tte ehov essak ar. Sima IMMdVL leres Aben- und elnen Ski- und rtl SecHAU n* 431 —— „ A405 2 XE 2 HNeute ei uns! idenschaftliche besromanze! iber Hane mi, 6. cervl, Cl. Cala tzenwerk des neu-tali affens! Mit dem Sie on 1 Million Lire ausgg 1 9 1 beslied aus wilder 2 , der die Herzen egte, zche Wochenschan 00.00.50 3 endverbot 7. ſel 217 o% zuroant, Bietkelſet Stube, Automat Geaststötte zn den plonben ES 2ſplatz 134 Sschaàu — 2 4 Mittwoch⸗Ausgabe Chlcchl⸗Exxlärumg Phrasen, Lũügen uncl Widersprüche am laufenden Band DAS MATIONMAIZOZIATISIIZCHE akte 7 10. Jahrgeng —. * — ban ler AMTBIATT NoEDWEZIBABENZ Nummer 259 55 mannheim, 18. September 1940 bor dem Anterhaus Unter der Dirkung der deutſchen Dergeltungsſchläge Der Bock als Gärtner/ parlamentsſitzung hinter verſchloſſenen Türen bö. Kopenhagen, 18. Sept.(Eig. Ber.) Churchill gab am Dienstagnachmittag vor dem Unterhaus eine Erklärung zur Kriegslage ab, die deutliche Zeichen der Unſicherheit und der Nervoſität verriet. Seine Rede bewies in Bezug auf ihren Inhalt, und auf die Art des Vortrages, daß die Vergeltungsſchläge der deut⸗ ſchen Luftwaffe in den letzten zehn Tagen ſelbſt bei dem alten Kriegsverbrecher ihre Wirkungen erzielt haben. Inhaltlich wußte Churchill wenig Neues zu ſagen. Er beſchränkte ſich vielmehr darauf, ſeine vor zwölf Tagen im Parlament ——. Ausführungen zu wiederholen. Die bgeordneten vermißten in dieſer Rede, wie es heißt, vor allem die ſonſt ſo gern zur Schau getragene Selbſtſicherheit des Premiers. Um eine Wiederholung der bei der letzten Sitzung eingetretenen Störung zu vermeiden, wo Churchill und ſeine Meute von deutſchen Bombenflugzeugen in den Luftſchutzkeller ge⸗ etzt wurden, als der Premierminiſter ſeine Er⸗ lärung verlas, hütete man ſich diesmal, den ermin der Unterhausſitzung vorher bekannt⸗ cher Zeit die Entwarnung ankündigten, trat as Parlament ſofort zuſammen und Churchill las in aller Eile ſeine verhältnismäßig kurze Erklärung herunter. Sie war auf den üblichen f5 Als die Sirenen um 17.30 Uhr deut⸗ Grundton abgeſtimmt, nämlich auf die Verſiche⸗ rung, daß die Regierung alle militäriſchen Vor⸗ bereitungen getroffen habe, um allen denkbaren Entwicklungsmöglichkeiten der Lage zu begeg⸗ nen. Dann verfiel Churchill in die Taktik des Prahlens und des Erfindens gewaltiger Er⸗ folge, eine Taktik, die jeweils ſtärker angewen⸗ det wird, je mehr die kritiſche Lage eine Auf⸗ pulverung der Stimmung erfordert. Diesmal erzählte Churchill, in den letzten Tagen ſeien ſämtliche Häfen an der gegenüberliegenden Ka⸗ nalküſte erfolgreich bombardiert und Dutzende von deutſchen Transportſchiffen verſenkt wor⸗ den. Unter„Dutzenden“ von Erfolgen tut er es ja nun einmal nicht! Sodann beſchäftigte ſich Churchill in der glei⸗ chen Tonart mit den aſtronomiſchen Ziffern, die das Luftfahrtminiſterium in den letzten Tagen über angebliche Abſchüſſe der Engländer her⸗ ausgegeben hatte. Er beſchwor die Abgeordne⸗ ten, ſeine Angaben zu glauben. Um die Gro⸗ teske zu vervollſtändigen, fügte er hinzu, er Unterſuchungen an⸗ eſtellt und ſei zu dem Schluß ge⸗ ommen, daß die Angaben nicht übertrieben ſeien.() Jede Seite habe bisher einen großen Teil ihrer Luftwaffe nicht eingeſetzt, fuhr Churchill fort. Er unterließ es allerdings mitzuteilen, daß der Generalſtab be⸗ reits zur Verteidigung Londons alle verfüg⸗ baren Jagdflugzeuge und zahlreiche Flakge⸗ ſchütze aus ganz England an die Themſe zu⸗ ſammengezogen hat. Seine bombaſtiſchen Be⸗ hauptungen, daß England erſt einen Bruchteil (9) ſeiner Luftwaffe eingeſetzt habe, widerlegte Churchill, der ſich auch diesmal in zahlreiche Widerſprüche verwickelte, dann bereits im näch⸗ ſten Satz. Er erklärte nämlich, daß die eng⸗ liſche Bevölkerung nüchtern, aber mit wachſen⸗ dem Vertrauen(?) dem Einſatz der enormen zahlenmäßigen Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe entgegenſehe. Auf die Zerſtörungen auch nur mit einem einzigen Wort einzugehen, die die deutſche Luft⸗ waffe in den letzten zehn Tagen in der Themſe⸗ ſtadt angerichtet hat, hielt er jedoch nicht für ratſam. Er erklärte lediglich, daß in der erſten Hälfte des Monats in Eng⸗ land 2000 Menſchen getötet und 8000 verwundet worden ſeien. Vier Fünftel dieſer Verluſtziffer beziehen ſich auf London. Auch dieſe Ziffern ſind mit der Re⸗ ſerve aufzunehmen, die bei allem angebracht iſt, was aus Churchills Munde kommt. Churchill ſchlug dann vor, daß das Haus den nächſten Punkt der Tagesordnung in geheimer Sitzung behandeln möge. Der Sprecher gab dieſem An⸗ trag ſelbſtverſtändlich ſtatt, worauf hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen die Sitzung fortgeſetzt wurde. Dover von ftüſtenbatterien erneut beſchoſſen Ununterbrochene Dergeltungsangriffe gegen Tondon mit wachſender Stärke/ Uächtliche Bombenangriffe gegen Civerpool Treffer auf mehreren britiſchen Handelsſchiffen DNB Berlin, 17. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Küſtenbatterien nahmen geſtern er⸗ neut den Hafen von Dover unter Feuer. Auf mehreren britiſchen Handelsſchiffen konnten 1 Treffer beobachtet werden. Am Vormittag des 16. September beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe infolge der un⸗ günſtigen Wetterlage auf bewaffnete Aufklä⸗ tung. In ihrem Verlauf wurden mehrere Flug⸗ plätze in Süd⸗ und Mittelengland ſowie Hafen⸗ und Induſtrieanlagen von Whitby wirkſam mit Bomben angegriffen. Gegen Mittag ſetzten erneut Vergeltungsan⸗ griffe gegen London ein, die rollend und mit wachſender Stärke bis zum Morgen des 17. September andauerten. Hafen⸗ und Dockanla⸗ gen ſowie ſonſtige kriegswichtige Ziele wurden mit zahlreichen Bomben aller Kaliber belegt und an vielen Stellen neue Brände hervorge⸗ rufen. Nächtliche Bombenangriffe richteten ſich auch gegen Liverpool. Drei feindliche Flugzeuge wurden im Luft ⸗ kampf abgeſchoſſen, eins am Boden zerſtört. Zwei deutſche Flugzeuge werden vermißt. Der Feind unterließ geſtern bei Tage und in der vergangenen Nacht jegliche Angriffs⸗ verſuche auf deutſches Gebiet. es rsönlich! lir lnd engliſchen Rundfunks aus, der auf verſchiede⸗ be Preisel .8 rkuf an 51152. 0gs: u und igung n Fobirs Eppi 1 53 Dienstag deutſchen Luftangriffen. Am Nachtanoriff ſchwerſten flusmaßes Zehnſtündiger Alarm— Rundfunkſender ſchweigen h. w. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Ber.) Zehn Stunden unterlag London in der Nacht ienstagmorgen fielen einige Sender des nen Wellenlängen nicht mehr arbeiten konnte. Später entſchuldigte ſich London wegen tech⸗ niſcher Störungen“. Im Laufe der Nacht hatte die engliſche Hauptſtadt eine bittere Enttäu⸗ ſchung. Die Behörden ließen voreilig um 3 Uhr auf nungsſignal be nerten die deutſchen Flugzeuge von neuem über der mußte bis zum Morgen fortgeſetzt werden. Polkiges Wetter mit durchbrechendem Mond⸗ Grund einer Kampfpauſe das Entwar⸗ geben, aber kurz danach don⸗ Es herrſchte ſchein— wie die Engländer ſich ausdrücken— ideales Wetter für die Angreifer, die hinter den Wolken jederzeit Deckung ſuchen und im Mondſchein alle gewünſchten Aktionen durch⸗ führen konnten. Ueberall— ihre Bomben, auch über die City und Weſtend, alſo im Banks⸗, andel⸗, Regierungs⸗ und Geſchäftsviertel. ie Engländer Gitege neben all ihrer Flak auch die neuen hochfliegenden Sperrballone und Nachtjäger ein, aber ſie mußten trotzdem die planmäßige Fortdauer der deutſchen Schäden nen ſowie Brand⸗ und viele andere Schäden zugeben. Allein in dem Geſchäftsviertel Weſtend ſeien 34 Läder zerſtört und alle Straßen mit Glas⸗ und anderen Trümmern bedeckt. Die Angriffe beſchränkten ſich wie üb⸗ lich nicht auf London, ſondern wieder⸗ 8 beſonders Mittelengland und andere Be⸗ zirke. 138 Dieſer ſchwere Nachtangriff folgte, wie die engliſchen Berichte ausdrücken, einem„relativ ruhigen Tag“, worunter die Wirkung der ſtarken Bewölkung verſtanden werden ſoll, die es der engliſchen Luftabwehr unmöglich ge⸗ macht habe,„ihre Erfolge vom Sonntag zu wiederholen.“ Tatſächlich waren aber die Bombeneinſchläge, wie ſchwediſche Quellen melden, zahlreicher als in den vorigen Nächten, und London hatte in den Zwiſchenräumen von Mitternacht bis Mor⸗ gen drei Alarme, von.52 bis.25 Uhr, von .02 bis.48 Uhr, von.12 bis.04 Uhr. Die Nacht begann, wie das„Afton⸗ bladet“ meldet, mit einem Sturzregen von Brandbomben. Ueberall konnte man kleine Brände rings um und in London aufflammen ſehen. Die amtlichen engliſchen Berichte geben dieſe Feuersbrünſte zu, aber die übliche Be⸗ ſchwörungsformel heißt, ſie ſeien„raſch gelöſcht Fortse zung sfehe Selte 2 Zum Besuch von Serrano Suner in Berlin Reichsminister des Auswärtigen von Kibbentrop und der spanische Innenminister Serrano Suner unmittelhar nach der Ankunft am Anhalter Bahnhof in Berlin. (Scherl-Bilderdienst-M) Klriegsſchatten über dem nahen Oſten vbon Klaus von Mühlen, Iſtanbul Der Oberkommandierende der britiſchen Streitkräfte im Vorderen Orient, General Wea⸗ vell, verkündete nach ſeiner Rückkehr von einem Inſtruktionsbeſuch in London den Völ⸗ kern und Staatsmännern im Nahen Oſten, daß ſie„am Vorabend gewaltiger Er⸗ eigniſſe“ ſtehen. Die„erfolgreich“ aus So⸗ maliland zurückgezogenen britiſchen Truppen ſind in Aden und in dem Gebiet von Hadra⸗ maut am Südzipfel Arabiens ſtationiert wor⸗ den, das England erſt im Jahre 1937 durch eine„Befriedungsaktion“ mit Bombengeſchwa⸗ dern unter ſeine Herrſchaft zwang. Der Yemen hat die Konzentration britiſcher Trup⸗ pen in dieſen Grenzgebieten durch die Verhän⸗ gung des Bereitſchaftszuſtandes in ſeinen ſüd⸗ lichen Landesteilen beantwortet. In Aeaypten läuft die engliſche Preſſionsmaſchinerie höchſter Tourenzahl, um alle Widerſtände ge⸗ gen den Mißbrauch dieſes Landes durch Groß⸗ britannien niederzudroſſeln. Auf Zypern ſtöhnt die griechiſche Bevölkerung unter den engliſchen Fronvögten, die ſie zu Arbeiten an den britiſchen Befeſtigungswerken auf dieſer Inſel zwingen. Längs der ſyriſchen Grenze verſtärken die Briten ihre militäriſchen Stel⸗ lungen und in Paläſtina geht die Aufſtellung der von Herrn Eden geprieſenen Judenbatail⸗ lone bei ſteigendem Terror gegen die arabiſche Bevölkerung weiter. Im Perſiſchen Golf kreu⸗ en um Einheiten der Fernoſtflotte verſtärkte Verbände der engliſchen Marine und im Su⸗ dan ſpiegeln ſich die Sorgen des britiſchen Kommandos wider, welchen der verſchiedenen leicht verletzbaren Abſchnitte ſie zuerſt und am ſtärkſten in Kriegsbereitſchaft ſetzen wollen. Dieſes Problem iſt heute für den britiſchen Generalſtab noch ſchwieriger geworden, nach⸗ dem die Italiener an der Mittelmeerküſte den Vormarſch angetreten haben, wobei man in Kairo auch noch Angriffe an anderen Fronten befürchten muß. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Klarheit im Nahen Oſten— obwohl die Drohungen des Britengenerals als Signal zu höchſter Alarm⸗ bereitſchaft genommen worden ſind— erkannt wird, daß England heute nicht mehr, trotz noch ſo forſchen und ſkrupelloſen Auftretens, das Schickſal diktiert, ſondern ihm vom Wan⸗ del der Geſchicke die Souveränität genommen wurde. Der Nahe Oſten iſt heute für das zer⸗ fallende britiſche Weltreich ein Komplex, der von der rückſichtsloſen Gewaltpolitik und ihren Folgen in allen Spielarten und auf allen Ge⸗ bieten aufs ſchwerſte belaſtet iſt. Religiöſe und Nationalitätenfragen, territoriale und ſtra⸗ tegiſche Probleme, wirtſchaftspolitiſche und vor allem aber Oelſorgen liegen hier zuſam⸗ men und ſtehen im Zeichen einer neuen Ent⸗ wicklung auf der Tagesordnung. Als militä⸗ riſch⸗politiſcher Komplex beſchränkt ſich der Be⸗ griff„Naher Oſten“ für England heute nicht mehr allein auf den vorderorientaliſchen Raum 35 Perſiſchem Golf und Schwarzem eer, ſondern greift hinüber bis in den Su⸗ dan, an die Grenze zwiſchen Aegypten und Libyen. Transjordanien, Paläſtina, Aegypten, das ſüdarabiſche Küſtenland Hadramaut und der Sudan, ein Gebiet von über 4 Millionen Quadratkilometer und mehr als 25 Millionen Einwohnern, der Perſiſche Golf ebenſo wie das Rote Meer und das öſtliche Mittelmeerbecken beinhalten für England ſchwerſte militäriſche und politiſche Probleme. Nicht weniger als ſieben Fronten können in dieſem Fall den Londoner Strategen Gelegenheit bieten, ihre erfolgreiche Rückzugstaktik weiter zu erproben. Daneben ſtehen aber heute ſchon der italieniſche Angriff und die große innere Front des Nahen Oſtens, von der die ſteigende Auflehnung der arabi⸗ ſchen Welt, die trotz rückſichtsloſeſter engliſcher Strafmaßnahmen ſich immer wiederholenden Sabotageakte gegen die britiſche Oelleitung, die ſchwere Kriſe der britiſchen Macht in Aegypten, die Auflehnung Perſiens gegen die engliſche Oeldiktatur und anderes mehr Zeug⸗ nis ablegen. Enaland ſteht auch im Vorderen Orient auf wankendem Boden. Als der britiſche Oberkommandierende zu ſeinem Beſuch in London aufbrach, wehte an den Küſten Britiſch⸗Somalilandes bereits die italieniſche Flagge. Der Schlüſſel zum Süd⸗ „Hakenkreuzbonner“ eingang des Roten Meeres war verloren. Die Straße von Bab el Mandeb, die„Pforte der Tränen“, wird in engliſchen Augen dieſen Na⸗ men heute mit Recht tragen. Die italieniſche Sperre des Weges zum Roten Meer iſt durch den Sieg in Somali vollſtändig geworden. Be⸗ ſonders da zwiſchen dem faſchiſtiſchen—7— rium in Oſtafrika und dem die gegenüder ie⸗ gende Küſte beherrſchenden Pemen ſchon ſeit langem der politiſche Brückenſchlag vollzogen iſt. Die aus Somali zurückgezogenen und aus Indien herbeigerufenen britiſchen Truppen, die für Aegypten und den Nahen Oſten beſtimmt waren, konnten nicht mehr durch das Rote Meer an ihre geſchafft wer⸗ den. Sie wurden und werden— was die im⸗ mer noch anrollenden Streitkräfte aus Indien betrifft— in Aden und Hadramaut an Land Hieuz Der Landweg aber von dort nach den rennpunkten im öſtlichen Mittelmeerraum iſt geſperrt durch Ymen, Hedſchas und Saudi⸗ Arabien. Den Gedanken, das Reich Ibn Sauds in irgendwelche Gewaltpläne einzubeziehen, hat man in London bisher nur ſehr zurückhaltend betrachtet. Das arabiſche Problem iſt auch ohne einen offenen Konflikt mit dieſem großen und geſchickten Gegenſpieler der britiſchen Araber⸗ politik für London gefährlich genug. Die letzten Nachrichten und Ereigniſſe an der Südweſt⸗ ſpitze der arabiſchen Halbinſel deuken aber dar⸗ auf hin, daß England nach der völligen Blol⸗ kierung des Roten Meeres, den Durchmarſch durch Vemen und Hedſchas, das Ibn Saud vor wenigen Jahren dem englandhörigen Huſ⸗ ſein entriſſen hat, in ſeine Pläne einbezogen hat. Jedenfalls ſind die Engländer mit allen Mitteln dabei, das Gebiet an der Grenze des Memen zu befeſtigen und als Ausfallsbaſis auszubauen. Die Verhängung des Bereitſchafts⸗ zuſtandes in den entſprechenden yemenitiſchen Grenzbezirken iſt eine eindeutige Reaktion auf dieſe engliſchen Maßnahmen, die alles andere als eine Bereitwilligkeit bedeuten, ſich etwaigen engliſchen Durchmarſchforderungen zu beugen. Ibn Saud ſeinerſeits hat bereits auf den letz⸗ ten britiſchen Verſuch, Syrien auf dem Umweg über einen arabiſchen Großſtaat unter Führung des Jrak zu kaſſieren, mit Truppenkonzentra⸗ tionen im Gebiet von Akaba im ſaudiſch⸗ ägyptiſch⸗transjordaniſchen Grenzdreieck geant⸗ wortet. Die Vorſichtsmaßnahmen, die gegen⸗ wärtig von dem ſaudiſchen Königreich längs der Rote⸗Meer⸗Küſte im Hedſchas getroffen werden, laſſen wohl kaum den Schluß zu, daß Ibn Saud einem direkten engliſchen Vorſtoß über unter ſeiner Herrſchaft ſtehende Gebiete weniger entſchieden begegnen würde. Auf dem Landweg Englands von den Stützpunkten am Perſiſchen Golf nach dem Vorderen Orient hat jedenfalls eine Macht Poſten bezogen, deren Zukunft mit dem Abtreten der britiſchen Ge⸗ waltherrſchaft ſteht und fällt: der ſtärkſte Expo⸗ nent der großarabiſchen Idee, das Reich Ibn Sauds. Wird es England wagen, trotzdem den Weg nach dem Norden fe erzwingen? Dieſe FinW ſteht im Nahen Oſten gegenwärtig ſtark im Vordergrund. Die zweite Kardinalfrage, die im Zuge des britiſchen Alarmgeſchreis den Nahen Oſten in Atem hält, iſt Syrien. Mit jeder italieniſchen Bombe auf die engliſchen Oelſpeicher und Raf⸗ ſinerien in Haifa wächſt die Sorge des engliſchen Oberkommandos, um dieſen Lebensſaft der ganzen britiſchen und Gewaltſtreich⸗ politik im Vorderen Orient. Die Forderung, ſich kurzerhand des Endbunkies der zweiten Oelleitung von Moſſul an die Küſte, Tripolis, in Franzöſiſch Syrien zu bemächtigen, wird bri⸗ tiſcherſeits immer nachdrücklicher erhoben. Wer aber garantiert den gewiſſenloſen britiſchen Strategen, daß ſie bei einem Handſtreich auf Syrien in Tripolis noch mehr vorfinden als Trocken schmeclet auch die beste Cigarette nicht gut Arisann 3, —* Sollte eine„vergeſſene“ Cigarette einmal aus⸗ getrocknet ſein, ſo iſt ſie im Nu aufgefriſcht, wenn man vor dem Anzünden die Brandfläche leicht mit der Zungenſpitze benetzt. einen rauchenden Trümmerhaufen explodierter Oeltanks? Die Entwaffnung der engliſchen Garniſon in Aleppo iſt ein recht anſchauliches Beiſpiel dafür, daß man die Truppen ſeiner britiſchen Majeſtät bei einem Ueberfall auf Syrien nicht mit Blumenregen wird. Dazu kommt noch, daß die engliſchen Blockademaßnahmen gegenüber Syrien in der Bevölkerung den Haß gegen England von Tag zu Tag verſchärfen. Bemerkenswert iſt außer⸗ dem, daß dieſe Aushungerungstaktik nicht nur in Syrien ſelbſt, ſondern in der ara⸗ biſchen Welt größte Empörung hervorgerufen t batz Bei Licht beſehen verbirgt ſich alſo hinter den„gewaltigen Ereigniſſen“, die General Waveln ankündigte, eine Fülle von Dilemmas, denen London heute im Nahen Oſten gegen⸗ überſteht. Sogar ein türkiſcher General konnte nicht umhin, im Rahmen einer ſachlichen Un⸗ terſuchung feſtzuſtellen, daß die Chancen Eng⸗ lands bei der Entfeſſelung eines Krieges im Nahen Oſten höchſtens mit 30 Prozent anzu⸗ ſetzen ſeien. Man müſſe aber die Frage ſtellen, ob London überhaupt noch an einen Sieg im Vorderen Orient ernſtlich glaube oder lediglich noch das Ziel verfolge, Unruhe zu ſtiften und alles zu vernichten, was der neuen Ordnung mittwoch, is. September 1olh flachtongeiff ſchwerſien flusmaßes flllinmmimnuunmmmunnnmwmnnnriiuimnanritimmminiiriiimniiiiimmumuuiniiinininuniiinrrinnnuninninii fortsetzung von Seite 1 worden oder ſtändig unter Kontrolle“. Die eng⸗ liſchen Berichte vergeſſen auch nicht das übliche Krankenhaus, wo 10 och Menſchen nicht zu Schaden gekommen ſeien.„Wertvolle“ Ziele 3 1 weder bei Tag noch bei Nacht getroffen. ie Tategallery, der Anbau der unſt enthält, wäre am Dach leicht beſchädigt. Die neueſte Londoner Entdeckung beſteht da⸗ rin, daß die deutſchen Flugzeuge ihren Ein⸗ marſchweg geändert hätten. Früher ſeien ſie von der Themſemündung nach Eaſtend ge⸗ flogen, jetzt kämen ſie von Süden. Daß Granat⸗ ſplitter Straßenpaſſanten zur Flucht zwingen, gehört nach neutralen Zeugniſſen zur Tages⸗ ordnung. Ein ausländiſcher Journaliſt hat, wie eine ſchwediſche Zeitung aus London be⸗ richtet, dem Informationsminiſterium mitge⸗ teilt, daß er von jetzt ab dort zu ſchlafen gedenke, da ſein Nachbarhaus vollkommen zer⸗ tört und dabei auch* eigene Wohnung unbenutzbar geworden ſei. „Von Eaſtend“ kommt jeden Abend eine nächtliche Prozeſſion zu den Schutzräumen in Weſtend, da die Häuſer im Oſten keine Keller haben und der Stadtteil ſehr ſchlecht mit Schutz⸗ räumen verſehen iſt“, ſo meldet die ſchwediſche ational⸗ . der zu einem großen Teil entaxtete Dagligt Allehanda“ in einem Eigenbericht ihres Londoner Vertreters. Die Menſchen ſtellen ſich in Schlangen vor den Schutzräumen an und warten e5 den Abend⸗ alarm, bei dem die Pforten geöffnet werden. Man fordert, daß der Alarm früher beginnen möchte, da das Warten im Winter unerträg⸗ lich werden könne. Viele Familien aus Eaſtend brauchen teuere Fahrgelder für Autobuſſe und U⸗Bahnen, um einen guten Platz im Keller in eſtend zu bekommen. Die anhaltende Schutzraummiſere wird auch von anderen ſchwediſchen Augenzeugen beſtätigt. fuch am Dienstag wieder 5 kuſt- alarme in kondon San Sebaſtian, 17. Sept.(SB⸗Funk.) Auch am Dienstag mußte ſich die britiſche Hauptſtadt erneut von der ungeheuren Schlag⸗ kraft und ſteten Einſatzbereitſchaft der deutſchen Luftwaffe überzeugen. Nach den Berichten von Reuter wurden im Laufe des Tages fünf Luft⸗ alarme gegeben. Die beiden erſten Alarme fie⸗ len morgens in die Zeit, wo ſich die meiſten Daelament an„verſchwiegenem oei“ plutokraten nach Schottland ausgeriſſen/ Aber London kann untergehen bö. Kopenhagen, 18. Sept.(Eig. Ber.) Das engliſche Parlament wird ſeine Sitzun⸗ gen in Zukunft nur noch hinter verſchloſſenen Türen abhalten. Die Zuſammenkünfte werden außerdem nicht mehr in Weſtminſter abgehal⸗ ten, ſondern an einem verſchwiegenen Ort in der Provinz. Der Londoner Ver⸗ treter der„Neuyork Times“, der dieſe Mittei⸗ lung aus ſicherer Quelle erfahren haben will, Wei hinzu, daß die Abgeordneten die ſtrikte eiſung erhalten hätten, keinem Menſchen mit⸗ zuteilen, wann und wo die Parlamentsſitzungen durchgeführt würden. Selbſt eine fahrläſſige Bemerkung würde von den Behörden als Landesverrat aufgefaßt werden. Ein an⸗ deres amerikaniſches Blatt behauptet, daß ſich das Parlament in Schottland niederlaſſen werde. Die meiſten ſollen bereits dorthin abgereiſt ſein. Von der Regierung wird die Flucht des Unter⸗ und Oberhauſes mit der „exponierten Lage“ des Parlaments in Weſt⸗ minſter begründet. Dieſer„erfolgreiche Rückzug“ der Plutokraten wundert niemand mehr. ährend ſie längſt das, London verlaſſen haben, bleibt jedoch die Maſſe der Bevölkerung ihrem Schick⸗ ſal überlaſſen. Die ganze Verworfenheit der nach Schottland ausgeriſſenen Herrſchaften ſpricht jedoch aus der zyniſchen Erklärung des „Evening Standard“, London werde, ſelbſt wenn es in Schutt und Aſche liegt, gegen ein Invaſionsheer verteidigt werden. Ob die Hauptſtadt des Empires in Trümmer ſinkt und ihre Bevölkerung ſinnlos geopfert wird, küm⸗ mert dieſe Verbrecher nicht. Hbtransport der negierung? Geheimberatung bei Hof hw. