108ER or und HAU endlichel 4 erkönig IE-Dienst- 10; vVer- ndig. Dr. n, 07, 13; Luuwigs⸗ wigsplatz Lünstlern: CArdo Jolfs Amädelg hend ade L ſn ſn r. Heckel, hrsverein Tiumann, „Kraft lannhelm eun peko, darahlehoni app e W240 Inn: Oltober 1940 Anmeldungen ethet. Mar25 ruüch. - Einzelst. jedemeit. — ge ir. eT geb. Schober igeröttersir. rei G. m. b.., r 354 21.— Ver⸗ Zt. Wehrmacht); nnn(z. Zt. Wehr⸗ tlich für Innen⸗ )hef vom Dienſt: Wilhelm Kicherer olitiſches: i. V. haltung: Helmut V. Dr. Hermann die Reſſortſchrift⸗ zur Zeit Wehr⸗ Wüſt/ Für den Helmut Heil⸗ ſte Nr. 12 gültig. tM. und 30 Pfg. N.(einſchließlich 2 Pfa. Beſtellgeld 4 wochvormittag ſogar zu, Donnerstag⸗Ausgabe TTLEULLLEKTLILLHIAA 17 4 „ 10. Jahrgeng 255— Srd— —— Wuldon zehn Etunden lang bombar Nummer 267 * Mannhoim. 26. Sepkember 1940 . 10 * 1 3 4 23 10 15 4 135 3 18* N 1 55* Ueber 20000 Obdachlose/ Frauen und Kinder werden evskuiert Bombenhagel auf die Innenſtadt Mit der präziſion eines Uhrwerks/ Strengſte Zenſur in London hw. Stockholm, 25. Sept.(Eig. Ber.) Die Innenſtadt Londons, der eigent⸗ liche Kern und das Nervenzentrum der eng⸗ liſchen Hauptſtadt mit Regierungsviertel, City, Hafen, Docks und Geſchäftsbezirken, wurde in der Nacht zum Mittwoch einem zehnſtün ⸗ digen Bombardement unterwor ⸗ fen. Die Angriffe begannen noch in der Abend⸗ dämmerung und zwar mit der gleichen Pünkt⸗ lichkeit bis in den Morgen des Mittwochs. In regelmäßigen Abſtänden ohne Ermatten, mit der Präziſion eines Uhrwerks, warfen die deui⸗ ſchen Bomber ihre verderbenbringende Laſt über London ab— nicht wie die Engländer über Berlin und anderen deutſchen Städten aufs Geratewohl in. Wohnviertel, ſondern nach genguem Zielen und unter Ausnutzung der in⸗ zwiſchen durch Dutzende von Angriffen viele Rächte hintereinander ausreichend gewonnenen Lokalkenntnis. Die engliſchen Sender, deren Sprache in der Berichterſtattung zu einem be⸗ ſonderen Kapitel geworden iſt, weil ſie vor dem eigenen Volk und der Umwelt„eine Ron⸗ chalance“ zur Schau tragen müſſen, gaben Mitt⸗ daß London eine „lebhafte Nacht“ hinter ſich habe und daß ſich der deutſche Anſturm faſt ausſchließlich auf die inneren Teile der Hauptſtadt konzentrierte. Ueẽtrale Berichterſtattung geknebelt Die engliſchen Berichte wagen, im Vertrauen auf die ſtrenge Zenſur, die in London aus⸗ eübt wird, die kühne Behauptung, daß kein beutſcher Verband, überhaupt kein deutſches lugzeug, im Laufe des Dienstag Bomben über London abgeworfen habe. Die neutrale Berichterſtattung wird von London in eradezu ſenſationeller Weiſe geknebelt. Wührend der Berliner Vertreter der Stock⸗ holmer„Dagens Nyheter“ Mittwochmorgen genau die Zahl der Alarmſtunden Berlins aus 5 Nacht zum Mittwoch melden kann, iſt der „Dagens⸗Nyheter“⸗Vertreter in London nicht einmal mehr zu den näheren Angaben über die Vorgänge aus der Londoner Nacht zum Diens⸗ tag in der Lage. Dieſe krampfhafte Politik der Verheim⸗ lichung muß, gerade weil ſich England bis⸗ her gebrüſtet hat, der neutralen Berichterſtat⸗ tung keine weſentlichen Hemmungen auferlegen zu wollen, als ſchlüſſigſter Beweis für die um⸗ faſſende und durchſchlagende Vernichtungsarbeit der deutſchen Luftwaffe in und um London be⸗ trachtet werden. Ebenſowenig wagen die Eng⸗ länder etwas über die Vergeltungs⸗ angriffe auf Cambridge als Antwort auf die Bombardierung Heidelbergs zu berich⸗ ten. Vvon Southampton wird flüchtig er⸗ wähnt, daß Angriffe großer deutſcher Verbände in dieſem Gebiet vor ſich gegangen ſeien, wobei es„Gebäudeſchäden“ gegeben habe. zwiſchen den Jeilen... Churchills Zenſurſtift in den Berichten über die Vergeltung Neuyork, 25. Sept.(HB⸗Funk.) Dürftig nur ſickern jetzt die Meldungen über die Zerſtörungen in London nach Neuyork. Im⸗ merhin hat die britiſche Zenſur die Bemerkung des Vertreters der„New Nork Times“ durch⸗ gehen laſſen, daß die Angriffe der letzten Tage zu den ſchlimmſten gehörten. United Preß verbreitet Augenzeugenberichte, die allzu deutlich die Tendenz der engliſchen „Betreuer“ widerſpiegeln; denn ſie machen den Verſuch, die Zerſtörungen an den kriegswich⸗ tigen Zielen in den Hintergrund treten zu laſ⸗ ſen. Es iſt aber unmöglich, die tatſächliche Wir⸗ kung der deutſchen Bomben zu vertuſchen. Alle ſentimentale Schminke vermag ſie nicht zu ver⸗ bergen. So muß auch in dieſen Berichten zu⸗ gegeben werden, daß die Schäden in Eaſtend, wo die Rüſtungsbetriebe liegen, und im Hafenviertel am ſchwerſten ſind. Jedoch werde lieber ein Bombenkrater vor der Sankt⸗ Pauls⸗Kathedrale und das durch Volltreffer zerſtörte Somerſet⸗Houſe geſchildert. Auch im Londoner Geſchäftsviertel hat der UP⸗Bericht⸗ erſtatter größere Schäden feſtgeſtellt. Die City habe beträchtlich gelitten. Zahlreiche Gebäude demoliert. Der Verkehr an einigen wich⸗ igen Kreuzungspunkten ſei durch Bombenkra⸗ ter unterbrochen, die eine Straße iſt völlig, eine andere zur Hälfte verſperrt. Zahlreiche Lagerhäuſer ſeien getroffen(daß es tagelang dauerte, bis ſie mit ihren wert⸗ vollen Rohſtoff⸗ und Nahrungsmittelvorräten waren, wird leider nicht verzeich⸗ net). Und zum Schluß noch eine Meldung, aus der beſonders deutlich wird, wie friſiert und zuſammengeſtrichen all dieſe Berichte aus Lon⸗ don ſind, ſo daß wir wirklich das meiſte zwi⸗ ſchen den Zeilen leſen müſſen:„Deutſche Luft⸗ ſtreitkräfte überſchütteten London mit Brand⸗ und Exploſipbomben. Es muß betont werden, daß dieſe manchmal() militäri⸗ ſche Objekte treffen, aber Meldungen darüber unterliegen der Zenſur“. Florke fingriffe auf Dales Schäden„weitumfaſſend“/ Uotquartiere in Adelspaläſten hw. Stockholm, 25. Sept.(Eig. Ber.) Die Nachtangriffe zum Mittwoch rich⸗ teten ſich nicht nur gegen London, ſondern auch gegen viele andere Teile Englands. Erwähnt wird von engliſcher Seite vor allem Wales. Das Wenige, das durch neutrale Kanäle aus dem heutigen London durchſickert, läßt auf ſtärkſte Wirkungen bereits in den letzten Näch⸗ ten ſchließen. Eine Meldung der„Stockholms Tidningen“ ſagt, daß es bereits die Angriffe auf London in der Nacht zum Dienstag„an Intenſität nicht fehlenließen“. Die Bomben in der Nacht zum Dienstag fielen nach dem ſchwedi⸗ ſchen Bericht über große Bezirke Londons und über Stadtviertel, die ſich bisher noch nicht direkt in der Angriffslinie befunden hatten. ſondern mehr ſporadiſch heimgeſucht worden ſeien. Die Schäden ſeien„weit umfaſſend“. Wie eine Londoner Meldung des„Svenſka Dagbladet“ enthüllt, ſind bereits 20 000 Men⸗ ſchen in London obdachlos. 14 Außen⸗ bezirke haben die Aufforderung erhalten, Not⸗ quartiere für dieſe Menſchenmaſſen zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Die Paläſte von Londoner Adelsfamilien in den vornehmſten Teilen der Stadt mußten requiriert werden. Freilich wei⸗ gern ſich, wie die ſchwediſche Meldung hervor⸗ hebt, viele Eaſtend⸗Bewohner, nach dem Weſten überzuſiedeln, vermutlich, weil dieſer Stadtteil inzwiſchen ebenfalls hinreichend Angriffsgebiet der deutſchen Bomber geworden iſt. Die Evakuierung von Frauen und Kin⸗ dern wird fortgeſetzt. Zwar ſei die Gefahr wirklicher Bombentreffer gering, heißt es in der Begründung(alſo für die Wohnbezirke!), aber die Evakuierung müſſe wegen geſundheit⸗ licher Gefahren empfohlen werden; alſo offen⸗ bar im Hinblick auf die furchtbaren Mißſtände, die in den Schächten der Londoner Untergrund⸗ bahnen während der Nächte herrſchen. fluch die Brandplälchen ſchrecken uns nich Dieſe unſoldatiſchen Kampfmittel von England in ſteigendem Maße verwendet 7 Berlin, 25. Sept.(HB⸗Funk.) In welchem Umfange die Engländer das feige Mittel der Brandplättchen anwenden, zei⸗ gen folgende Meldungen allein vom Dienstag: In dieſer Nacht wurde eine Anzahl von Brandplättchen auf die Umgebung von Stet⸗ rin und einige Kreiſe in der Nähe Stettins ab⸗ geworfen. Auch in der Umgebung von Roſto ck amen größere Mengen von Brandplättchen her⸗ unter, die verſchiedenfarbig waren und eine er⸗ heblich größere Stichflamme als die früheren auslöſten. Dieſe heimtückiſchen Plättchen wur⸗ den am Mittwochmorgen in der Umgebung von Bad Doberan und beim Oſtſeevaad Küh⸗ lingsborn gefunden. Auch im Gaubereich Weſer⸗Ems ſtreuten dieſe Luftgangſter ihr gemeines Kampfmittel aus, insbeſondere in den Kreiſen Vechta, Aſchendorf und Clop⸗ penburg. Weitete Abwürfe, begleitet von einzelnen Spreng⸗ oder Brandbomben, wurden in den ländlichen Wohngegenden der Kreiſe Wefermarſch, Wittmund, Friesland und Ol⸗ denburg⸗Land feſtgeſtellt, wobei die hin⸗ terhältigen Brandſtifter ſorgfältig alle militä⸗ riſchen Ziele vermieden. Aehnliche Meldungen liegen aus Schleswig⸗Holſtein vor. entſtanden. Im Gegenteil, der Einen beſonders gemeinen Schurkenſtreich leiſteten ſich die Luftpiraten in Hamburg, wo ſie auf ein Krankenhaus, deſſen Rotes⸗ Kreuz⸗Zeichen im hellen Mondſchein deutlich erkennbar war, lange und ſchmale Brand⸗ plätchen abwarfen, bei denen die Brandwatte mit dem Brandſtoff zwiſchen zwei dünnen Zelluloidſtreifen befeſtigt war. Zwar ſind in mehreren der genannten Fälle die Plättchen in Flammen e doch wurde nirgends nennenswerter Schaden an⸗ gerichtet, da die rechtzeitig gewarnte Zivilbe⸗ völkerung ſofortige Suchaktionen und ſonſtige Gegenmaßnahmen durchführte. So konnte der beabſichtigte materielle Schaden abgewendet werden. Erſt recht iſt kein moraliſcher Schaden Abwehr⸗ wille der deutſchen Heimatfront iſt durch dieſe heimtückiſche Kampfmethode des perfiden Albion nur noch geſtärkt worden. Das deut⸗ ſche Volk erinnert ſich genau an einen Aus⸗ ſpruch des britiſchen Luftmarſchalls Jou⸗ bert, der unlängſt öffentlich erklärte:„Eng⸗ land hat es ſatt, auf militäriſche Ziele zu wer⸗ fen“. Dieſe Erklärung war für ſeine Flieger Befehl, und ſie führen ihn jetzt mit einer ge⸗ radezu ſadiſtiſchen Gemeinheit aus. Wir nehmen im Schutze der größten Luftwaffe der Welt dieſe abgefeimten Verbrechen gelaſſen hin, denn wir wiſſen— und mit uns weiß es die ganze außerengliſche Welt—, daß dieſe unſol⸗ datiſchen Handlungen die letzten Zuckungen einer der Auflöſung entgegentreibenden, dem Untergang geweihten Weltmacht einer vergan⸗ genen Epoche ſind. Ferrano Suner beim Führer Läüngere Unterredung im Beiſein Ribbentrops DNB Berlin, 25. September. Der Führer empfing am Mittwochmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärti⸗ gen von Ribbentrop den ſpaniſchen Innen⸗ miniſter Serrano Suner zu einer längeren Unterredung. Am Dienstagabend bereits hatte der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop er⸗ neut eine längere Beſprechung mit dem ſpani⸗ ſchen Innenminiſter Serrano Sunner gehabt. 44 „Drogen jb. Mannheim, 25. September. Je heftiger die deutſchen Angriffe auf Eng⸗ land und insbeſondere auf die militäriſch wich⸗ tigen Anlagen Londons werden, deſto ver⸗ zweifelter wird auch die Stimmung auf der Inſel, die durch die deutſche Luftwaffe und durch die deutſchen Ferngeſchütze ihres ſchüt⸗ zenden Inſelcharakters entkleidet wurde. Ein Zeichen für dieſe verzweifelte Stimmung iſt die wachſende Flut von Lügen, die man in London ausſtreut, um einerſeits die eigene Bevölkerung zu beruhigen und andererſeits das' britiſche Preſtige im Ausland noch eini⸗ germaßen aufrechtzuerhalten. Ein Zeichen für dieſe verzweifelte Stimmung iſt aber auch die immer brutalere und ſkrupelloſere Art der Kriegführung, die England anwendet, um den immer näher rückenden Untergang abzuwen⸗ den zu verſuchen. In das erſte Gebiet gehört die Ausſtreuung immer neuer Märchen über die angeblichen Schäden, die die britiſche Luftwaffe in Deutſch⸗ land verurſacht haben ſoll, gehören aber auch Lügen, die neuerdings über angebliche Ver⸗ luſte deutſcher Streitkräfte im Kanalgebiet ausgeſtreut werden. Sie können von uns nur als Zeichen einer nervöſen Ueberſpanntheit — Der Reichsmarschall bei seinen Fliegern Auf seinen Besichtigungsreisen zu den einzelnen Feldflug- plätzen läßt sich der Reichsmarschall von den Besatzungen Bericht erstatten. PKk-Eitel Lange-Weltbild(M) gedeutet werden. Wir entnehmen ihnen nur, daß die Stimmung drüben mit allen Mitteln aufgepeitſcht werden muß, um das Volk bei der Stange zu halten. So erfindet man täglich neue irrſinnig und grotesk anmutende Greuel⸗ märchen, die über den immer grauer werden⸗⸗ den Alltag hinwegtäuſchen ſollen. Nur ein Beiſpiel: Am Mittwoch verbreitete der Londoner Nachrichtendienſt folgende gro⸗ teske Meldung: die deutſche Invaſionsflotte, die aus Tauſenden von Leichtern und kleinen Schiffen beſtände, würde aus den Häfen ent⸗ fernt und entlang der flandriſchen Küſte ver⸗ ankert. Die meiſten Schiffe hätten eine vollſtän⸗ dige Truppenbeſatzung, und am Sonntag hätte die Flotte bereits im Begriff geſtanden, den Kanal zu überqueren. Aber durch die ſchreck⸗ liche Niederlage, die der Nazi⸗Luftflotte zuge⸗ fügt wurde,— 185 Maſchinen(1) ſeien in den Schlachten über Großbritannien abgeſchoſ⸗ ſen worden(1)— wären die Befehle zur Abfahrt geſtoppt worden. Am Montag hätte dann ein Südweſtſturm durch den Kanal ge⸗ fegt, der zu einer Todesfalle(11) geworden wäre. Die deutſchen Schlepper hätten verzwei⸗ felt verſucht, die Schiffe in Sicherheit zu brin⸗ gen; aber ſie ſeien überrannt worden, und 60 000 Soldaten ſeien ertrunken.“() Natürlich iſt dieſe Meldung— man brauchte an ſich kein Wort darüber zu verlieren— von A bis Z erfunden. Aber man braucht eine der⸗ * Donnerstag, 26. September 194⁰ „Hakenfrenzbanner“ artige Lügenmeldung, um⸗ den durch die un⸗ entwegten deutſchen Angriffe eingeſchüchterten engliſchen Männern und Frauen, die in ſtän⸗ diger Angſt vor der deutſchen Landung leben, zu ſagen: Seht, der liebe Gott, der es ja immer ſo gut mit den Engländern gemeint hat, hat uns diesmal wieder geholfen. Er hat uns den „General Sturm“ f Hilfe geſchickt, und dieſer gtauſend deutſche Soldaten General hat ſechz in die Tiefe des Meeres befördert, die nun nicht mehr in England landen können Mit dieſer Greuelmeldung noch nicht genug. Man hat ſich eine weitere in Neuyork beſtellt. „Neuyork Sun“ veröffentlicht in großer Auf⸗ machung den Bericht eines Maffacer des USA⸗Dampfers„Exeter“. Der Paſſagier, der um die Geheimhaltung ſeines Namens(natür⸗ lich!) gebeten habe, ſoll erzählt haben, daß min⸗ deſtens 10 000 deutſche Soldaten bei den Lan⸗ dungsmanövern ihr Leben verloren hätten. Viele deutſche Soldaten hätten den Gehorſam verweigert() und ſeien, wie er geſehen habe, gefeſſelt()) und waggonweiſe nach Deutſchland transportiert worden. Damit die Bevölkerung in den Städten ſie nicht zu Geſicht bekäme man vorher Luftalarm gegeben. Das ſoll alſo einmal heißen, daß ein deutſcher Landungs⸗ verſuch in England geſcheitert ſei, und zum anderen will man den Engländern weismachen, die deutſchen Soldaten ſeien diſziplinlos, ſie meuterten und wollten nicht mehr gegen Eng⸗ land kämpfen. Zunächſt: die Engländer mögen ſich beruhi⸗ gen: den Zeitpunkt, da deutſche Truppen in England landen, beſtimmt nicht die engliſche Propaganda in den UsSA, ſondern ausſchließ⸗ lich der Führer, der noch in ſeiner letzten Rede bei der Eröffnung des Zweiten Kriegswinter⸗ hilfswerkes ſagte:„Beruhigt euch— er lommt!“ Daran werden uns weder der Ge⸗ neral Sturm, noch die engliſche Lügenpropa⸗ ganda hindern. Es iſt die gleiche Vogel⸗Strauß⸗ Politik, die England nun ſchon ſeit Jahr und Tag betrieben hat, angefangen mit den deut⸗ ſchen Papptanks, die man den Polen ſugge⸗ rierte, ſo daß ſie ihre Kavallerie mit Lanzen gegen die deutſchen Panzerwagen vorſchickten, um dann jämmerlich zuſammengeſchoſſen zu werden, bis hinauf deutſchen Benzin⸗ mangel, der unſere eſtoffenſivo unmöglich machen würde. Jetzt ſteckt man den Kopf wieder in den Sand und ſpricht von mißglückten Lan⸗ dungsmanövern und zigtauſend ertrunkenen deutſchen Soldaten, von Meutereien und Diſziplinloſigteiten. Uns kann es nur recht ſein, wenn man ſolches glaubt. Um ſo furcht⸗ barer und ſchreckensvoller wird dann eines Tages das Erwachen in England ſein. Weiß man denn drüben immer noch nicht, wie unſere Soldaten geradezu darauf brennen, auf der Inſel gegen den Engländer kämpfen zu können? Und weiter: Natürlich hat man in den letz⸗ ten Nächten wieder einmal den Potsdamer und den Lehrter Bahnhof in Berlin völlig zerſtört! Es gibt genug Mannheimer, die oft geſchäft⸗ lich nach Berlin fahren müſſen und die dann⸗ meiſt den Potsdamer Bahnhof benutzen. Sie 17 heute wie geſtern feſtſtellen, daß der otsdamer Vahnboß noch ſteht, obgleich die Engländer ihn ſchon oft genug— mit dem Munde— zerſtört haben, genau ſo, wie ſie ſchon vor Monaten mehr als einmal behaup⸗ teten, ſie hätten die Hauptbahnhöfe in Mann⸗ heim und in Ludwigshafen zerſtört. So ſiegen die Engländer ſich allmäblich tot! Noch eine andere tolle Geſchichte haben ſie verbreitet.„Daily News“ in London veröffent⸗ fentlichte dieſer Tage ein furchtbares Schauer⸗ märchen: Die amtlichen engliſchen Stellen hät⸗ ten ſich über deutſche Flieger, die während ihrer Angriffe gegen England abſprangen und einige Stunden ſpäter in einen tiefen Schlaf ſanlen, aus dem es unmöglich war, ſie aufzuwecken, den⸗-Kopf zerbrochen. Die ärztliche Unterſuchung abe nun gezeigt, daß die Flieger unter dem zinfluß einer'roge ſtänden, die während des Einſatzes den Fliegern verabreicht würde, um bei ihnen keine Angſtgefühle aufkommen zu laſſen. Ein Flieger hätte ſogar zugegeben(0, daß alle deutſchen Flieger eine Doſis dieſer Droge bekämen, wenn ſie ſich der britiſchen Luftſperre näherten. Auch dies iſt ein Produkt der furchtbaren Angſt, in der nicht etwa die deutſchen Flieger, die gegen England fliegen, leben, ſondern in der ſich das britiſche Volk vor dieſen deutſchen Fliegern befindet. Wir glauben, daß es richtiger wäre, der Londoner Bevölkerung eine ſolche Droge zu verabreichen, damit ſie noch für ein paar Tage länger Mut faßt. Man mag drüben ganz un⸗ Vernünftig rauchen heiſzt bessere Cigaretten mit Verstand genieſen“ arKan z, *5 ) Das ſchnelle Herunterrauchen einer Cigarette iſt erwieſenermaßen weniger bekömmlich als der langfame und bedächtige Genuß, zu dem eine wirklich gute Cigarette anregt. beſorgt ſein⸗ Wir haben den Krieg gegen Polen und gegen Norwegen, gegen Holland, Belgien und Frankreich ohne jede Droge gewonnen, und wir werden ihn auch gegen England o hne Droge gewinnen. Allerdings verfügt Deutſch⸗ land über ein Lebenselexier, das Bürge unſe⸗ res Sieges iſt: Das iſt der Führer und der Nationalſozialismus. Will man dieſe drüben als„Drogen“ bezeichnen,— nun gut! Man mag ſich dann aber über die Wir⸗ kung dieſer„Drogen“ keiner Täuſchung mehr hätte Tondon ſchickt de öoulle gegen Feankreich vor der piratenakt gegen Dahar geht weiter/ Angriff mit„fchärferen Mitteln hw. Stockholm, 25. Sept.(Eig. Ber.) Ueber die Lage um Dakar wird von eng⸗ liſcher Seite lediglich erklärt, die Operationen ſeien weiter im eigener Erklärung Das wird auch durch die Londoner Erklä⸗ rung beſtätigt, von engliſcher Seite würden nähere Mitteilungen erſt nach Abſchluß der Operationen ausgegeben werden. Daß de Gaulle von engliſchen Kriegsſchiffen begleitet wurde, wird heuchlexiſch von London aus da⸗ mit begründet, man habe den Schiffen, entſpre⸗ chend den zwiſchen Churchill und de Gaulle ge⸗ Da de Gaulle nach r ig ſeine Landungsverſuche zu⸗ nächſt eingeſtellt hat, werden die Operationen jetzt von engliſchen Streitkräften unter eng⸗ liſcher Führung fortgeſetzt. 7* troffenen Vereinbarungen, Schutz gegen feind⸗ liche Aktionen(h) u müſſen. Nachdem die beiden erſten Ve z1 wird nunmehr der Angriff mit ſchärferen Mitteln weitergeführt. 3 gechs kandungsverſuche geſcheitert Planloſes Feuer auf die Stadt i b. Genf, 25, Sept.(Eig, Ber.) Die franzöſiſche Admiralität gibt bekannt, daß unter dem Befehl des Deſerteurs de Gaulle das engliſche Geſchwader vor Dakar im ganzen ſechs Landungsverſuche unternommen hat, die ſämtlich abgeſchlagen wurden. Darauf habe Peien verlenkte insgeſamt 15400 Bnt. vergeltungsangriffe mit ſtarken Kräften fortgeſetzt AI DB Berlin, 25. September. 