m der Tobis m sch- Sybillle lilde Weißner vochENMS(THA¼ id Freikarten r aufgehoben! 5,.15,.45 Unt e zugelass en um den Besuch der rstellunzen und um uer Antangeroltonf NMERSTR. 13 etzter Tagl es Liebesabenteuer lartmann, H. Stelxer 1 Ufa-Eilm Daré 'schiehten) oC HEMUScHAU. ler Londoner boechs I zchau.10 5,20.40 m:.35.50.20 ht zugelassen tra- Kurzwellen dund narbenffeß tunde.) 1211157 oni— Ruf 27600 rechstund.: mittwocht itags-12, 13•19 Ul. .* me men vof: en Klinge 15.50 Unr follung PrOgldſmſm ichen lueit B vereine, — 3 F aſci ſt a“ Mannheim, 2. Okkober 1940 Aoön⸗Geſchwader nach Singapore unterwegs bemonstrative Mafnahme gegen Japan/ Kühle Aufnahme in Tokio firiegsſchiſfe und Flugzeuglräger auf weſtlichem furs verſtärkung durch Einheiten des Aſiengeſchwaders beabſichtigt/ Ein Oelembargo gegen Japan? B. oe. Kopenhagen, 2. Okt.(Eig. Ber.) Amerikaniſchen Meldungen zufolge nimmt das Marineminiſterium der USA gegenwärtig Kriegsſchiffbewegungen im Stillen Ozean vor, die anſcheinend den Zweck haben, eine Flot⸗ fendemonſtration vor den Augen der Japaner u veranſtalten. Nach einer Meldung des ſkan⸗ Binoviſchen Telegrammbüros aus Tolio ſind fünf größere amerikaniſche——++ und ein Flugzeugträger aus Honolulu mit weſt ⸗ lichem Kurs ausgelaufen. Weitere Fahrzeuge ollen in Manila auf den Philippiniſchen In⸗ fein eingetroffen ſein. Dieſer Bericht wird von der amerikaniſchen Rachrichtenagentur United Preß beſtätigt. Sie meldet, daß Einheiten des Aſiengeſchwa⸗ ders aus den Chineſiſchen Gewäſſern in Ma⸗ nila eingetroffen ſeien und daß das Geſchwa⸗ der erheblich verſtärkt werden ſoll. Obwohl man in Waſhington die beabſichtigte Verſtär⸗ kung nicht offiziell bekräftigt, wird allgemein angenommen, daß die amerikaniſchen Flotten⸗ einheiten Singapore anlaufen ſollen. In Waſhington argumentiert man, daß damit der erſte Schritt zur engliſch⸗amerika⸗ .* Zuſammenarbeit im Fernen Oſten unternommen ſei. Zu dieſer deutlichen amerikaniſchen Stim⸗ mungsmache, die zugleich als Verſuchsballon angeſehen wird, erklären politiſche Kreiſe in Tokio lediglich, daß Japan ſich nicht damit ab⸗ finden werde, wenn ein Teil oder ſämtliche britiſche Stützpunkte gleichzeitig von den ame⸗ rikaniſchen Staaten benutzt würde. In Waſhington verſpricht man ſich offenbar etwas von einem wirtſchaftlichen Druck auf Japan. In gut unterrichteten Kreiſen wird nämlich erklärt, daß die Regierung bereits für die nächſte Zeit ein Oelembargo gegen Japan plane. Aber ſelbſt in amerikaniſchen Fachkreiſen wird zugegeben, daß dieſem beab⸗ ſichtigten Schritt keine allzu große Bedeutung zukomme. Es werde ſich hauptſächlich um eine demonſtrative Maßnahme handeln, da Japan ſich in der Frage der Oellieferungen bereits anderweitig verſorgt hat. „neue Beſtätigung der llichtangriffspakte“ „Isweſtija“ zum Dreimächtepakt DNB Moskau, 1. Oktober. Auch die ſowjetamtliche„Isweſtija“ ver⸗ üffentlicht zum Thema des deutſch⸗italieniſch⸗ japaniſchen Paktes einen Leitartikel, der ſich auf das engſte anſchließt an die in der„Prawda“ geäußerten Gedankengänge. Die„Isweſtija“ weiſt gleichfalls darauf hin, daß der Berliner Dreimüchtepakt, der für die Sowjetunion kei⸗ neswegs überraſchend gekommen ſei, eine neue Phaſe des Krieges heraufführen werde. Für die Sowjetunion, ſo ſchließt das Blatt ſeine Betrachtung, ſei der 5 5 des Berliner Ver⸗ trages, der die Beziehungen der drei Mächte zur Sowjetunion behandele, von größtem Intereſſe. Dieſer beſondere Artikel des Paktes ſei„eineneue Beſtätigung der Nicht⸗ angriffspakte, die zwiſchen der Sowfjetunion und Deutſchland und der Sowjetunion und Italien be⸗ ſtehen.“ Außerdem zeige dieſer Paragraph, daß die Signatarmächte des Berliner Abkom⸗ mens ihre Achtung vor der Neutralitätspolitik bezeugten, die die Sowjetunion ſeit Beginn des Krieges durchführe. Die Sowjetunion führe dieſe Friedens⸗ und Neutralitätspolitik unent⸗ wegt weiter und werde ſie auch in Zukunft wei⸗ terführen; denn dieſe Politik entſpreche dem einmütigen Willen des Sowjetvolkes. Im beiſte des fampfes und dieges vereint „ Reichspreſſechef Dr. Dietrich empfüngt Staatsminiſter Farinacci Berlin, 1. Oktober.(HB⸗Funk.) u Ehren des Königlich Italieniſchen Staats · iers Farinacci gab der Reichspreſſe · chef der Reichsregierung, Reichsleiter Dr. Dietrich, am Dienstagnachmittag einen Empfang im Kaiſerhof, an dem neben Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels u. a. auch der König · li Italieniſche Botſchafter in Berlin, Dino Alfieri, und Reichsführer, Chef der deut · en Polizei, Himmler, teilnahmen. Reichspreſſechef Dr. Dietrich begrüße den ho⸗ hen Gaſt als einen der leidenſchaftlichſten Kämp⸗ ſer des Faſchismus und einen der hervor⸗ kagendſten Publiziſten Italiens, der in einer t heldenhaften gemeinſamen Kampfes der eiden Nationen nach Deutſchland gekommen ſei, um die Bande der Kultur, der Idee, des Glaubens und der Herzen unſerer Völker noch enger zu knüpfen. kianders aber hieß der Reichspreſſechef in dieſem Kreiſe, der Männer der Politik und der Preſſe des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Roberto Farinacei als den kämpferi⸗ ſchen Journaliſten Italiens willkommen.„Der Rame Farinacci“, führte Dr. Dietrich aus,„hat in Deutſchland einen guten Klang. Wie oft in den letzten Jahren hat das, was Sie im„Re⸗ rache unſeren Feinden ſagten, durch die ach Preſſe den Weg zum Herzen des deut⸗ chen Volkes gefunden. Sie wiſſen in Ihren Worten den richtigen Ton und mit Ihrer Feder das richtige Wort zu finden, das die tiefſten Gefühle Ihres, aber auch unſeres Volkes zum Ausdruck bringt. Sie ſind populär in Deutſch⸗ and. Sie verkörpern in Ihrer leidenſchaftlichen ampfnatur, in Ihrer ſoldatiſchen Haltung und 8 Aer hervorragenden Wubfihiſe den kämp⸗ feriſchen Geiſt des faſchiſtiſchen Italiens der auch der Geiſt des nationalſozialif iſchen Deutſchland iſt. Es iſt der Geiſt, der wie eine lodernde Flamme den gemeinſamen heldenhaf⸗ ten Kampf unſerer beiden Völker heute zu höchſter Entfaltung emporträgt. Es iſt der Geiſt, der jetzt auch das japaniſche Volk an die Seite unſerer beiden Völker geführt hat. Es iſt der Geiſt, an dem die Welt der rbrechen und aus dem die neue Ordnung der Vilter zum Segen aller Nationen hervorgehen wird. Es iſt der Geiſt des Sieges, den Sie in der Leidenſchaftlichkeit Ihres Willens und in der Kompromißloſigkeit Ihrer Kampfnatur ver⸗ lörpern, der Geiſt des Sieges, den Ihre und unſere Nation in Händen halten. 35 Dr. Dietrich ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Kämpfer des faſchiſtiſchen Italiens in ungeſchminkter offener Plutokraten und des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, ſpiel Roberto Farinacci ein leuchtendes Bei⸗ piel ſei. Die Anſprache Farinaccis Staatsminiſter Farinacci dankte mit warm⸗ empfundenen Worten für die herzliche Auf⸗ nahme, die nicht ſeinem beſcheidenden Werk gelte, fondern ſeinem Lande, ſeinem Duce und den Kämpfern, die ihr Blut für die gemein⸗ ſame Sache opfern. „Sie haben“, ſo wandte ſich Robert Fari⸗ nacci an den Reichspreſſechef,„hervorheben wollen, was ich zur Förderung der Achſenpoli⸗ tik getan habe. Aber mein Verdienſt iſt gering, denn unter der Führung unſeres Duce kann man nur ſiegen. i verwirklichte die Vorahnung Mazzinis, den ſchon damals— es kommt in ſeinem reichen Briefwechſel zum Ausdruck— eine Meinung mit Bismarck be⸗ herrſchte, daß die Vereinigung unſerer Völker eine hiſtoriſche wäre. Ich bin überzeugt, daß mit dem Sieg unſerer Waffen die Achſe wedergelöſt nochgelockert wird. Noch ein langer Weg iſt gemeinſam zu gehen. Viel Arbeit werden wir noch leiſten müſſen, um Europa eine neue Ordnung zu eben und die Welt einen neuen Glauben zu ehren. Unſer Bündnis aber beruht nicht auf einer Fiktion, ſondern trägt die Bürgſchaft von Adolf Hitler und Benito Muſſolini.“ Staatsminiſter Farinacci ſchloß ſeine ein⸗ drucksvollen Ausführungen mit der Verſiche⸗ rung, daß er ſich immer gerne ſeines Berliner Aufenthaltes erinnern werde. Von der Begleitung des hohen Gaſtes nah⸗ men an dem Empfang das Mitglied der Kö⸗ niglich Italieniſchen Akademie Exzellenz Ugo Ojetti, der Vizepräſident des Premio Cre⸗ mona, Belomi, die Nationalräte Varen⸗ na, Mori und Candiani, die Mitglieder der Königlich Italieniſchen Botſchaft in Berlin mit Botſchaftsrat Zamboni und General⸗ konſul Renzetti, und der Führer des Faſcio in Deutſchland, Graf Ruggieri, teil. Unter den Gäſten ſah man von deutſcher Seite u..: Staatsſekretär Freiherrn von Weizſäcker, Generalleutnant Boden⸗ ſchatz und den Präſidenten der Deutſch⸗Ita⸗ lieniſchen Geſellſchaft. Staatsſekretär von Tſchammer und Oſten, ſowie führende italieniſche und deutſche Journaliſten. Telegrammwechſel Ciano— Ribbentrop Der Dreierpakt ein ſtarkes Tundament für eine Ueuordnung der Welt Berlin, 1. Oktober.(HB⸗Funk.) Nach Abſchluß des Dreimächtepaktes zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan hat der Kö⸗ niglich Italieniſche Miniſter des Aeußern Eraf Ciano beim Verlaſſen des Reichsgebietes an den Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop folgendes Telegramm gerichtet: „Im Augenblick meiner Rückkehr nach Ita⸗ lien liegt mir daran, Ihnen und der Reichs⸗ regierung nochmals meinen Dank für die großzügige Gaſtfreundſchaft auszuſpre⸗ chen, die Sie mir während meines Berliner Aufenthaltes gewährt haben. Dieſer Aufenthalt iſt mit einem der aus der Zuſammenarbeit Deutſchlands und Italiens hervorgegangenen wichtigſten und für die zukünftige Weltge⸗ ſchichte bedeutſamſten Akte verknüpft. Ich freue mich, daß mein Name bei dieſem neuen Band, das unſere beiden Länder geknüpft haben und das durch das Bündnis mit dem ruhmvollen japaniſchen Reich ein langgehegtes politiſches Ziel unſerer beiden großen Führer verwirk⸗ licht hat, mit dem Ihren verbunden iſt. Ich bitte Sie, dem Führer die Verſicherung meiner Ergebenheit zum Ausdruck zu bringen und übermittle Ihnen, lieber Ribbentropp, meine kameradſchaftlichen und freundſchaftlichen Grüße. Ciano.“ Reichsaußenminiſter von Ribbentrop hat Außenminiſter Graf Ciano mit nachſtehendem Telegramm geantwortet: „Für Ihre freundlichen Worte, die Sie mir beim Verlaſſen des Reichsgebietes überſandten, danke ich Ihnen herzlich. Wie Sie, erfüllt auch mich mit ſtolzer Freude, daß wir durch den Abſchluß des Dreimächtepaktes ein ſtarkes und durch nichts zu erſchütterndes Fundament für eine Neuordnung in der Welt legen und da⸗ mit unſeren großen Führern aufs neue bei der Verwirklichung ihrer genialen Zukunfts⸗ pläne dienen konnten. Ich bitte Sie, lieber Ciano, dem Duce den Ausdruck meiner Er⸗ gebenheit zu übermitteln, und gedenke Ihrer wie immer in herzlicher und kameradſchaftlicher Geſinnung. Joachim von Ribbentrop.“ Was voird mit Singapore? Don v. Ungern⸗Sternberg, Berlin Der japaniſche Miniſterpräſident, Fürſt' Ko⸗ noye, erklärte dieſer Tage, daß Japan vor ſchweren Zeiten und Entſcheidungen ſtehe, die, wie die Preſſekommentare Tokios hervorheben, durch den Todeskampf Englands und durch Komplikationen im Pazifikraum hervorgerufen werden könnten. Der Abſchluß eines Abkom⸗ mens zwiſchen Auſtralien und den Vereinig⸗ ten Staaten gäbe Veranlaſſung zu ernſter Be⸗ unruhigung: Die USA hätten ſcheinbar die Abſicht, eine Hegemonie im Stillen Ozean zu errichten, was aber Japan nicht dulden könne, zumal, wenn die Amerikaner die Erbſchaft Englands in Singapore antreten ſollten. Der Einmarſch der Japaner in Indochina und der Beſuch einer ſiameſiſchen Sonderkommiſſion in Tokio, an der Vertreter der Armee, der Ma⸗ rine und der Luftwaffe teilnehmen, ſind Tat⸗ ſachen, die die Bedeutung der Erklärung des Fürſten Konoye unterſtreichen. Singapore bildet die ſtählerne Spitze der malaiiſchen Halbinſel und ſomit die machtpoli⸗ tiſche Scheide zwiſchen zwei Weltmeeren, zwi⸗ ſchen dem Stillen und dem Indiſchen Ozean. Es beherrſcht mit der Straße von Ma⸗ lakka den Engpaß, durch den ſich eine der wichtigſten Weltſchiffrouten zwängen muß. Die Schlüſſelgewalt dieſes Punktes iſt unübertreff⸗ lich. Der Wert Singapores iſt nach dem rapi⸗ den Vertrauensſchwund der britiſchen Macht⸗ poſition im Fernen Oſten noch höher geſtiegen. England hat ſich in Schanghai und Hongkong zu einem„glorreichen Rückzug“ entſchließen müſſen. Es will aber dieſen Eckpfeiler ſeiner Weltmacht, die abriegelnde Sperrpforte auf dem Weg zum Indiſchen Ozean, nicht aufgeben oder doch nicht unter den japaniſchen Macht⸗ bereich fallen laſſen. Noch im Frühjahr 1939 fanden ſich 50 briti⸗ ſche und franzöſiſche Strategen am Beratungs⸗ tiſch in Singapore zuſammen. Die Einzelheiten der Beſchlüſſe blieben geheim. Das engliſche Kommuniqusé beſchränkte ſich auf die Mittei⸗ lung, daß Sir Perey Noble bei Ausbruch von Feindſeligkeiten ein einheitliches Oberkom⸗ mando über die engliſchen und franzöſiſchen Streitkräfte im Fernen Oſten erhalten ſollte, als Parallele zum gemeinſamen Oberkom⸗ mando des Generals Gamelin in Europa. Fer⸗ ner ſollte die ſeeſtrategiſche Stellung Singa⸗ pores dahin untermauert werden, daß dieſe Ba⸗ ſis zum Ausgangspunkt ſämtlicher militäriſcher Operationen in Fernoſt ausgebaut werden würde. Auch die großen Manöver vor Singa⸗ pore, an denen 2 Kriegsſchiffe, ferner das in⸗ diſche Geſchwader unter Admiral Fitzherbert, ein Luftgeſchwader von 100 Bombenflugzeugen und 48 indiſchen Flugzeugen teilnahmen, ſoll⸗ ten den Beweis erbringen, daß Singapore nicht nur uneinnehmbar, ſondern auch in der Lage iſt, Japan im Ernſtfalle den Weg zu verſper⸗ ren. Bei dieſem Manöver traten auch zum erſten⸗ mal die 45⸗Zentimeter⸗Geſchütze mit ihren 20 Meter langen Rohren in Aktion, die ihre Ge⸗ ſchoſſe auf 50 Kilometer ſchleudern und denen angeblich kein Panzer widerſtehe. Die Batterien befinden ſich auf den vielen Singapore vorge⸗ lagerten Inſeln. Sie bleiben für den Beſucher der Stadt unſichtbar. In dieſer vielgenannten Hafenſtadt des Oſtens, die auf einer der Halb⸗ inſeln von Malakka vorgelagerten Inſeln von 30 Kilometer Länge und 19 Kilometer Breite liegt, iſt von den militäriſchen Einrichtungen wenig zu ſehen, denn die Hauptforts befinden ſich außerhalb des Bannkreiſes der Stadt bei Changhi und an der engen Straße von Johore. Dort wucherte noch vor wenigen Jahren undurchdringlicher Dſchungel und giftſchwangerne Sümpfe bedeckten die Land⸗ ſchaft. Die Trockenlegungsarbeiten haben viele Menſchenleben gekoſtet, allerdings von Einge⸗ borenen, deren Wohlergehen die Engländer wenig kümmert. Heute iſt dort alles mit Stahl und Beton gepanzert. An dem großen Manö⸗ ver von Singapore nahmen im Vorjahr auch drei amerikaniſche Kriegsſchiffe teil, deren Anweſenheit in Tokio ſehr unliebſames Auf⸗ ſehen erregte, da man ſchon damals ein Vor. dringen der Vereinigten Staaten im Pazifik befürchtete. Die Vereinigten Staaten halten ihre Hand nach wie vor auf den das Südchina⸗Meer Auch Oſten begrenzenden Philippinen. Au wenn der Plan des Ausbaues der Marianen⸗ „Bhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Oktober 940 „hakenk inſel Guam als Flotten⸗ und U⸗Boot⸗Baſis im Kongreß verredet, d. h. zurückgeſtellt wurde, ſo bleiben doch die amerikaniſchen Seeſtütz⸗ punkte, die ſich auf den Aleuten über Havai 8263 Südſee hinziehen, eine Waffe in der H des Gegners reiflich, daß ſich Japan gegen ein weiteres ordringen der Vereinigten Staaten ſchützen und einer drohenden Einkreiſung vorgreifen will. Das Problem„Singapore“ berührt aber auch Siam, das nur durch die ſchmale 4 Kraa von der britiſchen Kolonie getrennt iſt. An ſeinen Grenzen kreuzen und ſchnelden ſich die Werbungen und Intrigen der intereſſierten Großmächte im Fernen Oſten. Siam beſitzt eine kleine aber gut ausgerüſtete Armee von 300 000 Mann, die kürzlich mobiliſiert wurde. Siam hat es bisher ſorgfältig vermieden, ſich in den fern⸗ üſtlichen Konflikt hineinziehen zu laſſen; es hat wiederholt ſeine Neutralität betont. Aber die Ereigniſſe können ſich überſtürzen und— ſollte das Problem„Singapore“ akut werden— es zu einer Aenderung ſeiner Haltung veranlaſſen. Ein ſtark gerüſtetes Heer könnte die Meerenge von Kraa bedrohen und dadurch die Bedeutung von Singapore aufheben. Es iſt oft die Frage aufgeworfen worden, ob Siam ausgeſprochen japanfreundlich ſei. Wenn auch die chineſiſche Einwanderung in das Königreich Siam ſehr bedeutend geweſen iſt und etwa 60 v. H. der herrſchenedn Thai⸗Klaſſe chineſiſches Blut in ihren Adern hat, ſo ſind die Beziehungen zwi⸗ ſchen Bangkok und Tokio doch ſehr herzliche und enge, und es erſcheint keineswegs ausgeſchloſ⸗ ſen, daß ſich Siam vertraglich noch feſter an Fapan bindet. Das Eintreffen der ſiameſiſchen Delegation in Tokio ſcheint dieſe Annahme zu beſtätigen. Fürſt Konoye hat ſeine Erklärung nicht nä⸗ her erläutert. Er hat der Preſſe- überlaſſen, den Punkt auf das i zu ſetzen und in ihren Kom⸗ mentaren die Anſicht Japans zu vertreten. Japan will es nicht zulaſſen, eingekreiſt zu wer⸗ den. Es wird ſich nicht von den Weltſtraßen, die durch den Indiſchen Ozean führen, abrie⸗ geln laſſen, und deshalb habe es ein beſonderes Augenmerk auf die kommende Entwicklung in Singapore gerichtet. apans; es iſt nur zu be⸗ teot wolnendecke und dunſierſolgreiche Bomdenwürſe Cu NUeue Luftangriffe auf kriegswichtige Ziele in England/ Großer Erfolg des Einſatzes gegen London/ Kampfflugzeug verſenkt lo oo0-Conner/ 68 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Berlin, 1. Oktober. