andur mit lde Welhner —— zen erlin Ar n che rin rant, blerkelle/ tube. Automot Gaststütte den plenłken — — 2. V. zanderung: Bad — Wachenheim der Rheinhaardt⸗ Uhr Mannheim. Aatz, Schloß.— —(nicht am annheim.40 4 hrkarten ſind bei B 1, 6, Gries⸗ eerfeldſtraße 41, s im Wartburg⸗ Samstag, dem ifener Fahrtteil⸗ Churchill i 1 Anzeigen aut. en sein, wenn nächsten Tag Zeitung kom- ollen. —— ——— er- erschienenen Itra-Winter⸗ arunter auch hes und Ele- ere modische d bunt, zwei n liegen bei. Heft! Uber- EII Freilag-Ausgabe Mannheim, 4. Oktober 1940 in neues Kabinett mit alten Sigucen churchill wãlzt dĩe Verantu/ortung àb/ Sichtbare Zeichen der Krise chamberlain mußte zurücktreten Kingslen Wood verläßt das Schatzamt/ Bevin im engeren Kriegskabinett hw. Stockholm, 3. Okt.(Eig. Ber.) Chamberlain, der zuletzt das Amt des Lordpräſidenten innehatte und dem engeren Kriegskabinett angehörte, iſt zurückgetre · ten. Der König hat das Abſchiedsge uch be · reits angenommen. Damit ſcheidet der Mann aus den. rungsgeſchäften aus, der als einer der ſchärf⸗ ſten England in den Krieg ge ⸗ führt hat. Erinnertoſei an das Wort Cham; berlains, er möchte den Tag erleben, an dem Adolf Hitler am Boden liegt. London wird den Rücktritt dieſes Kriegshetzers ſchwerlich als ein Zeichen der Stärke hinſtellen können, nachdem Chamberlain im engeren Kriegskabi⸗ 10— zur Stunde ſtürkſten Einfluß, ausge übt hat. Wie das amtliche britiſche Nachrichtenbüro Reuter bekanntgibt, iſt Chamberlain nicht nur als Lordpräſident, ſondern auch als Vor⸗ ſitzender der Konſervativen Par ⸗ tei zurückgetreten. Wie Preß Aſſociated dazu erführt, iſt mit der Wahl Churchills zum Vorſitzenden der Konſervativen Partei zu rechnen. 7 Daladier ſitzt in Schutzhaft, Chamber⸗ la in hat ſeine ſämtlichen Aemter—— müſ⸗ ſen! Das iſt das politiſche Ende der beiden Männer, die Deutſchland den Krieg erklärt ha⸗ ben. Mit einiger Verſpätung wiederholt Cham⸗ berlain das Schickſal ſeines franzöſiſchen Kol⸗ legen, der auch erſt wegen völligen Verſagens am Amte des Miniſterpräſidenten verdrängt wurde, aber dann noch eine Weile Kabinetts⸗ mitglied blieb. Der Rücktritt Chamberlains war überfällig. In der engliſchen Oeffentlichkeit hatte man wiederholt ſeine Verabſchiedung verlangt und erſt dieſer Tage wieder geſchrie⸗ ben, welcher Unfug es ſei, denjenigen Mann im Kabinett zu halten, der an allem engliſchen Elend ſchuld ſei. Der Abſchluß des Paktes von Berlin und der Mißerfolg des Abenteuers vor Dakar laſſen es offenbar ratſam erſcheinen, ein Opfer auszuwählen, um die Menge zu be⸗ ruhigen. Es dürfte wenig Engländer geben, die Cham⸗ berlains Sturz beklagen. Neville Chamberlain iſt nie populär geweſen, er hat auch nie befon⸗ dere politiſche Talente gezeigt und ſeine obli⸗ gaten Bewunderer befanden ſich während ſeiner Miniſterpräſidentſchaft ſtets in Verlegenheit, ſollten ſie ſeine politiſchen oder diplomatiſchen Verdienſte rühmen. Wenn Chamberlain bislang noch Lordprä⸗ ſident und Mitglied des Kriegsrates war, ſo geſchah dies ausſchließlich, um nicht eingeſtehen zu müſſen, daß die Kriegserklärung eigentlich ein kataſtrophaler ehler war. Cham⸗ berlain blieb, damit England das Geſicht wah⸗ ren konnte. Sein politiſches Rückgrat hatte er ſich ſchon längſt gebrochen, ſchon im Septem⸗ FortsstHzung siehe Seite 2. fjungerrevolte in Oberägypten Bevölkerung ſtürmt Lebensmittelſpeicher/ Drückende Uot der Evakuierten Dr. v. L. Rom, 3. Okt.(Eig. Ber.) In der oberägyptiſchen Provinz Keneh, fünf⸗ ig Kilometer von Luxor entfernt, kam es zu weren Hungerrevolten der aus den 1e Städten evakuierten Bevölkerung. renhäuſer und Lebensmittelſpeicher wurden von der Menge geſtürmt und geplündert. Eine —— der Bevölkerung begab ſich zur Provinzialverwaltung und erhob leidenſchaft⸗ lichen Proteſt dagegen, daß große Teile der Be⸗ völkerung auf Veranlaſſung des britiſchen Oberkommandos ihre Heimat verlaſſen müßten und jetzt notleiden, weil die wirtſchaft ⸗ liche Lage in der oberägyptiſchen Provinz infolge der italieniſchen Blockade hoff⸗ nungslos ſei. In Italien beobachtet man dieſe Vorgänge mit wachſender Aufmerkſamkeit und ſieht in ihnen ein Symptom, daß in den breiten Maſſen die Unzufriedenheit mit der engliſchen Gewalt⸗ herrſchaft bereits einen bedrohlichen Grad er⸗ reicht hat. Der frühere italieniſche Botſchafter Cantalupo in Kairo richtete an den Rektor der Iflam⸗Univerſität, El Azhar, den von allen Mohammedanern verehrten Scheich El Ma⸗ raghi einen offenen Brief, in dem er darauf hinweiſt, daß es England ſei, das im⸗ mer wieder die erſtrebte Einheit der Iſlamlän⸗ der durchkreuzt hat. ſlmerika hört Schreckensberichte Condoner Flüchtlinge Ein Klarm nach dem anderen/ Unbeſchreibliche Zuſtände in den-Bahnen h. w. Stockholm, 4. Okt.(Eig. Ber.) Die Berichte engliſcher Flücht ⸗ linge aus London haben nicht nur in Ame ⸗ rika und den Dominions, ſondern auch in neu⸗ tralen Ländern und vor allem in England ſelbſt tiefen Eindruck gemacht. Die Regierung durch dieſe nur allzu verſtünd ⸗ lichen Erſcheinungen zu einem außerordent ⸗ lichen Vorgehen veranlaßt worden. Sie lüßt durch Rundfunk erklären, die Schreckensſchil⸗ derungen von Flüchtlingen ſeien vollkommen unzuverläſſig und übertrieben. Dieſe Leute wüßten natürlich nur von den Schäden in ihren eigenen Bezirken zu berichten und ſtün⸗ den unter dem Eindruck der dortigen Verhült⸗ niſſe. Wie furchtbar dieſe ſind, kann aber von der Churchill⸗Propaganda nicht mehr beſtritten werden, auch wenn ſie ſich von engliſchen Pro · vinzjournaliſten die Behauptung beſtellt, die Schäden ſeien zwar ſtellenweiſe ſchlimm ge⸗ nug, aber zuſammengenommen nicht ſo ſchlimm, wie ſie gedacht hätten. Am Donnerstag hatte London bis zum Nach⸗ mittag wieder drei Alarme. Bomben fielen nach engliſchen Berichten weſtliche Vororte. In der Nacht erlebten die Londoner eine böſe Enttäuſchung; wie aus den neueſten Meldungen aus der engliſchen Haupt⸗ ſtadt hervorgeht, wurde der Alarm kurz nach Mitternacht unterbrochen, weil die engliſche Ab⸗ wehr hoffte, die deutſchen Flieger hätten ſich zurückgezogen. Sie kehrten aber blitzſchnell zurück und der Alarm mußte ſchleunigſt wiederholt und wie üblich bis zum Morgengrauen auf⸗ rechterhalten werden. Nachträglich werden jetzt „einige“ Brän de auch im Innern Londons und im Weſten Londons eingeſtanden. An Einzelheiten wird erwähnt, daß eine Stadt in England ihren erſten Angriff ſeit Beginn des Krieges erlebte, wobei auch ein Induſtrieunter⸗ nehmen getroffen wurde. Fernex ſei in Mittel⸗ england ein Schnellzug angegriffen worden. Die Fortdauer der furchtbaren Ver⸗ hältniſſe in den Londoner Unter⸗ grundbahnhöfen enthüllt aus Anlaß des Londoner Miniſterwechſels die Londoner Ver⸗ treterin der„Nya Dagligt Allehanda“. Sie er⸗ klärt wörtlich: Die hygieniſchen Verhältniſſe ſeien derart, daß ſie in einer ſchwediſchen Zei⸗ ng. eſchrieben werden könnten! Die Mrenbeo maien Katakomben ſeien wirklich in ſüdöſtliche und⸗ unbeſchreiblich. So hätte der Mangel an Schutz⸗ räumen das tagelange Verweilen vieler Kinder in den U⸗Bahnhöfen veranlaßt, wo ſie den Platz für ihre Eltern freihalten müßten und ſo nicht einen einzigen Streifen Tageslicht mehr zu ſehen bekämen. kin eondoner kingeſtändnis Beſondere Wirkſamkeit unſerer U⸗Boote h. w. Stockholm, 3. Okt.(Eig. Ber.) Daß die deutſche Blockade gegen England im⸗ mer wirkſamer wird und daß beſonders die deutſchen B⸗Boote eine für die engliſche Ver⸗ ſorgung ſehr fatale Erhöhung ihrer Verſen⸗ kungsziffer buchen können, müſſen jetzt auch engliſche Stellen zugeben. So ſtellt der„Man⸗ cheſter Gardien“ feſt, daß ſich die Angriffsſtärke der deutſchen U⸗Bootwaffe praktiſchverdop⸗ pelt habe, vor allem nach der Beſetzung der franzöſiſchen Atlantikhäfen, die den Aktions⸗ radius der U⸗Boote gewaltig erhöht haben. Ihr Jagdgebiet hat ſich im Atlantik entſprechend ausgedehnt und ſie ſeien der engliſchen Weſt⸗ küſte bedeutend näher gerückt. Eine entſpre⸗ chende Erhöhung der engliſchen U⸗Bootabwehr ſei dagegen nicht möglich geweſen. Der Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“ meldet, daß auch engliſche Flotten⸗ kreiſe mit erhöhten Verſenkungsziffern rechnen. Gegenwärtig ſeien die Verluſte an Schiffsraum ſogar nach engliſcher Rechnung dreimal höher als der bisherige Wochendurchſchnitt. Forienweiſe Nachtangeiſfe auf Tondon Wieder zehnſtündiger Alarm in der Uacht zum Donnerstag hw. Stockholm, 4. Okt.(Eig. Ber.) „Die Verliner mußten in dieſer Nacht eine volle Stunde in den Schutzräumen zubrin⸗ gen.“ Das iſt der mehr als magere Troſt, mit dem die Londoner am Donnerstagmorgen empfangen wurden, als ſie nach zehnſtündigem Aufenthalt in den Schutzräumen das Tages⸗ licht mit dem Zweifel begrüßten, ob ſie es wie⸗ der ſo wenig ſehen würden, wie am Vortag, der ihnen nicht weniger als acht Alarme ge⸗ bracht hat. Die Nacht zum Donnerstag war in London, dem engliſchen Luftfahrtminiſterium zufolge, wieder„ziemlich ruhig“ Seltſam, daß dennoch der Alarm zehn Stunden lang anhielt und daß überall Bomben fielen. Aber es wa⸗ ren, ſo berichten die amtlichen engliſchen Stel⸗ len beruhigend,„keine großen Verbände“. Wie⸗ der ſtießen, wie aus London weiter berichtet wird, Maſchinen im Tiefflug aus den Wolken hervor. Brände werden beſonders aus Süd⸗ london gemeldet, Tag⸗ und Abendangriffe in Suſſex, Kent und Eſſex verzeichnet. Die über Nacht ausgegebenen Ueberſichten über den Mittwoch ſprechen von Angriffen in großem Rahmen, von„ſerienweiſen An⸗ griffen“ auf London ab 9 Uhr morgens, den ganzen Tag fielen Bomben auf Südoſt⸗ und Oſtlondon ſowie auf andere Teile der Stadt. Alles zuſammen ergibt ein Bild von den pau⸗ ſenloſen Angriffen auf London. Obwohl die Preſſe ſtärker denn je Optimis⸗ mus und Illuſionismus zu fördern bemüht iſt, ſcheint es doch, als wenn der Glaube daran, daß irgendwelche Mittel zur Bekämp⸗ fung der Nachtbomber gefunden werden könnten, zu erlahmen beginnt, nachdem ſolche Mittel bisher regelmäßig verheißen worden ſind und die jüdiſchen Emigranten aus Deutſch⸗ land, wie„News Chronicle“ ausplaudert,„mit hervorragendem Eifer“ an der Arbeit ſind. Die Regierung hat einen neuen feierlichen Ap⸗ pellanalle Wiſſenſchaftler gerichtet zu den Kriegsanſtrengungen beizutragen. Auch hierbei handelt es ſich um Verſuche, Mittel zur Abwehr der allnächtlichen Zerſtörungsangriffe zu finden. Aber bisher iſt es damit nichts, ſo daß immer wieder auf die Forderung von Racheaktionen zurückgegriffen wird. Wie die engliſchen Flieger gegen deutſche Städte vor⸗ gehen, verrät übrigens eine Rundfunkreportage, in der es heißt, daß Bomben über Berlin aus einer Höhe von 5000 Meter abgeworfen wur⸗ den. Das bekundet ein engliſcher Pilot als Be⸗ weis für die Sorgfalt, mit der militäriſche Ob⸗ jekte in Deutſchland aufs Korn genommen würden! Die Tür voird aufgeftoßen! Mannheim, 3. Oktober Für den Japaner, der feſt und ſicher ver⸗ harrt im reichen und klar umriſſenen Raum ſeiner traditionsgebundenen Gedanken, bildete die vergangenen Jahre hindurch der weiße Bau des Parlamentes in Tokio immer wieder einen Anlaß zu Empörung und zu Proteſt: die Tatſache, daß dieſer weiße Block des Par⸗ lamentsgebäudes auf einem Hügel ſtand, der die grüne Inſel des waldumgebenen Kaiſer⸗ palaſtes überragt, exregte ſeinen Unwillen. Keine Macht des politiſchen Lebens dürfe höher wohnen als der Kaiſer, niemand ſolle auf die geſchwungenen Dächer ſeines Palaſtes herab⸗ ſehen können. Auch in der äußeren Welt dürfe niemand der göttlichen Majeſtät des Tenno überlegen erſcheinen. „Dem Mann, dem die Macht ſeines Kaiſers höchſtes Geſetz bleibt, hat die Regierung des Fürſten Konoye den Grund ſeines Unwillens genommen. Das Parlament iſt ausgeſchaltet und Mächte haben die Gewalt, denen der Auf⸗ ſtieg des Vaterlandes unter der Leitung ſeines Kaiſers oberſtes Gebot iſt. Hierbei ſtehen nach einer durch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte gerechtfertigten Uebung die Männer bie ff Herkunft an erſter Stelle. Es waren die Offiziere des Heeres und der Marine, die den Gedanken der japaniſchen Sendung weit hinaus getragen haben über den oſtaſiatiſchen Raum und die Weite des Pazifik. Als die Armee Japans ſich im Sommer 1936 darauf vorbereitete, auch die mongoliſchen Ge⸗ biete, die den mandſchuriſchen Staat umga⸗ ben, unter die Botmäßigkeit der Flagge mit der roten Sonne zu bringen, erklärte der japa⸗ niſche Oberkommandierende:„Wir werden die Türe aufſtoßen, welche die äußere Mongolei von der Mandſchurei trennt, genau ſo wie der amerikaniſche Admiral Parry vor 80 Jahren die Tür nach Japan aufſtieß, als er mit ſeiner Flotte vor Hokohama erſchien und ſo Japan der Welt erſchloß.“ Wenn Japan Rooſevelt kontrolliert Nüſtungs- ausfuhr o. sch. Bern, 3. Okt.(Eig. Ber.) Wie aus Waſhington gemeldet wird, hat Präſident Rooſevelt eine neue Verordnung unterzeichnet, die die freie Ausfuhr von Kriegsmaterial weiter beſchränkt. So wird vom 15. Oktober ab die Ausfuhr von Scheinwerfern, Flugzeugkameras, Brandkon⸗ trollinſtrumenten, Feuerlöſchapparaten und optiſchen Inſtrumenten für militäriſche Zwecke von einer beſonderen Ausfuhrerläubnis ab⸗ hängig gemacht. : alſo mit bewaffneter Hand ſeine Ausbreitung nach Weſten zu ſichern ſucht, dann bekennt es Pia— das iſt der Sinn der leiſen Jronie in ieſer Bemerkung—, noch einmal als Lehrling der weißen Völker, die das japaniſche Volk mit hartem Schlag aus ſeiner verträumten Iſolierung geriſſen haben. Die Soldaten die⸗ ſes Vordringens nach dem aſiatiſchen Weſten kannten nur ein Geſetz, das der ſtolze Ausſpruch des gleichen Oberkommandierenden bekennt: —„Ich unterſtehe allein dem Ober⸗ kommando des Kaiſers und niemand anders hat meine Schritte zu überwachen.