Ahee eukert Genschow chau ndliche! 4 —— Mittwoch Besonderes: lagen des aetetts gerklause“ A. Engelmann —— —— 1. Cafi roum —— — fans-Kun Beginn: 23. Sept. 17 Einze std. jedetzeſt jebee lovenstraße 4 a2. den 17. und ebends 20 Uhr unte richt jedetzeit —— — ITKuufleute erte Kreise ebruar 1941 zwei 0. September 1940. (148192) genleurschule, recher 228 55 itung Metz, den wirt⸗ nGebieten und en. lhre Bedeu⸗ n der Bericht⸗ ne und heimat⸗ Aetzer Zeitung“ nWiederaufbau tungsſtadt und jer Land teil⸗ ante Nachrichten tRM 2,20 monat⸗ bei ſechsmaligem auf 10 Pf.; Bezugs · ringens vorerſt nur ch den Verlag dey atz des Führers 1. Verbungsmittler — rückerei G. m. b. h, nmer 354 21.— Ver⸗ (3. Zt. Wehrmacht) Zt. Wehr⸗ rmann(z. Zt. wortlich für Innen⸗ Chef vom dr. Wilhelm Kicherer Unpolitiſches: interhaltung: Helmut .) Zur Zeit „70 RM. und 30 Pf 0 RM.(einſchließli i0l. 42 Pfa. Beſtelgeh DAS MATIGNAISsGTIAlisHNNE Donnerstag⸗Ausgabe 10. Jahrgeng —— 77 Mannheim, 19. Seplember 1940 eme 6tnah 1er engonds elbofline Erfolgreicher Angriff gesen Docł- und Hafenanlagen von Tilbu am Auguſt⸗Ceptember 2000 britiſche Flugzeuge vernichtet . Dienſt: t. V. .): 1. V. Dr. Hermann er: die Reſſortſchriſt⸗ 7 Wehr⸗ Wüſt/ Für denſ r. Helmut Heil⸗ eisliſte Nr. 12 gültig, 4 empfinden, den wir die Achſe nennen. ſchafft auch die Vorausſetzung für ein ſtets po⸗ Tradition geworden iſt. Erſt b. Ribbentrop in Rom DNB Berlin, 18. September. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat ſich Mittwochvormittag zu einem kurzen Aufenthalt nach Rom begeben. E2 ra. Die Nachricht, daß der Reichsaußenmini⸗ ler ſich zu einem kurzen Aufenthalt nach der fkälieniſchen Hauptſtadt begeben hat, ruft in der Oeffentlichkeit der beiden verbündeten Staaten die Erinnerung an jene Reiſe Ribbentrops über den Brenner wach, die im Mai des ver⸗ gangenen Jahres die feit langem beſtehende Solidarität der beiden Völker in die Form eines Bündniſſes goß. Seitdem hat die enge Freundſchaft der beiden Länder in der gemein⸗ ſamen militäriſchen Aktion ihre höchſte Bewäh⸗ rung erfahren. Seit dieſem Tag hat ſich auch die Welt wohl oder übel daran gewöhnt, daß die Fühlungnahme der leitenden Staatsmän⸗ ner der beiden verbündeten Nationen ein weſentlich anderes Geſicht zu tragen pflegt als diplomatiſche Geſpräche unter anderen, wie ſie etwa bei den einſt ſo eng alliierten Staaten des Weſtens üblich waren. Zwiſchen Rom und Berlin werden aktuelle Probleme ebenſo wie mögliche Entwicklungen in offener Ausſprache beraten, eine Methode, die nur möglich iſt, weil hier, wie wohl ſelten in der Geſchichte der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen, ſich die beiden Geſprächspartner als Ex⸗ ponenten eines einzigen politiſchen a ſitives Ergebnis ſolcher Beſprechungen, wie es bereits zwiſchen Deutſchland und Italien zur in jüngſter Zeit hat die uneigennützige Arbeit der Achſe bei dem Schiedsſpruch von Wien die Wirkſamkeit der politiſchen Solidarität erneut zu dokumen⸗ tieren vermocht, eine Solidarität, die in den militäriſchen Ereigniſſen täglich ihre Unter⸗ ſtreichung findet. brößte befriedigung in Jtalien Dr. v. L. Rom, 18. Sept.(Eig. Ber.) Der Beſuch des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop, der am Donnerstag im Sonderzug in der italieniſchen Hauptſtadt eintrifft, wird vom italieniſchen Volk mit größter Spannung erwartet. Der Reichsaußenminiſter wird als Gaſt der italieniſchen Regierung Aufenthalt in der italieniſchen Staatsvilla Madama am Fuße des Monte Mario nehmen. In Italien weiß man, daß bisher jeder Be⸗ ſuch des Reichsaußenminiſters in Rom und fſeine Beſprechungen po litiſche Ereig⸗ niſſe von größtem Format waren. Darüber hinaus bereitet Italien dem Reichs⸗ außenminiſter des Führers einen ganz beſon⸗ ders herzlichen und freundſchaftlichen Empfang als Zeichen der unzerbrechlichen Waffengemein⸗ ſchaft der beiden Völker. In amtlichen politi⸗ ſchen Kreifen Roms äußert man die größte Zu⸗ friedenheit, daß nach dem Beſuch des Außen⸗ miniſters Graf Ciano in Deutſchland nunmehr Italien den Reichsaußenminiſter als Gaſt in Erwiderung des Beſuchs begrüßen kann. Man hebt⸗ hinſichtlich der politiſchen Seite die Wich⸗ tigkeit dieſer Beſprechungen hervor, die im ge⸗ enwärtigen Augenblick äußerſt aktiver Kriegs⸗ handlungen ſtattfinden. Die Beſuche des Reichsaußenminiſters in Rom ſtellen nach italieniſchen Urteilen auf Grund der Erfahrungen wirkliche Etappen zum Aufbau des neuen Europa dar. Die rö⸗ miſche Bevölkerung, die ſich des letzten Be⸗ ſuches des Reichsaußenminiſters am 10. Mãärz freudig erinnert, wird deshalb den Beauftrag⸗ ten des Führers mit größter Begeiſterung emp⸗ angen und in ihm in aufrichtigſter Freund⸗ chaft und Huldigung den ſiegreichen Kampf⸗ gefährten des Großdeutſchen Reiches Adolf Hitlers begrüßen. Drei belbehälter in zeand gewoefen cuftkämpfe über der Grafſchaft Kent/ Tankſchiff verſenkt Berlin, 18. Sept.(5BFunk.) Deutſche Kampfflugzeuge griffen am mittwochvormittag die Dock⸗ und hafen⸗ anlagen von Tilburn erfolgreich mit Bomben, an. Außerdem trafen mehrere Bomben eine Rangieranlage bei Tilburn, wodurch ſtarker Schaden angerichtet wurde. Ein weiterer Angriff richtete ſich gegen das Großtanklager von Port bictoria an der unteren Themſe, wo drei große Gelbehälter in Brand geworfen wurden. Ein kleines Tankſchiff, das Oel übernahm, wurde gleichfalls durch Bomben getroffen und verſenkt. Bei Durchführung dieſer Angriffe kam es über der Grafſchaft Kent ſowie über der unteren Themſe zu verſchiedenen klei⸗ neren Luftkämpfen, bei denen 15 britiſche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen wurden. Drei eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. kuftkümpfe in großer höhe Neue Zerſtörungen an Hafenanlagen hw. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Ber.) Bei ſtrahlendem Sonnenſchein, jagenden Wol⸗ ken über dem Kanal und der engliſchen Küſte entwickelten ſich am Mittwochnachmittag bei neuen deutſchen Bombenflügen Luftkümpfe in ſehr großer Höhe, ſo daß Beobachter von den engliſchen Küſtenorten berichten, ſie hätten von dem Kampflärm ſelbſt nichts mehr gehört, ſon⸗ dern nur Flugzeuge ganz winzig miteinander ringen ſehen. Fortsezung slehe Seite 2 Ungeheure verluſte der Rfl§ was eine genaue Zuſammenzählung ergibt Berlin, 18. Sept.(yB-Funk.) Die in den Berichten des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht in den letzten Wochen genannten Zahlen beweiſen, wie unge⸗ heuer die Derluſte der britiſchen Luftwaffe ſind. Im Auguſt verlor die Ronal Air Force 1554 Maſchinen. In der erſten Woche des September büßte ſie 481 Flugzeuge ein, und in der zweiten Woche dieſes Mo⸗ nats wurden 261 engliſche Maſchinen ver⸗ nichtet. Es ſind zuſammen 2096 Flugzeuge. leoydon⸗Civerpool-lasgow Vergeltungsflüge erfolgreich fortgeſetzt DNB Berlin, 18. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Vergeltungsflüge gegen London hiel⸗ ten im Laufe des 17. September an und wur⸗ den während der Nacht zum 18. September mit 5 ſteigender Heftigkeit fortgeſetzt. Auf die Weſt⸗ india⸗, London⸗ und Victoria⸗Docks, auf fenfige und Gaswerke, auf Bahnhöfe und ſonſtige kriegswichtigen Ziele wurden Bomben aller Kaliber geworfen. Neue ausgedehnte Brände waren überall die Folge. Weitere Angriffe richteten ſich im Laufe des Tages auf den Flughafen Croydon ſowie auf Flugplätze und kriegswichtige Ziele an der Südoſtküſte. Liverpool wurde bei Tag und Nacht wiederholt angegriffen. Die Flug⸗ zeugwerke in Liverpool⸗Speke erhielten ſchwere Treffer. Auch der nördlichſte große britiſche Hafen, Glasgow, wurde in der Nacht zum 18. Sep⸗ tember angegriffen. Ein britiſcher 5000⸗Tonnen⸗Dampfer wurde bei einem Angriff nördlich von Irland ſchwer beſchädigt. Britiſche Flieger griffen in der letzten Nacht in Nord⸗ und Weſtdeutſchland wieder Wohnviertel und Siedlungen mit Bomben an und beſchädigten einige Wohnhäuſer. Der Feind verlor geſtern ſieben Flugzeuge im Luftkampf, zwei durch Flakartillerie. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Kolonlalminister Teruzzl beim Führer Der Führer empfing in der Neuen Reichskanzlei den italienischen Kolonialminister General Teruzzi. Gresse-Hoffmann) gen Angaben des deutſchen Unerbittliche Vergeltung Von uns. Berl. Schriftleitung) r. d. Berlin, 18. September. Die Vergeltungsflüge gegen London hielten im Laufe des 17. September an und wurden in der Nacht zum 18. September und auch am 18. September ſelbſt mit ſteigender Heftigkeit ſortgeſetzt. Klar und nüchtern wie immer ſtellt der Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht eine Tatſache feſt, die für England eine neue Verſtärkung der furchtbaren Depreſſion der letzten Wochen bedeutet: Die Hoffnung auf das Eingreifen des Wettergottes als neue Be, mühung der engliſchen Plutokraten hat ſich als ebenſo wirkungsloſe und problematiſche Hilfe erwieſen wie all die anderen Bundesgenoſſen „Hunger“ und„Winter“ uſw., die man zur Rettung der plutokratiſchen Herrſchaft zitieten wollte. Nur der große„General Bluff“ hat ſich von neuem als treu erwieſen, der der vielge⸗ prüften engliſchen Bevölkerung weismachen will, daß Sturm und Regen die Deutſchen von der engliſchen Küſte fernhielten. Es iſt ein groteskes und geradezu beſchämen⸗ des Bild, wie ein großes und ſtolzes Welt⸗ reich ſeine letzte Hoffnung auf die vagen und unberechenbaren Schwankungen des Barome⸗ ters zu ſetzen ſucht. Ganze Spalten widmen die Londoner Blätter der Beobachtung der Wetterlage, und ganz offen gibt man der Ge⸗ nugtuung Ausdruck, daß nunmehr die größte Gefahr zunächſt gebannt ſei. Ein merkwürdi⸗ ges Verſteckſpiel mit dem Schickſal! Die weni⸗ Wehrmachtsberich⸗ tes laſſen mit furchtbarer Deutlichkeit erkennen wie trügeriſch alle dieſe Hoffnungen ſind. Auf die Weſtindia⸗, London⸗ und Viktoria⸗Docks, auf Waſſer⸗ und Gaswerke und Bahnhöfe fielen wieder die Bomben unſerer Kampfgeſchwader, die, wie ſelbſt Reuter zugeben muß zeitweilig wieder mit 200 Maſchinen über London er⸗ ſchienen. Mit unerbittlicher Konſequenz vollzieht ſich die deutſche Vergeltungsaktion. Wie neutrale Berichterſtatter melden, ſind die Folgen in det Stadt immer verheerender. Der Verkehr in London, vor allem in ſeinem Zentrum, iſt ſo geſtört, daß von einem geregelten Verkehrs⸗ weſen nicht mehr die Rede ſein kann. Die Trümmer zuſammengeſtürzter Gebäude ver⸗ ſperren die Straßen und Hauptverkehrsadern. Gas⸗ und Waſſerleitungen, die Kabel der Elektrizitätswerke werden immer von neuem von deutſchen Bomben getroffen und zerſtört, und infolge des nichtabreißenden Alarms iſt es kaum möglich, Reparaturarbeiten durchzu⸗ führen. Geſchäftshäuſer und Betriebe haben ihre Arbeit auf ein Mindeſtmaß beſchränken müſſen, da das Perſonal in den meiſten Fällen ſeinen Arbeitsplatz nicht erreichen kann. Die großen Geſchäftshäuſer ſind ohne Kundſchaft, die Straßen verödet. Wenn die Dämmerung eintritt, ſetzt Abend für Abend der großẽ Strom zu den Schutzräumen ein, die die zwei⸗ felhaften Heimſtätten für Millionen Londoner geworden ſind. Die immer ausgedehnteren deutſchen An⸗ griffe richten ſich auch gegen die übrigen wich⸗ tigen Städte und Induſtriezentren der Inſel. Neben den kriegswichtigen Zielen der Südoſt⸗ küſte iſt es beſonders die bedeutende Hafen⸗ ſtadt der Weſtküſte, Liverpool, die bei Tag und Nacht das Ziel der deutſchen Kampfge⸗ ſchwader geworden iſt. Auch in den hohen Rorden Englands reicht der Arm unſerer Luftwaffe, wie der kürzliche Angriff gegen den nordiriſchen Hafen Belfaſt und den ietzt im Wehrmachtbericht genannten ſchottiſchen Hafen Glasgow zeigt. Glasgow iſt nach Liverpoo der zweitgrößte Hafen der Weſtküſte und iſt vor allem für das ſchottiſche Induſtriegebiet wichtig. Seine Bedeutung iſt jetzt beſonders geſtiegen, da nach Ausfall der Oſt⸗ und Süd⸗ häfen Englands Glasgow heute zu dem wich⸗ tigſten Einfuhrhafen neben Liverpool gewop⸗ den iſt. Glasgow galt bisher als unempfind lich gegen Luftangriffe, weil die Stadt am wei⸗ teſten von den deutſchen Luftbaſen entfern liegt. Die erfolgreiche Bombardierung —+ „Hakenkreuzboanner Hafenanlagen zeigt jedoch, daß auch das eine trügeriſche Hoffnung der Plutokraten war. Es gibt keinen Punkt auf der engliſchen In⸗ ſel, der nicht von deutſchen Fliegern erreicht werden könnte. Es gibt keinen engliſchen Ha⸗ fen mehr, der nicht unter dem Feuer unſerer Bombengeſchwader ſtände. Man kann ſich vor⸗ ſtellen, welche erſchütternde Wirkung für die engliſche Verſorgungslage jedenfalls auch die jüngſte Zerſtörung an den Hafenanlagen des letzten und damit wichtigſten Hafen Englands bedeutet. Einen ſchweren Schlag hat die engliſche Luft⸗ waffe mit der der werke in Liverpool⸗Speke erhalten. Hier ft die abrikationsſtätte der einſt ſo vielgerühmten⸗ ellington⸗Bomber und neuerdings auch der Spitfire. Die deutſche Luftwaffe ſucht ihre Ziele ſorgſam aus und weiß zu treffen im Ge⸗ genſatz zu den kümmerlichen Verſuchen der engliſchen Flieger bei ihren Einflügen auf deutſches Gebiet. Wie der Wehrmachtsbericht feſtſtellte, ſind wieder in Nord⸗ und Weſt⸗ deutſchland engliſche Bomben auf Wohnviertel und Siedlungen gefallen. Die niederträchtige Abſicht, die deutſche Zi⸗ vielbevölkerung zu treffen und Frauen 35 Kinder zu töten, erhellt von neuem aus der Forderung eines engliſchen Abgeordneten, die die„Times“ ohne Scham veröffentlicht. Dieſer zhumane“ engliſche Parlamentarier will unter⸗ ſchiedslos die deutſche Zivilbevölkerung bom⸗ bardieren und zwölf deutſche Städte vom Erd⸗ boden vertilgen. Dieſe Zuſchrift an die„Ti⸗ mes“ beleuchtet wieder einmal blitzartig die engliſche Geiſteshaltung. Die Forderung liegt auf der gleichen Linie wie die bekannte Aeuße⸗ rung des Vikars von Leieeſter, der ebenfalls das deutſche Volk unterſchiedslos mit Frauen und Kindern ausrotten will. „Gegen dieſe Methode der engliſchen Krieg⸗ führung richten ſich die deutſchen Vergeltungs⸗ angriffe, die ſolange fortgeſetzt werden, bis mit dieſem britiſchen Spuk ein für allemal auf⸗ geräumt iſt. Dieſe Herrſchaften, die ohne mit der Wimper zu zucken, die Tötung von deut⸗ ſchen Frauen und Kindern fordern, mögen nicht um Mitleid winſeln, wenn die deutſchen Waf⸗ fen hart und unerbittlich zuſchlagen. Luſtkümpfe in großer höhe IIIIHIInmn Fortsetzung von Selte 1 Zuerſt wurden Einflüge kleiner deutſcher Gruppen, dann dichtere Formationen gemeldet. Eine große Schlacht habe ſich über der Südoſtküſte entſponnen. Von engliſcher Seite wird die Zahl der teilnehmen⸗ den deutſchen Flugzeuge auf 200 geſchätzt. Am ſpäten Nachmittag gab es ein weiteres Luft⸗ treffen über der Themſe, wo deutſche Flug⸗ zeuge mit einer Wirkung, die ſelbſt von den Engländern nicht verſchwiegen werden kann, Hafenanlagen bombardierten. Sie ka⸗ men, wie die engliſchen Berichte beſagen, von drei Seiten zugleich und verurſachten viele Schäden. London hatte kurz hinter⸗ einander den., 6. und 7. Alarm des“ Tages. Bei dem Angriff auf London habe es ſich um kleinere Gruppen gehandelt, die in raſender Folge vorſtießen. In der Oxford⸗ Street ſind noch immer Brände im Gange, die einige der berühmteſten Warenhäuſer Weſtends vernichteten. Brand⸗ und Sprengbom⸗ ben ſeien ferner in Nordweſtengland und im Glasgower Gebiet abgeworfen worden. Mit der Stärke der den Engländern neu zu⸗ gefügten Schäden wächſt untrüglich die Zu⸗ nahme der Schimpfereien und Prahlereien. Luftfahrtminiſter Sir Archibald Sinclair hat ſich nicht entblödet, in übelſter Weiſe gegen Reichsmarſchall Göring loszuwüten und von den„Verbrechern in Rom und Berlin“ zu ſprechen. In der engliſchen Luftwaffe und noch mehr in der engliſchen Flugzeuginduſtrie muß es, nach dieſer Anſprache zu urteilen, übel aus⸗ fehen. Dafür zeugt auch der verzweifelte Appell des Miniſters an die Arbeiterſchaft aller Flug⸗ zeugwerke. Wer bei einem Angriff an der Maſchine ſtehen bleibe, treibe einen Nagel in Görings Sarg. Mit ſolchen geſchmackloſen Aus⸗ drücken ſuchen ſich die engliſchen Plutokraten bei der Arbeiterſchaft anzubiedern und ſie zu äußerſten Leiſtungen aufzupeitſchen. fllaem- Eniwarnuno! fllauem- Entwarnunol Drei alarme in London allein ſchon auf dem weg zur Arbeit am Mittwoch/ Weſtend unerträglich h. w. Stockholm, 18. Sept.(Eig. Ber.) Ein regelrechtes Katz⸗und⸗Maus⸗Spiel zwi⸗ ſchen den deutſchen Fliegern und dem Londo⸗ ner Warndienſt ging Mittwochmorgen in Eng⸗ lands Hauptſtadt vor ſich. Die engliſchen Regierungsſtellen hatten die Abſicht, den Nachtalarm ſo früh abzublaſen, um den ohnehin ſehr gewordenen An⸗ transport der Maſſen zu den Arbeitsſtellen und zu den Aufräumungsarbeiten möglichſt früh und möglichſt ohne Störung durchführen zu können. Aber erſt nachh neun Stunden und 51 Minuten, kurz vor ſechs Uhr, war die Entwarnung möglich..15 Uhr zwangen neue Einflüge die Sirenen, wieder in Funktion zu treten..31 Uhr glaubten die Londoner auf⸗ atmen und losmarſchieren zu können..20 Uhr wurden ſie wieder in die Keller geſchickt,.42 Uhr gab der Warndienſt, obwohl noch immer Luftaktivnen im Gange waren, das Entwar⸗ nungsſignal..38 Uhr mußte der Alarm aufs neue in Kraft geſetzt werden.... Inzwiſchen waren bereits drei bis vier koſtbarèL Morgen⸗ ſtunden verloren gegangen. Die engliſchen Regierungsſtellen ſind empört darüber, daß ſchon zweimal hintereinander Weſtend, die Hochburg der Plutokraten, von Bomben getroffen wurde. Es iſt in Weſtend wegen der in der Nähe gelegenen militäriſchen Objekte äußerſt unbehaglich geworden. Jetzt wurde von Churchill Weſtend als Aſyl für lüchtlinge aus anderen gefährdeten Stadttei⸗ en auserkoren. Wahrhaftig, endlich⸗ſoll etwas für die Obdachloſen geſchehen. Sie ſollen nun in den ebenfalls zur Cefahrenzone gewordenen Stadtteil, um hier in den verödeten Häuſern und anderen leerſtehenden Gebäuden proviſo⸗ riſche Heimſtätten zu erhalten, in denen ſie beſ⸗ ſer überwacht und von wo aus ſie raſcher zur Arbeit geſchickt werden können, als aus den bisherigen verſtreuten Notquartieren. Die Uebernahme dieſer Gebäude ſoll auf Grund der Regierungsvollmachten zur Beſchlagnahme von Privateigentum erfolgen. Es ſind Aufrufe er⸗ gangen, Möbel zur Ausſtattung der leeren Wohnungen zu ſtiften, und im Rahmen dieſer Aktion hat auch der königliche Haushalt in einer ſpäten Anwandlung von„ſozialer“ Geſinnung einige alte Möbel in Windſor freigeben laſſen. Es kann geradezu eine zeitgeſchichtliche Satire ſchreiben, um den Aufſtieg der armen Londoner Dockarbeiter zu ſchildern, denen erſt die deut⸗ Serrano duner bei dr. Cey und boi fümmier der ſpaniſche Innenminiſter beſichtigte Einheiten der und der polizei Berlin, 18. Sept.(HB⸗Fun!) Der ſpaniſche Innenminiſter Serrano Su⸗ ner beſichtigte mit ſeiner Begleitung als Gaſt des Reichsführers ih und Chef der deutſchen Polizei, Heinrich Himmer, am Mittwochvor⸗ mittag im Kaſernengelände der„Leibſtandarte Adolf Hitler“ Einheiten der 11 und der Po⸗ lizei; letztere wurde durch den Chef der Ord⸗ nungspolizei, General Daluege, vorgeſtellt. Im Anſchluß daran fand ein Beſuch im Reichskriminalpolizeiamt ſtatt, bei dem der Chef der Sicherheitspolizei und des SD, ⸗ Gruppenführer Heydrich, die Gäſte mit den verſchiedenen Arbeitsgebieten dieſes Amtes vertraut machten. Den Abſchluß bildete ein Empfang des Reichsführer i im Haus der Flieger, an dem auch der ſpaniſche Botſchafter in Berlin, Gene⸗ ral Eſpinoſa de los Monteros, teil⸗ nahm. Von deutſcher Seite waren führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehr⸗ macht erſchienen, unter ihnen Reichsminiſter Dr. Frick, e, Dr. Ley, der Seizſiger es Auswärtigen Amtes von Weizſäcker, Staatsſekretär Gauleiter Bohle, der deutſche Botſchafter in Madrid von Stohrer, General der Flakartillerie kngland verlor über 100 filomeier in der Wüſte 4 Rüdel, General der Polizei Daluege, Ge⸗ neral Jodl,-Gruppenführer Wolff, ⸗ Gruppenführer Heydrich. Am Nachmittag beſuchten dann der ſpaniſche Innenminiſter und die Herren ſeiner Beglei⸗ tung den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in deſſen Berliner Dienſtſtelle in der Tier⸗ gartenſtraße. Auch der ſpaniſche Votſchafter in Berlin, General Eſpinoſa de los Monteros nahm an dieſem Beſuch teil. Reichsleiter Dr. Ley unterrichtete den ſpani⸗ ſchen Innenminiſter über den Aufbau der Partei und ließ anſchließend durch ſeine engſten Mitarbeiter einen kurzen Vortrag über die Tätigkeit der Deutſchen Arbeitsfront hal⸗ ten. Im Anſchluß daran fuhren Reichsleiter Dr. Ley und ſeine ſpaniſchen Gäſte nach dem „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Großvariets Plaza, wo ſie an einer Vorſtellung für Arbeiter und Soldaten teilnahmen. Es war gleichzeitig die 25. Wehrmachtsvorſtellung in der Plaza. Der ſpaniſche Innenminiſter und Dr. Ley wurden bei ihrem Erſcheinen von den Arbeitern und Soldaten in der Plaza herzlich begrüßt. Die „Darbietungen des ausgezeichneten„Kraft⸗durch⸗ Sar d n s fanden den lebhafteſten eifall der ſpaniſchen Gäſte. Zeit, die meiſten von ihnen herunterzuhol 7 ſchen Bomben die Möglichkeit verſchafft haben, Weſtend einmal näher kennenzulernen. Durch die neueſten iſt überhaupt, wie engliſche Berichte melden, die Zahl der Obdachloſen ſehr vergrößert worden. Ein Londoner Eigenbericht der„Dagenz Nyheter“ ſchildert Szenen in Londoner U⸗ Bahnhöfen:„Ein paar Stunden vor Beginn der Dunkelheit drängen ſich Frauen und Kin⸗ der aller Altersklaſſen von Neugeborenen bis 60⸗Jährigen zu den Bahnſteigen der u 3 li⸗Bahnſftationen, um hier Ruhe für die Nacht zu finden.