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Bei Tag und Nacht griff die Luftwaffe in Kuwet enen Verbänden und in 4— inzelflügen kriegswichtige Ziele in England an. Der Schwerpunkt— Kampftätigkeit lag in London ſowie im Seegebiet der britiſchen Inſeln. Trotz vielfach geſchloſſener Wolkendecke und Dunſt konnte die Wirkung der Bomben⸗ würfe meiſt einwandfrei beobachtet werden. Beſonders bei Tage hatte der Einſatz beſzr. London trotz der Abwehr großen Er⸗ folg, In den Hafengebieten von London und Liverpool entſtanden zahlreiche neue Groß⸗ feuer. In Südengland wurden ein Flugzeug⸗ werk, an der britiſchen Südoſtküſte ein Flug⸗ platz und ein Haſen erfolgreich mit Bomben belegt. Fernkampfbatterien des Heeres nah⸗ men geſtern feindliche Schiffe im Hafen von Dover mit beobachtetem Erfolg unter Feuer. Ein deutſches Kampfflugzeug verſenkte im Seegebiet nordweſtlich Irlands, etwa 1000 Kilometer vor Glasgow, ein feindliches Han⸗ delsſchiff von 10 000 BReT. durch Volltreffer ſchweren Kalibers. Vor der Oſtküſte Schott⸗ lands gelang es vor der Höhe von Aberdeen, einen Geleitzug zu verſprengen. Zwei Schiffe mit einem Geſamtrauminhalt von weiteren 10 000 BRT wurden dabei durch Treffer mitt⸗ ſchiffs in Brand geworfen und blieben mit ſtarker Rauchentwicklung liegen. Ein Unterſee⸗ boot unter der Führung von Oberleutnant 0 Jeniſch Afem ſechs bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 34760 BRT. „Ein weiteres Unterſeeboot hat zwei bewaff⸗ nete feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 15000 BRT. verſenkt und zwei weitere ſchwer beſchädigt. Britiſche Flugzeuge ſtießen beim Verſuch, nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland einzufliegen, S. überall auf ſtarke Abwehr durch Nachtjäger und lakartillerie. Dadurch wurden ihre planmä⸗ igen Angriffe und gezielten Bombenwürfe vereitelt und zahlreiche Flugzeuge zum Ab⸗ ſturz gebracht. Infolge dieſer guten Abwehrwirkung gelang es nur wenigen feindlichen Fliegern, das Ge⸗ biet von Berlin in großer Höhe zu erreichen und nur vereinzelt Bomben abzuwerfen. Der W Sachſchaden iſt dementſprechend gering. Dagegen ſind auch geſtern wieder Tote und Verletzte unter der Bevölkerung zu bekla⸗ gen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen eſtern 68 Flugzenuge, von denen vier durch achtſüger und ſechs durch Batterien des II. Flak⸗Korps abgeſchoſſen wurden. Von eige⸗ nen Verbänden kehrten 31 Flugzeuge nicht zurück. Als Nachtjäger zeichnete ſich Oberleutnant Streit ganz beſonders aus. Er brachte allein drei feindliche Flugzeuge zum Abſturz. Itallens euftwaffe weiter aktiv DNB Rom, 1. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika haben feindliche Flugzeuge Angriffe durchgeführt. In Tobruk haben einige Bomben einen Verwundeten und leichten Scha⸗ den zur Folge gehabt. Die Marine⸗Flak hat ein abgeſchoſſen. Auf einem Flug⸗ La ſind ſechs Tote und ſechs Verwundete zu eklagen. Auch hier nur leichte Schäden. Un⸗ — Jagdflugzeuge konnten die feindlichen ormationen auf dem Rückflug angreifen und dabei ein Flugzeug vom Blen eim⸗Typ ab⸗ ſchießen. Der Abſchuß eines zweiten iſt wahr⸗ Aunden fllarm, aber„eine euhige macht“ Bombentreffer in 30 Bezirken/ Die Mordhetzer ſchreien nach ſchonungsloſer Bombardierung der deutſchen Zivilbevölkerung h. w. Stockholm, 1. Okt.(Eig. Ber.) London berichtet über eine„relativ ruhige Nacht“: Nahezu elf Stunden Alarm, wütendes Abwehrfeuer, Bomben auf viele Viertel der Stadt und Umgebung. Es iſt die Rede von nicht weniger als 30 hiervon betroffenen Bezirken. Wieder wurden, wie in der Nacht zuvor, ein großer Brand in der Hauptſtadt beobachtet, aber alles zuſammen nennt die Londoner Pro⸗ paganda dieſe Nacht von Montag zu Diens⸗ tag„ruhig“. Weitere Schäden werden von den Induſtriebezirken Merſey⸗Fluß, von Wa⸗ les, von Nordweſt⸗ und Nordoſtengland und der Oſtküſte gemeldet. Am Montagabend ſol⸗ len die Angriffe gegen Portland und Briſtol gerichtet geweſen ſein. Abſchließende engliſche Berichte über den Montag verzeichnen vier Angriffe großen Stils, von denen der vierte bei Dungenes der ſchwerſte geweſen ſei. Es wurde zunächſt von 180, ſpäter von 300*1 Flugzeugen ge⸗ ſprochen, offenbar als Entſchuldigung dafür, daß die Deutſchen wiederum bei Tageslicht über Südweſtengland erſchienen, die engliſchen Jäger über den Wolken bekämpft und im Tief⸗ flug Bomben abwarfen. Lakoniſch verzeichnen engliſche Berichte Beſchädigungen und Opfer; bedeutende Schäden werden auch von verſchie⸗ denen Plätzen der Südküſte gemeldet. Gefährliche Parolen Während London alle dieſe Vorgänge als „ruhig“ hinſtellt, prahlt es umſo mehr mit neuen Verſuchen ſeiner Luftwaffe, Racheaktio⸗ nen durchzuführen. Die engliſchen Einflüge in der Nacht zum Dienstag waren offenbar be⸗ reits die Ausführung von immer dringenderen Forderungen nach Bombardements „ohne jegliche Hemmung“, wie ſie in England jetzt von vielen Seiten verlangt wer⸗ den. Schon vor einigen Tagen berichteten ſchwediſche Meldungen, daß Churchill von (zweifellos beſtellten; Chören in beinahe drohendem Ton aufgefordert worden ſei, auf das ſchärfſte gegen Deutſchland loszuſchlagen. Ein weſentliches Verdienſt an den neuen eng⸗ liſchen Mordflügen dürfte dem berüchtigten Oberſt Wedgewood beigemeſſen werden, der hierbei eine ähnliche Rolle ſpielt, wie die vom Informationsminiſterium geſtellten Sprech⸗ chöre. Er ſchrieb am Montag im„Daily Expreß“ u. a. folgendes, was man ſich gut merken follte:„Nicht nur Berlin, ſon⸗ dern auch die Berliner müſſen jetzt Englands Bomben kennenlernen. Die Moral der Berliner Bevölkerung ſtellt an — mmnnneeen Bedächtiges Rauchen ist genugreicher und bekömmlicher arian z3, eeeeeeeee e Der Rauch, der ſich beim langſamen Abbrennen einer Cigarette entwickelt, iſt aromatiſcher und erheb · lich zuträglicher. örterungen über ſich ein wichtigeres militäriſches Objekt dar als die Bevölkerung in Bremen und Hamburg“. Der engliſche Hetzer gibt alſo offen zu, daß ſchon bisher Bombardierungen gegen die Zivilbevölkerung deutſcher Städte erfolgt ſind. Wedgewood verlangt Bomben längs der Fried⸗ richsſtraße und er fährt dann fort:„Alles Ge⸗ rede um militäriſche Ziele iſt jetzt Heuchelei und es wäre geiſtesſchwach, wenn unſere Män ⸗ ner ſich in der Praxis auf ſolche Ziele be ⸗ ſchrünken wollten.(1) Der Krieg 45 etzt total geführt werden.“ Auch in der ſonſt ſo chriſt⸗ lichen„Times“ werden täglich Briefe mit Forderungen zur Verſchärfung des Krieges veröffentlicht, in denen immer neue Stimmen nach„ſchonungsloſen Bombardierungen“ rufen. Der Traum von Rachealtionen gegen Deutſch⸗ land, die als Antwort auf die Zerſtörung der engliſchen Kriegsinduſtrie ganz Deutſchland und das übrige Feſtland dem Terror rückſichts⸗ loſer Bombenaktionen offe und hierbei, wie die Londoner Hetzer hoffen, eine Wendun im Kriege herbeiführen könnten, zeichnet ſi alſo immer deutlicher aus allen engliſchen Er⸗ den Luftkrieg ab.„Die Jagdwaffe iſt gut und notwendig, aber bei den Bombern liegt der Sieg“, lautet ein weiterer funkelnagelneuer Schlager der Londoner Propaganda. Auch die Berichte der ſchwediſchen Beobachter in Lon⸗ don beſtätigen, daß ſich das Londoner Luft⸗ fahrtminiſterium immer mehr dem verhängnis⸗ vollen Trugſchluß hingibt, Deutſchland mit Ter⸗ frieden, enthüllt die„Daily Mail'“. rormethoden kleinkriegen zu können. Churchill und die Leiter der engliſchen Kriegsführung ſried ſchon mit dem bisher Erzielten ſehr zu⸗ allen Himmelsrichtungen werden prahleriſche reklamehafte Ankündigungen von engliſchen Flugzeugeinheiten verbreitet. Jahrplanmäßiger Bombenhagel Einſtweilen hat jedoch London heftiger denn je mit der bitteren Wirklichkeit der täglichen und allnächtlichen Angriffe zu rechnen. Vergeb⸗ lich verſuchte eine Londoner Dienstag⸗Zeitung ihre Leſer mit dem Satz zu entſchädigen:„Das Bombardement unſerer Städte iſt ſchwer durch⸗ ſche Eold aber es iſt beſſer, als wenn wir deut⸗ che Soldaten auf unſeren Straßen ſähen. Nach einem ſchwediſchen Bericht aus London geht die allgemeine Frage dahin, wie lange London dem — wegen ſeiner Präziſion— ſogenannten nn ausgeſetzt b eibe. Auf Grund der ungeheuren Reparatur⸗ arbeiten, die erforderlich ſind, iſt andererſeits eine wilde Hauſſe für alle Arten von Bau⸗ unternehmen im Gange. Die Koſtenfrage für die Entſchädigungen uſw. iſt noch vollkommen un⸗ geklärt. Von dieſer Seite droht die Inflation neuen Auftrieb zu bekommen. Die Beſchöni⸗ gungserklärungne des früher ſo peſſimiſtiſchen Keynes, daß keine Inflation zu erwarten ſei, haben nach dem Zeugnis neutraler Beobachter in London Skepſis hervorgerufen, gerade wegen der plötzlichen Meinungsänderung. Tondon ſtraft ſich ſelbſt Cügen Schwere Derheerungen in der Citn/ Bomben auf Südoſtengland hw. Stockholm, 2. Okt.(Eig. Ber.) Am Dienstag operierten deutſche Luftſtreit⸗ kräfte über der engliſchen 1 Ein gro⸗ ßer deutſcher Verban über einer Kü⸗ ſtenſtadt in Südoſtengland. Ein deutſches Be⸗ obachtungsflugzeug war über London tätig, vermutlich zur Feſtſtellung der Schäden der letzten Nacht, die jetzt auch von engliſcher Seite weitgehend anerkannt werden. Wie neuerdings immer häufiger ſtellen ſich lihhen ende Widerſprüche in der amtlichen engliſchen Berichterſtattung heraus. Die im Laufe des Dienstags ausgegebenen Mitteilungen geben zu, daß Bomben nachts auch wieder in der City gelandet ſind, was vorher entſchieden ab⸗ geſtritten wurde, und daß die Haupt⸗ ſtadt ebenſo wie die Induſtriegebiete in Mit⸗ telengland und am Merſey⸗Fluß fad mitge⸗ nommen wurden. In der Innenſtadt fielen vier Bomben auf einen Platz und zerſtörten eine große Zahl angrenzender Häuſer. Nach den engliſchen Andeutungen zu ſchließen, müßte es ſich um den Belgrad⸗Square oder um einen ähnlichen prominenten Platz nahe dem Regie⸗ rungsviertel handeln, Hier liegen Paläſte der engliſchen Adelsfamilien, militäriſche und Ver⸗ waltungsgebäude. Auch in einer benachbarten Straße ſeien viele Häuſer zerſtört und eine Reihe von Perſonen in Unterſtänden getötet, andere zum Teil wie durch ein Wunder ge⸗ rettet worden. Ebenſo wurden in der City nach den neuen engliſchen Berichten Häuſet zerſtört und Brände hervorgerufen. Spionen-Peſt in Japan Weitere zehn Engländer dverhaftet DNB Tokio, 1. Oktober. „Domei“ zufolge gab das Juſtizminiſterium am Dienstag die am 27. Juli erfolgte Verhaf⸗ tung von zehn Engländern bekannt, die unter der Anklage der Verletzung des Geſetzes zum Schutz militäriſcher Geheimniſſe und befeſtigter onen ſowie der Ausſpionierung geheimer elegraphenſchlüſſel der Armee und Marine ſtehen. Zu der Verhaftung verlautet weiter, daß die in den letzten Tagen abgeſchloſſenen Unter⸗ uchungen einen klaren Schuldbeweis für ſieben er Verhafteten ergeben hätten. Die übrigen ſeien zuſammen mit ſieben Japanern, darunter einer Frau, die als Agenten der britiſchen Spione verdächtigt ſind, noch in Unterſuchungs⸗ haft. Gleichzeitig wird daran erinnert, daß der damalige Reutervertreter Cox, der bekanntlich während der i Unterfuchungen Selbſtmord verübte, bei der gleichen in Japan durchgeführten Aufräumungskommiſſion gegen britiſche Spione verhaftet wurde. neuer Streich gegen Dakar: Vermutungen amerikaniſcher Blütter bö. Kopenhagen, 2. Okt.(Eig. Ber.) Neuyorker Blätter vermuten, daß England es bei dem erſten Fiasko von Dakar nicht be⸗ laſſen werde, ſondern einen zweiten Verſuch unternehmen würde, um den franzöſiſchen Ha⸗ fen zu nehmen. Aus London berichtet der Korreſpondent, daß eine neue Aktion gegen den franzöſiſchen Kriegshafen bevorſtehe. Das bri⸗ tiſche Kriegsminiſterium habe aus dem ſüd⸗ lichen Teil des Atlantik Flotteneinheiten an die weſtafrikaniſche Küſte geſandt, die jene Ein⸗ heiten verſtärken ſollen, die bis vor kurzem unverrichteter Sache wieder in See gehen mußten. Nach ſcheinlich, während ein drittes, obwohl wie · derholt getroffen, ſich entfernen konnte. Bei Aufklärungsflügen auf dem Wege des De laut dem geſtrigen Heeresbericht von unſerem vertrete! Torpedoflugzeug getroffenen Schlachtſchiffes Gelegenl wurden überaus ausgedehnte Oelflecke ange: troffen. verwalti Im engliſch⸗ägyptiſchen Sudan haben unſere ſprach. U Zruce g Zelte und Panzerwagen auf der dern auc rücke Butana den Bahnhöfen von El Hagiz di und Aroma bombardiert, wobei vollgeladene um vo Waggons zerſtört wurden. Feindliche Flug. deutſch zeuge haben einen Angriff auf Gura durchge⸗ ſamtdeut führt und dabei einen leeren Pavillon zerſtört. Keine Opfer, ein feindliches Flugzeug iſt von unſeren Jägern brennend abgeſchoſſen worden. Faſt 22 Ja mal luxembu jenem grauer 5errano 5uner in som Wir kamen Spaniens Uebereinſtimmung mit der Achſe Aisnehöhen, Dr. v. L. Rom, 1. Okt.(Eig. Ber.) zes ſchmähii⸗ Der ſpaniſche Innenminiſter Serrano Su, am Feind, ner traf am Dienstagvormittag von München etwa zwei 2 kommend zu einem mehrtägigen Beſuch in der Südbelgien d italieniſchen Hauptſtadt ein. Er wurde auf beſchwerlicher dem mit— und italieniſchen Fahnen nnfelige Aus fr geſchmückten Bahnhof von Außenmini⸗ rage: Was ter Graf Ciano empfangen und in die Villn ir wußten Madama, das Gäſtehaus der faſchiſtiſchen Re. Revolte und ierung, geleitet. Die erſte Unterredung zwi⸗ ahnten nur— chen dem Duce und Suner fand in Anwe⸗ eꝛs uns allm ſenheit Graf Cianos am Nachmittag im Pa. werden—, d lazza Venezia ſtatt. reren Zeiten Die römiſche Preſſe, die dem Gaſt herzliche über das Lant Willkommensgrüße entbietet, weiſt auf die enge Verbundenheit Spaniens mit der Achſe hin. Die naive Behauptung der engliſchen Preſſe, land unterhö erſchüttert wao ten Augenbli daß der Vertreter Francos in der Reichs⸗ getan,— ab hauptſtadt mit Deutſchland ohne Befra⸗ politiſche S y ung Italiens verhandelt habe, hat in So marſchi talien Heiterkeit ausgelöſt, da bekannt⸗ Auch äußer lich Graf Ciano an den Beſprechungen in Ber⸗ lin teilnahm und der Beſuch Suners in Rom ſchon bei ſeiner Abreiſe von Madrid nach Ber⸗ lin verabredet war. 5 Zu den römiſchen Beſprechungen bemerkte „Popolo di Roma“, daß ſie den Abſchluß der Berliner Unterredungen dar⸗ ſtellten und die Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland, Italien und Spanien immer wirkſamer geſtalteten, auch ohne daß neue Ent⸗ ſcheidungen getroffen würden. Die Stellung eweſen. Jed orniſter auf halben Zentn packten Wage wir ſie die ſt ben, was vor Kräfte erfork Dörfern hatte ruhe. Die me wir nach Ver in ein deutſ Spaniens bleibe vorläufig die des aufmerk⸗ waren. Da ſamen Beobachters der Vorgänge in Europa, J Deutſchlands der bereit ſei, im gegebenen Augenblick ſeine moſelfränkiſch waren doch it deutſches Geb ſeits der gro Meinung das ren hatte. Es die viele unte fühlt hatten, und dort au wenn auch bi waren. Eine für ſie in Lu dern, ſo oft ſ dem Kriegszi Rechte geltend zu machen.„Spanien iſt mit uns“, ſo äußert ſich„Meſſaggero“,„und nimmt entſchloſſen an unſerem politiſchen Syſtem teil. Wir ſind abſolut ſicher, ſeine herzliche u tätige Freundſchaft als Aktivpoſten der e einſetzen zu können.“ Im„Giornale'Italia“ ſchreibt Gayd zum Beſuch des Abgeſandten des Caudillot „Die Beſprechungen von Serrano Suner in Berlin und Rom ſtellen ein direktes und verſtärktes Ineinandergreifen der ſpaniſchen Politik mit der Außen⸗ T k* ihrer 91 1 nationalen ommen dar, die mit verſchie⸗ denen Methoden und Fnuktionen, aber mit kon⸗ um 0 zentriſchen Zieien feſtgelegt wurden, die im Voltstum ge totalen Endſieg, im Krieg und in der Vorhe⸗ ſah un reitung der Neuordnung in Europa und Afrila und wenig fr beſtehen.“;zöſiſche Einfli zehnte ſtark be farinacci beim fünrer 4 dieſem Land auch das Gefi DNB Berlin, 1. Oktober. müſſen. Der Führer empfing Dienstagmittag in der Neuen Reichskanzlei den Königlich Italieni⸗ ſchen Staatsminiſter Farinacci. Eine Abteilung der j⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeigungen. weſen. Land 1 eaufende fragen beſprochen Zuſammenkunft der Landwirtſchaftsminiſter der Achſe DNB Rom, 1. Oktober. Die beiden Landwirtſchaftsminiſter von Deutſchland und Italien, Reichsminiſter Darrt und Miniſter Taſſinari, haben ſich am 29, und 30. September in Oberitalien wiederum getrof⸗ fen und über laufende Fragen der Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Deutſchland und Italien auf landwirtſchaftlichem Gebiet verſtändigt. Katarrhe des Sprudel Dos berõöhmte Minerolwosser Prosdekto kostenlos von der Mineralbrunnen àA0 Bac Ovonungen ODOSee e eα ⏑,“'ůe 4 Bulgariſcher Dankesbeweis Sofia, 2. Oktober.