% * e köstlichkee Isfilm der Uta! WRIMXXXN WI.RXILE Kompers, Erike lilmenn, Walter e Heeck, Thood. Line Corstens Wordonschen elnn: .30 Uhr hugendliche 4 AA87 TspiElk 72600 1 a Si4er der 8t46 chl. Donnerttag und.45 Unr cHEAScHAU esonders aktuell: Albers dos Waffon- npfers„ Gorbo · zhter Seemonn, schunern konn, rl.Drauigdng. lionellen Ufa-Film Deltgen, lofte Frank, Ariber Jack Trevor vorlleh. Fehrten n„ Kollersperg, albe Welt fünren, on fremden Ländern roll atemraubender ellersperg sich trotz Fallen gegen seine t, wie er bei det rsenkung des Damp- lie Panik der pPassä- das Konterbanden- schwer deschädigt, ngt, wird in über⸗ isch. Bildern gezeigt iuswertung Düsseldorf III nnhalm 1 2, 16 n und Einzelpersonon TTi Ipo7 Kk. 100.-, Wochenhilte rpflegung und Ope · enanstalten, Zahnbe- leilmittel, Bäder. ge: I1 Pers. Mk..50, -4 Petrs. Mk..50, ersonen Mk..50. 2, 16 u. in den Filialen Vororte. 3 LIA 9 —3— 3 — Zal Mittwoch⸗Ausgabe mnarije auj Enoand am auenden vand Wieder siebenmal Luftalarm in London innerhàlb von 24 Stunden fiabinettsſtreit um die fllaemſirene „Millionen engliſche Arbeiter ſaßen ſtill“ Genf, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Wie Reuter meldet, wurde heute um 11 Uhr, als das zweite Kriegsjahr begann“, der erſte Luftalarm in London gegeben, dem weitere folgten. Die Zeitangaben darüber gehen aus · einander. Ueber die vergangene Nacht berichtet„Daily Mail“:„Kurz nach Eintritt der Dunkelheit gab es in London zwei weitere Alarme, ſowie einen dritten nach Mitternacht. Es war der ſiebente innerhalb von 24 Stunden.“ Zwar verſucht die Londoner Zeitung die Wirkung der„Bomben ⸗ ſalven“ über verſchiedenen Teilen der Stadt herabzuſetzen, muß aber ſchüchtern zugeben, daß Fabriken und Oellager ſchwer getroffen wur⸗ den. „Daily Ezpreß“ ſchreibt:„Seit drei Wochen läuft alles in die Luftſchutzkeller. Mil⸗ lionen engliſcher Arbeiter ſaßen ſtill. Dieſes Imkellerſitzen hat uns eine Menge lebenswich⸗ tiger Arbeit gekoſtet, die wir nie wieder ein⸗ holen können.“ — h. w. Stockholm, 3. Sept.(Eig. Ber.) Am Dienstag, um.20 Uhr engliſcher Zeit, gab es in London den nunmehr üblich gewor⸗ denen zweiten Alarm des Vormittags. Wäh⸗ rend der Nacht wurden, nach amtlicher eng⸗ liſcher Mitteilung, Bomben über den Außen⸗ bezirken der Hauptſtadt abgeworfen. Die Schä⸗ den ſeien nur äußerſt gering geweſen. Ueber⸗ haupt leiſten die amtlichen engliſchen Berichte einen Rekord in dem Beſtreben, die Schäden der Nacht als ganz belanglos hinzuſtellen. Dieſe Beſchönigungstaktik wird derartig auf⸗ fallend, daß es den Behörden ſelbſt einige Schwierigkeiten zu bereiten ſcheint, den An⸗ ſchein der Glaubwürdigkeit aufrechtzuerhalten. Sie entfalten jedenfalls gegenwärtig eine enorme Rührigkeit in dieſer Richtung und be⸗ tonen immer erneut mit ſichtbar ſchlechtem Ge⸗ wiſſen und einiger Verlegenheit, es ſei für ſie ſelber überraſchend, daß die Wirkungen in ſol⸗ chem Gegenſatz zu dem Ausmaß der Aktionen ſtänden. Wenn nämlich beiſpielsweiſe vom Montagnachmittag berichtet wird, daß nicht weniger als 300 deutſche Bomben⸗ und Jagdflugzeuge bei einer einzigen Angriffshandlung geſichtet worden ſeien, ſo fragt ſich wahrſcheinlich der Durchſchnittseng⸗ länder, ob dieſen 300 am hellen Tage nicht wenigſtens ein Teil deſſen beſchieden ſein ſoll, das einigen wenigen engliſchen Flugzeugen bei Nachtaktionen regelmäßig nachgerühmt wird. Störungen im Arbeitseinſatz Im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Tatſache, daß England in der Lage ſei, auf dem entſcheidenden Gebiet der Kriegsrüſtung ſtand⸗ zuhalten, wird aber jeder Schaden in der Pro⸗ duktion, gleichviel ob an Fabriken oder Ar⸗ beitskräften, rigoros abgeſtritten. Dabei ſind die Störungen auf dem Gebiet der Arbeitslei⸗ ſtung ſicher nicht minder hoch als die materiel⸗ len Schäden. Die Frage, wie die Störungen im Arbeitseinſatz auf Grund der neueſten Angriffs⸗ aktionen und der Alarme theoretiſch behoben oder mindeſtens vermieden werden könnten, hat offenbar einen recht beträchtlichen Streit inner⸗ halb des Kabinetts Churchill heraufbeſchworen. Beaverbrooh gegen Anderſon Der Gegenſatz Beaverbrock— Ander⸗ ſon wurde notoriſch, nachdem das Organ des Flugzeugminiſters am Samstag rückſichtsloſe Verminderung der Alarme zur Sicherung der Produktion ohne Rückſicht auf Riſiken verlangte, damit die Arbeiter in den Rüſtungsbetrieben nicht dauernd in die Schutzräume zu gehen brauchten. Im Gegenſatz zu dieſem Vorſtoß des „Evening Standard“ tritt der Sicherheitsmini⸗ ſter ſcharf gegen Nachläſſigkeiten in den Schutz⸗ vorſchriften ein und verlangt ſogar Vollmacht für die Polizei, das Aufſuchen von Schützräu⸗ men für obligatoriſch zu erklären. Informa⸗ tionsminiſter Duff Cooper ſoll ſich jetzt dem Standpunkt Sir John Anderſons ange⸗ ſchloſſen haben. Er' ſteht ohnehin dem Ratſchlag Beaverbrooks, der dauernd in das Propaganda⸗ gebiet hinübergreift, nicht gerade begeiſtert ge⸗ Er befürchtet vor allem vor einer ockerung der Alarmbeſtimmungen, daß noch mehr Unvorſichtige als bisher dem Eindruck ber Luftangrifſſe unterwörfen werden und hin⸗ ter die Kuliſſen der engliſchen„Erfolge“ blicken. Dadurch ſcheint eine ernſte Erbitterung der engliſchen Heimatfront zu entſtehen. Er iſt da⸗ her für den Kellerzwang, während der Sicher⸗ heitsminiſter darin insbeſondere die Tatſache berückſichtigt, daß die zahlreichen Todesopfer auf Grund von Neugier oder Fahrläſſigkeit da⸗ zu beitragen könnten, die Moral der Bevölke⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Deutſche berbände zu neuem Feindflug unterwegs Bis zum Dienstagmittag waren bereits 59 Jeindflugzeuge abgeſchoſſen und 15 am Boden zerſtört DNB Berlin, 3. September. Wie D erfährt, ſind ſeit dem Vormittag des Dienstag wieder deutſche Fliegerverbände um Angriff gegen England unterwegs. Im Rorden von London wurden militäriſche An⸗ lagen angegriffen, in Südengland ſind ver⸗ ſchiedene Ziele mit Bomben belegt worden. Es entwickelten ſich wieder Luftkämpfe. Nach den bis Mittag vorliegenden Meldungen wur⸗ den bereits 39 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen und weitere 15 am Boden zerſtört. krfolgreiche Tag⸗ und ſlachtangriffe 500. Luftſieg eines Geſchwaders DNB Berlin, 3. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ kannt: Am 2. September griffen unſere Kampf⸗ und Jagdverbände, wie bereits bekanntgegeben, feindliche Flugplätze in Südengland an. In Hornchurch, Graveſend, Eaſtchurch, Detling wurden Hallen und Unterkünfte durch Bom⸗ bentreffer zerſtört und zum Teil in Brand ge⸗ ſetzt. Dabei kam es zu einer Reihe von Luft⸗ lämpfen, die für unſere Fliegerverbände ſieg⸗ reich verliefen. 3 Nachtangriffe unſerer Kampffliegerverbände richteten ſich gegen Hafenanlagen an der eng⸗ liſchen Weſt⸗ und Südküſte, gegen Werke der Rüſtungsinduſtrie in Mittelengland und ge⸗ gen Flugplätze. So wurden die Häfen von Li⸗ verpool, Swanſea, Briſtol, Plymouth, Port⸗ land, Poole und Portsmouth und Rüſtungs⸗ werke in Birmingham, Coventry und Filton mit Bomben belegt. An mehreren Stellen ent⸗ ſtanden ſtarke Brände. Das Verminen britiſcher Häfen wurde fort⸗ eſetzt. 9 Gritiſche Flugzeuge warfen in der Nacht in Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland an verſchiedenen Stellen Bomben. Außer der Zer⸗ ſtörung eines ländlichen Anweſens iſt weder Sach⸗ noch Perſonenſchaden angerichtet worden. Der Feind verlor geſtern insgeſamt 93 Flug⸗ zeuge, davon wurden 86 feindliche Flugzeuge in den Luftkämpfen am Tage, ein Flugzeug durch Nachtjäger, eines durch Flakartillerie und eines durch Flakartillerie der Kriegsmarine ab⸗ eſchoſſen und 4 am Boden zerſtört. 23 eigene lugzeuge werden vermiftt. Das Zerſtörergeſchwader 76 hat ſeinen 500. Luftſieg errungen. beſonders großer britiſcher berluſt Die Verſenkung des„Dunvegan Caſtle“ Berlin, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Zu der Verſenkung des britiſchen Hilfskreu⸗ zers„Dunvegan Caſtle“, die bereits im OgKW⸗ Bericht vom 1. September gemeldet wurde, werden noch weitere Einzelheiten bekannt: Als die Torpedierung durch ein deutſches U⸗Boot im Nordatlantik erfolgte, ging die Mannſchaft in die Rettungsboote, die 215 Mann Beſatzung aufnahmen. 31 werden vermißt.— Das Motorſchiff war eine der modernſten Ein⸗ heiten der Union⸗Caſtle⸗Line und ſtand auf der Liſte der britiſchen Hilfskriegsſchiffe. Im Frie⸗ den verkehrte es zwiſchen London und Süd⸗ afrika. Es handelt ſich bei dem 15007 BRT großen Schiff, das vor vier Jahren auf der weltbekannten Werft von Harland u. Wolff in Belfaſt vom Stapel lief, um eine beſonders wertvolle Einheit der britiſchen Handelsflotte. Zwei britiſche Kriegsſchiffe kamen auf die S0S⸗Rufe zu ſpät an der Untergangsſtelle an. Von der„Dunvegan Caſtle“ war nichts mehr zu ſehen. Knapp über den Häusern von Südost-England! Dicht über den Dächern von East Grinstead fliegen die Do 17 dahin. Fluchtartig rennen die Engländer in die Luft-⸗ schutzkeller— allerdings unnötig, denn die deutschen Flie ger finden lohnendere Ziele als Wohnviertel der Städte. (PK-Hinze-Presse-Hoffmann) Zeichen franzöſiſchen Zerfalls Gedanken zu einem Buch Mannheim, 3. September. Als heute vor einem Jahr, wenige Stunden nach der engliſchen Kriegserklärung, auch Frank⸗ reich ſeinen Botſchafter in das Berliner Aus⸗ wärtige Amt ſchickte, um ſich„als mit Deutſch⸗ land im Kriegszuſtand befindlich“ zu erklären, ahnte wohl in Paris kaum jemand, daß Frank⸗ reich mit dieſem Schritt in die letzte Etappe ſei⸗ ner Großmacht⸗Geſchichte eingetreten ſei. Viel⸗ leicht wäre in den wenigen Stunden zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Kriegser⸗ klärung am ſpäteren Schickſal Frankreichs äußerlich noch etwas zu ändern geweſen, wenn man in Paris an dieſem Sonntagmittag dem letzten Appell aus Rom Verſtändnis entgegen⸗ gebracht hätte. Man tat es nicht; ſondern man folgte der Route, die nun einmal ſchon ſeit Jahr und Tag feſtgelegt war und die Frank⸗ reich eng an das britiſche Empire band. In dieſen Sonntagmittagsſtunden des z3. September 1939 hat ſich das Schickſal Frank⸗ reichs endgültig entſchieden. Ein Jahr ſpäter iſt Frankteich nicht nur militäriſch zu Boden geworfen, ſondern die militäriſche Niederlage hat auch die ganze politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Schwäche Frankreichs offenbart, hat den inneren Verfall Frankreichs, der jahrelang mit großen Geſten und viel jüdiſchem Geſchrei über⸗ deckt worden war, bloßgelegt. Aber nicht nur das: Der einſtige Bundesgenoſſe Frankreichs, England, dem Paris in den entſcheidenden Mit⸗ tagsſtunden des 3. September 1939 Gefolgs⸗ treue halten zu müſſen für richtiger befand, als auf Mahnungen zu hören und Realitäten Rech⸗ nung zu tragen, hat eben dieſes Frankreich in der Stunde der Gefahr ſchnöde im Stich ge⸗ laſſen, iſt nur ſeinen eigenen Intexeſſen gefolgt, ja, ſteht heute zu Frankreich in ofſenem, kämp⸗ feriſchen Gegenſatz, hat die franzöſiſche Flotte bei Oran zerſchoſſen und verſucht, ſich nunmehr des franzöſiſchen Kolonialreiches zu bemäch⸗ tigen. Wir werden in ſpäteren Jahren noch tiefer und mit noch größerem Verſtändnis nicht nur die weltgeſchichtliche Bedeutung dieſes grund⸗ legenden Wandels innerhalb eines einzigen Jahres, ſondern auch ſeine hiſtoriſche Not⸗ wendigkeit zu erkennen vermögen. Für uns Deutſche aber zeichnet ſich doch auch jetzt ſchon zumindeſt in großen Umriſſen die ganze Tragweite des franzöſiſchen Verfalls ab. Und in den Erfahrungen, die gerade wir Deutſche während der letzten beiden Dezennien mit Frank⸗ reich machen mußten, beſtätigt ſich für uns die Auffaſſung, daß ein Staat mit derartigen Me⸗ thoden, mit einem derart zerſetzenden Geiſt, mit ſolcher Entmenſchung kein inneres Anrecht mehr darauf hatte, europäiſcher Kulturſtaat ge⸗ nannt zu werden. Wir Deutſchen neigen ſo leicht dazu, uns von einem faſzinierenden Aeußeren blenden zu laſ⸗ ſen, und es gibt zweifellos nicht wenige Deut⸗ ſche, die ſich oft genug auch vom Charme und der Liebenswürdigkeit, dem ganzen ſchillernden Franzoſentum haben einfangen laſſen. Frank⸗ reich hat es immer verſtanden, Glanz und Herr⸗ lichkeit um ſich zu breiten. Das war ſchon in den Tagen Ludwig XIV. ſo, ebenſo wie zur Zeit Napoleons oder auch zur Zeit der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1937. Ueber dieſer Liebenswürdigkeit, über dieſer Pracht und dem äußeren Glanz vergißt man dann allzu leicht, daß zur gleichen Zeit, da Frankreich in ſolchem Glanz zu erſticken ſchien und die Welt blen⸗ dete, Haß, Grauſamkeit, Sadismus, Brutalität die franzöſiſche Politik diktierten. Ludwig XIV., der das Verſailler Schloß erbaute, führte ſeine Raubkriege, verwüſtete ſinnlos weite Strecken deutſchen Landes, plünderte ſein eigenes Volk aus. Die Franzoſenzeit Napoleons lebt noch heute in den Erzählungen, die ſich von Ge⸗ ſchlecht zu Geſchlecht fortpflanzten, und als wir den Glanz der Pariſer Weltausſtellung ſahen, lag einer der furchtbarſten Abſchnitte der fran⸗ zöſiſchen Haßgeſchichte erſt wenige Jahre hinter uns: Die Beſetzung des Rheinlapdes und des Ruhrgebietes. Es iſt zwingende Notwendigkeit, daß ſich heute jeder Deutſche davor bewahrt, in den alten Fehler zu verfallen, ſich erneut vom Franzoſentum ſchlechthin blenden zu laſſen oder gar Mitleid mit dem Schickſal Frankreichs zu empfinden, das nun ſeine gerechte Strafe er⸗ „halenfreuzbanner“ hürt. Sol Mineid iſt völlig fehl WI und hat Frankreich nicht verdient. Micht M1 wegen ſeiner letzten politiſchen Haltung gegen⸗ über dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland nicht, ſondern aus dem viel tieferen völkiſch⸗ biologiſchen Grunde nicht: Dieſe politiſche 5315 tung war ja nur eine Folge des inneren böl⸗ ki—52 Verfalls mit allen ſeinen negativen Er⸗ ſcheinungen, die ſich in Brutalität, Gewaltherr⸗ ſchaft, Sadismus Umſetten und äußerten. Rur ein innerlich brüchiges Volk kann zu ſolchen ne⸗ gativen Lebensäußerungen fähig ſein, wie ſie gerade das deutſche Volkt immer von neuem vom franzöſiſchen erfahren mußte. Wir haben die Pflicht, immer wieder unſe⸗ 0 ſchärfen. Ein ausgezeichnetes Mit⸗ tel für ſolche Blickſchärfung bietet ein gerade in dieſen Tagen neu aufgelegtes Buch, das Guſtav von Oetinger zum Verfaſſer hat. Es heißt:„In Ketten vom Ruhrgebiet nach St. Martin de Re—„Anklagen eines Ruhrgefangenen.“(Societäts⸗Verlag, Frankfurt am Main.) Guſtav von Oetinger war einer von den ungezählten tapferen Deut⸗ ſchen, die ſich nicht nur mit dem Wort, ſondern mit Tat und Handlung im Jahre 1923 gegen den Einbruch Frankreichs im Ruhrgebiet auf⸗ lehnten. Er hat wie tauſende andere Deutſche bitter für ſeinen Einſatz büßen müſſen. Er war einer derjenigen, die zu langjähriger Zwangsarbeit von franzöſiſchen Gerichten ver⸗ urteilt wurden, die dann mit Ketten anein⸗ andergefeſſelt nach Frankreich geſchleppt und ſchließlich auf die berüchtigte Verbrecherinſel St. Martin de Reé gebracht wurden, ſtändig Zar ch als letzten Aufenthalt die furcht⸗ are Teufelsinſel zur Verbüßung der„Sttafe“ zudiktiert zu erhalten. Oetinger hat ſeine tage⸗ buchartigen Aufzeichnungen zum erſten Male bereits vor rund fünfzehn Jahren der Oeffent⸗ lichkeit übergeben. Wenn ſie heute neu aufge⸗ legt wurden, ſo dürfen wir dem eine beſondere Bedeutung beimeſſen: Dieſes Buch, das eine einzige erſchütternde Anklage nicht nur gegen die franzöſiſche Strafjuſtiz, ſondern gegen Frankreich insgeſamt iſt, gibt uns wie kaum ein anderes Werk einen lebendigen Anſchau⸗ ungsunterricht. Das⸗ iſt das wahre Geſicht rankreichs, das ſich hier auf jeder Seite ent⸗ hüllt. Politiſche Gefangene, die nichts weitet Ren hatten, als aus Liebe zum Vaterland ſich ür ihre Heimat einzuſetzen, wurden wie ſchlimmſte Verbrecher behandelt, lagen mit ranzöſiſchen Schwerverbrechern aneinanderge⸗ ettet in düſteren, vermoderten Gefängniszellen, teilten die Pritſche mit Regern und Arabern, die wegen Raub⸗ oder Sexualmorde verurteilt ſein mochten. Dieſe politiſchen Gefangenen wa⸗ ren der Willkür brutalſter Gefängniswärter ausgeliefert, zum Schweigen verdammt, zu ſtumpfſinnigſter Arbeit verurteilt, wochenlang, monatelang, ja zum Teil jahrelang. Mitten im tieden! Hat ſich dieſes Schickfal nicht erſt jüngſt wiederholt an dem Elſäſſer Roos und ſeinen Gefährten? Und an Tauſenden von Deutſchen, die während der Monate Mai und Juni durch die franzöſiſchen Gefängniſſe ge⸗ ſchleppt, unter unwürdigſten Umſtänden in In⸗ terniertenlager gepreßt, ausgeraubt und ausge⸗ plündert, gedemütigt, geſchlagen, mißhandelt wurden? Jeder Deutſche ſollte dieſes Buch von Guſtav vpon Oetinger leſen und für ſich, in ſeiner gei⸗ 75 Einſtellung zu Frankreich, die allein möglichen und notwendigen Folgerungen dar⸗ aus ziehen. Wir werden in den nächſten Tagen zwei Abſchnitte aus dieſem Buch veröffentli⸗ chen, um allein Ae ſchon ſeine Bedeutung für unſere politiſche ribung, zu unterſtrei⸗ chen. Am Jahrestag der riegserklärung Frankreichs an Deutſchland aber mochte es an⸗ gebracht ſein, gerade dieſes Buch einmal zum Ausgangspunkt einer Betrachtung des inneren Zerfalls des Landes an unſerer Weſtgrenze zu machen; ſeine Niederlage hat es nicht von un⸗ ſhem getroffen, ſondern iſt in der franzöſi⸗ chen Entartung begründet. Es wird die Fol⸗ gen zu tragen haben. Dr. Jörgen Bochmann. An fjänden und füßen gefeſſelt Erſt jetzt aus Frankreich zurückgekehrt DNB Brüſſel, 3. September Der ſhen Zelkn Brüſſeler Korreſpondent der Kölniſchen Zeitung“, Joſef Hermann, iſt lebt aus der franzöſiſchen Gefangenſchaft Kach Brüſſel zurückgekehrt. Er war am 10. Mai, ebenſo wie alle anderen Reichsdeutſchen in Belgien, verhaftet und nach Frankreich ver⸗ worden. Während der meiſten Zeit einer Gefangenſchaft war er an Händen und Füßen gefeſſelt. Mehrfach wurde er ſchwer mißhandelt. Man hatte ihn durch 13 ver⸗ ſchiedene Gefängniſſe und Kon⸗ zentrationslager geſchleppt. Die Fran⸗ oſen 4 erten auch nach dem Waffenſtillſtand eine Hame durch alle möglichen Machen⸗ chaften hinaus. Erſt Ende Auguſt konnte er urch eine deutſche Kommiſſion in dem Kon⸗ entrationslager von Gurs aufgefunden und befreit werden. Die gute Cigarette auch mit Bedacht anzündenl) ArTiKaA 35 eeeee eee Ae 3 3 Beim Anzünden leicht ziehen, damit die Ciga⸗ kette nicht einſeitig verkohlt. über die Flammen⸗ mitte halten— die rußende Flammenſpitze ver⸗ meiden —————— finoriſte aul knoland am laulenden zand lmmunnnmnnnnumziiiristtiziazrirrrrzzsvriirrszizzarrrriszezerrrrzzzzrvrnirrrrrrzrrrrrzzizrkrrrzssszxrrrkrzeriviriiazrinnzizzisiunsziwizirtszrrimt Fortselzung von Selto 1 rung zu erſchüttern. Ein Geſichtspunkt, ver be⸗ führt Ja Geheimhaltung del Bekufefsen ge⸗ Churchill legt ſich ins Mittel Die Meinungsverſchiedenheit, einer Meldung des ſkandinaviſchen Telegrammbüros zufolge, hat einen ſolchen Grad erreicht, daß ſie das Eingreifen Churchills nötig macht. Es haben Beſprechungen ſtattgefunden, bei denen Duff Cooper, nach der genannten Quelle, dem Mi⸗ niſterpräſidenten erklärt 35 ſoll:„Was ſol⸗ len wir machen, wenn die Bevölkerung Lon⸗ dons zum Schluß einen Nervenzuſammenbruch bekommt?