“ Dieſer allzu optimiſtiſche Be⸗ allerdings ſagen zu können, daß i enſchen trotz der proviſoriſchen Um⸗ ſtände einſchließlich des auf vielen Bahnhöſen vollkommenen Mangels an Bedürfnisanſtalten ihre traurige Lage gelaſſen und hüden ach⸗ ſatz, daß die engliſchen Behörden bisher ge⸗ Mitte hätten, dieſes Problem mit radikalen elöſt, und das rächt ſich jetzt bitter. Der Geſundheits⸗ miniſter hat ein Komitee unter dem Vorſitz des königlichen Leibarztes Harder einberufen, mit dem Auftrag, Vorſchläge binnen wenigen Tagen vorzulegen. Der Innenminiſter hat Verhand⸗ lungen mit den Londoner Verkehrsunternehmen und der Polizei eingeleitet über die Verwen⸗ dung der U⸗Bahnen als Schutzräume. Vor⸗ läufig ſuchen die Behörden die Bevölkerung immer noch von der Benutzung der U⸗Bahnen dieſe hinnehmen. Auch er macht immerhin den itteln zu löſen. Sie haben es überhaupt nicht abzuhalten mit dem Vorwand, das unterirdiſch Verkehrsweſen dürfe nicht gefährdet werden. Die Bevölkerung, der es jedoch an den aller⸗ nötigſten Schutzräumen fehlt, hat, wie„Sven⸗ ſka Dagbladet“ meldet, einen Ausweg zur Umgehung des Verbotes gefunden:„Hunderte von Menſchen kaufen Fahrkarten und bleiben ahnhöfen die ganze Nacht über. Sie liegen in langen Reihen auf dem Boden, viel auf den nur mit der Abendzeitung unter ſich, auch kleine Kinder werden auf Zeitungen gebettet. Solche Verhältniſſe können natürlich nicht ertragen werden, und die Behörden erwägen die Ein⸗ räumung gewiſſer Tunnels bei geeigneten Sta- bittertem Nahl Vorausſetzunge fuchsſagd in der kuſt ant faft'20 Hauptmann zug als einzig mit dem En. Kriege gegen? tionen als Nachtherbergen.“ DNB Berlin, 18. September. Im Laufe des Dienstag wurden 72 britiſche Sperrballone durch den Sturm losgeriſſen und getrieben. Die deutſchen Flieger machten ſich ein beſonderes Vergnügen nach dem Kontinent daraus, Fuchsjagd in der Luft gegen dieſe Ausreißer abzuhalten. Es gelang in kurze ehe ſie an Hochſpannungsleitungen Scha anrichten konnten.“ Italiens ſiegreicher bormarſch/ Geiſtige Armut der engliſchen planung Wil. Rom, 18. Sept.(Eig. Meld.) Der erſte Abſchnitt der italieniſchen Offenſive in Aegypten iſt mit der Einnahme von Sidi Barani und dem Durchbruch des zweiten eng⸗ liſchen Befeſtigungsgürtels zum ſiegreichen Ab⸗ ſchluß gekommen. In weniger als fünf Tagen haben die Truppen die ihnen von Marſchall Graziani geſtellte ſchwere gelöſt. Sie zeigten ſich in jeder Phaſe der Kampfhand⸗ lungen den engliſchen Einheiten ebenſo über⸗ legen wie die Führung und Planung Marſchall Grazianis den Plänen des engliſchen Ober⸗ kommandierenden, Generals Wavel. Was wurde in den fünftägigen Kampfhand⸗ lungen in Weſtägypten erreicht? Gelände⸗ gewinn von mehr als 100 Kilome⸗ tern, Zertrümmerung der beiden erſten eng⸗ wſchfig Befeſtigungsanlagen, Einnahme der wichtigſten Stützvunkte an der Küſte und im Hinterlande als Baſis zum weiteren Fortgang für die Offenſive gegen Marſa Matruk und Alexandria, Beſeitigung jeder Angriffsbedro⸗ hung gegen Libyen vom Oſten her und Ge⸗ winn eines wichtigen Stützpunktes für die ita⸗ lieniſchen Flottenverbände, vor allem die Unter⸗ ſeeböote, im Golf von Sollum. In Anbetracht der Tatſache, daß das ftra⸗ tegiſche Konzept des Angreifers infolge des nur 130 Kilometer breiten Küſtenſtreifens zwangs⸗ läufig in Frontalangriffen auf die bei⸗ den Befeſtigungsgürtel beſtehen mußte, da die Wüſte größere Truppenbewegungen nicht zu⸗ läßt, haben die engliſchen Pläne ein klägliches iasko erlitten. Sollum und Sidi Barani ſind chneller gefallen, als es das engliſche Ober⸗ kommando jemals veranſchlagte. Damit aber wurde der engliſche Plan zunichte, vom Süden her die italieniſchen Nachſchublinien zu ſtören und die kämpfende Truppe zu iſolieren. In der Erkenntnis, daß in dieſem Gelände ohne Nachſchub, vor allem ohne Trinkwaſſer— ſämtliche Waſſerſtellen wurden bekanntlich von den zurückflutenden Engländern vergiftet und geſprengt— der Gegner auch ohne Kampf⸗ Fidi Barani von den Malienern erobert Der hartnäckige engliſche Widerſtand an der gegyptenfront überall gebrochen 4 DNB Rom, 18. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika haben italieniſche Truppen ſowie libyſche Truppen— die auch bei dieſer Aktion ihre hohen Kriegstugenden und ihre ab⸗ Kosten Sie einmal „Kkalt“ das Aromao guter Cĩgaretten) AriKar 3, unkhrbenerr-Perpeneneenenbnererkrmnmnelet hoxkskanr 40 Emn paar Züge durch die noch nicht angezündete CEigarette werden Sie durch den köſtlich. friſchen Wohlgeſchmack überraſchen, der edlen Tabaken eigen iſt. Ben ſolute Treue zu Italien vollauf unter Beweis geſtellt haben— in Fortſetzung ihres ſiegrei⸗ chen Vormarſches das in 100 Kilometer Luft⸗ linie von der alten Cyrenaika⸗Grenze gelegene Siddi⸗el⸗Barani beſetzt und den Aus⸗ bau der neuen Baſis ſowie der Etappe in An⸗ griff genommen. Der hartnückige und von Panzerformationen unterſtützte Widerſtand des Feindes iſt über ⸗ all gebrochen worden. Unſere Luftwaffe hat mit Bomben⸗ und Maſchinengewehrangrif⸗ fen wiederholt eingegriffen. Fünf feindliche Flugzeuge vom Glouſter⸗Typ wurden brennend aögeſchoffen. Der Abſchuß eines weiteren iſt wahrſcheinlich. Vier eigene Flugzeuge ſind nicht zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Durch nächtliche feindliche auf aſi und Derna wurde im Hafen von Bengaſi ein Ponton und ein Torpedoboot verſenkt und einige Brände verurſacht, deren man jedoch ſofort Herr wurde. In Derna wurde ein Dampfer leicht beſchädigt. Der Ab⸗ ſchuß eines feindlichen Flugzeuges iſt wahr ⸗ ſcheinlich. Eine von Jagdflugzeugen begleitete Sturz⸗ kampfbomberformation(Picchiatelli) hat den Hafen von Micabba auf Malta bombardiert, Brände und betrüchtliche Schäden hervorgeru⸗ fen, ſowie mindeſtens drei Flugzeuge am Bo⸗ den zerſtört. Die feindlichen Jäger, die ſich einem Kampf mit unſeren Jagdflugzeugen zu entziehen trachteten, griffen die„Picchiatellis“ — an, die entſchloſſen zum Gegenangriff übergin⸗ en und zwei feindliche Flugzeuge abſchoſſen. wei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika haben unſere Flieger Boma (unterer Sudan) mit Bomben belegt, wo⸗ bei ein Fort beſchädigt und ein Feldlager in Brand geſetzt wurde. Bei einem Erkundungs⸗ flug über Aden hat eines unſerer Flugzeuge, das von engliſchen Jägern angegriffen wurde, ein feindliches Flugzeug ſchwer getroffen und iſt ſelbſt unverſehrt zu ſeinem Stützpunkt zu⸗ rückgekehrt. Ein feindliches Flugzeug wurde von unſeren Fliegern bei Saraf(nordweſtlich von Galabat) Boden zerſtört. 5 Feindliche Flugangriffe auf Aſſab, Maſſaua, Harmil und Asmara haben keinen Schaden an⸗ gerichtet. In Diredaua wurde ein Mann ver⸗ wundet und ein Gaſthof leicht beſchädigt. Ein feindliches Flugzeug wurde mit Wahrſchein⸗ lichkeit von der Marineflak abgeſchoſſen. Ein feindliches Flugzeug vom Blenheim⸗Typ, das nach Malta unterwegs war, landete aus Verſehen auf dem Flughafen Pantelleria und wurde intakt mit der aus zwei Offizieren und 33 Unteroffizier beſtehenden Beſatzung er⸗ eutet. Schiffbrüchige eines engliſchen Dampfers von 5800 B91T, der von einem unſerer U⸗ Boote im Atlantik verſenkt wurde, ſind in Liſ⸗ ſabon aufgefiſcht worden. verloren iſt, konzentrierte das eng⸗ iſche Oberkommando zahlreiche Panzerabtei⸗ lungen im Süden, die aus der Wüſte heraus einen beſtändigen Kleinkrieg gegen die italieni⸗ ſche Etappe führen ſollten, ohne daß ſie infolge ihrer großen Geſchwindigkeit von den italieni⸗ ſchen Truppen geſtellt werden konnten. Dieſer Plan war ganz zweifellos zuerſt das Kernſtück der ſogenannten„elaſtiſchen Verteidigung“, die in Weſtägypten anzuwenden der Engländer vorſieht. Die italieniſche Führung machte einen reiche jener Wüſtenſtützpunkte, wie etwa Sidi —— Omar, überraſchend genommen wurden, ohne die die engliſchen Panzerverbände nun ihrer⸗ 4 genug, wurde ſofort nach Einnahme von Sidi Barani eine Säuberungsaktion in großem Ausmaße im ſüdlichen Gebiet durchgeführt, die noch im Marſchall Graziani tat dem eng⸗ ſeits lahmgelegt ſind. Damit nicht Gange iſt. liſchen Kommando nicht den Gefallen, den Vormarſch über die 140 Kilometer lange Durſt⸗ ſtrecke zum Stur Linien von Marſa Matruk anzutreten, um ſo⸗ dann ſeine rückwärtigen Verbindungen beſtän⸗ dig unter der Drohung des von engliſchen Panzern aus der Wüſte vorgetragenen Klein⸗ krieges zu ſehen. Der Uebergang zur zweiten Phaſe der italie⸗ niſchen Offenſtve wird ſomit durch die Säube ⸗ rung des libyſchen Steppenplateaus von engli⸗ ſan Streitkrüften gekennzeichnet, die ausge⸗ 4 altet werden müſſen, bevor der entſcheidende Angriff auf Marſa Matruk anrollt. Bezeichnend für die Ideenloſigkeit und ſtige Armut der engliſchen militäriſchen nung iſt, daß ein derartiger Plan der Abſchnei⸗ dung der rückwärtigen Verbindungen ausge⸗ rechnet gegen Marſchall Graziani angewandt tägigen Schlacht bei Saſſabaneh im April 1936 zur kataſtrophalen Niederlage des Gegners um⸗ wandelte, ohne ſich dadurch von der Offenſive, die nach Harrar führte, abhalten zu laſſen. 9 Rückſicht auf die minderheiten Ein Appell Antonescus Bukareſt, 18. Sept.(HB⸗Funk.) General Antonescu richtete einen Appell an die Bevölkerung und die Behörden, die Minderheiten mit Rückſicht zu behandeln. Nur die Juſtiz könne entſprechend dem Geſetz die⸗ jenigen beſtrafen, die die Gefetze übertreten. Zum Schluß ſeines Appells erinnerte General Antonescu daran, daß die Achſe heute die ein⸗ zige äußere Stütze Rumäniens ſei.„Deshalb müſſen wir im höheren Intereſſe unſeres Lan⸗ des die Ftaliener und die Deutſchen, die unter uns leben, wie Brüder behandeln.“ —.— auf die ſchwerer befeſtigten ei⸗ 10, wurde, der ähnliche Pläne dex von engliſchen Strategen beratenen Abeſſinier nach der fünf⸗ »hakenk Donnerstag, 19. September 1540 ————— Der Führ aber der 2 berbefehlsha marſchall von zum Eiſernen rige des 9 verliehen: ⸗Sturmba mandeur in 3 Hauptmann L n 3 ch ührer in Waffen⸗; O einer Vorausa Kompanieführ Hauptſcharfüh führer in eine ⸗Sturmba zug als einer 3 fäafen, iſt Ke affen⸗j. An 1 auf dem recht Waffen⸗ ein tung Eſtaires ern, denen indeſtens ze gelang es, in das in dieſem abwehr zur He 'taillon wehrte ländern nicht ſtoßen. Neun wegungsunfäh liegen. Der B bannführer W Waſſergräben, den Kampf ge urchtloſigkeit alten gegeben as rößter Energi 45 Juni einen m eſetzten, ſchwe 4 10 auf dem ie mehrere St 17. angreifend fenden Erfolge keit. Er löſte b Kampfgruppe die ſchwierigſt ——— 3 en a enkampf in S marſch der Di nalbrücken übe unverſehrt in Tage war er m des Stabes de Catelet beteili das das ſtar 2. Mai bahn Vorhutführer durch Hondegh der Spitze ſei mehrerer Bu verte kampfwagen i en. 9 ſich di 1 fen daß ſich di en vom te ATauppen verei Strich durch dieſe Rechnung, als mit dem blitz⸗ 3• ſchnellen Vorſtoß auf Sidi Barani auch zahl⸗ 4 im Polenfeldz ⸗Oberſturn ptember 1940 2 verſchafft haben, ulernen. fe iſt überhaupt, „ die Zahl der ürden: der„Dagens in Londoner U ſen vor Beginn rauen und in⸗ ugeborenen bis er Ruhe für die ptimiſtiſche Be. zu können, daß viſoriſchen Um⸗ elen Bahnhöſen dürfnisanſtalten d hoffnungsvoll erhin den Nach⸗ den bisher ge⸗ mit radikalen 1 t nicht gelöſh er Geſundheitz ⸗ dem Vorſitz des einberufen, mit wenigen Tagen r hat Verhand⸗ hrsunternehmen er die Verwen⸗ utzräume. Vor⸗ ie Bevölkerung der U⸗Bahnen as unterirdiſche ährdet werden, han den aller⸗ it, wie„Sven⸗ en Ausweg zur den:„Hunderte en und bleiben Nacht über. Sie em Boden, viel ſich, auch kleine 4 L gebettet. Solche nicht ertragen vägen die Ein⸗ geeigneten Sta⸗ kuft z. September. den 72 britiſche losgeriſſen und Die deutſchen res Vergnügen ft gegen dieſe ang in kurzer erunterzuholen, ingen Schaden e Panzerabtei⸗ Wüſte heraus en die italieni⸗ der Spitze ſeiner Kompanie nach Vernichten n den italieni⸗ lampfwagen in die Daladier⸗Linie einzubre⸗ chen. daß ſie infolge önnten. Dieſer t das Kernſtück teidigung“, die anzuwenden a machte einen mit dem blitz · ani auch zahl⸗ ie etwa Sidi wurden, ohne ide nun ihrer⸗ nicht genug, n Sidi Barani ßem Ausmaße t, die noch im tat dem eng⸗ Gefallen, den er lange Durſt⸗ erer befeſtigten itreten, um ſo⸗ dungen beſtän⸗ von engliſchen ragenen Klein⸗ haſe der italie rch die Süube · aus von engli⸗ et, die ausge⸗ r entſcheidende ollt. gkeit und gei⸗ täriſchen Pla⸗ der Abſchnei⸗ ungen ausge⸗ ni angewandt von engliſchen nach der fünf⸗ im April 1936 Gegners um⸗ der Offenſive, ten zu laſſen. erheiten — u (HB⸗Funk.) einen Appell zehörden, die ehandeln. Nur m Geſetz die⸗ — tze übertreten. nerte General 1 ſie rierte das eng⸗ den vom hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. September 1940 Führer der Daffen⸗/ tragen das Rinerkreuz Auszeichnungen für hervorragende Leiſtungen/ Mit dem Spähtrupp gegen ein Bataillon Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehls⸗ aber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des berbefehlshabers des Heeres, Generalfeld⸗ marſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Angehö⸗ rige des Heeres und der Waffen⸗ verliehen:. ⸗Sturmbannführer Witt, Bataillonskom⸗ mandeur in einem Regiment der Waffen⸗; uſteigen der Hauptmann Löwe, Kompaniechef in einem n y⸗Oberſturmführer Vogt, Zugführer in einer Aufklärungsabteilung der Waffen⸗Ij; Oberleutnant Hippler, Führer einer Vorausabteilung; Oberleutnant Bethke, Kompanieführer in einem Panzerregiment; ⸗ Hauptſcharführer Kepplinger, Stoßtrupp⸗ führer in einem Bataillon der Waffen⸗. U⸗Sturmbannführer Witt, im Polenfeld⸗ zug als einer der erſten mit dem EK. I ausge⸗ eichnet, iſt Kommandeur eines Bataillons der affen⸗Jj. Am Abend des 27. Mai wurde ſein auf dem rechten Flügel eines Regiments der Waffen⸗ eingeſetztes Bataillon aus der Rich⸗ tung Eſtaires von 20 engliſchen ſchweren Pan⸗ ern, denen Infanterie folgte, angegriffen. indeſtens zehn ſchweren feindlichen Panzern gelang es, in die Stellungen des Bataillons, das in dieſem Augenblick noch keine Panzer⸗ abwehr zur Hand hatte, einzubrechen. Das Ba⸗ »taillon wehrte ſich ſo fanatiſch, daß es⸗den Eng⸗ ländern nicht gelang, die Stellung zu durch⸗ ſtoßen. Neun feindliche Panzer blieben be⸗ wegungsunfähig vor der Front des Bataillons liegen. Der Bataillonskommandeur, ⸗Sturm⸗ bannführer Witt, hat ſeiner Truppe, die aus Waſſergräben, Hecken, Erdlöchern und Kellern den Kampf gegen die feindlichen Panzer mit Furchtloſigkeit und des Willens zum Durch⸗ alten gegeben. Er war die Seele des Wider⸗ andes. Das Bataillon wehrte ferner am 17. Juni einen mit weit überlegenen Kräften an⸗ ſchweren feindlichen Durchbruchsver⸗ dem Plateau von Langres ab, ſchlug ie mehrere Stunden in der Nacht vom 16. zum 17. angreifenden Franzoſen zum Teil in er⸗ bittertem Nahkampf zurück und ſchuf damit die Vorausſetzungen für die am nächſten Tage rei⸗ fenden Erfolge des Regiments, das dabei ins⸗ geſamt faſt 20 000 Gefangene machen konnte. Hauptmann Löwe, bereits im Polenfeld⸗ zug als einziger Angehöriger ſeiner Abteilung mit dem EK. I ausgezeichnet, zeigte auch im . Energie führte, ein hohes Beiſpiel der Kriege gegen Frankreich hervorragende Tapfer⸗ keit. Er löſte beſonders als Vorhutführer einer Kampfgruppe durch ſeinen perſönlichen Einſatz die ſchwierigſten Aufgaben. So brachte er mit ſeiner verſtärkten Kompanie und einer Schüt⸗ enkompanie am 17. Mai nach heftigem Stra⸗ fenkampf in Origny die für den weiteren Vor⸗ marſch der Diviſion wichtigen Fluß⸗ und Ka⸗ nalbrücken über die Oiſe nach kürzeſter Zeit unverſehrt in deutſche Hand. Am folgenden Tage war er maßgeblich an der Gefangennahme des Stabes der 9. franzöſiſchen Armee in Le Catelet beteiligt. Am 20. Mai wurde—550 das ſeiner Kampanie der Weg dur das ſtark verteidigte Doullenz erzwungen. Am 27. Mai bahnte Hauptmann Löwe, wiederum Vorhutführer einer Kampfgruppe, den Weg durch Hondeghem und Sylveſtre, um am 28. an engliſcher Panzer⸗ mehrerer Bunker und die Diviſion zwei Tage ſpäter mit ſten her vordringenden deutſchen Truppen vereinigen konnnte. „Oberſturmführer Vogt hat ſich bereits 1 Polenfeldzug als Spähtruppführer und ſic die Biw er die Vorausſetzung da⸗ ir, daß ſi Zugführer ſo ausgezeichnet, daß ihm das Ei⸗ ſerne Kreuz 2. Klaſſe verliehen und er zum Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe vorgeſchlagen wurde. Am 10. Mai ſollte er mit einem Stoßtrupp von zwei Panzerſpähwagen, drei Kradſchützen⸗ gruppen und einer Pak die Maas⸗Waal⸗Kanal⸗ brücke von Heerboſch nehmen. Der Stoßtrupp erhielt bei ſeiner Annäherung aus der ſtarken Bunkerlinie am Weſtufer heftiges Feuer. Unter dem Feuerſchutz der Pak und einiger MGs. ſtürmte Oberſturmführer Vogt die Brücke. Hierbei fielen zwei Mann, ſo daß Vogt mit zunächſt nur vier Mann das jenſeitige Ufer erreichte. Er ſelbſt wurde verwundet, kämpfte aber weiter. Durch ſofortiges Aufrollen der Bunker ermöglichte er dem Reſt ſeines Stoß⸗ trupps und in der Folge auch einer MG. das Hinüberkommen. Im ganzen wurden an dieſer Stelle über 200 Gefangene gemacht und ſehr viele Waffen erbeutet. Am 23. Mai klärte Vogt mit einem Spähtrupp in Richtung Aire auf. Bei Nanzimhem erkannte er ein franzöſiſches Infanteriebataillon im Rückzuge auf die Lyſe. Vogt ließ die Pak das Feuer aufnehmen, und umging unter Ausnützung eine Höhe den Feind, um ihn auf kürzeſte Ent⸗ fernung von den Panzerſpähwagen und den Krädern aus unter MG⸗Feuer zu nehmen. Nach kurzem Kampf ſtreckten 650 Franzoſen die Waffen. Durch dieſes ſchneidige Zupacken ge⸗ lang es Vogt, das einzige noch kämpffähige franzöſiſche Bataillon im Diviſionsabſchnitt vor dem Erreichen der Lys zu vernichten. Das ſchnelle Ueberwinden der Lys durch die Divi⸗ ſion iſt in entſcheidender Weiſe durch dieſen Erfolg vorbereitet worden. die Protektorats-Jollorenze fälltl Freie Entwicklung der alten Reichslande im Kahmen der großdeutſchen Wirtſchaft Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk) Auf Grund des Erlaſſes des Führers über das Protektorat Böhmen und Mähren vom 16. März 1939 und der Verordnung über das Zollweſen im Protektorat vom 21. März 1939 wird im Einvernehmen mit dem Reichsprotek⸗ tor nunmehr die Aufhebung der Zoll⸗ grenze zwiſchen dem Protektorat und dem übrigen Reichsgebiet verordnet. Die deutſchen Zollvorſchriften treten im Pro⸗ tektorat in Kraft. Die Zölle und Verbrauchs⸗ teuern im Protektorat werden in reichseigene erwaltung übernommen. Der Aufbau dieſer Verwaltung wird durch eine beſondere Verord⸗ nung geregelt, derzufolge ein Oberfinanzbezirk Böhmen und Mähren gebildet wird. Der Ober⸗ finanzpräſident hat ſeinen Sitz in Prag. Die im Protektorat bisher geltenden Vor⸗ ſchriften über die Erhebung der Zölle, über die Erhebung der Verbrauchsſteuern uſw. treten außer Kraft. Lediglich die bisher geltenden Vor⸗ ſchriften über die Beſteuerung der Zündmittel mit Ausnahme der Feuerzeuge bleiben bis auf. weiteres in