(HB⸗Funk.) In einer Sitzung des Sofioter Stadtrates, an der auch die Geſandten Deutſchlands und Ita⸗ liens teilnahmen, machte der Oberbürgermeiſter der bulgariſchen Hauptſtadt den Vorſchlag, den drei ſchönſten Prachtſtraßen der Stadt die Ra⸗ men„Adolf Hitler“,„Viktor Ema⸗ nuel“ und„Benito Muſſolini“ zu ver⸗ leihen. Dies ſolle ein Zeichen der Dankbarkeit für die Mithilfe dieſer beiden großen Nationen an der Wiederherſtellung der nationalen Rechtt Bulgariens ſein. Dieſer Vorſchlag wurde vom Stadtrat einſtimmig gebilligt. datober 1940 Dürfe g verſenkt obwohl wie · konnte. ſem Wege des t von unſerem Schlachtſchiffes Oelflecke ange⸗ n haben unſere hagen auf der von El Hagiz ei vollgeladene indliche Flug⸗ Gura durchge ⸗ willon zerſtört. ugzeug iſt von choſſen worden. Rom nit der Achſe „(Eig. Ber.) Serrano Su⸗ von München Beſuch in der Er wurde auf tiſchen Fahnen in Außenmini⸗ ud in die Villa ſchiſtiſchen Re⸗ terredung zwi⸗ ſand in Anwe⸗ nittag im Pa⸗ Gaſt herzliche iſt auf die enge der Achſe hin. gliſchen Preſſe, i der Reichs⸗ hinne Befra⸗ habe, hat in ſt, da bekannt⸗ zungen in Ber⸗ uners in Rom drid nach Ber⸗ ngen bemerkte 'n Abſchluß ungen dar⸗ rbeit zwiſchen hanien Die Stellung des aufmerk⸗ ge in Europa, ugenblick ſeine pnanien iſt mit “,q„und nimmt en Syſtem teil, herzliche und ſten der Achſe reibt Gayde des Caudillo: mo Suner in rektes und greifen der der Außen⸗ en ihrer inter⸗ mit verſchie⸗ „aber mit kon⸗ urden, die im in der Vorbe⸗ ꝛpa und Afrika hrer t, 1. Oktober. zmittag in der glich Italieni⸗ imdarte erwies militäriſchen rochen chaftsminiſter t, 1. Oktober. miniſter von miniſter Darre ch am 29. und derum getrof⸗ er Zuſammen⸗ Italien auf ändigt. E Ovenungen eweis (SB⸗Funk.) Stadtrates, an nds und Ita⸗ rbürgermeiſter Vorſchlag, den Stadt die Na⸗ ktor Ema⸗ ini“ zu ver⸗ r Dankbarkeit ßen Nationen onalen Rechte g wurde vom immer daß neue Ent⸗ „hakenkreuzbanner“ — Mittwoch, 2. Oktober 19³0 cuxemburg auf dem moeſch zum beſamideulſchtum Land und boll ſind deutſch/ Die franzöſiſch⸗belgiſche Tünche fällt/ Schlechte Erfahrungen mit Franhreich Von unserem nach Luxemburgz entsandten Schriftleitunzsmitglied Dr. Jürgen Bachmann) Der Leiter des Reichspropagandaamtes Koblenz⸗Trier, Gauamtsleiter Albert Urmes, hatte eine große Anzahl preſſe⸗ vertreter aus dem ganzen Reich zu einer pPreſſekonferenz nach Tuxemburg eingeladen. Gleichzeitig hatten die Preſſevertreter Gelegenheit, an der erſten Großkundgebung in der Tuxemburger Rusſtellungshalle teilzunehmen, auf der der Chef der Zivil⸗ verwaltung, Gauleiter Guſtav Simon, zu vielen Tauſenden aus dem ganzen Land Luxemburg herbeigeeilten Luxemburgern ſprach. Die vorbildlich durchgeführte Preſſefahrt, die den deutſchen Schriftleitern nicht nur in der Stadt Tuxemburg ſelbſt, ſon⸗ dern auch im induſtriellen Süden und im mehr landwirtſchaftlichen Uorden des Landes die Möglichkeit zu eingehendem Stu⸗ dium von Land und Leuten bot, hinterließ bei allen Teilnehmern den Eindruck: Dieſes Land iſt ſeinem Holkstum nach deutſch; es iſt im Begriff, die Tünche, die man hünſtlich darüberzog, wieder zu entfernen und fortan teilzuhaben am ge⸗ ſamtdeutſchen Schickſal. Luxemburg, 30. September. Faſt 22 Jahre ſind es her, ſeit ich zum erſten⸗ mal luxemburger Boden betrat. Es war in jenem grauen Novembermonat des Jahres 1918. Wir kamen nach harten Kämpfen von den Aisnehöhen, hatten den Rückzug in die Maas⸗ Antwerpen⸗Stellung mitgemacht, bis zum Tag des ſchmählichen Waffenſtillſtandes immer dicht am Feind, und marſchierten nun ſchon ſeit etwa zwei Wochen durch Nordfrankreich und Südbelgien der Heimat entgegen. Es war ein beſchwerlicher Marſch. Auf uns allen 2 der unſelige Ausgang des Krieges, lag die bange rage: Was wird aus Deutſchland werden? ir wußten noch nicht viel von der feigen Revolte und ihren furchtbaren Folgen. Wir ahnten nur— und immer neue Gerüchte ließen es uns allmählich zu ſchmerzlicher Gewißheit werden—, daß dieſes Deutſchland weit ſchwe⸗ reren Zeiten entgegenging, als ſie der Krieg über das Land gebracht hatte; daß unſer Vater⸗ land unterhöhlt war; daß ſeine Fundamente erſchüttert waren; die Front hatte bis zum letz⸗ ten Augenblick ihre Pflicht und Schuldigkeit getan,— aber die Heimat, oder beſſer: das politiſche Syſteem der Heimat hatte verſagt. So marſchierten wir in Luxemburg ein. Auch äußerlich war der Marſch beſchwerlich eweſen. Jeder von uns ſchleppte in ſeinem orniſter außer den Waffen mehr als einen halben Zentner. Die Pferde konnten die vollbe⸗ packten Wagen nicht mehr ziehen; ſo mußten wir ſie die ſteilen Ardennenberge hinaufſchie⸗ ben, was vor allem bei Glatteis unſere letzten Kräfte erforderte. In zwei luxemburgiſchen Dörfern hatten wir dann einen Tag Marſch⸗ ruhe. Die meiſten Landſer wußten nicht, daß wir nach Verlaſſen des belgiſchen Bodens nun in ein deutſchſprachiges Gebiet einmarſchiert waren. Da die meiſten aus dem Norden Deutſchlands ſtammten, verſtanden ſie auch den moſelfränkiſchen Dialekt nur ſchwer. Aber ſie waren doch immerhin überraſcht, daß hier ein deutſches Gebiet ein Sonderdaſein führte, ab⸗ eits der großen Straße, auf der nach ihrer einung das geſamte Deutſchtum zu marſchie⸗ ren hatte. Es war die gleiche Ueberraſchung, die viele unter ihnen ſchon im Herbſt 1914 ge⸗ fühlt hatten, als ſie nach Flandern marſchiert und dort auf ihre niederſächſiſche Mundart, wenn auch breiter und abgewandelt, geſtoßen waren. Eine Enttäuſchung allerdings gab es für ſie in Luxemburg: Während ſie in Flan⸗ dern, ſo oft ſie es im Weltkrieg betraten, trotz dem Kriegszuſtand, in dem ſich Belgien mit dem Reich befand, mit einer gewiſſen, aus dem Volkstum geborenen Herzlichkeit aufgenommen waren, ſah man ſie in Luxemburg mißtrauiſch und wenig freundlich an; der walloniſch⸗fran⸗ zöſiſche Einfluß hatte ſich im Lauf der Jahr⸗ zehnte ſtark bemerkbar gemacht. Hinzu kam der bierjährige Krieg, der ſeine Spuren auch in dieſem Land hinterlaſſen hatte, kam vielleicht auch das Gefühl, nun zum Stärkeren halten zu müſſen. Wechſelvolles Schickſal Luxemburgs Geſchichte iſt ja ſehr bunt ge⸗ weſen. Land und Volk ſind im Lauf der Jahr⸗ hunderte hin⸗ und hergeworfen worden. Bald ſtanden ſie unter deutſchem, bald unter franzö⸗ ſiſchem, dann wieder unter ſpaniſchem, hollän⸗ diſchem oder belgiſchem Einfluß. Und wenn ſich nun auch das Land als Großherzogtum zu einer gewiſſen Eigengeſetzlichkeit durchgerungen hatte,— von einer geiſtigen und wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit konnte nicht die Rede ſein. Und trotz dem bunten Schickſal, das dieſes Land er⸗ lebt: Eines hatte ihm doch niemand nehmen können: ſeine deutſche Eigenart. Alle Verſuche, vor allem Frankreichs, den deutſchen Einfluß zurückzudrängen, ſind geſcheitert, ſo ſehr auch vor allem die Action Frangaiſe mit ihrer franzöſiſchen Kulturpropaganda ſich in den letzten Jahren im luxemburger Land einzu⸗ ſeſtzuſtellen: Landſchaft und Menſchen atmen den gleichen Geiſt wie im Grenzgau Koblenz⸗ Trier. Weſentlich aber iſt, daß im Gegenſatz zu 1918— und das beſtätigte uns nicht nur die große Kundgebung in der Luxemburger Aus⸗ ſtellungshalle, ſondern auch manches Geſpräch mit Luxemburgern— Erwartung und Haltung eines ſehr großen Teils der luxemburgiſchen Bevölkerung ſchon nach zweimonatiger Tätig⸗ keit des Chefs der Zivilverwaltung allem Deutſchen gegenüber weit aufgeſchloſſener ſind als in jenen troſtloſen Novembertagen, Das deutſche Beiſpiel zeugt für ſich Es gibt eine Anzahl von Momenten, die ſehr weſentlich dazu beigetragen haben. Einmal hat Kundgebung der Volksdeutschen in Luxemburg Die Großkundgebung, die die luxemburgische volksdeutsche Bewegung in Luxemburg veranstaltete. Unser Bild zeigt rochts Gauleiter und Staatsrat Gustav Simon, der Chef der Zivilverwaltung in Luxemburg, während seiner Rede. Links: Hlick in die Kundgebungshalle am Schluß der Großkundgebuns. niſten bemühte. Gewiß war es ihr und ihren Helfershelfern gelungen, in die fremden Ein⸗ flüſſen ja immer leichter zugängliche Bourgoiſie einzudringen, ſie zu veranlaſſen, franzöſiſch zu ſprechen, in Zeitungen franzöſiſche Familien⸗ anzeigen aufzugeben, zu erreichen, daß die Kin⸗ der ſchon vom zweiten Schuljahr an franzöſiſch lernen mußten, ja, daß in manchen Höheren Schulen in den oberen Klaſſen nur noch fran⸗ zöſiſch unterrichtet wurde; aber das deutſche Weſen dieſes Landes iſt dennoch unangetaſtet geblieben. Der Bauer auf dem Lande, der Weingärtner, der Handwerker haben ſich bis zum heutigen Tag der deutſchen Sprache be⸗ dient, und wenn man durch die Städte und Dörfer des Landes fährt, ſo iſt im Stil der Häuſer, in den Gebräuchen der Bewohner kein Unterſchied zum Gebiet jenſeits der Grenze Weltbild(M) der Luxemburger erkannt, daß alles, was man ihm in den letzten Jahren über das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland erzählt hatte, eitel Lüge geweſen iſt. Als die Deutſchen am 10. Mai 1940 in Luxemburg einmarſchierten, waren es keine ausgehungerte Soldaten; ſie führten auch keine Papptanks mit ſich, keine Attrappen von Maſchinengewehren und Geſchützen. Es war eine ſtolze, aufrechte, kampfentſchloſſene Elite⸗ truppe, die da auf den luxemburgiſchen Land⸗ ſtraßen gen Weſten zog. Dieſe Truppe zwang vielen Achtung ab. Sie bewies, daß dieſes Deutſchland entgegen aller Hetzpropaganda, an der ſich in franzöſiſchem Solde auch ein großer Teil der luxemburgiſchen Preſſe und vor allem der Luxemburger Sender genugſam beteiligt hatten, ein ſtarkes, kraftvolles, gläubiges Reich ſein mußte, wenn es in der Lage geweſen war, eine ſolche Truppe, ſo vorzüglich ausgerüſtel gegen den Feind zu ſchicken. Aber damit nicht genug. Seitdem ein Chef der Zivilverwaltung eingeſetzt wurde, ſeitdem das Frankreich, dem gegenüber ſo viele Luxem⸗ burger aufgeſchloſſen geweſen waren, in einem überraſchend ſchnellen Krieg niedergezwungen war, hat auch Luxemburg vielfältig den Segen der nationalſozialiſtiſchen deutſchen Organiſa⸗ tion bereits zu ſpüren bekommen. Da iſt der muſterhafte Verwaltungsapparat, der in weni⸗ gen Tagen auf die Beine geſtellt wurde und alle Schatten beſeitigte, die das Jahr des Krie⸗ ges, vor allem aber die Ereigniſſe ſeit dem 10. Mai, über das Land gebreitet hatten. Da iſt die NSV, die überall helfend eingriff, wo es notwendig war. Da iſt die Regelung des Arbeitsmarktes, durch die ſchon ungezählte Ar⸗ beitsloſe wieder in Arbeit und Brot gekommen ſind, da die Ordnung der Wirtſchaft, die die Schäden, die nicht erſt durch den Krieg, ſon⸗ dern ſchon viel früher der luxemburgiſchen Wirtſchaft zugefügt waren, mit ſtraffer Hand beſeitigen hilft. Das alles zwingt den Luxem⸗ burger dazu, das Bild zu korrigieren, das er ſich bisher von Deutſchland gemacht hatte. Grenzenloſe Enttäuſchung über Frankreich Aber es iſt noch ein weiteres, ſehr gravie⸗ rendes Moment, das den Luxemburger zur Einſicht kommen ließ und von Tag zu Tag mehr kommen läßt. Das iſt die grenzenloſe Enttäuſchung über Frankreich. Auch in Luxem⸗ burg hatte man für die ſtärkſte Kon⸗ tinentalmacht gehalten, hatte Herz und Geiſt ihm gern und willig geöffnet. Nun erkannte man, daß das alles nur Oberfläche geweſen war, daß in Wirklichkeit nichts dahinterſteckte, daß Frankreich ein ſchwaches, dem Untergang geweihtes Land war. Mehr als 50 000 Luxem⸗ burger— das iſt rund ein Sechſtel der Be⸗ völkerung dieſes Landes— haben dann aber noch ihre beſonderen Erfahrungen mit den Franzoſen machen müſſen. In der Nacht zum 11. Mai wurde der ganze induſtrielle Süden des Landes von den Franzoſen evakuiert. Es iſt dies das induſtrielle Gebiet um Eſch mit ſeiner einſt ſo blühenden Erz⸗ und Eiſenindu⸗ ſtrie, ſind die Dörfer und kleinen Städte mit ihrer Arbeiterbevölkerung. Ueber Nacht gaben die Franzoſen den Befehl zur Räumung, und da iſt es denn den Luxemburgern nicht anders ergangen als den Elſäſſern und den Lothrin⸗ gern. Die Männer wurden von den Frauen getrennt, die Eltern von den Kindern. Unter menſchenunwürdigen Umſtänden, ohne eigene Habe, ohne ausreichende Nahrung, in den Eiſenbahnwagen zuſammengepfercht wie das Vieh, verſchleppte man die Luxemburger in den Süden Frankreichs, bis zur Pyrenäengrenze, und ſperrte ſie dort in Baracken. Man verſorgte ſie ſchlecht, kümmerte ſich nicht um die Kranken, ja verdächtigte viele Luxemburger gar der Spionage und des Defaitismus. Erſt vor weni⸗ gen Wochen ſind die letzten Evakuierten zurück⸗ gekehrt. Sie haben genug von Frankreich. Und wenn einer von ihnen jemals ein Herz für dieſes Land gehabt hat, dann ſind nun alle frankophilen Gefühle ausgelöſcht. 9 475% 8* Dolihan- Schreibband farbverdichtef⸗ T mit griffreinem Ende 1 Kein Wunder, daß, wenn heute die volks⸗ deutſche Bewegung in Luxemburg, die die deutſchbewußten Elemente unter Führung ihres tapferen Landesleiters Prof. Kratzenberg ſam⸗ melt und die ſich von Woche zu Woche größeren Zulaufs erfreuen darf, heute Verſammlungen im Eſcher Induſtrierevier abhält, ſich die Ar⸗ beiterbevölkerung als beſonders aufgeſchloſſen N W W 1—— * MIr Mix W ſ nſm— J —— W SINOD AIIE UFRIEO 2 5 N Dreſſacu-cetntmν Holleruuææubinion. 3 Danphelix ιμνhhiaeee Hfæradadalæaæ mittwoch 2. Ontober 1950 „Hhakenkreuzbanner“ und bereit iei ſich wieder zum u bekennen. Sie haben erkannt, es Heil nicht bei Frankreich liegt. der cuzemburger ſoll ſelbſt kommen Gewiß: Damit iſt noch nicht der volle Schritt u—. etan, und Prof. Kratzenber eht auf dem Standpunkt, daß es unzweck⸗ mäßig wäre, dieſen weiteren Schritt künſtlich zu wollen. Der Luxemburger ſoll ſelbſt kommen und— das iſt nicht nur Krat⸗ . Ueberzeugung, ſondern auch der Ein⸗ ruck, den die deutſchen Schriftleiter auf ihren Fahrten kreuz und quer durch das Land ge⸗ wannen,— er wird kommen. Die Luxembur⸗ ſcch müſſen ſich erſt finden. Aber ſie werden ch finden. Verlangten nicht einſt die Vertre⸗ ier Luxemburgs, die das d 1848 in das Paulskirchen⸗Parlament nach Frankfuxt ent⸗ andte;„Die innige Vereinigung mit Deutſch⸗ . iſt unſer Recht, unſere Pflicht, unſer e Es iſt nicht das einzige geſchichtliche Be⸗ kenntnis, das Luxemburg im Laufe ſeiner neue⸗ ren Geſchichte, in Abkehr von Frankreich und Belgien, zum Geſamtdeutſchtum abgelegt hat. War ſolch Bekenntnis in den letzten Jahren auch mehr und mehr verfemt, ſtieß Frankreich auch mit immer ſtärkeren Mitteln in dies alte deutſche Land vor,— verſchüttet war das Deutſchtum bis zum heutigen Tag nicht. Und das Beiſpiel, das der Nationalſozialismus in dieſen Wochen und Monaten den Luxembur⸗ daß ſhr let⸗ gern bereits gegeben hat und das er ihnen in den kommenden Monaten in noch weit ſtär⸗ kerem Maße geben wird, wird eines Tages auch den letzten Luxenburger zu der Erkenntnis bringen, daß ſein zukünftiges euſeh nur in Verbindnung mit dem Geſamtdeutſchtum ge⸗ ſtaltet werden kann. kin weißer und ein ſchwarjer nabe Bezeichnender preſſediſput in der„Cimes“ DN Genf, 1. Oktober In der„Times“ nimmt einmal ein„weißer Rabe“ namens Wilſon Prackendal gchen die engliſche Propagandalüge von der deutſchen Brutalität bei Luftangriffen Stellung. Er weiſt darauf hin, daß die Deutſchen genau ſo zu einem totalen Luftkrieg berechtigt zu ſein glaubten, wie die Engländer zu ihrer, wie es der Verfaffer nennt,„totalen Blockade“. Es komme eben nur darauf an, den Gegner nieder⸗ zukämpfen und da müſſe man feſtſtellen, daß die deutſche militäriſche Technik durchaus auf der Höhe ſei.„Wir ſtehen dem ſtarken und entſchloſſenen Feind gegenüber, und nichts wird ihn aufhalten, uns in die Knie zu zwingen, ja wir müſſen ſogar mit der Anwendung noch wirkſamerer Waffen gegen uns rechnen.“ Dieſer Brief hat den Zorn des Herrn Wil⸗ liam aus Cambridge hervorgerufen, der in einer Entgegnung in der„Times“ Miſter Wil⸗ ſon vorwirft, daß er angeſichts des Todes von Hunderten ſeiner Landsleuten mephiſtopheliſch lächelnd ſich offenbar über die gegenwärtigen Schwierigkeiten des britiſchen Imperiums luſtig mache. Das britiſche Volk werde keines⸗ wegs vor den kaltblütigen Götzendienern un⸗ menſchlicher Grauſamkeit(womit offenbar die Deutſchen gemeint ſind) kapitulieren, im Ge⸗ genteil ſei es feſt entſchloſſen, mit dieſen Apo⸗ ſteln der Gewalt unerbittlich ahzurechnen. Im übrigen ſei es völlig unzuläſſig, zu erklären, daß nichts die Deutſchen aufhalten werde, Eng⸗ land niederzuringen. Dann ruft Sir William pathetiſch aus:„Es ſteht noch etwas dagegen, nämlich der entſchloſſene Geiſt unſerer Nation die ihre Freiheit gegenüber der Tyrannei mit Gottes Hilfe erfolgreich verteidigen wird.“ Die in der„Times“ veröffentlichte Kontro⸗ verſe beweiſt wieder einmal, daß jede einiger⸗ maßen n Regung in England ſofort den erbittertſten— jener verbrecheri⸗ ſchen Clique hervorruft, die den Krieg vom Zaun gebrochen— und auch jetzt noch ohne jede Rückſicht auf das Schickſal des eigenen Vol⸗ ies ihrem' haßerfüllten Vernichtüngswillen freien Lauf läßt. Daß dabei in widexwärtiger Heuchelei auch Gottes ſich aenzaftis wird, verſteht bei der engliſchen Mentalität von ſelbſt. Mifter Williams kann beruhigt ſein, es wird unerbittlich abgerechnet, aber anders wie er und 0 plutokratiſchen Geſinnungsgenoſ⸗ ſen ſich das vorſtellen und trotz des„entſchloſ ſenen Geiſtes“, mit der die„Freiheit“(lies n. verteidigt werden Oll. bauorndes denkmal des deutſchen Schickſalskompfes und anziehend Die Grundzüge der künftigen Altersverſorgung des deutſchen bolkes/ Kein organiſtertes almoſenweſen Berlin, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Am 15. Februar 1940 hatte der Führer Reichsorgani ationsleiter Dr. Ley den Auftrag erteilt, die Grundlagen und Bedingungen der Durchführung einer umfaſſenden und groß⸗ in Auf Altersverſorgung des deutſchen Volkes in Zuſammenarbeit mit den hierzu berufenen Stellen der Partei und des Staates zu prüfen, zu klären, die ſich daraus ergebenden Vorſchlüge unverzüglich auszuarbeiten. „Dieſes neue Geſetzwerk des Aufbaues der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft“, ſo ſagte der Führer,„ſoll für alle Zeiten unſer Volk an den gemeinſamen Kampf der Front und der Heimat um die Freiheit und Unab⸗ hängigkeit des Großdeutſchen Reiches erin⸗ nern. Nach kaum einem halben Jahr hat nun Dr. Ley dem Führer den erſten Entwurf über den erſten Abſchnitt des großen deutſchen Sozial ⸗ werkes übergeben. Ueber ſeinen Inhalt macht er am Dienstag im„Angriff“ einige grundſütz⸗ liche Bemerkungen, in denen es u. a. heißt: Mit dem Auftrag zur Vorbereitung einer Altersverſorgung für das deu:ſche Volk hat der Führer ein Problem in Angriff kaptialiffſe das bisher in keiner Weiſe von den kapitaliſtiſchen auch nur an⸗ nähernd gelöſt worden iſt. Sie alle haben die Altersverſorgung entweder als Selbſthilfe⸗ organiſation der„armen Leute“ oder als ver⸗ brieftes Almoſen des Stagtes an die„Beſitz⸗ loſen“ Amrbide Unzulängliche Leiftungen und entwürdigende edür eme— ſind das Kennzeichen aller Syſteme— ſo ſehr ſie ſich im einzelnen unterſcheiden mögen. Dem kommenden nationalſozialiſtiſchen Altersver⸗ wird zum erſten Male in der So⸗ 10 e die Idee der völkiſchen Kamerad⸗ chaft, der gegenſeitigen Verpflichtung von Volksgenoſſen und Volisgenieinſchaft zu Grunde liegen. Der Nationalſozialismus verlangt von 4 dem en den höchſten E gleg m Dienſte am Volk— in der täglichen Arbeit ebenſogut wie im Ehrendienſt mit der Waffe. Daraus leitet er aber auch die Verpflichtung der Volksgemeinſchaft ab, jedem, der in Er⸗ füllung dieſer Pflicht zu Schaden kommt oder im Dienſte ergraut iſt, ein würdiges Daſein zu ſichern. Der Pflicht zur Arbeit ent⸗ ſpricht das Re 3754 Verſorgung, wenn die Arbeitskraft erlahmt. Die Verſor⸗ gung iſt der Dank der Volksgemeinſchaft für das Aans elorde Arbeitsleben. Aus dieſer Auffaſfung ergeben ſich bereits die weſentlichen Grundzüge des künftigen Verſor⸗ gungswerkes: 7 Wer wird verſorgt? Der Verſorgungsanſpruch iſt im Gegenſatz zu dem bisherigen verwickelten Verſicherungsrecht nur an eine einzige, allerdings ſehr weittra⸗ gende Vorausſetzung geknüpft: Verſorgt wird, wer ſeine Pflichten als Bürger des Großdeut⸗ ſchen Reiches erfüllt hat, gleichgültig an wel⸗ chem Platz und in welcher ſozialen Stellung er dem Volke gedient hat. Ausgeſchloſſen werden nur ſolche Elemente bleiben, die ſich durch ge⸗ meinſchaftswidriges Verhalten ohnehin außer⸗ halb der Volksgemeinſchaft geſtellt haben. Die hHöhe der Verſorgung Auch die Höhe der ſchaſliichen iſt durch die Idee der volksgemeinſchaftlichen Verpflichtung mehr oder weniger feſtgelegt. Sie kann nur dann Ausdruck des wirklichen Dankes ſein, wenn ſie die Gefahr des Elends durch. Alter oder Beſchädigung eindeutig bannt. Minde⸗ ſtens Wohnung, Nahrung und die füreinen Deutſchen ſelbſtverſtän