er Tag! daul Rlenter wache aus dem —— te nerstag lebte 5 mi eeeeeee ungen ngenommen Ende 11 Unr ovenstraße 4 2, den 17. und bends 20 Uhr nterricht jederzeit — — Das führende ahan Auto Hotorrol Tubehör Mannheim, M.2 Fernruf 27075 Ler H30 ckerei G. m. b. H. ner 354 21.— Ver⸗ z. Zt. Wehrmacht); nann(z. Zt. Wehr⸗ ortlich für Innen⸗ vom dDienſt: Wilh. Kicherer Wilhelm npolitiſches: i. V. terhaltung: Helmut : i. V. Dr. Hermann die Reſſortſchrift⸗ Zur Zeit Wehr⸗ h Wüſt/ Für den Dr. Helmut Heil⸗ zliſte Nr. 12 gültig ) RM. und 30 Pfg. RM. hönen Stadi inwohnern, tet nicht nur ich wertvolle rtſchaftlichen Europa be · ſenverarbei · adwirtſchaft. nintereſſiert l. ugsbeſtellungen Metz, Platz des ifspreis 10 Pfg. gland 4 ScHAU 8 gendliche 4 4 Hauun lememiler (einſchließlich . 42 Pfg. Beſtelgeld DAS MATIONAIZGIIAIISHZCHE Freitag⸗Ausgab 5 9 10. Jahrgeng Mannheim, 13. Seplember 1940 Giflhrrhelarperanomzvanspmon Jebeek Tag und Nacht Luftalarm/ Verkehrswesen empfindlich gestört neue berheerungen in den Tondoner dochks Uachtalarm von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen/ Uene Kanonaden auf Dover/ Flugzeug tief über der Citn (Elgener brohtberichf des„Hokestreozbonnetr“) h. w. Stockholm, 13. September. London hat die fünfte Nacht der Luftoffen⸗ ve hinter ſich. Es hat wiederum von der benddämmerung bis zum Morgengrauen nicht zur Ruhe kommen können, zumal das Ab⸗ wehrfeuer nach engliſcher eee heftiger war denn je und ſchon das unaufhörliche Don⸗ nern der Geſchütze jeden Schlaf unmöglich machten, ſelbſt in den Kellern. London hat er⸗ neut ſchwere Schäden in allen Bezirken erlitten, denn der Angriff war diesmal noch ausge⸗ dehnter als in den vorigen Tagen und Nächten. London hat weder den Tag noch den Abend ruhig verbringen können— im Gegenteil, der Mittwoch war wieder eine ein⸗ zige Folge von Alarmen: um 10.54 Uhr, um 14.20 Uhr, dann um 15 Uhr für 1“ Stunde und um 19.37 Uhr heulten die Sirenen. Die Angriffe während des Tages ſind weit ſchwerer als es die engliſchen Berichte vom ittwoch erſcheinen laſſen wollten. 250 deui⸗ ſche Bomber wurdenallein an einer einzigen Stelle der Südküſte beob⸗ achtet. Gleichzeitig wurden ſchwere Angriffe auf Häfen und Flugplätze im Süden gerichtet. Bomben wurden in Surrey und Suſſex ge⸗ worfen. „Kleine Abteilungen“, wie ſich die Englän⸗ der ausdrücken, drangen wiederum bis zu den Londoner Docks vor und richteten auch hier neue Verheerungen an. Die Luftangriffe auf die Küſtendiſtrikte wurden gleichzeitig von Kanonaden durch die deut⸗ chen Küſtengeſchütze auf der franzöſi⸗ ſchen Kanalſeite unterſtützt. Der Artilleriekampf vom Mittwochabend, der gegen Dover gerichtet wurde, wird von engliſcher Seite als der ——4 ſeit Kriegsausbruch bezeichnet. Das ombardement dauerte mehrere Stunden ohne die geringſte Unterbrechung. London wurde am empfindlichſten von den Nachmittags⸗ und Abendalarmen getroffen, weil dieſe ausgerechnet in den Zeitraum fielen, der von Millionen Menſchen normaler Weiſe zum Aufſuchen ihres Heimes in den Außenbe⸗ zirken der Hauptſtadt und zum Einkauf benutzt wird. Das ohnehin ſtark durcheinandergeratene Verkehrsſyſtem wurde vollkom⸗ men ſtillgelegt. Zahlloſe Arbeiter und Angeſtellte konnten, da inzwiſchen der Nacht⸗ alarm kam, ihre Wohnungen nicht mehr auf⸗ ſuchen, andere wurden mit behelfsmäßigen Verkehrsmitteln weiterbefördert. Dieſe Nacht ſei für London, ſo behauptet der engliſche Rundfunk, geradezu„heiter“ geweſen, denn das Abwehrfeuer ſei das heftigſte gewe⸗ ſen, das London je erlebte. London habe den Deutſchen diesmal ſeine Zähne gezeigt. Zwei Stunden hätten ſämtliche Geſchütze zunächſt ohne Unterbrechung gefeuert. Trotzdem ſind die deutſchen Flugzeuge, wie— eng⸗ liſche Berichte zugeben müſſen, ziemlich tief herangekommen. Es wird insbeſondere ein deutſches Flugzeug erwähnt, das tief über der City flog, gefolgt von einer Linie explodieren⸗ der Granaten, die es auch beim Abzug beglei⸗ tet hätten, ohne ihm— ſelbſt nach den engli⸗ ſchen Schilderungen— den geringſten Schaden zuzufügen. Alle zehn Minuten ſeien neue Abteilungen deutſcher Achie⸗ zeuge über der Innenſtadt erſchie⸗ nen. Trotzdem verſteigt ſich die Londoner Pro⸗ paganda zu ſolchen Ausdrücken, wie von der „Fröhlichſten Nacht ſeit Monaten“ und von der „Entſcheidungsphaſe in der Niederlage der deutſchen Luftwaffe“. Einzelheiten über die Schäden werden noch mehr als ſonſt geheim gehalten. Wie es wirklich in London ausſieht, verraten die Wutausbrüche der engliſchen Pro⸗ pagandaſtellen, in denen es heißt, die Antwort auf den deutſchen„Barbarismus“ werde nicht ausbleiben. Die Nacht, die Berlin zum Don⸗ nerstag verbracht habe, ſei ſicher nicht ſo heiter geweſen, wie die in London. Flüchtlinge blockieren den Derkehe condoner Ausfallſtraßen zum Teil geſperrt/ Zunehmender Waſſermangel boe. Kopenhagen, 13. Sept.(Eig. Ber.) Wie es im engliſchen Verkehrsweſen aus⸗ ſieht, das gegenwärtig eine ſchwere Kriſe durch⸗ macht und deſſen Zuſtand vielleicht für die weiteren Ereigniſſe überhaupt entſcheidend ſein wird, darüber liegen nur wenige neutrale und gar keine engliſchen Meldungen vor. Erſchwerend wirkt die beginnende Abwan⸗ derung aus London. Das Skandinaviſche Te⸗ legrammbüro ſtellt feſt, daß das Evakuierungs⸗ problem eine große Kataſtrophe für die Millio⸗ nenſtadt zu werden beginne. Die Ausfallſtra⸗ ßen nach Norden und Nordweſten ſeien am Mittwoch ſchon zu einem Maße zugeſtopft ge⸗ weſen, daß ein Vorwärtskommen lange Stun⸗ den hindurch unmöglich war. Noch 15 Kilometer außerhalb der Stadt ſei der Verkehr völlig blockiert geweſen. Der Flüchtlingsſtrom ſuchte rechts und links auf den Feldern und Feld⸗ wegen voranzukommen, was die Lage noch ka⸗ taſtrophaler gemacht habe. Zwiſchen dem Innenminiſterium und dem Miniſterium für nationale Sicherheit einerſeits und dem Generalſtab andererſeits haben er⸗ regte Auseinanderſetzungen über die Frage der Evakuierung ſtattgefunden. Den Telegrammen amerikaniſcher Korreſpondenten aus London zufolge ſollen ſich die militäriſchen Stellen energiſch der Forderung der Luftſchutzbehörde widerſetzen, die dem Kriegskabinett dringend anrieten, die Hauptſtadt zu räumen. Das In⸗ formationsminiſterium, das über dieſes bren⸗ nende Problem von ausländiſchen Journaliſten befragt wurde, erklärte ausweichend, daß ein Evakuierungsplan für London fertig ausge⸗ arbeitet ſei. Der Generalſtab widerſetzte ſich vor allem deswegen einer Räumung, weil erſtens die wichtigſten Straßen verſtopft und daher ſtrategiſche Punkte völlig wertlos würden und zweitens, weil eine Evakuierung kataſtrophale Folgen auf die Moral der Bevölkerung haben würde. Die Waſſernot in London nimmt immer be⸗ denklichere Formen an. In vielen Stadtteilen ſei überhaupt kein Waſſer mehr zu bekommen. Die Bewohner müßten ſich aus anderen Ge⸗ bieten Londons Waſſer holen. In vielen Re⸗ ſtauxants der Innenſtadt könne man nur noch kalte Speiſen erhalten. Neue Schandfafen der britischen Luffpirafen in Berlin Die Bülder wurden am Morgen nach dem britischen Bombenangrlfi aui die Reichshauptstadt in der Nacht zum 11. September auigenommen Hier hat eine Bombe das Dach eines Wohnhauses durch- schlagen und die darunterliegende Wohnung stark be. zchädigt.(Aufnahmen: Scherl-Bilderdienst-M) Unser Bild zeigt die Brandbombe, die die Decke des Brandenburger Tors durchschlagen hatte und dann am Boden abbrannte. —— Die Feuerwehr bei den Aufräumungsarbeſten in einem von britischen Brandbomben getroffenen und zerstörten Altersheim. 5 Entſcheidung in Atrika Don Wolfdieter von Langen, Rom Die Entſcheidung über den mittelländiſchen Raum wird nicht im Mittelmeer fallen, viel⸗ mehr verlegt ſich ſchon jetzt von Tag zu Tag deutlicher ſichtbar das Schwergewicht des Kampfes zum afrikaniſchen Frontabſchnitt. Mit der Aufgabe betraut, die italieniſchen Häfen und Küſten anzugreifen und eine ſchnelle Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen, ſind der engliſchen Mittelmeerflotte dank der Herrſchaft Italiens im mittelländiſchen Luftraum nurmehr zwei Möglichkeiten übrig geblieben. 1. Den ſich im⸗ mer enger zuſammenſchnürenden Blockadering um Aegypten durch Herbeiführung einer großen Seeſchlacht im Mittelmeer zu ſprengen mit dem taktiſchen Ziel der Vereinigung der Gibraltar⸗ und Alexandrien⸗Geſchwader, oder 2. Verzicht auf jede offenſive Haltung und Beſchränkung auf Sicherung der ſeeſeitigen Zufuhren Aegyp⸗ tens, insbeſondere durch Einſatz der Hinzuzie⸗ hung des Auſtralien⸗Geſchwaders verſtärkten Flottenverbände von Alexandrien. Nach den jüngſten Erfahrungen der italieni⸗ ſchen Flotte ſcheint die britiſche Flotte auf die erſte Möglichkeit zu verzichten, da es den italie⸗ niſchen Schlachtgeſchwadern in der letzten Zeit trotz erdenklicher Mühe nicht mehr möglich war, mit dem feindlichen Gros Fühlung zu nehmen. Die Seegefechte zwiſchen größeren Flottenver⸗ bänden ergaben ſich in der letzten Zeit faſt im⸗ mer aus Anlaß der Sicherung britiſcher Geleit⸗ züge durch engliſche Flotteneinheiten, ohne daß Engländer eine Seeſchlacht von entſcheidender Tragweite angenommen hätten. Italien befin⸗ det ſich andererſeits durch die Sperrung der Straße von Sizilien und durch die Luftherr⸗ ſchaft in der günſtigen Lage, den Gegner in ſeinem für das iſolierte Aegypten lebenswichti⸗ gen Hinterland nach Belieben angreifen zu kön⸗ nen und den Fall der Feſtung Aegypten vor der Offenſive Grazianis entſcheidend durch planmäßige Zertrümmerung der Stützpunkte und Nachſchubzentren vorzubereiten. „Bereits jetzt erreichte Ftalien durch die Tag für Tag fortgeſetzten Angriffe und Zerſtörun⸗ gen zwei gewichtige Vorteile für den weiteren Verlauf des Krieges. 1. Die Treibſtoffverſor⸗ gung der britiſchen Truppen und Flotte in Aegypten muß nach der Schließung der beſchä⸗ digten Pipe⸗Line und der Zerſtörung der Raf⸗ finerieanlagen in Haifa ſowie der Blockade für alle britiſchen Tanker im Roten Meer vermut⸗ lich ſchon jetzt durch die in Aegypten geſtapelten Vorräte geſchehen. 2. Die dringend geforderte Verſtärkung der britiſchen Luftwaffenverbände in Aegypten kann nicht oder nur durch ver⸗ zweifelt riskante Mittel durchgeführt werden. Beiſpiele ſind die vereinzelten britiſchen Flie⸗ ger, die die 1800 Kilometer lange Strecke von Gibraltar nach Malta zurücklegen, in der Nähe von Malta durch britiſche Flugzeugträger auf⸗ genommen werden, ſodann weiter nach den Ge⸗ wäſſern um Kreta ſtarten, um von dort wie⸗ derum mit Hilfe von Flugzeugträgern den Flug nach Alexandrien zu Ende zu führen. Von einer wirkſamen Hilfe durch britiſche Luftwaf⸗ fenverbände kann ſomit nicht geſprochen wer⸗ fjafen von Dover unter deutſchem feuer Berlin, 12. Sept.(5B-Funk.) am 11. September verſuchte wiederum ein britiſcher Geleitzug den hafen von Do⸗ ver zu verlaſſen. Unſere Küſtenartillerie nahm die hafenausfahrt unter Feuer. Treifer auf den Schiffen konnten wegen des ſchlechten Wetters und der ſchlechten Sicht nicht beobachtet werden. Kampfflugzeuge bombardierten das Ha⸗ fenviertel und die Kaianlagen von Dover, ſo daß Brände entſtanden. Auch die Flall, ſtellungen von Dover wurden erfolgreich angegriffen und Treffer in den Flakſtel⸗ lungen erzielt. „Fabenkreuzbanner“ Freitag, 15. September 1940 den, da die Flugzeugträger regelmäßig, wie erſt kürzlich, in Gefechte vor Malta und im Joniſchen Meer am., 3. und 4. September dem Zugriff der italieniſchen Luft⸗ waffe unterliegen. Die einzige Zufahrtsſtraße von Bedeutung, die den Engländern in Aegypten, jedoch nur unter den größten Schwierigkeiten bleibt, iſt der Suez⸗Kanal und damit der Verſuch, vom Indiſchen Ozean her Hilfe zu erhalten. Dem⸗ entſprechend verzeichnen die italieniſchen Hee⸗ resberichte in ſteigendem Maße Kampfhandlun⸗ en im Roten Meer und dem Suez⸗Kanal elbſt. Im Laufe einer Woche wurde je einmal der Suez⸗Kanal an ſeinem nördlichen Ausgang (Port Said) und am fübdlichen bndez bombar⸗ diert und im Roten Meer ſind mindeſtens ſechs engliſche Schiffe für längere Zeit gebrauchs⸗ unfähig gemacht, ein Oeltanker verſenkt und ein Kreuzer ſchwer beſchädigt worden. Damit iſt aber das eingetreten, von dem britiſche Militär⸗ experten zwar ſprachen ohne ernſtlich daran zu denken. Die„Haælsröhren des Empi⸗ res“, Suez und Rotes Meer, werden von den Luftſtreitkräften des italienifchen Imperiums kontrolliert. An dieſer Tatſache iſt die große Wandlung K1 erkennen, die innerhalb von drei Monaten Krieg eintrat. Das vom Mutterland iſolierte Imperium iſt nicht, wie von engliſcher Seite immer wieder erklärt wurde, zur Defenſipſtel⸗ lung, ſondern ausgeſprochen zum Zentrum von Offenſivhandlungen geworden. Zur See, Rotem Meer und Golf von Aden, zu Lande Sudan und Kenia, von Britiſch⸗Somaliland ganz zu ſchweigen, und zur Luft der geſamte britiſche Beſitz von Suez bis zum Aequator. Noch vor Beginn der großen konzentriſchen Offenſive der italieniſchen Feldherten in Afrika, Marſchall Graziani und Herzog von Aoſta, hat ſich derart Italien entſcheidende Vorteile geſichert. Die Entſcheidung ſelbſt rückt mit dem Ende der Regenzeit in Oſtafrika, bzw. dem Beginn der kühleren Jahreszeit in Libyen und Aegypten Anfang Oktober bzw. Ende Sep⸗ tember immer näher. So wichtig auch das Mit⸗ telmeer als Kraftzentrum iſt, die Entſcheidung im Kampf Italiens gegen England wird nicht im mitteländiſchen, ſondern im nordoſtafrikani⸗ ſchen Raum fallen. ſleue berbrechen der briliſchen nachtpiraten ampton, die Oellager von port Victoria, auf Liverpool und andere Kampfflugzeugen in der Themſemündung in Brand geworfen/ Geſtriger des Feindes 80 Flugzeuge/ Unterſee⸗ DeB Berlin, 12. September. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Abermals belegten 03 Flugzeuge in der Nacht vom 11. zum 12. September in Nord⸗ deutſchland die Wohnviertel mehrerer Städte, darunter Hamburg, Bremen und Berlin, mit Spreng⸗ und Brandbomben. Es entſtanden zahlreiche Brände und Schäden in Wohnhäu⸗ fern und in Arbeiterſiedlungen. 14 Tote und nölkerung und boot verſenkte 40 o00 BR 41 Verletzte ſind zu beklagen. Gut liegendes Abwehrfener, diſzipliniertes Verhalten der Be⸗ tatkräftiges Eingreifen des Gelbſtſchutzes verhinderten in der Reichshaupt⸗ ſtadt und an anderen Orten größere Schäden. Deutſche Kampf⸗, Jagd⸗ und Zerſtürerge⸗ ſchwader ſetzten Tag und Nacht ihre Vergel⸗ iungsangriffe gegen London fort. Docks und Hafenanlagen, die durch Brände hell erleuchtet waren, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, eine Pul⸗ fluch dieſer bangſterſtreich wied vergollen Arbeiterwohnhäuſer und nationale Denkmäler wiederum britiſche Bombenziele DN Berlin, 12. September. Trotz der vielfachen deutſchen Warnungen und trotz der deutſchen Vergeltungsmaſmahmen haben, wie bereits gemeldet, die britiſchen Luft⸗ piraten auch in der Nacht zum Donnexstag wie⸗ der den Verſuch unternommen, die Zivilbevöl⸗ kerung der Reichshauptſtadt in der nun ſchon zum fefte gewordenen hinterhältigſten und ſtrupellofeſten Weiſe anzugreifen. Ebenſo wie in der vorhergehenden Nacht hatten es die Piraten der Royal Air Force auch diesmal auf Arbeiterwohnhäuſer und nationale Denk⸗ mäler, wie das Brandenburger Tor und den Reichstag abgeſehen. Wenn ihnen dies in der letzten Nacht auch nicht ſo gut gelungen iſt, und wenn auch kaum nennenswerter Schaden ver⸗ urſacht worden iſt, ſo beſteht an ihrer verbre⸗ cheriſchen Abſicht auch nicht der geringſte Zweifel. Ungeachtet des tiefſten Abſcheues, den die Churchillſchen Mordpiloten durch die Bombar⸗ dierung ausgeſprochener Wohnbezirke und nationaler Symbole nicht nur in Deutſchland, ſondern darüber hinaus in der ganzen Kul⸗ turwelt hervorgerufen haben, galt ihr letzter Rachtangriff genau den gleichen Zielen. ie Bomben, die ſie erneut in der Gegend des Tier⸗ gartens und mitten in dichtbeſiedelten Wohn⸗ vierteln der ärmeren Bevölkerung im Berliner Nordweſten abwarfen, fernab von irgendwel⸗ chen Ohjekten, die auch nur annähernd als militäriſch oder induſtriell bedeutungsvoll be⸗ zeichnet werden konnten, ſprechen eine ſo ein⸗ deutige Sprache, daß die teufliſchen Methoden dieſer Gangſter der Luft heute der ganzen Welt klar vor Augen liegen. Aber dieſe Verbrecher, dieſe Schurken mögen es ſich 3449t ſein laſſen: Es wird Vergeltung geübt! Sie ſollen nicht wieder ein heuchleri⸗ ſches Geſchrei anheben und ſich nicht wundern, wie das deutſche Volk und ſeine Wehrmacht darauf en e denn ſie ſind immer wieder diejenigen, die trotz aller Warnungen ſtets aufs neue ungeheuerliche und verabſcheuungswür⸗ dige Ueberfälle auf friedliche Wohnbezirke ver⸗ üben. Die Vergeltung für das neue nächtliche Banditenwerk auf die Reichshauptſtadt wird nicht lange auf ſich warten laſſen! Die britiſchen mordüberſälle auf ambueg und Bremen planmäßiger Bombenabwurf auf nichtmilitäriſche Ziele h. t. Hamburg, 12. Sept.(Eig. Ber.) Hamburg in der Nacht zum Donnerstag. Nächtlicher Beſuch wie ſchon oft und wieder faſt pünktlich auf die Minute, nämlich eine Stunde vor Mitternacht. Flakfeuer, ver⸗ einzeltes ſind an dieſen Mitternachtsſpuk ſchon gewohnt, wiſſen 15 darauf einzurichten und die Mehr⸗ zahl der Bevölkerung erwacht am andern Mor⸗ gen in dem Bewußtſein, daß alles„normal“ verlaufen ſei. Wie üblich hat das Flakfeuer die meiſten der Angreifer am Einflug über das Stadtgebiet verhindert. Man ſtellte nur feſt, daß die Briten ſich diesmal ſehr viel Zeit mit den Bombenabwürfen gelaſſen haben, daß ſie, ſelbſt gedeckt durch vorüberziehende Wolken⸗ bänke, ſehr viele Leuchtbomben abgeworfen und weite Kurven gezogen haben. Sollten ſie tat⸗ ſächlich einmal planmäßigen Abwurf und regel⸗ rechtes Zielen verſucht haben? Sie haben es. Zlate nicht auf militäriſche oder kriegswichtige iele. Wir ſtehen in einer der Befehlsſtellen der Hanſeſtadt, als die Meldung von den Bomben⸗ abwürfen einliefen und auf einem rieſigen Stadtplan abgeſteckt wurden. Sprengbombe in die Rückfront eines vierſtöckigen Wohnhauſes, Aamen zahlreiche Familſen müſſen räumen. 2. Meldung: Sprengbombe mitten in eine Straße, Wohnhäuſer ſtark beſchädigt, zwei Tote, Schwerverletzte und Leichtverletzte, dar⸗ unter Kinder. Rächſte Meldung:, Spreng⸗ bombe, Wjähriges Mädchen getötet, die Mutter verletzt.