rnder Film reunde n“ Homors! rit Kreysler ert, Elirlede g Bleibtreu oSsι 4 ch Strecker E. W. Emo chenschau 1s.4s Unt .30 Unr zendliehe 9s 11 Uhr Naturfilm, t wurde. die Wuncder- 6 uge sleht: s Meeresbodens. Menschenhaien.“ des Treibsandes, e; erschütternde Schiffe, Taucher ster der ewigen nen und Riesen⸗ Haifischfang usw. r Welt dastent m: Wochenschau griff auf die Weltrelches. * 4 nnheim Kurse lichen und feinen Backens in zwei · 8 ½ bis 1 Unr. inden täglich zut (195407v) — jarten Neckereu, loch einige artenleiterin ermeister 4 terei G. m. b.., er 354 21.— Ver⸗ Zt. Wehrmacht); ann(z. Zt. Wehr⸗ rtlich für Innen⸗ hef vom Dienſt: Wilhelm Kicherer politiſches: i. V. rhaltung: Helmut i. V. Dr. Hermann die Reſſortſchrift⸗ Zur Zeit Wehr⸗ Wüſt/ Für den dr. Helmut Heil⸗ iſte Nr. 12 gültig. RM. und 30 Pfg. tM.(einſchließlich 42 Pfa. Beſtellgeld „ſollten. L MATIONAIZOLIAIIZIISCME Sonnkag⸗Ausgabe 10. Johrgeng 4 Mannheim, 22. Sepfember 1940 London soll verteidigt werden! Der Lordmaior und churchill wollen die Hauptstadt vernichtet wissen Scheiduns der Geisier Das Schickſal Warſchaus? Londoner Docks und vorratshäuſer in Trümmern hw. Stockholm, 21. September.(Eig. Ber.) Der Lordmajor(Oberbürgermeiſter) von London verkündete am Snn in einer Rundfunkanſprache, London werde bis zum äußerſten verteidigt werden. Mit dieſer Behauptung, mit der er ſich wohl in eine Reihe ſtellen möchte mit den ehemaligen Stadtoberhäuptern von Madrid und Warſchau, wollte Londons Oberbürgermeiſter offenbar das Lob Churchills verdienen, der bekanntlich Lon⸗ don ebenfalls in Schutt und Aſche ſehen will. Churchill und ſeine Genoſſen werden ſich ſchon beizeiten in Sicherheit bringen. Blockademiniſter Dalton rühmte ſich am Samstag, er habe oft genug die engliſche Luft⸗ waffe angewieſen, Objekte in Deutſchland zu bombardieren, die für die deutſche Kriegswirt⸗ ſchaft wichtig ſeien, und ſtets habe ſie dem ent⸗ ſprochen. Der Unterſchied zwiſchen den beiden Kampfmethoden ſei folgender: Deutſchland werfe ſeine Bomben auf Kinder und Kauf⸗ läden, England aber auf die Häfen, die der „deutſchen Invaſionsarmee“ dienen Ausgerechnet dem Miniſter für die Hungerblockade, die kaltblüt'g darauf aus war, Frauen und Kinder auszuhungern, ſteht es gut an, ſolche Verdrehungen zu ver⸗ breiten! Zutreffend an Daltons Erklärungen ſind lediglich die Hinweiſe auf den engliſchen Wunſch, die Häfen ſeiner Nachbarn zu zer⸗ ſtören. Gegen Handel und Wohlſtand der klei⸗ nen Nationen richtete ſich in der Tat von An⸗ fang an die engliſche Blockade als eines der wichtigſten Lebensziele. 5 Im übrigen iſt es der britiſchen Luftwaffe nicht in einem einzigen Falle gelungen, im Reich kriegswirtſchaftliche Anlagen zu vernich⸗ ten, die die Schlagkraft der deutſchen Wehr⸗ macht beeinträchtigen könnten. Dagegen liegen die Londoner Docks und hunderte britiſcher Fabriken darnieder und Vorratshäuſer in Trümmer. eondon gibt ju: Schwere Schäden hw. Stockholm, 21. Sept.(Eig. Ber.) Die in der Nacht zum Samstag erzielten deutſchen Bombentreffer in den Royal⸗Albert⸗Docks ſowie anderen Tei⸗ len der Londoner Hafenanlagen werden von den Engländern in folgender Form beſtätigt, die typiſch für die engliſche Darſtellungsweiſe iſt: „Die Angriffe konzentrierten ſich hauptſächlich auf die öſtlichen und ſüdlichen Stadtteile Lon⸗ dons in der Nähe der Themſe. Eine Anzahl von Bränden brach aus, wurden aber raſch lokaliſiert. Schaden wurde angerichtet an Wohnhäuſern und Induſtriebaulichkeiten.“ Nur die Kenntnis des Londoner Sprachgebrauchs vermag aus den gewundenen Phraſen, in die jede amtliche engliſche Darſtellung gekleidet iſt, herauszuleſen, was eigentlich gemeint iſt. Stadtteile in der Nähe der Themſe ſind die Hafen⸗ und Dockanlagen, raſch lokali⸗ Brände ſind jene Feuersbrünſte, ie unſeren Fliegern noch tagelang die Rich⸗ tung angeben. Wohnhäuſer und Induſtriebau⸗ lichkeiten ſind die meiſt mit den kleinen Prole⸗ tarierhütten durchſetzten Fabrikviertel, in denen Werke und Vorratslager dicht gedrängt nebeneinander liegen. Um ſo grotesker ſind die Beteuerungen der Fortsetzung slehe Seite 2 Mannheim, 21. September. Die Augen der ganzen politiſchen Welt ſind in dieſen Tagen auf Rom gerichtet. Dje Be⸗ ſprechungen des Reichsaußenminiſters v. Rib⸗ bentrop mit Graf Ciano und die wiederholten Zuſammenkünfte beider mit dem Duce werden — deſſen darf man ſicher ſein— ſowohl die militäriſche Entſcheidung dieſes Krieges eben⸗ ſo wie die politiſche Neuordnung des europäi⸗ ſchen wie des afrikaniſchen Kontinents ein un⸗ geheures Stück vorantreiben. Mag man ſich in London und vielleicht auch in mancher anderen europäiſchen und außereuropäiſchen Hauptſtadt den Kopf über dieſe deutſch⸗italieniſchen Ver⸗ handlungen auch noch ſo ſehr zerbrechen,— ihre Ergebniſſe wird man ſchon früh genug zu ſpüren bekommen, und es hat wirklich keinen Zweck, wenn von beſtimmten Seiten, von Lon⸗ don inſpiriert, allerlei Gerüchte und Mut⸗ maßungen ausgeſtreut werden. Die Politik der Achſe iſt immer noch ſo geleitet worden, daß ſie Ergebniſſe und Tatſachen von weittragen⸗ der Bedeutung vor die Welt hingeſtellt hat, an denen nicht zu rühren und zu rütteln war, daß ſie aber niemals der internationalen In⸗ trigenpolitik Gelegenheit gab, ſich irgendwie ſtörend in ſolche Verhandlungen einzumiſchen. Nur der, der das innere Weſen der Achſe im⸗ mer noch nicht begriffen und ebenſo wenig einen Hauch von der mit zwingender Notwen⸗ digkeit von dieſer Achſe herbeizuführenden Neu⸗ ordnung Europas und Afrikas verſpürt hat, kann ſich noch der trügeriſchen Hoffnung hin⸗ geben, das, was ſich jetzt mit ganzer Kraft und eindeutiger Klarheit anbahnt, durch irgend⸗ welche kleinen Mätzchen ſtören zu können. Wir könnten ſchon begreifen, daß etwa Eng⸗ land kein Mittel unverſucht läßt, ſeine Pfeile gegen dieſe Neuordnung abzuſchießen und ſich Ribbentrop noch bis 5onntagabend in Rom England wird die Ergebniſſe dieſer deutſch⸗italieniſchen Beſprechungen zu ſpüren bekommen Dr. v. L. Rom, 21. Sept.(Eig. Ber.) Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop wird die italieniſche Hauptſtadt am Sonntagabend verlaſſen. Nach den Beſprechungen am Don⸗ nerstag und am Freitag mit dem Duce und Graf Ciano war das Wochenende einem Pri⸗ vataufenthalt in Rom und Umgebung gewid⸗ met. Den Samstagvormittag verbrachte der Reichsaußenminiſter in angeſtrengter Arbeit in der Villa Madama, um ſpäter, von Außen ⸗ miniſter Graf Ciano begleitet, eine kurze Fahrt bei ſchönſtem Sonnenwetter in die Um⸗ gebung Roms nach Tivoli zu unternehmen, wo die berühmte Villa'Eſte beſucht wurde. Bei den deutſch⸗italieniſchen Beſprechungen im Palazzo Venezia wurden alle die Achſe in⸗ tereſſierenden europäiſchen und außereuropäi⸗ ſchen Fragen auf politiſchem wie auf militäri⸗ ſchem Gebiet erörtert. An Einzelheiten des Ge⸗ ſprächsinhaltes ſteht— um die britiſche Neu⸗ ier zu befriedigen— jedenfalls feſt, daß Eng⸗ —4 früh und durchſchlagend genug⸗ die pral⸗ tiſche Folgeerſcheinung dieſer Beſprechungen am eigenen Leib ſpüren wird. Der Augenblick, wann das ſein wird, wird ausſchließlich durch die Achſe beſtimmt. Sicher iſt dabei, daß: 1. England und ſein Empire dieſen von ihm gewollten Krieg bis zur v ölligen und end · ültigen Niederlage, alſo bis zum to⸗ alen Sieg der Achſe auf der europäiſchen wie der außereuropäiſchen Front haben wird; 2. die zukünftigen Kriegsabſchnitte, geführt und beſtimmt durch eine in ihrer Intenſivi⸗ tät immer ſtärker geſteigerte Armee ſowie durch den Einſatz immer größerer und unwiderſteh⸗ licherer Mittel der Achſe, den vollſtändigen Sieg Deutſchlands und Italiens erbringen und garantieren werden. 2 Der Direktor des„Giornale'Italia erklärt, es ſei ganz natürlich, daß man in der zanzen Welt der deutſch⸗italieniſchen Begeg⸗ nung größte Aufmerkſamkeit widme. Man ſei ſich offenbar über ihre Bedeutung völlig klar, zumal ſie in einem entſcheidenden Augenblick des europäiſchen Krieges erfolge und den Ach⸗ ſenmächten die hiſtoriſche Aufgabe des politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Wiederaufbaues Europas und des untrennbar mit ihm ver⸗ bundenen Afrikas zukomme. Mehr denn je ſeien Italien und Deutſchland des totalitären Sieges gewiß. Mehr denn je ſei es für beide Nationen an der Zeit, ihre Aktio⸗ nen auf die folgenden Phaſen des Krieges und ihre Pläne für den Wiederaufbau Europas ab⸗ zuſprechen. Der Zeitpunkt der aufeinanderfol⸗ genden Kriegsaktionen Deutſchlands und Ita⸗ liens ſei nie im voraus angekündigt worden und werde nur nach der vollendeten Tatſache verkündet werden. Die britiſche Propaganda könne ſich alſo ihre grotesken Spekulationen auf im voraus für dieſe oder jene Aktion feſt⸗ gelegten Zeitpunkte ſparen, die ſie nur unter⸗ nehme, um— wenn die Aktion dann ausbleibe — behaupten zu können, daß ſie geſcheitert ſei. Die Kriegsführung und ihre Etappen ſeien ein Geheimnis der Regierungen und der militäri⸗ ſchen Kommandoſtellen. Sie ſeien nicht von den Wünſchen und den Mutmaßungen des Feindes diktiert. Sicher aber ſei, daß ſie mit immer größerer Energie und mit immer gewaltigeren Mitteln durchgeführt würden. England und ſein Imperium ſeien immer mehr in die Ver⸗ teidigung gedrängt und in allen lebenswichti⸗ gen Zellen ſchwer bedroht. Die Achſenpolitik begegne übrigens einem immer ſpontaneren Verſtändnis und der Zu⸗ ſtimmung bei allen europäiſchen Nationen und insbeſondere bei Spanien, Sympa⸗ thien und Intereſſen bekannt ſeien. Der Bau eines neuen Europa ſetze auch den eines neuen Afrika voraus mit dem doppelten Zweck, die politiſchen und wirtſchaftlichen Gleichgewichts⸗ poſitionen zu ſchaffen und ſämtliche Energien der europäiſchen Kultur, vor allem die Ita⸗ liens und Deutſchlands, voll zur Geltung zu bringen. kichenlaub zum Ritterkreuz für Möldees Kus Anlaß ſeines 40. Cuftſieges/ Ein Telegramm des Führers Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Major Mölders an⸗ läßlich ſeines 40. Luftſieges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen. — Führer hat an Major Mölders das folgende Telegramm gerichtet:„In dank⸗ barer Würdigung Ihres heldenhaften Einſat⸗ zes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem 40. Luftſieg als zweitem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes. gez. Adolf Hitler.“ 4 Major Werner Mölders wurde am 18. März 1913 zu Gelſenkirchen als Sohn eines Studien⸗ rates, der als Reſerveoffizier 1915 im Welt⸗ kriege gefallen iſt, geboren. Er beſuchte bis zur Erlangung des Reifezeugniſſes das Realgym⸗ naſium in Brandenburg und trat im Jahre 1931 in das Infanterie⸗Regiment 2 ein. 1934 wurde er zum Leutnant befördert. 1935 trat er zur Luftwaffe üper und wurde 1936 zum Ober⸗ leutnant befördert. 1938 war er Angehöriger der Legion Condor in Spanien, wo er in kur⸗ zer Zeit 14 Gegner abſchoß. Er war der er⸗ folgreichſte Jagdflieger der Legion und kehrte, ausgezeichnet mit dem Spanienkreuz in Gold mit Brillanten ſowie mit der Medalla de la Campana und der Medalla Militar, aus Spa⸗ nien in die Heimat zurück. Wegen hervorra⸗ gender Leiſtungen als Jagdflieger erfolgte ſeine Beförderung zum Hauptmann außer der Reihe. Im März 1939 wurde er, nachdem er vorübergehend zum Reichsluftfahrtminiſterium kommandiert war, zum Kommandeur einer Jagdgruppe ernannt. Mölders errang ſeinen 49. euftſieg DN Berlin, 21. September. fanden, ſeinen 49. Luftſieg erringen. Major Galland erzielte am gleichen Tage ſeinen 36. Abſchuß. dabei aller möglichen dunklen Wege zu bedie⸗ nen; denn England war es ja, das dieſen Krieg anzettelte, und in England weiß man allmählich ſehr genau, daß es alles verlieren wird, was es an Land und Macht im Laufe der Jahrhunderte zuſammenſchacherte, wenn es in dieſem Krieg unterliegt. Weniger verſtänd⸗ lich iſt es aber, wenn es immer noch ſoge⸗ nannte neutrale Staaten bzw. Zeitungen ſol⸗ cher neutralen Staaten gibt, die ſich immer noch nicht damit abfinden können, daß das Ruder Europas herumgeworfen wurde und das Schickſal unſeres Kontinents jetzt nicht mehr von England oder Frankreich, ſondern aus⸗ ſchließlich von Deutſchland und Italien be⸗ ſtimmt wird. Sie haben eigentlich Zeit und Gelegenheit genug gehabt, ſich auf den Wandel einzuſtellen. Sie hätten auch eigentlich erken⸗ nen müſſen, daß ſie 5 Entwicklung Deutſch⸗ lands ſowohl wie Europas in den letzten Jah⸗ ren völlig falſch beurteilt haben. Wie oft hatten ſie von einem bevorſtehenden Zuſämmenbruch des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in ihren Gazetten geſchrieben, wie oft hatten ſie ſeine angeblich nahe bevorſtehende wirtſchaftliche Pleite vorausgeſagt, Umſturz und Zerſetzung angekündigt, Deutſchlands militäriſche Schwäche an die Wand gemalt und dergleichen mehr! Nichts von dem iſt eingetreten; allen ſogenann⸗ ten neutralen Vorausſagen zum Trotz ſteht das nationalſozialiſtiſche Deutſchland heute mächtiger da denn je. Dennoch iſt von ſolchen „neutralen“ Gazetten keine entſprechende Schlußfolgerung gezogen worden. Statt ſich beſchämt äußerſte Zurückhaltung aufzuerlegen, beſchämt über ſo viele falſche Vorausſagungen, ſo wenig Fingerſpitzengefühl, machen ſie ſich immer noch direkt oder indirekt zum Hand⸗ langer britiſcher Intereſſen, zum Exponenten einer international irgendwie gegen Deutſch⸗ land gerichteten Politik. Ganz beſonders tun ſich dabei gewiſſe Schweizer Organe hervor. Die Reuter⸗ und Exchange⸗Meldungen beherrſchen immer noch die Titelfeiten ihrer Blätter, während die deut⸗ ſchen Nachrichten einen zweiten oder dritten Platz erhalten. Brachte es doch ein Schweizer Blatt erſt vor wenigen Tagen wieder fertig, an aktuellen Nachrichten 260 Zeilen aus eng⸗ liſcher und nur 100 Zeilen aus deutſcher Quelle abzudrucken, obgleich ihr zweifellos das Drei⸗ fache an deutſchem Nachrichtenmaterial zur Verfügung geſtanden hätte. Unter den 100 Zei⸗ len aus deutſcher Quelle befanden ſich noch 65 Zeilen mit dem amtlichen deutſchen Wehr⸗ machtsbericht, die man ja ſeinen Leſern un⸗ möglich vorenthalten konnte. Die„Neue Zür⸗ cher Zeitung“ machte ſich darüber hinaus er⸗ neut direkt zum Anwalt der engliſchen Inter⸗ eſſen, wenn ſie in einem Bericht ſchrieb, daß die deutſchen Bomber von der engliſchen Flak „ſtundenlang“ abgewehrt, daß die Verkehrs⸗ ſtörungen,„meiſt raſch überwunden“ würden, und daß im übrigen alles„faſt normal“ ſei; alle Engländer ſtänden„wie ein Mann hinter Churchill, um ſich von den deutſchen Barbaren nicht unterkriegen zu laſſen.“ Einen derartigen Bericht veröffentlichte in der Tat noch Mitte September 1940 ein führendes Blatt der Schweiz! Als endlich vor wenigen Tagen das Verbot des„Völkiſchen Beobachter“ in der Schweiz, das tatſächlich bis zum September 1940 beſtanden hat, aufgehoben wurde, konnten es doch einige Schweizer Zeitungen nicht unter⸗ laſſen, einige zweideutige Kommentare dazu zu veröffentlichen und dabei beſonders hervor⸗ 1 daß keine Gegenleiſtung dafür gege⸗ en ſei. Steht die Schweiz mit ſolcher mehr als eigenartigen Handhabung der Preſſepolitik auch zweifellos den meiſten anderen neutralen Staaten weit voran, ſo gibt es doch auch in dieſen anderen Staaten noch genug Organe der öffentlichen Meinung, die ſich noch nicht auf die Erforderniſſe der Gegenwart und noch mehr der Zukunft umgeſtellt haben. Die Politik, da von Brüſſel und von Amſterdam, von Oslo und Stockholm, von Baſel und Athen, ja auch von Budapeſt und Bukareſt die Pfeile gegen „Deutſchland abgeſchoſſen und in engliſch⸗fran⸗ Mäjor Mölders konnte in den Luftkämp⸗ fen, die am 20. September über England ſtatt⸗ zöſiſchem Auftrag zum Kriege gehetzt wurde, liegt noch gar nicht ſoweit zurück, und wir haben dieſe Zeit noch keineswegs vergeſſen. Wir ſind auch keineswegs gewillt, noch einmal wieder auch nur die Möglichkeit einer ſolchen „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. September 1940 Verhetzung und Intrigenpolitik zuzulaſſen, ſon⸗ dern müſſen fordern, daß auch auf dieſem Ge⸗ biet ſich eine ganz reinliche Scheidung der Gei⸗ ſter vollzieht. Die Reutralen berufen ſich bei ihrer Preſſe⸗ politik gern auf ihre„Demokratie“ und ihre demokrgtiſchen Freiheiten. Sie betonen dabei, dieſe„Demokratle“. gleichfam die europäiſche Konſtante, können ſich alſo nicht damit abſin⸗ den, daß ein neues Staats⸗ und Volksdenken in Europa heraufwuchs, das dieſe weſtliche De⸗ mokratie abgelöſt hat. Während ſie früher un⸗ ter Berufung auf die angeblich alles beherr⸗ ſchende weſtliche Demokratie ihre, Anlehnung bei eben dieſen Mächten ſuchten, ſollten ſie heuté endlich einſehen, daß eine Anlehnung tat⸗ fächlicher Art nicht mehr möglich iſt, daß aber auch eine geiſti ge⸗ Anlehnung unmöglich ge⸗ worden. 10 weil dieſe Art weſtlicher Demokra⸗ tie inzwi chen überwunden wurde, und daß ſie alſo praktiſch in der Luft ſchweben, wenn ſie nicht endlich den wirklich inneren Anſchluß an die neuen geiſtigen und politiſchen Gegeben⸗ heiten in, Europa ernſtlich ſuchen. Wir wiſſen, wie ſehr die Preſſe aller Länder im Laufe der Jahrzehnte vom Judentum infiziert worden iſt. Wie in 7 England dieſe Juden ſich als falſche Propheten erwieſen haben, ſo auch in den Zeitungen der neutralen Staaten. Auch hier muß das jüdiſche Gift reſtlos ausgemerzt werden, wenn wir in Europa zu wirklich befriedigenden Verhält⸗ 3 kommen wollen. Darüber hinaus iſt es notwendig, daß ſich die Stgaten ſelbſt für die Haltung ihrer Zeitungen verantwortlich fühlen. Das Beiſpiel des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land und des faſchiſtiſchen Italien hat gezeigt, daß reſtloſe Freiheit bei der Geſtaltung der öffentlichen Meinung außen⸗ wie innenpolitiſch ſich mit den Intereſfen des Staates abſolut zu decken vermögen, ja, daß nur aus einex wirk⸗ lichen Homogenität zwiſchen dem Staat und allen Organen der öffentlichen Meinungs⸗ bildung die wirkliche Stärke von Staaten re⸗ ſultieren kann. Was in Deutſchland und Ita⸗ lien möglich war, muß auch in allen anderen Ländern möglich werden, wenn immer ſie den Anſpruch darauf erheben wollen, auch noch ſo kleine tütige Faktoren am Neubau unſeres Kontinents zu ſein. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat eine Richtſchnur aufgeſtellt, die beiſpielhaft zu vermag. Je eher und je bewußter auch an⸗ ere Staaten ſich danach richten werden, deſto beffer wird es für ſie ſelbſt ſein, ſonſt, fürchten wir, wird man eines Tages über ſie zur Tages⸗ ordnung hinweggehen. Denn Läuſe im Pelz werden nicht mehr geduldet. Im neuen Europa herrſcht überall Sauberkeit und Ordnung, und jegliches auch noch ſo verſteckte Unterminieren wird das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und das faſchiſtiſche Italien zu unterbinden 12 5 Dr. J aushejeichnet 4 Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer hat dem Reichsprotektor Frei⸗ herrn von Neurath, dem Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller, dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Funk, den Staatsſekretä⸗ ren Körner und Kleinmann, ferner vem Reichskommiſſar Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, dem Reichskommiſſar Gauleiter Terboven und dem Oberpräſi⸗ denten Gauleiter Koch in Anerkennung ihrer beſonderen Verdienſte um die Durchführung von Kriegsaufgaben das Kriegsverdienſtkreu 1. Klaſſe verliehen. ſfft dem ftiebsverdienihreun floſe Frankreich und ſchweren „Times“, daß die deutſchen Pläne hen mißglückt ſeien, als ſie dem Verſuch sg ten hätten, die engliſchen Vorräte und das Verteilungsſyſtem zu zerſtören. Was die Verkehrs⸗ und allgemeinen Verſor⸗ ſn ine tenhn betrifft, ſo liegen zu die⸗ em Thema genügend neutrale ellgniſfe vor als daß die engliſchen Dementis hier noch viel verſchleiern könnten. Uebeigens beſtätigt die usdehnung der kommunalen Speiſungen die Mangelerſcheinungen. „Recht beträchtlicher Sachfchaden auf Grund der deutſchen Luftangriffe“ räumt jedenfalls der engliſche Unterhausabgeordnete Roel Ba⸗ ker ein, der nach einer neuen Mode unter den Londoner Politikern eine„Botſchaft“ an S Kan⸗ land fabriziert hat zu dem Zweck, von der Fort⸗ ſetzung der Angriffe mit unverſchämten Droh⸗ ungen„abzuraten“. Miſter Baker iſt Mitglied der Labour⸗Party, aber wohnt nicht in den Ar⸗ beitervierteln, ſfondern in Weſtend, das in der letzten Zeit wegen ſeiner vielen⸗kriegswichti⸗ 5 Objekte ebenfalls genug Bekanntſchaft mit zeuiſchen Bomben gemacht hat, worüber ſich der engliſche Nachrichtendienſt genug beklagte. Aber Baker ſchwindekt:„Wir wußten ja, daß die deutſchen Waffen nicht gegen die ſogenann⸗ ten Plutokraten gerichtet werden, ſondern gegen die Armen und Schwachen“, womit er die in der Tat bedauernswerten Opfer der engliſchen Plutokratie meint, die in den Hafen⸗ und In⸗ duſtrievierteln unter dieſen Folgen der engli⸗ * Wohnungs⸗ und ſchlechten Luftſchutzpoli⸗ tik zu leiden hatten. 13 Daß die engliſchen Plutokraten ſelber nichts mehr zu lachen haben, ſeit die Hyde⸗-Park⸗ Batterien neben ihren eleganten Villen und Clubs aufgeſtellt wurden, wobei ihre Faſſaden und Fenſtetſcheiben in Bruch gingen, daß nam⸗ afte engliſche Plutokraten an ihrer perſönlichen aſſe getroffen'wurden, verſchweigt Baker. Wohl aber ſtellt er den deutſchen Fliegern ungewollt ein glänzendes Zeugnis aus für die Genauigkeit, mit der ſie Wohnquartiere von den angegriffenen militäriſchen Objekten zu unterſcheiden wiſſen. Er ſagt nämlich:„Ich könnte Sie fünf Kilometer im Umkreis um mein Wohnhaus ſpazieren führen und Sie würden keine zerbrochene Fenſterſcheibe ſehen.“ Er beſtätigt damit, daß in dem Wohnviertel, wie der Abgeordnete Baker eines zu bewohnen ſcheint, keine deutſchen Bomben gefallen ſind. Die Wohnviertel deutſcher Städte haben mit den der engliſchen Luftwaffe erteilten An⸗ verband Von den Tagesaktionen des Freitags wird engliſcherſeits erwähnt, daß Bomben über Brighton abgeworfen würden. Die eng⸗ kifche Luftwaffe ſei durch die ſtarke Be⸗ wölkung behindert geweſen. Gleichzeitig weiſungen andere Erfahrungen Fe „witd aber auch behauptet, ſie habe den 200 deutſchen auf die der Angriffs⸗ geſchätzt wird, ſchon aufgelauert, um ihnen den Weg nach London zu verlegen. Den engliſchen Flügzengen ſei es gelungen, die deütſche Formation„abzudrängen“. Tondon ſoll verieidigt werden! verloren haben, als ſie zerſtört 5 en tung im 1b. erſtmaligen Verluſteingeſtändniſſes ſen⸗ fottsenzung von Selſe 1 Auf jeden Fall iſt ihnen dies übel bekom⸗ men. Zum erſten Male ſeit Beginn des der⸗ ſchärften Luftkrieges, vielleicht zum erſten Male in diefem Krieg überhaupt, geben die Englän⸗ der fteiwillig zu, daß ſie mehr Flu len. Gegenüber vier angeblichen Ab chüſſen ge⸗ ſtehen ſie ſieben eigene Flughenge als verloren ein. So fragwürdig die engliſche Berichterſtat⸗ allgemeinen iſt, ſo kann das Ergebnis fationell genannt werden. bie große Soege: Schutzräume Flüchtlingsproblem ungelöſt/ Anſturm auf die-Bahn-Keller hw. Stockholm,— Rach zwei Wochen verſchär über England gibt ſich die briti äußerſte Mühe, um die fürchterlichen Wunden und Verheerungen zu verſchleiern, die England und beſonders ſeine Hauptſtadt erlit⸗ ten hat. Man ſucht es ſo hinzuſtellen, als ob die bisherigen deutſchen Aktionen nicht ihre Ziele erreichen und als ob die Englünder viel damit gewonnen hätten, daß ſie den Luftkrieg noch einige Zeit fortſetzen könnten. Richtig aber iſt, daß London unter ſeiner„Belagerung furchtbar gelitten hat, mit ſchwerſten Verluſten mit unverkennbarer Gefährdung be⸗ ſonders des Verkehrs⸗ und Verſorgungsweſens. Es wird engliſcherſeits ſyſtematiſch verſchwie⸗ gen, daß ſich beiſpielsweiſe die letzten deutſchen Angriffe vom Freitag wieder in erſter Linie gegen Eiſenbahnverbindungen rich⸗ keten. Die Engländer haben neben den von außen angerichteten Schäden auch die ſonſtigen Störungen zugegeben. Reutrale Beobachter in London be⸗ ſtätigen dieſen Tatbeſtand vollauf. Der Lon⸗ doner„Dagens Nyheter“ Vertreter, den der engliſche Rundfunk gern als Kronzeuge zitiert, ſtellt am Samstag Betrachtungen über die in⸗ nerengliſchen Vexhältniſſe an, die wenig opti⸗ miſtiſch lauten. Im Gegenſatz zu der verzwei⸗ felten Tendenz der Londoner Preſſe, die die Fortſetzung des Luftkrieges als eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit erſcheinen laſſen möchte. ls unſicherſter und ungünſtiger Faktor nennt er die Löfung der Flüchtlings⸗ ten Luftkrieges 21. Sept.(Eig, Ber.) f0 Propaganda neue Bründe in Tondons friegsinduſtrie wieder britiſche Bomben auf w „„DMB,Berlin, 21. Säptember, —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: Die Luftwaffe ſetzte ihre Angriffe auf Eng. land fort. Vergeltungsangriffe waren in erſter Linie gegen London. Ka im Zentrum ver Stavt dicht weſtlich des großen hemſebogens wurden verſchiedene kriegsw ch⸗ tige Anlagen ſchwer beſchädigt. Ueber Südoſt⸗ england kam es hierbei zu einigen für uns er⸗ folgreichen Luftgefechten. Nachtangriffe galten vor allem den Londoner fenanlagen. Unter anderem konnten in den Royal Albert Docks zahlreiche Treffer erzielt werden. Ferner griffen kleinere Verbände im Laufe der Nacht kriegswichtige Verſorgungs⸗ betriebe im Süden und Oſten Londons ſowie Flugplätze und andere kriegswichtige Ziele in ohngebäude in Weſtdeutſchland Süd⸗ und Mittelengland an. Zu den alten, ſeit Tagen ſchwelenden Brandherden traten neue Brände hinzu. Bei nächtlichen Angriffen einzelner britiſcher Flugzeuge auf weſtdeutſche Stüädte wurden mehrere Wohngebäude zerſtört, eine Kirche und ein Friedhof getroffen. Die Verluſte der Zivilbevölkerung betragen dreizehn Tote und zahlreiche Verletzte. Vierzehn britiſche Flugzeuge wurden geſtern durch Jagdflieger und Flakartillerie abge e Ein eigenes Flugzeug iſt nicht zurück⸗ gekehrt. 1 Das unter Führung von Kapitänleutnant Bleichrodt ſtehende U⸗Boot hat neun Dampfer mit insgeſamt 51862 BR verſenkt, ein weiteres U⸗Boot verſenkte drei feindliche —8 mit 15000 BRT, ein drittes zwei Damp er mit 12 000 BRr. plünderunosrecht für knlands fiolonialtrupven Zweifelhafte Fremdenlegionäre in britiſchen Dienſten h. n. Rom, 21. Sept.(Eig. Ber.) Im erſten Abſchnitt der italieniſchen Offen⸗ ſive in Aegypten ſetzten die Engländer, wie jetzt bekannt wird, vor allem auch die Beduinen der weſtlichen Wüſtenregionen ein, die ſie ſchon im Rovember des vorigen Jahres mobiliſiert ha⸗ ben. An ihrer Seite kämpften etwa 1000 grie⸗ chiſche, armeniſche und türkiſche Abenteurer, die mit dem Lockmittel der ägyptiſchen Staatsbür⸗ gerſchaft rekrutiert worden waren. Dieſer male⸗ riſchen, aber nicht ſehr kampfbegeiſterten Vor⸗ hut hatten die Engländer Plünderungsrecht verſprochen. Es kam aber anders. Einige Ab⸗ teilungen libyſcher Eingeborenentruppen, die famt ihren Pferden in Kraftwagenſchlepper an, Ort und Stelle gebracht wurden, rieben im eeeeeeeeeeeeee Qualitàts-Cĩgaretten enthalten nur die obersten Blattlogen der Tabakpflonze“) ATI Kan 5, Was das„Herz“ beim Salat iſt, der„Kopf⸗ beim Spargel— das ſind die Spigenblätter beim Tabak. Rur bei Cigaretten höherer Preisklaſſen kann man ausſchließlich dieſe teueren Blattlagen. für die Miſchung verwenden. 5 Handumdrehen die ganze„engliſche Fremden⸗ legion“ auf.* fluch in fifrika bombordieet Hfiß firankenhäuſer DNB Rom, 21. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Der Feind, der in den letzten Tagen die Krankenhäuſer von Bardia, Tobruk und Derna mit Bomben belegt hatte, hat in der vergangenen Nacht eine heftige von Bengaſi durchgeführt, ohne irgendein Zie von militäriſchem Intereſſe zu trefſen. Dage · gen hat er beträchtlichen Schaden an Wohnhäu⸗ ſern, beſonders in den von Muſelmanen be⸗ wohnten Stadtvierteln, verurſacht. Drei Tote und 27 Verletzte ſind zu beklagen. Als ſofortige hat eine große italieniſche Fliegerformation während des Tages und in der Nacht die Eiſen⸗ bahnanlagen, Lagerhäuſer und ſonſtige Einrich⸗ tungen von Marſa M Erfolg heftig mit Bomben belegt. Es-wurden große Zerſtörungen und Brände verurſacht. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Oſtafrika hat der Feind während eines für uns günſtig verlaufenen Zuſammen⸗ ſtoßes im Tal des Fluſſes Akobo(Grenze des oberen Sudan) 30 Tote auf dem Felde zurückge ⸗ laſſen. Unſererſeits drei Verwundete. Unſere Flugzeuge haben den Flugplatz von Aden und zwei von Kriegsſchiffen geſchützte Geleitzüge bombardiert, die ſich auf der Fahrt nach der Straße von Bah el Mandeb befanden. Der Feind haät die üblichen Luftangriffe auf Aſſab, Teſſenei, Gura, Harrar und Diredaua durchgeführt, ohne Opfer zu verurſachen. Der Materialſchaden iſt gering.“ 7 Matruk mit deutlichem Die militäriſchen Ziele von Marſa Matruk haben nach dem ſiegreichen Vormarſch und der Einnahme von Sidi Barani für die italieniſche Luftwaffe eine beſondere Bedeutun erlangt. Deshalb hat die italieniſche Luftwaffe ſich die Zone von Marſa Matruk zum beſonderen Ziel erkoren. In wenigen Minuten wurden über 50 Tonnen Bomben und Exploſivſtoffe abge⸗ worfen, wodurch die Befeſtigungsanlagen in kurzer Zeit in Brand geſetzt und zerſtört wurden! Beſonders ſchwer getroffen wurde auch die Eiſenbahnſtation ſowie die Eiſenbahn⸗ linie, die auf langer Strecke unterbrochen und zerſtört wurde. Außerdem ſind zahlreiche Eiſen⸗ bahnwagen in Brand geworfen worden. Die engliſche Flak hat ihre Tätigkeit weſentlich ver⸗ mindert, ſo daß die italieniſchen Flugzeuge alle unverſehrt zu ihrer Baſis zurückkehren konnten. muti führte Angriff auf haifa h. n. Rom, 21. Sept.(Eig. Ber.) In der neueſten Liſte der an Angehörige der italieniſchen Luftwaffe für Tapferkeit vor dem Feind verliehenen Auszeichnungen befindet ſich auch der Name des faſchiſtiſchen Parteiſekretärs Miniſter Ettore Muti, dem erſt in den letz⸗ ten Tagen die höchſte deutſche Ordensauszeich⸗ nung überreicht worden iſt. Fliegermajor d. R. Muti, der mehrfach mit der goldenen Medaille, der ſelten verliehenen Kriegsauszeichnung, dekoriert iſt erhielt nun neuerlich eine ſilberne Medaille. In der Begründung der Ordensver⸗ leihung wird Muti das Vorbild eines Kom⸗ mandanten und Kämpfers genannt, der wie⸗ derholt die wichtigen und ſtark geſicherten Truppenzüge des Feindes mit ſeinem Verband angriff und dabei außerordentliche Ergebniſſe erzielte. Daraus geht hervor, daß die durch⸗ ſchlagend wirkſamen Bombenaktionen gegen Haifa, die zur Stillegung der Oelleitung aus dem Jrak geführt haben, das Werk des kühnen Einſatzes von Muti waren. »und Volksbildung, Bernhard Ruſt, und⸗ m“ bei denen Aaſ eidung nötig ſeien.„Ein allzu anger Aufſchub mit unzureichender Löſung könnte eine Lage ſchaffen, in der große Bevöl⸗ kerungsſchichten vielleicht den pfychologiſchen Anforderungen des Luftkrieges nicht ſtan d⸗ halten könnten. als gefährlich erwieſen habe. Gegenüber der Raſerei, mit der die Londoner Preſſe Verwirk⸗ Def goie fehefOrdRer! lichung der Maßnahmen verlangt, ſei es eine offene Frage, ob es praktiſch durchführbar ſei, daß ganz London etwa in den Belage⸗ ——+π.* verſetzt und die geſamte nicht⸗ Bevölkerung zwangsevakuiert erde. Ein weiterer ſchwediſcher Bericht von dem Londoner Vertreter des„Spenſka Dagbladet“ gibt jedoch von dem Zuſtand Londons nach dieſen 14 Tagen einige andere Proben:„Has ganze Stadtbild trägt ein immer mehr ver⸗ ändertes Gepräge. Viele Straßen ſind geſperrt und der Verkehr wird umgeleitet. 10 anz kurzer Entfernung von einer Hauptſtraße indet man kaum eine Seitenſtraße, die nicht beſchädigt iſt. In dem älteſten Teil des Nord⸗ oſten Londons ſind die Straßen beinahe voll⸗ tändig demoliert. Trotz der offiziellen Anwei⸗ ſung, die U⸗Bahnhöfe als hom 155 i luücht nur in Fällen unmittelbarer Notwen eit aufzuſuchen, waren die Bahnhöfe g Rn wieder vollgeſtopft mit Menſchen. Eine Station mußte wegen des Anſturms der Schutzſuchenden ſchließen.