d⸗ lichen Kulturgrundlagen des a⸗ 3 werden zu ſichern ſein. Die erſorgung wird daher an die Lebensumſtände anknüpfen, in denen der Volksgenoſſe vor Ein⸗ tritt des Verſorgungsfalles gelebt hat. Daß an⸗ dererſeits die Leiſtungen nicht ins Unbegrenzte ſteigen, verſteht ſich von ſelbſt. Die Lebensbe⸗ —+1 der großen Maſſe werden hier beſtim⸗ mend ſein; zwar ſollen auch die höheren Ein⸗ kommen nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen wer⸗ den. Jedoch wird die Volksgemeinſchaft ihre Pflicht als erfüllt anſehen können, wenn jedem im Alter jene Bedürfniſſe geſichert ſind, die das Geſamtbild der natlonalen Lebenshaltung be⸗ ſtimmen. Im übrigen wird das Verſorgungs⸗ werk nicht etwa ein Staatsrentnertum groß⸗ —*. wollen. Es 0 ert den Grundſtock der ebenshaltung— und das ausreichend und der bisherigen Lebenshaltung entſprechend. Die 1 durch die mannigfachen Annehm⸗ lichkeiten de + Lebens überläßt es aber bewußt der eigenen Strebſamkeit des ein⸗ zelnen. Wer fleißig und ſparſam iſt, ſoll am Abend ſeines Lebens auch die Früchte ſeines und ſeiner Sparſamkeit ernten. Die eines Kulturvolkes unwürdige Bedürftigkeits⸗ prüfung der aus dem liberalen Staat übernom⸗ menen ien lege hat in einem natio⸗ nalſozialiſtiſchen erſorgungswerk keinen Raum. Unſer Staat ſeht wahre Pflichten, er ——+ aber auch eindeutige und unverdreh⸗ are Rechte. fllter ohne flemut Dieſe Sicherung der Lebensgrundlage wird in vielfacher Hinſicht neue Energien des natio⸗ nalen Lebens erſchließen. Der. chaffende wird nicht mehr fürchten müſſen, durch den Verſchleiß ſeiner Kräfte ſchließlich um den Erfolg ſeiner Lebensarbeit zu kommen. Er wird mit unbe⸗ dingtem Vertrauen ſeine Arbeit verrichten kön⸗ nen. Er wird aber nun endlich auch den Weg gehen, durch die ihm möglichen beſcheidenen Sparbeträge, die ihm durch die Verſorgung gewährte Lebenshaltung noch um ein weiteres auszugeſtalten. Wenn ihn aber beſondere Um⸗ ſtände oder ein widriges Schickſal an der An⸗ von Erſparniſſen hindert, wird er och unter allen Umſtänden mit der Verſor⸗ gungsleiſtung allein ein erträgliches Daſein führen können. Altern wird nicht mehr gleich⸗ bedentend mit Armwerden ſein— wie es in den kapitaliſtiſchen Staaten zu den angeblich unabänderlichen Lebensgeſetzen gehört. Ein Traum wird Wirklichkeit Das alte längſt vergeſſene Wort von der Glei ch⸗ heit aller Staatsbürger gewinnt da⸗ mit endlich wieder einen wirklichen Sinn. Die Nation wird nicht mehr in Geſicherte und Ver⸗ elendete verfallen; der alte Großvater oder der verunglückte Bergmann werden nicht mehr die Sorgenkinder der Familie und des Volles ſein. Sie werden von der Gemeinſchaft umſchloſſen und betreut— ſo wie ſie im Vollbeſitz ihrer Kräfte der Gemeinſchaft dienten. Dieſe Idee lebt in den Sitten unſerer Vorfahren; ſie ver⸗ wirklicht ſich nun im ganzen Volke, nachdem ſie ſeit der Entwicklung des demokratiſchen Ka⸗ nur noch als Traum in den Herzen es Volkes beſtehen konnte. Das nationalſozialiſtiſche Reich ſieht ſich vor der Aufgabe, auf den ſozialen Trümmern der Vergangenheit ein beſſeres Gebäude zu errich⸗ ten. Auch es muß rechnen; es kann im End⸗ ergebnis den Alten und Arbeitsunfähigen nicht mehr zukommen laſſen, als die Arbeitsfähigen bereit und fähig ſind, für ſie zu erarbeiten. Treue wird belohnt Mit der bisherigen Sozialverſicherung ſchiebt der Stagt die Verantwortung für die Alten auf die Verſicherungsträger und damit auf die Verſicherten ſelbſt ab. Er„verſichert“ ſich ge⸗ ger ſeine eigene Verantwortung, ein Vorgang, er wohl im Aaten Staat, aber nie in einer nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft mög⸗ ſich zuſammen. lich iſt. Der Staat trägt die Verantwortung 35 ſeine Bürger, die ihm treu 0 75 haben. isher iſt das lediglich für die Beamten aner⸗ kannt worden: aber ſelbſt das hatte noch zu Zeiten eines Friedrichs des Großen als uner⸗ ört revolutionär gewirkt. Dieſer Staat ver⸗ angt vom Arbeiter keine geringere Treue als vom Beamten; er kann ihm daher auch keine ge⸗ ringere Sorge angedeihen laſſen. Die Wand⸗ lung vom liberalen Staat zum Volksſtaat wird ſich auch in der auswirken. Daher wird die Aufbringung der Mittel für die Ver⸗ ſorgung auch nicht mehr Sache einzelner Ver⸗ ſicherter, ſondern Aufgabe der Gemein⸗ ſchaft im ganzen ſein. Jeder hat——— Kräften im Rahmen der allgemeinen Beſteue⸗ rung an der Beſchaffung der Mittel mitzuwir⸗ ken, ſo wie jeder nach ſeinen Bedürfniſſen An⸗ ſpruch auf die Verſorgung erhebt. Damit fällt das ganze kleinliche Syflem der Beitragsbe⸗ rechnung und der Anwartſchaftsſyſtematik in Die Volksgemeinſchaft fragt nicht, wie die Verſicherung: Wieviel Beiträge kannſt du nachweiſen?“ Sie fragt ausſchließlich, ob du deine Pflicht als Deutſcher erfüllt haſt. Wenn dies der Fall iſt, ſpringt die Gemein⸗ ſchaft ein. Der geſicherte Lebensabend gehört dann zu den ſelbſtverſtändlichen Grundrechten des Deutſchen. Wenn er trotz des Rechtes auf Ver⸗ olksne im Alter noch arbeiten will, wird die olksgemeinſchaft ihn günſtiger ſtellen, als wenn er ſich zur Ruhe ſetzt. Vor allem aber iſt dafür zu ſorgen, daß der arbeitswillige Alte ohne materielle Einbuße Me einer leichten Tä⸗ tigkeit übergehen kann. enn auch von einem beſtimmten Alter an das Recht auf Ruhe rundſätzlich gewährleiſtet iſt, ſo gibt es doch illionen von Volksgenoſſen, die gerne arbei⸗ ten würden, wenn ihnen nur die Möglichkeit gegeben wäre, eine ihrem Alter angemeſſene Tä⸗ tigkeit auszuüben. Ihre Zahl wird in dem Grade ſteigen, in dem eine ſinnvolle Geſund⸗ heitsführung den vorzeitigen Kräfteverfall aufzuhalten vermag. Hier wird die Verſorgung die materielle Brücke vom ſchweren zum leich⸗ ten Beruf bieten. Schluß mit der„Knochentaxe“ Die gleichen Grundſätze gelten für die Be⸗ ſchädigten— gleichgültig aus welchen Gründen die Arbeitsfähigkeit gemindert wird. Der Beſchädigte ſoll nicht ſchlechter ſtehen verſagt, wird die Hilfe der Gemeinſchaft ein⸗ ir Das gilt für den Soldaten wie für en Arbeiter oder Handwerker, für Unfallſchä⸗ den ebenſo wie für Krankheitsfolgen. det; es gibt nur noch eine Entſcheidung: voll arbeitseinſatzfähig oder nicht. Ebenſo wird der rozenthandel um die Knochentaxye unwürdige aufhören. ie Hilfe des Verſorgungswerks wird ſtets und in allen Fällen die bisherige Lebenshaltung in angemeſſenem Umfange . ern. 1 Dieſe Grundſätze gelten— wie geſagt— für alle Volksgenoſſen ohne Rückſicht auf Beruf oder Anlaß des Schadens. Grenzſtreitigkeiten —2 der Verſicherungsträger untereinander können nicht mehr eintreten. Daß dabei der im Kriege verletzte Soldat, der bei aktivem Einſatz im verunglückte Arbeiter und ie kinderreiche Mutter guf eine beſondere Anerkennung ihres perſönlichen Einſatzes Anſpruch haben, iſt nur ſelbſtyer⸗ Beru oder vor allem, daß ſtändlich. Für ſie alle, die fich aktiv für die Ra⸗ tion einſetzten und zu Schaden kommen, wi ein Ehrenſold— unabhängig von dem Beſchädigtengeld— eingefüyhrt. Großzügige Witwen⸗ u. Waiſenverſorgung Daß ſchließlich auch die Witwen und Wai⸗ ſen ausreichend zu verſorgen ſind, ſei hier nur der Vollſtändigkeit halber erwähnt. Gerade an 4 3 2 Fbeß füber den Lad en Raſurabber ihnen wird ſich der Wandel beſonders ſichthax auswirken: die Witwe des Arbeiters wird nicht anders verſorgt werden als die des An⸗ 4 Biten des Handwerkers oder des ſelbſtän⸗ igen Kaufmannes. Alle ſollen nach gleichen Grundfätzen behandelt werden, wie ſie ja auch dem Volk gegenüber keine anderen Pflichten haben: ſie alle ſind die Mütter der künftigen gaat e——, ag“ Geſchlechter. Keine Geheimwiſſenſchaft mehr 4 Nach dieſen Grundzügen ſoll die künftige Altersverſorgung ausgeſtaltet werden. Zahl⸗ loſe Einzelfragen ſind noch zu löſen. ines aber iſt gewiß: das kommende Verſorgungs. recht wird keine Geheimwiſſenſchaft wie daß GAerdaungei das in über 170 Geſetzen und erordnungen mit weit mehr als 3000 Para ⸗ zerſplittert iſt. Es wird nach klaren rundfätzen die Verſorgung aller Schaffenden* Montag wa von unſeren obert wurde. oberung nicht man ſi in ausreichendem Maße ſichern. Das Verſorgungswerk wird eines der ſicht⸗ baren Zeichen der neuerſtandenen Volksge⸗ meinſchaft ſein. Es ſoll nach dem Willen des Führers ein dauerndes Denkmal des beutſchen Schichſalskampfes um die Freihelt werden. Der Glaube un die Lebenskräfte der Nation gibt uns den Mut, das Verſorgungswerk in einer Groß⸗ keir wo zu planen, die alles in den Schatten te nannten Demokratien bisher erſinnen konnt Unfer Verſorgungswerk wird kein organi⸗ tertes Almoſenweſen, es wird Aus ruck der Lebenskraft des nationab ſozialiſtiſchen Energien auslöſen und dem ſchaffenden Vollt ſeine Züge aufprägen; es 823875 Sozialwerkes der Zukunft: der Dank es Führers an das Volk; unſere Verpflich' das große Fach- geschòft für Zeume Uniform-Mützen M 1, 6 Seit 50 Jahren in der Brelten Straße M 1, 7 tung an den Führer, den errungenen Sieg durch raſtloſe Arbeit fih erneut zu bepahren. Der Staatsſoztlalismus— die reſt⸗ loſe Eingliederung des Arbeiters in die Na⸗ tion— paukt ſich durch. Schlachtfelderfahrt der bauleiter DNB Berlin, 1. Oktober. Einer Einladung des Oberkommandos der Wehrmacht folgend, traten am Sonntag zahl⸗ t, was kleinlicher Krämergeiſt in den ſoge iſt ein Stück des Gei de Alt und beke ferem Marktpl Zeit gekomme als der Geſunde. Soweit die eigene Kraft chterbahn fa einen drehen,! aus der Kiſte auch durch die 1 und laſſen uns Das Problem der 3 ei Eitel verſchwin. und vor allen 14 Schon von v und gelben S rung: hier mu iit, eſtimmt e riff iſt. Alle er Mitte eir 1 ein Jakob 8 halten und otwendigkeite eſe ragen zum Mannheimer! eſſant und hi aber wenn er ſich leiſe weine mit dem Verk und er läuft rd 4 umſonſt den 9 Aber meiſte wenn unfer 3 W a B n ockend angebo warme Semm Ein ganz kl. wo er ſich, od war mir nicht damit umzub— oltes. Es wird ſeinerſeits neut reiche Gauleiter und Angehörige des Stabes des Stellvertreters des Führers eine Reiſe auf den weſtlichen er:„Ha, moin einen mächtig noch einmal k. Bei jedem wurde erklärt, 105 Lachen uhörerſchar v iber Mundpfl artikel difputi ſeiner Eigenar D. an de Es war ein 4 ſtopften Straf aber am Waſſe enſchen auf ten konnte nd Tiſche ar ganiſiert“ wor und gut, und was dagegen Gelegenheiten ren Zweck zug Aber daß d klanglos verſch tand und vö dor hat ſchl nun kann er f ſchön. In d 1 gründlich verſ — EI Kriegsſchauplatz an. Die Fahrt gilt dem Be⸗ 4 uch von Truppen der drei Wehrmachtsteile. 's werden die intereſſanteſten und in den Kämpfen des Mai und Juni dieſes Jahres beſonders umſtrittenen Punkte der Weſtfront Glanz der mi Antritt der Reiſe begrüßte der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeld⸗ * Be marſchall Keitel, in Köln die Teilnehmer. Nach Worten herzlichen Dankes für die tete Arbeit der frührenden Perſönlichkeiten er Partei, die ſich auch auf den Schlachtfeldern des jetzigen Krieges ausgewirkt habe, gab Ge⸗ neralfeldmarſchall Keitel einen Ueberblick über die gegenwärtige Lage, die als die denkbar günſtigſte zu bezeichnen ſei. Ein zeitgemͤͤßer Waſchküchenkniff:gründlich einweichen mitſßenko-Bleichſoda. Das nimmt den gröbſten Schmutz vorweg und die Gauptſache: man ſpart Vaſchpulver! Einweichen mit enko· Bleichſoda ſpart Reiben und Bürſten und ſchont die äſche. Sausfrau, begteife: Genko ſpart Seifel 343 — fe Sonnenau Sonnenurn Mondaufe Mondunte ———-eme Die Akadem Romantiſche konzert im 1 Kriegswinter, die Arbeit de die Muſiklieb. hinderte. Der eine große er die ſich aufgeſ — und f. ank wußte. tief empfunde Oper„Euryan den Auftakt. Elmendor tion 4—◻ ſtarken Spanr Werkes. Wu ſode der getei ewig junge u Soliſt war wieder durch Bann ſchlug. -dur op. 58 Schönheit und und Geiſtigkei rückt. Karl E i prächtigem lar und fein —* Satzes, ing in ſein wußte. Eindr der lonzerta unktierten O 3 anglichen, ro viers, da llebensfrohe, t Antwort gibt „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Alt und bekannt und doch immer wieder neu und ſind die wahren Jakobs auf un⸗ ſerem Marktplatz. Mit der Meſſe iſt auch ihre Zeit gekommen. So gerne wie wir mit der eigene Kraft Achterbahn fahren oder mit der Walzerbahn ieinſchaft ein⸗ einen drehen, daß man nachher ganz ſchwindlig daten wie für aus der Kiſte torkelt, ebenſo gerne gehen wir pfes Gei dlen wιο H ιοενος D250 ür Unfallſchi⸗ auch durch die Ständereihe auf dem Marktplatz gen. und laſſen uns da Neues und Nützliches zeigen ig“ verſchwin. und vor allem erklären. eidung voll Schon von weitem leuchten die roten, blauen enſo wird der und gelben Schirme. Lockung und Aufforde⸗ e anoahenerfz rung: hier mußt du auch einmal hingehen, hier orgungswerks iſt beſtimmt etwas los. Was kein Daneben⸗ die bisherige feri iſt. Alle Stände ſind umlagert und in em Umfange der Mitte einer Menſchenanſammlung müht ſich ein Jakob ab, ſeine Zuhörer bei der Stange geſagt— für J halten und ihnen mit Witz und Humor die ht auf Beruf Notwendigkeiten einer neuen Erfindung und Mlderi deren elſeſchich zu machen. Es ge⸗ 1 ander können bhört viel Ge azu, unmerklich vom Vor⸗ der im Kriege tragen zum Verkaufen überzugehen. Der n Einſatz im Mannheimer hört gerne zu, wenn einer inter⸗ Arbeiter und eſſant und e zu erzählen weiß, »Mutter auf aber wenn er berappen ſoll, dann verdrückt er s perfönlichen ſh leiſe weinend. Dann iſt es aus und vorbei nur ſelbſter⸗ mit dem Verkaufstraum des„wahren Jakob. vefür die Ra⸗ und er läuft davon. Er hat ſich wieder mal kommen, wird umſonſt den Mund franzlig geredet. gig von dem Aber meiſtens klappt es doch, beſonders, wenn unſer Jakob eine Pu ſeife von geradezu jobelhafter Wirkung verkauft, oder wenn Ra⸗ nverſorgung ſierapparate, Bleiſtifte und Zahnbürſten ſo ver⸗ ſen und Wai⸗ lockend angeboten werden daß ſie abgehen wie „ ſei hier nur warme Semmeln ohne Marken. it. Gerade an 1 Ein ganz kleiner Knirps der kaum die Naſe nders ſichtbar übex den Ladentiſch ſtrecken konnte, wollte„a rbeiters wird en Raſurabberad. Er bekam ihn. Allerdings, die des An⸗ wo er ſich, oder was er damit raſteren wollte, des ſelbſtän. war mir nicht klar. Als ich ihn fragte, wen er nach gleichen damit umzubringen beabſichtigte, antwortete vie ſie ja auch er:„Ha, moin Babbe“—— ich bekam ſchon eren Pflichten einen mächtigen Schreck, aber da ſchluckte er der künftigen noch einmal kräftig an ſeinem Brezel und er⸗ änzte——„der hott nämlich morge Geborts⸗ 4 r Hei jedem Jakob gab es etwas Neues. dier die künftige wurde erklärt, da ein Scherzwort eingelegt, erden. Zahl⸗ helles Lachen erklang und ſchon hatte ſich die löſen. Eines Zuhörerſchar verdoppelt. Hier wurde ernſthaft Verforgungs: über Mundpflege geſprochen, da über Mode⸗ haft wie dag artikel diſputiert. Ein buntes Bild, aber in Geſetzen und ſeiner Eigenart doch einmalig und intereſſant. Is 3000 Para⸗-⸗—es. d nach klaren Das war nicht ſchön * Scheſfenhgg Montag war Großkampftag, als Mannheim ven unſeren Soldaten friedlich im Sturm er⸗ ines der ſichte obert wurde. Daß es bei einer ſolchen Er⸗ nen Volksge. oberung nicht immer ohne Späne ab, geht, kann 5 zmat man ſich an den Fingern 145 üpfen 1 55 ngden er 5 Geh auf den völlig lich fopften Straßen und Gehwegen. namentli r, Glaube 3 aber am Waſſerturm. Wie Trauben hingen die Menſchen auf den künſtlichen Aufbauten. Von inten konnte man erkennen, daß die Stühle nnd Tiſche aus den Gartenkaffeehäuſern„or⸗ ganiſiert“ worden waren. Das iſt alles lieb uünd gut, und kein Kaffeehausbeſitzer wird et⸗ was dagegen haben, wenn einmal bei ſolchen Gele enheiten Tiſche und Stühle einem ande⸗ 43*— 2e Aponieher 30 5 er da e Nutznießer nachher ſang⸗ un ee klanglos erſhamed und ſich ohne jeden An⸗ ift: der Dank und völlig bedenkenlos ſagten— der ere Verpflich' Moor hat ſchließlich—— Schuldigkeit getan, nun kann er ſtehen(bleiben)—, das war nicht ſchön. In dieſem Falle haben die Zuſchauer obe foch⸗ gründlich verſagt. ——————— der Brelten in organ s wird Aus des nationab inerſeits neut traße 2. Oktober Mannheims letzte Eingemeindungen vor 10 Jahren Mit den Gemarkungen von Seckenheim und Friedrichsfeld erreichte das Stadtgebiet ſeinen heutigen Umfang Geſtern waren zehn Jahre verfloſſen, ſeit markungen nur wenige hundert Einwohner ſehen) fetten Brocken ſchlucken zu können, jedoch Groß⸗Mannheim durch die Einbeziehung weite⸗ auſweiſen konnten, Die wertvollſte„Neuerwer⸗ erwies ſich die Anziehungskraft Mannheims als rer Vororte auf ſeinen gegenwäxtigen Gebiets⸗ bung“ war ohne Zweifel Seckenheim mit lei⸗ ſtärker. urch dieſe drei kleinen, rein land⸗ ſtand kam. Am 1. Oktober 1930 wurden die ner blühenden Landwirtſchaft, in der der Ta⸗ cher Stadtteile, in denen hauptſäch⸗ Vororte Seckenheim und Friedrichs⸗ bakbau eine beſonders hervorragende Rolle lich der Zuckerrübenbau betrieben wird, grenzt feld, ſowie die abgeſonderten Gemarkungen ſpielt, Friedrichsfeld hingegen mit ſeiner klei⸗ Mannheim. unmittelbar an den Nachbargau Kirſchgartshaufen, Sandtorf und nen Gemarkung hat als Sitz der Steinzeug⸗ Heſſen. Viele Manheimer kennen übrigens Straßenheim eingemeindet, Der damalige warenfabrit und anderer großer Werke mehs dieſe Orte kaum dem Namen nach; es ſind Mannheimer Bürgerausſchuß hatte in feiner induſtrielle Bedeutung, Beide Stadtteile jedoch eben lleinſte Gemeinweſen ohne beſondere Sitzung am 19. September die Eingemein⸗ konnten, was bei der Eingemeindung ſtark ins„Attraktionen“, vor allem ohne regelmäßige dungsvorlage gutgeheißen, die der Stadt Mann⸗ Gewicht fiel, ziemlich viel Raum hergeben für Verkehrsverbindung nach der Stadt, deren heim einen Gebietszuwachs von 3066 Hektar Wohnbauzwecke, ein Vorzug, der bei dem ſtän⸗ ganze Schönheit in einigen alten Gebäuden brachte. Zuvor hatte der Bürgerausſchuß von digen Anwachſen der Großſtadt Mannheim von und der ländlichen Umgebung beſteht. Bemer⸗ Jüſ eld in feiner letzten Sitzung ſeine erheblicher Bedeutung iſt. Es ſind im vergan⸗ kenswert iſt, daß z. B. Kirſchgartshauſen mit Zuſtimmung gegeben und am Tage darauf auch genen Jahrzehnt feld ſch in Seckenheim wie nur ö2 Einwohnern eine verhältnismäßig große der von Seckenheim, wenn auch nicht ſo ein⸗ auch in Friedrichsfeld ſchöne Siedlungen ent⸗ Gemarkung von 483 Hektar(mehr als doppelt ſtimmig, denn Seckenheim war an ſich ein ſtanden, die vielen Mannheimer Arbeitern ein ſo groß wie Friedrichsfeld) hat. Bei der zu wohlhabendes Dorf, das ganz gut hätte ſelb⸗ geſundes Wohnen ermöglichen. Die Feldberei⸗ erwartenden weiteren Ausdehnung Groß⸗ ſtändig beſtehen können. So verzeichnete Mann⸗ nigung ergab ferner die Möglichkeit, am Weſt⸗ Mannheims werden ſich vielleicht auch hier ein⸗ heim, das ſchon immer hinſichtlich des Um⸗ ende Seckenheims ein größeres Kleingarten⸗ mal Siedlungsmöglichkeiten ergeben. R tiädien Deuiſch ab4 unb F es iſch Aüalerving 18 Aen Ver⸗ nichtlini ür die o er den Großſtädten Deutſchlands ſtand, einen kehrstechniſch iſt allerdings Seckenheim gegers nien für die Durchführung des)- erneuten Gebietszuwachs, der ſich aus 168% über dem benachbarten Vorort Friedrichsfeld cht 33 9 Hektar von Seckenheim, 226 Hektar von Fried⸗ ſtark bevorzugt, da es durch die OEcG eine gute richsfeld und 1153 Hektar von den abgeſonder⸗ erbindung nach der Innenſtadt hat, wogegen„Nach dem Rundſchreiben des, Reichsjugend⸗ ten Gemarkungen Girſchgartshauſen, Sand⸗ Friedrichsfeld zwar zwei Bahnhöfe der Reichs⸗ führers ſind die Führer der Gebiete und Banne torf und Straßenheim) zuſammenſetzte. Damit bahn aufzuweiſen hat, jedoch noch nicht in ſo ermächtigt, ſoweit nur Teile des Gebietes beträgt die gegenwärtige Fläche des Stadt. enge Fühlung mit Mannheim ſelbſt gekommen Warnzonen ſind, Richtlinien für die Dienſt⸗ 135 Mannheim 15 Hektar, nachdem iſt. S daß—5 urch die genannten Eingemeindungen um faſt 3 di 3 el egeralarm ge⸗ 37 v. H. angewachſen war, W miiriand gue meiſtens zu ſpäter Nacht⸗ Die Nachbarorte Seckenheim und Fried⸗ örten Kirſchgartshauſen mit ſeinem Vorwerk ufländfoin llzeeten di Bahb n richsfeld, die Mannheims Gemarkung gegen andtorf als Hofgüter ſchon vor der Einge⸗ J. und B5M-Dienſtes an den——— Often hin abrunden, brachten ſomit den größ⸗ meindung verwaltungsmäßig zu Mannheim⸗ den erfolgen. Der Dienſt muß jedoch um 21.30 ten Zuwachs, vor allem hinſichtlich der Einwoh⸗ Sandhofen. Der Siraßenbe mer Hof war mehr Uhr beendet ſein. nerzahl. Seckenheim hatte rund 7000, Fried: mit Heddesheim verbunden, und die Heddes⸗ Auf Grund dieſer Anordnung findet daher richsfeld 4600, während die abgeſonderten Ge⸗ heimer hofften bis zuletzt, den(ſteuerlich ge- im Bereich des Aa(171) der Dienſt wie in den Dienſtplänen vorgeſehen, in den Abendſtunden unter allen Umſtänden ſtatt, 22 7 5 132 2 3 Kundenliſte auch für Speiſekartoffelnn nnnnnehe Sicherung der Kartoffelverſorgung der Großſtädte im Winter———— Noll⁰ Die diesjährige Kartoffelernte wird außer⸗ die k ordentlich gut ausfallen. Es wird daher ſeder—.