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Ber.) Churchill wurde am Dienstagmittag vom König empfangen. Beide ſetzten ihre Beratun⸗ gen anſchließend bei Tiſch fort— wo, wird in en Berichten vorſichtshalber nicht geſagt. Am Nachmittag, nachdem gerade wieder ein einein⸗ er Luftalarm zu Ende war, erſchien hurchill dann im Parlament und veranlaßte das Unterhaus nach ſeiner Erklärung, die im weſentlichen einen RNeuaufguß ſeiner letzten Rundfunkrede darſtellte, zu einer Geheim⸗ itzung über den Luftkrieg. Natürlich erregte— zon durch ihr Zuſammenfallen— der Vortrag hurchills beim König und die neue Geheim⸗ debatte über ein ſogenanntes brennendes Thema in England und neutralen Kreiſen einiges Auf⸗ ſehen. Churchills Rede und ſeine noch nicht näher bekannten Forderungen an das Unter⸗ haus ſind anſcheinend ausgelöſt nicht zuletzt durch die Erkenntnis, daß alle Verſuche der engliſchen Luftwaffe, durch rückſichtsloſes Bom⸗ bardieren franzöſiſcher, belgiſcher und hollän⸗ diſcher Städte die ſchweren Gefahren für Eng⸗ land zu bannen, ausſichtslos ſind. Der Luft⸗ e„Daily Telegraph“ ſtellte am Dienstag nüchtern feſt, daß die deut⸗ ſche Luftarmada trotz der engliſchen Bomben⸗ flüge weiterhin wachſe. Zahlloſe Mutmaßungen über den Gegenſtand der Geheimberatungen bei Hofe ſowie über den Inhalt der vor dem Un⸗ terhaus ſind in der Welt im Umlauf, obwohl zur Stunde noch keinerlei konkrete Einzelheiten vorliegen, zumal die Londoner Geheimhal⸗ tungsbedürfniſſe in der jetzigen Lage beſonders dringlich ſind. Die im Vordergrund ſtehende internationale Behauptung bezieht ſich auf eine Räumung der engliſchen Hauptſtadt durch König und Regierung. Vielleicht ſtellt es eine Vorbereitung zu ſolchen Maßnahmen dar daß man ſich im Buckingham⸗Palaſt plötzlich zu „ſozialen“ Geſten entſchloſſen hat: Man will einige alte Möbel aus dem Schloß in Windſor ſiel ie Obdachloſen in London zur Verfügung ellen! —— Zeit) beendet. „renräumen im Gange. Londoner auf dem Wege zu ihren Arbeitsſtät⸗ ten befanden. Der dritte Fliegeralarm zwang das Unterhaus, das zur Entgegennahme einer Erklärung des Oberkriegshetzers Churchill zu⸗ ſammengetreten war, zur Vertagung der Sit⸗ zung. Der vierte Alarm war um 15.26 Uhr zu Ende; aber ſchon um 17.34 Uhr ertönten erneut ieſer fünfte Tagesalarm war um 17.59 Uhr Greenwicher Zeit(19.59 Uhr deutſcher Ueber die Wirkungen dieſer neuen deutſchen Vergeltungsaktionen hüllt ſich die Sirenen. Reuter bezeichnenderweiſe völlig in Schweigen. Dagegen gibt der Londoner Nachrichtendienſt zu, daß nach den letzten deutſchen Angriffen auf London ganze Straßenzüge mit Glasſplittern bedeckt geweſen ſeien. In manchen Straßen ſei kaum ein Fenſter heil geblieben. Auch die Eiſen⸗ gitter ſeien teilweiſe Ae Ganze Reihen. gt worden. Durch reffer ſei ein vier Stockwerle von Gebäuden ſeien beſchäd einen direkten i hohes Gebäude vollkommen zerſtört worden. bomben auf clubs von Parklane Gitter des Hyde⸗Parks umgeſtürzt hw. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Ber.) Neue engliſche Meldungen über die Bomben⸗ verheerungen in Weſtend und Mayfair, die. teils noch mehr das plutokratiſche London ver. körpern als die City, verzeichnen Oxfort⸗Street und Parklane als beſonders ſtark mitgenom⸗ men. Einige der vornehmſten Geſchäftsſtraßen ſeien vollkommen durch Glasſcherben und In der Bond⸗Street waren noch am Abend Brände in Büros und Wa⸗ Berge von zuſammen⸗ mußten weggeräumt werden. In Berkley Street gab es kaum noch ein einziges heiles Fenſter. In der Parklane, wo ſich Club an Club reiht, in denen die eng⸗ Schutt blockiert. geſtürztem Mauerwerk liſche führende Plutokratie zu befehlen und zu beraten, Geſchäfte und Kriege die ſtürzt wurden. Mehrere werden als getötet gemeldet. Aber, ſo erbruh lich Iialienifch von 3 um Aufrechterhaltung des Grundſatzes„Business 1 nant Somma, 4¹ 3 3 as usual“(Geſchäfte wie gewöhnlich). Einer der hoen ſchen Botſchaft dienſtſtellen teil RKReichsleiter grüßte in Mini ten Londoner Berichte im Gegenſatz von neutraler Seite bekundeten Niederbru des Geſchäftslebens, überall bemühe man ſi vornehmſten Juweliere ſei in den Keller über⸗ und hält dort ſeinen für plutokratiſche egriffe wohl lebenswichtigen Betrieb aufrecht. „Derluſte über dem Durchſchnitt“ Ein lächerliches Teilgeſtändnis Londons bö. Kopenhagen, 18. Sept.(Eig. Berg Die britiſche Admiralität gab bekannt, daf in der Woche vom 1. bis 8. September 16 hr tiſche„oder alliierte“ Schiffe mit einer Geſamt⸗ tonnage von 54800 Tonnen verſenkt worden fa In dieſer Ziffer, ſo wurde zugegeben, eien jedoch nicht die Verluſte enthalten, beigebracht haben. deutſchen Bomber in letzter Zeit ſamttonnage riſſen hat. Boch daß die Verluſte i d oche über dem Durchſchnitt lägen. 90 filometer lief in flegupten eingedrungen Libuſche Cruppen bewähren ſich/ Tiefflieger gegen Cruppenkonzentrationen eingeſetzt/ Bomber erledigen wüſtenpanzer DNB Rom, 17. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Geſtern fanden in der Gegend von Sidi⸗el Barani heftige Kämpfe zwiſchen unſeren vor⸗ rückenden Truppen und engliſchen Panzerfor⸗ mationen ſtatt. Die Schlacht geht inmitten von Sandwolken weiter, die der heiße Ghibli⸗Wind der Sahara aufwirbelt. In den feindlichen Linien ſind gewiſſe Kri⸗ ſenſymptome zu beobachten. —*. or. v. L. Rom, 18. Sept.(Eig. Ber.) Bei 41 Grad Hitze unter ſchweren Sandſtür⸗ men, die die fechtenden Truppen in weiche Wol⸗ ken hüllen und die auch die unabläſſig in Tief⸗ angriffen vorſtoßenden Flieger auf die ſchwerſte Zerreißprobe ſtellen,—+ die Sturmbataillone des Marſchalls Graziani zum Durchſtoß gegen die zwei engliſchen Befeſtigungslinien in Weſt⸗ ägypten bei Sidi Barani(90 Km. von der libyſchen Grenze, 150 Km. von Marſa Matruk ———— Panzerverbände, Bomber, un italieniſchen Truppen auf die ſtarken engliſchen Maſchinengewehr⸗ und Artillerieſtellungen ſo⸗ wie die von Sandſtürmen halb verwehten eng⸗ liſchen Schützengräben. 4 Geſichert von ſtarken Jagdverbänden öffnen die Bomber der ſtürmenden Infanterie den Weg. Eilig zuſammengeraffte und zur Ab⸗ lachtflieger unterſtützen den Sturm der⸗ wehr nach vorn geworfene engliſche Panzer⸗ verbände gerieten mehrfach in den Bomben⸗ hagel der Sudeneg und wurden zerſchlagen. Die begleitenden Jäger nahmen indeſſen Trup⸗ hinter Sidi Barani unter MG⸗Feuer. Sidi Omar, Bagbagh, —.•+ Hogra, Siwa⸗Oaſen und das ebiet um Marſa Matruk wurden fort⸗ während bombardiert. Im knietiefen Sand vordringend heben die von Panzern geſicher⸗ ten italieniſchen Sturmabteilungen engliſche Poſten aus. Die Engländer ſelbſt ſetzen dem Angriff verbiſſenen Wiederſtand entgegen, um die Vorpoſtenſtellungen von Marſa Matruk auf alle Fälle zu halten. Indiſche, auſtraliſche, neu⸗ ſeeländiſche und ſüdafrikaniſche Einheiten zei⸗ en ſich jedoch dem erbitterten Anſturm der toßtruppen und den auf vielen Schlachtfel⸗ dern Afrikas erprobten libyſchen Soldaten nicht gewachſen. Die engliſche Luftwaffe iſt bisher nicht weſentlich in Erſcheinung ge⸗ treten. Der Vormarſch ſpielt ſich in einer Tafelland⸗ ſchaft ab, die leicht nach Süden abfällt mit Höhen bis zu 200 Meter und tiefeingeſchnitte⸗ nen Felstälern, über die der berüchtigte Ghigli, der heiße Sandwind der Sahara, fegt und die nicht hermetiſch abgeſchloſſenen Motorenteile der Flugzeuge und Panzer mit kleinſten Sand⸗ teilchen durchdringt und unbrauchbar macht. Der heiße Sandwind verdoppelt oder verdrei⸗ facht den und ſchränkt den Einſatz der Luftwaffe ein. Beſonders erbittert ſind die Kämpfe um die Waſſerſtellen, von zur Grundlage dienen könnte. In dieſer Ueber⸗ legung liegt die Gefahr begründet, die der Nahe Oſten angeſichts der weitergehenden engliſchen Kriegsvorbereitungen in dieſem Raum be⸗ fürchtet. Die italieniſche Großmacht hat das Schwert gezogen, um die engliſche Herrſchaft zu beſeitigen und einer organiſchen, den natür⸗ lichen Gegebenheiten und Rechten Rechnung tragenden Ordnung zum Durchbruch zu verhel⸗ fen. Dieſe Erkenntnis beginnt ſich in allen poli⸗ 0 —— tiſch weitſichtigen Kreiſen im Vorderen Orient mehr und mehr durchzuſetzen. Die große Auf⸗ gabe der Staaten dieſes Raumes iſt es aber, über alle Kriegsſchatten hinweg Wache zu ſtehen, daß jeder Plan, die Grundlagen dieſer Ord⸗ nung in Nahoſt in letzter Aufwallung einer ge⸗ wiſſenloſen engliſchen Machtpolitik zu zer⸗ ſchmettern, vereitelt wird. Die Erfüllung dieſer Aufgabe wird die Stellung des Nahen Oſtens in der Welt der neuen Ordnung mit entſcheiden. 400 Kilometer von Alexandrien und 90 Ki meter von der libyſchen Grenze entfernt beſitzt Sidi Barani eine gewiſſe Bedeutung als Auz⸗ gangspunkt der aſphaltierten Autoſtraße nach Marſa Matruk, dem Zentrum der engliſchen Stellungen, die weiter nach Alexandrien führt als Schlüſſelſtellung der zweiten(mittleren) engliſchen Befeſtigungs⸗ linie und endlich als reichhaltige Waſſerſtelle für das Steppen⸗ und Wüſtengebiet. Von den Engländern wurden aus militäriſchen Grün⸗ den die antiken römiſchen Waſſerziſternen wieder ausgebaut und dazu zehn Brunnen in dem befeſtigten Zentrum gebohrt. Wie in Sollum befinden ſich auch in Sidi Barani große Vor⸗ V A K 7 2 2 A Uualitäts- Marke finden Sie im großen Huthsus ZEUMERI in der breiten sStrobe Seit 1880 M 1, 7 zur Verſorgung der enaliſchen Forts in der Steppe. Die einheimiſche Bevölkerung, die we⸗ nig über 100 Beduinen umfaßt, mußte auf engliſchen Befehl Sidi Barani räumen. Als Flottenſtützvunkt kommt Sidi Barani, das zwei Kilometer vom Meer entfernt liegt, nicht in Frage, wohl aber läßt ſich die Fahrſtraße nach Sollum von der See her einſehen und dem⸗ 4 entſprechend durch einen Flottenverband kon⸗ trollieren. In der letzten Zeit haben die Eng⸗ länder bei Sidi Barani einen großen Flug⸗ 4 platz errichtet, der wiederholt das Ziel italieni⸗ ſcher Bomber war. Vor Sidi Barani erſtrecken ſich die ausgebauten Artillerie⸗ und MG⸗Stel⸗ lungen, vor denen ein mit Hinderniſſen jeder Art ausgeſtattetes Schützengrabenſyſtem ange⸗ legt wurde. die eutſche Bomber der engliſchen Handelsflotte Wenn man berückſichtigt, daß die Admiralität immer nur einen kleinen Teil der Verluſte eingeſteht, kann man ſich einen Begriff machen, ein wie großes Loch die in die Ge⸗ der britiſchen Handelsflotte ge⸗ Engliſcherſeits wird ſelbſt zuge⸗ in der genannten diese jtallenische einzuleiten Pient waren die Exploſionen ſo ſtark, daß Italieniſchen Gitter des Hecder gene einane per. o Reichsmin dip „Hakenkr 5 Der Führer der Neuen Rei miniſter Serr Reichsminiſter⸗ trop zu einer l Eine Abteili bei der An⸗ Ehrenbezeugun Vor dem E mittag eine Eh mit Muſik und * hatte e onie vor dem men. Kurz vo Innenminiſter Gefolge en ſich der Eſpinoſa de L der ſpaniſchen Kommandeur Freiherr Grote gen Amtes. Unter den K ſchritt der ſpan kompanie ab. das Ehrenmal, niederzulegen, Inſchrift trug: niſchen Kamere Der ſpaniſche Minuten ſtillen „ Zu Ehren de ruzzi gab der Epp einen En ſter Dr. Todt, amboni 1 Polizeiprůſiden olitik in Afr auf die in gem Nationen D Im Zuſamm zianis werden Seite noch ein Beziehunden m 1. Italien fül ſondern gegen dieſes Land in engliſch⸗ägyptiſ griffsbaſis gege ien. Die Erklä wonach Italien in den Krieg z 2. Die Englä folgenden Kam deren Beſitz häufig ein Geländegewinn oder 4 0 3 mehr infolge verluſt von 50 Kilometer und mehr 33 oder ſeinerſeits gezr zu antworten. Libyen anzugre 3. Es iſt Ta Preſſionen die nicht auf Grur o den Ki omatiſchen ich im Zuſam ſchpnſcher Sta daß Aegypten einer Politik fi ba Englands, 4. Italien ka. ratlager, Munitionsdepots und Treibſtofflager das üguptiſche 3 45 3 befreundeten V baſis i woüiſc Vo ägyptiſchen Vo und herzlicher tiſche Volk mu iiſt auf keinen 7 die Vertragsbr engliſchen Vo ügyptiſches Ge egen ite talien von amtl Erklärungen h ſetzung Sollun 3 Afaffen⸗Gs auffaſſen. Es if liener noch tief edoch unſer L en Fall, daß vorſätzlichen Ir wir nicht zu e eintreten würd Angeſichts d liche italie folgende italien 1. Es trifft 33 we 2. Ein wei „gazenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. September 1940 DNB Berlin, 17. September. Der Führer empfing heute Vormittag in der Neuen Reichskanzlei den ſpaniſchen Innen⸗ miniſter Serrano Suner in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen v. Ribben⸗ trop zu einer längeren Ausſprache. Eine Abteilung der z⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeugungen. ren Arbeitsſtöt⸗ ſeralarm zwang gennahme einer ertönten erneut salarm war um 9 Uhr irkungen dieſer ionen hüllt ſich win Schweigen. kachrichtendienſt n Angriffen auf t Glasſplittern hen Straßen ſei Auch die Eiſen⸗ Ganze Reihen worden. Durch vier Stockwerle tört worden. mittag eine Ehrenkompanie des Wachregiments mit Muſik und Spielmannszug aufmarſchiert. * hatte eine Gruppe der ſpaniſchen Ko⸗ onie vor dem Ehrenmal Aufſtellung genom⸗ men. Kurz vor 11 Uhr erſchien der ſpaniſche Innenminiſter Serrano Suner mit den Herren In ſeiner Begleitung befan⸗ en ſich der ſpaniſche Botſchafter, General Eſpinoſa de Los Monteros, mit Mitgliedern der ſpaniſchen Botſchaft, der ſtellvertretende 3530§ Mn 8 reiherr Grote, un ertreter des Auswärti⸗ parklane zen mtge 4 1 Unter den Klängen des Präſentiermarſches mgeſtürzt ſchritt der ſpaniſche Gaſt die Front zur Ehren⸗ Eig. Ber.) tompanie ab. Anſchließend begab er ſich in er die Bomben: das Ehrenmal, um einen großen Lorbeerkranz Mahyfair, die niederzulegen, der in ſpaniſcher Sprache die he London ver. Inſchrift trug:„Den deutſchen Helden die ſpa⸗ n Oxfort⸗Street niſchen Kameraden.“ ark mitgenom. Der ſpaniſche Innenminiſter verweilte einige Seſchäftsſtraßen Minuten ſtillen Gedenkens in der dem Gedächt⸗ sSſcherben und d⸗Street waren üros und Wa⸗ von zuſammen⸗ i weggeräumt bes kaum noch der Parklane, denen die eng⸗ Berlin, 17. Sept.(5B⸗Funk. efehlen und zu erlin, 17. Sept.(HB⸗Funk.) iten! Zu Ehren des in Berlin weilenden Königlich 15 zart ZItalieniſchen Kolonialminiſters Exzellenz ke arks umge⸗ uzzi gab der Reichsleiter General Ritter von euerwehrleute! Epp einen—— im Hotel Kaiſerhof, an er, ſo behaup⸗ dem Reichsminiſter Dr. Lammers, Reichsmini⸗ genſatz zu den ſter Dr. Todt, Reichsleiter Bouhler, der König⸗ en Riederbruch 1 lich Italieniſche Geſchäftsträger Botſchaftsrat mühe man ſich von Zamboni und der italieniſche Generalleut⸗ dfatzes„Business nant Somma, Staatsſekretär Gauleiter Bohle, ich), Einer der Polizeipräſident SA⸗Obergruppenführer Graf über⸗ Helldorf, neben anderen Vertretern der italieni⸗ r plutokratiſche ſchen Botſchaft, der Miniſterien und Partei⸗ eetrieb aufrecht, dienſtſtellen teilnahmen. 4 rchlchnitt“ is Londons Reichsleiter General Ritter von Epp be⸗ rüßte in Miniſter Teruzzi den Mann, der die olitik in Afrika leite, und erhob ſein Glas uf die in gemeinſamem Lebenskampf ſtreiten⸗ (Eig. Ber)) ſen Nationen Deutſchland und Italien. 5 bekannt, daß iniſter Teruzzi erwiderte, daß ihm die tember 16 br einer Geſamt⸗ erſenkt worden rde zugegeben, enthalten, die 1 Pernan 4 tberückſichtigt, einen fleing Dr. v. L. Rom, 17. September. ann man ſich 1 Im Zuſammenhang mit der Offenſive Gra⸗ roßes Loch die zianis werden von zuſtändiger italieniſcher it in die Ge⸗ Seite noch einmal die italieniſch⸗ägyptiſchen ndelsflotte ge Beziehunden wie folgt erklärt: d ſelbſt zuge. 1. Italien führt keinen Krieg gegen Aegypten, der genannten ſondern gegen die Engländer in Aegypten, die agen. dieſes Land in flagrantem Widerſpruch zum engliſch⸗ägyptiſchen Vertrag von 1936 zur An⸗ Igriffsbaſis gegen Libyen und Abeſſinien mach⸗ itien. Die Erklärung des Duce vom 10. Juni, wonach Italien nicht die Abſicht hat, Aegypten in den Krieg zu ziehen, gilt heute wie damals. 2. Die Engländer haben in fünf aufeinander⸗ e————9 Zalb ſich aus ven anzugreifen verſucht, weshalb ſich nun⸗ *——— 3 mehr infolge der fortgeſetzten Drohung das —— nig, Kommando der italieniſchen Truppen in Libyen —— ſeinerſeits gezwungen ſah, auf dieſe Angriffe ung als Auz⸗ zu antworten. haltierten 3. Es iſt Tatſache, daß trotz aller engliſchen Preſſionen die ägyptiſche Regierung Italien Natruk, dem jen, die weiter nicht auf Grund des engliſch⸗ägyptiſchen Ver⸗ ſſelſtellung der n den Krieg erklärte, ſondern nur die Befeſtigungs⸗ diplomatiſchen Beziehungen abbrach, woraus ge Waſſerſtelle ich im Zuſammenhang mit den Erklärungen hiet Von den ügpptiſcher Staatsmänner und Politiker ergibt, riſchen Grün⸗ daß Aegypten nur gezwungen und widerwillig iſternen wieder einer Politik folgen muß, die nur das Inter⸗ nnen in dem eſſe Englands, nicht das ägyptiſche im Auge zie in Sollum hat. ni große Vor⸗ 4. kann auf keinen Fall geſtatten, daß Treibſtofflagenr das gyptiſche Gebiet, das von einem Italien befreundeten Volk bewohnt wird, zur Angriffs⸗ baſis gegen italieniſche Beſitzungen erniedrigt e ſtallenische wird. Italien iſt nach wie vor gegenüber dem utäts- Marne ägyptiſchen +* von 555—.— und herzlicher Freundſchaft beſeelt. Das ägyp⸗ zen Hutneus oen muß davon Kenntnis nehmen. Es 7 2 5 iſt auf keinen Fall Italiens Schuld, wenn durch 1 die Vertragsbrüchigkeit und Geſetzloſigkeit des n Sfröbe N 1, 7 engliſchen——— der Krieg nunmehr üägyptiſches Gebiet berührt. von amtlicher ägyptiſcher Seite gegebenen —— JErklärungen heißt es:„Wir können die Be⸗ Forts in der ſetzung Sollums nicht als eine unmittelbare erung, die we. Invaſionsdrohung Italiens gegen Aegypten t, mußte auf Aaſfen. Es iſt durchaus möglich, daß die Ita⸗ räumen. Als ſiener noch tiefer eindringen, ohne daß deshalb rani, das zwei Tjedoch unſer Land direkt bedroht wäre. Für liegt, nicht in den Fall, daß die italieniſche Aktion zu einer ahrſtraße nach vorſätzlichen Invaſion Aegyptens würde, zögern )en und dem wir nicht zu erklären, daß wir in den Krieg iwerband kon⸗ eintreten würden.“ aben die Eng: Aͤngeſichts dieſer Erklärung ſtellt die amt. großen Flug⸗ liche italieniſche Agentur Stefani Ziel italieni⸗ folgende italieniſche Geſichtspunkte heraus: rani erſtrecken 1. Es trifft zu, daß die Italiener weiter ind MG⸗Stel⸗ vordringen werden. weiterer italieniſcher Vormarſch in erniſſen ſeder 2. E nſyſtem ange⸗ Vor dem Ehrenmal war am Dienstagvor⸗ Ferano duner beim Fünrer Kranzniederlegung am Ehrenmal nis der Gefallenen geweihten Halle und nahm dann den Vorbeimarſch der Ehrenkompanie ab. gerrano 3uner von Dr. frich empfangen Berlin, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Der in Berlin weilende ſpaniſche Innen ⸗ miniſter Serrano Suner beſuchte am Dienstag⸗ vormittag den Reichsminiſter des Innern Dr · Frick. Bei dieſer Gelegenheit fand ein freund⸗ ſchaftlicher Gedankenaustauſch über die beider · ſeitigen Arbeitsgebiete ſtatt. Im Anſchluß daran hatte Miniſter Dr. Frick den ſpaniſchen Innenminiſter und ſeine Be⸗ gleitung zu einem Empfang eingeladen, dem auch der ſpaniſche Botſchafter in Berlin, Ge⸗ neral Eſpinoſa de los Monteros, mit Mitgliedern der Botſchaft beiwöhnte. Empfang in der ſpaniſchen Botſchaft Am Abend gab der ſpaniſche Botſchafter Ge⸗ neral Eſpinoſa de los Monteros auf der ſpa⸗ niſchen Botſchaft in Berlin zu Ehren des ſpa⸗ niſchen Innenminiſters einen Abendempfang, an dem der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, der Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Reichsführer h Himmler, Reichsver⸗ kehrsminiſter Dr. Dorpmüller, der Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen Amtes von Weizſäcker, der deutſche Botſchafter in Madrid von Stoh⸗ rer, Staatsſekretär Stuckard und weitere hohe Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. „Ddes gemeinſamen Sieges ſicher Empfang zu Ehren des italieniſchen Kolonialminiſters ganze Größe der deutſchen Siege während ſei⸗ nes Beſuches im Weſten vor Augen geführt worden ſei. Er ſei überglücklich, daß ihm in der Reichshauptſtadt ein Abſchiedsgruß des Reiches entboten wurde, das mit Rom die künftige Ge⸗ ſchichte Europas ſchmieden werde, und daß er aus dem Munde des Führers die Gewißheit des Sieges vernommen habe. Beide Völker ſeien dieſes gemeinſamen Sieges ſicher. Im Anſchluß an den Empfang wurden die hiſtoriſchen Stätten von Potsdam beſichtigt. Miniſter Teruzi nach nürnberg abgereiſt Berlin, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Kolonialminiſter General Teruzzi verließ am Dienstagabend die Reichs⸗ hauptſtadt, um die Stadt der Reichsparteitage zu beſuchen. Von Nürnberg aus wird Teruzzi die Rückfahrt nach Rom antreten. flegupien als fingriffsbaſis mißbraucht Krieg gegen England, nicht gegen legupten Aegypten ſtellt niemals eine vorſätzliche In⸗ vaſion gegenüber Aegypten dar, ſondern nur eine Befreiungsaktion zu Gunſten des ägyptiſchen Volkes von der uner⸗ träglichen engliſchen Herrſchaft. 3. Es ergibt ſich von ſelbſt, daß eine von den Engländern der ägyptiſchen Regierung erpreß⸗ ten Regierungserklärung Aegyptens an Italien vom militäriſchen Geſichtspunkt Italien völlig gleichgültig lüßt und die Hinderniſſe des ſieg⸗ reichen Vormarſches gegen die Engländer in keiner Weiſe irgendwie ins Gewicht fallen. „üßlicher beigeſchmach Die Bomber der Königin Wilhelmine bereits in Aktion getreten Amſterdam, 17. Sept.(HB⸗Funk.) „Telegraaf“ ſtellt feſt, daß die letzten heim⸗ tückiſchen Angriffe der Engländer auf nieder⸗ ländiſche Städte und Dörfer in weiten Kreiſen ſtarke Erregung hervorgerufen hätten. In Zu⸗ ſammenhang damit hat die Mitteilung ſtarkes Aufſehen erregt, daß Königin Wilhelmine kürz⸗ lich erklärt hat, ſie habe der engliſchen Regie⸗ rung einen großen Geldbetrag zur Verfügung geſtellt, damit hierfür Bombenwerfer und Nachtjäger zum Krieg gegen Deutſchland her⸗ geſtellt werden. Im Hinblick auf die letzten gemeinen und feigen Angriffe auf holländiſches Privateigentum und holländiſche Ziviliſten werfe man die Frage auf, ob dieſe durch die Königin geſchenkten Flugzeuge nicht bereits in Aktion getreten ſeien. Abſchließend ſtellt der„Telegraaf“ feſt, daß die heimtückiſchen Angriffe der Royal Air Force auf niederländiſches Gebiet einen ſehr häßlichen Beigeſchmack hätten. Zahlreiche ägyptiſche Offiziere verhaftet. Zahlreiche ägyptiſche ihrer antibritiſchen Geſinnung von den eng⸗ liſchen Militärbehörden verhaftet. Goethe⸗Medaille für Profeſſor Mader. Der Führer hat dem Wehrwirtſchaftsführer Pro⸗ feſſor Dr.⸗Ing. Otto Mader in Deſſau⸗Ziebigk aus Anlaß der Vollendung ſeines 60. Lebens⸗ jahres in Würdigung ſeiner hervorragenden Verdienſte auf dem Gebiete der Luftfahrttech⸗ nik die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft verliehen. Flugkapitän Doldi 25 Jahre Pilot. Flug⸗ kapitän Adolf Doldi, der in der Fliegerſtaffel des Führers als Flugkapitän tätig iſt, feierte am 15. September ſein Bjähriges Pilotenjubi⸗ läum. Der Führer und der Stellvertreter des ührers ſandten Flugkapitän Doldi zu dieſem ſeltenen Jubiläum Glückwunſchtelegramme. ffiziere wurden wegen G%. deS eSe dhedd Sieheg deve e deco e ———— S Oeedee Ge-— „Hakenkreuzbanner“ 0 mittwoch, 18. Septemder 1800 Slülle friegsarbeit im Schatten des großen fampfes Die Oſtſee frei vom Feind/ 333„17. Sept.