„ M. Stoher E gende, -Fllm HAU— zugelass. 1 4 e— Uhr ag 15.50 Unr — ——— jen Clov/ns SPTOSfrdſſiſm Lontellung — — 06, 2 rschlag Ufaton-Nadel 1 eichslotterle Nachdruck verboten i gleich hohe Gewim 13 Nummer „ II und III — 31. Auguſt 1940 vurden gezogen 84252 170695 124240 183789 205956 22008 68950 254610 367091 23193 36839 4672 102243 131220 1377ʃ2 25587 270579 309545 7024 11533 209478 218197 2441 334220 344580 35410% 3631 8723 8752 10463 74 38759 140539 438/1 18 68247/ 69720 73518 108702 119238 145567 148202 176452 181360% 206658 217344 217777ʃ 268047 279632 230040 303755 304477 324064 330091 369420 383311 481 4596 5557 5575 66 21042 21888 205 33482 38814 40140 488 57313 529480 5700½% 88 70043 71401 100366 1 01193 120155 120750 124ʃ6 136332 137¹⁰5⁵ 155181 1583453 176¹122 177⁰⁵ 125481 207⁵⁴0 209 220752 223078 234060 243504 2451ʃʃ3 2522²7 252⁰³³ 252385 29757 2⁵9525 300836% 314772 31650ʃ 334022 335447 30542 363128 363218 369302 37014 37182 396648 3985% 1ie 150 RM gezogen, nien zu je 500 000 RM, zu je 40 000, 12 zu ſe 5000, 96 zu je 4000, 34 zu je 1000, 2097 zewinne zu je 150 RM. 2. Geptember 1940 wurden gezogen 103756 355377 32553⁵ 186175 225370 321½7 82557 161012 1714½0 53032 53589 6156 336390 341948 3441%0 1052 32273 35621 37200 12323˙. 126701 191909 3 212⁵24 235782 24060ʃ 5 308387 324342 328580 343 10802 11807 1275ʃ 500 32369 33398 4754 33 57062 113%74 11783 8 147385 157954 15589ʃ 2 126269 126407 126647 220253 221823 2232 5 255552 263322 25863 221764 226880 2579%2% 6 0 — — — — — — 22828222822 33888 S2282852 S28222822882 S8 8s 323728 325134 348ʃ%7 360827 364088 364/5½ 397037 .857 9420 5437 1000 713 24166 2725 3400 744 54808 38567 61580 739 83332 52457 9200 48 101070 103524 10397 116835 118038 12248ʃ 2 6 0 5 6 1 5 5 288320 —5 1 5 7 2 8 260188 117640 3⁰³³% 105670 116003 Wi gewaltigen L 3 — ——— Foas MarloNMAlsGTTAlisfiScRt Donnerstag⸗Ausgabe —————————————.—— Kiß f 0 1 bi 8 5 Die Heimat gibt durch das wiu/ der front Nücchẽlt und Kraft — Adolf Hitler eröffnete das zweite Kriegswinterhilfswerk Zum Opfer bereit Die große Kundgebung im Sportpalaſt Eigener Drahtbericht) r. d. Berlin, 4. September. Zu Beginn des zweiten Kriegsjahres wurde das zweite Kriegs⸗Winterhilfswerk im Rahmen einer gewaltigen Maſſenkundgebung des Gaues Berlin der NSDaApP im Berliner Sportpalaſt vom Führer eröffnet. Während unſere Kampfgeſchwader Tag und Nacht England an⸗ greifen und jede Bombe, die über engliſchem Boden abgeworfen wird, zur Niederringung des letzten Gegners Deutſchlands beitrügt, ver · ſammelten ſich Tauſende von Volksgenoſſen im Berliner Sportpalaſt, um in einer machtvollen Demonſtration der inneren Einheit und Ge ⸗ ſchloſſenheit des deutſchen Volkes, die durch keine Not und Gefahr durchbrochen werden kann, Ausdruck zu geben. Heimat und Front ſtehen gemeinſam und entſchloſſen bereit die Anſtifter dieſes Krieges niederzuringen um jeden Preis. In einer gewaltigen, von toſender Begeiſte⸗ rung getragenen Rede umriß der Führer nochmals die Geſchehniſſe des zurückliegenden erſten Kriegsjahres und führte dem deutſchen Volk die gewaltige Größe des bisher Erreichten vor Augen. Mit beißendem Spott rechnete er mit dem britiſchen Gegner ab und verkündete unter dem braufenden Jubel der Menge ſeinen durch nichts zu beugenden Willen, dieſen Kampf bis zum Zufammenbruch des Gegners zu Ende zu führen. Vor der Rede des Führers gab Reichsmini⸗ er Dr. Goebbels einen zuſammenfaſſen⸗ en Rechenſchaftsbericht über die Leiſtungen des erſten Kriegswinterhilfswerkes und den Erfolg des Hilfswerks für das Deutſche Rote Kreuz. Beide erreichten zuſammen mit den NSV⸗Beiträgen die faſt unvorſtellbare Summe von einer Milliarde und 26 Millio⸗ nen Reichsmark. Das deutſche Volk von 1940 opferte damit in einem einzigen Jahr mehr als das Doppelte der Summe, die wäh⸗ rend der vier Jahre des Weltkrieges an natio⸗ nalen Opferleiſtungen zuſammenkam. Dieſes Ergebnis iſt der gewaltige Beweis für die Lei⸗ ſtung der Heimat, die in ihrem Opfergeiſt den kühnen Waffentaten der deutſchen Wehrmacht nicht nachſtehen wollte. an denkwürdiger Stätte In ganz Deutſchland hätte es keinen ſinnvol⸗ leren Ort für die ſozialiſtiſche Tatgemeinſchaft des deutſchen Volkes am Beginn des zweiten Kriegsjahres 1— für die Verkündigung ihrer iſtungen geben können als den alten Berliner Sportpalaſt, der wie immer mit ſeinen bis an die Decke gefüllten Rängen im Schmuck der Fahnen und Girlanden einen würdigen und ſtimmungsvollen Rahmen abzu⸗ geben vermochte. Die Volksgenoſſen, die am Mittwoch das Glück hatten, hier den Führer wieder einmal perſönlich zu ſehen und ſprechen u hören, ſetzten ſich aus den Reihen jener Mil⸗ lionen namenloſer Helfer des Winterhilfswerls zuſammen, die durch ihren freiwilligen Einſatz ur Verwirklichung eines der großen Ideale —5 Menſchheit beigetragen haben. Neben ihnen fah man die Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes, verwundete Kameraden der Front und zahlreiche Vertreter der deutſchen Wehr⸗ macht. meiſten Mitglieder der Reichsregierung und ahlreiche Reichsleiter der NSDAp. General⸗ fbmni Keitel wurde als der Vertreter er Wehrmacht von den Volksgenoſſen der K“ matfront bei ſeinem Eintreffen begeiſtert be⸗ Unter den Ehrengäſten ſah man die 77 2 10. Jahrgeng 15 7 15, 2 Nummer 246 —. +. Unlösbare ſoziale demeinſchaft Aufruf zum zweiten Kriegs⸗Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1940/1 zum achten Male rufe ich das deutſche Bolk zum freiwilligen Dyfer für das Winterhilfswerk auf. Dieſe große ſoziale Einrichtung iſt ein Aus⸗ bruck der zur ⸗Zat gewordenen Gemeinſchaft des deutſchen Volkes, deder Volksgenoſſe in der beimat ſei ſich dahei bewußt, wie klein ſein Beitrag iſt gegenüber den Opfern, die unſere Solbalen an der Front gebracht ha ⸗ ben und bis zur endgültigen Gicherſtellung der Freiheit und zukunft un⸗ ſeres Bolkes noch bringen müſſen. Die geimat hat im vergangenen Kriegs⸗ jahre burch ihre Haltung und ihren Opferſinn bewieſen, daß ſie dieſes großen Einſatzes ihrer Söhne würdig iſt. dch bin überzeugt, daß ſie auth im kommenden Kriegswinterhilfswerk 1940/41 ihre Mflicht tun wird, um in unſerem Volke das Bewußtſein der unlösbaren ſozialen Gemeinſchaft noch weiter zu ſtürken. Berlin, 4. Geptember 1940. Adolf Hitler. rüßt. Mit lauten Heilrufen empfing die Ver⸗ ammlung den Gauleiter von Berlin, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. r. Goebbels ſpricht Nach dem Einmarſch der Fahnen und Stan⸗ darten, die hinter dem Rednerpult Aufſtellung nahmen, eröffnete der ſtellvertretende Gauleiter von Berlin, Pg. Görlitzer, die Kundgebung. Mit ſtürmiſchem Beifall wurde ſeine Ankün⸗ digung begrüßt, daß im Verlaufe der Kundge⸗ bung der Führer ſelbſt eintreffen und zu den Volksgenoſſen ſprechen werde. Dann ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort zu ſeinem Rechenſchaftsbericht. Für alle Beteilig⸗ ten waren die Mitteilungen Dr. Goebbels über die überraſchenden Ergebniſſe des Winterhilfs⸗ werks und des Hilfswerks für das Deutſche Rote Kreuz ein großes Erlebnis und für die fortßetzung siehe Seite 2 fingeiffe auf hafen- und Rüſtungsanlagen Ausgedehnte Brände als Folgeerſcheinung/ Erfolgreiches U⸗Boot DNB Berlin, 4. September. 23 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſee⸗Boot unter Führung von Ober ⸗ leutnant zur See Endraß hat auf einer Un⸗ ternehmung insgeſamt 6 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 51 507 BRiT verſenkt, dar⸗ unter den bereits gemeldeten Hilfskreuzer „Dunvegan Caſtle“. Am 3. 9. griffen unſere Fliegerverbände von neuem Flugplätze in Südengland an und belegten Hallen und Werftanlagen wirk⸗ ſam mit Bomben, die zu mehreren Bränden führten. Bei den Vorſtüßen gegen die britiſchen In⸗ ſeln entwickelten ſich wiederum Luftkämpfe, die für unſere 92935 ſehr erfolgreich verliefen. Kampffliegerverbünde warfen in der Nacht Bomben auf britiſche Hafen⸗ und Rüſtungs⸗ anlagen ſowie auf Flugplätze. In Liverpool, Avonmouth, Briſtol, Portland, Poole, Roche⸗ ſter und iddlesborough entſtanden ausge⸗ dehnte Brände. Das Auslegen von Luftminen vor den bri⸗ tiſchen Häfen nahm ſeinen Fortgang. Britiſche Flugzeuge flogen in der Nacht in das Reichsgebiet ein und verſuchten u. a. die Reichshauptſtadt anzugreifen. Nur ein⸗ ——— Flugzeugen gelang es, Groß⸗Werlin zu berfliegen. Bomben wurden hierbei im Stadtgebiet nicht geworfen. In der Mark Braudenburg ſowie an elnigen anderen Orten des Reiches fielen vereinzelt Bomben, ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Der Feind verlor geſtern 62 Flugzeuge, da⸗ von wurden 46 Flugzeuge in den Luftkümpfen des Tages und ein Flugzeug während der Nacht durch Flakartillerie abgeſchoſſen, ferner 15 Flugzeuge am Boden vernichtet. Zehn eigene Flugzeuge werden vermißt. marſchallſtäbe überreicht Der Führer an drei Feldmarſchälle der Luftwaffe DNB Berlin, 4. September. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht überreichte am Mittwoch in ſeinem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanzlei in Anweſenheit des Reichsmarſchalls den Feld⸗ marſchällen der Luftwaffe Generalfeldmarſchall Milch, Generalfeldmarſchall Sperrle und Generalfeldmarſchall Keſſelring die Mar⸗ ſchallſtäbe als Inſignien des ihnen am 19. Juli vor dem Deutſchen Reichstag verliehenen Mar⸗ ſchallranges. In einer kurzen Anſprache würdigte der Füh ⸗ rer die Verdienſte der drei Marſchälle der Luft. waffe, die als enge Mitarbeiter des Reichs⸗ marſchalls hervorragenden Anteil an den** * Erfolgen der deutſchen Luftwaffe haben. er Führer———— die Verpflichtung dar, die ihnen der Marſchallrang gegenüber Volk und Reich auferlegt. ANTEIAT NOBDTTZTBABENE Mannheim, 5. Sepfember 1940 Stärkſter Einſatʒ Mannheim, 4. September. An hiſtoriſcher Stätte iſt am Mittwoch das zweite Kriegswinterhilfswerk des deutſchen Volkes eröffnet worden. Der Führer ſelbſt hat die Gelegenheit benutzt, um der Nation — Dank für die großen Leiſtungen auszu⸗ prechen, die ſie im erſten Kriegsjahr vollbracht hat, und um dann einen eindringlichen, leiden⸗ ſchaftlichen Appell an das deutſche Volk zu richten, in der Betätigung ſeines ſozialiſtiſchen Gemeinſchaftswillens nicht nachzulaſſen, ſich immer tiefer mit jenem Geiſt zu durchdringen, der allein nicht nur den Endſieg in dieſem uns von England aufgezwungenen Krieg verbürgt, ſondern auch die Lebensgrundlage des deut⸗ ſchen Volkes auf Jahrhunderte hinaus ſichert. Die nicht endenwollenden Beifallsſtürme, die dem Führer immer wieder entgegenklangen und die gleichſam von dieſen Maſſen im Ber⸗ liner Sportpalaſt dem Führer im Auftrag des ganzen deutſchen Volkes dargebracht wurden, mögen Adolf Hitler gezeigt haben, daß er ver⸗ ſtanden wurde und daß die Nation willens iſt, ſich mit aller ihrer Kraft, mit aller ihrer Hin⸗ gabe einzuſetzen, damit das große Werk ge⸗ lingen kann. Dieſe Rede des Führers war aber noch mehr als nur ein Appell an das deutſche Volk, auch im kommenden Winter zuſammenzuſtehen und opferbereit zu ſein. Sie zeigte uns darüber hinaus von neuem die ganze Größe unſeres deutſchen Schickſalkampfes, zeigte uns die Wende der Zeit, auf der wir ſtehen,— allein ſchon in der meiſterhaften Gegenüberſtellung des deutſchen zukunftträchtigen Sozialismus mit der abſterbenden, innerlich faul und mürbe gewordenen engliſchen Plutokratie. Deutſchland erfüllt mit dieſem ſeinem Kampf eine Miſſion zur Durchſetzung eines Lebensideals für Völker und Staaten, das in vollem Maße den Anfor⸗ derungen entſpricht, die unſere ſtürmiſch vor⸗ wärtsdrängende Zeit an jede einzelne Nation ſtellt. Dieſem Kampf kann ſich nzemand ent⸗ ziehen, und wer ſich ihm gar entgegenſtemmt, wird hinweggefegt und ausgelöſcht werden. Das deutſche Volk hat nicht nur durch ſeine Wiedergeburt im Nationalſozialismus, nicht nur durch feine innere Aufbauarbeit von 1933 bis 1939, ſondern vor allem durch ſeine Ge⸗ ſamthaltung während dieſes Kriegsjahres be⸗ wieſen, daß es fähig und imſtande iſt, ſeine Miſſion vor Europa zu erfüllen. England da⸗ gegen hat nicht nur durch ſeine aus Schwäche und Rückſtändigkeit geborenen diplomatiſchen Machenſchaften, durch ſein Intrigenſpiel, durch ſeine Politik der indirekten Verantwortung, ſondern vor allem auch durch ſeine militäriſch⸗ politiſche Haltung während dieſes erſten Kriegsjahres gezeigt, daß es zur Erfül⸗ lung einer großen Aufgabe nicht mehr fähig iſt. Die Art, wie es dieſen Kampf gegen Deutſch⸗ land, aber auch gegenüber ſeinen„Bundesge⸗ noſſen“ führte, belegt dieſe Behauptung ſehr eindringlich. Mit Hungerblockade, Lügenpro⸗ paganda, Luftkampf gegen Frauen und Kin⸗ der, mit dem Sichverlaſſen auf den„General Revolution“— wie es der Führer unter leb⸗ hafteſten Kundgebungen ſeiner Zuhörer nannte — oder auf den„General Hunger“ oder den „General Winter“ kann man nun einmal das nationalſozialiſtiſche deutſche Volk nicht mehr beſiegen. Dieſer„Reichsgeneralfeldmarſchall Bluff“, wie ihn der Führer treffend kennzeich⸗ net, Meß noch eine Weile verſuchen, ſich und der Welt etwas vorzumachen; vor den deut⸗ ſchen Fliegern und den deutſchen Bataillonen wird er ſich jebech eines Tages in nichts auf⸗ „Habenbrenzbanner“ Donnerstog, S. September 1060 m1 wird er ſich vollends demaskleren müſſen. Schon heute ſpürt London die deutſche Luft⸗ waffe in täglich ſteigendem Maße. Der Führer hat nun angekündigt, daß von nun ab die Ban⸗ ditenſtreiche der i Flieger, die wahl⸗ und planlos nachts ihre Bomben auf Wohn⸗ viertel Deutſchlands und andere zivile Objekte abwerfen, mit gleichen Mitteln erwidert wer⸗ den. Die nicht endenwollenden Beifallsſtürme, die dem Führer gerade bei dieſer Ankündigun entgegenbrauſten, bewieſen ihm ganz beſonder nachdrücklich, da Augenblick wartet, wo dieſe Ankündigung Wirklichkeit wird. Denn das deutſche Volk weiß, mit welcher Ritterlichkeit und Anſtändigkeit bisher von ſeinen Soldaten dieſer—* Zele worden iſt. Es hat aber eingeſehen, daß ſolche Anſtän⸗ digkeit und Ritterlichkeit England gegenüber nicht mehr am Platze ſind, nachdem Kirchen und Klöſter, Krankenhäuſer und Lazarette, Ar⸗ beiterhäuſer und Wohnſiedlungen planmäßig und wohl nicht ohne ausdrückliches Einver⸗ ſtändnis des Herrn Churchill angegriffen und zerſtört wurden. Beweiſt nicht auch die Tat⸗ ſache, daß trotz eindringlichen Warnungen Eng⸗ land immer wieder a55 05 Seenotflugzeuge, die keine andere Aufgabe haben, als in Not ge⸗ ratene Flieger zu retten, und die oft genug auch engliſche Soldaten aus höchſter Not ans Land gebracht hahen, angreifen und bekämpfen läßt, daß England' den Krieg völkerrechtswidrig rückſichtslos, mit brutaler Gewalt, unritterlich und unanſtändig führt? England wird nun⸗ mehr die deutſche zu ſpüren bekommen. Jede leid iſt fehl am Platze. 1 Das deutſche Volk aber wird ſich mit ganzer Leidenſchaftlichkeit für dieſen Endſieg, den ſeine Soldaten in vorderſter Front erkämpfen, ein⸗ ſetzen. Es wird durch ſeine Opferbereitſchaft, durch ſeine Geſinnungsſtärke, durch ſeine in⸗ nere tapfere Haltung immer von neuem und, wenn möglich, noch mehr und noch intenſiver als im erſten Kriegsjahr verſuchen, der kämp⸗ enden Front würdig zu ſein. Der Appell, den er Führer an die Nation richtete, ſoll auf einen fruchtbaren Boden fallen. Das iſt das Gelöbnis, das die Nation zu Beginn des zwei⸗ ten Kriegsjahres wie zum Beginn des zwei⸗ ten Kriegs⸗Winterhilfswerkes dem Führer gibt. 930 Dr. J. B. egung von Mit⸗ briſtol-munitionsfabrin ſchwer beſchädigt DB Waſhington, 4. Sept. „Wie der„Waſhington Times He⸗ rald“ aus guter Quelle erfährt, wurde die Briſtol⸗Munitionsfabrik in Südweſtengland durch deutſche Bomben ſchwer beſchädigt. Dieſe bedeute einen ernſten Ausfall für die engliſche Rüſtung, beſonders da die Rolls⸗Royee⸗Flug ⸗ n bereits ſchwer beſchädigt wurde. 4 „Londons Börſe ſchließt endgültig Sitzverlegung der Bank von England b. Oe. Kopenhagen, 4. Sept.(Eig. Ber.) Das ſkandinaviſche Telegrammbüro meldet aus London, daß die Bank von England und die Londoner Börſe in den nächſten Tagen ihre Tore ſchließen werden. Der Geſchäftsbe⸗ irieb der beiden wichtigſten Finanzinſtitute Englands ſoll in einem nicht näher bezeich⸗ neten Ort Nordenglands erledigt werden. Be⸗ reits zu Beginn des——— war dieſe Frage behandelt worden. Damals begnügte man ſich damit, die wichtigſten Dokumente in Sicherheit u bringen, nachdem man vorher Kopien ange⸗ fertigt hatte, um beiden Inſtituten die Weiter⸗ der Geſchäfte in London zu ermög⸗ ichen. boethe-medaille für profeſſor panzer Berlin, 4. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer hat dem ordentlichen Profeſ⸗ 62 dem Geh. Regierungsrat Dr. Friedrich anzzer in Heidelberg aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Wür⸗ digung ſeiner Verdienſte um die Germaniſtik Benng für Kunſt und Wiſſenſchaft erliehen. Wehrt ſich die Ichweiz endlüch ſtäener gegen knoland? das deutſche Volk auf den Leiſtungen des deutſ auſt in ihrer ganzen Härte fiomyf bis zur Vernichtung des letzten öegnees jenen die in der Heimat unbeirrt, ne vieler Schwierigteiten, ihre Pfli Volksgenoſſen, die ſelbſt ꝛiätig an dieſem Werk mitgeholfen hatten, die 10 nſte Genugtuung. Beſonders freudig wurde die Feſtſtellung Dr. Goebbels' unterſtrichen, daß gerade die deutſche Oſtmark, der Gau Salzburg an der Spitze, die beſten Leiſtungen des Derene Reichsgebietes 10 verzeichnen hatten. Tiefen Eindruck machte ie Gegenüberſtellun D1111 imponierenden Gen interhilfswerks zu dem——.— im plutokratiſchen England. Als Dr. Goebbels mit dem Bekenntnis ſchloß, daß nicht Geldbeſitz das Glück eines Volkes ausmacht, ſondern die ſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft, dankten mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall die Tauſende. Nach der Rede Dr. Goebbels herrſchte erwartungsvolles Schweigen. Die Verſammlung erwartete die Ankunft des Führers. Der Führer kommt Donnernde Heilrufe verkündeten ſein Ein⸗ treffen, Heilrufe, die von der Potsdamer Straße bis in das Innere der gewaltigen Halle ſich ortpflanzten und ſich zu einem gigantiſchen Jubelchor vereinigten, als der Führer dann den Saal betrat. Durch ein Spalier überglück⸗ licher und von Begeiſterung Rugeßſſer Men⸗ ſchen ſchritt Adolf Hitler zu ſeinem Platz, und in einer kurzen Begrüßungsanſprache gab Dr. Goebbels dem Gefühl der Tauſende in die⸗ 1 Saal und des ganzen deutſchen Volkes usdruck, in dem Bekenntnis unwandel⸗ barer Treue und Hingabe der Nation zu Adolf Hitler. Spontan erhob ſich die Menge von ihren Plätzen, und wieder brandeten die DNB Berlin, 4. September. Der Führer eröffnete das Kriegswinterhilfs⸗ werk 1940%½1 mit folgender Rede: In dieſen Tagen endete das erſte Kriegsjahr, das zweite begann und mit ihm das neue 4 d1e Erfolg Die Erfolge dieſes erſten 44*— meine Volksgenoſſen, ſind einmalige— ſo einmalig, da gich 35 nur die Gegner dieſen Ablauf der Geſchichte ſo nicht vorgeſtellt hatten, ſondern, daß auch viele im deulſchen Volk die Großartig⸗ keit der Vorgänge und die Schnelligkeit der Er · eigniſſe kaum begreifen konnten. 3 Wir können zum Vergleich das erſte Kriegs · jahr des Weltkrieges gar nicht*— e⸗ hen, denn in ihm ſind trotz größter Tapferkeit trotz unerhört größerer Opfer nur Teilergeb⸗ niſſe—1 worden und leine einzige end, gültige Löſung. en Diesmal brau wir nur das gewaltige Dreieck anzuſehen, das heute von der deutſchen Wehrmacht beſchützt wird: Im Oſten der Bug, im Norden das RNordkap, Kirkenes und Narvik, und im Süden die Grenzen Spa⸗ niens. Eine Anzahl unſerer Widerſacher iſt beſeitigt. Nur ſeiner glücklichen geographiſchen Situation und ſeiner außerordentlichen Schnel⸗ ligkeit im Ausrücken hat es England zu ver⸗ dänken, daß ihm das gleiche Schickſal noch nicht zuteil wurde!(Große ſiſolkex. Denn es iſt ja nicht ſo, wie es einige britiſche Politiker darlegten, daß etwa die britiſche Ar⸗ mee, wie ein wildes Pferd am Zügel reißend, vor Begierde brennt, endlich losgelaſſen zu werden gegen den deutſchen Feind. Sie waren uns doch ihre„Begierde“ befriedigen können. Sie ſelber haben ſich aus unſerer Nähe entfernt und es blieb ihnen vorbehalten, dieſe traurigen Rück⸗ züge als große Siege hinzuſtellen. So ſehen ihre—————„Erfolge“ aus! Neben dem großen Gebiet, das zur Zeit von den deutſchen Truppen beherrſcht wird, hat un⸗ ſer Verbündeter Ftalien ſeinerſeits in. Oſt⸗ afrika die Offenſive ergriffen, dort ſeine Poſition verſtärkt und England zurückgeſchlagen. Natürlich ſtehen dem auch engliſche„Erfolge“ gegenüber. Es ſind da Erfolge, die nur norma⸗ Heilrufe —32 Beiſpiel einma ſo nahe und hätten ohne weiteres burch den weiten Raum, als dann Adolf er das Rednerpult betrat, um ſeine große Rede zu beginnen, die zu frte Höhepunkten der Begeiſterung r Wie immer, wenn Adolf Hitler an dieſer Stelle zu den Berliner Volksgenoſſen und dem . deutſchen Volke ſprach, treffen ſeine orte auf eine zutiefſt von Herzen kommende der Maſſen, wie ſie wohl kein Staatsmann je erlebt hat. Der Führer ſprach von dem gewaltigen Geſchehen des zurück⸗ liegenden erſten Kriegsjahres. Mit überragen⸗ dem Spott geißelte er die britiſchen Lügen⸗ methoden und riß mit der Gewalt ſeiner Rede die Tauſende immer wieder zu nicht enden⸗ wollenden Beifallskundgebungen in. Er ſprach von manchen Dingen, die Mil⸗ ionen Volksgenoſſen in den letzten Wochen he⸗ wegt haben. Orkanartig brach ſich der Jubel Bahn, als er— 3 daß von jetzt ab die verbrecheriſchen Ueberf Vergeltung finden würden. Und ebenſo über⸗ wältigend war die Zuſtimmung, als Adolf Hitler ſeinen unbeugſamen Willen bekannt gab, zu kämpfen, was auch kommen möge, bis der letzte Gegner, England, niedergebrochen ſei. Der Dank Adolf hitlers Mit Stolz darf das deutſche Volk die Feſt⸗ Faag des e zur Kenntnis nehmen, aß es in diefem erſten Kriegsjahr in ſeiner Gefamtheit eine bewunderungswerte Haltung gezeigt hat. Der Dank des Führers galt allen demonſtration der ſozialiſtipchon bemeinſchaſt der Wortlaut der Rede kidolf Hitlers im Berliner Sportpalaſt lerweiſe der geſunde Menſchenverſtand nicht be⸗ greift. Wirx erleben es immer wieder, daß die engliſche Propaganda von einem Extrem ins andere, von der Höhe in die Tiefe fällt, um dann allerdings wenige Tage ſpäter in noch größeren Höhen zu—— So konnte man leſen:„Jetzt fallen die ürfel des Krieges. Wenn es den Deutſchen nicht gelingt, nach Paris zu kommen— und das wird ihnen nicht gelingen— dann haben ſie den verloren. Sollten ſie aber doch nach Paris kommen, dann wird England den Krieg gewinnen!“(Stürmiſche Heiterkeit.) Solcherart hat England ſeit dem 3. Septem⸗ ber zahlreiche„Siege“ erfochten. Der glorreichſte Sieg— in unſeren Augen allerdings der —(erneute bräuſende eiterkeit) war die Flucht a hen. Aber was iut man nicht in de berichte zu leſen, um zu wiſſen, was es mit den„Erfolgen“ auf ſich hat. Da heißt es z. B. „man ſagt uns, daß...“ oder„man erfährt aus wohlunterrichketen Kreiſen..“ oder: .„man hört von wohlinformierten Stel⸗ len...“ oder:„man kann von—— vernehmen...“(immer wieder unterbricht ſtür ⸗ miſche Heiterkeit den Führer) ja einmal hieß es:„man glaubt, Grund zu haben, glauben zu fachler daff...“ lerneutes ſtürmiſches Ge⸗ er). So kann natürlich jede Niederlage zum Er⸗ ſog werden! f Wir rückten gerade in Polen ein, als die engliſchen Propagandiſten erklärten, daß ſie „aus wohlunterrichteten Kreiſen“ wüßten, daß die Deutſchen bereits eine ganze Anzahl ſchwer⸗ ſter Niederlagen erlitten 9 Polen im ſiegreichen Vorgehen gegen Berlin ſeien. Dann kamen ebenſo wohl unterrichtete „Sachverſtändige“, die merkten, daß iabe wenn Deutſchland einen Erfolg errungen ſollte, was gar nicht der Fall ſei, dieſer Er⸗ 1313 in, Wirklichkeit doch nur ein Mißer⸗ olg wäre, natürlich von einer höheren ſtrate⸗ giſchen Warte aus geſehen. Und als wir ſchon vor Warſchau ſtanden, da wußte man dann wieder,„daß man das Recht hätte, annehmen Nur lahme proteſte gegen die immer häufigeren engliſchen Ueutralitätsverletzungen/ Deutſchlands und Italiens Erwartungen Berlin, 5. Sept.(HB⸗Funk) Es mehren ſich in letzter Zeit die Fülle, in benen die Piloten der Royal Air Force das Hoheitsgebiet der neutralen Schweiz überflie ⸗ gen, um ihre Bombenlaſt über Wohnvierteln und Spitälern Norditaliens abwerfen zu kön⸗ nen. Sie benutzen Schweizer Hoheitsgebiet zum Einflug nach Oberitalien und kehren auf dem gleichen Wege wieder zurück. 