“ Lord Beaverbrook hat dem ent⸗ gegengehalten, daß jeder Tag ein Verluſt von 7 Millionen Arbeitsſtunden bedeutet. Damit könne England zwei große Kampfflugzeuge bauen, 1500 Tonnen Stahl erzeugen oder viele Tonnen Handelsſchifftonnage erſetzen. Churchill Rei ſo lagt die——— Meldung, einen rmittlungsverſuch unternommen und vorge⸗ beafgſh in den nächſten Tagen zunächſt noch praktiſche Erfahrungen für einen Ausweg aus dieſem Dilemma zu ſammeln, was deutlich an⸗ zeigt, wie der totale Krieg auf England au »kaltem“ Wege noch ganz anders einwirkt al an der Front der Ereigniſſe ſelbſt. Auf der ganzen Linie, von der Frage der Luftſchutzkeller his zum Suchen nach dem au⸗ enpolitiſchen Rettungsanker, iſt die Lage in ngland von hektiſcher Betriebſamkeit hinter den Kuliſſen der krampfhaft aufrechterhaltenen Faſſade beſtimmt. Es iſt die Frage, wie lange dieſer Spannungszuſtand aufrechtzuerhalten iſt, während das Land ſich noch immer auf Invaſionsgefahr gefaßt macht und während in regelmäßigen Abſtänden das Krachen deutſcher Bomben ertönt. Naliener geiffen Flottenfoemation an Bombenvolltreffer auf Flugzeugträger, Schlachtſchiff, Kreuzer und Zerſtörer DNB Rom, 3. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol genden Wortlaut: 3 5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Eine feindliche Flottenformation, die im mittleren Mittelmeer erkundet wurde, iſt von unſerer Luftwaffe geſtellt und wiederholt an⸗ deg afte worden. ie heftige Flakabwehr und harten Küämpfe mit den feindlichen uge eugen konnten den draufgüngeriſchen Angri fsgeiſ unſerer Bomberverbände und neuer Stürzkampfbom⸗ ber(„Picchiatelli“) nicht daran hindern, beacht⸗ ger iſt ſchwer am Bug getroffen worden, ein chlachtſchiff, ein Kreuzer und ein Zerſtörer erhielten Volltreffer und wurden ſchwer be ⸗ chädigt. Vier feindliche Flugzeuge wuürden im Kampf abgeſchoſſen. Die obigen Ergebniſſe 4 2355 fotografiſche Aufnahmen kontrolliert worden. In der Zwiſchenzeit wurde der Flottenſtütz ⸗ punkt Malta heftig bombardiert. 1155 unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückge⸗ ehrt. ines unſerer Lazarett⸗Waſſerflugzeuge, das die vorgeſchriebenen Abzeichen des Roten Kreu⸗ zes trug, iſt angegriffen und worden, wührend es ſi auf der Suche nach ins Meer abgeſtürzten Flugzengen befand. Oſtafrika ſind feindliche Truppenlager liche 1 zu erzielen. Ein Flugzeugträ⸗ In und en in Gadabi am Fluß Ad⸗ 0 udan) worden. Unſere Verluſte bei der——— gen Heeresbericht ge⸗ meldeten Bombardierung von Aſſab belaufen ſich nach weiteren Feſtſtellungen auf vier tote Italiener und acht tote Eingeborene, ſowie etwa 20 Verwundete. Feindliche Flugzeuge, die wie gewöhnlich aus der Gchweiz kamen, haben einige Ort⸗ ſchaften Rorditaliens überflogen. Durch das ſofortige Eingreifen der Abwehr konnten ſie nur auf Genua Bomben abwerfen, wo nierten Verbänden unter der Bevölkerung zwei Tote und 15 Ver wundete zu beklagen ſind. Der Gachſchaden iſt unbedeutend. Drei Flugzeuge ſind von der Flak brennend abgeſchoſſen worden, bei zwei weiteren iſt der Abſchuß wahrſcheinlich. lodesſchlinge für england Wirkſame italieniſche Blockade Dr. v. L. Rom, 3. Sept.(Eig. Ber.) Die italieniſche Blockade gegen England im Mittelmeer Zirt ſich wie eine immer unerbittlicher um die britiſchen Beſit⸗ zungen und Einflußgebiete im Oſtmittelmeer uſammen. Die Engländer verſuchen alles, um die dringend benötigte Zufuhr nach Aegypten aufrechtzuerhalten, da von ihr zum guten Teil das Schickfa der engliſchen Armee in Aegyp⸗ ten und der geſamten engliſchen Stellung im Nahen Oſten abhängt. achdem es, wie ſich jetzt hetausſtellt, den in dieſem Raum ſtatio⸗ der engliſchen Luftwaffe unmöglich iſt, auf Reſerven und Nachſchub zu rechnen, haben die Engländer im Oſtmittel⸗ meer zu dem verzweifelten Mittel ficherllein die. unter Einſatz ſämtlicher in Alexandrien befindlichen engliſchen Flottenein⸗ heiten zu ſichern. Nach einer Schilderung des„Popolo di Roma“ über die Luftangriffe' itälieniſcher Bomber auf einen engliſchen Geleitzug ergibt ſich, daß alle in Alexandtien befindlichen Kriegsſchiffe zur Sicherung dieſer Geleitzüge eingeſetzt wurden. Einige wenige Dampfer wurden dementſprechend von fndeiker über 10000 Tonnen und anderen Einheiten eskor⸗ tiert. Die italieniſchen Bomber vermieden daraufhin den Angriff auf die Kriegsſchiffe, um auf Fall die für die Engländer ſo koſtbare Ladung der Handelsſchiffe zu Waihe ten. Mit Beſtimmtheit wurde der größte Dampfer des Geleitzuges mit über 12000 BRT zerflg* Bomben auf Bug und Mittſchiff zerſtört. kondon fehlen Teuppen in flfeihn Gransporte von Weſtafrika und Aſien/ Aegupten braucht 200 ooo mann Dr. v. L. Rom, 3. Sept.(Eig. Ber.) Der Entſchluß der engliſchen Regierung, an⸗ geſichts der beſorgniserregenden Lage in Nord⸗ oſtafrika die engliſchen Garniſonen in Weſt⸗ afrika und in Aſien teilweiſe zur Verteidigung Kenias, Aegyptens und Paläſtinas einzuſetzen, beleuchtet ſchlagartig die kritiſche Lage, in die der italieniſche Vormarſch in Afrika die Eng⸗ länder gebracht hat. Die auf 80 000 Mann in Aegypten geſchätzten engliſchen Truppen, dar⸗ unter 40000 Neuſeeländer und Auſtralier, 15000 Inder und verſchiedene Tauſend Süd⸗ afrikaner und rhodeſiſche Negertruppen ſcheinen nach engliſchen Berechnungen nicht mehr auszu⸗ reichen, um dem kommenden konzentriſchen An⸗ griff der italieniſchen Truppen unter Marſchall Graziani ſowie an den Grenzen des Sudans zu widerſtehen. Das entſpricht den Aeußerun⸗ gen des engliſchen Oberkommandierenden im Rahen Oſten, wonach zur wirkſamen Verteidi⸗ gung mindeſtens 200 000 Mann be⸗ nötigt würden. Die Entblößung der e Garniſonen an der afrikaniſchen Weſtküſte und in Aſien wird nicht ausreichen, dieſe engliſche Beſorgnis zu nehmen, ebenſowenig wie der Abzug der engliſchen Flotteneinheiten aus den auſtrali⸗ ſchen und aſiatiſchen Gewäſſern irgendeine irkung zeigt. Darüber hinaus bleibt auch der Transport dieſer Truppen problematiſch, da ſie, etwa von Indien nach Oſtafrika, nur unter größten Gefahren durch die in den afrikaniſchen Gewäſſern operierenden italieniſchen U⸗Boote S werden können, ſo daß ihr Rioſſen im udan praktiſch als ziemlich ausgeſchloſſen er⸗ ſcheinen muß. Die italieniſche Preſſe erinnert bei dieſer Gelegenheit an die Haltung Südafrikas, deſſen Miniſterpräſident England beſchwören mußte, nicht mehr auf einen größeren Truppenbeitrag der Südafrikaniſchen Union zu rechnen ange⸗ ſichts der ſchwierigen Lage der Regierung Smuts und ihrer parlamentariſchen Mehrheit von ganzen zehn Stimmen. bon den Italienern„beanſprucht“ DN Madrid, 3. Sept. Man kann nicht immer nur von„ſiegreichen Rückzügen“ ſprechen, dachte ſelbſt Reuter und ſetzte am Dienstag folgende Meldung in die Welt:„Amtlich wurde in London beſtätigt, daß britiſche Truppen ſich füdlich von Buna, einem Stützpunkt in der Nähe der Grenze von Kenia, zurückgezogen haben, deſſen Einnahme die Ita⸗ liener geſtern beanſpruchten.“ Not macht alſo nicht nur erfinderiſch, ſie wirkt in England auch auf die Sprachſchöpfung und treibt die Stilblüten üppig empor. Es war aber auch wirklich zu anſpruchsvoll von den Italienern, daß ſie in ihrem Wehrmachtsbericht vom Sonntag die Beſetzung des bedeutenden Karawanenzentrums Buna„beanſpruchten“. Was wird die ochweiz tun? osch. Bern, 3. Sept.(Eig. Ber.) Auch in der Nacht zum 3. September verletzte die britiſche Luftwaffe wieder zyniſch und mit Vorbedacht die ſabem Lufthoheit. Die eng⸗ 675 Flieger f130n ängs der ganzen Jura⸗ breite zwiſchen Bonfol und Genf, wie der Schweizer Armeeſtab feſtſtellt, auf Schweizer Gebiet ein, um an der Breite zwiſchen Genf und Chiaſſo ſüdlich auszufliegen. Die britiſchen Roessdi kehrten ungefähr im gleichen Luftraum ber die Schweiz zurück. In allen Städten der und in Bern und Umgebung rie⸗ fen die Sixenen die Bevölkerung meiſt zwei⸗ bis dreimal in die Keller. Wie der Schweizer Armeeſtab mitteilt, flogen die 355 Shar in einer Höhe von 4000 bis 5000 Meter. Man ſchätzt ihre Zahl auf 20. Die ſag n K lak trat, wie gemeldet wird, mehrfach in Aktion. In Bern wurde dreimal gegeben, das erſtemal um 10.40 hr Schweizer Zeit. Der letzte Alarm dauerte von 2 Uhr bis.40 Uhr. Während dieſer Zeit überquerten die britiſchen Flieger die Schwei⸗ er Bundeshauptſtadt. Sie wurden dabei von er Flak in und um Bern unter Feuer genom⸗ men. Angeſichts dieſes bewußt provokatoriſchen Verhaltens iſt man hier auf das weitere Ver⸗ halten der Bundesbehörden geſpannt. j. b. Genf, 3. Sept.(Eig. Ber.) Der bisherige franzöſiſche Botſchafter in An⸗ kara, Maſſigli, 50 Kriegsausweitungs⸗ pläne durch das deutſche Weißbuch entlarvt wurden, iſt nach— Abberufung nunmehr in Vichy eingetroffen. Er wurde von Mar⸗ chall Pétain empfangen und hatte lange Ge⸗ präche mit Außenminiſter Baudoin und Vizeminiſterpräſident Laval. — firlegsverbrecher halten bottesdlenſt Dritter Alarm in London ent die Krone aufgeſetzt hat, einem Gottes⸗ waren verſchiedene Mitglieder ſeines Kahi⸗ netts, darunter Lord Hälifa 5 und Eden, erſchienen. Leider war der Erzbiſchof von Can⸗ verbrecher gepaßt. dieſe Feier ſchon ſinnig genug, wenn Männer wie Churchill, an denen das Blut von Hundert⸗ Völker ins Unglück geſtürzt haben, am Jahres⸗ tag ihrer Kriegserklärung das Sakrileg eines Gottesdienſtes begehen. König Georg tut tapfer Immerhin hatten die Londoner Gelegenheit, den Mut ihrer Regierung zu bewundern; denn während des Gottesdienſtes heulten 4513 die Luftſchutzſirenen. Das gilt auch für König Georg, der nach einem Hofbericht eine An⸗ zahl von Ordensverleihungen am Dienstag vornahm,„obwohl inzwiſchen Luftalarm ge⸗ geben wurde“. Der König habe darauf beſtan⸗ den, daß die Zeremonie nach dem vorher ge⸗ troffenen Programm abgewickelt würde; nur ſei ſie aus dem Schloßhof in das Innere des rbe verlegt worden. Der König war offenbar eigens zu dieſem heroi⸗ ſchen Zweck aus der Provinz nach London zurückgekehrt. Stundenlanger Luftkampf London erlebte am Rachmittag Alarm Num⸗ mer 3, als deutſche Flugzeuge, wie die eng⸗ liſchen Berichte beſagen, über der Südoſtküſte erſchienen. Schon am Vormittag waren, Lon⸗ doner Meldungen zufolge, ſtarke deutſche Luft⸗ ſtreitkräfte über dem Südoſten Englands er⸗ Rune wobei Bomben auf Kent und 5 ielen. Bei der dritten Aktion entſpannen ſi Luftkämpfe, die von den Engländern als die ſchwerſten im Südoſten Englands bezeichnet werden. Eine große Anzahl Bom⸗ bengeſchwader erſchien, gefolgt von Meſſer⸗ ſchmitt⸗Jägern, bei ſtrahlendem Wetter über den Südoſtdiſtrikten. Die erſten Zuſammenſtöße erfolgten über einer nicht näher bezeichneten Stadt. Zahlreiche Einzelkämpfe in aufgelöſter Ordnung ſchloſſen ſich an. Das Ganze dauerte über eine Stunde. Die Engländer deuten die Schwere der jetzi⸗ gen Kämpfe und ihre eigenen Opfer durch neues Herunterſetzen ihrer Erfolgsbehauptung an. Das natürlich nur in ihrer Phantaſie be⸗ ſtehende, aber immerhin als Sympton zu wer⸗ tende aufſchlußreiche Verluſtverhältnis iſt in ihren Berichten von:1 auf:1 am Vortag und 1,5:1 am Dienstag geſunken. Alle Einge⸗ weihten wiſſen bereits, was ſolche Zahlen be⸗ deuten: Schwere Schlappen der Engländer. Im übrigen aber verlief der 3. September füt London ſo triſte wie er begonnen hatte. Vor allem infolge des Rückzuges in Kenia. Die An⸗ kündigung, däß den Kompanien von Minder⸗ ährigen als Heckenſchützen ausgebildet werden mitrwocg, 1. Sepbender 1820„Hhakenkt —.fj———— 4 0 0 1 3 1J 3 2 h. w. Dienstagmo: b. v. Stockholm, 3. Sept.(Eig. Ber.) gegeben, daß i Churchill wohnte am Dienstag zum Ge⸗ denken an Englands Kriegseintritt, der ſeinem eigenen Verſchwörerleben gegen den Völker⸗ lenſt in der Weſtminfler- obez ve. Mit im f jeſigunasſtelln cill nicht mehr ſich⸗ terbury am Erſcheinen verhindert, denn eine wohner mit e für K len Dreis hei Gieriſcher rlent ür dieſen erleſenen Kreis heuchleriſcher Kriegs⸗ Aber auch ohne das war heanhigend. men gegen ein landinfeln 4 ſs worden ſi en Bewohne ſogar 1 3 ychoſe( es Kriegsein Auch ſonſt( ber, vom Luft heiter. tauſenden von Menſchen klebt, und die zahlloſen angeſichts der zwei Drittel d Das einem Jahr ſichten und J. optimiſtiſch wi gleichwohl die erlitten hat, ni ſicht über den gibt die Krieg einen Teil der bei werden im 2Flugzeugträ, U⸗Boote und wird der „Penzance“ z durch ein U1⸗Be Gegenwärtig Millionen Me dings nur Hei zur Fallſchirm „inzwiſchen abe verband avanc nen ſchon mit ſchweigt der B Pſychologiſch primitive Hoff ſtändiger Rück es, wie ſich d endlich wieder Ueberdies habe erſt Mai r bitte ter Kamp ſolange müſſe halten. Aber e keit zu Offen allerdings die Vorausſetzung rikaniſcher Hil den engliſchen Den Unterſch heulen kurz n September 193 alarm erblickt Londoner„Da Englands Hir europäiſchen 3 großen Kriege ollen, wird kaum ausreichen, um die Stim: mung nennenswert zu verbeſſern. begenblockade ſchlimmer als 1917 Ein ſchwediſches Urteil h. w. Stockholm, 3. Sept.(Eig. Ber.) Die deutſche Totalblockade gegen England iſt heute viel bedrohlicher als der uneinge⸗ f Seekrieg 1917. Die bisherigen eng⸗ chen Darſtellungen, daß der deutſche See⸗ krieg eher ein Unbehagen als eine Drohung ſei, treffen nicht mehr zu. Zahlreiche weitere Faktoren geben der deutſchen Blockade erhöhte dãs grobe Fach- Zeumer — Uniform-Mützen 32.2. M 1, 6. Seit 50 Jahren n 1, 7 Ausſicht auf Erfolg. Zu dieſem Urteil ge⸗ langt am Jahtestag des Kriegseintritts Eng⸗ lands ein großes ſchwediſches Blatt, der Stockholmer„Dagens PRa in einer Studie eines militkäriſchen Mitarbeiters. Das Urteil iſt um ſo gewichtiger, als ſonſt„Dagens Nyheter“ eine meiſt englandfreundliche Hal⸗ tung einnimmt und in ihrer Londoner Bericht⸗ erſtattung den Londoner Propaganda⸗Optimis⸗ mus mitmacht. Der G Militärſachverſtändige weiſt darauf hin, daß der Monatsdurchſchnitt der verſenkten Schiffe im jetzigen Krieg ſchon bis⸗ her das Doppelte des Durchſchnitis der verſenkten im Weltkrieg ausmacht. In den deutſchen Ziffern oder minengeſprengte Schiffe bei weitgehender Verminung der engliſchen Hä noch nicht einmal mitgerechnet. „Für die Annahme, daß der Seehandelskrieg für England eine ſchwerere Gefahr bedeute als 1917, ſiaehe⸗ nach Anſicht des neutralen Sachverſtändigen, Deutſchlands unerhörte Wi⸗ derſtandskraft gegen die engliſche Blockade, die Beherrſchung der Atlantikküſte durch Deutſch⸗ land, die Mitwirkung der ſtarken deutſchen mohiichten die der Reparatur⸗ möglichkeiten als aſer ge von Angriffen gegen die engliſchen Häfen, der»größere Aktions⸗ radius der deutſchen U⸗Boote und fie Vermin⸗ derung des Konvoi⸗Schutzes. in der Brelten ſchen Hüfen en nicht ſtill in 1 Vororte, obwo Polen begonn noch aus allen aober fehlen dä nen und vielen zeuge werfen 2 Engländer gla währsmann zu an, daß er ſe enger ſtecke. Niederlage ſei nie in Betrack auch immer n eien aber beſchädigte Aufſuchens de früher oder ſy Vernebelung,! um das engliſ ottesdſenſt don „(Eig. Ber.) stag zum Ge⸗ itt, det ſeinem Völker⸗ den einem Gottes⸗ bei. ſeines Kabi⸗ und Eden, chof von Can⸗ rt, denn eine tte am beſten riſcher Kriegs⸗ zne das war venn Männer von Hundert⸗ d die zahlloſe , am Jahres⸗ akrileg eines r Gelegenheit, undern; denn ulten h für König icht eine An⸗ am Dienstag zuftalarm ge⸗ darauf beſtan⸗ m vorher ge⸗ würde; nur s Innere des vorden. Der dieſem heroi⸗ nach London Alarm Num⸗ wie die eng⸗ r Südoſtküſte waren, Lon⸗ deutſche Luft⸗ Englands er⸗ nt und Eſſez itſpannen ſi ern als die Englands Anzahl Bom⸗ von Meſſer⸗ Wetter über uſammenſtöße bezeichneten n aufgelöſter zanze dauerte vere der jetzi⸗ Opfer durch Sbehauptung Phantaſie be⸗ pton zu wer⸗ ältnis iſt in 1 am Vortag Alle Einge⸗ ſe Zahlen be⸗ öngländer. 