51 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe führte zahlreiche bewaffnete Aufklärungsflüge gegen Südengland durch und warf hierbei Bomben auf London m Raume und andere kriegswichtige Ziele. Dover, Folkeſtone⸗Aſhford wurden Bahnan⸗ lagen zerſtört, in Haſtings, Newhaven und Brighton Hafenanlagen, Woolſtone eine Flugzeugſabrik getroffen. Im Laufe des Tages kam es über Südoſtengland zu mehreren für unſere Jagdflieger erfolgrei⸗ chen Luftkämpfen. An der Südoſtküſte Irlands gelang es, ein Handelsſchiff von 3000 BRT durch Bom⸗ bentreffer zu verſenken, ein weiteres in Brand zu ſetzen. Am Nordausgang des Nordkanals wurde ein Handelsſchiff durch Bombentreffer ſchwer beſchädigt. Ein Schnellboot verſenkte beim Vorſtoß ge⸗ en die engliſche Südküſte ein bewaffnetes eindliches Handelsſchiff von 2000 BRT. Mit ſtarken Kräften geführte Vergeltungs⸗ angriffe gegen London ſowie gegen andere kriegswichtige Ziele wie die Hafenanlagen von Liverpool und Cardiff dauerten vom Ein⸗ bruch der Dunkelheit bis zum Morgengrauen an. Zahlreiche Treffer, vor allem in den Hasꝛ fen⸗ und Verkehrsanlagen, murden erzielt. Britiſche Flugzeuge verſuchten auch in der vergangenen Nacht, über Nordweſtden t ſch⸗ land einfliegend, die Reichshauptſtadt anzugreifen. Starkes Flakfeuer hinderte die Angreifer am gezielten Bombenwurf, Ein Krankenhaus und einige Wohnhäuſer er⸗ hielten Treffer. Die entſtehenden Bründe konnten durch den Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt raſch gelöſcht werden. Der Gegner verlor geſtern 18 Flugzeuge im Luftkampf, zwei weitere durch Flak. Vier deut⸗ ſche Flugzeuge werden vermißt. Major Mülders und Major Galland erran⸗ gen ihren 40.—*—+ Das Geſamtverſenkungsergebnis des Kapi⸗ tänleutnants Prien auf ſeiner letzten Feind⸗ fahrt hat ſich auf 45 130 BRT erhöht. amit hat Kapitänleutnant Prien außer der Vernich⸗ tung des britiſchen Schlachtſchiffes Ronal Oak“ 151 400 BRe feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes verſenkt. Er ſteht mit dieſen Erfolgen an der Spitze aller Unterſeebootkommandanten. Der neue Angriff auf berlin DNB Berlin, 25. September. Die britiſche Luftwaffe wiederholte in der Nacht zum 25. 9. ihre Angriffsverſuche auf Ber⸗ in Southampton⸗ lin. Bereits in den weſtlichen und nördlichen Außenbezirken der Reichshauptſtadt gerieten die feindlichen Flugzeuge in den Sperrfeuer⸗ gürtel der Flalartillerie, die wirkungsvoll jeden Angriff auf größere Ziele verhinderte. In⸗ folgedeſſen richteten Bombenabwürfe des Geg⸗ ners nur geringen Gebändeſchaden in einigen Wohnvierteln an. Allerdings ſind wieder ver⸗ ſchiedene Opfer unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. maſor balland beim führer Das Eichenlaub zum Ritterkreuz überreicht Berlin, 25. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat heute dem erfolgreichen Jagd⸗ flieger Major Galland das ihm aus Anlaß ſeines 40. Luftſieges verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes in der Reichskanzlei perſönlich überreicht. nitterkreuz für l⸗bootkommandanten Kapitänleutnant Schepke verſenkte 122 443 BRT DNB Berlin, 25. September. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu · zes Kapitänleutnant Joachim Schepke. Kapitänleutnant Schepke hat als Komman⸗ dant eines kleinen U⸗Bootes in der Nordſee elf bewaffnete feindliche Dampfer mit 18 063 BRT verſenkt. Als Kommandant eines anderen U⸗ Bootes verſenkte er im Handelskrieg im At⸗ lantit in zwei Unternehmungen weitere 15 be⸗ waffnete feindliche Schiffe mit 104 380 BRT, davon 13 Schiffe aus geſicherten Geleitzügen. Die Verſenkung von insgeſamt 26 Schiffen mit 122 413 BR iſt eine vorzügliche Leiſtung. Sie iſt dem friſchen Unternehmungsgeiſt und der beſonderen Tüchtigkeit des Kommandanten zu verdanken. Kapitänleutnant Schepke wurde am 8. März 1912 in Flensburg geboren, Am 1. April 1930 trat er in die Kriegsmarine ein. Als Seekadett nahm er auf dem Kreuzer„Emden“ an einer Auslands⸗Ausbildungsreiſe um die Welt teil. 1935 begann die Laufbahn des inzwiſchen zum Leutnant zur See beförderten Offiziers als U⸗Bootführer. Anfangs 1940 erhielt Kapitän⸗ ——— Schepke das Kommando über ein U⸗ oot. holitiſche neuoednung in norwegen Ueunköpfiger Staatsrat ernannt/ Königs haus wird„nicht zurückkehren“ t. g. Oslo, 25. Sept.(Eig. Ber.) Reichskommiſſar Terboven hielt am Mitt⸗ wochabend über den Rundfunk eine Rede, die für die politiſche Neuordnung in Norwegen richtungweiſend und entſcheidend iſt. Die Maß⸗ nahmen, die der Reichskommiſſar in ſeinen Ausführungen angekündigt hat, und die gleich⸗ zeitig mit ſofortiger Wirkung in Kraft treten, ſtellen einen Wendepunkt in der Ge⸗ ſchichte Korwegens dar. An Stelle des bisherigen Verwaltungsrates wurde ein neunköpfiger„Staatsrat ernannt, der die-Regierungsgeſchäfte übernom⸗ men hat und ſich wie folgt zufſammenſetzt: Han⸗ del, Handwerk, Induſtrie und Fiſcherei: Sigurd Halvorſen⸗Johanneſſen; Schiffahrt: Kjeld Ir⸗ gens; Kirche und Schule: Prof, Ragnar Skanke; Inneres: William Hagelin; Soziales: Prof. Birger Meidell; Verſorgung: Syndikus Oey⸗ ſtein Ravner; Polizei: Jonas Lie; Juſtiz: Sperre Rißnes; Landwirtſchaft: Thorſtein Jon⸗ ſtad⸗Freth; Finanz: Erwin Erling Sandberg; Volksaufklärung und Kultur: Dr. Gudbrand Lunde; Körperliche Ertüchtigung: Arxel Stand; Oeffentliche Arbeiten: Tormod Huſtad. Außerdem wurden folgende, Maßnahmen er⸗ griffen:—— 1. Das norwegiſche Königshaus hat, da es von der Zweidrittelmehrheit des Storthing ſchon ſeit langer Zeit abgelehnt worden iſt, keinerlei politiſche Bedeutung mehr und wird nicht wieder nach Norwegen zurück⸗ kehren. 3 2. Das gleiche gilt für die ebenfalls emi⸗ grierte Regierung Nygaardsvold. 3. Demzufolge iſt eine Betätigung im Sinne oder zugunſten des Königshauſes oder der ge⸗ flohenen Regierung unterſagt. 4. Die Tätigkeit des Verwaltungsrates iſt beendet. 5. Die alten politiſchen Parteien ſind mit Wirkung des heutigen Tages aufgelöſt worden. 6. Neue Zuſammenſchlüſſe zum Zweck einer irgendwie gearteten politiſchen Betätigung wer⸗ den nicht geduldet. Italien ſehr aßtiv in Oſtafrika Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 25. September. woch hat folgenden Wortlaut: 15 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die feindliche Luftwaffe hat Tobruk bom⸗ bardiert und mit Spreng⸗ und Brandbomben Wohnhäuſer, Zivil⸗ und Militärhoſpitäler und im Hafen einen unbeladenen Dampfer getrof⸗ fen. Insgeſamt beklagt man 15 Tote und 70 Verwundete. Ein feindliches Flugzeug iſt von der enſigk abgeſchoſſen worden. Ein ein⸗ lzelnes feindliches Flugzeug hat Bomben auf Kufra abgeworfen und einige Verwundete unter der Zivilbevölkerung und leichte Mate⸗ rialſchäden zur Folge gehabt. In Oſtafrika haben unſere Luftformatio⸗ nen den feindlichen Flugplatz und die militä⸗ riſchen Anlagen in Bura(Kenich, ferner ein Fört und eine Truppenabteilung, die in der Nähe von Wafir kampierte, ſowie feindliche Gruppen bei Euneing(nördlich von Gala⸗ bath bombardiert. Ein feindliches Flugzeug hat Bomben auf Diredaua abgeworfen, ohne Opfer oder Schüden zu verurſachen. hingeben. Weder Lügen noch Drohungen, weder Brandplättchen noch Kartoffelkäfer vermögen gegen dieſe Droge etwas auszurichten. Es wäre für England vielleicht richtiger geweſen, man hätte ſich vorher und rechtzeitig mit dieſer deut⸗ ſchen Wirklichkeit befaßt, als heute Unwirklich⸗ keiten zu erfinden und ſich krampfhaft mit ihnen zu betäuben! erſuche zur Einnahme Da⸗ Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ der engliſche Admiral am Dienstag ein zwei⸗ tes Ultimatum an den franzöſiſchen General⸗ — gerichtet und erneut die Uebergabe akars bis Dienstag 6 Uhr vormittags ge⸗ fordert, andernfalls würden die Beſeſtigungen der Stadt völlig zerſtört und die Stadt von engliſchen Truppen beſetzt werden. Nach Ab⸗ lauf der Friſt des zweiten Ultimatums hätten die Engländer die Beſchießung der Stadt fortgeſetzt. In Vichy wird erklärt, die Beſchießung ſei völlig planlos erfolgt. Geſchoſſe ſeien im Ha⸗ fen und im Innenviertel von Dakar nieder⸗ gegangen. Ein Krankenhaus für Eingeborene ſei getroffen worden.„United Preß“ meldet, daß Hunderte von Eingeborenen⸗ häuſern durch engliſche Granaten getroffen worden ſind. Die eingeborene Bevölkerung von Dakar ſei in die Berge und in die Wüſte des Hinterlandes geflohen, um Schutz zu ſuchen. Das bei dem Seegefecht vor Dalar geſunkene franzöſiſche U⸗Boot„Perſée iſt mit 1500 Tonnen eines der größten U⸗Boote Frankreichs geweſen und diente hauptſächlich für Fernfahr⸗ ten. Der größte Teil der Beſatzung ſoll gerettet worden ſein. Auf engliſcher Seite iſt ein Kreu⸗ zer von 10 000 BRe geſunken, während auf Kotr Seite ein Zerſtörer als ſchwer be⸗ chädigt gemeldet wird. Standgericht geſchaffen Der franzöſiſche Miniſterrat befaßte ſich am Dienstagabend unter Vorſitz von Marſchall Peétain mit dieſem feigen engliſchen Ueber⸗ fall. Juſtizminiſter Alibert führte in einem Expoſé aus, der engliſche Piratenſtreich ſei durch den Umſtand, daß Churchill ſich hinter dem zum Tod verurteilten Deſerteur de Gaulle verſtecke, ganz beſonders verabſcheuungswürdig. Deshalb ſeien draſtiſche Maßnahmen gegen alle Ver⸗ räter Frankreichs erforderlich. Der Miniſterrat beſchloß die Schaffung eines Standge⸗ richts, das die Komplicen de Gaulles in R uh und den franzöſiſchen Koſonialge⸗ ieten unſchädlich machen ſoll. Tro dieſer Demonſtration des franzöſiſchen Miniſterrates Peg de Gaulle und ſeine Komplicen im un⸗ eſetzten Frankreich wird von neutralen Beob⸗ achtern bezweifelt, daß es der franzöſiſchen Re⸗ gierung wirklich ernſt iſt mit der Abſicht, der Verſchwörung das Handwerk zu legen. „Willkürakt des Irrſünns“ Die franzöſiſchen Blätter weiſen daraufhin, daß vor kurzem ein Abkommen zwiſchen de Gaulle und Churchill in London amtlich be⸗ kanntgegeben wurde. In dieſem Abkommen war wörtlich erklärt worden, daß die unter dem Befehl de Gaulles ſtehenden Truppen niemals gegen Franzoſen kämpfen würden, ſondern nur „gegen den gemeinſamen Feind“. Angeſichts des Ueberfalls unter Mitwirkung de Gaulles ſehe man, ſo ſchreibt der„Vetit Dauphi⸗ nois“, was man von amtlichen Londoner An⸗ kündigungen zu halten hat. Uebrigens frage man ſich, ſo ſchreibt das„Journal des Débattes“, wie die engliſche Regierung den Wahnſinn begehen könne, einen Teil ihrer Flottenſtreitkräfte im entlegenen Hafen Dakar einzuſetzen. Der feige Ueberfall auf Dakar ſei einfach„ein Willkürakt des Irrſinns“. Bisher 185 Tote und 363 verwundete Genf, 25. Sept.(HB⸗Funk.) Wie Aſſociated Preß aus Vichy meldet, wur⸗ den bis Dienstagmittag durch den britiſchen Ueberfall auf Dakar 185 Perſonen getötet und 363 verwundet. Die Verluſte umfaſſen 65 Zivi⸗ liſten und 120 Soldaten, die getötet wurden, und an Verwundeten 225 Ziviliſten und 138 Soldaten. Wie aus Vichy gemeldet wird, richtete Mar⸗ ſchall Pétain am Dienstag an den Ober⸗ kommandeur in Dakar ein Telegramm, in dem es heißt, daß Frankreich mit Vertrauen den Widerſtand des Admirals gegen den Verrat und den britiſchen Angriff verfolge. Admiral Darlan hat an die franzöſiſche Flotte einen Tagesbefehl erlaſſen, in dem er U. a. feſtſtellt, daß Dakar von niemand bedroht ſei, und die Engländex ihr perſönlichſtes 355 eſſe verfolgten, wenn ſie verſuchten, ſich der Kolonie zu bemächtigen. Dadurch, daß ſie die Ermordung von Franzoſen in Mers⸗el⸗Kebir und die unwürdige Behandlung der nach Eng⸗ land geflüchteten franzöſiſchen Matroſen fort⸗ ſetzten, ſolle der neue engliſche Angriff nichts anderes beſagen als die Abſicht, die franzöſi⸗ ſchen Familien auszuhungern und Frankreich zu ruinieren. Arteriewerhalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antiaklerosin wirkſam bekůmpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 im Apotheken. Hochimtereſfanb, Schriſt liegt jeder Packung val * — „hHaken! die Aus La ab 11.30 Uh fremden Fl Wellen hefti wurde auf engliſches K Gibraltar li und kleiner wurden. Die engli tiges Feuer, der Angreif werkſtätten, und verurſa ſpaniſchen 2 Gibraltar g Lina, die di den Straßen mußten ſich Sprengſtücke die ſpaniſche Insgeſam das Arſenal verſchiedener Eine Bombe Gouverneur vorgerufen übergriff un Am Arſenal Ferner wur wobei zahlr zeichnen wa⸗ „Stefani“ das Bomba tere Einzelh danach geger tar ein. Di geſetzten ar ment mit B unterworfe rate, die ih auf das Arf Staffeln, de überflogen ſchoß ktion der nen. Eine der Feſtung ſigen Feuer den letzten? Arſenal Treibſtofflac 22 252 ember 1940 E tag ein zwei⸗ hen General⸗ die Uebergabe tmittags ge⸗ Befeſtigungen ie Stadt von n. Nach Ab⸗ atums hätten der Stadt eſchießung ſei ſeien im Ha⸗ Dakar nieder⸗ Eingeborene Breß“ meldet, eborenen⸗ ten getroffen Bevölkerung in die Wüſte n Schutz zu kar geſunkene iſt mit 1500 te Frankreichs für Fernfahr⸗ g ſoll gerettet miſt ein Kreu⸗ während auf us ſchwer be⸗ faßte ſich am on Marſchall liſchen Ueber⸗ hrte in einem ienſtreich ſei rchill ſich rurteilten ſt e cke, ganz ig. Deshalb zen alle Ver⸗ er Miniſterrat Standge⸗ Gaulles in n Koſonialge⸗ Trotz dieſer Miniſterrates plicen im un⸗ utralen Beob⸗ nzöſiſchen Re⸗ r Abſicht, der legen. en daraufhin, nen zwiſchen on amtlich be⸗ m Abkommen die unter dem ippen niemals n, ſondern nur Angeſichts ig de Gaulles it Dauphi⸗ Londoner An⸗ brigens frage urnal des Regierung den en Teil ihrer Hafen Dakar auf Dakar ſei nns“. herwundete (HB⸗Funk.) meldet, wur⸗ den britiſchen in getötet und aſſen 65 Zivi⸗ tötet wurden, iſten und 138 richtete Mar⸗ in den Ober⸗ ramm, in dem zertrauen den nden Verrat lge. ie franzöſiſche n, in dem er mand bedroht ilichſtes 355 chten, ſich der h, daß ſie die Mers⸗el⸗Kebir der nach Eng⸗ Natroſen fort⸗ Angriff nichts die franzöſi⸗ nd Frankxeich lhung gefühl, Nervoſität, ſam bekämpft. Ent · ift die Beſchwerden g 60 Tabl. 4.85 eder Packung bai „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. September 1940 Die Franzoſen bombardierten Hibraltar Zahlreiche Brände/ Kriegswichtige Anlagen zerſtört DNB Madrid, 25. September. Aus La Linea wird gemeldet: Dienstag ab 11.30 Uhr wurde Gibraltar von zahlreichen fremden Flugzeugen in aufeinanderfolgenden Wellen heftig bombardiert. Von La Linea aus wurde auf ſpaniſcher Seite beobachtet, daß ein engliſches Kriegsſchiff, das im Hafen von Gibraltar lag, ſowie mehrere Handelsſchiffe und kleinere Boote von Bomben getroffen wurden. Die engliſche Luftabwehr eröffnete ein hef⸗ tiges Feuer, jedoch ohne Erfolg. Die Bomben der Angreifer fielen auf Werften, Reparatur⸗ werkſtätten, Hafenanlagen und das Stadtinnere und verurſachten zahlreiche Brände. Von den ſpaniſchen Behörden wurde die Grenze nach Gibraltar geſperrt. Die Bewohner von La Lina, die die Bombardierung Gibraltars von den Straßen und Hausdächern aus beobachteten, mußten ſich in die Häuſer zurückziehen, da die Sprengſtücke der engliſchen Flakgranaten auf die ſpaniſche Seite herabregneten. Insgeſamt waren bis zum Nachmittag auf das Arſenal und die Hafenanlagen 85 Bomben verſchiedenen Kalibers abgeworfen, worden. Eine Bombe traf ein Gebäude in der Nähe des Gouverneurpalaſtes, wodurch ein Brand her⸗ vorgerufen wurde, der auf die Nebengebäude übergriff und ein großes Pulverlager bedrohte. Am Arſenal wurde ein Handelsſchiff verſenkt. Ferner wurde das Elektrizitätswerk zerſtört, wobei zahlreiche Tote und Verwundete zu ver⸗ zeichnen waren. „Stefani“(Rom) meldet aus Algeciras über das Bombardement von Gibraltar noch wei⸗ tere Einzelheiten: Die erſten Flugzeuge trafen danach gegen 10 Uhr vormittags über Gibral⸗ tar ein. Die Feſtung wurde dann einem fort⸗ Flak ſchoß ununterbrochen, ohne .. ouch ihm hilff Nivec dĩe Hout wirksam zu schötzen. Mit Niveo gepflegie Hout bſeibt gſon vnd geschmeidig. geſetzten außerordentlich heftigen Bombarde⸗ ment mit Bomben ſchweren Kalibers unterworfen. Zunächſt erſchienen drei Appa⸗ rate, die ihre Bomben aus ſehr großer Höhe auf das Arſenal fallen ließen. Die folgenden Staffeln, deren Zahl ſich immer mehr erhöhte, überflogen ſtändig die Feſtung. Die engliſche jedoch die ktion der Bomber ernſtlich behindern zu kön⸗ nen. Eine dichte Rauchwolke breitete ſich über der Feſtung aus. Zahlreiche Brände mit rie⸗ ſigen Feuer⸗ und Rauchwolken wüteten. Aus⸗ den letzten Informationen ergibt ſich, daß daas Arſenal halb zerſtört iſt, während die Treibſtofflager in Brand geraten ſeien. 100 o00 filogramm abgeworfen Schlachtſchiff„Renown“ getroffen Genf, 25. Sept.(HB⸗Funk.) In Vichy wird zum Bombardement von Gibraltar vom 24. September amtlich feſtge⸗ ſtellt, daß größere franzöſiſche Bombengeſchwa⸗ der, begleitet durch Jagdgeſchwader, hundert Tonnen Bomben abgeworfen haben. Das Ar⸗ ſenal, die Molen und die auf der Reede be⸗ findlichen Schiffe ſeien bombardiert worden. Der Schlachtkreuzer„Renown“, der getroffen wurde, habe den Hafen verlaſſen müſſen. Alle — 1 ſeien zu ihren Stützpunkten zurück⸗ gekehrt. fuch Mittwoch Bomben auf bibraltar Algeciras, 25. Sept.(HB⸗Funk.) Am Mittwochnachmittag 14.45 Uhr WeEz wurde Gibraltar erneut von mehreren Flug⸗ zeugſtaffeln angegriffen, die zahlreiche Bom⸗ ben großen Kalibers über der Feſtung und den Hafenanlagen abwarfen. Der in ſtändigen Wellen erfolgende Angriff dauerte um 16 Uhr noch an. 4 „Thames“ untergegangen Eines der größten und ſchnellſten U⸗Boote der britiſchen Flotte DNB Stockholm, 25. September. Die britiſche Admiralität gibt den Verluſt des U⸗Bootes„Thames“ bekannt. Es ſei ſo⸗ lange überfällig, daß man es als verloren be⸗ trachten müſſe.— Das 1932 vom Stapel ge⸗ laufene U⸗Boot„Thames“ gehörte mit 1805 Tonnen Waſſerverdrängung zu den größten der britiſchen Kriegsmarine. Mit 22,5 Knoten war es auch eines der ſchnellſten. Die Beſatzung be⸗ lief ſich auf ſechzig Mann. gchwediſcher branit für Deutſchland h. W. Stockholm, 25. Sept.(Eig. Ber.) Ein großes Abkommen über Lieferung ſchwe⸗ diſchen Granits an Deutſchland iſt von deut⸗ ſchen und ſchwediſchen Unterhändlern in Stock⸗ holm zum Abſchluß gebracht worden. Es han⸗ delt ſich um Lieferung bis zu einem Betrag von 20 Millionen Kronen jährlich für eine Reihe von Jahren. Reichsminiſter Ruſt Ehrendoktor der Uni⸗ verſitüt Rom. Am Mittwoch fand in der Aula magna der Univerſität die feierliche Verleihung des Ehrendoktors der Univerſität Rom an den Reichsminiſter Ruſt ſtatt. Weitere Einberufungen in den USA. Rooſe⸗ velt berief auf Grund der ihm vom Kongreß erteilten Vollmachten am Mittwoch weitere 35 700 Nationalgardiſten zur einjährigen Dienſtleiſtung für Mitte Oktober ein. Ein neues nädifliches Pirafenverbrechen an Berlin. in der Nacht zum 24. September gelang es einigen britischen Fliegern trotz heftiger Flakabwehr Außenviertel im Norden und Osten der Stadt Berlin zu überiliegen und: Bomben abzuwerfen. Die Lage von Bombentreffiern weit ab von alten kriegswichtigen und miſitärischen Anlagen ist ein erneuter Beweis dafür, daß die britischen Flieger mit voller Absicht Wohnviertel angreifen. Oben: Zivilopfer im Nordosten Berlins, Unten links: So sah es im Berliner Osten in einem ausgesprochenen Arbeiterwohnviertel aus. Kechts: Zerstörung durch Bomben in einer Wohnsiedlung im Osten Berlins. 7 Presse-Hoflmann(3) dodoodooddodddoddoododdohdoddoododdhe C φι νιι ι ο ⏑ ο ο οο ο ο ο ο ο ν ⏑ ο μο ο ο νφο ν — —. Der CUlEVMMDN]-Raucher hat jetzt den Mitzen davon, alass mir vor Qahresfrist auif aſie Aerstellung unserer mwertvollsten arßen verꝛichteten. Oenn alie Lostbaren gabahee, die n/ir afür bereitgestellt jatten, N N In, XV 7 W N * + 25, ————3 1 5 5 A 22 7 Wi Lso def. ẽommen der Mischung aſeser ¶ Hennig⸗ Sigarette ⁊zugute. So Eõnnen mir bei aer CClotVgæ mit diHundsticꝭ auf ſange Zeit hinaus für eine ſervorragende, rein orientaſische&abaſ- Quaſitàt einstehen. eit altersher iſt der Tabak ein guter Kamerad des Soldaten Auch heute 5oll ihm die Zigarette ein zuverläſſiger Gefährte ſein und ihn niemals enttäuſchen. So ſetzen wir alles daran, ihm un⸗ ſere Marken tadellos ver, arbeitet und in beſter Tabak-Qualität zu liefern. DSuu nale cuüloENVRVVC MIrT MOVOSTUcH 4 pt. V , Z, 5 0 R.* — N 55 N We, J Kee„Ae „5 555%5555%—bDDDOBDoodododd HoodddeC ο ο ο ο ο ο ο ονο ο ιε ο ο ο „Dakenkrenzbanner“ kinen Keil in die ſeindlicne Foldarmoo getrieben major Boffmann trennte bei La Baſſee die Engländer von den Zranzoſen/ Sechs neue Ritterkreuzträger Berlin, 25. Sept.