Geltung. Schließlich befaßt ſich die Verordnung, die im Reichsgeſetzblatt 1 vom 18. September 40 veröffentlicht wird, mit den Steuerſtrafverfahren und dem Steuerbeitrei⸗ bungsverfahren. Die Verordnung tritt am 1. Oktober 1940 in Kraft. W Wenn mit der vorſtehenden Verordnung nun⸗ mehr die innere Zollinie, die das Protektorat noch vom übrigen Reichsgebiet trennt, auch for⸗ mal wegfällt, ſo wird dadurch nicht ein neuer Zuſtand geſchaffen, an den das Gebiet ſich erſt wirtſchaftlich gewöhnen muß und aus dem. irgendwelche wirtſchaftliche Schwierigkeiten neu entſtehen können, ſondern es wird nur formal das beſtätigt, was tatſächlich ſchon Der spanische Innenminister beim Führer Der Führer empfing, wie berichtet, im der Neuen Reichskanzlei den spanischen Innenminister Serrano Suner in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop zu einer längeren Aussprache. Presse-Hoffmann(M) vorhanden iſt. In der verhältnismäßig kurzen Zeit ſeit dem 15. März 1939 hat ſich Vozmen und Mähren mit voller Natürlichkeit und beinahe Selbſtverſtändlichkeit zu einem Teil der größeren deutſchen Wirtſchaft entwik⸗ kelt, der aus ihr nicht mehr wegzudenken iſt. Das Zuſammenwachſen iſt ein vollkommenes und für beide Teile nur nützliches. Die Zukunft wird zeigen, welcher Segen für die Entwicklung der Wirtſchaft, beſonders aber auch für die Entwicklung des Lebensſtandards des Volkes, in der Großrätmigkeit liegt. In rationeller Arbeitsteilung erlaubt ſie es jedem, ungehindert durch Engen des Marktes, ſeine Fähigkeiten auf die Erzeugniſſe zu kon⸗ zentrieren, die jedem Werke am meiſten liegen. Man wird aber auch erkennen können, welche Stoßkraft nach außen. im Export und Import eine ſo zuſammengeballte und geeinte Wirtſchaft hat. Böhmen und Mähren können im Rahmen der großdeutſchen Wirtſchaft der zukünftigen Entwicklung mit vollſtem Ver⸗ trauen entgegenſehen. Dank ihrer begünſtigten Lage im Oſten und Südoſten werden die alten Reichslande beſtimmt ſein, in der neuen wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung Europas eine bedeu⸗ tende und bevorzugte Rolle zu ſpielen. meldung arbeitsunfänig erkrankter Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk) Um einen reibungsloſen Arbeitseinſatz zu ge⸗ währleiſten, hat der Reichsarbeitsminiſter an⸗ geordnet, daß künftig die Betriebsführer den Eintritt der mit Arbeitsunfähigkeit verbunde⸗ nen Erkrankung ſolcher bei ihnen Beſchäftigten der zuſtändigen Krankenkaſſe(Erſatzkaſſe) zu melden haben, die während ihrer Krankheit den Gesunde, blendend weiſze Zöhne durch stfork- wirksome Zohn- Ore pflege mit. 22 K8• 182 ür 40 25˙ Arbeitsentgelt weiter beziehen. »Die Anordnung ermöglicht den Krankenkaſſen, auch dieſe Verſicherten durch den vertrauens⸗ ärztlichen Dienſt betreuen zu laſſen. Die Mel⸗ dung, deren näherer Inhalt vorgeſchrieben iſt, iſt nur erforderlich bei Krankheiten von mehr als dreitägiger Dauer und muß innerhalb von drei Tagen nach Ablauf des dritten Krankheits⸗ tages erſtattet werden. Bei Verletzung der Meldepflicht kann der Betriebsführer mit Ord⸗ nungsſtrafe belegt werden. JjiI-Dienſt um 20 Uhr beendet Eine Anordnung des Reichsjugendführers Berlin, 18. Sept.(HB⸗Funk.) Der Reichsjugendführer Artur Axmann hat es bereits im Juni d. J. in die Verantwor⸗ tung der luftgefährdeten Gebiete geſtellt, den Dienſt der H§ ſo zu geſtalten, daß die aus⸗ reichende Nachtruhe geſichert iſt. Der Reichs⸗ jugendführer hat nunmehr für die in den Warnzonen liegenden Gebiete(Obergaue), angeordnet, daß, der Dienſt um 20 Uhr beendet ſein muß. Er hat weiterhin beſtimmt, daß in Ergänzung der bisherigen Dienſtgeſtaltung an Sonntagen und zur Erfüllung der der Hit⸗ lerjugend während des Krieges geſtellten Auf⸗ gaben eine Dienſtzuſammenfaſſung an den Sonntagvormittagen in der Zeit von 8 bis 11 Uhr erfolgt. * Dieſe Anordnung iſt überaus begrüßens⸗ wert. Sie zeigt von neuem, daß die HJ es ſich in allererſter Linie angelegen ſein läßt, für die Sicherheit und Geſunderhaltung der deut⸗ ſchen Jugend beſorgt zu ſein. — 7 Muss MAN heute die ein⸗ ſei.„Deshalb unſeres Lan⸗ Deutſchen, r behandeln.“ GkENIESSEN — e Dannelie buuca hνφιeφn Mlcrac õ(eae donnerstag, 19. September 190 „Bakenkreuzbanner“ kngiond gibt flmoſen⸗ Der engliſche Rundfunk und mit ihm die eng⸗ liſche Preſſe haben vor einigen Wochen viel Aufhebens um die Erhöhung der Altersrente in England gemacht. Sie gaben erſtens einmal ſet daß dieſt Erhöhung nur dadurch ausgelöſt ei, daß in Deutſchland durch den Führer der Auftrag zum Ausbau einer großzügigen Alters⸗ —3 e gegeben worden ſei, und zum anderen ollte die Erhöhung der Altersrente in Eng⸗ land die Kriegsbegeiſterung der breiten Maſſe heben und beträchtlich ſteigern. Wir ſehen daraus, wie die nationalſozialiſtiſche Parole, daß dieſer Krieg ein Krieg des wahren Sozia⸗ lismus gegen die engliſchen Plutokraten und den engliſchen Geldſack ſei, den verantwor⸗ tungsloſen Kriegshetzern der City auf die Ner⸗ ven gefallen iſt. Wir ſehen weiter, wie ſchwer dieſer Krieg England und ſein Syſtem belaſtet, daß ſich dieſe hartgeſottenen, brutalen, grau⸗ ſamen Finanziers und Börſenjobber zu einer derartigen, Maßnahme herbeilaſſen. Die Mancheſterlehre England iſt von jeher das Land des Libera⸗ lismus und der bürgerlichen Mancheſterlehre geweſen. Dieſe Lehre beſagt, daß jede Gemein⸗ 4— 5 nur ſo weit aufrechtzuerhalten iſt, als ſie em einzelnen Individuum Betätigung und Ellenbogenfreiheit gewährt. Sie verurteilt den Staat zu einer Nachtwächterrolle und öffnet der Triebhaftigkeit des einzelnen Individuums Tür und Tor. Wer in dieſer Gemeinſchaft nicht robuſt und rückſichtslos genug iſt, um ſich ge⸗ nügend Raum und Lebensmöglichkeit zu ſchaf⸗ fen, ſelbſt auf die Gefahr, ſeine Nachbarn bru⸗ tal niederzuboxen und zuſammenzutrampeln, hat in der Gemeinſchaft keinen Platz und keine Exiſtenzberechtigung. Sie nennen dieſen bis zur Grauſamkeit gezüchteten Egoismus Freiheit, und jegliches Gemeinſchaftsgefühl, in welcher 185 es auftreten mag, Dummheit und Idio⸗ ie. Ein unmenſchliches Syſtem Dieſes Almoſenſyſtem iſt in England gerade⸗ zu zu einer Staatsidee geworden, mit der man die breite Maſſe beherrſcht und unterwirft. Die bürgerlich⸗plutokratiſche Geſellſchaft hat ſich hier mit der Kirche und Monarchie verbündet, um ein Almoſenſyſtem aufzubauen, das in einem Syſtem bedenkenloſer Grauſamkeit jeden ein⸗ zelnen Engländer beherrſcht. Da nach der libe⸗ raliſtiſchen Auffaſſung der Staat an das ein⸗ zelne Individuum keine Anſprüche ſtellen darf, hat auch das einzelne Individuum keine An⸗ ſprüche an den Staat, und jede ſtaatliche Unter⸗ ſtützung und Hilfe iſt in England nicht nur verpönt, ſondern wird durch die beherrſchende laſſe im Parlament, als der geſetzlichen Kör⸗ perſchaft, jederzeit ſabotiert. Zwanzig Fa⸗ milien beherrſchen England. Ihnen gehört der geſamte Reichtum, die Staatsmacht, das Erziehungsſyſtem der Colledge, und ſelbſt Kirche und Königstum ſind dieſen zwanzig Plutokraten abſolut hörig. Sie haben ein Sy⸗ ſtem vön vielen Hunderten und Tauſenden Wohlfahrtsvereinen organiſiert, und wenn je⸗ mand in England arbeitslos, krank, invalid oder alt wird, iſt er auf Gnade oder Ungnade dieſen privaten bürgerlichen Wohlfahrtsinſtitu⸗ ten ausgeliefert. Sie führen ſchwarze Liſten, in die jeder eingetragen wird, der ſich irgendwie, irgendwann und irgendwo einmal gegen die herrſchende Klaſſe und das herrſchende Syſtem aufgelehnt oder verachtlich ausgeſprochen hat. Kommt dann dieſer arme Teufel in Not, ſo wird er von dieſen Hyänen der Wohlfahrt und der chriſtlichen Nächſtenliebe dem grauſamen und erbarmungsloſen Hungertode und Unter⸗ gang preisgegeben. Deshalb wagt es kein Eng⸗ länder, ſich gegen dieſes Syſtem aufzulehnen, und es iſt ein ungeſchriebenes dumpfes Geſetz, aus Heuchelei, Gemeinheit und Herrſchſucht ge⸗ boren, das über England laſtet.“ Warum Eduard VIII. geſtürzt wurde Als der geweſene König Eduard VIII. jetzi⸗ ger Herzog von Windſor, nach ſeinem Regie⸗ rungsantritt dieſes unmenſchliche Syſtem än⸗ dern wollte und auch nur den Verſuch machte, damit die geheiligten Rechte der zwanzig Plu⸗ tokratenfamilien anzutaſten, wurde er geſtürzt. Die Sache mit ſeiner Frau nahm man nur zum Vorwand, während der eigentliche Grund die Angſt der Kapitaliſtenclique der City war, daß ſich an ihrem Herrſchaftsſyſtem über Almoſen und chriſtliche Wohlfahrt etwas ändern könnte. bon Reichsleiter Dr. Robert Len „ In England wohnen unvorſtellbarer Reich⸗ tum und ebenſo unvorſtellbare Armut dicht nebeneinander. Die Elendshöhlen der Slums und die für deutſche Menſchen geradezu unfaß⸗ baren Zuſtände in den engliſchen Bergbau⸗ revieren werden von der breiten Maſſe in Eng⸗ land, die durch Jahrhunderte an ihr Elend und an ihre Not gewöhnt ſind, genau ſo als von Gott gegeben hingenommen, wie die von Gold und Reichtum ſtrotzenden Paläſte der engliſchen Geldmagnaten. Die„Armutslinie“ Wenn nun der engliſche Rundfunk und die engliſche Preſſe unter dem Druck und dem Zwang des deutſchen Sozialismus verkünden, daß die Altersrenten erhöht wurden, ſo ändert das an dieſem teufliſchen Syſtem abſolut nichts, da ſich an dem Syſtem der Almoſen nichts än⸗ dert, und da auch die Erhöhung in gar keiner Weiſe ausreicht, um den Lebensſtandard der⸗ artig zu erhöhen, daß der engliſche Arbeiter ein menſchenwürdiges Daſein hat. Was nutzt dem Ertrinkenden ein Strohhalm; die Slums und die waliſiſchen Arbeitsloſenreviere werden dadurch in gar keiner Weiſe verändert. Auf eine Eingabe mit 80 000 Unterſchriften notlei⸗ dender Altersrentner erwiderte der Premier Neville Chamberlain im Sommer 1939, daß er dieſe Eingabe ablehnen müſſe, da ſie „das finanzielle Gleichgewicht, auf dem die Blüte der Induſtrie und der Arbeit(ſprich: Reichtum der Rüſtungsmagnaten) ſowie die Aufrechterhaltung der Sozialfürſorge(ſprich: Almoſenſyſtem) allgemein beruhen“, ſtörten. Ein Miſter Seebohm Rowntree hat im Jahre 1936 ein Exiſtenzminimum für die eng⸗ liſche Arbeiterſchaft errechnet, das aber, wie er ausdrücklich betont, unter keinen Umſtänden weiter geſenkt werden könne, da es bereits hart an der„Armutslinie“ liege. Und im Journal der Königlich ſtatiſtiſchen Geſellſchaft„A New Calculation of the Poverty Line“ ſchreibt ein Miſter R. F. George im Jahre 1937 auf Seite 74 folgendes:„Die Armutslinie, mit der der Engländer ſein beſtimmtes niedri⸗ ges Niveau des Lebensſtandards bezeichnet, be⸗ deutet aber keineswegs eine ausreichende Höhe, ſondern bezeichnet einen Lebensſtandard, unter dem der Menſch in äußerſte Armut abſinkt, während er am Rande oder auf der Armuts⸗ linie befindlich ſchon als ſehr arm angeſpro⸗ chen werden muß.“ Einſt in Deutſchland Als die Arbeiterpartei im Reichstag die Ab⸗ ſchaffung der Kinderarbeit verlangte, war die bürgerliche Partei aus Prinzip dagegen. Sie ſah in dieſer ſelbſtverſtändlichen Forderung einen Angriff auf ihre geheiligten bürgerlichen Rechte. Als die Arbeiterpartei im Deutſchen Reichstag einen Schutz der Schwangerſchaft für arbeitende Frauen verlangte, wurde dieſe, vom völkiſchen und nationalen Standpunkt nur zu berechtigte Forderung von den Bürgerlichen ohne weiteres abgelehnt. Wer kümmert ſich um ſeinen Volksgenoſſen und wer war bereit, auch nur ein Wenig ſeines Beſitzes und ſeiner Rechte abzugeben, auch dann, wenn die Forde⸗ rungen des anderen noch ſo berechtigt und ſelbſtwerſtändlich waren? Es gab nichts Düm⸗ meres und Stupideres als das deutſche Bürger⸗ tum zur Zeit der liberaliſtiſchen und demokrati⸗ ſchen Aera. Es war deshalb nicht zu verwun⸗ dern, ſondern ein Gebot der Selbſterhaltung, daß ſich der deutſche Arbeiter in Parteien und Gewerkſchaften zuſammenſchloß, um wenigſtens nicht reſtlos von dieſer profitgierigen Bande unterdrückt und vernichtet zu werden. * Bismarcks Plan einer Stoaispenſion Kein Geringerer, wie der große Altreichs⸗ kanzler Bismarck geißelte die Engſtirnig⸗ keit dieſes deutſchen Bürgertums, und in im⸗ mer wiederholenden Redewendungen kann ſich »Bismarck nicht genugtun, um dieſe ſpieß⸗ bürgerliche Idiotie zur Zeit der Geſetz⸗ gebung und des Aufbaues der Sozialverſiche⸗ rung an den Pranger zu ſtellen. Bismarck ſagte 1881. zu ſeinem Mitarbeiter Moritz Buſch:„Der Staat muß die Sache in die Hand nehmen. Nicht als Almoſen, ſondern als Recht auf Verſorgung, wo der gute Wille zur Arbeit nicht mehr kann. Wozu ſoll nur der, welcher im Kriege oder als Beamter erwerhs⸗ unfähig geworden iſt, Penſion haben, und nicht auch der Soldat der Arbeit?“(Geſammelte Werke, Band 8, Seite 419). Oder im Jahre 1895 ſchreibt Bismarck auf die Adreſſe der Kupferſchmiedeinnung Pots⸗ dam⸗Berlin am 17. April 1895:„... ich hatte das Beſtreben, daß dem müden Arbeiter etwas Beſſeres und Sicheres als die Armenpflege, die lokale Armenpflege, gewährt werden ſollte, daß er wie jeder Soldat auch im Zivilleben ſeine ſichere Staatspenſion haben ſollte, mäßig, gering meinethalben, aber doch ſo, daß ihn die Schwiegermutter des Sohnes nicht aus dem Hauſe drängt, daß er ſeinen Zuſchuß hat.“ Wir hören alſo, daß Bismarck immer wieder von einer Staatspenſion und nicht von einer Verſicherung ſpricht. und er wollte, daß dieſe Staatspenſion mehr als eine Rente ſei, daß ſie dem Beſitzloſen der Er⸗ ſatz für den Beſitz ſei. Er nannte es das„Erbe der Enterbten“. „Geſetzlicher Anſpruch“ In einem Geſpräch vom 21. Januar 1881 (Geſammelte Werke, Band 8, Seite 396) ſpricht er zu Moritz Buſch, daß den Aermſten aus ihrer Angſt vor der Zukunft geholfen werden und ihnen ein kleines Erbe werden könne. Der Eigentumscharakter, den die Staats⸗ rente auf ſolche Weiſe erhält, tritt aber am deutlichſten in einer ſpäteren Aeußerung des Kanzlers zu dem Engländer Dawſon(Geſam⸗ melte Werke, Band 9, Seite 196, Geſpräch vom 18. April 1892 in Friedrichsruh) hervor:„Ich wollte an Stelle des Armengeſetzes ein Staats⸗ geſetz haben, das dem Arbeiter für ſein Alter ſtatt der Armenverſorgung eine Penſion ſichern ber dies Adoptivkind als gar keines.“ ſollte, die ihm bis zum Tode ein unabhängiges Daſein ermöglicht. Meiner Meinung nach hat jeder Arbeiter das Recht auf ein Exiſtenzmini⸗ mum, und ich wünſchte, daß ihm dies vom Staate eben in ſeiner Eigenſchaft als Arbeiter gewährt werden ſollte.“ In dieſer Unterhaltung heißt es dann weiter:„Die Altersrente aber ſollte ein geſetzlicher An⸗ ſpruchſein, klar und unverlierbar.“ Oder in einem anderen Satz:„Alter und Ar⸗ beitsunfähigkeit waren die einzigen Bedingun⸗ ſen, die ich ſtellen wollte.“ Die Verantwortung ür die Form, in der das Altersverſicherungs⸗ geſetz ſchließlich zuſtande gekommen iſt, hat Bis⸗ marck nach ſeiner Entlaſſung aufs ſchärfſte von ſich gewieſen. Mehrfach hat er den Bürokratis⸗ mus des Geſetzes gerügt, vor allem aber im⸗ mer wieder die Verfälſchung ſeines ſozialpoli⸗ tiſchen Grundplanes betont. In einer Aeuße⸗ rung von 1895(Bismarck⸗Jahrbuch II, Seite 491) hat er den Reichstag dafür verantwortlich gemacht. Das„Klebegeſetz“ Wie er ſchon während ſeiner Amtszeit die parlamentariſche Behandlung der ſozialpoliti⸗ ſchen Geſetze als eine bewußt böswillige Ver⸗ zögerungstaktik anſah, wendet er jetzt das Bild der Echternacher Springprozeſſion darauf an: „Zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurück,“ und erklärte:„Ich bin ermüdet in dem parla⸗ mentariſchen Sande, in den Beſtrebungen, die ich hatte, auch ſelbſt in der Richtung der Ge⸗ ſetzgebung, die ich mit einem Worte„Klebege⸗ ſetz“ bezeichnen will. Da ſind meine erſten Be⸗ ſtrebungen abgelehnt worden; ich hatte nicht den Gedanlen, daß der ſiebzehnjährige Arbei⸗ ter bezahlen ſollte, einzahlen ſollte für Ergeb⸗ niſſe, die er mit ſiebzig Jahren etwa erwarten konnte. Dieſer pſychologiſche Irrtum iſt mir nicht paſſiert.“ „Cieber ein Adoptipkind als gar keines“ In ſeiner großen Rede zur Altersverſiche⸗ rung, die die letzte vor dem Reichstag war, ſagte Bismarck:„Mich hat damals der Ge⸗ danke geleitet, daß ich, obſchon ich die Vorlage ſo, wie ſie angenommen iſt, als mein Kind nicht anerkennen konnte, doch geſagt* ie deuſcfand ſchaff ſononſilces Roch wiſſen will, I lehnte, geht aus ſeinem Spott hervor, mit dem er in ſeiner Reichstagsrede vom 2. April 1881 die Verſicherungsgeſellſchaften als kapitaliſti⸗ ſche Einrichtungen überſchüttet. Und in einer Aeußerung vom 11. September 1887(Geſam⸗ melte Werke, Band 6e, Seite 364) heißt es: „Den Satz, daß man nicht die e der Steuerzahler zugunſten einzelner Klaſſen der Bevölkerung belaſten dürfe, vermag ich als rich⸗ tig nicht anzuerkennen. Vielmehr trifft hier der Grundſatz zu, auf dem ſchon die Fabel des Menenius Agrippa von den Gliedern des Kör⸗ pers und dem Magen beruht. Wie jeder leben⸗ dige Organismus an der Erhaltung und am 4 ohlbefinden eines jeden ſeiner Glieder ein ütales Intereſſe hat, ſo hat auch die zum Staat gefügte Geſamtheit aller Stände und Berufszweige ein Intereſſe daran, daß jeder einzelne— insbeſondere auch Induſtrie und Landwirtſchaft— gedeihe, und darf ſich nicht ſcheuen, dafür Opfer zu bringen.“ Bismarck' ſche Prophezeiun geht in Erfüllung „Hakenkr Mancher w iſt, mit dieſer Kriege ihre 2 cher weiß es Produktiv— anden werde Bismarck den Verſicherungsgedanken ab⸗—5 eines 2 vorgekommen ſeiner Gedankengänge, daß man durch die Ge⸗ 1 ſamtheit der Nation die Beſitzloſen durch eine Staatspenſion auch zu Beſitzenden machen müſſe, und daß dieſes„Erbe wie er es nannte, den Eigentumsbegriff fſeſti⸗ gen würde, geht aus 85 Unterredung mit Moritz Buſch im Jahre 1881, worin er die Al⸗ tersverſorgung mit dem Soldatentum der Ar⸗ beit begründet, hervor, da heißt es in geradezu rophetiſchem Sinne:„Dieſe Sache wird ſich 4 urchdrücken. Die hat ihre Zukunft. Es iſt möglich, daß unſere Politik einmal zugrunde geht, wenn ich tot bin. Aber der Staatsſozia⸗ lismus paukt ſich durch. Jeder, der dieſen Ge⸗ danken wieder aufnimmt, wird ans Ruder kommen.