“ Dieſes Selbſtbewußtſein einer jungen Nation und dieſer Glauben an die japaniſche Sendung im Fernen Oſten iſt England unerträglich. Aus eigener Macht kann es die japaniſche Dynamik nicht mehr abſchirmen, es braucht dazu die unverbrauchte Kraft der Vereinigten Staaten. An das gleich⸗ laufende Intereſſe dieſer Macht appelliert man in London. England ſpekuliert auf den Groll und die Erinnerung der Amerikaner an ihre langen Bemühungen, in Oſtaſien Fuß zu faſſen, die nichts zur Folge hatten, als ein zweckloſes Auf und Ab der amerikaniſchen Politik mit vielen Unſicherheiten und vielen Stadien einer beſchämenden Ungewißheit. Jetzt ſei es an der Zeit, flüſtert man von London her den Ameri⸗ kanern zu, die alte Rechnung zu be⸗ gleichen. Nun gelte es, mit der gewaltigen Schrift des Krieges die Seite der Guthaben zu „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Oktober 1930 füllen, die Aktiva zu erhöhen und die Paſſiva zu ſtreichen 5 Der Pakt von Berlin hat die Leichtſinnigen Alles, was die Kriegsluſtigen in Lon⸗ on und Waſhington unternehmen, belädt ihre eigenen Schultern mit der Verantwortung. Seit dreißig Jahren beſtehen die Gegenſätze bereits, auf die Enaland heute wieder anſpieln. Es ſind Gegenſätze machtpolitiſcher Art, wie die Snee der Vorherrſchaft im Grotzen zean, zur See und in der Luft, Gegenſätze raſſepolitiſcher Natur, entſtanden durch die Be⸗ handlung der Japaner als eine minderwertige Raſſe, der die Einwan⸗ derung in USA erſchwert wird und Gegenſätze⸗ wirtſchaftspolitiſcher Art, vor allem das Ver⸗ langen Amerikas nach der Offenhaltung des chineſiſchen Marktes für die Produkte der ame⸗ rikaniſchen Induſtrie, das Aufrechterhalten des „ie„Prinzip der offenen ür“, eines Grundſatzes, der in den letzten Jahrzehnten ein weſentlicher Beſtandteil der pazifiſchen Politik Amerikas geweſen iſt. Die Vereinigten Staaten ſind in Oſtaſien ſchon früh auf den Plan gerufen worden, durch die nach dem Frieden von Shimonoſeki(1895) einſetzende„Aufteilung“ Chinas in ZIn⸗ tereſſenſphären der weißen Großmächte— wohl⸗ verſtanden nach einem Krieg, den Japan ge⸗ führt und gewonnen hatte! Nachdem ſie durch die Erwerbung Hawaiis(1896) und der Whi⸗ lippinen(1889) zur pazifiſchen Macht geworden waren, begründeten ſie im Jahre 1899 mit dem von Staatsſekretär Hay proklamierten Grund⸗ fatz der„Offenen Türe“ ihre Intereſſen in der Fernöſtlichen Welt. Die damit erſtrebte und zu⸗ nächſt auch erreichte Neutraliſierung Chinas legte ſchon den Grund zum künftigen Gegenſatz zu Japan, dem der ſiegreiche Abſchluß des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges das Monopol für die wirtſchaftliche Erſchließung der ſüdlichen Mandſchurei brachte. Seitdem der amerikaniſche Präſident Theodor Rooſevelt im Jahre 1905 ſich als Friedens⸗ vermittler zwiſchen Japan und Rußland be⸗ tätigte und ſich dabei nach japaniſcher Anſicht eher für Rußland einſetzte als für die ſapani⸗ ſchen Belange, begann in Tokio der Eindruck aufzukommen, daß Amerika die japaniſche Macht in engen Schranken halten wolle. Dieſer Eindruck hat ſich in den folgenden Jahren ver⸗ tieft, einmal durch die Behandlung der japa⸗ niſchen Einwanderer in Kalifornien, dann durch die Flottendemonſtration im Stillen Oze an, bei der Theodor Rooſevelt 1907 den Japanern die überlegene Stärke der amerikaniſchen Flotte auf einer Fahrt durch den Ozean und in die japaniſchen Häfen vor⸗ führen ließ. Drei Jahre ſpäter machte der ame⸗ rikaniſche Staatsſekretär Knox den mißglück⸗ ten Verſuch, durch die Internationaliſierung der nordmandſchuriſchen Eiſenbahn dem wach⸗ ſenden Einfluß Japans in der Mandſchurei ent⸗ gegenzutreten. ls dann Japan im Weltkrieg, 1915, einen neuen Anlauf nahm, um ſich mittels der 21 orderungen an China die Vorherr⸗ une 113. Land zu ſichern, war es wie⸗ Aſhe. Man Kn ſen Beftrebungen wi⸗ R85 Nach dem Krieg wurde Japan durch die USa gezwungen, das bereits beſetzte Kiautſchau an China Und die Auflöſun des engliſch⸗japani⸗ ſchen Bündniſſes, die von London auf amerikaniſchen Druck hin vorgenommen wor⸗ den war, wurde von Japan als ein der diplomatiſchen Iſolierung angeſehen. Al dann das Flottenabkommen von 1922 kam, wurde dabei auch wieder die japaniſche Poſition geſchwächt durch die bekannte Feſt⸗ ſetzung der Stärke der drei Seegroßmächte zu⸗ ungunſten Japans. Tokio ſah darin das Be⸗ ſtreben der amerikaniſchen Union, ſich eine dauernde und erhebliche Ueberlegenheit zur See über Japan zu ſichern, natürlich nur zu dem Zweck, deſſen Machterweiterung zu ver⸗ hindern. Was ſich dann in den ſpäteren Jah⸗ ren ereignete, vom Vorſtoß der Japaner in die Mandſchurei im Herbſt 1931 über die Kündi⸗ gung des Waſhingtoner Flottenabkommens durch Tokio am 29. Dezember 1934 bis zum Beginn der japaniſchen Expanſion auf dem Kontinent mit dem Krieg in China im Juni 1937, Japan ſtieß immer auf den ſchroffſten diplomatiſchen Widerſtand der Amerikaner, ſo daß ſich in der japaniſchen öffentlichen Mei⸗ nung die Anſchauung feſtſetzen mußte, daß Ja⸗ f immer und überall, wo es aus der Enge eines Inſelreiches herauszukommen ſtrebt, auf 3 ſyſtematiſche Behinderung durch Amerika tößt.. Ein bekannter amerikaniſcher politiſcher Schriftſteller, der jahrelang Korreſpondent ame⸗ rikaniſcher Zeitungen in Oſtaſien war, kenn⸗ zeichnet die öffentliche Meinung in den Ver⸗ einigten Staaten:„Die amerikaniſche öffentliche Meinung iſt zweifellos mit jedem Jahre japan⸗ eindlicher geworden. Es gibt heute viele merikaner, die glauben, daß der Krieg mit Japan unvermeidlich iſt... Ob dieſe japan⸗ feindliche Einſtellung in der Realität der Dinge iſt oder lediglich gefühlmäßiger Ab⸗ neigung gegen eine aggreſſive Nation oder ein Produkt wachſender Freundſchaft gegenüber eeee ee Unerreicht an Aromafülle) AriKan 3, Snn 60 Nahezu 100 der koſtbarſten Tabak⸗ Provenienzen und„Klaſſen verleihen der Atikah eine einzig · artige Aromafülle, der man mit jedem Zug neue Celnheiten abgewinney kann. chomberlain als erſtes opfer Chuechills fltiimsuumtiaiizzimiatrmzinmzzirzzzsrzzzilzzaszirzkkkzsirzzrizzizizzzrikzzzizzzszisessiözsizsszisrizezztzzszkszzizziiizzziizziisziIIzzi“izszisvszis Fortsetzung von Selte 1 knoliſcher beſandter als saboteur ber vorigen Jahres, als das Heer Polen überrannte und die erhoffte„Ausblu⸗ tung Deutſchlands“ an der Oſtgrenze unter⸗ blieb. Chamberlains vermeintliche„größte Chance zum Sieg“ wurde ein Fehlgriff. Von dieſer Schlappe hat er ſich politiſch nie wieder beſgle zumal das s mit Frankreich beſchloſſene norwegiſche Abenteuer ebenfalls ſcheiterte.— Heute dient Chamberlains Rück⸗ tritt nur dazu, neue Niederlagen, die ſchon auf zu verſchleiern. ein anderes Konto kommen, des Ka⸗ Auch die fiemiich ſinnloſe Umbildun binetts erinnert mehr an das alte Kinderſpiel „verwechſelt, verwechſelt das Bäumelein“. nur nicht an Staatskunſt. Die alten abgenutz⸗ ten Figuren, die in einem Miniſteramt ver⸗ fagt haben, können nun vom ſicheren Kabi⸗ neitsſeſſel aus die gleichen unſicheren Reden weiter halten, mit denen ſie nicht einmal mehr im eigenen Volk lebhaftes Echo finden. kin figioſtrophenpolitiker geht Rom zur Derabſchiedung Chamberlains Dr.v. L. Rom, 3. Oktober.(Eig. Ber.) Als ſichtbares Zeichen der ſchweren Kriſe, die England erſchüttert, wird in Italien die Um⸗ bildung der engliſchen Regierung gewertet, die infolge der innerpolitiſchen Situation unum⸗ gänglich wurde. Wie ſchlecht es um England beſtellt ſein muß, ergibt ſich nach dem italieniſchen Urteil durch die Tatſache, daß immer wieder die Verant⸗ wortlichen abgelöſt werden müſſen, deren Na⸗ men im engliſchen Volk nach einer kurzen Amts⸗ dauer verhaßt werden. Angeſichts der Verab⸗ ſchiedung Chamberlains erinnert die faſchiſtiſche Preſſe daran, daß dieſer Mann Deutſch⸗ land den Krieg erklärte in der größten Illuſion, die jemals ein Staatsmann gehabt at, denn er hoffte, die Hilfsvölker würden für ngland kämpfen und London könne Zuſchauer bleiben, Die Kataſtrophenpolitik Chamberlains wird allein von der Churchills übertroffen. In Rom ſtellt man dazu feſt, daß die Schwäche Englands aller Welt deutlich iſt. Weitere beränderungen DNB Stockholm, 3. Oktober. Das Kommuniqué des britiſchen Mini⸗ ſterpräſidiums vom Donnerstagmorgen gab folgende weitere Veränderungen im Kabinett Churchill bekannt: Chamberlains Nachfolger als Lordpräſtvent des Miniſterrates wird Sir John Ander⸗ ſon, bisher Miniſter für die innere Sicherheit. Herbert Morriſon, bisher Verſorgungsmi⸗ niſter, wird Miniſter für die innere Sicherheit. Der neue Verſorgungsminiſter iſt Sir Andrew Duncan; deſſen Nachfolger als Handels⸗ miniſter wurde Kapitän Oliver Lyttelton. Viscount Craborne, zuletzt Kontrolleur der Zahlungen, wird Dominienminiſter an Stelle des Viscount Caldecote. Letzterer wird Lord⸗ chef der Juſtiz als Nachfolger von Lord He⸗ wart, der zurückgetreten iſt. Sir John Reith, zuletzt Miniſter für das Transportweſen, über⸗ nimmt das Portefeuille für öffentliche Arbei · ten und Bauten, das neuerrichtet wurde. mancheſter unter deuiſchem Bombenhagel Rüchwirkungen auf die verſorgungs möglichheiten der engliſchen Rüſtungswirtſchaft Berlin, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 2. Oktober mitteilte, wurden die Hafen⸗ und Induſtrieanlagen von Man⸗ cheſter durch affel Kampffliegerverbände er⸗ folgreich angegriffen. Adufriend iſt eine der wichtigſten engliſchen Induſtrieſtädte, die beſonders als Zentrum der engliſchen Baumwollin duſtrie bekannt und ein wichtiger Stapelplatz für die verſchiedenſten Güter iſt. Der Seehafen von Mancheſter, der über Kaianlagen in neun Kilo⸗ meter Länge verfügt, iſt für die Verſorgung der Stadt und des Induſtriegebiets in der Um⸗ Reerg von Mancheſter von großer Bedeutung. eber den Hafen von Mancheſter werden rund waffe auf die Hafenanlagen von hulfte dDaher ephlebrt e Rückwir! ein Drittel des engliſchen Geſamtimports an Baumwolle ſowie rund 30 Prozent des Ge⸗ ſamtimports an Erdöl und Erdölerzeugniſſen eingeführt. Darüber hinaus iſt Mancheſter ein bedeutender Kods für kriegs⸗ wichtige Rohſtoffe. So kommen über Mancheſter in normalen Zeiten 40 Prozent der engliſchen Kitefeleinfuhre1 rund 10 Prozent der Schwefelkieſeleinfuhr, 10 Prozent der Man⸗ ganeinfuhr, 12 Prozent der Kupfereinfuhr und 1105 10 Prozent der Bleieinfuhr nach Eng⸗ land. Der Angriff der deutſchen Luft⸗ —¹ kun⸗ gein auf die Verſorgungsmöglichkeiten der engliſchen Rüſtungswirtſchaft zeitigen. Fünf Jahre Imperium des duce Der erſte Schlag gegen Englands wWeltgeltung/ Römiſche preſſeſtimmen O Mannheim, 3. Oktober. Italien gedenkt der fünften Wiederkehr jener Tage, die den Beginn einer neuen und um⸗ faſſenden Ausweitung ſeines Lebensraums brachten: am 2. Oktober 1935 hielt Muſſolini⸗ vom Balkon des Palazzo Venetia jene denk⸗ würdige Rede an die Hunderttauſende, die zum Generalappell der Faſchiſtiſchen Wartei angetreten waren. Damals kündigte er an, daß Italien nun ſelber zur Beſeitigung alles Unrechts werde, das man ihm in den letzten Jahrzehnten angetan hatte, daß es ſelbſt die Verſprechungen verwirklichen werde, die eine neiderfüllte Entente entgegen ihren feierlichen Worten niemals eingelöſt atte. Eniſchluß verkündete den unabänder⸗ ichen Entſchluß Italiens, auch gegen alle Sanktionen des englandhörigen Völkerbundes ſein Recht zu erkämpfen. Als dann italieniſche Kolonnen über den Mareb⸗Fluß ſetzten, leite⸗ ten ſie den Feldzug ein, der entgegen allen Prophezeiungen und trotz des Widerſtandes der weſtlichen Demokratien alle Hemmniſſe überwand und in ſieben Monaten den ge⸗ ſicherten Beſitz Abeſſiniens brachte und damit die erſte große Raum⸗ und Wirt⸗ ſchaftsreſerve Italiens in Oſtafrika. In dieſen ſieben Monaten des Kampfes. der um das Le⸗ ben einer Nation ging, hat die deutſch⸗italieni⸗ ſche Solidarität ihre erſte Erprobung und ihre Bewährung erfahren. Kräfte, die innerhalb der franzöſiſchen und der engliſchen Regierung für einen Ausgleich wirken wollten, u. a, der damalige Außenminiſter Sir Samuel Hoare und Laval, ſcheiterten an der Einſichtsloſigkeit der herrſchenden Kreiſe. Nachdem am 9. Mai 1936 König Viktor Emanuel II. zum Kaiſer von Abeſſinien proklamiert und damit das Im⸗ perium auch ſtaatsrechtlich begründet worden war, empfand England den Schlag. Man konnte ſich in Paris und London nicht zu einer offiziellen Anerkennung der neugeſchaffenen Lage bekennen. Die Kette der kleinlichen di⸗ plomatiſchen Schikanen riß nicht ab, mit denen man das Imperium wohl de facto aber nie de jure beſtätigte. Dieſer Zwieſpalt war be⸗ . für das Verhältnis zwiſchen Ita⸗ ien und den Weſtmächten, das den Kriegs⸗ eintritt Italiens am 10. Juni 1940 zur ———— Konſequenz machte. Die Gemein⸗ amkeit zwiſchen den Mächten der Achſe, die ſich vor f 1 begründete, hat dagegen ihre Kraft in dieſem Schickſalskampf bewieſen, den an ſeinem ſiegreichen Ende der* Bau einer gemeinſam errichteten neuen Weltord⸗ nung krönen wird. Dr. H. H. ps Rom, 3. Oktober. Mit dem am Anfang vor fünf Jahren begon⸗ nenen abeſſiniſchen Feldzug hat Muſſolini, wie die italieniſche Preſſe übereinſtimmend betont, den erſten 0 gegen die allmächtige Welt⸗ ie⸗ und We nn eführt und amit den ruhmreichen Weg zum ufſtieg ge⸗ wieſen. „Heute, da der Kampf gegen die engliſche Vorherrſchaft zu Lande und zu Waſſer und in der Luft unerbittlich tobt“, ſo ſchreibt„Meſſag⸗ gero“„gedenken wir der Anfangsſtadien die⸗ ſes gigantiſchen Dramas“. Die damalige ſieg⸗ reiche Si England's durch das faſchiſtiſche Italien Muſ⸗ ſolinis hat nicht nur dem Negus gegolten, ſon⸗ dern vielmehr dem engliſchen Weltreich, das von ſeiner Inſelſtellung aus mit ſeinen aus⸗ beuteriſchen Methoden die Welt beherrſchte. „Popolo di Roma“ ſtellt feſt, daß der Oktober 1935 die Grenze zwiſchen zwei Zeit⸗ altern darſtellt. Mit der Tat Muſſolinis ſeien die Tore in jene Zukunft geöffnet worden, die Deutſchland und Italien an der Spitze des neuen Europas heraufführen und zugleich Afrika und Aſien nach ſich ziehen. China iſt, tut nichts zur Sache. Die Tatſache bleibt beſtehen, daß Japan tatſächlich der Feind der Vereinigten Staaten geworden iſt. England weiß alſo, an wen es ſich mit ſei⸗ ner Bitte um Unterſtützung wendet. Es glaubt ſchon auf die Wahrung des Geſichts verzichten 15 können, auf das es in den vergangenen onaten immerhin noch einigen Wert legte. Schon wird die Tranſitſperre, die Eng⸗ land auf japaniſchen Wunſch hin für die Waf⸗ fendurchfuhren über Burma nach Tſchunking einrichtete, aufgehoben. Dies bedeutet, daß man mit einer offenſichtlich zapanfeind⸗ lichen Maßnahme Amerika noch ſtärker in die Kampflinie gegen den öſtlichen Inſelſtaat e will. So ſoll die Rechnung nglands aufgehen. Nur glauben wir, man hat dabei eines recht ungenügend in Betracht gezogen: die zu der ein Volk fähig iſt, das ſeine vitalen Intereſſen und ſeine hiſtoriſche Stellung auf Jahrhunderte hinaus gefährdet ſieht. England hat ſich in die⸗ ſer Hinſicht ſchon einmal verrechnet, als es glaubte, Deutſchland nur durch den Einſatz ſei⸗ ner bezahlten Hilfsvölker erledigen zu können. In Tokio ſchauen keine Parlamentarier mehr über die Dächer des kaiſerlichen Palaſtes. or. Hermonn Hortwig. Britiſcher Proteſt abgewieſen Bukareſt, 3. Okt.(HB⸗Funk) Der engliſche Geſandte in Bulareſt at dem rumäniſchen Außenminiſter einen roteſt ſeiner Regierung argeg die Verhaf⸗ tung der engliſchen Agenten m Oelgebiet über⸗ reicht und hat ſich über die dieſen Agenten zu⸗ teil gewordene Behandlung durch die legionäre Polizei beſchwert. Außenminiſter Sturdza hat erwidert, daß dieſer Proteſt ſei. Aus der Unter⸗ ſuchung gehe bereits ein engliſcheGeſandte ſelbſt in di botagep auf das ſtärkſte belaſtet ſei. Mithin könne na berufung bitten. 100 Usf-Tanks für ſianada o. sch. Bern, 3. Okt.(Eig. Ber.) Nach Meldung der„Neuyork Herald Tri⸗ 4 bune“ haben die Vereinigten Staaten der ka. nadiſchen Armee mehr als 100 Tanks übergeben, die von dieſer zu Uebungs. ſae ecken verwendet werden ſollen. Die Tanks eien auf dem Eiſenbahnweg an ihren Beſtim⸗ mungsort gebracht worden. Suejkanalgebühren um 40 Projent erhöht Stockholm, 3. Oktober. In London wurde dieſer Tage die Er⸗ höhung der Suezkanalgebühren um 40 v. H. wird die bekanntgegeben. In erſter Linie Schiffahrt der neutralen Länder des Mittel⸗ „»Meinung der rumäniſchen Regierung der eng⸗ 4 liſche Geſandte nur um ſeine perſönliche Ab⸗ eutig hervor, e Sa⸗ läne verwickelt und ne 4 meeres von der Gebührenerhöhung betroffen. 4 In London macht man für die Erhöhung der Suezkanalxaten die durch den Kriegseintritt Italiens 15 abgeſunkenen Erlöſe Suezkanalfahrt verantwortlich. Framzöſiſche Waffenſtillſtandsarmee o. sch. Bern, 3. Okt.