+ er geſamte weſt⸗ gelegt. Die we⸗ ſind in den an⸗ dort iſt auch die t. Noch riecht durch die Stra⸗ t des Kampfes eginnt erſt lang⸗ r Vorſtadt klin⸗ tilleriſten haben e ſitzen im klei⸗ nmerabend bei einem offenen und erzählt den at. Ein unſicht⸗ n Väter, Söhne ttiſchen, um die ihre Angehöri⸗ der Laube im an der Straße arz gegen den golden blühen n Gräbern lie⸗ Pracht. en Wolkenbän⸗ inkel ragen die ſchen Stadt in auf den Plät⸗ ur der Schritt r Nebenſtrabe. iend mit abge⸗ Das Waſſer in und dunkel. rtend ein gro⸗ igemantel, den n dunklen Hut leuchtet ſchloh⸗ Binde, die ihn lich und ſelbſt⸗ zuber, der nach hreiten gemüt⸗ heid. Er ſieht m der großen Meiſter her⸗ zr tropfen die ''Stadt. Man ickverſetzt, ſtri⸗ heinwerfer der Türmen über enen leiſe das flugzeugs auf⸗ ¹ V Operationen kleiner deutſcher Verbände, Montag⸗Ausgabe L ————— — 10. Jahrgong *2 Nummer 243 her AMSTBIAII NOEDTESTBADENE Mannheim, 2. Seplember 1940 92 Ein Alarm jagt den anderen/ Neserven der Af eingesetzt R. Goebbels: Der Führer handelt, wenn die zeit reif iſt! flm Jahresiag: Bomber über kngland Sonntagvormittag ertönten die Sirenen.48, 10.21, 12.55 Uhr hw. Stockholm, 1. Sept.(Eig. Ber,) Eine große Zahl deutſcher Bomber über der Themſe⸗Mündung— ſo begann für England der 1. September. Faſt ohne Unterlaß bebt die Inſel unter den Schlägen der deutſchen Luft⸗ waffe, die bald hierin, bald dorthin fallen. Im gleichen Maße, wie ſich der Jahrestag des Kriegsbeginns näherte, ſteigerte ſich auch die Intenſität der deutſchen Luftaktionen; beſon⸗ ders London kommt kaum noch zum Atemholen. Wie vor einem Jahr das Hetzgeheul der Preſſe, das London in den Krieg hineintrieb, ſo heu⸗ len jetzt die Sirenen. 7 3 Ein Alarm jagt den anderen. Am Samstag erlebte London nicht weniger als 7, am Sonn⸗ tagvormittag bereits wieder 3 Alarme. Bei den deutſchen Aktionen vom Samstag waren, wie ſelbſt die engliſchen Meldungen zugeben, auch die Flugplätze bei und rings um London Objekt der Angriffe. Die meiſten Luftkämpfe ereigneten ſich gegen 5 Uhr abends engliſcher Zeit(18 Uhr deutſcher Zeit), als 300 Bomber ünd Jäger gegen Südoſtengland und London heranbrauſten. Dieſe Aktionen gingen dem erſten Londoner Alarm voraus. Der fünfte folgte gleich nach Einbruch der Dunkelheit, als erneut deutſche Flugzeuge die Grafſchaften Kent überquerten. Der ſechſte Alarm fand in der elften Nachtſtunde, der ſiebente kurz nach Mit⸗ ternacht ſtatt. Schwere Brandſchäden Aus der Nacht verzeichnen die Engländer vor allem über dem Induſtriebezirk Nordweſt⸗ und Nordoſt⸗England, ſowie über London. Schäden und Brände in Mittel⸗England werden zuge⸗ — An Einzelheiten führt das Kommunige es Luftfahrtminiſteriums ſchwere Brand⸗ ſchäden in der Nähe einer Stadt Nordweſt⸗ BD in. faft der ganzen Nacht Bomber kreuz er e r Höhen vor. NUoch nicht die ganze Kraft englands an. Nicht alle durch Brandbomben entſtandenen Feuerbrünſte hätten gelöſcht wer⸗ den können. Auch anderswo in Nordweſteng⸗ land und Nordoſtengland werden ſchwere Feuersbrünſte und Gebäudezerſtörungen ge⸗ meldet, aus London„einige Schäden“. Kreuz und quer über London Neutrale Berichte laſſen erkennen, daß die Aktion in der Nähe von London wie auch anderswo viel größeren Umfang hatte, als ihn die Engländer zugeben mußten. Die Stock⸗ holmer„Dagens Ryheter“ meldet, daß Nacht zum Samstag während über London kreiſten! Dies ſei der bis ſchwerſte Angriff geweſen, und die Zahl der angreifenden Flieger habe ſich bedeutend erhöht. Nach„Aftonbladet“ iſt die gleiche Wahrnehmung in der Nacht zum Sonntag ge⸗ macht worden. Die deutſchen Flieger werden, der gleichen neutralen Quelle zufolge, immer kühner; ſie wagen ſich in immer geringeren Die meiſten Londoner finden kaum noch Zeit zum Schlafen, beſagen die neutralen Berichte; die Luftangriffe gegen England halten Tag und Nacht an, und in London ſind die Alarme ſo zahlreich, daß addiert die unter Alarm ver⸗ brachten Stunden ebenſo lang ſind wie die Ruhepauſen. So meldet der Londoner Ver⸗ treter des„Svenska Dagbladet“, daß mit Ausnahme der Mittwochnacht die Deut⸗ ſchen während dieſer Woche regelmäßig über London geweſen wären,— von abends gegen neun oder einhalb zehn Uhr bis zum Morgen⸗ grauen.„Aber obwohl man an den beſonderen Fortsetzung siehe Seite 2 Reichsmark die ſtabilſte Währung hochbedeutſame Rede Funks bei Eröffnung der Wiener Meſſe Wien, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Im Feſtſaal des Wiener Konzerthauſes iſt am Sonntag die Wiener Herbſtmeſſe eröffnet worden. Die Anweſenheit zahlreicher führen⸗ der Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes unterſtrich die Bedeutung Wiens als Handels⸗ und Wirtſchaftsplatz im europäiſchen Südoſten. Sie bringt zugleich den ſtarken Willen aller an der Neuordnung des europäiſchen Wirtſchafts⸗ raumes intereſſierten Länder zum Ausdruck. Der Betriebsführer der Wiener Meſſe be⸗ „grüßte die hohen Gäſte, an ihrer Spitze Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Funk, Reichspoſtminiſter Ohneſorge, Reichsleiter Dr. Ley, Reichs⸗ leiter und Reichsſtatthalter in Wien v. Schi⸗ rach, zahlreiche Generale und die nahezu voll⸗ zählig anweſenden Gauleiter der Oſtmark. Nach der Begrüßung hielt Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk eine großangelegte Rede. Er führt u. a. aus: Der Jahrestag des Kriegs⸗ beginnes, die beſondere Bedeutung und Ent⸗ wicklung der ſüdoſteuropäiſchen Probleme, ins⸗ beſondere der wirtſchaftspolitiſchen, die Stel⸗ lung Wiens und der Wiener Meſſe im ſüd⸗ oſteuropäiſchen Wirtſchaftsraum und die An⸗ weſenheit ſo vieler hervorragender Repräſen⸗ tanten der Regierungen, der Diplomatie und der Wirtſchaft dieſer Länder geben mir Ver⸗ anlaſſung, auf die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft im Kriege im Vergleich zu derjenigen der Feindmächte und auf die deutſche Handelspolitik un⸗ ter beſonderer Berückſichtigung der ſüdoſt⸗ europäiſchen Staaten vom Grundſätzlichen ſo⸗ wohl wie von der praktiſchen Wirtſchaftspoli⸗ tik aus einige Ausführungen zu machen, die der Welt beweiſen ſollen, wie ſtark und uner⸗ ſchüttert heute nach einem Kriegsjahr die groß⸗ deutſche Wirtſchaft daſteht und wie Deutſch⸗ land und das verbundene Italien bereits England verlor am 5onnobend wieder 133 Flugzeuge Britiſcher hilfskreuzer torpediert/ In drei Tagen über 100 odo BR verſenkt/ Flak pereitelt Angriff auf Berlin Berlin, 1. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot verſenkte den modernen britiſchen Hilfskreuzer„Dunvegan⸗Caſtle“ von 15 000 BRT. Mit dieſem Erfolg hat die deutſche Unterſeebootwaffe innerhalb drei Ta⸗ gen über 100 000 BRT verſenkt. Am 31. Auguſt und in der Nacht zum 1. Sep⸗ tember unternahmen unſere Kampf⸗ und Jagd⸗ flieger überraſchende Vorſtöße gegen die bri⸗ tiſchen Inſeln. Flugplätze in den Grafſchaf⸗ ten Kent und Eſfex, Hafenanlagen und Docks an der Themſemündung und in Liverpool, Luftrüſtungswerke in Mittelengland wurden mit Bomben belegt. Zahlreiche Brände zeig⸗ ten die große Wirkung der Angriffe. Hierbei entwickelten ſich heftige Luftkämpfe, in deren Verlauf 116 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Das Verminen britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. In der Nacht flogen britiſche Flugzeuge ins Ruhrgebiet und gegen Berlin ein und warfen an mehreren Stellen Bomben, die aber nur ganz geringen Sachſchaden anrichteten. Mili⸗ täriſche Ziele ſind nirgends getroffen worden. Das Abwehrfeuer unſerer Fla? hinderte die feindlichen Flugzeuge beim Angriff auf Berlin am Bombenabwurf über dem Stadtgebiet. Einige Bomben fielen außerhalb der Stadt in freies Gelünde.— Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen ge · ſtern 133 Flugzeuge, von denen 116 im Luft⸗ kampf, 3 in der Nacht durch Flakartillerie ab · geſchoſſen und 14 am Boden zerſtört wurden. Es gelang ferner, 74 Sperrballone zu vernich⸗ ten. 32 eigene Flugzeuge werden vermißt. bipfelpunkt britiſcher heuchelei Berlin, 1. September.(HB⸗Funk.) Der der engliſchen Regierung übermittelte Vorſchlag der Reichsregierung, einer Anzahl von ſchnellen Motorbooten, die das Roie Kreuz tragen, zu erlauben, in Gewäſſern zu fahren, über denen dauernde Kämpfe ſtattfin⸗ den, wird in einer amtlichen britiſchen Ver⸗ lautbarung als ein Verſuch von deutſcher Seite hingeſtellt, militäriſche Vorteile daraus ziehen zu wollen. In der amtlichen britiſchen Ver⸗ lautbarung heißt es, daß dieſe Rote⸗Kreuz⸗ Fahrzeuge in Seenot befindliche deutſche Pi⸗ loten an Bord nehmen wollten. Dies würde ein offenſichtlicher Vorteil für die Deutſchen ſein. Es werde erwartet, daß die Nazi⸗Propa⸗ ganda aus der engliſchen Ablehnung dieſes Vorſchlages unter Anrufung von Ehre und Humanität Nutzen ziehen wolle. Das iſt typiſch britiſche Heuchelei, die nicht ſcharf genug angeprangert werden kann. Dieſe Haltung Englands wird in allen Kulturſtaaten der Erde nicht nur Abſcheu, ſondern tiefſte Empörung auslöſen. Es iſt dasſelbe England, das glaubt, die „Humanität in Erbpacht“ zu haben, das ſich brüſtet, das„Mutterland der Demokratie und der Freiheit“ zu ſein, auf deſſen moraliſches Schuldkonto der Fall„Baralong“, der Fall „Coſſack“ und die gemeine Torpedierung der„Athenia“ kommen, das im Burenkrieg und in Indien aller Welt die britiſche Praxis deſſen vor Augen führte, was man dort unter Humanität verſteht. Nun verſucht dasſelbe England, eine von Deutſchland vorgeſchlagene 9 Humaniſierung in der Kriegführung ausgerech⸗ net mit der Begründung abzulehnen, Deutſch⸗ land wolle ſich militäriſche Vorteile ſichern und wolle aus der britiſchen Ablehnung unter Hinweis auf Ehre und Humanität Nutzen zie⸗ hen. Gemeinheit, Brutalität, Niedertracht und Heuchelei, das ſind die charakteriſtiſchen Merk⸗ male der britiſchen Politik. Dieſe Erkenntnis ſetzt ſich in der ganzen Welt immer mehr durch. Das wahre Geſicht des britiſchen Löwen iſt längſt erkannt; ſeine Heuchelei nutzt ihm nichts mehr, die Welt weiß, was ſie von ihm zu halten hat. Uerteag zeriin— Moskau über die Rechtsverhältniſſe an der Grenze Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Am 31. Auguſt 1940 iſt in Berlin ein Ver⸗ trag zwiſchen dem Deutſchen Reich und der UdSSR über die Regelung der Rechtsverhält⸗ niſſe an der Grenze unterzeichnet worden, die durch den deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrag vom 28. September 1939 feſtgelegt worden iſt · Die Verhandlungen verliefen in gutem Ein⸗ vernehmen und wurden im Verlauf eines Mo⸗ nats zu einem erfolgreichen Abſchluß gebracht. Den Vertrag unterſchrieb im Namen der Reichsregierung der Geſandte Reinhard von Saucken und der Miniſterialrat Dr. Walter Conrad, in Bevollmächtigung der Regierung der ÜdSSR Herr Alexander Michailowitſch Alexandrow und Herr Alexander Michailo⸗ witſch Leontjew. heute, noch mitten im engliſchen Kriege, gewiſſe europäiſche Probleme mit feſter Hand geſtalten, nicht in Zukunftsplänen und theoretiſchen Konſtruktionen, ſondern weil von dem neuen Europa heute defacto vieles entſtanden und bereits in kraftvollem Leben vorhanden iſt, was man auf der Feindſeite nur als Phan⸗ taſiegebilde oder Zukunftstraum gelten laſſen möchte, und weil dieſes Neugewachſene ſchon heute nach Grundſätzen und Methoden lebt, die für die Zukunft richtungweiſend ſind. Der Miniſter würdigte dann die militäriſche und die wirtſchaftliche Bedeutung unſerer Siege und betonte, daß der Verlauf des Krie⸗ ges gezeigt habe, daß die Rechnung der Eng⸗ länder diesmal ganz und gar falſch war. Schon der Blockadering blieb unwirkſam. Der ſchwerſte Fehler der engliſchen Blockadeſpeku⸗ lation laa darin, daß ſie auf einer durchaus falſchen Auffaſſung von den Selbſtverſor⸗ der deutſchen Wirtſchaft eruhte. Ungeheure Leiſtungsſteigerung In wenigen Tagen, am 9. September, wird es vier Jahre her ſein, daß unſer Führer Adolf Hitler den zweiten Vierjahresplan verkündet und den Reichsmarſchall Hermann Göring mit deſſen Durchführung beauftragt hat. Man hat im Ausland dieſe umwälzende und alle Lebens⸗ und Schaffensgebiete umfaſ⸗ ſende Wirtſchaftsordnung lange Zeit als Uto⸗ pie bezeichnet, als einen ſinnloſen Akt äußer⸗ ſter Verzweiflung hingeſtellt oder als Ausge⸗ burt eines ſturen und größenwahnſinigen Doktrinarismus verlacht. Wir haben nicht ge⸗ lacht, wir haben hart und unter Einſatz unſe⸗ rer ganzen Kräfte gearbeitet. Und der gran⸗ dioſe Erfolg unſerer Arbeit iſt heute, nach vier Jahren, vor der ganzen Welt in der ein⸗ drucksvollſten Weiſe evident geworden. Auf dem Gebiete der Benzin⸗, Gummi⸗ und Zell⸗ wollerzeugung, der Eiſenfürderung, der Kohle⸗ und Stahlerzeugung, der landwirtſchaftlichen Produktion und auf vielen anderen Gebieten ſind gewaltige Leiſtungsſteigerungen vollbracht worden, die oft genug durch Zahlen belegt worden ſind. Das Verdienſt des Dierjahresplanes So wenig die Konzeption des Vierfahres⸗ plans ausſchließlich unter wehrwirtſchaftlichen Geſichtspunkten geſtanden hat, ſo groß iſt tat⸗ ſächlich ſeine kriegswirtſchaftliche Bedeutung geworden. Daß die deutſche Wehrmacht heute mit den beſten Waffen und der größten Luft⸗ flotte der Welt am Kanal und Atlantik ſteht, daß das„rohſtoffarme Deutſchland“ die groß⸗ artigen Möglichkeiten der motoriſierten Krieg⸗ führung ohne Rückſicht auf den gewaltigen Ma⸗, terialverſchleiß bis zur letzten Konſequenz— weit beſſer als ſeine Gegner— ausnutzen konnte, das iſt das Verdienſt des Vierjahres⸗ planes. Die überwältigenden deutſchen Siege des vergangenen Kriegsjahres wären nicht möglich eweſen ohne dieſe geniale Konzeption des Führers und ihre energiſche und erfolgreiche Durchführung durch den Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring. Noch gewaltige Kraftreſerven Einen weiteren ſchwachen Punkt in der wirt⸗ ſchaftlichen Kriegführung Deutſchlands glaub⸗ ten unſere Gegner in einem Mangel an Pro⸗ duktionskapazitäten und Arbeitskräften zu ſe⸗ hen. Auch dieſe Annahme hat ſich als Trug⸗ ſchluß erwieſen. Unſere Wirtſchaft iſt unter den Anforderungen des Krieges nicht nur nicht zuſammengebrochen, ſondern ganz gewaltig geſtärkt worden. In dieſer gewaltigen Kraft⸗ probe zeigte es ſich, daß das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland immer noch über Kraftxeier⸗ —Englands. äußerſte Mittel einer Deviſenbewirtſchaftung. Bleibt ſie obendrein noch wirkungslos, ſo muß Pfundkurſes berückſichtigen. „Hakenkreuzbanner“ „Montag, 2. September 1940 ven verfügt, wie ſie ein parlamentariſch⸗ libe⸗ nbe nei n Letzte Fehlſpekulation Englands notwendig, das Allerletzte aus der deutſchen Wirtſchaft herauszuholen. Verſchiedene beſon⸗ ders einſchneidende Maßnahmen, die an ſich im wirtſchaftlichen Mobilmachungsplan vorgeſehen waren, brauchten nicht in Wirkſamkeit geſetzt zu werden. Bankrott des pfundes Alles dieſes aber wäre nicht erreicht worden, ohne die innere Geſchloſſenheit und die gei⸗ ſtige und ſeeliſche Verbundenheit der national⸗ ſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft, das Werk der Partei. Die Reichsmarl iſt heute die ſtabilſte und ſicherſte Währung geworden und auf dem beſten Wege, das inzwiſchen ſchwindſüchtig ge⸗ wordene Pfund in Europa abzulöſen. Den bis⸗ her in der Londoner City manipulierten Pfundſterling⸗Standard— und das war früher auch der Goldſtandard— gibt es nicht mehr. Am 21. Auguſt hat die britiſche Regierung die Einfuhr von Noten der Bank von England mit ſofortiger Wirkung geſperrt. Die Auswir⸗ kungen der Maffnahme auf Deutſchland ſind wegen unſeres minimalen Beſitzes an Pfund⸗ noten völlig bedeutungslos. Aind Italien wird das Gleiche gelten. Stärker ſind die Auswir⸗ kungen auf Norwegen, Dänemark, Holland und Belgien und vor allem auf Frankreich, denn hier befanden ſich ſchon von jeher ziemlich er⸗ hebliche Pfund⸗Horte. Die fühlbarſten Auswirkungen werden ſich aber für mn 4 25 rer Sie ſind in doppelter Hinſicht negativ. Während auf der einen Seite die Wirkſamkeit der Maßnahme äußerſt problematiſch bleibt, iſt auf der ande⸗ ren Seite ein neuer ſchwerer Preſtigeverluſt zu verzeichnen. Die engliſche Preſſe ſelbſt ſchreibt ſchon von der Einführung neuer Noten oder gar von dem Gedanken eines Ueberganges zur Dollarwährung, alſo einer völligen Preisgabe der Landeswährung und der Währungshoheit Die Noteneinfuhrſperre iſt das die moraliſche Einbuße der betroffenen 71055 rung ungeheuer ſein, hier um ſo mehr, als die engliſchen Pfundnoten doch einmal in der enzen Welt den Ruf genoſſen haben, ſo gut wie Gold zu ſein. Unſer Kußenhandel gedeiht Die s Kriegswährungspolitik hat ihre Aufgaben in vollem Umfang gemeiſtert. Die deutſche Wirtſchaft war ſo leiſtungsfähig, daß wir auch mitten im Kriege eine Außenhandels⸗ politit auf längere Sicht zu treiben vermochten. Die deutſche Außenhandelspolitik hat im Kriege erſtaunliche Erfolge erzielt. Der Ausfall oder, richtiger geſagt, die ſtarke Schrumpfung des Verkehrs mit Ueberſee konnte 15 einem großen Teil durch die Steigerung des Güteraustau⸗ ſches mit den neutralen europäiſchen Staaten len der letzten Monate liegen garnicht viel un⸗ ter dem Monatsdurchſchnitt des letzten vollen —— res 1938. Auf der Einfuhrſeite aben die letzten Kriegsmonate ſogar ein über Erwarten günſtiges Ergebnis geliefert. Beſon⸗ ders günſtig hat ſich unſer Außenhandel mit dem verbündeten Italien entwickelt. Der gegenſeitige Güteraustauſch hat eine we⸗ ſentliche Erweiterung erfahren. Dazu kommt der bedeutend vergrößerte Han⸗ delsverkehr mit Rußland und der fortſchrei⸗ tende Ausbau unſerer Handelsbeziehungen mit Südoſteuropa. Und dies bei einem feſten Reichsmarkkurs! Bei den Außenhandelszahlen, die die Engländer veröffentlichen, muß man eine mehr als 20prozentige Entwertung des In England er⸗ höhte ſich der Importüberſchuß, während bei uns der Exportüberſchuß ſtieg. Darüber hin⸗ aus aber die Engländer zur ihrer erhöhten Einfuhr ihre Goldbeſtände un ihre Auslandsguthaben hergeben müſſen. Auch engliſche Pfundſchätze haben den Weg über den Ozean antreten müſſen, um zur Bezahlung von Kriegsmaterial aus den Vereinigten Staa⸗ ten zu dienen. Alſo auch im Außenhandel,iſt in England der Kriegsablauf weſentlich un⸗ Rieiec geweſen als in Deutſchland, und ieſes Ergebnis iſt umſo bemerkenswerter, als erade der deutſche Außenhandel durch die lockade ſchwerer getrofſen werden ſollte, Auch von dieſer Seite aus konnte alſo die deutſche Produktionskraft nicht gebrochen werden. werden. Die Außenhandelszah⸗ Reichsminiſter Funk fuhr fort: Nun ſetzen die Engländer offenbar ihre letzte Hoffnung auf die produktionsſtörenden Wir⸗ kungen der Luftan 12100 Wenn Herr Churchill in dieſem Punkt„Erfahrungen“ hat, ſo haben auch wir unſere Erfahrungen. Er und ſeine Kriegsgefährten haben ſich bisher nur gewaltig vexrechnet, die deutſche Staatsführung aber hat paſſhe niemals verrechnet. Das gereht euro⸗ päiſche Feſtland befindet ſich heute bereits wie⸗ der in einem Zuſtand, in dem an den Neuauf⸗ bau gedacht und herangegangen werden kann. In den Ländern, über die der Krieg hinweg⸗ gegangen iſt, wird der Produktionsapparat wiederhergeſtellt. Dieſer Aufbau iſt heute in ſeinem entſcheidenden Teil als Zuſatz zur deut⸗ ſchen Rüſtungskraft zu bewerten. England ſieht ſich heute praktiſch in den Achſenmächten dem Rüſtungspotential faſt ganz Europas gegen⸗ über. Aber auch die bisherigen konkreten Er⸗ gebniſſe der britiſchen Luftangriffe laſſen die Hoffnungen des Herrn Churchill auf eine ent⸗ ſcheidende Schwächung der deutſchen Erzeugung als die Illuſion eines Verzweifel⸗ ten erſcheinen. Deutſchland und der Südoſten Deutſchland war ſchon vor dem Kriege— als Lieferant wie als Abnehmer—, der beſte Kunde Südoſteuropas. Deutſchland und der