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Jahrgeng Jweiſtündige herzliche Untereedung Im Beiſein Graf Cianos, Alfieris und des deutſchen Botſchafters Rom, 19. Sept.(5B-Funk.) Der Duce empfing am Donnerstagnach⸗ mittag Reichsminiſter des Kuswärtigen von Ribbentrop zu einer herzlichen Unterredung. Der Beſprechung, die zwei Stunden dauerte, wohnte der italieniſche Außenminiſter Graf Tiano und die Bot⸗ ſchafter von Mackenſen und Dino Alfieri bei. * Die heutige erſte Unterredung des Reichs · gußenminiſters von Ribbentrop, des Abgeſand⸗ ten des Führers, mit dem Duce und dem Gra· ſen Ciano im Palazzo Venezia fand in einer Atmoſphäre beſonderer Herzlichkeit ſtatt. Die großen Probleme, um die es heute geht, wur⸗ den einer ausführlichen und erſchöpfenden Er⸗ örterung unterzogen. Es iſt bei den Achſenmächten nicht üblich, daß bei Unterredungen, die die großen Probleme betreffen, lange Diskuſſionen gepflogen werden oder daß die Welt über den Inhalt der Unter ⸗ redungen bis in einzelne unterrichtet wird. So⸗ piel aber iſt ſicher, die Unterredung war ge ⸗ tragen von der beiderſeitigen vollen Ueberein⸗ ſtimmung in allen beſprochenen Fragen. Auch kam dabei die große Befriedigung über die militäriſche Lage zum Ausdruck. Die Be. ſprechungen mit dem Duce finden in einem Augenblick ſtatt, wo Deutſchland und Italien zum Großangriff gegen England angetreten ſind. Während Deukſchland gegen das Herz des britiſchen Weltreiches in Europa vorſtößt, marſchiert Italien gegen die Schlüſſelſtellung des engliſchen Kolonialreiches in Afrika, damit endlich die Bahn für jene Neuordnung frei wird, für die die Achſenmächte kämpfen. Nach den Beſprechungen mit dem Duce fand im Jagdklub eine zu Ehren des Gaſtes vom italieniſchen Außenminiſter gegebene Abendtafel ſtatt. Das Programm für Freitag liegt noch nicht feſt, da es ſich nach der Dauer der Be⸗ prechungen regelt. Am Freitagabend wird von Ribbentrop Rom wieder verlaſſen. Die Ankunft Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop traf Donnerstag um 13 Uhr in Rom ein. Der Königlich⸗Italieniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ciano, begrüßte den Reichs⸗ außenminiſter auf dem Bahnſteig und hieß ihn in Rom herzlich willkommen. Mit Graf Ciano waren zur Begrüßung erſchienen der italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, die engeren Mitarbeiter von Graf Ciano, die Unterſtaats⸗ ſekretäre Roſſo und Benini, der Gouverneur von Rom, Fürſt Borgheſe, der Korpskomman⸗ deur General di Giorgio, der deutſche Bot⸗ ſchafter in Rom, von Mackenſen. Zur Begrüßung waren ferner anweſend der ſpaniſche Botſchafter, der ungariſche Geſandte und der ſlowakiſche Geſchäftsträger. Nach der Begrüßung der deutſchen Kolonie und einer in Uniform erſchienenen Abordnung der Landesgruppe Italien ſchritt der Reichs⸗ außenminiſter mit Graf Ciano die angetretene Ehrenkompanie ab und wurde dann vom italie⸗ niſchen Außenminiſter in die Villa Madama geleitet, wo der Reichsaußenminiſter während ſeines Aufenthaltes wohnt. Auf dem Wege zur Villa Madama wurden der Reichsaußenminiſter und Graf Ciano von der Bevölkerung Roms begeiſtert begrüßt. Auf den mit den deutſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückten Plätzen und an den Straßen Roms, durch die die Fahrt führte, hatten ſich ungeheure Menſchenmaſſen eingefunden, die den beiden Außenminiſtern bei der Fahrt im⸗ mer wieder ſtürmiſche Kundgebungen dar⸗ brachten. Triumphfahrt durch das feſtliche Rom Zehntauſende von Menſchen haben den Send⸗ boten des Führers auf dem über und über mit den deutſchen und italieniſchen Farben ge⸗ ſchmückten Bahnhofsplatz und in den breiten ebenfalls feſtlich geſchmückten Straßen zur Piazza Eſedra erwartet. Mit ſtürmiſchen Heilrufen auf den Führer und den Duce wurde er ſofort begrüßt, als er in Begleitung des Grafen Ciano auf dem Bahnhofplatz erſchien, C◻ν Nummer 267 wo unzählige Hände ſich zum Gruß erhoben und Fähnlein ſchwenkten. Die Fahrt durch die Hauptſtraßen Roms, in denen unter einem wehenden Flaggenmeer eine unabſehbare Menge den Außenminiſtern der beiden verbündeten Mächte immer neue ſtürmiſche Ovationen be⸗ reitete, wurde, wie auch die römiſche Preſſe unterſtreicht, geradezu zu einem Triumphzug, an dem ganz Rom in Gedanken an die ruhm⸗ reichen Siegestaten der verbündeten Heere und an die bewährte und unlösbare Schickſals⸗ gemeinſchaft des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands und des faſchiſtiſchen Italiens teilnahm. Italieniſche Blätterſtimmen Die Ausſprache mit dem Duce bildet das Hauptthema der Oeffentlichkeit und der Preſſe, die in äußerſt herzlichen Aufſätzen den deut⸗ ſchen Gaſt begrüßt. Mancher verweiſt darauf, daß die Beſprechungen kurz nach dem Schieds⸗ ſpruch von Wien wie auch der Regelung von Crajova ſtattfinden. Die Rückwirkungen dieſer Vorgänge könnten nach Gayda im„Giornale 'Italia“ Geſprächsthemen abgeben. Die Achſenmächte hätten allen Grund, die politi⸗ ſchen Ergebniſſe ihrer Tätigkeit in Südoſt⸗ europa mit lebhafter Befriedigung zu ſehen. Natürlich ſeien damit noch nicht alle offenen Probleme dieſes europäiſchen Sektors gelöſt. Gayda unterſtreicht den unbeugſamen Willen der Achſenmächte, ihren Kampf gegen England bis zum vollſtändigen und endgültigen Sieg fortzuſetzen, in dem Bewußtſein, daß der Sieg ſicher iſt. Der bisherige Verlauf des Krieges habe gezeigt, daß kein neuer Faktor oder irgend⸗ Fortsetzung slehe Seite 2 broße flebeitstagung in Straßburg Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprach über die Aufgaben im Elſaß FKH. Straßburg, 19. September. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hatte das geſamte Führerkorps des Gaues Baden der RSDaAp ſowie die im Auf⸗ trag des Chefs der Zivilverwaltung tätigen führenden Männer von Partei und Staat am Donnerstagnachmittag zur zweiten Arbeitsta⸗ gung nach Straßburg geladen, wo er ihnen in einer zweiſtündigen Anſprache die Parole für die Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten gab. Der Gauleiter ſchilderte in gro⸗ ßen Zügen die im Intereſſe des Großdeutſchen Reichs und damit auch der geſamten elſäſſiſchen Bevölkerung getroffenen Maßnahmen und gab einen Ausblick auf die in den kommenden Win⸗ termonaten zu erfüllende Aufgabe. Nach einer kurzen Anſprache ſchloß der ſtellvertretende Gauleiter Hermann Röhn die Arbeitstagung mit der Verſicherung treuer Gefolgſchaft beim Aufbau im deutſchen Elſaß. Miniſter Terumi wieder in Rom Rom, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Der Miniſter für Italieniſch⸗Afrika, General Teruzzi, iſt am Donnerstagnachmittag in Rom eingetroffen, wo er auf dem Bahnhof vom Staatsſekretär in der Präſidialkanzlei und dem Vertreter des deutſchen Botſchafters, Geſandten von Pleſſen, begrüßt wurde. Samstag kinmarſch in die Dobrudſcha Abmarſch der Rumänen r. d. Sofia, 20. Sept.(Eig. Ber.) Die im Vertrag von Craiova vorgeſehene Uebergabe der Süddobrudſcha ſchreitet plan⸗ mäßig fort. Die bulgariſchen Zivilbehörden werden morgen bereits die zweite Zone in ihre Verwaltung übernehmen, während zur gleichen Zeit das rumäniſche Militär die erſte Zone räumt. Das bulgariſche Heer wird die Okku⸗ pation dieſes Gebietes am 21. September, früh 9 Uhr, beginnen. Das Militär iſt bereits an ſieben Punkten der alten rumäniſch⸗bulgariſchen Grenze zurückgezogen. Auch die Garniſon Warna verläßt am Donnerstag die Stadt, um ſich gleichfalls nach der Grenze zu begeben. Die in den letzten zwanzig Jahren angeſiedelten rumäniſchen Koloniſten, vorwiegend Makedo⸗ Rumänen, ſind bereits faſt völlig abgewandert. die Dergeltungsangeiffe auf Tondon gehen Weiter Kuch kriegswichtige Ziele in anderen Teilen Englands erfolgreich angegriffen/ von Bethel/ Drei Krankenhäuſer zerſtört/ 9 tote und 12 verletzte Kinder/ K Berlin, 19. Sept.(hB-Funk.) Die deutſche Luftwaffe ſetzte im Laufe des 19. September trotz ſtarker B hinde⸗ rung durch die Wetterlage ihre ngriffe auf militäriſche und üriegswichtige Zieie in London fort. X* DNB Berlin, 19. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Die Luftwaffe griff auch geſtern trotz ſchwie⸗ riger Wetterverhältniſſe verſchiedene kriegs⸗ wichtige Ziele in der Umgebung von London an. Die Dock⸗ und Hafenanlagen in Tilbury, die Staatswerft in Chatham und die Groß⸗ öllager von Port Victoria wurden wirkſam mit Bomben belegt. Mehrere Oeltanks und ein Tankſchiff gingen im Flammen auf. In der Nacht wurden die Vergeltungsflüge egen London in verſtärktem Umfang fortge⸗ etzt. Vor allem erhielten die Siverttown⸗Royal⸗ Albert⸗Docks ſowie andere wichtige Ziele in rollendem Einſatz zahlreiche Bombentreffer ſchwerſten Kalibers. In vielen Stadtteilen Londons entſtanden ausgedehnte Brände. Auch in anderen Teilen Englands wurden kriegswichtige Ziele, wie die Hafenanlagen in Liverpool, die Chemiſchen Werke in Billing⸗ ham, die Tyne⸗Docks in New Caſtle ſowie Flugplätze in Mittelengland erfolgreich ange⸗ riffen. 4 Das Verminen ſüdengliſcher Häfen wurde fortgeſetzt. Feindliche Flugzeuge warfen in Nordfrank⸗ reich und Belgien an mehreren Stellen Bom⸗ ben, ohne nennenswerten militäriſchen Scha · den anzurichten. Eine Anzahl von Zivilper⸗ ſonen wurde getötet. Der Bombenabwurf auf die Kranhenanſtalt, m mittwoch 38 Feindflugzeuge vernichtet In der Nacht zum 19. 9. wurden in Weſt⸗ deutſchland einfliegende britiſche Flugzeuge durch deutſche Abwehr zur Umkehr gezwungen. Sie warfen ihre Bomben auf nichtmilitäriſche Ziele ab und griffen dabei die Krankenanſtalt von Beihel an. Drei Krankenhäuſer wurden zerſtört, obwohl ſie durch das Rote Kreuz deut. lich als ſolche kenntlich gemacht waren. Dabei wurden 9 Kinder getötet, 12 verletzt. Während der Nacht wurden neun feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie, zwei durch Nachtjäger, bei Tage 24 Flugzeuge im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen. An der Nordſeeküſte ſchoß Marineartillerie ein feindliches Flugzeug ab. Zwei weitere Flugzeuge wurden ſo ſchwer be ⸗ ſchädigt, daß mit rem Verluſt gerechnet wer⸗ den kann. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Feindes betragen demnach 38 Flugzeuge, 13 eigene Flugzeuge werden vermifßt. KAMPFBIATT NMORDWESTBADPENZ Mannheim, 20. September 1940 — —— 1 6⸗— Beseisterier kmpfans des Neeichs àufenministers in Rom u. 1 Paar Halb⸗ Das Werk der Luftpiraten Durch einen Sprengbomben-Volltreffer wurde dieses Wohn⸗ haus in einer westdeutschen Stadt durch die englischen Piraten in einen Trümmerhaufen verwandelt. (Presse-Hoffmann) Wir warnen! O Mannheim, 19. September. Nach dem famoſen Referent Whipp, der bekanntlich die deutſche Raſſe ausgerottet ſehen will, melden ſich immer wieder andere ver⸗ brecheriſche Kreaturen auf der britiſchen Inſel, die ſich gegenſeitig in den Wunſchträumen ihres pathologiſchen Haſſes zu übertreffen ſu⸗ chen. So hat in den letzten Tagen der engliſche Unterhausabgeordnete Cazalet die Zerſtö⸗ rung von 12 deutſchen— wohlgemerkt nicht geräumten— Städten gefordert und ſo ein ge⸗ radezu klaſſiſches Muſterbeiſpiel britiſchen Hu⸗ manitätsgefühls gegeben. Miſter Cazalet ver⸗ gaß nur eines, nämlich ſeinen Vorſchlag als Wunſchtraum eines vom Wahnwitz be⸗ ſeſſenen Engländers heutigen Formats bekannt⸗ zugeben. Dieſer blut⸗ und morddürſtige Gentle⸗ man mag verſichert ſein, daß ſein Vorſchlag von uns zur Kenntnis genommen wurde und eine entſprechende Aufrechnung erfahren wird. Miſter Cazalet ſteht jedoch mit ſeinen Wün⸗ ſchen und Anregungen keineswegs allein. O nein, ſo vornehme Leute haben immer ihre Mit⸗ und Nachläufer. Verbrämt der eine ſeine Mordpläne mit dem Mäntelchen einer Vergel⸗ tung für die ſelbſt heraufbeſchworenen deut⸗ ſchen Schläge auf London, dann kommt der andere einmal„ſportlich“. Dieſer andere iſt in dieſem Falle ein Miſter Hornby. Seine Phantaſie iſt nicht minder ausſchwei⸗ fend, wie die des Miſters Cazalet. Er bedient ſich des Blattes der Plutokraten und vorneh⸗ men engliſchen Kreiſe, der„Times“, um der — angeſichts der britiſchen Schandtaten— ſtau⸗ nenden Welt zu ſagen, daß Deutſchland das „ſportliche Verhalten“ der britiſchen Flieger durchaus verkenne.„Sportlich“ nennt dieſes infame Subjekt die nächtlichen Angriffe auf deutſche Krankenhäuſer, Kirchen, Friedhöfe und Wohnhäuſer,„ſportlich“ nennt dieſer Vertre⸗ ter einer moraliſch durch und durch verkomme⸗ nen engliſchen Herrenſchicht den neueſten Mord an kranken und unſchuldigen Kindern und Frauen durch die Bombardierung der Bodel⸗ ſchwinghſchen Anſtalten in Bethel. Aber nicht genug damit, Miſter Hornby treibt ſeinen un⸗ geheuerlichen Zynismus auf die Spitze, indem er als Höhepunkt ſeines Erguſſes in der„Ti⸗ mes“ ſagt, daß Angriffe auf die Zivilbevülke⸗ rung in unſeren Tagen ganz zweifellos eine militäriſche Waffe geworden ſeien. Auch in der„Daily Mail“ melden ſich einige„ſmarte Gentlemen“, die nicht hinter Cazalet und Hornby zurückſtehen wollen. Ein anonymer Briefſchreiber aus Briſtol ſchlägt vor,„einmal die geſamten engliſchen Bombenflugzeuge gegen eine deutſche Stadt einzuſetzen und ſie völlig auszulöſchen. Danach müßte man dann durch Radio und durch Ab⸗ ſiert wiſſen'“. 110 land und der Welt die wachſende eng⸗ liſche behandeln. verbrecher heuchleriſch die Verantwortung an hirns, jede Schurkentat de lex ü! wird nicht aufgehen. Die führers „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. September 100 werfen von Flugblättern den Deutſchen von dieſer Rachetat Kenntnis geben.“ „In einem anderen Brief wird dieſer Vor⸗ ſchlag für geeignet gehalten,„Hitler und ſeine gottloſen Horden“ einzuſchüchtern, Er möchte eutſche Stadt, ſon⸗ aber nicht eine beliebige dern„Berlin in 24 Stunden abra⸗ Damit wäxe dann auch eherrſchung der Luft bewieſen. Wüßte man nicht, daß die Brutalität der Ge⸗ ſinnung, wie ſie in allen dieſen Aeußerungen zum Ausdruck kommt, dem engliſchen National⸗ charakter entſpricht, man müßte die rabiaten Haßausbrüche in die Bezirke beginnenden Ver⸗ folgungswahns weiſen. So aber ſind ſie doch als kalt ausgeſprochene Wünſche britiſcher Plu⸗ tokratenſeelen aufzufaſſen und entſprechend zu Wenn jetzt die Londoner Kriegs⸗ hw. Stockholm, 19. Sept. K Ber.) London erlebte ſeinen hundertſten Luftalarm ſeit— des Krieges. Aber inzwiſchen iſt die Zahl ſchon weit überſchritten. In der Nacht zum Donnerstag ging ohne Rückſicht auf⸗Wet⸗ ter oder Abwehr der deutſche Bombenhagel weiter, wiederum zu einem großen Teil gegen Weſtend. Die Tages⸗ und Nachtalarme ver⸗ wachſen allmählich zu einem einheitlichen Gan⸗ zen, ſo daß die engliſche Hauptſtadt überhaupt nicht mehr zum Atmen kommt. Die engliſchen Berichte verzeichnen ſelber den Rekord des hundertſten Luft⸗ alarms. Sie müſſen zugeben, daß im Laufe des Mittwochs Alarm nach Alarm erfolgte, bis Einoruch der Dunkelheit nicht weniger als acht. Der Schildträger Englands Weltbild-Hövker(M) der maßloſen Schuld gegenüber ihrem Volk abzuwälzen verſuchen, dann iſt dies nichts an⸗ deres als der Ausdruck bibbernder Angſt vor der zunehmenden Schärfe der deutſchen Ver⸗ geltungsſchläge. Feſt ſteht in dieſem Zuſam⸗ menhang: Die britiſchen Herrſchaften ſollen ſich nicht tänſchen. Jode Ausgeburt eines verbrecheriſchen engliſchen Ge⸗ * er dem Kanal wird he Flieger in Marf deutſche Stadt„dem Erd von deutſchen Bomben ausradiert werden. Wir kennen die Hintergründe des Wehge⸗ heuls anläßlich der Bombardierung Londons. Es ſoll von der längſt in die Tat umgeſetzten britiſchen Mordluſt ablenken, die Tränendrü⸗ ſen alter Tanten in der Welt in Bewegung ſetzen und die notwendige„Repreſſalienſtim⸗ mung“ ſchaffen. Aber auch dieſe Rechnung elt hat den Wolf im A erkannt und glaubt ihm nicht mehr. ir aber werden dieſem Untier die Wolfszähne ausreißen, auf daß es ihm ein⸗ für allemal vergeht, auch nur noch einmal den Verſuch zu machen, zuzubeißen. In fürze Die deutſche Beſſarabien⸗Kommiſſion beginnt ihre Arbeit. Die deutſche Ausſiedlungskommiſ⸗ ſion für Beſſarabien hat nach Erreichung ihrer Standorte ſofort mit der Arbeit begonnen. Der Gauleiter der dortigen Volksdeutſchen begrüßte das Ausſiedlungskommando in Tarutino, wo der Hauptſtab ſeinen Sitz hat. Mehrtägige Informationsreiſe des Korps⸗ ühnlein im Weſten. Korpsführer Hühnlein beendete eine mehrtägige Informa⸗ tionsreiſe im Weſten, die er auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmar⸗ ſchalls von Brauchitſch, durchgeführt hat. Bei einer im Hauptquartier brachte der Oberbefehlshaber des Heeres ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die Haltung und Leiſtung der NSäK⸗Männer, wo immer er ſie lanmäßige und antraf, zum Ausdruck, Die SͤKä habe ihre ernſte Friedensſchulung des Früchte getragen. Britiſcher Tanker in Seenot. Mackay Radio meldet, daß der britiſche Tanker„Incemore“ (4098 BRT), der infolge eines Sturmes nahe der Anticoſti⸗Inſel im St.⸗Lawrence⸗Golf auf 15 Riff aufgelaufen ſei, Hilferufe ausgeſandt habe. Genieſen Sie bewußtl ancanz, ——— 5 Auch die kleinen Freuden des Lebens ſollte man mit Bedacht genießen. Man ſollte nur wirklich gute Elgaretten rauchen, die Zug für Zug Freude ſpenden. nungsſignale zu unterſcheiden. . den Eindruck, daß die Schlacht uüber nimmt. Harte Kämpfe tobten auch über dem Themſetal, wo die Angreifer eins ums andere⸗ Amal bedeutende Streitkräfte einſetzten.“ oden gleichzumachen“, wird das Wort des Führers zur Tat werden und engliſche Städte Schwediſche Berichte aus London ſagen:„Die Sirenen heulten beinahe den ganzen Tag und es wurde zum Schluß unmöglich, zwiſchen den Signalen das Entwarnungs⸗ oder neue War⸗ Man bekam London an Heftigkeit zu⸗ angriffe von allen Seiten Fünf Wellen feindlicher Angriffe verzeichnete der amtliche engliſche Nachrichtendienſt. Schon beim dritten Alarm hö hörte man in London deutſche Verbände von allen Seiten gegen die Stadt herannahen. Ein heftiger Luftkampf ent⸗ wickelte ſich in großer Höhe über der Stadt. Gleichzeitig wurden Bomben abgeworfen, denn die Bomber ließen ſich durch die Kämpfe zwi⸗ ſchen den beiderſeitigen Jagdflugzeugen in ihrer Aufgabe nicht ſtören. Ein Telegramm des Londoner Vertreteres der„Stockholms Tidnin⸗ en“ ſchildert wie folgt die gewiſſenhafte und ſhizemaliſche Arbeit der deutſchen Bomber: „Vier Stunden lang hatten die Bombenflie⸗ er über der Stadt gekreiſt. Nur wenige Bom⸗ 25 waren bis dahin abgeworfen. Aber als die einfetzten, geſchah das mit großem Zielbewußtſein. Maſchine nach. Maſchine nahm einen beſtimmten Kurs, während Gra⸗ naten ringsum explodierten.