“ Juſammenkunſt nuſt-Bottai Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk) „Auf Einladung des italieniſchen Miniſters für nationale ſer fin Bottai, begab ſich der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung Samsta zu einem etwa einwöchigen Aufenthalt na Italien. Reichsminiſter Ruſt trifft am Sonn⸗ lagabend in Florenz mit Miniſter Voltat zufammen. In feiner Begleitung befinden ſich einige ſeiner Mitarbeiter, darunter die Chefs der Aemter Wiſſenſchaft und Erziehung im Reichsminiſterium, Miniſterialdirektoren Prof. 4 olfelder, und ein Vertreter Mentzel und Prof. des Auswärtigen Jwei vorbildliche fliegeroffniere Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe ⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes Oberſtleutnant Grabmann, Kommodore eines Zerſtörergeſchwaders, und Hauptmann Pingel, Kommandeur einer Jagdgruppe. mtes. Oberſtleutnant Grabmann, der als An⸗ gehöriger der„Legion Condor“ ſchon in Spa⸗ nien Luftſiege errungen hatte, hat während des Polenfeldzuges mit Erfolg eine Zerſtörergruppe geführt und an den Kämpfen im Weſten als Kommodore eines Zerſtörergeſchwaders teilge⸗ Flotte Mützen 5 finden Sie · wie immer- bei Hut-Zeume in der preiten Straße 7,.7 nommen. Am 18. Mai war Oberſtleutnant Grabmann in einem Luftkampf weſtlich Douai abgeſchoſſen und nach Fallſchirmabſprung in Frie „hatzenz Objektive Beurteiler be⸗ tonen in dieſem Zuſammenhang, daß die tra⸗ ditionelle engliſche Neigung, alle Probleme erſt nach hinlänglicher Erfahrung zu löſen, bisher Englische forderte ländische Die bewuf raumes, der 1 mälern, Kri bdurch Church In der Nach 13 deutſch reiche verletz U. a. hatter ein kleines 2 liſtigſter Wei flug das ſti Sprengbomb Mehrere We in Flammen Scheunen ei wurden ſchn Bild maßloſ ucher des Ueberreſte v ragen in der kündet/ von Dieſer Ane Möoſel iſt ei Beweiskette, Kriegsgeſetze matiſch Bom abwerfen, ge in einemen Dörfchen. Weitere U Gau Köln ten die Pira niskirche, Ruchloſigkeit Friedhof, da den toten 2 Dies wird u die Nacht zi ſternenklar r liſchen Fliege mit Raketen allen Zweife franzöſiſche Gefangenſchaft geraten, aus der er 6 Tage ſpäter durch deutſche Panzerkräfte be⸗ freit wurde. Er übernahm ſofort wieder die Führung ſeines Geſchwaders, das in zahlrei⸗ chen, vor allem zum Schutz von Kampfverbän⸗ den durchgeführten Einſätzen gegen England die ſiattliche Zahl von über 500 Auffſiegen und Zerſtörungen trotz ſtärkſter feindlicher Gegen⸗ wehr erringen konnte. Dieſe ruhmreichen Waf⸗ fentaten ſind in erſter Linie dem mitreißenden perſönlichen Einſatz des Geſchwaderkommodore zu verdanken, der die Zahl ſeiner Luftſiege um mehrere abgeſchoſſene Gegner vermehren konnte. — Hauptmann Pingel hat als vorbildlicher tapferer Kommandeur einer Jagdgruppe 15 Luftſiege trotz heftiger Gegenwehr im Luft⸗ kampfe errungen. mber 1940 meneneeeee neee . übel bekom⸗ nn des ver⸗ erſten Male die Englän⸗ lugzeuge haben wol⸗ bſchüſſen ge⸗ als verloren Berichterſtat⸗ as Ergebnis idniſſes ſen⸗ „ bei denen „Ein allzu nder Löſung große Bevöl⸗ ychologiſchen ücht ſtan d⸗ zeurteiler be⸗ daß die tra⸗ Zrobleme erſt löſen, bisher ꝛgenüber der eſſe Verwirk⸗ „ſei es eine durchführbar den Belage⸗ eſamte nicht⸗ ingsevakuiert cht von dem Dagbladet“ ondons nach roben:„Das mehr ver⸗ Straßen ſind ngeleitet.* Hauptſtraße ße, die nicht il des Nord⸗ beinahe voll⸗ ellen Anwei⸗ enſſchere Zu⸗ 0 ui a 1 nhöfe g opftmit e wegen des ließen.“ zottai (SB⸗Funk) in Miniſters i, begab ſich ft, Erziehung uſt, Samsta enthalt na ft am Sonn⸗ niſter Bottai befinden ſich er die Chefs rziehung im ktoren Prof. ein Vertreter offijiere zeichnet HB⸗Funk.) hlshaber der des Oberbe · eichsmarſchall ſernen Kreu⸗ Kommodore Hauptmann gdgruppe. 9 0 Sonntag, 22. September 1940 Mister Churchills Mordnacht von Befhel Enslische Flieser hatten, wie berichtet, in der Nacht Zum 19. September die Krankenhäuser-der Bodelschwinshschen Anstalten in Bethel bei Bielefeld mit Bomben angegriffen. 12 Tote und sahlreiche Verletzte forderte dĩese neue britische Barbarei.— Links: Pastor von Bodelschwingh zeigt ausländischen Journalisten einen von britischen Bomben zerstörten Schlafsaal für epileptische Kinder.— Rechts: Aus- ländische Journalisten im Leichenhaus der Bodelschwinsghschen Anstalten, wo die ermordeten Kinder aufgebahrt worden waren. Friedliches moſeldoef von den Englündern bombardiert guch Kriegergedächtniskirche, Kriegerdenkmal und Friedhof erneut heimgeſucht/ 15 Cote, zahlreiche Derletzte ſich um kein militäriſches Ziel handelt. Trotz⸗ Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk) Die bewußte Vernichtung friedlichen Wohn · raumes, deutſcher Kirchen, von Kulturdenk⸗ mälern, Kriegerdenkmälern und Friedhöfen durch Churchillſche Bombenflieger geht weiter. In der Nacht zum Samstag ſind dabei wieder der als An⸗ 1 3 hon in Spa⸗ während des rſtörergruppe Weſten als aders teilge⸗ — 2 J berſtleutnant eſtlich Douai abſprung in „ aus der er izerkräfte be⸗ t wieder die s in zahlrei⸗ ampfverbän⸗ zen England uftſiegen und icher Gegen⸗ reichen Waf⸗ mitreißenden erkommodore Luftſiege um ehren konnte. vorbildlicher gdgruppe 13 zr im Luft⸗ ragen in den Himmel. 13 veutſche Ziviliſten getötet und zahl ⸗ reiche verletzt worden. U. a. hatten es die britiſchen Luftpiraten auf ein kleines Dörſchen an der Moſel in hinter⸗ liſtigſter Weiſe abgeſehen. Sie flogen im Tief⸗ flug das ſtille Dörfchen an und warfen acht Sprengbomben und rund 40 Brandbomben ab. —— Wohnhäuſer mitten im Dorf gingen 5 ammen auf und wurden ebenſo wie ihre Scheunen eingeäſchert. Andere Wohnhäuſer wurden ſchwer oder leichter beſchädigt. Ein Bild maßloſer⸗Zerſtörung bietet ſich dem Be⸗ ucher des ſtillen Dörfchens. Nur traurige den ausgebrannten Häuſern Zerſtörtes Mauerwerk kündet/ von der nnang erfolgten Vernich⸗ ung friedlichen Wohnraumes in einem Dorf, n dem ſich kein einziges militäri⸗ ſches Ziel befindet. Dieſer Angriff auf das ſtille Dörfchen an der Moſel iſt ein weiteres Glied in der langen Beweiskette, daß die britiſche Luftpiraten allen Kriegsgeſetzen entgegen planmäßig und ſyſte⸗ matiſch Bomben auf die deutſchen Wohnviertel abwerfen, ganz gleich, ob in der Stadt oder eberreſte von in einem militäriſch völlig bedeutungsloſen Dörfchen. Weitere Untaten der RAß werden aus dem Gau Köln⸗Aachen bekannt. Hier zerſtör⸗ ten die Piraten z. T. eine Kriegergedächt⸗ niskirche, ein Kriegerdenkmal und— der Ruchloſigkeit noch nicht genug— wieder einen Friedhof, da Churchill offenſichtlich auch nicht den toten Deutſchen ihre Ruhe gönnen will. Dies wird unterſtrichen durch die Tatſache, daß die Racht zum Samstag in dieſer Gegend ſternenklar war. Zudem beleuchteten die eng⸗ liſchen Flieger das Dorf und die Umgegend mit Raketen taghell. Ohne jede Mühe und ohne allen Zweifel haben ſie klar erkannt, daß es dem warfen ſie ihre Bomben auf den Friedhof. An einer anderen Stelle Weſtdeutſch⸗ lands war den engliſchen Piraten ein ein⸗ ſam liegendes Bauernhaus ein Dorn im Auge. Ihm galten drei Sprengbomben, die aber glücklicherweiſe nur leichten Schaden an dem Hauſe anrichteten, da die Bomben in 50 bis 100 Meter Entfernung von ihrem Ziel krepierten. Auch das feige„Kampfmittel“ der Zünd⸗ plättchen wurde von den Piraten in der Nacht zum Samstag wieder an mehreren Stel⸗ len in Weſtdeutſchland eingeſetzt. Sie fielen auf Dörfer, Felder und Wälder und zwiſchen die Heimſtätten der deutſchen Menſchen. Nir⸗ gends haben ſie aber nach den vorliegenden Meldungen Schäden angerichtet, da ſie recht⸗ zeitig aufgefunden werden konnten. Auch dieſe neuen Verbrechen der Flieger Churchills werden den Engländern heim ⸗ gezahlt werden. Das Schuldkonto der eng⸗ liſchen Kriegshetzer wächſt weiter ins Unermeß⸗ liche, und die deutſche Luftwaffe, die ſtärkſte der Welt, wird eines Tages aufräumen mit allen dieſen Kriegsverbrechern! lber weſtdeutſcher Stadt abgeſchoſſen Berlin, 21. Sept:(HB⸗Funk) In der Nacht zum Donnerstag verſuchten wieder einmal britiſche Bomber einen Angriff kinwohnerzahl des Reiches: Faſt90 fillionen Sogar faſt 100 millionen unter Einſchluß des protektorats Berlin, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht jetzt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ die endgültigen Zahlen über die Wohnbevölkerung des Deut⸗ ſchen Reiches und ſeiner einzelnen Verwal⸗ tungsbezirke nach der Volkszählung vom 17. Mai 1939. In dem Reichsgebiet zur Zeit der Zählung(ohne Memelland, das erſt kurz vor der Zählung eingegliedert wurde und noch nicht mit erfaßt werden konnte) lebte eine Bevölke⸗ rung von 79 375 281 Einwohnern. Für das alte Reichsgebiet ohne Saarland, dem Gebietsſtand des Reiches zur Zeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus im Jahre 1933, errechnet ſich nach den Ergebniſſen der Zählung von 1939 eine Be⸗ völkerungszahl von 68 474000. Die Gebiets⸗ vergrößerung durch die Wiedervereinigung der Oſtmark und des Sudetenlandes mit dem Reich und die Zunahme der Bevölkerungszahl wäh⸗ rend der vergangenen 7 Jahre ſpiegelt den machtvollen Aufſtieg des Reiches wieder, der ſich nach der Zählung durch die Wiedereinglie⸗ 7 derung Danzigs, der neuen Oſtgebiete und Eupen⸗Malmedy fortgeſetzt hat. Rechnet man die Bevölkerung auch dieſer Ge⸗ bißt und des Memellandes hinzu, ſo er⸗ gibt ſich für das Deutſche Reich eine Einwoh⸗ nerzahl von rund 89 634 000. Mit dem Protek⸗ torat, das rund 7 Millionen Einwohner hat und zum Gebiet des Großdentſchen Reiches ge⸗ „hört, beträgt die Bevölkerung faſt 97 Millionen. Das Deutſche Reich iſt nach der Sowjet⸗ Union(rund 150 Millionen Einwohner im europäiſchen Teil) der volkreichſte Staat Euro⸗ pas. Erſt in weitem Abſtand folgen Großbri⸗ tannien mit Nordirland(rund 47,5 Millionen), Italien(44,4 Millionen), Frankreich(42,0 Mil⸗ lionen) und Spanien(25,0 Millionen). Fünftel der etwa 530 Millionen Menſchen um⸗ faſſenden Bevölkerung Geſamteuropas und faſt ein Drittel der Bevölkerung Europas ohne die Sowjet⸗Union und Großbritannien lebt im unmittelbaren Machtbereich des Großdeutſchen Reiches, zu dem auch das Generalgouverne⸗ ment mit ſeinen 10,6 Millionen Menſchen zu rechnen iſt. Ein (Aufnahmen: Scherl-Bilderdienst-M) auf eine weſtdeutſche Stadt. Die ſofort und energiſch einſetzende Flakabwehr zwang ſie je⸗ doch, in großer Höhe zu bleiben und lediglich einige Leuchtbomben abzuwerfen. Dann aber ſtieß eines der Flugzeuge herunter, um zu einem Angriff anzuſetzen. Kaum jedoch hatte ſich die Maſchine über den Oſtrand der Stadt vorgeſchoben, als ihr ein ſo heftiges und aus⸗ gezeichnet liegendes Flakfeuer entgegenſchlug, daß ſie im nächſten Augenblick bereits in Flam⸗ men ſtand und, eine breite Feuerbahn hinter ſich herziehend, zu Boden ſtürzte. Mitten zwi⸗ ſchen den Häuſern zerſchellte das Flugzeug auf einem großen Platz im Oſten der Stadt und verbrannte. Vier Mann der fünfköpfigen Be⸗ abp hatten ſich zwar noch durch Fallſchirm⸗ abſprung zu retten verſucht, aber zu ſpät: Sie blieben zerſchmettert auf dem Straßenpflaſter liegen. Der fünfte, der Flugzeugführer, lag tot zwiſchen den Trümmern ſeiner Maſchine. Auch einen Teil feiner Bombenlaſt hatte der Tommy noch kurz vor ſeinem Abſturz im Notwurf los⸗ zuwerden verſucht. Offenbar hielt ein anderer engliſcher Angrei⸗ fer den Feuerſchein des am Boden verbrennen⸗ den Flugzeuges für den ſichtbaren Erfolg eines Bombenwurfes und warf nun planlos und ſinnlos auch ſeine Bomben in die Richtung des Brandes. Sie landeten wieder einmal mitten zwiſchen Wohnhäuſern, töteten auch leider zwei Frauen und verletzten zwei weitere ſchwer. Es blieb auch ſo wieder einmal bei der alten britiſchen Methode: Krieg gegen die Zivilbevöl⸗ kerung und deren Heimſtätten. Die jahl der bethel-opfer erhöhnt Bielefeld, 21. Sept.(HB⸗Funk.) Die Zahl der Todesopfer, die das ruchloſe Verbrechen der Royal Air Force an den welt⸗ bekannten Bodelſchwinghſchen Heilanſtalten in Bethel bei Bielefeld gefordert hat, hat ſich auf 12 erhöht, da mehrere Schwerverletzte ihren furchtbaren Wunden erlegen ſind. 11 hilfloſe kranke Kinder und eine Krankenſchweſter, die ihr Leben der Pflege dieſer unglücklichen Ge⸗ ſchöpfe gewidmet hatte, ſind dem von Chur⸗ chill und der Londoner Mörderclique befohle⸗ nen niederträchtigen Anſchlag zum Opfer ge⸗ fallen. Das Blut dieſer unſchuldigen Opfer wird tauſendfältig gerächt werden. Io S ᷑EᷣͤIEEIIE A, „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. September 1940 Koloniale Gerechtigkeit! Mannheim, 21. September. Ungleich hat das Schickſal die Menſchen auf die Erdteile verſtreut: in Europa leben im Durchſchnitt 53 Menſchen auf dem Quadrat⸗ kilometer, in Aſien 27, in Amerika 6, in Afrika 5 und in Auſtralien fogar nur einer. Für die europäiſchen Länder gelten* Zahlen: Belgien 267, Niederlande 238, Großbritannien 190, Deutſches Reich 140, Italien 133, Däne⸗ mark 88 uſw., während z. B. in den Vereinig⸗ ten Staaten nur 16 Menſchen den Quadratkilo⸗ meter bevölkern. Der europäiſche Menſch iſt durch die Gedrängtheit ſeiner Lebensverhält⸗ niſſe gezwungen, die Rohſtoffe dieſer Erde für ſeine Veredlungsarbeit zu verwenden und ſich in einem weiteren Raum Abſatz für ſeine Waren zu ſchaffen. Dieſe Notwendigkeit iſt durch die beſtehende Weltordnung für alle europäiſchen Nationen anerkannt, die unter dem Druck einer hohen leben, nur für Deutſchland nicht. Sie alle haben einen ausgedehnten überſeeiſchen Beſitz, nur Deutſch⸗ land nicht. Obwohl das Reich ſeiner Bevölke⸗ rungsdichte gemäß in der erſten Reihe derer ſteht, die Kolonien als lebensnotwendige Er⸗ gänzung beſitzen müſſen, hat ihm der verfilzte Raffgeiſt der Verfailler Siegermächte nun über 20 Jahre lang die Rückgabe der widerrechtlich geraubten Beſitzungen verweigert. Die Machtverhältniſſe in Europa haben ſich gewandelt, und aus dem einſtmals Geknech⸗ teten iſt ein Sieger und der Schöpfer neuer Ordnung geworden. Die deutſche For⸗ derung nach Kolonien ſteht! Es han⸗ delt ſich dabei nicht allein um die Wiedergut⸗ machung des früheren Raubes, um die Beſei⸗ tigung einer hiſtoriſchen Unſinnigkeit, es geht noch um ein Zweites. Dieſes Andere iſt die endgültige Beſeitigung einer geiſti⸗ gen Haltung, in der dieſe ſinnloſe und ein⸗ feitige Verteilung des Lebensraums begründet iſt. Die Vertreter dieſer Haltung können von der Zweiteilung in„Habende“ und„Habe⸗ nichtſe“ nicht mehr los. Es iſt eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit für ſie, daß die anderen von den Derwenden die auch zum kinmachen Broſamen leben, die unter den Tiſchen der Be⸗ ſitzenden zu finden ſind. Der Sieg unſerer deutſchen Waffen hat dem Gedanken neuer Ordnung in Europa Raum geſchaffen, er wird auch einer Revolution in den kolonialen Vorſtellungen den We heute fef— nicht mehr eine Quelle der Berei⸗ cherung für einige, Urſprungsländer luxuriöſer Vedarfsartitel einiger Weniger und mit ihren Menſchen und Naturſchätzen ein Ausbeutungs⸗ objekt für einzelne. Die Menſchenzahl der Kul⸗ turvölker iſt in den letzten hundert Fahren um das Dreifache geſtiegen. Die Kraft des eigenen Raumes iſt infolgedeſſen um zwei Drittel ge⸗ ſunken, und wenn auch das Wunder der Tech⸗ nik Ausgleich und Hilfe bot, ſo braucht auch die Technik wieder eine Raumergänzung, und dieſe iſt für Europa im Ergänzungskon⸗ tinent Afrika zu finden. Als Bismarck durch Kauf und Vertrag überſeeiſchen Raum für das Reich ſicherte, wollte er der deutſchen Zukunft einen Ausgleich für den ſin e Mangel an Raum und Raumkräften ſchaffen. „Unſere ganzen kolonialen Unternehmungen“, ſo ſtellte der Eiſerne Kanzler feſt,„ſind nicht auf einen Nutzen in drei bis vier Jahren be⸗ rechnet, ſondern Sie können ſie allenfalls ver⸗ gleichen mit der Mutung eines Bergwerks das man nicht ſofort in vollen Angriff nehmen kann, für welches man aber doch den Erben ſichere Grenzen, die von anderen Mächten nicht mehr übertreten werden, übermacht.“ In dieſem für unſer Volk derart dringlichen Streben nach Ergänzungsraum hatten wir von Anfang an einen Gegner: England. Es ſah in unſerem Kolonialerwerb nichts anderes als bereiten. Kolonien, ſind— das ſteht Flug gen nord auf der„Slraße des 9. flpeil“ Erſter Bericht von der Horwegenfahrt deutſcher Schriftleiter/ Don Dr. Hanns h. Reinhardt Wir veröffentlichen heute einen Bericht von der Norwegenreiſe deutſcher Schrift⸗ leiter, an der ein Mitglied unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung auf Einladung des Reichskommiſſars Terboven teilnahm. Die hellſchimmernde Steilküſte der däniſchen Inſel Möen liegt längſt hinter uns. Hinter uns die flachen Felder Dänemarks mit ihren ſchnurgeraden Straßen und den tiefgebuchteten Küſten, die das Meer mit ſeinem ſmaragden Grün ſäumt. Wir fliegen über dem Skagerrak, über deſſen trübgrau bewegter Dünung ſich die Schaumſtreifen der ſchweren See ſtrecken. Unter uns das Meer, um uns das weißlich⸗graue Ge⸗ woge, getönt bis zum drohenden Blaugrau; nichts anderes in Sicht als die in den Böen ſchwankenden Tragflächen unſerer ſu. Rechts und links. Mit ihren weißgefaßten Balkenkreu⸗ zen ebenſo an die kriegeriſche Wirklichkeit ge⸗ mahnend wie die mit ausgefahrenem Gerät arbeitenden Minenſucher unten auf den See⸗ wegen. Kampfplatz der Jlotten Sie fliegt dieſe Strecke hinauf nicht zum erſten Male; ſie kennt ihre Stürme aus den Tagen, da in ihrem Rumpf gedrängt mit Waf⸗ fen und Gerät deutſche Soldaten in Feldgrau harrten und einer ungewiſſen Zukunft entge⸗ genbrauſten, gezeichnet von dem Bann der be⸗ vorſtehenden Entſcheidung. Auch dieſe Män⸗ ner mögen hinausgeſchaut haben dorthin, wo einſt deutſche Kriegsſchiffe zum erſten Male der meerbeherrſchenden britiſchen Flotte Trutz bo⸗ ten und ihr den Ruhm der Unbeſiegbarkeit entriſſen, auf dieſe uralte Waſſerſtraße, deren Oſt⸗Weſt erſt im Fluge einer neuen Zeit zum Nord⸗Süd geworden iſt. Jahrhundertelang iſt der Weg durch die Meerengen des Sundes und der Belte Kampfplatz der Flotten geweſen; hier hatte die engliſche Flagge geweht, als im Beginn des vorigen Fahrhunderts die rotweiß⸗ gekreuzten Stander des däniſchen Königs ge⸗ ſtrichen wurden und mit der geraubten Flotte dem Briten die Schande nach ſeinen heimiſchen Inſeln folgte. Hier hatten Jahrhunderte zuvor die Koggen der Hanſeſtädte, der Bergenfahrer, ihre Flagge gezeigt; dieſes Gebiet durchkreuzte einſt jenes ruſſiſche Geſchwader auf ſeinem wei⸗ ten Weg in das Grab von Tſchuſchima. Immer lief der Kurs auf der Horizontalen der See⸗ karte, bis in unſeren Tagen eine neue Kriegs⸗ kunſt der fliegenden Armanda den nördlichen Kurs wies. Wir fliegen auf der Straße des 9. April, des hiſtoriſchen 9. April, der den europäiſchen Norden aus der ſcheinbaren Ruhe eines verlorenen Abſeits riß und ihm zugleich das Tor zu einem neuen Europa auf⸗ ſtieß. Die Weltgeſchichte kennt Heerſtraßen aus den Tagen ihrer erſten Völker. Die Eichendämme, die die Römer in die Sümpfe des A17 Germaniens legten, die ſchnurgerade Via Ap⸗ pia, die— einſt von den Grabmälern verſun⸗ kener Generationen begleitet, heute von den dunklen Kuliſſen ſtummer Zypreſſen flankiert — dem Schwert Roms den Weg in den Sü⸗ den und in die Ferne anderer Länder wies. Die Straßen Napoleons und Friedrichs von Preußen haben Geſchichte gemacht, ſie blieben als ſteinerne Monumente und haben ſchwache und ſtarke Geſchlechter, Würdige und Unwür⸗ dige überdauert. Die Straße des modernen Krieges aber hat ein anderes Geſicht; auf der Karte des Piloten, Länder und Meere, Wald und Sumpf überquerend, Einflugſchneiſen und Sperrgebiete in gleicher Weiſe kreuzend. Brave, tapfere Ju Wir fliegen die Straße des 9. April und wir fliegen 5 mit der Maſchine, deren Name mit dem Eingehen der Luftlandetruppe in die Kriegsgeſchichte verknüpft ſein wird: die brave ſchwere Ju 52, bewährt auf tauſend Strecken zwiſchen Polarkreis und Aequator. Sie war es, die einſt die Moros des Generals Franco über die Meerenge des Herkules ſetzte und hier zum erſten Male zum Werkzeug neuer ſtrate⸗ giſcher Ideen wurde, Und was über der Straße von Gibraltar geglückt war, ſollte an dieſem denkwürdigen Apriltage in ganz großem Maß⸗ ſtabe Wirklichkeit werden, Wirklichkeit und An⸗ ang einer neuen Phaſe kriegstechniſcher aumüberwindung. Davon wußte unſere ju zu erzählen. Wer in ihrem Bordbuch blätterte, erfuhr von einem bewegten Leben zwiſchen Startbahnen und Landekreuzen, von braungebrannten Beamten in Tropenhelmen, die unter dem ſurrenden Ventilator ſüdlicher Flughafenkontore ihre fremdſprachigen Stempel in das Bordbuch drückten, von italieniſchen Fliegern, die dem 10 Vogel in Mailand neue Kraft in die anks füllten und von ſpaniſchen Offizieren in Sevilla und Barcelona. Alpen und Pyrenäen hatte der Vogel überquert im Dienſte fried⸗ licher Arbeit, als ihn dann eines Tages der Geſtellungsbefehl erreichte und militäriſche Dienſtgradbezeichnungen in die für den Pi⸗ loten vorgeſehene Spalte des Bordbuchs ein⸗ zogen. Die ſchwarzen Buchſtaben ſeines Na⸗ mens waren unter dem graugrünen Tarnan⸗ ſtrich verſchwunden, und auf dem gewellten Metall der Tragflächen erſchien das ſchwarze Kreuz der deutſchen Wehrmacht, ebenſo wie das geflügelte Benzinfaß der x. Transport⸗ ſtaffel am Bug den neuen Pflichtenkreis des grauen Vogels andeutend. Der Allta. zwiſchen Stettin und Sorau, zwiſchen ef und Oſt, bis jener Tag kam, der der Ju den Weg in die Geſchichte öffnete und ſie teilneh⸗ — ließ an dem großen Zug nach dem Nor⸗ en. Es war der 9. April, und ſein Auftrag hieß: Kiel—Stavanger. Das war det Auftakt zu ſchweren Tagen, es waren die Tage von Narvik, da es galt, den Männern des Generals 1 Dietl und den zu Gebirgsjägern gewordenen Matroſen der Zerſtörer Waffen, Eſſen und Ge⸗ rät zu bringen. Da ging es dann hinauf bei jedem Wetter, hinweg 0 frorene Hochmoore, über die wüſten Tundren 302 Bodö und dem Oſotenfjord, wo nur ahle Schroffen und offene Fjordarme waren, die unerbittlich jeden Ausfall zu einem wüſten Ende zwiſchen—3 785 und ließen. Zwiſchen Trondheim, und Bardufoß, 150 nördlich des Polarkreiſes, hat die ju i höchſte Bewährung erbracht, die ju und ihre Männer, die e Sturm und Spitfires, ge⸗ gen Nebel und die ſchnellen Hurricanes in glei⸗ cher Weiſe ihren Mann ſtanden. Das Grab der„Blücher“ Das alles Aa die Ju, während die Pro⸗ peller ihr eintöniges Lied übex dem Skager⸗ rak ſingen und das Meer übergeht in jene Re⸗ 11 ſchaumumgiſchteter Klippen und Schären, ie wie ein dichter Schleier die endloſe Küſte Skandinaviens umſchwirren. Die Schären wer⸗ den zu Inſeln, aus nacktem Mofer Stein, aus grünen dene Inſeln mit Blockhäuſern Brücken, an denen wie Perlen auf der Schnur ilometer ücken baumbeſtan⸗ und kleinen bunte ſchmale Boote liegen. Der Osloer Fiord iſt unter uns, die Stadt kündet 38 an, und mit ihr wird uns wieder die Straße des 9. April bewußt, deren einer Endpunkt Oslo hieß. Hier brauſten an dem Tage, getrennt durch den 7 des Aprilmorgens, die Geſchwader über ie gen mußten. Längſt hat die See die Opfer verſchlungen, die an der Pforte Skandinaviens gebracht wer⸗ den mußten. Hier fand die„Blücher“ in der Tiefe des Fſords zwiſchen einer felſigen Inſel und dem ſteilen Rand des Feſtlandes ihr Grab. Noch heute liegt über dieſem Ort ein großer Oelfleck, der ſtändig von dem bewegten Waſ⸗ ſer abgetragen und ſtändig von den quellenden Tanks ergänzt wird, als wollte die See nicht zulaſſen, daß Dünung und Woge die Stelle verwiſchen, die ſoviel Heldenmut und ſoviel menſchliche Größe geadelt haben. Ueber dem bläulichen Zlug des von—.—4 kreiſt das Flugzeug. —3 0 pringt über den geſcho terten Boden wie an dem Luftwaffe ihre Waffen fertig machten und den fiud auf den Boden Norwegens ſetzten. nd in Norwegen lugplatzes Freimaurerlogen in Norwegen aufgelö Norſt Telegrammbüro erfährt, 155 die 25 löſt worden ſind. Willkür und Machtgelüſte, es beurteilte unſere Handlungen aus der Perſpektive ſeiner eigenen Antriebskräfte! Dieſe a trieb Eng⸗ land zur Einkreiſung, zum Weltkrieg und zu den Sinnloſigkeiten von Verſailles, die uns als ein höchſtentwickeltes Kulturvolk um ein Jahr⸗ hundert und alle ſeine Erfolge zurückwarfen. Das Verhältnis des deutſchen Volkes zu ſeinem Lebensraum wurde auf ein unerträgliches Maß zurückgeſchraubt. Der Führer ſelbſt hat 1939 die Welt auf dieſe Lage hingewieſen: „Unter den aber nun vorhandenen Umſtän⸗ den bleibt uns kein anderer Weg, als der der Fortſetzung einer Wirtſchaftspolitik, die ver⸗ ſuchen muß, aus dem gegebenen Lebensraum das Höchſte herauszuwirtiſchaften. Dieſer fordert eine immer größere Steigerung unſerer Leiſtun⸗ gen und eine Erhöhung der Produktion. Wenn hier nun von fremden Staatsmännern mit, ich weiß nicht, was für wirtſchaftlichen Gegenmaß⸗ nahmen gedroht wird, ſo kann ich hier nur ver⸗ ſichern, daß in einem ſolchen Falle ein wirt⸗ ſchaftlicher Verzweiflungskampf einſetzen würde, der für uns ſehr leicht durchzufechten iſt. Leich⸗ ter als für die überſättigten anderen Nationen, denn das Motiv für unſeren Wirtſchaftskampf würde ein ſehr Fn ſein, nämlich:„Deut⸗ ſches Volk lebe, d. h. exportiere, oder ſtirb'. Und ich kann allen inierngtionalen verſichern, das deutſche Volk wird nicht ſterben, 95 ſinen Fall dadurch, ſondern es wird eben!“ Die Ueberſteigerung der engliſchen Sinn⸗ widrigkeiten brachte die Kriegserklärun vom 3. September 1939, die den Gipfäl fiett⸗ natur⸗ und rechtswidrigen Handelns dar⸗ ellt. Der Großkampf des deutſchen Volkes wird dieſe Herrſchaft des Unſinns beſei⸗ tigen. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß die Welt Raum genug bietet, um allen Völkern eine geſicherte Exiſtenz zu ermöglichen, die be⸗ gründet iſt in ihrem natürlichen Recht auf einen für die Bevölkerung genügenden Raum. Dieſer Raum iſt nur dort zu finden, wo die Natur ihn dazu beſtimmt hat, Raumreſerve zu ſein und die dort lebenden Menſchen, bedingt durch ihre raſſiſche Beſchaffenheit, es nicht fer⸗ tigbringen können, ſich ſelbſt eine Ordnung zu geben und die Selbſtändigkeit ihres Daſeins und ihres Lebensraumes zu ſichern.“) So wird der deutſche Endſieg mit einer überholten Weltverteilung Schluß machen und das Ende einer Plutokratie der Willkür brin⸗ gen. Dann können auch deutſche Menſchen leben von dem, was die Raumreſerven des Reiches an Kraft entwickeln. Dabei wird die Anſied⸗ lung deutſcher Volksgenoſſen in Ueberſee von untergeordneter Bedeutung ſein. Es wird die zweckentſprechende Zahl von Deutſchen hinüber⸗ gehen in die kolonialen Gebiete, die nötig iſt — Hebung und——◻π der eingeborenen evölkerung, zum wirtſchaftlichen Aufbau und zur autoritären Erfaſſung— dies alles wird in einem Maß geſchehen, das der Würde der führenden europäiſchen Großmacht entſpricht. Die Erfünung des deutſchen Kolonialanſpruch wird alſo die Wiedergutmachung von uns an⸗ getanen Entehrungen ſein, zugleich aber auch erſtellung eines natür⸗ chgewichts, das durch den die Wieder lichen Gle Unſinn längſt überholter Machtanſprüche bisher nicht zur Ruhe kam. Dr. Hermann Hartwig. *) Zu dieſen Fragen brachte der Deutſche Verl ika“ e wegen ihrer Anſchaülichke und ihrer aktüellen Bedeutung fehr zu empfehlen ſind. — — nmnrun 4 23 4 — A,* 4— 0 75 7/ ——— ———————————— —ss E — —2 fjandvoll fenko— 30 fflinuten vor Bereitung der Uaſchlauge im ßeſſel vertührt— um das Uaſſer weich zu machen und den deifenfeind ßalk zu vernichten. fber wir müſſen um ſo mehr fenko nehmen, je härter das laſſer iſt. Das nebenſtehende beiſpiel zeigt Ihnen, wievlel Seife in einem aſchkeſſel normaler Größe bei weichem, mittelhartem, hattem und ſent hartem Waſſer durch flalk⸗ und ſnagneſiaſalze vernichtet wird, wenn Sie das Vaſch⸗ waſſer nicht durch fenko enthärten. ſöchten Sie mehr darüber wiſſen? Dann leſen sie die neue fjenkel⸗-Cehrſchtift„aſſer und Wäſche— ein volksioirtſchaftliches problem“, die Jhnen ſagt, wie wichtig die Beſchaffenheit des aſchwaſſers für die pflege und krhaltung jhter Häſche iſt. noo2 b/u0 —— über verſchneite und ge⸗ ären werden aernes, dem Flughafen von ihre els wird grünbe⸗ ie kämpfenden Rohre der Schiffsbatterien hinweg, die den Weg durch den Fjord erzwin⸗ as Fahr⸗ age, als die erſten Soldaten der Wir rei⸗ maurerlogen in Norwegen am Freitag aſgh 0 fjaben Sie hartes oder weiches lDaſſer? chemiſch reines und damit weiches aſſer kommt prattiſch nut als Regen⸗ waſſer vor. Ceitungs- oder grunnenwaſſer dagegen iſt immet hart, weil es auf ſeinem Ueg durch die krde ſMineralien, vor allem falk- und Magneſia⸗ ſalze, in ſich aufnimmt. fjartes Waſſer aber„ frißt“ Seife und macht die Wäſche grau und unanſehnlich. Daher müſſen Sie das Daſchwaſſer vor 6ebrauch mit fjenko enthätten. henko iſt ja ſo ergiebig! Oft genügen ſchon ölelch ausfüllen und abſenden! GurSscHEIN Ich bitte um koſtenfteie zuſendung der Cehr. ſchriſt„aſſer und läſche“. Dames A Ort: Keag flbſenden an: HENKEI& Cit᷑. A.., boSSEIDORFE perſil-lecke Selfenverluſte: „hakenkr Gauleiter 3 Zivilverwaltun neues Amt an Empfang durch gegen Abend g ebung in d mit einer pr Metzer und Li den Gauleiter Gauleiter Bü Niemals haber und im Elſaß Nach der Rückke ringer und El ſei in deſſen ſti Reichsland Er Raum geweſen wurde hier du — — 4 alles bekämpft, dächtig war, u den 152 000 verwieſen.à entſtandenen B GHitlers erwuch⸗ deutſche Ve Da wir endli len, wird dafür auch für alle ⸗ nationalſozialiſt Wünſche aufgib trotz der Anſtre — neriſchen Welt Reich zu ſchaffer geblich rang, m nun ſo gewalti, Kkotzen. Zuverle Brücken des 2 arbeit mit den iſt die Deutſc Danach ergibt zur Zweiſprachi nach dem Oſte vorgetragenen f ein Bekenntnis eine Art Hilf zoſen. Deutſche, die Den vielen Sprachgrenze, d nen und trotzde durch Rechnung ſchon 217 300 M der Deutſchen Deutſchen geme inden wird, ei deutſcher hgrenze z1 Bruchteilnf heutſcher iſt it allen Recht dere Deutſche z beſteht nur dar gung der Spra bvölkerungs vermeidlich ſein liche Schäden ſti Wer vor der ſchen Volksgeme muß wiſſen: de rum wird nicht Gnade und ein worben werden der Unſrigen, d alle für Dich zu Mit einem H 17 hinterlaſ ituation mit Brücken, verni⸗ blocks, abgetre Schornſteinen 1 Induſtrieanlage dern auf die ſe Kräfte durch ſ deutſchen Solde un habe, 3 20 und Na⸗ edarf für d es Reiches faf taat und Ki Der Gauleite ſichtslos gege moraliſche leinen Klaſſenk jſuchen zur V Schärfe gegenül beit wird der oOrdnung gelten was ihr gehört Chriſti anzuerke des Kaiſers iſt bei die Konſeqn 8 3 I und ausſchließl. tung wahrzune 1 Gemeinſchaft ſte tiſche Erzie bensabſchn Deshalb ſind I gRefervat des S 1 eani mber 1940 + 3* 5 7 1 3 . 