jels: hen! ne Heſestòt det msterKonlg Tran Udcie chmitt cannt aus lustigen n u. Helle Fllmen RKdF-Dienst- „ 10; Ver- ndlung Dr. en, 0 7, 13; n Ludwigs- dwigsplatz. 56„Kraft Mannheim chlltz 1,2 und 2,4 ebm -Artilcel nnheim drecher 23927 J 1Freudenstacdt mor ns. Tulmm Mirseh nserem neuerbauten am Walde gelegen : Eugen Hindennach Monkag-Ausgabe — * ¹ — — — 55 MNummer 257 bonne ſteAMPBFBIATT NORDWWESITBADENS Mannheim, 16. Seplember 1940 eeee eee ee enee e v terrlhi Fniee w Ee 5—— 17— Hefti ftk i d Am Ionntag 60 englische Flugzeuge abgeschossen Die engliſche faupiſtadt und Dover erfolgreich bombardiert Handelsdampfer von 8000 BRd in Brand geworfen und ein weiterer 8000⸗Tonner verſenkt/ Am Samstag 3o feindliche Berlin, 15. Sept.(yB-Funk.) Unſere Fliegerverbände griffen am Sonntag Docks und Speicheranlagen von London wiederum erfolgreich mit Bom⸗ ben an. Hierbei entwichelten ſich heftige Luftkämpfe, in deren Derlauf der Gegner zur Zeit über 60 Flugzeuge verloren hat. 20 eigene Flugzeuge werden vermißt. Außerdem griff die Tuftwaßfe einen Ge⸗ leitzug vor der engliſchen Oſtküſte an und warf hierbei ein Handelsſchiff von 8000 BRä in Brand. Der hHafen von Dover wurde erneut mit Bomben belegt. Ueber die Angrifſe auf England am Sams⸗ tag und in der Nacht zum Sonntag gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Verbände der Luftwaffe ſetzten trotz bedeckten Wetters auch am 14. und in der Nacht zum 15. 9. die Vergeltungsangriffe gegen kriegs⸗ wichtige Ziele in Mittel⸗ und Südengland mit Schwerpunkt auf London fort. Im Raume der britiſchen Hauptſtadt erhielten Dock⸗ und Ha⸗ fenanlagen Treffer. Der Hafen von Liverpool und das Walzwerk von Warrington, ſowie mehrere Flughäfen, Verkehrseinrichtungen und Hafenplätze im Süden Englands wurden wirk⸗ ſam mit Bomben belegt. Bei Angriffen auf Geleitzüge gelang es, nördlich Irland ein Handelsſchiff von 8000 BRe zu verſenken. 3 Ueber London entwickelten ſich einige, für unſere Jäger erfolgreiche Luftkämpfe. „Der Gegner warf bei Nacht mit einzelnen Flugzeugen in Belgien und Holland, ſowie im weſtdeutſchen Grenzgebiet Bomben auf kleinere Orte und als einziges militäriſches Ziel auf ein Truppenlager. Sieben Perſonen wurden etötet und 16 verletzt. Der angerichtete Sach⸗ chaden iſt unbedeutend. Fünf feindliche Flugzeuge wurden durch, Flakartillerie, weitere 25 durch Jäger abge⸗ . Fünf eigene Flugzeuge kehrten nicht uri rück. Oberleutnant Müncheberg errang ſeinen 20. Luftſieg. bründe im liegierungsviertel Auſtralien⸗Haus getroffen hw. Stockholm, 16. Sept.(Eig. Ber Am Sonntag wiederholten ſich über London die heftigen Luftangriffe vom Samstag, aus denen hervorgeht, daß die engliſche Jagdwaffe jetzt die Verteidigung der Hauptſtadt über den Dächern ſelbſt führen muß. Am Samstagnach⸗ mittag wurden 50 Flugzeuge über dem Stadt⸗ — Flugzeuge abgeſchoſſen kern im Gefecht beobachtet. Die Engländer ga⸗ ben die üblichen verzerrten Darſtellungen und behaupten, deutſche Luftſtreitkräfte„abgedrängt“ oder„zur Rückkehr gezwungen“ zu haben. Selbſt die engliſchen Berichte vermitteln jedoch den Eindruck, daß die Aufklärungs⸗ und Vor⸗ bereitungsaufgaben, die dieſen deutſchen Ein⸗ flügen bei hellem Tageslicht geſtellt waren, in aller Syſtematik durchgeführt wurden und daß die Engländer, wenn gelegentlich die deutſchen Kampfflugzeuge dringlicheren Aufgaben nach⸗ gehen, als ein Bombenwerfen, ſehr unrecht daran tun, ſtolz einen Sieg zu verkünden. In der Nacht zum Sonntag gelang es deut⸗ ſchen Abteilungen wieder, genau wie am Tag und in der Nacht zuvor, bis über das Innere der Stadt einzudringen, trotz des vielgeprieſe⸗ nen Sperrfeuers, das ſich die Engländer ſo viel koſten laſſen und das in der Nacht zum Sonn⸗ tag wieder durch eine größere Ballonſperre un⸗ terſtützt wurde, wobei es ſich nach ihren Dar⸗ ſtellungen um ſehr hoch fliegende Ballons han⸗ delt, auf die ſie nicht minder hochfliegende Hoffnungen ſetzten. Daß der Nachtalarm dies⸗ mal„ſchon“ 3½ Uhr morgens engliſcher Zeit (.30 Uhr deutſcher Zeit) beendet war, war ein magerer Troſt nach all den Alarmen der bei⸗ den letzten Tage. Am Samstag hatte London nicht weniger als ſieben Alarme, von denen mehrere einige Stun⸗ den andauerten. Neutrale Berichten ſagen, daß die deutſchen Aktionen offenbar vor allem dazu dienten, die Widerſtandskraft der Verteidi⸗ gungsanlagen, nämlich eines großen Teils der Südoſtküſte, auszuprobieren. Nach einer Reu⸗ termeldung wurden Bomben am Samstag „unweit einer Brücke“ bei London ab⸗ geworfen. In der neunten Abendſtunde, als gerade ein Alarm abgeblaſen war, überquerte ein ſehr ſchnelles deutſches Flugzeug in gerin⸗ ger Höhe die Londoner City. Ueber den Vororten der Hauptſtadt wurden viele Bomben abgeworfen und hierbei Verkehrs⸗ und Verteidi⸗ gungsanlagen getroffen. Nach eng⸗ liſchen Darſtellungen lag hier das Schwerge⸗ wicht der deutſchen Angriffe. Sperrballone wurden auch über Nordweſtengland abgeſchoſ⸗ ſen, wobei ſogar nach engliſchen Eingeſtänd⸗ niſſen„ernſte Schäden an Induſtrie⸗ gebäuden“ und zahlreiche Opfer zu beklagen waren. In London rlefen deutſche homber Brände in der Nähe des Regierungsvier⸗ tels hervor, ſo am Trafalgar⸗Square, wo die Nelſonbrücke ſteht. Getroffen wurden u. a. das Südafrika⸗Haus und das Auſtralien⸗Haus, wo Vertreter dieſer Dominions ihren Sitz haben. Am Abend gingen die Londoner ſchon ſehr früh in die Schutzräume. Allgemein wurde nach der unheimlichen Ruhe der Abendſtunden ein gro⸗ ßer Bombenſturm um Mitternacht erwartet. Wirklich ſetzte, nachdem es abends mehrere Male Alarm gegeben hatte, kurz nach Mitter⸗ nacht der deutſche Hauptangriff ein. Nach neu⸗ tralen Berichten waren bereits Brände ſpät⸗ abends im Weſten und Oſten der Hauptſtadt in größerer Entfernung zu beobachten. In einer Küſtenſtadt im Süden ſeien meh⸗ rere große Gebäude beſchädigt worden. Am frühen Nachmittag habe das Londoner Gebiet erneut einen Angriff zu beſtehen gehabt. Vor FortseHzung slehe Seite 2 Flucht trotz aller drohungen paris oder Warſchau?/ Churchill trägt alle Derantwortung und Schuld voö. Kopenhagen, 16. Sept.(Eig. Ber.) Die däniſche Sonntagspreſſe, die eine Bilanz über die zehntägige Vergeltungsaktion der deutſchen Luftwaffe bringt, kommt zu dem Schluß, daß London zwiſchen dem Schickſal b0b Stadt Paris und Warſchau zu wählen abe. Die Blätter beſchäftigen ſich mit den Leiden der Zivilbevölkerung und weiſen darauf hin, daß dieſe die Folgen der verbrecheriſchen Po⸗ litik ihrer Regierung zu tragen hat.„Ber⸗ lingske Tidende“ unterſtreicht, daß ſich die deutſchen Operationen gegen die militäri⸗ ſchen Ziele in London richteten, wo die eng⸗ liſche Kriegsinduſtrie konzentriert ſei. 43 bis 48 Prozent des Geſamtimports Englands werde über den Themſehafen geleitet; zugleich werde der dritte Teil des Luftwaffenpotentials vom Großlondoner Induſtriebezirk geſtellt. Das Skandinaviſche Telegrammbüro meldet, daß die engliſche Regierung draſtiſche Maß⸗ nahmen ergreife, um die Maſſenflucht aus der Hauptſtadt aufzuhalten. Scharfe Strafen würden angedroht, falls weitere Perſonen die Stadt verlaſſen. Am Wochenende war der Strom von Flüchtlingen trotz aller Drohungen nicht aufzuhalten. Die Regierung begründet dieſes Verbot mit Trup⸗ penverſchiebungen, für deren Durchführung von der Mittagsſtunde ab alle Transportmittel reſerviert werden. Infrarotaufnahme von Dover, das jetzt im Feuer der deutschen Granaten liegt i i die englische Stadt Dover unter dem Feuer der deutschen Fernkampfgeschütze und der Bomben unserer Kampfiluszeuge. Diese bemerkenswerte Infrarot-Auf. a Engländern gemacht wurd e, gibt einen Ueberblick über die Stadt Dover und die beiden Hafenmolen, die den Hafen abschließen. Im Hintergrund nahme, die vor dem Krieg von erkennt man die französische Kanalküste, die jedoch bedeutend weiter entfernt ist, als es auf diesem Bild den Anschein hat. weil be erheblich verkürzt erscheinen. i den Infrarotaufnahmen die Entfernungen Bomben auf Downing-Street Don hans Wendt, Stockholm Im Oberhaus hat es gebrannt, neben dem Palaſt des Königs und in Downing⸗Street. Ueberall nur mit geringen Schäden, verſteht ſich. Die Engländer beherrſchen die Kunſt der ſiegreichen Rückzüge und des Feuerlöſchens. Sie löſchen nicht bloß mit Waſſer, ſondern not⸗ falls mit Papier. Da, wo es ſich um Dinge handelt, die ſchwerer erſetzbar waren als die ver⸗ ſtaubte Pracht des Oberhauſes oder die Akten in Downing⸗Street, da waren ſelbſt die Be⸗ mühungen der Londoner Feuerwehr und des Informationsminiſteriums umſonſt: Bei den riefigen Oellagern an der unteren Themſe, den Gaswerken, die vorher überall das häßliche Häuſermeer wie klobige Ungetüme überragten, in den Docks, wo der Reichtum des Handels äufgeſtapelt lag, aus dem die Londoner Pluto⸗ kraten die beſten Schätze ihrer Macht bezogen. In allen dieſen Fällen wurde ebenfalls faſt immer zunächſt„geringer materieller Schaden“ gemeldet. Eigentlich richteten ſich die deutſchen „Bomben den engliſchen Darſtellungen zufolge ja ſtets nur gegen Kirchen, Entbindungsheime oder Kinderkrankenhäuſer. Jeder, der die eng⸗ liſche Hauptſtadt kennt, wird überraſcht ſein, daß ſie ausgerechnet in den letztgenannten In⸗ ſtituten eine ſolche Fülle haben ſoll. Glücklicher⸗ weiſe haben neutrale Berichte aus London, ehe die große Stockung im Telegramm- und Nach⸗ richtenverkehr eintrat, da jetzt plötzlich alle Mel⸗ dungen ſo einförmig und roſarot gefärbt wur⸗ den, ein recht anſchauliches Bild über die wahren Wirkungen der deutſchen Aktion gegeben. Sie beſtätigen durchaus die Beobachtungen und Fotos der deutſchen Aufklärungsflugzeuge, deren gut gezielte Aufnahmen ſelbſt in der „neutralſten“ Preſſe(„Dagens Nyheter“ Stock⸗ holm) die verwunderte Bemerkung auslöſen, von der Luft ſehen die Wirkungen„anſehn⸗ licher“ aus, als ſie von London geſchildert wurden. Wenn es im Buckingham⸗Palaſt einſchlug, aber hier wirklich kein größerer Schaden ver⸗ urſacht wurde als an der Schloßfaſſade und an Fenſterſcheiben, ſo werden die deutſchen„Bar⸗ baren“ das ihren Bomben keineswegs übel⸗ nehmen. Wenn das Königsſchloß von einem gleichen Schickſal betroffen worden wäre, wie es die Engländer Goethes Gartenhaus, dem Brandenburger Tor und dem Reichstag be⸗ reitet haben, ſo hätte das den König wenig wundernehmen können. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß er ja Soldat, ſogar Feldmarſchall und als Gehilfe Churchills mit verantwortlich für deſſen Kriegspolitik iſt. Außerdem weiß Georg VI. ſicher recht gut, in welch gefährlicher Nachbarſchaft ſein Schloß ſich befindet. Es iſt den plutokratiſchen Ge⸗ ſchäftemachern und Kriegsgewinnlern vorbe⸗ halten geblieben, die ganze Hauptſtadt ihres Landes in ein ſolches Durcheinander von Spei⸗ chern, Bahnen, Kirchen, Docks und proletari⸗ ſchen Elendsvierteln zu halten, daß es ſchon hohe Anforderungen an die Zieltechnik deut⸗ ſcher Flugzeuge ſtellt, ſich beim Einflug auf Oeltanks oder Kaſernen mitten durch Sperr⸗ feuer oder Ballone immer genau an die befoh⸗ lenen militäriſchen Ziele zu halten. Im Kriege aber wurde— wie ja England von den Eng⸗ ländern ſelbſt zu einer einzigen Feſtung und London zum Widerſtandsteil der Frontlinie ernannt worden war— das unendliche Häuſer⸗ meer dieſer Stadt zu militäriſchen Zwecken derart beſetzt, daß kaum noch Unterſchiede zu machen ſind. Unmittelbar neben Schloß Buckingham, im man ſchon am Abend dereumlhwyrdgoveyw Hyde⸗Park und im St.⸗James⸗Park konnte man ſchon am Abend der letzten Auguſttage 1939 Zelte und Sandſackſtellungen für Flak⸗ geſchütze und Ballone ſehen. Kaſernengebäude und Truppenbaracken, Munitions⸗ und Brenn⸗ ſtofflager hier wie an zahlreichen anderen Brennpunkten der Stadt, Flak⸗ und Schein⸗ werfer⸗Poſitionen bis hinaus in die Heide und Grünflächen zwiſchen dem vornehmen Weſten, deren viele Villenbeſitzer die bedenkliche Nach⸗ barſchaft allzu lange als ſmarte Bereicherung des Landſchaftsbildes betrachtet haben, im Oſten aber ſchon damals eine auffällige Ver⸗ nachläſſigung in Bezug auf Sicherheit und Montag, 16. September 19 — „Hakenkreuzbanner“ Schutzanlagen für die Bevöllerung, die ſich inzwiſchen fürchterlich gerächt hat. Wie ſelbſt ſchwediſche Berichte aus London betonten, haben die Bewohner der Elendsvier⸗ tel neben den Docks und Fabriken es vor allem ihrer eigenen Regierung zu danken, wenn bei den f viele Opfer 1 beklagen wgren. Sie ſielen ſicher nicht ſo ſehr unter den Bom⸗ ben als untei dem Wüten der Flammien pon allen Seiſen, Wer hur einmal durch Dock⸗Lane gepfr iſt mit ihren ee Reihen voll⸗ gepfrapfter Speicher und Afpenſch aus denen es nach den Gewürzen und dem Schweiß der Wes Welt roch, durch fah ſchmale licht⸗ loſe 4 e, in denen die Flammen von der einen zur anderen Seite hinüberſpringen muß⸗ ſen, wenn es erſt einmal Miſhe zu ferſhen e⸗ aann, in denen plötzlich zwiſchen Fabriken und peichermauern die kleinen elelsvisebabeen n ite led n was die Feuershrünſte hedeuten mußten, mi denen ie Schlacht um London 1 Anfang nahm. Sicherlich zu Recht wurden ſie mit dem fürchterlichen Brand verglichen, der im Sep⸗ tember 1666 die mittelalterliche Stad be⸗ herrſchte und damals 13 000 Häuſer in Aſche legte. 0 der Nacht unſerer Abreiſe am 26. Auguſt 1939, alſo bereits Tage vor Kriegsausbruch, kam der Luftſchutzwart unſeres Hauſes ſpär herein und verlangte aufgeregt rfgoros Ver⸗ S„für den Fall, daß ihre Landsleute heute nacht noch kommen.“ Unter dem Kriege ſelbſt iſt London natürlich vollends in ein ein⸗ ziges Widerſtandszentrum des Luftkrieges ver⸗ wandelt worden. Am Ausgang kann trotzdem nicht der ge⸗ ringſte Zweifel beſtehen. Die Bomben auf Downing⸗Street waren nicht nur eine äußerſt beredte Antwort auf das, was engliſche Flie⸗ Fnnn———.————————— komben auf chwenjingen und edingen Am 15. Septemher wurden durch feindliche Flugzeuge auf Schwetzingen einige Bom⸗ ben ahgemorfen. Sie beſchädigten einige Gar⸗ fen verurſgchten im übrigen nur Flur⸗ chüden. In Edingen wurde ein Wohnhgus ge⸗ tröſſen, dabei wurden drei Perſonen ſetütet. ger ſeit einem Jahr der deutſchen Zivilbevöl⸗ kerung angetan haben, wobei die Antwort ſich nicht an die gleichen Leute in London, ſondern an die wirklich Verantwortlichen richtet, zwar noch nicht in Form des endgültigen Gerichts, KRoh nur als Ankündigung des Kommenden. Deutſchland hat noch längſt nicht alle ſeine Karten im Spiel, das weiß heute jeder. Die Beherrſcher Londons verkünden dem⸗ gegenüber, England würde aushalten his zum letzten hevichii en in der Hgupt 0 ei We hnet. Sie ſind dlche Exklärungen um ſo mehr ſchuldig, als ie damit bisher auf Koſten Londons nur allzu reigebig waren. Madrid, Warſchau, Rotter⸗ damt, von Pgris und Brüſſel ganz zu ſchwei⸗ gen, ſie alle leiſteten, wie London damals eifrig verbreitete, Widerſtand bis zum letzten und würden den Nutzen der Belagerer zunichte ma⸗ chen. Kein Wunder, wenn neutrale Beobach⸗ ter jetzt Vergleiche anſtellen und düſter das Ende gusſpinnen. ſich und der Welt, 70 Sunden Vollolaem in einer Woche Ein„Dünkirchen der Jivilbepölkerung“/ Schwere Störungen in Wirtſchaft und Verkehr h. w. Stockholm, 16. Sept.(Eig. Ber.) Die engliſche Hauptſtadt hat nach einer Stg⸗ tiſtik des 14— Dagens Ryhe, 1e“ in den 16 Möeze der letzten Woche 70 Stunden Bollglarm gehaht, Was ein ſolcher Zuſtand bedeutet, liegt guf der Hand, 6 inders wenn man berüchſſchtigt, daß eine erhebliche An⸗ zahl weiterer Stunden beiſp flemeife aid von der Bevölkerung freiwillig in den Schutz⸗ Ae zugebracht werden und daßß n lufräumungsarbejten gewandt werden müſſen. Der J Journaliſt gibt der letzten oche den Namen„Das Dünkirchen der engliſchen Zivilbevölkerung'“, eine Ausdrucksweiſe, die mit den von ihm ſelbſt wiedergegebenen optimiſtiſchen Londoner Pa⸗ rolen wenig übereinſtimmt. Er belegt ſie mit Andeutungen darüber, daß die Praxis der Luft⸗ angriffe viele materielle Mängel gehabt habe, die in der Vorbereitungsperiode hätten ausge⸗ merzt werden können, wenn die Behörden vor⸗ gusblickend genug geweſen wären. Er beruft ſich dabei auf die ſchwerſte Kritik eighah⸗ Zeitungen, wie beiſpielsweiſe in der Schutz⸗ kaum⸗Miſere in Eaſtend. Dort ſind jetzt trotz Verbote Untergrundbahn⸗Statignen in Be⸗ nutzung genommien worden. Auch die Beſchrän⸗ kung derx Hilfe für die Bombenopfer auf die Fan Mildtätigkeit löſt Kritik und vielfgches erlangen nach Initjative der Regierung aus. Die Unterbringung, Verpflegung und Ver⸗ kehrsprobleme ſind es, auf die die neutralen Anſpielungen über Mängel wohl am meiſten abzjelen. Der„Dagens Nyheter“⸗Vertreter ver⸗ eichnet eine eſbe Störung im Verlehrs⸗ fiben als unvermeidbar und widerlegt damit die engliſchen Behauptungen, als ſei alles in ſchönſter Ordnung, weil ein Teil der Omnibuſſe „llicht Gefüngniswärter— gute ſlochbarn“ Graf Cſahn über Ungarns politik Budapeſt, 15. Sept.(HB⸗Funk) Außenminiſter Graf Cſaky ſchreibt im Amtlichen Anzeiger der Unggriſchen Partei: Die den Frieden diktierenden Weſtmächte ſtellten die Tſchecho⸗Slowakei und Rumänien als Gefängniswärter für Deutſchland und Un⸗ garn an. Deutſchland jedoch ſprengte die Feſ⸗ ſeln des Verſailler Vertrages und des Genfer Syſtems, um mit Itglien Weg guf der Grundlage der gufbauenden Faafen eine neue europäiſche Ordnung zu ſchaffen. Dieſe Ordnung beruht nicht auf den Schein⸗ gleichheiten des Völkerbundsſyſtems und benö⸗ tict auch nicht Stützen wie die Kleine Entente und den Balkanbund. Wir müſſen die füdöſtlichen Pfeiler der neuen europäiſchen Ordnung ſein und müſſen uns dieſer Rolle würdig erweiſen. Wir fallen nicht in denſelben Fehler wie die Tſchecho⸗ Slowakei und Rumänien. Nach der Regelung der territorialen Fragen wollen wir ni cht Ge⸗ fängniswärter, ſondern gute Nach⸗ bayn, ja Freunde der Anrainer⸗ „ſtaaten 05 Der Schiedsſpruch der Achſen⸗ mächte eröffnete den Weg zur ungariſch⸗rumä⸗ niſchen Zuſammenarbeit. Nach der Wiedergut⸗ machung der Ungerechtigkeit ſind wir bereit, dieſen Weg zu betreten; ob beide Länder ſich auf dieſem Wege treffen werden, hängt nicht von Ungarn ab. Dies bedeutet nicht eine neue Wendung in der Politik Ungarns; denn wir betonten zwan⸗ zig Fahre hindurch die Vorbedingungen für unſere Freundſchaft mit den Nachbarn. Un⸗ garn, deſſen Gebiet die Achſenmächte vergrö⸗ ßerten und damit die Arbeit mehrerer Gene⸗ rationen verrichteten, ſteht nach außen hin wei⸗ ter in unerſchütterlicher Treue an der Seite einer Freunde, während es nach innen hin ie Löſung der neuen, nicht der letzten Aufga⸗ ben in Angriff nahm.“ Uferloſe ſietze in flegentinien zulfammengebrochon Die lonale Haltung der Deutſchen in Miſtones ausdrücklich beſtätigt 5 DNB Berlin, 14. September. Auf Druck deutſch⸗feindlicher Elemente ſind vor mehreren Monaten verleumderiſche Ankla⸗ gen gegen die im argentiniſchen Territorium Miſiones lebenden Deutſchen wegen poli⸗ tiſcher Umtriebe erhoben worden. Es erfolgten iehrere manſfhen und Unterſuchungen urch die argeni 0 50 Be 5 n. Die völli Haltloſigkeit der erhobenen Vo e hat nunmehr herausgeſtellt. Am Freitag gab das argentiniſche Miniſterium ein amtliches Com⸗ fer Giu bekannt, welches Deherhen Innenmini⸗ ſter Sulacciati gngeforderten Bericht des Gouverneurs von Miſiones, RKomagna, die⸗ fer Angelegenheit enthält. Der Gouverneur ſtellt darin ausdrücklich die loyale Haltung der Deutſchen in Miſiones feſt. Polizeikommiſſare, Männer, die das un⸗ bedingte Vertrauen der Regierung genießen, hatten den Auftrag erhalten, allen Denunzie⸗ rungen nachzugehen. Dieſe vagen Anſchuldigun⸗ gen haben ſich als völlig unbegründet erwieſen. Auch die Hausſuchungen bei den Angeklagten haben nicht den g da⸗ für ergeben, daß die Betreffenden 95 en die Landesgeſetze verſtoßen haben. Nur in einem bſe Fall iſt die Unterſuchung noch nicht abgeſchloſſen. Jedoch darf erwartet werden, daß auch hier die Sinnloſigkeit der Anſchuldi⸗ gungen in Kürze klargeſtellt wird. Damit iſt die uferloſe Hetze der letzten Wochen genau ſo zufammengebrochen wie ſeiner Zeit die Ver⸗ leumdungskampagne in Batagonien, und in Uruguqy. flegupliſche örenze von italieniſchen Truppen überſchritten Angriffe mit Sturmbatgillonen und Flugzeugen/ Engliſche Truppenſtärke: 80 ooo mann/ Reußerſt ſchwieriges Gelände Dr. v. I. Rom, 16. Sept.