a18 ndur Dben! elassen! 4 W0 . 4 llche Rohkostl „q.2 . Onkt., Onf., urogs lerholen. hrank. über 50%% erunz! chiedener tischfertig dutleute geisterten CHRITT: zante und Gatten! tbꝛzeueszf les5s— uesss apunss9 ———— ——— Qu 1,2 napp · Duf2540 Inn: 1. ontober Mledefzelt— Sep⸗ Anmeldungen efbeten —— ——— zum Taxpreis tmann Mannheim 58 a, Tel. 40316 ———— I aufbewahren) 1 A431 „ L24% 251 „ 343 A III 3⁵4⁴ 320 2280 J3105 3543 —1 Dienstag⸗Ausgab DNB Moskau, 30. September. In großer Aufmachung auf der erſten Seite des Blattes an Sielhe des Zein veröf⸗ fentlicht die Moskauer parteiamtliche„Prawda“ heute folgenden Kommentar zum Berliner reimüchtepakt: Am 27. September wurde in Berlin ein Pakt über ein Militärbündnis zwiſchen⸗Deutſchland, Italien und Japan geſchloſſen. Der Pakt iſt für die Sowjetunion nicht über ⸗ raſchend gekommen, weil er eine Form⸗ gebung der Beziehungen darſtellt, die ſich be⸗ reits zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan einerſeits und England und den Vereinigten Staaten andererſeits herausgebildet haben, wie auch deswegen, weil die Sowjetregierung von der deutſchen Regierung über den bevor⸗ ſtehenden Abſchluß des Dreierpaktes vor ſei- ner Veröffentlichung unterrichtet worden iſt. Der Artikel geht dann auf die Frage der Bedeutung des Dreimächtepaktes für den Krieg gegen England ein. Die Fron⸗ ten gegen England ſeien ausgedehnt worden, und der Krieg könne gewaltige Dimenſionen annehmen. Die„Prawda“ verweiſt auf die roße Rede von Molotow vor der letzten Seſ⸗ fion des Oberſten Sowjetrates, wo er davon ſprach, daß gewiſſe Kräfte am Werk ſeien, eine Ausdehnung und weitere Entfachung des Krie⸗ ges zu erreichen. Der Artikel ſtellt dann die Frage, wodurch der Abſchluß des Paktes hervorgerufen wor⸗ den ſei. In ſcharfen Worten wird die Poli⸗ tik der demokratiſchen Kriegstrei⸗ ber angeprangert. Churchills Geſchäft Die Fahnen ꝛgen unseren Soldaten voraus bAS MATIONAIsGTIALIsTIScME 2+ 4 L 10. Jahrgeng G —— — u wae vom paktabſchluß unterrichtet Scharfe Worte gegen die demokratiſchen Kriegstreiber mit den USa wird mit allen Hintergründen aufgedeckt. Die„Prawda“ ſchreibt: Es beſteht kein Zweifel, daß die letzten Tatſachen auf dem Gebiet der Verftärkung und Ausdehnung der militäriſchen Hilfeleiſtungen an England durch die Vereinigten Staaten für den Ab⸗ ſchluß des Vertrages wichtig waren. Hierher gehören die Uebergabe von Kriegsmarineſtütz⸗ punkten Englands auf der weſtlichen Hemi⸗ ſphäre an die Vereinigten Staaten, die Aus⸗ dehnung der Einfluß⸗Sphäre der Vereinigten Staaten auf die Südamerikaniſchen Länder, die Zuſtimmung Englands, ſeine fernöſtlichen und auſtraliſchen Stützpunkte den Vexeinigten Staaten einzuräumen. Natürlich, ſo fährt das —— 5 Nummer 272 Blatt fort, ſind die Vereinigten Staaten for⸗ mell nicht im Krieg auf der Seite Englands gegen Deutſchland, Italien und Japan, jedoch verhalten ſie ſich faktiſch fo, als ob' ſie in ein und demſelben Lager mit den militäriſchen Gegnern Deutſchlands, Italiens und Japans 1 beiden Hemiſphären ſich befänden. ine der wichtigſten Beſonderheiten des Pak⸗ tes beſteht darin, daß er offen die Einfluß⸗ ſphären der Vertragspartner anerkennt ſowie die Aufteilung der Sphären unter ihnen mit der Verpflichtung gemeinſamer Verteidigung dieſer Einflußſphären vor Uebergriffen von ſeiten dritter Staaten, vor allem von ſeiten Englands und der mit England in Zuſam⸗ menarbeit ſtehenden Vereinigten Staa⸗ tein. Gemäß dem Pakt wird Japan der groß⸗ oſtaſiatiſche Raum eingeräumt und Deutſchland und Italien Europa. Fortsetzung slehe Seite 2 dein geſährliches ſibeneuer Schweizer Betrachtungen über Usg/ nach dem pakt von Berlin osch. Bern, 30. Sept.(Eig. Ber.) In einer Betrachtung zu der der ſn Staaten gegenüber der militäri⸗ chen Kolonne der drei dürch den Berliner Pakt vereinigten Reiche ſchreibt die Genfer„La Suiſſe“, der Pakt richte ſich nur gegen die Macht, die an der Seite Englands in den Krieg eintreten würde. Die Vereinigten Staa⸗ ten zeigten nach dem Abſchluß des Berliner Paktes gewiß nicht mehr Luſt als zuvor, aktiv in dieſen Krieg einzugreifen.* Die amerikaniſche Politik, ſo heißt es weiter, hätte ſchon immer eine feindſelige Spitze egen Japan gehabt. Auf der Flottenkon⸗ erenz im Jahre 1921 habe ſich Waſhington mit London verbunden, um Japan die Flot⸗ tenparität zu verweigern. Heute hänge die Frage einer Kriegsausweitung ausſchließlich von den Vereinigten Staaten ab. In dieſem Zuſammenhang dürfe man nicht überſehen, daß der amerikaniſche Kontinent bei einem Zuſammenbruch des britiſchen Imperiums nichts zu verlieren habe; im Gegenteil, in Oſt⸗ aſien könnte die Aktion Japans durch eine Kriegserklärung der Vereinigten Staaten nicht mehr gehemmt werden, da Japan fern der amerikaniſchen Küſte liegt und ſeine Seemacht intakt ſei. Sollten die Vereinigten Staaten Ja⸗ pan in ſeinen Gewäſſern aufſuchen, ſo würden ſie ſich in ein gefährliches Abenteuer einlaſſen. Aufn.: Hans Jütte. mp. LLLLILI ILILLLEILLILIA.E Mannheim, 1. Oktober 1940 Krat und vedeniang des Drenmöchkevallzs Offiziõter Artikel der Nomauer Prãwidãꝰ/ Vorbehàaltlose Anerkennung Ewoiges deutſches Soldatentum Mannheim, 30. September. Blumengeſchmückt und unter den Heilrufen der Hunderttauſende, die die Straßen Mann⸗ heims ſäumten, ſind unſere Soldaten am Mon⸗ tag aus Kampf und Sieg zurückgekehrt in die Heimat. Wir haben ſie als Sieger empfangen und uns bemüht, ihnen unſere ganze Liebe und Dankbarkeit zu erweiſen. Wir haben uns auch bemüht, über unſerer Freude und unſe⸗ rer Begeiſterung nicht die Angehörigen der⸗ jenigen zu vergeſſen, die den Sieg, den wir am Montag noch einmal feierten, mit dem Op⸗ fer ihres Lebens erkauften; ihnen, die ihr Beſtes in Frankreichs Erde ließen, konnten die Freude und der Stolz nicht in dem gleichen Maße erwachſen wie denen, die mit Blumen und Fähnchen ausgerüſtet an den Straßen ſtanden, um ihre aus Not und Todesgefahr heimkehrenden Väter und Söhne, Männer und Brüder zu grüßen. Wie der Gefallenen, ſo ge⸗ dachten wir an dieſem Tage auch der Ange⸗ hörigen unſerer Toten ehrend und voller Dankbarkeit. Aber wir gedachten ihrer auch als Natio⸗ nalſozialiſten, die wiſſen, warum Opfer gebracht werden müſſen, die nicht nur mit dem Herzen erfühlt, ſondern auch mit dem Verſtand begriffen haben, daß wahrhaft Gro⸗ ßes und Geſchichtliches immer nur aus Opfer 38 engliſche Flieger abgeſchoſſen London wieder mehrfach erfolgreich bombardiert Berlin, 30. Sept.(HB⸗Funk.) London und einzelne Punkte der engliſchen Südküſte wurden im Lauf des Montags mehr⸗ fach erfolgreich von deutſchen Kampfverbänden bombardiert. In London wurde ſeit 8 Uhr fünfmal Fliegeralarm gegeben. Bei den über Südengland ſich entwickelnden Luftkämpfen wurden 38 feindliche Maſchinen abge⸗ ſchoſſen. 14 eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Laufe des Tages ſetzten deutſche Kampf⸗ verbände die Angriffe auf London und kriegs⸗ wichtige Ziele in Südengland fort. Alle Kampf⸗ handlungen verliefen für unſere Luftwaffe ſehr erfolgreich, ſo daß alle befohlenen Ziele mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers be ⸗ legt e Im Laufe des Tages entwickelten ſich zahlreiche Luftkämpfe, die gleichfalls das nebergewicht der deutſchen Jäger eindeutig beſtätigten. Die Kampfhandlungen haben ſich in die Abendſtunden des 30. Septem⸗ ber hingezogen. und Hingabe erſtehen kann. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſche hat gelernt, über den Tag und das Jahr hinauszuſehen und die Ewigkeit un⸗ ſeres Volkstums als Richtſchnur und höchſte Maßgabe unſeres Denkens und unſeres Han⸗ delns zu ſetzen. Wäre es nicht ſo, wäre alle Ar⸗ beit, die wir ſeit 1933 begonnen, oder ſchon vollendet, ohne Sinn und innere Rechtferti⸗ gung. Sie iſt allein gerechtfertigt aus dem Be⸗ wußtſein von der fortzeugenden Kraft unſeres Volkes, für die wir zu leben, zu arbeiten und Opfer zu bringen haben. Dieſe fortzeugende Kraft unſeres Volkes of⸗ fenbart ſich aber am beſten und ſinnfälligſten in unſerem Soldatentum. Dieſes Soldaten⸗ tum iſt der lebendige Ausdruck unſeres völki⸗ ſchen Seins und unſeres Willens, die Zukunft über die Gegenwart zu ſtellen, wie es die El⸗ tern, inſtinktiv oder bewußt, tun, die in den Kindern nicht etwas nur Gegenwärtiges, ſon⸗ dern eine Aufgabe und eine Verantwortung vor der Zukunft ſehen. Solange Deutſchland ein ſoldatiſches Volk iſt, wird es von Beſtand ſein. Aber ſobald es verweichlicht-und die ſol⸗ datiſchen Tugenden außer Acht läßt, droht ihm und Tod. Als wir am Montag un⸗ ſere Soldaten an, uns vorüberziehen ſahen, feſten Trittes und leuchtenden Auges, den Sieg im Herzen und die Freude an der Hei⸗ mat in der Seele, da wußten wir: Solange deutſche Soldaten durch Deutſchland marſchie⸗ ren, wird es um Deutſchland nie ſchlecht be⸗ ſtellt, wird Deutſchland auch in die Zukunft hinein ſtark und geſichert ſein. * „hakenkreuzbanner“ dienstag, 1. Oktober 190 Ein ſcheinbarer Widerſpruch tut ſich auf, mit dem ſich auch während dieſer Monate des ſieg⸗ reichen Weſtkampfes ſchon mancher junge Sol⸗ dat beſchäftigt und auseinandergeſetzt haben mag. Hatten wir nicht auch 1914—1918 ein -tapferes Heer, gutes deutſches Soldatentum? Und warum ſind wir dennoch unterlegen? Mancher junge Soldat des ſiegreichen Weſtfeld⸗ zuges mag ſogar den Schluß gezogen haben: nſere Väter von 1914—1918 können ja un⸗ möglich gute Soldaten geweſen ſein, wenn ſie damals nicht mit den Franzoſen und Belgiern, den Engländern und ſonſtigen Feinden geworden ſind, die wir in ſo ſchnellem Anſturm niederzwangen. Ohne die Größe und Einmalig⸗ keit dieſes Sieges auch nur einen Augenblick lang anzutaſten,— die Schlußfolgerung iſt doch nur halb richtig. Auch der Bruder und der Va⸗ ter von 1914 waren gute, tapfere Soldaten, ja, die Anforderungen, die Verdun und die Somme 1916 oder die Materialſchlachten von 1917 an die Maſſe des deutſchen Soldatentums geſtellt haben, waren vielleicht noch ſtärker und größer als die, die an die Maſſe des deutſchen Sol⸗ datentums von 1940 geſtellt wurden. Wir wol⸗ len doch auch nie vergeſſen, daß auch der F üh⸗ rer von 1914 bis 1918 Frontſoldat geweſen if. daß er der Tapferſten einer war, daß er uns gleichham zum Repräſentanten des deut⸗ * Frontſoldaten des Weltkrieges wurde und er aus dem Geiſt dieſes Weltkriegserleb⸗ a niſßes die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſchuf, die Deutſchland errettete. Am deutſchen Front⸗ hat es wirklich nicht gelegen, daß wir den Krieg nicht gewannen, auch nicht an der Ueberlegenheit des Gegners. Gewiß mögen diesmal die Führung, die Waffen, die taktiſche Anwendung dieſer Waffen beſſer, ſiegverheißen⸗ der geweſen ſein als damals. Aber das allein machts doch noch nicht aus. Insgeſamt war Deutſchland 1914 keine ſol⸗ datiſche Nation mehr. Das iſt das Entſcheidende. Das ewige deutſche Soldatentum, das uns immer in der groß und exiſtenzfähig gemacht hat, äußerte ſich von 1914/18 nur in/einem Teil unſeres Volkes; im anderen Teil aber ruhte es oder war gar ſchon fortgelöſcht und unterge⸗ bengey, Deutſchland aber wird ſich immer nur ehaupten können, wenn die ganze Nation ſoldatiſch denkt und handelt. Das iſt der Unter⸗ ſchied. Ein Volk, das ſich während des Krieges in Parteien ic iſt 4 71 ſoldatiſch. Ein Volk, das in der Stunde der höchſten Not Zer⸗ etzung durch internationale Unterminierer dul⸗ et, iſt nicht ſoldatiſch. Ein Volk, das nicht im entſcheidenden Schickſalskampf der Nation den Grundſatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ aufs Panier ſchreibt, iſt nicht ſoldatiſch. Ein Volk, deſſen höchſter Repräſentant nicht nur vor der Gegenwart, ſondern mehr noch vor der Ge⸗ ſchichte in der Stunde äußerſter Not, da alles auf dem Spiel ſteht, Volk und Armee verläßt, iſt nicht ſoldatiſch und kann nicht ſiegbeſtimmt ein. Es hat nicht am deutſchen Soldaten an ich gelegen, daß wir den Weltkrieg verloren; „er hat das Höchſte und Letzte gegeben, was ein Deutſcher zu geben imſtande iſt. Sondexn es hat daran gelegen, daß wir als Nation insge⸗ 57 nicht mehr aus unſerem ewigen Quell, oldatiſchem Denken und Fühlen, lebten. Weil es uns damals fehlte, unterlagen wir. Weil wir es heute wieder beſitzen, darum ſiegten wir diesmal. Und weil uns der Nationalſozialis⸗ mus in alle Zukunft hinein die Gewißheit die⸗ ſes ewigen Soldatentums gibt, werden wir immer Sieger und Geſtalter zukünftigen Schick⸗ ſals ſein und bleiben. Unſere Soldaten, die geſtern heimkehrten, ſind 555 nicht zurückgekehrt, weil ihre Aufgabe ſchon erfüllt ſei. Welcher Auftrag im einzelnen ihrer auch harrt,— ihre Aufgabe wird nie erſchöpft ſein. Sie zogen an uns vorüber gleich⸗ ſam nur als Sinnbild dieſes ewigen deutſchen Soldatentums, an einem entſcheidenden Ab⸗ ſchnitt unſeres geſchichtlichen Seins zwar, den ſie mit ihrem Mut und ihrer Tapferkeit, mit dem Opfer ihres Blutes erkämpft und geſtaltet haben, aber ſie ſelbſt oder ihre Kinder und Kindeskinder werden in ſoldatiſchem Geiſt und mit Rat Einſatz— es braucht durchaus nicht immer in einem Kriege zu ſein— an die⸗ ſem Werk weiterzubauen und weiterzuarbeiten haben, Die Grenadiere Friedrichs des Großen, die Lützower Jüger von 1813, die preußiſche Garde von St. Privat, die Kriegsfreiwilligen von 1914 und der feldgraue Sturmſoldat Adolf Hitlers— ſie ſind die Manifeſtation ewigen deutſchen Soldatentums. Sie alle zuſammen haben große deutſche Geſchichte geſtaltet, und ſo wird es in alle Zukunft ſein, wenn der Geiſt dieſes ewigen deutſchen Soldatentums, das wir aan Montag beim Einzug der ſiegreichen Trup⸗ pen feierten, nie nur Vermächtnis, ſondern ſtets lebendige geſtaltende Gegenwart ſein 57. J5 + Emigrantenadmiral Muſelier vor Gericht. Vizeadmiral Marquis, der Chefkommandant der Marinepräfektur in Toulon, gibt bekannt, daß das Marinegericht in Toulon ein Verfah⸗ ren gegen Vizeadmiral der Reſerve Muſelier und vier weitere höhere franzöſiſche Marine⸗ offiziere, die ſich dem Deſerteur de Gaulle an⸗ geſchloſſen hatten, in Abweſenheit eröffnet hat. paffen ist lein Rauchen mehr) AriKan 3, —————————— 4• Wenn man gedankenlos eine Eigarette an der underen anzündet, muß jedes Geſchmacksempfinden abſtumpfen. Rauchen heißt: wirklich gute Cigaretten Zug kür Zug bewußt genießen. **— Ritter von Epp, udwig Siebert und Gauleiter Staatsmini⸗ liſ Ferrano Suner nach nom oboereiſt nach einem Beſuch in münchen/ Beſprechungen mit dem Duce o. J. München, 30. Sept.(Eig. Ber.) Von Berlin kommend traf am Sonntag⸗ abend der**59 nnenminiſter Serrano Suner auf dem Münchener Hauptbahnhof ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich der ſpaniſche Botſchafter in Berlin, Eſpinoſa de los Monteros, und der Gauleiter Primo de Ri⸗ vera. Zur Begrüßung der hohen Gäſte hatten ſich u. a. eingefunden: Reichsleiter Reichsſtatt⸗ Miniſterpräſident ſter Adolf Wagner. Die Münchener Be⸗ völkerung bereitete den ſpaniſchen Gäſten herz⸗ liche Ovationen. Am Montagvormittag unternahm der ſpa⸗ niſche Innenminiſter eine Stadtrundfahrt. Der hohe ſpaniſche Gaſt und ſeine Begleitung be⸗ gaben ſich dann zum Königlichen Platz, wo er in den beiden Tempeln der Ewigen Wache die Blutzeugen des 9. November durch Kranz⸗ niederlegungen ehrte. Im Laufe des Nachmittags trat Serrano Suner die Weiter⸗ reiſe nach Rom an. Dr. v. L. Rom, 30. Sept.(Eig. Ber.) Italien erwartet von der Anweſenheit des ſpaniſchen Innenminiſters Serrano Suner in Rom Beſprechungen von großer Bedeutung. Das erſte Zuſammentreffen zwiſchen dem Duce und dem Miniſter wird bereits am Dienstag⸗ nachmittag kurz nach deſſen Ankunft aus Mün⸗ chen im Palazzo Venezia in Anweſenheit des Grafen Ciano ſtattfinden. Serrano Suner wohnt als Gaſt der faſchiſtiſchen Regierung während ſeines Aufenthaltes in der italieni⸗ ſchen Staatsvilla Madama. Mannheim, 30. September. Die Reiſe des ſpaniſchen Innenminiſters Suner nach Deutſchland, die am 16. Septem⸗ ber begann und dem hervorragenden Mitarbei⸗ ter General Francos zwei Wochen ausgedehn⸗ ter und vielfältiger Studien von deutſchen Ein⸗ wurde. Im Augenblick jedoch, in dem richtungen des politiſchen, ſozialen und mili⸗ täriſchen Lebens brachte, wird für den weiteren Verlauf der tun Beziehungen von hoher Bedeutung ſein. Der Aufenthalt des Mi⸗ niſters in Deutſchland und nun auch in Rom hebt die ſpaniſche Außenpolitik, die bisher vor allem aus wirtſchaftlichen und wohl auch aus militäriſchen Gründen in der Stille abſichtlicher urückhaltung verhielt, in das Licht einer pannungsreichen Aktualität. Spanien, dem Mittelmeerraum durch ſeine ebbec Lage und ſeine Geſchichte weſentlich verbunden, iſt mit»dem Kriegseintritt unſeres italieniſchen Bundesgenoſſen aus der offiziellen Neutralität bereits übergewechſelt zu einer Haltung der Nichtkrie eßnüt aus der ſeine unaus chene Ablehnung ber Weſtmächte offen die Neu⸗ ordnung des die italieniſchen Erfolge im öſtlichen ittelmeerbecken eine net Veränderung der Verhältniſſe an⸗ ahnen mußten, war auch für Franco der Be⸗ inn einer dynamiſchen Politik Selbſtverſtänd⸗ ichkeit: die immer offener verkündete Forde⸗ rung des neuen Spaniens nach Gibraltar hat den Engländern gezeigt, daß die italieniſche Lufrwaffe nicht mehr der einzige Gegner iſt, den die britiſche Schlüſſelſtellung am Eingang des Mittelmeeres hat. War es für England hindurch Grundgeſetz ſeiner Po⸗ litik, daß die Feſtung Gibraltar nur ein ſchwa⸗ ches Spanien in ihrem Rücken haben dürfe, ſo *5 jetzt der betonte Wille des Caudillo, ſein and aus der Schwäche, der Machtloſigkeit her⸗ auszuführen und ſein Entſchluß, die ſtolzen hiſtoriſchen Traditionen Spaniens zu erneuern, den Politikern an der Themſe die letzte Be⸗ ſtätigung zu einer bitteren Erkenntnis: im Mittelmeer ſind Kräfte am Werk, auf die Eng⸗ land keine Macht mehr hat und die die Tage des britiſchen Einfluſſes Fen in ſein laſſen. Der Funke der Tat hat in den jungen Völkern gezündet, ſein Feuer wird die alten Siegel bri⸗ tiſcher Macht verbrennen. Dr. H. H. kngliſche drohungen gegen madagaskor London ſucht Stützpunkte und hilfsvölker/ Ein Generalgouverneur widerſetzt ſich j. b. Genf, 30. Sept.(Eig. Ber.) Nach der engliſchen Niederlage bei Dakar hat Churchill offenbar das Bedürfnis, an ir⸗ gend einer anderen Stelle der Welt Preſtigeſieg zu erzwingen. Dieſe Gelegenheit ſcheint nun an Madagaskar, dem großſen franzöſiſchen Inſelreich an der Südoſtküſte Afrikas entdeckt worden zu ſein. Der Londoner Rundfunk hat in franzöſiſcher Sprache ganz eindeutige Drohungen an den Gene ⸗ ralgouverneur von Madagaskar gerichtet. Mit echt engliſcher Unverſchämtheit wird mit⸗ geteilt, daß die engliſche Flotte Madagaskar von der übrigen Welt abſchneiden werde, wenn der Gouverneur fortfahre, den Weiſungen der Regierung in Vichy Folge 35 leiſten. Die Blockade werde nur dann aufhören, wenn der Gouverneur ſich bereit erklärt, ſich von Vichy loszuſagen und die franzöſiſche Inſel Mada⸗ gaskar der engliſchen Regierung ausliefere. Um die Drohung recht draſtiſch zu machen, erklärte der engliſche Rundfunkſprecher, Mada⸗ gaskar ſei wie alle anderen franzöſiſchen Ko⸗ lonien ein„alliierter Stützpunkt“(9. und habe daher dem Befehl Londons Folge zu leiſten. Churchill gebraucht in ſeiner Bedräng⸗ nis nicht einmal mehr dle is Ein⸗ wände und will den Einſatz der Hilfsvölker mit brutaler Gewalt erzwingen, ſelbſt wenn der geographiſche Standort der franzöſiſchen condon muß fommilſionen einſetzen Zur Wiederherſtellung der Gas⸗ und Waſſerverſorgung/ Umfaſſende bollmachten— und doch nicht genug hw. Stockholm, 30. Sept.(Eig. Ber.) Bei den nächtlichen—K auf London in der Nacht zum Montag wurden wieder Objekte im Zentrum der engliſchen Hauptſtadt ſehr ſtark mit Bomben—05 Eng⸗ richte geſtehen recht kleinlaut: Größere Aktivität über den inneren Teilen der Stadt als in den anderen Nächten, in denen ſich die deutſchen Aktionen vorwiegend auf die kriegs⸗ wichtigen Objekte in anderen Stadtteilen und Auffenbezirken konzentrierten. Einige deutſche Flugzeuge hätten, ſo muß London eingeſtehen, die innere Sperre durchbrochen und Brand⸗ und Sprengbomben abwerfen können. So ſei ein rieſiger Brand entſtanden, der das ganze Innere Londons mit Tageshelle beleuch⸗ tete. Wie üblich gaben die engliſchen Berichte keine Einzelheiten, ſondern ſprechen nur von einem„großen Gebäude“. Sie erwähnen fer⸗ ner, daß die angreifenden unter Ausnutzun der Helligkeit an chließend Sprengbomben warfen, alſo dank der guten Zielverhältniſſe zweifellos mit beſtem Erfolg. Am Montagabend ſeien weitere Bom⸗ benaktionen gegen Mittelengland er⸗ folgt. Desgleichen meldet London Aktionen gegen andere Teile des Landes, gegen Mittelengland und einige oſtengliſche Kilſtenplätze. Am Sonntag wurden 11 000 Frauen und Kinder aus London evakuiert. Offenſichtlich ſind nicht mehr genügend frei⸗ willig zur Verfügung geſtellte Unterkünfte in der Provinz vorhanden. Viele Provinzbewoh⸗ ner haben im vorigen Jahre ſchlechte Erfah⸗ rungen mit Flüchtlingen aus den Londoner Elendsvierteln gemacht, ſo daß die Polizei⸗ einen liſchen Erpreſſung mit allen Mitteln wider⸗ vor allem⸗ Kolonie für die n ſtrategiſch ſo belanglos iſt wie dies bei der im Indiſchen Ozean gelegenen Inſel Madagaskar der Fall iſt. Cahla, der Generalgouverneur von Ma⸗ dagaskar, hat dem franzöſiſchen Kolonialmini⸗ ſter telegrafiert, daß ſich Madagaskar der eng⸗ ſetzen werde. Wie ſie lügenl Bombaſtiſche Siegesberichte aus London h. w. Stockholm, 30. Sept.(Eig. Ber.) „Fortdauer unſerer großen Luftoffenſive“ nennen die amtlichen engliſchen Stellen die Bombenwürfe auf franzöſiſche Hafenſtädte und ihre Einflüge nach bei denen ſie wieder erfolgreich ihre Opfer in der zivilen Bevölkerung fanden. Dieſe offizielle behauptet, aß einige Flugzeuge. in der Nach zum Sonntag trotz ungünſtiger Wetterperhält⸗ niſſe um Mitternacht über Berlin erſchienen 2 0 Sie hätten ein Kraftwerk ſowie die aſpht⸗ ransformatorenſtation Berlins und ein Elek⸗ trizitätswerk bombardiert. Schwere Bomben ſeien abgeworfen und Exploſionen beobachtet worden— alles in einer Nacht, von der ſchwe⸗ diſche und andere neutrale Zeugniſſe vorliegen, daß kein engliſches Flugzeug das Ge⸗ biet der Reichshauptſtadt erreicht hat. Beſonde⸗ zen Nachdruck legen die Engländer auf die gegen die franzöſiſchen Küſten⸗ tädte. behörden Vollmachten zur Zwangseinquartie⸗ rung erhalten haben. Die von engliſcher Seite ſtets lucht der Wohlhabenden ſowie die ortdauer der ſchrecklichen Verhält⸗ niſſe in den Untergrundbahnhöfen werden in einer Schilderung des Londoner Ver⸗ treters von„Svenſka adet“ beſtätigt. Der ſchwediſche Veobachter ſtellt feſt, daß im weiten imkreis von London kein Hotelraum mehr auf⸗ zutreiben ſei; Tauſende von Wohnungsbeſitzern in der weiteren Umgebung der Stadt vermie⸗ teten Schlafplätze an Londoner, die dorthin abends reiſen, um ſich einmal auszuſchlafen. Zehntauſende bringen dagegen weiterhin Nacht um Nacht in den Untergrundbahnhöfen und offenen Schutzräumen zu. Der parlamentariſche Sekretär des Lebensmittelamtes, Boothby, der immerhin bereits einmal zwei Stunden lang einem morgendlichen Auszug dieſer Elendsſcharen nach einem zehnſtündigen Nacht⸗ alarm beiwohnte, hat öffentlich erklärt, es müßten Stärkungsmittel bereit gehalten werden. Beſonders der Zuſtand der Kinder nach einer langen Nacht habe ihn tief ergriffen. Man müſſe auch kommunale Feldküchen mit Speiſen zum Selbſtkoſtenpreis aufſtellen. Alle dieſe Dinge werden öffentlich wochenlang er⸗ örtert, während praktiſch wenig geſchieht. Nach dreiwöchigem Bombardement und vie⸗ len Leiden der Betroffenen hat die Regierung ſich endlich zur Einſetzung eines Kommiſ⸗ ſars für die Obdachloſen entſchloſſen. Es handelt ſich um den Abgeordneten Wil⸗ link, einen Vertreter von Croydon im Unter⸗ haus, während ein anderer Kommiſſar die Wie⸗ derherſtellung von Straßen, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätsleitungen, Waſſer, Telefon, Abwäſſer— regeln ſoll. Alle dieſe Dinge wurden bisher tiger Förderer der deutſch⸗italieni rich eingefunden. Sie begrüßten den italieni⸗ moskou war vom pantabſchluß Eine andere 1 Beſonderheit des partner gegenüber der Poſition der Neu⸗ ſeit dem erſten Tage des Krieges durchführt. Staatsminiſter farinacci in berlin Berlin, 30. Sept.