1990/01 Sensation/ er Frauen gener Geselle; d tollköhn, ein ond ein frebef ist Trenck, der hrt eine schöhge vor dem Ehe- ren, in das sie ngen will. Doꝛv Verdacht des Vierigkeiten und ach obenfever- ger noach Wien packend und ndieser nevs benteurer- bis *— H Maria Theresſo T2 in Deinartstein E R 44 selpig ) gen im ter rag! 10SER nlen or und HAU Darbletungen tritt freil made recher 21705 Oktober n 14 bis 20 Uht. erei G. m. b.., er 354 21.— Ver⸗ Zt. Wehrmacht)z ann(3. Zt. Wehr⸗ rtlich für Innen⸗ hef vom Dienſt: Wilhelm Kicherer politiſches: i. V. rhaltung: Helmut i. V. Dr. Hermann die Reſſortſchrift⸗ Zur Zeit Wehr⸗ Wüſt/ Für den 'r. Helmut Heil⸗ iſte Nr. 12 gültig. RM. und 30 Pfg. M.(einſchließlich 42 Pfa. Beſtellgeld Ellllmdeld un zendliche! 21 Freikag⸗Ausgabe en in Regvpten: Gefahr für die Staudämme/ Die schwerste Krise seit 1918 Montag Emvfang heimlehrender soldaten in Mannheim knglands Befehl: Belagerungszuſtand! Britiſche Gelder rollen/ Die Kampagne der Saadiſten h. n. Rom, 26. Sept.(Eig. Ber.) In Aegypten iſt auf Betreiben des engliſchen Botſchafters und des Oberkommandierenden der britiſchen Nahoſt⸗Streitkräfte, Wavell, wie aus verläßlicher neutraler Quelle bekannt wird, höch ſte Stufe des Belagerungs⸗ zuſtandes proklamiert worden. Da dieſe äußerſte Alarmſtufe geſetzlich nur im Fall unmittelbar drohender Gefahr, auch innerpoli ⸗ tiſcher Natur, verhängt werden darf, errät man unſchwer, warum die„Times“ die ägyptiſche Regierungskriſe als„äußerſt bedauerlich“ be⸗ zeichnet. Die Sturmzeichen im ägyptiſchen Volk mehren ſich von Tag zu Tag. Sie ſind am Vor⸗ abend des zweiten Abſchnittes der Graziani⸗ Offenſive für England beſonders bedenklich. Hand in Hand mit der Niederknüppelung jedes offenen Widerſtandes, zu der die Ausnahme⸗ geſetzgebung eine Handhabe bieten ſoll, gehen unabläßlich die engliſchen Verſuche weiter, eine Marionettenregierung auf die Beine zu bringen, die Italien im letzten Augenblick doch noch den Krieg erklärt! London bedient ſich dabei vor allem der Saad⸗Partei, einer von der Wafd⸗Partei abgeſplitterten kleinen Fraktion, deren Miniſter dieſer Tage demiſſionierten, weil ſie ſich im Kabinett Haſſan Sabri Paſchas mit ihrer Kriegstreiberpolitik in der Minderheit befanden. In der erſten Reihe der Politiker, die mit dem ägyptiſchen Volk nicht die geringſte Fühlung beſitzen, ſteht Dr. Achmed Maher Paſcha, ſeines Zeichens hochgradiger Freimaurer und Präſident der ägyptiſchen Kammer, der mit ſeinem Bruder, dem königstreuen ehemaligen Miniſterpräſiden⸗ ten Ali Maher Paſcha, nicht viel mehr als den Familiennamen gemeinſam hat. Der in allen Intrigen gewandte Achmed, der über ein beachtliches demagogiſches Talent verfügt, treibt im engliſchen Auftrag gegenwärtig mit zahl⸗ loſen Verſammlungsreden in ägyptiſchen Groß⸗ ſtädten und in der Provinz eine Art Inter⸗ ventions⸗Kampagne, die das Land in den Krieg mit Italien treiben ſoll. Die ſtaatsmänniſchen Berater König Faruks ſprechen dabei offen die Befürchtung aus, daß eine aktive Kriegsteilnahme Aegyptens das in jahrhundertelanger Arbeit aufgebaute Syſtem der Nilregulierung in ſchwerſte Ge⸗ fahr bringen würde. Welche beiſpielloſe wirt⸗ ſchaftliche Kataſtrophe die Zerſtörung der Stau⸗ dämme für Aegypten auf Jahrzehnte bringen würde, iſt auch dem unwiſſendſten Fellachen Nummer 268 0 klar. Die ägyptiſche Bevölkerung fühlt ſich da ⸗ her in ihrer erdrückenden Mehrheit zufrieden mit der italieniſchen Zuſicherung, daß ägypti⸗ ſches Menſchenleben und ägyptiſches Eigentum unangetaſtet bleiben würde, ſolange Kairo nicht am Krieg teilnimmt, weit ſicherer als mit den britiſchen Lockungen. england iſt der Schuldige 150 000 Arbeitsloſe in Kairo und Alexandria DB Mailand, 26. September. Die Offiziere des griechiſchen Schiffes„Mi⸗ los“, das aus Aegypten nach Athen zurückge⸗ kehrt war, berichten laut„Corriere della Sera“, daß Aegypten eine der ernſteſten Kri⸗ ſen ſeit dem Weltkrieg durchmache. Fortsetzung siehe Seite 2 kuropa und flfeika im Bannkreis der flchſe Berlin-Reiſe Cianos/ Derſtärkte Uktivität DNB Rom, 26. September. Der Kgl. italieniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ciano, begab ſich Donnerstagmorgen zu einem kurzen Beſuch nach Deutſchland. Vier Tage nach ſeinen letzten Beſprechungen mit dem Reichsaußenminiſter in Rom hat der italieniſche Außenminiſter Rom verlaſſen, um ſich nach Berlin zu begeben. In ſeiner Beglei⸗ tung befinden ſich außer den Botſchaftern von Mackenſen und Alfieri die Leiter der Abteilungen für Europa und das Mittelmeer und für allgemeine Angelegenheiten im italie⸗ niſchen Außenminiſterium, Botſchafter Buti und Geſandter Vietti, ſowie der Chef des Proto⸗ kolls des Palazzo Chigi, Graf Celeſia di Veg⸗ liaſco. Die Reiſe Graf Cianos nach Berlin hat die Spannung in Italien, die ſeit den Beſprechun⸗ gen des Keichzaußenmniniſters fortdauert, noch geſteigert. In zuſtändigen römiſchen Kreiſen unterſtreicht man die große Bedeutung der Berliner Ausſprache, deren Grundlagen der abſolute Willen Deutſchlands und Italiens iſt, den Krieg mit Einſatz aller Energie bis zum totalen Endſieg und damit der endgülti⸗ gen Ausſchließung Englands von Europa und die Errichtung der neuen euro⸗ päiſchen und kolonialen Ordnung zu führen. Die gegenwärtigen diplomatiſchen Verhand⸗ lungen in Berlin kennzeichnen nach dem Urteil der römiſchen politiſchen Kreiſe auf politiſchem Gebiet die neue Phaſe des Krieges, während ſie auf militäriſchem durch die deutſche Luft⸗ offenſive gegen England und Italiens Offen⸗ ſive gegen das britiſche Empire in ſeiner ägyp⸗ tiſchen Schlüſſelſtellung ſichtbar wird. Militä⸗ riſch wie politiſch iſt die Aktion Berlin—-Rom bis aufs kleinſte abgeſtimmt. Der italieniſche Außenminiſter, Graf Ciano, trifft am Freitag, 10 Uhr, in Berlin auf dem Flugplatz Tempelhof ein. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop wird Graf Ciano auf dem Flugplatz begrüßen. ſſlannheim begrüßt die grauen fämpfer des Füneers Das programm der Empfangsfeierlichkeiten/ borbeimarſch am Waſſerturm O Mannheim, 26. September Am kommenden Montag wird Mannheim einen feſtlichen Tag erleben, einen Tag der Freude und der herzlichen Begrüßung aus dankerfülltem Herzen: Feierlich ziehen unſere Truppen ein in die Stadt. Sie werden dieſer langerwarteten Begegnung das eindrucksvolle Bild einer ſtraffen militäriſchen Demonſtra⸗ tion geben, die für den Willen und die Hal⸗ tung nationalſozialiſtiſchen Soldatentums zeu⸗ gen wird. Die Soldaten, die wir nun auch in Mann⸗ heim begrüßen dürfen, haben die großen Siege im Weſten in der erſten Reihe erkämpft. Es iſt ihnen nichts geſchenkt worden in einem Feldzug, der ſeinesgleichen ſucht: ſie tragen den Ruhm, mit zu den Wegbereitern beiſpiel⸗ loſer Erfolge zu zählen. Sie haben ſtets an hervorragender Stelle gekämpft. In der Zeit vom 13. Mai bis zum 20. Juni legten ſie eine Strecke von 1200 Kilometern zurück unter ſtän⸗ digen Kämpfen und in fortwährender Feind⸗ berührung. Sie waren dabei beim Durchbruch durch die Weygandſtellung, ſie haben Somme, Aisne und Marne überſchritten, die Schutzſtel⸗ lung um Paris überwunden und als erſte die Loire erreicht. Die Einnahme von Orleans iſt ihre beſondere Leiſtung. Zahlreiche Ausgezeichnete ſind unter ihnen, piele tragen das leuchtende Band des Eiſernen Kreuzes. Allein daraus iſt ſchon erſichtlich, wie 32 die Anforderungen waren, die an die ruppe geſtellt wurden und die ſie in wahrhaft länzender Weiſe erfüllte. Bei aller Freude ier dürfen wir eines nicht vergeſſen: es iſt ein unerbittliches Geſetz des Krieges, daß große Leiſtungen auch große Opfer fordern. Viele, die einſt in den Reihen der jetzt Heim⸗ kommenden marſchierten, ſind nicht mehr. Wir aber können die Gefallenen nicht würdiger ehren, als dadurch, daß wir ihren Kamer/den unſere Dankbarkeit erweiſen! Mannheim weiß, was es tapferen Kämpfern ſchuldig iſt. Die Straßen werden leuchten im Rot der Fahnen und Blumen werden bunte Grüße der Freude ſein. Die Truppen werden am Montagmorgen um 10 Uhr den Bereich des Standorts Mannheim⸗Ludwigshafen errei⸗ chen. Um dieſe Zeit ſind zwei Marſchſäulen aus verſchiedenen Richtungen auf dem Markt⸗ platz in Ludwigshafen eingetroffen und wer⸗ den dort dem Diviſionskommandeur gemeldet. Eine kurze Begrüßung der Soldaten durch den Herrn Oberbürgermeiſter von Ludwigshafen wird ſtattfinden. Dann geht der Marſch wei⸗ ter, und zwar durch die Schillerſtraße, Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Straße, Ludwigſtraße zur Rhein⸗ brücke. Die Truppe marſchiert auf dem Mann⸗ heimer Ufer die nördliche Brückenabfahrt her⸗ ab zum Friedrichspark und von dort zunächſt zum Schloß. Am Denkmal im Schloßhof wird gegen 10.50 Uhr der Diviſionskommandeur die Truppe dem ſtellvertretenden Kommandierenden Gene⸗ ral und Befehlshaber im Wehrkreis XII mel⸗ den. Ein Ehrenbataillon marſchiert mit den Fahnen in den Schloßhof ein. Der Komman⸗ dierende General wird die Soldaten mit einer Anſprache begrüßen, Grußworte des Kreislei⸗ ters und des Diviſionskommandeurs folgen. Nach dieſer Feier erfolgt dann der Weiter⸗ marſch. Die Truppe hält ſtrengſte Marſchdiſzi⸗ plin. Die Bevölkerung wird deshalb gebeten, dieſe Ordnung nicht durch Zuwerfen von Blu⸗ men und Geſchenken zu beeinträchtigen. Der Marſch geht durch die Bismarckſtraße und Kai⸗ ſerring zum Waſſerturm. Dort wird vor einer beſonderen Tribüne, auf der den Kriegsopfern des Weltkriegs und des letzten Kriegsjahres ſowie den übrigen Ehrengäſten Plätze vorbe⸗ halten ſind, etwa 11.45 Uhr der Vorbei⸗ marſch ſtattfinden. Die Truppe zieht dann durch folgende Stra⸗ ßen: den Kaiſerring entlang durch die Ru⸗ prechtſtraße zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Eine Marſchſäule wird ſodann die Hildaſtraße am Oberen Luiſenpark entlang in Richtung Seckenheim marſchieren, der Hauptteil je⸗ doch über Adolf⸗Hitler⸗Brücke am Städt. Kran⸗ kenhaus entlang in Richtung Feudenheim— Ladenburg. Eine dritte Marſchſäule wird ſich durch die Kronprinzenſtraße in Rich⸗ tung Kaſernen bewegen. Den Schluß der Trup⸗ penkolonne bildet eine aus allen Fahrzeugen gebildete Mot.⸗Gruppe, die zur Fried⸗ richsbrücke fährt, dann durch die Käfertaler Straße in Richtung Wallſtadt. Die Bevölkerung muß auch ihrerſeits beim Durchmarſch unſerer Soldaten Diſziplin hal⸗ ten und darf auf keinen Fall die Ab⸗ ſperrung durchdrängen! Es werden ſich Gelegenheiten zu Verabredungen und ka⸗ meradſchaftlichem Zuſammentreffen in ausrei⸗ chendem Maß ergeben, da die Truppe ſich in der nächſten Zeit auf ihre kommenden Auf⸗ gaben vorbereitet und währenddeſſen in un⸗ ſerer Nähe bleibt. Volksgenoſſen, ſchmückt eure Häuſer mit Flaggen und Girlanden! Bereitet un⸗ ſeren Soldaten am Montag einen herz⸗ lichen und freudigen Empfang! FAHbTSIATT TORDWESIBABETZ Mannheim, 27. Sepfember 1940 A marm Der Querriegel Mannheim, 26. September Die engliſche Kriegführung iſt in dieſem gro⸗ ßen Ringen weder glücklich noch ruhmvoll. Die britiſchen Befehlshaber mußten zuſehen, wie ihnen eine Poſition nach der anderen ver⸗ lorenging: Von Narvik im hohen Norden bis hinunter zu Dünkirchen, das zum Inferno wurde für die britiſche Expeditionsarmee, die unter dem Anſturm des deut⸗ chen Heeres und nur noch in kläglichen Re⸗ ſten über den Kanal flüchten konnte. Auf dem Kontinent warx damit der militäriſche Einfluß Englands beſeitigt. Sein letzter Stützpunkt, Gibraltar, befindet ſich in einer mehr als kriti⸗ ſchen Lage. Seine Bedrängnis iſt ſymbolhaft für die zerrüttete britiſche Macht. Die Rauch⸗ ſäulen und die Exploſionen der letzten Tage haben gezeigt, wie ſehr der Felſen an der Süd⸗ küſte Europas der vernichtenden Gewalt moder⸗ ner Waffen ausgeſetzt iſt. Wirkt auf Gibraltar der Druck der italieni⸗ ſchen Luftwaffe, ſo rücken in Nordafrika die Sturmkolonnen Grazianis vor und bedrohen die engliſche Schlüſſelſtellung in Aegypten. Der Suezkanal, die Lebensader des bedrängten Em⸗ pires, iſt in Gefahr abgeſchnitten zu werden. Die Maßnahme, zu denen der britiſche Ober⸗ kommandierende in Aegypten, General Wavell, die ägyptiſche Regierung drängen will, der maßloſe Polizeiterror, mit dem man die Volks⸗ meinung, die gegen die britiſchen Machthaber aufſtehen will, unterdrückt— dies alles ſind deutliche Zeichen dafür, wie ſehr man am Nil die drohende Gefahr fühlt. Die kataſtrophale Lage hat dann die engliſche Regierung auf einen neuen Plan gebracht, der Entlaſtung ſchaffen ſollte: ſie ſuchte nach einem billigen Sieg und einer Hebung ihres Preſtiges und glaubte, dazu in Dakar den Anſatzpunkt gefunden zu haben. „Dieſer Vorſtoß auf Dakar iſt nun kein Ergeb⸗ nis plötzlicher Ueberlegungen. Schon nach dem Piratenſtreich von Oran gab der Verräter de Gaulle viel Mühe daran, die franzöſiſchen Ko⸗ lonien gegen die Regierung von Vichy aufzu⸗ hetzen und dabei ſetzte er im beſonderen in Franzöſiſch⸗Weſtafrika an. Dieſe aufrühreri⸗ ſchen Verſuche ſollten den engliſchen Geldgebern eine Landbrücke ſchaffen, die ihnen über den Süden und Kenia eine ſtrategiſche Ver⸗ bindung zwiſchen dem Atlantik und dem Pa⸗ zifik ermöglicht hätte, Es wäre ein Querriegel gegen den militäriſchen Druck der Ftaliener nach Süden entſtanden. Dieſe Verſuche, in Afrika Fuß zu faſſen, ſind damals anſcheinend ſchlecht gelungen. Jedoch iſt es nicht ohne Be⸗ deutung, daß General Weygand aus der fran⸗ zeltehen Regierung ausſchied mit dem aus⸗ rücklichen Auftrag, für ſtabile Verhältniſſe in den Kolonien zu ſorgen und daß die franzöſiſche Flotte auslief, um die Verfügungsgewalt von Vichy zu demonſtrieren. De Gaulle wollte nun anſcheinend ſeine kon⸗ ſpirativaen Bemühungen mit Waffengewalt zum Ziel bringen. Churchill, ſein Auftrag⸗ geber, hat ja eine Schwäche für ſtrategiſche Phantaſiegebilde, das hat ſich ſeit ſeinem Galli⸗ poli⸗Unternehmen des vergangenen Krieges oft genug erwieſen. Der Rückzug der eng⸗ liſchen Seeſtreitkräfte hat jetzt die Verwirk⸗ lichung dieſes Phantaſieplanes vom ſtrategi⸗ ſchen Querriegel durch Afrika zur Illuſion ge⸗ macht. Dennoch iſt dieſes fehlgeſchlagene Un⸗ ternehmen von außerordentlicher Bedeutung. Es zeigt allen denjenigen, denen der feige Ueberfall von Oran nur ein zufälliges und tragiſches Ereignis zwiſchen zwei ehemaligen Freunden bedeutet hatte, Englands ſyſtema⸗ tiſche Politik des Verrats. So iſt dieſer Ueberfall auf Dakar ein neuer verräteriſcher und gemeiner Schlag gegen den ehemaligen Verbündeten und Freund ſoweit dies überhaupt denkbar iſt, eine Steigerung von Dünkirchen und Oran. Doch dieſer Weg der Hilfloſigkeit und der ſchändlichen Nieder⸗ tracht, den England geht, zeigt ſeine innere Schwäche— der brutale Verſuch des Raubs am einſtigen Verbündeten wird den unfehl⸗ baren Untergang nur beſchleunigen. Dr. EH. H. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. September 194⁰0 neuordnung in Norwegen Staatsrüte übernehmen ihre Aemter t. Z. Oslo, 26. Sept.(Eig. Ber.) Die mit der am Mittwochabend durch die vom Reichskommiſſar Terboven verkündeten Mafinahmen geſchaſſene Neuordnung in Nor⸗ wegen bildet das erſte Geſprüchsthema in die⸗ ſem Lande. Die Oeffentlichkeit erfuhr von der durchgreifenden zum großen Teil durch den Rundfunk und durch eine Extra⸗ ausgabe der„Deutſchen Zeitung“ in Norwegen. Die Morgenpreſſe wird völlig von der Rede des Reichskommiſſars beherrſcht. In den Ueberſchriften wird hervorgehoben, daß das Königshaus und die alte Regierung abgeſetzt ſind und nunmehr eine Neuordnung für das Land geſchaffen ſei. In den Kommen⸗ taren werden die Ausführungen Terbovens noch einmal zuſammengefaßt und der Tag der Terboven⸗Rede als ein endepunkt in der Geſchichte Norwegens bezeichnet. Allgemein wird die hiſtoriſche Bedeutung die⸗ ſes Tages für das norwegiſche Volk erkannt und in einigen Artikeln wird zum Ausdruck bracht, daß damit endlich eine Klärung der ituation herbeigeführt ſei. Die konſtituierenden Staatsräte, die noch im Laufe des Mittwoch von Reichskommiſſar Ter⸗ boven empfangen worden ſind, haben die Ge⸗ ſchäfte in den neuen Departements übernom⸗ men. In ganz Norwegen iſt die Umwälzung mit Ruhe aufgenommen worden. Die Bevol⸗ ——5 iſt ſich der Bedeutung des Augenblickes bewußt, in dem die ſtärkſte Wendung inner⸗ halb Norwegens durchgeführt worden iſt und ein Schlußſtrich unter die zurückliegende Zeit gezogen wurde. neibungsloſe Umſiedlung Die Arbeiten in Beſſarabien und Nord⸗ buchenland ſind im Gange Berlin, 26. Sept.(HB⸗Funk.) Als Teil der deutſchen Umſiedlungskommiſ⸗ ſion für Beſſarabien und Nordbuchenland fuhr die Kommiſſion für Nordbuchen⸗ land am Montag, 9. September, von Berlin über Krakau, wo ein Tag Aufenthalt genom⸗ men wurde, über Radymno, Deutſch⸗ und Ruſ⸗ ſiſch⸗Przemysl, Stanislau nach Czernowitz. Be⸗ reits in Ruſſiſch⸗Przemysl ſtieg auch ein Teil der ruſſiſchen Kommiſſion in den be⸗ reitigeſtellten Zug. Bei der offiziellen Begrü⸗ ßung beider Kommiſſionen in Czernowitz wurde von beiden Seiten betont, daß alles vor⸗ bereitet ſei, um eine glatte und reibungs⸗ loſe Abwicklung der Umſiedlung aus Nordbuchenland zu gewährleiſten. Am Samstag, 15. September, ſuchten die einzelnen Orisbeauftragten mit ihren Helſern die deut⸗ ſchen Siedlungen auf, womit praktiſch die Um⸗ ſiedlungsarbeit begann. Die einzelnen Organi⸗ ſationen der deutſchen Volksgruppen hatten ſeit Wochen alles vorbereitet, ſo daß mit linterſtut⸗ zung der ſowjetruſſiſchen Kommiſſion die Ar⸗ abeit⸗ mit beſtem Erfolg einſetzen konnie. Die jweite zone der süddobrudſcha von bulgariſchen Truppen beſetzt DNB Sofia, 26, September. Am Mittwoch wurde die Zweite Zone der Süddobrudſcha von bulgariſchen Truppen beſetzt. Den Höhepunkr der Be⸗ ſetzung bildete der Einzug des Generalgouver⸗ neurs General Popoff in Dobritſch. Dieſe größte Stadt der Süddobrudſcha prangte in feſtlichem Flaggenſchmuck und der Jubel der Bevölkerung war ungeheuer, als die bulgari⸗ ſchen Truppen einrückten. General Popoff wurde von der begeiſterten Menge auf den Schultern durch die Stadt getragen. Die Ha⸗ fenſtadt Kawarna wurde von See aus durch gelandete Marinetruppen beſetzt. england iſt der Schuldioe Fottsetzung von Seife 1 Der 842313 in Port Said und Alexan⸗ dria ſei praktiſch lammgalkgt und ungeheure »Mengen von Baumwollballen blieben in den Magazinen liegen. Die Einfuhr von Material und kriegswichtigen Si ſei auf Null geſunken, ſeit der Suezkanal nicht mehr be⸗ Die Geſellſchaft ſei gezwungen nutzt werde.. Mangel an Beſchäftigung eiwa in aus 0 Angeſtellte zu entlaſſen. Städten Kairo und Alexandria gebe es 150000 Arbeitsloſe. Die Preiſe für Lebensmittel zeigten ungeheure Steigerungen. Die Mehrheit der Bevölkerung betrachte Groß⸗ britannien als den Schuldigen für dieſe Schwierigkeiten* ie aſchitn?b ehörden haben, laut„Tri⸗ buna Faſchiſta“ bisher 7000 Italiener als Vorſichtsmaßnahme nommen. Die Konzentrationslager in Aegypten ſeien bre⸗ chend voll. Beſonders zchen uheben ſei je⸗ doch, daß nur die italieniſchen Staatsangehöri⸗ en jüdiſcher Religion ſich noch in Freiheit be⸗ änden. Ein Kommentar ſei überflüſſig. Die führende Qualitäts-Cigarette ArikKan z, „„— 45 E tikah hat den weitaus Aund Umſatz aller Cigaretten im Preiſe von 5 Pf. und mehr— die klarſte Anerkennung für ihre einzigartige Gütel Allein in den kin zehnſtündioer Bombenhaoel auf Tondon Stärkſte Kampfverbände bei Tag und Uacht/ Brandbomben im hndeparkviertel/ Schäden im Rüſtungsrevier Briſtol h. w. Stockholm, 26. Sept.