Südoſten waren durch die ſich glücklich ergän⸗ zende Struktur ihrer Volkswirtſchaften 4 75 zu aufeinander angewieſen. Die Weſtmächte waren von jeher für die Produkte Südoſteuro⸗ pas nur wenig aufnahmefähig. Das einzige, was die Weſtmächte den Südoſtländern zu bie⸗ ten hatten, waren hochverzinsliche 738 An⸗ leihen, die den ſüdoſteuropäiſchen Volkswirt⸗ ſchaften mehr ſchadeten als nutzten. Der Kampf der Weſtmächte gegen eine Ver⸗ tiefung der Wirtſchaftsbeziehungen Südoſt⸗ europas mit Deutſchland war ausſchließlich von politiſchen Beweggründen diktiert. Die W erkannten klar genug, daß eine künſtliche und Dauer verſprechende Be⸗ lebung des der natürlichen Grundlage entbeh⸗ renden Handels mit den Weſtmächten um den »Preis einer Lockerung der organiſchen Wirt⸗ —Verhängnis werden müſſe. So lief der G tauſch mit dem Südoſten un ſchaftsbeziehungen zu Deutſchland ihnen—* er⸗ austauſch zwiſchen Deutſchland und Südoſt⸗ europa trotz aller Störungsverſuche der Weſt⸗ mächte auch während des Krieges im weſent⸗ lichen unbehindert weiter. Ja, er geſtaltete ſich ſogar bedeutend intenſiver als im Frieden. Es iſt ein beachtliches Zeichen für die Liefer⸗ fähigkeit und Lieferfeſtigkeit der deutſchen In⸗ duſtrie mitten im Kriege, d05 die Ausfuhr, die auch viele kriegswichtige Güter umfaßt, im Durchſchnitt erheblich ſtärker geſtiegen iſt als die Einfuhr. Die erfreuliche weitere Ausdeh⸗ nung, die der Handel zwiſchen Deutſchland und Südoſteuropa während des Krieges genommen hat, wird ſich nicht als kurzlebige Kriegslon⸗ ijunktur erweiſen. Es wird ſich eine weitere Verdichtung der Handelsbeziehungen zu Deutſchland ergeben, zugleich eine Steigerung der Lebenshaltung und ein verſtärkter Schutz Südoſteuropas gegen die Schwankungen der Weltkonjunktur. Zwechmäßige Ergänzung Dieſe Entwicklung wird dahin führen, daß ch die Volkswirtſchaften 4 lands und Südoſteuropas immer beſſer aufeinander ab⸗ ſtimmen. Die Landwirtſchaft Südoſteuropas wird die deutſche Landwirtſchaft, die deutſche Induſtrie Südoſteuropas in zweckmäßigſter Weiſe Kb Das wird die Südoſtſtaaten nicht hin ern, diejenigen Induſtriezweige 4 die in ihren Ländern die wiriſchaffli jen Grundlagen vorhanden ſind, weiterhin auszubauen. Es wird ſie auch nicht hindern, mit anderen Ländern Handel zu treiben. Das gen beſonders für die Handelsbeziehungen zu em mit Deutſchland verhündeten Italien. Auch das faſchiſtiſche Italien unterhält einen regen, organiſch gewachſenen Güteraus⸗ uſe t baut ihn plan⸗ mäßig weiter aus nach Grundſätzen, die denen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ver⸗ wandt ſind. Die beiden verbündeten Groß⸗ mächte arbeiten, wie auf politiſchem ſo auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, in vollem Einverneh⸗ men miteinander. Südoſteuropa ſteht erſt am Anfang ſeiner wirtſchaftlichen Entwicklung. „barantie gegen niemand gerichter“ Eine Rede Manoilescus/ Kuftakt zum friedlichen Leben mü. Bukareſt, 1. Sept.(Eig. Ber.) Wenige Stunden nach ſeiner Rückkehr aus Wien hat Außenminiſter Manoilescu über den Rundfunk zum rumäniſchen Volk ge⸗ ſprochen. Was ſich ereignet habe, ſo erklärte er, müſſe als Fenn Amd angeſehen werden, wenn man die heutige Umwälzung aller politiſchen Kon⸗ tellationen in Europa in Betracht ziehe, ſowie ie Politik, die lange hindurch von Politikern gemacht worden ſei, die die vor ihren Augen abrollenden Ereigniſſe nicht mehr zu verſtehen vermochten, Der Wiener Schiedsſpruch ſei un⸗ ter dieſen Geſichtspunkten unabwendbar ge⸗ weſen und haben gefällt werden müſſen. Weiter ging der Miniſter auf die Garan⸗ tie ein, die Rumänien für ſeine neuen Staats⸗ grenzen erteilt worden ſei.„Dieſe Gaxantie“, ſo führte er aus,„iſt eine europäiſche Tatſache von epochaler Bedeutung, weil außer der klei⸗ nen Deutſchland Sae Slowakei die Achſenmächte bis heute keine einzige Garantie dieſer Art erteilt haben. Dieſe außerordentliche Handlung beweiſt, daß die Achſenmächte in An⸗ erkennung des Opfers, das ſie uns auferlegt haben, dem rumäniſchen Staat eine abſo⸗ lute Sicherheit bieten. Ich muß ausdrück⸗ lich betonen, daß dieſe Garantie, die einen um⸗ faſſenden kategoriſchen und rückhaltloſen Cha⸗ ralter 4 gegen niemand gerichtet iſt und nur die 00 des Friedens in Südoſteuropa und die Wahr Rumäniens zum Ziel hat. Es iſt klar, daß die rumäniſche Regierung dieſe Garantie niemals dazu ausnutzen wird, um eine aufreizende Haltung gegenüber ihren Nachbarn einzunehmen. „Rumänien,“ ſo fuhr Manoileseu fort, „könnte daher in Ruhe und Sicherheit ein neues Leben beginnen. Die Demobiliſierung, ung der Integrität die erſte Schlußfolgerung daraus, werde ſchon⸗ in den nächſten Wochen beginnen. Das rumä⸗ niſche Volk könnte ſich aber tröſtend ſagen, daß ſein Irrweg aufgehört habe. Von nun an ſei der politiſche Weg Rumäniens der Weg der Achſe. füchſtes Jiel in fenia: Waſir Uach der Einnahme von Buna/ Rusfall ſtellung verbeſſert Dr. v. L. Rom, 1. Sept.(Eig. Ber.) Mit der Einahme des engliſchen Stützpunk⸗ tes Buna, eines Dorfes mit Waſſerſtelle, 93 Kilometer ſüdlich von Moyale, haben die italieniſchen Truppen ihre bereits mit der Gender⸗el⸗Uack(Dolozipfel) owie der Aonfang Moyale Pe günſtige Ausfallſtellung auf dieſem ſüdlichen Kriegsſchauplatz weiter verbeſſert. Buna war in den Vortagen als wichtiger Stützpunkt eines condon ſindet Keine Ruhe mehr lIlIlinmIimITiIzuurimmttttzitzIJzLLItzitttz fonsoung von Selte 1 Klang der deutſchen Bomber gewöhnt iſt, wiſ⸗ 11 wir nicht, ob es ſich bloß um vorbereitende tekognoſzierung handelt. Für die erſte Mög⸗ lichkeit ſpricht die große Zahl deutſcher Ma⸗ ſchinen, die regelmäßig gegen England einge⸗ ſetzt werden— oft mehrere hundert zugleich; aber die Tatſache, daß niemals mehr als eine geringe Zahl über London operiert, gibt auf der anderen Seite Anlaß zu der Vermutung, daß London noch nicht die volle Kraft der Gö⸗ ringſchen Luftwaffe kennengelernt hat. Am Tage kommen zu verſchiedenen Zeiten ein paar deutſche Bombenflugzeuge von der einen oder von der anderen Seite, während eine dritte kleine Gruppe ſich im Schutz der Wolken vorſchiebt und Bomben abwirft, um ſchnell wieder zu verſchwinden. Heute nacht hörten wir die deutſchen Bomber faſt unab⸗ läſſig über London mehr als ſechs Stunden lang; man konnte Dutzende von Scheinwerfern ihnen folgen ſehen, während ſie von Süden nach Norden flogen. Sie machten dann eine Kurve über Eaſt⸗End, um über die ſüdöſtlichen und ſüdlichen Vorſtädte zurückkehren und plötz⸗ lich gegen das Zentrum der Stadt einſchwen⸗ ken. Alle halbe Stunde vernimmt man das dumpfe Dröhnen von drei oder vier Bomben, gefolgt vom Poltern der Flakbatterien.“ Dieſe ſchwediſche Beobachter, wie faſt alle Neutralen wie auch die Engländer ſelbſt, ma⸗ —2 chen auf die relativ geringe Zahl der Opfer auf⸗ merkſam, ein Beweis für die humane deutſche Luftkriegführung. Die Zunahme der Luftkämpfe über London zeigt, daß ſich die engliſche Luft⸗ verteidigung von der Küſte bis zur Hauptſtadt zurückgedrängt ſieht. Ein ſolcher Luftkampf fand am Samstagnachmittag bei vollem Tages⸗ licht vor den Augen von Tauſenden von Lon⸗ donern ſtatt. Während die Luft von Maſchinen⸗ gewehrgeknatter widerhallte, dröhnten wieder⸗ holt Bombenexploſionen. Die Engländer ſind bei ihren Schwindeleien über Verluſtziffern wieder zu einem Verhält⸗ nis 2½: 1 zurückgekehrt; aber ſie melden gleich⸗ zeitig den Einſatz erſt kürzlich ausgebildeter ka⸗ ————◻ polniſcher und tſchechiſcher Flieger. Die engliſchen Behörden haben es bei der ge⸗ ringen Zahl der Opfer ſchwer, mit Greuelpro⸗ paganda die Stimmung anzuheizen. Sie ſuchen ſich mit Prahlereien über die Flüge gegen Ber⸗ lin zu behelfen. Während am G onntagmor⸗ gen faſt ſtündlich neue Alarme ertönten— .48 Uhr, 10.21 Uhr, 12.53 Uhr— verbreiteten die Zeitungen fieberhaft Sonderausgaben, in denen die Londoner über ihre eigenen Aengſte und Schreckniſſe durch Berichte über die große Zahl von Brandbomben hinweggetröſtet wer⸗ den ſollen, die man in die Nacht über Berlin ausgeſchüttet habe etwaigen italieniſchen Vormarſches wiederholt von Luftwaffenverbänden bom⸗ bardiert worden. Seine Bedeutung beruht we⸗ niger in der Kreuzung der beiden Karawanen⸗ wege von Moyale nach Wajir und von So⸗ mali nach Arbjehan(Kenia) als in der Tat⸗ ſache, daß in Bung die für Motorfahrzeuge be⸗ fahrbare Straße über Wajir nach Nairobi be⸗ ginnt. Außerdem iſt in dieſer Gegend der Be⸗ ſitz jeder WerFer von bevor der Abſtieg in die Dalomerera⸗Niederung und damit der Marſch auf das wichtigſte Zen⸗ trum des Nordgrenzdiſtrikts, das waſſerreiche Gebiet von Wajir beginnt. Die Entfernung von Buna nach Wajir beträgt 150 Kilometer, wäh⸗ rend von Wajir nach Nairobi, dem wichtigſten politiſchen und militäriſchen Offenſivziel auf dieſem Kriegsſchauplatz, noch über 500 Kilo⸗ meter zurückzulegen ſind. Sloßrichtung fenia Rom, 1. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: * Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im öſtlichen Mittelmeer iſt ein feindlicher Geleitzug von einer unſerer Luftformationen bombardiert worden. Ein Dampfer iſt ge⸗ troffen und ſchwer beſchädigt worden. Unſere Kolonialtruppen haben Buna, das 90 Kilometer von Moyale gelegene bedeutende Karawanenzentrum von Kenia, beſetzt. Der Feind hat Luftangriffe auf verſchiedene Ort⸗ ſchaften der Cyrenaika durchgeführt, bei denen es insgeſamt ſieben Tote und Verwundete gab, ſowie auf Oſtafrika, wo drei Tote und fünf Verwundete unter den Italienern und Einge⸗ borenen zu beklagen ſind. Die Materialſchäden ſind nicht bedeutend. Bei einem feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz von Gagliari(Sardinien) wurden ein Flügel des Kommandogebäudes ſowie wei am Boden befindliche Flugzeuge getrof⸗ fen und beſchädigt. Es gab keine Toten oder Verwundeten. rößter Wichtigkeit, Der Wohlſtand der Südoſtvölker iſt alſo auch ein deutſches Intereſſe. Um die innexen Pro⸗ bleme der jungen Staaten haben ſich die Weſt⸗ mächte nie gekümmert. Deutſchland hat nie daran gedacht, den Südoſten ausſchließlich als Rohftoffbaffs u benutzen, ſondern dieſe Län⸗ der zu ane Glied der euro⸗ Ordnung zu machen, Das Inter⸗ eſſe Deutſchlands an dem gegenwärtigen Han⸗ del mit Südoſteuropa hat allein ſchon genügt, dem Südoſten den Frieden zu erhalten, Die Achſenmächte haben alles giete um die Frie⸗ densſtörer von dieſem Gebiete abzuhalten. Wien— die Tür zum Südoſten Dieſe Gegeneinanderſtellung des Program⸗ mes der Weſtmächte und der Achſenmächte für den Südoſten iſt längſt keine theoretiſche An⸗ gelegenheit mehr: Ihre praktiſchen Seiten ſind bekannt. Das Programm Groß⸗Deutſchlands el ſich im Südoſten ſchon zur Bewährung ge⸗ 1 ellt. Unter dem Einfluß des ſtändigen Wa⸗ renaustauſches iſt ein Syſtem der wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit entſtanden, das in vie⸗ ler Beziehung die Formen der wirtſchaftlichen Solidarität vorwegnimmt, die ganz Eu⸗ ropa wird pflegen müſſen, wenn es die Chance richtig ausnutzen will, die ihm der deutſche Sieg über das abſterbende, nicht mehr funk⸗ tionsfähige, lebensfeindliche, liberale engliſche Syſtem verſchafft hat. Wie ſehr die Wiener Meſſe ein Bedürfnis für den Südoſthandel iſt, zeigt die von Jahr zu Jahr ſtärkere Beteili⸗ Mites Ihre Bedeutung iſt über die einer Mit⸗ lſtelle für den Handel zwiſchen Deutſchland und Sübdoſteuropa bereits weit hinausgewach⸗ ſen. Wien wird ſeine Miſſion als Tür zum Südoſten in der Zukunft noch weſentlich er⸗ folgreicher geſtalten können, wenn die groß⸗ ſind.en Verkehrspläne verwirklicht worden ind. Die deutſche Handelspolitik iſt darauf abge · ſtellt, der unerträglichen wirtſchaftlichen Ato⸗ miſierung Europas ein Ende zu machen. Dem Überſpitzten Autarkismus muß zwiſchen den Ländern des europäiſchen Raumes, die durch Lage und Struktur zu einer wirtſchaftlichen Schickſalsgemeinſchaft verbunden ſind, zum 10 aller eine geſunde Arbeitsteilung Platz greifen. Die wirtſchaftliche Demobiliſierung wird auch einen Abbau der Handelshemmniſſe und eine Sanierung und Stabiliſierung der euro⸗ päiſchen Währungen möglich machen. Auf dem Währungsgebiet wird man mit einer Verbeſ⸗ ſerung der ſehr reformbedürftigen Clearing⸗ Methoden beginnen können und müſſen, wobei vor allem an eine Vereinfachung der oft ſehr komplizierten Kompenſierung, an die Verkür⸗ zung oder völlige Beſeitigung der Wartefriſten durch Vorlagen der Notenbanken, an eine Stabiliſierung der Umrechnungsſätze und an die Schaffung multilateraler Verrechnungs⸗ möglichkeiten zu denken iſt. 33 Wer hier die ſtattlichen Aufſtellungshallen durchſtreift, der kann es kaum faſſen, d ſen, d lnen dies geſchaffen wurde, obwohl die flälr ten Kräfte der europäiſchen Wirtſchaft noch immer durch den Krieg gebunden ſind. Der nachdenk⸗ liche Betrachter muß ſich daher hoffnungsvoll fragen, zu welch M unvorſtellbaren Leiſtungen die europäiſche ſie erſt Gelegenheit findet, ihre reichen Kräfte ungeſtört den Werken des Friedens, der He⸗ bung des Lebensſtandards und des Volksreich⸗ tums zu widmen. Wichtigſte Vorausſetzungen geſchaffen Die weltgeſchichtlichen Ereigniſſe ſind noch nicht vorbei. Aber zwei Fakta von hiſtoriſcher Bedeutung haben ſchon jetzt die Siege der deutſchen und der italieniſchen Waffen geſchaf⸗ fen, die eine Zeitenwende für Europa in⸗ augurieren, nämlich die Tatſache, daß das Teſtament Richelieus ſeit dem Veſt⸗ fäliſchen Frieden, das Dogma der franzöſiſchen Politik, nicht erfüllt werden kann, die heſe, wonach Deutſchland als die ewige Ge⸗ fahr für Frankreich immer und um jeden Preis bekämpft werden muß, und die andere Tatſache, daß der ewige Störenfried einer vernünf⸗ tigen und gerechten Ordnung Europas, das engliſche Inſelreich, nunmehr vom Konti⸗ nent verwieſen worden iſt. Damit ſind die beiden wichtigſten Vorausſetzungen für die Sicherung des Friedens in Europa und für eine dauerhafte europäiſche Neuordnung ge⸗ eben, die Sicherheit und Freiheit, die den ozialen Fortſchritt verbürgen. Damit iſt aber auch die Grundlage für eine europäiſche Wirt⸗ ſchaftsſolidarität geſchaffen, in der nach den im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und im fa⸗ ſchiſtiſchen Italien vertretenen und als richtig erkannten Grundſätzen und Methoden im neuen Geiſte entwickelt und in neuen Formen geſtaltet werden kann. Der franzöſiſche Imperialismus und die anti⸗ europäiſche Politik Englands haben es verhin⸗ dert, daß die europäiſchen Völker eine politiſche kulturelle und ſoziale Lebensgemeinſchaft bilden konnten. Nach der ſiegreichen Beendigung die⸗ ſes Krieges wird die Bahn frei ſein für die ſo lange vergeblich erſtrebte Neuordnung Euro⸗ pas nach nationalen und kontinentalen Not⸗ wendigkeiten. Wenn das unſelige Diktat von Verſailles ſich auch„Friedensvertrag“ nannte, in Wahrheit war es ein Totengerippe, das den Kon⸗ tinent verwirrte, die Menſchen verzweifeln und jenes deſtruktive Spintiſieren über den „Untergang des Abendlandes“ aufkommen ließ. Heute iſt Europa an einer geſchichtlichen Wende, aber nicht zum Untergang, ſondern zu einer lichtvollen Wiedergeburt des Abendlandes. Die beiden Pp einmaligen Menſchen, die das Schickſal des Kontinents in ihren Händen hal⸗ ten, unſer Führer Adolf Hitler und der Duee Benito Muſſolini, werden die europäiſchen Aufgaben im Sinne und im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen und faſchiſtiſchen Revo⸗ lution erkämpften politiſchen und ſozialen Neu⸗ ordnung löſen und den Völkern Europas Frie⸗ den, Glück und Wohlfahrt ſichern. Nach der Rede des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters fand die Eröffnungsfeier auf dem Meſſe⸗ gelände im Prater in der Halle der Nationen ihren Abſchluß. irtſchaft fühig ſein mag, wenn „hakenk Reichsmini Sonntagnachr der Befreiung kundgebung ein. Bei der Gr wies Gauleit auf dieſem J der Worte d in ſtoberſchleſie ſeien, um it denkwürdigen tragen wurde Die Von ſtürmi Reichsminiſte Er ließ noch erſtehen, als Grenzpfähle „Sieger von der den Wille Land hinein Spannung fo bels noch ein Ereigniſſe ſe Schwert in di einen Abri ſchehniſſe deren And. 2 weſen ſind. 2 75 aus der ie die beabf ſprengte und als unſeren der unüberwi kes begründet ben an den d füllt. Hbor einem Großmanns So großes gene Jahr— nen auseinan oder mehr zi und dem heu noch vor wer Scharfmacher ſten Provoka Blasphemie dieſer eitlen ſinne, ihrer r drohte:„Wir Berlin zerhac ember 1940 iſt alſo auch inneren Pro⸗ ſich die Weſt⸗ land hat nie ſchließlich als rn dieſe Län⸗ der euro⸗ n. Das Inter⸗ härtigen Han⸗ ſchon genügt, erhalten. Die um die Frie⸗ bzuhalten. en es Program⸗ ſenmächte für eoretiſche An⸗ n Seiten ſind ⸗Deutſchlands ewährung ge⸗ tändigen Wa⸗ er wirtſchaft⸗ , das in vie⸗ zirtſchaftlichen die ganz Eu⸗ es die Chance der deutſche 1 t mehr funk⸗ rale engliſche r die Wiener doſthandel iſt, rkere Beteili⸗ ie einer Mit⸗ i. Deutſchland inausgewach⸗ als Tür zum weſentlich er⸗ in die groß⸗ licht worden darauf abge · iftlichen Ato⸗ machen. Dem zwiſchen den es, die durch irtſchaftlichen ſind, zum teilung Platz ſierung wird emmniſſe und ing der euro⸗ hen. Auf dem einer Verbef⸗ en Clearing⸗ nüſſen, wobei der oft ſehr die Verkür⸗ Wartefriſten en, an eine ſätze und an Zerrechnungs⸗ tellungshalleñ iſſen, daß all die ſtürkſten t noch immer Der nachdenk⸗ hoffnungsvoll en Leiſtungen in mag, wenn ſeichen Kräfte ens, der He⸗ s Volksreich⸗ ſchaffen ſe ſind noch n hiſtoriſcher ' Siege der affen geſchaf⸗ Europa in⸗ he, daß das dem Weſt⸗ franzöſiſchen n kann, die ie ewige Ge⸗ wjeden Preis dere Tatſache, ner vernünf⸗ uropas, das 'm Konti⸗ Damit ſind ngen für die opa und für ordnung ge⸗ ſeit, die den amit iſt aber päiſche Wirt⸗ nach den im und im fa⸗ d als richtig den im neuen men geſtaltet und die anti⸗ n es verhin⸗ ine politiſche uſchaft bilden ndigung die⸗ ſein für die dnung Euro⸗ entalen Not⸗ zerſailles ſich in Wahrheit as den Kon⸗ verzweifeln n über den kommen ließ. ichen Wende, irn zu einer dlandes. Die hen, die das Händen hal⸗ nd der Duce europäiſchen der von der iſchen Revo⸗ ozialen Neu⸗ uropas Frie⸗ tſchaftsmini⸗ dem Meſſe⸗ er Nationen „hakenkreuzbanner“ Montag, 2. September 1940 Der Führer handelt, wenn die Jeit reif iſt Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach auf einer Erinnerungsfeier in Kattowitz zu 570 ooo bolksgenoſſen Kattowitz, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels traf am Sonntagnachmittag anläßlich der Jahresfeier der Befreiung Oſtoberſchleſtens zu einer Groß⸗ im feſtlich geſchmückten Kattowitz ein. 4 Bei der Großkundgebung am Nachmittag ver⸗ wies Gauleiterſtellvertreter Bracht darauf, daß auf dieſem Platz in Kattowitz 70 000 Deutſche der Worte des Miniſters harrten, und daß in den zehn übrigen Kreisſtädten ſtoberſchleſiens 300 000 Deutſche aufmarſchiert ſeien, um in Parallelverſammlungen dieſer denkwürdigen Feier, die durch Rundfunk über⸗ tragen wurde, beizuwohnen. Die nede des miniſters Von ſtürmiſchem Jubel umbrauſt trat nun Reichsminiſter Dr. Goebbels ans Rednerpult. Er ließ noch einmal die Zeit vor einem Jahr erſtehen, als die Wehrmacht des Führers die Grenzpfähle niedertrat, die der rachſüchtige „Sieger von 1918“ wider jedes Recht und wi⸗ der den Willen des Volkes mitten in deutſches Land hineingepflanzt hatte. In atemloſer Spannung folgten die Maſſen, als Dr. Goeb⸗ bels noch einmal in einer klaren Ueberſicht die Ereigniſſe ſchilderte, die Deutſchland das Schwert in die Hand zwangen, und als er dann einen Abriß der dramatiſchen Ge⸗ ſchehniſſe und derſtolzen Siege gab, deren Zeugen wir im vergangenen Jahre ge⸗ weſen ſind. Aus dieſen Siegen unſerer Trup⸗ pen, aus der Wandlung der politiſchen Lage, die die beabſichtigte Einkreiſung Deutſchlands ſprengte und umgekehrt Englands Plutokratie als unſeren letzten Feind iſolierte, und aus der unüberwindlichen Kraft des eigenen Vol⸗ kes begründete Dr. Goebbels den feſten Glau⸗ fn an den deutſchen Endſieg, der uns alle er⸗ üllt. bor einem Jahr: polniſche Großmannsſucht So großes Geſchehen umſchließe das vergan⸗ gene Jahr— ſo ſetzte Dr. Goebbels im einzel⸗ nen auseinander—, als läge ein Jahrzehnt oder mehr zwiſchen jenem 1. September 1939 und dem heutigen. Kaum vorſtellbar ſei, daß noch vor wenig mehr als einem Jahr die Scharfmacher in Warſchau ſich die frech⸗ ſten Provokationen erdreiſteten. Wie grauſige Blasphemie wirke es heute, wenn man ſich dieſer eitlen Großſprechereien von damals ent⸗ ſinne, ihrer maßloſen Ueberheblichkeit, die uns drohte:„Wir wollen die deutſche Armee bei Berlin zerhacken!