(Eig. Ber.) A1 Rom wurde am Sonntagngchmittag erſt⸗ mals amtlich bekanntgegeben, daß die Vorhu⸗ ten der bisher in der Cyrenaika konzentrierten Armee Marſchall Grazianis die ägyptiſche. Grenze überſchritten haben und in ſchwere Kämpfe mit engliſchen Truppen uerwickelt ſind. Italieniſche Tiefangrifflieger und Bomber un⸗ terſtützten wirkſam den Vormarſch, da durch ihre Aktion der Zerſprengung und Zertrüm⸗ merung der engliſchen motoriſierten Verbünde die Aufgabe der italieniſchen Sturmbataillone erleichtert wird. 3 Die Kämpfe im Weſten Aegyptens finden im güfeh f und ſſilch W2 in den Wüſten des li fäen Steppenplateaus ſtatt. Die ge⸗ waltigen Schwierigkeiten, die in dieſem Ge⸗ lände zu überwinden ſind, mefhor durch die Tatſache verdeutlicht, daß der Vorſtoß in ein Gebiet geht, das eiwa der Größe Bayerns ent⸗ ſpricht, aber wenig mehr als 80 Waſſerſtellen und Haſen aufzuweiſen hat. Engliſche Stütz⸗ punkte, wie Sollum, Sidi Bargni und Marfa, Matruk, ſind die Ziele der italjeniſchen Trup⸗ pen. Sollum iſt pön dem libyſchen Grenzpunkt Amſeat eiſnzuſehen und nur, zwei Kilo⸗ meter von der Grenze entfernt. Sidi Bargni befindet ſich 70 Kilometer weiter öſtlich. Bis zum engliſchen Hauptſtützpvunkt Marſa Matruk ſind 200 Kilometer 1 überwinden, während die Entfernung nach Alexgndrig noch 300 Kilo⸗ meter, darunter größtenteils Wüſtengebiet, beträgt. ei allen drei Brennpunkten handelte es ſich urſprünglich um kleine ägyptiſche Dörfer, mit weniger mehr als einigen hundert Einwohnern, die kümmerlich genug vom Fiſchſang, Bieh⸗ zucht und Teppichwirkerei leben. Die Dörfer wurden ab 1935 zu See⸗ und Landſtützyunkten gqusgebaut und wurden als Baſen für U⸗Boote Sollu feſtigt und „Mgrfa ſie Sidi Barani ſind be⸗ Schützengräbengnlagen auf. ſtärkſten ausgebaut wurde Marſg Matruk, der Enopunkt dex Bahn nach a Matruk ſind Sollum und Sidi Barani abhäßgig, wie ſich guch in Marſg Matruk die engliſche N. fehl telle für das geſamte ägypti⸗ 10 e iet und für die Wüſten und kleinen Foris im Steppenhplategu im Innern Große Treihſtofflager, Munitions⸗ wichtig. depots imd Aeee machen Marfg Ma⸗ trük zum wichtigſten Stützpun anzer⸗ und Luftwaffenverbände im en Stützpunkt der engliſchen eſten * Aegyptens und damit zum bevorzugten Ziel italieniſcher Bomber. Die Zahl der engliſchen Truppen in Aegyp⸗ ten, die niederzukämpfen ſind, wurden auf 80 000 Mann mit zahlreichen motoriſierten Ver⸗ bänden geſchätzt. In dieſer Zahl ſind 40 000 Neuſeeländer und Auſtralier, 15 000 indiſche Hilfstruppen und Südafrikaner einbegriffen. Nach den letzten Informationen wurden ſie neuerdings durch neuſeeländiſche und auſtra⸗ liſche Einheiten, die von Paläſtina nach Aegyp⸗ ten befördert wurden, verſtärkt. Das Endziel eines Vorſtoßes im Küſtengebiet wird durch Alexandria dargeſtellt, das— abgeſehen von ſeiner großen Bedeutung als Aegyptens größ⸗ ter Hafen— das Bollwerk einer nahen Aktion und der einzige modern ausgebaute engliſche Kriegshafen in der ganzen Levante iſt. In Rom verweiſt man neben den Kampf⸗ handlungen in Nordafrika beſonders guf die Erfolge der italieniſchen U⸗Boote im Atlantik, im Roten Meere und im Golf von Aden, ſowie die Zerſtörung eines 10000⸗Tonnen⸗Kreuzers im Indiſchen Ozean. Der italieniſche Erfolg im Indiſchen Ozean bereitet der britiſchen Admi⸗ ralität eine neue ſchwere Sorge, da damit die Linie Indien—Oſtafrika zum erſten Male ernſt⸗ haft bedroht werde. In Rom werden dieſe Aktionen als„Italiens Rückkehr auf die Ozeane“ gekennzeichnet, nach dem ſechs Jahr⸗ hunderte lang Italien nach den großen italieni⸗ ſchen Seefahrern ſeine Macht auf den Welt⸗ meeren nicht mehr zeigte. Italieniſcher Wehrmachtsbericht vom gonntag Rom, 15. September. Der itglieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Morilautt: — Hauptquartſer der Wehrmacht giht be⸗ annt: In der Cyrengikg haben unſere vorgeſchobe⸗ nen Abhteilungen die mi überſ 1 und lebhafte Kämpfe Reg feindliche Kräſte guf⸗ genommen. Unſere Luftwaffe nimmt getin teil, indem ſie durch Bombardeſnent und im Tief⸗ flug feindliche Anſammlungen von Kraftfahr⸗ zeugen angreift. Zwei feindliche Flugzeuge vom Blenheim⸗Typ ſind abgeſchoſfſen worden. Bei Malta ſind das Arſenal von Palletig und der Waſſerflughafen pon Calafrana einem neuerlichen nächtlichen Bombardement unter⸗ zogen worden. Trotz der ungünſtigen Witte⸗ rungsverhältniſſe ſind alle Ziele voll getroffen worden. Im Mittelmeer ſind feindliche See⸗ ſtreitkräfte neuerdings von unſeren Fliegern erreicht und bombardiert worden. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurück⸗ gekehrt. Im Indiſchen Ozean konnte ein britiſcher 10 hho⸗-Tonnen⸗Kreuzer, der von einer unſerer Luftformationen bombardiert, Aes und ernſthaft beſchädigt wurde, nur langſam und fi ſtark abgeſunkenem Heck die Fahrt fort⸗ etzen. 205 Der Feind hat in Nordafrika einige Luftan⸗ griffe durchgeführt und dabei Brandbomben auf Bomba ohne das geringſte Ergebnis ab⸗ geworfen. Feind Luftangriffe gegen die ganze Zone zwi⸗ ſchen Asmarg und Adi Ugri unternommen und dabei einen Toten und einen Vermundeten un⸗ ter den Eingeborenen ſowie leichten Sachſcha⸗ den an einer Siedlung verurſacht. Malta am Zonntag erneut angegriffen Rom, 15. Sept.(HB⸗Funk.) Nach den im letzten Wehrmachtsbericht er⸗ wähnten Nachtluftangriffen auf Malta iſt, wie ein Sonderberichterſtatter der Stefani meldet, die Inſel am Sonntagvormittag von neuem mit vollem Erfolg von italieniſchen Sturz ⸗ kampffliegern(Picchiatelli) angegriffen wor⸗ den. Der völlig überraſchend durchgeführte Angriff galt den wichtigen Flughafenanlagen von Halfar, wo mit Bomben ſchweren Käli⸗ hers heſonders ſhh Verwüſtungen und Zer⸗ ſtürungen angerichtet worden ſind, „Times“⸗Dertreter verläßt moshau hw. Kopenhagen, 14. Sept.(Eig. Ber.) Die Londoner„Times“ hat nach einer Aſſo⸗ eigted⸗Preß⸗Meldung ihr Moskauer Büro ge⸗ chloſſen. Nach einer letzten Meldung aus oskan berichtet der„Times“⸗Vertreter, daß er ſeit f Monaten den Wunſch gehabt habe, die ruſſiſche Hauptſtadt zu verlaſſen, da ſeine Berichterſtattung infolge der„rigoros gehand⸗ habten Zenſur“ wertlos geworden ſei. Die zZTimes“⸗Vertretung in Moskau wurde vor 18 Jahren eingerichtet.— ſchen Behörden und Beſatzungstruppen, die ez In Italieniſch⸗Oſtafrika hat der weiter verkehrt. Er iſt ſogar Fe rnug noch einen weitexen, ſehr ernſten Gefahrenfaktor zu nennen: Die nicht nur phyſiſche Abkämpfung der engliſchen Jagdmaffe, die dauernd u f werden miſſſe, ſondern auch ihre Ausb ung durch tügliche Verluſte. Andere ſchwediſche Beohgchter in London be ⸗ lätigen ſeine Angaben. So meldet der Lon⸗ oner Vertreter der„Stockholms Tid⸗ ningen“, piele Verkehrsmittel haben aufge⸗ hört, viele Häuſer ſind zerſtört, ſogar in 9 Innenſtadt, und der Schaden iſt, wenn man ihn auch nur als iſoliertes Phänomen be⸗ trachte, unheimlich. Das ganze Land rings um die Themſe liege in Brandqualm gehüllt und längs des Fluſſes liege Haus an Haus in Ruinen. Die deutſchen Bomber richteten, ſo meldet er, am Samstag ſogar einen Angriff gegen einen Konvoi in der Themſe. Mgteriell ſei der Schaden ſehr groß, wenn auch nichſ kataſtrophal. Der Londoner Vertreter von„Svenſka Dagbladet“ vergleicht London mit Baree⸗ lona und Warſchau:„London ſieht an manchen Stellen jetzt weit ſchlimmer aus als Bareelona als ich dieſe Stadt nach den vielen Bombar ments beſuchte und Perſonen, die das Bo bardement Warſchaus miterlebten, ſagen, daß Londons a aas während der letzten Woche hinter den Erlebniſſen der polniſchen Hauptſtadt nicht zurückſtehen.“ Die Zufuhr an Gas, Waſſer und Elektrizität iſt vielfach geſtört, und gleiches gilt vom Telefonverkehr. Weſte iſt an jedem Abend jetzt eine verödete Sta Die Befürchtungen der Regierung gehen dahin, wie andere neutrale Berichte erkennen laſſen, daß durch ein panikartiges Verlaſſen der Stadt durch die Bevölkerung die engliſchen Truppen⸗ bewegungen durch die Flüchtlingsſtröme erheb⸗ lich geſtört werden könnten. fföniginmutter fjelene jurückgeneht Jubelnder Empfang in der rumäniſchen Hauptſtadt Bulareſt, 15. Sept,(HB⸗Funt) Bukareſt empfing am Sonntag feierlich die heimgekehrte Königinmutter Helene. Sie wurde am Zuge von König Michael, Stagtschef Antonescu und den Mitgliedern des Kg⸗ binetts, dem Patriarchen von Rumänien und anderen Würdenträgern begrüßt. Der Bürger⸗ Feig der Hauptſtadt reichte der Königinmm⸗ ter das traditſonelle Brot und Salz. Der Weg durch die Stadt führte durch ein dichtes Spa⸗ lier von Offizieren, Legionärskolonnen u Staatsbeamten, hinter denen in dichten Reihen die Bevölkerung ſtand. Die Königinmutter führ an der Seite des Königs in einer mit ſee Schimmeln beſpannten Staatskaleſche, gef und gefolgt von zwei berittenen Esladro Vorauf fuhr, ebenfalls jubelnd begrüßt, ſtehend im offenen Wagen, General Antonesen. Dey Zug ging zur Patrigrchie, wo der Patriarch den Gottesdienſt zelebrierte, der durch Laut⸗ fige ef alle Straßen Bukareſts übertragen urde.. Wiedereröffnung des eouvre⸗ Muſeums Ausländiſche Lügenmeldungen widerlegt DNE Paris, 14. September. „Alle franzöſiſchen Kunſtwerke ſind erhaltenn chreiht per„Paris Soir“ im 9 en ang mit der Wiedereröffnung des weltberühm en Lpupre⸗Muſeums. Die Zeitung meiſt i0 rücklich darguf hin, daß dadurch alle Falſch Wakewnaße aus den Vereinigten Stagten 1 legt wurden, wo berichtet wurde, von dennt 0 ſeien franzüſiſche Kunſtwerle eſiifſihrt Der ſtellvertretende Direktor des Louyre⸗M orden. ſeums dankte vor Preſſevertretern den deug bei ihrem Vormarſch übernommen hätten, über⸗ all im beſetzten Gebiet die franzöſiſchen Kunſt⸗ werke zu bewahren. 3 brönde im negferungsvlertel Fortſetzung von Seite 1 allem im Londoner Südweſten ſeien Bomben abgeworfen worden. Zur gleichen Zeit hätſen mehrere Küſtenſtädte im Süden ein Bomharde⸗ ment ertragen müſſen. Hauptſächlich in Brigh⸗ ton und Eaſtbourne ſeien große Schäden zu verzeichnen. Während eines Angriffes am Nachmittag ſeien in Ipswich mehrere Gebäude zerſtört worden.„Bomben wurden abgeworfen in einer Stadt im Nordweſten Englands, und es wurde ernſtlicher Schaden an induſtriellen Gebäuden angerichtet.“ Wenn ſo etwas die Engländer amtlich zugeben, dann kann man ſich vorſtellen, welche Wirkung die deutſchen Aktionen gegen die kriegswichtigen Objekte in England haben. Die engliſche Poſtverwaltung hat am Sams⸗ tag öffentlich dazu aufgefordert, ſich des öffent⸗ lichen Telefon⸗ und Telegrafennetzes nur noch in dringendſten Fällen zu bedienen. Dieſe Mahnung bezog ſich nicht nur auf das Gebiet von London, ſondern auf ganz Britannien. Man muß daraus ſchließen, daß auch zahlreiche Kabelleitungen der Poſt zerſtört worden ſind. Neutrale Journaliſten ſtellen feſt, daß Lon⸗ don am Freitag überhaupt nur im Zuſtand des Luftglarms gelebt habe. 40 000 Menſchen ſeien am Wochenende mit Aufräumungsarbeiten be⸗ ſchäftigt geweſen. Auch die engliſche Flak habe 105 Beſchädigungen in London gngerichtet. zwiſchen der City und den meiſten Voͤrſtäbten ſei der Verkehr gan: oder teilweiſe lahmgelegt. Die Verbindung zwiſchen London und Lipver⸗ pool ſei unterbrochen. 4 —4 „hakenkr „E5 Zur Eröffni Staatsſekretär ums Dr. Lar eingangs auf beſonders auf deutſchen Wirt „Die engliſe in London beh ſchaft und I ſauen unſeres hier um e delt. Die Weſtwir die Aufgaben ſchaftsgebiet E hren. Wörtl nur zwei Sy rankreichs ge⸗ ensbedingung In d ſich die Zahl d der oberrheini 56000 auf 35 0ʃ Die lothring vor dem wirtf n, daß Deut ilchprodukte ſchen Induſtri⸗ Jetzt können u— W uck dafür ſor ringiſche Wirtſ nd Hinterlan deutſche Wirtſch ausgehenden K in gleicher W chaftliche? ſem Reich 4 Hoden 16 Stund Beförde wagens und dan iſt, um ſe alle Uor die Arbe ſondern bahn die gang de alſo alle Uehmen Fühlung tember 1930 tig genug, noch fahrenfa tor zu je Abkämpfung dauernd einge ⸗ h ihre Ausblu⸗ in London be⸗ eldet der Lon⸗ olms Tid⸗ lhaben aufge⸗ „ſogar in der iſt, wenn man Phänomen be⸗ Land rings um im gehüllt und is an Haus in er richteten, ſo einen Angriff emſe. Mgteriell inn auch nicht n„Spenſka on mit Barce⸗ aht an manchen als Bareelona, len Bombarde⸗ die das Bom⸗ en, ſagen, daß d der letzten der polniſchen Die Zufuhr an vielfach geſtört, erkehr. Weſtend herödete Stadt, ig gehen dahin, rkennen laſſen, aſſen der Stadt ſchen Truppen⸗ zsſtröme erheb⸗ rückgeßehrt umäniſchen (SB⸗Funh ig feierlich die ne. Sie wurde l, Stagtschef edern des Kg⸗ Rumänien und „Der Bürger⸗ r Königinmut⸗ zalz. Der Weg ndichtes Spg⸗ kolonnen und dichten Reihen ginmutter fuhr iner mit ſechs Heſche, geführt n Eskadronen. egrüßt, ſtehend itonescu. De der Patriar r durch Laut⸗ ſts übertragen kouore⸗ n widerlegt September. ſind erhalten“ n Zuſammen s weltberühm ing meiſt aus⸗ 10 ch alle Fn Stagten ſyider⸗ von deutſcher herke enitführt s Louvre⸗Mu⸗ ern den deut⸗ ruppen, die es n hätten, über⸗ öſiſchen Kunſt⸗ wiertel 4 ſeien Bomhen n Zeit hätſen in Bomharde⸗ lich in Brigh⸗ e Schäden zu Angriffes am hrere Gebäude 'n abgeworfen inglands, und minduſtriellen ſo etwas die in kann man die deutſchen en Objekte in hat am Sams⸗ ich des öffent⸗ tzes nur noch ienen. Dieſe if das Gebiet Britannien. zuch zahlreiche worden ſind. eſt, daß Lon⸗ n Zuſtand des Renſchen ſeien Sarbeiten be⸗ che Flak habe n gngerichtet. en Vorſtädten ſe lahmgelegt. und Liper⸗ »ſchaft und „Hakenkreuzbanner“ Montag, 16. September 1940 Die Rede des Staatsſekretärs Dr. Tandfried anläßlich der Eröffnung der Kölner Herbſtmeſſe DNB Köln, 15. Sept. Zur Eröffnung der Kölner Meſſe hielt der Staatsſekretär des Reichswirtſchaftsminiſteri⸗ ums Dr. Landfried eine Rede, in der er eingangs auf die Bedeutung der Meſſe und beſonders auf die ungebrochene Kraft-⸗der weſt⸗ deutſchen Wirtſchaft einging: „Die engliſchen Luftſtreitkräfte hätten, wie in London behauptet wird, die deutſche Wirt⸗ Induſtrie in den weſtdeutſchen Gauen unſeres Vaterlandes zum Erliegen ge⸗ brocht. Die rauchenden Schornſteine, die bren⸗ nenden Hochöfen, das rege gewerbliche Leben, der ungeſtörte Handel und Wandel am Rhein und Ruhr ſind ein ſchlagender Beweis, daß es —5 hier um eine erbärmliche Zwecklüge han⸗ elt. Die Weſtwirtſchaft iſt nicht nur in der Lage, die Aufgaben des Krieges reſtlos zu erfüllen, ſondern ſie iſt auch für die großen Aufgaben, die nach dem Kriege an ſie herantreten werden, intakt und gerüſtet. Elſaß und Lothringen in der deutſchen Wirtſchaft Staatsſekretär Dr. Landfried ſprach dann direkt die anweſenden Vertreter von Elſaß und Lothringen an und wies darauf hin, daß die Verſuche Frankreichs, Elſaß und Lothringen gnorganiſch der franzöſiſchen Wirtſchaft einzu⸗ fügen, erfolglos blieben und daß nur deshalb eine Kataſtrophe vermieden wurde, weil Deutſchland immer wieder bereit war, Elſaß und Lothringen auf ſeinem eigenen Wirt⸗ ſchaftsgebiet Entwicklkungsmöglichkeiten zu ge⸗ währen. Wörtlich ſagte er:„Ich möchte Ihnen nur zwei Symptome für die Hilfloſigkeit Frankreichs gegenüber den wirtſchaftlichen Le⸗ bensbedingungen des Elſaß und Lothringen nennen: In der Zeit von 1930 bis 1937 hat ſich die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten in der oberrheiniſchen Textilinduſtrie von über 56 000 auf 35 000, alſo um faſt 40 Prozent ver⸗ ringert. Die lothringiſchen Bauern ſind nur dadurch vor dem wirtſchaftlichen Ruin bewahrt wor⸗ den, daß Deutſchland ihnen beiſpielsweiſe für Milchprodukte die Grenze nach dem ſaarländi⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Bergbaugebiet öffnete. Jetzt können und werden wir mit allem Nach⸗ druck dafür ſorgen, daß die elſäſſiſche und loth⸗ ringiſche Wirtſchaft ihr natürliches Ausgleichs⸗ und Hinterland zurückerhält, ſich in die groß⸗ deutſche Wirtſchaft einfügt und an dem von ihr ausgehenden Kräfteſtrom Teil hat. Dies trifft in gleicher Weiſe für Luxemburg zu, deſſen wirtſchaftliche Blüte in der Zeit der Zollunion mit dem Reich vor dem Weltkrieg nicht beſtrit⸗ ten werden kann. Der Güterverkehr, den die Deutſche Veichsbahn im großdeutſchen RNaum zu bewältigen hat, iſt gewaltig an · geſtiegen. Vierjahtesplan. Kũſtungsbetriebe, Uerſor⸗ gung der Bevolkerung und Auf jede Stunde kommt es an! Haben Sie ſchon einmal bedacht, daß während 24 Stunden(im Durchſchnitt des Jahres) ein Güterwagen volle 16 Stunden bei dem Abſender und Empfänget ſteht und daß nur 8 Stunden für ſeine eigentliche zweckbeſtimmung, die Beforderung, übrigbleiben? Mit jeder Stunde, ja mit jeder halben Stunde, um die die Stillſtandszeit eines Güter⸗ wagens beim Abſender oder Empfänger verkürzt wird, wächſt die Zahl der zur Güterbeförderung verfügbaren Wagen und damit die Menge des täglich beförderten Gutes. ge ſchneller die Be und Entladung eines Güterwagens beendet iſt, um ſo eher kommt dieſer Wagen im Kreislauf des Güterveckehrs qhnen wiederum ſelbſt zugute. Treffen Sie daher alle Vorbereitungen für das Be· und Entladen ſo frühzeitig, daß unmitelbar nach der Bereitſtellung des Güterwagens die Arbeit beginnen kann und ſo raſch als moͤglich beendet iſt. Durch den Einſatz von Cadegerãten kann nicht nur an Zeit, ſondern auch an menſchlicher Arbeitskraft geſpart werden. Zur Veſchleunigung der Abfuhr hat die Deutſche Veichs⸗ bahn die Uoraviſierung eingeführt. Dieſes Uerfahren ermöglicht es, die Empfänger noch vot Geſchůftsſchluß von dem Ein · gang der Wagen zu benachrichtigen, die während der Uachtſtunden eingehen werden. Der Empfänger kann hiernach alſo alle Vorbereitungen treffen, damit bei Veginn der Ladezeit ſogleich mit dem Entladen begonnen werden kann. Uehmen Sie techtzeitig mit dem dahrbereitſchaftsleiter oder mit dem örtlichen Bevollmächtigten für den Nahverkehr dFühlung, wenn es qhnen an Fahrzeugen für die An· und Abfuhr der Güter fehlt. Der Wagenumlauf darf nicht durch vor allen Dingen unſere Mehrmacht ſtellen groͤßte Anforderungen an den Güterwagenpark. Alles kommt daher Die Beziehungen zu Belgien und Holland Darauf wandte er ſich den Beziehungen zu Belgien und den Niederlanden zu und ſagte: „Die kriegeriſchen Ereigniſſe der letzten Mo⸗ nate haben engſte wirtſchaftliche Verflechtun⸗ gen dieſer Länder mit dem Großdeutſchen Reiche zwangsläufig mit ſich gebracht, ein Ver⸗ flechtung, die an ſich insbeſondere mit dem Weſten Deutſchlands ſchon immer beſtand. Jetzt gilt es, dieſe Entwicklung im Sinne des Auf⸗ baues eines neuen Europas und einer blühen⸗ den, nicht durch überlebte Schranken gedroſſel⸗ ten europäiſchen Wirtſchaft vorwärts zu trei⸗ ben. Die belgiſchen und niederländiſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſe können überzeugt ſein, daß die deutſchen Wirtſchaftler die mit ihnen über dieſe Dinge ins Geſpräch kommen, nicht die Abſicht haben, die belgiſche und niederländiſche Wirt⸗ ſchaft aus Beteiligung und Intereſſen in Deutſchland zu verdrängen und daß ſie auch nicht das Ziel verfolgen, die niederländiſche und belgiſche Wirtſchaft zugunſten der deutſchen Wirtſchaft im Intereſſe kleiner Augenblickvor⸗ teile lahmzulegen, ſondern daß ein gegenſeiti⸗ ges Nehmen und Geben zu einem wirtſchaft⸗ lich geſunden Ausgleich führen ſoll. flöbau der flußenhandelshemmniſſe Wie Herr Reichswirtſchaftsminiſter Funk be⸗ reits verſchiedene Male zum Ausdruck ge⸗ bracht hat, muß es das erſte Beſtreben nach ſiegreich beendetem Kriege ſein, alle ſchon wäh⸗ rend der letzten Jahre uns faſt zur Gewohn⸗ heit gewordenen Hemmniſſe des Außenhandels beſchleunigt abzubauen. Dies gilt insbeſondere von den Export⸗ hemmniſſen und den Deviſenſchran⸗ ken, die heute noch die an ſich aufeinander angewieſene Wirtſchaft