“ Die Bismarckſche Prophezeiung geht nun heute, nach faſt ſechzig Jahren, in Erfüllung. Ein Größerer als er, Weiſe wieder aufgenommen und hat auch die dieſe Ideen in/ die Tat umzuſetzen. Die Sozial⸗ verſicherungen haben ihren Zweck erfüllt. Jetzt jedoch müſſen ſie Größerem Platz machen, um den Bismarckſchen Gedanken vom Staatsſozia⸗ lismus, wie er ihn in der Staatspenſion für die Enterbten und Beſitzloſen ſieht, zu ver⸗ wirklichen. Die neue Grundgedanken fertiggeſtellt und dem Führer bereits übergeben. Das Geſundheitswerk über eine umfaſſende Geſundheitsführung unſerer Nation ſteht vor der Vollendung. Ein Sozial⸗ werk über Lohn, Leiſtung, Urlaub, Freizeit, Kündigungsſchutz, Arbeitszeit und Arbeitsrecht iſt in Bearbeitung. Ein Geſetz über Berufs⸗ zebipr Berufswettkampf und Leiſtungskampf er deutſchen Betriebe iſt in Angriff genom⸗ men. Die Planungen für ein großzügiges, um⸗ faſſendes Siedlungs⸗ und Wohnungsprogramm werden mit Energie und Tatkraft vorwärtsge⸗ trieben. Und ich kann verſichern, daß, ſobald der Krieg durch den größten Sieg aller Zeiten für Deutſchland beendet ſein wird, auch alle Vorausſetzungen, Planungen und Geſetze für das großzügigſte Sozialwerk aller Zeiten und aller Völker beendet ſein werden und vorgelegt werden können. In England ein bürgerlich ſozialer Betrug, in Deutſchland eine ſozialiſtiſche Revolution! Es bleibt mir nur noch übrig, dem deutſchen Arbeiter zu ſagen, daß auch dieſes Werkvallein dem Wollen und der Initiative des Führers Selbſt jetzt, wo ſich der Führer entſpringt. doch ganz auf die militäriſchen Aufgaben und immer wieder Zeit, ſich damit immer wieder zu beſchäftigen, und alle großen und neuen Ge⸗ danken ſtammen allein von ihm. Der Führer ſpricht:„Nach dem ſiegreichen Ende dieſes——— kenne i neben den gro⸗ ſſen Bauwerken nur noch eine Aufgabe, den wahren und echten Sozialismus in meinem Volke zu verwirklichen. Ich werde mich nicht mit einem bürgerlich⸗ſozialen Deutſchland be⸗ gnügen, ſondern ich werde ein ſozialiſtiſches Reich bauen, das den Arbeiter für alle Zeiten zum Träger der Nation und unſeres Staates machen ſoll. — 4 S dos S 2 22 ſo verſchmutzt und verſchmiert iſt dieſer fcbeitsanzug! Seinem heſitzer iſt es faſt peinlich, ihn in die Uäſche zu geben. flber iMi packt feſte zu! ks löſt bei rich⸗ tiget finwendung ſelbſt den gröbſten Schmutz, . einerlei ob er fettig, ölig oder vecktuſtet bergnügen“. iſt. Die ſchonend ceinigende icung von iMi iſt wiſſenſchaftlich geprüft. Da weder seife noch aſchpulver gebraucht witd und wenig iMi genügt, um viel zu leiſten, iſt ſolche Iäſche tatſächlich ein ⸗billiges er Enterbten“, Adolf Hitler, unſer Führer, hat dieſen Gedanken in vollendeter Altersverſorgung iſt auf dieſem . — wirken Glanka Schweska(Wo Staatskape tember. einem vollkomn wird der Abent ten Hamburge Maria Ney. parodiert genia Alͤngeſtellter ve raunzer bekam Arbeitsſtätte f ſagte:„Das i Heen, da geht ders ausgenüt 3 aub 155 Ich glaube e ſtätte hebt die Schaffen. Es! an ſeiner Arl und freundlich beiten nochma deshalb bedeu keinen unprod eher eine pr rung. Das ſoll ni hingeht und ſti poliert. Das h tiv gar nichts Drückebergerei unterſtütt wer Wie ſehr nun Bismarck an die Richtigkeit geben werden, einer wilden e flogen ſind, au in'den Laden wird dafür Ve weue ve Eine für Die Gauwal gibt bekannt: verlieren die tragsmark men hiervon ſ geführten Tei ken und die fü nen Mitgliede marke„Klaſſe Alle etwa müſſen bis zu machtpolitiſchen Vorausſetzungen geſchaffen, um et träge ſind entſ die Zugehörigl 4 in den jeweili einkommens zi en der Deutf itragsmarkeir vember 19⸗ Am Sonntag 4 Theater eröffn Spielzeit 1940/ von Richard Einige neuverf hierbei dem M ale vorſtellen ünde, Georg? Gotſchika als erner wing pielleitung 2 Entſcheidungen konzentrieren muß, findet er 1 Autin B. Gaſtſpiel Lu Znanſpruchnah 1 orde vor eſehene Al werden, und zr Der 5 rinnen und Fil Frindt ſind das Delani⸗ Fogek. di Vi Höge ie g IJßen Vol beliebter Oper Zauberpaar ſo und heitere Un ksoper ember 1970 echt 4 wiſſen will, den geht es an. gedanken ab- rvor, mit dem 2. April 1881 ls kapitaliſti⸗ Und in einer 1887(Geſam⸗ 4) heißt es: eſglaſſen der Klaſſen der ig ich als rich⸗ zr trifft hier die Fabel des dern des Kör⸗ e jeder leben⸗ tung und am Glieder ein ich die Stände und zum im, daß jeder Induſtrie und darf ſich nicht f ie Richtigkeit durch die Ge⸗ en durch eine nden machen r Enterbten“, 'sbegriff ſeſti⸗ erredung mit ein er die Al⸗ itum der Ar⸗ s in Airs iche wird f unft. Es iſt nal zugrunde Staatsſozia⸗ der dieſen Ge⸗ ans Ruder ig geht nun in Erfüllung. itler, unſer n vollendeter hat auch die ch. 1 gibt bekannt: Mit dem 31. Oktober 1940 geſchaffen, um i. Die Sozial⸗ erfüllt. Jetzt Staatsſozia⸗ tspenſion für ieht, zu ver⸗ dem rung unſerer Ein Sozial⸗ ub, Freizeit, Arbeitsrecht über Berufs⸗ eiſtungskampf igriff genom⸗ zzügiges, um⸗ ugsprogramm t vorwärtsge⸗ daß, ſobald Waller Zeiten rd, auch alle Geſetze für r Zeiten und und vorgelegt ialer Betrug, Revolution! dem deutſchen 3 Werk allein des Führers der Führer lufgaben und iß, findet er Abhß mmer wieder nd neuen G⸗ Rmanſpruchnahme des Künſtlers durch eine Staatsbehörde muß der auf den 22. September vorgeſehene Abend nun noch einmal verlegt werden, und zwar auf den Mittwoch, 25. tember. einem vollkommen neuen Enſemble. wird der Abend von der bekannten und belieb⸗ ten Hamburger Humoriſtin und Anſagerin Maria Ney. Kurt parodiert genial berühmte Sänger und Sänge⸗ ninen und Filmſtars. Kennt und Paddie Feindt ſind zwei einzigartige Excentriker, m ſiegreichen ben den gro⸗ Aufgabe, den in meinem de mich nicht utſchland be⸗ ſozialiſtiſches ir alle Zeiten ſeres Staates wird dafür Verſtändnis haben. Hakenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Donnerstag, 19. September 1940 Siodulatio ocler unſiꝛocatĩo? Mancher wird wiſſen, was damit gemeint iſt, mit dieſen beiden Fremdwörtern, die im Kriege ihre Bedeutung gefunden haben, man⸗ cher weiß es auch nicht, doch den, der es nicht Produktiv— eine ſchöne und nützliche Eigen⸗ Kab eines Betriebes, die aber nicht mißver⸗ anden werden darf, ſo ſoll es zum Beiſpiel vorgekommen ſein, daß ein Arbeiter oder ein Angeſtellter von ſeinem hohen Chef einen An⸗ raunzer bekam, weil er ſein Zimmer oder ſeine Arbeitsſtätte ſäuberte und aufräumte. Der Chef ſagte:„Das iſt unproduktiv, was Sie da ma⸗ chen, da geht wertvolle Zeit verloren, die an⸗ ders ausgenützt werden könnte.“ Stimmt das wirklich? Iſt das verlorene Zeit? Ich glaube es kaum, denn eine ſaubere Arbeits⸗ ſtätte hebt die Arbeitsfreude und die Luſt am Schaffen. Es weiß doch ein jeder: Wer Freude an ſeiner Arbeit hat und in einem ſauberen und freundlichen Raum ſitzt, dem geht das Ar⸗ beiten nochmal ſo ſchnell von der Hand. Und deshalb bedeutet auch eine kurze Säuberung keinen unproduktiven Arbeitsausfall, ſondern eher eine produktive Arbeitsſteige⸗ rung. Das ſoll nun aber nicht heißen, daß einer hingeht und ſtundenlang ſeine Schreibtiſchplatte poliert. Das hat mit produktiv und unproduk⸗ liv gar nichts zu tun, das iſt Faulheit und Drückebergerei. Das ſoll hier auch gar nicht unterſtützt werden, hier ſoll nur dem recht ge⸗ geben werden, der eine kurze Arbeitspauſe nach einer wilden Schufterei, bei der die Späne ge⸗ 1 en ſind, ausnützt, um mal wieder Ordnung 45 Laden zu bringen. Ein einſichtiger Chef =EesS. Reue Beitragsmarken der DA5 Eine für jeden Schaffenden wichtige Neuregelung Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront verlieren die zur Zeit gültigen DAF⸗Bei⸗ tragsmarken ihre Gültigkeit. Ausgenom⸗ men hiervon ſind die für die Baubetriebe ein⸗ geführten Teilmonats⸗(Wochen)⸗Beitragsmar⸗ ken und die für die zur Wehrmacht eingezoge⸗ nen Mitglieder geſchaffene Monatsbeitrags⸗ marke„Klaſſe 4“ mit dem Ueberdruck 1940. Alle etwa beſtehenden Beitragsrückſtände müſſen bis zum 31. Oktober 1940 durch Er⸗ noch gültigen Beitrags⸗ werb der zur Zeit ltigen? Die rückſtändigen Bei⸗ marken aufgeholt ſein. träge ſind entſprechend den Beſtimmungen über »machen, um die Zugehörigkeit zur DAß in der Höhe des in den jeweiligen Monaten erzielten Brutto⸗ einkommens zu entrichten. tauf dieſem dieſes Jahres nicht aufgeholt führer eitswerk über Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront, die ihre Beitragsrückſtände bis zum 31. Oktober und die Bei⸗ tragsmarken in der Höhe des erzielten Brutto⸗ einkommens nicht entrichtet haben, gefährden ihre Anwartſchaft auf die Leiſtungseinrichtun⸗ gen der Deutſchen Arbeitsfront. Die neuen Beitragsmarken gelangen mit dem 1. No⸗ vember 1940 zur Einführung. Als Hilfsdienſtmädel im Oſten Schon die Tahrt war ein Erlebnis/ Ein Brief ſchildert die erſten Eindrücke Vor mir liegt ein Schreiben, das ein Mann⸗ heimer Hilfsdienſtmädel von ihrer Einſatzſtelle an uns geſchrieben hat. Sie iſt in einem der großen Umſiedlungslager beſchäftigt, wo Deutſche, die mit dem großen Treck wieder in ihre alte Heimat kommen, untergebracht werden, bis ſie den eigenen Grund zugewieſen erhalten. Die junge Schreiberin iſt nicht die einzige Mannheimerin, die für ihr Volk dort im Oſten Pflichten auf ſich genommen hat. Ha⸗ ben ſich doch auch zwei unſerer Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen freiwillig zum Dienſt für dieſe Umſiedlungsaktionen gemeldet und weilen ſchon Wochen und Monate fern der Heimat. ſchich andere Hilfsdienſtmädel wurden hinge⸗ ickt. Schon die Fahrt an ihren Beſtimmungsort war für das junge Mädel ein Erlebnis. Stau⸗ nend lernte ſie die Reichshauptſtadt mit ihrem Getriebe kennen. Der Beſuch bei der Reichs⸗ frauenführerin gab ihr Ueberblick über die neuen Aufgaben, die ihrer harrten, und aus den Worten von Gertrud Scholtz⸗Klink ſchöpfte ſie doppelte Kraft, ihre Pflichten ge⸗ treu zu erfüllen. Dann ging die Fahrt weiter nach dem Oſten. Litzmannſtadt war die Stadt, wo ſie die erſte Berührung mit Volksdeutſchen fand und die Dankbarkeit dieſer Menſchen für Führer und Reich erlebte. Staunend ſah ſie die polni⸗ ſchen Juden, die dort in einem Viertel zuſam⸗ mengezogen ſind, ſah die Polen. Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter nach Leslau, an der Weichſel gelegen, wo das Umſiedlungs⸗ lager eingerichtet wurde. Ein früheres polni⸗ ſches Prieſterſeminar, ſchloßartig gebaut, drei⸗ ſtöckig. In den großen Stuben warten nun die Umſiedlerfamilien, bis ſie eigenen Grund und Boden erhalten. Sechs, acht, ja zehn Kinder haben die meiſten Familien— und gerade der jungen Mannheimerin wurde die ſchöne Aufgabe übertragen, dieſe Kinder während ihres Lager⸗ aufenthaltes zu betreuen. Morgens, wenn ſie mit ihren Kameradinnen die Aufräumungs⸗ arbeiten in den Zimmern erledigt hat, dann ſammelt ſie ihre Schützlinge. Das erſtemal war ihr wohl ein wenig bange: „So ging ich los und trommelte meine Kinder zuſammen. Als ich an das Ende des Gebäudes kam, hatte ich fünfzig zuſammen. Zuerſt waren die Kinder wohl ein bißchen fremd und zu⸗ rückgezogen, aber bald tauten ſie auf und ich hatte meinen Rieſenſpaß mit ihnen. Strenge tat wohl anfangs auch not, weil die Kinder ſchon wochenlang wild und los herumtobten. Aber bald waren wir gute Kameraden. Oft fuhr ich mit ihnen über die Weichſel auf das andere Ufer, wo ein wunderbarer Wald iſt. Das machte ihnen natürlich immer große Freude. Wir ſind hier in der ſchönſten Gegend Polens“. So wurden ſie gute Freunde, die junge Mannheimerin und die Kinder der Wol⸗ hynien⸗ und Galiziendeutſchen; deutſche Volks⸗ lieder und Volkstänze haben ſie von ihr ge⸗ lernt, von ihr hören ſie vom Führer und unſe⸗ rem großen Vaterland, dem ſie nun auch ange⸗ hören können. Am 3. September nahm ſie an der Trauer⸗ feier für die Blutzeugen von Bromberg und Graudenz teil. Der Tag wird ihr wohl unver⸗ geßlich bleiben. Und ebenſo unvergeßlich die Beſuch auf den deutſchen Heldenfriedhöfen: „In der Nähe iſt ein deutſcher Helden⸗ friedhof aus dem Weltkrieg, und anſchlie⸗ ßend einer von 1939. Da gingen wir oft hin und ſchmückten die Gräber von unſeren lieben deutſchen Soldaten. Es ſind hier herum viele gefallen, weil von hier aus die große Einkrei⸗ ſung von Warſchau begann. Als wir ſo vor den Gräbern ſtanden und die Stahlhelme be⸗ rührten, welche die Kreuze zierten, da wurde mir ganz ſeltſam zu Mute...“ So ſteht das junge Mädchen mit den Kin⸗ dern an den Gräbern der Soldaten, die für dieſes Land ihr Leben gaben, für dieſes Land, auf dem dieſe heimgeholten Kinder ſpäter ein⸗ mal deutſche Ernte einbringen ſollen. E. K. Helft die Luftſchutzarbeit erleichtern! aus einer Arbeitstagung des Reichsluftſchutzbundes mit der Us⸗Frauenſchaft Nicht immer bringt man den Aufgaben der Frau im Luftſchutz genügend Verſtändnis ent⸗ gegen; auch wird es dann und wann einmal an der verſtändnisvollen Reſonanz fehlen. Dieſe Schwierigkeiten, wie ſie nun eben einmal aus den menſchlichen Schwächen heraus eni⸗ ſtehen, zu beheben, hatte ſich die hieſige Orts⸗ gruppe des Reichsluftſchutzbundes mit der Leitung der NS⸗Frauenſchaft in Verbindung eſetzt, um einmal im Verlauf einer gemein⸗ amen internen Arbeitstagung alle ſozialethi⸗ ſchen Fragen zu klären und dafür zu ſorgen, daß dieſe beiden Organiſationen ſich in ihrem gemeinſamen Ziel, in ihrer Arbeit am Wohl der Volksgemeinſchaft, gegenfeitig ergänzen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Am Sonntag„Die Walküre“. Das National⸗ GTeater eröffnet am kommenden Sonntag die Spielzeit 1940/41 mit einer Neuinſzenierung von Richard Wagners „Die Walküre“. Einige neuverpflichtete Mitglieder werden ſich ünde, Georg Faßnacht als Siegmund, Fran Gotſchika als Hunding. 5 wirken Glanka Schweska(Wotan). hierbei dem Mannheimer Publikum zum erſten ale vorſtellen: Grete Scheibenhofer als Sieg⸗ In der Aufführung erner mit: Irene Hilbeh(Fricka), wingenberg Grünnhilde) und Hans „Die muſikaliſche Leitung at Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die pielleitung Intendant Friedrich Branden⸗ Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Gaſtſpiel Ludwig Schmitz verlegt. Wegen Sep⸗ Der Künſtler kommt dieſes Mal mit Angeſagt Pratſch Kaufmann das Delani⸗Trio, zeigt akrobatiſche Tänze in größter Vollendung und Eva Charlotte Höge hen Vol beliebter Operetten⸗Lieder. Zauberpaar ſorgt außerdem für kurzweiligſte uund heitere Unterhaltung. die gefeierte Soubrette von der Gro⸗ ksoper Berlin, bringt eine Auswahl Ein urkomiſches — Im Urlaub vom Tode ereilt. Der an den Folgen eines Schlaganfalls verſtorbene Werk⸗ meiſter Alois Schußmüller wurde vor kurzem, in ſeinem Heimatfriedhof Haag in Oberbayern zu Grabe getragen. Eine ſtattliche Trauergemeinde, darunter einige Kameraden vom Muſikzug des NSF, Gruppe 16, Stan⸗ darte 80, ſowie eine Abordnung des NSỹK Roſenheim und die Fahne des Militärvereins Haag erwieſen Alois Schußmüller den letzten Ehrendienſt.„Von Mannheim aus, der Stätte ſeines langjährigen Wirkens als Werkmeiſter, aber auch als Kapellmeiſter, nahm er ſeinen Urlaub, um ſeinen Heimatort Haag und die Berge ſeiner Heimat wieder zu ſehen. Und dort wurde er ſo plötzlich vom Tode ereilt. 17 Jahre arbeitete Alois Schußmüller zuletzt in der Gummiwarenfabrik Hutchinſon Mann⸗ heim, wo er ſich bei Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaft beſonderer Beliebtheit erfreute. Ueber 32 Jahre leitete er die Kapelle Schußmüller ſowie ſeit der Machtübernahme den Muſikzug des NSßFK, Gruppe 16, Standarte 80. Alois Schußmüller war weit über den Kreis Mann⸗ heim hinaus durch ſein muſikaliſches Wirken im Dienſte der Bewegung bekannt. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Feld⸗ webel Karl Eichſtädt, Mannheim, Leibniz⸗ ſtraße 7 und Soldat Ernſt Rohrbacher, Viernheim, Niebelungenſtraße 14. Befördert wurden die Wachtmeiſter Heinz Gerecke und Horſt Gerecke, beide zum Leutnant, Mannheim Schwarzwaldſtraße 24. Gerade auf dem Gebiet der weltanſchaulichen Betreuung kann hier noch mancher Erfolg her⸗ anreifen, wenn man einander verſtändnisvoll gegenübertritt und ſich in den gemeinſamen Aufgaben ergänzt. Hauptluftſchutzführer Baumann hatte bei dieſer ausgedehnten Tagung, in deren Pau⸗ ſen luftſchutztechniſche Lehrfilme vorgeführt wurden, die wichtigſten internen Probleme aufgerollt. Zunächſt vermittelte er eine Ueber⸗ ſicht über die Organiſation des zivilen Luft⸗ ſchutzes, über die Aufgaben des Selbſtſchutzes und deſſen Schwierigkeiten, für die er Ver⸗ ſtändnis erweckte; außerdem behandelte er die bekannten geſetzlichen Grundlagen, wie ſie ein⸗ mal für das ReB⸗Amtsträgerkorps und an⸗ dererſeits für den Luftſchutzſelbſtſchutz(der ja der Polizei und nicht dem Reichsluftſchutzbund unterſteht) gelten. All die erörterten Geſichtspunkte dieſer Ar⸗ beitstagung waren darauf ausgerichtet, die bis⸗ herige Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsluftſchutzbund und der NS⸗Frauenſchaft auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Muß hier doch aus⸗ einandergehalten werden, daß die NsS⸗ Frauenſchaft die Trägerin der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Schulung und Betreuung, der Luftſchutz⸗ Selbſtſchutz dagegen die Trägerin der Luft⸗ ſchutztechnik iſt. Wieſo man in erſter Linie hierbei die Frau in den Vordergrund der Betrachtungen ſtellt, erhellt wohl am beſten aus der Tatſache, daß nun eben einmal zwei Drittel des Amts⸗ trägerkorps des RB Frauen ſind und die von der Polizei rekrutierten Selbſtſchutzkräfte wie⸗ derum faſt ausſchließlich Frauen ſind. Es iſt— wenn man das Problem pſycholo⸗ giſch betrachtet— begreiflich, daß hier noch ein Feld freiliegt, das weltanſchaulich zu beackern eine reiche Ernte verſprechen würde. Es iſt damit auch verſtändlich, daß es hauptſächlich auf die Gewinnung des einzelnen Menſchen ankommt und auch auf ſeine klare volksge⸗ meinſchaftliche Haltung, wenn Schwierigkeiten vermieden werden ſollen. Denn gerade die Ar⸗ beit an der Hausgemeinſchaft iſt Herzens⸗ ſache, iſt man doch im Ernſtfall auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden. Auf den Unterſchied zwiſchen den Amts⸗ trägern des RLB und den Selbſtſchutzkräften eingehend, erläuterte Ortsgruppenführer Bau⸗ mann im näheren, daß die Amtsträger des ReB als Angehörige einer öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaft, alſo als Perſonen in öffentlichen Dienſten anzuſehen und zu behandeln ſind, was etwa der Beamteneigenſchaft entſpricht. Die Flak bewacht unseren Luftraum Kartuschen wandern vom Lager zum Geschütz. PKk-Bauer-Weltbild(.) Die Selbſtſchutzkräfte dagegen ſind nach wie vor Privatperſonen und im Beſchwerdefall muß man ſich an das zuſtändige Polizeirevier wen⸗ den. Unter dieſen Selbſtſchutzkräften ſind nun etwa 55 700 weibliche Selbſtſchutzkräfte. Es iſt demnach wohl zu verſtehen, daß der NS⸗ Frauenſchaft hier ein dankbares Aufgabenfeld weltanſchaulicher Betreuung obliegt und daß eine fruchtbringende Zuſammenarbeit zwiſchen NS⸗Frauenſchaft und Luftſchutz⸗Selbſtſchutz alle Schwierigkeiten überbrücken dürfte. Es wäre alſo bei rechter Durchführung die⸗ ſer weltanſchaulichen Betreuungsaufgabe Hand in Hand mit dem luftſchutztechniſchen Können auch die Ausrichtung nach der Seite der cha⸗ rakterlichen Eignung zu erreichen. Auth die Münner des Heeres ſind dabei Unter den Klängen eines Marſches, der von einem Muſikkorps der Wehrmacht geſpielt wurde, marſchierten geſtern die Zivilan'ge⸗ ſtellten der Wehrmacht um die achte Morgenſtunde im Stadion auf. Der Vormittag war der Durchführung des Sommerſport⸗ tages der Betriebe gewidmet, während am Nachmittag die erſten Standortmeiſterſchaften⸗ für Leichtathletik und Fußball ausgetragen wurden. Allen, denen es irgendwie möglich war, an den Wettkämpfen teilzunehmen, waren erſchienen. Der Gefolgſchaftsführer dieſer Betriebe, Ge⸗ neralleutnant Freiherr von Schacky, ergriff eingangs das Wort. Er ſtellte freudig feſt, daß ſelbſt die alten Männer dem Sport treu geblie⸗ ben ſeien und nun das verwirklichten, was ſie einmal theoretiſch gelernt hätten. Mit der Be⸗ tätigung im Sport werde eine Mahnung des Führers erfüllt, daß ein guter Verſtand auch in einen geſunden Körper gehöre. Wer bequem werde, der ſolle ſich zuſammenreißen, um damit dem Befehl des Führers Folge zu leiſten. An⸗ fand dann die Flaggenhiſſung a Darauf wickelte ſich in raſcher Folge das Pro⸗ gramm des Sommerſporttages ab. Am Nach⸗ mittag zeigten die Männer ihr Können in den verſchiedenſten Sportarten: Lauf, Staffeln, Keu⸗ lenwerfen, Steinſtoßen, Diskus, Speerwerfen und Weitſprung. Ueberall bewieſen ſie, daß ſie eine gründliche Schulung genoſſen hatten. Den Beſten wurde am Ende noch eine Belohnung in 271 eines Preiſes oder eines Diploms zu⸗ eil. Frack nicht mehr punktfrei. Die neue Liſte der nicht bezugsbeſchränkten Spinnſtoffwaren hat eine Herabſetzung der freiverkäuflichen Textil⸗ waren gebracht. Bei den Kleidungsſtücken fur Männer ſind die Frack⸗ und Smoking⸗ anzüge, die Gehröcke mit Weſten, die Frack⸗ weſten, die Schlafröcke nicht mehr punktfrei. Bei Frauen fallen die Abendkleider und Abend⸗ mäntel jetzt unter die bezugsbeſchränkten Waren. EURN DIETVERBUNKELUNCI 19. September Sonnenaufgang.06 Uhr Sonnenuntergang 19.30 Uhr Mondaufgang 20.38 Uhr Monduntergang.45 Uhr 70 e * und matrmeladen ocler gelees einlaochæn- Gur laumen ſsetscngen), dvsœl, Bimen und andere Guicnte findesn Sie gute Kochvorschrihen indem Kezeytnefn für marmeladen- und geleeæ Bereitung mit Dſ. Qeilcææ- Heliorliilſe herangen Sie es bei qnrem iautmann ocierbe, bndugust Oetnen Bielegeid r Oetler-Backberatungen 2. C, ſlannheim L 12. 6 Eintrjtt tre. „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel „hakenk —————.