(PK)(SB⸗Funk.) Vor einem Jahr ſtanden wir vor den moder⸗ nen Langrohrgeſchützen der polniſchen Seefeſtung auf der Halbinſel Hela. Die letzten gefangenen polniſchen Matroſen gruben noch verſteckte eng⸗ liſche und franzöſiſche Waſſerbomben und Tor⸗ pedos aus dem Sand und beſeitigten ihre eige⸗ nen Stacheldrahtverhaue. In den Bunkern und Geſchützſtänden wurden die Landungskorps der „Schleswig⸗Holſtein“ und„Schleſien“ gerade von den Marine⸗Artilleriſten abgelöſt. Der Spuk polniſcher Seeträume war ausge⸗ träumt, der einzige Gegner Deutſchlands in der Oſtſee in wenigen Tagen beſiegt. Die Reſte der polniſchen Flotte, einige-Boote, die noch deutſche Seeſtreitkräfte binden mochten, folg⸗ ten, ſo weit ſie nicht vernichtet wurden, den ſchon vor Kriegsbeginn geflüchteten Zerſtörern ins Ausland.— Heute liegen auch dieſe Schiffe faſt alle auf dem Meeresgrund. Bei Narvik und bei den Shetland⸗Inſeln haben deutſche U⸗Boote die von ihren engliſchen Bundesge⸗ noſſen immer liebevoll nach vorn geſchickten Polen erwiſcht.— So war die Oſtſee frei vom Feind und blieb es weiterhin. Die Aufgabe, die deutſche Oſtſee zu ſchützen, lag in erſter Linie bei Reſerveverbänden, Vorpoſten⸗ und“ Minenſuchverbänden ſowie Hilfskreuzern und Hilfsſchiffen. Damit hatten wir unſere aktiven Flotteneinheiten für ihre ſcharfen und kühnen Schläge gegen die engliſche Seemacht. Wie ſchon im Weltkriege hatten deutſche Mi⸗ nenſchiffe ſofort nach der Kriegserklärung um⸗ fangreiche Minenſperren vor den Oſtſeezugän⸗ gen gelegt, die, unterſtützt durch die von ſeiten der Dänen gelegten Sperren, ein Eindringen feindlicher Streitkräfte in die Oſtſee außer⸗ ordentlich erſchwerten. Abgeſehen von dem Fehlen jeglicher Baſis, war der Anreiz, in die Oſtſee einzudringen, für feindliche U⸗Boote ſkhr gering, denn unſere Vorpoſtenverbände und die weit im Kattegat und Skagerrak ſtehenden U⸗ Boot⸗Verbände konnten ihnen das Leben tüch⸗ tig ſauer machen und verſchiedentlich die Ver⸗ nichtung feindlicher-Boote melden. Im Laufe des Herbſtes und Winters wurde dann der Handelskrieg gegen England in aller Schärfe durchgeführt, die als Antwort auf das völker⸗ rechtswidrige Vorgehen der Engländer nötig war. Die engliſche erweiterte Konterbanden⸗ liſte wurde auf die nach England fahrenden Schiffe angewandt, und der Brite ſchnitt ſich ins eigene Fleiſch. Vieles allerdings kam auf dem Umweg über das keineswegs neutrale Norwegen doch noch nach England. Das Wertvolle an dem Han⸗ delskrieg in der Oſtſee war aber die Tatſache, daß ungezählte Priſenſchiffe eingebracht und ihre Ladungen für die deutſche Kriegswirt⸗ ſchaft verwertet werden konnten. 4 Zur Sicherung der Handelsſchiffahrt 17 ſchen Oſtſee und Nordſee hat die deutſche Kriegsmarine einen umfangreichen Sperr⸗ lotſendienſt eingerichtet. Die Pflichterfül⸗ lung aller Soldaten der Vorpoſtenboote,, U⸗ Jäger und der kleinen Lotſenverſetzboote auf der vereiſten ſtürmiſchen Oſtſee, die unermüd⸗ liche, von Verluſten nicht verſchonte Minenſuch⸗ Teinacher Katarrhe des Rachens! i Sprudel bos berõhmte Minerolwosser arbeit darf nie vergeſſen werden. Die Beſat⸗ zungen dieſer Za gebildet aus den alten Soldaten des Welt rieges, Soldaten aus der Nachkriegs⸗Reichsmarine und den derzeit akti⸗ ven jungen Soldaten unſerer Kriegsmarine ſo⸗ wie den vielen Freiwilligen aus der ſeerfah⸗ renen Bevölkerung und aus dem Inlande ſind ſchaft auf Leben und Tod geworden. Ungeſtört von feindlicher Einwirkung konnte die neutrale und deutſche Handelsſchiffahrt im erſten Kriegsjahr im Oſtſeeraum die notwen⸗ digen Zufuhren der deutſchen Wirtſchaft zu⸗ Keiten. Auch der Rücktransport deut⸗ ſcher Truppenteile aus dem Oſten nach dem deutſchen Siege in Polen unter Sicherung der deutſchen Kriegsmarine ſoll in dieſem Zu⸗ ſammenhange nicht unerwähnt bleiben. Die in der Weltgeſchichte bisher kaum einen Vergleich findende Rückführung Zehntauſender Volks⸗ deutſcher aus den Baltenſtaaten wurde eben⸗ falls unter Leitung der Kriegsmarine in vie⸗ len Dampfertransporten unternommen. Als Anfang April die Abſicht der Alliierten, in Norwegen zu landen, von Deutſchland durchkreuzt werden mußte, wickelte ſich die kühne, organiſatoriſch und kriegstechniſch über⸗ legene Beſetzung Norwegens und Dänemarks auf den Zufahrtsſtraßen und unter der Siche⸗ rung der Seeſtreitkräfte der Oſtſee ab. Die nach der Beſetzung Norwegens notwendigen bausfrau, begreife: Fenko ſpart Seifel ſchalk zu einer eiſernen verſchworenen Gemein⸗ Nachſchubtransporte der Kriegs⸗ marine ſtellen ebenfalls eine einmalige Lei⸗ ſtung in der Kriegsgeſchichte dar. Für die Sicherung der Oſtſee ergab ſich nach dem 9. April eine neue ſeeſtrategiſche Lage. Die Uebernahme des Schutzes der däniſchen Hoheitsgewäſſer bedeutete eine beträchtliche Frontverkürzung. Neue, auch in den „Allgemeinen Nautiſchen Nachrichten“ bekannt⸗ gegebenen neuen Sperren dichten heute das Skagerrak gegen feindliches Eindringen ab und unſere Vorpoſtenlinien ſichern heute weit drau⸗ ßen in der Nordſee die Zugänge zur Oſtſee. Alle Verſuche des Feindes, jetzt noch in die Oſtſee einzudringen, wurden mit Vernichtung von Unterſeebooten und ſogar Abweiſung von Zerſtörer⸗Angriffen durch unſere Vorpoſten⸗ und U⸗Jagd⸗Verbände beantwortet. Die auf⸗ ſehenerregende Einbringung des engliſchen 1500⸗Tonnen⸗U⸗Bootes„Seal“ im Mai d. JI., das bei dem Verſuch, die Sperren zu durch⸗ brechen, durch deutſche Seeflugzeuge zur Ueber⸗ gabe gezwungen und von Vorpoſtenbooten ein⸗ geſchleppt wurde, iſt ein eindrucksvolles Bei⸗ ſpiel für die weitgehende Sicherung der deut⸗ ſchen Oſtſee. Die Hauptaufgabe unſerer Oſtſee⸗Streitkräfte Ständige Sicherung aller Schiffahrtswege/ Stilles heldentum der Sperrlotſen und Minenſucher Don Kriegsberichter Curt Eugen Schreiber iſt heute die ſtändige Sicherung aller Schiffahrtswege und das Geleit deut⸗ ſcher Handelsſchiffe. Dabei muß beſonders die auch im Intereſſe der neutrolen Schiffahrt aus⸗ geübte Minenſuchtätigkeit der deutſchen Kriegs⸗ marine hervorgehoben werden Unverantwort⸗ lich wie beim Bombenwurf auf friedliche Sied⸗ lungen, Bauernhöfen und Feldmarken werfen die britiſchen Luftpiraten auch ihre Luftminen rückſichtslos in Gebiete, die nur von der däni⸗ ſchen Küſten⸗ und Paſſagier⸗Schiffahrt befah⸗ ren werden. Auch hier wird durch ſtändige Säuberung aller gefährdeten Seegebiete ſtille Kriegsarbeit im Schatten des großen Kampfes gegen England geleiſtet. Ohne das ſtille Heldentum vieler Marine⸗ ſoldaten von den kleinen Vorpoſtenbooten und Minenſuchern nur annähernd würdigen zu können, zeigt dieſer Rückblick auf die Tätigkeit der Oſtſeeſtreitkräfte im vergangenen Kriegs⸗ jahr, daß es der zahlenmäßig kleinen deutſchen Kriegsmarine gelungen iſt, im Verein mit der Seeluftwaffe die Oflfee vor jedem feindlichen Zugriff zu ſchützen. Die Oſtſee iſt und bleibt das deutſche Meer, wie es heute auch ſchon die Nordſee iſt. Bomben ouf britiſchen beleitzug Im Roten Meer überraſcht/ Frachter und Truppentransporter getroffen h. n. Rom, 18. Sept.(Eig. Ber.) „Im Roten Meer iſt ein von drei Kreuzern geſchützter Geleitzug von unſerer Luftwaffe ge⸗ ſtellt und bombardiert worden“ meldet der italieniſche Wehrmachtsbericht Nr. 92 in ge⸗ wohnter Knappheit. Aus den erſt jetzt bekannt werdenden näheren Umſtänden geht hervor, daß es ſich dabei um ein außerordentlich be⸗ wegtes Geſecht im Südteil des Roten Meeres handelte. Der britiſche Schiffszug, der im Ge⸗ leitſchutz dreier 10000⸗Tonnen⸗Kreuzer fuhr, wurde von der italieniſchen Aufklärung ſüdlich der dem Pemen vorgelagerten Zebayir⸗Inſeln ausgemacht und von den italieniſchen Bombern „vier oroße maſten vorrielen die Zwei deutſche Kampfflugzeuge verſenken innerhalb 24 Stunden 26 000 Tonnen/ „ 17. Sept.(PK) Schlag auf Schlag geht es jetzt gegen die bri⸗ tiſche Schiffahrt. Zu den immer neuen Erfol⸗ gen unſerer U⸗Boote geſellt ſich die neue Er⸗ folgsſerie deutſcher Kampfflugzeuge. Die letz⸗ ten 24 Stunden ſind beſonders ereignisreich geweſen. In ihnen gelang es zwei deutſchen Kampfflugzeugen,-drei britiſche Handelsdamp⸗ fer mit insgeſamt 26 000 Tonnen zu verſenken. 70 Meter hohe Exploſionswollie Hauptmann., der Kommandant des einen der beiden'ſo erfolgreichen Flugzeuge, hat in knapp einer Viertelſtunde an zwei verſchiedenen Stellen des Atlantik trotz ſtärkſter feindlicher Abwehr drei britiſche Dampfer bombardiert und zwei davon vernichtend getroffen. „Im Mondſchein hatten wir zunächſt einige kleinere Handelsdampfer erkannt“, ſo erzählt der Hauptmann,„aber einen aanz großen Pott hatten wir im Sinn und ſchonten deshalb vor⸗ erſt unſere Bomben. Wolken⸗ und Regenſchauer behinderten die Sicht und ließen nichts Großes mehr erhoffen. Aber das Glück war wieder mit uns, und gerade, uls wir aus einem Re⸗ genvorhang herausſtießen, erblickte ich den ſo begehrten dicken Brocken. Es war ein bri⸗ tiſcher Dampfer von rund 9000 Tonnen. Vier große Maſte verrieten, daß wir die richtige Beute unter uns hatten, zumal das Schiff ſchwer beladen war⸗ Den Engländern ſelbſt war es zweifellos recht teuer, denn ſieben bewaffnete Begleit⸗ fahrzeuge hatten den Schutz dieſes einzelnen Schiffes übernommen. Dieſe ſieben haben denn auch ein ſehr eifriges Abwehrfeuer gegen uns durchgeführt. Allerdings war der Eifer auch das einzig poſitive auf der Seite des Gegners. DNB Das Feuer lag ſehr ſchlecht, und daß es un⸗ ſere Aktion in keiner Weiſe beeinträchtigte, iſt ja ſelbſtverſtändlich. Wir griffen den dicken Pott alſo in alter Friſche an. Ich warf die erfte Bombe. Erwartungsvolle Spannung und da das erlöſende Wort des Heckſchützen:„Tref⸗ fer“. Kurz danach erfolgte eine Detonation, die wir bis zu unſerem Flugzeug herauf⸗ ſpürten. Der Treffer war ins Heck gegangen und hatte irgend etwas Beſonderes zur Ex⸗ ploſion gebracht. Welcher Art die explodierende Ladung war, konnten wir nicht erkennen. Jedenfalls ſtand die Exploſionswolke 70 Meter hoch über dem Schiff und das ganze Achterteil brannte. Ganz reſpektvollem Abſtand hielten. ſofort angegriffen. Dabei bekam ein Frachter einen Voltreffer ab und mußte von der Be⸗ ſatzung ſeinem Schickſal überlaſſen werden. Zwei weitere Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Nach einem halbſtündigen Intermezzo, das durch das ergebnisloſe Eingreifen der von den britiſchen Kreuzern mitgeführten Jagdmaſchi⸗ nen hervorgerufen wurde, gingen die italieni⸗ ſchen Bomber neuerdings zum Angriff über, wobei zwei weitere Treffer erzielt wurden. Erſt nach Einbruch der Dunkelheit nahm das italieniſche Bombardement ein Ende. Am näch⸗ ſten Morgen ſtellte die italieniſche Flugauf⸗ klärung feſt, daß der ſichtlich ſtark mitgenom⸗ vorn am Bug aing die Beſatzung in die Boote, während ſich die Begleitfahrzeuge, offen⸗ bar aus Angſt vor weiteren Exploſionen, in Eine neue ge⸗ waltige Exploſion erfolgte. Dieſer Brite war erledigt.“ 8 Fünf Minuten ſpäter 9000 Tonnen, das war ſchon ein ſchöner Er⸗ folg, aber Hauptmann D. und ſeine Beſatzung gaben ſich damit noch nicht zufrieden. Wenig mehr als fünf Minuten waren vergangen, da ſahen die Flieger, als ſie gerade aus einer Wolke herauskamen, einen Kreuzer und da⸗ hinter einen hübſch ſäuberlich gruppierten Ge⸗ leitzug, von fünf Zerſtörern und kleinen Wach⸗ fahrzeugen umgeben. Die letzten Schiffe des Geleitzuges waren am Wenden. Der ganze Geleitzug fuhr den üblichen Zickzack⸗Kurs. Ein Tanker von rund 10 000 Tonnen hatte gerade gewendet. Im deutſchen Flugzeug war ſofort alles klar zum Gefecht. Im nächſten Augen⸗ blick erfolgte ſchon der Angriff und die Bombe ſaß genau——3 Eine rieſige Exploſion erfolgte. Das recht eingeknickt und ſank ſchnell ab. Die Zer⸗ ſtörer gaben ſich die größte Mühe, den deut⸗ ſchen Vogel, der ſich ſo überraſchend auf den ſtark geſicherten Geleitzug geſtürzt hatte, her⸗ unterzuholen. Ständig verfolgten ſie ihn mit ihrer Breitſeite und feuerten fiel, aber wir⸗ kungslos. All ihr Schießen konnte nicht ver⸗ hindern, daß die deutſchen Flieger ſogar noch ein zweites Schiff des Geleitzuges angriffen, aber diesmal fielen die Bomben zu weit. Die Ausbeute des Fluges war auch ohne dieſen Treffer ſchon groß genug. Transporter verſenkt Einige Stunden, nachdem Hauptmann D. mit ſeiner Beſatzung, jubelnd begrüßt, heimgekehrt war, ſtartete Oberleutnant F. zum Flug nach Englands Weſtküſte. Wenn das Glück den Ka⸗ meraden ſo günſtig geweſen war, waxum ſollte es nun nicht auch ihnen lachen? Auch hier ſah der Einflug zunächſt wenig nach Erfolg aus. Bei ſolch ſchlechtem Wetter konnte man ihnen wenig Hoffnung machen. Aber drüben an der Küſte des Inſelreiches war die Wolken⸗ decke dann doch ſo dünn, daß man durch ſie. hindurchſchauen und im Mondlicht die auf Englandfahrt befindlichen Fahrzeuge erkennen konnte. Zunächſt ſah man einige kleine Kähne. Die bis 35 Jahren ſich ſteinen. chiff war in der Mitte regel⸗ mene Geleitzug Kurs auf die Wllie Perſim im Bab el Mandeb genommen hatte. Neuerlich grifſen die italieniſchen Bomber von ihren oſ ⸗ Aontreſſen Stützpunkten an und 5ah Volltreffer auf zwei 10 000⸗Tonnen⸗Fahrgaſt⸗ ſchiffe, die Truppen beförderten. Einer dieſer Transporter ging in Flammen auf. vos amerhanche ehtofichtseſen unterzeichnet DN Waſhington, 17. September. 4 Rooſevelt unterzeichnete am Montag das Wehrpflichtgeſetz und beſtimmte den 16. Oi⸗ tober als den Tag, von dem an die vom Geſetz erfaßten 16½ Millionen Amerikaner von A2 wecks ſpäterer Aus 4 eintragen müſſen. Der Beginn der Aus ebung erfolgt vier Wochen nach der Eintragung. 3 Der Preſſe zufolge ſoll Anmeldung und Auf⸗ rufung von einem Rieſenſtab von 1 Million 1 Beamter durchgeführt werden, der jedoch ſpäter auf 200 000 gekürzt werden ſoll. 3 belgradbuch eingejogen nö. Belgrad, 17. September. Das vor kurzem in vier Sprachen mit amt⸗ licher Unterſtützung herausgegebene Belgrad⸗ Buch, über das wir in unſerer Ausgabe vom 13. September ausführlich berichtet haben, iſt wegen 15 deutſchfeindlichen Haltung in den Kapiteln über den Weltkrieg von den fg hffenſcchei Behörden eingezogen worden, die offenſichtlich eingeſehen 1 daß das Er⸗ ſcheinen einer derartigen Publikation und ihre 1 Ueberreichung im ahmen eines, offenen Empfangs eine Taktloſigkeit war. Der Tekt foll neu becrbeitet und unter Weglaſſung vein⸗ ſchiedener Bilder in einer Neuauflage ver⸗ öffentlicht werden. enolandfahrt verweigert Buenos⸗Aires, 17. Sept.(B⸗Funt). Die Beſatzung des griechiſchen Frachtdamp⸗ fers„Pantelis“, der aus dem Flußhafen Santa Fe mit Getreide nach England auslau⸗ fen ſollte, weigerte ſich, die Fahrt anzutreten. Die Mannſchaft erklärte, nur für den Verlehr zwiſchen neutralen Häfen angeheuert zu ſein und nicht zur Fahrt durch die Kriegszone nach einem engliſchen Hafen. 77 1 kichtige Beule“ Don Kriegsberichter von Danwitz ließ man ungeſchoren, denn der Kommandant war überzeugt, daß auch ihm heute eine ſette Beute zugedacht ſei. Plötzlich erkannte er Mondſchein einen Dampfer mit zwei Scho⸗ Das alſo war der ſo heiß begeh Pott, ein Transporter von rund 8000 Tonnen. Scharfe Kurve und drauf. Gleich die erſte Bombe war ein Volltreffer aufs Heck. Es gab einen enormen Feuerſchein. Bis zur Mitte des Schiffes breitete ſich der gewaltige Brand aus und die Erſchütterung der Exploſion war auch hier ſehr ſtark. Der Dampfer war ſchon jetzt ſteuerlos und ſeine Maſchinen waren bereits ausgefallen. Angriff unſeres Flugzeuges gab Der zweite 4 0 1 WSSIK] wor der 4 Pionier fürs richtige Einkochen. Aus Doneboneit emob oſe oęlischè hlousfro- seinen ſlomen ꝛum Gegni. die weiss genau EINMVJKENM ſann man nur mit Giösern und Geräteg Morłe ain der Erdboore 4 und dem Gorontletehels is f7de Gl%ο v „hHakenk Oor So ganz zum Wichte zen alten, den Bäumer on und ſe umher. Die mig ausſehe auf dem Ri keine Selten Kommt m Parkanlagen der herbſtlich der weichen ſchimmernd arienfäden ſommers? Da, wo i ſtolz mit i prunkten, hei Die Jugend ſich ihren jäl braunen Ku⸗ witzig aus il ausblinzeln. net wird ihr ganz Kecken mit beiden K mächtigen Be wie ein Plat 70 Reißaus n ringen gar Köpfchen. 5 meln an, den mahlt zuerſt. nicht mit die einem pralle rönnen. Aber nicht lich, ich mei tern“, nein b rechte Junge das nicht mög Kaſtanie ſilft ſich die und es muß wenn man ke tragen ombardemer Bahndamm d chen gefährlic an anderen“ Plünderung r Doch einme Ende. Der? Bett und bal! Gefolge der unſere Türe k Einrichtungen ſtanien bilde wertvolles Fr natürlichen R fallen, geſam: 1 4 werde re Kinder ii der Erwachſer Das ſtädt. Ar ſen, Anzeige g Nachdem einen der 2 teten Lehrge überzeugten heizen zu le „Bei uns v Stimme einer nehmer und 2 ſchaft heraus, Vortrag des L lich, währent ungsklappe b ampfkeſſelanl kelte alſo, und bedeutet falſche aber wieder be verluſt Materi⸗ Dieſes„Bei außerordentlich dem britiſchen Dampfer dann endgültig den Reſt. Diesmal traf die Bombe das Vorſchiff. Eine rieſige Detonation erfolgte und kurz 10 terher eine zweite, die annehmen ließ, 6 Munition in die Luft ging. Jetzt war der Dampfer ein einziges Flommienmeer. Noch 80 Kilometer weit war die Rieſenglut zu ſehen. —— . uns wackelt die die Klappe dei Abgasrohr“— Etwas iſt wac Niederdruck⸗Da ſerheizanlage o merofen iſt— wackelt, gibt's die einen unni material bedin Das Waſchpulver kann nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß unterſtützt werden durch gründliches Einweichen!l Einweichen mit ſ5enko-Bleichh⸗ ſoda ſpart Reiben und Bürſten und erleichtert das Vaſchen ſehr. Erfahrungen, d die man da konnte. Män am ganzen H man zunächſt 4 man ſich darü richtig heizt, ol bei jeder Wär abzuſtellen beft ohl hat ſich der Hauptſache delt, die eine r tralheizun ten, aber das wir ſie gewinn gebend. Wichti ntdecken konnt äumen, alſo tember 1000 nſel Perſim im Groß-Mannheim Mittwoch, 18. September 1940 „hHakenkreuzbanner⸗ atte. Neuerlich von ihren oſt⸗ und erzielten nnen⸗Fahrguf „Einer dieſer zuf. Oer ſterlot Kloyft an ganz allmählich rüſtet ſich der Sommer zem Abſchied und der Herbſt will ſeinen Ein⸗ g halten, ſchon verfärben ſich die Blätter auf 75 äumen und hie und da flattert eines zu Boden. Auch die Schwalben ſammeln ſich ſchon und ſchwirren mit aufgeregten Schreien umher. Die Treibjagden beginnen und grim⸗ mig ausſehende Jäger mit prallen Ruckſäcken auf dem Rücken, die Flinte umgehängt, ſind keine Seltenheit im Straßenbild mehr. Kommt man aber ein wenig ins Freie, in Parkanlagen oder Gärten, ſo wird man erſt der herbſtlichen Stimmung ſo recht gewahr. In pfuchtheen 7. September. Montag das e den 16. Ol⸗ die vom Geſetz ikaner von A rer Aus der Aushebung der weichen Herbſtluft, treibt es da nicht fein itragung. a heran? Wer kennt ſie nicht, die dung und Auf⸗ arienfäden, das Zeichen des Altweiber⸗ von 1 Million ſommers? Da, wo im Sommer die Kaſtanienbäume ſtolz mit ihren weißen und roten Kerzen er jedoch ſpäter prunkten, herrſcht jetzt ein lebhaftes Treiben. en Die Jugend iſt auf den Plan getreten und holt o ſch ihren jährlichen Tribut— die ſchönen rot⸗ 7. September braunen Kugeln, die ſchon überreif und vor⸗ 5 witzig aus ihrer ſtacheligen, grünen Hülle her⸗ chen mit amt: ausblinzeln. Mit Steinen und Stöcken bewaff⸗ bene Belgrad. net wird ihnen zu Leibe gegangen und die Ausgabe vom ganz Kecken ſteigen gar hinauf und ſchütteln erichtet haben, mit beiden Händen die ehrwürdigen Arme der jſen Haltung in miächtigen Bäume. Holterdipolter kommt es da von den wie ein Platzregen heruntergepraſſelt, da heißt n worden, die es Reißaus nehmen, denn dieſe luſtigen Kugeln daß das Er⸗ ſpringen gar zu gerne auf ein vorwitziges ation und ihre Köpfchen. Dann hebt aber ein emſiges Sam⸗ eines offenen meln an, denn hier heißt es, wer zuerſt kommt, ar. Der Text mahlt zuerſt. Aber die Bäume kargen heuer Veglaſſung ver⸗ nicht mit dieſen Früchten und jeder wird mit euauflage vei⸗-— prallen Beutelchen nach Hauſe ziehen können. Aber nicht immer iſt das ſo ganz ungefähr⸗ eigert lich, ich meine nicht das„Aufdiebäumeklet⸗ tern“, nein beileibe nicht, das muß wohl jeder .(HB⸗Funk.) rechte Junge mal getan haben. Aber immer iſt 5 4 das nicht möglich, ſo z. B. bei den glattſtämmi⸗ n Frachtdan, gen Kaftanien auf dem Neckardamm. Hier dem F 3 hilft ſich die Jugend mit Schrotterkanonaden, ngland auslau⸗ und es muß ſchon hölliſch aufgepaßt werden hrt wenn man keine ſchillernde Beule mit nach ür den Ver 3 Bunib tragen will. Die Munition für dieſe heuert zu ſein Bombardements holen ſich die Jungen vom Kriegszone nach] Bahndamm der OEch. Iſt das nicht ein biß⸗ chen gefährlich? Alſo aufgepaßt, es gibt auch an anderen Stellen genügend Bäume, die auf Plünderung warten. Dioch einmal hat auch dieſe Erntezeit ein lte iingEnde. Der Tag geht ſchon immer früher zu Bett und bald wird der Herbſt und in ſeinem Gefolge der Herbſtwind und die Nebelfrau an vanwitz unſere Türe klopfen. Wm 4 r Kommandant heute eine fette erkannte er 4 . 3 3 5 3 4 7 Eine geführliche Unſitte Schutz den Kaſtanien im Stadtgebiet t zwei Schorn⸗ Seit einigen Tagen macht ſich, wie alljähr⸗ heiß begehr ich, die Jugend wieder ein Vergnügen dar⸗ d 8000 Tonnen. 3, die Kaſtanien mit Knüppeln und Steinen leich die erſte on den Bäumen zu werfen. Dadurch werden Heck. Es gab ber nicht nur die Bäume beſchädigt, ſondern 3 zur Mitte des 1 auch Fußgänger und Radfahrer, Fahrzeuglen⸗ tige Brand aus ker und Verkehrsmittel ſchwer gefährdet. Auch loſion war auch die Straßenlampen und ſonſtige öffentliche war ſchon jetzt Einrichtungen werden vielfach beſchädigt. Ka⸗ waren bereits ſtanien bilden, wenn völlig ausgereift, ein werwolles Futtermittel und ſollen nach ihrer natürlichen Reife, alſo ſobald ſie von ſelbſt fallen, geſammelt und den Ankaufsſtellen zu⸗ geführt werden.