— Alle dieſe Bomhen ſind in große, nicht zu verkennende Wohnviertel ge allen, wie weitere Spreng⸗ Dachſtuhlbrand in einem Altersheim, Bomben⸗ treffer 304 eine Schule; 5 Tote, 3 Schwerver⸗ letzte, 12 leichter Verletzte, darunter 4 Kinder, zahlreiche Wohnungen ganz oder teilweiſe zer⸗ ſtört— das iſt die Bilanz Riſch mit kühler Berechnung durchgeführten britiſchen Angriffs. In Bremen 54 Wohnhäuſer getroffen In der gleichen Racht griffen britiſche Mord⸗ flieger ihren ſonſtigen feigen Ueberfällen ge⸗ mäß auch Wohnviertel Bremens an. Planmäßig wurden auch dichtbewohnte Stadtzüge, in denen weit und breit keine militäriſchen Ziele zu fin⸗ den ſind, aus großer Höhe aus Furcht vor dem ſtarken und wirkſamen Abwehrfeuer zahlreiche Brand⸗ und Sprengbomben abgeworfen. E wurden 54 Wohnhäuſer getroffen, die durch Einſturz und Feuer mehr oder minder beſchädigt wurden. Einige Häuſer wurden voll⸗ lImmer wieder ein besonderer Genuſs*) AriKan 3, %) pas Aroma der Atikah iſt ſo reich und ſo voll, daß man buchſtäblich Zug für Zug ſeine Freude daran hat und ſo garnicht in Verſuchung kommt, gedankenlos und unvernünſtig zu paffen. Motorengebrumm. Die Hamburger und Brandbomben auch. getroffen wurden und ein weithin ſtändig zerſtört, andere mußten von den Be⸗ wohnern geräumt werden. Dem raſchen Ein⸗ greifen des Selbſtſchutzes gelang es, Dachſtuhl⸗ brände, und dem Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt auch größere Brände in kurzer Zeit zu löſchen. Der fattſam bekannten britiſchen Zerſtörungs⸗ wut entſpricht es, daß auch bei dieſem feigen Anflug der RAßf wie'der ein Muſeum getroffen wurde. 9 Tote, 6 Schwerverletzte und 17 Leichtverletzte ſind die Opfer dieſer neuen Untat der engliſchen Mordflieger. Britannien kann gewiß ſein, daß die deutſche Luftwaffe auch für dieſe gemordeten deutſchen Volksgenoſſen härteſte Vergeltung üben wird. veutſche Waſſerflugzeuge vernichten 000-Lonner DNB Berlin, 12. September. Zwei unſerer Waſſerflugzeuge griffen am 11. 9, zwiſchen den Moray Firth und Aberdeen einen Geleitzug an. Ein Handelsſchiff von 3000 BRr erhielt Treffer mittſchiffs. Eine 120 Meter hohe Detonationswolke wurde beobach⸗ tet. Mit dem Verluſt des Schiffes kann ge⸗ rechnet werden. fleguptiſche füſte Tag und ſlacht bombardiert Zwei britiſche Torpedoboote vor Uden verſenkt/ Bomben auf den Flughafen von Khartum/ Italieniſches-Boot verſenkt 27 o00 BRA DNB Rom, 12. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Eiſenbahnanlagen an der ägyptiſchen Küſte und feindliche Stellungen bei Sollum und Siddi Barrani wurden von neuem von ztalieniſchen Flugzeugen bei Tag und Nacht bombardiert. Es entſtanden Brände, Exploſio⸗ nen und große Feindliche Pan⸗ erwagen wurden angegriffen und unter Ma⸗ ſchinengewehrſeuer genommen. Der Feind hat einen Luftangriff auf Derna verſucht, wurde aber durch unſere Flak abgewieſen. Ein feind⸗ liches Flugzeug vom Typ Blenheim wurde ab⸗ geſchoſfen, ein zweites iſt vermutlich zerſtört. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückge⸗ —* Weitere Informationen ergeben, daß während der Bombardierung von Aden am 1. und 2. September zwei feindliche Torpedoboote⸗ verſenkt wurden. Unſere Geſchwader haben den Flughafen von Khartum bombardiert, wo eine Flu——— getroffen wurde. Ferner wurde der ahn⸗ knotenpunkt und die Anlagen von Hayia⸗Junc⸗ tion und der Flugplatz von Atbara bombar⸗ dier, wo zahlreiche Gebäude und drei— arer rand entſtanden war. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Der Feind verſuchte mit Handgranaten und Kleinkalibergeſchützen einen Angriff auf den Brückenkopf von Kaſſalg. Un⸗ ſer Artilleriefener zwang ihn nach einſtündi⸗ gem Kampf zur Flucht. Keine Verluſte auf un⸗ ferer Seite. Ein weiterer Angriff gegen Du⸗ bat⸗Abteilungen bei Gherilli(an der Grenze öſtlich von Waijr) wurde nach zweiſtündigem Kampfe ohne eigene Verluſte abgeſchlagen. Ein engliſches Flugzeug bombardierte das Wohnviertel von Aſſab, wobei Zivilwohnun⸗ gen beſchävigt, ein Mann getötet und zwei ver⸗ letzt wurden. Bei einem weitexen feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz Seiasciaman (füdlich von wurde leichter Schaden angerichtet. Ein feindliches Flugzen wurde abgeſchoſſen, die Beſatzung von dre Mann gefangengenommen. Feindliche Flugzeuge verſuchten einen An⸗ riff auf den Flottenſtützpunkt von Maſſaua. ngeſichts der prompt einſetzenden Bodenab⸗ wehr warſen ſie die Bomben ins Meer. Bei dem im Wehrmachtsbericht vom Diens⸗ tag erwähnten feindlichen Luftangriff auf Deſ⸗ 0 zwei feindliche Flugzeuge abge⸗ oſſen. Eines unſerer U⸗Boote iſt nach Verſenkung von 27 000 BRT Schiffsraumes im Atlantik zu ſeinem Stützpunkt zurückgekehrt. „Hakenk ngsvolle deutſche Angriffe auf Flugzeugfabrih in South⸗ Hafenanlagen/ Ein Zerſtörer und vier Handelsſchiffe von 4 Die harten deutſchen Luf ver⸗ und eine Waffenfabrit wurden ſchwer ge: nechte, Vergel troffen. Weiter Angriffe im Laufe des Tages es galten einer Flugzeugfabrik in Southampton, a5ʃ de 5 in der ſechs Hallen zerſtürt wurden, ſowie den deff 70 Sch 1 Oelagern von Port Vietoria. de eGefchicht Nachtangriffe richteten ſich ferner gegen i⸗ Ehu chil 5 verpvol und andere Hafenanlagen an der Weſt. liſche Volk und Südküſte Englands.— lichen Verfuch In der Themſemündung ſtürzten ſich Rampf: den En land flugzeuge auf einen Gekeitzug und warfen auf d 5 5 Zerſtbrer und vier Handelsſchiffe in ziom. einen Brand; zwei weitere Handelsſchiffe erhielten 1165 Treffer. 4 blick„ganz Im Verlaufe der Angriffe gegen London ber“ über d kam es zu mehreren erbitterten Luftkümpfen, fetzung dieſes bei denen 67 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen emachten Ge wurden. In der Nacht wurden ſechs weitere 8 iich britiſche Flugzeuge über deutſchem Gebiet durch Flatarliilerie zum Abſturz gebracht. Marine⸗ unt artillerie hat ſechs feindliche Bombenflugzeuge'Sas brenne an der Nordſeeküſte, ein weiteres an der Ka⸗ ſtungsbetriebe die ſplitterüb. der ſchwerbeſ die großartige qghillſchen Beh⸗ Argumente „Wir könne ſind auch tatſ. mals, als dieſ wagt dieſer 9 Volk dann vo her ging Eng geſtärkt hervo 1 tärk Holland, Belg maliland ſtär! ſ0 Argumer nalküſte abgeſchoſſen, ſo daß die geſtrigen Ge⸗ ſamtverluſte des Feindes 80 Flugzeuge betra⸗ gend 20 eigene Flugzeuge werden vermißt. 3 Ein Unterſeeboot unter der Führung von Oberleutnant z. S. Jeniſch, von dem bereits ein Teilergebnis von 21000 BRT gemeldet worden iſt, hat auf einer Unternehmung ins geſamt 40 000 BRe feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes aus ſtark geſicherten Geleitzügen her⸗ aus verſenkt. Ein anderes Unterſeeboot hat ein bewaffnetes feindliches Handelsſchiff von 7000 BRr ebenfalls aus einem Geleitzug her⸗ aus verſenkt. „Warſpite“ nur noch Schrott Berlin, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Aus London wurde am 9. September gemel⸗ chenken wollt det, daß das Kriegsſchiff„Warſpite“, das an⸗ lich über ein geblich als Kadettenſchulſchiff Verwendung Aber die Li fand, jetzt als Schrott verkauft worden iſt. vion dieſer St. Das britiſche Schlachtſchiff„Warſpite“, 30 600 ten mit Blii Tonnen groß, erhielt im Seegebiet von Narvik wenn ſie ſie in durch die deutſche Luftwaffe einen Bomben⸗ hätten feſtſtell treffer ſchweren Kalibers. Das Schiff konnte treu zieht Ch aber noch unter Geleitſchutz in ſeinen Heimat⸗ griff der deut hafen gebracht werden. Da aber die für das kein Zweifel d große Schiff geeigneten Docks in den britiſchen ſeine Kampfkr Staatswerften überfüllt waren, wurde die dadurch abnüt „Warſpite“ vor Eintritt Italiens in den Krieg Dieſes verſe nach Alexandrien gebracht. teile“. Wir ke— Trotz monatelanger Arbeiten aber waren die des Frankreick durch den Bombentreffer verurſachten Schüden ſeher, daß u — boen werde, Hii kel„dlese Quefitétsmofe. Feſer ( finden sSfe nur im Engländer hä groflen Spezial- Muthaus deutſchen Tru Zbüfnü gegen Ende d niger Benzin in der Breiten Straße Seit 1886 1, 7 dafür beſaßer ſelbſt und ſo angſt, nichts nicht zu beheben. Das britiſche Marineminiſte- 1 Wir könner rium läßt jetzt das Kriegsſchiff verſchrotten, weniger Flug um wenigſtens ven für England ſo knapp ge. großen Luftkä wordenen Rohſtoff Eiſen zu gewinnen. uns, daß Eng als damals. Glaubt dem H 1, 6 Doyen nachfolger huntzigers Fhontaſtereien J. b. Genf, 13. Sept.(Eig. Ber.) welchen vage Nachdem General Huntziger Rrtegam rriegshetzers geworden iſt, hat die franzöſiſche Regierung bauen ſoll?( nun zu feinem Nachfolger in der Waffenſtil⸗ Churchills, die ſtandskommifſion den General Doyenen glauben er do nannt. Dieſer war bisher Diviſionsgeneral und ner einzigen wurd Korpsgeneral befördert. einzigen ſtichh rde nun zum Korpsgeneral beförde ade taſtiſchen Luft keſoloreiche iialieniſche dreimonatsbilanz das Sechsfache an Flugzeugen abgeſchoſſen/ 175 ooo Guadratkilometer erobert Dr. v. L. Rom, 12. September. Auf jedes von den Engländern abgeſchoſſene italieniſche Flugzeug kommen fechs engliſche Maſchinen, auf jede von den Engländern ver⸗ ſenkte italieniſche ſſe, Rach die kommen 2,5 engliſche Kriegsſchiffe. Nach dieſer Erfolgsbi⸗ lanz aus den erſten drei Monaten Krieg Ita⸗ liens gegen England im Mittelmeer und um Afrika vernichtete die italieniſche Luftwaffe 370 engliſche Flugzeuge bei 64 Eigen⸗ verluſten, verſenkte die italieniſche Kriegs⸗ marine 36 engliſche ten bei 14 Eigenverluſten. Den 50 infolge Ktielſginen in ſchwerbeſchädigten engliſchen Kriegsſchiffen einſchließlich 12 Handelsdamp⸗ fern ſtehen zwei beſchädigte italieniſche Kriegs⸗ ſchiffe gegenüber. 20 engliſche Kriegs⸗ ſchiffe blieben durch italieniſche U⸗Boote auf der Strecke, wobei die ſchwerſten Verluſte die engliſche U⸗Bootwaffe traf, die elf Einheiten (Italiens Verluſte ſechs U⸗Boote) einbüßte. Flotteneinhei⸗ der britiſchen dieſen Mann hhen läßt, die i Während ſich die engliſche Luftwaffe zerfa⸗ zum letzten B ſerte, und zwar mit 167 Einflügen auf 65 Ziele, Ehurchiil ſich konzentrierten ſich die 210 italieniſchen Flieger⸗ angſt auf Ne angriffe auf 45 Ziele, und zwar Malta(30)%, daran, daß er Befeſtigungsſyſteme von Merſa, Matruk, Sol⸗ wegen⸗Feldzu lum, Sidi Barrani, 1 Alexandrien(1, Ke⸗ ſchwere Schli nia(28). Die italieni— Kampfhandlungen heite die Gei ergaben die Beſetzung'eines 15 Kilometer llie⸗ unſere Luf fen Streifens franzöſiſchen Gebietes von der Schweiz bis zum Mittelmeer, die Eroberung von 175 000 Quadratkilometer britiſchen Gebie⸗ tes in Somaliland unter Ausſchaltung des Dolo⸗Zipfels und Inbeſitznahme der wichtig⸗ ſten Ausgangsſtellungen Seoc Sudan und Ke⸗ nia, wie alla, Gallabad, Moyale und Buna. Die franzöſiſchen Luft⸗ und Seeſtützpunkte an der Küſte von Korſika, Algerien und Tunis ſ5 wie Franzöſiſch⸗Somalilandes befinden ſich in⸗ folge des Waffenſtillſtandes unter italieniſcher Kontrolle. flusdau der nalieniſchen Indufeie weitere Eiſenerzvorkommen feſtgeſtellt/ Tagung des Autarkieausſchuſſes bß Rom, 12. September. Auf der geſtrigen Tagung des Autarkieaus⸗ ſchuſſes unter dem Vorſitz des Duce und in Anweſenheit des Parteiſekretärs, zahlreicher Miniſter ſowie des Staatsſekretärs für die Kriegsfabrikation und des Generalſekretärs der Oberſten Verteidigungskommiſſion wurde nach eingehender Darlegung des Korporations⸗ miniſters eine ganze Reihe wichtiger Anträge für den Ausbau der Schwerinduſtrie ſowie der chemiſchen und der Gummiinduſtrie genehmigt. — Der Duce, der wiederholt in die Diskuſſion 1 eingriff und abſchließend die Direktiven für die raſche und organiſche Anwendung der verſchie⸗ denen Autarkiepläne erteilte, gab außerdem he. f ß kannt, daß weitere Eiſenerzvorkommen von g ſechs Millionen Tonnen feſtgeſtellt wurden, wo⸗ hei Italien nunmehr über insgeſamt 15 Mil⸗ lionen Tonnen Eiſenerzvorkommen mai Von Intereſſe iſt ferner noch die Förderung der induſtriellen Verarbeitung des Ginſter, deſſen Faſern die ausländiſche Jute⸗ faſer erſetzen kann. Ein durch britise tember 1940 aten in South⸗ ſchiffe von Unterſee⸗ den ſchwer ge⸗ ufe des Tages Southampton, den, ſowie den rner gegen Li⸗ n an ten ſich Kampf⸗ und warfen ndelsſchiffe in chiffe erhielten gegen London t Luftkümpfen, ge abgeſchoſſen tſechs weitere m Gebiet durch racht. Marine⸗ ömbenflugzeuge es an der Ka⸗ geſtrigen Ge⸗ ugzeuge betra⸗ n vermißt. er Weſt⸗ — Führung von n dem bereits BRT gemeldet rnehmung ins⸗ Handelsſchiffs⸗ eleitzügen her⸗ iterſeeboot hat ndelsſchiff von Geleitzug her⸗ Ichrott (HB⸗Funk.) ptember gemel⸗ ſpite“, das an⸗ Verwendung worden iſt. arſpite“, 30 600 iet von Narvik inen Bomben⸗ Schiff konnte ſeinen Heimat⸗ er die für das den britiſchen n, wurde die s in den Krieg aber waren die achten Schüden mecke nse NKuthaus IER Marineminiſte⸗ ff verſchrotten, d ſo knapp ge⸗ winnen. nhigers t.(Eig. 1 Kriegsminiſter ſche Regierung der Waffenſtill⸗ Doyen er⸗ onsgeneral und efördert. bilanz uftwaffe zerfa⸗ en auf 65 Ziele, niſchen Flieger⸗ ar Malta 630), „ Matruk, Sol⸗ drien(19, Ke⸗ mpfhandlungen Kilometer le⸗ bietes von der die Eroberung ritiſchen Gebie⸗ sſchaltung des ie der wichtig⸗ Sudan und Ke⸗ hale und Buna. eſtützyunkte an und Tunis 15 efinden ſich in⸗ ter italieniſcher le ſchuſſes die Diskuſſion rektiven für die ig der verſchie⸗ außerdem be⸗ rkommen von lt wurden, wo⸗ eſamt 15 Mil⸗ imen verfügt. ie emalez rarbeitung ändiſche Jute⸗ es ber“ über der Infel auftauchen. maliland ſtärkten England! „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 13. September 1940 berbrecher Churchill winſelt im Rundfunk kemutigungen 1Er faſelt in ſeiner ſchleppenden Angſt vor einer deutſchen Invaſion vom Sieg der Zuhunft DNB Berlin, 12. September. Die harten und wirkungsvollen Schläge der deutſchen Luftwaffe auf London, die die ge⸗ rechte Vergeltung für die 55 nächtlichen Piratenüberfälle auf die friedliche deutſche ivilbevölkerung durch die RAß ſind, veran⸗ aßten den Mann des britiſchen Empires, auf deſſen Schultern die große Verantwortung vor der Geſchichte ruht, Kriegsperbrecher Winſton Churchill, eine Rundfunkanſprache an das eng⸗ liſche Volk zu halten, in der er den jämmer⸗ lichen Verſuch unternimmt, als„ſtarker Mann“ den Engländern Troſt zuzuſprechen, und ſie auf den„kommenden Sieg“ vorzubereiten. Churchill konnte am Beginn ſeiner Rede nicht umhin, zuzugeben, daß in jedem Augen⸗ blick„Hganze Wellen deutſcher Bom⸗ Die Fort⸗ ſetzung dieſes unter der Wucht der Tatſachen gemachten Geſtändniſſes verſucht Churchill da⸗ durch abzuſchwächen indem er erklärt:„Jedes⸗ mal werden ſie von unſeren Jagdgeſchwadern geſtellt, und faſt jedesmal zurückgewieſen.“ Das brennende London, die zerſtörten Rü⸗ ſtungsbetriebe, die vernichteten Dockanlagen, die ſplitterüberſäten Rollfelder der RAß und der ſchwerbeſchüädigte Buckingham⸗Palaſt ſind die großartige Illuſtration dieſer typiſch Chur⸗ chillſchen Behauptung. Argumente des Wahnſinns „Wir können uns heute viel füärter fühlen, ſind auch tatſächlich relativ weit ſtärker als da⸗ mals, als dieſer harte Kampf im Juli begann“, wagt dieſer Meiſter des Bluffs dem engliſchen Volk dann vorzugaukeln. Stimmt! Denn bis⸗ her ging England noch aus jeder Niederlage geſtärkt hervor. Die Niederlage Polens machte England ſtärker, die Niederlage in Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich und Britiſch⸗So⸗ Wenn man die⸗ ſen Argumenten des Wahnſinns Glauben ſchenken wollte, müßte England heute tatſäch⸗ lich über eine ungeheure Stärke verfügen. Aber die Londoner werden ja einen Begriff von dieſer Stärke erhalten haben und ſie müß⸗ ten mit Blindheit geſchlagen geweſen ſein, wenn ſie ſie in den letzten Tagen nicht ſtündlich hätten feſtſtellen können. Seiner alten Taktik treu zieht Churchill aus dem verſtärkten An⸗ griff der deutſchen Luftwaffe den Schluß, daß kein Zweifel darüber beſtehen könne, daß Hitler ſeine Kampfkräfte ſehr hoch einſpanne und ſie dadurch abnütze und ruiniere. Dieſes verſchaffe England„ſehr große Vor⸗ teile“, Wir kennen dieſen Ton. Schon während des Frankreichfeldzuges prophezeite dieſer Hell⸗ ſeher, daß unſeren Tanks das Benzin aus⸗ gehen werde, und daß der deutſche Angriff dann ſtecken bleiben müſſe. Die Franzoſen und Engländer hätten dann leichtes Spiel mit den deutſchen Truppen. Wohl hatten wir damals gegen Ende des Frankreichfeldzuges etwas we⸗ niger Benzin als zu Anfang des Feldzuges, dafür beſaßen wir aber dann auch Frankreich ſelbſt und ſo iſt es auch diesmal! Angſt, nichts als Üngſt Wir können nicht behaupten, daß wir jetzt weniger Flugzeuge haben, als zu Beginn der großen Luftkuͤmpfe, zweifelsfrei aber iſt es für üns, daß England heute davon weniger beſitzt als damals. Glaubt denn das engliſche Volk wirklich dieſe Phantaſtereien? Begreift es denn nicht, auf welchen vagen Hirngeſpinſten ſeines Ober⸗ kriegshetzers es ſeine Siegeshoffnungen auf⸗ bauen ſoll? Es ſind doch nur Wunſchträume Churchills, die er dem Volle vorſetzt, an die zu glaüben er das britiſche Volk mahnt. Mit kei⸗ ner einzigen handfeſten Unterlage, mit keiner einzigen ſtichhaltigen Begründung kann dieſer Verbrecher des britiſchen Empires ſeine phan⸗ taſtiſchen Luftſchlöſſer untermauern. Es iſt die —3— bebende Angſt vor einer deutſchen — on, vor der endgültigen Niederwerfung nglands, und damit die Angſt vor dem Ende der britiſchen Machtherrſchaft in der Welt, die dieſen Mann immer wieder Trugſchlüſſe zie⸗ hen läßt, die ihn veranlaſſen, das britiſche Vollk um letzten Widerſtand aufzupeitſchen. Wenn Ehurchiil ſich in ſeiner paniſchen Invaſions⸗ angſt auf Nelſon beruft, erinnern wir nur daran, daß er dasſelbe ſchon während des Nor⸗ wegen⸗Feldzuges tat, damals bezog England ſo ſchwere Schläge, daß Churchill beſſer getan hätte, die Geiſter nicht zu rufen. „Unſere Luftwaffe ſteht auf dem Gipfel ihrer Tat, wie ſie ihn bisher noch nicht erreicht hat. Sie hat das Bewußtſein ihrer Ueberlegenheit,“ ſtellt Churchill dann im Bruſtton der Ueberzeu⸗ gung feſt. Wir wollen von uns aus nichts tun, um der britiſchen Luftwaffe dieſe Ueberzeu⸗ gung zu nehmen; von uns⸗aus kann ſie mit ihr untergehen. Churchills Worte, daß„Gott immer noch das Recht ſchützt“, ſind uns aus dem Herzen geſprochen, wenn er aber im glei⸗ chen Atemzug von„grauſamen Bombardierun⸗ Schwere Marine-Artillerie feuert an der Kanalküste auch heute noch— nur gegen militäriſche Ziele richten. Wer hat mit den Nachtangriffen begonnen? Churchill! Wir waren fair genug, die Engländer zu warnen, ihnen anzukündigen, daß wir Gleiches mit Gleichem vergelten wür⸗ den. Bei Churchill lag es, dieſe Angriffe ab⸗ zuſtellen. Er hat es nicht getan! Im Gegenteil, er terroriſierte in verſtärktem Maße die deut⸗ ſche Zivilbevölkerung. Jetzt aber, wo die Ver⸗ geltung begonnen hat, wagt es dieſer Heuchler (PK-Wächter-Pressebildzentrale-M) Wie der OKW-Bericht meldete. wurde bei Dover ein briti scher Geleitzug von deutschen Küstenbatterien unter Feuer genommen und zersprengt.