“ Der polniſchen Großmanns⸗ ſucht ſtellte Dr. Goebbels die ruhige ſou⸗ veräne Gelaſſenheit gegenüber, mit der Führer und Volk in Deutſchland ihren Weg gingen, der ein Weg des Friedens ſein ſollte. Aber Polen habe nicht auf des Führers maßvolles Angebot gehört. Immer unerträglicher ſei das Martyrium der Volks⸗ deutſchen in Polen geworden. Freilich: Von ſich aus hätten die Herren in Warſchau wohl doch noch nicht den Mut zu ihren frechen Pro⸗ vokationen gefunden. Die edlen Lords in London ſeien es geweſen, die den Brand ſchürten und ins Feuer blieſen. Ihr Krieg ſollte es ſein, der hier heranreifte. Aber im Feldzug der 18 Tage ſei dann der Brand zertreten und der Spuk hinweggewiſcht worden. In nicht ganz drei Wochen ſei Polen gefallen. Bis zu dem Tage, an dem Deutſch⸗ lands Wehrmacht die ehemalige polniſche Grenze überſchritt, habe manch einer ſich durch Monate hindurch immer und immer wieder die Frage geſtellt, weshalb denn noch nicht ge⸗ handelt werde und weshalb und worauf man noch warte. Die Tatſachen hätten dann die Antwort gegeben und die Erkenntnis gefeſtigt, die das Volk ſchon immer gehabt habe:„Der Führer handelt dann, wenn die Zeit reif iſt.“ Immer wieder ausbrechende und ſtürmiſche Kundgebungen löſte es aus, als ſich Dr. Goeb⸗ bels hier direkt an die Zehntauſende wandte, für die des Führers Entſcheid die Stunde der Freiheit brachte und die jetzt zuſammengekom⸗ men waren, um den Tag des Erinnerns feſt⸗ lich zu begehen. In großen Zügen entwarf Dr. Goebbels dann ein Bild der damaligen politiſchen Lage. Nachdem Polen in wenigen Wochen nieder⸗ Re ſei, ſei der Ausgang des rieges bereits entſchieden gewe⸗ ſen, denn niemand habe mehr daran zweiſeln können, daß in dem nun bevorſtehenden Ein⸗ frontenkrieg Deutſchland der Sieger ſein werde. Noch einmal habe in dieſem Augen⸗ blick, am 6. Oktober 1939, der Führer die Friedenshand ausgeſtreckt; aber ſie ſei zurück⸗ geſtoßen worden.„Was würde Frankreich wohl getan haben“, ſo fragte Dr. Goebbels, „wenn es damals ſchon gewußt hätte, was ſpä⸗ ter kommen würde?“ Aber Frankreich habe taube Ohren gehabt, es wollte kei⸗ nen Frieden, es wollte Krieg, und darum ſei es zerſchmettert worden. Das letzte Angebot an London Wiederum habe der Führer nach der Nieder⸗ werfung Frankreichs England zur Vernunft und Einſicht aufgerufen; aber auch diesmal habe er nur verblendete Ablehnunag erfahren. Mit Recht könne man nach allen Erfahrungen des letzten Jahres ſchon jetzt fragen, was Lon⸗ Der Güterverkehr, den die Deutſche Veichsbahn im großdeutſchen Raum ʒu dewãl⸗ tigen hat. iſt gewaltig angeſtiegen. Dierjahresplan. ũſtungsbetriebe, Verſorgung der Bevoͤlkerung und vot allen Dingen unſere Wehrmacht ſtellen größte An · forderungen an den Güterwagenpack. Alles kommt daher darauf an, jeden vorhandenen Güterwagen bis zum letzten auszunuten. Auf jeden Mann kommt es an! Uut ein Mann zu wenig, nur ein Mann am falſchen hlatz und ſchon ſtockt der glatte Ablauf der Arbeit. Uẽr eine mechaniſche Hilfe vergeſſen · und ſchon ſteht ein Güterwagen nutzlos herum, der an anderer Stelle dringend benötigt wird. Iᷣm Einſatz und im Einſparen von Menſchenkraft kommt es auf jeden einzeinen Mann an. Alles muß getan werden, um nutzloſen Stillſtand auszumerzen. Zeder Krãſteeinſatz ʒzum Be · und Entladen muß vorhet genau geplant ſein. Der Angeſtellte des Verfrachters kann durch geſchickte Ver· tellung der zu verladenden Güter, durch rechtzeitige Wagenbe⸗ ſtellung, durch pünktliche und genaue Ausfertigung der Fracht⸗ briefe und ſonſtigen Begleitpapiere zur Beſchleunigung des Güterverkehrs beitragen. derner kann er Wagenraum ſparen, wann et jeden Wagen bis zur Höchſtgrenze auslaſtet, im innet· —75 Sr.· 5 35 0 „-De kehrs zu erfüllen. hilf der Deutſchen Keichsbahn und Du hilfſt Dir ſelbſtl deutſchen Verkehr bis zu 1000 kg über die am Wagen ange · ſchriebene Tragfähigkeit. detzt unterbleibt dieſe Auslaſtung noch oſt, weil die Beſtellſchreiben und Cieferbedingungen ohne Lückſicht auf die Auslaſtung der Wagen die Cieferung beſtimm⸗ ter Mengen vorſehen, z. B. von 15 ooo kg, obwohl der Wagen 18 500 kg faſſen könnte. Daher Beſtellſchreiben und Cieferbe · dingungen den erhohten Gewichtsmengen anpaſſen, die zur Auslaſtung der Wagen notwendig ſind. Die Packer, die den Wagenraum durch geſchicktes Stapeln der Güter ausnutzen, die dahrer, die durch pünktliche zu⸗ und Abfuhr der Gũter die Be· und Entladezeiten abkürzen · ſie alle ſind der Deutſchen Veichsbahn willkommene Helfer dei ihren Bemühungen, mit den vochandenen Güterwagen alle Anſprüche des Gütero⸗ don wohl getan hätte, wenn es wüßte., was ihm bevorſtehe Heute habe England das Los getroffen, das es uns zugedacht hatte: Blockiert und mi⸗ litäriſch umſchloſſen ſei die Chur⸗ chill⸗Plutokratie unſer letzter Feind. Dieſe abſterbende Plutokratenſchicht —— und könne unſere neue Welt nicht ver · tehen. „Wie dieſe Plutokratie in England über dis Armen herrſcht“, ſo rief Dr. Goebbels,— und ſtürmiſche Zuſtimmung begleitete dieſe Worte des Miniſters—„ſo möchte ſie in der Welt die beſitzloſen Völker beherrſchen und aus⸗ plündern!“ Nur durch ein Syſtem feiger Lügen vermöge ſich dieſe dem Untergang geweihte Schicht noch zu halten. Noch verſuche ſich ein Duff Cooper, der dümmſte Miniſter Europas, darin, aus Niederlagen und Rückzügen glänzende Siege zu machen; aber um die Tatſachen käme England mit ſolchen unwürdigen Propagandaſtümpe⸗ reien, die die ganze Welt längſt durchſchaut habe, nicht mehr herum. Unzerreißbares deutſchland Einiger und feſter zuſammengeſchloſſen denn je ſtehe das deutſche Volk in dieſem Kampf. Es ſei ſich ſeiner Kraft und Stärke bewußt ge⸗ worden, es kenne die Garanten ſeines Sieges, es wiſſe ſehr wohl, daß es eine Führung habe, um die es die ganze Welt beneide und von der es nichts und niemand trennen könne. Deutſch⸗ land beſitze die tapferſte, beſtausgerüſtete Ar⸗ mee, die Sieg um Sieg an ihre Fahnen ge⸗ heftet habe; es ſei völlig blockadefeſt geworden und ernährungspolitiſch ſo geſichert, daß die Hoffnungen, die England auch diesmal wieder auf den„General Hunger“ geſetzt habe, unter allen Umſtänden zum Scheitern verurteilt ſeien. Aber auch gegen Englands typiſchſte Waffe, gegen ſeine Lügenkampagne, ſei Deutſch⸗ land diesmal von vornherein gerüſtet geweſen. Das deutſche Volk ſelbſt ſei gegen dieſes Gift gefeit und laſſe die Lüge gar nicht mehr an ſich heran. Und auch überall in der Welt habe ſich die klare, fachliche, ſtreng an die Wahrheit gebundene deutſche Nachrichten⸗ gebung gegenüber den engliſchen Lügenmeldun⸗ gen erfolgreich durchgeſetzt. Die Stunde des Gerichts kommt Während uns mächtige Bundesgenoſſen zur Seite ſtänden, ſtände England heute allein. Vergebens hoffe es, daß ihm doch noch ein Helfer erſtünde, und ebenſo vergebens ſei die Hoffnung, daß es ſich in den Schutz der Herbſt⸗ nebel werde verkriechen können. Die Stunde des Gerichts komme unerbittlich heran, und auch England müßte aus der Entwicklung der letzten Jahre bereits die Erkenntnis gewonnen haben, daß der Führer immer dann anzugrei⸗ fen und zuzupacken pflege, wenn die rechte Stunde gekommen ſei. In letzter Zeit erweckten manche engliſche Stimmen allerdings den Eindruck, als ob man es in London gar nicht mehr werde abwarten können. Dieſen über⸗ eifrigen Herren werde die deutſche Wehrmacht 31 Zeit die Antwort nicht ſchuldig eiben. ———————————————=]:2— Der Führer beſtimme die entſchei⸗ dende Stunde, und das heiße, daß er ſich auf ſein Volk verlaſſen könne. Die Front der hHeimat Wie habe z. B. die Wehrmacht in den hinter uns liegenden Feldzügen das Vertrauen ge⸗ rechtfertigt, das der Führer in ſie geſetzt habe! Wie habe ſie in unmüdlichen Strapazen immer nur an den Sieg gedacht! Und wie habe ebenſo die Heimat in ihrer Haltung des Führers Er⸗ wartungen erfüllt! Wie habe ſie ſich würdig hinter die Front der Soldaten geſtellt und durch ihre Leiſtung und ihre Arbeit ihren tie⸗ fen Dank an die Front abzuſtatten geſucht. Nur Narren könnten glauben, daß dieſe Ge⸗ meinſchaft von Wehrmacht und Volk je ſchwach werden würde. Im ganzen Volke ſei die abſolute Gewißheit verankert, daß der Führer Deutſchland zum Siege führen werde. Ganz Deutſchland ſtehe hinter ihm: ein eini⸗ ges Volk, das den totalen Krieg führt. Das große Reich der Deutſchen Noch einmal wandte ſich Dr. Goebbels dann an die Zehntauſende und über ſie hinaus an alle, die nun ſeit einem Jahr zur Heimat zu⸗ rückgekehrt ſind. In tiefſter Ergriffenheit lauſchte nun die Maſſe, als er von der Liebe ſprach, mit der Deutſchland ſie aufgenommen habe, und als er der furchtbaren Opfer ge⸗ dachte, die die Deutſchen im ehemaligen Polen ihrer Treue zur Heimat bringen mußten, bis ſie dann endlich ihren Lohn fanden. Stürmi⸗ ſcher Beifall unterbrach Dr. Goebbels, als er dann feſtſtellte:„Der Führer hat ſein euch ge⸗ gebenes Wort eingelöſt. Ewig wird dieſer Bo⸗ den von nun an deutſch bleiben.“ Zum Schluß ſprach Dr. Goebbels von dem großen Reich der Deutſchen, das jetzt im Wer⸗ den iſt und das unter Wehen und Schmerzen geboren wird:„Der Führer gab ihm Geſtalt und Aufgabe. Ihm gehören wir mit Leib und Seele bis zum Tode!“ flanen nen; Ammehnn .„ verbunden ſind. triebsſicher verladen. Veachten Sie dieſe lo wichtigen Kegeln für den Verfrachter! 1. Guterwagen ſchnellſtens de· und entladen. Kückgabe der Wagen moͤg⸗ lichſt vor Ablauf der Cadefriſten; Uber· ſchreitung der Cadefriſt hat Zusfal werwollen Caderaums zur Folge. 9. Wagen techtzeltig und nur füͤr den tatſächlichen Bedarf beſtellen. Ange · botene Erſat wagen verwenden, ſelbſt wenn kleine Unbequemlichkeiten damit 3. Pünketliche An · u. Abfuhr der Güter. Mit der Be · und Entladung ſogleich nach Wagendereitſtellung deginnen. 4. Für Güterwagen gidt es jent deine Sonntagstuhe. Daher Güter, wenn möglich, auch Sonntags verladen. dür eingegangene Güter beſteht die Pflicht zut Entladung an Sonntagen. 5. Güterwagen beim Be· und Ent⸗ laden nicht beſchůdigen. Cademaße inne· halten. Güter ordnungsmaͤßig und de · Bitte ausſchneiben, auſheden und lmmer wieder leſen 6. Durch zweckmäͤßige Cadegerũte und Hilfsmittel das Be · und Entladen er⸗ leichtern. 7. Auslaſtung der Wagen dis zum Cadegewicht und nach Möͤglichlreit jetzt im innerdeutſchen Uerkehr dis 1000 kg über die am Wagen angeſchriedene Tragfaͤhigkelit. Raumerſparnis durch geſchlcktes Stapeln der Güͤter, ganz be · ſonders durch ſachgemaßes und über · legtes Verladen ſperriger Güter. 8. Uicht mehe Guter zu gleicher Zelt beziehen, als rechtzeitig entladen wer · den können. 9. Entladung ſogleich deim Eingang der Uerſandanzeige des Abſenders oder bei der Voraviſierung durch die Güter · abfertigung vorberelten. duhrwerke und Cadeperſonal ſchon im voraus für die Zelt der bevorſtehenden Entladung frei⸗ halten. 10. örachtdriefe und ſonſtige Begleit ⸗ paplere ſorgfültig ausfüllen zur Der⸗ meidung von Irrläufen. S „Bakenkreuzbanner“ montag, 2. September 1940 Riobeet Wagner: der fhein iſt Keime Dolkstumsgrenze Deutſche Tathraſt und nationalſozialiſtiſche ordnung löſen das„elſäſſiſche problem“/ kine Unterredung der noß mit dem chef der ʒivilverwaltung „Das ſogengnnte„elſäſſiſche Problem“, über das in der Weltöffentlichkeit vielfach falſche Vorſtellungen herrſchen, iſt von Frankreich künſtlich geſchaffen worden“, eröffnete Gau⸗ leiter Robert Ragner, Chef der Zivil⸗ verwaltung im Elſaß, ſeine Unterredung mit dem Sonderberichterſtatter der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Parteikorreſpondenz, die in Straß⸗ burg in ſeinem Dienſtſitz, dem Statthalterpalais für die Reichslande Elſaß⸗ Lothringen, ſtattfand.„Das elſäſſiſche Volks⸗ tum hat von jeher im Abwehrkampfge⸗ gen Frankreich geſtanden, ja ihn ſogar als ſeine geſchichtliche Aufgabe empfunden. Dafür iſt das geſamte Elſaß ein ſprechender Beweis, ganz beſonders aber auch die Stadt Straßburg, deren deutſcher Charakter auch nach langen Jahren franzöſiſcher Herrſchaft unver⸗ kennbar iſt.“ Es iſt notwendig, dieſe unumſtößliche Tat⸗ ſache an die Spitze jeglicher Beſchäftigung mit dem Elſaß zu ſtellen, denn ſie allein bietet den richtigen Maßſtab für die Beurteilung der ſeit Generationen lebendigen und erſt heute end⸗ gültig entſchiedenen„elſäſſiſchen Frage“. Pg. Robert Wagner, der als Gauleiter des Gaues Baden der NSDaApP politiſcher Führer und als Reichsſtatthalter oberſter Repräfentant des Reiches im oberrheiniſchen Gebiet iſt, bringt in das Elſaß die genaue Kenntnis des Charakters von Land und Volkstum mit, denn er iſt beiderſeits des Rheines der gleiche. Vom Schwarzwald bis zu den Vogeſen und in der ganzen dazwiſchenliegenden ober⸗ rheiniſchen Ebene haben die gleichen aleman⸗ niſch⸗deutſchen Volkskräfte unvergängliche Zeug⸗ niſſe deutſcher Kultur errichtet, der Charakter ihrer Dörfer iſt genau der gleiche, ihr deutſches Kulturbewußtſein und ihr alemanniſcher Dia⸗ lekt unterſcheiden ſich in nichts, und als Sym⸗ bol deutſcher Kulturkraft grüßte heute wie vor Jahrhunderten das Straßburger Münſter den Beſucher des Landes auf beiden Ufern des deutſchen Stromes. „Frankreich hat den Kampf um das Elſaß nie gewonnen“ fährt Gauleiter Robert Wagner fort,„ſo gün⸗ ſtig auch immer die politiſchen Vorausſetzun⸗ gen dafür waren. Denn, wäre das deutſche Blut im elſäſſiſchen Volk nicht ſo ſtark und lebendig wirkſam, es wäre in den vergange⸗ nen drei Jahrhunderten dem ſtarken franzöſi⸗ ſchen Druck erlegen und in dem ſtändigen Kampf zwiſchen Deutſchland und Frankreich zerrieben worden. Es hat aber ſeine Sprache und ſeine Sitten ſowie ſeine deutſchen Charak⸗ terwerte ungebrochen bewahrt. Es muß fol⸗ gendes feſtgeſtellt werden: Zehntauſende von Altelſäſſern ſind nach dem Weltkrieg von den Franzoſen ausgewieſen worden oder mußten ihrer deutſchen Geſinnung wegen ins Reich flüchten und wurden ſo um ihre Heimat gebracht. Es iſt nur recht und billig, wenn jetzt dieſen Menſchen hier wieder Hei⸗ matrecht eingeräumt wird. Sie haben ihr Herz und die Anhänglichkeit für ihre elſäſſiſche Hei⸗ mat treu bewahrt, und viele von ihnen ſind außer treuen Söhnen des Reiches auch zu her⸗ vorragenden Kämpfern des Nationalſozialis⸗ mus geworden. Ihren Geſuchen um Verwen⸗ dung in den großen Aufgabengebieten, die ſich ihrer Heimat jetzt eröffnen, wird natürlich in jedem möglichen Umfange entſprochen werden. Aber auch die im Lande ſelber Verbliebenen haben unentwegt an ihrer deutſchen Sprache und Kultur feſtgehalten. Es gibt ungezählte Widerſtandsträger gegen die franzöſiſche Gleich⸗ macherei, die um ihres Volkstums willen Strafen und Verfolgung im eigenen Lande auf ſich genommen haben, vor allem unter den Bauern und Arbeitern dieſes Landes. Wir wiſſen dagegen aber auch, daß die„Französ⸗ linge“, deren ſich der Gegner beſonders gern als Helfershelfer gegen das elſäſſiſche Volk bediente, in erſter Linie unter den Juden und von dieſen beſtochenen Ele⸗ menten zu ſuchen waren, nicht aber den Kern des Volkes ausmachten. Man muß mit den Bewohnern dieſes Grenzlandes, die ſeit drei Jahrhunderten ohne ihr Zutun und ohne ihre Schuld zwiſchen den beiden Großmächten hin⸗ und hergeworfen wurden, Mitleid haben, und ſie verdienen alle Hochachtung, daß ſie, die ſie der ewigen Ungewißheit über ihr völ⸗ kiſches Schickſal müde waren, dennoch an ihren überlieferten Werten ſo ſtandhaft feſt⸗ hielten.“ Keine Wiederholung früherer Fehler Gauleiter Robert Wagner wandte ſich ſo⸗ dann einzelnen, Fragen über die Löſung des ſogenannten elfäfſiſchen Problems zu, wobei er ausführte:„Um zu klaren Ergebniſſen in dieſer Arbeit zu kommen, werden wir darauf achten, daß die unverzeihlichen Fehler, die das Kaiſerreich im Elſaß begangen wiederholt werden. Dazu iſt es notwen⸗ dig, jetzt hier in dieſem deutſchen Lande jene Reinigung vorzunehmen, die 1871 aus Schwäche oder Gedankenloſigkeit unterblieb. Dazu gehört die Entfernung von gewiſſen Gruppen land⸗ und volksfremder Elemente, die die elſäſſiſche Bevölkerung in einem dauernden Zwieſpalt zu halten bemüht waren. Als eine der wichtigſten Aufgaben, ſehe ich weiterhin die völlige Wiedereinführung der deutſchen Mutterſprache im geſamten öffentlichen Leben an. Alle, von franzöſiſcher Seite hierher vorgetriebenen und auch vom zweiten Reich geduldeten Ueberfremdungsver⸗ ſuche haben jetzt ein Ende. Die Elſäſſer haben ein Anrecht darauf, ihre Mutterſprache nun⸗ mehr zu der Geltung kommen zu ſehen, die ihr durch Generationen verweigert wurde. Die Ausſcheidung franzöſiſcher Sprach⸗ und Kul⸗ hiſtoriſchen. hat, nicht mi hochſe wird die eingeſeſſene Bevölkerung mit höchſter Bereitwilligkeit unterſtützen, denn ſie bedeutet den endgültigen Sieg ihres langen Volkstumskampfes hier am Oberrhein.“ AKufgaben wirtſchaftlicher NUatur Die deutſche Führung im Elſaß findet in den von den Franzoſen hinterlaſſenen Zu⸗ ſtänden Aufgabengebiete wirtſchaftlicher Natur vor, die beſonders groß und wichtig ſind. Gau⸗ leiter Wagner bemerkte dazu folgendes: „Als Chef der Zivilverwaltung ſehe ich mich vor die erſtaunliche Notwendigkeit geſtellt, ein reich geſegnetes und von der Natur begünſtig⸗ tes agrariſches Ueberſchußland mit dem aller⸗ dringlichſten Lebensbedarf zu verſehen. Die Ausplünderung des Elſaß durch die Franzoſen hat aus einem blühenden Garten einen Wirtſchaftsfriedhof gemacht. Ein breiter Frontſtreifen längs des Rheines, den Frankreich evakuiert hatte, iſt verödet und un⸗ bebaut. Er wird ſchleunigſt und mit allen Kräften wieder kultiviert werden. Die Arbei⸗ ten daran ſind ſchon unter Mitwirkung des Reichsarbeitsdienſtes ſowie ſonſtiger verfüg⸗ barer Kräfte im Gange. Auch in der Wieder⸗ ankurbelung der elſäſſiſchen Wirtſchaft ſehen wir eine Aufgabe von äußerſter Dringlichkeit. Nachdem die Wehrmacht, die Techniſche Rot⸗ hilfe, die Organiſation Todt und der Arbeits⸗ dienſt zunächſt einmal die Verkehrs⸗ und Ver⸗ ſorgungsanlagen wiederhergeſtellt haben, ſind jetzt alle reichsdeutſchen und elſäſſiſchen Kräfte mit wahrem Feuereifer dabei, Handel und Wirtſchaft wieder in Gang zu bringen. Wo veraltete Wirtſchaftseinrichtungen, Roh⸗ ſtofffragen oder Wirtſchaftszerſtörungen durch Frankreich die Wiederbeſetzung alter Arbeits⸗ plätze im Augenblick ausſchließen, vermitteln wir freiwillige elſaſſiſche Arbeitskräfte nach dem Reich, vorwiegend nach Baden. Wie über⸗ all in Großdeutſchland wird auch im Elſaß die Arbeitsloſigkeit zu keinem Problem werden. hHeimführung Evakuierter Parallel dazu geht die Heimführung der eva⸗ kuierten elſäſſiſchen Familien, die bei ihrer Ankunft in der Heimat von der NSV betreut und verpflegt werden, bis— meiſt nach weni⸗ gen Tagen— ihr normales Arbeits⸗ Wirtſchaftsleben wieder in Gang gekommen iſt. Zur Zeit ſind 260 000 Menſchen aus dem In⸗ neren Frankreichs noch nicht zurückgekehrt und ſehnen ſich nach ihrer Heimat. Wir tun alles, was in unſerer Kraft ſteht, ihren Weg zurück in die Dörfer und Städte des Elſaß zu be⸗ ſchleunigen. Sie werden hier bereits von einer ſicht⸗ baren und geſunden deutſchen Orrd⸗ nung empfangen, die ihnen das Einleben er⸗ leichtern wird. Denn, im Gegenſatz zu 1871, kommen heute nicht einige Verwaltungsbeamte als Repräſentanten des Reiches in das Elſaß, ſondern es kommen die Sendboten des deutſchen Volkes. Als ſolche ſind die Männer der Partei in allen Kreiſen des Elſaß bereits am Werk. Ueberall hat die NSV ihre großzügigen Einrichtungen in Betrieb ge⸗ ſetzt, die Volksküchen, die Kindergärten, die Mütterberatungsſtellen. Die elſäſſiſche Jugend ſtrömt begeiſtert herbei und drängt ſich zur Mitarbeit in der nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gendbewegung. Die Fahrbereitſchaften des NS beteiligen ſich in unermüdlichem Ein⸗ ſatz an der Rückführung der Evakuierten. Da die meiſten der hier wirkſamen Parteigenoſſen aus dem ſtammesgleichen Baden kommen, iſt der Kontakt mit der elſäſſiſchen Bevölkerung von der erſten Stunde an hergeſtellt. Das Gefühl der Einheit des oberrheiniſchen Raumes erleichtert alle Arbeiten, die hier in gemein⸗ ſamer Anſtrengung zu verrichten ſind, und an denen ſich in Stadt und Land zahlloſe Helfer aus dem Elſaß lebhaft beteiligen. Wir werden, ſo ſchloß Gauleiter Robert Wagner die Unterredung,„das Prinzip der deutſchen Ordnung und des Aufbaues trotz der großen Hemmniſſe der Vergangenheit und trotz der überall ſichtbaren Schuld Frankreichs am Niedergang des Elſaß um ſo ſchneller und wirkſamer verwirklichen, als es dem inner⸗ ſten Weſen des deutſchen Elſaß, der ſchönen alten deutſchen Kulturlandſchaft und ſeiner Be⸗ wohner im tiefſten Grunde entſpricht, und weil und unſer Vertrauen auf die deutſchen Charakter⸗ werte der elſäſſiſchen Bevölkerung mit deren einem aufgeſchloſſenen Willen zur Mitarbeit Zuverſicht zu unſerer Tatkraft ſowie beantwortet wird.