— Sache der Eltern iſt es, ßſhre Kinder in dieſem Sinne zu belehren und der Erwachſenen, den Uebeltätern zu wehren. Das ſtädt. Aufſichtsperſonal aber iſt angewie⸗ ſen, Anzeige gegen die Frevler zu erſtatten. Flugzeuges gab — 18 Weltgeschichte im Knopfloch Bildcdokumente des siegreichen feldzuges im Osten Am kommenden Wochenende en jedem Rockouſschleg Ein Jahr iſt eine Winzigkeit im Leben der Nation. Es taucht unter im Jahrzehnt oder wird aufgeſogen von der Bedeutung des Jahrhunderts. Und doch kennen wir Jahre, die dem Jahrzehnt— ja ſelbſt dem Jahrhundert ihren Glanz und ihre Größe geben. Das vergangene Jahr war ein ſolcher Abſchnitt, der aus der Geſchichte unſeres deutſchen Volkes nicht mehr fortzudenken iſt. An der Härte dieſes Jahres wurden wir ſelber hart— und an ſeiner Größe richten wir uns auf. Dieſes vergangene Jahr des Kampfes und Sieges beherrſcht uns und erfüllt uns bis zum äußerſten. Wir fühlen ſeine Bilder für immer in uns lebendig. Dieſe Bilder des vergangenen großen Jahres nun, die wie Monumente unſeres Sieges in die Zukunft hineinragen, ſind auf winzigem Raum in fünfkleinen Abzeichen⸗Büch⸗ lein zuſammengedrängt, die uns die erſte Reichsſtraßenfamm⸗ lung für das Kriegs⸗Wow 1940/41 am 21. und 22. September bringen wird. In den 90 Bildern dieſer kleinen Bändchen zu 3½ mal 5 em Größe, die den Titel:„Des Führers Kampf im Oſten“ führen, rinnt ein Stück Weltgeſchichte ab. Jede bedeutungsvolle Phaſe der Vorgeſchichte des Krieges— der Vertragsabſchluß mit Sowjetrußland, des Führers Rede, die Antwort Polens und die Drohung der Weſtmächte, Polens Herausforderungen rinnt Bild für Bild vor uns ab. Jedes bedeutſame Ereignis iſt durch ein eindrucks⸗ volles Foto vergegenwärtigt, das uns erneut die ganze Spannung jener Stun⸗ den fühlen läßt. Im zwei weiteren Bändchen erleben wir dann den glanzvollen Sieges zug der achtzehn Tage. Feder Tag iſt in einem Bild feſtgehalten. Monumente und Meilenſteine des Sieges ſind dieſe Bilder— hart wie aus Eiſen geſchnitten die Kon⸗ turen von Licht und Schatten darauf. Immer wieder taucht dazwiſchen der Führer auf. Im Brennpunkt der Ereigniſſe ſteht der kühne Feldherr und Sieger gigantiſcher Schlachten. Das vierte Bändchen zieht die Bilanz. Dort häuf ſich polniſche Schande über den Zeugniſſen eines verbrecheriſchen und verblendeten Regimes, und hier erhebt ſich der d eutſche Sieg und Liebliche Inſeln um Mannheim Eine naturkundlich⸗geologiſche Wanderung des Schwarzwaldvereins Immer wieder mit neuem Stolz erfüllt es den deutſchen Wanderer, daß gerade unſer Hei⸗ matland ſo überaus reich an Naturſchönheiten iſt. Das richtige Wandern ſoll aber auch Aus⸗ fluß und Ausdruck der Verbundenheit des Wanderes mit der ihn umgebenden Natur ſein. Deshalb iſt der richtige Wanderer auch dankbar für Aufklärungen über das Geſchehen, über alle Zuſammenhänge des ſtändigen Werdens und Vergehens in der ihn umgebenden Natur, über die Entſtehung des Bodens, auf dem er wan⸗ dert, über die Herkunft und über die Eigen⸗ ſchaften der Pflanzen⸗ und Tierwelt ſeines Wandergebiets. „Der Schwarzwaldverein veranſtaltet alljähr⸗ lich mindeſtens eine naturkundliche oder eine eologiſche Lehrwanderung. Im September and zwar früher immer die 1½tägige Schwarz⸗ waldwanderung ſtatt, die ſeit dem Ableben des früheren Vorſitzenden unter der Bezeichnung „Julius⸗Kuklinſki⸗Gedächtniswanderung“ durch⸗ geführt wird. Sie fiel in dieſem Jahre aus. Dafür ſollte aber den Mitgliedern etwas Be⸗ ſonderes geboten werden, und dies wurde er⸗ möglicht dadurch, daß der wohlbekannte Na⸗ turwiſſenſchaftler und Reichsbeauftragte für Naturſchutz, Profeſſor Kinzig(Mann⸗ heim) ſich zur Leitung einer naturkundlich⸗ geologiſchen Wanderung zur Verfügung ſtellte. Das Ziel dieſer Wanderung war die ſog. Ket⸗ ſcher Inſel, die von der Straßenbabhnhalte⸗ ſtelle Rheinau aus über Rohrhof—Brühl—Ketſch erreicht worden war. Schon auf der Wanderung dahin gab Prof. Kinzig intereſſante geologiſche Erklärungen über die Entſtehung der Rheinebene, wo man deutlich die Senkung(Aue) und den Aufbau zum Hochgeſtade(Ufer des früheren Flußbetts) und zur Hochterraſſe(Gebirgsrand) unterſchei⸗ den kann. Auf der Ketſcher Inſel ſelbſt machte Prof. Kinzig auf alle Beſonderheiten der Flora und Fauna dieſer zum großen Teil als Natur⸗ ſchutzgebiet erklärten Inſel aufmerkſam. Bei der anſchließenden Zuſammenkunft im Neben⸗ zimmer der„Roſe“ in Ketſch gab Prof. Kinzig dann an Hand von reichhaltigem Karten⸗ material nochmals einen Geſamtüberblick über das vorher Geſchaute. Darüber hinaus erklärte der Redner in allgemein⸗verſtändlicher Aus⸗ führungen den Zuhörern die Einwirkungen der Tullaſchen Rheinkorrektion auf die Rheinland⸗ ſchaft. Die Zuhörer erfuhren, daß die beſonders günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe der Rhein⸗ ebene die ſeltenſten Pflanzen⸗ und Tiergattun⸗ gen zulaſſen. Die außerordentlich intereſſanten Aufklärun⸗ gen des verdienten Betreuers der Naturſchutz⸗ gebiete unſerer Gegend fanden den dankbaren Wanderung, deren für den Wanderweg Beifall der Teilnehmer an dieſer lehrreichen verantwortlicher und ſeine Aufgabe zuverläſſig ausführender Führer der Wanderkamerad Rohloff(Mannheim) war. Wer richtig heizt, ſpart wirklich Kohlen! Tages 5760 Wärmeeinheiten verloren gehen, 5 5 3 2 2 2 2 46 3232 ge Wie ein Beſuch des„56“ bei der Da)⸗Lehrgemeinſchaft„Heize richtig!“ überzeugt I. Nachdem wir kürzlich über dieſes Thema einleitend berichteten, haben wir dieſer Tage ſpielsweiſe daran, daß durch eine einzige Ritze em%ο einen der Abendkurſe der augenblicklich vom Berufserziehungswerk der DAß veranſtal. von vielleicht nur einem Millimeter Breite an 10⁰ teten Lehrgemeinſchaften„Heize richtig!“ beſucht. Dieſe zwei———.—„Schulſtunden“ den verſchiedenen Stellen des Rolladengehäu⸗ überzeugten uns davon, wie wichtig es für das Einſparen von Brennmaterial iſt, richtig ſes an einem Zimmerfenſter bei Wind und ſo⸗ mn Begnt. heizen zu lernen. mit bei Zugluft über die Dauer eines einzigen „Bei uns wackelt's aa!“— das war die Stimme einer Frau aus der Mitte der Teil⸗ nehmer und Teilnehmerinnen der Lehrgemein⸗ ſchaft heraus, als ſpontane Reaktion auf den Vortrag des Lehrgangsleiters Dipl.⸗Ing. Frö⸗ lich, während es ſich gerade um die Reini⸗ gungsklappe beim„Fuchs“ einer Niederdruck⸗ Dampfkeſſelanlage handelte. Der Schieber wak⸗ kelte alſo, und das„Wackeln“ des Schiebers aber wieder bedeutet Wärmeverluſt und Wärme⸗ J7%%e Slee verluſt Material⸗ und Geldverluſt. Dieſes„Bei uns wackelt's aa!“ iſt alſo ein außerordentlich charakteriſtiſches Anzeichen.„Bei — 45 e————— ndgültig den die Klappe der Luftzufuhr“—„Bei uns da Vorſ ff. 1 Abgasrohr“—„Bei uns dies, bei uns jenes 05 und kurz A Emwas iſt wacklig an der Anlage, ob es eine men ließ, d0 Riederdruck⸗Dampfkeſſelanlage, eine Warmwaſ⸗ Jetzt war der ſerheizanlage oder ein ganz gewöhnlicher Zim⸗ nenmeer. Noch—— 0 lſchluft englut ehen. 1 wackelt, gi Falſchluft, oder es gi ugluft, malut z feg die einen unnötigen Mehraufwand an Brenn⸗ ——— 1 nmaterial bedingt. Das iſt der Kernpunkt der tz t Erfahrungen, die man in dieſen zwei Stunden, t. ohl hat ſich's hier bei dieſem Lehrgang in der Hauptſache um ſolche Volksgenoſſen gehan⸗ die man da zu Beſuch weilte, mitnehmen delt, die eine mehr oder weniger große Zen⸗ — konnte. Mängel an der Anlage, am Ofen, am ganzen Heizungsſyſtem, Mängel, die man zunächſt einmal beheben muß, wenn man ſich darüber klar werden will, ob man richtig heizt, ob man die Fehlerquellen, die faſt 4 r. beſtrebt iſt. tralheizungsanlage beſitzen oder war⸗ ten, aber das iſt für unſere Erkenntniſſe, wie wir ſie gewinnen konnten, gar nicht ausſchlag⸗ gebend. Wichtig war, daß man Fehlerquellen decken konnte, die auch bei einzel beheizten“ bei jeder Wärmeanlage vorliegen, ſieht und Räumen, alſo Zimmern mit gewöhnlichem bedeniet jalſche Kuftziſubr. Farſche Lufitzufuhr Ofen, vorhanden ſein können, ja meiſt vorhan⸗ den ſind. Zwar hat uns dieſer Abend ge⸗ lehrt, daß die Einſparungen an Brennmaterial wie auch Geld bei Heizungsanlagen von etwa der Größe eines durchſchnittlich großen Miets⸗ hauſes an ganz erheblich zu werden beginnen; zwar haben wir auch erfahren, daß demnächſt Speziallehrgemeinſchaften für gelernte Heizer ſtattfinden— doch haben alle dieſe Lehrgänge eines gemeinſam: das iſt die Erkenntnis, daß man trotz aller vieljährigen Heizerfahrungen, auf die man ſo ſtolz iſt, doch eine Menge nicht weiß. Und gerade auf jene Menge kommt's an! Da wurden denn in dieſem Abendkurs, in dem alle zwanglos und aufgeſchloſſen gemein⸗ ſam den Heizungsfragen zu Leibe gingen und das, was ſie im Hinblick auf ihre eigene An⸗ lage auf dem Herzen haben, auch nutzbringend zloswurden“, eine Menge von Einzelthemen dieſes oder jenes Heizſyſtems oder diefer und jener Heizungsanlage behandelt. Da wurde die Frage des Schornſteins, des Anlagebaus, der ſorgſamen Reinigung der Keſſelanlage uſw. „durchgekaut“ und jeder hatte davon einen Nutzen. Man braucht ja nur einmal in die Fülle des gebotenen Lehrſtoffes hineinzugrei⸗ fen: Bleiben wir nur mal bei der Frage der Reinigung des Heizkeſſels. Wer weiß beiſpiels⸗ weiſe, daß er bei„nur“ fünf Millimeter Ruß⸗ anſatz 100 v. H. an Brennmaterial mehr ver⸗ braucht?! Wer denkt daran, daß bei falſcher Luftzufuhr im Keſſel jenes übelriechende, äußerſt giftige und gefährliche Kohlenorydgas mit 2600 Kalorien Wärme entſteht, an Stelle der bei richtigem Heizen zu erzielͤnden 8100 Kalorien an Kohlenſäure?! Das ſind Wärmeverluſte, die man nicht ſieht, dafür aber um ſo teurer be⸗ zahlt! Und gerade jetzt, wo es im Intereſſe unſeres geſamten Volkes wie auch jedes ein⸗ zelnen Volksgenoſſen liegt, mit unſerem Koh⸗ lenvorrat peinlichſt hauszuhalten, iſt ſo etwas einfach ausſchlaggebend! Wer denkt bei⸗ * an einem einzigen Fenſter alſo allein an einem windigen Wintertag anderthalb Kilogramm Kohlen! Oder haben Sie ſchon einmal bedacht, daß auch das richtige Lüften eines Raumes gelernt ſein will? Wer Zentralheizung hat, wird dieſen Winter das Fenſter niemals auf⸗ machen dürfen, ohne zuvor das Regulie⸗ rungsventil des Heizkörpers abgedreht zu haben. Denn infolge des zuſammenhängenden und ineinandergeketteten Röhrenſyſtems ent⸗ ſtehen gerade durch das Nichtabſtellen ſolch be⸗ merkenswerte Erwärmungsdifferenzen im gan⸗ zen Haus, daß man ſie nur unter beträchtlichem ehraufwand an Brennmaterial wieder aus⸗ gleichen kann, ſoll es keine ſtundenlangen Heiz⸗ ſtörungen geben. Aber auch, wer einen Ofen im Zimmer ſtehen hat, gleichgültig ab Kachel⸗ oder Füllofen, wird ſich in dieſem Winter den Luxus nicht mehr leiſten können, während des Heizens den Raum„gut durchzulüften“. Das muß man eben ſchon am frühen Morgen machen, bevor man anfängt einzuheizen! Man überlege nur einmal, daß man beiſpiels⸗ weiſe bei einem Raum von etwa 120 Kubik⸗ meter Rauminhalt allein für das Wiedererwär⸗ men nach erfolgter Durchlüftung etwa 6 Kilo Kohlen aufzubringen hat. Alſo früh lüften, gut lüften, d. h. kurz lüften mit dem nöti⸗ gen Durchzug. Und auch derjenige, der glaubt:„Ach, was die mir ſchon erzählen können, das weiß ich ſchon wie lange!...“ auch derjenige würde ſeine Meinung ändern, wenn er einen ſolchen Lehr⸗ gang mitmachen würde. Bei beſonders denk⸗ gewohnten Menſchen genügt oft nur ein kon⸗ zentriertes, haargenaues Durchdenken aller Einzelheiten, um auf Fehlerquellen an ſeiner Heizung zu kommen; noch beſſer aber iſt in jedem Falle die Hinzuziehung eines Fachman⸗ nes, der die Fehler abſtellen kann. han. wird zum Gewiſſen auch dieſes Landes. Des Führers Arbeitsmänner marſchieren mit griffbereitem Spaten und laſ⸗ ſen unter den Trümmern des alten Po⸗ len ein neues Land auferſtehen. Aufbau und Befriedigung finden in den Bil⸗ dern des letzten Bändchens ihre hiſtoriſche Ver⸗ ewigung. Nicht um zu zerſtören hat der Füh⸗ rer den ihm aufgezwungenen Krieg geführt— ſondern um aufzurichten und eine ſoziale und kulturelle Entwicklung anzubahnen, zu der pol⸗ niſche Führung und Herrſchaft ſich als unfähig erwieſen hatten. In 90 Bildern zieht ein Stück Weltgeſchichte an unſeren Augen vorüber— Weltgeſchichte, die wir miterleben durften! Dokumente von größter Bedeutung und ein wertvoller Beſitz alſo ſind dieſe fünf Bändchen, die am 21. und 22. September an den Rockaufſchlägen jedes deutſchen Volksgenoſſen flattern werden. Daß jeder von uns alles daranſetzen wird, um ſie alle fünf zu beſitzen— deſſen ſind zeugt. Jeden von uns blicken dieſe Bilder, in denen der Geiſt unſerer Zeit atmet, an als die Zeichen, unter denen ſein eigenes Leben ſteht. Jeder von uns wird ſie ſo verwahren als Erinnerung an das verfloſſene große deut⸗ ſche Jahr. Und er wird es um ſo lieber tun, als er weiß, daß die kleine Spende, die mit ihrem Erwerb verbunden iſt, dazu beiträgt, daß ſoziale Arbeit die Grundlagen ſchaffen kann, auf denen feſt und geſichert ruht, was Deutſchlands Söhne unter dem Einſatz ihres Lebens errangen. G. W. P. * Wir verweiſen auf die im Sportteil heute veröffentlichte Veranſtaltungsfolge für 21. und — September auf Straßen und Plätzen Mann⸗ eims. Wichtig für Lausbeſitzer Anzeigepflicht für Gebäudeverſicherung Der Oberbürgermeiſter weiſt in einer Be⸗ kanntmachung auf die Anzeigepflicht für die Gebäudeverſicherung hin. Unterlaſſungen haben zur Folge, daß Gebäude nach eingetretener Wertserhöhung unterverſichert ſind und daß nach eingetretener Wertsverminderung(durch rollo FINDEN SIE INM GeOSSER AUSWIAIIL SEI Abbruch, Einſturz oder Baufälligkeit) auch wei⸗ terhin die Beiträge zur Gebäudeverſicherung in der bisherigen Höhe bezahlt werden müſſen. Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen An⸗ zeigen kann nach den Beſtimmungen des Bad. Gebäudeverſicherungsgeſetzes mit einer Geld⸗ ſtrafe geahndet werden. Der Städt. Verſiche⸗ rungsſtelle iſt ferner Anzeige zu machen, wenn im laufenden Jahre auf Pachtplätzen ſtehende Gebäude in anderen Beſitz übergegangen ſind, bzw. wenn Gebäudeeigentümer, die nicht in ihrem verſicherten Gebäude wohnen, ihre Woh⸗ nungen gewechſelt und die Hausverwaltung ihrer Gebäude anderen Perſonen oder Firmen übertragen haben. Taoe, Der Maronenröhrling iſt da! Der Sommer brachte dieſes Jahr zu einer K Zeit Pilze in reicher Fülle. Juli und Auguſt ſind ſonſt pilzarme Monate. Dieſes 7255 aber konnte man gerade im Juli und Auguſt Steinpilze und Pfifferlinge ham⸗ ſtern. Der kleine Maggipilz war überall ver⸗ breitet auch der bei uns ſeltene Bronzeröhrling wurde im Odenwald gefunden. So wurde der Pilzfreund mit manchen Arten die nur ſüd⸗ licher erſcheinen, überraſcht. Nun iſt der — Pilz da und wird den Kü⸗ chenzettel mancher Hausfrau ausfüllen. Doch nicht allein die Maronenröhrlinge, auch viele andere Arten, die noch manchem Pilzfreund fremd ſind, geben ein wohlſchmeckendes Ge⸗ richt. KdF⸗Abteilung Volksbildungswerk wird am kommenden Sonntag ſeine Pilzlehrwande⸗ rungen beginnen. um ſomit Pilzart als Nahrungsmittel zugänglich zu machen. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. September 1940 Die meß kummt widder Was— die Meß? Ich glgab, du biſcht nim⸗ mer ganz richtich! Jetzert im Krieg rädſcht du vun der Meß? Doch, es ſtimmt ſchon. Die Mannheimer Herbſtmeſſe— oder der Jahrmarkt, wie wir beſſer ſagen wollen— heginnt in Bälde. Trotz des Krieges werden wir wieder Jahrmarkts⸗ freuden erleben, werden die Karuſſells ſich dre⸗ hen und die Orcheſtrions ihre mechaniſchen Weiſen hämmern. Die Schaubuden werden die Zuſchauer wieder anlocken und das Lautge⸗ miſch aus Klängen, Schreien und Lachen wird uns wieder um die Ohren klingen. Aber ſie wird diesmal doch ein wenig im Zeichen des Krieges ſtehen, die Mannheimer Herbſtmeſſe. Vor allem wird ſie hei Anbruch der Dunkel⸗ heit ihre Pforten ſchließen, denn die Luftſchutz⸗ vorſchriften können natürlich am Jahrmarkt nicht halt machen. Dafür aber wird die dies⸗ 8% Mannheimer Herbſtmeſſe nicht wie onſt zehn Tage, ſondern 16 bis 17 Tage dau⸗ ern. Denn ſie wird vom 29. September bis zum 14. Oktober ihre Zelte und Bu⸗ den aufſchlagen und uns Freude bringen. Und als weitere Aenderung kommt diesmal die Ver⸗ legung nach dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer hinzu. Sie Masser. Füfſer Hafenstrane un⸗ Rut alezeanen Alientesgyeialnisenaham hlalni wird alſo nicht mehr auf dem Meßplatz, ſon⸗ dern erſtmalig auf dem Gelände zwiſchen Großmarkt und Kobellſtraße ſtattfinden, dort, wo jetzt der Zirkus Buſch ſein Zelt aufge⸗ ſchlagen hat. Der Mannheimer Herbſt-Jahrmarkt wird alſo Schau⸗, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe ſein, und wahrſcheinlich wird darauf auch ein Gaſt⸗ zelt errichtet werden, wo man ſeinen Durſt löſchen kann. Uebrigens wird auch die Ach⸗ terbahn wieder mit von der Partie ſein, und andere Buden, hauptſächlich Mannheimer, aber auch Nürnberger, Hannoveraner, Frankfurter, Heidelberger und Karlsruher Schauſteller wer⸗ den ihre„Senſationen“ hierherbringen, wenn der Geſamtumfang diesmal auch nicht ganz ſo groß wie früher ſein wird. Jedenfalls wird der Jahrmarkt„diesmal drei Sonntage umfaſſen. Donnerstag oder Freitag kann ſchon mit der Abſteckung der Plätze begonnen, ab kommenden Samstag auf⸗ gebaut werden. Und nach der Ahnahme am Samstag drauf kann der Rummel ſchon los gehen. hen. Mir gratulieren! Mit dem Eg. II ausgezeichnet wurde Feld⸗ webel Max Hanſchke, Mannheim, Böck⸗ ſtraße 10. Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern wurde verliehen an den Gefreiten Alfred Breitner, Mannheim, U 5, 29. Befördert wurde Gottlieb Rähle zum Leut⸗ nant. Er warx bis zu ſeiner Einberufung Ringführer des NSRe im Bezirk Mannheim. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde verlie⸗ hen dem Vg. Karl Korn, Mannheim, Bellen⸗ ſtraße 44 und dem Funker Hellmut Müller, Ilpesheim, Am Neckardamm 1. Den 84. Geburtstag ſeiert heute Frau Ro⸗ ſita Heckmgus, Mannheim, H 7, 4. 5 79 Jahre alt wird Herr Ernſt Henn, Mann⸗ eim. Sein 35jähriges Dienſtjubiläum feiert heute Herr Philipp Groß, Mannheim, Lindenhof⸗ ſtraße 86, bei der Deutſchen Reichsbahn. „Silberne Hochzeit feiern heute die Ehekeute Johann Rothenſtein und Frau Katharina geb. Kolb, Mannheim⸗Waldhof, Rindenweg 9 und das Ehepgar Ernſt Schwind und Frau Frieda geb, Klinger, Mannheim, Bellenſtr. 73. —————————————————— Unterirdisches Abenteuer Von Max Bittrich In frühen Jahren habe ich öfter im Spree⸗ walde gelebt, in jenem holden Wirrſal von umſchilften Waſſerläufen, von Wieſen und Laubwald, das eine verzauberte Welt großen Schweigens bedeutet, eine Märchenwelt erſt recht für junges Volk. Abfeits vom regen ſtillen Verkehr auf Kgnal und verträumtem Fließ, dicht bei unſerm Landſtädtchen, ragte aus durchglühtem Sande zerbröckeltes ſchwarzes Mauerwerk, ähnlich einem engen Tor. Rufe jemand kräftig hinein, ſo dringe der Schrei faſt eine Viertelſtunde eni⸗ fernt aus der Tiefe eines vermoorten Waſſer⸗ grabens, zwiſchen Farnkraut und ausgehöhl⸗ e Weiden— ſo wurde uns er⸗ zählt. Wir waren eine kleine Kamergdſchaft von zwei Jungen und zwei Mädchen und nannten uns hochtönend, nach Indianerart geſchmückt, die Knochenbruchgilde, der aber trotz dem über⸗ heblichen Namen der Drang im Blute lag, Glocken dieſer Welt, beſonders die ferner Dör⸗ fer, in tiefen dunkeln Seegrund zu verlegen, ihnen hingenommen zu lauſchen. Zu unſerer Gilde gehörte das Mädchen Dora, das hatte ſich kurzerhand die Zöpfe ab⸗ geſchnitten, weil nach Beſchluß der drei übrigen Gildemitglieder jedes ihr zugehörige„Weib“ kurzes Hgar tragen müſſe. Der Ehre, unſer zweites„Weib“ zu ſein, war die braunlockige Maria gewürdigt, das zarte Kind des Förſters Lehnigk, das unſere Ausrüſtung durch einen Feldſtecher bereicherte. Gemeinſam wollten wir unterſuchen, ob menſchliche Stimme den ſagenhaften unter⸗ irdiſchen Weg vom ſandigen Burgwall bis zum feuchten Waſſernixengraben nehmien, ob ſie dank einer uns noch unbekannten, mit Vorſicht zu behandelnden Gewalt die lange Wanderung unter dem Erdboden antreten ſperde, von der ältere Leute mit gewiſſer Zurückhaltung raun⸗ 74 ihre Ziele weiter auszubauen. Große Hundeparade am 6. Oktober Zum erſten Male in Mannheim/ Was im berein der Hundefreunde beſchloſſen wurde In einer ordentlichen Mitgliederverſamm⸗ lung, zu der auch die Vorſitzer der Orts⸗ raffefachſchaften vollzählig erſchienen waren, wurden vom Verein der Hunde⸗ freunde Mannheim im RöhH eine An⸗ zahl auch für die Allgemeinheit intereſſanter und über die engeren hundeſportlichen Belange hinausreichender Fragen erörtert. Der ſeit ſei⸗ ner durch den Landesfachgruppenleiter im Frühjahr n Reugründung ſo er⸗ freulich rege Verein hat zuſammen mit der ihm angeſchloſſenen Arbeitsgemeinſchaft der Raſſe⸗ fachſchaften einen ungewöhnlich großen Erfolg zu verbuchen: die Raſſehundeausſtellung vom 7. Juli erbrachte; wie Vorſitzer Fritz Heß jetzt bei der abſchließenden Rechnungslegung vor⸗ weiſen konnte, nach Abdeckung aller Speſen ejnen ſchönen Reingewinn, der als Reſerve für lünftige Veranſtaltungen dienen ſoll, Zum Zeichen der herzlichen Verbundenheit, die ge⸗ rade zwiſchen dem deutſchen Hundeſport und unſeren Soldaten beſteht, wurde deshalb auf Grund einſtimmiger Beſchlußfaſſung dem Deutſchen RotenKreuz eine Spende von 50 RM. überwieſen. Im übrigen zeigt es ſich, daß die Hunde⸗ freunde keineswegs auf ihren jungen„Lor⸗ beeren ausruhen wollen, ſondern tatkräftig an der Arbeit ſind, um auf breiteſter Grundlage Es iſt keine Frage, daß ſeit einer ganzen Reihe von Jah⸗ ren das Intereſſe des Publikums an dem guten Kamerad Hund bei uns in Mannheim durch⸗ aus nicht die umfaſſende und ſorgfältige Pflege gefunden hat, die allein ſchon im Verhältnis zur Bevölkerungsziffer der Größe unſerer Stadt entſprechen würde. 