3. September en hatte. Vor nia. Die An⸗ von Minder⸗ hildet werden m die Stim⸗ als 1917 il Eig. Ber.) ſen England der uneinge⸗ herigen eng⸗ deutſche See⸗ ne Drohung teiche weitere ckade erhöhte De Fach- öft für ler Breiten age n 1, 7 Urteil ge⸗ intritts Eng⸗ Blatt, der er“ in einer beiters. Das onſt„Dagens indliche Hal⸗ oner Bericht⸗ ida⸗Optimis⸗ ändige weiſt chſchnitt der eg ſchon bis⸗ hſchnitts der usmacht. In beſchädigte planmäßiger liſchen Häfen ehandelskrieg fahr bedeute s neutralen nerhörte Wi⸗ Blockade, die rch Deutſch⸗ en deutſchen „Reparatur⸗ riffen gegen f Aktions⸗ e Vermin⸗ Mit ihm „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 4. September 1940 magerer Jweckopnmismus in Tondon am Johresiag Shetlandsinſeln in Verteidigungszuſtand/ Englands militäriſcher Rückblich . w. Stockholm, 3. Sept.(Eig. Ber.) Dienstagmorgen wurde in London bekannt⸗ gegeben, daß im Rahmen der Abwehrmaßnah⸗ men gegen eine Invaſion jetzt auch die Shet⸗ landinſeln in Verteidigungszuſtand ver⸗ bh worden ſind. Das Hauptverdienſt komme en Bewohnern ſelbſt zu, die es unternom⸗ men hatten, überall Straßenſperren und Be⸗ feſtigungsſtellungen zu errichten. Daß Chur⸗ chill ſogar die entfernten Shetlandinſeln nicht mehr ſicher glaubt und die friedlichen Ein⸗ wohner mit einer Heckenſchützen⸗ und Inva⸗ beglückt, iſt für den Jahrestag es Kriegseintritts Englands nicht ſonderlich beruhigend. Auch ſonſt begann England den 3. Septem⸗ ber, vom Luftkrieg ganz een nicht ſehr heiter. Das Land beſitzt— kaum glaublich f angeſichts der Kriegsaufrüſtung— immer noch zwei Drittel der Arbeitsloſenziffer, die es vor einem Jahr hatte. Die militäriſchen Ueber⸗ ſichten und Jahresrückblicke ſind natürlich ſo optimiſtiſch wie möglich gehalten, können aber gleichwohl die ſchweren Verluſte, die England erlitten hat, nicht ganz verbergen. Eine Ueber⸗ 43 über den Seekrieg wie den Handelskrieg gibt die Kriegsſchiffverluſte zu, die zwar nur einen Teil der Wahrheit offenbart, aber hier⸗ bei werden immerhin genannt: 1 Schlachtſchiff, 2 Flugzeugträger, 3 Kreuzer, 30 Zerſtörer, 14 U⸗Boote und 30 Minenſucher. Als letzter Ver⸗ luſt wird der Untergang des Kanonenbootes „Penzance“ durch ein U⸗Boot. zugegeben. Grund: Verſenkung Gegenwärtig umfaßt die engliſche Armee 3 Millionen Mann, hiervon die Hälfte aller⸗ dings nur Heimwehr, die urſprünglich lediglich zur Fallſchirmjägerbekämpfung beſtimmt war, inzwiſchen aber zu einem großen Heckenſchützen⸗ verband avancierte. Inwieweit dieſe 3 Millio⸗ nen ſchon mit Waffen ausgerüſtet ſind, ver⸗ ſchweigt der Bericht. Pſychologiſch wird das Hauptgewicht auf die primitive Hoffnung gelegt, nach zehn Monaten ſtändiger Rückſchläge und Kataſtrophen müſſe es, wie ſich die„Daily Mail“ ausdrückt, endlich wieder einmal anders herumgehen. Ueberdies habe England eigentlich ſeinen Krieg erſt im Mai richtig begonnen, Ein langer er⸗ bitterter Kampf ſtehe freilich noch bevor, und ſolange müſſe ſich England in der Defenſive halten. Aber eines Tages werde die Möglich⸗ keit zu Offenſivoperationen kommen, wofür allerdings die Erringung der Luftherrſchaft die Vorausſetzung wäre. Vorſpiegelungen mit ame⸗ rikaniſcher Hilfe ſpielen eine große Rolle in den engliſchen Jahresrückblicken. Den Unterſchied zwiſchen dem erſten Sirenen⸗ beulen kurz nach Chamberlains Rede am 3. September 1939 und dem letzten Londoner Luft⸗ alarm erblickt ein ſchwediſcher Beobachter, der Londoner„Dagens⸗Nyheter“⸗Vertreter, in Englands Hinüberrücken aus ſeiner außer⸗ europäiſchen Iſolierung in die Frontlinie des großen Krieges. nicht ſtill in den Marktſtraßen, der Londoner Vororte, obwohl der Krieg irgendwo fern in Vor einem Jahr wurde es Polen begonnen hatte. Die Waren ſtrömten 4 noch aus allen vier Ecken der Welt herein. Jetzt aber fehlen däniſche Butter, italieniſche Zitro⸗ nen und viele andere Dinge, und deutſche Flug⸗ zeuge werfen Bomben in nächſter Nähe ab. Der enger ſtecke. nie in Betracht gezogen worden. Engländer glaubt freilich, dem ſchwediſchen Ge⸗ währsmann zufolge, es komme lediglich darauf an, daß er ſeinen Leibriemen einige Löcher Die Möglichkeit einer engliſchen Niederlage ſei von dem Durchſchnittsengländer Er rechnet auch immer noch, trotz des immer häufigeren Aufſuchens der Schutzräume, mit einem Sieg früher oder'ſpäter. Vernebelung, die die herrſchende Schicht rings um das engliſche Volk aufrechterhält, kann die Deutlicher als durch die Geiſtesverfaſſung des Durchſchnittsengländers nicht gekennzeichnet werden: Trotz des heran⸗ nahenden Luftkrieges haben große Mengen von Engländern den Kontakt mit der Wirklichkeit noch nicht gefunden.“ Traurige Jahresbilanz der„Times“ „Unaufhörliche zerſchmetternde Schläge“ Bern, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Die„Times“ bemüht ſich krampfhaft in einem Artikel„Das erſte Jahr“, dem Volke Hoffnungen auf ein„Abebben der Flut“ zu machen, an die es wahrſcheinlich ſelbſt nicht -glaubt, kann aber nicht umhin, die Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Wehrmacht und ihre vernich⸗ tenden Erfolge im erſten Kriegsjahr zuzugeben. Wenn ſelbſt die„Times“ einen ſolchen Ton an⸗ ſchlägt, muß es auch dem größten Optimiſten klar werden, wie es um England beſtellt iſt. „Im allgemeinen,“ ſo ſchreibt nämlich die maßgebende engliſche Zeitung,„ſind die Ver⸗ luſte an Menſchenleben in dieſem Kriege viel geringer geweſen, als man vor einem Jahre vorauszuſagen wagte. Andererſeits haben wir eine weitaus ſchlimmere Reihe von ſtrategiſchen Zuſammenbrüchen erlitten, als ſie ſelbſt die peſſimiſtiſchſte Phantaſie ſich damals vorſtellen konnte. Einer nach dem anderen unſerer Ver⸗ bündeten iſt durch unaufhörliche zerſchmetternde Schläge getroffen worden. Sie beweiſen, daß Deutſchland hente den härteſten Geiſt Bis⸗ marcks übertrifft, und daß es über militäriſche Talente verfügt, die einem Molkte oder Luden⸗ dorff keineswegs nachſtehn.“ Nachdem die„Times“ das Schickſal Polens, Norwegens, Hollands und Belgiens beklagt, fährt ſie fort:„Schließlich hat die mächtige Si⸗ chel der deutſchen Attacke die großen Armeen Frankreichs glatt durchſchlagen, die britiſchen Streitkräfte ans Meer getrieben und die für uneinnehmbar gehaltene Maginot⸗Linie ver⸗ ächtlich beiſeite geſchoben, ſo daß die ſtolze Re⸗ publik nach drei Wochen Krieg im Staub lag.“ Eine fürwahr für England traurige Bilanz, die die„Times“ in dieſem Geſtändnis ziehen muß; ſie wird auch dadurch nicht beſſer, daß das Blatt wieder einmal den Rückzug des ge⸗ ſchlagenen Expeditionskorps aus Dünkirchen als großen„Erfolg“ zu feiern verſucht. Der kärgliche, durch nichts begründete Optimismus, zu dem ſich das Blatt noch aufzuſchwingen ver⸗ ſucht, wird ebenſo verfliegen, wie die Sieges⸗ trompeten, die⸗ vor einem Jahr übermütig aus ſeinen Spalten klangen, verſtummt ſind. Reichsminister Funł eröfinete die Wiener Herbstmesse 3 Sonntag wurde, wie berichtet, die Wiener Herbstmesse dur ch Reichswirtschaftsminister Eunk und Reichsleiter Reichs- statthalter Baldur von Schirach im großen Konzerthaussaal feierlich eröffnet. minister Funk und Reichsstatthalter von Schirach beim Rundgang durch die Messe. Unser Bild zeigt Reichswirtschafts- Presse-Hofimann) Jwei erfolgreiche-Boot-fiommandanten Das Ritterkreuz für kühne Taten gegen Englands Schiffahrt DNB Berlin, 3. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Kriegsmarine, Großadmiral Rae⸗ der, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ver⸗ liehen: Korvettenkapitän Röſing, Chef einer U⸗Bootsflottille; Kapitänleutnant Frauen ⸗ heim, Kommandant eines U⸗Bootes. Korvettenkapitän Röſing hat als ſtellver⸗ tretender Kommandant in zwei Unternehmun⸗ gen vierzehn Schiffe mit 88 849 BRr7, dar⸗ unter drei Tanker, und zwar vorwiegend aus ſtark geſicherten Geleitzügen heraus, verſenkt. Dieſe ausgezeichnete, in kurzer Zeit erreichte Leiſtung, iſt ſeinem unerſchrockenen Vorgehen und hervorragendem Können zu verdanken.— Kapitänleutnant Frauenheim iſt erfolgreich in ſtark überwachtes engliſches Küſtengebiet eingedrungen. Sehr ernſte Beſchädigungen ei⸗ nes ſchweren Kreuzers und das Sinken meh⸗ rerer bewaffneter Handelsdampfer waren der Erfolg ſeiner Tätigkeit. Außerdem iſt ſeinem kühnen und ruhigen Verhalten die Verſenkung von weiteren elf bewaffneten, feindlichen Han⸗ delsſchiffen zum größten Teil aus ſtark ge⸗ ſhe Geleitzügen heraus zu verdanken. orvettenkapitän Hdans Röſing wurde am 28. September 1905 als Sohn des Vizeadmirals a. D. Bernhard Röſing in Wilhelmshaven geboren. Am 31. März 1924 trat er in die Kriegsmarine ein. Nach ſeiner Ausbildungszeit machte er als Leutnant zur See eine Mittelmeerreiſe an Bord des Kreuzers „Königsberg“ mit. Von 1931 bis 1933 war der zum Oberleutnant zur See beförderte Offizier Kom⸗ mandant in einer Schnellboothalbflottille. Im Herbſt 1935 wurde der damalige Kapitänleutnant Röſing U⸗Bootskommandant. Nach verſchiedenen Landkom⸗ mandos iſt der am 1. Juli 1939 zum Korvetten⸗ kapitän beförderte Offizier ſeit dem 8. Januar 1940 Chef einer U⸗Bootsflottille.— Kapitänleutnant Fritz Frauenheim wurde am 9. März 1912 als Sohn des Rechnungsdirektors Paul Frauenheim in Berlin geboren. Am 1. April 1930 trat er in die Kriegs⸗ marine ein, Sein erſtes Bordkommando war das Segelſchulſchiff„Niobe“. Nach längerer praktiſcher Ausbildung machte er als Leutnant zur See an Bord des Kreuzers„Karlsruhe“ eine mehrmonatige Auslandsausbildungsreiſe mit. Seit April 1936 ge⸗ hört Fritz Frauenheim, der Juni 1930 zum Ober⸗ leutnant zur See befördert wurde, der U⸗Bootswaffe an. Seit dem 1. Oktober 1937 iſt Frauenheim U⸗Bootkommandant. Im April 1939 wurde er zum Kapitänleutnant befördert. In fürze Der Chef der ſpaniſchen Polizei beim Reichs. außenminiſter. Der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop empfing am Dienstag den Chef der ſpaniſchen Polizei, Don Joſe Finat Graf von Mayalde. Ein Verbot, das tief blicken läßt. Nach Lon⸗ doner wurde von amtlicher briti⸗ ſcher Seite am Dienstag den britiſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften und ſonſtigen Organiſatio⸗ nen unterſagt, Regiſter über in England ange⸗ richtete Kriegsſchäden zu führen. Südafrika muß den Krieg finanzieren: Wie aus Kapſtadt gemeldet wird, kündigte der Fi⸗ nanzminiſter der Smuthſchen Kriegsdiktatur im Parlament außer der Steuererhöhung zur Dek⸗ Deina Sprudel Katarrhe des Dos berõhmte Mineralwosser kung der Kriegskoſten eine 20prozentige Erhö⸗ hung der Einkommenſteuer ſowie neue Abga⸗ ben auf Benzin, Tabak, Bier uſw. an. Japan zum Jahrestag des Kriegsbeginns. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns veröffentli⸗ chen die japaniſchen Zeitungen Berichte über die Lage der Kriegführenden, wobei u. a. feſt⸗ geſtellt wird, daß das deutſche Volk von ſeinem endgültigen Siege überzeugt ſei und daß ſich die kriegswirtſchaftliche Lage Deutſchlands wei⸗ ter verbeſſert habe. 4 Rumänien räumt das Gebiet. Rumänien trifft alle Vorbereitungen für die Durchführung des Wiener Schiedsſpruches. Wie aus Bukareſt verlautet, wird am 5. September mit der Räu⸗ mung begonnen werden. Appell des rumäniſchen Miniſterpräſidenten. Miniſterpräſident Gi gurtu richtete an die⸗ jenigen Rumänen, die gegen die Abtretung Transſylvaniens proteſtieren und ihren Willen, die Grenzen zu verteidigen, zum Ausdruck brin⸗ gen, einen Appell, in der er ſie zur Ruhe, Kiug⸗ heit, Würde und Arbeit ermahnt. Rund 400 tödliche Unfälle in Nenyork am Wochenende. Während des letzten Wochenendes, das durch den Feiertag der Arbeit um einen Tag verlängert wurde, und Millionan Men⸗ ſchen an den Strand und aufs Land lockte, ka⸗ men in Neuyork durch Unfälle faſt 400 Verſonen ums Leben. 221 Perſonen verloren ihr Leben bei Autounfällen. 8 10 46 2* Wt SLkEIBsT MAN 4 Fa Wu; W „Oresſac- custuach Holl-Aemu u mee Donpeeu Aαπεν ⏑ ν⏑ñtan „hakenkreuzbanner“ Luxemburg ⸗ einſt feſter Beſtandteil des Reiches Der deutſche Charakter des Landes/ Durch die Jahrhunderte hindurch tief verankert/ Von Profeſſor Dr. Johann von Leers Wir haben unſeren ſtändigen Berliner Mitarbeiter Profeſſor Or. ſätzen, die wir in zwangloſer Tolge veröffentlichen werden, die dem bisheri zu ſchildern und dabei vor allem auf ihre geſchichtlichen Zuſammen Johann von Leers gebeten, einmal in einigen Kuf- gen Deutſchen Reich weſtlich vorgelagerten Gehiete hänge mit dem alten deutſchen Reich einzugehen. Unſere Leſer werden dieſen Kufſätzen entnehmen können, wie tief das alte Deutſche Reich Jahrhunderte hin⸗ durch einſt nach Weſten vorgeſtoßen iſt. Wir glauben, mit dieſen Aufſätzen nicht nur bei vielen Leſern manche Unklarheiten zu beſeitigen und Wiſſenslücken zu ſchließen, ſondern auch in er ſchen probleme der Gegenwart zu wecken. Die Bevölkerung Luxemburgs ſtellt lediglich einen Ausſchnitt aus dem einheitlichen deut⸗ ſchen Sprachgebiet dar. Ihr Dialekt, den man —.—+ zu einer Kulturſprache zu entwickeln verſucht hat, gehört zu den moſel⸗fränkiſchen Dialekten. Das heutige Luxemburg iſt nur ein Reſtbeſtand deſſen, was einmal im alten Deut⸗ ſchen Reich das Herzogtum Lützelburg war, zu dem ſehr bedeutende Territorien gehör⸗ ten, nämlich einmgl die ganze heute zu Bel⸗ gien gehörende Provinz Luxemburg, dann Ge⸗ biete, die 1659 an Frankreich abgetreten ſind, übrigens auch Teile der heutigen Rhein⸗ die 1815 im Wiener Kongreß an amen. Das bisherige Großherzogtum zuxemburg ſtellt alſo nur das Kernſtück eines einmal größeren mittelalterlichen Territoriums dar, das die Grafen von Lützelburg im Laufe der Zeit zuſammengebracht haben. Das Land hat eine einheitliche deutſchſpra⸗ chige Bevölkerung, die ſich im Laufe des letzten Fahrhunderts außerordentlich vermehrt und bis 1930 die Zahl von 299 993 Einwohnern erreicht hat. Faſt ein Drittel dieſer Bevölkerung ſitzt im Kanton Eſch in der äußerſten Südweſt⸗ ecke des Landes, nämlich im Gebiet der großen Eiſenwirtſchaft. Im Unterſchied zu dieſem ſüdweſtlichen Ge⸗ biet der Schwerinduſtrie, die 1937 31 604 männ⸗ liche Arbeiter beſchäftigte, iſt das ganze übrige Land ausgeſprochen ländlich. Das vergleichs⸗ weiſe dünn beſiedelte, herbe nördliche Drittel im Schiefergebirge mit ſeinen blauen Höhen, der ſogenannte Oesling, iſt rein landwirt⸗ ſchaftlich und eigentlich arm. Das anſchließende „Gutland“, zuſammengeſetzt aus zahlreichen Tallandſchaften, Ackerflöchen, durchſchnitten von großen Wal⸗ dungen; zum Teil läßt ſich noch erkennen, wie ſich⸗ in der mittelalterlichen Rodungsperiode hier die Landwirtſchaft in den Wald hineinge⸗ arbeitet hat. Die ſtarke Ausländerbevölkerung — nach der Zählung von 1935 allein 12,9 Prozent der Geſamtbevölkerung— drängt ſich faſt ganz in dem kleinen, aber wichtigen in⸗ duſtriellen Sektor an der Südweſtecke und in der Hauptſtadt Luxemburg zuſammen. Von die⸗ ſen„Ausländern“ ſind aber 45 bis 50 Prozent Angehörige des deutſchen Volkstums. Schon früh Germaniſterung Nicht anders als beim deutſchen Moſelland um Trier iſt auch in Luxemburg auf eine kel⸗ tiſch⸗germaniſche Bevölkerung die römiſche Herr⸗ ſchaft und mit deren Ende die Frankenherr⸗ ſchaft gefolgt. Im ausgehenden 4. Jahrhundert iſt dieſes Gebiet von den Franken heſetzt wor⸗ den. Damals muß die römiſche Bevölkerung ſchon außerordentlich gering geworden ſein; denn der Prähiſtoriker Oelmann weiſt dar⸗ auf hin, daß„ſowohl große herrſchaftliche Landſitze als auch kleinere Gehöfte gar nicht zerſtört, ſondern einfach verlaſſen worden und dann verfallen ſind. Die romaniſierten Hof⸗ und Großgrundbeſitzer haben das Land einfach Teppiche fepariert, reinigt, eulanislert F. Baushack. B 1. 2 gf 26467 geräumt, offenbar unter dem Drucke der immer unſicherer werdenden Verhältniſſe in dieſem Grenzgebiet des Reiches.