(Eig. Ber.) In der Nacht zum Donnerstag wiederholte die deutſche ihre Vergeltungsſchlüge gegen die engliſche Hauptſtadt mit noch größe ⸗ rer Wucht als in der Nacht zuvor. ieder dauerte der Alarm in London vom Einbruch der Dunkelheit bis in die Morgenſtunden des Donnerstags. Keine Nacht vergeht mehr unter zehn Stunden Dauerangriff. Diesmal ſind andere Bezirke Londons an die Reihe ekommen, die in dexr Nacht zum Mittwoch ver⸗ chont geblieben waren. Unaufhörlich hörte man. wie ſelbſt engliſche Berichte beſagen, vom In⸗ nern der Stadt aus den Einſchlag großer Maſ⸗ ſen von Bomben in den Aufßenbezirken. Die amtlichen engliſchen Darſtellungene geben daher in ihrer ganzen Faſſung immer mehr zu erkennen, daß der Ernſt der Lage nicht im entfernteſten mehr vor der britiſchen Bevölke⸗ rung zum Ausdruck gebracht werden darf. Die deutſchen Flugzeuge ſeien in großer Höhe und mit vermehrter Geſchwindigkeit Kande die Hauptſtadt vorgeſtoßen, um am Rande des Londoner Verteidigungsgürtels die Gelegen⸗ eiten zum Durchbruch wahrzunehmen. Deut⸗ che Jäger hätten, ſo wird weiter berichtet, Kreiſe um die Bomberſtaffeln gezogen und auf dieſe Weiſe engliſche Jäger in ein heftiges Kreuzfeuer genommen. Aber ängſtlich wird vermieden, noch irgend etwas über die Wirtun⸗ gen der Luftangriffe ſelbſt zu ſagen. Allenfalls iſt in einigen engliſchen Berichten eingeſtan⸗ den worden, daß bei feindlichen Einflügen über Dorſet und gegen Briſtol Bomben„in der Rähe der Küſte und über Briſtols Vorſtädten“ abgeworfen worden ſeien, wodurch„eine Reihe von Schäden“ entſtanden ſeien. Bei kämpfen machen ſich die Engländer nicht ein⸗ mal mehr die Mühe, Verluſtziffern anzugeben, ſie geſtehen lediglich, daß die am Mittwoch bei Tageslicht gegen England eingeſetzten deutſchen Kampfverbände die ſtärkſten ſeit den aroßen Angriffen vom 15. September geweſen ſeien. Der Londoner Vertreter des„Svenſka Dag⸗ bladet“ ſpricht über den Angriff in der Nacht 13 Donnerstag von Tauſenden von Brandbomben und von„energiſchen Ver⸗ lleue bergeltungsangriffe auf Südengland verſorgungsbetriebe und Dockanlagen erfolgreich mit Bomben belegt DNB Berlin, 29. September. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die deutſche Luftwaffe ſetzte ihre Wergel⸗ tungsangriffe auf Südengland und Lon⸗ don fort. Im Laufe des Tages wurde u. a. das Flugzeugwerk der Filton durch zahlreiche Bombentreffer erheblich beſchädigt. Hierbei zeichneten ſich Kampfverbände der Luftflotte III in beſonderem Maße aus. In Plymouth, Port⸗ land und Southampton trafen Bomben die Hafen⸗ und Dockanlagen ſchwer. Ein bei Ply⸗ mouth vor Anker liegendes Kriegsſchiff erhielt ebenſo wie ein militäriſches Barackenlager bei Dungeneß wirkungsvolle Treffer. In verſchie⸗ denen anderen Städten Südoſtenglands gelang es, Fabrikanlagen und Lagerhäuſer zu zer⸗ ſtören. Im Laufe der Nacht richteten ſich Angriffe vor allem auf London, wo wieder Verſor⸗ gungsbetriebe ſowie Hafen⸗, Dock⸗ und Spei⸗ cheranlagen auf beiden Ufern der Themſe er⸗ folgreich mit Bomben ſchweren Kalibers belegt wurden. Zahlreiche Exploſionen, denen ausge⸗ dehnte Brände folgten, konnten trotz ſchlechter Sicht einwandfrei beobachtet werden. Der Gegner ſetzte ſeine Terroraktio⸗ nen 90 en die deutſche Zivilbevölkerung fort. Milit riſcher Schaden entſtand durch die eng⸗ liſchen Bombenabwürfe weder in Weſt⸗ und Nordweſtdeutſchland noch in Berlin. Jedoch ſind unter, der Zivilbevölkerung wieder meh⸗ rere Tote und Verletzte zu beklagen. Die Reichs⸗ hauptſtadt wurde von verſchiedenen feindlichen Flugzeugen erfolglos angegriffen. Einige Wohnlauben und Siedlungshäuſer wurden n Gut liegendes Flakfeuer zwang die ngländer, ihre Angriffe abzubrechen. Die Verluſte des Gegners belaufen ſich geſtern auf 10 Flugzeuge, darunter acht Spitfire. Eines dieſer Flugzeuge wurde an der Nordſeeküſte durch Marineartillerie abgeſchoſ⸗ ſen. Sechs eigene Flugzeuge werden vermifſt. — Ein kleines U⸗Boot unter Führung von Oberleutnant zur See Wohlfarth hat aus einem Geleitzug vier Dampfer mit 25 000 Bruttoregiſtertonnen, darunter einen Tanker, verſenkt.— Das Verminen engliſcher Häfen wurde auch geſtern fortgeſetzt. kine flebeiterſiedlung getroffen Zwei Todesopfer britiſcher Mordgier/ Ziel mit Ceuchtraheten ausgemacht Berlin, 26. Sept.(HB⸗Funk.) Mit der des Erzverbrechers, der weiß, daß es für ſeine Schurkereien keine Gnade mehr gibt, Churchill hartnäckig, den enen Weg fortzuſetzen. Richt zuletzt aber ſind es die ſchwungvoll erdichte⸗ ten Erfolgsberichte der engliſchen Luftwaffe, mit denen Churchill glaubt, dem Volke, wenn auch nicht wie einſt einen „bequemen“, ſo doch immerhin einen mög⸗ Kh Sieg vorgaukeln zu können. aß das Ausland damit nicht mehr zu bluf⸗ fen iſt, dürften auch die Lügner an der Themſe längſt gemerkt haben. z8ändiſcher iſt ſogar in englandfreundlichen ausländiſchen Zeitungen darauf hingewieſen, daß das britiſche Infor⸗ mationsminiſterium ſeine Meldungen über die Einflüge der engliſchen Luftwaffe in das Reichsgebiet krampfhaft propagandiſtiſch aufbauſcht, um dadurch ein Gegengewicht gegen den täglich ſich ſteigernden ſtrafenden Vergeltungsſchlag Deutſchlands voyzutäuſchen. Trotz dieſer Bloßſtellung gibt Churchill auch über den Ueberfall auf die Reichshaupt⸗ ſtadt in der Nacht zum Donnerstag hartnäckig wieder einen mit bubenhafter Dreiſtigkeit und Naan aufgebauſchten„amtlichen Bericht“ eraus. Darin iſt wieder einmal von einem Angriff auf den Hauptflughafen Tempelhof die ede, bei dem„eine Reihe von Bomben quer über den nördlichen Teil des Flugplatzes abge⸗ worfen und auch die nahegelegenen Eiſenbahn⸗ anlagen erfolgreich bombardiert wurden.“ Kein ausländiſcher Berichterſtatter iſt daran gehin⸗ dert— wie bei dem britiſchen Zenſurterror— ſich davon zu überzeugen, daß der Flughafen Tempelhof und die Eiſenbahnanlagen vollkom⸗ men unverſehrt ſind. Durch ſcheinbar konkrete Angaben glaubt Churchill den Eindruck der Wahrheit erwecken zu können. K. Ueber einen nördlichen Vorortbezirk haben britiſche Flieger wirklich längere Zeit ge⸗ kreuzt, tatſächlich mit Leuchtſchirmen ihre Ziele ausgemacht() und dann ihre Bomben auf „Induſtriegelände“, nämlich auf eine Ar⸗ beiterſiedlung(h in der dicht an dicht kleine Wohnhäuschen ſtehen, fallen arſlört Eine Wohnlaube wurde dabei völlig zerſtört und umliegende Häuschen ſchwer beſchädigt. Ein betagter Arbeiter und ſeine Ehefrau wurden dadurch getötet. Eine Frau wurde ſchwer ver⸗ letzt. Derart ſind Churchills Siege und Erfolge! FPeooefocht vor Dakar abgebrochen Engliſche Admiralität befiehlt Rüchzug/ Ueue Angriffe? osch. Bern, 26. Sept.(Eig. Ber.) Wie eine Mitteilung der britiſchen Admirali⸗ tät beſagt, haben die britiſchen Seeſtreitkräfte vor Dakar den Kampf abgebrochen. Es erſcheint aber fraglich, ob ſich die ſehr ſtarke engliſche Flotte bereits von der Küſte Franzö⸗ ſiſch⸗Weſtafrikas zurückziehen wird. Meldungen, die aus London eintreffen, ver⸗ mitteln bereits den feſten Eindruck, daß die britiſche Flotte verſuchen will, ſich an ande⸗ ren' Küſtenplätzen„ſchadlos“ zu hal⸗ ten. Der Rückzug vor Dakar iſt das Einge⸗ ſtändnis einer Schlappe, die die britiſche Flotte einſtweilen einſtecken mußte. Die engliſche Ad⸗ miralität äußert ſich dazu folgendermaßen: „Die Ereigniſſe von Dakar haben den Beweis erbracht, daß ein Angriff großen Ausmaßes notwendig wäre, um den Widerſtand der franzöſiſchen Streikräfte zu brechen und Dakar zu beſetzen. Die britiſche Regierung hat deshalb beſchloſfen, auf dieſe Operation zu verzichten.“ Im übrigen muß man in London bereits„Ver⸗ luſte“ eingeſtehen, die man aber vorſichtshalber nicht näher umſchreibt. gündenbock de baulle Londons Informationsminiſterium ſucht einen Schuldigen h. W. Stockholm, 26. Sept.(Eig. Ber.) Der ergliſche Rückzug iſt zu einer ſchweren Niederlage der engliſchen Preſſe geworden. Dieſe verlangte noch am Mittwoch, während bereits der Rückzug befohlen wurde, die Eroberung Dakars mit allen Mitteln, auch nach dem Muſter von Oran und ſchärfſtes Vorgehen gegen den ehemaligen Bundesgenoſ⸗ ſen ohne moraliſche Hemmungen. Die ſchwere Schlappe von Dakar wird jetzt vom Londoner Informationsminiſterium de Gaulle in die Schuhe geſchoben, der als der alleinige Inſpirator des verunglückten Piratenſtreiches hingeſtellt wird. Er habe die engliſche Regierung davon informiert, daß er bei ſeiner Ankunft in Senegal Unterſtützung durch die dortige Bevölkerung finden werde, was ſich nunmehr aber als peinlicher Irrtum herausſtellte. Treffer auf engliſchen Schiffen DN Genf, 26. September. Nach den letzten in Vichy eingetroffenen Nachrichten ſollen die Franzoſen bei den Ge⸗ fechten vor Dakar am Dienstag mehrere Treffer auf die Schlachtſchiffe„Barham“ und„Re⸗ ſolution“ ſowie auf einen Kreuzer vom Typ Kent erzielt haben, die die Engländer in ihrer Kampfkraft weſentlich beeinträchtigt hätten, ſo daß dieſe ſchließlich den Angriff hätten ab⸗ brechen müſſen. Am Mittwochvormittag, ſo wird weiter ge⸗ meldet, eröffneten die engliſchen Kriegsſchiffe erneut das Feuer, das von den Franzoſen heftig erwidert wurde. Eines der engliſchen Panzerſchiffe, das bereits am Vortage beſchä⸗ digt wurde, wurde von einem franzöſiſchen Torpedo getroffen und war gezwungen, ſich mit ſtarker Schlagſeite und langſamer Fahrt vom Kampfplatz zu entfernen. ſuchen, Feuer in roßen Teilen Londons legen.“ Dieſe Ausdrucksweiſe ſowie Hinwelſe auf die Bemühungen der Londoner Feuerwehr haben es vielleicht zuſtande gebracht, daß ſein Bericht nicht wie die der übrigen chwediſchen Blätter angehalten wurde. Das Intereſſante ſind nämlich einige Ortsandeutungen, die er hinſichtlich des Schauplatzes dieſer von ihm unmittelbar beobachteten Bombenangriffe macht. Es geht daraus hexvor, daß ſich auch dieſer Vorgang in der Nähe des Hyde⸗ und St.⸗James⸗Parks abſpielte, alſo wiederum in oder am Regierungsviertel. Als er abends um neun Uhr am Park entlang kam, wurde das Dunkel plötzlich von einem inten⸗ ſiven Schein erhellt, den er zunächſt für eine Leuchtbombe hielt, aber es waren in Wirklich⸗ keit zahlreiche Brandbomben, die überall nie⸗ dergegangen ſind. 4 Die Aufmerkſamkeit der engliſchen Bevölſe⸗ rung gilt, wie eine Londoner Meldung der „Dagens Nyheter“ beſagt, trotz der ſtarken Be⸗ e der Preſſe mit außenpolitiſchen Fragen, Befürchtungen und Hoffnungen nach wie vor in erſter Linie den Nachtbombar⸗ Nfao auf London und der Invaſions⸗ gefa diſchen Blattes macht den vielſagenden Zuſatz, daß infolgedeſſen„der Ernſt der Kriegslage außerhalb Europas“ der Allgemeinheit in Eng⸗ land noch gar nicht aufgegangen ſei. Der Name WMS 700 3 iſt Urſprun de⸗ Hegrißt 4 EINVVSCCCEN der angewendet wird für das Einkochen, Jriſchhglten Konſervieren 2 mit den Gldsern es worden heute mehr Gloser und Geæròte Morke, VECK/ ver- iongt ols trotz gewoltig gertelgerter froduktion 3 wer· don den. bitten um Vorstõndnĩs und notfoſſs um Geduld. neuer Schlag gegen malta DNB Rom, 26. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Nordafrika hat unſere twaffe den Flughafen El Daba bei einem Nachtangriff mit Bomben belegt. Der Feind hat die Bom⸗ bardierung von Tobruk wiederholt und wurde von der prompten Gegenaktion der Flugabwehr und der Marineflak behindert. Ein Flugzeug iſt mit Sicherheit und drei wei⸗ tere ſind wahrſcheinlich abgeſchoſſen worden. Unſere Jagdflieger, die zur Störung des Rück⸗ fluges der feindlichen Flugzeuge nach ihrem Einſatzhafen eingriffen, haben außerdem drei Flugzeuge abgeſchoſſen. Einige Insgeſamt ſind fünf Tote und zehn Verwun⸗ dete, darunter zwei Frauen, zu beklagen. Feindliche Schiffseinheiten haben Sidi Ba⸗ rani unter Feuer genommen, wobei es einen ——%. gab und ein Laſtkraftwagen getroffen wurde. 3 Eine Jagdſtaffel hat einen Angriffs⸗ und Erkundungsflug über Malta ausgeführt. Ein Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. Im Roten Meer wurde ein Geleitzug von unſeren Fliegern angegriffen. Ueber Aden hat ein Erkundungsflugzeug, das von feindlichen Jü⸗ gern vom Gloſter⸗Typ angegriffen wurde, ein — Flugzeug in Flammen abgeſchoſſen und iſt dann in ſeinen Einſatzhafen zurückgekehrt. 4 Im Sudan wurden die feindlichen Ver⸗ teidigungsſtellungen bei Otrub von anderen Verbünden mit Bomben belegt. Andere Spüh⸗ trupps haben den Feind in der Nähe von Agiar el Zaeue, nördlich von Om Ager in die Flucht geſchlagen. Feindliche Flugzeuge war⸗ fen Bomben auf Gura, Sololo(Kenia), Adi Sechs Nòrlenhùte: 3 Hückel- Mayser- piess Rousselet- Bossl- Förster goͤnz heworregende Quòlitàten zeigt hnen dos grobe Muthaus ZEUNNER in der Seit 1886 Galla, wo 10 Eingeborene verwundet wurden, Metemma, wo ein Toter und drei Verwundete unter der Bevölkerung zu beklagen ſind, Magi, wo es einen Toten und drei Verwundete gab. Ein feindliches Flugzeug iſt getroffen worden. Das im Wehrmachtsbericht vom 22. September als getroffen verzeichnete feindliche Flugzeug bei Iſiolo iſt, wie nachträglich feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, abgeſtürzt. Eines unſerer Torpedoboote iſt im Joni⸗ ſchen Meer von einem feindlichen U⸗Boot ver⸗ ſenkt worden. Die Beſatzung iſt zum großen Teil gerettet. 4 Dr. Goebbels zu den Leitern des Redner⸗ weſens der Partei. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels empfing am Donnerstag in Anweſenheit von Stabsleiter Fiſcher die Leiter des Redner⸗ weſens der Partei und die Gaubeauftragten für das militäriſche Vortragsweſen, die in Ber⸗ lin zu einer Tagung verſammelt ſind. 4 r. Der Londoner Vertreter des ſchwe⸗ vom ohnhäuſer und ein Feldſpital ſind beſchädigt worden. breiten Straßse 1 1, 7 1 4 künt 30 Zur Wi 3 „hHakenk iſſt erſt führung unte waffen gew erſchien Kät Schwimm Kriegsſchiffes her ſo ſchwe eigene Schla Teil des Ge Takelage Beſatzung ri zur Spornzei tragenden S ſer. Dieſe 3 hielt ſich mer führung des ſchwerer wieg langſam, u Unterganges der Frage 3 einbruch im havarierte S Der letzte S das feindliche teil und in ſe anlage) ernſt ner Schw troffen w überlieferte 5 hieran ihren es ihr gelin Entzündung reißkraft aus nicht gewach das Schickſch mittelbare G⸗ von den unt dem Torpe ſogar fehlgel Von den 2 teil an dieſe dem Schiffe d land die u Nahrung, Kl ſtoffen über die ſichere verſtreuten 9 dem Mutter feindliche Sc Inſelſtaates Torpedo in richtung. De hat die dem unterſeeiſchen rechtzeitig erl treten an ihr Noch auf 8d von Waſh nien nachdrü Unterſeeboote Eine une: werktätiger lommen, um des Amerikar weit voraus Bauer(1850 den) Löſung 4 ſonders Fra laſſen, die d engliſchen F. konnte. Denn ahnte man v Die Waffe tr ein, mußte ſelbſt am Fei gen der Fro Linie die L rend der mit dem Erg In Einzelh bewährte der das gleiche g Wehrmacht i vorenthaltene gab. Und au werden ſollte Weltkriege, n terſeebootsm. der junge K offizier, die müſſen, um Boot zur org ſatzbereit an liſchſten Lage hatte die We nicht zuletzt Daſeinskamp zuletzt noch! zu koͤnnen, u tigten Verwe * eer in den Fl entgegen. Do das Schickfal in Polen, N Frankreich v— nun vor aller ſeinen überſe den in ſteig denn der Ka gilt nun au mals dem V des britiſcher mit der Luf des Seekrieg wußte, bring von Tag zu Fregattenk. mber 1940 Briſtol Londons 3 vie Hinweiſe er Feuerwehr icht, daß ſein ſchwediſchen ntereſſante utungen, 's dieſer von mbenangriffe daß ſich auch s Hyde⸗ und wiederum in el. Als er entlang kam, einem inten⸗ ichſt für eine min Wirklich⸗ ——— überall nie⸗ chen Bevölſe⸗ Meldung der er ſtarken Be⸗ ßenpolitiſchen fnungen nach tbombar⸗ nvaſions⸗ er des ſchwe⸗ enden Zuſatz, r Kriegslage nheit in Eng⸗ ſei. 3 rWeCK- ver- 1 n geſiefert wer · 4 olſs um Geduld. malta September. 1 bericht vom laut: nacht gibt be⸗ — den achtangriff hat die Bom⸗ ederholt und zenaktion der ak behindert. und drei wei⸗ bſſen worden. ung des Rück e nach ihrem ußerdem drei ohnhäuſer idigt worden. zehn Verwun⸗ beklagen. 4 ben Sidi Ba⸗ obei es einen gen getroffen lngriffs⸗ und sgeführt. Ein „Im Roten von unſeren Aden hat ein indlichen Juͤ⸗ en wurde, ein oſſen und iſt ückgekehrt. 3 ndlichen Ver⸗ von anderen Andere Spüh⸗ er Nähe von n Ager in die lugzeuge war⸗ (Kenia), Adi 2——— -Förster dlitͤtenzeisgt 1 thausg ler iten Straße M 1, 7 5——— ————— undet wurden, ei Verwundete en ſind, Magi, rwundete gab. offen worden. 22. September iche Flugzeug eſtgeſtellt wer⸗ iſt im Joni⸗ U⸗Boot ver⸗ t zum grofen — des Redner⸗ r Dr. Goeb⸗ Anweſenheit r des Redner⸗ ubeauftragten n, die in Ber⸗ ſind. 4 von den unterſeeiſchen Waffen: vorenthaltenen Waffen „hakenkreuzbanner“ künt Jahre ii· Boot· Watte Zur Wiederkehr ihrer Neugründung am 27. September 1935 rd. Berlin, 26. September. Es iſt erſtaunlich, wie ſich die Seekriegs⸗ führung unter dem Einfluß der Unterwaſſer⸗ waffen gewandelt hat! Zur Segelſchiffszeit erſchien Kämpfenden wie Zuſchauern die Schwimmkraft des Kanonen tragenden Kriegsſchiffes als ſo ſelbſtverſtändlich und da⸗ her ſo ſchwer zu vernichten, daß man die eigene Schlagkraft wohl gegen den ſichtbaren Teil des Gegners und ſeinen„Motor“, die Takelage— und natürlich auch gegen die Beſatzung richtete, nicht aber mehr(wie noch zur Spornzeit im Mittelmeer), auch gegen den tragenden Schiffskörper unter Waſ⸗ ſer. Dieſe Einſchätzung der Schwimmkraft hielt ſich merkwürdig lange auch nach der Ein⸗ führung des Eiſens, das immerhin rund 7,5mal ſchwerer wiegt, als der Bauſtoff Holz. Nur ſehr langſam, und geweckt durch Fälle ſchnellen Unterganges eiſerner Schiffe, wandte man ſich der Frage zu, wie dem gefährlichen Waſſer⸗ einbruch im Leckfalle zu begegnen ſei, um das havarierte Schiff ſchwimmfähig zu erhalten. Der letzte Stand der Erkenntnis iſt nun, daß das feindliche Kriegsſchiff zwar im Oberwaſſer⸗ teil und in ſeinem Motor(heute die Maſchinen⸗ anlage) ernſtlich gefährdet, aber nur in ſei⸗ ner Schwimmfähigkeit tödlich ge⸗ troffen werdenkann. Die Artillerie als überlieferte Hauptwaffe des Seekrieges nimm hieran ihren gebührenden Anteil, und wenn es ihr gelingt, die feindliche Munition zur Entzündung zu bringen und damit eine Zer⸗ reißkraft auszulöſen, der die ſtärkſte Außenhaut nicht gewachſen iſt, dann entſcheidet ſie über das Schickſchal des Schiffes. Die größte un⸗ mittelbare Gefahr aber droht dem Schiffskörper der Mine, dem Torpedo und neuerdings auch der— ſogar fehlgehenden!