1 Z Rauchen Sie mit Genußl AricAlt* ---—————————————————— d. h. nur wirklich gute Cigaretten, die Zug für n ganz von ſelbſt das haſtig ⸗nervöſe Rauchen, aie 2 ihr köſtliches Aroma entfalten. Sie vermeiden s unbekömmlich lſt. Das ſind Tatſachen, die die neutrale Schweiz amtlich feſtgeſtellt hat. Wie die Berner De⸗ peſchenagentur am 2. September hekanntgab, iſt an dieſem Tage allein dreimal Fliegeralarm aus einem ſolchen Anlaß gegeben worden, und wie der Schweizer Armeeſtab am 3. September mitteilte, haben auch in der Nacht zu dieſem Tage, und zwar bei wolkenloſem Himmel, 20 Flugzeuge ſchweizeriſches Hoheitsgebiet in gro⸗ ßer Höhe überquert. 444 Das ſind nur einige Beiſpiele jüngeren Da⸗ tums; die ununterbrochene Kette der engliſchen „Einflüge begann am 20. Auguſt. Seit langem hat man in der Schweiz offiziell aus der Art der Flugzeuge ſowie aus ihrer Anflugrichtung den. gezogen, daß es ſich nur um eng⸗ liſche Maſchinen handeln kann. Dieſe Erkenntnis gab der ſchweizeriſchen Re⸗ ierung nach langem Zögern Veranlaſſung, in ondon gegen derartige wiederholte Neutr»li⸗ tätsbrüche Proteſt zu erheben. Dieſer Proteſt ätte an Schärfe zweifellos übertroffen we⸗den önnen; immerhin aber wurde er erhoben, und die Art und Weiſe, wie er in London ernſt ge⸗ nommen wurde, iſt bezeichnend. Die engliſche Regierung ſpricht nämlich nicht von vornherein jedes Verſchulden ab, ſondern ſagte zu, die in er Proteſtnote angeführten Fälle von Grenz⸗ verletzungen nachprüfen zu wollen und der bri⸗ tiſchen Luftwaffe Weiſung zu erteilen,„jed mögliche Schritte zu unternehmen, um eine Ueberfliegung der Sch weiz zu vermeiden“. Bei dieſem ſchweizeriſchen Proteſt iſt es ebenſo A blieben wie bei den engliſchen Verſprechen. Auf diplomatiſchem Wege geſchah ſeither nichts mehr. Auf die Dauer wird ſich weder die Reichs⸗ regierung noch die italieniſche Regierung mit einem derartigen inaktiven Verhalten des ſchweizeriſchen Bundesrates einverſtanden er · klären können. Weder ein einmaliger lahmer Proteſte in London noch ein hin und wieder ab⸗ gefeuertes Flakgeſchütz können die ernſten Ab⸗ fein Auranitf machen, daß man gewillt iſt, eine Neutralität mit allen Mitteln zu vertei⸗ digen. Es iſt noch nicht allzu lange her, daß die von ihrer ausgezeichneten Luft⸗ waffe Gebrauch machte und fremde Flugzeuge bei unberechtigtem Ueberfliegen ihrer Grenze durch ihre Mefferſchmitt⸗Jäger abſchoß oder zur Landung zwang. Es ſoll der Schweiz nicht vor⸗ geſchlagen werden, welcher Mittel ſie ſich zur Aufrechterhaltung und Sicherung ihrer Neu⸗ tralität bedienen kann. Es muß hingegen feſtge⸗ ſtellt werden, daß ſich die Schweiz im Vergleich zu früheren Beiſpielen in Bezug auf dieſe neuen engliſchen Neutrellitätsbrüche bei weitem noch nicht aller ihrer Verteidigungsmittel bedient hat. Zur Wahrung dieſer abſoluten Neutralitäÿt der Schweiz darf man ſicherlich erwarten, daß auch ihre Jagdflieger in Zukunft ſtarten wer⸗ den, zumal keineswegs alle Ein⸗ und Ausflüge der engliſchen Maſchinen ausſchließlich in ſtock ⸗ dunkler Nacht erfolgt ſind. lle engliſcher Luftpiraten auf deutſche Frauen und Kinder eine furchtbare Tauſenden, —— Notl. 4 wir brauchen nür die britiſchenkriegs. ätten, und daß die aben cht taten. den Millionen Helfern der Organiſation des Deutſchen Roten Kreuzes, ſowie des Luftſchut- zes, er galt vor allem den deutſchen Frauen, ie die freigewordenen Stellen der Männer einnehmen und durch ihren Einſatz den rei⸗ bungsloſen Fortgang des Wirtſchaftslebens garantieren. In ſeinem Ausblick auf die Zu⸗ kunft ließ der Führer erkennen, daß wir ahle noch viel tun müſſen, um das nationalſoziali⸗ ſtiſche Ideal der großen Volksgemeinſchaft bis zum letzten zu erfüllen. Eine gewallige Er⸗ ——— liege noch vor uns. Und trotz⸗ em iſt bereits viel, beinahe Unvorſtell⸗ bares errei res zeigt. Der ſozialiſtiſche Fortſchritt des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands— wie der Führer betonte— iſt das, was unſere Geg zer haſſen, und trotzdem wird der Entwicklung, die der Nationalſozialismus anbahnte, die Zukunft gehören. 0 In dem Bekenntnis zur großen ſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaft unſeres Volles, die durch nichts zerbrochen werden kann, 5 felte die Koh Rede des——— die all den ie ſie im Berliner Sportpalaſt miterlebten, und denen, die ſie am Rundfunk hörten, ein großes Erlebnis war, Der nicht endenwollende Jubel, der dem Führer für eine mitreißenden Worte dankte, war ein überwältigender Beweis, daß die Nation ihn verſtanden hat. u dürfen, daß nunmehr im Weſten der Angriff er Alliierten ſeinen erſten e durchſchlagenden Erfolg erzielt hätte“. Und ſo auts das nun weiter, bis es endlich kein Polen gab. Die britiſchen„Erfolge“ Dann war längere Zeit Ruhe. Dieſe Ruhe war natürlich auch nur ein ungeheurer andau⸗ ernder Erfolg der britiſchen Wehrmacht und ein ebenſo konſtanter Mißerfolg Deutſchlands. Was haben in dieſen Monaten die Engländer nicht alles und was haben wir nicht alles verſchlafen?(ſtürmiſche Heiterkeit). Was haben die engliſchen Politiker in dieſer Zeit ſen erheben ſi nicht alles geſehen und richtig erkannt und vo⸗ allen Dingen immer im richtigen Zeitpunkt er⸗ Bis dann. rationen begannen, da freute ſich die engliſche ren Fehler“, den wir Deutſche gemacht hat⸗ ten.„Endlich haben die Deutſchen einen Feh⸗ ler gemacht, und das werden ſie jetzt büßen“. So ſchrieb man. Und man freute ſich in Eng⸗ land, daß man endlich Gelegenheit bekomme, ſich Rit den Deutſchen meſſen zu können. Es iſt nun wirklich eine Jronie des Schick ſals, daß der vielleicht für die Engländer da⸗ mals ſchlimmſte Schlag ihrer eigenen Propa⸗ ganda zu verdanken war. die„Bundeslade“ des Brigadegenerals Als wir nämlich die Norweger ſchon längſt über Hamar und Lillehammer hinausgeſchlagen hatten, marſchierte eine britiſche Bri⸗ gade biederfromm und ahnungslos des glei⸗ chen Weges gegen Hamar. Sie hatte nach rück⸗ wärts keinerlei Verbindung, denn dieſe Ver⸗ bindung hatten unſere Stukas und Kampf⸗ bomber zerſchlagen. So hörten ſie nur auf den britiſchen Rundfunk. Und im britiſchen Rundfunk vernahm der Brigadekommandeur, daß wir noch weit, weit vor Lillehammer bzw. von ihm aus geſehen weit hinter Lillehammer ſeien, und daß wir eine ſchwere Niederlage erlitten hätten. Und ſo marſchierte der britiſche Brigadekommandeur an der Spitze ſeiner Bri⸗ in Lillehammer ein und legt ſich dort in tuhe zu Bett, ur Seite ſeine Kiſte, ge⸗ fülltemit Dokumenten, auf denen ſtand: „Streng geheim! Und nicht dem Feind in die fagen— 5 bdieſes Regime e Kriegshetzer beſ ſtellt wird, in d Nation in Zuku ren vermag. durchbrauſen de Hünde fallen laſſen!“(Brauſende Heiterkeit er⸗ füllt den Sportpalaſt.) Und hier⸗wurde er nun noch in der gleichen Nacht mitſamt ſeiner koſt⸗ baren Bundeslade von unſeren Truppen aus⸗ gehoben(erneute ſchallende Heiterkeit der Zehn⸗ tauſende). Das kommt daher, wenn ſich jemand auf den Kriegsberichterſtatter Miſter Churchill verläßt!(Wieder ſtürmiſche jubelnde Zuſtimmungl!) Daß es ihnen gelang, ein paar letzte Trüm⸗ mer aus Andalsnes oder-Namſos zu retten, erklärten ſie der Welt als den gewaltigſten Erfolg der neueren britiſchen Kriegsgeſchichte. Damit können wir uns dann natürlich nicht meſſen!(Tobende Heiterkeitsſtürme.) Aber dem ſtehen Tatſachen gegenüber: Wenige Wochen ſpäter gab es, militäriſch geſehen, kein Nor⸗ wegen mehr und die britiſchen Streitkräfte mußten auch dieſes Land räumen. Dann kamen die Stunden der Ausein⸗ anderſetzung im Weſten und wir ſind auch hier' nicht zu ſpät gekommen. Gerade in dieſem Feldzug hat die alliierte Koalition wirk⸗ lich nichts anderes als nur Niederlagen einſtecken müſſen. Die Tatſachen— die ge⸗ Verdauungi ſoll ſie und gefördert, —0 Blutbeſcha** verbeſſert und das Wohlbefinden ge⸗ eigert werden? Verſuchen Sie das ſeit Jahren bekannte und täglich gelobte Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heidekra 40 Tage⸗Packung RM.80, Doppel⸗Packung RM 5,30 Gothes oder Tabletten). Erhältlich in Leid iheten, Srogerien und geformbünlern. HEIIEHT Alt r galt cht worden, wie das Ergebms der Leiſtungen des zurückliegenden Kriegsjah⸗ Fahre!““ nicht, roßen, und zwar t' Und was haben wir demgegenüber nicht les verpaßt?(erneute brauſende Heiterkeit). Norwegen kam. Als die Ope⸗ Heiterkeit und „hHaken ſchichtlichen? — trotzdem einem große der herrlichen kirchen. Die mit eigenen unordentlich ungeheurer 5 Nun iſt Fr was hat mar Als Norwe geſäubert wo haben wir ja ſchen ja nur ein Sieg, ei Nachdem Fre tert war, ſag zum erſten N zentrieren. V unſere Trupf teln. Jetzt ha reicht, die wi erhofft hatten iſt jetzt vo hat uns nur und wir ſind ganz anders Heiterkeit un dieſe ſarkaſtiſ Man hat ſie ſtimmten Pro Krieges befaß dtei Jahre, Jahre ein.“? denn die Leu e ug genug, u anſchaffungen einem Jahr v Der letzte Ce Englands 31 Das muß a ern. Aber ich damals dem Göring, ber⸗ fünf Jahre de mag, England (Stürmiſcher brauſt den Sp Ich kenne k ſen allein!(C Natürlich we gewiſſenhaft vi ſtehen.(Abert Jubelſturm de Und wenn n ierig iſt, und enn nicht?“ Beruhigt rung und jubel an muß: (Erneut brauf⸗ Dieſe Welt 1 Kriegsgerüchterſtattung über den„ungehen⸗ 1 für allemal m den, daß es ei ie nach Beliebe Es muß in den, daß es e Zeit immer wi einfallen kann, oder weniger d zuliefern. Wir ukunft ſatt, u aſſen, ob wir dürfen oder ni Deutſche K. nicht. Wenn wird die Kaffe bperſönlich berü keinen(ſtürmiſ mich, daß ande nen(brauſende Ueberhaupt fi eine 85⸗MRillion Volk jederzeit a den kann, wenn London paßt. oft die Hand z wiſſen es ſelbſt: ſches Program allerletzten Mal lämpfen, bis er dung herbeigefü Maſſen und jul Dieſe klare E Hier werden tragen, daß ſich tesmal nicht wie land auch alle ſ weder der Kaiſ⸗ neſch noch irgen kon nicht und und auch nicht Gaulle. nichts helfen. U nen mögen, wa⸗ tiefſten men haben, wir allem bereit, z u gewillt, jed mals bereiten d heure minutenla Alle d alte ih —— 0 1 rt, ne vieler ten. r galt zaniſation des des Lufiſchu⸗ hen Frauen, der Männer nſatz den rei⸗ rtſchaftslebens ck auf die Zu⸗ daß wir alle iationalſoziali⸗ meinſchaft bis gewallige Er⸗ i8. Und trotz⸗ Unvorſtelt⸗ das Ergebmis den Kriegsjah⸗ Fortſchritt des ds— wie der unſere Geg ꝛer ntwicklung, die te, die Zukunft ßen ſozia⸗ nſeres Volles, den kann, 53 rs, die all den r S am Rundfunk ar. Der nicht i Führer für kte, war ein ie Nation ihn en der Angriff 4 zen, und zwar ätte“. Und ſo lich kein Polen e. Dieſe Ruhe heurer andau⸗ rmacht und ein Deutſchlands. die Engländer aben wir nicht iterkeit). Was in dieſer Zeit Zeitpunkt er⸗ egenüber nicht de Heiterleit). Als die Ope.- h die engliſche lür allemal mit dem Unfug aufgeräumt wer⸗ den, daß es einer Nation möglich ſein kann, ie nach Belieben einen Kontinent zu blockieren. „ungeheu⸗ e gemacht hat⸗ ſen einen Feh⸗ e jetzt büßen“. e ſich in Eng⸗ heit bekomme, 1können. tie des Schick⸗ Engländer da⸗ igenen Propa⸗ egenerals längſt ca iſche Bri⸗ e slos des glei⸗ zatte nach rück⸗ nn dieſe Ver⸗ und Kampf⸗ ie nur auf den d im britiſchen ſekommandeur, ehammer bzw. r Lillehammer re Niederlage te der britiſche tze ſeiner Bri⸗ gt ſich dort in Kiſte, ge⸗ if denen ſtand: Feind in die e Heiterkeit er⸗ -wurde er nun mt ſeiner koſt⸗ Truppen aus⸗ rkeit der Zehn⸗ nn ſich jemand iſter Churchill deiterkeit und r letzte Trüm⸗ ſos zu retten, gewaltigſten riegsgeſchichte. natürlich nicht ne.) Aber dem enige Wochen „kein Nor⸗ en Streitkräfte n. r Ausein⸗ und wir ſind n. Gerade in koalition wirk⸗ ederlagen — die ge⸗ 95 und gefördert, ohlbefinden ge⸗ Jähren bekannte ulver Heidekra ckung RM 5, ———————— (Erneut brauſende Heiterkeit.) nicht. wird die Kaffeeeinfuhr einfach geſperrt. Mich perſönlich berührt das gar nicht. 1 keinen(ſtürmiſche Aber es ärgert mich, daß andere ihn nicht trinken ſollen kön⸗ nen(brauſender Beifall). ſtehen. Donnerstag, 5. September 1940 „»hHakenkreuzbanner“ ſchichtlichen Tatſachen, legen Zeugnis dafür ab — trotzdem endete auch dieſer Feldzug mit einem großen britiſchen Sieg— nämlich mir der herrlichen, ruhmvollen Waffentat von Dün⸗ kirchen. Die Spuren dieſer Waffentat habe ich mit eigenen Augen geſehen— es ſah ziemlich unordentlich aus.(Abermals durchbrauſt ein ungeheurer Heiterkeitsſturm den Sportpalaſt.) Nun iſt Frankreich ebenfalls zerbrochen. Und was hat man jetzt für eine Erklärung? Als Norwegen endgültig von den Alliierten geſäubert war, da hatte man erklärt:„Das haben wir ja gewollt. Wir wollten die Deut⸗ ſchen ja nur hier herauflocken. Das iſt ein Sieg, ein einzigartiger Sieg für uns.“ Nachdem Frankreich endgültig niedergeſchmet⸗ tert war, ſagte man:„Jetzt kann ſich England zum erſten Male mit ſeiner ganzen Kraft kon⸗ zentrieren. Wir ſind nicht mehr gezwungen, unſere Truppen zu vergeuden und zu verzet⸗ teln. Jetzt haben wir die ſtrategiſche Lage er⸗ reicht, die wir ununterbrochen gewünſcht und erhofft hatten. Der Ballaſt Frankreich iſt jetzt von uns abgefallen. Dieſer hat uns nur koſtbares britiſches Blut gekoſtet, und wir ſind jetzt in der Lage, den Deutſchen ganz anders entgegenzutreten.“(Stürmiſche Heiterkeit und brauſender Beifall begleiten dieſe ſarkaſtiſchen Darlegungen des Führers.) Man hat ſich gleich bei Kriegsbeginn mit be⸗ ſtimmten Prophezeiungen über die Dauer des Krieges befaßt. Man ſagte:„Der Krieg dauert diei Jahre, Britannien richiet ſich auf drei Jahre ein.“ Das mußte man auch ſchon tun, denn die Leute, die ſchwerreiche Beſitzer von Kriegsfabrikationsaktien ſind, dieſe Leute ſind klug genug, um zu wiſſen, daß ſich dieſe Neu ⸗ anſchaffungen gar nicht in einem halben oder einem Jahr verzinſen und amortiſieren können. Der letzte Termin: Englands Zuſammenbruch Das muß alſo ſchon einige Zeit länger dau⸗ ern. Aber ich war ebenſo Borſichtig und habe damals dem Reichsmarſchall gleich geſagt: Göring, bereiten wir alles vor fünf Fahre! nicht, weil ich glaube, daß der Krieg fünf Jahre dauert, aber was auch kommen mag, England wird niederbrechen! ſo oder ſo! (Stürmiſcher minutenlanger Beifall durch⸗ brauſt den Sportpalaſt). Oeh kenne keinen anderen Termin als die⸗ ſen allein!(Erneuter toſender Beifall.) ANgtürlich werde ich alles klug, vorſichtig und gewiſſenhaft vorbereiten. Das werden Sie ver⸗ (Abermals antwortet dem Führer ein Jubelſturm der Begeiſterung.) Und wenn man in England heute fehr neu⸗ ierig iſt, und fragt:„Ja, warum kommt er denn nicht?“ Beruhigt euch er kommt!(Die Maſ⸗ kannt und vonn ſen erheben ſich in unbeſchreiblicher Begeiſte⸗ 1 jubeln dem Führer minutenlang zu.) n muß nicht immer ſo neugierig ſein! ** 3 Dieſe Welt wird frei werden! Es muß ein Es muß in Zukunft unmöglich gemacht wer⸗ den, daß es einem Piratenſtaat von Zeit zu Zeit immer wieder je nach Wunſch und Laune einfallen kann, 450 Millionen Menſchen mehr oder weniger der Armut und dem Elend aus⸗ zuliefern. Wir haben es als Deutſche für alle ſatt, uns von England vorſchreiben zu aſſen, ob wir vielleicht dieſes oder jenes tun 4 dürfen oder nicht, ja am Ende ſogar ob der Deutſche Kaffee trinken darf oder enn es England nicht gefällt, dann Ich trinke Ueberhaupt finde ich es unerträglich, daß hier eine 85⸗Millionen⸗Nation von einem anderen Volk jederzeit an Leib und Leben beſtraft wer⸗ den kann, wenn es irgendeinem Plutokraten in London paßt. Ich habe dem engliſchen Volk ſo oft die Hand zur Verſtändigung gereicht. Sle wiſſen es ſelbſt: Es war das mein außenpoliti⸗ ſches Programm. Ich habe es neulich zum allerletzten Male geſagt. Ich ziehe jetzt vor zu kämpfen, bis endlich eine ganz klare Entſchei⸗ dung herbeigeführt iſt.(Wieder erheben ſich die Maſſen und jubeln dem Führer ſtürmiſch zu.) Dieſe klare Entſcheidung kann nur ſein, daß dieſes Regime erbärmlicher und niedertrüchtiger Kriegshetzer beſeitigt und gliß f. 5 herge⸗ ſtellt wird, in dem es unmögl Nation in Zukunft ganz Europa zu tyranniſie⸗ ren vermag. iſt, daß eine (Erneute Begeiſterungsſtürme durchbrauſen den Sportpalaſt). Hier werden Deutſchland und Italien Sorge tragen, daß ſich das in der Geſchichte ein zwei⸗ tesmal nicht wiederholt. Und hier werden Eng⸗ land auch alle ſeine Verbündeten nichts helfen, weder der Kaiſer Haile Selaſſi no neſch noch irgendein anderer, auch Kö— lon nicht und nicht die Königin Wilhelmine und auch nicht der franzöſiſche General de Gaulle. Alle dieſe Verbündeten werden gar Herr Be⸗ önig Haa⸗ nichts helfen. Und was ſie ſonſt auch noch pla⸗ — mögen, was ſie ſonſt vielleicht noch in der tiefſten haben, wir ſind auf der Hut, wir ſind zu allem bereit, zu allementſchloſſen und gewillt, jederzeit zu handeln!(Aber⸗ alte ihres Herzens in Ausſicht genom⸗ mals bereiten die Maſſen dem Führer unge⸗ heure minutenlage Ovationen). 6 „ auch ihe hilff Nĩvec die Hout wirksom au schõtzen. Mit Niveo gepflegte Hout 2b glon und geschmeidig. Man erſchreckt uns durch gar nichts. Wir deutſchen Nationalſozialiſten ſind durch die härteſte Schule gegangen, die überhaupt denkbar iſt. Erſt waren wir Soldaten des gro⸗ ßen Krieges, und dann waren wir die Kämpfer der deutſchen Wiedererhebung. Was wir in die⸗ ſen Jahren erdulden mußten, das hat uns ge⸗ härtet. Man kann uns daher durch nichts ein⸗ ſchüchtern und durch nichts überraſchen. Als man in England vor einem Jahr in den Krieg eintrat, ſagte man:„Wir haben einen Verbündeten“. Wir waren neugierig, wer das wohl ſei. Sie ſagten:„Das iſt ein General, dieſer Verbündete, er heißt Gen eral Revo⸗ lution!„Haha!(ſchallende Heiterkeit). Die haben eine Ahnung vom neuen nationalſozia⸗ liſtiſchen deutſchen Volksſtaat! Und nun war⸗ ten ſie in London auf die Tätigkeit dieſes Ge⸗ nerals Revolution. Am 6. September, am 7- September tat ſich nichts, am 8. September kam die Enttäuſchung. Denn nach ihren Aeuße⸗ rungen ſollte ja binnen einer Woche dieſer Ge⸗ neral Revolution ſich erheben; Er war aber aufzufinden.(Erneute ſtürmiſche Hei⸗ erkeit. Dann hieß es:„Wir haben einen anderen verbündeten General, es iſt dies der Gene⸗ ral Hunger“. Wir haben von vornherein damit gerechnet, daß dieſe großen Menſchen⸗ freunde wie im Weltkriege verſuchen würden, Millionen Frauen und Kinder auszuhungern und haben uns darauf vorbereitet. Auch dieſer General war nur eine Fehlſpekulation, eine Erſcheinung, ein Irrlicht im Gehirn des Miſter Churchill. (Wieder antwortet brauſender Beifall dem Führer.) Jetzt iſt man einem dritten Verbündeten auf die Spur gekommen. Es iſt der General Winter. Er iſt ſchon einmal dagewefen. Er hat damals verſagt, und er wird und würde auch dieſes Mal genau ſo verſagen. Die Engländer ſollten, wenn ſie ſchon wirk⸗ lich ſo obſkure fremde Generale nehmen, nicht vergeſſen, ihren bedeutendſten eigenen General vielleicht zum britiſchen Reichsgeneralfeldmar⸗ ſchall zu erheben: Nämlich den General deutſchland f nichn einzuſchüchiern Bluff. Das iſt ihr einziger ſolider Verbün⸗ deter, der es verdienen würde, daß ſie ihm tat⸗ ſächlich die höchſte Beförderung zuteil werden laſſen. Uns allerdings ſchlägt man mit dieſem General nicht mehr. 8 antwortet brauſender Beifall dem ührer. Mit ihm kann man das britiſche Volk viel⸗ leicht dumm machen, aber das Deutſche Volk hat England genügend kennen gelernt. Dieſe— des Mr. Churchill oder des Mr. Eden— vom alten Chamberlain zu reden verbietet einem die Pietät— dieſe Schwätzereien laſſen das deutſche Volk ganz kalt oder bewegen es höchſtens zum Lachen. Es gibt in unſerer hochdeutſchen Sprache für eine Erſcheinung wie Duff Cooper kein paſſendes Wort. Da muß man ſchon zur Mundart greifen, und hier iſt nur im Bayeri⸗ ſchen ein Wort geprägt, das einen Mann charakteriſiert: Krampfhenne!(Toſender Jubel und brauſende Heiterkeit erfüllten den Sportpalaſt.) Die Herren können ſich beruhigen. Mit dieſen Mitteln werden ſie den Krieg nicht gewinnen. Die anderen aber ſind Gott ſei Dank in unſerer Hand und werden in unſerer Hand Beiſal.)(Wieder erneuert ſich der ſtürmiſche eifall. Wenn die Stunde Keſcher hat, dann wer⸗ den wir an die Stelle der Generäle Hunger, Revolution, Winter oder Bluff wieder den Ge⸗ neral der Tat ſetzen, d. h. die Handlung. (Mit einem ungeheuren, nicht endenden Be⸗ geiſterungsſturm beantworten die Maſſen dieſes Wort des Führers.) nd dann werden wir ſehen, wer s erhebt ſich brauſender Beifall.) Den Dank des deutſchen Volkes an ſeine Sol⸗ ſproch habe ich bereits im Reichstag ausge⸗ ſprochen. In dieſen Tagen bewegt uns alle der Dank an unſere Luftwaffe, an unſere tapfe⸗ ren Helden, die— für Tag nach England einfliegen, um dort das zu beantworten, was der geniale Miſter Churchill erſt erfunden hat. Darauf komme ich noch zu ſprechen. Dank an das deutſche bolk Ich möchte heute aber nur vor allem den Dank an die Heimat richten für dieſes hinter uns liegende Jahr, den Dank an das ganze deutſche Volk für ſeine Haltung, die es in dieſem Jahre in oft nicht leichten Si ⸗ tuationen zeigte. Denn vielleicht iſt das vielen gar nicht be⸗ wußt, was es hieß, in wenigen Wochen des vergangenen Jahres über 700000 Men⸗ chen zu evakuieren. Das ging alles reibungslos. Allerdings es war bei uns auch alles gut vorbereitet— im Gegenſatz zu den anderen. Aber was die Maſſen nun im ein⸗ zelnen hier auf ſich nahmen, war oft ſehr ſchwer. Und ſie haben es geradezu bewunderungswür⸗ dig ertragen! Wir ſind glücklich, daß ſie nun wieder in ihre Heimat zurückkehren konnten. Wir müſſen aber auch allen denen danken, die in dieſer Heimat ſelbſt die wichtigſten Schutzmaßnahmen durchführten, für die ſie ver⸗ antwortlich ſind: dem Luftſchutz und beſon⸗ ders der gewaltigen Organiſation des Roten Kreuzes, den Aerzten, dem ganzen Sani⸗ tätsperſonal und den Schweſtern, die ungeheu⸗ res leiſteten. Wir wollen vor allem der deut⸗ chen Frau gedenken, der Millionenſchar eutſcher Frauen, deutſcher Mütter und auch deutſcher Mädchen, die den Mann jetzt erſetzen müſſen, die in Stadt und Land arbeiten, die dafür ſorgen, daß das tägliche Brot vorhanden iſt und der Soldat die notwendigen Waffen und Munition bekommt. An ihrer Seite ſtehen alle die Millionen deui⸗ ſcher Arbeiter in den Munitionsfabriken, die ſich einſetzen für die kämpfende Front, ob alt oder jung, damit ihr nichts an dem fehlt, an deſſen Mangel ſie einſt im Jahre 1918 letzten Endes zuſammenbrach. 45 Die äntwort für Churchills Luftpiraten Es iſt etwas Wunderbares, unſer Volk im Krieg zu ſehen, in ſeiner ganzen Di⸗ ſziplin. Wir Erleben das gerade auch ietzt in dieſer Zeit, da uns Herr Churchill ſeine Erfindung der Nachtflugangriffe vor⸗ führt. Er tut es nicht deshalb, weil dieſe Luft⸗ angriffe etwa beſonders wirkungsvoll werden, ſondern weil ſeine Luftwaffe bei Tage nicht über Deutſchland fliegen kann. Während die deutſchen Flieger, die deutſchen Flugzeuge, Tag für Tag über engliſchem Boden ſind, kommt ein Engländer bei Tageslicht überhaupt kaum über die Nordſee herüber. Darum kommen f5 in der Nacht und werfen— wie Sie wiſ⸗ »ſen— ihr Bomben wahllos und planlos auf ivile Wohnviertel, auf Bauernhöfe und Dör⸗ ſer Wo ſie irgend ein Licht erblicken, wird eine Bombe darauf geworfen. Ich habe drei Monate lang das nicht beant⸗ worten laſſen in der Meinung, ſie würden die⸗ ſen Unfug einſtellen. Herr Churchill ſah darin ein Zeichen unſerer Schwäche. Sie werden es ver⸗ ſtehen, daß wir jetzt nun Nacht für Nacht die Antwort geben, und zwar in ſteigendem Maß. —05 Beifallsſtürme antworten dem Füh⸗ rer. Und wenn die britiſche Luftwaffe zwei⸗ oder drei⸗ oder viertauſend Kilogramm Bomben wirft, dann werfen wir jetzt in einer Nacht 150⸗, 180⸗, 230 000, 300 000, 400 000 und mehr Kilo(wieder bricht ungeheurer Beifall los). Wenn ſie erklären, ſie werden unſere Städte in großem Ausmaß angreifen— wir wer⸗ den ihre Städte ausradieren!(Im mer ſtürmiſcher wird der Beifall.) Wir werden dieſen Nachtpiraten das Handwerk legen, ſo wahr uns Gott helfe.(Die F51 ſende ſpringen auf und bringen dem hrer eine unbeſchreibliche, immer mehr ſich ſteigernde Ovation.) Es wird die Stunde kommen, da einer von uns beiden bricht, und das wird nicht das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſein!(In den brauſenden Beifall der Maſſen miſchen ſich tauſendſtimmig die toſenden Rufe:„Niemals! Niemals!) Ich habe ſchon einmal einen ſolchen Kampf in meinem Leben durchgeführt bis zur letzten Konſequenz, und ſchon damals wurde der Geg⸗ ner gebrochen, der heute noch in England auf einer letzten Inſel in Europa ſitzt. Gerade angeſichts dieſes Kampfes aber iſt es erſt recht notwendig, zu begreifen, wie wichtig die Ausgeſtaltung und Formung unſerer deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft iſt. Wir hätten das alles nicht leiſten können, wenn da vorne, verloren, auf ſich ſelbſt allein geſtellt, ein deutſcher Soldat ſtünde ohne Verbindung zu gleichgeſtimmten Seelen der Heimat. Was den deutſchen Soldaten an der Front ſtark macht, iſt das Bewußtſein und das Wiſſen, daß hinter ihm in eiſerner Geſchloſſen⸗ heit und fanatiſchem Willen ein ganzes Volk ſteht, und zwar ein Volk, erfüllt von einer hohen Zielſetzung. Und dieſe Zielſetzung gehr weit darüber hinaus, nur den Krieg zu ge⸗ winnen. Nein, wir wollen einen neuen Staat aufbauen! Deshalb werden wir auch heute von den anderen ſo gehaßt. Sie haben das oft ausgeſprochen. Sie ſagen:„Ja, ihre ſozialen Experimente ſind ſehr gefährlich! enn das um ſich greift und wenn das auch unſere Arbeiter ſehen, dann iſt das ſehr be⸗ U hier am beſten bewährt!(Aber⸗ mal denklich. Das koſtet Milliarden und bringt nichts ein. Es rechnet ſich das in keinen Ge⸗ winn, in keine Dividende um. Was ſoll das alſo! Wir haben an einer ſolchen Entwicklung kein Intereſſe. Wir begrüßen alles, was dem materiellen Fortſchritt der Menſchheit dient, ſoweit ſich dieſer Fortſchritt in einen wirtſchaft⸗ lichen Gewinn verwandelt. Aber ſoziale Expe⸗ rimente, das, was ſie da alles machen, das kann nur dazu führen, daß die Begehrlichkeit der Maſſe geweckt wird, und wir von unſerem Po⸗ ſtament herunter müſſen. Das können ſie von uns nicht erwarten.“ Man ſah in uns das böſe Beiſpiel. Jede Einrichtung, die wir machten, wurde abgelehnt, deshalb, weil ſie ſozial war. Sie ſahen darin ſchon wieder eine Konzeſſion auf dem Wege zu -einer ſozialen Geſetzgebung und damit zu einer ſozialen Entwicklung, die in dieſen Staaten verhaßt iſt. Es ſind eben Plutokratien, in denen ein ganz -kleiner Klüngel von Kapitaliſten dieſe Maſſen beherrſcht, und natürlich in engſter Verbindung mit den internationalen Juden und den Frei⸗ maurern. Cöſung der Dernunft oder des Wahnſinns? Wir kennen ja dieſe Feinde aus unſerem inneren Kampf her, unſere alte liebe Koali⸗ tion aus dem Syſtem⸗Deutſchland, die ſich zum Teil hinübergerettet hat. Sie haſſen uns wegen unſerer ſozialen Einſtellung, und alles, was wir aus dieſer heraus planen und durchführen, erſcheint ihnen gefährlich. Sie ſind der Ueber⸗ zeugung, daß man dieſe Entwicklung beſeitigen muß. Ich aber bin der Ueberzeu⸗ gung, daß dieſer Entwicklung die Zukunft gehört, und daß Staaten, die ſich ihr nicht anſchließen, früher oder ſpäter zerbre⸗ chen. Die Staaten mit ungelöſt ſozialen Fragen werden, wenn ſie keine Löſung der Vernunft finden, früher oder ſpäter zu einer Löſung des Wahnſinns gelangen. Das hat der Nationalſozialismus im Deutſchen Volk ver⸗ hindert. Sie kennen nun unſere Zielſetzung und wiſſen, daß wir beharrlich und konſequent dies Ziel verfechten und auch erreichen werden. Deshalb der Haß dieſer ganzen internationa⸗ len Plutokraten, der jüdiſchen Zeitungen, der Weltbörſen, und deshalb auch die Sympathie für dieſe Demokratien in all den Ländern, die ebenſo oder ähnlich denken wie ſie. Weil wir aber wiſſen, daß dieſer Kampf letz⸗ ten Endes um die ganze ſoziale Grundlage unſeres Volkes geht und gegen die Subſtanz unſeres Lebens gerichtet iſt, müſſen wir uns gerade im Kampf für dieſe Ideale immer wie · der zu dieſen Idealen bekennen. Und ſo iſt auch das Winterhilfswerfk, dieſe groß⸗ artigſte ſoziale Hilfseinrichtung, die es über⸗ haupt auf Erden gibt, eine mächtige Demon⸗ ſtration dieſes Geiſtes! Es wird mir jeder zutrauen, daß wir das Finanzielle dieſes Problems auch anders hät⸗ ten löſen können. Wir hätten auf dem Steuer⸗ weg das ohne weiteres hereinbringen können. Es wäre nicht notwendig geweſen, dieſe rieſige Organiſation aufzubauen, wir hätten das alles durch Beamte machen können. Aber ſelbſt wenn das Ergebnis finanziell genau ſo groß geweſen wäre, ja meinetwegen größer: ideell wäre das Ergebnis nicht annähernd an das herangekommen was wir ſo be⸗ ſitzen. Denn es iſt ſo die freiwillige Organi⸗ ſation der deutſchen Volksgemeinſchaft in ihrer praktiſchen Auswirkung— eine Erziehung des einen, der gibt, aber auch eine Erziehung des anderen, der nun ſelber freiwillig die Arbeit leiſtet. Denn es ſind zwei, die ihr Opfer brin⸗ gen, der eine der das Opfer gibt und der andere der das Opfer nun verwaltet— und zwar ehrenamtlich verwaltet. Jedes kleine Mädchen, das hier auf der Straße einſam⸗ melt, unterſtützt von allen anderen Berufen, die im Turnus dieſe Arbeit vollbringen, bis hinauf zu den Repräſentanten des Staates, der Wirtſchaft, der Kunſt uſw., ſie alle erleben eine praktiſche Erziehung zur Volksgemeinſchaft. Und das iſt das Entſcheidende, meine Volksgenoſſen. krziehung zur bemeinſchaſt Denn wir alle ſind irgendwie belaſtet mit Ueberlieferungen der Vergangenheit, der Her⸗ kunft, des Standes, des Berufes uſw. Entwe⸗ der wir verzichten auf Millionen Menſchen, die unerſetzlich ſind in ihrer nationalen Tätigkeit und wirtſchaftlichen Arbeit, weil ſie noch nicht reif ſind für eine ſolche Gemeinſchaft oder wir ſie zu dieſer Gemein⸗ aft. Der Nationalſozialismus hat von vornherein die Auffaſſung vertreten, daß jede Haltung nur das Produkt der Erziehung, der Gewöhnung, der Vererbung iſt, alſo auch wieder umerzogen werden kann. Denn das Kind, das in unſerem Volk groß wird, wird nicht geboren mit irgend⸗ welchen Vorurteilen ſtandesmäßiger oder klaſ⸗ ſenmäßiger Herkunft, ſie werden ihm erſt an⸗ erzogen. 35 Erſt im Laufe ſeines Lebens werden ihm dieſe Unterſchiede künſtlich aufoktroyrt. Und das zu beſeitigen, iſt unſere Aufgabe, wenn wir nicht verzichten wollen auf den Aufbau einer wirklich organiſchen tragfähigen menſch⸗ lichen Geſellſchaft. Dieſe Aufgabe haben wir übernommen und beginnen ſie auf allen Ge⸗ bieten durchzuführen. Sobald das Kind ſoweit iſt, daß man ihm früher die Divergenzen des menſchlichen Lebens anerziehen konnte, begin⸗ nen wir mit der Anerziehung des Gemein⸗ ſamen und laſſen dann nicht mehr locker. Und wenn auch der eine oder andere nach den Ergebniſſen fragt— Ja, mein lieber Freund, wir haben ja auch erſt ſeit wenigen Jahren angefangen, erſt in unſerer Partei als Gemein⸗ ſchaft und dann ſeit bald acht Jahren im deutſchen Volk— eine kurze Friſt, aber im Er⸗ —+. doch—— ungeheuer, wenn du bedenkſt, aß Jahrhunderte vorher umgekehrt wirkten. Dafür ſprechen dieſe gewaltigen Demonſtra⸗ tionen unſerer Gemeinſchaft. Das wäre doch alles noch vor 20 Jahren unmöglich geweſen, vor 30 Jahren undenkbar, vor 40 Jahren hätte man es gar nicht gewollt und heute iſt es be⸗ reits eine reale Wirklichkeit. Wir erziehen die Menſchen zu einer ein⸗ heitlichen Lebensauffaſſung, lichen, gleichmäßigen Pflichtauffaſſung. Wir ſind der Ueberzeugung, daß nach einem gewiſſen Zeitalter dieſer Erziehung die Men ⸗ ſchen die Produkte dieſer Erziehung ſein wer⸗ den, das heißt, ſie werden dann genau ſo die neuen Gedanken repräſentieren, wie ſie heute noch teilweiſe die alten verkörpern. Es iſt das ein mühevoller Weg des An⸗ ſchleifens und des Erziehens, aber wir ſehen es ja auch im Winterhilfswerk: Es macht Fortſchritte. Als das erſte Winterhilfswerk kam, da liefen noch ſehr viele in Deutſchland herum, die ſagten,„wer kommt denn dort?“ ein Mann mit einer Büchſe.(Stürmiſche Hei⸗ terkeit.) Alſo rechts um oder links um!(Er⸗ neute Heiterkeit.) Oder ſogar irgendeine dumme Bemerkung. Daß ſich das gebeſſert hat, kann man ſchon daraus erſehen, daß die Spenden immer grö⸗ ßer wurden. Die Beharrlichkeit hat auch hier zum Ziele geführt. Allmählich hat ſelbſt der dickfelligſte Repräſentant alter Ordnung eingeſehen, erſtens nützt es ſowieſo nichts, die Sammler kommen immer wieder, zweitens iſt es beſſer zu ſpenden, und drit⸗ tens wird im Grunde genommen doch etwas geleiſtet. Denn was ge⸗ ſchieht damit? Was haben wir damit in Deutſchland für Wunden geheilt! Wo haben wir überall gehol ⸗ fen, wo haben wir den Menſchen überall unter die Arme gegriffen! Welche gigantiſchen ſozia · len Einrichtungen ſind geſchaffen worden! Glauben Sie, viele Menſchen ſind einfach aus Trogheit oder Gedankenfaulheit gegen ſolche zu einer einheit⸗ „hakenkreuzbanner“ Dionnerstag, 5. Sepkember 193⁰ Neuerungen. Wenn ſie aber erſt einmal ſehen, was daraus wird, dann ſagen ſie:„Dann kann man natürlich auch etwas geben.“ „Ich habe das gar nicht gedacht, ich habe mir gar nicht vorgeſtellt, daß das ſo etwas Gewal⸗ tiges wird, und, endlich, daß das ſo viel Fol⸗ gen hat. Es ſind doch wirklich großartige Ta⸗ ten, die da vollbracht werden“ und wenn ſich der Menſch das überlegt, iſt er ſelbſt als der ſtarrköpfigſte Repräſentant früherer Auffaſſun⸗ gen bereits auf dem Wege zum neuen Deutſch⸗ land hin.(Neuer ſtürmiſcher Beifall.) Die Idee packt alle! Amgekehrt, wenn wir früher, vor 30 Jah⸗ ren, einem geſagt hätten:„Herr, hier haben „Sie eine Büchſe. Jetzt ſtellen ſie ſich an eine Straßenecke und bitten, daß Ihnen jemand et⸗ was gibt für ihre Volksgenoſſen“.— Dann hätte er geſagt:„Was, ich gebe ſelber etwas. Aber das können Sie von mir nicht verlangen. Ich bin der Herr ſoundſo. Das fällt mir nicht zein. Und außerdem: wie werde ich angeredet. Weiß ich, ob mir nicht einer etwas Dummes ſagt?“— Ja, er ſelbſt war ja auch nicht ge⸗ ſcheiter als der, der ihn vielleicht ſo dumm an⸗ redet. Man muß die Menſchen gegenſei⸗ tig erziehen. Es iſt ſehr gut, wenn ſie ſehen, wie blöde manche Menſchen andere anreden. (Brauſender Beifall.) Aber gerade dieſes Werk hat in ſo wenigen Jahren ſchon gezeigt, wie einwirkungsfähig ein Volkskörper iſt, und wie ſehr die Menſchen am Ende doch gepackt werden von einer großen»Kriege durchzuführen, Idee, aber auch einer großen Arbeit, einer großen Leiſtung. Ueberall wird dieſe Erziehung durchgeführt. Ich weiß nicht, wie oft man auch früher das napoleoniſche Wort ausſprach, daß jeder Soldat den Marſchallſtab im Torniſter trage. Das war damals nicht wörtlich zu nehmen. Denn es war ja einſt normal für einen Soldaten gar nicht denkbar, dieſen Weg zu beſchreiten. Das alles hat ſich heute geändert, bis nach oben hinauf. (Stürmiſcher Beifall). Wenn einſt der höchſte Oorden nur einem Offizier gegeben werden konnte, dann kann ihn heute ein tapferer Unteroffizier oder Mann ge⸗ nau ſo tragen! Es iſt eine Welt von Vorurtei⸗ len eingeriſſen worden(Erneuter brauſender Beifall). Eine Welt von Vorurteilen und, glau⸗ Sie mir, es wird im Laufe der Jahrzehnte im⸗ mer ſchöner werden, in dieſem Staate zu leben., (Aufs neue jubeln die Maſſen dem Führer zu). Immer größer werden die. Aufgaben, und an ihnen werden wir unſer Volk immer mehr zu⸗ einander erziehen, in eine immer engere und innigere Gemeinſchaft verwandeln. Und wenn da noch einige unter keinen Umſtänden wollen, dann werden wir ihnen einmal ein Ehrenbe⸗ gräbnis geben. Das ſind die letzten Repräſen⸗ tanten eines vergangenen Zeitalters, und in⸗ ſofern vielleicht noch intereſſant. Aber die Zukunft gehört den jungen Völkern, die dieſe Frage löſen. Wir haben dieſe Löſungen in Angrif genommen und werden ſie durchführen. — Das Wintetrhilfswerk iſt hier eine gewaltige der Heimat angeſichts der gewaltigſten Kundgebungen der Gemein⸗ ſchaft unſerer Front. Denn ſo wie dort ein Rieſenkörper wohl⸗ organiſiert ſeine Pflicht erfüllt, ſo ſteht auch hier dieſe Heimat und iſt zu gleichen Leiſtun⸗ gen bereit und gewillt zu jedem Opfer, das dieſer Kampf um Sein oder Nichtſein, um un⸗ ſere Zukunft uns auferlegt. (Aufs neue jubeln minutenlang die Maſſen dem Führer zu in einer großartigen Kund⸗ gebung unerſchütterlicher Entſchloſſenheit.) Der Appell des Führers Wenn ich daher nun noch einmal all denen danke, die im Erſten Kriegswinterhilfswerk ge⸗ geben haben und ſonſt als Helfer mittätig wa⸗ ren, dann bitte ich ſie zugleich alle: Erfüllen Sie nun im Zweiten Kriegswinter⸗ hilfswerk ernent ihre Aufgabe, die einen als freiwillige Helfer und die anderen als frei ⸗ willige Geber! Sorgen Sie auch dafür, daß auch dieſes Werk erneut der Welt gegenüber eine Demon⸗ ſtrotion unſeres unlösbaren Ge ⸗ meinſchaftsſinn wird, damit ſie end⸗ lich erkennen möge, daß die Spekulation auf den General Revolution eine Idiotie iſt, und daß an der Stelle dieſes Generals ein anderer General ſteht: Der General der gemein⸗ ſamen Pflichterfüllung!(Toſender Beifall.) 7 Es iſt der Geiſt unſerer Volksgemeinſchaft der uns alles ertragen und unſer Volk ſtar ſein läßt für alle Auseinanderſetzungen und Entſcheidungen der Zukunft! Auch damit hilft jeder einzelne dann, den Willen unſerer Feinde zu brechen, indem er ihnen ſolche Illuſionen raubt und ſeinen Teil beiträgt zu der Ausbreitung der richtigen Er⸗ kenntniſſe über unſer Volk, je mehr die andere Welt ſieht, daß dieſes große Volk eine einzige Gemeinſchaft iſt, um ſo mehr wird ſie ein⸗ ſehen, wie ausſichtslos ihr Beginnen ſein muß. Menſchen, die getrennt von einander ihre Wege gehen, konnten ſie brechen, 85 Millionen aber, die einen Willen haben, einen Entſchluß und zu einer Tat bereit ſind, bricht keine Macht der Welt! Die Maſſen im Sportpalaſt bereiten dem Führer, bis ins Innerſte von ſeinen Worten gepackt, eine gewaltige Kundgebung äußerſter Kampfentſchloſſenheit. Immer wieder brauſen Begeiſterungsſtürme und nichtendenwollende Heilrufe durch weite Rund der alten nationalſozialiſtiſchen Kampfſtätte. Der Jubel will kein Ende neh⸗ men. Er ſteigert ſich von Minute zu Minute zu einer der gewaltigſten Ovationen, die der Sportpalaſt je erlebte. Kriegsverdienſtkreuz I. Klaſſe für Dr. Frank. Der Führer hat dem Generalgouverneur Dr. Frank in Würdigung der von ihm geleiſteten lufbauarbeit das Kriegsverdienſtkreuz erſter Klaſſe verliehen. Die Auszeichnung Dr. Franks war nach der Verleihung an Dr. Krupp von Bohlen anläßlich ſeines 70. Geburtstages die erſte Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes I. Klaſſe. vas deuſche volz opfeerte 1025,5 Milnonen für firiegs⸗Wüjw, ffilfswerk für das Dnßt und an nsb-mitgliedsbeitrügen die nede dr. boebbels“ DNB Beérlin, 4. Sept. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach zu Beginn der Rede, mit der er den Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Kriegs⸗WoWi939/0 ab⸗ legte, von der großen und feſten Gemeinſchaft, die Front und Heimat bei der gegenwärtigen gigantiſchen Auseinanderſetzung bilden. Heimat und Front wetteiferten in dem Be⸗ ſtreben, die Schwierigkeiten und Sorgen dieſes Krieges gerecht zu teilen und jedem das auf⸗ zuerlegen, was er tragen könne, aber auch tra⸗ gen müſſe. Wir alle wüßten, daß der Krieg erhöhte Opfer von uns fordere. Das beredteſte Zeugnis dieſer opferfreudigen Geſinnung, der deutſchen Heimat, mit der ſie der Front habe den Beweis erbringen wollen, wie treu ſie zu ihr ſtehe, ſei das vergangene erſte Kriegs⸗WHW des deutſchen Volkes und das Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz geweſen. Als im September vorigen Jahres beſchloſ⸗ ſen worden ſei, das Winterhilfswerk auch im habe es Kritiker ge⸗ geben, die das für unpopulär und unpfycholo⸗ giſch hielten. Gebe man aber einem Volke, das Großes wolle und leuchtende Ziele vor ſich ſehe, einen Sinn ſeines nationalen Opfers, dann beſchäme es ſeine Führung immer wieder aufs neue durch ſeinen Opfermut und durch ſeine Hingabefreudigkeit, und es ſei dann von einer Gebebereitſchaft ohnegleichen. „Wenn man in Betracht zieht, daß die beiden großen ſozialen Hilfswerke des vergangenen Kriegsjahres, das Kriegswinterhilfswerk und das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz, auf abſoluter Freiwilligkeit aufgebaut ſind, dann lann man in ihnen. Volksabſtimmungen erblicken, die alle durch Wahllügen zuſtande gebrachten parlamen · tariſchen Wahlen in den weſtlichen Demokratien in ihrem Wert und in ihrer Wirkungskraft weit in den Schatten ſtellen.“ Steigerung von 115 milionen Das Geſamtaufkommen des erſten Kriegs · WowW habe nicht, wie in der vorläufigen Re. chenſchaftslegung vom 17. April erklärt, nur 602, fondern in der Schlußabrechnung 681 Millionen RM betragen— gegen 566 Millionen im vorausgegangenen J5555 Es ſei alſo eine Steigerung von 115 Mil⸗ lionen——— Dementſprechend hätten — die Leiſtungen auf 642 Millionen RM erhöht. Beſonders hob Dr. Goebbels hervor, daß ge⸗ rade einzelne Gaue, die erſt im Zeichen des Nationalſozialismus neu zum Reich hinzuge⸗ treten ſeien, ſich in ihrer Gebefreudigkeit ſelbſt übertroffen hätten. Der Gau Salzburg, alſo einer der Gaue, von denen die Engländer der Welt weismachen wollten, ſie ſehnten ſich nach der ſogenannten öſterreichiſchen Unabhän⸗ gigkeit zurück, ſtehe dabei mit weitem Abſtand an der Spitze aller deutſchen Gaue, und dichtauf folgten andere ehemals öſter⸗ reichiſche Gaue und der Gau Sudeten⸗ land. An einzelnen Beiſpielen und Verglei⸗ chen erläuterte Reichsminiſter Dr. Goebbels dann die Bedeutung der Summen, deren würden auf dieſe Weiſe a Größe anders gar nicht richtig abgeſchätzt wer⸗ den könne. Und Englandꝰ Wenn man das Geſamtergebnis der großen Kriegshilfswerke zufammenrechne, ſo zeige ſich, daß das deutſche Volk an jedem Wochenende freiwillig für ſoziale Zwecke rund 25 Mil⸗ lionen R M ausgebe— genau ſo viel, wie nach engliſchen Angaben das tägliche Defizit ausmache, das England in ſeinem Kriegshaus⸗ halt aufzuweiſen habe, und weiter die gleiche Summe, die in England ganze neun plutokra⸗ tiſche Lords den Bewohnern der berüchtigten Slums für ihre Elendsquartiere an Jahres⸗ miete abpreßten. 3 In Eugland ſeien in den letzten Wochen 3 Millionen RM ausgegeben worden, um ie Kinder der Plutokraten, ihre koſtbaren Rennpferde und Hunde nach Kanada in Sicher⸗ heit zu bringen; in Deutſchland habe die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt 15 Millionen für die Einrichtung von Kriegskindergärten und zur Betreuung von Kindern aller Kreiſe bereitgeſtellt. 25 Wenn man rechnen wollte, ſo führte Dr. Goebbels weiter aus, daß die ehrenamtlichen RSV- und WHW⸗Helſer ſtatt ehrenamtlicher Tätigkeit für ihre Mitarbeit von täglich etwa drei Stunden auch nur eine Reichsmark Ent⸗ ſchädigung erhielten, ſo wären das 365 Millio⸗ nen RM im Jahr, d. h. gerade ſo viel, wie das Aiſchen W kommen des erſten nationalſo⸗ zialiſtiſchen Winterhilfswerkes betragen— Seit 1933, alſo in den— ſieben Jahren, ein 2½ Milliarden Mark auf Pflichtarbeiterentſchädigun entfallen ſein. Das ſei ſozuſagen die zuſätzliche Spende für das WowW, die die Millionenſchax einer Helfer, abgeſehen von ihren eigenen Geldopfern, noch zuſteuere. Das deutſche volk beſchämte ſeinme Führung Dr. Goebbels verkündete dann, daß das Spendenaufkommen bei fünf Hausſammlungen und zwei Straßenſammlungen des Kriegs⸗ Wow für das Deutſche Rote Kreuz insge⸗ ſamt 221,55 Millionen RM. betragen habe. Das deutſche Volk habe ſeine Führung auch hier wieder einmal tief beſchämt, denn bei der Gründung dieſes Kriegshilfswerkes habe man mit einem Ergebnis von etwa 60 Mill. Mark gerechnet. 1151 30 Die freiwilligen ſozialen Geſamtleiſtungen des Jahres 1939/0 betrugen alſo 681 Millionen für das Kriegswinterhilfswerk, 221.5 Millionen für das Hilfswerk für das Deutſche Rote Kren 124 Millionen Mitgliedsbeiträge für die NSB, ſo daß das deutſche Volk als freiwillige ſoziale Geſamtleiſtung im erſten Kriegsjahr 1026,5 Millionen aufgebracht habe. Was dieſe Zahl bedeute, werde einem klar, wenn man ſich vergegenwärtige, daß das reiche Deutſchland von 1914 in vier Weltkriegsjahren an Geldſpenden für das Rote Kreuz nur ins⸗ geſamt eine halbe Milliarde aufgebracht habe. was geſchieht mit den Summenꝰ Dr. Goebbels gab dann eine Antwort auf die Frage, was denn mit dieſen Rieſenſummen kngland verhönert Flottenſtützvunkte Alte Zerſtörer gegen wichtige poſitionen eingehandelt DNB Waſhington, 4. Sept. Rooſevelt gab dem Kongreß in einer Note Mitteilung von einem Abkommen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Großbritannien, nach deſſen Beſtimmungen die Vereinigten Staaten Flotten⸗ und Luftſtützpunkte in den britiſchen Beſitzungen im Nord⸗ und Südatlantik in Pacht nehmen und Großbritannien dafür Zerſtörer, die die Altersgrenze bereits über⸗ ſchritten haben, abtreten. ie Vereinigten Staaten erwerben danach Flottenſtützpunkte auf Neufundland und auf den Bermuda⸗In⸗ ſeln, den Bahama⸗Inſeln, Jamaica, Santa Lucia, Trinidad, Antigna und in Britiſch⸗ Guyana. öritiſche bewüſſer unhaltbar: DNB Waſhington, 4. Sept. Ein bezeichnendes Licht auf die Verhand⸗ lungen in der Angelegenheit des Austau⸗ ſches von alten USA⸗Zerſtörern ge⸗ gen wichtige britiſche Stützpunkte in Amerika wirft der ſoeben vom Staatsdepartement be⸗ kanntgegebene Briefwechſel zwiſchen Außen⸗ miniſter Hull und dem britiſchen Botſchafter Lord' Lothian. Danach richtete Hull am 29. Auguſt 1940 folgende Mitteiluna an Lothian: „Der britiſche Premierminiſter ſoll am 4. Juni 1940 im Parlament erklärt haben, daß, falls im Lauf des gegenwärtigen Krieges die Gewäſſer um die britiſchen Inſeln für die bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffe unhaltbar werden ſoll. ten, die britiſche Flotte keinesfalls ausgeliefert oder verſenkt, ſondern in Ueberſee zur Ver⸗ teidigung anderer Teile des Em⸗ pires entſandt werden würde. Die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten erlaubt ſich er⸗ gebenſt anzufragen, ob die vorſtehende Erklä rung die definitive Politik der britiſchen Re⸗ gierung darſtelle.“ Hierauf antwortete Botſchafter Lord Lo⸗ thian am 2. September 1940, daß er vom Premierminiſter angewieſen worden ſei, Au⸗ ßenminiſter Hull davon zu unterrichten, daß die beſagte Erklärung unbedingt die definitive Politik Seiner Majeſtät Regierung darſtelle. von Kriegsmaterial zu pa „harter Schlag für knglands . Preſtioe Rio de Janeiro, 4. Sept.(HB⸗Funk.) Einen harten Schlag für das engliſche Preſtige nennt in einem Leitartikel„Gazetta de Notieias“ den Z Er. Us A. Daß die Flotte, die behauptete, die Meere zu beherrſchen, jetzt mit altem Eiſen aus üSA aufgerüſtet werden müſſe, beweiſe end⸗ ültig der Welt, daß die Sache Englands ſchle t ſtehe. 5 7 DNB Neuyork, 4. September. Der Militärausſchuß des Repräſentanten⸗ aufes billigte mit 12 gegen 1 Stimme einen ufatz zur Wehrpflichtvorlage der Regierung, die geſtattet, Induſtriewerke zwecks Erzeugung chten, falls die Werke die Annahme von Regierungsaufträgen aus irgendwelchen Gründen verweigern. Der Zuſatz bildet eine Milderung der vom Senat angenommenen Beſtimmungen, die die Regie⸗ kechf zur Beſchlagnahme derartiger Werke be⸗ rechtigt. fabinett bigurtu jurückgetreten Der König ſpricht mit General Antonescu DN Bukareſt, 4. September. Das Kabinett Gigurtu iſt zurückgetreten. Der König hat im Zuſammenhang mit der Regie⸗ rungskriſe am Mittwochvormittag General Antonescu empfangen, um ihm die Regie⸗ rungsbildung zu übertragen. Ueber das Ergeb⸗ nis der Beſprechungen wie über die Zuſam⸗ menſetzung des neuen rumäniſchen Kabinetts liegt noch keine Mitteilung vor. Rücktritt des japaniſchen Marineminiſters. Wie Domei meldet, hat Marineminiſter Vize⸗ admiral durch Vizemarineminiſter Kint ul em Miniſterpräſidenten ſeinen Rück⸗ tritt eteilt. Hoſhida wurde am Mittwoch — Domei zufolge— mit Herzbeſchwerden in das Marinehoſpital eingeliefert. —zu beſeitigen, »tätig geweſen, darunter Geldbe erſtörertauſch mit geſchehe, da Deutſchland doch gar keine Arbeits⸗ loſen mehr habe, die der Betreuung durch das Winterhilfswerk bedürftig wären. Von Anfang an habe man große ſoziale Einrichtungen ge⸗ plant, um nicht nur die beſtehende akute Not ondern um vor allem kommende Not rechtzeitig zu verhindern. So ſeien aus den Mitteln des W W für das 1 Hilfswerk„Mutter und Kind“ im Jahre 1935/36 343 Millionen, insgeſamt von 1935 bis 1940 aber 660 Millionen zur Verfügung geſtellt wor⸗ den, die großzügige Einrichtungen von Hilfs⸗ ſtellen für„Mutter und Kind“, von Kinder⸗ gärten und Kindertagesſtätten ermöglicht hät⸗ ten. Die Säuglingsſterblichkeit, die im alten Reichsgebiet noch im Jahre 1933 7,7 Prozent betragen habe, ſei inzwiſchen auf ſechs Prozent im Jahre 1939 herabgedrückt worden — pas bedeue, daß von 1934 bis 1939 durch freiwillige Spenden des deutſchen Volkes rund 235000 Säuglinge in Deutſchland dem Leben erhalten geblieben ſeien. 