“ So konnte die Min⸗ kiſche Siedlung das Gebiet ohne Schwierigkei⸗ ten germaniſieren, ja ſtieß noch weit über es hinaus, wobei große Waldgebiete einfach ohne Menſchenſiedlung blieben. In der mittelalter⸗ lichen Rodungsperiode vom 8. bis 14. Jahr⸗ hundert ſind dann von weltlichen Grundherr⸗ ſchaften, Klöſtern und Bauernſchaften im gro⸗ ßen Umfang Waldgebiete gerodet worden. Das Land muß eine ſtarke Bevölkerungszunahme 873 haben, denn es ſtellte die Mehrzahl der iebenbürgetr Sachſen, die im 11. Jahr⸗ hundert nach Siebenbürgen gingen, und an de⸗ lich Charakter kein Zweifel mög⸗ i Ganz vom Reich umſchloſſen Auch im Mittelalter lag das Luxemburger Land völlig innerhalb des deut⸗ ſchen Sprachgebietes, griff aber noch 2 bietet weite und fruchtbare nach Norden erheblich weiter aus. Als aus den Wirren des Karolingiſchen Reiches und ſeines Verfalles ein Deutſches Reich durch Heinrich J. entſtand, lag Luxemburg weit hinter der weſt⸗ lichen Reichsgrenze 150 eingebettet im Reich. Damals hat ſich eine kleine örtliche Grafſchaft entwickelt, die Grafſchaft Lützelburg, die ein Graf Siegfried um das 963 erworbene Kaſtell Lützelburg ausbaute. Es war eine Graſchaft wie viele andere in Deutſchland, aber geſchickt geführt und ſo in der Lage, ſich umliegende kleine Landſchaften anzugliedern. Unter der Gräfin Ermeſinde, die 1247, drei Jahre vor dem Ableben des Keif Hohenſtaufenkaiſers Friedrich II., ſtarb, griff die Grafſchaft Luxem⸗ burg über die Sprachgrenze nach Weſten hin⸗ aus, erwarb die Herrſchaften Durbuy, Laroche, die Vogteien Marville und Arraney im franzö⸗ ſiſch ſprechenden Lothringen, ferner die Mark⸗ grafſchaft Arel, dehnte ſich aber auch in die Eifel über Bitburg und Falkenſtein aus. Unter den Nachfolgern dieſer geſchickten Frau wurde Luxemburg nun ſchon eine recht beachtete Macht innerhalb des alten Reiches; 1307 wurde der jüngere Bruder Balduin des regierenden Gra⸗ fen zum Erzbiſchof von Trier gewählt, ein ſehr bedeutender Mann, der mit Sorge das Vor⸗ dringen Frankreichs im Weſten beobachtete und Luxemburg und die drei großen geiſtlichen Für⸗ ſtentümer Trier, Mainz und Köln als Kern⸗ macht eines Reichswiderſtandes ge⸗ gen Frankreich zu organiſieren verfuchte Er ſetzte die Wahl Heinrich VII., Graf von Lu⸗ füne zum deutſchen Kaiſer durch, der in einer kürzen Regierungszeit(1308—1313) ſei⸗ nem Sohn Johann Böhmen erwarb, auf einem Römerzug, von dem 4 Dichter Dante be⸗ grüßt, die Reichsmacht in Italien ng3e ſtellte und die deutſchfreundliche Ghibelliniſche Gruppe gegen die mit Frankreich zuſammen⸗ haltenden Guelſen ſtützte, Sein Sohn Johann der Blinde, glei ſeing König von Böhmen und Graf von Luxemburg, rundete die Grafſchaft Luxemburg noch erheblich ab. Kaiſer Karl IV. (1347—1376), dem ebenfalls Balduin von Trier den Weg zur Krone bereitet hatte, erhob dann höhtem Maße berſtändnis und Kufgeſchloſſenheit für die politi⸗ 1354 Luxemburg zum Herzogtum, ſchuf in der„Goldenen Bulle“ ein Reichsgrundgeſetz und zwang vor allem Frankreich, die zu Un⸗ recht dem Reich entfremdeten burgundi⸗ ſchen Gebiete zurückzugeben. Es war ein Un⸗ heil für das Reich wie für ſeinen Kernbeſtand⸗ Luxemburg, daß der unfähige Wenzel(1378 bis 1400), völlig verſtrickt in ſeine böhmiſchen Schwierigkeiten, 1338 Luxemburg an Jobſt von Mähren verpfändete. Dieſer alte un⸗ fähige politiſche Geſchäftemacher, von dem die Zeit behauptete, er habe ſich mehr Meineide in einen rieſigen Bart geſchworen, als er Haare darin habe, der ja zu gleicher Zeit auch Bran⸗ denburg verwirtſchaftete, hat dann das Pfänd⸗ recht über Luxemburg bald weiter vergeben, und 1441 zur Zeit des Habsburgers Fried⸗ rich III, kam das Pfandrecht über Luxemburg in die Hand Philipps von Burgund. Widerſtand gegen Ueuburgund Das kurzlebige neuburgundiſche Reich hat dem deutſchen Reich im ganzen Weſten ſchwer⸗ ſten Schaden Aedluz Indem es faſt ganz Belgien, die Riedexlande, Luxemhurg, Fran⸗ öſiſch⸗Flandern mit großen rein franzöſiſchen andſchaften vereinigte und überall die franzö⸗ iſche Aeie“ hat es der erweſtlichung dieſer Landſchaften trotz ſeiner Kurzlebigkeit weiteſten Vorſchub geleiſtet. Die Luxemburger ſpürten dies wohl; Philipp der Gute von Burgund mußte die Stadt Luxem⸗ burg mit Wafſengewalt unterwerfen, unter dem Programm„Deutſch ſind wir, deutſch wollen wir bleiben“ leiſtete die Ritter⸗ ſchaft des Ländchens noch einige Jahre länger Widerſtand. Es das unſterbliche Verdienſt Kaiſer Ma⸗ imilians I.(1493—1519), 0 ort nach dem ode des größten und reichsgefährlichſten bur⸗ gundiſchen Herrſchers Karls des Kühnen zu⸗ gegrifſen zu haben und auf Grund ſeiner Hei⸗ rat mit Maria von Burgund den weſentlichen Teil des neuburgundiſchen Reiches wieder dem Reichgeſichert zu haben,— darunter auch Luxemburg. fjuldigungseid in deutſcher Iprache In den ſchweren Kämpfen Kaiſer Karl V. (1519—1556) gegen Franz I. von Frankreich war Luxemburg eine der wichtigſten militäri⸗ ſchen Schlüſſelſtellungen. Die Stadt Luxemburg wurde zwar 1542 und 1543 von den Franzoſen beſetzt, aber 1545 von Karl V. wieder erobert. Als Karl V. nach ſeiner 1556 ſein Reich unter ſeine beiden Söhne teilie, kam Lu⸗ xemburg zu jenem Teil des Deutſchen Reiches, der der Krone Spanien unterſtellt wurde, ohne damit ſeine Zugehörigkeit zum Reiche einzu⸗ büßen. Die lüxemburgiſchen Stände haben ſo etwa 1600 ihre enge Zugehörigkeit zum Reich dem ſpaniſchen Statthalter gegenüber beſon⸗ ders hervorgehoben:„Das Herzogtum Luxem⸗ burg wurde immer und wird noch heute als ein beſonderes Fürſtentum betrachtet, das mit an⸗ deren Provinzen der Niederlande nichts ge⸗ mein hat.“ Sie leiſteten auch den Huldigungseid nur in deutſcher Sprache und vorbehaltlich aller Rechte des Reiches. nuuberiſche Uebergriffe Ludwig XIV. Der Dreißigjährige Krieg brachte für Frank⸗ reich im Frieden von Münſter außer anderen Vorteilen die Beſtimmung, daß das Deutſche Reich auf eine Unterſtützung Spaniens und des Herzogs von Lothringen in ihrem Kampf gegen Frankreich verzichten mußte, So konnte Frankreich dieſe allein und wang 1650 Spanien, den ſüdlichen Teil Luxem⸗ urgs, nämlich Diedenhofen, Malmedy, Ivoix⸗ „Carignan, Damvillers und Marville abzutre⸗ ten. Ludwig XIV. verſuchte ſchon 1668 die Fe⸗ ftung Luxemburg, den„Schlüſſel der Nieder⸗ lande“, durch Tauſch an ſich zu bringen, beſetzte ſchlagartig die Städte Rodemacher und Heſpe⸗ ringen, ſchloß endlich 1683 die Stadt Luxem⸗ burg ein und ließ ſie beſchießen; aber erſt am 4. Juni 1684 konnten die Franzoſen unter Vau⸗ ban nach fürchterlicher Beſchießung die Stadt nehmen. Damit lag das Trierer Land offen vor den franzöſiſchen Waffen. Wieder zeigte ſich die Ritterſchaft Luxemburgs beſonders zäh in ihrer Reichstreue, weigerte ſich ſtandhaft, den franzöſiſchen König als Herrſcher anzuerkennen. Darauf verwüſtete Marſchall Boufflers ſyſtema⸗ tiſch die ja gegenüber damaligem Geſchütz ſchon nicht mehr recht widerſtandsfähigen Ritterbur⸗ gen, die wunderbaren alten Burgen Meiſen⸗ burg, Pettingen, Schönfels, Anſemhurg, Bran⸗ denburg, Burglünſter, Burſcheid, Fels, lüſel⸗ dingen u. a. wurden von den Franzoſen ein⸗ ſach zuſammengeſchoſſen. Der luxemburgiſche Adel ging zum großen Teil ins Reich, gegen die franzöſiſche Gewalt proteſtierend, und kehrte erſt zurück, als im Frieden von Rijswijk 1697 Frankreich Luxemburg mit Ausnahme der im Pyrenäenfrieden erworbe⸗ nen Gebiete wieder hefausgeben mußte. Aber ſchon 1701, im Spaniſchen Erfolgekrieg, ſtanden die Franzbfen wieder raubend im Land, blie⸗ ben auch in Teilen nach dem Frieden von Utrecht 1713 ſtehen, und erſt Maria Thereſia konnte 1769 erreichen, daß zweifelsfrei luxem⸗ wisge Gebiete an der Südgrenze dem Reich wiedergegeben wurden. Im erſten Koalitionskrieg brachen die fran⸗ öſiſchen Repolutionstruppen 1794 in Luxem⸗ urg ein und eroberten am 7. Juni 1795 nach ſiebenmonatiger Belagerung die Feſtung Luxem⸗ burg. Unter dem närriſchen Namen„Wälder⸗ departement“ wurde Luxemburg der franzöſi⸗ ſchen Republik einverleibt, nachdem das Rei im unſeligen Frieden von Luneville 1801 au es hatte verzichten müſſen. Gegen die franzöſi⸗ ſche Herrſchaft, die unqplahſa die Bevölkerung in ihrem deutſchen und religiöſen Empfinden verletzte, Arb es eine ganze Anzahl von Unru⸗ hen und Erhebungen, die von Flandern bis zur Schweiz ſich ausdehnten und in Luxemburg als „Klöppelkrieg“ den Charakter eines ſchwexen Volksaufſtandes annahmen. Er wurde von den Zairag niedergeworfen und im Laufe der eit aus dem kleinen Gebiet über 15000 Mann Soldaten für die Heere Napoleons ausgehoben, von denen etwa zwei Drittel 18810 gingen. Auf dem Wiener Kongreß 1814 hätte Preu⸗ diglich, das Gebiet öſtlich von Sauer und 3 fel mit St. Vith und Bitburg zu bekommen.. Luxemburg bekam dafür Teile des alten Fürſt⸗ bistums Lüttich und den größten Teil des klei⸗ nen Herzogtums Bouillon. Zur in Kech 4 für die an Preußen abgetretenen Rechte auf. Dillenburg, Dietz, Siegen, Hadamar und Fulda Oranien 41 90 edo 3 Bundesſtaat des Deutſchen Bundes wurde. mittwoch, 4. Septemder 100% ßen gerne das Das wäre politiſch auch die klügſte iehlich weſen. Es gelang aber Preußen ſchließli bekam Wilhelm II. von burg als Großherzogtum, das Steins richtiger Gedanke, das geſamte Groß⸗ Niederland, das man auf dem Wiener —5 155 geſchaffen hatte, in den Deutſchen Bund aufzunehmen, war gegen den böswilligen Widerſtand Englands und Frankreichs nicht durchzuſetzen. So ſtiftete Frankreich 1830 eine walloniſche Revolution an, die Holland allein nicht niederſchlagen konnte. Das von Frankreich unterſtützte neugeſchaffene Belgien griff au ſofort nach Luxemburg hinein und dehnte ſeine Verwaltung erſt auf den walloniſchen, dann auch auf den deutſchen Teil Luxemburgs aus. Nach ſchwierigen Verhandlungen erſt gelang es 1839 jedenfalls, den deutſchen Teil als Groß⸗ herzogtums in Perſonalunion mit dem König⸗ reich der Riederlande, aber zugleich als Mit⸗ gliedſtaat des Deutſchen Bundes zu erhalten, allerdings ſchon unter Verluſt der deutſchen Ge⸗ biete von Arel und Baſternach(Baſtogne), die 51.U If 1 Tafel- LXII. bei L I Er Mafenstrane 11 ⸗ nuf 216 36 u. 216 12 Altestes Spezialgeschält,am hlatze ſen und ſchickte Abgeordnete in die Paulskirche nach Frankfurt am Main, wo die Luxemburger Vertreter Karl München und Emanuel Servais für die Uebertragung der deutſchen Kaiſerkrone an den König von Preußen ſtimmten. Erſt als dieſe revolutionäre Einheitsbewegung ruhmlos im Sand verlaufen war, kam es zum Rück⸗ ſchlag. Unter Bismarck Mit der Auflöſung des Deutſchen Bundes 1866 trat es zwar nicht in den Norddeutſchen Bund ein, aber als Napoleon III. Luxemburg 1867 vom König von Holland kaufen wollte, verhinderte Bismarck dies und betonte:„Das Großherzogtum Luxemburg iſt unbeſtritten ein Teil von Deutſchland.“ Er konnte aber die Ein⸗ beziehung Luxemburgs in den Norddeutſchen Bund nicht erreichen und mußte die preußiſche ziehen. Mit, Rückſicht auf engliſche, belgiſche und holländiſche Empfindlichkeiten war es totz des ſiegreichen Krieges von 1870%1 nicht mög⸗ lich, Luxemburg wieder in das Reichsgebiet einzubeziehen. Lediglich eine Zollunion mit dem Deutſchen Reiche und die Verwaltung der Eiſenbahnen durch die Eiſenbahndireftion in Metz ließ ſich durchſetzen. Kulturpolſtiſch machte das Franzoſentum ärgerliche Fortſchritte. Die Feintuerei der Bourgeoiſie wirkte franzöſtexend, feit den 8her Jahren wurde das Franzöſiſch auch in der Volksſchule durchgeſetzt; während des Weltkrieges bemühten ſich Frankreich und Belgien lebhaft um Luxemburg, 1919 wurde die bisherige Großherzogin als unbequem abge⸗ fetzt; an ihre Stelle trat ihre mit einem franjö⸗ ſiſchen Prinzen Parma⸗Bourbon verheirgtete Schweſter. Die Zollnnion mit dem Deutſchen Reiche wurde durch eine Zollunion mit Belgien erſetzt, an der Bahn, an der Poſt, in der Ver⸗ waltung überall die franzöſiſche Sprache durch⸗ geſetzt und eine kindiſche Theorie geſchaffen, als ob Luxemburg zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Kulmr, indem es zwiſchen ihnen. „vermittelte“ eine Brücke bilden könnte,— die alte faule Lehre, deren Ergebnis ſtets die Fran⸗ zöſiſierung war. Dem Spuk ein Ende gemacht Daß bei dieſen Bindungen ſchon während des Saarkampfes Luxemburg den Emigranten und Saarſeparatiſten Rückhalt gab, iſt ebenſo klar wie daß ſeine Preſſe während des jetzigen Kampfes zum großen Teil in das franzöſiſche Horn ſtieß. Die Beſetzung des Ländchens durch die Trup⸗ Franzöſiſierung, die außerdem mit Verjudung Hand in Hand ging, ein Ende geſetzt. Die Ver⸗ waltungsſprache iſt wieder deutſch und Luxem⸗ burg findet ſich zur Geſamtheit der deutſchen Nation; denn es iſt genau ſo gut ein deutſches Land wie das Elſaß, Anhalt, Holſtein oder Salzburg. e — 42110%ο⁰ eſamte Luxemburg 2 3 4. Mo⸗ „Hhakenki ſtal olgender erhielt der H Sie darauf a tall, den Sie ter angelegt ottsfrühe ſch hige ſo da nötige, bis ic dem wird in grundſtück ſei was 9¹ as enge Hi Sie wollen ſe nicht zu Hauſ⸗ nung gemiete allen Schadet voll.“ Der Wirt — Es u enaustauſch, ein verſprach. Eines Tage zu., als die um etwas A. aubern.„V fagte der Bl Ihrem Miete— A. verſuchte tenſität“ der Der meinte: Jüngſte und Plätzchen. V einmal, in we wäre es wohl den Feins n ſteigender Franzöſiſierung verfielen. 1843 trat Luxemburg noch dem preußiſchen Zoll⸗ verein bei, 1848 war es völlig von der deut⸗ ſchen revolutionären Einheitsbewegung ergrif⸗ glaube, es gä oder alt, kein betten könnter den ſie uns. ner angeſchaff ſondern weger Schreien müſff men. Iſt's ſo bes Stündche ſtatt? Freuer Hämmer im Ich habe da in Ihrem Alte Sport betreibt Natürlich erbt digen Ruckſack arbeitet ſichen eines Ochſen könnte!“ Am andern iſt's, kann ich Natürlich iſt Wir müſſen Zeit hindurch Beſatzung aus der Feſtung Luxemburg zurück⸗ Kaum hatt Dienſt angetr⸗ diges Ereigni hat in Ma für natio Welt erblickt. wurde das Lo der Mutter in Sie waren n Los als ein herausſtellte.“ ken gelähmten über, da ſie n weiteren Beſſ kann. So hat richtigen„Glü Zu Derdunkelu In einer M rend der Ne ſtüh le aufgel haͤtte ausfindi ernſtlichen B konnte der 28 Mannheim ge pen des Reiches und die Schaffung einer Zi⸗ f vilverwaltung des Reiches hat dem ungeſchichtlichen und widerwärtigen Spuk der die Wildleder Arbeitskamera nens ins Un werden. Die daß die vorgef Mit verſchla Sondergericht ſitz von Land Schwurgericht. frech leugnete allerlei Ausfl die Verdachts räumt werden im Verlauf de gel eines Ka! in dem dieſe gen vorſtellig verhalt zu ver bewußt ſeiner mahnungen g Straftaten do⸗ kamen zu ſpä Elf Zeugen fuhr das So die Kamerad⸗ ende ausführt nicht mehr Schuhe wegge rend des Fli es ſich nicht Diebſtahl ſcho Um dieſe Zeit dem Diebſtah felsfrei feſt, Dunkelheit er baltniſie war ſchließlich 44 zauer und Mo⸗ zu bekommen. es alten Fürſt⸗ Eniſchedi klei⸗ ntſchädigung ien Rechte A 3 nar und Fulda ien Luzem⸗ m, das edoch zundes wurde. eſamte Groß⸗ f dem Wiener den Deutſchen den ankreichs n reich 1830 eine Holland allein von Frankreich ien griff au 3 01 nd dehnte ſeine oniſchen, dann xemburgs aus. eil erſt 1382 es als Groß⸗ nit dem König⸗ leich als Mit⸗ s zu erhalten, ir deutſchen Ge⸗ (Baſtogne), die 416 36 w. 216 72 ält, am hlatze elen. 1843 trat ſchen Zoll⸗ z von der deut⸗ wegung ergrif⸗ die Paulskirche ie Luxemburger nanuel Servais hen Kaiſerkrone umten. Erſt als ſegung ruhmlos es zum Rück⸗ ttſchen Bundes Norddeutſchen III. Luxemburg kaufen wollte, betonte:„Das unbeſtritten ein den 15 sroß-Mannheim Mittwoch, 4. September 1940 „Hhakenkreuzbanner“ ſtale 30 ſehlimmn olgender Einſchreibebrief des Rentiers erhielt der Hauswirt.:„P. P. mache Sie darauf aufmerkſam, daß in dem Hühner⸗ —3 den Sie dicht unter meinem Stubenfen⸗ ter angelegt haben, der Hahn in aller Herr⸗ ottsfrühe ſchreit und mich aus dem Schlaf reckt, ſo daß ich oft eine halbe Stunde be⸗ nötige, bis wieder einſchlafen kann. Außer⸗ dem wird in der Autowerkſtatt auf dem Neben⸗ grundſtück ſeit einiger Zeit übermäßig gehäm⸗ mert, was meine Nerven beanſprucht. Auch das en-ge Holzhacken auf dem Hof ſtört mich. Sie wolken ſelbiges in einer Zeit tun, wo ich nicht zu Hauſe bin, Ich habe eine ruhige Woh⸗ nung gemietet und keine Keſſelſchmiede. Für * ſind Sie haftbar. Achtungs⸗ 0 3 Der Wirt antwortete, der Mieter pfefferte — Es wurde ein zermürbender Gedan— enaustauſch, gegen den das„Schreien des — ein Lindenblätterſäuſeln zu werden verſprach. Eines Tages kam der Blockwalter der Partei zu., als dieſer gerade wieder erregt brütete, um etwas A. durch den Briefkaſtenſchlitz zu R„Wenn Sie einverſtanden ſind“, agte der Blockwalter,„ſpreche ich mal mit Ihrem Mieter!“ A. verſuchte ſofort, dem Blockwalter die„In⸗ tenſität“ der Störungen zu veranſchaulichen. Der meinte:„Gewiß, Sie ſind nicht mehr der Züngſte und fehnen ſich nach einem ruhigen Plätzchen. Verſtehe ich! Aber überlegen Sie einmal, in wekcher Zeit wir heute leben! Wie wäre es wohl, wenn unſere tapferen Soldaten eind nicht aufs Kreuz gelegt hätten? Ich glaube, es gäbe dann für uns alle, ob jung oder alt, keinen Platz, wo wir unſer Haupt betten könnten. Hetzen, ſchinden, quälen wür⸗ den ſie uns. Warum hat Ihr Wirt die Hüh⸗ ner angeſchafft! Doch nicht zum Vergnügen, ſondern wegen der Eier! Der Hahn und ſein Schreien müſſen wir dabei ſchon in Kauf neh⸗ men. Iſt's ſo ſchlimm? Schlafen Sie ein hal⸗ bes Stündchen länger! Und die Autowerk⸗ ſtatt? Freuen wir uns doch, daß bei uns die Hämmer im alten Takt immer noch klappern. Ich—— da übrigens einen Bekannten, etwa in Ihrem Alter. Wiſſen Sie, was der für einen Sport betreibt? Holz hackt er für ſeinen Wirt. Natürlich erbt er für den Winter einen anſtän⸗ digen Ruckſack voll! Aber die Hauptſache, er arbeitet ſich müde, daß ihn ſelbſt das Gebrüll eines Ochſen nicht aus dem Schlaf wecken könnte!“ te aber die Ein⸗ Norddeutſchen e die preußiſche temburg zurück⸗ liſche, belgiſche ſen war es trotz %1 nicht mög⸗ 1s Reichsgebiet Zollunion mit Verwaltung der ahndirektion in politiſch machte portſchritte. Die e Fisbi 4 das Franzöſif efetzt? während Frankreich und 1919 wurde die nbequem abge⸗ t einem franzö⸗ on verheiratete dem Deutſchen ſon mit Belgien oſt, in der Ver⸗ Sprache durch⸗ e geſchaffen, als utſchen und der zwiſchen ihnen⸗ Am andern Morgen ſagte A. zu.:„Wie iſt's, kann ich Ihnen beim Holzmachen helfen? Natürlich iſt ja alles nur halb ſo ſchlimm! Wir müſſen uns eben gemeinſam durch die Zeit hindurchbeißen!“. 