— Luftbombe. Von den Trägern dieſer Waffen iſt nun, mit Indienſtſtellung der U⸗Bootsflottille „Weddingen“ am 27. September 1935, das deutſche Unterſeeboot rechtzeitig wiedererſtanden, um ſeinen entſcheidenden An⸗ teil an dieſem Kriege zu nehmen, denn: was dem Schiffe die Schwimmkraft, das iſt für Eng⸗ land die ungehinderte Zufuhr von Nahrung, Kleidung und kriegswichtigen Roh⸗ ſtoffen über den Ozean und darüber hinaus die ſichere Verbindung ſeiner über die Welt verſtreuten Reichsteile untereinander und mit dem Mutterland. Die beiden Ziele: das feindliche Schiff und die Durchhaltekraft des Inſelſtaates liegen daher für den U⸗Boots⸗ Torpedo in der gleichen Schuß⸗ und Angriffs⸗ richtung. Der ozeaniſche Inſtinkt des Briten hat die dem Beſtande des Empire unterſeeiſchen Sprengwaffen drohende Gefahr rechtzeitig erkannt und von ihrem erſten Auf⸗ treten an ihre Entwicklung zu hemmen geſucht. Roch auf der Abrüſtungskonferenz von Waſhington(1922) trat Großbritan⸗ nien nachdrücklich für die Abſchaffung dfr Unterſeeboote ein. Eine unerhörte Vielheit geiſtiger Arbeit, werktätiger Schaffenskraft mußte zuſammen lommen, um aus der geſchichtlichen Anregung des Amerikaners Fulton(1815), den ihrer Zeit weit vorauseilenden Bauten des Deutſchen Bauer(1850 ff), ſchließlich den(unbefriedigen⸗ den) Löſungsverſuche anderer Seemächte(be⸗ ſonders Frankreichs) eine Waffe entſtehen zu laſſen, die der zahlenmäßig weit überlegenen engliſchen Flotte entſcheidenden Abbruch tun konnte. Denn vom„Handelskrieg mit U⸗Booten“ ahnte man vor dem Weltkriege ja noch nichts! Die Waffe trat zwar in dieſen Kampf frontreif ein, mußte aber doch erſt ihre Möglichkeiten ſelbſt am Feinde feſtſtellen. Auf den Erfahrun⸗ gen der Front beruhte dann auch in erſter Ninie die Leiſtungsſteigerung wäh⸗ rend der Kriegsjahre 1914—1918, mit dem Ergebnis höchſter Vollkommenheit. In Einzelheiten natürlich verbeſſert, war das bewährte deutſche Unterſeeboot doch im Weſen das gleiche geblieben, als der Führer ſeiner Wehrmacht im Jahre 1935 die uns bis dahin wieder in die Hand gab. Und auch der Geiſt, aus dem es geführt werden ſollte, brauchte nicht erſt, wie vor dem Weltkriege, neu geſchaffen zu werden. Der Un⸗ terſeebootsmann war da, Matroſe und Heizer, der junge Kommandant und der Ingenieur⸗ offizier, die beide ſo innig zuſammenwirken müſfen, um Stahl und Menſch, Beſatzung und Boot zur organiſchen Einheit zu ſchweißen, ein⸗ ſatzbereit an den Feind zu führen und den teuf⸗ liſchſten Lagen gewachſen zu ſein. Vier Jahre hatte die Waffe Zeit, um in harter Schulung, nicht zuletzt auf dem Ozean ſelbſt, ſich auf den Daſeinskampf Deutſchlands vorzubereiten. Bis zuletzt noch hoffte der Führer, ihn vermeiden zu können, und gerade hinſichtlich der beachſich⸗ ligten Verwendung der Unterſeebootswaffe kam er in den Flottenverhandlungen England weit entgegen. Doch mutwillig forderten die Briten das Schickſal heraus. Durch die Hammerſchläge in Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich vom Feſtlande verjagt, ſieht es ſich nun vor allem durch die deutſchen U⸗Boote von ſeinen überſeeiſchen Bezugsländern und Freun⸗ den in ſteigendem Maße abgeſchnitten, denn der Kampf der wiedererſtandenen Waffe gilt nun ausgeſprochener, zielſicherer als da⸗ —— mals dem Verkehr auf den Verbindungslinien des britiſchen Weltreiches. In edlem Wettſtreit mit der Luftwaffe, die ſich den Bedingungen des Seekrieges überraſchend ſchnell anzupaſſen wußte, bringt ſie uns dem deutſchen Endſiege von Tag zu Tag näher. Fregattenkapitän a. D. Hans Pochhammer. aus den Rückſchau auf gewaltige krfolge 5,12 Millionen Bruttoregiſtertonnen und zahlreiche Kriegsſchiffe verſenkt Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Die neue deutſche Unterſeebootwaffe kann am 27. September 1940, dem Ehrentage ihres fünfjährigen Beſtehens, auf gewaltige Kriegserfolge zurückblicken. Es ſind ſeit Kriegsbeginn durch Artille⸗ rie⸗ und Torpedotreffer unſerer Un⸗ terſeeboote 458 feindliche und dem Feind nutz⸗ bare Handelsſchiffe verſenkt worden. Darüber hinaus wurden 33 Minenunterneh⸗ mungen gegen britiſche Häfen und Zu⸗ fahrtsſtraßen durchgeführt, deren Ergebniſſe angeſichts der Schweigetaktik der britiſchen Ad⸗ miralität bisher nur teilweiſe bekannt ſind. In den erſten drei Wochen des September wurden allein durch Torpedo unſerer Unterſeebvote auf Grund der bisher bekanntgewordenen Teiler⸗ gebniſſe 351000 BRT. feindlichen Handels⸗ ſchiffsraums verſenkt. Schon mit dieſem Teil⸗ ergebnis erhöht ſich der Erfolg unſerer Unter⸗ ſeeboote im Handelskrieg gegen England auf eine Verſenkungszahl von 3,12 Mil⸗ lionen BRT. An Kriegsſchiffen wurden durch unſere Unterſeeboote verſenkt: das Schlachtſchiff„Royal Oak“, der Flugzeugträger„Courageous“, 6 Zerſtörer. mehrere Unterſeeboote und Kanonenboote, die Hilfskreuzer„Andania“,„Carinthia“, „Dunvegan Caſtle“,„Scotstoun“ und „Tranſylvania“, ferner eine große Anzahl von Bewachungs⸗ fahrzeugen, Geleitfahrzeugen und bewaff⸗ neten Fiſchdampfern. Schwer beſchädigt und für längere Zeit außer Gefechtsbereitſchaft geſetzt wurden die briti⸗ ſchen Schlachtſchiffe„Nelſon“ und„Barham“ ſowie der Kreuzer„Belfaſt“. Die eingetretenen eigenen Verluſte wurden durch Neubauten bei weitem ausgeglichen.“ „kure Tapferkeit iſt beiſpielhaft!“ Großadmiral Dr. h. c. Raeder zum Ehrentag der-Boot-Waffe Berlin, 27. Sept.(HB⸗Funk) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, gibt zum Tage des fünfjährigen Beſtehens der U⸗Boot⸗ Waffe folgenden Erlaß heraus: Soldaten der U⸗Boot⸗Waffe! Am heutjgen Tage ſieht die U⸗Boot⸗Waffe des Großdeutſchen Reiches auf fünf Jahre ihres Beſtehens zurück. Raſtloſe Friedensausbildung und als ihr Erfolg höchſte kriegeriſche Bewährung füllen dieſe Jahre. Mit aufrichtigem Stolz blickt mit mir die Kriegsmarine auf euch und eure hervorragen⸗ den Taten. Seit dem erſten Tage des Krieges ſteht ihr unentwegt am Feinde. In den ſchweren Win⸗ termonaten habt ihr eine Hauptlaſt des Krie⸗ ges gegen England getragen. Stärkſte Ab⸗ wehr und unausbleibliche Verluſte haben eure Einſatzfreudigkeit nur zu ſteigern vermocht. Eure Tapferkeit iſt beiſpielhaft, eure Lei⸗ ſtungen ſind unvergleichlich. Eure ſich ſtändig ſteigernden Erfolge übertreffen alle Erwartun⸗ gen. Ueber drei Millionen im einzelnen nachweis⸗ bar und vom Feind zugegebene Kriegs⸗ und Handelsſchiffstonnage ſind das Ergebnis eurer heldenhaften Kriegführung. An entſcheidender Stelle ſteht ihr in der Front gegen England. Den Glauben des deutſchen Volkes an euch, euer Können und euren Sieg ſtets zu erfül⸗ len, ſei euch weiterhin höchſtes Ziel! Heil unſerem Führer! gez.: Raeder, Großadmiral, Dr. h. c. Freitug, 27. September 1940 Dizeadmiral Dönitz Beförderung des Befehlshabers der Unterſee · boote Berlin, 26. Sept.(HB⸗Funk) —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des D habers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, den Befehlshaber der Unterſee⸗ boote, Konteradmiral Dönitz, in Würdigung ſeiner beſonderen Verdienſte um den Aufbau der Unterſeebootwaffe, ihren Einſatz und ihre geſgrz im Kriege zum Vizeadmiral efördert. Vizeadmiral Dönitz trat 1910 in die Kai⸗ ſerliche Marine ein. Bei Ausbruch des Welt⸗ krieges auf die„Breslau“ kommandiert, war er ſpäter an den Kämpfen im Mittelmeer be⸗ teiligt. Nach kurzer Tätigkeit als Flieger⸗ beobachter und Leiter einer Waſſerflugabtei⸗ lung in der Türkei wurde er am 2. 12. 1916 zur Unterſeeflottille kommandiert. Als Wach⸗ offizier auf„U 39“ ſammelte er unter ſeinem berühmten Kommandanten, Kapitänleutnant Horſtmann einen großen Teil derjenigen Er⸗ fahrungen, die ihn befähigten, als Komman⸗ dant von„U C 52“ erfolgreich am U⸗Bootkrieg im Mittelmeer teilzunehmen. Für das Huſa⸗ renſtück der Verſenkung eines feindlichen Werk⸗ ſtattſchiffes im minenverſeuchten Hafen von Porta Auguſta bekam Dönitz den Hausorden von Hohenzollern.* Bei Weltkriegsende blieb Dönitz Offizier der Kriegsmarine. Eine Bedingung knüpfte er an ſein Bleiben. Er will baldmöglichſt wieder U⸗Boot⸗Fahrer werden. Ehe ihm dieſer Wunſch erfült werden kann, wird Kapitänleut⸗ nant Dönitz Torpedobootfahrer, bleibt alſo der Kategorie der„kleinen Fahrzeuge“ treu. End⸗ lich im Herbſt 1935, nach einem erfolgreichen Kommando als Auslandskreuzer⸗Komman⸗ dant, wird der damalige Fregattenkapitän mit der Fipnan der erſten Unterſeeboote der jun⸗ gen Kriegsmarine betraut. Mit der ganzen ihm eigenen Kraft und Begeiſterungsfähigkeit, mit der Fülle ſeiner Kenntniſſe und dem Schwung feiner Perfönlichkeit nimmt er mit dieſem Tage den Aufbau der U⸗Bootwaffe in die Hand. Flieger erhielten das Rinerkreuz 4 vorbildlicher Einſatz an allen Fronten/ Stuka gegen panzerwagen DNB Berlin, 26. September Der Führer und Oberſte Befehlshaber der beiehlshube verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar⸗ ſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Major Schellmann, Commodore eines Jagdgeſchwaders, Major Lütz ow, Commodore eines Jagdgeſchwaders, Major Cramer, Kommandeur einer Kampfgruppe und Oberleutnant Brandenburg, in einem Stukageſchwader. Major Schellmann hat 10 Luftſiege er⸗ rungen. Dank ſeiner mitreißenden Führung und ſeines perſönlichen Einſatzes hat das von ihm geführte Geſchwader große Erfolge in Luftkämpfen erzielt. Major Lützow hat 14 Gegner in der Luft abgeſchoſſen und iſt ſeinen Beſatzungen ſtets ein leuchtendes Vorbild eines tapferen Ge⸗ ſchwadercommodore, der ſeinen Verband in allen Luftſchlachten hervorragend führt. Major Cramer, der ſchon während des Polenfeldzuges als Staffelkapitän erfolgreiche Angriffe geflogen hatte, konnte bei verſchiede⸗ nen Einſätzen gegen die engliſche Flotte mit ſeiner Staffel ſchwere Treffer auf bri⸗ tiſche Schlachtſchiffe erzielen. In Nor⸗ wegen führte er ſeine Staffel auf den Flügen gegen die Engländer bei Andalsnes, Molde⸗ fjord und Drontheim. Als Gruppenkomman⸗ deur flog er an der Spitze ſeines Verbandes gegen Boulogne, Le Havre, Amiens, Nantes. felführer ganz beſonders ausgezeichnet. Mehr als 40 000 Tonnen Schiffsraum konnte ſeine Gruppe verſenken. Auch im Kampf gegen England hat Major Cramer durch ſeinen beiſpielhaften Einſatz und die vor⸗ bildliche Führung ſeiner Gruppe in entſchei⸗ dendem Maße an den Erfolgen des Kampfge⸗ ſchwaders beigetragen. Oberleutnant Brandenburg hat ſich in zahlreichen Einſätzen ſowohl in Polen wie im Weſten als Stukaflugzeugführer und als ei⸗ nem vorbildlichen Angriffsgeiſt und ſeiner um⸗ ſichtigen Führung ſind die großen Erfolge zu verdanken, die die Staffel, beſonders bei der Bekämpfung von Schiffen ohne eigene Verluſte erringen konnte. Einen Kreuzer, drei Zerſtö⸗ rer, zwei Transporter und zwei Frachter konnte die Staffel verſenken, wobei Oberleut⸗ nant Brandenburg ſelbſt einen Zerſtörer und einen Transporter erledigte. Aber auch gegen Landziele hat ſeine Stafſel wiederholt wirk⸗ ſame Angriffe durchgeführt. So gelang es der Staffel u. a. füdlich Nesle einen Vorſtoß feind⸗ licher Panzerwagen aufzuhalten; drei Panzerwagen wurden allein durch die Bomben des Oberleutnants Brandenburg ver⸗ nichtet. * Major Wolfgang Schellmann wurde am 3 Marz 1911 ſn Kaſfel geboren. Er iſt der Sohn des Sberſt a. D. Ernſt Schellmann. Nach dem Be⸗ ſuch des agre in Osnabrück, der Ober⸗ realſchule in Dresden, erlangte er 1930 auf dem Realgymnaſium zu Kaſſel das Reifezeuanis. Nach. dem er die Schute verlaſſen hatte, lernte er Fliegen und trat im Sktober 1931 als Offiziersanwärter in das Inf.⸗Regt. 12 ein. 1932 wurde er ins Anf.⸗ Regt. 15 verſetzt, am 1. Juni 1933 zum Fähn⸗ Der spanische Innenminister Serrano Suner auf einer Fahrt im Westen Der spanische Innenminister besichtiste zwischen seinen beiden Berliner Besuchen das Fort Eben-Emael. vom spanischen Innenminister der deutsche Botschafter in Spanien von Sohrer. Rechts Presse-Hoffmann) * der Leiſtungen al rich und am 1. März 1934 zum Leutnant befördert. 1935 kam er zur Luftwaffe und wurde zur Flieger⸗ ſchule Schleißheim 0 Nachdem er am 1. Ot⸗ kober 1935 zum Oberleutnant befördert war, wurde er im Fanuar 1936 Adjutant, um am 1. März 1937 Wn in einem Jagdgeſchwader zu werden. r war Angehöriger der Legion Condor, kehrte mit deutſchen und ſpaniſchen Auszeichnungen nach Deutſchland.— wurde wegen hervorragen⸗ Aorbert en am 4. Auguſt 1938 um Hauptmann befördert und ins Geſchwader ichthofen verſetzt. Am 1. April 1939 wurde er ins Reichsluftfahrtminiſterium verſetzt, tat vom Oktober 1939 Dienſt im Stabe eines Luftflottenkommandos und wurde im Dezember 1939 zum Kommandeur einer Gruppe des Richthofengeſchwaders exnannt. Am 19. Juli 1940 wurde er außer der Reihe zum Major befördert. Er führt als Commodore ein Jagdgeſchwader. Major Günther Lützo w wurde am 4. September 1912 zu Kiel geboren. Sein Vater iſt der Konter⸗ admiral a. D. Friedrich Lützow. Er beſuchte das Gymnaſium zu Wilhehlmshaven, das Gymnaſium zu Steglitz' und erlangte auf der Landesſchule zu Pforta das Reifezeugnis. Bevor er Soldat wurde. lernte er—5 und trat am 15. Oktober 1932 als Freiwilliger ins Inf.⸗Regt. 5 ein. Am 1. Juli 1933 zum Unteroffizier befördert, wurde er zum Fahnenjunker ernannt, wurde am 1. April 1934 Fähnrich und am 1 Oktober 1934 zum Leutnant befördert. Nachdem er zur Luftwaffe übergetreten war, wurde er zur Jagdfliegerſchule Schleißheim kommandiert, am 16. März 1936 zum Oberleutnant befördert und am 16. Juni Adjutant einer Flie⸗ gergruppe. Als Freiwilliger der Legion Condor nahm er am ſpaniſchen Befreiungskrieg teil, kehrte mit dem Spanienkreuz in Gold mit Brillanten der Medalla de la Campanna und der Medalla Militar ausgezeichnet nach Deutſchland zurück, wurde wegen hervorragender Leiſtungen als Jagdflieger am 20. November 1937 zum Hauptmann befördert und ins Jagdgeſchwader Richthofen verſetzt. 1938 war er zum Reichsluftfahrtminiſterium kommandiert. ſpä⸗ ter in den Stab eines Kampfgeſchwaders, bis er am 1. November 1938 zur 33 Werneuchen verſetzt wurde. Am 3. November 1939 zum Kom⸗ mandeur einer Jagdgruppe ernannt, wurde er am 30. Auguſt 1940 außer der Reihe zum Major be⸗ fördert. Seitdem iſt er Commodore eines Jaad⸗ geſchwaders. Major Heinz Cramer wurde am 24. Mai 1911 als Sohn eines Landesinſpektors in Straßburg ge⸗ boren. Er beſuchte die Oberrealſchule in Straßburg und die Oberrealſchule in Wiesbaden, auf der er das Reifezeugnis erlangte. Am 1. April 1930 war er als Schütze in das Inf.⸗Regt. 21 eingetreten, wurde am 27. Juni 1931 zum Fahnenjunker er⸗ 6. Juni 1933 zum Fähnrich und am 1. März 1934 zum Leutnant befördert. Nachdem er 1935 zur Luftwaffe übergetreten war, erxfolate eine Kommandierung zum Vorbereitungslehrgang ür die Olympiade bei der Heeresſportſchule Wüns⸗ orf. Nach verſchiedenen Kommandos nahm er am Internationalen Modernen Fünfkampf in Budavpeſt teil. Am 2. Auguſt 1936 wurde er zum Oberleut⸗ nant befördert und kam, nachdem er im Jahre 1938 abermals zu einem Ae im Modernen Fünfkampf zur Heeresſportſchule Wünsdorf komman⸗ diert war, als Flugzeugführer in ein Kampfgeſchwa⸗ der. Vom 27. Oktober bis 3. November 1938 ge⸗ hörte er als Mitglied der deutſchen Offiziers⸗Fünſ⸗ kampfmannſchaft, die nach Stockholm entſandt war, an. Am 1. Fehruar 1939 zum Hauptmann be⸗ als S in e un urde am uli außer der Reihe zum Major befördert. 3 5 Oberleutnant Johannes Brandenbura wurde am 28. Juli 1910 zu Innien, Kreis Rendsburg, als Sohn eines Lehrers geboren. Er beſuchte die Real⸗ aymnaſien zu Neumünſter und Hamburg und exlangte im Oktober 1931 das Reifezeugnis. Am 2. Januar 1932 trat er als Polizeianwärter bei der Schutz⸗ Filene in Hamburg ein, wurde im Jahre 1935 zur liegertruppe Prenzlau verſetzt und am 1. April 1336 zum Fahnenjunker ernannt. Am 29. April 1937 ſahn ähnrich, am 15. Dezember 1937 zum Ober⸗ ähnrich befördert, wurde er am 24. Februar 1938 Leutnant. Am 1. Juli 1938 wurde er ins Sturz⸗ kampfgeſchwader mmelmann. verſetzt und am 30. eptember 1939 zum Oberleutnant befördert. Rheuma Giclit Ischias Nervenleiden Folgen von Verletzungen WORTTEMBERGISCHES STAATSBAD Wildbad im Schwarzwald Die Herbstkurzeit Auskunfio und Schritton durch cdie Stootl. Bacdvorw/ oltung hat begonnen/ „Hhakenkreuzbanner“ .————½— Freitag, 27. September 1940 ———— Feindflug italieniſcher Flieger über die Pyramiden Ein Flugzeug über Meer und Küſte/ Kuf Englands Flugplätzen herrſcht Grabesruhe/ Zwei punkte: Der Stolz der pharaonen Ein italieniſcher Offizier ſchildert im folgenden Erlebnisbericht einen italieni auf die———◻——— Ueber die Angelegenheit hatten wir wenig geredet und viel gerechnet. Da die Berechnun⸗ gen aufgingen, flogen wir, nachdem wir die notwendige Bewilligung erhalten hatten, ein⸗ fach los. Kriegsberichterſtatter bin ich noch nie geweſen, und ich weiß, geſagt, nicht einmal, wie man dabei zu Werke gehen muß. Der Bombenſchütze lernt zählen Wie dem auch ſei— die„Aktion“ ſpielte ſich am hellen Tage ab. Im Programm war Treibſtoffaſſung auf einem vorgeſchobe⸗ nen Flugfeld vorgeſehen, auf einem jener Flug⸗ felder, wo man ſofort den Krieg in nächſter Nähe ſpürt. Das Feld, gelblich und ſo aus⸗ gedörrt, daß ſelbſt Blumen aus Zelluloid ver⸗ welken würden; unſere Flieger verwelken aber dort nicht. Sie ſahen alle ein wenig piraten⸗ mäßig aus, von der Sonne geröſtet, geſund und feſt auf den Beinen. Sie näherten ſich der Maſchine im Laufſchritt und machten dabei geſchickte Wendungen, um den ſchweren Staub⸗ wolken zu entgehen, die ſie beim Anrollen auf⸗ wirbelte. Alles war ſchon bereit, und die Zeit reichte gerade noch aus, einen Kaffee hinunter⸗ zuſtürzen, mit den Kameraden einige Scherz⸗ worte auszutauſchen, und dann ging es los, begleitet von den rituellen Wünſchen und Be⸗ ſchwörungen. Die Route ſah die Ueberfliegung einer lan⸗ en Meeresſtrecke vor. Ich benutzte ſie, um dem leinen ſardiſchen Fotografen alle Inſtruktio⸗ nen, die ich ihm ſchon am Boden erteilt hatte, zu wiederholen und mit dem Schützen noch ein⸗ mal die Dauer der Bomben zu erproben. Dieſe Bombenſchützen ſind alle prächtige Burſchen, aber, wer weiß warum: ſchreibt man ihnen eine Serie von acht Sekunden vor, ſo erledigen ſie dieſe in ſechs, und eine von ſechs in vier Sekunden. Kleinlich wie ich bin, ermüdete ich ihn, indem ich ihn in 10 Sekunden bis 12 zählen ließ; während er zählte, markierte ich das Zeitmaß mit der Hand, und er machte Bewegungen, als drücke er die Taſten des Bombenauslöſers nieder. Im Geiſte ſahen wir, wie ſich die Bomben aus dem Bauch der Maſchine löſten und hinab auf das Ziel ſauſten. Cheops aus der pünktchenperſpektive Mittlerweile hatten wir die Route geändert; die Küſte näherte ſich gelb, wie Maismehl und. ſo trocken, daß man auch aus unſexer Höhe ihre hölliſche Hitze erriet. Hie und da ein merk⸗ rötlicher Sumpf, der uns zur Kon⸗ trolle der Abdrift und zum Schätzen der Ge⸗ ſchwindigkeit diente. Wir ſtiegen noch immer weiter aufwärts. Das in allen Einzelheiten ausgearbeitete Programm ſah die Ueherflie⸗ gung der geſamten„kritiſchen“ Zone mit ver⸗ langſamten Motoren vor. Es galt daher, in der Wüſte größte Höhe zu erklimmen, die Mo⸗ toren langſam zu ſtellen und vollkommen auf⸗ einander abzuſtimmen und ſanft auf das Ziel hinabzugleiten. Unter uns wurden die Fahr⸗ wege und Straßen dichter wie die Runzeln mit dem Alter. Ab und zu tauchten bereits einige andersfarbige Flecke auf. Es dauerte nicht lange, bis mir vom Füh⸗ rungsſitz kurz und beſtimmt„N. in Sicht“ zu⸗ And fol wurde. Auch wenn mich meine fernen und vͤrworrenen Geſchichtserinnerungen nicht erleuchtet hätten, ſo gibt es doch hiſtoriſche Be⸗ gebenheiten und Tatſachen, die z. B. durch die Reklame der Datteleinfuhrfirmen zu Gemein⸗ plätzen geworden ſind. So beugte ich mich ohne zu zögern zum Fenſter, blickte eingehend in die Gegend und bezeichnete dem Fotografen mit größter Sicherheit zwei kleine Pünktchen, die am Rande zwiſchen der grenzenloſen Wüſte und dem wunderſamen grünen Land des reichen Tales wie verloren anzuſehen waren. Dieſe Pünktchen waren ehemals der Stolz der Pharaonen. Wenn Cheoyps erführe, daß ich ihn aus der Pünktchen⸗Perſpektive angeſehen habe, würde er des Nachts kommen und mich an den Beinen ziehen. Aber vielleicht hat er, ſeit Tauſenden von Jahren und unter Tauſen⸗ den von Tonnen Stein begraben, mich nicht geſehen. Die Engländer ſchlafen Jedenfalls ſahen uns ſeine Nachkommen nicht. Auf dem Flugplatz 8 der faſt unver⸗ mittelt unter uns auftauchte und nach allen Regeln der Kunſt fotografiert wurde, ſetzten die Rabp'nit ihren Mittagsſchlaf fort. ie Hauptſtadt mit den Häuſern, f0 dicht wie die aben eines Bienenſtocks, ſchlief gleichfalls ruhig, weil ſie ſich von den wacke⸗ ren Piloten der RAß verteidigt fühlte, die ihrerſeits ebenſo ruhig ſchlummerten. Ange⸗ nehme Ruhe, meine Herren! Wohl euch, daß unſer Ziel ferner und wichtiger iſt, andernfalls hätten wir euch geweckt! Der Flug geht unverſchämt regelmäßig im 332 des feindlichen Gebietes weiter. Die echnung iſt richtig: um dieſe Zeit erwartet uns niemand. Bereits wird in der Entfer⸗ nung das Ziel ſichtbar. Alle Geſichter wer⸗ den härter. Mit einem Schlag verſchwinden die Gedanken des Höhenfluges und die Ge⸗ ſchichtsreminiſzenzen. 4000 Meter! Blick auf den Uhrzeiger; Bremswirkung ſoviel, Ge⸗ ſchwindigkeit ſoviel, Abdrift ſodiel. Ich fetze meinen Helm zurecht und klemme die Mu⸗ ſcheln des Bordteleſons an die Ohren. Ich ſprie beinahe den Atem des Piloten. Nun pricht er:„Sieſt du?“—„Ja! fba erade! Ich rechne noch einmal die Abdrift bürch.“ Bomben auf Benzintanks Einige Augenblicke aufmerkſamen Schwei⸗ gens. Das Herz ſchlägt raſcher. Das Ziel, deutlich erkennbar, tritt in das. Schießfeld. Es verſucht, nach links zu entkommen:„Zwei Grad nach links!“— Da iſt es wieder. Es iſt nichts zu ſehen. Kamerad P. fliegt wie ein Gott, die b4 gehorcht ihm ſanft und Aane Stöße.„Gut, gut, ſehr gut, eine Klei⸗ nigkeit nach rechts, noch ein wenig, gut, ſehr gut!