Europas voneinander trennen. Hier werden zahlloſe Beſtimmungen und aus ihnen ſich ergebende Kontrollen und Formulare nach dem Kriege ſchon zwangsläu⸗ fig verſchwinden. Was darüber hinaus noch be⸗ ſtehen bleibt, muß ſchrittweiſe unter Beachtung der beſonderen Merkmale und Eigenheiten der beteiligten Wirtſchaften abgebaut werden. Ins⸗ beſondere müſſen alle nur irgendwie möglichen Erleichterungen auf dem Gebiet des Zahlungs⸗ verkehrs erreicht werden. Die deutſche Reichs⸗ mark, die von der Leiſtung und Arbeitskraft eines 85⸗Millionen⸗Volkes getragen wird, hat Anſpruch darauf, im künftigen Europa die führende Deviſe zu ſein. Und wenn ſich nach dem Kriege die internationalen Abrech⸗ nungen ſtatt in Pfund und über London, in Reichsmark und über Berlin oder in Lira und über Rom abwickeln werden, ſo wird dies kei⸗ nen ſachlichen Unterſchied für den internationa⸗ len Handelspartner bedeuten. Es wird die zwangsläufige Folge des von Eng⸗ land gewollten und erklärten Krie⸗ ges ſein. Ein großer Unterſchied gegenüber den bisherigen Verhältniſſen wird allerdings ergeben: Deutſchland und Italien werden ihre Stellung nicht wie England dazu mißbrauchen, den Handelspartner erſt auszuſaugen und ihm dann das herausgepreßte Geld gegen Wucher⸗ zinſen als politiſche Kredite wieder aufzu⸗ ſchwatzen. Sie werden dafür ſorgen, daß der Güteraustauſch und der Arbeitseinſatz nicht zur Bereicherung einzelner, ſondern zur He⸗ wieder zur Verfügung ſtellt. Seine frü bung der Lebenshaltung und des Wohlſtandes aller Teile der Völker dienen, die ſich zu ge⸗ meinſamer wirtſchaftlicher Aufbauarbeit zu⸗ ſammenfinden. Wir haben übrigens, um dies immer wieder zu betonen, keine Bedenken da⸗ gegen, wenn das Gold als Spitzenausgleich für Zahlungsſalden im internationalen Verkehr außerhalb des Clearingſyſtems verwendet wird. Vorausſetzung hierfür iſt allerzings, daß das Land, das heute nahezu alleiniger Beſitzer der Goldſchätze iſt, das Gold für ſolche Aenhe e re Rolle als Wertgrundlage für die Währung hat das Gold aber längſt ausgeſpielt. Wenn wir ſo durch die Anbahnung engſter Zuſammenarbeit der nationalen europäiſchen Volkswirtſchaft des Kontinents und Beſeiti⸗ gung aller unnatürlichen Hinderniſſe dem Wer⸗ den eines europäiſchen Großwirtſchaftsraumes den Weg bereiten wollen, ſo ſind wir uns be⸗ wußt, daß dieſes Ziel nur ſchrittweiſe erreicht werden kann. Auf die Eigenarten der einzel⸗ nen Volkswirtſchaften muß gebührend Rückſicht genommen werden. Durch plötzliches Nieder⸗ reißen aller Zollſchranken und Schaffung einer europäiſchen Währungsunion würde keine Auf⸗ bauarbeit geleiſtet, ſondern nur Verwirrung geſchaffen werden. Am Schluß umſchrieb Dr. Landfried das Ziel der deutſchen Wirtſchaftspolitik wie folgt: „Es geht nicht mehr allein um den End⸗ kampf zur Verteidigung der vom Führer ge⸗ ſchaffenen großdeutſchen Einheit. Es geht um die Erringung der wirtſchaftlichen Freiheit des europäiſchen Kontinents, um die Niederrin⸗ gung angelſächſiſchen Uebermuts. Europa hat es ſatt, ſich durch die zur Genüge bekannten engliſchen Kolonialmethoden weiter vergewal⸗ tigen zu laſſen: Wir ſtellen Englands Macht⸗ gelüſten entgegen: Ein glückliches, befriedetes, in enger Wirtſchaft verbundenes Europa, das •9+—7— 7, darauf an, jeden vorhan⸗ denen Güterwagen bis zum letzten auszunutzen. das dehlen von Kraſtwagen und Cadeperſonal verzögert werden. Hilf der Deutſchen Keichsbahn und Du hilfſt Dir ſelbſtl Eine Hetzpresse weniger Das Gebäude der enslischen Zeitung—„Daily Expreb“. das— wie aus London berichtet wird— bei einem deut⸗ schen Bombenangriff beschädigt worden sein soll. Weltbild(M) ungehindert und ungefährdet ſeine Tore dem Welthandel öffnen kann zum Nutzen aller Völ⸗ ker der Erde!“ In fiürze Kolonialminiſter Ternzzi Montagabend in der Reichshauptſtadt. Nach dem Beſuch der Hauptſtadt der Bewegung und der weſtlichen Kampfgebiete wird der Kgl. italieniſche Kolo⸗ nialminiſter Teruzzi, der bekanntlich den Be⸗ ſuch des Reichsleiters General Ritter v. Epp im Mai dieſes Jahres in Rom erwidert, am in der Reichshauptſtadt eintref⸗ en. Japaniſche Dampfer von Englandfahrt zu⸗ rückgerufen. Drei japaniſche Dampfer, die ſich auf dem Wege nach England befanden, und in Liſſabon auf Inſtruktionen warteten, erhielten die Order, über Neuyork und Panama nach Tokio zurückzukehren. Man glaubt, daß auch in Zukunft die japaniſchen Schiffe, die Ladung ſür England an Bord haben, über Kapſtadt nach Liſſabon fahren und über Panama die Heimreiſe antreten werden. Auf dieſe Weiſe würde eine neue Linie von Europa nach den Vereinigten Staaten ins Leben gerufen. 1. Güterwagen ſchnellſtens be · und ent⸗ laden. Kückgabe der Wagen moͤglichſt vor Ablauf der Cadefriſten; Uberſchrei⸗ tung der Cadefriſt hat usfall wertvollen Caderaums zur Folge. 2. Wagen rechtzeitig und nur für den tatſächlichen Bedarf beſtellen. Ange⸗ botene Erſatzwagen verwenden, ſelbſt wenn kleine Unbequemlichkeiten damit verbunden ſind. a. punuiliche An · u. Abfuht det Güter. Mit der Ve⸗ und Entladung ſogleich nach Wagenbereitſtellung beginnen. Sonntagstuhe. Daher Güter, wenn moͤglich, auch Sonntags verladen. Für eingegangene Güter beſteht die Pflicht zur Entladung an Sonntagen. 5. Güterwagen beim Be- und Ent⸗ laden nicht beſchãdigen. Cademaße inne⸗ halten. Gütet ordnungsmãßig und be⸗ triebsſicher verladen. Veachten Sie dieſe 1o wichtigen Kegeln für den verfrachter! 4. Für Güterwagen gibt es jetzt keine Vitte ausſchneiden, aufheben und immer wieder leſen! 6. Durch zweckmãßige Cadegerũte und Hilfsmittel das Be· und Entladen er⸗ leichtern. 2. Auslaſtung der Wagen bis zum Cadegewicht und nach Moͤglichkeit jetzt im innerdeutſchen Uerkehr bis loo0 kg über die am Wagen angeſchriebene Tragfähigkeit. Kaumerſparnis durch geſchicktes Stapeln der Gũter, ganz be⸗ ſonders durch ſachgemäßes und über⸗ legtes Uerladen ſperriger Güter. 8. Uicht mehr Güter zu gleicher Zeit beziehen, als rechtzeitig entladen wer⸗ den können. 9. Entladung ſogleich beim Eingang der Verſandanzeige des Abſenders oder bei der Doraviſierung durch die Güter⸗ abfertigung vorbereiten. duhrwecke und Cadeperſonal ſchon im voraus für die Zeit der bevorſtehenden Entladung frei⸗ halten. 10. Frachtbriefe und ſonſtige Begleit⸗ papiere ſorgfältig ausfüllen zur Uer⸗ meidung von Irrläufen. „hakenkreuzbanner“ montag, 16. September 1900 Und die deutſchen Kirchen? O Mannheim, 14. September „Die Engländer verſuchen neuerdings in ver⸗ Maße, die deutſchen Flieger zu be⸗ chuldigen, ſie würfen ihre Bomben auf nicht⸗ militäriſche Ziele ab. Mit ſolchen Behauptun⸗ gen wollen ſie vor allem in den Vereinigten taaten von Nordamerika Stimmung gegen Deutſchland machen. Jetzt wieder haben ſie be⸗ auptet, die Deutſchen hätten die St. Pauls⸗ athedrale in London ſchwer beſchädigt, und das ſei doch ein ganz beſonderes Zeichen für die Brutalität und Pietätloſigkeit Deutſchlands. Wir vermögen im Augenblick nicht zu beur⸗ teilen, ob taffüchlich die St. Paul⸗Kathedrale beſchädigt wurde. Uns iſt allerdings bekannt, daß dieſe engliſche Kirche inmitten von wehr⸗ und verſorgungswichtigen Anlagen liegt. Es wäre vielleicht möglich, daß ein Sprengſtück, das 2355 Anlagen zugedacht war, auch einige Kirchenfenſter beſchädigt hat. Das eine ſteht aber vor aller Welt mit Deutlichkeit feſt: Die deutſchen Angriffe galten den militäriſchen Anlagen und nicht der St. Pauls⸗Kathedrale. Die Engländer ſollten lieber mit ſolchen Be⸗ en n etwas zurückhaltender ſein. Sie aben in Deutſchland eine große Anzahl von Kirchen und kirchlichen Anlagen, darunter Klö⸗ ſter, bombardiert, die fernab von induſtriellen wehrwichtigen Gebäuden liegen. Seit dem 10. Mai, alſo ſeit Beginn der Süge Weſtoffen⸗ ler und der erhöhten Flugtätigkeit der Englän⸗ er nach Deutſchland hinein, bis zum 8. Sep⸗ tember, ſind nicht weniger als 26 Kir⸗ chen, kirchliche Gebäude, Krankenhäuſer, die zu Kirchengemeinden gehören, Friedhöfe ufw. von den Engländern in Deutſchland mit Bomben belegt, zum Teil völlig zerſtört, zum Teil erheb⸗ lich beſchädigt worden. Es iſt immerhin wichtig, daß die Oeffentlichkeit nicht etwa nur in Deutſchland, ſondern vor allem im neutralen Ausland einmal eine Zuſammenſtellung dieſer brutalen Zerſtörungen engliſcher Flieger erhält. Am 11. Mai fielen 6 Bomben auf das Klo⸗ ſter Marienberg in Boppard(Mädchenpenſio⸗ nat). Da feh die Zöglinge noch in Urlaub waren, gab es keine Todesopfer. Am gleichen Tage fielen zwei Bomben ſchweren Kalibers vor das Diakoniſſenhaus in Bremen. Vierzehn Tage ſpäter, am 28. Mai, wurden auf das Not⸗ burga⸗Haus zwei Bomben abgeworfen, wobei Klauſur und Kapelle der Schweſtern ſtark be⸗ ſchädigt wurden. Am 5. Juni warfen britiſche Luftpiraten 3 Brandbomben auf die Kirche in Dürwiß im Kreiſe Jüllich Es gab ſtarke Be⸗ ſchädigungen.— Am 9. Juni gaben feindliche Flieger fünfzehn A e auf einen Betſaal der Stadt Tuttlingen(Wittb.) ab. Am 19. Juni fielen zwei Bomben auf einen in Neu⸗Iſenberg in Heſſen⸗Naſſau. Am gleichen Tage eine Bombe in den Garten eines Kloſters im Kreis Kleve, am neg⸗ darauf eine Sprengbombe auf den Heldenfried⸗ hof im Kreiſe Ahrweiler und wiederum am gleichen Tage eine Anzahl von Sprengbomben wenige Meter vom Dom zu Speyer entfernt. Bei der mondhellen Nacht und der geringen Höhe des e mußten die Baulichkeiten für den Angreifer deutlich erkennbar geweſen ſein. Dieſe Tat des Bombenabwurfes auf den Speyerer Dom iſt um ſo verwerflicher, als ſich keine militäriſchen Objekte in der Nähe befinden. Am 21. Juni erhielt eine katholiſche Kirche in Duisburg Bombentreffer. Am 26. Juni fie⸗ len zwei Brandbomben auf die Kirche von Schönemoor(Kreis Delmenhorſt), Am 28. Juni fiel eine—— auf dis Kirche in Goch, Kreis Kleve. Dann wieder am 8. Juli eine Sprengbombe an der Liebfrauenkirche in Duis⸗ burg, wobei Kirchenfenſter K wur⸗ den. Am gleichen Tage fiel eine Bombe an einem Kloſter im areife Daun⸗wWittlich nieder. Die gemalten oberen Chorfenſter der Kloſter⸗ kirche wurden zerſtört. Am 14 Juli erhielt der Ane von Siegburg, Bezirk Köln⸗Aachen, eine Bombe. Tags darauf fielen auf einen Friedhof in Wilhelmshaven zwei Sprengbom⸗ ben nieder. Am 23. Juli deckten mehrere Sprengbomben ein Dach der Kirche von Vas⸗ beck, Kreis Waldeck, ab und beſchädigten die Kirche ſtark. Am 26. Juli galt der Angriff wieder einem 180 Sieben Sprengbomben fielen auf den Kirchhof in der Vierſener Straße in München⸗Gladbach, wobei 100 Kreuze und Grabſtätten zerſtört wurden. Am 30., Juli tra⸗ fen zwei bomben den Friedhof von Stromber im Hunsrück, dabei wurde das Kriegerdenkma beſchädigt. Am 15. Auguſt brannte die Kirche in Derichsweiler, die von einer Brandbombe getroffen war, aus. Dieſe Kirche ſtand unter Denkmalsſchutz. Am 25. Auguſt gingen Bomben neben der Kirche von Bad Zwiſchenahn(Weſer⸗ Ems) nieder. Am 29. Auguſt fiel eine Spreng⸗ bombe in unmittelbarer Nähe des Doms zu Merſeburg nieder. Am 30. Auguſt: Spreng⸗ bomben auf den Alten Friedhof in Neudorf, Kreis Duisburg, wobei Grabdenkmäler zerſtört wurden. Am 31 Auguſt verurſachten Brand⸗ und Sprengbomben an der Kirche in der Dief⸗ fenbachſtraße in Berlin ſtarke Brandſchäden. Nicht anders im September. Am 3. Septem⸗ ber fielen 20 Brandbomben neben einer Kirche in Gleuel, Kreis Köln, nieder, und am 18. Sep⸗ tember erhielt die Liebfrauenkirche in Hamm zwei Volltreffer, wobei ſchwerſter Sachſchaden verurſacht wurde. Dieſe lange Liſte von Kirchenſchändungen durch engliſche Luftpiraten ſpricht für ſich. Sie bedarf weiter keines Kommentars. Die Eng⸗ länder ſollten ſich hüten, noch länger von will⸗ kürlichen Beſchädigungen einer engliſchen Kirche durch deutſche Flieger zu reden! Amerikaniſche Journaliſten beim Bombarde⸗ ment von Dover zu Schaden gekommen. Wie „Dagens Nyheter“ berichtet, ſollen am Don⸗ nerstag bei dem Bombardement von Dover einige amerikaniſche Journaliſten zu Schaden gekommen ſein. Die deutſche Artillerie habe ein Hotel getroffen, in dem ſich dieſe Journaliſten aufhielten. fiampf auf ceben und Tod über kngland Dramatiſches Erlebnis deutſcher Flieger/ Unvergängliches Zeugnis wahrer Kameradſchaft/ Don Kriegserichter Dr. Weinſchenk DNB..„, 14. Sept. „Flugzeugführer krſchoffe ein Mann ver⸗ wundet, Steuer zer Zhant rechter Motor ſteht.— Es lebe Deutſchland.“ Als dieſer Funkſpruch der Beſatzung des Leutnants Z. über viele hundert Kilometer durch den Aether raſt, kämpften deutſche Män⸗ ner über England mit dem Tode. Das iſt für die Zurückgebliebenen Gewißheit. Für einen Augenblick verharren ſie im ſtillen Gedenken an ihre Kameraden, mit denen ſie Seite an Seite ſo oft den Sieg davongetragen haben. Dann nimmt das harte Leben wieder alle voll in Anſpruch, jetzt iſt keine Zeit zum Trauern, ſondern es gilt, weiterzukämpfen, bis der letzte Feind bezwungen am Boden liegt. Stunden ſind ſeitdem vergangen. Da, ein Fernſpruch. Ungläubiges Staunen malt ſich in den Geſichtszügen des Staffelkapitäns, der ſei⸗ nem Kommodore das Schreiben weiterreicht. „Beſatzung gexettet“, ruft ex uns raſch noch zu, und in der Tat, hier ſteht es Schwarz auf Weiß, die totgeglaubten Beſatzungsmitglieder ſind in Frankreich heil gelandet. Wie war das möglich? Ohne mb Kerſgoffenez mit einem ſtehenden Motor und zerſchoſſener Steuerung? Wieder einmal hat hier deutſcher Fliegergeiſt dem Tod ein Schnippchen geſchlagen. Wir alle beben vor Spannung und können den Augen⸗ blick der Ankunft der Beſatzung kaum erwarten. Dann ſtehen ſie unter uns. Lebendig und mit einem ſtrahlenden Lächeln Leutnant., der Beobachter, Oberfeldwebel., der Bordmecha⸗ niker, Spein Sch., der Funker und Son⸗ derb. Pr., ein Kriegsberichter, der an dieſem Fluge teilgenommen hat. Oft und oft müſſen die wunderbar Geretteten das herzliche Hände⸗ ſchütteln 15 Kameraden über ſich ergehen laſſen, ehe wir jetzt hören, klingt wie ein Märchen. Wir 8 die Männer an, 0 es kaum hr ff Das, was ſie erlebt haben, iſt fürwahr faſt einmalig in der an dieſen Tagen ſo rei⸗ chen Geſchichte dieſes Krieges. In wenigen Minuten ro“ ein Film von ſo dramatiſcher Spannung vor unſeren Augen ab, daß wir mit unſerem Verſtand kaum mitkommen. Es iſt das Hohe Lied vom braven Mann, das Lied von der Kameradſchaft bis zum letzten. Er⸗ ſchütternd und aufwühlend wie der? unkſpruch, der mit dem Satz:„Es lebe Deutſchland!“ letz⸗ tes Zeugnis von dem der Heimat vermit⸗ teln ſollte, mit dem deutſche Flieger für Deutſchland in den Tod zu gehen bereit waren. Mit der gleichen Wucht packt uns jetzt das ſchlichte Wort, die Selbſtverſtändlichkeit, mit der die wieder unter uns weilenden Kameraden. von 7— filalich zwiſchen Himmel und Erde und ihrer glücklichen Heimkehr berichten. Kameradſchaft bis zum letzten Mit ihrem Verband waren ſie zum Angriff auf London geſtartet. Kurz nach Erreichung der engliſchen Küſte—. ſich ein großer Schwarm engliſcher Jäger auf die Maſchine. Welle auf Welle raſen die Spitfires, aus allen MGs. feuernd, auf das Flugzeug los. Bald verliert der linke Motor Oel und kurz darauf ſteigt die Kühltemperatur recht hoch. Der rechte Motor iſt erledigt. Die Maſchine verliert an Geſchwin⸗ digkeit, hängt vom Verband ab, und ſchon ſtür⸗ men die Spitfires erneut auf ihre Beute. Der Flugzeugführer dreht ab. Die Beſatzung er⸗ widert das Feuer nach allen Kräften. ie zum Erzählen kommen, und was Da, bei einem neuen Angriff reagiert das Steuer nicht mehr. Die Beſatzung ſcheint ver⸗ loren. Einzige Rettung: der nhenz Schon trifft die Mannſchaft die letzten Vorbereitun⸗ gen. Noch einmal verſucht ſie durch Abwerfen allen Ballaſtes das Flugzeug in die Gleich⸗ gewichtslage zu bringen. Doch vergeblich. Die Maſchine gehorcht nicht mehr, raſt unentwegt in ſteilem Geleitflug abwärts. Der Flugzeug⸗ führer ſpringt von ſeinem Sitz auf, öffnet über ſich die Klappe und wartet, bis die anderen Beſatzungsmitglieder zum Abſprung fertig ſind. In dieſem Augenblick wird er von dem übermächtigen Sog des Luftſtromes erfaßt und herausgeſchleudert. Da iſt es für die anderen höchſte Zeit. Leutnant Z. hängt ſich nach unten, um dort nach ſeinen Männern abzuſpringen. Mit einem Male erkennt er plötzlich: Ein Fallſchirm zu wenig an Bord. Er war wohl vorhin mit dem übrigen Ballaſt mit aus der Maſchine geſto⸗ ßen worden. Was ſich nun in Sekundenſchnelle abſpielt, iſt mit Worten kaum zu ſchildern. „Alle oder keiner“— das iſt der Entſchluß, der ſich von den zuſammengepreßten Lippen der todgeweihten Beſatzung drängt. Damit der Vierte nicht allein umkomme, werfen die drei übrigen Kameraden ihre Fallſchirme aus dem Flugzeug. Gemeinſam wollen ſie in den Tod gehen, nachdem ſie gemeinſam gelebt und ge⸗ kämpft hatten. Vier Kameraden reichen ſich zum letzten Male die Hand. Noch einmal mö⸗ en ihre Gedanken bei Frau und Kindern wei⸗ en. Nur wenige Minuten noch— dann iſt es aus. Gemeinſamer Wille ſchafft es Da ſpringt— wie ein letzter Funken— der Gedanke in dem Bordmechaniker hoch, ob es nicht vielleicht doch noch möglich wäre, den raſenden Abſturz wenigſtens etwas zu mil⸗ dern. Er dringt zum Führerſitz vor, verſucht ſich an der Steuerung. Doch die Maſchine reagiert nicht. Dann verſucht er an der Trim⸗ mung... ein Hoffnungsſtrahl läßt ſein Auge aufblitzen. Er trimmt und trimmt. Und was unmöglich ſchien, das Flugzeug 575 ſich lang⸗ ſam knapp 400 Meter über engliſchem Boden. Die vier Kameraden, die mit dem Leben ab⸗ Slig hatten, ſehen ſich an. Jetzt, nachdem ie Maſchine halbwegs im Gleichgewicht iſt, wiſſen ſie, daß ihr gemeinſamer Wille ſie auch nach Hauſe bringen wird. Obwohl nur ein Motor läuft, obwohl faſt alles Oel durch die Rielchlfnf Leitung herausgefloſſen iſt, obwohl ie Maſchine ſich kaum ſteuern läßt, die Eng⸗ länder jedenfalls ſollen das Nachſehen haben. Lieber in den Kanal hinein, In dieſem Augen⸗ blick höchſter Freude ſtürzen drei enaliſche Jä⸗ ger auf den lahmgewordenen Vogel herab. Sollte doch alles vergeblich ſein? Dann aber nie und nimmer kampflos. Während der Bord⸗ mechaniker ſo gut es geht, das Flugzeug zum Kanal lenkt, ſtürzen die anderen an die MGs. Doch was iſt das? Die Engländer ſchießen nicht, ſchwirren nur knapp unter und über der Maſchine wie Geiſter vorbei. „Die haben keine Munition mehr“ brüllt der Heckſchütze von hinten. Mit eiſerner Ruhe wartet die Beſatzung ab. Und es iſt ſo. Die Engländer haben ſh verſchoſſen, können dem Flugzeug nichts mehr anhaben. ſene Vogel, dann breiten ſich vor dem Bli Sie Meter um Meter kämpft ſich die Beſatzung zum Kanal vor, Sekunden werden zu Minuten zu Stunden. Schon brauſen die Waſſer wenige hundert Meter unter ihren Fü⸗ ßen. Das Flugzeug verliert an Höhe. Noch einmal, unter letzter Anwendung all ſeiner Kenntniſſe gelingt es dem Oberfeldwebel H. ein weiteres Abſinken zu verhindern. Lang⸗ ſam aber ſtetig nähert ſich das Flugzeug dem rettenden Feſtland. Ein kurzes Ueberlegen nur: ſoll er die Maſchine kurz vor der Küſte ins Waſſer ſetzen oder eine Landung auf feſtem Boden verſuchen? 4 Geradezu vorbildliche„Bauchlandung Nur wenige Liter Oel ſtehen dem linken Motor noch zur Verfügung. Wird er es ſchaf⸗ fen? Und er ſchafft es. Der letzte Augenblick dieſes an Dramatik einmaligen Fluges naht heran. Die Küſte iſt unter ihnen, über eine Ortſchaft hinweg kriecht noch der wundgeſchoſ⸗ Der Flugelektriker in der„He 74 der Beſatzung Aecker und Wälder aus. Je aber herunter.