(Eig. Ber.) aus der In einem Tagesbefebl wendet ſich der fran. zöſiſche Verteibigungsminiſter General Hun⸗ iger an die Armee. Er bringt zum Ausdruck, aß ihm die Aufgabe zufalle, die franzöſiſche Waffenſtillſtandsarmee zu erneu⸗ ern. Die neue Armee, die zahlenmäßig klein ſein werde, ſolle zum lebendigen Beiſpiel gu⸗ ter Leiſtungen werden. Es dürfe keine gleich gültige und vernachläſſigte Haltunc mehr ge⸗ ben. 115 von Großadmiral Raeder geſtiftet DxB Berlin, 3. Oktober. Der Oberbe ehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, hat dur Erlaß vom 31. Auguſt ein weitere Kriegsabzeichen für die Beſatzungen von Minenfuch⸗, Unterſeebovtjagd⸗ und Sicherungs⸗ verbänden eingeführt. Das Abzeichen wird als Anerkennung für die erfolgreiche Tätigkeit der Beſatzungen die⸗ er kleinen Fahrzeuge verliehen, die in ent⸗ agungsvollem und aufopferndem Dienſt bei edem Wetter treu ihre Pflicht erfüllen. In ftändigem Kampf gegen feindliche U⸗Boote, Flugzeuge und Minen führen die Boote ihre gefahrvolle Tätigkeit durch und bahnen damit allen Unternehmungen der anderen Seeſtreit⸗ kräfte den Weg. Dieſen Booten und erſt recht dem einzelnen Mann an Bord iſt kaum je Ge⸗ legenheit gegeben, ſich in unmittelbarem Kampf Megensdure Ich bitte um orneute Zusondung von 50 groh. Follung. lhres Korlssprudela, det mit bei Mogendbershuerung seh guie Dionste geleistof hat, 30 doh ich —50 die Kur fortsetz. mõchto. Ur..Wernet, Oborstud.-Dir. Olbernhau, Freiborg. Str. 7. 31. 8. 3. 20 große Flaschen Biskirchener Heilquelle Karlssprudel RM 12.60, 25 große Flaschen RM 14.—./ Niederlagen: WiIin. kauner jr., Hafenstraße 11, Fernsprecher 216 36. peter Rixius, Verbindungskanal lls. Uter, Ruf 267 56/½7. mit dem Feind vor den Kameraden auszu⸗ zeichnen. Sie haben ihre 2053 zu tun und unentwegt auf einſamen Poſten auszuharren, um jederzeit zu hartem Zupacken und letztem „Einſatz bereit zu ſein. Das Abzeichen wird wie das U⸗Boot⸗Kriegs⸗ abzeichen und das Zerſtörer⸗Kriegsabzeichen zur Uniform getragen. Suner ſeht die beſprechungen fort Verlängerung ſeines römiſchen Aufenthaltes Dr. v. L. Rom, 3. Okt.(Eig. Ber.) 4 A5 Die offiziellen Beſprechungen des ſpaniſchen Innenminiſters Suner mit dem Graf Ciano in Rom ſind beendet. Im Ge⸗ genſatz zu dem Plan, der Mi⸗ niſter Suners Abreiſe aus Rom für Donners. — vorſah, wird der ſpaniſche Gaſt noch einige Tage privat in der italieniſchen Hauptſtadt verweilen. Es wird dabei Gele⸗ genheit zu weiteren Fühlungnahmen Suners mit Graf Ciano geben. 6000⸗BRT.⸗Dampfer verſenkt. Wie„Daily Telegraph“ meldet, trafen in Baltimore 12 verſenkten holländiſchen Ueberlebende des. Dampfers„Schiedam“(5918 BRT.) ein. Duce und — en weſeres gniehꝛobherhen ———————— 23— Noch imt eeinige Unb llaſſen könn auslänt anzuhör noch weiter Zeit hat de jegenheit g logen die f an die Bel afen Ten afen Tem damer und ſcher Einwi ten mit eig Lügen kein Umgekehr Oberkomme ſchen Krieg Umfange b beim Feldz werfung Kriegshand en Englan rholt gez geradezu ü weſen ſind, luſte, die li 4 4 ich die gem 4 icher§ höhte. Der Deu Weisheiten Greuelprop höchſtens 1 Ueberblick 1 Genau ſo v liches Verb Se ie Aufgab ſo bedeutet —1 urch die g örens fein ändiſchen kraft zu ra. ugsburg, beſtraft wo bhörens aus Verbreiten Zuchthar uund zu fün Das Sor en den bert Mül Ehr! nich feſitel Zgemacht, i 20 N Saboteur eſen (HB⸗Funk) in Bukareſt iniſter einen die Verhaf⸗ elgebiet über. Agenten zu⸗ die legionüre 4 erwidert, daß is der Unter⸗ ne 2 in könne na ung der eng⸗ rſönliche Ab⸗ unada (Eig. Ber.) Herald Tri⸗ naten der ka⸗ o% Tanks Uebungs⸗ n. Die Tanks ihren Beſtim⸗ ) Projent 3. Ortober. ige die Er⸗ um 40 v. H e wird die des Mittel⸗ ng betroffen. 'rhöhung der kriegseintritt ſe aus der ndsarmee“ (Eig. Ber.) ſich der fran⸗ neral Hun⸗ um Ausdruck, e franzöſiſche zu erneu⸗ nmäßig klein Beiſpiel gu⸗ keine gleich ng mehr ge⸗ eſchen eſtiftet 3. Oktober. riegsmarine, r, hat durch weiteres ſatzungen von Sicherungs ⸗ kennung für atzungen die⸗ die in ent⸗ 1 Dienſt bei erfüllen. In che U⸗Boote, e Boote ihre ahnen damit en Seeſtreit⸗ ind erſt recht kaum je Ge⸗ barem Kampf us oα‚ngᷓ von Korlssprudela, zdUErunᷓ OSe hot, 30 doh ich „ Or.J. Werner, 5kr. 7. 31. G. J. le Karlssprudel Niederlagen: hrecher 216 36. Rutf 267 96/½7. —————— aden auszu⸗ zu tun und auszuharren, und letzteem Boot⸗Kriegs⸗ iegsabzeichen gen fort lufenthaltes Eig. Ber.) es ſpaniſchen Duce und ſet. Im Ge⸗ lan, der Mi⸗ ür Donners. baniſche Gaſt italieniſchen dabei Gele⸗ ignahmen eben. Wie„Daily Zaltimore 12 ) ein. 3 3 3 4 4 1 4 1 2 3 3 1 4 1 1 3 9 7 holländiſchen bhöhte elenlrenzbanner“ Frettag, 4. Oktober 7940 kine ernſte Warnung füe berſtändnisloſfe Schwere Zuchthausſtrafen wegen Kbhörens ausländiſcher Sender Berlin, 3. Okt.(HB⸗Funk) Noch immer müſſen deutſche Gerichte gegen einige Unbelehrbare einſchreiten, die es nicht laſſen können, ſich die Lügenmeldungen ausländiſcher Rundfunkſender anzuhören und dieſe Lügen womöglich noch weiter zu verbreiten. Gerade in jüngſter Zeit hat das deutſche Volk immer wieder Ge⸗ legenheit fehwit ſelbſt nachzuprüfen, wie ver⸗ logen die feindliche Propaganda iſt. Es ſei nur an die Behauptungen von dem„pulveriſierten Rſen Ten erinnert, dem„zerſtörten“ Flug⸗ afen Tempelhof, dem„bombardierten“ Pots⸗ damer und Anhalter Bahnhof. Millionen deut⸗ ſcher Einwohner in Hamburg und Berlin konn · ten mit eigenen Augen feſtſtellen, daß an dieſen Lügen kein wahres Wort war. Umgekehrt haben ſich die Angaben des Oberkommandos der Wehrmacht über die deut⸗ ſchen Kriegsmeldungen ſtets in vollſtem Umfange beſtätigt. Das war ſo im Polenkrieg, beim Feldzug in Norwegen und bei der Nieder⸗ werfung Frankreichs. Auch jetzt bei den Kriegshandlungen der deutſchen Luftwaffe ge⸗ en England und ſeine Hauptſtadt hat ſich wie⸗ erholt gezeigt, daß die deutſchen Meldungen geradezu übervorſichtig und zurückhaltend ge⸗ weſen ſind, ſo daß mehrfach eigene Ver⸗ luſte, die gemeldet worden waren, nachträg⸗ lich widerrufen werden konnten, während ich die gemeldete Zahl der Abſchüſſe feind⸗ icher Flugzeuge nachträglich er⸗ Der Deutſche hat alſo keinerlei Anlaß, ſeine Weisheiten aus der feindlichen Lügen⸗ und Greuelpropaganda zu ziehen, er kann dadurch höchſtens verwirrt werden und den klaren Ueberblick über die tatſächliche Lage verliexen. Genau ſo wie es für den Soldaten ein ſchänd⸗ liches Verbrechen bedeutet, ſich etwa durch kör⸗ Selbſtzerſtümmelung zum Kampf für ie Aufgaben der Nation unfähig zu machen, ſo bedeutet es auch ein unentſchuldbares und 13 Verbrechen, ſich gewiſſermaßen urch die geiſtige Selbſtverſtümmelung des Ab⸗ 0 feindlicher Lügennachrichten in den aus⸗ ändiſchen Sendern die eigene Widerſtands⸗ kraft zu rauben oder gar durch Weiterverbrei⸗ tung dieſer Lügen die Kampfkraft der Nation zu ſchwächen. Das Sondergericht München verurteilte da⸗ er den 50 Jahre alten Anton Rieger aus ugsburg, der auch ſchon wegen Fahnenflucht beſtraft worden war, der fortgeſetzten Ab⸗ hörens ausländiſcher Sender und vor ätzlichem Verbreiten ihrer Lügenmeldungen zu einer Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren und zu fünf Jahren Ehrverluſt. Das Sondergericht Magdeburg erkannte ge⸗ en den 32jährigen Rundfunkverbrecher Ro⸗ bert Müller aus Aſchersleben auf eine ee vier Jahren und auf fünf hre Ehrverluſt. Müller hatte, wie das Ge⸗ richt feſtſtellte, ſich zum———. des Feindes gemacht, indem er auch nach Ausbruch des Krieges und bis in den Sommer hinein aus⸗ ländiſche Sender abhörte und die feindlichen Hetzmeldungen weiter verbreitete. Der Rundfunkverbrecher Ernſt Möſe aus Sorim erhielt durch Urteil des Sondergerichts ortmund eine Zuchthausſtrafe von fünf Jah⸗ ren zudiktiert. Auch er hat wiederholt aus⸗ ländiſche Sender abgehört und die Hetznach⸗ richten in dem von ihm betriebenen Geſchäft an ſeine Kundſchaft weitergegeben. Zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt wurde der 1899 in Roßwein ge⸗ borene Friedrich Karl Jähnigen durch das Sondergericht Dresden verurteilt. Von Anfang September bis Ende November 1939 hörte der Angeklagte regelmäßig in ſeiner Wohnung aus⸗ ländiſche Sender, wobei als Gaſt ſein Unter⸗ mieter anweſend war. Die übelſten Hetzlügen hat er dann an ſeiner Arbeitsſtelle ſeinen Be⸗ rufskameraden weiter erzählt. Weiter verhängte das Sondergericht Königs⸗ berg über den 1897 geborenen Friedrich Birk⸗ hahn aus Gerslinden fünf Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. Er hatte ſeinen Arbeitskameraden die unſinnigſten Lügenmär⸗ chen des von ihm abgehörten Londoner Sen⸗ ders weitererzählt und damit verſucht, deren geiſtige Widerſtandskraft zu ſchwächen. Der 1919.geborene Stanislaus Kfbicki aus Rehlau wurde durch Urteil des Sondergerichts Breslau zu fünf Jahren zwei Monaten Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Er hatte nicht nur ſelbſt den Londoner Sender abgehört, ſondern ſeinen Rundfunkapparat in einem Unterkunftsraum polniſcher Kriegs⸗ gefangener aufgeſtellt, um dieſen das Abhören des Londoner Senders zu ermöglichen. Endlich erhielt der 1889 in Gießen geborene Heinrich Liſtmann aus Dresden in Geſtalt von vier Jahren Zuchthaus und fünf Ihren Ehrverluſt ſeinen verdienten Lohn. Auch dieſer Angeklagte hat, teilweiſe in Gegenwart eines dritten, faſt regelmäßig ausländiſche Nachrich⸗ tenſendungen abgehört und die übelſten Hetz⸗ lügen weiterverbreitet. 57000 Bntx durch-Boote verſenkt Großer Schaden durch üngriffe der deutſchen Luftwaffe auf Tondon und Süd⸗ und Mittelengland DNB Berlin, 3. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: Angriffe der Luftwaffe richteten ſich geſtern wieder gegen London und zahlreiche kriegs ⸗ wichtige Ziele in Süd⸗ und Mitteleng⸗ land. In London fügten Bombenwürfe bei Tage Bahnanlagen im Zentrum der Stadt ſo⸗ wie Docks und Hafenanlagen im Themſebogen großen Schaden zu. In mehreren Flughäfen Süv⸗ und Mittelenglands gelang es, durch Volltreffer Hallen und Unterkünfte zu zerſtören und eine Reihe von Flugzeugen zu vernichten. In einigen fünee Häfen, z. B. Swanſea, Newquay und fen Treffer ſchweren Kalibers in Fabrikanla⸗ gen, Speicher und Oellager ſtarke Brandwir⸗ kung hervor. Vor der Südweſtſpitze Irlands griff ein Kampfflugzeug ein britiſches Fracht⸗ ſchiff an, das mit Volltreffer in der Maſchinen⸗ anlage und brennender Deckladung liegen blieb. Ein Unterſeeboot unter Führung des Oberleutnants— See Jeniſch hat auf einer Unternehmung insgeſamt acht bewaffnete feind⸗ liche Handelsſchiffe mit 42644 BRT ver ⸗ ſenkt. Damit hat Oberleutnant zur See Je⸗ niſch an zwei Feindfahrten 82 644 BR feind⸗ lichen Handelsſchiffsraumes vernichtet. in anderes Unterſeeboot verſenkte das 14172 BRe große bewaffnete britiſche Han⸗ delsſchiff„Highland Patriot“. Einige feindliche Flugzeuge flogen in das nördliche und weſtliche Grenzgebiet des ka eymouth rie⸗ Reiches, ſowie in die beſetzten Gebiete ein und warfen Bomben, ohne militäriſchen oder wehr⸗ wirtſchaftlichen Schaden anzurichten. An einer Stelle wurde eine ſtillgelegte Fabrikanlage ge⸗ troffen. Einige auf Berlin anfliegende Flug⸗ zeuge wurden durch das Feuer der Flakartille⸗ rie von ihrer urſprünglichen Angriffsrichtung abgedrängt. Nördlich der Reichshauptſtadt ſchoß die Flakartillerie ein britiſches Bomben⸗ flugzeug ab, das brennend abſtürzte. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Gegners betragen ſechs Flugzeuge. Sieben eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt.— Eine Gruppe eines Kampfgeſchwaders unter der Führung von Major Peterſen, die ſich ſchon im Nor⸗ wegenfeldzug beſonders auszeichnete, hat in den letzten ſechs Wochen auf langen, bei jeder Witterung durchgeführten Feindflügen, die oft bis weit in den Atlantik hineineinführten, rund 90000 BRT feindlichen Han⸗ delsſchiffsraumes verſenkt und über 40 000 BRe ſchwer beſchädigt, oft im Tiefan⸗ griff auf ſtark geſicherte Geleitzüge. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 3. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: — 5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In Oſtafrika wurden bei einem feindlichen Luftangriff auf Gura, der weder Opfer noch aden zur 32 5 hatte, Rer feindlice Flugzeuge abgeſchoſſen. Weitere Luft⸗ angriffe auf El Uak und Buna(Kenia) ſowie auf Aſſab hatten insgeſamt drei Tote und neun Verwundete zur Folge, die Materialſchüden ſind unbedeutend. britenbomben auf ſchwediſches bebiet DNB Berlin, 3. Oktober. Mehrere britiſche Bombenflug⸗ zeuge verſuchten in der Nacht zum Donners⸗ tag bis zum Sund und Belt vorzudringen. Alle bis auf eines wurden weit weſtlich von Kopenhagen durch die Flakabwehr zum Umkehren gezwungen. Das letzte Flugzeug entging in großer Höhe dem Flakfeuer. Es hat dann über ſchwediſchem Gebiet Bom⸗ ben abgeworfen. Eine Bombe fiel in den Schloßpark von Malmö, weitere Bomben fie⸗ len in ſchwediſche Territorialgewäſſer. Sicher⸗ lich wird auch dieſe Flugzeugbeſatzung gemel⸗ det haben, daß ſie erfolgreich militäriſche Ziele in Deutſchland mit Bomben angegriffen habe. Jahlreiche Tote in Le havre 4 DNB Genf, 3. Oktober. Wie aus Vichy gemeldet wird, hat ſich der franzöſiſche———— Berthelot bei ſei⸗ ner kürzlichen Beſichtigungsreiſe an der nord⸗ franzöſiſchen Küſte davon überzeugen können, daß die britiſchen Bombenflieger auch in Nord⸗ frankreich wahllos ihre Bomben auf die Zivil⸗ bevölkerung und nichtmilitäriſchen Ziele ab⸗ werfen. Der Miniſter erklärte nach ſeiner Rückkehr nach Vichy, daß z. B. in Le 8— zahlreiche Tote und Verletzte in der Zivil⸗ 55 diese Qudlitàtsmorłe Hückel 7 finden Sie nut im großen Fachgeschäft ZEUMER in der Breiten Straße N 1, 6 bevölkerung zu verzeichnen geweſen ſeien. Die britiſchen Flieger hätten auf das Zentrum und andere Stadtteile gezielt, die keinerlei mili⸗ täriſche Ziele umfaßten. Die britiſchen Flieger könnten daher keinerlei Entſchuldigung bean⸗ ſpruchen. Für die Bevölkerung von Le Havre ſei dies beſonders ſchmerzlich, habe ſie doch monatelang die Armee, der ehemaligen bri⸗ tiſchen Alliierten in ihren Mauern beherbergt. Führende däniſche Landwirte beim Reichs ⸗ ernährungsminiſter. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darre, empfing am Donnerstag führende däniſche Landwirte. Die däniſchen Her⸗ ren weilen zur Zeit auf Einladung des Reichs⸗ ler Mäth zu einem mehrtägigen Beſuch in erlin. 575555 5% HDDDDODDdohhobodddohdoDDDDοιφφf%/,ͤ,%⏑‚C%⏑⏑ᷓCεατοαοιοοαοααεοοοοοαυμ οεεοα ο οα W Ds — —— SS, Wr S — ———— / . 