“ Bomben auf das Regierungsviertel Nach engliſchen und amerikaniſchen Berichten fielen Bomben nun auch auf das Re. gierungsviertel. Eine Bombe ſei auf den Raſen bei der Weſtminſter⸗Abtei gefallen, wird von engliſcher Seite mitgeteilt. Ameri⸗ kaniſche Telegramme ſprechen von Boömben un⸗ weit Scotland Nard, Downina⸗ Street und Foreign Office. Sehr viele neutrale Berichte, beſonders in der ſchwe⸗ diſchen Preffe, beſtätigen die Verwüſtungen, die in Weſtend angerichtet wurden. Deutſche Ver⸗ geltungsbomben haben auch das Waren⸗ haus John Lewis in der Oxfort⸗Street vollkommen eingeäſchert. Es war eines der rößten in ganz England mit vielen Filialen m Lande und gehörte dem Ernährungsmini⸗ ſter Lord Woolton. So bekommen jetzt die Londoner Plutokraten den Krieg an ihrer per⸗ ſönlichen Kaſſe zu ſpüren. Das benachbarte Warenhaus Bourne u. Hollingworth wurde von mehreren ſchweren Bomben ge⸗ troffen, die nach Augenzeugenberichten ſchreck⸗ liche Zerſtörungen anrichteten, aber das Ge⸗ bäude nicht in Brand ſetzten. Ein, drittes Warenhaus beſitzt keine einzige Fenſterſcheibe mehr. Das Glas liegt hoch wie Schneehaufen auf den Straßen und wird von eilig requirier⸗ ten Laſtkraftwagen weggeſchafft. condoner Rathaus getroſfen Wohl um ihre eigenen Untaten in Deutſch⸗ land gegen Wohnviertel in Hamburg und Hamm oder das Kinderkrankenhaus in Biele⸗ feld zu beſchönigen und zu„kompenieren“, be⸗ haupteten ſie im Laufe des Donnerstags, die deutſchen Bomben in London während der Nacht zum Donnerstag ſeien hauptſächlich gegen „kleine Häuschen um das Innere Londons“ gerichtet geweſen. Engliſche Berichte zühlen dann eine Reihe von Gebäuden auf, die Schäden erlitten haben ſollen. Es ſind durchaus keine„kleinen Häus⸗ chen“, die County Hall, der Sitz des Londoner County Couneil, alſo der Londoner Stadtver⸗ waltung, iſt getroffen worden, in der ſich 15 loſe kriegswichtige Behörden, darunter auch di Leitung des Luftſchutzes, befinden, Unter den fe ſind die meiſten, wienengliſche Berichte ſelbſt zugeben und wie neutrale Berichte beſtä⸗ tigen, keine Zivilperſonen, ſondern Feuerwehr⸗ leute, Mitglieder der Heimwehren und Poli⸗ ziſten. Nicht weniger als 300 Feuerwehrkorps wurden zur Bekämpfung der Warenhausbrände in der Oxfort⸗Street eingeſetzt, konnten aber nicht viel mehr ausrichten, als die Feuers⸗ brünſte zu lolaliſieren. Acht Feuerwehrmänner wurden bei einem Volltreffer an einer Brand⸗ ſtation getötet. Der ganze Autobusverkehr in London mußte wegen der Straßenabrieglungen und Zerſtörungen umgeleitet werden. Innenminiſterium beſchädigt Das önogſehe Innenminiſterium gehört, wie Sir John Anderſon am Donnerstag im Unter⸗ haus eingeſtand, mit zu den zahlreichen Gebäu⸗ den, die in der vorangegangenen Nacht durch deutſche Bomben beſchädigt wurden. Der Mini⸗ ſter gab zu, daß ſämtliche Fenſter ſeines Mini⸗ ſteriums zerſtört worden ſind. Welche ſonſtigen Schäden das Gebäude davongetragen hat, in dem ſich das Hauptquartier der engliſchen Poli⸗ ei und andere wichtige Verwaltungszweige be⸗ ſinden, ſagt Sir John nicht. Am Donnerstagmorgen wurden nach engli⸗ ſchen Bexichten wieder Bomben über Eaſtend abgeworfen. An der Südoſtküſte kam es zu vereinzelten Luftkämpfen. Sonſt ſchweigen ſich die Engländer über die neueſten Vorgänge im Luftkrieg beharrlich aus. Wieviel Schwindel ſelbſt in den Angaben Für ein ungeteiltes Jrland „Die Zeit iſt reif, die verhaßte Grenze auszuwiſchen“ DNB Neuyork, 19. September. Im Manſion⸗Houſe in Dublin wurde dieſer Tage eine Verſammlung gegen die Tei⸗ lung Irlands abgehalten. Eamonn Quinn ſagte dabei:„Die Zeit iſt reif, die gehaßte Grenze auszuwiſchen. Die Gelegenheit der näch⸗ ſten paar Monate oder der nächſten zwölf Mo⸗ nate ſollte man nicht verpaſſen.“ Das nordiriſche Parlamentsmitglied Cahir Healy ſprach für die Nationaliſten der ſechs Grafſchaften. Der gegenwärtige Krieg, ſo ſatles er aus, ſei der Ungerechtigkeit von Ver ailles zu verdanken. Eine ähnliche Ungerechtigkeit engliſcherſeits ſei die Urſache für die iriſche Tei⸗ lung. Der Krieg werde nicht für die Sache der Demokratie geführt. Der Redner legte die Schwierigkeiten für die nationaliſtiſchen Fren dar und ſtellte feſt, daß eine Anzahl von ihnen ohne Gerichtsverfahren auf einem Gefan⸗ genenſchiff in Strangford Lough interniert ſei. Das Schiff ſei von der bri⸗ tiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt wor⸗ den und dieſe ſei in Wirklichkeit auch verant⸗ wortlich für dieſe Ungerechtigkeit. Healys Aus⸗ führungen wurden von den nordiriſchen Repu⸗ blikanern oft leidenſchaftlich unterbrochen. Es keit ein engl 4 wurden Rufe laut für den offenen Kampf, wie ihn die Friſche Republikaniſche Armee führt. Eamonn Donnely——◻◻—— ſich mit den von der engliſchen Agitatibn ausgeſtreuten Re⸗ dereien über eine Invaſion in Irland. Die Leute, ſo betonte er, ſollten ſich daran erinnern, daß ſich 100 000 britiſcher Invaſionsſoldaten be⸗ reits in einem Teil Irlands befinden, der eigentlich dem iriſchen Volk gehöre. Er ſtellte feſt, daß alle nordiriſchen Rekrutierungsver⸗ ſammlungen die iriſche Bevölkerung nicht dazu bringen könnten, für Großbritannien zu kämp⸗ fen. Entſchließungen der Verſammlung proteſtier⸗ ten gegen die unmenſchliche Barbarei, 216 nicht verurteilte IFren in einem Schiff in Strang⸗ ford Lough feſtzuhalten. Eine Reihe dieſer Jren iſt bereits ohne Gerichtsverfahren ſeit Weih⸗ nachten 1938 interniert. Ribbentrop beim dure Immiiimnmmuunnuminummmummmunnunn forisezung von Selte 1 ein politiſcher Umſtand etwas an dem Werk der Achſe ändern könne. Dementſprechend dürften die Achſenmächte bereits an dem Bau des neuen, von den alten Vorherrſchaften befreiten Europas denken.„In dieſem Sinne“, ſo ſchreibt Gayda,„begrüßt die italieniſche Nation in Sue von Ribbentrop nicht nur den hoch⸗ angeſehenen Mitarbeiter des Führers, ſondern auch einen der Achſe und repräſentativſten Ge⸗ ſtalt des neuen Deutſchlands.“ Das römiſche Blatt ie3 ſchreibt, von Ribbentrop wird in der 1 5 ßung durch die Bevölkerung die brüderliche Freundſchaft und unzerſtörbar tätige Solidari⸗ tät herausfühlen, die das Italien Muſſolinis an das Deutſchland Adolf Hitlers kettet. Er wird in dem Freudenſturm der Maſſe unſere Sicherheit für den gemeinſamen Sieg ermeſſen. Die jetzige Begegnung von Rom bedeutet für die Geſchichte der Achſe, die zugleich die Ge⸗ ſchichte der Befreiung und des Reuaufbaues Europas iſt, einen weiteren Abſchnitt von grundlegender Bedeutung. Gedanken, Pläne und Ziele der Achſe entſprechen einer ſtahlhar⸗ ten Einheit von Geiſt und Aktion. Die Achſe ſchiebt nichts auf, je Tee r S. die Probleme ſind, deſto unmitte barer und entſcheidender iſt i h Es genügt, an die jüngſte Lö⸗ ſung der Siebenbürgen⸗Frage in Wien zu er⸗ innern, um eine Vorſtellung von der Wirkſam⸗ keit der Achſe hinſichtlich der noch ungan ge⸗ bliebenen Probleme zu gewinnen. ährend der Kampf gegen England unerbittlich weiter⸗ geht und mit ſteigendem Tempo ſeinem End⸗ ziel näherkommt, Aufgaben aus, um das Werden des neuen Europa durch Veſeitigung der noch offenen Fra⸗ en und Schaffung klarer und eindeutiger Ver⸗ ältniſſe zu beſchleunigen. „Popolo di Roma“ fügt hinzu:„Die großen Kriegsunternehmungen der beiden Re⸗ volutionen, von deren Ausgang das zukünftige Geſicht Europas abhängt, werden 3 un⸗ ter der Abſtimmung der diplomatiſchen und mi⸗ litäriſchen Aktionen. Der Krieg iſt von der Nordſee bis zum Indiſchen Ozean eine Ein⸗ heit, wie auch der Feind ein und derſelbe iſt.“ ührt die Achſe auch andere Vickers⸗Armſtrong, —3 omben ouf Reoierungsviertel und Warennäuſer Londons hündertſter Alarm/ Ununterbrochene Kette von Angriffen/ Töſchen der Teuerbrünſte unmöglich ſteckt, die von den Engländern mit großer Be⸗ ſtimmtheit verbreitet werden, geht aus einer Meldung des Stockholmer„Aftonbladet“ aus London hervor, wonach die„erſte Brandbombe“, die in das S gefallen war, in Wirklich⸗ das grobe Fach- geschöft für Uniform-Mützen M 1, 6 Seit 50 Jahren Straße 1 1, 7 4 19 1 ſches Flakgeſchoß ge⸗ weſen iſt. Die Granate drang durch ein Fen⸗ Zeume 4 in der Breiten 1. ſter des Oberhauſes ein, durchſchlug die Decke und landete in der Bücherei des Unterhauſes, wo ſie aber nicht explodierte. Das peinliche Lu —.—+ daß dieſer Gruß von der eigenen 1 tabwehr ſtammt, mag groß geweſen ſein. Vielleicht verhält es ſich mit anderen„Bomben“, mit denen die Engländer Mitleid zu erregen 1 verſuchen, ähnlich. 5 Die wehrwirtſchaſtlichen Jiele in kngland Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk) Die von der deutſchen Luftwaffe nach dem OKW⸗Bericht vom 19. September angegriffenen Tyne⸗Docks in Neweaſtle gehören zu den 7 4 bedeutendſten Englands; ſie ſind ſo groß, daß * den 52000⸗Tonnen⸗Dampfer„Berengaria“ ei Hochwaſſer aufnehmen können. Ueber die Tyne⸗Docks kam ein großer Teil der Erzein⸗ fuhr nach England. Ferner wurden im Jahre 5 5 1937 rund acht Millionen Tonnen Kohle und Schrott, über die Tyne⸗Docks verſchifft. Im Dockgebiet am Tyne liegen ferner ſehr beden⸗ Kriegsſchiffbau, wie die Whithworth und andere. tende Werften für den Die Reparaturanlagen dieſer Firmen ſind im gegenwärtigen Krieg von beſonderer Bedeu⸗ tung. Zerſtörer gung dieſer Anlage iſt deshalb beſonders, chwerwiegend, weik auf der Staatswerft von hatham ſpezielle Anlagen für die Reparatur 1 von kleineren Schäden vorhanden ſind. Glasgow, das in der Nacht zum 18. Sep⸗ tember angegriffen wurde, iſt ein wichtiger Erdöl⸗ Hafen für Eiſenerze und Schrott, erzeugniſſe und Getreide. Glasgow wird ein großer Teil Norden ands Merenstelnes Haschen eine ganze Menge Nieren- steĩne und Nierengrieh verloren.· Werde den Spruclel weiler frinken und ĩha auch gerne empfehlen. Frou Frieda hrdwer, Wu.-Volvwinkel, Hotel z. Post 21. 7. 38 20⁰ große Flaschen Biskirchener Heilquelle RKarlssprudel, 4 Auf der Staatswerft in Chatam, die eben⸗ 4 3 falls bombardiert wurde, werden Kreuzer und gebaut und repariert. Die Beſchädi⸗ . 4 1 Ueber den 4 8 RM 12.60, 25 große Flaschen RM 14.—./ Niederlagen: Win. Mülier Jr., Ratenstraße 11, Fernsprecher 216 56. peter Rixius, Verbindungskanal iks. Ufer, Ruf 267 96/%7. 01 verſorgt. Im Hafengebiet von Glasgow liegen wichtige engliſche Werften, auf denen Kreuzer, Zerſtörer, Minenleger, Flugzeugträger und ſo⸗ gar Schlachtſchiffe gebaut werden. Im Hafen⸗ ebiet von Glasgow iſt ferner rund ein Viertel er engliſchen Schiffsmaſchinenbaukapazität konzentriert. Portugieſiſcher Dampfer angehalten hn. Rom, 20. Sept.(Eigener Ber.) Vier Seemeilen von der Mündung des Teſo entfernt iſt der aus Braſilien kommende Damp⸗ fer„Serra Pinto“ von einem britiſchen— pfer ſchiff angehalten worden. Von dem Dam herab wurden zahlreiche italieniſche Staats⸗ angehörige verhaftet, darunter unter Verletzung der völkerrechtlichen Vorſchriften der italieni⸗ ſche Konſul der portugieſiſchen Beſitzung Ma⸗ 4 cao in China. Die politische Karikatur des Tages: Den Hetz ernander Themse — ist langsam Hören und Sehen vergangen! (Zeichnung von Bob Hindersin— Scherl-M) 3 4 frecher britiſcher pirgtenſtreich 4 1 5 4 „ 8 43 ſiohe fi „haken Das 8 Reichsma Militärbefe Korpsführe G dem Fliege zeichnet. Das br Wie Reu britiſche Ad ſeeboot„Na loren betra Unterſeeboo drängung v ter ſſer) Knoten. 17 losge Wie ſchwi ſib, über de nd, geht ar lag 52, Mittt 3——— wur 4 en. Sie wu ſchoſſen, dan tungen Scha Britiſche B Einer Meldi Nachrichtenbi 4— in der N ländiſchen O und durch Bi leicht verletzt 4 Der Angri die in der ge bekannten Bi 4 thel bei? Kinder getöt eeines der gi brechen in de —.— der 9 —— ußt begar abwurf ü Gegend von Leuchtſchirmer die roten Kre ſchen Anſtalte Zarette dienen oder gerade d mit einer fü ihre Bomben geſchützten An Heber die r zelheiten beka ZIn der Nae Um die Ert den zu könne füllpackungen. ſaubere und und das gefü doſe ſetzen. De ſich die Erdal und man hat Erdal! überflogen di⸗ 170 Bethel, lazarett einger in Reihenwur ren Kalibers einzige große richtete erhebl D mmmmiane ember 1940 ſer it großer Be⸗ 4 ht aus einer nbladet“ aus Brandbombe“, „ in Wirklich⸗ eſchoß ge⸗ zurch ein Fen⸗ dhe Föch⸗ nöft fuͤr der Breiten raße N 1, 7 lug die Decke Unterhauſes, Das peinliche mder eigenen geweſen ſein. en„Bomben“, id zu erregen n Jele (SB⸗Funl) ffe nach dem angegriffenen jzören zu den ſo groß, daß „Berengaria“ n. Ueber die lder Erzein⸗ zen im Jahre 'n Kohle und ſerſchifft. Im r ſehr bedeu⸗ ffbau, wie die und andere. rmen ſind im derer Bedeu⸗ am, die eben⸗ Kreuzer und Die Beſchädi⸗ lb beſonders, ſatswerft von ie Reparatur ſind. zum 18. Sep⸗ ein wichtiger zrott, Erdöl⸗ r den Hafen Nordenglands den ersten 20 lenge Nieren- h verloren. veiler lrinken pfehlen. Frou z. Post 21. 7. 38 lle Karlssprudel, Niederlagen: precher 216 56. Rut 267 96/7. asgow liegen enen Kreuzer, räger und ſo⸗ i. Im Hafen⸗ id ein Viertel nbaukapazität nſtreich gehalten gener Ber.) ung des Tejo mende Damp⸗ iſchen Kriegs⸗ dem Dampfer iſche Staats⸗ ter Verletzung der italieni⸗ zeſitzung Ma⸗ * 5 HALVFAN Tages: hem'e vergangen! Scherl-M) alt Bethel, „Dabenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. September 1940 hohe Ruszeichnung für chriſtianſen Das Fliegerabzeichen mit Brillanten DNB Berlin, 19. September Reichsmarſchall Göring hat den deutſchen Militärbefehlshaber in den Niederlanden und Korpsführer des Nationalſozialiſtiſchen Flie⸗ ———2 General der Flieger Chriſtianſen, mit 26** mit Brillanten ausge⸗ zeichnet. Das britiſche-voot narwhol⸗ verloren DNB Stockholm, 19. Sept. Wie Reuter aus London meidet, gibt die britiſche Admiralität bekannt, daß das Unter⸗ ſeeboot„Narwhal“ überfällig iſt und als ver⸗ loren betrachtet werden muß. Das Minen⸗ Unterſeeboot„Narwhal“ hatte eine Waſſerver⸗ drüngung von 1520 Tonnen(2140 Tonnen un⸗ — ſſer) und eine Geſchwindigkeit von(8,7) noten. IIꝛ losgeriſſene britiſche Sperrballone aboeſchoſſen DNB Berlin, 19. September. Wie ſchwierig die Witterungsverhältniſſe zur ſib, über dem Kanal und den britiſchen Inſeln nd, geht aus der Tatſache hervor, daß Diens⸗ tag 52, Mittwoch 120 britiſche Sperrballone los⸗ geriſſen wurden und nach dem Feſtlande trie⸗ — Sie wurden von deutſchen Fliegern abge⸗ ſchoſſen, damit ſie nicht an Hochſpannungslei⸗ tungen Schaden anrichteten. Britiſche Bomben auf einen holländiſchen Ort. Einer Meldung des amtlichen niederländiſchen Nachrichtenbüros zufolge haben britiſche Flie⸗ er in der Nacht zum Mittwoch auf einen hol⸗ ändiſchen Ort an der Weſterſchelde Bomben abgeworfen. Zwei Wohnungen wurden zerſtört, —5 durch Bombenſplitter wurden zwei Frauen leicht verletzt. Für hervoeragende Vaffentaten ausgezeichnet Offiziere der Luftwaffe erhielten das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz Berlin, 19. September.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz: Oberſtleutnant Huth, Kommodore eines Zer⸗ ſtörergeſchwaders; Oberſtleutnant Höhne, Kom⸗ modore eines Kampfgeſchwaders; Oberſtleut⸗ nant Schalk, Kommandeur einer Zerſtörer⸗ gruppe; Hauptmann Schöpfel, Kommandeur einer Jagdgruppe; Oherleutnant Paepcke, Staf⸗ felkapitän in einem Kampfgeſchwader. Kufträge mit Mindeſtmaß an bDerluſten erfüllt Das Zerſtörergeſchwader des Oberſtleutnant Huth kann für ſich den Ruhm in Anſpruch neh⸗ men, nach hervorragenden Waffentaten an der Oſt⸗ und Weſtfront, im Kampfe gegen England, die ihm anvertrauten Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfverbände ſo ſicher an ihre Ziele geleitet zu haben, daß ſie trotz ſtärkſter feindlicher Jagd⸗ abwehr ihre Aufträge mit einem Mindeſtmaß an Verluſten erfüllen konnten. Bei einem Ein⸗ ſatz am 18. Auguſt 1940 konnte das Geſchwa⸗ der, wie ſeinerzeit der Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht bekanntgab, 51 feind⸗ liche Flugzeuge abſchießen. Die Waffentaten des Geſchwaders ſind in erſter Linie dem Wir⸗ ken ſeines Kommodore zu verdanken, der es verſtand, durch kluge Fürſorge, durch ſorgſame Schulung in der Kampftechnik und nicht zuletzt durch die beiſpielhafte perſönliche Führung ſeines Geſchwaders in der Luft dieſe Erfolge zu erringen. An der Spitze ſeines Derbandes im Kampf Oberſtleutnant Höhne— nach dem Tode Boelckes Führer dez Jagdſtaffel Boelcke— hat bereits im Weltkriege als tapferer und erfolg⸗ reicher Jagdflieger 6 Gegner abgeſchoſſen, bis er ſelbſt ſchwer verwundet die Jagdfliegerlauf⸗ bahn aufgeben mußte. Beim Aufbau der neuen Luftwaffe bewährte ſich dieſer erfahrene und willensſtarke Offizier auf das beſte in allen Dienſtſtellen, vom Staffelkapitän im neuen Kampfgeſchwader Boelcke bis zum Geſchwader⸗ kommodore. Getreu der Tradition des Namens Boelcke hat Oberſtleutnant Höhne mit ganzer Kraft ſeiner ſtarken Perſönlichkeit und in reſt⸗ los unermüdlicher Arbeit die Kriegsſchulung des ihm unterſtellten Verbandes in muſtergül⸗ »tiger Weiſe gefördert. Einſatzfreudig bis zum äußerſten führte er, an der Spitze fliegend, die Verbände in den Kampf, namentlich dann, wenn harte Einſätze bevorſtanden. Ein Flieger von beſonderem Format Oberſtleutnant Schalk führte eine Gruppe in dem Zerſtörergeſchwader des Oberſtleutnants Huth. Er iſt ein Kämpfer und ein Flieger von ganz beſonderem Format, ein Vorbild für ſeine Untergebenen, das weniger durch Worte als durch Taten zum Ausdruck kommt. Mit bei⸗ ſpielhafter Einſatzfreudigkeit und Tapferkeit hat Oberſtleutnant Schalk ſeine Gruppe, die die er⸗ folgreichſte———3 der Luftwaffe iſt, gegen den Feind geführt. Sie hat Leiſtungen vollbracht, die für die Erringung der Luftherr⸗ ſchaft und damit für den Verlauf der Ope⸗ ——29—. von weſentlicher Bedeutung geweſen ind. Hauptmann Schöpfel, ein vorbildlich tapferer Gruppenkommandeur, hat in ſchneidigem Ein⸗ ſatz an der Spitze ſeiner Gruppe im Luftkampf 20 Gegner abgeſchoſſen. Erfolge gegen feindliche Seeſtreitkräfte Oberleutnant Paepcke hat als Staffelkapitän in einem Kampfgeſchwader ſeine Staffel in Angriffsflügen in Norwegen, Hol⸗ and, Belgien und Nordfrankreich zu ruhm⸗ bewiſſenloſer Mord an kranken findern und Frauen Britiſche Flieger bombardierten Heilanſtalt Bethel trotz Zeichen des Roten Kreuzes/ Bomben auf Friedhof DNB Bielefeld, 19. September. Der Angriff engliſcher Bombenflugzeuge auf die in der ganzen Welt und auch in England bekannten Bodelſchwinghſchen Heilanſtalten in ethel bei Bielefeld, bei dem neun kranke inder getötet und 12 verletzt wurden, iſt eines der grauſamſten und gemeinſten Ver⸗ brechen in der an Schandtaten ſo reichen Ge⸗ ——— der RAF. Es beſteht kein Zweifel rüber, daß die Engländer dieſes Verbrechen bewußt begangen haben, denn vor dem Bom⸗ benabwurf überflogen mehrere Maſchinen die Gegend von Bethel, wobei ſie im Schein von Leuchtſchirmen ihr Ziel ſuchten. Sie mußten die roten Kreuze auf den Gebäuden der Bethel⸗ ſchen Anſtalten, die jetzt zum Teil auch als La⸗ zarette dienen, klar erkannt haben, Trotzdem oder gerade deshalb haben die Engländer dann mit einer für ſie ungewohnten Zielſicherheit ihre Bomben auf die durch das rote Kreuz geſchützten Anlagen abgeworfen. Ueber die ruchloſe Tat werden folgende Ein⸗ zelheiten bekannt: In der Nacht zum Donnerstag um.40 Uhr Um die Erdal⸗Blechdoſen mehrmals verwen⸗ den zu können, gibt es nun auch Erdal⸗Nach⸗ Das Nachfüllen iſt eine einfache, aubere und ſchnelle Sache. Deckel abnehmen und das gefüllte Unterteil in die leere Erdal⸗ doſe ſetzen. Das iſt alles! Auf dieſe Weiſe läßt ſich die Erdal⸗Blechdoſe lange Zeit verwenden und 4 hat immer Erdal, das altbewährte Erda überflogen die Engländer das Gebiet der An⸗ welches zur Zeit als Reſerve⸗ lazarett eingerichtet und belegt iſt, und warfen in Reihenwurf acht Sprengbomben teils ſchwe⸗ ren Kalibers ab. Die erſte Bombe traf das einzige große Kaufhaus der Anſtalt Bethel und richtete erheblichen Sachſchaeden an. Im an⸗ grenzenden Nachbarhaus wurde durch dieſelbe Bombe ſtarker Splitterſachſchaden verurſacht. Drei Perſonen wurden dabei im Hausflur ver⸗ letzt, als ſie auf dem Wege zum Luftſchutzkeller waren. Die zweite Bombe traf das Pflegehaus „Klein⸗Bethel“ für Schwachſinnige und epiley⸗ tiſche Kinder und krepierte im erſten Stock Da⸗ durch wurde ein Schlafſaal mit 15 Kindern im Alter von 9 bis 18 Jahren getroffen und völlig zerſtört. Fünf der weiblichen Pfleglinge waren ſofort tot. Die anderen waren alle teils leichter, teils ſchwerer verletzt. Zwei von ihnen ſtarben nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus, zwei wei⸗ tere ſchweben noch in Lebensgefahr. Dieſe epileptiſchen Kinder befanden ſich noch in ihren Betten, weil ſie zum größten Teil völlig hilf⸗ los waren und zwiſchen Alarm und Angriff nicht in den Keller gebracht werden konnten. Die dritte Bombe fiel etwa zehn Meter von dem genannten Pflegehaus in den Garten und krepierte, hier. Die Splitter richteten Schaden an dem Gebäude und an dem ebenfalls etwa zehn Meter entfernt liegenden Pflegehaus „Siloah“ an. Im„Siloah“ wurden zwei weibliche Pfleglinge getötet und eine Kranken⸗ ſchweſter ſchwer verletzt. Dieſe Perſonen waren nicht im Luftſchutzkeller, weil ihr Zuſtand den Transport nicht erlaubte. Die vierte Bombe viel etwa 15 Meter wei⸗ ter unmittelbar neben dem Lazarett und Krankenhaus„Debo“ in den Garten und