— Hier eine seltene Aufnahme eines schweren Küstengeschützes der Marine-Artillerie beim Feuern. Links sieht man deutlich das Geschoß unmirtelbar nach Verlassen des Rohres vor dem Mündungsfeuer. ——5 redet, dann ſtellen wir vor Gott und der elt die Frage:„Wer hat damit begonnen? Wer hat beiſpielsweiſe Kinderſpielplätze in Freiburg und Hamburg bombardiert? Wer hat die friedliche Zivilbevölkerung im Weſten und im Norden des Reiches und in der Reichs⸗ hauptſtadt vorſätzlich bombardiert? Wer hat friedliche Krankenhäuſer, Lazarete und natio⸗ nale Kulturſtätten angegriffen und vernichtet? Churchill war es! Von Kriegsbeginn an ſind auf ſein Geheiß hin die Angriffe der RAß ge⸗ gen die deutſche Zivilbevölkerung gerichtet ge⸗ weſen, während ſich im Gegenſatz dazu die An⸗ griffe der deutſchen Luftwaffe grundſätzlich— won„grauſamen Bombardierungen“ zu reden! Gemeine Beleidigungen des Führers In gemeinſter Weiſe und mit einer Infamie ohnegleichen beleidigt Churchill in ſeiner Rede wiederum den Führer. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, feſtzuſtellen, daß das amtliche britiſche Reuter⸗ büro bei der Wiedergabe der Rede Churchills eine halbſtündige Beratungspauſe einſchalten mußte, ehe man es wagte, dieſe maßloſen Be⸗ Ungeheure Blutſchuld der firiegshetzer Bernard Shaw bekennt:„Wir ſind die Hherausfordernden!“ DNB Madrid, 12. Sept. Wie über Madrid aus London gemeldet wird, laſtet entgegen den Verſicherungen Churchills die Wirkung der faſt pauſenloſen Bombardie⸗ rungen ſchwer auf den Gemütern der Bevölke⸗ rung. Nur durch Aufbietung der äußerſten Energie ſei es möglich, ſeiner Beſchäftigung nachzugehen. Der Arbeitsausfall nicht nur in London, ſondern auch im übrigen England ſei nicht zu überſehen. Umſo unglaubwürdiger klingt es, wenn heute im engliſchen Rundfunk ein Sprecher ſich ſtark zu machen verſucht und erklärt, daß„der ge⸗ waltige Krach der Flakgeſchütze für die Lon⸗ doner geradezu Muſik geweſen ſei“. Der un⸗ verbeſſerliche Optimiſt berichtet auch von einer angeblichen Rundfahrt durch die britiſche Hauptſtadt,„wobei er feſtgeſtellt habe, daß der in der letzten Nacht angerichtete Schaden ſo ge⸗ ring ſei, daß es überhaupt ſchwer falle, neue zu entdecken. er amtliche Nachrichtendienſt iſt ſchon vor⸗ ſichtiger und meldet,„daß die Schäden in der vergangenen Nacht nicht ſo groß ſeien wie in den vorhergehenden“. Immerhin gibt er einige Einzelheiten bekannt, aus denen hervorgeht, daß u. a. eine Exploſivbombe auf den Waſſer⸗ tank auf einem Zeitungsgebäude in London gefallen ſei(womit wahrſcheinlich das Reuter⸗ gebäude in der Fleet Street gemeint iſt). Ungefähr hundert Brände ſeien im Nord⸗ Für diese Verbrechen trifft letzt England die Vergeltung Ein durch britische Machtpiraten bomhardierter Friedhoi in Westdeutschland. Weltbild(M) V weſten von London entſtanden. Im Südw. ſten ſeien eine Wen eine Eiſenbahnlinie etroffen worden. ährend der nächtlichen ämpfe, die von Sonnenuntergang bis Son⸗ nenaufgang dauerten, ſei kein einziger Schein⸗ werfer zu ſehen geweſen. Der Himmel ſei vom Feuerwerk der explodierenden Flakſchrapnells grell erleuchtet geweſen. Trotzdem ſeien„ein⸗ zelne Flugzeuge“, ſo meldet der britiſche Nach⸗ richtendienſt, hie und da durch die Flakſperre bis über das Zentrum von London durchge⸗ drungen. Zu den Schäden an Waſſerleitungen iſt eine Bemerkung des engliſchen Korreſpondenten von „Swenska Dagbladet“ intereſſant. Er behauptet, während einer Beſichtigung der Brandſchäden in der Nähe von St. Pauls in London geſehen zu haben, daß die Feuerwehr rieſige Waſſerreſervoire ausſetzte, in die Waſſer von entlegenen Teilen Londons, z. B. aus der Nähe von Ludgate⸗Circus gepumpt werde. Das Waſſer hätte hier überall fußhoch auf den Stra⸗ ßen geſtanden. Wie die Agentur Reuter bekanntgibt, ſind in der Nacht zum Donnerstag in London 5500 Per⸗ ſonen getötet oder verwundet worden. Auch dieſes Blut kommt auf das Konto der Hetzer in London, die dieſen Vergeltungs⸗ ſchlag leichtfertig herausgefordert haben. ie Verantwortung tragen diejenigen, die mit dem⸗ Haßgeſang:„Die deutſche Raſſe muß ausgerot⸗ tet werden! Schlagt alle Deutſchen tot!“ die ernſten Warnungen des Führers in den Wind ſchlugen und die verbrecheriſchen Anſchläge nicht nur fortſetzten, ſondern immer ſkrupelloſer wehrloſe Ziviliſten zu Opfern ihrer Mordgier England hat keine Veranlaſſung, jetzt, o noch allnächtlich Wohnviertel, Kirchen und Kulturſtätten in Deutſchland ruchlos zerſtört werden, über die Härte des Gegenſchlages zu jammern und zu winſeln. Umſo weniger hat England auch heute Grund dazu, als auch heute noch gewiſſenloſe Blätter zu weiteren Morden hetzen: In einem wüſten Hetzartikel macht„Daily Mirror“ den Vorſchlag, „polniſche Geſchwader nach Berlin zu ſchicken, denn die Polen kennen die Deutſchen“. Anſchei⸗ nend ſind dem noblen Blatt die britiſchen Pi⸗ loten zu ſchade, ſich dem deutſchen Flakfeuer und den Nachtjägern auszuſetzen. Es ſucht wie⸗ der einmal Dumme. Aber„Daily Mirror“ hat recht:„Die Polen kennen die Deutſchen“. Sie haben ſie ſo gründlich kennengelernt, daß ihnen die Luſt fehlen dürfte, ſich die Finger zu ver⸗ brennen. Wie die Stimme eines Predigers in der Wüſte klingt die Stimme des iriſchen Dichters Bernard Shaw, der angeſichts des Unglücks, das über England hereinbricht, offen bekennt: „Nicht Adolf Hitler erklärte uns den Krieg, ſonpzrn wir ihm! Wir ſind die Herausfordern⸗ den! England hat darum keinen Grund, ſich zu be⸗ klagen, was ihm nun geſchieht. ſchimpfungen Adolf Hitlers der Oeffentlichkeit zu übergeben. In ſeiner Rede faſelt Churchill weiter von der„'nſularen Moral“ und von dem „Tempel der Freiheit und der Ehre“. Die durch die Engländer unterdrückten Völker der Welt hatten, ſo glauben wir, hinreichend Gelegenheit, dieſe„inſulare Moral“ kennen⸗ zulernen und von dem„Tempel der Freiheit und der Ehre“ haben neben anderen auch jene Inder einen Begriff bekommen, die von den Engländern vor ihre Kanonen gebunden und in Stücke zerriſſen wurden. Churchill ſchließt ſeine Ausführungen, die den Zweck haben, dem mutloſen engliſchen Volk neue Hoffnungen zu geben mit den Worten:„... denn wir werden dieſen Sieg nicht allein für uns erringen, ſon⸗ dern für alle, einen Sieg nicht für unſere eigene Zeit, ſondern für die langen und beſſeren Tage der Zukunft“. In ſträflich leichtſinniger Weiſe hat dieſer phantaſiebegabte Kriegsverbrecher das engliſche Volk über die tatſächlichen Machtverhältniſſe bewußt in Unkenntnis gelaſſen. Jetzt aber, wo London mit ſtarrem Entſetzen vor den nackten Tatſachen ſteht, wo das Volk das ſieht, was es niemals für möglich gehalten hätte, in dieſem Moment richtet Churchill, da er die Mutloſigkeit und Verzweiflung des Volkes zu ahnen be ⸗ ginnt, eine Ermutigungsbotſchaft an die Eng⸗ länder und faſelt zu allem Ueberfluß auch noch von dem Sieg der Zukunft, der nicht allein für England errungen werde. Europa muß es ſich verbitten, daß Churchill es wagt, in ſeinem Namen zu ſprechen; es hat keinen anderen Wunſch, als dieſen Störenfried und Amokläu⸗ fer, diefen Kriegshetzer beſeitigt zu wiſſen. Wie aber das engliſche Volk ſich zu dieſer von furcht⸗ barer Angſt diktierten Ermutigungsbotſchaft ſtellt, iſt ſeine eigene Sache. Es hat gewäühlt und ſich für Churchill entſchieden, mit ihm muß es auch die Verantwortung tragen. churchill holt Marvik-5penaliſten hw. Stockholm, 13. Sept.(Eig. Ber.) Ein amerikaniſcher Journaliſt meldet der ſchwediſchen Preſſe, daß motoriſierte Abteilun⸗ gen ſtändig in den Küſtenprovinzen auf der Lauer liegen, um zur Bekämpfung von Fall⸗ ſchirmjägern ausrücken zu können. Ueberall auf Klippen und am Strande ſeien Bunker und Schützengräben im Eiltempo entſtanden. Die Verteidigung der Südküſte wird jetzt von einem General namens Auchinlock geleitet, der bereits an der Spitze der Streitkräfte von Narvik ge⸗ ſtanden habe. Ohne Zweifel hat Churchill hier von den vielen ihm zur Verfügung ſtehenden Fachleuten für„erfolgreiche Rückzüge“ einen der prominenteſten ausgeſucht, was allerhand Rückſchlüſſe zuläßt. Vielleicht iſt gerade dieſer General dazu auserſehen, das berühmte Tele⸗ gramm an ſeinen oberſten Chef zu kabeln: „Wir ſind ſiegreich zuſammengebrochen!“. bipfel der berlogenheit DNB Berlin, 12. September. Nachdem das britiſche Luftfahrtminiſterium züber den Luftangriff auf die Reichshauptſtadt in der Nacht zum Mittwoch einen Bericht her⸗ ausgegeben hatte, der ſo verlogen war, daß ſo⸗ gar eine ſternklare Nacht in eine neblige und regneriſche umgefälſcht war, kann es ſeine Lü⸗ gen nur dadurch verbergen, daß es über den neuen Piratenangriff in der Nacht zum Don⸗ nerstag noch größere Lügen verbreitet. Einer ſtaunenden Welt erzählt der amtliche Bericht des britiſchen Luftfahrtminiſteriums alſo: „Berlin wurde in der letzten Nacht wieder von einem Bomberkommando angegriffen. Schwerer Schaden wurde den Bahnhöfen im Herzen der deutſchen Hauptſtadt zugefügt. Die Eiſenbahnanlagen ſüdlich des Potsdamer Bahn⸗ hofes wurden mit einem Satz ſchwerkalibriger Bomben belegt, auf die Brandbomben folgten. Ein anderer Bomber, der die Scheinwerfer und Sperren umging, griff den Anhalter Bahnhof in einer Reihe von Flügen über dem Ziel an. Er bombardierte die Bahnhofsgebäude und Gleisanlagen. Die nächſten Maſchinen warfen Leuchtſchirme ab, in deren Schein man ſehen konnte, wie ſchwere Bombenſalven die Güter⸗ anlagen dieſer beiden Bahnhöfe trafen. Eine Batterie im Tiergarten wurde bombardiert, und eine weitere Maſchine wandte ſich nach Süden und warf Brandbomben auf den Tem⸗ pelhofer Flugplatz.“ Wenn die engliſchen Piloten ſtatt wirklicher Erfolgsmeldungen nur derartige haarſträubende Berichte zu Hauſe abliefern und das Luftfahrt⸗ miniſterium dieſe dann als Wahrheit verbrei⸗ tet, dann bedürfen auch all die vielen Erfolgs⸗ meldungen des gleichen Miniſteriums, in denen es täglich mit 60, 80 und 100 und mehr Ab⸗ ſchüſſen deutſcher Flugzeuge prahlt, keines Wortes mehr. Aber was ſoll man auch von Leuten mehr verlangen, die aus Namſos, Andalsnes und Dünkirchen einen Sieg machen, die ſich nach jeder Niederlage als neugeſtärkt erklären, die den„Ruhm von Dünkirchen“ ſogar in einem Gemälde feſthalten und feierlich der Oeffent⸗ lichkeit zeigen. Zahlreiche ausländiſche Journa⸗ liſten und 4½ Millionen Berliner ſind Zeugen der Bombenabwürfe der Nachtpiraten auf nationale Denkmäler und Häuſer der arbeiten⸗ den Bevölkerung, aber keiner hat auch nur eine Beſchädigung am Potsdamer und Anhal⸗ ter Bahnhof oder auf dem Tempelhofer Flug⸗ platz feſtgeſtellt. Aber was kümmert das die Herren in London! Wenn ſie ſchon nicht ſiegen können, dann wollen ſie wenigſtens lügen! Darin ſind ſie nicht zu ſchlagen, und dieſey Ruhm wollen wir ihnen gerne überlaſſen. —Kein Proviant für Schiffe mehr. Aus über⸗ ſeeiſchen neutralen Ländern wird bekannt, daß die dort gelegentlich noch aus England ankom⸗ menden engliſchen Schiffe ſeit einiger Zeit in ihren Heimathäfen nicht mehr ausgerüſtet und verproviantiert werden. „hHakenkreuzbanner“ Freitag, 15. September 1940 Kine üble Belgeader kntgleiſung Eine deutſchfeindliche Buchveröffentlichung/ Mit amtlicher Unterſtützung/ Im Zeichen des neuen Europa? on unserem Vertreter) hö. Belgrad, 12. September. Ueber die Zweckmäßigkeit einer umfaſſenden Neuorientierung des politiſchen Lebens in Ju⸗ goſlawien iſt ſeit dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs viel geſprochen und geſchrieben worden. Wenn heute in der Praxis von einer Umſtel⸗ lung auf die neue, durch die deutſchen Siege „geſchaffene Lage noch wenig oder faſt gar nichts zu ſpüren iſt, ſo liegt das zum großen Teil daran, daß vielfach noch die elementarſten Vor⸗ ausſetzungen für die Durchführung des Re⸗ formwerkes fehlen. Dazu gehört vor allem auch die publiziſtiſche Aufklärung, durch die der Oef⸗ fentlichkeit die Gründe für die Neuordnung klargemacht werden, um ſie von der Notwendig⸗ keit einer Reviſion veralteter politiſcher An⸗ ſchauungen zu überzeugen. Auf dieſem Gebiet iſt bis jetzt noch kaum etwas unternommen worden. Im Gegenteil: es können noch unge⸗ hindert Bücher und Schriften gedruckt werden, die nicht nur gegen den Geiſt des neuen Euro⸗ pas gerichtet ſind, ſondern ſogar eindeutig deutſchfeindlichen Charakter tragen. Ein charakteriſtiſches Beiſpiel iſt das vor einigen Tagen in vier Sprachen herausgege⸗ bene Buch„Beograd“, eine Kollektivarbeit zahlreicher Literaten, Hiſtoriker und Publi⸗ ziſten, in der die Geſchichte Belgrads bis zur Neuzeit geſchildert wird. Das Buch wurde ſo⸗ gar im Rahmen eines Empfangs, zu dem auch die Vertreter des Diplomatiſchen Korps geladen waren, durch den Oberbürgermeiſter der Stadt der Auslandspreſſe überreicht. Damit ſteht alſo die Bedeutung, die man Ei dieſem Werk beimißt, außer allen Zweifeln. Es lohnt ſich, auf den Inhalt dieſes Buches etwas näher einzugehen, weil es bezeichnend Kiſt für die Einſtellung, auf die man heute noch in Belgrader politiſchen Kreiſen ſtößt. Die Autoren begnügen ſich nicht damit, in ten⸗ denziöſer und gehäſſiger Weiſe gegen die Pio⸗ nierarbeit Deutſch⸗Oeſterreichs in den ehemali⸗ gen zur Monarchie gehörigen Gebieten Stel⸗ lung zu nehmen, ſondern ſie ſcheuen auch nicht davor zurück, bei der Darſtellung der Kämpfe im Weltkrieg bewußt Unwahrheiten zu verbrei⸗ ten, die mit der Soldatenehre unvereinbar ſind. Einige Koſtproben Zum Beweis einige Koſtproben;„Die feind⸗ liche Artillerie“, ſo heißt es beiſpielsweiſe auf Seite 228,„begann nach der Ablehnung der »Kapitulation durch den ſerbiſchen Kommandan⸗ ten Belgrad rückſichtslos in Trümmer zu ſchie⸗ ßen. Nichts blieb verſchont, weder Gotteshäuſer noch das Schloß, die Univerſitäten, Muſeen und Krankenhäuſer mit Kranken und Verwunde⸗ »ten“(1) Auf Seite 238 werden die Memoiren eines Hauptmanns Kezic veröffentlicht, in de⸗ nen die Behauptung aufgeſtellt wird, daß nach der Einnahme Belgrads die„feindlichen Trup⸗ gibt's mal wieder VEIVETA, die vielge- fragte Allgäuer Köse- zuberellung. Jede Ecke vELVETA einHochgenuh pen in Kähnen Gegenſtände mit ſich führten, die ſie in der gut und reich verſorgten Haupt⸗ ſtadt geraubt hatten.“(1) An einer anderen Stelle des gleichen Kapitels wird den verbün⸗ deten deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Beſat⸗ zungstruppen der Vorwurf gemacht, daß ſie Gymnaſiaſten hingerichtet hätten, deren ein⸗ ziges Verbrechen darin beſtanden habe, bei der Verteidigung der Stadt ihre älteren Brüder und Väter mit Munition verſorgt zu haben. Einfluß britiſcher propaganda Die Darſtellung der Beſetzung erinnert an die Greuelmärchen der Emigranten, wobei man ſich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß dieſes Kapitel unter dem Einfluß der briti⸗ ſchen Propaganda geſchrieben wurde. Um die Wirkung beim Leſer zu verſtärken, werden of⸗ fenſichtlich gefälſchte Fotos mit er⸗ hängten ſerbiſchen Ziviliſten mit folgenden Un⸗ terſchriften gebracht:„Serben büßen ihre Va⸗ terlandstreue am Galgen“ und„Der Feind ſchont ſelbſt die Frauen nicht“. Einige Seiten weiter wird eine übertriebene Lobeshymne auf die Truppen der Weſtmächte geſungen, die den „heldenhaften ſerbiſchen Bundesgenoſſen hilf⸗ reich aufnahmen und ihm außer materieller auch moraliſche Unterſtützung zuteil werden ließen.“ Es würde zu weit führen, alle Fälſchungen und Eutgleiſungen des Buches anzuführen, das jede hiſtoriſche Objektivität vermiſſen läßt. Aber ſchon dieſe wenigen Beiſpiele genügen, um feſt⸗ zuſtellen, was im Grunde mit dieſem Mach⸗ werk, das den Geiſt der ewig Geſtrigen atmet, bezweckt wird: es iſt ein übler Verſuch, unter dem Deckmantel der Geſchichte die politiſche Atmoſphäre zu vergiften und damit gleichzei⸗ tig auch in der Oeffentlichkeit eine ablehnende Stimmung gegen das neue Europa unter Füh⸗ rung der Achſenmächte zu erzeugen. Auf die unzähligen Geſchichtsfälſchungen näher einzugehen, erübrigt ſich. Die Autoren mögen nur zur Kenntnis nehmen, daß die von ihnen gegebene Darſtellung über das Verhalten der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen durch die Urteile zahlreicher ſerbiſcher Welt⸗ kriegsoffiziere widerlegt worden iſt, die ſich über⸗ einſtimmend über die Ritterlichkeit ihres da⸗ maligen Gegners anerkennend äußerten. Sie mögen weiter zur Kenntnis nehmen, daß man ſich in Deutſchland ftets lobend über die ſerbi⸗ ſchen Soldatentugenden ausgeſprochen hat, die auch in der deutſchen Weltkriegsliteratur ge⸗ würdigt werden. Die Herausgabe eines ſolchen Buches zu dieſem Zeitpunkt im Rahmen eines offiziellen Aktes, dem von jugoſlawiſcher Seite maß⸗ gebende Perſönlichkeiten beiwohnten, entbehrt nicht eines ſtarken politiſchen Akzentes, der beſſer vermieden worden wäre. Wie dem auch ſei: der deutſche Beobachter der jugoſlawiſchen Politik wird ſich ſeine eigenen Gedanken dar⸗ über machen und zweifellos zu dem Schluß kommen, daß alle Reden und Erklärungen über die Vertiefung der Zuſammenarbeit mit den Achſenmächten und über die Anpaſſung an die neuen Verhältniſſe graue Theorie bleiben müſſen, ſolange die Verbreitung derartiger Machwerke nicht nur geduldet, ſondern ſogar gefördert wird. nevolte auf neuſeeland Ep Rom, 11. September. Laut einer Meldung der„New Nork Times“ wußte— wie„Meſſaggero“ aus USA berichter — wegen einer auf Neuſeeland ausgebroche⸗ nen Revolte die Aufſtellung neuer, für Eng⸗ —— beſtimmter Truppenformationen eingeſtellt werden. Er erhielt mit 16 Jahren das Eiserne Kreuz Dieser tapfere Junge tut als Schiffsiunge auf einem deut- schen Transporter Dienst und hat seine Auszeichnung voll verdient. PK-Ehlert-Weltbild(II Ueberzeugendes Fanal des deulſchen 50zialismus Die Altersverſorgung iſt fertig/ Das große Sozialprogramm nach dem deutſchen Endſieg/ Eine Rede Dr. Lens DNB Köln, 12. September. Im Rahmen eines während des Schichtwech⸗ ſels in einem Steinkohlenbergwerk im Gau Köln⸗Aachen abgehaltenen Betriebsappells teilte Dr. Ley mit, daß der ihm vom Führer am 15. Februar d. J. erteilte Auftrag zur Schaffung einer nationalſozialiſtiſchen Alters⸗ verſorgung durch die Fertigſtellung dieſes umfaſſendes Werkes Erfüllung gefunden hat und die durchgreifende Planung trotz des Krie⸗ ges vollendet worden iſt. Dr. Ley hat den Auf⸗ trag des Führers in Form eines einzigartigen Gemeinſchaftswerkes des geſamten deutſchen Volkes gelöſt, eines Gemeinſchaftswerkes, das nach dem deutſchen Endſieg zum Segen aller deutſchen Menſchen und für die Welt als über⸗ zeugendes Fanal des vom Führer gewährlei⸗ ſteten deutſchen Sozialismus der Tat wirkſam ſein ſolle. Nach einer Würdigung der ſchweren Arbeit des deutſchen Bergmannes wies der Reichs⸗ organiſationsleiter dann auf die Zuſammen⸗ hänge hin, die zwiſchen der Macht des Staates und ſeiner völkiſchen Stellung auf der einen Seite und der Erfüllung der Anſprüche auf der anderen Seite beſtehen. Je größer die Macht des Staates ſei, deſto mehr Anſprüche könne er auch erfüllen. Wenn Deutſchland jetzt die Stel⸗ lung in der Welt erringe, die wir alle erhoffen, ſo verpflichte uns das auch zu dem Mut, nicht auf halbem Wege ſtehen zu bleiben, ſondern beneralfeldmaelchall v. Brauchitſch bei ſeinen Soldaten im Deſien Don Kriegsberichter Ulfons Brüggemann „12. Sept.