—— Verbraucher ſoviel Kartoffeln beziehen können, gen gehen, ſowie auf Boden oder Balkonen Simior x. 5l5 ll wie er benötigt. Die Störungen, die ſich im dü lſo teine K——— vergangenen Winter auf dem Gebiet ber ürfen alſo keine Kartoffeln eingelagert werden. toffelverſorgung iroh günſtiger Ernte in eini⸗ Bei der Einführung der Kundenliſten für gend bis ſpäteſtens 22 Uhr zu Hauſe ſein kann. gen Städten des Reiches vorübergehend er⸗ Kartoffeln in den Großſtädten handelt es ſich Ich bitte die Eltern, davon Kenntnis zu neh⸗ eben haben, werden im Wirtſchaftsjahr 1940/½41 um die Sicherung einer georpneten und ge⸗ men und erwarte von der Jugend die Einhal⸗ ban der gebeſſerten Vertehrslage vermieden kechten Verteſlung der Kartoffeln in Groß⸗ tung dieſer Beſtimmung. werden können. Um die Bezugsmöglichkeit des ſtädten ſowohl für die Einkellerung als auch 33* einzelnen beffer zu ſichern und um eine zu⸗ beim Bezug von täglichen Mengen. Zu einer Alle Angehörigen der Jahrgänge 192, und verläſſige Ueberſicht über die Anforderungen Einſchränkung des Kartoffelverbrauchs liegt 1922, die Antrag* Aufnahme in die Partei der Verbraucher zu gewinnen, wird für den keine Veranlaſſung vor, da nur etwa ein Vier⸗ Feist haben un deren Anträge von der Bezug von Speiſekartoffeln in Großſtädten und tel der Kartoffelernte für den menſchlichen reisleitung mir als in Ordnung befindlich Induſtriebezirken die Kundenliſte mit einem Pflicht 33255—— es 8 Kundenausweis eingeführt, der den Haushal⸗ icht jedes Verbrauchers ſein, nur die Men⸗ 5 Wi zags, d. r, vor dem gefüh Haushal⸗ zen an Kartoffeln zu beziehen bzw. einzukel⸗ Roſengarten(Friedrichsplatz) zur Vereidigung d. tungen zugeſtellt wir ern, die er tatfächlich benötigt, da die Kartof⸗ anzutreten.. In Berlin und im Rheinland, wo bereits feln' neben der direkten menſchlichen Ernäh⸗ ie Kameraden, die am letzten Sonnta Kundenliſten geführt werden, werden keine 7— in möglichſt hohem Miums— Schwweins⸗ 29. September, aus enen Grunde keine Kundenausweiſe ausgegeben. Im übrigen maſt zur—— ügung geſtellt werden müſſen, Gelegenheit hatten, ihren Verpflichtungsſchein Reich müſſen Haushaltungen, die ihren Bedarf um die wichtige Fleiſchverſorgung zu gewähr⸗ auf meiner Dienſtſtelle zu unterſchreiben, haben an Kartoffeln bis zur nächſten Ernte nicht oder leiſten. hierzu letztmals Gelegenheit, heute, 2. Oktober, ſich 3 K 3 dee 5 15 A Uhr 3. Oltobei, jeweils zwiſchen na usfüllung des Ausweiſes bei dem un r dies nachzuholen. Einzelhändler, von dem ſie ihre Kartoffeln be⸗ nähmittel auf die 2. Reichskleiderkarte Heil Hnlert ziehen wollen, in die von dieſem anzulegende Gegenüber Unklarheiten in der Verbraucher⸗ Der K⸗Führer des Bannes Mannheim 171 *4 4 KUr STAFT NN Kundenliſte eintragen laſſen. Soals wird darauf hingewieſen, daß ein pierter gez. Karl Müller, Verbraucher, die über geeignete Lagerräume onderabſchnitt der alten Kleiderkarte für die Hauptgeff. Sete und' Speiſekartoffeln zwecks eigener Belieferung mit Nähmitteln nicht freigegeben Einkellerung ihres Bedarfs oder eines Teiles worden iſt. Im laufenden Verſorgungepſertel, Wir oratulieren! davon beziehen wollen, können dies auch wei⸗ jahr findet vielmehr— laut Ndz— die Abgabe Den Ad. Gebnziblag felert Mute Wran Gend terhin tun. Sie können Kartoffeln nach freier von Nähmitteln bereits auf die zweite Reichs⸗ Wahl vom Erzeuger, Groß⸗ oder Kleinhändler kleiderkarte ſtatt. Dabei ſind, gemäß Anordnung veva Heck geb. Höfling, Mannheim. des Reichsbeauftragten für Kleidung und ver⸗ Den 85. Geburtstag feiert Frau Sophie Ste⸗ beziehen. Der Lieferant für Einkellerungskar⸗ toffeln iſt verpflichtet, auf der Rückſeite des wandte Gebiete, auf den Abſchnitt„Nähmittel!“ phan Wwe., Speyerer Straße 121. der zweiten Reichskleiderkarte Nähmittel im Ihren 70. Geburtstag begeht heute Frau nene des—§.—.— ferſchrift bbert zen 5 Rpf. abzugeb 8 5 Sonnenaufgan 28 Uhr enge der Lieferung mit Namensunterſchr„abzugeben m er arie Matthes, Mannheim, Ried 1 19.00 Uhr zu vermerken. Es wird beſonders darauf hin⸗ Maßgabe, daß bei Abgabe von Nähſeide nur Iyhren 70. Geburtsta 1— 4 ungenen Sieg Mondaufgang.34 Uhr gewieſen, daß für die Einlagerung von Kar⸗ die Sain Wertes auf den Abſchnitt an⸗ Margarete Sturm AWilwe—— Büßler, 355 bpfe Monduntergang 19.22 Uhr toffeln nur folche Kellerräume geeignet ſind, zure nen iſt. Mannheim⸗Lindenhof,“ Städtiſches Altersheim. — die reſt⸗ e—— 5 s in die Na⸗ fallenen Dichter der Heide, Hermann Löns it 0„ punkte und Allta peAodemie hot wieder beqonnen n 9 deutſchen Volke lebendig wurde, widmete die lieſt es ſich bisweilen wie ein ſpannender o⸗ bauleiter Gedok eine Gedenkſtunde, die ſich vor allem auf man. Und ſo ganz nebenbei iſt es die Ge⸗ 1. Ser Akademie-Konzert der Stadt Nonnheim mit Elmendorſſf und Gieseking Z4 galgewäbtten Brtefey d bi n einer der größten Zirkusunternehmen War 3 ausgewählten Briefen des Dichters run⸗ die jemals D di iſten. mmandos der Romantiſche Mu ik brachte das 1. Akademie⸗ Gieſeking feſei 4915 vertraut iſt, wie er dete ſich ein Bild ſeines herben norddeutſchen Gleichzeitig onntag zahl. lonzert im 161. Konzertwinter, im zweiten W151 um die feinſten Nüancen und Wirkungen Weſens, ſeiner Naturverbundenheit, ſeines ur⸗ Vater, den Zirkusgründer Stoſch Sariafani ngehürige Kriegswinter, der ebenſo wenig wie der erſte weiß. So hinterließ ſeine bis ins Allerletzte wüchſigen Humors, aber auch feines Leidens menſchlich näher und ſchildert ſeine einzig⸗ vertreters die Arbeit des Nationaltheaterorcheſters oder durchgearbeitete und durchgeiſtigte Wiedergabe unter der Erkenntnis der tiefen Tragik und artige Laufbahn von dem Tage, da der ju— des Unter den fünf Klavierkonzerten des Mei⸗ Sinnloſigkeit ſeines Zeitalters, deſſen Heillung liche Hans von Stoſch, Sohn eines preußlſchen —— den weſtlichen die Muſikliebe der Mannheimer Vevölkerung gilt dem Be. hinderte. Der Muſenſaal wies wie immer ehrmachtsteile. 1 eine große erwartungsfrohe auf, und in den die ſich aufgeſchloſſen dem Erlebnis der Muſik dieſes Jahres Dagt und für dieſes Erlebnis auch reichen der Weſtfront Dank wußte. Die echt romantiſch feſtlichen Glanz der mittelalterlich ritterlichen Welt mit der Chef des tlief empfundener Lyrik einende Quvertüre zur „ Generalfeld- Oper„Euryanthe“ von C. M. v. Weber bildete e Teilnehmer. den Auftakt. Straff zupackend führte Karl für die gelei“ Elmendorff mit dem ſorgfältig ſeiner Dit, erſönlichkeiten tion n Nationaltheaterorcheſter in die Schlachtfeldern ftarken Spannungen des dramatiſch bewegten habe, gab Ge⸗ Werkes. Wundervoll erklang die Largo⸗Epi⸗ eberblick über fode der geteilten Geigen, kraftvoll 1h0 das die denkbar ewig junge und eindrücksſtarke Werk. Soliſt war Prof. Walter Gieſeking, der nnn wieder durch ſeine reife Kunſt die Zuhörer in Bann ſchlug. Er ſpielte das Klavierkonzert, G6.-dur op. 58 von Beethoven, deſſen adlige 35 Schönheit und lyriſche Heiterkeit der Klarheit und Geiſtigkeit ſeines Spieles beſonders nahe frückt. Kark Elmendorff führte das Orcheſter i prächtigem Mit⸗ und Nachgeſtalten. Perl⸗ lar' und fein nüanciert kamen die Läufe des —* Satzes, deſſen innerſte Bewegungen Gie⸗ ſfſeling in ſeinem Spiel transparent zu machen wußte. Eindringlich erſtand im Andante con moto der konzertante Kontraſt der großlinigen, punktierten Orcheſterfiguren und des innig f9 fanglichen, romantiſchen Träumens des Kla⸗ biers, da wie in einer Frage, auf die das —— 1 ensfrohe, tänzeriſch beſchwingte Rondo die Antwort gibt, endet. Man ſpürte, wie ſehr ſters durch ſeine lyriſche Haltung ausgezeich⸗ er nur aus der heroiſchen Tat erſah. Neben Glashütt i neten Gedur⸗Konzertes, der„akakreontiſchen Dichtungen an Löns erſchloſſen auch einige———1...——————55 Dichtung“ unter Beethovens Klavierkonzerten, ſeiner ſchönſten Balladen eine wenig bekannte wird. An Romantik fehlt es nicht im 5 um auf die Zuhörer einen ſtarken Eindruck, und Seite ſeines Schaffens. Karl Fiſcher⸗ das große Zelt; das Buch läßt dieſe Romantik ſtürmiſch wurde der Soliſt gefeiert. Erſt nach Bernauer las die Dichtungen und Briefe nicht zu kurz kommen es zeigt aber auch di einer Zugabe entließ ihn das begeiſterte Pu⸗ aus gründlicher Einfühlung in Inhalt und„andere Seite“.(Schützen⸗Verlag Berlin.) ikum. ſprachliche Eigenheit mit reifer Sprechkultur Wilhelm N 1 Lebensvolle Friſche und ein überſtrömender packend und eindrucksvoll. Aus dem„Kleinen W rih melodiſcher Reichtum kennzeichnen auch die Roſengarten“ des Dichters brachte Any We⸗„Die Füchse vom Kllppenhong“ 2. Sinfonie.dur op. 73 von Joh. Brahms, ſtin⸗Leuner von Erna Toepel⸗Roe⸗ Wer einen Tierroman zu ſchreiben vermag mit der Karl Elmendorff das erſte Akademie⸗ big einfühlend begleitet vier Lieder in der kennt die Natur und die Zierwel wie wenige. konzert abſchloß. Aber aus idylliſcher Ruhe„Vertonung von Karl Auguſt Fiſcher. Weiter Martha Roegner gehört zu de und Naturfreude ſtegei auch in dieſem Werke ſang ſie vier der ſchottiſchen und walliſiſchen die dies mit Recht— ſich n des norddeutſchen Meiſters drohende Span⸗ Volkslieder Haydns mit Klaviertriobeglei⸗ Tierroman'? Ja, auch das. Es iſt nicht nur nungen im Durchführungsteil des erſten Sat⸗ tung, die Bernhard Engelke mit Löns⸗Texten ein Tier buch, ſondern der Liebesroman zes, im langſamen Satz und im Finale, das unterlegte und bearbeitete. Die Schlichtheit des zweier Füchſe, dem tapferen windhundſchnellen alles in lichten Jubel löſt, auf. Spieleriſch Volksliedtones dieſer Lieder widerſtrebt frei⸗ Rüden Windſpiel und der raſſigen, ſchönen heiter, ganz Melodienfreude und Anmut iſt lich dem konzertmäßigen Vortrag. Umrahmt Fähe Wiſe, die ihr Wandertrieb durch Wälder, das von Elmendorff in ſeiner arabeskenhaften wurde die geſchickt zuſammengeſtellte und ge⸗ Felder und Heide, über Berge und Hänge durch Linienführung reizvoll erſchloſſene Scherzo, ſteigerte Vortragsfolge durch ſchlichte volkstüm⸗ ſaftige Wieſen und durch moderndes Gumpf⸗ das ſich als Ruhepunkt zwiſchen die dramati⸗ liche kleine Inſtrumentalmuſik von Paul Grae⸗ land treibt... bis ſie nach langer Wanderung ſchen Spannungen ſchiebt. Elmendorff diri⸗ ner und durch Volkstänze aus der Lüneburger wieder in die„Burg der Väter“, den Klippen⸗ gierte das ſchwierige Werk mit ſeinem orche⸗ Heide, die von Erna Toepel⸗Roebig, Klavier, hang, zurückkehren. Welcher Leſer könnte ſich ſich ari Farbenreichtum auswendig, er hatte Grete Schiemann, Violine, Erika Krenz, nicht dieſen Klippenhang vorſtellen, den herr⸗ ich gründlich in ſeinen 710 7 vertieft und Cello, und Hanne Schenkel, Blockflöte, aus⸗ lichen, ſonnigen Tummelplatz der Rotröcke, wußte ihn dem Zuhörer reſtlos zu erſ ließen geführt wurden. Dr. Carl J. Brinkmann. unter dem mächtigen i ⸗ und durch die erlebte, blutvolle Wiedergabe nen Eiche duſchbewucherte unmittelbar nahe zu bringen. Herzlich feierten NVeue Bücgier Halde? Es iſt ja ſo leicht. Martha Roegner ihn die Zuhörer. verſteht es, das Schickſal und die dramatiſchen * Sorroscni“ Erlebniſſe von Windſpiel und Wiſe zu geſtal⸗ Hermonn-Löns-Gedenkstunde 3 Welt des Zirt ten und uns dieſes Räuberpaar liebenswert Eine Veranſtaltung der Gedok in ihrem Heim Stoſch⸗Sarraſani in 3* Buch Aen 1 Berlin.) A ei Dem vor 26 Jahren am 26. September ge⸗ das wie kaum ein anderes ſeiner Art Höhe⸗ Hermann Löhleln „Bakenkrenzbanner⸗ ſiunſt und Unterhaltung mittwoch, 2. Onktober 1940 in der Heimòt ist Dfluqzeit Von Frie drich Grlese Zum 30, Geburtstag des Dichters Fkiebrich Griefe entnehmen wir ſeiner im Verlag Albert ngen/ Georg Müller in Munchen erſchienenen Erzählung„Die Wagen⸗ Probe folgende für ſein Schaffen bezeichnende Karl Fohann hatte ſich mit den Leuten ſei⸗ nes Zuges von Anfang an gut verſtanden. In den erſten Monaten waren es nur Badener ge⸗ weſen, aber die vielen Abgänge durch Krank⸗ heiten und Tod hatten auch andere Leute hin⸗ eingebracht; er ſelber blieb, anſcheinend waren er und ſeine beiden Tiere gegen alle böſen Zu⸗ fälle geſichert. Daß die Kameraden ſich auf ihn verlaſſen konnten, hatten ſie auf vielen ſchlim⸗ men Fahrten gelernt; es fügte ſich immer wie von ſelbſt, daß er ſich dort, wo es gefährlich war, mit ſeinem Wagen an das Ende des Zuges ſetzte. Darüber hinaus aber ſaß er mei⸗ ſtens ziemlich ſtumm hinter ſeinen Tieren, und als ſie unter den abgeſchlagenen Bäumen den Alten getroffen hatten, der ſchon halb verhun⸗ gert geweſen war, in das Brot hineingebiſſen und es doch wieder ausgeſpien hatte, weil es von ſeinen Feinden ſtammte, da hatte er es fertig bekommen, von einem Halteplatz zum an⸗ dern kein Wort zu reden. Dabei wußten die Leute in ſeinem Zug, daß ihm unterwegs nichts entging, und eine plötzlich auftauchende Bauernmütze ſah er gewiß nicht zuletzt. Als er wieder einmal mit ſeinen Leuten auf der Fahrt war, kam er ihnen ganz gegen ſeine gewöhnliche Art aufgeräumt und geſprächig vor. Er hatte es ſich ausgerechnet, daß bei ihm in ſeiner Heimat Herbſt ſein müſſe, und er kam nicht los von dem Gedanken, daß die zu Hauſe nun von ihm ſprechen und auf ihn warten wür⸗ den. Er meinte, er werde ihnen fehlen, es ſei um dieſe Zeit herum immer ſehr eilig, und es könne kein Mann entbehrt werden.„Ich habe bisher gar nicht daran gedacht“, ſagte er und ſah die Kameraden unſicher an. Es war früh am Morgen, ſie richteten den Lagerplatz her. Er kümmerte ſich um gar nichts, ſtand einmal bei ſeinen Pferden und rückte an dem geflickten: und halbmorſchen Sielen⸗ zeug, ſah umher, als ob er die Gegend prüfe, und dann ging er wieder von einem zum an⸗ dern; dabei erzählte er immer dasſelbe, daß jetzt in ſeinem Dorf Pflügzeit ſei und daß er hier gar keine Zeit mehr habe. Auch in der Heimat der Kameraden war der Herbſt eingekehrt, aber das war etwas, was ſie jetzt nicht mehr als in jeder anderen Zeit an⸗ ging. Sie waren ſo verhungert und verkom⸗ men, ſchmutzig und mit Ungeziefer bedeckt, ſie hatten nur die nächſte Fahrſtrecke vor Augen, und wenn man ihnen von Bauern ſprach, dann waren ihre Gedanken bei den Landbewohnern, die ihnen ſtündlich mit einem Ueberfall und all ſeinen Schrecken drohen konnten. Karl Johann hörte zu, ſah ſie nachdenklich an, und dann machte er ſich wieder bei ſeinen beiden Tieren zu tun. Um den Wagen handle es ſich nun nicht mehr, ſagte er; einmal habe er einen gehabt, von dem er ſich nicht habe trennen dürfen, aber der ſei lange zerbrochen glru,un. en, K. 47. Glle —— r̃l Zu haben in den einschlägigen Geschäften Hans Schwarzkopf, Chemische Fabrik, Berlin-Tempelhof und verfault, um dieſen hier werde er ſich nicht kümmern, es gehe ihm nur darum, die Tiere wieder heil zurückzubringen.„Wir drei oder keiner“, ſagte er;„aber viele Zeit haben wir jetzt nicht mehr.“ Zuletzt wurden die andern aufmerkſam auf ihn; wie es ſchien, hatte er keinen andern Ge⸗ danken in ſeinem Kopf. Dabei war das, was er ſagte, ein ganz unſinniges Gerede; und es wurde dadurch nicht klüger, daß er es immer wiederholte. 