— Donnerstag, 19. September 1940 hahnemann, Walter, Lonen? Die vermutliche Mannſchaft für Budapeſt Reichstrainer Herberger hat, wie berich⸗ tet wird, als Mittelläufer für das Länderſpiel gegen Ungarn am 6. Oktober in Budapeſt wie⸗ der Rohde(Eimsbüttel Hamburg) in die engere Wahl gezogen. Es muß aber noch abgewartet werden, ob Rohde den erforderlichen Urlaub erhalten wird. In Fachkreiſen wird nach den Erfahrungen des letzten Länderſpiels gegen die Slowakei in Preßburg mit der Aach genden Mannſchaft gegen Ungarn gerechnet: lodt(Schalke)— Janes(Düſſeldorf), Moog Frankfurt)— Kupfer(Schweinfurt), Rohde Kitzinger(Schweinfurt)— Lehner erlin), Hahnemann(Wien), Walter(Kaiſers⸗ autern), Conen(Stuttgart), Peſſer(Wien). Da inzwiſchen„Bimbo“ Binder(Rapid Wien) in dem„Tſchammerpokaltreffen gegen den VfR Schweinfurt wieder ein gutes Spiel geliefert hat, wird der Wiener Torſchützenkönig wohl auch mit für das Länderſpiel gegen Un⸗ garn in Erwägung gezogen werden. heuſer mußte 17 Pfund abtrainieren „Wie ſchwer Adolf Heuſer die Vorbereitung für den Titelkampf um die Halbſchwergewichts⸗ meiſterſchaft gegen Jean Kreitz geworden iſt, das geht aus einer Erklärung hervor, die Heuſers Betreuer Arthur Bülow über das Ge⸗ wichtmachen des Exmeiſters abgegeben hat. Adolf Heuſer iſt, wie es heißt, mit einem Ge⸗ wicht von 175 Pfund in das Training gegan⸗ gen, ſo daß er nicht weniger als 17 Pfund abtrainieren mußte, um das Gewicht im Halb⸗ ſchwergewicht zu bringen, das nach den Beſtim⸗ mungen 79,378 Kilo beträgt. Es machte ſchon Schwierigkeiten, zuerſt auf 165 Pfund zu kom⸗ men, doch wurde der Kampf um das Ueber⸗ gewicht ſo ſchwer, daß Heuſer die Gewichts⸗ grenze ſchließlich nur durch Schwitzkuren und durch Verminderung der Nahrungsaufnahme erreichen konnte. Eine entſprechende Schwächung der Kampf⸗ kraft iſt erklärlicherweiſe die Tolge geweſen. Heuſer hatte in Anbetracht der Gewichtsſorgen auch an eine kampfloſe Abtretung des Meiſter⸗ titels gedacht, doch dieſen Gedanken wieder ver⸗ worfen, um ſeinen Titel zu verteidigen. An dem Erfolg und an der Leiſtung des neuen Meiſters Jean Kreitz wird durch dieſe Feſt⸗ ſtellungen nichts geſchmälert, die aber immerhin auch ein gerechtes Urteil über Adolf Heuſer ermöglichen. Mannheimex Gtadi⸗EIf mit neuen Namen! Jeder kann ſich ein UsRs-Diplom erwerben . portfitun 18. September. Unſere Bereichsſportführung hätte gar keine beſſere— für den erſten Sammeltag des Kriegswinterhilfswerkes 1940/41 finden können, als das Städteſpiel der Fußballer zwiſchen Mannheim und Straßburg. Bekanntlich ſollte ja als erſte badiſche Mannſchaft eine Mann⸗ heimer Elf in der„Wunderſchönen“ ſpielen, doch andere Verpflichtungen ließen dies nicht zu, ſo daß wir jetzt das Vergnügen haben, unſere Straßburger Freunde, die ſich inzwiſchen als äußerſt ſpielſtark erwieſen haben, bei uns im Stadion zu begrüßen. Nach dem Erfolg der elſäſſiſchen Auswahl gegen unſere Bereichself kann man ſich ein Bild davon machen, wie man am Oberrhein darauf brennt, dieſen ohne Zweifel überraſchenden und auch verdienten Erfolg gerade in der badiſchen Sportmetropole, wenn irgend möglich, noch zu erhärten. Wir kennen die Aufſtellung der Straßburger noch nicht, ſind aber gewiß, daß unſerer Mannheimer Vertretung das Stärkſte entgegengeſtellt werden wird. Die Mannheimer 1 wird vorausſichtlich in folgender Beſetzung antreten: iſche (Waldhoy onrad Jakob (beide VfR) Vogt t R (SCg Küfertal) 580(Waldhoß) Spindler Li enr (Siffling) Drei neue Namen fallen in dieſer Mannſchaft ſofort auf: Vogt, Lipponer und Götz. Von dem Käfertaler wiſſen wir, daß er das Zeug mitbringt, um einer ſolchen Berufung ſehr wohl gerecht zu werden. Und die beiden anderen ſind die Söhne zweier alter und hoch⸗ bewährter Spieler Mannheimer Vorortvereine aus den zwanziger Jahren. Lipponers Vater ſpielte ehedem bei Feudenheim und ſpäter bei Mainz 05 eine ganz überragende Rolle, wäh⸗ rend Vater Götz bei dem SC Käfertal heute noch der unvergeſſene und unverwüſtliche Mit⸗ telläufer iſt. Junge Kräfte ſind mit alten Kön⸗ nern gut gepaart. Wir wünſchen vollen Erfolg! * Wie geſtern bereits erwähnt, wird am 21. und 22. September jedem Volksgenoſſen die Mög⸗ 15 Erxb Sülzler 37⁰50 (08)(Waldhof)(Neckärau)(Käfertal) Gklläujer des Elſas waren Mitgründek des 265 Bald wird wieder die alte Sportgemeinſchaft hergeſtellt ſein Wenn die Skiläufer des Elſaß jetzt wieder zum Reich zurückkehren, dann muß daran erin⸗ nert werden, daß ſie bis zum Ende des Welt⸗ krieges rege Mitglieder des Deutſchen Skiver⸗ bandes waren. Der SC Vogeſen war ſogar Gründungsmitglied, er ſtellte unter Geheimrat Dr. Oʒffermann auch den erſten Hauptvor⸗ ſtand. Später wurde der Elſaß⸗Lothringiſche Skiverband gegründet, der rege Beziehungen zum Schwarzweiß unterhielt, die eigentlich nie abgeriſſen ſind. Straßburg iſt auch auf den Franzöſiſchen Skiverband nicht ohne Einfluß geblieben, von hier kamen mehrere gutgeſchulte Fachleute zum Einſatz, und in Straßburg er⸗ 8 auch ein recht gutes Fachblatt„Revue u Ski“. Die fehlende ſtarke Verbindung mit dem Reich machte ſich jedoch mit der Zeit bemerkbar, die früher guten ſkiſportlichen Anlagen verfie⸗ len oder veralteten, ſo daß reiche Aufbauarbeit zu leiſten iſt, die mit Hilfe der reichsdeutſchen Skiläufer aber bald wieder den früheren guten Leiſtungsſtand herſtellen dürfte. Helſinki läßt Holztribünen ſtehen Das Stadion von Helſinki, das vor kurzem der Schauplatz des Dreiländer⸗Leichtathletik⸗ kampfes zwiſchen Finnland, Schweden und Deut 2 0 war, wird vorläufig in der für die Olympiſchen Spiele in Ausſicht genomme⸗ nen Form weiter beſtehen bleiben. Die Holz⸗ tribünen, mit denen das Faſſungsvermögen der Anlage auf 63 000 Zuſchauer gebracht wurde, ſollen vorerſt noch nicht wieder abge⸗ riſſen werden. Die Baupolizei hat bei der Ab⸗ nahme der Holzbauten die Gebrauchsdauer auf acht Jahre befriſtet, ſo daß man in Helſinki ab⸗ warten kann, ob Finnland die erſten Olympi⸗ ſchen Spiele nach Kriegsende erhalten wird. lichkeit geboten, ſich durch Ablegung einer klei⸗ L nen Leiſtungsprüfung und gegen Entrichtung von 20 Pfennigen ein vom NSgs geſtiftetes kleines Diplom zu erwerben. Hier die Bedin⸗ gungen: 1 3 Ballzielwurf: Auf eine Entfernung von 6 Meter muß der Ball in eine Tonne ge⸗ worfen werden. 4 Gewichtheben: 50 Kilo ſind beidarmig zur Hochſtrecke zu bringen. 4 Radfahren, Langſamfahren: 10 Meter ſind auf einer Breite von einem Meter in Sekunden zu durchfahren! Radfahren, Rennen: Sonntagvormittag, 10 Uhr, werden am Gockelsmarkt, und zwar in 20 Runden um die beiden freien Plätze die beſten Rennfahrer der Schüler, Jugendlichen weit, von Til und Erwachſenen feſtgeſtellt. Je nach der An⸗ von Brünn ne zahl der Starter werden Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Wo kann ich Entſcheidungsläufe ausgetragen. er träumt, we Schießen: Die Anwartſchaft auf ein Dip⸗ neue Wohnun lom erwirbt ſich, wer bei drei Schuß 25 Ringe Lebens, die h erzielt. en Gück. nah... Verſue ter Kürze zu Mit der U hens vollzieht Wanderzug de ter. Wie fri werden imme regungen ein anders gearte ſchlags der Z. gefangen wir ſchaulichkeit. hier Türen a Aber nicht ſo ———— * Auf dem Wochenendſpaziergang werden wir 5 auf und Plätzen auf Schritt und und ihrer bis Tritt bekannten Geſichtern begegnen. Die Män⸗ ner des Sports, die wir ſonſt nur aus reſpel⸗ V/. tabler Entfernung in ihrem Element beobach⸗ ten können, treten uns hier perſönlich 1 über. Sie wollen weder Beifall noch Lob, ſon⸗ Mannheims dern einzig und allein eine herzhafte Spende mnean fürs Kriegswinterhilfswerk entgegennehmen. Sberleitung Diesmal iſt es an dem Sportler, ſein kriti⸗ ſches Augenmerk auf ſeine Hoheit den Zu⸗ re ſchauer zu werfen und je nach deſſen Bewäh⸗ abzuleſen ſteh rung Lob oder Tadel zu vergeben. und Bonn, w Badens Sportbereichsführer, Miniſterialrat FKulenkampff, Kraft, wendet ſich ebenfalls an ſeine Mann⸗ heimer Sportfreunde, bei denen er ja bekannt⸗ lich ſo oft und ſo gerne weilt, um auf den Planken am Poſtgebäude die Spendegroſchen entgegenzunehmen. Und dort, wo unſere ſchmucken Rollſchuhläuferinnen ihre ſchöne Kunſt zeigen, da ſammeln die Lieblinge des Mannheimer Eisſport⸗Publikums, die Eis⸗ hockeyſpieler in ihrem Sportanzug, während Bezirksführer Stalf im' hoffentlich dichtge⸗ füllten Mannheimer Stadion am Samstag ſeine Ehrenrunde mit der roten Sammelbüchſe machen will. Eine deutſche Jugend⸗Beſtleiſtung im Stab⸗ hochſprung ſtellte der Koblenzer Hitlerjunge O. Müller mit 3,70 Meter auf. Blick übers Cand fileine meldungen aus der feimat 2740 Edingen berichtet Unter größter Beteiligung fand am Diens⸗ tag die Beiſetzung der Opfer des Fliegeran⸗ griffes der Nacht zum Sonntag ſtatt. Die To⸗ ten, Michael Sonn und Frau Eliſabeth ſowie deren Enkel Berthold waren im Feierraum der NSDaAP aufgebahrt, wo die Einwohner⸗ ſchaft von ihnen Abſchied nahm. Unter Vor⸗ antritt der Gliederungen der Partei wurden die mit der Fahne des Reiches geſchmückten Särge zum, Friedhof geleitet. 4 Der Geiſtliche, Pfarrer Vielhauer, ge⸗ dachte der Verdienſte der Toten für die Volks⸗ — und ſprach den Hinterbliebenen roſt und Hoffnung zu. Pg. Pungs aus Mann⸗ heim ſprach dann zu der Trauergemeinde im Auftrag der Kreisleitung. Seine von tiefer Teilnahme getragenen Worte gipfelten in der Verſicherung, daß die Toten, die für das Va⸗ terland draußen vor dem Feind oder in der Heimat gefallen ſind, nie vergeſſen werden, beß ihnen das Vaterland die höchſten Ehren ezeigt. Eine große Reihe von Kränzen wurden nie⸗ dergelegt von der Gemeinde durch Bürgermei⸗ ſter Müller, von der Ortsgruppe der NS⸗ DApP durch den Ortsgruppenleiter A. Ding, durch die Gau⸗ und Kreisleitung, durch die Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft, durch das Rote Kreuz durch Schule und Vereine. Die Geſangvereine und die Schuljugend ſangen weihevolle Chöre. Zuletzt erklang das Lied vom guten Kameraden und die Fahnen neigten ſich zum letzten Gruß. berbſtbrief vom Winterhauth Fremdenweſen— Landwirtſchaftliches— Obſt⸗ bau— Waldarbeit Von einem Fremdenweſen größeren Aus⸗ maßes auf dem Winterhauch, der Hochfläche am Katzenbuckel, kann man ſeit etwa zwanzig Jah⸗ ren ſprechen, als nach dem Weltkriege Wande⸗ rer und Kurgäſte den ſchön gelegenen Winter⸗ hauch mehr aufſuchten, als dies vorher der Fall war. Die Höhengaſthäuſer haben dem Rechnung getragen und Erneuerungs⸗ ſowie Erweite⸗ rungsarbeiten vorgenommen. So kommen je⸗ des Jahr Hunderte von Sommergäſten aus Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen oder Frankfurt, um ihren Urlaub in einem der ſechs Winterhauchdörfer Waldkatzenbach, Strümpfel⸗ brunn, Mülben, Schollbrunn, Weisbach und Dielbach zu verbringen. MõS Reichsbund ſür Leibesübungen Der Winterhauch iſt altes Bauernland. Hören wir, was es an Landwirtſchaftlichem zur Zeit weſentliches gibt: Die Oehmdernte war mengenmäßig gut, die Güte des Futters mittelmäßig. Das zuletzt ein⸗ gebrachte Oehmd war durch das inzwiſchen beſ⸗ ſer gewordene Wetter qualitativ beſſer als das zuerſt eingefahrene. Der Kartoffelbeſtand iſt als gut bis ſehr gut zu bezeichnen. Naſſes etter dagegen würde noch Fäulnis hervorrufen. Die wichtigſten Kar⸗ toffelſorten auf dem Winterhauch ſind: Voran, Induſtrie, Slawa und Odenwälder Blaue. Der Stand der Dickrüben iſt recht mittel⸗ mäßig. Dieſer Futterpflanze fehlt die Wärme. Die Beerenernte fiel ſehr gut aus. An Obſt ibt es bei weitem mehr Aepfel als Birnen, Zwetſchgen lieferten eine Rekordernte. Große Nachfrage an Holz läßt die Bauern ihre Hausfeuerung auf Kohlenfeuerung umſtel⸗ len, da durch die Induſtrie die Verwertung des Holzes als Brennmaterial nicht mehr in dem Maße möglich iſt als vordem. Athtung Rückgeführte! Die rückgeführten Volksgenoſſen haben viel⸗ fach im Bergungsgebiet keine Gelegenheit ge⸗ habt, ihre Kinder einer mittleren oder höheren Schule zuzuführen. Auch Kinder des nicht freigemachten Gebietes konnten in manchen Fällen nicht in eine mittlere oder höhere Schule übergehen, weil die in Frage kommende Schule im freigemachten Gebiet lag. Der Reichskommiſſar für die Saarpfalz hat daher angeordnet, daß dieſe Kinder noch bis zum 15. Okt. 1940 zur Aufnahme in die unterſte Klaſſe einer mittleren oder ⸗höheren Schule angemeldet werden können. Dreirad gegen Laſtzug Sinsheim. Auf der Straße Eichters⸗ heim—Mühlhauſen ſtießen ein Laſtzug und ein Lieferdreirad zuſammen, wobei eine Frau ſchwere Verletzungen erlitt und ins Kranken⸗ haus nach Heidelberg verbracht werden mußte. Zwei weitere Inſaſſen trugen leichtere Ver⸗ letzungen davon. Poſtzeitungsdienſt mit TLuxemburg Vom 1. Oktober 1940 af wird mit Luxem⸗ burg der Poſtzeitungsdienſt wie früher wieder aufgenommen. Es ſind auch Verlagsſtücke zu⸗ gelaſſen. f̃ue das liuteclailpsueel. Llannanannnnanannnananannunmamanmasanamamaa Fauc alisviel Städie- BVeſthafft LS⸗Sausapotheken! Der Polizeipräſident hat einen Aufruf zur Beſchaffung von Luftſchutz⸗Hausapotheken er⸗ laſſen, der im Anzeigenteil abgedruckt iſt. Obſtgroßmärkte Weinheimer Obſtgroßmarkt am 18. September: Pfirſiche A 18 bis 32, B 15; Zwetſchgen 10 bis 12; Aepfel A 11 bis 27, B7 5 15; Birnen A 11 bis 27, B7 bis 15; Buſchbohnen 9 bis 12; Hannheimer Getreidegrohmarkt Die Schätzung der deutſchen Ernte hat auch auf dem Getreidegroßmarkt einen guten Eindruck gemacht, da ſie die Gewähr für ausreichende Verſorgung bietet. Die AUnlieferungen hierher ſind bis jetzt noch nicht ſehr umfangreich geweſen, da die Bauern immer noch ſtart mit Feldarbeiten beſchäftigt ſind. Soweit Weizen aus der näheren Umgebung zur W ſtand, iſt er bereits aufgenommen worden. Aus M fleldfniſchond erhalten die Mühlen verſchiedentlich einige Partien in alter Kontrakte. Neue Angebote liegen auch von dort bisher nur vereinzelt vor; die Mühlen ſind zu Käufen gern bereit und 3⁵ len bei— 15— en⸗ den Grgemhnder auch bis M. Handelsſpanne für September/ Oktober⸗Lieferung, zumal die Weizen⸗ Vermahlungsquote a von 7 1 8 v. H. her⸗ aufgeſetzt worden iſt. Au orddeutſchland iſt noch angeboten; man ſcheut ſich vorläufig auch noch, auf die norddeutſchen Forderungen einzugehen, da dieſe meiſt kob⸗Bedingungen vorſehen, die ſich für den Oberrhein zu Feßpenn ellen würden. Die! 44 üher Ahzüge bei feüchtem Weizen, nach der bis zu 17,9 v. H, Feuchtigkeit unberückſichtigt bleibt, bei höhe⸗ ren Feuchtigkeiten aber die gleichen Abzüge wie im Vorjähr in Geltung bleiben, hat zu einer gewiſſen Umſatzbelebung beigetragen. In Einzelfällen haben die Mühlen Kleinigkeiten von feuchtem pieſen chon vorher gekauft, im großen Ganzen aber dieſen Par⸗ tien gegenüber Zurückhaltung Kiec die jetzt nicht mehr am Platze ſein dürfte. Die Beſchaffenheit der ſüdweſtdeutſchen Herkünfte wird weiterhin gelobt. Der Roggenumfatz hält ſich in engen Grenzen. Die ländlichen Mühlen haben noch genug Mahlgut aus ihrer unmittelbaren Umgebung: n Unterneh⸗ men ſind teilweiſe mit Roggen von der Reichsgetreide⸗ ſtelle verſorgt. Angebote aus Norddeutſchland ſind bis jetzt auch in Roggen noch—— Die Braugerſtenumſätze ſind zum größten Teil be⸗ reits abgewickelt. Die relenem der ſüdweſtdeutſchen Brauereien und Mälzereien mit guter Brangerſte wird im allgemeinen als gut bezeichnet, Verſchiedent⸗ lich 0 die Reichsgetreideſtelle noch als Käufer am Markt. Die Beſchäffenheit der Gerſten iſt 8755 ut, während bei mittel⸗ und norddeutſchen Herkünften vielfach der Eiweißgehalt ir, hoch iſt und auch das Korn nicht immer einwandfrei entwickelt iſt.— Um⸗ ſätze in Induſtriegerſte ſind nicht bekannt geworden. Füttergerſte iſt am freien Markt gleichfalls kaum zu haben. Induſtrie⸗ und Futterhafer lagen noch ziemlich ſtill, zeſchlof mft Ernte vielfach noch nicht ganz ab⸗ geſchloſſen iſt. Der Vexkauf von miſchneſe iſt am Oberrhein gut, wenn auch nicht ſtürmiſch. Beſonders Weizenmehl mit Kleberweizen iſt ſehr Leſchei Der aus der Erhöhun der Vermählungsquote ſich ergebende verſtärkte Anfa wird zweifellos glatt untergebracht werden kö Roggenmehl lag unverändert. Bei den Landmühlen iſt Um dieſe eniekken ein gewiſſes Nachlaſſen des Geſchäftes zu bemerken, da ſich Selbſtverſorger aus laſſen Beſtänden jetzt ihr eigenes Mehl herſtellen en. nnen.— Samstag, 21. September 1940- Stadion Mannheim Beginn 17 Uhr Siehe Anschlag Stragburg Mannheim 211 nicht mehr in Betracht rung 1 treüung von Fam Stangenbohnen 12 bis 13; Tomaten A 10 bis 2, B8. andſchuhsheim. Aepfel, Preisgruppe 1 2, b 20; Preisgruppe 2a 17, b 12; Prei 15 3a 15, b 12; Preisgruppe 4a 13, b8 93 1 Birnen, Preisgruppe 1a 27, 2a 13, b 12; 3a 15, b 12; 4a 13, b 8j 5a 11, h 7j Zwetſchgen 12; Kopfſalat—5; Buſchbohnen 95 Stangenbohnen 11—13, gelb 15; Tomaten 11 bis 13,—8; gelbe Rüben 4; Wirſing 4; Weiß⸗ kraut 3; Rotkraut 6; Schlangen⸗ und Kaſtengur⸗ ken 10—20; Spinat 12; Zwiebeln 5 Pfg. Mona Liſa, de in Werk Futtermittelmarkt iſt die Umſatztätigkeit in eine auf ſeine Am Miſchfutterartikeln zur Zeit gering. Die Zuweiſun don Futtergerſte und Mais an die Tierhalter komm In Gera, er jetzt in Gang. Ebenſo wird die Zuteilung zines Ei. als 13jähriger weiß⸗Konzenkrat⸗Futters zur Zeit in die ge. 8˙ leitet; die Zuſammenſetzung dieſes Futters iſt recht mals kam er r gut, 2 daßdes gern genommen wird. Das Angeböi hat keinen Lie von Stroh iſt noch ziemlich gering. pP uns. Die erſte * 4 4 jazzo“ den er Lohnsfeuer für Mehrarbeit ben„Schneider 4 1 4¹ Ein Erlaß des Reichsfinanzminiſters or a vor it der Wiedereinführung der Mehrarbeitz⸗. unch häͤne ändert ſſich auch wieder die ſteuerliche muſikaliſchen“ Hehandlung der Mehrarbeit. Der ſchon angekündigte Wert, wie auf Erlaß des Reichsfinanzminiſters iſt jetzt ergangen. bhel“, der ein Er ſtellt feſt, daß eine Abführungspflicht auf Grund 1 5 di der Krie ziwiriſchansvertrachenß für dieſe zu⸗ lando, die gef ommt. Die Abfüh⸗ wird er ſeine cht bleibt jedoch aufrechterhalten hinſichtlich 4 der Lohnteile, die durch Maßnahmen der Reichstreu⸗ händer im Zuge der Senkung überhöhter Arbeits⸗ verdienſte erſpart werden. Der durch' Mehrarbeit und Nachtaxbeit verdiente Arbeitslohn wurde bisher bei der Lohnſtener beſon⸗ Iun wörtl ders abebandeif„und zwar, vomm Kregeiiereen ſprichwörtlich fihe be Lerpn igung ſollte der Wegfall der Zu eichter bat gemachk werden“ Durch'die Wiedereinfüvrung 15 e der Lobnzuſchiäge, find, die Wofausſetunaeh, i. viel Tradition gefallen, die zu der bisherigen Begünſti⸗ aung der Mehrarbeit geführt haben. ie Begünſti⸗ gung iſt deshalb auf den Arbeitslohn nicht mehr anzuwenden, der für Lohnzahlungszeiträume gezahlt wird, die nach dem 7. September enden. Da die Neuregelung erſt jetzt bekannt wird, ſoll jedoch nicht beanſtandet werden, wenn für Lohnzahlungszeit⸗ räume, die vor dem 17. September enden, ſteüexlich ——. bisherigen Anordnungen verfahren orden iſt. 4 Lohnausfallersfaffung bei Flieger- schäden Der Reichsarbeitsminiſter hat die über die Erſtattung von bei Beſtätigung durch Luftangriffe in einem wichtigen Punkt erweitert. Für die Arbeiter der Betriehe können Lohnausfälle in beſchränktem Umfange auch dadurch unvermeidlich werden, daß ihre Wohnu Baft durch Luftangriffe beſchädigt wird, und ſie deshalb in der fonſtigen regelmäßigen Arbeitszeit unumgängliche Beſorgungen wegen an Unterkunft oder wegen der Be⸗ 3 lienangehörigen machen müſſen. Es wird Leebonle daß auch ſolche unvermeidlichen Lohn⸗ ausfälle vom lnternehmer dem Arbeiter zu 75 Pro. zent vergütet und dieſe Vergütungen vom Arbeits⸗ amt erſtattet werden. 4 —4 ffff tember 1940 ung einer klei⸗ — 9 gefifez 5 geſtiftete ier die Bedin⸗ ie Entfernung ine Tonne ge⸗ ind beidarmig 10 Meter n Meter in W. en: ntagvormittag, t, und zwar in ien Plätze die nach der An⸗ Zwiſchen⸗ und t auf ein Dip⸗ chuß 25 Ringe ig werden wir f Schritt und nen. Die Män⸗ ur aus reſpel⸗ ment beobach⸗ rſönlich gegen⸗ noch Lob, ſon⸗ zhafte Syende itgegennehmen. ler, ſein kriti⸗ heit den Zu⸗ deſſen Bewäh⸗ n Miniſterialral ſeine Mann⸗ er ja bekannt⸗ um auf den Spendegroſchen wo unſere ihre ſchöne Lieblinge des us, die Eis⸗ zug, während ntlich dichtge⸗ am Samstag Sammelbüchſe ung im Stab⸗ Hitlerjunge O. aten A 10 bis „ Preisgruppe b 12; Preis⸗ e 4a 13, b 8; 1a 27, b 01 8 5a 11, b 7i zuſchbohnen 9; Tomaten 11 rſing 4; Weiß⸗ ind Kaſtengur⸗ 5 Pfg. mſatztätigkeit in Die Zuweiſun ierhalter komm eilung eines Ei⸗ 1e 3 Futter . Das Angess p. t. arbeit iniſters hrarbeits⸗ die ſteuerliche on angekündigte jetzt ergangen. licht auf Grund ür dieſe Zu⸗ it. alten hinſichtlich der Reichstreu⸗ höhter Arbeits⸗ arbeit verdiente ohnſteuer beſon⸗ Lerlicer in⸗ eg ge leichtex trag⸗ ziedereinführung ſetzungen mfi⸗ lichen Begünſti⸗ ie Beaünſti⸗ ohn nicht mehr iträume gezahlt nden. Da die ſoll jedoch nicht öhnzahlungszeit⸗ enden, ſteuerlich igen verfahren i Flĩeger- Beſtimmungen bei Beſtätigung Punkt erweitert. 