(PI(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ feldmarſchall von Brauchit ſch, beſichtigte in dieſen Tagen in Frankreich Einheiten des Hee · res, die ſeit dem Waffenſtillſtand hier ihre Quartiere bezogen haben. 4 »Als die Junkers⸗Maſchine zur Landung an⸗ ſetzt, iſt auf dem Flugplatz eine Ehrenkompanie zum Empfang des Oberbefehlshabers des Hee⸗ res angetreten. Nach dex Meldung durch den Befehlshaber des Korps, dem dieſe Beſichtigung gilt, ſchreitet der Oberbefehlshaber des Heeres die Front der Ehrenkompanie ab und begrüßt die Offiziere. An Hand einer Karte läßt ſich der Oberbefehlshaber aleich an Ort und Stelle die Einteilung der Diviſion und ihren Einſatz in dem zugewieſenen Raum von ihrem Kom⸗ mandeur zeigen. Dann begibt er ſich auf die Beſichtigungsfahrt durch Unterkünfte der Trup⸗ pen. Ueberall, wo der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res auftaucht, ſteht helle Freude auf den Ge⸗ ſichtern der Männer, die hier ſeit Wochen nach dem Feldzug im Weſten weiter arbeiten an der Vervollkommnung ihrer Ausbildung. Eine oſtpreußiſche Diviſion iſt es, die hier auf ihren weiteren Einſatz wartet. Sie hat bei den Kämpfen im Weſten einen ruhmreichen Weg hinter ſich. Das Lütticher Fort Eben Emael war die große Feuertaufe; ſie zerſchlug den Liller Feſtungsgürtel, drang über den Jſſel⸗ Albert⸗Kanal vor und ſtürmte am 3. Juni mit einer anderen Diviſion das brennende Dün⸗ kirchen, das Grab der franzöſiſchen Nordarmee und der beſten engliſchen Diviſionen. Nach dieſer Beſichtigungsfahrt trifft General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch in einem fran⸗ zöſiſchen Atlantikhafen ein, der heute unſerer Kriegsmarine als Stützpunkt gegen England dient. Vor der Hafenkommandantur begrüßt er die Marineoffiziere der im Hafen liegenden Einheiten der Kriegsmarine. Der Komman⸗ der der örtlichen Diviſion— einer rheiniſchen Diviſion, die in den Wochen des Kampfes im Weſten 1400 Kilometer marſchierte — meldet dem Oberbefehlshaber. Nur wer ſelbſt dieſe Märſche von 60 und 70 Kilometer am Tage durch Staub und Hitze, neben moto⸗ riſierten Kolonnen und über endloſe, ſandige Ebenen kennt, kann ermeſſen, was dieſe Trup⸗ pen geleiſtet haben. Dieſe Diviſion hat Namur genommen und erzwang in harten und erbit⸗ terten Kämpfen den Uebergang über die Aisne. Anſchließend unternahm der Oberbefehls⸗ haber des Heeres mit einer Barkaſſe eine kurze Rundfahrt durch den Hafen. Es aing vorbei an einem von Feindfahrt heimgekehrten U⸗Boot und an den Minenräumbooten, die die Einfahrt zu dieſem Hafen freihalten. Ueberall auf den Booten ſind die Mannſchaften angetreten. Am Kai aber ſtehen ſchon wieder die Wagen bereit zur Weiterfahrt. Große Strecken müſſen zwi⸗ ſchen den einzelnen Zielen zurückgelegt werden, und die Zeit iſt knapp bemeſſen. Im Flug⸗ zeug begibt ſich der Oberbefehlshaber zu einer Stadt, in der die Dienſtſtellen einer Armee untergebracht ſind, die ſich im Weſten durch be⸗ ſonderen Einſatz ausgezeichnet hat, und die auch im Polenfeldzug ſchon große Erfolge auf den Schlachtfeldern erringen konnte. Noch am ſelben Nachmittag ſtartet die Ma⸗ ſchine, die die Standarte des Oberbefehls⸗ habers des Heeres trägt. Der Beſuch iſt be⸗ endet. Generalfeldmarſchall von Brauchitſch wird dem Führer melden können, daß ſeine Truppen auch in dieſem Teile Frankreichs in ihren Stellungen auf ihrem Poſten ſtehen und ſtändig an ihrer Ausbildung arbeiten, um für weiteren Einſatz bereit zu ſein. 5• llichöftertrogen. Hov peiten, bei pehten sind, an sich WI 05 Energie alle Mittel zum Endſieg einzu⸗ etzen. Der Redner kündigte dann weitere Maß⸗ nahmen zur Förderung des Berg⸗ arbeiterſtandes an. Ein neues Lohn⸗ ſyſtem müſſe aufgebaut werden, indem der zukünftige Lohn von der Schwere der Arbeit, ihren Gefahren und der Leiſtung abhängig gemacht werde. Damit komme der Lohn des Bergmannes wieder an die Spitze der deutſchen Arbeitslöhne. Zum Zwei⸗ ten müſſe man dem Bergmann ſeinen frei⸗ willigen Verzicht auf Licht und Sonne entſchä⸗ digen. Die Siedlung ſolle deshalb demnächſt als ein Vorrecht gehandhabt werden, das dem zuerſt zukommen werde, der ſie am nötigſten brauche, das aber ſei wiederum der Bergmann. Drittens ſei es notwendig, den Beruf des Bergmannes durch eine regelrechte Be⸗ rufserziehung zu heben. Eines der beſten Mittel aber, die Forderung des deutſchen ſchaffenden Menſchen zu errei⸗ chen, ſo betonte Dr. Ley abſchließend/ſeſehe er in dem Aufbau einer großzügigen Altersverſorgung. Der Führer habe ihm ſeinerzeit den Auftrag zur Durchführung dieſes großen ſozialen Werkes gegeben. Er könne heute melden, daß das Werk fertig ſei und in allen Einzelheiten feſtliege. Neben die⸗ ſem großen Werk der Zukunft der alle Deut⸗ ſchen umfaſſenden Altersverſorgung käme als zweites großes Werk, das der Führer befohlen habe, eine umfaſſende Geſundheits⸗ führung in Frage. Partei werden in Zukunft in den noch zu er⸗ ſtellenden Gemeinſchaftshäuſern eine Gefund⸗ heitsſtation einrichten, um ſo das ganze deut⸗ ſche Volk ſtändig unter ſeiner vorbeugenden Geſundheitskontrolle zu halten. Dazu geſellen ſich dann als weitere ſoziale Werke die Aus⸗ geſtaltung eines Urlaubs die Frei⸗ zügigkeit der Arbeit, die ſelbſtverſtänd⸗ lich nach dem Kriege ſofort wiederhergeſtellt werde. Das Werk der Berufserziehung mit dem Berufswettkampf will keinen ungelernten Ar⸗ beiter in Deutſchland mehr zulaſſen, und ſchließlich eingroß zügiges Siedlungs⸗ werk für alle„Deutſchen. fbordnung belgiſcher Journalſſten bei Dr. boebbels DNB Berlin, 12. September. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstag eine Abordnung belgiſcher Jour⸗ naliſten, die auf Einladung der Reichsregierung eine Studienreiſe durch Deutſchland machen. In einer längeren Anſprache behandelte er Fragen der Neuordnung Europas. Aufgabe einer verantwortungsbewußten Preſſe ſei es, in klarer Erkenntnis der kommenden unaus⸗ weichlichen Entwicklung, die Völker aus ſchäd⸗ lichen Illuſionen herauszureißen und ſie zur freiwilligen Mitarbeit an dem großen Reform⸗ werk zu gewinnen. Die Gliederungen der „Hakenk Fabole Schlechte Der Wert Tagen und klar geworde klar erwieſen der RAß ar verdunkelter brachte ſchon und Verderb Leichtſinnigen Hausgem —— verſchlie rnungen wundern, we en Schwere haben die de einige(ecteile nur in wen deutlich erken der mit harte Landwirt, de⸗ den Fenſter hatte, wurde ſatzweiſe 37 erer Bewoh vor Gericht d bereits abend deshalb keir benötige. Da mehrfach feſt⸗ Lichtſchein n verurteilte de ters zu einem Tagen Haft 1 Gaſtwirt verr nungen es( hatte, auf ſ zichten. Die ielt ein 62“ tte es ferti, alarms die F nung weit a bewohner des g03 mit G s Gericht naten aus. dunkelt, bring dere in Gefal der Volksgem hart beſtraft. Die 4 Marineſtam Kanuten, Rud ten am Son 323 eralarm 3 gegen 12.30 U zum Bootsdi⸗ SA an. Obergeb Morgen um Kemper zur ſten, 40 elſäſ mädel. Die H⸗ 19.15 Uhr im Mundartfor Der als Mu Dr. Otto He ſeinen 75. C lebt zur Zeit uletzt war ium Man ausgeber der arten. Er iſt? M er„Ortsnam Das Schutzr an Gefreiter ſtraße 45, und Straße 37. Deutſche Rote kam dadurch am Tage erül „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 15. September 1940 abotage— hart beſtroſt Schlechte Verdunkelung iſt Sabotage Der Wert der Verdunkelung iſt in dieſen Tagen und Wochen auch dem Gleichgültigſten Har geworden..., da in zahlreichen Fällen klar erwieſen wurde, daß die Bombenabwürfe der RAß auf den Lichtſchein unvollkommen verdunkelter Gebäude zurückgingen. Wie oft brachte ſchon der kleinſte Lichtſchimmer Tod und Verderben, das Vergehen eines einzigen Leichtſinnigen Gefahr für die ganze Hausgemeinſchaft! Wer ſich ſolcher Ein⸗ ſicht verſchließt. und auch auf autgemeinte Warnungen nicht hört, darf ſich deshalb nicht undern, wenn ihn das Geſetz in ſeiner gan⸗ zen Schwere zur Verantwortung zieht. So haben die deutſchen Gerichte in letzter Zeit einige trteile erlaſſen— ſie waren allerdings nur in wenigen Fällen notwendig— die deutlich erkennen laſſen, daß Verdunklungsſün⸗ der mit harten Strafen zu rechnen haben. Ein Landwirt, der ſeine auf den Hof hinausgehen⸗ den Fenſter völlig unzureichend abgedunkelt hatte, wurde zu 370 Reichsmark Geldſtrafe, er⸗ 5 37 Tagen Haft verurteilt. Ein an⸗ erer Bewohner desſelben Ortes glaubte ſich vor Gericht darauf berufen zu können, daß er bereits abends um 8 Uhr ins Bett gehe und deshalb keinerlei Verdunklungseinrichtungen benötige. Das Gericht hielt ſich jedoch an die mehrfach feſtgeſtellte Tatſache, daß ein heller Lichtſchein nach außen gedrungen war, und verurteilte den Sünder trotz ſeines hohen Al⸗ ters zu einem Monat Gefängnis. Zu vierzehn Tagen Haft wurde in einem anderen Ort ein Gaſtwirt verurteilt, der trotz mehrfacher War⸗ nungen es bis ietzt für überflüſſig gehalten hatte, auf ſeine Lichtreklame zu ver⸗ zichten. Die empfindlichſte Strafe aber er⸗ — ein 62jähriger Mann aus Zwickau. Er hatte es fertiggebracht, während eines Flieger⸗ alarms die Fenſter ſeiner hellerleuchteten Woh⸗ nung weit aufzureißen, ſo daß ſich die Mit⸗ bewohner des Hauſes ſchließlich gezwungen + mit Gewalt gegen ihn einzuſchreiten. s Gericht ſprach eine Strafe von vier Mo⸗ naten aus. Wer ſchlecht oder gar nicht ver⸗ dunkelt, bringt nicht nur ſich, ſondern auch an⸗ dere in Gefahr. Er gilt damit als Saboteur der Volksgemeinſchaft. Saboteure aber werden hart beſtraft. iserne Kreuz e auf einem deut- Auszeichnung voll Shlert-Weltbild(I u5 Endſieg einzu⸗ eitere Maß⸗ deis Berge t neues Lohn⸗ 'in, indem der Schwere der der Leiſtung Ddamit komme 3 die te. Zum Zwei⸗ n. ſeinen Die Hitlerjugend berichtet Sonne entſchä⸗ zhalb demnächſtt Marineſtamm 171. Die Gefolgſchaften 1, 3, 4, rden, das dem Kanuten, Ruderer ſowie alle Auswärtigen tre⸗ eam nötigſten der Bergmann. den Beruf des lrechte Be⸗ ten am 12 eralarm um 9 Uhr— vor der Schil⸗ i. zum Stammappell an. Dienſtende gegen 12.30 Uhr. Gefolgſchaft 2 tritt um 9 Uhr im Bootsdienſt am Bootshaus der Marine⸗ an. die Forderung ſchen zu errei⸗ ießend ſehe er obergebietsführer Kemper ſpricht uhe Morgen um 20 Uhr ſpricht Obergebietsführer Durchführung Kemper zur Mannheimer HJ und ihren Gä⸗ gegeben. Er ſten, 40 elſäſſiſchen Jungen und 20 Elſäſſer⸗ Werk fertig fei mädel. Die HI⸗Führerſchaft hat ihre Plätze bis ge. Neben die⸗ 4 19.15 Uhr im Muſenſaal einzunehmen. der alle Deut⸗ zung käme als führer befohlen ſundheits⸗ iederungen der ſen noch zu er⸗ eine Gefund⸗ as ganze deut⸗ vorbeugenden Dazu geſellen Wir gratulieren! Mundartforſcher Prof. Heilig 75 Jahre alt. Der als Mundartforſcher bekannte Profeſſor Dr. Otto Heilig begeht am 18. September ſeinen 75. Geburtstag. Profeſſor Heilig lebt zur Zeit in ſeiner Vaterſtadt Walldürn. Zuletzt war er Lehrer am Realgymna⸗ erke pi fium Mannheim und 1898 bis 1920 Her⸗ 02 Auz- ausgeber der Zeitſchrift für deutſche Mund⸗ os die Frei⸗ arten. Er iſt Verfaſſer der„Grammatik der oſt⸗ ſelbftverſtind⸗ be Mundart des Taubergrundes“ und viederhergeſtelt der„Ortsnamen des Großherzogtums Baden“. iehung mit dem ngelernten Ar⸗ Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde verliehen Gaulrapp, Zulaſſen, und Gefreiter Willi Siedlungs⸗ ffraße 45, und an Soldat Karl Gö'tz, Speyerer Straße 37. Spende für das Deutſche Rote Kreuz. Die urnaliſten elenmelſelke Friedrichs⸗ 5 park in Mannheim hat 100 Mark für das 3 Die Spende Deutſche Rote Kreuz 55 0 lam dadurch zuſtande, daß jeder zwei Pfennig am Tage erübrigte. 2. September. 4 empfing am elgiſcher Jour⸗ ſteichsregierung and machen. Sonntag, 15. Sept., 8 Uhr— nach Windeck⸗ Was iſt mit den Brandplättchen los? Eine Beſchreibung ſeines Kusſehens, der Wirkung und der e Brandplättchen, das verbrecherischste und gemeinste Kampimittel In der Nacht vom 11. auf 12. Auguſt haben britiſche Flugzeuge zum erſtenmal neue Brand⸗ mittel angewandt. Wie ſehen ſie ausꝰ? Sie beſtehen aus einer Verbin dung von Phosphor und Zelluloid, die in ver⸗ ſchiedenen Formen auftritt. Meiſtens ſind es resse-Hoffmann) Zelluloidplatten in der Größe von 4 mal 4 oder 11 mal 11 Zentimeter, oder Streifen von 10 Zentimeter Länge und 2 Zentimeter Breite. Auch in kreisrunder Form von etwa 12 Zenti⸗ meter Durchmeſſer und in Packungen in Streichholzſchachtelform ſind dieſe Brandplättchen beobachtet worden. Die Dicke der Platten beträgt ungefähr 2 Zentimeter und in * Für treue Dienſte geehrt 165/ Gefolgſchaftsmitglieder der Stadt wurden ausgezeichnet Bei der Stadt Mannheim haben das Treu⸗ dienſtehrenzeichen erhalten: Für 40jährige Dienſtzeit: die Stadtamtmänner An⸗ dreas Durſt, Guſtav Kreutzer, Geora Spatz. Friedrich Wendlina: Vermeſſunasamtmann Jakob Greiner, Leh⸗ rer Oskar Scholl. Oberverwaltunasinſpektor Otto Bech⸗ told, Oberrechnungsinſpektor Otto Fiſcher, die Ober⸗ bauinſpertoren Wilhelm Deck. Karl Dörfler. Friedrich Haßler, Friedrich Nollert: Verwaltungsinſpektor Karl Kunzmann, techniſcher Inſpektor Albert Rühlina: Für⸗ ſorgeinſpektor Friedrich Weißſchuh: die Oberſekxetäre Franz Graetſch, Karl Herrmanns, Johannes Mever. Hermann Seegert: techniſcher Oberſekretär Georg De⸗ aen; die Kaſſenaſſiſtenten Robert Seeger, Albext Wag⸗ ner: Angeſtellter Philipy Kohlſchmitt: die Oherauf⸗ ſeher Friedrich Frank, Johann Herrwerth. Whilipp Schreck, Aufſeher Johann Mohr: Obermeiſter Karl Riehl: Meiſter Heinrich Lenhardt: Bademeiſter Eugen Diochon: Schneidermeiſter Heinrich Hauck: Oberfahr⸗ meiſter Ernſt Pfeffinger die Oberwagenführer Gottfried Diez, Joſef Paßler: die Oberſchaffner Peter Heckmann. Karl Joſef Pfau: die Stadtarbeiter Jakob Bachliſch, Michael Becherer. Jalob Deißler, Karl Ertel. Ernſt Haga, Wilbelm Heß, Peter Rexroth, Hermann Schu⸗ kraft, Heinrich Schumann, Adam Schwöbel. Jakov 53 Fohann Seubert. Friedrich Waibel, Auauſt a er. Für 25jährige Dienſtzeit: Die Verwaltungsinſpekto⸗ ren Friedrich Düringer. Karl Federolf, Arthur Frey. Joſef Leis. Guſtav Ludwia. Fritz Müller, Ludwia Schmitt; Rechnungsinſpektor Wilbelm Knüttel: tech⸗ niſcher Inſpektor Eugen Reiß: die Oberſekretäre Theo Ballmann, Richard Boos, Karl Braun. Hermine Deu. E. Herrwerth, Klara Schüttler; Vermeſſunasoberſekretär JFofef Jäger: die Sekretäre Becker⸗ Bender. Oskar Dietz., Emil Elinger, Oskar Hübner. Friedrich Jörder. Barbara Künſtler. Joſef Lipp, Heinrich Pauſchbach, Ludwia Zopf: Verwaltungsaſſiſtentin Lydia Horn: Kaſſenaſſiſtent Julius Enael: techniſcher Aſſiſtent Karl Dörr: Amtsgehilfe Ludwia Mackomul. Laborant Joſef Roßbach: Apothekendiener Oskar Möller; Material⸗ lagermeiſter Sebaſtian Baunach: die Anaeſtellten Hans Hildenbeutel, Valentin Funamgck. Kannenaieter. Joſef Klingenmaier, Adolf Piſter, Johann Schneider, Wil⸗ helm Seſſelberg. Heinrich Sommer, Alfons Stetter: Opernfänger Chriſtian Könker: Kammermuſiker Emil Facius. Kurt Müller, Hans Stephanus: Souffleuſe Luiſe Deloſea: die Oberwagenführer Valentin Albert, Georg Kloiber, Heinrich Kunz. Albin Lindemann. Jo⸗ ſef Maier, Wilbelm Stein, Michgel Weber; die Ober⸗ ſchaffner. Joſef Bellem, Franz Beuchert, Joſef Bihl⸗ maier. Mathias Fuchs. Rudolf Geißler, Otto Greaori,. Philipp Hickel. Andreas Holzwarth, Georg Ibria, Jakob Lätſch, Guſtav Lenz. Wilhelm Neuſchwander, Janaz Sachnik, Franz Seiler, Joſef Waaner. Gottlieb Weippert, Auauft Weiröther, Peter Wolf: die Stadt⸗ arbeiter Wilhelm Ackermann., Anton Albert. Hermann Albrecht Chriſtine Bächle, Auauft Beck, Heinrich Beh⸗ ringer, Michael Bernzott, Alfons Blum. Robert Böh⸗ ler, Julius Bovaex. Wilbelm Braun. Karl Dennes, Pauline Deutſch, Wilhelm Eckart, Karl Erny. Weter Feil, Peter Garrecht, Albert Gutmann. Wilhelm Heinz, Gottlob Hettenbach. Lorenz Hoffmann. Otto Kalten⸗ brunner, Karl Klumpp, Karl Knapp, Friedrich Knob⸗ loch, Johann Krampf, Martin Krampf, Chriſtian Lang. Georg Lochſtampfer. Rupert Luft, Florian Meckeshei⸗ mer. Erhard Patſch. Karl Paul, Philivpy Röder, Same Wilh Jofeſ Saum. Albert Scheurich, Otto udt, Wilhelm Schweikert, Auauſt Seibert. Jalob Waibel, Guſtav Wandel. Friedrich Wörner. Arthur Zimmermann. Bekämpfung ihrer Mitte befindet ſich in einem Ausſchnitt von 12 Millimeter Durchmeſſer der Phosphor⸗ kern in einem Mullbauſch, der mit zwei Heft⸗ klammern befeſtigt iſt. Abwurfsart und Wirkungsweiſe Der Abwurf geſchieht in großen Mengen, wahrſcheinlich aus Schüttkäſten, die mit Waſ⸗ ſer gefüllt ſind, um ein vorzeitiges Entzünden zu verhindern. Phosphor entzündet ſich be⸗ kanntlich von ſelbſt, ſobald er trocken iſt. Trock⸗ nen alſo dieſe Mullpäckchen unter Sonnenein⸗ wirkung oder durch die Reibung der Luft beim Abwurf ſo ſetzt der ſich entzündende Phosphor die Zelluloidſcheibe in Brand und es entſteht eine Stichflamme, die ſehr leicht Schaden anrichten kann, wenn das Plättchen auf leicht brennbares, trockenes Material, wie loſe auf⸗ geſchichtetes Holz, auf Weichbedachung von Häuſern und Schuppen oder bei trockener und fült. Witterung auf Felder und Wälder ällt. Es müſſen deshalb bei einem Abwurf dieſer Brandmittel ſofort Suchaktionen eingelei⸗ tet werden, die die Ordnungspolizei, unterſtützt von dem Reichsluftſchutzbund, durchzuführen hat. Feld⸗ und Waldbrandwachen haben durch ſtändige Beobachtung dafür zu ſorgen, daß der —2 entweder verhütet oder im Keime erſtickt wird. Beim Aufſuchen von Brandplättchen iſt am beſten ein Blecheimer mit Waſſeirr mit⸗ zuführen, in den dieſe ſofort geworfen werden müſſen. Da nicht feſtgeſtellt werden kann, ob die Plättchen ſchon lufttrocken ſind— alſo die Ent⸗ zündung jeden Augenblick erfolgen kann— und da der Phosphor giftig iſt, hat eine Berührung mit der Hand auf alle Fälle zu unterbleiben. Es empfiehlt ſich, die Plättchen erſt mit Waſſer zu beſprengen, bevor ſie mit einer kleinen Schau⸗ fel oder mit einer Brikettzange aufgenommen werden. Kinder dürfen an der Suchaktion unter keinen Umſtänden beteiligt werden. Es wird ebenfalls nachdrücklich davor gewarnt, derartige Plättchen in die Taſche zu ſtecken. Dadurch wird die Selbſtentzündung gefördert und ſchwere Körperverbrennungen können die Folge ſein. Wie werden die Brandmittel unſchãdlich gemachtꝰ Die geſammelten Brandmittel werden auf gewachſenem Boden aufgehäuft und zur Ent⸗ zündung gebracht. Hierbei iſt Vorſicht am Platze, da brennender Phosphor ſpritzt und ernſte Verletzungen hervorrufen kann. Auch ha⸗ ben ſich die am Verbrennen Beteiligten ſo zu ſtellen, daß ſie von den giftigen Verbrennungs⸗ dämpfen nicht berührt werden. Der zivile Luftſchutz im Vordergrund Wichtige Erkenntniſſe in