„Feſt anſchnallen“, brüllt Leut⸗ bann iſt es foweit, Oberfeld⸗ Und nant Z. „bringt die Maſchine zu einer gera webel zu vorbildlichen„Bauchlandung“. Ein kurzer Ruck nur, die Männer ſpringen heraus und fallen ſich vor Freude um den Hals. Sie ſind gerettet. Mit bewegten Worten ſpricht der Kommo⸗ dorxe nach ihrer Rückkehr ihnen Dank und An⸗ erkennung aus. Er kann wieder— wie ſo oft— auf ſeine Männer ſtolz ſein, und er hat unter ſeinem Ge⸗ ſchwaderzeichen ſtartet, erfüllt ſeine Pflicht bis erneut die Gewißheit: wer zum letzten. „Rumänien wird ein nationallegionärer Saar“ General Antonescu bildete ſein Kabinett/ Ein Manifeſt der Regierung DNi Bukareſt, 15. Sept. General Antonescu 5 ſein Kabinett gebil⸗ 3 Es beſteht aus en: Miniſterpräſident: General Antonescu, gleich⸗ eitig Miniſter für Landesverteidigung. In ſem neugeſchaffenen Miniſterium ſind die his⸗ herigen drei Miniſterien für Landesverteidi⸗ ung, Rüſtung und Luftfahrt und Marine zu⸗ ammengefaßt. Als Unterſtaatsſekretäre der drei Miniſterien bleiben die bisherigen Unter⸗ 117e General Dobre, Bantazi, ienscu. Vizepräſident des Miniſterrates: Hria Sima, Kommandant der legionären Bewegung. Innenminiſter: General Petrevicescu(von der legionären Bewegung vorgeſchlagen). Un⸗ terſtaatsſekretär, wie bisher, Oberſt Riuſchanu. Auswärtiges: Geſandter Michael Sturdza (Geſandter in Kopenhagen und von den Legio— nären vorgeſchlagen). Wirtſchaft: Der bisherige Wirtſchaftsminiſter Leon mit den Unterſtaatsſekretären Dumitriuc für Petroleumangelegenheiten und Gheorg⸗ hescu als Unterſtaatsſekretär für die evakuierte Bevölkerung aus den abgetretenen Gebieten irtſchaftlicher Generalſtab und Miniſterium für die Koordination zwiſchen Wirtſchaft und Finanzminiſterium: Oberſt Dragomir(Chef fi eee F im großen General⸗ ab). Finanzen: George Cretzianu mit den Unter⸗ ſtaatsſekretären Papanage und Hiſtrate Pro⸗ topopescu(für Inventar, das bisherige In⸗ ventarminiſterium iſt aufgelöſt). Landwirtſchaft: Ingenieur Mareſch(ehema⸗ liger Direktor der Eiſenbahnen und Angehöri⸗ ger der Partei des Miniſterpräſidenten Margo⸗ linan). Unterſtaatsſekretüre Lemolanu(Legio⸗ när). Miniſterium für Unterricht, Kunſt und Kultur: Profeſſor Braileanu, bisher Profeſſor in Klau⸗ ſenburg und der Legionär⸗Bewegung naheſte⸗ hend, von dieſer auch vorgeſchlagen(in dieſem Miniſterium ſind zwei Miniſtexien vereinigt). Juſtiz: Michael Antonescu(Neffe des Mi⸗ niſterpräſidenten). olgenden Perſönlichkei⸗ Geſundheit und Arbeit: Jaſinſchi(Legionär⸗ kommandant von Bukareſt). Verkehr: Pampiliu Nicolau(Profeſſor am Politechnikum in Temesbur . Das Propa Anamfiifterfom iſt aufgelöſt, ſeine einzelnen Abteilungen werden verſchie⸗ denen Miniſterien überwieſen. Das neue Kabinett ſetzt ſich an den entſchei⸗ denden Stellen aus Legionären oder den Legio⸗ nären naheſtehenden Männern zuſammen, Die Fachminiſterien haben Spezialiſten ohne poli— tiſche Färbung erhalten. Durch ein Dekret Antonescus wurde⸗ein Ka⸗ binettsrat für die Führung und Erledigung der laufenden Staatsgeſchäfte ernannt. hören an: Der Miniſterpräſident, der Vizeprä⸗ ſident des Miniſterrates, die Miniſter für natio⸗ nale Verteidigung, Auswärtige Angelegenhei⸗ ten, Juſtiz, Wirtſchaft und Finanzen. Nach der Bildung des Kabinetts wurde ein Manifeſt über die Neuordnung des rumäni⸗ ſchen Staates veröffentlicht, das die Unterſchrift des Königs trägt und folgenden Wortlaut hat: „1. Numänien wird ein nationallegionärer Staat. 2. Die legionäre Bewegung iſt die einzige an⸗ erkannte Bewegung im neuen Staat. Sie hat die Aufgabe der moraliſchen und materiellen Hebung des rumäniſchen Volkes und der Er⸗ ſchließung ſeiner ſchöpferiſchen Kräfte. 3. General Antoneseu iſt der Chef des legio⸗ nären Regimes. 4. Horia Sima iſt Kommandant der legionä⸗ ren Bewegung. 5. Mit Inkrafttreten dieſes Dekrets iſt jeder Bruderkampf eingeſtellt.“ kin flufruf beneral fntonescus Das Geſetz des nationallegionären Staates DN Bukareſt, 15. September. General Antonescu erließ einen Aufruf an das Land, in dem er erklärte, daß der Geiſt der Reinheit das ganze Volk durchdringen müſſe. Er werde ſich unparteiiſch, ohne Haß und ungerechte Schläge durchſetzen. Darüber wache die Juſtiz. Zeht rufe die Pflicht und Ihm ge⸗ pell an die Legionäre die Arbeit. Die Stunde der Einigung aller Kräfte könne nicht mehr hinausgezögert werden. Die moraliſche, politiſche und militäriſche Kräf: tigung des Volkes müſſe ſogleich beginnen, die Lage der Bauern, Arbeiter und Angeſtellten müſſe ſofort gebeſſert werden. Das 7 der ehung, der Arbeit, der harten Erz der Staates. Die Rückkehr der Königin⸗Mutter in das Land lege allen die höchſten moraliſche Ver⸗ Die königliche Familie werde pflichtung auf. nun wieder durch moraliſches Beiſpiel, durch Mäßigkeit, Tadellgſigkeit, Veſcheidenheit, flaats bürgerlichen Geiſt und patriotiſche Haltung Symbol der rumäniſchen Familie fein, bei der der Schlüſſel zum Wohlſtand und zur glück! lichen Zukunft des rumäniſchen Volkes liege. 4 ee Gekräftigte Nerven aneenene Wohlbefinden— Neben anderem iſt hierſür wichtig Ver Blutbeſchaffenheit, lebhafte Schlackenausſcheidun + armtätigkeit. Verſuchen Sie das ſe ute Verdauung und Jahren bekannte Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heidekraft. Eés wird—155 von vielen gelobt.— In Apoth., Drogerien und Reformhäuſern. 40Tage⸗Packg. 1,80, Doppel⸗ Packung.30(Pulver oder Tabletten), kiſerne barde jur mitarbeit bereit Bukareſt, 15. Sept.(HB⸗Funk) Miniſterpräſident Antonescu hatte aus Anlaß der Feier des 13. September einen Ap⸗ In ſeiner Erwiderung übermittelte der Führer der Eiſernen Garde, Horia Sima, dem Staatschef den herzlichen Dank der Legionärs⸗ bewegung, die auf den Appell zu 1 4 und loyaler Mitarbekk'mit ganzer Begeiſterung und Freude antworte. England ſperrt die Einreiſe für Portugal. Die britiſche Regierung hat für Portugal die Einreiſe nach England bis auf weiteres ge⸗ ſperrt. Minuten, 111“ bel der Arbelt Pk-Klose-Weltbild%⁰ chweigſamkeit und der nationalen Soli⸗ darität ſei das Geſetz des nationallegionären feiuenraßl. ur Mitarbeit gerichtet. 4 „hakenkr⸗ Gliel an, und man lommen. So 4 75— ſein Rundfunk oder Selbſt die S ſtunde fielen a achtlos vorbeig Dieoch auch ein Unterhaltung h 3. getroffen. NReckarau am 8 programme au einige icht. Natürlick ier gaſtierende Vorſtellungen ſ heim allgemein Im übrigen Kriegszeit leiſt Unterhaltungen ſt dennoch de onntagsziel r orte getauſcht rollte der Zug mer Hitler⸗Ju beſten Wünſche nunhuroen voll Durch Umzü⸗ vielfach die in bon Selbſt lig vorhanden. Anfrage darau Fällen eine Ner von Kräften fü 15——2 utzgemeinſcha bie br aniſati meinſchaften w durch die Dien des überprüft. Vor W. A. M der Tiefe einer enden Heiterk auch ſie a ſchichtlichen Epo entſtanden iſt. Eigentümliche, lebendigen Inh. 0 urſprünglichen wie ſie das Sch erleben. Die lich anmutende lolo, 12 ſeiden tändelnde, ſcheit und mit ihm ſpi Fremdheit und auf, So hat au lichſtes Werk, ſe immer wieder d MNaria(Müne renade für ein reizvoll und lie! takt des Münche ihte„Kleine Na Goethes, und Wirkli Spieloper des tahl 3 Mü Kü Goethefeſt 1936 iſt vom jungen thegter des Hei worden. Es ſp ſches Vergnügen jes, der mit ſei luſſionen, für i gerlichen Zug ir 4 4 4 4 ptember 1940 3 weinſchenk Beſatzung zum zu Minuten, 1 brauſen die inter ihren Fü⸗ an Höhe. Noch ung all ſeiner ſerfeldwebel H. hindern. Lang⸗ Flugzeug dem Ueberlegen nur: der Küſte ins ung auf feſtem hlandung“ en dem linken ird er es ſchaf⸗ etzte Augenblick n Fluges naht nen, über eine er wundgeſchoſ⸗ *hei der Arbelt Klose-Woltbild( vor dem Blick der aus. Jetzt “, brüllt Leut⸗ veit, Oberfeld⸗ teiner gerade⸗ “. Ein kurzer n heraus und bals. Sie ſind tder Kommo⸗ Dank und An⸗ der— wie ſo in, und er hat er ſeinem Ge⸗ t* zinigung aller zögert werden. litäriſche Kräf⸗ beginnen, die d Angeſtellten das—5 der en Erziehung, tionalen Soli⸗ onallegionären utter in das oraliſche Ver⸗ Familie werde Beiſpiel, durch denheit, ſtaats⸗ iſche Haltung e ſein, bei der ind zur glück⸗ Volkes liege. ———— — ein geſteigertes für wüh Ver· ickenausſcheidun ichen Sie das ſe er Heidekraft. Es — Drogerien und Heidenran ————— eit bereit (HB⸗Funk) zu hatte aus her einen Ap⸗ rbeit gerichtet. te der Führer Zima, dem er Legionärs⸗ zu ernſthafter Begeiſterung für Portugal. Portugal die weiteres ge⸗ meinſcha durch die Dienſtſtellen des Reichsluftſchutzbun⸗ des überprüft. der Tiefe einer ſchich wie ſie zu erleben. Die uns faſt märchenhaft unwirk⸗ tünde und mit ihm ſpielende Welt lockt mit aller ihrer „hakenkreuzbanner“ Groß⸗Mannheim Blieh üᷣbers Ooefionende Dieſer Sonntag war mehr etwas für Men⸗ ſchen, die das beſchauliche Verweilen mit ſich ſelbſt und inmitten ihrer Familie lieben. Wie ein etwas verfrühter Herbſtſonntag mutete er an, und man„zog“ abſolut nicht, hinaus zu kommen. So fand man denn— je nach Ge⸗ chmack— ſeine Unterhaltung zu Hauſe, beim undfunk oder auch bei einem guten Buch. Selbſt die Standkonzerte über die Mittags⸗ ſtunde fielen aus, und wer ſchon darauf aus war, unentwegt friſche Luft zu ſchöpfen, der lonnte ſeine Freude an der reichen Pracht an Spätſommer⸗ und Herbſtblumen in den öffent⸗ lichen Anlagen haben, an denen ſonſt ſo viele achtlos vorbeigehen. Doch auch einige Stätten der Kultur und der Unterhaltung hatten für dieſen Sonntag Vor⸗ . getroffen. Während„Koß“ draußen in eckarau am Samstag einen zünftigen„Bun⸗ ten Abend“ ſtartete, eröffnete Waldhof ſein „Zentral⸗Theater“ wieder. Einige Großlichi⸗ ſo eltheater der Innenſtadt hatten Kulturfilm⸗ programme aufgeſtellt und ſo vielen Volks⸗ einige intereſſante Stunden exmög⸗ icht. Natürlich war auch der augenblicklich ler gaſtierende Zirkus auf dem Plan, deſſen orſtellungen ſich von jeher gerade in Mann⸗ heim allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Im übrigen hlieb es jedem ſelbſt über⸗ laſfen, ſeinen freien Sonntag nach feinem Ge⸗ ſchmack auszufüllen, zumal wir es uns ja trotz Kriegszeit leiſten können, auf die gewohnte Unterhaltung nicht verzichten zu müſſen. Und iit dennoch das eine oder andere gewohnte Sonntagsziel nicht erreichhar geweſen, dann wußte man, weshalb, und verweilte in Ge⸗ danken um fo entſchloſſener bei den Kameraden, die draußen auf Wacht für die Heimat 1 An. Rie Eljüſſer zugendgruppe nimmt 1 Abſchied „Auf Wiederſehen, auf Wiederſehen in a. riefen am Sonntagmorgen unſere annheimer Jungmädel, die ſich zur Verab⸗ ſchiedung ihrer elſäſſiſchen Kameradinnen und * auf dem Bahnhof eingefunden atten. Drei Tage haben unſere Gäſte in Mann⸗ heſm geweilt. Drei Tage, die wie im Fluge phergingen und die jedem einzelnen zu einem roßen Erleben wurden. Stadtverwaltung und itler⸗Jugend haben es verſtanden, den Auf⸗ enthalt in unſerer Stadt auf das trefflichſte zu geſtalten. Aber nicht nur die beſten Ein⸗ dücke von Mannheim nahmen unſere Gäſte mit— ganz beſonders wurde ihr Aufenthalt zu einem inneren Erleben. Fühlen ſie nun doch, daß die Jugend im Elſaß und die Jugend im Reich zuſammengehört, daß es keine Trennung ibt und ſie alle vereint ſind in der Jugend roßdeutſchlands. So fiel der Abſchied nicht leicht. Die Jung⸗ mädel überreichten als letzten Gruß Blumen und Bücher und lange noch wurden Abſchieds⸗ worte getauſcht und Hände geſchüttelt. Dann rollte der Zug aus der Halle. Die Mannhei⸗ mer Hitler⸗Jugend gibt ihren Elſäſſern die beſten Wünſche mit in ihre befreite Heimat. .—2 Luftichubgemoinjchaften müſſen ver⸗ „bollſtündigt werden Durch Umzüge und andere Ereigniſſe ſind e, vielfach die in der Luftſchutzgemeinſchaft ein⸗ ine Pflicht bis geteilten Selbſtſchutzkräfte nicht Ah vollzäh⸗ lig vorhanden. In der„Sirene“ wird auf Anfrage darauf hingewieſen, daß in dieſen Fällen eine Neueinteilung oder Neuausbildung von Kräften für die Luft folgen muß. Verantwortlich für die Luft⸗ 4 enſſetto iſt der Luftſchutzwart. e ſchutzgemeinſchaft er⸗ rganiſation der einzelnen Luftſchutzge⸗ n wird in gewiſſen Zeitabſtänden in ſ Fröhliche Stunden bei Kdy Gutes programm im Ueckarauer„Gemeindehaus“ Die Darbietungsfolge, die„Kraft durch Freude“ am Samstagabend im Gemeinde⸗ haus in Neckarau auf die Bretter ſtellte, konnte ſich ſehen laſſen. Sie vermochte weit über die allgemeinen Anforderungen hinaus auch den verwöhnteren Geſchmack zufrieden zu ſtellen. Bei frühem Beginn und frühzeitigem Ende rollte eine pauſenloſe Folge bunter Darbie⸗ tungen ab, die von dem luſtig und witzig plau⸗ dernden Anſager Rolf Röder geſchickt zu⸗ ſammengehalten wurde. Den Reigen eröffnete die jugendliche, aber ſchon ganz auf mondän koſtümierte Akrobatin Helga Rößler mit fabelhaft getanzter Akrobatik, zeitweiſe im Zeitlupentempo, wie ſie uns von ihrem vor⸗ jährigen Gaſtſpiel im Roſengarten her noch in beſter iſt. Trux und Mackie, das originelle Illuſioniſtenpaar, das wir an⸗ läßlich des„Libelle“⸗Programms erſt kürzlich beſprachen, verblüffte alsdann mit ſeinen her⸗ vorragenden„Zaubereien“ und Mackies feiner miif Komik. Ria Roſe vom National⸗ theater ſang Chanſons, wobei beſonders das Liedchen„Man ſingt(mit„g“ und„“) immer tiefer“ die„leichte“ Note unterſtrich. Al Po⸗ key kam in Lumpen und„entpuppte“ ſich als wirkſamer ſtummer Komiker zu ausgezeichne⸗ -ten Fahrrad⸗ und Radfahrkünſten. In Iw a⸗ noff mit ſeiner Partnerin begegnete man einem Jongleur, der die üblichen Jonglier⸗ und Balancierkünſte mit Keulen, Bällen, Bil⸗ lardſtöcken ſauber beherrſcht. Der„gleene Dicke mit'm gugelrundn Gopp un der ſärchen Aus⸗ ſchbroche“— des war Joſef Lobers aus Leibzch. Er brachte auf die„abgeklärte“ Tour komiſche unterlegte ſächſiſche Plaudereien, was nicht gerade beſagen muß, daß das nun alles unbedingt auch neu ſein mußte. Den Abſchluß des heiteren Abends— der ſein Ziel, Ent⸗ ſpannung und Freude zu bringen, vollauf er⸗ reicht hat— bildete die Muſikalſchau der bei⸗ den Zwillingsbrüder Rodenbuſch mit ihrer nicht minder muſikaliſchen Partnerin Luigia. Da hörte man Geſangs⸗ und In⸗ ſtrumentalmuſik in allen Variationen, als Soli oder Duette, auch im Terzett, da ſchwangen die Handglocken, da klangen die Saiten der Gi⸗ tarre, da ſang die Säge, die Klavierharmonika begleitete und Sopran⸗ wie auch Tenorſaxo⸗ phon gaben den Ton an. Hanns German Neu. Für die 1. Reichsstraßensammlung des 2. Kriegs-Winte rhiliswerkes Fünf verschiedene Büchlein unter dem Motto„Des Führers Kampf im Osten“ kommen als Sammelabzeichen für die 1. Reichsstraßensammlung des 2. Kriegs-Winterhilfswerks 1940/½1 zum Verkauf. am 21. und 22. September durch den NS-Reichsbund für Leibesübungen durchgeführt. Die 1. Reichsstrahensammlung wird Weltbild-NSV(I Pfändungsſchutz für die Kriegsteilnehmer Der Lebensunterhalt für die Familie iſt unbedingt geſichert Wer unter den Fahnen ſteht, muß die Ge⸗ wißheit haben, daß ſeine Familie hinrei⸗ chend verſorgt iſt. Nach dieſem Grund⸗ ſatz gewährt der nationalſozialiſtiſche Staat— 775 Gegenſatz zu der Almoſenpraxis des plutokratiſchen Englands— beträchtlichen Familienunterhalt. Damit dieſer Unterhalt für Familien auch 760 der Mornciicz, Paß kommt, beſtimmt das Geſetz ausdrücklich, daß er der Pfändunz nicht unterlieg., Nun wird Familienunterhalt nur inſoweit ausgeworfen, wie das ſonſtige Einkommen des Wehrmachtsangehörigen hinter einem indivi⸗ duell zu berechnenden Betrag zurückbleibt. In⸗ ſoweit iſt die Familie des Einberufenen zur Ergänzung auch auf ihre ſonſtigen Bezüge verwieſen, die ſie im Frieden ja ebenfalls mit⸗ verzehrt hat, z. B. Kapitalzinſen, Pachteinnah⸗ men uſw. Wegen der Denkbarkeit dieſer Ein⸗ nahmen hat das Geſetz ſelbſt eine beſondere Regelung nicht getroffen. Bei rein formaler Betrachtung könnte daraus die Schlußfolge⸗ rung entſtehen, daß dieſe anzurechnenden Be⸗ züge auch während der Einberufung weitge⸗ hend pfändbar ſeien. Hierzu bemerkt die von den Staatsſekretären Dr. Schlegelberger (Reichsjuſtizminiſterium) und Dr. Syrup (Reichsarbeitsminiſterium) herausgegebene „Soziale Praxis“, daß es eine Pn der Wehrmachtsangehörigen mit eigenem Ein⸗ Singſpiel im Schwetzinger Rokokotheater Ein Gaſtſpiel Münchener und Salzburger Künſtler mit Goethes„Lila“ Vor W. A. Mozarts Muſik und ihrer aus roßen und reinen Seele ſtrö⸗ menden Heiterkeit verblaßt uns das Gefühl, 5 auch ſie aus dem Empfinden einer ge⸗ tlichen Epoche der deutſchen Muſik heraus entſtanden iſt. Nicht das ihrer Entſtehungszeit Eigentümliche, ſondern ihre ewig gültigen und lebendigen Inhalte ſprechen uns an. Und doch iſt es immer von neuem reizvoll, ſie in ihrer 8 Umgebung, in der Atmoſphäre, as Schwetzinger Rokokotheater ſchafft, lich anmutende grazile Verſpieltheit des Ro⸗ koko, 195 45 ende, glänzende, verliebt nde, ſcheinbar über dem Leben tanzende Fremdheit und ruft in uns geheime Wünſche fi So hat auch Mozarts vielleicht volkstüm⸗ lichſtes imimer wieder die Tanzleiter angezogen. Senta Maria(München) hat ſie als nächtliche Se⸗ erk, ſeine„Kleine Nachtmuſilk“, renade füt ein Streich⸗ und ein Tanzquartett neizvoll und liebenswürdig geſtaltet. Als Auf⸗ takt des Münchener⸗Salzburger Gaſtſpiels hatte „Kleine Nachtmuſil“ einen ſchönen Erfolg. Phantaſie „Lila, oder einzige Tanz⸗ bethes IAF und Wirklich Spieloper des Klaſſikers, iſt von Ernſt Leopold Stahl in Zuſammenarbeit mit anderen Münchener Künſtlern für das Münchener Goethefeſt 1936 bearbeitet worden. Das Stück iſt vom jungen Goethe für das Liebhaber⸗ theater des Herzogs von Weimar geſchrieben worden. Es ſpiegelt intereſſant als echt höfi⸗ ſches Vergnügen das Leben des Weimarer Ho⸗ es, der mit ſeiner Vorliebe für gelehrte Dis⸗ luſſionen, für intellektuelle Fragen einen bür⸗ vgerlichen Zug in die in Weimar gegenüber den Vorbildern in Mannheim etwa oder gar in Paris provinzlich anmutenden Welt des höfi⸗ ſchen Rokokos einziehen läßt. Als Bemühung um ein deutſches Singſpiel ſteht„Lila“ neben Holzbauers„Günther von Schwarzburg“. In Weimar werden dieſelben Beſtrebungen wie in Mannheim und Schwetzingen ſichtbar. Goethe mußte aber Rückſicht auf die Aufführungsmög⸗ lichkeiten am Weimarer Liebhabertheater neh⸗ men, und ſich darüber hinaus auch auf einen an ſeinem Hofe gegebenen Anlaß, den Ernſt Leopold Stahl in ſeiner in der Samstag⸗Aus⸗ gabe des„Hakenkreuzbanner“ veröffentlichten Abhandlung über das Stück ſchilderte, ausrich⸗ ten. So entſtand ein eigenartiges als dramati⸗ ſches Kunſtwerk oft recht ſteifledern und ge⸗ ſpreizt vorwärtsſchreitendes, reichlich mit medi⸗ ziniſchen Weisheiten und ſatiriſchen Anſpie⸗ lungen, aber auch mit wundervoll glänzenden Perlen Goetheſcher Lyrik überſätes Spiel, das als Zeitdokument höchſtes Intereſſe beanſpru⸗ chen darf, und das gerade in der Umgebung des Rokokotheaters, das ſchon durch ſeinen äußeren Rahmen dem empfänglichen Beſucher Unwirkliches wirklich werden läßt, ſeine Le⸗ bensfähigkeit erweiſen kann. Die Bearbeitung durch Ernſt Leopold Stahl und die Tanzleiterin Senta Maria, die mei⸗ ſterlich die Choreographie ſchuf, mußte, wie Stahl ſelbſt ausführt, ohne Goethes Text zu ändern, die Einheit Wort⸗Ton⸗Pantomime voll⸗ enden und den theatraliſchen Anforderungen anpaſſen. Philippine Schick hat es verſtanden, dem Spiel aus der nur im Klavierauszug vor⸗ liegenden feinſinnigen und melodiſchen Muſik des Weimarer Kammerherrn Sigmund Frei⸗ herr von Seckendorff, die durch wert⸗ volle Melodien bekannter Zeitgenoſſen, der Herzogin⸗Witwe Anna Amalie und H. Fr. Reichardts bereichert wurde, eine ganz im Stile der Zeit gehaltene, höchſt liebenswürdige und auch uns noch unmittelbar anſprechende, aus⸗ drucksſtarke muſikaliſche Grundlage zu ſchaffen. Frauen ſind die Träger dieſes zarte Lyrik ſo eigenartig mit mediziniſcher Gelehrſamkeit einenden, zwiſchen Phantaſie und Wirklichkeit pendelnden Spieles. Den ſtärkſten Eindruck bei der Wiedergabe hinterließ Kammerſängerin Felicie Hüni⸗Mihacſek, der„Star“ des Gaſiſpieles Münchener und Salzburger Künſt⸗ ler. Ihre überlegene Geſangskultur und die innige Beſeelung ihres Geſanges ließen die breiten lyriſchen Einlagen beſonders wirkungs⸗ voll hervortreten. Von den weiteren Dar⸗ ſtellern wären Charlotte Baumann als Marianne und Fee Almaide, Giſa Nerz und Erika Dimmler als Schweſters der unglück⸗ lichen Lila, Eberhard Krayſern als tempe⸗ ramentvoller Graf Sternthal, Werner Nip⸗ pen als Graf Friederich, Hermann Ebbing⸗ haus als Dr. Veracio, und ſchließlich Philipp PVeit als Graf Altenſtein, der in der Phan⸗ taſie als Oger auch der Heiterkeit zu