7 enoiluuts mann mallal: Der erſte Fünfhunderter iſt da! Kaum hatten unſere Glücksmänner ihren Dienſt angetreten, da kam auch ſchon ein freu⸗ diges Ereignis. Der erſte Fünfhunderter hat in Mannheim bei der Lotterie ür nationale Arbeit das Licht der elt erblickt. Am geſtrigen Spätnachmittag wurde das Los von einem Kinde im Beiſein der Mutter in Nähe des Paradeplatzes gezogen. Sie waren nicht wenig erſtaunt, als ſich das Los als ein ſtattlicher Gewinn von 500 Mark n Die Gewinnerin, Frau eines kran⸗ en gelähmten Mannes, war ſehr glücklich dar⸗ über, da ſie nun jetzt ihren kranken Mann zur weiteren Beſſerung in ein Heilbad bringen kann. So hat Fortuna auch hier wieder den richtigen„Glückspilz“ ausgeſucht! nkönnte,— die ſtets die Fran⸗ t on während des migranten und iſt ebenſo klar d des jetzigen das franzöſiſche tigen Spuk der mit Verjudung zeſetzt. Die Ver⸗ ſch und Luxem⸗ t der deutſchen 4 ut ein deutſches Holſtein oder ſttz in dem dieſe aufgefordert wurde, gen vorſtellig zu werden, verhalt zu verſchleiern, da ſenkte Haas ſchuld⸗ rend des Fliegeralarms. 4 es ſich nicht mehr nachprüfen. H. will den Diebſtahl ſchon gegen 21 Uhr begangen haben. uüm dieſe Zeit war es im Juni noch dem Diebſtahl der Arbeitshoſen ſtand zwei⸗ felsfrei feſt, daß dieſe unter Ausnutzung der * Die Hinterbliebenen werden vor Notgeſchützt Die berſorgung der Witwen und Waiſen von Soldaten/ Sätze für Elternrenten und Elternzulagen In den Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetzen für die Soldaten und deren Hinterbliebenen wird beſtimmt, jeder Soldat ſolle die Sicher⸗ heit haben, daß bei Einſatz ſei⸗ nes Lebens für ſeine Frau, für ſeine Kinder und nötigenfalls für ſeine Eltern geſorgt wird. Nach dem„Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz für die ehemaligen Angehörigen der Wehr⸗ 17 bei beſonderem Einſgtz und ihre Hin⸗ terbliebenen“ vom 6. Juli 1939 erhalten beim »Tod eines Soldaten infolge der Einwirkung des Krieges deſſen Witwe und Waiſen eine ausreichende Verſorgung zur Si⸗ cherſtellung ihres ebensunter ⸗ haltes und Durchführung der Schul⸗ und Verufsausbildung der Waiſen. Bei Bedürftig⸗ keit können auch die Eltern eine Verſorgung erhalten. Die Witwe erhält Witwenrente. Dieſe iſt nach dem Dienſtgrad oder dem Beruf des verſtorbenen Soldaten verſchieden hoch. Zu der Witwenrente, tritt als 3533 Einſatz⸗ (Kriegs⸗) Verſorgung eine Witwenzulage. Die Witwenzulage wird in Höhe der Dienſt⸗ gradzulage oder der Berufszulage des Vexſtor⸗ benen im Beitrag von 20 Mark bis 60 Mark monatlich gewährt. Im Fall des Bedürfniſſes kann der Witwe eines Unteroffiziers, Unter⸗ feldwebels und Feldwebels zu der Witwenzu⸗ lage ein Zuſchuß bis zur Erreichung der ge⸗ ſamten Verſorgungsbezüge der Witwe eines Oberfeldwebels und der Witwe eines Leut⸗ nants oder Oberleutnants bis zur Erreichung der geſamten Verſorgun Argenh der Witwe eines Hauptmanns gewährt werden. Bezüglich der Höhe der Witwenbezüge wird auf die nach⸗ t hingewieſen. Die Waiſen erhalten eine Waiſenrente in Höhe eines Fünftels der Witwenrente, wenn die Mutter noch lebt und zur Zeit des Todes des Vaters witwenverſorgungsberechtigt iſt, ſonſt in Höhe eines Drittels der Witwenrente. Als zuſätzliche Verſorgung, wird im erſteren Fall eine monatliche Waiſenzulage von 10 gark und im letzteren Fall von 15 Mark ge⸗ währt. Entſtehen durch Schul⸗ oder Berufs⸗ ausbildung der Waiſen oder durch andere be⸗ ſondere Umſtände(3. B. durch Siechtum oder Gebrechlichkeit) erhöhte Ausgaben, ſo kann 15 der Waiſenzulage noch ein Zuſchuß von 15 Mark monatlich gezahlt werden. Zu der Wit⸗ wenrente und, wenn Witwenrente nicht zahl⸗ bar iſt, zu der Waiſenrente tritt ein Kinder⸗ zuſchlag nach den Beſtimmungen des Reichs⸗ beſoldungsgeſetzes, der auch für Pflegekinder der Witwe S werden kann. Er beträgt monatlich 10 Mark für das erſte, 20 Mark für das zweite, 25 Mark für das dritte und 30 Mark für das vierte und jedes weitere Kind. Die Witwenbezüge werden bis zum Ende des Monats gewährt, in dem ſich die Witwe Ausweiſe für Schwerkriegsbeſchädigte Zum Beſuch kultureller Deranſtaltungen Der Präſident der Reichskulturkammer hat kürzlich die Unternehmer oder Veranſtalter von Theatern, Lichtſpieltheatern, Konzerten, Vorträgen und ſonſtigen Veranſtaltungen kul⸗ mreller Axt verpflichtet, Schwerkriegsverletzte eine Eintrittspreisermäßigung von 50 Prozent der normalen Eintrittspreiſe zu gewähren. Die Ermäßigung gilt nicht für Stammſitzmieten. In einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters werden Beſtimmungen über die Schaffung ent⸗ ſprechender Ausweiſe für Schwerkriegsbeſchä⸗ digte getroffen. Der Ausweis wird auf An⸗ trag von der zuſtändigen Fürſorgeſtelle aus⸗ geſtellt und gilt zunächſt für zwei Jahre. Bis zur Ausgabe der neuen Ausweiſe gilt eine Zwiſchenregelung. Dieſe beſteht darin, daß die Schwerkriegs⸗ beſchädigten ſchon auf Vorzeigen ihres Ren⸗ tenbeſcheides eine Eintrittspreisermäßigung von 50 Prozent erhalten, Iſt nun ein Schwer⸗ kriegsbeſchädigter nicht fähig, längere Zeit zu V ſtehen, ſo muß er ſich an das Fürſorgeamt in Reö mit dem Antrag auf einen Ausweis wen⸗ den. Dieſer wird nach ärztlicher Ueberprüfung des Anſpruchs ausgeſtellt, und mit ihm wer⸗ den die Inhaber beim Kartenverkauf bevor⸗ zugt abgefertigt, Für eſeld die dieſen Aus⸗ weis nicht beſitzen, ſtellen dle Wehrmachtsfür⸗ ſorge⸗ und verſorgungsämter vorläufige Aus⸗ weiſe aus. Die Krhietraendeet kommt ſowohl Beſchädigten des Weltkriege als auch des gegenwärtigen Krieges, ferner An⸗ gehörigen der in Spanien eingeſetzten Frei⸗ willigenverbände, Angehörigen der Wehrmacht, die bei der Befreiung der ſudetendentſchen Ge⸗ biete eingeſetzt waren und Beſchädigten der na⸗ tionalen Erhebung zugute. Vorausſetzung iſt eine Erwerbsminderung von mindeſtens 50 Prozent. Bedarf der Berechtigte nach amts⸗ ürztlicher Feſtſtellung einer ſtändigen Beglei⸗ tung, ſo erhält auch der Begleiter die Ein⸗ trittspreisermäßigung. er Senl Bombenabwurf ohne Gachſchaden In der Nacht vom 2. zum 3. September würde von feindlichen Fliegern in Mannheim⸗ Sandhofen We. Briſanzbomben abgeworfen. Perſonen⸗ und Eachſchaden gab es keinen. Wir gratulieren! Mit dem E. 1 ausgezeichnet. Unteroffizier Rudolf Seubert, Rheinhäuſer Straße 65, er⸗ hielt vor einigen Monaten das Eg. II und vor einigen Tagen nun auch das EK. I. Mit dem EK. II ausgezeichnet wuxden Oher⸗ gefreiter Helmuth Behrens, Mannheim⸗ Zuchthaus für Kameradendiebſtahl berdunkelungsverbrechen ſtreng beſtraft/ Mannheimer Tagung des Sondergerichts In einer Mannheimer Fabrik wurden wäh⸗ tend der Nachtſchichtarbeit laufend Dieb ⸗ ähle aufgedeckt, ohne daß man den Täter ätte ausfindig machen können. Erſt nach den ernſtlichen Bemühungen der Auſſichtsorgane r 28 e alte Franz Haas aus durch die Trup⸗ onnte der 28 Jahre alte Franz H ſung einer Zi⸗ iches hat dem Mannheim geſtellt und trotz hartnäckigen Leug⸗ nens ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert werden. Die Hausdurchſuchung hatte ergeben, daß die vorgefundenen neuen Arbeitshoſen und die Wildlederhalbſchuhe das Eigentum zweier Arbeitskameraden waren. Mit verſchlagener Miene ſtand Haas vor dem Sondergericht in Mannheim, das unter Vor⸗ itz von Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll im Schwurgerichtsfaal tagte. Einſichtslos und frech leugnete der Angeklagte die Taten, fand allerlei Ausflüchte zur Entſchuldigung. Doch die Verdachtsmomente konnten nicht wegge⸗ räumt werden. Als der Vorſitzende ihm dann im Verlauf der Hauptverhandlung den Schmug⸗ gel eines Kaſſibers an ſeine Frau vorhielt, bei den Zeu⸗ um den wahren Sach⸗ bewußt ſeinen Blick. Nach eindringlichen Er⸗ mahnungen geſtand er in letzter Minute die Straftaten doch ein— aber Reue und Einſicht kamen zu ſpät. Elf Zeugen wurden gehört. Von ihnen er⸗ fuhr das Sondergericht, daß der Angellagte die Kameradendiebſtähle nach dem Arbeits⸗ ende ausführte. Ein Kamerad von ihm konnte nicht mehr genan feſtſtellen, wann ihm die Schuhe weggekommen ſind. Er glaubte wäh⸗ Mit Sicherheit ließ hell. Bei Dunkelheit entwendet wurden. Die Lichwer⸗ hältniſſe waren gemäß der Luftſchutzvorſchrif⸗ ten ſehr eingeſchränkt und darum hatte es Haas leicht, zu ſtehlen. Hier lag ein Verdun⸗ kelungsverbrechen vor. In 18 weiteren Fäl⸗ len lag der Verdacht ſehr nahe, daß die ent⸗ wendeien Sachen auf das Konto des Ange⸗ klagten zu buchen ſind, obwohl der ſchlüſſige Beweis fehlt. ˖ Der Angeklagte hat eine düſtere Vergangen⸗ heit. In den verſchiedenen Erziehungsanſtalten tat er nicht gut, mußte wegen Diebereien ſeine Lehrſtelle aufgeben. Die Eltern ſtarben früh, ſo daß die ſtraffe Zucht fehlte. Er neigt zu Ge⸗ walttätigleiten und wird als ſchwer erziehbar geſchildert. 1935 erhielt er bereits zwei Jahre Zuchthaus. Damals beteiligte ſich Haas an einem Bandendiebſtahl. Manſarden wurden aufgebrochen und Erſparniſſe von Hotelange⸗ ſtellten in Baden⸗Baden geſtohlen. Auch dieſe hohe Strafe blieb bei dem damals kaum 24⸗ jährigen ohne jeden Eindruck. In ſeinem Plädoyer lennzeichnete Ober⸗ ſtaatsanwalt Luger den Angeklagten als einen rückfälligen und gefährlichen Dieb. Kamera⸗ dendiebſtähle gehören zu den gemeinſten De⸗ likten, ſie brandmarken die Geſinnung des Tä⸗ ters. Haas befand ſich in keiner Notlage. Er und ſeine Frau verdienten auskömmlich. Es wurden zwei Diebſtähle begangen im Rückfall, in einem Fall unter Ausnutzung der Verdun⸗ kelung. Der Antrag des Oberſtaatsanwalts lautete auf fünf Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. 4 Das Sondergericht verurteilte Franz Haas zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Die Unterſuchungshaft wurde nicht angerechnet. In der Urteilsbe⸗ gründung wurde unterſtrichen, daß Kamera⸗ dendiebſtähle als beſonders verwerfliche Straf⸗ taten ſtreng beſtraft werden. Der Angellagte hätte allen Grund gehabt, ſich gut zu führen und ſeinen Beſſerungswillen zu bekunden. Alle dieſe Gründe führten zu der hohen Zuchthaus⸗ ſtrafe, die als Abſchreckungsmittel anderen eine eindringliche Warnung ſein ſoll. Waldhof, Waldſtraße 106, und Gefreiter Theo Eſſer, Auguſta⸗Anlage 63. Das Schutzwallehren eichen erhielten: Robert Eichelmann, H 3, 4; Hermann Heck, Hö5, 5a; Karl Ittmann, K 4, 8; Heinrich Bock⸗ maier, Stockhornſträße 55; Gefreiter Walter Wons, Spelzenſtraße 9a, und Soldat Martin Kraft, Gärtnerſtraße 31. 85. Geburtstag. Frau Käthe K ra tzert, Max⸗ Foſeſ⸗Straße 10. Silberne Hochzeit feierten die Eheleute Joh. Blum und Frau Frieda, geb, Stein, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Große Ausdauer 6, und die Eheleute Karl Niederſtraßer und Frau, geb. Sauter, Mannheim, Eichelsheimer Str. 60. ebenſo die Eheleute Heinrich Köhlerx und Frau Barbara, geb. Gallei, Mannheim⸗Käfer⸗ tal, Reiherſtraße 21. Die Jubilarin iſt Inhabe⸗ rin des goldenen Mutterehrenkreuzes.— Das gleiche Freudenfeſt feiern Untergruppenführer im ReB Chriſtoph Veith und Frau Anna geb. Heinz, Mannheim, Eichelsheimer Str. 25. (Priv taufnahme) Seinen 92. Geburtstag feiert am Mittwoch Privatmann Wilhelm Dautel, Mannheim, Riedfeldstraße 85, in voller Rüstigkeit. Der Jubilar erlebte fünf Kriege, 1848, 1866, 1870/71, 1914/18, 1939/%40. Den Krieg von 1870/½71 machte er aktiv in einem hessischen Regiment auf französischem Boden mit. Mit größtem Interesse verfolgt der Jubilar noch täglich in unserer Zeitung die neuesten Ereignisse im Kampfé um Grohßdeutsch- lands endgültige Freiheit und Größe. wieder verheiratet oder ſtirbt. Die ⸗Waiſenver⸗ ſaßgeng wird bis zum Ablauf des Monats ge⸗ 00 t, in dem die Waiſe das achtzehnte ebensjahr vollendet, ſich verheiratet oder E Nach vollendetem achtzehnten Lebenszahr ann die n für eine ledige Waiſe Pem werden, die ſich in der Schul⸗ oder Berufsausbildung befindet, bis zum vollendeten ee Lebens⸗ jahr(verlängert um die Zeit der Unterhre⸗ chung durch Erfüllung der geſetzlichen Arbeits⸗ dienſt⸗ oder Wehrpflicht) oder die bei vollendetem achtzehnten Lebensjahr infolge körperlicher oder geiſtiger Gebrechen außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten. Es betragen z. B. die Verſorgungsbe⸗ züge(Witwenrxente, Witwenzulage, Waiſen⸗ lich: Waiſenzulage und Kinderzulage) monat⸗ 1* a) Für die Witwe und drei W2110 eines Schützen, der Facharbeiter warzi Gißeag.„ kann gewährt werden für ede Waiſe, wenn'ſie ſich in der Schul⸗ oder Berufsausbildung be⸗ findet und beſondere Koſten ent ſtehen ein Zuſchuß zur Waiſen⸗ b) für die Witwe und drei Waiſen eines Unterfeldwebels in Orts⸗ Dazu können gewährt werden für die Witwe im, Falle des Bedürf⸗ niſſes ein Zuſchuß zur Witwen⸗ Magg an„ nd für jede Waiſe(ſiehe unter bzne Zuſchuß von Waiſenzulage 15.00 22²,20 16.00 15,00 „Die unehelichen Kinder und die Stiefkinder können bis zum vollendeten achtzehnten Le⸗ bensjahr auf Antrag einen Unterhalts⸗ beilrag erhalten. Die Eltern erhalten bei Bedürftigkeit eine Elternrente und dazu eine Elternzulage. Vorausſetzung iſt, daß der Verſtorbene den Unterhalt der Eltern überwiegend beſtritten hat. War der Verſtor⸗ bene der einzige Sohn oder ſind mehrere Sinben sikE 1M GhOSSEEN AV SWAIA BEI Fieſer geſtorben, ſo wird auf die Erfüllung dieſer Vorausſetzung verzichtet. Die Elternzu⸗ bei Bedürftigkeit in jedem Fall ge⸗ zahlt. Stirbt der Soldat im aktiven Wehrdienſt, ſo wird das Recht auf Fürſorge und Verſorgung der Witwen und Waiſen von Amts wegen ge⸗ prüft und ie Das gleiche gilt für die Eltern, wenn dieſe aus Anlaß der Einziehun des geſtorbenen Soldaten Familienunterhalt erhalten haben. In allen anderen Fällen iſt ein Antrag erforderlich. Beſondere Wehrmachtsfürſorge⸗ und»verſor⸗ gungsdienſtſtellen führen die Fürſorge und Verſorgung durch. er Die Hinterbliebenen wenden ſich, um Rat und Auskunft zu erhalten, zweckmäßig an eine der für ihren Wohnort zuſtändigen Wehr⸗ machtsfürſorge⸗ und verſorgungs⸗ dienſtſtellen,(Wehrmacht⸗Fürſorge⸗ und ⸗Verſorgungsamt oder Wehrmachtsfürſorge⸗ Offizier), oder wenn dieſe nicht ohne weiteres zu erreichen ſind, an den für ihre Wohnung zuſtändigen Kameradſchaftsführer der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen ſrer ieen In der ihrer Aufgaben werden die Wehrmacht⸗Fürſorge⸗ und ⸗Verſorgungsämter von der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferver⸗ ſorgung mit ihrer das Großdeutſche Reich um⸗ faſſenden und damit in die kleinſten Ortſchaf⸗ ten hineinreichenden Organiſation unterſtützt. Du ſiehſt Kamerad, daß bei Hingabe deines Lebens für Führer und Vaterland das Reich durch die Wehrmacht deine Hinterbliebenen vor Not ſchützt und deren Unterhalt ſichert. Warm angezogen in den Luftſchutzreller! Von ärztlicher Seite wird uns mitgeteilt: Bei nächi⸗ lichem Fliegeralarm empfiehlt es ſich, ſich mög⸗ lichſt warm anzuziehen, da der Tempera⸗ turunterſchied zwiſchen Bett und Keller meiſt ſehr groß iſt, ſo daß man ſich bei längerem Sit⸗ zen im Luftſchutzkeller leicht erkältet. Vor allem leiſten warme Decken gute Dienſte. „Die Sirene“. Das dritte Auguſtheft dieſer illuſtrierten Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbun⸗ des bringt viel Intereſſantes und Wiſſenswer⸗ tes. A unterhaltenden Teil berichtet das Heft von der Einſatzhereitſchaft und dem heldenhaf⸗ ten Handeln einzelner Selbſtſchutzleute bei feindlichen Luftangriffen. Außerdem gibt die Schrift viele nützliche Hinweiſe, ſo zum Bei⸗ ſpiel in Bezug auf die Anlage von Deckungs⸗ gräben oder Anregungen zur Herſtellung von Verdunkelungsrollos und anderes mehr. Beſon⸗ ders intereſſant iſt der„Briefkaſten“ der„Si⸗ rene“, Mit Mitteilungen des Präſidiums des Reichsluftſchutzhundes ſchließt das unterhal⸗ tende und belehrende Heft, das mit zahlreichen Bildern reich illuſtriert iſt. Mittwoch, 4. September Sonnenaufgang en Uhr, Sonnenuntergang 20.06 Uhr Mondaufgang.42 Uhr Monduntergang 20.34 Uhr überſetzt wurde. 1 „Hhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung mittwoch, 4. September 1940 Die neuen Filme 1940/A1] Das Produklionsprogromm der Bavario Das ſüddeutſche Kunſtſchaffen iſt an den Na⸗ men der„Bavaria“ gebunden. 18 Filme hält ſie für uns bereit, dazu 17 werwolle Kulturfilme und vom abgelaufenen Filmjahr noch drei jetzt erſt fertig gedrehte. Daß uns die Kolonial⸗ frage eine Frage erſter Ordnung geworden iſt und das ganze Volk angeht, verpflichtet die Filmſchaffenden zu ihrem Teil der Mithilfe. „Carl Peters“ als Film iſt eine Filmtra⸗ gödie großen Stils mit dem weitblickenden Carl Peters im Mittelpunkt der, allen Anfein⸗ dungen zum Trotz, dem Zweiten Reich die erſten kolonialen Beſitzungen einbrachte. Spiel⸗ leiter iſt Herbert Selpin, Hans Albers Haupt⸗ darſteller. Nicht minder gegenwartsnah kündigt ſich der Film„P... meldet“ ſchon im Titel an. Die Aufgabe des Berichters an der Front, ſeine Bedeutung für Front und Heimat wird erlebt und macht den Film zum echten Gemein⸗ ſchaftsfilm„Feinde“ heißt ein Tourjansky⸗ Film, der volksdeutſche Not unſerer Tage mit⸗ leiden läßt. Brigitte Horney, Willy Birgel und Jvan Petrovich bürgen für die Darſtellung, deſſen Drehbuch Emil Burri und Arthur Luethy ſchrieben. Ein Film der Gewiſſensnot eines Menſchen wird„Roſe Bernd“, die aus dem Drama Gerhard Hauptmanns ins Filmiſche Brigitte Horney ſpielt die „Roſe“ unter Schweikarts Spielleitung, der auch den Film ähnlicher ſeeliſchen Spannung dreht:„Das Mädchen von Fannö“. Brigitte Horney iſt hierin die Frau, die ſich zuerſt für den falſchen Mann entſcheidet, bis ſie an deren Einſatz Wert und Unwert auseinanderhalten lernt. Kuſtav Knuth, Joachim Gottſchalk, Vikto⸗ ria von Ballasko, Paul Wegener, und die Nord⸗ ſee in Sturm und Aufruhr ſpielen mit.„Ka⸗ meraden“ iſt ein Film, der mit einer Bege⸗ benheit zur Zeit napoleoniſcher Fremdherrſchaft den Gehalt des Wortes ausſchöpfen will, das er zum Titel wählte. Olga Tſchechowa, Richard Häußler, Alexander Golling und Harald Paul⸗ ſen treten für ihn ein.