1933 bis 1939 in NSV⸗Heimen rund 400 000 Mütter mit rd. 29 000 Säuglingen Müttererho⸗ lung gefunden. Ende 1939 ſeien über 25 000 beſoldete und faſt 3000 ehrenamtliche weibliche Fachkräfte im Hilfswerk„Mutter und Kind“ rb. 1600 Volkspflege⸗ rinnen, rd. 500 Jugendleiterinnen und vd. 7600 Von 1933 bis 1939 ſeien allein i NSwV zur Erholung aufs Land verſchickt wor⸗ den, und von 1934 bis 1939 ſeien über 800 000 kurbedürftige Kinder in RSV⸗Heime gekom- men. Dieſen Zahlen des Aufbaues ſtellte Dr. Goebbels den engliſchen„Sozialismus“ entge⸗ gen, der ſich in erſchütternden Zuſtänden, in Elend, Hunger und Krankheit dokumen⸗ iere. Unſer volk will Anteil nehmen „Unſer Volk will Opfer bringen“, ſo fuhr Dr. Goebbels fort,„es will Anteil nehmen an dieſer geſchichtlichen Zeit. Es will nicht abſeits ſtehen, wenn die großen Schickſalsfragen der Nation entſchieden werden. Und nun naht wieder ein Winter, wieder wird er erhöhte Anforderungen an uns alle ſtellen, und ſie ſol⸗ len und müſſen auch alle erfüllt werden. Wiederum ruft deshalb der Führer zum zweiten Kriegs⸗ꝶ⸗WHW auf. Wer wollte ſich dieſem Ruf verſagen? Was gilt in dieſer Zeit noch Geldbeſitz, wo wir um un⸗ ſere nationale Exiſtenz kämpfen? Ver⸗ lören wir in dieſem Krieg unſere Freiheit, uns könnte auch kein Geld mehr retten! Nicht im 0 liegt das Glück eines Volkes. Die ſoziale Volksgemeinſchaft iſt das höchſte Glück. Sieg— und wie könnte es anders ſein—, ſo wird unſer Volk ſeine Zukunft in Freiheit ſich ſelbſt geſtalten Erringen wir durch ſie den können. Denn dann erſt, wenn wir die nöti⸗ gen Hilfsmittel beſitzen, wenn wir nicht mehr gezwungen ſind, wie bisher von der Hand in den Mund zu leben, dann erſt ſind wir in der Lage, der Welt am deutſchen Volk zu zeigen, was wahrer Sozialismus iſt. Das Geheimnis unſeres Erfolges Unſer Gemeinſchaftsgedanke baſiert auf der ſozialen Gerechtigkeit. Die Gemeinſchaft macht uns ſtark und unbeſiegbar. Sie iſt das Ge⸗ heimnis unſeres Erfolges. Der Krieg als der große Gleichmacher habe dabei in uns das Bedürfnis noch geſtärkt, jeder an ſeinem Platz noch viel mehr für unſer Voll zu tun als ſonſt: 9 33 „Es iſt nun unſer feſter Wille: Es ſoll in Deutſchland keinen mehr geben, der nicht zu ſpüren bekommt, was er an ſeinem Volk und an ſeinem Vaterlande beſitzt. Dafür wol⸗ 4 len wir opfern, ſo viel wir nur können. Der höchſte Lohn dieſes Opfers iſt dann die Ei Gemeinſchaft unſeres Volkes, die ſich in dieſem Kriege ſo herrlich bewährt hat und weiter bewähren wird, und die uns unüberwindlich macht, wenn wir ſie rein und unverfälſcht erhalten. Das iſt der Inhalt der Lehre, die der Führer uns Zab.“ „Iſt nun jemand im großen deutſchen 90⸗ Milkionen⸗Volk da“, ſo 3 wollte?“ 0 Unſer Gelöbnis Acht Jahre hat der Führer nun die Nation geführt. Welch einen Weg haben wir ſeitdem als Volk voum 30. Januar 1933 bis zum heuti⸗ gen Tage durchſchritten. Gewiß, wir mußten alle auch Opfer bringen, aber iſt jemand da, der behaupten wollte, daß ſich die Opfer nicht gelohnt hätten? Und iſt jemand da, der ſtatt in dieſer Zeit der Opfer, aber auch der Erfolge und der ſtolzeſten Gegenwart lieber in einer ſatteren und bequemeren Zeit hätte leben wol⸗ len? Nein, die ganze Nation dankt dem Füh⸗ rer, daß er uns dieſe Zeit brachte, daß wir in ihr leben und an ihr mitwirken dürfen. Und ſo wollen wir uns auch heute wieder voreinander und vor unſerem Führer geloben, daß wir entſchloſſen ſind, ihm zu helfen, dieſe Zeit zu geſtalten. Er ſoll rufen,— und das Volk iſt da! Unſere Soldaten kämpfen für das Reich und ſeine Zukunft. Wir aber wollen für ſie und ihre Heimat geben, mit vollen Händen, damit die Gemeinſchaft unſeres Volkes feſter ge⸗ ſchmiedet und eiſerner gehärtet werde, auf daß dieſes Volk lebe, auf daß Deutſchland groß und ſtark werde und der ſtolzeſte Sieg unſeren Kampf kröne! Das geloben wir, und das wollen wir halten! ſieben Millionen, im Jahre 1939,/40 4 Weiter hätten von ber 2 Millionen Kinder durch die chloß Dr. Goebbels, der ſich dem Ruf des Führers entziehen „Haken Das engli h Das en Rahmen ſe Anweſenhe formations Es zeigt deres Inte len Preſſe Dieſe Ehri täglichen e einem erhe angeblichen geführt wi: ten des 3 ſollte, müß Luftwaffe Gegen He hauptſächlic der ich berichte den, wobei Küſtengebie reicher Bon oſtengland, egeben. J ter für n Englands intakt wie des. Gewif geben,„ab nicht weſen Ein am die Schäden len Herzen tend hinzu manchen W Luftangriff den mußte. Die nächtl Den erſt. Mittwoch ſ. wöhnlich, n Ueber die fahrtminiſte aus, in der ſächlich geg biet um de beiden Geb ben abgewe rufenen Bi werden kön von Gebäu lich, nicht g von ſchwer. weſtlichen 1 kember 1830 emaet n enen ſreen vor: mrre nen keine Arbeits⸗ 1 durch das 1. 4 on Anfang richtungen ge⸗ nde akute Rot llem kommende WoW für das n d 9 im Jahre Jahre 1939/½0 1935 bis 1940 ng geſtellt wor⸗ zen von Hilfs⸗ „ von Kinder⸗ ermöglicht hät⸗ lichkeit, die Jahre 1933 77 iſchen auf ſechs edrückt worden bis 1939 durch 'in Volkes rund nd dem Leben ſer hätten von n rund 400 000 en Müttererho⸗ en über 25 000. tliche weibliche ter und Kind“ )0 Volkspflege⸗ nnen und 1d. 1933 bis 1939 inder durch die verſchickt wor⸗ en über 800 000 ⸗Heime gekom⸗ es ſtellte Dr. lismus“ entge⸗ Zuſtänden, in kheit dokumen⸗ nen ngen“, ſo fuhr teil nehmen an ill nicht abſeits kſalsfragen der ind nun naht ird er erhöhte en, und ſie ſol⸗ t werden. e Führer zum Wer wollte en? Was gilt vo wir um un⸗ kämpfen? Ver⸗ re Freiheit, uns ꝛtten! 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September 7940 fluch die ſlinwoch⸗flngriffe trafen kngland wieder ſchwer Das engliſche Königspaar im-Informationsminiſterium/ an der Guelle der„Siegesberichte“/ Englands pilotenmangel nimmt zu hw. Stockholm, 4. Sept.(Eig. Ber.) Das engliſche Königspaar ſtattete im Rahmen ſeiner mit ſo viel Pathos betonten Anweſenheit in London am Mittwoch dem In⸗ formationsminiſterium einen Beſuch ab. Es zeigte, wie der Hofbericht betont, beſon⸗ deres Intereſſe für den Raum der internationa⸗ len Preſſe und für die Dienſte der Zenſur. Dieſe Ehrung für das eigentliche Zentrüm des täglichen engliſchen Luftkampfes, der ja zu einem erheblichen Teil, mindeſtens was ſeine angeblichen„Erfolge“ angeht, auf dem Papier geführt wird, iſt wohlverdient. Wer den Berich⸗ ten des Informationsminiſteriums glauben ſollte, müßte die tägliche Arbeit der deutſchen Luftwaffe für bloße Zeitvergeudung anſehen. Gegen Kent und die Themſemündung Auch von den Einflügen des Mitt⸗ woch, die ſich nach den engliſchen Berichten hauptſächlich gegen Kent und das Mündungs⸗ ebiet der Themſe richteten, wird wie üb⸗ lich berichtet, ſie ſeien„zurückgeſchlagen“ wor⸗ den, wobei immerhin heftige Duelle über dem Küſtengebiet eingeräumt werden. Trotz zahl⸗ reicher Bomben, u. a. auf einen Platz in Süd⸗ oſtengland, hat es„keine ſchweren Schäden“ egeben. Immerhin hielt es der Innenmini⸗ fter für notwendig, zu verkünden, der Geiſt Englands ſei nach einem Jahr Krieg ebenſo intakt wie der induſtrielle Apparat des Lan⸗ des. Gewiß habe es Schäden an Eigentum ge⸗ geben,„aber das Produktionsvermögen hat nicht weſentlich gelitten“. Ein amerikaniſcher Journaliſt, der die Schäden in Mittelengland, dem induſtriel⸗ len Herzen der Inſel, als nicht ſehr bedeu⸗ tend hinzuſtellen ſucht, ſpricht immerhin von manchen Werken, in denen der Betrieb wegen Luftangriffſchäden vollkommen eingeſtellt wer⸗ den mußte. Die nächtlichen Angriffe Den erſten Luftalarm erlebte London am Mittwoch ſchon einige Minuten früher als ge⸗ wöhnlich, nämlich um.15 Uhr. Ueber die Angriffe der Nacht gab das Luft⸗ fahrtminiſterium am Mittag eine Meldung her⸗ aus, in der geſagt wird, ſie hätten ſich haupt⸗ ſächlich gegen Nordweſtengland ſowie das Ge⸗ biet um den Briſtol⸗Kanal gerichtet. In dieſen beiden Gebieten ſeien Spreng⸗ und Brandbom⸗ ben abgeworfen worden. Die hierbei hervorge⸗ rufenen Brände hätten jedoch raſch gelöſcht werden können. Immerhin konnte eine Reihe von Gebäuden(was für welche, wird wie üb⸗ lich, nicht geſagt) beſchädigt werden, einige da⸗ von ſchwer. Die Zahl der Opfer in den nord⸗ weſtlichen und nordöſtlichen Gebieten ſei nicht groß. Man müſſe aber eine Reihe von Brand⸗ opfern im Küſtengebiet des Briſtol⸗Ranals be⸗ klagen. Hinterdrein wird eingeſtanden, daß der Abwurf von Spreng⸗ und zahlreichen Brand⸗ homben in zahlreichen Diſtrikten zu verzeichnen ſei, ſo in den Grafſchaften der Londoner Um⸗ gebung wie in Schottland. Ghrenbetäubender Luftkampf Neu eingetroffene neutrale Berichte aus Lon⸗ don ſchildern den zweifellos ſtarken Eindruck, den es in ganz England hervorgerufen hat, als am Jahrestag des Kriegsausbruches ein deut⸗ ſches Geſchwader von nicht weniger als 250 Flugzeugen dröhnend über der Themſe er⸗ ſchienen, die Sonne hinter ſich und in ſo weit auseinandergezogener Form, daß der Flügel des Aufmarſches die beiderſeitigen Ufer deckte. Von allen Seiten wird der Luftkampf, der bei dieſer Gelegenheit über einer Stadt Nordkents ausgetragen wurde, als einer der erbittertſten Fiat fei Das Getöſe der Motoren, MG und lak ſei ohrenbetäubend geweſen. „Nach einer Meldung des Reuterbüros haben die Rekrutierungsſtellen der engliſchen Luft⸗ waffe„mit Rückſicht auf die ſtändige Entwick⸗ lung des engliſchen Flugweſens„die Herauf⸗ ſetzung der Altershöchſtgrenze für Flieger be⸗ ſchloſſen. Auch die Ausbildung der Piloten in Kanada ſoll beſchleunigt werden. Beide Maßnahmen ſtellen wichtige Anzeichen für den Pilotenmangel in der engliſchen Luftwaffe und zweifellos eine Folge⸗ erſcheinung aus den ſchweren Verluſten dar, die gerade die engliſche Jagdwaffe bei den Luftkämpfen um England erlitten hat. Dertuſchungsverſuche Dem„Gottesdienſt“ in der Weſtminſter⸗ Abtei, der zu Ehren des vor einem Jahr von England entfeſſelten Krieges ſtattfand, wohnte Churchill, wie neutrale Berichte beſagen, in Zylinder und ſchwarzem Rock bei, in der Hand einen Stock mit Goldknopf an Stelle des ſonſt ſtandesüblichen Regenſchirmes. Schwediſche Meldungen aus London betonen, daß genau zur ſelben Stunde der Kriegserklärung vor einem Jahr, um 11 Uhr vormittags engliſcher Zeit, Luftalarm herrſchte. Die Engländer ſeien jetzt in jener Situation, die man bei Kriegsausbruch bereits erwartete, als Gas⸗ masken verteilt, die Plutokratenkinder mit hek⸗ tiſcher Geſchwindigkeit evakuiert und alles ei⸗ nen ſogenannten Knok⸗out⸗Schlag gegen Lon⸗ don erwartete. Spärliche Kommuniqués Ueber die Luftaktionen des Dienstag ſagen die engliſchen Berichte, daß bei dem Ein⸗ teten ganze flug deutſcher Formationen nach Kent und dem Gebiet der Themſemündung am Nachmittag zſchwacher Bombenſchaden“ entſtanden ſei. Im übrigen werden die amtlichen engliſchen Stel⸗ len immer ſparſamer und wortkarger. Vor allem dauert die Anfertigung der amtlichen Kommuniqués immer länger. Die Berichte über den Dienstag enthalten dafür derartig groteske Behauptungen, wie die Angabe, von deutſcher Seite ſeien Bomben über freiem Feld abgeworfen worden, nur um die Flugzeuge zu entlaſten.() Bei den Luftkämpfen vom Diens⸗ tagnachmittag ſeien Motorengedonner und MG.⸗Feuer derartig ſtark geweſen, daß ſich ver⸗ einzelte Beobachter nur mit Schreien hätten verſtändigen können. Eine Reutermeldung ſagt von den deutſchen Nachtangriffen, daß ſie ſich gegen Flugplätze richteten und daß ſie in glei⸗ er Stärke unternommen worden ſeien, wie 8 Nachmittag, nämlich von mehr 45 2⁰⁰ deutſchen Flugzeugen. bombardement auf Induſtrie-Werke Reuter zu den Angriffen am Mittwoch Genf, 4. Sept.(HB⸗Funk.) Ueber die Luftangriffe am Mittwoch gibt Reuter bekannt: „Am frühen Nachmittag überflog eine ſtarke Formation von etwa 200 feindlichen Flugzeu⸗ gen die Küſte von Kent. Sie wurden von un⸗ ſeren JFägern und unſerer Flakartillerie an⸗ gegriffen. Zwei Verbänden gelang es, unſere Verteidigungslinien zu durchbrechen, einer von ihnen flog ins Innere des Landes, wo er Bom⸗ ben über einem induſtriellen Unternehmen ab⸗ warf. Es kam zu Zerſtörungen und auch zu einer gewiſſen Anzahl von Opfern. Eine andere Formation überflog die Grafſchaft Kent bis zur Themſe⸗Mündung und warf Bomben über einer Stadt bei Medway ab.“ Jalien iſt ſtolz auf ſeine Surzkampfflieger Flucht des britiſchen Geſchwaders/ Größtes Aufſehen in Rom hn. Rom, 4. Sept.(Eig. Ber.) Der erſtmalige Einſatz italieniſcher Sturz⸗ hat in Italien größtes Aufſehen erregt. Die neue Konſtruktion, die in Fachkreiſen ge⸗ radezu als die italieniſche Spezialwaffe gegen Kriegsſchiffe bezeichnet wird und wohl allen bisher im Luftſeekrieg geſammelten Erfahrun⸗ gen Rechnung trägt, iſt nach den Beſchreibun⸗ gen der Preſſe mit aerodynamiſchen Brems⸗ vorrichtungen ausgeſtattet, die die Geſchwin⸗ digkeit im Sturzflug nicht über die Grenze der Manövrierfähigkeit anwachſen laſſen. Da der Neigungswinkel des Sturzes 85 Grad über⸗ ſteigt— die Sturzgeſchwindigkeit beträgt 500 Stundenkilometer—, rechnet man mit größter Zielſicherheit auch bei Sturzflügen aus über eintauſend Meter Höhe. Das Gefecht vom Montagnachmittag hat dieſen Erwartungen vollauf recht gegeben. Nachdem wellenförmig angreifende Verbände normaler italieniſcher Bomber das engliſche Flottengeſchwader be⸗ reits in die Flucht getrieben hatten, traten die Sturzkampfmaſchinen in Szene und verrich⸗ Arbeit. Ein engliſcher Flug⸗ zeugträger wurde am Rolldeck——— ferner bekamen ein Schlachtſchiff, ein Kreuzer und ein Zerſtörer Volltreffer ab. Dieſe Reſultate ſind, wie in Fachkreiſen betont wird, um ſo höher zu werten, als die Sturzkampfflieger in ver⸗ hältnismäßig großen Entfernungen von ihren Stützpunkten operierten und bei ihrem be⸗ ſchränkten Aktionsradius nicht die volle Bom⸗ benlaſt mit ſich führen konnten. Unter den drei nicht zurückgekehrten italieniſchen Flug⸗ zeugen befindet ſich keines des neuen Typs. Auch das von den Engländern in gewohnter feiger Niedertracht unter Feuer genommene wehrlofe italieniſche Rote⸗Kreuz⸗Flugzeug konnte ſich durch geſchicktes Manövrieren retten. In der mondloſen Nacht zum Dienstag iſt der engliſche Flottenverband in regelloſer Flucht 305 Schauplatz ſeiner Niederlage verſchwun⸗ en. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 4. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Normale Aufklärungstätigkeit der vorgeſchobenen Abteilungen auf allen Fronten. DNB Moskau, 4. September. Zwiſchen der Sowjetunion und Ungarn iſt am Dienstagvormittag in Moskau ein Abkom⸗ men über den Waren⸗ und Zahlungsverkehr unterzeichnet worden, nach erfolgreichem Ab⸗ ſchluß der Verhandlungen, die eine ungariſche Wirtſchaftsdelegation hier mehrere Monate lang mit Vertretern des ſowjetruſſiſchen Außenhandelskommiſſariats gepflogen hatte. Das Abkommen ſieht einen gegenſeitigen Warenaustauſch im Werte von insgeſamt ſie⸗ ben Millionen Dollar jährlich vor. 47 8——— SPrrt. 2—◻— ————[1———14+— Der Gũterverkehr, den die Deutſche Keichsbahn im großdeutſchen Raum deſtlegen. Ulerjahresplan. Lũüſtungsdetriede, Derſor⸗ gung der Bevölkerung und ſtellen groͤßte Anfordetungen an den zu bewoͤltigen dat, iſt gewaltig an⸗ Güterwagenpark. Alles kommt daher ——5 br darauf an, ſeden vochan⸗ denen Guͤterwagen dis zum letzten auszunutzen. Auf jeden Handgriff kommt es an! 7 behelfsmäßige Mittel, wie Caderutſchen, Kollen, laufende Bůnder uſw. ſchon weſentliche Erleichterungen. An Arbeitskräften herrſcht jetzt bei uns Mangel. Das darf aber nicht zu Stockungen bei der Be · und Entladung von Güter⸗ 1—— 3 ffl. wagen führen. Unſer Ziel muß vielmehr ſein, Güterwagen jetzt noch ſchneller als zuvor zu be · und entladen, um auf dieſe Weiſe mehr Wagenraum zur Befriedigung des dringenden Bedarfs zur Uerfügung zu haben. Jeder entbehrliche Hand · griff muß erſpart, mechaniſche Hilfsmittel mũſſen überall dort eingeſetzt werden, wo es moͤglich iſt, dem Menſchen die Arbeit m erleichtern oder ganz abzunehmen. Dielfach bringen ſätzlich zur Uerfügung. duf der Deutſchen Keichsbabn und Du hüſt Dir fibſt vor allen Dingen unſere Wehrmacht— Setzen Sie qhrem Organiſationstalent und der vereinten Erſindungsgabe Jhres Unternehmens das Ziel, den Güter⸗ wagenumlauf ſo ſtark als moͤglich zu beſchleunigen. Schon wenn nur eine Beſchleunigung des MWagenumlaufs um 10% erteicht wird, ſtehen tauſende, ſa zehntauſende Wagen zu⸗ Mruituchen c + — verbunden ſind. zur Entladung an Sonntagen. triebsſicher verladen. Beachten Sie dieſe lo wichtigen Kegeln für den Oerfrachterl 1. Gãterwagen ſchnellſtens de · und entladen. Kückgabe der Wagen möoͤg · lichſt vor Ablauf der Cadefriſten; Uber · ſchreitung der Cadefriſt hat Zusfall werwollen Caderaums zur Folge. 2. Wagen rechtzeitig und nur für den tatſüchlichen Bedarf deſtellen. Ange⸗ botene Erſatzwagen verwenden, ſelbſt wenn kleine Unbequemlichkeiten darnit 3. panbtliche An· u. Abfuhr der Güter. Mit der Be⸗ und Entladung ſogleich nach Wagenbereitſtellung deginnen. 4. Für Güterwagen gibt es ſetzt keine Sonntagsruhe. Daher Güter, wenn moͤglich, auch Sonntags verladen. Für eingegangene Güter beſteht die Pflicht 5. Güterwagen deim Be · und Ent ⸗ laden nicht beſchůdigen. Cademaße inne · halten. Güͤter ordnungsmäßig und bde⸗ Bitte ausſchneiden, auſheben und immer wleder leſen 6. Durch zweckmäßlge Cadegerüte und Hilfsmittel das Be· und Entladen er⸗ leichtern. 7. Auslaſtung der Wagen dis zum Cadegewicht und nach Möglichkeit jetzt im innerdeutſchen Verkehr bis 1000 kg üher die am Wagen angeſchriedene Tragfähigkeit. Naumerſparnis durch geſchicktes Stapeln der Güter, ganz de⸗ ſonders durch ſachgemäßes und über · legtes Uerloden ſperriger Suter. 8. Uicht mehr Güter zu gleicher Zeit beziehen, als rechtzeitig entladen wer · den können. 9. Entladung ſogleich deim Eingang der Verſandanzeige des Abſenders oder bei der Voraviſierung durch die Güter · abfertigung vorbereiten. duhrwerke und Cadeperſonal ſchon im voraus für die Zeit der bevorſtehenden Entladung frei · halten. 10. Frachtbrieſe und ſonſtige Begleit⸗ papiere ſorgfältig ausfüllen zur Oer · meidung von orrläufen. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 4. Septemder ſoag Jungen und Mmädel ſprangen ein! Der Kriegsdienſt der Hitler⸗Jugend in Baden Als in den letzten Auguſttagen 1939 die wehrfähigen Männer zu den Fahnen eilten, rückte auch der größte Teil der HJ⸗Führer⸗ ſchaft ein. K⸗Führer traten an ihre Stelle, um die gewaltige Jugendorganiſation aufrecht⸗ uerhalten und ſie an die Aufgaben heranzu⸗ die jetzt im Krieg den Einſatz aller räfte fordern. Bahnhofsdienſt, Kurierdienſt, Marken kleben Als bei uns die vordere Grenzzone geräumt wurde, nahmen ſich die H8⸗Jungen und Pimpfe des Gepäcks der Rückwanderer an, holten Erfriſchungen bei und ſtanden Schlange am Kartenſchalter. Die Mädel nahmen ſich unterdeſſen der Kinder an und gaben ſo den Müttern Gelegenheit, ſich ein wenig auszu⸗ ruhen und für die Weiterfahrt zu ſtärken. Auf der Banndienſtſtelle raſſelte unentwegt das Telefon Die Polizei braucht Jungen zum Kurierdienſt. Zwel Pimpfe jagen auf ihren Rädern davon. Auf dem Revier bekommen ſie ihre Aufträge. Andere Kameraden ſind ſchon dort und warten auf Befehle, die ſie weiterge⸗ ben müſſen. Die Kreisleitungen und Orts⸗ ruppen brauchen Kräfte zum Ausſtellen der ückwandererſcheine. Und da ſitzen die Jungen und Mävel den ganzen Tag, ſchreiben Liſten und Scheine, geben Beſcheid, als hätten ſie nie etwas anderes getan. Und die Nächte durch ſitzen die Kameraden am Telefon in den Dienſt⸗ ſtellen der Partei. Hinter den Ladentiſchen der Geſchäfte ſtehen Mädel vom BDM und helfen den Geſchäfts⸗ leuten, mit dem neuen Markenſyſtem fertig zu werden. Es braucht Zeit und Geduld, all die kleinen Abſchnitte auszuzählen und auf⸗ zukleben, und dieſe Zeit hat eben die Frau nicht, die nun ohne den eingerückten Mann das Geſchäft, den Haushalt und die Kinder ver⸗ ſorgen ſoll. mädel auf dem Feld und in der lHähſtube Unſere älteren Mädel haben zum größten Teil in den Herbſttagen des vorigen Jahres den Bäuerinnen geholfen, Kartoffel und Rü⸗ ben unter Dach zu bringen, haben im Wein⸗ berg geſtanden und waren den Bäuerinnen treue Hilfskräfte in Haus, Hof und Stall. In den Erntekindergärten entlaſteten ſie mit den NS⸗Schweſtern die Bäuerin von der Aufſicht der Kinder. In unzähligen 1510 des Ro⸗ ten Kreuzes eigneten ſich die BDM⸗Mädel die Kenntniſſe in allen Fragen der exſten Hilfe an, um im Hilfsdienſt des Roten Kreuzes einge⸗ ſetzt werden zu können. Der reguläre Dienſt in den Einheiten der Hitlerſugend und des BDM wurde wieder aufgenommen. Im Vordergrund ſtand die Er⸗ ziehungsarbeit. Es darf nicht der Fehler des eltkrieges wiederholt werden, wo man die Jugend ſich ſelbſt überließ, ohne Leitung und Halt, wo man für ſie keine Zeit und— keine Aufgaben hatte und wo man hinterhern nur bedauernd ihre Verwahrloſung feſtſtellte. In der vormilitäriſchen Ausbil⸗ dung iſt jeder Hitlerjunge feſt eingeſpannt. Ueberall ſpringen die Pimpfe ein, wo ſie ge⸗ braucht werden, ſie ſortieren ohne Murren und mit viel Humor tagelang Kartoffeln, ſchleppen Kohlen und ſind immer in dex Nähe von Soldaten zu ſehen. Im Dienſtplan der Mädel und Jungmädel iſt aber ein neuer Begriff aufgetaucht: Die Feldpoſtnummer! Alle unſere Einheiten haben Soldaten draußen, belannte und unbe⸗ kannte, die ſie beireuen, denen ſie Briefe ſchrei⸗ ben und Päckchen ſchicken, für die ſie ſich immer Neues ausdenken, um ihnen Ueberraſchung und Freude zu bereiten. Mgſesg Soldatenſocken ſind durch die Hände unferer Mädel gegangen und konnten ſpäter wieder ſäuberlich geſtopft den Trägern auf den Marſch in Feindesland begleiten. Aus alten Wollreſten entſtanden Fäuſtlinge, Strickweſten und Pulswärmer, die in dem kalten Winter bei unſeren Feldgrauen ſehr begehrt waren. Und als die erſten Verwundetentransporte in die Heimat kamen, da waren es wieder die Pimpfe, die Mädel und Jungmädel, die mit Blumen, Zeitungen und Obſt beladen in die Lazarette zogen, die ihre luſtigen Lieder ſan⸗ gen und es fertig brachten, den Verwundeten eine Zeitlang ihre Schmerzen vergeſſen zu laſſen.„Ihr Jungmädel mit eurem Frohſinn und euren Liedern ward für uns die beſte Me⸗ dizin!