(HB⸗Funk'⸗) Auf Einladung von Reichsminiſter Dr. Goeb bels und Reichspreſſechef Dr. Dietrich traf am Montagnachmittag auf dem Lehrter Bahn. 304 der Königlich⸗Jtalieniſche Staatsminiſter oberto Farinacci zu einem mehrtägigen Beſuch in der Reichshauptſtadt ein. Der italie niſche Gaſt, ein hervorragender Journaliſt aus der Kampfzeit des Faſchismus, f0 als tatkräf⸗. chen Freund⸗ Das Oberkon kannt: Die Verge on und kriegs Schottland ſind worden, Hauf ondon und eſchloſſenen V zelflugzeugen b und Großfeuer tige Ziele in d itere Angrif englands. Ferr der Nacht die ſ ſchweren Kalibe ein beſonders Tiefflug angegt ſchaft belannt. Zum Empfang hatten ſich Reichsminiſter Dr Goebbels und Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ chen Gaſt und ſeine Gattin auf das herzlichſte ie Welle der Heilrufe ſetzte ſich auf dem Bahn hofvorplatz brauſend fort, wo zum Empfang die Berliner Jugend begeiſtert italieniſche Fähnchen ſchwenkte 30 ſehen engliſche krfolge aus! Berlin, 30. Sept.(HB⸗Funk.) Die in Berlin lebenden ausländiſchen Preſſe⸗ berichterſtatter ſind im Gegenſatz zu ihren Lon⸗ donet Kollegen, die täglich mehr bei ihrer Be⸗ richterſtattung von der britiſchen Zenſur be⸗ hindert werden, in der Lage, ſich jederzeit von der Verlogenheit der engliſchen Berichterſtat: tung durch perſönlichen Augenſchein zu über⸗ zeugen. So bringt die Neuyorker Sonntags⸗ preſſe z. B. einen Bericht über eine Beſichti⸗ ſchub angeblich von britiſchen Bombern be⸗ chädigter Objekte in der Reichshauptſtadt. Da⸗ bei wird feſtgeſtellt, daß an den von britiſchen as Hauptg Flugzeugen angeblich ſchwer beſchädigten Ber⸗ lannt: Im öſtl liner kriegswichtigen Zielen keine Bomben⸗ liches u. Boo ſpuren zu fehen' waren. In der Rühe Tonnen⸗Dampf eines großen Induſtriewerkes habe eine Spreng⸗ Torpedoboot, bombe einen Holzplatz getroffen, und Bomben an, de eine Brandbombe ſei in einen benachbarten Oberfläche kam Garten gefallen. In dem Werk ſelbſt ſei we⸗ amte Beſatzn der Schaden noch eine Produktionsunterbre⸗ t gebracht w * feſtſtellbar geweſen. Auch ein großes Einer—475 Werk im Süden der Stadt, eine Kraftanlage hat ein feindlie im Südoſten und Elektrowerke im Weſten Ber⸗ Küſte—45 3 lins ſeien völlig unberührt geweſen, wie eine in ie 0 Beſichtigung einwandfrei erwieſen abe Jag fuſtralſen lehnt ab* Kein Exportverbot nach Japan 4 b. oe. Kopenhagen, 30. Sept.(Eig. Ber.) Die auſtraliſche Regierung hat es abgelehnt, an dem Exportverbot teilzunehmen, das man in London und Waſhington gegen Japan anwenden will. Der italieniſ .—5 folgend Unterrichtet Fortsetzung von Seite 1 tes, ſo ſchreibt die„Prawda“ weiter,— der darin enthaltene Vorbehalt ich der Sowjetunion dar.— In dem Pakt heißt es: „Deutſchland, Italien und Japan erklären, da das Abkommen in keiner Weiſe den politiſchen Status ſhließer der Se 34805 den vertragſchließenden Seiten und der Sowjetunion beſteht.“ „Dieſen Vorbehalt muß man vor allem als eine Achtung ſeitens der Vertrags⸗ tralität verſtehen, welche die Sowjetunion Man muß ihn weiter verſtehen als eine ſtätigung der Kraft und Bedeutung des Nicht⸗ zwiſchen der Sowjetunion und alten. 4 Die„Prawda“ ſchließt mit der Feſtſtellung: Getreu ihrer Friedens⸗ und Neutralitätspolittkt kann die Sowjetunion auch ihrerſeits beſtäti⸗. gen, daß dieſe Politik, ſoweit von ihr abhüngen wird, unveründerlich bleibt und bleiben wird. Ein ursprünglle läuft vom Star kkpe hw/. S uUunter dem? fentlicht die ſe der Zerſtörune ſieht Feuerlöſc garben gegen von mehr als hundert verſchiedenen Amtsſtel⸗ len bearbeitet. Der„Daily Herald“ äußerte die Befürchtung, daß Willink noch nicht genug Be⸗ fugniſſe erhalten habe. cher und Lage In den Untergrundbahnen ſind ſeit Sonn⸗ Zeugnis ift lar tagabend Plakate angeſchlagen, auf denen ale bompen uſt Münner aufgeforder werden, hier Frauen, Stoctholm noch Kindern und 1 32——3* Plätze wegzunehmen. aß mit ſo chen weig bü ſie erſt ſeh 1 was g chub von Erda in hohem Maß der darauf, daf hält. Die Erd kein„Erſatz“ i dern vollwe Blechdoſe. Lei mehrmals verr packung ander⸗ bronnen und Hprudel Vorzöglich geeignet zum Mischen mff Weſn und fruchtsöffon prospekte Mostonios von der Mineralbrunnon à40 Bacd Oberkingen Osesessessesssesseseseses eingegriffen werden muß zeigt, wie weit es mit den Zuſtänden in den Untergrundbahnen inzwiſchen gekommen iſt.(J) Entgegen allen Mahnungen der Regierung eigen ſich in manchen Teilen der Induſtrie 1 Symptome eines ſtarken Produktions rück⸗ Hauptſtadt wäl ganges, die nach ſchwediſchen Berichten be⸗„die deutſchen reits einen bedenklichen Charakter annehmen. zen Tag über Der Ruf„Mehr Flugzeuge!“ iſt, ſo heißt es, 4 1 Induſtri⸗ immer dringender.„Die höchſte Gefahr für mert. Wieder unſer Land iſt heute nicht die Zerſtörung unſe: gegen die Sta rer Städte durch Bomben, ſondern ſie liegt im heß hellichtem Verſagen der Flugzeugproduktlon“, bombardiert u ſchreibt„Sunday Dispatch“ zu dieſem Thema. ſetzt. Aber di Auf jeden Fall ſei beſchleunigte Abhilfe not⸗ Kngriff vor 1 Londons— 1 ndern Leiſt der ausgiebige bdon eingetroff einwirkung ein ſen der Luftan So ſchildert 1 3„Stockholm wendig. 45 noffen. Imm in berliinn (SB⸗Funk er Dr. Goeb. ietrich traf zehrter Bahn · ötaatsminiſter mehrtügigen n. Der italie ⸗ ournaliſt aus 2 als tatkräf chen Freund⸗ sminiſter Dr f Dr. Diet⸗ den italieni⸗ um Empfang t italieniſche ge ausl (oB⸗Funt) iſchen Preſſe⸗ zu ihren Lon⸗ bei ihrer Be⸗ Zenſur be⸗ jederzeit von Berichterſtat⸗ zein zu über⸗ er Sonntags⸗ eine Beſichti⸗ Bombern be⸗ uptſtadt. Da⸗ 4 von britiſchen ädigten Ber⸗ e Bomben⸗ In der Nähe 1 eine Spreng⸗ offen, und benachbarten ſelbſt ſei we⸗ ionsunterbre⸗ ein großes Kraftanlage Weſten Bet⸗ ſen, wie eine frei erwieſen b apan (Eig. Ber.) es abgelehnt nehmen, das gen Japan abſchluß ten der erklären, da keiner Weiſe S eiten un or allem als Zertrags⸗ der Neu⸗ Sowjetunion 3 durchführt. als eine Be⸗ ig des Nicht⸗ etunion und Feſtſtellung: alitätspolitit ſeits beſtätlt. ihr abhüngen leiben wird. en Amtsſtel⸗ äußerte die t genug Be⸗ ſeit Sonn⸗ f denen alle ier Frauen, hr die Plätze ——. 1 660 vie weit es zrundbahnen Regierung r Induſtrie ktions rück⸗ zerichten be⸗ annehmen. ſo heißt es, Gefahr für törung unſe⸗ ſie liegt im duktion', ſem Thema. Abhilfe not⸗ ſeit des Pak⸗ e 3 akenkreuzbanner“ Dienstag, 1. Oktober 1940 DNB Berlin, 30. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Vergeltungsangriffe auf Lon⸗ don und kriegswichtige Ziele in England und Schottland ſind ohne Unterbrechung ſortgeſetzt worden, Hauptangriffsziele waren wieder London und Liverpool. Sie wurden von geſchloſſenen Verbänden und zahlreichen Ein⸗ zelflugzeugen bombardiert. Starke Zerſtörungen und Großfener zeigten die Wirkung auf wich⸗ tige Ziele in den Hafengebieten beider Städte. itere Angriffe galten mehreren Häfen Süd⸗ englands. Ferner belegten Kampfflugzeuge in der Nacht die ſchottiſchen Städte Aberdeen, Edinbourgh und Leith mit Bomben Bomdenniefanoeiſf ouf Rüſtungswerke 4 Starke Zerſtörungen und Großfeuer zeigten die Wirkung Kalibers richtete in dem Werl große Zerſtörun · gen an. Vor der engliſchen Oſtküſte gelang es, zwei Selernügene verſprengen. Bei den geſtrigen Nachteinflügen in das Reichsgebiet gelangte der Gegner mit einzelnen Flugzeugen in die Mark Brandenburg, ohne jedoch bis zur Reichshauptſtadt vordringen zu können. An einigen Orten im Weſten wurden Bomben geworfen. Militäriſcher Schaden ent⸗ ſtand nicht. Der angerichtete zivile Sachſchaden iſt bedeutungslos. Dagegen wurden unter der Bevölkerung wieder zahlreiche Perſonen verletzt. In den Luftkämpfen des 29. 9. wurden 17 britiſche Jäger und ein Kampfflugzeug abge⸗ ſchoſſen. Vier deutſche Flugzeuge ſind nicht zu⸗ rückgekehrt.— Der erwähnte Angriff auf das Rüſtungswerk in den Midlands wurde von einem Kampfflugzeug unter Führung des Ober⸗ leutnant von Butlar durchgeführt. Feindliches Geſchwader bombardiert, Schlachtſchiff beſchädigt DNB Rom, 30. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ 4 3— folgenden Wortlaut: 4 as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Im öſtlichen Mittelmeer hat ein feind⸗ liches U⸗ Boot einen kleinen italieniſchen 700⸗ Tonnen⸗Dampfer torpediert. Das begleitende Torpedoboot„Coſenz“ griff das U⸗Boot mit Bomben an, das ſeitlich liegend wieder an die Oberfläche kam und dann unterging. Die 4— Beſatzung des Dampfers iſt in Sicher⸗ t gebracht worden. — —— Einer unſerer Fliegerformationen hat ein feindliches Geſchwader in der Nähe der Küſte der Marmarica(Libyen) trotz der hefti⸗ gen der Flak der Schiffe bombardiert. Eines unſerer Flugzeuge wurde„abgeſchoſſen. Feindliche Jagdflugzeuge, die von einem Flug⸗ zeugträger aufgeſtiegen waren, wurden von —— läuft vom Stapel. hw. Stockholm, 30. Sept.(Eig. Ber.) uUunter dem Titel„Bombenwirkungen“ veröf⸗ *. die ſchwediſche Preſſe ein Foto von der Zerſtörung des Londoner Hafens: Man ſieht Feuerlöſchboote vergeblich rieſige Waſſer⸗ garben gegen vollkommen ausgebrannte Spei⸗ cher und ſchleudern. Ein beſſeres Zeugnis von der Wirkung deutſcher Brand⸗ ahen iſt kaum denkbar. Auch ſonſt ſind in — Stockholm nach längerer Nachrichtenſperre wie⸗ Mahnungen 4 3 Man kauft keine Katze im Sack. Nein, man will ſie erſt ſehen! Manchmal hat man trotzdem gekauft, was gerade da war. Jetzt iſt der Nach⸗ 1 ſo von Erdal durch die Erdal⸗Nachfüllpackung in hohem Maße geſichert. Jetzt ſieht man wie⸗ der darauf, daß man das altbewährte Erdal er⸗ hält. Die Erdal⸗Nachfüllpackung iſt übrigens fein„Erſatz“ im üblen Sinn des Wortes, ſon⸗ dern voll wertige Ware wie in der Exdal⸗ Blechdoſe. Lediglich um die Erdal⸗Blechdoſe mehrmals verwenden zu können, iſt die Ver⸗ packung anders. Das iſt keine Katze im Sack, en Leiſt ung! der ausgiebige Augenzeugenberichte aus Lon⸗ don eingetroffen, die trotz ſpürbarer Zenſur⸗ „ einwirkung einen Begriff von den Schreckniſ: ſen der Luftangriffe geben. So ſchildert der Londoner Vertreter von Stockholms Tidningen“ die engliſche 4 Hauptſtadt während der letzten Tage wie folgt: „Die deutſchen Luftgeſchwader haben den gan⸗ zen Tag über auf London und ſeine Umgebung, 4 ſeine Induſtrien und Verkehrsmittel losgehäm⸗ mert. Wieder und wieder ſtoßen Flugzeuge gegen die Stadt vor. Gewiß haben ſie London benichtem Tage ſchon früher oft genug bombardiert und Docks und Fabriken in Brand ſetzt. Aber diesmal ging Woge auf Woge zum Ungriff vor und ihre Ziele— das Innere Londons— wurden wieder und wieder ge⸗ toffen. Immer wieder entſpannen ſich Luft⸗ unſeren Fliegern angegriffen. Drei feindliche Flugzeuge von Hurrican⸗Typ wurden im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen. Einer anderen Formation von Torpedoflug: zeugen gelang es inzwiſchen, ein feindliches, Schlachtſchiff mit einem Torpedo am Heck zu treffen. Das Schiff ſtellte— Fahrt ein und wurde ſofort von feindlichen Torpedobootzerſtörern umgeben. Eine dritte Luftformation hat neuerdings die Depots und Magazine des Hafens von Haifa bombardiert. Im Kampf mit feindlichen Jägern, die unſere Flugzeuge angriffen, wurde ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen, das ins Meer 4 iel. In Oſtafrika wurde bei feindlichen Luft ⸗ angriffen auf Burgavo(Somaliland) Gura, —— und Paſſo Carrin ein Eingeborener ver⸗ wundet. Eln ursprünglich für eine Feindmacht gebautes Schift, das letzt aui den Namen„Loreley“ getauit wurde, PKk-Schneider-Weltbild(M) kxperimente mit neuen flbwehrwaffen aber ohne Erfolg/ was neutrale Beobachter ſahen kämpfe über London ſelbſt; überall am Himmel ſah man wie weiße Kreideſtriche die Rauch⸗ fahnen der kämpfenden Maſchinen. Beſonders heftig waren die Angriffe auf das ſüdliche und ſüdweſtliche London. Es war deutlich, daß die Flugzeuge beſtimmte Ziele ſuchten. Sie riskier⸗ ten ſogar viel, in deren Nähe zu gelangen. Einem ſtürmiſchen Tag folgte eine ſtürmiſche Nacht und ſtundenlange Angriffe auf London, während das Geſchützfeuer die Stadt erſchüt⸗ terte und die Bomben über einem breiten Ge⸗ biet ausgeſchüttet werden. Auch während der letzten Nächte ſind neue Waffen gegen die deutſchen Bomber erxprobt worden, die ſich aber dadurch in keiner Weiſe ſtören lie⸗ ßen. Schon in den früheren Angriffsnächten Nein man viele Arten von Waffen gegen den Feind eingeſetzt, Waffen, die man am Geräuſch voneinander unterſcheiden kann. So werden immer neue Granattypen ausgeprobt, aber— es handelt ſich nur um Experimente.“ Der Londoner Vertreter der„Dagens Nyheter“ berichtet, daß eine ſtarke Spreng⸗ bombe ungefähr fünfzig Metex von ſeinem Aufenthaltsort einſchlug. Er fügt lakoniſch hinzu:„Unſer Haus blieb immerhin ſtehen und folglich kann die Berichterſtattung aus London bis auf weiteres fortgeſetzt werden“. Die Nanking⸗Regierung lehnt die Erneue⸗ rung eines Pachtvertrages mit England ab. Die Nanking⸗Regierung teilte am Sonntag dem otſchaften mit, daß der 1930 abge⸗ ſchloſſene zehnjährige Pachtvertrag über die Inſel Liukung in der Nähe von Wei⸗ am 30. September abgelaufen ſei. ie Nanking⸗Regierung ſei nicht gewillt, den Pachtvertrag zu erneuern. Mohammedaner lehnen Zuſammenarbeit mit der indiſchen Regierung ab. Die Muſel⸗ maniſche Liga von Indien lehnt die mit der indiſchen Regierung ab. punkte auf dem den Nachmittagsſtunden des nuten vergangen, „Hhakenkreuzbanner“ dienstag, 1. Oktober 101% Volltreſfer ſchwerſten folibers in den midlands wie Oberleutnant von Buttlar ein wichtiges Rüſtungswerk vernichtend traf/ Don Kriegsberichter Werner Kark DNB...., 30. Sept.(PK)(SB⸗Funk.) Reichsmarſchall Göring kündete bei ſei. nem jüngſten Beſuch auf den Feldflughäfen des Weſtens bereits an, daß die Kampfgeſchwader neben den Verbandsflügen auch in Einzel⸗ angriffen beſonders fähiger Beſatzungen ſchweren Schaden in Englands Rüſtungs⸗ und Induſtriezentren tragen ſollten. In den OKW⸗ Berichten der vergangenen Woche tauchten ſchon die Namen verſchiedener Kommandanten un⸗ ſerer Kampfflugzeuge auf, die in kühnem Ein⸗ ſatz zu hervorragenden Erfolgen kamen. In onntag hat nun ein Kampfflugzeug vom Muſter Ile 111 unter der Führung des Oberleutnants von Butt⸗ lar ein beſonders begehrtes Ziel erreicht und vernichtend getroffen. Generalfeldmarſchall Keſſelring weilte in den Nachmittagsſtunden bei einer 5 gruppe, die vornehmlich ſich in dieſen Auf⸗ trägen, verwegenen Stoßtruppunternehmen der Luft, bewährte. Im Laufe ſeiner Ausführun⸗ gen wies der Generalfeldmarſchall auch auf dieſes wichtige Ziel der deutſchen Operationen in England hin. Es waren kaum einige Mi⸗ da trat der Adjutant der Gruppe in den Raum und unterbrach ſeine Anſprache mit den Worten:„Oberleutnant von Buttler 51 ſoeben von Bord ſeiner Ma⸗ ſchine, daß ihm der Angriff gelungen iſt.“ Noch in der Nacht bin ich bei ihm geweſen — weit draußen in der Unterkunft am Rande des Feldflughafens. Da ſtanden ſie, mit denen ich in den Wochen fo manchen Angriff gegen England geflogen habe, inmit⸗ ten ihrer Kameraden in jubelnder Begeiſte⸗ rung. Siebenmal waren jie ſchon in dieſer Zeit geſtartet, und ſiebenmal hatten ſie ab⸗ drehen müſſen, weil die Witterungsverhältniſſe den nicht ermöglichten. Tag und Nacht waren ſie im Geiſt ſchon im Anflug, wußten genau um jede Einzelheit auf dem Kartenblatt, die zum erwähnten Angriff führen könnte, und kannten nur den einen Auftrag, die Bombe ſchwerſten Kalibers mitten in die Werke zu werfen. Geſtern ſchien das Wetter ſich wieder ändern zu wollen: die Inſel war nach Ausſagen der Meteorologen nur ſchwach mit Wolken bedeckt. Wenig Chancen waren für ein deutſches Kampf⸗ flugzeug, der Flak und vor allen Dingen den Jägern auszuweichen. Am Nachmittag aber waren die Vorausſagen günſtig. Die Wolken⸗ decke über dem Ziel würde den Angriff durch⸗ Start! Zum achten⸗ mal! „Ueber See ging die Maſchine bei beſter n ffr r Auch beim Einflug nach England herrſchten den Einzelangriff noch immer ungünſtige Ver⸗ hältniſſe, d. ullem wird heute der vereinbarte ſchwache Bedeckung vor. Trotz urs weiter⸗ geflogen. Zum Abdrehen iſt immer noch Zeit. Die Flak ſchweigt, und am Horizont taucht kein Jäger auf. Jetzt wird es Aaaes Die Wolken ſpannen ſich wie ein richtiges Tuch unter ihnen. Wenn dann nicht zu viele und zu große Löcher kommen, lacht ihnen das Glück. Sie ſchleichen ſich heran mit ihrer tödlichen Laſt wie auf der Jagd: Jeder Berg, jedes Tal im Wolkenmeer wird ausgenutzt als gute Dek⸗ kung gegen Sicht. Ein Blick auf die Uhr: In dieſem Augenblick müſſen ſie dicht vor dem Ziele ſtehen. Sie durch. In 600 Meter Höhe durchbricht as Flugzeug die ſchützende Wolkenwand. Da breitet ſich unter ihnen jene Landſchaft aus, die ſie von dem Kartenſtudium her wie im Traum ſchon kennen. Das iſt die Straße, hier der Fluß und dort geht die Eiſenbahn— Richt⸗ 1 Wege! Zwölf Kilometer etwa müſſen ſie von der Stadt entfernt ſein. Noch einmal tauchen ſie blitzſchnell in das Wolkenmeer. Die notwendige flug wollen ſie in deſſen Schutze fliegen. Und dann ſchießt das Kampfflugzeug wieder hervor. „Da iſt meine Eiſenbahn“, ſchreit Oberleut⸗ nant von Buttlar, als ſie in raſender Fahrt graden Kurs fliegen. „Und dann iſt die Stadt unter uns“— ſo ſchien es allen.„Häuſer wuchſen empor, Stra⸗ ßen 5 auf uns zu. Türme und Fabriken reckten ſich zum Himmel. Dort, wo das Häu⸗ ermeer endete, mußten die Werke anfangen. nd mitten in dieſe Großanlage habe ich Lehrervereinshaus urve zum An⸗ meine Bombe hineingeſetzt. Ein Mordspilz ſtand in dieſem Augenblick unter uns: die Ex⸗ ploſion muß furchtbar geweſen ſein.“ Steil ſchießt die Maſchine wieder empor in die ſchützenden Wolken. Jetzt könnte ſie ab⸗ drehen und ihre Heimkehr ſichern. Aber noch einmal will Oberleutnant von Buttlar den Er⸗ folg ſeines Bombenabwurfes feſtſtellen. Eine Kurve von 360 Grad, und abermals geht das Flugzeug hinunter, da knallt es auch ſchon unter ihnen. Die Flak hat ſich von ihrem erſten tödlichen Entſetzen erholt, muß aber noch un⸗ ter dem Eindruck der Detonation ſtehen. Alle Schüſſe liegen ſchlecht. Inzwiſchen aber haben fünf Augenpaare in der Maſchine das Vernich⸗ tungswerk verfolgen können. Das Rü⸗ ſtungswerk iſt entſcheidend getrof⸗ en. Jetzt dürfen ſie keine Sekunde mehr verlie⸗ ren. Schon ſind ſie wieder im Dreck und ja⸗ gen mit größter Geſchwindigkeit dem Meere zu. Jedem Wolkenloch wird peinlichſt ausge⸗ wichen durch dauernden Kurswechſel. Als ſie einmal doch hindurch müſſen, ſehen ſie auch be⸗ reits engliſche Jäger ankommen. Zugleich plat⸗ zen unter ihnen Flakgranaten. Die Kunſt des Flugzeugführers aber bannt auch dieſe Ge⸗ fte 5 Im Blindflug erreichen ſie die See. Als ie die Küſte überfliegen, da iche Schi ſie auf dem Waſſer noch einige engliſche Schiffe und faſt aus Uebermut und zugleich als Ventil für die unerhörte Nervenanſpannung der voran⸗ gegangenen Stunde jagen ſie aus allen Rohren —+ MGs. den Fahrzeugen noch ihre Garben nach. „Wir ſind dann im Verband nach Haus eflogen. ſagt lächelnd Oberleutnant von uttkar.„Auf See trafen wir die Maſchine eines Kameraden, der weniger Glück hatte als wir. Mit ihm zufammen haben wir den Heim⸗ weg angetreten. Sie können ſich vorſtellen, mit welchen Gefühlen wir diesmal zur Landung anſetzten.“ Da ſitzen wir nun in der Nacht zuſammen mit ihren Kameraden. Mitten im Geſpräch ſchlagen ſie ſich wieder auf die Schulter, freuen ſich wie Kinder am Weihnachtsabend über ihren großen Erfolg und ſpülen ſich mit einem kräftigen Schluck die Erregung des Angriffes herunter. Sie haben es geſchafft: da wird ſo leicht nicht mehr fabriziert werden können! Eine deutſche Bombe ſchwerſten Kalibers hat nun ihr Ziel gefunden. „Tuxemburg iſt ein deulſches Tand“ Eine Rede des Gauleiters Simon Lutemburg, 29. Sept.(HB⸗Funk.) Zum Wochenende erlebte Luxemburg, die Hauptſtadt des ehem. Großherzogtums, die erſte nationalſozialiſtiſche Großkundgebung. Zum erſtenmal hielt der Chef der Zivilver⸗ waltung, Gauleiter und Staatsrat Guſtav Simon, einen Appell ab, der die Volksdeut⸗ ſchen Luxemburgs mit der Parteigenoſſenſchaft aus den benachbarten Gebieten des Altreiches 5 einer erhebenden Feier gemeinſamen Be⸗ enntniſſes zum nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land zuſammenführte. Simon führte in einer Rede u. a. aus: „Zum zweiten Male innerhalb eines Men⸗ ſchenalters erlebt die deutſche Bevölkerung Lu⸗ ne die Tatſache, daß ſie mit Reichs⸗ eutſchen in engſte Berührung kommt. Ich halte es deshalb fſtr meine Aufgabe, die Luxembur⸗ über den bisher gegebenen hiudn ahmen hinausblicken und teilnehmen zu laſ⸗ ſen an der großen geſchichtlichen Geſamtent⸗ wicklung, ohne welche die Ereigniſſe hier im kleinen nicht beurteilt werden können. Auch —0 in Luxemburg hat eine neue Ordnung der inge begonnen. Anlaß dazu war die Tat⸗ ſache, daß 9 und Regierung nach Be⸗ ginn der deutſchen Offenſive die Flucht Kfe. en. Ich ſtelle ausdrücklich noch einmal feſt, ieſe Flucht war unbegrün det. Wenn aber eine Regierung ihre Treuepflicht bricht, dann iſt die Bevölkerung ihrerſeits von der für ſie beſtehenden Pflicht gleichfalls entbunden. Die eingeſetzte deutſche Verwaltung hat als oberſte Richtſchnur den Satz auser⸗ Luxemburgers wird.“ ſehen:„Luxemburg iſt ein deutſches Land“. Der Gauleiter begegnete dann den Einwänden, daß die Freiheit bedroht, Luxem⸗ burg doch neutral ſei, ein eigene Nation dar⸗ ſtelle, als ſelbſtändiger Staat notwendig ſei zu erhalten, war eine Reihe von Maßnahmen notwendig. Ich möchte von vornherein betonen, daß bei all dieſen Maßnahmen nicht die Abſicht beſtand, Luxemburg umzumodeln, ſondern es vielmehr von willkührlichen Ummodelungen der Vergangenheit zu befreien. Hierzu gehörte zuerſt einmal die Befreiung vom Fir⸗ nis einer fremden Sprache, der fran⸗ zöſiſchen. Das Parteiverbot iſt deshalb gerechtfertigt, weil die Parteien in den vergangenen Jahren Luxemburg zu einem Spielball ihres Syſtems 13˙ und eine üble Hetze gegen das Deutſche eich entfaltet haben. Das Luxemburger Verkehrsweſen wird nach dem Kriege einen Aufſchwung nehmen, den es noch nie zu verzeichnen hatte. Die Stabiliſie⸗ rung der Verhältn 10 durch die Verordnung über die Löhne, Gehälter, Steuern, Abgaben uſw.