„Flucht“ nennt ſich der Film, in dem eine etwas ſpät kommende ſolda⸗ tiſche Pflichtauffaſſung einer Flucht aus dem Bannkreis der fordernden Geſtalt Friedrichs des Großen die ſchwärzeſten Schatten nimmt. Spielleitung hat Hans Schweikart. „Im Schatten des Berges“ und„Alarm⸗ ſtufe 5“ ſind Filme mit einander ähnlicher Grundabſicht, die jedoch an verſchiedenen Wir⸗ kungskreiſen deutlich gemacht iſt. Den Bergfilm geſtaltet A. J. Lippl mit Attila Hörbiger, Hanſi Knoteck, Viktoria von Ballasko, Richard Häußler, Franziska Kinz, Winnie Markus und auserleſenen Bergführern. Im Film der Feuer⸗ wehr haben neben Attila Hörbiger, Winnie Markus, Charlotte Dalys(eine Neuentdeckung) und Carl Wery die Rollen inne. Ein Hans⸗H.⸗ Zerlett⸗Film„Skandal um die Venus“ klagt am Schickſal eines Bildhauers und ſeines Wer⸗ kes eine Zeit an, die gottlob überwunden iſt. Die Hauptdarſteller ſind Guſtaͤv Fröhlich, Ma⸗ ria Andergaſt, Paul Dahlke, Harald Paulſen und Ernſt Waldow. Aus dem Dorfleben erwachſen iſt der Bauernſchwank:„Das ſündige Dorf“. Joe Stöckel führt hier Regie. ſeine Künſtler ſind Hanſi Knoteck, Erna Fentſch, Bepvo Brem. Joe Stöckel, Joſef Eichheim. Von der Wien⸗Film im Bavaria⸗Programm gezeigt erſcheint„Brüderlein fein“ Hörbiger als Hauptdarſteller und E. W. Emo als Spielleiter. Es iſt ein Film um den Volks⸗ — dichter Wiens, Raimund. Neſtroy, Grillparzer ſind in die Handlung einbezogen. Mit„Phi⸗ line“ wird ein Kapitel deutſcher Theaterge⸗ ſchichte ſichtbar gemacht. G. A. Papſt inſzenierte den intereſſanten Film, Hilde Krahl, Richard Häußler, Henny Porten, Rudolf Forſter und Maria Eis geſtalten ihn mit. Das luſtige Spiel kommt zu Wort in„Haupt⸗ JoSEF PONTEN Nachdruck verboten 2. Fortſetzung⸗ Jetzt wandten ſich Augen und Ohren aller im Saale Anweſenden, auch des Königs, auf die große Standuhr, die, unbekümmert wie alles Mechaniſche, in das Leben des Augen⸗ blicks und des Salons hereinfiel und ſich be⸗ tätigte, wie ihr vorgeſchrieben war. Zwei höl⸗ 2 Hähne krähten dreimal und regten dabei ie Fluͤgel. Zu gleicher Zeit öffneten ſich Tür⸗ chen auf beiden Seiten des Gehäuſes, und her⸗ vor ſchritten weibliche Figuren, wie Amazonen ekleidet, die ihre ſilbernen Schilde vor ſich ——+ als klöppelloſe Glöckchen, auf die 25 Amore abwechſelnd die Viertel mit gol⸗ enen Keulchen ſchlugen. Jetzt tat ſich die Mitte des tempelartigen Häuschens auf und heraus trat eine Goldfigur Ludwigs, des Kö⸗ nigs, in Haltung und Tracht eines römiſchen Auguſtus. Ueber ihm erſchien eine gelbe Wolke aus Alabaſter, aus der eine elfenbeinerne Vik⸗ toria herabſtieg; ſie trug eine goldene Lorbeer⸗ krone in der Hand, die ſie ein Weilchen über das Haupt des Königs hielt— eine liebliche Puppenſzene, die ein Glockenſpiel, ſo fein, wie wenn Tröpfchen auf einen glatten Waſſerſpie⸗ gel fallen, begleitete und verherrlichte. Dann wurde der ganze ſchöne kunſtreiche Spuk ſchnell ins Innere des Gehäuſes zurückgenommen, und die Uhr ſchlug. Schlug neun. Der König ſah wie ein vergnügter Knabe und ſelbſt ſtolz auf das, was ſein Uhrmeiſter Anton Morand da gemacht hatte, zwiſchen dem Werk und den Leuten hin und her, gewiß auch geſchmeichelt von der ſchönen Rolle, die einem Bilde allemal um die volle Stunde zu⸗ fei Aber es hatte neun Uhr Kengaekenlz und as bedeutete das Ende der Abeydgeſellſchaft. Der König rutſchte von der Brüſtur g herab und wurde, ſchnell ein anderer gewerden, gleichſam in das Innere ſeines Schloſſes durch eine hinter der Empore plötzlich ſich öffnende von Kindern. mit Paul ſache glücklich, Heinz Rühmann und Hertha Feiler haben die Hauptrollen. Hierher iſt auch zu zählen der Film:„Was will Bri⸗ gitte?“ Paul Martin iſt Spielleiter. Es ſpielen mit: Leny Marenbach, Albert Matter⸗ ſtock, 1 Benkhoff, Georg Alexander u. a. „Der Herr im Haus“ iſt der Film humoriger Einfälle, mit dem Hans Moſer, Maria Ander⸗ gaſt, Leo Slezak, Hermann Brix, Fritz Odemar unter Heinz Helbig einen vereinten Angriff auf die Lachmuskeln der Zuſchauer führen werden. In„Liebe iſt zollfrei“, der von Emo einſtudiert wird, handelt es ſich darum, ob ein paar Meer⸗ ſchweinchen zollfrei über die Grenze gebracht werden dürfen. Hans Moſer iſt wieder dabei. „So gefällſt du mir“, iſt ein Wien⸗Film mit Guſti Huber, Wolf Albach Retty, Oskar Sima, Tibor von Halmay, Jane Tilden, Joſef Eich⸗ heim unter Hans Thimigs erſter Regietätigkeit. Die drei Filme, die im vorigen Jahre ange⸗ kündigt waren, ſind:„Das Fräulein von Barn⸗ helm“, nach G. E. Leſſing. Hans Schweikart hat als Darſteller: Käte Gold, Ewald Balſer, Fita Benkhoff, Paul Dahlke, 838 Kampers, e Erich Ponto, Theo Lingen, Hans Leibelt, fer⸗ ner„Herz geht vor Anker“, ein Luſtiger Fröh⸗ lich⸗Film von Stöckel einſtudiert, und ſchließ⸗ lich„Der 7. Junge“, der von A. J. Lippl mit Maria Nickliſch, Heli Finkenzeller, Hans Holt, Karl Schönböck, Joe Stöckel, Lotte Hamann, Waldau, Dagny Serva herausgebracht wird. Das Kulturfilmprogramm der Ba⸗ varia zeigt Anton Kutters„Das Nachrichten⸗ weſen der Wehrmacht“, ſowie deſſen„Wenn der Welt die Kohle ausgeht“. Prof. Walter Hege ſteuert bei:„Seeadler“,„Rotwild“. Es kommen drej biologiſche Filme heraus:„Neſthocker— Neſifluchter“,„Der Weiberſchreck“(„Mäuſe“), „Gefiederte Baumeiſter“, drei farbige Zeichen⸗ trickfilme, von Hans Held, dann der Kletter⸗ film„Bergſommer“, endlich die Filmbearbei⸗ tungen:„Deutſche Gymnaſtik“,„Beim Erbhof⸗ bauern“,„Erwachen im Zoo“,„Die deutſche Donau“,„Schwarzwaldzauber“ und ein Reiſe⸗ film„Von Patagonien nach Feuerland“. O. S. Konstanzer Nalergruppe 1938 Ausstellung im Kunsiverein Der Kunſtverein hat in dieſem Monat ſeine Räume fünf Künſtlern geöffnet, die ſich in der Konſtanzer Malergruppe 1938 zu⸗ ſammengeſchloſſen haben. Anlaß für dieſen Zuſammenſchluß wird weniger eine gemein⸗ ſame Grundauffaſſung ſein— fünf Maler, fünf Temperamente, fünf Stile. Das Hauptthema, die Landſchaft des Bodenſees, iſt es, die hier verbindet. Verſchieden ſind die Mittel der künſtleriſchen Aeußerung: Sepp Biehler ver⸗ legt ſich im Porträt auf eine ſymbolbemühte Steigerung. Eine große maleriſche Exaktheit hilft ihm dabei, der jedoch eine eigentümliche Derbheit der Formen entgegenſteht. Ein Bild „Die Wartende“ iſt wohl das ausgeglichenſte, am meiſten gelöſte. Alenr Rihm malt ſeine Aquarelle merkwürdig blaß und unentſchieden, ſie haben ſehr wenig Aufbau, inneres Gerüſt. Hier iſt ein Maler noch ſehr ſeinem jeweiligen Thema überantwortet. Werner Rohland wagt dagegen ungleich mehr in kräftigen Farb⸗ verbindungen, zumindeſt im ausgeprägteſten ſeiner Bilder, der Hegaulandſchaft. Fritz Mühlenweg iſt ſehr beſtimmt von der Helligkeit ſeiner Heimatlandſchaft. Sympathiſch iſt die Eindringlichkeit, mit der er ihr Geſicht nachzubilden ſucht. Eliſabeth Mühlenweg leiſtet, ſo erſcheint es hier, im Bildnis ihr Beſtes. Obwohl ſie ein Geſicht vor allem als Thema zu einer flächigen Malerei erfaßt, findet ſie doch den Ausdruck für zarte verhaltene Stimmung im Antlitz junger Mädchen, im Bild Dr. Hermann Hartwig. „Schw/orz-Weiſß“ Ausſtellung in Ludwigshafen Gerhard Etzbach zeigt Gebrauchsgraphik. Die Marke für die Stadt Hirſchberg und Aehnliches ſcheint uns gut gelungen. Daneben beſteht Eli⸗ ſabeth Kirchner mit Steindrucken, Entwürfen zu Buchtiteln. Senta Geißler müht ſich um Vor⸗ würfe eigener Art. Schwäger⸗Crimoſos Aus⸗ ſchnitte aus dem Waldpark, einer Rheinland⸗ ſchaft, atmen irgendwie das Eingeſponnene, Ab⸗ ſeitige vom Lärm, ſein Selbſtbildnis iſt härter, hellſichtiger. Walter Wilde ſucht ſeine Motive in der Vergangenheit. Mit faſt photographiſcher Verdeutlichung zeigt er Kloſter Maulbronn, Limburg. Allo Willmes modelliert mit Sinn für das Plaſtiſche ſeine hügeligen Landſchaften und den„Grießkogel“. Wilhelm Stoske liefert ein intereſſantes Porträt als Rohrfederzeich⸗ nung. Otto Diſcher kommt mit einer ſchönen Din Muda Copyrigth by Albert Langen/ Georg Müller, Eenhmkerhxnrura rhEfknrendherhrerdnvaggniurtnbkvu rimirumurmmeen München Huadulbangs Tür zurückgenommen, während Publikum und Geſellſchaft, Hof und Volk durch die anderen Türen langſam abſtrömten. Johannes Weingard, der ſich in der Nähe des Saalausgangs hatte feſtſetzen wollen, wurde vom Strome mit die Treppe hinabge⸗ führt. Erſt unten in der Halle, die, nach hin⸗ ten maueroffen, doch mit vergoldeten Eiſen⸗ ſchranken gegen die große Terraſſe des Gartens geſchloſſen war, konnte er Fuß faſſen. Und ſiehe da, da wurde Madame Royale von Frank⸗ reich, Prinzeſſin von der Pfalz, in einer rot⸗ ſamtenen und vergoldeten Sänfte heran⸗ und zu ihrer Wohnung getragen, die links unten von der Halle gegen die Gartenterraſſe hin ge⸗ legen war. Sie ließ ſofort vor Weingard hal⸗ ten, die Sänfte niederſetzen und rief inmitten des Stimmengewirrs franzöſiſch Redender auf deutſch aus:„Guten Abend Küfer Hans, wie geht es dir? Ich darf dich wohl wohl noch ſo anreden? Was bringſt du mir Gutes von Hei⸗ delberg?“ „Nichts Gutes, fürſtliche Gnaden!“! Madame Eliſabeth Charlotte hatte gewünſcht, daß Weingard ihr noch denſelben Abend ſofort Bericht erſtatte. Sie hatte ſich auf die mond⸗ helle Terraſſe tragen laſſen und hatte dann mit Weingard eine Laube des Parkes nicht weit vom Becken der Latonag aufgeſucht. Sie hatte ihren Hofmeiſter von Wendt und zwei Damen ihres Hofſtaates, die Fontanges und die Mon⸗ ieſpan, holen laſſen, auf daß ſie mit in der Laube oder nahe bei ihr ſich aufhielten. Sie hatte Weingard halblaut vor der Fontanges gewarnt, die als Kind einer elſäſſiſchen Mutter deutſch verſtehe. Sie ſei ihr als Späherin in ihren Hofſtaat geſetzt. Die Fontanges ſei augenblicklich die Mätreſſe des Königs, aber im Begriff, von der Monteſpan verdrängt zu werden. Wendt— Hans kenne ihn wohl noch von Heidelberg her— ſei ein alter Trottel, räumlichen Weite in den„Felder bei Neuho⸗ fen“. In ſeinen Bewegungsſtudien ſind in „Strickende Frau“ und„Leſende“ die charakte⸗ riſtiſchen Merkmale recht ſprechend zuſammen⸗ gezogen. Karl Dillingers Mäher iſt gelungen im Ausdruck der Bewegtheit der gebückten Ge⸗ ſtalten, auch ſein Kornfeld und Landſchaft im Winter atmen Sommerglück und Wintereinſam⸗ keit. Fein das Männerporträt. Chr. Kröwerath hat ſeinen Strich in der Zucht. Seine getönten Blätter ſind Schmuckſtücke verantwortungsvoll ſauberer Werkarbeit. Ueberlegene Herrſchaft über den ſprechenden Strich zeigt Heiner Dick⸗ reiter. Willy Weber erweiſt an zwei Porträts neue⸗ ſten Datums,„Mutter“ und Selbſtporträt, auch am„Kindermädchen mit Kind“, daß ſein Blick aufs Weſentliche ſtößt. Erich 3f iſt ganz zeitnah in ſeinen Skizzen zu franzöſiſchen Bun⸗ kern und den Studien über die zerſtörte Schön⸗ heit nach einem Fliegerangriff. Sein Porträt Willy Webers rafft Weſentliches flüſſig hinge⸗ worfen zuſammen. Dem Porträt zugewandt iſt auch Peter Heieck mit ſchön ausgeführten Por⸗ trätſtudien. Georg Heiecks Skizzen„Durchblicke durch Dorfſtraßen“ wollen nichts ſein als dem Bleiſtift aufgetragene eilige Eindrücke. Dane⸗ ben zeigt er Portätkunſt in„Sitzender“. Theo⸗ bald Hauck wirft Skizzen flüchtiger Bewegung ſicher hin, mit dem Blick des Bildhauers, der⸗ den geſtalteten Marmorblock umfaßt. R. Seſſig zeigt ſchmiſſige Aktſtudien. Wilhelm Vorholz nimmt Motive vom Rhein, im Feld, aus der Großſtadt(Hinterhaus), aus ſeiner Heimat. Ein Künſtler, der, wie Kröwerath, ſeinen Stil gefunden hat, und ſeine ganze Liebe dem Dar⸗ geſtellten ſchenken kann. Mit Karl Rückert, der mit einem ehrlich gearbeiteten Studienkopf ver⸗ treten iſt, und Eduard Müllers Linolſchnitten, die vielleicht um einiges ruhiger wirken dürf⸗ ten, ſchließt die Schau. Otto Schlick. „Libelle“ wieder eröffnet Dieſes Programm der Wiedereröffnung nach der Hochſommerpauſe iſt auf liebenswürdiger Unterhaltung aufgebaut, bei der Auge und Ohr auf ihre Rechnung kommen. Suſi Suſa, die die Darbietungsfolge mit mehr oder weniger angedeuteten Pointen anſagt, geht erfreulicher⸗ weiſe dabei auch ein wenig auf die einzelne Nummer ein, die ſie ankündigt. Ihre witzigen Plaudereien erkennt man vielfach aus anderen Nummern wieder; außerdem ſollte es doch zahnluckig und halbtaub, aber er beſitze das volle Vertrauen von Monſieur von Frankreich. Herzog Philipp von Orleans, ihrem Manne, um das er ſich auch mehr bemühe, als ſich für ihren ehemaligen Erzieher ſchicke. Damit Hans Beſcheid bezüglich der Umgebung wiſſe. Dieſes hatte ſie gefaßt und völlig beherrſcht vorgebracht. Sie ſchickte die Fontanges fort, die Hündchen zu holen. Und nun überließ ſie ſich in der Laube, wo vor der Hagebuchenhecke und in einere Niſche aus vergoldetem Lattenwerk eine ſchlanke Diana im milden Mondlicht ſtand, ungehemmten, mit Gewalt hervorbrechenden Träumen.„Ach, meine arme Pfalz! Die alten und beſten Rebſtöcke haben die Soldaten heraus⸗ geriſſen und damit die Lagerfeuer genährt? ie Obſtbäume abgeſägt, die Holzbrücken ver⸗ brannt? Steine in die Aecker gepflügt und Pferdekadaver in die Brunnen geworfen? Da⸗ von habe ich hier doch nichts gehört! Nicht ein Wort gehört! Hier höre ich nur von Eroberun⸗ gen und Siegen und daß es in dieſer Stadt ein bißchen gebrannt habe und daß in jener das Rathaus eingeſtürzt ſei. Und ich habe ſchon geſagt, als ich glaubte, es handle ſich nur um die üblichen Kriegsſchrecken, ich wollte Blut und Leben hingeben, wenn ich dadurch die Pfalz vor den Greueln des Krieges bewahren könnte. Was ſoll ich aber jetzt anbieten? Oh, wie furchtbar, wie furchtbar für mich! Das alles geſchieht in meinem Namen! dabei will ja doch gar nichts von der Pfalz! Ich verzichte darauf, zu fordern und ein Recht auszunützen, falls ich eins habe. Aber ſie for⸗ dern, ſie fordern, angeblich für mich, in Wirk⸗ lichkeit für ſich und das Königreich. Selbſt von dem baren Geld, das mir beim Tode meines Papas, des Herrn Kurfürſten, zukam, habe ich nicht einen-Heller geſehen und ich bin in ewiger Geldverlegenheit. Meinen Anteil an Tafel⸗ ſilber in Heidelberg, das du ſo oft mit aufge⸗ tragen und wieder weggeſchloſſen haſt, habe ich hier nicht vor Augen bekommen, obgleich es eintraf. Monſieur, mein Gemahl, hat es den adligen Buben und der ganzen Canaille von Grafen geſchenkt, mit denen er im Palais Royal in Paris die Nächte verbringt, ich will nicht fragen, wie. Ich werde in das Laſterhaus Und Du Nensch/ von win. Trunk I. Du Mensch, so klein in Fleisch und Bein, Bist nur ein Ding vom Staube. Du trägst dein Kleid und nimmst die Zeit Und fällst dem Tod zum Raube. Und doch, du lebst unck ringst und strebst Nach Weiten und nach Höhen, Mit Kraft und Tat und Geist und Rat Stehst du in dem Vergehen. so klein, bist Sinn und Sein Und Wesen einem Werke. In Art und Wort an jedem Ort Wächst du zu deiner Stärke. Dein Geist ist groß und trägt sein Los Und Not und Nacht und Sterben. Dein Leib hat Fehl, doch deine Seel Steht über dem Verderben. Du Mensch, s0 klein in Fleisch und Bein, Bist doch kein Ding vom Staube. Was. auch zerbricht, das Höchste nicht: Die Seele und dein Glaube. „ inenennnninnennnnnnmmmnnnnnnmm wirklich auch ohne die Derbheit in gewiſſen ointen gehen. — Das Italiener⸗Trio Goretti Untermanns. fantaſtiſch lebendig wie ſie ſpäter auch als muſikaliſche Clowns unter dem Namen 4 Al⸗ bano mit ausgezeichneten komiſchen Einfäl⸗ len durcheinanderwirbeln oder in der 4 und. tiſchen Tanzparodie ſtepen. Oreſt Imogen nennt ſich ein Artiſtenpaar, das ſehr gefällig und anſprechend getanzte Akro⸗ batik auf Spitzen zeigt; doch dürfte die Num⸗ mer bei umgekehrtem Aufbau noch geſteigert wirken. Trux und Mackie zeigen einen originell und geſchickt„verkauften“ Illuſions⸗ akt, der feſſelt; Trux, die Frau, arbeitet auf ſolid, Mackie auf komiſch; die Nummer birgt eine Reihe vortrefflicher Zauberkunſtſtücke, die Erſtaunen zurücklaſſen. liams kommen auf Wildweſt mit Schieß⸗ kunſt, Laſſokünſten und Wurfmeſſern, ſogar mit ſolchen als Fackeln, die auf dem Brett die Konturen der weiblichen Partnerin abſtecken. Und dann iſt da noch der ſaubere Schauakt Jack Barlotts mit ſeinen Tierdreſſuren und den Aeffchen, die ſich poſſierlich benehmen, und das Affengeſicht verziehen; es iſt eine hei⸗ tere Angelegenheit, die Freude bringt. Auch der Hauskapelle Werner Dabroß, die die Folge begleitet und untermalt, fällt ein ent⸗ ſprechender Anteil an dem Erfolg des Abends zu.— Hanns German Neu. ron,. heneſer. ü, Zeule S 1 SoOlTITI „Soltit- gibt den Sohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasserdicht! 4 Zu haben in den einschlägigen Geschäften Hans Schwarzkopf, Chemische Fabrik, Berlin Tempelhof keinen Schritt mehr ſetzen! In meinem Namen! Was werden die Pfäl⸗ 45 von ihrer Prinzeſſin Liſelotte denken? Sie augt uns aus, die Liſelotte, ſie peinigt uns, und wir haben ſie ſo geliebt! So ſind die Für⸗ ſten! So ſind unſere Fürſten! In Deutſchland ſind ſie wie unſere Gutsherren, und kommen ſie nach Frankreich, ſo werden ſie Halbgötter! Unſere Liſelotte iſt da auf einer goldenen Abendwolke im Weſten verſchwunden, ſie thront in Verſailles!. Ach, wenn meine guten Heidelberger wüßten, was es mit den goldenen Thronen in Verſail⸗ les auf ſich hat! Was es auf ſich hat mit dem Nach⸗Frankreich⸗Gehen! Ueberhaupt mit dem Außer⸗Landes⸗Gehen! Geh über die Grenze und du biſt nur noch ein halber Menſch. Du läſſeſt dein Recht hinter dir, verſtehſt du das, 1 dein Recht? Zu Hauſe biſt du ein Menſch, der ſein Recht fordern darf, in der Fremde darfſt du allenfalls um Gnaden bitten, ob du ein Fürſtenkind oder ein Leineweber biſt. Man ſollte zu Hauſe bleiben. Je älter ich K 3 deſto mehr denke ich an Papa, der tot iſt. bereit, ſich den Frieden mit Frankreich zu er⸗ kaufen. Aber Frankreich kann keinen Frieden mit Deutſchland halten. Nur mit einem ſtarken Deutſchland kann es Frieden halten. Denn ein ſchwaches reizt Frankreichs Begehrlichkeit und macht es ihm allzu leicht, ſich ein neues Stück von Deutſchland anzueignen. Elſaß hat es ſich vom Reiche, Flandern von Spanien genom⸗ men. Es hat ſchon über den Rhein gegriffen und ſich Freiburg und den Breisgau 8 4 3 net, es wird Baden nehmen, es wird die Pfa nehmen— in meinem Namen!