(OB⸗Funt.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber des Ober⸗ ll iſer⸗ der Wehrmacht hat auf Vorſchla befehlshabers des Heeres, Generalf von Brauchitſch, das Ritterkreuz des nen Kreuzes an folgende Offiziere verliehen: Oberſtleutnant Ha gemann, Kommandeur eines Gebirgsjägerbataillons; Major Hau⸗ fels, Kommandeur eines Gebirgsjägerbatail⸗ lons; Major Zimmermann, Kommandeur eines Schützenbataillons; »Kommandeur eines Infanterie⸗Bataillons; Major Meder, Kommandeur eines Infante⸗ rie⸗Bataillons; Major offmann, Kom⸗ panieführer in einem Schützenregiment. Oberſtleutnant Hagemann und Major Haußels haben ſich während der Kämpfe um Narvik durch hervorragende perſönliche und durch Führungskunſt hervor⸗ getan., Major Zimmermann hat als Komman⸗ deur eines Schützenbataillons durch kühnes uno entſchloſſenes Handeln zwei für den Vormarſch der Diviſion wichtige Brücken in die Hand be⸗ kommen und ihre Sprengung durch den Feind im letzten Augenblick verhindert. In der Nacht 1 14. Juni ging er mit den vorderſten Ter⸗ en einer Kampfgruppe bis an die Brücke von Nogent vor und ſette nach Gefangennahme der »feindlichen Brückenkopfbeſatzungen ſein Ba⸗ taillon perſönlich zur Bildung eines Brücken⸗ kopfes an. In der Nacht zum 15. Juni drang Major Zimmermann an der Spitze ſeines Ba⸗ taillons in St. Florentin ein, überraſchte eine größere franzöſiſche Truppenanſammlung, ſtieß durch die mit Flüchtlingen und franzöſiſchen Kolonnen verſtopften Straßen unter Nieder⸗ brechung jeden Widerſtandes bis an die Brük⸗ ken vor, entfernte die Sprengladungen und be⸗ kam die Brücken unverſehrt in die Hand. Sei⸗ nen in kluger Vorausſicht getroffenen Maß⸗ nahmen war es zu verdanken, daß das Ba⸗ taillon die ſchon vollzogene Umklammerun durch den zahlenmäßig überlegenen Feind 344 mehrſtündigem hartem Kampf zerſchlug, da⸗ durch einer kritiſchen Lage Herr wurde, und außer dem erreichten taktiſchen Erfolg eine große Anzahl von Gefangenen und eine nicht weniger große Beute machte. Bei dem nächt⸗ lichen Handgemenge in der Stadt wurde Ma⸗ jor Zimmermann ſchwer verwundet. Lus-Stellung durchſtoßen Bei den Kämpfen an der Lys hatte ein Infanterieregiment den Auftrag, mit zwei Ba⸗ taillonen Gotthem und Denterghem zu neh⸗ men. Die Bataillone hatten in den vorange⸗ gangenen Kämpfen durch Artilleriefeuer be⸗ reits ſchwer gelitten. Ihre Kommandeure wa⸗ ren beide am gleichen Tage gefallen. Major Dr. Lanz, Kommandeur des I. Bataillons, das bereits am 24. Mai einen Brückenkopf weſtlich der Lys gebildet hatte, ihn aber im Verlauf des Tages wegen ſchwerſten Beſchuſſes vorübergehend wieder aufgeben mußte, trug aus eigenem Entſchluß den Angriff erneut vor. So wurde Gotthem trotz ſtarkem feind⸗ lichem MG⸗ und Artilleriefeuer, zum Teil ſchwerſten Kalibers, genommen. Bald jedoch traten erhebliche Verluſte namentlich an Offi⸗ zieren ein. Major Dr. Lanz erkannte, daß durch die ſtändig ſteigende Gegenwehr und das un⸗ überſichtliche Gelände der Angriffsſchwung ſeines Bataillons nachließ. Er faßte daher den Entſchluß, mit einer kleineren Kampfgruppe— beſtehend aus einem Schützenzuge, zwei In⸗ fanteriegeſchützen und ſeinem Unterſtab— per⸗ fönlich einen Angriff durchzuführen und das befohlene Angriffsziel, den Weſtrand Den⸗ terghems, auf jeden Fall zu erreichen. Tatſäch⸗ lich gelang es, mit dieſen Männern erfolgreich vorzuſtoßen, Teile der übrigen Bataillone mit und am Nachmittag den Weſtrand on Denterghem zu nehmen. Euva 800 Ge⸗ fangene wurden eingebracht. Major Dr. Lanz hat durch perſönlichen. ſchneidigen Einſatz als Führer der von ihm gebildeten Kampfgruppe trotz ſtarker Gegenwehr den Angriff vorgetra⸗ gen, den⸗ Schlüſſelpunkt der Lys⸗Stellung im Diviſionsabſchnitt durchſtoßen und dadurch die Fortführung des Angriffes weſentlich erleich⸗ tert. In den Feind eingebrochen Major Meder iſt als Kommandeur eines Infanteriebataillons an der Spitze ſeiner Män⸗ ner am 15. Mai, abends, im ungeſtümen An⸗ griff als erſter in die Dyle⸗Stellung eingebro⸗ chen. Trotz ſtärkſter, von Panzern unterſtützter Gegenangriffe und ſchwerſtem feindlichem Feuer wurde der Brückenkopf gehalten. Dabei zeichnete ſich Major Meder durch perſönliche Tapferkeit, immer am Brennpunkt, ganz be⸗ ſonders aus. Durch dieſe Tat wurde der Feind in der Dyle⸗Stellung ſo erſchüttert, daß die Diviſion bereits in den frühen Morgenſtunden des 16. Mai ernent zur Verfügung antreten konnte. Am 28. Mai griff Major Meder aus der Bewegung heraus an der Spitze ſeines Bataillons den in ſtark ausgebauter Stellung bei Deulemont zur Verteidigung eingerichteten, zahlenmäßig ſtark überlegenen Feind über⸗ raſchend unter rückſichtsloſem Einſatz ſeiner Major Dr. Lanz, Perſon an. Als die ganze Wucht des feind⸗ lichen Abwehrfeuers einſetzte, ſtellte ſich Ma⸗ jor Meder in klaxer Erkenntnis der Gefahr an die Spitze des Bataillons, hielt den Angriff in Fluß und brach in die feindliche Stellung ein. Als der über die Stärke des deutſchen Angriffes getäuſchte Gegner auszuweichen be⸗ ann, ſtieß Major Meder ſofort mit ſchwachen räften perſönlich nach, wobei ein franzöſiſches Feſtungsinfanterieregiment mit 16 Offizteren und 1490 Mann gefangengenommen wurde und außerdem eine umfangreiche Beute an Waffen und Ausrüſtungsgegenſtänden ſichergeſtellt wer⸗ den konnte. weit vor der Front des Korps Major Hoffmann hat in vielen Fällen durch ſeine kühne Kibrerß und durch ſeine rückſichtsloſe Tapferkeit Ka errungen, die ſich entſcheidend auf den Verlauf der Kampf⸗ handlungen auswirkten. So führte er am 14. Mai eine verſtärkte Kompanie perſönlich in den Rücken des den Bois de Leez beſetzt hal⸗ tenden ſtarken Feindes. Seine durch das Bei⸗ ſpiel ihres in vorderſter Linie vorgehenden Führers mitgeriſſenen Männer warfen den ſich heftig wehrenden Feind und zwangen ihn zur Uebergabe, wobei 16 feindliche Panzer erbeu⸗ tet wurden. Als am 15. Mai während der Schlacht bei Gembloux(Dyle⸗Stellung) der Angriff einer Schützenbrigade vor über⸗ legenem Feind zunächſt ſtockte, gelang es Major Hoffmann, dennoch an einem Punkt in die feindliche Hauptſtellung einzubrechen. Trotz ſchwerſten feindlichen Artillerie: und MG.⸗ Feuers und mehrerer heftiger Gegenſtöße hielt er die erreichte Stellung dadurch, daß er ſich ſämtliche dort befindlichen Teile der Brigade unterſtellte und aus ihnen eine Kampfgruppe bildete. Am 2. Mai wurde ſeine Schützen⸗ brigade bei Bethune zum Angriff über den La Baſſee⸗Kanal mit dem Angriffsziel Straße La Baſée—Eſtaires eingeſetzt. Hierbei gelang es Major Hoffmann, durch kühnen, rückſichts⸗ loſen Angriff an der Spitze ſeines Bataillons gegen einen ſich hartnäckig und verzweifelt weh⸗ renden Gegner weit vor der Front des Armee⸗ korps die Straße La Baſée—Eſtaires zu errei⸗ chen. Durch dieſe kühne Tat wurde die Tren⸗ nung der engliſch⸗franzöſiſchen Feldarmee zwiſchen Lille und Ar⸗ mentières herbeigeführt. Die tapferſte Tat vollbrachte Mafjor Hoffmann am 5. Juni beim Angriff ſüdlich Peronne. Um den Durch⸗ bruch der Schützenbrigade zu vollenden, führte er perſönlich ſeine-vorderſte Kompanie zwiſchen feindbeſetzten Ortſchaften hindurch mehrere Kilometer weit in den Feind hinein, beſetzte in kühnem Handſtreich die dort befindliche Höhe und hielt dieſe gegen feindliche MG.⸗ und Bombenangriffe aus der Luft ſolange, bis die übrigen Teile ſeines Bataillons ebenfalls die Höhe erreicht hatten. Lebensabriſſe der neuen Ritterkreuzträger Oberſtleutnant Wolf Hagemann wurde, am 20. Juli 1898 zu Glashütte im Elſaß als Sohn des Sberförſters Wolfgang Hagemann geboren. Nach dem Beſuch der Kadettenanſtalt in Groß⸗Lichterfelde trat er als Fähnrich 1916 ins Grenadier⸗Regiment 7 ein und zog im— 15 re ins Feld. Er machte die Kämpfe auf dem weftlichen Kriegsſchauplatz mit und wurde zweimal verſwundet. Nach dem Zuſam⸗ menbruch trat er in den Reichswehrdienſt und wurde als Major 1938 zum Kommandeur des III. Ba⸗ taillons im Gebirgsjäger⸗Regiment 139 ernannt. 1940 wurde er zum Oberſtleutnant befördert. Major Arthur Hauſſels wurde in Glauch an am 4. Februar 1895 als Sohn des Fabrikbeſitzers Otto Hauſſels geboren Nach dem Beſuch des Gym⸗ naſiums und der Univerſität in Geuf trat ex im Auguft 1914 als Kriegsfreiwilliger ins Ulanen⸗Regi⸗ ment 17 ein, mit dem er auch ins Feld zog, 1916 zum Leutnant befördert, wurde er bereits 1917 zum Kompanieführer in einer MG⸗Scharfſchützenabteilung Ju jellenhaſt in St. marnn de Das Schichſal der deutſchen nuhrgefangenen von Guſt av Anfang Februar 1924 wandte ſich der Ruhr⸗ gefangene Guſtav von Oetinger, auf deſſen ausgezeichnetes Buch„In Ketten vom Ruhrgebiet nach St. Martin de Reé“ wir unlängſt hinwieſen, an das fran⸗ zöſiſche Juſtizminiſterium, um die furchtbare Lage zu ſchildern, in der ſich die zu Zwangs⸗ arbeit verurteilten deutſchen politiſchen Gefan⸗ genen in St. Martin de Ré befanden, und das Miniſterium zu erſuchen, Abſtellung der men⸗ ſchenunwürdigen Behandlung, der Mißhand⸗ lungen und Schikanen zu veranlaſſen. Heimlich hatte Oetinger das Material zuſammengetra⸗ gen und dann in einer ſcharf gehaltenen Be⸗ ſchwerdeſchrift die Zuſtände im Depot de Foroats geſchildert. Tatſächlich kam etwa drei Wochen ſpäter ein Unterſuchungsbeamter aus Paris; die Unter⸗ ſuchung aber, die er anſtellte, ging an dem eigentlichen Kern der Beſchwerden vorüber; ſie machte zwar nach außen einen ernſthaften Ein⸗ druck, war aber in Wirklichkeit eine große Ko⸗ mödie. Die Anſtaltsleitung hatte es ſchon ver⸗ ſtanden, die Beſchwerden zu bagatelliſieren. Hoffnung auf Beſſerung beſtand kaum. Wohl aber mußte Oetinger befürchten, daß ſich nun der ganze Zorn der Aufſeher, Kal⸗ faktoren uſw. gegen ihn richten und man Rache an ihm nehmen würde. Das trat denn auch ſofort ein. Darüber ſchreibt Guſtav von Oetin⸗ ger in ſeinem Buch: „In der Nacht vom 22. zum 23. Februar hatte ich meinen Bettplatz wieder gewechſelt, um zwei anderen Kameraden die gewünſchte Unterhaltung zu ermöglichen, und lag nun zwiſchen Verbrechern, an denen ich kein Inter⸗ eſſe hatte. Aus dieſem Grunde vermied ich auch jegliche Unterhaltung. Ich mag vielleicht eine Stunde da gelegen haben, als die Wache ab⸗ zelöſt wurde, und der Aufſeher Jallard er⸗ chien auf dem Mittelgang, um ſeine zwei Stunden abzulaufen. Plötzlich kam er an das mir am nächſten befindliche Gitterfenſter und ſagte, ich hätte mit meinem Nachbar geſprochen. Wir ſtellten uns alle ſchlafend, das half nichts, er weckte einen Gefangenen und ließ uns eben⸗ falls wachmachen. Verwunderlich ſchien es, daß er nur die Namen der neben mir liegen⸗ den Gefangenen feſtſtellte und entgegen den Hausgebräuchen uns im Schlafſaal beließ. Dieſes ſonderbare Verhalten machte mich ſchon ſtutzig. Die Löſung erfuhr ich am Morgen des 23. Februar, als der Oberaufſeher Abadie um 7 Uhr in unſeren Schlafſaal kam, dann feſt⸗ ſtellte, daß ich in der Nacht nicht auf meinem Platz' geweſen war. Nun wurde ich von ihm zur Zellenabteilung gebracht, und dort ſtanden ſchon die Aufſeher Charles, Parais und ein dritter, auf deſſen Namen ich mich nicht mehr beſinnen kann, mit dem Raubmörder Tricard zu meinem Empfang bereit. Ehe ich mich deſ⸗ ſen recht verſah, hatte der Raubmörder Tri⸗ card mir einen ſchweren Schlag in das Geſicht verſetzt mit dem gleichzeitigen Bemerken:„Das iſt meine Antwort für deine Beſchwerde in Schmerzen verbunden war. Paris!“ Sofort kam mir das Blut aus Naſe und Mund, und die Zähne auf der rechten Seite meines Oberkiefers waren beweglich ge⸗ worden. Einen Goldzahn verlor ich bei dieſer Gelegenheit, er wurde mir erſt im Gefängnis weibrücken(Pfalz) erſetzt. Eine große Narbe lieb an der rechten Oberlippe innerhalb des Mundes zurück, es dauerte einige Wochen, bis ich auf der rechten Seite wieder kauen konnte, da dies nach dem Schlag ſtets mit großen Nun mußte ich mich wieder ausziehen und meine Gefange⸗ nenkleidung mit der Zellenkluft vertauſchen. Während ich dies tat, hielt mir der Kalfaktor Tricard eine kleine Lektion, wie man ſich als Gefangener zu betragen habe, und erklärte mir, daß man kein Recht habe, ſich über die Verhältniſſe zu beſchweren, ſeien es eigene oder anderer Leute Angelegenheiten. Er meinte, das wäre nun mal ſo im Zuchthaus. In einer großen Zelle blieb ich nun bis zur Aburteilung. Dort beſuchte mich der Inſpektor Grosleau gelegentlich ſeines Morgenrund⸗ anges. Als er in die Zelle eintrat, ſtand der luffeher Paſſerat mit Tricard am Zellenein⸗ gang. Tricard machte mir durch eine drohende Miene klar, falls ich es wagen würde, mich über die erlittene Mißhandlung zu beſchweren, er ſich nicht ſcheuen würde, mir die Quittung zu präſentieren. In Erinnerung an ſeine vor⸗ ausgegangene Belehrung verzichtete ich in An⸗ eine Beſchwerde in Gegenwart Tricards. Aber Grosleau, mit Blindheit geſchlagen, ſah nichts von meinem dick verſchwollenem Mund, auch daß mir das Blut immer aus dem Mund kam, ſchien er nicht bemerken zu wollen. Dagegen glaubte er ſich berechtigt, in ſeiner Eigenſchaft als Hüter der Ordnung im Depot mir eben⸗ falls einige Worte zu ſagen. Er machte mich darauf aufmerkſam, daß mein Betragen im Depot nicht immer„einwandfrei und höflich“ ſei, und einiges mehr, was ihm an mir zu mißfallen ſchien, teilte er mir mit. „Um die Mittagsſtunde wurde ich zum Pré⸗ toire gebracht, wo ich meine Beſtrafung zu er⸗ warten hatte. Da der Direktor Bidault er⸗ krankt war, ſaß der Deutſchenfreſſer Michaelli auf ſeinem Platz als Vorſitzender des Diſzip⸗ linargerichts. Michaelli war es ſtets ein ganz beſonderes Vergnügen, einen der verhaßten „boches“ zu beſtrafen. Im Depot war es Uſus, daß die 5 Beſtrafung gemeldeten Ge⸗ fangenen der laufenden Depotnummer nach, mit der niedrigſten angefangen, vorgeführt wurden. Zu denken gab mir der ſich nun ab⸗ ſpielende Vorgang. Der Deutſche Maurer, der meinen Bettplatz eingenommen hatte, ein Ita⸗ liener und ich ſtanden geſondert von den übri⸗ en Angeklagten. Der Italiener, der von uns rei die höchſte Gefangenennummer hatte, wurde zuerſt vernommen, dann Maurer und ich zuletzt. Bei der Vernehmung erlebte ich eine große Ueberraſchung, als Michaelli mich des omoſexuellen Verkehrs mit dem Italiener meiner Machtloſigkeit in der Zelle auf Donnerstag, 26. September 190 ernannt. Nach dem Zuſammenbruch ſchied er 1920 aus dem Heeresdienſt aus. 1934 wurde er als Haupt⸗ mann regktiviert, wurde 1935 nmnehſras In⸗ iment 31 und 1938 im Gebirasjäger⸗ egiment 139. Im gleichen Jahre wurde er zum Major befördert. ajor Hermann Zimmermann ſtammt aus Magdeburg, wo er am 18. November 1897 als Sohn des Lageriſten Hermann Zimmermann geboren wurde. Er trat als Kriegsfreiwilliger 1915 in die Erſatzestadron eines Kavallerie⸗Regiments ein, wurde als Unteroffizier 1918 zum Reſerbe⸗Infanterie⸗Regi⸗ ment 76 verſetzt, wurde bei den Kämpfen im Weſten verwundet. Rach dem Weltkrieg wurde er von der Reichswehr übernommen und tat in verſchiedenen Reichswehr⸗Regimentern Truppendienſt. 1935 wurde er als Hauptmann zum Kompaniechef im Schützen⸗ regiment 3 ernannt und 1939 1940 wurde er zum Bataillonskommandeur in einem Schützenregiment ernannt. Major Albrecht—— wurde am 25. Februar 1898 zu Entringen(Kreis Herrenberg) als Sohn des Forſtrates Otto Lanz gebhoren. Er trat 1914 als ins Grenadier⸗Regiment 119 ein, rückte 915 als Unteroffizier ins Feld und wurde noch im Jahre zum Leutnant befördert. Er machte ie Kämpfe an der Oſt⸗ und. Weſtfront mit und wurde zweimal verwundet. Nach dem Zuſammenbruch nahm er den Abſchied und ſtudierte an der Tech⸗ niſchen Hochſchule ſowie an der Handelshochſchule und Univerſität in München und Würzburg. 1923 wurde er als Juſtitiar bei der Süddeutſchen Discontogeſell⸗ ſchaft in Kaiſerslautern, im Jahre 1924 als Generalſekretär beim Alpenländiſchen Bankgeſchäft in München angeſtellt. Nach verſchiedenen ausländiſchen Poſten“ ließ er ſich 1934 als Beratender Volkswirt und Syndikus in Stuttgart nieder. Ende 1934 wieder eingeſtellt. wurde er 1936 als Hauptmann im In⸗ fanterie⸗Kegiment 17. in das aktive Offizierkorys übernommen. 1939 wurde er zum Major hefördert. Major Johannes Meder wurde am 28. Mai 1902 zu Babylon(Kreis Oberpfalz) als Sohn eines Volksſchullehrers geboren. Nach Erlangung des Reifezeugniſſes auf dem humaniſtiſchen Gymnaſium Ingolſtadt trat er als Fahnenjunter 1923 ins 19, aheriſche Infanterie⸗Regiment ein, wurde 1926 zum Leutnant befördert und 1929 zum Oberleutnant. Als auptmann wurde er 1935 zum Kompaniechef im nfanterie⸗Regiment 19 ernannt. Nach verſchiedenen wurde er 1940 zum Major befördert. ajor berg, wo er ar eines ſtädtiſchen Inſpektors geboren wurde. Nach dem Beſuch der Realſchule in Nürnberg trat er 1922“ als 355 in das Infanterie⸗Regiment 21 ein, wurde 1928 zum Leutnant befördert und 1932 zum Ober⸗ leutnant. Nach vorübergehender Tätigkeit als Nach⸗ richtenoffizier wurde er 1935 zu einem Bataillons⸗ ſtab im Schützenregiment 2 verſetzt und noch im gleichen Fahre zum Hauptmann hefördert. 1938 wurde er zum Kompaniechef im Schützenregiment 12 ernannt und 1940 zum Major befördert. 5 Re verurieilt von Oetinger beſchuldigte. Die Beweisführung verſagte vollſtändig, da derſelben die wirkliche Unterlage des Tatbeſtandes fehlte. Da man keinen aus⸗ reichenden Grund hatte, mich zu einer länge⸗ ren Zellenſtrafe zu verurteilen, verſuchte man, einen ſolchen Grund zu konſtruieren. In dieſer Abſicht wurde der vollſtändig unſchuldige Ita⸗ liener gegen 10 Uhr vormittags aus der Werk⸗ ſtätte in die Zellenabteilung gebracht und er⸗ hielt vier Tage Zellenhaft. Die Ausſagen Maurers konnte der als Dolmetſcher auftre⸗ tende und der Direktion ſehr gefügige Zwangs⸗ arbeiter Boppe beliebig überſetzen, da Maurer kein Wort franzöſiſch beherrſchte. Michaelli er⸗ klärte mir, Maurer habe alles zugegeben, die⸗ ſer beſtritt es ſpäter mit aller Entſchiedenheit, und nun ſollte ich auf Grund der angeblichen Ausſagen anderer beſtraft werden. Ich wehrte mich ſo viel und ſo gut als möglich, war mir um Major befördert. Ernſt Hoffmann ſtammt aus Nürn⸗ m 27. September 1904 als Sohn 0 zwar der Erfolgloſigkeit meines Bemühens be⸗ wußt, wollte aber der Depotverwaltung zeigen, daß ich nicht gewillt war, ohne weiteres die gemachten Anſchuldigungen gelten zu laſſen. Nun befand ſich Michaelli in ſichtlicher Verle⸗ Hiaheich aber ſeine Machtſtellung gab ihm die Möglichkeit, auch einen Gewaltſpruch zu fällen. Da er mir außer dem Bettwechſel nichts unter⸗ ſchieben konnte, glaubte er mit einigen Phra⸗ ſen die mir Suar achte hohe Strafe begründen 13 müſſen. Vorweg erklärte er mir:„Sie ſind chuldig!“ Dann machte er mir klar, daß ich im Depot nicht machen könne, was ich wollte, und daß er mich nun zurechtweiſen müſſe, aber weil es das erſte Mal ſei, wären 15 Tage Zellenhaft ausreichend. Derartige hohe Worte ſchienen ihm zur Begründung des willkürlichen Machtſpru⸗ ches notwendig, aber in Wirklichkeit war dieſe Beſtrafung nur ſeine perſönliche Antwort auf meine Beſchwerde in Paris. Man ließ mir keine Zeit, mich über die erlittene Mißhand⸗ lung zu beſchweren, und der Oberaufſeher Abadie ſchob mich, als Michaelli mit ſeinen Ausführungen zu Ende gekommen war, ſofort aus dem Zimmer heraus; auf dieſe ſehr ein⸗ fache Weiſe hatte man mir jegliche Möglichkeit zur Beſchwerde genommen. Die äußerlichen Spuren meiner Mißhandlung überſah Micha⸗ elli, für ihn war es weiter nicht auffallend, daß ein Gefangener mit geſchwollenen Lippen vor⸗ geführt wurde, und daß dieſem das Sprechen ſchwer fiel, war auch nichts Abnormes. Er kannte die Verhältniſſe im Depot zur Genüge und fand ſich mit dieſen Exeigniſſen als un⸗ umgänglichen Tatſachen ab.