5 , Die Sage, ob man Sigaretten mit ocler oßhne ausgestattet ist, vereint qſie Vorvuge beidler unals tüca mſjlen soll, ist überholt. Oenn das Sigarettenarten, es ist dlem Auge unsicijtban undstiici, mit dem aie GUlbłVV jetæt 5555533353555555559˙555559555559955559D%0 O%%%%%ꝓ// bietet den Ciyyen aber ausreichendlen Echretr. — — n vergilbten Briefen aus dem Felde ſteht viel ge⸗ ſchrieben über die Freude, die der Genuß eines, guten Tobacks ſchon immer berei⸗ tet hat. Heute iſt das auch nicht anders. Wir laſſen es uns darum jetzt veſon⸗ ders angelegen ſein, denkbar gute Zigaretten zu liefern. ans Vunet * — GöüLOENRING MIT EMUGUNOSTUücUM + PFf. EE ⏑ ⏑⏑ νο⏑⏑ ι ι ⏑⏑ ⏑ ο ⏑ι ⏑ ο ⏑οαν ιαι·ε „hakenkreuzbanner“ Freitog, 4. Ontober 7500 zwiſchen den Fronten in dee dobeudſchh Eine Reiſe in das Räumungsgebiet/ Uur die leeren Häuſer blieben/ Streit um den paſſierſchein Baltſchik, im September. Der Einmarſch der Bulgaren in Baltſchik, in die erſte Zone der wieder bulgariſch gewor⸗ denen Süd⸗Dobrudſcha, liegt hinter uns. Drau⸗ ßen auf dem Marktplatz tanzen Bauern und Soldaten in bunten Reihen zu den Klängen einer Kapelle der Marine⸗Infanterie; ſie haben ſich an den Händen gefaßt und bilden lange Ketten, die ſich auer über den weiten Platz be⸗ wegen, immer wieder vor und zurück. Dröh⸗ nend ftampfen im Takt der monotonen Muſik die Füße. Wir ſitzen vor der Moſchee auf einer Kaffeehausterraſſe und atmen erleichtert auf. Vor 48 Stunden noch hatten wir es für völlig gehalten, jemals Baltſchik zu er⸗ reichen. Die Rumänen montieren ab „Nach Baltſchik wollen Sie?“ ſagte der Poli“⸗ zeichef von Siliſtra zu uns.„Unmöglich, ich bedauere unendlich, aber ich bin gar nicht mehr in der Lage, Ihnen einen Paſſierſchein dorthin auszuſtellen“. Aehnliches hatte man uns ſchon in Bukareſt geſagt, aber wir hatten uns nicht ab⸗ ſchrecken kaſſen, waren einfach nach Oltenitza gefahren, dort über die Donau gegangen und auch glücklich von Turtucaia 1 Siliſtra ge⸗ kommen. Hier aber ſchienen wir endgültig feſt⸗ zuſitzen. Die Räumung der Süd⸗Do⸗ brudſcha durch die Rumänen war ſchon ſeit Tagen in vollem Gange. Schon in Oltenitza ſtanden Dutzende von Güterzügen mit Hausrat beladen, und auf der Straße na⸗ Siliſtra folgten ſich die Laſtwagenkarawanen in ſo kurzen Abſtänden, daß die Straßen kilo⸗ meterweit unter einem lückenloſen Staubſchleier zu liegen ſchienen. Ueberall waren Arbeiterkolon⸗ nen damit beſchäftigt, die erſt vor wenigen Monaten mit ungeheurem Materialaufwand angelegten Sperren zu walggg Siliſtra ſelbſt war mit Alen palterte geradezu verſtopft. Die rieſigen Käſten polterten den niedri⸗ gen türkiſchen Häuſern hindurch, als wollten ſie ſie einfach über den Haufen rennen. Im Donauhafen lagen Dutzende von Dampfern, um die Getreideernte abzubefördern. Die Räu⸗ mung hatte ihren Höhepunkt erreicht. Selbſt das Denkmal des rumäniſchen Königs Ferdi⸗ nand J. vor der großen Moſchee im ittel⸗ unkt der Stadt war abmontiert worden und er leere, halb zerſtoßene Sockel mit dem Na⸗ menszug des Königs wirkte in der prallen Sonne wie ein Grabſtein, ein Symbol der Ver⸗ gänglichkeit. Nur 27 Jahre hatte die rumäniſche Herrſchaft über dieſer Stadt gedauert, unter⸗ brochen überdies auch noch durch die Jahre der deutſch⸗bulgariſchen Beſetzung während des Weltkrieges. Der Denkmalſockel iſt alles, was von dieſen 27 Jahren übrig geblieben iſt. Die mazedo⸗rumäniſchen„Koloniſten, die von der Bukareſter Regierung in die Stadt verpflanzt worden ſind, haben keine Wurzel ſchlagen kön⸗ nen und ſind gleich nach der Unterzeichnung Von Karl Burkert Vom badiſchen Ländchen, der Heimat des Dichters, ins bunte, lachende und doch wieder auch ſo ernſtſchöne Elſaß hinüber iſt wahrlich keine weite Reiſe. Ueber den glitzernden Rhein⸗ ſtrom hinweg ſehen ſich Schwarzwald und Was⸗ gau immerzu in die Augen. Es wäre doch ſelt⸗ ſam, wenn Scheffel, der fahrtfrohe Wanderbru⸗ der, den Weg nach drüben nicht gefunden hätte. Alles, was er je ſeiner Tage ſuchte, bot ſich ihm dort dar. Elſaß iſt ein romantiſches Land; ein rechter Wallfahrertroſt für fromme und weltge⸗ ſtimmte Leute. Bald leiſe, bald ſtürmiſch zog es⸗ihn hinüber. Seine Augen waren doch im⸗ mer ſo von Schönheit verſonnen. Verſonnen in Sehnſucht nach deutſcher Vergangenheit. Ein⸗ ſame, ſagendurchflüſterte Bergwälder blühten allfort aus dieſen Poetenaugen, ſchwermütige Burgenbilder und verſchwiegene, felsumſchränkte Seeſpiegel. Wann der Dichter erſtmals den Wanderſtecken ins Land der Illſaſſen geſetzt, dürfte ſich heute nicht leicht mehr ermitteln laſſen. Früh muß es geweſen ſein. Schon ſeine erſten Schöpfungen, die„Lieder eines fahrenden Schülers“, ver⸗ raten es. Die Farben, die Linien, die darin auftauchen, ſind mitunter typiſch elſäſſiſch. Man lieſt eine Strophe und vermeint ſich plötzlich auf den Tännchel verſetzt. Oder man ſteht drü⸗ ben auf dem weitſchauenden Hohneck. Oder man findet ſich, tapferlich zechend mit witzigen Mönchen, im kühlen Refektorium der alten, ehrwürdigen Münſterabtei. Die Kuhglocken vom Fiſchbödle ſingen dunkellautend in dieſen Verſen. Die Melkerburſchen vom Fronmättle juchen daraus hervor. Den Frühlingstänzen der Almleute haben ſie den feſten, übermütigen Rhtyhmus abgelauſcht. Von gelben Bergnar⸗ ziſſen, von roten Fingerhutbüſcheln ſind ſie durchblüht. Im„Ekkehard“ dann, dem unſterblichen Mönchsroman, tritt des Dichters Liebe zum Elſaß klar wie ein Bekenntnis zutage. Wir ſchlagen das 23. Kapitel auf und ſtehen mit dem Scheffel und das Elsoß des Vertrages von Craiova ſpurlos, als ob ſie niemals vorhanden geweſen ſind, verſchwunden. Selbſt das Brennholz wurde mitgenommen In Siliſtra den Einmarſch der Bulgaren zu warten, war für uns völlig unmöglich. Das hätte bedeutet, eine ganze Woche in dieſem zwar maleriſchen, jedenfalls auch höchſt orientaliſchen Neſt feſtzuliegen. Wir mußten auf jeden Fall nach Baltſchik vorſtoßen, und zwar ſchnell, denn ſchon in 36 Stunden ſollen dort die Bulgaren einrücken. Ein Bukareſter Bekannter, ein Ober⸗ leutnant der Königlichen Garde, gab uns den Wink, uns an den Reſidenten des Diſtrikts Dorustor zu wenden, der ſeinen Sitz in Siliſtra hat. Der Vorſchlag war ausgezeichnet. Das Vorzimmer des Reſidenten war zwar vollge⸗ ſtopft mit Leuten, die alle irgendwelche mit der Räumung zuſammenhängende Anliegen hatten, aber es bedurfte nur einer kurzen Unterredung unſeres Leutnants mit dem Adjutanten, um uns den Weg frei zu machen. Im Handumdre⸗ hen waren alle Schwierigkeiten beſeitigt. Der Reſident wies zwar darauf hin, daß die Straße nach Dobritſch durch die erſte Beſetzungszone verlaufe und nicht mehr befahren werden dürfe.„Auf jeden, der ſich dort zeigt, wird un⸗ weigerlich geſchoſſen“, erklärte er lachend, fand aber nach einer kurzen Beratung mit einem Adjutanten ſeines Stabes und eingehendem Kartenſtudium dennoch einen Ausweg bzw. Umweg, der uns nach Dobritſch führen konnte. Er ſtellte uns ſogar unſeren Oberleutnant als militäriſchen Begleiter zur Verfügung, um nicht durch irgendwelche Straßenpoſten aufgehalten zu werden.„In Dobritſch aber endet mein Machtbereich“, erklärte er,„und wie Sie von dort aus weiter kommen wollen, muß ich Ihnen ſelbſt überlaſſen“. Uns genügte jedoch ſchon, daß wir freie Fahrt bis Dobritſch—*—— und wir rollten los. Es war ein Glück ſonderglei⸗ chen, daß es ſeit Wochen in dieſem Landſtrich nicht geregnet hatte, denn ſonſt wären wir wahrſcheinlich ſchon nach wenigen Kilometern erbarmungslos ſtecken geblieben. Da die Straße nach Dobritſch in ihrer zweiten Hälfte nun ein⸗ mal rigoros geſperrt war, mußten wir an Hand der Karte einfach querfeldein fahren, das heißt über Stoppeläcker und Weiden, um weiter ſüp⸗ lich auf die von Conſtanza nach Dobritſch füh⸗ rende Straße zu gelangen. Für den Wagen war es eine Fahrt auf Biegen und Brechen. Hätten wir eine Panne gehabt, wäre es reſtlos aus geweſen, denn die wenigen Dörfer, an denen wir vorüberfuhren, ſämtlich rumäniſche Koloniſtenſiedlungen, waren bis auf die letzte Katze geräumt. Die Verlaſſenheit dieſer Land⸗ 15 war geradezu troſtlos; ſelbſt das Brenn⸗ holz hatien die Rumänen von ihren Höfen mitgenommen und teilweiſe ſogar die Holz⸗ zäune. Nur die leeren Häuſer waren geblie⸗ ben und warteten auf die bulgariſchen Umſied⸗ ler, die nach dem Craiova⸗Vertrag aus der Nord⸗Dobrudſcha in dieſes Gebiet überſiedeln ſollen. Rund 100 000 Rumänen, etwa 25 Proz. der geſamten Bevölkerung der Süd⸗Dobrudſcha, waren abgewandert, und ebenſoviele Bulgaren ſollen zwiſchen Siliſtra und Baltſchik wieder angeſiedelt werden, 60 000 aus der Nord⸗ Dobrudſcha und der Reſt aus Bulgarien ſelbſt kommend, wohin ſie in den Jahren der rumä⸗ niſchen Herrſchaft ausgewandert waren. Kameradſchaftliche Klärung In Dobritſch verabſchiedete ſich unſer Ober⸗ leutnant von uns. Jetzt begann die letzte, aber auch die 0—11 die nach Baltſchik. Wer war dafür zuſtändig, Rumänien oder Bul⸗ garien? Wir beſchloſſen, nach dem Wort zu 15000 volksdeutſche flusſiedler Aus Beſſarabien unterwegs nach Deutſchland DNB Galatz, 3. Oktober. Bis Ende September haben bereits 15000 Volksdeutſche Beſfſarabien verlaſ⸗ ſen. Sie ſind auf dem Wege nach Deutſchland. Die meiſten Ausſiedler ſind ſofort in den Ver⸗ ſchiffungshäfen Reni und Kilea auf die Schiffe ebracht worden und die Donau aufwärts bis rahove oder Semlin gefahren, wo ſie mit der Eiſenbahn die Weiterreiſe antraten oder noch antreten werden. Gegen 4000 Ausſiedler ſind mit Kraftwagenkolonnen über den Pruth nach Galatz gekommen und wurden im Galatzer Haff verſchifft. Ein kleiner Teil von ihnen hat für wenige Tage im Auffanglager— Aufent⸗ halt genommen. Die Mehrzahl der ich aus Frauen und Kindern zuſammen, a die Männer erſt mit dem in den nächſten hochgelehrten Kloſterbruder Konrad von Alzey und dem jungen Ekkehard an den lieblichen Ge⸗ ſtaden des Rheins. Die Sonne ſpiegelt ſich, über den Bergen des Wasgenwaldes herunter, in den Wellen. Und der von Alzey ſpricht: „Für dich wüßt' ich auch einen Sang, der iſt einfach und nicht allzu herb und paßt,zu dei⸗ nem Gemüt.“ Und er meint das Lied vom Wal⸗ thari von Aquitanien und wie er heimfährt mit Hiltgund aus dem Heunenland. Blau⸗ dunkel ragt der Wasgenſtein in der Ferne. Dort drüben an ſeinem Fuße focht Walther mit den burgundiſchen Recken. So weiß es die Seele des Volkes.„Sing du den Walthari!“ ſpricht der Mönch von Alzey. Und der junge Kloſter⸗ ſchüler läuft hin in ſeine ſtille Zelle, ſchneidet ſich ein paar gute Rabenkiele, ſtellt das Tinten⸗ hörnlein zurecht und wühlt aus ſeinem über⸗ vollen heißen Herzen in Tagen und Nächten ein lateiniſches Epos hervor, den„Waltharius manu fortis“. Stöbernd in alten Kloſtergeſchichten, ſtieß Scheffel viele hundert Jahre ſpäter auf die „Casus Sanhoti Galli“, brachte das Epos des alten Mönches in deutſche Reime und flocht es, einen blühenden Roſenzweig, in ſein immergrünes Werk. Die Verſe, die uns den Ritt zum Was⸗ genſtein ſchildern, lauten ſo: „Walthari ritt indessen landeinwärts von dem Rhein, in einem schattig-finstern Forste ritt er ein. Das war des Waidmanns Freude, der alte Wasichenwald, wo von der Hunde Bellen das Jagdhorn lustig schallt. Dort ragen dicht zusammen zwei Bergze in die Luft, es spaltet sich dazwischen anmutig eine Schluft, umwolbt von zackigen Forsten, umschlungen von Geüst und grünem Strauch und Grase, ein rechtes Räubernest.“ Der„Ekkehard“ iſt mit dem Herzblut des Dichters geſchrieben. Perſönlichſtes Erleben iſt darein verwoben. Seine unerfüllte Sehnſucht zu einer ſchönen Straßburgerin hat Scheffel darin Zeile für Zeile durchlitten und vielleicht zum Frieden gebracht. Hadwig nennt er ſie. Sie iſt der Traum ſeiner Jugend geweſen. Sehr nahe muß ihm dieſe Liebe gegangen ſein. Zehn Jahre hat er nach dieſer Enttäuſchung das Elſaß gemieden. Vielleicht von ferne, von olksdeut⸗ ſchen, die bisher aus Beſſarabien kamen, ſetzt Tagen in Galatz eintreffenden Treck ankommen werden. Gegen 5700 Kinder und 5400 Frauen zählte man unter den Ausſiedlern, während ſich nur 3100 männliche Perſonen, in der Haupt⸗ ſache alte Männer und Halbwüchſige bei den Transporten befanden. Feſtlegung der neuen en Grenze. Nach Vollendung der techniſchen Ein⸗ ſüöſ die Aei der neuen Mite⸗ owjetruſſiſchen Grenze kehrten die Mitglieder der finniſchen Grenzkommiſſion nach Helſinki zurück. Wie ſie hervorheben, ſind die Verhand⸗ lungen bei Entgegenkommen der Ruſſen ſachlich und befriedigend verlaufen. Anfang De⸗ mber könne mit einer endgültigen eendigung der Grenzarbeiten ge⸗ rechnet werden. 5 einer See her, hat er manchmal drüben die—— W Jedenfalls war es ſein ſchönſtes Erlebnis. An die Süße einer ſolchen Geſchichte können alle Erfüllungen nicht heran. Und zugleich brachte ihm dieſe Liebe die vollkommenſte Blüte ſeiner Kunſt. Die alte Er⸗ fahrung: Aus den Schmerzen der Dichter flie⸗ ßen ihre ſchönſten Werke. Die Wunde iſt ſpäter verharſcht. Im Jahre der Schlacht von Sadowa finden wir Scheffel wieder in den Wasgenbergen. Mit ſeinem reund Anton von Werner raſtet ex an einem rühlingstag am Wafichenſtein. Maienüber⸗ chwall liegt über dem Land. Der Himmel blaut wie eine Glockenblume; ſelig ſchweben die Wol⸗ ken. Die Falter fliegen auf die Freite. Drunten im Tal leuchten die Wieſenblumen in goldenen Inſeln und ſchwanweißen Furchen. Die Pfir⸗ ſichgärten ſchimmern wie Neuſchnee im Mor⸗ genrot. Am bröckelnden Gemäuer der alters⸗ grauen Ruine hat der Dichter ſich hingeſtreckt. Die Amſeln balzten in den Büſchen. Der Kuckuck läutet in den bräutlichen Wäldern. Der Wald⸗ meiſter duftet. Die Akeleiblumen nicken aus den Felſenſpalten. Wie ein Traumbäumlein raunt es in der Höhe. Leiſe, leiſe ſinken ſeine Blüten hernieder und es ſind Verſe und Verſe.„Der Wasgenſtein“— der Poet über das fer⸗ tige Gedicht. Der Zauber des Walthariliedes klingt wieder in ſeinen erſten Strophen: „Wer kennt im deutschen Grenzbezirke des Waldmanns Lust, den Wasgauwald, der einst den Völkern im Gebirge gleich einer Gottheit heilig galt? Bei Jagdhornruf und Hundebellen! Wie ztog's mit Hall und Schall zur Pirsch, als noch an Kressereichen Quellen sich stolz geäst der Edelhirsch. Wo sind die Jäger, die einst lachten, wenn jener stritt im Brautturnier, daß die Gehörne weithin krachten? Still geht der Lenz heut durchs Revier. Ein Pfad biegt von des Maimont Gipfeln in ein elsassisch' Waldtal ein, und braunrot starrt aus grünen Wipfeln der Doppelklotz des Wasgenstein.“ del lte —5 1— molen zund ng immer die den bulgariſchen General auf, der als Leiter der Kontrollkom⸗ miffion ſchon vor zwölf Stunden in der Stadt eingetroffen war. Wir fanden ihn in der bul⸗ Santſd Schule, wo ſich gerade ein Dutzend alter bulgariſcher Unteroffiziere aus der Zeit der Ballankriege verſammelt hatte und den General bei ſeiner Ankunft mit einem don⸗ nernden Hurra begrüßte:„Sorgt mir dafür“, ſagte der General zu ſeinen alten treuen Ka. meraden,„daß es zu keinem Zwiſchenfall kommt. Die Bevölkerung muß ſich, bis die ru⸗ mäniſchen Truppen die Stadt verlaſſen haben, ſtrengſte Diſziplin auferlegen. Vermeidet unter allen Umſtänden Provokationen.“— Der gleiche ſtrenge Befehl war übrigens auch von rumä⸗ niſcher Seite gegeben worden, wie uns eben⸗ falls die Zuſammenarbeit zwiſchen den rumä⸗ niſchen und bulgariſchen Kommiſſionen nicht nur korrekt, ſondern ſogar kameradſchaftlich er⸗ ſchien. Mit dem bulgariſchen Paſſierſchein bewaffnet begaben wir uns nunmehr zum rumäniſchen General. Wenn wir jedoch gehofft hatten, noch am ſelben Abend nach Baltſchik zu kommen, ſo ſtellte ſich das ſchnell als Irrtum heraus. „Fahren können Sie, meine Herren“, erklärte uns der General achſelzuckend,„aber die Straße nach Baltſchik darf nicht benutzt werden. In dieſer Minute marſchieren unſere Truppen von der Grenze ab, und— nicht die Nach⸗ huten eingetroff 5 2— 222 — VEIVETA, 3 clle folne Allgöuer Kůᷣserubereitung, strolcht ꝛich wie Buter.