ihrem Rechte half, hervorzuheben. Dr. Franz Hal⸗ haſch hatte die muſikaliſche Leitung. In dem kleinen Inſtrumentalkörper ſe das Studeny⸗Quartett(mit Hermy Stu⸗ deny), Senta Maria, die ſelbſt als Page und Dämon mitſpielte, hatte die Tanzleitung, Bo⸗ zena Ernſt die Wortregie. Das Münchener⸗Salzburger Gaſtſpiel fand eine ſehr aufgeſchloſſene Zuhörerſchaft, die den Künſtlern mit reichem Beifall für das inter⸗ eſſante Erlebnis dankte. Dr. Carl J. Brinkmann. pflicht wird auf Montag, 16. September 1940 kommen wäre, wenn man dieſe Schlußfolge⸗ rung als zutreffend betrachten wollte. Denn ihnen könnte dann ein Teil von dem wegge⸗ pfändet werden, was ihre Familien zum Le⸗ bensunterhalt brauchen. Das könne aber nicht rechtens ſein. Jedem Wehrmachtsangehörigen ſei vielmehr das Erforderliche unter allen Umſtänden zu belaſſen, gleichviel, aus welchen Quellen es 5 54541 Dies gebiete die Rückſicht, die die Volksgemeinſchaft dem Einberufenen ſchuldet. Man müſſe deshalb den Wehrmachts⸗ angehörigen ſtets in der Höhe des Familien⸗ unterhalts, den er notfalls beanſpruchen könnte, Pfändun an gewähren, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob er den Unterhalt tatſäch⸗ lich bezieht oder nicht. Dieſes Ergebnis ent⸗ ſpreche ſo ſehr der Billigkeit, daß es eines be⸗ 94 Ausſpuches des Geſetzgebers nicht edürfe. Ein Taufender gezogen! Kaum iſt die Freude bei den glücklichen Ge⸗ winnern der kurz hintereinander gezogenen zwei Fünfhunderter etwas abgeebbt, meldet der braune Glücksmann einen Tauſen⸗ der. Dieſer wurde am Samstag am Haupt⸗ bahnhof von einem Feldwebel, der ſich auf der Reiſe von der Front zum Heimaturlaub be⸗ fand, gezogen. Der glückliche Gewinner war ſelbſtverſtändlich hocherfreut, der Urlaub er⸗ fährt dadurch eine angenehme Abwechſlung und auch im Haus und Geſchäft harret ſo man⸗ ches der ordnenden Hand. Viele große und kleine Gewinne ſind noch zu ziehen, manche Hoffnungen können verwirklicht, manche Wünſche erfüllt, manche Unebenheiten des täglichen Lebens ausgeglichen werden durch den braunen Glücksmann! Vom Urlaub werktütiger Frauen In Ergänzung zu den Richtlinien, nach denen die Betriebe Frauen mit eigenen Freizeiten zur Erledigung ihrer häuslichen An⸗ gelegenheiten gewähren ſollen, hat der Reichs⸗ für den öffentlichen Dienſt den oberſten Reichsbehörden Empfehlungen mitge⸗ teilt. Danach ſoll bei den Frauen, die einen eigenen Hausſtand, insbeſon⸗ dere Angehörige zu verſorgen haben, die Ar⸗ beitszeit im öffentlichen Dienſt durch Dienſt⸗ plan durch Schichteinteilung innerhalb von 5 oder drei Wochen ſo verteilt werden, daß dieſen Gefolgſchaftsmitgliedern in regelmäßi⸗ eitabſtänden die erforderliche Freizeit ur erfügung ſteht. Um ein Zuſammen⸗ ſolen des Urlaubs werktätiger Frauen, deren Männer zum Wehrdienſt einberufen ſind, mit dem Fronturlaub des Sen ſicherzuſtellen, empfiehlt der Reichstreu⸗ händer, bei Aufſtellung des Urlaubsplanes die kalendermäßige Feſtſetzung des Urlaubs für werktätige Frauen auszuſetzen, bis der Ehe⸗ mann von der Wehrmacht beurlaubt iſt. 331119 die neuen Lohnſteuerkarten Der Reichsfinanzminiſter hat die Anweiſun⸗ Pen für die Lohnſteuerkarten des Ka⸗ enderjahres 1941 Ihre Farbe iſt diesmal hellgrau. Auch für die angeglie⸗ derten Oſtgebiete und das Gebiet von Eupen, Malmedy und Moresnet wird die Ausſchrei⸗ bung der Lohnſteuerkarten vorbereitet. Auf den Lohnſteuerkarten wird auch die Wehr⸗ — licht beſcheinigt. Als wehr⸗ teuerpflichtig kommen im nächſten Jahre die Geburtsjahrgänge 1914 bis 1921, in der Oſt⸗ mark erſt ab 1916, im Sudetenland erſt ab 1917 in Betracht. Wehrſteuerpflicht beſteht im Ein⸗ zelfall nur dann, wenn bis zum 10. Oktober 1940 eine endgültige Entſcheidung darüber ge⸗ troffen iſt, das eine Einberufung zur Erfül⸗ lung der zweijährigen aktiven Wehrpflicht nicht erfolgt. Eine beſondere Regelung bringt der Erlaß für die vom Wehrſteuerrecht abweichen⸗ den zen. Solche Kriegsmuſterungsentſcheidungen ind nur dann zur Wehrſteuer zugelaſſen, wenn ſie wie folgt lauten: gv. Heimat,— garniſons⸗ verwendungsfähig in der Heimat— Erſatz⸗ reſerve II av.(Heimat oder Feld) Arbeitsver⸗ wendung vorliegt— Erſatzreſerve II ave.— arbeitsverwendungsunfähig— r als kriegsunbrauchbar. Andere Kriegsmuſte⸗ rungsentſcheidungen gehören nicht zur Wehr⸗ ſteuerpflicht. Eine Sozial⸗Ausgleichabgabeſteuer⸗ der Lohnſteuerkarte einge⸗ gen tragen. 4 * Neue Beitragsmarken der Deutſchen Arbeits⸗ front. Am 31. Oktober werden die zur Zeit im Umlauf befindlichen Beitragsmarken der Deutſchen Arbeitsfront außer Kursge⸗ ſetz t. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front haben nun zu beachten, daß die Beiträge zur DAß einſchließlich dem Monat Oktober 1940 mit den alten Beitragsmarken im Mitglieds⸗ buch geklebt ſein müſſen. Jedes Mitglied prüfe deshalb ſchon heute, ob es mit ſeiner Beitrags⸗ leiſtung auf dem laufenden iſt und ob ihm keine Marken fehlen. Daraus können dem Mitglied Nachteile entſtehen. Ueber alle Fragen geben die DAſß⸗Walter und die Verwaltungsſtellen gerne Auskunft. Wir gratulieren! Mit dem EK IlI ausgezeichnet wurde Feld⸗ webel Franz Vogler, Mannheim⸗Käfertal, ich Ge ine Auszeichnung. Gefreiter Fritz Schu⸗ ſt er, Schriesbeim, erhielt das Krügsberdtenfi kreuz 2. Klaſſe. A EUR DIIEVERDUNK ELUNOII 16. September Sonnenaufgang.01 Uhr Sonnenuntergang 20.37 Uhr Monduntergang.36 Uhr Mondaufgang 19.29 Uhr Vollmond 16.41 Uhr „Hakenkreuzbanner⸗ — Sport und Spiel Montag, 16. September 1940 eklebnihe des Conntags Antere Leichtathleten gewannen den Tueinee Ländeekampi Länderſpiele Slowakei— Deutſchland 2. Tſchammer⸗Pokalſchlußrunde Rapid Wien— VfR Schweinfurt. BuE Danzig— Vfe Stettin. Meiſterſchaftſpiele Südweſt— Mainheſſen Eintracht Frankfurt— Worm. Worms Union Niederrad— Germ. 94 Frankf. Kickers Offenbach— FSV Frankfurt SV Wiesbaden— Rotweiß Frankfurt Saarpfalz FV Saarbrücken. VfR Frankenthal. 1. FC Kaiſerslaut.— SpVag. Mundenh. Boruſſia NeunkirchenTSG Ludwigsh. Baden Phönix Karlsruhe— SV Waldhof 1. FC Birkenfeld— VfB Mühlburg. Freiburger FC— VfR Mannheim. SpVgg. Sandhofen— Vfe Neckarau Württemberg Stuttgarter Kickers— SV Feuerbach. SpVgg. Cannſtatt— Stuttgarter SC. Sportfreunde Eßlingen— VfR Aalen Sportfr. Stuttg.— SpVgg. Untertürkh Union Böckingen— SSV UÜm Bayern Bayern München— Schwaben Augsb. BC Augsburg— Jahn Regenburg. TSvV 83 Nürnberg— 1. F Nürnberg Schweinfurt 05— Neumeyer Nürnberg Würzburger Kickers— SpVgg. Fürth. Heſſen Dunlop Hanau— Fé Hanau 93. Borr. Fulda— SpVga. Langenslebold SC 03 Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel.. Hermannia Kaſſel— SpVgg. Kaſſel. Elſaß RSC Straßburg— Straßburger SV (Geſellſchaftsſpiel) Die Spiele der erſten Klaſſe(Fußball) Südweſt Gruppe Oſtpfalz: Tura Ludwigshafen— Landau Mutterſtadt— Neuſtadt. Oggersheim— Speyer. Oppau— Frieſenheim Handball Adlerpreis⸗Zwiſchenrunde in Mannheim: Baden— Bayern in Leipzig: Sachſen— Oſtmark. Meiſterſchaftsſpiele Südweſt VfL Schwanheim— Gfe Pfungſtadt. Tgſ. Offenbach— Gfe Griesheim.. 11:7 Gfe Darmſtadt— TV Mainz/ Momb. abgebr. S95 Dietzenbach— Allianz Frankfurt 11:6 SA Frankfurt— SpVgg. Arheilgen. 15:0 Fubbau im Neich Oſtpreußen: VfB Königsberg— Preußen Mlawa LSWRichth. Neukuhr.— Pruſſia Saml. SV Inſterburg— Rb. Königsberg. Freya Memel— Raſenſp. Pr. Königsb. Pommern: TSV Swinem.— MTV Pomerensd. Vikt. Kolberg— Stern/ Fortuna Stolp Vikt. Stolp— Phönix Köslin Berlin/ Brandenburg: Wacker 04 Berlin— Minerva 93 Berlin Union Oberſchöneweide— Berl. SV 92 Blauweiß Berlin— Lufthanſa Berlin Brandenb. SC 05— Ten. Bor. Berl. Spandauer SV— Elektra Berlin. Schleſien: V/R Gleiwitz— Breslau 06.. Vorw. Breslau— Preußen Hindenb. Breslau 02— Hertha Breslau. Sachſen: Dresdner SC— Tura 99 Leipzig. Fort. Leipzig— Sportfr. 01 Dresden Polizei Chemnitz— Rieſaer SV'. BC Hartha— Chemnitzer BG.. Mitte: SV 05 Deſſau— Crick. Vikt. Magdeb. SC Apolda— Vfe 96 Halllt. FC Thüringen Weida— 1. SV Gera. Nordmark: Barmb. SG— St. Georg/ Sperb. Hamb. Wilhelmsb. o9— Hamburger SBV. Vict. Hamburg— Holſtein Kiel. Polizei Lübeck— TVd. Eimsbüttel Fort. Glückſtadt— Conc. Hamburg. Weſtfalen: Union Gelſenkirchen— FC 04 Schalke VfB Bielefeld— Arminia Marten SpVgg. Röhlinghauſen— DSC Hagen Weſtfalia Herne— Vfs 48 Bochum. Preußen Münſter— Boruſſia Dortm. Gelſenguß Gelſenk.— Arminia Bielef. Niederrhein: Hamborn 07— Turu Düſſeldorf Rotweiß Eſſen— Duisburg 48,99 VfR Ohligs— Schwarzweiß Eſſen Rotweiß Oberh.— Tus Helene Eſſen Vfe Solingen— Fort. Düſſeld.(.⸗S.) Rheydter SV— Fort. Düſſeld.(.⸗S.) Mittelrhein: SSo Torisdorf— Vfe 99 Köln Mülheimer SV— VfR Köln Düren 99— Andernach Köln⸗Sülz 07— Bonner 8* Tura Bonn— SV Beuel. Auſtria Wien— Wacker Wien Vienna Wien— Linzer ASsKKK 3 1 6 2 4 8 1 Admira Wien— Fc Wenn ———⏑2——⏑⏑2 —*S—2 9⏑2 — S2 +——ð —*—— — ————— 1= iSð 0 ⏑— SQ◻ —— 0⏑ 2 d S2——2=2 —————— S——-— +◻—2 S= *——— —— 822 iꝰ iꝰ o do Sιο ——————— ————— MSοιοοοαο. Sid=.= ——⏑——-——2⏑—2 ————————— ——-—200—— 2 1*** S „„„„»„„»„. ————2— ⏑⏑ ⏑⏑ S S00-— 220%— da SS2 SS—— 22—82 —+——— 227 27 — S2 ⏑⏑-⏑⏑⁰⏑— dS SiS. ——— „Mmit 94,5 zu 83,5 Punkken unkerlag Italien/ Mellerowicz und Lanzi wurden Doypelſieger -tt. Turin, 15. September. Am zweiten Tag des Leichtathletik⸗Länder⸗ kampfes in Turin war der Zuſtrom der Maſſen diesmal erheblich ſtärker als am Vortage, und gut 20 000 Zuſchauer begrüßten beim Einmarſch der beiden Mannſchaften die Fahnen der bei⸗ den verbündeten Nationen und hörten ſtehen⸗ den Fußes die Nationalhymnen. Wiederum bot das Stadion einen wunderbaren Anblick. Zu dem ſatten Grün des Raſens und dem dunklen Rot der Bahn geſellten ſich als prachtvolle Kuliſſe die Berge der Alpen, und vervollſtän⸗ digt wurde das Bild durch das gewaltige Oval des großartigen Stadions. Nachdem die beiden Mannſchaftsführer Trippe und Maffei die Flaggen ausgewechſelt und die beiden Mann⸗ ſchaften den großen Block begrüßt hatten, der von Soldaten der italieniſchen Wehrmacht be⸗ ſetzt worden war, wurde ſofort mit der Fort⸗ führung der Kämpfe begonnen, die gleich mit einem neuen deutſchen Doppelſieg im Speerwerfen eingeleitet wurden. Looſe und Pektor waren überraſchend gleichmäßig und lagen mit ihren Würfen bei der 63⸗Metermarke, ſie diſtanzier⸗ immnmmnmnnunmnmnnmmnnimmnmnnnnmninmnmzunmnumnmmnunnniminmmgmzmznnumnnmnunnntmnnmnnmnmimmnimmnnrmnmmmsmmmmmnimnmnmmnnnm Ergebnis: i .-Linnhoff. 3. Ferraſſuti 4. Ahrens Im Weitſprung erlebten die Deutſchen eine Enttäuſchung, denn die Italiener feierten hier einen überraſchenden Doppelſieg. Alle vier Mann überſprangen beim erſten Ver⸗ ſuch bereits die 7⸗Meter⸗Marke. Während ſich aber Maffei und Pederzani mehrmals ver⸗ beſſerten, kamen die Deutſchen über ihre erſte 46,7 Sekungen 48,2 Sekunden 48,4 Sekungen 48,6 Sekunden. Leiſtung nicht hinaus und mußten deshalb mit den beiden letzten Plätzen Vorlieb nehmen. Sieger wurde wieder einmal wie ſo oft der alte Kämpe Maffei mit 7,36 Metern, vor ſei⸗ nem Landsmann Pederzani mit 7,25 Metern. Dritter wurde König mit 7,09 Meter und 4. Glötzner mit 7,03 Meter. Italien kam hier auf 7, Deutſchland auf 3 Punkte, und der Sampf ſtand 63:51 Punkten. Mit großer Spannung wurde dann der 1500⸗Meter⸗Lauf erwartet, wo man in Italien ſicher damit rechnete, daß Vitale dies⸗ Rufruf des Reichsſportführers zur Eröffnung des 2. Kriegs-Winterhilfswerkes Berlin, 15. September. Zur erſten Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗WiW 1940/41 wird der deutſche Sport eingeſetzt. Meinen Kameraden und Kameradin⸗ nen im Natioyalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibesübungen, in den Betriebsſportgemein⸗ ſchaften, in der deutſchen Jugend, in den Mili⸗ tär⸗ und Polizeiſportvereinen, in den Poſt⸗ und Reichsbahnſportvereinen, und wo immer Sportsleute ſtehen mögen, iſt dieſer ſie ehrende Auftrag im höchſten Maße willkommen. Mit Begeiſterung werden ſie die roten Sammelbüch⸗ ſen, die Wahrzeichen nationalſozialiſtiſcher Ge⸗ melnſchaftsfürforge, durch die Straßen der Städte und Dörfer tragen. Und mit noch grö⸗ ßerer Begeiſterung werden ſie wie im frohen Wettſtreit auf dem grünen Raſen oder der Aſchenbahn auf den Straßen und Plätzen Groß⸗ deutſchlands einen Sieg im Einſatz für die Volksgemeinſchaft anſtreben. Jede, auch die kleinſte Gemeinſchaft im weiten Reiche deutſcher Leibeserziehung und ſportlichen Wettkampfes wird dabei ſein. Der gute Ruf des deutſchen Sports, daß er voll Tatkraft und Zuverläſſig⸗ keit zur Stelle iſt, wenn es völkiſchen Einſatz gilt, wird ſich, davon bin ich überzeugt, bewäh⸗ ren. Der deutſche Sport hat aber auch das Recht, ſich bei dieſer Gelegenheit einmal in der un⸗ eigennützigen Weiſe an die deutſche Oeffent⸗ lichkeit zu wenden, die ſeinen Aufſtieg und ſeine großen nationalen und internationalen Lei⸗ ſtungen im Reiche Adolf Hitlers ſeit Jahren »mit Anteilnahme verfolgt. Wenn die Millionen, die durch die Preſſe oder den Lautſprecher die Berichte von den Länderkämpfen des deutſchen Sport und ſeine großen nationalen Ereigniſſe in höchſter Spannung miterlebt, ihren Gefühlen einmal einen Ausdruck der Dankbarkeit verlei⸗ hen wollen, ſo mögen ſie es hier tun, wo es den ärmſten Volksgenoſſen zugute kommt. Ihre Spende in die Hand des deutſchen Sports hat einen tiefen Sinn, wird doch auch aus ihr ein geſünderes, froheres und immer tatkräftigeres Volk erwachſen, das die ſozialen und rein kör⸗ perlichen Vorausſetzungen zum Sportvolk mit⸗ bringt. Von den unmittelbaren Anhängern des deut⸗ ſchen Sports, die in gewaltiger Zahl ſeine treuen Gäſte auf den Sportſtätten Großdeutſch⸗ land ſind und ihn Woche um Woche unterſtützen und wenigſtens als Zuſchauer das erleben, woran ſie aus irgendeinem Grunde nicht ſelb⸗ können, erwarte ich, daß ſie mit gleicher Einſatzbereitſchaft wie die aktiven Sportsleute und Turner ſich entweder zur Sammeltätigkeit zur Verfügung ſtellen, oder aber durch ihr Opfer beweiſen, daß ſie ſich auch bei ſeinem ſozialen Einſatz dem Sport aufs engſte verbunden fühlen. So wird uns unſer erſter Start im nie ermü⸗ denden Kampfe des WHW um das Volkswohl gelingen. Dem deutſchen Sport iſt das Streben nach Leiſtung ſelbſtverſtändlich; möge es hier zu einer Höchſtleiſtung führen. Heil unſerem Führer! gez. v. Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer ten damit klar die beiden Italiener, von denen lediglich Fucaſſina die 60⸗Metermarke über⸗ warf.⸗— Ergebniſſe: 1. Looſe 63,85 Meter 2. Pektor 62,89 Meter 3. Fucaſſina 60,30 Meter 4. Roſſi 59,00 Meter Lanzi ſiegt über 400 Meter Im 400⸗Meter⸗Lauf feierte dann erwartungs⸗ gemäß Mario Lanzi ſeinen zweiten Sieg in dieſem Länderkampf. Auch diesmal bot ſich der Mailänder in glänzender Verfaſſung, ſo daß man es doppelt bedauern mußte, daß Harbig nicht Gelegenheit fand, ſich erneut mit ihm zu meſſen. Für Harbig ſprang diesmal Ahrens ein, ſo daß beim Ablauf am Start vereint von zinnen nach außen Lanzi, Linnhoff, Ferraſſuti und Ahrens ſtanden. Lanzi hatte in prächtigem Antritt gleich nach Ausgang der erſten Kurve zu Linnhoff aufgeſchloſſen, während dieſer erſt nach 200 Metern ſich den beiden vor ihm liegen⸗ den Läufern näherte. In der Zielgeraden löſte ſich dann Lanzi ſpielend leicht von Linnhoff, während um den dritten Platz ein erbitterter Bruſt⸗an⸗Bruſt⸗Kampf zwiſchen Ferraſſuti und Ahrens ausgetragen wurde, den der Italiener knapp für ſich entſchied, ſo daß in dieſem Kampf Italien 6 Punkte gegenüber 4 Punkten der Deutſchen holte. Lanzi erreichte übrigens mit dieſem fabel⸗ haften Lauf in 46,7 Sekunden ſeinen eigenen Rekord, den er letztes Jahr in Frankfurt auf⸗ geſtellt hatte, während Linnhoff mit 48,2 Se⸗ kunden ſeine beſte Jahresleiſtung erzielte. mal für die Niederlage in Stuttgart Revanche nehmen werde, aber Kaindl lief ein ausgezeichnetes Rennen und nachdem Vitale zunächſt geführt hatte, ſchob er ſich bei 800 Metern an die Spitze, während Gieſen den Schluß des Feldes bildete und dabei noch taktiſch unklug lief, ſo daß er Kräfte übermäßig in Anſpruch nehmen mußte. Eingangs der Zielgeraden ging dann Kaindl in energiſchem Spurt leicht an die Spitze, während Gieſen verzweifelt um den zweiten Platz kämpfte, es aber doch nicht ganz ſchaffen konnte. Ergebnis: 1. Kaindl:57,6 Minuten 2. Vitale:58,6 Minuten 3. Gieſen:00,0 Minuten 4. Bertocchi:01,8 Minuten Mellerowicz ſiegt auch über 100 Meter Während gleichzeitig die Hochſpringer antra⸗ ten, erfolgte dann der Start zum 100⸗Meter⸗ lauf, der in folgender Beſetzung geſtartet wurde: Innenbahn: Monti, zweite Bahn: Mel⸗ lerowicz, dritte Bahn: Mariani, vierte Bahn: Kerſch. Der erſte Start klappte gleich glänzend, und ſo war Mellerowicz in wuchtigem Antritt an die Spitze gegangen. Bei 70 Meter kämpfte ſich Monti in energiſchem Zwiſchenſpurt und auf Bruſtbreite an den Berliner heran, aber im Zielband lag dann Mellerowicz, der noch genügend Kraftreſerven hatte, klar vorn, und ſiegte überzeugend in genau 10,7 Sekun⸗ den. Zweiter wurde Monti, Dritter Mariani, Vierter Kerſch. Für alle Vier wurde mit 10,7 Sekunden die aleiche Zeit gemeſſen. Lallöl I großartiger Vekfanung Deutſchland ſteuerte am Samstag einem kla⸗ ren Siege entgegen und konnte allein ſieben der neun Konkurrenzen für ſich entſcheiden, die am erſten Tage zum Austrag gelangten. Am zweiten Tage wendete ſich aber das Blatt zu⸗ gunſten der Italiener, ſie boten nun kämpfe⸗ riſch und leiſtungsmäßig eine ausgezeichnete Partie, holten allein ſechs von zehn Kon⸗ kurrenzen heraus und brachten es fertig, daß der deutſche Vorſprung erheblich zuſammen⸗ ſchrumpfte und der Sieg knapper ausfiel, als man erwarten konnte. Die großen Leiſtungen der beiden Tage vollbrachte zunächſt einmal der ewige Konkurrent unſeres Weltrekordmannes Harbig, der Mailänder Lanzi, der ſich in blendender Verfaſſung bot und ſowohl die 400 0 wie die 800 Meter in großartigen Zeiten ge⸗ wann. Beim 400⸗Meter⸗Lauf konnte er mit 46,7 Sekungen ſogar den italieniſchen Rekord einſtellen, den er letztes Jahr bei ſeinem Duell mit Harbig aufgeſtellt hatte. Aber auch unſer Hüne Trippe bot eine glanzvolle Leiſtung, als er beim Kugelſtoßen mit einem Wurf von 16,6 Mtr. den deutſchen Rekord von Woellke einſtellte, und ebenſo prachtvoll ſchlug ſich der Italiener Conſo⸗ lini, der im Diskuswurf die Scheibe über 50 Mtr. warf. In der 4200⸗Meter⸗Staffel hatten die Ita⸗ liener die Genugtuung, nicht nur die deutſche Staffel klar diſtanziert, ſondern auch mit 40,6 Sek. einen neuen italieniſchen Rekord aufge⸗ rieſiger Jubel, als ſie die deutſche Staffel um gegen die Front Eitel—Eberlein geſchei ſtellt zu haben, und am Sonntag umbrandete die italieniſche 4 400⸗Meter⸗Staffel ebenfalls gute 12 Meter diſtanzierte und in der blenden ⸗ den Zeit von:12,8 Minuten ſiegte. 4 Der Genueſe Beviacqua Der Held beider Tage war jedoch der kleine Genueſe Beviacqua, der ſich am Sonntag er⸗ neut gegen Altmeiſter Syring und Haus⸗ hofer(München) im 10 000⸗Meter⸗Lauf ſtellte, nachdem er am Tage zuvor im 5000⸗Meter⸗Lau tert war. Da Syring unter Magenſchmerzen zu leiden hatte und nicht ganz auf der Höhe war, hatte es Beviacqua diesmal eigentlich nur mit Haushofer zu tun. Trotzdem aber war die Art, wie er das Rennen gewann, einfach faſzinierend. Bei 800 Meter zog er plötzlich zu einem kraftvollen Zwiſchenſpurt an, lief den beiden deutſchen Gegnern und dem 2. Italiener, der zuvor ſchon dem Tempo zum Opfer gefal⸗ len war, auf und davon und gewann mit etwa 120 Metern Vorſprung und unter dem Jubel der Maſſen und ſeiner Kameraden, die ihn in überſchäumender Freude vom Felde trugen. Enttäuſchende Weitſpringer Erfreulich auch die Leiſtung des Jenaer Hochſpringers Nacke, der als Einziger die 108 Meter glatt überſprang und nur knapp an 1½0 Meter ſcheiterte. Aber auch die beiden deut⸗ ſchen Vertreter im Stabhochſprung, Haunzwik⸗ kel und Glötzner, überraſchten nach der angeneh⸗ men Seite, da ſie beide beim erſten Verſuch die 4⸗Meter⸗Marke bewältigten. 