“ Ich drücke auf den Chronometer, warte, vergleiche und drücke noch einmal auf den Chronometer. Jetzt iſt der an der Reihe. Jahrhunderte dauert es— dann drückt der Zeigefinger den Knopf nieder. Los! Eins, wei, drei, vier... das Herz ſchlägt bis zum alſe hinauf. Die Augenblicke, bevor die aus dem Geſichtskreis entſchwundenen Bomben un⸗ ten aufſchlagen, ſcheinen nicht enden zu wollen. Da, unvermittelt erblüht in den erſten Reihen der Tankanlagen eine erſte Exploſion, dann eine zweite, eine dritte, noch eine und noch eine. Ziel getroffen! Das Bordtelefon trägt von mir zu dem Pi⸗ loten und von dem Piloten zu mir eine unge⸗ fährliche Freudenexploſion. Der Schütze ſchließt mit großen Gebärden die Bombenſchlitze, der otograf hüpft wie ein Beſeſſener von einem enſter zum anderen und knipſt alle Filme voll. ir wenden, während die unten, unſanft ge⸗ eradewohl ſchießen. Jetzt iſt der ganze Verteibigungsapparat alarmiert Von einem Flugfeld ſteigen drei Maſchinen auf; man ſieht nur drei kleine Staubſtreifen, die ſich auf dem Boden verlängern. Zu ſpät! Das ängſtigt uns nicht. Unangenehm wird es höch⸗ ſtens weiter vorn werden. Es gibt aber kei⸗ weckt, aufs — nen anderen Weg zurück, wir müſſen, ob wir wollen oder nicht, auf den großen Fluß zu, ihn wieder überqueren, in die Wüſte einfliegen und dabei mehr hinaus kommen. Die Rache des pharao Der Motoriſt kontrolliert den Benzinſtand. Welch ein prächtiger Kerl! Man könnte mei⸗ nen, er müſſe alles 25 bezahlen, ſo niedri hält er den Treibſtofſverbrauch. Wir ſind no über 1000 Kilometer vom Heimathafen, 800 Kilometer von der Grenze entfernt. Wir knabbern irgendetwas, während der Komman⸗ dant., geiſtiger Schöpfer und Oberhaupt der Expedition, ſteuert. Von Zeit zu Zeit wendet er den Kopf, ſieht uns välerlich zufrieden an, als wären wir ſeine Söhne, die mit einem uten Zeugnis nach Hauſe kommen. Ueber⸗ flüſfig zu ſagen, daß wir abends zu Hauſe ſind. Größerer Sturzflug über dem Kommandoge⸗ bäude und wunderbare Schleife, dann landen Wir Der feindliche Rundfunk begnügt ſich, den Kampf mit den üblichen Phraſen zu beſtätigen: Der Feind hat einen Angriff auf die Petroleumanlagen von Suez unter⸗ nommen. Leichte Schäden.— Leicht? ſind zufrieden. eine Einzelheit: die letzten beiden Aufnahmen enthüllten nämlich, daß die Pyramiden, die ich ſo dünkelhaft dem Fotografen gezeigt hatte, die mn geſchätzten von El Sakkarat waren, die von El Gizeh, die berühmten Pyramiden mit der Sphinx, hatten links gelegen, genau au der entgegengeſetzten Seite. Cheops hat ſi gerächt! „Sio ſingen, um die ſiapelle zu ſparen!“ Zweiter Bericht von der Uorwegenfahrt deutſcher Schriftleiter/ Don Dr. „Wer zu Schiff die endloſe Küſte Norwegens hinaufreiſt oder im Flugzeug über die ſteini⸗ gen Flächen hinwegzieht, dem wird ſtets ein Eindruck unvergeßlich bleiben: die Verloren⸗ heit menſchlicher Siedlungen, die grenzenloſe Abgeſchiedenheit, die die einzelnen Hütten umfängt, die auf einer flachen vorge⸗ lagerten Schäre ihre Bewohner gefangenhält. Und auch da, wo zwiſchen grauem Einerlei der von urweltlichen Eishobeln gefurchten Felskuppen die Natur Raum bietet für ein ge⸗ ſelliges Beieinander der Hütten, bleibt jener räumliche Abſtand gewahrt, der zur ſeeliſchen Mitgift der Bewohner dieſes Landes gewor⸗ den iſt. Ein Holzhaus, umſtanden von einigen Schuppen und ein Weg dorthin, das iſt die Fels dieſer Menſchen zwiſchen Brandung und els. Norwegiſche Meale So mußte der Norweger zum Seefahrer werden, mußte hinaus dorthin, wo ſein Land eine unſichtbare Grenze mit der Inſel jenſeits der Kimmung verbindet. Ueberall auf den Meeren ſtieß er auf England, den„Nachbarn im Weſten“. Dorthin hat einſt von Bergen aus König Haakon Haakonſon ſeine Flotte gelenkt, als er mit 5000 Kielen in See ging, ſeine Shetlands, ſeine Färöer und ſeine Beſit⸗ ungen auf den britiſchen Inſeln zu beſuchen. ber das iſt lange her. Mit einer Entwicklung, die in England das Maß aller Dinge ſah, hat Norwegen und der Norweger auch das verloren, was er heute an den deutſchen Soldaten wieder entdeckt: Diſziplin, das„Gefährlich⸗leben“ im poli⸗ tiſchen Sinne. Gewiß, norwegiſche Seeleute, die ihre Flagge auf allen Weltmeeren zeigen, haben das harte Leben nicht verlernt, aber Ideale, brotloſe Ideale? Gewiß, man will frei ſein, will neben ein vom Hauch der Jahrhun⸗ derte geadeltes Bürgerhaus einen ſeelenloſen Betonklotz ſetzen dürfen und zwiſchen begei⸗ ſternde Naturſchönheiten das knallblaue Pferd der„blue master“⸗Zigarette. Man will die Frei⸗ heit einer gewerkſchaftlichen Dikta⸗ tur, die auf Koſten der Geſamtheit über⸗ höhte Löhne ſicherſtellt, und man will die Fänstich einer weitgehenden Unterordnung des äuslichen und geſellſchaftlichen Lebens unter das weibliche Element. Das Land hat die Norweger zu Individua⸗ liſten gemacht und die Zeit, der warme Man⸗ tel des kampfloſen Abfeits, ſchuf jenes Ge⸗ chlecht, deſſen Haltung ſchnell verrät, daß es ie Not und ihre klaren Geſetze nie gekannt hat, jene großen ſchönen blonden Geſtalten, die mit flottgebundener Schleife, den Hutleicht nach hinten verſetzt, mit langen Schritten in betonter Laxheit über die Karl⸗Johannesgate in Oslo ebenſo gehen, wie durch die Straßen von Drontheim oder Stavanger. Seltſamer Gegenſatz: Wikingertraditionen und Regen⸗ . über den Strohhüten junger kräftiger änner. Dieſes Leben hat ſeine Vorbilder nicht auf dem Kontinent. Ob es das Geſicht der Bauten iſt— ein hochgetürmter Silo am Hafen von slo ſtellt ſich bei näherem Zuſehen als Rat⸗ haus vor— oder das Geſicht der hauptſtädti⸗ ſchen Preſſe: Der Austauſch mit dem Angel⸗ ſachſentum trägt ſeine Züge. Von ſechs Millio⸗ nen Norwegern wohnt die Hälfte in den Ver⸗ einigten Staaten und die Verbindungen hin und her ſind vielfältig und rege. Aber ſtärker noch ſteht England in Norwegen, eine Inter⸗ nationale ökonomiſchen Geiſtes. Sein Einfluß iſt umfaſſend. Man trifft ihn im Sinnen und Denken dieſes Volkes, bei dem das Geſchäft ganz groß geſchrieben wird. Ob man im„Bri⸗ tannia“ oder im„Angleterre“ wohnt, beim Prince of Wales ſeine Kragenknöpfe kauft oder auf Zigarettenſchachteln kritzelt, die den Namen Cromwells tragen. Die Deutſchen? Ja, Schiller und Goethe ſtehen faſt in jedem Bücherſchrank der weit verſtreuten Einzelgehöfte von Fiſchern und Bauern— man hat noch Deutſch in der Schule elernt. Ueberhaupt dieſe deutſchen Soldaten. Ja, ſie ſind höflich und korrekt, bezahlen, was ſie brauchen und ſind in allem das Gegenteil von den anderen fremden Truppen, die in Norwegen waren. Polen, Tſchechen und andere Söldner, die im Norden eingeſetzt waren, haben das Schaurigſte üdertroffen, was alte Kriegsbücher von Marodeuren zu erzählen wußten. Nie wieder! Aber die Deutſchen? Warum ſingen ſie zum Beiſpiel, wenn ſie durch die Straßen marſchieren? Will man uns damit ärgern? Eine Diskuſſion iſt entſtanden dar⸗ über„Was uns an den Deutſchen gefällt“— und das uns nicht gefällt, das waren in den erſten Wochen ſtändige Spalten in den Zeitun⸗ gen. Ja, das Singen ſtört uns. So ging die Diskuſſion, bis eines Tages einer das Kolum⸗ bus⸗Ei auf die Spitze ſtellte: Sie ſingen, um die Kapelle zu ſparen! Ja, das leuchtet ein. Die Diskuſſion verſtummt. Das deutſche Tempo Nur keine Riſiken. In Drontheim findet ſich kaum ein Schaufenſter, das nicht mit einem Bretterſchlag gegen Splitterſchäden geſichert iſt. In den Kaffeehäuſern iſt es inſolgedeſſen dunkel. Sie brennen Licht bei Tag. Auch in Oslo: Faſt jede Scheibe kreuz und quer be⸗ klebt mit braunem oder ficherz Papier, wenn man nicht auch hier den ſicheren Holzverſchlag vorgezogen hat. Sicher iſt ſicher. Im übrigen: man wartet ab, nimmt die Gelegenheit zum Verdienen wahr und macht ſich ſeine Hoffnun⸗ gen und Gedanken: Wird man uns ſpäter wieder nach unſerem Sinn leben laſſen? Oder wird in einem neuen Europa etwa das ſchreck⸗ liche Tempo der Deutſchen den Ton angeben? Das Tempo, das jüngſt ſo draſtiſch in Erſchei⸗ nung trat, als Regengüſſe und Ueberſchwem⸗ mungen bei Drontheim die Bahnſtrecke, Brük⸗ ken und Gleiſe zerſtört hatten. Die Strecke war wichtig, ſie mußte ſchnell wieder in Gang kom⸗ men, man— d. h. norwegiſche Fachleute— hHanns h. Reinhardt“) veranſchlagte drei Monate Bauzeit, um ſie wieder freigeben zu können. Drei Mongte? Nach neun Tagen rollte wieder der Verkehr. Man hatte deutſche Eiſenbahnpioniere heran⸗ geholt. Ein ſchreckliches Tempo. -) Siehe unſeren Bericht in der Ausgabe Nr. 263 vom 22. September. In fiürze Glückwünſche des Führers zum 79. Ge. burtsage des däniſchen Königs. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem König von Dä⸗ nemark zur Vollendung des 70. Lebens⸗ jahres drahtlich ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. Reichsminiſter Ruſt in Neapel. Reichserzie⸗ hungsminiſter Ruſt traf in Begleitung des italieniſchen Unterrichtsminiſters Bottai in Neapel ein. Unter ſtürmiſchen Heilrufen auf den Duce und den Führer verließen beide Mi⸗ niſter den Bahnhof und fuhren durch das Spalier der Bevölkerung Neapels zum Hotel, wobei der Reichsminiſter Gegenſtand herzlichet Sympathiekundgebungen war. VELVETA, — e feine Allgãuer Kkdᷣsezubereitung spar- s àm verwenden, keine Bufter nehmen,— 30 schmeckt VEI.VETA! Dr. Ley bei der Leibſtandarte Adolf Hitler. Bei einer Reiſe durch die beſetzten Gebiete be⸗ ſuchte Reichsleiter Dr. Ley die Leibſtandarte Adolf Hitler. Auf einer Kundgebung ſprach der Reichsleiter zu den ⸗Männern. Zuſammentreffen Darrk— Taſſinari. Im Rahmen der laufenden Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien auf agrar⸗ und ernährungspolitiſchem Gebiet wird der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré am 29. und 30. September mit dem Kgl. Italieniſchen Landwirtſchaftsmi⸗ niſter Exz. Taſſinari in Oberitalien/ zu⸗ ſammentreffen. Englandfahrt— Todesfahrt. Wie aus Ber⸗ gen gemeldet wird, ſank der 1718 Tonnen große norwegiſche Dampfer„Keret“, wobei fünf Mann dex Beſatzung ums Leben kamen. Das fuhr im Solde Englands. Bei dem ebenfalls unter engliſcher und oönzen Par ſichdt norwegiſchen Motor⸗ ent at ſich die Zahl der Opfer auf erhöht. geĩ den meist vnd getrieb, W Scheuewitkund 8 i K ini ungsorbeiten in Housho f Schmulzlösung un n Wosch· Wie leicht lossen sich kimer. Wonneo, ond Treppen Ssen: AIA ovch ontrolle ſtehenden Wit Unzufrieden bin ich nur über „hakenk 44 Die beiden Nachmittagski kaffeekanne v halben Jahr mal zu Beſuch aufregendſten Der Poſtbote poſtpäckchen verpackt u Als Frau K mer zurückkan eine Porzellan „Na, das iſt Einfach zurü Müßte man „Zeigen Sie Kunze!“ „Hier bitte! Lächerlich!“ . Daumen auf in einem Dau Kreuzung zwi liebe Frau K nicht. Hohlräu wolle ausgefi Loch! So rech ſuche! Sehen muß ja immer zuziehen! Wo ſchwindſüchtig Aber Frau Ki Rückſeite für ſchriften muß kleben! Und d und deutlich!“ 4¹ „Mgott. die Poſt ſelbſt „Ach nein, keine Klinik fi hat genug zu Sorgfalt walt Ein Mannl ſterkönig wie Schloß prallt wand ſo Vert ſie noch nie in gramme zu ſa wig Schmitz k ſie wenigſten⸗ ufall ſo vi ͤchmitz, der jägern am S nun doch etw Wunſche des Gerüchte auc leihen. Leider hatt⸗ Da aber aue macht, hielt f hin. Nicht et augenzwinkern ſeine Aufgabe karte:„Gutſck ter!“ Und pfl ter. Ob das hil ſpiele wirken Der Sch. Der Reichs hung und V ſeines kürzlich den Schulbegi folgendes ang Der Vormi ot chulen und d Höhere Schul⸗ vorher über weſen iſt. Dieſer aus Nachmittagsu bis 17 Uhr z Schulfächer u. legung der Se Unterricht an geſchädigt wi— Grof In einer eine betagte? Augen ande mußte ein G loren gegang Enkel, der de allen Seiten Münzſtückes — oder träun danken um d dacht, die au grö eren Ge immer mehr Goldes wurd endlichen w chubladen n ſuchte. Er h ihm mühelos faßbares Ver Mit Vorbe des Goldes 1 der Bank. E 45— wur edeutete die ſundenes„Fr geſchlagen we überredete er münzen für? wollte der 2 einwilligte u 100 Mark w zahlt. Nur eine! „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 27. September 19a0 n Fluß zu, ſte einfliegen (nbeotell lœ- Die beiden Frauen ſaßen beim gemütlichen Nachmittagskuchen und hatten ſich eine Rieſen⸗ kaffeekanne voll zu erzählen. Seit gut einem halben Jahr war Frau Lehmann wieder ein⸗ mal zu Beſuch bei Frau Kunze. Mitten in den aufregendſten Plauſch raſſelte die Flurglocke. —— Benzinſtand. könnte mei⸗ , ſo niedri Bir ſind no 4 Der Poſtbote war's:„Hier haben Sie Ihr Feld⸗ athafen, 800 poſtpäckchen zurück, Frau Kunze. Schlecht tfernt. Wir bperpackt und auch ſonſt...!“ er Komman⸗ Als Frau Kunze zu Frau Lehmann ins Zim⸗ mer zurückkam, war ſie vor Aerger bleich wie eine Porzellankaffeekanne. mit einem„Na, das iſt aber... Da hört doch alles auf! nen. Ueber⸗ Einfach zurück! So mir nichts dir nichts! ut Hauſe ſind. 1 Müßte man ſich glatt beſchweren!“ ommandoge⸗„Zeigen Sie doch mal das Päckchen her, Frau dann landen Kunze!“ Hier bitte! Das ſoll ſchlecht verpackt ſein? ügt ſich, den Lüherlich!“ zu beſtätigen: f auf di zuez unter⸗ Leicht? Wir W nur über Aufnahmen niden, die ich igt hatte, die t waren, die ramiden mit genau ſich 4 berhaupt der Zeit wendet zufrieden an, „Hm...“— Frau Lehmann drückte den Daumen auf eine Päckchenſtelle; er verſank wie in einem Daunenkiſſen.—„... das iſt ja eine Kreuzung zwiſchen Kuchenteig und Gummiball, liebe Frau Kunze! So geht das ja nun doch nicht. Hohlräume müſſen mit Papier oder Holz⸗ wolle ausgefüllt werden. Und hier... Ein Loch! So recht was für Mäuſe auf Wohnungs⸗ ſuche! Sehen Sie nur den Bindfaden an! Da muß ja immer jemand dabeiſtehen, um ihn feſt⸗ uziehen! Wo iſt denn die Anſchrift? Die hwindfüchtigen Bleiſtifthieroglyphen hier? Aber Frau Kunze! Ich hätte das hier auf der Rückſeite für die Adreſſe gehalten! Alte An⸗ ſchriften muß man durchſtreichen oder über⸗ tleben! Und dann mit Tinte ſchreiben, friſch 3 und deutlich!“ 4„Mgott... Solche Kleinigkeiten kann doch die Poſt ſelbſt ausbeſſern!“ eit ſie„Ach nein, Frau Kunze. Die Poſt iſt doch ie mon uE Feine Klinit für ſchlecht verpackte Päcichen! Die 4 Verkehr hat genug zu tun! Da muß ſchon jeder ſelbſt Sorgfalt walten laſſen!“ niere heran⸗ Das Autogramm isgabe Nr. 263 1 3 3 Ein Mannheimer Mütterchen hat den Ham⸗ ſterkönig wie ſo viele ins Herz geſchloſſen. Am Schloß prallt ſie mit dem durch Bild und Lein⸗ ops hat ſi um 70. Ge⸗ wand ſo Vertrauten zuſammen. Möglich, daß Der Führer ſie noch nie in ihrem Leben daran dachte, Auto⸗ gvon Dä⸗ gramme zu ſammeln. Beim Anblick von Lud⸗ )Lebens⸗ wig Schmitz kam ſie darauf. Dies eine wollte ſie wenigſtens einhamſtern, nachdem ihr der ufall ſo viel Gunſt geſchenkt hatte. Und chmitz, der ſich der Meute von Unterſchrift⸗ jägern am Schloß entronnen glaubte, mußte nun doch etwas betreten ſtille halten und dem Wunſche des Mütterchens ſein für alle irren —0 auch ſonſt ſo empfängliches Ohr leihen. Leider hatte die Frau kein Papier bei ſich. ha aber auch eine kleine Liebe erfinderiſch cht, hielt ſie dem Verehrten ihre Fettkarte „„Nicht etwa zum Einſtecken, wie Schmitz augenzwinkernd angenommen hatte. Ueber ſeine Aufgabe belehrt, malte er auf die Fett⸗ karte:„Gutſchein für ein halbes Pfund But⸗ ter!“ Und pflanzte breit ſeinen Namen darun⸗ ter. Ob das hilft? Man kann nie wiſſen: Bei⸗ ſpiele wirken anſteckend... Der Schulbeginn nach nächtlichem Fliegeralarm Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ ünſche über⸗ Reichserzie⸗ gleitung des Bottai in deilrufen auf en beide Mi⸗ durch das zum Hotel ind herzliche VEIVETA, s Allgãuer ngspar- len, kelne hung und Volksbildung hat in Erweiterung n,— 30 4 3* kürzlich veröffentlichten Erlaſſes über 7ETA! den Schulbeginn nach nächtlichem Fliegeralarm jfolgendes angeordnet: 1 Der Vormittagsunterricht für Schüler des ſchulpflichtigen Alters— d. h. für die Volks⸗ ſchulen und die Klaſſen—4 der Mittel⸗ und Höhere Schulen— fällt aus, wenn in der Nacht vorher über 24 Uhr hinaus Fliegeralarm ge⸗ weſen iſt. Dieſer ausfallende Unterricht wird durch RNachmittagsunterricht, der in die Zeit von 14 bis 17 Uhr zu legen iſt und nur weſentliche Schulfächer umfaſſen ſoll, erſetzt, wenn die Be⸗ legung der Schulgebäude dies geſtattet und der Unterricht anderer Schulen oder Klaſſen nicht geſchädigt wird. ——— —— Adolf Hitler. 1 Gebiete be⸗ bſtandarte ebung ſprach rn. 4 ſſinari. Im narbeit zwi⸗ f agrar⸗ und d der Reichs⸗ indwirtſchaft, ). September birtſchaftsmi⸗ eritalien/ zu⸗ gie aus Ber⸗ Tronnen große wobei fünf kamen. Das Bei dem ZIn einer Ledertaſche ſicher verwahrt, hielt ſchen Motor⸗ eine betagte Frau ihren Goldſchatz vor den er Opfer auf Augen anderer verborgen. Eines Tages mußte ein Goldſtück in ihrer Wohnung ver⸗ — loren gegangen ſein. Der Finder war ihr — Entel, der das Gold in ſeinen Händen nach aallen Seiten wendete, um die Echtheit des Münzſtückes feſtſtellen zu können. Wachte er — oder träumte er.— ◻ kreiſten ſeine Ge⸗ le ſtehenden danken um die Goldmünze— und der Ver⸗ dacht, die gute Großmutter könnte einen viel größeren Goldſchatz beſitzen, verſtärkte ſich immer mehr in ihm. Mit dem Auftauchen des Goldes wurden allerlei Wünſche in dem Ju⸗ . wach, ſo daß er alle Käſten und Schubladen nach weiteren Goldmünzen durch⸗ ſuchte. Er hatte Erfolg: 19 Goldſtücke rollten ihm mühelos in die Hände; für ihn ein un⸗ faßbares Vermögen. Mit Vorbedacht wählte er zur Umwechſlung des Goldes nicht den vorſchriftsmäßigen Weg der Bank. Ein Bekannter— eine dunkle Exi⸗ enz— wurde zu Rate gezogen. Für dieſen bedeutete die Eröffnung des Enkels ein ge⸗ ſundenes„Freſſen“. Es mußte Gewinn daraus geſchlagen werden. Mit einer biederen Miene 3 lherretete er einen Gaſtwirt, dieſe 19 Gold⸗ münzen für 266 Mark zu erwerben. Anfänglich wollte der Wirt nicht, bis er ſchließlich doch einwilligte und 266 Mark auf den Tiſch legte. 100 Mark wurden für die„Vermittlung“ ge⸗ zahlt. Nur eine Nacht behielt der Wirt das Gold Fronisolduien erzühlen vom Kumpf im MWesien Seife am Seife mit der unermicdlichi vorsflüürmenden Infanlerie Stukas und Bomber jagen ununterbrochen ſeit heute morgen 5 Uhr über unſere Stellung hinweg und laden ihre verderbenbringende Laſt ab über den Dörfern, die der Feind zu ſtarken Widerſtandsneſtern ausgebaut hat. Seit dem frühen Morgen ſtoßen Panzerverbände nach Süden. Der Angriff rollt. Und wir dürfen auch dabei ſein!— wir, die Panzerjäger unſeres Regimentes, liegen ſchon tagelang neben den Kameraden der Infanterie in Stellungen an der Somme. Wir ſchützen hier mit den Verlauf der Vernichtungsſchlacht, die im Norden im Gange iſt, und ſichern gegen Angriffe franzöſi⸗ ſcher Kräfte von Süden. Reſte von Stacheldrahtverhau zeigen uns, daß 1916 hier ſchon unſere Väter kämpften. Sanft ſteigen beiderſeits der Somme die Hügel an. Vor unſeren Stellungen iſt der Somme⸗Kanal, dahinter die eigentliche Somme, und an ihrem jenſeitigen Ufer liegen die erſten franzöſiſchen Schützen— und MG.⸗Neſter. Kaum 300 Meter trennen uns von ihnen. Auf alles, was ſich bei uns bewegt, ſchießen ſie. In einem kleinen, jungen Wäldchen ſteht unſere Panzerabwehr⸗ kanone in Stellung, um Angriffe feindlicher Panzerwagen abzuwehren. Tag für Tag ſchicken uns die Franzoſen morgens und abends ihre Grüße herüber. Für 10 bis 15 Minuten miſchen ſich dann die hellen franzöſiſchen Ab⸗ ſchüſſe der 10⸗ und 15⸗Zentimeter⸗Haubitzen mit den dunkleren harten Einſchlägen. Granatſplit⸗ ter ſurren, Bäume krachen und ſplittern, die Erde wird aufgewühlt, eine hölliſche Sinfonie. Aber ſie haben noch keinen von uns erwiſcht. Ein Wunder, daß unſer Geſchützfahrzeug, das eiwas weiter weg ſteht, noch heil iſt. „Stellungswechſel“ Endlich! darauf warten wir ſchon lange! Morgen werden auch wir in den Kampf einge⸗ ſetzt werden.—„Stellungswechſel!“ Blitzſchnell werden die Tätigkeiten ausgeführt. Das Fahr⸗ zeug fährt an die Stellung ran, wir protzen das Geſchütz auf und in ſchnellſter Fahrt geht es zum Zuggefechtsſtand. Unterwegs erhalten wir auf einer, vom Feinde eingeſehener Wegſtrecke Gewehrfeuer. Es wird aber keiner getroffen. Bei Pont⸗le⸗Brie überſchreiten wir in der Nacht vom 5. auf 6. Juni die Somme. Die Brücke dort, die von den Franzoſen zerſtört war, haben unſere Pioniere in kürzeſter Zeit wieder hergeſtellt. Ueber der Somme ſtand eine Fabrik, von wo aus die Franzoſen die Brücke verteidigten. Jetzt iſt die Fabrik vollkommen zerſtört und brennt, und der ganze Süden iſt ein einziger großer Flammenſchein. Zeuge der wirkungsvollen Arbeit unſerer Stukas. Lichtarme unſerer Scheinwerferabteilung blit⸗ zen auf, taſten den Himmel ab und erlöſchen wieder. Da— plötzlich iſt die Nacht taghell. Eine Leuchtrakete, die an einem Fallſchirm hängt und lange leuchtet, wird von einem feindlichen Flieger abgeſchoſſen. 