4 4 0 des Generals gewordenen ſſen und Ge⸗ n hinauf bei neite und ge: ſten Tundren örd, wo nur arme waren, einem wüſten ären werden 6 hn von 0 ilometer die ju u und ihre Spitfires, ge⸗ anes in glei⸗ 5 end die Pro⸗ dem Skager⸗ t in jene Re⸗ und Schären, endloſe Küſte Schären wer⸗ wird grünbe⸗ baumbeſtan⸗ und kleinen der Schnur sloer Fiord an, und mit des 9. April lo hieß. Hier ihre 4„hakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. September 1940 DNB Metz, 21. September. Gauleiter Zoſef Bürckel, der Chef der Zivilverwaltung für Lothringen, trat ſein neues Amt an und führte ſich nach feierlichem Empfang durch die Stadt Metz im Rathaus gegen Abend gelegentlich einer Großkund ⸗ hebung in der Halle des Elektrizitätswerkes mit einer programmatiſchen Rede an die Metzer und Lothringer Bevölkerung ein, die den Gauleiter mit Jubel begrüßte. Gauleiter Bürckel führte unter anderem aus: Niemals haben die Menſchen in Lothringen und im Elſaß zu Franzoſen werden können. Nach der Rückkehr eines Teiles der alten Loth⸗ ringer und Elſäſſer Stammlande zum Reich ſei in deſſen ſtaatsrechtlicher Struktur für das Reichsland Elſaß⸗Lothringen kein richtiger Raum geweſen. Nach dem Niederbruch 1918 wurde hier durch die Franzoſen unerbittlich alles bekämpft, was deutſcher Geſinnung ver⸗ dächtig war, und allein 1918 und 1919 wur⸗ den 152000 Menſchen des Landes pverwieſen. Erſt aus der in Notzeiten entſtandenen Bewegung unter Führung Adolf Hitlers erwuchs die Beſinnung auf die deutſche Vergangenheit. Da wir endlich für alle Zeiten Frieden wol⸗ len, wird dafür geſorgt werden, daß Frankreich auch für alle Zeit ſeine auf Vernichtung des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gerichteten Wünſche aufgibt. Der Mann, dem es gelang, trotz der Anſtrengungen einer haßerfüllten geg⸗ t durch den neriſchen Welt ein ſolch gigantiſches einmaliges chwader über hiffsbatterien Fjord erzwin⸗ verſchlungen, gebracht wer⸗ cher“ in der elſigen Inſel des ihr Grab. mein großer wegten! Waſ⸗ in quellenden die See nicht e die Stelle t und ſoviel Tailabes as Fahr⸗ n Boden wie Zoldaten der hten und den ſetzten. n aufgelöſt. aß die Frei reitag aufge⸗ machen und Willkür brin⸗ enſchen leben des Reiches die Anſied⸗ Ueberſee von Es wird die chen hinüber⸗ die nötig iſt eingeborenen Aufbau und s alles wird Würde der ht entſpricht. lialanſpruchs von uns an⸗ ch aber auch es natür⸗ durch den prüche bisher Hartwis. eutſche Verl erheft„Kam Anſchaulichkeit empfehlen ſind. k- Wir . „bensabſchni Reich zu ſchaffen, um das ein Jahrtauſend ver⸗ 3 geblich rang, wird auch mit der Kraft dieſes nun ſo gewaltigen Reiches den Jahrhunderten trotzen. Zuverläſſiger als alle vorgeſchlagenen Brücken des Friedens und der Zuſammen⸗ arbeit mit den Franzoſen hier in Lothringen iſt die Deutſche Front. Danach ergibt ſich auch unſere Stellungnahme jzur Zweiſprachigkeit in dieſem Gebiet, und die Anwendung der durch Frankreich mit Zähigkeit nach dem Oſten in die deutſche Bevölkerung vorgetragenen franzöſiſchen Sprache i ein Bekenntnis zu Frankreich oder zumindeſt 40 Art Hilfsſtellung an die Fran⸗ zoſen. Deutſche, die franzöſiſch ſprechen „Den vielen deutſchen Menſchen an der Sprachgrenze, die nur franzöſiſch ſprechen kön⸗ nen und trotzdem ins Reich wollen, wird da⸗ durch Rechnung getragen werden, daß die heute ſchon 217 300 Mitglieder zählende Organiſation der Deutſchen Volksgemeinſchaft mit dieſen eutſchen gemeinſam einen Weg zur Heimkehr nden wird, ein Weg, der mich nicht hindert, in deutſchem Gebiet künſtlich aufgerichtete ichgrenze zu beſeitigen. Dieſer geringe uchteil franzöſiſch ſprechender heutſcher iſt in meinem Gau und im Reich mit allen Rechten und Pflichten wie jeder an⸗ dere Deutſche zu Hauſe. Ihr einziges Opfer beſteht nur darin, einen Beitrag zur Beſeiti⸗ gung der Sprachgrenze zu leiſten. Ein Be⸗ völkerungsaustauſch wird deshalb un⸗ vermeidlich ſein. Bei dieſem werden wirtſchaft⸗ liche Schäden ſtrengſtens vermieden. Wer vor der Entſcheidung ſteht: zur deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft oder zu Frankreich, der muß wiſſen: damit jemand Deutſcher ſei, da⸗ rum wird nicht gebettelt. Deutſcher ſein iſt eine Gnade und eine Ehre, die von Würdigen er⸗ worben werden. Biſt Du aber einmal einer der Unſrigen, der ſtolz darauf iſt, ſo ſtehen wir alle für Dich zuſammen wie ein Mann. Mit einem Hinweis auf die von den Fran⸗ oſen hinterlaſſene allgemeine wirtſchaftliche ituation mit geſprengten Eiſenbahnen und Brücken, vernichteten Dörfern und Häuſer⸗ blocks, abgetrennten Gruben, umgelegten Schornſteinen und beſchädigten Gruben⸗ und Induſtrieanlagen verband der Redner den an⸗ dern auf die ſofort begonnene deutſche Wie⸗ deraufbauarbeit unter der Hergabe der nötigen Mittel durch das Reich, der nötigen Kräfte durch ſeine Organiſationen und die deutſchen Soldaten. Und was noch hierin zu geſchehen habe, werde in unermüdlicher Arbeit 25 und Nacht geleiſtet. Der Kohlen⸗ 1 bedarf für die Wintermonate iſt mit Hilfe des Reiches faſt ganz geſichert. Staat und Kirche Der Gauleiter fuhr fort: Ich werde rück⸗ ſihtslos gegen Ausbeutung und un⸗ moraliſche Gewinnſucht vorgehen, leinen Klaſſenkampf dulden und allen Ver⸗ ſuchen zur Verhetzung mit der gebotenen Schärfe gegenübertreten. Meine beſondere Ar⸗ beit wird der Errichtung einer ſozialiſtiſchen ordnung gelten. Der Kirche will ich geben, was ihr gehört und will ſie erſuchen, den Satz Chriſti anzuerkennen, dem Kaiſer zu geben was des Kaiſers iſt und Gott, was Gottes iſt, wo⸗ bei die Konſequenz gilt, daß der Staat allein und ausſchließlich alle Funktionen der Einrich⸗ tung wahrzunehmen hat, die im Dienſte der Gemeinſchaft ſtehen: das iſt die ſtaatspoli⸗ tiſche aller in allen Le⸗ ten. Lehrtätigkeit und Schule erſtes Deshalb ſind IJRefervat des Staates, und zwar mit der Ge⸗ 4 in der die Kinder auch ihre religiöſe Betreuung erfahren. In ihr werden die Geiſtlichen beider Konfeſſionen ihren religiöſen Unterricht ſo erteilen, daß nach dieſen planmäßigen Religion⸗Stunden die Ju⸗ gend in gegenſeitiger Achtung vor der beider⸗ ſeitigen religiöſen Meinung und geſtärkt im Willen, dem Ganzen zu dienen, wieder ſich zu der gemeinſamen Schulbant zuſammenfindet. Dem Prieſter aber, der der Volksgemeinſchaft angehört wie jeder andere, ihm gebietet ſein würdevolles Amt, die Politik unter allen Um⸗ ſtänden zu vermeiden und jener Mittel zu ent⸗ ſagen, die bisher im Dienſte der Politik ſtan⸗ den, nämlich gewiſſer Vereine, Verbände und wirtſchaftliche Einflüſſe. Dann iſt ihm das Mitglied der Volksgemeinſchaft Kamerad wie jedem anderen; dann gehört ihm unſer Schutz. Sein künftiges Lebensprogramm verlangt von ihm aber, zu beten und den Segen der Vor⸗ ſehung zu erbitten dafür, wofür der Führer und ſeine Helfer arbeiten. Ein Strich unter das Dergangene Ich habe den Glauben und das Vertrauen, ſo ſchloß der Gauleiter, daß Sie alle der Kame⸗ radſchaft, die ich Ihnen anbiete, ſo würdig ſind wie alle, die das Glück hatten, nie auf das Va⸗ terland verzichten zu müſſen. Deshalb möchte ich unter alles Vergangene einen Strich ziehen unter alles, was menſchlich und politiſch nie irgendwie auf Verſtändnis heingen ⸗deulſcho menſchen, deulſches cand amtsantritt des Chefs der Zivilverwaltung Gauleiter Joſef Bürchel/ Großkundgebung in metz rechnen kann. Ich nehme daher auch die Mit⸗ glieder der Deutſchen Volksgemeinſchaft von dieſem Augenblick an in meine perſönliche Ob⸗ hut und⸗geben jedem die Hand, den ſein eige⸗ nes Gewiſſen zur deutſchen Gemeinſchaft ver⸗ pflichtet. Und ich ſtelle mich vor jeden, der eben⸗ ſo treu und gewiſſenhaft unter Einhaltung der von mir heute feſtgelegten Grundſätze zu Deutſchland ſteht. Der Gauleiter warnte vor jedem Eindringen von verlogenem, gar zu durchſichtigem Denun⸗ zwiſchen ihm und jenen, die guten illens ſeien und endete mit der Aufforderung an die Bevölkerung vor allem deutſch— und dann erſt ihrer Zugehörigkeit zu der Landſchaft bewußt zu ſein, die zufällig Lothringen heiße. Dann könne er dem Führer melden: Zwiſchen Rhein, Saar und Moſel wohnen nicht Deine Schlechteſten. Das Schickſal mag ſie durch die Jahrhunderte verfolgt haben, ſie ſind deshalb nur um ſo reifer geworden und um ſo feſter klammern ſie ſich jetzt an Dich, unſer Führer, und an das deutſche Volk, dem ſie in aller Zukunft gehören. Die Rede war wiederholt durch ſtarken Bei⸗ fall unterbrochen, der ſich nach den letzten Worten erneuerte. Filoff:„onne Folzburg kein ceajova“ Feſtſtellungen des bulgariſchen Miniſterpräſidenten Filoff im parlament „Sofia, 21. Sept.(HB⸗Funk.) „Ohne Salzburg hätte es kein Crajova“ ge⸗ geben, erklärte Miniſterpräſident Prof. Fi loff in ſeiner Rede in der Feſtſitzung des bulgari⸗ ſchen Parlaments am Samstag. Er unterſtrich ſodann die Bedeutung der Vermittlung und die Bulgarien in der Dobrudſcha⸗ Frage von Deutſchland und Italien zuteil ge⸗ worden ſei. Als er die Namen des Führers und des Duce erwähnte, ſtanden alle Abge⸗ ordneten auf und brachen in nicht endenwol⸗ lende Beifallskundgebungen aus. Miniſterpräſident Filoff führte in ſeiner Rede weiter aus, daß Bulgarien durch die friedliche Verſtändigung mit Rumänien weſentlich zur Sicherung des Friedens auf dem Balkan bei⸗ getragen habe. Der Vertrag von Crajova ſei auf Grund des gegenſeitigen Entgegenkom⸗ mens und dank der Verſtändigungsbereitſchaft beider Seiten zuſtandegekommen. Dieſe Tat⸗ ſache verbürge ſeine Haltbarkeit. Es ſei zu hof⸗ fen, daß ſich zwiſchen Bulgarien und Rumä⸗ nien, deren Beziehungen bis zum Jahre 1913 durch keinerlei ſtrittige Fragen getrübt geweſen ſeien, nunmehr wieder ein gutnachbarliches Verhältnis anbahnen werde. 8 Nach Schluß der wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Rede Filoffs wurde der Vertrag von Crajova von der Kammer durch Zuruf gutgeheißen. Dieſe Beſtätigung des Vertrages durch das Parlament hatte jedoch nur den Charakter einer Kundgebung, denn ſtaatsrechtlich war ſie nicht notwendig. Am Ende der Feſtſitzung ſangen die Abge⸗ ordneten die bulgariſche Nationalhymne und das Dobrudſcha⸗Lied. Sie brachten dann den in der Diplomatenloge anweſenden Geſandten des Deutſchen Reiches, Freiherr von Richt⸗ hofen, und Italiens, Graf Magiſtrati, begeiſterte Beifallskundgebungen dar. Als die beiden Vertreter der Achſenmächte das Parla⸗ mentsgebäude verließen, wurden ſie von einer nach vielen Tauſenden zählenden Menſchen⸗ menge jubelnd begrüßt. Goethe⸗Medaille für den 80jährigen Guſtav Leutelt. Der Führer hat den Schriftſteller Leu⸗ telt in Gablonz a. N. aus Anlaß der Voll⸗ endung ſeines 80. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um das ſudetendeutſche Schrifttum die Goethe-Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Der neue rumäniſche Außenminiſter an Ribbentrop. Der neue rumäniſche Außenmini⸗ ſter Sturdza richtete anläßlich ſeines Amts⸗ antrittes an den Reichsminiſter des Auswärti⸗ ſöchneukur bei Erkärxung, Grippegefahr: Kurz vor dem Zubettgehen oder im Bett möglichſt heiß—2 Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſ⸗ ſengeiſt und—2 geſtrichene Eßlöffel Zucker mit etwa der doppelten Mengen kochenden Waſſers gut verrührt trinken und dann ſchwitzen! Zur Nachkur, und um Rückfällen entgegenzuwirken, nehme man noch einige Tage, und zwar—3⸗ mal täglich, einen Teelöffel Kloſterfrau⸗Meliſ⸗ ſengeiſt in einer Taſſe Pfefferminz⸗ oder ſchwarzem Tee. Wer dieſes ausgezeichnete Mittel einmal er⸗ probte, wird es bei Erkältungserſcheinungen ern immer wieder anwenden. Machen auch Sie einmal einen Verſuch. Det bekannte Klo⸗ ſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen iſt erhältlich bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in Flaſchen zu RM. .80,.65 und.90 be 100, 50 u. 25 cem). Vergeſſen Sie ihn nicht bei Ihrem nächſten Ein⸗ kauf! Die Wirkung von Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ geiſt wird Sie gewiß befriedigen. gen von Ribbentrop ein Telegramm, für das der Reichsaußenminiſter ſeinen Dank über⸗ mittelte. König Faruk unter engliſcher Aufſicht. Nach einer Meldung des„Meſſaggero“ von der ägyptiſchen Grenze iſt König Faruk unter eng⸗ liſche Kontrolle geſtellt worden. Die ägyptiſche Wache des Königs wurde aus dem Palaſt ent⸗ fernt und durch engliſche Soldaten erſetzt. 338 Dollarmillionen für USA⸗Kaſernen. Der Bundesſenat bewilligte durch Zuruf 338 Mill. Dollar für Kaſernenbauten uſw. Die bereits am Donnerstag vom Unterhaus angenommene Vorlage geht nunmehr Rooſevelt zur Unter⸗ zeichnung zu. Die Kriegsleistungen des Kraftlerkehrs Durch Vereinheiflichung zur Leisfungssteigerung Unter der Obhut des nationalſozialiſtiſchen Staates haben der Kraftverkehr und die Kraftperkehrswirtſchaft einen ebenſo Zer Zihze wie unerwarteten Aufſchwung felo er Führer Pro t. hatte damals die zwei⸗ ellos ſehr ſchwierigen Probleme angepackt und ſie einer Löſung zugeführt, die dem Kraftverkehr ſchlag⸗ 5 ganz neues Geſicht gab. Allein die Worie des Führers, daß der Kraftwagen kein Luxus ſei und niemals mehr ſein dürfe, ließen klar die neue Linie erkennen. Dem Kraftwagen war damit die Zukunfts⸗ aufgabe zuteil geworden, ein Verkehrsmittel für das ganze Volk zu ſein. Im Dienſt von Wehrmacht und Wirtſchaft Die Entwicklung bis zum Kriegsausbruch hat ge⸗ zeigt, daß die Motoriſierung ſtändig in ſtarkem Auf⸗ ſchwung une war. Aber auch während des Krie⸗ ges iſt krein Stillſtand eingetreten, wenn auch der geſamte Kraftverkehr den Kriegserforderniſſen angepaßt werden mußte. Der Unterſtaatsſekretär im Reichsverkehrsminiſterium, Generalmajor v. Schell, hat kürzlich dieſe Gedankengänge auf einer Veranſtal⸗ tung der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin im Rahmen eines Vortrages über„Die maienf des Kraftverkehrs in der Kriegs⸗ und Friedenswirtſchaft“ eingehend dargelegt. Der Verlauf des Krieges hat eindeutig bewieſen, Wie Motoriſierung größten Maßſtabes ſowohl für die Wirtſchaft als auch für die Wehrmacht von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, zu⸗ mal ein Höchſtmaß an Bewegungsmög⸗ lichkeit und Bewegungsfreiheit den modernen Krieg entſcheidet. Generalmajor v. Schell ſtellte im Rahmen ſeines Vortrages feſt, daß die höchſte Nutzwirkun Kraftverkehr jedoch nur dann erreicht werden kann, wenn jede unnötige Typenzerſplitte⸗ rung vermieden wird. Es iſt daher eine beſonders wichtige Aufgabe des Kraftverkehrs im—— auf dem ſchnellſten 3 die Bereinigung der Typen durchzuführen. Dieſes Streben nach Normung brachte es mit ſich, daß bei dem beſonders kriegswichtigen Laſtkraftwagen eine Vereinfachung von 113 auf 19 Typen herbeigeführt werden konnte. Ne⸗ ben einer beträchtlichen Verein aung e im Bau von Perſonenkraftwagen und von Krafträdern wurden ferner für Anhänger und Dreiräder Ein⸗ heitstypen geſchaffen. Auch bei den früher vor⸗ handenen 60 verſchiedenen Arten von Sozius⸗ ſitzen wurde eine Typiſierung auf zwei Arten durch⸗ —geführt. Trotz dieſer Maßnahmen wird jedoch alles vermieden, was darauf hinauslaufen würde, den Kraftwagen, beſonders den Perſonenkraftwagen, ein uniformes Geſicht zu geben. Der Schwerpunkt der Ty⸗ piſterung liegt vielmehr in einer weſentlichen Verein⸗ fachung und Normung der Erſatzteile. Alle dieſe Ar⸗ beiten ſind auch während der jetzigen Kriegszeit weiter⸗ 84 worden, und ar mit dem Ergebnis,— ereits jetzt alle alten Typen ausgelaufen find un überall nur noch die neuen Typen gebaut werden. „Engpaß Gummi“ erweitert Auch produktionsmäßig wurden im Kriege gewaltige Leiſtungen vollbracht. Einmal mußte allen Anſprüchen der Wehrmacht genügt werden, zum an⸗ deren war es aber auch möglich, während des 1655 Kriegsjahres rund 37 000 Laſtkraftwagen und 31 000 Schlepper der Wirtſchaft zur Verfügüng zu ſtellen. Daß dieſer Leiſtungen keine Stockun⸗ gen in der Produktion auftraten, iſt darauf zurück⸗ uführen, daß das Produktionsprogramm nach beim„En gpaß ummi“ geſteuert wurde. Das ir nelmen an: Einiragungen in die Reparaluren-Kundenliste »Schiene und Waſſerwe geweſen, und Typiſierung, heißt mit anderen Worten, es wurde erſt einmal feſt⸗ eſtellt, welcher Rohſtoff im Hedie deſe mfange vor⸗ anden war, um dann danach die geſamte Erzeugung aufzubauen. Da ſich heute die weitet hat, ſoll künftig die tion noch weiter erhöht werden. Die Cöſung der Treibſtofffrage Von außerordentlicher Wichtigkeit iſt im Kriege die Treibſtofffrage, der Deutſchland ſchon ſeit lan⸗ gem beſondere Aufmerkſamkeit widmet. Wenn Ge⸗ neralmajor v. Schell feſtſtellt, daß zu Beginn des Krie⸗ ges Betriebsſtoff für alle Erforderniſſe in über⸗ reichem Maße vorhanden war und daß heute noch weitaus mehr vorhanden iſt, ſo zeigt ſich, daß im erſten Kriegsjahr auch—* dieſem Gebiet ebenſo bedeutungsvolle wie umfangreiche Ar⸗ beiten geleiſtet worden ſind. Beſonders apeut würde die Be 53 4% durch den ſtark gef ſatz von Flüſſiggas und eneratoren be⸗ einflußt. Zur Zeit werden über 60 000 Fahrzeuge mit dieſen Betriebsſtoffen angetrieben. Intereſſant iſt, daß die Umſtellungsarbeiten bei den Generatoxen be⸗ ſonders gut verlaufen ſind. Zu Beginn des Krieges waren noch nicht einmal 1000 Fahrzeuge mit Genera⸗ torenantrieb im Verkehr, in dieſem Jahr wird noch die Zahl von 14 000 überſchritten werden. Im gan⸗ zen betrachtet, hat bishex der Einſatz von Gas und Generatoren ſchon e er⸗ möglicht, die heute auf rund 40 Mill. Liter je Monat beziffert werden können. er Kraftverkehr im Kriege hat im wirtſchaftlichen Sektor die beſonders wichtigen Aufgaben, die durch angelieferten Güter zu per⸗ teilen, ſodann die Verſorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern ſicherzuſtellen, für geordnete Fahrten zum Arbeitsplatz zu ſorgen und ſchließlich auch Zubringer für kriegswichtige Bauten zu ſein. Wie gut ſich dieſe Kriegsaufgaben eingeſpielt haben, 58 ſchon daraus hervor, daß z. B. die Räumung der üterbahnhöfe reibungslos erfolgt. Daran haben die zur Zeit beſtehenden 4230 Transportgemeinſchaften, deren Bildung ſich als ſehr wertvoll erwieſen hat, einen erheblichen Anteil. Friedensaufgaben Die dem Kraftverkehr geſtellten Aufgaben werden auch in der— Friedenszeit außerordentlich um⸗ fangreich ſein. ie werden ein bisher——51 nie ge⸗ kanntes Ausmaß exreichen, wobei die Kriegsleiſtungen des Kraftverkehrs in Bezug auf Typiſierung und Nor⸗ mung ſich als außerordentlich wertvoll und den Kraft⸗ verkehr fördernd erweiſen werden. Generalmagjor von Schell ſtellte in dieſem Zuſammenhange in Vusſicht. daß auch künftighin die Ty beibe⸗ er Engpäß ge Aane ne piſierüng werden wird; dagegen werde die Beſchrän⸗ ung in Produktion und Verteilung fallen, wenn bei den lebenswichtigen Stellen ein Sättigungs⸗ grad erreicht worden iſt. 24 dem Kriege wird ſich auch der echte Werkverkehr wieder frei ent⸗ falten können. Der Nahverkehr wird eine Erweite⸗ rung bzw. eine Lockerung exfahren. Schließlich harren doch die den gewerblichen Güterfernverkehr und den' Reichsbahn⸗Güterkraftverkehr gruppierenden Pro⸗ bleme einer Löſung, die jedoch nur ſo——•4 werden kann, daß es einen Kampf zwiſchen beiden Gruppen nicht 3 geben wird. Frieden wird ſich alſo der Kraftverkehr ſo freizügig wie nur irgend möglich geſtalten. Alle Fragen und Probleme werden einer Löſung zugeführt werden, die das berückſichtigt, was der gemeinheit und der Wirtſchaft am beſten dient. Induſtrieſtoffe um 41 v. rderten Ein⸗ Volle Preisdisziplin im beulschen 0 Reich Im erſten Kriegsjahr haben ſich die Preiſe in Deutſchland erheblich weniger als in irgendeinem an⸗ deren europäiſchen Lande und beſonders auch weniger als im erſten Jahre des.———* erhöht. Damals ſtiegen, wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtit“ ausführt, die Groß⸗ handeispreiſe der Agrarſtoffe um 57 v.., die der H. und die Einzelhandels⸗ preiſe der Nahrungsmittel um 52 v. H. Einer Erhöhung um rund 50 v. H. ſteht jetzt nur eine ſolche um 3,9 v. H. gegenüber. Die Aufwärtsbewegung war damals alſo mehr als zwölfmal ſo ſtark wie jetzt. Gleichzeitig war aber auch die Streuung der Preis⸗ ſteigerung 1914/15 erheblich ſtärker, d. h. das Preis⸗ gefüge wurde durch die verſchiedenartige Erhöhung der einzelnen Preiſe in gefährlicher Weiſe zerriſſen. Heute wird dies durch die totale Preislenkung, die vom Reichskommiſſar für die Preisbildung ausgeüht wird, verhindert. Wo 13 eingetreten ſind, er⸗ geben ſie ſich entweder aus Steigerungen der Welt⸗ marktpreiſe oder aus kriegswirtſchaftlich notwendigen Umſchichtungen im Verbrauch. Sowohl die Verſor⸗ gungslage als auch die gettenden Preisvorſchriften bieten eine Gewähr dafür, daß in abſehbarer Zeit des deutſchen Preisgebäudes eintreten. 6 Millionen neue Wohnungen Nach einer Schätzung des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung wird für die nächſten zehn Jahre ein Wohn⸗ bedarf für das Altreich von rund 4,2 Millionen an⸗ genommen; für das ganze Großdeutſche Reich kann man für den Zeitraum einen Wohnbedarf von mehr als 6 Millionen errechnen. Das Schwergewicht liegt auf dem ſozialen Wohnungsbau: Volkswohnungen, Kleinſiedlungen, Landarbeiterwoh⸗ nungen. Zur Vorbereitung der geplanten Bauvorhaben iſt es vielfach notwendig, ſchon jetzt das benötigte Bau⸗ und Siedlungsgelände zu erwerben. Um den Bau⸗ herren bzw. Trägern, denen es hierzu an dem not⸗ -wendigen Kapital fehlt, den Grundſtückserwerb zu er⸗ möglichen, hat der Reichsarbeitsminiſter die Bewilli⸗ ungsbehörden ermächtigt, durch einen Vorbeſcheid für olche Bauvorhaben, die mit Volkswohnungs⸗ oder Kleinſiedlungsdarlehn gefördert werden ſollen, die vor⸗ ſchußweiſe—— einer erſten Darlehensrate an den ſpäteren Darlehensnehmer zu genehmigen. Neuerrichtung von Reiſebüros nur mit behördlicher Einwilligung. Um die beſtehenden Reiſebüros in ihrem Beſtand zu ſichern und dieſen Gewerbezweig vor einer Ueberſetzung 20 ſchützen, hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter die Neuerrichtung von Reiſebüros von der behördlichen Einwilligung abhängig gemacht. Zulaſſung 381 Holztankſtellenbetrieb. Für die Ueber⸗ nahme des Holztankbetriebes kommen in erſter Linie Tankſtellen in Frage, die verkehrsgünſtig gelegen und mit einem ſtändigen Bereitſchaftsdienſt und mit den notwendigen Kundendienſteinrichtungen verſehen ſind. Geeignet ſind beſonders gewerbliche Garagenbetriebe, in denen eine Anzahl von Fahrzeugen untergebracht iſt, die mit Generatorgas betrieben wurden. Die Fach⸗ 3 Kraftſtoffe und Garagen der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel führt in enger Verbindung mit den zuſtändigen Stellen die Prüfung der ſich um eine entſprechende Umſtellung bewerbenden Betriebe auf ihre Eignung hin durch.— Es kann ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich zunächſt nur um die Zulaſſung einer beſchränkten Zahl von Bewerbern handeln. „Hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Sonntag, 22. September 1040 Orchestra Litforie spielt für Verw/undete Das Orcheſtra Littoxig Rom unternimmt ge⸗ 1170 eine Deutſchlandreiſe, die von der S⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Zu⸗ mit dem Auswärtigen Amt, dem eichspropagandaminiſterium und dem Ober⸗ kommando der Wehrmacht wird Das bekannte Orcheſter, deſſen Schirmherr der a Miniſter für Volkskultur, Exze 5 Aleſſandro Pavolini iſt, ſpielt für die deutſchen Verwundeten. Die italieniſchen Gäſte haben ihre Konzert⸗ fahrt in München begonnen, ſpielten dann in Augsburg, Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt am Main, Weimar, Leipzig und Dresden und treten am 23. September in der Reichshaupt⸗ ſtadt auf. In Berlin wird das Orcheſtra Lit⸗ toria am 24. September um 16 Uhr im Bach⸗ ſaal und am 25. September um 15 Uhr in der für unſere Verwundeten konzer⸗ tieren. Von hier aus führt die Fahrt nach Görlitz und Breslau und nimmt in Wien ihr Ende. Die Leitung hat Maeſtro Guiſeppe Savag⸗ none;mitwirkend ſind die Sopraniſtin Alda Panizerra und das Bogo⸗Quartett Rom. Dos„Orchestro Littoriq“ in Mönchen Der deutſch⸗italieniſche Kulturaustauſch nimmt trotz des Krieges ſeinen Fortgang. Während in der Reichshauptſtadt das Florentiner Feſtſpiel⸗ orcheſter für das Deutſche Rote Kreuz konzer⸗ tiert,* in der Hauptſtadt der Bewegung das römiſche Rundfunkorcheſter unter Giuſeppe Savagnone vor den Soldaten der groß⸗ deutſchen⸗Wehrmacht. Muſt dieſes„Orcheſtra Littoria“ mit ſeinen 37 Muſikern gehört zu den Spitzenorcheſtern des befreundeten Italien. Italieniſche Meiſter der Vergangenheit und Gegenwart, dazu ein deutſcher und ein ſpani⸗ ſcher Komponiſt, kündeten von dem künſtleri⸗ 392 Reichtum ihrer Völker, die das ewige Uropa verkörpern. Die außerordentliche Mei⸗ ſterſchaft des Orcheſters erreichte in der Wie⸗ dergabe von Paganinis„berpetuum mobile“ einen unbeſtrittenen Triumph. Aber auch ein Conoerto grosso von Corelli, ein p für vier Vio⸗ linen von Locatelli und Reſpighis farbenfro⸗ hes, durch Bilder Botticells angeregtes„Trip⸗ tychon“(Frühling, Anbetung der Könige, Die Geburt der Venus) zeugten fur ſeine Spielkul⸗ tur, die in der poeſieerfüllten Deutung von Ri⸗ chard Wagners„Siegfried⸗Idyll“ einen zaube⸗ riſch⸗duftigen Klang ohnegleichen entfaltete. Manuel de Fallas„Amor als Zauberer“ ließ ein Stück ſpaniſcher Folklore lebendig werden. Die Sopraniſtin Alda Panizzera ſand mit Liedern und Arien geReng ſtürmiſchen Bei⸗ fall, der auch dem von Bruno Bogo geführ⸗ ten begleitenden Streichquartett zuteil wurde. Friedriceh W. Herz 0g. Das Mannheimer Streichauartett. Seit 3 Wart hat jetzt das Mannheimer Streich⸗ Uartett Karl Korn, Paul Arndt, Willy Kußmaul, r. Ludwig Behr) mit ſtets ſteigendem Erfolg ge⸗ arbeifet. Seine Kammermuſikabende im M Winter geſtalteten ſich mit zu den am ſtärkſten be⸗ chieten Veranftaltüngen dieſer Art in Mannheim. üch im kommenden Winter will das Mannheimer Rirchſz nartett wieder vier Kammermuſtkabende durchf hen. Es ſind hierfür Werke von Ditters⸗ orf, Haydn, Schubert Beethoven, Bruckner eſbighi, Borodin und Smetgna vorgeſehen. Au as' zeitgenöſſiſche Schaffen ſoll berückſichtigt werden. Dresdner Philharmoniker im Oſten. Auf Einladbung des Chefs des Diſtrikts Lublin, derner, den äls ehemaligen Oberbhürgermeiſter von resden noch manche Bande mit der ſächſiſchen auptſtadt verbinden, unternimmt die, Dresdner Phil⸗ ihres Dirigenten Paul van armonie untex Leitung 3 Kons eneralaouver · empen eine Konzertreiſe durch da nement. Kriigero das Albenöhle Hustenbonbon lehl nur im Orangebeutel Neue F— Die neue Wochenschavu Noch ſtehen wir im großen Entſcheidungs⸗ kampf, deutſche Bomber fliegen über den Ka⸗ nal nach England. In der Heimat aber geht das Leben ſeinen gewohnten Ganng, beſchützt von der treffſicheren Flack, Im Elſaß beginnt der Wiederaufbau, und die Bewohner kehren in ihre Heimat zurück, wo ſie in der erſten Zeit von der NSV betreut werden. Die Jugend des Landes trifft ſich mit ihren Kame⸗ raden des Reiches. In Grünau mißt ſie ihr Können im Rudern. Der weibliche Arbeits⸗ dienſt zeigt Ausſchnitte aus ſeinen ſportlichen Uebungen und weilt beim Führer zu Gaſt. Dieſes friedliche Leben im Innern, das mit der ſtählernen Macht nach außen gepaart iſt, führt und die neue deutſche Wochenſchau wieder klar vor Augen, Hoch im Norden laufen Räum⸗ boote zur Beſeitigung der Minenſperren aus. Unterſeeboote kehren von ihren erfolgreichen Feindfahrten zurück und werden gleich zum neuen Auslaufen fertiggemacht. An der Ka⸗ nalküſte ſtehen ſchwere und ſchwerſte Batterien bereit, um ihre Tod und Verderben bringende Ladung nach der Inſel hinüberzuſenden. Wäh⸗ rend alles ſo bereit ſteht zur Abwehr feindlicher Angriffe, ziehen die deutſchen Bomber unauf⸗ hörlich ihre Bahn nach dem marſchal vor allem nach London. Der Reichsmarſchall leitet perſönlich dieſe Flüge, die die Vergeltung für 1 die gemeinen Ueberfälle auf das Reichsgebiet ſind. Der Kameramann flog mit über London: Hell leuchten die brennenden Hafenanlagen und Tanklager durch die Nacht. Der britiſche Löwe wird zum letzten entſcheidenden Schlag eſhel. „Meine Tochter lebt in Wien“ Unter der khiehentang fan E. W. Emo iſt ein luſtiger, ſpritziger ien⸗Film entſtanden. Eine reizvolle Verwechſlungskomödie, die mit⸗ reißt und alle trüben Gedanken verwiſcht. So köſtlich und amüſant ſind die Einfälle, von „Moſerſcher Komik“ unterſtützt, daß jeder, der ein bißchen Lebensfreude in ſich fühlt, von gan⸗ zem Herzen mitgeht. Moſer iſt hier in ſeinem Element. Er iſt ja ſelbſt die Verkörperung des Wiener Weſens, gemütvoll und doch quicklebendig, herzensgut und goldrichtig, genau ſo wie die Wiener Atmo⸗ ſphäre, die dieſen Film umgibt ihn ſo plau⸗ dernd und unterhaltend geſtaltet. Hans Moſer iſt der etwas eigenſinnige, richtige und doch falſche Schwiegerpapa mit dem Herzen auf dem rechten Fleck, der mit ordnender Hand das Eheglück ſeiner Tochter wiederherſtellen will, dadurch ungewollt in einem fremden Liebes⸗ gärtlein herumtappt und dabei manches Aben⸗ teuer zu beſtehen hat. Aber er ringt ſich doch immer wieder zu ſeiner unnachahmlichen männ⸗ lichen Würde durch und auch die Sängerin Ada — die Geliebte ſeines vermeitlichen Schwieger⸗ Die weinische Aussprache/ von fr Christoph Nachdem uns das Schickſal ſo lange von einander getrennt hielt, iſt es nun an der Zeit, daß ich mich mit dem Wein wieder einmal ſo richtig ausſpreche. Er war ja immer ein guter —+ zu mir, der nichts Untreues an ſich atte und, ſo nehme ich an, er iſt es heute noch. Nicht durch meine oder ſeine Schuld wurde unſere Freundſchaft untergraben. Es kam eine dritte Macht hinzu, die wenia Ver⸗ —+— für unſere Liebe hatte und nur durch ie Vermittlung eines Menſchen, der eine barmherzige Hand hatte, war es möglich, uns hin und wieder zu umarmen. Dort aber konn⸗ ten wir nicht ſprechen, weil wir innerlich be⸗ engt waren. Auch heute komme ich nur auf einen kurzen Beſuch zu ihm, aber immerhin, ich komme allein. Der Wirt, der mich ſofort wieder erkennt, ergreift lächelnd ein Glas, das ſich an Größe und Dicke von den anderen Glä⸗ ſern merklich unterſchied. Nun ſteht es vor mir mit köſtlicher Fülle von den Rebhängen der Bergſtraße und wie ein Beifall Gottes, kommt ein Strahl Herbſtſonne in die düſtere Stube, gießt ein goldenes Licht in den Becher, daß ich freudig bewegt von dieſem himmlichen Gruß mich begnadet halte. Dann umarmen wir uns. Daran iſt die lange Trennung ſchuld, daß wir uns bei der Begrüßung gleich ziemlich kräftig auf die Schulter ſch agen. Des⸗ halb fängt auch der Wein mit mir gleich zu reden an. Wie es mir geht, will er wiſſen. Auf dieſe Frage bin ich nun nicht vorbereitet, und ſo ſage ich kurzweg„gut“. Darauf ſchweigt er. Man ſieht es ſeinem Aeußeren an, daß er innerlich über das Wörtchen„gut“ nicht hin⸗ wegkommt, und da wir gewohnt waren, uns gegenſeitig immer die Wahrheit zu ſagen, nimmt er allmählich eine grasgrüne Farbe an, die mich das Schlimmſte für unſere gemein⸗ ſame Sache befürchten läßt, ſo daß ich ſchnell verbeſſern muß, daß ich das Nebenſächliche damit meine. Daraufhin ändert ſich die Lage ſofort und als ich ihm nocheinmal auf die Schulter ſchlage, kommen wir nach langer Auseinanderſetzung überein, daß wir ungefähr das gleiche Schickſal zu tragen haben. Ihm fehlt es am natürlichen Aufbau und ich leide an natürlichem Geldmangel. Da öffnet ſich die Tür und ſo ein ſchnippiches Weibsbild nimmt ausgerechnet an unſerem ——— uelmagiekfe VON AIFOV VvVOν(CDο EHMHBR Le SBS8SʒSBNEGMNMAE Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 10 Fortſetzung Dann redeten die drei in der Kavalierſtube des„Silbernen Schneck“ nicht mehr viel, Brand und Kirndorfer ſahen vor ſich hin. Der Regens⸗ chori in der Mitte, der ſich nun ſelbſt noch das Glas vollgeſchenkt, trank langſam, genießeriſch und ſchielte über ſeine Brille bald nach dem Weinhändler, bald nach dem Kerzelmacher. Vor allem über die Seelenverfaſſung ſeines Freun⸗ des Aloiſius Brand war er ſich nicht recht im klaren. Doch witterte er Unheil. Als ihm das Schweigen zu lange dauerte, meinte er mit leifem Spott;„Mir ſcheint's, ein Engerl fliegt durch d' Stuben..“ „Is auch'ſcheiter, Sie reden nix mehr!“ faute, der Weinhändler und erhob ſich ſchwer⸗ fällig, weil der Pächter in die Stube trat und meldete, daß eingeſpannt ſei. »Als Johann Kirndorfer ſchon auf dem Kutſch⸗ bock ſaß, den ſchweren Pelzſack über die Beine og, den Mantelkragen hochſchlug und nach eitſche und Zügel Rh meinte er wieder ver⸗ föhnlicher:„Brand, ich hab mir denkt, zu Oſtern könnt 3323 ſein.. Er tippte mit dem 8⁰ We an die Rieſenhaube aus Bärenfell. o eine kleine Spur Verachtung für die Fret⸗ ter lag nun doch darin. Die Pferde zogen an. Der Schlitten ver⸗ ſchwand ſtäubend und klingelnd in der Gaſſen⸗ ſchlucht gegen das Schottentor. * Es hatte zu wehen aufgehört. Ruhig fielen die Flocken. „Machen wir noch einen Umweg, Brand?“ Fac der Regenschori. Er wußte, daß Aloiſius rand dieſen Freundſchaftsdienſt jetzt brauchte. Machdruck verboten) Der Wachszieher nickte. Die Ausſicht, daß er jetzt reden durfte, tat ihm wohl. Aber dann ſchwieg er doch. Er ſchämte ſich vor ſeinem Freund. Er fürchtete, Matthias Wimmer könnte glauben, er habe aus Habgier an fr Aber hätte er nein ſagen ſollen? inen ſolchen Freier fand die Liſl kein zweites Mal, Und es war auch Zeit, daß ſie unter die Haube kam. Seit einer Woche war ohnehin nichts mit ihr anzufangen. Vor ſeinen Augen tanzte die Zahl 50 000 wie ein Lottogewinn. Die beiden waren jetzt an der Burg, auf dem Michaelerplatz. Der Widerſchein der hell⸗ erleuchteten Fenſter ſchimmerte im Schnee. Wie um abzulenken, meinte Aloiſius Brand: „Ob der Anderl wohl die Körb mit den Leb⸗ zelten noch— in die Hofkuchel 1 48 hat? Das wär ſo a'ſchicht! Und auf die Liſl is auch kein rechter Verlaß mehr. Wie verhext is ſeit einer Wochen...