kre⸗ pierte, nur etwa acht Meter entfernt. Auch hier wurde nur Splitterſchaden angerichtet. Alle Perſonen befanden ſich im Keller. Auf dem Krankenhaus und Lazarett Nebo befinden ſich das vorgeſchriebene große deutlich ſichtbare Rote Kreuz. Die fünfte Bombe fiel etwa 25 Meter weiter auf den Bethel⸗Friedhof und zerſtörte hier eine ganze Anzahl Gräber. Grabſteine, Särge und Leichenteile wurden durcheinander gewirbelt. Die nächſte Bombe fiel etwa 50 Meter weiter in ein Waldſtück und hinterließ einen mäßig großen Trichter. Die ſiebente und achte Bombe fielen neben das Pflegehaus„Magdala“, das der Unterbrin⸗ gung von geiſteskranken Frauen dient. Ob⸗ wohl beide Bomben nur zwei und drei Meter von dieſem Krankenhaus entfernt einſchlugen, wurde nur Splitterſchaden an Außenwänden und Fenſtern angerichtet und ein Teil der Inneneinrichtung zerſtört. Auf dieſem Ge⸗ bäude befindet ſich ebenfalls ein großes, deut⸗ lich und weit ſichtbares rotes Kreuz, da dieſes Gebäude auch als Lazarett vorgeſehen war. Die Engländer können ſicher ſein, daß die Toten von Bethel wie alle Opfer der deutſchen Zivilbevölkerung durch britiſche Flieger un⸗ erbittlich geſühnt werden. Nichts wird die Engländer von den ſchweren Folgen dieſes neueſten Verbrechens ſchützen können. ftm. fbſage Indiens an kngland Der nationale Kongreß zieht Angebot zur Mitarbeit zurück DNB Genf, 19. September Wie dem„Daily Mirror“ aus Bombay mit⸗ geteilt wird, hat der indiſche nationale Kon⸗ greß ein Angebot zur Mitarbeit an Großbri⸗ tanniens Kriegsanſtrengungen zurückgezogen. „Gandhi, der die Führung des Kongreſſes ver⸗ ließ, als England das Angebot gemacht wor⸗ den ſei, wurde gebeten, wieder in die Führung einzutreten. Er habe nun Vollmachten erhalten, um mit der Regierung einen Kompromiß zu ſchließen. In einer Entſchließung des Arbeits⸗ komitees des Kongreſſes wird erklärt, es be⸗ ſtehe kein Zweifel, daß Großbritannien nicht die Unabhängigkeit Indiens anzu⸗ erkennen. vollen Erfolgen geführt. Bei der Bekämpfung von Seezielen verſenkte die Staffel einen ſchwe⸗ ren Kreuzer, 3 leichte Kreuzer, 3 Zerſtörer, einen Minenleger, 1 Küſtenwachboot und 5 Trans⸗ porter mit 22000 Tonnen. Ferner beſchädigte ſie zwei Kreuzer und einen Zerſtörer ſchwer. Fünf feindliche Jagdflugzeuge wurden von ihr im Luftkampf abgeſchoſſen. Der beſonders ein⸗ ſatzfreudige und tapfere Staffelkapitän hat einen leichten Kreuzer bei Scheveningen ver⸗ nichtet, einen Transporter von 10 000 Tonnen vor Oſtende⸗Dünkirchen verſenkt und hat 2 feindliche Jäger im Luftkampf zum Abſturz gebracht. fitterkreuj für verdienten-boot ſiommandanten Berlin, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Kapitänleutnant Kuhwke. Kapitänleutnant Günter Kuhnke hat als Un⸗ terſeebootkommandant zweimal unter beſon⸗ ders ſchwierigen Verhältniſſen und unter vol⸗ lem Einſatz ſeines Bootes in flachen ſtrom⸗ reichen Gewäſſern Minenaufgaben durchge⸗ führt. Außer dieſen ſchwierigen Unternehmun⸗ gen hat Kapitänleutnant Kuhnke insgeſamt 14 Schiffe mit 76 191 BRT— oft unter ſtarker Waſſerbombenabwehr— verſenkt. Dieſe vor⸗ züglichen Leiſtungen erreichte er durch ſeine Ueberlegenheit und kaltblütige Zähig⸗ eit. Spaniens Innenminister Suner bei Reichsleiter Dr. Ley Während seines Aufenthaltes in Berlin weilte der spanische Innenminister Serrano Suner auch als Gast von Reichs- organisationsleiter Dr. Ley im Ms-Gemeinschaftshaus in der F Reichsleiter Dr. Ley heißt den Gast will- ommen. resse-Hoffmann) 5822 Inn ſn in derf NAcKl 9 Aam 7ο 11 13 Das s0 viele Freunde einer gepflegten Zigarette immet wieder ihre beharrlidie Vorliebe für die ECKSTEIN Nt. 5 bekunden, het seinen guten Grund. Die ECKSTEIN verzichtet auf kostsplelige Vemeckung, um defür besonders hochwertigen Tebek bleten zu können. 3338990 Herrenschneiderei „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20, September 1900 Städte im Schatten italieniſcher zomber VonunseremsföndigenVerfrefer Dr. von longen, Rom Eine uUebekſicht über die italieniſchen Hee⸗ resberichte ergibt, daß im mittelländiſch⸗nord⸗ oſtafrikaniſchen Raum in einer Länge von etwa der Entfernung Rom—Skagerrak und in einer Breite, die der Linie Breſt—Kiew entſpricht, alle engliſchen Stützpunkte im Feuer italieni⸗ ſcher Bomber liegen. Der Luftkrieg in dieſem Raum wird gekennzeichnet durch die Rekord⸗ langſtreckenflüge, die mit Hin⸗ und Rückflug bis an 2700 Kilometer betragen, und zwar mit Maſchinen größten Aktionsradius, deren Voll⸗ laſtigkeit durch Bomben und Treibſtoff außer⸗ ordentlich iſt. Die hauptſächlichen italieniſchen Offenſivziele im Mittelmeerraum werden durch die Namen Merſa Matruh, Alexandrien, Suez⸗ kanal und Haifa verdeutlicht. Ihr Fall oder ihre Zerſtörung bedeuten zwangsläufig den Zu⸗ ſammenbruch des engliſchen Empire in ſeinen empfindlichſten Punkten, ohne deren ordnungs⸗ gemäßes Funktionieren im Mittelmeer und Nordoſtafrika England der Weg nach Indien enorm erſchwert wird und die fernöſtlichen und auſtraliſchen Gewäſſer nur durch Umwege über 5000 Kilometer auf der Kaproute erreicht wer⸗ den können. Zur Kenntnis der Bedeutung der vorgenannten Orte ſeien im folgenden einige Angaben über ihre militäriſche und wirtſchaft⸗ lich Bedeutung gemacht. Don ziſcherdörfern zu Flottenſtützpunkten Die meiſtgenannten Namen des afrikaniſchen Kriegsſchauplatzes ſind Merſa Matruh, Sollum und Sidi Barani. Bei allen dreien handelt es ſich urſprünglich um kleine ägyptiſche Dörfer an der Küſte, mit wenig mehr als einigen hundert Einwohnern, die kümmerlich genug von Fiſch⸗ fang, der ſpärlichen Viehzucht und einer be⸗ ſcheidenen Teppichwirkerei lebten. Erſt die eng⸗ liſchen Rüſtungen in Aegypten zur Zeit des abeſſiniſchen Feldzuges machten ihre Namen bekannt, da es ſich, wie das arabiſche Wort „Merſa“ ſagt, um kleine Häfen handelt, die zu Flottenſtützpvunkten ausgebaut werden konnten, vor allem aber zu Baſen für U⸗Boote. Das engliſche Oberkommando errichtete in dem Ge⸗ danken an den„Krieg in aſtronomiſchen Räu⸗ men“ in offenbarer Verletzung der ägyptiſchen Neutralität in dieſen drei Dörfern die Forts und Vorpoſtenſtellungen Alexandriens, die bis 500 Kilometer von dieſer Nilmetropole entfernt in die Wüſte vorgeſchoben ſind. Sollum, nur acht Kilometer von der libpiſchen Grenze ent⸗ fernt, mit feinen weißen Dächern, von dem ita⸗ lieniſchen Grenzpoſten Ameſat gut ſichtbar, wurde ebenſo wie das 70 Kilometer weiter ur ane Truppentene Unſtormmrützen— httlintettekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den planken- bernsplecher 20249 öſtlich gelegene Sidi Barani mit Befeſtigungs⸗ werken verſehen und als Nachſchubzentrum für die engliſchen Poſten im libyſchen Steppen⸗ plateau ausgebaut. Gegenüber dem nur zwan⸗ zig Kilometer entfernten italieniſchen Grenz⸗ ſtützpunkt Porta Bardig wies Sollum den Vor⸗ zug auf, im gleichnamigen Golf eingekeſſelt zu liegen und dementſprechend ſeeſeitigen Angrif⸗ fen weniger ausgeſetzt zu ſein als das ſich ins Meer hinausziehende Porto Bardia. Die Be⸗ fehlsſtelle für Sollum wie Sidi Barani wurde in Merſa Matruh, 200 Kilometer von der liby⸗ ſchen Grenze, 300 Kilometer von Alexandrien entfernt, errichtet und Je den wichtiaſten eng⸗ liſchen Befeſtigungswerken für ganz Weſtägyp⸗ ten und der militäriſchen Zentrale für das Küſtengebiet ausgebaut. Seit 1935 in immer geſteigertem Ausmaß als Flottenbaſis verſtärkt, iſt es Endpunkt der Eiſenbahn Fucea—Alexan⸗ drien und Verkehrsknotenpunkt für die ſüd⸗ lichen Oafen Siwa und Farafra. Hier befinden“ ſich die großen engliſchen Treibſtofflager, Mu⸗ nitionsdepots und Nachſchublager für die ägyp⸗ tiſche Weſtfront, auf die insbeſondere die eng⸗ liſche Luftwaffe und Panzerperbände angewie⸗ ſen ſind. Merſa Matruh entſpricht damit dem italieniſchen Hauptſtützpunkt in der Oſt⸗Cyre⸗ naika, Tobruk. Der Fall Merſa Matruh würde den Fall Alexandriens in bedrohliche Nähe rücken, da von dem Ausbau weiterer Stütz⸗ punkte hinter Merſa Matruh nichts bekannt wurde und das Küſtengebiet bis zum Nildleta dem Sieger über Merſa Matruh offen liegt. Das größte Ziel: Seefeſtung Alezandrien Das wichtigſte italieniſche Ziel bleibt Alexan⸗ 22 drien, das mit ſeinen gewaltigen Kais einen der größten Häfen der Welt darſtellt und ſich bereits im Frieden mit Gibraltar in die Auf⸗ gabe teilte, rund 300 000 Tonnen der engliſchen Mittelmeerflotte mit ihren ſechs Schlachtſchif⸗ fen, drei Flugzeugträgern, ſieben Kreuzern, 41 Zerſtörern und 35 anderen Einheiten aufzuneh⸗ men. Mit dem Kriegseintritt Italiens iſt die Zahl der in Alexandrien ſtationierten engli⸗ ſchen Flottenverbände durch Heranziehung von Einheiten des Auſtraliengeſchwaders, der neu⸗ ſeeländiſchen Diviſion, des ſüdafrikaniſchen Kreuzergeſchwaders ſowie der engliſchen oſtflotte noch vermehrt worden. Mit dem Schutz des Suezkanals betraut, als einziger wirklich modern ausgeſtatteter Kriegshafen, iſt Alexandrien ſeit 1935 von den Engländern be⸗ ſtändig ausgebaut worden. Alle Anſtalten wur⸗ den getroffen durch Herbeiſchaffung von rieſi⸗ gen Schwimmdocks uſw. Alexandrien auch als Ausbeſſerungsbaſis für die größten Flotten⸗ einheiten brauchbar zu machen. Mit Wellenbre⸗ chern in 3,5 Kilometer Länge, einer Hafenein⸗ gangsbreite von 400 Meter kann der Weſthafen mehr als 250 Schiffe bei gleichzeitiger Abferti⸗ gung von 82 Schiffen aufnehmen. Die Tren⸗ nung in Oſt⸗ und Weſthafen, die Mündung aller ägyptiſchen Eiſenbahnlinien in Alexan⸗ drien, die rieſigen Konſtruktionen der Wellen⸗ brecher und der ausgedehnten Kais, von denen 7,3 Kilometer zum Feſtmachen von Schiffen bis 9, Meter Tiefgang beſtimmt ſind, ſodann die rieſigen Oeltanks, deren Faſſungsvermögen be⸗ reits vor zwei Jahren 100 000 Tonnen er⸗ reichte, machen den Hafen von Alexandrien zu einem beſonders lohnenden Angriffsziel der italieniſchen Bomber. In nächſter Nähe des Hafens, auf der Halbinſel Abukir, beſindet ſich einer der größten engliſchen Luftſtützpuikte in Aegypten. Für das Rielland ſelbſt iſt jeder Be⸗ ſuch der italieniſchen Bomber im Luftraum von Alexandrien verhängnisvoll. Aegyptens Indu⸗ ſtriezentrum, ſein größter Umſchlaghafen, über den 80 Prozent der Einfuhr, 98 Prozent der Ausfuhr Aegyptens gehen, der Reichtum, den die faſt 2500 Schiffe mit 5,5 Millionen Tonnen im Jahr brachten, ſind ſchwer getroffen. Nur 200 Kilometer von Kairo entfernt unterliegt die zweitgrößte Stadt Aegyptens mit ihren 700 000 Einwohnern faſt täglich den ſchwerſten Gefahren. Suezkanal— in ſtändiger Gefahr Als einziger Seeweg, der den in Aegypten Malieniſche DNB Rom, 19. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Feindliche Seeſtreitkräfte haben in der Kü⸗ ſtenzone, zwiſchen Bardia und Sidi el Barani, das⸗ Feuer gegen unſere Truppen eröffnet. Durch das Eingreifen unſerer Bomber wurden Aufgebe der Aktion gezwungen und in ſie zur die Flucht geſchlagen. Ein Kreuzer von 10 000 Tonnen iſt durch einen Torpedo eines unſerer Torpedoflugzeuge getroffen und ſchwer beſchä⸗ digt worden. Weitere intenſive Bombardie⸗ rungen ſowie mit Maſchinenge⸗ wehren ſind von unſerer unermübdlichen Luft⸗ waffe durchgeführt worden, die überall Kolon⸗ nen und mechaniſierte Abteilungen traf und in die Flucht ſchlug, ſowie die Stellungen von Marſa Matruk und andere militäriſche Ziele angriff. Der Feind hat Luftangriffe auf die Gegend von Tobruk Boma und Bengaſt durch⸗ geführt, die nur leichte Verluſte und Schäden zur Folge hatten, Fern⸗ Zwei feindliche Flugzeuge ſind von unſeren Jägern abgeſchoſſen worden, der Abſchuß von drei weiteren iſt wahrſcheinlich. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Marine⸗Flak abge⸗ Alle unſere Flugzeuge ſind zurückge⸗ ehrt. Feindliche Flugzeuge haben die Inſel Rho⸗ dos und Lerys angegriffen und wahllos Bom⸗ ben abgeworfen, die zum Teil ins Meer ſielen und nur kleine Brände auslöſten, ſowie über⸗ aus leichten Schaden an einem Haus verur⸗ ſachten, jedoch keine Opfer forderten. Ein feind⸗ liches Flugzeug iſt von der Flak abgeſchoſſen worden.— In Oſtafrika unternahm der Feind Luftangriffe auf Caſſala, Aſſab, Giavello, Mo⸗ gadicio, Diredaua, Zeila, Merſa⸗Tſchay(Rotes Meer), die insgeſamt ſieben Tote und 13 Ver⸗ mundete unter den Italienern und Eingebo⸗ renen ſowie unbedeutende Schäden zur Folge hatten. Unſere Luftwaffe hat im Inneren des Hafens von Aden Dampfer bombardiert. marſchal braziani berichtet dem Dute DNB Rom, 19. September. Marſchall Graziani hat an den Duce in ſei⸗ ner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der ope⸗ rierenden Streitkräfte einen ausführlichen Be⸗ richt über die Ereigniſſe erſtattet, die zur Ein⸗ nahme von Sidi Barani führten. Er betonte ein⸗ gangs, daß er den urſprünglichen Operations⸗ plan, wonach die rechte italieniſche Flanke habe vorſtoßen ſollen, infolge Zuſammenziehung ſtärkerer motoriſierter Einheiten des Feindes durch die Blockade eingekreiſten Engländern noch offenſteht, iſt der Suezkanal das Ziel der italieniſchen Luftwaffe. Dieſer 167 Kilometer lange, 100)—135 Meter breite und zwölf Meter tiefe Waſſerweg durch Wüſte und Bitterſeen iſt die letzte Verteidigungsſtraße nach Indien und der feeſeitigen Zufuhren Aegyptens aus In⸗ dien, Auſtralien und dem Fernen Oſten. Die koſtbaren Rohſtoffe des Mittleren und Fernen Oſtens, Infulindes und Ozegniens mit vier Millionen Tonnen Erdöl, 2,5 Mill. Tonnen pflanzlichen Oelen und Oelſaaten, 2 Mill, Ton⸗ nen Getreide paſſierten jährlich dieſen Kanal. Faſt 6000 Schiffe mit 32 Mill. Tonnen zählte 1935 dieſe Hauptſtraße des Weltverkehrs. Wenn inzwiſchen für die erſten ſieben Monate des Jahres 1940 die Zahlen auf 640 Schiffe mit 2,14 Mill. Tonnen gefallen ſind, ſo bedeutet das, daß nach der Verhängung der totalen Blockade auch im Roten Meer die ſeeſeitigen Zufuhren Englands in Aegypten aufs äußerſte eingeſchränkt ſind, Trotzdem muß England zu dem verzweifelten Mittel greifen, bei allen Schwierigkeiten durch die blockierende itälieni⸗ ſche Luft⸗ und U⸗Boot⸗Waffe wenigſtens noch die 2500 Kilometer lange Rote⸗Meer⸗Route auf⸗ rechtzuerhalten, da ſonſt die Lage im iſolierten Aegypten unhaltbar wird. Suez, Ismailia, Kantara und Port Said und die angeblich auf 100 Kilometer Länge des Kanals verteilten britiſchen Flakſtellungen ſind deshalb hervor⸗ ragende Zlele für die italieniſchen, Bomber. —Der ſtrategiſch wichtigſte Punkt dieſer Weltper⸗ kehrsſtraße aber iſt das kleine ägyptiſche Städt⸗ chen El Kantara, 50 Kilometer von Port Said, rund 100 Kilometer von Suez entfernt. wo die Aegypten⸗Paläſtina⸗Bahn den Kanal ſchneidet. Solange dieſe Bahn Kairo—Jeruſalem—Haifa verkehrt, können die Engländer in Aegypten wenigſtens in beſcheidenem Maße auf die Gü⸗ ter Paläſtinas, des Jrak und Transjordaniens rechnen. Wird El Kantara zerſtört, ſo iſt der Suezkanal ebenſo geſperrt wie die Eiſenbahn⸗ verbindung Aegypten—Naher Oſten unterbro⸗ von Grund auf geändert habe, indem er alle Kräfte auf der linken Flanke zuſammengezogen habe und blitzartig auf Sidi Barani länas der Küſtenſtraße habe vorſtoßen laſſen. So ſeien die 33 und tatſächlich ſtarken in der Wüſte operierenden feindlichen Panzerab⸗ teilungen von ihren Stützpunkten abgeſchnitten und zum Rückzug über unwegſame Pfade ge⸗ zwungen worden. Der Bericht behandelt dann im einzelnen den Aufmarſch der beteiligten Truppenteile und fagt, daß die Durchführung der erſten Phaſe, die Aufmarſchbewegung in die Ausgangsſtel⸗ lungen, bei der Gruppe Maletti wegen des Wüſtengeländes und wiederholter Luftbombar⸗ dements auf einige Schwierigkeiten geſtoßen ſei. Der Vormarſch auf Sollum und Hailſaya, der am 13. begonnen habe, ſowie der weitere Vorſtoß nach Oſten hätten den Feind über⸗ raſcht, Am Abend des 13. hätten 14 libyſche Diviſionen die 25 Kilometex hinter Sollum gelegenen Orte Todan und Khadim erreicht. Jetzt ſei der entſcheidende Augenblick gelkommen geweſen und er, Graziani, habe nun befohlen, daß die aus den ſchnellen Kolonnen 23. März und Maletti zuſammengeſetzte Reſerve die li⸗ byſchen Diviſionen überholen und entſchloſſen auf Sidi Barani vorſtoßen ſollten. Obwohl die durch den ſchlechten Zuſtand der Karawanenſtraße und den Ghibli⸗Sandſturm bedingten Schwierigkeiten es nicht geſtattet hätten, Sidi Barani am 19.., ſondern erſt am folgenden Tage zu beſetzen, ſo könne das Ma⸗ növer doch als vollkommen gelungen betrachtet werden. Die engliſche Panzerdiviſion habe, als ſie die Bedrohung von Sidi Barani erkannt habe, ſofort einen abtfinövo Rückzug angetreten, ilalieniſth unablüſſi italieniſchen Fliegerſtaffeln bombardiert und beſchoſſen worden ſei, was in den feindlichen Reihen Verheerung und Verwirrung anrichtete. Die Haltung und der Mut ſowie der Kampf⸗ geiſt aller Wehrmachtsteile ſeien über jedes Lob erhaben, beſonders wenn man die Gelände⸗ beſchaffenheit und die Jahreszeit berückſichtige, die nach Anſicht des Feindes eine ſolche Aktion nicht geſtattet habe. Als erſte ſeien die Schwarz⸗ hemden der Diviſion 23. März in Sidi Barani eingedrungen. Im gleichen Geiſt wie Heer und Miliz hätten die libyſchen Einheiten eine prachtvolle Leiſtungsprobe abgelegt. In kaum acht Tagen hätten ſie zu Fuß 250 Kilometer Wüſte durchquert, gekämpft und ausgehalten. Auch auf dem Gebiet des Nach⸗ ſchubs ſei Gewaltiges geleiſtet worden. Der Feind dürfte mehr als die Hälfte ſeinex Pan⸗ zerwagen verloren haben.„Die Luftwaffe habe den Feind mit Bomben belegt, für den Schutz der in der Wüſte vorrückenden Kolonnen ge⸗ Oel direkt in von den unermüdlichen chen. Daraus erklären ſich die italieniſchen Luft⸗ angriffe auf El Kantara. hHaifa— Englands Bollwerk in der LCevante Englands Bollwerk in der Levante wird durch Haifa dargeſtellt, Stadt nach Alexandrien im engliſchen Nahoſt⸗ Syſtem. 520 Kikometer auf dem Seewege, faſt 700 Kilometer mit der Paläſtina⸗Aegyptenbahn von Alexandrien entfernt, unter den Hängen des Karmelberges gelegen, Sitz zahlreicher In⸗ duſtrien, Zentrum der Eiſenbahnverbindung zum Suezkanal und Damaskus, hat Haifa eine überragende Bedeutung als Endpunkt der eng⸗ liſchen, 1011 Kilometer langen Oelleitung(Pipe Line) Kirkul⸗Hadita⸗Haifa, über die rund 15 Mill. Tonnen Rohöl jährlich in die modernen Raffinerieanlagen fließen, die für eine Jahres⸗ leiſtung von 2 Tender in die Tankſchiffe gebracht einanderliegenden Raf zwei Kilometer Länge und wichtigen Bahn⸗ anſchlüſſen wurde ein Hafen Risa8 der der britiſchen Admiralität als Flottenſtützpunkt in offener Verletzung der Mandatsbeſtimmungen gelegen kam. Seit 1934 wurden Hafen, Raffine⸗ 5— und Oellager mit Befeſtigungswerken um⸗ geben, der Wichtigkeit Haifa gegenwärtig noch beſitzt, iſt ſchwer zu beurteilen, nachdem die gewaltigen Treibſtofflager von den italieniſchen Bombern in Brand geworfen, die Raffinerieanlagen zum Teil ausgebrannt, die Bahngnſchlüſſe Oelleitung 66 Kilometer von Haifa entfernt unterbrochen rößten ombardiert wurden udn die wurde. Bomber gegen feindliche Feeſtreiträfte Ein Kreuzer ſchwer beſchädigt/ Der italieniſche Wehrmachtsbericht ſorgt und außerdem die feindlichen Gloſter⸗ Die Trup⸗ Grad Hitze und im gewohnten einen Liter Neghelli⸗Waſſer begnügt. Maſchinen zur Flucht geigradseg pen hätten ſich bei 5 Ghibli⸗Sandſturm mit dem Als Beweis für die Aener fiher Nachſchub organifation der Italiener führt der Bericht an, daß nach Anſicht eines engliſchen Milit 28 ändigen an der Stelle, wo während ktion rund 2000 zieuiſche Krafim durchgefahren ſeien, nur wenige Kraftwa hätten durchkommen können. 4 Molſen beſiegt„General Durſt' Letzte engliſche Hoffnung geſcheitert/ Churchills 4 Vorausſage eingetroffen h. n. Rom, 20. Sept.