5 Hier kann durch verſtändnisvolle Aufklärung und überzeugende Werbung viel geſchehen, zu⸗ mal die Nachfrage nach Raſſehunden heute tat⸗ ſächlich ganz allgemein ſo groß iſt wie kaum je zuvor. Um nun den Mannheimern in einer zweiten repräſentativen Veranſtaltung des Kriegsſommers 1940 noch einmal zu zeigen, wie vielſeitig die Fähigkeiten unſerer Hunde prz wird der Verein dexr Hunde⸗ reunde gemeinſam mit der Fachſchaft für Deutſche Schäfer hunde Feuden⸗ heim und der Mannheimer Siech. der Windhundliebhaber am 6. Ok⸗ tober im Stadion erſtmalig einen„Tag des Hundes“ abhalten. Das reichhaltige Tagesprogramm ſieht zunächſt von morgens bis zum zeitigen Nachmittag eine Sonder⸗ ſchau für Deutſche Schäferhunde mit Zuchtgruppenwettſtreit und Ermittlung des beſten Schäferhundes vor; es folgt zwiſchen 15 und 16 Uhr eine beſonders vielſeitige Vor⸗ führung von Dienſt⸗, Gebrauchs⸗ und Blindenhunden ſowie eine Pafade derjenigen Mannheimer Hunde, die bei der Wehrmacht Dienſtgetan ha⸗ ben und inzwiſchen als„Militärentlaſſene“ in die Heimat zurückgekehrt ſind. Als reizvpolles hundeſportliches Schauſpiel ſteht endlich noch ein großes Windhundrennen in Aus⸗ ficht, das ſeine Anziehungskraft gewiß nicht verfehlen wird. Der erſte Oktoberſonntaa ver⸗ ſpricht alſo in der Tat, nicht nur den einge⸗ ſchworenen Hundeſportler zu befriedigen, ſon⸗ dern auch dem von Sachkenntnis unbeſchwer⸗ ten Tierliebhaber abwechſlungsreiche Unterhal⸗ tung zu bhieſen. Ganz nebenbei aber wollen die Veranſtalter durch ſolche Darbietungen noch beweifen, daß man trotz Krieg und Futtermit⸗ telſchein,— trotz Hundeſteuer und Polizeiver⸗ ordnungen über erlaubte und unerlaubte Stra⸗ ßenbenützung der lieben Vierbeiner, ſelbſt in einer Großſtadt wie Mannheim, ſportlichen Geiſt und verantwortungsvolle Züchterarbeit aufrechterhalten kann. Und beide ſind wahr⸗ haftig weit ſchwerer durchzuſetzen, als die Be⸗ reuung eines einzelnen Hundes in vernünftig orientiertem Privatbeſitz. ⸗ u⸗ Vor dem Mannheimer Arbeitsgericht Strittige Fragen wurden geklärt/ Der bſchmutzte malerkittel als Beweisſtück Wannliegt Vertragsbruchvork— Die Entſcheidung dieſer Frage liegt allein bei dem Treuhänder der Arbeit. Der Streit in dieſem Prozeß ging um die Beſchäftigungs⸗ möglichkeiten außerhalb der Hauptfirma, die als Klägerin auftrat, In dem Verhalten ihres jugendlichen Facharbeiters erblickte ſie einen Vertragsbruch. Er wollte ſich verbeſſern und ſchlug deshalb ein Angebot der Konkurrenz nicht aus. In den Ahendſtunden arbeitete er noch bei der zweiten Firmg. Dies lonnte auf die Dauer nich geheim bleiben. Nach Auf⸗ deckung der Nebenbeſchäftigungsgeſchichte— noch dazu bei der Konkurrenz— konnte ſich die Hauptfirma mit Recht auflehnen. Sie re⸗ klamierte den Arbeiter für ihre Dienſte und glaubte ferner, daß gewiſſe Betriebsgeheimniſſe durch ihr Gefolgſchaftsmitglied bei der Kon⸗ kurrenz offenbart würden. Der Beklagte verneinte dies und gab zu ver⸗ ſtehen, daß es ihm nur auf eine Verbeſſerung ſeiner Verdienſtmöglichkeit angekommen wäre. Nach der ganzen Beweislage lag der Haupt⸗ grund für ſeine Handlungsweiſe in dem Be⸗ treben, aus der alten Firmg entlaſſen zu wer⸗ en. Der Klägerin war es darum zu tun, dem Beklagten eine Geldſtrafe aufzuerlegen. Das Arbeitsgericht erklärte aber die Unzuſtän⸗ digkeit und verwies dieſen Fall zur Eni⸗ ſcheidung in das Bereich des Treuhänders der Arbeit. Die Firma, die den Beklagten in den Abendſtunden beſchäftigte, kann wegen Ueber⸗ ſchreitens der Arbeitszeitverordnung belangt werden. In einer entſprechenden Verordnung iſt ausdrücklich auf die Beſtimmung hingewie⸗ —————— verborgenen Schätzen war da⸗ ——— ten. Aber von bei die Rede. An einem Sommertag zog ich mit Dora Noack und des Förſters Schäferhund Luchs nach dem Burgwall, von dem aus wir das ſtille Reich der Luche bis zum Graben mit den ſtruppigen Weiden überſehen konnten. Zum verwunſchenen Graben marſchierte Otto mit der großen weißen Signalfahne, neben ihm Förſters Mariechen mit ihrem Dackel Krumm⸗ bein. Konnte doch hüben und drüben ein Hund rechtzeitig Gefahren wittern, zudring⸗ liche böſe Mächte bellend in Schach halten. Zudem ſollte Maria mit Hilſe Ottos den dick⸗ köpfigſten Weidenſtamm erklettern, in Rot und Gefahr weithin winken. Der Tag war ſonnenklar, und die Fahne ſtand ruhig über der Weide. Wir auf dem Sandhügel brüllten, was die Stimmbänder hergaben, in die halb verfallene Höhlen⸗Oeff⸗ nung. Heiſer ſchrien wir uns, abwechſelnd und zu zweien, und Luchs heulte und bellte dazu, aber von drüben winkte uns keine Flagge Er⸗ hörung. ir und die unterirdiſche Leitung verſagten, bis die Sonne tiefer ſank. Da endlich, abends ſpielte ſich, laut Ausweis des Fernglaſes, bei den fernen Spießgeſellen ein M Vorgang ab: die Fahne ſchoß förmlich zur Erde nieder, wir konnten von Förſters Mariechen keine Spur mehr entdecken, der Hauptmann unſerer Gilde drüben aber fegte wie toll hin und her. Die Arme hoch⸗ werfend, wild fuchtelnd flog er ein Stück auf uns zu, ebenſo eilig ſauſte er zurück, Aimmer ohne Maria Lehnigk. Wohin war ſie mit Krummbein geraten? Ich jagte hinüber, wollte aufklären. Unſer Hguptmann, verſtört, irrte dort um die hohle Weide, rief, gleichwie in einen Brun⸗ nen, Schmeichelworte:„Weine nicht, Marie⸗ chen! Wir werden dir helfen; wir haben dich ſo lieb!“ „Was iſt geſchehen?“ fragte ich. „Verſunken ſind ſie, Mariechen ſamt dem Hund, und keiner kommt wieder zum Vor⸗ ſchein.“ ſen, daß die geregelte Arbeitszeit nicht ü ber⸗ ſchritten werden darf. Der Arbeits⸗ richter wies die Klägerin auf dieſe einzige Möglichkeit hin, denn es darf nicht verkannt werden, daß ſie gewiſſe Rechte hat, die Arbeits⸗ kraft für ihre Dienſte voll in Anſpruch zu neh⸗ men. Andererſeits weiß der Beklagte, daß eine Entlaſſung aus dieſem Betrieb nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes er⸗ folgen kann. Die Frage, ob ein Vertragsbruch vorliegt, blieb offen. Letzte Entſcheidung liegt alſo beim Treuhänder der Arbeit. Wird Schmutzzulage.ezi Der Kläger, der im nächſten Termin zwei Rechtsfälle entſchieden haben wollte, erreichte im erſten Fall, daß ihm 50 Arbeitsſtunden ver⸗ gleichsweiſe vergütet wurden. Er glauhte nun auch im zweiten braheß, das Recht auf ſeiner Seite zu haben. eweis dafür, daß er Schmutzzulage fordern könne, brachte er gleich femn erheblich beſchmutzten Maler⸗ kittel mit. Dieſer Anzug habe neu 11 Mark gekoſtet. Er ſei ſchon beim erſten Gebrauch derart verſchmutzt, daß die Firma verpflichtet wäre, eine Schmutzzulage zu zahlen. Der an⸗ geſtrebte Vergleich mit 3 Mark wurde von dem Kläger abgelehnt. Die beklagte Firma be⸗ kundete, daß andere Gefolgſchaftsmitglieder mit gleichen Arbeiten betraut, ihre Arbeits⸗ anzüge aber weſentlich ſchonender behandelt hätten. Aus dem ganzen Gebahren des Klägers ſprach eine große Verärgerung. Er gab nicht nach und forderte eine gerichtliche Entſcheidung, Der Rich⸗ ter verſuchte einen zweiten Vergleichsvorſchlag, ————————————— ——— „Wir müſſen Hilfe holen!“ Mit fliegenden Gliedern berührte ich die Stadt, deutete atemlos unſer unerhörtes Aben⸗ teuer an. Ein Einwohner rief den andern; ſie kamen mit Seilen, Leitern und Laterne, zu ſehen, wie ſich die Erde aufgetan habe, um Kind und Hund zu ſchlucken. Bald war die ſchuldige Weide, durch und durch morſches Holz, umgelegt; Männer lie⸗ ßen die Kraft der Kehle ſpielen, damit Be⸗ ſcheid aus der Unterwelt käme. Nur ein ver⸗ ſchwommenes Echo! Da ſtieg ein Hilfsbereiter mit der Laterne auf langer Leiter ins Ungewiſſe hinab, und ließ doch nichts mehr von ſich ſehen und hören. Erſt nach geraumer banger Pauſe erreichte uns viel Getöſe vom Sandhügel her, auf dem Dorg Noack mit dem Schäferhund Luchs un⸗ ſere Sache vertrat. Einzelne Menſchen trabten von uns zu ihr hinüber, während ihnen von dort heller Tumult entgegenſcholl. Wenig ter ſahen wir Leute, die ein Kind trugen. Alles ſetzte ſich zu ihm in Bewegung. Wir fanden das wiedergefundene Mariechen wohlbehalten, mit lehmigen Kleidern und Spinnweben aller⸗ dings. Förſters beide Hunde umheulten in Freudentänzen die Gerettete, die, bald von die⸗ ſer, bald von jener Hand geſtreichelt, durch Tränen lachend, vom ungewöhnlichen Erlebnis ſtammelte. Mariechen, durch den ausgehöhlten Baum mit Staubwolken in tiefe Finſternis g518 ffh war vor 3307 benommen geweſen, bis ihr der treue Dackel auf den Leib ſtürzte und nach erſtem Gewinſel recht nach Hundeart ſich im verwitterten Bau ſchnüffelnd umtat. Er ſchwänzelte in den düſtern Gang hinein, wandte ſich manchmal der kleinen Freuündin zu und jaulte. Beide waren langſam vorgedrun⸗ gen, als Unerwartetes geſchah: ein zweiter Hund bellte drunten, vor deſſen Ruf Krumm⸗ bein ſtutzte, bis er in Freudengeheul ausbrach und ganz verwandelt voranſtürmte, immer in Fühlüng mit Mariechen, das ſi durch Pfützen, Schlamm und Geſtein nachmühen mußte. Enger berührten ſich die zwiefachen 4. um dem Kläger etwaige Koſten zu erſparen. Dieſer aber blieb beharrlich auf ſeiner For⸗ derung. In der richterlichen Entſcheidung er⸗ folgte die Abweiſung der Klage. Der Richter begründete das Urteil damit, daß eine Schmutzzulage bisher in der Firmg ni üblich war und keine bindenden Verpflich⸗ tungen beſtünden. nach dieſer Sachlage für die Firma nicht. Hleine Stadtei, dauil Ein Ueberfall. Geſtern Abend um 2 13 f von einem Unbekannten angeſtochen. Der wurde an der Kreuzung Q1— R1 ein M Angegrifſene erhielt eine Fleiſchperlehung oberhalb der Hüfte, die heftig blutete. Meſſerheld konnte unerkannt entkommen. „Einſatz in den Kolonien.“ 2 den künftigen Kolonialdienſt, die früher fchon einmal in unſeren Kolonien anſäſſig oder tätig waren, werden ebeten, ſich umgehend bei der Gauverbands⸗ eitung Bade Karlsruhe, Kaiſerſtraße 106, ſchriftlich zu melden. Bei der Meldung iſt Name des Bewerbers und hei welcher Stelle (Behörde) die Bewerbung für den kolonialen 1 Einſatz gegeben wurde. Das Strub⸗Quartett ſpielt. Die Reihe der Kammermuſikabende wird am nächſten Dienstag, 24. September, in der„Harmonie“ 5 2, 6, durch das Strub⸗Quagrtett eröffnet. Mit⸗ wirkende: Prof. Max Strub(1. Violine), Her⸗ mann Hubl(2. Violine), Hermann Hirſchfelder (Bratſche) und Hans Münch⸗Holland(Cello). Sie bringen Streichquartette von Ludwig vg Beethoven. Am Montag, 23. September, im Singſaal der Eliſabethſchule Einführungsvor⸗ trag zu obigem Konzert. — * F. Baushack, B 1, 2 gut 26467 Lichtbildervortrag im DDAc. Die Erſchlie⸗ ßung der landſchaftlichen Schönheiten und der Kulturwerte des engeren und weiteren Heimat⸗ landes wird in keinem Staate ſo gepflegt, wie im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Organi⸗ ſationen ſtellen ſich in den Dienſt dieſer einzig⸗ artigen Aufgabe, die dem ſchaffenden Menſchen Erholung, Erbauung und Aufklärung gibt. Im Rahmen dieſer Arbeit bringt der DDAc am Freitag, 20. September, in der Aula des Gebäudes A 4, 1 einen intereſſanten Lichtbil dervortrag„Vom Bodenſee quer dur die Alpen zum Neuſiedlerſee“. Sp cher iſt Hans Wagner(München)wz Sonnenaufgang.)5 Uhr Sonnenuntergang 19.33 Uhr Monduntergang.41 Uhr Mondaufgang 20.13 Uhr Mond in Erdferne Hei leichten Verletzungen, Beuleh, Schwellungen, Insektenstichen ESSITOIL-TABLETTEN zut schnellen Bereitung emer antiseptischen Lösung Frhöltlich in den Apothelen preis HI-.84 ————— Hundelaute, erregter ſtießen die Töne aufein⸗ Durch die Dunkelheit drang ein Licht⸗ ander. punkt. Etwas mit leuchtenden Augen näherte ſich, fand Krummbein, ſprang an Mariechen hoch, das ihren Luchs erkannte, und weiter zwängten ſie ſich, fortan von Luchs geführt, bis Mariechen allerhand menſchliche Ausrufe ver⸗ nahm, Hände gewahrte, die oben am Ausgang Efen und Dorngeſtrüpp abhieben, Steine weg“ räumten. Und dann lachte die Abendſonne, ſtarke Arme langten nach Mariechen an der Stelle des Burghügels, an der ich anfänglich mit Dorg und Luchs Wache gehalten, bis mich die Ereſg⸗ niſſe an der Weide fortgezogen hatten. Als ic gegangen, war Luchs am zerfallenen Tor des Ganges unruhig geworden, hatte in den ſagen⸗ umwobenen Gang gelauſcht, ſich auch hineinge⸗ wagt, als er Mariechens und Krummbeins Nähe geſpürt. Inzwiſchen hatte Dora auf dem Hügel laut gezetert, ein paar Menſchen zu ſich auf den Erdwall gelockt, den Urväter als Zuflucht bei Ueberſchwemmungen geſchaffen haben mochten wie der unterirdiſche Gang vielleicht einſt da Ausfalltor gegen Feinde gebildet hatte: wie aus der Erde gewachſen ſtand man vor ihnen. Am Spätabend unſeres Abenteuers zogen zwei Jungen, zwei„Weiber“ und zwei Hunde, dieſe letzten wohl allein zu einer richtigen Knochenbruchgilde gehörig, inmitten der Ret⸗ Ein feierlicher Zug in tungsexpedition heim. beginnender Vollmondnacht, königs Töchter auf den Wieſen i Erl⸗ zu ſchwingen begannen. ren Reigen „Der neue Binscham“ Ueber die von Hans Reiſer geſchaffene Ge⸗ ſtalt des Vagabunden Binſcham iſt ein neues Buch erſchienen(Ed.⸗Kaiſer⸗Verlag, Vömiſch Leipg), das in bunter Folge Abenteuer un A Binſchams in aller Welt aufzeichnet. Man geht bei der Lektüre von der bi zur letzten Seite mit und freut ſich üb 5 manche Weisheit, die dieſer ruheloſe Wanderer von ſich gibt. Ein Rechtsanſpruch beſteht 4 Der Bewerber für des Reichsiolonjalbundes Baden in * feppiche eparſert, feinigt, euſanisseft. Wilnelm Katzel. 1 5 „hakenkr Die deutſche die Zeit der lam es erſt it burtstag des zur Gründun⸗ Geſellſcha Dante⸗Forſcher Witte, L. G. 2 während das Sachſen übern Dante⸗Kenner man nun zu d ſchaft, die bei 0 altem Bi ihrem rührig Götz(Münch inhalb Jahrze lich lehendig. ten Zeiten der kam es nicht. einen ungeahr 927 durfte ſie ZJahrestagunge die deutſchen dem verdient Schneider, vollenBeiträgen ment deutſch⸗ Intereſſant iſt, hundert durch Dante hingeler menſchluß der einer„Societa italieniſche Fo⸗ dergrund und Das Auswärti, deutſchen Wiſſe regierung, die Gönner unterſt 3 4 Durchführung fagte Präſident Der erſte de eſſor Dr. Bu föln, galt dem ter Giovanni freilich als Ver rone“ und als widmete ſich 7 durch dem Die mit Eifer und Sich Denn B ichtung„Ame em Vorbild de ſt der Verfaſſe zuverläſſig anz ſein erſter Han 17. Geſan ante nicht ei auf die Nachwe und ⸗Ueberſetze Drei Abſchrifte „Göttlichen Kot halten. Den zweiten Gertrud Bäun ſelige Mädchen, alter begegnete gaß. Die Vor— fſeefſchürfenden, gänzten Ueberf aufzuzeigen, da⸗ La vita nuovg das in der„ dungserlebnis vergöttlicht, fol⸗ lebnis kann ni —— — ————— * 4 Copyrieht 1937 by! 6, Fortſetzung Der Weinhän »Außdorf am K kugelrunde Go ſeinen Bauch un dem hinter i ſcher die Zügel Einen Augenl kletterte er ſchi Bock und blieb fenden Handpfe mageren Braur Was hab ich g Vierzig Minute zur Stephanskit auch die Kaiſer Er ging um dem Kutſcher zu „Schon recht, zur Antwort u um die Gäule z wirbelte ganze Schneenadeln ü Johann Kirn örperfülle lan re der Wach dick und aufget hahn. Er überr Vorübereilendey 4 guen, Mantel und gr Weſte über ſe aumen und 3 mber 1940 „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Mittwoch, 18. September 1940 — zu erſparen. ſeiner For⸗- ſcheidung er⸗ lage. De nit, daß eine Firma pffft 1 n Verpflich⸗ pruch beſteht Die deutſche Dante⸗Forſchung läßt ſich bis in bdie Zeit der Romantik zurück verfolgen, doch lam es erſt im Jahre 1865, als ſich der Ge⸗ burtstag des Dichters zum 600. Male jährte, Ga zur Gründung einer Deutſchen Dante⸗ SGeſellſchaft. Ihr gehörten namhafteſte Dante⸗Forſcher und»Ueberſetzer wie Karl um ahuh. WMitte, L. G. Blane, Eduard Böhmer u. a. an, ein Mann während das Protektorat König Johann von Khe Sachſen übernahm, eine als Philoletes jedem Ke Dante⸗Kenner vertraute Perſönlichkeit. Wie innken man nun zu der Jubiläumstagung der Geſell⸗ Dnmen en A n fial Wepnh ür altem Brauch in Weimar ſtattfand, vo * 4 In rührigen Präſidenten, Geheimrat Dr. Kolonfſen i(München) erfuhr, waren die ſieben⸗ en, werden einbalb Jahrzehnte ihrer Geſchichte unterſchied⸗ Jauverbands⸗ fh lebendig. Zeiten erhöhten Einſatzes folg⸗ s Baden in ien Zeiten der Ruhe, aber zu einer Auflöſung riftlich zu em es nicht, Nach dem Weltkrieg nahm ſie anzugebeß: einen ungeahnten Aufſchwung, aber erſt ſeit velcher Siele 1927 durfte ſie endgültig als geſichert gelten. fanden regelmäßig ſtatt und m kolonialiß die deutſchen Jahrbücher, herausgegeben von dem verdienten Profeſſor Dr. Friedrich . Hurn erwieſen ſich in ihren weri⸗ pollenBeiträgen als ein weſentliches Funda⸗ m deutſch⸗italieniſchen Kulturaustauſches. ie Reihe der am nächſten ie“ ment n s röß net M Intereſſant iſt, daß Italien im vorigen Jahr⸗ Bioline), He⸗ handert durch deutſche Forſcher zuſehends auf Dante hingelenkt wurde, und 1888 der Zuſam⸗ menſchluß der italieniſchen Dante⸗Forſcher in einer„Societa Dantesca— 143——— im faalieniſche Forſchung trat damit in den Vor⸗ Mee dergrund und übernahm ſeitdem die Führung.⸗ führungsd Das Auswärtige Amt, die Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft, die Thüringer Staats⸗ n Hirſchfelder lland(Cello). Ludwig vg ——— neaierung, die Stadt Weimar und einzelne — Raner unterſtützten die Geſellſchaft bei der igt, eulenisſett Durchführung großer Aufgaben; ihnen allen fagte Präſident Götz herzlichen Dank. Der erſte der Vorträge, gehalten von Pro⸗ lelſor Dr. Burich vom Petrarca⸗Haus in öln, galt dem erſten Danteforſcher, dem Dich⸗ ter Giovanni Boccaccio(1313—1375), der freilich als Verfaſſer des berühmten„Decame⸗ rone“ und als Operettenheld bekannter iſt. Er widmete ſich dem Werk Dantes, angeſchürt durch dem Dichter weniger ergebene Freunde, Rit Eifer und Begeiſterung durch Wort und gt. Denn Boccgeeio, der ſeine allegoriſche Dichtung„Amoroſa viſione“ in Terzinen nach dem Vorbild der„Göttlichen Komödie“ ſchrieb, iſt der Verfaſſer einer trotz Bedenken doch als anzuſprechenden Dante⸗Biographie ſein erſter Kommentator. Er hatte ſicher genes Betreiben von der Stadt Florenz uftrag erhalten, die„Göttliche Komödie“ Kirche San Stefano öffentlich zu er⸗ n. 1373 begannen ſeine Vorleſungen, die er aber wegen Krankheit vorzeitig abbrechen mußte und deren Kommentare leider nur bis zum 17. Geſang der„Hölle“ reichen. Da von 1—3* nicht ein einziges geſchriebenes Wort auf die Nachwelt kam, ſind die Dante⸗Forſcher uf 26467 Die Erſchlie⸗ eiten und der teren Heimat⸗ gepflegt, wie and. Organi⸗ dieſer einzig⸗ den Menſchen ung gibt. Im r DDAC am der Aula des nien Lichtbi 05 Uhr und Ueberſetzer auf Abſchriften angewieſen. 33 Uhr Drei Abſchriften der 14233 Verſe zählenden 5„Göttlichen Komödie“ ſind von Boccgecio er⸗ 41 Uhr halten. 13 Uhr Den zweiten Feſtyortrag hielt Frau Dr. Gertrud Bäumer über„Begtrice“, das hold⸗ ſelige Mädchen, dem Dante ſchon im Kraben⸗ alter begegnete und deſſen Anblick er nie ver⸗ 33 1 Die Vortragende verſuchte nun in einer BeVleh⸗ fiefſchürfenden, zeit⸗ und kulturgeſchichtlich er⸗ tichen gänzten Ueberſchau das Urerlebnis Beatrice — aufzuzeigen, das Dante in den Canzonen ſeines⸗ TTEN da vita nuovg, poetiſch⸗viſionär feſthielt und ischen Lösung! das in der„Göttlichen Komödie“ zum Bil⸗ dungserlebnis wird. Dante hat Beatrice nicht preis-84 bpergöttlicht, folgerte Gertrud Bäumer, ihr Er⸗ lebnis kann nicht ein erdachtes Symbol ſein, ————— 3——————.— Töne aufein⸗ ang ein Licht⸗ lugen näherte an Mariechen „ und weiter )s geführt, his Ausrufe ver⸗ am Ausgang „ Steine weg: Fopyrieht 1937 by J. C. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 6. Fortſetzuna Der Weinhändler Johann Kirndorfer aus »Rußdorf am Kahlenberg zog die protzige, faſt lugelrunde Golduhr aus der grünen, prall ſeinen Bauch umſpannenden Weſte. Dann warf ex dem hinter ihm im Schlitten ſitzenden Kut⸗ cher die Zügel zu. e, ſtarke Arme r Stelle des ich mit Dorg iich die 1 1 atten. Als ich enen Tor des in den ſagen⸗ auch hineinge⸗ mbeins Einen Augenblick lang wartete er noch. Dann m kletterte er ſchnaufend' und ſchwerfällig vom m Hügel laut Bock und blieb ſtehen. Er klopfte dem damp⸗ enden Handpferd, einem ſchönen, nur etwas mageren Braunen, die Krupp und meinte: Was hab ich'ſagt? Der Hantige macht ſich. Mierzig Minuten haben wir von Nußdorf bis zur Stephanskirchen braucht. Schneller fahrt auch die Kaiſerin ſechsſpännig nit.“ nteuers zogen Er ging um den Schlitten herum und rief d zwei Hunde, dem Kutſcher zu:„Du wart'ſt hier, Joſeph!“ iner richtigen„Schon recht, Euer Gnaden“, gab der Bu rſche tten der Rei⸗ ur Antwort und ſprang aus dem Schlitten, rlicher Zug in um die Gäule zuzudecken. Der eiſige Oſtſturm f ganze Windhoſen von ſpitzigen A Erl⸗ J wirbelte ihren Reigen Schneenadeln über den Platz. 43 A 5 Johann Kirndorfer nickte und ſchob ſeine Körperfülle langſam gegen die kleine Laden⸗ ſich auf den Zuflucht bei haben mochten, eicht einſt das et hatte; wie zan vor ihnen. àIm“ türe der Wachszieherei. Er war nicht nur dick und aufgedunſen und rot wie ein Trut⸗ zeſchaffene Ge⸗ ahn. Er überragte auch um Haupteslänge die iſt ein neues deh, die mit geſenkten Köpfen, lag, Bömiſch⸗ mühſam, wie Schiffe im Sturm, gegen die um lbenteuer und je Straßenecken heulenden Böen aufkreuzten. elt Lelfen con nach wenigen Minuten blieb' er der eiſten b bitzend ſtehen. Er öffnete den dunkel⸗ t ſich über ſo nen, mit zolldickem Bärenfell gefütterten loſe Wandere niel und griff wieder in die grünſamtene im Katzel. Weſte über ſeinem mächtigen Bauch. Mit daumen und Zeigefinger holte er ein Geldſtück Die Dante· Gesellschaft faqte 75 Jahrè im Dienste des größten itolienischen Dichters denn unmittelbar drängte es den Dichter zur Geſtaltung. Es genügt, daß das Schöne lebt, man braucht es nicht zu beſitzen. Die Kraft der Erleuchtung und Erkenntnis und eine gei⸗ ſtige Führung bedeutete für Dante das Erleb⸗ nis Beatriee. Ihr Weſen klingt durch die Muſik der Worte und im Adel der Verſe in viſionärer Schau. Dante erkennt ſie als ein unverlierbares und unveräußerliches Geſchenk Gottes. Gertrud Bäumer erwies ſich in die⸗ ſem gedankenreichen und formvollendeten(nur viel zu umfangreichen) Vortrag als eine ein⸗ dringliche Mittlerin von Dantes Erlebniswelt. Die Vorleſung des 30. Geſanges aus dem ZPurgatorio“ durch Erzellenz Freiherrn von Falkenhauſen in eigener Ueberfetzung und im Original durch Prof. Dr. Burich und Muſik von Beethopen, geboten von Bertha Schmidt⸗Bickelmann, Klavier, und dem Reitz⸗Quartett, umrahmten die Vor⸗ träge. ktreter der Reichskultur⸗ und Reichs⸗ ſchrifttumskammer, der Thüringiſchen Regie⸗ rung, der Univerſität Jeng, der Deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft Dante⸗Verehrern aus dem Reich der Tagung bei. F. O. Eckardt. Hermonn Stehr zur letzten Rohe hesfaftef Am Sonntag wurde der ſchleſiſche Dichter Hermann Stehrſin ſeiner Geburtsſtadt Ha⸗ belſchwerdt unter großer Anteilnahme der Bepölkerung zur letzten Ruhe gebettet. 5721 Chriſtof Kaergel ſprach namens des Präſidenten der eichsſchrifttumskammer, Siaatsrat Hans Johſt, Worte des Gedenkens. wohnten mit vielen Unter den Kranzſpenden bemerkte man u. a. die der Reichsminiſter Dr. Goebbels und Ruſt ſowie des Reichsführers. Zum Tode des Dichters hat Reichserzie⸗ hungsminiſter Ruſt der Familie des Verſtor⸗ benen folgendes Telegramm übermittelt: „Zum Heimgange Hermann Stehrs, des gro⸗ ßen dichteriſchen Geſtalters deutſchen Men⸗ ſchentums, ſpreche ich tiefbewegt mein Beileid aus. Reichserziehungsminiſter Ruſt“. Wer schreibt den hbesten Kolonicolfilmꝰ? Zuſammen mit der Ufa hat der Reichskolo⸗ nialbund einen Wettbewerb ausgeſchrieben. deſſen Thema die literariſche Geſtaltung eines kolonialen Schickſals iſt, das ſich gleichermaßen zur Veröffentlichung als Roman wie als ſtoff⸗ liche Vorlage eines Films eignet. Das Preis⸗ ausſchreiben geht von der Erkenntnis aus, daß ein ſolcher Stoff nicht am Schreibtiſch erdacht, ſondern nur aus dem perſönlichen Erleben dit⸗ tiert werden kann. Es wendet ſich daher nicht nur an die in der Reichsſchrifttumskammer zu⸗ ſammengeſchloſſenen Schriftſteller, ſondern ebenſoſehr an die Männer der kolonialen Praxis, an Pflanzer, Kaufleute und Techniker, die mindeſtens zwei Jahre auf kolonialem Vor⸗ poſten gearbeitet haben. Gefordert wird eine einfache, wirklichkeitsechte Darſtellung des ko⸗ lonialen Alltags— alſo nicht etwa die Geſtal⸗ tung hiſtoriſcher Pioniertaten— die das„Frü⸗ her“, ebenſo wie das„Heute“ umſchließen, nicht nur die Entwicklung des deutſchen kolonialen Beſitzes, ſondern auch den Kampf der Männer ſchildern ſoll, die nach dem Weltkriege in den Kolonien blieben und unter fremdem„Man⸗ dat“ an der einmal geſtellten Aufgabe weiter⸗ arbeiteten. Für den Weitbewerb ſind 20 000 Reichsmark an Preiſen geſtiftet, deren Verteilung unter dem Ehrenvorſitz des Gene⸗ rals Ritter von Epp vorgenommen wird. Der Anatom und das Gedidi Gelehrte leute vor den Wondern der Kunst Der große Heidelberger Anatom Prof. Tie⸗ demann hatte unter ſeinen Hörern einen heim⸗ lichen Dichter. Als dieſer ſeine erſten lyriſchen Gedichte veröffentlichte, brachte er dem Pro⸗ feſſor ein Exemplar. Tiedemann blätterte mißtrauiſch darin und ſtieß plötzlich auf folgende Stelle: Das Liebesglück kam über Land, Mein Herz iſt voll bis überm Rand!