der Kreisamts⸗ und Grtsgruppenleiterſitzung Kreisleiter Pg. Schneider hatte geſtern an⸗ läßlich der Kreisamts⸗ und Ortsgruppenlei⸗ terſitzung im großen Saal der Induſtrie und Handelskammer den Polizeipräſidenten als örtlichen Luftſchutzleiter, ſowie die für zivile Luftſchutzfragen verantwortlichen Männer der Stadwerwaltung zu einer Beſprechung einge⸗ laden. Im Vordergrund dieſer in ihrem gan⸗ zen Verlaufe ſehr erſprießlichen Veranſtaltung ſtand die Frage einer reibungsloſen und ver⸗ ſtändnisvollen Einſchaltung der Parteifunk⸗ tionäre in Fällen größerer oder kleinerer Luft⸗ ſchutzſchäden. In allgemeinverſtändlichen Worten legten die verantwortlichen Leiter des Luftſchutzes in ihren Referaten Zeugnis ab von der Vielfalt ihres Aufgabengebietes, wobei ſie die Notwen⸗ digkeit einer vernünftigen Zuſammenarbeit im Intereſſe der Mannheimer Bevölkerung für den Ernſtfall betonten. Sämtliche aktuelle Fragen wurden in dieſem Zuſammenhang durchgeſpro⸗ chen und der Kreisleiter ſagte in ſeinen ab⸗ ſchließenden Worten dem Polizeipräſidenten die volle Unterſtützung durch die Partei zu. behandelte er opas. Aufgabe Preſſe ſei es, tenden unaus⸗ lker aus ſchäd⸗ n und ſie zur roßen Reform:⸗ 5 Ueber die weſentlichſten Einzelheiten dieſer Beſprechung werden wir noch ausführlich be⸗ richten. Fettverbilligung für die minderbemittelte Be⸗ völkerung. Die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung getroffenen Maß⸗ nahmen werden für die Monate Oektober, November und Dezember weitergeführt. Ländliche Hausarbeitslehrlinge werden ge⸗ prüft. Am Montag, 23. September, wird auf dem Schwabenheimer Hof bei Doſſenheim im Betrieb Zimmermann eine Prüfung für die ländlichen Hausarbeitslehrlinge des Bezirks Mannheim durchgeführt. WMWcere FUR DLE VERDUNKELUN 13. September 8¹¹ Sonnenaufgang.56 Uhr Sonnenuntergang 19.44 Uhr Mondaufgang 18.16 Uhr Monduntergang.23 Uhr 5„»—————————————————————————————ÿ———ç——Pöi᷑—gê— 3 Die orune ECKSTEIN- peckung ist zum Sinnbild einer beliebten Ziga- rette geworden. Diese Beliebtheit N W N Ne verdankt die ECKSTEIN Nr. 5 ihrer hohen Tabek-Oualität. Um diese Quslität bieten zu können, wurde auf eine kostspielige Verpackung verzichtet. E „hHakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 15. September 194 Der Maler Paul Blume Ein Mannheimer im„Haus der Deutſchen Kunſt“ Auch Paul Blume wird nun in Mün⸗ chens Großer Kunſtausſtellung mit vier Bil⸗ dern:„Auf der Landſtraße“,„Aufbruch zur Jagd“,„Im Winterwald“ und„Schwäbiſches Städtchen“ ſein künſtleriſches Streben belohnt ſehen. Wer Blume von ein paar hie und da ge⸗ zeigten Bildern her kennt, hat nich- den richti⸗ gen Begriff von dem, was der unermübdlich an ſich arbeitende beſcheidene Künſtler in zähem Ringen aus ſeiner irgendwo nah oder fern lok⸗ kenden Natur zur Kunſt zu erheben vermochte. Es will ſcheinen, daß die letzten Jahre ihn zum beglückenden Einklang von Farbe und Bildſtim⸗ mung geführt haben. Blume hat bei Kallmorgen und Spiegel an der Berliner Akademie ſtudiert, kam ſpäter zu Haueiſen nach Karlsruhe, Akt und Porträt zu malen. Spuren von Kallmor⸗ gens Nähe ſind im rein Handwerklichen ſeiner Bilder, in der Sorgfalt und feinen Werkarbeit nachzuweiſen, ſonſt blieb Blume Eigener, bei allen Verſuchen, der Ausdrucksgewalt des Ma⸗ leriſchen beizukommen. Seine Heimat iſt das Städtchen Hildes⸗ heim bei Hannover. Die Herbe und Strenge der Ebene ſeiner Heimat, wo ſein Vater bis vor drei Jahren noch hinterm Pfluge ſchritt, nahm er ſich vor Jahren, als er nach Mann⸗ heim überſiedelte, in unſere frohe Pfälzer Welt mit. Im Meer wird der Himmel geboren, das empfindet man in den Ebenen Norddeutſch⸗ lands bald: Bei Blume iſt der Himmel ſtets eine mitbeſtimmende Macht im Stimmungsge⸗ halt ſeiner Bilder. Zeichneriſch klar beſtimmt iſt das Gerüſt ſeiner Landſchaft. Er hat Freude an Bäumen, die in ihren Frühlingsreiſern da⸗ ſtehen, ſucht im äſtig ſich aufbäumenden Wuchs deren Weſen zu ſchauen. Eine anſpruchsloſe Dünenlandſchaft iſt ihm„Gebirge im Entſte⸗ hen“. Menſchen und Tiere ſind noch im klein⸗ ſten in der Bildwelt daheim. Seine Freude an der ſatten Farbe iſt künſtleriſches Bekenntnis. Zuchtvoll ſind ſeine Farbtöne gegeneinander ab⸗ gewogen, wie aquarellig wirkend. Der Abglanz des Farbigen liegt auf einem Baumſtamm, im paoul Biume:„Im Winterw/ald“ hingewellten Gras oder im fließenden Waſſer des Dorfbaches gleicherweiſe, wie in der edel ſchattierten Hand oder im goldenen Kettlein eines Frauenbildniſſes. Wo er ſeine Staffelei aufſtellt, da fängt er die Stunde ein, des Som⸗ mers, der Arbeit, des Erwachens, der Nacht, um ſie nicht wieder fortzulaſſen. Ganz nah kommt er in ſeinen gelungenſten Hannickel hilft dem Vaferland Von Wally kichhorn-Nelson Auch auf dem Walde ſind die Arbeitskräfte enapp und mancher Bergbauer, der krumm und zichtig längſt hinterm Ofen von mehr als fünf⸗ zig Arbeitsjahren ausruhte, kroch wieder her⸗ vor und gab unter Schmerzen mit eiſernem Willen ſeine letzten Kräfte dem Boden, der ihn ſein Leben lang genährt und doch um Got⸗ teswillen nicht brachliegen durfte. Alſo tat auch der Hannickel, was er vermochte. Er beſaß kein Feld, er war früher Botengän⸗ ger geweſen für die Walddörfer, hatte alle Be⸗ orgungen für die Bergbauern in der Amtsſtadt erledigt und ſaß nun ſeit etlichen Jahren, alt und klapperig geworden in ſeinem Stübchen und pflegte ſeine Gicht. Da wurde der Poſtbote einberufen und es war wohl kaum ein Erſatz für ihn zu finden, da jeder jetzt an der Feldarbeit hängen mußte. Hannickel horchte auf, die Wanderunruhe ver⸗ gangener Zeiten lag ihm einmal im Blut und das Altwerden und Stillſitzen ſchien ihm ein jämmerlich Geſchäft. Dazu ſah er jetzt jeden lie⸗ ben Tag den Nachbarn Sepp, einen ebenfalls hohen Siebziger, wie er wieder die Kühe an⸗ ſchirrte und ins Feld fuhr, da Sohn und En⸗ kel an den Fronten ſtanden— und das Korn mußte in die Erde. Er hatte ihn beneidet, wie er ſo forſch mit den Zugtieren umging, wenn f10 5 ein bißchen ſteif und wackelig nebenher⸗ tazen“ Und wie der Hannickel nun von der Not um den Poſtboten hörte, gabs ihm einen Stich. „He,“ ſagte er zu ſeiner kleinen vertrockneten Frau,„Miele, ich probierſch emol— die Bee ſenn noch gut— wenns a en Buckel ä beßlä zwackt.'r muß onnern Führer doch ä beßlä half...“ und meldete ſich bei der Poſt. Und ſiehe da, man brauchte ihn noch. He ihr Leut', der Hannickel wird noch gebraucht, iſt noch kein unnütz' Gerümpel! Stolz trug er die blaue Mütze auf dem ſchlohweißen, ſchütteren Haar, die Poſttaſche aber wie eine Trophäe vor ſich her und war ordentlich und gewiſſenhaft wie kein Junger. Nur wenn er die Brille mal vergeſſen hatte, arbeitete er nach einem einfachen Verfahren. Er ſchüttete einfach den ganzen Inhalt der Poſttaſche auf den jeweiligen Tiſch.„Do, nu gett har ihr Leit', ſücht eich ner raus wos eier is,— ich konn net ſo racht geſeh'.“ Dafür war er, wenn er die Brille auf der Naſe hatte, um ſo aufmerkſamer und verrichtete in geradezu vorbildlicher Weiſe ſeinen„Dienſt am Kunden“, indem er ſchon von weitem rief, eine Karte ſchwenkend:„Horch Eline, dei Jong hot geſchriem! En Kuch'n ſellſte back on die Weſch ſeracht mach', er käm' die anner Woch“.. Während er ein andermal mittrauernd dem jungen Linele berichtete, daß ihr Freier auch dieſen Sonntag nicht käme, das Rad wär ka⸗ putt und vier Stunden laufen, wär' ihm zu⸗ viel.„Loß ner geh, Mädle— ſo ſenn ſe heint elle, die jonge Leit, kenn Schritt müchenſe getu — wager vier Schtonne,(Stunden) liebe Zeit mir ſennere acht gelaaf'n, wager en Mädle...“ und wandert mit krummen Knien, in ſeinem gleichmäßigen Indianertrott weiter, überall Freud und Leid mitfühlend. Bildern den erregenden warmen Farbtönen, daß ihre Zauberkraft aus Sinnlich⸗Ueberſinn⸗ lichem die Natur zum Gleichnis erhebt. Es wird dann die Sonnenſtunde über einer Weide⸗ fläche zur dankerfüllten Freude am Daſein, oder der Frühling, der durch knoſpendes Baum⸗ geäſt, über ein ziegelrotes Kirchendächlein, im rünen Kleidchen eines Mädchens aus dem Sinbenerme ſteigend, uns anlacht, zur tunde frohen Hoffens. Daß Blume auch dies Jahr wieder zur demnächſt ſtattfindenden„Gro⸗ ßen Berliner Kunſtausſtellung“ zwei Bilder ſtellen darf, ehrt ihn und Mannheim und ſeine hieſigen Malerkameraden gleicherweiſe. Otto Schlick. posen rbstef för die Spielzeit 1940/41 Seit einigen Monaten ſind an den beiden Poſener Theatern, dem ſtolzen, noch aus der deutſchen Zeit ſtammenden Theaterbau an der Paulikirche und dem früheren„Teatr Polſki“, Umbauarbeiten im Gange. Das„Große Haus“, wie das Theater an der Paulikirche fortan heißt, wird von Profeſſor Baumgarten umgeſtaltet und Anfang Dezember eröffnet. Daß die 20 Jahre, die dieſer Bau unter pol⸗ niſcher Regie ſtand, nicht ſpurlos vorüberge⸗ gangen ſind, bedarf keiner Unterſtreichung. So wurde für die Neubelebung des Poſener Theaterweſens alles nur Erdenkliche unter⸗ nommen. Wiewohl nur gaſtſpielweiſe während der ab⸗ gelaufenen Monate geöffnet, verfügt das „Große Haus“ ſchon heute über eine, wenn au junge Tradition. Symboliſch war die erſt Aufführung des„ Schneidemühler Grenzlandtheater. lauf des Winters weilen dann mehrfach Ber⸗ liner Bühnen in Poſen zu Gaſt. Auch die Bres⸗ lauer und Frankfurter Bühne weilten bereits mit guten Erfolgen in der Hauptſtadt des jüngſten Reichsgaues. In der kommenden Spielzeit wird in beiden Häuſern täglich geſpielt. Als Auftakt zur Spiel⸗ zeit ſind„Poſener Theatertage“ geplant, in denen zwölf Vorſtellungen im Großen und Kleinen Haus gegeben werden. Eröffnet wird das Große Haus mit Kleiſts„Prinz von Hom⸗ burg“. Leſſings„Minna von Barnhelm“ wird zur Eröffnung des Kleinen Hauſes gegeben. Als Intendant beider Theater wurde Karl Peter Heyſer aus Baden⸗Baden verpflichtet, Chefdramaturg iſt Georg Karl Pohl, der zu⸗ letzt an der Schiller⸗Oper in Hamburg wirkte. Als Oberſpielleiter für das Schauſpiel wurde Hans Tugel gewonnen, der bislang Ober⸗ ſpielleiter in Königsberg war. Die muſikaliſche Oberleitung übernimmt Muſikdirektor Roeſ⸗ ſert. Aus Eſſen kommt Winfried Zillig 4 nach Poſen, der ſich mit ſeiner in Hamburg einen Namen aufgeführten Oper„Opfer“ machte. Operette nach Poſen. Kunstnotizen: Der Louvre bald wieder Baron Franz Metternich, der mit der aß der Louvre und Kürze wieder der Oeffentlichkeit werden. für in vollem Gange. Metternich ſagte, wie möglich' ausgeführt werden, um ein Eindringen ——5 155 ens zu vermeiden. es, ſo lich erinnerte dem Schutz der deutſchen Beſatzung ſtehen. Die Verliner Pbilhazmonirer in Die NSG,„Kraft durch Freude“ veranſtal⸗ aag. Auftrag des Sberkommandos der Wehrmacht und in Zuſammenarbeit mit derrefe Truppenbetreuung im Reichspropagandaminiſterium im September für die in den Niederlanden. Belgien und Frankreich liegenden Wehrmachtsteile des erliner Philharmoniſchen Orcheſters. em erſten Konzert im Haag wohnten der Reichskom⸗ miſſar für die beſetzten niederländiſchen Gehiete, Reichsminiſter Seyß⸗Inguart, und der Wehr⸗ machtbefehlshaber für ble Niederlande, General der Flieger Chriſtianſen bei. Mungenaſt wieder in feiner Heimat Der Sänger und Künder deutſcher Weſensart in Lothringen, Ernſt Moritz n u on ſeiner eine Eaterp tadt Metz zurückgerufen. Mungenaſt iſt dieſem Ruf Herzens gefolgt. Stadt wur Erſt im vergangenen Jahr wurde dem Di der Verleihung des Auslandsdeutſchen eimat verlaſſen wurde chter mit tadt jene Ehrung zuteil, die er ſich als flammender ekenner zum urdeutſchen Lothringer Land in jahr⸗ 4 daben An 5 Arbeit erworben hat. Seine Werke aben in Millionen Deutſchen ein nachhaltiges Ech0 gefunden. Carl Schuricht in Stockholm und Ko⸗ penhagen. 1 erten des Stockholmer Konzertvereins Bruckners „Sinfonie in der Prſtalffin und Gottfried Müllers „Orcheſterkonzert“ erſtaufführen. In Kopenhagen wird er zwei Sonderkonzerte durchführen. M E N 25 0 R F/ Von Fritz Christoph Wenn ich so vom lande komme, seh ich dich von ferne schon; mit dem ersten Strahl der Sonne, mit des Lichtes letztem Lohn. Wonderbar in deinem Frieden, wenn der Wald die Stirn dir kößt. Odetr winterlich verschwiegen immer got, weil du es bist. — Lleblich host do Platz genommen, stolz umłkränzt von Brot und Wein. Halb im Wachen, halb versonnen schaust du in das Land hinein. Jo, ich komme endlich wieder, aus der Ferne komm ich heim. Liebe Heimat, schenk mir wieder deine Goben„Brot und Wein“. 7 4 VON A K EIMTE RER ess OmAl CFONS Vvod CZIBUT Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 2. Fortſetzung Jetzt erſt wandte ſich die Liſl um. Draußen hinter dem Fenſter ſtelzten 3255 flockenum⸗ weht die dünnen Beine des Grafen vorüber. „Haſt das jetzt nötig'habt?“ keifte die Viel⸗ gratterin.„Deinen Vattern ſo ins Elend . Sonſt geht dein kecker Schnabel den ganzen Tag. Aber eher beißt du dir ja die dituff. ab, als daß du wen um Verzeihung itt'ſt.“ „Stimmt, Frau Tant!“ Die Alte bückte ſich nach dem zerbrochenen Lebzeltenherzen.„Da ſchau her! Glück brin⸗ gen die Scherben dir'wiß kein'... Alle Tag dank ich meinem Herrgott, daß du nit mei Tochter biſt!“ „Ich auch, Frau Tant!!! Eliſabeth Brand öffnete die niedrige, ſchmale Tapetentüre, die hinüber zur Werkſtatt ihres Vaters führte. 4. Der Meiſter Aloiſius Brand ſaß in weißer Schürze auf ſeinem Seſſel vor dem langen Arbeitstiſch. Er war allein. Die Geſellen und Lehrbuben hatten ſchon Feierabend gemacht. Nur ſein Arbeitsplatz war noch von einem mächtigen fünfarmigen Leuchter erhellt. Der übrige Teil der lag ſchon im Dunkeln. Aus einem Leinenben⸗ tel drückte der Meiſter, ſpieleriſche Ornamente ziehend, weißen Zuckerguß auf Backwerk und Lebzelten. Seit ſeine Frau unter der Erde lag, war Aloiſius Brand von raſtloſem Fleiß. Als wollte er damit das Weh ſeines Herzens betäuben. Wie er ſo vom geblichen Lichte der Kerzen überſtrahlt, mit vorgeſchobenem, mächtigem MNachdruck verboten) Kinn in dem hohen Lehnſeſſel ſich über ſeine Arbeit neigte, glich ſein breites, doch ſcharfge⸗ meißeltes Antlitz den Geſichtern jener Gewalt⸗ menſchen der italieniſchen Renaiſſance, wie ſie die welſchen Maler ſo gerne malten. Wenn auch ſein ſanftes Tun, ſein Name und ſeine Herzensgüte zu dem Kondottiereſchädel nicht paßten. Sein Vater, der als Lehrbub ſeiner Arbeit entlaufen war und dann für biuche Jahre Wachsſtöcke, Opferkerzen und Lebkuchen gegen einen Reiterdegen vertauſcht hatte, war Wacht⸗ meiſter noch unter dem Prinzen Eugen gewe⸗ ſen. Nach der großer Turiner Schlacht, die ihn beim Sturme des Deſſauers durch einen »Schuß ins rechte Bein wieder zum Kerzel⸗ macher werden ließ, hatte er eine ſchöne Wel⸗ ſche zur Frau genommen. Sie war die Toch⸗ ter eines verarmten Nobile—— Einer von deſſen Vorfahren 38.5 in den letzten Jah⸗ ren des Coſimo dei Medici in Florenz eine Rolle geſpielt. An die einſtige Wildheit dieſes Blutes er⸗ innerten nur noch der Cäſarenſchädel des Aloi⸗ ſius Brand, die dunklen, manchmal in verhal⸗ tener Glut funkelnden Augen und ſein raſch entflammter Zorn. Als der Meiſter die Türe gehen hörte, wandte er ſich um. An das Licht ſeines Ar⸗ beitsplatzes gewöhnt konnte er im Dunkel der Werkſtatt nicht ſogleich erkennen, wer es war. Seitlich über die Lehne ſeines Seſſels ſich nei⸗ Sch verſuchte er, die zuckenden chatten zu durchdringen. Er lachte erfreut, als die ſchlanke Geſtalt ſeiner Tochter plötzlich im Lichtkreis der Kerzen ſtand. Zärtlich ſtrich er ihr über den Kopf, der ſich grüßend auf ſeine Hand 15 „Guten Abend, Liſl!“ Aloiſius Brand griff in einen Korb voll Lebkuchen und reichte ihr einen.„Magſt abbeißen? Sind gut'worden, die Faſchingslebzelten...“ Erſt als er wieder aufſah, bemerkte er ihr ernſtes, bekümmertes Geſicht.„Was haſt denn? Hat dich die Tant wieder I weiß, a Kreuz mit ihr. Aber wir brauchens t 44 halt Liſl verſuchte zu lächeln und ſchüttelte den opf. „Oder iſt dir ſonſt was über die Leber 'laufen?“ fragte der Alte. Sie antwortete nicht gleich. Sie wollte dem Vater den Kummer erſparen. Wenn der Hof keine Aufträge mehr gab, ſah es ſchlimm aus. Das wußte ſie. Seit vor anderthalb Jahren wieder der Krieg mit Preußen begonnen, wa⸗ ren die Aufträge ohnehin rar geworden. In den ſchrumpſten Handel und Geldbeutel. Selbſt der 85 begann ſchon zu ſparen. Und von den Opferkerzen, die die Soldatenfrauen kauften— das Stück zu einem Viertelkreuzer—, konnte man nicht leben. Aber ſie wollte das ſchon wieder in Ordnung bringen. Sie lachte:„Was ſoll mir denn über die Leber'laufen ſein, Herr Vater? Werd halt mit dem linken Fuß aufg'ſtanden ſein.“ „Scheint mir auch ſo.'s wird Zeit, daß wir dich unter die Hauben bringen.“ Er lächelte ſtill und ſtreichelte nachdenklich ihre Hand, die auf dem 19 neben dem verſchmähten Leb⸗ kuchen lag. ach einer Weile fragte er:„Wer war denn vorhin da? Mir wa's doch, als hätt ich die Glocken'hört.“ Er hatte ſich wieder ſeiner Arbeit zugewandt und ſah nicht die flammende Röte in dem Geſicht ſeiner Tochter. Sie bezwang ihre Verlegenheit und antwor⸗ tete gleichmütig:„Ein war's.—— Er hat nach den Kerzen'fragt, für den Ball in der nächſten Woche. Die Kaiſerin ſelber möcht morgen um zehn eine Probe ſehen...“ Meiſter fuhr auf ſeinem Stuhl her⸗ um.„Wasel. ie Kaiſerin ſelber?. Wo's nur die Zeit hernimmt für folche Baga⸗ tellen?“ „Sind die Kerzen am End noch nicht fertig, Nun be⸗ 4 „daß ſie den Kavalier der Kai⸗ Es wäre wohl Herr Vatter?“ 4, daß die Liſl. haſtig. reute ſie es do ſerin ſo verächtlich behandelt. auch ſanfter gegangen. Sie ſeufzte. „Was haſt denn?“ brummte der Alte. „Manchmal könnt man Angſt um dich krie⸗ reilich ſinds fertig, die Kerzln. Seit ſ1461 ſchon. Habs ſo noch heut in die Burg 4 gen.. chicken wollen.“ Er griff nach einem zweiten, größeren Korb, der ein wenig abſeits auf dem ſchon von Halb⸗ dunkel beſchatteten Teil des langen Arbeits⸗ Vorſichtig hob er eine Handvoll Kerzen heraus und ließ ſie über die geſpreiz⸗ ten Filhbe behutſam auf eine kleine, dunkel⸗ tiſches lag. rote Filzdecke gleiten. beinfarbigen, ſeidi deren zarten Rundung das Goldrelief des Kaiſerpappens funkelte. Sie in die Hünde:„Schön ſind's'worden, Kerzln!“ ihre Angſt waren wieder verflogen. Der Alte nickte befriedigt:„Freilich ſind's ſchön'worden. ich's in die Burg ſchicken wollen. Aber der Anderl, der Altg'ſell iſt heut nicht zur Arbeit der vielleicht hat er wieder ſeinen Rauſch. Und an andern oder gar einen Lehrbuben hab ich nit ſchicken kommen. Wird halt krank ſein. wollen. Man halt' doch ſchließlich was auf Reputation.“ Er kratzte ſich Ohr.„Na ja, jetzt muß ich's halt ſelber hin⸗ tragen, die Kerzln, Freud machts mir keine. Das kannſt mir glauben. ich nit'ſchaffen.“ „Laſſens halt mich gehen, Herr Vater!