(Eig. Ber.) 4 4 Die Aeußerungen der amtlichen engliſchen Siellen der Londoner Propaganda zur italieni⸗ ſchen Offenſive in Aegypten ſind nach wie vor ungemein einſilbig und kleinlaut. Immer wie⸗ der klingt dabei ein laum verhülltes W0 trauen bezüglich der Widerſtandskraft der hr tiſchen Nahoſtſtreitkräfte durch. Um Zuverſicht 4 die Londoner cneän em Das unbarmherzige Klima zu heucheln, nimmt die. zu dem neueſten Verbündeten Zuflucht, „General Durſt“. der Marmarika und die völlige Waſſerloſigkei der vor den-italieniſchen Kolonnen liegenden rieſigen Räume ſollen, wie aus den engliſchen Andeutungen leicht herauszuhören iſt, dem An⸗ greifer zum Verderben werden. der„ſtrategiſchen Rückzüge“ von Sollum un Sidi Barani wird von italieniſcher Sachver⸗ 4 ſtändigenſeite die Feſtſtellung entgegengeſetzt, daß die Aufgabe, vor der Granziani ſte 63 zwar überaus ſchwierig, aber bei ſorgfältiger Vorbereitung und einer auten Doſis Vorur⸗ teilsloſigkeit keineswegs unlösbar ſei. Der nun abgeſchloſſene erſte Abſchnitt des Großangriffs, der die italieniſchen Truppen im Sprung über zwei ſtarke Verteidigungslinien hinweg in den Beſitz ſſwichtiger Brunnen⸗ und Waſſerſtellen 100 Kilometer jenſeits der alten Grenzen ge⸗ bracht hat, beweiſt jedenfalls, daß die Vorbe⸗ reitungen ausreichend waren, Mit den vorder⸗ iſt auch der ganze von ſten Sturmtruppen Granziani mit überlſegener Erfahrung und Technik Nachſchubapparat 100 Kilometer nach vorn, nach dem bildhaften Ausdruck eines Militärfach⸗ mannes, katapultiert worden. kündigte. Dieſe Vorausſage behält auch für die Zukunft ihre volle Gültigkeit.“ ———————————————— An jedes Woschbecken gehö rt eine Flusche AIA. AIA ist beim Reinigen stork beschmutzter Hönde(allein oder in Verbindung mit etw/as Seife) ein ousgezeichnetes Mittel zum Seifesporen! Havosfrab, begreife: AfA sport Seifel der nächſtwichtigen Mill. Tonnen Rohöl gebaut wurden. Während das Oel des zweiten Zwei⸗ ges der Oelleitung in Tripolis(Syrien)— 5 werden mußte, hat Haifa den Vorzug, daß dort das die Tankſchiffe abgelaſſen wird. In Haifa ſchlägt das Herz aller auf Treibſtoff angewieſenen engliſchen Truppen⸗ und Flotten⸗ einheiten im Nahen Oſten und Aegypten, ein außerordentlich verwundbares Herz, wie die nln Rafſt auf die dicht neben⸗ inerien und Oellager zeigen. England hat den Hafen von Haifa zuu einem der größten der Levante und als See⸗ zugang des arabiſchen Hinterlandes ausgebaut. Mit neun Meter Tiefe, der Rordmole von um womöglich ein zweites Alexandrien an der Paläſtinaküſte zu ſchaffen. Welchen Grad Dfte etwas anſpruchsvollen Motivierun 4 durchorganiſierte Verpflegungs⸗ und t worden.„Churchill hatte recht“, ſo bemerkt ein römiſches Blatt, als er neulich wichtige Ereigniſſe in Nordafrika an⸗ Go 5 zIn der An Sätteln gere tauchte, bekan den Schüttel diesmal gekle Zeuge Leh ſtand Ihr Re Bordſchwelle, nappe Minu denn gleich a „und Sie wandte ſich de „Womit?“ 4 1„Ich hatte Rahmen feſtg — „Nun... Hr ietzt hat es i und Sie, daß Sie Ihr an einem Ban alte nicht mel Emil bekam auch die Zeug ARichter ſagte Ihre Fahrräd mundgerecht 1 ſein Rad nic Bordſchwelle den? Aber hi mit einem Bü war ein aus mehr ſchnappt wertvollen Re Schützen damit zügeln Hüte dein 8 mann“ hat e Stellen! Bomb In der Na von feindliche Mannheim Sz fſen. Einige Perſon verletz ————————— der 2 Künſtler, Man tag, 21. Septer Arbeiten des Gehör gebrach leiter Helmut . H ö ſer vom Na ſeine ſoliſtiſch Stufe zu einer lands gebracht Quartetts ſin Hermann Hul Wendling⸗Quc einen Ruf erw der zu den ju gen in ſeinen Münch⸗Hollan! in Köln. Am findet in der Einführungsa Die Mannh Zeit vom 22 13. Oktober ar Adolf⸗Hitler⸗ ben ſich eine geſchäften, die Oſtmark ware bereits abgeb⸗ heimer Herbſti eee, Mit der n jedem Ja Einkauf ——.————————————————— 4 „hakenkreuzbanner⸗ Sroß-Mannheim Freitag, 20. September 1940 niſchen Luft⸗ 5 in der 3 6o0 gelit daso nielit! 4 In der Anklagebank ſtand Emil, ein in allen evante wird Sätteln gerechter Fahrraddieb. Wo er auf⸗ — tauchte, bekamen alle Fahrräder in der Nähe den Schüttelfroſt. Drei Drahtböcke hatte er diesmal geklaut. Zeuge Lehmann wurde aufgerufen.„Wo ſtand Ihr Rad?“, fragte der Richter.„An der Bordſchwelle, Herr Rat. Ich hatte nur eine kenappe Minute im Hauſe zu tun. Wer denkt denn gleich an einen Dieb!“ „Und Sie hatten Ihr Rad geſichert?“, wandte ſich der Richter an den Zeugen Schulze. „Womit?“ „Ich hatte die Speichen mit einem Draht am Rahmen feſtgebunden!“ „Wie ſtark war der Draht?“ „RNun.. Hm... Sao etwa Zaundraht! Bis jetzt hat es immer genügt!“ „Und Sie, Herr Zeuge? In den Alkten ſteht, daß Sie Ihr Fahrrad, mit Kette und Schloß an einem Baum feſtgebunden hatten! Was war das für ein Schloß?“ „Mein altes Kellerſchloß, Herr Vor⸗ ie die„ſitzender“, meinte der Zeuge Müller.„Für den epi Wne Keller hatte ich ein neues gekauft, weil das nd dellager alle nicht mehr recht ſchnappie! iſa zu Eumil bekam einen wuchtigen Denkzettel. Aber — 43 63 auch die Zeugen gingen„nicht ohne“ aus. Der 3 ebaut. Richter ſagte zu ihnen:„Alle drei haben Sie fe von Ihre Fahrräder dieſem Sattelpiraten geradezu igen Bahn: Mundgerecht vor die Nafe geſtellt. Man läßt —— der der 0 Rad nicht ungenügend geſichert an der nftützpunkt in Bordſchwelle ſtehen. Zaundraht zum Feſtbin⸗ beſtimmungen den? Aber hören Sie mal, den kann man ja afen, Raffine⸗ mit einem Büchſenöffner aufbiegen. Und Ihnen swerken um⸗ war ein ausgedientes Kellerſchloß, das nicht Alexandrien mehr ſchnappte, gut genug zur Sicherung Ihres Welchen Grad wertvollen Rades! So geht das nicht! noch beſitzt, Schützen Sie Ihr Rad ausreichend, de gewaltigen damit zügeln Sie die Speichenmarder!“ hen Bombern Hüte dein Fahrrad, denn der gewitzte„Fach⸗ eanlagen zum mann“ hat einen ſtarken Blick für ſchwache zahnanſchlüſſe Stellen! delleitung 66 Vomben auf Wohnhüuſer! unterbrochen In der Nacht zum 19. September wurden von feindlichen Fliegern auf die Gemarkung Mannheim Spreng⸗ und Brandbomben gewor⸗ fen. Einige Häuſer wurden beſchädigt; eine Perſon verletzt. üchſtwichtigen ſchen Nahoſt⸗ Seewege, faſt legyptenbahn den Hängen hlreicher In⸗ ynverbindung at Haifa eine unkt der eng⸗ leitung(Pipe die rund 15 die modernen eine Jahres⸗ tohöl gebaut weiten Zwei⸗ Syrien) durch acht werden daß dort das elaſſen wird. zuf Treibſtoff und Flotten⸗ Aegypten, ein — ——— In der Werkgemeinſchaft der bildenden Künſtler, Mannheim, O2,9, werden am Sams⸗ tag, 21. September 1940 um 16.00 Uhr erſtmals Arbeiten des Dichters Fritz Chriſtoph 1i. Gehör gebracht. Es wirken mit: Kulturſchrift⸗ leiter Helmut Schulz zur Einführung, ſowie ichen Gloſter⸗ „ Die Trup⸗ itze und im hohnten einen 4 ete Nachſchub⸗ riedrich Hölzlin und Rudolf Hamma⸗ gen Mit cher vom Nationaltheater. wührend Das Strub⸗Quartett ſpielt in Mannheim am tag, 24. September 1940, um 20 Uhr in der Harmonie. Prof. Max Strub, geboren 1900 in Mainz, begann ſchon mit 14 Jahren ſeine ſoliſtiſche Karriere, die ihn Stufe für Stufe zu einem der allererſten Geiger Deutſch⸗ lands gebracht hat. Die Mitglieder des Strub⸗ Quartetts ſind ebenfalls bekannte Soliſten: 4. Hubl, der ſchon als Mitglied des Wendling⸗Quartetts und des Arrau⸗Trios ſich einen Ruf erworben hat, Hermann Hirſchfelder, der zu den jungen, hoffnungsvollen Begabun⸗ gen in ſeinem Fach gehört, und Prof. Hans Münch⸗Holland, von der Staatlichen Hochſchule in Köln. Am Montag, 23. September, 20 Uhr, findet in der Eliſabethſchule, Zimmer 16, ein Einführungsabend ſtatt. Die Mannheimer Herbſtmeſſe findet in der Zeit vom 29. September bis einſchließlich 13. Oktober auf dem neuen Meßplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſtatt. Trotz des Krieges ha⸗ ben ſich eine große Anzahl von Beluſtigungs⸗ geſchäften, die den ganzen Sommer meiſt in der Dimark waren, angemeldet. Der Zirkus hat bereits abgebaut und die altbekannte Mann⸗ heimer Herbſtmeſſe kann abgehalten werden. —.— e Kraftwagen + Durſt“ rt/ Churchills en (Eig. Ber.) en engliſchen zur italieni⸗ nach wie vor Immer wie⸗ hülltes Miß⸗ kraft der bri⸗ im Zuverſicht Propaganda uflucht, dem herzige Klima Waſſerloſigkeit nen liegenden den engliſchen iiſt, dem An⸗ Motivierung Sollum und cher Sachver⸗ ntgegengeſetzt, anziani ſtehe, ei ſorgfältiger doſis Vorur⸗ ſei. Der nun Großangriffss Sprung über hinweg in den Waſſerſtellen—3 Grenzen ge⸗ iß die Vorbe⸗ it den vorder⸗⸗ er ganze von fahrung und flegungs⸗ und iach vorn, nach 3 Militärfach⸗ Churchill hatte Blatt,„als er kordafrika an⸗ hält auch für Mein Sohn ſoll es beſſer haben Berufswahl und Kufſtieg/ Eine Aufklärungsaktion der h) Kommende Oſtern verlaſſen wieder viele Jungen die Schule. Sie und ihre Eltern ma⸗ en ſich ſchon jetzt Gedanken über den weite⸗ ren Lebensweg und vor allem über die ſchwie⸗ rige Frage der Berufswahl. Deshalb beainnt das Gebiet Baden der Hitlerjugend gemeinſam mit den Arbeitsämtern in dieſem Monat mit einer Berufslenkungsaktion, die den Fungen wertpolle Aufklärung und Hinweiſe über die einzelnen Berufe gibt. „Mein Sohn ſoll vorwärts kommen und es einmal beſſer haben als ich.“ Welcher Vater denkt nicht ſo? Der Wunſch kann in Erfüllung gehen, wenn der Sohn das Zeug dazu hat. Noch vor acht Jahren, im allgemeinen Nieder⸗ gang von Induſtrie und Handel, hatten wenige Betriebe die Zuverſicht, Facharbeiter aus⸗ zubilden, die ſie, ſchien es, doch nicht beſchäf⸗ tigen können, und wenige Jungen hatten den Mut etwas zu lernen. lieberall drückte die zu⸗ nehmende Arbeitsloſigkeit. Heute ſtehen weit mehr Lehrſtellen offen, als es ſchulentlaſſene Jungen gibt, und faſt alle Berufe verſprechen Aufſtieg und Erfolg. Damals war es unmög⸗ lich, überhaupt eine Lehrſtelle zu bekommen, heute iſt es ſchwer die richtige zu wählen. Zwar liegen dem deutſchen Jungen gegen⸗ wärtig manche Berufe beſonders nah. Der Mo⸗ tor in Autos, Tanks und Flugzeugen ſcheint alles zu beherrſchen, die Metallinduſtrie iſt ſchon vor dem Krieg infolge der Aufrüſtung ſtark angewachſen und hat ſich in letzter Zeit auf Koſten anderer Berufsgruppen noch weiter ausgedehnt. So lockt der Motor, ſo zieht es die Jungen beruflich dorthin, wo ſie die größte Kraftentfaltung ſehen. Mit Friedensſchluß wird ſich aber auf dem Gebiet der Arbeit vieles wandeln. Zur Zeit iſt der Facharbeiter in der Metallinduſtrie der am meiſten begehrte Mann. Nicht lange aber, und die Männer werden beſonders geſucht ſein, die deutſche Kultur in die Grenzgebiete tragen und koloniale Aufbauarbeit zu lei⸗ ſten vermögen. Ein Taglöhnersſohn, der als Landarbeiter gelernt hat, kann vielleicht ohne eigene Mittel Herr eines Erbhofes werden, ein junger Handwerker, der als Schreiner oder Tapezierer, Wagner oder Schmied ſein Fach verſteht, kann ſich in neu entſtehenden Dörfern und Städten ſelbſtſtändig machen, und der Zimmermann, der Maurer, der Sägewerker, der Kunſtſteinmacher und der Steinmetz, ſie alle vom Bau und von Berufen der Steine und Erden, werden die geſuchte⸗ ſten Kräfte für die entſtehenden Wohnungsneu⸗ bauten, Kanäle, Brücken und Straßen ſein. Auf dieſen Fachgebieten liegt die Zukunft des deutſchen Arbeiters. Die betreffenden Facharbeiter werden die Vorarbeiter ſein. Nach dem Grundſatz, daß dem Tüchtigen weitergeholfen werden muß, wird der Staat den jungen Landwirten oder Handwerkern, auch wenn ſie kein Geld haben, beiſtehen, ſich ſelbſtändig zu machen. Noch drängen die Jungen ſtark in die Me⸗ tallinduſtrie, aber im Gedränge iſt es ſchwerer vorwärtszukommen als auf freier Straße. Noch ſind drei Quadratmeter Platz vor einer Dreh⸗ bank vielleicht wichtiger als Siedlungsflächen und die zu drehenden Granaten notwendiger als der Bau von Wohnungen. Aber bis die Jungen, die nächſte Oſtern aus der Schule ——3— ausgelernt haben, wird es anders ein! Rund 400 verſchiedene Lehr⸗ und Anlernberufe ſtehen den Jungen zur Wahl; bevor ſie den nächſtliegenden ergreifen, gilt es einen Ueberblick über die Möglichkeiten zu erlangen, die geboten ſind und ſich nicht nur von guten und ſcheinbar guten Ausſichten locken laſſen, ſondern ſich vor allem zu fragen: wo paſſe ich am beſten hin? Wo werde ich mich am beſten einleben? In die Drehbank einer Fabrik? In die Werkſtatt eines Handwerkers? Wo kann ich am meiſten leiſten? Wo bin ich dem Volks⸗ ganzen am nützlichſten? Die Antwort auf dieſe Frage zeigt auch den Weg zum Aufſtieg, denn wo der einzelne am meiſten leiſten wird, dort kommt er auch am beſten vorwärts. Der Jugend, die vor der Berufswahl ſteht, zu helfen, dient die berufskundliche Aufklä⸗ rungsaktion der Hitlerjugend und die Berufsberatung der Arbeitsämter. Wenn ein Junge beſonders begabt iſt, ſo werden ihm Mittel und Wege gezeigt, ſich emporzuarbeiten. Mit jedem einzelnen wird überlegt, was ge⸗ rade für ihn das Richtige iſt. Liegt ihm Re⸗ paratur beſſer als Neuanfertigung, Serien⸗ arbeit beſſer als das Handwerk, das liebevolle Arbeit an jedem Stück vorausſetzt, paßt ihm ein Abwechſlung bietender Beruf mehr als Herſtellung beſtimmter Maſchinenteile? Braucht er den feſten Rahmen und die feſtgelegte Lauf⸗ bahn eines Beamtenberufes oder hat er Nei⸗ gung und Anlage, ſich im freien Wettbewerb der Wirtſchaft zu betätigen? All das wird fei⸗ ner Veranlagung und ſeinen Fähigkeiten ent⸗ ſprechend geprüft, damit er den richtigen Platz im Leben findet. Genügend Seifenpulver für Wäſchereien Auch fetthaltige Waſchmittel/ Regelmäßige Waſchkontrollen zur Schonung der Wäſche Ein nicht unerheblicher Teil des in Deutſch⸗ land anfallenden Waſchgutes wird durch das Wäſcherei⸗ und Plättereihandwerk gerade auch während des Krieges behandelt. Der Auftrags⸗ beſtand hat in der—— ſogar erheblich zugenommen. Wie der Reichsinnunngsmeiſter Fritz Kloſe im„Deutſchen Handwerk“ berich⸗ tet, haben trotz des Krieges und gerade im Kriege die gewerblichen Wäſchereien die Mög⸗ lichkeit gehabt, neben dem üblichen Seifenpul⸗ ver hochprozentige fetthaltige Waſchmittel zu beziehen. Die Mengen ſind ſo feſtgelegt, daß ſie jederzeit einen ſachgemäßen und ſchonenden Waſchprozeß unter Hinzugabe der von den Verbrauchern abzugebenden Seifenkartenab⸗ ſchnitte gewährleiſten. Die gewerblichen Wä⸗ ſchereien bieten beſonders auch durch die Ver⸗ wendung weichen Waſſers die Gewähr einer ſchonenden Behandlung der Gewebe und damit längere Lebensdauer der Wäſche. Die Beſtrebungen, alle Wäſchereien zur Auf⸗ ſtellung von Enthärtungsanlagen zu veran⸗ laſſen, gehen während des Krieges fort. Der Leiſtungsſteigerung dient vor allem die An⸗ ordnung des Reichshandwerksmeiſters über die Einführung von Waſchkontrollen, 4 Mit der neuen Kleiderkarte sind auch die neuen Herbst- u. Vintersachen eingetroffen. Vie in jedem Jahre, so ist auch diesmal alles reichlich da. Meister Zwirn ist sehr stolxæ auf seinen Einkauf u. freut sich schon darauf, Ihnen meine Damen u. Herren, alles zeigen au können und ſ⏑i%½, m 50 Jahre gute Vare · Mannheim 05 2·7 nämlich die Verpflichtung für alle handwerk⸗ lichen Wäſchereien in Zukunft den Waſchgang durch Mitwaſchen von Gewebeſtreifen, die von der Wirtſchaftsſtelle des Reichsinnungsverban⸗ des den einzelnen Betriebsführern zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, fortlaufend eine ſach⸗ gemäße Durchführung des Waſchganges über⸗ fet zu laſſen. Wohl noch nie hat das Wä⸗ cherei⸗ und Plättereihandwerk in derartigem Umfang Wehrmachtsaufträge zu bearbeiten ge⸗ habt, wie es beim Ausbruch des Krieges der Fall geweſen iſt. Es handelt ſich dabei nicht nur darum, das Erſatzheer ausreichend mit reiner Wäſche zu verſorgen, ſondern die Verſorgung erſtreckt ſich auch auf das Feldheer. Fälle von unſachgemäßer Behandlung der Wäſche, die gelegentlich vor⸗ kommen, ſollen keineswegs entſchuldigen, aber nicht verallgemeinert werden. Trotz des gegen⸗ wärtigen ſtarken Wäſcheanfalls, dem anderer⸗ ſeits ein Perſonalmangel durch Einberufung gegenüberſteht, ſoll das Wäſcherei⸗ und Plätte⸗ reihandwerk auch im Kriege durch Leiſtung überzeugen, die heute mehr denn je von jedem Betriebsführer, der ein Fachmann ſein muß, verlangt wird. mn manrhuhmſemmiung ſordher Für die Erste Reichsstraßensammlung des 2. Kriegs-Winterhiliswerks am Samstag und Sonntag kom- men verschiedene Büchlein unter dem Leitwort„Des Führers Kampf im Osten“ als Sammelabzeichen zum Verkauf. Standkonzerte für das Kriegs⸗WGW Aus Anlaß der erſten Reichsſtraßen⸗Samm⸗ lung für das Kriegs⸗WHW finden verſchie⸗ dene, vom Muſikkorps der Wehrmacht ausge⸗ führte Standkonzerte ſtatt. So am Samstag, 21. 9. 1940 von 16.00 bis 17.00 Uhr am Paradeplatz unter Leitung von Muſikleiter O. Endler, ferner, ebenfalls am Samstag, 2. 9. 1940 von 17.00 bis 18.00 Uhr am Bahnhofsplatz in Waldhof unter der Leitung von Muſikleiter Martin Felbinger und am Sonntag, den 22. 9. 1940 von 11.00 bis 12.00 Uhr am Waſſerturm unter Leitung von Muſikleiter O. Endler. „Minna von Barnhelm“ Das Nationaltheater bringt im Schauſpiel als erſte Neuinſzenierung in der Spielzeit 1940/41 Leſſings Luſtſpiel„Minna von Barn⸗ helm“. Die Titelrolle ſpielt Ria Roſe. Als Franziska ſtellt ſich Ellen Mahlke, die neu an das Nationaltheater verpflichtet wurde, zum erſten Male dem Mannheimer Publikum vor. Unter der Spielleitung von Helmuth Ebbs wirken ferner mit: Lene Blankenfeld, Wolfgang Jarnach(Tellheim), Walter Kies⸗ ler(Paul Werner), Ernſt Langheinz(Juſt), Friedrich Hölzlin(Riccaut), Joſef Offen⸗ bach(Wirt), Heinz Evelt, Klaus W. Krauſe, Karl Hartmann, Georg Zim⸗ mermann. Bühnenbilder Fr. Kalbfuß. Wir oratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Sani⸗ tätsfeldwebel Valentin Mayer, Mannheim⸗ Sandhofen und Gefreiter Karl Strubel, Mannheim, Amerikanerſtr. 23, er wurde außer⸗ dem auch noch mit dem Schutzwallehren⸗ zeichen ausgezeichnet. Das Schutzwallehrenzeichen wurde verliehen an Soldat Franz Entzer, Mannheim, Frie⸗ ſenheimerſtraße 17a; Flieger Ludwig Klai⸗ ber, Mannheim, Jungbuſchſtr. 7 und Haupt⸗ mann der Reſerve Max Dahl, Chef.⸗Ing. bei Brown, Boveri u. Cie. Beförderung. Gefreiter Emil Mannheim, Untermühlauſtraße zum Unteroffizier befördert. Goldene Hochzeit. Dieſes ſeltene Feſt feiern heute die Eheleute Anton König und Frau Anna geb. Krämer, Wallſtadt, Römerſtraße 103. Seinen 81. Geburtstag feiert Peter Zorn, Mannheim⸗Feudenheim, Andreas⸗Hofer⸗Str. 23. Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Sophie Reis Wwe., Mannheim⸗Käfertal, Fa⸗ ſanenſtraße 41. Sein 30jähriges Arbeitsjubiläum beging Karl Witter bei der Firma Gebr. Page, Luiſenring 26. Biun do, 74, wurde — „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 20. September 1040 Das Schulfes Vwon Bruno Brehm Im Jahre 1909 wurden in allen Schulen Oeſterreichs Erinnerungsfeiern an die Befrei⸗ ungskämpfe von 1809 abgehalten. War es nun der Geiſt dieſer Volkserhebung, der mich er⸗ griff, war es der Freiheitsdrang der Jugend im allgemeinen, war es der brennende Wunſch nach Rache, gleichviel, auch ich ſtand auf und beſchloß, etwas ganz Beſonderes zu unter⸗ nehmen. Wie alle Kriege, ſo begann auch dieſer mit einem kleinen Geplänkel, das ich, dem Latein⸗ An liefern wollte. Um die Klaſſe zu unterhalten— denn ſchlechte Schüler bedürfen des Wohlwollens ihrer Klaſſe—, ſteckte ich ein Zündholz zwiſchen die Taſten des Harmoniums (in unſerem Zimmer fand die Geſangſtunde ſtatt; und trat, als der Lateiner die Tür auf⸗ tat, im Vorbeigehen raſch auf das Pedal. Aber leider folgte dem Lateiner der Direktor auf dem Fuß, hörte das quiekende Geräuſch, ſah das ündholz, nagelte mich mit einem furchtbaren —17 feſt und diktierte mir einen ſechsſtündigen arzer. Erſte Schlappe! Nun ſollte ich aber beim Schulfeſt Moſens„Andreas Hofer“ aufſagen. Wollte der Direktor nicht, daß ein Vorbeſtraf⸗ ter bei dieſer Feier mitwirkte, war es die ver⸗ ſöhnliche Stimmung des Jubeljahres— gleich⸗ viel, er kam höchſtſelbſt ein paar Tage ſpäter in die Klaſſe, blieb vor meiner Bank ſtehen, ſtemmte die Hände in die Hüften, wölbte den Bauch heraus und ſagte feierlich:„Die Schüler mögen ſich von ihren Plätzen erheben.