“ Dann aber fragte er unvermittelt:„Was ſoll ich tun, Wimmer?“ Der kleine Regenschori blieb ſtehen. Er nahm den Meiſter an einem Knopf ſeines Pel⸗ zes und ſagte:„Viel Geld is ſchon, Brand. Aber in den Eheſtand ſoll man ſeine Kinder halt nit zwingen.“ Brand ſeufzte und nickte. Dann gingen ſie weiter. Tanzweiſen vom Feſte der Kaiſerin erklan⸗ 8* hinter den lichterſtrahlenden Fenſtern der urg. Das Singen und Locken von Geigen und Flöten ſchwebte aus dem dunklen Gemäuer in das leiſe Sauſen des eiſigen Windes. Die bei⸗ den Grenadiere am Burgtor ſchlugen frierend mit den Armen und ſich ſpähend vor, ob nicht am Ende eine Ronde oder ſonſt ein an unſerem Tiſche Platz. Von dieſem unliebſamen Gaſt betroffen, frägt mich der Wein ſofort, ob das auch ſo eine von meinen Nebenſächlichkeiten fei, bei denen es mir gut geht. Als er jedoch mein ſteinernes Geſicht ſieht, exſchüttert ihn ein Lachkrampf, daß ihm die Tränen auf das Tiſchtuch fallen und dem Schoß der Dame zu⸗ laufen, die darauf mit einem bitterböſen Ge⸗ ſicht an dem Tiſch des Schulmeiſters Platz nimmt. keit mit angeſehen hat, kommt ſchnell mit dem Krug um den Schaden wieder gut zu machen. Ganz gegen ſeine Gewohnheit nimmt auch er iſche Platz und beginnt ein Ge⸗ ſpräch, wohl in der Abſicht, dadurch wieder ſeine innerliche Ehrlichkeit herzuſtellen, die ihm bei der Verwechflung des Kruges ins Wanken gekommen war. Doch der Reſt des alten Wei⸗ nes, der bedauerlicher Weiſe noch immer zwi⸗ ſchen meinen Stuhlbeinen herum fließt, iſt ehr⸗ lich genug, mir dieſen Vorfall nicht zu ver⸗ heimlichen. Der Neuangekommene hat mit dem Bodenſtändigen nichts mehr gemein, Väter⸗ licherſeits mag er wohl zu dem Geſchlecht der „Eſſige“ zählen, während er vielleicht in einer unſerer Waldquellen eine traurige Mutter hin⸗ terlaſſen hat. Kurz und gut, ſchon der Name Eſſig ſchüttet mir einen eiskalten Schauer über den Rücken, daß nmal i weiniſchen Umarmung zu frieren beginne. Doch da ich Riüa an des Lebens Sauer⸗ und Bitterniſſe gewohnt bin und mir auch ſonſt (ich meine in meinen Nebenſächlichkeiten, wo es mir gut geht) alles Eſſig iſt, wahre ich den Anſtand, indem ich mich von dem Wortwechſel dieſer beiden uneinigen Brüder zurückziehe, in der Abſicht Ruhe und Frieden damit zu wah⸗ ren. Der Erfolg iſt das Gegenteil. Denn neutral wie ich mich ſtelle, verſucht der eine mit ſeinen ſchwachen dahingegoſſenen Kräften mich zu erheben, während der andere mit allen nur erdenklichen Machtmitteln mich auf den Boden exren will, was mich veranlaßt, ſofort auf den iſch zu ſteigen um mit einem gewaltigen Fußtritt dieſem niederträchtigen Spiel für alle mal ein Ende zu bereiten.* Als ich wieder zu mir kam, ſaß ich mitten auf der Dorfſtraße, tief in den Mantel der Dunkel⸗ heit gehüllt, bis vom Mitleid gerührt ſich die Abendglocke vom Turme löſte und mit mir nach Hauſe wankte. Tun entdeckte. Aus der Wachſtube erſcholl lau⸗ tes Gelächter. Als die beiden Spaziergänger am Burgtor vorbei kamen, blieb der Regenschori zum zweitenmal ſtehen, wandte den Kopf, fragte be⸗ hutſam, teilnehmend:„Gelt, du haſt ja'ſagt, rand?“ Der Wachszieher ſenkte ſeufzend den Kopf. „Das iſt freilich ſchlimm,“ meinte Matthias Wimmer und ging weiter. Wieder mußte er an die große Liebe denken, nach der die Eliſabeth Brand ſich ſehnte. 1** 1. Der Urlaub des Leutnants von Rabenau wurde keine ungetrübte Freude. Der Krieg in Böhmen und Mähren und Schleſien ging ſchon ins zweite Jahr. Prag und Kolin, Leuthen auch waren geſchlagen, wo, Gott ſei's geklagt, alle Kühnheit und alle Meriten nichts hatten helfen wollen gegen die Kriegskunſt des Pots⸗ damer Königs und den. Leichtſinn des Lo⸗ thringers. Dem hatte die Kaiſerin nun glücklich das Handwerk 23 Wenn es ums Reich ging, mußte auch ein Schwager Maria Thereſias dran glauben. Aber die Soldaten ſchmolzen da⸗ hin wie der Schnee in der Sonne. Ueber vier⸗ igtauſend Mann hatte Leuthen allein gekoſtet. In den ſchlechten Winterquartieren gabs Seu⸗ en und Krankheiten. Sogar der Garniſon in ien fehlte es manchmal an Offizieren. So zog man von Zeit zu Zeit auch die Beurlaub⸗ ten zum Wachdienſt heran. Hätten lieber die Nacht durchtanzt oder ſonſt in Freuden verbracht, die Leutnants, ſtatt Ronde zu gehen im eiſigen Schneeſturm. In den böhmiſchen und ſchleſiſchen Dörfern gab es der Mädel nicht genug für die Leutnants der Kaiſerin. Das nannte man dann Urlaub! Aber was war da zu tun? Maul halten und weiterdie⸗ nen! Wie es allezeit bei den Soldaten geweſen. Das war zu Wien nicht anders als in Pots⸗ am. War nur ein Glück, daß es Hauptleute der Wachkompanien gab, die gutmütig ein Auge Der Wirt, der dieſe kleine Unſchicklich⸗ ich zum erſtenmal in einer peridteen zen wugt⸗ Verführungskünſe pielen läßt, um den guten Schwiegerpapa kirre zu kriegen, muß klein beigeben. Zum Schluß wird natürlich alles wieder gut, Verwirrungen und Verwechſlungen finden ihre überraſchende Löſung, der Chauffeur darf ſein Stubenmädel behalten und der Herr Generaldirektor ſchließt reumütig ſein blondes Frauchen in die Arme. Ueber allen aber ſteht der Schwiegerpapa Hans Moſer, breitet ſegnend ſeine Arme aus und freut ſich auf den kommenden Stammhalter. ſterwerk Hans Hans Olden als leichtſinniger und etwas phlegmatiſcher Schwiegerſohn, ſowie Charlotte Daudert als die verführeriſche Sängerin Ada, gefallen ausgezeichnet. Dorit Kreyßler, Elfriede Datzig und Hedwig Bleibtreu in wei⸗ teren Rollen. Die ſchöne Muſik von Heinrich Strecker unterſtreicht das Werk wirkungs⸗ voll.(Ufa⸗Palaſt.) „Die Gelerwolly „'s Herz laßt ſi nit zwingen“— ſagt ein altes bajuwariſches Sprichwort. Doch das ſchien der dickkopfete Fenderbauer aus dem Oetztal nicht 4 3 auch ihm über alle Vernunft. Wally, ſeine furchtloſe, flei⸗ zu kennen. Kindlicher Gehorſam gin ßige Tochter, aber Dickſchädel als ihr Vater. härteſte Prügel nichts, mit dem der Alte 1 te. In Wallys Herzen wohnte der Bären⸗Joſef. Der aber wußte das nicht, ja er ſpottete ſie vielmehr wegen ihrer überweiblichen Tapfer⸗ keit mit dem Namen„Geierwally“ aus. Geier⸗ wally aber ertrug von da an um der Stimme ihres Herzens willen ein hartes Schickſal, bat nem Kind den Freier aufzuzwingen glau jedes menſchlichen Glücks. So rollt hier frei nach dem Roman von Wil⸗ helmine von Hillern ein dramatiſch wuch⸗ 55 ſpannungsgeladenes Geſchehen aus der lltagswelt der Tiroler Bergbauern ab, wie ez in ſolch eindringlicher Echtheit der Film noch ſelten gezeigt hat. Jakob Geis und Alexander Lix verfaßten das künſtleriſch n n dem mit dem Blick auf die„faſzinierende Natur⸗ Drehbuch zu dieſem Filmſchauſpiel, ſchönheit der Oetztaler Dreitauſender⸗Welt das Leben ſo 38. wurde, wie es der Spiellei⸗ tung von Hans Steinhoff gelungen iſt, ohne jede Atelieraufnahmene einzufangen, Bis Walter Kirehes, atte keinen minder harten Da nützte auch der „hakenkr Nein An der Eck⸗ markt, ſtoppte winkelt. Der Fenſter herun übrigens ſein fünge zwiſche hängend, eilte — — 1 den n i Ein charmantes unterhaltendes Filmluſtſpiel,. ns durchpulſt von tollpatſchiger Komik, die ein Mei, Moſers darſtellt. Aber „Nun ſehen Schulz empört arkt ab Frau Holz, ren, meinte mi pvalier, was? „Natürlich! zum Ende de wieder mal B nicht ſein!“ „Mein Gott Schulz! Er m wegl So klein „Sehe ich g Tropfen komm Autobeſitzer n vom Markt al mit der Straß Nicht weit er dere 05 verlaufen ſein. aar Tropfen rinzip! Sehe einholen wollte hebel! Das we agen aufboc Bus oder Stre Aber es Henzt Tropfen Benzi dem einen re Müßte man gl Es gab tatſä — ein wac agen ließ ſ mehr ſehen. tigten Staub wirbeln könne Reurege vom auf die„Märchenſzene“ mit dem von Nieo Doſtals ausgleichender Muſik verdichteten Sturmkonflikt zwiſchen der Seele eines verzwei⸗ felten Mädchens und der ſuggeſtiven Erhaben⸗ heit der gewaltigen Natur iſt die Landſchaft nicht mehr als Raum für die Handlung. So gelang es denn auch, das Leben tatſächlich ſ1 in ſeiner Tiefenwirkung zu bannen, wie es in künſtleriſcher Ueberſetzung aus den ſeeliſch ſtark verdichteten Gemälden des Bauernmaler Albin Egger⸗Lienz ſtiliſtſſch eindringlich ſprich Wie Alfons Waldes Tiroler Berggemä heben ſich dann und wann auch die A f ormen der Landſchaft ab, und Richard An at mit ſeiner Kamera eine Fülle meiſterhaft der fotografiſchen Bildkunſt voll⸗ r bracht. 4 Die Reihe der prächtigen Charakter⸗ und Typengeſtalten wird von Heidemarie Ha⸗ theyer in der Titelrolle angeführt, in der ſie mit erſtaunlicher und in jeder Phaſe überzeu⸗ gender darſtelleriſcher Kraft dieſes von Scheffel als„hochlandwilde, ſcheue Magd“ gekennzeich⸗ nete Mädel bis in die tiefſten Konkraſte ihres Sepp Riſt iſt der gerad hinaus geſinnte Bären⸗ Seelenlebens hinein lebt. ſympathiſche, g gerad notwendig iſt, um ſeine Geierwally doch noch zu„zähmen“.(„Alhambra“). H. G. Neu. schnäpse, Liköre r u. a. m. für die Feldpost Himu k.1 erhalten sie bel ltz gleich drei oder vier Stunden auf Ronde blieb und nicht in die Wachtſtube kam. Hatte es ſa auch verdient die junge Brut, daß man ihr hier in Wien durch die Finger ſah. Auch der Hauptmann Falkenſtein, der heute mit der dritten Kompanie des Regiments Bä⸗ renklau die Burgwache hatte, verſtand ſich dar⸗ auf, die Augen zu ſchließen. Wiewohl er doch ſonſt im Dienſt wild wie ein Satan war. Aber er kannte den Krieg. Nur den Winter über war er nach Wien kommandiert. Er wußte, daß —— Eskapaden den Leutnants zu gönnen aren. Eben hatte er die Poſten revidiert in der Burg. Als er wieder die Wachtſtube am Burg⸗ portal betrat, ſchmiß er der wartenden Ordon⸗ ——9 den beſchneiten Dreiſpitz zu. faucht erſchie⸗ nen, ein ſteiriſcher Grenadier vor einer Erz⸗ nanz Der Burghauptmann hatte ihn ange weil vorhin, als die Gäſte zum Hofba nicht die Ehrenbezeigung geleiſtet. Ein Bauernburſch aus dem Mürztal konnte doch wahrhaftig nicht alle Weibsleute kennen, denen das Präſentieren gebührte! War doch wahrlich wichtiger, daß er wußte, wie man mit 4 dem Bajonett dem Feind in die Rippen fuhr. Wenn es ſchon durchaus ſein mußte, daß wie⸗ der einmal Deutſche einander die Schädel ein⸗ ſchlugen, ſtatt ſich zu vertragen. Er, der Haupt⸗ mann Falkenſtein, war weiß Gott ein guter Soldat. Aber er hatte manchmal ſeine eigenen Gedanken über dieſe Kriege des Potsdamer Kö⸗ nigs und der deutſchen Kaiſerin. 5 4 Nachdenklich lehnte er eine Weile am Kamin, um ſich zu wärmen und ſah ſeinen Offizieren zu, die um den rohgezimmerten Tiſch ſchon beim Abendbrot ſaßen. 3 „Dann ſetzte er ſich als letzter, ließ den Blick über die kleine Tafelrunde gehen, rieb ſich die rotgefrorene Naſe und knurrte:„Wo iſt der Rabenau?“ 4 „„Balzt!“ antwortete lakoniſch der Kompanie⸗ älteſte, ein zum ewigen Subalternoffizier ver⸗ dammter, eisgrauer Premierleutnant. Die Ta⸗ felrunde wieherte.(Fortjetzung ſolgt.) Vorgeſetzter ſie bei ihrem vorſchriftswidrigen zudrückten oder zwei, wenn einer der Jungen garinefabrikate 6. September briken wiede e hiete beſchränkt ebietes erfolg. Verſorgungsgel Weſt umfaßt d 3 Deſen⸗ heſſen, Heſſen⸗ ſen, die Marg 1940 verteilt h den veranlaßt, treffenden Ma Vorlieferanten ten auszuwäh 26. September 4 werblichen Konditoreien, noch von ein Margarine bez ſenen Vorliefer amt B aus. Deutſchland mit dem beſten rung ſeine Sie über den beſt fügt. Im Laufe d 40 anm Reichsgauen de ment, in Norw auch im Elſaß, die deutſche Or körpers geſetzt mäßigen Stärke 4—35 genügt h Gaues Baden f tung im Elſaß Von jedem B und dreifache, ſ. werden. Und e und ſei Front durchaus ändern auch ger die, hervorgeru 1———.— htember ſ9a rfführungskünſte hiegerpapa kirre Zum Schluß Verwirrungen e überraſchende n Stubenmädel direktor ſchließt n in die Stammhalter. 3 Filmluſtſpieh ür die ein 1 ellt. Aber au er und etwa owie Charlotte iſche Sängerin dorit Kreyßler, eibtreu in wei⸗ k von Heinrich gerk wirkungs⸗ er Klrohesnig 7+ — ſagt ein altes das ſchien der m Oetztal nicht auch ihm furchtloſe, flei⸗ minder harten nützte auch der n der Alte 1 gin zingen glau er ſpottete ſie blichen Tapfer⸗ ly“ aus. Geier⸗ m der Stimme s Schickſal, bat oman von Wil⸗ ramatiſch wuch⸗ chehen aus det nern ab, wie es der Film noch und Alexander geſchmackvolle iſpiel, ierende Natur⸗ ender⸗Welt das der Spiellei⸗ gelungen iſt, nzufangen. Bis em von Nico Arme. iegerpapa Hans Arme aus und te. r Bären⸗Joſef. in dem „hakenkreuzbanner“ srog-Mannheim Sonntag, 22. September 1940 Mein Troylen yrivat! An der Ecke, ein paar Meter vom Wochen⸗ markt, ſtoppte ein Privatkraftwagen, rot be⸗ winkelt. Der Herr am Steuer kurbelte das Fenſter herunter und lachte einer Frau— übrigens ſeiner Frau— einladend zu. Die fünge zwiſchen zwei ſchweren Handtaſchen ängend, eilte herbei. Auf die Tür! Hinein mit den Taſchen ins Wägelchen! Die Frau hinter⸗ her! Ab ging die Poſt! „Nun ſehen Sie ſich mal das an!“ ſagte 13— mn„jedesmal holt er ſeine Frau vom Markt ab!“ Frau Holz, an die dieſe Worte gerichtet wa⸗ ren, meinte mit anerkennendem Unterton:„Ka⸗ pvalier, was? Möchte ich auch ſo haben!“ „Natürlich! Die beiden ſchweren Taſchen bis zum Ende der Stadt... Aber da wird doch wieder mal Benzin privat verpufft! Soll doch nicht ſein!“ „Mein Gott, die paar Tropfen, Frau Schulz! Er macht ja nur einen kleinen Um⸗ weg! So kleinlich darf man nicht ſein!“ „Sehe ich gar nicht ein, Frau Holz. Ein Tropfen kommt zum andern. Wenn nun alle Autobeſitzer mit rotem Winkel ihre Frauen vom Markt abholen wollten... Sie kann doch mit der Straßenbahn fahren!“ Nicht weit entfernt unterhielten ſich zwei an⸗ dere—— as Geſpräch mochte ähnlich verlaufen ſein.„Gewiß,“ meinte die eine„ein paar Tropfen nur. Aber es geht auch um das 4 Prinzipt Sehen Sie, wenn ich vor dem Kriege einholen wollte.. Rauf den Fuß auf den Gas⸗ hebel! Das war bequem! Wir haben unſeren agen aufbocken müſſen! Jetzt fahre ich mit Bus oder Straßenbahn. Nicht ganz ſo bequem. Aber es geht auch. Muß gehen! Denn kein Tropfen Benzin darf vergeudet werden! Was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig! Müßte man glatt anzeigen!“ Es gab tatſächlich eine Anzeige. Ein Poliziſt 1— ein wachſames Auge. Der bewinkelte 1 agen ließ ſich danach an der„Ecke“ nicht mehr ſehen. Woraus erſichtlich, wieviel berech⸗ ligten Staub ſelbſt„ein paar Tropfen“ auf⸗ wirbeln können. neuregelung der Margarine⸗ verteilung ſik verdichteten eines verzwei⸗ tiven Erhaben⸗ die Landſchaft Handlung. So n tatſächlich ſo nen, wie es in en ſeeliſch ſtark Bauernmalers ringlich ſpricht. Berggemä die plafiiſch Richard Ang harakter⸗ und emarie Ha⸗ ührt, in der ſie Phaſe überzeu⸗ es von Scheffel d“ gekennzeich⸗ Kontraſte öres p Riſt iſt der eſinnte Bären⸗ doch M. G. Neu. er der Jungen uf Ronde blieb n. Hatte es ja ß man ihr hier tein, der heute Regiments Bä⸗ rſtand ſich dar⸗ iewohl er doch tan war. Aber inter über war er wußte, daß ts zu gönnen vidiert in der tube am Burg⸗ tenden Ordon⸗ Dreiſpi 10 Ane Hofba gung geleiſtet. Nürztal konnte 'sleute kennen, War doch „ wie man mit te! e Rippen fuhr. ußte, daß wie⸗ ie Schädel ein⸗ Er, der Haupt⸗ vott ein guter lſeine eigenen Potsdamer Kö⸗ ile am Kamin, 4 nen Offizieren en Tiſch ſchon ließ den Blich n, rieb ſich die „Wo iſt der die, hervorgerufen durch Menſchenmangel und der Kompanie⸗ rnoffizier ver⸗ nant. Die Ta⸗ tzung ſolgt.) 11 b mt25 E aucht, erſchie⸗ bor einer Erz⸗ Ab 23. September iſt wieder Margarine erhältlich, nachdem zwei Monate bieft dafür Butter zugeteilt worden war. In dieſer Zeit, ab 1. Juli 1940, waren die deutſchen Mar⸗ arinefabrikate vorübergehend ſeugnabe, Ab 16. September nahmen von den 181 Margarine⸗ fabriken wieder 31 Fabriken den Betrieb auf. ie Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft hat Aro Einſparung von Spoſtleiſtungen die Produktion der Mar⸗ ehntten auf ganz beſtimmte 3 Abfaß iete beſchränkt. Die Beſchränkung des Abſatz gebietes erfolgt durch die Bildung von ſieben erforgungsgebieten. Das Verſorgungsgebiet 2 . —. wirtſchaftsgebiete n Kur⸗ 4 heſſen⸗Raſſau, Saarpfalz, Baden und Württemberg.— Als Letztverteiler von Margarine werden nur ſolche wieder zug elaſ⸗ ſen, die Margarine bereits vor dem 11. März 1940 verteilt haben. Dieſe Letzwerteiler wer⸗ den veranlaßt, aus der Liſte der für den be⸗ Kir, Al. Gbiud 4 Hpps CNDdERNAHRUNG· krholtlich in Apotheken und Drogerien. neffenden Margarinelieferbezirk A Vorlieferanten nur einen Margarinelieferan⸗ ten auszuwählen und ſpäteſtens bis zum W. September 1940 zu benennen. Auch die ge⸗ werblichen Verbraucher(Bäckereien, Konditoreien, Gaſtſtätten uſw.) dürfen nur noch von einem Lieferanten die benötigte Margarine beziehen. Eine Liſte der zugelaſ⸗ jfenen Vorlieferanten liegt beim Ernährungs⸗ amt B aus. Deutſchland hat nicht nur bewieſen, daß es mit dem beſten Soldaten unter der beſten über den beſten Beamtenapparat ver⸗ fügt. 9 Im Laufe dieſes Krieges mußte in einem gigantiſch anmutenden 3 asgauen des Oſtens, im Generalgouverne⸗ ment, in Norwegen, Holland, Belgien und jetzt auch im Elſaß, Lothringen und in Luxemburg die deutſche Ordnung mit Hilfe eines Beamten⸗ körpers geſetzt werden, der in ſeiner zahlen⸗ mäßigen Stärke ſchon kaum für das alte Reichs⸗ gebiet genügt hat, wobei die Beamtenſchaft des Gaues Baden ſpeziell den Aufbau der Verwal⸗ fung im Elſaß mit zu bewältigen hat. und dreifache, ſondern zehnfache Arbeit verlangt werden. Und er hat ſie geleiſtet, aufgeſchloſſen und 5 470 ſeinem großen Kameraden an der Front urchaus würdig. An dieſer Tatſache ändern auch gewiſſe Unvollkommenheiten nichts, Arbeitsüberlaſtung, hin und wieder aufgetreten ſind. Um ſeine Pflichten im Kriege erfüllen zu können, muß der Beamte Wendigkeit be⸗ ſitzen, ſtets die Initiative ergreifen, jede Weſt umfaßt das Gebiet der Milch⸗ und Fett⸗ üh⸗ rung ſeine Siege erringt, ſondern auch daß es Raum in den neuen Von jedem Beamten mußte nicht nur doppelte Start der erſten Reichsſtraßenſammlung Die Sportler ſammeln fürs Kriegs⸗Vhw/ mit miniſterialrat Kraft an der Spitze ſchwingen ſie die Büchſe Der Startſchuß iſt gefallen und mit jugend⸗ friſcher, ungebeugter Kraft, gepaart mit dem der Sportlerwelt eigenen Humor, ging die dem NS⸗Reichsbund für Leibesübungen gemeinſam mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der dieſer angehörenden Betriebsſportge⸗ meinſchaften übertragene erſte Reichsſtra⸗ fßenſammlung des Kriegs⸗Winter⸗ hilfswerkes 1940/41 dem Ende des erſten Tages entgegen. Der Führer hat gerufen und wahrlich, man darf ſchon ſagen, der Ruf hat ein vielhunderttauſendfaches Echo in den Reihen der deutſchen Turn⸗ und Sportbewe⸗ gung gefunden, das in beiſpielhaftem elan⸗ vollen Einſatz ſeinen Niederſchlag findet. Mit der Beauftragung einmal ausgezeichnet, ſetzt ſich Großdeutſchlands Turn⸗ und Sportge⸗ meinſchaft, willig, das Letzte ohne Ermüden zu tun, pflichtbewußt für die große Sache ein, ſo⸗ wohl im perſönlichen Opfer als auch in der Bereitſchaft, überall da zu helfen und zur Ver⸗ fügung zu ſtehen, wo man der Hilfe bedarf. Mit letzter Konzentration hat man ſich all⸗ ſeits an die große Aufgabe herangemacht und wenn ſonſt bei derartigen Unternehmungen des NSRe der Sport im Vordergrund ſteht, ſo iſt ſeit geſtern und heute das Sammeln das Wichtigſte dieſes nicht gerade leichten Unter⸗ fangens, denn alle Kräfte gelten dieſes Mal dem durchſchlagenden Erfolg für das KWowW. Bedenkt man, daß unſere Bomben⸗ und Jä⸗ gergeſchwader Stunde um Stunde zu vernich⸗ tenden Schlägen bei Wind und Wetter gegen »das perfide Albion ausholen, ſo iſt es ein er⸗ hebendes Gefühl, die Ueberzeugung in ſich zu tragen, daß es gerade die Millionengemein⸗ ſchaft der Sportler iſt, die nun den Beweis engſter Verbundenheit zwiſchen Heimat und Front unter Einſchaltung des ganzen Volkes erbringen darf. Darüber hinaus aber muß ſich jeder Volksgenoſſe und»genoſſin klar ſein, daß dem WHW bzw. der NSV durch den Krieg rieſenhafte Aufgaben erwachſen ſind, da ja der Ertrag nicht nur unſeren ärmſten Brüdern und Schweſtern zugute kommt, ſon⸗ dern es gilt, laufend unſere verwundeten Ka⸗ meraden zu verſorgen und zu betreuen und weiter vor allen Dingen die Verſorgung der durch mörderiſch⸗brutale und feige Bombenangriffe der Engländer Geſchädigten! Daran, Volksgenoſſe, denke bei der Bemeſſung deines freiwilligen Opfers! Kreuz und quer durch Mannheim Eindrucksvoll war der Start der Sammel⸗ aktion in unſerer Stadt. Bereits um die Mit⸗ tagsſtunde waren unſere Fabriktore von ſelbſt⸗ loſen Sammlern und Sammlerinnen beſetzt. Ohne viele Worte wurden allein beim Anblick der bereits Symbol gewordenen roten Sam⸗ melbüchſen die ſchönen KWHW⸗Büchlein„Des Führers Kampf im Oſten“ mit klingen⸗ der Münze oder Papierſcheinen von Arbeitern der Stirn und der Fauſt erſtanden. Hoffnungs⸗ froh ſtimmte die erſte Rundfahrt„QOuer durch Mannhein“, die wirklich„lebendig“ war, ſelbſt wenn auch Gott Pluvius ſehr ver⸗ drießlicher Laune war. Doch das kann doch einen Sportler nicht erſchüttern. Er und ſie waren allenthalben„auf Draht“. Auf dem Meßplatz lockten die frohen Weiſen eines Schifferklaviers zu einem um⸗ ſeilten Geviert, wo man vor einem Lagerzelt der Poſtſportgemeinſchaft dem reiz⸗ vollen Handballzielwurf gegen Entrichtung des „amtlichen“ Obulus von 20 Pfennig nachgehen konnte und, wenn man Glück hatte, Ziel und geſchmackvolles Diplom erreichte. An der Friedrichsbrücke begegnete uns eine unbekümmerte Sportlergruppe von Wo gehen wir heute hin? Ueberall Sportveranſtaltungen zugunſten des WH·W Ab 9 Uhr: Kugelſtoßen(Goetheplatz, Friedrichsbrücke und Meßplatz). Gewicht⸗ heben(Marktplatz, Waſſerturm und Sta⸗ dion). Handballzielwurf(Marktplatz, Meßplatz und Friedrichsplatz). Luftge⸗ wehrſchießen(Friedrichsplatz). Keulen⸗ zielwurf(Tennisplatzm). Dieſe Leiſtungs⸗ prüfungen werden bis zum Einbruch der Dun⸗ durchgeführt. bis 12 Uhr: Frauenhandball⸗ turnier(Paradeplatz). Ab 9 Uhr: Radrennen Rund um den Gockelsmarkt(Strohmarkt), offen für Pimpfe, Jugend und Senioxen. 11 Uhr: Straßenkriterium für Se⸗ nioren Kornſtraße, Altrhein⸗, Wacht⸗, Sand⸗, Schei⸗ in Mannheim⸗Waldhof(Roggenplatz, ben⸗, Kornſtraße nach Roggenplatz), außerdem am Roggenplatz Geſchicklichfeitsrab fahren. 0 Reithalle(Schlachthof), Muſikreiten(Kdß) „Volkstänze(Männer und Frauen) Waſſerturm. 15 Uhr: a) Gewichtheben, Rundgewichts⸗ übungen, Ringedemonſtrationen, Boxen(Gym⸗ naſtik und ettkämpfe der Schwerathleten, Waſſerturm); b) urnen und Feechten (Marktplatz). 16 Uhr: wie a) am Marktplatz, wie b) am Waſſerturm. 17 Uhr: c) Rollſchuhlaufen(Friedrich⸗ Karl⸗Straße beim Roſengarten); d) Kunſt⸗ fahren(Bahnpoſtamt); Handball⸗Ent ſcheidung(Paradeplatz). 18 Uhr: wie c) am Bahnpoſtamt, wie dh) Friedrich⸗Karl⸗Straße. Kleine Mannheimer Stadtchronik Freier Sonntag im—— Am Sonntag, 22. September d. J. iſt das Städt. Schloßmuſeum in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die.2⸗Schule. Zur geſtrigen Aufſtellung der Notunterkünfte für obdachlos ge⸗ wordene Volksgenoſſen tragen wir nach, daß in der öſtlichen Innenſtadt, neben der Carin⸗ Göring⸗Schule auch die U⸗2⸗Schule als Notunterkunft dient. Ab 1. Oktober rotes Schlußlicht an Faähr⸗ rädern. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß nach einer Verordnung des Reichsminiſters des Innern alle Fahrräder ab 1. Oktober 1940 bei Dunkelheit rote Schluß⸗ lichter führen müſſen. Zuläſſig ſind hier⸗ nach vorerſt rote Lampen jeglicher Art, alſo außer elektriſchen Schlußlichtern auch ſolche rote Laternen, die durch Petroleum, Karbid uſw. geſpeiſt werden. Es wird alſo nicht etwa elektriſches Schlußlicht verlangt. Mit gelben Pedalrückſtrahlern brauchen nach wie vor nur alle neu in den Verkehr ge⸗ langenden Fahrräder verſehen zu ſein. Ueberflüſſige Gaslaternen. Durch die Ver⸗ dunkelung ſind in der Breiten Straße verſchie⸗ dene Gaslaternen überflüſſig ge⸗ Ordnung- nicht Bürokratie Der Kriegseinſatz des deutſchen Beamten neue Situation ſchnell erfaſſen und vor allem unbeirrbar in ſeiner Hilfsbereitſchaft gegenüber dem Volksgenoſſen mit dem Blick auf das Ganze ſein. Die Schlagkraft der Verwaltung beweiſt, daß die Beamtenſchaft dieſen Erforderniſſen heute bereits genügt. Die Friedensarbeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung trägt ihre Früchte. Durch ſie iſt eine innere Revolutionierung der deutſchen Beamtenſchaft bewirkt worden, ohne die eine Bewältigung der vom Führer geſtellten Aufgaben einfach ausgeſchloſſen geweſen wäre. An Stelle der Pedanterie ſteht beim natio⸗ nalſozialiſtiſchen Beamten eine Groß zügig⸗ keit, die ſelbſtverſtändlich im Geſetz verankert bleibt, und an Stelle der Bürokratie ſetzt er eine wohlverſtandene Ordnung. Durch den Nationalſozialismus hat er nämlich gelernt, daß Ordnung im Gegenſatz zur Büro⸗ kratie etwas durchaus Natürliches iſt. Sie iſt, gerade vom Sektor des Staates her geſehen, nichts anderes als die Kraftleitung des Lebens ſchlechthin. Der Beamte führt daher jede, auch die kleinſte Maßnahme, immer mit dem Ziele durch, mittels der Ordnung die Kräfte des zuſammenzufaſſen und dadurch zu ſtärken.,— worden, die am Freitag entfernt wurden. So werden ſie einer im Augenblick nützlicheren Verwendung zugeführt und außerdem wird niemand mehr Gefahr laufen, mit ihnen in nähere Berührung zu kommen. Wir gratulieren! Beförderung. Zum Feldwebel befördert wurde der Unteroffizier Heinrich Schanzenbächer, Mannheim, Tatterſallſtraße 6. Mit dim EK. II ausgezeichnet wurden Stabs⸗ feldwebel Willi Mannheim, Schaf⸗ weide 51 und Gefreiter Franz Schweizer, Mannheim, R 6, 5a. Mit dem EK. II und dem Infanterie⸗Sturm⸗ 7 ausgezeichnet wurde Unteroffizier Ludwig Seeland, Mannheim⸗Waldhof, Sol⸗ datenweg 123. Er erhielt außerdem auch das Schutzwallehrenzeichen. Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern erhielt der Hauptfeldwebel Heinz Seifer, Mannheim, für beſondere Leiſtungen. Das Schutzwallehrenzeichen wurde verliehen an Soldat Ludwig Specht, Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld, Edinger Straße 22; Gefreiter Max errmann, Mannheim, Stamitzſtraße 16; beringenieur Fritz Keilmann, Mannheim, Stefanienufer 15; Betriebsingenieur Carl Schmidtſiefer, Mannheim, Schwarzwald⸗ ſtraße 21; Angeſtellter Oskar Henſel, Mann⸗ heim⸗Seckenheim, Meßkircher Straße 37. Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeichnet wurde Leonhard Schanzenbächer, Mann⸗ heim, Tatterſallſtraße 6. Den 25. Jahrest 3 Tätigkeit in der reichsgeſetzlichen Unfa feiert Herr Ludwig Schwinn, Mannheim, Richard⸗Wag⸗ ner⸗Straße 79. Er iſt im Beſitze des ſilber⸗ nen Treudienſtehrenzeichens. Ihr rce Ehejubiläum feiern die Ehe⸗ leute Georg Müller und Frau Anna, geb. Klein, Mannheim⸗Wallſtadt, Buchenerſtraße 1, und das Ehepaar Auguſt Neutz und Frau Berta, Mannheim⸗Waldhof, Roggenſtraße 24. Seinen 81. Geburtstag feiert Herr Michael Kaltenhäuſer, Mannheim, Nuitsſtraße 20. Koch Scho5§- CIN TREffEHCL eee, Mädel und jungen Burſchen in ſauberem Dreß mit einem großen SoM— das waren die Vertreterſinnen) von Mannheims älteſter Schwimmfamilie, die, obwohl bereits ausver⸗ kauft, dem Vorbeigehenden auch„ohne“ dank ihres friſch⸗fröhlichen Lachens weitere Opfer entlockten. Miniſterialrat Kraft Badens Sportbereichsführer hatte ſich vo der Poſt mit einer Anzahl gutgelaunter Sport⸗ lerinnen eingefunden. Taktvoll und liebens⸗ würdig wußte auch er ſeiner Büchſe die nötige „Schwere“ zu verſchaffen. Rauſchende Fanfa⸗ renklänge des Jungbannes 171 lockten die Mannheimer am Waſſerturm, woſelbſt K⸗Bann⸗ führer Karl Müller auch„ohne“ erfolgreich für die gute Sache warb. Nicht weit entfernt, am Waſſerturm, war es Reichsobmann Franz Schneider, der wie ſeine Kameraden am Marktplatz, das Fachamt Schwerathletik wür⸗ dig vertrat. Hier wie dort verkündet ein Pla⸗ kat, daß die Schwerathleten dem WHW helfen! Reichlichen⸗ Zuſpruch fanden die aufgelegten Hanteln von nur 100 Pfund, die für den be⸗ kannten Satz beidarmig zur Hochſtrecke gebracht 50 fragt oſt erſtaunt der fiunde. Und doch iſt die krnlä⸗ rung dafür ſehr einfach. früher warb man, um ju verkaufen, heute muß man werben, um nicht vergeſſen ju werden. denn all die ſchönen und begehrens⸗ werten Dinge, die man nun leider heute manchmol nicht be⸗ laſſen. werwduns iſt der lirm der ſpirnehaft. wer leden wil. muß atmen auch wenn die luft einmal knapp iſt · kommen nann, weil eben ſirieg iſt, ſind erſt durch die Werbung bekannt geworden. Dieſes in der Werbung angelegte Dolks- vermögen würe verloren, wollte man all dieſes Wiſſen um die keiſtungen der deutſchen Wirt⸗ —— wurden. Allerhand Ueberraſchung konnte man dort erleben! Sechsmal drückte ein Eiſenbahner das Gewicht hintereinander, ein anderer riß es dreimal ohne Unterbrechung. Viele Feldgraue verſuchten ſich beſonders gern in dieſem„Fach“ — die ſchmucken Diplome ſcheinen alſo doch gar keine ſo üble Idee geweſen zu ſein.— Direkt am Roſengarten gab es ein luſtiges Schießen mit Luftgewehren und auch hier winkte für dreimaliges Treffen ins Schwarze(25 Ringe Minimum) eine weitere Urkunde. Im Tennis⸗ platz gab es Keulenzielwurf: liegend, knieend und ſtehend, eine mitunter vergnügliche Ange⸗ legenheit, beſonders in der erſten Wurfart! Von hier aus führte uns der Weg in das Stadion, wo das ſpannende Städtetref⸗ fen Straßburg— Mannheim im Bei⸗ ſein einer ſtattlichen Anzahl Ehrengäſte erwar⸗ tet wurde, während vorher und in der Pauſe ein raſſiger Kampf zwiſchen dem Bann 171 ſo⸗ wie Vertretern des Bezirks Mannheim die trotz des regneriſchen Wetters„Unverwüſtlichen“ be⸗ geiſterte. Doch darüber an anderer Stelle. Während dieſe Deime geſetzt werden, über⸗ raſchen die Mannheimer Eisläufer und Roll⸗ ſchuhkünſtler die Oeffentlichkeit mit prächtigen Filmen der verfloſſenen Eisſaiſon, die ſicher⸗ ich lebhaften Anklang finden. Vergeſſen wollen wir auch ſchließlich nicht unſere Wehrmacht, die mit Standkonzerten aufwartete und eine dank⸗ bare Zuhörerſchaft hatte. Kameradſchaftsabend mit den Gäſten Nach dem Spiel im Stadion⸗trafen ſich auf Einladung der Stadt Mannheim die Straß⸗ burger und Mannheimer Mannſchaften im Roſengarten zum gemeinſamen Nacht⸗ eſſen, an welchem Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, Sportbereichsführer Miniſterialrat Kraft, Kreisleiter Schneider, Stadtrat EINOEN S1E HN GeoSSEN ACSWAHL BEI KaUCSTF NMANNer Hoffmann, Sportdezernent Dr. Chle⸗ bowſki, Sportbezirksführer Stalf ſowie verſchiedene Funktionäre des NSRe und die Begleitung der Straßburger Mannſchaft teil⸗ nahmen. Nach herzlicher Begrüßung durch Oberbürger meiſter Renninger und ebenſo herzlich gehal⸗ tener Erwiderung des Herrn Hirlimann (Straßburg) im Namen der Gäſte, in welcher insbeſondere die Freude darüber zum Aus⸗ druck kam, daß die Straßburger für das WyW des Führers als erſte elſäſſiſche Mannſchaft ſpielen durften, verbrachte man in regem Mei⸗ nungsaustauſch einige unterhaltſame Stunden in beſter Sportkameradſchaft. Die Straßburger Kameraden, die heute in Pforzheim das zweite WhHW⸗Spiel beſtreiten werden, freuten ſich be⸗ ſonders arüber, daß ſie es waren, welche die aus früherer Zeit herrührende Sportfreund⸗ ſchaft zwiſchen Straßburg und Mannheim nun wieder erneuern durften. lcaft in vergeſſenneit geraten „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 22. September 1940 Ehrenſchutz in der Betriebsgemeinſchaft Ueble Uachrede eines Gefolgſchaftsmitgliedes/ 1oo mark Geloſtrafe Ein Gefol ſchaftsmitglied eines größeren Mannheimer Fabrikunternehmens hat mit Be⸗ zug auf ſeinen Meiſter zu einem Arbeitskame⸗ raden geſagt:„Der T. gab eben dem Meiſter Geld, paß auf, da kommt was!