“ Ernst Günter Dic kmann. flusſchließlich die deutſche Iprache Neue Anordnung Robert Wagners im Elſaß O. L. Straßburg, 1. September. In Fortführung der eingeleiteten Maßnah⸗ men zur Wiedereinführung der Mutterſprache des elſäſſiſchen Volkes hat der Chef der Zi⸗ vilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert ten Anordnung zur Wiedereinführung der Mutterſprache vom 16. Auguſt 1940“ weiter u. a. verfügt, daß an allen öffentlichen Dienſt⸗ ſtellen im Elſaß in Wort und Schrift aus⸗ ſchließlich die deutſche Sprache zu verwenden iſt. Auch hat ſich die elſäſſiſche Bevölkerung bei allen mündlichen und ſchriftlichen Anträgen ausſchließlich ihrer deutſchen Mutterſprache zu bedienen. Weiter beſchäftigt ſich die Anordnung mit den Familiennamen, die ausſchließlich in ihrer deutſchen Form gebraucht werden, auch inſoweit ſie in franzöſiſcher Sprache in das Geburtsregiſter eingetragen ſind. Mit ſoforti⸗ ger Wirkung dürfen nur noch deutſche Vor⸗ namen eingetragen werden.— Bezüglich der Firmennamen wird beſtimmt, daß Unter⸗ nehmen und Betriebe, die im Elſaß ihren Sitz haben und deren Firmennamen ganz oder teil⸗ weiſe franzöſiſch iſt, bis ſpäteſtens 15. Septem⸗ ber 1940 dieſe Firmenbezeichnung durch eine F deutſche Bezeichnung zu erſetzen aben. Entſprechende Anordnungen werden dann noch im Geſchäftsverkehr getroffen, in dem mit ſofortiger Wirkung privatwirtſchaftliche Ver⸗ träge und Urkunden aller Art nicht mehr in Sprache aufgenommen werden ürfen. Die Buch⸗ und Rechnungsführung aller Kauf⸗ leute, Unternehmungen und Betriebe hat dem⸗ nach entſprechend der Anordnung nur noch in deutſcher Sprache zu erfolgen. Mit brennender Maſchine zurück über den fonal Bravourſtück eines deutſchen Flugzeugführers/ Kameradſchaft und Fliegergeiſt bewähren ſich/ Don Kriegsberichter Jütte „ 1. Sept.(PK) „ An der ſchmalſten Stelle des Kanals gegen⸗ über Englands Küſte. Die Dunſtſchicht, die bis zum Spätnachmittag den ganzen Himmel be⸗ deckte, hat ſich bis zur Mitte des Kanals zurück⸗ ezogen, ohne den Blick auf Englands Küſte reizugeben. Das Meer aber iſt in ſtrahlende Sonne getaucht. Kuf Uimmerwiederſehen im Meer verſchwunden Ein Brummen in den Lüften läßt ahnen, daß hoch oben deutſche Fliegerverbände feindwärts fliegen. Nur, dann und wann ſieht man mit dem Glas in dem tiefen Blau des Himmels die Flugzeuge, die aber ſtets ſehr raſch den Blicken wieder entſchwinden. Das bisher gleichmäßige Brummen wird vermiſcht mit an⸗ und ab⸗ ſchwellenden Motorengeräuſchen: Luft⸗ kampf. Es iſt unmöglich, in den winzigen, toll durcheinanderkurbelnden Punkten die eige⸗ nen Jäger von den Maſchinen des Feindes zu unterſcheiden. Deutlich iſt auch das Geknatter der Maſchinengewehre und der Kanonen zu hö⸗ ren. Von der engliſchen Küſte her dringt da⸗ zwiſchen dumpfes Dröhnen: die Bomben un⸗ ſerer Kampfflieger haben ihr Ziel erreicht. 3 Mitten im Kanal ſteigt unvermittelt eine Waſſerſäule, umgeben von mehreren kleinen Fontänen, in die Höhe. Ein engliſcher Jäger hat wieder einmal die Ueberlegenheit unſerer Meſſerſchmittmaſchinen zu ſpüren bekommen und iſt auf Nimmerwiederſehen im Meer ver⸗ landeinwärts. Nun iſt ſie über dem ſchwunden. Droben aber in den Lüften geht der Luftkampf unentwegt weiter. 3 Ein winziger roter punkt Da taucht plötzlich am Rande der über der Inſel und dem Kanal lagernden Wolkenbank ein winziger roter Punkt auf, der ſich raſch Frankreichs Küſte nähert. Nun ſieht man es deutlich: Es iſt ein Flugzeug mit brennendem Motor! Jetzt erkennt man auch die Formen: Es iſt eine Do 17. Noch be⸗ findet ſich die in Brand geratene Maſchine weit vom Lande entfernt über dem Kanal. Aber ſchnurgerade führt der Kurs zur Küſte. Wie gelähmt ſteht man unten: Man weiß, daß ſich in dieſem brennenden Flugzeug vier Kamera⸗ den befinden, denen keine Hilfe gebracht wer⸗ den kann. Was für ein ganzer Kerl muß doch dieſer Flugzeugführer ſein, der offenſichtlich nur ein Beſtreben hat: Seine Kameraden mög⸗ lichſt nicht über See abſpringen zu laſſen, ſon⸗ dern an Land in Sicherheit zu bringen. Jetzt iſt die Maſchine in der Nähe der Küſte. Da wird unter ihr ein winziger weißer Punkt ſichtbar, der ſich raſch aufbläht. Der erſte Flie⸗ ger iſt aus dem brennenden Flugzeug— das inzwiſchen einer Fackel gleicht— abgeſprun⸗ gen. Einige Sekunden ſpäter ſchwebt ein zwei⸗ ter Fallſchirm in der Luft und gleich darauf ein dritter. Drei Mann ſind ausgeſtiegen. Aber was iſt mit dem Flugzeugführer? Wird er in dem brennenden Feuerſchweif den Flammen⸗ tod finden? Noch fliegt die Do gerade geſteuert eſtland und geht in die Kurve. In dem gleichen Augen⸗ Kampispuren.— Einschuß neben Einschuß zeigen die Tragflächen der deutschen Kampfimaschine, die trotz- dem unbeirrt ihren Auftrag durchführte und glatt im Heimathafen landete. Pk-Jütte-Weltbild(M) blick ſpringt deutlich ſichtbar der Flugzeugfüh⸗ rer ab— der vierte Fallſchirm entfaltet ſich und ſchwebt langſam zur Erde nieder. Mit einer ſchwarzen Rauchfahne ſtürzt Bruchteile von Sekunden ſpäter das jetzt vollkommen in Flammen ſtehende Flugzeug ſteil in die Tiefe. Eine rieſige Rauchwolke kennzeichnet die Stelle, an der der Aufſchlag erfolgt. Raſche Dergeltung durch unſere Jäger Auf See iſt inzwiſchen mit unglaublicher Schnelligkeit das Rettungswerk für die abge⸗ ſprungenen Flieger eingeleitet worden. Noch hat der erſte Mann nicht die Waſſerfläche be⸗ rührt, da ſetzt auch ſchon die Seenotmaſchine auf, da flitzen Schnellboote— die ſich zufällig in der Nähe befinden— heran und retten die übrigen Kameraden. Noch ſteht wie ein ſchwar⸗ zer Pilz der Qualm der abgeſtürzten Maſchine über der Aufſchlagſtelle, da wird zwei Kilo⸗ meter entfernt, eine zweite Rauchſäule ſichtbax. Sie ſtammt von einer Spitfire, die von deut⸗ ſchen Jägern abgeſchoſſen worden iſt. Es iſt aber nicht irgendein Engländer, ſondern aus⸗ gerechnet die Maſchine, die unſer Kampfflug⸗ Ren gejagt hat. So haben unſere Jäger raſche ergeltung geübt! Noch mehr als über den Ab⸗ ſchuß dieſer Spitfire freut man ſich aber über die Tatſache, daß alle vier Inſaſſen aus dem deutſchen Kampfflugzeug ſich in Sicherheit brin⸗ gen konnten. Deutſche Flieger haben wieder einmal echten Fliegergeiſt bewieſen. Zechs neue Ritterkreuſträger Berlin, 1. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offiziere verliehen: Major Wendenburg, Kommandeur einer Panzerabteilung; Hauptmann Friedmann, Kommandeur einer Artillerie⸗Abteilung; Haupt⸗ mann Schwarting, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment; Oberleutnant Möller, Ordonnanzoffizier einer Infanterie⸗Diviſion; Leutnant Steger, Zugführer in einem In⸗ fanterie⸗Regiment; Leutnant Dietz, Zugführer in einem Schützen⸗Regiment. Immer neue verhaſtungen in kngland osch. Bern, 1. Sept.(Eig. Ber.) Die Verhaftungswelle in England dauert an. Der engliſche Innenminiſter hat, wie„Daily Mirror“ berichtet, erſt dieſer Tage wieder 500 neue Haftbefehle gegen Mitglieder der ſchon vor Monaten aufgelöſten britiſchen Faſchiſti⸗ ſchen Partei ausgeſtellt. Weitere 900 Perſonen, ſo meldet das gleiche Blatt weiter, würden „einer ganz beſonderen Bewachung unterſtellt“ und dürften ſich nur noch in einem eng be⸗ grenzten Bannkreis bewegen. Damit dürfte die Zahl der inzwiſchen verhafteten Mitglieder der britiſchen Faſchiſtiſchen Partei— deren Chefs auch bekanntlich ſamt und ſonders verhaftet worden ſind— auf etwa 500 geſtiegen ſein. Wagner,, in einer„Drit⸗ „Hakenkt Geiel Viele Mäd in der Früh und einem( den Betten ge letzte Ferient eute wieder chönſte, beh im Leben zu halt einen Buckel haben. Weil die ſe wurde die ku man wieder weidlich ausg den nochmals ihnen Abſchie mit dem Ba Manche unte. flug in die 1 frioberdfieh rühherbſtlich Am Waſſer der Wehr der Muſi 171. Dieſe haltung, die ſich nicht ent Die 50 Alle guten ſo leid es ei ſieben ſchöner ten geſtern i! Heut morgen Bett liegen ſpringen oden das Ränzel 5 Es wird n nächſten Zeit eingewöhnen ſchönſten Fer indem man v Eltern ſind d paar Tage i haben es au 1940. 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Die Ferien ſind das Schönſte, behaupten ſicher viele, aber wer es im Leben zu etwas bringen will, der muß halt einen dickgefüllten Schulſack auf dem Buckel haben. Weil die ſchönen Tage faſt vergangen waren, wurde die kurze Friſt, die man noch hatte, bis man wieder die Schulbänke drücken mußte, weidlich ausgenutzt. Die Rheinbäder wur⸗ den nochmals beſucht, um gewiſſermaßen von ihnen Abſchied zu nehmen, denn bald wird es mit dem Baden im Freien zu Ende ſein. Manche unternahmen noch einen kleinen Aus⸗ flug in die Umgebung und erfreuten ſich noch⸗ mals an der Farbenpracht und Schönheit der frühherbſtlichen Natur. Am Waſſerturm ſpielte ein Muſikporps der Wehrmacht und auf dem Paradeplatz der Muſikzunder S A⸗Standarte 171. Dieſe Konzerte boten eine ſchöne Unter⸗ haltung, die viele morgendliche Spaziergänger ſich nicht entgehen ließen. Die Schule geht wieder an Alle guten Dinge haben nun mal ihr Ende, ſo leid es einem tut. Auch die Ferien, dieſe ſieben ſchönen erlebnisreichen Wochen, ſie hat⸗ ten geſtern ihren warmen ſonnigen Ausklang. Heut morgen kann der Fritzel nicht länger im Bett liegen bleiben und dann auf die Straße ſpringen oder in den Garten— heute hieß es, das Ränzel packen.. Es wird wieder viel zu lernen geben in der nächſten Zeit, trotzdem kann man ſich erſtmal eingewöhnen und Abſchied nehmen von den ſchönſten Ferienerlebniſſen. Das geht am beſten, indem man viel davon erzählt. Dem Hans ſeine Eltern ſind diesmal nicht weit weggefahren, ein paar Tage im Odenwald oder im Neckartal haben es auch getan in dieſem Kriegsſommer 1940. Und ſelbſt in Mannheim ließen ſich Ent⸗ deckungsfahrten machen, die einem tatendurſti⸗ gen Jungen die Ferienwochen füllen. Die einen haben eine Radfahrt hinter ſich, die meiſten aber und die Größeren vor allem waren bei der Landhilfe mit von der Partie. Sie haben ein ordentliches Gefühl von den vergangenen Wochen, das gute Gewiſſen, etwas Richtiges und Handfeſtes geſchaffen zu haben. Es ſchadet nie etwas, wenn auch ein Stadtjunge etwas von der bäuerlichen Arbeit des Sommers kennt. Er lernt das Brot ehren, das er täglich ißt und weiß: er hat auch ein Teilchen dazu beigetra⸗ gen, daß Deutſchlands innere Kraft erhalten bleibe. Die Hilfe der Mädel war auf dem Land nicht weniger nötig als die der Jungen. Auf dem Hof waren die Bauern um ihre Arbeit froh, genau wie draußen auf dem Feld. Und den Mädels, die zu Hauſe blieben, hat es an Möglichkeiten zur Betätigung nicht gefehlt. Der er Haushalt der Mutter ſo gut wie in dem Nachbarin, die ihren Mann im Geſchäft ver⸗ treten muß und hocherfreut darüber war, daß ihre Kinder nun in guter Obhut ſpielen und tollen konnten. Sie ſind ja jung, die Jungen und die Mädel, die dies und manches andere leiſteten, da iſt neben ihrer Arbeit die Erholung nicht zu kurz gekommen. Jetzt ſtellt die Schule wieder ihren Anſpruch. Am Ende des Winterhalbjahres ſteht manche it drum gilt es ernſt zu arbeiten, eifri⸗ ger vielleicht noch als im Sommer. Verſetzt werden will jeder. Es wäre ja noch ſchöner, wenn das ſich nicht mit der in ſieben Wochen neugewonnenen Kraft erreichen ließe.— Des⸗ halb: mit Volldampf voraus! hh. Wir ſind nicht auf der Welt, um glücklich zu werden, ſondern um unſere Pflicht zu er⸗ füllen. Immanuel Kant. Die Reichslotterie der NSDAP Seit Kriegsbeginn 1o8 Millionen Loſe verkauft Nach kurzer Unterbrechung erſchienen bereits am 1. September wieder die braunen Glücksmänner und Glücksfrauen auf den Straßen und Plätzen, um die Loſe der neuen Reichslotterie der N S D AP für nationale Arbeit zu vertreiben. Die ſteigende Opferfreudigkeit der deutſchen Volks⸗ emeinſchaft, die ſich auch bei dieſer Losbrief⸗ otterie wieder beweiſen wird, kommt in der außerordentlichen Leiſtung zum Ausdruck, die die Glücksmänner ſeit Kriegsbeginn zu ver⸗ zeichnen haben. Vor dem Kriege wurden 30 Millionen Loſe des Winterhilfswerkes verkauft. Das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 brachte es dagegen auf 60 Millionen Loſe, und dazu kom⸗ men noch 48 Millionen Loſe für das Kriegs⸗ hilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes. Somit wurden in nicht ganz acht Monaten durch die braunen Glücksmänner 108 Millionen Loſe verkauft. In dieſer Zahl kommt neben dem Opfergeiſt des Volkes auch eine einmalige Leiſtung der braunen Glücksmän⸗ ner zum Ausdruck, die entſprechend dem Be⸗ fehl des Führers ihre Arbeitskraft ſo geſteigert haben, daß ſowohl das Ergebnis der Lotterie 3 für das Kriegswinterhilfswerk als auch der Reichslotterie für das Kriegshilfswerk frühere Lotterien in den Schatten ſtellte. Die neue Reichslotterie der NSDAw für Na⸗ tionale Arbeit wurde für außerordentliche Zwecke, vor allem für reichswichtige Arbeiten, die durch den Krieg nicht unterbrochen werden dürfen, angeordnet. Sie wird wieder als Los⸗ brieflotterie mit ſoſortigem Ge⸗ winnentſcheid e In ſechs Reihen werden wieder insgeſamt ſechs Millio⸗ nen Gewinne und Prämien ausgeſpielt. Für 50 Pfennig kann man ſofort 1000 Mark gewin⸗ nen, abgeſehen von den vielen Gewinnen zu 500, 100, 50 Mark und der großen Zeb. kleine⸗ rer Gewinne. An jedem Los befindet ſich ein Prämienſchein. Am 30. November werden in jeder Reihe eine Sonderprämie zu 5000 Mark ſowie Prämien zu 500 und 100 Mark verloſt. Insgeſamt fallen auf die Prä⸗ mienlofe Prämien im Werte von 96 000 Mark. Es kann deshalb nur geraten werden, die Prä⸗ mienloſe gut aufzubewahren, da ſich ſchon man⸗ cher durch leichtſertige Behandlung ſeines Prä⸗ mienloſes um ſein Glück gebracht hat. Die Freundin auf Diebeswegen Barbara wandert vier Monate ins Gefängnis In einem Haus in Mannheim vertrugen ſich zwei Frauen in herzlicher Freundſchaft. Das vertrauliche„Du“ und die häufigen Beſuche ſetzten die Zjährige Barbara J. über die Woh⸗ nungsverhältniſſe ihrer Freundin in Kenntnis. Man ſprach eines Tages davon, daß von dem Erſparten ein gebrauchtes Zimmer gekauft wer⸗ den ſollte. Sehr bald hatte es die Freundin heraus, wo ſich das Geld befand. Sie forſchte eifrig nach den Beſorgungen der Freundin, er⸗ kundigte ſich in auffälliger Weiſe nach deren Gartenarbeiten, um zu erfahren, wenn die Wohnung unbewacht war. Mit einer Flachzange, die Barbara immer bei ſich führte, öffnete ſie dann die Abſchlußtüre der Eheleute, entnahm der Kaſſe je einmal einen Zwanzigmarkſchein und verſchwand wie⸗ der. Die jungen Eheleute kamen in Streit. Der Mann, der zwölf Stunden in der Fabrik ar⸗ beitete, ſparte ſich das Geld, um ein behagliches Heim miterarbeiten zu helfen. Er glaubte, die Frau habe das Geld herausgenommen und der Gedanke lag nahe, daß ſie unwirtſchaftlich mit dem Haushaltungsgeld umgehe. Beim dritten „Beſuch“ wurde jedoch Barbara als die Diebin entdeckt. Ihre Freundin hatte einmal Miß⸗ trauen gegen ſie bekommen, ſie ſtellte ſich ſo, als ginge ſie in den Garten, ſchlich aber wieder in ihre Wohnung. Wenig ſpäter wurde einmal kurz, dann lang geläutet und bald darauf hörte ſie, daß an dem Schloß hantiert wurde. Ihr Verdacht beſtätigte ſich, im Türrahmen er⸗ ſchien ihre Freundin. Es kam zu einem Disput, die Freundin ſtritt die Diebſtähle ab, ja, ſie belog ihren eigenen Mann, der Anzeige wegen falſcher Anſchuldigung erſtattete. Erſt dann wurde der Polizei von dem Diebſtahl Kenntnis ——— Der Stein kam ins Rollen und Bar⸗ ara vor die Schranken des Einzelrichters. Sie geſtand nun ihre Tat ein, wollte geltend machen, daß ihr dritter„Beſuch“ nur der Zu⸗ rückerſtattung von 20 Mark gegolten habe. Es iſt immerhin frech und dreiſt, die Beſtohlenen obendrein wegen Anſchuldigung anzuzeigen. Der Richter redete der Angeklagten, die bisher ein geordnetes Leben führte, ins Gewiſſen und beſtrafte ſie mit vier Monaten Gefäng⸗ nis. Der Haftbefehl blieb aufrechterhalten. Kleine Mannheimer Stadtchronil Frohe Klünge, heitre Lieder NSDaAP⸗Ortsgruppe Schlachthof bei den Soldaten Die NSDaAP, Ortsgruppe„Schlachthof“ hatte für die geſtrige Lazaxettfeier im Reſerve⸗ iazareit eine bunte Stunde zuſammengeſtellt. Kreisamtsleiter Pg. Sinn(Kriegsopferfor⸗ mation) begrüßte die Verwundeten. Die Partei und die ehemaligen Frontkämpfer von 1914/18 betrachten es als ihre ſchönſte Pflicht, die Kameraden des jetzigen Krieges zu be⸗ treuen, ihnen in der ſchweren Lage in jeder Weiſe behilflich zu ſein. Wir kennen die Sor⸗ gen und Schmerzen, weil wir ſie einſt ſelbſt erfahren mußten und wiſſen ihnen beſonderen Dank. Im Auftrag des Chefarztes grüßte ein Wehrmachtsangehöriger die Teilnehmer und übermittelte den Wunſch, daß dieſe erbauende Feierſtunden doch beſondere Aufmerkſamkeit und regen Zuſpruch verdienen, ihr Beſuch ſich beſſer geſtalten möge. Die neuen Filme 1940/4l an Das Produkſionsprogromm der Terra- An der Spitze der 25 neuen Filme ſteht der von Guſtaf Gründgens umſorgte Film:„Frie⸗ demann Bach“ nach dem gleichnamigen Ro⸗ man von Brachvogel, es wirken mit: Max Eckardt, Anna Damman, 3048%5 Klöpfer, Luis Rainer. Paula Weſſely trägt den Film„Anna und Don Juan“, der die tragiſche Liebe der vierten Gemahlin Philipps II. zu Don Juan'Auſtria, dem Urbild des berühmten Abenteurers zum Untergrund hat. Geza von Bolvary iſt ihr Spielleiter. Eine Epiſode aus dem Leben Paganinis iſt dem Film„Der Teu⸗ felsgeiger“ unterlegt, wir ſehen Willy Birgel als Paganini, Günther Rittau zeichnet für die Aufführung.„Wiener'ſchichten“ heißt der erſte von vier von der Wien⸗Film in den Terra⸗ Verleih genommene, dem Leben Wiens abge⸗ lauſchte Film mit Hans Moſer, Paul Hörbiger unter Bolvarys Regie. Der heute noch in aller Mund lebende beliebte Alt⸗Wiener Volksſänger verlockte den Regiſſeur Emo zum Film:„Der lieb'e Auguſtin“, Paul Hörbiger ſpielt ihn neben Namen wie Andergaſt, Hilde Weißner, Michael Bohnen, Romanowsky.