“ Im weiteren ſchildert Oetinger dann die entſetzliche Behandlung, die er während der Zellenhaft erfuhr. Anklage, Verfahren und Ab⸗ büßung der„Strafe“ zeigen ſo recht den fran⸗ zöſiſchen Sadismus, die Freude am Quälen Unſchuldiger, den Haß gegen alles Deutſche, den Genuß an der Rache,— alles Zeichen eines ſittlichen Tiefſtandes, einer inneren Kultur⸗ loſigkeit, wie ſie uns Frankreich im Laufe der Geſchichte oft und oft offenbart hat. die ſtark fettlõlende Wirkung, die iul beſit Reinigungshelfer für ſchmutzige Gerufskleidung. Es reinigt gründlich und macht die Verwenduns von Seife und Waſchpulver überklüflig! pausfrau, begreife: ini lkpart Seife! — t, macht es zum zeitgemãßen „hakenk Seit Hebbel ſtummen hat Dieſe Tatſach. Was das Tr⸗ det, das ſind ſchen treffen, gibt keine Tr nur die Trag Größe hat na alten Gottſch⸗ lung zu tun Rang, ſonder ſeiner Fähigl im Ertragen Man mag jpiel denken: fangenen Ge zwingt ihn? wird losgebr Weiſe getötet kein Intereſſe liche Prüfung die Leiden b Gegner zur 2 menſchlicher die Luſt an monie. Die Tragö iſt aus demſe entſtanden. Menſch die meſſen und 1 Aergſte, was bereithalten, ſiegen. Daß Tode ſtärker Mit einem oder ſie iſt 1 finden in eir kein Raum if Widerſpruch liche iſt eben erſcheinunger unter den ve Jahrzehnten daß in den l von dem au was ſie für 5 deutet. Nach verſ Art, die im des Volkes Licht der öf einen Aufſat das Glück de und um ſein gen willen Es iſt ſachli Langenbeck h ſind auch in als die Tatſe erſchiene fanden. Auch für beſonderen dichtende Ka noch ungelöf halt zur Fo: nachdem er! iim allgemein gödie eine b griechiſche ar dafür wird wichtig, und Ernſt bewieſ Langenbech zurück, in de Schickſals iſt wegt wird, 1 die Menſchen rage, ob chärfe richt ſchwer faßbe Copyright 1937 „Wo ſoll doch die Fre mir nur ein machen, im Ihr Erröter ſehen. „Kalte F immer noch biſt ſchon ge Doch das fegte bereits ihr Zimmer gelockt durch Ziegel, Mei fragte, ob turm ſei.( Wochen. Die Alte eigentlich a Ehe Bra ſchwand, rie denn überhe wieder nit pumpert eir Scheiben ne Die Vielg ſich auch ein könnte. Abe er ſich nicht. das Geſchw einen Lebki Stunde un Hinkend pelte die 2 ——————— chied er 1920 er als Haupt⸗ i im In⸗ Gebirasjäger⸗ vurde er zum ſtammt aus rber 1897 als mann geboren 1915 in die ts ein, wurde ifanterie⸗Regi⸗ fen im Weſten e er von der verſchiedenen 1935 wurde im Schützen⸗ zior befördert. deur in einem 25. Februar erg) als Sohn trat 1914 als 119 ein, rückte vurde noch im rt. Er machte ont mit und uſammenbruch an der Tech⸗ hochſchule und 1923 wurde Discontogeſell⸗ ihre 1924 als zankgeſchäft in ausländiſchen der, Volkswirt e 1934 wieder nann im In⸗ Offizierkorps njor befördert. am 28. Mai z) als Sohn krlangung des Gymnaſium 1923 ins 19, irde 1926 zum rleutnant. Als npaniechef im verſchiedenen zjor befördert. aus Nürn⸗ 04 als Sohn rde. Nach dem t er 1922“ als 1 ein, wurde 2 zum Ober⸗ eit als Nach⸗ n Bataillons⸗ und noch i im ördert. 1938 nſih 12 ig verſagte he Unterlage keinen aus⸗ einer länge⸗ rſuchte man, . In dieſer zuldige Ita⸗ s der Werk⸗ icht und er⸗ e Ausſagen ſcher auftre⸗ ge Zwangs⸗ da Maurer Michaelli er⸗ ſegeben, die⸗ ſchiedenheit, angeblichen Ich wehrte ch, war mir mühens be⸗ tung zeigen, veiteres die zu laſſen. icher Verle⸗ zab ihm die ch zu fällen. richts unter⸗ tigen Phra⸗ e begründen r:„Sie ſind „daß ich im wollte, und ſe, aber weil le Zellenhaft ſchienen ihm „Machtſpru⸗ it war dieſe Intwort auf in ließ mir e Mißhand⸗ beraufſeher mit ſeinen war, ſofort ſe ſehr ein⸗ Möglichkeit äußerlichen rſah Micha⸗ ffallend, daß ippen vor⸗ 2s Sprechen ormes. Er zur Genüge ſen als un⸗ dann die zährend der den und Ab⸗ jt den fran⸗ am Quälen s Deutſche, ſeichen eines en Kultur⸗ 1 Laufe der at. inber 100 * 5 „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 26. September 1940 Traqõdie heufe Seit Hebbels Tod und ſeit Grillparzers Ver⸗ ſtummen hat es keine Tragödie mehr gegeben. Dieſe Tatſache iſt ſo klar wie ihre Begründung. Was das Tragiſche vom Traurigen unterſchei⸗ det, das ſind nicht die Ereigniſſe, die den Men⸗ ſchen treffen, ſondern das iſt der Menſch. Es gibt keine Tragödie des Mittelmaßes, es gibt nur die Tragödie der menſchlichen Größe. Dieſe Größe hat natürlich, entgegen der Meinung des. alten Gottſched, nichts mit der ſozialen Stel⸗ 4 4 lung zu tun, auch nichts mit dem geiſtigen Rang, ſondern einzig mit ſeiner Haltung, mit ſeiner Fähigkeit, das Leiden zu ertragen und im Ertragen zu überwinden. Man mag an ein ſcheinbar entferntes Bei⸗ ſpiel denken: der Indianer bindet ſeinen ge⸗ fangenen Gegner an den Marterpfahl und zwingt ihn Torturen auszuhalten. Der Feige wird losgebunden und auf eine unrühmliche Weiſe getötet oder auch davongejagt. Man hat kein Intereſſe mehr an ihm, er hat die männ⸗ liche Prüfung nicht beſtanden. Der Tapfere, der die Leiden bis zum Ende erträgt, zwingt den Gegner zur Bewunderung und zur Achtung vor menſchlicher Würde. Dieſe Achtung, und nicht die Luſt an der Qual, iſt der Sinn der Zere⸗ monie. Die Tragödie iſt nicht minder hart, und ſie iſt aus demſelben Grund der menſchlichen Seele entſtanden. Auch in der Tragödie will der Menſch die Leidensfähigkeit ſeiner Raſſe er⸗ meſſen und will gewiß werden, daß auch das Aergſte, was die dunklen Gewalten für ihn bereithalten, nicht fähig iſt, einen Mann zu be⸗ 4 ſiegen. Daß vielmehr der männliche Mut im Toeode ſtärker iſt als das Schickſal. Mit einem Wort: die Tragödie iſt heroiſch oder ſie iſt nicht. Und ſie wird keinen Raum finden in einer Zeit, in der für das Heroiſche kein Raum iſt. Die bürgerliche Tragödie iſt ein Widerſpruch in ſich ſelbſt, denn das Bürger⸗ liche iſt ebenſo unheroiſch, wie es die Verfalls⸗ erſcheinungen des Bürgertums war, die wir unter den verſchiedenſten Namen in den letzten Jahrzehnten erlebt haben. Es iſt kein Zufall, daß in den letzten Jahren wieder eine Ahnung von dem aufdämmert, was Tragödie iſt und was ſie für ein Volk und für eine Kultur be⸗ deutet. Nach verſchiedenen Verſuchen dichteriſcher Art, die im allgemeinen unter dem Bewußtſein des Volkes blieben, iſt die Frage nun in das Licht der öffentlichen Diskuſſion gerückt durch einen Aufſatz von Curt Langenbeck, der das Glück des Widerſpruchs fand und deswegen und um ſeiner kompromißloſen Formulierun⸗ gen willen ungewöhnlich beachtet worden iſt. Es iſt ſachlich für und wider die Theſen von Langenbeck hinreichend geſchrieben worden, ſie ſind auch in ihren Einzelheiten nicht ſo wichtig als die Tatſache, daß ſie überhaupt 0 tzt erſchienen fanden. ſind und Widerhall Auch für uns dreht es ſich nicht darum, im beſonderen Kritik zu üben(für Langenbecks dichtende Kameraden ſcheint mir die wichtigſte noch ungelöſte Frage der Uebergang vom Ge⸗ halt zur Form zu ſein. Der Verfaſſer fordert, nachdem er die heroiſche Haltung der Tragödie iim allgemeinen dargetan hat, für die neue Tra⸗ gödie eine beſtimmte Form, die ſich eng an die griechiſche anlehnt. Eine ernſthafte Begründung dafür wird nicht verſucht, leider, denn ſie iſt wichtig, und ſie iſt auch möglich, das hat Paul Ernſt bewieſen). Langenbeck geht auf die griechiſche Tragödie zurück, in der der handelnde Menſch Träger des Schickfals iſt, und von einer höheren Gewalt be⸗ wegt wird, nicht von ſeinen Leidenſchaften, wie die Menſchen Shakeſpeares. Es bliebe hier die Sehärf ob die Gegenüberſtellung in dieſer chärfe richtig iſt. Shakeſpeare war ein großer ſchwer faßbarer Geiſt und ſeiner dichteriſchen V VON ALFONS VON ASVμnn Fähigkeit iſt es gelungen, in ſeinen großen Trauerſpielen die Leidenſchaft in eine Höhe zu ſteigern, die ihr den Charakter einer über⸗ menſchlichen außermenſchlichen Macht gibt, man iſt verſucht zu ſagen: eines Schickſals. Wenn man aber nicht auf den Einzelfall, ſondern auf die Form ſieht, in der Shakeſpeare und ſeine Zeitgenoſſen dichteten, und die die Stürmer und Dränger in Deutſchland nachahmten, ſo hat Langenbeck recht, noch mehr: ſeine Schrift iſt eine Notwendigkeit in unſerer Zeit und müßte geſchrieben werden, wenn ſie nicht ſchon geſchrieben wäre. Ueherall ſtrebt unſere Zeit zurück zu den großen einfachen Linien, die durch die Differenzierung eines überſatten Jahrhun⸗ derts geſtört wurden. Dieſes Zurückſtreben zur Einfachheit gibt uns auch das Recht, Deutſch⸗ land trotz ſeiner tauſendjährigen Geſchichte, als ein junges Volk zu empfinden und aus dieſem Empfinden heraus zu handeln. Darum löſen ſich heute die großen alten For⸗ men der Kunſt wieder aus den Miſchformen *341 die ſeit Jahrzehnten herrſchten, wir aben an Curt Langenbecks„Hochverräter“ ein Beiſpiel reinſter Nachbildung der griechiſchen Tragödie erhalten— wie es auf der anderen Seite Hans Rehberg gelungen iſt, das Drama Shakeſpeares nicht in ſeiner vergänglichen Form wieder zu beleben, ſondern die Melodie ein⸗ zufangen, die innere Haltung fortzubilden, die Shakeſpeare über jeden Vergleich erhebt. Daß dabei die Fortbildung der wirklichen Tragödie(alſo der griechiſchen) die vordring⸗ lichere Aufgabe iſt, das will ich Langenbeck gerne zugeſtehen. Denn wenn Shakeſpeares Drama heroiſch iſt durch die Größe ſeines ein⸗ maligen Geiſtes, ſo iſt es die griechiſche Tra⸗ gödie ſozuſagen von Amts wegen, durch ihre Form, die alles Unweſentliche und alles Zweit⸗ rangige ausſchließt. Sie duldet in ihrem ſtren⸗ gen Bau und in ihrer weiträumigen Wirkung nur das Große, Gerade, Einfache, kurz; das Heroiſche und ſie iſt damit die gegebene Form einer Zeit und eines Volkes, das entweder he⸗ roiſch leben wird, oder gar nicht. W. E. Schäfer. Wienn die Birnen reifen. Von Daniel Dreikluſt Das Haus liegt mitten in einem Garten. Ein mit Kies beworfener Weg führt zur Terraſſe. Hinter der weißgeſtrichenen Pforte wachſen zwei Pappelbäume. Die Zypreſſen, die den grauen Verputz der Wände und die ſauberen Ziegel⸗ ſteine des Fachwerks nahezu verdecken, ſind feierlich grün. Schlicht bleibt die Birke in ihrem Stämmchen. Es iſt ein ſchönes Haus und ein gepflegter Garten, der es birgt. Die Freundlichkeit lächelt aus allen Fenſtern, die blank in ihren roten Rahmen glänzen. Unter dem breiten Nußbaum atmet die Stille in geſunden Zügen. Aus dem oberen Stockwerk tropfen die Töne eines Klaviers. Ein leichter Traum geht über die Taſten wie von einem Schlafwandelnden bewegt. Dünn und verloren rinnt die kleine Muſik durch die Ritzen des grünen Ladens. Jetzt müßte ein Hund auf die Terraſſe ge⸗ ſprungen kommen. Ein Sele hurtigen Bei⸗ nen und noch ſchnellerem Bellen. Ein Vogel müßte zwitſchern, und wenn es gar ein Kana⸗ rienvogel wäre. So ſehr ſtill iſt die Stille unter dem Nußbaum. Ein Kind müßte ſchreien, weil der Frieden allzu friedlich herrſcht. Maßlos und ausgeliefert müßte es ſchreien. Aber alles wäre gelöſt, wenn eine hoffende Frau ſinnend in einem der Zimmer ſäße, völlig dem Wunder in ihr hingegeben. Langſamen Schrittes müßte ſie von Stufe zu Stufe ſteigen, behutſam auf die Terraſſe treten und ein geſegnetes Lächeln zu dem Füngling knüpfen, der auf dem harten Kies ſteht. Doch nichts regt ſich, und alles bleibt regungslos. Selbſt die kleine Muſik, die ſich hinter dem hölzernen Laden bewegt. Zögernd klinkt der junge Menſch die ſchwere Haustür auf. Ein dicker Teppich nimmt ſeine Tritte unter ihm fort. Er ſchreitet durch den unteren Stock hinauf, wo die Töne immer noch ſchweben. Er findet die Tür, hinter der es ſo verträumt klingt. Er blickt durch das Schlüſſel⸗ loch und ſieht ein Mädchen, das mit großen, dunklen Augen auf ein Notenblatt ſchaut. Zart ſind die Hände, und gar weiß iſt das Geſicht. Es weint. Leiſe geht der Jüngling wieder nach unten. Er klopft an die Tür, über der ein Kreuz hängt. Eine gütige Stimme antwortet auf ſein Klop⸗ fen. Die alte, gepflegte Frau könnte noch vom letzten Sonntag hinter dem kleinen Tiſch ſitzen, der ſchon für den Kaffee bereitet iſt. Sie lieſt ohne Brille und hält das Buch weit von ſich. Ihr Haar iſt noch dunkel. Sie lächelt freund⸗ lich und bittet den Eintretenden, Platz zu neh⸗ men. Das Mädchen, das er ſucht, ſchläft. Auch NEM EIHER CI ESR” Aν Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 14. Fortſetzung „Wo ſoll ich denn herkommen? Das ſieht doch die Frau Tant. Aus der Dachſtuben. Hab mir nur einen Ziegelſtein'holt. Will ihn heiß machen, im Backofen, weil ich kalte Füße hab.“ ſehe Erröten konnte die Alte im Dunkeln nicht ehen. „Kalte Füß? In dei'm Alter!“ erwiderte, immer noch grollend, die Vielgrattexrin.„Du biſt ſchon ganz durcheinand!“ Doch das hörte die Liſl ſchon nicht mehr. Sie fegte bereits weiter die Treppe hinunter und in ihr Zimmer hinein, weil von unten her, an⸗ gelockt durch den über die Stiege rumpelnden Ziegel, Meiſter Aloiſius Brand wutentbrannt fragte, ob ſein Haus eigentlich ein Narren⸗ turm ſei. Glauben könnte man es ſeit zwei Wochen. Die Alte nickte dazu, denn das hatte ſie ſich eigentlich auch ſchon gedacht. Ehe Brand wieder in ſeiner Werkſtatt ver⸗ rief er noch erboſt herauf:„Wo ſteckſt enn überhaupt, Vielgratterin Was biſt denn wieder nit im Laden? Seit einer Viertelſtund pumpert einer an der Tür. Grad, daß die Scheiben noch ganz blieben is!“ Die Vielgratterin dachte zwar, daß der Brand ſich auch einmal ſelber in den Laden bemühen könnte. Aber ſo war er. In den Laden ſtellte er ſich nicht. Nicht aus Hochmut. Aber er haßte das Geſchwätz der Leute, die zwei Kerzen und einen Lebkuchen kauften und dafür noch eine Stunde unterhalten ſein wollten. Hinkend und vor ſich hinſchimpfend hum⸗ pelte die Alte die Treppe hinunter, ging ge⸗ Machdruck verboten) horſam in den Laden und ſperrte auf. Dann knickſte ſie freundlich. Es war zwar nur ein Dragoner, der im gro⸗ ben, mit weißem Lammfell gefütterten elz, die blaue Lagerkappe ſchief überm Ohr und einem Korb am linken Arm, über die drei Stu⸗ fen herab in den Laden polterte. Aber die Kerzelmacherei von Sankt Stephan hatte ſchon ſeit Jahren keinen ſolchen Kunden gehabt. Seit zehn Tagen kam der Soldat jeden Tag. Bald mittags, bald abends. Und immer packte er dann, wenn das die Nachbarinnen der Viel⸗ gratterin auch nicht glauben wollten, den hal⸗ ben Wachszieherladen in ſeinen Einkaufskorb: ganze Schachteln voll Honigkuchen und Leb⸗ zelten, ein Dutzend Tüten mit Pfeffernüſſen und Zuckerwerk und die ſchönſten viel kaufte nicht einmal der Lakai des Kaunitz, fe durchlauchtigſten Staatskanzlers der Kai⸗ erin. Seit einer Woche zerbrach ſich die Vielgrat⸗ terin den Kopf darüber, was der Soldat mit den vielen Sachen nur wollte. Daß er gerne aß, ſah man ſeinem rötlichen, wohlgenährten Geſicht wohl an. Manchmal ſchob er auch einen Honigkuchen, zweimal ſo groß wie ſeine Rei⸗ tertatze, ins Maul. Aber vermutlich fraß er doch weit lieber Knödel und Speck zu einer Kanne Bier oder einem ordentlichen Schnaps, als das feine Backwerk. Was wollte er bloß damit? Jedesmal nach vollbrachtem Einkauf zog er einen Taler oder gar zwei aus ſeiner blauen Reiterhoſe und klatſchte das Geld ſo großſpurig auf die Ladenpudel, als hätte er ge⸗ rade einen reichen Juden erſchlagen. Für ſich ſelber kaufte er das Zeug doch ſicher nicht. ſicht iſt glatt und leuchtend. erzeln. So⸗ ſie, die Mutter, iſt vor wenigen Minuten erſt aufgeſtanden. Sie hat gut geſchlafen. Ihr Ge⸗ eutlich ſteht noch das Erlebnis eines ſchönen Traumes in ihm. Der Tag iſt lieblich, Haus und Hof ſind voller 8 Stille und Ruhe flüſtern ſanft und amten in den Zimmern, und es ſcheint, als ſaugten ſie jeden Wunſch auf. Aber es iſt nicht ſo. Das dünne Spiel endet, und das Mädchen mit den großen, dunklen Augen ſteigt die Treppe herab. Es öffnet die Tür und verſucht kaum, die Tränen, die über das bleiche Geſicht rollen, zu trocknen. Das große Kind ſetzt ſich auf den Schoß ſeiner Mutter und weint noch heftiger. Die Mutter lächelt wiſſend. Die zweite Tochter tritt jetzt in das Zimmer und küßt den jungen Menſchen, indes, auch ihr fließen die Tränen, ſo daß der Kuß kaum zu ſpüren iſt. Die alte Frau hört nicht auf zu lächeln. Weiß ſie um den Schmerz ihrer Kinder? Der Jüngling geht hinaus auf den Gang und kramt in ſeiner Mappe. Wer wollte dieſes Weinen anders deu⸗ ten als grundlos? Als er wieder in die Stube kommt, ſcheint die Sonne herein, und mit ihr lächeln auch die beiden Mädchen. Ja, ſo iſt es: die jüngere weinte, weil ſie keinen Liebſten hat, und die ältere, weil der ihre noch nichts Rechtes iſt. Sie lächeln nun alle drei, und nur der Jüngling iſt nachdenklich. Wenn ihn die kleine Schweſter ſchon lieben könnte? Sie ſei damit einverſtanden, ſagt das ältere Mädchen. Aber die Kleine meint, ſie ſei für ihn nicht geſcheit genug.„Wenn es nur daran liegt...“, ſpricht der junge Mann ver⸗ bindlich. Doch da muß die große Schweſter laut lachen.„Du biſt ja nichts. Denn wäre es an⸗ ders, hätte ich nicht zu weinen brauchen.“ „Die Stube iſt noch voller Traurigkeit. Raſtet ſie gerne an Orten, wo der Frieden vor Unge⸗ duld von einem Bein auf das andere tritt? Die Tränen allerdings ſind unter Kuchen und Kaffee reſtlos verſchwunden. Während die Mäd⸗ chen den Tiſch abdecken, winkt die Mutter dem Jüngling. Sie ſchleichen ſich in den Garten und holen die große Leiter. Der junge Mann ſteigt hinauf in das Geäſte, wo die großen, gelben Birnen hängen. In wechſelndem Spiel wirft er ſie jetzt in drei Schürzen. Nun ſind es ge⸗ nug. Die Mutter ſchält die ihren und ſchneidet ſie in kleine Scheiben. Die Mädchen beißen mit vollem Mund in die ſaftigen Früchte. Wie ſchöne Raubtiere ſchauen ſie aus. „Nun habt ihr wenigſtens Birnen, nicht wahr?“ ſagt die Mutter. Die großen Kinder ſind indes ja längſt ſchon wieder zufrieden. Die Vielgratterin konnte es ſich ſchon denken für wen: wahrſcheinlich für ſo einen Grasteu⸗ fel von einem Leutnant, der dann in den Näch⸗ ten ſein ſchamloſes Weibsſtück damit fütterte! Schon am zweiten Tage hatte ſie den Drago⸗ ner gefragt, wer denn ſein Herr ſei. „Der Herr Feldmarſchall Daun ſelber, Frau Lebzelterin!“ hatte der Kerl grinſend geant⸗ wortet. Ein Blinder hätte ſehen können, daß er log. Trotz ſeinem Schafsgeſicht, das er vorſorglich ſchnitt, merkte ſie ſchon längſt, daß er ſie nur zum Narren hielt und ein ganz Schlauer war. Darum verſuchte ſie es anders herum, mit allerlei Fallſtricken und harmlos klingenden Lean Aber der Kerl ging ihr nicht auf den ſeim. Jetzt nach zehn Tagen wußte ſie immer noch nicht, ob er für einen General oder Obriſten, für einen Rittmeiſter oder Leutnant kaufte oder das Zeug am End ſelber fraß. In Kriegszeiten hatten die Soldaten ja Geld. Wenigſtens glaubte ſie es. Weil nämlich der Vater des Brand einiges Geld aus ſeinen Feld⸗ zügen heimgebracht hatte, das er dann freilich an den Spieltiſchen und beim Weine wieder verloren, machte ſie ſich übertriebene Vorſtel⸗ lungen von der Beute der Soldaten. Immer wieder umſtellte ſie ihn mit Fragen. Dabei merkte ſie im Eifer des Ausfragens nicht, wie ſie ſelber ausgefragt wurde. Etwa, ob die Demoiſelle Brand verlobt oder verliebt ſei oder ſonſt einen Schatz beſitze. Wann die Frau Viel⸗ gratterin ihren Mittagsſchlaf halte und ob die Demoiſelle ſie indeſſen im Laden vertrete. Als be ſeufzend exklärte, daß ſie, Gott ſei's geklagt, en ganzen lieben Tag auf den Beinen ſein müſſe, riet er ihr dringend, der Mittagsruhe zu pflegen. Das erhalte Geſundheit und Leben. „Gleich um zehn Jahre jünger tätens aus⸗ ſehen, Frau Lebzelterin!