“ ſchrieb ein Kamerad, der nun wieder am Feind ſteht. heilkräuter ſammeln und Ernteeinſatz Aber noch ein andetes konnten die Jung⸗ mädel und Pimpfe für ihre Soldaten tun. Sie ammelt. impfe nahmen das, was oben iſt, wo man klettern muß, während die Jungmädel die kleinen Blüten und Blätter der Gräſer und A 13 ſuchten. Viele tauſend Kilo getrockneter Blätter und Blüten wurden in unſeren Laboratorien abgeliefert, um als Heilmittel und Salben den verwundeten Kame⸗ raden gegen ihre Schmerzen zu helfen. Füx die diesjährige Ernte war dex Einſatz der Fungen und Mädel bis ins kleinſte vorbe⸗ reitet, als im letzten Augenblick Scharen Ge⸗ 3 eine unzgel von F e ge⸗ e pfe angener für die Landarbeit ei ur 55 Aber die Bäuerinnen reuchlhn boch' ble Mädel, und ſo konnten in unſerem au während des Sommers über 40 Lager laufen, die dreimal neu belegt wurden, ſo daß etwa 3000 Mädel aus unſeren großen Städten zum Einſatz kamen. Die Bauern beſtätigen uns immer wieder die wertvolle Hilfe. So hat ſich die badiſche Wihreeh be⸗ müht, das Vertrauen, das der aßhrer in ſie geſetzt hat, zu rechtfertigen. Sie wird auch wei⸗ ter ihre Pflicht tun. Noch nie iſt die Jugend eines Volkes ſo aktiv hineingeſtellt worden in den Kampf der Nation, noch nie hat aber auch eine Jugend ſtolzer und bewußter ihre Pflicht im Krieg getan als die des ſchen Deutſchland. J. HZ. fileine eldungen aus der feimat Die Tote erkannt Heidelberg. Wie berichtet, wurde aus dem Neckar eine weibliche Leiche geländet, de⸗ ten Perſonalien noch unbekannt waren. Wie inzwiſchen feſtgeſtellt werden konnte, handelte es ſich um eine geiſteskranke Frau, die ſich aus der Pſychlatriſchen Klinik in Wiesloch entfernt hatte und den Tod in den Wellen ſuchte. Die polizeiſtunde in Karlsruhe Für Karlsruhe einſchließlich Vororte wurde die Polizeiſtunde auf 241 Uhr feſtgeſetzt. Alle bisher bewilligten Ausnahmen werden aufge⸗ hoben. Verſammlungen, Veranſtaltungen in Theatern, Lichtſpielhäuſern und Konzerte müſ⸗ ſen ſpäteſtens 23 Uhr beendet ſein. mit dem JFahrrad geſtürzt 5 be rzheim. Der Einwohner Woerner kam auf der Straße nach Dietlingen an einer ab⸗ ſchüſſigen Stelle mit ſeinem Fahrrad zu Fall. Mit einem Schädelbruch wurde er ins hieſige Krankenhaus eingeliefert. mit dem Fahrrad gegen ein Echhaus Langen. Auf einer ziemlich abſchüſſigen Straße wollte eine hieſige Einwohnerin mit ihrem Fahrrad einer inmitten der Straße ſpie⸗ lenden Schar Kinder ausweichen, verlor jedoch die Herrſchaft über ihr Rad und xannte gegen ein Eckhaus. Sie erlitt erhebliche Verletzungen. Den Finger abgehackt Buggingen. Beim Brennholzſpalten hieb ſich ein Einwohner den Daumen der linken Hand ab. Der Verunglückte mußte in die Freiburger Klinik eingeliefert werden. Exemplariſche Strafe für bolksſchädlinge Saarbrücken. Die Geheime Staatspoli⸗ zei hat in Völklingen(Saar) einen Mann feſt⸗ 3 Afore der verſucht ſeſos die Anordnung es Fühters, übet die ſofortige Beſchaffung des— Hausrats in der freigemachten Zone, in eigennütziger Weiſe zu mißbrauchen. Er hatte in feinem S abenannepeung Zrgg an die zuſtändige Kreisleitung der NSDAqß fehlenden Hausrat Aeander in Wirk⸗ lichkeit übekhaupt nicht abhanden gekommen war. Deraxtige Aa enet werden einer exemplariſchen Sttafe zugeführt. wWieder Kutobuſſe in Saarbrücken Saarbrücken. Die Autobuslinien der Stabt Saarbrücken ſind wieder in Betrieb ge⸗ nommen worden. Bei lebendigem Leibe verbrannt Wörth. In Rehweiler gerieten die Klei⸗ der der 39 Jahre alten Magdalena Staub am Backofen in Brand. Die Verunglückte erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie alsbald ſtarb. Durch die brennenden Kleider war ein Zim⸗ merbrand entſtanden, der jedoch bald gelöſcht werden konnte. Obſtgroßmärkte Handſchuhsheim. Birnen 11—23, Aep⸗ fel—20, Reineklauden 14—16, Mirabellen 20 bis 23, Bühler mi 12—14, Zwetſch⸗ en 14—15, Kop 0—5, Buſchbohnen—12, tangenbohnen 12, gelb 15, Tomaten 1. Sorte 12, gelbe Rüben 6, Wirſing 4, Weißktraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken 13—20, Kaſten⸗ gurken 16—20, Spinat 12, Endivienſalat 2 bis 6 Rpf. Anfuhr gering. die Zampertheimer Bauern taolen Lampertheim. Im„Darmſtädter pah fand eine Bauernverſammlung ſtatt, die einen zahlreichen Beſuch aufwies. Bauernführer Seelinger teilte eingangs mit, daß ſeitens der Lampertheimer Bauernſchaft eine ſehr um⸗ fangreiche Umlage in Getreide, Heu und Stroh aufzubringen iſt, ſo daß jeder freie Verkauf unterbleiben muß, um den e nachkommen zu können. Die auf die einzelnen Bauern fallenden Ablieferungen werden ihnen demnächſt mitgeteilt. Die in der Gemarkung Roſengarten liegen⸗ den Kattoffeläcker erhalten demnächſt eine Spritzung Vaor den Kartoffelkäfer, ſo daß jeder Bauer, der in der genannten Gemarkung Kartoffeläcker liegen hat, dieſe mit einem Schild verſehen muß, auf dem Beſitzer, Wohnung und Größe des Ackers zu erſehen ſein muß. In Büttelborn ſtehen eine Mmese Lam⸗ pertheimer Pferde beteit, die bei Bebarf zur Arbeitsleiſtung ausgeglichen werden. Die er⸗ forderlichen Beſcheinigungen werden vom Bauernführer ausgeſtellt. Für die Dreſcharbeiten werden den i Arbeitern Lebensmittelzulagen be⸗ willigt, und zwar Brot, Fleiſch und Feit. Die Arbeiter müffen ihre Karten mitbringen. Der Bauernführer appellierte an die Bauern, den Berufskameraden, die zur Wehrmacht ein⸗ gezogen ſind, Gemeinſchaftshilfe zu gewähr⸗ leiſten, damit die alleinſtehenden Frauen ihre Feldarbeit nicht zu vernachlüſſigen brauchen. Ueber die Beſchäftigung ausländiſcher Arbeiter wurde mitgeteilt, daß dieſe jetzt Geld an ihte Angehörigen ſenden dürfen. Bei Polen iſt der 30 igen ſtſat 25.— RM., bei Jugoſlawen Hausſchlachtungen dürfen nur von Volksgenoſſen ausgeführt werden, die n den letzten drei Monaten regelmäßig ge⸗ ſchlachtet haben und ein Schwein mindeſtens drei Monate ſelbſt gefüttert haben., Läufer⸗ oder Einlegſchweine dürfen nur verkauft wer⸗ finß wenn ſie unter 160 Pfund ſchwer ind. Der Bauernführer gab ſchließlich noch be⸗ kannt, daß eine Anzahl Aecker in der Ge⸗ markung Roſengarten umgelegt werden. Die direkt intereſſierten Grundſtücksbeſitzer werden techtzeitig darüber informiert. Tabakbauvereinsvorſitzender Detroy wies nochmals auf die Rahmenbeſtellung hin, die umgehend erfolgen müſſe. eiter gab er bekannt, daß mit dem Bau von zwei Tabak⸗ trockenſchuppen von je acht Meter breit und fünfzig Meter lang in Kürze begonnen wird. Mit der Inbetriebnahme iſt jedoch erſt im kom⸗ menden JFahre zu rechnen. Die Schuppen wer⸗ den an der NReuſchloſſer Chauſſee, gegenüber dem Sägewerk Heß& Röhrig erſtellt. —— 5 ellung' von der Friedens⸗ auf die Krieaspwirt⸗ chaft B vonſtatten gegangen K51 da die in er kbeit aufgebäute landwirtſchaftliche ärktordnung ſich gut bewährte. Die Reuregelungen uf dem Gebiet der Düngemittel⸗, Futtermittei; und Kohtenwirkſchaft hätten zwar eine vermehrte Arbeit mit ſich gebracht, doch habe dieſe reibungslos be⸗ wättigt werben können Sie Umfätze haben eine Hohe von 39 375 589 Reichsmark erreicht und damit den höchſten Stand, den die Zenkralgenoffenſchaft,„hisher u berzeichnen hatte, Mengenmäßig wurden 3 770 601 Doppe zentner umgeſetzt, das find 22 471 Eiſenbabn⸗ ſwagen von je 15 Tonnen. Die Umſatzſteigerun iſt in erſter Linſe auf die vermehrte Getreiveerfaſſung aus“ ber Ernte 1938 zurückzuführen, die zu einem großen Teil erſt im S 1939 Mhales wurbe. In der hh hat' das Anlagenermögen, vas im Age mit 200003 Reichsmark eingeſetzt war, Zugang von 371 599 Reichsmark und einen A 1318 von' 18 986 Reichsmark erfahren nach 252511 iſt es Aea mit 300 003 Reichsmark bilanziert. Bei dem Zugang handelt es ich Um den Lagenhausneuhau in Schopyfheim, den Erwerb von 1 um Auftwendungen für das Flachswerk und zwei Lager Min ſowie um ie Errichtung eines Getteideſilos, Beteiligungen be⸗ Fe ee 1 3 9 4 f K“ ſeiche und flüffige Mittel auf, 30 319, Reichs⸗ mark; unter Paffiven' ſind Geſchäftsguthaben mit og Rei Ken Reſerven mit“ 1 133 000, Keichs⸗ 4 erſtütz lt 50 90 eichsmark, mit 500 000 Reichsmark, Steuer⸗ Die Badiſche Zentralgenoſſen⸗ m berichtet über das Geſtg ahr 1939, daß die rückſtettungen mit 190 000 Reichsmark und Verbind⸗ 11 eiten Rit 3 851 123 Reichsmärk aufgeführt. Als Warenrohgewinn 43 2 530 379 Reichsmart ausgewiefen; unter Beruckſichtſgung der übrigen Er⸗ träge beträgt der e 2645 527 Reichs⸗ mark. Löhne und Gehütker erſorderten 1033 8571 Reichsmark, ſpeziale Abgahen 64 190 Reichsmark, ſachliche Unkoſten 619 937 Reichsmark 0 128.118 Reichsmark, Steuern 197 575 löſchreibungen 278 760 Reichsmark und Zuweiſung für Steuerrückſtellung 190 000 Reichsmark: es ver⸗ bleibt danach ein Reingewinn von 113 096 Reichs⸗ märk, der ſich um den Vortrag auf 114 192 Reichs⸗ mark erhöht. Daraus werden 58 000 Reichsmark dem eee und 29 000 Reichsmark der Betriebs⸗ rücklage überwieſen, 26 000 Reichsmark zur ſechs⸗ prözentigen Verzinſung der Geſchäftsanteile ver⸗ wandt und 1192 Reichsmark auf neue Rechnung feidelberger Vochenbrief Scheidender Sommer, leuchtender herbſt/ heidelbergs feldgraue Gäſte Mit übervollen Händen und reichem Segen ſchritt der Auguſt über den geſegneten Boden um Heidelberg. Die Berge mit ihren Wüldern machte er auf ihret Höhe des Jahres noch ein⸗ mal ſo ſatt und leuchtend mit herrlichem Grün, wie ſie die Natur mit ſtrahlender Kraft noch einmal gewährt, ehe das ſtumme Hinüberglei⸗ ten in den buntfarbenen Herbſt beginnt. So ſchwingt ſich auf leichter Wolke wie ein ſich zärtlich verflüchtigender Traum der Som⸗ mer über Heidelberg leiſe hinüber in den leuch⸗ tenden Herbſt. Das Radium⸗Thermal⸗ friſchwaſſerſchwimmbad hat nach nur noch ſpärlichen Badetagen des letzten Jahres mit dieſem Sommer ſeine Feuerprobe mit dem beſten Erfolg beſtanden. Unzählbar und unab⸗ ſehbar wat oft die graue Schlange der Einlaß heiſchenden Soldaten, die hiet Erholung ſuch⸗ ten. Nicht minder war das Heidelberger Schloß aller Soldaten Lieblingsziel. Die Bergbahn konnte an Sonntagen kaum mehr mit den Fahrluſtigen mitkommen. 1* Einen hinter keinem Sonntag des Vorjahres zurückſtehenden Beſuch hat der Kurpfälzi⸗ ſche Tiergarten aufzuweiſen. Im Gegen⸗ teil, Tauſende um Tauſende ſtrömen herbei, um ihm mit ſeinen 750 Tieren und dem erſten größten Raubvogel⸗Großflugkäfig einen Beſuch abzuſtatten. Mit der kommenden Woche nimmt das letzte Trimeſter des Jahres ſeinen Beginn. Arbeits⸗ maiden und Arbeitsmänner kehrten vom RAD in den letzten Tagen zurück, um ihr Studium aufzunehmen. Die Univerſität Heidelberg iſt gerüſtet, in dieſer großen Zeit die deutſche Ju⸗ gend mit den Waffen des Geiſtes zu ſtählen. 1 Transporterſchwerniffe zwif dem R Anungs⸗ Aa eee gadische landw. Zentraigenossenscnaft Karisruhe vorgetragen.— noſſenſchaft 1120(m Vorjäht 1168) ſügteh.“ übet 1456(wie im Vorjaht) Auch im Herbst 1940 Trester- erfassung ach einer Mitteilung der Ronare der deütſchen Weinbauwirtſchaft wekben auch im Herbſt 1940 die Traubentreſter wieder zur Trauben⸗ ketrnölg f erfaßt. In füchſter Zeit werden alch in der Oſtmark Treſterentkernungsſna⸗ en gegfles werden, Winzer und Kellereibetriebe müffen heüte ſchon datan denken, daß in dieſem Jahre wieder die Treſter an die Entkernungsſtellen Am Jahresende zählte die Ge⸗ t 1 lieder, die nteile ver⸗ — äbzuliefern ſind. Schaffung einer Wirtschaftsgaranfie Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat eine Verordnung über die Schaffung einer Wirt⸗ chaftsgarantie erlaſſen. Danach haftet die in er Reichswirtſchaftskammer zuſammengeſchloſſene ge⸗ werbliche Wirtſchaft der Deutſchen Indüſtriebant und der Bank der—. Luftfahrt gegenüber in Höhe von 10 Prozent füt etwaige Ausfälle aus ſolchen Fur häften der Inſtitute, die aus Anlaß der durch den Krieg bedingten wirt falfſcge Verhält⸗ niſfe nach Richtlinien des Reichswirtſchaftsminiſters im allgemeinen Intereſſe der Pw irtſchaft G0 hrt werden. Sie haftet ferner der Deutſchen eſe vollen Höhe der in Anſpruch Michhlini enen Garantie, welche dieſe im Rähmen der Richtlinien für die Kre⸗ dithilfe zugunſten gewerblicher Unternehmer leiſtet. Die zur Deckung der Ausfälle erforderlichen Mittel werden durch Umlagen aufgebracht, die die Gliede⸗ rungen der gewerblichen Wirtſchaft von den Unter⸗ nehmen erheben. Die Zahlungsfrist bei Transportverzögerungen Ein Runderlafl des Reichskommissars für die Preisbildung Die Anwendu der Preisſtopyerorbnung untet en. P0 W n des Mes 110 nderla 740 des Reichskom 18 ür die Preis⸗ regelt worden, In dieſem Runderlaß würde tage det Kahlüngsftiſten behandelt lfofern von weſonperem, Iniereffe war, als 224 öhl aus dem Wortle d⸗ laffe eufig 1 entnehmen iſt. 15 1 Rech⸗ nungs 20 für d Nfinge 10 ge 1. Abſendeigg liegen darf als a Aoale er Wfe 7 nn ten doch hei Anſpendung dieſes ne es Zwe au ei t. sbeſondeke haben ſich geg Schwierigkeiten et⸗ geben wenn die Friſt zur Anae der Rechnung bom Ausſtelungskag ab lief, Untet ümſtünden konnte man aus den bisherigen fmang uid Lieferungs⸗ bebingüngen eine Verpfli 1 es Aßnehmers äb⸗ leiten, zu See ehe womöglich die Waäre auf den Weg gebracht werden konnte. Ein derartiges Vexlangen des Lieferanten liegt weder im Sinn der Abmachung, noch iſt es für den Abnehmer tragbar. Der Umſtand, daß die bereits am Stichtag der Preisſtopverordnung gültig geweſenen Zahlungs⸗ und Lieferüngsbedingungen auf den Rech⸗ — als nn der Zahlungsfriſt ab⸗ eſtellt ſind, rechtfertigt ein Ae ung vom Ab; endelga im a 4 nicht. Es kommt 9 auf en Wöttlaut der Zahlungs⸗ und Lie Vei gsbedin⸗ gungen, ſondern darauf an, wie ſich die Bedingungen am Stichtag ausgewirkt haben. Bis zum Beweis des Gegenteils iſt anzunehmen, daß am Stichtag die Rech⸗ nung beim Abgang der Waren überſandt worden iſt. Der danach maßgebende Tag gilt als Beginn der be⸗ tehenden Zahlungsfriſten. 1 der Abnehmer inner⸗ alb einek demgemäß berechneten Friſt, ſo kann er ohne Rückſicht auf ein zeitlich früher liegendes Rech⸗ nungsdgtum von einem ausgeſchriebenen Rechnungs⸗ abzug Gebrauch machen. zird die Ware einem Spediteur übergeben, ſo iſt das nur dann als Abſendung anzuſehen, wenn ſich die Weiterbeförderung unmittelbar anſchließt. Es ge⸗ nügt alſo nicht, daß A1 Ware dem Spediteur zur Lagerung bis zur imöglichen penzs übergeben wird. Treten a s Transportverzögerungen nach Abſenvüng ein, ſo wird der Ahlauf der Zahlüngsfriſt nicht gehemmt. Den hier W1 elegten Standpunkt, dh, ſowohl den Sinn der zwiſchen Lieferanten und Abnehmer ge⸗ troffenen Vereinbarungen als auch dem berechtigten komif des Abnehmers entſpricht, hat der Reichs⸗ S für die Preishildung in jungſter Zeit aus⸗ drücklich als richtig beſtätigt. Kollmar u. Jbutdän Ach, Pfotzheim. Obwohl das Geſchäftsjahr acht Kriegsmonate einſchlietzt, könne es erfreulicherweiſe wiederum als erfolgreich bezeichnet werden, Der Geſam 1 hielt ſich 0 ade noch auf der Höhe bes Mokjahrez, Die eſahberkche Kigiftengung bei der Konzernfir'na Klein u. Buenzer AG, Ober⸗ A„ wurbe im Zugf einer Kapitalerhöhung, die zur ufnahme eines äusſichtsreichen neuen Fabrikations⸗ zweiges fI0 war, um 125 000. Reichsmark ver⸗ mehrt. Zwecks der Erhöhung an den ſeitherigen Buchkurs der Beteiligungen wurbde gleich⸗ Fel g eine entſprechende Abſchreihung vorgenommen. ei einem Rohüberſchuß von 2,45*⁵ Millionen eichsmark ble 5 nach 84 077.(87 260) Reichsmart reibungen ſoſpie wieder 23 18 Reichsmark Zu⸗ weifung an die Unterſtützungskaſſe ein Reingewinn von 155 2 5(144 760) Reichsmart, aus dem wieder 6 Prozent Divivende vorgeſchlagen werden. ereinsbank Kaiſerslautern echmpo. Auch das Jaht 103 hrachte eine ie Aufwärtsent⸗ wi A er Umſatz im 115 1939 auf einer Seite des Haſüpthuches mit 102,09(0,36) Millionen Reichs⸗ mark überſteigt den Re dumſatz des Vorjahres wei⸗ terhin um rund 6,4 M ſamiteinlagen en Ende 1939 4,12 Millionen Reichsmark gegen 3,50 Millionen Reichsmark zum Schluß des Jahres 1938. Aus einem Reingewinn von 20 910(27 234) Reichsmark wird neben einer Zuweiſung von 3360 Reichsmark zur geſetzlichen Rücklage eine Dividendenverteilung von wieder 4 Prozent vorgeſchlagen. Gbunry Rheinperger Ach, Pirmaſens⸗Offenbach. 1 Schuhfähtit hat ihtei Betrieb in mafenz wieber aüfgenommen Det Bettieb in Offenbach am Aahie Sonb ne de n e⸗ Schuhe weitergeführt, die Betriebsleitu- findet ſich in Pirmaſens. Süddeutſche Zellwolle AG, Kelheim an der Donan. Die Geſellſchaft bexichtet, daß im Geſchäftsjahr 1939 die Gültit det Faſern zohenllich geboben werden konnte; das Erzeugnis werde immer mehr auch zur Reinverarbeitung eingeſetzt. Das Unternehmen habe an der ſtarken Aufwärtsentwicklung innerhalb der Fien Zellwolle⸗önduſtrie entſprechenden Anteil ge⸗ Hewimſa Ach, Homburg(Snar). Dieſe ſaarpfälziſche Tabakfirma erzielte 193) einen Rohügerſchun 0 15(0,48) Millionen Reichsmark und 9,032(0,024) Erträge. Nach er ufwendungen einſchließlich 49 232 (25 420) Reichsmatk Anlate⸗ und 1500 5 Keichsmark anderen Abſchreibungen ergibt ſich ein Neugewinn von 56 776(10 18170 Reichsmark, wodurch der Verluſt⸗ Faripef Anen,Lin. Aechaemian von K 185 Reichte 0 i eingewinn von ichs⸗ matk ausgeſwieſen werden ann. Keine Bierlieferung nach Elfaß und Lothringen. Den Wce der Grauſvirlſchaftsverbünde iſt es bis auf weiteres unterſagt, Maßnahmen zu treffen und Verhandlungen zu führen, die der Her⸗ Aüm Aete der Bierlſef von Geſchäftsbezie⸗ ecke der Bierlieferung nach dem E aß und nach Lothringen dienen. efül ſchaft für offentliche Arbeiten gegenüber his zur 1 lionen Reichsmark. Die Ge⸗ „Haken Sylit Die Flak n 1 W3 eß, de fin Aet tfling— nicht ſo gef *7 K. atan, ſein ten, wo ſie Aber am troſt anfaſſe A e 7 He wie Wünſch wann in e Maikäfer g Trumpf! Am Racht en mühſam er Sie haben zelnen Spli trauen verr ahnſtocher, ünder ſind urs, für e tens zehn L Splitter örſ tigen haben allen Arten ein Viel, u Splitternen Ja ſo iſt ſpfhgelfrele nicht, daß 1 Ernte und bedeuten wi Rtichsoe Der 1. St delte am 3. metr Mor 15 des 2 1. Juni 19⸗ her Mordes er bürgerli iſt und gege angeordnet! ten, der auch nachte haup iche Aicht achen, nicht chenden Umſ hat ſich dieſe unt zes Angekla Urteil des La Damit iſt Tode verurt Der 47 Ja in der Nacht ſtellte Emmo verhältnis u. ſche Weiſe d mordet. Es l nuür ein völli Triebleben b Zahlen al Wenn es um äuch das Un kann man es Frauenſchaft 10000 Waſck konnten in Verfügung wurden in e Strümpfe un ausgebeſſert. Gau monatl Kleider, Schü beſſerungen Frauenſchaft Die 2 Aufſtel In welcher a altung a ausgebaut w ſtungsbericht, ets und B eitsfront fü icht. Auf keinen wurde die A eheutz es we en Krieg 9 löſen. Auf und Nachwue wichtigſten§ licher Arb ſchaft beſchlen —25 Bedeut orderte die 2 nach wuchs Richtlinien fi uſtromes v ie verſchiede Hie horha igsmittel 1 täf. Allein d —— tralenn erufserziehn wuchserziehm mber 100 en tagten iſtädter Hoſ“ att, die einen Bauernführer „ daß ſeitens eine ſehr um⸗ u und Stroh freie Verkauf rpflichtungen die einzelnen werden ihnen arten liegen⸗ mnächſt eine ffelkäfer, er genannten hat, dieſe mit dem Beſitzer, s zu erſehen Mmese Lam⸗ ei Bedarf zur den. Die er⸗ verden vom werden den telzulagen be⸗ nd Feit. Die bringen. die Bauern, ehtmacht ein⸗ zu gewähr⸗ Frauen ihre ſen brauchen. ſcher Arbeiter Geld an ihte Polen iſt der Jugoſlawen en nur von werden, die gelmäßig ge⸗ n mindeſtens ben, Läufer⸗ verkauft wer⸗ und ſchwer lich noch be⸗ in der Ge⸗ werden. Die ꝛſitzer werden etroy wies beſtellung eiter gab zwei Tabak⸗ er breit und gonnen wird. Jerſt im kom⸗ ſchuppen wer⸗ 1 gegenüber tsgarontie rteidigung hat einer Wirt⸗ h haftet die in igeſchloſſene ge⸗ düſtriebant und nüber in Höhe le aus ſolchen us Anlaß der lichen Verhält⸗ ſchaftsminiſters ichen irtſchaft der Deutſchen enüber his zur enen Garantie, en für die Kre⸗ nehmer leiſtet. erlichen Mittel die die Gliede⸗ on den Unter⸗ ingen 19 jöhung, die zur i Fabrikations⸗ teichsmark ver⸗ öhung an den n wuülrde gleich⸗ vorgenommen. * Millionen 50) Reſchsmark Reichsmark Zu⸗ in Reingewinn us dem wieder erden. . Auch das e Aufpwärtsent⸗ auf einer Seite killionen Reichs⸗ Vorjahres wei⸗ zmark. Die Ge⸗ 4,12. Millionen eichsmark zum im Reingewinn rd neben einer zur geſetzlichen von wieder 4 iebsleitung be⸗ an der Donan. chäftsjahr 1939 ehoben werden mehr auch zur ernehmen habe innerhalb der enden Anteil ge⸗ ſe ſaarpfälziſche hüberſchuß von 0,032(0,024) Erträge. Nach ießlich 49 232 (0) Reichsmark Neugewinn von h der Verluſt⸗ tark getilgt und 41 183 Reichs⸗ id Lothringen. ſchaftsverbände Naßnahmen zu „die der Her⸗ Geſchäftsbezie⸗ nach dem El⸗ nicht ſo gefährlit Agen vor den „Hakenkreuzbanner“ FSroß-Mannheim Donnerstag, 5. September 1940 Gylietorouehe tot Tꝛumy⸗ Die Flak hatte mal wieder ein prächtiges perrfeuer hingelegt, es hatte ordentlich ge⸗ allt und gebumſt, und als dann das Feuer rren, hier aufs Dach, da auf die Straße — 1 Es hörte ſich eigentlich gar Fac da hörte man es durch die Stille der 4400 an und doch ſind es gefähr⸗ *7 inger, dieſe Splitter, und man tut gut aran, ſeinen Kopf nicht gerade dahin zu hal⸗ ten, wo ſie herunterkommen. Aber am andern Tag, da kann man ſie ge⸗ troſt anfaſſen, da tun ſie nichts mehr, das heißt, wenn man noch welche ſieht. Denn wer ſpät aufſteht, findet ſie nicht mehr, die geſchäftigen Heinzelmännchen, die da über die Straße gehen wie Wünſchelrutenmännet, um ſh dann und wann in eblem Wettſtreit zu bücken und um ein klirrendes Etwas mit riumphgeſchrei in ein Säckchen oder eine Zigarettenſchachtel ver⸗ chwinden zu laſſen. Ja, ja, die Zeiten ändern wit haͤben noch bray Briefmarken geſam⸗ meit oder wenn die JFahreszeſt danach war, Wf gefangen, heute iſt Splitterfammeln tun Am Nachmittag ſieht man dann überall kleine austüren A die eiftig em Betrachten und dem Austauſchen ihrer mühſam ergatterten Splitter beſchäftigt ſind. Sie haben auch ihre Fachausdrücke für die ein⸗ zelnen Splitter, wie mir ſo ein Kleiner im Ver⸗ trauen verraten hat. Da gibt es Raſiermeſſer, ahnſtocher, Liliputaner und dicke Brocken. ünder ſind ſehr beliebt und ſtehen hoch im urs, für einen Zünder bekommt man minde⸗ tens zehn Liliputaner. Es hat ſich 85 plitterbörſe gebildet, und die Geſchäftstüch⸗ tigen haben ſchon ein pralles Beutelchen mit allen Arten von Splittern. Viele Wenig geben ein Viel, und ſo könnte aus dieſen kleinen Splittern noch manche Granate gegoſſen wer⸗ den. Alſo abliefern! Ja ſo iſt es eben. Wir Großen wünſchen uns ſplitterfreie Nächte und bedenken däbei gar nicht, daß dies für die Kleinen eine ſchlechte Ernte und eine Pleite für die Splitterbörſe bedeuten würde.—es. Reichsgericht beſtätigt Lobesurteil gegen Köͤckh Der 1. Strafſenat des Reichsgerichts verhan⸗ delte am 3. September 1940 im Mannhei⸗ met Mordprozeß Höcky über die Revi⸗ 11 des Angeklagten, der bekanntlich am 1. Juni 1940 vom Landgericht Mannheim we⸗ 14 Mordes zum Tod und dauernden Verluſt er bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden iſt und gegen den außerdem die Entmannung angeordnet wurde. Die Reviſion des Angeklag⸗ ten, der auch jetzt noch die Mordtat ableugnet, abe alle dem Angeklagten ungünſtigen Tat⸗ achen, nicht aber die zu ſeinen Gunſten ſpre⸗ chenden Umſtände verwertet. Das Reichsgericht hat ſich dieſen Darlegungen nicht angeſch f unter Verwerfung des Rechtsmittels zes Angeklagten das einwandfrei begründete Urteil des Landgerichts Mannheim b 4f ätigt. Damit iſt der Angeklagte rechtskräftig zum Tode verurteilt. Der 47 Jahre alte Ae hat bekanntlich in der Nacht zum 1. März 1939 die Hausange⸗ ſtellte Emma Ulmer, mit der er ein Liebes⸗ verhältnis unterhielt, im Waldpark auf beſtiali⸗ ſche Weiſe durch Würgen und Meſſerſtiche er⸗ mordet. Es handelt ſich um ein Verbrechen, das nuür ein völlig entarteter Menſch mit abwegigem Triebleben begehen konnte. ſ hauptſächlich geltend, das Landgericht Zahlen als Zeugniſſe für frauliche Hilfe. Wenn es um unſere Soldgten geht, dann wird auch das Unmögliche möglich gemacht. Ueberall kann man es erleben. Als das DRä die Ns⸗ Frauenſchaft im Gau Schleswig⸗Holſtein um 10000 Waſchlappen für Verwundete hat, da konnten in wenigen Tagen 16 000 Verfügung geſtellt werden. Im ſelben Gau wuütden in einem Monat 30 000 Uniformtücke, Strümpfe und Wäſcheteile neu angefertigt oder ausgebeſſert. An das DRͤ werden im gleichen Gau monatlich rund 15000 neu angefertigte Kleider, Schürzen und Hauben ſowie 2000 Aus⸗ beſſerungen aus den 552 Nähſtuben det Ns⸗ Frauenſchaft abgeliefert. Wer erhält Kinderermäßigung bei der Lohnſteuer? Erhebliche Erweiterung des Kreiſes von Empfüngern/ Neue Richllinien Der Kreis der Perſonen, für die Kinder⸗ ftdeken 3 8 wird, 1 gegenüber dem früheren Rechtszuſtand erheblich erweitert. Kinderermäßigung ſteht dem Arbeitnehmer zu für minderjährige Kinder und andere minderjährige Angehörige, die zu ſeinem Linhne gehören, auch wenn ſie eigene inkünfte beziehen. A. liegt vor, wenn die Kinder ohne anderen An⸗ gehörigen bei einheitlicher Wirtſchaftsführung unter Leitung des Arbeitnehmers ſeine Woh⸗ nung teilen. Wohnen die Kinder alſo beim Arbeitnehmer und werden ſie von ihm be⸗ köſtigt, ſo gehören ſie zum airhal ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob ſie zum Unterhalt felbſt bei⸗ tragen. Haushaltszugehörigkeit beſteht aber auch, wenn ſich minderjährige Kinder zur Er⸗ ziehung oder Ausbildung(nicht des Erwerbes wegen) außerhalb der Wohnung mit Einwilli⸗ ung des Arbeitnehmers befinden. Hierher ge⸗ ören insbeſondere Fälle, wo ſich Kinder we⸗ zen Schulbeſuch, Stüdium oder Lehte außer⸗ zalb der Wohnung des Arbeitnehmers auf⸗ halten. Haushaltsangehörige bleiben die Kin⸗ der auch, wenn ſie zum Beſuch bei Verwandten weilen oder aus Geſundheitsrückſichten zur Er⸗ holung vorübergehend aäbweſend ſind. mpered bleiben vor allem auch die minderfährigen Angehöri⸗ gen des Reichsarbeitsdienſtes bis zum außerplanmäßigen Truppführer oder his zur außerplanmäßigen Gehilfin und die min⸗ derjährigen Mädchen, die das Pfllehtzahr ab⸗ leiſten.