2— 3— 4 kommen noch hinzu. Wieder taſten unſere Scheinwerfer den Himmel ab. Die Nacht iſt taghell. Unſer Pakzug brauſt nach Süden. Wieder iſt das Dunkel der Nacht um uns. In einer Scheune ſchlafen wir ein paar Stunden. In der Luft brummen Bomber. Von fern her dringt das Grollen der Front. Auf der Straße des Sieges Am Mittag des 6. Juni geht es in ſchneller Fahrt weiter feindwärts auf der Straße, auf der geſtern abend hart gekämpft wurde. Man ſieht grauenhafte Bilder. Ein Granattrichter mitten auf der Straße. Daneben liegt eine durch die Granate umgeworfene franzöſiſche Haubitze und, wirr durcheinander, vier Pferde, die noch in den Sielen hängen. Rechts im Feld zwei friſche Gräber von gefallenen Franzoſen. Hier hat unſere Artillerie furchtbar gewirkt. Die Einſchläge müſſen mitten in einer zurück⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik J und D2 ächtung! Alle Kameraden der Jahrgänge 192/½2 im eſamten Bannbereich bzw. im Kreis Mann⸗ heim, die einen Antrag zur Aufnahme in die Partei, bei ihrer Ortsgruppe oder in die HI geſtellt haben, haben ſich am Sonn⸗ 915 29. September, zwiſchen 8 bis 11 Uhr zur Klärung verſchiedener Fragen auf der Bann⸗ dienſtſtelle zu melden. Die in Frage kommenden Di⸗Führer haben dies bereits um 8 Uhr zu tun. Im Verhin⸗ derungsfalle haben ſich die betreffenden Stell⸗ vertreter zu melden. Bei Nichtbeachtung hat der Betreffende die Folgen ſelbſt zu tragen. Zu melden haben ſich auch diejenigen, die be⸗ reits Parteimitglieder geworden ſind. Der K⸗Bannführer des Bannes 171 Mannheim, Müller, Haupt⸗Gef. Führer. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, 29. September 1940, von 11.00 bis 12.00 Uhr, führt ein Muſikkorps der Wehr⸗ macht unter Leitung von Muſikleiter Zehl am Waſſerturm ein Standkonzert aus. Spielfolge: 1. Deutſcher Treueſchwur, Feſtmarſch von Kißler: 2. Zur kom. Oper „Schön Anni“, Ouvertüre von Henry Cooper; 3. Guiſeppe Verdi, Fantaſie über Themen aus ſeinen Werken von H. Bohne; 4. Frau Luna, Walzer von Paul Linke; 5. zwei Stücke aus „Sigurd Jorſalfar“: a) Nordlandvolk, b) Kö⸗ nigslied von E. Grieg; 6. Deutſchlands Ruhm, Marſch von Schröder. Elmendorff dirigiert in Barcelona. Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff vom National⸗ theater erhielt eine Einladung, im kommenden Frühjahr in Barcelona mehrere Konzerte zu dirigieren. Großmutters verführeriſche Goldfüchſe Bittere Erkenntniſſe, die zu ſpät kamen/ Ein Goldſchatz wanderte in ſeiner Wohnung, denn der jugendliche Dieb bekam Gewiſſensbiſſe, ſo daß er das Gold unter Zurückerſtattung des Betrages holen ließ. Doch die Sache kam heraus. Bald war der Goldſchatz im Mittelpunkt der Geſchehniſſe. Die Kripo ſchenkte ihm erhöhte Aufmerkſam⸗ keit und das Verſchieben der Goldmünzen war bald aufgedeckt. Der Vermittler, eine mehr⸗ fach beſtrafte Perſon erhielt durch Straf⸗ befehl 4 Monate Gefängnis. Dem jugendlichen Dieb wurde vom Jugendrichter ein ſaftiger Denkzettel verabfolgt. Nur dem Wirt, der gleichfalls 4 Monate durch Strafbefehl erhalten hatte, erſchien das Strafmaß zu hoch. Er wollte die Goldmünzen für ein Gebiß umar⸗ beiten laſſen. Dem Umſtand, daß er das Gold nur eine Nacht in Beſitz hatte, hat er es zu ver⸗ danken, daß er nicht wegen Deviſenvergehens vor dem Richter ſteht. Sein Leumund iſt gut, auch hatte er ſich aus kleinen Anfängen em⸗ porgearbeitet, ſo daß er an Stelle einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 50 Tagen eine Geldſtrafe von 200 Mark erhielt. Großmutters Goldſchatz aber wanderte ſo auf grotesken Umwegen zur Bank. Jeder der Goldbeſitz hat, iſt verpflichtet, dieſen der Bank anzubieten. Verſchwiegene Gold⸗ ſchätze können bittere Nachwehen zur Folge haben. Hier fand das Gold aus Großmutters Beſitz über den Enkel endlich den Weg— auch wenn es ein krummer war— zum eigentlichen Aufbewahrungsort. gu. Der Pfälzerwaldverein wandert. Am kom⸗ menden Sonntag, 29. September, führt der Pfälzerwaldverein eine außerplanmäßige Wan⸗ derung durch, die jedoch voll gewertet wird. Der Weg führt von Bad Dürkheim aus, wo die Hauptverſammlung um 11.30 Uhr ſtattfindet, dann zum Kurpark, von hier zum Schlamm⸗ berg, wo eine kleine Frühſtücksraſt eingeſcho⸗ ben wird, dann zum Brunholdisſtuhl und von hier wieder zur Turnhalle Bad Dürkheim zu⸗ rück. Abfahrt um.50 Uhr mit der Rhein⸗ Haardtbahn am Ludwigsplatz in Lud⸗ wigshafen. pilzwanderung Am Samstag, 28. September und am Sonn⸗ tag, 29. September, finden wieder Pilzwande⸗ rungen ſtatt. Die Teilnehmer zu der am Samstag in dem Käfertaler Wald ſtattfinden⸗ den Pilzwanderung, treffen ſich um 16 Uhr nachmittags an der Omnibushalteſtelle Garten⸗ ſtadt. Die Teilnehmer zu der am Sonntag im Rheinauer Wald ſtattfindenden Pilzwande⸗ rung treffen ſich um.30 Uhr vormittags am Bahnhof Rheinau. Meſſer und Körbchen ſind mitzubringen. Die Führung übernimmt Karl Walter. Wir gratulieren! Beförderung. Zum Unteroffizier befördert wurde Gefreiter Friedrich Otto Struwe, Mannheim. Das 40jährige Ehejubiläum feiern Herr riedrich Seibert und Frau Maria Seibert, annheim, Langerötterſtraße 68. Das ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige treue Dienſte an der Carin⸗Göring⸗Schule und Höheren Handelsſchule erhielten die Studien⸗ räte Berthold Hacker, Franz Haibel, Eduard Mohr, Max Odenwald, Dr. Her⸗ mann Rößle, Dr. Bruno Ruf und Hans. Willemann. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum feiert der Oberkontrolleur Joſef Haas bei den Stadt⸗ werken Mannheim, Abt Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Johanna Voegtle Witwe geb. Walker, Mannheim, Böckſtraße 10. Den 70. Geburtstag begeht Herr Jakob euerſtein, Ilvesheim, Adolf⸗Hitler⸗Str. r. 327. flutenden franzöſiſchen Abteilung gelegen ha⸗ ben. Auf einem Munitionskarren liegt ein rie⸗ ſiger Sudanneger. Hemd und Rock ſind zerfetzt und durchblutet. Alles bedeckt eine dünne, weiße Staubſchicht. Unbarmherzig wirft die Sonne ihre glühendheißen Strahlen auf die Erde. Bald ſind wir in unſerem Bereitſtellungsraum. Rechts von uns wird in einem Wäldchen noch hartnäckig gekämpft. Wir ſtehen in Flieger⸗ deckung hinter einem Hang der Höhe 82. Die In⸗ fanterie iſt ſchon weit vor uns. Jetzt treten auch wir an. Unſere Geſchütze fahren den Hang hinauf. Aufs freie Gelände. Wir ſind allein, ein Panzerabwehrgeſchütz im Raume der Kom⸗ panie. Rechts fährt das 2. und 3. Geſchütz vor. Jetzt ſchaue ich mich um. Eine weite, ebene Fläche, kniehohes Gras, Obſtbäume und kleine Wäldchen. Wir fahren rechts an Licourt vorbei, das vor einer halben Stunde nach hartem Kampf ge⸗ nommen wurde. Links und rechts geht die In⸗ fanterie Gruppe auf Gruppe vor. Wir kommen gut vorwärts. Zwei Kilometer vor uns liegt jetzt ſchon Mesnil, eine größere Ortſchaft. Sie wird ſoeben von unſeren Stulas angegriffen. Wie Raubvögel ſtoßen ſie herab, werfen ihre Bomben, und ſchon ſind ſie wieder oben. Mesnil iſt eingehüllt in Rauch und Flammen. Wir kommen an eine Straße, wo uns ein Ha⸗ gel von Gewehr⸗ und MG.⸗Feuer entgegen⸗ ſchlägt. Die Infanterie nimmt ſofort Deckung und wir, runter vom Fahrzeug, das Geſchütz abgeprotzt und über der Straße in Stellung gebracht! Der Plw. fährt zurück in Deckung. Langſam läßt das Feuer nach. Unſer Nachbar⸗ eſchütz erhält Feuer aus einem Wäldchen. Es chießt einige Sprenggranaten hinein und ſchon ſchweigt alles. Bis wir franzöſiſches Artilleriefeuer erhalten. Sſſſt! Rrrumm! 20 Meter neben uns ſchlägt es ein. Dreck und Steine fallen auf uns herab. Jetzt geht der Tanz los. Ununterbrochen heu⸗ len die Granaten zu uns herüber und berſten in nächſter Nähe. Bei der Infanterie, die neben uns liegt, gibt es einige Leichtverletzte. Wir werden noch ein paar Mal eingehüllt in Dreck und Staub, aber weiter paſſiert nichts. So lie⸗ gen wir auf der Straße in glühender Hitze. Langſam wird das Feuer ſchwächer, da un⸗ ſere Artillerie die franzöſiſchen Stellungen be⸗ ſchießt. Kaum wird es ruhiger, da geht es wei⸗ ter. Mit der Piſtole in der Hand, das Gewehr ſchußfertig, ſo fahren wir. Jeder beobachtet an⸗ geſtrengt ſeinen Abſchnitt. Gefährlich ſind die Hecken⸗ und Baumſchützen. So mancher Kame⸗ rad fiel von ihrer Hand. Rechts, das Wäldchen wird nach kurzem Kampf genommen. Ueber eine Kompanie Gefangene werden dort gemacht. Inzwiſchen iſt es 21 Uhr geworden. Unſfer Tagesziel iſt erreicht. Wir richten uns für die Nacht ein. 200 Meter vor uns liegen die vor⸗ derſten Teile der Infanterie. Unſer Zug ſam⸗ melt ſich in einem Hohlweg. Unſer Geſchütz bleibt in Stellung und ſichert. Gott ſei Dank! Wir ſind noch alle da und haben keine Verluſte. Es iſt dunkel. Ich ſtehe Wache.— Da liegen ſie auf der Erde, meine Kameraden, eingehüllt in Zeltbahn und Decke und ſchlafen. Heute er⸗ hielten wir alle unſere Feuertaufe... Links in einem Dorf tobt noch heftiger Straßenkampf, während vor uns das brennende Mesnil die Nacht geſpenſtig erleuchtet. Morgen aber geht der Angriff weiter... Gefr. Bierweiler. Mp. neues aus Friedriclraleld Mit dem En II ausgezeichnet. Sanitäts⸗ oberegefreiter Joſef Dreiling wurde mit dem En II und mit dem Infanterie⸗ ſturmabzeichen ausgezeichnet. Das Schutzwallehrenzeichen wurde verliehen dem Unteroffizier Anton Köſtel, Vogeſenſtraße, Oberſchaffner Karl Ufheil, Kalvinſtraße 5, und Soldat Karlheinz Bur⸗ kardt, Rappoltsweilerſtraße 3. Die vom hieſigen Kleintierzuchtverein ge⸗ plante Jungtierſchau iſt bis auf weiteres ver⸗ ſchoben worden. I URN DIEEVERNDUNKELU 27. September NOſl Sonnenaufgang.20 Uhr Sonnenuntergang 19.12 Uhr Mondaufgang.54 Uhr Monduntergang 16.47 Uhr Funkenflug verurſachte Brandſtiftung Großer Schaden durch fahrläſſiges Derhal ten/ Erhöhung der Strafbefehle In einem Lagerhaus arbeitete der 19jährige Schweißer P. zwei Stunden an einer Arbeit. Er hatte mit einem geſpannten Zelttuch abge⸗ ſchirmt. 1,50 Meter davon entfernt war ein Verdunklungsvorhang angebracht. Nach Be⸗ endigung der Arbeiten verließ der Angeklagte den Arbeitsplatz ohne Vorzeichen eines Bran⸗ des bemerkt zu haben. Nach drei Stunden ſtand das Lagerhaus in hellen Flammen. Der Schaden wurde auf einige tauſend Mark be⸗ ziffert. Der Arbeiter und der Meiſter glaub⸗ ten ſich ſchuldlos. Von dem Gutachter, Ober⸗ ingenieur Ernſt, wurde mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit angenommen, daß durch die Fahr⸗ läſſigkeit des Schweißens der Vorhang nicht ge⸗ nügend vor den Funken geſchützt war und des⸗ halb Feuer fing. Das Lichtbogenſchweißen er⸗ fordert eine ſorgfältige Abſchirmung mit⸗ tels unbrennbarer Gegenſtände, denn unkenflug reicht bis zu einer Weite von 1,50 Meter. Der ſtrittige Punkt der Verteidigung lag in der Auslegung der Unfallvorſchriften, in denen von Abſchirmungspflicht nicht die Rede ſei. Für den Richter lag der Schwerpunkt der Anklage in dem Verhalten der beiden Ange⸗ klagten. Beide Angeklagten hätten voraus⸗ ſehen müſſen, daß der in der Nähe befindliche Vorhang Feuer fangen kann. Sie haben beide nicht die notwendige Sorgfalt angewandt. Daß der Meiſter als der Hauptyerantwortliche nicht verſichert iſt und nahezu5000 RM zahlen muß, enthebt ihn keineswegs von der Anklage. Wenn Jahrzehnte nichts paſſiert iſt, ſo ſchließt dies nicht aus, daß doch einmal ein Feuer entſtehen kann, wie im vorliegenden Fall. Nach der Be⸗ weislage ſind beide der fahrläſſigen Brand⸗ ſtiftung ſchuldig. Die Strafen wurden bei dem Schweißer von 20 auf 50 Mark und bei dem Meiſter von 50 auf 100 Mark erhöht. Die An⸗ geklagten ſind gut geſtellt, ihr Verhalten war unverantwortlich. gu. „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 27. September 1940 Jud Sũßꝰ Der Durchhruch des polilischen Fiims Orahtbericht uns. Berliner Schriktl.) Der Film von„Jud Süß“ erlebte, nachdem er anläßlich der deutſch⸗italieniſchen Filmwoche bereits in Venedig mit Erfolg gezeigt war, in Berlin jetzt ſeine reichsdeutſche Uraufführung. Dieſe erſte öffentliche Aufführung des von Veit Harlan geſchaffenen Werkes geſtaltete ſich zu einem Ereignis von hoher künſtleriſcher und politiſcher Bedeutung. Schon der äußere Rah⸗ men entſprach dem beſonderen Gewicht dieſes mit den höchſten Prädikaten ausgezeichneten Films: im feſtlichen Schmuck präſentierte ſich der Ufa⸗Palaſt am Zoo, mit Liszts„Preludes“ leitete das Orcheſter der Staatsoper die Vor⸗ ſtellung ein, unter den Zuſchauern ſah man zahlreiche bekannte Geſichter von Film und Bühne, und an der Spitze zahlreicher Vertreter von Staat und Partei wohnten die Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Dr. Meißner der Uraufführung bei. X Ebenſo groß wie das Intereſſe an dieſem Film, das ſolcherart überall ſichtbar wurde, war auch ſein äußerer Erfolg. Der Beifall, den man auf allen Plätzen der mit atemloſer Span⸗ nung aufgenommenen Aufführung zollte, galt jedoch nicht allein den künſtleriſchen, ebenſo ſehr auch jenen Qualitäten, die ſich aus dem Anklingen an gemeinſame politiſche We⸗ ſenszüge der damaligen und heutigen Zeit er⸗ gaben. Anders ausgedrückt: dieſer Beifall war nicht nur eine Anerkennung der Tatſache, daß man es hier mit einem unerhört echten und lebendigen, dramaturgiſch glänzend durchge⸗ führten und menſchlich ergreifenden hiſtoriſchen Film zu tun hatte, ſondern auch dafür, daß hier bewußt der Verſuch gemacht war, Kraft⸗ ſtröme der Gegenwart im Zuſammenhang mit längſt geſchehenen Ereigniffen zu zeigen, alſo: Geſchichte aktuell zu ſehen und aus ihrer Kenntnis zu Erkenntniſſen zu führen, die zu den Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung gehören. Offen bekennt ſich der Film zu der Abſicht propagandiſtiſch im Sinne einer Politii wirken zu wollen, die in der Reinhaltung der Raſſe und in der aller fremden Einflüſſe einen ihrer weſentlichſten Grundſätze verfolgt. In dieſem Sinne ſtellen ſeine Schlußworte eine flammende Proklama⸗ tion dar, in der Sinn und Aufgabe dieſes Films noch einmal kurz und prägnant formu⸗ liert zum Ausdruck gebracht werden. Angeſichts ſolcher deutlich zu Tage tretenden Abſichten hätte man den Film in früheren Jahren als klaſſifiziert. Und damit zugleich ein Urteil über ihn geſprochen: war man doch der Meinung, daß einem Kunſtwerk kein ſchlim⸗ merer Vorwurf gemacht werden könne, als wenn man ihm nachſage, daß es Dinge aus⸗ W die der Kunſt weſensfremd ſeien und aher nicht in ihren Bereich gehörten. Dazu gehörte vor allem die Politik. „Als„politiſch“ ſehen wir heute nicht mehr die kleinen Machtkämpfe vergangener Tage an, ſondern all das, was der Verwirklichung einer Idee dient, die es unternimmt, dem deutſchen Volke die ihm gemäße Form des ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens zu geben. Die„Tendenz“ dieſes Filmes gibt ihm erſt ſeine eigentliche Kraft. Weil er ſich von vornherein darüber klar war, daß er nicht nur Geſchichte beſchreiben, ſondern auch deuten wollte, darum konnte er im Ergebnis ein Werk ſchaffen, deſſen dramaturgiſche Gradlinigkeit abſolut überzeugend iſt. Alle Vorgänge ſind dem einen Ziel untergeordnet, zu zeigen, in welche Gefahr ein Volk ſich begibt, das frem⸗ dem Volkstum die Tore ſeiner Städte und Aemter öffnet. Der Film hat Geſicht und Weſen des Juden⸗ tums feſtgehalten. Er gibt damit, ohne die hiſto⸗ riſche Wahrheit im geringſten zu verletzen, ein Abbild auch des heutigen Judentums und je⸗ nes Geiſtes, dem der Kampf des Nationalſozia⸗ lismus gilt. Hinter der Darſtellung des ge⸗ ſchichtlichen Vorgangs ſteht alſo höchſt aktuelles Zeitgeſchehen, für deſſen Verſtändnis damit mehr getan iſt als mit manchem dickleibigen Wälzer über die Judenfrage. Ueber die ſchauſpieleriſchen, fotografiſchen und bildmäßigen Qualitäten des Films zu ſprechen, wird zu gegebener Wol der Kunſtbe⸗ trachter unternehmen. Der Politiker begrüßt ihn als ein Werk, das ſich wiſſentlich und un⸗ eingeſchränkt in den Dienſt der Idee ſtellt,— er tut dies um ſo mehr, als mit dem„Jud Süß“ eindeutig bewieſen iſt, daß das wahre Kunſtwerk ſich nicht nur mit der„Politik“ ver⸗ trägt, ſondern ihrer gerade als richtungwei⸗ ſende, geſtaltende Kraft bedarf. Rud. Pörtner. Deutschlandl! Von Herbert Böhme Wort, aus namenloser Tiefe heilig aufgeloht, Wort, als ob es nach uns riefe und uns drängt und droht. Wort, darin wir uns erfüllen bis zum letzten Atemzug, stark im Trotz und treu im Willen,“ niemals sei's genug. Immer ihm zum Siege stürmen, Fahne, die berauscht, bis uns selbst von letzten Türmen Gott im Schwur belauscht. Name du, so unbemessen, wie in uns der Brand, sind wir ganz von dir besessen, Vaterland! Das Glũcæ der Erdenkinder Von Arthur Schopenhauer m Verlag Brockhaus iſt zur Zeit eine neue Aidgabe der„Sämtlichen Werke“ Arthux Scho⸗ penhauers im' Erſcheinen begriffen. Dieſe Neu⸗ auflage ſoll die volkstümliche Ausgabe werden, die ſeder braucht, der ſich mit Schopenhauers Philoſophie beſchäftigen will. Schopenhauer ge⸗ hört zu den e und erziehexiſchſten Au⸗ toren der geſamten Weltliteratur. Bis zum heu⸗ tigen—1 hat ſeine Lehre gegenüber allen Ge⸗ bieten des Lebens und des Denkens ihre Geltung erwieſen. Die beſten Geiſter haben ſich Urteile und Einſichten des Wa15 ophen über Welt und Leben, über Kultur, Kunſt, Krieg und Frieden, Religlon und Ethit, über den menſchlichen Cha⸗ rakter, über Geiſt und Seele zu eigen gemacht, kurz e iſt zu einer kulturellen Macht im Bereich der deuiſchen Kultur und weit über hinaus geworden. Der Lebensphiloſoph, den Adolf Hitler„einen der K3.0 Geiſter der Menſchheit“ genannt hat, nahm F. A. Brockhaus das Verſprechen ab, den Anzeigen ſeiner Werke keine Empfehlung beizufügen.„Werde mich ſchon ſelbſft empfehlen“, meinte er. Dem ſoeben er⸗ „Band der Geſamtausgabe, die ſieben ände umfaſſen wird, entnehmen wir nun einen Abſchnitt, damit der Autor in der Lage iſt,„ſich ſelbſt zu empfehlen“. Wie das Thier, unter allen Verhältniſſen, in die man es ſetzt, auf den engen Kreis be⸗ ſchränkt bleibt, den die Natur ſeinem Weſen unwiderruflich gezogen hat, weshalb zum Bei⸗ ſpiel unfere Beſtrebungen, ein geliebtes Thier 18 beglücken, eben wegen jener Gränzen ſeines eſens und Bewußtſeyns, ſtets innerhalb enger Schranken ſich halten müſſen;— ſo iſt es auch mit dem Menſchen: durch ſeine Indivi⸗ dualität iſt das Maaß ſeines möglichen Glückes zum Voraus beſtimmt. Beſonders haben die Schranken ſeiner Geiſteskräfte ſeine Fähigkeit für erhöhten Genuß ein für alle Mal feſtgeſtellt. Sind ſie eng, ſo werden alle Bemühungen von außen, Alles was das Glück für ihn thut, nicht vermögen, ihn über das Maaß des gewöhn⸗ lichen, halb thieriſchen Menſchenglücks und Be⸗ hagens hinaus zu führen: auf Sinnengenuß, trauliches und heiteres Familienleben, niedrige Geſelligkeit und vulgären Zeitvertreib bleibt er angewieſen: ſogar die Bildung vermag im Ganzen, zur Erweiterung jenes Kreiſes, nicht gar viel, wenn gleich etwas. Denn die höchſten, die mannigfaltigſten und die anhaltendeſten Genüſſe ſind die geiſtigen; wie ſehr auch wir, in der Jugend, uns darüber täuſchen mögen; dieſe aber hängen hauptſächlich von der ange⸗ borenen Kraft ab.— Hieraus alſo iſt klar, wie * unſer Glück abhängt von Dem, was wir ind, von unſerer Individualität; während man meiſtens nur unſer Schickſal, nur Das, was wir haben, oder was wir vorſtellen, in Anſchlag bringt. Das Schickſal aber kann ſich beſſern: zudem wird man, bei innerm Reich⸗ thum, von ihm nicht viel verlangen: hingegen ein Tropf bleibt ein Tropf, ein ſtumpfer Klotz ein ſtumpfer Klotz, bis an ſein Ende, und wäre 5 elſragliet Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 15. Fortſetzung Nach zehn Tagen waren der Burſche und die Vielgratterin immer noch ſo Hiloie wie zuvor. Er wußte nicht, wie er ſein Brieflein los wer⸗ den ſollte, und die Alte zerbrach ſich noch immer den Kopf, für wen eigentlich der Soldat dieſe Körbe voll Lebzeltenwaren aus dem Laden entführe. Heute aber ſchien ſie, von ihrem Beobach⸗ tungspoſten am Fenſter kommend, eine Fährte zu haben. Der Leutnant auf dem tephansplatz, die aus nächtlicher Schwärze niederſchwebende Roſe und der Dragoner im Laden gaben ihr* denken. Um ſo mehr als ihr in plötzlicher Erleuchtung einfiel, daß Leut⸗ nant und Soldat vom gleichen Regimente waren. 