“ Der Privatklü⸗ ger T. war früher längere Jahre in dem Un⸗ ternehmen beſchäftigt. Er machte ſich dann ſelb⸗ ſtändig und erhielt im Laufe der Jahre von der Firma regelmäßig ſeine Aufträge, die er zum Teil in der Fabrik ſelbſt mit ſeinen Leu⸗ ten ausführte. Der Schwätzer wollte ſeine Ka⸗ meraden aufmerkſam machen, daß der Meiſter zgeſchmiert“ werde und T. Sauerſtoff aus dem Betrieb ohne Verrechnung erhalte. Mit dieſer üblen RNachrede wurden drei Perſonen be⸗ weno Wäsche vo Wäsche-Speck Ti WWien troffen. Der Meiſter des Betriebes kam in ein ſchlechtes Licht, der Privatkläger konnte durch dieſe Schwätzerei um ſeine laufenden Aufträge kommen. Sein Sohn, der eine angeſehene Ver⸗ treterſtellung bei der Firma hat, wurde auf dieſe dunkle Affäre hingewieſen durch eine Randbemerkung der Direktion, die nicht ohne Folgen ſein konnte. Was ſagten die Zeugen aus? Zwei Arbeits⸗ kameraden beſtätigten, daß der Privatbeklagte die 33 ihnen gegenüber gemacht hat. Sie ſelbſt haben aber nie etwas von einem Geldſchein geſehen, der von Hand zu Hand geſchmuggelt ſein ſollte. Es ſtimmte, daß kurze Zeit nach dieſem vom Beklagten geſchilderten Vorfall zwei Arbeiter des Klägers eine Flaſche Sauerſtoff aus der Werkſtatt trugen. Es ſtellte ſich aber heraus, daß ein Verrechnungsſchein vorlag, dieſer nur aus Verſehen liegen blieb. Der Beklagte blieb hartnäckig darauf beſtehen, daß er genau beobachtet habe, wie die Kläger dem Meiſter einen Geldſchein ſe„hintenherum“ in die Hand ſchmuggelte. Er ſei ſo nahe dabei geſtanden, daß er den Schein habe greifen kön⸗ nen. Auf die Frage des Richters, was zwiſchen den Meiſtern geſprochen wurde, mußte er zu⸗ geben, daß er auf die Unterhaltung nicht ge⸗ achtet hatte. Dies kam dem Vorſitzenden be⸗ denklich vor, denn bei einem ſolchen Vorfall ſei es naheliegend, auch die Ohren zu ſpitzen, um zu hören, weswegen eigentlich dieſer Geld⸗ ſchmuggel vor ſich ging. Der Meiſter, dem der Richter eine beſondere Belehrung über die Eidesvorſchriften und ihre ſchweren Straffol⸗ gen bei Verletzung derſelben 925% ſagte aus daß er nie Geld bekommen habe. Er habe ſich mit dem Kläger über die„Lage“ unterhalten, das Geſpräch mußte laut geführt werden, weil der Kläger ſchlecht hört. Schon aus dieſem Umſtand hätte das Gefolgſchaftsmitglied den Wortlaut der Unterhaltung unbedingt hören müſſen. Der Hevgh wurxde vereidigt. Da⸗ mit war der Prozeß entſchieden. Der Privatbeklagte erhielt wegen übler Nachrede eine Geldſtrafe von 100 Mark. Die Veröffentlichung des Urteils an der Ge⸗ richtstafel wurde dem Privatkläger zuerkannt. In der Begründung wird auf die Folgen ſol⸗ cher üblen Nachreden hingewieſen. In den Be⸗ trieben können ſich derartige Schwätzereien zum Nachteil des Betroffenen auswirken. Der Be⸗ klagte konnte einen Beweis ſeiner Behauptung nicht führen. Der Zeuge hat unter Eid beſtä⸗ tigt, daß er kein Geld erhalten habe. Der Aus⸗ fall der Sauerſtoffmenge wurde mit 50 Pfennig berechnet, ein lächerlicher Betrag gegenüber den ſchweren Beſchuldigungen. Nach den Ausſagen des Beklagten ſollte der Meiſter 5 oder 10 Mark erhalten haben. Der Beklagte handelte grob benäſis, er mußte empfindlich beſtraft wer⸗ en. Gleichſtellung von Oefen und Heizung Bis zu 80 prozent Briketts des Vergleichsjahres auch bei Ofenfeuerung Der Reichskohlenkommiſſar hat bereits die Mög⸗ lichkeit geſchaffen, auch bei Haushaltungen mit Einzelofenheizung beſondere Verhältniſſe durch die Gewährung von Zuſatzpunkten berückſichtigen zu laſſen. Die Grundlage hier⸗ für bilden Richtlinien des Reichskohlenkommiſ⸗ ſars, in denen z. B. das Vorhandenſein von Kleinkindern, werdenden Müttern, alten oder gebrechlichen Perſonen in der Wohnung, ferner die Größe des Haushaltes, die Lage der Woh⸗ nung(Keller, Dachgeſchoß, freiſtehendes Ein⸗ familienhaus), Berufsausübung in der Woh⸗ nung uſw. erwähnt ſind. Kann der Antragſteller Nachweiſe über ſeinen Brennſtoffverbrauch im Jahre 1938/9 erbrin⸗ gen, ſo kann der Verbrauch in 1938/9 als An⸗ halt für die Gewährung von Zuſatzpunkten ge⸗ nommen werden, nachdem die zumutbaren Beſchränkungen davon abgeſetzt ſind, alſo die Einſparungen, die unter den Kriegsver⸗ hältniſſen billigerweiſe von jedem Volksgenoſ⸗ en verlangt werden können. In ſeinem Rund⸗ chreiben Nr. 53/40 weiſt der Reichskohlen⸗ ommiſſar darauf hin, daß die Verhältniſſe zu⸗ weilen ſo beſonders gelagert ſind, daß auch die Anwendung der Richtlinien keinen tragbaren Zuſtand bringt. In ſolchen Fällen könne das Glich lühbers Cand fjeidelberger Die Univerſität beginnt ihr Trimeſter/ Rot flammt der wilde Wein ums Heidel⸗ berger Schloß. Der Herbſt geht über die Berge und malt die Bäume leuchtend bunt. Ueber die Anlagen am Neckar purzeln die vollen Kaſta⸗ nienfrüchte von den mählich gilbenden Bäu⸗ men und die erſten Blätter trudeln im Wind. * Das letzte Trimeſter des Jahres hat begon⸗ nen. Die Univerſität Heidelberg hat trotz des Krieges die Beſucherzahl des letzten Friedens⸗ ſemeſters mit 1800 Immatrikulierten erreicht, wenn auch die meiſten der Studierenden zu⸗ ſammen mit zahlreichen Lehrkräften den feld⸗ grauen Rock tragen. 200 Neuanmeldungen ent⸗ fallen allein auf das Dolmetſcherinſtitut. In den nächſten Tagen werden die Studierenden des Elſaß, die ebenfalls mit 200 angemeldet ſind, in Heidelberg eintreffen. * Heidelbergs Schulleben hat einen bedeut⸗ ſamen Wendepunkt zu verzeichnen. Au der alten Oberrealſchule und jetzigen Philipp⸗Le⸗ nard⸗Schule iſt als zweite Oberſchule für Jun⸗ gen die Robert⸗Bunſen⸗Schule hinzugekommen. — Am gleichen Tag nahm auch die neue Be⸗ rufsfachſchule für Hotelgehilfinnen im Rahmen des Schulhotels im Heidelberger Schloßhotel ihren Betrieb auf. Großen Anklang in Hei⸗ delbergs Frauenwelt finden die allwöchent⸗ lich von der Abt. Volkswirtſchaft— Hauswirt⸗ ſchaft des Deutſchen Frauenwerks durchgeführ⸗ ten öffentlichen Schaukochen, die die neuartige, gläſerſparende Verwertung von Obſt und, Ge⸗ müſe zum Hauptgegenſtand haben. . Das letzte Wochenende brachte eine Tagung der geſamten Mädel und Jungmädel Heidel⸗ bergs, die den Auftakt zur bevorſtehenden Win⸗ terarbeit bildete. Den Kernpunkt der Tagung bildete das Thema:„Heimat⸗ und Volkskunde“. U. a. ſprachen Prof. Fehrle über„Brauchtum in Odenwald und Pfalz“ und die Dichterin Irma von Drygalſki. X Die ſechſte Hausmuſik im Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeum, ausgeführt durch Irmgard Weiß(Kla⸗ das Lichtſpielgeſetz beſitzer Albert 5 Wirtſchaftsamt durch eine geeignete Perſön⸗ lichkeit an Ort und Stelle Unterſuchungen vornehmen laſſen. Das Ergebnis dieſer Ermittlungen ſolle für die Gewährung von Zuſatzpunkten als maßgebend anerkannt werden. Bei Siedlungen, die einen einheitlichen Wohnungstyp haben, ge⸗ nügt es dabei, wenn die perſönliche Unter⸗ ſuchung ſich auf einen geeigneten Einzelfall er⸗ Tael-Wasser bei IHIE Hafenstrane 11 Ruf 215 2õ u. 21õ 72 Altestes Spezialgeschalt am Platze ſtreckt. Grundſätzlich ſoll die Punktgrundzahl zuzüglich der Zuſatzpunkte auch bei Einzelofen⸗ heizung 80 Prozent des Kohlenverbrauches im Jabre 1938/9 nicht überſchreiten. bgeſehen von Berlin, wo die Anträge auf Zuſatzpunkte ſchon feit langem rechtzeitig durch Plakatanſchlag an den Säulen angemahnt worden ſind, ſo daß die Friſt jetzt bereits abgelgufen iſt, wird in den übrigen Reichsteilen die Beantragung, ſoweit keine örtliche Sonderregelung vorliegt, bis zum 30. September möglich ſein. mochenbrief Herbſtfarben über den Odenwaldbergen vier), Rud. Stolz(Violine), Walter Kötſcher (Cello), mit Trios von Beethoven und Mozart knteſfe zu einer köſtlichen muſikaliſchen Deli⸗ ateſſe. vom Anhänger tödlich überfahren Peterstal. Der 17jährige Schröderſecker aus Peterstal, der als Begleiter einem mit Holz beladenen Laſtzug beigegeben war, wollte in Ziegelhauſen auf der Peterstaler Landſtraße zwiſchen Motorwagen und Anhänger aufſprin⸗ gen, rutſchte jedoch ab und geriet unter den Anhänger. An den erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen iſt der junge Mann bald darauf ge⸗ ſtorben. Unfall beim Dreſchen Aglaſterhauſen. Im benachbarten Mi⸗ chelbach geriet der 20 Jahre alte Albert Rie⸗ dinger beim Auflegen des Treibriemens mit dem Fuß in die Strohpreſſe. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß ihm der Fuß oberhalb des Knies abgenommen werden mußte. Jugendliche im„Opernball“ im. Karlsruhe. Wegen Vergehens gegen ſtand der Wirt und Kino⸗ aus Graben vor der Straf⸗ abteilung des Amtsgerichts. Der Angeklagte hatte am 5. Juli in der Zeit von 21 bis 23.30 Uhr den Film„Opernball“ in ſeinem Kino⸗ theater vor knsvorpeſüh Mädchen zwiſchen 14 und 16 Jahren vorgeführt, obwohl dieſer Film für Jugendliche verboten iſt und ihm bekannt war, daß Jugendlichen der Kinobeſuch nach 21 Uhr nicht erlaubt iſt. Seine Einwendungen ſchlugen nicht durch und das Gericht beſtätigte die bereits durch einen Strafbefehl ausgeſpro⸗ chene Geldſtrafe von 50 RM. an der Arbeitsſtelle tödlich verunglückt Karlsruhe. Der 32jährige Sohn des Muggen⸗ ſturmer Einwohners Zittel iſt dieſer Tage an ſeiner Arbeitsſtelle an der Berliner S⸗Bahn tödlich verunglückt. I motorradfahrer angefahren und ſchwer verletzt Lahr. In der Nacht ereignete ſig Ecke Friedrich⸗ und Burgheimer Straße ein uſam⸗ menſtoß zwiſchen einem ee und einem Kleinkraftrad. Der Lenker des Kraftrades kam ſo heftig zu Fall, daß er in ſchwerverletztem Zuſtand ins Bezirkskranken⸗ haus verbracht werden mußte, wo ein ſchwerer Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Es handelt ſich um den 44 Jahre alten Schreinermeiſter Jakob Steiger aus Wolfach. Das Kleinkraftrad wurde erheblich beſchüd gt. Einſperrpflicht für Tauben Zum Schutze der Herbſtbeſtellung iſt für die Taüben die Einſperrpflicht für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Oktober d. J. angeordnet worden. Zuwiderhandlungen werden vom und Forſtſchutzperſonal zur Anzeige ge⸗ racht. Ein Bild aus 80 ooo Holzteilchen Kaſſel. Ein Patient der Königin⸗Elena⸗ Klinik, der Tiſchler Hans Scholze(Breslau), hat in mühevoller Arbeit in dreieinhalb Mo⸗ naten ein Bildnis der Königin und Kaiſerin Elena angefertigt, das aus 80 000 18. ie Farb⸗ moſaikarti Aeſbun W 15 ebung M. dur eize. Die Herſtellung es Bildes 7 als Ausdruck dankbarer Geſin⸗ nung gegenüber der Schirmherrin der Königin⸗ Elena⸗Klinik zu werten. obſtgroßmärkte Weinheim, 21. Sept. Pfirſiche A 15—28, B 15, Aepfel 4 11—27, 5—15, Birnen 4A 11 bis 27, 5—15, Tomaten 4 11, B 8, Stangen⸗ bohnen 12—14, Buſchbohnen 12—14, Zwetſchgen 10—12 Pfennig. Liernheimer nacheichten Deutſches Volksbildungswerk. Die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet Sonntag 20 Uhr im Saal des Ratskellers einen Vortragsabend des Deutſchen Volksbildungs⸗ werks. Es ſpricht in einem Lichtbildervortrag über„Deutſchlands Wehrmacht“ Oberſt a. D. Max Hayner. Veranſtaltungen für das Kriegs⸗WHW. Die hieſigen Turn⸗ und Sportwereine haben alles dazu vorbereitet, um ihren Sammeltag auch hier zu einem vollen Erfolg zu geſtalten. Sie werden am Sonntagmittag— dem Sportplatz Lorſcher Weg neben turneriſchen und ſport⸗ lichen Aufführungen auch den früher große An⸗ ziehungskraft ausübenden Fußballkampf Sport⸗ vereinigung— Turnverein veranſtalten. Auf den Schießſtänden am Sandhöfer Weg wird durch die Politiſche Leitung ein Wertungs⸗ ſchießen im Dienſte des WoHW durchgeführt, wozu die Mitglieder von Partei, Formationen uſw. beſonders eingeladen ſind. Es wird von —12 Uhr geſchoſſen. Schlußübung———+1 Am Sonn⸗ tagfrüh findet auf dem Sportplatz am Lorſcher ——+— Schlußübung der Jungfeuerwehrmän⸗ ner ſtatt. fi-Briefhaſten 95 von 40.— RM.- 26,65 RM., A 176,65 Rm. Es iſt alſo ein Betrag von 13,35 4 Rechtsfragen W. K. E. 12. 1937 kgufte ich für 1200 Reichsmark Möbel. Am 1, Juli 1939 bezahlte ich die letzte Rate und bat die Firma um eine Abſchlußquittuna. Am 6. Juli 1939 bekam ich von ihr ein Schreihen, in dem es heißt:„Die von Ihnen im Juli 1937 ge. kauften Möbel find ſomit in voller Höhe bezahlt.“ Heute nach anderthalb Jahren 4ich mir die Firma einen Rechnungsauszug, wonach ich noch vier Mo⸗ natsraten gleich 200 Reichsmaxk zu bezahlen hätte, mit dem Vermerk, daß ihre Beſtätigung vam 6. Juli 1939 ein Irrtum geweſen ſei. die Beſtätigung der Firma vom 6. Juli 1939 für mich eine Quit⸗ tung— Wie Sie ſchreiben, haben Sie ausdruckli eine Abſchlußquittung verlangt. Sie können auch na dem Wortlaut der Beſtätigung darin nichts andere als eine rechtskräftige——— quittung erblicken.— e Kann die Firma irgendwelche Schritke gegen mich unternehmen?— Sie können die Firma nicht daran hindern, Sie zu verklagen. Ob ſie mit einer Klage Erfolg bat iſt angeſichts der in Ihren Händen be⸗ findlichen an erine mehr als fraglich, Letzten Endes iſt ſie als Klägerin dann dafür beweisyflichtig, daß ihre Beſtätigung ein Irrtum war. Dieſer Be⸗ weis dürfte dann ſchwer zu führen ſein, wenn Sie es außer der Beſtätigung der Firma auch auf, Ibren Eid nehmen können, daß die Möbel voll bezahlt ſind. Wie habe ich mich zu verhalten? Sie müſſen ab⸗ —.— was die Firma nach Ihrer Ablehnunag unter⸗ Militãäriſches ., Doſſenheim. Kann ein junger Mann des Jahr⸗ angs 1915, der feit dem Frühjahr ſeine aktive Mili⸗ ärzeit ableiſtet, während ſeines Militärdienſtes hei⸗ raten? Nach s 27 des Wehrgeſetzes vom 21, Mai 1935 bedürfſen Angehörige der Wehrmacht zur Heirat der Exlaubnis ihrer Vorgeſetzten. Der Soldat muß ſich alſo an ſeinen Kompaniechef wenden. Unterhaltspflicht zwiſchen berwandten L. M. Ich bin 70 Jahre alt und bekomme keine n Mein Sohn beſtreitet meinen Unter⸗ halt. ann mein Schwiegerſohn zur Hälfte des Unterhalts herangezogen werden?— Für Ihren Schwiegerſohn beſteht nur eine moraliſche, aber keine geſetzliche licht zur Gewährung von Unterhalt. Da⸗ ſben iſt Ihre Tochter ebenſo unterhaltspflichtig wie 4 r Sohn(§s 1601 ff. Geſetzbuch): aber es frägt ſich, ob ſie eigenes Vermögen und eigenen Verdienſt hät und nicht etwa vom Verdienſt des Mannes lebt. An ſich 5111 Kinder oder Enkel, die ihre Eltern oder Großeltern unterhalten müſſen, — gleichen Teilen und für den Unter⸗ alt. Ein Kind, das für die 13158 Geſchwiſter ohne deren Auftrag) ſeinen Eltern Unterhalt ſchr hrt, kann unter mſtänden von den Ge⸗ chwiſtern Erſatz des Anteils daran fordern. pfündungsfreier Lohnbetrag E. W. Welcher in iſt von einem zweiwöchent⸗ lichen Verdienſt von 95 Reichsmark zmahrehrgh rauen⸗ und Kinderzulage pfändbar. ch habe dre inder.— Bei der Berechnung des pfändungsfreien Bezuges aus einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältnis muß vom täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Bruttolohn W angen werden. Bei Zugrunde⸗ eines w chent ichen Bruttolohnes von 47.50 RM. ſind 35.— RM. pfändungsfrei, zuzüglich ½ lus ½— ½ oder /½ des Mehrbetrages von 12,50 eichsmark ⸗ 8,30 RM., zuſe umen 43,30 RM. Dem: nach iſt ein Betrag von.20 RM. pfändbar. Bei 190 RM. Monatslohn: Pfändungsfrei 150—, RM., zuzüglich ½ plus /½- ½ oder /½ des Mebrbetra⸗ »ſucher beobachten, die mit überfüllten Kriegswochenſchau und der Tonfilm„Tru H. der bei FIhren men hat neues aus Tampermeim In einer der letzten Nächte wurden in einer Jungobſtanlage an der Wormſer Straße von Baumfrevlern Obſtbäume dadurch vernichtet, daß die Täter die Kronen auseinanderbrachen. Für die Namhaftmachung der Täter wurde eine Belohnung ausgeſetzt.— Ein aus Worms kom⸗ mender Motorradfahrer mit Beifahrer ſtieß an der Ecke Schützen⸗ und Bahnhofſtraße auf einen aus der Seitenſtraße kommenden jugendlichen Radfahrer. Der Junge erlitt ſchwere Prellun⸗ gen am Oberſchenkel und mußte ins Kranken⸗ haus verbracht werden. Motorrad und Fahr⸗ rad wurden ſchwer beſchädigt und die Notor⸗ radfahrer leicht verletzt. Beide waren auf det Fahrt zur Arbeitsſtätte. 5 Die Pilzernte hat eingeſetzt. Der letzte Wff hat bewirkt, daß die PRilze, ferlinge und Maronen-Röhrlinge, ſehr reich aus dem Boden kommen und beſon in den lohnende Beute geben. Man kann tägli ahl⸗ Pilz. aus den Wäldern kommen und ihre Pilze auf die benachbarten Wochenmärkte oder in die Ge⸗ müſehandlungen bringen. flug in die Wälder in Verbindung mit einer Familienpilzſuche hat immer ſeine beſonderen Reize. Allerdings iſt da man durch giftige Pilze das Leben der Fa⸗ milie gefährdet. Bevor man die Pilze verwer⸗ tet, ſollte man, falls man ſelbſt nicht iſt, ſie einem Pilzkenner zeigen. werden wieder Pilzexkurſionen durchgeführt, wobei Gelegenheit geboten iſt, die eßbaren ah⸗ Pilze kennenzulernen. Vier Burſchen im Alter von 17 bis 18 ren von hier hatten eine ganze Reihe Straf⸗ taten begangen, A Dete ſie der Arbeit gedrückt entgehen, wollten ſie fliehen. Sie würden aber bald gefaßt und ſtanden nun vor dem der Zweiten Strafkammer Darmſtadt. Der eine hat bereits wegen Sittlichkeitsver⸗ Rehen eine längere Gefängnisſtrafe hinter ſich. un erhielt er wegen Diebſtahl eine weitere Gefängnisſtrafe. Das Strafregiſter des ande⸗ pilzlundig In Kürze Richter Dieb⸗ 1 4 ftähle und Einbrüche waren ihre Spezialitäten. ren war vielſeitig, denn er wurde jetzt wegen Einbruchsdiebftahl, Anſtiftung zum Diebſtahl und Hehlerei ebenfalls ins Gefängnis geſchickt. Ebenſo ging es de noch unbeſcholten un kurzen — Bekanntlich verſchwand im Sommer aus man gab ihm nach einer dem hieſigen Stationsgebäude eine Geldlaf⸗ ſette, die man tags darauf neben den Schienen in einem Acker fand. Ein in der Station be⸗ ſchaftgehr Mann kam in Verdacht und gab den D 1 ebſtahl auch zu. Hüttenfeld. Der hieſi freute ſich eines guten e Ko⸗Filmabend eſuches, Es wurde e aufgeführt. Im Oktober lommt in einem Dorf⸗ abend der führung. M. pfändbar. Kunterbunt K. R ch die Möeilanelle wechſeln. Wo muß ich mich Film„Der Schimmelreiter“ zur Auf⸗ bauptfächlich Mi ets 1 Lorſcher Waldungen den Pilzſuchern örben Ein Sonntagsaus⸗ ößte Vorſicht geboten, Fite orſicht g GHlitſ Feu . B.), Ne 9 4 9 4 4 1 „ f ſtändig von atten. üm d Strafe zu dritten. Der vierte war 4 Freiheitsſtrafe eine Bewährungsfriſt. er⸗ möchte nach Beendigung meiner 18eh wenden?— Wenden Sie ſich an das Arbeitsamt Mannheim. ., Schw. Ueber die Urſache und die Bekämpfung Iu Sie auf ſchriftliche Anfrage gern e die Ge beraterin bei der Kreisbauernſchaft in Rohrbacher Straße 32, auf. Joh.., Brühl. Wegen des Patentſchutzes für de von Ihnen gibt Ihnen das Reichspatentamt Gitſchiner Straße 97/103, Auskunft. Bü. 270. heiten gibt es in Mannheim ni Hühnern feſtgeſtellten 18 klär erlin t buch, 1938/39, Abt.). elzucht⸗ f enannten elektrotechniſchen Zubehörieſt SWatt, Einen approbierten 1 für Haarkrank⸗ 8 ie 75. Sie werden ſich an. einen Spezialarzt für Hautkrankheiten wenden müſſen f (ſiehe Aerzteverzeichnis im Mannheimer Einwohner⸗ M.., in K. Das Mädel hat kein Recht, Ihr Fahr⸗ rad zu benutzend Wenn es das Rgd nicht zur dann können Sie bei der zuſtändigen Ortspoliz behörde Anzeige wegen Diebſtahls machen. Wegen Ihres weiteren Verhaltens gegenüber dem Müdel kön⸗ nen wir Ihnen keinen anderen Rat Hehen als ihn ts gegeben hat, der Vater des Mädels Ihnen berei nämlich die häusliche Aufnahme zu verweigern⸗ B. S. Ueber die Möglichteit, im Sinne des Geſethes zur Weheng alter Schulden nach der Neufa vom 3. September 1940 die Vertragshilfe des ters in Whpesbr zu nehmen, unterrichtet Sie bei pei⸗ ſönlicher Ihren Wohnort zuſtändigen Amtsgerichts. Guſt. G. Stelle des ihm ehenen neuen einen alten unbraüchbaren Volksempfänger dor 1 ( dann liegt Betrug bzw. Unterſchlagung vor. i können gegen den Mann, Anzeige bei der Kriminal⸗ polizei in Mannheim, L 6, Zimmer 5, erſtatten. ich 4 3 orſprache gern die Geſchäftsſtelle des für Wenn r Geſchäftsnachfolger Ihnen an 900 10 hg empf ., Doſſenheim. Es kommt auf die Art des Ma⸗ 4 terials an. Nur die Herſtellerfirma kann fin oh eine Ausbeſſerun ſt. Laſſen Sie ſich von ſteller nennen und ſetzen Ihnen ſa- des Regenmantels möglich rem Lieferanten den Her⸗ ie ſich mit ihm in Ver⸗ „hakenn UII Ein neues Meiſterläufer noch ermögli ——— am rankheit nic big wird bei in Como am Rivalen treff men auch ein Anſchluß an nach Italien 13 K 4 Unſere drei Sonntag in Prüfung. N ben ſich um! Haupt⸗Hürder inige, die ſie f 5 Neben nd auch die ten. Die St Wandersman (E. Bi 6(A. 3 mann hrif J. Untethol, und Mantua Finnland Der finniſf gab bekannt, Internationa miſch⸗Partenl auch an den 10. Februar wird. Wie T. —.— die ſtö usnahme d kenhaus befin von 1938, J läufer ihr genommen. Umgekehrt den Finniſch⸗ 7. die 1 1941 durchgef AHächt Während in fes 5 Amblr enſchleimhär ee dann häufig brennen und des Nachts d überſchüſſige chleimhäute verſchlimmer angezeigt, du überſchuß zu Nachtruhe he bei Auftreten vor dem Sch erirte Magne er überſchüſ zehnten bewä nuten weſent Biſerirte Ma und für RM Packungen(1 Etratojph Der argent viero will Stratoſphärer ees iſt, die Hö Die Fertigſt wurde jetzt 22000 Meter bereit. Profef ſphärenflieger gens bereits mente zur V den Vorberei Oliviero w u 10 000 M ie ſchon 1 en. Alsda eltrekord fi ur Zeit die 5 mit 22 C6 1500 die pimi bindung. Haus ſchlachtung 3 ., Lampertheim. Dürfen wir auch in dieſem gaht als Kleintierhalter in der Land effwe Lan ert 452— Siedlung hausſchlachten? Wir füttern jedes Jahr ein Schwein zur Gan- beß Einen Futtermiitelſchein erhalten wir nicht.— Es beſteht ein Erlaß des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Hausſchlachtungen vom 14. November dürfen nichtlandwirtſchaftliche Hausſchlachtungen vornehmen, wenn nehmigung von zuſtändigen Ernährungsamt er worden iſt. Die Ernährungsämter dürfen eine 1939. Da nehmigung nur dann erteilen, wenn der Antragſteller die Erfüllung von zwei Vorausſetzungen nachweiſen ein ſelbſt mindeſtens drei efüttert kann: 1. daß er das Schw Monate lang im eigenen Stall gehalten und hat und 2. daß ex auch bereits in der Hausſchlach ⸗ tungsperiode 1938/39 eine Hausſchlachtu Wer dieſen Nachweis falls nicht muß, gan elbſtverſorger erſt dann hnen eine 4 teilt Gründe, die eine Nusna angieunee 4 e lönnen, vorliegen, mit der Ablehnung ſe ntrages rechnen. Futtermittelſcheine ſind auf dem Wirtſchafts⸗ amt in L zu beantragen. * (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewüht, Landwirtſchaft über nach e. befonders ſchwerwiegende Die Waſſ der Olympiſ ſtanden Freit der Ausſcheid derns, des K 1500 Teilnehr ſcheidungsmo Heun Härter ennen, die ſchied gewon en und die öhe zeugten rerſchaft im regelrechter dem der ho meinſchaft„ len mußte. ember 1940 heim rden in einer Straße von ich vernichtet, landerbrachen. ter wurde eine Worms kom⸗ ahrer ſtieß an raße auf einen ijugendlichen were Prellun-⸗ ins Kranken:⸗ ad und Fahr⸗ id die Notor⸗ haren auf det r letzte Regen tſächlich Mi⸗ ze, ſehr ahl⸗ ind beſonders n Pilzſuchern t täglich Pilz⸗ üllten ihre Pilze auf der in die Ge⸗ örben Sonntagsaus⸗- ing mit einer ne beſondeten rſicht geboten, Leben der Fa⸗ Pilze verwer⸗ icht pilzrundig .. In Kürze durchgeführt, die eßbaren 7 bis 18 Jah⸗ Reihe Straf⸗ ſtändig von er Strafe zu » wurden aber r dem Richter DiebL⸗ Spezialitäten. mſtadt. zittlichkeitsver⸗ afe hinter ſich. eine weitere ter des ande⸗ 5 5 „7 3 de jetzt wegen zum Diebſtahl ngnis geſchickt. er vierte war ihm nach einer währungsfriſt. Sommer aus eine Geldkaf⸗ den Schienen r Station be⸗ acht und gab Filmabend er⸗ Es wurde e ffüm„Tiih n einem Dorf⸗ eiter“ zur Auf⸗ 176,45 Rm. M. pfändbar. meiner Lehrzeit ich mich hin das Arbeitsamt die Bekämpfung e. i — t in Heide itſchutzes für de en Zubehörteſt erliñ 500 61, t für Haarkrank⸗ ie werden ſich an, 5 iwenden müſſen mer Einwohner⸗ Recht, Ihr Fahr⸗ gen Ortspoliz machen. Wegen dem Mädel kön⸗ als ihn i gegeben hat, verweigern⸗ inne des Geſetzes der Neufa 15 htet Sie bei pei⸗ 4 äftsſtelle des ür ichts. folger Ihnen an Golizempfangers fänger zurückgab, igung ei der Krimina 5, erſtatten. vor.— 4 ie Art des Ma- kann Ihnen ſa⸗ imantels möglich ranten den Her⸗ it ihm in Ver⸗ in dieſem Fahr nde Lampertheim n jedes Jahr ei n uttermi iechen 1 rlaß des Reichs⸗ idwirtſchaft über r 1939. Danach rſgngrr erf dann hnen eine 4 teilt ten und 4 4 der Hausſchlach⸗ ſung r ſefnes * ch ohne Gewüht) K vorgenom⸗ führen kann, ſchwerwiegende tfertigen ntrages dem Wirtſchafts⸗ beei Auftreten der vor dem Schlafengehen 2 bis 3 Tabletten Bi⸗ erirte Magneſiazu nehmen. Durch Abſtumpfung „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Fpiel Sonntag, 22. September 1940 00 150 Barbi—Lunff Dresden, 21. September. Ein neues Meiſterläufern Harbig und Lanzt iſt jetzt doch noch ermöglicht worden, nachdem bekanntlich ——— am Turiner Länderkampf wegen rankheit nicht teilnehmen konnte. big wird bei einem internationalen Sportfeſt in Como am 29. September auf ſeinen großen Rivalen treffen. An dieſer Veranſtaltung neh⸗ men auch einige finniſche Athleten teil, die im Anſchluß an den Länderkampf gegen Ungarn nach Italien reiſen. 13 Glarter in Karlshorſt Berlin, 21. September. 4 Unſere dreijährigen Hürdenpferde gehten am Sonntag in Karlshorſt in ihre bedeutendſte Prüfung. Nicht weniger als 13 Pferde bewer⸗ ben ſich um das mit 20 000 RM Haupt⸗Hürdenrennen über 3000 Meter, darunter inige, die ſich auf der Jagdbahn hervorgetan f 5 Neben der Berliner Trainingszentrale nd auch die weſtdeutſchen Ställe ſtark vertre⸗ ten. Die Starterliſte 1205 hlag e Namen: Wandersmann 66(W. Wolff) 1 65½ 7 Bieſſey), Hepatica 64(W. Schmidt„Akron (R. Flieth), Mitras 62½%(W. Zimmer⸗ mann hriſtel 62½%(L. Sauer),— 62 3 Glitſch), Feugo 62(H. Janzen), Orgona 62 B. Ahr), Nanſen 61(L. Broda), Anſturm 61 J. Untetholzner), Sequoia 60%(K. Florian) und Mantua 59½(). Finnland in Garmijch und Cortina Helſinki, 21. September. Der finniſche Skiſportführer Tauno Aare ab bekannt, daß ſich Finnland ſowohl an der Aertatlonalen Winterſportwoche von Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen(18. bis 26. Januar), als auch an den Skiweltmeiſterſchaften vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo beteiligen wird. Wie Tauno Aare betont, wird Finnland —.— die ſtärkſte Mannſchaft entſenden. Mit usnahme des verletzten und noch im Kran⸗ kenhaus befindlichen 18ꝶKilometer⸗Weltmeiſters von 1938, Pitkänen, haben Finnlands Ski⸗ läufer ihr Vorbereitungstraining bereits auf⸗ genommen. Umgekehrt werden auch deutſche Skiläufer an den Finniſchen Winterſpielen in Lahti teil⸗ 7. die vom 28. 1941 durchgeführt werden. 1 Hächtliches Sodbrennen Während im allgemeinen während des Schla⸗ ſes der Magen ruht, wird bei überreizten Ma⸗ genſchleimhäuten auch in dieſen Stunden Säure abgeſchieden, Dieſe—5◻. ſich e hann häufig beſonders ſtark dur 5 Sod⸗ brennen und ſaures Aufſtoßen emerkbar. ſchleimhäute angreifen und ſo deren Reizung verſchlimmern. In allen ſolchen Fällen iſt es angezeigt, durch Biſerirte Magneſia den Säure⸗ überſchuß zu binden und ſo eine ungeſtörte Nachtruhe herbeizuführen. Es empfiehlt ſich, eſchwerden oder auch ſchon er überſchüſſigen Säure bringt das ſeit Jahr⸗ zehnten bewährte Mittel häufig ſchon nach Mi⸗ nuten weſentliche Erleichterung. Sie erhalten Biſerirte Magneſia für RM.39(60 Tabletten) und für RM.69 in größeren, vorteilhafteren Packungen(150 Tabletten) in jeder Apotheke. Etratoſphürenflug mit Weltrekorbd⸗ verſuch Berlin, 21. September. Der argentiniſche Ingenieur Eduard Oli⸗ viero will im nächſten Jahr den Plan eines Stratoſphärenfluges verwirklichen, deſſen Ziel es iſt, die Höhe von 30 000 Meter zu erreichen. Die Fertigſtellung des benötigten Ballons wurde jetzt durch den Krieg unterbrochen. 22000 Meter gummierte Seide liegen hierfür bereit. Profeſſor Piccard, der erſte Strato⸗ ſphärenflieger, hat Ingenieur Oliviero übri⸗ gens bereits die ſeinerzeit benutzten Inſtru⸗ mente zur geſtellt und wird ſelbſt 4 den Vorbereitungen beiwohnen. Oliviero will zunächſt einen Probeflug bis le 10 000 Meter durchführen, eine Höhe, die heute ſchon unſere Kampfflieger täglich errei⸗ en. Alsdann hofft Oliviero den offiziellen eltrekord für Freiballone zu übertreffen, den ur Zeit die Amerikaner Stevens und Ander⸗ 55 mit 22 066 Meter halten. uſammentreffen zwiſchen den udolf Har⸗ ſich in einem WHW-⸗Spiel gegenüber. ebruar bis zum 2. März Da des Nachts der Magen leer iſt, kann dann die überſchüfſige Säure auch die zarten Magen⸗ Wiederfehen mik unkeren Eportkamevaden aus Etrasburg Knapper:-Sieg der mannheimer Jußball⸗Städteelf bei der großen KWhw-⸗beranſtaltung im Mannheimer Stadion E. St. Mannheim, 21. Sept. Die Sportler ſind im allgemeinen wetterfeſte Leute, die auf ihr Panier die Worte geſchrie⸗ „ben haben:„Regen, Schnee und Sturmgebraus halten niemals uns zu Haus“, aber manchmal ſcheinen auch die beſten Grundſätze vor den Launen des Wetters zu kapitulieren. Während am erſten Großkampftag des Sportes für das WoHW das Sammelngeſchäft trotz der ungünſti⸗ 5 Witterung gut ging, ſpielten ſich die auptveranſtaltungen im Stadion vor ſchwach beſetzten Zuſchauerrängen ab. Es waren nicht viel mehr als 2000„Opferbereite“, die ſich unter dem Schutz des Tribünendaches zuſam⸗ mengefunden hatten. Das weite Rund beher⸗ bergte an loſen Gruppen noch einige weitere Hundertſchaften. Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger und Kreisleiter Schneider mit ſeinem Mitarbeiterſtab ſah man inmitten des Führerſtabes der Sportler mit Sportbereichs⸗ führer Miniſterialrat Kraft an der Spitze. Bei den Straßburgern ſah man den alten Kämpen Hirlimann. War der Rahmen dieſer WHW⸗Veranſtal⸗ tung recht enttäuſchend, ſo entſchädigte das ſportliche Bild dafür. Als die beiden Mann⸗ ſchaften nach dem leichtathletiſchen Vorſpiel den Platz betraten, ſcholl den in leuchtendem heim) dieſes ſcha Rot zuerſt erſcheinenden Straßburgern, die ſich ſeit der Rückkehr Elſaß⸗Lothringens zu Deutſchland als erſte elſäſſiſche Fußballmann⸗ ſchaft bei ihren Sportkameraden im Altreich vorſtellten, überaus herzlicher und lang⸗ anhaltender Beifall entgegen. Es war ein freudiges Wiederſehen nach ſo vielen, vielen Fahren und die hiſtoriſche Weihe dieſs Augenblickes fand auch im Be⸗ grüßungsakt ihren beredten und feierlichen Ausdruck. Und als dann Nagel(Feuden⸗ große. WHW⸗Spiel ſtarten ließ, ſetzte gleich ein überaus temperamentvoller Kampf ein, der lebhaftes Echo fand und der ganz im Zeichen überaus herzlicher Kamerad⸗ jt aller Sportfreunde ſtand. Anfänglich ſchien es, als ob die Mannheimer klar die Oberhand behalten ſollten, zumal ſie ſchon früh zum Führungstor kamen. Vorher hatte ſchon Erb eine ganz große Chance ver⸗ geben. Der Waldhöfer hatte überhaupt Pech bei ſeinen verſchiedenen Alleingängen. Es ſprangen immerhin mehrere Eckbälle dabei heraus. Eine recht erfreuliche Erſcheinung im Mannheimer Sturm war der jugendliche Lip⸗ poner auf halbrechts. Da reift ein vielver⸗ ſprechendes Stürmertalent heran. Schon wie er bald nach Spielbeginn einen 25⸗Meter⸗Schuß Sportneuigkeiten in Kürze „Ein Rad⸗Städtekampf zwiſchen Ludwigs⸗ hafen und Mannheim wird am Sonntag auf der Frieſenheimer Bahn Der rt. Auch die Hockeymannſchaften beider Stä —— Im ſchwediſchen Fußball hat man ſich jetzt in der Wertung des Torverhältniſſes von der Nachahmung des engliſchen Verfahrens freige⸗ macht und die in Deutſchland eingeführte Me⸗ thode übernommen, Es wird jetzt nicht mehr die Torquote nach dem Diviſionsverfahren, ſondern der Torunterſchied bei Punktgleichheit ewertet. Von dieſer Aenderung wird eine Be⸗ ebung des Spiels durch eine Erhöhung der Torzahlen erwartet. * Finnlands Fußballelf für den Kampf gegen weden am kommenden Sonntag in Stock⸗ holm wurde nach der empfindlichen Niederlage gegen Deutſchland auf fünf Poſten geändert und hat folgendes Ausſehen: Sarnola; Leski⸗ te ſtehen nen— F. Karjagin; V. Aſikainen— Lahti— L. Karjagin; Weckſtröm— Granſtröm— Turu⸗ nen— Grönlund— Beijar. * Finniſcher Zehnkampfmeiſter wurde in Lai⸗ hela Hannes Sonck mit der ſchwachen Leiſtung von nur 6062 Punkten vor Sammalahti, der es nur auf 5809 Punkte brachte. *. Die Tennisreiſe nach Japan, die die italie⸗ niſchen Spieler Stefani und Canapele in die⸗ ſen Tagen antreten wollten, iſt jetzt wegen un⸗ — e Reiſeſchwierigkeiten abgeſagt worden. Beim Mailänder Leichtathletikfeſt am kom⸗ menden Sonntag werden Mellerowicz, Kerſch, Bönecke, Ahrens, Kaindl, Nacke, Eitel und Trippe die deutſchen Farben vertreten. Schwe⸗ den entſendet Lidman, Hellſtröm, Guſtavſſon und wahrſcheinlich Bergh. du 1. Sinbulnale arti an 25. Elenber Die Cermine für die Staffeln I und IlI für die kommenden Wochen Nachdem mittlerweile die Fußball⸗Bereichs⸗ klaſſe auf der ganzen Linie zu den Punkte⸗ kämpfen geſtartet iſt, wixd auch am Sonntag, 29. September, die 1. Klaſſe die Verbandsſpiele eröffnen. Für die Staffeln 1 und II wurden amtlich folgende Termine feſtgelegt: Terminliſte der 1. Klaſſe, Staffel 1 29. 