'n Lohnausfälle ch unvermeidlich rch Luftangriffe 1 der ſonſtigen he Beſorgungen wegen der Be⸗ hen müſſen. Es meidlichen Lohn⸗ ter zu 75 Pro⸗ vom Arbeits⸗ Aim Die Abfühb⸗ „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 19. September 1920 Die Neuen rtellen dich vor Mit der Unerbittlichkeit eines Naturgeſche⸗ hens vollzieht ſich der alljährliche Wechſel, der Wanderzug der Künſtler von Theater zu Thea⸗ ter. Wie friſche Luft bei geöffnetem Fenſter werden immer wieder neue Eindrücke und An⸗ regungen eingeſogen, jeder Wirkungskreis iſt anders geartet. Wo das Rauſchen des Flügel⸗ ſchlags der Zeit wie in einem Mikrophon auf⸗ gefangen wird, gibt es keine geruhſame Be⸗ ſchaulichkeit. Vernehmlicher ſchlägt die Zeit hier Türen auf und zu, als irgendwo ſonſt. Aber nicht ſo frägt einer am Theater: iſt es Jugendlichen weit, von Tilſit nun nach Graz zu gehen, oder von Brünn nach Saarbrücken?, ſondern nur ſo: Wo kann ich am beglückendſten wirken? Und er träumt, wenn er den Namensſchild vor die neue Wohnungstür heftet, von der Rolle des Lebens, die hier kommen muß, und vom gro⸗ ßen Glück... und da iſt er uns plötzlich ſo nah... Verſuchen wir nur einiges in gedräng⸗ ter Kürze zu ſagen von den neuen Künſtlern und ihrer bisherigen Wirkſamkeit: Werner Ellinger Erſter Kapellmeiſter Mannheims neuer erſter Kapellmeiſter kommt aus Bonn, an deſſen Theater er die muſikaliſche Oberleitung hatte. Er iſt eine ſchlanke Diri⸗ entengeſtalt, hinter deſſen beherrſcht ruhigem Geſen ohne Mühe viel künſtleriſcher Ehrgeiz abzuleſen ſteht. Gera, Halberſtadt, Stuttgart und Bonn, wo' er mit Gäſten wie Prohaska, Kulenkampff, Elli Ney und Aufführungen der Mona Liſa, des Othello, der Bohsme und ſin⸗ foniſchen Werken herauskam, ſind die Meilen⸗ ſteine auf ſeinem künſtleriſchen Weg bis heute. In Gera, er ſtammt aus Thüringen, ſah er als 13jähriger die Oper„Fidelio“. Seit da⸗ mals kam er vom Theater nicht mehr los. Er hat keinen Lieblingskomponiſten, geſteht er uns. Die erſte Arbeit hier führt ihn an„Ba⸗ jazzo“, den er als einſtudiert übernimmt. Aber den„Schneider Wibbel“ von Mark Lothar und Undine“ von Lortzing wird er als ſeine Ein⸗ ſtudierung vorſtellen. Auf das Wort in ſeiner muſikaliſchen Sendung legt er gleichermaßen Wert, wie auf die Muſik. Im„Schneider Wib⸗ bel“, der ein Eingehen auf gepflegtes Par⸗ lando, die geſprochene Geſangsrolle verlangt, wird er ſeine Werktreue zeigen können. In Undine will er einige meiſt geſtrichene Stellen gufmachen, den Charakter der Bertalda etwas klaxer zu beleuchten. Nun freut er ſich auf unſer Orcheſter, unſere Künſtler und die ſchon ſprichwörtlich gewordene Theaterbegeiſterung der Mannheimer. Er empfindet es als Glück und Verpflichtung, an einem Theater mit ſo⸗ viel Tradition wirken zu dürfen. Die Spielzeit heqinnt Ein Vorschloꝗ zum Gedankenaustousch zwischen Künsfler und Zuschauer Am 22. September eröffnet das National⸗ theater, nachdem der Spielzeitbeginn um drei Wochen verſchoben werden mußte, die Spiel⸗ zeit 1940/41. Es iſt die zweite Kriegsſpielzeit, die damit ihren Anfang nimmt. Die erſte ſtand im Zeichen gewaltiger deutſcher Siege. Die zweite wird den Endkampf auf dem europäi⸗ ſchen Kontinent erleben und den glorreichen Sieg der deutſchen Waffen. Das Theater iſt im vergangenen Jahr nicht abſeits der Zeit geſtanden. Es hat den Glau⸗ ben der Heimat gefeſtigt, es hat an unzähligen Abenden den Truppen Freude und Erholung ge⸗ bracht. Es hat damit den Beweis geliefert, daß auch die dramatiſche Kunſt des neuen Deutſchland den Weg zum Herzen des Volkes gefunden hat, mehr noch: daß ſie dem Fühlen und Denken des Volkes künſtleriſchen Ausdruck verleiht. Die Theater des Reiches ſind wäh⸗ rend des Krieges nicht leerer, im Gegenteil: der Wille des Volkes zum Theater iſt ſtärker geworden. Damit aber hat auch das deutſche Theater ſeine Bewährungsprobe in einem Maße beſtanden, wie es ſich viele wie ſo vieles nicht erträumt haben. Dieſe Tatſache und die⸗ ſer ſind Verpflichtung: für unſere Dich⸗ ter und Komponiſten ebenſo wie für unſere Künſtler. Es wird auch für die zweite Kriegs⸗ ſpielzeit kein Ausruhen und keine Genügſam⸗ keit geben, ſondern nur ein höher geſtecktes Ziel. Und darum ſoll uns nicht bange ſein: wenn einer, ſo verkörpert der deutſche Künſt⸗ ler den Typ des ewig ſtrebenden Menſchen. Der wahre Künſtler kann nicht mit dem Er⸗ reichten zufrieden ſein. Und ſo wird auch die Kunſt, der er dient, nimmer aufhören zu wachſen. Wie das Volk im Großen ſtark geworden iſt durch die Kameradſchaft, durch die Wandlung vom Ich zum Wir, an der neben der politi⸗ ſchen Führung unſere Dichter einen großen Anteil haben, ſo ſoll und kann auch die Kunſt nur größer und mächtiger werden durch die Pflege der Kameradſchaft der einzelnen Künſt⸗ ler untereinander und durch die Kameradſchaft der Künſtler mit dem Volk. Aus der Erkennt⸗ nis, daß die Kunſt vor der Wiſſenſchaft da war, und daß ſie folglich nicht aus der Wiſſen⸗ ſchaft, ſondern allein aus dem Volk erwachſen iſt, reſultiert die zweite Erkenntnis, daß die Kunſt von jedem einzelnen im Volk, der auf⸗ geſchloſſenen Sinnes iſt, verſtanden werden kann. Dem Verſtehen gleich kommt aber auch die geſunde Urteilskraft. Künſtler, Publikum und Preſſe ſind Diener der Kunſt, Auch der Kunſtbetrachter wird im⸗ mer nur, nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen, ſeine perſönliche Meinung über ein Kunſt⸗ werk und deſſen Geſtaltung zu Papier bringen und niemals das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, Allgemeingültiges und Unfehlbares geſagt zu haben. Da aber nur Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Meinung wie in allen Din⸗ gen ſo auch in der Kunſt letztlich zu einem erſprießlichen Ende führen, halten wir es für fruchtbar im Intereſſe der Kunſt, wenn nicht nur der Kunſtbetrachter mit ſeiner begründe⸗ ten Meinung nicht hinterm Berg hält, ſondern wenn auch der Künſtler und derjenige aus dem Publikum, der im Dienſt an der Kunſt etwas Wertvolles zu ſagen hat, zu Wort kommt. Mannheim genießt den Ruhm nicht nur einer theaterbegeiſterten, ſondern auch den einer theaterverſtändigen Stadt. Er hat ſich durch Jahrzehnte, ja faſt durch Jahrhunderte ebildet und mit Recht erhalten. Es wäre eshalb zu begrüßen, wenn im Laufe der nun beginnenden Spielzeit Mitglieder des Theaters (Vorſtände und Künſtler), von ihrer Arbeit er⸗ zählen, über den Sinn einer Inſzenierung, über die Auffaſſung einer Rolle berichten und wenn der oder jener aus dem Publikum dafür den Künſtlern ſeine Wünſche und Anregungen oder den Widerhall, den ihre Leiſtungen bei ihm oder in ihm zugänglichen breiteren Krei⸗ ſen des Volkes gefunden haben, kundtun wür⸗ den. Die Preſſe ſieht in dieſer lebendigen Ver⸗ mittlung und Aufrechterhaltung des Kontaktes zwiſchen Kunſt und Volk eine ihrer ſchönſten und für die Entwicklung unſerer Kultur frucht⸗ barſten Aufgaben. Durch einen wohlgemein⸗ ten, ſauberen und ehrlichen Gedankenaustauſch zwiſchen den Künſtlern unſeres Nationalthea⸗ ters und ihrem Publikum, für den wir gerne einen angemeſſenen Platz zur Verfügung ſtel⸗ len, könnte mit der Grundſtein zu einer enge⸗ ren Verbundenheit zwiſchen Theater und Be⸗ völkerung gelegt werden, die dem Ruf der Theaterſtadt Mannheim nur zur Ehre gereichen würde. Es kommt auf die Bereitwilligkeit der Künſtler und der Bevölkerung an, ob dieſer Vorſchlag auf fruchtbaren Boden fällt. Helmut Schulz. Georg Faßnacii Erſter Heldentenor Er iſt der Träger des einſt durch die Paſ⸗ ſionsſpiele weltbekannten Namens der Fa⸗ milie Faßnacht. Vater und Onkel lebten jener einzig daſtehenden Volkskunſt. Lohr am Main iſt ſeine Heimat. Jugendjahre verlebte er in Freiburg, Studienzeit in Karlsruhe. Sieben Jahre wirkte er in Amerika. Weil drüben an den größeren Bühnen italieniſche Werke nur von Italienern geſungen werden, franzöſiſche Opern auf franzöſiſch, heißt„deutſche Oper“ in Amerika faſt ſoviel als Richard Wagner geben. Zuletzt war er Heldentenor an der Oper in Cleveland(Ohio). Chicago⸗Civ., Neuyork, San Franzisko lernte der Künſtler als Mitglied der Bühnen in ihrem Kunſt⸗ betrieb kennen. Da er es ablehnte, ſich nach 1933 naturaliſieren zu laſſen, war ihm, als deutſchem Sänger, der Weg vorgeſchrieben: heim! Ein erſtes Engagement nahm er in Oldenburg an, zwei Jahre wirkte er unter Prof. Heger an den Staatl. Bühnen in Caſſel. Nun iſt er glücklich daß ihn Brandenburgs Wahl zum Wagnerinterpreten Ellmendorff, und damit zugleich nach Süddeutſchland holte, wo er Heimatluft atmen darf. Franz Goischika Baſſiſt Gotſchika kommt aus Bremen. Geboren iſt er in Wuppertal, wo ihm Spindeln, Web⸗ maſchinen und Färberbottiche das Lied der Arbeit vorſangen. Nach ſeiner Anfängerzeit in Elberfeld führte ihn ſein künſtleriſcher Weg nach Bremerhaven, Beuthen und zuletzt Bre⸗ men. Es ſcheint mehr als eine verbindlich geſagte Schmeichelei, wenn auch er, wie die anderen Neuen das Lob der Mannheimer Theatergemeinde aus der Ferne mitbringen. Denn, daß die Anteilnahme einer ganzen Stadt am künſtleriſchen Leben ſowohl Künſt⸗ lern als den aufnehmenden Kunſtfreunden zu⸗ gut kommt, iſt klar. In einem ſolchen„Klima“ — 22—.——— 45e. 55 7225 4 Ln, e, iee ,, T, des Vertrauens entfalten ſich dann auch jene Keimanlagen, die in jeder rauheren Luft ver⸗ kümmern. Und ſeit Mannheims künſtleriſcher Tat an Schillers Räubern beweiſt ſich das Geſagte bis auf die Namen Furtwängler und Birgel. Wenn ein Künſtler, der das Fach der Könige, Helden, zu ſingen hat, nicht viel mehr mitbrächte, als die ragende raumfüllende Ge⸗ ſtalt, wie ſie der neue Baſſiſt beſitzt, wäre das für jeden Regiſſeur eine Freude und eine Be⸗ reicherung des Enſembles, gerade für die Wag⸗ nerpartien. Wagner ſelbſt war ja Zeit ſeines Lebens auf der Suche nach den Sängern, die auch körperlich ſeine Geſtalten vollkommen dar⸗ ſtellen ſollten. Er verlangt für ſein Muſik⸗ drama den„ſingenden Schauſpieler“. Nun ſcheint uns aber der beſcheidene Sänger doch noch etwas mehr mitgebracht zu haben:„bis jetzt habe ich alles, was ich erreichte, ganz aus eigener Kraft ſchaffen können“, ſagt er mit ſtillem Stolz,„ich möchte gerade in Mannheim lernen und leiſten“. Fllen NMahlke Muntere Liebhaberin und jugendliche Salondame „Die Künſtlerin ſagt von ſich ſelber:„Eigent⸗ lich vollzog ſich mein Künſtlerleben einfach. In eine Künſtlerfamilie hineingeboren, ſtand ich bereits als Fünfjährige auf der großen Bühne des Deutſchen Opernhauſes in Berlin als kleinſte Mücke und pieſackte den unbeimlich „hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 10. September ouo abenkrer dick ausgeſtopften Fallſtaff. Der ſchauſpieleri⸗ ſchen Neigung folgend, ſtudierte ich ſchon wäh⸗ ren der Schulzeit, vom Küchenjungen Leon angefangen bis zum Gretchen meine Partien, und flog, 17jährig, in die Welt der Theater. Begonnen wurde in Zwickau und Detmold, über Kaſſel, Stuttgart Staatstheater und Dort⸗ mund rollte ich nun hier an, mit aller Schaf⸗ ensfreude und mit der Hoffnung, frohe und ſchöne Stunden geben zu können.“ Ernst Albert Pfeil Jugendlicher und italieniſcher Heldentenor Bei Ernſt Albert Pfeil ging der Weg zur Bühne nicht ohne Umweg über den Beruf des Kaufmannes. Natürlich waren die Eltern da⸗ gegen! Erſt, als der Vater geſtorben war, wurde die Mutter erneut mit dem Wunſch des Lebens beſtürmt. Man ſieht am Erfolg, daß Mütter von beharrlichen Söhnen zu überreden ſind! Nun kommt Ernſt Albert Pfeil ſchon aus Bremen, aus ſeiner zweiten Anſtellung. Angefangen wurde in Mainz, nachdem die Lehrzeit an der Opernſchule Darmſtadt mit einer ſein geglückten Abſchlußprüfung in Ber⸗ lin beſtanden war. Man kann es verſtehen, wenn der Neuengagierte ſagt, er freue ſich, daß er nach Mannheim kam: 3 Jahre Bühnenlauf⸗ bahn und Mannheim zu ſchaffen iſt ſchon et⸗ was, aber, er iſt dazu noch aus der Stadt der Nibelungenfeſtſpiele, aus Worms, da kann er von hier aus ja faſt den Dom herüberwinken ſehen. Bremen, wo er die letzten zwei Jahre war, liegt doch weiter weg! Und, zu beklagen hat er ſich auch ſo im geheimen, wenn der Intendant es nicht hört; er mußte dort viel mehr Operette ſingen, als einem Sänger, der ſingen will, lieb iſt! Selbſtverſtändlich, daß er die klaſſiſche Operette ſehr gerne ſingt, vor allem aber gehört ſeine ganze Liebe den Opern Verdis und Puccinis. Dafür bringt der friſche hlonde Wormſer zwar nicht die Glutaugen des Südländers, aber die ganze Begeiſterung ſeiner Jugend mit. Grete Scheibenhofer Erſte iugendliche Dramatiſche und Zwiſchenfachſängerin Ein klares, die Ferne ſuchendes, großes Auge, ausdrucksvolle Geſichtszüge, die für Grö⸗ ßenverhältniſſe an der Bühne wie geſchaffen erſcheinen, eine, vom Umgang mit Königen und Helden hoheitliche Haltung, das iſt, von der Copvricht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 7. Fortſetzung „Das ſchon auch“, gab der Weinhändler bei⸗ nahe verlegen zur Antwort.„Schickſt halt das gleiche wie alle Jahr!“ Er zog ein rotes, blau⸗ geblümtes, an Größe einem Mundtuch glei⸗ chendes Taſchentuch aus dem ihm bis über die halben reichenden, kaffeebraunen Rockſchoß. ſich dröhnend und trom⸗ petend und legte das Tuch wieder langſam und umſtändlich zuſammen. Man ſah es ihm an, daß er Zeit gewinnen wollte. Schließlich räu⸗ ſperte er ſich noch und ſagte unvermittelt, bei⸗ nahe unfreundlich vor lauter Verlegenheit: „J hätt mit dir zu reden, Brand.“ „Ueber ein Gund gaß jragte der Wachs⸗ zieher neugierig und ah ihn erwartungsvon an. Geſchäfte konnte er brauchen in dieſer böſen Zeit. Weiß Gott! Kirndorfer ſchmunzelte geheimnisvoll:„Na ja, a'ſchäft is ſchon auch dabei, Kerzlmacher. Wieder ein farbenfrohes Tuch und begann ſein ee Dann griff er nach der Hand des Wachsziehermeiſters und ſagte:„Geh, mach Feierabend, Brand! Mor⸗ gen is auch noch ein Tag. Schauſt eh nit gut aus. Hockſt halt zuviel in der Werkſtatt. Js ja auch gleich fünf. Komm, geh' ma in meine Weinſtuben nüber, zum Silbernen Schneck'! Ins Kavalierſtübl. Dort is nämlich heut abend 'wiß keine Seel, weil doch heut der große Ball bei der Kaiſerin is, wie i'hört hab. „Grad deswegen hab ich keine Zeit, Kirn⸗ dorfer. Muß heut noch zwölf Körb voller Lebzelten in die Burg liefern.“ „A gehl Sei nit langweilig, Brand!“ »Wirken ausgezeichnet iſt, Erſcheinung aus geſehen, der erſte Eindruck der Künſtlerin. Sie iſt Wienerin und von „Kindesbeinen auf“ am Theater. In Kinder⸗ rollen und Ballettſachen machte ſie die erſten Schritte über die Bühne, die zu ſo früher Zeit bekanntlich ausfallen, wie ſie ſpäter im⸗ mer ſein ſollten: ungezwungen und natürlich. Daß man in Wien aber auch ſehr häuslich denkt, und die Wiener Madeln nicht zuerſt für den Wiener Wald, den Prater oder Grinzing eboren werden, zeigen dort die Mütter ihren öchtern nicht anders als überall in deutſchem Land. Alſo mußte erſt mal zwei Jahre ordent⸗ lich Haushalt gelernt werden. Es war auch dann noch Zeit für vier Jahre Studium, und die Anfänge in der Kunſt. Außig an der Elbe, Schneidemühl, waren die Sprungbretter, Be⸗ rufungen nach Breslau, Oldenburg und zu Carajan nach Aachen folgten, Gaſtſpiele in Bremen, Dresden. Nun hat ſie ſich ſchon mit Mannheims Schönheiten angefreundet, der ſchönen Quadratſtadt, die, wie ſie ſagt, auch einer Wienerin gefallen muß. Auf das Ar⸗ beiten an einer Stätte, die durch Ellmendorffs freut ſie ſich am meiſten. Lofie Schimpke Erſte Soubrette für Oper und Operette Von ihrem Werdegang erzählt ſie ein wenig ſchelmiſch, daß ſie nicht entdeckt worden iſt! Ihrer Eltern Wahlheimat war Chemnitz. Nach dem Abitur ſollte Medizin ſtudiert werden. Aber nebenbei hatte ſie ſchon das Theater in ſeinen vorerſt kaum ſichtbaren Bann gezogen. Man nahm Geſangsſtunden, ging mit dem Geſangslehrer nach Wien, wo„nebenbei“ auch das Studium der Medizin angefangen wurde. Bei einem„internationalen Wettbewerb für Geſang und Violine“, in deſſen Präſidium Clemens Krauß mitbeſtimmte, erhielt ſie Preis und Beſtätigung, daß nun die Bühne das Vorrecht vor der Medizin haben ſollte. Es ging nach Wunſch: Coburg, Plauen, ein Jahr Breslau, ein Jahr Stettin. In den erſten Rollen ſang ſie noch mehr lyriſche Partien, bis ihr Weſen doch nach dem Fach der Opern⸗ ſoubrette drängte. Lotte Schimpke kommt zu uns mit der ganzen Friſche ihrer Mädelhaftig⸗ keit. Eine glückliche Theaterfigur, eine Natür⸗ lichkeit, die echt iſt, und im übrigen die Un⸗ bekümmertheit froher Jugend ſind Gaben, die wir in der Welt des Scheins nicht gering ſchätzen wollen. Wenn man ſchließlich im letz⸗ ten Engagement in Stettin, kaum das die Spielzeit begonnen hatte, gleich im Oktober oder November einen Vertrag für drei Jahre -nach Mannheim in der Taſche hatte, alauben wir, iſt man ein Glückspilz! Oder iſt man das nicht, wenn man in Breslau vom Landes⸗ leiter als Nachwuchskünſtlerin zum Tag der deutſchen Kunſt abgeordnet wurde und als das größte Erlebnis einer jungen Künſtlerſeele für ſich behalten darf, dem Führer vorgeſtellt wor⸗ den zu ſein! Nun wird ſie Gelegenheit haben, ſich als Cherubin im Figaxo die Herzen der Mannheimer zu erobern, die noch den Klang der Rollen Guſſa Heikens im Ohr, für jede Gabe wahrer Kunſt dankbar ſind. Otto Schlic k. deee Wöhedure Kunstnotizen: Ein Drama Zerkaulens über den Untergang des„Blücher“. Der Dichter Zerkaulen iſt vom Oberkommando der riegsmarine um eine dichteriſche Geſtaltung des heldenhaften Unterganges des Kreuzers „Blücher“ im Oslofjord gebeten worden. Alle dazu erforderlichen Unterlagen wurden ihm zur Verfügung geſtellt, und in den nächſten Tagen fährt der Dichter nach Norwegen, um ſich die Schauplätze der kühnſten Unternehmungen der Seekriegsgeſchichte anzuſehen. Fn um Italo Balbo. Das erſte Denk⸗ mal Italo Balbos iſt ein Tuftz der das Leben des im Heldenkampf gefallenen Luftmarſchalls wieder er⸗ elmggfee HEITERER liesesSOUm MNachdruck verboten) „Ein anderes Mal, Kirndorfer. Und reden können wir ja auch bei mir droben in der Wohnung.“ Kirndorfer erhob ſich puſtend aus ſeinem Seſſel.„Grad heut hätt i gern ein Wein mit dir trunken, Brand... Geh, komm halt! Dein Altg'ſell macht d' Lebzelten auch nit ſchlechter als wie du... Was, Anderl?“ Der Wein⸗ — ſchoin einem kleinen, vertrockneten ännchen, dem man nicht anſah, daß es manch⸗ mal ſoff, derb auf den Rücken. Der ein wenig verwachſene, faſt zwergen⸗ hafte Alte, der eben ein großes Backblech mit ſich Mn Lebkuchen aus der Röhre zog, drehte ich um, zeigte ſeine langen, gelben Zähne und lachte:„Freili, Herr Kirndorfer. Der Meiſter darf ſchon auf ein Wein gehen. Is eh's letzte Blech. Und die andern Sachen ſan ja ſchon herg'richt.“ Er deutete mit dem Daumen auf den langen Werkſtattiſch hinter ſich, wo auf ſchneeweißen langen Tüchern ausgebreitet, bunt und verlockend die Pfefferkuchen und Lebzelten lagen.„Mögens probieren, Herr Kirndorfer?“ Der Altgeſell reichte dem Wein⸗ händler ein mit Zuckerguß überzogenes, noch warmes, duftendes Kringel. „Dank ſchön, Anderl!“ Der Nußdorfer Wein⸗ könig lachte, ſchob das Backwerk in den Mund und Ragte kauend:„Haſt es'hört, Brand? Gar ſo wichtig biſt da nimmer...“ „Na, dann halt in Gottes Ramen! Durſt man beim Backofen... Einen Augen⸗ blick noch, Kirndorfer!... Du, Anderl, du ſagſt dann der Demoiſelle Liſl. daß ſ' die Körb herrichten ſoll! Wo ſ' nur wieder bleibt, die Lifl? Habs ſeit Mittag nimmer'ſehen. In läßt. Die Aüieams r die im Auftrag es italieniſchen Miniſteriums für Volkskultur vom Luce⸗Inſtitut geſchaffen worden iſt, wird demnächſt in feierlicher Form zur Uraufführung gelangen. „Inſtitut für Farhenfotografie“. An der“ Staatlichen Akademie für graphiſche Künſte und Buchgewerbe in Leipzig wurde in dieſen Tagen ein —— für Farbenfotografie“ errichtet. Das In⸗ Wint wird ſeine Arbeit ſchon mit dem Beaginn des interfemeſters am 15. Oktober aufnehmen. Die Aufgabe neuen Inſtitutes wird die Erfor⸗ ſchung der—— und ihre drucktech⸗ — e Auswertung ſein. Es ſoll eine Farbfotografie eſchaffen werden, die einen eigenen Stil hat und as Niveau der bis jetzt nur„bunten“ Fotografie weit überragt. Ein Dichter wurde Bürgermeiſter. Der Dichter Karl Heinrich Waggerk, der ſeinen Wohnſitz in Wagrain hat, wurde zum Bürgermeiſter von Wagrain beſtellt. der letzten Zeit hab i mein Kreuz mit dem Mädel, Kirndorfer... Gelt, Anderl, ich kann mich drauf verlaſſen, daß du nehtgehrz wenn die Buben die Körb in die Hofkuchel bringen?