„Um Luxemburg in 1 5 deutſchen Arr uſw. ſoll ermöglichen, daß der—— 4 des und hat nicht das geringſte mit Zwang zut Auch iſt ſie in gar keinem Zuſammenhang mit erhöhter Luftgefahr, ſondern iſt ausſchließlich Lage abgeſtimmt. Alle ermutungen entſpre⸗ chen nicht den Tatſachen und werden ſchärſſtens n auch zum Lebensſtandard Meine zboksge⸗ e⸗ auleiter Simon ſchloß: M elmat nicht verl noſſen! Sie werden Ihre ren, Sie werden Ihre Heimat behalten und werden nach dem vollzogenen Umbau des Hau⸗ ſes feſtſtellen, daß ſie— und noch lebens⸗ werter geworden iſt. Sie werden dann ebenſo ſtolz ſein auf das Großdeutſche Reich und ſei⸗ nen herrlichen Führer Adolf Hitler!“ tandverſchickung Berliner finder Dr. Goebbels über den Sinn dieſer nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftstat Berlin, 30. Sept.(Eig. Ber.) Auf einer Arbeitstagung des Berliner NSLB unter Leitung des ſtellvertretenden NSLB⸗Bauwalters Eilemann im Berliner ſprach am Montagabend der ſtellvertretende Wauleiter des Gaues Ber⸗ lin, Pg. Görlitzer, über die der deutſchen Erzie durch den Krieg erwachſenen beſonderen Aufgaben. Im Rahmen ſeiner Ausführungen gab der ſtellvertretende Gauleiter dann von einer wei⸗ teren vorſorglichen Maßnahme Kenntnis, nach der die Kinder ſolcher Eltern, denen keine aus⸗ reichenden Luftſchutzräume zur Verfügung —3 oder die für die Geſundheit ihrer Kin⸗ er fürchten müſſen, die Möglichkeit erhalten, ihre Kinder in weniger oder gar nicht luftge⸗ fährdete ſchicken. Seit Beginn der Luftangriffe auf die Reichs⸗ hauptſtadt ſeien aus allen Teilen des Groß⸗ deutſchen f73 zahlloſe Angebote auf Auf⸗ nahme dieſer Kinder eingelaufen. Görlitzer Her darauf Kenntnis von einer Erklärung des Ber liner Gauleiters Dr. Goebbels zur erwei⸗ terten Landverſchickung, die folgenden Wort⸗ laut hat: „„Hier und da auftauchenden Gerüchten gegen⸗ über wird erklärt, daß ſelbſtverſtändlich weder eine Zwangsevakuierung noch überhaupt eine Evakuierung von Kindern aus der edigſich dar⸗ ſtadt geplant iſt. Es handelt ſich lediglich dar⸗ um, ſolchen Eltern, denen für ihre Kinder keine genügenden Luftfchutzräume zur Verfügung Gaue des Deutſchen Reiches zu bauleiter otaatsminiſter fldolf wagner 4 30 Jahre alt Berlin, 30. Sept.(SB⸗Funl) Am Dienstag begeht der Gauleiter des Tra⸗ ditionsgaues München⸗Oberbayern, Staats · 3 miniſter Adolf Wagner, einer der älteſten ſeinen 50. Ge⸗ 1 Mitkämpfer des Führers, burtstag. Adolf Wagner, als Gauleiter der Hauptſtabt der Bewegung—5 bekannt wie als Förderet t in München, wurde am 1. Oktober 1890 in Algringen(Lothringen) ge⸗ ſie er als Kompanie⸗ führer und Regiments⸗Ordonnanzoffizier beim eſtfront. auleiter Wagner erlitt damals eine Gasver giftung und wurde zuerſt leicht, ſpäter ſchwer verwundet, ſo daß ihm der rechte Unterſchenkel Er erhielt das und J. Klaſſe und wurde Ritter des Hohenzollernſchen Hausordens mit der deutſchen Kun boren. Im Weltkrieg kämp Zamene3 ment 135 an der abgenommen werden mußte. Eiferne Kreuz lI. Kronen und Schwertern. Gauleiter Adolf Wagner ſchloß ſich ſchon im Jahre 1923 der Bewegung Adolf Hitlers an und wurde vom Führer zunächſt zum Gau⸗ leiter des Gaues Oberpfalz, ab 1929 zum Gau⸗. leiter des neugegründeten Gaues Groß⸗Mün⸗ chen und ab November 1930 zum Gauleiter des München⸗ Oberbayern ernannt. In den Jahren der Ent⸗ ſcheidung bereitete er in unermüdlichem Einſat im bavriſchen Oberland die nationalſozialiſt⸗ ſche Revolution vor. Nach der Machtübernahme war Gauleiter Wagner am Sturz des alten bayriſchen Regimes entſcheidend beteiligt. Er übernahm damals die Leitung des bayriſchen Innenminiſteriums und ſpäter dazu die Lei⸗ tung des Staatsminiſteriums für Unterricht neuentſtandenen Traditionsgaues und Kultus. ſtehen, oder die befürchten müſſen, daß der Geſundheitszuſtand ihrer Kinder durch häufl⸗ feite Luftalarme gefährdet wird, die Möglich⸗ eit zu geben, dieſe Kinder durch Hilfe der NSDApP. bzw. der NSV. in Gebiete zu per⸗ ſchicken, die weniger oder gar nicht luftgefähr⸗ det** Dieſe Verſchickung iſt eine durchaus willige und widerrufbare, und ob die in Frage kommenden Eltern davon Ge⸗ brauch machen wollen, liegt in ihrer eigenen Entſcheidung. Sie iſt in einem Umfang vorbe⸗ daß allen auftretenden eei 1 fre reitet, Rechnung getragen werden kann. Die Koſten für die Verſchichung der Kinder übernimmt Die Re. Für eine Fozführung des Schulheigie. bes der verſchickten Kinder auch nach den Ferien iſt Sorge getragen. Die Aktion ſoll beſtimmt ſein vomnationalſozialiſtiſchen Ge⸗ einſchaftsgedanken. Sie ſtellt ein zu⸗ Biez⸗ Hilfsmittel im Kampf des deutſchen m olkes gegen die engliſche Luftpiraterie da auf die gegenwärtige darüber hinausgehenden. zurückgewieſen.“ Der ſtellvertretende Gauleiter ſchloß das neue Aufgabengebiet mit bewährter Hin⸗ gabe einzuſetzen und ſo die Maßnahmen zu vollem Erfolg zu führen. 0 kl. blattenspielschrünke in grohber AuswWwohn! von 100.- bis 580. Pik. am löger Radio-Dahms- paradeplat Große Mengen engliſcher Exportgüter ver. nicht. Aus einer Notiz des„Evening Stan⸗ dard“ geht hervor, daß bei einem der deutſchen — auf wichtige Verſorgungsbetriebe Lagerhäuſer in London gersg Mengen an nfang der Vorräte wird nicht angegeben— völlig vernichtet worden ſind. Die Textilvorräte waren für den eng⸗ un Textilwaren— der Umfang liſchen Export beſtimmt. * Sindigen Sie nicht gegen Jhre Augen/ Seben Sie ihnen nicht zuwenig Acht, Kkleine hampen lKönnen nur wenig Miht geben. vDerwenden auchòiè die beltannten Die 40 Watt Osram- Serae 40t doppelt Soviel/ .ent eine 4 2⁵ HDatt hampe mit ei⸗ nem warmherzigen Appell an die Berliner Erzieherſchaft, ſich auch für 4 4 4 1 4 4 4 unſerer Wenn ma des Mann auch nicht vergeſſen,— ſiegreichen 2 brücke ſtand. — glaubten und gingen erwartungsk Mit rühren Platz hart wollten unte rauen Rock odens i 5 dur er Heimat „Unſere“ Liebe, ſovie Worten, di aufflackern l überhaupt„ Und immer Rheinbrücke ſich die Hä natürlich ga ſeitigen Brü wenn man wenn man Mit einem über ſolche von Ludwi Gegen die die letzten„ heim und L war, als fü ver nun die zu trennen debe 2 ledig den Truppe Schon tra Marſchkläng die Spitze. wartungsvol kommt ſpon Fähnchen be „Si⸗ doch immer fit Spitze d ikkorps und auf. Gegen de— a nicht durchzukomn 0 rung geſor Truppe di fügung ſteh. eworfen w n doch aller Farber gen, und im entgegen, ſte ar an. fläſchchen uU. kleinen Lieb Hand, ſchieb ihres Waffe in den Aug ihrer Trupp ſeren Solda gabe. Hocker, Le daran glaul mit Gruppe dichte Menſ ſonſtigen ve halten 5 ihren Laſtr mitgebracht. gezeichneten or dem die Menge e abgrenzunge en wird e ie nicht zu nierte Halti ren iſt. Si Lob. Im Schloß ier iſt di ru tuchs leucht, ringsum vo hauch beweg , ſie Hhbataillon he uns verſchn Vor dem ſtellv. Komn ſes Stepp ortskomman Schacky at Wehrmacht, ſtädtiſchen hatten, erſte Meldung. 1 ſiegreichen Einmarſch. chritt durch des Schloſſ offenem Vi Guß ſtehen dktober 101% dolf wanner t.(HB⸗Funk) leiter des Tra · Staats- er der älteſten nen 50. 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Oktober 1940 Sangæ Mannſieim den Beinen * 4 5 5 . 5 3 4 Stolz unel Dankberkeit schlagen Brũcken zwischen den Mannheĩmern und den Merschierenden— Lob und Anerkennuns des kommandierenden Generais Wenn man je von dem„goldenen Herzen“ des Mannheimers ſpricht, dann wird man auch nicht dieſen denkwürdigen 30. September vergeſſen,— den Tag des Einzuges unſerer ſiegreichen Truppen. a vorn an der Rhein⸗ brücke ſtanden wir ſchon in aller Morgenfrühe, — glaubten unter den Allererſten zu ſein— und gingen doch ſchon unter in einem Strom erwartungsvoller, freudig bewegter Menſchen. Mit rührender Geduld behaupteten ſie ihren Platz hart am deutſchen Schickſalsſtrom. Sie wollten unter denen ben die den Männern im rauen Rock beim erſten Betreten Mannheimer odens in die kampferprobten Geſichter 5 durften, die ihnen den erſten Gruß er Heimat zurufen wollten. „Unſere Soldaten“— ſoviel Stolz und Liebe, ſoviel Dankbarkeit lag in dieſen beiden Worten, die man an allen Ecken und Enden aufflackern hörte. Es gab an dieſem Morgen überhaupt gar kein anderes Geſprächsthema. Und immer ſtärker ſchwoll der Strom vor der Rheinbrücke an,— immer aufgeregter reckten ſich die Hälſe der„Mannheimer Buwe“, die natürlich ganz vorne ſein mußten, dem jen⸗ ſeitigen Brückenkopf zu. Was war ſchon dabei, wenn man irgendeinem auf die Füße trat,— wenn man ſelbſt einmal draufgetreten bekam. Mit einem fröhlichen Scherzwort ging man über ſolche Kleinigkeiten hinweg. bon Ludwigshafen herüber Gegen die elfte Morgenſtunde ſtellten auch wiſchen Mann⸗ heim und Ludwigshafen den Verkehr ein. Es war, als führte keine Brücke über den Strom, der nun die beiden Schweſterſtädte voneinander eu trennen ſchien. Die Brücke war vorüber⸗ 32˙* lediglich in den Dienſt der heimkehren⸗ den Truppe geſtellt. erſten Schon tragen die Schallwellen die ſchon Marſchklänge herüber. Und da iſt au die Spitze. In die Maſſe der bis dahin er⸗ wartungsvoll verharrten Menſchenmenge lommt ſpontan Bewegung. Tauſende kleiner Fähnchen beginnen ſich in winkendem Gruß zu kegen.„Sie kumme!“ erſchallt es die Reihen der Zuſchauer entlang. Raſch wird der end⸗ tandplatz eingenommen; die Hälſe irrbare Marſchtakt der großen Trommel dumpf, doch immer lauter herüber— und dannſäucht fit Spitze des Ehrenbataillons mit dem Mu⸗ i auf. Gegen den Friedrichspark und das Schloß u iſt nicht mehr durch die Menſchenmauern durchzukommen. Allerdings haben die Abſperr⸗ mannſchaften auch für eine rung geforgt, ſo daß der marſchierenden Truppe die ganze Straßenbreite zur Ver⸗ fügung ſteht. Wenn hier auch keine Blumen werden ſollen, ſo ſind unſere Sol⸗ aten doch ſchon mit reichem Blumenſchmuck aller Farben und Sorten der Herbſtzeit behan⸗ gen, und immer wieder trägt man ihnen neue entgegen, ſteckt ſie ihnen zu oder im itlaufen ar an. Zigaretten, Zigarren, kleine Likör⸗ fläſchchen und weiß Gott was noch alles an Liebesgaben drückt man ihnen in die Hand, ſchiebt man ihnen in die Außentaſchen ihres Waffenrocks. Doch das freudige Leuchten in den Augen all der Volksgenoſſen, die bier ihrer Truppe das Ehrenſpalier ſtellen, iſt un⸗ ſeren Soldaten ſichtlich keine geringere Liebes⸗ gabe. Hocker, Leitern aller Art und Bänke haben daran glauben müſſen und überragten nun, mit Gruppen von Zuſchauern„behangen“, die dichte Menſchenmauer. Autodächer und alle ſonſtigen verfügbaren Plattformen haben her⸗ halten— manche Geſchäfte haben gleich ihren Laſtwagen ſamt Betriebsangehörigen mitgebracht, die nun von oben aus einen aus⸗ gezeichneten Ueberblick beſitzen. Vor dem Eingang des Schloßhofes ſtaut ſich kleinen die Menge am dichteſten. Mit Seilen, Balken⸗ abgrenzungen und ſonſtigen Abſperrvorrichtun⸗ en wird eine vorbildliche Ordnung erxeicht, ie nicht zuletzt auch auf die tadellos diſzipli⸗ nierte Haltung der Bevölkerung zurückzufüh⸗ ren iſt. Sie verdient in dieſem Falle ein Lob. Im Schloßhof Hier 0 die Stätte der feierlichen Begrüßung ruppen. Im ſatten Rot des Fahnen⸗ tuchs leuchten die Embleme der Bewegung ringsum von den Mauern. Vom leiſen Wind⸗ hauch bewegt, 14 ſie an den hohen Maſten, Aan ſie auf das einmarſchierende Ehren⸗ bataillon herab, Zeichen unſerer Zeit, der wir uns verſchworen. Vor dem Denkmal im Schloßhof, wo der ſtellv. Kommandierende General des Wehrkrei⸗ ſes Steppuhn, an ſeiner Seite der Stand⸗ ortskommandant, Generalmajor Freiherr von Schacky auf Schönfeld, ſowie die Spitzen der, Wehrmacht, der Partei, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Aufſtellung genommen hatten, erſtattet der Kommandeur der Truppe Meldung. Unter klingendem Spiel und den Fahnen an der Spitze erfolgt der Hart und zackig ſchallt der Stech⸗ chritt durch den Ehrenhof. Vor der Stirnwand des Schloſſes nimmt das Ehrenbataillon in offenem Viereck Aufſtellung. Wie aus einem Guß ſtehen die Soldaten, klappen die. Griffe. kkorps und den ſiegreichen Fahnen dahinter General Steppuhn ſchreitet mit ſeinem Gefolge und den Ehrengäſten die Front der präſentie⸗ renden Truppe ab und richtet dann Worte der Anerkennung und des Dankes für die großen Leiſtungen und die ruhmreichen Taten an die Soldaten. General Steppuhn begrüßt die Soldaten „Es iſt mir eine große Freude“, führte der General aus,„heute dieſe Diviſion in Mannheim herzlich willkommen heißen jn können. Die darüber emp⸗ inden auch eure Angehörigen und Freunde, die ganze Bevölkerung und nicht zuletzt ihr ſelbſt. Noch iſt der Krieg nicht ganz zu Ende, aber wir ſtehen an einem entſcheidenden Abſchnitt. Alle Gegner auf dem Feſtlande ſind geſchlagen und 5 es blieb nur einer: England. Und auch mit dem wird die deutſche Wehrmacht fertig werden. Wann und wie der letzte große Schlag Ich hatt' einen Kameraden erfolgen wird, das beſtimmt der Führer. Die Diviſion war zu Beginn des Krieges im Weſtwall eingeſetzt, zwiſchen Pfälzerwald und Rhein, um dort den ſtarken Rückhalt zu bilden gegen die vereinigten franzöſiſchen und engliſchen Armeen, bis unſere Truppen im Oſten die Polen niedergeworfen hatten. Nach Beendigung des kurzen und ſo erfolgreichen Feldzuges gegen Polen bekam die Diviſion dann Gelegenheit zur weiteren Ausbildung in den Wintermonaten. Dieſe Zeit wurde gut ge⸗ nutzt. Zu Beginn der Kämpfe im Weſten ge⸗ lang es der Diviſion, in ſchnellen Märſchen die Somme zu erreichen und dort dann ſchon unter dem Befehl des jetzigen Diviſionskom⸗ mandeurs die Ausgangsſtellung für die nächſte Entſcheidungsſchlacht einzunehmen. Einen neuen Abſchnitt des kämpferiſchen Er⸗ lebens der Diviſion bildete der Angriff auf die ſtarke Weygand⸗Linie, auf die die Fran⸗ Aufn.: Hans German Neu. mp. Erinnerungen....! Manch einem mag es ſo ergangen ſein wie dem einen, der ſich vor der Rheinbrücke neben mir poſtiert hatte. Es zuckte weh in ſeinem Geſicht, als die Truppen in tadel⸗ loſer Marſchordnung herannahten, als die Ka⸗ pelle hinausſchmetterte„O du wunderſchöner deutſcher Rhein“. Auch als die Soldaten dann an ihm vorbeimarſchierten, ſtand er ſtumm und konnte ſich an dem Jubel nicht beteiligen. Und wie gut konnte ich ihn verſtehen, als er plötzlich ganz unvermittelt das Wort an mich richtete:„Sehen Sie,— vor 22 Jahren ſtand ich auch hier vor der Rheinbrücke. Auch damals marſchierten unſere Soldaten vom Feldzuge heim. Nie werde ich jene ſtarren, unbewegten Geſichter vergeſſen. Nie das ſcheue Staunen, das in ihren Augen lag,— das Staunen dar⸗ über, daß ſie die Heimat ſo herzlich empfing. Wie mag es in den Herzen jener feldgrauen Männer ausgeſehen haben, die ihr Höchſtes im Kampf, in Not und Grauen eingeſetzt hatten— und den Niedergang vor Augen ſahen, trotz dem Jubel der ſie hier empfing!“ Damals und heute,— welch wunderbare und doch— gleichgeblieben iſt a eines,— damals wie heute— mannhaft ſtarkes, tapferes, deutſches Soldatentum, unbeſiegbar durch den Geiſt, den es atmet. 4 Am Friedrichsring brandete die Woge der Begeiſterung beſonders hoch auf. Wo die Stim⸗ men nicht reichten, die überſchäumende Dankes⸗ freude zu künden, mußten Tuten und Pfeifen herhalten. Wer ſeine gediegene /eineinhalb Stunden— gut und haltbar eingekeilt in die Menſchenmauer— hinter ſich hatte, dem wurde ordentlich warm trotz der herbſtlichen Friſche des Morgens. Hier geſchah es auch, daß eine hübſche Mann⸗ heimerin einen lieben Bekannten entdeckt hatte. Hoch zu Roß der jugendfriſche Leutnant. Sei⸗ nen Spähaugen war das Mädchen nicht entgan⸗ gen. Lachend grüßte er zurück. Da hielt es die Kleine nicht länger am Straßenrand. Sie ſtürzte dem Reiter und ſeinem tänzelnden Pferde nach, drückte dem ſchmucken Offizier herzlich die Hand. Am liebſten wäre ſie zu ihm aufs Pferd geklettert. Aber es ging nicht. Mit einem lachen⸗ den und weinenden Auge winkte ſie dem Ent⸗ ſchwindenden nach. Ja, man muß lein ſtolzer Reiter ſein, um dennoch dem ſüßen Kern des Spruches nahezukommen:„das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. In dieſem Falle war es ſo. Aber das Glück kann auch ebenſo gut in zwei jungen Herzen glühen. Und dafür iſt in den kommenden Tagen Muße. Wie mir dünken will Es konnte nicht jeder ſchon ſtundenlang vor⸗ her auf die Suche nach einem bevorzugten Platz gehen, und nicht wenige mußten ſich faſt die Hälſe ausrenken, als der Vorbeimarſch am Waſſerturm ſtieg. Leute mit„Köpfchen“ hatten ſich Stühle, Tiſche und Leitern organiſiert. Allerdings kam man da mitunter in Konflikt mit der Gleichgewichtslehre und das Hallo war groß, wenn da oder dort einer im Begeiſte⸗ rungstaumel runtertrudelte. Kein Wunder, daß man die drei Schwarzen droben auf dem Häuſerdach gegenüber dem Waſſerturm glühend beneidete. Ja— die Ka⸗ minfeger habens halt fein,— ganz beſonders an ſolchen Tagen. Und daß man ſie nicht ohne Grund als bevorzugte Glücksbringer bezeich⸗ net, das erfuhren während des Vorbeimarſches noch einige Schwindelfreie,— Männlein und Weiblein, die ſich todesmutig in die hohen Ge⸗ filde der drei Schwarzen en und alückſtrahlend aus der ließen. Manch luſtiger Blick flog nach dort droben. Es ſah auch zu gelungen aus. Auf einem Kamin ruhte einträchtig das Handwerkszeug der Kaminfeger. Jedenfalls— wenn es an dieſem Morgen in irgendeiner Stube des Hau⸗ ſes„rauchte“— der Ofen war diesmal nicht ſchuld daran. X Auch der ſchönſte Vorbeimarſch muß einmal. ſein Ende nehmen, leider. Man hätte tatſächlich noch ſtundenlang ſo zuſchauen können, wie un⸗ ſere tapferen Soldaten in ſtrammer Haltung an uns vorbeimarſchierten. Langſam löſten ſich die Menſchen von den Anmarſchſtraßen, bald ſah die vorher faſt aus⸗ geſtorbene Stadt aus, wie ein kribbelnder Amei⸗ ſenhaufen, überall aber, wo man hinhörte, wurde von den Soldaten, vom Vorbeimarſch, pom General oder von dieſem oder jenem Offi⸗ zier auf feurigem Pferd geſprochen, auch der Dicke auf der Gulaſchkanone wurde nicht ver⸗ geſſen. Es hatte ja auch ganz fabelhaft ge⸗ klappt, ſelbſt die Mannheimer hatten ſich alle Mühe gegeben, um eine Störung der Marſch⸗ ordnung zu vermeiden. Allerdings waren da mehr die wohlvorbe⸗ reiteten Abſperrmaßnahmen der Polizei und des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes Schuld als die ordnungsliebenden Mannheimer. Auch das Deutſche Rote Kreuz hatte einige Bereitſchaf⸗ ten eingeſetzt. Es konnte alſo nichts ſchief ge⸗ hen und es wurde dann ja auch wunderſchön. Hoffentlich können wir bald wieder eine Pa⸗ rade erleben. 3 ogelperſpektive den im⸗ poſanten militäriſchen Akt an ſich vorüberziehen zoſen ſo viele Hoffnungen geſetzt hatten. In kräftigem Durchbruch gelang es, ſie zu ſprengen. Es folgte der Uebergang über die Oiſe, und bald erreichte die Diviſion die Pariſer Schutzſtellungen. Sie hat auch dieſe zer⸗ ſchlagen, rückte über Seine und Marne vor und erreichte in glänzendem Siegeslauf die Loire. Hier war es, wo die Diviſion als eine der erſten Truppen mit ihrer Vorausabteilung unter perſönlicher Führung des Diviſionskom⸗ mandeurs Orleans nahm und einen Brük⸗ kenkopf bildete. Hierdurch war der letzte Anſtoß gegeben zu dem Entſchluß der franzöſiſchen Re⸗ gierung, den weiteren Kampf aufzugeben. Am Cher, wo das weitere Vorgehen der Diviſion mitten im Herzen Frankreichs durch den Waf⸗ fenſtillſtand beendet wurde, begann die neue Tätigkeit an der Demärkationslinie, die lange Zeit beſondere Aufgaben an die Diviſion ſtellte. Ein ſchöner Erfolg, ein glänzender Siegeslauf dieſer Truppe. Den Gefallenen zum Gedenken Aber nicht alle kehrten zurück, die ſeinerzeit ausmarſchierten. Wir gedenken in Ehrfurcht der gefallenen Kameraden, die auf dem Felde der Ehre ihr Leben ließen, an der Spitze der da⸗ malige Diviſionskommandeur, der ritterliche Soldat und hervorragende Mann Generalleut⸗ nant Ritter v. Speck, der als Kommandeur eines Armeekorps gleich vielen tapferen Offi⸗ zieren, Unteroffizieren und Mannſchaften ge⸗ treu ſeinem Fahneneid für Führer und Vater⸗ land ſein Leben ließ. Wir gedenken auch in treuer Verbundenheit derſenigen Kameraden, die verwundet in die Heimat zurückkehrten und wünſchen ihnen baldige Geneſung und, ſoweit es die Kunſt der Aerzte vollbringt, völlige Wie⸗ derherſtellung. Wir gedenken ferner derer. die mit das ſchwerſte Opfer brachten. der Ange⸗ hörigen der gefallenen Kameraden. Wir werden, ſoweit wir es vermögen, ihnen ſtets mit Rat und Tat zur Seite ſtehen und das Vaterland wird für ſie ſorgen.“ Mit beſonders herzlichen Worten wendet ſich der Kommandierende General an den Divi⸗ ſionskommandeur, der ſeinen Männern ein tap⸗ feres Vorbild war und für ſeine Tapferkeit und hervorragende Führung vom Führer mi dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes a 0 zeichnet wurde.„Ich darf Sie— ſo fährt der General fort— dazu von ganzem Herzen be⸗ glückwünſchen und neben Ihnen die vielen Of⸗ fiziere und Mannſchaften, die heute das Eiſerne Kreuz tragen. Die Diviſion wird nun neuen Aufgaben ent⸗ gegengehen. Ich wünſche Ihnen auch weiterhin aute Erfolge, nach einer Zeit der Erholung und Wiederſehensfreude. Dann wird die Diviſion wieder Gelegenheit haben, Ruhm und Ehre an ihre Fahnen zu heften.“ Ein herzlicher Händedruck gilt dem Diviſions⸗ kommandeur und allen Kameraden dieſer ſtol⸗ zen und tapferen Diviſion. Der Gruß der partei Im Namen der Partei entbietet Kreislei⸗ ter Schneider folgenden Willkommengruß: „Mehr als Worte ſagen können, ſagt euch der Jubel der Zehntauſende, die euch draußen be⸗ grüßen. Es iſt der Stolz der Heimat, euch als Soldaten nach einem beiſpielloſen Sieg, als Soldaten einer ruhmreichen Armee, wiederzu⸗ ſehen. Als Kreisleiter der Partei bringe ich euch den Dank für euren Einſatz zum Ausdruck, und zugleich den Wunſch, es euch gleichzutun in „treuer Hingabe an die Pflichten in der Heimat. Stolz und Freude verbinden uns im Gedenken an die Helden dieſes Krieges mit dem Gelöb⸗ nis, zuſammenzuſtehen für neue Pflichten und Aufgaben, mit dem Gelöbnis, das uns Ver⸗ pflichtung iſt: Deutſchland!“ Oberbürgermeiſter Renninger agibt eben⸗ falls ſeiner Freude Ausdruck, die ſiegreichen Truppen namens der Bevölkerung der Stadt Mannheim begrüßen zu dürfen, und gedenkt der Gefallenen.„Wenn wir in Mannheim unſe⸗ rer friedlichen Arbeit nachgehen konnten, ſo danken wir es euch. Möge der Geiſt, der die Diviſion beſeelte, erhalten bleiben, und wenn der Führer ruft, erneut von eurer Tapferkeit zeugen.“ Nach den Worten unſeres Oberbürgermeiſters dankt der Diviſionskommandeur na⸗ mens der Diviſion für die Worte der Aner⸗ kennung.„Die Truppen ſind freudig bewegten Herzens in die Heimat zurückgekehrt und ihr beſonderer Stolz iſt es, daß ich heute dem Herrn General und der Heimat melden kann, daß die Diviſion ihre Pflicht erfüllt hat. Der Durchbruch durch die raffiniert ausgebaute Weygandlinie, die zäh verteidigt war, der über⸗ raſchende Durchſtoß durch die Pariſer Schutz⸗ ſtellung, der unerhörte Verfolgungsmarſch über die Schickſalsflüſſe des Jahres 1914, die Ein⸗ nahme von Orleans 80 Kilometer vor der Armee, das ſind die Stätten der Glanztaten der Diviſion, ihrer Kommandeure, Offiziere und Mannſchaften. In dieſem Siegeszug ſind viele gute Kameraden geblieben, manche muß⸗ ten wir in fremde Erde betten. Heute in dieſer feierlichen Stunde gedenkt die Diviſion, und mit ihr die Heimat, ihrer Helden, und wir ver⸗ ſprechen, getren ihrem Andenken, bis zum letz⸗ ten unſere Pflicht zu tun.