— Für die Zeit des beſonderen Ein⸗ ſatzes der Wehrmacht erlangt der Steuerpflich⸗ tige über die bisherige Regelung hinaus Kin⸗ derermäßigung für umerſt Wehrmacht⸗ Angehörige bis zum Unteroffizier(Maat), ſo⸗ Das Baltonſchwein iſt unerwünſcht Selbſtverſorger nur auf wirtſchaftlicher Grundlage Der Sachbearbeiter im Reichsernährungs⸗ miniſterium, Regierungsrat Muthmann, behandelt im„Deutſchen Heimſtätten⸗Siedler“ die Bedeutung der n in der Kriegsernährungswirtſchaft und die Forderün⸗ Per die an den Selbſtverſorger zu ſtellen ſind. Der Selbſtverſorger entlaſtet den Staat von Verantwortung, Ausgaben und Leiſtungen, die in ihrer Tragweite von der Allgemeinheit nicht genug gewürdigt würden. Von der Feſtſetzung der einzelnen Lebensmittelmenge, dem Ent⸗ wurf und Druck der Karten über die Erfaffung und Verarbeitung des Rahrungsmittels, dem Transport und Verteilung bis zum Tiſch des Verbrauchers ſei ein langer Weg. Beim Selbſt⸗ verſorger führe dieſer Weg vom Stall, Feld oder Garten unmittelbar in den Haushalt. Der Staat r hier nur die Aufgabe, Be⸗ ſchränkungen für den Verbrauch im Intereſſe einer gerechten Anpaſſung an die Rationen des Normälverbrauchers zu ſichern. Die Entlaſtung des Staates etſtrecke ſich darüber hinaus auf die S Lebensmittel. Bauern, Landwirte und Landarbeiter ſeien die eine Gruppe der Selbſtverſorger. Eine ebenfalls nicht zu untetſchätzende Gruppe ſeien diejenigen, die nur ein kleines Stück Boden bewirtſchaften und darauf ihten Lebensmittelbedarf zum Teil ſelbſt erzeugen. Der Referent hebt hervor, daß die Leiſtung die⸗ ſer Gruppe nur dann von Intexeſſe für die Allgemeinheit ſei, wenn die Selbſtver⸗ ſorgung echt iſt, die Erzeugung alſo wei⸗ teſtgehend auf wittſchaftseigener Grundlage er⸗ folgt. Das abſchreckende Beiſpiel des Gegen⸗ teils ſei das Balkonſchwein oder die Kellerziege des Weltkrieges, wo mit ge⸗ amſterten Nährmitteln, Brot und wenigen lbfällen zu Laſten der Allgemeinheit kümmer⸗ Weltbild(51) Kikerikl. liche Kreaturen gezogen wurden. Von Selbſt⸗ verforgung in der Tierhaltung könne man nur dann ſprechen, wenn auch die weſentliche Fut⸗ tergrundlage ſelbſt erzeugt würde. Kleine Mannheimer Stadtchronil- Die Roſtſtelle Mannheim 2 C nllfgehoben Die Poſtſtelle Mannheim 2 C— Ecke Neckar⸗ auer⸗ und Windeckſtraße— iſt mit Ablauf des 31. 8. 1940 aufgehoben worden. Dafür wird am 5. 9. 1940 ein Zweigpoſtamt eröffnet, das im Gebäude der Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft in der Mönchwörthſtraße 224 auf dem Almen⸗ hof untergebracht iſt. Muß der Hausmeiſter den W4 ſäubern? In der Luftſchutzpraxis iſt ernent die Frage entſtanden, ob es nun Pflicht der Mieter öder des Portlers ſei, den Luftſchutzraum ſauberzuhalten. Hierzu ſtellt die„Si⸗ rene“, das Organ des Reichsluftſchutzbundes, ene feſt: Den Luftſchutzraum zu ſäubern ſt Angelegenheit aller Beteiligten, für deten Schutz der Räum beſtimmt iſt. Mithin haben alle Einwohner des Hauſes, ob Hausmeiſter, Mieter oder Vermieter, ſich an der Reinigung des Luftſchutzraumes zu beteiligen. Der Luft⸗ Die Arbeit des Berufserziehungswertes Aufſtellung eines Generalnachwuchsplanes/ Ein Leiſtungsbericht der Dal? In welchem Maße die Kufgeten der Be⸗ nn zund Betriebsge⸗ fa tung auch im Kriege weitergeführt und ausgebaut wurden, ergibt ſich aus dem Lei⸗ ſtungsbericht, den das Amt für Berufserzie⸗ huits und Betriebsführung der Deutſchen Ar⸗ ne für das Kriegsjahr 1939 veröffent⸗ t. Auf keinem der weſentlichen Arbeitsgebiete wurde die Arbeit bei Kriegsausbruch zurück⸗ feten es waren im Gegenteil zahlreiche durch den Krieg geſtellte neue Aufgaben zu löſen. Auf dem Gebiete der Berufsforſchung und Nachwuchslenkung mußten vor allem die wichtigſten Fragen des Einfſatzes weib⸗ licher Arbeitskräfte in der Kriegswirt⸗ ſchaft beſchleunigt geprüft werden. Die ſtei⸗ ende Bedeutung der Berufsnachwuchslenkung Aberte die Inangriffnahme eines General⸗ nachwuchsplanes, der für alle Beruſe die Richtlinien für die Verteilung des jährlichen uſtromes von jugendlichem Nachwuchs auf ie verſchiedenen Beruſe enthalten wird. Hie vorhandenen Ordnungs⸗ und Erzie⸗ igsmittel wurden in einem Umfange einge⸗ 15 alle bisherigen Jahresergebniſſe über⸗ ttaf. Allein der Vertrieb der Lehrmittel⸗ zentrale weiſt eine Zahl von rund 252 000 Berufzerziehungsmifteln auf. In der Nach⸗ wuchserziehung ſtand die Planung induſtrieller Lehrwerkſtätten im Vordergrund. Durch die At⸗ beit des Amtes wurden mit ös Lehrwerkſtätten, darunter acht Gemeinſchaftslehtwerkſtätten, für weitere 9200 Lehrlinge die Möglichkeit einer geotdneten Berufsetziehung geſchaffen. Damit iſt die Zahl der Betriebe, die von der DAß zu einer geordneten Ausbildung geführt werden, auf 3500 mit nahezu 250 000 Lehrlingen ange⸗ wachſen, Die fördernde Berufserziehung für Erwachſene erzielte ebenfalls weitere Fort⸗ ſchritte, Die Zahl der überbetrieblichen und be⸗ trieblichen Berufserziehungswerke ſtieg auf 378, zu denen noch 205 Betriebe kommen, die zwar kein geſchloſſenes Bexufserziehungswerk, aber eine planmäßige Berufsausbil⸗ dung für Erwachſene eingerichtet 35 ben. Rund 106000 Maßnahmen mit 28 Mil⸗ lionen Teilnehmern wurden in dieſem Rah⸗ men dürchgeführt. Bei Kriegsbeginn ſtanden die Schnell unterweifungen im Vordergrund. We⸗ geſteigert wurde auch die Einflußnahme zes Amtes auf die betriebliche Leiſtungsſteige⸗ rung durch organiſche Betriebsgeſtaltung. Die Ingenieurtrupps des Amtes unterzogen 64 Be⸗ triebe mit 300 000 Ge vigfchaftzmifgtiedern einer Totalunterſuchung, führten wei⸗ terhin in 32 Betrieben laen Unterfu⸗ huich über den betrieblichen Arbeitseinſatz urch. ſchutzraum ſoll ſo beſchaffen ſein, daß man ſich in ihm aufhalten kann. Dazu A in erſter Linie eine gründliche regelmäßige Reinigun Mie gratulieren! Das Eg. 11 würde verliehen an Obergefrei⸗ ten Horn, K 3, 5. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten: der Schütze Hermann Zonſtus, Waldhof, Katto⸗ witzer Zeile 409; Obergefreiter Bruno Heß, Seckenheimer⸗Straße 142; Arbeitsmann Wil⸗ helm Schwerin, Charlottenſtraße 6; Sanitäts⸗ ſoldat der Kriegsmartine Paul Wimmer, 21,—. Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde ausgezeichnek: Feldpolizei⸗ kommiſſar Wilheim Gütermann und Feld⸗ polizeiſekretär Wilhelm Schreiber. Sein Döjähriges Geſchäftsjubiläum feiert Franz Herrmann bei den Siemens⸗Schuk⸗ ert⸗Werke AG., Zweigniederlage Mannheim. Das Wjähtige Ehejubiläum 1eſea das Ehepaar Johann Romahn und Ehefrau An⸗ gelika geb. Aulbad, Dürkheimer Straße 20. Kriegsnufgaben für bas Glajer, handwork In erhöhtem Maße hat das Glaſerhand⸗ werk e bekommen, einmal durch die ſchnelle Wiederherſtellung zer⸗ brochener Scheiben von Wehrmachiswagen, zum anderen bei der Inſtandſetzung der duürch Be⸗ ſchuß oder Bombenahwurf Scheiben. Im„Deutſchen Handwerk“ berichtet der Reichs⸗ innungsmeiſter Werny über die beſonderen Vorkehrungen, die getroffen wurden. Zunächſt wuürde das Handwerk angehalten, an den ver⸗ ſchiedenen Stellen jederzeit genügend Glasvor⸗ räte zu hälten. Dieſe Vortäte ſind ſelbſt an Orten, in denen häufiger Auffternoheate ſtatt⸗ bisher nicht im entfernteſten aufge⸗ hraucht. Aber auch die Frage des Arbeitsein⸗ ſatzes wurde auf Grund einer Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom Reichsinnungs⸗ meiſter geregelt. Die Glaſet dürfen die zur Behebung außergewöhnlicher Glasſchäden er⸗ fordetlichen Atbeiten nur innerhalb beſtimm⸗ ter ihnen eeu Bezirke ausführen. Vorbildliche Berufsdiſziplin hat zur ſchnellſten Beſeitigung der Schäden ferbpernt er Obermeiſter oder ſein Vertreter verſtändigt ſich nach dem Angriff mit dem Luftſchutz⸗ eiter und ſetzt die Glaſereien dann da an, wo ſie am dringendſten gebraucht werden. Wäh⸗ tend der Wfebeftuns ſolcher Arbeiten rüht alle andere Arbeit. weit der Wehrmachtangehörige nicht Ge⸗ Fatenznlent der Wehrmacht iſt und bei ahnenjunkern bis zum Oberfühnrich. Die entſprechende Regelung gilt für Angehörige der Waffen⸗. Beſondere Regelung für minderjährige Töchter Die Haushaltszugehörigkeit iſt beſonders ge⸗ 0 füt aan Töchter und andete weibliche minderjährige Angehörige, die verheiratet ſind, ſich abet allein oder zuſammen mit dem Ehemann im Haushalt eines andern Stenerzſi tigen aufhalten. Dem andern Steuerpflichtigen ſteht dann wegen Haushalts⸗ zugehörigkeit keine Kinderermäßigung zu. Es kann ihm aber wegen Uebernahme der Koſten des— Kinderermäßigung A. 0 werden. efindet ſich z. B. die Tochter und deren Ehemann im Haushalt des Vaters, ſo ſteht dem Vater Kinderermäßigung nur zu, wenn er die Koſten für den Unterhalt der Toch⸗ ter übernimmt. Wer erhält außerdem noch Kinder⸗ ermüßigung? ihpergrtnahic ſteht dem Arbeitnehmer u für mindetjährige Kinder und andere min⸗ erjährige Angehörige, die nicht zu ſeinem Haushalt gehören, wenn ſie überwiegend auf ſeine Koſten unterhalten und erzogen wer⸗ den. Kindetermäßigung kann daher jetzt z. B. auch dem unehelichen Vater gewährt ſwerden, ver zur Unterhaltsleiſtung verurteilt iſt, oder auf Grund einer vom Vormundſchaftsgeticht genehmigten Vereinbarung eine Rente zahlt. Auch Volljährige können Kinder⸗ ermüßigung erhalten Auf Antrag kann auch en für volljährige Kinder und andere volljährige Angehörige gewährt werden, wenn dieſe das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und überwiegend auf Koſten des Arbeitneh⸗ Achtung, beimkehrer! der Sonderzug pirmaſens— Zwei⸗ brücken— Saaärbrücken führt nicht am 9. SZeptember, ſondern am 10. Sep⸗ tember zur gleichen Uhrzeit. mers unterhalten und für einen Beruf aus⸗ gebildet werden. Zur gehött außer der Ausbildung für einen künftigen Le⸗ bensberuf(3. B. Beſuch von Fach⸗ und Hoch⸗ E auch die Ausbi 0 in der Hauswirt⸗ chaft gegen Lehr⸗ oder Schulgeld, W51 40 nicht Ag des Wfit in det Landhilfe und die Ab⸗ leiſtung des Pflichtjahres. Als Berufsausbil⸗ dung gilt ferner die Zugehötigkeit zum Reichs⸗ arbeitsdienſt bis zum außerplanmüßigen Truppführer und zur außerplanmäßigen Ge⸗ hilfin. Der Arbeitnehmer erhält auch Kinder⸗ ermäßigung für volljährige Wehr⸗ machtsangehhrige, die das 25. Lebens⸗ jahr noch nicht vollendei haben bis zum Untet⸗ offizier(Maat), wenn der Wehrmachtsangehö⸗ rige nicht Gehaltsempfänger der Wehrmacht iſt und bei Fahnenjunkern bis zum Oberfähntich. Die entſprechende Regelung gilt auch hier für Angehörige der Waffen⸗. Wann wird keine Ermäßigung gewährt Die Höhe der Koſten des Unterhalts und der Berufsausbildung ſind abhängig von den Be⸗ dürfniſſen des Kindes und der Lehensſtellung der Eltern. Der Steuerpflichtige trägt die Ko⸗ ſten überwiegend, wenn er mehr als die Hälfte der geſamten Koſten zahlt. Es wider⸗ ſpricht aber dem Zweck des Geſetzes, Kinder⸗ ermäßigung zu gewähren in Fällen, in denen ein wirtſchaftliches Bedürfnis zur Uebernahme der Koſten durch einen andern nicht beſteht. Trägt z. B. der Onkel die Unterhaltskoſten für das einzige Kind ſeines Brudes und kann der Bruder den Unterhalt ſeines Kindes aus eigenen Mitteln beſtteiten, ſo iſt das wirtſchaft⸗ liche Bedürfnis zu verneinen. Der Onkel er⸗ hält keine Kinderermäßigung. Sind beide Ehegatten in einem Dienſt⸗ verhältnis, fonſteht ſowohl dem Ehemann, wie der Ehefrau Kinderermäßigung zu, Leben die Ehegatten dauernd getrennt oder ſind ſie geſchieden, ſo erhält der Ehegatte, zu deſſen Haushalt die Kinder oder anderen Angehörigen gehören, die Kinderermäßigung. erden in dieſem ene die Kinder oder anderen Angehö⸗ rigen überwiegend auf Koſten des anderen Ehegatten unterhalten und erzogen, ſo ſteht auch dieſem Ehegatten Kindetermäßigung zu. vie Steuerkarte muß berichtigt werden Der Atbeitnehmer iſt verpflichtet, innerhalb eines Monats die Berichtigung ſeiner Steuer⸗ karte zu beantragen, wenn die Votausſetzungen für die Gewährung der Kinderermäßigung, ſo⸗ weit ſte untet Abſchnitt 2 und 3 dargeſtellt wur⸗ den, weggefallen ſind. Iſt alſo z. B. die Vor⸗ ausſetzung der für volljäh⸗ Beendigung der Berufs⸗ ſhletn, ſo muß der Vater die chtigen laſſen. tige Kinder Aoe ausbildung fot Steuerkarte ber Dr. Helmle. EDEDNETTEKLTN 5. Sepiember Sonnenaufgang.42 Uhr Sonnenuntergaäng 20.04 Uht Mondaufgang 11.03 Uhr Monduntergang 21.27 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 5. September 1940 Beqeqnung mit elsassischen und lothrinqĩschen Dicitern Immer wenn 9 in der letzten Zeit an meine elſäſſiſchen Freunde denke, deren Hei⸗ mat jetzt wieder frei und ganz erlöſt unter Gottes blanker Sonne liegt, miſcht ſich ein Tropfen Wehmut in den Becher Weins, den ich mit ihnen trinke, weil einer von uns gefallen iſt, der vielleicht am meiſten für das Verſtänd⸗ nis zwiſchen uns getan hat, und ſei es erlaubt ſeinen Namen zu nennen, auch wenn er weni⸗ gen bekannt iſt: Rolf Werbelow,, der junge Mitarbeiter der Reichsſchrifttumskammer im Gau Saarpfalz, der heute wie unſer unvergeß⸗ licher Weltwanderer und Abenteuerer Kurt Fa⸗ ber zum Spmbol des gemeinſamen Schickſals denif. beiden Nachbarlandſchaften gewor⸗ en iſt. Es war während ſeines letzten kurzen Ur⸗ laubs von der Front, wo er mir Briefe ſeines Freundes Oskar Wöhrle und das neue Büchlein dieſes Dichters,„Das Soldaten⸗ brevier“ zeigte, darin Verſe von einer ergrei⸗ fenden Schlichtheit und Volkstümlichkeit des Empfindens ſtehen, daß ſie nun wie für ihn ſelbſt und für alle Kameraden dieſes Krieges geſchrieben ſcheinen. Oskar Wöhrle und er hat⸗ ten ſich in einem Kreis elſäſſiſcher, lothringi⸗ ſcher und ſaarpfälziſcher Künſtler am Weintor bei Schweigen kennengelernt, bei jenem letzten Zuſammenfein 1938, in der Zeit zwiſchen dem alten und neuen Jahr, da wir uns zu treffen gewohnt waren. Ich ſehe ſie noch zuſammen ſitzen und um die Fragen der jungen Dichtung und ihres Einſatzes für unſer Volkstum mit einer Leidenſchaft ringen, die dem Saarländer und dem Elſäſſer gleichermaßen Ehre machte. Es war auch davon die Rede, daß die früheren Arbeiten Oskar Wöhrles aus dem Weltkrieg damals leider nicht zur Geltung gekommen wa⸗ ren. Das Deutſchland jener Zeit verſtand nicht immer ſeine heimlichen Dichter, und es be⸗ durfte erſt des Zuſammenbruchs von 1918 und des Wiederaufſtiegs unter Adolf Hitler, um uns die wahren Werte erkennen zu laſſen. Neben Oskar Wöhrle ſaß damals auch Paul Berthololy, der dunkle, ſchwermütige Dichter aus Hugenottenblut, der in Lambrecht in der Pfalz geboren und im Elſaß beheimatet iſt und der uns viel mit ſeinen widerſpruchs⸗ vollen Aeußerungen zu ſchaffen machte. Der Verlag Paul Liſt hat erſt im Vorjahr ſeinen eigenartigen Jugendroman„Dora Holden⸗ rieth“ im Reich herausgebracht, nachdem er vor vielen Jahren bereits in Straßburg erſchienen war. Das Buch iſt wie der Verfaſſer voll von jener ſeltſamen Miſchung von lyriſcher Emp⸗ findſamkeit und beißender Selbſtironie, die auch nicht durch Berthololys Beruf als Arzt er⸗ klärt iſt. Ihm gegenüber ſtand Fritz Spieſer, der „Herausgeber der„Straßburger Monatshefte“, jener einzigartigen tapferen Zeitſchrift in deut⸗ ſcher Sprache, die einen verzweifelten Kampf zu führen hatte und allen Kompromiſſen abge⸗ neigt war. Zielbewußt focht ſie für die Wieder⸗ bewußtmachung des deutſchen Charakters die⸗ ſer Landſchaft, die ſo oft zwiſchen den beiden großen Völkern hin⸗ und hergeriſſen wurde, daß es endlich Zeit war, ſie heimzuholen. Der kluge Kulturpolitiker Spieſer iſt ſelber Verfaſ⸗ ſer von einigen ſtreitbaren Liedern und Spruchgedichten, von denen eines als Haus⸗ und Wappenſpruch droben auf ſeiner neu er⸗ richteten Hünenburg ſteht. Er hatte ſich gegen Lüge und Denunziantentum genug zu vertei⸗ digen und wird froh ſein von den Bergen ſei⸗ ner Heimat endlich wieder über freies Land ſchauen zu dürfen. Ein anderer Elſäſſer, der klar und eindeutig ſeinen Weg gegangen iſt, konnte leider niemals zu unſeren geſelligen Stunden kommen, weil er ſeit Jahren in Baden lebt: Eduard Rei⸗ nacher. Seine„Elſäſſer Idyllen und Elegien“, ſeine Spiele und zuletzt ſein humoriſtiſcher Ro⸗ JosEF PONTEN Nachdruck verboten ——— —— ————— 3. Fortſetzung Ihre Zähren ſtrömten, und ſie ſchwieg. Man hörte den Ueberfall des nahen Beckens der La⸗ tona und bald auch die ferneren vielen Waſſer des Parkes rauſchen. Plötzlich, wie aus dem Boden geſprungen, war die ſchöne Fontanges da und trat in die Laube. Erſtaunlich geſchwind veränderte ſich der Prinzeſſin Geſicht, als die Feindin erſchien. Ihre Tränen verſiegten, ihre Wangen wurden wie von einem heißen Wind getrocknet. Natür⸗ liche Heiterkeit ſtand auf ihren Zügen. Sie be⸗ rüßte mit großem Aufwand ſpielender Zärt⸗ ichkeiten ihre Hunde. Aber für die Tierchen war es W— Zeit, ſie waren offen⸗ bar aus dem Schlafe geholt worden, und ſie verkrochen ſich matt und mißmutig unter der ürſtin Rock. Und die Fontanges lächelte chlau. Madame ſtellte ihrer Hofdame ihren Beſucher nicht vor, o nein. Aber als ſetze ſie ein durch die Dazwiſchenkunft der Fontanges unterbro⸗ chenes Geſpräch fort, frug ſie ihn: Und den werg Perkeo gibt es noch im Schloßkeller, err Wirt; Iſt er noch geſund der Krumme?“ Und der ſchnell verſtehende Weingard ſagte: „Er behütet weiter das große Faß und iſt mit öloßem Bewundertwerden als Lohn zufrieden. Und die Fontanges lächelte wieder ſchlau. Aber— ärgerte das Lächeln der Dame die Prinzeſſin oder war ſie überhaupt dieſes To⸗ nes und des Verſteckensſpielens vor einer Dienerin ſatt— ſie ſagte au franzöſiſch:„Ma⸗ demoifelle de Fontanges hat beim Abend⸗ empfang Seiner Majeſtät wunderſchön getanzt. Sie wird müde ſein, J abend.“ Mademoiſſeles entlaſſe ſie für heute chönes Geſicht verän⸗ man„Der ſtarke Beilſtein“ ſind aber wunder⸗ volle Zeugniſſe einer Volks⸗ und Stammeskxaft, die auch in der Verbannung ſich bewährt. Mehr noch als er aber war auch der Lothringer Ernſt Moritz Mungenaſt, der vor kur⸗ zem den Schrifttumspreis der Stadt Berlin und den Auslandsdeutſchen Dichterpreis erhal⸗ ten hat, reſtlos in ſein Werk verſponnen, daß er keine Zeit zum Atemholen hatte. Seit eini⸗ gen Jahren wirft er Buch um Buch aus ſich heraus in einer geradezu fanatiſchen Beſeſſen⸗ heit, bis zu ſeinem letzten Roman„Der Zau⸗ berer Muzot“, der zu Weihnachten 1939 erſchien und ein flammendes Bekenntnis zu Lothringen und ſeiner Vaterſtadt Metz darſtellt. Sein erſtes Buch„Chriſtoph Gardar“ habe ich ſeinerzeit mit tiefer Anteilnahme geleſen und beſprochen, noch lange ehe der Verfaſſer allgemein bekannt wurde. Mit unſerem gemeinſamen Freund ſtand der Dichter bis zuletzt trotz ſeiner knapp bemeſſenen Zeit in Briefwechſel. Auf dem Dich⸗ tertreffen in Weimar ſah ich ihn zum erſten Male mit ſeinem eindrucksvollen narbenzerriſ⸗ ſenen Geſicht, der Chriſtoph Gardar glühte darin, Reiter und Liebender ſeiner lothringi⸗ ſchen Erde, die ſo viel Blut getrunken hat. Von dem bekannten Volksliedforſcher Lud⸗ wig Pinck, der die handſchriftlichen Goethe⸗ lieder aus der Straßburger Zeit und drei Bände„Verklingender Weiſen“ mit lothringi⸗ ſchen Volksliedern herausgegeben hat, kann ich hier nicht reden, da er außer mit Beiträgen in Zeitſchriften als Schriftſteller ſelbſt nicht in Er⸗ ſcheinung getreten iſt. Auch in ihm ſchlägt ein fröhliches, warmes Herz, das mit der Volks⸗ ſeele verbunden geblieben iſt. Wenn er ganz ſelten in den letzten Jahren von Hambach in Lothringen herüberkam nach Hambach an der Weinſtraße, wo es ſich gut zuſammen ſitzen läßt, war er genau ſo begeiſtert wie einer von den die heimlich doch an Deutſchland glaubten. Zum Schluß will ich noch von dem verhei⸗ zungsvollen Dramatiker Franz Büchler reden, der jetzt in Heidelberg lebt und gelegent⸗ lich der Uraufführung eines ſeiner Werke mit uns zuſammentraf. Sein erſtes Drama„Auguſt der Starke“ war bereits mehr als ein kühnes, ſprachlich wundervoll blühendes Stück. In ſei⸗ nem„Bernhard von Weimar“ aber hat er dem Ringen dieſes Mannes um das deutſche Elſaß auch ein politiſches und weltanſchauliches Denk⸗ mal geſetzt. 4 Noch mehr Namen und Werke müßte ich nen⸗ nen, wenn ich das ganze Schrifttum in Elſaß und Lothringen behandeln wollte. Viele der Freunde haben vielleicht in der letzten Zeit in franzöſiſcher Kerkerhaft gelitten. Für ſie alle wurde das Befreiungswerk getan, deſſen Opfer einer der Beſten von uns geworden iſt, den jetz: auch dort drüben deutſche Erde deckt. Wir grüßen die elſäſſiſchen und lothringi⸗ ſchen Dichter im Zeichen dieſer Freundſchaft, die ewig geweſen iſt und ewig bleibt, ſolange uns gleiche Sprache und gleiches Blut ver⸗ binden. Kurt Kölsch. Schwere und leichte Brocken Engliſche Kriegführung Ein engliſcher Oberſt exhielt während des Buren⸗ krieges von—.—— General den Auf⸗ trag, dem Burengeneral Dewet in den Rücken zu fallen. Als die erſten Verwundeten eintrafen, da fragte 2 der General:„Iſt mein Befehl ausgeführt worden 1 Ein Verwündeter antwortete:„Ungefähr wohl, Herr General, nur 10 der Herr Oberſt den Buren nicht in den Rücken,—— in die Hände gefallen!“ ⸗Boyte „Goddam!“ rieſ ein Heſchichte Kapitän aus,„iſt das ine merkwürdige Geſchichte mit den deutſchen Unterſeebooten: wenn ſie kommen, ſind ſie unter Waſſer und wir über aſſer, und wenn ſie wieder gehen, ſind ſie über Waſſer und wir unter Waſſer!“ Die Kla Wperraſche Soldat Luſtig bekommt überraſchend eimaturlaub und drahtet ſeinen Freunden:„Eintreffe vier Uhr mit Klapperſchlange, Dagobert.“ Neugierig begibt ſich der 1 reundeskreis auf die Bahn. Als Dagobert ausſteigt, hat er nur ſeine Ausrüſtungsge Len bei ſich. Neugierig rufen die Freunde:„Was iſt mit der Klapperſchlange?“ „Gar nichts. Ich hatte noch zwei Worte frei. Soll ich der Poſt was ſchenken?“ „ ee e ee Neue Filme „Wiener'schichten“ Geza von Bolvary zeigt die Welt durch ein Kaffeehaus, nicht durch ein z⸗beliebiges, ſon⸗ dern durch ein Wiener Kaffeehaus(richtige Kaffeehäuſer gibt's„eh“ bloß in Wien). Du ſtehſt vor den Scheiben des„Fenſtergucker“ und guckſt durch die Fenſter. Da ſitzen ſie drinnen, die hochwerten Gäſte, wie im Märchen: vom König bis zum Bettelmann. Und außerdem ſind auch die Künſtler dabei. Sie tun, als ob ſie da wohnten, ſpielen Billard, Karten und Schach, ſie trinken eine Taſſe Kaffee und zehn Glas Waſſer vom frühen Morgen bis zu ihrem Tod. Und außerdem leſen ſie Zeitung. Zwiſchen ihnen ſchwirren die Kellner einher, freundlich, nett, wenn für ſie der Menſch auch erſt beim Baron beginnt. Aber das iſt nicht ſo tragiſch zu nehmen: im Wiener Kaffeehaus wird jeder zum Baron gemacht. So viele Menſchen, ſo viele Schickſale! Es iſt ein luſtiger, fröhlicher Hien' in dem — trotz ſeiner Harmloſigkeit— Wien lebt. Es iſt zwar das Wien des Jahres 1905, aber die Herzlichkeit und Gemütlichkeit der Wiener iſt unſterblich und lebt deshalb auch heute noch. Man kann alſo ſagen: das alles, was hier ge⸗ ſchieht, iſt mitten aus dem Leben gegriffen. Auch die ſtille Liebe des Zahlkellners Ferdi⸗ nand zur hübſchen Chefin, auch das abenteuer⸗ luſtige Hineintaſten ins Leben der kleinen Mizzi Neuwirth, die beinahe dem Verführer Brelowſki ins Garn gegangen wäre, wenn nicht .... ja, wenn nicht eben die Wiener doch die Fähigkeit hätten, auch einen großen Gauner auf die charmanteſte Art dingfeſt zu machen. Es gibt manche und vielerlei Unmöglichkeiten im Handlungsablauf: aber dieſe werden überſpielt durch das Spiel, durch das Spieleriſche des Lae derte ſich jäh, aber dann nahm es wieder ſein Berufslächeln an, ſie verneigte ſich und ging. Die knabenhaft herbe Monteſpan ſchlief auf ihrer Marmorbank, und Monſieur de Wendt ſchlief feſt und ſchnarchte leiſe. Sein ſchon vom Dienen, Gehorchen, Lächeln ausgeleertes altes Geſicht ſah mit halbgeöffnetem ſchiefem Mund und kraftlos hängendem Unterkiefer unbe⸗ ſchreiblich dumm aus. Eliſabeth behielt nun den heiteren Ton bei und ſagte:„Man kann nicht immer traurig ſein. Es iſt wider meine Natur, hilflos zu trauern. Ich habe ſoviel geweint, ſeit ſie mit der Pfalz ſo umgehen. Aber man wird vom ewigen Weinen noch häßlicher als man ſchon iſt.“ Und ſie drückte in Selſtironie ihre Stups⸗ naſe noch platter. „Eure Gnaden ſind dieſebe geblieben“ ſagte in Ehrfurcht zärtlich Johannes,„darf ich es fagen: der Wildfang von Heidelberg?? „Hans, Hans, was haben meine Fräuleins und ich für Streiche gemacht!“ rief Eliſabeth leiſe.