1 Während ſie, auf einem Bein ſtehend, hinter dem Ladentiſch ihre beleidigte Zehe rieb, muſterte ſie aufmerkſam den Dragoner, der eben wieder Schachteln und Tüten in ſeinen Einkaufskorb packte. Es ſtimmte ſchon: vom Regiment de Ligne war der Kerll! Hinkend kam ſie hinter der Pudel hervor, ging an die Ladentüre, wiſchte mit ihrer Schürze über das Fenſter, winkte den Soldaten herbei, deutete auf den Platz hinaus und fragte lauernd: „Kennt Er den Offizier dort draußen!“ „Welchen?“ fragte der Dragoner bauern⸗ K23 zurück und drückte die Naſe an die cheibe. „Sind doch kein zwei draußen! Der halt vor dem Nachbarhaus.“ K „Ja ſo, den Schneemann drüben! Nein, den kenn i nit. „Aber er iſt doch von ſeinem Regiment?“ Deß dieſem Leutnant dort drauß VON ALfONð Vvν C ινν ONMAN MNachdruck verboten) „Kann ſchon ſein. Aber i kenn ihn halt nit. Haben Sie eine Ahnung, Frau Lebzelterin, wie groß ſo ein Regiment is. Vielleicht iſt er neu dazukommen. Mein Gott, wann i alle Offi⸗ ziere kennen ſollt. Was glaubens, was jetzt im Winter Offiziere in Wien gibt, Frau Vielgrat⸗ terin.“ Langſam ging er wieder zum Ladentiſch urück. Sein breiter Rücken verdeckte ſein chmunzeln. Zur Beruhigung ſchob er eine Fuhre Tabak in die Naſe. Die lange Rede ſchien der Vielgratterin ver⸗ ichtig. War wohl wirklich der Burſche von en. Dann hatte ſie wieder einmal recht. Dann war es alſo für dieſe Komteſſel, daß der Dragoner alle Tage dieſe Wagenladung voll Lebzelten kaufte! Eben begann ſie mißmutig und entrüſtet die Rechnung zu ſchreiben, da dröhnte es im Laden wie eine Batterieſalve droben auf den böhmi⸗ ſchen Schlachtfeldern. Erſchrocken ſah ſie auf. Doch nur der Soldat hatte chfeſf unbeküm⸗ mert um die Zuckergußherzen, Pfeffernüſſe und onigkuchen, die offen auf dem Ladentiſch agen oder an langen Schnüren von der Decke hingen.„Schwein“ dachte ſie und wußte ſelber nicht genau, ob ſie damit das Komteſſel oder den Burſchen meinte. Aber laut logie ie es nicht. War ein zu guter Kunde, der Kerl. Sie ſchüttelte nur erboſt über den Weltlauf den —— und ſchrieb weiter, indes ihr der Burſche eim Weil es ja doch gleich war und er es ja nicht ſelber bezahlen mußte, legte er zuletzt noch ein Paket Kerzen in den Einkaufskorb. Da durch⸗ fuhr es ſie wie ein erhellender Blitz. Ein Korb voll Lebzelten und Zuckerwerk, das ließ ſich zur ar⸗ ählen der Schachteln und Tütchen half. er im Paradieſe und von Huris umgeben. Des⸗ halb ſagt Goethe: Volk und Knecht und Ueberwinder, Sie geſtehn, zu jeder Zeit, Höchfles Glück der Erdenkinder Sei nur die Perſönlichkeit. W. O. Divan. Daß für unſer Glück und unſern Genuß das Subjektive ungleich weſentlicher, als das Ob⸗ jektive ſei, beſtätigt ſich in Allem: von Dem an, daß Hunger der beſte Koch iſt und der Greis die Göttin des Jünglings gleichgültig anſieht, bis hinauf zum Leben des Genies und des Hei⸗ ligen. Beſonders überwiegt die Geſundheit alle äußern Güter ſo ſehr, daß wahrlich ein ge⸗ ſunder Bettler glücklicher iſt, als ein kranker König. Ein aus vollkommener Geſundheit und glücklicher Organiſation hervorgehendes, ruhi⸗ es und heiteres Temperament, ein klarer, leb⸗ hafter, eindringender und richtig faſſender Ver⸗ ſtand, ein gemäßigter, ſanfter Wille und dem⸗ nach ein gutes Gewiſſen, Dies ſind Vorzüge, die kein Rang oder Reichthum erſetzen kann. Denn was Einer für ſich ſelbſt iſt, was ihn in die Einſamkeit begleitet und was Keiner ihm geben, oder nehmen kann, iſt offenbar für ihn weſentlicher, als Alles, was er beſitzen, oder auch was er in den Augen Andexer ſeyn mag. Ein geiſtreicher Menſch hat, in gänzlicher Ein⸗ ſamkeit, an ſeinen eigenen Gedanken und Phan⸗ taſien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechſe⸗ lung von Geſellſchaften, Schauſpielen, Ausfahr⸗ ten und Luſtbarkeiten, die marternde Lange⸗ weile nicht Auter Wnir i Ein guter, ge⸗ mäßigter, ſanfter Charakter kann unter dürf⸗ tigen Umſtänden zufrieden ſeyn; während ein begehrlicher, neidiſcher und böſer es bei allem Reichthum nicht iſt. Luduag Schmülz ber Kcff beliebten Wieder hat„Kdßß“ einen der b „Meiſterabende froher Unterhaltung“ im Mu⸗ ſenſaal geſtartet und das Programm hat ge⸗ wiß auch ſein Ziel erreicht, Freude und Ent⸗ ſpannung zu bringen. Es war abwechſlungs⸗ 4 reich, teils auf Akrobatik, mehr aber noch auf die Wirkung mor und Geſang fehlten nicht. Im des geſprochenen Wortes in Hu⸗ itz abgeſtellt; doch auch Tanz und Mittelpunkt des Abends ſtand naturgemäß Ludwig Schmitz, der„Hamſterkönig“ aus Dutzenden von„Tran⸗ und⸗Helle“⸗Kurzfilmen. Der„verſchmitzte Lud⸗ 3 3 wig“ war wieder einmal an die Stätte ſeines früheren Wirkens gekommen, um auf unmittel⸗ barem Wege Zeitgenoſſen, enen ewig Unbelehrbaren, jenen ie es immer noch nicht begriffen haben, zu zeigen, daß es auf ihre allzu perſön⸗ lichen Belange ja doch nun wirklich nicht an⸗ 4 kommt. So hat auch in Mannheim„der Tran ſeine Schuldigkeit Jubel des bis au Saales gehen. etan“ und konnte unter dem den letzten Platz beſetzten Manche der rauſchenden Beifallswogen ka⸗ men auch auf das Konto der unverwüſtlichen Maria Ney, deren Geſicht und ihre Art uns die erfolgreiche Kleinkunſtbühne ſo vertraut macht. Ihr abgeklärter Humor, der jedem mög⸗ lichen Einwand ſchon von vornherein um eine Naſenlänge voraus eilt, die gewiſſe Schnod⸗ drigkeit und die ſpritzige Miſchung von Ham⸗ burger Serioſität und ganz grober Derbheit in ihren Witzen oder ihren Liedern— ſe denen ſie ſich meiſt mit der Handharmonika ſelbſt be⸗ gleitet— zündete. Kurt Pratſch⸗Kauf⸗ . 4 4„ mann parodierte bei humorvollem Geplauder in eigener Note Menſchen und ihre Stimmen, ſang ſozuſagen Sopran, Alt, Tenor, Bariton 4 und Baß in einem Aufwaſchen und erntete insbeſondere für ſeine„Moſer“⸗Imitation hel⸗ len Beifall. Trux und Mackie, das origi⸗ nelle Illuſioniſtenpaar mit ſeinen fabelhaften Künſten und dem grotesken Humor(das wir bereits eingehend beſprachen) verblüffte und er⸗ freute wiederum mit ſchönſtem Erfolg. Das Delani⸗Trio erſchien in einem Wiener Ge⸗ ſellſchaftstanz und in einem Straußenfächer⸗ tanz in geſchmackvollen Koſtümen und legte eine ſchmiſſige, fein durchgearbeitete Tanzakrobatik aufs Bühnenparkett. In Eva⸗Charlotte Högel erſang ſich eine ſcharmante Blondine mit um⸗ fangreicher Stimme und reizvoller, bewährte⸗ Soubretten⸗Vortragsart freudigen 44 4 Beifall. Kennt und Paddy beſchloſſen mit erſtaun⸗ licher Bodenakrobatik im Gewand grotesker Ko⸗ mik das Programm, indem ſie zum Schluß im artiſtiſche Höchſtleiſtung Rolf Schicklhe begleitete das Programm mit gewohnter Feinheit der Zeitlupentempo eine zum beſten gaben. Hanns German Neu. Einfühlung. Freibur 9 er 5 in Frankreich. Nach Vereinbarun macht im beſetzten franzöſiſchen Gehiet werden Städtiſchen Bühnen im Breisgau unter Lei⸗ tung von Intendant Dr. Wolfgang Nufer im Auftrag des Reichsminiſteriums für Volksauftlärung und Pr edad weitere Gaſtſpielreiſe unternehmen, d eit nach Frankreich hineinführen foll. Gefpfelt loi in den Städten Beſangon, Le Creuzot, Moulins Bourges, Blois und Tours und zwar wird von Soliſten der Oper, des Schauſpiels und des Balletts „Ernſtes und Heiteres aus Oper, Operette Ballett“ gebracht. Dle Kkunst Ulrich Chriſtoffel gibt im Septemberheft der Kunſt (Verlag F. Bruckmann, München) ein kurzes Referat über die„Große Deutſche Kunſtausſtellung, 1940“. Der Verfaſſer erwähnt aus der Fülle der Werke nur diejenigen, in denen ſich der lünſtleriſche Zeitwille deutlicher abzuzeichnen ſcheint. Dieſem gut bebilder⸗ ten Beitrag iſt eine farbige Reproduktion der„Auf⸗ des Moſes im Nil“ vorangeſtellt. Es folgt dann der Beweis von Paul Sackarndt, daß Hans Mackart nicht der Geſtalter einer imaginären Renaiſ⸗ war, ſondern ein Neulanderoberer, der tief n ſeiner Heimat verwurzelt war. Dieſer Beweis wird durch zahlreiche Bilder bekräftigt. Fritz Hellwag unterſucht anläßlich der Berliner Ausſtellung„Meiſter der Plaſtik“ die modernen Künſtler auf ihre charakte⸗ riſtiſchen Eigenſchaften. Es werden auch hier zur Ver⸗ anſchaulichung des geſchriebenen Wortes eine Anzahl ebracht. Im zweiten von Abbildungen der Arbeiten .Schilling einen lehr⸗ Teil erhalten wir u. a. von M. reichen Ueberblick über die geſtaltung von der gotiſchen Zeit an bis in die genwart hinein. H. 5 Brafilen Der aus Rio de Janeiro daß auch in Braſi⸗ lien die deutſchen Wochenſchauen ihre K ſtärker trat die deutſche zordergrund. Während nach dem viel der Zenſur zum Opfer fiel und beim deuſcher Truppen noch ſndiſche wurde, iſt jetzt das braſtlianiſche und ausländiſche Publikum auf die n e packenden deutſchen Wochenſchauen eſpannt. noch kannt. ————————— — Not noch begreifen. War alſo nicht nur ſcham⸗ los, das Weibsbild, ſondern auch noch gefräßig: Aber täglich ein Dutzend Kerzen? Macht hun⸗ dertundzwanzig in zehn Tagen!„Alſo beleuch⸗ ten tut er's auch noch, das Miſtviech!“ So gefährdete der Leutnant von Rabenau nicht nur den Wachtdienſt der Kaiſern, ſondern auch den Ruf der Wiener Komteſſen. * Dieſem einen Liebeshandel vermeinte die Vielgratterin auf die Spur gekommen zu ſein. War immerhin ſchon etwas für die hungrigen Ohren der Nachbarinnen. Nun beſchloß ſie auch, den zweiten zu klären. Dafür ſchien ihr der Regenschori Matthias Wimmer der geeignete Mann zu ſein. Sie mochte ihn zwar nicht. Seine kleinen, waſſer⸗ blauen Aeuglein konnten ſo unverſchämt zwin⸗ kern und blinzeln, wenn ſie ihn mit ihrem Klatſch beehrte und Wahrheit mit Dichtung vermengte. Aber die Liſl war ja in ihn ſchon als Kind vernarrt geweſen. Immer wenn ſie etwas angeſtellt hatte, mußte es das„Wim⸗ merl“ beim Aloiſius Brand wieder einrenken. Und alle Streiche hatte die Liſl dem Regens⸗ chori und nicht dem Vater gebeichtet. Vielleicht war es auch diesmal nicht anders. „Gleich am Morgen konnte die Vielgratterin nicht gehen. Der Brand paßte jetzt allzuſehr auf, daß die Tafel„komme gleich“ nicht grund⸗ los an der Türe baumelte. Aber nach dem Mittageſſen war es ſoweit. Da ſchnarchte er in ſeiner Stube. Das farbendurchglühte Dämmern des Do⸗ mes durchquerend lief ſie zum Hauſe des Mat⸗ thias Wimmer. Er wohnte droben im vierten Stock. Das war für ſeinen Atem beſchwerlich. Aber er liebte die Ausſicht über die Dächer und Häuſer, über die Stadtmauern und Ba⸗ ſteien auf die Gärten der Vorſtadt und die in der Ferne blauenden Kuppen der Berge. Auch Katharina Vielgratterin ſpürte das Steigen. Aber was tat ſie nicht alles, um die eigene Neugierde und die der Nachbarſchaft zu ſtillen. Sie ſchellte, daß der Glockendraht quietſchte. mer ſchob ſich durch den Türſpalt. Vielgratterin. Vielgratterin. Der n ſtand klein, roſig und rund in kaffeebraunem Schoßrock und ſchwarzſei⸗ denen Kniehoſen vor ſeinem Stehpult und kor⸗ Dabei wiegte er ärgerlich den Zunge erboſt ein rigierte Noten. Kopf und ſchnalzte mit der Stakkato. S das er Bürger. erbſte bekommen, den Halleiner pielte und ſang wie ein Engerl. Nur Noten⸗ ſchreiben paßte ihm nicht. Obwohl er doch nicht nur ſang, ſondern auch trefflich zeichnete und Was er wohl einmal werden würde, malte. der Hanſei— Maler oder Muſikus? (Fortſetzung folgt.) „Soltit“ gibt den Sohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasserdicht! 4 Zu haben in den einschlägigen Geschäften Hans Schwarzkopf, Chemische Fabrik, Berlin-Tempelhof Theater gaſtiert wieder mit der We 4 e und Geſchichte der Garten⸗ Ge⸗ Deutſche Krlegswochenſchauen exobern 4 „Berliner Börſen⸗Zeitung“ wird Wirkungen nicht verfehlten. Je länger der Krieg dauerte. um Berichterſtattung in den nblick Es hat den Unterſchied zwiſchen der nord⸗ ameritaniſchen und der deutſchen Berichterſtattung er⸗ Der kantige, weißhaarige Schädel der handfeſten Ehehälfte des— 1 et Herr Regenschori zu Hauſe ſein, fragte die Das Hauskreuz des Muſikus nickte freundlich. Zu den Flederwiſchen mit den hübſchen Larven gehörte ſie ja nicht, die Der Hanſei, der Singerbub, hatte wohl, als er die Notenköpfe malte, wieder an eimliche Einfahren in den Halleiner Salz⸗ berg, an die heimatlichen Leimruten oder die Schleudern gedacht, mit denen die Buben von den Waldhängen und Felſenhöhen die Steine niederpraſſeln ließen auf die Dächer der Vater⸗ tadt und leider manchmal auch auf die Köpfe Hatte ihn erſt im vergangenen Lauſer. Grundzügen f. 4 leidet, fil Kreisleiter. Weiß Das Gauper Der Gaule 1. Ottober 19. mung der Ge auftragten Ki Waldshut, ale Konſtanz d 15. Oktober 19 Reinhold La führer der O Leitung des 5 DApP, vom ſe ſturmbannfühn delberg, mit! Kreiſes Erſt. Der neue K wurde 1892 it boxen. Er er zuletzt Kreisſe krieg nahm teil und erra NSDaAP gehi nachdem er f pathien für gung von der ien worde Bo Schulu ter und Orts 3430 auch Se des bisheriger dienſt wurde mit der Wahr ſes Konſtanz Der an die berufene Pg. genau geborer 919 wurde ranzoſen au eutſchland Maſchineninge er bereits de⸗ Sionda bis 3 Standartenfül als Junker 1937 wurde e rung Lehrer 1 Ordensburg Spätjahr am machte den 1—— m ehrmacht a EK. II. Der mit d Kreiſes Erſtei 1902 in Eic boren. Er erg letzt 05 it g. V Bender reich in dieſer hielt das EK. Sond Mosbach lieh eine Son vieh) und T. gerung ſtatt. die am Tage Monate alt ſi Oktober auf vordruck bein poldſtraße 16, badiſcher Ri bauernſchaft, Weitere V in Mefßkirch körung(Höhe viehverſteiger Erſte Orts⸗ Straßbu vollen. Kund Schiltigheim DAP im Elfſ Elſa Straßbir 100 zum Kr Volkes leiſte. erſten Opferſ ſtark unter d wurd 140 951.63 R5 mehr als al Dei Erfc Die halbamt veröffentlicht redakteurs mit Fiiſchasts542 irtſchaftsbez ted, der ſchaftsbeziehun Bet den ge ich' um die i indende Herbf ammenſetzung ür das neue telbar bevorſte Böhmen und den⸗die bisher geſondert vere 2 für Jug exden. Es liegt au ugoflawiſchen ektretenen B chaftliche änder und arenaustauf nd, wie die⸗ ei kdf beliebten ung“ im Mu⸗ Krelsleiterernennungen in Konitanz, der amm ude und Ent⸗ abwechſlungs⸗ 5 4 aber noch auf zortes in Hu⸗ uch Tanz und ittelpunkt des ember 1940 at ge⸗ vig Schmitz, n von„Tran⸗ ſchmitzte Lud⸗ Stätte ſeines auf unmittel⸗ zrbaren, jenen nicht begriffen allzu perſön⸗ klich nicht an⸗ im„der Tran nte unter dem Platz beſetzten 3 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. September 1940 fileine meldungen aus der heimat Weißenburg und Erſtein Das Gauperſonalamt teilt mit: Der Gauleiter berief mit Wirkung vom 1. Dliober 1910 den bisher mit der Wahrneh⸗ mung der Geſchäfte des Kreiſes Konſtanz be⸗ Walds 4 allswogen ka⸗ nverwüſtlichen ihre Art uns ſo vertraut er jedem mög⸗ erein um eine wiſſe Schnod⸗ ing von Ham⸗ er Derbheit in 1— ſe denen nika ſelbſt be⸗ atſch⸗Kauf⸗ hre Stimmen, enor, Bariton iund erntete Imitation hel⸗ i e, das origi⸗ en fabelhaften mor(das wir 4 geboren, iſt alſo Alt⸗Elſä blüffte und er⸗ Erfolg. Das m Wiener Ge⸗ auftragten Kreisamtsleiter Pg. Emil Woll, hut, als— Leiter des Kreiſes Konſtanz der NSDaAp. Mit Wirkung vom 15. Oktober 1940 beauftragte der Gauleiter Pg. Reinhold Lawnick, bisher Rarneradſcete er führer der Ordensburg Sonthofen, mit Leitung des Kreiſes Weißenburg der Ns⸗ 4 DAp, vom ſelben Zeitpunkt ab den SA⸗Ober⸗ ſturmbannführer Pg. Johann Bender, Hei⸗ delberg, mit der kommiſſariſchen Leitung des zuletzt Kreisſchulr klrieg nahm er im teil und errang mehrere Auszeichnungen. NSdaAp gehört er ſeit 1930 als Mitglied an, 1 1 8 em Geplauder Der an die Spitze dtraußenfächer⸗ und legte eine Tanzakrobatik 44 irlotte Högel idine mit um⸗ ler, bewährte⸗ gen 4 n mit erſtaun⸗ grotesker Ko⸗ um Schluß im Höchſtleiſtung ckle begleitete Feinheit der Zerman Neu. iert wieder e isgau unter Lei⸗ K mit der We hiet werden ufer im Auftra lärung und Pr internehmen, Gefpielt w euzot, zwar wird von ind des Balletts Operette ht. yt, Im zweiten illing einen lehr⸗ ſte der Garten⸗ bis in die Ge⸗ H. E. vauen erobern n⸗Zeitung“ wird auch in Braſi⸗ ihre ieg dauerte. um Wirkungen rſtattung in den noch id beim blikum auf die n Wochenſchauen ziſchen der nord⸗ ichterſtattung er⸗ ————— arige Schädel nhlick de, iſt jetzt das atthias Wim⸗ valt. Ob der in, fragte die des Muſikus erwiſchen mit ja nicht, die 5 zum Kriegswinterhilfswerk des deutſchen oſig und rund Volke id ſchwarzſei⸗ hpult und kor⸗ ärgerlich den nge erboſt ein igerbub, hatte lte, wieder an dalleiner Salz⸗ uten oder die ie Buben von en die Steine her der Vater⸗ auf die Köpfe vergangenen einer Lauſer. l. Nur Noten⸗ ler doch nicht —————— 3 3— zeichnete und us tzung folgt.) Vi. , erden würde, TIT! e Haltbarkeit cht! en Geschäften Berlin-Tempelhof und ———— 8—— Beifall. 4 Spätjahr am mit. gerung ſtatt. in Meßkirch ſtatt und zwar die leidet, der Krreifes Erſtein der RSDA. * Der neue Kreisleiter in Konſtanz, Pg. Woll, wurde 1892 in Langenbrücken bei Bruchſal ge⸗ boren. Er ergriff den Lehrerberuf und war ulrat in Waldshut. Am Welt⸗ Infanterie⸗Regiment, 4. er —3485 er früher ſchon wegen ſeiner Sym⸗ pathien für die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung von der gegneriſchen Preſſe ſcharf ange⸗ in worden war. on 1931 ab war eſ⸗ oll Schulungsleiter, Bezirkspropagandalei⸗ ter und 58 enleiter der NSDApP, zu⸗ 3430 auch SA⸗Führer. Nach der Einberufung des bisherigen Kreisleiters Rakow zum Wehr⸗ dienſt wurde Pg. Woll am 1. Dezember 1939 mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Krei⸗ ſes Konſtanz des Kreiſes Weißenburg berufene Pg. Lawnick wurde 1902 in Ha⸗ er. Im Jahre ſeinen Eltern von den Elſaß ausgewieſen. In eutſchland erwarb er die Ausbildung als Maſchineningenieur. Im Oktober 1928 trat er bereits der NSDaAwp bei und wurde SA⸗ Sionda bis zum Rang eines hauptamtlichen tandartenführers. Im Jahre 1936 ging er als Junker auf die Ordensburg Vogelſang. 1937 wurde er dann auf Grund ſeiner Bewäh⸗ rung Lehrer und Kameradſchaftsführer auf, der Ordensburg Sonthofen. Er. im vorigen teilgenommen und ormarſch durch Belgien und Zur Zeit iſt er noch bei der iſt Träger des 919 wurde er mit ranzoſen aus dem machte den ehrmacht als Leutnant; er EK. II Der mit der kommiſſariſchen Leitung des 3 Kreiſes Erſtein beauftragte Pg. Bender wurde 1902 boren. Er ergriff den Lehrerberuf und war zu⸗ in Eichtersheim, Kreis Sinsheim, ge⸗ Rektor im Kreis Heidelberg, Seit 1. Juni iſt Pg. Bender Mitglied der NSDAP. „Bender hat an den Kämpfen in Frank⸗ eie dieſem Sommer teilgenommen und er⸗ bielt das En. II. Sonderkörungen für Bullen Mosbach. Am 13. November findet in Mos⸗ bach eine Sonderkörung für Bullen(Höhenfleck⸗ bieh) und Tags darauf eine Zuchtviehverſtei⸗ Anmeldungen von Jungbullen, die am Tage der Sonderkörung mindeſtens 13 Monate alt ſind, müſſen bis ſpäteſtens Anfang Oktober auf dem vorgeſchriebenen Anmelde⸗ vordruck beim Tierzuchtamt Heidelberg, Leo⸗ poldſtraße 16, oder direkt beim Landesverband badiſcher Rinderzüchter, Karlsruhe, Landes⸗ bauernſchaft, vorliegen. Weitere Veranſtaltungen dieſer Art finden Bullenſonder⸗ körung(Höhenfleckvieh) am 27. und die Zucht⸗ viehverſteigerung am 28. November. Erſte Ortsgruppe der Usdap im Elſaß Straßburg. Im Rahmen einer eindrucks⸗ vollen Kundgebung wurde im benachbarten Schiltigheim die erſte Ortsgruppe der NS⸗ DAp im Elſaß gegründet. Elſaß opferte 141 o00 RM. Straßburg. Einen ausgezeichneten Bei⸗ 8 leiſtete die elſſt Bevölkerung am erſten Felenemitoß⸗ Obwohl das Elſaß noch ſtark unter den Folgen einer vergangenen Zeit wurde die bedeutende Summe von 140 951.63 RM geopfert— ein Erxgebnis, das mehr als alles andere das ehrliche Einver⸗ ſtändnis mit den bewährten ſozialen Einrich⸗ tungen Großdeutſchlands dokumentiert. Leichtſinniger Umgang mit Sprengkörpern Lisdorf, Die unverantwortliche Leichtſin⸗ nigkeit, mit der ein Arbeiter im benachbarten Ensdorf mit einem gefundenen Zünder han⸗ tierte, hat wieder einmal einen ſchweren Un⸗ fall verurſacht. Der Arbeiter hatte den gefun⸗ denen Zünder in der Wohnung zu zerlegen verſucht und ihn dann in den Hof geworfen⸗ Hier explodierte der Zünder, wodurch ein im Hof befindlicher n Junge durch Splitter verletzt wurde und dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Obſftgroßmärkte Weinheim, 26. Sept. Pfirſiche A 15 bis 28, B 15; Zwetſchgen A 12 bis 14; Aepfel A 11 bis 27, Be7 bis 15; Birnen A 11 bis 27, Bi7 bis 15; Buſchbohnen 12 bis 14; Stangen⸗ bohnen 15; Tomaten A 10, B ö. Handſchuhsheim, 26. Septbr. Aepfel Preisgruppe 1 4 27, B 20, Preisgruppe II A 17, 5 12, Preisgruppe II 4 15, B 12, Preisgruppe IV A 13, B 8, Preisgruppe A 11, B 7; Birnen Preisgruppe 1 A 27, B 20, ee II A 13, 5 12, Preisgruppe III A 15, B 12, Preisgruppe IV A 13, B 8S, Eis ip V A 11, B 7; Haus⸗ zwetſchgen 12—14, Pfirſiche 12—28, Quitten 15—18, Kopfſalat—6, Rettich—4, Kohlrabi 5, Buſchbohnen—11, Stangenbohnen 14, Stan⸗ genbohnen gelb 14—15, Tomaten 11, 6, Gelbe Rüben 4, Blumenkohl 18—25, Wirſing 4, 5. Weißkraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken 13 bis 18, Kaſtengurken 13—16, Lauch—4, Selle⸗ rie 10—15, Spinat 10—13, Endivien—7, Zwiebeln 5 Rpf. ſleues aus Compertheim Die hieſige NRS⸗Frauenſchaft hielt im Saale „Zur Krone“ einen gut beſuchten Gemein⸗ ſchaftsleterin 5 ab, bei dem die Frauen⸗ aftsleiterin Frau Wetzel die Kreisabtei⸗ kungsleiterin von Worms, Fräulein Heiland (Worms) begrüßen konnte, die ein ſehr inter⸗ effantes und feſſelndes Referat über das jetzt na zeranzelne Fremdherrſchaft wieder zurückgegliederte artheland hielt. Die Rednerin gab eingangs einen kurzen geſchicht⸗ lichen Rückblick hierzu und erläuterte die durch Ueberlieferungen und geſchichtliche Funde be⸗ legte Zugehörigkeit des Warthelandes zum deutſchen Mutterland. Recht unterhaltſam ver⸗ ſtand es die Rednerin, über 355 Erlebniſſe aus einer in Nieburg bei Gneſen mitgemachten Schulung in der dortigen Schulungsburg zu plaudern. Primitivſte Verkehrs⸗ und Straßen⸗ derhältniſſe zeigten, daß die Polen in den wanzig Jahren ihrer dortigen Herrſchaft nicht das geringſte zur Kultivierung unternommen haben. Aus allem ſprach die Erkenntnis, daß gerade im Wartheland, das noch viel Raum bietet, ſehr viel Aufbauarbeit zu leiſten iſt und vor allem zahlreiche Kräfte, Kopf⸗ und Hand⸗ arbeiter einzuſetzen ſind, um die geſteckten Ziele zu erreichen.