“ Wir taten es mit verhaltenem Atem. Der Direk⸗ tor räuſperte ſich und ließ ſich feierlich ver⸗ nehmen:„Anläßlich des Jubeljahres und des feierlichen Gedenkens der Manen verblichener Helden wird der Schüler Bruno Brehm von der laut Konferenzbeſchluß über ihn verhäng⸗ ten Karzerſtrafe begnadigt.“ Der Klaſſenvor⸗ ſtand verbeugte ſich, der Direktor ſchritt erhaben aus der Klaſſe, wir ſtanden ſtramm und ſetz⸗ ten uns erſt nieder, als der Klaſſenvorſtand mit der Hand das Zeichen gab und zu mir ſagte;„Mein lieber Brehm, ich hätte Ihnen die Strafe nicht geſchenkt, die vollauf verdiente.“ Und was tat ich Elender, ich unverdient Be⸗ gnadigter? Ging ich in mich, nahm ich mir vor, mich zu beſſern? Faßte ich den Vorſatz, bei der Schulfeier alles wiedergutzumachen? Nichts von alledem. Ich lief nach Hauſe, ſetzte mich hin, ſchrieb die Geſchichte der Begnadi⸗ gung an ein Witzblatt und verdiente mein erſtes Geld. Von dieſer Geſchichte erfuhr mein Feind, der Organiſt, deſſen liebſte Beſchäftigung es war, den Direktor, wann und wo immer ſich eine Gelegenheit bot, zu grüßen— und wie zu grüßen. Wie er es anſtellte, dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren, iſt mir heute auch noch ein Rätſel. Nun, dieſer Feind erzählte die Sache ſo lange herum, bis ſie auch zu den Ohren des Direktors kam, der über einen ſol⸗ chen Abgrund von Gemeinheit ſo erſtarrte, daß er nicht wußte, was er tun ſollte. Aber er konnte ſich beherrſchen, er wollte mit mir erſt nach dem Schulfeſt zu Gericht gehen, aber ich war durch das eigentümliche Funkeln ſeiner Augen und durch den zuckerſüßen Klang ſeiner Stimme gewarnt, ich wußte, daß ich nichts mehr zu verlieren hatte. Nun gut, von mir aus ſollte es zu einer furchtbaren Abrechnung mit dieſem heimtücki⸗ ſchen Organiſten kommen. Beim Schulfeſt t hatte Müller, ſo hieß mein Feind, das Cello in Haydns Kaiſerquaxtett 14 ſpielen. Am Vorabend des Feſtes ſchlich ich mich mit einer Doſe Vaſelin in den großen, bereits geſchmück⸗ ten Saal; richtig, dort auf dem Podium ſtand von der Probe her Müllers Cello. Ich fettete die Saiten ein und verſchwand wie⸗ —— ebenſo geheimnisvoll wie ich gekommen ar. Am nächſten Tag war die ganze kleine Stadt auf den Beinen, alles zog zum Gymnaſium hin. Als ich den übervollen Feſtſaal ſah, wurde mir etwas bang ums Herz, aber da war es wohl ſchon zu ſpät. „War es der hohe Stehkragen oder das Ge⸗ fühl der Schuld, was mich ſo erbärmlich würgte? Vorne, in der erſten Reihe ſaß neben dem General mein Vater— ich wäre am lieb⸗ ſten verſchwunden. Ich war die dritte Num⸗ mer. Das Feſt ſollte mit dem Kaiſerquartett beginnen, dann hätte die Anſprache des Di⸗ rektors kommen ſollen und dann mein„An⸗ dreas Hofer“. Für dieſen Programmpunkt atte ſich der Direktor etwas ganz beſonders timmungsvolles, noch nie Dageweſenes aus⸗ gedacht, denn er war, wie alle dicken Män⸗ ner, etwas rührſelig hinter ſeiner mächtigen Faſſade. Er hatte im nebenanliegenden Kon⸗ ferenzzimmer ein paar Sänger aufgeſtellt, die, nachdem ich„Ade, mein Land Tirol“ geſpro⸗ chen hatte, mit etwas zitteriger Stimme den Refrain zu ſingen hatten. Was nun kam, ſpielte ſich ſo raſch ab, daß es ſich nicht leicht ſchildern läßt. Ein Blick auf Müller zeigte mir, daß dieſer - aus ſeinem Cello nur S4i Aa Töne e entlocken konnte. Er ſchüttelte mit hochrotem Geſicht ſeine blonden Strähnen aus der Stirn und blickte hilflos auf den herbeieilenden Di⸗ rektor. Der arme Müller tat mir faſt leid, als ich die Ungeduld des Direktors ſah, der ja auch nicht ſo ohne weiteres ſeine Rede beginnen konnte, die wahrſcheinlich ſo hätte anheben ſol⸗ len:„Nach dem Verklingen dieſer erhebenden Töne———“ Nun merkte wohl auch ſchon das Publikum etwas, man begann zu flüſtern und die Köpfe zuſammenzuſtecken. Da erblickte der Direktor mich und ſagte mit unheimlich freundlicher Stimme:„Beginnen Sie einſtwei⸗ len, hier iſt irgendein Bubenſtreich geſchehen, dem man noch auf die Spur kommen wird! Aber dieſer Menſch kann ſich freuen, dafür gebe »ich ihm jetzt ſchon Brief und Siegel.“ Federnden Schrittes, im Gefühl gelungener Rache und doch mit einem Würgen im Halſe beſtieg ich das Podium. Recht viele Menſchen, denke ich, wie ich ſo in den weiten Saal hinab⸗ ſchaue— und jedermann hat einen Kopf, und die Frauen haben obendrein auf den Köpfen noch Hüte. Jedes dieſer neugierigen Geſichter hat zwei Augen und vor einigen Augen blitzten außerdem noch Brillen. All dieſen neugierigen Beſtien, denke ich weiter, ſollſt du nun zum Fraße vorgeworfen werden. Dort leckt ſich ſo⸗ gar die dicke Frau Landesgerichtsrat ihre brei⸗ ten Lippen. Auch ich lecke mir raſch die Lippen ab, denn ſie ſind ſo trocken und kleben ſo an⸗ einander, daß ich ſie kaum aufbringen kann. Ich ſchiele zur Seite, dort muß ja der Vorzugsſchü⸗ ler ſtehen, der ſeiner Verläßlichkeit wegen das Ehrenamt erhalten hat, die Klingel zu drücken, die das Echo im Feentien immer verſtändigen ſoll. Der Vorzugsſchüler f noch nicht an ſei⸗ nem Platz, aber der Direktor ſtampft ſchon un⸗ ———— Badische Dichter fahfen ins Elscß. Auf Enladung des Chefs der Zivilverwal⸗ tung im Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner findet vom 19. bis 21. Sep⸗ tember eine Elſaßfahrt badiſcher Dichter ſtatt, unter denen, um nur ein paar Namen zu nennen, Hermann Burte, Hermann Eris Buſſe, Ro⸗ land Betſch, Juliana von Stockhauſen, Fried⸗ 5 Roth, Toni Rothmund, Oskar ind. R „Sbezkanol“ als Schauspiel Hans Rehberg, der Dichter großer Preußen⸗ dramen, hat den dankbaren und heute im Zeichen des Mittelmeeres wieder ſo unerhört aktuellen Stoff„Suezkanal“ urſprünglich für den Rundfunk bearbeitet. Das Schauſpiel, das im Danziger Staatstheater zur Aufführung kam, kann ſeine Herkunft vom Hörſpiel in kei⸗ ner Weiſe verleugnen, nicht nur weil die Wirkungen des Stückes ausgeſprochen akuſti⸗ ſcher Natur ſind, ſondern weil das ganze Stück auf jede dichteriſche Dramatik verzichtet und ſich freiwillig mit einer Dialogiſierung hiſtori⸗ ſcher oder geſchichtlich umkleideter Vorgänge begnügt. Hanns Strohmenger. Das neve„Libelle“ Progromm Variete und Kabarett in buntwechſelnder Folge bringt auch das„Libelle“⸗Programm der zweiten September⸗Hälfte. Den erſtaunlichſten und zugleich nachhaltigſten Eindruck daraus hinterläßt die phänomenale Gedächtnisarbeit des Rechenkünſtlers Dr. Fred Brauns. Die unheimlich anmutende Sicherheit, Schnelligkeit und Genauigkeit ſeiner Arbeit machen wohl auch ſeine Worte wahr, daß er etwa 5000mal raſcher rechne als jeder andere. Auf den eigent⸗ lichen Gebieten der Artiſtik beſtechen die Drei Olympia, eine beſcheidene Gruppe italieni⸗ ſcher Bodenakrobaten und Handvoltigeure, durch die peinlich genaue, ſpieleriſch anmutende Ar⸗ beit im Zeitlupentempo. Lilli Luanne da⸗ gegen zeigt als Sonderheit equilibriſtiſche Ro⸗ tationen am Standapparat und daneben die üblichen Zahnkraft⸗ und Kopfſtandleiſtungen. Im Tanz erfreuen Tatjana und Pawell (Lettland⸗Rußland) durch zart angedeutete Fi⸗ 33 in einem Liebesmotiv auf Spitzen; auch ie Volkstänze(Cſärdas und Zigeunertanz) er⸗ ſcheinen in dem feinſinnigen Stil der Pawlowa⸗ ſchen Ballettſchule geiſtig überſetzt. Ulla Zim⸗ mermann kommt dazwiſchen auf grotesk in einem naiven„Hampelmann“⸗Tanz. Der Vor⸗ trag, das Charakteriſtikum des Kabaretts, wird von zwei erfolgreichen Vertretern repräſentiert. Ernſt van Senden, der beſonders in ſei⸗ nen eindeutigen, harmloſen, doch witzig poin⸗ tierten Plaudereien gefällt und in geſchickter Anſage die Nummern vorbereitet, hat auch in ſeinem Solo Erfolg. Friedel Henſch, die das Programm eine kultivierte Vortragskünſt⸗ lerin nennt, hat eine eigene, reizvolle Note, ſelbſt wenn ſie überbrettlmäßige Pikan⸗ terien bringt. Das Muſikaliſche des Abends beſtreiten die 5 Belcantos, die ja hier zum Teil keine Unbekannten mehr ſind, auf ihre eigene tonmaleriſche, humoriſtiſche Geſangsart. Manche der Geſangsvorträge ſprechen durch die draſtiſche Art ihrer Bearbeitung beſonders an. Im übrigen begleitet die Hauskapelle Werner Dabroß die Darbietungsfolge in gewohnter Zuverläſſigkeit. Hanns German Neu. ————————————————— VON a Sire SENLIEREOAOMAK FON vOο αν⏑]Oeůu Copyricht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 8. Fortſetzung „Alſo hör zu!“ Der Weinhändler trank zum drittenmal und ſchwieg. Plötzlich neigte er üch über den Tiſch und ſagte:„Geh, was ſoll ick lang reden? Hab mir zwar eine feierliche Red ausdacht... aber...“ Er ſtockte, legte ſeine rote Tatze auf den Arm des Wachs⸗ ziehers und platzte heraus:„Weißt was, gib mei'm Franzl deine Liſl, Brand!“ Er blies die Wangen auf, ſeufzte erlöſt und griff nach dem Glas:„Gott ſei's gelobt und getrom⸗ melt! Heraus isl!. roſt, Brand!.. Na, Brand, was ſagſt dazu?“ Der Kerzelmacher von Sankt Stephan war nicht einer von denen, die gleich im erſten Augenblick für eine Sache zu entflammen ſind. In ſeiner Werkſtatt hatte er n ge⸗ lernt. Auch hatte— ein hartes Leben gelehrt, die Schatten deutlicher und früher als die Lich⸗ ter zu ſehen. Er nahm ſeine Brille ab, legte ſie behutſam vor ſich auf den Tiſch, fuhr ſich mit den Knöcheln beider Zeigefinger über die Augen und trank nun ſelbſt einen Verlegen⸗ heitsſchluck. Dann h fa er gezwungen und meinte:„Was ſoll ich ſagen, Kirndorfer? Es iſt mir natürlich eine Ehr, aber...“ „Was aber?“ rief der Weinhändler und gab dem Kerzelmacher einen freundſchaftlichen Rip⸗ penſtoß. „So was will doch überlegt ſein. Is doch nit ſo einfach wie ein Roßhandel oder ein Leb⸗ zeltenkauf...“ „Was gibt's da lang zu überlegen?... Sag halt ja, Brand!“ Der Weinkönig ſchenkte wie⸗ der die Gläſer voll. Und als Aloiſius Brand unentſchloſſen ſeine Brille wiſchte und den Her elmacheb Machdruck verboten) Kopf wiegte, te Johann Kirndorfer nun doch einen Teil ſeiner Rede auf. „Schau, Brand, mein Franzl is doch ein Burſch, der ſich ſehen laſſen kann. Nit?“ „Freilich, Kirndorfer...“ „Fünfundzwanzig Jahr alt. Gut'wachſen. A bißl unterſpickt, dös is ſchon wahr. Aber gar ſo zaundünn ſoll ja ein Mannsbild auch wieder nit ſein. Und ein bißl langſam is er halt im Kopf. Aber dafür eine Seele von einem Menſchen. Das is do d' Hauptſach. Die viele Geſcheitheit taugt auch zu nix. Und vom 'ſchäft verſteht er was. Ein Schlückerl, und er weiß, aus welchem Jahr und von welcher Lagen ein Wein is. Auf hundert Stund kennt er's an Wein an, ob er was wert is. Und mit die Roß kennt er ſie a aus, der Franzl. Glei hat er mitfahren wollen, wie er g—5 hat, daß i den neuen Braun ausprobier. Aber das hätt ſi doch nit'hört. Der Braut⸗ werber muß doch i, der Vater, ſein. Nit, Brand? So is allweilg'weſen. Und bei die alten Bräuch ſoll ma's laſſen... Und weißt, Brand, dös Umeinanderkutſchieren mit ſo paar ſchöne Röſſer, dös macht den Frauen⸗ zimmern halt allweil a Freud. Ueberhaupt auf ein gutes Leben halt er was, mei Hätt's ſchon gut bei ihm, dei Liſl... Du redſt ja gar nix, Brand?“ Der Kerzelmacher lächelte. Gerade hatte er ſich überlegt, ob der Franzl jetzt eigentlich we⸗ gen des neuen Braun oder n der Liſl hatte mitfahren wollen. Eigentlich hatte er ſich für ſeine Tochter einen anderen Eheherrn vorgeſtellt als den ein bißl langſamen und unterſpickten Kirndorfer. Vielleicht war es die adelige Mutter, die ſein Vater in Welſchland Hlutr die manchmal hochmütig in ſeinem Blut rumorte. Und doch war es nicht der 3 Trotz der Schönheit ſeiner Tochter hatte er niemals daran gedacht, ſie über ihren Stand zu verheiraten. Wie das manche Bürgersleute ſo gerne taten. Aloiſius Brand wußte, daß alles ſeinen Platz auf die⸗ ſer Welt haben muß. Aber es gab doch auch noch andere, für ein Mädel wie die Liſl, begehrenswertere Meiſter⸗ und Bürgersſöhne in Wien als gerade den Weinhändlerfranz. Und eigentlich hatte er überhaupt nicht an einen Wiener, ſondern an den Sohn eines Freundes, eines berühmten Kripperlmachers, in München gedacht. Er hatte vorgehabt, die Liſl im Frühjahr zu einem Verwandten zu ſchicken, der Hofkompoſiteur des Erzbiſchofs von Salzburg war. Der rutſchte manchmal von der Biſchofsſtadt nach München hinüber. Da hätte er die Liſl leicht mitnehmen können. Wer weiß? Vielleicht hätte ihr der Sohn ſeines Freundes gefallen. Freilich ſo reich wie der Weinkönig von Nußdorf war der Münchener Kripperlmacher nicht. Aber eben — Reichtum des Weinhändler bedrückte ihn je Er zeigte auch gern, daß er eins hatte. Auf undert Schritte verriet das die daumendicke, berlockbehängte Goldkette auf ſeinem grün⸗ ſamtenen Bauch. Leute mit wenig Geld hielt Kirndorfer für Fretter. Er würde das wohl auch bei ihm, dem Kerzelmacher ſo halten, wenn er ihm jetzt ſagte, wie wenig er der Liſl mitgeben könnte. Brands Vater, der Wachtmeiſter beim Dra⸗ gonerregiment Prinz Eugen von Savoyen war, hatte allzugern die Würfel über die Kalbfelle rollen laſſen, ſpäter über die Wirtshaustiſche, als er 3 der Bleſſur am Bein mit dem Soldatenleben nichts mehr wax. Aus Ver⸗ zweiflung, weil er wie er zur Entſchuldigung ſhbi lieber den Degen als das Backblech ge⸗ chwungen hätte. Der Alte hatte ein Ver⸗ mögen verſpielt: die Beute aus drei fetten Kriegen und ſein väterliches Erbgut dazu. Die⸗ ſes Erbgut war nicht klein geweſen. In den Johann Kirndorfer hielt etwas aufs Geld. gedurdig nut dem Fute auf wieneicht ſeßz in ſchon einige Zeit auf dem Podium und ſch 4 3 albern umher, denn da unten lachen ſchon ein vergehen Nun ſteht endlich der Vorzugsſchüler auf ſei⸗ nem Platz. Drüben wiſcht der Müller noch im⸗ mer an ſeinem Cello herum, der Direktor lä⸗ chelt bitter meinem Vater zu und ſagt zu mir: „Worauf warten Sie denn noch?“ Ganz plötzlich, ganz überraſchend, mir ſelbſt paar Leute vor ſich hin. Ihr habt gut lachen, meine Lieben, ſtellt euch nur ſelbſt einmal da oben herauf, dann wird euch das Lachen ſchon — am unerwarteſten, verbeuge ich mich und be⸗ ginne: „Zu Mantua in Banden..“, aber ſchon halte ich habe ja den Titel vergeſſen: ich inne— ich „Julius Moſen: Andreas Hofer'.“ Neuerliche Verbeugung. Aus der Tiefe dringt Kichern zu mir empor. Lacht ihr über mich, denk ich mir, ſo lach' ich 4 Cello. Derlei Gedanken ſtören aber das Gedächtnis: ich höre mich ſelbſt wie aus weiter Ferne einſse Worte ſprechen, aber auf einmal weiß ich nicht mehr, welche. Denn dort bringen ſie 4 4 ello durch den Saal geſchleppt. Auch der Direktor ſieht es, er wendet ſich um und winkt mit der Hand. Vielleicht, ſo denk' ich mir, will er nun doch das alte Programm durchführen und das über Müller und deſſen eingefettetes Dann hat jeder etwas zu lachen wie eine vermummte Türkin, ein anderes Kaiſerquartett zuerſt ſpielen laſſen. Da ich ohnehin nicht weiß, wo ich ſtecke, ſehe ich ihn erwartungsvoll an, bereit, auf ſeinen Wink hin abzutreten, und beſcheiden meines neuerlichen Anrufes zu harren. „Weiter! Weiter!“ faucht mich der Direktor an,„was haben Sie denn?“ Ich zucke die Achſel, ich beginne wieder von neuem:„Zu Mantua in Banden...“ Aber da mochte wohl der Vorzugsſchüler bei der Klingel auch nicht aufgemerkt haben, denn auf einmal ertönte mitten in meine Worte: „. führt ihn der Feinde Schar...“, das Echo aus dem Konferenzzimmer mit zitternden weh⸗ mütigen Stimmen:„Ade, mein Land Tiroool, ade, mein Land Tirol.“ Wenige Menſchen waren im Saal, die nicht vor Lachen zu berſten ſchienen, zu den wenigen zählten mein Vater, der ſeinen Säbel packte, als wollte er mich niedermetzeln, und der Di⸗ rektor, der mit blaurotem Geſicht nach Luft ſchnappte. Auch mich überkam eine abgrund⸗ tiefe, herzzuſammenſchnürende Trauer. Hier wollen wir den Vorhang fallen laſſen, denn es kam recht wenig Fröhliches nach, und es iſt immer wichtig, zu wiſſen, wo man zu ſchließen hat. ——*⏑ιν⏑ιιειπ VEIVETA, — die belieble Allgůuer Kõsezubereltung, erspor die Butlerl- sie schmeckſ om feinsten ohne Buflerl Der erste, der echie! prunkvollen Zeiten nach den großen Türken⸗ und Franzoſenkriegen hatte auch die Wachs⸗ zieherei bei Sankt Stephan geblüht. war's jetzt vorbei. Auch krankte der Lebzelter⸗ laden noch jetzt, nach dreißig Jahren, an der fhundert Gulden, das war alles, was Aloiſius Brand zur Not als Mitgift für ſeine Tochter noch aufbringen konnte, wenn er und die Vielgratterin ſich dann Spielwut des Alten. Fün bis zum Aeußerſten einſchränkten. Das mußte er dem Kirndorfer jetzt wohl ſa⸗ gen, wenn darüber auch die m ins enn, weiß Gott, er hatte ſich einen andern Schwie⸗ gerſohn vorgeſtellt als den langſamen Franzl. „Kirndorfer“, begann er zögernd und ſtarrte Waſſer fiel. Was er eigentlich hoffte, in die goldenen Lichter, die über das Weinglas ſpielten,„Kirndorfer, du weißt, ich war mein Lebtag lang ein fleißiger Mann...“ Er ſtockte und drehte an ſeinem Glaſe, als wäre was Be⸗ ſonderes dran zu ſehen. 'wiß zu den Leuten, die die Kerzelma ja..“ Aloiſius Brand ſeufzte:„Is nit viel, Kirndorfer was ich meiner Liſl mitgeben könnt. Wann ich all's zuſammenkratz...“ Er wurde rot, als er jetzt die Summe nennen ſollte. Fäuſten auf den Tiſch:„Is das all's, was du gegen's Hochzeitmachen zu ſagen haſt?“ Er hieb ſich mit der flachen Hand auf die breite, fette Bruſt:„Schau mi an! Hab ich's, der reiche Kirndorfer aus Nußdorf, nötig, daß i aufs Geld ſchau, wann i a Frau für meinen Buben ſuch?..'halt du dein Geld, Brand, und gib mir dei Liſl für mein Franzll. Fünfzigtauſend Gulden geb ich ihm mit, dem Und als Brand ihn entgeiſtert an⸗ Buben!“ ſtarrte, ſetzte er wie zur Entſchuldigung hinzu: „Na ja, der Wein tragt halt amal mehr als wie's Kerzelmachen, Brand.“ (Fortſetzung folgt.) Rheuma Gickit Ischias Nervenleiden 4 Folgen von Verletzungen WORTTEMBERGISCHES STAATSBAO Wildbad im Schwarzweald Die Herbstkurzeit Auskünfto und Schriften durch dle Stastl. Badverwaltung hat begonnen/ Damit 4 Nach einer Weile ſprach er leiſe weiter:„Kirndorfer, du a 4 ereß von Sankt Stephan für eine Goldgruben hal⸗ ten. Das war einmal. Haſt ja meinen Vater ſelig noch gekannt. War ein braver Mann. Nur 's Spielen hat er nicht laſſen können. Weißt es Doch der Weinhändler ließ ihn nicht aus⸗ reden, lachte ſchallend und ſchlug mit beiden — „Hhakenb 5fl m Erſte Ku Straßb guden Saa urg die e deren Mittel SA⸗Gruppe Lu din und Fritſch ſta in ihren Ar SA, die in mächtig am ſcher Soldat cher Geiſt( und der Ka klſä Bei einer etwa 100 El Hagenau unt durch eine 77 2 ergab er Teilnehr deutſche und zu hören. N triebsführern einſtimmig n Ordnung, S. kameradſchaft unaufgeforde faltigen Ein ruhe. früprit ſagt andwirtſchaf Fahrt merkte über eine der an Stelle de Brücken geſch nur überbrüch was den Fra ————— ſtrie. 6 dann die Pr den deutſchen gearbeitet wi nur Akkordar Daß n wird aß der Arb⸗ fle. Das Grunf Monaten weck h. rung de Grundſätzen rechts in Ein Grunderwerb Zuſchlägen v fi0 enüber fr ich geändert nung der fam en iſ iche Ein eichsbewert mung des fri des Einheit tritt, wenn d wert, iſt in d nommen wor worden, daß ſetzungen die der Grundert ſehen: 1. Der Wet zuerworbene überſchreiten. 2. Das hin weiterhin lar ken dienen. 3. Das Gr ſchaftlichen K der noch kei erworben we 4. Der G hauptberuflic ſein, der ſein tember 1o40„hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. September 1940 lleicht ſtehe i im und ſchaue chen ſchon ein bt gut lachen, bſt einmal da Lachen ſchon „ Straßburg. Am Mittwochabend fand im ——. 