„Hier macht man keine Streiche. Hier gibt es Abenteuer, meiſtens in Amouren, aber keine Streiche. Weißt du noch, Hans, wie du uns wiederholt herausgehauen haſt, wenn wir's zu toll getrieben hatten, und die Schuld auf dich nahmſt? Das war ritterlich von dir! Oh, was für Streiche!“ Der Herzogin von Orleans perl⸗ ten noch in nachlebender Erinnerung die hellen Luſttränen aus den Winkeln der vor Lachen Augen. Ach, die Jugend in Hei⸗ elberg „Benutzt man den Brunnen im Schloßhof noch— er iſt ſo tief, daß, wenn man einen S hineinwirft, nach zwei oder drei ekunden erſt der Schall oben ſeine Ankunft Spiels auf Grund deſſen man keinem und nie⸗ mand was übelnimmt. Man ſchaut, lauſcht und lacht, denn es iſt auch wirklich zu reizend, wie ſowohl Paul Hörbiger und Hans Moſer als dienſtbare Oberkellner ſo ganz nebenbei in ihr ganz privates menſchliches Herz ſchauen laſ⸗ jen, in dem viele Sorgen und Nöte ſitzen, oder wie Marte Harell als ſchöne Chefin für und gegen die Liebe ſtreitet, um ihr, wie man's nimmt, zu unterliegen oder ſie zu beſiegen. Auch Siegfried Breuer, Olly Holzmann, Hed⸗ wig Bleibtreu, Oskar Sima u. a. beleben das Milien des Wiener Kaffeehauſes aufs beſte, ſo daß man zwei frohe Stunden harmloſer Unter⸗ haltung genießen kann.(Alhambra). Helmut Schulz. „Dos letzte parodies“ So nennt Hans Schomburgf, der große Afrikaforſcher aus der traditionsreichen Kolo⸗ niſatorfamilie, ſeinen Kulturfilm aus der afri⸗ kaniſchen Wildnis. Einſt der ruhmreiche und gefürchtete Elefantenjäger, hat Schomburgk nun die Waffe ganz aus der Hand gelegt, um ſie mit der Kamera zu vertauſchen. So war dieſe Expedition während der Jahre 1932 und 1933 in das Tierparadies Afrika ganz dem Forſchergeiſt im Sinne des Tierſchutzgedankens gewidmet. Und wenn dieſe Fotojagd— wie der Film an Hand außerordentlich aufſchluß⸗ reicher, einzigartiger, ja eben einmaliger Auf⸗ nahmen darlegt— einen ſo aufſehenerregen⸗ den Erfolg zeitigte, dann darf man dies wohl in erſter Linie auf die großen Erfahrungen Schomburgks als Jäger der afrikaniſchen Wildnis zurückführen. Vollkommen waffen⸗ los ging dieſe Expedition durch Buſch, Steppe und Sumpf; die ſcheueſten Tiere Afrikas konn⸗ ten von der belauſchenden Kamera„gemächlich“ feſtgehalten werden, weil die Expedition nicht ————— Dia Mandu Haidul baagb Copyrigtn by Albert Langen/ Georg Müller, München unten meldet, ein Schall ſo ſtark, als hätte man eine Kanone abgeſchoſſen? Lebt der hundert⸗ jährige Roſenſtock im Bibliothekswinkel noch? Laſſen noch immer die roten Sandſteinmänner am Ottheinrichsbau ihre Arme oder Beine fal⸗ len? Singt das Glockenſpiel auf dem Rathaus⸗ türmchen unten in der Stadt noch immer: Ein feſte Burg— aber das Glöckchen der dritten Note iſt verſtimmt? Und Er hat ſich jetzt in der Rittergaſſe ein großmächtiges Hotel„Zum Kö⸗ nig von Portugal“ eingerichtet, Er, der Küfer Hans vom Schloß— aber ſo erzähl Er doch, Menſch!“ „Sie benutzen den Brunnen noch, aber die Prinzeſſin Liſelotte hat ſoviel Steine hinein⸗ 71 daß der Schall jetzt ſchon nach einer ekunde oben ankommt. Der Roſenſtock blüht noch. Die Sandſteinmänner werfen noch mit ihren Gliedern um ſich und das Glockenſpiel ſingt noch immer falſch— aber alles das viel⸗ leicht nicht mehr lange. Die Franzoſen wer⸗ den den Brunnen ganz ausfüllen, ſie werden den Roſenſtock durchſägen und das Rathaus⸗ türmchen mit dem Glockenſpiel herabſtürzen. Und die Stadt abbrennen. Und die Heidelber⸗ ger werden ihren Wanderſtab nehmen und werden auswandern und ins Elend gehen. Wenn wir es nicht verhindern, Madame! Denn deswegen haben die Heidelberger mich geſandt, in ihrer Verzweiflung geſandt an Eure fürſt⸗ lichen Gnaden, den König von— zu vermögen, Heidelberg leben zu laſſen.“ „Ach, mein Lieber, den König von Frankreich vermögen! Der große Mann iſt in allem was Politik angeht, unzugänglich wie ein Fels. Ihr guten Heidelberger! Was denkt ihr euch, was die Madame Royale von Frankreich vermagl Der König iſt das Höflichſte und Liebenswür⸗ digſte, was es in Fränkeeich und überhaupt auf der Welt gibt, im Salon, mit Frauen, mit dem Volle— in Geſchäften aber iſt er von Stein und Eiſen. Nichis vermag etwas über ihn und die fürchterlichen Männer, die er um ſich hat, die Louvois und Chamley. Sie ſind von Eiſen Der Leiter der Reichsfilmkammer, Professor Carl Froelich, der Schöpfer vieler großer Filme, wie „Heimat“, feiert heute seinen 65. Geburtstag. „Traumulus“ und egen die Tiere vorging, ſondern dieſe an ſich gewöhnte und in geduldiger Arbeit zuerſt mit dem Fremdartigen vertraut werden Das aber wäre nach Schomburgks Jägererfah⸗ rungen mit der Waffe nie gelungen. Die unter mannigfachen Gefahren einge⸗ fangenen intimen Tieraufnahmen ſtammen in der Hauptſache von Kameramann Paul Lie⸗ berenz; Schmidt Boelcke verwendete in ſeiner muſikaliſchen Ausgeſtaltung original afrikaniſche Buſchmelodien, die wie auch die Tierlaute auf Platten aufgenommen worden waren und nachher in Lichtton umgewandelt wurden. So iſt dieſer Expeditionsfilm, der die Fauna Afrikas einmal ſo zeigt, wie man ſie zuvor nie ſah, zu einem deutſchen Dokument kühnen deutſchen Forſchergeiſtes voller Menſch⸗ lichkeit geworden. Und Hans Schomburgk be⸗ gleitet den Beſucher von der Bühne aus per⸗ fönlich in ſeiner lebenswürdigen, launiſchen Art, ſtets zu Aufklärungen bereit, auf dieſer gefahrvollen Expedition, die von Durban und RNatal aus als Autokarawane durch Südoſt⸗ afrika hinauf zu den Sumpfmenſchen des ſagen⸗ haften Bangweoloſees über den Kongo und Angola quer zum Atlantiſchen Ozean zurück⸗ führte.(Gloria⸗Palaſt) H. G. Neu. Theater in Poſen. Intendant Karl Peter a Heyſer, bisher Städtiſche Schauſpiele Baden⸗Baden, der von Gauleiter Greiſer zum Intendanten der Theater in Poſen berufen wurde, eröffnet im Dezem⸗ ber mit folgenden Werken: Oper:„Lohengrin), „Entführung aus dem Serail“, „Ifſabella von Spanien“ von Ortner, „Minna von Baärnhelm“,„Lauter Lügen“. Die Operette bringt:„Wiener Blut“,„Saiſon in Salzburg“,„Meine Schweſter und ich“. Die Tanz⸗ gruppe ſtellt ſig in einem eigenen Ballettabend a vor, an dem das llett„Oxana“ von Karl Ludwig Müller zur Uraufführung gelangt. Richard Weichert Berlin wurde für die Inſzenierung des„Prinz von Homburg“ verpflichtet, für die Bühnenbilder wurde Ceſar Klein gewonnen.„Minna von Barnhelm“ wird Peter Stanehina inſzenieren, für die Bühnen⸗ bilder wurde Lothar Schenck von Trapp verpflichtet. Intendant Heinz Glahn vom Landestheater der Mark Brandenburg erwarb zur alleinigen Urauffüh⸗ rung im September das Volksſtück„Mann im Netz“ von Hermann Boßdorf in der hochdeutſchen Bearbeitung von Albrecht Janſſen. Harald öbbelings neues Luſtſpiel„Demas⸗ kierung“ wurde vom Reſidenz⸗Theater Wiesbaden zur Uraufführung im September erworben. Die Regie hat der Autor. finne Feldpostpakete Reiumut tür Ihre Soldaten im Felde bestellen Sie bei Ruf 24587 alleſamt! Kein Schrei der Menſchen dringt an ihr Herz! Sie haben nur den einen Gedanken, Frankreich groß zu machen. Frankreich groß zu machen, Frankreich groß machen, ausdehnen, erweitern— ſie tun es natürlich dort, wo der Widerſtand am kleinſten iſt. Ach, warum iſt der Ort gerade in Deutſchland? Ach, warum ge⸗ rade in meiner Pfalz?“ „Wenn die Madame von Frankreich, die Schwägerin des Königs, verzweifelt, wie ſoll dann der Wirt aus Heidelberg hoffen dürfen?“ „Ich werde verſuchen, Hans, mit dem König zu ſprechen“, ſagte ſie leiſe, verzagt und trau⸗ rig. „Bald, ach bald!“ drängte Johannes Wein⸗ gard.„Es kann ſehr bald zu ſpät ſein.“ Die Hündchen unter Madames Rock ſchnarch⸗ ten leiſe, das Mondlicht floß über den Park und man hörte nahe und fern, laut und leiſe zahlreiche Brunnen fließen und rauſchen. Die Schräge herab und um das Becken der Latona herum, das man im Ausſchnitt des Laubeneingangs ſehen konnte, kam eine weib⸗ liche Geſtalt. Ihr Kleid aus glatter Seide ſchimmerte weiß und bläulich im Mondlicht. Und von der anderen Seite hörte man männ⸗ liche Tritte ſich nahen. Und dann wurde ein melancholiſches Liedchen geſungen: 'amour, la nuit et la mort ſchenden Gartenkies vergehen. „Die Prinzeſſin Conti und der Graf von Grammont“, flüſterte Madame.„Ich kenne jede Schrittart am Hofe. Geſtern war es der Herzog von Vendöme.“ und der Tod, das Beſte der elt. Vers? Aufgeſcheuchte Vögel rührten ſich ſchläf⸗ rig in den hohen Hecken, leuchtende Käfer flo⸗ gen, zwei Nachtigallen, eine ganz nahe, eine ziemlich fern, ſangen ſich ſchallend an, und gleichmäßig ſtark und dauernd rauſchten die Parkwaſſer durch die liebeatmende Nacht.. Fortſetzung folg) Von woher klang der franzöſiſche »ha und man hörte ein Trittepaar im leiſe knir⸗ Weil er tent geſf ſmlät Die Poſtſp Käfertaler Tu den die Poſtl entſcheiden ko ten einige Ur (Poſt) und B eigten. Auch prung zu ein Die Leiſtunge 3 Redenen chiedenen Kä 100 Meter: Feuerſtein(P (Poſt):06,9; :42; 4⸗mal⸗ iprung: Bütl prung: Herri ſprung: Ullric 36,46 11,39 2 Kandj In Neuluß 0 bund Neulußt beachtliche Er Schmidt(A Der Friedrich 800 und 3000 aue 500 e Plankſtadt) g 0 Meter au Bei der I Ueltzhöffe er im Dreika 4 Rheinau) m Schwetzinger Meter, den He Speerwerfen wert iſt auch mer im 3000 TV Rheir ſchafften bei d Neulußheim g fel, dafür ſte Dreikampf. D wann Fleck, d Bietigheimer Friedric Inn einem! Gegner zum immer wenn deten Vereine faires Spiel, wohlverdiente den Seiten 1 einige ſchwach bei manchem Trotzdem ſah funft doch w ſonders die J —*2 wieder „Troubadour“; 1 iimene Schauſpiel:„Prinz Friedrich von Homburg“, „Clavigo“, Um Plankſt Doch mit Be man den Sta: mit. Die Spi⸗ :1 und Feud mit denen me auch auf G. 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Gegner zum Rückſpiel in Glatteis da und die Pferde müſſen ſi ſpäter bei Bauern diente, daß ſeine „habenkreuzbanner Sport und Spiel vonnerstag, 5. September 1940 moſt ſuläot Kafrrial im lubtamvf Die Poſtſportgemeinſchaft trug gegen die Käfertaler Turnerſchaft einen Klubkampf aus, den die Poſtler mit 53 zu 34 Punkten für ſich entſcheiden konnten. Auf beiden Seiten wirk⸗ ten einige Urlauber mit, die, wie Schmidt (Poft) und Büthe(Käfertal) gute Leiſtungen zeigten. Auch Herrwerth(Poſt) kam im Hoch⸗ . prung zu einem erſten Platz für die Poſtler. Die Leiſtungen lagen zum Teil über dem »Durchſchnitt. Nachſtehend die Sieger der ver⸗ ſchiedenen Kämpfe: 100 Meter: Feuerſtein(Poſt) 11,3; 200 Meter: Feuerſtein(Poſt) 23,2; 800 Meter: Frieſſinger (Poſt):06,9; 1500 Meter: Mocker(Käfertal) .42; 4⸗mal⸗100⸗Meter; Poſt SG 45,2; Weit⸗ prung: Züthe(Käfertal) 6,31 Meter; neß rei⸗ ——— Herrwerth 42 1,60 Meter; ſprung: Ullrich(Poſt) 11,25 Meter; Speerwurf: (Poſt) 43,85 Meter; Diskuswurf: Schmidt 36,46 Meter; Kugelſtoßen: Schmidt Poſt) 11,39 Meter. 0 Landſportfeſt in Heulußheim In Neulußheim veranſtaltete der Turner⸗ bund Neulußheim ein Landſportfeſt, das einige beachtliche Ergebniſſe zeitigte. So lief u. a. Schmidt(Altlußheim) die 100 Meter in 11,7. Der Friedrichsfelder Schmitt gewann die 800 und 3000 Meter. Im Speerwerfen er⸗ reichte Piſter(Ketſch) 45,87 Meter. Schleich (Plankſtadt) gewann den Dreikampf ſowie mit 005 Meter auch den Weitſprung. Bei der Irgenh war der Schwetzinger Ueltzhöffer der beſte Mann, er wurde Sie⸗ er im Dreikampf mit 2385 Punkten vor Hipp, mit 2379; daneben gewann der Schwetzinger noch den Dreiſprung mit 12,17 Meter, den Hochſprung mit 1,58 Meter und das Erwähnens⸗ wert iſt auch die Zeit des Kirrlachers Kre⸗ mer im 3000⸗Meter⸗Lauf mit:39 Minuten. TV Rheinau und T Bd. Neulußheim ſchafften bei den Frauen die beſten Leiſtungen. Neulußheim gewann die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staf⸗ fel, dafür ſtellte Rheinau die Siegerin im Dreikampf. Den Dreikampf der Altersklaſſe ge⸗ wann Fleck, der um über 130 Punkte vor dem Bietigheimer Hettel ſiegte. Sriedrichsfeld— plankſtadt:'o0 In einem Abendſpiel trafen ſich die obigen riedrichsfeld. ie immer wenn ſich Mannſchaften dieſer befreun⸗ deten Vereine treffen, ſah man ein ſchönes faires Spiel, in dem die Platzherren einen wohlverdienten Sieg landen konnten. Auf bei⸗ den Seiten waren Urlauber zur Stelle, die einige ſchwache Punkte verſtärken ſollten, aber bei manchem Soldaten blieb es beim Wollen. Trotzdem ſah man Leiſtungen, die für die Zu⸗ kunft doch wieder Gutes hoffen laſſen. Be⸗ ſonders die Meiſterelf der Friedrichsfelder war —3 wieder ſehr auf Draht und zeigte, daß jer errungene Titel mit 9 S wird. Um Plankſtadt war es lange Zeit ſehr ruhig. Doch mit Beginn der neuen Saiſon machte man den Start zum zweiten Kriegsfußballjahr mit. Die Spiele zu Hauſe gegen Friedrichsfeld :1 und Feudenheim:4 erbrachten Reſultate, mit denen man zufrieden ſein konnte und die auch auf Grund der gezeigten Leiſtungen Freude wecken durften. Der-Jugend, die zum Abſchluß des hervorragend gelungenen Jugend⸗Turniers ge⸗ 5 VfR Mannheim in einem imponierenden til mit:2 ſiegreich blieb, gelang zum Wo⸗ chenende ein neuer ſchöner Erfolg. Nach Siegen mit:1 über Schwetzingen,:0 gegen Viern⸗ heim und:1 im Endſpiel gegen Käfertal wurde man Sieger im Oftersheimer hh. Jugendturnier. Kamerad Seiwerf Von Hermann Hartwig Der rote Seiwert fiel uns zum erſtenmal auf(wir waren gerade der ſiebten Kompanie 1 worden), als er in Bi Abends mit ſchlenkernden Schritten zur Wirts⸗ uchklingen eines ſtube der„Sonne“ hereinkam und zum Ofen ging, um ſich die klammen Finger zu wär⸗ men.„Es iſt ſchlimm mit der Kälte, die ſo raſch hereinbricht“, ſagte er,„wie.3— n⸗ den bei jeder Fahrt über Land...“ Sieh den rothaarigen Burſchen an, dachten wir, bei ihm kommen die Tiere zuerſt, andere würden wohl mehr über ihr eigenes Leid zu klagen haben. Als er wieder draußen war, wurde erzählt, der rote Seiwert habe ſich zu den Fahrern gemel⸗ det, weil er nicht hätte ſehen können, daß auch nur ein einziges Geſpann unter der Dummheit und dem Unverſtand eines Ungeſchickten leiden müßte. Seiwert, der immer freundlich lachte und leine böſe Laune zu kennen ſchien, war im Waiſenhaus aufgewachſen. Ein Rotkopf— er hatte wohl ſo viel Spott zu dulden in ſeiner Kindheit und grobe Worte einzuſtecken,—— eele empfindlich wurde und ſein Herz in vielen Prüfungen alles einem Menſchen mögliche Maß an Güte gewann. Er ſtand über den Launen und Boshaftigkeiten der anderen. Weil er f0 war, mutig und ſicher an der eige⸗ überlegten Anſicht feſthielt, haben wir ihn immer gern bei uns gehabt. nen woh Er konnte gerade noch den Frühling über bei 1—.— Geſpann bleiben. In den erſten Tagen des Mai— wir waren ſchon ſeit Wochen wie⸗ der an der Front— wurde ihm befohlen, zu einer Verpflegsſtelle weit zurückzufahren. Der uttermeiſter ſaß auch auf ſeinem Wagen. Die Fierde hatten das ſchwerbeladene Gefährt ſchon viele Stunden gezogen, ſie waren naßgeſchwitzt und ſollten in einem Zwiſchenort nun vier Stunden Pauſe haben. Der Futtermeiſter ver⸗ langte, die Gäule müßten angeſchirrt am Wa⸗ gen bleiben. Der rote Seiwert entgegnete, daß man einen Mann auch nicht ſtundenlang an einem Karren ſtehen ließe, das ſei keine Ruhe. dervollen Rahmen. und nicht bei den Pferden war. Wir ſind ſchon einmal in Helſinki an den Start zum Länderkampf gegangen. 1935 wars. Damals war es ſchon eine ſchwere Probe. Denn die Finnen haben ihre weltbekannten Spezial⸗ gebiete, auf denen ſie faſt unſchlagbar ſind. Da⸗ mals war es für unſere ſi für den olympiſchen Kampf rüſtende Mannſchaft beſonders wertvoll, daß Stöck mit einem gewaltigen Wurf über 70 Meter ſich in die Spitzengruppe der Speer⸗ werfer der Welt hineinſetzte“ Wenn ich zurück⸗ denke, meine ich noch das ſtöhnende Aufatmen der zahlreichen Beſucher auf dem kleinen tradi⸗ tionsreichen Platz in Helſinki zu hören, als Stöck dieſe großartige Leiſtung vollbrachte. Ge⸗ rade hatte ich mich mit dem Mikrophon an einem langen Kabel auf den Platz begeben, um den Ereigniſſne recht nahe zu ſein. Weit weg vom anlaufenden Gerhard Stöck hatte ich mich aufgeſtellt. Ueber die 70⸗Meter⸗Marke hinaus. Und dennoch ziſchte der Speer dicht neben mir in den Boden. Da ſchon rückte Stöcks zukünfti⸗ ger olympiſcher Sieg in größere Nähe. Diesmal wird der Kampf auf dem olympi⸗ ſchen Stadion ausgetragen, im größeren wun⸗ Denn ſo ſchön die alten Plätze mit ihrer Sportgeſchichte ſind, für die großen Athletenkämpfe der Neuzeit paſſen ſie nicht mehr., Das hat man auch in Finnland, das ſich ſo ſehr auf die Olympiſchen Spiele ein⸗ geſtellt hat, eingeſehen. Aber nicht nur die Finnen ſtehen gegen uns. Wir ſind Mitkämpfer Pei der traditionell größ⸗ ten Sportveranſtaltung des Nordens, die ſeit innland— langem zwiſchen Finnland und er Siwete wird. Jetzt heißt es alſo chw eden— Deutſchland. Die alten Meiſter werden ſcharf zuſehen. Hannes Kohle⸗ mainen, mit dem Aſketenkopf noch geſchmei⸗ dig und ſehr ſportkundig hinter dem Ladentiſch hervorblickend, Albin Stenroos, der ſchlichte Arbeitsmann, einſtmals Marathonſieger auf Olympiſchen Spielen, und der immer noch ſo ſchweigſame Nurmi, der ja unſer Land und ſeine Athleten am beſten kennt. Die Schweden und die Deutſchen, das gibt einen Kampf! Die Finnen haben auch ihre Sportsleute neu for⸗ miert, zäh und mit verhaltener Glut des Ehr⸗ geizes. Wie oft waren ſie auch ſchon in Stock⸗ holm, in dem berühmten Stadion der Spiele 1912. Hier ging es immer bis aufs Meſſer, bis zum letzten Atemzug jedes Athleten. Jede Aus⸗ Spielklaſſe 1, Staffel 3 Vereine: Olympia Neulußheim, FV Hok⸗ kenheim, 3 Ketſch, FV Brühl, SV Rohrhof, Alemannia Rheinau, VfB Kurpfalz Neckarau, FV Ofters⸗ heim, BWO Lanz.. 15. Sept.: Neulußheim— Hockenheim, Lanz gegen Altlußheim, Oftersheim— Reilingen, Kurpfalz Neckarau— Ketſch, Rheinau— Brühl. 22. Sept.: NSRe⸗Sammeltag. bint Deelmmvrkanm ber gmmen Alnun Suring— mäni— Kälarne/ bon Dr. paul Saven V Altlußheim, Spé Reilingen, VfR 29. Sept.: Altlußheim— Neulußheim, Rei⸗ lingen— Lanz, Ketſch— Oftersheim, Brühl gegen Kurpfalz Neckarau, Rohrhof— Rheinau. pielbeginn 15 Uhr. „Olt: Neulußheim— Reilingen, Hocken⸗ Zar— Altlußheim, Lanz— Ketſch, Ofters⸗ eim— Brühl, Kurpfalz Neckarau— Rohrhof. 13. Okt.: Ketſch— Neulußheim, Reilingen— Hockenheim, Brühl— Lanz, Rohrhof— Ofters⸗ heim, Rheinau— Kurpfalz Neckarau. 20. Okt.: Neulußheim— Brühl, Ketſch gegen Reilingen— Altlußheim, Lanz gegen Rohrhof, Oftersheim— Rheinau. Seine Pferde würden abgeſchirrt und kämen in einen Stall. So hat er es auch gemacht. Vom Futtermeiſter wurde er ſpäter als unbotmäßig dem Hauptmann gemeldet. Der Hauptmann war noch neu in der Kompanie und kannte des⸗ halb nur wenige von ſeinen Leuten. Er holte den Widerſpenfligen ſtrafweiſe vom Troß weg nach vorn. Wir wußten, daß es nicht Feigheit war, die den roten Seiwert manchmal ſagen ließ, er wäre lieber hinten geblieben bei den Gäulen, doch wegen eines Unrechts ginge er nicht betteln. Wir waren froh, daß er in unſerer Stellung Es ging uns damals nicht beſonders gut: die Stellung war unerwartet und weit vorgeſchoben worden, alle Dinge des täglichen Gebrauchs fehlten uns. Raſieren konnten wir uns nicht, wir hatten nichts— Unterhaltung zwiſchen den Wachen, keine Karten, konnten nicht ſpielen und nicht ſchreiben, gar nichts. Die Eſſenträger kamen erſt in der Dunkelheit nach vorn. Dann konnte es geſchehen. daß einer geſtürzt war und zwan⸗ ig Mann at der Rotfuchs damals alles getan! Wie oſt marſchierte er in ſeinen wachfreien Stunden zurück und kam mit Zigaretten, mit Sprudei⸗ waſſer oder ſonſtetwas Erfreulichem wieder. Tagsüber mußten wir uns verſtecken in Lö⸗ chern, die als Deckung am Waldrand gegraben waren oder in Zelten, die im dichten Unter⸗ holz des Waldes ſtanden und nur ein einziger Poſten lag ganz vorn, er beobachtete das leere Land zwiſchen uns und den Franzoſen, die nicht wußten, wie unſere Linie lief. Leer und ſtill war das Land nur vom Fehlen aller Werke und Arbeit Tieren war es ein Paradies des ungeſtörten Lebens. Wohl klang manchmal das Krachen berſtender Granaten hinein, der Reſe Mif von Schüſſen, doch kein Haſe, kein Wieſel und kein Vogel floh vor dieſem Unerklärlichen, das raſch verhallte. Schon wippten die Bachſtelzen fröh⸗ lich weiter mit ihren langen Schweifen und die Haſen hoppelten unbekümmert den Klee⸗ äckern zu. Nur hin und wieder gab es einen Knall für ſie. Dann hatte der Seiwert mit gutem Schuß einem ſtattlichen Lampe das Le⸗ ben ausgelöſcht, der gleich im dämmernden Abend erſchlichen wurde, damit die Kameraden in einen leeren Kaniſter ſahen. Was des Menſchen, den einanderſetzung wird auch diesmal heiß um⸗ n ſein. Und die Deutſchen jetzt dazu mit em friſchen Lorbeer gegen Italien! Hier iſt wohl Max Syrings gewaltigſte Probe gegen die berühmten Matadore des Langlaufs, in deren Spitzengruppe er ſich mit ſeinem neuen deutſchen fabelhaften 10 000⸗Meter⸗Rekord ge⸗ ſetzt hat. Hier auf der wundervoll gebauten Bahn des Stadions in Helſinki wird der eiſerne Max am ſtärkſten geprüft. Er kennt ja Nord⸗ landsluft. Jenen Samstagabend vergeſſe ich nicht, als er in Stockholm einen glanzvollen Sieg herauslief, wirklich zum Erſtaunen der Schweden. Wer iſt der Mann mit dem intereſſanteſten Profil von jeder Nation? Schwer zu ſagen. In elſinki diesmal wohl für uns im Land der angſtreckler Syring, für Finnland jener wundervolle Mäki, der ja auch nicht in ſeinem Land ſiegte wie er will, wie ſeine knappe Nie⸗ derlage im 5000⸗Meter⸗Lauf bei den Finniſchen Meiſterſchaften zeigt. Für Schweden aber iſt es Henry Kälarne, der früher Henry Jonſſon hieß. Er hat ſich in ſeinem Heimatort Kälarne genannt, weil alle ſchon ſeit Fahren Kälarne zu ihm ſagten. Genau wie jener Olympiaſieger im 18⸗Kilometer⸗Skilauf, Auguſt Erik Larſſon, der Erzarbeiter oben im polarkreishellen und dunklen Kiruna iſt, und ſich nun auch Kiruna, nach dem Ort der gerade jetzt ſo ſehr bekannten Erzgruben nennt. Der dunkelhaarige prachtvolle Athlet Henry Kälarne ſchuf übrigens vor kurzem einen neuen 3000⸗Meter⸗Weltkrekord. In Helſinki werden ſie ihn beſonders ſcharf unter die Lupe nehmen, die alten Meiſter des Langlaufs. Die jungen werden ihm alles abverlangen. Aber Kälarne hält viel aus. Der Sieger erhält 8 punkte Die Wertung für den Dreiländerkampf der Leichtathleten von Finnland, Schweden und Deutſchland am kommenden Samstag und Sonntag in Helſinki iſt geändert worden. Es werden nun für den Sieg in jedem Wettbewerb 8 Punkte vergeben, 5 die weiteren Plätze 5, 4, 3, 2, 1 Punkt. Die beiden Staffelrennen über 4⸗mal⸗100⸗ und 4⸗mal⸗400⸗Meter werden mit 8, 5, 3 Punkten bewertet. Insgeſamt gibt es für 19 Wettbewerbe 423 Punkte. keuen Lermine der 1. und 2. Epeflahe N. Okt.: Rohrhof— Neulußheim, Hockenheim gegen Brühl, Altlußheim— Ketſch, Rheinau gegen Lanz, Kurpfalz Neckarau— Oftersheim. 3. Nov.: Neulußheim— Rheinau, Rohrhof gegen Hockenheim, Brühl— Altlußheim, Rei⸗ lingen— Ketſch, Lanz— Kurpfalz Reckarau. 10. Nov.: Kurpfalz Neckarau— Neulußheim, Hockenheim— Rheinau, Altlußheim— Rohr⸗ hof, Brühl— Reilingen, Oftersheim— Lanz. 17. Nov.: Neulußheim— Oftersheim, Kur⸗ pfalz Neckarau— Hockenheim, Rheinau— Alt⸗ K Reilingen— Rohrhof, Brühl gegen etſch. 24. Nov.: Lanz— Neulußheim, Hockenheim Rata Oftersheim, Altlußheim— Kurpfalz 233* Rheinau— Reilingen, Rohrhof gegen etſch. 1. Dez.: Lanz— Hockenheim, Oftersheim gegen Altlußheim, Reilingen— Kurpfalz Nek⸗ karau, Ketſch— Rheinau, Brühl— Rohrhof. Spielbeginn 15 Uhr. Die Spiele finden auf den Plätzen der zuerſt genannten Vereine ſtatt. Den Vereinen wird zur Auflage gemacht, die wieder einmal etwas bekämen an delikater Nahrung. „In jenen Tagen ließ man ihn noch nicht hin⸗ über zu den franzöſiſchen Stellungen, er ſollte ſich erſt langſam an Gefechtsaufgaben gewöh⸗ Inen. Wie war er voller Eifer, wie lief ex neben den Spähtrupps her, die bei Dunkelwerden ins Vorgelände gingen! Dieſen wies er noch auf eine Beobachtung vom Tage hin, jenen warnte er vor allzugroßem Leichtſinn, einen anderen forderte er auf, doch ja ein paar Tafeln Scho⸗ kolade vom Franzmann mitzubringen. Als wir dann endlich wieder ſchreiben konn⸗ ten, wurde er zum eifrigſten Briefverfaſſer, der Mann, der als Schweißer in der Fabrif mit ſchwerem Gerät wohl beſſer umging als hier mit dem Schreibſtift, wo ein Baumſtumpf das Beſte war, das er als Tiſch bekommen konnte. Wir fanden bald heraus: mit ſeiner Schreibluſt hatte es eine beſondere Bewandt⸗ nis. Schon in den erſten Kriegswochen war ber der Kompanie ein Brief für einen„unbekann⸗ ten Soldaten“ angekommen. dem Seiwert übergeben. Auf den erſten folg⸗ ten weitere, es war ein lebhafter Umgang ent⸗ ſtanden zwiſchen dem jungen Soldaten, auf den zu Hauſe niemand wartete und einem Mädchen aus dem Thüringiſchen, das auf ſeine erſten Grüße an den Unbekannten ein nachhaltiges Echo erhielt. 