5 Später ſahen ſie, daß er ſeine Pferde fertig machte; er ſchwang ſich auf das eine, nahm das andere loſe am Zügel und ritt auf demſelben Weg, den ſie gekommen waren, vom Lager⸗ platz fort. Sie riefen ihn an, aber anſcheinend hörte er gar nicht; er hatte den Kopf nach vorn gerichtet und ritt langſam ab. Die Leute hatten mancherlei erfahren, ſie waren ſo hart und ſtumpf geworden, daß ihnen außer den täglichen Ueberfällen nichts mehr vorkommen konnte, was ſie in Bewegung ge⸗ bracht hätte; hier merkten ſie jedoch auf, da ging wohl wieder etwas in einem von ihnen vor, was ſchon der andere in ſich gehabt hatte, der mit dem Gewehr am Kopf allein im La ger zurückgeblieben war. Es lief jedoch alles gut aus; Karl Johann kam nach einer Weile wieder zurück, ſprang ab und brachte die Tiere an ihren Platz. Er ſagte jetzt kein Wort, ſchien gleichmütig und überlegend; weil ſein Geſicht den andern aber nicht gut vorkam, fragte auch weiter niemand. Sie blieben den Tag über auf dem Lagerplatz, in der Nacht fuhren ſie wieder. Auf dieſer ganzen Fahrt änderte er ſich nun Deutsche Maler der Gegenwart Ausſtellung in Heidelberg Der Heidelberger Kunſtverein, der ſeit Be⸗ —— des Krieges ſeine Ausſtellungen in den äumen des Kurpfälziſchen Muſeums veran⸗ 935 zeigt zur Zeit eine neue Schau„Deut⸗ che Maler der Gegenwart“, welche, bezieht man die ab 15. Oktober noch zur Hängung ge⸗ langenden Werke mit ein, 270 Bilder umfaßt. Die Landſchaftsmalerei ſteht dabei im Vorder⸗ grund, daneben finden ſich Porträts, während das bäuerliche Sittenſtück, wie man es in München ſchon ausgeprägt antrifft, faſt gänzlich fehlt. Beſonders ſtark iſt die Düſſeldorfer Malergruppe mit rund 100 Bildern vertreten, von denen die teils ſtimmungsvollen, teils far⸗ benfrohen Landſchaften von Herbert Böttger, Wilhelm Hambüchen, Bernhard Gauer und 83 chütz Erwähnung verdienen. Le⸗ endige Tierbilder malten Julius Paul Jung⸗ anns und Georg Wolf. Das Bildnis pflegen ranz Kiedrich, Liſelotte Schramm⸗Heckmann, ill Tſchech(hiſtoriſch), während der bekannte Joſef Pieper mit einigen intereſſanten Blei⸗ ſtiftſkizzen vertreten iſt. In die Reihe der hervorſtechenden Land⸗ ſchaftsmaler aifent auch die beiden Pfälzer Hermann Croiſſant und Otto Dill, der Ber⸗ liner Carl Schneiders, der Münchener Ouhe Hodiener. Hugo Geißler malte idylliſche Alt⸗ Nürnberger Winkel, Arthur Kampf zeigt ein phaniaſtiſches Bild„Das ſchlechte Gewiſſen“. ebendig ift Fans Veſts Bildnis„Hofſchran⸗ zen“ und farblich dezent Will Lehmann⸗Car⸗ wys Stilleben und Weidenkätzchen. Helmut Schulz. Seeboth⸗Uraufführung. Im Magde⸗ burger Konzertleben macht ſich die künſtleriſche Tätigkeit von Max Seeboth beſonders glücklich fühlbar. Anläßlich der Uraufführung ſeines Klavierkonzerts ſpürte der einheimiſche Kompo⸗ HorLoNelmaekee VON ALF* nEMERNHIERRNIEgESNOMAN ONS VON CZIBUU Copyricht 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 20 Fortſetzung Kaunitz runzelt die Stirn:„Warum?... Un⸗ ſer Geſandter bei Ihrer Majeſtät der Zarin iſt für gewöhnlich admirablement inſtruiert.“ Der Marſchall zuckt mit den Schultern.„Mag ſein. Aber diesmal irrt er. Man kann wohl mit etlichen Reitern und mit Vigueur und Bra⸗ vour in die feindliche Hauptſtadt rücken..“ er macht mit der Linken eine verbindliche Be⸗ wegung nach dem untern Ende des Tiſches, „wie der Herr von Hadik im vorigen Herbſt. Aber nicht mit einer ganzen Armee. Nach Wien kann der König nicht wollen.“ „Wenn ich mich recht entſinne, ſtanden die Preußen ſchon einmal vor Wien, auf dem Bi⸗ ſamberg, im erſten Schleſiſchen Krieg.“ Ein leiſer Spott ſchwingt in den Worten des Kanz⸗ lers. Daun lächelt:„Auch das waren nur Huſaren, die Huſaren des Zieten... Aber ſelbſt wenn unſer Geſandter recht haben ſollte: zwiſchen Schleſien und Wien ſteht Ihro Majeſtät Armee!“ Maria Thereſia nickt dankbar. Auf ihre Sol⸗ daten iſt ſie ſtolz. Selbſt der König hat von ihnen geſagt, daß die kaiſerliche Artillerie wohl bedient und die Grenadiers admirables ſeien. Aber Maria Thereſia iſt auch eine nüchterne Rechnerin. Sie ſieht den Marſchall an und ſagt: „Ich danke Ihm, mein lieber Daun. Aber wie fan iſt jetzt die Armee? Sie hat arg gelitten n der letzten Bataille und durch die Seuchen im Winter... Der Herr General vom Hof⸗ kriegsrat, bitte!“ Der General verneigte ſich, ſchlägt leiſe die Sporen zuſammen, blättert in Papieren, be⸗ MNachdruck verboten) ginnt zu berichten über Stände, Gewehre, Ka⸗ nonen, Pferde, Verpflegung. Aufmerkſam hört die Kaiſerin zu. Hin und wieder notiert ſie eine Zahl, ein Regiment, ein Korps, eine Geld⸗ ſumme. Der General unterbricht. Die Lakaien kommen, entzünden den Kronleuchter und die Kerzen auf dem Tiſch. Die Kaiſerin blickt auf. Wieder geht ihr das Komteſſel durch den Kopf. Zu dumm, daß ihr die Hartenberg nicht früher eingefallen iſt. Jetzt reiſt ſie übermorgen auf das Gut ihres Vaters zurück. Aber man könnte doch einen auf Beſuch ſchicken nach Jaunitz. Ein Vorwand ließe ſich wohl finden. Aber wen? Erſt hat ſie an den Colloredo gedacht. Aber der iſt ein Filou. Einen Modeaffen hat ihn das kleine hübſche Mädel genannt, das damals die Kerzen brachte. Das hatte ſchon recht. Wie hieß es nur gleich? Der General vom Hofkriegsrat ſpricht weiter. Geduldig horcht die Kaiſerin auf die eintönige, nüchterne Stimme oder auf den Einwurf eines Miniſters oder Generals. Endlich iſt der Vortrag zu Ende. Wie ein leiſes Aufatmen geht es durch die Konferenz. Kaunitz zieht mit einem kleinen Lineal pedan⸗ tiſch einen Strich unter die Kolonnen, addiert und ſchreibt das Ergebnis neben die Zahlen auf dem Geſandtſchaftsbericht. Maria The⸗ reſia wirft einen Blick auf das Rechenexempel des Kanzlers und nicht erfreulich:„Er hat recht, mein lieber Daun. Die Armee iſt formi⸗ dabel. Eine Bataille läßt ſich wagen.“ Daun ſchüttelt langſam, faſt vorwurfsvoll den Kopf und hebt die Brauen:„Eine Bataille, Ihro Majeſtät, brauchen wir nicht. Das Vor⸗ nicht mehr. Es war, als ob er eine Angſt in ſich habe, die er ſich vom Leibe reden müſſe. Immer wieder ſprach er von ſeinem Dorf, vom Herbſt und von der Ackerarbeit; und ob ihm die andern nun darauf antworteten oder nicht, er blieb bei dieſem einen und tat, als ob um ihn herum nichts anderes vorhanden ſei. Anne Marie Koeppen 7 Eine Dichterin der Bewegung (Eigener Bericht) Im Alter von 41 Jahren ſtarb in Berlin die Hauptſchriftleiterin der„Deutſchen Landfrau“, Anne Marie Koeppen, eine Dichterin der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und der oſt⸗ preußiſchen Heimat. Anne Marie Koeppen wurde am 18. Juli 1899 in Bergswalde(Kreis Kulm) geboren und iſt auf dem väterlichen Gut Abeliſchken im Kreiſe Gerdauen, aufgewachſen. In der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, der ſie ſich ſchon früh anſchloß, fand ſie die Möglichkeit, ihre große Begabung für ein Ziel einzuſetzen, das ihrem innerſten Weſen entſprach. Mit der ihr eigenen Tatkraft und Gewiſſenhaftigkeit ver⸗ ſah ſie das ſchwere Amt der oſtpreußiſchen Gaufrauenſchaftsleiterin, das Gauleiter Koch ihr übertragen hatte. Im Januar 1934 ging ſie nach Berlin und wurde Hauptſchriftleiterin in der Zeitſchrift„Die deutſche Frau“, die ein Jahr ſpäter den Namen„Die deutſche Land⸗ frau“ erhielt. Zugleich leitete ſie bis 1936 die Frauenbeilage der nationalſozialiſtiſchen Land⸗ poſt. Am 1. April 1935 berief der Reichs⸗ bauernführer Darré ſie in Würdigung ihrer hervorragenden Leiſtungen als Abteilungslei⸗ terin in ſein Stabsamt. Die höchſte Anerken⸗ nung aber ſprach ihr der Führer ſelbſt aus, in dem er ihr das Goldene Ehrenzeichen der NS⸗ DAP verlieh. niſt, den Furtwängler und Abendroth, Paul Schmitz und Erich Böhlke in gleich ſchöner Weiſe fördern, die Genugtuung eines ſenſatio⸗ nellen Erfolges in ſeiner Heimatſtadt. Seeboth erhielt vom Generalmuſikdirektor der Stadt Magdeburg und von der Gauhauptſtadt Deſſau Kompoſitionsaufträge und wurde Kulturpreis⸗ träger ſeiner Heimatſtadt, die ihm nun einen Kompoſitionsabend richtete, der als Urauffüh⸗ rung ſein neues Adagio für Streichquartett, Horn und Klavier brachte, eine tonale Muſik voller 4— und Einfälle, von zwingender Phantaſiekraft und Ueppigkeit des feierlich⸗ breiten Klanges. Das Kobinquartett brachte das Werk mit dem Horniſten Hennemann und dem Komponiſten am Flügel glänzend heraus. Dr. K. Vargzes. „Michel Gaismair“ Wenter⸗Uraufführung in Innsbruck Der Tiroler Dichter Jeleh Wenter hat durch ſeine Dramen aus der deutſchen Kaiſer⸗ Sh durch„Johann Philipp Palm“ und en„Kanzler von Tirol“ dem zeitgenöſſiſchen Theater ein Beiſpiel gegeben, geſchichtliche Ge⸗ ſtalten in greifbarſte Gegenwartsnähe zu rücken, ohne ſie durch trübe Schlagworte einzunebeln. In dem Bauernrebellen Michel Gaismair, den die Geſchichtsſchreibung der Vergangenheit ent⸗ weder überſah oder mit Vorbedacht totzuſchwei⸗ gen verſuchte, ſtellte Wenter jetzt einen Helden heraus, der in Worten und Taten ein leuchten⸗ des Vorbild auch für unſere Tage verkörpert. Als im 16. Jahrhundert die deutſchen Bauern aufſtanden gegen ihre geiſtlichen und weltlichen Ausbeuter, als Verrat und Niedertracht ihren 32 in Strömen von Blut ertränkten, war Tirol die letzte Zuflucht ihrer Kämpfer. Hier fanden ſie in Michel Gaismair den großen Volksführer, der die Hoffnung des Bundſchuhs in ganz Deutſchland war. Gaismair führte den Kampf gegen die Pfaffen und die wuchernden „Geldſchweine“ für ein einiges Volk in einem handenſein dieſer Armee t Armee in ſeinem Rücken kann der König es nicht wagen, nach Wien zu ziehen.“ Er deutet mit der Spitze des Zirkels auf die Mitte der Karte:„Auch liegt noch die Feſtung Olmütz zwiſchen dem preußiſchen Schleſien und Wien.. Kaunitz hebt zweifelnd die Hand:„Feſtungen laſſen ſich umgehen...“ Daun ſpricht weiter:„Sie haben mich nicht f5 Ende reden laſſen, Durchlaucht. Olmütz äßt ſich nicht umgehen, wenn ich in formidab⸗ ler Stellung in Böhmen oder Mähren in der Flanke des Königs ſtehe... Eine Bataille brauche ich nicht.“ Widerwillig nickt der Kanzler. Er weiß: der Marſchall hat recht. Dauns Manöverierkunſt iſt meiſterlich. Sie koſtet dem König Blut und Zeit. Und er hat von beiden nicht viel. Es iſt des Brandenburgers einzige Chance, den Krieg mit raſchen Schlägen zu führen. aran hin⸗ dert ihn Daun. Doch mit formidablen Stellun⸗ gen allein kann man den König wohl ſchwächen, vielleicht auch beſiegen, aber nicht aus dem Spiele werfen. Der Staatskanzler hätte ſich manchmal einen weniger manöverierenden Ge⸗ neraliſſimus gewünſcht. Er verſucht noch einen Einwand:„Und wenn der König ſich ſtatt auf Olmütz auf Ihre Armee wirft, Graf Daun?“ „Dann erlebt er ein zweites Kolin.“ Der Marſchall ſagt es ohne Ueberhebung und ruhig. Kaunitz meint hochmütig:„Das wäre wieder nur ein Schach dem König, aber kein Matt. Kolin war ſuperbe, aber Kolin war kein Zenta oder Belgrad.“ Manchmal ſchadete es nicht, dieſe kleine, dicke Exzellenz daran zu erinnern, daß andere, 187 Feldherren ihre Kriege vernichtender führten. Ohne Vernichtung gab — 35 Schleſien und nicht die alte Macht im eich. Aber Daun bliebt ruhig.„Immerhin hat Kolin die Partie wiederhergeſtellt.“ Der Kanzler ſagt ernſt:„Es handelt ſich hier nicht darum, die Partie wiederherzuſtellen, nügt. Mit dieſer Troumwanderung El Von Eli-abeth Maier-Maek Der Wind steht still, walddunkel rauscht der Strom, die Gürten schlummern,— nur die Träume nehnnn Am Sor im Lichterspiel der bunten Sterne hin am hohen Himmelsdom. Nachdem di Da füllt ein Stern: aus Nachtverlorenheit——*◻⏑◻n vollendet er zersprühend seine Bahn; 5 ſtehen, wird noch eh dein Herz den nächsten Schlag getan, großen Pokal schließt sich der Kreis um Traum und Wirklichkeit f—+** Uund⸗ Potk Aiieennnnnnmnnanmnnnnnmmme den Auswahl beſtritten wir Reich. Er ließ ſeine Bauern ſchwören, in allen unter den Dingen nicht den eigenen, ſondern den gemei⸗ rdentliche S. nen Nutzen zu ſuchen. In Habsburgs Verſchla⸗ tige genheit und volksfremder Herrſchaft erkennt er och ſchon eit die Gefahr für Deutſchland. In trifft chen ihre Pok ihn der von Erzherzog Ferdinand, dem Bruder bekanntgegebe 35 100 40 rückſichtigen, ſchwere Länd⸗ Kaiſer Karls.,„an verräteriſchem Gold ge⸗ ſchliffene“ Dolch eines gedungenen Mörders. Als„Ketzerfürſt“ lebt Gaismair im Herzen ſeiner Tiroler weiter. Joſef Wenter zeichnet) peſt!) zu beſtr ſeine Geſtalt ſo männlich und volksnah, wie ſie portbereich ſich auch in ſeinen Getreuen widerſpiegelt. Gau⸗ könner verzich leiter A. E. Frauenfeld hatte dem Dichter nicht) folgende Po nur die Anregung zu dem Schauſpiel gegeben, worden: ſondern auch die von ihm erarbeiteten geſchich⸗ Baden: Ve lichen Quellen zur Verfügung geſtellt. ünſch(BIB Die Uraufführung des„Michel Gaismair“ im—— 85 9 Tiroler Landestheater fand in Anweſenheit des 2 Raſtetter Dichters einen ſtürmiſchen Erfolg. Der Spiel- he leiter Siegfr. Süßenguth gab auch dem Erzher⸗ zog Ferdinand das tückiſche Habsburgerprofl. Pronihrt Lar Hanns Kurth war ein kraftvoller trutziger 5 Titelheld. Friedrich Ulmer ſpielte als Gaſt intracht, Fra den Frundsberg als eindrucksvolle Lands⸗ eernn knechtsnatur. Hans Siegerts farbenſchwere Büh⸗ Rieberrd nenbilder dienten dem Spiel in gleicher Ein⸗ dringlichkeit wie die Begleitmuſik von Joſef Eduard Ploner, die in ihrer Klanghärte nicht ohne Größe war. Friedrich W. Herzog „1759 gegen knglond“ I Ungeſchminkt und einfach ſingt dieſes vom odzinfki, zaika(beide weiß Eſſen), Oberkommando der Wehrmacht herausgegebene Der und im Zeitgeſchichte⸗vVerlag Wilhelm Ander⸗ mann erſchienene Buch das Heldenlied vom Der zum todesmutigen Einſatz unſerer Marine und Luft⸗ Fußball⸗Länd waffe. Zuſammen mit den vielen vorzüglichen goflawien na Abbildungen iſt es im wahrſten Sinne des vor 20 000 31 Wortes ein Ehrenbuch deutſchen Sol⸗. Die Ungarn datentums. Eine Einleitung macht den überlegen, ab dem großarti⸗ Leſer mit dem engliſchen Gegner bekannt, während eine kurzgefaßte Kriegschronik den Es iſt nicht Ablauf des Geſchehens noch einmal ins Ge⸗ Elf zum Kam dächtnis zurückruft. Das Buch dürfte für jeden Sonntag in Soldaten eine wertvolle Ergänzung eigener fährt. Aufzeichnungen, für jeden Deutſchen aber eine m voraus Erinnerung an eine große Zeit ſein. ſiegte Ungarr Wilhelm Ratzel. beim Spiel die Jugoſlaw Der ſpaniſ⸗ daß auch Spiele heran jetzt dem ur varos eine E drei Spiele a Am Pantheon Das Septemberheft des„Pantheon“ F. Bruckmann, München) eine ausführliche digung des Schaffens des Meiſtes Hans von Tübing durch Karl Oettinger. Hans von Tübingen, der e Maler der frühgotiſchen Tafelkunſt iſt, wird zur 3 wiederentdeckt. Der Verfaſſer den Entwick. lungsweg und erklärt die Einflüſſe auf den Stil des Malers. Eine Anzahl gut ausgewählter Reproduk ⸗ tionen unterſtreichen das geſchriebene Wort. erner Haftmann führt in ſeinem Aufſatz Skulptur des florentiniſchen Cinquecento die Künſtler dieſer Zeit dem Leſer vor 34 Aufnahmen der bedeutendſten Meiſterwerke ſind beigefügt. Eine Böttcher⸗Vaſe, die von Adolf Feulner entdeckt wurde, wird von dem Entdecker erklärt. Die Zeichnungen von Giuſtu Pa-⸗ dovano werden von Bernhard Degenhart unterſucht und mit Bildern werden Vergleiche zwiſchen ſeinen Werken angeſtellt. Mit dem Bericht über das Ge⸗ mälde von Jacob van Ruisdaels Weſtfäliſche Land⸗ ſchaft mit Hünengrab von Franz Rademacher, der Wie wir ebenfalls mit einer Reproduktion des Werkes aus⸗ t geftattet iſt, ſchließt das Heft. K. E. konnten, ha kämpfe in Ungarn abge bekannt war, Dänen in M ſtattfinden w der Termin 1 Der Kampf und 10. Nov⸗ meſſen wir 1 Stilarten, a freien Stil,: In den er aber ingen ſtatt, Staffel Virtt Oktober und reiſe unterne den Beſuch erwiedern. 2 beſtimmende Teppiche feparlert, felnlgt, eulanlsſert F. Bausback, B 1. 2 guf 26467 den König von Preußen zu vernich⸗ en! Vom unteren Ende des Tiſches, aus dem Dunſt von Kerzenſchimmer und Wachsrauch kommt eine ruhige, ſachliche Stimme:„Warum greifen wir dann nicht an?“ Daun fährt herum. Jetzt runzelt ſelbſt er die Stirne. Sein beherrſchtes ſonſt faſt gütiges Antlitz wird hart. Auch die Kaiſern blickt be⸗ troffen auf. Es iſt ſonſt nicht der Brauch, un⸗ efragt in dieſem Raume zu reden. Doch da ächelt ſie ſchon. Durch das Geflimmer der Kerzen kann ſie den Sprecher nicht ſehen. Aber ſie hat die Stimme erkannt. Natürlich der Ha⸗ dik! Er hat manchmal wenig Manieren. Aber dafür eine grobe Fauſt. Die kann man ge⸗ 6 brauchen. Die Kaiſerin ſagt gnädig:„Weil Er mit ſei⸗ nen Grasteufeln bis in die Mauern von Ber⸗ Der Tenn lin geritten iſt, ſoll meine Armee jetzt dasſelbe tun! Das meint Er doch, Hadik? e „Zu dienen, allergnädigſte Majeſtät!“ Hadik am Wochene ſagt es laut und ſchlägt die Tſchismen zuſam⸗ goflawien men, daß der kleine, zierliche General vom Mitic. —— zuſammenzuckt. Er ſcheint die Feldlager nicht gewöhnt zu ſein. ungarns? Die Kaiſerin lacht:„Was meint Er, Daun?“ Der Marſchall ſagt ſcharf:„Der Feldmar⸗ ſchalleutnant vergißt, daß eine Armee keine derkampf ge :2 Punkten ria⸗Pokalwe Streifpartei iſt!“ Er ſchätzt Hadik, das hat er und Ungarn vorhin mit ſeiner verbindlichen Handbewegung bewieſen, als er ſagte, daß man mit einer gan⸗ zen Armee nicht wie mit etlichen tauſend Rei⸗ Die Deutſe tern und Panduren zu marſchieren vermöge. Länderkamp Aber manchmal geht ihm dieſer Krieg à la hus- ber in Ber (Berlin), A sard, den dieſer Reitergeneral zu führen liebt, rete Kaeppe auf die Nerven. (Fortſetzuna kolat.) Berlin). 1 rl. Somog Heil. + dsser., Muller r Talel- beĩ Montagaben kafenstrane 11 Huf 216 36 u. 216 72 wichtler M Altestes Spezialgeschält an Plalze Jupp Beſſe gegen Gotth detober 1940 ung -Maek uscht der Strom, ie Träume ziehn e hin orenheit ihn; chlag getan, ind Wirklichkeit mmmnemnenr 4 13 ern den gemei⸗ burgs Verſchla⸗ chaft erkennt er trifft Venedi id, dem Bruder ſchem Gold ge⸗ enen Mörders. 