“ Sie meinte auf einmal einen Weg gefunden zu haben, wie ſie das wiedergutmachen könnte mit dem Modeaffen. Auch hatte ihr davor gebangt, daß die Kaiſerin ihren Vater am Ende 303 anlaſſen könnte, wegen des frechen Schna ſeiner Tochter. (Fortſetzung folgt.) ilhelm Tell“ durch das Im Ver⸗ ———— Von der Bahyeriſchen Staatsoperette kommt Otto Kuhlmann als Spielleiter der eöffnet. Kuliftfthähe vesuftragt Aft, Kane öſiſchen Kun ätze beauftrag„ hat erklärt, ———— 00 andere große Muſeen in zugängig gemacht Gegenwärtig ſind die uch face, W berühmte franzöſiſche Kathedralen beſchädigt worden Die Wiederherſtellungsarbeiten ſollen ſo ſchnell 4 Die nächſte Aufgabe jſt etonte Metternich, die Gemälde und anderen Kunſtwerke 3 den Mufeen zurückzubringen. Schließ⸗ Metternich daran, daß alle Kunſtwerke, deren Wert mehr als 100 000 Franks beträgt, unter dem Sonderreferat Im Rathaus der e ihm ein feierlicher Empfang bereitet. Dichter⸗ 4 3 und des Schrifttumspreiſes der Reichshaupt: Carl Schuricht wird in zwei Kon⸗ Neugierig betrachtete ſeine Tochter die elfen⸗ ſchimmernden Lichter, auf ſchlug 1 ie Ihr Zorn über den Kavalier und Und, wie'ſagt, heut hab 4 ſeufzend hinterm Fürs Dienern bin els 54 2 4 In St. Ilg. auſen wa b Feuer ausbre zeitig ins Fr aum., 2 alsbald und eiten. 3 Wer l Vermißt n Oberhauſen, Wiäickelmacheri Eiwa 160 Zen Bubikopf, oh blaues Kleid Hausſchuhe,( aaltes Damenf Wer ſachdienl der Vermißter der nächſten N zuteilen. Mutte Langen. platzes wurde ilhr Kind führ ratenen Perſc ter und Kind Don Billighe übergang auf eim ereignet⸗ er 19jährige finger wurde von einem Strecke mitge zungen wurde Krankenhaus kommen zertri E Bei einem wurde dem ar Pg. A. Dine gruppe überge 4 feit war Pg. traut. Der Feldw Ding wurde Dem Kriegsfr. des Invaliden wurde das S Der Ortsver grafenſcha von Hauptlehr fängerkurs in Anmeldung kö Kurs für For Die Obſtbäu —————— letzten Winter⸗ fernt werden 1 miſſion von zeichnet. Nebe Los auch man kommen wäre. nen oft ſehr h bis der alte Z1 Jedenfalls we ters 1940 noch beſtand in u1 4* Stand den Neuanpfl. auf die Marktf —.————————————— Wir h S Du ſr Darin 3 So m Der Flieger einmal ſeinen aufſchreckte, pfi 20 es durch dem kleinen fr nur ſo hallte, u wurde dem Fr. lend kam die E Hang. Die Lu prachtvoll erbli erkennen, daß( bittert gekämpf 3* franzöſ deuteten dararv fluchtartig auf Es war eiger die des Liedes nicht, als er u ſonenkraftwager la Concorde“ kamen auch die dat einſt in S vor ſeine See Kriegsfreiwillig Orangerie, ſtan ral Kleber, erk ſters Erwin ve über den Rhein fſah hinüber ne Ferne der Vog. zierte am Geſch draußen, und j wehren wollte, vor ihm. Er ſtand wie ſer Bann hieß voller Sehnſuch ———————— — RI ine, wenn auch var die erſt l“ durch da er. Im Ver⸗ mehrfach Ber⸗ Auch die Bres⸗ veilten bereits dauptſtadt des vird in beiden takt zur Spiel⸗ “ geplant, in Großen und Eröffnet wird rinz von Hom⸗ 3 Blick ũbers Cand Freitag, 15. September 1940 „hakenkreuzbanner“ 3 2 9 4 e370 N— fleine Meldungen aus der heimat In der Scheune verbrannt St. Ilgen. Im benachbarten Sand⸗ auſen war der Einwohner Brecht auf dem euboden beſchäftigt. Als in der Scheune euer ausbrach, konnte er ſich nicht mehr recht⸗ zeitig ins Freie retten und kam in den Flam⸗ men um. Die Feuerwehr löſchte den Brand alsbald und rettete die angrenzenden Baulich⸗ Kkeiten. Wer kann Angaben machen? Vermißt wird ſeit dem 3. September in irnhelm“ wird Oberhauſen, Kreis Bruchſal, die 16 Jahre alte ſes gegeben. r wurde Karl en verpflichtet, Pohl, der zu⸗ imburg wirkte. auſpiel wurde bislang Ober⸗ dhie muſikaliſche rektor Roeſ⸗ fried Zillig in Hamburg einen Namen Staatsoperette Spielleiter der ir geöffnet. der Aufſicht der iſt, hat erklärt, roße Muſeen in gängig gemacht ſereitungen hier⸗ ſagte, daß nur ſchädigt worden ſollen ſo ſchnell 3 *2 ein Eindringen hſte Aufgabe iſt de und anderen 3 hringen. Schließ⸗ alle Kunſtwerke, 5 beträgt, unter ehen. noniker im 1 eude“ veranſtal⸗ der Wehrmacht n Sonderreferat andaminiſterium landen. Belaien und der Wehr⸗ de, General der ner Heimat. Weſensart in maſt, der 1918 de von ſeiner zenaſt iſt dieſem n Rathaus der npfang bereitet, ſem Dichter mit tſchen als flammender »Land in jahr⸗ Seine Werke achhaltiges Echo im und Ko⸗ id in zwei Kon⸗ ins Bruckners ottfried Müllers 5in Kopenhagen hren. mmen, Wiein. onnen in. der, im. leder 7 eee ſolche Baga⸗ h nicht fertig, ſtig. Nun be⸗ alier der Kai⸗ s wäre wohl te. e der Alte. m dich krie⸗ Kerzlnu. Seit 4 in die Burg rößeren Korb, )on von Halb⸗ igen Arbeits⸗ ine Handvoll die geſpreiz⸗ leine, dunkel⸗ jter die elfen⸗ iLichter, auf oldrelief des chlug lachend worden, die Kavalier und n. freilich ſind's gt, heut hab Aber der .ĩ 4 3 zur Arbeit der vielleicht id an andern ch nit ſchicken ich was auf zend hinterm 1 lt ſelber hin⸗ s mir keine. Dienern bin Vater!“ Sie gefunden zu 'n könnte mit avor gebangt, n Ende 303 n Schna ung folgt.) Dichter⸗ als flammen letzten Winters ſo gelitten haben, da 3 4 3 übergeben. Wickelmacherin Thea Möſch. Beſchreibung: Etwa 160 Zentimeter groß, dunkelblondes Haar, Bubikopf, ohne Kopfbedeckung, trägt dunkel⸗ blaues Kleid, beigefarbige Strümpfe, rote Hausſchuhe, Einkaufstaſche aus Stroh und hat altes Damenfahrrad ohne Handgriffe bei ſich. Wer ſachdienliche Angaben über den Aufenthalt der Vermißten machen kann, wird erſucht, dieſe der in Polizei⸗ und Gendarmerieſtelle mit⸗ zuteilen. Mutter und Kind angefahren Langen. Beim Ueberqueren des Rathaus⸗ platzes wurde eine hieſige Einwohnerin, die ihr Kind führte, von einem ins Schleudern ge⸗ ratenen Perſonenkraftwagen angefahren. Mut⸗ ter und Kind trugen Verletzungen davon. Dom perſonenzug erfaßt Billigheim. Am ſchrankenloſen Bahn⸗ übergang auf der Straße Barbelroth— Billig⸗ eim ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. er 19jährige Sohn des Einwohners Krop⸗ finger wurde hier mit dem Auto ſeines Vaters von einem Perſonenzug erfaßt und eine Strecke mitgeſchleift. Mit erheblichen Verlet⸗ zungen wurde der junge Mann dem bieſigen Krankenhaus eingeliefert. Das Auto iſt voll⸗ kommen zertrümmert.“ Edingen berichtet Bei einem Appell der Politiſchen Leiter wurde dem aus dem Heeresdienſt entlaſſenen Pg. A. Ding wieder die Leitung der rts⸗ Während ſeiner Abweſen⸗ eit war Pg. M. Bordne mit der Führung be⸗ t traut. Der Feldwebel der Luftwaffe Waldemar diſchen Gebiete, Ding wurde mit dem EK. II ausgezeichnet. Dem Kriegsfreiwilligen Ludwig Jung, Sohn des Invalidenrentners Georg Wilhelm Jung, wurde das Schutzwall⸗Ehrenzeichen verliehen. Der Ortsverein der Deutſchen Steno⸗ grafenſchaft beginnt unter der Leitung don Hauptlehrer Kunzmann mit einem An⸗ fängerkurs in Kurzſchrift. Bei genügnder Anmeldung könnte demnächſt auch mit einem 4 4 3 1 3 4 3 2 3 4 5 3 . 3 4 . . els Kurs für Die Obſtbäume, welche durch den da dem kleinen franzöſiſchen Ort nahe bei Paris nur ſo hallte, und mancher derbe wurde dem F lend kam die Sonne über den waldbeſtandenen deuteten darauf fluchtartig auf dieſer Straße gezogen war. la Concorde“ fuhr. Un 0 kamen auch die Bilder, die er als junger Sgl⸗ dat einſt in Straßburg aufgenommen, wieder ortgeſchrittene angefangen werden. roſt des ſie ent⸗ fernt werden müſſen, wurden durch eine Kom⸗ miſſion von Obſtbauſachverſtändigen gekenn⸗ eichnet. Neben alten Bäumen, trifft dieſes 3 os auch manchen jungen, der ins Tragen ge⸗ kommen wäre. Der Verluſt iſt für den einzel⸗ nen oft ſehr hart, da es wieder Jahre dauert bhis der alte Zuſtand wieder herangewachſen iſt. Jedenfalls werden ſich die Spuren des Win⸗ ters 1940 noch lange zeigen, obwohl der Baum⸗ beſtand in unſerer emarkung noch den * Stand von 18 000 Stück A Bei en Neuanpflanzungen kann nun beſonders auf die Marktforten Bedacht gelegt werden. —„o Straßburg, Du wun erſchöne Stadt, Darinnen liegt begraben So manicher Soldat!“ Der Flieger Hermann Grauert mußte wieder einmal ſeinen Tag haben, denn noch bevor der U. v. D. die Schläfer aus ihrem Traumreich aufſchreckte, pfiff er die Melodie dieſes Liedes, 12 2* hie Räume der Unterkunft in oldatenfluch rühaufſteher nachgeſandt. Strah⸗ ng. Die Luft war angefüllt mit dem Duft i tvoll erblühter Roſen. Nichts ließ mehr erkennen, daß bittert gekämpft wurde, nur die am hier vor wenigen Tagen erſt er⸗ 375 lie⸗ enden franzöſiſchen Tanks un raftwagen Koaz hin, daß Frankreichs Heer Es war eigentlich recht ſonderbar, die Melo⸗ die des Liedes verließ Hermann Grauert auch nicht, als er wenige Stunden ſpäter im Per⸗ onenkraftwagen in Paris über den„Place de ordeb Wüind mit der Melodie vor ſeine Seele. Er ſchritt wie einſt als Kriegsfreiwilliger im eltkrieg durch die Orangerie, ſtand vor dem Denkmal des Gene⸗ ral Kleber, erkletterte das Münſter des Mei⸗ ſters Erwin von Steinbach und ſah weithin über den Rhein in das ſchöne Badener Land, ſah hinüber nach dem Oberelſaß, wo in der Ferne der Vogeſen hart gekämpft wurde, exer⸗ ierte am Geſchütz über den Poligon, dort raußen, und je mehr er ſich dieſer Bilder er⸗ wehren wollte, je lebhafter traten ſie wieder vor ihm. Er ſtand wie unter einem Bann, und die⸗ ſer Bann hieß Straßburg! hieß: lange Jahre voller Sehnſucht nach der alten deutſchen Stadt, Das Luftſchutzgeſetz muß in Edingen mit aller Strenge beachtet werden, da die Lage es erfordert. Bei manchen Bürgern hilft eine Mahnung nicht mehr; dann ſollen ſie ſich aber nicht beklagen, wenn die verantwortungsbe⸗ wußte örtliche Luftſchutzleitung durchgreift. lleues aus Camperteim Lampertheim. Der Unteroffizier Karl Wetzel, Viernheimer Straße 7, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern. Bei der jetzt begonnenen Kriegshilfslotterie kam geſtern der erſte große Treffer heraus, in⸗ dem ein Soldat in einer Wirtſchaft einen Hunderter zog.— Für den einem längeren Erholungsurlaub weilenden Ortspropaganda⸗ leiter wurden als Vertreter eingeſetzt: Als Pro⸗ pagandaleiter Pg. Karl Chriſt; als Preſſe⸗ amtsleiter Pg. M. Heſſe, ſtellv. Preſſeamts⸗ leiter.— Beim Landskronfeſt in Oppenheim war Lampertheim auch diesmal wieder erfolg⸗ reich vertreten und zwar im Kugelſtoßen durch Schulze mit 12,66 Meter 2. und Ganſer mit 12,27 Meter 3. Sieger. Ein hieſiger Geſchäftsmann kaufte von einem unbekannten auswärtigen Mann ein Fahrrad, das, wie ſich nachträglich herausſtellte, geſtoh⸗ len war. Der Käufer mußte das Fahrrad wie⸗ der herausgeben und iſt nun der Benach⸗ teiligte. Unter großer Anteilnahme wurde der im 62. Lebensjahre verſtorbene Jakob Grünewald zur letzten Ruhe geleitet. In den mit ehren⸗ den Nachrufen verbundenen Kranzniederlegun⸗ gen ſeiner Arbeitgeberfirma BBC, Werk Lam⸗ pertheim, der Kriegerkameradſchaft und des Reichskolonialbundes kam die hohe Wertſchät⸗ zung des Verſtorbenen zum Ausdruck.— Fer⸗ ner wurde der infolge Unglücksfalles verſtor⸗ bene Arbeitsinvalide Valentin Ried, lang⸗ jähriger Lokomotivführer der Firma Chemiſche Fabritk Wohlgelegen, beigeſetzt. Hüttenfeld. Seit Jahren werden auf den Wieſen des Seehofes Düngungsverſuche durch⸗ geführt, geleitet von der landw. Verſuchsanſtalt Darmſtadt. Zunächſt war ein Verſuchsfeld, das überhaupt nicht gedüngt war: Niedriges Gras, Klee kaum vorhanden, dafür zahlreiche Kräu⸗ ter.— Daneben eine Fläche mit Thomasmehl gedüngt, das Gras eine Kleinigkeit höher und die gleiche Zuſammenſetzung der vorhandenen Kräuter. Dann eine Fläche mit Kali gedüngt. Das Bild vollſtändig verändert: üppiges Gras, zahlreiche Kleearten, die bis zu 20 v. H. an⸗ ſteigen, aber die Kräuter zum größten Teil verſchwunden, bis auf den Wieſenknopf; hier war es beſonders eindrucksvoll zu ſehen, wie durch den Eingriff des Menſchen die Natur verändert werden kann. Aus dem Verſuch iſt die Lehre zu ziehen, daß Wieſen dieſes Bo⸗ dens mit Kali gedüngt werden müſſen, weil dieſes die Kleearten herbeiruft, die das Futter ſo wertvoll machen. Stallmiſt iſt zur Düngung nicht ausreichend. Die Arbeit umfaßte mehr als 100 Verſuchsfelder und erforderte mehrere Tage. Obſtgroßmärkte Weinheim, 12. Sept. Pfirſiche A 18—32, B 15, Aepfel A 11—27, B—15, Birnen A 11 bis 27, B—12, Tomaten A 10—12, B 8, Buſch⸗ bohnen—12, Stangenbohnen 12—13, Zwetſch⸗ gen 10—12. Wir holen dich Zulrũcæl/ VonRiendi W. Tries, Mun hieß: an die Stunde des Schwures denken, alles für Deutſchland zu geben. Der Flieger Hermann Grauert hatte Zeit und Umgebung vergeſſen. Zweiundzwanzig Jahre waren wie vom Winde verweht. Er ſah ſich, ein junger Soldat, inmitten der Ka⸗ meraden in den Schmachtagen des Jahres 1918 auf dem Rückmarſch aus den Vogeſen durch die Stadt marſchieren. Sah ſeinen Ritt⸗ meiſter und Batterieführer, der in Straßburg beheimatet war, mit an der Spitze des Feld⸗ Artillerie⸗Regiments, mit verſchloſſenem Ge⸗ ſicht durch das Toben einer aufgehetzten Meute reiten. An der Kehler Rheinbrücke hatte der Rittmeiſter die Batterie abſitzen laſſen, da⸗ mals, war an den Brückenkopf getreten, und hatte, als wollte er das Bild der Stadt in ſich eintrinken, Rückſchau gehalten, hatte die Bat⸗ terie wieder aufſitzen laſſen und, bevor er den Befehl zum Weitermarſch gab, ſeinen Sol⸗ daten zugerufen: „Wir laſſen ein Stück Deutſchland hier zu⸗ rück, Kameraden...“ und ehe er ſeinen Satz beenden konnte, hatte der Kanonier Hermann Grauert aus quälen⸗ dem Herzen gerufen: „Einſt holen wir es wieder, Herr Ritt⸗ meiſter!“ 1 Da war der Rittmeiſter zu dem Geſchütz ge⸗ ritten, von dem der Ruf gekommen, hatte ſeine Augen feſt auf den Soldaten gerichtet, wohl auch die Träne geſehen, die ob der deutſchen Schande dem jungen Soldaten in die Augen getreten war, hatte ihm dann die Hand gereicht und geſagt: „Grauert, das ſoll unſer Schwur ſein, und wenn ich gleich ſiebzig Jahre alt ſein ſollte, ich werde bei euch jungen Soldaten fein.“ Dann hatte das Regiment noch einmal das Lied geſungen:„O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt“. Und als ſollten die Wogen des deutſchen Rheinſtromes dieſen Badische landwirtschaftl. Genossenschaften tagen * Die Tagung der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaf⸗ ten in der Karlsruher Städtiſchen Feſthalle war— rund 500 Vertretern aus dem gaänzen badiſchen Lande heſucht. Prafd des. Oberbürgermeiſters der Gauhauptſtadt. Präſident Trumpf vom Reichsverband der deut⸗ chen Genoſſenſchaften fand anerkennende Worte für ie badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. Dann ſprach Verbandsleiter Pa Bender Willkom⸗ mensworte und überbrachte die Grüße des Landes⸗ bauernführers, der heute mit dabei ſei, wenn der elſäſſiſchen Viehwirtſchaft als erſte Rate 11090 Milchkühe übergeben würden. Direktor Dr. Hohenegg begrüßte die Tagungsteilnehmer im Auftrage des Präſidenten des Direkkoriums der Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Stadtrat Riedner überbrachte die Der vom Wiehl erſtattete Jahresbericht für 1939 und die Jahres⸗ bilanz wurden genehmigt, einige Satzungsänderun⸗ gen Huffeswied und die Mitglieder des Rechnunas⸗ ausſ. es wiedergewählt. n ſeiner Schlußanſprache erinnerte Pa. Bender an die Beendigung des Krieges im Weſten, wobei er auf den Gegenſatz hüben und drüben hinwies: bei uns der letzte Acker bebaut, im Elſaß kilometerweit verunkrautete Felder. Eh Bender, der vom Chef der Zivilverwaltung im Elſatz als Kommiſſar für das landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen beſtellt iſt, gab einen zuverſichtlichen Ausblick auf Aufbau und Ent⸗ wicklung der Genoſſenſchaften im Elſaß. Im Elſaß würden nach ſeiner Mitteilung etwa 20 neue Milch⸗ zentralen geſchaffen. Werkstoffumstellung ist technischer Fortschritt Seit einigen Jahren ſteht der deutſche Maſchinen⸗ und Apparatebau im Zeichen einer Werkſtoffumſtel⸗ lung, die viele althergebrachte Auffaſſungen und Ge⸗ —— rückſichtslos beſeitigt hat und, das iſt be⸗ ſonders wichtig, immer noch erſt am Anfang ihrer Entwicklung ſteht. Wenn auch ein von uns nicht Mangel an traditionellen Werk⸗ ſtoffen dieſen Vorgang erheblich beſchleunigt hat, ſo iſt das doch nicht ſeine eigentliche Urſache. Die Werk⸗ ſtoffumſtellung, wie wir ſie jetzt erleben, mußte kom⸗ men, weil ſie einfach eine notwendige Folge der techniſchen Zweck⸗ und Geſetzmäßigteit darſtellt. Des⸗ halb 0 die deutſche Technik, die hier eine ihrer großartigſten Pionierleiſtungen vollbringt, von ſich mit Recht behaupten, daß der auf dieſem Gebiet vor den anderen Ländern erzielte Vorſprung nicht ſo ohne weiteres aufgeholt werden kann. iſt nun der gegenwärtige Stand der Werk⸗ ſtoffumſtellung im Maſchinen⸗ und Apparatebau, was iſt im Rahmen dieſer Aufgabe techniſch noch lich und notwendig? den Betriebs⸗ und Konſtruktionsingenieur angehen, bilden den Mittelpunkt einer Reihe von Vortrags⸗ veranſtaltungen„Werkſtoffumſtelluna im Maſchinen⸗ und Apparatebau“, die der Verein deutſcher Ingenienre im NSBDr auf An⸗ regung der Reichsſtelle für Metalle und in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Reichsminiſterium für Bewaff⸗ nung und Munition in den kommenden Wochen in mehreren deutſchen Städten durchführt. Jede dieſer Veranſtaltungen, an denen auch die Wehrkreisbeauf⸗ tragten und die Sparſtoffkommiſſare des Reichsmini⸗ ſters für Bewaffnung und Munition ſowie die VDI⸗Bezirksvereine mitwirken. iſt ſo angelegt, daß ſie an einem Tag ſowohl die allgemeinen Merkmale dieſer Werkſtoffumſtellung, beſonders im Hinblick auf die Verwendungsperbote der Anordnung 39a der Reichsſtelle für Metalle, erörtert als auch die zu⸗ 2 Entwicklung auf dem Metallgebiet aufzeigt und daxüberhinaus noch den beſonderen Belanaen der örtlichen Induſtrie des Tagungsbezirkes Rech⸗ nung trägt. Die erſte Vortragsreihe findet am 24. September 1940 in Magdeburg ſtatt. Sie bringt insgeſamt 12 Vorträge, die ſich mit der Werkſtoffumſtelluna auf den Gebieten der Lager, Zahnräder, des Pumpen⸗ und Armaturenbaues, der Heiz⸗ und Kühlvorrich⸗ tungen ſowie des chemiſchen Apparatebaues befaſſen. Die einführenden Hauptvorträge geben einen Einblick in das Aufgabengebiet der Reichsſtelle für Metalle und der Sparſtoffkommiſſare des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition. Die weiteren Vortraas⸗ reihen werden in Stuttgart, Berlin, Chemnitz, Nürnberg, Wien, Brünn, Kattowitz, Danzia, Ham⸗ burg, Hannover, Dortmund, Eſſen, Düſſeldorf und Mannheim durchgeführt. In Köln nur reine Handelsmesse Die vom 15, bis 17. Septemher ſtattfindende Kölner Herbſtmeſſe wird, wie in früheren Jahren, wiederum nur als reine Handelsmeſſe durchgeführt, 1 der nur Wiederverkäufer Zutritt erhalten Durch ontrollen iſt Privatpublikum ferngehalten. Das ailt auch für die Textilgruppe. 