— Heidelberg und Frankfurt und Köln und Aachen, es wird das Elſaß bis nach den Niederlanden ausdeh⸗ nen, es wird alles nehmen, alles nehmen, was zu nehmen man ihm nicht verwehrt. Und man wird es ihm nicht verwehren können, denn man iſt ſchwach und uneins, und Frankreich achtet nur die Macht, die Stärke und die Geſchloſſen⸗ 4 heit, die es ſelbſt hat. Und ſo wird es alles nehinen, ich weiß es, und es iſt wahl in der Ordnung ſo.“ (Fortſetzung folgi) zeigt als Meiſterſpringer⸗Nummer erſtaunliche Kaskaden und andere Figuren, darunter eine einzig da⸗ ſtehende Doppelpirouette auf der Schulter des Sie ſind auf dieſem Gebiet ſo Maya und Wil⸗ 5 Papas Sorge war Frankreich. Er war 4 LAohen „Hakenk gahnem Schnei Der deutſck tember vor dieſen Tager Länderſpiel g egen Finnla ie Slowake wuchsſpieler ſehe Auswal tehen folgen Tor: Jah rer(Auſtri. (Fortuna Dü oder Schne wolanor zur(Dres 906); Stürme Hahnema Stuttgarter elinek(2 Dod Die Spi Der Wettbe ſchaften um Oktober mit waren drei? ſer Plan iſt Vorrunde ſiel mannſchaften Die Paaru— Oſtpreußen— Pommern— Berlin⸗Brand Sachſen— V Bayern— N Südweſt— Württemberg Sudetenland Danzig⸗Weſtp Wartheland— Kanu⸗Oreil Kanuſport⸗ hat gelegentli rer in Helſin keiten des ſ Kanu⸗Verban Deutſchland— der im Jahre menden Orte Handball Samstag, 7 Lokal„Große ordentliche Pi jugend⸗ und nes 171(Bezi die Pflichtſpi⸗ gen beſproche Erſcheinen. J gesordnung i ndſpielführe ſedem Vereir weſend iſt. D J..: Kurt( m ſiamn von Kehlkopf, Cu werden mit— behandelt. un illi- erregungsdaͤmpfen Flberfendeſah er dem man wirklich g iſt von Profeſſoren Sie beim kaufen Sie leine „Gilphoscalin“ R Roſen⸗Apotheke, ler Nirma Carl bindlick die inte Mit Genehn steigere ich manns Fr⸗ Freltag, teogs oh Feucdenh gegen bar 1 Speisezin Zimmer, all 1 moderne wasserbere 1 Lexikon 2 Teppiche decken, W. maschine, sauger, Her wäsche, fe serven, 30 und Ortsrie tember 1940 Win. Trunk ch und Bein, e. ibe. t und strebst n, und Rat nn und Sein rt t sein Los ben. ine Seel ube. aste nicht: mnnnummummmm t in gewiſſen t i eine einzig da⸗ r Schulter des ſem Gebiet ſo äter auch als Namen 4 Al⸗ tiſchen Einfäl⸗ in der akroba⸗ und das Oreſt iſtenpaar, getanzte Akro⸗ 4 irfte die Num⸗ noch geſteigert zeigen einen en“ Illuſions⸗ u, arbeitet auf Nummer birgt rkunſtſtücke, die und Wil⸗ tmmit Schieß⸗ meſſern, ſogar dem Brett die ſerin abſtecken. tbere Schauakt Tierdreſſuren rlich benehmen, 1 es iſt eine hei⸗ bringt. 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September. Der deutſche Fußballſport ſteht am 15. Sep⸗ tember vor einer neuen großen Aufgabe. An dieſen Tagen findet in Preßburg das dritte Länderſpiel gegen die Slowakei ſtatt. Wie ſchon 919 Finnland in Leipzig, ſo wird auch gegen ie Slowakei eine Reihe talentierter Nach⸗ wuchsſpieler eine ehrenvolle Berufung erhalten. ſehe Auswahl für die endgültige Aufſtellung tehen folgende vierzehn Spieler bereit: Tor: Jahn(Berliner SV 92) oder Zöh⸗ rer(Auſtria Wien); Verteidiger: Janes (Fortuna Düſſeldorf), Moog(Vfs 99 Köln) oder Schneider(SV Waldhof); Läufer: wolanowſki(Fortuna Düſſeldorf), zur(Dresdner SC), Männer(Hannover 96); Stürmer: Eppenhoff(Schalke 04), Hahnemann(Admira Wien), Conen Stuttgarter Kickers), Riegeler(FC Wien), elinek(Wiener SC), Durek(FC Wien). baden mus nach Ceniit Die Spiele um den Reichsbundpokal Berlin, 3. September. Der Wettbewerb der Fußball⸗Bereichsmann⸗ ſchaften um den Reichsbundpokal ſetzt am 6. Oktober mit der Vorrunde ein. Urſprünglich waren drei Ausſcheidungsſpiele geplant. Die⸗ ſer Plan iſt jedoch fallen gelaſſen worden. Die Vorrunde ſieht dadurch alle zwanzig Bereichs⸗ mannſchaften in zehn Spielen in Tätigkeit. Die Paarungen lauten: Oſtpreußen— Heſſen in Königsberg Pommern— Mitte in Stettin Berlin⸗Brandenburg— Mittelrhein in Berlin Sachſen— Weſtfalen in Chemnitz Bayern— Niederſachſen in Nürnberg Südweſt— Oſtmark in Frankfurt am Main Württemberg— Niederrhein in Stuttgart Sudetenland— Baden in Teplitz Danzig⸗Weſtpreußen— Nordmark in Danzig Wartheland— Schleſien in Poſen. Kanu⸗Dreilünderkampf mit Schweden und Finnland Kanuſport⸗Reichsfachamtsleiter Dr. Eckert hat gelegentlich des Starts deutſcher Kanufah⸗ rer in Helſinki mit den führenden Perſönlich⸗ keiten des ſchwediſchen und des finniſchen Kanu⸗Verbandes einen Dreiländerkampf Deutſchland—Schweden—Finnland vereinbart, der im Jahre 1941 an einem noch zu beſtim⸗ menden Orte ſtattfinden wird. Handballjugend⸗ und Schülerwarte Samstag, 7. September, findet 19.30 Uhr im Lokal„Großer Hirſch“, 5 1, 15, eine außer⸗ ordentliche Pflichtverſammlung aller Handball⸗ jugend⸗ und Schülerwarte des geſamten Ban⸗ nes 171(Bezirk 3) ſtatt. Da in der Hauptſache die Pflichtſpiele und alle dazugehörigen Fra⸗ gen beſprochen werden, erwarte ich reſtloſes Erſcheinen. In Anbetracht der wichtigen Ta⸗ gesordnung iſt auch die Entſendung der Ju⸗ ndſpielführer erforderlich. Pflicht iſt, daß von ſedem Verein mindeſtens ein Vertreter an⸗ weſend iſt. Der Bannfachwart 171, Handball. J..: Kurt Gaißert. hellt die Tatſache, daß von 77 geſtarteten Auuere Leichlalhieten megen nach gemaen zum Dreiländerkampf Deutſchland— Schweden— Finnland Berlin, 3. September Zum Leichtathletik⸗Dreiländerkampf Deutſch⸗ land⸗Schweden⸗Finnland am Wochenende in Helſinki wurde folgende deutſche Mannſchaft aufgeſtellt: 100 und 200 Meter: Mellerovicz(Berlin), Kerſch(Frankfurt⸗M.). 400 Meter: Harbig (Dresden), Ahrens(Berlin). 800 Meter: Har⸗ big(Dresden), Brandſcheit(Berlin). 1500 Meter: Kaindl(München), Mehlhoſe(Berlin). 5000 Meter; Eitel(Eßlingen), Eberlein(Neu⸗ ſtadt a. d..). 10 000 Meter: Syring(Witten⸗ berg), Haushofer(München). 110 Meter Hür⸗ den: Leitner(Berlin), Becker(Berlin). 400 Meter Hürden: Dr. Mayr(München), Brand (Berlin). 3000 Meter Hindernis: Seidenſchnur (Kiel), Kaindl(München). Weitſprung: König (Stettin), Glötzner(Weiden). Hochſprung: Nacke(Halle), Schlegel(Halle). Stabhoch: Glötzner(Weiden), Haunzwickel(Wien). Ku⸗ gel: Trippe(Berlin), Wöllke(Berlin). Dis⸗ kus: Trippe(Berlin), Wotapek(Wien), Speer: Berg(Berlin), Looſe(Halberſtadt). Hammer: Blask(Berlin), Storch(Arolſen). 4⸗mal⸗100⸗ Meter: Bönecke, Mellerowicz, Scheuring, Kerſch. 4⸗»mal⸗400⸗Meter: Ahrens, Wieland, Linnhoff, Harbig. Die deutſche Mannſchaft reiſt am Donners⸗ tag nach Stockholm und fliegt von dort aus am folgenden Tag nach Helſinki. Die ſchwediſche Mannſchaft ſteht unter der Führung von Prinz Guſtaf Adolf von Schweden, der bekanntlich Präſident des ſchwediſchen Reichs⸗Sporwer⸗ bandes iſt. Auch die Wertung beim Ländertreffen ſteht jetzt feſt. Jeder Sieg in den Einzelwettbewer⸗ ben wird mit 7 Punkten bewertet, für die Plätze gibt es 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt. In den Staffeln werden 8, 5 und 2 Punkte vergeben. Badiſche Athleten in Straßburg Der Fußballkampf zwiſchen Baden und Elſaß am kommenden Sonntag in Straßburg wird von leichtathletiſchen Wettbewerben um⸗ rahmt, an denen die führenden badiſchen Leichtathleten teilnehmen werden. Gemeldet ſind u. a. Nechkermann(Mannheim) Feu⸗ erſtein(Mannheim), Hockenberger (Mannheim), Schmidt(Durlach), Ritler (Bietigheim) und Reis(Karlsruhe). An den Staffeln nehmen Poſt Mann⸗ heim, Tb. Ottenau, Poſt Karlsruhe, Germania Bietigheim und MTV Karlsruhe teil. Scheuring wird leider nicht in Straßburg ſtarten können, da er an der Finnlandreiſe der deutſchen Mannſchaft teil⸗ nehmen wird. 0 Beinahe Diskus-Veltrekord Der ſchwediſche Wurfathlet Gunnar ſchleuderte in Uſſevalla den Diskus 50,62 Me⸗ ter weit, womit er eine neue Europa⸗Jahres⸗ beſtleiſtung aufſtellte. Pech hatte der Schwede, daß ein Wurf über 53,35 Meter knapp überge⸗ treten und damit ungültig war. Dieſe Weite hätte neuen Weltrekord bedeutet, denn des Deutſchen Willy Schröder Rekordmarke lautete auf 53,10 Meter. Eöouerra gewann die Epanien⸗Rundfahet Von 77 Startern erreichten nur 35 das Ziel Madrid, 3. September „Die nordſpaniſche Radrundfahrt, an der auch die Deutſchen Hackebeil, Weckerling und Kijewski beteiligt waren, wurde mit einem Rundſtreckenrennen in Bilbao abge⸗ lopeſſen. Eine 19 Kilometer lange Strecke war abei dreimal zu durchfahren; zwiſchendurch gab es verſchiedene Wertungen. Hackebeil ge⸗ wann die erſte Wertung fiel aber dann zuſam⸗ men mit den beiden anderen Deutſchen zurück. Sieger wurde der Spanier Ezquerra in .55:09 Stunden und damit ſicherte ſich der Spanier auch den/ Geſamtſieg mit einer Zeit von 29:11:02 Stunden vor ſeinen Landsleuten Rodriguez(29:11:23) und Sancho. Trueba wurde Vierter und gewann den Bergpreis. Die deutſchen Fahrer hielten ſich, den beſon⸗ deren Verhältniſſen entſprechend, ausgezeichner, wenn ſie auch vordere Plätze nicht belegen konnten. Wie ſchwer die Rundfahrt 0 8 5 150 2 reren nur 33 das Ziel erreichten. Raòſport⸗Ereigniſſe in nürnberg In der Stadt der Reichsparteitage wird am Samstag, 28. September, eine große Saal⸗ ſportveranſtaltung durchgeführt, bei der man die beſten deutſchen Kunſtfahrer und die füh⸗ renden deutſchen Radballmannſchaften im Wettbewerb ſehen wird. Angekündigt ſind die———. Frey(Chemnitz), Compes (.⸗Gladbach) und Poſchgen(Graz), von den Radballmannſchaften ſeien Falke Hamburg⸗ Stellingen, Wanderluſt Frankfurt, Veloklub Konſtanz und TG Leipzig⸗Lindenau genannt. Weiter ſind noch Erfurt, Dresden und Augs⸗ burg vertreten. Tags darauf, am Sonntag, 29. September, ſteigt in Nürnberg ein Rundſtreckenrennen über 100 Kilometer, das als Länderkampf Deutſch⸗ land— Italien— Ungarn aufgezogen wird. vierländerkampf in magdeburg Auf einer Rundſtrecke in Magdeburg wird am 5. Oktober ein internationales Rennen durchgeführt, an dem die Straßenamateure Deutſchlands, Italiens, Ungarns und der Slo⸗ wakei teilnehmen werden. Die deutſchen Far⸗ ben ſollen Kittſteiner und Keßler (Nürnbg.), Preiskeit(Chemn.), Schulze (Chemnitz) ſowie die Berliner Saager, Schöpflin und Fiſcher vertreten. Für die Berufsfahrer iſt ein Kriterium über 100 Kilometer ausgeſchrieben. Mannbeimer Slege in okankenthal beim Leichtathletik⸗Sportfeſt des ofR W. K. Mannheim, 3. September. Der VfR Frankenthal veranſtaltete im An⸗ gleich an die Mannheimer Gemeinſchaftstreffen vergangenen Sonntag ein Sportfeſt für Alte Herren, Frauen und Jugend. Die— konnten ſich ſehen laſſen und brachten in erſter Linie der Mannheimer Vertretung ſchöne Er⸗ folge und Siege. Leider war das Programm zu umfangreich, ſo daß der Erfolg dieſer Ver⸗ anſtaltung nicht in dem Maße eintraf, wie man es gern geſehen hätte. Nachſtehend folgen die Mannheimer Siege: Ergebniſſe Ach: Klaſſe 1: 100 Meter: 2. Weichert(VfR)) 12 orgen(VfR) 12.3. Hochſprung 1. Brod(MTGz 1,62, 2. Laßer(Mrch) 1,57 Mir. Weitſprung: 1. Weichert(VfR) 6,09 Mtr.— Klaſſe II: 75 eter: 2. Buthmi(TV Rheinau) 9,6, 3. Rau(Poſt SG) 10,4. 400 Mtr.: 1. Hennze (TV 64,3, 2. Buthmi(TV Rheinauü) 68,6, 3. Platz(MTG) 70,2. Hochſprung: 1. (Friedrichsfeld) 1,41, 2, Platz(MTG).41. reikampf: 2. Büthmi(TV Rheinau), 3. Rau (Poft SG). Klaſſe III: 75 Meter: 2. Reffert(TV 4 Rieſ(TV Seckenheim) 12,1. tein⸗ en: 2. Reffert(TV 46) 4,67 Mtr., 3. Ruf (TV Seckenheim) 3,.70 Mir. Dreikampf: 2. Ref⸗ 46), 3. Ruf(TV Seckenheim). Frauen: Speerwerfen: 1. Frieſel(TV Fried⸗ richsfeld) 23,50 Mtr. 3. Kärgel(MTG) 19,00 Mtr. och ſ g: 1. Kärgel(MæG) 1,36. Mtr. o0 Meter: 2. Reiſer 3 1. Clopier(MTG) 951,ö&. chwe⸗ : 1.(MTG):11,.4. Dreiſprung: 46) 12,25 Mtr., 2. Kretſchmer(MT ugelſtoßen: 1. Gerſtner(TV 46 Mannheims Vereine im Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft W. K. Mannheim, 3. September. Die Abweſenheit ſo vieler Aktiven macht in dieſem Jahre den Vereinen das Starten in der DVM faſt unmöglich. Wenn auch die Reihenfolge bei normalen Verhältniſſen nicht anders wäre, ſo wäre aber das Punktergeb⸗ nis bei allen Klubs doch weſentlich höher. In der Sonderklaſſe iſt in dieſem Jahr noch kein Verein geſtartet. Es iſt auch kaum anzunehmen, daß die Poſt⸗SG noch einen Verſuch macht, obwohl zur Zeit einige Athleten zur Verfügung ſtehen. In der Klaſſe I A mach⸗ ten die drei Großvereine Poſt, TV 46 und Mec einen Verſuch, bei dem allerdings die MTo etliche Uebungen überhaupt nicht be⸗ legen konnte. Der Stand iſt hier folgender: Poſt⸗SG 12417,52 Punkte TV 46 11 656,86 Punkte MTG 5 893,20 Punkte Etwas größer iſt die Beteiligung in der Klaſſe II, in der bis A5 acht Ergebniſſe vor⸗ liegen. Die Käfertaler Turnerſchaft, bei der ſich der Vereinsführer Zahnleiter beſonders für die Leichtathletik ins Zeug legt, liegt hier klar an der Spitze. In dieſer Klaffe wurden gleichfalls einige Handballabteilungen gewertet, die zum Kampf um die DVM ange⸗ treten waren. Hier tat ſich der Vf BKur⸗ pfalz Neckarau hervor, der ſich einen guten Platz erobern konnte. Der augenblickliche Stand iſt hier folgender: 1. Turnerſchaft Käfertal 5225,10 Punkte 2. Poſt⸗SG— 5 009,00 Punkte 3. VfR 4417,60 Punkte 4. I Neckarau 4 267,30 Punkte 6. TV Heddesheim 4 240,80 Punkte 5. TV Edingen 4 274,50 Punkte 7. TV Friedrichsfeld 2 845,40 Punkte 8. VfL Neckarau 2 359,78 Punkte ermteime ammn farindotiae Namaiie von Kehlkopf, Cuftrohre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle Aſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten„Silphoscalin“ behandelt. Henn„Silphoscalln“ wirkt nicht nur ſchleimlöſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungahemmend und erregungs daͤmpfend und macht das empfindliche Gchleimhautgewebe iger. Darum iſt es ein richtiges Heil ⸗ u. 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Mran Ur. 48 lüchen Frouenerzt i A, naturl., Büfettſ Friedrichsplatz 3- fernru 41026 2 Jir, 5e Anzeigen werben! verkauft Röbelmeiſel Verlobung geben bekannt verkaufe ** Maria Bullinger hin 5 Kurt Diehl c ein- — In der Nacht vom 1. zum 2. September verschied nach kurzer Krankheit plötzlich und unerwartet unser lieber Schwiegervater, Großvater, Bruder, Onkel und Schwager. Herr Chrisfian DNiffer im Alter von nahezu 69 Jahren. Mannheim ODalbergstr. 40), den 2. September 1940. In tie fer Trauer: Fomille Heinr. Riner(Mittelstr. 48) femllle Eug. Riner(L 4, 10) Fomille Willi Ritter(Grenzweg 6) femille Erwin Ritter(Dalbergstr. 40) Femilie F. W. Hofmonn(J 6, 8) femille Kofl Mosthef Oalbergstr. 40) Feuerbestattung: Donnerstag, den 5. September 1940, nachmittags 14.30 Uhr. 12• Staft Kartenl! 4 Mann und Vater im 71. Lebensiahr. auf dem Hauptfriedhof. Heute früh entschlief sanft mein lieber, herzensguter „Julius Scheuber Gerlchtsvollzleher l. R. Mannheim(Schwarzwaldstr.), 3. September 1940. pPhillppine Scheuber, geb. Topt Stuclenrat Wilh. Schouber und Frau Mearle, geb. Böcker nebst Enkelkindern und Verwandten Beerdigung: Donnerstag, den 5. September 1940, 11 Uhr, Todesenzeige Unerwartet ist am 2. September 1940 unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Doland MHarfens lngenleur dor Abilg. Hochdruekschmleroppœrete im Alter von 67 Jahren aus unserer Mitte durch den Tod abberufen worden. Seit dem 1. Juli 1929 gehörte Herr Martens unserer Betriebsgemeinschaft an und war uns infolge der in langer Ingenieurtätigkeit erworbenen Erfahrungen und seinem reichen Wissen ein wertvoller Mitarbeiter gewesen. Mit großer Gewissenhaftigkeit und großer Piflichttreue, sowie einer nie versagenden Schaffensfreude hat er bis zur letzten Stunde seine Dienste dem Werk ge- widmet. Ein guter Kamerad ist von uns gegangen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim, den 3. September 1940 Betrlobsführer und Gefolgschoft der 10SEPHVVGEIE AG., Mannheim Die Beerdigung findet Donnerstag, 5. September 1940, nachm. 2 Unr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. mittwoch, 4. September 1940 „hakenkreuzbanner“ fileine meldungen aus der ſeimat Geheimrat panzer 70 Jahre alt Heidelberg. Geheimrat Friedrich Pan⸗ er, Pröfeſſor der germaniſchen Philologie, itglied der Heidelberger und der Deutſchen Akademie, verdient um die deutſche Märchen⸗ forſchung und um J. V. v. Scheffel, begeht am 4. September ſeinen 70. Geburtstag. Unfall an der breſchmaſchine Seckach(Baden). Der Bürgermeiſter der be⸗ nachbarten Gemeinde Eberſtadt, Eberle, hatte ſich durch einen Sturz von der Dreſch⸗ maſchine ſchwere innere Verletzungen zuge⸗ zogen. Im Krankenhaus iſt er nach einigen Ta⸗ en 14 Vor* Monaten iſt der Sohn es Verunglückten beim Baden ertrunken. 