3 ir im Herzen Wenter zeichnet olksnah, wie ſie erſpiegelt. Gau⸗ m Dichter nicht uſpiel gegeben, ziteten geſchich⸗ ſtellt. Gaismair“ im 4 lnweſenheit des lg. Der Spiel⸗ ich dem Erzher⸗ bsburgerprofil, voller trutziger hielte als Gaſt svolle Lands⸗ enſchwere Büh⸗ i gleicher Ein⸗ W. Herz og. ind“ 5 nik von Jofef rer Klanghärte herausgegebene zilhelm Ander⸗ bdeldenlied vom zrine und Luft⸗ in vorzüglichen en Sinne des tſchen Sol. ng macht den igner bekannt, gschronik den nmal ins Ge⸗ ürfte für jeden nzung eigener ſein. lm Ratzel. on“(Verla 5 18führliche 035 ns von Tübing uf den Stil des hlter Reprodur. Wort. ernex Skulptur des ſtler dieſer Zeit wird von dem von Giuſtu Pa⸗ chen aber eine 3 er bedeutendſten öttcher⸗LvVaſe, die nhart unterſucht zwiſchen ſeinen über das Ge⸗ eſtfäliſche Land⸗ Rademacher, der s Werkes aus⸗ H. E, lgt, eutansett uf 26467 n zu vernich⸗ ſes, aus dem Wachsrauch me:„Warum 53 Raſtetter(VfB heim) fi), Schmitt(FV Saar vor Länder „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 2. Oktober 1940 — El Manmchaften zum Veichsbund⸗pokal im Sonntag Start zum zweiten großen deutſchen Fußball-Pokal⸗Wettbewerb Mannheim, 1. Oktober. „Nachdem die Spiele um den Tſchammerpokal erſt am letzten Sonntag ſoweit gefördert wer⸗ den konnten, daß bereits die„letzten Acht“ feſt⸗ ſtehen, wird nun am Sonntag zum zweiten ——— Pokal⸗Wettbewerb, den der deutſche f ballſport kennt, nämlich dem Reichs⸗ und⸗Pokal naſchaſie der bekanntlich von den Auswahlmannſchaften der———+ Obwohl die Sportbereiche unter den derzeitigen Verhältniſſen außer⸗ rdentliche Schwierigkeiten haben, um eine tige Mannſchaft aufzuſtellen, haben och ſchon eine ganze Reihe von Sportberei⸗ chen ihre Pokalelf für die ſonntäglichen Kämpfe bekanntgegeben, deren Studium wiederum recht iniereſſant iſt. Allerdings iſt dabei zu be⸗ rückſichtigen, 155 am Sonntag Deutſchland das ſpiel gegen Ungarn(in Buda⸗ I) zu beſtreiten hat, ſo daß dieſer und jener portbereich auf ſo manchen ſeiner ſde ſind könner verzichten muß. Bis zur Stunde ſind folgende Pokalmannſchaften bekanntgegeben worden: Baden: Vetter; Conrad(beide VfR Mann 5 ünſch(Eis Mühlburg); Feih(UfR Mannbeim), oſer( 5 Mühlburg), Ramge(SB— rubex(BiB Nn Fanz, Erbh(beide SV Wald⸗ ühlburg), Rohr(VfR Mann⸗ Südweſt: Eigenbrodt; Sa365(beide Kickers Of⸗ rücken); Böttgen(FS ankenthal); Kircher(Rg.li-anhn 5 1001 ; Kircher ra rt), rſchin intracht Frankfurt), Bös(Rotwei 1 mid int — Frankfurt), Göhli Niederrhelin: Glowacki(Fortuna Düſſeldorf): odzinfki, Duch; Rupieta de amborn 07), Krüger, zaika(beide Fortuna Düſſeldorf); Winkler(Schwarz⸗ weiß Effen), Grünewald(Turu Düſſeldorf), Lieſen rank 16 zautz(Rotwei rankfurt), (Offenbacher 868 VfB Stuttgart), amporn 07), Stermseg Fin lärd Gornmn ee Eſſen), Pit e Kronheim(Armina Ranig trowſki eh:nſein Gelſenkirchen), van Hagren(Weſt⸗ alia' Herne); Strothmann(VfB Bielefeld), Krane⸗ eld, Breuer(beide Arminla Bielefeld); Bäumker Arminia Marten), Schwarz(Arminia Bielefeld), rdmann Goruſſta Dortmund), Hogenkamp(Ar⸗ minia Bielefeld), Urban(VfB Bieleſeld). Schleſien: Mettke(VR Gleiwitz): Michalſki Tus Lipine), Kubus; Wydra(beide 93 Gleſfoigh, Pletz(Tucs Lipine), Bismor Hindenburg); wit a eiwitz), Pionte m Königshütte), Renk(BR Gleiwitz). W Mittelrhein: Kelter(Sülz 07): Müſch(Trois⸗ 3300— 1. Ahlbach(Oherbieber)— —— e 03 Bars— Bera bei öln— Viere(Sülz)— mann(Bo — Schlawitzki(Köln 99). 33—— Nordmark: Kowalkowſti(Eimsbüttel): Dörfel SV)— Stahl(Bor. Depe: Mania— 35 eſde Eimsbüttel— Kahl(HSW); Meitonian(HSv) — Stührk— Mania 1(beide Eimsbüttel)— Woitto⸗ wiaf(Rothenburasort)— Eddelbüttel(Wilhelmsbura). Mitte: Patzl(1. SV Jena): Werkmeiſter(Halle 96)— Eſchenbeck(SR Erfurt); Werner— Beckert (beide 1. S Jena)— Mantbey(Deſſau 05): Grezſchek (Crick. Vitt. Maadeburg)— Baumann Gräbſch— König— Gärtner(alle 1. SV Jena). Sachſen: Kreß(Dresdner. SC): Richter(Cgem⸗ nitzer BC)— Pemvel(DSc): Schuhert—Dzur (beide DSC)— Roſa(Pol, Chemnitz): Mende(Chem⸗ nitzer Bé)— Helmchen(Vol. Chemnitz)—, Machate (DSc)— Wilimowſti(Pol. Cbemnitz)— Arlt(Rie⸗ ſaer SV). Oſtmark: Zoahrer(Auſtrig): Waaner(Ravid)— eftau(Auſtria): Probſt— Mock(beide Auſtria)— 3 4*——— 7*.— 38˙*2 P er ne ie— Durek(FC Wien). 15 Württemberg: Keller(Stuttgarter Sg); Richt Stuttgart), Cozza(Stuttgarter Kickers): Kraft 1 ihke, Kind rey, it Kickers), Weber(TSch Waisburg), nenbikter(Spfr. Stuttgart), Sing(Stuttgarter Kit⸗ kers). Mallus„Generalorvbe“ nicht veiriediend gt dieſes vom der Jußball⸗-Tänderkampf gegen Jugoſflawien in Budapeſt endet:0 Der zum Donaupokal⸗Wettbewerb zählende Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Ungarn und Ju⸗ goflawien nahm am Sonntag in Budapeſt 20 000 Zuſchauern einen torloſen Verlauf. Die Ungarn waren wohl im Feld eindeutig überlegen, aber der Sturm ſcheiterte ſtets an dem großartigen Agramer Torhüter Glaſer. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die ungariſche Elf zum Kampf gegen Deutſchland am nächſten Sonntag in Budapeſt einige Aenderungen er⸗ ährt. Im vorausgegangenen Treffen der Junioren ſiegte Ungarn mit.1(.1) Toren, während beim Spiel der B⸗Mannſchaften in Belgrad 3 die Jugoſflawien mit:0(:0) ſiegreich blieben. Der ſpaniſche Fußball iſt wieder ſo erſtarkt, daß auch an den Ausbau der internationalen Spiele herangegangen werden kann. So wurde etzt dem ungariſchen Fußballmeiſter Ferene⸗ baros eine Einladung übermittelt, in Spanien drei Spiele auszutragen. Die Treffen ſollen um Weihnachten und Neujahr herum ſtattfinden. Wenn ein Abſchluß zuſtandekommt, wird damit eine alte Gewohnheit des ſpaniſchen Fußball⸗ ſports wieder aufgenommen. Früher haben regelmäßig ſtarke ausländiſche Mannſchaften, auch deutſche Vereine, in Spanien geſpielt. — Die Schweiz und Zugoſlawien haben zum 20. Oktober einen Fußballänderkampf verein⸗ bart. Geſpielt wird an einem noch zu be⸗ ſtimmenden Schweizer Ort. * Die Schweizer Bemühungen, auch mit Finn⸗ land einen Außgcgeter abzuſchließen, ſind fen g Finnland hat den Eidgenoſſen e gehen laſfen, da die Verhältniſſe es nicht an⸗ gebracht erſcheinen laſſen, in dieſem Jahr noch weitere Verpflichtungen für die finniſche Fuß⸗ ballmannſchaft einzugehen. Duppebsanderkamyf gegen rgarns Amnder Der HKampf findet am 9. und 10. Uovember in Büdapeſt ſtatt Berlin, 1. Oktober. Wie wir bereits unſere Leſer unterrichten konnten, hat die Reichsſportführung Länder⸗ kämpfe im Ringen mit Dänemark und Ungarn abgeſchloſſen, während bisher aber nur bekannt war, daß der Länderkampf gegen die Dänen in München und zwar am 1. November 3 ftattfinden würde, wurde jetzt auch mit Ungarn der Termin und der Austragungsort feſtgelegt. t ſelbſt er die faſt gütiges ſern blickt be⸗ Brauch, un⸗ den. Doch da eflimmer der t ſehen. Aber irlich der Ha⸗ mieren. Aber imn man ge⸗ Er mit ſei⸗ ern von Ber⸗ Jebt dasſelbe ſeſtät!“ Hadik smen zuſam⸗ Seneral vom ſcheint die Er, Daun?“ er Feldmar⸗ Armee keine „ das hat er indbewegung it einer gan⸗ tauſend Rei⸗ en vermöge. rieg à la hus- führen liebt, una folat.) tam Plalze Siülarten, alſo Der Kampf gegen die Magyaren findet am 9. und 10. November in Budapeſt ſtatt, und zwar meſſen wir mit den Ungarn wieder in beiden im griechiſch⸗römiſchen und freien Stil, unſere Kräfte. In den erſten Tagen des Monats November aber auch noch weitere Großkämpfe im ingen ſtatt, denn Italiens führende Ringer⸗ Staffel Virtus Bologna wird zwiſchen dem 30. Sktober und 10. November eine Deutſchland⸗ keiſe unternehmen und bei dieſer Gelegenheit 4 * Fig ſpielt mit Puncee, den Beſuch der Südweſt⸗Auswahlmannſchaft erwiedern. Die Italiener werden an noch zu beſtimmenden Tagen in Frankfurt a.., Mainz und Ludwigshafen auf die Matte gehen. Vorgeſehen ſind weiterhin noch Starts in Stuttgart und München. deutſche Vox/Meiſterſchaften 1941 Berlin, 1. Oktober. Die 2. Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften der Amateurboxer finden, wie die Reichsſportfüh⸗ rung jetzt bekanntgibt, bereits in der Woche vom 26. Januar bis 2. Februar 1941 ſtatt. Der Kampfort ſteht noch nicht feſt, doch dürfte ſeine Bekanntgabe in frühe Termin mußte mit Rückſicht auf die Europameiſterſchaften gewählt werden, die be⸗ reits anfangs April in Budapeſt ſtattfinden. Mitglieder der Nationalſtaffel brauchen an den Vorrundenkämpfen innerhalb der Bereiche nicht teilzunehmen. Sie ſind gegebenenfalls in den Vorſchluß⸗ oder Endrunden zuzulaſſen. An den Deutſchen Meiſterſchaften ſind außer den 24 Bereichsmeiſtern noch weitere befähigte Boxer — die das Reichsfachamt be⸗ timmt. Sportneuigkeiten in Kũrꝛe Der Tennis⸗Länderkampf zwiſchen ZItalien und Jugoſlawien, der zum Wettbewerb um den Pokal der Weltausſtellung 1942 zählt, wird am Wochenende in Mailand durchgeführt. Ju⸗ Pallada und itic. Ungarns Tennisſpielerinnen ſiegten im Län⸗ derkampf gegen Jugoſlawien in Budapeſt mit :2 Punkten. Den Endkampf im Königin⸗Ma⸗ ria⸗Pokalwettbewerb beſtreiten nun Deutſchland und Ungarn am Wochenende in Berlin. v* Die Deutſche⸗Frauen⸗Tennismeiſterſchaft zum Länderkampf gegen Ungarn vom 4. bis 6. Okto⸗ ber in Berlin beſteht aus Urſula Roſenow (Berlin), Annelieſe Ullſtein(Leipzig), A kete Kaeppel(Berlin) und Gertrud Roſenthal Berlin). Ungarn kommt(mit Frl. Szilvaſſy, rl. Somogyi und Frl. Juſits. Bei den Leipziger Berufsboxkümpfen am Montagabend gewann der Wiener Mittelge⸗ wichtler Max Wiesner, der demnächſt mit Jupp Beſſelmann um den Titel boxen wird, gegen Gotthardt Stein(Bonn) inder 7. Runde (Hamburg) ſchlug Maier entſcheidend.* „Runde ko. (Singen) in der 1941 finden ch in Stutt⸗ Deutſchen Ju⸗ Judo, * Die Hallen⸗Kampfſpiele der 55 vom 1. bis 6. April vorausſichtli gart ſtatt. Ermittelt werden die endmeiſter im Turnen, Boxen, Ringen, ewichtheben, Fechten, Schwimmen und Rad⸗ Saalſport. * Gute Leichtathletik⸗Leiſtungen gab es bei einem internationalen Leichtathletikfeſt in Göte⸗ borg. Der Schwede Lidman gewann die 110 Meter Hürden in 14,3 und die 200 Meter ür⸗ den in 24,4 Sekunden, Hakanſſon(Schweden) lief 100 Meter in 10,6 und ſprang 7,34 Meter weit, Gunder Hägg ſiegte über 1500 Meter in :52,4 Minuten und Gunnar Bergh warf den Diskus 47,59 Meter weit. Seelenbinder und Liebern, zwei unſerer be⸗ ſten Ringer der Halbſchwergewichtsklaſſe, trafen ſich bei einem Mannſchaftskampf in Berlin. Seelenbinder ſiegte klar nach Punkten. 7— Ungarn und Italien haben zum 1. Dezem⸗ ber einen Länderkampf im Gerätturnen nach Budapeſt vereinbart. ahnend, den fünfjährigen Knaben nen en Beſcheid zu⸗ Kürze erfolgen. Der iſt, ob Blich übers Camd fleine meldungen aus der heimat Ein„Kavalier“ entpuppte ſich Karlsruhe. Anfang Juni verſäumte eine Frau in Friedrichsthal den Zug nach Karls⸗ ruhe. Es blieb ihr keine andere Möglichkeit, als den Heimweg zu Fuß anzutreten. Da erbot ſich ein junger Mann, der Zeuge ihres Mißge⸗ ſchicks war, ſie auf ſeinem Fahrrad nach Karls⸗ ruhe zu bringen. Die Frau nahm, nichts Böſes ſein Anerbieten an. Obwohl ſie ihm nicht die mindeſte Veranlaſſung gegeben hatte, anzunehmen, daß ſie geneigt wäre, zweideuti⸗ gen Abſichten entgegenzukommen, wurde der „Kavalier“ während der Fahrt zudringlich. Die Frau erſtattete Anzeige. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den bisher unbeſtraften Angeklagten wegen verſuchter Notzucht in Tateinheit mit Sittlichkeitsverbrechen zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Revolver in Kinderhand Lahr. Ein fünf Jahre alter Junge, der ſich mit einem 18jährigen Jungen allein in einem Zimmer befand, ſpielte mit einem auf dem Tiſch liegenden Revolver. Bevor der Junge dem Kleinen die Schußwaffe aus der Hand nehmen konnte, ging ein Schuß los und traf in den Hals. Die Verletzung war ſo ſchwer, daß das Kind als⸗ bald ſtarb. Unglücklicher Schütze verübt Selbſtmord Singen. Ein 16jähriger Burſche hantierte mit einem kleinkalibrigen Gewehr und traf da⸗ bei durch einen unglücklichen Zufall einen 15⸗ jährigen in den Oberſchenkel. Der Junge mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Der un⸗ freiwillige Täter nahm 42 daß er ſich einen tödlichen Schuß in die erzgegend beibrachte. Todesſturz auf die Tenne Kaiſerslautern. Ein 70jähriger Land⸗ wirt ſtürzte aus beträchtlicher Höhe auf die Tenne. Anfänglich glaubte man, daß der Sturz keine ſitne Hogie Folgen gehabt habe, denn der Betroffene klagte nur über Schmerzen im Arm. Nachmittags jedoch wurde er plötzlich vom Tode überraſcht. Er hatte beim Sturz ſchwere in⸗ nere Verletzungen erlitten. Eine grauſame Mutter Das Reichsgericht hat die von einer 41 Jahre alten Witwe aus Höcherberg⸗Mittelbe bach gegen das Urteil des Lar dgerichts Saarbrücken auf ſechs Monate Gefängnis eingelegte Reviſion als unbegründet verworfen. Die bei ihrer Heirat ein unehe⸗ A hatte liches Mädchen, die heute 19 Jahre alte Roſel mit in die Ehe gebracht. Das Mädel wurde von der Mutter durchaus nicht gut be⸗ handelt und bekam verſchiedentlich, wenn ſie von ihrer Arbeitsſtätte heimkehrte, kein Eſſen. Dadurch wurde das Mädchen ſchwermütig und trachtete danach, ſich das Leben zu nehmen. Nachdem ſie einen Abſchiedsbrief geſchrieben hatte, verſuchte ſie ſich mit einem Meſſer die Pulsader zu öffnen. Sie wurde aber dabei von der Mutter überraſcht, die ſie nur darauf hin⸗ wies, daß das Meſſer nicht ſchneide. Darauf knüpfte ſich Roſel aus Strümpfen ein Seil und hing ſich merkſam machten, daß Roſel ſich den Vorfall ſo zu“ damit auf dem Boden auf. Obwohl die Geſchwiſter die Mutter darauf auf⸗ ich erhängt—— kümmerte ſich die Mutter nicht um ihre To ter, ſondern überließ es vielmehr den Nach⸗ barsleuten, das Mädchen abzuſchneiden. Glück⸗ licherweiſe konnte das Mädchen wieder ins Le⸗ ben zurückgerufen werden. verkehrsunfall und Unglücks fall Straßburg. Hier ſtieß ein 61jähriger Radfahrer infolge bisher hif geklärter Ur⸗ ſache in der Nähe der Schiffleutſtaden mit einem Laſtwagenzug zuſammen. Der alte Mann, deſſen Fahrrad unter die Räder des Kraftfahrzeuges geriet, ſtürzte ſo ſchwer zu Boden, daß er infolge Schädelbruches auf der Stelle tot war. Straßburg. Die Feuerſchutzpolizei wurde hier nach dem Verbindungskanal alarmiert, wo infolge eines Unfalles ein Arbeiter in den Kanal gefallen und ertrunken war. Die ange⸗ Kafeie Wiederbelebungsverſuche blieben ohne rfolg. Eröffnung des Metzer Theaters Metz. Das Metzer Theater wird Mitte No⸗ vember wieder eröffnet werden. Es ſind be⸗ reits erſtklaſſige Kräfte verpflichtet worden, ſo daß das Metzer Theater den Vergleich mit den Theatern des Reiches nicht zu ſcheuen braucht. Die Spielzeit wird mit einem Schauſpiel er⸗ öffnet werden. Unfall durch eigene Schuld Idar⸗Oberſtein. Ein Mädchen lief aus einem Fabrikgebäude auf die Straße, ohne ſich zu vergewiſſern, ob dieſe auch frei ſei. Sie lief gegen ein Auto und wurde ſchwer verletzt. Ein Schwan macht einen„Rekordflug“ Im Oktober vorigen Jahres bekamen plötz⸗ lich die drei Schwäne des Schloßparkweihers in Bad Homburg den Wandertrieb und mach⸗ ten ſich auf eine Luftreiſe, die bei zweien von ihnen bereits nach einer Strecke von weniger als einem Kilometer endete. Da Schwäne an ſich nur kurze Strecken fliegen können, von dem dritten Ausreißer aber jede Nachricht ausblieb, nahm man an, daß er— trotz des nicht gerade zu erwartenden guten Geſchmackes— ſeinen Ausflug in einer Bratpfanne beendet habe.— Nun erfuhr man aber, daß der ſchwere Vogel bis nach Ilbenſtadt im Kreiſe Friedberg ge⸗ kommen war, wo er überwinterte. Er hat alſo 25 Kilometer Flugſtrecke zurückgelegt, was ihm wahrſcheinlich nur mit ſtarkem Rückenwind möglich war, und nach allen bisher bekanntge⸗ woxdenen dürfte es ſich um einen„Rekordflug“ handeln.— Aber auch in Ilbenſtadt ließ der Wandertrieb dem Schwan keine Ruhe und er zog weiter nach Bruchenbrücken. Von dort iſt er jetzt wieder mit unbekanntem Ziel geſtartet, und man iſt neugierig, woher die nächſte Nach' richt von dem Ausreißer kommt. Obſtmarkt Weinheim. Pfirſiche a) 15—28, b) 15; Aepfel a) 11—27, b)—15; Birnen a) 11—27 byn—15; Tomaten a) 10, ö) 5; Zwetſchgen 14 bis 14; Buſchbohnen 12—14; Stangenbohnen 15. Die Schaffung des neuen Gastarifs die Togung des Vereins von Gas- und Waoss erfuchmdnnern II. Baden⸗Baden, 28. September. Am zwejten Tag der Baden⸗Badener Tagung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern Badens und der Saarpfalz wurde eine Werkleiter⸗ Park abgehalten, die ſich vornehmlich mit inner⸗ etrieblichen und“ verwaltungstechniſchen Angelegen⸗ eiten befaßte. Oberingenieur Schuſter von der Zentrale für Gas⸗ und Waſſerverwendung Berlin ſprach über den neuen Gastarif, der bis zum 1. Ok⸗ tober d. J. von den einzelnen Gaswerken——— werden und ſpäteſtens am 1. April 1941 in Kraft, tre. ten foll. Wenn auch durch die gegenwärtigen Umſtände mit einer friſtgemäßen Aufſtelung der Tarife in den meiſten Fällen kaum zu rechnen ſein wird, ſo wird an dem allgemeinen Einführungstermin des 1. April 1941 beſtimmt feſtgehalten. ſo daß die Vor⸗ arbeiten von den Werken nicht mehr verzögert werden dürfen. Oberingenieur Schuſter gab wertvolle Er⸗ läuterungen zu der vom reiskommiſſar erlaſſenen Gastarifordnüng, wobei er vor allem bei der Aus⸗ —.— die Anfichten des Reichspreiskommiſſars immer wieder anführen konnte. Bel den Haushaltstarifen werden für jede Woh⸗ Fabnarerhe(berechnet nach der Zahl der hewohnbaren Räuime) Gruppen gebildet und für jede dieſer Gruppe wird es drej' Verbrauchs⸗„Zonen, geben, erſte im weſenklichen den Kochgasverhraich, beiden anderen den Gasperhrauch für Warmwaſſer bzw. Kach de und durch Zuſa*— dienen oll. Nach den Wimmeen er Tarifordnung ſind ie Zonenpreife mindeftens im Verhältnis::4 ab⸗ zuſtüfen, wobei die Preiſe für die zweite und dritte Bone möglichſt niedrig angeſetzt werden ſollen. Bei⸗ ſpielsweiſe könnte ein Gastgrif für die Aiige* n nun nen 18 bzw. 12 bzw. 8 Pf. betragen. 