40-Millionen-Kredit für die elsäs- sische Wirtschaff Die geplante großzügige Kreditaktion des Reiches für die a elſäſſiſche Wirtſchaft iſt nun⸗ mehr wirkſam geworden. er Reichsminiſter der inanzen hat dem Chef dex Zivilverwaltung vor⸗ äufig einen Wieng von 40 Millionen RM für Kre⸗ ditzwecke zur Verf Pie geſtellt. Dieſer Kredit be⸗ zweckt, die durch die Räumung und die Kriegs⸗ mög⸗ Dieſe Fragen, die vor allem Gasaenf werden. ereigniſſe im Elſatz betroffene Wirtſchaft mit Aus⸗ nahme dex Land⸗ und Forſtwirtſchaft, für die eine Sonderhilfe erfolgt, aber einſchließlich des Reichs⸗ nährſtandes, wieder zu heben, den Geldverkehr wie⸗ der in Gang zu bringen und die Anpaſſuna der Wirtſchaft dieſer Gebiete an die des Reiches zu för⸗ dern. Die Kreditaktion kommt vor allem denjfenigen Betrieben zugute, die in normaler Weiſe zu den üblichen Bankbedingungen Geld nicht erhalten können. Versendung von Neujahrsdrucsachen Die Geſchäftswelt hat in früheren Jahren ihre um⸗ fangreichen ſchweren Druckſachenſendungen zu Werbe⸗ zwecken in großen Mengen erfahrungsgemäß in der zweiten Hälfte des Monats Dezember verſandt. Zur glatten Lbwicklung des ohnehin aufs höchſte geſteiger⸗ ten Poſtdienſtes zur Weihnachts⸗ und J muß die Deutſche Reichspoſt dieſen Maſſenverſand von Drückſachen wie im Vorjahre etwas einſchränken. Sie hat daher ihre Aemter und Amtsſtellen angewieſen, in der vom 15. Dezember 1940 bis zum 2. Ja⸗ nuar 1941 keine Maſſenſendungen von Kwien und ſchweren Druckſachen mit ſogenannten Re⸗ lame⸗Kalendern anzunehmen. Auf Pakete mit ſolchen Kalendern oder auf die von Buchhandlungen zu Verkaufszwecken vertriebenen Ka⸗ lender ſowie auf einzelne Senpungen dieſer Art er⸗ 98•05 ſich die Einſchränkung nicht. Ferner dürfen vom 8. Dezember 1940 bis zum 2. Januar 1941 auch an⸗ dere nichteilige. Maſſendruckſachen, alſo gleichartige Druckſachen desſelben Abſenders in Mengen von 500 Stück und mehr nicht zum Poſtverſand eingeliefert werden. Reine ene in Kartenform oder unter Briefumſchlag werden jedoch hiervon nicht betroffen. Die Geſchäftswelt wird jetzt ſchon verſtän⸗ kagt damit ſie rechtzeitig ihre Maßnahmen treffen ann. Schnelle Abwicklung der Transporte Alle am Verkehr beteiligten Wirtſchaftskreiſe müſ⸗ en beſonders während des Krieges darauf bedacht ein, die Transportmittel ſo rationell wie nur mög⸗ lich auszunutzen. Das ailt jetzt wieder ganz beſon⸗ ders angeſichts des bevorſtehenden geſteigerten Herbſtverkehrs. Eine wichtige Vorausſetzung für die ſchnelle Abwicklung von Transporten können die Fir⸗ men durch ſorgfältige Ausſtellung der Fracht⸗ briefe leiſten. Die Deutſchen Verkehrsnachrichten machen darauf in einem Hinweis von zuſtändiger Stelle erneut aufmerkſam. Frachtbriefe und Be⸗ gleitpapiere ſollen—1 t frübzeitig ausgeſtellt und etwaige Zweifel dur ückfragen bei der Güter⸗ abfertigung geklärt werden. eſonders wichtig iſt die richtige Angabe des Empfängers mit vollſtändiger Anſchrift. Dazu kann der Empfänger des Gutes indem er in den Beſtellpapieren arüber eindeutige Angaben macht. Der Beſtim⸗ mungsbahnhof muß tarifmäßig richtig hezeichnet werden. henſo ſoll die gewünſchte Entladeſtelle ſchon vom Abſender im Frachtbrief an⸗ Dadurch werden übrigens au Vagenſtandgelder erſpart, denn hekanntlich wird na einer neuen Regelung bei Umſtellungen die ſtand⸗ geldfreie Zeit vom Zeitpunkt der erſten Bereitſtellung an gerechnet. Mit beſonderem Nachdruck wird neuerdingas auch auf die Notwendigkeit eines ſchnellen Entladens der Güter, vor allem der Maſſengüter, ingewieſen. Entſprechend einer in vielen Bezirken ſchon erprob⸗ ten Uebung hat die Deutſche Reichsbahn die Reichs⸗ bahndirektionen angewieſen, den Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern ſäumige Entlader zu nen⸗ nen. Auf dieſe Weiſe ſollen die Gründe der lang⸗ ſamen Entladung feſtgeſtellt werden, damit gegebe⸗ nenfalls für Abhilfe geſorgt werden kann. Schwur forttragen durch die deutſchen Lande, das Regiment eine Strophe, die bis da⸗ in noch nicht geſungen worden war, ange⸗ ſtimmt. Ernſt und feierlich klang der Geſang: „Verlaſſen, Verraten, Einſt wird es wieder ſein, In Straßburg deutſche Fahnen, Wir holen doch dich heim!“ Still und ohne ein weiteres Wort war das Regiment dann über die Kehler Rheinbrücke geritten. Schwer polterten die Geſchütze über die Bohlen und Pflaſter. ermann Grauert war ſo ſehr mit ſeinen Gedanken in dieſen Erinnerungen verſunken, daß er die kleine blonde Frau, die ſoeben die Straße überquerte, nicht ſah. Erſt der laute Aufſchrei riß ihn aus ſeiner Erinnerung und ließ ihn vollends wach werden. Er ſprang aus dem Wagen, hilfsbereit beugte er ſich zu der jungen Frau, doch die hatte ſich bereits wieder erhoben, der Schreck war dieſes Mal rößer. Hermann Grauert entſchuldigte ſich, fuchie alle franzöſiſchen Worte, die ihm als Entſchuldigung dienlich ſchienen, zuſammen, da ſprach die junge Frau in dem melodiſchen Elſäſſerdeutſch: 3 „Sprechen Sie ruhig deutſch, ich verſtehe es ſehr gut, denn ich bin Deutſche, und in Straßburg geboren.“ Und nun tauſchten die beiden Menſchen, der lieger Hermann Grauert, aus dem Weſtfäli⸗ chen daheim, und die junge Straßburgerin, in Paris alte Erinnerungen an Straßburg aus. Zum Abſchied ſagte die junge Frau: „Wenn nur jedermann in Deutſchland wüßte, wie glücklich wir Straßburger ſind, daß nun wieder die deutſchen Fahnen vom „Straßburger Münſter wehen! Wir wollen den Keicht lieben, der uns wieder heimführte ins eich!“ Damit verabſchiedete ſie ſich von Grauert, der wieder ſeinen Wagen beſtieg, um dem Slgnhe zuzufahren. Am„Ark de Triomph“ hielt er nochmals an, ſtellte ſeinen Wagen in eine der Nebenſtraßen und ſchritt zu dem„Grabmal des unbekannten ——— 2 Soldaten“, las dort die Namen die franzöſi⸗ ſcher Triumpf in Stein einmeißeln ließ; Namen deutſcher Städte am Oberrhein, am weſfäliſchen am Niederrhein, Namen von alten weſtfäliſchen Städten, in der auch er zu Hauſe war, las auch den Namen der alten deutſchen Stadt Straßburg. Nun mußte Hermann Grauert nochmals wieder ſeine Gedanken zu der ſchönen Stadt am Rhein ſenden, es war wie ein Gruß, und als er den„Arc de Triomph“ verließ, war es wie ein beglückender Jubel in ihm: „O Straßburg, o Straßburg, wir holten dich zurück!“ r n über Po⸗ len. Das tägliche Leben im Generalgouvernement unter deutſcher Verwaltung läuft bereits ſoweit wie⸗ der ſeinen normalen Gang, daß von der„Tobis“ ein erſter Spielfilm in dieſem Raum gedreht werden konnte. Es handelt ſich um den Fliegerfilm„Kampf⸗ geſchwader Lützow“, der die deutſche Luftwaffe bei ihrem Kriegseinſatz gegen das herausfordernde Polen zeigt und als Fortſetzung von„D III 88“, dem Bild⸗ werk aus dem Leben der Luftwaffe im Frieden, auf⸗ Kelftes werden kann. Auch diesmal führt der bekannte uſtralienflieger Bertram Regie. Die Außenaufnah⸗ men wurden bei Pulawy und an der ruſſiſchen Grenze gedreht. U, a. wirkten ⸗Reiter als pol⸗ niſche Kavallerie mit. Landestheater Saarpfal z. Das Lan⸗ destheater Saarpfalz ſteht auch bei dem augenblick⸗ lichen Einſatz für unſexe Soldgten in den beſetzten Gebieten an vorderer Stelle. Eins ſeiner drei En⸗ ſembles, dem die Bretagne bis zum Atlantiſchen Ozean als Spielgebiet zugeteilt war, hat im Monat Auguſt nicht weniger als 56 Vorſtellungen Die beiden anderen Spielgruppen bereiſten ie Ge⸗ biete von Vittel, Gerardmer, Langres und Troyes. hat das Landestheater Saarpfalz im Mo⸗ nat, Auguſt in unermüdlicher Arbeit über 130 Vor⸗ gennhe im beſetzten franzöſiſchen Gebiet durch⸗ Deutſches Lichtſpieltheater in Kut⸗ no. In der öſtlichſten Stadt des Reichsgaues Wartheland, Kutno, wurde nunmehr nach Wochen angeſtrengteſter Arbeit ein deutſches Lichtſpieltheater eröffnet. as porhandene polniſche Theater, das modernen Anſprüchen in keiner Weiſe genügte, wurde zu dieſem Zweck durch den Spezialarchitekten im Kinobau, Dr Rehder(Berlin) umgebaut und mit allen techniſchen Neuerungen verſehen. Zwei mo⸗ derne Vorführapparate ermöglichen pauſenloſe Dar⸗ bietungen. Damit iſt nun auch im äußerſten Sſten A die neueſten Wochenſchauen und moder⸗ nen Filme zu ſehen. Rheuma Gickt Ischias Nervenleiden Folgen von Verletzungen WORTTEMBERGISCHES STAATSBAO Wildbed im Schwarzwalcd Die Herbstkurzeit Auskunfte und Schriflon durch ciie Stoefl. Bocdverwaltung hat begonnen/ „Hakenkreuzbanner“ zport und zpiel Freitag, 15. September 1930 Vom Großereignis der internatlonalen Leicht- athletik Ein Bild vom Leichtathletik- Dreiländerkampf Deutsch- land—Finnland— Schweden am Wochenende in dem bis auf den letzten Platz be- setzten Olympia-Stadion zu Helsinki: Brust an Brust beenden der Deutsche Mel- lorowicz und der Schwiede Strandberg den 200-Meter- Lauf. Mellorowicz siegte in 21,8 Sek.(Schirner-M) Vis Uecaran Ipielr in der Bereicskiane Das Reichsfachamt hat entſchieden/ Die erſte Klaſſe ſtellt keine Aufſtiegsvereine E. Mannheim, 12. September. Endlich iſt der ſo lange erwartete Entſcheid des Reichsfachamtes Fußball gefallen. Reichs⸗ fachamtsleiter Linnemann hat die Bereichs⸗ führung und auch den Vfe Neckarau wiſſen laſſen, daß gegen die Teilnahme des BVfe Nel⸗ karau in der badiſchen Bereichsklaſſe nichts einzuwenden iſt. Mannheim ſtellt alſo auch in der zweiten Kriegsrunde wieder vier erſtklaſſige Mannſchaf⸗ ten. Für Mannheim, ganz beſonders aber für die Neckarauer bedeutet das einen ganz großen Gewinn. Auch die Tatſache, daß dieſe Maß⸗ nahme nur eine Zwiſchenlöſung iſt, und nur deshalb möglich wurde, weil der FViVillingen aus rein finanziellen Gründen auf die Teil⸗ nahme an den Spielen der Bereichsklaſſe ver⸗ zichtet hat, ändert nichts daran, daß man über dieſe Entſcheidung recht befriedigt iſt. Anders ſteht es allerdings mit den Belangen der erſten badiſchen Spielklaſſe, die— wie uns heute von der Bereichsſportführung mitgeteilt wurde— keine Möglichkeit des Aufſtiegs hat, da man an der Zehnerbereichsklaſſe unter allen Umſtänden feſthalten will. Wie die Dinge nun auch liegen mögen, wäre es doch ſehr ratſam, würde man ſich jetzt, vor Beginn der zweiten Kriegsrunde, noch einmal ernſtlich auseinander⸗ ſetzen und endgültig erklären, ob der erſten Spielklaſſe Aufſtiegsmöglichkeiten gegeben ſind, oder nicht. In dieſer Frage halten wir an un⸗ ſerem alten Standpunkt feſt, daß es, ſolange es Meiſter gibt, es auch Abſteigende geben muß. Man kann einer endgültigen Bereinigung um ſo leichter nähertreten, als nun wieder alle ba⸗ diſchen Vereine in der Lage ſind, an den Mei⸗ ſterſchaftsrunden der einzelnen Klaſſen teilzu⸗ nehmen. Die erſte Auswirkung der obenerwähnten Entſcheidung iſt, daß bereits am Sonntag das ſogenannte kleine Lokaltreffen zwiſchen der Spielvereinigung Sandhofen und dem Verein für Leibesübungen Nek⸗ karau ſtattfindet. Der verieitt Baden in Teplit? Die nächſten Fußballtermine für Baden Mannheim, 12. September. Im Wettkampf um den Reichsbund⸗Pokal wird der Sportbereich Baden am 6. Oktober in Teplitz gegen eine Vertretung des Sudeten⸗ landes antreten. Die Bereichsſportführung be⸗ müht ſich bereits jetzt ſchon um eine gute Mannſchaft. Bis jetzt ſind vorgeſehen: Tor: Vetter, Verteidigung: Conrad, Wünſch, Läufer⸗ reihe: Ramge, Moſer, Feth, Innenſturm: Fanz, Erb, Raſtetter. Die beiden Flügelleute ſtehen noch offen. Die Termine der Bereichsklaſſe Baden können erſt nach dem 6. Oktober auf längere Sicht feſt⸗ gelegt werden. Die beiden nächſten Spielſonn⸗ tage ſehen folgende Begegnungen vor: 29. September: 1. FC Pforzheim— Vfe Neckarau SV Waldhof— FC Birkenfeld VfR KỹV — Kð VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe 6. Oktober: Phönix Karlsruhe SpVgg. Sandhofen Vfe Neckarau— FC Freiburg 1. FC Birkenfeld—§ỹV. Mannheim gegen Gtraßburg Im Rahmen der Spiele für das Winterhilfs⸗ werk wird die Städtemannſchaft von Straßburg am 21. September in Mannheim gegen eine Mannheimer Vertretung antreten. Aus beiden Städten liegen noch keine Mannſchaftsnennun⸗ gen vor, doch glauben wir heute ſchon ſagen zu können, daß man hier wie dort bemüht ſein wird, das Beſte zu ſtellen. Für Mannheim handelt es ſich darum, die Straßburger Schlappe, die ſich die badiſche Bereichself geholt hat, wieder gutzumachen, und Straßburg ſetzt ſeinen Ehrgeiz darein, ſeinen guten Ruß auch in der Sportmetropole Mannheim zu wahren. Es wird ein feines Spiel werden, zugunſten des deſſen ſind wir gewiß. Weitere Spiele für das Kriegswinterhilfs⸗ werk ſind: 22. September: Pforzheim— Straßburg, Freiburg— Kolmar, Lörrach— Villingen. Billmann jpielt für öchneiber Die deutſche Mannſchaft gegen die Slowakei wird erſt an Ort und Stelle aufgeſtellt. Unter den 14 ausgewählten Spielern, die nach Preß⸗ burg reiſen, hat es noch eine Aenderung ge⸗ Ger an Stelle des verhinderten Verteidigers chneider(SV Waldhof) macht Bill⸗ mann(1. FC Nürnberg) die Reiſe mit. Bakhuns wieder Amateur? Hollands erfolgreichſter Fußball⸗Stürmer des letzten Jahrzehnts, Bep Bakhuys, iſt nach ſeiner Rückkehr in die Heimat an den Nieder⸗ ländiſchen Fußballbund mit der Bitte um Re⸗ qualifikation als Amateur herangetreten. Bak⸗ huys wurde vor drei Jahren Berufsſpieler und ſpielte für den jetzt nicht mehr beſtehen⸗ den FC Metz. Finnischer Bilderbogen Erlebtes und Erlauſchtes vor, bei und nach dem Drei⸗Cänderwettkampf / Don unſerem nach helſinki entſandten Mitarbeiter Erich Chemnitz Stockholm, 12. September. Wahrlich: kaum jemals iſt mir bei einer meiner Auslandsreiſen ſo viel ſchief gegangen wie auf dieſer Fahrt nach Finnland, wo es beinahe ſchon Pannen am laufenden Bande gab! In Berlin gab's die erſte Fehlzündung, da ich das ſchwediſche Durchreiſeviſum nicht rechtzeitig erhalten konnte und ſomit den An⸗ ſchlußzug nicht erreichte. Immerhin wurde hier wenigſtens das Flugzeug zum Retter in und aus der Not! In Stockholm war die telegrafiſche Platzbeſtellung nicht angekommen, ſo daß ich auf dem Schiff überhaupt nicht untergekommen wäre, wenn mir nicht der zweite Steuermann ſeine Kabine zur Ver⸗ fügung geſtellt hätte. Auf der Fahrt nach Abo mußten wir wegen Minengefahr drei Stunden vor Anker gehen, was den Zuganſchluß nach Helſinki koſtete. Und nunmehr kann ich— gleichſam als Entſchädigung für all die Pan⸗ nen— nicht einmal von einem deutſchen Siege berichten!.. * Der Sonntagmorgen brachte eine Rundfahrt nach den olympiſchen Kampfſtätten und nach dem— inzwiſchen allerdings von evakuierten ——— bewohnten— Olympiſchen Dorf. Reſt⸗ os fertiggeſtellt iſt lediglich das Olympia⸗Sta⸗ dion, in dem ja auch der Drei⸗Länderwett⸗ kampf ausgetragen worden iſt. Fertig iſt auch die Radrennbahn, dagegen ſind hier die Bau⸗ arbeiten an den Tribünen ebenſo eingeſtellt worden, wie die Vollendung des Schwimm⸗ Stadions noch auf ſich warten läßt. Im Rahmen dieſer Rundfahrt geſtattete Stadtdirektor Erik von Frenckell auch einen kleinen Einblick in die finanzielle Seite, von dem nur ſo viel erwähnt ſei, daß die finniſchen Staatseinnahmen an direkten Steuern etwa 400 Millionen Mark ausmachen, von denen 150 für die olympiſchen Vorbereitungen be⸗ willigt und verwendet worden ſind. Ange⸗ ſichts dieſer für ein kleines Land naturgemäß beträchtlichen Summen iſt ſehr wohl zu ver⸗ ſtehen, wenn und daß Finnland alle Hebel in Bewegung ſetzt, um unbedingt mit den näch⸗ ſten Olympiſchen Spielen bedacht zu werden. — Es hat bei den Schweden und Finnen einen ſtarken Eindruck hinterlaſſen, daß der Reichs⸗ ſportführer bei ſeinen Ausführungen auf dem offiziellen Bankett ohne Umſchweife zugegeben hat, daß wir ſehr zuverſichtlich nach Helſinki gekommen ſind, daß wir aber trotz dieſer Zu⸗ verſicht den Kampf eben nicht gewonnen haben. Es drängt ſich alſo ganz zwanasläufig die Frage auf, ob wir etwa gar unſerer Sache zu ſicher geweſen ſind. Bis zu einem gewiſſen Grade dürfte es ſchon ſo ſein, daß der eine oder andere ſich Punkte angeſchrieben hatte, ehe ſie gewonnen waren. Aber der alleinige Grund für die immerhin doch unerwartete Niederlage dürfte hierin kaum zu ſuchen ſein. Vielmehr erleben wir am eigenen Leibe, was eine Woche zuvor die finniſchen Fußball⸗Na⸗ — Mlt gropem Ruigevot zum Curiner Länderkamp 3. Leichtathletik⸗Tänderkampf Deutſchland— Italien kommt Deutſchland mit ſeinen bewährten Ath⸗ Schon wenige Wochen nach dem zweiten deutſch⸗italieniſchen Leichtathletiktreffen, das in Stuttgart einen ſo glanzvollen Verlauf nahm, ſteht die dritte Begegnung zwiſchen den Vertretern der befreundeten Nationen bevor. — Samstag und Sonntag iſt Turin der Schauplatz dieſes neuen Treffens, bei dem die Italiener verſuchen werden, ein——— Ergebnis als anfangs Auguſt auf deutſchem Voden zu erzielen. Die Italiener haben ſich durch einige Spe⸗ zialkurſe auf den Kampf gegen Deutſchland be⸗ fonders ſorgfältig vorbereitet, andererſeits Deutſchland Italien 100 Meter Mellerowicz, Kerſch Monti, Gritti 4 200 Meter Mellerowicz, Scheuring Monti, Gonelli 400 Meter Harbig, Wieland Lanzi, Ferraſſuti 4 800 Meter Harbig, Brandſcheit Lanzi, Doreſcenzi, Donnini 4 1500 Meter Kaindl, Gieſen Bertocchi, Colombo, Vital“ 4 5000 Meter Eitel, Eberlein Beviacqua, Maſtroienni 4 10 000 Meter Syring, Haushofer Beviacqua, Bianchi 5 110 Meter Hürden 400 Meter Hürden Becker, Leitner Weitſprung König, Glötzner dochſprung Nacke, Schlegel reiſprung Gleim, Mähnert Stabhochſprung Glötner, Haunzwickel Kugelſtoßen Trippe, Bongen Diskuswerfen Trippe, Wotapek Speerwerfen Looſe Pektor Hammerwerfen Storch Blask 4Amal 100 Meter 4mal 400 Meter Dr. Mayr, Brand Bönecke Mellerowicz, Scheuring, Kerſch Ahrens, Linnhoff, Wieland, Harbig. der erle Kllen Böw-Tun in mnnun leten, die erſt am vergangenen Wochenende in Helſinki neuen Ruhm ernteten. In Stuttgart gewannen die„Azzurri“ von 19 Wettbewer⸗ ben nur drei und das Punktergebnis lauteie 104:74 zugunſten Deutſchlands. Diesmal dürfte das Ende wohl etwas knapper ſein, aber an einem deutſchen Geſamtſieg iſt kaum zu zwei⸗ feln. Höhepunkte der Turiner Begegnung werden — auch diesmal die Kämpfe zwiſchen Harbig und 4 Lanzi über 400 und 800 Meter ſein. Folgende Mannſchaften ſind gemeldet: Caldana, Eritale Colautti, Fantone Maffei, Pederzani Campagner, Donadoni Bettaglio, Pieracci Voscutti, Romeo Bertocchi, Profeti Biancani, Conſolini, Ober⸗ weger Roſſi, Fucaſſina Cantacalli, Taddia Mariani, Gritti, Gonelli, Monti Donnini, Ferraſſuti, Miſſoni, Lanzi. Sportler und Sportlerinnen treten im geſamten Stadtgebiet an die OGeffentlichkeit E. Mannheim, 12. September. Der 21. und 22. September ſind bekanntlich als der—— Tag für das Kriegs⸗Winterhilfs⸗ werk 1940/41 vorgeſehen. Der deutſche Sporxt hat die ehrenvolle——— als erſte Organi⸗ ſation der Partei die Serie der Winterhilfs⸗ tage eröffnen zu dürfen. Wie uns von der Be⸗ irksſportführung mitgeteilt wurde, werden die eiden Tage der Stadt Mannheim ihr ganz be⸗ ſonderes Gepräge geben. Mannheims Turner und Sportler aller Fakultäten treten mit ihren Spielen und Uebungen an geeigneten Plätzen an die Oeffentlichkeit und werben durch ihre Vorführungen für das KWoHW. Am Parade⸗ platz, am Marktplatz, am Waſſerturm, am Poſt⸗ ebäude, am Bahnhofsplatz und an anderen lätzen der Stadt, die noch genauer feſtgelegt werden, ſehen wir Turner, Fechter, Boxer, Handballer, Fußballer, Leichtathleten, Reiter und Koß⸗Sportgruppen, nicht zu vergeſſen unſere Schwerathleten, vor allen Dingen auch die überall gern geſehenen Rollſchuhläufer in Tätigkeit. Der Höhepunkt des Sammeltages wird das Fußballſpiel zwiſchen Mannheim und Straßburg ſein. Die Abwicklung der Vorfüh⸗ rungen ſoll nach einem ganz beſtimmten Plan vor ſiß gehen. Die Mannheimer Bevölkerung wird ſich jedenfalls an dieſen beiden Tagen über beſte Unterhaltung in den Straßen und — den Plätzen der Stadt nicht zu beklagen en. Dow⸗spiele in Südweflt Bei den Fußballwettkämpfen zugunſten des Kriegswinter⸗Hilfswerkes im Bereich Südweſt kommt dem Treffen zwiſchen einer Frankfurter Stadtmannſchaft und einer Auswahl des Be⸗ reichs auf dem Platz der Frankfurter Eintracht am„Riederwald“ die größte Bedeutung zu. Die Mannſchaften wurden bereits wie folgt aufgeſtellt: Bereichself: Ricker(Rotweiß Frankfurt am Main) oder Ittel(VfR Frankenthal), Har⸗ tionalen in Leipzig erlebt haben: es iſt zu an⸗ ſtrengend, nach einem Flug von doch minde⸗ ſtens 1500 Kilometern ſofort zu ſolch ſchwerem Kampf antreten zu müſſen. Gewiß mag däs manchem Körper nichts ausmachen; aber doch keineswegs allen. Zumal wenn die Mann⸗ ſchaft, wie diesmal, etwa drei Dutzend Mit⸗ glieder umfaßt. * Im Geſamtergebnis kamen die Schweden auf 147, wir auf 141 und die Finnen auf 134 Punkte. Ziehen wir hiervon einmal die bei⸗ den Staffeln, die bekanntlich mit::2 gewer⸗ tet worden ſind, ab, ſo ſich für Schwe⸗ den 139, für Finnland 130 und für uns nur () 127 Punkte. Das heißt: wir haben in den 18 Einzelwettbewerben am ſchlechteſten abge⸗ ſchnitten und verdanken unſeren zweiten Platz lediglich den beiden Staffelſiegen. ir galten aber nicht nur in den Staffeln als ſichere Favoriten, ſondern auch in den kur⸗ zen Strecken. 