9. 40: Neckarhauſen— Feudenheim Weinheim gegen Viernheim, Hemsbach— Frſedrichsfeld, Saen, tal— 07 Mannheim BG Lanz— JIlvesheim, Secken⸗ heim— Phönix, 08 Mannheim— Edingen. 6. 10. 40: Weinheim— Neckarhauſen, Viernheim— Feudenheim, 97 Mannbeim— Hemsbach, Friedrichsſeld— Bo Lanz, Fivesheim— Käfertal, 08˙ Mannheim gegen Seckenheim, Edingen— Phönix. 13. 10. 40; Neckar⸗ hauſen— Viernheim, Feudenheim— Hemsbach, 07 Mannheim— Weinheim, ZIlvesheim—.—3 Sfeld, BG Lanz— Käfertal, Seckenheim— Edingen, Ph 3 faßba o8 Mannheim. 20. 10. 40: Hemsbach— Ner⸗ arhauſen, Friedrichsfeld— Feudenheim, Käfertal gegen Weinheim, Viernheim— Phönix, BG Lanz gegen Seckenheim, 08 Mannheim— Ilvesheim, Edin⸗ 82— 07 Mannheim. 17. 10. 40; Neckarhauſen gegen riedrichsfeld, Käfertal— Feudenheim, Weinheim — Ilvesheim, 07 Mannheim— 08 Mannheim, emsbach— Edingen, Viernheim— Seckenheim, Phönix— BG Lanz. 3. 11. 40: 07 Mannheim gegen ieckarhauſen, Feudenheim— Lanz, Seckenheim gegen Weinheim, uh— vViernheim, 8 Mannheim gegen Hemsbach, Edingen—. Friedrichsfeld, Phöni 10.11.40 Neckarhauſen— Käfertal, Wein räfertal. Weinheim— Phönix, Viernheim— 08 Mannheim, BG Lanz— Hemsbach,———+— Seckenheim, Ilvesheim— 07 Mannheim, Feudenheim— Edingen. 17. 11, 40; Bé Lanz— Meckarhauſen, Feudenheim gegen 97 Mannheim, Hemsbach— Weinheim Edin⸗ gen— Viernheim, Ah Käfertal gegen 08 Mannheim, eckenheim— ves 24. 11. 40: A— Alvesheim, 089 gegen Feudenheim, Weinheim— Edingen, Viernheim gegen BG 20/Mnhe wae Sedenß Hriepeig feld — Käfertal, 07 Mannheim— Seckenheim. 1. 12. 40: Seckenheim— Neckarhauſen, Ilvesheim— Edingen, Friedrichsfeld— Weinheim, Käfertal— Hemsbach, Viernheim— 07 Mannzeln⸗ En— Phönir, BG Lanz— 08 Mannheim. 8. 12. 40; Neckarhauſen gegen Phönix, Feudenheim— Seckenheim, Edingen gegen BG Lanz, Käfertal— Viernheim, Hemsbach— 07 Mannheim— I 08 Mann⸗ eim— Weinheim. 15. 12. 40: 08 Mannheim gegen Reckarhauſen, Weinheim— Feudenheim, Friedrichs⸗ feld— Viernheim, Phönix— Ilvesheim, Hemsbach re Sandhauſen— Hockenheim. Union gegen Seckenheim, BG Lanz— 07 Mannheim, Edin⸗ en— Käfertal, 22. 12. 40: Neckarhauſen— Edingen, vesheim— Feudenheim, Friedrichsfeld— Wein⸗ heim, Viernheim— Hemsbach, Weinheim— BG Fein. Seckenheim— Käfertal, Phönix— 07 Mann⸗ Terminliſte der 1. Klaſſe, Staffel II., 29. 9. 40: Eberbach— Kirchheim, Eppelheim gegen Schwetzingen, Union— Neulußheim, Plankſtadt Aöerg 05 Heidelberg Walldorf, Hockenheim— egen Sandhauſen. Rohrbach frei! 6. 10. 40: Eppel⸗ eim— Eberbach, Schwetzingen— Kirchheim, Wall⸗ dorf— Union, Neulußheim— Hockenheim, Ofters⸗ heim— Plankſtadt, Rohrbach— 05 Heidelberg. Sandhauſen frei! 13. 10. 40: Eberbach— Schwetzin⸗ en, Kirchheim— Union, Walldorf— Eppelheim, Oftersheim— Ronesc Hockenheim— Plankſtadt, Sandhauſen— Rohtbach. 95 Heidelberg frei! 20. 10. 40: Union— Eberbach, Neulußheim— Kirchheim, Plankſtadt— Eppelheim, Schwetzingen— Sand⸗ hauſen, Hockenheim— 05 Heidelberg, Rohrbach gegen Oftersheim. Walldorf frei! 27. 10. 40: Eberbach gegen Neulußheim, Plankſtadt— Kirchheim, Eppelheim gegen Oftersheim, Walldorf— Rohrbach, 05 Heidelberg— .11. 40: Walldorf— Eberbach, n. Bflerz— Hocken⸗ heim, 05 5 Eppelheim, tersheim gegen Schwetzingen, Rohrbach— Union, Sandhauſen gegen Plankſtadt. Neulußheim frei! 10. 11. 40: Eberbach gegen Plankſtadt, Eppelheim— Sandhauſen, Schwet⸗ ingen— Rohrbach, Hockenheim— Union, Neuluß⸗ eim— 05 Ofterbhheim— Walldorf. Kirch⸗ eim frei! 17. 11. 40: Hockenheim— Eberbach, Kir eim— Walldorf, Union— Eppelheim Sandhauſen belber 10120 i n feeß 4 19 397 erg— ersheim. etzingen fre.11. 40: Eberbach— Oftersheim, Ro 159— chheim, berg. Eppelheim Eberbach, Neulußheim— Eppelheim, ankſtadt, Walldorf— 05 9H rei! 1. 12. 40: 05 Heidelberg gegen lankſtadt gegen Fallußhagen— F Union, Schwetzingen— Walldorf, Kirchheim— Sand⸗ ig .12. 40:— uſen, Kirchhe egen 05 Heidelberg, Plankſtadt— etzingen, unfon gegen Oftersheim, Walldorf— Renlußbeln, Rohrba Hockenheim frei! 15. 12. 40: Robr⸗ ach— Eppelheim— Kirchheim, Neuluß⸗ heim— Schwezingen, Sandhauſen— Sftersheim, Union— 05 ir—— eim— Walldorf. Riatiggof frei! 0: hachn 22. 12. ftersheim— Kirchheim, eulußheim— Rohrbach, Schwetzingen— 4— Eppelheim— Hockenheim, 05 Heidelberg— Plank⸗ ſtadt, Sandhauſen— Walldorf. Eberbach frei! 1500 Hö⸗Vaßerſportler kämpfen in Grünan um Eieg und Ehre die pimpfe der mannheimer Rö und mannheimer mußten ausſcheiden paddelgeſellſchaft noch im Wettbewerb/„Amicitia“ und mRo„Baden“ (Eigener Drahtbericht unſeres nach Berlin entfandten.⸗Sch.⸗Mitarbeiter 3) Die Waſſerkampfſpiele der 98 auf der Olympiſchen Strecke von Berlin⸗Grünau ſtanden Freitag und Samstag ganz im Zeichen der Ausſcheidungen in den Diſziplinen des Ru⸗ derns, des Kanufahrens und des Segelns, Bei 1500 Teilnehmern iſt es erklärlich, daß ein Aus⸗ ſcheidungsmodus gefunden werden mußte, der roße Härten in ſich barg, Es gab mitunter n die mit kaum wahrnehmbaren Unter⸗ ſchied gewonnen beziehungsweiſe verloren gin⸗ en und die von einer beachtlichen Leiſtungs⸗ öhe zeugten, obwohl 95 Prozent der HJ⸗Füh⸗ ferſchaft im Wehrdienſt ſteht. Es war ein regelrechter Kampf mit den Zehntelſekunden, dem der hoffnungsvolle Achter der Rennge⸗ meinſchaft„Amicitla“⸗MRä ihren Tribut zah⸗ len mußte. 5 Der Achter von Hannover, mit dem man allerdings im voraus ſchon ſtark gerechnet hatte, gewann das Rennen im wahrſten Sinne des Wortes auf dem letzten Meter. Mit dem letzten Schlag und mit ein Zehntelſekunde Differenz mußten die Mannheimer Jungen als Vertreter des Gebietes 21 den Hannoveranern den Vor⸗ tritt laſſen. Die Intereſſen des Süden werden nun nur noch vom Achter des MRV Mainz und Stuttgart⸗Cannſtatt vertreten. Da nur die beiden Erſten jemells in die Entſcheidung kom⸗ men, wurden noch beſondere Troſtrennen an⸗ geſetzt, um ein klares Bild über die Reichs⸗ leiſtungsklaſſe zu gewinnen und Härten zu ver⸗ meiden. Während der Amicitia⸗Achter noch ein gro⸗ ßes Rennen fahren koonte, paſſierte dem Vierer des MRe„Baden“ das große Mißgeſchick, daß er kurz nach dem Start wegen Bootsſchaden aufgeben mußte. Glücklicher haben ſich dagegen die Pimpfe der Ruder⸗Geſellſchaft geſchlagen, die nach den beiden erſten Wettbewerben in ſich herl liegen und dies, trotzdem ein telegra⸗ iſch herbeigerufener Erſatzmann im Boot ſaß. Erika Gramli ſicherte ſich im Einer⸗ Faltboot nach ausſichtsreicher Führung den Platz und im Einer⸗Kajak hat der Karls⸗ ruher Mannheimer Paddelgeſellſchaft geht mit ihrem Zweier⸗Kanadier mit beſten Ausſichten in den heute ablaufenden Endkampf. Zuſammenfaſſend kann man alſo ſagen, daß ſich unſere Mannheimer Hitler⸗Jugend recht tapfer geſchlagen hat. 4 Heſſe den Sieg davongetragen. Die auf das Tor jagte, erkannte man„das Erbe des Vaters“. Lipponer ſpielte ſehr verſtändnis⸗ voll zu, war ſehr eifrig, zeigte gute Ballbehand⸗ lung und war nach Erb der gefährlichſte Mann im Sturm. Erb und Sälzler taten ſich in⸗ olge ihrer Länge auf dem glatten Boden etwas chwer. Der Junior Götz auf linksaußen konnte ſich nicht durchſetzen, und auch Siff⸗ ling am rechten Flügel kam nicht recht zur Geltung. Die Mannheimer Hintermannſchaft, in der Hauptſache vom VfR geſtellt, ſtand feſt. Rößling verſuchte ſich zwiſchen dem en Rohr und dem beſonnenen Ramge mit Er⸗ folg als Mittelläufer. In der meen ragte Conrad hervor, ſein Partner Jaco ſekundierte gut und Fiſcher im Tor hatte ge⸗ 85 Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. ie Straßburger brauchten einige bis ſie ſich zurechtfanden. Während dieſer Zeit hielt aber die Abwehr ſicher dem Druck der Mann⸗ heimer ſtand. Große Klaſſe war der Verteidi⸗ er Lohr, aber auch Huſſer konnte gefal⸗ en und der Torwart ofmann hielt ſchwierige Bälle mit Sicherheit. Die Läufer⸗ reihe war guter Durchſchnitt. Auch im Sturm war ein überragender Mann vorhanden⸗ im Mittelſtürmer Keller, der mit einer Reihe kraftvoller Torſchüſſe aufwartete, die einen Treffer wohl verdient hätten. Die anderen Stürmer bemühten ſich um ein flottes, zielbe⸗ wußtes Zuſammenſpiel, dem es nur etwas an Schliff und Raffinement fehlte. Mannheims Tor fiel ſchon in der 11. Minute, als ein Zögern der Straßburger Abwehr durch entſchloſſenes Draufgehen ſehr eſchickt ausnutzte. Nach der erſten ſunde wurde das Spiel meiſt offen und tro eiderſeitigen Bemühungen und Chanceen blieb es beim knappen Mannheimer Sieg. Mannheim: Fiſcher; Conrad, Jacob; Ramge, Mr Rohr; Siffling IV, Lipponer, Erb, Sälzler, Götz. Straßburg: Hofmann; 3555 Huſſer; Gruber, Heiſſerer, Brehm; Wöhl, Ehrhard, Keller, Humbert, Harthong. Frankreich moberniſiert ſeinen Gport Vichy, 21. September. Frankreichs Sportbetrieb, ſchon ſeit langem reif zu einer Neuorganiſation, wird jetzt einer Neuordnung unterzogen. Mit Ausnahme eini⸗ er weniger Berufsboxer und Berufs⸗Rad⸗ portler ſoll es in Frankreich künftighin nur noch Amateure geben. Die Zahl der Sportver⸗ eine wird vermindert, die Beſetzung leitender Poſten durch Wahl aufgehoben. Die großen Verbände werden von nun an einen Präſiden⸗ ten an ihrer Spitze haben, der durch die Regie⸗ rung beſtimmt wird; ein Generalinſpektor wird über ſämtliche Organiſationen die Kon⸗ trolle ausüben. Beſonders bemerkenswert iſt der Beſchluß, Spitzenkönner auf Staatskoſten auszubilden. Um den geſamten franzöſiſchen Sport auf eine breite Grundlage zu ſtellen, ſollen alle Schulen verpflichtet werden, beſon⸗ ders Sportvereine zu bilden, denen alle Schü⸗ ler automatiſch angehören. Kurzſichtio und doch ein großer Borer Dortmund, 21. September. Der erfolgreiche deutſche Mittelgewichts⸗ meiſter*+◻++(Dortmund), der in ſieben Länderkämpfen ſieben Siege für die deutſchen arben erzielte und ſich jetzt erſt wieder in änemark neue internationale Siege geholt hat, trägt im Leben eine Brille, da er ziemlich ſtark kurzſichtig iſt. Es iſt an ſich im Boxen eine ungewöhnliche Erſcheinung, daß ein Brillen⸗ träger zu großen Erfolgen kommt, weil ein gu⸗ tes Auge und ein ſicheres Abſchätzen der Kampf⸗ weiſe des Gegners von höchſtem Wert ſind. Pepper vermag ſich jedoch trotz der Sehbehinde⸗ rung auf ſeine Gegner immer gut einzufühlen und ſeine Schlagkraft entſcheidend einzuſetzen, was ſeine..⸗Erfolge deutlich bewelſen. Als dito Gchmidt noch Lehrling war Berlin, 21. September. Aller Anfang iſt ſchwer, das hat auch der Altmeiſter der Flachrennreiter Otto Schmidt erfahren müſſen, der jetzt vor ſei⸗ nem 12. Sieg im Ehampionat ſteht. Am 6. Fe⸗ bruar hat Otto Schmidt ſein 44. Lebensjahr vollendet, aber in alter Friſche ſteigt er immer aufs neue in den Sattel. In dieſem Jahre konnte Otto Schmidt ſein 25jähriges Jubiläum begehen, ſtieg er doch 1915 zum erſten Male in einem Rennen in den Sattel, nachdem er 1912 bei Trainer Taral ſeine Lehrzeit begonnen hatte. Otto Schmidt hat ſich in ſeinen erſten Rennen achtbar gehalten, aber erſt am 7. Ok⸗ tober des Jahres 1915 konnte er mit Omaha ſeinen erſten Sieger ſteuern und den Wettern mit einex Quote von 153.10 eine freudige Ueberraſ bringen. Am gleichen Tage ge⸗ wann Otto Schmidt in Hoppegarten noch ein zweites Rennen und am 17. Oktober endete er wieder zweimal in Front. Somit kam Otto Schmidt in den 45 Ritten ſeiner erſten Renn⸗ zeit auf 4 Siege. 1916 hatte er dann das Glück, als Lehrling in der großen Dreijährigen-Prü⸗ fung in Hamburg⸗Horn den Waldfrieder Amo⸗ rino an die Spitze des Feldes zu bringen. Der unbekannte Lehrling wurde jetzt erſter Stall⸗ jockei des Waldfrieder Rennſtalles. 1919 errang er zum erſtenmal das Championat. Auch 1920, 1922, 1923, 1924, 1926, 1927, 1928, 1936, 1937 und 1939 ſtand er an der Spitze der Flachrenn⸗ reiter und im Jahre 1924 ſtellte er mit 143 Sie⸗ gen einen großen Rekord auf, der ſo leicht nicht übertroffen werden dürfte. 3˙ -Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. Es finden keinerlei Spiele ſtatt. Wir machen alle Sportkameraden, die durch Einladung zum Sammeldienſt unſerer VfR⸗Gemein⸗ ſchaft benachrichtigt wurden, auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, pünktlich um 14 Uhr auf den angegebenen Ortsgruppen der NSV zu erſcheinen. Kl. Zimm. u. K. 122——5 1—— u. K. an d. Bergſtr. an ält. Ehepaar od. alleinſt. Perſ. für 25 1 zu vermiet. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 6824 B im Verlag d. Bl. 3⸗Zimm.⸗Wohn. 3. Stock, i. Schwet; Kngerſtadt zu ver⸗ ——*.—9— ngeb. un Nr. 6754 B an d. Verlag dieſ. Blatt. — e u. gu. eräum. od. zwei eere Zimmer von Beamt. zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 6862B an Verlag. 1⸗ bis 2⸗Zimm.⸗ Wohnung eſ. Hausmeiſter⸗ telle mit Heizung kann übernommen werden. 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Sciũie 21. Sepiember 1940 Stullgart Bad Cannstatt Im Geiger 59 Ihre Verlobung geben bekannt Stett Kartenl! Nach langem, schwerem, mit stiller Geduld ertragenem Krankenlager ist mein lieber, guter Mann, unser besorgter Vater, unser Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dichard Adelmann von uns gegangen. Z. Zt. Bad Nauheim(Alicestr.), 21. September 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Hanna Adelmann, /geb. Habermehl und Kinder Die Einäscherung erfolgte auf Wunsch des Entschlafenen Imaller Stille. Lilo Spaur Rudi Endres: 2. im relde Mannheim, Im Lohr 37 22. Sept. 1940 Ihre Verlobung geben bekannt Elisubetn Herrmann Hans Mackert 2. in ked- Mannheim, Stamitzstr. 4 22. Sepi. 1 85 IIlell-FAbböden werden mit der Bodenschleifmaschine Wie neu aurn Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schweren Verlust meines lieben Mannes an denm zwelt Ober- Ingenieur spreche ich auch im Namen aller meiner Angehörigen meinen herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 22. September 1940. Landteilstraße 5 Frau Camilla Sdhelling, geb. Sauer früher Fronz Helk — 4 L Schneider Jungbuschstr. 2 8 U. L. Rut 232 10 Mannhelmer Detektiv- Auskunftel A. Maler, Inhaber pll. Ludwig, 0 6, 6 Ruf 273 05 Ermittlungen u. Be- obachtungen, Aus · künfte usw. Olskret u. zuverldss. (Sewerbliche Beruisschule) NMannheim Wespinstraße 25 Fernsprecher NMr. 3451, Nebenius Gewerbeschule Klinke 257 Beteiligung gewerbe, Kunstgewerbe, Fachkurse Schriftschreiben und Linolschnitt für Frauenberufe: Schneèeiderinnen. Modistinnen, 19 Uhr, Zimmer 20, 2. Stock, der Schule. die Direktlon. An der Nebenius-Gewerbeschule(Gewerbl. Berufsschule) Mannheim finden im Winterhalbiahr 1940/41 bei genügender Vorbereitungskurse zur Meisferprüfung statt. Berufsgruppen: Nahrungsmittelgewerbe, Bekleidungs- graphisches Gewerbe, Friseure und verwandte Berufe. Bei genügender Beteiligung finden statt in: Zeichnen und Entwerfen für graphische Berufe, Gebrauchswerber. Zeichnen und Entwerfen für sämtliche kunstgewerbliche Stickerinnen, Modezeichnerinnen, Gebrauchswerberinnen usw. Auskunft und Voranmeldung auf der Kanzlei der Schule, Wespinstraße 25. Beginn der Kurse: Montag, 30. Sept. 1940, Amzüge Es It ein cahrer Jummer wenn man so untfer Magenbeschwerden, Blähungen, trägen Stuhlgang oder an der Galle zu leiden hat und die schlechten Stoffe womöglich ins Blut über- gehen und Abspannung, Mattigkeit, Kopfschmerz, üble Laune, Reizbarkeit, Gliederschwere und-reißen, Herz- Stert Kaertenl Danls agung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben, unvergeßlichen Gattin Iulse Baubinger geb. Hofstetter beklemmung, Hautjucken, Hautunreinigkeiten usw. ver⸗ ursachen. Aber da gibt es jetzt ein ganz vorzügl. Mittel: Clrror Mr 33 Es ist wirklich aus 33 verschiede- 3 nen, heilsamen, feinpulverisierten Kräutern gebildet, und darauf beruht auch seine viel- seitige und gründlicle Wirksamkeit, die weit und breit gelobt wird. Orig.-Packg. 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Danksagung Allen, die unserer lieben, unvergeßlichen Mutter die letzte Ehre erwiesen sowie für alle Kranz- und Blumen- spenden sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Schwester Luise für ihre liebevolle Pflege, die sie der Verstorbenen in reichem Maße zuteil werden ließ. Auch Herrn Stadtpfarrer Schäfer sagen wir für seine trostreichen Worte innigen Dank. Mannheim-Käfertal, Ladenburger Str. 21 In tie fer Trauer: Adam Schmift und Angehörige Merdt fürs H. rröbnerstroße 55 Ffernsprecher 430 80 1 Klelderschränke rur Arvener Jchüritz NANNEEINI O7 25 27 4 O05. landels-Schule .Cf Kunststr.- nächst Hochhaus(ta- Paĩast) Anfangs Oktober beginnen: 1. Tagesvollkurse(6 Mondte) Unterrichtszeit von—13 Uhr 2. 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Eintritt auch nach Abschluß der Volksschule möglich. Aus- kunit und Beratung kostenlos durch die Direktion private Fremdsprachenschule VONRBECK Mannheim, Tattersallstraße 39, Fernruf 431 07 Unterricht Gründliche in modernen Sprachen Beruisausbildung (bes. Schnellkurse) Uebersetzungen ordentliche ſeneralversammlung findet am Mittwoch, dem 2. Oktober 1940, abends .00 Uhr, im Weldebräu, U 5, 13, statt. Tagesordnung: . Bericht über die gesetzliche Wirtschaftsprüfung 1938. 2. Bericht des Aufsichtsrates über die von ihm vorge⸗ nommenen Geschäftsprüfungen 1939. 3. Genehmigung des Jahresabschlusses 1939(Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) und der Verteilung des Reingewinnes. 4. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 5. Wahl eines Aufsichtsratsmitgliedes. — Wir laden unsere Mitglieder hierzu ein. Hüöhnerougenquelen waren Halb so schlimm beim Autofehren. Aber heute ohne Gas, Sbrechstunden täslich 12•13 Uhr; Samstag 14.17 Uhr IXM Der Aufsichtsrat: i..: Dante Maocht's mit„lebewohl““ erst Spoß! *) Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten Fumilien-Anzeigen gehören ins HB empfohlene Hünneraugen-Lebewohl und Lebewohl-Ballen- schelben. Blechdose(8 Pflaster) 65 Pf., Lebewonl-Fußbad gegen empündliche Füße und Fußschweiß, Schachtel(2 Bäder) 42 Pf., erhältlich in Apotheken und Drogerien. Wenn Sie keine Enttäuschung erleben wollen, achten Sie aut die Marke„Lebewohl““, da häufig weniger gute Mittel als„ebenso gut“ vorgelegt werden. JAHRGA eeeee WORTE A vVON Die alber unſere Feit ſtandsmänt. von den„ die Kultur Wir woll ſchäftigen: uns nie beſ Kulturleiſtu wiß nicht d ſchützt werd im Anſehen die Zeitalte: die Geburts Shakeſpeare der den gro weiſe in beides bis z ſchätzte Eige Nein, nein uns gerettet Feinde!— oft genug ar die eigenen ſchaften ank Franzoſen und Affe ne länder ſo ül Familie mel gel verhängt Geſicht zu ſe „Kultur“ Feinde offen leicht Gold, Ausbeutung ſtandes oder etwas, woge lichen kultur maßen vorſt⸗ Aber die l⸗ ſoll uns nic reizen! Sie gangspunkt nen. Wie d Kunſt, Kultu Zeit in Euro ſtimmt werde natürlich! R führende Kre kes wird da für die lebe Völker maßg Aufgabe für aufhorchende des einzelnen das Bewußtſ was er ſchaf Die nation⸗ kes hat der! viel wichtige reitet, als ſie menſchheitlich höhere und e bare Ziele ihn fehlten. Im alten? ſonſtwo, war nicht nur ver gen, durchau⸗ Kunſtgemeind echte Kunſt un ſtehend Aufne wegs aus ein verſtreuten, e Freuden und gedrückt ſehen Einzelne das weſentlich ind Der Staat nisvolles für zufällig um f mit ſeinen be ſetzen, indem Kunſt, die Lie ſtehenden Gen Publikum, da des Volkes! erwähnten Ki flächlich war, ſeine Unterha deutungsloſen linge. Id ertragenem nser besorgter Schwager und ann mber 1940. Habermehl — Entschlafenen ahme bei dem f Angehörigen jeb. Bauer mahme beim n er rbnebenen: Mutter die und Blumen- Dank. Ganz re liebevolle Maße zuteil r sagen wir r Arbelter in gebrauchtem caufen gesucht. n den Verlag. rat Spoßl on vielen Aerzten Lebewohl-Ballen- Lebewohl-Fußbad chachtel(2 Bäder) rien. yollen, achten Sie niger gute Mittel ) SONNIAGSBEILAOE DES HAKENKRE LUIZBANNERT JAHRGAN& 1940 PVorbild Euroyadò WORTE AN DEUTSCHLANDS KUNSTLER VON WILHELM VON SCHOLZ Die albernſte und lächerlichſte Lüge, mit der unſere Feinde ihrer ſchlechten Sache ein An⸗ ſtandsmäntelchen umhängen wollten, war die von den„deutſchen Barbaren“, gegen welche die Kultur geſchützt werden müſſe. Wir wollen uns nicht mit der Frage be⸗ ſchäftigen: welche Kultur?! Das, was von uns nie beſtritten, Frankreich und England an Kulturleiſtungen aufzuweiſen haben, war ge⸗ wiß nicht das, was vor uns„Barbaren“ ge⸗ ſchützt werden ſollte. Denn das iſt durch uns im Anſehen der Welt und in der Wirkung auf die Zeitalter mehr gefördert worden als durch die Geburtsländer. Man braucht nur an Shakeſpeare zu erinnern oder an den Ruhm, der den großen franzöſiſchen Malern beiſpiels⸗ weiſe in Deutſchland bereitet worden iſt— beides bis zur Ungerechtigkeit gegen das unter⸗ ſchätzte Eigene. Nein, nein! Dieſe Kultur braucht nicht vor uns gerettet zu werden. Und— Pech für die Feinde!— die Schöpfer ſolcher Kultur haben oft genug aus genaueſter, bitterſter Erkenntnis die eigenen Völker ſehr kulturwidriger Eigen⸗ ſchaften anklagen müſſen. Ob Voltaire die Franzoſen ein Zwiſchending zwiſchen Tiger und Affe nennt, oder Swift ſeine lieben Eng⸗ länder ſo über hat, daß er nicht einmal ſeine Familie mehr erblicken will, ja ſogar die Spie⸗ gel verhängt, um nicht ſein eigenes engliſches 7 Geſicht zu ſehen, das mag gleich gelten! „Kultur“ muß in jedem abſurden Satz der Feinde offenbar etwas anderes heißen— viel⸗ leicht Gold, vielleicht Dividenden, vielleicht Ausbeutung und Ausſaugung des Arbeiter⸗ ſtandes oder der kleinen Nationen; jedenfalls etwas, wogegen man ſich den Zorn eines ehr⸗ lichen kulturſchöpferiſchen„Barbaren“ einiger⸗ maßen vorſtellen kann. Aber die läppiſche Verleumdung Deutſchlands ſoll uns nicht nur erheitern und zur Satire reizen! Sie ſoll uns auch zum zufälligen Aus⸗ gangspunkt für wichtigſte Ueberlegungen die⸗ nen. Wie die Wirtſchaft, wird nicht minder Kunſt, Kultur, geiſtiges Leben der kommenden Zeit in Europa ganz ſtark von Deutſchland be⸗ ſtimmt werden. Ohne Vorſchriften und Geſetze natürlich! Rein vorbildhaft, durch die Europa führende Kraft und Macht des deutſchen Vol⸗ kes wird das Schaffen ſeiner Schöpferiſchen für die lebendigen Geiſter aller europäiſchen Völker maßgebend ſein. Verantwortungsvolle Aufgabe für die Nation im Gedanken an die aufhorchende Menſchheit— wie die Aufgabe des einzelnen Künſtlers verantwortlich iſt durch das Bewußtſein, ſeine Nation achtet auf das, was er ſchafft! Die nationalſozialiſtiſche Erziehung des Vol⸗ kes hat der Kultur und der Kunſt eine neue, viel wichtigere Stellung angewieſen und be⸗ reitet, als ſie ſie früher hatten, und hat beiden menſchheitlichen Aeußerungsarten damit neue, höhere und ernſtere Aufgaben gewieſen, greif⸗ bare Ziele ihnen geſteckt, die bisher am meiſten fehlten. Im alten Deutſchland, wie natürlich überall ſonſtwo, war der Schaffende, der Kulturträger, nicht nur verführt, ſondern faſt dazu gezwun⸗ gen, durchaus nur Individuum zu ſein. Die Kunſtgemeinde, die ſehr kleine Gemeinde für echte Kunſt und Kultur, die Gemeinde der ver⸗ ſtehend Aufnehmenden, beſtand ja auch keines⸗ wegs aus einer Volksgemeinſchaft, ſondern aus verſtreuten, einzelnen Individuen, die ihre Freuden und ihre Schmerzen in der Kunſt aus⸗ gedrückt ſehen wollten und als entwurzelte Einzelne das naturgemäß am eheſten bei den weſentlich individuellen Künſtlern fanden. Der Staat tat damals nicht viel Verſtänd⸗ nisvolles für die Kunſt, er kümmerte ſich mehr zufällig um ſie, dachte nicht daran, das Vollk mit ſeinen beſten Künſtlern in Beziehung zu ſetzen, indem er den Wert der Kultur und Kunſt, die Liebe zu ihnen lehrte und zum ver⸗ ſtehenden Genuß ſo hoher Güter erzog. Das Publikum, das es für die Kunſt gab— ſtatt des Volkes!— und das gegenüber der eben erwähnten Kunſtgemeinde häufig recht ober⸗ flächlich war, intereſſierte ſich zumeiſt für ſeine Unterhaltung und hatte dafür ſeine be⸗ deutungsloſen, viel Geld verdienenden Lieb⸗ linge. MANNHEIM, 22. September 1940 Außerdem war das deutſche Volk in zahlloſe Parteichen und Weltanſchauungs⸗Spielarten zerriſſen, von denen keine die geiſtige und ſitt⸗ liche Einſtellung der anderen teilte. Von dem, was der einen Richtung künſtleriſche, kulturelle, weltanſchauliche Erfüllung bedeutete, rückte die andere ab, weil ihr Glaube, wie es auf der Welt ſein müſſe— was ja in jedem Kunſtwerk vernehmbar mitklingt und ⸗ſchwingt!— viel⸗ leicht eine entgegengeſetzte Löſung forderte. Somit hatte der Kunſt⸗ und Kulturſchaffende keinerlei äußere Richtſchnur, keinerlei Nach⸗ prüfung ſeines Werkes, als die höchſt üble und trügeriſche der Gängigkeit ſeiner Arbeiten. Vor keiner allgemeingültigen Welt⸗ und Sittenan⸗ ſchauung des ganzen Volkes mußte, was er ſchuf, beſtehen und ſich bewähren. Es blieb ihm nichts übrig, als nur nach ſeinem inneren Geſetz zu ſchaffen. Das ſoll und wird der Künſtler freilich auch weiter tun! Wir wiſſen aber heute, daß die Einzelperſönlichkeit das, was ſie von der Ge⸗ ſamteinſtellung des Volkes an innerer Orien⸗ tierung gewinnen muß, für ſich allein gar nicht ſchaffen kann, daß ſie, wenn die Grundlage einer einheitlichen Volksſeele in der Gegenwart fehlt, dieſe Grundlage von einer fremden, viel⸗ leicht vergangenen(die Romantiker!) oder er⸗ träumten(die Idealiſten!) oder vorgeahnten (die Reformeriſchen!) empfängt. Der Eklekti⸗ zismus ſchwacher Zeitalter iſt nicht ſo ſehr ein Auswählen paſſender fremder Stile, als ein Sichanſchließen an eine fremde Volksanſchauung in Ermangelung einer gleichzeitigen eigenen. Nun hat die alte deutſche Zerriſſenheit auf⸗ gehört. Die Grundlage für eine große, dem gan⸗ zen Volk gemeinſame und allen verſtändliche Kunſt, eine alle an ſich ziehende Kunſt, iſt ge⸗ geben und damit eine Neuorientierung des ganzen europäiſchen Geiſteslebens möglich ge⸗ macht. Ein Blick auf die große mittelalterliche deut⸗ ſche Baukunſt und die ihr getreulich dienende Bildhauerei und Malerei wird deutlich machen, was ich meine. Das Geſchlecht der deutſchen Dome in ihrem gewaltigen Stilweg vom früheſten Roman⸗ Zeichnung: Edgar John(PK.) tiſchen bis zur ſpäteſten Gotik beruht auf der allen gemeinſamen Umwandlungsform des Chriſtentums in der deutſchen Seele, dem deut⸗ ſchen Weſen und Charakter, welche durch die vorwiſſenſchaftlichen Jahrhunderte die volks⸗ gültige war und allem zu Grunde lag, was überhaupt geſchaffen und aufgenommen werden konnte. Wenn ich einmal überzeichnen darf: nicht Erwin von Steinbach hat das Straß⸗ burger Münſter geſchaffen, ſondern das deut⸗ ſche Volk, das vorher den Naumburger und den Speyerer Dom und nachher das Ulmer Münſter und den Regensburger Dom ſchuf— ein Baumeiſter von weit mehr als Menſchen⸗ kraft und Menſchenmaß! So kann es, ſo ſoll es wieder werden! Mit den ewigen Grundſteinen des Nationalſozialis⸗ mus iſt für den Neuaufbau alles gegeben, wo⸗ rauf ſich eine große neue Kultur und Kunſt hinſtellen läßt, uns Heutigen noch näher als die der Dome und ihres Zeitalters. Dieſe Grundſteine ſind rein aus dem Fels beſten deutſchen Weſens gebrochen worden. Ich möchte ſie für die Kunſt ſo bezeichnen: pflicht⸗ und verantwortungsbewußte, freudige Diesſeitig⸗ keit, die höchſte Erfüllung ſchaut; In⸗den⸗Mit⸗ telpunkt⸗Stellen der nicht vielen grundhaften Tatſachen des Daſeins, als da ſind Leben für Volk und Kinder, Arbeiten und Schaffen von menſchheitlichen Werten, Wehrhaftſein gegen jeden Feind, Opferbereitſchaft und Eintreten für den Nächſten, für den Volksgenoſſen. Für die Form wird dies Geſetz ſein: ehrliches, ge⸗ rades, unverkünſteltens Wort, feſte, klare Ge⸗ ſtaltung, Bedeutung im Inneren, nicht in der Außenſeite, Abweiſung alles Angekränkelten, Gezierten und damit Unechten. Wenn jeder Künſtler— jeder Dichter vor allem— ſich bewußt die Aufgabe ſtellt, ſo zum Beſten des Ganzen zu ſchaffen und in dem von Deutſchland geführten künftigen Eu⸗ ropa für ſeine Arbeit auf ſeine Art vorbildlich zu ſein in all dem, was vom Menſchen ſelbſt abhängt— dann wird Deutſchland als Ganzes es auch in dem anderen ſein, was nicht vom Schaffenden abhängt, ſondern Geſchenk des Schickſals und Gabe des großen Zeitalters iſt. FOIL OE 58 Meunte in Vranbreich VONHEINRICH DROEGE Sie tragen hellgraue ſteinerne Antlitze und gleichen einander wie alt⸗ und ſtummgewor⸗ dene Jungfern, denen keine Hoffnung mehr blüht und die nichts mehr erwarten. Sie ſind müde geworden und dämmern in der Glut des Spätſommers dahin. Ueber weißgrauem Gemäuer verblüht zwi⸗ ſchen Weinlaub die Blumenpracht. Das Obſt reift, dunkelblau, faſt ſchwarz iſt der Perlenball des Hollunders. Unſere Landſer lehnen in den Fenſtern des Quartiers, und irgendeiner ſpielt auf der Mundharmonika ein Lied von der Heimat, die fern iſt. Wann geht es weiter? Niemand weiß es, und doch möchte jeder, daß bald wieder Bewegung in das Leben kommt. Hier iſt alles fremd, und es gibt Dörfer zwi⸗ ſchen der großen Straße und dem Meer. in denen einem nur alte Menſchen begegnen. Die Siedlungen der armen Fiſcher, an einem trägen Fluß geſchmiegt oder an einer weit⸗ geöffneten Bucht des Meeres gelegen, ſind wie verlorene Wracks in dieſem menſchenleeren Lande, in das Brakwaſſer tief eindringt, ſo daß die Weiden dürr und ſauer geworden ſind. Manchmal erblickt man von einer Anhöhe ein Dorf, dann blüht eines jener zauberhaften Bilder auf, eines jener zartgetönten Aquarelle, in denen das Silbergrau— die Menſchen nennen dieſes Küſtenland cöte'argent(Silber⸗ küſte)— und ein dünner Schatten Blau alles überdecken. Aber die Häuſer ſind weißer als Schnee, und in der Mittagsſonne glühen neue Dächer wie Rubine. Dieſes nun iſt eine alte Stadt am Atlantik. Das Meer, das Fiſcher⸗ und Schiffervolk, ein Reſt der franzöſiſchen Marine, die in ihrem Auftreten die Straffheit und Exaktheit unſerer Marine nachzuahmen bemüht iſt, das alles gibt der kleinen Stadt ein beſonderes Ausſehen, die vor der zehnten Morgenſtunde nicht er⸗ wacht. Aber kaum iſt ein kleiner behender Graukopf mit ſtark oſtaſiatiſchem Einſchlag aus ſeinem Renault gehüpft und im Café de la Paix verſchwunden, hockt auch ſchon ein kleines Dutzend Burſchen beim Kartenſpiel, während ein alter Mann das Klavier behämmert und in einer anderen Ecke ſich ein verſpätetes Liebes⸗ pärchen am lieben Vormittag beſchnabelt, ganz ungeniert. Der Herr Briefträger erſcheint, trinkt an der Theke ſeinen Aperitif und dreht zwiſchen⸗ durch ſeine langen Schnurrbartſpitzen: eine ſaloppe, nicht gerade boshafte, aber ſehr be⸗ wußte Daumier⸗Figur. Gegenüber dem Caféè— bei Mademoiſelle Betyne— Coiffure pour Dames— geht unaufhör⸗ lich die Tür. Die weißhaarige Matrone hat ihre welken Lippen nicht weniger rot geſchminkt als die zierliche Fünfzehnjährige, die, ſchon Mei⸗ ſterin der Koketterie, ihre ſchwarzen Augen blitzen und ihre jungen Schönheiten ſpielen läßt. Um die Mittagsſtunde iſt das Kaffee der Treffpunkt aller Nichtstuer, der Kokotten, der Madame Dokteur mit ihrem Töchterlein, und es wird zur Bühne, zum Proſzenium der klei⸗ nen Stadt, zu den Brettern, die ihnen das Le⸗ ben bedeuten, ein Leben des tändelnden Spie⸗ les, eines faſt tierhaften Genuſſes des Nichts⸗ tuns. Unwillkürlich werden die Bilder des fran⸗ zöſiſchen 18. Jahrhunderts wach: Schäferinnen in Seide, die nichtsahnend in den Tod tänzeln. Aber dieſe ſind noch ahnungsloſer, ſie ſcheinen einfach nichts zu wiſſen von dem, was nicht fern von ihnen zerſchlagen wurde. Sie haben eben den dumpfen Donner der Geſchütze und das Heulen der Stukas nicht gehört. Politiſch ſind ſie große Kinder. Was geht ſie das Schick⸗ ſal ihres Landes an? Sie ſind Schauſpielerinnen, ohne Zweifel mit Schick und einer ſaloppen Eleganz gekleidet, ge⸗ ſchminkt und geputzt zum täglichen Spiel vor den Kuliſſen der Straße, über die im Augen⸗ blick eine junge Negerin in kariertem Ueber⸗ wurf mit einem graugrünen Kragen läuft. An der Straßenkreuzung beobachtet ein jun⸗ ger Panzerjäger die Neuerſcheinung und geht kopfſchüttelnd weiter. Was ſich in den rotblaugeflochtenen Korb⸗ ſtühlen vor dem Café de la Paix, im Anblick des aus Sandſäcken und Bretterverſchlägen zu⸗ ſammengebauten Luftſchutzraumes, vor dem Hellgrün des Ahorns und dem Okergelb des Rathauſes, über dem eine große Hakenkreuz⸗ flagge weht, was ſich hier um Mittag abſpielt, wiederholt ſich in den frühen Abendſtunden am nahen Strande: eine ſchwatzende, flanierende Promenade höchſt leichtgekleideter Frauen und Mädchen, deren wiegender Gang, deren Be⸗ wegungen etwas Puppenhaftes, Schauſpieleri⸗ ſches haben und die in der Enthüllung wirklich nicht geizig ſind. Wenn die Sonne mit blutroten Wolken⸗ fahnen über den Waſſern erliſcht, wenn Jean, der alte Fiſcher mit dem Stelzbein, die Allee entlang radelt und vergebens nach ſeinen Töch⸗ tern ausſchaut, wenn der kühle Wind die Brandung gegen die Mauern der Strandhäuſer treibt, erliſcht plötzlich das Leben. Man begegnet draußen am Strande und vor der Stadt nur noch den Armen, dem bleichen Elend ausgemergelter Männer und Frauen, die mit ihren Kindern am Morgen in den Schmutzkübeln an den Straßen und jetzt auf dem großen Schuttplatz nach einem Fetzen, nach fortgeworfenem Dreck ſuchen und müde mit halbvollen Säcken heimkehren. Alles Licht iſt erloſchen; das Dunkel fällt in die Gaſſen. Man hört den Hornruf des Zapfenſtreichs und in der Ferne hallt der Marſchtritt der deutſchen Wache. Dad Groſtmaul VONIOSEF KAMP Als nach der für die Verbündeten ſo un⸗ glücklich verlaufenen Dreikaiſerſchlacht bei Auſterlitz am 2. Dezember des Jahres 1805 Napoleons Truppen das ganze mähriſch⸗ſchle⸗ ſiſche Land überfluteten, wurde auch das dem Fürſten Lichnowsky gehörende Schloß Grätz bei Troppau von feindlichen Streitkräften be⸗ ſetzt. Ein franzöſiſcher General mit ſeinem Ge⸗ folge zog hochtrabend ein, und der Fürſt Lichnowsky ſah ſich genötigt, den ungeladenen Gäſten wohl oder übel wirtlich entgegenzukom⸗ men. Dem Fürſten fiel das gerade nicht leicht, denn der anmaßenden Geſellſchaft lag abſolut nichts daran, ihrem Gaſtgeber die Tage zur Freude zu machen. Beſonders einer unter den Offizieren be⸗ mühte ſich ſehr, wo er ging und ſtand, ein dün⸗ kelhaftes, eingebildetes Weſen zu zeigen. Er blähte ſich auf wie ein urwelſcher Hahn und verdarb nicht nur dem Fürſten ſtündlich die Laune, ſondern mehr noch einem anderen, der wirklich als Gaſt hier willkommen verkehrte. Dieſer Mann war eben Beethoven, der Große aus Wien, ſchon längſt auch als Großer bekannt bei den Feinden. Das ſtörte den ſchnodderigen Fant jedoch nicht, und als er eines Tages bei der Mittags⸗ tafel des Fürſten ausgerechnet neben Beethoven zu ſitzen kam, ließ er auch dieſem gegenüber feine Großmäuligkeit walten. Bei jedem Ge⸗ richt, das aufgetragen wurde, brachte er abfäl⸗ lige Einwendungen vor, und er machte ſeinem ſchweigſamen Tiſchnachbarn klar, daß man bei ihnen an der Seine doch alles viel feiner und beſſer verſtehe. Lange hindurch ſagte Beethoven nichts, wenngleich ihm der Zorn auch längſt auf der Stirn brannte. Endlich aber war doch ſeine Langmut zu Ende. Man ſetzte ein Fleiſch⸗ gericht vor ihnen hin und der geſpreizte Fran⸗ zoſe meinte ſpöttiſch dazu:„Sowas zum Bei⸗ fpiel freſſen bei uns im Lande die Hunde!