3 „Dieſe Briefe waren die Chronik ihrer täg⸗ lichen Erlebniſſe. Einmal las er uns voll Freude die Zeilen einer ſeltſamen Freundſchaft vor:„Lieber Herr Seiwert! Habe Ihren net⸗ ten Brief vom 6. 4. erhalten und danke Ihnen herzlich dafür. Es tut mir ſehr leid, daß Sie ſich von Ihren geliebten Pferden trennen muß⸗ ten aber ſo geht es einmal im Leben und ich denke, Sie werden dafür andere gute Kamera⸗ den finden. Was mich betrifft, kann ich wenig Neues berichten. Wir haben ſehr viel Arbeit, weil die Aufträge der Wehrmacht dauernd zu⸗ nehmen. Ich möchte Ihnen jedoch mitteilen, daß mir trotzdem vom Ehef acht Tage Urlaub verſprochen wurden. Können Sie nicht au Urlaub bekommen, damit wir uns perſönli endlich kennen lernen? Es grüßt Sie herzli Ihre Grete Kniebühler.“ Wir waren gute Kameraden genug um U Kirlehen daß Mnasaüf folche böfinuasveiche ſachſen Man hatte ihn gelben Abrechnungsbogen ſofort den Schieds⸗ richtern mitzugeben. Sämtliche Anfragen betr. obiger Runde gehen an Emil Schmetzer, Mann⸗ heim, Egellſtraße. 6. Schmetzer. Spielklaſſe I. Vereine: BWG Bopp& Reuther, Poſt⸗ ortverein Mhm., TV 1846 Mhm., Viktoria allſtadt, TV Viernheim, TV Lützelſachſen, —— Leutershauſen, Fortuna Heddesheim, Vfe Schriesheim, FV Ladenburg, Jahn Weinheim, FV Hemsbach. 15. Sept.: Bopp& Reuther— Poſt, Jahn Weinheim— 1846, Ladenburg— Wallſtadt, Schriesheim— Tv. Viernheim, Heddesheim 15 Lützelſachſen, Hemsbach— Leuters⸗ auſen. 22. Sept.: NSRe⸗Sammeltag. 13 29. Sept.: 1846— Bopp& Reuther, Poſt Koen Hemsbach, Wallſtadt— Jahn Weinheim, v. Viernheim— Ladenburg, Lützelſachſen gegen Schriesheim, Leutershauſen— Heddes⸗ eim. 5 Spielbeginn 15 Uhr. 6. Okt.: Bopp& Reuther— Wallſtadt, 1846 Laben Poſt, J40 Weinheim— Ty. Viernheim, adenburg— Lützelſachſen, Schriesheim gegen Leutershauſen, Heddesheim— Hemsbach. 13. Okt.: Tv. Viernheim— Bopp& Reuther, Wallſtadt— Poſt, Hemsbach— 1846, Lützel⸗ — Jahn—— Leutershauſen gegen Ladenburg, Heddesheim— Schriesheim. 20. Okt.: Bopp& Reuther— Lützelſachſen, Tv. Viernheim— Poſt, Wallſtadt— 1846, Jahn Weinheim— Leutershauſen, Ladenburg gegen Heddesheim, Schriesheim— Hemsbach. 27. Okt.: Leutershauſen— Bopp& Reuther, Poſt— Lützelſachſen, 1846— Tv. Viernheim, Hemsbach— Wallſtadt, Heddesheim— Jahn Weinheim, Schriesheim—— 3. Nov.: Bopp& Reuther— Heddesheim, Leutershauſen— Poſt, Lützelſachſen— 1846, Wallſtadt— Tv. Viernheim, Ladenburg gegen Hemsbach, Jahn Weinheim— Schriesheim. 10. Nov.: Schriesheim— Bopp& Reuther, Poſt— Heddesheim, 1846— Leutershauſen, Lützelſachſen— Wallſtadt, Ty. Viernheim gegen Hemsbach, Ladenburg— Jahn Weinheim. 17. Nov.: Bopp& Reuther— Ladenburg, Schriesheim— Poſt, Heddesheim— 1846, Wallſtadt— Leutershauſen, Lützelſachſen gegen Tv. Viernheim, Hemsbach— Jahn Weinheim. 24. Nov.: Jahn Weinheim— Bopp& Reu⸗ ther, Poſt— Ladenburg, 1846— Schriesheim, Heddesheim— Wallſtadt, Leutershauſen— Tv. Viernheim, Hemsbach— Lützelſachſen. 1. Dez.: Bopp& Reuther— Hemsbach, Jahn Weinheim— Poſt, Ladenburg— 1846, Wall⸗ tadt— Schriesheim, Tv. Viernheim— Hed⸗ esheim, Lützelſachſen— Leutershauſen. Spielbeginn 15 Uhr. Die Spiele finden auf den Plätzen der zuerſt genannten Vereine ſtatt. Alle diesbezüglichen Anfragen gehen an den Staffelleiter Karl Nagel, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Pfalzſtraße 2a, Rufnummer 507 17. Den Vereinen wird zur Auflage gemacht, die gelben Abrechnungsbogen ſofort den Schiedsrichtern mitzugeben. Nagel. heuſer— Kreitz am Sonntag Die Boxmeiſterſchaft Heuſer— Kreitz um den Halbſchwergewichtstitel von Deutſchland wird nicht am kommenden Samstag, ſondern am Sonntagnachmittag in der Berliner Deutſch⸗ landhalle entſchieden. Am Programm hat ſich nichts geändert. Eingegangen iſt das bekannte Schlender⸗ haner Hürdenpferd Walzerkönig, »der u. a. am Braunen⸗Band⸗Tag in München den wertvollen Preis des deutſchen Fremden⸗ verkehrs gewonnen hat. Walzerkönig zog ſich am Sonntag in Hoppegarten einen Beckenbruch zu und mußte erſchoſſen werden. Aufforderung hin ſich dringend Urlaub wünſche. Als wir i einer kurzen Ruhezeit zurückgezogen wurden, lag Seiwerts Urlaubsantrag als erſter auf der Schreibſtube. Begründung:„Braut⸗ ſchau“. So fuhr er für acht Tage ins Thürin⸗ iſche ab. Wir waren ſehr geſpannt auf ſeine iederkehr, inzwiſchen exerzierten wir tüchtig und brachten unſere, Sachen in Ordnung. Am Abend vor dem Abmarſch in die Stellung war der Brautwerber zurück. Wir ſtreckten ihm gratulierend die Hände entgegen, doch er winkte ab:„Männer....“ Nach und nach kam es denn heraus. Fräu⸗ lein Kniebühler aus Altenſtadt ſei wirklich ein ſchlankes, ſehr ſympathiſches Mädchen. Blau⸗ äugig, hellhäutig.„Na, und....?“ Sie habe eihm am erſten Abend auch gleich ihre Pläne, die zukünftige Wohnung betreffend, dargelegt. Eine Patentküche ſelbſtverſtändlich, dann min⸗ deſtens drei Zimmer. Schlafzimmer in Schleiflack, ſchweres dunkles Herrenzimmer, das Eßzimmer naturhell Ahorn.„Ich bringe ja als Schweißer ſchönes Geld heim“, ging es weiter,„180 Mark im Monat. Wenn ich ver⸗ ſalche bin, werden es ſogar mehr. Aber eine olche Wohnung beiſchaffen, das kann ich nicht. Und außerdem— die Kleider, die Schuhe, die Strümpfe, alles großartig, aber wer ſoll das bezahlen?“ „Seiwert, alter Junge, ein Mann wie du ſtutzt doch ſo ein Mädel zurecht...“. „Ja, das ſtimmt ſchon, aber— Männer, ich kann doch keine Rote nehmen!“ Rot und rot zuſammen, ſo ſg es dem Seiwert, das dehnt dies Unglück ja ins Uner⸗ meſſene. Er muß die Sache reinlich geklärt haben, es kam kein Brief mehr aus dem Thü⸗ ringiſchen. Sein ganzer Ehrgeiz wandte ſich an ſoldatiſche Dinge, aus dem Fahrer war ein noutinierter Frontinfanteriſt geworden. Jetzt half er den ausſchweifenden Spähtrupps nicht mehr durch gute Ratſchläge, jetzt war er ſelber dabei und immer als einer der Tätigſten und Geſchickteſten. Als Waffenſtillſtand war hatte er eine große Freude: Die Braut hatte ihm der Krieg gegen nicht gebracht, dafür das Eiſerne Kreuz und das will auch etwas bedeuten für einen jungen Mann. Er lachte lange und glücklich und drückte jedem kräftig die Hand der kam, um ihm zu gratulieren. 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STLZAAA Freltag früh 7 Unt Kuhflelseh Anfang Miaahat Ohne Freibank- Nr. wird kein Fleisch verabreicht ble Schlachthotverwaltung Poſtſtelle Die Mannheim 20— Ecke Neckarauer und Windeckſtraße— iſt mit Ablauf des 31. 8. 1—*+ auf, w wird ar —— worden. Dafl* September 1940 ein Zweigpoſtamt eröffnet, das im Gebäude der Garten⸗ vorſtadt⸗„Genoſſenſchaft— Mönch⸗ wörthſtraße 224 i Almenhof untergebracht iſt. heffenlliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden ſpäteſtens am: 3. 9. 1940:— ulgelv ver Höh. Lehr ⸗ nftalten für Sept. 15 3. 9. 1940: Zau1 eld der Höh. Han⸗ dellehranſtalten und der Mittelſchule(Luiſenſchule) für September 1940, 10. 9. 1940:—5— dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer, 10, 9. 1940:—— Grund von Stun⸗ Steuerbeſcheiden7 25—— bis dahin fällig werdenden Steuer————— Säum⸗ niszuſchl ge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzählung nicht.— eitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnis eſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein A5 Zuſch 4* Säumnis⸗ u oͤhe von v. H. des 10 1b 9 gon SSerbenas es verwirkt. — Auutliche Vekanntmachungen vViernheim Mahlkarte Die Selbſtverſorger in Brotgetreide werden darauf hingewieſen, daß die Mahlkarten für das neue Wirtſchafts⸗ jahr bis ſpäteſtens 15. September 1940 beantragt ſein müffen. Bei der Ausſtellung ſind der Perſonalaus⸗ weis und die alte Mahlkarte vor⸗ zulegen. Um einen Andrang auf der Karten⸗ ausgabeſtelle zu vermeiden, werden die Antragſteller 23 die Nach⸗ mittags—1 en von 14 bis 17 u außer ſamstags— zu iwd hlen, an denen ausſchließlich Mahlkarten⸗ Anträge entgegengenommen werden. Viernheim, 3. September 1940. Der Bürgermeiſter J..: Weitzel Abſchätzung der Tabakernte 1940 Das Flurbuch, in die durch die tzungskommiſſion für einen jeden einzelnen Tabakpflanzer feſtge⸗ ſezien Mindeſtertragsmengen der dies⸗ ährigen Tabakernte erſichtlich ſind, liegt auf dem Rathaus— Zimmer 17 zur Einſicht der Intereſfenten vom 12. bis einſchl. 16. September 1940 offen. Einwendungen 0 en die Ab⸗ Kaarans gemäß 5 13 1 der Ta⸗ akpflanzerordnung—405 in dieſer eit während der üblichen Dienſt⸗ ftunden ſchriftlich vorgebracht werden. Ferner wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 der Tabak⸗ Aerorznun dies auf dem Felde vorhandenen Strünge tengel) nach beendeter Ernte, ſpäteſtens 14 Tage nach dem Abblatten vernichtet werden 2 1. 42. mit uſ 1— für Brennſto ** naßt b Für Kleinkinder dis zu 3 Zahren, Haushalte, in denen Mütter vom vierte werden. bends Richtlinien ſſars können en beſonderer Verhältniſſe an altungen 1 0 des Rei bei Vorlie- aus- Einzelofenheizung Neckara ezug ge⸗ an können bean⸗g der Schwangerſchaft aufhalten, 8. eben „ für über 65. . bei freiſtehenden, 6. immer den ſtellen, tragsformülare er Viernheim, den 2. September 1940 Der Bürgermeiſter mehr Perſonen, Einfamilienhäuſern, bei Berufsausübung in der Woh⸗ nung(Handwerker uſw.), „ für Haushalte mit Elektro⸗ oder Gaskochgerät ohne Elektro⸗ oder Gasbackofen, bei Schweinehaltung. Diejenigen Verbraucher, bei denen die vorſtehenden Vorausſetzungen ge⸗ können den—— auf Zuſatzpunkte beim Wirtſchaftsamt— hren der nd, 9— wäh ahre alte ſowie kranke oder gebrechliche Perſonen, „für große Haushalte mit 7 und leicht gebauten iroſtun⸗ iidg An⸗ ältlich ſind garten⸗, Wirhe au werden. Alsbauplan viernheim Der Bürgermeiſter Der Plan über die Neufeſtſetzung der Baufluchtlinien in ildbann⸗ und Arnulf wurde feft*— und kann von dem Bauamt eingeſehen Römer⸗ traße fher⸗ Photokopien von Akten- Briefen- Urkunden wer⸗d onat ga 6.., Männer im fnordnnngen der nénop 93•%— 3 5 ruppe. trohmar h, Ge⸗ •8——9 4. G he⸗ mein Ae An ber 1184 nde. gon⸗ 945 Die Plakate ſind Adß⸗Ortswarten—*+ Groß⸗ betrieben liüks des NRe⸗„ der Waldhofftraße 8 und von—— 8 des Neckars auf der Kreisdlenſifte e, Rheinſtraße 3/5, ſofort abzuholen und zu verteilen. Raimgesſnef hrroße —585 iben Hirſch“ n Montag, 9. 9.„30 Uhr, ——+ e ir Frauen in ber„Lieder⸗ afel“ Zuſangsversteigerungen ihm den 6. 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Ernst Wir erhſelten die schmerzliche Mitteflung, dabß mein lieber herzensguter Mann und Vater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel Ernsf Vollmer Oberfeldwebel une Jageſlleger Inh. des EK I Mannheilm-Sandhofen Sternenwez 17) Mannheim(Rheindammstraße 47) Intlefer Trauer: Margerete Vollmer, geb. Ernst mit Kind Klous Ernsf Vollmer und Frau, gob. Borth Kari Vollmer, Uffz.(z. 2. im Felde) Hens Perseh und Ffrouu,—* Führer, Volk und Vaterland Die Bestattung hat im engsten Kreise stattgefunden. Wir bitten, yon Beileidsbesuchen, Abstand zu nehmen. In der Nacht zum 2. September entschlief plötzlich und unerwartet mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Grolvater Deier Stoffels Mannheim, Prien, München, Berlin, Dessau, 5. Sept. 1940. In tlefem Schmerz: oOnine Stoflols, gob. Thlolmenn bipi. ing. Wolter Stoflole Dr. Heans Bonte und Frau klsbeth, gob. Stoflels Karl Bühring und Froo Küme, gob. Stoffels Dipl.-Ing. Hane Röhl u. Frau kugenie, geb. Stoffols Löbel-Müner arün⸗blau entflog. Geg. gute Belohn. abzug. Rheinhäu⸗ ſerſtr. 32, Vh. ptr. Verschiegenes Chaiſelongue und Tiſchchen v. Neu⸗ ſtadt a..⸗Weinſt. nach Mannh. mit? Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 9975 VS i. Verlag dieſ. Blatt. ell Bixke pol., ank Am br. zu verkaufen U 1, 6 Wellenſittich Wer nimmt lede Menge Alteold Sllbetraeld Hltsiiber Belllanten Sehmucn Unren- Burger Heldelberg „Bismarckgarten G. B. Nx. A, u. C. 40/5991 evtl. Anlage, und Buchg.⸗Schreib⸗ maſchine geſucht.— unter Mh. 1050 an Ala Mannheim Angebote Killlbier bei Koebig, o hohlſaummaſchine(Singet) len wegen Platzmangel zu verkaufen. Anzuſehen faft ab Donnerstag 6, bis Sonnkäg jewells 8 bis 12 Uhr Elnzelmöbel Schrünke uſw. Ach. Maumannalo. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—8 Hrmetalle G Alteiſen, alte Ma ſchinen, Ultmaterial uſwekauft gea. Kaſſe Heinrich Kre hs Mittelhändl. 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Mein lieber, herzensguter Mann, Sonn, Bruder, schwnren, Mannheim(G 3, 15), Enzklösterle, Durlach, Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Mothllde Gengenboch, geb. woni Feuerbestattung: Freitag, den 6. Soptember 1940, um Krankheit im Alter von 9 schaftsmitgliedes vorm. Fendel Nachruf Wir betrauern den Heimgang unseres früheren Gefolg- Chrisſian hiſier der in den 15 Jahren seiner Tätigkeit als Getreidearbeiter uns allen ein geschätzter Arbeitskamerad gewesen ist. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsfuhrung und Gefolgscheft dor Herrn Pfarrkuraten Baur, Nachbarschaft. Mannheim(Waldhofstr. 201), den 4. September 1940. Die tleitrauernden Hinterbliebenen: frlecdrich Vestor Katharina Vester, geb. Schocke mit Geschwlstern, Braut und Anvorwenchen Unser Mitarbeiter Wuneim Neubauer ist nach kurzer Krankheit plötzlich verschieden. Wir ver- lieren in ihm einen stets pilichtgetreuen Kameraden und Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren Werden. nen(XK 1, 18), den 4. September 1940 Die Beerdizung findet am Donnerstag, dem 5. September 1940, um 10 Unr vormittags statt. im 30. Lebensjahr. Mannheim(Eichendorffstr. 20), den 5. September 1940. In tie fer Trauer: Wilnelm Treber und sehn Klaus jurgon femllie Frledrieh Bentzlnger Beerdigung: Samstag. 7. September 1940, nachm. 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof. Danbs agung Für die herzliche Anteflnahme sowiie für die zahlreichen Kranz- ünd Blumenspenden bei dem schweren Verlust unseres lieben, hoffnungsvollen Sohnes FriiZ sprechen wir hiermit unseren besten Dank aus. Vor allem für die überaus große Ehrung, die die Wehrmacht unserem lieben Entschlafenen erwiesen hat, sowie auch ganz beson- ders für die trostreichen Worte des Wehrmacht-Geistlichen, und die Kranzniederlegungen durch die Hildebrand Rheinmühlenwerke, Burschenschaft vHilaritas“ und die Siedlung„Untere Münlau' Sowie der Nachruf Nagh kurzer, schwerer Krankheit verschied uneswartet meine liebe und herzensgute Frau und Mutter, unsere liebe Tochter und Schwester Erna TIreber geb. Benfzinger meine innigstigeliebte Frau, Auf der Reise von Düsseldorf nach dem——— Erholung suchen wollte, erkrankte und starb in Mannheim heute morgen unsere treubesorgte, nimmermüde Mutter, Schwiegermutter und oroßmutter, meine liebe Tochter und unsere Schwester Else Noflamund geob. Wernleke im Alter von 38 Jahren. Mannheim Geerwiesenstraßze 25), Düsseldort(Hubertusstraze), den 4. us 1940. In'grogem Schmer:: Ono Rothmund, Oberzollrot, Dösseldorf Femille Fritz Winterhalter, Hoopflehrer, Oberweſer Famille Erieh Koiser, Dozent, Karlsruhe Erharcl Rothmund, Kunsimaler Altred Wernicke, Musikdirektor, Mannheim Dr. Kourt Wernicke, Blelefeld Alfred Wernlcke, Kaofmonn, ludwigshofen uncl sleben Enkelkinder. Feuerbestattung: Freitag, 6. September 1940, nachmittags 3 Uhr, im RKrematorium Mannheim. wo sie Weinkellerei Wegert lieben Tochter Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer Frieda Woli sagen wir allen herzlichen Dank, besonders Herrn Pfarrer Emlein für die trostreichen Worte und den Diakonissen- Schwestern, der Betriebsgemeinschaft Joh. Waldherr, dem Gesang-Olurtett und den Eichbaum-Werger-Brauereien. Mannheim Gellenstraße 23), den 5. September 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Jakob Wolt Tante, Frau geb. Trelber im Alter von 73 Jahren nach schwerem Leiden. Mannheim(M3,), den 4. September 1940 Am 1. September 1940 starb in Mosbach unsere liebe Sännchen Tippel vve. Im Namen cer trauernden Hinterbliebenen: Hans Roſirucker Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. ALFATTSFA v⸗ Wiener Geschichten NHarte Harell, Olliy Holzmenn Hans Moser, Paul Hörbiger Hedwig Blelhtreu- Slegfrled Breuer Oskar Silma- Hans Schott-Schöhlnger Splelleltung: Geza von Bolvary Beginn:.45,.15,.45 Unr ——— Breifestr. Die Fledermaus Die weltber. Operette v. Joh. Strauß Lida Baarova- Hans Sönnker- Hans Moser- Frledi Czepa- Har. Paulsen Ssorg Alexander Heute vetzter Tag! Beginn:.10,.25,.40 Unr Für den Cuftocluutæraum Holzklannmöbel o. 6. flaumspar. Bänke u. Iische kurzfristig lieferbar Ecluard Biühler hanm.-Seckhenkeim fermuf 47276 Goeo Das wird nicht verratenl lch sage vorläuflg nur: ein Feuerwehrmann, dessen Frau gerade Zwillinge bekommt, spielt eine gewisse Rolle in dieser mysteriösen Angelegenheit. Betei- ligen sSle sich also an dem großen Rütselraten: „Wosteckt Theo Lingen?“ sie werden zich vorzüglich dabei unterhalten, herzlich lachen und über die Lösung baß erstaunt sein. ————————— 4¹ Also donn morgen in der ScHAUBURG K 1, 5 Brelte Straße Fernruf 24088 Gaſe- Mien Dbas Haus der guten Kapellen/ e 7, 22 Planken Ebonnetrstog noͤchmittog Ve e bends von 19.50-25.15 Unr 23.15 Uhr statt. Großer Luftschutzkeller mit Sitzgelegenhelt im Hause! Wunsch-Konzert Fs unter leltung BHAT ZERTRAMS, des singenden Geigers mit seinen Rhy/thmikern Um meinen verehrten Gäüsten auch weiterhin trotz beschrünkter Verkehrsmittel den Besuch des Abendkonzertes im Café-Wien in vollstem Umfang zu ermöglichen, habe ich bis auf weiteres Beginn und Ende des Abendprogramms vorverlegt, bie Konzerte ſinden täglich nachmittags von 16—18.50 Unr und abende von 19.30 nie for cie Heusfreu J. O0. Fraak. Schwerin * E2 grüben als Verlobte 3 4 Else Plogt ZALA Walter Ries ra. 4 Sigge lk O0 Saarbrüeken br. Erich Hans August 1940 Hels-, Nosen-, Ohrenerst aalächeseneancueRaaam 7, 2 femret C Leichibau(Kralt- u. Luſtlahriꝰesen) Maschinenbau Elektrotecinił Wintersemester: Beginn 7. OMt. programm kostenlos Ah⸗ meinen Beru/ Hebamme niedergelegl Algem. Susumnlenlafe Mannheim glhlunns⸗Alfamemngt Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlung zu entrichten. Soweit dieſe Betriebe die Febhent der Beiträge für den Monat Auguſt 1940 is heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ emit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen a——55 uſtellung der Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen na tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum · niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. September 1940. Der Vollſtreckungsbeamte. Fr. Hooclæ Feudenheim Hauptstrafe 107 33505 V C— Sie leben länger MxterienverkaiKuno kernhalten. Empfehle Rur mit Blattorün wagner Hrteriosal packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden, 0 7, 3; Riecke, Windeckstr.; volkswohl, Mittelstr.; Wacker, E 1, 11; Almen, Mönchwörthstr.; Urania, QOu 3, 20; Neckarstadt u. Bauer, Kleiststr.; RKrappmühldrogerie, Schwetzinger Straße; Drogerie Munding, p 6,-4; Neckardrog., Mittelstt. Schwetzingen: Drogerie Treiber. Fchcühisch-Hal knen mmdan nme431 95 Motel Lamm-Post annheim, Fernſprech⸗Samme„— ⸗ iagsdirettor: Dr. Walter Mehls(3. Zt. Wehrmacht); dietet diesem Jahr Zut e. Hauptſchriftieiter? Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗und bre swerte Aufnahme. macht); politik: Dr. Jürgen Bachmann; Ratzel(abw.); Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (abw.): Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Echulz; Vorales: Fritz Haas(abw.); i. V. Wilheim orn⸗ reu⁊ 20 Nagel; Sport: Julius Etz;—95 die Reſſortſchrift⸗ ieiter, ſämtliche in Mannheim Zur r vird 4. g. Iahr m. Er. Erioit Betr macht: Dr. Hermann Knoll, Helmut Anzeigenteil verantwortli lmut Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ »Chef vom Dienſt: Wilh. b. verschl. u. z. allg. Gesundheits pklege. Genußmitt. ersten Ranges! . M. mann, Heidelberg.— Zur Jeit Preisliſte ———** frei Haus— 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. Apio. Beſtellgeld* Trägerlohn; durch die Poſt und 30 Pfg. (einſchließli RM..- nur unt. Einnornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 IeA SkCKENHEINHERSTR. 13 Heute letzter Tag! Der große Afrikaforscher Hans Schomburgk spricht persönlleh zu seinem neuen Afrika füm Mu letzte buruules geg.: Wochenschau.20.30.50 Hauptfilm.00.05.25 Jug. zugel. 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Geptember 1940 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 15 Gewinne zu 5000 RM. 38141¹ 35472 7150% 97s 709116 3055ʃ5 5 Gewinne zu 4000 RM. 152½% 188851 245 A 6 Gewinne zu 2000 RM. 19405 34153 428 83600 56278—.4 12⁰1⁰⁰r ié0i82 1672⁵⁰1 2174 25595 256534 349507 37 135 Gewinne zu 1000 RM. 9099 10529 19148 25422 55202 58785 59162 67346 72173 74533 78450 137187 144524 17668¹ 200343 20054% 205317 215650 216121 21860 222259 223560 22535) 7315/½2 Z57 747½3 252775 300002 301280 301869 308770 310235⁵ 314226 315250 320568 335596 339687 344445 345309 350801 360047 372536 379113 2833 34 264 Gewinne zu 500 RM. 19171 25745⁵ 24028 24/50 25240 25482 34992 3596 38369 75555 45077 51645 57445 37587 584/ 65366 72075 80892 844 87076 105831 117873 116122 140979 144851 145992 159849 176142 125756 196628 235345 240489 268023 270266 302971 307767 325803 330287 381748 382324 32⁵⁵71 360914 366655 540 Gewinne zu 300 RM. 238/ 9053 933 3403 15262 17244 173% 18702 18755 20700 22835 27351 25101 3755%1 39140 42532 4415% 447/1 44800 45572 46820 452²⁸⁰ 50058 30173 50525 53216 55128 557½3 50255 702⁵⁵ 73014 7525 75031 75088 75511, 82233. 84572 35063 50186 50559 96859 57204 98952 99805 10197 104839 105525 105701 108/½8 108550 102252 120³78 121928 142174 1425⁵20 159624 168672 356569 375928 378844 379815 376261 Außerdem wurden 6465 Gewinne zu je 130 RM gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 900 Rm, 3 Gewinne zu 8 50 000 RM, 9 zu je 20 000, 15 zu ſe 10 000, 42 zu je 5000, 75 3 je 4000, 210 zu je 2000, 597 zu je 1000, 1578 3 je 300 und 39 246 Gewinne zu je RM. 22. Ziehungstag 3. Oeptember 1940 In der Vormittagsziehnng wurden gezogen 3 Gewinne zu 5000 RM. 136512 1 12 Gewinne zu 4000 RM. 94457 113944 122220 220303 15 Gewinne zu 3000 RM. 163352 191559 290725 333809 384050 93407 107258 152562 1/0 7 33 Gewinne zu 2000 RM. 177⁶½% 223692 2583249 34947/4 356150 384170 37442 34267 35775 4800 150824 16878ʃ1 56 Gewinne zu 1000 RM. 17677 17584 87358 106050 107113 115139 130606 142620 165717 173139 187413 199718 21957 228583 257357 261823 267245 265742 257155 308661 315449 3186290 332556 347840 356336 358860 359693 300 Gewinne zu 500 RM. 13511 14508 22271 2421 7585 2766 28451 25326 33155 39082 39335 44309 49412 54832 58942 62078 72602 77278 82607 83051 51211 101022 101502 102559 104/08 10844.7 110717 110837 110567 113232 120288 1334² 161901 163538 165872 167544 170³õ⁵ 187841 183357 190⁴455 207454 209901 234658 246514 248084 253595 272156 2747³5 284378 319852 330564 333⁴4⁰³3 347585 35412 357852 353751 364483 376302 378400 379095 387615 483 395923 396906 555 Gewinne zu 300 RM. 1316 1867 3607 13012 15075 17433 20158 25598 25647 31085 33326 33376 34876 35510 33366 41283 43821 45343 50054 53916 55099 55399 55466 57353 58318 61727 62759 64781 64975 67102 74220 75222 76511 77846 78045 83042 84287 87630 88789 93555 93911 94910 59252 59309 103152 112392 113364 116336 119173 12¹2⁴8 9 12 12 38 128743 130462 1332²7 139952 146208 159397 0 179308 197621 211157 228186 — — 2 25376⁵6 27868 302³52 314³34 3³⁰⁰²7 351264 352242 353084 369103 369199 384619 385602 389356 39140 Außerdem wurden 6486 Gewinne zu 378905 396770 ie 150 RM gezogeng 22 3858 4573 10819 13116 17851 18888 1 37086 102 zu je 3000, M. 3123 1 Di Abſolutes erſchütterliche dem völkerve zu befreien, f Rede des ſchen Volksſ Widerhall gef Die Verſich liſche Adreſſe in Italien ni ſtimmung au „England müſſen“ iſt miſche Preſſe brachte Rede palaſt überſchi niſchen Zeitu Adolf Hitlers Menſchen unt werden, bevo freit iſt. 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