4 Enttäuſcht haben dagegen die beiden Weit⸗ ſpringer König und Glötzner, die wohl ebenfalls bei ihrem erſten Verſuch über die 7 Meter hinauskamen, ihre Leiſtungen dann aber nicht mehr zu ſteigern vermochten und den beiden italieniſchen Vertretern Maffei und Pe⸗ derzani, die ſich ſtändig verbeſſerten, den Dop⸗ pelſieg überlaſſen mußten. Im Hochſprung gelang es als einzigem Nacke, die 1,93 Meter zu überſpringen, nach⸗ dem Schlegel und Campagner ſchon bei .85 Meter ausgeſchieden waren und Dona⸗ doni ihm nur bis 1,90 Meter hatte folgen kön⸗ nen. Bei dem Verſuch Nackes, die 1,96 Meter zu meiſtern, ſcheiterte er aber dreimal knapp, trotz⸗ dem aber wurde ſein Sieg deutſcherſeits natüt⸗ lich begeiſtert aufgenommen. 110⸗Meter⸗Hürdenlauf: Leitner konnte ſeinen Sieg von Stuttg nicht wiederholen. Er kam ſchlecht vom Star —— während der zweite Deutſche, Becker, den Boden verlor, da er dreimal die Hürde warf Im Endſpurt kam zwar Leitner noch gut au und an den Italiener Caldana heran. Doch langte es nicht mehr ganz zu dem Erfolg, der dem Italiener zufiel. Bei den erſten Drei wur⸗ den je 14,9 Sekunden gemeſſen, ein Zeichen, daß der Kampf bis zum Zielband tobte. 3 1. Caldana 14,9, 2. Leitner 14.9, 3. Eri⸗ tale 14,9, 4. Becker 15. Im Diskus warf Conſolini ſchon beim drit⸗ ten Verſuch über 50 Meter, ſo daß Trippe und Wotapek ſich zwar verbeſſerten, aber trotzdem noch klar geſchlagen werden konnten. Aller⸗ dings waren auch ihre Würfe von recht be⸗ trächtlicher Weite. 1. Conſolini 50,24 Mtr., 2. Trippe 48,56, 3. Wotapek 47,02, 4. Oberweger 44,24 Meter. 10 00 ⸗Meter⸗Lauf der ſich zufammen mit Syring, Haushofer und Bianchi am Start ſtellte, durchgeführt. Das Rennen begann zunächſt in nicht ſehr ſchnellem Tempo und zwar lagen Haushofer, Beviacqun und Bianchi in Führung, während ſich Syring, der ſchon ſeit zwei Tagen an Magenverſtim⸗ mung litt und ſich erſt kurz vor dem Rennen zum Start entſchloß, im Hintergrund blieb. Nachdem Bianchi nach 5000⸗Metern die übri⸗ gen drei hatte ziehen laſſen müſſen, und weiter zurückfiel, unternahm neun Runden vor Schluß fl „hakenk Elow Das 175. L mannſchaft b Slowakei de 35 11013 a ermannſchaf neun Minut deutſcher An ten. Erſt d Durek vom das einzige Die deutſch noch einige 1 anderem wu— über die gan da die Slom 3 lichen rechtet den und der über Gebühr mann im E ſtung und D zweiflung. 10 000 Zuf geſchehen lei! nicht mit Bei Schlußpfiff m fer fiel. Ausführlich gabe. RII 2Jc4os virl Birt attich, Hetze ßmann, Ku BVfB M Wünſch; Jor Raſtetter, Fa Schiedsrich vor einigen tadellos leite „Vom Anſte telſtürmer 4 recht gut in dieſer in Ab war es Fiſch Ein Mißverf hätte beinah⸗ geführt. Aber erſte Mühl weiſe 3 nichts ein. 7 her eine feir 3 Nach Ablauf Mühlburg. D uf ſich war den— hochſpringen mochte. an Strafſtoß vo dem Tor he⸗ 3 fiel dann ar Situation de⸗ 4 5 pen der! os erzielte, d Tot herausg⸗ nicht mehr er Es ſtand ſ. fel*—— n 1 Er wurde im Tempo des kleinen Beviacqun. alte Gelegenheit! ſtandes herbe weiterhin da SEieg als ver Ranhfe wär esweiſe fiien. hiedest Beviacqua einen plötzlichen ſtarken Vorſtoß, der Nach einem ihn, ſowohl von Haushofer wie auch von wohner des Syring drängte und ihm immer weiteren Bo⸗ 17 hallten dengewinn eintrug. Unter dem toſenden Bei⸗ bände der N fall von 20 000 Zuſchauern ſchält Beviacqua ſei⸗ Formationen nen Gewinn von Runde zu Runde mehr und mehr heraus, und ſchließlich hatte er 120 Me⸗ ter herausgekämpft, als er in die Schlußrunde ging. Doch vermochte Haushofer noch etwas Boden gutzumachen, aber der Sieg ging in ganz überragender Weiſe an Beviacqua, wäh⸗ rend ſich Syring nur mit letzter Kraft durch das Fm ſchleppte, um noch die wertvollen zwei Punkte für Deutſchland zu ſichern. 1. Beviacqua 31,09 Minuten; 2. Haushofer 31,38 Minuten; 3. Syring 32,24 Minuten; — 4 ihr lebensbe garbrücken. Am Vorm platz des Be der beiden ar ter Haller ſpiel um den eſtifteten W ie reguläre ten in Begl Todt der Ga 4. Bianchi 32,22 Minuten. bürgermeiſter 4 ühr⸗ Den Abſchluß des Tagees J Jiaihe von e bildete dann die“400⸗Meter⸗Staffel, die fand ſich auch Deutſchland in der Aufſtellung Wieland, Mayr, 1 Weſt, SA⸗ Linnhoff und Ahrens beſtritt, während Italien Frankfurt, u Miſſoni, Ferraſſuti, Donnini und Lanzi ein⸗ ichſchaft F geſetzt hatte. Wie erwartet, erwieſen ſich die der. Italiener auch in dieſer Staffel den Deutſchen mit großem überlegen. Wieland verlor gegen Miſſoni be⸗ ſprung um weitere zwei Meter, und nachdem Linnhoff vorübergehend etwas aufgeholt hatte, fiel auch er ſtark zurück, ſo daß Lanzi den Sieg nach Hauſe laufen konnte. Die zwölf Meter Vorſprung, die er gegen Ahrens hatte, als verteidigen und Italien den Schlußſieg ſichern. 1. Italien:12,18 Minuten; 2. Deut :15,6 Minuten. ſanng Geſamtergebnis: 1. Deutſchland 2. Italien 94,9 Punkte . Punkte. gegen nach einer S reits ſechs Meter, Ferraſſuti erhöhte den Vor⸗ nute mit:2 firma Haller. Auf dem 3 elrgenn erbürgerm Leiter Bürd der Stab gewechſelt wurde, konnte er leicht In ihrer Re malige Gem Bau des We windliche We richtet wurde Pjlatz der Det en Tauſende wußtſein un mene Kundge che Staffel in der blende egte. qua g und Hau eter⸗Lauf ſtell 000⸗Meter⸗La ig des 4 inziger vi 1,.93 r knapp an 1, e beiden de ung, Haunzw ich der angen erſten Verf e beiden Weit⸗ ner, die wohl rſuch über die eiſtungen dann iochten und den Naffei und Pe⸗ rten, den Dop⸗ mals einzigem rſpringen, nach⸗ zner ſchon bei en und Dona⸗ itte folgen kön⸗ 1,96 Meter zu ial knapp, trotz cherſeits natüt ⸗ von Stuttgart cht vom Start che, Becker, ie Hürde r noch gut heran. em Erfolg, de rſten Drei wur⸗ n, ein Zeichen, id tobte. er 14,9, 3. Eri⸗ chon beim drit⸗ aß Trippe und aber trotzdem onnten. Aller⸗ von recht be⸗ . Trippe 4856 44,24 Meter. Magenverſtim⸗ r dem Rennen grund blieb. ketern die üb ſen, und weiter iden vor Schluß en Vorſtoß, der wie auch von r weiteren B toſenden B Beviacqua f inde mehr und tte er 120 Me⸗ ie Schlußrunde er noch etwas Sieg ging in eviacqua, wäh⸗ er Kraft durch die wertvollen ſichern. 2. Haushofer „24 Minuten; ages 4 er⸗Staffel, die Vieland, Mayr, ährend Italien nd Lanzi ein⸗ wieſen ſich die den Deutſchen en Miſſoni be⸗ jöhte den Vor⸗ „und nachdem zufgeholt hatte, zanzi den Sieg zwölf Meter 'ns hatte, als nnte er leicht lußſieg ſicher 2. Deutſchlan „9 Punkte „5 Punkte. recht gut in fſiel vann aus einer harmlos Situation der zweite Erfolg für die 2 bände der Wehrmacht, der Polizei und der der Spitze. mit großem Einſatz gekämpft, der Sieg fiel nach einer Spielverlängerung in nute mit:2 an die tapferen Männer der Bau⸗ firma H richtet wurde. Pla „hakenkreuzbonner“ uopalel-Deulhand:1 Das 175. Länderſpiel der deutſchen National⸗ mannſchaft brachte ihr in Preßburg gegen die Slowakei den 85. Sieg. Er fiel mit:1 nur ehr 1075 aus, da die Slowaken in der Hin⸗ ermannſchaft äußerſt ſpielſtark waren und bis neun Minuten vor Schluß trotz fortgeſetzter deutſcher Ungriffe ihr Tor rein halten konn⸗ ten. Erſt dann Durek vom ßC Wien mit unhältbarem Schuß das einzige Tor des Tages. Die deutſche Mannſchaft, die in letzter Minute noch einige Aenderungen erfahren hatte, unter onderem wurden Conen und Moog erſetzt, kam über die ganze Spieldauer nicht ſo zum Zuge, da die Slowalen die Abriegelung der geführ⸗ lichen rechten Sturmſeite„meiſterhaft verſtan⸗ den und der deutſche Angriff ſich auch ſonſt über Gebühr feſtlief. Zudem vollbrachte Rei⸗ mann im Slowakentor eine wahre Meiſterlei⸗ ſtung und Deutſchlanvs Stürmer faſt zur Ver/ zweiflung. 10 000 Zuſchauer nahmen an dem Spiel⸗ geſchehen leidenſchaftlichen Anteil und kargten nicht mit Beifall, als wenige Minuten vor dem e doch noch Deutſchlands Siegestref⸗ er fiel. ** Bericht in der nächſten Aus⸗ gabe. MI Müntvveg I zu Technen 34os Birkenfeld— ofbß Mühlburg:2 W. Birkenfeld, 15. September. ßé Birkenfeld: Herzz Reißer, Dingler; Hattich, Hetzel, Pfrommer; Fix 3, Fix 4, Veſter, mann, Kull. Mühlburg: Speck; Stephan, Wiünſch; Joram, Moſer, Seeburger 2; Gruber, Raſtetter, Fach, Fiſcher, Krahl. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof), der vor einigen hundert Zuſchauern das Spiel tadellos leitete. Vom Anſtoß der Platzherren ab hatte Mit⸗ telſtürmer Veſter ſeinen Rechtsaußen Fix 3 Szene geſetzt. Doch befand ſich biefer in Abſeitsſtellung. Auf der Gegenſeite war es Fiſcher, der knapp neben das Ziel traf. Ein Mißverſtändnis der Birkenfelder Abwehr hätte beinahe Hake Führungstreffer der Gäſte geführt. Aber Raſtetters Schuß aing Zcklicher, weiſe d über das verlaſſene Tor. Die erſte Mühlburger Ecke brachte durch Krahl nichts ein. Dann vermochte Rechtsaußen Gru⸗ ber eine feine Gelegenheit nicht auszunützen. Nach Ablauf der erſten Viertelſtunde ſtellte Birkenfeld den Angriff um und zwar tauſch⸗ ten Veſter und Fix 3 ihre Plätze, was ſich teil⸗ weile als vorteilhaft erwies, zumal Veſter erlich undiſponiert ſcheint. In der 18. Minute führte ein Kopfball des alblinken Füſcher zum Führungstreffer für Nühlburg, Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange uf ſich warten; denn bereits vier Minuten anach hatte ſich Fix 3 am linken Flügel durch⸗ geſpielt und erzwang die erſte Ecke. Veſter trat den Ball von rechts herein, wobei Speck gegen en n des gleichzeitig hochſpringenden Fir 3 nichts auszurichten ver⸗ mochte. Dann hatte Herz Gelegenheit, einen Strafſtoß von Gruber geiſtesgegenwärtig aus dem Totr herauszuholen. In der 38. Minute erſcheinenden ühlbur⸗ 55 den der Halblinke Fiſcher ziemlich mühe⸗ os erzielte, da Herz unnötigerweiſe aus ſeinem 4 Tot herausgelaufen war und Reißer den Ball nnicht mehr erreichen konnte. e Es ſtand ſomit bereits vor dem Seitenwech⸗ ſel das Endergebnis E obgleich beide Mann⸗ ſchaften während der 2. Halbzeit noch genügend Gelegenheit hatten, eine Aenderung des Tor⸗ flandes herbelzuführen. Die Gäſteelf zeigte auch weiterhin das überlegene Spiel, ſo daß ihr Sieg als verdient zu verzeichnen iſt. Hervor⸗ uheben wäre 15 die ſportlich 175 Ka der ſich beide Mannſchaften be⸗ fleiß gten. Saarbrücken, 15. September. Nach einem ereignisreichen und für die Be⸗ wohner des Saarlandes bedeutungsvollen hr anien wieder die Marſchtritte der Ver⸗ Formationen durch die Straßen der nochmals ihr lebensbeſahendes Bild zeigenden Stadt aarbrücken. Am Vormittag beſtritten auf dem Sport⸗ platz des BSV Saar 05 die Mannſchaften der beiden am Weſtwall bauenden Firmen Pe⸗ tet Haller und Gebr. Keidel das End⸗ ſpiel um den von Reichsminiſter Dr. Todt eſtifteten Weſtwallpokal. Dem harten, über ie reguläre Spielzeit gehenden Kampf, wohn⸗ 4 ten in Begleitung des Reichsminiſters Dr. Todt der bürgermeiſter der Stadt Saarbrücken, SA⸗ Gauleiter Bürckel ſowie der Ober⸗ Gruppenführer Schwitzgebel und eine Reihe von Ehrengäſten bei. Unter dieſen be⸗ fand ſich auch der Führer des Bereiches Süd⸗ Weſt, SaA⸗Obergruppenführer Beckerle, rankfurt, und die führenden Männer der achſchaft Fußball mit Karl Zimmer an Von beiden Mannſchaften wurde der 117. Mi⸗ aller. Auf dem hiſtoriſchen Aufmarſchgelände des 3 neiſ ſprachen am Nachmittag der erbürgermeiſter der befreiten Stadt, Gau⸗ leiter Bürckel und Reichsminiſter Dr. Todt. In ihrer Rede würdigten ſie die roße ein⸗ malige Gemeinſchaftsleiſtung, durch die, der Bau des Weſtwalls und mit ihm der unüber⸗ windliche Wall der Härte der Saarpfälzer er⸗ Mit einem Vorbeimarſch am der Deutſchen Front wurde die von vie⸗ len Tauſenden Sagrländern mit ſtolzem Be⸗ wußtſein und großer Dankbarkeit aufgenom⸗ mene Kundgebung abgeſchloſſen. elang dem jungen Talent Veguſſoendes 6nie der lungen Wanhhee phönir Karlsruhe— Sb Waldhof:6 (Eigenet Drahtbericht) E. Karlsruhe, 15. September. „Wie die Alten ſummen, ſo zwitſchern die Jungen“, kann man von den Waldhöfern be⸗ haupten, deren jugendliche Mannſchaft einen wirklich ſchönen Fußball auf den Phönix⸗Platz hinzauberte. Die Waldhöfer wa⸗ ren von Beginn an die techniſch überlegene Mannſchaft. Die Kombinationsmaſchine lief nach wenigen Minuten ſchon in flüſſigſter Weiſe. Die Spieler brillierten mit ihrer aus⸗ fimlmanzvies. und ihren feinen Täu⸗ chungsmanövern, ſo daß der Gegner förm⸗ lich im Felde hexumlief, ohne dieſes raffi⸗ nierte Spiel der Waldhöfer wirkſam durch⸗ kreuzen zu können. Die Mannſchaften: „SV Waldhof: Fiſcher; Bayer, Siegel; Sättele, Bauder, Ramge; Siffling, Fanz, Erb, Molenda, Adam. Phönix Karlsruhe: Fleckenſtein; Die⸗ nert, Wenzel; Schnabel, Kehl, Graß; Krezborn, Herberger, Beck, Lahr, Leonardic. Zunächſt hielt Fiſcher im Waldhof⸗Tor in prachtvoller Weiſe einen wunderbar getretenen Freiſtoß Herbergers. Dann ſtand Adam nach feiner Vorlage Molendas frei vor dem Tor, aber der fallende Fleckenſtein hielt das Leder glücklich mit dem Körper. Wenig ſpäter vergab Siffling nach ſauberem Zu⸗ ſpiel eine große Chance durch Darüberſchie⸗ zen. Auf der Gegenſeite rettete wiederum Fiſcher einen wunderbaren Kopfball von Leonardic, dann vergab Herberger für Phönix eine ſchöne Chanee. Das Spiel der Waldhöfer wurde aber ge⸗ fährlicher, und in der 25. Minute erfolgte ein prachtvoller Fernſchuß von Fanz, dem Phö⸗ nix⸗Torwart entſchlüpfte das Leder und Mo⸗ lenda ſchoß zum:0 ein. Eine Minute ſpäter hieß es ſchon 2·0, als Erb auf der linken Seite durchlief, der Phönix⸗Torwart heraus⸗ ging, Erb flankte elegant über alle Köpfe hin⸗ weg zu Siffling, welcher fein zum 20 ein⸗ köpfte. Auch in der Folgezeit dominierie Waldhof eindeutig. In der 37. Minute erhielt Siffling das Leder, flankte ſchön zur Mitte, Iin haͤtte in Freiburg gewinnen müßen Freiburger J&— vfn Mannheim 111 (Eizener Drahtbericht) st. Freiburg, 15. September. Die Mannſchaften ſtanden: VUf R Mannheim: R. Jakob; Conrad, A. Jacob; Fütterer, Rößling, Rohr; Spindler, Danner, Langenbein, E. Müller, Württemberger. FF C: Seminati; Keller, Zeltner; Murſt, Gerhart, Bach; Treutlein, Beha, Watzata, Koß⸗ mann, Bauer. In der zwölften Minute kam der erſte Weit⸗ ſchuß durch Bach, der jedoch von der Quer⸗ latte abklatſcht. Das war die erſte große Chanee für die Freiburger. Schnell und wechſelvoll ver⸗ fliegen die nächſten Minuten. Nach einer Vier⸗ telſtunde fiel das erſte Tor für Freiburg. Con⸗ rad konnte Koßmann nur regelwidrig floppen. Schiedsrichter Unverfert(Pforzheim) dik⸗ tierte einen Elfmeter, den Koßmann ſicher zum:0 verwandelte. Der VfR verſtärkte daraufhin ſeine Angriffe. Zweimal ſtrecktkLangenbein ſeine Fühler aus, aber im letzten Moment wird er von Zeltner geſtoppt. Einmal hat Seminati Glück, als er eine Linksflanke verfehlt hatte und Spindler zur linken Ecke köpfte. Der Ball ging aber knapp daneben. In der Folgezeit drückte der Gaſt auf Lempo und ſchoß auch häuflg und gut, doch die Freiburger Abwehr war unerhört gewiſſenhaft, wobei auch Seminati einige Flach⸗ roller von Danner, Langenbein und Müller ſowie auch von dem unermüdlich an⸗ greifenden Spindler ſicher abſchlug. Beha wurde dann kurz vor der Strafraumlinie noch⸗ mals zu Fall gebracht, doch führte der Straf⸗ ſtoß zu keinem Erfolg. Mit einer:0⸗Führung und einem Eckenverhältnis von:2 für§e endete die erſte Halbzeit. War die erſte Halbzeit nach gleichwertigen Leiſtungen ſchon kürzweilig und ſchnellebig, ſo traf dies in erhöhtem Maße im zweiten Ab⸗ ſchnitt zu. Mit verſtärkten Angriffen ſtrebten die Mannheimer dem Ausgleich zu. Die Frei⸗ burger wurden mehr und mehr in die Defen⸗ ſive gedrängt. Die Deckung wurde ſehr über⸗ laſtet. Langenbein ſchoß 1455 an die untere Kante des Querpfoſtens, der Ball blieb jedoch kurz vor der Torlinie liegen. Dann war in der 13. Minute Danner am Ball, er ſchoß aus etwa 25 Meter hoch ins Eck zum verdienten Ausgleich. Eine große Chance vergab bald darauf Spindler, der einen Flachpaß wohl aufnahm, aber aus nächſter Nähe den Ball nicht unter⸗ brachte. Zwiſchendurch konnte Jakob den ſchnel⸗ len Beha gerade noch vor der Schußabgabe ſtoppen. Der Kampf wurde immer offener. Flüſſig und weitmaſchig trugen die Freiburger einen breiten Frontalangriff vor, den Jakob gerade noch zunichte machen konnte. Einen Strafſtoß des Verteidigers Keller fauſtete Jakob kurz darauf wundervoll ins Feld zurück. Es wukde jetzt hitzig um den Endſieg gekämpft. Die Mannheimer ſchloſſen in der letzten Vier⸗ —— nochmals ganz auf und beherrſchten vollkommen die Lage. Der FFC wurde ſtark in die Verteidigung gedrängt, ſo ſtark, daß die Mannheimer ihre Abwehrlinie auf die Mittel⸗ linie vorverlegten. Zu etwas Zählbarem kam es jedoch nicht mehr, wenngleich Freiburg noch⸗ mals die Chance eines zweiten Treffers hatte. Aber auch die Mannheimer hatten noch eine große Möglichkeit, den Sieg an ſich zu reißen, den ſie den beſſeren Tormöglichkeiten nach auch knapp verdient hätten. Die Gäſte zeigten ein ſehr ſchönes Flachpaß⸗ ſpiel, waren jedoch im Angriff nicht immer durchſchlagkräftig genug, Bei Freiburg wirkte ſich die Taktik des Fächerſpieles nicht vorteil⸗ haft aus. Der zurückhängende Watzata wax im Spielaufbau ausgezeichnet, konnte aher ſeine Verbinder und Außen nicht ſo wirkungsvoll anſetzen. Schließlich darf der FßC froh ſein, mit einem blauen Auge davongekommen zu ſein. Schiedsrichter war Unverferth(Pforzheim), der die große Linie wahrte. Gekechte Punkteteilung in Sandhofen Spogg. Sandhofen— Dfe Ueckarau:2 E. St. Mannheim, 15. September Vf Neckarau; Dieringer; Lutz, Gönner; Steckbauer, Selzler, Klamm; Veitengruber, Ta⸗ hedl, Preſchle, Spogg. Sandhofen: Wittemann; Rei⸗ ber, Wenck; Müller, Friedel, Wetzel II; Umſtät⸗ ter, Barth, Geörg, Sauermann, Hoffmann. Das Fehlen ſo mancher Spieler der erſten Garnitur ſowie die pſychologiſchen Einflüſſe dieſes erſten Lokaltreffens brachten es mit ſich, daß dieſes Spiel mehr aufgeregtes Geplänkel und ſcharfe Rihngen af als ſyſtematiſche Mannſchaftsleiſtungen aufwies. Wenn nach anfänglicher Ueberlegenheit der Sandhofener die Neckarauer Mannſchaft bald leicht die Oberhand gewann und ſich zahl⸗ reichere, beſſere Torchancen herausarbeitete, ſo lag das vor allem daran, daß VfL doch mit mehr Spieler vom alten Stamm zur Stelle hatte. Das Schlußtrio ena Lutz, Gönner war ein ſtarkes Bollwerk für die leichten Sandhofener Stürmer. Auch in der Läuferreihe ſtanden mit Selzler und Klamm zwei routi⸗ nierte Kämpen, gleich gut in der Abwehr wie in der Unterſtützung des Angriffs. Der Sturm hatte in dem wuchtigen Preſchle und dem tem⸗ peramentvollen, gewandten Tahedl zwei be⸗ währte Könner und auch Veitengruber am rech⸗ ten Flügel war, recht gefährlich. Der linke Flü⸗ gel mit dem Gaſtſpieler Fuhrmann aus Ander⸗ nach trat weniger in Erſcheinung. Die Sandhofener ſetzten dem körperlichen Uebergewicht und der 5 Routine ihres Gegners beſſere Wendigkeit und größere Schnel⸗ ligkeit, entgegen. Die leichten Sandhofener Stürmer unter der Führung von Geörg mach⸗ ten Neckaraus Abwehr zeitweiſe viel zu ſchaf⸗ ien, zumal die großen, ſchweren Neckarauer auch mit dem ſchlüpfrigen Boden ihre liebe Not hatten. Im allgemeinen wat Sandhofens Angriff, vor allem der Außenſtürmer, doch etwas zu leicht für Neckaraus ſtämmige Hinter⸗ mannſchaft. In Sandhofens Abwehr überragte der unverwüſtliche Müller. Er gab der Läufer⸗ reihe feſten Halt, gab auch dem Sturm ſchöne Vorlagen und ſtützte die Verteidigung, die nicht ganz fet pie war Auf der linken Seite befonders hielt die Deckung nicht immer dicht ilhelm, Fuhrmann. und Wittemann im Tor konnte ſo manche Probe ſeines famoſen Könnens geben. Wittemanns Verdienſt wax es auch, daß Vfe erſt eine halbe Stunde nach Spielbeginn aus mancher guten Chance zum Führungstreffer kam. Gegen den von Preſchle dichſ vorm Tor mit dem Kopf eingelenkten Strafſtoß gab es keine Parabe. Der Kampf wurde nun etwas hitzig. Eine kurze Drangperiode bringt Sand⸗ g1205 noch vor der Pauſe nach Alleingang des echtsaußen den Ausgleich. Bei ausgeglichenem, aufgeregtem Spiel gab es erſt in der letzten Viertelſtunde weitere Tref⸗ fer. fioß verwandelte Sauermann einen