100. Geburtstag eines Schwarzwald⸗ dichters Pforzheim. Am 5. September 1840 wurde in Pforzheim der Verfaſſer des bekann⸗ ien Liedes„O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön“ geboren, der 42jährig in Seel⸗ bach bei Lahr geſtorben iſt. Geſchwiſter ertrunken Gamshurſt bei Achern. Schweres Leid hat die Familie des Landwirts Alois Braun betroffen. Ihre beiden Söhnchen im Alter von 2½% und 1½ Jahren fielen beim Spielen am Ufer der Acher ins Waſſer und ertranken, Die Leichen ſind geborgen. zoomal Blut geſpendet Zu den vielen ungenannten Volksgenoſſen, die mit der Stille der Selbſtverſtändlichkeit ein g4 Werk tun, gehört auch Georg Rum⸗ ach in dem kleinen Dorf Reute bei Freiburg im Breisgau. Er konnte nun ein ſeltenes, wenn nicht überhaupt einmaliges Jubiläum feiern: er hat, wie wir dem„Völkiſchen Beobachter“ entnehmen, zum 300. Male Blut geſpendet. Insgeſamt 120 Liter des koſtbaren Lebensſaf⸗ tes hat er in 300 Blutübertragungen herge⸗ und mancher Volksgenoſſe verdankt ihm ie Rettung ſeines Lebens. Sein Blut, das ſich zur Uebertragung für alle Blutgruppen eig⸗ net, erneuert ſich ſo raſch, daß er ſchon mehr⸗ fach zweimal am gleichen Tage davon ſpenden konnte. Auch manchem verwundeten Soldaten hat Georg Rumbach auf dieſe Art nun ſchon den Dank der Heimat beweiſen können. bermißt Todtnau. Seit Mittwoch voriger Woche wird hier ein Viehhirt vermißt, der mit ſeinem. Hund verſchwand. Der Hund kam jedoch am leichen Tage wieder zurück. Die Suche nach ſem Viehhirten war bisher erfolglos. Villingen, Die zehnjährige Volksſchüle⸗ rin Waltraud Volz von hier hat ſich ſeit 27. Auguſt von zu 15 entfernt und wird ſeither vermißt. Das für ſein Alter ſehr kräftig ent⸗ wickelte Mädchen trägt buntes Sommerkleid ——1— und macht einen etwas zerſtreuten indruck. bſtgroßmärkte Weinheim, 3. Sept. Pfirſiche A 18—32, B 15; Aepfel A 11—27, B—12; Birnen A 11 bis 27, B—12; Tomaten A 10—12, B 8; Zwetſchgen 12—14; Buſchbohnen—12; Stan⸗ genbohnen 12. 5 lleues aus Tomperiheim Dem Gefreiten Wilh. Hartmann, Sohn des Schmiedemeiſters L. Hartmann von hier, wurde für tapferes Verhalten während der Kämpfe in Frankreich das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern verliehen.— Das EK. II erhielt für tapferes Verhalten der Obermatroſe Jalob Schmidt, Römerſtraße 21. Eine große Kartoffelkäfer⸗Such⸗ a⸗ktion wurde hier durchgeführt, an der ſich etwa 1200„Kartoffeleſſer“ beteiligten. Es wur⸗ den einige neue Herde gefunden, die nun durch den Kartoffelkäfer⸗Abwehrdienſt radikal be⸗ kämpft werden. Vor einem hieſigen Gaſthaus wurde ein Fahrrad geſtohlen. Der Dieb, der in⸗ zwiſchen als ein 17Jähriger von hier ermittelt wurde, machte an dem Fahrrad die Luftberei⸗ fung ab und ſtellte das Fahrrad auf den Sedan⸗ platz, wo es gefunden und der Polizei über⸗ eben wurde. Er wollte nur die Bereifung aben. Der Dieb hat ſtrenge Beſtrafung zu er⸗ warten. Die Frühkartoffelernte hathiereinen derart großen Anfall gezeitigt, daß erſtmals in dieſem Jahre ſolche nach auswärts verſandt werden können. Die hieſige Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Verwertungs⸗Genoſſenſchaft iſt Abnehmer jeden Quantums und verſendet die Kartoffeln an die Großhändler der Großſtädte. Auch die Spätkar⸗ toffelernte verſpricht einen ſehr guten Anfall. Der Kartoffelkäfer hat, obgleich er verſchiedent⸗ lich angetroffen, keinen Schaden angerichtet. Lampertheim. Ein hieſiger Siebzehnjäh⸗ riger, der wiederholt von ſeiner Arbeit fernge⸗ blieben war, wurde nunmehr in Haft genom⸗ men. Dies mag für manche mit ähnlichen Ab⸗ ſichten eine Warnung ſein. Diernheimer Uachrichten Ein neuer Kanal entſteht. In der Bürſtädter Straße, vom Rathaus bis zum„Rebſtock“, iſt man zur Zeit mit der Legung eines neuen Ka⸗ nals beſchäftigt, der auch dringend notwendig war, denn bel heftigem Regen ſtaute ſich das Waſſer, das oberhalb in der Rinne vom Rat⸗ haus herunter zum„Rebſtöck“ lief, an der letz⸗ ten Stelle und es entſtanden Ueberſchwemmun⸗ gen. Kleine Wirtschaftsecke Kauflusf auf der Wiener Messe Der erſte mzſldg gehörte dem großen Publikum, welches das Bild der Meſſe beherrſchte. Der An⸗ drang zu den Kaſſen war ganz ungewöhnlich groß. Bei faſt allen usſtellergrüppen begannen bereits die geſchäftlichen Verhandlungen, wobei beſonders auffallend das rege der Nordſtgaten für Artikel der Wiener Mode, des Kunſthandwerkes und der verwandten Gebiete feſtzuſtellen war, Das der Meſſeveranſtaltung, die Wiener Meſſe auch für den Norden und ſpäter wieder für den Weſten Eu⸗ ropas intereſſant zu machen, ſcheint alſo der Ver⸗ wirklichung nahe zu kommen, Sehr rege war das In⸗ und Auslandsintereſſe für Spinnſtoff⸗ waren, Bei Strickwaren mit Wiener Note kamen bereits bedeutende Abſchlüſſe mit Dänemark, Schwe⸗ den und Rumänien zuſtande. Das Inlandsintexeſſe erſtreckte ſich auf alle Gebiete Bezeichnend iſt, daß die Verhandlungen im Inlandsgeſchäft ſich zum großen Teil bereits auf die Zeit nach dem An beziehen, wo der Bedarf der bisher gedroffelten Wirtſchaft gewaltig anſteigen wird, Große Inlandsperkäufe kamen bei den Aus⸗ ſtellern der Möbel⸗ Muſikinſtrumenten⸗ und Heil⸗ R zuftande, Nach Ungabe der Firmen übertraf die he der Abſchlüſſe in dieſen Gruppen der Muſtermeſfe die Umſätze der vorjährigen Herbſt⸗ meſſe um 25 bis 30 Prozent. Wenn auch gnfangs das Schaupublikum überwiegt, ſo konnte ähnlich wie im Meſſepalaſt bei zahlreichen Ausſtellergruppen die Beobachtung gemacht werden, daß man beſtrebt iſt, möglichſt ſchnell Geſchäfte abzu⸗ ſchließen. Das 70 vor allem für die Maſchinen⸗ induſtrie, die Elektroinduſtrie und die Rundfunk ⸗ meſſe, wo das Auslandsintereſſe beſonders ſtark war. Die Erwartungen, die an die diesjährige Herbſt⸗ meſſe geknüpft wurden, ſcheinen ſich nicht nur zu er⸗ füllen, ſondern ſogar übertroffen zu werden. Dillinger Hüttenwerke übernehmen vie Aktien. mehrheit von Fuchs⸗Waggon. Die Ach der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen an der Saar, hat, wie mit⸗ geteilt wird, aus dem Beſitz der MifieamiFrd ag⸗ onfabriken&, Köln⸗Deuß, die Ak ienmehrheit der 9. uchs Wagäonfabrik Ach, Heldeiteräz übernom⸗ men. Rach den letzten bekannten Daten beſat Weſt⸗ masb5 etwa 98 Prozent des 2 Millionen Reichs⸗ betragenden Aktienkapitals der Fuchs⸗Waggon. Die Dillinger Hüttenwerke, eine angoſſche Stumm⸗ Geſellſchaft,* zuletzte eine Aktien⸗ mehrheit, während die Familie Minderheit beteiligt war. Elsässische Hopfenverwerfungs Genossenschaff Die Elſäſſiſche Hopfenverwertungs⸗Genollenſchaft iſt beauftragt worden, den größten Teſl der an⸗ fallenden Hopfenernte zu verwerten. u dieſem wecke wurden der Genoſſenſchaft mehrere lebeh⸗ Magazine zur Verfügung geſtellt. Um einen Ueber⸗ buͤck der neuen Erute zu bekömmien, ſind die Pflan⸗ zer, die Mitglied der Genoſſenſchaft in Hagenau ſwerden wollen, ſchriftlich anzumelden. Um die neuen Mitglieder den Gründungsmitgliedern, die allein einen Reſervefonds von eiſwa 1,5 Millionen Franken gebildet haben, mad uſtellen, muß für jeden Anteil vorerſt 50 Reichsmark erhoben werden. Dieſe Anteilsgebühr kann eventuell erft bei Ab⸗ lieferung der Hopfen in Abzug gebracht werden. Zur Organiſatſon dex Ernte, 1940 werden von der Ge⸗ noſſenſchaft Ortsvertrauensmänner eingeſetzt, denen von der Genoffenſchaft das Ablieferungsmagazin und der Zeitpunkt der Ablieferung ekanntgegeben wer⸗ den. Die Sackabholung ſowie die A dürfen im Prinzlp nur gemeindeweiſe erfolgen. Die g B3 reiſe de 1 ſich für je 50 Kiko in der Qualitätsklaſſe I. A4, au 2700 Franken, in der Aualitätsklaſſe,„auf 250 ranken, in der Qualitätsklaſſe II fi 2300 Fran⸗ en, in der Qualitätsklaſſe III anu 100 Franken unb der Quaiftätsklaffe IV auf 1900 Franken. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Umſätze am i ſind bisher immer noch gering, da die Anlieferungen weiter klein bleiben. Die Baüern) find durch Aüßenarbeiten in hohem Maße in Anſpruch genommen, ſo daß für eine Belieferung der Mühlen nicht viel Zeit übrig bleibt“ Auch macht ſich die Verſpätung der Ernten in Nörd⸗ und Mitteldeutſchland bemerkbar. Man iſt daher auch weiterhin ledigli 924 Anliefexungen aus der Umgebung, das heißt auf babdiſche, pfälziſche und kbeinbeſfiche Achlich, angewieſen; aber auch dieſe ſind nicht ſo keichlich, wie man ſie gern hätte. Die Beſchaffenheit iſt zum groͤßten Teil recht aut: man at Hektolitergeſwichte bis zu 82 Kilo, auch ſind die ieſigen Weizen meiſt gut trocken, während aus Mittel⸗ und Norddeutſchland verſchiedenklich der Wei⸗ —— unter Regen gelitten hat. Einige Mühlen baben ereits die Vorräte der Reichsgetreideſtelle in An⸗ ſpruch genommen. Im allgemeinen werden bis zu 5 Reichsmark Handelsſpanne bewilligt, bei einiger⸗ maßen zufggenden Qualitäten würde man aber auch bis zur Höchſtgrenze von 6 Reichsmark gehen. In. Roggen ſind WRied n40 aus dex nähe⸗ ren Umgebung noch vorhanden; krotzdem laſſen ſich auch ſchon 3˙wier if aus anderen Gebieten unter⸗ bringen. Auch hier iſt das Angebot bisher noch nicht ſehr umfangreich, ſcheint jedoch vorerſt 4 den ver⸗ hältnismäßig kleinen Bedarf der Mühlen zu ge⸗ nügen. Die Beſchaffenheit der in dieſer Woche an⸗ gedienten Partien aus der Umgebung iſt meiſt recht ſthtakg““ en, die Hektolitergewichte überdurch⸗ nittlich. Die Braugerſte der ſüdweſtdeutſchen Erzeu⸗ gungsgebiete iſt, wie jetzt vorliegende Analyſen er⸗ weiſen, recht gut, ſowohl hinſichtlich des Eiweißge⸗ altes wie auch nach ihrer trockenen Beſchaffenheit. ie mmig miathere iſt ziemlich lebhaft; einige Braue⸗ reien und Mälzereien Prozent ihres Bedarfes eingedeckt. Vor allem wux, den pfälziſche vhrlis ränkiſche und badiſche Anft gekauft. ie vorliegenden norddeutſchen Her⸗ künfte ſind vielfach ſchwach im Korn, häufig auch von überdurchſchnitilicher Feuchtigteit. Im ganzen wird es möglich' ſein, den geſamten Bedarf der Braue⸗ reien ohne Schwierigkeit zu decken. Vielfach iſt auch die Reichsgetreideſtelle mit Käufen am Markt.— Induſtriegerſte war ſo gut wie nicht zu haben, da die Bauern den größten Teil ihrer Sommergerſte als Braugerſte abſetzen können und geeignete Winter⸗ gerſte nur in kleinen Mengen zur Verfügung ſteht, — Ebenſo war das Angebot in Futtergerſte recht gering, weit die Bauern die eigene Gerſte, als bil ⸗ 0 Eiweißfutter, meiſt für ihren Betrieb auf⸗ axen In'duſtriehafer fehlte noch, Futterhafer wurde zum weitaus größten Teil der Wehrmacht zur Verfügung geſtellt. eizenmehll wurde weiter gut gehandelt, da⸗ gegen lag Roggenmehl unverändert ruhig m ligſte uttermittelmarkt war Kleie knapp, Zuckerſchnitzel und Brauereiabfälle überhaupt nicht zu haben. Die Aktion in Schweinemaſtſutter iſt nun⸗ mehr beendet. Im Laufe dieſes Monats ſollen Gerſte und Mais an die nichtlandwirtſchaftlichen Tiexhalter verteilt werden. Ebenſo werden Oelkuchen⸗Bezug⸗ ſcheine ausgegeben, auf die die Tierhalter ölhaltige Miſchfutterartikel beziehen können. Das Angebot von en und Stroh hält ſich noch in ziemlich engen hrenzen, zumal die Landwirte jetzt kaum zu Ab⸗ lieferungen kommen. pr. tumm weiter als 4 —————— Gròöferes 11 der Kkenntnis gon mit Lick VNr. 125 545 W r Ernte 1939 ſtellten aben ſich bereits zu etwa 80 2 Ruto-licht und Zuündung Spezialwerkstätte Mannheim Karl EICHIER Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Johann Bauer Mannhelm, H 7, 10 ⸗ Fern- sprecher 244 956-Innenbau, Büromöbel, Leistenfabrikat. IUaUST DAc Mannheim, Langerötterstraße Nr. 18—20- Fernruf 536 23 Schmlede uncd Schlosserel Ffledrich Sturk 8 2, 17— Fernruf 229 02 Fahrzeugbau, Schmiede⸗ und Schlosser-Arbeiten eun Uuntener Erlenstraße 20 fernsprecher 519 69 Franz Spies vorm. 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Kurs n Allgemeiner Körperſchule für Män⸗ rauen findet ab ſofort zur keichen Zeit in der Weſtalozziſchule, Eingan Otto⸗Beck⸗Straße(obere e) ſtatt. 2. Dur rachkurs: Engl., Stuſe plödliche— des Kursleiter konnte der für 2. September vorge⸗ 131 Sprachkurs Engl., Stufe 2, cht ſtatt 7 Obiger Kurs be⸗ nun mmt am Montag, Sepftemder 1940. ner und reite Stt. U 5 rheinische Tagel 5 Toge rheinlscher frthllehkol Ab heute bis Lineshl. Sonmegl Ein heiterer Eilm vom fröhl. Rhe in.seinen Mäd- chen. Ein Lied, ein Film -ein einziges Vergnügen! brei waschechfte Kölnerl Ludwig Schmitz groß in Fahrt— ferner: Leny Marenbach- Paul Kemp lucle und Cordy Millowiltseh Ein halbes Dutzend rheinischer RKomiker auf einmal, da bleibt kein Auge trocken! Im Belprogramm: Bomben-Regen auf Englend n der Woche) .10.00.50 Uhr — röglich: p. nartmonn, J. Worner, M. Stoker Bal paré der neue, musikalisch mitreifende, tünzerisch beschwingte Ufa- Fllm oit oEurscnk WocHENScHAb 30.00.30 Unr Jug. nicht zugelass. Täglich 19.45 Uhr ittu/ oen Donnersteg- Sonntos 15.50 Uhr und Honnerteg fi, V Iün Maustranen-Vorstellung die beruhmten itꝭlienlschen Clo-)ns Gasispiel das große Efòffnungsprosramm Café Karl Iheodo Täglieh noren sie die Erfolgskapelle curt Hammerschlag ausgezelchnet mit der goldenen Ufaton-Nadel Frau im Bett! Mann im Schrank! Kriminal- kommissar auf der Bühne! Polizeiliche Untersuchung des Premierenpublikums und aller Schauspieler! Was wirc hier gespielt! Das fragt jeder bel dleser höchst selt- samen und komischen Geschichte! lur rneo—————— 10ö! lösenl •3 die Kindergruppennachmittage. ———— fülx Kaufleute und technisch imeresslerte Kreise vom 7. Oktober 1940 bis Mitte Februar 1941 zwei Abende je Woche. Anmeldungen bis 20. September 1940. Drucksachen anfordern beim Sekretorlot der Städilsch. Ingenlourschule, Mannhelm, M 6, 4 Fernsprocher 228 75 (148192v) euf wWissenscheftlicher Gfundlege Sehönheltsfahler Sommerspressen dezeitige rosch und billis P. 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Auguſt 15¹0 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 84252 170695 124240 183789 22008 68950 254610 367091 2313 36832 9804 64306 7975] 29382 96557 109943 13120 209019 220948 223235 24347/1 77787 Tuß 374¹93 331891 6147 27024 1182³ 40000 42350 43270, 85105 105670 11003 165278 175886 157316 158956 209478 21817 ——— 256001 307416 321128 334250 344580 5315 131127 148152 22 38 46352 45129 55223 57919 63618 68247 24—5 7³⁵¹⁰⁰0% 77⁰³⁵* 3 107087 7— 108702 1192382½% 1270⁰⁰³ 2 135²²⁵%14 5²⁸ 144305 1687²⁰ 172205 176⁴4⁵² 20530 206658 217344 256586 258047 279639 255112 301817 303755 3044 312126 324964 330091 3 362698 369429 383311 396577 378386 4596 5557 5775 16167 16689 17817 18530 20866 21049 21888 25169 28259 28510 28811 272205 33482 33814 75958 34868 10017³ 106603 110905 112108 1 133558 147475 100366 3 120¹ 135846 136332 153657 1717³² 124812 205512 220752 2414ͥ01 251652 2687⁵1 2735⁵2 31378² 334022 361036 369302 395068 176¹122² 125481 24513% 2⁵²⁰³⁰% 82 — — S2 2 3¹501 32⁵⁴⁰ 36³²¹⁰⁰ 370140 371 376648 3585% 368⁰ 3784⁵2² 392014 3 Prämien zu je 500 000 RM, % ᷣ RM, 3 zu je 40 000, 12 zu je 10 000, 68˙ zu je 5000, 96 zu je 4000 834 zu je 1090, 2007 4 4167 zu je 300 und 52 254 Gewinne zu je 150 K. In der Vormittagsziehung wurden gezogen 191506 Nachdruck verboten Uuf jede gezogene Rummer find drei gleich hohe dewirt 1 — Nummer 56 120700 12400% 155181 1½% 220⁰00% 7⁵⁰⁰ 00336 je 150 RM gezogen. 2. Geptember 1940 3 Gewinne zu 20000 RM. 347761 9 Gewinne zu 10000 RM. 135²⁰ 6 Gewinne zu 5000 RM. 225606 12 Gewinne zu 4000 RM. 24 28800 3 22⁰³¹ 153⁵5ʃ ——— 35535 1365 75 22⁵³%0⁰ 32¹0 Gewinne zu 3000 RM. 41523 32557 161012 369462 372232 38876/ Gewinne zu 2000 RM. 45532 33032 53589 102402. 14540 219133 318471 3714²8⁸ 102 Gewinne zu 1000 RM. 250 14052 32273 3562 3 41 43868 12²600 33¹12²³ 255 Gewinne zu 500 RM. 3668 8343 10802 11807 1275/ 1 23512 24606 26481 26697 303490 32580 32869 33898 4/5%½½% 50968 709¹5——3 95633 97062 1135/4 117½ 122⁵⁵7 1 2 18717¹ 77 258762² 2 3511ʃ4 5⁰ 10614 3475⁵ 68018 8* 478305 65039 774ʃ7 105912 6150 3363)9 341948 344%0 1232³9• 12⁵2⁰¹ 19190 196060 157483 155893 202168 212224 223782 Z40e 244229 265690 270819 302432 302855 308387 324342 328550 333158 334494 343595 384981 203898 210237 24²612 274¹5⁵ 388201 391687 393700 34250 78 147385 16260 2202⁵ẽ 25555⁵² 25¹17⁵⁴ 323⁵⁵8 360827 397037 2 157254 12⁴407 2218²³ 253322² 226880 3251¹3³⁴4 364088 72 286 25700 43 34817½ 347M 7140 H3 Gewinne zu 300 RM. 241 7631 11478 12612 14850 15771 20713 24166 27725 37753 41321 46565 48218 54744 54808 5856 1 62873 72629 74518 75378 75739 33332 52457 9270 95), 9420,%) Jbag 93581 55109 95855 96145 i 1010⁰70 1— 10³3⁰% 102667 109773 112682 114 116835 118038 1270% 127578 12⁵⁴456 1523³0 1748²³ 127619 132212 143570 13568 146562 166940 18974 206184 227⁵⁵ 240664 2⁵3⁵¹ 2883²⁰ 259518 314⁵57 3362⁵ 365282 377²⁵8 378²⁵ Donnersta n Die! Ado Zum Die große Eis Zu Beginn das zweite Kri zàa einer gewaltig Berlin der Ne vom Führe fgeſchwat . und je oden abgewe des letzten Geg ſammelten ſich Berliner Spor Demonſtration ſchloſſenheit de keine Not un kann, Ausdru ſtehen gemein Anſtifter dieſ jeden Preis. In einer ge rung getragen nochmals die erſten Kriegsj Volk die gewal vor Augen. mit dem briti unter dem bra durch nichts zu bis zum Zuſa zu führen. Vor der Rer er Dr. Goe en Rechenſche des erſten Ki Erfolg des Hi Kreuz. Beide ANev⸗ Beiträge von einer M nen Reichs 1940 opferte mehr als das rend der vier nalen Opferle Ergebnis iſt de ſtung dex Hein kühnen Waffer nicht nachſteher denkwür nz De bren n Brt für des deutſchen Kriegsjahres 4 gewaltigen L alten Berliner ſeinen bis an Schmuck der ——— und —5 en vermoch ittwoch das wieder einmal fi0 hören, ſetzte ionen namenl zuſammen, die ur Verwirkli⸗ er Menſchheit ſah man die Kreuzes, vern und zahlreiche macht. Unter meiſten Mitgl ahlreiche Reic kbme 5 er Wehrmach matfront bei