“ „„Lieber junger Freund“, ſagte der Anatom ärgerlich,„Sie hätten lieber gründlicher zu⸗ hören ſollen, als ich Ihnen den Bau des Her⸗ zens erklärte! Glauben Sie etwa, das Herz ſei eine Waſchſchüſſel?“ ie i Mathematik und Poeſie ſind einander ſehr entgegengeſetzt— kein Wunder, daß manche Mathematiker wenig Verſtändnis für die Welt der Dichtung aufbrachten. Der Dichter Karl von Holtei erhielt eines Tages das Schreiben des Dresdener Mathematikprofeſſors Schlei⸗ den, in dem folgende Kritit geübt wurde: „In Ihrem Gedicht„Menſchenleben' finde ich die unrichtige Behauptung, jeden Augenblick ſterbe ein Menſch, und einer werde geboren. Wenn dieſe Rechnung richtig wäre, bliebe die Geſamtbevölkerung der Erde ſtets dieſelbe. Ich gebe Ihnen daher anheim, die falſchen Be⸗ hauptungen in der nächſten Auflage dahin rich⸗ tigzuſtellen, daß zwar jeden Augenblick ein Menſch ſtirbt, jedoch eiwa 1½/½0 geboren wer⸗ den. Die genaue Zahl iſt 1,167.“ * Merkwürdig erging es einem Freunde des Berliner Mathematikers Prof. Dirichlet, als er den gelehrten Mann zur Aufführung des zDon Juan“ ins Opernhaus mitnghm. Der Profeſſor hatte noch nie eine Oper gehört. Als die Aufführung zu Ende war, fragte er ver⸗ Nachdruck verhoten) hervor. Dann pfiff er. Sich umzudrehen, war ihm wohl zu beſchwerlich. Der fpnſher 164 ſeinem Herrn nach. Der reichte ihm das Geldſtück:„Da! Fahr zum „Silbernen Schneck' nüber und trink was! Bei dem Sguwetter kannſt da nit ſtehenbleiben. Stell d' Roß in Stall! Verſtanden? Sagſt, i komm nacha!“ Vielleicht hatte Kirndorfer Grund, guter Laune zu ſein. Vielleicht war ihm auch wirklich nur eingefallen, daß er die naſſen, dampfenden Pferde nicht im Schnee⸗ ſturm ſtehen laſſen konnte. Der Burſche riß die Pelzhaube vom Schä⸗ del und ſah drein, als wäre drüben im Dom, deſſen graue Turmnadel ſich wie ein zerfließen⸗ der Schatten in der milchigen Weiße des Schneegewölks verlor, ein Mirakel geſchehen. In den drei Jahren, die er nun ſchon dem reichen Nußdorfer Weinhändler diente, war es nur einmal vorgekommen, daß ſein Herr ein Trinkgeld gab: am Hochzeitstage der älteſten Kirndorfertochter im vergangenen Jahr. Kopf⸗ ſchüttelnd und das Wunder nicht begreifend, ſah er der wandelnden Fettmaſſe ſeines Herrn nach, die vorſichtig mit dem ſilberbeſchlagenen Stocke vortaſtend, über die Stufen der Wachs⸗ zieherei in der Erde verſchwand. Der Burſche zog die Decken von den Pferderücken, klemmte ſie unters Kinn, legte ſie zuſammen, kletterte auf den Bock, ließ die Peitſche knallen und fuhr auf ſtäubenden Kufen davon. „Grüß Gott, Vielgratterin!“ rief der Wein⸗ händler laut, als er die klingelnde Türe hinter ſich geſchloſſen hatte. Mit dem Handrücken wiſchte er ſich puſtend den Schweiß aus der ro⸗ ten, ſettig glänzenden Stirn. Augen. wundert;„Sehr ſchön, aber was iſt eigentlich damit bewieſen?“ * Der berühmte Begründer des Petersburger Anatomiſchen Muſeums, Prof. Wenzel Gruber, war ebenfalls noch nie im Thegter geweſen, als einige Freunde ihn endlich in die Oper entführten. Während der ganzen Aufführung brummte ex ununterbrochen:„Blödſinn! Dummes Zeug! Unnütze Krafwergendung!“ Dann aber betrat die Ballerina Adele Grantzow die Bühne und begann zu tanzen. Da wurde der Anatom ſtill und nahm das Opernglas nicht mehr von den Die Freunde ſtießen ſich an;„End⸗ lich beißt er an!“ Aher als die Tänzerin abging, ſagte Gruber begeiſtert;„Dieſe Muskeln! Herrlich! Schade, daß ich ſie nicht gleich im Laboratorium prä⸗ parieren kann...!“ Foe · 25 Jahre Greifswalder Stodtthecter In dieſen Tagen heghn das Greifswalder A ſeine übiläumsſpielzeit zur 1 eines 95jährigen Beſtehens. Intendant r. Claus⸗Dietrich Koch, der ſeine dritte Spielzeit in Greifswald durchführt, knüpfte er⸗ folgreich an die Tradition der verdienſtvollen Arbeit des früheren Greifswalder Intendanten Emanuel oß an, der aus dex Oper in Faae eine beachtliche Pflegeſtätte geſchaf⸗ fen hatte. Nach vorübergehendem Niedergang wurde unter Dr. Koch wieder die eigene Oper eingeführt, die Roſnatie von dem ſtädtiſchen fehtdirer Nikolaus von Lukaes geleitet wird. F Die Jubiläumsſpielzeit ſieht für die Oper ein beſonders kühnes Unternehmen vor: Wag⸗ ners Ring iſt ſo in den Opernring verwoben, daß jede Aufführung mit einer anderen Oper abwechſelt(„Figaxos Hochzeit“,„Zar und Zimmermann“,„Madame Butterfly“.„Car⸗ men“ und ein zeitgenöſſiſches Werk), und daß in der zweiten Hälfte der Spielzeit eine Ge⸗ fau des Ring möglich wirdd, An dem eigentlichen Jubiläumstag verbin⸗ det ſich das Schauſpiel in ſchöpferiſcher Weiſe mit der Muſik: Der neue Oberſpielleiter des Schauſpiels Wilh, Michael Mund inſzeniert Kleiſts„Prinz von Homburg“. Zu dieſer Auf⸗ führung ſchreibt der Komponiſt Mare Ro⸗ land eine eigene Schauſpielmuſik, Das Schauſpiel ſieht unter leichteren Wer⸗ ken und modernen Luſtſpielen Zerkaulens „Reitex“, Deubels„Ritt ins Reich“ und Lan⸗ genbecks„Hochverräter“ vor. Hebbels„Maria Mgadalena“, Leſſings„Minna von Barnhelm“ und Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ reprä⸗ ſentieren die Kuiſh In der Opereite ſtehen Strauß, Lehar und Künnecke im Vordergrund. In einer der leichteren Muſe gewidmeten Vorſpielzeit erlebte man Lippels„Engel mit dem Saitenſpiel“ in einer von Wilhelm Michgel Mund geführten, recht ſchmiſſigen Aufführung, und Walter Kollos„Lieber reich— aber glücklich“, womit ſich Hans Hardt als guter Operettenſpielleiter bewährte. Dr. Helmut Andres. Horold Röbbeſing:„Hemaskierung“ Uraufführung in Wiesbaden Im Wiesbadener„Reſidenz⸗Theater“ wurde Harald Röbbelings Komödie„Demaskierung“ aus der Taufe gehoben, deren flott ſkizzierte Handlung von einer nicht alltäglichen„Me⸗ thode“ berichtet, mit der ein weiſer Ehemann ſeine kapriziöſe Gattin für immer von ihren koſtſpieligen Launen zu heilen verſteht. Dabei wies ſich der Autor als ſicherer Geſtalter eines ungemein bühnenwirkſamen Stückes aus, deſſen witzige(oft auch ſarkaſtiſche) Dialoge manch zündende Pointe zutage fördern. 7f Harald Röbbelin, der ſelbſt die Inſzenierung beſorgte, hielt ſeine Darſteller, von denen be⸗ ſonders Trude Ritter, Marga Becker, Kurt Strehlen, Walter Sofka, J. P. Dornſeif und Willy Moog hervortraten, zu einem ausgezeich⸗ neten Zuſammenſpiel an. Hans Pott. 5 Kunsinolizen: Das Heidelberger Städt. Thea⸗ ter beginnt ſeine neue Spielzeit am 22. Sep⸗ tember 1940 mit einer Neuinſzenierung von Mozarts„Don Juan“. Die Aufführungen be⸗ ginnen allabendlich vorläufig um 19 Uhr. Florentiner Feſtſpielorcheſter in Bexrlin. Das Florentiner Feſtſpielorcheſter, eines der berühmteſten Orcheſter Italſens, wird Ende diefes Monats in der Berliner Philharmonie zwei große Konzerte geben, deren Erträg dem deutſchen Kriegs⸗ orſorgewerk 155 Verfügung geſtellt wird. Auf dem rogramm ſtehen Werke bhoffßif und italieniſcher Komponiſten, u. a. Verdi, Roffini, Torelli. Aihi Beethoven, Wagner. Brahnis. Die Schirmherrſchaft übex die Veran taltung hat der italieniſche Botſchafter in Berlin übernommen. „Die Alte beugte ihr vertrocknetes, kantiges Altjungferngeſicht aus dem Lehnſeſſel vor, kniff die Augen zuſammen und verſuchte, den Ein⸗ getrenenen zu erkennen. Erſt nach einer Weile gelang es ihr. Sie legte den Strickſtrumpf vor ſich auf den Tadentiſch und ſtand ächzend auf:„Jeſſas, der Herr Kirndorfer! Gebens uns auch wieder einmal die Ehr? Seins es wirklich?“ „Ja freilich! Oder bi ni ſo leicht zum Ueber⸗ ſehen. A Stecknadel bin i ja grad net...“ Er ſchnaufte vor Anſtrengung. Ueber das blaurote, vom Wein gezeichnete Geſicht rann immer noch der Schweiß. Schwer⸗ atmend begann er ſeinen Mantel auf⸗ und zu⸗ zuklappen, daß die dicken Schneekruſten durch den Laden flogen. Dann knurrte er gutgelaunt: „A ſo a Sauwetter! Aber i bin do in vier⸗ zig Minuten von RNußdorf bis auf den Ste⸗ phansplatz'fahren. Kann ſich hören laſſen, was.., Is der Brand'haus?“ „Freilich, freilich! In der Werkſtatt ſitzt er, der Brand. Gibt ja'nug Arbeit im Faſching. Erſt vorige Wochen hat er Kerzen für die Kaiſerin abliefern müſſen...“ beeilte ſich die Alte zu erwidern und bemühte ſich, die ſchmutzigen Schneepatzen zu überſehen, die auf Kerzen und Lebzelten klatſchten. Johann Kirn⸗ dorfer war ein guter Kunde. Zu ſeinem Weine aßen die Leute für ihr Leben gern die Lebzel⸗ ten des Kerzelmachers von Sankt Stephan. Der Weinhändler zog den rieſigen Pelzman⸗ tel aus.„Und was macht die Liſl?“ Die Vielgratterin dachte zwar, daß es nicht geſchadet W wenn der protzige Kirndorfer „Demoiſelle Brand“ geſagt hätte. So gut kannte man einander ſchließlich auch wieder nicht, Aber, wie geſagt: die Thereſientaler und Gulden des reichen Nußdorfer Weinkönigs waren auch was wert. Seufzend beggann die Alte den Klatſch auf⸗ zutiſchen, den ſie ſeit Tagen in alle Häuſer und Läden des Viertels und zu den Marktwei⸗ bern trug:„A Kreuz is mit der Lifl, Herr Kirndorfer. Wahrhaftig a Kreuz!.. Wie ver⸗ wandelt is ſeit einer Wochen. Seufzt und flennt den ganzen Tag. Und denkens Ihnen, „ ldne Helm“ in Stück des Prager nin, wurde von ck zur Uraufführung an den Deutſchen in Prag für die Spielzeit 1940/41 ange⸗ nommen. Erſte Rundfunkſendungaus Metz Mit Militärmärſchen und guter Unterhaltungsmuſik, ge⸗ ſpielt von dem Muſikkorps der Leibſtandarte„Adolf Hilker⸗ meldete ſich zum erſten Male die alte deut⸗ 134 eanag Metz im Programm des agee eutſchen Rundfunks. Die Uebertragung ging über den Reichsſender Sgarbrücken. Auf dem Metzer Domplatz, auf dem das Muſikkorps der Leibſtgndarte ihr Kidernie! gab,, hatten ſich zahlreiche Zuhörer Pra g.„Der goldne Dichters Franz eneralintendant Os⸗ eingefunden, die die Darbietungen mit viel Beifall aufnahmen. Dr. Fiits Hippler zum Miniſterjal⸗ raternannt. Der Führer hat auf Vorſchlag von Reichsminiſter ODr. Goebbels den Leiter der Abtei⸗ lung Film im Reichsminiſterium für Voltsgufklärung und Propaganda, Dr. Fritz Hippler, zum Miniſterial⸗ rat ernannt. nit amal's Gansl hats gen Sonntag!“ „Was S' nit ſagen, Vielgratterin!“ Der Weinhändler W Pelz Henbz und Stock auf einen Haufen auf die Ladenpudel.„Was S' nit ſagen!... No ja, dös kennt man do bei die jungen Madeln,.“ Er lachte polternd. „Aber dös werma glei haben, Vielgratterin!“ Mit dieſer unklaren Bemerkung ließ er ſie ſtehen, ging um den Tiſch herum und öfnete die Werkſtattür. „Die Alte ſah ihm kopfſchüttelnd nach. Dann räumte ſie giftia Kirndorfers Pelz, Haube und Stock von der ee ſetzte ſich leiſe auf⸗ ſtöhnend wieder in ihren Ohrenſtuhl, ſchob die Brille auf die Naſe und kramte einen Pack ab⸗ gegriffener ſchmieriger Karten aus der Schub⸗ lade. Wie ſie das in allen der Klärung be⸗ dürftigen Lebenslagen ſo zu halten pflegte. Aloiſius Brand hatte die Türe nicht gehört, weil gerade ein Lehrbub polternd und lär⸗ mend Holzſcheite in den Backofen ſchob. Der Wachsziehermeiſter ſchrak auf, als plötzlich dicht hinter ihm ein kollerndes Lachen erſcholl und eine weinrauhe Stimme ſagte:„Grüß di Gott, Kerzlmacher!“ Brand wandte ſich um:„Mein Gott, der Kirndorfer! Lebſt du auch noch? Hab dich recht lang nimmer'ſehen. Wird's letzte Mal zu Leopoldi beim Faßlrutſchen in Kloſterneu⸗ burg'weſen ſein, mein ich...“ Der Weinhändler ſchnaubte und ſchüttelte vorwurfsvoll den Kopf:„Stimmt nit, Brand, ſtimmt nit. Zum Chriſtkindl war ich da und hab Lebzelten kauft.“ „Haſt recht, Kirndorfer. Mein Gott, die Zeit man auch. Aber ſetz vergeht halt und alt wird dich doch!“ Der Wachszieher, deſſen nicht kleine, aber auch nicht breite Geſtalt vor die⸗ ſem wandelnden Fleiſchgebirge aus Nußdorf faſt verſchwand, ſchoh einen Lehnſeſſel unter die mächtige Sitzfläche ſeines Gaſtes. Wäh⸗ rend dieſer, ſich ſchwer auf die Lehnen ſtützend, vorſichtig niederließ, fragte Aloiſius Brand: „Und jetzt kommſt wohl wegen der Faſchings⸗ lebzelten, Kirndorfer?“ ang'rührt am vori⸗ (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner⸗ 5Sport und zpiel „hakenk Mittwoch, 18. September 1940 auniminzen im Gbetheplag, Sewichtheben- Markwlab, cheden- Fkiedrichsplat E. Mannheim, 17. September. Ja, ja, es iſt ſchon ſo, am Goetheplatz wird die Eifenkugel geſtoßen, am Paradeplatz findet ein Handball⸗Turnier ſtatt und die ſtarken Männer Mannheims zeigen am Marktplatz, am Meßplatz und im Stadion ihre Kunſt. Damit aber nicht genug. Unſere Rollſchuhläufer, Boxer, Ringer und Schützen werden ebenfalls überall zu ſehen und zu bewundern ſein. Diesmal iſt es nämlich nicht ſo, daß das Publikum zu den Sportlern, ſondern die Sportler zum Publikum kommen. Und zwar ganz nahe. Es iſt ein großartiges Programm, das die Sportbezirksführung aufgeſtellt hat, um am 21. und 22. September die Leibesübungen jedem einzelnen Volksgenoſſen ſo nahe, ſo greifbar nahe zu bringen, nicht etwa um nur zu werben und für die Betätigung in den Ver⸗ einen des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für aufzumuntern, als vielmehr um zu zeigen, daß Turner und Sportler auch gute Propagandiſten für das einzigartige ſo⸗ ziale Hilfswerk des Führers, das Kriegs⸗ Winterhilfswerk, ſein können. Im Sport gelten und zählen bekanntlich nur Leiſtungen und Erfolge, ſichtbare und meßbare Werte. Und wo der Sportler auf den Plan iut, da geht es um etwas: um Sieg und hre! Es iſt der Ehrgeiz der Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine beim erſten Anruf zur Er⸗ füllung eines Großauftrages gegenüber der deutſchen Volksgemeinſchaft alles daranzu⸗ ſetzen, daß ein durchſchlagender Erfolg nicht ausbleiben kann. Wie 41 Aſchenbahnen und grünem Raſen wird bis zum letzten gekämpft, auf daß ein neuer Rekord erzielt werde, ein Rekord, der alle anderen in nationalen und internationalen Kämpfen bisher erzielten, über⸗ trifft. Es ſoll ein Rekord werden, der den Leibesübungen und ihrer Opferbereitſchaft das beſte Zeugnis ausſtellt! Die untenſtehende Veranſtaltungsfolge für dieſes Wochenende ſieht eine große Anzahl von Vorführungen an den verſchiedenſten Plätzen der Stadt vor. Höhepunkte ſind das große Fuß⸗ ballſpiel am Samstag zwiſchen den Städte⸗ mannſchaften von Mannheim und Straßburg, das im Stadion abrollt. Der Sonntag bringt dann die ſchon erwähnten Vorführungen in allen Stadtteilen. Wahrſcheinlich wird das Pro⸗ gramm aber noch eine ganz weſentliche Berei⸗ cherung dadurch erfahren, daß man die Wett⸗ bewerbe der Radfahrer in die Innenſtadt ver⸗ legt und die Möglichkeit bietet, die einzelnen Rennen vom Start bis zum Ziel zu verfolgen. Jeder Mannheimer hat darüber hinaus die Möglichkeit, durch Ablegung einer kleinen Lei⸗ ſtungsprüfung, auf die wir noch einzeln zu ſprechen kommen, ein kleines Diplom erwerben zu können. Jeder kann mitmachen! Feder kann ſeine Fer⸗ tigkeiten zeigen! Jeder kann dazu beitragen, daß der erſte Kriegs⸗Winterhilfs⸗Sonntag zu Beginn des zweiten Kriegsjahres ein voller Erfolg wird. programm zur Whw-Sammlung des USRS Samstag, 21. Sept. 1940, Stadion Mannheim ab 17 Uhr leichtathletiſche Wettkämpfe in Lauf, Wurf und Sprung. Bann Mannheim(171) gegen Bezirk 3 Mannheim; ab 17.30 Uhr Fußballſpiel Straßburg— Mann⸗ heim; 18 Uhr Rollſchuhlaufen des MERcC in Hei⸗ delberg, Platz zwiſchen Bahnhof und Poſt. Sonntag, 22. September 1940 ab 11 Uhr Straßenkriterium für Senioren (Mannheim⸗Waldhof, vom Roggenplatz, Korn⸗ ſtraße, Altrheinſtraße, Wachtſtraße, Sand⸗ ſtraße, Schienenſtraße, Kornſtraße nach Rog⸗ genplatz), außerdem am Roggenplatz Geſchick⸗ lichkeitsradfahren; ab 9 Uhr und bereits ab Samstag 14 Uhr Wettkämpfe, an welchen das Publikum teil⸗ nimmt und eine Urkunde für eine beſtimmte Leiſtung erhält. Kugelſtoßen am Goethe⸗ platz, Friedrichsbrücke und Meßplatz; Ge⸗ wichtheben am Marktplatz, Waſſerturm und Stadion; Handballzielwurf am Marktplatz, Meßplatz und Friedrichsplatz; am Friedrichs⸗ platz. Dieſe„Leiſtungsprüfungen“ finden über die ganze Dauer der Sammeltätigkeit ſtatt, und zwar am Samstag, 21. September, von 14 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit, und Sonntag, 22. September, von 9 Uhr bis Einbruch der Dun⸗ kelheit. Weiterhin ſollen nach Einbruch der Dunkel⸗ heit an verſchiedenen Stellen Vorführungen von Filmen ſportlicher Art gezeigt werden. ab 11 Uhr H⸗Reithalle Schlachthof Muſikreiten (KDF). ab 11 Uhr Waſſerturm Volkstänze Männer und Frauen(KDßF). ab 10.30 Uhr bis etwa 12 Uhr Paradeplatz Handballturnier für Frauen und Jugend (Vorkämpfe). ab 15 Uhr Straßenkriterium für Jugend in Neu⸗Eichwald von Marker⸗Querſchlag, Eichen⸗ weg, Herrſchaftswald, Hainbuchenweg nach Märker⸗Querſchlag. Anſchließend Geſchicklich⸗ keitsradfahren. ab 15 Uhr ſportliche Vorführungen nach folgen⸗ der Einteilung: Gruppe A Schwerathletik. Verantwortl. Reichsobmann Franz Schneider, Mannheim. 1. Gewichtheben; 2. Rundgewichtsübungen; 3. Ringerdemonſtrationen; 4. Boxen(Gym⸗ naſtik und Wettkämpfe). Gruppe BTurnen und Fechten. Verant⸗ wortlich Bezirksfachwart Adelmann, Mhm. * Gruppe CRollſchuhlaufen. Verantwort⸗ — Bereichsfachwartin Lotte Kuban, Mann⸗ eim. Gruppe b Kunſtradfahren. Verantwort⸗ licher Bezirksfachwart Jochim, Mannheim. Zeitplan 15.00 Uhr Gruppe A Waſſerturm 15.00 Uhr Gruppe B Marktplatz 16.00 Uhr Gruppe A Marktplatz 16.00 Uhr Gruppe B Waſſerturm 17.00 Uhr Gruppe C Friedrich⸗Karl⸗Str. 17.00 Uhr Gruppe D Poſtamt l, 0 2 18.00 Uhr Gruppe C Poſtamt l, 0 2 18.00 Uhr Gruppe b Friedrich⸗Karl⸗Str. ab 17.00 Uhr Endſpiele im Handballturnier Paradeplatz. e ab 10 Uhr Fauſtball und Staffel⸗ äufe ab 13 Uhr Konzert der Stadtkapelle am Mannheimer Sportler verlegen ihren Kampfplatz auf Straßen und Plätze der Stadt Kriegerdenkmal ab 14 Uhr Marſch zum Sportplatz ab 14.30 Uhr turneriſche und ſportliche Vor⸗ führungen. Seckenheim: vor⸗ und nachmittags beim Schlöß⸗ chen ſportliche Vorführungen. Rheinau: Samstag, 21. September, ab 17 Uhr auf dem Pfingſtberg Sonntag, 22. September, ab 14 Uhr, auf dem Marktplatz in Rheinau turneriſche und ſportliche Darbietungen. Neckarau: Sonntag, 22. September, 10 Uhr, Vor⸗ führungen der Jugend auf dem Marktplatz ab 10 Uhr auf dem Sportplatz am Waldweg (Vfe) turneriſche und ſportliche Darbietun⸗ gen und Wettkämpfe. Der Bezirksſ portwart. De beten Lichtalhlelen euronas Swiſchenbilanz nach den großen Länderkämpfen Berlin, 17. September. Die letzten großen Leichtathletik⸗Ereigniſſe, vor allem der Dreiländerkampf zwiſchen Deutſch⸗ land, Schweden und Finnland in Helſinki ſo⸗ wie das Treffen Deutſchland—Italien in Turin, haben in der deutſchen u. Europa⸗Jahresbeſten⸗ liſte einige Aenderungen gebracht. Obwohl die Schweden und Finnen ſich in den letzten Wo⸗ chen ſtark in den Vordergrund geſchoben ha⸗ ben, konnten die deutſchen Spitzenkönner ihre Stellung in der Europa⸗Beſtenliſte durchweg behaupten, lediglich eltrekordmann Harbig wurde über 400 Meter von Lanzi(Italien), der in Turin eine Jahres⸗Weltbeſtzeit erzielte, übertroffen und der Frankfurter Gleim wurde im Dreiſprung von dem Finnen Rajaſaari ab⸗ gelöſt. Ueber 100 Meter iſt der Deutſche Mei⸗ ſter Mellerowicz hinzugekommen, der ebenſo wie Monti(Italien) und Nota(Holland) 10,5 lief. Nachſtehend der Stand der deutſchen und Europa⸗Beſtenliſte: Deutſchland Europa 100 Meter 10,5 Mellerowicz(Deutſchland) 10,5— Solanß) ota(Hollan Mellerowicz(Deutſchland) 200 Meter 21,5 Mellerowicz(Berlin) 21,5 Mellerowicz(Berlin) 400 Meter 47,0 Harbig(Sresden 46,7 +) Lanzi(Italien) 800 Meter:47,8——05 Dresden:47,8 +)(Deutſchland) 1500 Meter:54,6 Kaindl(München):48,8 älarne(Schweden) 5000 Meter 14,35,2 Syring(Wittenberg) 14:20,6) Hellſtröm(Schweden) 10 000 Meter 30:06,6 Syring—.—— 30:06,6 +) Syring(Deutſchland) 110 Meter Hürden 15,1 Leitner(Berlin) 14,4 Lidman(Schweden) 400 Meter Hürden 54,6 Mayr(München) 53,2 Storskrubb(Finnland) 3000 Meter Hindernis:13,2 Seidenſchnur(Kiel):13,2 +7) Seidenſchnur(Deutſchland) 4Amal 100 Meter 5 r Jien(Mailand) änderſtaffe 7 alien 4mal 400 Meter 5* ffaff Deniſcht 2125 änderſtaffe 18 eutſchlan Weitſprung 7,42 König(Franffz 13 7,44 Maffei(Italien) Dreiſprung 14,89 Gleim(Frankfurt) 15,22 Rajaſaari(Finnland) Hochſprung 1,96 Koppenwallner(Münch.) 2,00 Stai(Norwegen) Stabhochſprung 110— iher(Wianz 4,12 Lähdesmäki(Finnland) aun e i Kugelſtoß 16,60 Trippe binz 16,60 Trippe(Deutſchland) Diskuswurf 50,30 Lampert(Köln 50,62 Bergh(Schweden) Speerwurf 68,15 Pektor Arolf 75,09-) Järvinen(Finnland) Hammerwurf 57,71 Storch(Arolſen) 57,71) Storch(Deutſchland) Fünfkampf 3879,00 Glötzner Weiden 3879,00 Glötzner(Deutſchland) Zehnkampf 6894,00 Glötzner(Weiden) 6894,00 Glötzner(Deutſchland) +)- Jahres⸗Weltbeſtleiſtung. Del Mannheimer Voote flarten in Srünan Die Waſſerkampfſpiele 1940 der h) auf dem Langen See E. Mannheim, 17. September. Die Reichsjugendführung hat Förd den letzten Jahren die Ausbildung und örderung des Ruderernachwuchſes ſehr angelegen ſein laſ⸗ jen. Die Bemühungen des Amtes für Leibes⸗ übungen waren hierbei von allergrößtem Er⸗ folg begleitet, ſo daß trotz dieſes Krieges für die nächſten Fahre ein ganz erſtklaſſiger Nach⸗ wuchs unſerer Meiſterruderer vorhanden iſt. Das kommende Wochenende ſieht nun die beſten Vertretungen aus den HJ⸗Gebieten des Groß⸗ deutſchen Reiches auf der olympiſchen Regatta⸗ ſtrecke zu Grünau auf dem Langen See im Kampf um den Titel des Reichsbeſten. 