“ Leiſe klingt das Lied vom guten Kameraden auf, ſenken ſich die Fahnen. Ergreifend dieſer Augenblick, wo die Toten beſchworen werden, * Dienstag, 1. Oktober 1940 „Bakenkreuzbanner“ die mit ihrem Blut die Feindeserde weihten und ewig im Siege weiterleben werden Dank gilt der Heimat, die das Schwert ge⸗ hat. Dank in erſter Linie aber dem ührer und Oberſten Befehlshaber der Wehr⸗ macht. Ihm gilt der Heilruf. Mit dem Abſingen der Lieder der Nation findet die Truppenbe⸗ grüßung im Schloßhof ihr Ende. Der Dorbeimarſch Die Truppe ſetzt ſich in Richtung Bismarck⸗ eeei in AV wo ſer Vorbeimarſch, der ſtolze Höhepunkt des feſt⸗ lichen Tages, ſteigt. Dicht beſetzt iſt die Tribüne. Aber auch der Waſſerturm iſt nicht ſchmucklos und menſchenleer-geblieben. Eine rieſige Haken⸗ kreuzfahne wallt von der Stirnſeite nieder. Rings um die Balluſtrade reihen ſich die Fah⸗ nen der Bewegung. Hier haben die Politiſchen Leiter Aufſtellung genommen. Gegenüber der Tribüne haben auf der ande⸗ ren Straßenſeite die Verwundeten Platz ge⸗ funden, denen General Steppuhn bei ſeiner Ankunft herzliche Worte widmet. Rechts der Tribüne haben die Schwerkriegsbeſchädigten des Weltkrieges ihren Ehrenplatz eingenommen. Die Erwartung der Menge iſt aufs höchſte geſtiegen. Jetzt, nachdem der Wehrkreisbefehls⸗ haber das Podeſt beſtiegen hat, kann es ja nicht mehr lange dauern. Ungeduldig harren die Mannheimer, recken ſich bisweilen auf den hohen Leiterſitzen vor, daß die Aufbauten be⸗ denklich wanken. Die Helfer und Helferinnen des Roten Kreuzes— es ſind gleich drei Be⸗ reitſchaften eingeſetzt worden— halten mit⸗ unter angeſichts dieſer ſchwankenden Menſchen⸗ bündel den Atem an. Aber es paſſiert nichts. Oder laſſen ſich vom Mißgeſchick Betroffene nichts nach außen hin anmerken. Endlich iſt es ſo weit. Spielmannszug und Muſikkorps marſchieren auf, ſchwenken ein und ſchon nahen unſere Soldaten. Leuchtenden Auges. Hoch werden die Beine herausgewor⸗ fen. Stramm und zackig iſt der Eindruck, den die paradierende Truppe macht. Geſund und bronzegebräunt ſind die Geſichter. Vor wenigen Wochen noch waren ſie von weißem feinem Staub franzöſiſcher Straßen überkruſtet. Da galt es, die letzte Kraftreſerve zu mobiliſieren, den letzten Willen aufzubieten. Vieles haben unſere Soldaten hinter ſich. Wir ſind ſtolz auf ſie, wie ſie es auf ſich ſein können. Das Gefühl der Dankbarkeit ſchlägt eine Brücke von den Zuſchauern und den Marſchierenden, In⸗ fanterie wechſelt mit Reitern, Maſchinen⸗ gewehrzüge folgen, Granatwerfer und Infan⸗ teriegeſchütze. Pferdekenner können ſich bis⸗ weilen nicht der Rufe der Bewunderung über dieſes ausgeſuchte Tiermaterial enthalten. Immer wieder gibt es etwas Neues zu ſehen. Ueberladen mit Blumen die trauten Gulaſchkanonen und die Bagagewagen. Ueber eine halbe Stunde ſpielt das Muſikkorps pau⸗ ſenlos. Einem ergrauten Bläſer neben mir wird es ſchwindelig bei dieſer Feſtſtellung. Aber dann kommt doch die verdiente Pauſe. Ein zweites Muſikkorps ſchwenkt ein. Wieder zerben die Infanteriekolonnen an der Spitze en Pfad des Jubels, Pakgeſchütze— über und über blumengetarnt— rollen an, IG⸗Geſchütze, die ſchweren Pionierwagen und am Schluſſe rattern die motoriſierten Abteilungen über das Pflaſter. Grenzenlos iſt die Begeiſterung, die ſich erſt hinter dem Waſſerturm ſo recht nach dem Her⸗ en der Mannheimer entfalten darf. Das tut ſie auch. Bis über die 13. Mittagsſtunde hin⸗ aus hallen die Heilrufe durch die im Fahnen⸗ ſchmuck prangenden Marſchſtraßen. Mannheim hat ſein großes Ereignis hinter ſich, ſein großes Erleben. mp. * Den Bildbericht vom Einmorsch unse- rer Truppen finden unsere leser cuf Seite 8. Wir verweisen gleichzelfig quf dos Bild vom Vorbeimorsch qof Seite 1. Wenn in würgender Schlacht ein Bruder fällt, eht nur ſein Leib verloren, bleibt doch ſein erk in der Welt. Karl Bröger. Wenn es dem Nachbar nicht gefällt. Rusſagen ſtanden gegen AKusſagen/ Das Ende war Freiſpruch 76 Jahre zählte der Zeugzz der gegen den 63jährigen Pferdehändler ilhelm Knöd⸗ ler belaſtend auftrat. Das Gericht gewann aus deſſen Ausſagen ſofort den Eindruck, daß hier feindliche Geſinnung die Triebfeder zur Anzeige war. Nach den Bekundungen dieſes Anegen ſollte der Angeklagte ſein Zugpferd, einen 6jährigen Fuchs, mißhandelt haben. Die mehrfachen 9185 über den des Tieres will der alte Herr deutlich geſehen haben. haben des Richters:„Aus welcher Entfernung aben Sie den Vorfall beobachtet?“ Zeuge: „Es könnten 150 Meter geweſen ſein, ſchätzen kann ich leider nicht!“ Für den Vorſitzenden war dies eine unbefriedigende Antwort. Zwer weitere Zeugen, die die Angaben des alten Herrn ſtützen follten, konnten nur ausſagen, daß ſie„klatſchen“ gehört haben, daß der Ange⸗ klagte das Tier geſchlagen habe, wie oder mit was, konnten ſie nicht genau ſagen. Sie ſchätz⸗ ten die Entfernung ar 200 Meter. Die angerufenen Entlaſtungszeugen ſchilder⸗ ten den Vorfall weſentlich anders. Daß der Angeklagte das Pferd, das gehuft hatte, ſchlug, wurde nicht beſtritten. Der Rollwagen war voll geladen. Die Anfahrt zum Schuttplatz ge⸗ ſtaltete ſich ſchwierig und es hätte nicht viel ge⸗ fehlt, ſo wäre das Fuhrwerk die Böſchung hin⸗ untergeſtürzt. Dem Angeklagten blieb keine andere Wahl, als das Tier ſtraff im Zügel zu alten und mit Schlägen, die aber nur auf das interteil des Tieres zielten, in ſeine Gewalt zu bekommen. Aehnlich wurde dies auch von einem Pferdehalter bekundet. Er ſchätzte die Entfernung vom Schauplatz zum Fuhrwerk auf 350 Meter. Es ſei völlig ausgeſchloſſen, daß der Zeuge den Vorgang genau beobachten konnte. Ausſagen ſtanden gegen Ausſagen. Wie ſehr ſich aber der alte Herr in ſeine Rachſucht verrannte, ging aus einem Vorfall hervor, den ein Zeuge ſchilderte. Der Angeklagte traf mit dem Belaſtungszeugen in einem Gaſtlokal zuſammen, Letzterex ſchimpfte andauernd, er nannte in dieſem hang den 6. September(Verhandlungstag), der es ſchon beweiſen werde, da käme die „Abrechnung“! Ein Angeſtellter des Fuhr⸗ unternehmers hatte mit dem Zeugen eine Aus⸗ einanderſetzung. Es hätte nicht viel gefehlt und es wäxen Schüſſe gefallen. Der Zeuge wollte ſeinen Revolver holen. Bezeichnend für ie feindſelige Haltung dieſes Zeugen waren die zahlloſen Anzeigen, die beim Polizeipräſi⸗ dium wegen allerlei Geringfügigkeiten dort einliefen, ſo daß man es ſatt hatte, ſich mit diefen. Rebenſächlichkeiten abzugeben. Aus allem ſpricht der Mangel an Gemeinſchaftsſinn. Das Verhalten vor Gericht war aufreizend. Der Zuſammenſtoß mit dem Verteidiger zeigte die innere Einſtellung des Zeugen. Er mußte verſchiedentlich vom Vorſitzenden zur Ordnung gerufen werden. Nachdem der Anklagevertreter nach der gege⸗ benen Beweislage Freiſpruch beantragte, der Verteidiger ſich dem anſchloß, fällte der Richter des Amtsgerichts 86 IV einen RWd3 Wer ſich der Tierquälerei ſchuldig macht, wir nach dem Willen des Geſetzgebers hart beſtraft. Es 1 aber nicht angängig aus Aae der Rachſucht heraus An anter zu erſtatten, die keine weſentliche Anha tspunkte geben, daß eine APieeebrpee muß. Im jetzigen Staat iſt eine der Juſtizbehör⸗ den durch derartige Handlungen höchſt uner⸗ wünſcht und kann es für Zeugen unange⸗ nehme Folgen haben, wenn ſie nur aus feind⸗ ſeligen Erwägungen heraus anderen Schaden Aſfer Der Richter warnte eindring⸗ ichſt vor ſolchen Handlungen, die, dies zeigte dieſer Gerichtsfall, den Mangel an Gemein⸗ ſchaftsſinn erkennen laſſen. gu. Charlottens Entgleiſungen Eine ungetreue Schaffnerin und andere Sünder vor dem Richter Der Kontrollbeamte, der ſeine Nachprüfungen bei den Schaffnerinnen ſehr genau nimmt, hatte das raffiniert ausgeklügelte Täuſchungsmanö⸗ ver der 28 Jahre alten Charlotte Grieger nicht beachtet. Sie führte zwei Verrechnungskarten, änderte nachträglich die laufenden Nummern der Fahrſcheinhefte uſw. in dem Fahrtausweis und verdeckte ſo die laufenden Fehlbeträge. Im März begann ihre Untreue gegenüber der Straßenbahnverwaltung. Beim erſten Griff hatte ſie gleich einen Zwanziger in ihre Taſche laſſen. In der Folgezeit wurden alle rei Tage 5 bis 10 Mark zurückbehalten und eine entſprechende falſche Abrechnung mit der Hauptkaſſe getätigt. Es gelang ihr auf dieſe Weife, den ganz ſchönen Betrag von 725 Mark zu unterſchlagen und für ihre Zwecke zu ver⸗ brauchen. Sie war verlobt und wollte für künf⸗ tige Möbelkäufe„ſparen“. Bald kam ſie ſelbſt unter„die Räder“, mußte ihre Untreue einge⸗ ſtehen. Nun ſtand ſie wegen Unterſchlagung, Untreue und Urkundenfälſchung vor dem Richter. des Amtsgerichts Sc II. Es handelte ſich keines⸗ falls um ein einfältiges Mädchen. Im Gegen⸗ teil, die Verhandlung hat bewieſen, daß ſie ge⸗ ſchickt und raffiniert zu Werke gegangen iſt. Das einzige aute Merkmal an ihr war, daß noch kein ſchwarzes Kreuz im polizeilichen Stammbuch eingezeichnet war. Das Geld lag ihr zu locker in der Taſche! Ihr Verlobter, der drei Jahre ältere Karl Schwarz, wußte in einem nachgewieſenen Fall von ihren falſchen Griffen, er ließ ſich einmal zwanzig Reichsmark geben und mußte dieſerhalb wegen Hehlerei vor dem Richter geradeſtehen. Er war geſtändig. Die tieferen Gründe und das Gemeinſame in dieſem Fehlſchlag konnte nicht näher aufgeklärt werden. Bei ihm beließ es der Richter bei fünf Wochen. Im Hinblick auf die bisherige Unbe⸗ ſcholtenheit Charlottens urteilte der Vorſitzende milde. Die Sünderin kam mit acht Monaten Gefängnis noch gut weg. Beiden wurde die Ausbildungsunfall gilt als Kriegsunfall wann liegt eine Beſchädigung bei„beſonderem Einſatz“ vor? Die am 20. Auguſt erlaſſene Verordnung zur Aenderung und Ergänzung des Einſatzfürſorge⸗ und»verſorgungsgeſetzes bringt inſofern eine wichtige Neuerung, als ſie den Begriff der Wehrdienſtbeſchädigung bei„beſonderem Ein⸗ ſatz“ bedeutend erweitert. Bisher 747 ledig⸗ lich im Kampfgebiet erlittene Verletzungen als Beſchädigungen„bei beſonderem Einſatz“. Dieſe letztere Vorſchrift iſt nunmehr weitgehend ver⸗ ändert. Nach der jetzt geltenden Faſſung werden auch— wie Miniſterialdirigent Dr. Fiſchbach im neueſten Heft der„Deutſchen Verwaltung“ ſchreibt— auch andere Wehrdienſtbeſchädigun⸗ gen als„Beſchädigungen bei beſonderem Ein⸗ ſatz angeſehen, und zwar auch ſolche, die im Kriegsgebiet oder im Zuſammenhang mit einer Kriegshandlung davongetragen wurden, oder auf einen Unfall oder auf nur dem Krieg eigen⸗ tümliche Verhältniſſe zurückzuführen waren. Als Kriegsgebiet gelten dabei das Gefechts⸗ gebiet der Armeen des Heeres, alle Gewäſſer außerhalb der deutſchen Hafenſperren und die frieſiſchen Inſeln, und der geſamte deutſche und außit' wehr Luftraum. 47 ür Wehrdienſtbeſchädigungen, die im Zu⸗ ſammenhang mit Ausflhrungsbef erlitten werden, geben die Ausführungsbeſtimmungen Beiſpiele. Unter den Begriff fallen danach Wehrdienſtbeſchädigungen, die erlitten ſind bei Truppen, die ohne Rückſicht auf die normalen Verkehrsbeſtimmungen der Front zugeführt werden Gum Beiſpiel Sammeltransporte, aber nicht Urlaubsreiſen) oder von einem Front⸗ abſchnitt zum anderen Deſehit 35. werden, wei⸗ ter bei Soldaten, die Befe le oder Meldungen ohne Rückſicht auf die Verkehrsbeſtimmungen oder auf außergewöhnliche Beanſpruchung von Menſch und Material ſo ſchnell wie möglich überbringen müſſen, und ſchließlich bei Heimat⸗ truppenteilen, bei Kriegsſchiffen und Hilfs⸗ kriegsſchiffen in Häfen der Heimat, beim Bo⸗ denperſonal der Luftwaffe, bei Flakeinheiten und bei Flugmeldedienſt, jedoch nur dann, wenn der Dienſt in dieſen Fällen unter den Einflüſſen feindlicher Angriffstätigkeit ſtand. Eine Wehrdienſtbeſchädigung iſt auf nur dem Krieg„eigentümliche Verhältniſſe“ zurückzufüh⸗ ren, wenn ſie in unmittelbarem Zuſammen⸗ hang mit der Kriegsführung ſteht. Dies iſt zum Beiſpiel der Fall, wenn eine Krankheit, auch wenn ſie nicht Wehrdienſtbeſchädigung iſt, in⸗ folge der Kriegsverhältniſſe nicht rechtzeitig er⸗ kannt oder behandelt werden konnte, ferner bei Infektionskrankheiten, deren Ausbreitung die Kriegsverhältniſſe begünſtigen. Schließlich gilt auch als Wehrdienſtbeſchädigung bei beſonde⸗ rem Einſatz der Unfall, der ſich infolge des Dienſtes ereignet hat. Hierbei werden der Unfall in der Heimat (zum Beiſpiel auf dem Kaſernenhof oder beim Nachtmarſch) einander rechtlich gleichgeſtellt. Dieſe letztere Beſtimmung iſt nach eingehender Prüfung der beſonderen Gefahrenmomente er⸗ laſſen, die ſich bei der ſchnellen und neuartigen Ausbildung insbeſondere der techniſchen Trup⸗ pen und der Luftwaffe ergeben. Der Grund⸗ edanke des Geſetzes, daß die Soldaten, die ihr eben und die Geſundheit perſönlich einſetzen, Anſpruch auf eine weitere Fürſorge und Ver⸗ ſorgung haben, iſt auch hierbei feſtgehalten Unterſuchungshaft angerechnet. In nur allzu „flotter“ Fahrt landete Charlotte im Kittchen, ihre bitteren Tränen kamen zu ſpät. Arbeitsverweigerung. Es ſprachen mancherlei Umſtände dafür, daß Auguſt— ſo um die Vierzig herum— verſchie⸗ dentlich krank gemeldet war und ſein Fern⸗ bleiben damit entſchuldigt wurde. Die Arbeit behagte ihm nicht. Möglich, daß er ſie auch nicht leiſten konnte, deswegen beſtand kein Grund, ſeinen Krankheitsurlaub auf eigene Fauſt zu verlängern, einfach einige ge „Blaue“ zu machen. Seine Firma brauchte bringend jede verfügbare Arbeitskraft, ſo daß es nicht angängig war, jede Gelegenheit aus⸗ Uſammen⸗ unutzen, ſich von der Arbeit zu drücken. Dem Whi beiter hef würde es zu bunt, er ließ den Ar vor das Gericht zitieren. Aufgeregt fuchtelte Auguſt in der Luft herum. Er beteuerte ſeine Arbeitswilgleit, was einmal geſchehen iſt, kommt nicht mehr vor. Dieſe Einſicht gewann er aber erſt durch die eindringlichen Mahnun⸗ 90 des Richters und die ſcharfe Zurechtweiſung es Amtsanwalts. Es wird ihm für die Zu⸗ kunft eine Lehre ſein und anderen eine War⸗ nung. Diesmal brummte ihm der Richter vier Wochen Gefängnis auf! LCohnkarten gefälſcht. Durch ſeiner Hände Arbeit hatte es Willi zweifellos zu etwas gebracht. Dies reichte ihm aber nicht aus. Er wollte weniger Arbeit, da⸗ ür mehr Lohn. chaffte er ſich Schecks(Laufkarten), auf denen der Akkordlohn verrechnet wurde und fälſchte dieſe mit den Namen ſeiner Kameraden, um auf dieſe Weiſe mehr Lohn zu erreichen. Es handelte ſich um ganze 14 RM, die dabei her⸗ auskamen. Der ett aufhalte, als zu arbeiten. Dies mußte illi zugeben. Erſt dann prüfte man ſeine Aklordfeiftungen und kam auf den Schwindel. Der Amtsanwalt tippte auf Betrug und Fäl⸗ ſchung. Die Vorſtrafen waren mitbeſtimmend, daß vier Monate Gefängnis über Willi ver⸗ Febkl wurden. Eine bittere Pille für dieſe ehlleiſtung. gu. Ausklang der Dampferfahrten Nach Worms und Gernsheim Die Nachmittagsfahrten nach Worms und Gernsheim die während des Sommers ge⸗ legentlich auch als Mondſcheinfahrten ſtarteten, haben ſchon immer das⸗Wochenendprogramm des ausſpannbedürftigen Großſtädters in an⸗ A Weiſe belebt und auch ſo mancher oldat, der über Sonntag in der Heimat weilte, hat die Gelegenheit benutzt, mit Freundin oder Braut eine kleine Waſſerfahrt in die nahe Nibe⸗ lungenſtadt zu unternehmen, die ſo reich an allerlei Sehenswürdigkeiten iſt. Der Dom, deſ⸗ ſen mächtige Türme weithin über die Ebene Zunem iſt zunächſt das Ziel der„Rheinſtrom⸗ ummler“, und dann verliert ſich die Reiſe⸗ geſellſchaft zumeiſt in den winkeligen romanti⸗ ſchen Gäßchen von Alt⸗Worms. Und viel hr früh ruft dann die Schiffsglocke zur Heimfahrt. Stromauf geht es ohnehin langſamer, und da hat man dann Muße, die Landſchaft zu Seiten des Stromes zu beſchauen. Paddler und Ruderer entdecken hierbei wohl auch dieſen oder jenen verſchwiegenen Winkel, wo ſie im Sommer gelegentlich ihre Zelte auf⸗ geſchlagen und dicht am Ufer des Stroms einen Sonntag lang gefaulenzt hatten. Nun iſt es Herbſt geworden und über die Waſſer ſtreicht ein kühler Wind. Die letzte Nachmittagsfahrt dieſes Jahres auf dem großen Rheindampfer iſt vorüber und hat allen Teilnehmern noch einmal einen vergnüglichen Nachmittag beſchert. Das iſt der Grund! „Was ſoll denn das nun ſchon wieder heißen! Zuerſt ſagt man, Hauptgashahn bei Flieger⸗ alarm zu, und jetzt ſoll er wieder offen bleiben! Daraus ſoll ein Menſch klug werden. Die Her⸗ ——— ſcheinen ſelbſt nicht zu wiſſen, was ſie ollen!“ Wenn ſich Guſtavs Schnurrbart ſträubte, war er ehrlich ergrimmt. Die Haare ſtanden ihm wie eine Zahnbürſte auf der Oberlippe. „Aber Guſtav!“, beruhigte ihn ſein Freund Emil, 40 iſt das doch nicht! Jede Praxis bringt ihre Erfahrung. Wenn man etwas für unzweck⸗ mäßig erkannt hat, wäre man doch ein Heu⸗ ochſe, wenn man den alten Schimmel nun weiterreiten wollte, bloß weil man zu träge iſt, aus dem Sattel zu ſteigen!“ Guſtavs Schnurrbarthaare wurden noch um einen Grad ſtarrer:„Umgekehrt wird ein Schuh dargus, mein lieber Emil. Zu faul ſind die Brüder, den Hauptgashahn abzudrehen! Da liegt der Haſe im Pfeffer!“ „Iſt ja Mumpitz, Guſtav! Auf die kleine Handrolle kommt's ja nicht an. Nein, ſei doch nicht ſo ſtarrköpfig in deiner Meinung. Stell dir vor, bei Alarm wird der Gashaupthahn zu⸗ gedreht. Da brennt irgendwo im Hauſe eine un⸗ beaufſichtigte Gasflamme! Aus iſt ſie! Später, wenn der Alarm vorüber iſt, wird der Haupt⸗ hahn wieder geöffnet und..“ „Na, welcher Duſſel läßt denn eine Gas⸗ flamme brennen, ohne ſich um ſie zu kümmern?“ „Tia, lieber Guſtav, die Erfahrung hat be⸗ wieſen, daß ſolche Duſſel gar nicht ſo ſelten ſind! Alſo ſobald der Haupthahn auf iſt, ſtrömt das Gas in den Raum! Merkſt du was?“ Seidenweich war Guſtavs Schnurrbart ge⸗ worden. 1 M0 bügelte er ſeine Manneszierde, „das kann leicht knallen!“ „Siehſt du, Guſtav, und das iſt einer der Ge⸗ fahrenherde, die durch das Offenlaſſen des Falſeaberg vermieden werden. Nicht Träg⸗ eit, ſondern Umſicht und Fürſorge für die Ge⸗ meinſchaft hat dieſe Beſtimmung erlaſſen!“ zur Wohnungsräumung verurteilt Weil nicht verdunkelt wurde Als—m für alle, die es angeht, ſei hier der Beſchluß einer Zivilkammer bekanntgege⸗ ben, die einen Mieter wegen hartnäckiger Ver⸗ ſtöße gegen die zum Schutze der Allgemeinheit erlaſſenen Verdunkelungsvorſchriften ur Wohnungsräumung verurteilte. er Mieter war von ſeinem Hauswirt wegen der Weigerung, die Wohnung zu verdunkeln, auf Räumung verklagt worden. Der Angeklagte verteidigte ſich damit, er habe ſich um die Ver⸗ dunkelung der Fenſter nicht kümmern können. Das ſei Sache ſeiner Frau geweſen, die es aber 3 aus Rache gegen ihn unterlaſſen habe. Der . der auf ſofortige Räumung und Bezahlung der Koſten des Rechtsſtreits lautete, wurde damit begründet, daß der An⸗ eklagte als Ehemann der für die Verdunk⸗ ung verantwortliche Haushaltungsvorſtand ſei. Seine Nachläſſigkeit ſei um ſo verwerf⸗ licher, als bei Fliegerangriffen ſämtliche Mie⸗ ter des Hauſes in ſchwerſter Weiſe gefährdet wurden. Nach dieſem Beſcheid war der Haus⸗ wirt ſo entgegenkommend, zu erklären, die Zwangsvollſtreckung nicht betreiben zu wollen, wenn der andere die Wohnung von jetzt an vorſchriftsmäßig verdunkele. Bei erneuten Klagen des Luflſchutwartes oder anderer Mie⸗ ter würde das Räumungsurteil aber ſofort vollſtreckt werden. gein doppelurlaub Eine Anordnung der Reichstreuhänder Bei der Umſtellung von Urlaubsregelungen iſt von einzelnen Gefolgſchaftsmitgliedern un- ſpruch auf Gewährung eines zweimaligen Ur⸗ laubs im laufenden Urlaubsjahr erhoben wor⸗ den. Um den Grundſatz herauszuſtellen, daß Anſpruch auf Urlaub erwerben können, haben die Reichstreuhänder der Arbeit eine entſpre⸗ chende Anordnung getroffen. Wird danach eine tarifliche oder ſonſtige Urlaubsregelung, nach der der Urlaub jeweils für eine zurück⸗ liegende Zeit gegeben wurde, durch eine neue Urlaubsregelung erſetzt, wonach der Urlaub für das jeweils laufende Beſchäftigungs⸗ Ur⸗ laubs⸗ oder Kalenderjahr gegeben wird, ſo hat das Gefolgſchaftsmitglied keinen Anſpruch auf doppelten Urlaub im laufenden Beſchäfti⸗ gungs⸗, Urlaubs⸗ oder Kalenderjahr. Der Ur⸗ laubsanſpruch richtet ſich vielmehr ausſchließ⸗ lich nach der neuen Urlaubsregelung. Wir gratulieren! Befürderung und Auszeichnung. Der Unter⸗ offizier Franz aſchingbauer, Mann⸗ ————— Fiſcherſtraße 32, wurde zum eldwebel befördert und mit dem 4 ausgezeichnet. „Ihren 70. Geburtstag feiert bei voller Rü⸗ ſtigkeit Frau Chriſtine Schmitt geb. Lutz. Das vierzigjährige Ehejubiläum feiert heute das Ehepaar Heinrich Schandin, Schneider⸗ meiſter, Mannheim⸗Neckarau, Waldhornſtr. 19. Um dieſes zu erreichen, ver⸗ 4 etriebsleiter ließ ihn rufen, f ihm vor, daß er ſich mehr auf dem Klo⸗ Gefolgſchaftsmitglieder nur einmal im Jahr in den Aorenz: Das Die Mädche ten Teiches wi Gewiß iſt der flochtene und chene Kranz ſce wird dieſe lebh Sabina ſchmi Schwärze des reiche Lockenfü er wird wie mütigen Mäd kommen von kommt, hat. den Zauber. auf dem Waff ——— artfäden un ruhig ſchwimi Wurzelſtock de in das Schle denkt auch nich mit gezacktem der kriegeriſch Leibe will. Il heit des regun nenglanz, aber Reich der Fäu er augenloſer acht iſt unte ſind unten u unbekannter O ze den Schlu ſer Nixen und Die weiße 3 und die Gewol Wenn die Mä 33 noch i o am rgen Knopf der Se det ſi—25 die erſten Str⸗ des Morgenne des Geſtirns Auge hat ſich der Sonne zu wagen folgt Anhänglichkeit mernde und dem Freunde bogen im We blauen Abgrü dann ſchließt ſtaltete Seebl ——17— erz der we Möge Lieb Imogen und werden! Das wohnenden N. folg. Auf den nun das gebr aus Liebeskun des Blutes ſi en, 3 b lattfleiſch un ſchein. Aber d Seeroſe iſt ne flarten und ſchwunden. JIr innbild des aus edlem Me Obwohl ules durch di Schatten der klirrenden Na rief— der M und Kampfru der Nympheen zur Erde gef tanzte, anget Schleier, imm ger als der a plätze auf Th ereee E1 copyriaht 1087 b 19 Fortietzun⸗ Von dieſer ſe nicht mehr. zwiſchen zwei oder auf die dem Kommen einander die reichten, zerbr und jene heir richtige 750 Dietrichſtein, Auch heute auſe Komteſſel dur raſch verwehe hand sdamer K Weg nach Wi heute ſelber,! Ernſt, aber 17 ſie in Kleide in den krone trägt, a ten Tiſches, 1 unter demen ßen, roten ur Gold, die hol Kae n geslicht fällt weißgetäfelter geſchmückten eine weiße A ein funkelnde wegende Har Tiſches. tober 1940 zrücken. Dem den Arbeiter egt fuchtelte teuerte ſeine eſchehen iſt, ſicht gewann ech irechtweiſung für die Zu⸗ n eine War⸗ Richter vier itte es Willi s reichte ihm r Arbeit, da⸗ rreichen, ver⸗ ), auf denen und fälſchte neraden, um rreichen Es ie dabei her⸗ ß ihn 4 uf dem Klo⸗ Dies mußte e man ſeine n Schwindel. ug und Fäl⸗ tbeſtimmend, r. Willi ver⸗ le für dieſe gu. ihrten heim Worms und zommers ge⸗ ten ſtarteten, ndprogramm dters in an⸗ ſo mancher eimat weilte, ſreundin oder ie nahe Nibe⸗ ſo reich an er Dom, deſ⸗ r die Ebene „Rheinſtrom⸗ h die Reiſe⸗ gen romanti⸗ Schiffsgloke es ohnehin n Muße, die zu beſchauen. hierbei wohl enen Winkel, re Zelte auf⸗ stroms einen Nun iſt es zaſſer ſtreicht zmittagsfahrt theindampfer ag beſcher 1 des Blutes ſind aus den Herzkammern gewi⸗ 0 „ die es aber habe. Der ze Räumung Rechtsſtreits daß der An⸗ die ꝓVerdunk⸗ ungsvorſtand ſo verwerf⸗ mtliche Mie⸗ iſe gefährdet t der Haus⸗ rklären, die n zu wollen, von jetzt an ei erneuten inderer Mie⸗ ber ſofort b uhänder bsregelungen gliedern AUn⸗ 19 Fortietzung maligen Ur⸗ rhoben wor⸗ uſtellen, daß al im Jahr nnen, haben eine entſpre⸗ zird danach ubsregelung, eine zurück⸗ ch eine neue der Urlaub igungs⸗, Ur⸗ wird, ſo hat lnſpruch auf Beſchäfti⸗ )r. Der Ur⸗ r ausſchließ⸗ ng. Der Unter⸗ er, Mann⸗ wurde 4 dem EK. I voller Rü⸗ „Lutz. feiert heute „ Schneider⸗ hornſtr. 