„Dreimal Hoch⸗ zeit“, eine muſikaliſche Komödie mit Marte Harell und Hedwig Bleibtreu, Th. Danegger, ſowie„Tatort Weſtbahnhof“, ein Kriminalfilm, beide von Bolvary einſtudiert, gehören mit in dieſe übernommene Reihe. Das Geſicht unſerer Zeit tragen bedeutſam: „Die große Entſcheidung“, in der drei Men⸗ ſchen in den Mai⸗Offenſivtagen 1940 dem vom Kriege als Schickſal überſchatteten Leben gegen⸗ überſtehen: Karl Ludwig Diehl, Sybille Schmitz und Leny Marenbach.„Blutsbrüderſchaft“ mit Hans Söhnker, Annelieſe Uhlig und Ernſt Klip⸗ ſtein unter Mayrings Regie und„Kapitän Boykott“, aus der Zeit der Erhebung Ir⸗ lands mit Heinrich George, Rene Deltgen müſ⸗ ſen hier noch genannt werden. Peter Paul Brauer inſzeniert den Film„Sein Sohn“, der mit Heinrich George das ergreifende Schickſal eines Vaters nahebringt. Rene Deltgen, Hanne⸗ lore Schroth und Hermann Brix ſind als Mit⸗ ſpieler genannt.„Muſik in Salzburg“ nennt ſich ein Film um das Schickſal einer großen Sin⸗ fonie, die bei den Salzburger Feſtſpielen auf⸗ geführt wird. A. M. Rabenalt zeigt ihn mit Ferdinand Marian und Lotte Koch, Anton Edt⸗ hofer und Dagny Servaes neben einem weite⸗ ren„großen dramatiſchen Film“. Aus dem Vogelhändler holte ſich Geza von Bolvary ſein muſikaliſches Filmluſtſpiel:„Ro⸗ ſen aus dem Süden“, Hans Moſer, Theo Lin⸗ gen, Marte Harell, Heeſters, Leo Slezak ſtehen ihm zur Seite. Ein Expeditionsfilm„Der Kom⸗ mandant“ überträgt Karl Ludwig Diehl die Titelrolle.„Die ſchwediſche N achtiga 43 ſchildert ein Liebeserlebnis der berühmten Lie⸗ derſängerin Jenny Lind mit dem Märchendich⸗ ter Anderſen und hat Ilſe Werner und Jo⸗ hannes Riemann in den Hauptrollen, Paul Verhoeven in der Spielleitung. Helmut Käutner leitete:„Auf Wiederſehen, Franziska“, mit Ma⸗ rianne Hoppe, Hans Söhnker und Fritz Ode⸗ mar, dazu noch einen anderen„Luſtſpielfilm“. Theo Lingen ſteuert als Spielleiter die Film⸗ komödie:„Ein Mädchen von heute“ mit Jo⸗ hannes Riemann, Hannelore Schroth, Rolf Weih und Ernſt Waldow. Boleslav Barlogs Regie unterſteht„Unſer kleiner Junge“, Mit⸗ ſpieler ſind Hilde Janſen, Hermann Speel⸗ manns, Lotte Koch und Ernſt v. Klipſtein. Das Luſtſpiel von Streicher:„Der verkaufte Groß⸗ vater“ wird von Ph. L. Mayring verfilmt. Lu⸗ cie Engliſch, Geraldine Katt, Fritz Kampers und Hans Holt leihen dazu ihre Kräfte. Eben⸗ falls nach erfolgreichen Bühnenwerken von Bunſe und Hinrichs ſind die Filme gearbeitet: „Mit Familienanſchluß“, Fritz Schmitz ſpielt Im Mittelpunkt der Feierſtunde ſtanden die Geſangsvorträge der MGV odin Sing⸗ verein, Gn der Schwaben, Gö⸗Frohfinn(Set⸗ kenheim), Poſtſportverein(Geſangsabteilung) und MGV 1858. Chorleiter Julius Neck hatte einen Chorkörper zur Verfügung, der mit ſei⸗ nen 150 Sängern ein beachtliches Stimmen⸗ material abgab. Außer den vaterländiſchen Chören hörten wir Lieder von Silcher, Schra⸗ der und Thiellen. Ganz beſonders gut gefie⸗ len„Die herrliche Rfetz von Linke,„Segens⸗ wunſch“ von Weinzierl und„Es ziehen die Standarten“. Unter ſeiner Direktion kam die ausgeglichene Klangfülle ſehr anſprechend zur Geltung. Der Soliſt, Baritoniſt Janek, erfreute mit einigen beſtens vorgetragenen Liedern. In den Geſamtrahmen fügten lim die muſikaliſchen Darbietungen des Mandolinenklubs„Mando⸗ linate“ Schwetzingervorſtadt unter Oskar Her⸗ mann trefflich ein. Ortsgruppenleiter Pg. Mahler verteilte im Anſchluß an die Kon⸗ die Hauptrolle darin, ſowie„Für die Katz“, Hermann Pfeiffers Regie ſtützt ſich 34 Carſta Löck, Lina Carſtens, Hilde Janſen, Axe Monje und Ernſt Waldows Kunſt. Zu dieſen 25 Filmen kommen nun noch vier Filme, die ſchon letztes Jahr angekündigt wa⸗ ren. Der Veit⸗Harlan⸗Film„JFud Süß“ mit Ferdinand Merian, Kriſtina Söderbaum, Hein⸗ rich George, Werner Krauß und Eugen Klöpfer, ferner„Achtung, Feind hört mit“ von A. M. Rabenalt einſtudiert,„Kleider ma⸗ chen Leute“ unter der Leitung Käutners mit Heinz Rühmann und Hertha Feiler, endlich „Falſchmünzer“, ein Kriminalfilm, von Her⸗ mann Pfeiffer betreut, mit Kirſten Heiberg, Rudolf Fernau und Hermann n Melsferabend froher Unterholtung im Mosenscdl Eines iſt Vorausſetzung für ein gutes arti⸗ ſtiſches Programm: die Lebendigkeit und gei⸗ ſtige Wendigkeit, die Originalität der einzelnen Künſtler und ihrer Nummern. Wenn der Be⸗ ſchauer das Empfinden der Einmaligkeit und Neuheit einer Darbietung hat, iſt er befriedigt und bereit, an das künſtleriſche Niveau keine allzugroßen Anforderungen zu ſtellen. Der Erfolg dieſes Abends ſtand deshalb hinter dem anderer, die wir im Verlauf des letzten Winters in Mannheim erlebten, etwas zurück, weil wir große Teile des Geſamtprogramms von denſelben Künſtlern bereits kannten. Künſtleriſch dagegen wurde viel Geſchmackvolles und Erheiterndes geboten. So bewunderte man die verblüffende Fingerfertigkeit Valen⸗ tino Graziadeis, des Wiener„Königs“ der Spielkartenkünſtler und erfreute ſich an den Opereitenliedern und Tänzen von Eva Char⸗ lotte Högel und Ino Wimmer. Auch Roſe und Red ernteten viel Beifall beſon⸗ ders für ihre komiſchen Steptänze. Dagegen ſind der, an und für ſich urkomiſche, Pong, wie auch der„Teufelsjunge“ am Kylophon und glänzende Akrobat Tommy Dale und Heinz Erhardt mit ſeinen Flaxereien am Hans Sthomburat der bekannte Afrikaforſcher und Entdecker des Zwergflußpferdes, des liberianiſchen Büffels (bubalus Schomburskii Matsch) und anderer afri⸗ kaniſcher Tierarten, ſpricht am Dienstag in Mannheim zu ſeinem eigenen Expeditionsfilm „Das letzte Paradies“. Für dieſen Film wurde Schomburgk mit der großen Perner⸗ Medaille ausgezeichnet. Sein früherer Film „Die Wildnis ſtirbt!“ iſt auch bei uns bekannt geworden. zertſtunde an die Verwundeten Rauchwaren, die dankbare Freude auslöſte. Wichtige Aenderung einer Rundfunkbeſtim⸗ Aung 3 iſt noch nicht genügend bekannt, daß Rundfunkteilnehmer, die auf den Rundfunk vorübergehend verzichten wollen, ihre Teilnahme am Rundfunk ebenſo ordnungs⸗ mäßig kündigen— 05 wie Rundfunkteilneh⸗ mer, die den Rundfunk endgültig aufgeben. Die Kündigung muß i am 20. des Mo⸗ nats, zu deſſen Ende Kündi—1 wirkſam wer⸗ den ſoll, bei dem für den Rundfunkteilnehmer zuſtändigen vorliegen. Der ſo⸗ genannte„befriſtete Verzicht“ iſt mit Einfüh⸗ rung der neuen Verwaltungsanweiſung zu den Rundfunkbeſtimmungen im März d. J. weg⸗ gefallen. Vor Wiederaufnahme des Rundfunk⸗ empfanges muß die Rundfunkgenehmigung neu beantragt werden. Auszahlung von Siedlungsgutſchriften. Der Reichsinnenminiſter hat angeordnet, daß die Vorausſetzungen für die Verfügungsberech⸗ tigung über Siedlungsgutſchriften aus den früheren Freiwilligen Arbeitsdienſt in allen Fällen als erfüllt gelten, wenn der Gutſchrift⸗ berechtigte im gegenwärtigen Kriege infolge kriegeriſcher Einwirkung ſein Leben verloren hat. Der Gutſchriftbetrag iſt dem erbberech⸗ tigten Ehegatten, Kindern oder Eltern zur freien Verfügung auszuzahlen. Wir gratulieren! Mit dem Schu wallehrenzeichen wurde Un⸗ teroffizier Kurt auder, Mannheim, Lort⸗ zingſtraße 50, ausgezeichnet. 86. Geburtstag. Frau Karoline Muth, Mannheim⸗Sandhofen, Domſtiftſtraße 33, feiert am heutigen Montag ihren 86. Geburtstag. Silberne Hochzeit. Die Eheleute Robert Reinhard und Frau Luiſe geb. Rothen⸗ berg, Rheinhäuſerſtraße 100. 2. September: Sonnenaufgang:.37 Uhr Sonnenuntergang: 20.11 Uhr. Mondaufgang:.58 Uhr Monduntergang: 19.55 Uhr Flügel genau dieſelben und ohne Wandlung oder Entwicklung geblieben wie vor Monaten: ſie gefallen außerordentlich und heimſen viel Beifall ein, aber es wirft einen Schatten auf ihr Können und ihre Begabung, wenn ſie zwei⸗ mal am ſelben Ort mit nichts Neuem aufwar⸗ ten können. Reizend war die Blödelei des Sketches.„Es iſt noch eine Zelle frei“ mit Pong und Edith Forſter, mit dem der Abend ſchloß, den der Mannheimer Rolf Schickle muſikaliſch ſauber umrahmte, und der in Franz Otto Krüger einen geſchmackvollen, —.— ſogar recht witzigen Anſager gefunden atte. Helmut Schulz. Kunsinotizen: Kriegstagung der Deutſchen Dante⸗ Geſeligchaftin Weimat Die Deutſche Dante⸗ Geſellſchaft, die in dieſem Jahre ihr er Be⸗ ſtehen feiert, hält am 14. und 15. September in Wei⸗ mar eine Tagung ab, auf der unter anderem Pro⸗ eſſor Dr. Burich vom Petrarcahaus in Köln einen ortrag über„Boccaccio und Dante“ und Frau Dr. Gertrud Bäumer über„Beatrice“ halten wird. Der Straßburger Münſterchor wieder an der Arbeit Der Straßburger Domchor iſt unter Leitung von Profeſſor A. Hoch ſeit der Rückkehr nach Straßbürg zielbewußt an die Arbeit Aagant en. Obwohl im Chor noch zahlreiche an lieder fehlen, konnte der Domchor bereits zu Schallplatten⸗ aufnahmen ſchreiten. Die italieniſ e Komödie„Der Elfte aus der Reihe“ von Bruno Corra und Guiſeppe Achille in der Bühnenbearbeitung von Roland Schacht, die vor kurzem ihre erfolgreiche Uraufführung im Bremer Schauſpielhaus erlebte, wurde von Direktor Drans⸗ mann für das Komödienhaus Berlin erworben. Die Hauptrolle wird Georg Alexander ſpielen. Grete Weiſer ſpielt die Hauptrolle in„VDaradie s der Liebe“, Luſtſpiel in drei Akten 3 einer—875 deſen an ena pemindchſrr at 423 Ko die 5 g dem an der Kom Kürfürſtendamm ſtattfindet. Wäff Für das Deutſche Theater in Berlin erwarb Direk⸗ tor Hilpert die Uraufführung der Komödie„Wie hre ich eine Ehe“ von Axel von Ambeſſer. Sofenad wurde das Werk für das Theater in der Joſefſtadt, Wien, angenommen. „Hakenkreuzbanner“ Sport und 5piel Montag, 2. September 1940 erlebnile. des Gonmiaas ußball Deutſchland— Finnland Baden: Meiſterſchaftsſpiele: Karlsruher FV— SpVgg. Sandhofen 4 I. FC Pforzheim— Phoenix Karlsruhe 10 ——— FC— VfB Mühlburg fR Mannheim— SV Waldho 1 f (rückſt. Meiſterſchaftsſpiel) 3 „ 13:0 38 51 3 ·0 Südweſt: Meiſterſchaftsſpiele: Kickers Offenbach— SV Wiesbaden 2 Wormatia Worms— Union Niederrad 4 VfR Frankenthal— Bor. Neunkirchen 2 . SV98 Darmſtadt— TSc 61'lautern 611 SpVgg. Mundenheim— Ol. Lampertheim 11:0 Germ. 94 Ffm.— Adlerwerke Ffſm.:0 VfB Offenbach— Haſſia Bingen. 731 Um die Frankfurter Stadtmeiſterſchaft: Eintracht Frankfurt— Vfè Rödelheim 7 Höchſt⸗Nied.— FSV Frankfurt.. 2 Auswahlſpiel: Odenwald— Frankfurt. e 4 1315 Saarbrücken— FV Metz...2 TSG 61———+⏑—— TSG 89 Oppau:0 Tura Ludwigshafen— SC Käfertal.:2 Kriegsnothilfſpiele im Kreis Heidelberg: Ziegelhauſen— Sandhauſen. Walldorf— St. Ilgen Eberbach— Leimen Rohrbach— Unioen Eppelheim— Reichbahnn Kirchheim— Handſchuhsheim 44 05 Heidelberg— Baiertal. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: Sportfr. Stuttgart— SSV Ulm Stuttg. SG— SpVgg. Untertürkheim. Sportfr. Eßlingen— werha⸗ Cannſtatt Aalen— SV Feuerbach TSG 46 Ulm— Union Böckingen. Stuttgarter Pokal⸗Endſpiel: Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart. 3: Bayern: Tſchammer⸗Pokal(1. Schlußrunde) Neumeyer Nürnberg— Rapid Wien:2 nach Verl. 7 Aufſtiegſpiel: Poſt Fürth— Würzburger Kickers..:2 Heſſen: 0 3 288S28 „„„„„„»„„„„„„— — ⏑⏑ο ι⏑⏑ οe.. —— 2— S2 09—32 iK S& 10 860 Hanau— VfB Großauheim..:3 SpVgg. Langenſelbold— Hanau 93*4 „Wieitere Spiele: Bayern München— Wacker München.:0 SGiagp 8 traßburger SV— FC Schiltigheim.:5 SpVgg. Fürth— Jahn Regensburg.:0 Karlsruher Stadtmeiſterſchaften: Südſtern Karlsruhe— Rüppurr.:0 Beiertheim— Germania Durlach.:2 Ettlingen— Neureut. 5:0 Daxlanden— Durlach⸗Aure 41 Handball Vorrunde um den Adlerpreis in Landau: Südweſt— Baden. 10:15 in München: Bayern— Württemberg 10:4 Badens Aufgebot für Ehemnitz Karlsruhe, 1. September. Zu den am./8. September in Chemnitz zum Austrag kommenden Deutſchen. ſchaften entſendet der Sportbereich XIV(Ba⸗ den) für den Zwölfkampf der Männer Willi Stadel(Konſtanz), Franz Beckert (RNeuſtadt), Emil Anna, Werner Pfitzen⸗ meier und Franz Eſchwei(ſämtliche TV 46 Mannheim). Am Zehnkampf der Frauen nehmen teil die Turnerinnen Lautenſchlager und Volk(Heidelberger TV 46), ſowie Ranfft (Tbd. Germanig Mannheim). Die Badiſchen Meiſter in den Sommerſpielen ſind am vergan⸗ genen Sonntag bereits in Frankfurt ausge⸗ ſchieden. Küfertal unterlag Zura Tura Ludwigshafen— SC Käfertal:2 Tura: Schreiber; Albert, Stoll; Buſchek, Eitzenberger, Hermann; Arnold, Foulſtich, Kolb, Fauth, Schork. Käfertal: Schmidt; Bock, Reuther: Götz, Dick, Hering; Pouels, Rube, Rutz, Folz, Hörr. Es dürfte wohl das letzte Samstagabend⸗ Spiel auf dem Tura⸗Platz geweſen ſein, denn der Beginn der Meiſterſchaftsſpiele iſt nahe. Tura hatte ſich zur Generalprobe für die Punkteſpiele in dem SpCl. Käfertal einen achtbaren Gegner verſchrieben, deſſen recht ſtabile Abwehr den Sturm der Ludwigs⸗ hafener zum vollen Einſatz zwang. Wenn ſich ſchon von Anfang an eine tech⸗ niſche der Tura⸗ Mannſchaft herausſtellte, ſo blieb der Ausgang doch lange Zeit ungewiß. War Tura durch ein ſchönes Kopfballſpiel von Arnold in Füh⸗ rung gegangen, ſo erzielte Käfertal noch vor 3—70 durch den Linksaußen den Aus⸗ eich. Ein vom Käfertaler Torwart unglücklich pa⸗ rierter Strafſtoß Faulſtichs brachte Tura aber⸗ mals die Führung und als dann Kolb einen ſchönen Angriff der rechten Flanke mit dem dritten Treffer abſchloß, ſchien der Sieg Turas Alkigen Man ließ nun etwas nach und die eifrigen Käfertaler konnten unmittelbar vor dem Schlußpfiff noch durch den Rechtsaußen Pouels auf:2 verbeſſern. Deltſchlands Prachtinem ſchos den ianen 15 Core mit 15:0 Coren wurde ein ſeltener Länderſieg erſpielt/ hahnemann(), Walter(), Conen(4) und grlt(1) die Corſchützen Unaufhaltſam ſtrömten die Maſſen zum Stadion, auf dem ſich bis zum Spielanfang zwei Jugendmannſchaften einen ſchönen und flüſſigen Kampf lieferten. Die Ehrentribüne füllte ſich ebenſo raſch wie die weiten Ränge und man bemerkte dort außer den Führern des Deutſchen und Finniſchen Fußballs auch wie⸗ der den Stabsleiter des NSRe, Guido von Menden und Prof. Dr. Nerz, zu denen ſich ſpäter dann auch der Reichsfachwart im Tur⸗ nen, Martin Schneider und Oberleutnant Bertram, geſellten, der lange Zeit in Kai⸗ ſerslautern gewirkt hat. „Der ſtrohblonde Lahti und Alwin Kitzinger führten dann pünktlich die beiden Mannſchaf⸗ ten ins Feld, die nach dem Abſpielen der bei⸗ den Nationalhymnen ſich zum Kampfe in der angekündigten Aufſtellung ſtellten. „Die erſte Halbzeit geſtaltete ſich zu einem ein⸗ zigen Triumph deutſcher Angriffs⸗ kultur, von der erſten Minute an herrſchte im Quintett reſtloſes Verſtändnis, und der Ball wurde ſpielend leicht vorgetragen und in flüſſigen Kombinationen die gegneriſche Ab⸗ wehr überwunden, die, das merkte man ſchon bald, dem Tempo und der Kunſt der deutſchen Elf nicht gewachſen war. Deutſchland war faſt ſtändigim Angriff und zeigte Kunſtſtückchen— trickreichen: und eleganten Kombinationsfußball, wobei ſich vor allen Dingen das Verſtändnis im Innentrio glän⸗ zend bemerkbar machte. Großartiger deutſcher Innenſturm Conen leiſtete die eigentliche Aufbauarbeit und Walter und Hahnemann wirkten als Vollſtrecker der großartigen Leiſtungen des Stuttgarters. Zu ihnen geſellten ſich die beiden Schweinfurter Kupfer und Kit⸗ zinger, die unentwegt auf den Angriff drückten, ſo daß die Hintermannſchaft wäh⸗ rend der erſten Halbzeit nur W5 ſelten ernſt⸗ lich auf die Probe geſtellt wurde. Nach 12 Minuten ſchon:0 Schon in der erſten Minute mußte der fin⸗ niſche Torhüter eine gefährliche Situation klären, als Plener durchgebrochen war, Hahne⸗ mann mißglückten zunächſt einige Ba kunſt⸗ ſtückchen, aber dann in der achten Minute war bereits ein Treffer fällig. Kupfer ſetzte Wal⸗ ter in Szene, dieſer drehte ſich blitzſchnell um ſeine Achſe, ließ dadurch die gegneriſche Ver⸗ teidigung ins Leere laufen und Hahne⸗ mann ging mit der Steilvorlage ab und ſchoß unhaltbar ein. Noch ehe ſich der Jubel gelegt hatte, war der deutſche Angriff wie eine Welle ſchon wieder über das Spielfeld wegge⸗ brauſt. Plener rannte in tollem Lauf aufs Tor, ſeine Flanke konnte der Torhüter im nur noch abklatſchen, Conen nahm das eder mit ins Netz ſo daß innerhalb einer Mi⸗ nute Deutſchland:0 führte. ofort bewun⸗ derten die Zuſchauer wiederum ein herrliches Zuſpiel des deutſchen Innentrios, doch ver⸗ ſchoß diesmal Hahnemann die Steilvorlage ſeines Kameraden Walter. Aber ſchon in der zwölften Minute klingelte es zum dritten Male im finniſchen Tor, als ſich Walter blitzſchnell aus einem Gedränge heraus das Leder fiſchte, ſich nach halblinks herüberſpielte und genau einſchoß. Unentwegt griff Deutſch⸗ land an. Die Finnen kamen aus dem Ab⸗ wehrkampf nicht mehr heraus, wurden ſo über⸗ rumpelt, daß ſie kaum ernſthaften Widerſtand zu leiſten vermochten. Ein neues herrliches Durchſpiel des deutſchen Innentrios endete Güldhofen untertag in den letten Minuten Karlsruher 70— Spogg. Sandhofen:3 (Eigener Drahtbericht) E. Karlsruhe, 1. Sept. K F7 V: 5gi Weiß, Burkhard; Schweizer, Silbernagel, teinhof; Wagner, Schwörer, Steinle, Raß, Bauer. Spgg. Sandhofen: Michel 2; Michel, Baumann; Müller, Wetzel, Wetzel 2; Friedel, Sauermann, Geörg, Hofmann, Umſtetter. Der Beginn der Verbandsſpiele brachte nur ſchwachen Beſuch auf dem KF7V⸗Platz. KFV konnte ſeine Mannſchaft durch einige Urlauber verſtärken, doch war die Geſamtleiſtung im Spiel keine überragende. Es gab viele Hem⸗ mungen und Leerlauf. Vor allen Dingen krankte es in der Mannſchaft an dem alten Uebel ungenauen Spieles. Reichlich hoch und viel zu willkürlich nach dem Motto: Ball weg. Da konnte naturgemäß nicht zu viel herausſprin⸗ gen. Es gab auch ſonſt noch Schwächen und vor allem in der Abwehr, der viele Schnitzer in Abwehr und Deckung unterliefen. Im An⸗ gefff waren Schwörer, Steinle und Bauer die eſten Kräfte. Sandhofens Leiſtungen waren ebenfalls Schwankungen unterworfen. Aber in ſeinem Feldſpiel und in der Genauigkeit der Zuſam⸗ menarbeit zeigte die Elf eine deutliche Ueber⸗ legenheit. Sie vermochte ihre Angriffe immer ſehr gediegen vorzutragen. Die Kombination hatte Fluß, Sinn und Verſtändnis. Vor dem Tor war der Angriff im Schießen und Aus⸗ nützen gebotener Gelegenheiten ſchwach, ſonſt hätte zweifellos das eine und andere Tor er⸗ zielt werden müſſen. Die Läuferreihe und die Verteidigung von Sandhofen insbeſondere, aber auch der Torwart zeigte ein ſehr gutes Können und in allem hinterließ Sandhofen einen recht guten Eindruck. Auf alle Fälle hätte Sandhofen ein Unentſchieden reichlich verdient gehabt. In der erſten Hälfte ging KFV nach ſechs Minuten in Führung, nachdem Steinle einen Gegner fein umſpielte und an Schwörer ſchön durchgelegt hatte, der unhaltbar einſchoß. In der Folgezeit iſt das Spiel ausgeglichen. Sandhofen fällt durch hübſche Zuſammenarbeit auf, läßt aber vor dem Tor die Schußkraft ver⸗ miſſen. In der 16. Minute erzielte Hoff⸗ mann für Sandhofen den Ausgleichstreffer. In der 35. Minute kommt Sandhofen durch Fehler in der KFV-Verteidigung zur Führung. Aber vom Anſtoß weg paſſierte der Sandhofe⸗ ner Abwehr das gleiche Mißgeſchick, ſo daß Wagner für Ky ſausgleichen kann. In der zweiten Hälfte iſt das Spiel mehr als langweilig. KF fällt ſtark auseinander. Sein Spiel wird immer zerriſſener und dennoch ge⸗ lingt ihm in der 30. Minute auf eine billige Weiſe die Führung. Sandhofens Torwart hatie einen Ball aufgenommen, ſchlug ihn ab und ſchoß dabei den einen vor ihm ſtehenden Ver⸗ teidiger an, von dem das Leder zu Wagner prallte, der nur ins leere Tor einzuſchieben brauchte. Aber eine Minute ſpäter hatte Sand⸗ hofen wiederum ausgeglichen und zwar aus einem Gedränge heraus, wobei die KFV⸗Ab⸗ wehr wieder einmal mehr den Ball zuweg ge⸗ bracht hatte. Drei Minuten vor Spielende kommt K dann doch noch zum Siegestreffer, als ein von Schwörer an die Latte geſchoſſener 34 Steinle im Nachſchuß verwandelt wurde. Schiedsrichter Duchardt(Heidelberg) lei⸗ tete zufriedenſtellend. Badens Handballer in der 2. Adlexvrels⸗Aunde Südweſt⸗Handballer in Tandau 15:10 geſchlagen (Eigener Drahtbericht) F. Landau, 1. September. Landau ſtand heute im Zeichen des Vorrun⸗ denſpiels um den Adlerpreis des Reichsſportführers im Handball, das zwiſchen den Bereichsmannſchaften von Baden und Südweſt ſtattfand. Baden kam mit 15:10 Toren zu einem ſicheren Sieg, ein Er⸗ gebnis, das für eingeweihte Südweſtkreiſe wohl nicht überraſchen kann. Bei Südweſt ſah man gegenüber der früheren Auswahlmannſchaft eine völlig veränderte Elf, während Baden doch noch einige alte, kampf⸗ erprobte Spieler in ſeinen Reihen hatte. Etwas ſchwach war bei Südweſt ſchon der Torhüter, der allerdings für die Niederlage nicht verant⸗ wortlich gemacht werden kann. Die Verteidi⸗ gung war anfänglich gar nicht im Bilde, kam aber ſpäter etwas beſſer auf. Der Sturm gefiel nur in der Mitte der erſten Halbzeit, und dann wieder gegen Schluß. Sonſt wirkte die Fünfer⸗ reihe etwas langſam, ließ vor allem im Zu⸗ ſpiel viel zu wünſchen übrig und war auch vor dem Gegentor zu unentſchloſſen. Ganz anders dagegen der badiſche Angriff. Vor allem Mit⸗ telſtürmer Sutter, der der überragende Turm in der Schlacht war, ſchoß allein ſieben Tore. Er war zuſammen mit Zimmermann der beſte Spieler des Platzes, und dieſe beiden waren auch ausſchlaggebend für den Sieg. Aufbau und Zerſtörungsſpiel der Läuferreihe befrie⸗ digten, und auch die Verteidigung war durch⸗ weg auf der Höhe. Trittmacher im Tor gefiel, wurde allerdings vor keine allzu große Auf⸗ gabe geſtellt. Sofort nach Anſpiel begann auch ſchon der Torreigen. Baden führte in der 3. Minute mit :0. Südweſt kam zum erſten Tor, aber ſofort ſchoß Vaden zum drittenmal ein. Dann ver⸗ beſſerte Südweſt auf:3, aber gleich danach hieß es wieder:4. Jetzt kam die Südweſtelf vorübergehend etwas beſſer auf.:4. Dann kam das fünfte Tor der Badener. Jetzt waren die Badener wieder an der Reihe und ſchafften bis zur Pauſe eine Führung von 10:6 Toren. Auch die zweite Halbzeit gehörte vorerſt der Baden⸗Mannſchaft. Südweſt fiel vorübergehend ſichtlich ab und bis zur 45. Minute führte Ba⸗ den mit 14:7. Erſt im Endkampf kamen die Südweſtleute etwas beſſer auf und verbeſſerten auf 10:15. Die Tore fielen bei Baden: Sutter 7, Zim⸗ mermann 4, Rudolf 2, Bohner und Brock je 1 Tor. Bei Südweſt: Kreiling 3, Baum, Knoll und Heiden je 2, Fiſcher 1 Tor.