ꝛchmeckſ om besſen ohne Buffer! Ger echte! bie Straßze. Befehl des Generalſtabes, da iſt gar nichts zu machen.“ Nun, ganz ſo ſchlimm war es doch wieder nicht, wie ſich alsbald her⸗ ausſtellte. bis zum 21. September morgens ſechs Uhr vollendet ſein ſollte, blieben uns noch drei Stunden bis zum Einmarſch der bulgariſchen Truppen und dieſe genügten vollauf, um nach Baltſchik zu gelangen. Die einzige Unannehm⸗ lichkeit, die wir bei dieſem Zwangsaufenthalt in Kauf nehmen mußten, beſtand in der Quar⸗ tierſuche in der durch die Militärkommiſſionen überfüllten Stadt, Auch die Rumänen wollten, wie geſagt, alle Zwiſchenfälle vermeiden, und ermäntfan uns, daß am Vorabend ſogar der rumäni r verh weil er die Polizeiſtunde überſchritten hatte. Der Unglückliche hatte die ganze Nacht auf der Wache verbringen müſſen. Dichter haben Ahnungen. Hat vielleicht Schef⸗ fel dortmals ſchon die großen Reiterſchlachten um Sedan vorausgefühlt? Die Siege der deut⸗ ſchen Waffen haben ihn hernach durchjubelt, wie jedes rechte, deutſche Herz. Schon im Herbſt des Jahres 1870 finden wir ihn auf den elſäſſiſchen Schlachtfeldern. 4 Briefen an Freunde leſen wir davon. Nach ſeiner Zurückkunft will er ihnen vieles von den Spuren des Krieges er⸗ zählen und auch von dem Frieden, der ihm auf einſamen Berg⸗ und Waldpfaden begegnet. Seither iſt er im Elſaß wie zu Hauſe. Im deutſchen Elſaß! Ein Jahr hernach ſchreibt er: „Ich war viel im Elſaß, wo ich Freude am herrlichen Vogeſenland empfinde.“ Er beſucht den Belchen und die romantiſchen Wälder des Odilienberges, und trächtig an Bildern und Stimmungen kehrt er wieder heim. In ſeinen „Skizzen aus dem Elſaß“ ſchildert er uns mit feiner, liebender Künſtlerhand die empfangenen Eindrücke. Alles iſt ſicher und weſentlich ge⸗ zeichnet. Und doch wieder geſchaut mit den bun⸗ ten, verklärenden Novalisaugen. 2 Am liebſten freilich weilt der Dichter immer wieder am Odilienberg. Das ſtille, ſagenum⸗ wobene der Schweſtern vom Dritten Or⸗ den des heiligen Franziskus hatte es ihm ſchon in früher Jugend angetan. Zum letztenmal in ſeinen Werken, als Fünf⸗ zigjähriger, gedenkt er des Wasgenwaldes in zu einer Neuauflage des„Trom⸗ eters“: „Und wo der Blick sich gen Westen kehrt, Wo Rücken um Rücken erblauen, Da waren, vom Golde des Abends verklärt, Wasgauische Belchen zu schauen.“ Er hatte dortmals ſchon die Höhe des Lebens überſchritten, ſtund dort, wo der Menſch ſo leicht nicht mehr 4 neue Fahrten, auf neue Liebe ausgeht. Er hatte es auch nicht nötig. Eine Liebe ward ihm geſchenkt, eine, die nie verwelkt. Für und für grüßte ſie mit berg⸗ blauen Augen herüber aus dem deutſchen Wasgenland. im Havsholt gibt es viele keinigongsorbeiten, wo Woschpolver ond Seife got zp entbehren sind, wenn man ATA zu Hilfe nimmt— goch beim Reinigen stork beschmotzter Hände. Hausfrab, begreife: ATA sparf Seifel en ſind, darf keine Maus über a die Räumung der erſten Zone che Bürgermeiſter verhaftet worden ſei, Action war die Anzahl Dakenk Wir ſind i⸗ durch das La mand hat ſich dieſes Landes ein ſchönes aus vorſtellen Ziel für Kdỹ⸗ in den Luxembu Burgen. Profess die Stadt Lux wundervolle Le den Alzette(El ſpitzen Türmen ihrer ganzen w neue bezaubern geſamte wald⸗ lußlauf durch chönheit, daß dieſer Landſcha Vor allem a kommt, nie hat fremden Land Dörfer und St' zöſiſch oder b Bauernhäuſer u die man im G nachdem durch Chefs der Ziv Aufſchriften au ſchen Wegtafeln 3 ſind, e aß man das kurzem krampfh überziehen verſ. ſen allmählich i zöſiſierungsproz trug jeder Brie nung:„Briefkaf ren bezeichnete ment der Poſt zwar noch das aber hinzu:„k ließ man die fort, und übr Wie ſehr ſolche üch Tünche wan Luxemburgs wi den Anzeigentei tung. Da lieſt m Ramen wie Fiſ Binsfeld, Schar Beiler, Kleyer u weis für die De Ramen ſeiner B Jahrhunderten dachten, einen franzöſiſieren zu So knüpft den überall dort wi Wurzeln liegen; waltung iſt mit dieſen Weg in wirtſchaftlich, ku Lebensgebieten. Deutſches Thec Seit etwa ze kein eigenes The nur Gaſtſpiele vor allem die 2 zjöſiſchen Einflüſt limmt es nicht ſpielen franzöſiſe Vorrang erhiel rancaiſ einigen weſtdeut lonnten. Das ändert. Gaukul— hat bereits ein u aufgeſtellt, das! worden ift. Bef Weſtens ſind ve burg zu ſpielen, lenz und Trier theater in Koble 3 auch deutf n Luxemburg Stelle franzöſiſck treten, die bis do beutſchen Einflu ober 1900 immer die bulgariſchen kontrollkom⸗ n der Stadt in der bul⸗ ein Dutzend us der Zeit te und den einem don⸗ mir dafür“, treuen Ka⸗ Zwiſchenfall bis die ru⸗ aſſen haben, neidet unter Der gleiche von rumä⸗ uns eben⸗ den rumä⸗ ſionen nicht ſchaftlich er⸗ in bewaffnet rumäniſchen hatten, noch kommen, ſo um heraus. “, erklärte r die Straße werden. 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Oktober 1940 Deulſche flufbauarbeit im deutſchen Tuxemburg Ein ſtarkes Keich gibt dem Grenzland Halt/ Es regt ſich auf allen Lebensgebieten Von unserem nach Luxemburz entsandten Schriftleitungssmitzlied br. Jürzen Bachmann) II. Luzemburg, im Herbſt 1940. Wir ſind in dieſen Tagen kreuz und quer durch das Land Luxemburg gefahren, und nie⸗ mand hat ſich dabei den landſchaftlichen Reizen dieſes Landes entziehen können. Luxemburg iſt ein ſchönes Land, und man kann ſich durch⸗ aus vorſtellen, daß es einmal ein ſehr beliebtes Ziel für KoF⸗Fahrten werden wird! Nicht nur zugleich eine antideutſche Propaganda zu ver⸗ binden. Weiter iſt ein Plan feſtgelegt worden, nach dem ſchon in dieſem Winter deutſche Dichter in Luxemburg leſen werden. Hier iſt ſchon der Anfang worden mit Her⸗ mann Eris Buſſe. Weiter werden Hans Fried⸗ rich Blunck, Schäfer, Wittſtock, Watzlik und andere kommen. Es ſind deutſche Tanzabende und deutſche Konzerte vorgeſehen. Furtwäng⸗ Die Burg(auch Schloß genannt) Vianden in den Luxemburger Ardennen, eingebettet im Tal der Our. Wiederhergestellt durch den Konservator deutscher Burgen. Professor Bodo Ebhardt. die Stadt Luxemburg ſelbſt, die durch ihre wundervolle Lage an der hier tief einſchneiden⸗ den Alzette(Eltze) mit den vielen Brücken, den ſpitzen Türmen, den alten Feſtungswerken, mit ihrer ganzen walddurchſetzten Landſchaft immer neue bezaubernde Ausblicke bietet, ſondern das geſamte wald⸗ und hügelreiche, von manchem ei durchzogene Land birgt ſo viel hehre chönheit, daß man ſich gern dem Erlebnis dieſer Landſchaft hingibt. Vor allem aber eines: Wohin man auch lommt, nie hat man den Eindruck, ſich in einem fremden Land zu befinden. Die Anlage der Dörfer und Städte iſt nicht im geringſten fran⸗ zöſiſch oder belgiſch, ſondern deutſch. Die Bauernhäuſer unterſcheiden ſich nicht von denen, die man im Gau Koblenz⸗Trier findet. Und nachdem durch die Sprachenverordnung des Chefs der Zivilverwaltung die franzöſiſchen Aufſchriften auf den Geſchäften, die franzöſi⸗ ſchen Wegtafeln uſw. deutſchen Bezeichnungen 3 ſind, erinnert kaum noch etwas daran, aß man das Geſicht dieſes Landes noch vor kurzem krampfhaft mit franzöſiſchem Firnis zu überziehen verſuchte. Nur ein Beiſpiel für die⸗ ſen allmählich immer ſtärker werdenden Fran⸗ zöſiſierungsprozeß. Noch vor dreißig Jahren ug jeder Briefkaſten die rein deutſche Bezeich⸗ nung:„Briefkaſten“. Vor etwa fünfzehn Jah⸗ ren bezeichnete man dieſes ſo nützliche Inſtru⸗ ment der Poſt ſchon doppelſprachig. Man ließ zwar noch das Wort Briefkaſten beſtehen, ſetzte aber hinzu:„Boite aux lettres“. Jüngſt aber ließ man die deutſche Bezeichnung ganz fort, und übrig blieb„Boite aux lettres“. Wie ſehr ſolche Franzöſiſirungsverſuche tatſäch⸗ lich Tünche waren, dem eigentlichen Volkstum Luxemburgs widerſprachen, zeigt ein Blick in den Anzeigenteil einer luxemburgiſchen Zei⸗ tung. Da lieſt man unter den Familienanzeigen Ramen wie Fiſch, Fries, Kremer, Schumacher, Zimmer, Haas, Schultz, Ramen ſeiner Bewohner, die vielleicht ſchon ſeit Jahrhunderten anſäſſig ſind und nicht darau dachten, einen dieſer Namen abzulegen oder franzöſiſieren zu laſſen? So knüpft denn Luxemburg in dieſen Tagen überall dort wieder an, wo ſeine eigentlichen Wurzeln liegen; und der Chef der Zivilver⸗ waltung iſt mit ſeinen Mitarbeitern bemüht, dieſen Weg in jeder Beziehung zu erleichtern, wirtſchaftlich, kulturell und auf allen anderen Lebensgebieten. Deutſches Theater, deutſche Muſik Seit etwa zehn Jahren hatte Luxemburg kein eigenes Theater mehr. Die Stadt kannte nur Gaſtſpiele von fremden Bühnen. Da es vor allem die Intelligenz war, die ſich fran⸗ jöſiſchen Einflüſſen beſonders zugänglich zeigte, limmt es nicht wunder, daß bei ſolchen Gaſt⸗ ſpielen franzöſiſche und belgiſche Bühnen den Vorrang erhielten. Daür ſorgte ſchon die Aetion Francaiſe. Nur verhältnismäßig gering war die Anzahl der Aufführungen, die von einigen weſtdeutſchen Bühnen beſtritten werden lonnten. Das wird nun natürlich ſofort ge⸗ Gaukulturwart Dr. Perizonius hat bereits ein umfangreiches Kulturprogramm aufgeſtellt, das durchzuführen ſofort begonnen worden iſt. Beſtimmte Bühnen des deutſchen Weſtens ſind verpflichtet worden, in Luxem⸗ hurg zu ſpielen, ſo die Stadttheater von Kob⸗ lenz und Trier und das Weſtmark⸗Landes⸗ theater in Koblenz. E 3 auch deutſche Filme und Wochenſchauen Selbſtverſtändlich werden n Luxemburg Eingang finden, die an die Stelle franzöſiſcher und amerikaniſcher Filme treten, die bis dahin ein Mittel waren, um den bdeutſchen Einfluß zurückzudrängen und damit (Foto: Herbert Ahrens. Koblenz) ler und Clemens Krauß, die Philharmoniſchen Orcheſter von Berlin und Wien werden deutſche Muſikkultur in das Land tragen. Der Sender Luxemburg, einſt das Mittel weſtlicher Propa⸗ ganda gegen das Reich, wird nun zum Mittler den Zollvertrag auf weitere fünfzig Jahre ab⸗ ſchloß. Der Ausgang des Weltkrieges— und hier iſt es vor allem Englands Einfluß ge⸗ weſen— ließ Luxemburgs Verbindung zum Reich abreißen und zwang dem Land eine widerſinnige wirtſchaftliche Bindung an Bel⸗ gien auf. Luxemburg hat bekanntlich eine aus⸗ gedehnte, hochbedeutſame Erz⸗ und Stahlpro⸗ duktion, die im ausgedehnten Eſcher Revier im Süden des Landes einen großen Teil der Be⸗ völkerung zu ernähren in der Lage iſt. Dieſen Stahl, dieſes Eiſen gönnten die Engländer den Franzoſen nicht; ſo veranlaßte man Luzxemburg, eine Wirtſchaftsehe mit Brüſſel einzugehen. Die belgiſche und die luxemburgiſche Wirtſchaft aber konnten ſich nicht ergänzen, konnten ſich auf dem Haupterzeugungsgebiet nichts abnehmen, da ja auch Belgien über ein großes Erzreſervoir ver⸗ fügt. Auch in den bäuerlichen Produkten aab es keinen fruchtbringenden Austauſch. Da ange⸗ ſichts der bekannten Deviſenſchwierigkeiten der Erzabſatz nach Deutſchland ſtockte, gab es im luxemburgiſchen Bergbau Kriſen auf Kriſen, die vor allem ſeit 1938 für Luxemburg ſehr un⸗ erquickliche Ausmaße annahmen. Nun iſt mit einem Schlag die Schwierigkeit behoben. Das Großdeutſche Reich iſt in der Lage, die indu⸗ ſtriellen wie landwirtſchaftlichen Produkte des „Landes in jeder beliebigen Menge und zu gün⸗ ſtigen Preiſen abzunehmen. Die deutſchen Schriftleiter konnten ſich ſelbſt davon überzeugen, welch reges Leben in dieſen Wochen bereits wieder im Eſcher⸗Revier ein⸗ gezogen iſt. Die Schlote rauchen wieder, und die Ziffer der iſt in wenigen Wochen auf Zehntauſend heruntergedrückt wor⸗ den. In kurzem wird auch der Reſt der einſatz⸗ fähigen Erwerbsloſen wieder ſeine Arbeit und ſein Auskommen haben. Es braucht kaum be⸗ ſonders betont zu werden, daß dieſer Arbeits⸗ beſchaffung die erprobten ſozialen Maßnahmen für die arbeitende Bevölkerung auf dem Fuße folgen.„Kraft durch Freude“,„Schönheit der Arbeit“, Berufserziehung, erweiterter Unfall⸗ ſchutz, Altersverſorgung, Lehrlingswerkſtätten werden in Luxemburg bald keine unbekannten Begriffe mehr ſein. Die pforten ſind weit geöffnet So regt es ſich überall im Land. Es iſt kein Gebiet, das unberührt bliebe. und mag auch vorerſt noch mancher ſein, der den deütſchen Die erste nationalsozialistische Großkundgebung in Luxe mburg Am Sonntag erlebte Luxemburg, die Hauptstadt des ehemaligen Großherzogtums, die erste nationalsozialistische Großkundgebungs: HJ auf dem Marsch durch die Straßen Luxemburzs zur Kundgebungsstätte, auf welcher Gau⸗ leiter Simon sprach. deutſcher Kultur werden. Deutſche Volksbü⸗ chereien werden eingerichtet und die privaten frankophilen Tendenzbüchereien verdrängen, die ſich in Luxemburg Eingang verſchafft hat⸗ ten. Ausſtellungen von Malern, Architekten, Bildhauern uſw. werden Gelegenheit geben, auch die Luxemburger davon zu überzeugen, daß entgegen aller weſtlichen Propaganda das nationalſozialiſtiſche Deutſchland an der Spitze der Nationen auch in allen jenen Fragen mar⸗ ſchiert, die Kunſt und Kultur betreffen. Die Wirtſchaft wird wieder blühen Die deutſchen Schriftleiter, die dieſer Tage in Luxemburg weilen, hatten aber auch Gelegen⸗ heit, einen Einblick in die wirtſchaftliche Struktur des Landes und in die Möglichkeiten zu erhalten, die ſich auf dieſem Gebiet für Luxemburg ergeben. Als die deutſche Verwal⸗ tung ihren Einzug in Luxemburg hielt, ſah es keineswegs roſig mit der luxemburger Wirt⸗ ſchaft aus. Dieſes kleine Land mit ſeinen rund 300 000 Einwohnern, zählte am 1. Juni dieſes Jahres rund 25 000 Erwerbsloſe. Mag ein Teil von ihnen auf das Konto des Krieges kommen, — das Problem als ſolches iſt damit keines⸗ wegs gelöſt oder begründet. Man muß ſchon die Zuſammenhänge kennenlernen, um die wahren Gründe für das Stagnieren der Wirtſchaft die⸗ ſes Landes zu begreifen. Vom Jahre 1842 bis zum Jahre 1922 gehörte Luxemburg zum deut⸗ ſchen Zollverband. Bei dieſer engen Bindung an das Reich iſt das Land ſtets gut gefahren. Das beweiſt allein ſchon die Tatſache, daß ſchon lange vor Ablauf der letzten, jeweils auf zwölf Jahre feſtgeſetzten Vertragsperiode Luxemburg Presse-Hoffmann) Maßnahmen mit einiger Reſerve gegenüber⸗ ſteht,— es wird nicht lange währen und er wird mitgeriſſen werden in dem großen S 12 5 23 Blick auf die Stadt Luxemburg Strom der deutſchen Aufbauarbeit. Schon die große Kundgebung mit Gauleiter Guſtav Si⸗ mon bewies, daß die Maſſe der Luxemburger bereits heute aufgeſchloſſen und willens iſt, mitzugehen. Und je 5 fe die Luxemburger er⸗ kennen, wie ſtark und feſtgefügt das Reich iſt, wie groß die Möglichkeiten ſind, die ſich aus einer engen Verbindung zum großdeutſchen Lebensraum ergeben, deſto eher wird auch ihr Deutſchbewußtſein wieder in vollem Maße er⸗ wachen. Denn es war ja immer ſo: Das Grenzland des Reiches wurde in ſeinem Bekenntnis zum Deutſchtum nur dann ſchwach und ſchwankend, wenn das Reich ſelbſt ſchwach war und ihm keinen genügenden Halt mehr geben konnte; Luxemburg felbſt hat ja oft genug im e0 ſeiner Geſchichte den Anſchluß an das Rei gefordert. In dem Augenblick der Reichs⸗ ſchwäche ſpähten dann aber die Reichsfeinde danach aus, ihre Keile gegen das Reich vor⸗ zutreiben, ihre andideutſche Plattform zu er⸗ weitern. Wir haben das gleiche ja auch im El⸗ ſaß und in Lothringen erlebt, und nicht viel anders war es im Oſten. Oft wurde im Grenzland in Weſt und Oſt der Ruf nach dem einigen Deutſchen Reich laut; aber wenn das Reich zu ſchwach war, um dieſen Ruf zu er⸗ füllen, beſtand die Gefahr der Abkehr, der Ent⸗ fremdung. Luxemburg iſt ein typiſches Bei⸗ ſpiel für dieſen geſchichtlichen Prozeß. Nun iſt der Prozeß der Entfremdung abge⸗ ſchloſſen. Das Reich Adolf Hitlers hat ſeine Pforten weit geöffnet, geöffnet für alles, was deutſch iſt und deutſch war. Dazu gehört auch Luxemburg. Und wir ſind überzeugt, daß der Luxemburger einſt ein ebenſo feſter Beſtand⸗ teil des Geſamtdeutſchtums ſein wird wie der füſſen& 0e der Oſtmärker und der El⸗ äſſer. In fürze Glückwünſche des Führers an den König der Bulgaren. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem König der Bulgaren zum Jahrestag der Thronbeſteigung ſeine Glückwünſche übermittelt. Dr. Goebbels empfing den neuen iraniſchen Geſandten. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstag den neuernannten iraniſchen Geſandten Mouſa⸗Noury Es⸗ fandiary. Deutſchlandbeſuch des bulgariſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſters. Auf Einladung des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walter Darré trifft der Königlich⸗Bul⸗ gariſche Landwirtſchaftsminiſter Bagrianoff zu einem mehrtägigen Deutſchlandbeſuch am 7. Oktober in Berlin ein. Der Generaldirektor für das italieniſche Film · weſen bei Dr. Goebbels. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstag den General⸗ direktor für das italieniſche Filmweſen, Ex⸗ zellenz Vezvezio Orazi, zu einer Beſprechung über Fragen der deutſch⸗italieniſchen Film⸗ beziehungen. Bankett beim japaniſchen Außenminiſter. Außenminiſter Matſuoka veranſtaltete am Donnerstag aus Anlaß des Abſchluſſes des Dreimächtepaktes ein Bankett, an dem der deutſche und der italieniſche Botſchafter, der Kriegsminiſter und der Marineminiſter ſowie zahlreiche andere hohe Perſönlichkeiten teilnah⸗ men. Matſuoka ſprach am Schluß ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache den Wunſch aus, daß Deutſchland und Italien einen glänzenden Sieg erringen werden. Großkonzert der deutſchen Wehrmacht in Madrid. Am Freitag findet auf Einladung der ſpaniſchen Behörden in der Stierkampfarena in Madrid ein Großkonzert eines auf 200 Mann verſtärkten Muſikkorps der deut⸗ ſchen Wehrmacht ſtatt. Im Anſchluß daran konzertiert das Muſikkorps zugunſten des ſpa⸗ niſchen Winterhilfswerkes in einem der Kon⸗ zertſäle in Madrid. Neue auſtraliſche Regierung? Am Mittwoch⸗ abend meldete der engliſche Nachrichtendienſt, es ſei in Anbetracht des Wahlausganges in Auſtralien noch ſehr ungewiß, ob ſich die Re⸗ gierung Menzies halten werde. Großfeuer vernichtet anatoliſches Dorf. Durch Großfeuer wurde das Dorf Sima, nahe der Stadt Uſchak, in Weſtanatolien vernichtet. 250 Gebäude und zahlreiche Stallungen brann⸗ ten nieder. Alles Vieh kam in den Flammen um. Menſchenopfer werden jedoch nicht gemeldet. (Foto: Herb. Ahrens, Koblenz) „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Der Diditer der„uqend“ Zu Nox Holbes 75. Geburtstag Weit liegt die Zeit zurück, da der heute 75⸗ lährige Max Halbe mit Gerhart———.— um die Palme des Sieges in der„Wahrheits⸗ kunſt“, des Naturalismus rang. Wer nennt denn, außer ein paar Literaturbefliſſenen von Berufs⸗ oder perſönlicher Neigung wegen noch Namen wie Arno 15 Johannes Schlaf, Her⸗ mann Sudermann? Als am 23. April 1893, wenige Tage nach dem ganz großen Theater⸗ erfolg Gerhart Hauptmanns mit ſeinen„We⸗ bern“, noch ein deutſcher Dichter in Berlin ſich einen ungewöhnlichen Beifall geholt hatte, es war Max Halbe und das Stück hieß:„Jugend“, da erlebte man es, daß in dem Ardeleſe in dem ſich Gerhart Hauptmann auch bei ſeinen Gegnern einen Platz im dramatiſchen Schaffen geſichert hatte, noch ein junger Dichter mit dra⸗ matiſchem Ehrgeiz und ſolidem handwerklichem Können, mit ihm den lauten Dichterruhm tei⸗ len durfte. Es ſollte Max Halbe in einem ein⸗ ſatzbereiten, kämpferiſchen langen Dichterleben nicht mehr beſchieden ſein, einen Erfolg wie den ſeines Erſtlingswerkes noch einmal zu erzwin⸗ gen. Wohl ſchuf er Werke, wie etwa„Mutter Erde“,„Lebenswende“, die das Drama des 27jährigen,„Die Jugend“, ſogar übertrafen im dichteriſchen Wert, die auch größer waren in der Anlage, wie„Das tauſendjährige Reich“ etwa oder theatraliſch wirkſamer, wie zum Beiſpiel „Der Strom“. Im Wettlauf mit jenem dichteriſchen Streben, ein„Erſchütterer der Herzen“, ein Bahnbrecher vom Theater herab zu werden, hat ihm das Glück nicht alle Wünſche erfüllen können. Die Zeit war ſein Schickſal. Die Zeit, die ihn her⸗ vorgebracht hatte, und die er nun formen ſollte, die war eine Spätlingszeit. Hin und hergeriſ⸗ ſen, von tauſend Irrlichtern geblendet, drang der ſuchende Blick immer nur von einem Schat⸗ ten zum anderen. Halbe geſteht von ſich aus ſeiner damaligen Zeit, die er in Berlin ver⸗ brachte:„Ich war in meinen erſten 5 Jahren Naturaliſt, Rationaliſt, aterialiſt, wenn auch auf meine beſondere Weiſe.“ Der aus Güttland bei Danzig ſtammende junge Doktor hatte ſich, entgegen dem Wunſche der Eltern, der Heimat entfremdet, und ihrem har⸗ ten Geſetz, des Dienens in einer überkommenen Ordnung, entzogen, war Künſtler, Literat ge⸗ worden. Aber, nicht in Berlin, im lauten Ge⸗ triebe der ſich immer fortſchrittlicher gebärden⸗ den Künſtlerkreiſe, noch im immerhin ruhigeren München, wohin er bald nach ſeinem Bekannt⸗ werden überſiedelte, und das bis heute ſeine weite Heimat werden ſollte, fand er jenen Frieben der Seele, den feben ganz doch wohl nur die Heimat geben kann, und ohne den alles Schaffen nur Taſten und Suchen ſein muß, und Fragen, nicht Erfüllung. Daß aber alles, was Halbe im Ringen, aus ſolcher Zeit herauszukommen, geſchaffen hat, mag es einem viel oder wenig dünken, für ihn eine Schick⸗ falsaufgabe war, die der Dichter unter Wehen empfing, die tief eingriff in ſein körperliches Wohlbefinden ſogar, macht ihn zum aufrechten Kämpfer und ſein Werk zum notwendigen, und darum echten.(Mutter Erde wurde vollendet im Gefühl einer herannahenden Kataſtrophe, der Dichter ſchwebte monatelang zwiſchen Leben und Tod.) Man merkt bei allem Stürmen und Drängen ins„Aufgeklärtere oder Freiere“, in allen Wer⸗ ken ſpäteren Datums, beſonders etwa in„Mut⸗ ter Erde“ an den Geſtalten des vom Gute ge⸗ flohenen Paul Warkentin und der Jugendge⸗ liebten Antoinette von Laskowſky ſo gut, wie an Karl Egon Roſenhagen und Hermine Die⸗ ſterkamp in„Haus Roſenhagen“, daß der Zeit⸗ geiſt des Fortſchrittphantoms der hoer Jahre nach Halbe greifen konnte, nie aber bis an ſeine Wurzeln gelangen würde. Trotz ſeiner eigenen Flucht aus der ländlichen Heimat, hat ſich die heimliche Liebe zum einfachen, gewach⸗ ſenen Lebenskreis nie aus ſeinen Geſtalten verdrängen laſſen, auch wenn die damalige, dem Genuß verſchriebene Zeit dieſe ſcheuen Bekennt⸗ niſſe nicht ſo bedeutend anſahen, wie ſie uns Heutigen es geworden ſind. Nun, da er ins 75. eintritt, wird er viele von ſeinen einſtigen Weggenoſſen aus dem Wiſſen⸗ ſchaftler⸗ und Künſtlerkreis nur noch in ſtillem Gedenken grüßen können: Bölſche, Stuck, Böck⸗ lin, Albert Langen, Gottfried Keller. Daß es ihm nicht vergönnt war, das Tor zu einer neuen Zeit aufzureißen, iſt Schickſal, daß er mit deutſcher ähigkeit nach ihm ſuchen ging, ſein Verdienſt. Wenn die Zeit erfüllt iſt, iſt es rückwärtsſchauend nicht mehr ſchwer, zu ſagen, wo der Weg ſud ins Geſtrüpp verfing, welcher Weg der einzig rechte geweſen wäre. Wo aber die Wanderer ins Ungewiſſe ſtanden, kaum Um⸗ riſſe, geſchweige Spuren auf dieſen rechten Weg zu ſahen, da begann zu allen Zeiten die Auf⸗ gabe der Dichter und Künder. Wir werden nicht ungerecht ſein dürfen und ſagen, daß nur der gerade und kürzeſte Weg die echten Dichter ausmache. Wie bei jenen Staffetenläufen, die zur Olympiade das geheiligte Feuer ſich zu⸗ reichten, ſcheint es uns zu gehen mit Epochen der Dichtung. Vielleicht kommt eine nur einen kleinen Weg mit ihrem Feuer vorwärts, den⸗ noch iſt jeder Schritt wohl unumgänglich nötig, der aus heiliger Verpflichtung heraus getan wird, damit das Feuer doch einmal wieder zur hellſten Lohe, wenn ſeine Stunde da iſt, auf⸗ ſchießen kann. Die Gründerzeitkunſt, das„Fin de siecle“ waren ſolche Zubringer für einen kleinen Weg. Daß Probleme, um die Ibſen, Strindberg, und auch Gerhart Hauptmann ge⸗ kämpft haben, das Leben nur eines kleinen Krei⸗ ſes von Menſchen mit wirklicher Tragik füllen, Max Halbe iſt uns hinreichend klar geworden, und daß Gerhart Hauptmanns ſoziale Dramen im Stoff⸗ lichen ſtecken blieben, das offenbart die heutige Zeit, da ein geeintes Deutſchland den Weg der wahren ſozialen Gerechtigkeit allen Völkern Schritt für Schritt vorlebt, da aus der Politik heraus der Anſtoß kam, der die alten Tafeln der geſellſchaftlichen Unmoral zerbrach. Wenn wir den 75. Max Halbes zum Anlaß nehmen, ſein Werk zu begreifen und den Dichter damit zu ehren, können wir das nicht beſſer tun, als der Dichter es im Werk tat. Dies aber ſagt er von ſeinem Werk: „So enthüllt ſich mir klar das Geheimnis mei⸗ nes Schaffens, daß es dieſe Scholle war, aus der ich ans Licht ſtieg, daß es dieſe Scholle war, in der die Urgründe von allem dem wurzeln, was ich ſelbſt wiederum ans Licht gebracht habe.“ Otto Schlick. aerne en nhn etwzietzrtiabekureneaeeirere r Buch und Schwert Wieder Woche des deutſchen Buches Trotz des Krieges wird die Woche des deut⸗ ſchen Buches auch in dieſem Jahre wieder durchgeführt. Sie iſt für die Tage vom 26. Ok⸗ tober bis 3. November vorgeſehen. Die Loſung heißt diesmal:„Buch und Schwert— ein Sinnbild unſerer Zeit.“— Alle Volksgenoſſen — werbend auf das deutſche Buch hingewie⸗ ſen werden. Traditionsgemäß nimmt die Woche des deutſchen Buches von Weimar ihren Ausgang. Die in Weimar vorgeſehene Ar⸗ beitstagung des deutſchen Schrifttums wird Dichter aus allen deutſchen Gauen vereinigen. Sie werden auf dieſer Tagung nicht nur zu den Fragen der Dichtung im allgemeinen Stel⸗ lung———* ſondern 23 zu den Aufgaben und Verpflichtungen des Dichters im neuen Großdeutſchen Reich und darüber hinaus im neuen Europa. Im Rahmen der Buchwoche ſind wieder zahlreiche große Sonderaktionen vorgeſehen. So werden in Poſen, Krakau, rag und Wien Ausſtellungen des Oſt⸗ chrifttums veranſtaltet. In Frankfurt a. M. iſt gleichzeitig eine Ausſtellung des Setz⸗ Schrifttums vorgeſehen. Auch eine Jugend⸗ inanugſenn findet in Frankfurt ſtatt. In Weimar wird wieder die Jahresſchau deutſchen Schrifttums eröffnet, die gleichzeitig in allen Gauſtädten gezeigt wird. Für Stutt⸗ gart iſt eine Ausſtellung des Kolonialſchrift⸗ tums geplant, die in Verbindung mit dem Kolonialpolitiſchen Amt durchgeführt wird. Weiter erſcheint ein Kriegs⸗Almanach deutſcher Dichtung, den alle Buchhandlungen koſtenlos abgeben. Dieſer Kriegsalmanach„Dichter unter den Waffen“ enthält Werke der im Felde ſtehenden deutſchen Dichter. Er bringt VON ALFGNV& VvO CZISWLI” HEITERER CEGESGOMAN Copvriant 1037 by J. G. Cotta-sche Buchhdl. Machf., Stuttrart 22 Fortſetzung Die Monarchin ſchüttelte beluſtigt den Kopf: „Ich weiß, Hadik. Ich kenn Ihn ſchon.. Und das meine ich auch nicht. Mir iſt nur etwas eingefallen... Wann will Er reiten?“ „Je eher, deſto beſſer! Meine Reiter und Panduren müſſen in Schleſien ſtehen, noch ehe der König in Berlin daran denkt...“ Die Kaiſerin runzelte die Stirn:„Er weiß, daß ich ſeine Panduren nicht mag!! „Der König auch nicht, Ihro Majeſtät!“ Seine Augen blitzten fröhlich. Maria Thereſia lachte:„Dann nehm Er ſie halt in Gottes Namen mit!“ Sie wurde wieder ernſt:„Ich werde 4 laſſen für die Regimenter in Mähren. at Er noch einen Wunſch?“ „Wenn Ihro Majeſtät befehlen wollten, daß mir der Hofkriegsrat eine Stafette ſtellt, die die Regimenter alarmiert..“ „Schön!... Das heißt... Er weiß doch, Ha⸗ dik, daß wir keinen Ueberfluß an Offizieren haben hier in Wien... Und ein Offizier muß es wohl ſein... Schick Er doch den Rabenau! Er hat mir doch geſagt, er ſei ſein beſter Offi⸗ zier. Der könnte doch ſchon übermorgen reiten und auch gleich für ſeinen Stab die Quartiere machen. Oder hat der Rabenau hier keine Pferde? Dann ſoll er mit der Eilpoſt fahren!“ Poſtfahrten ſind langweilig. Die kleine Har⸗ tenberg würde ſich über die Geſellſchaft freuen. „Nun, was meint Er, Hadik?“ „Der Leutnant von Rabenau hat Urlaub, ro Majeſtät.“ Se Hat Er in ſeinem Leben noch kei⸗ nen Urlaub abgebrochen, Hadik?“ 3 „Halten zu Gnaden, aber Ihro Majeſtät hm die Befehle ausfertigen MNachdruck verboten) haben dem Leutnant ſelbſt den Urlaub bis über den Faſching zu verlängern geruht.“ Die Kaiſerin antwortete nicht gleich und ſpielte nachdenklich mit dem Krayon. Wenn der Rabenau bis über den Faſching in Wien blieb, würde das Stabsquartier des Hadit wohl längſt nicht mehr in Groß⸗Jaunitz ſein. Aber was war da zu tun? Urlaub von der Kaiſerin ſelbſt war eine zu hohe Gnade, als daß man ihn nehmen durfte. Aber vielleicht ging es doch, daß der Rabenau ritt. Maria Thereſia meinte: „Wer weiß, ob's dem Rabenau gar ſo contre coer ging... Tät nicht mehr viel verſäumen, mein ich. In der Burg iſt der Faſching ja doch zu Ende. Hab nach Leuthen die Luſtbarkeiten ohnehin nur erxlaubt, damit mir die Wiener nicht Trübſal blaſen...“ Sie blickte nach der Uhr, die auf der ſpiegelnden Kommode zwi⸗ ſchen den beiden Leuchtern ſtand, in denen noch die Kerzen ſteckten, die damals vor zwei Wo⸗ chen das Mädel, die Brand, gebracht.„Ich dank Ihm ſchön, Hadik. Das mit der Stafette —* Hofkriegsrat will ich mir noch über⸗ egen.“ Als der General rückwärtsſchreitend an der hohen, weißen Türe noch einmal ſtramm ſteht und den roten, goldgeränderten Dreiſpitz ſeit⸗ wärts ſchwingt, ſtebt ſich die Kaiſerin nach ihm um:„Sag Er, hat der Rabenau am Ende eine Liaiſon hier in Wien?“ Der General denkt: wäre kein Leutnant, wenn er ſie nicht hätte. Laut aber ſagt er: „Ich weiß nicht, Ihro Majeſtät.“ Maria Thereſia droht ihm lachend mit dem Finger:„In ſolchen Affären haltet Ihr Offi⸗ ziere zuſammen wie die Kletten— ob General oder Leutnant... Geh Er nur, Hadik! Und ſag Bilder dieſer Dichter und kurze Ausführungen Kriegslage von ihrer Hand. Eine weitere ktion„Wohnen mit Büchekn“ behan⸗ delt die Frage der Buchkultur im Hauſe. Ein in großer Auflage verteilter Proſpekt wird zeigen, wie auch in der kleinſten Wohnung mit geringſten Mitteln dem Buch ein guter Platz eingeräumt werden kann. Fronkreich gegen die Zivilisation In der Reihe„Frankreich gegen die Zivili⸗ ſation“, im Verlag Junker u. Bülnnhaupi, Ber⸗ lin, herausgegeben vom Deutſchen Inſtitut für — e Forſchung in Gemeinſchafk mit dem Deutſchen Auslandswiſſenſchaftlichen In⸗ ſtitut, erſchienen nach den kürzlich beſprochenen zwei neue Bändchen.„Nationalismus un d n in Frankreich“ von Karl Heinz Bremer behandelt ein uns zur Genüge bekanntes Thema: die Unduldſamkeit unſerer weſtlichen Nachbarn gegenüber den Kulturanſprüchen anderer Völker und ein Na⸗ tionalismus, von dem ſchon Voltaire ſagte: „Es iſt traurig, daß man oft, um guter Patriot zu ſein, ein Feind der übrigen Menſchen iſt.