9550 aber gelang es zur allge⸗ meinen Ueberraſchung den Schweden, an den Grundfeſten unſerer Hoffnungen— und zwar recht erheblich!— zu rütteln. Wären Bönecke und Scheuring in den 100 bzw. 200 Metern nicht als Vierte, ſondern als Zweite durchs Ziel gegangen, ſo hätten wir allein ſchon hierdurch ebenſo 145 Punkte aufgewieſen wie die Schwe⸗ den. Daß aber unſere Stärke diesmal nicht unſere Stärke war, koſtete uns den Sieg! — Unterzieht man nun die 18 Einzelwettbe⸗ werbe einmal einer etwas näheren Betrach⸗ tung, ſo ergibt ſich folgendes Bild: Hn ———◻— 7 5 4 10 Schweden Finnland h4 Die———* und auch die finniſche Mann⸗ ſchaft war alſo weſentlich ausgeglichener als ter(Kickers Offenbach), rkfm.), Boettgen(FSV Moog(Eintracht rkfm.), Müller(1. 3 der 2 C Kaiſerslautern), Roeßler(VfR Franken⸗ thal), Bild(Bor. Neunkirchen) oder Rhein⸗ hardt(VfR Frankenthal), Wirſching(Eintracht Frkfm.), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Schmitt (Eintracht Frkfm.), Brücker(SV Wiesbaden). Frankfurt: Fiſcher(Eintracht); Groß (Eintracht), Beetz(Sportfr.); Heider(Eintr.), Lautz(Rotweiß), Markh(Sportfr.); Siebert Germania, weiß). Wien- SGtuttgart im Jußball Am 22. September im Prater⸗Stadion Der Sammeltag des deutſchen Sports für das 1940%41 ruft auch die Wiener Fuß Hauptveranſtaltung wird ſich am 22. Septem: ber im Prater⸗Stadion abſpielen, wo die Wie⸗ ner Stadtelf gegen die Mannſchaft von Stutt⸗ Hart antreten wird. Selbſtverſtändlich ſtellt Wien zu dieſem Spiel die beſte Mannſchaft, die Heldmann, Trapp(beide FVS), 4 Nowotny(Kickers Offenbach)) Simon(Rot⸗ aller auf den Plan. Die zu dieſem Zeitpunkt auf die Beine gebracht werden kann. Die Stuttgarter, mit dem Na⸗ tionalſpieler Conen im Angriff, werden ihr ſicherlich auch alles abverlangen. Reichsſportabzeichen Radfahren Sonntag, den 15. September 1940, findet die Abnahmeprüfung für das DRSA, Gruppe V, Radfahren ſtatt. Treffpunkt: 8 Uhr am Schüt⸗ zenhaus„Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadt. Jo⸗ ch i m, Bezirksfachwart, Radſport. Boxweltmeiſter Billy Conn, der Titelhalter im Halbſchwergewicht, ſiegte in Neuyork über Bob Paſtor in der 13. Runde durch k. o. und ſoll nun auf Schwergewichts⸗Weltmeiſter Joe Louis treffen. die unſrige, die in 10 der 18 Wettbewerbe den Das hatten wir unſtrei⸗ tig nicht erwartet und das iſt unbedingt löſ 4 Selbſt⸗ verſtändlich muß in einem Sechſerfelde auf je⸗ den Fall einer der letzte werden. Sofern die⸗ latz mit einer annehm: eiſtung verbunden iſt, wird ſich gewiß nichts ſagen laſſen. Aber im Speerwurf nicht letzten Platz belegte. ein recht erheblicher Schönheitsfehler. ſer ſechſte und letzte baren einmal auf 60 Meter zu kommen oder beim Stabhoch bereits bei 3,70 Metern auszuſchei⸗ den, das iſt bei einem Länderwettkampf, zu⸗ 121 von ſolcher Bedeutung, doch recht pein⸗ * Aus der Reihe unſerer Gegner intereſſierten entſchieden am meiſten dieſe beiden: Mäki und Matti Järvinen. Und we gen ſehen. es Bild heute! iſto Vor Jahresfriſt habe ich Mäki an Relg8 Stelle laufen und ſie⸗ Schien es damals, als berühre er den Boden kaum, ſo lief er diesmal ſ er, nicht nur mit den bei⸗ den, ſondern mit ſeiner ganzen Körperhaltung. Jedenfalls dürfte Paavo Nurmi ſeinem Schütz⸗ ling mit der an ſich ſchon verpfuſchten Amerika⸗ Reiſe keinen guten Dienſt erwieſen haben. Wenn Mäki wiederkommen will und wieder⸗ kommen ſoll, dann gibts nur eins: Ruhe! Sehr richtig daher, da 10 000 Meter nicht laufen und erneut verlieren ließ! Im Gegenſatz zum Mäki iſt der Matti noch immer da. Er und Harbig erfreuen ſich der beſonderen Sympathien der T e 15 ja eigentlich gar keine Zuſ Sachverſtändige und Kritiker! Wohl blieb Järvinen hinter dem vor zwei Jahren aufge⸗ ſtellten Weltrekord ſeines großen Rivalen Rik⸗ kanen um rund fünf Meter zurück, dennoch man ihn am Sonntag über 42 ———————— uer ſind, ſondern iſt er nach wie vor der alte Meiſter, der mit ul. 3 kanen zuſammen ſeiner Mannſchaft auch zum — übrigens einzigen— Doppelerfolg verhalfl ———— das er Ourch Aberan — finden f enken Sie im kung— fragen nach, wenn Sie werben es Ihne Als neue erſch Me Sie vo ſchaftl in W½e tung erftatt liche biĩetet dem nehr und 8 Die„ lich au Erſchei Beſte lli als Zei „Metze Auskünft erteilen der 2 Gitte, c bdoi all Sie v 3 same ————— I. unsere liebe NMa Mannhe Die Beerdigu Am rTage seinen treuen Gelstlleher zu sich in die seines Lebens gemeinde von langjährigen 8 levit. Seelenan Liebfrauenkirc dem Mannneim Mannnhe Im Namen der Methles He Eugen Fürs Sfafft K0 Am 11. 4 herzensgute Imutter. Sch Sl Ludwigs Die Ein'? im Kremato währten Ath ⸗ Wochenende in In Stuttgart 9 Wettbewer⸗ gebnis lautete diesmal dürfte ſein, aber an aum zu zwei⸗ gnung werden 'n Harbig und ſein. zemeldet: mnini ital⸗ ober⸗ eim fentlichkeit g(Eintracht 4 ) Müller(1. öfR Franken⸗ oder Rhein⸗ ing(Eintracht itern), Schmitt Wiesbaden). Groß racht); eider(Eintr.), tfr.); Fußball er⸗Stadion Sports für /41 ruft auch n Plan. Die 1 22. Septem „wo die Wie⸗ ift von Stutt⸗ ſtändlich ſtellt ſannſchaft, die zeine gebracht mit dem Na⸗ ff, werden ihr tabfahren 40, findet die A, Grup hr am E * er Titelhalter Neuyork über urch k. o. und eltmeiſter Joe wir unſtrei⸗ nbedingt auch hler. intereſſierten iſto 'r Jahresfriſt aufen und ſie⸗ Schien oden kaum, ſo eiden: ſeute! ——— 4 1 Hent finden ſchnell Be e Siebert 4 beide FVS), Simon(Rot⸗ e V, chüt⸗ tenſtadt. Jo⸗ Selbſt⸗ erfelde auf je⸗ Sofern die⸗ iner annehm ird ſich gewiß heerwurf nicht oder beim 'n auszuſchei⸗ bettkampf, zu⸗ hrecht pein⸗ Für mũde Füße iſt und bleibt Saltral M das erlöſende Fußbad: Ourch Aberanſtrengung geſchwollene und ſchmerzende 5 r in einem Galtrat⸗Fußbad. nken Sie immer an dieſe tauſendfach bewährte Wir⸗ kung— fragen Sie in ein paar Tagen noch einmal nach, wenn Sie Saltrat nicht gleich erhalten. 3 re Füße werben es Ihnen danken— es gibt Saltrat nach wie vor! Als neue deutfſche Teitung erſcheint die Metzer Zeitung Sſe voſrd vorvolegend in Metz, den woirt⸗ ſchaftlich dazuge hörenden Gebieten und in Weſt ·Lothringen gelelen. lhre Bedeu⸗ tung liegt vor allem in der Bericht⸗ erſtattung über das örtliche und heimat⸗ liche Geſchehen. Die„Metzer Zeitung“ bĩetet daher jedem, der am Wiederaufbau 3 der alten deutſchen Feſtungsſtadt und dem ſchönen Lothringer Land teil⸗ „ nehmen möchte, intereſlante Nachrichten und Schilderungen. Die„Metzer Zeitung“ koſtet RM 2,20 monat- lich ausſchlietzlich Zuſte llgeld bei lechs mallgem Erſcheinen und im Einzelverkauf io Pf., Bezugs · Beſte llungen außerhalb Lothringens vorerſt nur als Zeſtungs- Drucklache durch den Verlag der „„Metzer Zeitung“, Metz, Platz des Führers 1. Auskünfte erteilen der Verlag und alle verbungsmittler — Ritte, deutlĩel ↄehi oibon bei allen Anzeigen-Manuskripten same Reklamationen! Sie verhindern dadurch unfieb 225 Am 11. September 1940 entschlief sanft insere liebe, gute Mutter Harla Deber wwe. geb. Llinnemenn Mannheim, Alphornstraße 24. bie trauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Samstag, 14.30 Uhr. Achtung! Große Transporte eingetroffen. Lehr Pferde- uncl Vieh- geschätt Achtung! erstklassige hochtragende una frischmelkende Milchkihe Es ledet Kæut- und Teuschliebhaber freundlichst ein Karl Stol Oftenheim Tel. 362 Schwetzingen amti. Sekanntmachungen handelsregiſler Amtsgericht Mannheim 6 30 Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 7. September 1940 (Lerünverungen: B 42 Zellſtofffabrit Waldhof in Mann⸗ heim. Die Prokura von Fritz Milek iſt exloſchen. Dr. phil. Guſtav Weber in Coſel./ S. hat derart Gefamt⸗ prokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitaliede oder mit einem anderen Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt iſt. B 183„Eiſenhof“ Aktiengeſellſchaft in Mannheim(L 15,). Theodor Ranßweiler iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. 5 65 Stachelhons à Buchloh Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(Kobhlengroßhandlung— Reederei, E 7, 26) als Zwefanieder⸗ laſſung mit dem Haunptſitz in Mül⸗ heim an der Rußr. Durch Beſchluß der Geſellſchofterverſammlung vom 5. Juni 1940 iſt s 4 Ziffer 3 des Ge⸗ fellſchaftsvertrages goündert: an Stofle der dort aufoeführten vier Stamm⸗ einlagen ſind durch Tilaunaocht ge⸗ rotonv. Dis Eintrooung wurde im Deutſchen Roichsanzeiger Nr. 196 be⸗ vanntgemocht. n 0 Memeinnnhihs Bongef⸗llfchar Maonnheim mit heſchruynrter Hoftung in Mannheim(Mor-Koſef-troße). Die Goeſoſſſchoftoyyoyfoymmuno vom des tommronitoſs von 100 hag o ſur Gifen“, Röhren⸗ und Metallhandelß AMſtauſt 1o%h hat die Erhühvnafh höhung iſt durchgeführt, das Stamm⸗ kapital beträgt jetzt 1000 000 RM. Durch den gleichen Beſchluß wurde der Geſellſchaftsvertrag entſprechend geändert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die neue Stammein⸗ lage iſt von der Stadt Mannheim übernommen und wird dadurch ge⸗ leiſtet, daß die Stadt Mannheim einen Teilbetrag von 900 000 RM. ihrer gagan die Geſellſchaft zuſtehen⸗ den——3 aufgeldforderungen aus dem Verkauf von Grundſtücken zum Nenn⸗ wert in die Geſellſchaft einbringt. B 437„Hella⸗Reuther⸗Stiftung“, Ge⸗ meinnuͤtzige 1e ſn eih mit beſchrünkter Haftung in Mann⸗ heim(Waldhof, Carl⸗Reuther⸗Straße Nr.). Durch Geſellſchafterbeſchlüffe vom 10. ai und 2. Auguſt 1940 wurde der Geſellſchaftsvertrag in den § 1, 2, 3 und? geändert und ſchließ⸗ ich neugefaßt gemäß dem Inhalt der eingereichten Smmen auf welche Bezug genommen wird. Die Tirma iſt geändert in: Hella⸗Reuther⸗ Stiftung, Unterſtützungs⸗ und Pen⸗ f Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter 5 tung. Die Geſellſchaft iſt als rechtsfähige Unterſtützungs⸗ und Pen⸗ ſionskaſſe der Firma Bopp& Reuther, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, in Mannheim, dem Andenken an die am 14. November 1936 tödlich verun⸗ glückte Frau Hella Reuther gewidmet. Die, Erträgniſſe der Hella⸗Reuther⸗ 3— ſind ausſchließlich zur Un⸗ terſ +— bedürftiger Gefolgſchafts⸗ mitglieder der Firma Bopp& Reuther G. m. b. H. annheim ſowie deren Ehegatten und ehelichen Abkömmlinge zu verwenden. B 2060 Edmund Haendler 4 Sohne in Mannheim(Be 1). Wil⸗ elm Salm und Erich D rfler, heide m 900%%0% RM. beſchloſſen: die Er⸗ in Mannpeim, ſind zu am riſten beſtellt. ſind zu Geſamiprokn ieicht löslioner. ——— Blutdruckk, Hagen-, hohen störungen, Stoflwechselbeschwerden. Geosohmack- und geruchfrei. Monatspackung.— Achten Sie auf die grün- weiße Packung l „Immer jünger“ machen froh und frisch! 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Seelenamt ist am Montag, dem 16. September 1940, ½ 9 Unr, in der Liebfrauenkirche. bie Beerdigung ist Montag, nachmittags.00 Unr, aut bie trauernden Angehörlgen Ehren halten. Mannhe treuer Kamerad erwiesen. Nachrut Unser Gefolgschaftsmitglied Hans Kern Spengler im, den 11. September 1940. ist am 10. September im 32. Lebensjahr verstorben. Wäh⸗ rend seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft nat sich der Verstorbene als tüchtiger Mitarbeiter und Sein Andenken werden wir in Benlebsflührung und Gefolgschaft der Daimler- Benz Akfiengesellschaff Mannheim Fhestäache ſchlafzimmer Immobilien Haus in Sandhofen 3 2 Zimmer und Küche, Bade⸗ zimmer, ba 500 ön. Garten, preiswert bei 3000 RM. Anzah⸗ lung zu verkauſfen. Näh.: lIſm.-Büro Jakab Meuert .2, 6, Fernſprecher Nr. 283 66 Dirtſchaft 15 s au ripathand ſof. zu ver 3 Angebote unter 4171 43005 Wolmnhaus bei 10 000.— RM Anzahlung zu kaufen Angebote unter Nr. 6021 B an den Verlag ds. Bl. 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Am 11. September entschlief unerwartet rasch meine herzensgute Frau, unsere liebe, treubesorgte Mutter, Grob⸗ mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Susanne Lochert gebh. lang Die Einäscherung findet Samtag nachmittag 14.30 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Ludwigshafen a. Rh.(Schillerstraße 21a), 13. Sept. 1940. In tiefem Schmerz: Femille ludwig lochert und Onkel . Nach Gottes hl. Willen starb heute morgen unerwartet mein lieber Vater und Schwiegervater, unser Großvater Karl Kohler im 89. Jahre seines Lebens. Mannheim(Metzgerstraße), 12. September 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Karl Kohler, Molermeister mit Fœami.ie — Die Beerdiguns findet Samstag, 14. September 1940, um 212 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei unserer so früh Verschiedenen, Frau Irma Brömmer gob. Drenner sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. Besonders danken wir Herrn-Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte am Grabe, den Schwestern vom Diakonissenkrankenhaus für ihre liebevolle Pflege, der Betriebsführung und Gefolg- schaft der Dampiseilerei Mannheim, der Steppuhn-Seilwerke sowie für alle Kranz- und Blumenspenden und denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 13. September 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Famille K. Anton Brömmer femlille Helnrich Brenner II n. Kirsten Heiberg lone Koch- Michcel Bohnen Christion Keyßler · Ernst WM φ οW. Renè Deltgen Rolf Weih- Jos. Sieber · Rud. Schuündler Spielleitung: Arthur Maria Rabenalt baß Spionage kein romantischer Spuk ist, sondern eine akute Gefahr, die jeden bedroht, geht aus diesem Fllm mit erschütternder Deutlichkeit hervor. Gefährliche Köder werfen sie aus, die ausländischen Agenten, Geld und Liebe, aber wehe ihrem opfer! Für den Vverräter gibt es keine Gnade! Kolturfilm v. 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Reckarſtadt⸗Oſt. 14.., 16—18 Uhr, Abrechnung der————— in der Geſchäftsſtelle, Kobellſtraße 13. Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Die Zeitungen Deutſche Hauswirtſchaft können in 1 9, 7, abgeholt, werden. Jugendgruppe: 36 Waldpart. 13.., 20 Ühr, Gemeinſch.⸗Abend im BDM⸗ deim, Dieſterwegſchule. HJ, Achtung! Die Führerſchaft der Stadteinheiten tritt am Freitag, dem 13. September, um 19.15 Uhr, zur Kundgebung vor dem Roſengarten an, nicht um 19.45 Uhr. Tadelloſe Dienſtkleidung. DAß, Abteilg. Wandern. Sonntag, 15. Sept., Radwanderung: Karlſtern — Hüttenfeld Laudenbach, von hier kleine Fußwanderung über den Kreuzberg zur Juhöhe und zurück nach Läutenbach— Rückfahrt übher Heppenheim— Lorſch— Neuſchloß — Heide. Treffpunkt.45 Uhr am Waſſerturm.— Die Teilnehmer der Ferienwanderungen Hohenwart, Nek⸗ arſteinach, Laudenbach, Todtnauberg Samstag, 14. Sept,, in dem Gaſt⸗ haus„Zum alten Fritz“, U 6, 8. Be⸗ ainn 20 Uhr.— Samstag/ Sonntag, 21./2, Septbr., Wochenendwanderung nach Neckarſteinach. Teilnehmerkaxten zu.70 RM. ſind bei den Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, Waldhofſtraße 8, und Todtnauhütte treffen ſich amf erhältlich. Meldeſchluß: Mittwoch, den 18. September. Abt. Kulturgemeinde. Achtung Orts⸗ warte! Folgende Fächer ſind um⸗ ehend zu leeren: in der Rheinſtraße Nr.—5, Horſt⸗Weſſel⸗Platz; in der Waldhofſtraße 8, Feudenheim, Hum⸗ boldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Sandhofen, Waldhof, Käfertal⸗Süd, Käfertal⸗ Rord, Neueichwald und Neckarſpitze. Nfakat, haben ſämtliche Ortswarte Plakate für den 1. Kammermuſik⸗ abend abzuholen. Koß, Mannheimer Volkschor. Frei⸗ tag, 13. Sept., 19.30 Uhr, Probe für Männer im„Großen Hirſch“. Mon⸗ tag, 16. Sept., 19.30 Uhr, Probe für Fräuen in der„Liedertafel“. Koͤ, Sportamt. Freitag, 13. Sept. Allg. Körperſchule(für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. Deutſche Gymnaſtit(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, Goetheſtraße 8. Koß, Sportamt. Samstag, 14. Sept. Reichsſportabzeichen für Frauen und Männer): 15.30—17.00 Uhr, Stadion. Tennis(für Frauen und Männer): 17—18 Uhr, Tennisplatz, Stadion.— Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten; Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr, Ruf 424 32. ————— Perſonenwagen Guverläſſig), mögl. Ford, Chevrolet oder Adler, auch ſteuerpflichtig, von Privat zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 6049 B an den Verlag. Grofunternchmen sochf för verschiedene Abfeilungen mehrere jöüöngere ue Hia Aunaseien er sofort.- Angebofe onter Nr. 9879 Vn an den Verlag dieses Blattes. wafte Mieten und Vermieten des neuen Mehplatzes in Mannhelm gelegene gutgehende rtschaft ist an tüchtige, kautionsfähige Wirts- leute Zz u unter Nr. vermieten. Angebote 119456vS an den Verlag. Haufe lede Mengae lteold Slldergeld flltsiiber Drillanten S chmuck Uhren- Burver Heldelberg Bismarckgarten G. B. Nr. A. u. C. 40/5991 Manſarden⸗Wohnung 4 Zimmer, Küche, per 1. Oktober u vermieten. 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