4 guten Saal des Sängerhauſes in Straß⸗ r Direktor li⸗ burg die erſte Kundgebung der Sa ſtatt, in d fagt zu mir: 1 deren Mittelpunkt Anſprachen des Führers der 0 SA⸗Gruppe Südweſt, SaA⸗Obergruppenführer end, mir ſellt Ludin und des Straßburger Kreisleiters Dr. mich und be⸗ Fritſch ſtanden. Beide Redner unterſtrichen 4 in ihren Anſprachen Sinn und Aufgabe der ber ſchon halte SaA, die in einer Zeit, als Deutſchland ohn⸗ itel vergeſſfen: 1 mächtig am Boden lag, den Begriff des politi⸗ 4—— Geiſt Sh ee er Ti 4 er Gei ymbol des Glaubens, der Treue 4 Kffſt und der Kameradſchaft iſt. nir, ſo lach' ich fettetes Cello. r Ferne einſge Zum erſtenmal marſchierten in Straßburg Sturmabteilungen Adolf Hitlers. SA⸗Männer aus Kehl und aus dem Hanauer Land trugen ihre Standarte, die einſt der Führer weihte, und ihre älteſten Sturmfahnen in den großen Saal des Sängerhauſes, der bis zum letzten Platz gefüllt war. Ueber 2000 Männer aus der alten deutſchen Stadt Straßburg, ehemalige Soldaten der alten deutſchen Armee des gro⸗ ßen Krieges, die vor einem Jahr zur Waffe greifen mußten, um für volksfremde Intereſſen gegen ihre Blutsbrüder zum Kampf anzutre⸗ ten, waren erſchienen. klſüſſiſche Schaſfende ziehen bergleiche weiß ich nicht n ſie— gihhgh anderes Cello i einer weiteren Beſichtigungsfahrt von der Dir 100 i ſichtig fah etwa 100 Elſäſſern aus den Kreiſen Zabern, winkt mit der Hagenau und Weißenburg, die ſie 38 Tage r, will er nun durch eine Reihe Karlsruher Großbetriebe ihren und das ergab ſich Gelegenheit, aus dem Munde en. der Teilnehmer intereſſante mee über ich ſtecke, ſehe deutſche und franzöſiſche Betriebsverhältniſſe ören. Mit wem man auch ſprach, mit Be⸗ triebsführern oder aftsangehörigen, einſtimmig waren ſie des Lobes voll für die Ordnung, Sauberkeit und die gute Arbeits⸗ lameradſchaft in den deutſchen Betrieben. Ganz ie wieder von unaufgefordert erzählten ſie von den mannig⸗ ...“ Eindrücken dieſes Tages in Karls⸗ ugsſchüler bei ruhe. t Laben th581 habe mich genau umgeſehen und um⸗ e it, auf ſeinen zu heiden meines 5 der Direltor : gehört“, ſagte ein Arbeiter aus einer Fabrik —4 J hmwitiicheftlicher Ainee Schon auf der itternden weh⸗ Fahrt merkten wir die Unterſchiede, als wir über eine der ſoliden Erſatzbrücken fuhren, die an Stelle der von den Franzoſen geſprengten Brücken geſchlagen war. Dex Kanal war nicht mnmur überbrückt, er wurde auch gleich ausgeputzt, was den Franzoſen nie AngRun war. Und dann die Präziſion und Sorgfalt, mit der in den deutſchen Werkſtätten ohne Haſt und Hetze gearbeitet wurde. Die Franzoſen kennen faſt nur Akkordarbeit, auch in der Maſchinenindu⸗ ſtrie. Daß mit dieſer Antreiberei Hundearbeit eleiſtet wird, iſt klar. Die Akkordſätze ſind ſo, daß der Arbeiter doch keinen anſtändigen Ver⸗ Land Tiroool, Saal, die nicht den wenigen Säbel packte, „und der Di⸗ cht nach Luft eine abgrund⸗ rauer. fallen laſſen, hes nach, und wo man zu flenderungen der — Das Grunderwerbſteuergeſetz hat vor mehre⸗ n Monaten eine neue Faſſung erhalten, die hat, die Vorſchriften über die Be⸗ g Grundſtückverkehrs mit den rundſätzen des nationalſozialiſtiſchen Steuer⸗ rechts in Einklang zu bringen. Die Sätze der Grunderwerbſteuer ſind mit 3 v. H. und den Zuſchlägen von 2 v. für die Gemeinden VEIVETA, te Allgůuer gegenüber früher dieſelben geblieben. Weſent⸗ ich geündert wurde dagegen die Berech⸗ ung, orsport der Steuer, für die der Einheitswert zie schmeckſ ohne Bufferl en iſt, wenn das Grundſtück eine wirt⸗ chaftliche Einheit(Untereinheit) im Sinne des eichsbewertungsgeſetzes bildet. Die Beſtim⸗ mung des früheren Geſetzes, daß an die Stelle nun fa e — bes Einheitswertes der Veräußerungspreis oßen Türken⸗ tritt, wenn dieſer höher iſt als der Einheits⸗ h die Wachs. wert, iſt in das neue Geſetz nicht mehr aufge⸗ blüht. Damit nommen worden. Nun iſt neuerdings verfügt der Lebzelter⸗ worden, daß bei Vorliegen folgender Voraus⸗ ahren, an der ſetzungen die Finanzämter von der Erhebung dert Gulden, 5 Kunderwerbfeuer und des Zuſchlags ab⸗ and zur Not 1 4 ſehen: ich aufbringen 1. Der Wert der Gegenleiſtung für das hin⸗ terin ſich dann zuerworbene Grundftück darf 2000 Mark nicht *3 überſchreiten. jetzt wohl ſa⸗ 2. 905 hinzuerworbene Grundſtück muß auch f ins weiterhin land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen Zwek⸗ hoffte, denn, ken dienen. idern Schwie⸗ 8.— Grundſtück muß zu einem landwirt⸗ 3 fr ichen Kleinbetrieb, alſo zu einem Beſitz, bder noch keine Ackernahrung darſtellt, hinzu⸗ erworben werden. 4. Der Grundſtückerwerber muß entweder hauptberuflich Kleinlandwirt oder Landarbeiter ſein, der ſeinen Lebensunterhalt hauptſächlich amen Franzl. id und ſtarrte das Weinglas ich war mein ..“ Erſtogt wäre was Be⸗ einer Weile er, du a Kerzelmacherei ldgruben hal⸗ meinen Vater r Mann. Nur ien. Weißt es „Is nit viel, ziſl mitgeben kratz...“ Er imme nennen zn nicht aus⸗ g mit beiden all's, was du n haſt?“ Er uf die breite, ab ich's, der nötig, daß i u für meinen Geld, Brand, Franzl!. hm mit, dem ntgeiſtert an⸗ higung hinzu: nal mehr als zung folgt.) ———— Die Weinlese beginnt Weltbild(M) Bei einem Beſuch badiſcher Betriebe dienſt hat. Die Unzufriedenheit war groß.“ Beſonders beeindruckt zeigten ſich die Elſäſ⸗ ſer von den ſozialen Betriebsein⸗ richtungen, den vorzüglichen Waſchgele⸗ genheiten, Krankenzimmern und ſonſtigen ſani⸗ tären Anlagen, den idealen Sportſtätten, den gepflegten Gartenanlagen, in denen ſich der deutſche Arbeiter während der Pauſe erholt und den ſchönen, würdigen Gemeinſchaftsrau⸗ men.„So etwas kennen die Franzoſen nicht“, meinte einer der Beſucher, der mehrere Jahre in den von den Franzoſen ſinnlos zerſtörten Erdölgruben von Pechelbronn gearbeitet hat. Der kernige Mann war übrigens von den Franzoſen mit vier anderen Dorfgenoſſen we⸗ gen ſeiner deutſchen Geſinnung nach Südfrank⸗ reich in die Gefangenſchaft verſchleppt worden, aus der er zuletzt noch mit ſechs anderen Lei⸗ densgefährten aus der Gegend von Bordeaux geflüchtet iſt.„Man kann ſich nicht vorſtellen, welche Schlamperei in Pechelbronn wax. Wenn ich nur an die„Waſchräume“ denke! Schlamperei, Faulheit und Unordnung waren auch der Grund, warum die Franzoſen den Krieg ſo ſchnell verloren haben. Ich bin im Weltkrieg deutſcher Feldwebel femir. d und die Dienſtzeit im deutſchen Heer iſt mir die ſtol⸗ zeſte Erinnerung meines Lebens. Jetzt wo die deutſchen Soldaten wieder da ſind, weiß ich, daß auch für unſer Elſaß die guten Zeiten wiederkommen. E. D. brunderwerbſteuer aus der Arbeit in der Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft 34 Durch den Runderlaß vom 14. 6. 40 hat der Reichsminiſter der Finanzen auch den Land⸗ erwerb zur Stärkung ſchwacher Erbhöfe von der Grunderwerbſteuer befreit. Schwache Erb⸗ höfe ſollen dadurch die erforderliche wirtſchaft⸗ liche Sicherung und Kriſenfeſtigkeit erhalten. Wenn die Vergünſtigung in Anſpruch genom⸗ men werden ſoll, muß der Vorſitzende des zu⸗ W Anerbengerichts zu dieſem Zwecke eine Beſcheinigung ausſtellen. Der älteſte Konſtanzer Bürger geſtorben Im Alter von über 96 Jahren ſtarb hier Buchdruckereibeſitzer Ernſt Hugo Muſelik, der älteſte Konſtanzer Bürger. Der Verſtor⸗ bene, der aus Oſtpreußen ſtammte, machte ſich 1875 ſelbſtſtändig und führte ſeine Buchdrucke⸗ rei bis über das 90. Lebensjahr hinaus. Großfeuer durch Leichtſünn Vor einigen Tagen wütete in Bad Sooden⸗ Allendorf ein Großfeuer, das gegen 17 Uhr auskam und dem neun Wohnhäuſer und von einem weiteren Wohn⸗ haus der Dachſtuhl zum Opfer fielen. Der Ge⸗ ſamtſchaden wird auf 150 000 RM geſchätzt. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, liegt ——. fahrläſſige Brandſtif⸗ tung vor, veranlaßt durch einen zehnjährigen Jungen, der ſich ohne aliſche ſeiner Eltern bei einem Kaufmann bengaliſche Streichhölzer ge⸗ kauft und dieſe dann brennend in die Höhe ge⸗ worfen hatte. Dabei fiel ein brennendes 8 in das in einem Hauſe la⸗ —5 Stroh, das im Nu zur Entzündung ge⸗ racht wurde. Der ſträfliche Leichtſinn des Jun⸗ en hat 16 Familien um ihr Heim gebracht. anz unverantwortlich hat aber auch der Kauf⸗ mann gehandelt, der dem Jungen die Streich⸗ hölzer verkaufte. Gegen ihn iſt Strafanzeige erſtattet worden. Dieſer Fall zeigt wieder, wie unverantwort⸗ lich es iſt, wenn an Kinder Feuerwerkskörper, bengaliſche Streichhölzer und ebenſo gefährliche Dinge verkauft werden, da ſolche Dinge in Kinderhänden zu den ſchwerſten Schädigungen des Volksvermögens führen können. An alle Eltern ergeht + dieſes Vorfalls die Mahnung, dafür zu ſorgen, daß ihre Kinder ſich keinesfalls derartige feuergefährliche Sachen zu verſchaffen ſuchen. leues aus Tampeeiheim In den Kellerſchacht gefallen Lampertheim. Ein hieſiger Einwohner fiel beim Bierabladen in den Kellerſchacht und irug erhebliche Verletzungen an Arm und Bein davon. Er fand Aufnahme im Kranken⸗ haus. bſtgroßmärkte Weinheim, 19. Sept. Pfirſiche A 15—28, B 15, Aepfel A 11—27, B—15, Birnen 4 11 bis 27, B—15, Tomaten 11—18, Zwetſchgen Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 12—14. Abschluſ der Kölner Herbstmesse Der diesjährigen Kölner Herbſtmeſſe, die vom 15. bis 17, September dauerte, war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg beſchieden. Der**. Einkäufer⸗ andrang hielt bis zum letzten Meſſetage an. Die Ausſteller waren allgemein mit den erzielten Ergeb⸗ niſſen ſehr zufrieden und die Zahl der eingegange⸗ nen Aufträge übertraf vielfach die Erwartungen. Beſonders erfreulich war es, feſtzuſtellen, daß die deutſche Verbrauchsgüterinduſtrie trotz anderweitiger ſtarker Anforderungen ſich durchaus in Kuet auch für den zivilen Bedarf ein vielſeitiges 9155 zur Verfügung zu ſtellen. eſonders Srnen inkäufer waren aus ganz Weſt⸗ und Sübweſtdeutſchland ſowie aus dem Saar⸗ gebiet und erſtmalig aus Eupen⸗Malmedy erſchienen. Große Beachtung fand die Umſtellung bei vielen Artikeln von Metallen auf andere Werkſtoffe. Die Beſtellungen nahmen in allen Zweigen der Verbrauchsgüterinduſtrie einen ziemlich gleich ſtarken Umfang an. Vor allem die Gruppe„Textil und Bekleidung“, die unter Führung des weſt⸗ und ſüd⸗ weſtdeutſchen Textilgroßhandels 18— hatte an allen zeich Tagen einen ſtarken Einkäuferbeſuch zu ver⸗ zeichnen, Infolge beſonderer Umſtände ſtanden F Durch⸗ der Herbſt⸗ wie auch der Frühjahrsmeſſe eſchränkte Raumverhältniſſe zur Verfügung. Das Haus der rheiniſchen Heimat und das Schnüt⸗ gen⸗Muſeum reichten jedoch bei weitem nicht aus, der Lage⸗ Sfl marſchiert zum erſten ſale in Steaßburg Gute Erfolge deutscher Kriegsmessen Erſte Kundgebung der Sü im Sängerhaus/ Sü-Gruppenführer Ludin und Kreis⸗ leiter Dr. Fritſch ſprachen allen—— Ausſtellungsraum zur Verfüaung zu ſtellen. 110 000 Einkäufer in Leipzig Reichlich zwei Wochen nach Schluß der Leipziger Herbüeffe fegt das Leipziger Meſſeamt bereits den vorläufigen Abſchlußbericht vor. Aanbſſchen wurden 103 594 deutſche und 5537 ausländiſche Einkäufer gezählt. Unter der deutſchen Beſucherſchaft fielen beſonders die Kaufleute aus den neuen deutſchen Oſtgebieten auf. An der Spitze der ausländiſchen Einkäufer ſtanden die Niederlande, die Einen ebenſo ſtarken Be⸗ Dem ſtärkſten ausländi⸗ die Gruppe Textilwaren 964 Kaufleute entſandten. ſche wies Dänemark auf. chen Intereſſe begegnete und Bekleidung. Unter den Käuferländern ſtanden an erſter Stelle wieder die Niederlande. Es folgten dem Wert der Aufträge nach Norwegen, Belgien, Dänemark, Ru⸗ mänien, Italien, Schweden, Jugoflawien, die Schweiz, Finnland, Ungarn, der Fran, Bulgarien, Griechenland und die Slowakei. Die ausländiſchen Ausſteller erzielten bemerkens⸗ werte Umſätze im Geſchäft mit dem deutſchen Ein⸗ fuhrhandel, aber ebenſo mit der aus dem Ausland erſchienenen Kundſchaft. Die hohen Aufwendungen der Ausſteller ſind durch Geſchäftsabſchlüſſe belohnt worden, deren Geſamthöhe ſich vorläufig auf rund 300 Millionen RM ſchätzen läßt. Das Protektorat braucht keinen Schutzzoll mehr Einordnung in den reichsdeufschen Wirfschaffskörper/ Reallohn gesfiegen Am 1. Oktober wird die Zollgrenze zwiſchen dem Reich und dem Protektorat aufgehoben. Damit fin⸗ det ein wirtſchaftlicher Prozeß ſeinen Abſchluß, deſſen Aufgabe es war, in Rieenter kurzex Zeit eine An⸗ gleichung zweier verſchiedener Wirtſchaftskörper zu verwirklichen. Daß dieſes in knapp anderthalb Jah⸗ ren geſeng ſpricht für die Arbeit der Männer, die für dieſe Aufgabe verantwortlich waren, beweiſt aber zugleich auch, daß zwiſchen beiden Wirtſchaftskörpern von vornherein zahlreiche Möglichteiten der Analei⸗ chung vorhanden waren. Sehr behutſam wurde dieſe Entwicklung Schritt um Schritt vorangetrieben. Beſtehende Han⸗ delsverträge wurden nicht liquidiert, ſondern in das Syſtem er deutſchen zwiſchenſtaatlichen Verträge eingebaut. Vorgefundene Aufträge nach Möalichkeit ausgeführt. Aus demſelben Grunde— um die Wirtſchaft des Protektorates erſchütterungsfrei in die des Reiches überzuführen— wurde zunächſt auch die Zollgrenze— chen dem Reich und dem böhmiſch⸗ mähriſchen Wirtſchaftskörper belaſſen. In ihrem Schutze konnte ſich die Angleichung— vor allem die der Preiſe und Löhne— langfam, aber ſicher vollziehen. Trotzdem galt es natürlich, manche Schwierig⸗ keiten zu überwinden. Die wirtſchaftliche Struktur des übernommenen Raumes ähnelt ſehr ſtark der des Reiches. Sie iſt vor allem induſtriell orien⸗ tiert. In der i ſelbſt überwiegt wieder die Metackinduſtrie es folgt die Textilinduſtrie, wei⸗ terhin die Lebensmittel⸗ů/ʒʒ Genußmittel⸗ und Ge⸗ tränkeinduſtrie. Wenn es denno möglich war, dieſen geſamten Wirtſchaftskörver dem des Reiches nicht nür— ſondern auch einzuordnen, ſo geſchah das in der Hauptſache dank der Tatſache, keine daß die Wirtſchaft des Reiches auf vollen Touren lief und außerordentlichen hohen An⸗ forderungen W war. So bedeuteten Betriebe wie die Skodg⸗Werke mit ihren 50.000, Arbeitern, die Brünner Waffen uſw. keine läſtige Konkurrenz, ſondern ein höchſt willtommener Zuwachs. Auf Kag konnte die Angleichung be⸗ rne ie iſt inzwiſchen Tatſache geworden. Und hr ſteht außer jeder Frage. Während die Arbeitsloſenziffer im März 1938 noch einen Stand von 148 000 Menſchen aufwies, waren im März 1940— wie die NS⸗Landpoſt“ mitteilt— — noch 19000 Menſchen erwerbslos. Die Auchr er on e Bieg im gleichen Zeitraum 1 707 000 auf 1 981 000. eiter konnte die tſche⸗ chiſche Nationalbank am 1. April 1940 berichten. daß allein die Lohnüberweiſungen der im Altreich täti⸗ gen Pxrotektorgtsgangehörigen 83,8 Millionen betru⸗ gen. Dieſe Ausweitung der Beſchäftigung bot zu⸗ leich die Grundlage für die Angleichung des reis⸗ und Lohnnibeaus. Im Sinne dieſer Angleichung ſtiegen die Preiſe um 17 Prozent, die Löhne um rund 25 Prozent. Der Reallohn liegt alſo heute höher als 01 er. Auch bieten vollzog ſich dieſe Angleichung in außerordent⸗ lich ſchnellem Tempo. So lag die Zahl der Ehe⸗ Gifahr“ 1939 um 37,6 Prozent höher als im orjahr. Auch die Geburtsziffern ſchoſſen in die öhe. So iſt die Protektoratswirtſchaft heute— alles in allem— durchaus imſtande, auf die Zollgrenze flekin dem Reich verzichten zu können, eine Feſt⸗ tellung, die erneut beweiſt, daß die Rückfüh⸗ rung des böhmiſch⸗mähriſchen Raumes ins Reich olitiſche Vergewaltigung, ſondern eine natür⸗ liche Wiedereinordnüng in alte Beziehungen war. auf anderen Ge⸗ Die Verkehrsleistung des Fahrradverkehrs Jährlich 75 Milliarden Fahrradhilomefer Die Verkehrsleiſtung eines Verkehrsmittels iſt die Bewertungsgrundlage für ſeinen voltswirtſchaftlichen Nutzen. eim Fahrrad ſpielt die Tatſache eine er⸗ heb 7 Rolle— und jetzt beſonders im Krieg—, daß es außer der menſchlichen(koſtenloſen) Antriebs⸗ kraft keinen beſonderen„Betriebsſtoff“ braucht, und daß auch ſein Rohſtoff⸗ und Materialverbrauch er⸗ heblich hinter denen des Kraftfahrzeuges bleibt. Die höchſte Bewertungsziffer bei der Feſt⸗ ſtellung ſeines volkswirtſchaftlichen Nutzens erhält aber das Fahrrad durch die Ermittlung ſeiner ge⸗ —.— Verkehrsleiſtung im Rahmen des deutſchen erkehrsweſens, denn die bei der Benutzung des Fahrrades zurückgelegte Entfernung ſtellt ſeine Be⸗ nutzungskapazität dgr. Nehmen wir an, daß von den ſeinerzeit 21 Mil⸗ lionen Radfahrern Deutſchlands in der Regel durch Krankheit oder aus anderen Gründen etwa 4 Mil⸗ lionen Radfahrer täglich an der Benutzung ihres Mint verhindert ſind, dann legen die reſtlichen 7 Millionen Radfabrer täglich 255 Millionen Ki⸗ lometer insgeſamt zurück, wenn wir vorausſetzen, daß die optimale Tagesleiſtung eines Radfahrers 15 Kilo⸗ meter beträgt. Setzen wir eine normale Benutzung des Fahrrades an 300 Tagen im Jahr an, dann 173506 die jährliche geſamte Verkehrsleiſtung der — e Radfahrer etwa 76,5 Milliarden Kilo⸗ e meter Damit überſteigt der Fahrradverkehr in ſeiner Kilo⸗ meterleiſtung noch die ähnlich zu errechnende Mer⸗ onenkilometer⸗Verkehrsleiſtung der Deutſchen eichsbahn mit, etwas mehr als 50 Milliarden Per⸗ ſonenkilometer(1937) um mehr als 50 v,.! Für dieſe gewaltige Radfahrerverkehrsleiſtung tehen den Radfahrern 212 000 Kilometer Land⸗ tratzen und 191 000 Kilometer Ortsſtraßen zur erfügung, insgeſamt 403 000 Kilometer Fahr⸗ ſtraßen des Verkehrs(wenn auch vor⸗ erſt nur etwa 8000 Kilometer Spezialradwege oder Radſtreifen). Aus dieſen Leiſtungsziffern iſt erkennt⸗ lich, welchen hohen Wert der Fahrradverkehr im Verkehrsweſen Deutſchlands repräſentiert und daß mithin ſeine ſyſtematiſche Weiterförderung, vornehm⸗ lich auch durch die immer ſtärker durchgeführte An⸗ lage von Radwegen, Radſtreifen und Radwander⸗ wegen, eine grundlegende Unterſtützung verdient. Landwirtschaffliche Zenfralgenossen- schaff Straſiburg Die bisher immer wieder geſcheiterten Beſtrehun⸗ gen, einen Landwirtſchaftlichen Ein⸗ heitsverband im Elſaß zu ſchaffen, ſind nun⸗ mehr von Erfolg gekrönt. Dank den Bemühungen des Beauftragten für das landwirtſchaftliche Genoſ⸗ ſenſchaftsweſen im Elſaß, Verbandsleiter Stadtkom⸗ miſſar Bender, wird jetzt auch im Elſaß eine Zentralſtelle gegründet mit der Bezeichnung„Land⸗ wirtſchaftliche Zentralgenoſſenſchaft“, Sitz Straßburg. Der geſchäftsführende Vorſtand dieſer Zentralgenoſ⸗ ſenſchaft wird gebildet aus Andreas Schneider, Straßburg, Ferdinand Harder, Hochfelden und Pil⸗ ex, Zentralgenoſſenſchaft Karlsruhe. Für den Auf⸗ ſichistat ſind folgende Vertreter vorgeſchlagen wor⸗ den: Heinrich, Spechbach; Kölbert, Brunſtatt: Frick, faffengeim; Bürgermeiſter Ruhart, Jebsheim: ruſt, Niederaſpach: Pliffer, Baldenheim: Roth⸗ gerber, Traenheim; Schalk, egersheim: Lux, Schnersheim; Lang, Batzendorf; Bürgermeiſter Loew, Pfiſter, Zeinheim; Schneider. Dettweiler ünd der Miatoge des badiſchen Genoſſenſchaftsver⸗ bandes Bürgermeiſter Otto Bender, Wiesloch. Vorbelieferung der Kleinverfeiler mĩt Zucler Der Vorſitzende der HV der deutſchen Zuckerwirt⸗ ſchaft beſtimmt in ſeiner Anordnung Nr. 66: Die Großverteiler ſind berechtigt, die Kleinverteiler bis zur Höhe von 50 v. H. ihrer Zuckerbezüge in der vergangenen Kartenperiode ohne gerbefänbe Abgabe von Bezugſcheinen aus ihren Zuckerbeſtänden zu be⸗ liefern. Hie Pflichtlagervorräte dürfen dabei jedoch nicht angegriffen werden. Die Kleinverteilexr, ſind verpflichtet, die entſprechenden Bezugſcheine ſpäteſtens 273 Wochen nach Lieferung der Ware nachzu⸗ zurück⸗ 1 roth reichen. Wenn die Nachreichung der Bezug⸗ ſcheine nicht rechtzeitig erfolgt, ſind die Großverteiler über dem zuſtändigen Wirtſchaftsverband dar⸗ über itteilung zu machen, der gegebenenfalls ent⸗ fadlichen Maßnahmen gegen den im Rückſtand be⸗ indlichen Einzelhändler veranlaßt. Zuckerverarbeitende Betriebe dürfen nach wie vor nur bei—50 zeitiger Abgabe von Be⸗ zugſcheinen mit Zucker beliefert werden. Arbeitsplatzwechsel zur Ausbildung Keine Unterbindung ohne zwingenden Grund Zur L der unerwünſchten Abwanderung der Lehrlinge nach Beendigung der Lehrzeit ſind Maß⸗ nahmen c worden, um den Erforderniſſen der kriegswichtigen Produktion Rechnung zu tragen. Sie ſollen ſich im allgemeinen auf Lehrlinge beſchränken, die unmittelbar bei der Durchführung kriegswichtiger Arbeiten beſchäftigt ſind und hierfür nach pvollendeter Berufsausbildung weiterhin dringend benötigt wer⸗ den. Da eine Aüsdehnung dieſer Sondermaßnahmen angeregt worden iſt, nimmt der Reichsarbeitsminiſter in einem Erlaß nochmals dazu Stellung. Er weiſt daxauf hin, daß außer der Arbeitseinſatz⸗ klage um der eee Bedeutung des Be⸗ triébes 55 zu