1 Im Gebiet Baden(2) liegen die Verhält⸗ niſſe nun ſo, daß auch im Ruderſport Mann⸗ heim als Hochburg und erſte Vertreterin zu gelten hat. Für das Gebiet Baden ſtarten vom Bann 171 Mannheim der bisher ungeſchlagene Hermann Lang H. G. W. Stuttgart, 17. September. Es ſind anſcheinend nicht nur pſychotech⸗ niſche Geräte mit bunten Lämpchen, Summer⸗ tönen und anderen optiſchen oder aluſtiſchen Aeußerungen zur Prüfung von Kraftfahrern geeignet. Wie wir gleich ſehen werden, genügt in manchen Fällen das Auftreten eines be⸗ rühmten Rennfahrers, um einen an ſich recht nervenſtarken und zuverläſſigen Fahrer kopf⸗ ſcheu zu machen!— Ein Stuttgarter(nennen wir ihn, echt ſchwä⸗ biſch, Karle) hat faſt zehn Jahre lang ſeinen Dreiradwagen ohne jede Karambolage durch das Verkehrsgetümmel geſteuert. Im Laufe dieſer Zeit haben ſich an ſeinem Fahrzeug zwar allerlei Alterserſcheinungen heraus⸗ geſtellt, aber Beulen, die von Zuſammenſtößen mit anderen Fahrzeugen, Bordſteinen oder Tor⸗ einfahrten hätten Kunde geben können, nein, die waren an ſeinem Wägele nicht zu finden. Karle iſt aber nicht nur ein ſicherer Fahrer, er hat auch ein gutes Herz und nimmt, wenn es ſich gerade trifft, auch gern einen Fußgänger ein Stückchen mit. Und weil ſich nun im Zeit⸗ alter des roten Winkels auch wieder Leute bei den Fußgängern eingefunden haben, denen in vergangenen Tagen 500pferdige Rennwagen zu ihrer alleinigen Verfügung ſtanden, konnte es geſchehen, daß Karle kürzlich einen Mann zur Mitfahrt einlud, der ſich bei näherem Hin⸗ Achter der Renngemeinſchaft MnV„Amici⸗ tia“/ Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft, ſowie der Vierer vom Mannhei⸗ mer Ruderverein„Baden“. Hinzu kommt ein Pimpfen⸗Vierer der Mannhei⸗ mer Rudergeſellſchaft, ſo daß—5 ſamt drei Mannſchaften die Fahrt nach Berlin antreten. Wie wir bis jetzt erfahren konnten, ſtarten 23 Achter aus ſämtlichen deutſchen Gebieten. Die erſten Vorläufe werden ſchon am Freitag geſtartet, ſo daß man ſich hier ſchon ein Bild von dem Kräfteverhältnis wird machen können. Die Entſcheidungen in den einzelnen Bootsgat⸗ tungen fallen erſt am Sonntag. Wir wünſchen den drei Mannheimer Mann⸗ ſchaften den allerbeſten Erfolg und eine wür⸗ dige Fortſetzung Mannheimer Rudertradition auf olympiſchem Boden. als„Beifahrer“ ſchauen als... Europameiſter Hermann Lang entpuppte. Nun verſetze man ſich in die Lage unſeres Karle. Er hat Lang ein paarmal auf dem Nür⸗ burgring geſehen und vor ſeinem Können aller⸗ höchſten Reſpekt bekommen. Beim Runterſchal⸗ ten hat er oft an das Hermännle denken müſſen, bei dem dieſer ſchwierige Vorgang ſelbſt bei hohen Tourenzahlen immer vorzüglich funktio⸗ niert hat. Man male ſich— wie ſchon geſagt— Karles Lage aus. Menſchen mit pſychologiſchem Einfühlungsvermögen werden dann verſtehen können, daß Karle in dieſem Augenblick dem Europameiſter auch etwas zeigen oder bieten wollte, und daß er ſchließlich Anſprüche an die Straßenlage ſeines Gefährts ſtellte, die das treue Fahrzeug nicht gewöhnt war und, abge⸗ ſehen davon, einfach nicht erfüllen konnte. In einer Kurve, die Karle mit viel zu viel Dampf nimmt, ſchliddert der Behelfsrennwagen hintenweg——— der Pſeudo⸗Rennfahrer Karle hat vom Gegenſteuern nur ſehr ver⸗ ſchwommene Vorſtellungen—— ein paar böſe Schlenker, ein Krachen und Bumſen, und dann ſtreckt der Wagen ſeine drei Rädlein in die Luft.— Selbſt bei dieſem höchſt ungewohnten Vorgang iſt Hermann Lang Herr der Dinge ge⸗ blieben. Er hat rechtzeitig ſeine Abwehrmaß⸗ nahmen getroffen und iſt, nachdem der Wagen zum Kopf⸗ und Stillſtand gekommen iſt, als erſter draußen. Dann hilft er dem Karle, der ——————— 4 Heidelb in der Entw erhielt mit de Oberſchule fü bert⸗Bunſ druck. In der richteten Geb⸗ dungsanſtalt toren, Lehrer beiden Oberſc ihnen Miniſte leiter Seile in einer ſchli⸗ ſtimmung zu Bürgermeiſ die Umerſtütz: der Stadt au dann einen Ue Planes, der 4 ea Erſt in en Arbeiten begonnen wer ir d derte, dürfen Stärke und 1 ehen. Miniſter D⸗ len mitarbeit Stadt, die all men waren. 9 ſchichte der 1 Schule ging d nis zwiſchen Wir haben ar form erhalten Schwarzgold, das deutsche Ausnahmepferd, mit Jockey G. Streit im Sattel nach dem Sieg im Grohßen Preis der Reichshauptstadt in Hoppegarten, dem dritten und letzten der 100 000-Mark-Kennen des deutschen Galopp- Maße erhalter rennsportes. Die Dreijährige ließ ihren Stallgefährten Sa- verbindet das murai weit hinter sich und wiederholte damit das Ergebnis ſchen bildet. des Hamburger Deutschlandpreises. Weltbild(M 2M03 ſich mühſelig durch das zertrümmerte Seiten⸗ fenſter quetſcht, auf die wackligen Beine. Fah⸗ rer und Wagen haben Gott ſei Dank keinen ernſt⸗ haften Schaden genommen. Alſo los, das Ding wieder auf die Räder geſtellt und fort! Etht Dieſe Fahrt aber, vom Schauplatz der böſen Ein T. Tat bis zur nächſten Straßenecke, war die letzte, die der Europameiſter als„Beifahrer“ gemacht zn der Nac hat.„Meine Chauffeure wollen immer mit mir 1 2Uhr ereignet Rennen fahren“, ſagte er„und ſchnell fahre Leutersha kann i doch ſchließlich alloi!“ ſchrecklicher Ai deuljche Reiter in Merann Am Internationalen Reitturnier in Meran ſchenleben zur wurden zwei? delt ſich um d heimer Autove vom 12.—21. Oktober wird ſich eine von Ma⸗ fahrt nach ⸗Hei jor Momm geführte deutſche Mannſchaft be⸗ fanden ſich Fr teiligen, die aus Major Ernſt Haſſe, Ritt⸗ n Heidelberg ihr Mann, der der Fahrer. 2 raten und le ken Straßenſe durch den Anp den übrigen 3 davontrugen. it Aufbietun erreichen, um S Dieſe V Hilfe und alar darmerie von( alsbald eintra 0 leiſtete erſ meiſter Brinckmann, Rittmeiſter Niemack und Rittmeiſter Perl⸗Mückenberger be⸗ füs Das Turnier umfaßt zehn Wettbewer ür die 100 000 Lire ausgeworfen ſind. Haupt⸗ ereignis iſt am Schlußtag das ſchwere Sprin⸗ gen um den Pokal des Königs und Kaiſers, dem die 23 beſten Pferde der vorausg gangenen Wettbewerbe zugelaſſen werden. dtto Gchmidt weit voraus Die Meiſterſchaft der Flachrennreiter iſt praktiſch bereits zu Gunſten von Otto Schmidt entſchieden, der nach ſeinem dreifachen Sieges⸗ ritt am Sonntag in Hoppegarten nun 62 Siege nlegung von verzeichnet und damit H. Zehmiſch(39), der der— am Wochenende leer ausging, um 23 Punkte nach Heidelbe voraus iſt. J. Raſtenberger folgt mit 30 Siegen Schwörerg an dritter Stelle vor W. Held mit 22 Erfolgen. Offener iſt der Ausgang bei den Hindernis⸗ reitern, führt hier doch W. Wolff mit 26 Sie⸗ gen nur knapp vor B. Ahr mit 23 und J. Un⸗ terholzner mit 21 Erfolgen. In weitem Abſtand folgen R. Prigge und W. Schmidt mit je 14 ſiegreichen Rennen. Gaarbrück Trippe vor einem neuen Rekord?e Mit der Leiſtung von 16,60 Meter, die von Urſache des U Wagen durche ſpur(die Stra Schleudern ger der Fahrbahn Trippe in Turin im Kugelſtoßen erreicht wurde, 1 m. Saarb ſteht unſer Deutſcher Meiſter in dieſer Uebung 15 traten jetzt an dritter Stelle der Weltrangliſte. Ueber»“ ſehens am W troffen wurde Trippe bisher noch von den bei⸗ nach der Wiet den Amerikanern Blozis mit 17,08 und Ander⸗ men, an der und Gauleiter teilte Gauleite Führers mit, ſtadt des Ga ſon mit 16,85 Meter. Unter günſtigen Vorbe⸗ dingungen ſollte Trippe aber demnächſt auch ſeine Turiner Leiſtung noch weiter ſteigern und damit den von unſerem Olympiaſieger Woellke ſeit dem Jahre 1936 mit der in Turin jur Aufbau von Trippe erreichten Leiſtung von 16,60 Me⸗ ſchluß hat der ter gehaltenen deutſchen Rekord verbeſſern kön⸗ nung der vorb nen. Der Norweger Charles Hoff, der Trippe ſaarländiſchen auch eine Verbeſſerung des Weltrekords zu⸗ Fajür die Saa traut, der von Torrance⸗USA mit 17,40 gehal⸗ lothringiſchen raum bedeutet und Aufbauſtad 3. Ran ten wird, hat mit ſeiner Vorausſage über den weiteren Aufſtieg von Trippe damit überra⸗ ſchend ſchnell recht behalten. ung, wie ſie Frankreichs Sport auf neuen Wehen getches zn Der Neuaufbau des franzöſiſchen Sports geht nur langſam vor ſich. Es wurden aller⸗ dings einige Beſtimmungen von einſchneiden⸗ 4 M. Gthwan der Bedeutung getroffen, doch muß die weitere Entwicklung abgewartet werden. Nach den Richtlinien wird der Berufsfußball ganz abge: ſchafft, dagegen ſollen für den Berufsſport im Der letzte S Radſport und im Boxen beſondere Ausnahmen in Elſaß Lothr zugelaſſen werden. een Fr. S. Die Führer der Sportverbände ſollen in Zu⸗ der Zivilverwa kunft nicht mehr gewählt, ſondern vom Mini⸗ Reichsſtatthalte ſterium ernannt werden. In Orten unter 50 000 Beſuch ab. In der ſpäter als Provinz tätig 4 0——.— ſchaftlichen In Reich, Prof. 9 Leiter des In Präſident Kn des Innern, d meiſter für da der Zivilverwa mit Dr. Schwa gleitung, die In Reich angehöre Einwohnern ſoll es für jede Sportart nur einen Verein geben. Die Zerſplitterung im franzöſi⸗ ſchen Sport iſt aber ſo groß, daß ein Umbau unter den beſtehenden Verhältäiſſen längere Zeit in Anſpruch nehmen wird. Erfolg des To Mannheim von 1846 Bei dem im Tivoli⸗Stadion in Straßburg ſtattgefundenen Vergleichskampf im Rahmen der Fußballſpiele Baden— Elſaß wurden auch -mehrere Leichtathletikkämpfe ausgeführt. Der Jugendliche Hockenberger ſtartete beim 1500⸗Meter⸗Lauf, den er ſhaez ſtarke Konkur⸗ renz aus Straßburg, Mülhauſen und Kolm in der letzten Runde gewann. Der 20jährige Hockenberger wurde im Süddeutſchen Rund⸗ funk als beſonders erfolgreicher Nachwuch ſportler lobend erwähnt, — „ögakenkreuzbanner⸗ 0 mittwoch, J8. September 1oao mber 1940 Heidelberg. Ein bedeutſamer Abſchnitt uin der Entwicklung der Heidelberger Schulen 3710 mit der exfolgen Eröffnung der zweiten Oberſchule für Knaben, die den Namen Ro⸗ bert⸗Bunſen⸗Schule trägt, feſtlichen Aus⸗ druck. In der Aula des für dieſen Zweck herge⸗ richteten Gebäudes der ehemaligen Lehrerbil⸗ dungsanſtalt verſammelten ſich mit den Direk⸗ toren, Lehrern und R der beiden Oberſchulen zahlreiche Ehrengäſ ihnen Miniſter Dr. Schmitthenner, Kreis⸗ leiter Seiler und Miniſterialrat Kraft, um in einer ſchlichten Feier die Schule ihrer Be⸗ ſtimmung zu übergeben. Bürgermeiſter G. die Umerſtützung bei der Durchführung des von dann einen Ueberblick über die Entwicklung des Rlanes, der 1935 ſeiner Verwirklichung nahe 45 Erſt im Kriegsjahr 1939 konnte aber mit en Arbeiten der umfangreichen Inſtandſetzung begonnen werden. Daß der Krieg dieſe Bereit⸗ für die jetzigen Aufgaben nicht verhin⸗ derte, dürfen wir als Beweis wirtſchaftlicher Stärke und ungebrochenen Kulturwillens an⸗ ſehen. Miniſter Dr. Schmitthenner dankte al⸗ len mitarbeitenden Stellen, insbeſondere der Stadt, die allen Anregungen entgegengekom⸗ men waren. Nach einem kurzen Aufriß der Ge⸗ ſchichte der 105 Jahre alten Philipp⸗Lenard⸗ Schule ging der Redner kurz auf das Verhält⸗ nis zwiſchen Realſchule und Gymnaſium ein. Wir haben auch das Gymnaſium als Sonder⸗ ſorm erhalten und wir haben es in ſtärkerem Maße erhalten als anderwärts. Beide Schulen verbindet das Ziel, daß ſie den deutſchen Men⸗ ſchen bildet. In eindringlichen⸗Worten ſprach lahmepierd, Sieg im Großen rten, dem dritten deutschen Galopp- Stallgefährten Sa- amit das Ergebnis Weltbild(M) merte Seiten⸗ n Beine. Fah⸗ nk keinen ernſt⸗ los, das Ding id fort! latz der böſen war die letzte, Schretklicher Autounſanl in Gchriesheim Ein Toter, zwei Schwerverletzte ahrer“ gemacht In der Nacht zum Dienstag zwiſchen 1 und 4— mir 2 Uhr ereignete ſich auf der Bergſtraße zwiſchen ſchnell fahre Leutershauſen und Schriesheim ein ſchrecklicher Autounfall, dem leider ein Men⸗ ſchenleben zum Opfer gefallen iſt, außerdem wurden zwei Perſonen ſchwer verletzt. Es han⸗ delt ſich um den Perſonenwagen einer Wein⸗ heimer Autovermietung, der auf einer Dienſt⸗ nach-Heidelberg war. In dem Wagen be⸗ Reran ier in Meran eine von Ma⸗ Nannſchaft be⸗ Haſſe, Ritt⸗ ſter Niemack anden ſich Frau Peter W. aus Weinheim, die ihr Mann, der zur Zeit auf Urlaub weilt und iberger be⸗ der Fahrer. Der Wagen war ins Schleudern Wettbewerbe eraten und landete vor einem Baum der lin⸗ n ſind. Haup en Straßenſeite. Frau W. war anſcheinend chwere Sprin urch den Anprall ſofort tot, während die bei⸗ erreichen, um dortige Einwohner zu verſtändi⸗ en. Dieſe Volksgenoſſen leiſteten auch erſte Hilfe und alarmierten einen Arzt und die Gen⸗ darmerie von Großſachſen und Schriesheim, die alsbald eintrafen. Dr. Rieger, Leutershau⸗ 1—0 leiſtete erſte ärztliche Hilfe und ſorgte nach Anlegung von Notverbänden für Ueberführung der Schwerverletzten in die Chirurgiſche Klinik nach Heidelberg. Der verunglückte Fahrer Schwörer gilt als zuverläſſiger Fahrer. Als Urſache des Unfalls wird vermutet, daß der Wagen durch eine etwa 800 Meter lange Oel⸗ ſpur(die Straße war außerdem noch naß!) ins Schleudern geraten iſt, wodurch das Auto aus der Fahrbahn geriet. Gaarbrücken- Gauhauptſtabt ber⸗ Otto Schmidt fachen Sieges⸗ nun 62 Siege niſch(39), der um 23 Punkte mit 30 Siegen it 22 Erfolgen. en Hindernis⸗ ff mit 26 Sie⸗ 23 und F. Un⸗ beitem Abſtand tidt mit je 14 Ketord? are Gaarpfalz erreicht wurdee m. Saarbragen. Die Saarbrücker Rata⸗ dieſer Uebung 15 traten anläßlich der Feier des Wieder⸗ mgliſte. Ueber⸗ ſehens am Weſtwall zu ihrer erſten— nach der Wiederbeſiedlung der Stadt zuſam⸗ men, an der auch Reichsminiſter Dr. Todt nſtigen Vorbe⸗ und Gauleiter Bürckel teilnahmen. Dabei demnächſt auch weilte Gauleiter Bürckel den Entſchluß des veiter ſteigern mit, Saarbrücken zur Gauhaupt⸗ Olympiaſieger ſtadt des Gaues Saarpfalz und gleichzeitig der in Turin jur Aufbauſtadt zu erklären. Dieſen Ent⸗ von 16,60 Me⸗ ſchluß hat der Führer in beſonderer Anerken⸗ verbeſſern kön⸗ nung der vorbildlichen völkiſchen Haltung des ff, der Trippe ſaarländiſchen Volkes gefaßt. eltrekords zu⸗ Für die Saarbrücker Induſtrieſtadt mit ihrem it 17,40 gehal⸗ lothringiſchen und ſaarpfälziſchen Wirtſchafts⸗ ſage über den raum bedeutet die Ernennung zur Gauhaupt⸗ damit überra⸗ und Aufbauſtadt einen Ausgangspunkt für eine 3. wirtſchaftliche und kulturelle Entwick⸗ lung, wie ſie 5 Lefhipert an der Eckpfeiler an einer beſonders exponierten Stelle Uen Wegen des Reiches zukommt. ſiſchen Sports einſcneer. J de. Sthwander beim ehef der zivil⸗ verwaltung h von den bei⸗ o8 und Ander⸗ uß die weitere n. Nach den all ganz abge⸗ Zerufsſport im re Ausnahmen in Elſaß⸗Lothringen, Oberpräſident i. R. Ex⸗ zellenz Dr. Schwander, ſtattete dem Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, einen Beſuch ab. In Begleitung von Dr. Schwander, ſollen in Zu⸗ rn vom Mini⸗ en unter 50 000 gin IProvinz tätig war und heute im Ruheſtand lebt, befanden ſich der Vorſitzende des Wiſſen⸗ iſſen längere ſchafflichen Jnſtituts der Eiſaß⸗Lothringer im 1 Reich, Prof. Krencker, der wiſſenſchaftliche Leiter des Inſtituts Prof. Wentzke, ſowie Präſident Kneipp vom Reichsminiſterium von 1846. f des Innern, der als ſtellvertretender Schatz⸗ in Shauthnen f neißer für das Inſtin“ lärig iit, Der Ehef im Rangg der Zivilverwaltung unterhielt ſich längere Zeit ß wurden auch sgeführt. Der ſtartete beim ſtarke Konkur⸗ iund Kolma Der 20jährig utſchen Rund r Nachwuchs⸗ mit Dr. Schwander und den Herren ſeiner Be⸗ leitung, die alle dem Vorſtand des Wiſſen⸗ f Inſtituts der Elſaß⸗Lothringer im 2 Reich angehören. e, unter enthe ſprach den Dank für der Stadt ausgeführten Planes aus. Er gab n Heidelberg entbunden werden ſollte, ferner war, gerettet werden konnte. Der letzte Statthalter des Zweiten Reiches der ſpäter als Oberpräſident einer preußiſchen der Miniſter zur Jugend als Teilnehmer an einer Erziehung, die das Leben zur Quelle und zum Ziel hat. Adolf Hitler hat erſt die Mög⸗ lichkeit einer ſinnvollen Erziehung vom deut⸗ ſchen Leben her zum deutſchen Leben hin ge⸗ bracht.„Ihr ſeid die deutſche Generation, die eine klare Straße ziehen kann. Das Bild, das uns in der Erziehung vorſchwebt, an die Stelle der gebildeten, vom Volk ſich löſenden Perſön⸗ lichkeiten der Vergangenheit tritt der deutſche Menſch, an die Stelle des Weltbürgertums die völtiſche Erziehung. Es wird von euch verlangt, daß ihr viel könnt und wißt. Noch in keiner Zeit iſt die Schule dem Schüler in ſo jugend⸗ naher Weiſe entgegengetreten. Es muß euer Streben ſein, daß niemand euch den Vorwurf machen kann, daß ihr nicht mehr das notwen⸗ dige Maß an Wiſſen und Können mitbringt. Wir pflegen den Sport, aber ebenſo hoch muß unſer geiſtiges Können und Wiſſen ſtehen, ins⸗ beſondere angeſichts der großen Aufgaben. Wir, das deutſche Volk, müſſen euch ein neues Geſicht geben. Ihr müßt die Aufgabe löſen, dazu braucht ihr politiſches Selbſtgefühl, wofür die Hi ſorgt und' eine neue Lernbereitſchaft.“ Mit einem Wort an die Erzieher, ihre Schüler und einem Blick zu jenem deutſchen Naturfor⸗ ſcher, deſſen Name die Schule trägt, beendete der Miniſter mit ſeinen herzlichſten Wünſchen an die an dieſer Schule aufwachſende treue, fleißige und könnende Jugend ſeine Anſprache. Nach weiteren Anſprachen von Prof. Becker namens der Univerſität und der Naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät, von Dr. Metz, Direktor der Philipp⸗Lenard⸗Schule, übernahm der Lei⸗ ter der neuen Oberſchule, Direktor Merk⸗ lein, mit einer Anſprache, die ein Lebensbild Bunſens gab, die Schule. eeeeeeeeeeee, 52 aus dem Elſaß in Baden Mosbach. 17 Jungen aus dem Elſaß, die kürzlich in die Hitler⸗Jugend aufgenommen wurden, trafen am Montagnachmittag hier ein, um an einem Segelflug⸗Lager der NSFỹ7K⸗Standarte 80 teilzunehmen. Standar⸗ tenführer Flebbe nahm die Jungen in ſeine Obhut, und Ortsgruppenleiter und Bürgermei⸗ fter Dr. Himmel hieß ſie in den Mauern der 1200jährigen Stadt willkommen. Es handelt ſich bei den 17 Jungen um die erſten jungen Elſäſſer, die in einem Lager des NScFͤ Auf⸗ nahme fanden. In Ausübung ſeines Dienſtes verunglückt Konſtanz. Am Dienstag, 17. September, um.35 Uhr, erlitt der Wjährige Gendarmerie⸗ el Ankzigenbung ſei⸗ oberwachtmeiſter Köhle ig ſei⸗ nes Dienſtes den Unfalltod. Der Beamte tranus⸗ portierte ein 18jähriges Mädchen aus Ricken⸗ bach, Kreis Ueberlingen, mit dem Poſtſchiff Zähringen nach Konſtanz. Während der Fahrt zer hen Meersburg und Staad, etwa 500 Me⸗ ter vor Staad, ſprang das Mädchen in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht über Bord. Der pflichtge⸗ treue Beamte verſuchte ſie fie retten, ertrank aber in Ausübung Jas Scht icht, während das Mädchen, nachdem das Schiff geſtoppt worden Ein Buchhalterſeminar in Kaiſerslautern Kaiſerslautern. Die Organiſation des Buchhalter⸗Seminars in Kaiſerslautern iſt nunmehr abgeſchloſſen und mit, dem Beginn der Schulung wird alsbald begonnen werden. Teil⸗ nehmer können ſich noch bis zum 1. Oktober melden.— Das Referat wurde Pg. Erich Rit⸗ ter, Kaiſerslautern, übertragen. profeſſor Jinger geſtorben Darmſtadt. Im 77. Lebensjahr ſtarb der emeritierte ordentliche Profeſſor für organiſche Chemie an der Techniſchen Hochſchule, Dr. Hermann Finger. Er entſtammt einer alten rheinheſſiſchen Familie, ſein Vater war lange Jahre heſſiſcher Stagtsminiſter. Von 1897 bis 9 wirkte Prof. Finger an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt. Als Rektor hat er ſich in den Mnd 1917/18 beſondere Ver⸗ dienſte als Mitbegründer der Vereinigung von Freunden der TH. Darmſtadt erworben. Schwerer Sturz beim Obftpflücken Bahlingen. Beim Zwetſchgenpflücken brach dem Landwirt Fritz Nagel die Leiter. Er ſtürzte ab und fiel ſo unglücklich auf ſeine Frau, die unter dem Baum die Zwetſchgen auflas, daß dieſe mit einem Oberſchenkelbruch und einer Kopfwunde in die Klinik gebracht werden mußte. Nagel ſelbſt kam mit dem Schrecken davon. Zwei Schäferhunde als„Seugen“ vor Gericht Ein nicht alltägliches Bild ſah man in einer Verhandlüng beim Amtsgericht Wiſſen. Ein Landwirt war angeklagt, weil er ſeinen Schä⸗ ferhund hatte frei herumlaufen laſſen, wobei der Hund ein Reh geriſſen hatte. Der Mann beſtritt das und wies auf einen anderen Hund gleicher Raſſe hin, der ebenfalls das Wildern beſorgt haben könne. Das Gericht entſchied nun, daß beide Hunde vorgeführt werden, um den Zeugen die Möglichkeit zu geben, den Uebeltäter ausfindig zu machen. Das unge⸗ wöhnliche Bild, als die Hunde vorgeführt wur⸗ »den— davon einer mit einem ſchweren Maul⸗ korb geſichert— erregte natürlich nicht gerin⸗ ges Intereſſe und— Heiterkeit. Die Zeugen fanden jedoch den„Täter“ heraus und der An⸗ geklagte mußte ſich überführt bekennen und 150 4 Geldſtrafe für die Untat ſeines Hundes zahlen. 4 land in den heidelberg erhaln eine neue obeeſchule Ablösung mündelsicherer Rechte Miniſter Dr. Schmitthenner weiht die Robert-Bunſen⸗Schule Keine Beschränkung cles Ablösungsbetroges/ Antragsfrist his 50. Juni 1941 Mündelſichere Fordexungen, die an einem Schulden⸗ regelungs⸗ oder Oſthilfeverfahren beteiligt ſind, wur ⸗ den bisher nur in beſchränktem Umfang abgelböſt. Nach der Ablöſungsverordnung vom 27. Februar 1937 konnten die Gläubiger nur bei rn bis zu 3300 RM. die Ahlöſung in voller Höhe verlangen, während größere Forderungen nur zur Hälfte abgelöſt wurden. Mit dex ſoeben erſchienenen Verordnung über die weitere Ablöſung mündelſicherer Rechte im Schul⸗ denregeluns⸗ und Oſthilfeverfahren und 18 Ergän⸗ zung ſonſtiger entſchuldungsrechtlicher orſchriftend (Zweite blöſungsverordnung) vom 7. September 1940 iſt die Beſchränkung des 50 wereeee vetrages hinfällig geworden. Nunmehr kön⸗ nen mündelſichere von Privatgläubigern in anhängigen Verfahren in voller Höhe, in abge⸗ ſchloſſenen hinſichtlich des noch beſtehenden ſogenannte zweite Hälfte) abgelöſt e rden. Die Ablöſung ſetzt einen Antrag des Gläubi⸗ gers voraus, dexr an das zuſtändige Entſchuldungs⸗ amt, bei Sſthilfebetrieben an die J4 Landſtelle gerichtet und bis zum Ablauf des 30. Juni 1941 geſtellt ſein muß. Schuldurkunden, insbeſondere Hy⸗ pothekenbriefe, ſind dem Antrage nach Möglichkeit bei⸗ zufügen. War ein Ablöſungsantrag nach der Erſten Ablöſungsverordnung nicht geſtellt, ſo kann er hin⸗ ſichtlich der/ganzen i nachgeholt werden; die Ablöſung einer Forderung iſt auch dann möglich, verzinslichen wenn ein früher geſtelter Antrag abgelehnt wor⸗ en iſt. Soweit der Gläubiger jedoch auf das Recht der Uebernahme feiner Fokderüng durch eine Pfandbrief⸗ anſtalt(§8 83, 84 Nr. 3 des Schuldenregezungsgeſet⸗ zes) oder auf die Ablöſung nach der Erſten Ablöſungs⸗ verordnung verzichtet hat, kann er auch jetzt die Ab⸗ löſung nicht verlangen.