“ „Bei uns auch“, kam die Antwort,„wenn ſie es kriegen!“ Eine Nönigin aus Englanad Vor nun mehr als dreihundert Jahren ſaß eine engliſche Königstochter auf dem böhmi⸗ ſchen Thron; ihren Untertanen gab ſie, obwohl ihre Herrſchaft nur von einem Herbſt zum an⸗ dern währte, alle Urſache, ihrer ewig zu ge⸗ denken. Sie war Eliſabeth, die Gattin des Pfälzers Friedrich, den man nachmals den Winterkönig nannte, weil er nicht länger als ein Jahr die böhmiſche Krone trug. Die hatte er ſich zu Unrecht angemaßt, und wie bald er ſie auch verlor, hatte dieſes Abenteuer doch ſchon den ſchlimmſten Krieg entfeſſelt, den Dreißigjährigen, ſein Ende fand das deutſche Land verwüſtet, die Städte verbrannt, die Dörfer ausgeſtorben; Wald wuchs, wo der Pflug ehedem ſein frommes Werk getan. Wer mochte dieſes ungehäufte Maß des Elends an⸗ ſchauen, ohne nicht derer zu gedenken, die, wiſſend oder unwiſſend, in Starrſinn verblen⸗ det oder von Leichtfertigkeit verführt, dazu den Anfang geſetzt hatten? Eliſabeth war eine Tochter des Jakob von England, dort der erſte ſeines Namens. Sie war ſchön, von heller Haut, und dem ehr⸗ geizigen, ruheloſen Weſen ihres Volkes, mit jungen Jahren hatte ſie ſich einem der be⸗ deutendſten Reichsfürſten vermählt, einem un⸗ bedeutenden Mann freilich, der jung und le⸗ bensluſtig wie ſie, ſich ſchwankend zeigte in ſei⸗ nen Entſchlüſſen, kindiſch wo es Großes galt, eitel und unbeherrſcht. Die Launen ſeiner VONGERTRUD FUSSENEGGER führer der rebelliſchen Bewegung, begrüßte den neuen König an der Grenze und dankte der Königin, daß ſie den Gatten bewogen habe, die böhmiſche Herrſchaft anzutreten. Gnädig emp⸗ fing Eliſabeth dieſe Huldigung, ja, ſagte ſie und ſenkte den lächelnden Blick, ſie habe ge⸗ hört, daß Relegion und Freiheit in dieſem Lande unterdrückt würden, ihretwillen und um ſie zu retten, wäre ſie gerne gekommen. Nun reiſten ſie durch Böhmen, welches faſt über Nacht ihr zweites und vorzüglichſtes Fürſten⸗ tum geworden, ſie nahmen wohl wahr, daß es unter den Kriegsläuften der letzten Jahre gelit⸗ ten hatte, ſahen die abgezehrten Geſtalten der vertriebenen Bauern über die herbſtlich abge⸗ ernteten Felder ſtreifen, um eine Rübe oder einen vergeſſenen Kohlkopf einzuheimſen, ſahen die armſeligen Dörfer an den Rand der Straſie geſtreut; allein, da ſie in Prag ankamen und die prächtige Stadt zu ihrem Empfang ge⸗ ſchmückt fanden, waren die trüben Bilder der Not mit einemmal vergeſſen. Mit Pomp und Aufwand wurde die Krönung vorgenommen, und Eliſabeth, die engliſche Königstochter, rich⸗ tete ſich darauf ein, des tſchechiſchen Volkes Landesmutter zu werden. Freilich, ſeine Sprache erlernte ſie nicht, verſchmähte ſie doch ſchon die deutſche und gefiel ſich nur in fran⸗ zöſiſchem Parlieren. Auch dachte ſie nicht an die Bedürfniſſe der Bürger, noch weniger an die Bedrängniſſe des Landmanns, wohl aber DAS LETZTE WORT Von Herbert Böhme Nun trittst du vor uns hin, zum Kampf entschlossen, die unsichtbare Krone auf dem Haupt, von deinem Willen wie aus Erz gegossen und die der Feinde Aergster dir nicht raubt. Du hast ein Recht, so königlich zu sprechen, der Ehre blanke Waffe in der Faust, die strafend kühn dem, der sein Wort will brechen, wie Blitz und Donner dröhnend niedersaust. Wir sind bereit! Laß die Signale geben! Dein letztes Wort schlug unsre Herzen frei. Gott schütze unserm Vaterland dein Leben! Gib den Befehll Tod aller Tyranneil Frau waren die Seele ſeiner Staatsgeſchäfte, ſehen wir wohin ſie ihn trieben. Als die böhmiſchen Stände, der Herrſchaft des Kaiſers ſatt geworden, den Entſchluß faß⸗ ten, gegen alles Herkommen einen eigenen König zu wählen, trugen ſie die Krone dem Kurfüſten von der Pfalz an. Seine Mutter, ſeine Räte, ſeine Parteigänger, die Fürſten der Evangeliſchen Union, warnten ihn vor dem gewagten und wenig ehrenhaften Unternehmen, es mußte, das war allen klar, den offenen Streit mit dem Haupt des Reiches zur Folge haben, ſo ſchwankte Friedrich lange, doch Eli⸗ ſabeth, die ſich von der ihr in Ausſicht ge⸗ ſtellten königlichen Würde geſchmeichelt fühlte, ſetzte ihm zu, daß er annehme. So hielt das Paar mit ſeinen Kindern und dem pfälziſchen Hoftroß in Böhmen ſeinen Einzug. Der tſchechiſche Graf Budowa, einer der An⸗ dachte ſie an den Schmuck der adeligen Frauen, der ihr bei der Krönung blendend und ärger⸗ lich ins Auge geſtochen hatte: als Fürſtin wollte ſie ihn mit noch koſtbareren Juwelen übertrumpfen. Die Staatskaſſe war freilich leer, doch wozu hatte man ihr die Reichtümer Böhmens geprieſen, wenn ſie nicht einmal ihr, der Königin, Perlen und Goldketten um den ſchlanken Hals legen konnten? Ihr Gatte war nicht minder bedacht, ſeinen Hof aufs glänzendſte zu geſtalten, allein, da er Calviner war, ärgerte ihn der reiche Schmuck der Kirchen, der ihm unvereinbar ſchien mit der gereinigten und erneuerten Lehre; ſo ge— bot er dem Dom St. Veit, den Peter Parler unter Karl dem Vierten erbaut und mit den kunſtvollſten Bildwerken geſchmückt hatte, von dem Ketzerplunder ſäubern zu laſſen. Eine Schar roher Burſchen wurde geworben, welche ſich nicht ſcheuen würden, die alten ehrwürdi⸗ mit ihrem Volke teilen? gen Steinbilder, die blühenden Paradiesgär⸗ ten der gemalten Altartafeln zu zertrümmern und nach getaner Arbeit den Schutt zum ge⸗ meinen Kehricht zu werfen. So geſchah es, daß Tag für Tag die ſplitternden Schläge aus dem Innern des Domes hallten, das Volk ſchlich ſchauernd fern vorbei; zwar reformiert, war es doch ſeinen Heiligtümern treulich zu⸗ getan. Die Zeit verſtrich mit Feſten und Turnie⸗ ren, das Schloß neben dem leergeraubten Dom war der Schauplatz erleſener Vergnügungen geworden. Kummervoll verwundert betrachtete der alte Budowa manchmal die junge Königin, die, wie ſie doch ſelbſt beteuert hatte, nur ge⸗ kommen war, um die Religion zu retten und jetzt nichts wußte als Tanzen und leichtfer⸗ tige Spiele treiben. Aber die Tage des Glücks waren gezählt. Der Kaiſer rüſtete ein Heer gegen den neuen König, der Herzog von Bayern fügte das ſeine hinzu. So rückten ſie in Böhmen ein und rückten, das ſchwächere Heer des Pfälzers vor ſich hertreibend, bis vor die Tore Prags. Hier nahmen die Böhmen gute Stellung, und, wä⸗ ren ſie entſchloſſen und ihrer Sache ſicher ge⸗ weſen, hätten ſie wohl den Sieg davontragen können. Doch ſchon der erſte Anprall fand ſie erſchüttert, bald flüchtete alles, was noch laufen konnte, in heilloſer Verwirrung in die Stadt. Indeſſen ſaß der König mit den Geſandten ſeines Schwiegervaters, des Königs von Eng⸗ land, zu Tiſch. Als die erſten Unglücksboten eintrafen, warf er ſich aufs Pferd um zu ret⸗ ten, was etwa noch zu retten wäre, geriet in den unaufhaltſamen Strom der Flüchtenden, ward ſelbſt von ihm mitgeriſſen. Mit Frau und Kindern verließ er das Schloß und ſuchte Zuflucht in der minder bedrohten Altſtadt. Nun drängten ſich die böhmiſchen Herren um ihren König, erwartend, daß er ſie führe, hof⸗ fend, daß er dem nahen Unglück die rettende Tat entgegenſetze. Eine Belagerung ſchien be⸗ vorzuſtehen, es hieß alles dafür inſtandzubrin⸗ gen, die Kräfte zuſammenzuraffen, die eigene Standhaftigkeit zu erproben. Aber Eliſabeth verlangte abzureiſen. Der Weg nach Norden war frei, dahin wollte ſie ſich retten, Stadt und Bürgerſchaft und Adel ihrem Schickſal über⸗ laſſend. Die böhmiſchen Herren waren betroffen, em⸗ pört, verzweifelt. Wie, rief der alte Budowa, die guten Tage hätte die Königin zu genießen verſtanden, und die ſchlechten wolle ſie nicht Mit ſchrie Eliſabeth zornfunkelnd. Soviel ſie wiſſe, ſei ſie Engländerin, und die ſchmutzigen Böh⸗ men gingen ſie ſamt ihrem verfluchten Lande nichts, aber auch gar nichts an. Mit fliegenden Händen raffte ſie das Beſte zuſammen, was in der Verwirrung aufzufin⸗ den war, beſtieg ihren Wagen, gebot dem be⸗ tretenen und mutloſen Gatten zu folgen und verließ eilig, vor Ungeduld fiebernd, die un⸗ glückliche Stadt. Am nächſten Tag hielten die Truppen des Kaiſers und die des Herzogs von Bayern ihren Einzug. Auf dem Altſtädter Ring wurden die Blutgerüſte aufgerichtet, wo die Häupter des Aufſtandes fallen ſollten. Ein Strafgericht ging über das Land nieder, vertrieb ſeine beſten Kinder in die Fremde, vernichtete ſeinen Reichtum, gab es von nun an den Zufällen des Krieges preis. Die engliſche Eliſabeth aber brachte ſich mit den Ihren nach Breslau in Sicherheit. Die Weinberghuten und die drei Mendel VONHEINRICHZILLICH In einer Gemeinde bei Jakobsdorf, knapp unter den Weinbergen, wohnte der alte Grotz. Seine Apfelbäume ſtanden nicht fünf Schritte weit von den erſten Reben, die ſchwer hän⸗ gende Trauben der Leſe entgegenhielten. Noch brauchte es eine Woche, ehe die Erntezeit da war. Oben auf dem Hang zitterte das Lichtlein aus der Bretterbude der Weinberghüter ins Dorf. Kein Winzer durfte in dieſen Tagen vor der Leſe die Gärten betreten. Die Hüter ſaßen oben vor der Hütte, die Flinten mit Salz ge⸗ laden. Manchmal, nachts, ſtieg einer ins Dorf ab und brachte ein Huhn herauf. Dann ſchlug die Flamme auf dem kleinen Bratofen luſtiger in die Herbſtluft, die voll ſaftiger Reife ſchwoll. Unten im Dorf bei ſeinen Apfelbäumen äugte der Grotz zur Höhe. Das Waſſer lief ihm im Mund zuſammen. Er kannte die luſtige Zeit da oben, wo den Hütern im Magen der Trau⸗ benſaft rumorte, wo ſie breit ſaßen, wo ſie er⸗ zählten und lachten und ſich auf die Schenkel ſchlugen; plötzlich ſäuſelte dann von hinten durch die offene Tür der Geruch des braten⸗ den Huhnes. O Gott, das waren Zeiten! Und heute keifte die Alte und verſchloß die Speck⸗ ſeiten. Damals zwinkerte ſie ihm in die Augen; er tanzte mit ihr zur Adjuvantenmuſik, daß der Hoſengurt beim Springen rutſchte. Da oben ſaß nun ſein Schwager. Der nimmt es nicht krumm, wenn er beſucht wird, iſt ja ein gepfef⸗ ferter Kerl. Erzählen kann der! Und da brannte es dem Alten unter den Füßen. Er war ſiebzig Jahre alt, redete gern, lachte gern, aß gern. Sieh, und da ſtapfte er ſchon den Weinberg hinan.„He, Peter!“ und immer aufs neue: „He, Peter!“, damit ihn nicht unverſehens ein Salzbrocken ins Sitzfleiſch zwickte. Die Hüter im Weingarten ſchoſſen nicht.„Was willſt du hier?“ rief der Schwager. Das war nicht leicht zu beantworten. Der Alte ſtand ſchwitzend vor den Jungen, drehte den Kopf hin und her, murmelte etwas, und plötzlich ſchlug er dem Nächſten auf die Schulter:„Erzähl eine Ge⸗ ſchichte! Ich beſuch euch!“ Dem Burſchen ſprang der Schalk in den Nacken:„Du willſt einen knuſprigen Flügel für deinen Backhendelfried⸗ hof!“ Auflachend klopfte er dem Bauer auf den Kugelbauch. Und der, ebenfalls luſtig, tippte ſich auch darauf:„Da hab ich ſchon ſeit langer Zeit keine Henne begraben.“ „Wir haben drei fette Hennen hier. Riech nur!“ Grotz ſchnupperte mit dem dicken Riecher in die Luft, blinzelte, um beſſer zu ſpüren, mit den Augen; er roch nichts.„Sie liegen noch nicht in der Pfanne,“ beruhigte der Burſche und wiſperte dann mit den Genoſſen hinter dem Rücken des Alten, der ſich zufrieden brum⸗ melnd aufs Bänkchen ſetzte. Gleich darauf war der Junge verſchwunden. Die anderen fingen ein lautes Sprechen mit Grotz an: über die Weiber im Dorf. Er wußte Beſcheid!„Das dauert lange mit den Hennen,“ meinte er plötzlich aus ſeiner Heiterkeit auf⸗ luchſend. Ein Burſch legte ihm Trauben in den Schoß. Da ſchmatzte er im eingeſunkenen Mund und polterte zwiſchendurch ein Stückchen nach dem anderen aus ſeiner Junggeſellenzeit her⸗ vor. Die Zuhörer, denen das Lachen im Halſe gurgelte, hielten ſich die Seiten. Geſchmeichelt nickte er.„Ich war ein gewetterter Kerl!“ Derweil hatte der Burſch, der ſo jäh ver⸗ ſchwunden war, drei Hühner aus einem Kotter genommen, der nicht im Weinberge ſtand, aber nahe daran gleich bei den Apfelbäumen in einem Hof. Er zupfte ihnen, nun wieder in der Hütte, die Federn aus. Bei jedem Flaumbürſt⸗ chen, das er ihnen ausriß, ſchmunzelte er und dachte:„Fette Hühner, fette Hühner!“ Als ſie feiſt in der Pfanne bruzzelten, trat der Alte in die Hütte:„Jetzt riech ich den Braten!“ Setzte ſich ahnungslos an den Tiſch und ſchlang mehr in ſich hinein, als alle vier Hüter zuſammen, denen während des Schmauſens die Biſſen merkwürdig oft in die falſche Kehle rutſchten. Nach etlich zwei Stunden ſtieg Grotz zu Tal, gutgelaunt und immer noch geſprächig. Als er ſich die Stiefel abzog, ſchwatzte er ſeinem Weib des langen und breiten vor, wie gut er gegeſſen habe. Er ſaugte nachgenießend die Luft durch die Zähne, bis der Alten der gelbe Neid auf die Galle preßte. Er ſchlief gut. Am Morgen, durch einen Rippenſtoß geweckt, ſchritt er in den Stall, pfiff ein Lied, blickte fröhlich zu den Weinbergen hinauf: Verfluchte Kerle das, Lu⸗ ſtig! Luſtig! Und die Alte, die den Hof kehrte, keifte giftig in ſich hinein:„Der Hallodri! Mit jungen Bur⸗ ſchen ißt er!“ Sie ſchwang den Beſen wild über die Erde. Der Hühnerdreck ſpritzte und das gackernde Geflügel floh mit geſträubten Federn. Sie knurrte: Drei Hühner auffreſſen an einem Abend, wo nichts Beſonderes los war, keine Taufe oder Hochzeit! Käme er nur, der Grotz, und verlangte von ihr dergleichen. Na— und ſie fuchtelte mit dem Beſen drohend gegen den Miſthaufen: Dieſe zweiundzwanzig Hühner wurden nicht gegeſſen; die wurden in Agnetheln verkauft; zehn davon mußten brüten. Nur die drei fetteſten blieben zurück für Weihnachten. Mit wieder klaren Augen ſuchte ſie die drei fetten. Sie fehlten. Da begann ſie raſch zu zäh⸗ len: zwei, ſechs, acht, ſechzehn, achtzehn, neun⸗ zehn. Ja, wo waren die fetteſten drei Hühner? „Piep, piep!“ Das Hühnervolk lief heran. Sech⸗ zehn, achtzehn, neunzehn und als zwanzigſter ſtolzierte der Hahn nach. Aber den ſah ſie nicht, den zählte ſie nicht— ſie zählte überhaupt nicht mehr.„Grotz! Grotz!“ Ihre Stimme überſchlug ſich in der Fiſtel. 5 „Die Grotzin ſucht die Hendel!“ rief oben im Weinberg der Schwager. In langen Sätzen bergab ſtürmten ihm die Hüter nach. Der Bauer im Stall beim Pferdeſtriegeln hörte die Alte kreiſchen. Das war er gewohnt. Er pfiff nun nicht mehr, faßte aber noch ruhig den Stutenſchwanz an.„Grotz! Grotz!“ Er ließ den Schwanz los. Und wieder„Grotz! Grotz!“ Da legte er die Bürſte auf das Wandbrett und ſchickte ſich an, den Stall zu verlaſſen. Er horchte noch mal. Kein Ton war zu hören.„In Gottes Namen!“ Er trat über die Schwelle. „Wo ſind die fetten? He, du, wo ſind die drei fetten Hennen!“ Und ſchon krachten ihm die Beſenruten voll Dreck und Miſt auf den Nacken. „Du Lump! Du Hallodri!“ Und bläute ihn und kreiſchte, ſprang zurück und ſprang vor. Deutete mitten im Schwung mit dem Beſen auf die Hühner und ſchlug zu.„Sind das zweiund⸗ zwanzig Hennen?“ Im Kreiſe drehte ſich der Alte, die Arme überm Kopf, fuhr ängſtlich mit der Hand nach hinten, brummte, ſtieß einige Worte hervor, rollte völlig ratlos die Augen. Bis jäh ein vierfaches Gelächter losheulte. Oben an der Scheune baumelten acht Beine über den Dach⸗ rand. Feſtgeklammert, um nicht zu fallen, bo⸗ gen ſich die Weinberghüter in Schreikrämpfen. Und da erſt roch der alte Grotz wirklich den Bruten. ihrem Volke, mit zu den große König i ligte, gehörten umſonſt truger tolle Wagnis ge etwas Luſtiges andern. Die a Franzoſen. Es war beka Villeroy, der e tern führte, ei Der Krieg mit weiter als ein Lebens, das er ziere dachten n. Der Troß vor den, den das R fach erſtaunlich einer Feldtrup ſen, Tanzmeiſte ler, fand ganze ſiten, fand we ſchirme, Haarbe lebte ſich dabei Sobald das gen oder in ein tier bezogen ha ſende Oertlichke Tanz, eine Kor lichkeit in Szen bis zum graue allerlei ſpieleri und Freuden. Es war gar ihm weiter nie batte ja offene fehlen für ſeine anf ihre Rechnu Dieſe Sorglo vor der Schlach an der Saale, den Marauis v Preußenkönig e noch nicht ſo ge läſterlicher Ueb der Majeſtät, all⸗ gen, aber man g ZIn dem Dorf eſt arrangiert, Treiben dauerte ffiziere hatter wegten ſich in In einer fſo um das Jahr 11 lockte, wurden, f ten der Dinge g und die Landſch bildkünſtlers. vom Falleiſen Ein hungriges od erlitten. das Ausgeſchied wordenen Gerä Foto noch ſichtba fell, die Augen h 4 die Füßlein lag 4 mnnnunumununnn ENENC 4 Whippchen, V 3 vON ich dachte stet Iein ganz beson von Frömmigl Jedoch da dad bDenn ein Vika gab seinem Br „Die Deutscher Hrum auf, ihr Schlagt alle tot Vernichtet die Man hat Herri als er noch in vahrscheinlich vobei die Wie so daß es bei daß Whipp si- Drum sei in et venn er dem) ber arme Man Eins aber prof obald wir au— dann wird er zum zweiten) VUnd dann, Her aradiesgär⸗ Mit zu den verwegenſten Reitern, die der ertrümmern oße König im Siebenjährigen Krieg befeh⸗ itt zum ge⸗ ligte, gehörten die ſchwarzen Huſaren. Nicht geſchah es, trugen ſie den Totenkopf. Manches Schläge aus tolle Wagnis gelang ihnen, und gewöhnlich war das Voll etwas Luſtiges dabei. Wenn auch nicht für die reformiert, andern. Die andern, das waren diesmal die e. Es war bekannt, daß der junge Herzog von 1 Villeroy, der ein Regiment von den Garderei⸗ treulich zu⸗ tern führte, ein äußerſt fröhlicher Herr war. nügungen Der Krieg mit den Preußen ſchien ihm nichts tbetrachfkß weiter als ein anderer Schauplatz des ſorgloſen Lebens, das er gewohnt war, und ſeine Offi⸗ ziere dachten natürlich nicht anders. Der Troß von überflüſſigen Wagen und Pfer⸗ den, den das Regiment mit ſich führte, war ein⸗ iach erſtaunlich. Man fand hier alles, was zu einer Feldtruppe nicht gehörte: fand Mätreſ⸗ ge Königin, tte, nur ge⸗ retten und id leichtfer⸗ gezählt. jen, Tanzmeiſter, Sängerinnen und Schauſpie⸗ iden neuen ler, fand ganze Magazine von Schönheitsrequi⸗ te das ſeine ſiten, fand wohlriechende Eſſenzen, Sonnen⸗ 'n ein und ſchirme, Haarbeutel und Schminkdoſen, und es zfälzers vor 4 lebte ſich dabei fraglos ganz angenehm. zrags. Hier Sobald das Regiment das Lager aufgeſchla⸗ , und, wä⸗ gen oder in einem Städtchen oder Flecken Quar⸗ tier bezogen hatte, ging man daran, eine paſ⸗ )e ſicher ge⸗ ſende Oertlichkeit zu ſuchen, wo ein charmanter davontragen all fand ſie 4 Tanz, eine Komödie oder eine andere Ergötz⸗ noch laufen lichkeit in Szene geſetzt werden konnte, und oft die Stadt. bis zum grauenden Morgen ſchwelgte man in Geſandten allerlei ſpieleriſchen und amouröſen Genüſſen s von Eng⸗ 3 und Freuden. iglücksboten Es war gar nichts Beſonderes, wenn ein Of⸗ um zu re⸗ fizier ſeine Feldwache verließ, um ſich in der e, geriet m. Rähe auf dieſe Weiſe zu erluſtigen, und die Flüchtenden, nn. und gemeinen Soldaten nahmen es Mit Frau ihm weiter nicht übel, denn der adelige Herr hatte ja offene Taſchen, ließ es am Wein nicht ſlen für ſeine Leute, und ſo kamen auch dieſe anf ihre Rechnung. Dieſe Sorgloſigkeit ſah auch, etliche Wochen die rettende vor der Schlacht von Roßbach, ein kleines Dorf g ſchien be⸗ an der Saale, und wenn man auch dortmals 14 den Marquis von Brandenburg, wie man den und ſuchte en Altſtadt. Herren um führe, hof⸗ 15 Preußenkönig geringſchätzig zu nennen pflegte, Elifabett naoch nicht ſo genau kannte, ſo war es doch ein N. 52 läſterlicher Uebermut, ſozuſagen vor der Naſe 4 der Majeſtät, alle Vorſicht in den Wind zu ſchla⸗ „Stadt und jickſal über⸗ gen, aber man glaubte es eben wagen zu dürfen. In dem Dorfwirtshaus hatte man einen ge⸗ räumigen und auch ſonſt ſehr anſprechenden troffen, em⸗ Saal entdeckt, alles was noch fehlte, hatte man — gen reichlich mitgebracht, im Handumdrehen war, ie ſie nicht mit vollendeter Regie, ein entzückendes Tanz⸗ feſt arrangiert, und das ausgelaſſene, galante Treiben dauerte nun ſchon einige Stunden. Die Offiziere hatten ihre Uniformen abgelegt, be⸗ wegten ſich in goldbrokatnen Weſten, in him⸗ zrem Volke, iel ſie wiſſe, itzigen Böh⸗ chten Lande e das Beſte ig aufzufin⸗ hot dem be⸗ folgen und nd, die un⸗ In einer fotographiſchen Ausſtellung, die um das Jahr 1930 herum viele Neugierige an⸗ lockte, wurden, ſo glaubte man, noch die Schat⸗ Fruppen des zayern ihren wurden die ten der Dinge gezeigt, Menſch und Tier, Stadt bäupter des und die Landſchaft in der Deutlichkeit des Ab⸗ Strafgericht bildkünſtlers. Mich hatte das Bildlein einer trieb ſeine chtete ſeinen en Zufällen vom Falleiſen erſchlagenen Maus erſchüttert. Ein hungriges Dachſtubenmäuschen hat den Tod erlitten. Der Dämmer des Tachbodens, „I das Ausgeſchiedenſein des zum Gerümpel ge⸗ chte ſich mit 3 Gerätes war auf dem handgroßen heit. Foto noch ſichtbar. Es glänzte das graue Maus⸗ fell, die Augen hatten ihren Blick nicht verloren, die Füßlein lagen verkrampft und erſtarrt. aſch zu zäh⸗ inunnnnnnnnnnmmmmmmnnmunmmmmmmnmmmmmmn tzehn, neun⸗ rei Hühner? heran. Sech⸗ zwanzigſter ſah ſie nicht, rhaupt nicht e überſchlug EIN ENGILISCHER VIKAR oder vuwpchen. Whippchen, denke dran. VON FRITZ SCHMITZ2 l0 dachte stets, daß ein Vikar rief oben im ein ganz besond'res Exemplar * S von Frömmigkeit und Güte sei. deſtriegeln Jedoch da dacht' ich schwer vorbeil 5 Denn ein Vikar mit Namen Whipp r noch ruhig gab seinem Britenvolk den Tip: „Die Deutschen war'n mir stets ein Graus! HDrum auf, ihr Brüder, löscht sie aus! Schlagt alle tot! Gott geb euch Mut! Vernichtet diese Satansbrut!“ tz!“ Er ließ rotz! Grotz!“ indbrett und rlaſſen. Er hören.„In s zweiund⸗ Hian hat Herrn Whipp als kleines Blag, 3. als er noch in der Wiege lag. Racken. 1 Vahrscheinlich mal zu stark gewippt, ute ihn und vobei die Wiege umgekippt, vor. Deutete zo daß es bei dem Sturz passierte, ſen auf die daß Whipp sich das Gehirn lädierte. Drum sei in etwa er entschuldigt, „ die Arme wvenn er dem Massenmord jetzt huldigt. nach Der arme Mann hat halt'nen Spleen. orte hervor, Eins ab hezei'n wir ihm: Bis jäh ein aber prophezei'n wir den A Sobald wir auf der Insel sind, r den Dach⸗ fallen, bo⸗ dann wird er wie dereinst als Kind reikrämpfen. zum zweiten Male umgekippt. wirklich den Und dann, Herr Whipp, hat's ausgewhippl! VON KARL BURKERT melblauen Galafräcken und gleichen Kniehoſen und Strümpfen, und die Damen in ihren blühenden Seidenſtoffen, mit ihren hohen Fri⸗ ſuren und leuchtenden Schultern boten eine wahre Toilettenrevue, und die Salons des Pa⸗ lais Royal und des Tempels hätten die preziöſe Pracht, die ſich hier entfaltete, nur ſchwer zu übertrumpfen vermögen. Es ging nun ſtark auf Mitternacht, man hatte ſich bei Allemanden und Gavotten inzwiſchen allerlei prickelnde und verfängliche Dinge ge⸗ ſagt, und jetzt war wieder einmal ein Menuett an der Reihe. Die Kapelle ſpielte einen jener berückenden Tänze der eleganten Zeit, einen jener Tänze, die mit Pulverdampf und Kano⸗ nendonner ſo ganz und gar nichts gemein hat⸗ ten, bei denen man aber, nur ſo mit den Augen und Fingerſpitzen, allerhand Tapferes und Ver⸗ wegenes ausrichten konnte, und das wurde auch nicht verſäumt. Aber als man gerade im ſchön⸗ ſten Kokettieren war, ganz hingenommen von der Süßigkeit dieſer graziöſen Tanzrhythmen, da gab es einen fatalen Zwiſchenfall. Ein Pi⸗ ſtolenſchuß war's, der eine Kugel nach der braungetäfelten Saaldecke ſchickte, und als man aufſah, da war der Saal voll Huſaren und die metallhelle Stimme des Rittmeiſters klang in die plötzlich entſtandene, peinliche Stille.„Mes⸗ dames und Messieurs, ich bitte ſehr um Entſchul⸗ Dasò geotõrte Jienueit vigung, wenn ich Sie ſo ſpät noch begrüße und wenn vielleicht durch unſer unerbetenes Erſchei⸗ nen ihre amüſante Unterhaltung geſtört werden ſollte“, ſprach lächelnd der Offizier.„Aber da wir keine Zeit zu verlieren haben, darf ich die Herren Chevaliers wohl erſuchen, uns unver⸗ weilt zu folgen. Einige Bauernwagen, die wir inzwiſchen requiriert haben, erwarten Sie unten vor der Türe.“ Der Saal ſah mit einem Male aus wie ein verhageltes Sommerblumenbeet. Und das war ſchade. Aber man mußte ſich wohl darein ſchik⸗ ken. Mit dem Galanteriedegen, den man an der Seite hatte, konnte man ſich nicht gut zur Wehr ſetzen. Begleitet von den betrübten Blicken der enttäuſchten Damen verließ man den ſchönen Tanzſaal, ſtieg ſchweigend, mit hängenden Köp⸗ fen, die Treppe hernieder, und eskortiert von einer Huſarenſchwadron, ging es dahin durch die ſternvolle Septembernacht, mitten durch die ſchlafenden franzöſiſchen Feldwachen. Ein Fräulein von Fleury, die damals, zu ihrem größten Leidweſen, jenes allerliebſte Me⸗ nuett nicht zu Ende tanzen konnte, wie ſie ge⸗ wollt hatte und deswegen ſehr verſtimmt war, ſchrieb andern Tags heim nach Paris, es ſtünde nun ewig bei ihr feſt, daß die Preußen keinen Sinn für pikante Situnationen hätten, und in dieſem Falle war das zweifellos richtig. Bauern-Aneledotlen VON ünnen RIEDEL EINFALT ODER WITZ? Kaiſer Karl V. kam einſt auf einer Jagd in der Nähe von Augsburg von ſeinem Gefolge ab. Endlich traf er einen Bauern, der ein Stück Wegs mit ihm zuſammen ging. Sie unterhiel⸗ ten ſich und der Bauer bemerkte, er möchte gern einmal den Kaiſer ſehen. „Komm mit mir!“ ſagte da Karl.„Ich gehe jetzt zu ihm.“ „Aber wie ſoll man denn wiſſen, wer er iſt?“ „Ganz einfach. Sobald wir zu ihm kom⸗ men, ſo gib acht, wer unter allen Leuten allein den Hut aufbehält. Das iſt er.“ Als ſie nun an das Stadttor von Augsburg kamen, wartete dort das Gefolge. Alle entblöß⸗ ten das Haupt. Nur der Kaiſer und der Bauer behielten ihre Hüte auf. „Siehſt du nun“, ſagte Karl zu dieſem,„wer der Kaiſer iſt?“ „Ich weiß nicht recht, was ich dazu ſagen ſoll“, entgegnete der Bauer.„Aber einer von uns beiden muß es wohl ſein.“ Die PHaud VON RICHARD BILLINGER Was gab es auf dem Dachboden zu knab⸗ bern?— Wenig! Ein paar ſtaubdürre Körnlein, eine gelbe Stange Seife, ein Stümpfchen vergeſſener Kerze, Lederhäute, alte, weggeworfene Schuhe, und ſonſt? Truhen voller Spinnweben, Winkel vol⸗ ler Staub, ein Schrank voller Gottvergeß' und Gehörtnimmermein! In den fenſterhellen Stuben des Hauſes aber — da lag es aufgehäuft in Kaſten und eiſernen Kaſſen, da fütterte man die Katze, da lärmte die Köchin, knarrte die Türe. Hier oben ſchmet⸗ terte kein Fluch, hier glich es einem Paradies. Was zankten oft unten die Menſchen! Sie lie⸗ ßen ihr Herz nicht in Ruhe. Das Mäuslein kannte ſie ja alle, die ihre Füße und ſchmutzi⸗ gen Schuhe unter den Mittagstiſch ſtreckten. Die Mutter liebte Spiegel und Tand, der Va⸗ ter torkelte oft betrunken heim, verletzte die ſchöne, ſternbringende Nacht mit ſeinem Flu⸗ chen. Es verſchlief der Sohn den Tag meiſt, da er der Arbeit, der goldgeſchmückten Frau, nim⸗ mer ſchöntat. Und es beſpöttelte die Tochter den Krimskrams der Stuben. Sie trug teuer be⸗ zahlte Kleider, hatte Fingernägel, die wie die Mondſicheln glänzten. Wie behagte es dem Mäuslein auf dem Dach⸗ boden! Die alte Magd, die die böſe Katze füt⸗ terte, ſchlürfte manchmal die Dachbodenſtiege herauf, hing die naſſe Wäſche auf den Strick, knurrte und ſeufzte dabei, als ob das Weh ihr Gatte wäre Wie ſind die Menſchen oft ſo troſtarm, hilflos, gepeinigt! Gar kein Glück füllt ihr Becherlein mit Würze, es fällt kein Honig⸗ tropfen auf ihren Tiſch! Das Mäuslein hatte geſammelt und geſpart, ein Thrönlein, dünkte es dem Fleißigen, ſei das Häufchen Körner, das im Loche prangte. Wie gibt es doch ſo ſicher Geborgenes, ſo emſig Ge⸗ ſpartes, ſo geduldig Geſammeltes dem Herzen Frohmut und weiſe Stärke! Das kluge und ſparſame Mäuslein tanzte in dem Mauſeloch vor dem Getreidethrönlein. Da ſchwellte es der Uebermut, und die Maus ver⸗ gaß alle Vorſicht. Es knabberte an einem geräu⸗ cherten Speckſchwärtlein, an einem wahren Dufthäuflein— und ſchnapp, das Eiſen hatte es erſchlagen! Aber die erſchlagene Maus wurde fotogra⸗ fiert. Ich ſah ſie damals in der prächtigen Aus⸗ ſtellung von„Lichtbildern“ als Numero neun; ſie hing zwiſchen den Fotos eines gähnenden Löwen und einer nackten, wie von Narrenwin⸗ den gebiſſenen Tänzerin. BAUERNLOGIK Herzog Wilhelm von Württemberg belauſchte eines Tages auf der Jagd, hinter einer Hecke verborgen, die Unterhaltung ſeines Gefolges. Der Hof⸗Mohr und der Hof⸗Türke ſtritten ſich darüber, ob die Liebe eine Arbeit oder ein Vergnügen ſei. Da trat der Herzog unverſehens hervor und ſagte zu einem Dorffangen der auch bei der Gruppe ſtand:„Du biſt ja Richter in deinem Dorf, wirſt alſo auch ohne Zweifel über dieſe Streitfrage ein gutes Urteil fällen können.