19. Komteſſel durch den Kopf. ten Ti „hakenkreuzbanner“ fſiunſt und Unterhaltung Dienstag, 1. Oktober 1940 Doas Nodchen und die weiße Seerose Vvon Anton Schnack Die Mädchen am Ufer des weidenumbuſch⸗ ten Teiches will ich bitten,— nicht zu pflücken. Gewiß iſt der aus dem brüchigen Stiel ge⸗ flochtene und von weißen Blüten unterbro⸗ chene Kranz ſchön und eigentümlich. Am beſten wird dieſe lebhafte und wäſſerig glänzende Zier Sabina ſchmücken; denn ihr Haar hat die Schwärze des Ebenholzes, auch hat es eine reiche Lockenfülle, die dem Kranze recht iſt— er wird wie ein Silberreif auf dem ſchwer⸗ mütigen Mädchenkopfe ſtrahlen. Die Blüten kommen von unten, und was von unten kommt, hat irgendeinen geheimen und betören⸗ den Zauber. Ihr Mädchen, in die weiße Blüte auf dem Waſſerſpiegel verliebt, ſeht nicht den ——— Fiſch mit den langen gleitenden artfäden und der düſteren Moorfarbe; un⸗ ruhig ſchwimmt ſein mißgeſtalteter Leib am Wurzelſtock der Waſſerroſe vorbei und taucht in das Schlammgewölk des Grundes. Ihr denkt auch nicht an den rotgefleckten Molch, der mit gezacktem Schwanz und geſträubtem Kamm der kriegeriſchen Larve der großen Libelle zu Leibe will. Ihr Mädchen ſeht nur die Schön⸗ heit des regungsloſen Waſ 5 im Son⸗ nenglanz, aber unter dem Spiegel iſt das fahle Reich der Fäulnis und des Moraſtes, das La⸗ er augenloſer Würmer und blutgieriger Egel. acht iſt unten, Ungewißheit und Wirrwarr ſind unten und die ſtrudelnden Oeffnungen unbekannter Quellen, die voreinſt die Zugänge z0 den Schlupfwinkeln und Muſchelpaläſten er Nixen und ſilbernen Waſſermänner waren. Die weiße Seeroſe hat eine geheime Seele und die Gewohnheiten einer wunderbaren Uhr. Wenn die Mädchen Sabina, Imogen und Ge⸗ 33 noch im traumumſpielten Schlummer 0 am rgen liegen, ſteigt der grüngekapſelte Knopf der Seeroſe aus dem Waſſer und wen⸗ det ſi—2 öſtlichen Himmelstüre, aus der die erſten Strahlen der Sonne in die Schleier des Morgennebels ſchießen. Dem heißen Kuß des Geſtirns öffnet ſich die Blüte; ihr weißes Auge hat ſich aufgetan, um verzückt das Feuer der Sonne zu trinken. Dem goldenen Sonnen⸗ wagen folgt die Blüte mit unwiderſtehlicher Anhünglichteit, wie das von der Liebe 3 mernde und glänzende Auge der Geliebten dem Freunde folgt. Und wenn der Sonnen⸗ bogen im Weſten zur Neige geht und in den blauen Abgründen der Dämmerung verſinkt, dann ſchließt ſich wieder die kronenartig ge⸗ ſtaltete Seeblüte und birgt die empfangene Wärme im Innern. Im Innern aber lebt das 9 der weißen Rymphe, der Nymphaea alba. öge Liebesglück den Mädchen Sabina, Imogen und Genovefa hold und reich zuteil werden! Das Liebesglück der in der Blume wohnenden Nymphe war gering und ohne Er⸗ folg. Auf dem Spiegel des Teiches ſchwimmt nun das gebrochene Herz eines Weſens, das aus Liebeskummer ſtarb. Die Wärme und Röte en, 3 blieben das kühle, 105 metallene lattfleiſch und der bezaubernd weiße Farben⸗ ſchein. Aber dem geheimen Nymphengeiſt der Seeroſe iſt noch nicht die an den karken und herrlichen Helden Herkules ge⸗ wunden. Immerdar wird ihr die Sonne das innbild des Halbgottes ſein, der eine Rüſtung aus edlem Metall trug und bezwingende Augen hatte. Obwohl die Nymphe jedesmal dem Her⸗ lules durch die dünnen und windſchwankenden Schatten der Olivenhaine folgte und ſeinen Hirrenden Namen dabei wie eine Verzückte rief— der Mann, dem im Ohre Keulengetöſe und Kampfrufe brauſten, hörte den Vogelruf der Nymphe nicht; ſie war ihm gering wie eine zur Erde gefallene Elſterfeder. Die Nymphe tanzte, angetan mit einem ſiebenfarbigen Schleier, immer einer dünner und durchſichti⸗ ger als der andere, einen Kreis um ſeine Raſt⸗ plätze auf Thymianhügeln, oder ſie tanzte an den Stufen der Tempelſäulen, die einen ſchwarzen Schattenſtrich in den Mittag zogen, darin ſich eine Handvoll Wind geſammelt hatte, der über den kampfmüden Herkules er⸗ nickenden Atem fächelte. Aber ihm, der beim Schweifen durch die Schlüfte und Grüfte der theſſaliſchen Berge hungrig geworden war, ſchien der Genuß einer am offenen Feuer ge⸗ bratenen Hirſchkeule 43 als die blumen⸗ ſtengelartigen und gebrechlichen Schenkel einer tanzenden Nymphe. Sie kauerte ſich unter die Türen zu den Schänken, wo Herkules Wein aus Samos trank gewürzt mit Honig und Harz. Doch der Halbgott lie ſich die Trinkſchale von den Töchtern der Wirte füllen; die weiße, faſt durchſichtige Nymphe, die gleich einem verlo⸗ renen bleichen Mondſtrahl am Gebälk ruhte, Les er nicht. Wahrſcheinlich war ſein Blick je⸗ esmal getrübt; entweder von dem dampfen⸗ den und ätzenden Blut der erlegten wilden Rinder und Centauren oder vom alten und ſchweren Wein, von dem er immer ein ganzes Faß austrank. ie Nymphe Alba wurde aus Kummer und Liebesgram ſchließlich winzig und klein wie ein vom Wind gebrochenes Blatt. Und da ſie aus leidvoller Sehnſucht Bäche von Tränen ge⸗ weint hatte, wurde von der Göttin der Liebe die Unglückliche in die ſtillen Gewäſſer des Sees Orchomenes in Böotien geſetzt, in die Nachbarſchaft der in Schilfrohr verwandelten Nymphe Syrinx. Beiden Nymphen hat die Liebe ein gleiches Schickſal bereitet, aber aus entge Urſachen: Alba ſuchte vergeb⸗ lich die Leidenſchaft und die Liebe von Herku⸗ les, Syrinx floh die wilden Nachſtellungen des bocksfüßigen und hörnergeſchmückten Pan. Und ihr Mädchen wißt nun, daß der liebes⸗ lüſterne Pan ſich deshalb im Gewirr und Ge⸗ klirr des Schilfrohrs vor allem aufhält— er lauſcht mit grinſendem Geſicht dem Geflüſter des Rohrs, woraus der langbehaarte Tölpel noch immer die betörende Stimme der verzau⸗ berten Syrinx hört. Nehmt euch alſo in acht, wenn ihr vom trügeriſchen Teichufer die Hände nach der weißen Blüte der Seeroſe ausſtreckt, daß euch nicht plötzlich die Arme des Pan um⸗ klammern, der gerne die Geſtalt von Binſen⸗ ſchneidern, Grasmähern und halbnackten Ang⸗ lern annimmt! Manchmal an beſonders lautloſen und glä⸗ ſernen Sommermittagen, wo ein Gewitter nicht fern iſt, hat er ſich in die fiſchſchwänzige Ge⸗ ſtalt eines Waſſermanns verwandelt und lauert mit runden und unheimlichen Augen zwiſchen den herzförmigen Blättern der Seine Finger, dünn und grau wie Fiſchbein, halten die prächtigſte, die Königin aller Teichroſen, eine Wunderblüte, die nicht porzellanweiß glänzt, ſondern ganz kriſtalliſch. In der Mitte trägt ſie einen Goldknopf. Die Blüte zu be⸗ ſitzen und in das Haar oder an die Bruſt zu heften, iſt das Verlangen der Mädchen. Aber ſtehendes grünliches Waſſer lächelt ſeltſam. Es iſt noch das geheimnisvolle Lächeln der locken⸗ den Nixen aus uralten Märchenzeiten darin. Das iſt der Grund, warum manchmal eines der Mädchen nicht mehr am Abend über die Wieſen nach Hauſe laufen wird, wo die Be⸗ haufungen der horngeflügelten Grillen ſind. Auf dem Teiche haben ſich die Knöpfe aller Waſſerroſen geſchloſſen; denn die Sonne iſt untergegangen. Die größte Roſe, die mit dem Goldknopf in alabaſterweißer Blätterſchale, iſt mit Sabina in die Tiefe geſunken. eeeeeeeeeeeneeeee. Hedw/ig Wangels Geburtstog Hedwig Wangel, eine der Bibne Men⸗ tellerinnen der deutſchen Bühne, feierte hren 65. Geburtstag an dem Ort, der ſeit Jah⸗ ren ihre Welt bedeutet, nämlich auf der Bühne der Kammerſpiele J0 München. Schon in ihrer Jugend war Hedw chen vom Glück des Erfolgs begünſtigt, als ſie vor 45 Jahren in der agefabg von Ibſens „Rosmersholm“⸗die Rebekka Weſt ſpielte. Ihr eg 815 e dann nach Berlin und Hamburg. Als Vierunddreißigjährige nahm ſie Abſchied von der Bühne und kehrte nach anderthalb Fahrzehnten wieder zurück, als Krieg und In⸗ flation ihr die Lebensgrundlage entzogen hat⸗ ten. Sie abe Theater, um gleichzeitig eine ſoziale Au ſues zu erfüllen, die ſie durch die Gründung eines Heims für ſtrafentlaſſene Mäd⸗ chen,„Tor der Hoffnung“, auf ſich genommen hatte. Erſt durch die Berufung nach München fand dieſe im Leben gereifte Künſtlerin die Möglichkeit, ihre Natur in breiter Fülle zu ent⸗ alten. Der gütige und mütterliche Grundzug hres Weſens findet ſeine Ergänzung in einer 3 Komik, die mit betulicher Klein⸗ malerei das Erbe des Naturalismus lebendig erhält. Mit köſtlicher realiſtiſcher Zeichnung hat ſie Tanten, Mütter und Großmütter, Zimmer⸗ vermieterinnen und Hausbeſorgerinnen in die Bezirke des Menſchlichen geführt. Ihre an das Schickſal geſtellte Frage, warum eigentlich alte Leute auf der Bühne immer komiſch ſein müſ⸗ ſen, wird vielleicht einmal ein Dichter unſerer Zeit beantworten, wenn er ihr Wort vernom⸗ men hat, daß auch das Leben eines Menſchen zwiſchen 50 und 70 Jahren Probleme von Ge⸗ wicht aufwirft. An ihrem Geburtstag inſze⸗ nierte ſie des Dänen Axel Breidahl„Aufruhr im— ein Stück ohne Männer, und ſpielte ſelbſt die Aebtiſſin, die allerdings erſt am Ende ihr verhärtetes Herz einer menſch⸗ licheren Regung öffnen darf. Dann verſtrömte ihr Gefühl mit jener Wärme, die noch immer jeden Zuſchauer unwiderſtehlich in den Bann gezogen hat. Friedrich W. Herz 0s. VON ALF Ur* EfreBENLIegSSaOMAN OVνφ VvVOοφ]Iνᷓο covyricht ios7 by J. G. cotia'sehe Buchhdl. Macht., Stuttrart Von dieſer Leidenſchaft des Eheſtiftens ließ ſie nicht mehr. Mitten in ihrer hal Arbeit i zwiſchen zwei Akten, deren Inhalt ſie verwar oder auf die ſie ihr„olacet“ ſchrieb, zwiſchen dem Kommen und Gehen zweier Miniſter, die einander die Türklinke ihres Arbeitszimmers reichten, zerbrach ſie ſich oft den Kopf, wer dieſe und jene heiraten, oder welches Fräulein der richtige n ſein könnte für den jungen Dietrichſtein, Auersperg oder Haugwitz. * Auch heute in der Großen Konferenz eht ihr in den reilich nur wie ein raſch verwehender Klang. Denn um nichts Ge⸗ ringeres handelt es ſich heute, als wie man dem Poksdamer König im kommenden Feldzug den Weg nach Wien verlegen ſollte. Darum kam ſie heute ſelber, die Kaiſerin. Ernſt, aber immer no 17 ſie in ſpitzenverziertem, e Kleide in dem höhen Armſeſſel, der die Kaiſer⸗ krone trägt, am oberſten Ende des amche ches, um den auf rotſamtenen Stühlen unter dem noch dunklen Kronleuchter in wei⸗ ßen, roten und grünen Röcken, in Silber und Gold, die 983 Generale ſitzen; dazwiſchen in nüchternem Schwarz die Miniſter. Letztes Ta⸗ geslicht fällt durch die hohen—85—5 in den weißgetäfelten, nur mit ſchmalen Goldleiſte geſchmückten Raum. Manchmal ſpiegelt ſi eine weiße Perücke, ein ſich neigendes Geſicht, ein funkelnder Ordensſtern oder eine ſich be. wegende Hand in der blitzenden Fläche des Tiſches. auſen der Reden und Gegenreden ein ſtattlich und ſchön, Machdruek verboten) Zur Rechten der Kaiſern ſitzt in ſchlichtem, ſchwarzem Samt, auf dem golden nur die Kanzlerkette und das Goldene Vlies funkeln von Burgund, der Staatskanzler Kaunitz. Hart iſt ſein ſchmales ſcharfgeſchnittenes Antlitz. eine kalten, ſtahlblauen Augen ſind in die Ferne gerichtet, nur ſcheinbar auf dem verſchnörkelten, weißſchimmernden Ofen in der Mitte der Wand, deſſen krönende Schale zwei Putten Zu ihrer Linken ſitzt der ein wenig zu f1 3. Marſchall Daun, der Sie⸗ der von Kolin, Rens ihrer Armeen, feit ſie nach Leuthen ihrem Schwager, dem Herrn Bruder Karl von Lothringen, das Kom⸗ mando hat nehmen müſſen. Der Winter geht zur Neige, wenn auch drau⸗ en—4 55 dem grauen, lichtloſen Gemäuer urghofs noch die Flocken wirbeln. Der Kronrat foll über den neuen Feldzug beſchlie⸗ en. Trotz dem Ruhme des vergangenen ommers und Herbſtes ſtehen die 55 Leuthen nicht gut. Wohl haben die Ruſſen, an die Kälte gewöhnt, den Krieg auch im Win⸗ ter geführt und gan——43 beſetzt. Aber man hat auch Rachri t, daß der König in Ber⸗ lin ſich um die Ruſſen nicht ſchere und ſich von feiner Opinion nicht abhringen laſſe, daß die Seſterreicher die gefährlichſten ſeiner Feinde eien und als erſte geſchlagen werden müßten. as iſt für die Soldaten der Kaiſerin eine Ehre, aber erfordert beſondere Vorkehrungen. Maria Thereſia wendet ihr Geſicht dem Kanzler zu und neigt den Kopf. Kaunitz will ich erheben. Sie wehrt ihm mit einem ſanften ruck ihrer Hand. Würde nur die Beratung g Wangel einmal in Mün⸗ —— + heiraten könnte. p „Die große Lochporode“ Der Kölner Rundfunkhumoriſt Carl Napp brachte wohl in ſeiner Wortkomik neueren Da⸗ tums manche wirkungsvolle Pointe, wie ſie nur zündender Witz und echter Humor auszu⸗ löſen imſtande ſind, vielfach aber erriet man die Pointe ſchon von vornherein, da eine ganze Anzahl der Witze und Skeichs nun ſchon eraume Zeit von verſchiedenen r omikern und Anſagern über ſämtliche Brettl⸗ bühnen kolportiert werden. Auf dieſe Weiſe erhält allmählich auch der* Ein⸗ blick in die ſich nur mühſam ſchleppend wei⸗ terentwickelnde Humoriſtenproduktion und ge⸗ winnt die Ueberzeugung, daß viele Artiſten jahrelang mühelos mit einem alten, ſich kaum verändernden Repertoire reiſen und— mit wenigen Ausnahmen— ſelbſt kaum Neues ſchaffen. Napps eigene Note lag allerdings auch in der ſinngemäßen Bindung einer Szenenreihenfolge. Bei dieſem Repertoire affiſtierten ihm Bobby Walden und Willi ''nſtantin ſowie Jenny Cardo, die ſich im übrigen mit einer kleinen, aber farbigen Soubrettenſtimme— von Napp ſelbſt am Flü⸗ gel begleitet— vor dem Mikrofon behauptete. ußerdem dirigierte ſie ihke ſechs Charlott⸗ Mädel, einige am Beginn ihrer Laufbahn ſtehende Revuetänzerinnen in originellen Ko⸗ ſtümen. Die Reihe der kabarettiſtiſchen Dar⸗ bietungen beſchloſſen die beiden Vanmoli mit einem wenig taktvollen, ausgedehnten Illuſionsakt mit„Knirpſen“ und den dazuge⸗ hörigen andtaſchen, aufgebaut um einen alten Zaubertrick. Das Gebiet der Akrobatik war mit den 2 Randolfs und 3* Röß⸗ ler ganz L beſetzt. ie erſteren zeigten Glanzſtücke an Bodenakrobatik(dar⸗ unter Handſtand auf dem Leib des in der Kreuzbiegung verharrenden weiblichen Unter⸗ „manns“; auch ihr elegantes„Durchſchlüpfen durch ſich ſelbſt“). Die junge Helga Röß⸗ ler führte wieder einmal Proben ihrer in Vamp⸗Koſtümierung“ anmutig. und form⸗ ſchön getanzten Sch angenmenſchäkrobatit vor. ſtören, wenn ein jeder, den ſie fragt, von ſei⸗ nem Stuhle ſchnellte. Sachlich, nüchtern, doch eindringlich und zwingend, nur hin und wieder einen Blick in ſeine Aufzeichnungen werfend, gibt der Staatskanzler die Lage bekannt. Der ſtaiſer⸗ liche Geſandte in Petersburg melde, er habe verläßliche Nachrichten, es wolle der preußiſche König mit dem beginnenden Frühjahr durch Schleſien und Mähren auf Wien rücken. Schon mit der Schneeſchmelze wolle er aufbrechen. Eine leiſe Erregung geht durch die Sitzenden. Selbſt den Aufmarſchplan, die Ordre de Ba⸗ taille und die Standesrapporte der branden⸗ burgiſchen Armee kennt der Geſandtſchaftsbe⸗ richt. Mag viel Geld gekoſtet haben! Wenn es auch Kanaillen genug gibt in der Welt: gute Spione ſind ſelten und laſſen ſich zahlen. Kaunitz redet, reicht den Bericht dem Mar⸗ 3 eugierig, beobachtend wenden ſich die licke dem Generaliſſimus zu. Doch das gleich⸗ mütige, immer ein wenig lächelnde Geſicht des Marſchalls ändert ſich nicht. Aufmerkſam lieſt . riftſtück. Eine kleine Pauſe entſteht. aria auf ein Blatt Papier, das vor ihr auf dem Tiſch liegt. Es iſt nicht der Name eines Schlachtfeldes, eines Generals oder Regiments. Es iſt ihr nur einer eingefallen, der die kleine Sie hat ſie im ätherbſt bei der Neujahrscour und dann wieder beim letzten Hofball geſehen. Darum war ja die Hartenberg von ihrem Schloß im kaiſerlichen Schleſten nach Wien gekommen, um bei Hof vorgeſtellt zu werden. Den Winter über hat ſie bei ihrer galligen Tante, der alten Wolf, gewohnt. Die Kaiſerin weiß ſogar wo. In dem ſchmalen Hauſe mit dem hohen, ge⸗ ſchwungenen Giebel neben der Kerzelmacherei von Sankt Stephan; hinter den Fenſtern des Stockwerks, die an das Dach des achsziehers ſtoßen. In letzter Zeit hatte Maria Thereſia das Komteſſel vergeſſen. Aber heute war ſie mit ihrer Tante in Audienz geweſen, um ſich für Frühjahr und Sommer zu beurlauben. Eigent⸗ hereſia ſchreibt raſch einen Namen Nlichelongelo Von Eli-abeth Maier-Mack Der Größten Einer, den die Menschheit preist: der kühne Wille schicsalüberwunden, im Menschlich-Zeitlichen gebunden an ein Gesetz, das über allem kreist. Doch unvergänglich bleibt der Geist, der seiner Sendung Mammenhauch empfunden, und die Gestalten eigner Welt bekunden, was als Vision der rohe Stein verheißt. Kampf ohne Ende: Schaffenslust und Qual, Fluch und Erlösung— stilles Sichergeben, ins Werk gebannt— der Künste hehres Mal, so meißelte der Meister, nie sich selbst genügend. im Ewigen der Zeiten Flucht besiegend, ein göttlich Antlitz in gigantisch Leben! Wolfgang Baum begleitete die Darbietungs⸗ folge unauffällig am Flügel. Hanns German Neu. Neue Bücher kin Toschengeschichtsbuch Arthur Graefe⸗Gg. Hartmann:„2000 Jahre Deutſchland“. 116., a 4 Veridg Bächſen Bre dan och. Eine volkstümliche, klare und von vollendetem hiſtoriſchem Fühlen und Denken geleitete Dar⸗ ſtellung dexr Geſchichte Deutſchlands. Ein Ta⸗ ſchenbuch für den Laien, das die wichtigſten Epochen und Tatſachen aus der Vergangenheit unſeres Volkes fens kurz zuſammenfaßt und das wirklich verdient in die Hand jedes Volks⸗ genoſſen zu gelangen. * politische Reden und Abfsätze e: Lehmanns Verlag München, Kakt.— Ku.* Ein politiſches, ſehr kluges Buch, das auf⸗ eigen will, wie aus dem Wechſelſpiel von Auf⸗ tand und Ordnung die Elemente des ſtaat⸗ lichen Werdens und Wachſens in der deutſchen Geſchichte entſtanden ſind.„Die liberale Ge⸗ ſchichtsſchreibung hat mit dem L. Rebellen Widukind nie viel anfangen können, weil die Elemente der ſchöpferiſchen Revolution ihr nicht im Blute lagen. Erſt ein von einer ſchöpferiſchen Revolution geprägtes Geſchlecht hat in ihm einen Bruder im Geiſt erkannt. Aber dies revolutionäre⸗Geſchlecht, das zugleich das Geſchlecht einer neuen Ordnung iſ muß auch Maſon daß durch die Schilderhebung des Revolutionärs Widukind der Reichsgründer Karl ſeines Ranges nicht entſetzt wird!“ Es iſt eine Fülle wertvoller Gedanken in dieſen Auf⸗ ſätzen und Reden enthalten und zahlreiche An⸗ regungen und neue Frageſtellungen machen es ür den geſchichtlich Gebildeten zur intereſſanten ektüre. Dr. Robert Pfafi-Giesbersg. Ein 171ähriger Konzertmeiſter. In der „Korenbeurs“ in Arnhem fand ein Konzert ſtatt, bei bem die Arnhemſche Orcheſtervereinſgung von dem 17jährigen Hermann Krebbers d 1iat wurde, den man für einen kommenden großen Muſiker hält. Schon ſein erſter Lehrer ſagte von ihm, daß er ihm über den Kopf gewachſen ſei. Die Dresdner Nan ſpie⸗ len in Hollan d. Die Dresdner ſpielen im Ap 55 an ſhre Reiſe im Generalgouver⸗ nement für die deutſchen Truppen in Holland. Die Reiſe begann am 20. September mit dem Eröffnunas⸗ konzert in Den Fa0 Außerdem ſind Konzerte in Rotterdam, Leyden, Vliſſingen, Breda, Utrecht, Am⸗ ſterdam, Loeuwarden, Groningen, Zwolle und Am⸗ mersfort vorgeſehen. lich merkwürdig, daß ſie noch nicht verhelratet war. Sie war doch hübſch und tanzte brillant. Ob es wohl ſtimmte, was man ihr berichtete: daß die kleine Hartenberg nur die Männer in Aufruhr brachte und dabei ſelber kühl wie ein Laubfroſch blieb. Für ſo raffinierte Frauenzim⸗ mer 13* doch ein Mittel: ein Mannsbild, in das ſie ſich bis über beide Ohren verliebten. Die Kaiſerin ſtreicht den Namen, den ſie no⸗ tiert hat, wieder durch. Es iſt nicht der rich⸗ tige. Auch hat ſie jetzt andere Sorgen. Der König will nach Wien. Nachdenklich ſpielt ſie mit dem goldenen Krayon, wirft einen raſchen Blick auf den Marſchall. Leopold von Daun. noch in das Schriftſtück vertieft, prüft Auf⸗ marſchplan und Ordre de Bataille des Feindes. Karten liegen auf dem Tiſch. Da und dort iſt ein Flüſtern zu hören.'nſt nicht gut an, das Jahr! Die Kaiſerin will nicht ſtören. Nur an Raunitz ſtellt ſie eine leiſe, beſorgte Frage. Ob für bedroht halte. Der Staatslenker nickt. Daun ſieht auf und ſchüttelt lächelnd den Kopf. Dann beugt er ſich wieder über die Karte. Kaunitz ſchweigt und blickt nachdenklich vor ſich in. Auch am Morgen von Leuthen hat Daun ächelnd den Kopf gewiegt. Wohl hat er da⸗ mals nicht das Kommando gehabt, nicht allein wenigſtens. War wohl die ffd des Lothrin⸗ 7 geweſen, 3˙5 der Angriff der Potsdamer achparade den Kaiſerlichen wie ein Degenſtoß in die Rippen fuhr. Daun hätte ſich vielleicht nicht verblüffen laſſen. Auf Defenſiven und tak⸗ tiſche Meiſterzüge verſteht er ſich wie keiner. Dieſes Lob zollte ihm ſogar der Potsdamer König. Auch hat er der Monarchin im vergan⸗ —— Sommer durch Kolin wohl Reich und rone gerettet. Aber der—* iſt größer als Daun. Der Staatskanzler hat Sorgen. Wieder ſchreibt Maria Thereſia einen Namen. Da ſchiebt Graf Daun Karte und Geſandt⸗ ſchaftsbericht zurück. Die Kaiſerin fragt:„Was hält Er vom Plane des Königs, Daun?“ „Nicht viel, Ihro Majeſtät. Zudem halte ich die Meldung des Petersburger Envoye für übertrieben...“(Fortetzung ſoigi.) „Dakenkreuzbanner“ Kleine Bildauslese Liaaaamamammnanamnmnamnnmnnnnnanmnnnmanmmunmanmmn vom Einmarsch Haaaaamͤamaeanamananmamamnmm unserer Soldaten Hluaanaasaaaaaaͤaammmmmm;mmnmmm „hakenk ———— In einer hat, nur Verb gangspunkt u veräſtelte Pro die techniſche bietes noch i natürlich aue ihre beſonder Gaswerkes iſt beamter, deſſe lichſte Ausgeſ er iſt vielme Ringen um der deutſchen wiß wird au lich am beſten Aufgaben das nis entgegenl allein die Fe wirtſchaftliche ringen woller wiffenſchaftlic induſtrieller dende Schritt, und kleineren werden. Die Tagun Gas⸗ und? Gradmeſſer f 75— die unmit er Vereinsb hiefe auch im ieſe Tagung Saarpfalz, ſo ren zum erſte Lothringen ſt daß auch in Tatkraft an d beitet wird. Von den v beſchäftigten wirtſchaft— einem weitere Sochſchuk Dip ochſchule Ka „Die Bewegi K und Dr. Sck Deutſchen Ve männern, B „Gasfach in Die Ausfi eine Vorſtellir die Forſchung nutzung des Wie bei der der induſtrie von der richt und Wärme hier noch vie ſpart oder r Wärme⸗Ueber tung(die! Strahlun Dieſe, ein re weſentlichen ſchwindigkeit lenkt wird, iſt aber erſt in d forſcht worde hervorgerufer des Gasvolur der Temperat terſchied im? kalten Gaſen. tiſche Energie Verbrennung den. Auch der die im Ofen ſchen, bewirk Emeeee, Webe Das erzähl Daß eine en olg geſteiger fegenfeiti e nicht ausſchli der italieniſch hunderts die etti und ellini mit ban Fürſter eſuchte, erw Donizetti, de Italiens leue ſcrußar von chlußarbeit rium hielt D nung zurück Maeſtro Ruh oper“ im fol ter Neapels! ——— folg en Komponi ——— Un daß dies ſog bekommen w Premiere. U teits vierzeh dien ſtrömter tigkeit zu, d genialen Mei ſini, den Ra Zu ihrem reunde an, änder Mäze für das The ben. Jeder Dichters Fel ſammen fuh mitten der h zetti wohnte Atober 1940 wiſſenſchaftlicher Erkenntniſſe in die Gas⸗ und des Gasvolumens bei der Verbrennun Dienstag, 1. Oktober 1940 „Dakenkreuzbanner“ Die Gaswirtschaft vor neuen Aufgaben Tagung des Doutchen Vereins von Gas- uncl Wasserfuchmònnern, Bezirk Boden-· Sccirpfolx Baden · Baden, Ende September. In einer Zeit, in der die Kohle aufgehört hat, nur Verbrauchsgut zu ſein, in der e Aus⸗ gangspunkt und ohſtoff für eine tauſendfach beräſtelte Produktion geworden iſt, und in der dieſes weiten Ge⸗ die techniſche Durcharbeitun ufgaben ſtellt, hat bietes noch immer neue natürlich auch die öffentliche Gaswirtſchaft Leiter eines ihre beſondere Bedeutung. Der Gaswerkes iſt keineswegs bloßer Verwaltungs⸗ beamter, deſſen Tätigkeit ſich auf die zweckdien⸗ lichſte Ausgeſtaltun des Tarifſyſtems erſtreckt, er iſt vielmehr mitten hineingeſtellt in das Ringen um die Sicherung und Erweiterung der deutſchen Rohſtoffgrundlage, und ganz ge⸗ wiß wird auch dasjenige Gaswerk wirtſchaft⸗ lich am beſten fahren, deſſen Leiter den neuen Aufgaben das arſte techniſche Verſtänd⸗ nis entgegenbringt. Es iſt ja nicht ſo, daß allein die Forſcherarbeit an der Retorte den wirtſchaftlichen Erfolg verbürgt, den wir er⸗ kingen wollen und müffen; bie Um bang raxi induſtrieller Herſtellung iſt erſt der dende Schritt, und ſie kann auch in mittleren und kleineren Werken vorbildlich durchgeführt werden. Die Tagungen des Deutſchen Vereins von aſſerfachmännern 0 jeweils Gradmeſſer 5 das Erreichte und Wegweiſer ür die unmittelbar bevorſtehende Arbeit. Daß er e Baden⸗Saarpfalz ſeine Ta⸗ giete auch im Kriegsjahr 1940 abhält, und daß ieſe Tagung nicht nur aus Baden und der Saarpfalz, ſondern ſeit Pameii Jah⸗ ren zum erſtenmal wieder auch aus Elſaß und Lothringen ſtark beſucht war, ſpricht dafür, daß auch in der Südweſtecke des Reiches mit Tatkraft an den gemeinſamen Aufgaben gear⸗ beitet wird. 5 Von den vier Vorträgen des erſten Tages beſchäftigten ſich zwei mit Fragen der Gas⸗ wirtſchaft— auf die beiden anderen ſoll in einem weiteren Artikel eingegangen werden..