Strafſtoß Barths, aber ſofort erzwang Preſchle im Alleingang den Ausgleich. Die Punktetei⸗ lung war gerecht. Schrempp, Karlsruhe, leitet gut. Elſles Lokaltreßen in Etrasbaeg RScC Straßburg— Straßburger SV:3(:1) Der erſte Pokalkampf führte in Straßbur die beiden Straßburger RS und Straßburger SV zuſammen. Der Raſen⸗ ſport⸗Club mit Hoffmann im Tor, Fritz Kel⸗ ler, Heißerer und Harthung, zeigte das beſſere Spiel und ſiegte verdient, wenn auch knapp mit:3(:1) Toren. Dem feinen Kombinationsſpiel des RSC ſetzte der SSV Eifer und Kampfkraft entge⸗ en. Gleich nach Spielbeginn brachte Keller eine Mannſchaft durch Verwandlung eines Elfmeters in Führung und das nun ſolgende feine Kombinationsſpiel führte in der 25. Mi⸗ nute durch den Rechtsaußen Harthung zum zweiten Tor. Kurz vor der Pauſe ſchoß Links⸗ außen Roth nach einer Flanke von Pagani das erſte——— Nach dem Wechſel war die Begegnung ausgeglichener. Bereits nach 5 Minuten hatte Andre für den SSWausgeglichen. Der RSC wurde nun wieder lebhafter, riß erneut die Führung an ſich, aber noch einmal konnte Fenus für den ScSw ausgleichen. In der 38. Minute ſchoß Keller dann ein viertes Tor, das den Sieg be⸗ deutete. montag, 16. September 1940 Erb täuſchte elegant und gab den Ball zu Adam, der unhaltbar zum 30 einſandte. Schade, daß die zweite Halbzeit des Spieles unter einigen bhedauerlichen Vorkommniſſen zu leiden hatte. So war es vor allem in der 23. Minute, als Herberger ohnedies tätlich gegen Erb wird und infolgedeſſen den Platz verlaſ⸗ ſen mußte. Kurz vorher hatte auch Graß we⸗ gen einer alten Verletzung das Spielfeld ver⸗ laſſen müſſen, ſo daß Phönix nur noch neun Leute zur Digfte Die zweite Hälfte begann mit einem Bom⸗ benſchuß von Gaukel an die Latte des Wald⸗ hoftores. Waldhof nimmt ſofort wieder ſeinen bezaubernd ſchönen Fußball auf und läßt den Gegner dauernd ins Leere laufen. Phönix wird gehetzt und gefagt, ohne ſeinerſeits zu geſchloſſenen Aktionen zu kommen. In der 12. Minute wird Erb nach einem Durchlauf im Strafraum gelegt, den verhängnisvollen Elf⸗ meter verwandelt er ſelbſt in raffiniexter Weiſe zum:0. Dann folgt die Herausſtellung Her⸗ bergers. Eine feine Kombination von Adam — Siffling— Adam wird von letzterem zum :0 verwändelt. Nun ſcheidet ein weiterer Spieler des Phönix wegen vermutlicher Ver⸗ letzung aus, ſo daß Phönix nur noch acht Mann zur W An hat. Waldhof ſpielt nun förmlich Katz und Maus und ſtrengt ſich nicht mehr ſonderlich an. Eine Flanke von Adam wird dann von Erb zum ſechſten Treffer ver⸗ wandelt. In der reſtlichen Zeit begnüst ſich Waldhof mit der Demonſtration eines wunder⸗ ſchönen Kombinationsfußball, ohne ſich noch auf Torerfolge zu verlegen. Das Spiel war ſeitens Waldhofs eine ganz ausgezeichnete Mannſchaftsleiſtung, kein ſchwa⸗ cher Punkt fand ſich in der Elf und an dem von ihnen vorgeführten eleganten Fußbhall be⸗ geiſtern ſich die 1500 Zuſchauer reſtlos. Phönix hat ſich ſelten zu einer geſchloſſenen Mann⸗ ſchaftsleiſtung aufraffen können. Es mag ſein, daß durch den allſonntäglichen Wechſel der Spieler und durch die vielen fremden Geſichter, die ſich untereinander nicht kennen, in erſter Linie das zerriſſene Spiel ſchuld iſt. Schiedsrichter Boeres(Laht) leitete in zufriedenſtellender Weiſe. L66 ol hoch geich oen Boruſſia Ueunkirchen— J56& 61 Ludwigs hafen:1 (Eigener Drahtbericht) Neunkirchen, 15. Sept. der erſten Halbzeit hätte man ein derartig klares Ergebnis nicht für möglich gehalten. Die TSG kam recht zügig ins Spiel und war den zunächſt etwas verwirrt Nach dem ſpielenden Boruſſen während der erſten 4 7 hälfte leicht überlegen. In flüſſigem Zuſam⸗ menſpiel bedrohten die Gäſte oft ale dande Boruſſentor und Karl Müller hatte alle Hände voll zu tun, um der ſchußfreudi⸗ en Gäſteſtürmer zu vermeiden, unter denen er halbrechts ſpielende Wilding beſon⸗ ers hervortat. Die beiden Verteidiger Zettel und Neumüller wehrten die Angriffe der ſchnel⸗ len Boruſſenſtürmer eindeutig ab. Beſonderg der geſchmeidige Boruſſenrechtsaußen Bild kam lange nicht ſo gut zum Zuge wie in Fran⸗ kenthal. Nachdem die Ludwigshafener Deckun feine Gefährlichkeit erkannt hatte und ihn na einigen Ausreißern recht gut im Auge behielt. Nach dem Wechſel kamen die Botruſſen unter günſtigen n auf und entſchieden innerhalb 12 Minuten den Kampf durch drei prächtige Tore. Die Gäſte wurden dann bis zum Ende kaum bedrängt. Aber erſt in der letzten Minute gelang den Siegern ein fünfter Treffer. Die TSG, bei der man Hörnle und Hübinger vermißte, ſpielten in folgender Beſetzung: Heinrich; Zettel, Neumüller; Schäfer, Mül⸗ ler, Schiefer; Lueas, Wilding, Hellmann, Helf, Zimpelmann. Die Boruſſen, ohne Cerha ſpielend, ſtellten folgende Elf entgegen: K. Müller; Maus, Schmelzer; Volz, Kurt Welſch, Theobald; Bild, Schmidt, Momber, Lutz, Bardel Vom Anſpiel weg kommen die TSch⸗Stür⸗ mer fein durch und ſchon muß Müller eine brenzliche Sache im Fallen klären. Auf der anderen Seite bricht Bild einigemale ſchnell⸗ füßig durch, aber Zettel und Neumüller laſſen die Innenſtürmer nicht zum Schuß kommen. Hellmann verzibt die klarſte Chance des Spie⸗ les, als er kurz vor dem leeren Tor vorbei⸗ ſchießt In der 20. Minute kommt Boruſſia nach kräftigem Einſatz von Momber durch Lutz zur Führung. Gleich darauf muß Heinrich einen ſaftigen Bomber halten und Zettel kann Augenblick gerade auf der Torlinie retten. In der 30. Minute holt dann Zimpel⸗ mann im Verfolg einer Ecke den verdienten RiesWörnz Der Kampf wird nun lebhafter und die Boruſſen forcierten das Tempo. Heinrich kann eine Ecke vor dem einſchußbereiten Bar⸗ del gerade noch wegfauſten. Nach der Pauſe Siraf die Boruſſen zum An⸗ riff über. Ein Strafſtoß Theobalds aus 25 eter Entfernung ſauſt gegen den Pfoſten. Innerhalb weniger Minuten wird dann der Kampf entſchieden. In der 6. Minute ſetzt ſich Momber wieder kräftig ein und ſchafft aus einem Geplänkel das:1. Vier Minuten ſpäter nimmt Bardel einen Strafſtoß mit dem Kopf auf und lenkt den Ball über den herauslaufen⸗ den Heinrich ins Netz. Nach weiteren zwei Mi⸗ nuten iſt es wieder Momber, der von der zweiten Straſraumgrenze einen Prachtſchuß losläßt, den Heinrich nicht parieren kann. Ein Strafſtoß von Kurt Welſch, der wieder ein ganz famoſes Stopperſpiel zeigte, konnte aus 50 Meter Entfernung gerade noch zur Ecke abgelenkt werden. Noch einmal knallt eine ſaf⸗ tige Bombe Mombers an die Latte. Auch der nachfolgende Kopfball des ausgezeichneten Halb⸗ linken Lutz geht an den Pfoſten. In der letzten Minute kommt auch der Halbrechte Schmidt durch trefflichen Schuß zu Torecken. Holmann, Waldfiſchbach, leitete den im allgemeinen ritterlichen Kampf in guter Haltung. — „hakenkreuzbanner“ f montag, 16. September 1940 4 Piadens Fordraner Anen gropen Ecrül weler Um den aAdlerpreis des Reichsſportführers/ Baden gewinnt 12:4(Halbzeit:2) (Eigener Beric ht) W. K. Mannheim, 15. Sept. Baden gewinnt 12:4(:2) Zum Zwiſchenrundenſpiel um den Adlerpreis des Reichsſportführers waren etwas über 1000 uſchauer gekommen, um Badens Mannſchaft ämpfen und ſiegen zu ſehen. Unter den Zu⸗ ſchauern bemerkte man übrigens auch Badens Sportführer Miniſterialrat Krafft und Hauptmann Linnenbach, neben den Gau⸗ fachwarten Neuberth und Röhrl(München). Beide Mannſchaften traten in etwas verän⸗ derter Aufſtellung wie folgt an: Die Mannſchaften Bayern(Blau⸗weiß) Weiß (RSG München) —— Kreuzer (FC Nürnberg)(Poſt München) Englſchalk RScG München)(Milbertshofen) Müner Bernhardt Kiener Röder Sobel (RSGMünchen)('hofen)(Jahn Münch.)(TS Nbg.) dergg Beimler Kalber Walter Sutter Rudolph Zimmermann (Waldhof)(VfR)(Poſt)(98'heim)(Waldhof) Lamprecht Specht Morgen ah 4 Weide VfR) 5 Braunwell Schmidt (beide Waldhof) Trippmacher (Waldhof) Baden(Rot⸗ſchwarz). Baden hatte alſo in letzter Minute Heiſek zur Verfügung bekommen und dadurch ſeinen Sturm weſentlich verſtärken können. Die Bayern hatten gleichfalls im Angriff eine Aen⸗ derung vorgenommen, die man aber ſelbſt als nicht weſentlich bezeichnete. Unter der Leitung von Schnorrenberger(Düſſeldorf) be⸗ gann das Spiel mit einem zügigen Angriff Badens, der an der Latte endete. Beide Mann⸗ ſchaften legten ſich mächtig ins Zeug. Bei Bayern kann der vorzügliche Torwart Weiß ſchon in den erſten Minuten Beifall ernten, der ſich im Verlauf des Spieles immer wieder wie⸗ derholt. Dieſer Mann war es auch, der den Halbzeitſtand für Bayern mit:5 ſo günſtig hielt. Das Prunkſtück der badiſchen Mann⸗ ſchaft war unſtreitig die geſamte Hintermann⸗ ſchaft, die konſequent bis zum Aeußerſten deckte, ohne die viel beſchriebene Betonmauer zu bilden. Man muß hier alle ſechs im glei⸗ chen Atemzug nennen, wenn auch Schmitt, und Specht mitunter ſtärker bril⸗ ierten. In Badens Sturm ſtand Sutter vor der Pauſe faſt allein im Mittelpunkt des Ge⸗ ſchehens. Seine Würfe waren immer gefähr⸗ lich. Sein gutdeckender Gegenſpieler wurde zu⸗ dem durch ihn ausgeſchaltet und dadurch ein Loch in der Mitte geſchaffen. Der Spielverlauf bringt Bayern durch Kie⸗ ner den erſten Treffer durch Freiwurf, den Sutter auf die gleiche Weiſe ausgleicht. Rö⸗ der holt abermals für die blauweißſpielenden Gäſte den Führungstreffer, aber zwei Frei⸗ würfe von Sutter ſorgen für Badens erſtmalige und auch dauernde Führung, die Heiſeck und dann wieder Sutter bis zum Wechſel auf:2 erhöhen. Nach der Pauſe verſuchen die Gäſte mit Macht eine Aenderung anzuſtreben, ſie können auch ein Tor aufholen, ſcheitern aber an Ba⸗ dens hervorragender Deckung. Nach einem Tor⸗ wechſel Heiſeck-Röder, der:4 bringt, kommt Badens Angriff nach einer vorübergehenden Schwächeperiode immer mehr in Schwung.— Vielleicht reſignierte ſchon Bayern. Zimmer⸗ mann, Sutter, Rudolf und wieder Heiſeck kön⸗ nen ſo das 12:4 für Baden erreichen, das einer kleinen Ueberraſchung gleichkommt, allerdings — dem Können der Gäſte nicht ganz gerecht wird. Rur noch Eommer-5andvalt: W. K. Mannheim, 15. September. Der Sonntagvormittag brachte im Rahmen des Adlerpreisſpieles Baden— Bayern eine Beſprechung der Bereichsvereine mit dem Be⸗ reichsfachwart Neuberth(Karlsruhe). Im Mit⸗ telpunkt der Ausſprache ſtanden die Ausfüh⸗ rungen des Bereichsfachwartes, der erklärte, daß im kommenden Frühjahr mit einer neuen Spielrunde gerechnet werden dürfte. Die Idee des Reichsfachamtes, die Spiele im Winter aus⸗ fallen zu laſſen, ſoll Tatſache werden. Begonnen werden ſoll im Frühjahr, der Herbſt wird die Endſpiele um die Meiſterſchaft bringen, wäh⸗ rend der Winter der Hallenſaiſon vorbehalten bleibt. Man verſpricht von dieſer Neuregelung ſehr viel. Es iſt auch nicht von der Hand zu weiſen, daß die Freilaſſung des Winters im Handball nur begrüßt werden wird. Frauen⸗Handball auf dem Mannheimer paradeplatz WkK. Neben der Jugend ſpielen am Sonn⸗ tag auch Mannheimer Frauen auf dem Pa⸗ radeplatz. Es findet ein Turnier in Form der Hallenſpiele mit Hockeytoren und je 6 Frauen auf jeder Seite ſtatt, zu dem folgende vier Ver⸗ eine eingeladen wurden: VfR, SV Waldhof, TV 46 und Poſt⸗SV. Die Vorſpiele finden vor⸗ mittags ſtatt, während das Endſpiel am Nach⸗ mittag gegen 17 Uhr ausgetragen wird. mes vor Bol in dee verensmuerſcaft maòõ 14 309, poſt-Sõ 14 200, Co 46 11211 punkte W. K. Die drei Mannheimer Großvereine, Poſt, MTG und TV 46 benutzten den letzten Termin zur Verbeſſerung ihrer bisher erreich⸗ ten Punktzahlen. Der Poſt und der MTG ge⸗ lang dies in überzeugender Weiſe, obwohl man auch hier auf einige Kräfte verzichten mußte. Die Hoffnungen des TV 46 dagegen erfüllten ſich leider nicht, wenn auch das letzte Ergebnis nur knapp verfehlt wurde. Durch die Freigabe der Jugend⸗ lichen zu dieſem Wettbewerb war die MTG am günſtigſten beſtellt, dürfte doch der Verein die zur Zeit überhaupt ſtärkſte Jugendabtei⸗ lung beſitzen. 14 309 Punkte erreichte die MT, die damit um 100 Punkte vor der Poſt ran⸗ giert, obwohl dieſe ſich gegen das letzte Ergeb⸗ nis um faſt 2000 Punkte verbeſſerte. Der TV 46 rangiert an dritter Stelle. Unter den Vorausſetzungen müſ⸗ ſen die Ergebniſſe als ſehr gut bezeichnet werden. 1,78 Meter im Hochſprung, 3,12 Meter im Stabhochſprung und über 6 Meter weit kann ſich immerhin ſehen laſſen, zudem wir ja ſchon am Ende der Saiſon ſtehen. Sehr gut gehalten hat ſich die Jugend. Man darf geſpannt ſein, wie ſich dieſelbe beim Kampf mit den Senioren im Rahmen des WHW⸗Spieles Mannheim— Straßburg hält. Nachſtehend folgen die Leiſtungen der beſten Athleten in den verſchiedenen Uebungen: (To 46) 1,58; Büchner(Poſt) 1,58. Ergebniſſe: 200 Meter: Oberle(MTG) 23,1; Pauli(TV 46) 23,8; Feuerſtein(Poſt) 23,2. 400 Meter; Ruppel(MTG) 55,2; Höhl(TV 46) 58,6; Müller(Poſt) 55,5. 800 Meter: Reiſer(MTG) ger(TV 46).04,5; Criſt(Poſt).09 1500 Meter: Clapier(MTG).33,2; Hocken⸗ berger(TV 46).32,2; Criſt(Poſt).40. 5000 Meter: May(MTG) 17.46,6; Hocken⸗ berger(TV 46) 16.46,4; Fiſcher(Poſt) 18.20,4. ürdenlauf: Keſſel Go 16,1; Glaſſen (TV 46) 19,6; Schmitt(Poſt) 17,1. 4* 100 Meter: MTG 44,9; TV 46 48,1; Poſt⸗ SG 44, 7. Hochſprung: Keſel(MTG) 1,78; Ludwich Weitſprung: Keſer(MTG) 5,92; Höhl(TV 46) 6,05; Büchner(Poſt) 5,90. Stabhochſprung: Haſenfuß(MT) 3,12; Höhl(TV 46) 2,92; Ullrich(Poſt) 2,62. Kugelſtoßen: Gebhard(MTG) 10,85; Blum (TV 46) 11,35; Hermann(Poſt) 11,58. Diskuswerfen: Andreas(MTG) 28,83; Blum (TV 46) 32,00; Schmitt(Poſt) 36,59. Speerwerfen: Schanz(MTG) 39,15; Gerſt⸗ ner(TV 46) 40,15; Büchner(Poſt) 42, 70. Punktergebnis: MTG 14 309,28; TV 11 211,60; Poſt⸗SG 14 200, 72. ieeeerbnkee Ecwarzgold feate mit ,Weue“ Das deutſche Ausnahmepferd nicht zu ſchlagen Mit dem„Großen Preis der Reichshaupt⸗ ſtadt“ im Hoppegarten wurde am Sonntag das dritte und letzte 100 000⸗Mark⸗Rennen des deut⸗ ſchen Galopprennſportes entſchieden. Wie er⸗ wartet endete auch dieſe klaſſiſche Prüfung der beſten deutſchen Pferde untereinander mit dem überlegenen Sieg der dreijährigen Schwarz ⸗ gold, die ihren Stallgefährten Samurai hin⸗ ter ſich ließ und damit das Ergebnis auf dem Hamburger Deutſchland⸗Preis wiederholte. Der Richterſpruch lautete erneut„Weile“, womit über den Stil, in dem die Stute ge⸗ wann, genug geſagt iſt. Gewerke knüpfte mit ſeinem dritten Platz vor Oktavianus an ſeine letzte gute Form an und ſchob ſich noch vor Oktavianus, ſonſt hätten die drei Schlenderhaner ſogar gleich auf die drei erſten Plätze Beſchlag gelegt. Trotzdem peweiſt dies Ergebnis wiederum die hohe Ueberlegenheit der Pferde dieſer erfolgreichen rheiniſchen Zuchtſtätte. Deutſcher Geher⸗Rekord von Prehn Berlin, 15. September. Das 20⸗Kilometer⸗Gehen in Treptow am Sonntag endete mit einem großartigen Sieg des früheren Deutſchen Meiſters Prehn, der mit:38:06,8 den ſeit 17 Jahren beſtehenden deutſchen Rekord des Berliners Hermann Mül⸗ ler um 19,2 Sekunden unterbot. Prehn lag auf halber Strecke noch beinahe 1% Minuten im Rückſtand gegen den von Beginn an führenden Fritz Schwab, arbeitete ſich dann aber mächtig nach vorn und ſiegte ſchließlich überlegen, nach⸗ dem der führende Schwab erſchöpft aufgegeben hatte. Hinter Parnemann belegte Schwab ſen., der immer noch zu unſeren beſten Gehern zählt, einen achtbaren dritten Platz vor Voß und dem enttäuſchenden Bleiweiß. 20⸗Kilometer⸗Gehen: 1. Prehn :38:06,8(deutſcher Rekord); 2. Parnemann :39:45,2; 3. Artur Schwab:40:45,4; 4. Voß; 5. Bleiweiß:43:30,4. Eſehklin“ Zibmishaſen deuncher Angerneller Köln-Mülheim 1892 wurde im Endhampf:2 geſchlagen Eigener Bericht) 8. Ludwigshafen, 15. September. um dritten Male iſt der Schwerathletikab⸗ teilung„Siegfried“ im Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Ludwigshafen der große Wurf gelungen, Deutſcher Meiſter im Mann⸗ ſchaftsringen zu werden. Der diesjährige Sieg iſt um ſo höher zu bewerten, als die Mann⸗ ſchaft vielfach mit Aufſtellungsſchwie⸗ rigkeiten, bedingt durch Einberufungen, zu kämpfen hatte. In glänzender Manier wurde aber die ſaarpfälziſche und die ſüdweſtdeutſche Meiſterſchaft heimgeholt. Man ſtand am Ziel ſeiner Wünſche, denn kein Geringerer, als der Vorjahresmeiſter, AC 92 Köln⸗Mülheim, war der Endgegener. Da„Siegfried“ ſeine beiden Soldaten, Europameiſter Fritz Schäfer und Feldwebel Ehret, freibekommen hatte,— man mit den beſten Ausſichten in den Kamp und die ſieggewohnte Staffel der Ringerhoch⸗ burg Ludwigshafen rechtfertigte die in ſie ge⸗ ſetzten Erwartungen in glänzendſter Weiſe. Bereits der Vorkampf in Köln⸗Mülheim (einem außerordentlich heißen Pflaſter) endete mit einem überlegenen Sieg der Siegfriedſtaf⸗ fel, ſo daß für die Gäſte ſelbſt bei ungünſtig⸗ ſten Konditionen der Ludwigshafener nur noch relative Erfolgsmöglichkeiten beſtanden. In letzter Minute hatte es noch Umbeſetzungen gegeben Im Leichtgewicht war Freund, der ſchon bei der Kölner Begegnung nicht auf der Höhe war, erkrankt. Für ihn ſprang Oskar Vondung ein und ſein nach knapp drei Minuten errunge⸗ ner Schulterſieg über den bärenſtarken Nitſchke war die allgemeine Ueberraſchung. Dann mußte noch Kanonier Bruno Henze im Mittelge⸗ wicht durch Kreuz erſetzt werden und ſchließ⸗ lich brachte Cavalar im Bantamgewicht ein Pfund Uebergewicht, ſo daß trotz ſeines Schulterſieges über ſeinen alten Widerſacher der Punkt an die Gäſtemannſchaft iel. Bis auf den letzten Platz war der Pfalz⸗ baukonzertſaal beſetzt und mit unbeſchreiblicher Spannung fieberten die Maſſen den Kämpfen entgegen. Unter den Gäſten ſah man Kreis⸗ leiter Kleemann, Beigeordneter Backe als Ver⸗ treter des Oberbürgermeiſters, und den Gau⸗ führer Südweſt, Obergruppenführer Beckerle. Auch Reichsſportwart Theo Schopf (Berlin), früher Mannheim, war zugegen. Stürmiſcher Beifall brandet den auf der Bühne angetretenen Mannſchaften entgegen. Vereinsleiter Berreth begrüßt und verlieſt ein Telegramm des Reichsſportführers, das die beſten Wünſche/ zu einem ſchönen und Fubbal⸗Kreistag in Mannheim Kreisfachſchaftsführer Otto Altmann gab auf einem in Mannheim abgehaltenen Kreis⸗ tag einen Rückblick auf das abgelaufene Spiel⸗ jahr. Mit 945 Pflicht⸗ und 1340 Freund⸗ ſchaftsſpielen zeigten die Fußballmannſchaften des Kreiſes Mannheim(September 1939 bis Juni 1940), daß auch der Krieg den Fußball⸗ ſport nicht weſentlich einſchränken konnte. Das Thema Auf⸗ und Abſtieg, das in den letzten Tagen wieder lebhaft diskutiert wurde, fand auch auf dem Kreistag Behandlung. Wa⸗ rum Sonderſtellung des Bereichs Baden, das war die Frage, die allgemein geſtellt wurde, wo doch der in gleicher Lage befindliche Nach⸗ bargau Südweſt ſeinen Auf⸗ und Abſtieg durchführte. Bezirksſportführer Stalf äußerte ſich ebenfalls zu dieſem Thema. Man konnte ſich von der Auffaſſung nicht freimachen, daß der Bereich eine Sondermaßnahme hätte tref⸗ fen ſollen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man die Zahl der Bereichsvereine auf 11—12 Ver⸗ eine feſtgeſetzt hätte. Eine Kriegslöſung, die ſpäter wieder auf den Stand vom 15. Juli 1939 abgebaut worden wäre. Wie Altmann. weiter ausführte, werden die Spielklaſſen 2 ünd 3 in dieſer Spielzeit fol⸗ gendes Ausſehen haben: Spielklaſſe 2: Nord Bergſtraße): Aſchbach, Jahn Weinheim, Lützelſachſen, Leu⸗ tershauſen, Schriesheim.— Mitte(Mann⸗ heim): Wallſtadt, TV 1846, Bopp u. Reuther, Poſt, Rheinau, Kurpfalz Neckarau, Heddes⸗ heim, Ladenburg, TV Viernheim.