“ „Weiß Gott, die Jugend hätte ſie brauchen können. Manchmal auch die Geſundheit. Wenn auch die Liſl, ſo die Frau Tant ſie wieder ein⸗ mal geärgert hatte und eine Freundin ſie mit dem Hinweis auf das vorausſichtlich baldige Kammermusik von Meisterhand Das Strub⸗Quartett bei der NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde um 170. Male jährt ſich in dieſem Jahre der Geburtstag Ludwig van Beethovens, und dieſer Anlaß wird zu vielen Ehrungen ſeines Werkes führen. Das Strub⸗Quartet eröffnete ſo auch die Reihe der Kammermuſikabende der NSG „Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde, mit einem Beethovenabend, der in einem der letzten Quartette, einem der erſten und einem mittleren einen Querſchnitt durch das Schaffen des Meiſters aufriß. Das edel ſchöne, aus feſt⸗ lichem Pathos zu unendlichem, in die Ro⸗ mantik weiſendem Stimmungsreichtum füh⸗ rende Streichquartett Es-dur op. 127 ſtand als für den Zuhörer anſpruchsvollſtes Werk an der Spitze der Vortragsfolge. Das Strub⸗Quartett iſt uns nicht mehr unbekannt. Schon lange ſtehen dieſe Künſtler mit an der Spitze der deutſchen Kammermuſikenſembles. Höchſte Quar⸗ tettdiſziplin ſind bei ihm ſelten ſchön mit tem⸗ peramentgeladenem Muſikantentum vereint. Vier Künſtler, die ſich glänzend ergänzen, haben ſich hier zuſammengefunden. Ueberlegen führt Prof. Max Strub, ein Geiger von klarem, lich⸗ tem und ausdrucksſtarkem Ton. Sorgfältig und klangvoll fügt Hermann Hubl die zweite Vio⸗ line in die Geſchloſſenheit des Quartetts. Her⸗ mann Hirſchfelder iſt ein Bratſcher von edler Tongebung. Ein Künſtler von über⸗ ragendem Format iſt wieder Prof. Hans Münch⸗Holland, deſſen weich und frei klin⸗ gendes Cello die Grundlage des Enſembles bil⸗ det. Wie dieſes Quartett die wirkungsvollſten Kontraſte des Maestoso erſchloß, wie es verſon⸗ nen und verſunken das Adagio molto cantabile muſizierte, die ſpieleriſchen Arabesken des Scherzando vivace lebendig machte und im be⸗ wegten Finale dem Ganzen die Abrundung gab, hinterließ bei den erfreulich vielen Zu⸗ hörern dieſes Konzertes einen ſtarken, bleiben⸗ den Eindruck. Virtnos fügten ſich die vier Künſtler nach dieſem monumentalen, ſpäten Beethoven dem weſentlich anderen Stil des Streichquartettes -dur op. 18,5, einem der erſten des Meiſters, ein. Die reizvollen, noch an das Vorbild Haydns erinnernden beiden erſten Sätze waren nur durch den flotten Muſizierſtil des Strub⸗Quar⸗ tettes nach dem inhaltsſchweren op. 127 zu be⸗ haupten. Zu großartiger Wirkung aber kam dann der prachtvolle Variationsſatz, der in ein⸗ zigartiger Meiſterſchaft von inniger Lyrik bis zu ausgelaſſener Heurigenlaune alle Stimmun⸗ gen einſchließt. Mit dem dritten Raſumowſfki⸗ Quartett, dem Streichquartett-dur op. 59,3, klang das Konzert aus. Auch hier zeichnete ſtets gleichbleibende Höhe des künſtleriſchen Aus⸗ drucks die Wiedergabe von den erſten, wie er⸗ wartend aufklingenden Akkorden der Introduk⸗ tion bis zum wundervollen Fugato des Finales aus. ugsg Die Kulturgemeinde kann den erſten Kam⸗ mermuſikabend, der einen ungeahnt guten Be⸗ ſuch hatte, als ſchönen Erfolg und vielverſpre⸗ chenden Auftakt buchen. Stürmiſch wurde das Strub⸗Quartett von den begeiſterten Zuhörern gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Zwei italieniſche in Freiburg im Breisgau. t Wolfgang Nufer hat für die Städtiſchen Bühnen Freiburg Arat italieniſche Werke zur alleinigen reichs⸗ deutſche raufführung erworben. Es handelt ſich um das auſpiel„Der Schrei“ von Aleſſandro de Stefani und Ferruccio Cerig in der deutſchen Be⸗ arbeitung von Wilhelm von Scholz und um die Oper La bisbefigea domata“ von Mario Perſico Geide Werke ſolen in der Spielzeit 1940/½41 gebracht werden und zwar die Oper unter Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Bruno Vondenhoff. fnine Feldpostpakete Reinmut 135 tür Ihre Soldaten im Felde bestellen Sie bei fut 245 87 Uraufführungen ntendant Dr. Hinſcheiden der Alten zu tröſten verſuchte, mit ihrem kecken Mundwerk zur Antwort gab:„Die und ſterben! Hundert Jahr wird der Drachen!“ Gebraucht hätte die Vielgratterin die Ruhe manchmal. Aber der Brand ließ ja die Liſl nicht in den Laden. Er fürchtete, daß die ſchlanke feine Geſtalt der Liſl und ihr hübſches Geſicht das Mannesvolk anziehen könnten wie der Zucker die Weſpen. War ſchon mancher —— Apfel ſeiner Süßigkeit wegen durch die eſpen verdorben. Mit der Mittagsruhe war es alſo nichts. Und doch hatte der Burſche, der als Aufklärer vor der geplanten Attacke ſeines Leutnants herritt, den Auftrag, zu ergründen, wann die Demoiſelle allein im Laden ſei. Er ſolle ihr dann den Brief übergeben, den er nun ſchon ſeit zehn Tagen in der Taſche trug. Den Brief auf der Straße zu überreichen, etwa wenn Liſl zu ihren Violaſtunden zu Matthias Wim⸗ mer ging— Dienstag und Freitag— war ihm verboten. Für eine Liebſchaft wäre das der richtige Anfang geweſen, aber nicht, wenn man im Dienſtreglement ſchon das Kapitel„Hei⸗ ratskonſens für die kaiſerlichen Offiziere“ las. —„Weil aber die Alte nach dem Mittageſſen nicht ſchlief, kniſterte der Brief des Leutnants immer noch in der Hoſentaſche des Burſchen und wurde verknitterter und ſchmieriger von Tag zu Tag. In immer tiefere Schwermut verſinkend wartete Eliſabeth Brand vergebens auf dieſes erſte Zeichen der Liebe, und in der Wiener n der Rabenau türmten ſich im Schranke des Leutnants die Lebkuchen und Kerzen zu immer höheren Haufen. So daß die alte Rabin, wie man ſie nannte, ſich wunderte, warum es im Zimmer ihres Sohnes noch immer ſo weihnachtlich dufte. Dieſe Ver⸗ ſchwendung ſeines Soldes hielt der Leutnant für nötig um durch dieſe Einkäufe den täg⸗ lichen Erkundungsritt ſeines Burſchen in den Wachszieherladen zu verſchleiern und den die Jungfrau behütenden Drachen bei Laune zu halten. (Fortſetzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 26. September 1940 oelunl zitth i ecneber und Eogel ber große Wurfß üm Sonntag ſteigt die 3. Schlußrunde um den Tſchammerpokal/ Drei Großkämpfe in Süodeutſchland Mannheim, 25. September. Der te September⸗Sonntag bringt im Fußball⸗Tſchammerpokal⸗Wettbe⸗ werb die acht Spiele der dritten Schlußrunde. Drei der bedeutendſten und zugkräftigſten Kämpfe gehen diesmal im Süden des Reichs vor ſich: die SpVag. Fürth empfängt den Groß⸗ deutſchen Meiſter Schalke 04, bei den Stutt⸗ garter Kickers iſt Rapid Wien zu Gaſt und die vankfurter Eintracht empfängt die Düſſeldor⸗ fer Fortuna. Im einzelnen lautet der Spielplan wie folat: Spögg. Fürth— Schalke 04 Stutigarter Kichers— Rapid Wien Eintracht Frankfurt— Fortuna Düſſelvorf Union Oberſchöneweide— 1. FC Nürnberg Dresdner SC— Rot⸗Weiß Frankfurt Wacker Wien— Wiener Sportclub Eſſen— Sc Eſchweiler VfB Königsberg— BuéEs Danzig Von den drei Pokalbewegungen in Süd⸗ deutſchland ſteht zweifellos die zwiſchen der SpVgg. Fürth und Schalke 04 an erſter Stelle. Die Fürther ſind auf dem beſten Wege, wieder an alte, ruhmreiche Zeiten anzuknüpfen. Ihr guter Sturm, in dem der Nationalſpieler Fiederer die überragende Kraft iſt, kann es mit den beſten Hintermannſchaften aufnehmen und die Abwehr hat durch die Waldhofer Schneider und Siegel eine nicht unweſentliche Verſtärkung erfahren. Als Mannſchaft iſt Schalke natürlich über die Fürther zu ſtellen, aber der Groß⸗ deutſche Meiſter iſt keineswegs unverwundbar und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß es im Für⸗ ther Ronhof zu einer Pokalüberraſchung kommt. In der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn —— die Stuttgarter Kickers die Meiſterelf der Oſtmark, Rapid Wien. Die Rapid⸗Elf war in den letzten Wochen in ihren Leiſtungen recht ſchwankend, aber im letzten Pokalſpiel gegen den VfR Schweinfurt ging alles nach Wunſch, und man hofft an der Do⸗ nau, daß auch die Reiſe ins Schwabenland zu einem Erfolg wird. Nun, die Mannen um Raftl und Binder werden in Stuttgart ſehr gut ſpielen müſſen, wollen ſie Württembergs Meiſterelf ſchlagen. Die Kickers ſind augenblick⸗ lich ſehr ſtark und was Conen allein zu leiſten vermag, das ſahen die Wiener ja am letzten Sonntag. Der Kickers⸗Sturm könnte in dieſem Kampf die Entſcheidung herbeiführen! Einen prominenten Gaſt hat auch die Frank⸗ in Fortuna Düſſel⸗ orf erhalten. Der Niederrheinmeiſter ſchaltete in den beiden letzten Pokalrunden den 1. FC Kaiſerslautern und den VfR Mannheim aus, alſo zwei Mannſchaften, die im Süden etwas elten. Ueber die Klaſſe der Rheinländer er⸗ übrigt ſich jedes Wort, andererſeits hat auch der Gaſtgeber ſeine Qualitäten, ſo daß am „Riederwald“ ein hochſtehender Kampf zu er⸗ warten iſt. Die Fortuna iſt etwas höher als die Eintracht einzuſchätzen, weil ſie vor allem in der Läuferreihe weſentlich ſtärker iſt. Der Pokalmeiſter 1. FC Nürnberg trifft im Berliner Poſtſtadion auf Union Ober⸗ ſchöneweide, den brandenburgiſchen Mei⸗ ſter. Das iſt kein Spaziergang für den„Club“, denn einmal fehlt in der Nürnberger Abwehr ein ſo wertvoller Spieler wie Sold, der be⸗ kanntlich wieder in ſeine ſaarländiſche Heimat zurückgekehrt iſt, und dann können die Berliner wirklich ſehr viel. Wir möchten nur an die zwei großen Kämpfe erinnern, die Oberſchöneweide bei den letzten Meiſterſchaftsendſpielen gegen Rapid Wien lieferte. Immerhin: der„Club“ iſt Favorit! Noch weſentlich ſchwerer als der„Club“ wird es Rot⸗Weiß Frankfurt beim Dresd⸗ ner SC haben. Dieſe Begegnung im Dresdner Oſtragehege iſt nicht ohne Reiz, ſtehen die Rot⸗ Weißen doch hier ihrem alten Vereinskame⸗ raden Willibald Kreß gegenüber. Die Frank⸗ furter haben, genau wie ſeinerzeit gegen Wald⸗ hof, nichts zu verlieren; wir glauben auch nicht, daß ſie ſang⸗ und klanglos untergehen werden, aber an eine ähnliche Ueberraſchung wie ſie gegen Waldhof fällig war, vermögen wir vor⸗ erſt auch nicht zu glauben, dazu iſt die Klaſſe des DSC doch zu groß. In Wien kommt es zu einer Lokalbegegnung zwiſchen Wacker und Sportcelub, bei der man gefühlsmäßig zu Wacker halten möchte. Schwarz⸗Weiß Eſſen hat mit der SG Eſchweiler den letzten Vertreter der erſten Klaſſe zum Gegner erhalten und wird ſich am „Uhlenkrug“ mit ziemlicher Sicherheit unter die „letzten Acht“ ſpielen. VfB Königsberg und BuEvn Danzig kennen ſich aus vielen Kämpfen um die Oſtpreußenmeiſterſchaft. In heimiſcher Umgebung müßte der VfB das beſſere Ende für ſich haben. Fußball⸗Länderkampf auch gegen Dünemart Berlin, 25. Sept. „Wie ſoeben bekannt wird, hat Deutſchland für dieſes Jahr noch einen weiteren Fußball⸗ Länderkampf en und zwar gegen die ſpielſtarken Dänen, ſo daß das bereits ſchon umfangreiche deutſche Länderſpielpro⸗ gramm im Fußball noch eine wertvolle Berei⸗ cherung erfährt. Als Termin für dieſen Kampf wurde der 18. November vereinbart, und zwar ſoll das Spiel auf deutſchem Boden, und zwar in einer norddeutſchen Stadt zum Austrag gelangen. Sportneuigkeiten in Kürze Der Leichtathletik⸗Länderkampf Griechenland gegen Deutſchland, der am kommenden Wochen⸗ ende hätte ſtattfinden ſollen, mußte verſchoben werden. Ein neuer Termin iſt noch nicht be⸗ kannt geworden. X* Der Dortmunder Guſtav Kilian ging aus dem Wettbewerb um die USA⸗Stehermeiſter⸗ ſchaft ſiegreich hervor. Die Meiſterſchaft wurde wie üblich in mehreren Läufen entſchieden. * Zu den Ski⸗Weltmeiſterſchaften vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo haben be⸗ reits neun Länder ihre Teilnahme zugeſagt und zwar Deutſchland, Finnland, Norwegen, Schwe⸗ den, Dänemark, Slowakei, Bulgarien, Rumä⸗ nien und Italien. * „Boxweltmeiſter Armſtrong(USa) verteidigte in Wafhington ſeinen Weltergewichtstitel er⸗ neut erfolgreich. Der Herausforderer Phil Furr verlor ſchon in der erſten Runde nach kaum zweiminutiger Kampfdauer entſcheidend. * Der Spieler Johann Herberger vom FC. Phönix Karlsruhe, der bekanntlich beim Meiſterſchaftsſpiel gegen den SV Wald⸗ hof in Karlsruhe mit Platzverweis beſtraft wurde, iſt jetzt vom 15. 9. 1940 bis zum 14. 1. 1941 vom Spielverkehr ausgeſchloſſen worden. * Bereichsfachwart für den Sportbereich Mitte, 3 Hädicke, einer der bekannteſten portführer im mitteldeutſchen Sport, der ſich drei Ringer⸗Länderkämpfe abgeſchlonen Gegen Dänemark in München, Ungarn und Finnland Berlin, 25. September. Die deutſchen Amateurringer ſtehen im kom⸗ menden Winter wieder vor einigen großen Er⸗ eigniſſen. In Vorbereitung ſind drei Länder⸗ kämpfe gegen ſo ſtarke Nationen wie Däne⸗ mark, Ungarn und Finnland. Eröffnet wird die Serie der Länderkämpfe am 2. No⸗ vember in München gegen Dänemarks Ringer im klaſſiſchen Stil. Die Dänen werden im An⸗ ſchluß noch in Nürnberg, Bamberg oder in —5 gegen dortige Städtemannſchaften an⸗ reten. Aus Budapeſt liegt eine Einladung zu einem zweitägigen Länderkampf gegen Ungarns Rin⸗ ger im klaſfiſchen und im freien Stil vor. Die beiden Nationalſtaffeln ſollen mit je zwei Er⸗ ſatzringern für die ſieben Gewichtskämpfe an⸗ treten. Noch zu beſtimmen iſt der genaue Kampftermin im Monat November. Der Rück⸗ kampf auf deutſchem Boden iſt in der zweiten Winterhälfte geplant. Mit Finnland iſt erſtmals auf deutſchem Boden ein großer Länderkampf vorgeſehen, der urſprünglich ſchon für Dezember geplant war, nun aber erſt im Laufe des Januar in Deutſch⸗ land veranſtaltet wird. Die Begegnung findet mit vierzehn Ringern auf deutſcher Seite ſtatt, ſo daß insgeſamt 28 Kämpfe abgewickelt wer⸗ den. Dieſe Kraftprobe wird ein ausgezeichneter Prüfſtein für das Stärkeverhältnis der beiden Nationen im klaſſiſchen Ringkampfſport ſein. Meiſterjchafts⸗Endkampf im Gewichtsheben Wien, 25. September. Im Wiener Konzerthaus wird am kommen⸗ den Samstagabend der deutſche Kriegsmeiſter im Mannſchaftsgewichtheben ermittelt. Gegner ſind Polizei Wien und Reichsbahn Breslau; der Vorjahrsmeiſter ASV Eſſen 88 verzichtete wegen Mannſchaftsſchwierigkeiten auf eine Teilnahme. Nach dem Ergebnis der Leiſtungsabnahme iſt an einem Sieg der Wie⸗ ner Poliziſten nicht zu zweifeln, denn ſie er⸗ zielten 1905 Kilo gegen nur 1620 der Schleſier. Wahrſcheinlich kann Breslau ſeine Leiſtung in Wien etwas ſteigern, aber die Wiener müßten ſchon einige kraſſe Verſager haben, ſollte der Titel an Breslau fallen. Die beiden Mann⸗ ſchaften: Polizei Wien:—— Richter, Hermann, Hangel, von Szabados, Stropek. Senftleben, Reichsbahn Breslau: Mader, Schwitalle, Kienaſt, Stronz, Waronek. ZBuntes Allerlei von Vadens Fechthport Säbelturnier in heidelberg/ Tagung der Bezirksfachwarte in Offenburg Am Sonntag, 29. September, findet in Hei⸗ delberg in der Turnhalle am Klingenteich un⸗ ter Leitung von Bereichsfechtwart Höfler⸗ Mannheim ein bezirksoffenes Säbelturnier ſtatt. Das erfreulich gute Meldeergebnis läßt Kämpfe erwarten, wie ſie bei Bereichsmeiſter⸗ ſchaften nicht härter und intereſſanter ſein kön⸗ nen. — Der Fachwart für Fechten im Sportbereich XIV hat ſeine Bezirksfachwarte auf Sonntag, 6. Oktober, zu einer Arbeitstagung nach Offen⸗ burg geladen, um ihnen die Richtlinien für die Geſta 17 der weiteren Arbeit unter beſonde⸗ rer Berü 10 der Lehrgangstätigkeit und der Jugendarbeit zu geben. * Der Turnverein Mannheim von 1846 führt am 9. Oktober d. J. den Fechtkampf um den Karl⸗Kattermann⸗Gedächtnis⸗Wanderpreis durch. Unter Leitung von Bereichs⸗ und K⸗Gebiets⸗ fachwart Höfler, Mannheim, findet am 12. und 13. Oktober in Karlsruhe ein Lehrgang für Vorfechter und Ausbildungsleiter ſtatt. — Die HI⸗Fechter des Gebiets 21 und die BDM⸗Fechterinnen des Obergaues tragen am 20. Oktober in Stuttgart einen Vergleichskampf augen das Gebiet bzw. den Obergau Schwaben aus. * Die Ausrichtung der Kriegsbereichsmeiſter⸗ ſchaften im Fechten für gemiſchte Mannſchaften, die vorausſichtlich am 27. Oktober ſtattfinden, hat der Turnverein 1846 Bruchſal übernom⸗ men. * Die Bereichsfachwartin für Fechten hat für die Bezirke 2 und 3 ein Florett⸗Turnier aus⸗ geſchrieben, das Ende Oktober in Mannheim ſtattfinden ſoll. namentlich um den Fußball⸗ und Handball⸗ ſport große Verdienſte erworben hat, iſt von ſeinem Amt zurückgetreten. Als ſein Nach⸗ ſolger wird der bekannte Fußball⸗Schiedsrich⸗ ter Fritz Rühle(Merſeburg) genannt. E2 Zum Nürnberger Rad⸗Ländertreffen am 6. Oktober wurden die Mannſchaften aufgeſtellt. Gegen die Deutſchen Kittſteiner, Keßler, Preis⸗ keit und B. Schulze treten die Karali, Eles, Erös, Notas, Pelvaſſy und Lindner, die Dänen Rasmuſſen, Jörgenſen, Thyms und Lowen ſowie die deutſch⸗ſlowakiſche Mannſchaft Mikula, Müllner, Hörmann und Liebl an. X* Ein weiterer Radländerkampf findet am 13. Oktober in Erfurt zwiſchen Deutſchland, Schwe⸗ den, Dänemark und der Slowakei ſtatt. Die letztgenannten Länder entſenden die gleichen Mannſchaften, die acht Tage vorher in Nürn⸗ berg ſtarteten. „ Schwediſchen Meldungen zufolge iſt die Aus⸗ tragung eines Dreiländerkampfes im Kegeln zwiſchen Deutſchland, Schweden und Finnland geplant. Diesbezügliche Verhandlungen ſollen bereits im Gange ſein. Als Austragungsort ———— Hamburg, Leipzig oder Göteborg in rage. Badens gandball Elß für Dulsburn WK. Mannheim, 25. Sept. Der Sportbereich Baden hat jetzt auch ſeine —— 5 Mannſchaft bekanntgegeben, die am kommen⸗ den Sonntag in Duisburg gegen den Sport⸗ bereich Niederrhein im Kampf um den Adler⸗ Preis des Reichsſportführers antritt. Für Ba⸗ den wird folgende Mannſchaft ins Rheinland fahren: Trippmacher; Schmitt, Braunwell(beide S5 1 Waldhof); Morgen, Specht(beide VfR Mann⸗ heim), Lambrecht(Poſt⸗SG Mannheim); Zim⸗ mermann, Heiſek(beide S» Waldhof), Sutter (Poſt⸗SG Mannheim), Walter(VfnR Mann⸗ heim), Bohner(Tſchft. Beiertheim). Als Er⸗ ſatzſpieler wurde Rudolf(98 Seckenheim) auf⸗ geboten. Die Mannſchaft hat am Apporieh FFritz Spengler noch ein kleines Trafninge gegen eine Auswahlelf ausgetragen und dabei ſehr gut gefallen, ſo daß man in badiſchen Handballkreiſen dem kommenden Großkampf ter Leitung von Bereichsſportlehrer mit Zuverſicht entgegenſehen kann. Badens j. Baden⸗Baden, 25. September. Beim diesjährigen Baden⸗Badener Tennis⸗ Turnier, das beſonderer Umſtände halber in zwei Etappen ausgetragen werden mußte, wur⸗ den die badiſchen Bereichsmeiſter in den ein⸗ Der Mannheimer Tennisklub am Friedrichsring konnte ſich zwar dieſes Jahr nicht in die Meiſterliſte eintragen, aber ſeine Vertreter haben ſich doch glänzend ehalten und haben den bekannten badiſchen Epitzenſpielern das Siegen nicht leicht gemacht. Im Männer⸗Einzel ſiegte der zweite deutſche Juniorenmeiſter Potaß(Freiburg i. Br.) über ſeinen Klubkameraden Weihe in 2 Sätzen 63, 11:9, nachdem beide in der Vorſchlußrunde über die Mannheimer Schwab bzw. Jung ſiegreich zelnen Klaſſen ermittelt. waren. Das Männer⸗Doppel wurde ebenfalls von Weihe⸗Potaß gewonnen, jedoch benötigten dieſe 3 Sätze gegen die ſich hartnäckig wehrenden Mannheimer Schwab⸗Jung:4,:6,:3. Im gemiſchten Doppel ſiegte Langenbach(Baden-Baden). Im Frauen⸗Einzel, Klaſfe B, ſpielte ſich die Mannheimerin Fr. Jung bis zur Schlußrunde durch, verlor aber gegen die ausgezeichnet ſpie⸗ lende Fr. Kuhrt(Gaggenau):3,:0. Finnlands Eishockeyſpieler kommen Helſinki, 25. September. Den Anſchluß an die internationale Spitzen⸗ klaſſe ſucht Finnland nunmehr auch im Eis⸗ 4 hockey. Aus dieſem Grunde hat der finniſche Eishockeyverband beſchloſſen, ſich am Eishockey turnier der Winterſportwoche Garmiſch-Parten⸗ kirchen mit einer Mannſchaft zu beteiligen. Blich uübers Cand Das erſte beutſche Sthulhotel in geidelberg Am 23. September wurde im bekannten Hei⸗ delberger Schloßhotel eine einzigartige Schu⸗ lungsſtätte für die künftigen Lehrlinge und Gehilfen des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ —— eröffnet. 50 Mädchen ſind in dieſes ehrhotel als Gäſte und Lehrlinge zugleich ein⸗ gezogen und erfahren nun hier in einem ein⸗ jährigen Kurs ihre Ausbildung als Gaſtſtät⸗ tenlehrling und ⸗gehilfin. Das erſte Halbjahr iſt dem theoretiſchen Unterricht gewidmet, wäh⸗ rend im zweiten, dem anſchließenden Sommer⸗ halbjahr die praktiſche Schulung im öffent⸗ lichen Hotelbetrieb folgt. Vom Portier bis zum Buchhalter, lauter„Mädchen in Uniform“, die ſich bemühen, dem Gaſt den Aufenthalt ſo zu geſtalten, wie ein erſtklaſſiges Haus ſeinem Rufe ſchuldig iſt. In einer Aufnahmeprüfung müſſen die Schülerinnen zeigen, daß ſie den Anforderungen des Unterrichts genügen kön⸗ nen und im Anſchluß an dieſes, als erſtes Lehrjahr angerechnete Schuljahr ſind dann in einem anerkannten Lehrbetrieb zwei weitere Lehrjahre abzulegen. Nach Beſtehen einer Ab⸗ ſchlußprüfung gehen die Mädel dann in die Berufspraxis und haben hier viele Möglich⸗ keiten, im Rahmen des Gewerbes Stellungen als Wäſcheverwalterin, Zimmerbeſchließerin, Kaffeeköchin u. a. einzunehmen. Aus dem Zuſammenwirken von Staat, Wirt⸗ ſchaftsgruppe und Stadt Heidelberg iſt dieſe erſtmalige Schulungsſtätte zu der ſchon ſeit 2 Jahren in Heidelberg beſtehenden Reichsfach⸗ ſchule für das Hotelgewerbe getreten und dem weiblichen Nachwuchs eine einzigartige Lehr⸗ einrichtung dank der Initiative des Leiters der Gruppe Beherbergungsweſen, Fritz Gabler, ge⸗ geben worden. 157 neue Bauernhöfe in Baden Obwohl die Bauernſiedlung in den letzten Jahren eine gewiſſe Zurückſtellung erfahren mußte, ſind dennoch ſehr achtbare Ergebniſſe er⸗ zielt worden. Insgeſamt wurden im Reichs⸗ gebiet von 1933 bis 1939. 