— Zuſchauer etwa 1500. Gpanienrundfahrt vor dem Ende Auf der vorletzten Etappe der Radrundfahrt durch Nordſpanien von San Sebaſtian nach Bilbao(215 Kilometer) hätte es beinahe noch einen deutſchen Sieg von Weckerling ge⸗ geben. Der Magdeburger lag lange Zeit ganz allein in Front und führte mit einem Vor⸗ ſprung von drei Minuten. Auf den letzten zwanzig Kilometern ereilte ihn aber ein Reifen⸗ ſchaden, ſo daß die Verfolger aufſchließen konn⸗ ten und Weckerling bis auf den 14. Platz zu⸗ rückfiel. Tagesſieger wurde der Spanier Gi⸗ meno in 617,56 im Endſpurt vor ſeinem Landsmann Rodrigues. Weckerling traf erſt in :26,00 ein. Hackebeil belegte den 18. Platz in :29,43 und Kijewſki verlor mehr als eine halbe Stunde. In der Geſamtwertung führt Ezquerra mii 27:15,53 vor mit 27:16,14. Wecker⸗ ling liegt als beſter Deutſcher an 24. Stelle. Hackebeil iſt 27., Kijewſki 30. beim Torwart. In der 17. Minute aber flankte Arlt ſchön zur Mitte, Conen fing die Flanke ab und jagte einen unhaltbaren Flachſchuß zum:0 ins Netz. Nachdem vorübergehend Kitzinger wegen eines Schlages gegen den Ma⸗ gen ſpielunfähig geweſen war, hieß es in der 20. Minute 50 als Walter wiederum mit einer ſehr genauen Steilvorlage den Wiener Hahnemann auf die Reiſe ſchickte und dieſer die bildſchöne Aktion mit einem unhaltbaren Flachſchuß krönte. So ſehr ſich Lahti, der Mittelläufer der Fin⸗ nen bemühte, dieſem wunderbaren und ideen⸗ reichen Zuſammenſpiel des deutſchen Innen⸗ trios war er nicht gewachſen, und nachdem eine Conen⸗Bombe den Torwart faſt umgeworfen hatte, war es in der 28. Minute wiederum Co⸗ nen, der mit einer ſchönen Vorlage nach halb⸗ rechts dribbelte, Walter lenkte den Ball ſofort an Hahnemann weiter und deſſen Schuß ſauſte von der Innenſeite des Poſtens aus ins Netz. Sofort waren Walter und Conen im flüſſigen Durchſpiel wiederum vor dem Fin⸗ nentor, doch ſauſte der Ball über die Latte. Nachdem der Halblinke Teräs endlich einmal bis in den Strafraum Deutſchlands vorgedrun⸗ gen war, aber verſchoß, klingelte in der 32. Mi⸗ nute der ſiebente Erfolg. Schneider, der ſeinen Flügel ganz kaltblütig beherrſchte, wechſelte mit einer weiteren Vorlage zum linken Flügel, Arlt lenkte ſofort an Conen weiter und deſſen Bombe konnte der Torwart wohl noch abklat⸗ ſchen, den Weg ins Netz konnte er dem Leder aber nicht mehr verwehren. In der letzten Mi⸗ nute klingelte es dann zum achten Male im Finnentore. Als wiederum Walter Hahne⸗ mann muſtergültig freiſpielte, dieſer auch den Torwart noch täuſchte und mit dem Leder ins Netz lief. So kam ein effektvoller Halbzeitſtand zuwege. Der Torreigen wurde ſchon in der zweiten Minute der zweiten Halbzeit fortgeſetzt, als eine Kombination zwiſchen Kupfer und Wal⸗ ter, Conen freiſpielte, und der Stuttgarter erneut mit Bombenſchuß ins Schwarze traf. »Vom Anſtoß weg ſpielte ſich dann das Innen⸗ trio wiederum großartig durch und diesmal war es Hahnemann, der mit einem ſchö⸗ nen Flachſchuß das zweiſtellige Ergebnis her⸗ ſtellte. Jetzt erſt kamen die Finnen wieder et⸗ was auf, als die deutſche Mannſchaft eine kleine Schnaufpauſe einlegte, und als der Rechts⸗ außen Weckſtröm ſchließlich einmal an Dzur vorbeikam, hatte der Mittelſtürmer eine gute Chance, lenkte aber das Leder am Kaſten vor⸗ bei. Ein Alleingang von Conen endete mit einem Lattenſchuß, aber der Halblinke jagte nach einer Flanke von rechts das Leder hoch über den Kaſten. walter macht das Dutzend voll In der 15. Minute raufte ſich dann Rechts⸗ außen Plener mit Lathi herum, unſer Rechts⸗ außen behielt im Duell die Oberhand, flankte ſchön nach links, Arlt ſpritzte heran und ſandte das Leder mit direktem Schuß unter die Latte zum 11:0. Es folgte nun eine Eckball⸗ ſerie gegen Finnland, bei der der Torwart ſich recht gut hielt. Aber in der 25. Minute war dann das Dutzend voll, als ein Angriff von der Verteidigung heraus über Kupfer zu Hane⸗ mann führte und Walter dann die Flanke von rechts falſch ins Eck placierte. Eine wei⸗ tere Bombe von Conen flitzte über die Latte. Ein Flachſchuß von Arlt wurde vom Torwart noch auf der Linie geſtoppt, und in der 30. Mi⸗ nute bot ſich den Finnen die beſte Chance, wenigſtens zum Ehrentreffer zu kommen, nach⸗ dem wiederum Rechtsaußen Weßſtröm durch⸗ gebrochen war, aber diesmal war es Lehtinen, der das Leder hoch in die Wolken jagte. Eine oie Knte von Conen jagte am Kaſten vorbei. In der 35. Minute war dann aber der 13. Treffer fällig. Ein Abſchlag des Torwarts kam Arlt vor die Füße, dieſer flankte ſofort wieder nach rechts herüber, Hahnemann war blitz⸗ ſchnell zur Stelle und knallte das Leder ins Netz. In der letzten Minute ließ das Spiel dann ſtark nach, die Mannſchaften waren ſicht⸗ lich erſchöpft und es blieb bei dem Ergebnis, das den zweithöchſten Sieg darſtellt, den eine deutſche Fußballmannſchaft jemals in einem Länderſpiel errungen hat. Das Reſultat beſagt alles. Es war ein him⸗ melweiter Klaſſenunterſchied zwiſchen den bei⸗ den Mannſchaften. Auf der deutſchen Seite eine Elf, die ihre Sache blendend verſtand, ſich in beſter Kondition präſentierte und mit techni⸗ ſchen Glanzſtückchen operierte, auf der anderen Seite eine Elf, die wohl aufopfernd und zäh kämpfte, aber ſichtlich ermüdet war und in tech⸗ niſchen Dingen den Deutſchen das Waſſer nicht reichen konnte. Das Beſondere des deutſchen Spieles war die wundervolle Art, wie die drei Innen⸗ ſpieler aufeinander abgeſtimmt waren und wo vor allen Dingen Walten die gute Aufbau⸗ arbeit von Conen dadurch zu Erfolgen aus⸗ wertete, weil er es blitzſchnell verſtand, ſeinen Nebenleuten die Vorlagen zu ſervieren, die ſie brauchten um freie Schußbahn zu bekommen. Auch die Flügel waren durch das durchein⸗ anderwirbelnde Spiel des Innentrios leicht und frei und konnten ſich voll entfalten. In der Läuferreihe waren Kupfer und Kitzinger ſo auf Draht, daß ſie das ganze Spiel diktierten. Auch der Dresdner Dzur führte ſich ausgezeichnet ein, und an Schnei⸗ der und Moog hat die deutſche Mannſchaft zweifellos ein Verteidigerpaar gefunden, das ſich ſehen laſſen kann. Schneider ſpielte ruhiger und überlegter, Moog aber effektvoller und auch außerordentlich erfolgreich durch ſeine blitzſchnellen Aktionen. Klodt hatte in dem ganzen Spiel einen ein⸗ zigen ſchweren Ball zu halten, was er ſonſt zu — 5 bekam, waren nur rückgeſpielte leichte älle. „Haken Gl In dieſen Deutſchen e Berlin ſäm reichsamtmi neue Richtl Aufgaben zi träge und 1 zu neuer A Neben me menden Me ein Großau tigkeit und deutung iſt. einſpielen, 21. und 22. in allen Eit tungen jede Rad Voggenrei Bei ausge Frieſenheim Verlauf. D fahrern im am Start. zeigten dure eſſe, voran niſation der gezeichnet,& fachwart Le tern gebühr mäßig ihrer gann der G Fahrer. 1. Vogg ther(Frieſen mann(Mür 2. Renner nehmer: He Gelb(Oft, denhofen). 3. Renne Teilnehmer: 1. Rapp( 3. Hecker(D wigshafen). 4. Rennen 20 Runden“ Weſtphal(5 (Mannheim) 1 Punkt. Leider kon ßen Herbſtp erſt vom F erbitterter 9 wurde ebenf wurde eine Bahnfahrer über 3 Ru knapper Sie Bei Redal den⸗Mannſch die nüthſt Die badi der Bereichs Sonntagen 1 8. Septe 1. FC Birke Pforzheim. 15. Sep: urg; 1. Fe VfR Mannt Sandhofen— ——————— OSEF P Nachdruck Weingard der Vorderſ⸗ hinauf, das roten Ziege Schweizer und zweierle fenden Blicke mit anderer Volke ein. Hofes war! drinnen irgen war die Tür offen, ein ſck olchen ſtun nan von ſelb Stock.„Zuvi ſos vor allen zen und bu ormten Erze und Bildern. vieder vor e Arbeit und 2 In dieſem S nete neben d rend das Au Grade in ſein bedarf des„ Welt des Nu wimmelte ve Inſtrumente gebunden vor bekundete, da Der Adel gin und mit den Bürger vorbe darfſt auch Fürſtlichkeiter vorübergetrag im Schloſſe l. tember 1940 orſchüten te aber flankte ng die Flanke 'n Flachſchuß horübergehend egen den Ma⸗ ieß es in der hiederum mit den Wiener te und dieſer unhaltbaren ufer der Fin⸗ n und ideen⸗ ſchen Innen⸗ nachdem eine umgeworfen wiederum Co⸗ ge nach halb⸗ n Ball ſofort deſſen Schuß ſtens aus ins d Conen im or dem Fin⸗ er die Latte. ndlich einmal s vorgedrun⸗ n der 32. 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Neben manchen anderen Vorhaben der kom⸗ menden Monate liegt zunächſt für September ein Großauftrag vor, der von größter Wich⸗ tigkeit und nicht hoch genug zu ſchätzender Be⸗ deutung iſt. Auf ihn müſſen ſich alle Kräfte einſpielen, um ihn bewältigen zu können. Der 21. und 22. September iſt jedenfalls ſchon jetzt in allen Einheiten des NSRe von Veranſtal⸗ tungen jeder Art freizuhalten. Radrennen in Srieſengeim Voggenreither(Nürnberg) ſiegt im Großen Herbſtpreis Bei ausgezeichnetem Beſuch nahm das große Frieſenheimer Radrennen einen glänzenden Verlauf. Das Beſte, was zur Zeit an Bahn⸗ fahrern im Reich zur Verfügung ſtand, war am Start. Partei. Stadt und Wehrmacht be⸗ zeigten durch ihre Anweſenheit größtes Inter⸗ eſſe, voran Kreisleiter Kleemann. Die Orga⸗ niſation der Geſamtveranſtaltung klappte aus⸗ gezeichnet, woran das Hauptverdienſt Bezirks⸗ fachwart Leimer mit ſeinen engeren Mitarbei⸗ tern gebührt. Die Kämpfe nahmen programm⸗ mäßig ihren Verlauf. Als erſtes Rennen be⸗ gann der Große Herbſtpreis der aktiven Fahrer. 1. Voggenreither(Rürnberg), 2. Wal⸗ ther(Frieſenheim), 3. Kneller(Bonn), 4. Hör⸗ mann(München). 2. Rennen„Mein erſter Sieg“, Teil⸗ nehmer: HI zwiſchen 14 und 16 Jahren: 1. Gelb(Oftersheim), 2. Hirſch, 3. Ofer(Du⸗ 3. Rennen„Kleiner Herbſtpreis“, Teilnehmer: HI zwiſchen 16 und 18 Jahren: 1. Rapp(Heidelberg), 2. Leiſt(Frankenthal), 3. Hecker(Dudenhofen), 4. Morczimtzyk(Lud⸗ wigshafen). 4. Rennen„Punktefahren für Nichtplacierte, 20 Runden“: 1. Noll(Hanau) 6 Punkte, 2. Weſtphal(Frieſenheim) 4 Punkte, 3. Krimme (Mannheim) 4 Punkte, 4. Weis(Mannheim) 1 Punkt. Leider konnte Haſſelberg um den Gro⸗ ßen Herbſtpreis nicht teilnehmen, da derſelbe erſt vom Fronturlaub eingetroffen iſt. Sein erbitterter Rivale und Kamerad Walther wurde ebenfalls beurlaubt; als Entſchädigung wurde eine Einladung dieſer beiden beſten Bahnfahrer gegeben. In dieſem Zweikampf über 3 Runden blieb Haſſelberg(Bochum) knapper Sieger. Bei Redaktionsſchluß dauern die 150⸗Run⸗ den⸗Mannſchaftskämpfe noch an. die nüthjten babijthen Fußballtermine Die badiſchen Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele der Bereichsklaſſe werden an den nächſten Sonntagen wie folgt durchgeführt: 8. September: SpVgg. Sandhofen— 1. FC Birkenfeld; Karlsruher FV— 1. FC Pforzheim. 15, September: Phönix Karlsruhe— SV Waldhof; 1. FC Birkenfeld— VfB Mühl⸗ burg; 1. FC Pforzheim— Freiburger FéE; VfR Mannheim— Karlsruher FV;SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau(). roSEF PONTEN Nachdruck verboten Günter Düwel (§): 1. H. 3 95——— 55 Gunter Duwel(Riederfach 44 en( FI nter* ede ch⸗ 162.31.55 dae 100 Mtr. Kraul(JM): 1. 5 In⸗Eiig im„Epiel der epul- Derein für Kaſenſpiele— So Mannheim⸗Waldhof:0 Nachdem die Mannheimer Fußballgemeinde im vergangenen Spieljahr ſo lange auf das „Spiel der Spiele“ hatte warten müſſen und das Rückſpiel um die Gaumeiſterſchaft ſogar unter den Tiſch gefallen war, hatten die beiden alten Rivalen ſich diesmal geeinigt, die neue Spielzeit gleich mit dem alten Schlager zu er⸗ öffnen. Der Gedanke war in jeder Hinſicht„ge⸗ ſund“ und ſo ſtanden ſich denn an dieſem erſten Septemberſonntag VfR und Waldhof vor bereits gut gefüllten Zuſchauerrängen auf dem Brauereiplatz gegenüber. Ging es auch noch nicht um die Punkte, ſo war das Inter⸗ f dieſes Privatſpiel doch bereits recht ark. Im letzten Pokalſpiel des Meiſters hatte ſich ein nach den vorausgegangenen außergewöhn⸗ lichen Anſtrengungen und Leiſtungen durchaus erklärliches Nachlaſſen der„Waldhof⸗Buben“ gezeigt. Würde der VfR jetzt den Meiſter mei⸗ ſtern können? Eine kleine Senſation ergab ſich bereits, als die beiden Mannſchaften in folgender Aufſtellung den Platz betraten: Waldhof: Fiſcher; Maier, Engelhardt; Molenda, Bauder, Ramge; Siffling, Fanz, Herberger, Erb, Günderoth. VfR: Vetter; Rößling, Jakob; Fütterer, Feth, Rohr; Spindler, Danner, Lagenbein, E Müller, Schwarz. Die Raſenſpieler hatten alſo ein ziem⸗ lich„friedensmäßiges“ Stelle, beſonders was die Hintermannſchaft, be⸗ trifft, von der nur Conrad und Henninger fehlten. Im Sturm zeigte ſich wieder einmal der Durchreißer Spindler am rechten Flü⸗ gel. Bei den Waldhöfern tauchte der rotblonde Schopf Herbergers in der Sturmmitte auf. Dafür war Erb nach linksinnen und Gün⸗ deroth nach linksaußen gerückt. In der Ver⸗ teidigung ſah man den Junior Engelhardt an Stelle von Schneider. Fehlte ſomit bei beiden Mannſchaften der „Standard⸗Verteidiger“, ſo zeigte es ſich bereits in den erſten Minuten des Kämpfes, daß die⸗ ſes Manko' bei Waldhof ſchwerer ins Gewicht fiel. Während Rößling und Jakob vor der ſehr aufmerkſam deckenden Läuferreihe des VfR bombenſicher ſtanden und Vetter nicht viel Ar⸗ beit übrig ließen, ſtellte die Unſicherheit der Waldhof⸗Verteidigung Fiſcher auf harte Proben. Es klappte durchaus nicht in Waldhofs Abwehr. Schneider iſt zur Zeit noch völlig unerſetzbar in der Waldhof⸗ Elf. Maier und Engelhardt ſtellten ſich nicht immer richtig, ſie verfehlten manchen Ball beim Köpfen und Fiſcher mußte glänzende Paraden zeigen, um Unheil zu verhüten. Schneiders Fehlen konnte durch die Verſtär⸗ Grope Lelungen des Nachwuches Leichtathletih⸗ und Schwimmentſcheidungen der hJ-Hampfſpiele Hhheiße Kämpfe im Schwim̃mbecken In der Schwimmbahn in Breslau fielen am Samstag die Entſcheidungen am laufenden Band. Bei den Hitlerjungen wartete der Thüringer Heinz Gold im Bruſtſchwimmen mit einer glänzenden 200⸗Meter⸗Zeit auf; er ſiegte in 247,8 Minuten. Doppelſieger wurde (Niederſachſen), der das Kunſt⸗ und Turmſpringen gewann. Bei den Mädel waren u. a. Liſl Weber(Bayr. Oſt⸗ mark), Inge Schmidt(Hamburg), Olga Eckſtein(Weſtfalen) und Erika Wett⸗ engel(Sachſen) die Siegerinnen des Tages mit durchweg eſſeng Leiſtungen. Harte Kämpfe und gute Leiſtungen gab es natürlich auch bei den des „Glaube und Schönheit“. Er⸗ gebniſſe: (BDM⸗Werk): 1. Olga Eckſtein (Weſtfalen) 72,86., 2. Paſcher(Wien) 66,59., 3, Hartenſtein(Sachſen) 63,45 P.— 200 Mtr. Bruſt 5 Heinz Gold Fdonn:47,8; 2. Klin⸗ „Dollinger(Baden):54,0; un ſen) Sobeck(Bexlin) 96,74., 3. Haaſe (Hamburg) 94,93.; Turmſpringen(HF): 1. Dü⸗ wel(Niederſachſen) 70,74., 2. Sobeck(Berlin) 61,44 P,., 3. Janocha(Weſtfalen) 60,50.; 100 Mtr. Rücken in Wolfgang Brunner(Düſſeldorf) :27,2, 2. Brinkmann(Mittelelbe):28,2, 3. Dilfer (Heſſen⸗Naſſau):31,7; 100 Mtr. Kraul(BDM): 1. Liſl Weber(Bayr. Oſtmark):13,0, 2. ch :13,4, 3. Schapitz(Mittelelbe) :15,1; 100 Mtr. Kraul(BDM⸗Werk): 1. 255 Karnatz(Düſſeldorf):11,4, 2. Groth(Schleſien :12,0, 3. Franke(Köln⸗Wachen):16,6; 100 Mtr. Bruſt(BDM): 1. Mke Sichmidt(Hamburg):24,6, rauthoff(Weſtfalen):24,6, 3. Kapell(Düffel⸗ dorf):28,5; 100 Mtr. Bruſt(BDM⸗wWerk): 1. Schmidt(Franken):27,4, 2. Buße(Berlin) :28,6; Turmſpringen(BDW): 1. Erika Wetten⸗ bel(Sachſen) 35,85., 2. Tatarek(Weſtfalen) 33,82., 3. Hartung(Schleſien) 30,66.; Turm⸗ ſpringen(BDM⸗Werk): 1. Eckſtein(Weſtfalen) 38,45., 2. Hartenſtein(Sachſen) 35,34.; Lagen⸗ ſtaffel(BIm): 1. Düfſelborf 5149,4, 2. Weſt⸗ falen:53,5, 3. Hamburg:01,2; Lagenſtaffel(BDM⸗ Werk): 1. Berlin:53,4, 2. Schleſien:07,2; oßfeld(Düſſeldorf) :22,0, 2. Lehmann(Heſſen⸗Naſſau):23,6; 4100⸗ 1 Da Merd, Valube — Copyright by Albert Langen/ Georg Müller, München Weingard ſchritt den ſich verengenden Hof der Vorderſeite des Schloſſes in, Verſailles hinauf, das auf dieſer Seite aus Marmor und roten Ziegeln errichtet war. Baumlange Schweizer Wachen in Helmen, Schlagwaffen und zweierlei Tuch ließen ihn nach einem prü⸗ fenden Blicke über ſeine ganze Erſcheinung hin mit anderem geziemend ſich benehmenden Volke ein. Im rechten Flügel des innerſten Hofes war der Zugang und Aufgang. War drinnen irgendwo der Durchgang verboten, ſo war die Tür verſchloſſen oder es ſtand, war ſie offen, ein ſchweigender Schweizer davor. Von olchen ſtummen Hinderniſſen geführt, kam nan von ſelbſt über eine Treppe auf den erſten Ztock.„Zuviel Pracht!“ dachte Weingard, hilf⸗ os vor allen dieſen edlen, und halbedlen, wei⸗ zen und bunten Marmoren, blinkenden ge⸗ ormten Erzen, den Büſten, Fermen. Moſaiken und Bildern.„Zuviel Pracht!