“ Der Altgeſell nickte. Aloiſius Brand nahm Hut und Mantel, die ihm ein Lehrbub gebracht. Dann öffnete er die Türe zum Laden und ließ dem Weinhänd⸗ ler den Vortritt. In der Türe drehte er ſich noch einmal um:„Alſo gelt, Anderl, um ſieben müſſen die Sachen in der Burg ſein..“ Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, daß er jetzt ſchon die Werkſtatt verließ. Als die beiden den Laden betraten, ſah die Alte von ihren Karten auf. Der Weinhändler blieb ſtehen, griff nach ſei⸗ nem Pelz:„Tun Sie Karten aufſchlagen auch, Vielgratterin?“ „Das doch, Herr Kirndorfer... Und obs es glauben oder nit: allweil bleiben Coeur⸗ Bub und Herzdam übrig, ſeit einer Wochen, wann i Karten aufſchlagen tu für d' Liſl. Da ſchauens her, wanns nit glauben!“ „Und das bedeut?“ „Daß der Liſl ein Kavalier in Ausſicht ſteht Aloiſius Brand ſchüttelte ärgerlich den Kopf. Solchen Unſinn mochte er nicht. er Wein⸗ händler aber hob den kurzen, fetten Zeigefin⸗ ger und lachte gröhlend:„A Kavalier, ſa⸗ zens,.. Dös könnt leich ſein. Vielgrat⸗ terin!“ Der alte Rieger, Pächter der Kirndorferſchen Weinſtube„Zum Silbernen Schneck“, hatte die Flaſche goldgrünen Weins zwiſchen ſeinen Patron und den Kerzelmacher von Sankt Ste⸗ phan auf den behäbigen, blankgeſcheuerten Tiſch geſtellt. Dann hatte er ſich mit gekränk⸗ ter Miene entfernt, weil er nicht weiter ins Geſpräch gezogen wurde. Als der Wirt vom „Silbernen Schneck“, bei dem die Kavaliere, Barone und Grafen und 55 ſelten ſogar der Feldmarſchall Daun und der Staatskanzler Kaunitz verkehrten, war man doch wer! Aber manchmal ſtieg halt dem reichen Kirndorfer aus Nußdorf ſein Geld zu Kopf. Da ließ Der Dichter Grabbe war wegen ſeiner ſchar⸗ fen Kritik gefürchtet. In einer rheiniſchen Stadt gab ein berühm⸗ Als der Hahn kràhie fambi ter Tenoriſt namens Hahn ein Gaſtſpiel, über DN welches Grabbe für eine Zeitung zu berichten Nach einigen 4 hatte. fadt in der Nach Grabbe ging alſo hin, hörte ſich den Sänger britiſchen Bombe an und war von deſſen Nichtskönnen erſchüttert. blieben wieder ih Er ſetzte ſich hin und ſchrieb dieſe Kritik: neut haben ſie le „... und als der Hahn zum drittenmal krähte, er und i trus hinaus und weinte bitterlich!“ und ihren Heimſ 44 0 Wir beſuchten Ein andermal ſchrieb Grabbe über das Spiel gen Häuſerreih⸗ eines nicht beſonders begabten Schauſpielers: un „Dieſer Akteur ſcheint viel Glück in der in Liebe zu haben, denn er hat namenloſes Un⸗ 400 Meier ent glück im Spiel.“ Ohlsdorfer berühmteſte Ruh Woche bereits ein tücke verwüſtet w bietet ſich in der ten. Ein langgef ben Häuſer aufg lichen britiſchen chlichter, kleiner An der Tafelrunde Friedrichs wurde einmal darüber geſprochen, daß ſich viele Menſchen in ihrer einfachen Denkweiſe den Herrgott ſo vor⸗ ſtellen, wie die Könige ausſehen, da es doch heiße, die Könige ſeien Ebenbilder Gottes. Friedrich lächelte dem neben ihm ſitzenden Marquis'Argens zu und ſagte zu ihm: „Na, wenn die Leute mit ihrer Anſicht recht ee hätten, dann müßte ich ſagen: Sehr ſchlimm nach des Tages für den Herrgott, wenn er mir ähnelt! Ich u. Vier der He habe mich nämlich erſt heute früh im Spiegel lhen bomben betrachtet!“ und rümmern 40 4—15 Mübel jzerſtörten Möbe Gottfried Keller ſchwankte eines Abends, Heibſel in einem leicht bezecht, nach Hauſe, als ihm ein eben: Werken deutſcher falls angeheiterter junger Menſch entgegen⸗ nur ein Wecker a kam, der ſich vor Keller aufbaute und ſachlich halten. Er tickt feſtſtellte: einziges„Lebew „E iſt doch kurios: Ihnen geht der Wein in Zwiſch die Beine und mir in den Kopf!“ Tellern liegt auf „Das iſt gär nicht kurios, junger Mann!“ eein Langem ſagte Keller verweiſend.„Jedem geht der Wein iſt von Staub⸗ u in den Körperteil, der bei ihm am ſchwächſten ſichtig ſchreiten u entwickelt iſt!ꝰ 4 ohnräume. Hi * letzte Volksg Der Heidelberger Philoſoph Kuno Fiſcher anderen Bewohn wurde einmal um ein Urteil über einen all⸗ ires 1 gemein bekannten, im öffentlichen Leben ſtehen⸗ 10 o 555 den Mann gebeten. Er entgegnete:— mehr 592 9 0 „Ich kann dazu leider nichts ſagen, denni 75 fi 1 habe den Herrn bisher weder im Zorn, n e 2 noäuſe berauſcht, noch bei der Teilung einer Erbſchaft einem der Hauf. eſehen.* und mit 9* deckt, die auch 1 Stockwerken verl Bei dem Dichter Juſtinus Kerner, im bür⸗ Wier Häuſer w gerlichen Beruf Oberamtsarzt in Weinsberg, ſchädigt, Hunde ſah man oft größere Geſellſchaften, weil der ihrer Heimſtätte — die große Ruheſt Heldentaten der! Der Wagen ſichbild, der, funze Feldpostpakete Reinmuth kür lhre Soldaten im Felde bestellen Sie bei lut 245 Dichter als gaſtfrei bekannt war. Einmal hatte er einen Geſangverein zu Gaſt. Nach dem Eſſen hielt der Dirigent eine Anſprache und bat Nach lang. ſchließlich, Kerner möge geſtatten, daß man 48 eines ſeiner Lieder zu Gehör bringe. Lächelnd lmächtige r nickte Kerner Gewährung. Worauf aus einigen Dutzend Kehlen das ſchöne Lied erklang: 4 „Was glänzt dort vom Walde im Sonnen⸗ Schwiegervate ſchein“ von—— Theodor Körner. 1 3* einem 9 t 79 Als Kerner ſich einmal einen neuen Hut ge⸗.. kauft hatte und mit ſeinem Sohn am Schiller⸗ em⸗ denkmal in Stuttgart vorbeiging, zog er vor dem Denkmal ſehr tief ſeinen Hut.—— Erſtaunt fragte der Sohn: 1. „Nanu, Vater, wen haſt du denn da ge⸗ 1 grüßt? 8 Worauf Kerner erwiderte: Fr „Der erſte Gruß mit meinem neuen Hut muß einem rechten Manne gelten!“ 3— Beerdigung ſonſt fiel die 4 ſich nichts machen. Lauter als Friedhof Man Türe hinter dem Wirt ins Schloß. 4 Erſt als der Pächter verſchwunden war, ſchenkte Kirndorfer umſtändlich die beiden T Gläſer voll:„Aus dem ſiebzehnhundertund⸗ ſiebzehner Jahr, Brand!“ „Wie der Prinz Eugen die Türken bei Bel⸗ grad'ſchlagen hat! Kann mich 50 gut erin⸗ nern, wie mein Vater ſelig'flucht hat, daß er. nit dabei hat ſein können, weil ihn der Fran⸗ zos bei Turin ins Bein'ſchoſſen hat.“ „Stimmt! Und zu Ehren von derer Vik⸗ toria hat der Herrgott ein Weindl wachſen laf⸗ ſen im ſiebzehnhundertundſiebzehner Jahr, — Am 8. Septe an den Folger Al »Ueber 32. Kapelle. Er das ſich 1— laſſen kann. Drei Gulden die und lieber Ka Flaſchen, Brand! Weil heut ein beſonderer Andenken. bév Tag is...“ Er hob das Glas prüfend gegen Mannhe das Licht. 5 „Beſonderer Tag?“ fragte der Wachszieher erſtaunt. Vielleicht hatte der Weinhändler burtstag, Aber dann wäre er wohl daheim ge⸗ blieben bei ſah nicht de und ſeinem Der Kirndorfer ſah nicht danach aus, als ließe er ſich gerne Feſte entgehen. „Ein beſonderer Tag is heut, ſagſt? Was meinſt damit, Kirn honz Für die „Das wirſt gleich ſehen“, gab der Nußdor⸗ feilnchme 5 Weinkönig bedeutſam zur Antwort. Er. K 5 3 aun dann Ifenen verl riedigt mit der Zunge und biß dann von 1 einem der Lebkuchen ab, die Brand in ſeine oeblchen, ——— gichiet 3 eltern und orgſam auf einen Teller geſchichtet hatte. Die 1 Weinlebzelten des Kerzelmachers von Sankt wir guf die Stephan waren berühmt. Sonſt, wenn die denen Dan Stube nicht ſo leer war wie heute, ſtanden 3 ganze Schüſſeln davon auf den Tiſchen. IEkding. Johann Kirndorfer nahm einen zweiten Schluck, um ſeine letzte Verlegenheit zu ver⸗ An und ſchickte ſich an, wieder ſein Taſchen⸗ tu ziehen, um Zeit zu gewinnen. Aber 1 R u ſiehich ließ er es bleiben und lachte:„Gelt, jetzt biſt langſam neugierig'worden, Bränd?⸗ 1 1 Der Kerzelmacher nickte:„Eigentlich ſchon.“. (Fortſetzung folgt.) mber 1940 aͤhte ſeiner ſchar⸗ ein berühm⸗ aſtſpiel, über zu berichten den Sänger en erſchüttert. e Kritik: tenmal krähte, bitterlichl“ ber das Spiel 5chauſpielers: zlück in der nenloſes Un⸗ vurde einmal Menſchen in ergott ſo vor⸗ „da es doch er Gottes. ihm ſitzenden zu ihm: Anſicht recht Sehr ſchlimm ähnelt! Ich h im Spiegel nes Abends, ſch ein eben⸗ ch entgegen⸗ mund ſachlich der Wein in nger Mann!“ geht der Wein m ſchwächſten Kuno Fiſcher her einen all⸗ Leben ſtehen⸗ te: agen, denn ich n Zorn, noch iner Erbſchaft ner, im bür⸗ n Weinsberg, ten, weil der pan f 411 f 24501 Einmal hatte ach dem Eſſen iche und bat en, daß man inge. Lächelnd Kehlen das im Sonnen⸗ rer. ieuen Hut ge⸗ am Schiller⸗ 3, zog er vor t. denn da ge⸗ euen Hut muß — onſt fiel die vunden war, die beiden hnhundertund⸗ ürken bei Bel⸗ noch gut erin⸗ ht hat, daß er ihn der Frau⸗ n hat n derer Vil⸗ lwachſen laſ⸗ zehner Jahr, ei Gulden die in beſonderer prüfend gegen Wachszieher inhändler Ge⸗ ohl daheim ge⸗ em Sohn. Der „ als ließe er zin beſonderer damit, Kirn⸗ der Nußdor⸗ Antwort. Er ank, ſchnalzte biß dann von rand in ſeine Kavalierſtübl htet hatte. Die s von Sankt iſt, wenn die heute, ſtanden Tiſchen. einen zweiten nheit zu ver⸗ ſein Taſchen⸗ vinnen. Aber lachte:„Gelt, rden, Brand? itlich ſchon..“ tzung folgt.) Ohlsdorfer berühmteſte Ruheſtätte Europas, die vor einer Woche bereits einmal durch die britiſche tücke verwüſtet wurde. Ein Bild der Zerſtörung ſchlichter Angeſtell hier mi 7 nach des Tages Arbeit ein ſtilles Glück genoſ⸗ ſen. Vier der Häuſer ſind durch die Wucht der Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. September 1940 ffamburgs Bevölkerung eeneut heimtückiſch angegeiffen Die Wohnungen von kleinen Angeſtellten und eine Grbeiterſiedlung am ſchwerſten betroffen DNB Hamburg, 18. September. Nach einigen ruhigen Nächten iſt die Hanſe⸗ ftadt in der Nacht zum Mittwoch erneut von britiſchen Bombenfliegern beſucht worden. Sie blieben wieder ihrem alten Grundſatz treu. Er⸗ neut haben ſie lediglich nichtmilitäriſche Ziele heimgeſucht und unter der Zivilbevölkerung und ihren Heimſtätten ihre Opfer gefunden. Wir beſuchten die am ſchlimmſten betroffe⸗ nen Häuſerreihe am Juſtus⸗Strandes⸗Weg. Weit und breit iſt 555 auch mit den ſchärfſten Augen kein militäriſches Ziel zu entdecken oder auch nur ein induſtrieller Betrieb zu ſehen. 400 Meter entfernt liegt„allerdings“ der riedhof, jene größte und eim⸗ bietet ſich in dem Häuſerblock, den wir betre⸗ ten. Ein langgeſtreckter Klinkerbau, der in ſie⸗ ben Häuſer aufgeteilt iſt, barg vor dem nächt⸗ lichen britiſchen Bubenſtück die Wohnungen kleiner Hamburger Bürger, kleiner ter uſw., die hier mit ihren Familien Sprengbomben zerſtört worden. In Schutt und Trümmern liegen die Wände, Decken und Räume. Zwiſchen zerborſtenen Balken und 317735 Möbelſtücken ſteht als letztes Ueber⸗ leibſel in einem Raum ein Bücherſchrank mit Werken deutſcher Dichter. In einer Küche hat nur ein Wecker an der Wand ſeinen Platz be⸗ halten. Er tickt gemächlich ſeine Sekunden, als e „Lebeweſen“ im Chaos der Ver⸗ wüſtung. Zwiſchen zerſchlagenen Taſſen und Tellern liegt auf einem Tiſch einſam ein Büch⸗ lein„Langemarck“. Ein Vermächtnis. Es iſt von Staub⸗ und Sieinſplittern bedeckt. Vor⸗ ſichtig ſchreiten wir durch zerſtörte Schlaf⸗ und Wohnräume. Hier ſind leider ſie ben ver⸗ letzte Volksgenoſſen zu beklagen. Die anderen Bewohner, über hundert an der Zahl, mußten ihre Heimſtätten räumen; denn auch die drei leichter beſchädigten Häuſer ſind nicht mehr bewohnbar, da ein Langzeitzünder in einem der Treppenhäuſer niedergegangen iſt. Von den fünf Sprengbomben iſt eine vor einem der Häuſer niedergegangen, hat es ein⸗ gedrückt und mit unzähligen tiefen Riſſen be⸗ deck, die auch dieſes ſchöne Haus mit drei Stockwerken verloren ſein laſſen. Vier Häuſer wurden völlig zerſtört, drei be⸗ ſchädigt, Hunderte von deutſchen Menſchen ihrer Heimſtätte beraubt und nicht weit davon die große Ruheſtätte der Toten: das ſind die gartenſiedlung angegriffen und bei hellſtem Mondſchein im Reihenwurf ſieben Lanßzeit⸗ zünder⸗Bomben auf ein Gelände abgeworfen, auf dem beſcheidene deutſche Menſchen, Ham⸗ burger Arbeiter, ihre Blumen, ihr Obſt und Gemüſe ziehen. Das Schrebergartengelände dieſer„Steuben⸗Siedlung“ iſt Gefahren⸗ zone geworden, die umliegenden Häuſer ſind auch die ſchmucken Gärten ſind ver⸗ oren. „Weg zu räumen. Ueberall iſt man an der Arbeit, vom Eigen⸗ tum der Volksgenoſſen zu retten, was zu ret⸗ ten iſt, Mauern abzuſtützen, Schutt aus de Hamburgs Bevölkerung iſt durch Churchills Bubenſtreiche nicht eingeſchüch⸗ tert, aber was in ihr wächſt ſtärker und ſtär⸗ ker, das iſt der Haß und der Wunſch nach Vergeltung gegenüber einer Zuſammen⸗ ballung von Menſchen, die aufgehört hat, ein ziviliſierter Staat zu ſein! Ueber der brennenden millionenſtadt Durch die Leuchtſpaliere der engliſchen Flak/ Ein Anblick, jedem unvergeßlich Don Kriegsberichter Dieter hager rd.„ 17. September.(PK.) Wie Glühwürmchen bohren ſich die Schein⸗ werfer unſeres Wagens durch das Dunkel der Nacht, die lange, ſchnurgerade Straße entlang, biegen rechts ab, auf den ſchmalen Pfad zum Rollfeld. Am Himmel ſtehen dichte Wolken, die uns den Mond verborgen halten. Ein ſpiag. Wind von Weſten ſtreicht über den atz. Maſchine rollt über das geld Noch herrſcht völlige Finſternis um die Startbahn herum. Wir ſuchen uns den Weg zur Maſchine. Hier und dort blitzt geſpenſtiſch eine Taſchenlampe Ri Ihr Licht reicht eben aus, um die kleinen ſchwarzen Haufen zu er⸗ kennen, die vor der Maſchine aufgeſchichtet ſind. Kombinationen, Schwimmweſten, Fallſchirme und FT⸗Hauben. Alles ſtarkklar.„Frei“ heißt das Kommando, von der Stimme des Flugzeugführers durch die Nacht getragen. Oberleutnant M. hat ſei⸗ nen Platz eingenommen, und auch die anderen Männer der Beſatzung ſind bereit. Die Mo⸗ toren laufen ſich warm, und nun rollt die Ma⸗ ſchine tänzelnd über das Feld. „Drinnen umfängt uns pechſchwarze Finſter⸗ nis. Wie Irrlichter ſteun die kleinen phos⸗ phoreſzierenden Knöpfe und Zeiger der Funk⸗ und Schaltgeräte an den ſchmalen Wänden der Gondel. Das Donnern der Motoren erfüllt den engen Raum. Ein Ruck— und die Maſchine hebt vom Boden ab. Eine Platzrunde noch und dann: Richtung England, auf London! beſchlagen, ſetzen leichte Eisſchicht an, und ein winterlicher Wind pfeift unbarmherzig in die Gondel. Es wird etwas heller draußen. Nur wenige Minuten noch, und ſeitlich nehmen die dicken Wolkenhaufen einen hellen, milchigen Schimmer an. Noch ein paar hundert Meter klettert unſere Maſchine, und nun legt der Mond, ſchon halb im Sinken begriffen, einen letzten fahlen Glanz auf die verzackte Wolken⸗ ſchicht, die jetzt unter uns liegt. Ueber uns aber funkeln die Sterne. Es wird Zeit, ein wenig Sauerſtoff zu lutſchen, denn die Luft hier oben wird mit jedem Meter emſigen Auf⸗ ſtiegs dünn und dünner. Klamme Hände taſten ſich zum Gummiſchlauch und. reißen ihn aus dem Klemmhalter heraus. Immer tiefer laſſen wir die Wolken unter uns. Gleich einer Gletſcherlandſchaft von unvergleichlicher Schön⸗ heit breitem ſie ſich aus. Sie rauben uns die Sicht auf die Waſſer des Kanals, über denen nieh jetzt ſchon hoch oben unſere Flugbahn ziehen. Da gähnt ein Wolkenloch. Wir, fallen etwas tiefer. Die Sicht nach vorn ſcheint —1— Dann und wann reißt die Wol⸗ kenſchicht auf, und weiter nach Weſten verlau⸗ fen die klumpigen Wolken in dünner werdende Faden. Die e Sichel des Mondes iſt unſere treue Begleiterin. Sie läßt uns nicht aus den Augen. LCondon: ein roter Schein! Jäh blitzt weit vor uns ein vielarmiger Lichtfächer auf und läßt ſabze leuchtenden Streben hoch zum Himmel fahren. Die eng⸗ liſche Flak, weit vorn an der Küſte ſtationiert, hat uns gehört und beginnt ihre allnächtliche Heldentaten der Royal Air Force! Der Wagen fährt uns noch weiter ins Weichbild der Stadt hinein. Dort hat der Feind mit Bosheit und Bedacht eine Schreber⸗ Gletſcherlandſchaft unter uns! 32— trã. ſihenich e Bombenlaſt. ur die diche Wollenjchſcht hindurch. Die GScheiben t Maſchine i mühſelige Sucharbeit. Weiter links davon ſchießt ein neues Strahlenbündel auf, bleibt einen Moment ſtarr—* und wirbelt dann n unabläſſig durcheina er. Wir fliegen mit ge⸗ radem Kurs auf die gleitende Leuchtwand zu. 323 ihr Lichtgitter hindurch erkennt man nun deutlich weit hinten einen roten, breit aus⸗ laufenden ein. London in Flammen. Jetzt liegen die Stellungen der Leuchthatte⸗ rien unter uns. Wie ein Wald ſich wild be⸗ wegender Spargelſtangen ſtehen unzählige Lichtbalken rings um uns. Einige folgen uns, kommen in unſere Nähe, aber ehe ſie uns grei⸗ fen, ſind wir mit einer wendigen Kurve aus⸗ gewichen. Immer neue Lichtpunkte blitzen un⸗ ien auf und ſchicken ihre hellen Fäden, in die dünne Wolkenſchichten weiße Knoten knüpfend, zu uns herauf. So mußte es kommen! Breit liegt das tiefrot glühende London vor unſerer Maſchine brennend am Boden. Ein packender Anblick, unvergeßlich jedem, der ihn erlebt. Jede Bombe, die auf Berlin und auf andere Städte Großdeutſchlands fiel, wird dort unten vergolten, zehnfach, hundertfach. Der Blick umgreift'den ſpitzen Schatten der Bombe, die links neben mir vor der Glasſcheibe des Heckſtandes an der Tragfläche hängt. In weni⸗ gen Minuten wird ſie zu Boden⸗gehen und dort unten ihr gerechtes Zerſtörungswerk ver⸗ richten. Bomben auf die mülitäriſchen Ziele Londons, auf die Hauptſtadt des größten Welt⸗ reiches der Erde! So mußte es kommen. Unter den rötlichen Wolkenſtreifen wird dann und wann, für Momente nur, ein Fleck aus üngelnden Flammen ſichtbar. Die weite rote läche unter uns wird immer wieder von den zahlloſen Scheinwperferkegeln zerſchnitten, die ſich kreuz und quer über das flammende, glim⸗ mende Bild der Millionenſtadt legen. Das waren Treffer! Bereitmachen zum Bombenwurf. Gleich ſte⸗ hen wir über London⸗Süd. Weit beugt ſich der Bombenſchütze über ſein Zielgerät. Jetzt! Die Maſchine bekommt einen ganz leichten Ruck nach oben. Die erſte Bombe löſt ſich und ſtürzt abwärts. Ihrem dunklen, blitzſchnell ſchwinden⸗ den Schatten folgt bald ein zweiter, ein dritter. Jetzt haben wir das Ziel überflogen. Und gleich darauf ſchlagen unten Flammengarben auf, einmal, zweimal, dreimal. Die haben wahrlich geſeſſen! Treffer waren das, Treffer, Mr. Churchill, auf Ihr London, das über alle Meere herrſcht! Während wir in die Kurve zum Rückflug gehen, ſchickt uns die Flak ihre erſten Grüße herauf. Die Sprengwollken ſtehen zu tief. Ge⸗ wandt kurbelt unſere Maſchine über Londons loderndem Himmel hoch und nieder. Wieder durchſtoßen wir die Leuchtſpaliere, die Londons Flakſcheinwerfer um uns ſtellen. Auch kurz vor der Küſte ballert die Flak noch hinter uns her. Bald ſchon liegt das Lichtermeer hinter uns, und das Dunkel des Himmels über dem Kanal nimmt uns ſchützend auf. Heim gehts auf gra⸗» dem Kurs!“ Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden hat der Almächtige meinen lieben Mann, unseren guten Vater. Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Walfer Bäckermelster nach einem arbeitsreichen und pflichtgetreuen Leben im Aiter von 79 Jahren wohlvorbereitet zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim-Waldhof(Oppauer Str. 20), Bürstadt, Cincinnati(USA), den 17. September 1940. In tiefer Trauer: Moagdalena Wealter, geb. Welngärtner OnHo Walter und Famille Frliin Repp uncd Frau lenchen, geb. Welter Hens Morwieser und Fruu Käthe, geb. Walter kugen Walter und Famllle Robert Walter und Femille Beerdigung: Freitag, 20. September 1940, um 14.30 Uhr Friedhof Mannheim-Käfertal. ANachrut Am 8. September 1940 verschied plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Schlaganfalles unser Alois Sdauſfßmüller Koapellmeister »Ueber 32 Jahre leitete der Verstorbene mit Eriolg die Kapelle. Er war uns stets ein vorbildlicher Vorgesetzter und lieber Kamerad. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken béwahren. Mannheim, 19. September 1940. Die Kapelle Schußmöller Danłsagung Für die vielen Beweise der öbercous großen fellnahmè anläßlich des uns so schwer betrot- fenen Verlostes beim Heimgang unserer vvef- geßlichen, treusorgenden Eltern und Schwieger- eſtern und unseres einzigen lieben Kkindes scgen wir guf diesem Wege allen uvnseren fiefempfun- denen Donł. Edingen q.., 17. September 1740. im Namen der trovernden Hinterbliebenen: Michael Sonn u. Frau, geb. Schwarz Karl Reinle u. Frau, geb. Sonn flitmetalle G Iſchinen, Altmaterial Iuſwrauf: gea. Kaſſe beſte Freſſer, lau⸗ Amtl. Zekanntmachungen EREIBRAANAXK Freltag früh 7 Ung Kuhflelsch Anfang Mr. 2301⸗2900 Aäcaa onne Freibank-Mr. wirel. Das Stüdt. Hallenbad iſt wegen Reparaturarbeiten in der Zeit vom 3².