— Süd (Schwetzingen): Reilingen, Ketſch, Altlußheim, Brühl, Rohrhof. Spielklaſſe 3: Bopp u. Reuther 2, Daimler⸗Benz, Gerberich u. Co., Huth u. Co., Hommelwerke, Motorenwerke, Stadt Mann⸗ heim, Stahlwerke Rheinau. Bezirksſportführer Stalf appellierte an die Vereine um ſtärkeren Einſatz an der Aufbau⸗ und Mitarbeit innerhalb der Fachſchaft und verlangte beſonders reſtloſen Einſatz für die großen Sammeltage des NSRe am 21. und 22. September.. Mitoliedjchaft in mehreren Vereinen Die Sportordnung des NSRe läßt die gleichzeitige Mitgliedſchaft in mehreren Ge⸗ meinſchaften des NSRe zu. Damit wäre die Möglichkeit gegeben, auch Gemeinſchaften an⸗ zugehören, die ſich außerhalb des Wohnſitzes des Mitgliedes befinden. Da ſich nun aber ein Mitglied nur für diejenige Gemeinſchaft wett⸗ kampfmäßig beteiligen ſoll, an deren ſport⸗ lichem Leben es teilnimmt, iſt jetzt durch einen 35155 zur Sportordnung folgendes beſtimmt worden: „Das Mitglied entſcheidet, welche Gemein⸗ ſchaft als Stammverein gilt. Dieſe Ent⸗ würdigen Verlauf der Kämpfe zum Ausdruck bringt. Das Kampfgericht, beſtehend aus dem Kampfleiter Widmaier(Karlsruhe) und den Punktrichtern Bramm(Stuttgart⸗Mün⸗ ſter) und Hubeler(Neu⸗Iſenburg), wird vorgeſtellt. Dann macht der Kampfleiter die Maſſen mit den einzelnen Ringern bekannt und wiederum verſtärkt ſich der Beifall bei den be⸗ kannteſten Mattenfüchſen zu einem wahren Or⸗ kan. Dann heißt es„Matte frei“; die Kämpfe beginnen. Die Einzelkämpfe: Cavalar hatte Uebergewicht Bantam: Cavalar(Lu) (Mü). Cavalar diktiert das Kampfgeſchehen und kann, nachdem er haushoch in Führung ge⸗ legen hat, Merſcheidt in der 14. Minute durch Ueberwurf auf die Schultern legen. Der Punkt fällt jedoch an Mülheim, da Cavalar Üeber⸗ gewicht hatte. Punktſieg von Karl Vondung Feder: Karl Vondung(Lu)— Willy Möͤ⸗ ſchel(Mü). Nach ausgeglichenem Standkampf muß Vondung in die Hocke. Möſchel kann je⸗ doch nichts erreichen. Nach dem Wechſel domi⸗ niert der Ludwigshafener und iſt auch im Standkampf der beſſere Ringer. Sein Punkt⸗ ſieg iſt einſtimmig. Ludwigshafen hat gleich⸗ gezogen. Osxkar Vondung überraſcht durch Schulterſieg eder: Oskar Vondung(Lu)— Nitſchke 4 (Mü). Freunds Erſatzmann Vondung hält ſich ausgezeichnet. Kampf der bereits nach.45 Minuten ein ſen⸗ ſationelles Ende findet. Der Mülheimer hat einen Griff geſetzt, wird aber von Vondung überraſcht und die Schultern gedreht.:1 für Ludwigshafen. Schäfer ſchlügt Möſchel entſcheidend Welter: Schäfer(Lu)— Oskar Möſchel (Mü). Wie beim Vorkampf muß der„Spitzer“ wieder alle Regiſter ſeines Könnens zeigen, um Möſchel nach 14.10 Minuten auf die Schulter zu legen.:1 für Lu). Molitor holt einen Punkt auf Mittel: Kreuz(Lu)— Molitor(Mü). Kreuz liefert ſeinem großen Gegner eine aus⸗ gezeichnete Partie, kann aber nicht verhindern daß er in 9,20 Minuten entſcheidend b ſiegt wird.:2 für Lu. Ehret ſiegt mit Hüftſchwung Halbſchwer: Ehret(Lu)— Weſtphal 4 (Mü): Ehret brennt darauf, diesmal unbe dingt einen Schulterſieg zu landen und ſchon 5 3,15 Minuten iſt es mit Hüftſchwung um We tphal geſchehen.:2 für Lu. ſcheidung kann aber nur auf eine Gemeinſchaft fallen, die ihren Sitz am Wohnſitz des Sport⸗ ausübenden hat, damit er am Leben und ſportlichen Betrieb dieſer Gemeinſchaft teil⸗ nehmen kann. Ausnahmen ſind nur zuläſſig, wenn eine örtliche Gemeinſchaft nicht die Sportart pflegt, in der ſich das Mitglied be⸗ ſonders betätigen will, oder wenn die Reichs⸗ führung des NSRe aus beſonderen Gründen die Genehmigung erteilt.“ Leichtathletikkampf Bann gegen Bezirk Wk. Am kommenden Samstag ſpielt im Mannheimer Stadion im Fußball Mannheim gegen Straßburg. Die Vorkämpfe beſtreiten die Leichtathleten des Bezirks Mannheim gegen den Bann 171 Mannheim, alſo unſere Jugend⸗ lichen gegen die Senioren. Da unſere Jugend einen guten Leiſtungsſtand aufzuweiſen hat, darf mit einem intereſſanten Kampf gerechnet werden, deſſen Ausgang völlig offen iſt. zméviegelder abenen Bereichsklaſſe Baden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt 1. FC Pforzheim 2 2—— 15:2 VfB Mühlburg 2 2—— 522 SpVgg. Sandhofen 3 11 636 SV Waldhof 1 1—— 670 Karlsruher FV 2 1— 1:8 Vfg Mannheim 1— 1—:1 Vfe Neckarau 1— 1— 22 Freiburger FC 2— 1 1 224 08 Birkenfeld 2—— 2 123 Phönix Karlsruhe 2—— 2 116 Bereichsklaſſe Südweſt/ Saarpfalz Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Kaiſerslautern 2 2—— 31 4 Boruſſia Neunkirchen FV Saarbrücken 1 1——:2 2 VfR Frankenthal 2— 1, 1 · Spogg. Mundenheim 1—— 1:1 0 TSG 61 Ludwigshafen 2—— 2:7 0 Gau Südweſt, 1. Klaſſe, Oſtpfalz Sp. gew. un, verl. Tore Pekt. Tura Ludwigshafen 2 2—— 10.3 4 Speyer 2 1 1—:3 5 Neuſtadt 2 1 1—:1 3 Frieſenheim 2 1—;3 Rheingönheim 1— 1— 43 1 Bad Dürkheim————:0— 89 Oppau 11—— 1:2— Oggersheim 1—— 1:4— Landau 1— ᷓ— 1 21 5 Mutterſtadt 2—— 2:5— — Merſcheidt Ein äußerſt temperamentvoller S——-— ⏑ ⏑ ⏑⏑=. Hoßentre ——— ornient 1087 vy J. Fortſetzung Der ältere de noch mit dem 33 0 dem Schreiher 3 12 aus ftahlz duckt unter 5 die Kielfe e die hefohlen. Außzut mehr. Der General hg ſeines Bl eun an der H ffeundlich:„Kon leſtiert Sie ſchon den Schreiber.? Geſellſchaft!. Gchönes?“ Auch tig das ſeidene iet anerkennend Ibat Sie ſchon atürlich“, fügt das Mädel errö Die Liſl ſchütt 7 Ke hen!“ Der Gene 0 guf die 9 Ein Mädel wie ſind das für Zei helloni, ſollen w. Er lacht ſchallen Entrüſtete Bli erhört, in der A unsere Graut fülmer- buer Vorarbe Bewerber wollen adung des Lebensla abschrinten und e 1 fen mel Schüüi⸗ wuiesheten ———„ 7 ruchtiges, erſayr, leinmäochen 10 8 1185 n 7 —— banßtellen 1 Sohacht f Vor mit nachwe gen im neu⸗ Angebote 31 fbenbaugesel Migart·., Relen kernsprecner Mr. 9 Infolge ein unser Gefolgs Fri. Wir verlieren 0 4 9 J Weise wir au des Andenken IIUannne Bef ZEl Die Beerd 1 10.30 Uhr auf nd aus dem Sruhe) und 4 Fortſetzung Der ältere der beiden der immer noch mit dem jüngeren ſpricht dieſen Worten den eisgrauen ittgart⸗Mün⸗ burg), wird npfleiter die bekannt und bei den be⸗ wahren Or⸗ die Kämpfe icht Führung ge⸗ Ninute durch i. Der Punkt valar Ueber⸗ ung — Willy Möͤ⸗ Standkampf chel kann je⸗ Zechſel domi⸗ iſt auch im Sein Punkt⸗ n hat gleich⸗ Schulterſieg — Nitſchke ung hält ſich ramentvoller uten ein ſen⸗ ülheimer hat eht.:1 für heidend skar Möſchel der„Spitzer“ s zeigen, um die Schulter auf litor(Mü). er eine aus⸗ t verhindern dend beſieg ung — Weſtphal esmal unbe⸗ Gemeinſchaft z des Sport⸗ Leben und nſchaft teil⸗ nur zuläſſig, nicht die Mitglied be⸗ idie Reichs⸗ ren Gründen zen Bezirk ig ſpielt im Mannheim e beſtreiten mheim gegen ſere Jugend⸗ tſere Jugend uweiſen hat, npf gerechnet fen iſt. bellen ſerl. Tore Pkt. mber 1940 neller im Ausdruck Merſcheibt mpfgeſchehen S——-— ⏑ ⏑ ⏑⏑=. — 15:2 — 522 1:6 — 60 — 11 — 222 .:4 ., 1380 2. ens rpfalz ſerl. Tore Pkt. — 32:1 4 —:3 3 —:2 2 1 .3 0 ſtpfalz erl. Tore Pkt. — 10.3 4 —:3 5 —:1 3 —:3 3 — 43 1 —:0— 1:2— 1:4— 1:7— 2:5— montag, 16. Septender 1940 u guückt unter dieſem nkt St * mehr Der General ſchmunzelt über die raſche Wir⸗ lung ſeines Blicks, nimmt das Bürgermädel zieht es heran und ſagt ffeundlich:„Komm Sie nur zu uns! Uns mo⸗ 1 e cht ſein Auge ei ſanft an der Hand, liftiert Sie 255 nicht. den Schreiber. Dann lg Geſellſchaft! 12 at Sie ſchon einen Schatz?. natürlich“, das Mädel errötet⸗ i“ Der ſe F lcht her 5 iin Mädel wie das für Zeiten!. EfrE RER biEZSESR u und blitzt ihn mit geſpieltem Augen an. Der e nkelnden Blick den Kopf 1 er die Kielfeder, kratzt auf die Liſte; Eliſa⸗ heth die Tochter pom Kerzelmacher bei 11— von Ihro Mgieſtät guf zehn üfzublicken wagt er einſtweilen nicht Was bringt Sie der Kaiſerin Gchönes?“ Auch der alte General hebt vorſich⸗ ſg das ſeidene Tuch vom Henkelkorb, betrach⸗ it anerkennend die Kerzen. Er nickt und fragt: fügt er hinzu, als er merkt, daß Die Liſl ſchüttelt heftig den Kopf. „Was?!— Keinen! Man ſollt es nicht glau⸗ ſeinem örſt du, 6 das und keinen Schatz Was Was meinſt du Ser⸗ 2⁵ on Vondung 11 4 0 ihn nicht einen verſchaffen VOW Ale ROMAN Lopbprient 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart Ob man wohl t, wendet bei zoldatenſchädel Der General ekretär ſolchen Biſſen mir. „Rabenau?“ ſt Sie uns nicht.“ „Hab ihn nie GN VvN ⏑ιοI“ꝰ nach ſilbernen Fiſchlein Weißt pu, ſo einen wie den Ra Serhelloni erſtaunt. Machdruck verboten) bejiſch zu lachen! Wie an einem Aesſfzenfe in den Feldlagern ſo affreuſe Manieren bekommt! Selbſt der Schreiber am Fenſter wagt beſchwörend die Hände zu heben. kümmert ſich nicht um die wij⸗ tenden Augen und den entſetzten Schreiber. Er ſpricht weiter. Ein wenig leiſer wohl, aber doch ſo, daß die zunächſt Stehenden ihn noch deut⸗ lich zu hören vermögen:„Grasteufel von Leut⸗ nants hätten wir 1 Serbelloni, in Böh⸗ men, Mähren und Schleſien, die nach einem ſchnappen würden wie Hechte 0 du nicht? engau denk ich fragt der Generalwachtmeiſter „Rabenau?— Kenn ich „Naturellement kennſt du ihn. Das iſt doch der Leutnant vom Regiment de Ligne, mein Adjutant war bei uhlerem Ritt nach Ber⸗ lin im verggngenen Jahr. Offizier, der Rabenau.“ der Ein brillanter gefehen.“ „Doch! Vorhin ſind wir ihm draußen auf weißen Mantel 5 uns vorbei. Serbelloni! ſehen glaubt ihr der Aber Die „Wie!“ Wieder verneint das Mädel, Aber diesmal Alte nicht. Er verſteht ſich doch auf Geſichter.„Doch, doch! Sie hat ihn dem Gang begegnet. Der K8 Schlanke im der deutſchen Reiter. Er lief Mem du dich erinnern? emoiſelle hat ihn gewiß ge⸗ Ae. Elifabeth Brand ſchüttelt bernmnzgze ihre Locken. Doch ſie lacht und wird rot dabei. Der General ſtreicht ſich ſchmunzelnd den Schnurrbart:„Sag Sie's nur! Bin ſolche Un⸗ ſchuldsgeſichter von meinen Leutnants und Kornetts gewöhnt, wenn ſie was ausgefreſſen haben. Die ſehen dann auch immer drein, als wüßten ſie von nichts.“ Er lacht aufmunternd: „Uns kann Sie ſchon beichten. Wir ſind ver⸗ ſchwiegen... Er hat Ihr alſo gefallen und er kann ſich guch noch was drauf einbilden, der Rabenau!“ Die Gradedame, die vorhin das Bürger⸗ mädel mit den Blicken ſpießte, hebt mit einem Ruck die Lorgnette, ſieht den General giftig an, fagt indigniert:„Sie meinen wohl den Baron von Rabenau, Exiellenz!“ „Ja, den mein' ich“, brummt der Alte.„Iſt mein befter aae der Rabenau. Tät's ihm gönnen das Mädel! Die Lifl Brand ſteht mit geſenktem Blick. Sie glaubt, in den Boden verſinken zu müſſen. Die juwelenbehängte Alte fährt auf:„ne plebéienne— eine Bürgerliche!? Wütend kehrt ſie dem General den Rücken. Der verbeugt ſich ſpöttiſch. Der Schalk lacht ihm aus den Augen. Er weiß: ſie kann ihn nicht leiden, weil er es zu Ehren brachte und doch nur ein kleiner deutſch⸗ungaxiſcher Edel⸗ mann iſt. Meriten gelten ja bei ihresgleichen nicht. Er ſieht es ihrem Rücken an: ſie kocht vor Wut, weil er den Freiherrn von Rabenau auf Rotbuch und Hradek mit einer Bürgerlichen verkuppeln will. Und wenn's nur im Spaß war. Er will noch etwas Leaeh, 3 a30 die Stehuhr auf der Konſole zehn. De ohe, gold⸗ im⸗ geränderte weiße Flügeltüre, die in das iner der Kaiſerin führi, öffnet ſich langſam, faſt feierlich. Mit dem zehnten ſilberhellen Schlage der Uhr ſteht der Kämmerer vom Dienſt in der Türe. Muſternd gleitet ſein Blick über die Wartenden. inge 11 1 auch ſchon an. Ein wötniſger ſpielt über ſein kaltes t. Ohne die Stimme zu 4 05 ie Brand!“— Das„Demoiſelle“ ſchenkt it raſchem Blick in den —4 eht Ellfae Miand durch das Locke ordnend, ſich vor ihr bi General. ihr:„Wenn d mal etwas Leutnant Hadik ende Sen braucht— Hadik, iſt melg ame, ehen 110 iegel noch eine Leiſe ſa 10 der ie Demoiſelle ein⸗ Wirmenſchan⸗ Ehe ſie noch ganz begeift daß** alſo der berühmte Reiter Herb wenn guch 1 gangenen ſo doch immer Türe erreicht, ihr öffnet, an ihm vorbei. doch in der Seele. ein ſolches Mundwerk zu haben! mit ie der Graf C Mit tie Eine. afe A einen egimentern ür einen Tag und G1 Nacht, in Berlin okküpierte Colloredo ufh vor 11. Modenffb Kopf huſcht ſie der im ver⸗ hat ſie die brennt ihr nun Strafe Gottes, Unhörbar ſchließt ſich die hohe, weiße Tür hinter ihr. Ohne aufzuſehen, ſinkt Eliſabeth Brand in tiefem Hofknicks zufammen. Morgen vor dem Spiegel und den Fenf er geübt. Sie blickt erſt auf, Stimme entgegenſchwingt: liche die Bemoiſelle!“ i che Kleide fnche einmal Svoll ihre nen bes verhängt. ſagt freundlich: viert, meine Liebe' als Wie ie es am auben am ihr eine warme „Komm Sie doch Vor ihrem Arbeits⸗ 1 in mattblauem, ſpitzenverziertem aria Thereſia. elebriert die Demoiſelle ehr⸗ 100 erneigung, als die Kaiſerin f ie Hand zum Kuſſe enigegenbält Maria Thereſig lächelt ütig; wohl die Kerzln? Will Sie ſie mir zeigen!“ Aufgeregt neſtelt die Brand an dem ſeide⸗ „Sie bringt uche, das ſich in dem Geflecht des Kor⸗ Die Kaiſerin amüſiert ſich. Sie „Sel Sie Z00 nicht ſo ener⸗ Ich beiß doch nicht, Die Liſl ſeht auf:„Manchmal ſchon, hat der ffe, fförbi 4 kleien— Wäsche Auch s0 gof wie die bekonnten Diaaas Stoffarben kErhöͤlfſich jn brogerien, londopotheken u. anderen fochgeschãſfen ——— ür unsere in tüchtiger fliet- iur Unneiin winn gewerber wollen zich unter Einsen- adung des Lebenslaufes, der Zeugnis- ritten und der Angabe der ge. * Sanspri che melden bei 1170800 schusze a. G. kyawigshsfen-—* —*—* F rüchtiges, erſahrenes nmüdchen pfle er 5 ten 4 F —— tür unsere Groß- außtellen in der Slowabei Sehachtmefster f Vorardeiter mit nachweisbaren Erfahrun- gen im neuzeitl. Straßenbau. Angebote sind zu richten an lutigori-., delenbergstrage Mr. 62 I Kr. 2 5⁰ .—.—— — Junger rüftiger Nan 75 Botengänge u,——— eſucht. Gebr. Minthe 3 Kiebbaggerei, Mhm., Miebfeusſie. Schulentlaſſener findet bei mir Stelle als 9 0 Ausläufer und leichte Arbeiten. Zu erfragen: —Hut⸗Werkſt. M. Abel, M 2, 10 Junge Kratffahrzeuge Lol. Nimlenvaten —— 2 Liter, zu„ Zlilot geſucht. Adlerwe'r liale Mann⸗ Faiavzeih 1i 4 Zuvermisten- Laden mit Zimmer und Küche u vermieten.— Anfragen un 7 Nr. 83036Vs an den Herlaa d. Bekümpfung des Rotzes der Pferde des 5 18 ff. und des 5— Juni um Schutze ge en* 38 ferde fisdeng t des Landes Baden folgendes Zmmes Die aus g fiz abgegebe⸗ nen, ih Zucht⸗ un utzzwecken be⸗ ſtimim en Pferde unterliegen der Blut⸗ unterſuchung. 52 1 ibb ſind F 0 4 Weitere 1 in leben nich 53 Die grchl von Heerespferden zhaben. die Ankunft und jede weitere Hnaahe Woltz ſhekre unverzüglich der rtsp Wue örde anzuzeigen. Die ſeit 1. Fuli 1940 übernommenen Heerespferde ſind unverzüglich der Ortspolizeibehörde nachzumelden. Die polizeilicht Beohgchtung iſt Roges Afftent 4 das Freiſein des Rotzes feſtſteht 8 5 Zuwiderhandlungen gegen 58—3 diefer Anordnung unterliegen den Strafvorſchriften der 58 74ff. des Viehſeuchengeſetzes. 8 6 W Anordnung tritt ſofort in Karlsruhe, den 21. September 1940 Der Miniſter des Innern Obige Anordnung ich hier⸗ mit zur Kenntnis. Die Awefungt der Pferde haben auf den Polizei⸗ Fate zu egch hierbei ſind die ennzeichen(Geſchlecht, Alter, Huf⸗ brandnummer u. dgl.) genau anzu⸗ löcn. Mannheim, den 7. September 1940 Der Polizeipräſident Abt. v/29 verteilung erſt nach dem n des Gläubigers af10 nach den 10335 Rechten Lere tigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Perfahren vor dem Zu chlag auf⸗ mifheben oder umenen 105 en; ſonſt tritt für das Afinriwee en an die fele d4s verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüg ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ A Grundſtücksbeſchrieb: Gnpmig a Bd. 598, H. 1: Lab 9 496/½2 Induſtriegel nde fina Sia fit Hafengebiet ⸗⸗ 4 ha 30 a 60 am. Schätzung: 94 732 RM. tgri annheim als Lufffrrdunakserich e ———— goße Heaus Viernheim 4 ——— Sprungzeiten der zum öf ſentlichen It0 Decken aufgeſtellten Batertiere Motorrad- Die Sprungzeiten der zum öffent⸗ lichen Decken äufgeſtellten Vatertiere werden für die Zeit vom 16. Septem⸗ ber bis auf weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt: a) an Werktagen: 1. für Gro 10 von—10 Uhr 5 d von 13—17 Uhr „für h von—10 Uhr 3. für Schweine von 13—17 Uhr b) an Sonntagen: ür alle Tiere vormittags von 8 Zuhehär Vulkanisation 011⁰ Die Muttertiere dürfen nur ponf 44 4 Fchlafzimmer Ztür. m. 1133, eſpginz porgeführt werden. ür Kinder und Unbefugte iſt der Zutritt zu der öffentlichen Vatertier⸗ haltung verboten. Das Deckgeld beträgt: een. 3. ir eine Ziggg.— RM. Viernheim, 13. September 1940 Der BArgermeler. Birnbgum zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das No⸗ kaiat am Freitag, dem 8. November 1940, vormittags 10 Uhr, in ſeinen Figſnen in ⸗Mannheim, A 1, 4. Stock, Zimmer 32, das Grundf einauer Induſtriegelände Wr 35 mit 5 S emarkun annhei rankfuxt a. m. Die nee wi 105 am 12. Februar 1937 im Gründhi vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeff och nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung 5 fmetaue apene Alteiſen, alte Ma⸗ ransporte chinen, Altmaterigt 5 14 geg. obe Heinrich K r en 6, 18 38ʃ2 Laa. 7 r an 323 70 17 Tfnmm Bieten anzumelden und bhei Wider⸗ 150. ern uf fi 8 Sihe Kußgen Genih G o MRr und gn Aft, Euͤbelgeld ibergegenſtände, fand cheine kauft mm Zahlafzimmer flüchen Kerl leilsfer, Speiſezimm. 4 ie 50 165. die„Klelne“ hat n 14760 ſ0 faumannaco 4— + Mö E elVertaufshäuſer ins nous gehrecht T 1. Nr.—8 23 u0 lamad- Llbear egenüder ler Lörse Allt-Tubenr Lezelscoff Schwava Heitzmann hannheim Kaahfgeune Gebr. Apler⸗ Motorfahrrad ſr 98 cem, z. Schäh⸗ wert zu vertqufen Adlerwerke 5 Mannheim, 150/%½162 Fernruf 420 51/½2 Lerdenitlies) Ler H50 Gutmöbl. Zimm. zu perm. Tatter⸗ fallſtr. 31, 1 Tr. Eleg. möbl. Zi. Badben., Telefon, ſof., auch vorüber⸗ gehd., 1 vermiet. L 14, 4, 1 Freppe. 4 zu vm. § 6, 2, 2 Tr. r. Mmöbl. Zimmer Telben., ſof. z. v. B..n Gutmöbl. Zimm. fließ. Waſſ., Heiz. ſofort zu vermiet. b 7, 21, 3 Trepp, Thentermiete C 3. Korarüs 1310 Sklock. Sebngne 100 0„Muſter⸗ K5. S zu Mann Stock. Fr Pereit. er d. Spülſtein preisw. abzugeben Scheck, Langeröt⸗ terſtraße Rr. 7. Schün möbl. Zi. ſchluß. 44 licke wenden ſich ihm zu. Uun⸗ und er hat ihr ſogar gefallen. Ich merk'ß Ihr Erſchrocken erkennt Eliſabeth Brand den Ka⸗ Vater'ſagt . M der Antikamera der Kalferin ſo ple⸗ doch an. Mach Sie mir doch nichts vor!“ valier von geſtern.(mortietzung folgt,) lhrucg, des, Gäntoigers htanobaſt uſ——————mmmnn werden fonſt im gering⸗ MöhlZimmer Mobt Zimmer umti. Behanntmachungen ſien Gebdi nicht und bei der Erlüs⸗ Auio- zu vermieten II20 misten geient Angeſtellter mit Herrenzim. ſucht per 1. Okt. 1 bis 2 teilweiſe mübl. Zimmer Angebote u. Nr. 137 097 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. 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Berlebstührung uncl Getolgscheit der ZelisTofffABR waipRor wWeAM MARNAE8 bpie Beerdiguns findet am Montag, dem 16. ds. Mts., um 110%0 Unr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach einem arbeitsreichen Schwager und Onkel, Herr in die Ewigkeit abgerufen. Landsknechtweg 13 a 10 50 fodesohrolge Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Jacob Hoimann nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 57 Jahren Mannheim, Eppingen, Den Haag, den 15. September 1940 In tiefem Schmerz: Frau Christine Hofmenn, geh, Friederich Lieselotte Hofmonn Schilikomp, geb. Hofmonn ihkemp, nebst Angehörigen »Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 17. September 1940, um ½3 Uhr auf dem Neckarauer Friedhof statt. Leben wurde mir mein lieber hoffnungsvolle zu nehmen. n Sohn Todesanzeige Gott dem Allmächtisen hat es gefallen, unseren lieben, Wuneim rasch und unerwartet durch einen Unglücksfall von uns Schriesheim, den 14. September 1040. In tie fem Leid: Familie Karl Hölzel Die Beerdiguns ündet am Dienstag, dem 17. September 1940, nachm..30 Uhr, vom Friedhof aus statt. ++ AASBA ves Beg..20.35.45 SkCKENHEINHERSTR. 13 Das erlolgreiche Lustspiel Ralph Arthur Noberts Geraldine Katt- Rolf Wanka Keinerodter uxda nic umnnmmummmannnummmmummmum Neueste Wochenschau: Stulcas über der rhemse -Jug. nicht zugel. Ane Besucher sind begelstert über den Terra-Großflim Wiener Geschichten MHarte Harell, Oliy Holzmann Hans NMoser, Paul Hörbiger Hedwig Blelbtreu- Slegtrled Breuer oskar Sima- Hans Schott-Schöbinger Beginn:.48,.10 und.40 Unr (HAUBURO Breitesfr. Achtung! feind hört mitl Ein Spitzenfllim der Terral Renéò Deltgen Das mit BLAUE BAR- HAUS- BAR Ab heuie vom 16. bis 30. September im neuen Programm Lydia U. Stekanoff Meistertanzpaar dem Fiim„Der O0rIOw“ —.—— oassgoß —————— —— es aus Kirsten Heiberg Lotte Koch- Mlen. Bohnen- Christ. 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