“ ſagte er immer vieder vor all dem Herrlichen und Edlen in Arbeit und Aufwand, das er zu ſehen bekam. In dieſem Schloſſe hatte man das Ausgezeich⸗ nete neben das Ausgezeichnete geſtellt, wäh⸗ rend das Ausgezeichnete doch die geringeren Grade in ſeiner Umgebung braucht. Das Edle bedarf des Halbedlen, um zu ſein, in einer Welt des Nur⸗Edlen iſt alles gewöhnlich. Es wimmelte von Menſchen, Stimmen raunten, Inſtrumente klangen durcheinander, doch alles gebunden von jener Ehrfurcht, die zu wiſſen bekundete, daß man in eines Königs Hauſe ſei. Der Adel ging auf Schuhen mit roten Abſätzen und mit dem Degen an der Seite, ging am Bürger vorbei mit einem Blicke, der ſagte: Du darfſt auch hier ſein, nach Seinem Willen. Fürſtlichkeiten von Blut wurden in Sänften vorübergetragen, auch wenn ihre Wohnungen im Schloſſe lagen. Sie waren zu vornehm, um fe. auch nur etwas Stummes mit dem Auge zu faſſen. Ganz nach oben hin, ſo hoch, daß gar kein Zweifel an Adeligkeit mehr möglich war, nahm die Bekundung der Vornehmheit wieder ab, und der König ſelbſt hätte es ſich leiſten können, ein Volksmann zu ſein. Je mehr man ins Innere des Schloſſes kam, deſto langſamer⸗ floß der Strom der eſucher, wie ein Fluß glattcgen ein Wehr hin verlangſamt und glättet. Und da ſtand Johannes. Weingard im Apolloſaal! Die Wände, die Böden, die Ka⸗ mine, alles Marmor. Die Decken trugen ver⸗ Stuck, und Gemälde waren eingelaſ⸗ en in die Ziergefache der Decke, die Halb⸗ runde über den Türen und die Rechtecke über den Kaminen. Langſam ſchritt der Beſucher aug dem Apolloſaal hinaus und durch den Merkurſaal hinüber nach dem Marsſaal. Da ſtanden zwiſchen zarten Stühlen und Hockern niedrige Tiſche, darauf lagen Würfel, Becher und Karten, und viele Spieler und Spielerin⸗ nen aus der Hofgeſellſchaft und dem Adel ſpiel⸗ ten unter gedämpſten Kampfesrufen mit Kar⸗ ten und Würfeln. Die Bürger ſahen zu, es drängte auch wohl jemand ſo nahe heran, daß eine Dame, ohne etwas zu ſagen und nur ein Paar Füße anſehend, unter dem beſchämt und eilig Zuxücktretenden das Ende ihres Kleides frei machte. Der Heidelberger hätte am lieb⸗ ſten in den Saal des Staatsrats geſchaut, das Herz Frankreichs und des Schloſſes, die Schmiede der Welt, aber da ſtand die Tür ver⸗ ſchloſſen, ſtumm und dumm da. Weingard ſtudierte die Bildniſſe des Königs, faſt in je⸗ dem Saal befand ſich eine Büſte Ludwigs oder ein eingelaſſenes Gemälde, das ihn über Dün⸗ kirchen triumphierend oder den Rhein über⸗ ſchreitend zeigte, während in den Lüften ein weit Kraulſtaffel: 1. Sachſen:26,8, 2. Baden:27,4, 3. Berlin:27,6. 100 Meter in 10,9 Sekunden In der Schleſier⸗Kampfbahn zeigte ſich der Leichtathletik⸗Nachwuchs von der beſten Seite. In den Vorläufen zur 100⸗Meter⸗Meiſterſchaft der HI lief der bekannte Kiſſinger Lichg eine Zeit von 10,9 Sekunden heraus. Die 1500⸗Meter⸗Entſcheidung gewann der Sachſe Kamps in:05,2 inuten, Hausmann (Hochland) warf den Hammer 46,52 Meter und Kraus(Sachſen) gewann das Diskuswerfen mit 42,00 Meter. Die im BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ vereinigte Reichsbeſtenklaſſe war durch Irmgard Prätz im Weitſprung und Gunda Friedrich im Hochſprung beſtens vertreten. Die Ergebniſſe vom 5 H: 1500 Mir.: 1. Kamps„Sachſen):05,2, ., Eichner(Weſtfalen):06,2. 3. Häußler 0,2;, Diskus: 1. Kraus(Sachſen) 42.00 Mtr., 2, Neutötter(Weſtfalen) 40,53, 3. Käthner(Xüſſeldorf 39,03; mer: 1. Hausmann 46,52, 2. Raber(Baden) 39,03; Stabhoch: 1. mark) 3,50, 2. Spieler(Württemberg) 3,50, 3. Michel (Württemberg).40 Fünftampf: 1. Graßhoff (Brandenburg) 5031,5 P. BDM: Kugel: 1. Siemer(Nordſee) 11,5 Mtr., 2. Seidel(Schleſien) 10,98: Fünffampf: 1. Wohl⸗ fahrt., 2. Böinghaus(Düſſel⸗ 305 3309 P.— Diskus: 1. Wick(Kärnten) 37,43, 2. MPard(Köln) 35,05. BD⸗wWerk: Kugel: 1. Schulte(Norpmarb) 12,13 Mtr., 2. Grebe(Mittelelbe) 11,77, 3. Schläger(Ober⸗ donau) 11,45: Speer: 1. Plank ranken) 41.40 Mir., 2. Grebe(Mittelelbe) 36.60 Mtr., 3. Prohaska (Wien) 35,42; Hochſprung: 1. Friedrich(Franken) .53.., Wölk(Oſtland) 1,45, 3. Stürmann(Danzig) 1,40 Mtr.; Weitſprung: 1. Prätz(Mittelelbe) 5,55, 5,42, 3. Junghanns(Mittelland) 9, r. * S25 Zur 21. Frankfurter Herbſt⸗Regatta am 8. September haben 22 Rudervereine aus Frank⸗ furt, Offenbach, Hanau, Mainz, Wiesbaden, Eſſen, Homberg und Andernach 62 Boote mit 2655 Ruderern gemeldet. franzöſiſcher Adler den ſpaniſchen oder deut⸗ ſchen ſo jämmerlich zurichtete, daß die Federn der Vögel umherflogen. Aber eine Büſte des jugendlichen Königs von der Hand des Jean Warin feſſelte Weingard, ſie beſchäftigte ihn, bald liebte er ſie. Dargeſtellt war eine Art barhäuptigen Gonſte an ber anee Alexan⸗ ders. Das Schönſte an der ſchönen Büſte war der Ausdruck von Milde und Traurigkeit im Antlitz des leicht nach der rechten Schulter ge⸗ wandten Kopfes. Lieben mußte man den jun⸗ gen Monarchen wegen dieſes Ausdrucks von Trauer. Aber plötzlich haßte der Pfälzer ihn, denn der da, das war doch der furchtbarſte Heidelbergs und Deutſchlands! Und Johannes lief, ganz gegen die gute Sitte des Ortes, die Eile verbot, zurück in den Apollo⸗ ſaal, wo das abgeſchmackte Bild Ludwigs von Mignard zu ſehen war, der König umwallt von Samt und Hermelin, den Marſchallſtab in prahlender Gebärde gegen den Oberſchenkel hafen Das war der Mann, den man haſſen, haſſen, haſſen durfte. Wieviel Flüche ſchallten ihm ſchon entgegen aus Spanien, aus Flan⸗ dern, aus dem Elſaß! Und nun aus der Pfalz! Zorn im Herzen ging Johannes Weingard zu⸗ rück aus dem Apolloſaale durch den Merkur⸗ nach dem Marsſaale, aber er konnte es ſich nicht verſagen, im Vorbeigehen im Merkur⸗ ſaale nach Warins Büſte zu blicken, vor deren Ausdruck von Schwermut und Trauer ſofort ſeine Erbitterung zerſchmolz. Ach, wie traurig, König⸗ſein zu müſſen! Weingard war in den Saal der Diana getre⸗ ten, wo die Billards ſtanden. Herr von Ven⸗ döme und der Graf von Grammont ſpielten gerade ihren Gang, und die Elfenbeinbälle knallten ſanft aneinander. Der dritte Spieler, die Queue in der Hand, pauſte, und auf der Brüſtung der Empore für die Damen ſitzend ſtopfte er drei Daunenkiſſen unter ſich, um be⸗ quem ſitzen und die Beine baumeln laſſen zu können, während er beluſtigt und ſanft dem aufgeregten und ſchlechten Spielen des Herrn. von Vendöme zuſah. Wahrhaftig, das war doch.. das war doch aus dem Bild... das war doch—— der König! Aufgebot zur Ball zum bhyl(Weſt⸗ kung im Sturm nicht wettgemacht werden. Wohl führte ſich Herberger durch einige wohlberechnete Kopfbälle gut ein und war auch ſonſt als Brecher und Draufgänger im Angriff wertvoll. Trotzdem vermochte es der neue Mann in der Sturmführung nicht, den Wald⸗ hofſturm zu einem flotten, raumgreifenden An⸗ griffsſpiel mitzureißen. Nur Siffling am rechten Flügel kam da noch einigermaßen mit. Selbſt Erb fummelte zu viel herum und Fanz wie Günderoth tauchten ganz unter. Es zeigte ſich klar, daß Waldhofs Nachlaſſen nicht allein auf verſtändliche Ermüdungserſcheinun⸗ gen zurückzuführen iſt. Der Sturm hat wieder die chroniſche„Fummelitis“. Im Angriff des VfR war gewiß auch'och nicht alles vorbildlich, aber Spindler brachte doch ſtrammen Zug in die Kolonne. Da auch Langenbein gut aufgelegt war und N am linken lügel ſich an Spindlers Vorbild hielt, ſo war der VfR⸗ Sturm weit gefährlicher als der berühmte der⸗ Schwarzblauen. Wenn es trotzdem über eine halbe Stunde dauerte, ehe Spindler den Führungstreffer ins Netz knallte, ſo 59 das an Fiſchers glänzenden Paraden und einer guten Portion Pech der VfR⸗Stürmer. Waldhof hatte bis zur Pauſe nur eine klare Chance, die Erb ſich durch zu langes Zögern verdarb. Als nach Seitenwechſel die Raſenſpieler ſchon nach wenigen Minuten durch blitzſchnellen Durchſtoß des nach der Mitte gelaufenen Spindler auf:0 erhöhte, wurde der bereits vor der Pauſe zeitweiſe hitzig gewordene„Freundſchaftskampf“ immer härter und auch die Zuſchauer wurden immer lebhafter. Einige„gehäufte Derbheiten“ Her⸗ bergers löſten das Echo auf die Geſänge des Eſſighaas⸗Chors aus. Man konnte glauben, mitten im Punktekampf zu ſtehen. Die Wald⸗ höfer legten nun zwar etwas mehr Druck in ihr Spiel, aber ſie waren inzwiſchen zu nervös ge⸗ worden und die VfR⸗Abwehr zu ſicher. Das Tempo ſteigert ſich noch, Waldhof drückt nun zeitweiſe ſtark aber die VfR⸗Abwehr läßt ſich nicht aus dem Konzept bringen und Vetter fängt einige kraft⸗ Sich 36 von Erb mit verblüffender icherheit. 20 Erb hat mit Herberger den Platz getauſcht -und tritt nun wieder mehr in Erſcheinung. Die Gemüter haben ſich inzwiſchen wieder et⸗ was beruhigt und die letzte Viertelſtunde des Kampfes verläuft wieder etwas freundſchaft⸗ licher. Die Waldhöfer bleiben wohl tonange⸗ bend, aber infolge des völligen Ausfalles von Günderoth und Fanz kann der Sturm die ſtarke Vf R⸗Abwehrnicht überwin⸗ den. Viel gefährlicher erweiſen ſich einige Vorſtöße von Spindler und Langenbein, die Fiſcher zu Glanzleiſtungen heraus⸗ fordern. Als Herberger dicht am Tor von Feth im Strafraum umgelegt wird, verſchießt Fanz, während Spindler unmittelbar hinterher einen Elfer ſicher ins Netz jagt. Das war wenige Minuten vor Ende des dramatiſchen Kampfes. Weiderer(Karlsruhe) leitete nicht ſchlecht, er hätte nur etwas ſchärfer durchgreifen müſ⸗ ſen. Amtliche Vekanntmachung Mittwoch, 4. September, pünktlich 20 Uhr, findet im Lokal Kaiſerring, IL. 15, 12, eine wichtige Tagung der Ringführer, Fachwarte und Fach⸗ wartinnen einſchließlich deren Mitarbeiter erforderlich. ſtatt. Reſtloſes Erſcheinen iſt L. Stalf, Sportbezirksführer. Berichtigung! Jugendwarte⸗Sitzung Fußball. Die Jugendwarte⸗Sitzung iſt nicht heute, ſondern am 9. September. Es überlief ihn. —— war angetan mit einem hellbraunen Samtrock, einer blaßroten, ſtark mit Gold durch⸗ wirkten Weſte und gelben Beinkleidern. Eine nicht ſchwere Perücke für den Hausgebrauch verdeckte die Altersſchäden auf dem Haupte des Fünfzigers. Er trug weder Orden noch Ringe. Das war der König für jedereinen und hier zu ſehen als ein Biedermann inmitten ſeines ſich vergnügenden oder Maſamert Volkes(in der Saalecke ſtand ein Rieſenkerl von Schweizer, der kein Auge vom König ließ)— aber wenn Ludwig durch jene Tür in ſeinem Rücken da ſchreiten und in ein gewiſſes Zimmer treten würde, wo auf den Tiſchen Karten vom Rhein⸗ land, der Pfalz und Schwaben ausgebreitet lagen, ſd war er der Gebieter Frankreichs, der Geſchicke des weſtlichen Deutſch⸗ an Verwirrt durch den plötzlichen Anblick und wie um ſich zu faſſen, ging der Deutſche im langſam und ſtumm flutenden Volke weiter in den nächſten Saal„der Venus“, wo lange Ta⸗ feln aufgeſtellt waren, beladen mit Flaſchen voll Wein und Likör, mit Burgund⸗ und Cham⸗ pagnerweinen und Likören aus blühenden Ab⸗ teien und Königsgütern. Der Wirt„Zum Kö⸗ nig von Portugal“ prüfte mit einem Blicke die Marken. Körbe aus Silberfiligran und Ala⸗ baſterſchalen waren gefüllt mit rohen oder auch kandierten Früchten: Orangen, Zitronen, grü⸗ nen Stachelbeeren, Pfirſichen mit Karamel, getrockneten Kirſchen und ſtanien. Man konnte eſſen, trinken oder davon⸗ tragen, was man wollte. Dieſer Saal ſchien mit ſeinen ſüßen Schät⸗ zen vornehmlich für den Gebrauch der Damen beſtimmt. Nebenan im kleinen Saal„des Ueberfluſſes“, wo eine Abundantia gemalt hing, aus deren umgeſtürztem Füllhorn die Menge der Perlen, Medaillen und Edelſteine floß, war ein Ausſchank für deutſches Bier, das aus ſilbernen eisumlegten Fäßchen kam. Tafelwaſſer, Sorbets und in aber gab es in beiden Sälen, auch heiße Getränke, Tee, Schokolade, Zitronenpunſch und Kaffee. Fortjſetzung folgt.) eingemachten Ka⸗ Stellenanzeigen Oftene Stellen Gehaltsansprüchen unter Nr. 1 Zummöglichstbaldigen Eintritt Stenotypistin-Anfängerin schulbildung gesucht. 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Dieter Klaus; Schloſſer Philipp Hans Barth e. S. Albert*5 Philipp; Schreinermelſter Friedr. Hoffmann e. T. Ute Eva; Eiſendreher Heinr. Otto Georg Sauer e. T. Chriſta Maria; Drogiſt Walter Karl Oder e. S. Gerd Karl Emil; kfm. Angeſt. Lud⸗ wig Bretſchneider e. S. Uwe Ludwig. X n Karl Ludwig Schweigert e. S. Karl⸗Heinz; Arbeiter Karl Ebinger e. S. Wolfgang: SBuld arl Eugen Herrwerth e. S. Max Adolf: Schneider Otto Wilhelm Höfler e. S. Gerhard; Kraft⸗ fahrer Gottl. Karl Kögel e. S. Manfred Karl; Ober⸗ kanonier fi69 Rauſch e. T. Heidelore; kaufm. Angeſt. Michael Friedrich Edwin Jäger e. S. Helmut; Schweißer Rudolf Baer e. T. Uta Frieda; Bäcker⸗ meiſter Theodor Joſef Strobel e. S. Anton Heinrich; Buchhalter Karl Ludwig Stegmüller e. T. Hildegard Anna; Maſchinentechniker Johann Sant Schell e. T. Giſela; Kalkulator Fritz Johannes Schuhmacher e. T. Dorothea; ſtädt. Angeſt. Emil Reichert e. T. Doris Wilhelmine; Glaſermeiſter Friedrich Jakob Birner e. S. Gerhard Friedrich; Kaufm. Friedrich Franz K. Loſch e. T. Vera Maria; Kaufm. Friedrich Wilhelm leiſchmann e. T. Hildegard Emma; Metzger Karl riedrich Auracher e. T. Ingrid Helga; Zeichner O. Ernſt Feß e. S. Klaus; Reichsbahngehilfe Karl Traut⸗ mann e. T. Helga; Lackierer Wilhelm Rauch e. T. Ur⸗ ſula Adelheid; Zollaſſiſtent Heinxich Schreiber e. S. Sarfti Elektromonteur Wilhelm Hubert Schang e. S. Hünther Karl; Maurer Ppiliyr Treiber e. S. Wolf⸗ gang Philipp; Heizer Franz Otto Rieger e. S. Karl⸗ Heinz; Mechaniker Herm. Braun e. S. Adolf; Elektro⸗ ſchweißer Joſef Johann Erwin Beetz e. S. Alfred Joſef; Baggermeiſter Paul Fiſcher e. S. Karl⸗Heinz; Dülfsarbeiter Friedrich Franz Schmidt e. S. Friedrich Franz; Schmied Alfred Breitinger e. T. Dora; Ban⸗ ſchloſſer Emil Acker e. T. Urſula Anna; Schreiner Hellmut Robert Gaſſenſchmid e. S. Franz⸗Joſef; Dro⸗ giſt Wilhelm Robert Stumpf e. S. Bernhard; kaufm. Angeſt. Johann Wilhelm Schiele e. S. Wolfgang Pe⸗ ter Anton; Schloſſer Ludwig Alois Lutz e. T. Sigrid Elfriede; Schreiner Heinrich Wilhelm Fleck e. S Hel⸗ mut Günter; Diſponent Heinrich Krinn e. S. Heinz; Bäckermeiſter Ludwig Hoffmann e. T. Renate; kaufm. Angeſt. Willi Herm. Emil Nimtz e. S. Jürgen Gün⸗ ter Gotthilf; Techniker Otto Walter Leidig e. T. Chri⸗ ſtel Käthe; Autoſchloſſer Friedrich Leonhard Schiffer e. S. Fürgen Friedrich; Feldwebel Friedrich Wilhelm das großze Spezlalhaus * enn Silber 205 alte Silhermünzen kauft und verrechnet Zuweller- Am Wasserturm * G. C. 33400 Chem. Reinĩgung p 7, 14a(em Wessertufm) Ruf 2038 4 Verkündete Dipl.⸗Ingenieur Wolfgang Malter und Verkäuferin Irmgard Wilhelmine Ges; Stuhlſchreiner Ludwig Rohr und Erna Weber; Techniker Hermann Moſer und NS⸗Gemeindeſchweſter Suſanna Eſſelborn; Bank⸗ angeſtellter Guſtav Senk und Hausgehilfin Hedwig Klein; Konzertagent Karl Proehl und berufsloſe Ca⸗ thrina Dallmeier, geb. Jakob; Obergefreiter Robert Merten und Kontoriſtin Herta Mildenberger; Mon⸗ teur Albert Ebert und Arbeiterin Friedg Sie A Arzt Dr. Werner Holfelder und berufsloſe Luiſe Kern; Schmied Albert Nehr und berufsloſe Marga⸗ retha' Geib; Studienrat Helmut Wagner und Konto⸗ riſtin Irmgard Schweickert; Handelsvertreter Ernſt Kummeritz und Arbeiterin Ida Schifferdecker, geb. Loch; kfm. Angeſt. Eberhard Lauble und Kontoriſtin Eliſabeth Schätzler; Hausmeiſter Maximilian Gruber und berufsloſe Anna Kümmerle; Feinmechaniker Ad. Lutz und Kontoriſtin Roſa Jann; Lohnbuchhalter O. Jäger und berufsloſe Luiſe Roeſinger; Reichsbahn⸗ inſpektor Kurt Mäntele und Sekretärin Erna Kick; Behördenangeſtellter Kurt Rindenſchwender u. Haus⸗ gehilfin Eliſabeth Schwarz Getraute Buchhalter Rud. Wilh. Wewer und Gertrud Holzer; kfm. Angeſt. Paul Willi Zimmermann und Maria Kath. Scheurer; Uffz. Karl Deutſch und Marie Keller; Schneidermeiſter Anton Theodor Düring und Klara Seitz; Obergefr. Hans Heinr. Theodor Schmitt und Charlotte Berta Storck; Maler Kurt Joſef Lipp und Emilie Martha Schenkel; Küchenchef Hugo Ludwig Julius Auguſt Kuhne und Eleonore Franziska Hartz; Zimmermann Peter Biereth und Emilie LVilli Schüß⸗ ler, geb. Hildebrandt; Arzt Dr. med. Rudolf Otto Heinrich Reineke und Aerztin Dr. med. Eliſabeth Lina Kath. Emilie Zipp; Uffz. Adalbert Volk und Margarete Helene Inge Lauenſtein; Werner Kurt Kratz und Emilie Luiſe Maria Boeſecke; Angeſt. Oswald Otto Lauer und Eliſabeth Hillen⸗ brand; Bürſtenmacher Karl Friedr. Wilhelm Weigel und Eliſe Marie Barth; Gefr. Jakoh Johann Piſter und Wilhelmine Emma Erbelding; Mech. Emil Schif⸗ ferdecker und Berta Marie Koblenz; Polizeiwacht⸗ meiſter Wilhelm Kruſzinſki und Frieda Maria Bage⸗ horn; Schneider Alfred Sauerhöfer und Anna Lieſe Scherdel; Buchdrucker Johann Carl Holzwarth und Eliſabeth Pauline Keller, geb. Widmer; Werkmſtr. Georg Alois Brenneiſen und Eliſabeth Maria Glas; Uffz. Erwin Rudolf Heinrich Heß und Helene Daum; Gefreiter Max Blaumer u. Marie Anna Kabel; kſm. Angeſt. Gau und Jeanne Herrmann, geb. Körner; Hauptlehrer Jakob Bucher und Luiſe Hedw. Lutz, geb. Heger; kfm. Angeſt. Rudolf Hahner und Paula Weinberger; Maſchinenſchloſſer Otto Zimmer⸗ mann und Emma Lotte Bopp; Elektromonteur Rein⸗ hold Gregor Eberlein und Sofie Raunſer; Matroſe Otto Auguſt Freund und Eliſabeth Anna Freund, geb. Kapitza; Muſiker Oskar Erwin Räuchle u. Erna Wilhelmine Schlager; Mechanikermeiſter Karl Jakob Wilhelm Backfiſch und Maria Helena Krayer; Eiſen⸗ dreher Karl Friedr. Laurenzi und Mathilde Bißoir, geb. Kempermann; Bodenleger Georg Heinrich Fr. Sachs und Luiſe Oſter; Auslandskorreſpondent Ger⸗ hard Friedr. Rudolf Utermöhlen und Hilde Antonie Erneſtine Margarete Doebel; Feldwebel Philipp Müller und Eliſe Hella Kümmel; Arbeiter Wilhelm Lange und Thereſta Schillinger; Friſeur Alois Joſ. Knezek u. Irma Schubach; Friſeur Hans Frommold und Anna Peter, geb. Dietzer Ing. Friedr. Das große Fachge- schäft mit den vielen Spezial-Abteilungen feuerteste Kochtöpfe in allen Größen — 4* GigelanLige OAS SEKANNTEF FAcHGFSCHAFT HANNHEIH Eckt᷑ · E.1 pHoT0 C2.5 Ki005 Uilmelm Liegler M7,31 bernsprecher 653. Glaserel- Kunsthandluns ad Werkstätte für mod. nidranmung Sn Ruf: 21234 kherhurdt Heyer der geprüfte Kammerjäger NMANNEMEIN, collinistrane 10 Fernruf 23318 Seit 38 Jahren füt Höchstleistungen in det Schädlingsbekämpfune dekannt. 4 Wer h . Klaſſe 3 Ohne Gewähr Fif cbe ſeſohen gefallen, 5— zwar B0123 32d111 34310 5 134⁰⁵3 n den D. 18. Ziehungstag In der Nack 3 Gewinne zu 10 3 Gewinne zu 5 18 Gewinne zu 4 3 333 322³50 AGewinne zu Gewinne zu 2 196981 20115 Gewinne zu 1 32328 34024 3 14170s 14½71 151ʃ0 2233³ 222650 25027 3385 J4eoi Foi⸗ 2 9 3124 15⁵⁵7 B1 202 Gewinne n 8 4 22418 24458 5 46340 35093 1 96152 96630 1227⁵50 12642 1 16366 217²⁷ 3400 244472 24885 23277 228962 375228 540 Gewinne zu 30 11716 12303 12447 2224⁰ 22774 22572 37130 40765 44305 60019 60157 60873 73530 756053 77052 94178 94435 57140 113365 117085 1171• 12³833 140443 1444 7 158635 16325ʃ Außerdem wurden Im Gewinnrade ver J Gewinne zu je 50 15 zu je 20 000, 3 je 4000, 228 zu je 3075 zu je 500, 624 19. Ziehungstag In der Vo— 9 Gewinne zu 4 21 Gewinne zu 30 27281 310291 3443. 24 Gewinne zu 2 23573³ 307433 3195 171 Gewinne zu 10 41393 37259 30962 94124 55183 100940 1258⁵6 128669 1664 4 206000 2060 5 22847/ 222 201090 31224 3167 386718 38/711 3573 246 Gewinne zu 5 25¹2 32 6 3101 402 Gewinne zu 3 13³⁰ 15514 19825 361453 57755 677/0 53725 94770 — 1050 82⁵⁰6 191958 1028 908 3814⁴4 378774 Außerdem wurden Gitte, d bei alle. Sie ver same R Betriebsfi treuen undet⸗ bewahren. Mannhe 5 6, 30 Fernruf 263361 Scheivel e. S. Roland Wilhelm. Gostorbene Landw. Leonh. Zopf, geb. 12. 4. 97; Johanna Thum, Gesichishaare Kath. Franziska Knöſſel, geb. Lehna, Ehefr. d. Kim geb. Mettler, Ehefr. d. Rentenempf. 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Elſa Sigmund, geb. 17. 4. 26; Wolfg. Ebinger, geb. 21. 8. 1940; Wilh. Sofie Recktenwald, geb. Lochner, Ehefr. d. Kraftfahrers Felix Recktenwald, geb. 28. 8. 90; Kath. Barbara Handrich, geb. Steig, Wwe. d. Landw. Lnd⸗ wig Handrich, geb. 5. 7. 75; Theaterfriſeur Carl Betz, geb. 9. 1. 68; Schüler Hch. Eckſtein, geb. 27. 12. 27: Prokuriſt Joſef Heinrich Lederle, geb. 17. 11. 88; Irm ⸗ gard Egelhof, geb. 19. 7. 40; Eiſendreher Georg Zapf. geb. 7. 5. 82; Pol.⸗Sekr. i. R. Georg Peter Arnold, geb. 3. 4. 81; Joſefine Veronika Schneider, geb. Kohl⸗ hepp, Ehefr. d. Schreiners Peter Schneider, geb. 30. 6. 1889; Kath. Huber, geb. Fiſcher, Wwe. d. Arb. Joſef Huber, geb. 26. 1. 70; Anna Johanna Nordhoff, geb. Wiegel, Wwe. d. Eiſendrehers Ludolf Adolf Nord⸗ hoff, geb. 5. 7. 77; Eugen Köllner, geb. 5. 6. 40; Schloſ⸗ ſer Karl Ludwig Fütterer, geb. 3. 5. 77; Maria Kath. Baſel, geb. Müller, Wwe. d. Kfm. Baſel, geb. 1. 11. 1880; Alfred Joſef Beets, geb. 24. 8. 40. Fanakien-Asrst gelꝛoͤten ins„l3“ geb. 7. 9. 