* 940, bis ittwoch, 25. September 1940, geſchloſſen. aſchinenamt. Im Konkursverfahren über das Vekmögen der Firma Henninger& Co. G, m. b. H. in Mannheim, M 2 Nr. 17, iſt zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung, zuür Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen da* der bei der Verteilung zu berückſichtigenden zur Beſchlußfaſſung ber die nicht verwerkbaren Vermö⸗ s ſowie A Feſtſetzung der er uslagen des Ver⸗ walters S eſtimmt auf: Dienstag, 8. Oktober 1940, vormittags Uhr, vor dem Amtsgericht hier, . Stock, Zimmer 213. Mannheim, den 11. September 1940 Amtsgericht BG. 5 chlatummer Kaufe 405 405 525. lede Menge 8285 Hlteold Silldergeld Hltsiiber 9 2 175 2²ð⁵ 328. Eulanten Schränke all. Art Uhren- ch. Haumannaco Burger Verkaufshäuſer Heĩidelberg T 1. Nr.—8 Kriszs 40/½5991 Hari-Mav- Bände Kauft Müler,(1946868) Mittelſtraße 53. 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Der Prüfungsstoff der kaufmännischen Gehilfenprüfung wird zusammenfassend wiederholt. Dauer: 60 Stunden, jeweils 2 Abende in der Woche. 2. Abendkurse. Bei genügender Teilnahme werden ferner Fachkurse in allen kauim. Wissensgebieten eingerichtet. Anmeldungen für sämtl. Kurse: Ab 19. September 1940, beim Sekretariat der Anstalt in C 6 täglich v.—12 u. 15—18 Uhr. in ſchöner, ruhiger] Lage der Oſtſtadt, Wenn Sie Nachhiife- stunden suchen dann hilft mnen in jedem Falle die„HB“-Klein-I anzeige aus der verlegenheit. Bilte beachten! Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeig. lautet: zuſchriften unter Ur. oder Angebote vater Ur.. dann dürfen wir die Adreſſe des In ſerenten nicht bekanntgeben Alle au⸗ ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an den Auftraggeber weiter.— Bei An, zeigen, deren Schlußſatz deißt: Adteſſe zu erfrag. unt. Ar.. ſind im der Anzeigenabteilung di Adreſſen niedergelegt und werden au Anfrage bekanntgegeben. dalenkrenzbanner von aitem Tahugold „ Gold „ Platin „Silber Triſionten ffiedenz-Slbermarz Fachm. Bedienung APEI Juweller p 3, 14 planken gegenüber Mode · haus Neugebauer Gen. Besch. A. u. C. Nr. 40/6169 NEUANMEIDUNGEN zu den ileid flamuuen unter dem patronat des Kgl. Italienischen Vizekonsulats in Mannheim sind wieder möglich. Wintersemester vom 25. Sept. bis elnschl. Fehruar 1961 Es sind vorgesehen: Kurse für Anfänger/ Minelkurse Kurse für Fortgeschrittene Kursgebühr monatlich RM..—. Anmeldungen werden zu jeder Zeit in der casa'lItalla Mannhelm, A 2, 5, Fernrut 252 81, entgegengenommen. ————— Anmeldung ie ichüritz — Handels-Schile Kunststr.- nüchst nochnaus(OUta-Palast) Anfangs Oktober beginnen: 1. Tagesvollkurse(6 Monqte) Unterrichtszeit von—13 Uhr 2. Einzelkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben und Buchiührung in den Nachmittags- und Abendstunden. MANNAHEI O7 25 Acegen Das grone Film ⸗Ereignis! In den Hauptrollen: Heidemarie Hatheyer- Sepp Rist Eduerd Köck- Winnie Markus- I. Auer I. Esterle- G. Vogelsang- M. Hofen Hens A. Schlettowy · Gustav Waldau M Pie en n Motiger als alle Männer ihres Dorfes, ober unbeherrscht und jöhzornig wie ihr Vater, der stolze Berghofbober, ist die Geierwally. Von ihrem dromo- tischen Schicksol und ihrer unglücklichen liebe zu dem köhnen Bärenjosef) erzählt in packender Hondlung vpd grondiosen Bildern von der gewaltigen abe Leeet Hl HHEIBRN Gebirgswelt Tirols der neve Spitzenfilm 2 7. 23 Fernru 23902 Elin Hans-Stelnhoff-Film der Toblis 222222222222222222222222221½ Laa ***—9LL„ — —7 Ab heute ——— SRCTKI& BLAbE BAR- nHzus- BaR A5 20.5 Uür LVla-Stefanotf das Meistertanzpaar — und das übrige Programm ab 10Uhr abds. freier Zutritt! G10 RI1A SECKENHEIHAEBRSTLB. 13 ALLAALSRA ve Letzter Iag! Wiener Geschichten Marte Harell, Olly Holzmann Hans Moser, Paul Hörbiger Beginn:.00,.15,.45 Uhr dĩe lehen länger wenn Sie HrterienverkalKung fernhalten. Empfehle Kur mit Biattorün wagner Sonntag vormittag 11.00 Unr: 7. ViedemolungMichelangelo Hrteriosal SCHALBURC packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden, 0 7, 3; Riecke, Windeckstr.; Volkswohl, Mittelstr.; Wacker, E 1, 11; Almen, Mönchwörthstr.; Urania, QOu 3, 20; K1. 5 bas orgreifende schleksal der berbhmtesten Artiston der Wolt růglich ousverkcuftl Achtung! feind hört mĩtl René beltgen ⸗ Klrsten Helberg Lotte Koch- Mich. Bohnen- Christ. Kaysler- Ernst Waldow- Rolt Wein Beginn:.00,.15,.45 Uhr Samstag nachm. 2 Unr, Sonntag vormittag 11 Unr: Jugend- und Famſlien-· Vors tellung Merschall Vorwärts Neckarstadt u. Bauer, Kleiststr.; RKrappmünhldrogerie, Schwetzinger Straße; Drogerie Munding, P 6,-4; Neckardrog., Mittelstr. Schwetzingen: Drogerie Treiber. photokopien von Akten · Briefen Urkunden rasch und b11112 3 Lichtpaus- K. Föhrenbach K T1 7 6, 16 Fernrut 271 75 Danksagung! Mit der gestrigen Nachmittags- Vorstellung habe ich mein erfolg- reiches Gastspiel in Mannheim abge⸗ schlossen. Es ist mir ein Bedürfnis, den Behörden sowie der Presse und allen Zirkusfreunden für die ausge- zeichnete Unterstützung und wert⸗ volle Mithilfe meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Mein Unternen · men, das äußerlich dem Ernst der Zeit angepaßt wurde, wird sich der schönen Stadt Mannheim stets gern erinnern und hofft, in späteren glücklichen Friedensjahren die alte Busch-Tradition- meisterliche Orga · nisation, erstklassige Darbietungen und vorbildliche technische Einrich- tungen erneut unter Beweis stellen zu können. Der geirlebsführer des Riesen-(ireus N kndorn Rrenstee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. verschl. u. 2. allg. Gesundheits- pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Einhornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 heclangen Sie in ollen Geititotten dor lalcenlereuæalanner In den Hauptrollen dieses Tobis-Spitzenfilms: René Dellgen lend Normon- Annelies Reinhold- Ernst von Klipstein Harald Paulsen- Josof Sieber Musik: pefer Kreuder Auf Grammophon(Die Stimme seines Herrn) hnören und im Berliner Wintergarten sehen Sie GOTTO REUTfTER seinem populären Liedl:„In fuffzig Jahren ist alles vorbei“ Neueste Wochenschau Stukas Über der Themee inn: Wochenschau.15..25.40, faupt- .40.55.15 Uhr- jugend nicht zugelassen mit AIlAmmunnmnainn Wer übernimmt ean eiras alern fenaares (Frau infolge Oberschenkelbruch bett- lägrig) im Hause Neckarvorstadt oder wer nimmt beide in Pension, evtl. auch in der Umgebung. Bergstraße od. Pfalz? Eilangeb.: FRK Mannheim, hauptpostlagd. mcz 4 1 Tmmmimnmmmnnunnnmmnnnnnnnmmnnnnnnmnnn 4 ———— Laaliche reinigt, eulani- sieri, enistuubt Langlührige Spezialitit! Färberel Ruf 402 10 Werk 414 27 Abholung eee fil deparaturen werden noch angenommen. 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Liederbücher Wald⸗ Lilks dertar-tches derSnee Frler kanpers⸗Lee peulert charlotte Schellhorn Friun senschow 5 DlE DbEbTScHE WochEMScHAU .30.10.40»Nicht für Jugendliche! 2+ι˙25279 Angabenz 18 park. Gemeinſchaftsabend fällt aus. A Kameradſchaft Die Abte Sh tag, 20. Se 1 mt»für NSKos., annh.⸗Innenſtadt. aben am Frei⸗ .30 Uhr, perſönlich in' der Geſchäftsſtelle 2, 6 u er⸗ ſcheinen. Vertreter nicht eiwünſcht. Koß, Sportamt. Donnerstag, 19. 9. röhl. — und Mũ hr, Gymnaſtikſ., Stündebeek, 7, 7. Schw Gymnaftik und Spiele en): 19.30—20.30 immen im Rheinbad Arnold. —10 Uhr für Frauen und Mädchen; 14.30—15.30 Uhr für Kind uner): 18— r, F⸗Reithalle, Schlachthof. Koß, Sportamt. Schwimmen. Am kommenden beginnen in den ades wieder neue Kurſe im Schwim⸗ men für Anfänger und Fort. e ittwo erden au iter⸗ hin noch durchgeführt. 0 eiten(für Frauen und des Städt. Hallen⸗ Die Schwimm⸗ g 94 —— 0 werden. Eintritt frel! Donnerstag wie detum ein reichheltiger le-ka-mi Abend vonnen nur noch wenige Anmeldungen angenommen bürcheimer Str. 20 Tel. 50548 Zurũuck Zohnorzt Dr. Ernst Gropp Käfertal-Sud 7 Mannheim T 3, 4 Willi Kroll 2. reu. Margot Kroll g. Mand Vermähllie 19. September 1940 SDeulſche Front Das iſt der Litel der neuen großen politiſchen Tageszeitung, die in der ſchönen Stadt Meß erſcheint. hr Verbreitungsgebiet iſt die Stadt Metz mit rund 1z0 000 Einwohnern, das ganze Cothringen und aigrenzende Gebiete. Die„ Deutſche öront“ bietet nicht nur eine umfaſſende Berichterſtattung über die politiſchen Ereigniſſe, ſondern auch wertvolle und aufſchlußreiche Beiträge über die hebung und den Einſatz der ſtarken wirtſchaftlichen Reparaturen Neuanfertigungen billigſt zhürib. Mb.1s plANOS Qualitätsmarken, neu und geſpielt, C BUSCH — vVom Heeresdienst zurũck Hlebert Zuneie Schuhmachermeister Gontardstrafe 16 Kräfte in dieſem alten deutſchen CLand. Hier intereſſieren vor allem die in Europa de · Führers 1, und alle Werbungsmittler Verlangen Sie das Blatt von Ihrem Zeitungshändler Einzelverkaufspreis 10 Pfg prachtvoll. Ton, i. l i deutendſten Eiſenerzvorkommen, die damit eng verbundene weltbekannte eiſenverarbei · 10 K tende qnduſtrie und die Wiederaufrichtung der früher hochentwickelten Candwirtſchaft. 3 Metz und Lothringen ſind wichtige Abſatgebiete. Wer daran intereſſiert lſt. lieſt die Deutſche§ront“ und verfolgt oder benutzt ihren Anzeigenteil. G019 Gold ſchmuck und Die„Deutſche Front“ koſtet bei woͤchentlich 7maligem Erſcheinen monatlich RM.20 zuzuͤglich Porto. Bezugsbeſtellungen Brillanten außerhalb Lo⸗bringens vorerſt nur als Zeitungsdruckſache. Auskünfte erteilen der Verlag„Deutſche Front“, Metz, Platz dez Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Kerl I1eis ter, aun— 15 und An Verk. G. 40/13792. ma politik: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H„ Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— W0 1 lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z3. Zt. Wehrmgcht); Hauptſchriftleiter; Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr cht); Stellvertreter und verantwortlich Fr Sn — 4 ürgen Bachmann; ilhelm Ratzel; z (abw.); Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: l. V. Chef vom Dienſt: Außenpolitik: Dr. Mlupelm Kichen 5 — Ean Riedel; Kulturpolitit und unterhaltung: Heimut chulz; Lokales: Fritz Haas(obw.): i. V. D leiter, ſämtliche macht: Dr. Hermann Knoll, Anzeigenteil verantwortlich: Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Bezugspreiſe: frei Haus monatl. 1,70 RM. und 30 Pf. Trägerlohn; durch die Toſt.70 RM. leinſchließlich 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld in Mannheim/ Zur Zeit Wehr⸗ Waſt Für 93 . Dr. Hermann Sport: Julius Etz: Bilder: die Keſioriſchrit eln pocker dem Romo gleichnami KaNMpI rorri r0 Marikẽ olne fourig das 2 das 2 gestätt elno russlg das lel Kavall. olne getlbh das de Pracht —— .l e ble Vor Jugend ugelessenl. be Durch B. Zzu Berlin vc papierbörse Börse zu Le Mainischen der Rheinisc 12. Septemb tember 1940 Rxy gesichert ge „Pflichtgeme insgesamt 32 000 Stü 16 000 Stü Braunl zum amtliche zu Berlin, Mirteldeutse Börse zu Fre Börse zu Dü worden. Der lassung obig. zu Berlin in 24. August unterzeichnet Berlin, Boch Hamburg, Kö Wesr lände zꝛter Tag! er Uta-Flim! erdoree Peukert SGenschow scHaU 4 zendliche! 4 — Ite nnerstag ichhöltiger ie ur noch wenige 1 angenommen Felde .ꝗ Münd eptember 1940 Zt. Wehrmacht); iann(3. Zt. Wehr⸗ rtlich für Innen⸗ Shef vom Dienſt: Wilhelm Kicherer 1. U. wolitiſches: erhaltung: Helmut t. V. Dr. Hermann die Reſſortſchriſt⸗⸗ u und fg. RM. einichitesig 42 Pfg. Beſtellgeld Credltanstalt-Bankverein A hevute in Moocwtföbfomg ein Uſc küm der allen zu Herzen geht! Grohartige Ausstattung dle wlecder gonz dos Geslcht der Uto trägii eln pockender Fim von Sehnsucht und von lebo noch dem Romon„Imwege zur Heimot“. Nach Moflven der gleichnamigen Opereſte von fronz von Sopgö. Inwelferen Rollen: KaupkEns- ScHlETTou/- S1NMA Marika Rökks beste Fllimlelstung olne fourlge Tänzerln das zeigt sie im wirbelnden Rhythmus des Csardas— das zeigt zie im Spitzentanz der verschwenderisch aus- gestätteten Ballettrevue elno rosslge Relterin das lehren ihre„Hohe Schule“ und ihr Bravourritt als„Leichte Kavalleristin“ olne getühlvolle Schausplolerin das deweist sie in diesem beschwingt inszenierten Plim voller Prachtentfaltung, voller Musik und voll menschlichen Empfindens Dle neueste Wochenschau ble Vorgeltungsangriffe gegen knglonc Jugend Deglnn: nleht.90.00.50 geeee, in en. z,. unr. ————————————————————————————————————————————————————— Lelelgen die unores Zsscenken Timmiz- unn Alenenaim — fHerlin Belannfmachung betreflend Bõrs eneinführung Durch Beschluß der Zulassungsstellen an der Börse zu Berlin vom 14. August 1940, der Hanseatischen Wert- papierbörse vom 9. September 1940, der Mitteldeutschen Börse zu Leipzig vom 13. September 1940, der Rhein- Mainischen Börse zu Franlcfurt a. M. vom 4. Sept. 1940, der Rheinische-Westfälischen Börse zu Düsseldorf vom 12. September 1940 und der Wiener Börse vom 6. Sep⸗ tember 1940 sind RMVM 40 000 000.— 5% Teilschuld- verschreibungen von 1940 gesichert gemäß den Anleihebedingungen durch die „Pflichtgemeinschaft der Braunkohlenindustrie“ eingeteilt in 10 Serien—K insgesamt 32 000 Stück zu je RM 1000.— Nr. 96 001—128 000 16 000 Stück zu je RM 500.— Nr. 128 001—144 000 der Braunkohle-Senzin Aktiengesellschaft, Berlin, zum amtlichen Handel und zur Notierung an der Dörse zu Berlin, der Hensectischen Wertpoplerbörse, der Mlteldeutschen Börse zu lelpzig, der Rhein-Maeinlschen Börse zu Frankfurt d.., der Rheinlsch-Westfällschen Börse zu Dbsseldorf und der Wiener Börse zugelassen Worden. Der vollständige Prospekt ist anläßlich der Zu- lassung obiger Teilschuldverschreibungen an der Börse zu Berlin in der Berliner Börsen-Zeitung Nr. 400 vom 24. August 1940 veröffentlicht worden und von den unterzeichneten Banken zu erhalten. Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldori, Frankiurt a.., Hamburg, Köln, Leipzig und Wien, im August/ Sept. 1940. Dresdner Benk Allgemeine Deutsche Credit-Anstah Berliner Handels-Gesellscheft Commerzboanłk Aktiengesellschoft Delbruck Schlekler&. Co. Deutsche Bank Heircdy 8: Co. G. m. h. H. Reichs-Kredit Gesellscheft Aktlengesellschoft Sůchsische Staucisbenk l. H. Stein 5 Te 7 5 useerses Thester In 314% 407 317% progtenmmbeelnn— Töglich 19.50 Uhr pünktlich Ernst van denden 7 4 Uenrerhu „jeweils.30 und.43 Unr Dr. Brauns WIiIIy Forsts welterkolg: 5 Belcantos und dos nerworrogende progtoemm alate Pauls Wessely- Ad. Wohlbriülct Olga Tschechowa- Hans Moser peter petersen Donnerstes 15.50 Unr: Hausfrauon-Vorstsliung Ailmmmmmnmmmmmaunmmmmmmmmimm An II àab reitag: Kornblumenblau Anzeigen wefben rorr ronnNA- HNi DE SESsSAK- TTV FEINMO pNHA S Haute 2 letzter Tag!— detater rag 42 72 Liebesromanze!— 5 Aume Aler Aoeate E. cegani, 6. cervl, ci. calamal Das Spitrenwerk des neu-itallen. Filmschaffens! Mit dem Staats- preis von 1 Million Lire ausgez. Ein Liebeslied aus wilder Zeit! Ein Fllm, der die Herzen ergreift n. Knotek, y. Rlenter in dem Ufa-Grosflim das Ehlweigen Im Walde Ein Liebesschicksal nach dem gleichnamigen Roman von Ludwig Ganghofer Eine leidenschaftliche 7 Mis her/ zuu Wechenvchan mm dentsche Wochendnn Beg.:.00 0. 00.00 Bez.;.00.00.50% Dugendvervot jugenaverdot 2 n f. Srir destaurant, Bierłeſler FHunzstube, Automot dle sehenswerte Geststäete kür ledermens Limmms; Lul Deder, D. 3 3 Ferneprecher 247 901 Verlegt., „Sonntag. 22. Sept. aut Mittwoch. 25. Septhr. Musonss⁰· RogiLrten kach dem Riesen-Frog des ersten Gastspiels: ber Mann. über den Millionen Menschen täglich lachen! Seine Foeljestöt der Hamstefonis Tran Ludole Lehmitz bekannt aus den lustigen Tron u. Helle Filmen das fünrende Ai Auto Hotorrad Tubehör nle Mannheim,.2 Fernruf 27075 f fülmäder bürkopp. Adler Torpocdo, Bouer Görlcke, Steyr grögte Auswahl! Plaffenhuder 1 1. 14 Kauie 3 Ilteold Brillantſchmuck Rexin, K 1, 5 n ι 0 pPersönlieh in Mannheim und dazu das nroße hꝛiters Beprosramm Maria Ney Deutschlands bekannteste Ansagerin und Humoristin Kurt pratsch-Kaufmann parodiert in genialer welse: Zarah leander, Erna sSsck, Benlamino Sign, Hans Moser usw. Eva charlotte Nögel die gefeierte Soubrette vom Neuen Operettentheater Leipzig Delaniĩ-Trĩo das einzigartige akrobatische Tanztrio Kennt u. paddy Frindt die utrkomischen Exzentriker Trux und Mackie HANNHEint, 6 en den pPlenken Breite Straße. Beſch. E331%3 lustige Zaubereien — Rolf Schĩickle pas Haus der guten Kapellen/ 7, 22» Planken e bonnerstog Ve nochmittog sbends von 19.3025.15 Uhr Wunsch-Lonzert OPEQETTEN-SK mit BHar sIRTNnau dem singenden Gelger Großer luftschutzkeller mit Sitzgelegenheit im Hause! am Elügel Karten RM..50 bis.- in den KdrF-Dlenst- Sstellen; bei K. F. Heckel, 0 3, 10; ver- kehrsverein, Plankennot; Buchnandlung Dr. Filimann, b 7, 19; Musiküs. Planken, 0 7, 13; KXiosk Schleicher, am Tattersall; in Ludwigs- nafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz. Die bDeutsche Arbeitstront, MS0„Kraft durch Freude“, Kreisdienststelle Mannheim Zitte, deutlien ↄehꝛeiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! for die Heusfrau Aufruf! Buchafung von Gelbiijchusgerät Im Hinblick auf die Bedeutung der LS.⸗San.⸗ Geräte für die erſte Hilfeleiſtung bei Luftangriffen iſt es dringend notwendig, daß für jedes Haus eine LS.⸗Hausapotheke bereitgeſtellt wird. Auf Grund des 81 der Siebenten. Durchfüh⸗ rungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 23. Mai Bekanntmachung Gemäß Anordnung Nr. 35 a der Reichsſtelle für Mineralöl(Verbrauchsregelung? für Treibgas) werden die Verbraucher von Treibgas hiermit auf⸗ gefordert, bei den für ſie zuſtändigen Wirtſchafts⸗ ämtern umgehend Antrag auf Treibgas für Monat Oktober zu ſtellen. Für den 1. Antrag werden von den unterzeichneten Wirtſchaftsämtern entſpre⸗ chende Antragsformulare abgegeben. Die Anträge ſind bis ſpäteſtens 25. September 1940 bei den Wirtſchaftsämtern einzureichen. Dieſer Termin iſt einzuhalten, da ſonſt eine geregelte Treibgaszutei⸗ lung nicht erfolgen kann. Der Landrat Stübt. Wirtſchaftsamt Wirtſchaftsamt Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle 1939 iſt jeder Hauseigentümer verpflichtet, für ſein Haus bzw. für ſeine Luftſchutzgemeinſchaft Selbſt⸗ ſchutzgeräte, wozu auch eine 2S.⸗Hausapotheke zählt, zu beſchaffen. 5 Ich erwarte von jedem Hauseigentümer, der für ſein Haus bzw. für ſeine LS.⸗Hausgemeinſchaft noch keine LS.⸗Hausapotheke bereitgeſtellt hat, daß er ſich dieſe ſofort beſchafft. Bis zum 1. Oktober 1940 muß ſich in jedem Hauſe bzw. in jeder LS.⸗Gemeinſchaft eine L8.⸗ Hausapotheke befinden. 3 Mannheim, den 16. September 1940 Der Rolizeiprüſibent als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutz⸗ ortes Mannheim⸗TCudwigshafen Wesflalenbenk Aktiengesellschefſ Lünderbonk Wien Aktiengesellscheff Klein · anzeigen in das Blatt, das die meisten leser hat! Erſatzanforderungen von Kraftfahrzeugreijen für den zivilen Bedarf Wie den einſchlägigen Handelsbetrieben durch die Wirtſchaftsämter bereits hekanntgegeben iſt, werden vom 15. September 1940 ab die Erſatz⸗ anträge für Kraftfahrzeugreifen ausſchließlich bei den zuſtändigen Wirtſchaftsämtern bearbeitet. Solche Anträge ſind daher von jetzt ab nicht mehr an das Bezirkswirtſchaftsamt Wiesbaden oder an das Reichsreifenlager Hanau, ſondern durch die einſchl. Handelsbetriebe(Reifenhändler uſw.) nur noch an das Wirtſchaftsamt des Stadt⸗ oder Landkreiſes zu richten. Perſönliche Vorſprachen von Antragſtellern bei den Wirtſchaftsämtern ſind zwecklos. Stübt. Wirtichaftsamt Treibſtoff⸗ und Reiſenſtelle Stellenanzeigen Von grßerer huchhencllung in Mannheim wird per 1. Okt. tüchtige KONTORISTIN Handgeschriebene Bewerbungen mit Zeugmsabschriften unter Nr. 9718 VI an den Verlag dieses Blattes erbeten. gesucht. ffffrtmimianmmime 2 2 Helmarheiterinnen — för Strick- vnd Hokelotbeiten gesoucht.— — Vorstellung mit Vorloge von Arbeitsproben zwi-— —— schen 10 bis 12 und 15 bis 16 Uht in—— — Mannheim, Otto-Bed-Sfraſſe 27 S3 mnmmnmnmnmmmnnmm Pflichtj.⸗Mädel abschriften unter Nr. 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