“ In Heft 24 der genannten Reihe,„Frank⸗ reich verſagt in Kamerun“, ſchildert Max Drews die an Enttäuſchungen reiche Ko⸗ lonialpolitit Frankreichs in Kamerun, ange⸗ angen mit dem völkerrechtswidrigen Raub des eutſchen Gebietes und ſeiner Tarnung durch Begründung der Mandatsherrſchaft bis zu all den 157 lſchlägen in der inänzwirtſchaft, in der Rechtspflege und im Geſundheitsweſen. Von der Wirtſchaftspolitik heißt es:„Wo man auch hingreift, trifft man auf Verſager.“ Und das in einer Kolonie, in der Deutſchland 30 Jahre lang wahrhafte Kulturarbeit verrich⸗ tet hatte. Wilnelm Nagel Er mir noch Adien, ehe Er zu ſeinen Pandu⸗ ren nach Jaunits reitet!“ * 1. Ueberlegend, langſam ging Hadik die Mar⸗ ſchallſtiege hinunter. Was hatte die Kaiſerin bloß mit dem Rabenau? Wollte wohl wieder einmal eine Ehe ſtiften? In Jaunitz lebte doch dieſe kleine Hartenberg, die den Winter über bei der alten Wolf in dem Hauſe neben dem Kerzelmacher wohnte. Hadik blieb auf dem Treppenabſatz ſtehen. Die beiden Grenadiere unten am Tor, die ſchon zum Präſentiergriff angeſetzt hatten, ſchulterten wieder ihre Ge⸗ wehre. Vor dem Hauſe neben dem Kerzel⸗ macher ſtand doch der Rabenau alle Tage Po⸗ ſten. War's alſo am Ende doch wegen der Hartenberg und nicht wegen des Wachszieher⸗ mädels? Hatte die Kaiſerin nicht geſagt:„Wer weiß, ob's ihm gar ſo contre coer ging, dem Rabenau...“ Aber warum hatte er dann im Dienſtreglement das Kapitel„Heiratskonſens für die kaiſerlichen Offiziere“ ſtudiert? Wenn's das Komteſſel war, war ja der Konſens ſchon im voraus erteilt. Hadik beſchloß, ihn ſelber zu fragen. Raſcher ging er die weiße, ſchim⸗ mernde Treppe hinunter. Der Präſentiergriff der Grenadiere klirrte. Hatte der Rabenau nicht heute wieder Wacht⸗ dienſt? Oder war es geſtern geweſen? Hadik ſchritt durch die hohe, hallende Torfahrt, in der die qualmenden Fackeln ſich vor dem Schnee⸗ wind duckten, zur Wachtſtube hinüber. Er war ja nicht im Dienſt. Er brauchte ja nicht weiter zu fragen, wenn der Leutnant ſich wieder ab⸗ ſentiert haben ſollte. Der General⸗hatte ſich geirrt. Der Wacht⸗ dienſt der Kompanie Bärenklau war zu Mit⸗ tag abgelaufen. Da ging Hadik durch das mil⸗ chige Dunkel der Durchgänge, Gäßchen und Torbögen, in denen nur da und dort das matte Licht einer Laterne im Schneetreiben ſchwankte, hinüber zur Himmelspfortgaſſe, zu dem kleinen Palais, in dem die Rabenau den Winter über zu wohnen pflegten. Mit dem alten Baron war er befreundet. Sie hatten zuſammen als Kornett noch unter dem Prin⸗ zen Eugen am Rheine gedient. Die alte Ra⸗ Freitag, 4. Oktober 940„„„ 2.— Hakenk: Fahne iaudizt Die Fahne jauchzt 90 f3 vVon Herbert Bõöhme um allen daß ſi In harten Händen halten wir den Sieg, 1 rt erledige und Schritt für Schritt ins Feindesland getrazen, 3 Zbdle Lede schwebt uns die Fahne mutiger voran. 4 den. Die Zei 1 W. ibeer Kri Rur für die Dies wissen wir, es ist ein heil'ger Krieg, eine tunde s0 wie die Ehre heilig ist, das Blut, reiche und unsre Kinder werden davon sagen rigen Hau zum Einkauf Bis zur Vernichtung zwingen wir die Brut, 4 3 die uns mit frecher List den Frieden raubte, 4 4— Schnell die Adler ziehen stürmend ihre Bahn, 3 iung: laſſer und wer an ihren kühnen Flug nicht glaubte, 4— der hat vor Gott sich frevelhaft vertan. gend noch ein Im weiten Felde liegt der Feind geschlagen ach, Fran 2 ift ſi iieeeieee 425 0 Nein Freund ist verrückt qeworden wollen, und vielleicht auck Von Peter Purzelbaum die gute Kur 4 3 te Miene z Mein Freund Peter Päpke iſt ein alter, ge⸗ 55 mütlicher Junggeſelle, der friedlich in der En/ 3 ſamkeit einer Berliner Kolonie, die weit drau⸗ 4 en allmählich von Schrebergärten zu einem In der 3 orort heranwächſt, mit ſeiner Wirtſchafterin tüllgen wie hauſt. Da Peter Päpke niemals nach Berli eilt es wixkli hereinkommt— keine vier Pferde brächten ihn geht von der in diefen„Moloch“— ſo muß ich ſchon dieſen enblich ihr E alten Kumpan in ſeiner Höhle aufſuchen, wenn die wenig ſe ich mal mit ihm Eauteemm will. mehr, das m Eines Tages klagte mir Päpke ſein Leih: Schlingen un „Sieh' mal, lieber Junge, Heiraten, das it dogen zwiſch ſchon ein Uebel, aber eine Wirtſchafterin 1 1 ann al das iſt'ne Plage. Die Boelken forgt ja, troh Glüc hat, be der ſchlechten Zeiten, ganz ſchön für mich, abe 4 a weißt du, zu fagen habe ich gar nichts. Ich und erholt, trinke doch, zumal bei dieſem Wetter, ab und Mittagspauſ⸗ zu gern einen Grog. Glaubſt du, die Boelken Wer iſt da erlaubt das? J wo. Ungeſund ſei das und un⸗ frauſe, Schu chriſtlich und was ſie ſonſt noch red't. Und ich Morgen im 4 kann mich auf den Kopf ſtellen... ſie bring mir kein heißes Waſſer zum Grog.“ „Peter,“ ſages ich,„alte Frauen ſind nun mal komiſch, das darfſt du nicht tragiſch neh⸗ men. Du mußt das eben hintenrum machen wenn du deinen Grog brauen willſt. Du ſag dann einfach deiner Boelken, ſie ſolle dir hei ßes Waſſer zum Raſieren bringen.“ piple das iſt eine großartige Idee,“ ſchrie 4 àͤ Es vergingen Wochen. Inzwiſchen war es wärmer geworden und ich bekam Sehnſucht nach Frühlingsluft. I, dachte ich, kannſt ja mal den alten Päpke aufſtöbern. Ohne mich weiter anzumelden, machte ich mich nach„Jägers⸗ ruh“, dieſer weltentlegenen Kolonie, auf den Weg. Auf mein Klingeln te Päpkes „Hausdrachen“. Mein Freund ſei bat ſeinem Nachbarn gegängen und käme wohl bald zurück.„Na,“ fragte ich,„was macht e denn ſo, der gute Peter?“ Nun ratſchte die Boelken los:„Sie wiſſen ja, der Herr Päpke iſt en bißchen ſnm und es wird von Tag zu Tag ſchlimmer mit ihm. Doch in den letzten Wochen iſt er nun ganz verrückt geworden...“— „Nanu, wieſo denn?“ unterbrach ich das Ge⸗ blöke der Boelke. „Ja, denken Sie ſich bloß.. er raſiert ſich acht⸗ bis zehnmal an einem Tage!“— geſtanden ha merkte, daß Alſo, liebe Sachen rechtz nug dazu, werden euch Herrenschneiderei o Anipacmen ür alle Truppenteile- Uniformmützen— Militärenekten 1 4 abt ihr ſc Scharnagl& Horr, P 7, 19 Kinder! An den Planken- kernspiecher 20240 geſchlachtet n — 4 bHaot 5 v nnnn„ franzöſiſcher bin freilich mochte Hadik nicht. War ihm 05 ndelt und hochmütig, das Frauenzimmer, behandelte Wir woller ſelbſt Generale und Miniſter en canaille, wenn ſie nicht von hohem Adel waren. Aber man aß vorzüglich bei ihr. Und von der Michaeler⸗ kirche ſchlug es gerade ſieben. Um halb acht wurde ſoupiert. 1 Nach dem Souper machten die Rabenau mit vergelten. S⸗ Rachſucht lie Wir laſſen keit widerfal uns in keiner zwei Gäſten ihr Spielchen'hombre.'hombr Haltet Abſt konnte Hadik nicht leiden. Beſonders nicht, wenn man um Kupfergroſchen ſpielte. Wen er ſchon hin und wieder in des Teufels Gebe buch blätterte, in der Langweile ſchlechte Quartiere, im Zelte, dann ſollten auch die Du⸗ katen rollen. Vhombre erſchien ihm langweilig Art wie Zuckerwaſſer. Da war ihm der Karlowit⸗ 5 zer ſchon lieber, der rubinrot in einer blitzen⸗ Vor der den Karaffe auf einem indianiſchen Tiſchchen 1— pergröße rei⸗ ſtand. 2 Ti 2 1 Hadik ſchob das Tiſchchen ſamt Gläſern und lichtstiſch üt Flaſche näher an den Kamin heran. Dann 4 rückte er zwei hohe, grüngepolſterte Seſſel and tern und äne Feuer, daß die hohen Lehnen die Sicht gegen eines Pelrd das Zimmer verdeckten, in deſſen Mitte die Pauk erzäl Spielenden ſaßen. Es war überflüſſige Vor⸗ hend, ſeine ſicht. Die einzige, die noch ſcharfe Augen hatte.! Bexicht aus war die dürre Rabin und die ſaß ohnehin mii! Schuld ſeine dem Rücken zum Feuer. Neben dem alten.! feiner umfan aſthmatiſchen Baron aber hätte man, wenn ei aus. Als Di Leben nach ſ Karten ſpielte, einen Sechspfünder abfeuern ß er es merkte. ſchwindler n November ve Gefängnisſtr krummen La chend widerl können, ohne da Der General ſetzte ſich, ſtemmte die Beine in dem roten, goldverſchnürten Tuch und den blitzenden Tſchismen behaglich gegen den Feuerroſt, entzündete umſtändlich ſeine Ton⸗ pfeife— auch der Holländer des alten Rabe⸗ gismanerſi, nau in dem bauchigen, weißblauen Topfe aus Männern! 2 Delft war gut— und winkte dann den Sohn ibv war d des Haufes heran, der höflich, aber ſichtlich g⸗ üdiſchen langweilt als Kiebitz hinter einem der Gäſte mene Neſt ka ſtand. Der Leutnant kam und wollte Haltung fi ſetzen, ve. annehmen. Hadik winkte ab:„Mach Er keine ieg ſich zu Sachen! Setz Er ſich einmal da neben mi dor den Au Er ſah zu, wie der junge Rabenau das Gla hauptete er, füllte, tat einen Zug aus der Pfeife und ſah, ſchuld, ſie he leiſe,„Wir marſchieren nämlich wieder, Rabe⸗ nau!“ ortſe 3 (Forthſetzung lolgt.) 3Z10 Hünde; ſie — — 4 Hetenkreusbanner“ bGroß-Mannheim Frettag, 4. Oktober 1940 90ο faſet Liel getroffon 2 mèe um allen berufstätigen Frauen zu ermög⸗ daß ſie ihre Einkäufé ſchnell und unge⸗ Sieg, 10——4 aß 1 en, da e Textilgeſchäfte um r S 3— 0 Levenzmitteigeſchäfte um 13 Uhr 4 715 Fieen. Die Zeitſpanne von 12—13 Uhr ſoll alſo nRur für die Berufstätigen da ſein. Das wäre er Kriet, eeine Stunde und dieſe eine Stunde würde voll⸗ lut, flüändig reichen, wenn nicht— Ja, wenn die rigen ausfrauen, die den ganzen Tag Zeit 2 zum Einkaufen haben, nicht erſt in der letzten die Brut Minute daran denken würden, daß ſie noch drei wiebeln oder ein Bündel Schnittlauch brau⸗ eden raubte,.„Schnell geht es dann in die Gemüſehand⸗ Bahn, lung: 4 „Ach, laſſen Sie mich doch bitte vor, mein Mann kommt gleich und ich brauche ſo drin⸗ gend noch eine Muskatnuß— ſo, danke ſchön— hl acch, Frau Beierlein, was macht denn Ihre See en iſt ſie wieder geſund, und der Kleine, immmmmimmimunun at er ſchon Zähnchen, kann er ſchon laufen? 4 So ſcheint es dann endlos weitergehen t qeworden wollen, und die höfliche Lgdeninhaberin iſt vielleicht auch noch etwas ſchüchtern und möchte baum die gute Kundin nicht verletzen, alſo macht ſie ſt ein alter, ge⸗ ute Miene zum böſen Spiel und gibt freund⸗ lich in der G. lich Antwort, was der etwas geſprächigen die weit drau⸗ Dame Anlaß zu weiteren Fragen gibt. ürten zu einem n der Zauſ zliher ſtehen unſere Berufs⸗ r Wirtſchafterin tütlgen wie au Kohlen. Bei ihnen ls nach Ber eilt es wirklich, jede Minute, die ſie hier ſtehen, de brächten i 2431 von der Mittagspauſe ab. Haben ſie dann ich ſchon dieſen endlich ihr Eſſen, dann 3 eine Hetzerei an, aufſuchen, wenn bie wenig ſchön iſt. Es iſt dann kein Eſſen mehr, das mit Genuß verzehrt wird, es iſt ein äpke ſein Leib: Schlingen und Würgen, der Mantel wird ange⸗ eiraten, das iſt gen, zwiſchendurch ſchnell noch ein par Hap⸗ Virtſchafterin. en, bann aber marſch zur Straßenbahn, wer i ſorgt ja, tr Glllc hat, bekommt ſie noch; dann iſt man aber i für mich, aber abgehetzt und müde und nicht ausgeruht zar nichts. und erholt, wie man es eigentlich nach einer Wetter, ab und du, die Boelken ſei das und un⸗ h red't. Und ich n... ſie bringt nicht glaubte, 1 vertan. 4 Mittagspauſe ſein ſollte. Wer iſt daran Schuld, doch nur die Frau Krauſe, Schulze oder Schmidt, die den ganzen Morgen im Hausgang bei der lieben Nachbarin geſtanden hat und erſt kurz vor Toresſchluß merkte, daß ihr das Salz in der Suppe fehlte. Alſo, liebe Hausfrauen, beſorgt eure ſieben Sachen rechtzeitig, ihr habt beſtimmt Zeit ge⸗ nug dazu, ſoundſoviele berufstätige Frauen werden euch dankbar ſein!—es. zrog.“ ige Idee, ſchrie viſchen war es ekam Sehnſucht h, kannſt ja mal hne mich weiter nach„Jägers⸗ olonie, auf den öffnete Päples ar eben zu 1025 nd käme wohl „was macht er s:„Sie wiſſen zchen ſonderlich, ſchlimmer mit chen iſt er nun rach ich das Ge⸗ .er raſiert ſich age!“ Klatschrosen Scherenschnitt: Anita Junghanns. —— nipormen Jeind bleibt Jeind! —Militärefteßten abt i„d W0 orr, P 7, 19 8 eden den Molen—— Tanſelhen— geſchlachtet wurden? Habt ihr vergeſſen, wie deutſche Soldaten in vanzöſiſcher Ge angenſchaft grauenhaft miß⸗ Fernspiecher 20240 eeee—— 3 3 0 handelt und beſchimpft wurden! *3 4 al Wir wollen nun nicht Gleiches mit Gleichem ten. Aber vergelten. Sadiſtiſche Grauſamkeit und blinde 3 Rachſucht liegen uns Deutſchen nicht. Wir laſſen aber den Gefangenen keit widerfahren. Und dazu gehört, daß wir uns in keiner Weiſe mit ihnen einlaſſen. mbre.'hombre Haltet Abſtand von den Kriegsgefangenen! zeſonders nicht, ſpielte. Wenn Teufels Gebet⸗ weile ſchlechter en auch die Du⸗ ihm langweilig n der Karlowit⸗ in einer blitzen⸗ iſchen Tiſchchen mt Gläſern und heran. Dann terte Seſſel ans die Sicht gegen eſſen Mitte die berflüſſige Vor⸗ rfe Augen hatte ſaß ohnehin m ben dem alten, Vor der Zweiten Strafkammer ſtand der 38 Jahre alte Paul Neuefein d aus Mann⸗ heim wegen Raſſenſchande. Seine Kör⸗ pergröße reichte gerade hin, daß er den Ge⸗ richtstiſch überſehen konnte; er ſchaute ſchüch⸗ tern und ängſtlich um ſich, als ſtehe die Gefahr eines Ausklopfers hinter ihm. Paul erzählte, eine Lüge an die andere rei⸗ hend, ſeine„Erlebniſſe“, gab einen gefärbten Bericht aus ſeiner Jugend und ſchob alle Schuld ſeiner nicht viel beſſeren Frau zu. In ſeiner umfangreichen Strafliſte ſah es trübe man, wenn er aus. Als Dieb und Betrüger geſtaltete er ſein ünder abfeuern! VLeben nach ſeinem Belieben; auch als Heirats⸗ . ſchwindler war er mit Erfolg tätig. Die im ite die Beine in November vorigen Jahres verbüßte zweijährige Tuch und den Gefängnisſtrafe war das Ende einer ſolchen ich gegen den krummen Laufbahn. Daheim ging es entſpre⸗ lich ſeine Ton⸗ chend widerlich zu. Der Mann hinter Gefäng⸗ hes alten Rabe⸗ nismauern, die Frau freizügig im Umgang mit auen Topfe aus Männern! Was dieſem Treiben die Krone auf⸗ dann den Sohn Ab war das freundſchaftliche Verhältnis zu aber ſichtlich ge⸗ füdiſchen Kreiſen. Und in dieſes verkom⸗ inem der Gäſte mene Neſt kam Paul zurück. Statt ſich zur Wehr wollte Haltung u ſetzen, veranſtaltete er Trinkgelage und ver⸗ „Mach Er keine ieg ſich zu zärtlichen Innäherungen— dies za neben mich!“ bor den Augen ſeiner Frau. Vor, Gexicht be⸗ ſenau das Glas auptete er, nicht er, ſondern die Jüdin ſei Pfeife und ſa te chuld, ſie habe ihn verführt, ihm gänzlich den wieder, Kabe⸗ opf verdreht. ſhie Die aäſid etzung lolgt.) Aber das Leugnen half nichts. Die aſſiber in den Zigaretten kamen auch nich' in ſeine Hende; ſie ſollten Paul im Gefängnis auf⸗ Sonnta Keine Kundenliſte für Kartoffelbedarf Zeder kann und ſoll meingeſchränkt ſeinen Winterbedarf dechen 4 Die im Unzetgentell unſerer heutigen Ausgabe veröffentlichte amtliche Bekanntmachunga über die Kartoffelverſorauna, der Mannbeimer Bevölkerung ſtellt die endalültiae orm der Regeluna dieſer wichtigen Fraae dar. ir ſind in der Lage, bierzu nachſtebend aäbere Einzelbeiten zu bringen. Die Frage des Bezugs von aannhs für den Winterbedarf iſt nun für Mannheim endgültig geklärt. Die angeregte Auflegung von Kundenliſten war den Landesernährungsäm⸗ tern vom Reich 3 freigeſtellt und insbe⸗ ſondere für einige Großſtädte und Induſtrie⸗ entren gedacht. Das Landesernährungsamt in aden(der Landesbauernführer) hat aber in verantwortungsbewußter der f99 die Entſcheidung getroffen, daß die Einfüh⸗ rung der Kundenliſte für Kaxtoffeln in Baden nicht notwendig iſt. Dafür ſind verſchiedene Gründe maßgebend. Einer der Hauptgründe iſt die reichlichen Kaxtoffelernte dieſes Jahres, und als weiterer Hauptgrund 42 die weſentlich beſſere Transportlage auch n einem etwaigen kalten Winter eine mitbe⸗ ſtimmende Rolle. Nicht zuletzt aber ſind wir mit der ganzen Organiſation der Kartoffelver⸗ ſorgung in dieſem Jahre um etwa fünf Wochen rüher dran als im Vorjahr, ſo daß dieſe Zeit etzt fruchtbringender ausgenützt werden kann als mit Formularausfüllen, Außerdem ſtehen dabei die Erfahrungen des vergangenen Win⸗ ters zur Seite, der ſich vor allem durch die bit⸗ tere Kälte und den Mangel an Transportmit⸗ teln kennzeichnete. Aber wir können in dieſem Jahr auch dieſen einen Riegel vorſchieben. Und dazu kann jeder ſelbſt am beſten beitragen. Grundſatz der diesjährigen Winterkartof⸗ •3 ung iſt das alte Sprichwort:„Selbſt ſt der Mann!