— Frau Weller gab anſchließend praktiſche Winke für die Frauen. Sie wies dar⸗ auf hin, daß man jetzt in den Hausgärten noch manches praktiſch Verwertbare finden könne, wenn man Erbbeer⸗, Himbeer⸗ und Veilchen⸗ blätter ſammelt und trocknet, um die getrock⸗ neten Blätter zu Nutz⸗ und Heilzwecken ver⸗ wendet. Sellerie, Lauch, Gelberüben und an⸗ dere noch vorhandene Reſte in Beeten ergeben fachgemäß behandelt gute Suppenwürze für den Winter. Ein beſonderes Augenmerk iſt jetzt der Pilzverwertung zuzuwenden. Mit dem Geden⸗ ken des Führers wurde der inhaltreiche Nach⸗ mittag beſchloſſen. Frau Wilhelmine bel, Viernheimer Straße 12, kann ihren feltir Geburtstag feiern. Vor acht Jahren ver⸗ or' ſie durch eine ſchwere Krankheit das Augen⸗ 55 Unfere beſten Glückwünſche zum Zubel⸗ age. Förſter Brück ſchoß zum Wochenende an der Poſtſtraße im Viernheimer Wald hinter der Autobahn einen ſtarken Keiler von etwa zwei Zentner Gewicht ab. Es war ein etwa zwei⸗ jähriges Tier. Wie man verſichert, halten ſich in dem dortigen Waldbezirk noch weitere dieſer Schwarzkittel auf.— Die Meiſterprüfung be⸗ ſtanden hat der Maurer Adam Krämer, Neue Schulſtraße 21.— Am Sonntag wurden hier 5000 kleine Heftchen für das Kriegs⸗WHwW ver⸗ kauft; es waren 106 Sammler eingeſetzt. Knecht, geborene Schnei⸗ i ſieb⸗ Deutschlands Wirtschaft und Südosteuropa Erfolge und Aussichten deutsdh- jugoslawischer Zusammenerbeif Die halbamtliche Belgrader Tageszeitung„Vreme“ verdifentlicht eine Unkerredung ihres Wirtſchafts⸗ redakteurs mit dem Vorſitzenden des deutſchen Re⸗ ierun ens für die deutſch⸗jugoflawiſchen Wrtichaftebez ehungen, Staatsſekretür Dr. Land⸗ rted, der ſich ausfuhrlich über den Gegenſtand er jetzt in Belgrad ſtattfindenden Verhandlungen eiden Kuct⸗bber deurſth ugon über die wei⸗ tere Entwicklung der deutſch⸗jugoſlawiſchen Wiri⸗ ſchaftsbeziehungen äußerte. „Bei den Beſprechungen handelt es ich' um die in jedem Jahr zur gleichen Zeit ſtatt⸗ indende Herbſttagung, auf der der Umfang und Zu. ammenſetzung des gegenwärtigen Warenaustauſches ür das neue Wirtſchaftsjahr beraten und in ihren Grundzügen feſtgelegt werden. Infolge der unmit⸗ telbar r Einbe de rotektorats Böhmen und Mähren in das deutſche Zollgebiet wer⸗ den»die bisher mit dem Reich und deim Protektorat gefondert vereinbarten Ein⸗ und Ausfuhrbeſtimmun⸗ en für Jugoflawien einheitlich zuſammengefaßt erden. Es liegt auf der Hand m0 die von deutſchen und ugoftawlſchen Regierungsausſchuß ſchon ſeit Jabren ektretenen' Beſtrebungen einer engeren wirt⸗ chaftlichen Aibheunglichen Eielger beider änder und einer grö Meh Steigerung des arenaustauſches in einer Weiſe gerecht geworden nd, wie dies ſedenfalls in Jugoſtawien noch vor urzer Zeit nicht übexall erwartert wurde. Ich glaübe ännehnien zu können, daß ſich der Erkennt⸗ Ris von der Zwangsläufigkeit dieſer Entwicklung heute niemand mehr entziehen kann. Mit Befriedi⸗ über die künftigen Wege ethoden der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit beider Länder ſchon vor einiger Zeit bei der An⸗ weſenheit einer jugoſlawiſchen Delegation in Berlin grundſätzliche Uebereinſtimmung eer⸗ werden konnte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ie Bedürfniſſe beider Länder und ihrer Voltswirt⸗ ſchgſe in gleicher Weiſe berückſichtigt werden. eichsminiſter Funk hat in ſeiner grundlegenden Rede über die wiriſchaftliche Neuordnung Europas und in ſeinen gerade an den Südoſten gerichteten Ausführungen bei der Eröffnung der Wieier Meſſe unzweideutſg betont, daß ſich das deutſche Intereſſe an der Fortentwicklung der Wirtſchaft in Südoſteuropa nicht vermindert, ſondern noch ae⸗ ſtei gert hat. Es war niemals Deutſchlands Abſicht. gegenüber ſeinen Forderungen zu ſtellen, die nur ein deutſches Augenhlicksintexeſſe baich ⸗ könnten. Deutſchland hat ſeine auf weite Sicht ab⸗ geſtellten handelspolftiſchen Beſtrebungen und ſeine . der Wirtſchaft des Südoſtens dienende Hal ⸗ ung auch im Kriege*1 en können. Bies iſt der Beſpeis dafür, wie wenig man in Deutſchland daran denkt, von ſfieen der Partner im Südoſten Europas Zugeſtündniſſe zu verkangen, die mit einer geordneten Weiterentwicklung der ſüdöſt⸗ lichen Volkswirtſchaft und der für* lebenswichti⸗ gen Beziehungen zum Deutſchen Reich nicht verein⸗ bar ſein würden. Unter dieſem Geſichtspunkt wer⸗ den auch alle Einzelergebniſſe der diesmaligen Ta⸗ aſein der beiden egierungsausſchüſſe zu betrachten ung kan ich feſtſtellen, da und“ Met d In Budapeſ boben mir noch nie gewonnen Die Bilanz der deutſch⸗ungariſchen Jußball⸗Cänderkämpfe Berlin, 26. September. Das Fußball⸗Länderſpiel der deutſchen Na⸗ tionalmannſchaft gegen Ungarn, das am 6. Ok⸗ tober in Budapeſt zur Austragung kommt, iſt die 16. Begegnung zwiſchen beiden Nationen. Sieben Spiele ſind bisher auf Boden zur Durchführung gekommen, die ſämt⸗ lich in Budapeſt vor ſich gingen. In dieſen ſieben Treffen hat es keinen einzigen deutſchen Sieg gegeben. Die vor dem Weltkrieg in den Jahren 1909 und 1912 in der ungariſchen Hauptſtadt durchgeführten Länder⸗ ſpiele brachten mit:3 und:4 unentſchiedene Ergebniſſe, während die fünf Länderkämpfe in der Nachkriegszeit mit:3,:4,:2,:3 und :5 verloren wurden. Das letzte Budapeſter Treffen war das erſte Kriegs⸗Länderſpiel des Vorjahres und konnte damals nicht mit der beſten Vertretung beſtritten werden. Von den ſieben in Deutſchland abgehaltenen Länderſpielen wurde nur eine Begegnung im Jahre 1911 in München mit:4 verloren. Drei Spiele endeten ſiegreich(:0,:3 und:), drei weitere brachten einen unentſchiedenen Aus⸗ gang(:0,:1 und:). Eine Begegnung wurde im Rahmen der Olympiſchen Spiele 1912 in Stockholm ausgetragen und von Ungarn mit :1 gewonnen. Die Reihenfolge und die Ergebniſſe der bis⸗ her durchgeführten 15 Länderſpiele lauten wie folgt: 4. April 1909 in Budapeſt:3 unentſchieden. 17. Dezember 1911 in München:4 verloren. 14. April 1912 in Budapeſt:4 unentſchieden. 3. Juli 1912 in Stockholm:3 verloren. 24. Ok⸗ tober 1920 in Berlin:0 gewonnen. 5. Juni 1921 ein Budapeſt:3 verloren. 1. Juli 1922 in Bochum:b unentſchieden. 21. September 1924 in Budapeſt:4 verloren. 28. September 1930 in Dresden:3 gewonnen. 30. Oktober 1932 in Budapeſt:2 verloren. 14. Januar 1934 in Frankfurt a. M.:1 gewonnen. 15. März 1938 in Nürnberg:1 unentſchieden. 24. Sep⸗ tember 1939 in Budapeſt:5 verloren. 8. April 1940 in Berlin:2 unentſchieden. Ungarn führt alſo mit ſieben Siegen, denen nur drei Niederlagen gegenüberſtehen. Fünf Spiele endeten unentſchieden. Im Torverhält⸗ nis hat Ungarn einen Vorſprung von 38:26. Das Länderſpiel am 6. Oktober wird dem⸗ nach, wenn diesmal ein deutſcher Sieg errun⸗ gen werden ſollte, in der Geſchichte der Be⸗ gegnungen von beſonderer Bedeutung ſein, weil Ungarn gegen die deutſche Nationalmann⸗ ſchaft im eigenen Lande noch niemals unter⸗ legen iſt Unere Nadiport⸗Elite Martet in Mauand Duell mit Italiens„Aſſe“ auf der berühm ten Digorellibahn Mailand, 26. Sept. Die durch zahlreiche Weltrekorde berühmt ge⸗ wordene Vigorellibahn in Mailand iſt am kom⸗ menden Sonntag der Schauplatz eines deutſch⸗ italieniichen Radſporttages, der von Amateu⸗ ren und Berufsfahrern beſtritten wird. Das Programm ſieht für Amateure ein Malfahren, 4000⸗Meter⸗Mannſchafts⸗-Verfolgungsrennen und Zweiſitzerfahren vor. Die Berufsfahrer be⸗ ſtreiten ein Malfahren, 5⸗Kilometer⸗Verfol⸗ gungsrennen und ein Dauerrennen hinter klei⸗ nen Motoren. Es iſt alſo eine umfangreiche Startfolge, zu der beide Länder ihre beſten Fahrer aufbieten. Der NSRe entſendet eine in vielen Kämpfen bewährte Vertretung, die ſich ſicher gut ſchlagen wird. Indeſſen dürfen wir unſere Hoffnungen nicht zu hoch ſchrauben, denn die Italiener verfügen über außerordent⸗ lich ſchnelle Sprinter, die gerade in Mailand gut eingefahren ſind. Bei den Amateuren treffen Italiens Mei⸗ ſter Nervi und Muſoechi im Fliegerkampf auf Schertle(Stuttgart) und Voggen⸗ reiter(Rürnberg), im Zweiſitzerfahren auf Schertle und Preiskeit(Chemnitz). Für das Verfolgungsrennen bieten die Italiener das ausgezeichnete Quartett Biondi, Morigi, Marini und Guglielmetti gegen Mirke(Bres⸗ lau), Kappey(Dortmund), Schulz(Berlin) und Voggenreiter auf. Hier wird für uns nicht viel zu gewinnen ſein, ebenſo im Fliegerkampf der Profi, wo Bergomi und Aſtolfi die Gegner von Schorn(Köln) und Lorenz (Chemnitz) ſind. Wengler(Bielefeld) mißt ſich mit dem italieniſchen Rundfahrt⸗Sieger Coppi in einem 5⸗Kilometer⸗Verfolgungs⸗ rennen. In den Dauerrennen ſind die deutſchen Vertreter höher einzuſchätzen. Der Deutſche Meiſter Merkens, Lohmann und Stach müſfen Italiens neuen Meiſter Olmo, den 133 mehr jungen Guerra und Bovet ſchlagen önnen. Rehrans auf der Phönk⸗Radrennvahn mit einem Klubkampf der beiden führenden Mannheimer Radſport⸗Vereine Mannheim, 26. September. Nachdem die bereits angeſetzten Rennen für Berufsfahrer auf der Phönix⸗Radrennbahn in dieſem Jahre nicht mehr zur Durchführung ge⸗ bracht werden können, hat ſich die Arbeits⸗ gemeinſchaft der Mannheimer Radfahrer⸗Ver⸗ eine entſchloſſen, ein Abſchlußrennen zu ver⸗ anſtalten. Am kommenden Sonntag, 29. Sept., 14.30 Uhr, wird dieſer Ausklang ſteigen und war findet ein Klubkampf der beiden führen⸗ den Mannheimer Radſportvereine, Radf.⸗Ver⸗ ein 1897 Mannheim⸗Waldhof und Radſp.⸗Ver⸗ ein 1924 e. V, Mannheim für Senioren und Jugend ſtatt. Das Programm ſieht neben Flieger⸗, Zeit⸗, Verfolgungs⸗ und Punktefahren als Abſchluß ein 100⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren vor. Den R 1897 Waldhof vertritt die Mannſchaft Ullrich⸗Seßler⸗Steinle und Weber. Sie muß gegenüber der RSVgg. 1924 als Favorit an⸗ geſehen werden, da dieſe auf Weis verzichten müſſen und mit der Mannſchaft Specina 1— Vielhauer— Weihsbarth und Münd an den Start gehen. Die Teilnahme von Münd dürfte für das Mannheimer Radſportpublikum eine kleine Senſation ſein, da Münd jahre⸗ lang der Rennbahn fern war Eingeleitet werden die Rennen mit einem 5⸗Runden⸗Vorgabefahren für die Altersklaſſe, wobei Mannheims alte Kämpen wie Kätſch, Herrmann uſw. dem jüngeren Semeſter mit Leichert, Münd, Svecina 2 und Weihsbarth auf Grund reichlicher Vorgaben in nichts nach⸗ ſtehen werden. Für die Jugend finden ein Fliegerrennen in vier Viererläufen, ein 400⸗Meter⸗Zeitfah⸗ ren mit fliegendem Staxt, ſowie ein Verfol⸗ gungsfahren über fünf Runden ſtatt. Im Punktefahren der Senioren über 20 Runden mit vier Wertungen dürften heiße Kämpfe zu erwarten ſein, zumal jeder Fahrer ſein Beſtes geben wird, um ſeinem Verein den Sieg zu ſichern. Als Abſchluß ſteigt das 100⸗Runden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren. Um dieſes Hauptrennen recht ſpannend zu geſtalten, hat man alle Mannſchaf⸗ ten unter Einſatz der Jugend, gleichſtark auf⸗ —. 7— So ſtarten u. a. Ullrich— Augſtein, eßler— Simon, Steinle— Klemm, Lei⸗ chert— Weiz, Webexr— Gelb für RV 1897, Specina— Koob, Vielhauer— Specina 3, Weihsbarth— Schlünz, Münd— Svecina 2 und Witzinger— Thamiſch für RSVag. 1924. Sportneuigkeiten in Kiirze Als deutſche Schwimmrekorde anerkannt wurden die Leiſtungen von Wer⸗ ner Plath(Berlin) über 800 Meter Kraul in 10:21,7(21. Juli in Budapeſt), über 1000 Me⸗ ter Kraul in 13118,9(14. Juli in Berlin) bzw. 13:05,2(21. Juli in Budapeſt), ferner die 1500⸗ Meter⸗Kraulzeiten von Lisl Jacak(Wien) „mit 24:26,7(5. Auguſt in Wien) und Vera Schäferkordt mit 23:29,4 Min.(11. Auguſt in ihrer Heimat Düſſeldorf). * „Finnlands Aufgebot für die interng⸗ tionalen Leichtathletikkämpfe am Sonntag in Como bilden die fünf Landesmeiſter Nils Kronaviſt über 100 und 200 Meter. Nils Nick⸗ len im Hochſprung, Bartil Storskrubb über 800 Meter, Lähdesmäki im Stabhochſprung und Mikkola im Speerwerfen. Die deutſchen Farben vertreten Harbig, Eitel, Nacke und Trippe. —* Nachdem bereits bekanntgewor⸗ den iſt, daß die Internationale Winterſport⸗ woche auch 1941 in Garmiſch⸗Partenkirchen durchgeführt wird, kommt aus Norwegen die Nachricht, daß im Februar 1941, alſo einen Monat nach Garmiſch, die Holmenkollenrennen ebenfalls ſtattfinden. Auch der Schweizeriſche Skiverband hat zum Teil ſchon ſeine Termine aufgeſtellt. x* 18 Radball⸗Mannſchaften aus dem Reich werden am großen Saalſportfeſt in Nürnberg am kommenden Samstag, 28. September, teil⸗ nehmen, darunter Wanderluſt Frankfurt a.., Veloklub Konſtanz, RC Straßburg⸗Venden⸗ heim, Tgd. Leipzig⸗Lindenau und Diamant Chemnitz. Hans Borowik 30 Fahre Sportjchriftleiter Der in aller Welt bekannte Berliner Sport⸗ ſchriftleiter Hans Borowik kann in dieſen Tagen auf eine dreißigjährige Tätigkeit in ſei⸗ nem Beruf zurückblicken. Im Herbſt 1910 wurde Borowik auf Veran⸗ laſſung von Carl Diem zum Hauptſchriftleiter der vom Berliner Leichtathletik⸗Verband her⸗ ausgegebenen Zeitſchrift„Spiel und Sport“ beſtellt, und ſeit dieſer Zeit hat ihn die Sport⸗ Journaliſtik nicht mehr losgelaſſen. Die Schaf⸗ fAich des einſtigen Marathonläufers iſt er⸗ taunlich. Nicht nur, daß Borowik in verſchiede⸗ nen Zeitungen des Reiches Tag für Tag Stel⸗ lung nimmt zu aktuellen Fragen, hat er im Laufe der Jahre nicht weniger als 18 Bücher, meiſt ſporthiſtoriſchen Inhalts, verfaßt. Seine letzte bedeutende Arbeit war die„Geſchichte der deutſch⸗italieniſchen Sportbeziehungen“. Da⸗ neben hat er ſich auf dem Gebiet der Statiſtik große Verdienſte erworben und ſeine Welt⸗ rangliſten werden ſogar in Ueberſee gedruckt. Seine Lebensarbeit iſt das von ihm geſchaffene und älteſte Sportarchiv, an deſſen Auswertung erſt die nächſte Generation ihre Nutznießung haben wird. Für die während der Olympiſchen Spiele 1936 geleiſtete Preſſearbeit zeichnete ihn der Führer mit einem Diplom aus. W 5 2 Sie benötigen ein Koſtüm? Oder ein Kleid? Ja, höre ich da Ihren Stoßſeufzer,„wie leicht war das doch früher, man ing hin und kaufte ſich!“ Wirklich? Taten Sie das immer? ar nicht vorher etwas viel Wichtigeres notwendig: der Blick in den Geldbeutel? Und nun iſt ein zweiter, ein Seitenblick nötig geworden. In der einen Taſche den Geldbeutel, in der anderen die Kleiderkarte ſtehen wir vor den Geſchäften und ſehen uns die Auslagen an. Unſere Wünſche greifen nach die⸗ ſem oder jenem Kleidungsſtück, der Geldbeutel iſt faſt ver⸗ Ae diesmal, wir denken nur noch an die Punkte, die es „koſtet“. Wir ſchnell war die erſte Kleiderkarte verbraucht! Würde ich nochmal das Gleiche kaufen?, ſo dachte wohl manche Frau, als ſie im Handumdrehen an den„Nullpunkt“gekommen war. Doch nun haben wir ja ein ganzes Jahr Zeit gehabt, uns an das Punktſyſtem zu gewöhnen, daher werden wir die neue Kleiderkarte beſtimmt noch geſchickter einteilen. Der Fach⸗ mann wird uns dabei gern beraten, und wenn wir uns vorher noch einmal die Kleiderkarte mit ihrer neuen Eintei⸗ lung und Bewertung anſehen, gibt es für uns keine un⸗ Herr Gründlich ssgt: Aucl. fae See Mantel und Anzug angenehmen Ueberraſchungen mehr. Bevor wir nun an den Einkauf gehen, faſſen wir nicht nur die farbliche Zuſammenſtellung der vorhande⸗ nen Kleidungsſtücke ins Auge, um zu dieſen Farbtönen paſ⸗ ſend die neue Jacke oder den Schal zu kaufen, wir berückſich⸗ tigen auch die neue Gruppenbewertung der Stoffe. Wir müſſen uns dabei von der Vorſtellung frei machen, daß für uns dieſe Neueinteilung eine Belaſtung ſei, ſie wurde ja vorgenommen im Intereſſe des Käufers. Damenwäschre lerre nu/docuie Zabgauòcclie u. Damenblusen ſESTHWISIER VEIIER In reicher Auswahl liegen die Stoffe und Fertigwaren aus einheimiſchen Rohſtoffen hergeſtellt vor uns. Niemand braucht auf die modiſche Kleidung zu verzichten, jeder kann und ſoll ſich an den ſchönen Dingen freuen, die unſere Textilwirtſchaft auch im Kriege zu ſchaffen weiß. Wenn dabei die Verwendung von einheimiſchen Kunſtfaſern im Vordergrund ſteht, deren geſteigerte Produktion Deutſch⸗ lands Spinnſtoffeinfuhr weiterhin herabſetzen, ſo iſt es auch ge⸗ rechtfertigt, daß Stoffe aus dieſen Rohſtoffen günſtiger be⸗ punktet werden. Verderben wir uns nicht ſelbſt die Freude an einem der ſchönen Gewebe aus Zellwolle oder Kunſtſeide mit 55 Meiten Bemerkung,„daß es halt nicht mehr das e ſei“. Nahöſfenönr Manufakturu/aren gekleidung Mit einer Qualitätsminderung hat die günſtigere Bewer⸗ tung dieſer Textilien nichts zu tun, ſie— vor allem von dem Gewicht der Spinnſtoffzuſammenſetzung ab. Das Ge⸗ wicht beſtimmte ja bereits auch die Punktbewertung der erſten Kleiderkarte und erſt auf Grund der dabei Erfah⸗ rungen konnte die Verbeſſerung der 2. Kleiderkarte vorgenom⸗ men werden. Wir wiſſen ja noch alle, wie ſeſgen über Nacht die Kleiderkarte mit ihren hundert Punkten da war, man dachte und ſprach nur von Punkten, aber kaum jemand hat ſich ge⸗ in gut. Paßformen u. strapazierf. Stoffen fragt, wie man eigentlich zu dieſer Punktbewertung gekommen 20.— 24.— 30.—•— 38.•— war. Es hört ſich ſo ſelbſtverſtändlich an, daß man die der „ Zivilbevölkerung zur Verfügung ſtehende Rohſtoffmenge ge⸗ S Kknaben-Mäntel wichtsmäßig erfaßte, auf den Kopf der Bevölkerung auf⸗ Sckko- und Sport-Anzüge moderne Formen in dunklen Herbstfarben Mueu, 42.•— 55. 68.•— 85.— Herren-Ubergangsmäntel in beliebten Sportformen und Stoffarten Ka + 922 knoaben- Anzůge aus Loden und sonstigen tragfän. Stoffen teilte und dann gleich hundert Punkten ſetzte. Welch ein Stück 11. 15.— 20.— 24.— Arbeit die Fachleute hier zu leiſten hatten in der kurzen Zeit, die ihnen zur Schaffung der Kleiderkarte blieb, hat der Laie wohl kaum geahnt, er war nur von dem Denken erfüllt, wie er„ſeine“ 100 Punkte umſetzen wolle. In dieſem Jahr iſt nun die Frage W geworden, ob die erforderliche Neuanſchaffung aus wollhaltigen, kunſtſeide⸗ nen oder anderen Stoffarten gewählt werden ſoll. Entſchließt ſich der Käufer zu ſolchen, die aus einheimiſchen künſtlichen Faſern hergeſtellt wurden, ſo kann er ſich für die gleichen Punkte mehr kaufen als im Vorjahr. Die alten Vorurteile gegen die Kunſtfaſern ſind bei dem heutigen Stand der Her⸗ ſtellungs⸗ und Verarbeitungstechnik in keiner Weiſe mehr ge⸗ Wochen- oder Monatsraten UUEHWVETER TURMHAUS, M 7, 3 TURMHAUS, M 7, 3 Dos leistungsfõöhige Speziẽlhẽus für Herren- und Knãben Bełleidunę Hannneim 5 1, 1 Mar ktecke * Amtl. Bekan Die Dienſträume Mannheim(Altes ben zwecks außer gung am Montag geſchloſſen.