berückſichtigen iſt, daß der, Lehrling ——1— üblicherweiſe nach der Lehrausbildung den Betrieb wechſelt, um ſeine Aus bildung zu ver⸗ tieſfen. Dieſer Wechſel des Arbeitsplatzes fördert die Ausbildung und ſoll daher nicht ohne zwingenden Grund unterbünden werden. Die weitere Bindung der Arbeitskraft an den Betrieb iſt daher nur dann erechtfertigt, wenn die Erforderniſſe des kriegswirt⸗ chaftlichen Arbeitseinfatzes eindeutig fürdas Verbleiben im alten Betrieb ſprechen. Es iſt deshalb nicht möglich, über den bisherigen Geltungs⸗ berxeich hinaus zugunſten ganzer Wirtſchaftszweige zu beſtimmen, daß Lehrlinge nach vollendeter Ausbildung in 47*— alten Betrieb zu verbleiben haben. Die Arbeitsämter werden aber ermächtigt, in nach ſorgfältiger n von der Möglichkeit der weiteren Verßflichtung auch bei anderen Betrieben Gebrauch zu machen. Süddeutſche Baumwolle⸗Induſtrte AG. Kuchen. Die Süddeutſche Baumwolle⸗Induſtrie AG Kuchen ſchlägt die Verteilung einer Dividende von wieder Prozent vor, nachdem vornweg aus dem Rein⸗ gewinn von 150 000 RM für Gratifikationen und von 150000 RM für die neugegründete Unter⸗ ſtützungskaſſe abgezweigt worden iſt. Ehr. Adt. Kupferberg& Co., Sektkellerei KG a. A. auptverſammlung beſchloß antragsgemäß nach kurzer 6000*9735 die Erhöhung des Grundkapi⸗ tals um 705 000 RM. Die neuen Aktien ſind mit Gewinnberechtigung vom 1. Oktober 1940 ausgeſtattet und werden unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ rechts der Kommanditaktionäre begeben. Eine Ban⸗ kengruppe wurde jedoch verpflichtet, den alten Aktio⸗ nären ein Bezugsrecht:1 zum Kurſe von 105 v. H. anzubieten. Dexr Aufſichtsrat wurde ferner ermächtigt, die weiteren Einzelheiten über die Durchführung der Erhöhung im Einvernehmen mit den perſönlichen Ge⸗ ſellſchaftern feſtzuſetzen. Die Hauptverſammlung be⸗ ſchloß ferner, die noch beſtehenden 5000 RM. Vorzugs⸗ aktien zum Nennwert unter Belaſtung des Gewinn⸗ vortrages aus 1939 gegen bar einzulöſen. Es wird damit die Maßnahme durchgeführt, die bereits in der Hauptverſammlung 1938 angekündigt worden war. Die Satzungen werden entſprechend den Beſchlüſſen der Hauptverſammlung Ueber das Wiftee Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß dieſes bisher günſtig geweſen ſei. ———— der Kraftfahrzenge mit Wehrmacht⸗ Tarnſcheinwerfern. Durch die Verordnung über die Ausrüſtung der Kraftfahrzeuge mit Wehrmacht⸗Tarn⸗ ſcheinwerfern vom 30. Dezember 1939 iſt beſtimmt worden, daß die von der Vexrordnung betroffenen Acheiabrzenhe ſpäteſtens am 1. Oktober 1940 mit dem Wehrma Fbertehn ausgerüſtet ſein müſſen. Der Reichsverkehrsminiſter hat nunmehr in Nr. 40 des Reichs⸗Verkehrs⸗Blattes, Ausgabe B, beſtimmt daß an Stelle des Wehrmacht⸗Tarnſcheinwerfers au die Tarnvorrichtung, Bauart Boſch, ver⸗ wendet werden darf, Letzteres gilt aber nur für die rot bewinkelten Kraftfahrzeuge. „Bakenkreuzbanner“ Dorirät eines Nicsen Wie Rekordmann Trippe groß wurde jofro. Frankfurt, 21. September An einem Juliſonntag 1937 fing es an. In Radevormwald ſtiegen die Düſſeldorfer Kreismeiſterſchaften. Der Sportplatz liegt auf einem kleinen unebenen Hügelrücken; wenn die Sprinter laufen, wirbeln die Rennſchuhe Staub⸗ fontänen auf. Die wenigen Zuſchauer ſind vor der Hitze in den Wald geflüchtet. Sie wer⸗ den ſicherlich nichts verſäumen. Selbſt der Be⸗ richterſtatter verwünſcht ſeinen Auftrag. Irgendwo in einer Ecke haben ſich ein paar Schulbuben zuſammengerottet. Es werden immer mehr und mehr und wie es ſcheint, haben ſie ihr beſonderes Vergnügen. Da um⸗ ſtehen ſie einen langen Kerl, der tollpatſchig eine Kugel in der Hand hält. Schwerfällig wiegt er den Körper vor jedem Stoß und dann wuchtet er mit der linken Hand die Kugel aus dem Kreis. Die Buben lachen, denn ſie haben noch nie einen rieſigen Linkshänder geſehen. Fi ulkig ſieht das aus. Und erſt, als der ieſe die Diskusſcheibe in die Fauſt nimmt, ſich rotierend herumwirft, ſeine Körperachſe komiſch verbiegt und der flatternden Scheibe traurig nachſchaut. Aber dem Berichterſtatter gehen in dieſen Minuten die Augen auf. Hol' mich der Teufel, wenn das nicht der kommende Mann iſt. Und auf dem kleinen Dreckplatz in Radevorwald erlebt Heinz Trippe das erſte Interview ſeines Lebens. Es war ein ſchweres Interview. Verlegen ſtotternẽd kommen die Worte aus dem Zahngehege des Rieſen. Ja⸗ wohl, man habe ihm geſagt, daß er ſoeben dreifacher Kreismeiſter geworden ſei, in Ku⸗ gel und Diskus und auch im 100⸗Meter⸗Lauf. Rein, trainiert habe er noch nirgends, er ſei Polizeiſchüler in Düſſeldorf. Ja, ſeine Kame⸗ raden hätten ihn mitgeſchleppt, aber er ver⸗ ſtehe vom Sport nicht viel. Doch, die Kugel könne er noch viel weiter ſtoßen, aber den blö⸗ den Diskus könne er nicht bändigen. Der Dreh⸗ ſchwung ſei die Schwierigkeit. Montags brachte das Sportblatt die dicke Ueberſchrift: Neuer Rekordwerfer entdeckt? Na⸗ turkraft im Wurfkreis. Dann hörte man lange nichts mehr von dem neuen Mann. Aber der Berichterſtatter hatte veranlaßt, daß Trippes Hauptmann das Sportblatt zugeſchickt wurde. Doch als die Winterſtürme wieder dem Wonnemonat gewichen, ſah man ſich wieder bei den Gaumeiſterſchaften in Oberhauſen. Der Rieſe trug einen Wundverband um die linke Fauſt; diesmal konnte er die Kugel nicht packen. Dafür warf er den Diskus 43,97 Meter und im Hochſprung erreichte er die damalige Gaumeiſtermarke von 1,75 Meter. Im Winter hatte er in der Halle gearbeitet und ſein auptmann hatte ihm einen Trainer an die Seite gegeben. Als dann auf die Polizeiſchule nach Ber⸗ lin, geſchickt wurde, beſuchte ihn gleich am erſten Abend Oberleutnant Woellke. Er nahm den Langen kurzerhand mit zum Hallenſport⸗ feſt der Berliner Polizei. Da ſtand nun der Rieſe zum erſten Male im Licht der Lampen⸗ kegel im Rund des brodelnden Sportpalaſtes neben dem Olympiaſieger Woellke, deſſen Nach⸗ folger er einmal werden ſollte. Es war ein hiſtoriſcher Tag, denn Hans Woellke wurde ge⸗ ſchlagen. Trippe hatte ſich beim dritten Ver⸗ ſuch auf 15,68 Meter geſteigert, während Woellke bei 15,62 Meter lag. Trippe wäre alſo damit Sieger des Kugelſtoßens geweſen, doch da geſchah es, wohl rein zufällig, daß einer der Teilnehmer die Kugel wieder aufnahm, an⸗ dere ihm folgten und damit plötzlich wieder die Konkurrenz in Gang kam. Und hierbei kam Woellke, von Trippe getrieben, auf 16,.09 Meter. Der Lange hat ſich damals keine Ge⸗ danken darüber gemacht, daß ihm die Unacht⸗ 1 3 des Kampfgerichts den Sieg ſchmä⸗ erte. Nun war er in Berlin und die Berliner ließen ihn nicht mehr los. Das Abkommando von Düſſeldorf erfolgte dann endgültig 1939. Hier fand er die Lehrer, die er brauchte, die ſeine unbändige Kraft in die rechte Wurftech⸗ nik leiten konnten. Und eines Tages ſtand der lange Polizeimann in der deutſchen Länder⸗ mannſchaft, in den Illuſtrierten erſchienen die erſten Bilder des Wurfphänomens und man vermeint, aus ihnen die Bärenkraft heraus⸗ leſen zu können, die in dieſem Rieſenmenſchen aufgeſpeichert iſt, auch wenn er ſein autmütiges Fotografiergeſicht aufſetzt. Längſt iſt er aus der deutſchen Meiſterſchaft und aus der deutſchen Ländervertretung nicht mehr fortzudenken, längſt hat er ſeinen Kameraden, Hauptmann Woellke, hinter ſich gelaſſen, immer weiter und weiter wird der Wurfbogen, den die gewaltige Stoßfauſt dieſes Giganten ſpannt. Und ſchon iſt fein Ruhm in alle Länder, in die ganze Welt gedrungen. Er iſt der einzige Europäer, der in die großen Namen der Amerikaner Blozis, St. Anderſon, Williams, Trout, Me⸗ Neil vorſtieß, der auf die Siebzehnmetermarke vorgeht, die bisher nur Blozis überworfen hat, der mit dem Europarekord jetzt auf einen neuen Weltrekord losgeht. Um den langen Bärenkerl hat ſich eine Ver⸗ ehrergemeinde gebildet und Charles Hoff, Nor⸗ wegens Trainer und Ex⸗Weltrekordmann, iſt ſein glühendſter Apoſtel. Er will Trippe zum Zehnkämpfer, zum beſten Athleten der Welt machen und er hat es eilig, ſchon heute ſeinen Trainingsplan zu publizieren:„Wenn ich Trippes Trainer wäre, würde ich mir in erſter Linie ſelbſt gratulieren und dann verſuchen, ihn als Kugelſtoßer vollkommen zu machen. Das würde etwa ein Jahr in Anſpruch neh⸗ men. Daneben könnte er ſich ein wenig mit Diskus beſchäftigen. Den Winter würde ich dazu benutzen, ihn ſpielend an die Technik im Stabhoch und Hürdenlauf zu gewöhnen. In dem Augenblick, da der Weltrekord im Kugel⸗ ſtoß eine Tatſache wäre, würde ich Trinpe ein halbes Jahr lang ſpeziell Diskus trainieren laſſen. Das würde genügen für einen neuen Weltrekord. Erſt dann iſt die Zeit gekommen, daß ſich Trippe ernſthaft mit dem Zehnkampf befaßt. Er wird dann auch das richtige Alter Sport und Ipiel Gtkapburg ſchickt ſeine ftäckite Vertretung Sportbereichsführer Miniſterialrat Kraft ſammelt in Mannheim E. Mannheim, 19. September. Samstag mittag 2 Uhr beginnt die Sport⸗ metropole Mannheim mit der Erfüllung ihres Großauftrages für das Kriegswinterhilfswerk. 1940/41 und Sportbereichsführer Miniſterialrat Herbert Kraft wird im Zentrum Mannheims, an der Hauptpoſt, die Sammelaktion perſönlich eröffnen. Zu gleicher Stunde beginnt an allen ſchon bekannt gemachten Orten des großen Stadtbezirks das reichhaltige Programm abzu⸗ laufen. Sämtliche Turn⸗ und Sportvereine ſtellen große Abordnungen, um ſchon den erſten Tag zu einem vollen Erfolg zu geſtalten. Höhe⸗ punkt der beiden Sammeltage iſt unzweifelhaft das große Städteſpiel zwiſchen den Stadtmann⸗ ſchaften von Mannheim und Straßburg, das im Mannheimer Stadion Samstagnachmittag ab 17 Uhr läuft. Ganz wie wir erwartet und auch ſchon an⸗ gedeutet haben, iſt es gekommen. Aus Straß⸗ burg wird uns von dem, allen älteren Mann⸗ heimern Sportlern beſtens bekannten Karl Haas, der im Sportbereich Elſaß das Amt eines Bereichsſportwartes verſieht, mitgeteilt, daß die Straßburger Vereine ihre beſte Ver⸗ tretung ins Mannheimer Stadion ſchicken. Die Gäſtemannſchaft ſetzt ſich in der Hauptſache aus Spielern des Raſenſportelubs zuſammen, unter denen beſonders die beiden ehemaligen fran⸗ zöſiſchen Nationalſpieler Heiſſerer und Keller zu erwähnen ſind. Die Straßburger Mannſchaft ſteht mit: Hofmann K205 1895 F007* Geer Fieh Kh S85) Schlltigbeim) se) c) Ge0˙ Die Mannheimer Stadtmannſchaft ſteht hier alſo einem ganz ausgeſuchten Gegner gegen⸗ über. Es iſt deshalb beſonders zu begrüßen. daß unſere Deckungsreihe ſowie das Schluß⸗ dreieck mit bewährten Kräften beſetzt ſind. Der mit jugendlichen Kräften durchſetzte einheimiſche Sturm muß taktiſch ſchon ſehr klug ſpielen, um gegen die Straßburger Routiniers zum Siege zu kommen. Es wäre ſchön und würde von allen Mannheimern begrüßt werden, könnten gerade die aufſtrebenden jungen Mannheimer Spieler ſich in dieſem Spiel ihre erſten Sporen verdienen. Es iſt eine ſchwere Aufgabe, vor die man ſie geſtellt hat, doch hoffen wir nicht, daß ſie zu ſchwer iſt. Die Straßburger Mannſchaft tritt die Reiſe nach Mannheim am Samstagvormittag mit Omnibus an und wird im Hotel„Royal“ Quartier nehmen. Am Samstagabend ſind beide Mannſchaften Gäſte der Stadt Mann⸗ heim. Am Sonntagvormittag tritt die Straß⸗ burger Reiſegeſellſchaft die Weiterreiſe nach Pforzheim an, wo das zweite WHW-⸗Spiel gegen eine Pforzheimer Elf vorgeſehen iſt. DoW⸗Programm des N6ns Der deutſche Sport ſammelt für das Kriegs⸗Winterhilfswerk Berlin, 19. September. Dem NS⸗Reichsbund für Leibesübungen wurde die ehrenvolle Aufgabe zuteil, die erſte Reichsſtraßenſammlung des 2. Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerkes durchzuführen. Zwei Tage lang wird ſich der NSRe mit ſeinen Zehntauſenden von Gemeinſchaften für das große ſoziale Hilfswerk des Führers einſetzen und damit einen neuen Beweis von der Kraft und Stärke, aber auch vom Opferſinn und dem Gemein⸗ ſchaftsgeiſt des deutſchen Sports und darüber hinaus des ganzen deutſchen Volkes geben. Die Aktion iſt verbunden mit vielen großen und kleinen ſportlichen Veranſtaltungen, jeder Aktive trägt ſein Teil zum Gelingen des Werkes bei, und am Ende ſoll ein neuer WHW⸗Rekord ſtehen. Die Front der Heimat tritt geſchloſſen an, und wir wiſſen es ſchon jetzt, daß die 1. Reichsſtraßenſammlung ein voller Sieg der Heimat werden wird. Im Fußball finden in allen NSRe⸗ Bereichen zugkräftige Spiele ſtatt. Sie einzeln aufzuführen, würde zu weit führen, aber die wichtigſten ſeien doch erwähnt. Bemerkenswert iſt, daß unſere italieniſchen Freunde die Aktion der deutſchen Sportler durch Entſendung eini⸗ ger Mannſchaften unterſtützen und damit einen Beweis treuer Waffenbrüderſchaft geben. Eine Auswahlmannſchaft von Rom wird in Mün⸗ chen ſpielen, und Mailands Stadtelf tritt in Berlin an. Sehr aktiv werden auch die ins Reich heimgekehrten elſäſſiſchen Fußballer ſein; Straßburg ſtellt allein vier Auswahl⸗ mannſchaften ins Feld, die in Mannheim, Pforzheim, Kehl, Offenburgrund Lahr ſpielen werden. Stuttgarts Stadtmannſchaft ſpielt im Wiener Stadion gegen Wien, und in tritt eine Sünd weſt⸗Auswahl einer rankfurter Stadtmannſchaft gegenüber. „Im Handball, Hockey und Rugby iſt natürlich am Wochenende ebenfalls keine Mannſchaft tatenlos. Vereins⸗, Städte⸗ und Auswahlſpiele ſind hier angeſetzt und werden zum Gelingen des großen Werkes beitragen. Faſt alle anderen Sportarten, die nicht wett⸗ kampfmäßig in Erſcheinung treten können, war⸗ ten in Städten und Dörfern mit Vorführungen Ausſchnitten aus ihrer Wettkampftätigkeit auf. In der Leichtathletik iſt im Reich die große Veranſtaltung der Krefelder Edelſtahl⸗ werke zu erwähnen, an der zahlreiche deutſche Spitzenkönner teilnehmen werden. Leichtathletinnen ſtarten in Turin und deutſche Leichtathleten in Mailand. In Budapeſt ſteigt ein Länderkampf zwiſchen Ungarn und Finn⸗ land.— Der Radſport bringt Steher⸗ rennen in Nürnberg(Lohmann, Metze, Umben⸗ hauer), Bahnrennen is Wien(Merkens, Schorn) und der Berliner Deutſchlandhalle(Stach, Weng⸗ ſer, Ehamer, Schindler, Schertle, Voggenreiter) ſowie zahlreiche Amateur⸗Straßenwettbewerbe. — Der Boxſport verzeichnet Berufsbox⸗ kämpfe in Breslau mit Neuſel— Haymann im Hauptkampf, außerdem wäre der Start der Nordmark⸗Amateure in Nürnberg hervorzuhe⸗ ben. Pferderennen gibt es in Hoppegar⸗ ten, München, Karlshorſt, Dresden und Magde⸗ burg. In Berlin finden die Waſſerkampf⸗ ſpiele der HIJ ihren Abſchluß. Valter Rothenburg ſucht neuen Herausforderer Klärung der Lage in der Schwergewichts klaſſe Hamburg, 19. September. „Im deutſchen Berufsboxen kündigt ſich jetzt im Schwergewicht eine neue Entwicklung an. Es kommt wieder mehr Bewegung in dieſe Klaſſe, nachdem Walter Neuſel als Meiſter mehr aus der Reſerve heraustritt. Det Titelinhaber trifft bereits am 22. September in Breslau auf Kurt Haymann(München). Es handelt ſich hier nicht um einen Titelkampf, ſondern Wal⸗ ter Neuſel will für den in Ausſicht ſtehenden Titelkampf gegen den Wiener Heinz Lazek den Breslauer Kampf wohl mehr als einen Auf⸗ galopp anſehen. Je mehr Kurt Haymann nun dem Meiſter abzufordern vermag, um ſo beſſer wird es für Neuſel ſein, denn gegen Lazek wird es für den Titelverteidiger ein ſchweres Ge⸗ fecht geben. Zwei Wochen nach dem Breslauer Kampftag gibt es in Hamburg eine Veranſtaltung, die den Anfang zur Klärung der weiteren Lage im Schwergewicht macht. Der bekannte Veranſtalter Walter Rothenburg, der jetzt wieder in Hamburg anſäſſig iſt, arbeitet mit Ausſcheidun⸗ en auf weitere Sicht, um einen neuen Heraus⸗ orderer auf einen Titelkampf in der Schwer⸗ gewichtsklaſſe zu ermitteln. In drei Kämpfen werden ſechs führende Vertreter der Schwer⸗ gewichtsklaſſe zuſammentreffen. Arno Kölb⸗ lin, der von Neuſel entthronte frühere Mei⸗ ſter, trifft auf Werner Selle. Kölblin hat als Schwergewichtsmeiſter ſeinen Titel derzeit ge⸗ gen Selle mit einem Punktſieg verteidigen kön⸗ nen. Selle hat ſich nun um ein neues Zuſam⸗ mentreffen mit Kölblin bemüht, um ſeine Stel⸗ lung im Schwergewicht verbeſſern zu können. In einem zweiten Schwergewichtskampf tref⸗ fen Paul Wallner und Kurt Haymann zuſam⸗ men. Paul Wallner hat nach ſeinen Kämpfen gegen Neuſel und Lazek jetzt ſeine Stellung im Kreis der engeren Bewerber für eine Heraus⸗ forderung zu halten. Kurt Haymann, der vor dem Hamburger Kampftag in Breslau mit erreicht haben. Bis zu den nächſten Olympi⸗ ſchen Spielen dürfte er voll für den Zehnkampf gerüſtet ſein und außerdem die Weltrekorde im n und Diskuswurf in der Taſche aben.“ Walter Neuſel zuſammentrifft, wird ein guter Maßſtab für die Bewertung der Lage im Schwergewicht ſein. Im dritten Kampf hat der aufſtrebende Berliner Heinz Sendel den Frank⸗ furter Kurt Joſt zum Gegner. Sendel, die neue Hoffnung des Schmeling⸗Entdeckers Ar⸗ thur Bülow, hat ſich im Vormonat mit ſei⸗ nem Erfolg gegen Paul Wallner ganz in den Vordergrund geſchoben. Da Kurt Joſt von früher her ein Unentſchieden gegen Sendel in ſeinem Rekord hat, ſtrebt Arthur Bülow nun⸗ mehr eine Rekordbereinigung an. Die Linie der Entwicklung im Schwergewicht —*—=. ſich weiter ab, wenn man das Eingrei⸗ en von Adolf Heuſer in die Entſcheidungen dieſer Klaſſe hinzunimmt. Die drei Sieger des Hamburger Kampftages und Adolf Heuſer, das würde die Vorſchlußrunde der Ausſcheidungen ſein. Die Fortſetzung können die Sieger dieſer Vorſchlußrunde bilden, ſo daß hier in einer ſportlich wertvollen Weiſe ein Herausforderer ermittelt werden kann, der als Anwärter für einen Titelkampf in Betracht kommt. Je nach dem Verlauf der Begegnung Neuſel— Lazek wird gegebenenfalls noch ein Kampf gegen den Unterlegenen als letzte Stufe vor dem Titel⸗ kampf in Erwägung zu ziehen ſein. In der Schwergewichtsklaſſe ſind alſo einige große Kampftage zu erwarten. Der Zukunft bleibt es überlaſſen, ob zu gegebener Zeit auch noch ein Eingreifen von Max Schmeling zu er⸗ warten ſein wird. Der Sieger des Titelkampfes Neuſel— Lazek wird jedenfalls, was beſtimmt anzunehmen iſt, im Laufe der Hallenkampfzeit noch einen zweiten Meiſterſchaftskampf zu be⸗ ſtreiten haben. Nachdem der amerikaniſche Exweltmeiſter Jack Dempſey im Alter von 45 Jahren wieder mit Erfolg in den Boxring zurückgekehrt iſt, hat man aus Südamerika Dempſey ein An⸗ zu einem Kampf in Buenos Aires gegen lrturo Godoy gemacht, der zweimal gegen Joe Louis gekämpft hat. Es erſcheint aber frag⸗ lich, ob Dempſey eine Starterlaubnis erhalten wird, weil ſich auch in USA neuerdings Stim⸗ men zugfer die ein Verbot für weitere„Thea⸗ ter⸗Kümpfe“ des alten Exmeiſters fordern. Deutſche größten Erfolg anſprechen, den die deutſch Vorentſcheidung bringt zwei ſpannende Tref Freitag, 20. September 1940 zir zudapen vorbahehen Zum Fufßball⸗Treffen Ungarn— Deutſchland Berlin, 19. September Der zweite Fußball⸗Länderkampf der neuen Spielzeit führt am 6. Oktober unſere National⸗ ſpieler mit der Spitzenklaſſe Ungarns in Bu⸗ dapeſt zuſammen. Der gute Ruf dieſes Geg ners bedingt eine ſorgfältige Reichstrainer Herberger hat deshalb ſcho jetzt 15 Spieler ausgewählt, aus deren Reihe die endgültige Elf aufgeſtellt wird. In de Auswahl ſtehen allein drei Torhüter, un ebenſo viele geeignete Kräfte ſtehen für dei Sturmführerpoſten bereit. Das erſte Aufgebo umfaßt folgende Namen: Klodt(Schalke 04), Jahn(Berliner SV, Raftl(Rapid Wien), Janes(Fortuna Düſſel⸗ dorf), Moog(Eintracht Frankfurt), Zwo⸗ lanowski(Fort. Düſſeld.), Kupfer(Schwein⸗ furt 05), Schneider(SV Waldhof), Kitzinger (Schweinfurt 05), Lehner(Schwaben Augs⸗ burg), Hahnemann(Admira Wien), Walte (I. FC Kaiſerslautern), Binder(Rapid Wien) Menz(Stuttgarter Kickers), Peſſer(Rapi ien). 