— rofeſſor Dipl.⸗Ing. J. Körting(Techniſche ochſchule Karlsruhe) ſprach über „Die Bewegulng der Gaſe im Arbeitsraum von Induſtrie⸗Oefen“ und Dr. Schuſter, der Geſchäftsführer des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfach⸗ männern, Baden, beſchäftigte ſich mit dem „Gasfach in der Treibſtoffwirtſchaft.“ Die Ausführungen Prof. Körtings gaben eine Vorſtellung davon, wie weit heute 3 die Forſchungen über eine möglichſt gute us⸗ nutzung des Brennſtoffes fortgeſchritten ſind. Wie bei der Haushaltsheizung hängt auch bei der induſtriellen Heizwirtſchaft der Nutzeffekt von der richtigen Konſtruktion der Feuerungs⸗ und Wärmeleitungs⸗Anlage daß re hier noch viel größere Mengen Brennſtoff 5 ſpart oder vergendet werden können. Dle Wärme⸗Uebertragung geſchieht tung(die Wärme fließt im Körper), durch Strahlung und durch Konvektion. Dieſe, ein recht verwickelter Vorgang, der im weſentlichen durch die Beherrſchung der Ge⸗ ſchwindigkeit der zu verbrennenden Gaſe ge⸗ lenkt wird, iſt von ganz beſonderer Bedeutung, aber erſt in den letzten Jahren eingehender er⸗ forſcht worden. Die Bewegung des Gaſes kann hervorgerufen werden durch eine molhe infolge der Temperaturänderungen oder durch' den Un⸗ terſchied im Raumgewicht zwiſchen heißen und kalten Gaſen. Weiter kann ſie durch die kine⸗ tiſche Energie der eintretenden Aefape und Verbrennungsluftſtrahlen herbeigeführt wer⸗ den. Auch der Unterſchied der Druckverhältniſſe, die im Ofenraum und im Schornſtein herr⸗ ſchen, bewirkt eine Bewegung des Gaſes, die Webers letzter Gedanke Das Schickſal einer Melodie, erzählt von Friedrich W. Herzog Daß eine bis zum höchſten Einſatz der en Kräfte im Ringen um den Er⸗ olg geſteigerte Rivalität zweier Muſiker die Raeiti e Hochachtung und Freundſchaft nicht ausſchließt, haben in der Zeit der Blüte der italieniſchen Oper zu Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts die Komponiſten Gaetano Doni⸗ n und Vincenzo Bellini bewieſen. Als ellinn mit dem Stipendium eines hochher⸗ aua Fürſten das Konſervatorium zu Reapel efuchte, erwählte er den vier Jahre älteren Donizetti, deſſen Stern hell am Opernhimmel Italiens leuchtete, zum Vorbild. Bei der Auf⸗ ührung von Bellinis Opernerſtling als Ab⸗ chlußarbeit ſeines Studiums im Konſervato⸗ kium hielt Donizetti nicht mit ſeiner Anerken⸗ nung zurück und prophezeite dem jungen Maeſtro Ruhm und Ehre. Als dieſer„Schul⸗ oper“ im folgenden Jahre im St. Carlothea⸗ ter Neapels die Feuertaufe einer neuen Urauf⸗ — folgte, beſtärkte wiederum Donizetti en Komponiſten in dem Glauben an ſeine Be⸗ rufung.„Unſeres Bellini Oper iſt ſo 45 daß dies ſogar meine nächſte Oper zu ſpüren bekommen wird,“ erklärte Donizetti nach der Premiere. Um dieſe Zeit hatte Donizetti be⸗ keits vierzehn Opern komponiert. Die Melo⸗ dien ſtrömten ihm in ſolcher Fülle und Leich⸗ tigkeit zu, daß es oft ſchien, er würde dem genialen Meiſter der Buffooper, Gioachino Roſ⸗ ſint, den Rang ablaufen. Zu ihrem erſten Duell traten die beiden an, als ihnen ſog gue von Mai⸗ nder Mäzenen der Auftrag gegeben wurde, für das Theater Carcano eine Oper zu ſchrei⸗ ben. Jeder erhielt ein Textbuch des Genueſer Dichters Felice Romani zur Vertonung. Zu⸗ ſammen fuhren ſie an den Comerſee, um in⸗ mitten der herrlichen Natur zu Doni⸗ zetti wohnte bei der gefeierten Sängerin Giun⸗ durch Lei⸗ Aanes Keben. ſo daß die ein mögl rungen aus, die nur 3——5 und mit wir als die Steigkraft des Schornſteins 5775 nen. Und ſchließlich kann eine Bewegung gleich⸗ ſam künſtlich durch einen Ventilator hervor⸗ gechitſ ſio örtt ies nach, daß es möglich rofeſſor Körting wies nach, daß es mögli iſt, dieſe Bewegungskräfte des Ga⸗ es im%5 zweckmäßig zu beein⸗ luſſen, ſo daß tatſächlich eine Höchſtaus⸗ nützung verhältnismäßig geringer Brennſtoff⸗ mengen möglich iſt. Zunächſt iſt die Anordnung der Heizkörper von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung; weiter kommt es darauf an, ſenkrechte Kanäle durch abkühlendes oder ſich erwärmen⸗ des Gas richtig zu beaufſchlagen. Weiter kön⸗ nen durch Einbauten gewiſſe Widerſtands⸗ onen geſchaffen werden. chließlich iſt die ichtung, und Kraft des Gasluftſtrahles, eine entfprethenbe Lagerung des im mftin zu bear⸗ beitenden Gutes 103 eine günſtige Vertei⸗ lung der Abzugsöffnungen von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung. Es iſt hier nicht der Platz, auf die Einzelheiten der techniſchen Durchführung ſolcher Maßnahmen einzugehen. Es dürfte uber die Schlußfolgerung, daß näm⸗ lich die Bewegung⸗Energie des eintretenden Wärmeſtrahles bei weitem die iie Arbeit leiſten kann, und daß deren günſtige Lenkung bei dem a Ofen 1 gut mö— iſt, bisher nich wenig bekannt und vielfa auch noch nicht genug ausgewertet worden ſein. Dr. Schuſter führte in ſeinem Vortrag aus, da die Verwendung von Gas als Treibſtoff 42 ſeit 1877, als Otto das Patent für einen Motor erwarb, ausſchlaggebende Be⸗ eutung gehabt hat. Ja, man kann dieſe Eni⸗ kneugernbohstpreise für Gemüse 4 das Gebiet der Landesbauernſchaft Baden ſind mik Wirkung vom 23. September⸗folgende Erzeuger⸗ höchſtpreiſe für Gemüſe und Obſt in Kraft getreten: emüſepreiſe(le 500 Gramm): Spinat 13 Rpf,z 8210 lenfe A über 300 Graͤmm 6 Rpf, ſe Stuͤck: Kopffalat“ Gütetlaſfe 4 über, 200 vis 300 Gramm 4 5 e Stück, unter 200 Gramm 2 Rpf. e Stück; En ns Mindeſtgewicht 500 Gramm Rpf, je Stück, Mindeſtgewicht 300 Gramm 5 Rpf. je„unter 300 Gramm 4 Rpf. ſe. Stü rabf über 8 Zentimeter Durchmeſſer 9 Rpf, über 5 bis“8 Zentimeter Durchmeſſer 3 4 je Stück, unter 5 gent meter Durchmeſfer 7 Rpf. je Stück: Einlegegurken E urken) 3 bis 18„ 6 bis 7 Zentimeter 823 45 ettiche ebunden Gütektaſſe 4 4 bis 5 Stüct Größe.7 Rpf. 5 uͤnd; Rettiche gebunden Güteklaſſe 6 4 Rpf. ſe und; Rettiche große 6 Rpf ſe Bund: ſarotten mit Laub gebündelt 15 Stück Pariſer große nicht unter 30 Millimeter Durchmeffer 10 Stück 7 Rpf, ie Bund; Karotten ohne Laub, 4 Amh Blumenlohi Größe 1 Durchmeſſer über 250 Millimeter 25. Rpf.; Blumen⸗ kohl Größe II. Durchmeſſer über 180 Millimeter 23 1 je Stück; Blu 0 Andt Verkauf nach Gewich 15 Rpf.; Frühwit 15 nländiſ 10˙ genbohnen 15 Rpf.; Pfifferlinge 30R wicklung noch 20 Jahre e aller⸗ dings waren dieſe Verſuche, bei denen die Zündung mit unverdichtetem Gas erfolgte, praktiſch noch nicht verwertbar. Erſt durch Otto wurde ein brauchbarer Gasmotor geſchaffen. Zunächſt wurde Leuchtgas verwendet. Zwar rückten durch die Erfindungen von Daimler, und Benz die flüſſigen Kraftſtoffe in den Vor⸗ dergrund, doch riſſen die Verſuche mit Gas- antrieb nicht mehr ab. Seit 1884 iſt das Ge⸗ neratorgas, ſeit 1893 das Sauggas als An⸗ triebsſtoff bekannt. Bis in die neueſte Zeit wurden die Forſchungen und Verſuche durch⸗ geführt. Schließlich führte die Hydrierung der Kohle durch Bergtus und das in der Praxis noch erfolgreicher durchgeführte Verfahren von Fiſcher, die ſogenannte mittelbare Hydrierung der Kohle zur Treibſtoffgewinnung, unmittel⸗ bar in das Gebiet der Kohlenvergaſung, wie ſie in Gaswerken geübt wird. Gerade die Gegenwart, die ſich ſo weit als möglich vom flüſſigen Treibſtoff entfernt und dem Antrieb durch Genergtorgas eine heſonders umfang⸗ reiche Aufgabe zugewieſen hat, gibt der Gas⸗ erzeugung neue und intereſſante Probleme auf. Gelegentlich der Tagung wurde ein Film „Die Flamme als Werkzeug“ der in Gemeinſchaftsarbeit von der Ufa und der Zentrale für Gas⸗ und Waſſerverwendung, Verlin, hergeſtellt wurde, gezeigt. Der Film gibt ein anſchauliches Bild von der mannig⸗ fachen Verwendung des Gaſes in Induſtrie, in und Haushalt und wird bei ſeiner orführung in den Kinos den gleichen Beifall Fachleute gezollt Paul Rie del. und Obst Höſtpreiſe(ſe 500 Gramm): Zoawitzes Güte⸗ tig in Steigen verpackt über 7 Zenti⸗ Aber Zentimeter Hurch⸗ finden, den ihm hier die haben. pf. 91 Pfirſiche Gütetlaſſe) Größe 1 über äſiege Finhnee 28 Afer hg e Gröte II ber 4,5 Zentimeter Durchmeſſer 1 pf.; Pfirſiche röße IIf unter 4,5 Zentimeter Durchmeſſer und Atektaffe B 12 Rpf.; Aepfei und Birnen, nach der beſonderen Anordnung vom 7. September 1940: Fall⸗ obſt 4 Rpf.; blaue Hauszwetſchgen aroß und gut aus⸗ eteiſt 14 Mpf.; blaue Hauszwetſchäen mittelaroß 12 pf.; Zwetſchgen für Brennzwecke pf, le Arzen erpreife gelten, ſowelt nichts anderes angeordne iſt, für“ Waren der Güteklaſſe A. Für Waäͤren geringerer Güteklaſſe und für unſortlerte Ware ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſprechend der Wert⸗ minderüng mindeſtens aber um 20 Prozent. In den geſchloſfenen Anbaugebleten dürſen Brenn⸗ zweiſchgen und Zwetſchgenmaiſche nur nach Gewicht Und' über die Bezirksabgabeſtelle oder deren Sammel⸗ ftelle gekauft werden. Die Erzeuger in dieſen Gebieten müſffen die Brennzwetſchgen der Bezirksabgabeſtellen oder deren Sammelſtellen anliefern. Handel und Bren⸗ nereien haben ihren Bedarf bei der Bezirksabgabe⸗ uf Gewicht ſtelle und deſſen Sammelſtellen zu decken. Es iſt den 10 Röf.: Stan⸗ pi... Rleten unmittekbar vom Erzeuger zu kaufen. rennereien und dem Handel verboten, in dieſen Ge⸗ Miannneimer Getreidegroßmarkt Die Landwirtſchaft wurde in dieſer Woche⸗bereits in erheblichem Maß durch die anerne in An⸗ nlieferungen weiter bkieben. Man bemühte ſich zwar, ſoweit als ich, die BDruſcharbeiten fortzuführen, doch kam man nür in geringem Umfang dazu, den Markt mit Brotgetreide zu verſorgen. Kleinere Mengen kamen aus Heſſen heran; ebenſo hielten 5 die Anliefe⸗ rungen aus Mitteldeutſchland in beſcheidenen Gren⸗ zen. Norddeutſche Erzeugniſſe waren überhaupt nicht zu haben, doch ſollen einige Partien unterwegs ſein: aus alten Abſchlüſſen ſtehen noch— Liefe⸗ erzögerungen herankommen. Die Mühlen ſind aufnahmefähia und ⸗willig, aher unter den herrſchenden Vorausſetzungen kaum in der Lage voll einzudecken. Soweit bei 43 noch Bedarf beſteht, kann er ſedoch von der eichsgetreiveſtelle, vie noch über umfangreiche Vor. räte verfügt, befriedigt werden. Die Beſchaffenheit des Weizen' iſt weiterhin durchaus befrie digend. auch iſt der jetzt angelieferte Weizen meiſt nicht ſo ditta Paſta, Bellini im Hauſe des Grafen Lu⸗ cini Paſſfalagua. In vier Wochen hatte Doni⸗ zetti, dem die Arbeit unerhört leicht von der Hand ging, ſeine Oper„Anna Boleyn“ in einem Bellini kam nur lang⸗ am von der Stelle. Seine ſtets zwiſchen über⸗ 4 licher Freude und tiefer Traurigkeit wankende Natur verfiel plötzlich einer ver⸗ bitterten Niedergeſchlagenheit. Er überſchüttete Romani mit Vorwürfen, daß er Donizetti durch ſein leidenſchaftliches 9 zu einer unerreich⸗ bar wunderbaren Kompoſition angeregt habe, indes das für ſeine Oper beſtimmte Bu nichts tauge. Bellini verwarf einen, Entwur nach dem anderen und ſchließlich ein neues Buch. Romani ſchickte ihm„Die Nacht⸗ wandlerin“, die dann Bellinis Ruhm begrün⸗ dete. Er hatte die Muſik im Freien während romantiſcher Kahnfahrten auf dem See ge⸗ ſchrieben und die vom Ufer herüberklingenden ee der Landleute hatten ſeine Phantaſie Zang ügelt, daß die Oper zu einem einzigen riumph der Melodie wurde.„Die Nacht⸗ wandlerin“ wurde im März des Jahres 1831 uraufgeführt. Als noch im gleichen Jahre Bel⸗ linis„Norma“ an der Mailänder Scala eine kühle und zurückhaltende Aufnahme fand, nahm Donizetti in der Oeffentlichkeit für den Komponiſten und geger„das Publikum Stel⸗ lung. Er wäre glücklich, wenn er das Werk komponiert hätte und würde gern ſeinen Na⸗ men unter dieſe Muſik ſetzen.„Ihr Mailänder werdet bald einſehen, wie unbeſonnen und vor⸗ eilig euer ablehnendes Urteil war!“ Es gehörte zu den beſonderen Eigentüm⸗ ſich die⸗ des italieniſchen Opernbetriebs, daß ſich die Komponiſten bei der Annahme von Aufträgen immer nach den gerade bei der Sta⸗ gione verpflichteten prominenten Stimmen richten mußten. Jedes neue Werk mußte des⸗ halb dieſen Künſtlern alle Möglichkeiten der Entfaltung ihres Startums bieten. Zumeiſt reiſten die Muſiker nach Annahme des Auf⸗ trages in die Stadt der kommenden Auffüh⸗ rung, um in ſtändiger Fühlungnahme mit ihren Auftraggebern zu bleiben. Im Jahre 1833 tel⸗ und Norddeutſchland wurden einige Fon wie die früheren n Verſchiedene artien wurden als Kleberweizen anerkannt, doch konnte der Bedarf an Kleberweizen noch nicht voll befriedigt werden. Die Verförgung der badiſchen ländlichen Roagen: mühlen iſt bei dem kleinen Bedarf 5 Werke meiſt ausreichend. e ſaarländiſche Mühlen“ benötigen mehr Roggen, den ſie baich Vermittlung ihres edegge au ftel Gebieten oder durch die Reichsgetreide⸗ elle erhalten. Süddeutſche Braugerſte ließ ſich noch immer gut abſetzen, obwohl die Brauereien ſchon einen erheblichen Teil der ihnen ſnde enden Menaen er⸗ haben, ind die Malzfabri⸗ enn welter Käufer Außer füdweſtdeutſchen Brau⸗ Feitas waren aüch einige Partien ſudetendeutſcher erkunft von mittlexer Beſchaffenheit hier; 213 Mit⸗ artien an⸗ eboten, die eine weſentlich beſſere Beſchaffenheit zeig⸗ fen als die erſten von dort angebotenen Meamen. Hoch weilte Donizetti in Florenz, um eine Auftrags⸗ oper„Pariſina“ zu komponieren, während Bel⸗ lini in Venedig auf Beſtellung die Oper„Bea⸗ trice Tenda oder Schloß Urſino“ ſchrieb. Nach den Uraufführungen— Bellinis Werk erlehte einen unmißverſtändlichen Durchfall— machte man die Entdeckung, daß ein beſtimmtes Thema in beiden Opern wiederkehrte. Bellini hatte es in dem Quintett„Orombello! Unglück⸗ ſeliger!“ verarbeitet und Donizetti zu dem mächtigen Fluch in der Schlußſzene geſtaltet. Ein großes Rätſelraten nach der Erſtgeburt dieſes Einfalls ſetzte ein. Als ſich die Freunde wiederſahen, brachte Donizetti ſofort die Rede auf das Thema. Er wiſſe, daß Bellini ihm ſein Thema nicht geſtohlen habe, denn er halte ihn keines Diebſtahls fähig. Im Gegenteil ſei ex erfreut, daß ihm ſeine Melodie als Thema für das ſchöne Quintett ſo gute Dienſte gelei⸗ ſtet habe. Bellini erklärte dem Freunde, er wiſſe nichts davon, daß er dieſe rührende Me⸗ lodie von Donizetti haben ſolle. Aber ſelbſt, wenn dies der Fall ſei, ſo müſſe er ihm neid⸗ los zugeſtehen, daß die Melodie in ihrer wah⸗ ren und tiefen Bedeutung erſt von 1455 erfaßt worden ſei. Nach ſeiner Meinung müſſe ein Größerer ihnen beiden dieſen Gedanken einge⸗ geben haben. Aber weder Bellini noch Doni⸗ 17 wußten eine Antwort auf dieſe Frage zu geben. „Durch einen Zufall fand das Geheimnis um dieſen Einfall nach einiger Zeit eine nicht nur für die beiden Komponiſten überraſchende Auf⸗ klärung. Donizetti beſuchte eine Muſikalien⸗ handlung, um ſich Notenpapier zu kaufen, und blätterte in den Notenhaufen, die auf dem La⸗ dentiſch lagen. Da fiel ſein Blick auch auf ein kurzes Klavierſtück, das unter dem Titel„C. M. von Webers letzter Gedanke“ berühmt gewor⸗ den war. In freudiger Erregung über die Ent⸗ deckung ſchrieb Donizetti ſogleich eine Poſt⸗ karte an Bellini, der gerade in Paris weilte, um ihm mitzuteilen, daß er den Schöpfer ihres gemeinſamen Themas gefunden habe.„Er heißt Carl Maria von Weber!“ So geſchah es, daß ſieben Jahre nach Webers Tod ſein„letzter fobet, tellweiſe 11 1908. ſwie wir hören, erſt Mitte ch noch ſpäter, mit ihrer Kampaane die Malzbezugſcheine bis jetzt noch en uge von dort nicht als lohnend. Die n Or⸗ beginnen, zuma nicht ausgegeben find.— Induſtriegerſte iſt ſo aut wie nicht angeboten. In einigen Fällen ſollen die verarbeltenden Werkeé Gerſte von der Reichsgetreide⸗ ſtelle erhalten haben. Fle oigani iſt Wefſitg Mark“ nicht angeboten; für die organiſterten Geflügelhalte. iſt Gerſte und Mais in beſchränktem Umfang verteilt worden. Sowelt Futterhafer vorhanden iſt, wird er faſt ausſchlleßlich von der Wehrmacht in Anſpruch ge⸗ nommen. Das Angebot von Induſtriehaſer iſt ver⸗ altnismäßig umfangreich. Obſwohl viele Werke noch nduftriehafer auͤs der vorfährigen Ernte haben, ſind die—— eren Unternehmen durchaus aufnahmefähig. Die Rachfrage nach Weizenmehl wird von einigen Mühlen' als recht gut bezeichnet. Bei den Ver⸗ teilern iſt der R mindeſtens als normal zu be⸗ zeichnen. Weizenmehl mit Kleberweizen iſt geſucht, aber nicht immer zu haben.— Für Roggenmehl be⸗ ſchränkt ſich der Umſatz auf kleines Bedarfsgeſchäft. Am Futtermittelmarkt wird ſetzt dle letzte m Schweinemiſchfutteraktion durchgeführt, die von Ork⸗ tober bis Dezemher zur Abwicklung kommen ſoll. Die Bezugſcheine dafür werden in den nächſten vierzehn Tagen gusgegeben, Die ſtädtiſchen Geflügelhalter ſol⸗ len“ noch eine Getreidezuteilung erhalten; doch ſteht Näbheres darüber noch nicht feſt. Die Zuteitungen von Eiweißkonzentrat werden zur Zeit duichgeführt. Malz⸗ keime und Biertreber ſind noch nicht erhälttich, da⸗ ſchnitz find einige Zuteilungen in vollwertigen Zucker⸗ chnitzein vorgenommen worden— Heu und Stroh waren wenig angeboten. Die Heeresämter ſind lau⸗ fend Käufer. Pi R. Erſtmals Wn Pfandbriefe. Die Pfälziſche Hypothekenbank Ludſpigzshafeg, a. Rh. hat nach der Zulaſſung von 32,80 Mill. RM. 4½ prozentigen Hypothekenpfändhriefen nunmehr den Antrag auf Zu⸗ bfanvs von 10 Mill. RM. 4prozentigen Hypotheken⸗ pfandbriefſen Reihe 35 und 5 Mfiſl. RM. 4prozentigen Kommunalobligationen Reihe 5 des Inſtituts zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börſe eingereicht.— Es iſt dies das erſtemal, daß ein vier⸗ prozentiger Pfandbrieftyp ausgegehen wird. Seit 7 Zeit trugen ſich verſchiedene Inſtitute, ſo U. a, auch die Frankſurter Hypothekenbank, mit der „Ahſicht, einen 4prozentigen Typ auszugeben. Die Pfäl⸗ fie Hypothekenbank hat als eines der erſten Boden⸗ P die Genehmigung zur Ausgahe von 10 Miu. Rim. Hypothekenpfandbriefen und 5 Mlll. Reichsmark Kommunalobligationen zu dieſem Zinsfuß 4 15 Einzelheiten über dieſen 4prozentigen Pfand⸗ ef ſehlen noch. Vierprozentige Anleihe der Stadt Metz vom Jayre 68. Der Stadtkommiſſar von Metz gibt bekannt, daß am 11. September 1940 eine Ausloſung der vierprozentigen Anleihe der Stadt Metz vom Fahre 1908 erfolgte. Der Einlöſer hat Ausweispapiere vor⸗ Futghru und gleichzeitig eine ſchriftliche eidesſtattliche rklärung abzugeben, daß ex vor dem 17. Junt 1940 Eigentümer der Schuldverſchreibung und Zinsſcheine war und deutſchblütiger Abſtammung iſt. Aus dem Bankweſen in Lothringen. Die Bank⸗ kommanditgeſellſchaft Karl Papenberg in Bexlin mit Zweigniederlaſſung in Sgarbrücken hat in Metz eine dakdez Aer errichtet, Wie das Bankbaus mitteilt, hat es die Geſchäfte des Credit Lyonnais in Loth⸗ tingen übernommen. Einkommenſteuer bei Einmalprämie. Der Reichs⸗ finanzhof hat in einem Urteil vom 22. Auguſt 1940 unter ausdrücklicher Zuſtimmung des Reichswirt⸗ ſchaftsmintſters entſchieden, daß Einmalprämien, die vom Arbeitgeber zur Altersverſorgung eines Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes an ein Lebensverſicherungsunterneh⸗ men geleiſtet werden, als außerordentliche Einkünfte im Sinne des Einkommenſteuergeſetzes anzuſehen ſind. Damit werden alſo auf Antrag des Arbeitnehmers auf Einmalprämien die niedrigeren Steuerſätze des Geſetzes angewandt. Kopplungsgeſchäfte bei Seifſe und Waſchpulver. Dem Reichskommiffar für die Pöezoilbung iſt zur Kennt⸗ nis gekommen, daß Hexſteller von Seiſen⸗ und Waſch⸗ mitteln of nee nur bei gleichzeitiger b⸗ nahme von Einheitsſelfe abgeben. Eine derarkige 3 bedeutet eine Verſchlechterung der Liefe⸗ rungsbed Wers3 und ſtellt deshalb einen Verſt o ß gegen die Verordnung über das Verbot von Preis⸗ erhöhungen vom 26,. November 1936 dar. Der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung wetſt in einem Erlaß Seen——◻— 5 A n rd. in dem gleichen Erlaß erteilt der Wrifgtonmiffar Einzelhändkern, die nichtbewirtſchaftete Sil, Henko, Imi u Genehmigung, aſch⸗ und Putzmittel, wie z. B. ., nur anch⸗Se Verbraucher ab⸗ afeste die gleichzeitig Waſch⸗(Selfen⸗/Pulver auf eifenkarte bei ihnen beziehen. Den federzeitigen Widerruf dieſer Genehmigung behält er ſich vor. Eine deutſch⸗japaniſ Elektroinvuſtrie. Der neue japaniſche Wirtſchaftsminiſter Kohayaſcht, der vor noch nicht langer Zeit von einer Italien⸗Deutſchland⸗Reiſe nach Fapan en iſt, berichtet in der Fapan⸗ Times u. a. über die Verhandlungen, die er mit Ver⸗ tretern der deutſchen Elektro⸗Induſtrie geführt hat. Dieſe hätten zum Entwurf eines Vertrages über die Gründung zweier Geſfellſchaften geführt, einer in Tokio, der änderen in China. Gegenſtand der unter emeinſamer Beteiligung von japaniſchem und deut⸗ chem Kapital zu gründenden Unternehmen ſoll die erſtellung von elektriſchen Apparaten und Geräten ſie für den aſiatiſchen Markt benötigt ———————————————————————————————————————————————————————————————————————— Gedanke“ in zwei italieniſchen Opern als Genieblitz aufleuchtete, ein ſtrahlendes Rerg⸗ nis der Vermählung' deutſcher und italieni⸗ ſcher Muſik. Ein lngenĩeur der Ostmork Nikolaus Negrelli⸗Moldelbe:„Die Lu von Su e. Der Lebenskampf des beutſchen In⸗ fakt⸗Be Alois v. Negrelli. Vorwerk⸗Verlag, Darm⸗ tadt⸗Berlin 1940. 