74; Marie Zopf, geb. Niſchwitz, Ehefr. d. Hedlzinalverein Mannheim von 1890 Auskunft: R 1,. 2/ am Marktplatz(Ein- hornapotheke 1 Treppe hoch) Rutf 211 71 Krankenkasse für Familien und Einzelpersonen Arzt(einschließl. Operatlon), Arznei. Zahn · behandlung, Brillen in einfacher Fassung. Vollstandig freil Hohe Zuschüsse bel KRrankenhausbehand lung. Röntgen, BZädern, Zandagen usw. Wochenhilfe ⸗ Sterbegeld Monatsbelträge: 1 Person.50 RM, 2 personen .50 RM, 3 und mehr Personen.50 RM. Keine Aufnahmege bührenl Fllislen: ln allen Vvotrortenu in Schtrilesheilm 50 JAHRE Gott dem unsere gute à Schwägerin ⁰ plötzlich und Mannh Die Beer 1940, vorm. Transporte ElIDIEUsI Fernruf 43932 4 Enu daen 3. 7a lal. 34 93 eparaturen euanfertigungen billigſt hirib. md.18 öbel- u. 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Auguſt 1940 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 125701 3 Gewinne zu 5000 RM. 113306 18 Gewinne zu 4000 RM. 71626 131201 162067 303533. 332359 21 Gewinne— 3000 RM. 248 159473 222353 310123 324111 343109 i 834³—— 137159 2 5755 11025 1441 74287 102777 105848 182²04 166“%3 207928 215322 1 2⁵8336 33029 353179 359040 n 500 RM. 322 7128 2922 14005 16273 24458 30144 30376 32502 337/29 347/92 45ʃ85 35093 35480 377050 62153 72121 72382 80553 97644 100965 1055%0 105825 110894 1283⁴48 13457 1325414 135635 14753 174⁵52 176573 291275 222260 22⁵390 231801 253²7 258011 312²⁵8 314044 358167 370530 334)71 2³4386 28112² 162803 22⁵72² 96 Gewinne zu 1000 RM. 1205⁵78 202 Gewinn 26152, 96620 122750 125˙½22 2⁰ 1636656 2172⁷ 244472 268277 2 3 325²³³⁴4 386936 387750 1903 1970 3646 6585 6817 7769 4220 375258 383459 540 Gewinne zu 300 RM. 11716 12³⁰³ 12% 12⁵¹ 1270 15271 18ʃ5 18/% 15455 222⁴⁵ 2 27⁴4 22⁵⁷⁵ 23673 25240 28129 22252 224/2 33429 40765 44305 44321 4670 4614 34423 57185 57773 37¹³⁰ S9019 60157 60873 63125 63478(4211(7351 678256 71623 73530 75653 77092 75912 82638 86820 87312 87628 51179 4 425 77 1084³5 112162 1 0 3 —— 31 125856 122689 on8 17¹⁰ 17 770⁰ 242•4 21455 742⁰ 258⁵7 6143(2755 65170 65991 655⁰6 53/25 54/7 55203 95699 574].92892 1012⁵³ 0s 105051 110283 111332 12037 94 146 27288 100229 101554 117085 117157 120173 120717 122ʃ58 1228³3 1404½43 1 148102 1586³⁵ 122184 172924 290721 126324 12220 150772 126553 352570 3503 376088 378387 391978 Außerdem wurden 6307 Gewinne zu je 150 RM gezogen. m Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 000 RM, Gewinne zu je 50 000 RM, 6 50 je 40 000, 6 zu je 30 000, 15— ie 20 000, 39 zu je 10 000, 99 zu je 5000, 126 zu je 4000, 228 zu je 3000, 477 zu je 2000, 1332. zu je 1000, 3075 zu je 500, 6297 zu je 300 und 78 297 zu je 150 RM. 19. Ziehungstag 30. Auguſt 1940 In der Vormittagsziehung wurden gezogen 9 Gewinne zu 4000 RM. 148509 257705 270884 21 Gewinne zu 3000 RM. 132805 160431 215539 27658 27261 310291 344327 24. Gewinne zu 2000 RM. 21842 16413. 241244 242853 25735 307453 319622 370552 IGewinne zu 1000 RM, 3506 18311 22939 34/61 38185 41303 3/350 56962 61670 670%% 67885 75004 92471 92708 94124 55183 100548 1088486 119275 12009 121720 124252 19 172818 172879 161613 12¼48 200607 210117 211283 222213 225727 122574 225000 3226115 222428)/ 22220 24427 2209% 222222 25795 229911 301050 3135/½0 316720 315070 35/½ 3283335 356695 27/5311 24 Gewinne zu 300 RM. 35929 7907 8112 3240 16963 274¹ 342⁰% 448 40357) 4212 53903. 54552 55524 530/2 4527%1 6cess 76282 8968%/ 57240 10180 f06sʃ6 112%%2 114514 11³8⁰¹0 128721 12075 132220 128%½056 141077 664 176083 177028 177177 1792⁰4 193751 127879%1% 202857 2182/1 218378 227002 225091 241522 24 271102 292¹4 35%0 37511 357374 35 + 9% 212% 20% 228177 75)7“ 22714 W71e 2507%5 35201 219% 25705 10550 37760% 383 301%%½ 328155 3 989. 77535 3605. 402 Gewinne zu 300 RM. 148 2839? 6834. 7773 13235 646 13514 1028 21071 27716 30689 232572 33468 29405 41478 41608 41727 41827 42527 42252 44004 778%8 7200% jöi1 22“17 3757 570%(0310 50550 52874 00750 101370 6 12705 125390 42& 427 50580 5 67640 72352 72025 10²³ 12⁵⁵⁵⁸ 375053 3 375440 3767432 je 150 RM gezogen. 37870⁰² Außerdem wurden 63327 Gewinne zu kann erbracht werden 3262⁵7 3 0 13 1 7— 18—— W 7 —2 7eh same Reklamationen! Rnordnungen der nedap Montag, 2. Sept. Fröhl. Gymnaſtil und Spiele(für rauen u. Mädchen): 20—21.30 Uhr Fnamachſrz 2.— Feutſche Gymnaſtit(für Frauen u. Mädchen): 20—21 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule.— Volbstanz(für Burſchen und Mädel): 20—22 Uhr Eliſabethſchule, D 7(Ein⸗ gang gegenüber von e). Turnſchuhe ſind mitzubringen.— Schwimmen im Rheinbad Arnold:—10 Uhr für Frauen und Mädchen; 14.30—15.30 Uhr für Kinder(Jungen u. Mädel). Tennis für Fortgeſchrittene(für Frauen und Männer): 19—20 Uhr Stadion.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Wnn . In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Jamiar Nr. 1 — findet an ſolgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u, Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dergl. am Mittwoch, 4. September 1940. Beginn 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr). Stüdt, Leihamt Die Fuhrwerkswaage in SGecken⸗ heim iſt ab Mittwoch, 4. September, wegen Inſtandſetzung ca. 8 Tage ge⸗ ſchloſſen. Ladenburg Ablieferung von Ciern durch die Hühnerhalter Zur Vornahme einer Kontrolle werden die Hühnerhalter aufgefor⸗ dext, auf Zimmer 2 den Nachweis zu erbringen, wieweit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von, Eiern nach⸗ gekommen ſind. Dieſer Nachweis urch Vorlage der erteilten Ablieferungsbeſcheini⸗ gungen oder von Beſtellabſchnitten der Eierkarten. Die Hühnerhalter, die ihrer Ab⸗ lieferungspflicht bis jetzt nicht nach⸗ gekommen ſind, haben ſtrafendes Ein⸗ ſchreiten zu gewärtigen. Ladenburg, den 30. Auguſt 1940. Der Bürgermeiſter: Pohly. Zwangsversteigerungen Dienstag, den 3. September 1940, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, c 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 1 Küchenbüſett, 1 Staubſauger, 10 Bücher„Das kluge Alphabet“ und anderes mehr. Scharfenberg, Gerichtsvollz. Verschiedenes Zuchkerkranłe bei Gehrauch von Diabex keine rigo⸗ roſe Diät, Zucker ſinkt entſprechend. —* allen Apotheken erhältlich. Gen.⸗ ertr. Rob. Raſt, Dresden, 88200 10(9840) merſtraße, 10. Rebaraturen u. Transporte Gg. Schmidt 27 ürtiat-berstelgerune- Aus verschiedenen Nachlässen versteigern wir am Mittwoch, 4. Sept. 1940, mit Ge⸗ nehmigung des Nachlaßgerichts in Us, 18 Versfeigerungslokal U5, 18 den Meistbietenden: 1 mod. Schlœfzimmer, nußb.-pol.(2 Betten, Kleiderschrank, 1 Beleuchtung, 2 Stühle, 1 mod. Couch mit Tischchen unc Sessel 2 gch. Plichp.-Küchen Kkpl. m. 2 u. 1 Schrank 1 lexikon Brockhous von 1930 — vorgenannte Gegenstände sind sehr gut ernalten.— 1 Radio m. Lautspr., 1 Paar Skier m. Stöck., Art, 1 Spiegel m. Konsole, 1 w. Gartenbank mit Tischchen, 1 Wäschetruhe, 2 Teppiche, Bilder, Uhren u. Beleuchtungskörper, 1 Kl. Wäschepresse, eine Vorplatzmöbelgarnitur, 1 Vorratsschränkchen, 1 anflker Sekretär Ortsrichter Menz unel Roselius Fernsprecher 256 70 vorm. ab 10 Uhr öffentlich gegen bar an 2 Nachttische, 1 Frisiertoilette, 1 dreitür. ztl. Matratze m. Oberbett., 1 Bettumrands. 4 Versell: Koffer, gr. u. klein, 2 Petrol.-Oefen, 4 Pickel u. Steigeis., 3 Sitzbadewannen versch. Kommode, 2 Fahrräder,. 1 Schando hydraul. 1 Flaschenschrank. Machm, eb 2 Uhr:.-Kleider u. Leibwäsche,f Stiefel, Porzellan u. Gläser u. viel. Hausrat. Besichfigung: 1 Stunde vor Beginnl Veriorgung mit Kohle — zuſahyunkte Einzelofenheizung- Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom 4. Auguſt wegen Erhöhung der zuſtehenden Punkte⸗ zahl wird noch auf folgendes hingewieſen: 1. Zuſatzpunkte erhält nur die Verbrauchergruppe! Einzelofenheizung. Die Anträge müſſen ein⸗ gehend begründet ſein und kommen nur für die in den Richtlinien des Herrn Reichskohlenkom⸗ miſſars beſonders genannten Fälle in Betracht. 2. Die Begründungen, die bei der ſchriftlichen oder mündlichen Antragſtellung auf zuſätzliche Brenn⸗ ſtoffmengen angegeben wurden, werden in den nächſten Monaten(September 1940 bis Januar 1941) durch die Politiſchen Leiter der für den Antragſteller zuſtändigen Ortsgruppe auf ihre Richtigkeit hin nachgeprüft. Anſchließend erhal⸗ ten die Antragſteller Nachricht durch das Wirt⸗ ſchaftsamt— Kohlenſtelle— über die Höhe der ihnen zugebilligten Zuſatzpunkte. 3. Es iſt deshalb notwendig, bei ſchriftlichen An⸗ trägen auf zuſätzliche Brennſtoffmengen(Zuſatz⸗ punkte) jeweils die zuſtändige Ortsgruppe der NSDaApP ſowie den Kohlenhändler mit anzu⸗ geben, bei dem die erſte Beſtellung angegeben iſt. 4. Die Auslieferungen der zuſätzlichen Brennſtoff⸗ mengen(Zuſatzpunkte für die Gruppe l) erfolgen früheſtens ab 15. Oktober 1940 und verteilen ſich auf die Monate November, Dezember 1940, Wir sind Käufer für Opel-Wagen wenig gebraucht, zum Taxpreis Frie drieh Hartmann GOpel- Automobile, Mannheim Seckenheimer Straße 68a, Tel. 40316 35 2 * Januar und Februar 1941. Hierauf wird beſon⸗ ders hingewieſen, da die Anträge auf Zuſatz⸗ punkte bereits ſchon jetzt in übergroßer Zahl eingehen, obwohl ein Teil der Bevölkerung in den nächſten Wochen mit den nach der Punkte⸗ tabelle zuſtehenden Brennſtoffen noch verſorgt werden muß. „Nach den Richtlinien des Herrn Reichskohlen⸗ kommiſſars begründete Anträge können auch noch in den Wintermonaten geſtellt werden, je⸗ doch künftig nur von montags bis einſchließlich freitags(—12 und 14.30—17 Uhr). An Sams⸗ tagen iſt das Büro zur Entgegennahme von An⸗ trägen auf Zuſatzpunkte geſchloſſen. kacht ⸗ eeinigt · nlessieet Läüden: Meerfeldstraße 39, Fernruf 270 63— Qu 1, 12, Fernruf 261 67— F 4, 10, Fernruf 260 66— I. 3, 3 Fürerel Bischokf Stübt. Wirtſchaftsamt — Kohlenſtelle, 1 2, 9a— Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter und Großmutter, Frau 35 Dr. ſur. Worms Heſlproxis für Psycho-Pädsgogił Angstzustände, Minderwertigkeltsgefünle, Unrune, Grübein, Ueberempündlichkeit, Schlaflosigkeit, Sprachstörungen und andere seelisch-nervöse Leiden Aueh aAufnahme im Kause MAXMXVIEIM. Prinz-Wilhelm-Straſe 8- Ruf 433 30 Hatarina Wittemann wwe. geb. Wohlfort im Alter von nahezu 76 Jahren am Ereitag verstorben ist. UMannheim(waldhoistr, 130), den 1. September 1940. Iim Namen derstrauernden Hinterbliebenen: femille August Wittemenn Beerdigung am Montas um 2 Uhr auf dem Hauptfriedhof. Eine Sache unter Frauen. Was zu Hauſe auf den Tiſch kommt, richtet ſich 1— zuerſt nach den Wün⸗ ſchen des Mannes. Aber das Einkaufen — das iſt eine Sache unter Frauen. Kein Wunder, wenn da das Köſtritzer Schwarzbier oft von vielen Menſchen als„Frauenbier“ bezeichnet wird.. Ja, einholen tut's die Frau— aber ge⸗ trunken wird's von der ganzen Familie. Der würzige Geſchmack dieſes nähr⸗ kräftigen Stärkungstrunks wird auch Ihrem Mann Freude bereiten! Gene⸗ ralvertrieb: Karl Köhler, Mann⸗ heim, Seckenheimer Str. 27, Ruf 431 66 Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwie⸗ germutter, Schwester und Tante +. geb. Gember Inhaberin des Mutter-Ehrenkreuzes ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, Dessau, 31. August 1940. Ahmannshäuserstr. 5 ble trauernden Himterbllebenen Beerdiguns: Dienstag, 14.30 Uhr, Mannheimer Hauptfiriedhof 5 55 —— Ehre unser Gefolgschaftsmitglied Betriebsführung und Gefolgschaft werden dem braven, treuen und tapferen Manne allezeit ein ehrendes Gedächtnis bewahren. Mannheim, den 31. August 1940. Maschinenfabrił Am 22. August 1940 fiel in treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland auf dem Felde der Betrlebsführung u. Gefolgschoft der Flrmo Winterw/erb, Streng&: Co.,...MH., Hücnen eſlanimm. Herrnzimm. dpelsezimm. eiters 5 ZZe onmöbel Oebrauchte f ze, ficbsstine moaßhren Ach Faumannlo. — Verkaufshäuſer 20 T 1. Mr.—8 Parteigenosse Einäscherung: Montag, 3 Uhr. Nachruf Valentin Juns Tellenwalter der NSVI ist plötzlich nach kurzer Krankheit verschieden. Wir ver⸗ lieren in ihm einen stets pflichtgetreuen Kameraden und Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken wahren werden. be- NSDAP Orisgruppe Meckorspltze Amt für Volkswohlfehrt Am 31. August 1940 verschied plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlages unser lieber Vater, Herr Johann Wilkomm Menger im Alter von 66 Jahren. Mannheim, den 2. September 1940. Die trouornden Hinterbllebenen Die Beerdigung findet am Dienstag, 3. September 1940, um 13.30 Uhr statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder und Onkel Schwägerin und Tante, Frau geb. Rothweller plötzlich und unerwartet zu sich zu rufen. Friedrich Arnold Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grobmutter, Schwester, Bosine Arnold Mannheim E7, Y, den“31. August 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 3. September 1940, vorm. 11.30 Uhr, von der hiesis. Leichenhalle aus§tatt. ————— Statt Kertenl Danksagung Für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Vaters und Schwiegervaters, Herrn Wimnelm Bender sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Mannheim, den 31. August 1940. Grohße Merzelstraße 41 Frido Bender Wwoe. Hedwig Preng, geb. Bender Hermeinn Prung nebst Verwondten Augusi Hudùm nach langer Krankheit, versehen“ mit den hl. Sterbesakra- ee im Alter von 65 Jahren in die ewige Heimat ab- zurufen. Mannheim 66, 17), den 31. August 1940. In tiefer Trauer: Frau Auguste Kuch, geb. Seubert Anton Kuch und Frau Greta, geb. Jonson August Kuch jr. peter Gleißner und Ffrau Hilde, geb. Kuch Enkelkind Walter Die Beerdigung findet am Dienstag, 3. September 1940, um 13 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. bie 3 codonat Der große Varieté-Film der Tobis Renò Deltgen, lene Normen A. Reinhold, E. v. Klipstein Heute letzter Tag! .45.00.30 IBe bie Fledermaus Die weltber. Operette v. Joh. Strauß Uhr K4.5 Lida Baarova- Hans Söhnker Hans Moser- Frledl czepa- Har. Paulsen Georg Alexanger .00.20.40 Uhr Breitesfr, letzter Tag der Wiliy-Birgel-Woche 3 Wil Birgel ——————— ——„,—— ... Das Schicksal einer Ehe mit Lil bagover- Maria von Tasnady- Theodor Loos ⸗ peter Zosse Ein unver- gehlicher Film · Eine unerhörte Meisterleistung der Darstellung .25.55.30 7 425 3. 32 75 4 9 8 3 5 7* W 0 •70 2 7. 770 —2 22 284 272* 10 55 3 1 1 * 2 885 55 —20 Eine Freude für Große, Kleine u. Kleinste ist das große Märchen-Pronramm Dienstog, den 3. Sept. Minwoch, den 4. Sept. Donnersteg, den 5. Sept. in farbiges Märchen mit pracht- Nünchhausen's neuestes Abentever In den Hauptrollen: Eiga Brink- H. Sessak- E. Fledler Vonnenscheinllekerant ein Farbenfilm ereise: Erwachsene 20 Pfennig Aufschlag Kartenverkauf erst mittags ab 12.45 Uhr und der Wolf vollen Bildern und groß. Ausstattung Till Eulenspiegel rneo Lingen als„Till Eulenspiegel“ 30, 40 und 50 pfennig Abendlich 20.15- artin u. Bobhy GOLDOEN und das Programm der Dhe Eintritt— 33 Gastspiel Z, 7. . Ja, dos sind halt Wiener'schichten, Die tagtfäglich bei uns hier passier'n, Weil die sößen Wiener Mäderln lhre Herzerln zu schnell verlier'n Denn sie können so schwer nein sog'n Und sie kössen 30 viel gernl Jao, da sind halt Wiener'schichtfen, Schon vrdlt und stets modernl fjans moler, Paul förbiger als singende und jodelnde Oberkellner in dem neuen Gezc-von-Bolvory-Fllm lhienee heselucuten Marte fjarell oun fiolzmann der bei seiner Berliner Vraufführung ein begeistertes Publikum und eine begeisterte ——Feise fand paul Hörbiger— das macht inm keiner nachl Der Angriff Moser in der Form seines Lebens! seza von Bolvarys virtuose Regleführung. Berl. Lokal-Anz. Eln solch eindeutiger Erfolg, das das vlel- strapazierte Wort vom stilrmischen Applaus wie- der einmal seinen lebendigen innalt ernleit. Berliner Volkszeitung Morgen große Premierel ALHANBRA letater Tag! Hans Sönnker Lleny Marenbach 1. d. auserles. Terra-Lustspiel flal Aac M Einer der amüsantesten und spritzigst. Filme der letzt. Zeit Meueste Ufa-Woche Beg.:.00 6. 00.00 letzter lag! Maria Andergast Wolt Albach-Retty in dem volkstüml. Tobis-Lust- spiel aus dem heiteren Wien Das Gliũek Wonnt nehenan „Drunt in der Lobau hah ich ein Mädel geklnt“ Beg.:.20,.50 Uhr Jugendliche zugelassen! * -Schule(. u. I. Koch TANZ Augusts-Anlage 2-Fernruf 442 57 Anmeldungen zu september-Kkursen und Einzelunterricht erbeten Täglich 19.45 Uhr itty/ oen Donnerstag- Sonnteg 15.50 Uhr Uurkenhobel Kudelbretter 1spI1 Kleiderbügel Waschkörbe Einkauts- rle* inen 5 die beruhmten ſtalienischen Clov/ns Flassava- und des grobe roffnunęsprogramm Strabenbesen mr/ och u. kedte Weh bdonnentas.30 Uhr ausfauen-Jantelang faa C1, 3 Preſte Str. STS r faufluſtige Zamen- dũnd llęcrenleleidęæ- Stalle lesen tiglieb . HB-Kleinanzelges GIORIAHAHHN SECKENHEIHIERSTR. 12* lepäck-Transport Heute letzter Tag 1 ISchulz, 5 5, 4 .30.35.50 Unr Jug. nicht zugel. Fernruf 21724 e3gopbrogpemmd Ipagbilder Soncler-Programm! zum sof. Mitnehmen 2* Heinzʒ Rünmann Mit Retusche in 1Std in seiner tollsten Doppelrolle Atelier Rohr pꝰ 2 — 8 9 hernruf 266 68 p. Hartmann, J. Werner, H. Stelzen Bal parẽé der neue, musikalisch mitreißende, tänzerisch beschwingte Ufa- Film DlE DEUTSCHE WOCHENScHAU .30.00.50 Unr Jug. nicht * 17¹ SSecgkxEIIAEESTBAZ Kine ganz besoncdere Sengation! I Der berilhmte Afrika-Forscher Zzur Sondervorführung Voranzeige 55 ein kierel Meueste Wochenschau Stuke-Angrift guf Engloned Hans Schomburgk s prleht persönlich von seinen Erlebnissen und Abenteuern im dunklen Erdteil seines (nicht der firühere Schomburgk- Film Die Wildnis stirbt) ERSTAUEFUH nUNG neuen Expeditionsfilms: hetektiv- -Alle Dünmann)CT. 0 L. 4, 4(Heethovensse]) Qu 1,2 -Schule Knapp ⸗ S½25% Kursbeginn 9. september- kinzelstunden jedefzeit— Step. — enteficht— Sond.-Prog.: Lloyd-Film, Hamburg 36 Anfüngerkurs beginnt H montag, 2. Sepi., 20 Unr— MeKanau beg. neuer Tanzkurs 10. Sept. Chem. fleinigung Werbi alle fürs 11 A 2, 3 bermruf 23374 Janzschule lamade- Meue Tanzkurse veginnen 1 2. September Einzelstunden jederzeit. Fernsprecher 21705 Sprechzeit von 14 bis 20 Unt. Nannheim- Zrmarlnlen BUSch vringt BoSocn hringt BoScn hrinot lꝛieben personen) am Her bei der Adolf-Hitler-Brücke IIAAI bringt eine Sehäu 0 lentongen die einzig exisſierende gaubiier- 5 3 gruppe, loVen kisbõᷣfen. Kragenbsren, Huncde der Welt beste Beiter casοFt!B W. die die Nochfelger 85 33 codones BUScl vringt BUSCl hringt Böscfl hringt Riesen-Elefanten und figer Freiheitsdresz uren herrlicher Pferde berühmter deutscher Ges füte die Kõönige der Clowni und die urkomischen Radfahrer ARTUR KLEIN- FANMitit mit ihren exzentrischen fahrrädern zusch unngt oeser.Js- Spanische Hohe Schule s„Goldpage“ und „Sultan“, dem chönsten Schulpferd der Welt! BUSCl hringt BuSc bringt BUScCh vringt clĩe zenzafionelle herehahronon„3 PALNS“, clen berühmten auscn. rans14t1 cdlĩie oOoSμ IIERSCHAU mit des FAK IES EPPI Eöftnungs,Lorsfelung Samstäg, 7. September, abds..30 Uhr Anmeldunsen erbeten L. montagv h Ueber die über der Th Londoner Li deutſche Bo Durchbruchs: Eskorten we und London benexploſion. lands zu be nen erneut der Themſen Die engliſe Mühe, dem chen, daß es die angeblich ſchen doch ne länder ſind ihre Wirkun weg aus die Information dermaßen he ten und näl kommenden gerne ſagen, es ſich hande halb, müſſen gen.“ Die allein ſchon ganz Welt a wie und we riſche Objekt Trotzdem amte des naliſten und denen Lande Der Ober Montagaben Auch am Kampf- un liche Flugplo ſtörten Halle treffer, die z hatten. Es kämpfen, in 86 feindl eigene Flug; Bon Schůn Das Oberl kannt: Deutſche 1 Nordſee zwe Am 1. 9. verbände die liſchen Luftn len und Unt Kenley, Bi Lympne erhi Teil in Bra Im Verla ſchiedenen L. gerverbände wieſen. 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