21 206 Neubauernhöfe mit einer Geſamtfläche von 346 546 Hektar ge⸗ ſchaffen. Davon entfallen auf das Land Baden 137 Neubauernhöfe und Neuſiedlerſtellen mit 2301 Hektar. An Siedlungsland wurde im gleichen Zeitraum in Baden eine Fläche von 5059 Hektar erworben oder bereitgeſtellt. Neben der Neubildung von Bauernhöfen erfuhr auch die Anliegerſiedlung eine nachhaltige Pflege. So wurden in Baden in 1165 Fällen in der Zeit von 1933 bis 1939 Landzulagen an land⸗ wirtſchaftliche Kleinbetriebe zur wirtſchaftlichen Sicherung und Vergrößerung ihrer Betriebs⸗ größe verteilt, wodurch insgeſamt 1289 Hektar zu Eigentum gegeben wurden. Für die weitere Neubildung von Bauerntum ſtellt der im Land Baden am 1. Januar 1940 vorhandene Land⸗ vorrat an Siedlungsland von 1404 Hektar eine reſerve dar. Schäfereilehrgang in Baden Karlsruhe. Die Landesbauernſchaft Ba⸗ den gedenkt gemeinſam mit dem Landesver⸗ band badiſcher Schafzüchter im November einen kurzen Schäfereilehrgang abzuhalten. Schäfer⸗ gehilfen und Lehrlinge in Baden, die gewillt ſind, ihre Meiſter⸗ und Gehilfenprüfung abzu⸗ legen, müſſen ſich bis ſpäteſtens 15. Oktober melden und die erforderlichen Unterlagen, be⸗ ſtehend aus poliz. Führungszeugnis, Schulent⸗ laſſungszeugnis, bgl. Zeugnisabſchriften der bisherigen Tätigkeit, ſelbſtverfaßten und ge⸗ ſchriebenen Lebenslauf und Lehrzeugnis über 4 eine mindeſtens zweijährige Lehre an die Tier⸗ zuchtabteilung in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 4 Nr. 19, einzuſenden. Der Kurs findet voraus⸗ ſichtlich in Oſterburken ſtatt. Die näheren Be⸗ dingungen werden bei der Zulaſſung zur Prü⸗ fung bekanntgegeben. Kinder im Derhehr Heidelberg. In der Rohrbacher Straße lief ein vierjähriger Junge in die Fahrbahn eines Autos und wurde überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Eppingen. Im benachbarten Mühlbach ſprang ein ſechsjähriger Junge aus dem Haus auf die Straße und wurde vom Beiwagen eines 4 Motorradlers erfaßt. Das Kind erlitt erhebliche Verletzungen am Fuß und mußte ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Rodalben. Hier lief ein dreijähriges Kind in der Hauptſtraße vom Hoftor aus direkt in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens. Obwohl 4 der Lenker geiſtesgegenwärtig auswich, kam das Kind doch zu Fall und erlitt einen Beinbruch. Es fand Aufnahme im Krankenhaus. KAuto gegen Langholzfuhre Eberbach. Eine unbeleuchtete Langholz⸗ fuhre verurſachte in den Abendſtunden ein ſchweres Verkehrsunglück. Ein hieſiger Ge⸗ ſchäftsmann fuhr auf den Wagen auf. Der Zu⸗ ſammenprall war ſo ſtark, daß das Vorderteil des Autos zertrümmert wurde und ein Brand entſtand. Der Autolenker konnte ſich glücklicher⸗ weiſe noch aus dem brennenden Auto retten und kam mit dem Schrecken davon, ein mitfah⸗ Geſicht Arbeiter erlitt jedoch Brandwunden im eſicht. HObſtgroßmärkte Weinheim, B. Sept. Aepfel A4 11—27, 5.—15, Pfirſiche A 15.—28, B 12, Birnen 4 11—27, 5—15, Zwetſchgen 12—14 Buſch⸗ bohnen 12—14, Stangenbohnen 15, Tomaten 4 10, B 5 Pfennig. Zennismeiſter ermittelt das Paar 4 Weihe⸗Weihe in 2 Sätzen:4,:3 über Potaß⸗ umfangreiche und jederzeit verfügbare Land⸗ Maä 42 Ein merk fongen dahi Straßenecke ewahrte ein ichen Alter jüngſten Pi die Männer eine Runde in ſeiner Ju Erziehung h von Rundu vom zierlich wachſenen E überragt vor ſonſt aber d Dem nunt gewordenen Tatbeſtand: außer ander chenbeine, ül flatternde He war freilich zwiſchen der Fahrrades b dahin fortbe pvorwärts un die Männer Mannigfache wenn einer und dieſer G Mädchenbein endigt hätte, Blicken ſeine bedacht. Schließlich Theorie ein brutaler Pr wenn er die chen erobern Gewalt los; allerdings ve gen Abſtände „Was ſoll ich hat— er ſche eein weiches und er ſchlug die gleiche W Der Beobach⸗ die zuſtändige nächſten Jahr den; denn we gehabt haben ſichten, ſein zuſtellen. 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Als Er⸗ ckenheim) auf⸗ vochabend un⸗ ſih 4 Trainingsſpiel gen und dabei rtlehrer in badiſchen in Großkampf in. ermittelt September. dener Tennis⸗ nde halber in n mußte, wur⸗ r in den ein⸗ Mannheimer nnte ſich zwar liſte eintragen, doch glänzend iten badiſchen leicht gemacht. zweite deutſche gi. Br.) über 2 Sätzen:3, lußrunde über Jung ſiegreich ebenfalls von nötigten dieſe ig wehrenden :6,:3. e das Paar 4 über Potaß⸗ 3 pielte ſich die Schlußrunde zezeichnet ſpie⸗ :0. r kommen September. nale Spitzen⸗ zuch im Eis⸗ der finniſche am Eishockey⸗ miſch⸗Warten⸗ heteiligen. andene Land⸗ 4 Hektar eine igbare Land: aden ernſchaft Ba⸗ 4 t Landesver⸗ vember einen ten. Schäfer⸗ ,„ die gewillt 4 rüfung abzu⸗ 15. Oktober iterlagen, be⸗ lis, Schulent⸗ ſchriften der ten und ge⸗ zeugnis über 1 an die Tier⸗ theimer Allee ndet voraus⸗ 4 näheren Be⸗ ing zur Prü⸗ acher Straße ie Fahrbahn en. Der Tod n Mühlbach s dem Haus iwagen eines litt erhebliche ins Kranken⸗ ähriges Kind ius direkt in ens. 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Dieſe Runde von Rundungen jeden Formates, angefangen vom zierlichen Leckerpopöchen bis zum ausge⸗ wachſenen Elefantenglobus wurde in der Mitte überragt von einem ängſtlich dreinſchauenden, ſonſt aber durchaus niedlichen Mädchenantlitz. — 1 Dem nunmehr verſtändlicherweiſe neugierig gewordenen Beobachter offenbarte ſich folgender Tatbeſtand: Zu jenem Mädchenantlitz gehörten außer anderem auch ein Paar ſchlanke Mäd⸗ chenbeine, über deren Kunſtſeidenſtrümpfen ſich flatternde Hoſenbeine befanden; eins von ihnen war freilich am Flattern behindert, da es ſich zwiſchen der Kette und dem Zahnrad eines Fahrrades befand, auf dem ſich die Holde bis dahin fortbewegt hatte. Sie konnte nicht mehr vorwärts und rückwärts. Und das mußten doch die Männer eifrigſt betrachten und begutachten. Mannigfache Ratſchläge wurden erteilt, aber wenn einer etwas ſagte, was dieſem Zuſtand und dieſer Gelegenheit, ſich ſachlich mit ſchönen Mädchenbeinen zu beſchäftigen, allzu ſchnell be⸗ endigt hätte, dann wurde er mit wütenden Blicken ſeiner Mitbetrachter und Mitberater bedacht. Schließlich muß aber auch die ernſthafteſte Theorie ein Ende haben, wenn ein Mann mit brutaler Praxis kommt. Er glaubte wohl, wenn er die Höschen befreite, dafür ein Herz⸗ chen erobern zu können. Alſo kurbelte er mit Gewalt los; die ſchöne blaue Hoſe wurde frei, allerdings verſehen mit Löchern in regelmäßi⸗ gen Abſtänden. Nun erſt kluckerten die Tränen: „Was ſoll ich damit anfangen?“ Der Beobachter hat— er ſcheut ſich nicht, dies einzugeſtehen— ein weiches Herz; dieſe Tränen rührten ihn, und er ſchlug vor, das andere Hoſenbein auf die gleiche Weiſe zur kurbeln. Alſo, der Blicki Der Beobachter beabſichtigt nunmehr, ſich an die zuſtändige Modeſtelle zu wenden, damit im nächſten Jahr kurbelgerechte Hoſen Mode wer⸗ den; denn wenn er mit ſeinem Rat doch Recht gehabt haben ſollte, dann hätte er doch Aus⸗ ſichten, ſein Anſehen einigermaßen wiederher⸗ zuſtellen. pr. —— ——— —————— ———————— Einer geht hamſtern Sie ſind Gottſeidank recht ſelten geworden, die Hamſterer! Sie ſtehen gewiſſermaßen auf em Ausſterbeetat. Nun iſt es eine bekannte atſache, daß die paar Raritäten, die da noch ſtohlen in der Gegend herumhuſchen, ihrem ſterdrang ſo ganz heimlich und leiſe frö⸗ das ſchlägt dem Faß den Boden aus. Unter den Augen der Bevölkerung machte 5 da ein wahres Muſter von einem Ham⸗ ſterkönig mauſig. Leief ſo ein Dickerchen von Laden zu Laden, kaufte was das Zeug hielt, zwinkerte beim Heraustreten knitz mit den Augen, ſpitzte die Lippen, ſo daß man mühelos die Bemerkung „natürlich ohne!“ ableſen konnte. Und nun kommt das Merkwürdige! Keiner hielt das Dickerchen auf— keiner faßte ihn an der Krawatte— im Gegenteil— man lachte ihm 4 0 recht herzlich zu. Kein Wunder,— der da ſo eifrig einkaufte, war niemand an⸗ ders als Ludwig Schmitz perſönlich. Und ihm muß man ja manches verzeihen.. wenn die Easmaske bejthädist ir.. Hinſichtlich der hohen Zahl der Volksgas⸗ maskenbeſitzer in Mannheim iſt in der Luft⸗ ſchutz⸗Hauptſchule, Luftſchutzhaus Hildaſtr. 12, eine Reparaturſtelle für beſchädigte Volksgasmasken eingerichtet worden. Beſchädigte Gasmasken ſind jeweils täglich in der Zeit von 16 bis 18 Uhr vorzulegen. Die mit der Reparatur verbundene Arbeitsleiſtung geſchieht von Amts wegen und bleibt deshalb grundſätzlich unberechnet. Zur Be⸗ rechnung kommen nur die tatſächlich ver⸗ wandten Erſatzteile, und zwar für ein“ Ausatemventil.15 RM, eine Hülſe für Aus⸗ atemventil.05 RM, einen Sprengring.10 MM, einen Dichtring.05 RM, eine Schlaufe .05 RM, einen runden oder ovalen Flicken .05 RM, ein Einatmungsventilplättchen.05 RaM, einen Knopf.05 RM, ein Knopfband .0 RM, einen Saugring.05 RM, ein Paar Klarſcheiben.20 RM, ein Erſatzfilter.15 RM. Bohnenkaffee in drei Preisgruppen Zzu der angekündigten Verteilung von Boh⸗ nenkaffee an die Verbraucherſchaft hat die Reichsſtelle für Kaffee die erforderlichen An⸗ weiſungen erteilt. Das beſtehende Röſtverbot wird für die Verſorgung der Zivilbevölkerung mit Röſtkaffee im Rahmen der vom Reichs⸗ ernährungsminiſter angeordneten Verteilung aufgehoben. Herſtellung und Verkauf der zu⸗ läſſigen Mengen von Bohnenkaffee werden auf drei Güteklaſſen beſchränkt, nämlich eine untere (Preislage), eine mittlere(Preislage I) und eine höhere(Preislage III). Der Anteil der Preislage 1 muß 20 v. H. der geſamten Röſt⸗ kaffee⸗Herſtellung innerhalb einer Zuteilungs⸗ eriode betragen. Für die Abgabe an den Ver⸗ raucher werden je ein halbes Kilogramm Röſt⸗ kaffee folgende Höchſtpreiſe beſtimmt: Preislage 1.40 RM. Preislage II.80 bis.00 RM. Preislage III über.00 bis.60 RM. Kleinverteiler dürfen in jeder der drei Preis⸗ lagen nur einen Preis fordern. Für koffein⸗ ien Röſtkaffee gelten bei früherer Qualität früheren Preiſe mit dem Höchſtpreis 60 RM. je ein halb Kilogramm. —— SS— — Eronisoldulen erzählen vom Kampf im Wesien lioer durchbrechen die Weygandlinie Der zweile Gronkampflat umserer Soldafen/ Shurm cnf Licourt Nun liegen wir in unſeren Schützenlöchern vor Licourt. 80 Meter vor uns im Ort ſitzt der Feind. Wir 5 einander nicht. Uns deckt der anſteigende Hang der Höhe 102 mit den mar⸗ kanten drei Waſſertürmen. Hinter uns liegt der erſte Tag des Sturm⸗ angriffs, über die Somme hinweg, auf die ſo⸗ genannte Weygandlinie. Die letzten Ereigniſſe laſſen unſer Inneres noch nicht zur Ruhe kommen. Dort liegt, 300 Meter zurück, das Wäldchen, das die Kompanie noch in der Dämmerung des geſtrigen Tages in ungeſtümem Vorwärtsſtürmen an ſich riß. Licourt. Geſtern wurde um den Ort heiß ge⸗ kämpft. Zu gut hat ſich der Feind eingebaut. Der Tag verſpricht heiß zu werden. Die Kompanie hat zunächſt den Auftrag, lie⸗ gen zu bleiben und die feindlichen Kräfte in Licourt zu binden. Am Horizont leuchtet ſchwach das Morgen⸗ rot. Wir richten uns auf in unſeren Löchern und Mulden, ſtrecken und recken die jungen Körper und nehmen wieder Deckung. Grabes⸗ ſtille iſt noch ringsum. Nur einige Frühauf⸗ ſteher der Vogelwelt laſſen ſcheu und ſchüchtern ihr Pfeifen vernehmen. War nicht geſtern hier ſtarkes Gewehr⸗ bzw. MG⸗Feuer, ſo daß wir uns eingraben muß⸗ ten? Heller und heller wird es. Vor uns ragt das Wahrzeichen der Kämpfe um Licourt:„Die drei Waſſertürme“. Von dort fällt jetzt ein Schuß. Aufpeitſchend zerreißt ſein Knall die morgendliche Stille. Als wir noch an der Somme lagen, ver⸗ muteten wir auf den Waſſertürmen den Artil⸗ lerie⸗Beobachter. Sollte dort oben jetzt noch ein verſteckter Gewehrſchütze ſitzen? Wieder pfeift ein Infanteriegeſchoß über unſere Köpfe. Die Meinungen, wo ſich der Schütze aufhält, gehen auseinander. Wetten werden laut! Wo der Schütze ſitzt, vermag keiner anzugeben, aber unentwegt zirpt ein einſames Infanteriege⸗ ſchoß über uns hinweg. Rechts von uns beginnt jetzt Gefechtslärm. Die Ahr wird wieder zurückgeſtellt Die Einrichtung der Sommerzeit hat ſich bewährt In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober endet die deutſche Sommerzeit, die vor 188 Tagen am 23. Januar 1940 eingeführt wurde. Die Uhr wird an dieſem Tage von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgeſtellt. Wie ſo viele Maßnahmen, die in dieſem Kriege in Deutſchland eingeführt wurden, hat ſich auch die Einführung der Sommerzeit im Januar dieſes Jahres in jeder Beziehung be⸗ währt. Die Vorverlegung der Arbeitsſtunden und vor allen Dingen der Erholung in die Tageszeit iſt von der arbeitenden Bevölkerung lebhaft begrüßt worden, denn die Verlängerung der Freizeit bei Tageslicht iſt vor allen Din⸗ gen für den Schaffenden in geſundheitlicher Beziehung von beſonderem Wert. Dazu kom⸗ men wirtſchaftliche Vorteile durch eingeſparte Beleuchtung, die ziffernmäßig überhaupt nicht eingeſchätzt werden können. Jeden Tag wurde in den vergangenen 188 Tagen der Sommer⸗ zeit die elektriſche Beleuchtung eine Stunde ſpäter eingeſchaltet. Außerdem wurde durch die Vorverlegung des Arbeitsbeginnes in den ver⸗ ſchiedenſten Arbeitsgebieten, die an das Tages⸗ licht gebunden ſind, eine Mehrarbeit erzielt, die in ihrer wirtſchaftlichen und kriegswichti⸗ gen Bedeutung ebenfalls nicht abgeſchätzt wer⸗ den kann. Die Wirtſchaft und die Behörden und Ver⸗ waltungsſtellen in den Städten haben mit der Einführung der Sommerzeit nur das Beiſpiel der Landbevölkerung nachgeahmt. Der Bauer auf dem Lande teilt ſeine Arbeitszeit bekannt⸗ lich nicht nach dem Uhrzeiger ein, ſondern be⸗ ginnt ſeine Arbeit auf dem Feld, ſobald es hell genug iſt. Für ihn hatte ſich mit der Ein⸗ führung der Sommerzeit, was Arbeitsanfang und Arbeitsende betrifft, überhaupt nichts ge⸗ ändert. Für die Wirtſchaft und die arbeitende Bevölkerung in der Stadt aber brachte die Sommerzeit materielle und geſundheitliche Vor⸗ teile, die wie alle von der Führung erlaſſenen Maßnahmen letzten Endes dazu dient, die Ar⸗ beitsleiſtung des deutſchen Volkes zu erhöhen und ſeine Wehrkraft zu ſtärken. Rummelfreuden vor der Tür Der Aufhau der Messestadt auf dem Adolfi-Hitler-Uier ist zum Anziehungspunkt der schaulustigen Jugend geworden. Die„Meß“— das Paradies der Kinder— iſt im Aufbau. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer, zwi⸗ ſchen dem Großmarkt und der Kobellſtraße, regt es ſich bereits an allen Ecken und Enden. Männer, Frauen und Mädchen packen mit an, denn von altersher kann man auf dem Jahr⸗ markt nur Hände brauchen, die zu ſchaffen ge⸗ wohnt ſind. So wachſen die einzelnen Stände, Buden und Aufbauten allmählich in die Höhe oder in die Breite. Da wird geſchleppt, montiert, gewienert und geſchraubt— da wächſt die Achterbahn Strebe um Strebe mächtig in die Höhe— alle Einzelteile fein ſäuberlich numeriert und ge⸗ ordnet, denn ſonſt könnte man ſich in der Menge von Balken, Streben, Seilen und Holz⸗ teilen kaum mehr auskennen. So aber geht das bei all den Gerüſten der Schauſtellbauten nach einem jahrelang bewährten Montagerezept. „Hau ruck!“... und ſchon ſteht ſo ein Ding. Im Nu iſt es zuſammengeſchraubt und verſtrebt. Dann ſteht das Gerüſt und die Zeltbahn be⸗ ginnt es ſchon zu bedecken. Es ſind zwar alles Griffe, die den Schauſtellern längſt in Fleiſch und Blut übergegangen ſind, doch iſt es auch jetzt im Krieg, wie anderswo auch; es ſind nicht immer die gewohnten, eingearbeiteten Kräfte, die da an die Aufgabe herangehen. Auch die Wagen haben ſich größtenteils ein⸗ gefunden. In den Prunkwagen für Lecker⸗ mäulchen liegt zwar vorläufig noch nichts in der Auslage, dafür deutet aber die Streuſand⸗ büchſe und die Politurflaſche im Vordergrund darauf hin, daß hier alles auf Hochglanz ge⸗ fummelt wird. Denn Sauberkeit iſt auch auf einem deutſchen Jahrmarkt erſtes Prinzip. Vor den abgeſteckten Plätzen mit den fleißi⸗ gen Menſchen an den Gerüſten tummelt ſich natürlich ſchon jetzt die Jugend, um einen Vor⸗ geſchmack mitzunehmen von dem,„wo mer uff Mannemeriſch Meß nennt“. Aber auch ſolche, die den kleinen Kinderſchuhnummern längſt entwachſen ſind, ſchauen oft gern zu; aber das braucht durchaus nicht pure Neugierde zu ſein. Aufn.: Neu(2) Nein, es iſt ganz gut, wenn man ſich dann und wann auch einmal um die Arbeit des andern umſieht, um ihn und ſeine Welt verſtehen zu lernen. hgn. MäG rattern, dumpf dröhnen die Abſchüſſe und Einſchläge der Artillerie. Bald unterſchei⸗ det ſich nichts mehr vom Vortage. Die Streiter ſind erwacht!! Panzerjäger und IG⸗Männer verſuchen, ihre Geſchütze dicht an den Ort zu ziehen. Es gelingt nicht. Nachdem am Vortage vergebens verſucht wurde, den Ort durch Handſtreich zu nehmen, erfolgt jetzt der Befehl für die Kompanie, den Ort unter Zuteilung von Panzerjägern und Infanterie⸗Geſchützen unter allen Umſtänden zu nehmen! Jetzt gilt's! Wundervoll unterſtützen die Panzerjäger und die Infanterie⸗Geſchütze. Und jetzt nähern ſich die Stoßgruppen dem Ort. Ein toller Geſchoß⸗ hagel empfängt uns! Im„Marſch, marſch“ er⸗ reichen wir die erſten Häuſer, während andere Teile der Kompanie den Feuerſchutz geben. Und hier erhalten wir einen Begriff, wie feſt der Feind entſchloſſen war, dieſe Linie unter allen Umſtänden zu halten. Jedes Haus iſt in eine Feſtung verwandelt. Schießſcharten ſind in die Mauern gebrochen, Barrikaden und Sperren errichtet! Haus für Haus wird ge⸗ ſtürmt. Sehr gute Dienſte leiſtet unſere Hand⸗ granate! Die Stoßgruppen ſäubern Haus für Haus und nähern ſich einander. Maſchinengewehre rattern von allen Seiten. Es iſt ſchwer, feind⸗ liches und eigenes Feuer zu unterſcheiden. Vom Kirchturm ſchlägt uns MG⸗Feuer ent⸗ gegen. Nur kurz deutet der Kompanie⸗Füh⸗ rer mit der Hand dorthin und ſchon iſt unſer MG in Stellung und ganze Geſchoßgarben werden nach oben geſchickt. Die IG hat ſoeben auch das feindliche MG auf dem Kirchturm ent⸗ deckt und gleich recken die Geſchütze ihre Rohre hoch. Nicht lange dauert es, da ſackt der ganze Turmaufbau zur Seite. Von dort iſt kein Wi⸗ derſtand mehr zu erwarten. Die Kirche war genau ſo zur Verteidigung hergerichtet, wie je⸗ des andere Haus. Immer mehr Gefangene werden in der Orts⸗ mitte zuſammengebracht. Der Franzoſe ver⸗ teidigt ohne Rückſichtnahme auf ſeine Gefange⸗ nen die letzten Stützpunkte. Im Sprechchor for⸗ dern die Gefangenen jetzt ihre Kameraden auf, das Feuer einzuſtellen, da ſie gefährdet ſeien. Weinerlich weich ertönt ihr„Rendez⸗ vous!“ Sie ſind froh, als ſpäter das Feuer nachläßt und der Ort feſt in unſerer Hand iſt. Licourt iſt jetzt für uns zu einem Begriff ge⸗ worden. Wir ſehen unſere Toten wieder, die, am Vortage kühn, als einzelne Kämpfer in den Ort gedrungen waren. Es offenbart ſich uns⸗ fen Große und Heldenhaftigkeit ihres Kämp⸗ ens! 110er, nenne Licourt und ſehe im Geiſte die Kameraden, die ſich dort für Deutſchlands Ruhm und Ehre brav und tapfer ſchlugen, bis ſie in die Erde ſanken! Nenne Licourt und vernimm, daß ſich junge Helden gegen feſte Mauern warfen und ſie nie⸗ derzwangen! Nenne Licourt und ſchweige angeſichts der Größe des Heldentums, das ſich hier bewies! Durch die Wegnahme von Licourt iſt die Weygandlinie endgültig durchbrochen. Der Weg für unſeren weiteren Vormarſch iſt frei! Wilhelm Lange. Der Tod auf der Gtraße Beim Ueberſchreiten der Waldhofſtraße wurde ein 69 Jahre alter Mann von einem Perſonenkraftwagen angefahren und erheblich verletzt. Im Krankenhaus iſt der Bedauerns⸗ werte kurze Zeit danach geſtorben. Weiterhin verſuchte ein 60jähriger Mann auf die bereits angefahrene Straßenbahn auf⸗ zuſpringen, rutſchte jedoch vom Trittbrett ab und zog ſich Beinverletzungen zu. Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Hochzeit des Jigaro Als zweite Opern⸗Neuinſzenierung der neuen Spielzeit bringt das National⸗Theater am Donnerstag, 26. September, Mozarts komiſche Oper„Die Hochzeit des Figaro“, und zwar zum erſten Male in der„deutſchen Bear⸗ beitung nach der Ueberlieferung und dem Ur⸗ text“ von Georg Schünemann. Den Figaro ſingt Heinrich Hölzlin. Als Cherubin ſtellt ſich Lotte Schimpke, die neu an das National⸗Theater verpflichtet worden iſt, zum erſten Male vor. In weiteren Partien ſind beſchäftigt: Käthe Dietrich(Gräfin), Erika Schmidt(Suſanna), Irene Ziegler(Marzel⸗ lina), Hildegerd Rößler(Bärbchen), Theo Lienhard(Graf), Max Baltruſchat(Baſilio), Fritz Bartling(Don Curzio), Franz Gotſchika (Antonio), Hans Scherer(Bartolo). Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Erich Kronen. Die Leitung der Tänze hat Wera Donalies. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Anſchriftenſammlung für Kinderwagen und Kinderbetten. Eine praktiſche und wertvolle Neuerung iſt in vielen Mütterſchulen entſtan⸗ den. Es handelt ſich um die Einrichtung von Anſchriften-⸗Austauſchſtellen, um den werden⸗ den Müttern Gelegenheit zu geben, Kinder⸗ wagen, Kinderbetten, Kinderbadewannen und ähnliche Gegenſtände, die im Einzelhandel ſchwer zu haben ſind, zu leihen oder zu kaufen. Nur elektriſche Heizkörper für Luftſchutz⸗ räume. Wie der Oberbefehlshaber der Luft⸗ „ waffe bekanntgibt, iſt nichts dagegen einzu⸗ wenden, daß während der kalten Jahreszeit in den Luftſchutzräumen elektriſche Heizöfen oder andere elektriſche Heizkörper aufgeſtellt werden. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Wacht⸗ meiſter: Willi Grünewald, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 14. Das Schutzwallehrenzeichen wurde an Herrn Willi Borgemeiſter, Mannheim, verliehen. Sein v5jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute Herr Karl Glatz, Riedfeldſtraße 4a, der als Inſtallateur in den Stadtwerken Mannheim beſchäftigt iſt. LIDE FUR DIE VERDOUNK ELUNOII 26. September Sonnenaufgang.18 Uhr Sonnenuntergang 19.14 Uhr Mondaufgang.00 Uhr Monduntergang 16.09 Uhr Vom Opfer lebt das Leben, Im Opfer zeugt ſich's fort; Wer ſich entzieht dem Ringe, Verrottet und verdorrt. Eberhard König. * „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. September 1940 Die Verſorgung der Hinterbliebenen von Soldaten In den Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetzen für die Soldaten und deren Hinterbliebenen wird beſtimmt, jeder Soldat ſolle die Sicher⸗ heit haben, daß bei opferfreudigem Einſatz ſeines Lebens für ſeine Frau, für ſeine Kinder und nötigenfalls für ſeine Eltern geſorgt wird. Nach dem„Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz für die ehemaligen Angehörigen der Wehr⸗ macht bei beſonderem Einſatz und ihre Hinter⸗ bliebenen“ vom 6. Juli 1939 erhalten beim Tode eines Soldaten infolge der Einwirkung des Krieges deſſen Witwe und Waiſen eine ausreichende Verſorgung zur Sicherſtellung ihres Lebensunterhaltes und Durchführung der Schul⸗ und Berufsausbildung der Waiſen. Bei Bedürftigkeit können auch die Eltern eine Verſorgung erhalten. Die Witwe erhält Witwenrente. Dieſe iſt nach dem Dienſtgrad oder dem Beruf des ver⸗ ſtorbenen Soldaten verſchieden hoch. Zu der Witwenrente tritt als—— Einſatz⸗ (Kriegs⸗⸗Verſorgung eine Witwenzulage. Die Witwenzulage wird in Höhe der Dienſtgrad⸗ ulage oder der Berufszulage des Verſtorbenen im Betrage von 20 Reichsmark bis 60 Reichs⸗ mark monatlich gewährt. Im Falle des Be⸗ dürfniſſes kann der Witwe eines Unteroffi⸗ iers, Unterfeldwebels und Feldwebels zu der itwenzulage ein Zuſchuß bis zur Erreichung der geſamten Verſorgungsbezüge der Witwe eines Oberfeldwebels und der Witwe eines Leutnants oder Oberleutnants bis zur Errei⸗ chung der geſamten Verſorgungsbezüge der Witwe eines Hauptmanns gewährt werden. Bezüglich der Höhe der Witwenbezüge wird auf die nachfolgenden Beiſpiele hingewieſen. Die Waiſen erhalten eine Waiſenrente in Höhe eines Fünftels der Witwenrente, wenn die Mutter noch lebt und zur Zeit des Todes des Vaters witwenverſorgungsberechtigt iſt, ſonſt in Höhe eines Drittels der Witwenrente. Als zuſätzliche Verſorgung wird im erſteren Falle eine monatliche Waiſenzulage von 10 RM und im letzteren Falle von 15 RM ge⸗ währt. Entſtehen durch Schul⸗ oder Berufsaus⸗ bildung der Waiſen oder durch andere beſon⸗ dere Umſtände(z. B. durch Siechtum oder Ge⸗ brechlichkeit) erhöhte Ausgaben, ſo kann zu der Waiſenzulage noch ein Zuſchuß von 15 RM monatlich gezahlt werden. Zu der Witwenrente und, wenn Witwen⸗ rente nicht zahlbar iſt, zu der Waiſenrente tritt ein Kinderzuſchlag nach den Beſtimmungen des Reichsbeſoldungsgeſetzes, der auch für Pflege⸗ kinder der Witwe gewährt werden kann. Er beträgt monatlich 10 RM für das erſte, 20 RM für das zweite, 25 RM für das dritte und 30 RM für das vierte und jedes weitere Kind. Die Witwenbezüge werden bis zum Ende des Monats gewährt, in dem ſich die Witwe wiederverheiratet oder ſtirbt. Die Waiſenver⸗ ſorgung wird bis zum Ablauf des Monats ge⸗ zahlt, in dem die Waiſe das achtzehnte Le⸗ bensjahr vollendet, ſich verheiratet oder ſtirbt. Nach vollendetem achtzehnten Lebensjahre kann Dunkle Geſchäfte die Waiſenverſorgung für eine ledige Waiſe gewährt werden, die ſich in der Schul⸗ oder Berufsausbildung befindet, bis zum vollende⸗ ten vierundzwanzigſten Lebensjahr(verlängert um die Zeit der Unterbrechung durch Erfüllung der geſetzlichen Arbeitsdienſt⸗ oder Wehrpflicht) oder die bei vollendetem achtzehnten Lebens⸗ jahr infolge körperlicher oder geiſtiger Gebre⸗ chen außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten. Es betragen z. B. die Verſorgungsbezüge (Witwenrente, Witwenzulage, Waiſenrente, Waiſenzulage und Kinderzuſchlag) monatlich: a) Für die Witwe und drei Waiſen eines Schützen, der Facharbeiter war, in Orts⸗ klaſſe S, 215,50 RM, dazu kann gewährt wer⸗ den für jede Waiſe, wenn ſie ſich in der Schul⸗ oder Berufsausbildung befindet und beſondere Koſten entſtehen, ein Zuſchuß zur Waiſenzulage von 15 RM; b) für die Witwe und drei Waiſen eines Unterfeldwebels in Ortsklaſſe A 222,20 RM, dazu können gewährt werden für die Witwe im Falle des Bedürfniſſes ein Zuſchuß zur Witwenzulage von 16 und für jede Waiſe(ſiehe unter a) ein Zuſchuß zur Waiſen⸗ zulage von 15 RM. Die unehelichen Kinder und die Stiefkinder können bis zum vollendeten achtzehnten Le⸗ bensjahr auf Antrag einen Unterhaltungsbei⸗ trag erhalten. Die Eltern erhalien bei Bedürf⸗ tigkeit eine Elternrente und dazu eine Eltern⸗ zulage. Vorausſetzung iſt, daß der Verſtorbene den Unterhalt der Eltern überwiegend beſtrit⸗ ten hat. War der Verſtorbene der einzige Sohn oder ſind mehrere Söhne geſtorben, ſo wird auf die Erfüllung dieſer Vorausſetzung ver⸗ zichtet. Die Elternzulage wird bei Bedürftig⸗ keit in jedem Fall gezahlt. Stirbt der Soldat im aktiven Wehrdienſt, ſo wird das Recht auf Fürſorge und Verſorgung der Witwen und Waiſen von Saae ge⸗ prüft und feſtgeſtellt. Das gleiche gilt für die Eltern, wenn dieſe aus Anlaß der Einziehung des geſtorbenen Soldaten Familienunterhalt erhalten haben. In allen anderen Fällen iſt ein Antrag erforderlich. Beſondere Wehrmachtsfürſorge⸗ und ⸗verſor⸗ Ahanang 5nin führen die Fürſorge und erſorgung durch. Die Hinterbliebenen wenden ſich, um Rat und Auskunft zu erhalten, zweckmäßig an eine der für ihren Wohnort Zuhinigzz Wehr⸗ machtsfürſorge⸗ und»verſorgungs ienſtſtellen (Wehrmacht⸗Fürſorge⸗ und ⸗verſorgungsamt oder Wehrmachtfürſorge-Offizier), oder wenn dieſe nicht ohne weiteres zu erreichen ſind, an den für ihre Wohnung zuſtändigen Kamerad⸗ ſchaftsführer der Nationalſozialiſtiſchen Kriegs⸗ opfer⸗Verſorgung. In der Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben werden die Wehrmacht⸗Fürſorge und ⸗verſorgungsämter von der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kriegsopferverſorgung mit ihrer das Großdeutſche Reich umfaſſenden und damit in die kleinſten Ortſchaften hineinreichenden Or⸗ ganiſation unterſtützt. eines„Beraters“ Ein Betrüger vom Sondergericht in Mannheim abgeurteilt In der Gemeinde Niederwihl wurde Edwin G. als der„böſe Geiſt“ des Kreditvereins be⸗ zeichnet. Sein Vater gründete den Verein 1901, in dem Geburtsjahr Edwins. 1931 krachte der Verein zuſammen, Vater und Sohn kamen auf die Anklagebank. Sie brachten es zuwege, 260 000 Mark zu verſchleudern,— die ſauer erſparten Einzahlungen der Landwirte im Um⸗ kreis Waldshuts. Es wurden je zwei Jahre Gefängnis ausgeſprochen. Dem Sohn Edwin wurden wegen der gemeinen Geſinnung noch die Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jah⸗ ren aberkannt. Nach Verbüßung jener Strafe befaßte ſich der Sohn Edwin erneut mit dem Kreditverein. Er betätigte ſich öfters als„Rechtsberater“ und bot ſich ratſuchenden Landwirten an, ihre Geldangelegenheiten in Ordnung zu bringen. Hinter der Maske des biederen Ehrenmannes verbarg ſich aber ein abgefeimter Menſch, der nur ſeinen Vorteil im Auge hatte. Für die Vermittlungen ließ er ſich gut bezahlen, ob⸗ wohl er ſeine Tätigkeit als„ehrenamtliche“ bezeichnete. Zwei Strafen mußte G. wegen verbotener Rechtsberatung einſtecken. Dem Landwirt F. hatte er auch 225 Mark in Rech⸗ nung geſtellt, dieſe Zahlung an einen Dritten abgetreten, der F. mit Drohungen kam, falls er nicht zahle. Bald kehrte ſich das Blatt und G. trat für ſeinen Bruder als Prozeßbevoll⸗ mächtigter auf, Dieſer ſchuldete F. 3500 Mark. Weil die Zahlungen nicht erfolgten, ſollte ein Grundſtück verſteigert werden. G. brachte es immer wieder fertig, die Zwangs⸗ verſteigerung hinauszuſchieben, ohne daß F. je eine Zahlung erhielt. Der Gläubiger wurde unter die Waffen gerufen. Am 31. Oktober 1939 wurde vereinbart, daß der Schuldner den Geſamtbetrag bis Februar oder März zahle. Er hatte eine Heirat in Ausſicht und wollte mit der Mitgift der Frau die Schuld decken. Die Heirat zerſchlug ſich und der Gläu⸗ biger hatte wieder kein Geld. Damit erſchöpfte ſich aber auch deſſen Geduld. Er ließ erneut ein Zwangsverfahren laufen. Bei all den Be⸗ ſprechungen und Abmachungen war immer da⸗ von die Rede, daß die Schuld mit 4½ Prozent verzinſt werde. Dem Angeklagten war es darum zu tun, den Zinsſatz auf 4 Prozent zu ermäßigen. Er nützte nun die Gelegenheit, mit der Ehefrau des im Felde ſtehenden Land⸗ wirts einen Vergleich abzuſchließen zum Zwecke der Ausſetzung des Zwangsvollſtreckungsver⸗ fahrens. Als er ſchrieb„mit 4 Prozent Verzin⸗ fung...“ ſtutzte die Frau und frug Edwin., wieſo er den Zins ermäßige. Er ſagte ihr, daß ihr Mann dies ihm zugebilligt habe und er könne dies jederzeit beſchwören...! Das Schriftſtück wurde unterſchrieben— und damit 0 der Betrug vollendet. Denn es ſtellte ſich ſpä⸗ ter heraus, daß ihr Mann mit dem Zins von 4 Prozent nicht einverſtanden war. Das Mannheimer Sondergericht verurteilte den Betrüger zu zehn Monaten Gefängnis. Davon wurden vier Monate als verbüßt durch die Haft erklärt. Der Volksſchädlingspara⸗ graph 4 wurde verneint und die beantragte 1½ jährige Zuchthausſtrafe nicht ausgeſprochen. In der Begründung wird das Verwerfliche der Tat unterſtrichen, das Gericht bejahte die Aus⸗ nutzung der Kriegsverhältniſſe in der Hand⸗ lungsweiſe des Angeklagten(Vergleichsab⸗ ſchluß vom 18. 1. 19401) Der Schaden bezif⸗ ferte ſich auf etwa 17 Mark, die G. zugunſten ſeines Bruders einſparen wollte. Nach dem ge⸗ funden Volksempfinden konnte der Volksſchäd⸗ lüngsparagraph nicht zur Anwendung kommen. Es wird für den Angeklagten die letzte War⸗ nung ſein, von Geldgeſchäften jeglicher Art die Finger zu laſſen. Das Zuchthaus iſt ihm das nächſtemal ſicher. gu Schwetzingen. Am 24. September vormittags ereignete ſich an der Ueberführung ein ſchwe⸗ rer Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte. Ein Heidelberger Leichenkraftwagen, der einen Verſtorbenen in die Leichenhalle übergeführt hatte, wollte gerade von der Hei⸗ delberger Straße her die Ueberführung paſſie⸗ ren, als er einer jugendlichen Radfahrerin, die aus Richtung Herzogſtraße kam, ausweichen mußte. In dieſem Augenblick überſchritt eine Frau die Straße, die von dem Kraftwagen er⸗ faßt und auf die Seite geſchleudert wurde, wo⸗ bei ſie mit dem Kopf auf dem Randſtein des Bürgerſteigs aufſchlug. Der ſofort herbeigexu⸗ fene Arzt konnte nur noch den Tod bei der Verunglückten, bei der es ſich um die 40 Jahre alte Katharina Gerhardt geb. Rothacker handelt, feſtſtellen. Weinheim.— Alte Meiſter, neue Weiſen. Unter dieſem Titel findet am kommenden Samstag, W. September, im Bürgerausſchuß⸗ ſaal des Rathauſes Weinheim(Schloß) der zweite Liederabed mit eigenen Kompo⸗ ſitionen des jungen Weinheimer Künſtlers Walter Otting er ſtatt. Wenn er im erſten Abend ſeine eigenen vertonten Dichtungen zu Gehör brachte, ſo ſind es diesmal Kompoſitio⸗ nen nach Texten von v. Eichendorff, Möricke und Storm, die zur Uraufführung gelangen. Es ſingt die noch vom erſten Abend belannte Käte Karl von der Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim. Am Flügel begleitet der Komponiſt. Ferner ſpielt Franz Baer⸗ wind zwei Klavierſoli. orei gote Grönde:s „hakenkr. mgungshyf Die Leiſtungen, ren nach der Mac Krieg auf allen 7 usdruc 5 n fe ne Staatsfül otz der ——* 22 2 ** 2 Bae 8 7 s 55 75 5 — J 8 5 8 5— 5 85—— Se S 4 232— ——— 2——— 2 —*—— 2 3— ——— 323* 775 ——— 5 85 S 7 —— 5 —— ————— SS—— —— SSSe 2 —— 7 5 8 2 8 5 —————, 5—5 98³————— 2—2 45 S. 7 5 0 4 5 2 8——————— 7 2 5* 25 53 S—2—. 3 2 9 ee 2— 7—— ——— 22 1 2—— 5 5 88* 5 23 3 92 „ „ —— ——* — ——— ——— — A — de, A —— — 4 7 , 4,, b, .,. 5 , 77 7*,, 5. ,——, 2 T, ,, e, +, 5 — 0 2 35 L, —— — — — — — , —— — —55 —= 2 — — — — N — — 0 ———— —— — ——— — 8 8 — S —e S S — S S S — — 8 — —— — — —— — — — —— 8 — ——— 7 ,,, I, 7 ſ, 5 77 7 +. Te, ¹. 4 , ſe, e, 7 4, ſhe,,e +, 5 4. 22— 2 —— S ———— — — ——————— — — — — S —— S S — — — —ů— ————— —— N Oie hervorragenden kigenschoffen der„Astro“ sind dos Ergebnis eines besonderen Wissens vom raboł, seiner Auswahl, Sehondlung und Mischung. im House Kkyrioꝛi ist dieses Wissen- in der dritten Generotion vom Voter ouf den Sohn vererbt— — ols fomiliemrodinon lebendig. Dos zufriedene „Astro- Schmunzeln“ des bedöchfigen Rovchers beweist es: RNeich und voll isf ihr Aromao. Mon merkt es nicht, wie leĩcht sie KVRIA21 ist. Roochen Sie„Astro“— ga doann schmunzelnSie auchl 5* 1 9, 7 2 7 S 2 tsNCιι- I 9 4 9 5 ca—* nausus& 2 5 2 7 2 7 5 W„ 85 5 5 + 8 0 5opres** 90 5 2 85 c 40⁰ 84 0 MIT UND OHNHEMUNOSTIOCX t. faßhrungen berück mit ihren Sparge tionszeit und der bis 1932 gemach— Staatsführung hei 4 4 bis 1932 erwiefen alle parlamentarif vertreten waren,! gufgelegt hatte, nu lichen Wertes geke 655 1000⸗RM⸗S 6 bis 8 Prozent, einen Kurswert v Das Erbe, das land auf dieſem nichts von dem C Volkswirtſchaft. 2 es jedoch leinesfa Wege des Zwan dienſtes des Reic dur de⸗ ungeheurem dyna trieb unſeres Wi 1935 eine organ durchzuführen. De willigen Umtauſch in neue, heute das Reich tr müſſen. nee di an mit Berechtig paſfung auf der einbarungen wie bei auch hier fenbrse ennicht enswert iſt in die der private Kapit mehr und mehr rw in erheblichem Ma heſchehen iſft. Mehrorbei Lehrlinge(Anler en arbeitsrechtlich iche ebracht, daß ſol 0 ernlinge sleiſtung 43 ber die regelmäf hinausgehende Ar —— ffik Landst inhober: Erns Karl-Ben fffer a Monnh. Neckeir n Straße 22 Baugeräie- ſnpf Grelling& Co. Friedrichspl. 1. Hachdec T. Roth: 5 Ilnhaber: I. Dachdet Mannneim, Max-Jose Werkstatt und Lage strase Mr. 28, Fern — 0 5855 —* 3 — 2 8 2 2 S 95 0 52 8. 0 — 8 0 5 e — * 0. 8 — — SS . * 0* S 5 K 0 — Sod ———— 885 S— ———— 8 8—— SS —————— ——— c* 0— G — 8 9 55 5 92 ——— 8 — 55 * S* 85 2 23 — T. 9 2 * 2 S 223 S e. — 2 —— — S 2 0 O 5 Seddes ———————— — 5 S — ** * — 8 —— *— S 2 —S — 2 25 9 * — S SS 2 2 38 e. 85 5* 9 3 4 9S* 8 — — 3 8. * We — 8 W — XV W W J W —— — Wo———— 8—— 8— ** N— 5 w*— 5 3 S* 8 S N x S S 2 S es „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. September 1940 Sicherung des Sparkapitals lugungshypotheken im Wohnungsbau ols Endzlel/ Die Zinspolirik des Reiches Die Leiſtungen, die das deutſche Volk in den Jah⸗ ren nach der Machtübernahme, und beſonders jetzt im Krie auß allen Gebieten ſeines Wirkens vollbracht hat Ausdruck eines unerſchütterlichen Vertrauens in feine Staatsführung. Nur dadurch ſmes ertlärlich, daß trotz der vordringlichen Kriegsaufgaben die Finanzpolitik des Reiches ohne Erſchütterung plan⸗ mäßig weitergeführt werden kann, und daß ſelbſt Maßnahmen ihre Fortſetzung finden, die für eine 3 Entwicklung vorgeſehen waren. Das ilt u. a. für die Zinspolitik der öffentlichen Hand. ie groß das Vertrauen aller Volksgenoſſen zum ührer und ſeinen ihm verantwortlichen Mitarbeitern iſt, kann man erſt dann ermeſſen, wenn man die Er⸗ führungen berückſichtigt, die“viele Voltsgenoſſen mit ihren Spargeldern im Weltkrieg, in der Infla⸗ tonszeit und der„Blütenperiode“ der Weimarer Zeit bi s 1932 gemacht haben. Was Mißtrauen in eine Staatsführung heißt, haben am beſten die Jahre 1929 bis 1932 erwieſen. Obgleich damals abwechſelnd faſt alle parlamentariſchen Parteien in den Regierungen vertreten waren, wurden die Anleihen, die das Reich gufgelegt hatte, nur zu einem Bruchteil des urſprüng⸗ lichen Wertes gekauft. So bekam! z. B. der Zeichner ei 1000⸗RM⸗Stückes zwar eine Verzinſung von 6 bis 8 Prozent, aber ſein Kapital ſchmol einen Kurswert von 500 bis 600 RM zuſammen. Das Erbe, das das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land auf dieſem Gebiet antrat, unterſchied ſich in nichts von dem Chaos auf anderen Gebieten unſerer Volkswirtſchaft. Die deutſche Wirtſchaftsführung ſah es jedoch lkeinesfalls als ihre Aufgabe an, nun im Wege des Zwanges eine Entlaſtung des Schulden⸗ dienſtes des Reiches, der Länder und Gemeinden durch Senkung der Zinſen zu erreichen. Erſt der in ungeheurem bonamſſchem Tempo eingetretene Auf⸗ trieb unſeres Wirtſchaftslebens machte es möglich, 1935 eine organiſche Senkung des Zinſendienſtes durchzuführen. Das geſchah in der Form des frei⸗ willigen Umtauſches alter hochverzinslicher Anleihen in neue, zinsmäßig niedriger ausgeſtattete Wenn eute das Reich troß der Arlegsverballniffe die Mög⸗ ichkeit hat, 4prozentige Anleihen aufzulegen, ſo iſt das nur möglich dadurch, daß ſeder Volksgenoſſe, der ſpart, weiß, daß ſeine mühſam erſparten Mittel ihm . verlorengehen wie im Weltkrieg und der Syſtem⸗ zeit. Die erfreuliche Entwicklung zu einem 4prozentigen Zinsjuß für die Anleihen der öffentlichen Hand be⸗ deutet jedoch nicht etwa, daß andere Zinsverbindlich⸗ keiten,. 80 des privaten Kapital⸗ und Hypotheken⸗ marktes ebenfalls dieſem Fat ein angepaßt werden müſſen. Es iſt auf keinen Fall ein Eingriff in Zins⸗ verpflichtungen dieſer Art gedacht. Trotzdem kann man mit Berechtigung annehmen, daß auch hier eine Anpaſſung auf der Grundlage freiwilliger Ver⸗ einbarungen organiſch erfolgen wird. Grundſatz bleibt guch hier, wie bei dem neuen Zins für Reichs⸗ und anſh bennichi Anleihen: Freiwilligteit! Bemer⸗ enswert iſt in dieſem Zuſammenhang, daß ſich auch der private Kapitalgeber auf dem Hypothekenmarkt mehr und mehr der indirekten Kapitalhergabe zu⸗ wandte durch Erwerb von Pfandbriefen, und daß in der Zukunft mit einer weiteren Schrumpfung des direkten Hypothekengeſchäftes zu rech⸗ nen iſt, zumal es Ziel der öffentlichen Hand iſt, an Slelle dex bisberigen Form den Typ der unkünd⸗ haren Tilgungshypotheken ſe ſchaffen, was bereits in erheblichem Maße beim öffentlichen Wohnungsbau geſchehen iſt. Mehrarbeit kommt dem lehrling zugut Lehrlinge(Anlernlinge) erhalten nach den beſtehen⸗ den arbeitsrechtlichen Vorſchriften grundſätzlich keinen Lohn, ſondern nur eine Erziehungsbeihilfe. Die boich Verhältniſſe haben es mit ſich gebracht, daß ſolche Perſonen oft mehr als 48 Wochen⸗ frbeiteſunden in ihren Betrieben arbeiten. Die Lehr⸗ Da(Anlernlinge) erhalten für dieſe ilſeage Ar⸗ heiksleiſtung neben der Erziehungsbeihilfe eine be⸗ ondere Mehrarbeitsvergütung, und zwar für jede ber die regelmäßige Arbeitszeit von 48 Stunden hinausgehende Arbeitsſtunde. Die Mehrarbeitsver⸗ jedoch auf. gütung beträgt a) im erſten Lehriahr 40 Wezen b) im zweiten Lehrjahr Prozent, e) im dritten Lehrjahr 90 Prozent des tariflichen Stundenlohns, den der Lehrling im erſten Jahr nach Vollendung der Ausbildung erhalten würde. Es iſt zweifelhaft ge⸗ worden, ob dieſe Mehrarbeitsvergütung als Mehr⸗ arbeitszuſchlag im Sinne der Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung anzuſehen 53 der bis zum 8. September 1940 an den Lehrling nicht mehr ausgezahlt werden durfte und als erſparter Lohnteil an das Finanzamt abge⸗ führt werden mußte. Die Frage iſt(wie in der„Deut⸗ ſchen Steuerzeitung“ ausgeführt wird) zu vernei⸗ nen. Die Mehrarbeitsvergütung iſt nicht ein Mehr⸗ arbeitszuſchlag für die über 48 Wochenarbeitsſtunden hinaus geleiſtete Arbeitszeit, ſondern ſie ſtellt die Grundvergütung(den Grundlohn) für dieſe Arheits⸗ zeit dar. Es iſt davon auszugehen, daß eine Lehrzeit von 48 Wochenarheitsſtunden ausreichend iſt, und daß bei einer Ueberarbeit der Lehrlinge im Betrieb pro⸗ duktive Arbeit geleiſtet wird. Liegt aber eine ſolche produktive Arbeit vor ſo iſt es erechtfertigt, dafür dem Lehrling(Anlernling) eine Ar zu gewähren. Sie enthält keine Zuſchläge für ehr⸗ arbeit. Sie iſt nur eine Erhöhüng def Erziehungs⸗ (Ausbildungs⸗)Beihilfe. Ser irtſcn nur für Fleiſchkonſerven. Die Lei⸗ ter der Wirtſchaftsgruppen Einzelhandel und Ambu⸗ lantes Gewerbe haben mit Ermächtigung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters in einer Anordnung beſtimmt, daß Konſervendoſen aus lackiertem Schwarzbhlech(die durch ihre gelbbraune Färbung erkennbar ſind) an Ver⸗ braucher nur für die Konſervierung von Fleiſch und Wurſt abgegeben werden dürfen, ihre Abgabe zu Swecken der Gemüſe⸗ und Obſtkonſervierung iſt unzu⸗ läſſig. In Zweifelsfälen iſt durch Vorlage von erbriugeſheinen der Nachweis der Verwendung zu ingen. Preisentwicklung in der Ostmark Bessere Ausstanung mit procluł nonsmineln erforderlich Seun Verſtändnis der heutigen Lage iſt es er⸗ forderlich, ſich noch einmal die Maßnahmen auf 5 Gebiete in Erinnerung zurückzurufen, ie anläßlich der Eingliederung der Oſtmark in das Großdeutſche Reich getroffen wurden. Unter dieſen war die Feſtlegung des Umrechnunas⸗ kurſes, der Reichsmark mit Schilling 1,50 für die weitere Entwicklung von grundſätzlicher nr Dieſer Umrechnungskurs hatte ſeinerzeit den Vorteil, daß die weſentlichſten Sektoren der Lebenshaltungs⸗ koſten größere Preisanpaſſungen nicht mehr mitzu⸗ machen hatten. Ein Vergleich der Lebenshaltungs⸗ koſten Wiens mit den Lebenshaltungskoſten Berlins ſoit 653 iſeh der Oſtmark bot ungefähr olgende ild: Bei der Gruppe Ernährung des Aufwandſchemas der Lebenshaltungskoſten entſprach die Kauftraft einer Reichsmart im, Altreich der Kaufkraft von Schilling 1,50 in der Oſtmart. Bei der Gruppe Be⸗ heizung und Beleuchtung war das Verhältnis RM. .