267., 18 Abb. und Tafeln. Ein Buch, deſſen Inhalt neu, feſſelnd und erſchütternd iſt, wie der weniger Veröffent⸗ lichungen der letzten Zeit! Wir erleben hier die nach mühevoller For⸗ ſcherarbeit endlich reſtlos geklärten Schickſale des großen öſterreichiſchen Ingenieurs Niko⸗ laus von Negrelli, deſſen ſchöpferiſche Großtat der Plan des Suez⸗Kanals geweſen iſt. Ne⸗ ——+ in deſſen liebenswerten Charakter ſich as Temperament eines italieniſchen Vaters mit dem Gemüt einer deutſchen Mutter glück⸗ lich vereinte, war einer der bedeutendſten Waſſer⸗ und Straßenbautechniker der alten Donaumonarchie. Er baute wichtige Eiſen⸗ bahnlinien in Böhmen, Venetien, der Lombar⸗ dei und der Schweiz und wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Generalinſpekteur der öſterreichiſchen Staatsbahnen. Vielen füh⸗ renden Perſönlichkeiten ſeiner Zeit 125 Ne⸗ — nahe, mit dem alten Feldmarſchall Ra⸗ etzty verband ihn herzliche Freundſchaft. Das tragiſche Schichkal des bedeutenden Mannes war es, daß ſeine geniale Idee des Durch⸗ ſtichs der Landenge vom Suez, für die er be⸗ reits in Deutſchland und Italien erfolgreich geworben hatte, durch eine Häufung von Miß⸗ geſchicken dem Franzoſen Leſſeps als reife Frucht in den Schoß fiel und dieſer für Jahr⸗ zehnte zum Schöpfer des großartigen Werkes geſtempelt wurde. „Das Buch iſt gerade in unſeren Tagen von W Wert und hinterläßt einen tiefen Ein⸗ ru Dr. Robert Pfaff-Giesberg. —.— „hakenkreuzbanner“ vlich übers cand Dienstag, 1. Oktober 1940 Dorteigenoſſinnen bei der l50-Jugendhilfe Kufſicht über die geführdete Jugend/ Entlaſtung kriegsbeanſpruchter Erzieher „Wenn es mein Kind wäre...“ Wie oft kann man das hören, wenn Fehler anderer Kinder kritiſiert werden. Aber hinter dieſer Redensart verbirgt ſich mehr als voreilige Kritik. Sie hat ihren Urſprung durchaus in einem liebevollen, teilnehmenden Intereſſe. Denn es gibt kaum eine gereifte Frau, die ein Kind betrachtet, ohne bewußt, vielleicht aber auch gänzlich unbewußt — es ſich ſelbſt in Gedanken zuzueignen. Ob das Kind durch ſeine Munterkeit gefällt oder ob es gedrückt und unfrei iſt,— die Frau, die es betrachtet, tut es mehr oder weniger unter dem Geſichtspunkt: Wenn es mein Kind wäre. In ſolch einer Betrachtung ruht als kleine fruchtbare 4 91 ein Gefühl der Verantwortung. Es regt ſich oftmals dann, wenn uns ein klei⸗ nes Menſchenkind begegnet, an deſſen Pflege und Erziehung offenbar viel verſäumt wurde. Vielleicht kennen wir auch ein Kind, wiſſen, daß der Vater ſeit Monaten im Feld ſteht, daß die Mutter z. B. den ganzen Tag in ihrem klei⸗ nen Geſchäft vollauf zu tun hat und nicht ſtets nachprüfen kann, ob ihre Anordnungen von den Kindern befolgt werden. Früh, wenn die Kin⸗ der ſich zur Schule fertigmachen, iſt ſie ſchon beim Großeinkauf, in den wer⸗ den nach ſchnell gerichtetem Mahl etwa Lebens⸗ mittelmarken geordnet, der Abend iſt angefüllt mit der Erledigung rückläufiger Arbeiten im Haushalt. Und während des ganzen arbeits⸗ reichen Tages läßt ſich am konzentrierteſten chaffen, wenn nicht noch die Kinder mit Bitten, ragen und all ihren kleinen Angelegenheiten kommen. Es liegt unter ſolchen Umſtänden wirklich ſelten ein Verſchulden der Eltern vor, wenn die Kinder ihre eigenen Wege gehen, wenn ſie vernachläſſigen, was ſie immer ungern taten, dafür in ihrer Spielluſt aufgehen, die ſich nur zu bald zu gefährlichen Wildheiten, Un⸗ ſchicklichkeiten, gar Roheiten ſteigert. Es iſt gewiß eine Gefahr, die in Kriegszeiten rößer wird, da ſie die Kräfte der Erzieher ſehr tark bei der äußeren und inneren Verteidigung binden. Aber auch auf dieſem Gebiet hat man aus den Erfahrungen des Weltkrieges gelernt und zeitig Vorſorge getroffen, um einer Verwahrloſung unbeaufſichtigter Jugend vor⸗ zubeugen. Es. iſt zu bedenken, daß ſich Jugendbetreuung ja niemals ſo organiſieren läßt wie z. B. eine Verpflegungsaktion. Eine Organiſation, die ſo eng mit dem Familienleben verknüpft iſt wie die NSV⸗Jugendhilfe und bei der die Beziehungen von Menſch zu Menſch eine ſo große Rolle ſpielen, bevarf, um frucht⸗ bar zu ſein, der unabläſſigen, lebendigen und von größter Liebe zur Sache beſeelten Zuſam⸗ menarbeit von volkspflegeriſchen Fachkräften und ehrenamtlichen Helfern. Mütterlichen Helferinnen vor allen Dingen, die durch ihren Ehrendienſt entweder eine Verviel⸗ fältigung der wachſamen Augen und tätigen Hände bewirken, oder in der Lage ſind, ſich ganz einem Einzelfall zu widmen, in dem ſie ſich nur einem Kinde— doch ſo, als wäre es das eigene — mit aller Liebe zuwenden. Darum hat die NSV⸗Jugendhilfe die Frauen der Partei zur Mithilfe aufge⸗ rufen. Alles was dieſer Arbeit von anderen Or⸗ ganiſationen her an Unterſtützung zuteil wer⸗ den kann, iſt längſt berückſichtigt, und die Zu⸗ ſammenarbeit mit der Jugendorganiſation, mit Arbeitsamt und Lehrerſchaft, ſowie mit den Frauenwalterinnen der Deutſchen Arbeitsfront »macht es möglich, daß die Gefährdung Jugend⸗ licher zeitig erkannt und daß kaum einer der. Erfaſſung und Beobachtung entgehen kann. Wirkſam und bewährt ſind auch die Mittel, mit denen Gefährdete geleitet und bewahrt und andere, die ſich bereits aus der Ordnung zu löſen beginnen, zu Zuverläſſigkeit, zu Lebens⸗ und Arbeitsernſt zurückgeführt werden. Aber wie wäre ſolche ſorgſame Aufſicht, ſolch erziehe⸗ riſcher Einfluß möglich ohne das liebevolle Tun des einzelnen. Darum hat man an die Frauen der Partei gedacht, einmal, weil man aufge⸗ ſchloſſene, für allgemeine Aufgaben bereite Menſchen braucht, aber auch, weil das Deutſche Frauenwerk, Abt. Mütterdienſt, durch feine Erziehungskurſe tüchtige Grundſätze er⸗ arbeitet hat, reich an Erfahrungen iſt und die Lage und die Schwierigkeiten daher gut zu beurteilen vermag. Die Frauen, die in der Mütterſchulungsarbeit ſtehen und andererſeits alle die, die innerhalb des Hilfsdienſtes im Deutſchen Frauen⸗ werk an der Löſung ſozialer Aufgaben mit⸗ arbeiten, erfüllen am eheſten die Vorausſetzun⸗ gen, die bei einer Mitarbeit in der Jugend⸗ hilfe geſtellt werden müſſen. Und doch darf keine rau, der das Wohl eines Nachbarkindes am erzen liegt oder die das Bedürfnis hat, ver⸗ antwortlich bei der Pflege gefährdeter Jugend mitzuarbeiten, annehmen, daß ſie nicht ge⸗ nügend Fähigkeiten oder Wiſſen für ſolch eine Aufgabe mitbringt. Weitherzigkeit, Ge⸗ rechtigkeitsſinn und eigene klare Lebenshaltyng ſind immer noch die erſten und beſten Vorausſetzungen, ob es ſich nun um eine Vormundſchaft, eine Schutzauf⸗ ſicht oder um eine Pflegſchaft handelt. Es iſt auch gar nicht nötig, daß die betreffenden Frauen nun genau Beſcheid wiſſen mit den juriſtiſchen und vermögensrechtlichen Angelegen⸗ heiten ihres Schützlings. Stellenleiter und ⸗leiterinnen der NSV⸗Jugendhilfe werden ſie von Fall zu Fall in ſolchen Dingen beraten. Eine Stütze bei allen zu löſenden Fragen wer⸗ den insbeſondere die Lehrkräfte des Mütter⸗ dienſtes ſein, die an den Schulungstagungen der NSV⸗Jugendhilfe teilnehmen. Aber auch in den Erziehungskurſen des Mütterdienſtes wird die NSV⸗Jugendhilfe eingeſchaltet, ſo daß in ſteter keine Seite des vielſei⸗ tigen Gebietes überſehen werden kann. Ferner beſteht eine Zuſammenarbeit mit der Abteilung Hilfsdienſt des Deutſchen Frauenwerkes, die zu den Arbeitsbeſprechungen der NSV⸗Jugend⸗ hilfe herangezogen wird. Ebenſo zu den Kinderſtuben der NS⸗Frauenſchaft/ Deutſches Frauenwerk beſteht eine lebendige Verbindung. Eine beſonders dringliche Aufgabe, die den Frauen der Partei innerhalb der Jugendhilfe zufällt, iſt die Werbung von Pflege⸗ ſtellen. Denn der Mangel an erziehungs⸗ geeigneten Pflegeſtellen iſt durch die geſteigerte Berufsarbeit der Frauen außerordentlich groß. Während es Sache der NSV iſt, die Pflege⸗ ſtellen zu überprüfen und 5 beſetzen, können die durch NS⸗Frauenſchaft/ Deutſches Frauen⸗ werk eingeſetzten Frauen den Kindern in den Pflegeſtellen ihre beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden und ſpäter dieſe Aufgabe im Auftrage der NSV⸗Jugendhilfe als deren Helferin auf ſich nehmen. Es iſt gewiß kein geringes Maß an Verant⸗ das die Frau mit der Betreuung eines Kindes oder eines jungen Menſchen auf ſich nimmt. Es gehört auch ein uner⸗ ſchöpfliches Maß an Liebe dazu, an Geduld und an Unerſchütterlichkeit des Glau⸗ bens an die guten Kräfte im Menſchen. Die liebevolle mütterliche Einſtellung zu jedem Menſchenkind, wie auch die Geduld, die allem Wachſenden entgegengebracht werden muß, ſind vorzüglich Gaben der Frauen. Und je mehr ſich mit offenen Augen der Jugend zuwenden, deſto mehr werden ſich bereitfinden, ſelbſt einen Schützling zu betreuen oder aufzunehmen oder aber für Mithilfe unter den Frauen zu werben, die ihren Eigenſchaften nach für ſolch eine Aufgabe berufen ſcheinen. Es iſt ein Werk, das im tiefſten Grunde von mütterlicher Liebe getragen ſein muß. Kaum kann die Frau ihre Liebe zum Volke, aber auch ihre Liebe für den kämpfenden Mann an der Front beſſer bewähren als in ſorgender Pflege der Jugend, die ihrer am meiſten be⸗ darf. Herta Pot h. Im schönen deutschen Elsal Das historische Rathaus in Mülhausen fikeisſingen in TLampertheim Die größte Gemeinde des Rieds war am Sonntag einem Kreisſingen zugunſten des Kriegs⸗ WHW. Es waren faft alle Riedvereine ver⸗ treten und faſt zwanzig davon mit insgeſamt etwa 350 Sängern traten in guter Stärke auf die Bühne. Sängerkreisführer(Wolfs⸗ kehlen) begrüßte die große Sängerſchar und zahlreiche Freunde des Männergeſanges. Dann begann man mit der Abwicklung des umfang⸗ reichen Programmes, das mit dem deutſchen Sängergruß, geſungen von dem Geſamtchor der horgemeinſchaft Lampert⸗ heim(etwa 60 Sänger) eingeleitet wurde. Letztere ſangen an als gelungenen Auftakt den Chor„Deutſchland, o heil'ger Name“, diri⸗ giert vom Sängerkreis⸗Chormeiſter Jakob Koch. Die Chorgemeinſchaft Viern⸗ heim trat mit insgeſamt 40 Sängern(Diri⸗ gent H. Müller) auf die Bühne und erfreute mit„Die Nacht“ von Schubert und„Der Gre⸗ nadier“ von Kramer. Die Sängereinheit Viernheim(40 Sänger, Dirigent Emil Hartmann) ſang„Der gute Kamerad“ und „Segenswunſch“. Es folgte der MGV1846 Viernheim(Dirigent Fr. Klee) mit 32 Sängern und gefiel mit drei gut gegebenen Chören:„Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“,„Treue Liebe“ und„So muß ein Mädel ſein“. Im weiteren folgte der MGV1863 Lampert⸗ heiem(Dirigent R. Wilbert, 28 Sänger) mit „Die Nacht“ von Schubert und in ebenfalls ſehr anſprechender Wiedergabe„Der Schwei⸗ 5 Die Liedertafel Lampertheim, 30 Sänger, dirigiert von Lehrer Steffen, ſang zwei neue gutgelungene Chöre:„Deutſche Hymne“ und„Für Deutſchland“. Der Sän⸗ gerbund⸗Sängerroſe, Dirigent och, 20 Sänger, ſang„Bergheimat“ und„Ein Schifflein fährt zu Tale“ und erntete viel Bei⸗ fall. Ihm ſchloß ſich als vierter Lampertheimer Verein die Cäcilia an, geleitet von J. See⸗ lig, 22 Sänger, mit„Steh ich in finſterer Mit⸗ ternacht“ und„Deine Wälder hör ich rauſchen“. Sängerkreisführer Roth betonte in einer An⸗ ſprache das beſondere Maß der Aufgaben, die in der heutigen Zeit geſtellt ſind. Aufgabe der Sänger iſt es, im Liede den deutſchen Men⸗ ſchen ganz zu erfaſſen, er ſoll nach dem Wunſche des Führers Diener für die Kulturſache ſein. Sei es im Konzert, im Lazarett, bei Wohl⸗ tätigkeitsveranſtaltungen oder Kundgebungen, immer hat das deutſche Lied den Vorrang, muß es in das neue Zeitgeſchehen geſtellt wer⸗ den. Im Liede ſind alle Deutſchen der Heimat ergeben. Redner ſchloß mit de.n Dank an alle Sänger und Beſucher, die dieſer Veranſtaltung neben der Werbung fürs deutſche Lied auch dem Kriegs⸗WoHwW dienen ließ. Mit dem Maſ⸗ ſenchor„Mahnung“ und dem Gedenken des Führers fand dieſe Veranſtaltung für das deutſche Lied und dem deutſchen Männer⸗ geſang ihren Abſchluß. * In der letzten Woche trieb ein Kleiderauf⸗ ſchlitzer in den Morgenzügen ſein Unweſen. Die Züge, in denen tauſende von Arbeitern von Lampertheim nach Mannheim fahren und Sammelpunkt der Riedſänger zu Weltbild(M) meiſtens überfüllt ſind, benutzte der Gauner für ſein verwerfliches Treiben. Offenbar hat er die Tat, der die Kleidexr von bisher neun bekanntgeworbenen Frauen zum Opfer fielen, während der Fahrt begangen, als man dicht gedrängt im Zuge ſtand. Dabei ſchnitt er nicht nur den Mantel, ſondern auch die Kleider und Röcke der Frauen von oben bis unten auf. Die Polizei hat die Ermittlung ſofort aufgenom⸗ men. Perſonen, die ſachdienliche Mitteilungen machen können, wollen dies der hieſigen Poli⸗ zei melden. Das vom Führer geſtiftete Schutzwallehren⸗ wurde an folgende Lampertheimer ver⸗ iehen: Johann Daniel Schollmaier, Jakob Schollmaier 6, Jakob Gengnagel, Heinrich Weidenauer, Jakob Ganſer, Fritz Thomas, Ru⸗ dolf Schreiber und Fritz Lenz. Die badiſchen Jugendgruppen im Ernte⸗ einſatz 1940 Nachdem den Bauern nun im Laufe des Mo⸗ nats Auguſt polniſche und franzöſiſche Kriegs⸗ efangene als landwirtſchaftliche Arbeiter zur erfügung geſtellt werden konnten, iſt der Ein⸗ ſatz ehrenamtlicher Hilfskräfte nicht mehr nötig und die Erntehilfe der Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft/ Deutſches Frauenwerk konnte beendet werden. Der abſchließende Ueberblick gibt ein ein⸗ drucksvolles Bild vom Umfang dieſes Ernte⸗ einſatzes. In ſieben Erntelagern im Schwarz⸗ wald, im Hotzenwald und Bodenſeegebiet leiſte⸗ ten in Baden 1300 Mädel und junge Frauen aus den Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft/ Deutſches Frauenwerk und den Werkfrauen⸗ ruppen der 9 in 7500 Tagewerken 75 000 tunden Erntehilfe. Das Fahrgeld wurde von den Arbeitsämtern vergütet, damit den Bauern auch wirklich eine koſtenloſe Hilfe geſtellt wer⸗ den konnte. Die Mädel und jungen Frauen kamen aus allen Bevölkerungsſchichten und Be⸗ rufen. Neben der Lehrerin ſah man die Ar⸗ beiterin, die Angeſtellte die Verkäuferin, die Apothekerin und die Studentin. Die Bauern waren über dieſe Hilfe, die bereits in der Zeit der erſten Heuernte einſetzte, ſehr froh und dankbar, und das war für die Erntehelferin⸗ nen, die für dieſen Einſatz zum großen Teil ihren ganzen Jahresurlaub von acht oder vierzehn Tagen geopfert hatten, die ſchönſte Befriedigung. Hauptverſammlung des Pfälzerwald⸗ Dereins Der vergangene Sonntag vereinigte die Mit⸗ glieder der Hauptverſammlung des Pfälzer⸗ waldvereins in Bad Dürkheim zum Jahresbe⸗ richt und Rechnungsablage für 1939 und Vor⸗ anſchlag 1940. Der neuernannte Vorſitzende, Karl Herzog⸗ Landau, begrüßte. Im Anſchluß verlas Direk⸗ tor Kederer⸗Ludwigshafen den Jahresſchafts⸗ bericht. Im Jahr 1939 wurden insgeſamt 1367 Wanderauszeichnungen erteilt. An der Spitze ſteht der Zweigverein Kaiſerslautern mit 101 Auszeichnungen, Landau mit 80 und Neuſtadt an der Weinſtraße mit 73. Eine prozentuale hohe Auszeichnungsziffer erreichte der Zweig⸗ verein Oppau mit 65 Auszeichnungen, das iſt die Hälfte der Mitgliederzahl Oppaus zu Be⸗ inn des Jahres 1939.— Die Hauptverſamm⸗ ung beſchloß, die Jahreshauptverſammlung 1941 in Blieskaſtel abzuhalten. Ferner wurde beſchloſſen, dem Wanderführer die endgültige Ernennung des Kameraden Karl Herzog⸗Landau zum erſten Vereinsvorſitzenden vorzuſchlagen. Ein feſter Wanderplan für das Jahr 1940 wurde nicht ausgearbeitet, vielmehr wird dieſer von Monat zu Monat bzw. vierteljährlich feſt⸗ geſetzt werden. In dieſer Beziehung wird ins⸗ beſondere nach den Weiſungen des Reichsſport⸗ 4 führers bzw. des deutſchen Wanderführers ver⸗ fahren. Die Vereine der ehemals geräumten Gebiete nehmen ihre Wanderungen ab 1. Olto⸗ ber 1940 wieder auf.— Zu Ehrenmitgliedern des Vereins wurden ernannt: der frühere Vor⸗ ſitzende i. R. Deininger, Reichsbahnoberinſpel⸗ tor i. R. Graß und der Vorſitzende des Zweig⸗ vereins München, Oberſtaatsanwalt i R. Hein⸗ rich Klee.— Neu in den Hauptvorſtand gewählt wurden die Kameraden Barth und Bouguet. Zum Verlauf der Tagung hatte u. a. auch Gau⸗ leiter Joſeph Bürckel ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. Am Nachmittag fanden Spaziergänge und kürzere Wanderungen in die Umgebung des Feſtortes ſtatt. Motorradlerin erlitt Beinbruch Hardenburg. Eine Laſtauto angefahren. Fa iſe eingeliefert werden. dem Unfall trug der Laſtwagenlenker. mit dem Arm in die Strohpreſſe Vollmersdorf. Der Verletzungen. Der Tod auf dem heimweg Wienheim ger Arbeiter wurde auf dem Heimweg von einem überholenden Auto, das in raſender Ge⸗ hieſige Motorradfahrerin wurde in Grethen von einem überholenden n. Beim Sturz zog ſie ſich einen ſchweren Beinbruch zu und mußte ins Schuld an Erbhofbauer E. Gehrig geriet an der Dreſchmaſchine mit dem Arm in die Strohpreſſe und erlitt erhebliche (Glſaß). Ein 6ajähriger hieſ⸗ ſchwindigkeit fuhr, erfaßt. Er ertitt einen ſchwe⸗ ren Schädelbruch und war ſofort tot. Arbeitsſchuhwerk aus Holz. Nach einer Mit⸗ teilung der Arbeitsgemeinſchaft Schuhe hat die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft die einzelnen Holzſchuharten wie folgt erläutert: 3 923 Holzſohlenſchuhe mit Vorder- latt und Ferſenkappe, Holzpantinen: 85 7f4 mit Vorderblatt ohne Ferſenkappe, olzſchuhe: Ueuaufbau von Baumbeſtänden Schuhe ganz aus Holz. Bäume durch Bis ſpäteſtens entfernt ſein, um das ſeuchenhafte Auftreten der gefährlichen Borken⸗ und Splintkäfer zu aber bei baldigex und ſachgemäßer Behandlung noch retten. Es ſind dies beſonders ſolche Obſtbäume, deren Stamm noch geſund iſt und die aus den alten Aſtpartien im Laufe des Sommers kräftige Waſſerſch haben. Hier müſſen möglichſt bald die dürren Aeſte bis dicht an die erſten grünen Austriebe verjüngt und die entſtehenden Schnittwunden ſorgfältig mit Baumwachs oder Wundſalbe ab⸗ gedichtet werden. Dieſe Verjüngung darf vor oſſe getrieben In dieſen Tagen werden alle abgängigen Sachverſtändige gekennzeichnet. 1. Februar müſſen dieſe Büume der Arbeit au Ihre Trineral Tagen wieder kann ich Trir Bet Rhenma, J beiten, Grippe, wirkſ. Trineral Magen⸗ u. Dar ſof. ein. Verſuc Apoth. erhältl. Verl. Sie koſten flugu/ Füenti Klen in gute 1 später( Nr. 63 44 4 Wir ſuch Vellã Lebensmit Heidelberg, Fewerftlule und Müdch allem bei Nußbäumen nicht bis zum Winter verſchoben werden, weil mals Schaden leiden. Beim Neuaufbau der Baumbeſtände müſſen folgende Geſichtspunkte maßgebend ſein: Jeder Obſtanbauer muß ſeine Obſtanlagen auf die beſtgeeigneten Grundſtücke und Gewanne ver⸗ einigen. Die Verzettelung der Bäume auf die 5 ganze Gemarkung muß im Intereſſe des Obſt⸗ baues, der rationellen Anwendung von Ma⸗ ſchinen in der Landwirtſchaft und im Intereſſe der beſten Ueberwachung der Beſtände aufhören. In erwerbsmäßigen Feldpflanzungen dürfen nur einheitliche Arten und Baumformen gepflanzt werden. Es iſt z. B. falſch, Zwetſch⸗ 1 4 gen oder Kirſchen zwiſchen Kernobſthochſtämme zu ſetzen, ebenſo dürfen Kernobſtbüſche(Aepfel nicht zwiſchen Hochſtämme ge⸗ a ſchaftliche Sorten zu pflanzen und für dieſe der beſte Standort auszuſuchen. Im Bedarfsfalle die Beratungsſtellen in Anſpruch nehmen. Lieber weniger Bäume und dieſe gut Wpſeen als viele, die nachher verwahrloſen! hne regelmäßige Düngung und Pflege darf man im Obſtbau ebenſowenig auf gute Ernten rechnen wie in jeder anderen Kultur. Um durch Froſtſchäden entſtandene Lücke baldigſt wieder ſchließen zu können, iſt die Ausdehnung des Beerenobſtbaues in den nächſten Jahren von beſonderer Bedeutung. Bei allen Baum⸗ pflanzungen außerhalb der geſchloſſenen Wohn⸗ bezirke(Ortſetter) ſind folgende Mindeſtabſtände von der Nachbargrenze einzuhalten: Bei Nuß⸗ bäumen 8 Meter, Kernobſt und Süßkirſchen⸗ Hoch⸗ und Halbſtämme 4 Meter, Steinobſt⸗Hoch⸗ und Halbſtämme(außer Süßkirſchen) 3 Meter, Buſchbäume aller Art 2,50 Meter, Beerenſträu⸗ cher und Reben(außerhalb der Rebgewanne) 1 Meter. Zur Vermeidung von Härten iſt die Pflanzung einer Mittelreihe von Kernobſt⸗ und Süßkirſchen⸗Hoch⸗ oder Halbſtämmen noch ge⸗ ſtattet bei einer Grundſtücksbreite von minde: ſtens 6 Meter, von Steinobſthochſtämmen bei einer Grundſtücksbreite von 5 Meter. Ausnah⸗ W nur in beſonderen Fällen bewilligt erden. Obſtgroßmärkte Pfirſiche a) 15—28, b) 15; Zwetſchgen 12 bis 14; Aepfel a) 11—27, b)—15;——— a) 11 bis 27, b)—15; Tomaten a) 10, b) 5; Buſch⸗ bohnen 12—14; Stangenbohnen 15. ſonſt die Baume noch⸗ cht. j Wlinhaus„8 verhüten. Mancher geſchädigte Vaum läßt ſſch— Fume iemürän Helbflündiges ſofort geſucht. Renzſtraße 1, AKont 5 auch Antängeri nissen per 1. N geisucht. 21 7691B an den . werden. Es ſind nur wirklich wirt⸗ ſZmmema Iausmäg für ſofort ode artburg⸗Hoſt Saubere, e Putzfra für 3 halbe —— 5 enz⸗Straße 8 3 olitit? Dr lagsdirektor: Hauptſchriftleiter akenkreuzbanne Mannheim, Ferr Dr macht); ilheim RMatzel; DWiriſchaftspolitit AKulturpolitik u. Fritz Haas(abn ulius Etz; Bili annheim./ Zu⸗ en Anzeigenteil mann, Heidelbere Bezugspreiſe: fre Trägerlohn; dun 1.2 Pfg. Poſtzeit 5 vor den Kronkh Grippe, Schnur Gotol tötet die den Sie darun gefahr rechtze gonbons mit aKt Die /Pe Dktober 1940 o und Neuſtadt ine prozentuale chte der Zweig⸗ nungen, das iſt Oppaus zu Be⸗ Hauptverſamm⸗ iptverſammlung Ferner wurde die endgültige Herzog⸗Landau vorzuſchlagen. das Jahr 1940 iehr wird dieſer rteljährlich feſt⸗ hung wird ins⸗ hes Reichsſport⸗ derführers ver⸗ ials geräumten gen ab 1. Okto⸗ hrenmitgliedern er frühere Vor⸗ bahnoberinſpek⸗ ude des Zweig⸗ valt i R. 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Oktober 1940 Dadens nächfter Geaner Sachſen— Niederſachſen 10:5(:2) Vor rund 3000 Zuſchauern wickelte ſich auf dem MT⸗Platz in Braunſchweig ein pannender Kampf zwiſchen den Bereichsmann⸗ chaften von Sachſen und Niederſachſen ab. nfangs ſpielten die Sachſen, die ohne ihren Nationalſpieler Berthold— für ihn ſtürmte Laemmel halbrechts— antreten mußten, recht aufgeregt, ſo daß es zahlreiche Fehler im Zu⸗ und Abſpiel bei ihnen gab. So kam ihr An⸗ tiederſachſen⸗Verteidiger überaus aufmerkſam zur richtigen Zeit eingriffen. Erſt nach dem Seitenwechſel zeigten ſich die Sachſen in alt⸗ gewohnter Form. Nachteilig wirkte ſich auch bei den Niederſachſen in der zweiten Hälfte die Neigung zum Einzelſpiel aus. Beiderſeits ganz ausgezeichnet waren die Torhüter. Die Sachſen werden am 13. Oktober im End⸗ ſpiel gegen Badens Handballer um den Adler⸗ preis kämpfen. Vereinsregatta der, Amicitia“ Trotz des recht herbſtlichen Wetters gingen 28 Boote mit 160 Ruderern und Ruderinnen über die Bahn. Sehr aktiv zeigten ſich die Gäſte vom Frankenthaler RV und dem Mannheimer RW„Baden“. Am Schluß der Regatta konnte der ſportliche Leiter Galura auf ein erfolg⸗ reiches Ruderjahr zurückblicken, das unter ande⸗ rem eine weitere Meiſterſchaft der Männer und acht erſtklaſſige Siege der hoffnungspollen Ju⸗ gend brachte. Am Ende konnten fünf verdiente Rennruderer, darunter die Meiſterruderer Barnisle, Albus und der künftige„See⸗ kadett“ Salzmann, verabſchiedet werden, die dieſer Tage zur 5— einrücken. Der ſtell⸗ vertretende Vereinsführer Hoffſtätter ver⸗ teilte dann die Preiſe. (Wörz, Schmoll, Renngig⸗Viexer. 4„Baden“ Münzer, Rudolph; Eiſenlohr).— Renn⸗Vierer. 1. „Vaterland“ ſünafgrt Reichext, Albus, Weber; v. Re⸗ exer für Frauen., 1.„Ayeſha“ Englert, Größle: rauen(Anfün henh.„Baden“ (Schmitt, Lutz, Pfeffer, Krauſe; Hoffſtätter).— Renn⸗ für Pimpfe.„Ayeſha“(Kerling, Karl, Scheffler, Kumpf. II.“ Eiſenlohr):„Baden“(Meß⸗ mann, Fahns, Föhrenbach, Schattſchneider: Eumin⸗ er) totes Rennen,— Gaſtvierer, 1. Frankenthgler V; 2, Mannheimer RV„Baden“.— Einer(Ver⸗ einsmeiſterſchaft). 1. Salzmann; 2. Paulus; 3. A. Hoffmann.— Vierer für Alte Herren. 1.„Ayeſha“ (Krauth, Galura, Hoffmann, Giropp: Scheffl „Baden“(Brummer, Boger, Hoffſtätter, Frey; önſibeys 2 fenhſig. chter für Frauen. 1.„Luden⸗ orff“(Junkert, Lub, Kaufmann, Krauſe, Pfeffer, Zudwig, Englert, Krebs; Becker); 2.