4 Der Nationalſpieler Klisgler(MSe Wei ſſenfels), der in letzter Zeit mit gutem Erfol als Mittelſtürmer Fußball ſpielte, iſt jetzt neu⸗ erdings wieder zum Handballſpiel zurückge lehrt. Klingler hat bei ſeinem kleinen Abſte e. Sie ging i viele krumme ergitterten Kät ren Zwangsu Barbara 1 Ihre freundſe Frau wurden; ihr blindes Vei en Zutritt. Unsere lie ist heute n⸗ 6 Jahren ges nichts von ſeinem Können eingebüßt, er ſpielt Mannhe jetzt wieder in der Elf des MTV Weißenfels Siedlung und warf dabei nicht weniger als elf Tore. 40 „Wunderfnte“ Gchwarzaold hat 200 000 Mark gewonnen Beerdigung: Am 13. Oktober ſoll Schwarzgold, die„Wun derſtute“ des Geſtütes Schlenderhan, in Hoppe⸗ garten mit dem Gladiatoren-Rennen die Renn⸗ laufbahn beenden, um dann im rheiniſchen Ge⸗ ſtüt der Zucht zugeführt zu werden. 4 Nach kurzer, mit den hl. St Schwiegervater, ni im Alter von 74 fr seine Famili im Freiheitskam „Schwetz1 Hamburg⸗Horn und da 1939 und 1940 auf eine Gewinnſumme von 200 898.⸗Mark gekommen. Schwarzgold ſteht damit in der Reihe der Klaſſepferde, die es im Rennſport zu den größten Gewinnſummen ge bracht haben. Der Jahresrekord wurde 1928 vo Oleander mit 253.250 Reichsmark erzielt, doch hat Oleander dieſen Erfolg erſt als Vierjäh riger erreichen können. In dem Stil, in de Schwarzgold in Horn und Hoppegarten beiden größten Rennen des Jahres gewa hat aber noch kein anderes Pferd ſiegreich blei ben können, ſo daß die Stimmen nicht unbe⸗ rechtigt erſcheinen, die Schwarzgold als die vestatiut in aner Stille: nu nenmen. wir ertullen nger schwerer Herrn Kenntnis zu gebe lung unserer Bet charakter und 30 dei allen, die in Mannhei! E4 Vollblutzucht bisher zu verzeichnen gehabt ha Riederrhein Vaden in Duisburg Vorſchlußrunde um den Adlerpreis im Handba Der Wettbewerb der Handball⸗Bereichs⸗ Am 29. September ſtehen ſich die letzten vie Bereiche in der Vorſchlußrunde gegenüber und bereits am 13. Oktober folgt dann der End kampf um die begehrte Trophäe, die in die ſem Jahr Sachſen zu verteidigen hat. Di fen, wobei Baden, als letzter Bereich aus dem Süden, reiſen muß. Die Paarungen lauten in Duisburg: Niederrhein— Baden „Schiedsrichter Wallraff(Köln), in Braunſchweig: Riederſachſen— Sach ſen, Schiedsrichter Schmitt(Würzburg) Turnkampf mit Finnland— 1 Am 18. Se bdie reuerdes vnr im Krem Die deutſch⸗finniſchen Sportbegegnungen nach Abſchluß des finniſch⸗ruſſiſchen Krieges wer⸗ beit im 74. L den mit einem Treffen der Turner fortgeſetzt. p Am 10. November kommt es zum 4. Turnlä 8 derkampf mit Finnland, für den der Austra⸗ gungsort noch nicht feſtſteht, es wird aber auf II alle Fälle eine deutſche Stadt ſein. Von den bisher ſtattgefundenen drei Länderkämpfen haben die deutſchen Gerätturner zwei gewon⸗ Er war ei am 10. November 1935 mit 344,15:346,80 Pri. verloren ging. In Hamburg kam Deutſchland dann am 26. März 1937 mit 344,85:340,60 Pkt. knapp zum Sieg und auch zuletzt blieben die deutſchen Turner in Helſinki am 18. November 1938 mit 346,60:340,50 Pkt. erfolgreich. Amtliche Bekanntmathung eute, Freitag, 20. 9. 40, ab 18 Uhr, in der Geſchäftsſtelle, L 7, 5, Ausgabe der Urkunden für die KWHW⸗Kämpfe am 21./22. 9. 40. An alle Fachwarte und Fachwartinnen! Heute abend(Freitag), 19.30 n bitte ich zu einer kurzen aber wichtigen Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle, L. 7, 5, zu erſcheinen. NSRe⸗Sportbezirk 3: Stalf, Bezirksſport⸗ führer. Weitere Veranſtaltungen in Mannheim „Wie wir noch erfahren, findet am Sonntag eine weitere zugkräftige Veranſtaltung ſtatt. anre 1931. boie Beero 19%, um 16.3 Heute frül ieber Mann, IBruder, Schy LU im 74. Leben Auf dem Sportplatz am Planetarium hm.-Fri ſteigt ein Fußballtreffen zwiſchen einer 2 8 Wiener Solvatenelf— BSch Hommelwerle. Um 14 Uhr erfolgt der Abmarſch ab Standort zum Planetariumplatz, wo um 15 Uhr das Fußballtreffen beginnt. In der Pauſe wird Die Beerd die Sammelaktion durch Standkonzert verſchö⸗ nert, während ein KWHW.Kugelſtoßen mit dem winkenden Diplom ſeine Anziehungskraft ſicher nicht verfehlen wird. 4 der Leichenh. tember 1940 ——— ehen — Deutſchland ). September npf der neuen iſere National⸗ garns in Bu⸗ if dieſes Geg⸗ Vorbereitung. deshalb ſchon deren Reihen vird. In der Torhüter, und tehen für den erſte Aufgebot liner SV9), ortuna Düſſel⸗ ikfurt), Zwo⸗ fer(Schwein⸗ hof), Kitzinger zwaben Augs⸗ Vien), Walter (Rapid Wien), Peſſer(Rapid (MSe Wei⸗ gutem Erfolg e, iſt jetzt neu⸗ ſpiel zurückge⸗ inen Abſtecher hüßt, er ſpielte V Weißenfels s elf Tore. nnen ld, die„Wun⸗ )han, in Hoppe⸗ nen die Renn⸗ heiniſchen Ge⸗ den. der berühmten igen-Preis in une Band in agen abtreten t Schwarzgold imme Nereide iſt die Stute inſumme von warzgold ſteht rde, die es im nnſummen ge⸗ hurde 1928 von k erzielt, doch als Vierjäh⸗ Stil, in dem ppegarten die hres gewann. ſiegreich blei⸗ n nicht unbe⸗ gold als den die deutſche en gehabt hat, Duisburg s im Handball oball⸗Bereichs⸗ s des Reichs⸗ Entſcheidung. ie letzten vier ſegenüber und inn der End⸗ „q„ die in die⸗ ſen hat. Die innende Tref⸗ reich aus dem ingen lauten: — Baden chlen— Sach⸗ Würzburg). Hand gnungen nach Krieges wer⸗ ier fortgeſetzt. 1 4. Turnlän⸗ der Austra⸗ vird aber auf in. Von den änderkämpfen zwei gewon⸗ ig in Helſinki 15:346,80 Prkt. 1 Deutſchland 85:340,60 Pkt. t blieben die 18. November rreich. thung 3 Uhr, in der der Urkunden 22. 9. 40. vartinnen! Uhr, bitte ich Beſprechung zu erſcheinen. Bezirksſport⸗ ngen am Sonntag ſtaltung ſtatt. inetari um ieiner ommelwerke. ab Standort 15 Uhr das Pauſe wird nzert verſchö⸗ oßen mit dem ngskraft ſicher Zwei Frauen auf der Anklagebank Zwei Diebinnen— krumme Wege haben ein böſes Ende Barbara hieß die Angeklagte. 38 Jahre zählte ſie, Sie ging ihre eigenen Wege. Leider waren viele krumme Wege dgrunter, ſie kann in einem vergitterten Kämmerchen enden. Hatte Barbara ihren Zwangsurlaub beendet, ſo warf ſie ſich wieder in die Fröhlichkeiten des Lebens, und niemand ſah ihrem leuchtenden Blond an, daß ſie eine pechſchwarze Seele hatte. Ihre freundſchaftlichen Se zu einer Frau wurden zum Verhängnis. Man ſchenkte ihr blindes Vertrauen, ließ ihr zu allen Räu⸗ men Zutritt. So kam es, daß Barbara, die dauernd in„Geldverlegenheiten“ war, ſich an fremdem Gut vergriff. Einmal zog ſie einen Zwanziger aus einer Handtaſche, um dieſen in ihrer eigenen Rocktaſche verſchwinden zu laſſen. Wenige Tage darauf nahm ſie einen Geldbeutel mit 14 Mark Inhalt an ſich. Die Arbeit gab ſie auf, anſcheinend lebte es ſich ſo bequemer und billiger. Schließlich ſtahl ſie noch eine Her⸗ renhoſe und verkaufte dieſe für vier Mark. Einer anderen Frau bot ſie an, nach Frei⸗ burg zu fahren, um einen Brief dieſer Bekann⸗ ten deren Ehemann in die Hände zu ſchmug⸗ geln, der ſich im Landesgefängnis befindet. Barbara wollte damit nur erreichen, daß man ihr das— lieh. Mit ihrer Abſicht hatte ſie r Erfolg. Die für die Fahrt beſtimmten 15 Mark behielt die Angeklagte für ſich. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum ſie ſich immer wieder auf dieſe gemeine Art Geld verſchaffe, gab ſie zur Antwort, daß die augen⸗ blickliche„Geldverlegenheit“ ſie zu dieſen Ver⸗ fehlungen treibe. Der Richter brummte Barbara diesmal ſechs Monate Gefängnis auf. Davon kommen wei Wochen Unterſuchungshaft in Abzug. Ihre letzten Strafen ſind allzu milde—+πι len. Um ſie vor weiteren Fehlgriffen zu ſchützen, mußte diesmal die Freiheitsſtrafe fühlbar ſein. Barbara fügte ſich in den Urteilsſpruch des W und nahm die Strafe vorbehalt/ os an. Böſes Beiſpiel fand ſchnelle Uachahmung Anna war in einem öffentlichen Küchenbe⸗ trieb beſchäftigt. Sie hatte als bisher Unbeſchol⸗ iene das große Pech, Vorgeſetzte zu haben, die ihr ein denkbar ſchlechtes Beiſpiel gaben. Wo⸗ hin Anng ſah, bot ſich ihr Gelegenheit zu die⸗ biſchen Streichen. Die Küchenleiterin händigte ihr öfters Markenartikel aus. Die Angeklagte nahm dieſe auch noch zu einer Zeit. zu der ſie wußte, daß dieſe aus Diebſtählen herrührten. Bald ſtahl ſie ſelbſt ſechs Doſen Gurken, die ſie daheim für ſich verbrauchte. Dies machte ihr umſo weniger Kopfzerbrechen, als auch die Kolleginnen das ſchlechte Beiſpiel der Führung ſchnell nachahmten. Eines Tages kam Licht in dieſes Dunkel und das Diebesneſt wurde aus⸗ gehoben. Ein Großteil der Beſchäftigten erhielt durch Strafbefehle einen ſaftigen Denkzettel. Die Vorgeſetzten aber werden ſich als die Hauptſchuldigen in Kürze vor der Großen trafkammer zu verantworten haben. Das Gericht ließ in dieſem Fall Gnade wal⸗ ten, berückſichtigte die ganzen Umſtände und das üble Milieu, in dem die 28jährige arbei⸗ tete. Der Schaden iſt gering. So konnte es der Richter des Amtsgerichts verantworten, an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von 60 Tagen eine Geldſtrafe von 300 Mark auszu⸗ ſprechen. Er redete Anna ins Gewiſſen, umzu⸗ kehren, ehe es 31 ſpät ſei. Die Verurteilung er⸗ folgte wegen Diebſtahls und Hehlerei. lhas Sandliote- bericlitet Auch der Sandhofener Sport wird am kom⸗ menden Sonntag ſeinen ganzen— da⸗ für einſetzen, daß ſich die vom NSReB ge⸗ ſtellte Aufgabe zu einem vollen Re Der Sonntag bringt nebſt einigen Werbevor⸗ führungen auf dem Platz an der Domſtift⸗ ſtraßſe Sportvorführungen, wobei alle Volks⸗ genoſſen mitmachen können. Um ſich als Spört⸗ ler zu erproben, gibt jeder gern ſein Scherflein für das Kriegswinterhilfswerk. Der Schützenverein e. V. veranſtaltete auf ſei⸗ nen Schießſtänden ein Vereinsſchießen. Drei Ehrenſcheiben waren zum Beſchuß bereitgeſtellt. Teilnahme und Schießergebniſſe waren gut. Der Kleingärtnerverein hatte im Nebenzim⸗ mer des Lokals„Zur Sonne“ eine Arbeits⸗ tagung. Zwei Vorträge durch Landesfachberater Kaiſer und gezeigte Lichtbilder fanden reges Intereſſe. Das 40jährige Arbeitsjubiläum feierte hei der Zellſtofffabrik 81. Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmitglied Joſef Ohl und das 25jährige Arbeitsjubiläum die Gefolgſchafts⸗ mitglieder Philipp Brecht, Heinrich Gärt⸗ ner und Valentin Kuntz. Wir gratulieren. Unsere liebe Liselofſe ist heute nach einer schweren Operation im Alter von 6 Jahren gestorben. Mannheim-Waldhof, den 19. September 1940. Siedlung Schönau, Hohensalzaer Straße 46 In tiefer Trauer: johennes Wäörner Morlee Wörner, geb. Dlegel Gerhere Wörner Beerdieuns: Samstag, 21.., nachmitt., Friedhof Sandhofen. Tocdesenzelge Nach kurzer, schwerer Erkrankung verstarb am Dienstagabend, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Phinpp Scweinnardt Koofmann im Alter von 74 Jahren. Nach einem arbeitsreichen Leben voller Fürsorge für seine Familie hat es das Schicksal nicht gewollt, daß er den Endsieg im Freiheitskampf unseres Volkes noch miterleben durfte. Schwetzingen, den 18. September 1940. Im Namen der trauernden maepilebenent 5 Frau Elisebet Schwelnherct, geb. Fröhlich Die Bestattung fndet, dem Wunsche des ib. Verstorbenen entsprechend in aller Stille statt.— Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Wir ertüllen hiermit die traurige-Pflicht,, von dem gestern abend nach langer schwerer Krankneit erlolgten Ableben unseres Gefolgschaftsmitgliedes, des Herrn Hari Gugot Lelter unserer Export-Abtfellung Kenntnis zu geben. Der Entschlafene hat in langiähriger treuer Pflichterfül- lung unserer Betrlebsgemeinschaft wertvolle Dienste geleistet, Sein lauterer charakter und seine kameradschaftliche Gesinnung sichern dem Verstorbenen bei allen, die inn kannten, ein ehrendes Gedächtnis. Mannheim, den 19. September 1940 Betrlebsführer und Gefolgscheft der MoroREMN-WERKE MANNTHEINM.-G. VoRM. BENMZ Abr. SrAr. MorOREMBAU Die Feuerbestattung fündet am Samstag, dem 21. September 1940, um 15 Unt im Krematorlum des Hauptfriechofes in Mannheim statt. Am 18. September 1940 verschied nach längerer Krank⸗ heit im 74. Lebensjahr unser pg. uvnd Portellokolwirt, Zum Adler“ Ludwig liodi Il Er war ein treues Mitglied unserer Bewegung seit dem Jahre 1931. Ehre seinem Andenken. Dle Ortsgruppe der NSDAP Mannheim-Frie drichstelc Die Beerdigung findet am Samstag, dem 21. September 1940, um 16.30 Uhr statt. Sfett Kertenl und Kranken erprobtes un krankungen der Luftwe Carl Bühler, K —— elmd ictſteiur. oder oft wenůgſtens ſo zu beſſern, daß ble Anfaͤlle weſentlich ſellener und ſchwaͤcher werden. Dazu gidt etz ein von Profeſforen, Aerzten lals eng Kchlep, zufröhrer⸗, Drey⸗ e(alſo auch Kehlkopf⸗, Luftroͤhren⸗, Bron⸗ chialkatarrh), das„ ſohodcoiinꝰ— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimlöſend, auswurffoͤrdernd und entzündungshemmend, ſondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimdaut widerſtands⸗ jähiger und weniger reſzempfindlich zu machen, und das iſt aus. ſchlaggebend; das hat dem„Gilphoscalln“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Gie beim Einkauf auf den Namen„Siſphos⸗ calin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— Packung mit 80 Tabletten RM..37 in allen Apothelen, wo nicht, dann Rofen⸗ Apotheke, München, Roſenſtraße.— Verlangen Sie von der Fiuma onstanz, kostenlos und unvet bindlich die interessante, Illustr, Aufłlirungsschriſt S/ 330 — 2 2 ——————————— — zteil. Woll⸗ od. Kapokmatratze Betiſtelle zu kauf. geſucht. E. Rettig, Izu kaufen geſucht. Angeb. u. 6676 B an den Verlag. D. Wintermant. u. 6674B an Verl. 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E2 1* SbBIC Enm 33 2 —— 2 DON e MHannheim p 5, 1˙4 An den Planken Heute früh entschlief sanft nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Iudnig Hoch Wirt und landv/irt im 74. Lebensjahr. Müm.-Friedrichsfeld, Schwetzingen, 18. September 1940. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Mergaretho Koch, geb. Dehobst Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 16.30 Uhr von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus statt. Im Schwarzwald, wo er Gesundung von seinem lang- jährigen Leiden suchte, verstarb am 16. September un⸗ erwartet schnell im Alter von nicht ganz 57 Jahren mein lieber Mann, mein guter Sohn, unser treusorgender Vater,.-Herr Gcoro Haas Relchsbohn-Werkmeisfer in Kerlsruhe In- tie fer Trauer: Emme Hacs, geb. Stetzler (Karlsruhe, Sternbergstraße 16) Anne Hacs, Mutter(Schriesheim) Frim Hacs und Frau, geb. Willerslinn(Oppau) Emil Flschang und Frau, geb. Hacs (Mannheim, G 6, 13) und Enkelkinder Beerdigung: Samstag, 21. September 1940, nachm. 2 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof. Heute verschied nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Llisabelih v. Zastro im Alter von 47 Jahren. Mannheim(Holzbauerstr.), den 18. September 1940. In tie fer Trauer: Philipp Amrehn und Frau Erne, geb. v. Tostrovw Hons Hàring und Frau Mathilde, geb. v. ZTustrow- Win Römer und Frau Hildegord, geb. v. Tastrow und 5 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Samstag, dem 21. September 1940, um 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Admmmmmmm Eröffnung der Sꝑielzeit 1940/19411 Heute große Premierel ««««??«?«“? vsss,,,,s,,,...,,,, —— Morgen 13 Unr LAA ist Anzelgenannahme-Schluß kür die 5s5onntag-Ausgabe Halcenlereuæbanner J. Mirt's Universaltropten Sile regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. REA.50 und.— Alleinig. 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Emo Eine kõstliche und amüsante Komödie der Ver- wechslungen um einen falschen Schivieger papa. Selten ist selbst in einem Moser · Film bisher s0 viel Reiz, so viel Scharm, so viel mitreißender Lebens- optimismus enthalten gewesen ꝛie in dieser ausgezeichneten Komõdie Ein Wirbel von„Moserschen Abenteuern“ aller Schattierungenl DIE DEUTSCHE WOCEENSCHAU Kulturfilm:„Frühlingsbräuche in der Ostmark“ ERSTAUFFUHRUNG HEUTE .00.15.45 Uhr Nicht für jugendlichel UFA-PALIASF KONAS TSTRASSE TTS: 232 19.•ʃ bampfer-Fahrt Sonntag, 22. Sept., Abf. 14 Unr, nach WORMS u. Zur. Fahrpr. 1. 10 M. Rückk. 19 Uhr Köin- Dbüsseldorfer Abfahrt: Mannh. Rheinbrücke rechts ——————————— Städtischen Kindergarfen in der Germanle-Schule in Meckorou, Lulsenstraße 76, können noch einige Kinder aufgenommen werden. Anmeldungen bei der Kindergartenleiterin Der Oberbürgermeister 1 * ogendl. ob 8 In den 1 II 54 k. 140 14 Johten— hoben Zurritt mnn Die kin spOae jungen Mer Nevosf Sonnt..30 — Hanz-Kurs Teginn: 20. Sept. Elaselstd. jederzeit 2 —— Alnsporle durch Eildienſt: Llederwald U. paul Fernſprecher 43932 eee flftmetalle G Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht); Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (abw.); Wirtſchaftspolitit und Unpolitiſches: 1. V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Fritz Haas(abw.): i. V. Dr. Hermann Hartwig; Sport: Julius Etz: Bilder: die Reſſortſchrift⸗ leiter, ſämtliche in Mannheim/ Zur Zeit ehr⸗ Ulaserarbeiten Verkitten von Frünbeetfenstern, die in meinem Lager durchgeführt wer- den können, Zu vergeben.— Otto Finsterle Mannneim Lulsenring 62 Alteiſen, alte Ma ⸗ macht: Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt/ Füß den ſchinen, Altmaterial uſwekauft geg. Kaſſe Helnrich Krebs Mittelhändl. Laa Huthorſtweg 29 Fernruf 17 Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM. und 30 Pfg. Deachtet vie ————— Ruf des Eine Of 5 dieſem Werk ſchi etzten Trecks der We don Przemysl. Er w letzten Wolhyniendeut bpintommen hieß. Es nis dieſer deutſchen! keriſchen Viſion, in ben einzelnen Szenen L Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich Luftschutzvorschrikten! 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld Winlsche Buehhe ————————— ſarten Neckerou, 3 oen' einire fänz-Kurs HEI Tanz-Kurs irtenleiterin egian: 20.Sept. heginn: 23. Sept. ermeister„ Aupelsta, jederzeit hd à, 13 0/ nuf 2651% Eiozelstd. jederzeit Atembeklemmend sind Spiel und Gegenspiel in cdiesem bbemeugenden u. ausdrucksvollen deuschen Splonugefſiml Täglich ausverkauft! In den lauptrollen: Nené Deltgen, Kirsten Heiberg lone Koch— Michoel Bohnen · Christlon Keyssler E. 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Fermeuf—•5 0 85 fehier kauft bi 4 B3. 9 Koß, Sportamt. Freitag, 20. Sept. —555 Körperſchule(für Frauen und M 8 20—21.30 Uhr„Se Hutſe ang Stto⸗Beck⸗Gtraße.— eutſche ZENTRAI Man mnaſtit(für Frauen und 5 LIm-weig hof Däbcherhs.-3h üre Sunnnaftinget Goetheſtraße— Schwimmen(für froltag bis M 25 u. Männer): 20—21.30 Uhr, wo.: 7 ontag Städt. Hallenbad, Halle 1 und 3.— .45, 80.: 4. 46,.45(Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. 21. Sept. 17 0 Koß, Sportamt. Samstg LadSwörlapzelthenAlr Männer); 15.30—17 Uhr, S auen und tadion. —18 uhr, Tennisplatz, Stadion.— Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten, Voranmeldung tägli lder Zeit von 12—15 Uhr, Ruf 424 32. Ein 3p0 em, Gruppe 1/2/½171, Rheintor/ mende IlJungbuſch. Sport am Freitag, 20.., jungen. Tobis. Fum von An 2 ör an enschen vnserer 70 Ste Wochonsehobl .50 Unr kindervorefolſong 9gel Koß, Abielg. Kulturgemeinde. Am Dienstag, 24. Sept., 20 Uhr, findet in der„Harmonie“, b 2, 6, der 1. Kam⸗ mermuſtkabend ſtatt. 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Es erſtehen hier Leiſtung und Bekennt⸗ Ais dieſer deutſchen Menſchen zu einer wundervollen dich⸗ feriſchen Viſion, in die Hanns Johſt alle die ergreifen⸗ zen einzelnen Szenen dieſer deutſchen Heimkehr einſpannt. Leinen RM..75 Wimleche Bochhandlung, Mannhelm, P 4, 12 ———————————— Deutſches Volksbildungswerk. kommenden Sonntag, 22. i im Käfertaler Wald eine A rung ſtatt. Trefſpunkt Karlſtekn mor⸗ gends 9 Uhr. Meſſer und Körbchen nicht vergeſſen. Vor der, Wanderung wird eine kleine Pilzausſtellung ge⸗ eigt werden. Teilnehmerkarten 0 90 ſind bei der Führung erhält⸗ lich. Führung übernimmt K. Walter. Koͤß, Abtlg. Wandern. Sonntag, 29. Septbr.: Fußwanderung. Altriper Altriper Fähre. Wanderzeit 4 bis 5 Stunden. Treffpunkt.45 Uhr. Halte⸗ marſch 8 Uhr. anordnangen der Nnõdap 0 Fennis(für Frauen und' Männer): Fähre— Kollerinſel— Otterſtadt— ſtelle Altriper Fähre(Linie 16), Ab⸗ ————————— Haus Schwetzingerſtadt! Preis 27 000 RM. Anz. 10 000 RM. Miete 3700 RM. Steuern 1100 RM. zu verkaufen H. 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