— Bei der Ablöſung wird von dem Stande der For⸗ nach dem Tilgungsplan ausgegangen. on dem hiernach errechneten Betrage werden 2 v. H. ab⸗ geſetzt. In beſtimmten Fälten, insbeſondexe bei gering orderungen, kann die Ablöſung von einem entſprechenden Nachlaß des Gläubigers abhän⸗ ig gemacht werden. Rückſtändige Zins⸗ und 374 43 eiräge bleiben bei der Ablöſung Unberückſichtigt. smittel erhält der Gläubiget vierprozentige S rnen er Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt(Agrarkredithriefe). In Schuldverſchreibungen nicht darſtellbare Beträge werden in bar gezahlt. Bei gemiſchten Pachtbetrieben, die nach den Vorſchriften der Pächterentſchuldungsverordnung entſchuldet ſind, erhült der Gläubiger den Ablöſungs⸗ betrag in bar'unier Abzug von 10 v. H. Die Ab⸗ löſungsmittel werden dem Gläuhigex von dem mit der Ablöſung beguftragten Kreditinſtitut ausgehän ⸗ digt, ci das die Forderung mit dem Wirkſamwerden des Abköſungsbeſchluſſes übergeht. Auls Ablöſun General Hunger vor Englands Toren Weitere Einschrãnkungen in der englischen Mahrungsmiflelwirtsckafi Täglich werden durch die Bombenflüge der deutſchen Luftaffe zahlreiche militäriſche und wehrwirtſchaft⸗ liche Anlagen ena außer Kraft geſetzt. Ebenſo werden aber auch durch die deutſche Gegenblockgde die Nahrungsreſerven der Inſel immer mehr beanſprucht. Der vorliegende Bedarf kann ſchon längſt nicht mehr gedeckt werden, kann es um ſo weniger, als der noch ur Verfügung ſtehende Frachtraum in ſtärkerem, Moße als früher für die Einfuhr von Erzen un Kriegsmaterial gebraucht wird.„General Hunger“, der Deutſchland vernichten ſollte, ſteht alſo jetzt um⸗ geſzen 181 oren. eim Fe Artikel der NS⸗Landpoſt es 05 wird— England bereits ſo weit, daß es der Bevölkerung nur noch ein Gemiſch von Bütter und Margarine, und auch davon nur noch 120 Gramm in der Woche zu bieten vermag. alſo nur etwg die Hälfte der Menge die em deütſchen Verbraucher zur Verfügung ſteht. Beim rot hät man bisher zwar auf eine Rationierung verzichtet, doch muß auch hier die Verſorgungslage als ſehr ernſt bezeichnet werden. England iſt ohne nennenswerte Vorräte in den Krieg hineingegangen. Es iſt zwax wiederholt behauptet, daß ihengi roße Vorräte angeſammelt wurden, aber dieſe Be⸗ beupiun iſt durch eine Veröffentlichung des„Board 1 Trade“ als Lüge entlarvt worden. Danach hat Eng⸗ Monaten Fanugr bis Juli 1940 nux für 35 Millionen Pfund Getreide und Mehl eingeführt, ſt— wie in einem bemerkenswerten während es in der gleichen Zeit des Vorjahres für 60 Millionen Pfund importiert hat. 5 Nach der gleichen Statiſtik iſt die Einfuhr an Oelen und Feitten von 32,7 Millignen Pfund in den Monaten Januar bis Juli 1939 auf 194 Millionen in der gleichen Zeit dieſes Jahres zurück⸗ gegangen. Auf dem Gebiete der Fleiſchverſor⸗ lebt England weitgehend von dex Subſtanz. kur durch ſtarke Eingriffe in die Viehbeſtände, deren Verringerung ohnehin durch die Futtermittellnappheit erzwungen wurde, iſt es bisher gelungen, die Fleiſch⸗ BaE an einigermaßen aufrecht zu er⸗ alten. Hnezu ommt der gänzliche Mangel an riſchgemüſe und Obſt. Sechzig his neunzig rozent dieſer Güter lieferten bisher die Mittelmeer⸗ länder. So kamen von den.9 Millionen Tonnen Tomatenerzeugniſſe allein 2,7 Millionen Tonnen aus Italien, zwei Fünftel der geſamten Zwiebhelgusfuhr aus den Mittelmeerländern, weitere zwei Fünftel aus den Niederlanden. An Zucker erhält dar Engländer nur noch 11,7 Kilogramm jährlich gegen 50,6 Kilo⸗ gramm im Frieden, Schließlich ſind auch die Lebens⸗ mittelpreiſe um faſt 50 Prozent geſtiegen. So herrſcht auf allen Gebieten bereits eine fühl⸗ ba Knappheit. Aber auch die tnappe Deckung des Bedarfs wäre nicht eneſfſen: wenn nicht die letz⸗ ten Reſerven bereits angegriffen wiren. Aufs ganjze Katesr tteibt England alſo mit Rieſenſchritten einer ataſtrophe entgegen. Die Miederlande vor neuen Aufgaben Eindrüde von einer Fahrt durch die NMiederlande Seit der Beſetzung durch die deutſche Wehrmacht . for folgenden Einrichtung einer d und. eutſchen Zivilverwaltung befinden ſich die Rieveriande fkfßer imſtellung auf die Lage, wie ſie durch die Ab⸗ ſchließung vom* 117 und einſtweilen auch noch vom überſeeiſchen Markt ſowie durch die 18255 natur⸗ gefanne⸗ in den letzten Ferrfg aber infolge der Hin⸗ neigung der Holland beherrſchenden Kräfte zu den weſtlichen Demokratien vernachläſſigte und nun wie⸗ derhergeſtellte Verbindung mit dem Großdeutſchen Reich mitſamt ſeinem eüropäiſchen Hinterland ge⸗ ſchaffen wurde. Eine von den zuſtändigen Stellen er⸗ möglichte und unterſtützte Fahrt deutſcher Schriftleiter durch die verſchiedenen i ollands, die Be⸗ ſige Aunb bedeutender Produktionsſtätten der Indu⸗ trie und der Landwirtſchaft und die Fühlungnahme und Unterhaltung mit holländiſchen Wirtſchaftlern, Bauern, Soldaten, Politikern eue mit den deutſchen tſtellen mit dem Reichs⸗ Verwaltungs⸗ und Militärdien kommiſſar f5 die beſetzten niederländiſchen Gebieten Reichsminiſter K unart an der r. Seyß⸗Ing Spitze ließen die Fülle der geſtellten Aufgaben er⸗ kennen, aber auch das beträchtliche Ausmäß deſſen, was ſchon dank der tatkräftigen Förderung, Beratun und Unterſtützung durch die deutſchen Stellen un dank dem Willen der in Frage kommenden holländi⸗ ſchen Kreiſe zur Mitarbeit erreicht worden iſt Holländiſcher Aufbauwille Die Bereitſchaft weiter Kreiſe der holländiſchen Bevölkerung, wieder aufzubauen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, die abgeriſſenen Fäden zum Reich wieder anzuknüpfen und ſie, wenn möglich, noch 54 ver iſt unverkennbar. Ber olländiſche Auf⸗ auwille erſtreckt ſich nicht nur auf die Wiederherſtel⸗ lung der von den Holländern ſelbſt während des kurzen F geſprengten Brücken auch auf die Wiederingangſetung der Fiben en, der Bin⸗ nenſchiffahrt und nicht zuletzt auf den Wiederaufbau der zerſtörten Rotterdamer Altſtadt, bei dem mehr als wanzigtauſend Arbeiter eingeſetzt ſind, Sehr ſtarke mpulſe gehen dabei natürlich von der Initiative der deutſchen Stellen aus; das wird auch bereitwilligſt von den Holländern anerkannt. So hat es auf breite Bevölkerungsteile den ſtärkſten Eindruck gemacht, daß eine geſprengte Brücke, für deren Wiederherſtellung von holländiſcher Seite bei Inanſpruchnahme aller in Frage kommenden holländiſchen Baufirmen eine Zeit von anderthalb Jahren angeſetzt worden war, von deutſchen Pionieren in knapp ſechs Wochen für ſchwerſte Fahrzeuge wieder befahrbar gemacht wurde. Wiedereingliederung der Arbeitsloſen Ein eo es Problem war für Holland ſtets die Arbeitsloſenfrage. Bei rund ſechseinhalb Millionen Einwohnern belief ſich die Zahl der Ar⸗ beitsloſen Hollands auf etwa 500 000 bis 600 000. Durch die in Gang befindliche Demobiliſierung der holländiſchen Armee iſt dieſe Frage nicht leichter ge⸗ worden. Ueberall im Lande ſieht man die dant der großzügigen Anordnung des Führers aus der Kriegs⸗ gefangenenſchaft n0 holländiſchen Soldaten und Offiziere meiſt noch in Uniform in Gruppen oder einzeln auf dem Marſch in ihre Heimatorte, wo ſie auf Arbeit und Einfatz zum hoffen. Hier hat ſich der niederländiſche ieder⸗ ienſt eingeſchaltet, der aus ehemaligen Sen Soldaten gebildet, von Offizieren geführt und nach dem Muſter des deutſchen Arbeitsdienſtes organiſiert wird, Der holländiſche Aufbaudienſt ſoll zunächſt in der Hauptſache die een der——1* Armee erleichtern, gleichzeitig aber den Grundſtock für eine ſpätere allgemeine Arbeitsdienſtpflicht bilden. Eine weſentliche Ex fichch aug der hollimdiſchen Arbeits⸗ exgiht ſich aus der Bereitwilligkeit Deutſch⸗ —— ff olländiſchen Arbeitskräften Beſchäftigung zu erſchaffen. Deutſch-niederländiſcher Warenaustauſch Die Bemühungen, die en e⸗ Wirtſchaft wieder voll in Gang zu bringen und ihre Neuorien⸗ tierung auf den deutſch⸗niederländiſchen Warenaus⸗ tauſch ſo ſchnell wie möglich durchzuführen, werden eine beachtliche Unterſtützung und Erleichterung er⸗ Fekte durch die Zweigſtelle, welche die Deutſche Han⸗ delskammer in den Niederlanden im Haag erxrichtet hat, Die neue Zweigſtelle hat die Aufgabe, den Dienſt⸗ Kanen des Reichstommiſſars für die beſetzten nieder⸗ ändiſchen Gebiete unmittelbar zur Verfügung zu ſtehen und durch eine anzugliedernde Zentralſtelle für bi Aufträge derartige Aufträge des Reichs auf die niederländiſche Wirtſchaft zu verteilen, Auf einigen Gebieten zeigen ſich ſchon die günſtigen Auswirkungen des deutſchen Bedarfs für verſchiedene holländiſche Er⸗ zenge ſſe. Bei der Beſichtigung einer der größten holländiſchen die in der Woche dreieinhalb bis vier Millionen Zigarren hergeſtellt und dreitauſend Ar⸗ beiter beſchäfligt, wies einer der Leiter der Fabrit voller Fienz auf die gewaltigen Stapel fertig ver⸗ packter Zigarren hin, die von dek deutſchen Wehrmacht beſtellt worden ſind. Für die Erzeugung der nieder⸗ ländiſchen Kolonien Java und Sumatra an Zigarren⸗ tabaten war von jeher das Deutſche Reich der Haupt⸗ abnehmer, und auf den Tabakeinſchreibungen in Am⸗ terdam und Rotterdam traten ſtets die für die deui⸗ che 3 Großhändler als die brat Pfeh. Einkäufer auf, bis dann nach Kriegsaus⸗ bru ieſe Abnehmergruppe ausfiel und der holländiſche Tabakmarkt an den 13 anſammelnden Beſtänden zu erſticken drohte. Hier iſt nun Abhilfe ge⸗ ſchaffen worden, Einen ſehr ſtarken Eindruck von der Bereitſchaft ur wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit mit dem Deui⸗ chen Reich 4— der Beſucher eines großen hol⸗ ändiſchen Unternehmens für die Herſtellung von Glühlampen. Rundfunkapparaten und anderen elek⸗ triſchen Geräten. Die Leitung des Konzerns, deſſen Sn 1 eine Reihe von Plätzen in der Welt vexteilt ſind, iſt der deutſchen Wehrmacht be⸗ ſonders dankbar dafür, daß dieſe durch die Einſetzung von Bevollmächtigten die volle Wiederinbe⸗ .riebnahrme exmöglicht hat. Auf Feſem Werk ſinden heute bereits wieder tauſende holländiſcher Ar⸗ beiter und Axbeiterinnen Beſchäftigung und Verdienſt. Die holländiſche Leitung und die eingeſetzten deutſchen Kommiſſare heben übereinſtimmend ihre gute und rei⸗ bungsloſe Zuſammenarbeit hervor. Candwirtſchaft und Bergbau Daß weite Kreiſe der Kandwirtſchaft und des Gartenbaues in Holland der Neuorientie⸗ rung des Landes durchaus zuſtimmen, wird begreif⸗ lich, wenn man erfährt, daß in den zurückliegenden Fabren ein großer Teit der niederländiſchen Ohſt⸗ und dem Verderben anheim fallen mußte, weil durch die falſche Politit der früheren olländiſchen ng die Bindung zum deutſchen als dem wichtigſten Abnehmer ſtark ge⸗ lockext worden war. Jetzt arbeiten Landwirtſchaft und Gaxtenbau wieder in der Gewißheit, für die Erzeug⸗ glatten 74407 in Deutſchland zu finden. er niederländiſche Steinkohlenbergbau bemüht ſich mit Erfolg um eine Steigerung ſeiner Er⸗ zeugung, um dadurch den bisherigen Einfuhrbedarf verringern 35 können. Es kommt nun darauf an, die um die erhöhte Fuflrlekohkenfog zu verringernde Ein⸗ fuhr auf die Induſtriekohlenforten zu beſchränken, die im' eigenen Lande nicht gewonnen werden——015 er.⸗ 25 Jahre Zahnradfabrik Friedrichs- hafen Vor 25 Jahren, im September 1915, wurde auf Anregung des Grafen Zeppelin durch deſſen Mitarbeiter Graf Soden die Zahn⸗ radfabrik Gmbh, Friedrichshafen, als Tochter⸗ geſellſchaft des Luftſchiffbau Zeppelin gegrün⸗ det. 1919 mußte ſie ſich auf die Erzeugung hochwertiger Räder für den Werkzeugmaſchinen⸗ und Automobilbau umſtellen. In den folgen⸗ den Jahren wurde vor allem und unaufhörlich die Getriebeherſtellung verbeſſert und typiſiert. 1921 wurde die Gmbh, in eine AG mit da⸗ mals 5 Mill. RM An umgewandelt, die⸗ ſes iſt inzwiſchen von 1,20 Mill. auf 3 Mill. Reichsmark erhöht worden, entſprechend dem kräftigen Wachstum des Unternehmens. Die Umſätze ſind in den letzten Jahren ſprunghaft 77 ne faſt 29 „kam die Bilanzſumme auf über 23 Mill. RM. Amtl. Bekanntmachungen [der' Gebäude zur Feuerverſicherun ſſind bis ſpäteſtens 15. Eierverteilung * c2, 1, durch die Gebäudeeigentümer anzumelden: Auf Abſchnitt b(14) der zur Zeit gültigen Reichseierkarte werden in der Zeit vom 19.—22. 1. alle im laufenden Jahre unter 9 2 Eier bracht Neubaut n ſie Riat ſchon mit ſoforliger Wirlung für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. Städt. Ernährungsamt Zu der Fee Einſchätzung September 1940 verſichert ſind, .2. alle an ſchon verſicherten Ge⸗ lbäuden im laufenden Jahre ein⸗ laetretenen und mindeſtens 200.— RM nach Baupreiſen vom 1. Auguſt 1914 betragenden Werterhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Um⸗ Abbruch, Einſturz, Baufälligkeit). 0 Erſt nach Ablauf der Anmelbdefriſt, aber noch vor dem 31. Dezember 1940 unter— gebrachte Neubauten und fertig werdende Umänderungen ſind alsbald nachträglich, ſpäteſtens bis zum 31. Dezember, anzumelden. Die Einſchätzungen ſind koſtenfrei Amu. Beiannimadmnden Heffenlliche Erinnerung Liegestihle auus sStahlrohr in Wirkfamkeit. Mannheim, 15. September 1940. Der Oberbürgermeiſter Die nachſtehend aufgeführten, aus unverwüstliche Oualitätsarbeit, für dem Monat Auguſt 1940 herrühren⸗ Luftschutzkeller bestens geeignet, den Gebühren werden bis ſpäteſtensſ lietert preiswert(1192465 Maul⸗ und Klauenſeuche 18. September 1940 zur Zahlung an die Stadtkaſſe fällig: Miet⸗ Gemeindegerichtsgebühren, einigungsamtsgebühren, Tiefbauamts⸗ eb Aeen e esinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. -Wer nunmehr nicht bis zum 21. September 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnun eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ in Edingen Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Edingen erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die Anordnung vom 8. Auguſt 1940, wie⸗ der aufgehoben. Soweit für die Ge⸗ — ĩwnende mordnungen mit Rückſicht Lelhst. Raufmann auf die Seuche in Nachbarorten er⸗ mit großem Geſchäft, 33 Jahre, Mille 8 Elich Reuter- Harisrune Fahrzeughau— pPfauenstr. Mr. 19 2 laſſen wurden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, 14. September 1940. .65 Meter, mit 200 erm., in erſtklaſſig. Verhältn., ſucht geb., Der Landrat— ½31 hübſches Fräulein, ungef. 25 Ih. lt, mittelgroß, aus gutem Hauſe, f ſondere Mahnung jedes einzelnen] zwecks Heirat kennenzulernen. Zu⸗ vesheim Säumigen erfolgt nicht. ſchriften“ mit Lichtbild unter Mr. Stadtkaſſe. 137454VS an den Verlag ds. Bl.] Die Lebensmittelkarten für 23. 9. bis 20. 10. 1940 werden am Donners⸗ tag, 19. September 1940, von 16 bis 1J18 Uhr, im Schulhaus ausgegeben. Buchſtabe—Gri im Saal 1, Gro lois Kri im Saal 2, Kru—S im Saal Ir. 3, Buchſtabe Sch—3 im Saal 4. Ilvesheim, 16. September 1940. Der Bürgermeiſter: W. Engel Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen Karl Herdi sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir dem hochw. „Herrn Kaplan Spohrer für die trostreichen Worte am Grabe, den Aerzten und ehrw. Schwestern des St.-Theresien-Krankenhauses für die aufopfernde, selbstlose Pllege. Ferner danken wir der Stadtverwaltung Mannheim, den Arbeitskameraden beim Städt. Fürsorgeamt, dem NS-Reichsbund für Leibes- übungen, der Fußballvereinigung 1898, dem Turnverein 1898 und Turner- bund Jahn für die Kranzniederlegungen und ehrenden Nachrufe, sowie denen, die unserem lieben Entschlafenen durch Kranz- und Blumenspenden die letzte Ehre erwiesen, und allen, die ihn zur letzten Ruhestätte begleitet haben. 4 Neckarhausen Mütterberalung Die in Neckar⸗ hauſen findet am 19. September, ab 13.30 uhr, im HZ3⸗bHeim ſtatt. Zwangsversteigerungen Mannn-Seek„ den 15. 7 Im Zwangsweg verſteigert das annheim-Seckenheim, den 15. September 1940 astarias m—* 4.—— In tlefem Schmerz: 1940, vormittags 1410 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, à 1, 4. 1J2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtück der Katharina geb. Walter, 1755 rau des Kohlenhändlers Karl Abele in ——— auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteierungsanordnung wurde lam 22. Januar 1940 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit Inoch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der nn Frau Line Herdt und Sohn Rudl —= Nach langer Krankheit verschied am Sonntag, 15. September 1940, unser Hert Obor-lngonleur Gcoro Schellin verteitung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht ber verstorbene hat in über 40jähriger Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- egen die Verſteigerung hat, muß gemeinschaft als Leiter unserer Schmiede deren Entwicklung zur Oualitäts- as Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ eben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 469 Heft 29: Lab.⸗Nr. 478: 5 Ar 54 qm Hoſ⸗ reite mit Gebäuden, Eichendorff⸗ ſtraße 21. Schätzungnng [Mit Zubehhnrn. Notariat Mannheim 6 Arbeitsstätte während eines Menschenalters bestimmt. Der Werksleitung war er ein fleißiger, umsichtiger Mitarbeiter von großem Ingenieurwissen und außergewöhnlicher Treue, seiner Gefolgschaft ein anerkannter Führer, der jederzeit Verständnis und Lösungen für Sorgen und Nöte seiner Männer fand. Sein Tod trifft uns alle schmerzlich, die wertschätzende Erinnerung an ihn wird wach bleiben, Mannheim, den 17. September 1940. Beirlebsführer und Gofolgscheif der MEINRIen LANZ. annnai Aktlengesellschaft bau) und Wertverminderungen(durchff und treten mit dem 1. Januar 1941 80 00 RM 80 295 RM Kavalierhaus An- und Verkauif Mannheim. J 1. 20 Ferurui Nr. 257 36 autobedart fahneughau Fr. weigole Gürtnerstr. 20-Fernrui 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen SBücker Die gute Ams-Brezel nur vom Spezialbetrieb Jos. Ams ſunlor Fernsprecher Nr. 505 43 Wegueiser zum guten bamenkontetcklon bHamenhüte Gerüstbau Bingert& Co. Lameystraße 25 Fernruf 407 63/64 onsad bos große Speꝛiolhaus fur bamenhũufe, Monhnhei, KMDogwigshafen Breitestoßes LWig.4 Karl Armbruster Schwetzinger Str. 91-95. Nuf 446 39 adon Pfeiffer K 1. 4. Breite Straße f F. 310% E. Wawrina Macht., 0 6. 8 Inh.: S. Walker u. A. Michel Atel. f. feine Maßarbt. Verkauf erstkl. Konfektion. Ruf 214“10 lrrgene Bech. Tn. 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Inhalt dieſer Beilage: Atelierbauten/ Geſetze, Verordnungen und Erlaſſe/ Buchbeſprechungen.— Ein⸗ ..—, Ausgabe B: Völklsche Buchhondlung, Mannhelm, P 4, 12 Fnvalidenverſicherung Die allgemeine Nachprüfung der Marken⸗ klebung für die Invalidenverſicherung in den Quittungskarten für die in der Stadt Mannheim beſchäftigen Verſicherten wird demnächſt beginnen. Die Arbeitgeber werden zur Vorlage der Quit⸗ tungskarten mit Lohnunterlagen beſonders auf⸗ gefordert. Auf die ordnungsmäßige Durchfüh⸗ rung der Markenklebung wird beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht; für die Beitragsklaſſe iſt minde⸗ ſtens der Tariflohn zuſtändig. Unterlaſſene oder verſpätete Markenklebung kann durch den Leiter Große Graphik in der beſtraft werden. Mannheim, den 16. September 1940. Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungs⸗Anſtalt Baden. Nachruf Unser Gefolgschaftsmitglied Jakob Hofmann ist am 14. September 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs-F gemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes An- denken. Mannheim, 16. September 1940. Betrlebsführer und Gefolgschaft der EAA MANNNEINA Aktiengesellschaft Gott dem Allmächtigen ha unsere treusorgende Mutter, Schwägerin und Tane plötzlich und unerwartet zu KEINRIe 4 t es gefallen, meine liebe Frau, Schwiegermutter, Großmutter, Frieda Haas gob. Lindenborger Sich zu rufen. Mannheim(C2,), den 17. September 1940. In tiefer Trauer: Josef Hocs und Angehörige Beerdigung: Donnerstag, nachm. 3 Uhr. Danks agung Beim Heimgang des Hochwürdigen Herrn Stadtpfarrers, Kämmerer und Geistl. Rat Wineim Bienter sind seinen Verwandten, seiner Liebfrauenpfarrei und dem Dekanat viele Beweise aufrichtiger Teilnahme gewidmet worden. Wir sagen für diese edlen Zeichen der Liebe im Namen aller innigsten Dank. Mannheim, den 16. September 1940. Joseph Bauer, Prälat Unser liebes, gutes, innigstgeliebtes Hannelorle ist plötzlich und unerwartet im Alter von 4 Jahren aus unserer Mitte gerissen worden. Wir stehen fassungslos an seiner Bahre. Mannheim-Neckarau(Wilh.-Wundt-Str. 11), 16. Sept. 1940. Karl Heckel Marie Heckel, geb. Dienn Tante und Nichte nach schwerem, mit grohßer Alter von nur 31 Jahren in gestorben ist. Mannheim-Feudenheim(Brun In tiefe Manfred Heckel nebsf Verwandten Beerdigung am Donnerstag, dem 19. September 1940, um 13.30 Unr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mann- heim aus. Rid Walx, Elisbeth Krematorium statt. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin, Friĩe da Graefi Geduld ertragenem Leiden im Brandenburg a. H. unerwartet nenpfad 58), den 18. Sept. 1940 r Trauer: phllipp Graeſſ und Frau, geb. Kress Wilme Pleper, geb. Graefl, Nevyork gob. Graeft Widder, geb. Graeft Die Einäscherung findet am Donnerstag um 13 Unr im Danls agung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben, herzensguten Mutter Babclie Dirscherl geb. Göckel sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern für ihre liebe und aufopfernde Pflege sowie den Hausbewohnern für ihre Aufmerksamkeit. Mannheim(K 2,%, den 18. September 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adam Dirscherl(2. Zt. im Felde) Einlcauft Konto: der Landesverſicherungsanſtalt Baden, Karlsruhe, ste wen 1enwe sucht 2 Faktu und 1 Angebote Tätigkeit Geschäftsst — lung intelligent, freiem Ch⸗ v. Bank ein kenntnisse Bewerbung die Geschã All ——————— Zum sofortie E El Selbstgeschr. Narx& * —— — perfekt, nissen zum 1. in Spe zewerbungen mit unter Nr. 119298 Lee Anfängerin, abrikations⸗Mi annheim, Kepf Bürog. mögl. mit Schr niſſen, für hieſig. betrieb) zu bal ſucht. 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Am Mittwoch. 18., September, tritt das Fähnlein Seckenheim abeabenvan wie folgt zu den Heimaben Nur noch heute und morgen fotkäppchen braf Habenichts losſige Wäscherei- Seſfenblosen — und 2 von 7 bis 8 Uhr, ung⸗ zug 3a und 3oy von—8 Uhr, Jung⸗ preiss: 30 bis 75 Pig. zug 4a und 45 von—7 ühr. Der Erw. 20 Pfg. Aufschlag Fanfarenzug tritt zur Uebungsſtunde um 7 Uhr vor dem Heim an. Koß, Sportamt. Miitwoch, 18. Sept. Schwimmen(für Frauen und Män⸗ : 20—21.30 Uhr, Reichsſportabzeichen auf dem Stadion findet mittwochs nicht mehr ſtatt.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Ubhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. W PRALAST Einlaß 1 Uhr Adolſ und Renale hahen Zuy llings- sduveslercin bekommen. In dank. barer Freude Adolſ Bisdioſt und Frau geb. Paui Oberstleldmeister 2. Z. Privaiklinik Lerner, J 7. 27 fdutpaare Tunn. Aunn 6. 1% Mannheim vo ieschönen ü das Heim zu fin en sin. Verlobund geben bekannt Susi Kempt Karl Wiln. 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