„Hauptſtabt“; 3. Frankenthaler RV.— Ampag chter(Zukunfts⸗ achter). 1.„Ludendorff“(Kumpf II., Karl, Aue, mann II., Müller, cum).— Renngig (Gunkert, Meßmann Renngi Wi üdolph örz, Salzmann: mann); 3,„Haußtſtadt“; 5. Frahkenthaler RV.— Renn⸗Achter ſighnteitſa- t 47 b Sieudie, Stech, Zinmer, Reichert, v. Receum); 2.„Deutſchland“. 1 Runge gewann ſeinen 300. Kampf Zum Kampf der Borſtaffeln von Weſtfalen und Niederrhein hatten ſich in Wuppertal 3000 Zuſchauer eingefunden. Weſtfalen gewann mit 11:5 Punkten; allerdings⸗mußten die Gaſt⸗ geber die Punkte im Fliegen⸗ und im Ban⸗ arniske, Weber; tamgewicht kampflos abgeben. Olympiaſieger Herbext Runge konnte ſeinen 300. Kampf zu einem eindrucksvollen Sieg Er zeigte, daß er von ſeinem großen Können noch nichts eingebüßt hat und zwang den Dortmunder Thurau ſchon in der zweiten Runde zur Auf⸗ gabe. Bereits in der erſten Runde gewann Mittelgewichtsmeiſter Rudolf Pepper(Dort⸗ mund) über Putzkat entſcheidend. Fahres⸗Weltbeſtleiſtung im Diskus Bei einem Leichtathletikfeſt in Düſſeldorf er⸗ zielte der für den Aes Köln ſtartende Mün⸗ —0 5 Lampert im Diskuswurf mit 51,81 eter nicht nur eine 353 Leiſtung, ſondern überhaupt eine Jahresweltbeſtleiſtung; ſtand doch bisher der Amerikaner Zagar mit 51,11 Meter an der Spitze. riff anfangs nicht recht in Fluß, zumal die Becker).— matho Lanis erier 6rn iber Aidvi varbin 0 Mailand, 30. September, Beim Internationalen Sportfeſt in Como ab es am Sonntag das zweite Zuſammentref⸗ en der weltbeſten Mittelſtreckler Rudolf Har⸗ big und Mario Lanzi in dieſem Jahr. Der Deutſche war nach ſeiner erſt kürzlich überſtan⸗ denen Krankheit noch nicht wieder im Vollbeſitz ſeiner Kräfte. Dennoch ſtellte er ſich ſeinem großen Gegner zum Kampf. Italiens Meiſter, der ſich gerade in dieſem Jahr in gute gebracht hat, konnte dadurch zum erſten Male als Sieger vor dem Weltrekordmann aus dem Rennen übet 800 Meter hervorgehen. Sein Vorſprung betrug in:54,2 nur einige Meter, harbig, benötigte:54,7. Dritter wurde der Italiener Colombo mit:57,3. Seinen dritten diesjährigen Sieg über Ita⸗ liens Meiſter Beviacqua trug Otto Eitel im 5000⸗Meter⸗Lauf davon, den der Eßlinger dank ſeiner großen Endgeſchwindigkeit in 15:03 vor dem Italiener ſiegreich beendete. Der im Dis⸗ kuswerfen ſtark verbeſſerte Weſtfale Heinz Nur Eitel und CTrippe waren in Como er folgreich Träppe kam diesmal mit 49,44 Meter 35 Siegerehren vor Conſolini(Italien) mit 48,27 Meter. Bei beſſeren Bedingungen hätte Trippe zweifellos die 50⸗Meter⸗Grenze übertroffen. Nicht ſo erfolgreich war diesmal der Thüringer Nacke, der im Hochſprung mit 1,85 Meter nur Vierter hinter Colombini mit der gleichen Höhe wurde. Den Sieg trug hier der Finne Nicklen mit, 1,93 Meter vor Campagner(1,90 Meter) davon. Einen weiteren Preisträger ſtellten die Fin⸗ nen durch Mikkola im Speerwerfen mit 69,96 Meter. Außerdem empfahl ſich der Finne Lähdesmäki durch ſeinen Sieg im Stabhoch⸗ ſprung mit 4 Meter vor Romeo(3,80 Meter); dagegen enttäuſchte Krongviſt, der über 100 Meter nur Sechſter und über 200 Meter nur Fünfter wurde, Sieger wurden hier Gritti Italien) in 11,1 bzw. Monti(Italien) mit 22,2. Miſſtioni kam über 400 Meter in 48,6 vor Feraſutti(48,9) und dem Finnen Storſkrubb (49,8 Sekunden) ein. Poltze⸗Wien— deutſcher Mannſchaitsmelfer Gewichtheber der KRsG Breslau 1902,5: 1607,5 beſiegt Wien, 30. September. Zu einem überzeugenden Erfolg konnte im Wiener Konzerthaus der Wiener PolizeiSV den Schlußkampf um die Deutſche Mannſchafts⸗ meiſterſchaft im Gewichtheben geſtalten, Die Breslauer Reichsbahner wurden mit 1902,5 Kilogramm gegen 1607,5 Kilogramm mit nahe⸗ zu 300 Kilogramm übertroffen. Bis auf den Leichtgewichtler Schwitalle wurden alle anderen Heber der Breslauer von ihren Wienex Geg⸗ nern geſchlagen. Die Ueberlegenheit der Poli⸗ 3 war zu groß, um ſie zu beſonderen Lei⸗ tungen zu nötigen. Bantam. 1. Schöbinger(W) 265 Kilo(Drücken 77,5, Reißen 82,5, Stoßen 105); 2. Mader(B) 207,5 (62,5, 65, 80).— Feder. 1. Richter(W) 295(80, 95, 120); 2. Senftleben(B) 230(65, 70, 95).— Leicht. 1. Schwitalle(B) 327,5(100, 100, 127,5); 2. Hermann(W) 315(92,5, 102,5, 120).— Mittel. 1. Hangel(W) 307,5(90, 97,5. 120); 2. Kienaſt (B) 280(85, 85, 110).— Halbſchwer. 1. Szabados (W) 345(107,5, 105, 132,5): 2. Stronz(B) 287,5 (82,5, 90, 115).— Schwer. 1. Stropek(W) 375 (115, 115, 145); 2. Waronek(B) 275(85. 80, 110). Sübelturnier in Heidelberg Erwin Bayer vom TV 46 Turnierſieger Die beſten Säbelfechter der Bezirke 2 und 3 trafen ſich am Sonntag zu einem Säbelturnier, das eine ausgezeichnete Beſetzung aufwies, In 55 Einzelgefechten kämpften elf Fechter um den Turnierſieg, den Erwin Bayer vom TWV 46 Mannheim, dicht gefolgt von ſeinem Vereins⸗ kameraden Heinz Spatz und Joſef Stilleke von der Tg. 78 Heidelberg, ohne Niederlage errang, Die Kämpfe wickelten ſich unter der Leitung des Bereichsfechtwarts Höfler, Mannheim, in knapp drei Stunden reibungs⸗ los ab. Die K40 Leiſtungen bewieſen, daß das Fechten und insbeſondere das Säbelfechten, bei den Vereinen aus Mannheim, Heidelberg und Weinheim eine gute Pflegeſtätte gefunden hat, Nachſtehend das Ergebnis des Turniers: 1. Bayer(XV 46 Mhm.), 2. Spatz(T 46 Mhm.), 3. Stilleke(Tg. 78 Heidelberg), 4. Merkle(TV 46 Mhm.), 5. Bauer(TV Wein⸗ heim), 6, Lohrbächer(TV Weinheim), 7. Obrecht (Tg. 78 Heidelberg). Ftalien gewann Mailänder Radländexkampf Deutſchlands vertretung mit 50:25 punkten geſchlagen Mailand, 30. September. Das Treffen der Radfahrer von Deutſchland und Italien am Sonnkag auf der Vigorelli⸗ Bahn in Mailand ergab im Geſamt einen italieniſchen Sieg mit 30:23 Punkten. Die Deut⸗ ſchen, ſowohl Berufsfahrer als auch Amateure, fuhren ſehr gut, jedoch traten der ſtark ent⸗ täuſchende Stehermeiſter Merkens ſowie die Amateure Kappey und Voggenreiter mit ſtarken Erkältungen an und zeigten nicht ihre beſte Form. Lohmann war der Held des Ste⸗ herrennens, er gewann beide Läufe nach Gefallen. Bei den Amateuren gab es eine kleine Senſation. Im aſen über 4000 Meter ſiegte die aus Biondi, Gugliemetti, Ma⸗ rini und Morigi beſtehende Straßenfahrer⸗ mannſchaft mit einem Stundenmittel von 50,3 Kilometer. Bemerkenswert war noch der erſte fahrz von Mirke⸗Voggenreiter im Zweiſitzer⸗ ahren. Amateure. Fliegerkampf. 1. Italien(Nervi⸗Muſocchi Punkte; 25 Deutſchland(ScherileBö genreiter) F— Zweiſitzerfahren. 1. Mirke⸗Voggenreiter; 7 „Italien(Bibnvi, Englielmefti, Marini, Morigi) 1451. 2. Veufſchland(Preiskeft, Mirke, E. Schulz S8 20 Seuiſchland 7 Wn. eamti 1. Italien 11 nkte; 2. Deutſchlan unkte. Miſhetziſefanrer. Zflezertampf. 1. Italien(Aſtolfi⸗ Bergomi); 2. Deutſchland(Schorn⸗Lorenz).— Ver⸗ Hgien 4 Lanß.(Italien) holt Wenger nach 1 eter ein.— Dauerrennen(30 Kflometer). 1. Lohmann 27:24 Minuten; 2. Stach 200 Meter: 3. Slmo 540 Meter; 4, Bovet 940 Meter; 5. Guerra 990 Meter: 6. Merkens 1200 Meter zurück.—(40 Kilometer. 1. Lohmann 37:16,1 Minuten; 2, Guerra 560 Meter; 3. Olmo 600 Meter; 4. Bovet 700 Meter; 5. Stach 940 Meter; 6. Merkens 1700 Meter zurück, F1* 1. Italien 19 Punkte; 2. Deutſchland 16 unkte. —— Die„letzten Acht“ im Fußball⸗Tſchammer⸗ pokalwettbewerb ſind 1. FC Nürnberg, SpVgg. Fürth, Rapid Wien, Wiener SC, eenh Eſſen, Fortuna Düſſeldorf, Dresdner SC und VfB Königsberg. Sie beſtreiten am 20. Ok⸗ tober die vier Spiele der 4. Schlußrunde. „Joſef⸗Baumann⸗Gedächtnislauf“ Nervi⸗Muſdechi.— 4000⸗Meter⸗Verfolgungsrennen. ehort in Kürz Der Frauen⸗Tenniskampf zwiſchen Ungarn und Jugoſlawien in Budapeſt konnte am Sonn⸗ tag noch nicht zu Ende geführt werden, Flo⸗ rian(I) ſchlug Somogyi(U):2,:3 und ſtellte damit das Ergebnis auf:2. Die Ent⸗ ſcheidung fällt am Montag im letzten Einze zwiſchen Kovace(I) und Körmöezy(). * Die deutſche Turn⸗Riege zum Länderkampf gegen Finnland traf ſich am Sonntag in Rei⸗ —.—(Vogtl.) zu einem Prüfungsturnen. Beteiligt waren u. a. Beckert(Neuſtadt), K. und W. Stadel(Konſtanz), Göggel(Stuttgart) und Banz(Speyer). 0 Münchener Radſiege gab es bei den Amg⸗ teurrennen in Stuttgart⸗Zuffenhauſen, Lud⸗ wig Hörmann gewann den Mehrkampf und im 100-⸗Runden⸗Mannſchaftsrennen waren Singer⸗ Hofmann(München) mit Rundenvorſprung vor Hörmann⸗Berger(München) ſiegreich. 3 Die Tgde. Leipzig⸗Lindenau(Gebr. Simeth) ging aus dem Nürnherger Radballturnier, an dem 18 Mannſchaften beteiligt waren, ſiegreich 5505 Den zweiten M beſetzte die zweite annſchaft von Leipzig⸗Lindenau vor Poſt Breslau und Veloklub Konſtanz.— Im Einer⸗ Kunſtfahren ſiegte Frey(Chemnitz) vor Poſch⸗ gan(Graz) und Compes(.⸗Gladbach). Beim Münchener Abendſpörtſeſt war der über 1000 Meter das Hauptereignis. Meiſter Kaindl Jahn München) ſiegte in:31,8 Minuten vor urba(1860) und Milda(Fürſtenfeldbruch). * Der deutſche Fechtklub Hamburg gewann in Hamburg einen Degen-Mannſchaftskampf ge⸗ gen die Prager J⸗Fechter, in deren Reihen u, a. U⸗Oſtuf, Schröder und ⸗Uſtuf. Kroggel mitwirkten, mit:7 Punkten. * Willy Spörer(Zella⸗Mehlis) gewann in Innsbruck die deutſche Meiſterſchaft im Kä⸗ Schießen mit der neuen Weltbeſtleiſtung von 1155 bei 1200 erreichbaren Ringen, Siegl(Füſ⸗ e Sturm(Fürth) belegten die nächſten ätze. 4 Niederſachſens Leichtathletinnen ſiegten in Kaſſel im Vergleichskampf gegen Heſſen mit 1209,5 zu 1168,5 Punkten. Deelmal Naanbiid Sveger Anni Capell vor Lykke Larſen Zu einem großen Erfolg geſtaltete ſich das internationale Schwimmfeſt in München⸗Glad⸗ Die däniſche eltrekordſchwimmerin Ragyhild Hveger hatte keine Mühe, die von ihr beſtrittenen drei Rennen klar zu gewinnen. Auch der erwartete ſcharfe Areite im 200. nni uhl- und schla Erv uU. Fi pertm-Lankv „ II Und ein seit Jahrzehnten v genommenes, rein Ene WX. gesetzl. gesch Reformhe — Zur. Detektiy 9 3, 1s„ MAKxt Auskünfte, krmiĩti wachungen in alle Ziwils 8 vom Hoeresdlenet Kunetgleser enher— ve + friedrich fornrut 518 36 ——— * ———— ee Heln Gese wiedef ge Damen- u. Me 0 August Langerotte Von der Wehrn Schneider Otto Sc uonmu Meter⸗Bruſtſchwimmen zwiſchen 2&aιι And junge Pul pell und der jungen Dänin Lykke Larſen blieb aus, da die München⸗Gladbacherin in :54 Minuten— die Bahn iſt nicht genau 25 Meter lang— die Dänin weit zurückließ, Bei den Männern kam Ulli Schröder (Bonn) zu einem Doppelerfolg über 100 Meter Rücken und 200 Meter Kraul. Frauen: 100 Mtr. Kraul: 1. Hveger(Däne⸗ mark):09,8, 2. Karnatz(Düſſeldorf):12,1,, 3. Franke(Köln):14,1.— 200 Mtr. Bruſt: 1. Anni Capell(.⸗Gladbach):54, 2. Lykte Larſen (Dänemark):07,3.— 100 Mtr. Rücken: 1. Hveger:18,8, 2. Fröhlich(Düſſeldorf):23.— 400 Mtr. Kraul: 1. Hveger:40, 2. Schäferkordt (Düſſeldorf):42,8.— Männer: 100 Mtr. Rük⸗ ken: 1. Schröder(Bonn):07,8.— 200 Mtr. Kraul: 1. Schröder(Bonn):17,3.— 200 Mir. Bruſt: 1. Seußen(Krefeld):45,4. Machruf AN und Bräutigam In tiefem Schmerz; im Kampf für beutschlands Lebensrechte ist unser üher alles geliebter braver Sohn, herzensguter Bruder, Onkel, Schwager riedrich Hischer — pei der Durchfünrung eines Spühtruppunternehmens am 20. Mal 1940 für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 25 Jahren gefallen. Neckarau(Vörthstr. 12), den 30, September 1940. Franz Flscher und Freu, geb. Rohl und Onkel Mannheim, Untermühlaustrabe 172 Todescnzelge Mein lieber Mann und guter Vater, Bruder, Schwager Wuneim Ireinnger ist am Samstag in der Klinik Heidelberg nach längerer Krankheit sanft entschlafen. den 1. Oktober 1940. In tie fer Trauer: und Onkel Stott Kartenl Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann und guten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager Friedrich Gilbert Lokomoflvführer i. R. nach einem arbeitsreichen Leben plötzlich und unerwarte in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim Zliegelhausen Rosel Fischer(Schwesſfef) Korl Jung und frau, geb. flscher Erne Plscher(Brovf) fom. Aleis Fischer- fom. Hens Fischer fum. Engelberm flscher- fam. Kerl Flseher famille Arthur Helzopfel u. frou, geb. Fischer fFamille Richard Moll und Frau, geb. Flscher nebst allen Anverwancdten Asshtul. Am 27. September 1940 verschied unerwartet unser Gefolgschaftsmitglied Wun wunsch Krefffœhrer Frau Roslnd Trefflnger, geb. Meyer mit sohn WiIIII Beerdigung: Mittwoch, 2. Oktober 1940 11.30 Uhr. ————— Am Samstag, dem 28. September 1940, verschied nach längerem, schwerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied“ Karl-Ludv/is-Str. 14- Robert-Wagner-Str. 14 a In tiefer Trauer: Freu Soſie Gilbert, geb. Eble krou Frledel Gelm, geb. Gllbert Karl Galm reimilie Gilbert frou Johonno Schlalch, geb. Eble, und Klnder Die Beerdisung findet am Donnerstag, dem 3. Oktober 1940, um 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. hbat abzugeben: heim, Bonndorſer Kunde à)— dom 1 „macher genilz em b) Wande karte erf cheinha c) Verwent die Kun Auf der ſcheinigi menn wenn d Vermerk trägt, de in der gültig iſ u mack weite Wer ke bis 3. O Reichskl. nnelm Ireiiinger im Alter von 45 Jahren. Der Verstorbene hat unserem Unternehmen 22 Jahre angehört, zuletzt als kaufmännischer Angestellter unserer Abhteilung Kleinfabrikate Mannheim. Wir verlieren durch seinen Tod einen tüchtigen und ze⸗ schätzten Mitarbeiter und guten Arbeitskameraden. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Wir verlieren in dem allzu früh Dahingeschiedenen einen fleißigen und treuen Mitarbeiter sowie lieben Kameraden. dem wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Mannheim,(M 7.), den 30. September 1940. Browin, Boveri& Cie., Atiengesellschaft Beirlebsflührung und Gefolgschaff der firma J. Reiss, Tigorrenfabriken Monnheim I, 4 Danusaduns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang mein r lleben Frau und lieben Mutter, Tochter, Schwester, Tante un Marina Baue Schwägerln geb. Flscher sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank den Ehrw, Niederbronner Schwestern für die liebeyolle Plege reichen Worte des Geistlichen von der jesuitenkirche, sowie für die vlelen Kranz- und Blumenspenden, Herzlichen Dank dem Bann 171, der Nach- richten-H] sowie dem Bannorchester. Mannheim O 2, 10), den 28. September 1940. für die trost- Friedrieh und Kurt Bovor Zweigſte amtesz. 9 der Krei rungswe e) Austrag Wer aus und in eingetra dem Sch eingetra⸗ Kunden der Erſte chrift m irmenfſt treichen eſtätige Reichskle macher 1 vornehm Büro Mannheim, Abt. Kleinfabrikate ſie fanmfeſmer brrbcruckerd ſefet ale Pmocszcüt ober 1940 en Ungarn e am Sonn⸗ erden, Flo⸗ 2,:3 und „Die Ent⸗ zten Einzel . änderkampf tag in Rei⸗ ingsturnen. adi), K. und ittgart) und den Ama⸗ uſen, Lud⸗ npf und im ren Singer⸗ nvorſprung egreich. ör. Simeth) turnier, an en, ſiegreich die zweite vor Poſt Im Einer⸗ vor Poſch⸗ bach). t war der über 1000 ter Kaindl kinuten vor ldbruch). gewann in skampf ge⸗ ren Reihen uf. Kroggel gewann in ift im Kä⸗ eiſtung von Siegl(Füſ⸗ die nächſten ſiegten in Heſſen mit kher ſen ete ſich das nchen⸗Glad⸗ chwimmerin ihe, die von 1gewinnen. upf im 200⸗ Anni ykke Larſen bacherin in richt genau t zurückließ, Schröder r 100 Meter veger(Däne- 112½1., 3. Ca⸗ 5 perlin-Lankwits pie Oebort einee kriftigen e, jungen zeigen in dankbarer Preude an Erwin Beiz diiing. u. Frau Ger da%. S0%e 3.. Männheim Luisenheim. ———.* 14 Wz. gesetzl. gesch. 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Ohtober AUSKUNFTUND PROSPEKTE KOSTENLOSI SBitte, deutlich schreiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Kundenlite bel ehlhnohem tr. Bruſt: à)———— der Kundenliſte Lykke Larſen Vom 1. Oktober 1940 an dürfen die Schuh⸗ Rücken: 1.„macher Ausbeſſerungsarbeiten nur noch für rf):23.— ſolche Verbraucher annehmen, die ordnungs⸗ „Schäferkordt 3 15 in ihre Kundenliſte eingetragen ſind. Mtr. Räat⸗ b) Wanderarbeiter „20% Mir. Verbraucher, die dei threr Berufsausübung von 200 Mtr. Ort zu Ort ziehen, wie Artiſten, Schiffer, Wan⸗ 4 derarbeiter u.., können bei dem irtfchafts⸗ ieeeeen amt Wan Aufenthaltsortes beantragen, daß nen lieben Schwager eri unerwartet nd Kinder 3. Oltober heim statt. Echuen en Dank den ür die trost · ür die vielen 1, der Nach- t Bauer ——— fuoszchen ihre ——— Angabe des Datums zu Die Beſcheinigung auf karte Faunet in Mannhei —— + 1 ſtelle in C 4, C die Kundenliſte tragun wenn 1 trägt, daß ſie als in der Kundenliſte für machen, wenn der weigſt 4324 Das Amt wird i rungswerkſtatt zuweiſen. e — dem Schuhmacher, in d eſtätigen. Au macher die Eintragung vornehmen. Slübk, Dirkſchaftsamt anderperſonalkarte mit einem Vermerk verſehen wird, auf Grund deſſen ſie an jedem Ort, erforderlichenfalls mit Vermittlung der Schuhmacherinnung, erungen vornehmen laſſen Schuhmacher hat die Seee, er Aus⸗ beſſerung auf der Wanderperſonalkar Schuhaus⸗ dürfen.* Der te unter beſtätigen. der Wanderperſonal⸗ ** durch die Bezug⸗ erwendung der Zweiten Reichskleiderkarte für Auf der Zweiten Reichskleiderkarte dürfen Be⸗ ſcheinigungen der Schuhmacher über die Ein⸗ in die Kundenliſte nur erteilt werden, e Reichskleiderkarte einen beſonderen Vermerk des ausgebenden 1 usweis für die Eintragung Schuhausbeſſerungen gültig iſt. Ein ſolcher Vermerk iſt jeweils dann Verbraucher nur eine u Zweite Reichskleiderkarte erhalten hat. Wer keinen Schuhmacher findet, meldet dies bis 3. Oktober 1940 unter Vorlage ſeiner Erſten Reichskleiderkarte bei der für ihn elle des Ernährungs⸗ und uſtändigen irtſchafts⸗ hm im Benehmen mit der Kreishandwerkerſchaft eine Schuhausbeſſe⸗ Austragung aus der Kundenliſte * Wer aus der Liſte eines Schuhmachers und in die Liſte eines anderen Schu eingetragen werden will, zeigt dies zunächſt machers eſſen Liſte er bisher eingetragen war, an. Der Schuhmacher hat den Kunden in ſeiner Kundenliſte zu löſchen, auf der Erſten Reichskleiderkarte des Kunden ſeinen irmenſtempel oder ſeinen Namen zu durch⸗ treichen und die Durchſtreichung durch Unter⸗ chrift mit Angabe des Tages der Löſchung zu f Grund der ſo gekennzeichneten Reichskleiderkarte darf dann ein anderer Schuh⸗ in ſeine Kundenliſte * lemelnschaft fer ſihencnäcenmen Uld Zeamtenninrerdliedenen Kreisabſchnitt Mannheiin Milgliederverfammlung am Mittwoch, 2. Okt. 1940, 16 Uyr, im alten Räthausſaal, am Marki⸗ atz, wozu auch Nichtmſtglieder— Rubeſtandsbeamte und Beamtenhin⸗ terbliebene— eingeladen werden. Der Kreisabſchnittsvorſitzende. finordnungen dee nodan Ns⸗Frauenſchaft. Feudenheim⸗Oſt: 2. 10., 15.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Adler“. Lieder⸗ blätter mitbringen.— Abteilungs⸗ leiterinnen füt Volks⸗ und Hauswirt ⸗ ſchaft: 2. 10., 15 Uhr, Schulung in L. 9, 7.— Jugendgruppe. Jo Deut⸗ ſchos Eck: 2. 10., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend in 1 5, 12, Arbeiten mit⸗ Amtl. Bekanntmachungen bringen. Azer Mannheim. Dlens⸗ tag ktoder. Fröhl. mnaſtik u. Splele(für nnd vMag en): vViernhelm 20—21.30 Uhr Mäbdchenberufsſchule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtit Die für tabe e) in nachfolgender Ordnung: 350 8 von—9 Uhr; 10 ͤ von 10 Auszahlung des M bis N von 14—15 13* bis Rf sowie alle lästigen Haare entfernt bis 1hr, W bis 3 v.—18 Hor. 4 i 1* i.17— r. Ich muß um Einhaltung der Ter⸗ Ultra-Kurzwellen miße bitten. Ferner mache ich darauf aufmerkſam, aus dem Wehrdienſt ſofort dem Am Familienunterhalt Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, 30. September 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwaälter daß eine Familien⸗ unterhalts für 1. Hälfte Oktober 1940 an Wehrmachtsangehörige erfolgt am [Dienstag, 1. Oktober, im Gemeinde⸗ haus, Luiſenſtraße 34(Eingang Lui⸗ 1 bis G Entlaſſun (Rathaus, ih han K3 Frauen und Mädchen): 20 bis Gymnaſtikſaal Goethe⸗ 1 denae Schlachthof. garantiert dauernd und narbentrei paula Blum Arztlich geprũſte Kosmetfkerin Kannheim. Tullastr. 19 fuf 443 98 bare wangsversteigerungen ., Donnerstag, den 3. Oktober 1940, nachmittags ch hieſigen Abare Zavkung im Vohſt löffentlich verſteigern: 2 Uhr, fandlokal, c 1 Wanduhr u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. * 33„ gegen reckungelvege Warum husten Sie? Trinken Sie bei Heiserkeit, Ver- schleimung, Bronchialkatarrh, Asthma den bewährten Bergona Brust- und Lungentee RM.19.— In allen Apo- theken zu haben, bestimmt: im Medizinal. Umzugsgut(Haus⸗ und Küchen⸗ Schie Aeagzef 1 1 Ve rh nd afzimmer, iegeſofa,- 3 maſchlne, 1. Gasberd,½ Anzabiff or 1. riannmelm 7 2, 16 Bücher, naturwiffenſchäftlichen In⸗ vorsichert Familien und Einzelpersonen efenfiche verfeigenng Am Mittwoch, 2. Oktober 1940, dor⸗ mittags 11 Uhr, werde ich im Wege cen Verſteigerung ver⸗ werten: 0 halts, Romane, u. d..). Verſteigerung findet beſtimmt IIſtatt. Spieß, Gerichtsvollzieher. Elnhorn-, Kronen⸗ unci lilndenhof-Apotheke für freien Arzt und Apothete Sterhegeld bis Mk. 100., Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope · ration in Krankenans alten, Zahnbe⸗ Gefunden f Am Samsta 324. Sept., wurden an der Halteſtelle Neuoſtheim Séch v. einem Soldaten in Briefumſchlag 70 Blder(Jokos) gefunden Der Vexlierer kann ſich unter Nr. 697312S ſchriftlich an den Verlag des Hakenkreuzbanner wenden.— handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeſträge: 1Pers. Mk..50, 2 hers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. 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Frank1 S F ilm lonst Oktober WS Zee — Wet2 einZ Wetzlär 3 der Kopellmeilster groben stiIs mit seiner eusgezelchneten Könstlerscher vollendete Konzeftmusie⸗ Elgene sinfonische Kompositlonen HEINZ WETZLARN, bekennt durch sein Spiel em mitteldeutschen Rundfunł, die von inm bespielten plotten der klectrocord-· Grommophon Gesellschòſt. Kultivierte Tonzmuslle Aus elner pressebesprechung: Wenn man in der Musikstadt Leipzig von muslizierenden Künst- lern spricht, wird der Name Heinz Wetzlar nie fehlen und ihn noch recht lange auf der Höne seiner beispiellosen Erfolge zu sehen, ist daher der Wunsch seiner vielen, vielen Freunde! III—— Dle grobe Neu-krsteufführung! Ein Willy-Forst-Film voller charme und frohem Witz Magda Sch n ei der Willy Forst THEOTLIINGEN- FRITZ ODOENMAR HNax GUlSronaff splelleltuns: GkZA von BOLVAEV 2 Stunden Sonne, Froh- sinn und Heiterkeit! e neueste Krlegs-Wochenschan qugend zugelossen- Töglich.50,.45,.45 Uhr oMtOober Samstag-Sonntag u. Mn ſew. 19 Ende 22 Uhr Musenszal Rosengorten Iriumph. Kabaretts ein testich heiteter Abend prominenter deutscher Kkünstler Karl Peukert der deutsche Meister des Humors Kurt Engel der ber. Xylophon Virtuose v.— S aats- oper Berlin u. Liebling.K ungtunkhör. Grete Deditsenh die berühmte Wiener Vortrags- künstlerin MakK Morland) „ der lustigste sprechende Jongleur Günter Heſß von der Großen Staatsoper Berlin Lise kreis ehmar in ihren beschwingten, herrl. Tänzen Rosl Droigk die akrobatische Meistertänzerin SVoksl-Meloclie Eine Viertelstunde fröhlichen Singens „Wer glückliche Stunden erlesener froher Unterhaltung erleben will, versäume nicnt, dlesen Abend zu besuchen!“ Karten RM.- bis.— Tillmann, P 7, 19; Musikh. Planken, O 7, 13; Kiosk Schleicher, amTattersall; in Ludwigs- höfen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz in den KdF-Dienst- Metellen; bei K. F. Heckel, 0 3, 10; ver⸗ kehrsverein, Plankenhof; Buchhandig. 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