“ „Wir Bauern“, antwortete der Schulze,„hal⸗ ten ſie für ein Vergnügen.“ „Warum?“ „Nun— wenn ſie eine Arbeit wäre, ſo hät⸗ ten wir ſolche längſt bei Hofe verrichten müf⸗ ſen.“ Worüber der Fürſt von Herzen lachte, ver⸗ meldet der Chroniſt. SEIN WUNSCH Philipp II. wurde einſt auf der Jagd von Nacht und Regen überraſcht und kehrte bei einem Bauern ein. Dieſer war davon nicht ſehr erbaut, da er fürchtete, durch den für den Kö⸗ nig erforderlichen Aufwand ruiniert zu werden. Als ſich Philipp am Morgen verabſchiedete, bedankte er ſich und ſagte zu ſeinem Wirt, er könne ſich für die gute Aufnahme eine Gnade ausbitten. „Dann bitte ich, Sire“, entgegenete der Bauer,„nie wieder in mein Haus einzu⸗ kehren!“ ZTeĩitgemõß „Noanol Do hältst dir ein Kkornickel im Aqvo- rium?“—„ich mache mir nichts ous Fischł“ Zeichnung von J. Martin(Scherl-.) Antwort erübrigt sich „sind Sie mit dem Angelklogten vewandt oder verschwägert, Herr Grat?“ Zeichnung von Thesing(Scherl-.) — eines e en Zeichnung von G. Kramer(Scherl-.) Vlün tlichtige Miodelenaclee- Silbenrätsel a— bach— bee— bein— breit— bruch— cä endh ie der— der— dor— dorfi— e— e— e— eh — el— en— er— en— fen— gra— him— in— in— je— ko— ku— land— le— — li— lus— mi— nar— nau— ne— ni— no— 0— on— pe— pos— ra— rat— re — rei— ren— ri— ru— sar— sau— se— ses— sin— stein— stein— ta— tan— ter — tes— ti— ve— warns— wo— zenz— zi. Aus obigen 72 Silben ſollen 26 Wörter ge⸗ bildet werden, deren Anfangs- und Endbuch⸗ ſtaben, letztere von unten nach oben geleſen, ein Zitat ergeben.(6= oe.) Die Wörter bedeuten: 1. wechſelnder Schmuck, 2. Feſtung am Rhein, 3. Oper von Wagner, 4. Gedicht, 5. Teil des Schiffes, 6. griechiſche Sagengeſtalt, 7. wertvolles tieriſches Produkt, 8. aſiatiſcher Arbeiter, 9. Oelfrucht, 10. Fluß zur Fulda, 11. weſtfäliſche Landſchaft, 12. Kan⸗ ton der Schweiz, 13. Lyriker des 19. Jahrhun⸗ derts, 14. ame 15. römiſcher Kaiſer, 16. ſüße Frucht, 17. Gewerbebetrieb, 18. Sohn des Zeus, 19. Muſe, 20. Stadt in Sachſen, 21. polniſch⸗oſtpreußiſcher Grenzort, 22. Staat in Südamerika, 23. ſudetendeutſche Stadt, 24. Werbemittel, 25. oſtrömiſcher Feldherr, 26. ita⸗ lieniſcher Dramatiker. Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. Bauernhütte, 4. Stadt in Holland, 7. deutſcher Staatsmann, 9. Klei⸗ dungsſtück, 11. europäiſcher Gebirgszug, 13. Gleichwort für Ausſehen, 15. Stadt an der Etſch, 16. Tier der Hautflüglerfamilie, 17. ita⸗ lieniſcher Luftſchiffkonſtrukteur, 19. Sportgerät, 20. Gärgerinnmittel, 22. weiblicher Vorname, 24. geografiſcher Begriff, 26. Abſatz, neue Zeile, 27. Speiſewürze, 28. Mädchenname.— Senk⸗ recht: 1. weſtindiſche Inſel, 2. linker Zufluß des Rheins, 3. Gefrorenes, 4. riehfuger 3 Stadt in Nordfrankreich, 6. Feſttracht, 8 feſt⸗ geſetzter Zeitpunkt, 10. Sammelbegriff für hol⸗ zige Kletterpflanzen, 12. ſpaniſcher Dichter (1550—1610), 14. Sommerfriſche in Kärnten, 18. men gliche Stimme, 19. Mineral, 20. eng⸗ liſcher Sagenkönig, 21. griechiſcher Buchſtabe, 23. Zahlwort, 25. türkiſcher Ehrentitel. Nadtael-Auſlòdungen Besochskartenrätsel Weichenſteller. Silbenrätsel 1. Almanach, 2. Kloſterneuburg, 3. Innozen 4. Natibor, 5. Ebereſche, 6. Moval, F. Miee. 8, Dudelſack, 9. Ueberlingen, 10. Storax.— Südamerika— Montevideo. „fFlussige“ Geogrophie Havel, Alle, Günz, Elbe, Neckar, Aller, Un⸗ ſtrut, Mofel, Ems, Traun, Ziller.— Hagenau — Metz. Vorsichtl Porz— Ella— n— Porzellan. Gyielgrupye Oflenbach auſ groſlen Faſni MIr DEM„REISELIEBLINC“ DURCH SbDpERANKREICH UND DAS ELSASS/ EIN BERICHT VoN IOSEPH OFFENBACH. II.(Schluß) In Morteau, Ornans und Torpes Der 4. Auguſt ſah uns in dem ſauberen Städtchen Morteau. Der zur Verfügung ſtehende Saal reichte für die dort liegende Einheit bei weitem nicht aus und ſo erbauten wir in einem ſchönen Wäldchen wiederum eine Freilichtbühne. Die einzigen Mißtöne lieferte das hier zur Verfügung ſtehende Klavier, wel⸗ ches abſolut eigene Kompoſitionen von ſich gab, die ſich entgegenkommenderweiſe an einigen Stellen mit den von unſerem verzwei⸗ felten Kapellmeiſter gewünſchten Tönen deck⸗ ten. Es war ein Mordsgaudium, das die herr⸗ liche Stimmung keineswegs zu beeinträchtigen, wohl aber zu erhöhen imſtande war. Die Tage enteilten viel zu ſchnell. Am 5. Auguſt ſpielten wir in einem Kino des rei⸗ zenden Städtchens Ornans im Departement Doubs. Wie überall waren wir auch hier zu einem leckeren Abendbrot eingeladen. Am 6. Auguſt hatten wir Doppelvorſtellung in Torpes. Unterkunft konnte hier nicht für uns bereitgeſtellt werden. Wir bekamen jedoch einen Quartierſchein für das Hotel de Paris in Beſancon. Hier kamen wir um zwei Uhr nachts an. Alles beſetzt! Durch die plötzlich ein⸗ getroffene Waffenſtillſtandskommiſſion mußten unſere Zimmer anderweitige Verwendung fin⸗ den. Ein nicht gerade ermunterndes Gefühl: Stockfinſtere Nacht! Fremde Stadt! Müde Knochen!— Aber, nur die Ruhe kann es ma⸗ chen. Mit unſerem„Hausdolmetſcher“ Trieloff machte ich mich auf den Weg. Mit Liſt und Tücke erreiche ich eine Verbindung mit dem Quartieramt. Dieſes aber anſchließend aufzu⸗ finden war ein Kunſtſtück für ſich. Plötzlich ſtand vor unſerem„Reiſeliebling“, der inzwi⸗ ſchen natürlich wieder einige Male Plattfüße hatte, ein Offizier. Ich fragte ihn nach dem Quartieramt und welch ein Glück, wir hatten den Kommandanten perſönlich vor uns. Er war ſo liebenswürdig, uns zu begleiten und wir landeten um drei Uhr nicht ganz ſo humor⸗ geladen wie ſonſt, im Hotel de la Curonne. Ein Podium zwiſchen Torſtangen Am nächſten Tag wurde über dieſen Fall gar nicht mehr diskutiert. Neue Eindrücke ver⸗ wiſchen im Nu alles das, was vielleicht im Augenblick nicht gerade angenehm iſt. Weiter ging die Fahrt nach Montbouzon. Hier fehlte uns nun etwas, ohne das wir unſer Programm beim beſten Willen nicht vorführen konnten: das Publikum nämlich. Wie uns der Maire von Montbouzon erklärte, war die Truppe am Vormittag nach einem anderen Standort abgerückt und die Erſatzformation war erſt für übermorgen angeſagt. Alſo, hier war nichts zu machen. Eine telefoniſche Ver⸗ bindung mit der Propagandakompanie in Be⸗ ſancon, die unſere Einſatztermine feſtlegte, war nicht herzuſtellen und ſo entſchied ich mich für ſchnellſte Fahrt nach Beſancon, damit wir dort noch einen Spielort für den Abend erfahren konnten. Wir fuhren bis an die Grenze des er⸗ laubten Tempos, der„Reiſeliebling“ ſtreikte diesmal nicht. Wir durchfuhren die Ortſchaft Loulanles Forges. Hier ſahen wir übende Soldaten. Wie wäre es, dachte ich, wenn wir uns einmal ſelbſt ir⸗ gendwo einſetzen würden. Wir hielten an, ich ließ mich zum Ortskommandanten führen, er⸗ fuhr von ihm, daß ſeine Soldaten ſeit dem Großeinſatz im Mai keinerlei Vorſtellungen er⸗ halten hätten. Ich hielt mich für berechtigt, hier eigenmächtig eine Vorſtellung anzuſetzen. Alle Kameraden unſerer Spielgruppe waren einver⸗ ſtanden und die Freude der Soldaten war über dieſe Zufallsvorſtellung begreiflicherweiſe ſehr groß. Während die anderen für die Ausladung des Gepäcks ſorgten, errichtete ich mit den Sol⸗ daten auf einem Sportplatz zwiſchen den Tor⸗ ſtangen eines Fußballfeldes ein ein Meter hohes, ſechs auf acht Meter großes Podium. Mit einer rieſigen Plane wurde der Hinter⸗ grund abgedeckt; zwei Zelte wurden zuſam⸗ mengeknöpft, ſo hatten wir eine Damen⸗ und eine Herrengarderobe. Da es täglich früher dunkel wurde, wickelten wir an dieſem Abend unſere Vortragsfolge pauſenlos ab. Die Dar⸗ ſteller mußten über ein ſchmales Leiterchen das Podium betreten und verlaſſen. Zwei Un⸗ teroffiziere gaben dabei unſeren Damen Hilfs⸗ ſtellung, was immer zu heiteren Zwiſchenſpie⸗ len führte. Als mit Krauſe die Schlußnummer von Lehrer und Schüler begann, war es ſchon mächtig dunkel und gegen Schluß blieb die optiſche Wirkung aus und wir mußten uns aufs Akuſtiſche verlegen. Die Soldaten ſahen uns nicht mehr, ſie hörten uns nur noch ſpre⸗ chen. Die Dankbarkeit für dieſe unvorherge⸗ ſehene Vorſtellung drückte ſich in wahren Bei⸗ fallsſtürmen aus. Am Morgen des 8. Auguſt fuhren wir nach Beſancon, um weitere Termine zu holen und von der verlegten Vorſtellung Mitteilung zu machen. Als ich in der Rue de la Prefekture ankam, dachte ich, jetzt kriegſt du eine Abrei⸗ bung Aber ganz das Gegenteil war der Fall. Der Kommandeur der PK war des Lobes voll über unſere Initiative und ſtellte unſere Spiel⸗ gruppe ſogar als leuchtendes Beiſpiel hin. Auch einmal Zuſchauer Weiter ging's durch den herrlichen Jura, dicht an die Schweizer Grenze heran, nach Malbuiſſon. Hier waren wir in einem am See gelegenen Hotel untergebracht. Wir kamen uns vor wie die„Ferſchte“. Gemeinſames Eſſen mit den Offizieren in der Hotelhalle. Anſchlie⸗ ßend Vorſtellung. Zwei Tage vorher gaſtierte hier das Wiener Burgtheater mit dem Luſt⸗ ſpiel„Marguerite:“. Wir hatten wiederum eine Bombenſtimmung. Unſere Damen wurden natürlich beſonders herzlich begrüßt. Die mu⸗ ſikaliſche Untermalung unſeres Programms be⸗ ſorgte eine aus Soldaten beſtehende erſtklaſ⸗ ſige Tanzkapelle, die wir in Belleherbe ſchon kennenlernen durften. Beim kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenſein bereitete uns der Herr Oberſt inſofern eine Ueberraſchung, als er uns jetzt zu Zuſchauern erklärte und auf der Bühne ein aus zirka dreißig franzöſiſchen Gefange⸗ nen beſtehendes Orche⸗ ſter erſchien, welches in ausgezeichneter Wie dergabe Werke fran⸗ zöſiſcher Komponiſten ſpielte. Es waren faſt durchweg Soliſten der Pariſer Oper. Auch ein lyriſcher Tenor und ein Violinſoliſt durften ihr beacht⸗ liches Können zeigen. Die leiblichen Genüſſe fehlten auch nicht. Wir lernten echten weißen und roten franzöſi⸗ ſchen Sekt kennen. Die Damen wurden außer⸗ dem mit Schlagſahne und Erdbeeren über⸗ raſcht. Nach dem Frühſtück am nächſten Morgen waren wir zu einer Fahrt mit dem Motor⸗ boot auf dem Lac du Point eingeladen. Wir hat⸗ ten ja alle unſere Badeanzüge dabei und ſo ge⸗ ſtaltete ſich dieſer Vormittag zu Stunden der Erholung. Nun leiſteten wir der perſönlichen Einladung des Herrn Oberſten zum Mittag⸗ eſſen Folge und um 14 Uhr ging's auf die Achſe, in nördlicher Richtung nach Baume les Dames. Nochmals auf die Aufnahmebereitſchaft und Beifallsfreudigkeit der Soldaten einzugehen, hieße ſich wiederholen. Ob wir nun Oſtmärker vor uns hatten oder Berliner, Schwaben oder Sachſen, Nord⸗ oder Süddeutſche, es war im⸗ mer das gleiche: Freude und Frohſinn ſtrahlte uns überall entgegen. Mannheimer trafen wir Die Spielgruppe spannt qaus So wie hier waren die Soldaten leider nur ganz vereinzelt an. Allabendlich haben wir uns gegenſeitig verſichert: Es macht wirklich Spaß, ſchade, daß es am 17. Auguſt ſchon aus iſt! Am 10. Auguſt ſpielten wir in Lure. Einige unſerer Damen durften am nächſten Morgen mit unſeren Soldaten ausreiten. Ein Pferdchen war mit ſeiner weiblichen Laſt abſolut nicht einverſtanden und wollte ſich ihrer mit Schwung entledigen. Durch das beherzte Zupacken eines Kavallerieleutnants aber wurde dies verhütet. Am 11. Auguſt waren wir in Luxeuil, einem ſehr hübſchen Badeort. Am 12. in Héricourt. Unſer„Reiſeliebling“ machte zwiſchendurch immer wieder Sperenzien. Der *. Uberall begeisterte Zuschauer Hut konnte einem hochgehen. Jedenfalls war er etwas zu ſchwer belaſtet. Ich wollte ihm ja einen Helfer in Geſtalt eines Anhängers be⸗ ſchaffen, aber alle Bemühungen blieben erfolg⸗ los. Selbſt als ſich mir die Pforten eines rie⸗ ſigen Beutelagers öffneten, fand ſich kein ge⸗ eignetes Begleitfahrzeug. Herrliches Theater in Kolmar Am 13. Auguſt trudelten wir wieder in einer Großſtadt ein, in dem ſchönen deutſchen Kol⸗ mar. Hier ſpielten wir wieder einmal in einem richtiggehenden Theater. Und was für ein Theater! Schniggeldibong! Wir konnten über⸗ haupt feſtſtellen, daß die elſäſſiſchen Theater wirklich ſehr ſchön ſind. Auf der Kolmarer Bühne kann, dank der wirklich guten techniſchen Einrichtung, der ſchwerſte Klaſſiker aufgeführt werden. Der Zuſchauerraum ſtrahlt eine Wärme aus, daß es eine helle Freude iſt. Aber auch das, was uns vom Bau am meiſten intereſſiert, die Garderoben, ſind beneidenswert ſchön, ſo daß ſich manches große Theater eine Scheibe abſchneiden könnte.(Mannheim natürlich aus⸗ geſchloſſen!!) Am 14. Auguſt gaben wir zwei Vorſtellungen in Bad Münſter. Eine herrliche Fahrt durch das wundervolle, kerndeutſche Elſäſſerland ging voraus. Hier waren wir vom Ortskommandan⸗ ten gleich zum Mittagtiſch gebeten. Eine Or⸗ donnanz, die ein beneidenswert echtes Sächſiſch ſprach, bediente uns mit entwaffnender Zuvor⸗ kommenheit. Ein Mitglied unſerer Spielgruppe mußte das Bett hüten— ja, das kam leider auch vor. Einen kleinen Schnupfen hatten wir gelegentlich alle einmal. Der hieſige Fall war etwas unangenehmer, aber es ſtellte ſich uns ſo⸗ fort ein Militärarzt zur Verfügung, ſo daß die geſundheitlichen Schäden raſcheſtens behoben waren. Der 15. Auguſt brachte uns nach einer ſchö⸗ nen Fahrt durch bezaubernd ſchöne Vogeſen⸗ täler nach Rappoltsweiler. Der R vom 3. Se ordnet: edex oder für Kinde eines Bez rung über pflichtigen erteiler h ferung vo einen Vor meiſterämt lich ſnd. der Einer der namenlosen Verruckten Goseph Offenbach) 1 Links: 4 Scroh Zylincdler(Rio Ziegler) nimmt beim lrrencirzt(Kldus W. Krouse] Unterricht für die nächste Rolle Sämtliche Aufnahmen: Hans Oldenbürzer Der letzte Abend in Habsheim Am 16. Auguſt ſpielten wir in Rixheim und am 17. in Habsheim. Hier in Habs⸗ heim wurden wir mit ganz beſonderer Herz⸗ lichkeit begrüßt, war doch ein Teil der Truppe ſchon in Mülhauſen in unſerer Vorſtellung. Schnell nahm ich einige Aenderungen im Pro⸗ gramm vor. Die illuſtrierten Witze fielen weg, ebenſo Lehrer und Schüler, dafür ſpielten wir den„Onkel Doktor“ und den„Keuſchen Joſef“ Die Geſangskräfte ſtellten auch etwas um und ſo hatten wir ein nahezu neues Programm. Dies war der letzte Abend, unſere 21. Vorſtel⸗ lung. Als der Vorhang zum letzten Male ge⸗ fallen war, ſahen wir uns ein bißchen traurig an, denn eine ſchöne Zeit, Ferien ungewohnten 4 Stils, waren zu Ende. Als mir Lehrer Krauſe in unſerer Duoſzene am vorletzten Abend ma⸗ nuſkriptgemäß die Frage ſtellte:„Wer hat ge⸗ ſagt: Die ſchönen Tage von Aranjuez ſind nun zu Ende?“, da extemporierte ich die Antwort: „Herr Lehrer, des hot die Spielgruppe Offebach geſagt, wie ſe von Frankreich zurickkomme is!“ Ich ſchien den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben, denn nicht nur der Zuſchauerraum tobte vor Vergnügen, ſondern auch die Kame⸗ raden hinter der Bühne ſtimmten ein, ſo daß Lehrer Krauſe und Schüler Offenbach vor La⸗ Der (Hauz knträge Die An brauchergr . zu ab 28. für de gruppe Vorausſetz trägen au kanntmachi Kenntnis kohlenkom: Die An dungen ar von den; auf ihre weitergelei Bereits öhungen ieſe werl ſn zung eite der lichen Ben chen kaum weiterſpielen konnten. Man wollte uns wegen der ſichtbaren Er⸗ folge um einige Monate verlängern, was ich jedoch wegen dem bevorſtehenden Spielzeitbe⸗ ginn am Mannheimer Nationaltheater nicht an⸗ nehmen konnte. Jeder brauchte jetzt noch ein paar Tage der Ruhe und Konzentration. Als Quittung für erfolgtes Auftreten be⸗ kamen wir von jedem Standort einen kurzen Bericht über den Verlauf der Vortragsfolge. Die Urteile übertrafen unſere Erwartungen bei weitem. An dieſem letzten Abend in Habsheim ſetzte am S a m st g. in Rheingönbeim von e der Os Straße 2 von Blutuntersuchu hischen em Rel ich die Polizeiſtunde auf zwei Uhr feſt, denn wir beſchloſſen, dieſe Nacht nicht zu ſchlafen, ſondern für die Heimreiſe zu benützen. Nach einem letzten Zuſammenſein mit unſeren Sol⸗ daten bereitete man uns einen herzlichen Ab⸗ ſchied. Einen Abſchied nicht nur von der in Habsheim liegenden Einheit, ſondern von allen Soldaten, denen wir begegnen durften. Um .15 Uhr am Sonntagfrüh ſetzte ſich unſer „Reiſeliebling“ in Bewegung in Richtung Hei⸗ mat. Bei Neuenburg ſetzten wir über die von unſeren tapferen Pionieren erbaute Schiff⸗ brücke über den Rhein, dann ging's über Frei⸗ burg, Offenburg Pſchſchſchſchſch machte es in Achern und unſer Bus hatte wieder platt. Jetzt iſt mir aber doch der Kragen geplatzt. Es war früh 7 Uhr und um 10 hatte ich mich in Karlsruhe zur Berichterſtattung und Abrech⸗ nung angeſagt. Die Reparatur dauerte vor⸗ ausſichtlich zwei bis drei Stunden. Glücklicher⸗ weiſe konnte ich einen vorbeifahrenden Per⸗ ſonenkraftwagen anhalten, der nach Karlsruhe fuhr und der mich liebenswürdigerweiſe mit⸗ nahm. Die anderen ſollten nach der Panne nachkommen. Fet Tre für In Karlsruhe erfuhr ich dann, daß der „Reiſeliebling“ unheilbar war. Die Zurückge⸗ bliebenen fuhren mit dem Zug weiter, ich ſtieg in Karlsruhe zu und die Reichsbahn brachte uns ohne Panne nach unſerem lieben Mannem zurück. Eine Zeit herrlichen Erlebens iſt vorüber. Wir haben alle viel geſehen und nicht minder viel gelernt. In unſerer Spielgruppe wehte der Geiſt echter Kameradſchaft. Wir haben mit Freude auf einen Teil unſerer Ferien verzich⸗ AZucl Hährm (auch Nahrm der u. Jugen enee tet, wiſſen wir doch, daß dies nur ein ganz beſcheidener Dank iſt an unſere Soldaten, die ihrerſeits übermenſchliche Leiſtungen für uns vollbracht haben. G Zur Bestellu 18 jahre). Bohnenkaffe der Ernähri Haupischritileiter: Dr. Wilhelm Kattermonn; veruntwortlich für Gestaltung und Gesqamtinhalt der Beilage„Deutsches Leben“: Helmut Schulz, beide in Mannheim noch besone rrůückten ) nimmt beim erricht für die Hans Oldenbürger absheim in Rixheim dier in Habs⸗ onderer Herz⸗ il der Truppe r Vorſtellung. ngen im Pro⸗ tze fielen weg, r ſpielten wir uſchen Joſef“, twas um und s Programm. re 21. Vorſtel⸗ zten Male ge⸗ ißchen traurig ungewohnten Lehrer Krauſe en Abend ma⸗ „Wer hat ge⸗ ijuez ſind nun die Antwort: uppe Offebach rickkomme is!“ kopf getroffen zuſchauerraum ich die Kame⸗ n ein, ſo daß nbach vor La⸗ ſichtbaren Er⸗ gern, was ich n Spielzeitbe⸗ eater nicht an⸗ jetzt noch ein ntration. Auftreten be⸗ einen kurzen Vortragsfolge. vartungen bei absheim ſetzte ihr feſt, denn t zu ſchlafen, nützen. Nach unſeren Sol⸗ herzlichen Ab⸗ r von der in ſern von allen durften. te ſich unſer Richtung Hei⸗ über die von baute Schiff⸗ 's über Frei⸗ ſch machte es wieder platt. ngeplatzt. Es e ich mich in und Abrech⸗ dauerte vor⸗ t. Glücklicher⸗ hrenden Per⸗ ich Karlsruhe gerweiſe mit⸗ ) der Panne nn, daß der die Zurückge⸗ eiter, ich ſtieg bahn brachte ben Mannem iſt vorüber. nicht minder pe wehte der haben mit erien verzich⸗ ur ein ganz Soldaten, die gen für uns 0 —————— Der Reichsernährungsminiſter hat mit Erlaß . n W Ze hh Fatch L 41 *7 0 4 A vom 3. September 1940 Nr. 7818 folgendes ange⸗ ordnet: eder oder Kleinverteiler, der im Umtauſch gegen Be der Reichskarten für Marmelade bſchnitte K 1 und E 2 der Reichsfettkarten für Kinder von 6 bis 14 Jahren die Ausſtellung eines Bezugſcheines nefgen e an eine Erklä⸗ rung über ſeinen derzeitigen igen Brotaufſtrichmitteln abgeben. — bei jeder Ablie⸗ piüiche verteiler haben daher künftig ferung von Marken der o eſtand an karten⸗ Klein⸗ enbezeichneten Art einen Vordruck auszufüllen, die auf den Bürger⸗ * bzw. unſeren Zweigſtellen erhält⸗ nd. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernäßhrungsamt Abt. B— Stüdt. Ernährungsamt Mannheim Vunironng mi ohle 87 Herbrauchergruppe (gaushaltungen mit Einzelofenheizung) antrüge auf Erhöhung der punktezahl betr. pe I. d gruppe der Vorausſetzun trägen auf kanntmachun Kenntnis gehr kohlenkommiſſa vom 4. 8. Die Anträge für die Ver⸗ e bisher bei der Kohlenſtelle, . zu ſtellen waren, werden ab 28. September d. J. nur noch bei der füe den Untragſteller zuſtändigen Orts⸗ Ap entgegengenommen. für die Entgegennahme von An⸗ uſatzpunkte ſind die in unſerer Be⸗ 1940 zur allgemeinen — 255 Richtlinien des Herrn Reichs⸗ ro. Die Anträge bzw. die angegebenen Begrün⸗ dungen auf Zuſatzpunkte werden lber fiefl von den zuſtändigen Ortsgruppen der N auf ihre Richtigkeit nachgeprüft und an uns weitergeleitet. Bereits ſchriſtlich oder mündli wiederholt zu werden. öhungen brauchen nicht beantragte Er⸗ ieſe werden in den nächſten Monaten durch Be⸗ ſeen an die f lichen Bemerkungen. ntragſteller ihre Erledi⸗ nden. Dasſelbe gilt für die auf der Rück⸗ eite der Urantragsformulare gemachten zuſätz⸗ Gtübt. Wietſchaftsamt Rohlenſtelle LD üchvieh⸗ Versteigerung am Samstat, dem 5. Oktober 1940, vormittags 11.00 Unr uin Rheinzönheim in der Halle auf der Viehweide an der Lultpoldstraße von etwa 25 bis 30 hochfragenden Künen und Nindern Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter in Rheinau, Friedrichsfeld und im Stadtteil Ueckarſtadt⸗Veſt Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ füllung ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern wird fortgeſetzt für die Stadtteile Rheinau, Fried⸗ richsfeld und Reckarſtadt⸗Weſt. Wir fordern alle Hühnerhalter dieſer Stadtteile auf, Dienstag, dem 24. September 1940, für Rheinau; Donnerstag, dem 26. September 1940, für Friedrichsfeld; am Freitag, dem 27. September 1940, für Neckarſſadt⸗Weſt in unſeren in dieſen Stadtteilen befindlichen Zweigſtellen von—12 und 14.30—17 Uhr nach⸗ zuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Abliefe⸗ rung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nach⸗ weis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen der Eierſammler: Karl Grasberger, Stengelhofſtr. 28, für Rheinau, Guſt. Hermann, Vogeſenſtr. 28, für Friedrichsfeld, Wilh. Strickle, Lenauſtr. 63, für Neckarſtadt⸗Weſt, oder von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtellabſchnitten der Eierkarten, wobei der Abſchnitt 1 für 6, die Abſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier, der Abſchnitt 4 für 14 Eier, der Ab⸗ ſchnitt 5 für 10 Eier, der Abſchnitt 6 für 7 Eier und der Abſchn. 14 für 4 Eier gutgebracht werden. Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht zur Eierablieferung nicht nachge ommen ſind, haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Gtäbt. Ernährungsamt am Mittwoch, dem 5. September, und wänſcht wied die Tiefen ſeeliſcher am Montag, dem 23. September, und Grode rransporte erstklassiger ll. Rot· und schwarzbraune erstklessige Mlehkühe Arbeitspferde eingetroffen Es lodet Kauf- und Tauschflebheber freundlichst ein Schwetzingen pferde- Oftersheim uncl Vieh- A7 5 rel. 362 gesohüft Fimmentafer Filch- Fahrküme sowie großze Transporie zchwerer u. mittelschuſerer Um von Blutuntersuchung frei von seuchenhaftem Verkalben.(88311V der Os Bischen Herdbuchgesellschait E. V. Könlgsbers(Pr.), Händel- 1 straße 2(dem Reichsnährstand angegliedert). Alle fiere sind auf Grund Analhsen von u/ eln und Most im enerm. labe Dr. Graff, 7, 12 Stottern über Beſeitigung durch Methode erhalten Sie ſofort und unverbindlich von ehem. der ſelbſt durch Fan 555 — a uſendung in i ohne Aufdruck ge⸗ bitte ich um Einſen⸗ Pf. nehie 95 tiſche Aerzte und Lehrer, die felbſt — e——— weitigen ißerfolgen dur meine Methode in 10 10 20 Tagen gründ⸗ lich und dauernd von ihrem Uebel he⸗ freit. Originalzeugniſſe zur Auskunft koſtenlo⸗ ſchweren Stotterer, gung. Keine Anwendung von Medi⸗ kamenten oder Faege e. 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Schworatorbelter Kinder bis zu 6 Johren -Zusatzkarten Kinder Uber 6 Jahre Abschnitte 1 Abschnitte 1 Flelsehkarte Abschnitte 1 Abschnitte 1 1 und für 5. die 1. Xversehenen schnitte für Brotkarte 10(Sehwoerard.) fSchwerstard.) Kindernährmittel oder Reis- I 1. 5. 9 u. Abschn. über 100 4 (auch f. Jugendl. V. 10-20.) 1. 5 5. 9 flocken oder Graupen, Grieh oder Haferflocken v. Jahr. Bu 1 für Butter Bu 1 und Bu 5 für Butter 1 f. Speck usw. I1 f. Speck usw. Kieinst.. KM. · 1 fur Käse Feitkarte Abschnitt 1 für Käse a 1 und b für a 1 und b1 für— FI und 2 für Marmelade Butter oder Butter oder 1 für Käse F 3 für Kunsthonig — Abschnitt 1 für Speck USW. Margarine Margarine F 3 für Kunsthonig F4 und FEs für Kakaopulver F4 und F5 für Kakaopulver Tarie für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker vls Nerthutten, Kr. Oehringen. „„Rr. 35 Nr. 33 Nr.17 40 11 RheumatismusKee nerven ⸗ Cee bicht⸗ und Jschlas/Tee Tee bei Arterienverkalkung Nr Entfeitungs/ Teme Nr. Gallenſtein⸗ und ceber⸗Cee. 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Dies wird öffentlich ge⸗ Beieh mit dem Hinweis 3. den 14 freiſteht, in der Tagfahrt ſbre etwaigen Einpendungen gegen das Unterne ffent oder Ka die an ehen en Anlagen und ngen beabſichtigten Aende⸗ + vorzubringen und Anfräge fh ie den Unternehmern im öffent⸗ ichen Intereſſe oder für die henach⸗ barten unbdſtücke zuß, icherung gegen Gefahren und Nachtelt machenden Auflage zu ſtellen. Mannheim, 19. September 1940. Der Landrat— ½22. Vehanmmacung Finanz⸗ und Mirt ha iminfffertez 5 erden die Roll⸗ om hH. 9. 1940 Soumrenſage der Firma J. Reichert öhne, amtl. Rollfuhrunternehmer in Mannheim, für Eil⸗, Frachtſtück⸗ 155 und Fadungen ab Montag, den 3. 9. 1940, um 50% erhöht. Reichsbahnverkehrsamt Mannheim mern Viernheim Die Auszahtung der Rorſier elder t Juli uguſt für Die berzeinige lenst on 1 50.—16 Ahr „ g. r, n der Schiller ube(Eingang Lampert⸗ Aubh träße). Die Quartierſcheine ind hierbei vorzukegen. Viernheim, 21. September 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter dezugſcheinſtelle Infolge neuer Jen en über a der Kleiderkarten re Ausgabe nicht von Mon⸗ ittwoch, ſondern voraus⸗ ch, erſt ah“ Mittwoch Higlgen⸗ eres wird hierüber noch bekannt⸗ e die Bez einſtellen bis zur klebl ng der Melcberkakten Ausgabe geſch 05 zu bleiben. Es iſt daher zwecklos, voͤr dieſem Zeit⸗ Polen Wendwelche Anträge ſtellen zu ollen. Viernheim, 20. September 1940. Der Bür——— 3 der u. Jugendl. bis zu 18.) 21— N22 für Sago usw. oder Reisflocken(je 25 g) 23 für 125 g und N 24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel N N N N N 38 für 750 g Mehl 423 20. 10. 1940 noch besonders aufgerufen. Zur Bestellung von Bohnenkeiffee für dle 16. Tutellungsperlode gilt der Abschnitt N30 der Nährmittelkarte 15 für Normalverbraucher Personen über I8 Jahre), der einen entsprechenden Aufdruck trägt. Dieser Abschnitt muß bis 28. September 1940 bei dem Verteiler abgegeben werden, bei dem der Bohnenkaffee bezogen werden soll. Die Kleinverteiler dürfen jedoch nur von solchen Nährmittelkarten den Abschnitt 30 abtrennen, die in den Bezirken ler Ernährungsämter Mannheim-Stadt und Mannheim-Land ausgegeben worden sind. Die Lieferung von Bohnenkaffee auf den Abschnitt NK 27 wird Stäclt. Ernührungscmt Mennheim- Der Londrot des Kreises Mannheim- Ernährungscmt Abt. B Zuckerkarie Abschnitt 1— NI— N3: entweder 150 r——— N2) 4 klatzentnente 844 1es bzw. znleine Ladenburg 2 4 Dosen Kondensmilch N 2 und N3) zur Räumung der Restbestände. Anspruch auf Lieferung von Hülsen- Die Polizeiſtund Hährmitielkarte früchten und Kondensmilch besteht nicht. Nährmittel können in jedem Fall bezogen werden. gae—— 4½5, N 9/10 und N 28/29 für je 25 f Nährmittel Lültig bis handmengen werden mit Haft (auch Nährmittelkarte f. Kin- 11˙— N 20 für je 28 E Teigwaren und mit— Sna W5 oder mit einer ſtvaf vaft Ladenburg, 20. September 1940. Der Bürgermeiſter: Pohly. Eppinger Shelſelartoffein die ausgeſuchte Qualitätsſorte liefert laufend in Mfolhkantorten gen auf alle bad. Vollſtationen. Getreidelagerhaus Eppingen e. G. m. b.., Ruf 126 u. 127 Beg.: Hauptf. ALHAVMBRA*2 818514 SkCEENHEIHERSTR. 13 Der große varieté- Film der Tobis Die 3(odonas René Deltgen TLena Mormann A. Reinhold- E. v. Kllpstein NEUESTEWOcHEAMScHAU] Stukas Über der Themse .30.40.55.15 Wochenschau.15.20.40 Jugendnicht zugelassen Das groſe Film · Er eignis Die Gei Eln Schausplel aus den Bergen Ein Hans- Steinhoff- Film der Tobis Heldemarle Hatheyer Sepp Rist Vorſtellung Nr. 1 Ed. köck- Winnle Markus-.. Auer L. Esterle- 6. Vogelsang- M. Hofen Hans A. Schlettoww- Gustav Waldau Beginn:.45,.25,.35.45 Unr Vormittags 11 Unr: Frühworstellung 7. Wlederholung:„Michelangelo“ SHACBUEO XEHng Mannh e i m Sonntag, 22. September 1940 Miete 4 Nr. 1 1. Sondermiete 4à Nr. 1 Beginn der Spielzeit 1940%%41 In neuer Inſzenierung: Die Balküre von Richard Wagner Anf. 17 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr Zreifesfy, ber große Erfolg1 2. Woche Hehtung! feind hõrt mĩtl Lotte Kkoch- Mich. Bohnen- Christ. Kayßler- Ernst Waldow- Rolt Wein Beginn:.20.00.15.40 Unr Sonntag 22. Sept. Vormitt. 11 Uhr: Jugend- und Famlllen-Vorstellung: „Marschall Vorwärt:“ Dampfer-Fahrt 14 Unr nach Worms u. zur. Fahrpr. 1. 10 M. Rückk. 19 Uhr Gute Gaststätte an Bord Köln- Düsselderfer Abfahrt: Mannh. Rheinbrücke rechts MUSENSAAT der Stadt Mannheim Anfang 19.30 Unr 2˙ HRademie Konzert 30 1 Dlrigent: Karl Elmendorff Oktober Klavier: Prof. Wolter Gieseking* 1. C. M. von Weber: Ovverfbre zur Oper„FEUryonthe“ 2. Ludwig von-Bee fhoven: Klovlerkonzert-dur 3. Johannes Brahms: 2. Sinfonie-dur op. 73 Mannheim: Heckel, O 3, 10, Vorverkaulsstellen für das Dienstagkonzert: Sit zplätz e RM..50 bis RM..— kehrsverein, Plankenhof, Ruf 343 21; Ludwigshafen: Ludwigsplatz, Ruf 615 77; Heidelberg: Städtische Konzertzentrale, Sophienstraße 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse. Karten für das Moutagskonzert nur an der Abendkasse im Rosengarten Ruf 221 52; Dr. Tillmann, P 7, 19, Ruf 202 27; Ver- Städtischer Verkehrs-Kiosk, Caſß-Mien Kepellen-- Utg.: J. O. Frankl- p7, 22- An den plenken FHEONZEQT Das Hàus der guten MEUTE SONNTAG: sle horen Beft Bertłãſn von 11.50 bis 15.00 Uhr mit seinem ausgezeichneten Unterheltungs-Orchester Lufts chutzrdu me mit Sitzplätzen im Heuse! „Důuͤrlacher für jedermann Stadtschianlce Nestsurant, Bierłkeller Nanzstube. Automèt dle sehenswerte Gaststätte FANNTIIEITI., P& en den plonken Verlegt. Sonntag, 22. Sept. àuf Mittwoch. 25. Septbr. 19.30 Unr Musensaal · Rosengarten Der Mann, über den Mnnonen Menschen täglichlachen! 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Glieder“ die ausgezeichnete Tanz- und Vortrags- Bobhy Walden Soubrette mit ihren 114 b Lhanonmädeln Milty Constantin die beiden lustigen 2 Nandolts Partner Carl Napp's in akrobatische Höchstleistungen einem heiteren Abend die groſte Laclinarade Auch die Mannheimer lachten Tränen uüber CARL NAPP anläßlich seines Gastspiels im Juli im Rosengartenl Karten RM..50 bis.50 bei K. F. Heckel, O 3, 10; KdF-Dienststellen, Verkehrs- verein Plankenhof; Buchhdlg. Dr. Till- mann, P7, 10; Musikh. Planken, O 7, 13; Zigarrenkiosk Schleicher, Tattersall; in Ludwigsh.: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrskiosk am Ludwigsplatz und- soweit vorhanden- an der Abendkasse Die Deutsche Arbeitsiront, NSG„Krait dureh Freude“, Kreisdienststelle Mannh. bienstag, 24. Sept. 1940, 20 Uhr, in der„Harmonle“ D 2, 6 1. Kammermusikabend- Beethovenabend Es spielt das Ausführende: prof. Max Strob Hermann Hobe Hermoann Hirschfelder prof. Hons Mönch-Hollond Einzelkarten: Buchhandlung und in den Musikhäusern Heckel Einfüöhrungsvoffrog von Dr. Bellar di. W Strub-Quartett Streich-Ouartett op. 127 Es-dur von Beethoven Streich-Ouartett op. 18 Nr. 5-dur von Beethoven Streich-Ouartett op. 59 Nr.3-dur von Beethoven Dauerkarten für 6 Abende: RM. 19.80, 16.20, 13.20,.- und.20. RM..80,.20,.60,.80,.50 und—.50 sind erhält- lich bei den KdF-Verkaufsstellen Plankenhof, P 6, Waldhofstraße 8, Völk. und Kretzschmann. Am Montag, 23. Sept., 20 Uhr, in der Elisabethschule, Unkostenbeitrag 20 Pfennis. 1. Violine 2. Violine Bratsche Cello D 7. Zimmer 16 Roll aden werstannen im Elldlenst Schlotterei E. Kutzkl, U 6, 28 u. Draisstr. 1, Ruf 23077 u. 31103 hens. Lonnenhüge, Amorbach (Odenwald) Schönste Höhenlage- Gut empfohl. Haus- Prospekt frei- Fernrut 272 Ffieamann: ſeum AMvMEV.7 7EN. 2578⁰-•˙̃% Guiso aschinen, Güro ſhedosf 1000 am Büromöbellager Lohrer Bier „Zur Silberpappel“, Restaurations- schiff, R. 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