— Ge das Zimmer 7( Straße) zur Er Sterbefallsanzeiger Der Oberb olgende Dienſt präſidiums in Mar an den nachgenan ————— fü eſagflene aßſtelle— Zin päſſe e mundszeugniſſe, en, Kennkartenan 0. September 194. Die Schalter des amts am Diensta den ganzen Tag. mittags. Mannheim, 25. 4 Wer Poliz 4 — res Vigante Als vorbeugend in der en chitis) ſind alle Kir lter einer amts⸗ uchung zu unterz uchung in Fives auf Donnerstag, 2 ab 13.30 r in tungsſtelle lves 1 ütter werd ordert, mit ihre ieſem Termin zu Een Kleider Die neuen Kle am Ai1 27. Se 16 bis 18 Uhr i ausgegeben. Zur fue—— 12 Jal ugela 3 81 en. vesheim, den? Der Bür Tache Viganto Als vorbeugend Verhütung der en chitis) ſind alle ngsalter einer a zu unter uchung in Laden auf Freitag, 27. S .30 fü in“ der elle Ladenburg(e Aneng 86). en hiermit en äuglingen zu die ſcheinen. Wegen Vorbexei kartenausgabe bleil mt bis zum 2. f oſſen. Bürgermeiſteramt — — — Leirifkt Unseren termin der 30. Novem vollgeklebte bei Ihren 1 Mannł SGeschäftsst MANNHEIM 4 ....— MODELIL E rechtfertigt. So kann man der Zellwolle heute die wertvollen Eigenſchaften geben, die die Naturwolle auszeichnet: Kräuſe⸗ lung und Rauheit. Durch 5— Behandlung läßt ſich die Kunſtfaſer kräuſeln und mit„Spinnſporen“ verſehen, dadurch erhält das aus der Kunſtfaſer erzeugte Geſpinſt eine ähnliche Feſtigkeit wie Wolle und ſteht auch hinſichtlich des Wärme⸗ vermögens den Wollſtoffen kaum nach. Wollte man heute eine Liſte aller Artikel zuſammenſtellen, für die die Zellwollverwendung ſich bewährt hat,— ſei es in Form der Beifügung, der Miſchung oder Reinverarbeitung— dann müßte man nahezu alle Gebiete der Spinnſtoffverarbei⸗ tung ausſchöpfen. Ja, ſeit der deutſche Techniker Maſchinen geſchaffen hat, die die Verarbeitung der alten und neuen Fa⸗ ſern gleich gut geſtatten, iſt die Produktion an Zellwolle in aller Welt ſtürmiſch angeſtiegen. Selbſt Länder, die ſich früher gegen p 7, 161 die Herſtellung ſperrten, haben heute mit der Verarbeitung f der Kunſtfaſern begonnen. Erstklasslge Maganfertigung Ruf 233 47 MANNHEIM lnadeene Kaßhe FURE OEN HEA5 57 nur von RGSLEN.-G MANNHEINA Qu 1 5. 6 50 Deutſche Geiſtesarbeit und Tatkraft haben auf dieſem Ge⸗ biet wieder einmal den Weg gewieſen, daran wollen wir den⸗ ken, wenn wir jetzt mit der neuen Reichskleiderkarte unſere Herbſteinkäufe machen und uns die ſchönen Gewebe aus Zell⸗ wolle oder Kunſtſeide vom Fachmann vorgelegt werden. Mx. Sleiel- und Jensen-leidos Z2Gro Nochfolger Norletolatz f ⁊ 6 Srazzen Shecial- geschaßt 10 Oamen- und llercenlcleidec-Stolfe grobe Auswah! Gröbe 38— 54 ve uiie 18 erkstàãtte fi Sbeꝛloloeschöft Strümpfe- Strickwaren · Unterwäsche P LV 0 fe Dekatur Modezeitschriften Inh: Kantenarbeiten Schnittmuster Klara Assenheimer Inh. E. 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Für die vi des Heimgang Sohnes, Schv Herrn Nicl sprechen wir Mannhe Frat Ster Ma nach langem, Ewigkeit zu! Mannhne Die Beerd um 14.30 Uhr eite Straße INHMEIN 1—-6 ltigen 1 Forben ber den alten ftsräumen Arbrücken * umtl. Bekanntmachungen Die Dienſträume des Standesamts Mannheim(Altes Rathaus, F1) blei⸗ ben zwecks außerordentlicher Reini⸗ gung am Montag, 30. Septbr. 1940, geſchloſſen.— Geöffnet iſt lediglich das Zimmer 7(Erdgeſchoß, Breite Straße) zur Entgegennahme von Sterbefallsanzeigen. Der Oberbürgermeiſter olgende Dienſtſtellen des Woiſtas präſidlums in Mannheim, I. 6, I, ſind an den nachgenannten Tagen wegen Großreinigung für das Publikum ge g0 n 1 aßflele— Zimmer 21— eiſe⸗ päffe, Einreiſegenehmigungen, Leu⸗ Runbszeugniſfe, Gewerbeanmeldun⸗ en, Kennkartenanträge) am Montag, 5. September 1940, den ganzen Tag. Die Schalter des Einwohnermelde⸗ amts am Dienstag, 1. Oktober 1940, den ganzen Tag. — Kennkartenbüro,, Zimmer 19, am mittwoch, 2. Stitober 1940, nach⸗ mittags. Mannheim, 25. September 1940. Der Polizeipräſident Eziveshein“ Vigantolausgabe Als vorbeugende Maßnahme Berhütung der 157 Krankheit(Ra⸗ chitis) ſind alle Kinder im Säuglings⸗ alter einer amtsärztlichen Unter⸗ üchung zu unterziehen. Die Unter⸗ uchung in Ilvesheim iſt feſtgeſetzt auf Doͤnnerstag, 26. September 1940, ab' 13.30 Uhr in der Mütterbera⸗ lvesheim ie Mütter rdert, erden Dierigiz 0 ieſem Termin zu erſcheinen. 2 Ur mit ihren Säuglingen zuf in den Bezirken Mannheim, (jeweils stadt und Land), einschl. der Gemeinden des Kreises Benshelm-Hessen(Lampertheim, Erbach-Hessen, Viernheim) zugelassen sind. Unserer rechtsrheinischen Kundschaft teilen wir hier- durch mit, daß wir als Groſverteiler für Margarine Heldelberg, Peter Hirsch.-G. Lebensmittelgrognand ung, Lucwigsnafen am Rnein Für müde Füße iſt und bleibt das exlöſende dußbad Wolnnelm (79550v9 Salt Illllbie in Flaschen- Brauerel-Fullung erhqltlich in meinen Verkaufsstellen 1 Gelbſt wenn Sie Saltrat einmal nicht gleich erhalten, ſo fragen Sie in ein paar Tagen noch einmal nach. Es 18 Saltrat hach wie vor! Ihre vor Abermüdung geſchwollenen, ſchmerzenden Füße werden Ihnen die fleine Mühe danken. Die zuverläſſig ſchmerzlindernde Wirkung von Saltrat iſt tauſendfach bewahrt. Qu 1, 2 -Schule Knapp„ S2220 Kursbeglnn: 1. oktober kinzelstunden lederzeit— Step“ i aontericnt Anmeldungen erbeten gleiderkarlen Die neuen Kleiderkarten werden am Ai8 27. September 1940, von 16 bis 18 Uhr im Schulhaus hier * Zur Abholung werden Rur üher 12 Jahre alte Perſonen zugelaſſen. lvesheim, den 25. September 1940 Der Bürgermeiſter Ladenburg Vigantolausgabe Als vorbeugende Maßnahme zur Verhütung der engl. Krankheit(Ra⸗ ltis) ſind alle Kinder im Säug⸗ ngsalter einer amtsärztlichen Un⸗ erſuchung zu unterziehen, Die Unter⸗ uchung in Ladenburg iſt feſtgeſetzt auf Freitag, 27. September 1940, ab .30 ühr in“ der Mütterberatungs⸗ elle Ladenburg(alte Gewerbeſchule, auptſtraße 86). Die Mütter wer⸗ den hiermit auf Ae mit ihren Säuglingen zu dieſem Termin zu er⸗ ſcheinen. Wegen Vorbexeitung der Kleider⸗ kartenausgabe bleibt das Wirtſchafts⸗ amt bis zum 2. Oktober 1940 ge⸗ Viernheim toren, Gaſt verkäufer, bezug in Frage au die mulare auf dem Zimmer 9— ſofo Viernheim, den Margarinebezug Die Einzelhändler, Bäcker, Kondi⸗ tätteninhaber und Milch⸗ ie für d Der Bürgermeiſter en Margarine⸗ kommen, werden erforderlichen For⸗ irtſchaftsamt— rt abzuholen. 25. September 1940 Die infolge Kra der werden am Uhr nachgeimpft Das Impflokal“ i ſchule, r legen. Bei dieſer mungen auch bzw. zum ſind, die in des Jahres 1940 Viernheim, den chloſſſen. Bürgermeiſteramt Ladenburg a. N. Nachimpfung ten und ohne Erfolg geimpften Kin⸗ tember 1940, in der Zeit von—10 Ber daſugepöin e Reviſionstermin ſt au reitag, 4. Okto⸗ er, von—10 Uhr eſlſhe er Goethe echts. Der kaaeheiz iſt unbedingt vorzu⸗ ich beſonders darauf 5 den beſtehenden geſetz Kinder mpfterm en erſten 3 Der Bürgermeiſter nkheit zurückgeſtell⸗ Freitag, 27. Sep⸗ ſt in d rote Aufforbe⸗ Kelzien eit weiſe n, daß na ichen Beſtim⸗ 5 Impfung n zugelaſſen onaten eboren wurden. 4. September 1940 Zelrifkt dle grüne Elnheltsrubuttmarke Unseren Sparern zur Kenntnis, daß wir den Verfall- termin der Marken mit der Jahreszahl 1959 auf den 50. November festgesetzt haben. Es können aber nur Vollgeklebte Bücher eingelöst werden. bei lhren Einkäufen nur die grüne Einheitsmarke!— NMennheĩmer Rabættsparverein 1927 Geschäftsstelle Mannhelmer Gewerbebernk E. V. C4. Verlangen Sie kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Inhaberin Gre⸗ Knoblauch-Beeren „Immer fünger“ machen froh und frisch! 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Habermehl und Kinder Dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau und gute Mutter, meine liebe Tochter, Schwe⸗ ster, Tante und Schwägerin Mariha Bauer geb. Fischer nach langem, geduldig ertragenem Leiden zu sich in die Ewigkeit zu berufen. Mannheim(D 2, 10), den 26. September 1940. Friedrich Bauer Kurt Bauer peullne Mayer-Flscher WWe. Anton Fischer und Frau Geschwlster und Anverwendte Die Beerdigung findet am Samstag, dem 28. September, um 14.30 Uhr statt. ber 1940, 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Todesdmelge Nach kurzer Kränkheit starb unerwartet am 25. Septem- ber 1940 mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder und Schwager pr pnii. Hermann Sdiutic Mannheim(Dürerstr.), Bremen, den 26. September 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Freu Tonl Schöne, geb. Schindler Hermann Schünte Renate Schihte Dr. Ernst Schötte und Frau Gesine Schüne Anne Dreyer, geb. Schineller Georg Dreyer Die Feuerbestattung findet am Samstag. dein 28. Septem- Mein lieber Mann, unser bester Vater, Schwiegervater, unser liebster Großvater Hari Weinmann photograph ist heute morgen nach schwerem Leiden im 71. Lebens- jahre sanft entschlafen. Mannheim, den 26. September 1940. In tiefem Leid: Frau J. Welnmenn Wwe., Uhlondstr. 48 Mox Weinmann(z. Z. im Felde), Uhlondstr. 40 Femllie Adolf Splndler, Longeröfferstr. 47 Beerdigung: Samstag mittag 1 Uhr von der städtischen Leichenhalle Mannheim aus. Kowalewſſi, denſtvaße 20. Kinderwagen Iauterh., m. Matr. 1Kinderblappſtühl⸗ chen billig abgugb. Wei⸗ Elektr. Heizofen zu verkaufen Fernſprecher 40921 Elektriſches Antriebswerk f. Märklinbaubaſt. zu verlf. Schwinn Gr. Merzelſtr. 33. Nußbaum⸗Bett gebr., kompl. mit Nachttiſch ſof. zu vk. b. Spitzmüller, Nietzſcheſtraße 36, 1. St. r. Aanzuſeh. Do. 15—18 u. Fr. v. 10—12, 15—17. Faſt neue Küche Zimmerofen z. vk. Waldh., Heideſtr.12 Pelzmantel Nertzmurmel, Hän⸗ ger, /alang, Gr.42 zu verbf. Fernruf Nr. 533 85 ab 14u. Nerz⸗Murmel⸗ Capes guterh., zu verff. 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Allen, die meinem lieben Mann und Vater Kilian Arnold die letzte Ehre erwiesen, sowie für alle Kranz- und Blumen- spenden sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Ganz besonders danke ich dem Herrn Oberbürgermeister für die große Ehrung, die er meinem Verstorbenen zuteil werden lieh, Herrn Adijutanten Voigt des Kyffhäuserbundes, dem Reichstreubund und dem Städt. Mannheim, dem Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Planken- hof, der Kameradschaft der 13er Husaren und dem Vikar Walter für seine trostreichen Worte, wie allen denen, die unser gedacht haben in unserem schweren Leid. Mannheim(R 6, 6Ga), den 27. September 1940 Gas- und Wasserwerk Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: lino Arnold, geb. Schymoche u. Söhne Korlhelnz u. Horst lie Reihles Turerfaig Lagt. assperlaafr Alle Besucher sind begeistert! Die Presse schreibt: . ein spomnongsgelodenes Geschehen oos der Alltogsw/elt der Tiroler Bergbobern, wie es in solch eindringlicher Echtheit der Film noch selten gezeigt hofl Hakenkreuzbanner lArl ein großcrtiger von dämonischer Spon- nungen und einer ergreifenden Einheit zwi- schen Bergwelt und Menschendosein getro- gener Film... hätte mon ähnliches schon s0 z Wingend, so wonderbor echt vnd le bensvoll guf der leinwond gesehenl Neue Mannheimer Zeitung p 7, 25 Jugadl. nicht fernrof zugelcossenl 23902 nllllkiiIiiIIVizIIzIIzIIiIvtizaziizzizzszzszzsizstzzzeszzszszzzszszizvzssizzivzzzzzeizzrizszizzzzizzizzzzzszezzzieszrzizzizzzzvrzzzizzizzizizzzzstzsizzizztzzizzizzizszizizstzzizvrzzszvzzzzizzzzvizziziszzzizvszvizzizzizvzzzizzizvizzizzizzizrizzrzzitzzizzizzszzrzzizzzszaivvzzvizzizztzstzzivwziszizzizzrzezzeszszizvizzizzzvrkzvizzizvrzvtzzrzes Iinieeeeeeeeemeeneeeeeemeeeeeeemmumnnums⸗ Herr.- Lamen- Hinder- Sowie Hmeitskleiog. Wäſche aller Art, Betten, Matratzen liefert Etage Hug& c0. 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Khpstein- Hareld Poulsen ein Varieté-Film grohßen Stils Anschließ. die neueste Wochenschau Achtung! Nur bei diesem Programm geänderte Anfangszeiten: Spielleitung: Arthur Maria Rabenalt—5 30 Uhr: Bal Dare Musik: Peter Kreuder sonnteg•5 ber neue Tobis- Spitzenflim Kinder-Vorstellung MHunchner'schichten Ein Ufa-Großfiim mit Wo..15 und.45; 80. ab.30 Unr G pAUL HARTMANN IISE WERNER HANNES STEIZER Fritz Kkampers Erlka von Thell- mann- Waiter Janssen- Küthe Haack Tneodor Danegger Lina Carstens Der Inbegrift Münchner Frönlichkeit um die Jahrhundertwende MEUESTE WOcHENMSCcHAU Bombardlerung londons jugend nicht zugelassen! S0..15: Jugendvorstellung Der Sündenboca Dbetlef Slerk als Indianer Ameloen im5v nochen fch inmer bezablt Cer Hat Stokk Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen. Wilh. Krieger, vorm. Krieger 4à Berkemeier, p 5 Nr. 13 flitmeiale& Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, Altmateriat uſw kaufnaea Kaſſe Heinrien Krebs nelbändt vaa uthorſtweg 29 ernruf 533 17 Ein lustspiel der B Vαμiιονι. Filmkunst noch dem gleichn. Bühnensfuck von Moax Neol HNansi knoteck- Erna Fentsen Joe Stöckel- Josef Eichheĩim Elise Aulinger- Georg Bouer- Albert Janschek- Bertl Schultes- Beppo Brem Drehbuch: J. Dolmaon-Mosik: Toni Thoms Herstellungsleitung: Offmar Ostermayr S Plelleltung: J0 8SsfröckKel Johrelong hielt sich der ehrbore Stongos- singer föür den Vater der Vevi- johrelong verschwieg ihm seine Frou, daß qoch sie ein„Lediges“ häft- vund als man sich gegenseiſig mit Geständnissen bberrascht, stellt sich herqus.. hier stimmt wos nichtl 1,8 Fernrut 24088 Neesniæee 110 J5. 70 740 Jugendllche nicht zugelassen paul Hartmann Ise Werner Hannes Stelzer in dem Kerl-Eitter-Film derufe fll l Ein unvergeßliches Erlebnis Heueste Deutsme Wochenscau Beg.:.00.00.00 qugendverbot! Geraldine Katt Hans Bràusewetter in dem Bæꝭvòrie-Film Seiten- Sprünge Ein köstliches Lustspiel Heueste Deuksche Wachenschan Beginn:.00.00.50 Jugendverbot Lohrex Blerstube in Bismarckplatz 19 2. die füße pflegen/ Sonntògs wieder geòffnet Betflebstuhe Nontags Frau Anna Latz M ars ch woůndlaufen · fuñschweiſ verhöõtef und beselngt Gerloch's foß- —— krem 30 Dose 40, 58, 80 Pf. in Apoth. u. Drogerlen G E WO „Gehwolæ geHErt jns fefupost- pöchohen“ chemiſche ſio für gut ſio für 9¹ für Hr Handschriftli Lichtbild un- die Geschäft ———————————— Lonte Deutschel Muhte Ma in Dovers sofort ges kenntnisse bungen m unter Nr. Wir suchen zur Führun, Rechnungen Ferner einer Herrn feinmaschi Welnhe Tüchtige S5PE möglichst n Spedition 2 Angebote un schäftsstelle Lanehhan ven Zum Sofort.! tüchtige, gewandte enotg gesucn Röntgencbteil trauensärzelicl Mannheim wmee ünun auch Anfünge: Zahnpraxis zum 1. Fernsprecher Mr. unter Nr. 734438 Goesucnt funseres oder jun die Kenntnisse ir sitzt u. selbständi kann. 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NS⸗Frauenſchaft. Neckarſtadt⸗Oſt: Die—— werden nochmals auf den Befuch der Ausſtellung in 1. 9, 7 auf⸗ merkſam gemacht. Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen: 29,., vormittags 16 Uhr, nehmen ſämtliche Orts⸗ rauenſchaftsleiterinnen an dem Pol.⸗ eiter⸗Appell im Roſengarten teil. Treffpunkt vor dem Eingang des Ro⸗ engartens. rauenſchafts⸗ und räuenwerksmitglieder: 29.., um Uhr, findet im Kaſino, K 1, 1, im Gedokheim, eine Hermann⸗Löns⸗Ge⸗ denkſtunde ſtatt. Wir bitten um regen Beſuch.— m. J6 Wald⸗ park: 27..,)—21 Uhr, Schulungs⸗ abend im BoM⸗Heim Dieſterweg⸗ Hoche Der Werkabend iſt auf nächſte oche verlegt. Koß, Abt. Reiſen, Wandern, Urlaub. Am Sonntag, 29. September, wird latzwa— durchgeführt: fälzwanderung: Abfahrt Dürkheim nach Aldenburg— Alte Schmelze— Rahnfels-—Lindemannsruhe— Brun⸗ holdisſtuhl— Bad Dürkheim. Wan⸗ derzeit ca. 5 Stunden. Wanderer f ch.20 Uhr an der Collini⸗ ſtraße. Abfahrt Le8.34 Uhr. Die Radwanderer treffen ſi um.30 Uhr am Waſſerturm. Abfahrt um .45 Uhr. Am./7. Okt.(Sams⸗ tag/ Sonntag) wird eine Wochenend⸗ wänderung nach der Stiefelhöhe durchgeführt. Unterbringung im Wan⸗ dererheim Stiefelhöhe. Fahrtkoſten .7 M. Radwanderer übernachten ebenfalls im Wandererheim Stiefel⸗ höhe. Teilnehmerkarten zu.— RM., enthaltend Tee, Uebernachtung und Kaffee, können bei den KoßF⸗Dienſt⸗ ſtellen Plankenhof und Waldhofſtr. 8 Meldeſchluß: Mitt⸗ woch, 2. Oktober.— Gau⸗Ferienwan⸗ derung als Herbſtfahrt. In der Zeit vom 12. bis 20. Oktober werden nach dem Zielgebiet Neckarſteinach oder Lantenbach bei genügender Beteili⸗ guna achttägige Ferienwanderungen durchgeführt. Ziel Neckarſteinach Preis 27 RM., Ziel Lautenbach 26 RM. Darin iſt enthalten: Unterkunft, volle Verpflegung und wandermäßige Be⸗ treuung. Fahrtkoſten muß jeder Teil⸗ nehmer ſelbſt tragen. Meldeſchluß: 4. Oktober. Anmeldung bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen Plankenhof, p 6, Wald⸗ hofſtraße 8 und Neckarau, Luiſenſtr. Berufserziehungswerk. Aluminium⸗ Bearbeitung. Dieſe Berufserziehungs⸗ maßnahme beginnt in aller Kürze. Teilnahme iſt noch möglich. Anmel⸗ dung jedoch umgehend erforderlich. Deutſches Volksbüldungswerk. Am Richer Okt., beginnt ein italie⸗ niſcher ittel⸗Sprachkurs. Beginn: 19.30 Uhr, Ende 21 Uhr,— Freitag, 11. Okt., beginnt ein italieniſcher An⸗ fänger⸗Sprachkurs. Beg. 19.30 Uhr, Ende 21 Uhr. Anmeldungen zu bei⸗ den Kurſen nimmt die DAff.„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungs⸗ werk, entgegen. Deutſches Volksbildungswerk. Pilz⸗ wanderung. Am kommenden Sams⸗ tag, 28.., findet im Käfertaler Wold eine Wuibantezzn tatt. Treffpunkt: Omnibushalteſtelle Gartenſtadt, nach⸗ mittags 16 Uhr.— Am Sonntag, 29.., iſt im Walde bei Rheinau eine a Treffpunkt.30 Uhr ahnhof Rheinau. Meſſer und Körb⸗ chen mitbringen. Karten zu 20 SI. nd bei der Führung erhältlich. Lei⸗ er der Führung: Karl Walter. Koß, Sportamt. Freitag, 27. Sept. Allgein. für Frauen u. Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ Pau Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— entſche(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſgal, Goetheſtraße 8.— Schwimmen 5 Männer und Frauen): 20 bis .30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1 und 3.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, j⸗Reithalle, Schlachthof. Kauf und Verkauf, Gebrauchter Roll⸗ u. Püroſchrank zu kaufen geſucht.— Angebote unter Nr. 187ʃ92 an—= Ver⸗ lag des Hakenkreuzbanner erbeten. Eine gebrauchte, no ehr gut erhalt., Mrema⸗Maſchne ſowie 1 Prügemafchine mit mehreren tauſend Platten knter Kr, 877350 A die ce⸗ 4 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Hakenkreuzbanner gebote unt. 7314B——— Uneeres U E an den Verlag. Waͤſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich. 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Eldin Eliscbeth Flickenschildt- Hans Nielsen- Peter Voß HFHerbert Hübner- Oskar Sima- Hubert von Meyerinck Spielleitung: Herbert Selpin- Musik: Fronz Doelle Prädikat:„Vollsstümlich wertvoll und jugendwert“ 5ubille Ichmitz hilde Weißner Vorher: Die deutsche Wochens chau Kulturfilm: Treibjagd in der Südsee Für jugendliche zugelassenl Wegen des zu erwartenden Andranges bitten wir um den Besuch der Nachmittags- Vorstellungen und um Becchtung der Anfangszéſten Neueste Wochenschau Ven Ein herrlicher Film fakoczy- mit Gustav Fröhlich Camilla Horn ee Zwelgy. —— Lhafen- Mannheim Sonntag, 29. September 1940 außerplanmäßig, jedoch m. voller 95 Hauptverſamm⸗ 2 lung in heim— 0 i rpa *◻—(Frühſtücksraſt)— Brun⸗ ldisſtuhl— Turnhalle Bad Shafen Ludwigsplatz ab .50 Uhr. Mihemall-“ Terein E. Danderung ürkheim. Bad Dürk⸗ U rk— Schlamm⸗ Hauptverſammlung . Rhein⸗Haardt⸗Bahn äſte immer willkom. ABSCHIEDS-ABENV Alexaudee Alexaudet Ffreltég, 27. 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Beg IMilit Freite Japan Za dem die miniſter Die Patt iſt fiom:„Tod Das Bündn oder der„Ver in Italien ſag ſterte Zuſt! die erſte Nachn Paktes in Ita mit der bhei de nung auf Einz tungen veröffe ausgaben, „Der Todesſto Urteil des ital kannt hat, daß ſtändig und er aus heiterem nung den Ver auf Englands belt heute me lichen Tage fün rer und den dieſes Ergebni weite in den ri tet und in Ber ſche Preſſe nin auf und widm wobei der Ver grundſätzlichen „Ein wahrer in politiſcher& den unbeugſam wie der Geiſt 1 ſchen Bündnis Gayda im„G des Berliner Rückwirkung d tige Iſolierung Jede Interven Englands gege ſofortige Rückn paniſchen Strei in der Lut an olge haben. ächte in den niſchen Krieg würde unverzü tiſchen, politiſch pans hervorruf land und Ital Dritter in den ſer Vertrag wi hinterbliebenen Der neue Vertr nur die Wenig vention zugunf vor allem jene ur Einmiſchur leiner Weiſe A