— zu S. 1,55, bei der Gruppe Bekleidung RM. 4½— zu S. 2,15 und bei der Gruppe Wohnung RM 1,— zu S..40, Den ſchwierigſten Ver⸗ leich unter dieſen Gruppen bildet der 96 0 nungsaufwand, da in der Oſtmart infolge des Nebeneinanderbeſtehens von Mieterſchutzwohn⸗ Goldzinswohnungen kein ein⸗ eitlicher ietpreis zugrunde gelegt werden kann. ergleicht man nunmehr den Durchſchnitt der ein⸗ 3 Aufwandgruppen in Wien mit den entſprechen⸗ en Ziffern in Berlin. dann entſpricht im April 1938 die Kaufkraft von einer Reichsmark im Altreich auf dem hier betrachteten Gebiete der von rund S. 1,40 in der Oſtmark. Die Durchſchnittsherechnuna, die zwar im weſentlichen ein guies Bild der Verhält⸗ niſſe gibt, iſt im einzelnen ſedoch deshalb irre⸗ ührend, da es beſonders bei Preisangleichungen nicht oſehr auf. den Durchſchnitt“ als vielmehr auf die reisſtruktur ankommt und auch bei vollkom⸗ Die Betreuung des Einzelhandels Arbeitstagung auf Burg lauenstein Die, Berufswarte der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel hielten auf der Burg Lauenſtein eine Arbeits⸗ tagung abh, die mit den Fragen der Leiſtungs⸗ F und Lei derg aiich des Einzelbandels befaßte. Als beſonders dringlich iſt in vielen Be⸗ irken des Reiches die Woheren der Kaufmanns⸗ fienfn empfunden worden, deren Männer zum Wehr⸗ ienſt 44 worden ſind. Hier war vielfach eine fachliche und betriebswirtſchaftliche Kurzunterweiſung notwendig. Die Sorge galt auch den Ausbildungs⸗ betrieben, denen Hilfe für die Lehrlingserziehuna zu⸗ teil wurde, Die betriebswirtſchaftliche Förderungs⸗ arbeit wurde mit Nachdruck fortgeſetzt Hier galt es beſonders in der Oſtmark und im Sudetengau ſowie in den neuen Oſtgebieten, die ſhaffknri auf die Buchhaltungsvorſchriften der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel vorzubereiten. Neue Aufgaben ſtellte die unter den Kriegseinflüſſen veränderte Werbung an die Betriebe, worauf beſondere Arbeitsgemeinſchaften Rückſicht nehmen Die Fachſchulen des Einzelhandels werden auch während des Krieges gepflegt und konn⸗ ten ausnahmslos ihre Arbeit Aarten, Neue Schulpläne ſtehen vor der Verwirklichung. Im Vordergrund der von Kaufmann Brauer⸗ hoch, Gera, geleiteten Tagung keuv die Kaufmanns⸗ arbeit in ihrer Totalität. Der ſtellvertretende Haupt⸗ f äftsführer der 5 ruppe, Dr. Dütſch, ies nach, haß ſich die Tätigkeit des Kaufmanns im Wirtſchaftsleben nicht erſchöpfe. Der ſtändige Kontakt des Kaufmanns mit allen“ Volksſchichten leat ihm eine geß e. Verantwortung auf, für die ein“ hohes Berufsethos die Vorausſetzung iſt. Wirtſchaftlich ift eine rechtzeitige Einſtellung des Einzelhandels“ auf die durch den Krieg herbeigeführten Strukturverände⸗ rungen und im Züſammenhang damit eine Gefamt⸗ f20 des Einzelhandels nötig. Ein Teil der Be⸗ prechung galt den Fragen der Berufsſchule, wozu Lehrerfrage äußerte, Ueber den 5 unter anderem Oberregierungsrat Dr. Schrei⸗ er im*—.—3— des eenſcean teriums Kat der Zielſetzun erufsſch der bgrenzung ung ularbeit, der zur betrieblich en Ausbildung und zur nInhalt. der Berufs⸗ ſchularbeit ſprach vom RS⸗Lehrerbund Dr. Schlie⸗ Bi r, der dabei den neuen Reichsrahmenſtoffplan für inzelhandelsklaſſen an den deutſchen kaufmänniſchen Berufsſchulen zugrunde legte. Oberregierungsrat Dr. Ste 5 vom Reichsarbeits⸗ miniſterium 28 über die Nachwuchslenkung. Er die Schwierigkeiten, die ſich aus der ver⸗ ſtärkten Lehrlin der Wirtſchaft und dem en Nachlaſſen der jetzt in den Beruf ein⸗ retenden Geburtsjahrgänge ergeben. Dieſe Tatfachen machten eine ſtraffe Lenkung des Nachwuchſes nötig, die grundſätzlich dem Jugendlichen die Berufswahl dfkenz t, ihn aber durch entſprechende Beratung auf die Mängelberufe, zu denen auch der Einzelhandel gehört, hinlenkt. Gebr. Adt Acz., Wächtersbach. Die Hauptverſamm⸗ lung genehmigte den Vortrag des Verluſtes von 124 404 Ueber das neue Geſchäftsfahr wurde geſagt, daß trotz aller Schwierigkeiten ein befriedi⸗ endes Ergebnis erzielt worden ſei. Die deiden erke Wächtersbachund Schwartenacker haben durch⸗ aus ekln en gearbeitet. Das Werk Ensheim wird wieder in zetrieb arien werden. Ob die frühe⸗ ren Werke Forbach, Mgrienau und Wieſchweig in Lothringen wieder der Gebr. Adt Ac werden, ſei noch vollkommen offen. Eine geſetzlche Regelung ſtehe noch aus. zwiſchen ſei Direktor Rommel⸗Schwarzenacker zum kommiffariſchen Verwal⸗ ter beſtellt worden. zugeſprochen gilt insbeſon bſtſtaaten. mener Uebereinſtimmung des Durchſchnittpreiſes Be⸗ we durchaus möglich ſind. Außerdem muß berhef chtigt werden, daß im Preisgefüge, auch die Großhandelspreiſe und ⸗löhne(als Preis für Arbeit) herückſichtigt werden müſſen. Auf dem Gebiete der Großhandelspreiſe ergaben lich die ent⸗ ſcheidenſten Preisdifferenzen zwiſchen dem Altreich und der Oſtmark, und zwar hier in der Gruppe Rohſtoffe ſowie vor allem der induſtriellen Halb⸗ und Fertigwaren. e noch größerem Maße gilt dies für viele der differenzierten Produktionsmittel, wie zB. Maſchinen, deren Produttionskoſten noch durch die ungenügende Kapitalausſtattung und Ra⸗ tionaliſierung und durch die ungenügende Aus⸗ ir der Betriebe überhöht waren. Ohne bier auf nähere Einzelheiten einzugehen, kann man es als allgemein bekannt vorausſeten, daß die wichtig⸗ ſten Urſachen für die Preisunterſchiede zwiſchen der Oſtmart und dem Altreich, abgeſehen von dem Um⸗ rechnungskurs, der Zollbelaſtung und den Einfuhr⸗ kontingenten, haupt ae in der geringeren Er⸗ iebigkeit der oſtmärkiſchen. Prodüktionsmethoden agen. Da eine Reihe der hier angeführten Gründe bereits weggefallen iſt, bleibt heute vor allem die ungenügende Ausſtattung mit moder⸗ nen Produktionsmitteln und zum Teil auch die ſchlechte frachtliche Lage(die aller⸗ dings durch die S ee Kanalbauten verbeſſert werden wird) no eſtehen. Für einen Lohnvergleich 55 Zeit des An⸗ er waren die vorhandenen Unterlagen beſon⸗ ers in der Oſtmark nicht umfaſſend genug. Im all⸗ emeinen dürfte jedoch zu dieſer Zeit die Ent⸗ ohnung der Facharbeiter der im Reich ungefähr ent⸗ ſprochen hahen. Die Entlohnung der Angeſtellten und Hilfsarbeiter lag jedoch ſweſentlich niedriger als im Altreich. In der Zwiſchenzeit haben umfang⸗ reiche Lohnanpaſſungen, und ehaltsregulierungen tattgefunden, ſe daß auf dieſem Gebiet mit wenigen Ausnahmen die Angleichung an das Altreich ſchon ſehr weit fortgeſchritten iſt. Während alſo auf dem Gebiete der Lebens⸗ altungstoſten, wie bereits erwähnt, weſentliche Ver⸗ nderungen kaum zu erwarten waren und tatſäch⸗ lich nur vereinzelt eingetreten ſind, mußte im übri⸗ gen alle Kraft zuſammengenommen werden, um preislich, den Altreichsverhältniſſen näherzukom⸗ men. Es iſt in dieſem Zuſammenhang unwichtig, auf alle näheren Einzelheſten einzugehen, die, wie Gebietsſchutzabkommen, marttregelnde ereinharungen uſw., die een überbrücken halfen, Wichtig iſt es, daß es gekungen war, auf vielen Gebieten der Rohſtoffpreiſe(wenn auch nicht auf allen, wie zB. Eiſen und Kohle) ver⸗ hältnismäßig raf reisängleichungen durchzuſetzen. Im übrigen verhalf die ted Kapazitätsgus⸗ nützung der oſtmärkiſchen Betriebe laſtung der Produttionskoſten 830 er wachſenden Vorteile der Degreſſion. Dieſe ſo auf wichtigen Ge⸗ hieten, der oſtmärkiſchen Wirtſchaft entſtandenen Degreſſionsgewinne waren ebenfalls eine wichtige Quelle, aus der die Preisangleichung geſpeiſt wer⸗ den konnte. Der Eintritt der deutſchen Wirtſchaft in die Kriegswirtſchaft hat in Anbetracht der großen jetzt zu Aufgaben viele auf diefem Gebiete nur der Löſung harxenden Fragen etwas in den Hintergrund treten laſſen. Es iſt jedoch verſtändlich, daß nach Friedensſchluß für eine raſche Beſeitigung der letzten Hinderniſſe geſorgt werden muß, die der oſtmärkiſchen Wirtſchaft im Vergleich zur Altreichs⸗ wirtſchaft in ihrer Entwicklung noch entgegenſtehen. Abgeſehen von einigen frachtlichen Fragen, die durch die Entwicklung zwangsläufig bereinigk werden, er⸗ cheint das Haüptproblem in der möglichft umgehen⸗ en Zurverfügungsſtellung moderner —— uktionsmittel an die oſtmärkiſche irtſchaft zu liegen, die es ihr ermöglichen, koſten⸗ u einer Ent⸗ lechniſch mit den Altreichbetrieben Schritt zu halten. Es iſt klar, daß darin auch eine wichtige Reichsguf⸗ gabe zu erblicken iſt, denn whrwfiſzeflhden Neu⸗ aufbhau Euxopas wird auch der oſtmärkiſchen Wirt⸗ ſchaft ein onen er Anteil zukommen müſſen Dies ndere ſchon kraft der geographiſchen Lage und der vielen anderen, hier nicht näher zu be⸗ zeichnenden im Verhältnis 1 den Be⸗ ziehungen des Großdeutſchen Reiches mit den Süd⸗ * 3 ——— 5 i„———— errrseA —— XBEZIMa2 4 Bandschleiftmaschinen Schleitbänder Eeisennandei Steinholzfußböden ——— 1 2 Waagen erkzeuge WMerkzeugmaschinen ffil Lanesterrer zm lnhabher: Ernst Boencher Karl-Benz-Straße 108 Fernruf Nr. 514 48/40 lulius Haug Verbindungs- Kanal, linkes Ufer NMr. 19 ⸗Fernruf 202 48 Luaust Waneche Kem.-Ges. Großhendlung D 7, 23 Fernruf 200 60 /61 und 201 81 FAFUNHA G. M. B. N. Fabrik fugenloser Fußböden Fernsprecher 219 43 Josef Vath Brückenwaagenbau Eichfän. Instandsetzung von waagen Pettenkoferstr. 10. Ruf 530 81 E. BiHIMAIER — au 7,24— fernsprecher 28719 — 3 i 5 Fenster u. 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September 1940 hat der Herr Reichskohlenkommiſſar verfügt, daß in beſonders gelagerten Fällen, bei denen die Anwendung der Richtlinien auf Zuſatzpunkte noch keinen tragbaren Zuſtand bringt, die Entſcheidung über eine weitere Zuteilung von Brennſtoffen dem pflichtgemäßen Ermeſſen des betreffenden Wirt⸗ ſchaftsamtes überlaſſen wird. In dieſen Aus⸗ nahmefällen kann eine Züteilung bis zu 80 Prozent des Verbrauchs von 1938/39 erfolgen. Diejenigen Haushaltungsvorſtände, die beſon⸗ ders lalte Wohnungen oder ausnahmsweis große und ſchlecht heizbare Räume haben, können des⸗ halb Anträge an das Städt. Wirtſchaftsamt— Ab⸗ Kohlenſtelle— bis zum 5. Oktober d. J. ſchriftlich einreichen. Hierbei iſt anzugeben: a) Genaue Anſchrift des Häushaltungs⸗ vorſtandes; b) bei welchem Kohlenhändler der Urantrag auf Zuteilung von Brennſtoff abgegeben worden iſt; c) zuſtändige Ortsgruppe; d) genaue Begründung über die Mehr⸗ anforderung an Brennſtoff. Zur Nachprüfung ſind die Rechnungsunterlagen für die Zeit vom 1. 4. 1938 bis 31. 3. 1939 bereit⸗ zu halten. Mannheim, den 26. September 1940. Stüdt. Wirtchaftsamt Kohlenſtelle L 2, 9a auto - * Das führende Amah Holorral kubehör Mannheim, M 7. 2 Fernruf 27075 Zwei gebrauchte Düro-Moll⸗ gchreibliſche 1 Kollſchrank hell Eiche, verkauft billig Möbei⸗-Meiſel E 3, 9 3 funie Verdunkelungs- fol-Hollos jede Größe, promp lielerbar U. Elienberg K.6 Brettestr. nnn aus starkem Papier mit Schnurzug Kentners P4, 1 oOftene Stellen Pflichtjahr⸗ od. Halbt.⸗Mädchen Flügel neu und gespiel', Zensheim n. A. Bergstr. Zentralheizung 0 Fließendes Wasser 1 Hannheim fernruf 22572 llfür Geſchäftshaus⸗ Mienong 1. Kl. 22. U. 25 Oktobef halt geſucht. Feu⸗ S Mr. 15 3000 / r. 150. R Marken- beutscher süden gerunsam wie zu Hause pi Dauergäste 1000 Aufnahme in ſtellengeiuche lanos fmiernenszon„scoftendum-. Serzensng ſucht 2 bis 3 Tage in d. Woche Aus⸗ hilfsſtellg. Zuſchr. unter Nr. 7204 B in grober Au-wohl Sämtl. 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Mannheim(Friedrichsfelderstr. 42), Berlin, 26. Sept. 1940 In tiefem Schmerz: Wilelm gechtold und Frœu, gob. Stonner liesel Helfmann, geb. Bechtold Korl Helfmann, Oberingenlevr Marionne Heltmenn S. Widmayer mit Fomille Die Beisetzung fand in Mannheim in aller Stille statt. Am 21. September 1940 starb unerwartet unser Berufskamerad der Telegrapheninspektor, Herr Deter Simon Der Verblichene genoß bei uns wegen seiner Kamerad- schaftlichkeit verbunden mit ruhigem hilfsbereitem Wesen den besten Ruf. Er bleibt bei uns in bestem Gedenken. Mannheim, den 24. September 1940 Fernsprechkami in Vertretung: Hacke r herzensguter im Alter von Mannheim Feuerbestattung: Freitag, 27. Sept., nachm. 3 Uhr. Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief unser lieber, und treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Gusfav Ehni inhaber des EK II von 1914-⸗18 nahezu 59 Jahren. (Haydnstr.), Kassel, den 24. September 1940 In tiefer Trauer: Merlenne Glück, geb. 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Wiedernolung:„Mlchelangelo“ SCHAIBLRCO Heute letrter T291 Achtung! feind hört mĩt! Ein Terra- Film mit Reoné Delfgen Kirsten Holberg Lotte Koch- Mlch. Bohnen Christ. Kayſßler- Ernst Waldow- Rolf Weln Beginn:.00,.15,.40 Uhr MEckAnAU- Friedrichstr, 77 Ab morgen: freitag .15.45ſur, Codonas Der Welt beste Trapeztruppe fiis“%/ -Vien bas faus der guten kKkapellen/ 7, 22 Planken Deder, D, 33 kermsprecher 247 01 W Reparaturen Neuanfertigungen billigſt Ahhüxib. M. 10 E ponnerstog nochmittog 2233%(IUsik dkt leltung: BERT BER Waunsch-Konzert has. à8 U5S ueſlen Filmen TRAM der sinzende Geiger Groger Luftschutzkeller mit Sltzgelegenheit im Hausel GSIORIA SECEKENNEKITAIERSIK.A3 Heute letzter 1291 Der Herzensroman ꝛibeier Liebenden! PBAUTW/ESSETV ArTiLA HönsidE in dem Tobis-Film Die Julike NMEUESTE WOccHEMSCHAU pausenlose Bombardierung v. London Beginn:.30,.30 und.50 Unr jugend über 14 Jahren zugelassen! alSμνφ LlenTspiklk —=———— 3 Modernes Theater In 314en 4er 3144% schon ob heute Donnerstag endlich mal wieder ein echtes Lustspiel, geistvoll, witzig und spannend .30 und.40— 50. ab 4 Unr lut das uichi Bombenbesetzung: R. Arthur Roberts 1- SGeraldine Katt- Lina carstens- R. Wankge Rud. Platte- Erich Fledler u. àa. Zuvor: Neueste Wochenschau Beachtenswerter Kulturflim: „Schönes Stelrer Land“ Aufstleg, Ruhm und tragloches Schleksal Die Laͤnige dec Lùft/ Dle Sensatlon all. Varletés Elnhorn-Rreuztee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. Verschl. u. z. allg. Gesundheits- pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Einnornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 Beg.:.00.00.00% ietzter ag Renéèé Deltgen lena iormann nnelese Neinhe'd rnst v. Miippstein DiE 3 eobssas Ein varietéflim großen Stils Die Deu sche Wochen ztct au Jugendverbot HM. Haulsen, 40s8. Siebher in dem neuen Tobis-Spitzenlilm: rugen Klöpfer Lina(arstens* pernnara Minetti in dem herrl. Bavaria- Film oEsn MEWIiGE GiEII t ein Fim, den man nicht nur ehen, sondern erleben muß! un beneche wochensmnn IBes.:.00.00.50%— usend nat Zutritt 5 Neueste Wochenschau Ein herrlicher Fiim fakoo2y- Marsch mit Gustav Fröhlich Camilta Hora Mannheim Vorſtellung Nr. 5 l. Sondermiete d Nr. 1 In neuer Inſzenierung: on ociel zes dieeroſl. PlANOS Qualitätsmarken, Muſikaliſche ie: Erlh Karl Elmendorff Kl rachtvoll. Ton, i. leumfang 18.30 Uhr, Ende geg. 22 Uhrfallen Preislagen. Komiſche Oper in 4 Akten von W. A. Mozart⸗ Deutſche Bearbeitung nach der Ueber⸗ lieferung und dem Urtext von Georg Schünemann Regie: Erich Kronen Fadtschãnlc Duclacher llos für jledermann HANNHEIH, p 6 eon den plenbken Restouront, Bierłelle FHunzstube, Automet sehenswerte Gaststätte eus érüllnung des Spletreit 10/ eine fil mioclre u. launotlerioclte Senoation DER PAN 9 Liebling der Frauen und ein verwegener Geselle; vunbedenłklich und follkbhn, ein dofrechter Mann und ein freber Koamerad- das ist Trenck, der pondor. Er enfföhrt eine schöge Kkomteß, um sie vor dem Ehe- joch zu bewahfen, in das sie die Koiserin zwingen will. Doꝛu gerät er in den Verdacht des Hochverrats. Wie er alle Schwierigkeiten und Gefohren überrindet und nach abentever- licher Flocht als Held und Sieger nach Wien zuröckkehrf, das schildert pockend und voller interessqanfer Episoden dieser neus greße historische Abenteurer- Film der Tobis KArxHE boRscü als Kdiserin Mariq Theresſo SvyBILLE SCHMITZ als Prinzessin Deinartstein HILDE WEISSNER Spilellelftung: Herberf selpig ) Premiere morgen im Nationali-Theater onsenommen. Donnerstag, 26. September 1940 Mieie d Nr. 1 Reparaturen werden noch Stꝗdtl. gepi. ngenieui Kaiserring 36 u. 42500 Mevyer, D 2, 11. Klavierbauer. mit Auto⸗Möbel⸗ wagen übernimmt Möbel⸗ Fernſprecher 26776 fll Al fablumüge wiſſenha pehllſon Runz, J 6, 9 neute letzter vag! HNANS MOSER Heinerochter lebt in Olen 2000 Filmmeter Wiener Humor und Wiener Lebensfreude DiE DEUTSCHE WOCHENMScHAU gendliche! Heute Donnerstag ein le-Ka-mi Abend nit viel guten Darbietungen Eintritt frel! Tanzschule Lamade- A 2. 3 u. 5 4, 8 fernsprecher 21705 rTanzkurse beginnen7. Oktober Einzelstunden jederzeit. Sprechzeit von 14 bis 20 Unt. —— Harentreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht)z Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer (abw.); Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Fritz Haas(abw.): i. V. Dr. Hermann Hartwig; Sport: Julius Etz: Bilder: die Reſſortſchrift⸗ leiter, ſämtliche in Mannheim/ Zur Zeit Wehr⸗ macht: Dr. Hermann Knoll, Helmuth Wüſt/ Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM. und 30 Pfg. h. n In Aegypte Botſchafters der britiſchen wie aus verlö wird, höch ſte zuſtandes dieſe äußerſte unmittelbar d tiſcher Natur, unſchwer, wat Regierungskri zeichnet. Die Stur: mehren ſich vo abend des zu Offenſive für Hand in Hand offenen Wide: geſetzgebung e unabläßlich di Marionett zu bringen, d doch noch den ſich dabei vo einer von d kleinen Frakti demiſſionierter Sabri Paſchas der Minderhei der Politiker, nicht die geri Achmed M hochgradiger ägyptiſchen K dem königstre. ten Ali Mahe⸗ Familienname allen Intrigen beachtliches de im engliſchen ſam Am komme einen feſtliche Freude und dankerfülltem Truppen ein i langerwarteter Bild einer ſt tion geben, di tung national gen wird. Die Soldate heim begrüßer im Weſten in iſt ihnen nick Feldzug, der den Ruhm, m loſer Erfolge hervorragende vom 13. Mai Strecke von 12 digen Kämpfe berührung. S durch die Wer Aisne und M lung um Par Loire erreicht. ihre beſondere Zahlreiche? viele tragen d Kreuzes. Allei och die Anf ruppe geſtell ern W arüber dürfe iſt ein unerbi große Leiſtun⸗