5 B. für eine 5⸗Raum⸗Wohnung dex Normal⸗Kochgas⸗ erbräuch mit 15 Kubikmeter angeſetzt wird, ſo beißt das, daß für die erſten 15 Kubikmeter des Vertrages 18. Pf. d1 bezahlen ſind in der nüchſten Zone 12 Pi. und in der dritten 8 Pf., wobei es völlig ſicchcharſ der Mehrverbrauch tatſächlich durch Ein—15 910 neuer Vorrichtungen, wie Gasbadeofen, Kühl⸗ chrant ufw. oder etwa durch verſtärkte Verwendung von Kochgas erzielt wird. Wie die einzeinen Werke dieſe Neuordnung, die hier nur in groben Zügen umriſſen werden konnte, auf⸗ bauen, das wird nicht nur an ihren eigenen Abſichten liegen, ſondern vor allem daran, wie ſie ihre Ziele mit den grundſätzlichen und Einzelentſcheidungen des Reichspreiskommiſſars in Uebereinſtimmung bringen können. x Direktor. Dr. Hamm(Kaiſerslautern) beſchäftigte ſich mit den Fragen des Inkaſſoweſens, das oftmals Guelle von erheblichen Verwaltungsunkoſten iſt. Nach den Erfahrungen des Vortragenden in ſeinem eigenen Werk konnten durch Uebergang zux Barkaſſierung bei den Kafſierern 20 b.., bei den Bürokräften 25, b. H. und die Tageskaſſe ganz eingeſpart werden. Durch 83435 von Kaffierern und Abnehmern gelang es, die Zahk der Barkaſſierungen von 50 auf 93 v. 8. zu ſteigern und die Zahl der Reſte von 30 auf 2 bis o daß die. 3 v. H. 5* vermindern, Beſondere Einſparungen wur⸗ den auch durch möglichſt ausgiebige Verwendung von Münzmeſſern erzielt. In der anſchließenden Aus. ſprache wurden die mannigfachen Mö lichkeiten einer Einſparung auf dem Gebiet des Inkgſſoweſens an⸗ erkennend rdigt; hinſichtlich der M nzmeſſer er⸗ gab ſich aber doch, daß die guten Erfahrungen an einigen Orten ſich nicht ohne weiteres Wrangeſangen laſſen. Aber gerade die widerſtreitenden Meinungen bewirtten eine klare Herausarbeitung der hier zu löſenden Aufgaben, ſo daß durch ſie zweifellos die . gefördert wurde. Stadtbaudirektor Daur(Pforzheim) berichtete als Waſferwalter der Bezirksgruppe über die Axbeiten auf dem Gebiet der chaft im letzten Jahr. Neben grundſätzlichen Fragen, wie der Abkehr von der lcher“ K der Berücſt atchnf wehrpoli⸗ üſcher Notwendigkeiten in der Waſſerwirtſchaft u a. wurden vor allem Sr Angelegenheiten, wie Ma⸗ iexialfragen behandelt. Es wuürde betont, da die Einzelwaͤſſerverſorgung durch Errichtung eigener Brun⸗ nen nur in Ausnahmefällen Ausſichten auf Genehmi⸗ gung habe, 113 zaſſerwixtſchaft grundſätzlich eine Fas⸗Rebrertuf Meict Aufgabe ſei. Weiter forderxte der Redner die kleineren Waſſerwerke zu einer Zu⸗ ſemmenarbeit in Gemeinſchaften auf, damit auch dieſe Werke in der Lage ſeien, ſich eines gemeinſamen fach⸗ techniſch⸗ausgebildeten ſtändigen Beraters zu bedienen. Die Tagung des Vereinsbezirks Baden⸗Saarhfalz, die hiermit ihr Ende erreichte, hat— wie ihre Vor. gängerinnen— durch die behandelten Themen, durch eine fruchtbare Ausſprache unter. Berufskameraden und nicht zuletzt 1 2— die ſachverſtändige Beantwor⸗ tung einer Reihe wichtiger, aktueller Fa man⸗ cherkei wertvolle Erfahrungen der Berufs⸗Allgemein⸗ eit zugänglich gemacht und damit einen Boden ge⸗ felite auf dem die einzelnen Gemeinden und ihle fentlichen Werke weiterbauen können. Paul Rie del. Lockerung der„Frachtbasis Oberhaulenꝰ Nunmehr tritt eine Aenderung der Eiſenpreiſe in Kra t, wobei das Syſtem der Frachtgrundlagen einer Aenderung unterzogen und eine Entlaſtun verbraucher im Oſten durchgeführt wird. Bisher waren die Eiſenpreiſe einheitlich kartelliert, und zwar nach rachtplätzen im Weſten Deutſchlands, weshalb der ſten, der durch die Angliederung der Oſtmark, des Protekttorats und des Warthegaües eine erhebliche Verlängerung erfahren hat, merklich ungünſtiger ge⸗ tellt war. ie„Frachtbaſis Oberhauſen“ bildete für echnungen einen feſtſtehenden Begriff. Sie galt für Norddeutſchland für alle Eiſenarten, ebenſo wie die „Frachtbaſis Neunkirchen“ für Mittel⸗ und Oſtdeutſch⸗ land galt. Hinzu kommt die„Frachtbaſis Eſſen“ für Grobbleche und die„Frachtbaſis Siegen“ für Fein⸗ bleche. Bei dieſer Re nen hat der Ab⸗ nehmer die Fracht von dem„Baſisort“ bis zum Ab⸗ nahmeort zu bezahlen, einerter woher er das Ei'en der Eiſen⸗ Ke das ern So mutz Marktpreis au wenn % f Sen i 725 pielsweiſe ein Ble die ahlen. bob, Je weiter nach wie welt die tatſüchkiche und Beſtimmungsort 15 erk in Prag zum racht ab Eſſen auch dann be⸗ 8 aus Oberſchleſien geliefert ſten geliefert wurde, um ſo er war natürlich dieſer Frachtzuſchlag. nmehr wird ebur ubenz. Oeſtli dürch die onne. bð 0 — 25 RM. je Tonne feſtgeſetzt. Das ergibt ine„Demarkationslinie“ ungefähr von Hamburg über nach eſer Landshut, Roſenheim und o0 eine Höchſtgrenze für den Fracht⸗ dieſer ne tritt eine iſenverbilli⸗ un enkung der überhöhten Frachtſätze in Wal und zwar geht dfe 10 RM Verbilligung bis zu Die Kalkulation bei der eiſenſchaffenden duſtrie, läßt jedoch dieſen Einnahmeausfall nicht weniger, wei durch die vielfache Ver⸗ arbeitung eiſenärmerer deutſcher Erze der Produk⸗ tionsprozeß nicht verbilligt worden iſt. Grunde müſſ Aus dieſem en die Koſten für die Entlaſtung der Eiſenverbraucher im Oſten von den Eiſenverbrauchern in Weſt⸗ und 317 Bezirke Mitteldeutſchland getragen werden. Für tritt ab 1. Oktober ein Zuſchlag von M. je Tonne in Kraft,. Der Eiſeninduſtrie kommt ie Heichennoh Preiserhöhung nicht zugute, weil ja e in gleicher der Reulenat in Fortfall kommt. Den V der ſyndikatsmäßig aufgerechnete orteil aus er Nich mit ehme der Oſten, deſſen Wettbewerbs⸗ ſich mit zun mender Entfernung verbeſſert. lage Wie rundſätzliche Frage der Eiſenfrachten iſt mit dieſer euregelung noch nicht angeſchnitten. Vielleicht iſt in dieſem Zufammenhang der Hinweis erwähnens⸗ wert, daß far 61 rachtgrundlage beſeitigt un rachtzonen einhefſilch worden ſind, wodurch e ganze Reich ein Deutsd.jugoslawische Wirtschaffs- verhandlungen Im Laufe der zur Zeit in Belgrad ſtattfin⸗ denden Verhandlungen des deutſchen und des jugoſlawiſchen Regierungsausſchuſſes für die Regelung der ſchaftsbeziehungen, die auf deutſcher Seite von dem Staatsſekretär des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſteriums Landfried, auf jugoſlawiſcher Seite von dem Staatsſekretär im Außenminiſterium Pilja, geleitet werden, ſind mehrere Verein⸗ barungen unterzeichnet worden, die für die wei⸗ tere Entwicklung der deutſch⸗jugoſlawiſchen Wirtſchaftsbeziehungen von erheblicher Bedeu⸗ tung ſind. Der Reichsmarkkurs im deutſch⸗jugoſlawiſchen Verrechnungsverkehr iſt mit 1. Oktober 1940 von Dinar 14.80- 1 Reichs⸗ ereiroheiſen ab 1. bder die an ihrer Stelle ſteben für das tliche Frankopreiſe gelten. getroffen. Ferner wurde für den Zahlun deutſch⸗jugoflawiſchen Wirt⸗—— vereinbart, wie beſondere über Umfang un ſchaftsjahr dauern noch an. ——— „Badenia“—+n e Karlsruh Bauſparkaſſe Gmbh. in im Aufſichtsrat veröffentlichten Wirkung vom Sparguthaben der nichtzugeteilten mark auf Dinar 17.82— 1 Reichsmark erhöht worden, womit das bisherige Dhute der rechnungsmark in Jugoſlawien we ringert wird. Für Verbindlichkeiten aus Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſen vor dem 25. September 1940 wurde eine Uebergangsregelung, welche die be⸗ rechtigten Wünſche der Wirtſchaft berückſichtigt, ſlawiens mit Belgien und Norwegen eine ähn⸗ erlanden getroffen worden war. Die Beſprechungen über die weiteren Punkte des Arbeitsprogramms der Belgrader Tagung, ins⸗ Zuſammenſetzung des Warenaustauſches für das nächſte Wirt⸗ arlsruhe verzeichnet nach der ilanz 193 theken und Grundſchulden 4,37 Mill. eteilten, aber noch nicht voll ausgezahlten Baudar⸗ ehen 252 246 RM. und an Bankguthaben 1,51 Mill. Reichsmark, denen gegenüber ſind die———— 5,89 Mu. Rm. 1 Srozem — das etemmrabff von 18 888 er- Ettlingen⸗ au Papier⸗ und lſtoffwerke terhin ver⸗ Lan Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für Geſchäftsjahr 1939/40 ſchließt mit einem Zart nn von 84 775,39 RM. ab, zu%* der Gew 0 trag des Ge fimaßen 1958/3b0 von 855,3 Bibſdenden 38 wir— chlagen, daraus oj. ividende auf 991 000,—.Vorzugsaktien zu be⸗ ahlen, wofür 59 460,.— RM. benötigt werden. BDer eſt von 26 210,73 RM. wird auf neue ung vorgetragen. Die Hauptverfſammlung wird auf den 19. Oktober 1940 in die Hauptverwaltung der Gefel⸗ ſchaft in Ettlingen in Baden einberufen. Schuhwerk mit Fiſchlederoberteil. f4 einer An⸗ gsverkehr Jugo⸗ ſie bereits mit ordnung der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft darf Schuhwerk, deſſen Oberteil aus Fiſchleder beſteht, von Schuhherſtellern und Schuhgroßhändlern gegen Be⸗ ſtellſcheine im Verhältnis:1,5 an Schuheinzelhändler verkauft und geliefert beziehungsweiſe von dieſen ge⸗ kauft und bezogen werden. Zwei Beſtellſcheinabſchnitte berechtigen alſo zum Bezug von drei Paar Schuben. Die Bezugſcheinpflicht wird hierdurch nicht berühri Eine demnächſt zu erlaſſende Regelung wird ſich mi Schuhen mit Holzſohlen und Fiſchlederoberteil noch geſondert befaſſen. Poſtnachnahme⸗ und Poſtauftragsdienſt mit Elſag und mit Lothringen. Mit Elſaß und mit Loihrinaen ſind Poſtaufträge(nur zur Geldein-ahlung) und Pofi⸗ nachnahmen nach den innerdeutſchen Vorſchriften und Gebühren zugelaſſen. e. 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Blockleiter NSDAP Ortsgruppe Necarau- Süd Beerdigung: Mittwoch, 15 Uhr, Friedhof Neckarau. vVon hartnãckigem EE und Bronchitis befreit: „Von Oktober 1937 bis in den April 1938 hinein quälten mich hart· nãckiges Bronchialaſthma und Bronchitis. Im Januar konnte ich vier Wochen nicht zum Dienſt. Was ich dagegen anwandte, verſchaffte mir nur vorübergehende Linderung. Nachts mußte ich 2 bis z mal aufſtehen und räuchern. Endlich ließ ich mir eine Probe der Dr. Boether · Kaſtenwagen gebraucht./ dto. beſſere Ausführg./ A⸗ 2— Erben“ beim Kochen, Backen u. Einmochen in vielen ebrãuchlichen Fforbtõnen(kigelb, Erdbeerrot, Grũn, Scho- olocdenbroun, Zuckercoulsuf usw.) flössig v. in p̃ulver ⁰ Auch so got wie die bekonnten Diezar Stofforben krhõftlich in Drogerien, lomiopotheken v. onderen fochgeschòffen Tabletten kommen. Davon nahm ich morgens und abends je 2 Gtück. Nach z Tagen konnte ich die erſte Nacht durchſchlafen. Ich kaufte mir ſofort noch roo Tabletten. Die ſind nun längſt alle und ich bin völlig von den Beſchwerden befreit. Ich werde die Tabletten ſtets empfehlen. So ſchrieb Herr Alfred Schätz, Krankenpfleger, Moͤlln, am 4. Juni 1938. Quãlender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether. Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial. mittel. Enthält erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf ne u, Stromlinien⸗ jorm, mit Stoß⸗ ſtange, Scheiben⸗ rädern, Ledertuch⸗ decke, m. Fen⸗ 50 2 ſter, komplett Vo⸗ Korbwagen mit Kugellag. ſpielend (Zurucn Rlordnungender Nodap NS⸗Frauenſchaft. Almenhof. 3. 10., 17 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung in der fördernd und gewebefeſtigend. Zahlreiche Anerkennungen dankbarer pHatienten u. zufriedener Arzte! In Apotheken M1.43 u..50 leicht. La + 78.50 Hen. Hirrsielier Heilprałtiłker Ortsgruppe, Streuberſtraße 40. Wald⸗ park. 2. 10., 15 Uhr, Singen bei Lipkes, 32. 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Danksagung Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben, sei unser aufrichtiger Dank ausgesprochen. Besonderen Dank dem Herrn Stadt- pfarrer Kiefer für seine trostreichen Worte sowie der Direktion und Gefolgschaft der Colonia für den ehren- den Nachruf. Mannheim(CS,), den 2. Oktober 1940. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Frieda Sadschaf Wwe. und Kinder Am 27. September 1940 verschied Herr Wnneim Badischat Generalaugent Wir verlieren in dem ob seines lauteren Wesens und hoher Pflichtauffassung überall wertgeschätzten Verstorbe- nen einen langiährigen treuen Mitarbeiter, dessen Verdienste die Gesellschaft ihm ein dauerndes ehrendes Gedenken Sichern. Mannheim, den 30. September 1940. Colonia Vorsicherungs-Akflengesellscheft Bexlrkscdlrekflon: Dr. Gllbert. Heute verschied unser edler, herzensguter Gatte und Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dr. phil. FrZ Müller-Uri Chemiker Arbeit, Pflicht und Treue war sein Leben. In unsagbarem Schmerz stehen wir an seiner Bahre. Mannheim(Sandhoferstr. 124), Lauscha, Pößneck, Hild- burghausen, den 30. September 1940. Anna Mböller-Url, geb. Schlelcher Carola Möller-Uri nebst allen Angehörigen Feuerbestattung am Donnerstag, dem 3. Oktober 1940, nachmittags 3 Uhr. W4. Oflerten Lchtbict Geschäfts: A44 — Pr Ken 2 6 al Koche. — beffleb 30 (hoversfel — orforclerllcl 3 on dile Ge — ———— Bitte( deutli —— Großunterne fole kür Vortraͤge Fleißigen Da genehme Da Bewerbunge unter Ur. 69 1 —— Von Internationale schaft werden zut chrelt gesucht. Ange Nr. 47133 Vvs an — * 5 7 j eſucht, tüchti Verke 953 Dauerſtell. u. Mode“, Muckle Ae. Awen für Laden und a Arbeiten ſofort g Mot, bei den Tüch belbier für Speiſereſtaut Bergbräu, Af uabhäng i zum Putzen Gutemannſtraß — Sauberes, e RNlaãdc er ſof. geſucht. — Klie Behand Jelnkoſthaus! Schwetzinger Fernruf Schwetzi Lehrmi für fofort ge F. Göhring, Man Suche für ſof a jünge Mäcdel Küche u. 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Nittu/ och-, Donnersteg-, Somstog- und Sonntog-Abend ò8 Uhr Sowr/le Sonntog-Nochmittes u..: 2 daüdlitz mit imren Sprudeinden Lochschlogern 7 Auftritte) Eintritt frell Willy Petz cocnenmeister Die bekannten Qualitäts-Weine aus Mangold's Weinkeller Eröffnun heute Mittwoch nachm. Dle vorzdgllche Küche mit ihren Spezlelltöten Cesunde Merven, exen Schlaf Tund ein runlees Herz selt Jahrzehnten viellach erprobtes und mit gutem Eriolg genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräftigungsmittel Energeficum Wz. gesetzl. gesch. Reformheus„Eden“, 0 7, 3 erlangen Sie wieder durch uns. Nachahmungen weise man zurück. Echt zu haben: 2 stuen 50 pig. firfn L. —BDrelte Straße- umnunmmamanaumm D Urger briu-Blere Dexienige doldat der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte ihn gleich zu uns. Nun hat er wieder —— dackacher llat à) Kuldenlite dei echomachern. nkrafttreten der Kundenliſte om 1. Oktober 1940 an dürfen die Schuh⸗ Restauront, Bierłellet Honzstube. Automot dle sehenswerte Geststütte für ledermann HANNHIEIH.& en den plenłen für einen kleinen Betrag einen ta- dellosen Füllhalter u. freut sich damit. Abcusra-AMIACE5 Heldelherg. S.. Besonderes staatl. Abltur. Kl.-8. Schtllorhelm. Eig. Landwlrtsehaft —————— Roll-Rollos aus starkem Papier mit 8Schnurzug jede Qròße, prompl lieferbar Kentner s P4, Nannheim Fernrut 22572 Leparaturon Unlandstr. 28 Fernruf 52250 im Rathaus. b d — e) macher Ausbeſſerungsarbeiten nur noch für ſolche Verbraucher annehmen, die ordnungs⸗ emäß in ihre Kundenliſte eingetragen ſind. anderarbeiter Verbraucher, die bei ihrer Berufsausübung von Ort zu Ort ziehen, wie Artiſten, Sei an⸗ derarbeiter u.., können bei dem rtfcha ts⸗ amt ihres Aufenthaltsortes beantragen, daß ihre Wanderperſonalkarte mit einem Vermerk verſehen wird, auf Grund deſſen ſie an jedem Ort, erforderlichenfalls mit Vermittlung der Fefländigen Schuhmacherinnung, Schuhaus⸗ eſſerungen vornehmen laſſen dürfen. Der Schuhmacher hat die Durchfü dnaff er Aus⸗ befferung auf der Wanderperſonalkarte unter Angabe des Datums zu beſtätigen. Die Beſcheinigung auf der Wanderperſonal⸗ karte erfolgt in Mannheim nur durch die Bezug ⸗ ſcheinhauptſtelle in C4, 12 c) Verwendung der Zweiten Reichskleiderkarte für die Kundenliſte Auf der Zweiten Reichskleiberkarte dürſen Be⸗ ſcheinigungen der Schuhmacher über die Ein⸗ — 1 in die Kundenliſte nur erteilt werden, wenn die Reichskleiderkarte einen beſonderen Vermerk des ausgebenden Wirtſchaftsamtes trägt, daß ſie als Ausweis für die Eintragung in der Kundenliſte für Schuhausbeſſerungen gültig iſt. Ein ſolcher Vermerk iſt jeweils dann u machen, wenn der Verbraucher nur eine Zweite Reichskleiderkarte erhalten hat. Wer keinen Schuhmacher findet, meldet dies bis 3. Oktober 1940 unter Vorlage ſeiner Erſten Reichskleiderkarte bei der für ihn zuſtändigen Zweigſtelle des Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ amtes. Das Amt wird ihm im Benehmen mit der Kreishandwerkerſchaft eine Schuhausbeſſe⸗ rungswerkſtatt zuweiſen. Austragung aus der Kundenliſte Wer aus der Liſte eines Sn 3——— und in die Liſte eines anderen Schuhmachers eingetragen werden will, zeigt dies zun chſt dem Schuhmacher, in deſſen Liſte er bisher eingetragen war, an. Der Schuhmacher hat den Kunden in ſeiner Kundenliſte zu löſchen, auf der Erſten Reichskleiderkarte des Kunden ſeinen irmenſtempel oder ſeinen Namen zu urch⸗ reichen und die Durchſtreichung durch Unter⸗ chrift mit Angabe des Tages der Löſchung zu eſtätigen. Auf Grund der ſo gekennzeichneten Reichskleiderkarte darf dann ein anderer Schuh⸗ macher die Eintragung in ſeine Kundenliſte vornehmen. Flübl. Ditlſchaftsamt — 0 Marken- Pianos und Flugel neu unck gesplelt, in groher Auswohl Arnold MA2, 12 Werkzeuge vom großen spezlalgeschlt Pfeiffer comhEνν” SlLENTA —— 4 Brolto Strahe Haushaltartikel Aufklärung über Knoblauch Alle de de⸗ Rnod · —lauchs und alle. die es mit dem Ziele der Er⸗ haltung don Jugend · friſche und Gefundhelt werden wollen, leſen da⸗ ſoeben erſchienene ſehr intereſſante Büchlein die MERE RNeiaigung Sie erhalten es koſtenlos zuſam. men mitproben von ZirkulinRnod · lauch · perlen in Apotheken u. Drog Fürderel Bischokt aebt- keinigt- Eliaeiert Liden: Meorfeldstrahe, Perurul 270 66— Cun 1, 1. 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Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Fritz Haas(abw.): i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim./ Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt./ Füür den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig, Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM. und 30 Pfg. durch die Poſt.70 RM. 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld leinſchließlich Betrifft die grũne Elnheitsrabattmarke Unseren Sparern zur Kenntnis, dafs wir den vorfall- termin der Marken mit der Jahreszahl 1939 auf den 30. Movomber festgesetzt haben. Es können aber nut vollgeklebte Bücher eingelbst werden. Verlangen Sie bel lhren Einkäufen nur die grüne Einheitsmarke! Mannnheimer Radattspawerein 1827 Geschäftsstelle Hannhelmer Gewerbebank E..-(4 — Donnerst. Seit dem A lin haben fo dem Staatsf Botſchafter L ſchen Geſan den. Sie ſind Reuter zu me lin hat den geben.„Ein ſammengeſtür niſche Zeitung Hoffnung, die den engliſcher um ſie für w Kanada hinül lität iſt ſehr Admiralitätsg Trafalgarſqua ſteht, ſchon ve troffen worde Rückzugsgeda Es iſt aber das Kartenha brochen, es ſin celona meint, beiderſeits de worden. Dies des Vertrage⸗ konnte ſchließ! die Friedense getroffen fühl USA, die ihr können, was! uns beluſtigen Denn wenn j flüſterungen e gen USA ger in London gl. material beha land zu liefer erklären: Wir Konflikt nicht⸗ uns in unübe lantik und am amerikaniſches um keinen Pr Wenn ſchlie werden, die fi Pazifik ſind, u was die Lond beiſehnen,— „Times“ den unbedachten S nehmen, weil kas für Europ rikaner werder eigentlich anfe — des: Die bish⸗ gierung kritiſc nüchtern feſtzi der Madrider Tagen getan Roin—Tokio i Irrtümer Eng firiegsv für bar Der Führ Darré und O ſtatthalter und Elſaß, Gaulei Reichsſtatthalt in Lothringen, Chef der Zivil leiter Simo deren Verdien Kriegsaufgabe Klaſſe verliehe farin 2 Der Stellve ſter Rudolf Königlich Ital Farinacci tung. Zu Ehren 3 ang im Hau Reichsleiter! D