“ Jeder Haushalt wird ſeh am beſten ſelbſt verſorgen. Es iſt gerade jetzt in der Zeit der Ernte und gleich darnach der gün⸗ ſtigſte Zeitpunkt, ſich darum zu bekümmern; aber deswegen braucht auch wieder keiner zu drängeln; denn es hat auch im November noch hult Wichtig iſt fernerhin, daß ſich jeder Haus⸗ alt da eindecken kann, wo es ihm beliebt. Das iſt viel einfacher für jeden und bringt keine langwierigen Umſtände mit ſich. Wer weiß, wo er günſtig Kartoffeln einkaufen kann, ſoll ſich dort eindecken. Dieſe erſte Möglichkeit der Kar⸗ toffeleinkellerung iſt alſo keinerlei Beſchränkun⸗ eimer Gegend, von der Bergſtraße oder aus er Pfalz beziehen will, ſpielt keine Rolle; man beſorgt ſie ſich dorther, wo man ſie ſich herbe⸗ ſorgen will. Aber auch die zweite Art der Ein⸗ kellerungsmöglichkeit iſt keinerlei Beſchränkung unterworfen: man bezieht ſeine Winterkartof⸗ feln von der Fachſchaft der Kartoffelgroßver⸗ teiler, die es übernommen hat, die Haushalte mit Einkellerungsmengen zu beliefern. Alſo hat man die Auswahl. Außer der Einkellerung größerer S8 die 10 unterworfen. Ob man ſie aus der Mann⸗ etwa den geſamten Winterbedarf umfaſſen, be⸗ fteht auch noch die Möglichkeit, ſich lediglich einige wenige als eifernen Beſtand in den Keller zu kegen, um für alle Fälle— wie ſie ein ſtrenger Winter, die eventuelle Zufrie⸗ rung der Flußtransportwege uſw. mit ſich brin⸗ gen könnte— geſichert zu ſein. Denn dann hat man auf ſeden Fall ſoviel Kartoffeln im Haus, um einer kleinen Transportſtockung wie im vo⸗ rigen MDinter ims Auge blicken gu können. Im vorigen 24◻+ es ja betonnilfch ſo, daß ebenfalls weitaus genlügend Kartoffeln einge⸗ lagert waren, wofür ja ſchon die Stadt und das Städtif Ernährungs⸗ und PAane amt dtrrgr hatten— daß aber die Kartoffeln mitunter infolge der bitteren Kälte auf dem Weg vom Lager zum Kleinverteiler erforen wa⸗ ren. Die Belieferung durch die Fachſchaft der Kartoffelgroßverteiler geſchieht auch in dieſem Jahr wieder ſtraßenweiſe.(Die Ramen der ein⸗ zelnen Kartoffelgroßverteiler gehen aus der amtlichen Bekanntmachung hervor.) Auch die Zeiten der Anlieferungen werden in amtlichen ekanntmachungen noch bekanntgegeben. Wer einen Kartoffelbedarf oder ſeinen„eiſernen eſtand“ für den kommenden Winter auf die eine oder andere der beiden angegebenen Arten decken will, wird gut daran tun, jetzt ſchon in ſeinem Keller einen geeigneten Platz dafür frei⸗ zumachen. Eines aber muß dazu beſonders be⸗ tont werden: Es muß von jedem Haushalt ver⸗ langt werden, daß mit dem einzukellernden Gut verantwortungsvoll umgegangen wird, denn verderben darf natürlich keine Kartoffel! 1 An. Eines ſchöner als das andere modenſchau im park⸗Hotel/ Der punkte karte wird Rechnung getragen Die Mannheimer Damenſchneider⸗Innung hat trotz des Krieges keine Mühe geſcheut und eine Modenſchau gezeigt, die man als erſtklaſſia be⸗ kann. Bis auf den letzten Platz waren ie Räume des Park⸗Hotels beſetzt, und man ſah viele frohe Geſichter, ein Zeichen dafür, daß unſere Damen ſich ganz und gar auf ihre klugen und fleißigen Beraterinnen verlaſſen haben. Den Beweis, daß das Vertrauen gerechtfertigt war, haben ſie nun miterleben dürfen. Bei Kaffee und Kuchen und netter Muſik ſagte Lucie Rena in ſcharmanter Art die einzel⸗ nen Modelle an; nicht weniger als 35 wurden vorgeführt. Vom Vormittagsmantel bis zum eleganten Nachmittagskleid war alles vertreten — ein, Modell immer ſchöner als das andere und wirklich für jeden Geſchmack, Auf alle Fälle iſt in der deutſchen Mode durchaus ein neuer Stil geſchaffen, der es ermöglicht, tonangebend zu werden. Paris war es einmal. Aus den vielen Modellen, die ausſchließlich von Modellſchöpfern nach eigenen Ideen ge⸗ ſchaffen wurden, ſeien einige hier beſchrieben. Kleine Mannheimer Stadtchronik Radfahrer, Achtung! Dem Erſatzbedarf an Fahrradbereifung kann nicht voll entſprochen werden, da für die Er⸗ teilung von Bezugſcheinen für Waneanberg er ugendliche und Schulkinder darauf hingewie⸗ en, daß ſie während der Kriegsdauer ihre ahrräder nicht zu Schulfahrten verwenden ürfen. Wer noch über Reifen verfügt, ſoll ebenfalls keine Ausflugs⸗ oder Spazierfahrten damit unternehmen. ird dieſer Mißbrauch alſo in Zukunft vermieden, ſo kann von einer Beſchlagnahmung der Räder auch weiterhin abgeſehen werden. 4 5 Maßſtäbe gelten. So werden beſon Orgelfeierſtunden. Die Reihe der alle drei Wochen in der Chriſtuskirche ſtattfindenden Orgelfeierſtunden von Arno Landmann wird am kommenden Sonntag, 6. Oktober, 17 Uhr, fortgeſetzt. Das Programm gilt dem großen Schaffen Max Regers. Die Geſangsſoli hat die Altiſtin Gerta Doepner⸗Langheinz übernommen. Zwei heitere Kabarett⸗Abende prominenter deutſcher Künſtler finden am Samstag und im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Mit Karl Peukert als Anſager kommt eine Künſtlerſchar zu uns, die nicht ſorgfältiger und auserleſener zuſammengeſtellt werden konnte. Kurt Engel ſpielt einige—— be⸗ ſten Kompoſitionen. Die Wiener Vortrags⸗ künſtlerin Grete Deditſch bringt eine Aus⸗ leſe ihrer ſchönſten Lieder zu Gehör. Günter Heß und Liſa Kretſchmar von der Preu⸗ ßiſchen Staatsoper Berlin werden beſchwingte herrliche Tänze darbieten. Staunen und Be⸗ Die Liebelei mit Sara Artvergeſſener Burſche büßt Raſſenſchande mit vier Jahren Zuchthaus klären, was er dem Gericht alles vorlügen ſolle. In klöſterlichen Anſtalten wollte Paul die Krankenpflege erlernen. Er faſelte auch da⸗ von, daß er in Elberfeld Chirurgie und in Mar⸗ burg Pſychiatrie„ſtudiert“ habe(). Seiner Tante ſtahl er Geld und ſeiner Frau, damals noch Braut, klaute er das Sparkaſſenbuch. Ur⸗ kundenfälſchung kennzeichnet ſeine Hartnäckigkeit in krimineller Hinſicht. Alles Schattenbilder aus ſeiner Vergangenheit. Sara Mendelſohn hatte ihren Liebhaber hin⸗ ter Zuchthausmauern gebracht. Von dieſem Verhältnis wußte der Angeklagte. Er log ihr eines Tages vor, in Bruchſal geweſen zu ſein. Auguſt ließe ſie grüßen und warte auf ſie..! Für dieſe Gefälligkeit wollte er ſeinen Lohn. Med.⸗Rat Dr. Trappmann ſchilderte N. als einen ganz minderwertigen Menſchen, verlogen⸗ und verkommen. Er iſt voll verantwortlich. Die Strafkammer verkündete durch Landge⸗ richtsdirektor Dr. Spiegel folgendes Urteil: Paul Neuefeind wird zu vier Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und zu den Gerichtskoſten verurteilt. Der An⸗ trag auf Sicherungsverwahrung wurde abge⸗ lehnt, weil dieſe Tat auf einem ganz anderen Gebiet lag, wie die 14 Vorſtrafen. Drei Mo⸗ nate der Unterſuchungshaft wurden angerechnei. 4— gleichermaßen wird Max Mor⸗ and, der luſtige Jongleur, hewor⸗ rufen. Die 5 Vokal⸗Melodios werden mit heiteren Volksliedern, Tonfilm⸗ und Ope⸗ rettenſchlagern aufs beſte unterhalten und Roſe Dreihk zeigt ſich als meiſterliche akro⸗ batiſche Tänzerin. Die Verlüngerung der Sommerzeit. Durch eine heute im Reichsgeſetzblatt erſchienene Verordnung des Miniſterrates für die Reichs⸗ verteidigung wird, wie bereits gemeldet, die Sommerzeit bis auf weiteres verlängert. Da⸗ durch erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Einkäufe vorläufig auch r bei Tageslicht vornehmen zu können. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Ge⸗ reiter Ernſt Botſch, Mannheim⸗Feudenheim, lücherſtraße 20. Mit dem En II wurde ausgezeichnet Haupt⸗ gefreiter Karl Egner, Böckſtraße 17/19. Befördert wurde Feldwebel Adam Maier, R 4, 24, zum Stabsfeldwebel. 90. Geburtstag. Eliſabetha Heß, Secken⸗ eim, Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ reuzes. Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau ——5 Stelzenmüller, Mannheim⸗ allſtadt, Tauberbiſchofsheimer Straße 12. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Bar⸗ bara Maria Rapp, Käfertal, Faſanenſtr. 40, Inhaberin der Medaille für treue Volkspflege. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiert eute das Ehepaar Kark Diethes und agdalena geb. Reiſer. Beide Jubilare ſind bei voller Rüſtigkeit. 5 Aůs dem Üceisgebiet Schwetzingen. Das Freiburger Trio, be⸗ ſtehend aus Margit Vogel(Klavier), Aenne Hildebrand⸗Stober(Violine) und Theo Kellner(Violoncello), gibt am kom⸗ menden Samstag im Gefeilſchaftsſaal des Schloſſes einen Kammermuſikabend. Es wird dabei das Trio-moll dp. 50 von Pe⸗ ter und das Trio-dur op. 8 von Johannes Brahms zum Vortrag bringen. Weinheim. In der Scheune des Landwirtes Adam Martin in Kunzenbach brach durch Unvorſichtigkeit ſpielender Kinder Feuer aus. Bei den Löſcharbeiten wurde ein Feuer⸗ wehrmann durch eine einſtürzende Wand ver⸗ letzt, ſo daß er in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Das Gebäude mit Vorräten wurde ein Opfer der Flammen. olrt 0404 Dder Führer: Je mehr die andere Welt ſieht, daß dieſes große Volh eine eimige bemeinſchaſt iſt, um ſo mehr wird ſie einſehen, wie aus- lichislos ihr Beginnen ſein muß. Der erſte Mantel zeigte die neue Linie mit all ihren Reizen; der Fledermausärmel hat den üblichen Keulenärmel verdrängt, ein Streifen⸗ muſter, diagonal genommen, erhöhte noch den Reiz. Kamelhaarſtoffe werden viel getragen, dazu meiſtens Nutria für Taſchen und Kragen verarbeitet. Uebrigens Taſchen, das iſt auch eine der großen Neuheiten, in unzähligen Va⸗ riationen, Beuteltaſchen, Tütentaſchen, die be⸗ ſonders in Verbindung mit dem Kimonoärmel apart wirken, und andere mehr. Geſtickt auf Mänteln ſehen ſie ſehr eigenartig aus und geben denſelben eine beſondere Note. Die Kapuze, ſogar jetzt an Kleidern gear⸗ beitet, hat ſich bahnbrechend durchgeſetzt, und man muß ſagen, ſie wirken ausgezeichnet. Mei⸗ ſtens werden zweifarbige Kleider und Mäntel getragen, moosgrün mit braun, ſchwarz mit ockerfarbigen Streifen ufw. Da die Innung ihre Modellmappen ſogar zum Verkauf anbot, wer⸗ den wir bald den verſchiedenen Modellen ſelber begegnen. Die Koſtümjacken werden wieder ei⸗ was länger getragen, und überall wird auf die Rückenpartie beſonders Wert gelegt. Man ſah breit abgeſteppte Nähte, Paſſen, daran exakt eingelegte Falten, und vor allen Dingen die Schultern behalten die Verbreiterung bei, nur der Aermel hat ſich grundlegend geändert. Bei allen Modellen iſt ſelbſtverſtändlich der Punktkarte Rechnung getragen, und keine Frau braucht zurückſtehen; ſchon mit wenigen Punk⸗ ten kann ſie ſich ein ſolch ſchönes, neues Kleid machen laſſen. 80 Wir ſahen einen Nachmittagsmantel in Samt in Prinzeßform und darunter ein moosgrünes Kleid mit Pelzſtreifen und Kapuze. Nach der Parade der Mäntel folgten die Mantelkleider, die Koſtüme und dann die eleganten Nachmit⸗ tagskleider, viel Handkurbelarbeit, dann auch wieder Brokat. Alſo, keine Angſt, jede Frau kann ſchön ſein, dafür ſorgt die Schneider⸗Innung und ihr eige⸗ ner Wille. J. v. D. Aus dem Wehrbienſt entlaſſen Ein Merkblatt für Einzelhandelskaufleute Der Kaufmann, der aus dem Wehrdienſt ent⸗ laſſen iſt, ſucht möglichſt ſchnell den Anſchluß an die Entwicklung der Verhältniſſe ſeit ſei⸗ ner Einberufung zu finden. Dafür ſteht ihm ſeine Wirtſchaftsgruppe mit ihren fachlichen und regionalen Gliederungen zur Verfügung. Von der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel iſt kürzlich, entſprechend einer Anregung des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, im Auftrag des Reichswirtſchaftsminiſteriums ein Merkblatt herausgebracht worden, das den aus der Wehr⸗ macht entlaſſenen Kaufleuten den erſten Rat geben ſoll. Das Merkblatt führt die Anſchriften der Unterabteilungen Einzelhandel bei den Wirtſchaftskammern auf. und empfiehlt den Kaufleuten, ſich an dieſe Stelle zu wenden, von wo ſie gegebenenfalls anderen Gliederungen n oder mit entſprechenden Behörden⸗ tellen bekanntgemacht werden. Des weiteren bringt das Merkblatt kurze Hinweiſe über die Wiedereröffnung des Einzelhandelsgeſchäfts, die Beſchaffung von Arbeitskräften, über Wa⸗ renbeſchaffung und Preiſe, Kreditbeſchaffung, Verſicherungen, Steuerangelegenheiten, eſchaf⸗ fung von Transportmitteln uſw. Für die erſte Orientierung wird dieſes Merkblatt dem aus dem Wehrdienſt entlaſſenen Kaufmann wert⸗ volle Dienſte leiſten. Franz Lehär virigiert in Ludwigshafen. Auf eine Einladung der Stadt Ludwigshafen hin hat ſich Franz Lehär bereit erklärt, am 5. und 6. November zwei Operettenabende mit eigenen Werken perſönlich in Ludwigshafen zu dirigie⸗ ren. Für die beiden Abende hat die Stadt Lud⸗ wigshafen neben dem Meiſter zwei vom Rund⸗ funk und von der Schallplatte her jedem be⸗ kannte Geſangsgrößen, Eſter Rethy von der Staatsoper Wien und Kammerſänger Marcel Wittriſch verpflichtet. Beide haben gerade mit den jugendfriſchen Melodien Lehärs immer die größten Erfolge gehabt, ſie werden ſicher auch mit dem wohl volkstümlichſten lebenden Kom⸗ poniſten zuſammen den Freunden der heiteren Muſe frohe Stunden ſchenken. ——— F. R DIIEVERDIUN.K ELUNGII 4. Oktober 1940 Sonnenaufgang.31 Uhr Sonnenuntergan, 18.55 Uhr Mondaufgang 11.15 Uhr Monduntergang 20.36 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 4. Oktober 1940 hrüfzwang für Dauerbrandsſen und herde Durch Anordnung des Reichsarbeitsminiſters iſt der———— auf Dauerbrandöfen und -herde ausgedehnt worden. Für Herde gilt er im Altreich ab 1942, in der Oſtmark und im Sudetengau erſt ab 1. Juli 1942, in den Oſtge⸗ bieten ab 1943. Für eiſerne Dauerbrandöfen ſind die entſprechenden Termine der 1. Juli 1941, der 1. Januar 1942 und der 1. Juli 1942. Von dieſem Zeitpunkt an dürfen nur noch ſolche Dauerbrandherde und ⸗öfen aufgeſtellt und baupolizeilich genehmigt werden, deren Typen vom Prüfausſchuß für häusliche und klein, ewerbliche Feuerungsanlagen mit Erfolg rä ft worden ſind. Für die ſind Richlt und rüfung der einzelnen Geräte ſind Richtlinien aufgeſtellt worden. Im Reichsarbeitsblatt wird auf die großen volkswirtſchaftlichen Auswir⸗ kungen dieſer Regelung hingewieſen. 519 alle am deutſchen Hausbrand Beteiligien erfolge da⸗ mit eine ſehr fühlbare Entlaſtung. Dem Staat ebe die Ausſchaltung aller Oefen und Herde. ür die nicht ein Mindeſtwirkungsgrad von 70 Prozent im Vollbetrieb nachgewieſen iſt, die Gewähr, daß im künftigen großen Wohnungs⸗ bauprogramm eine ſparſame Brennſtoffbewirt⸗ ſchaftung geſichert iſt. Zur vollen Auswirkung werde die Kohlenerſparnis erſt dann kommen, wenn die große Zahl heute noch in Betrieb be⸗ findlicher unwirtſchaftlicher Feuerſtätten erſetzt ſein werde. Millionen Tonnen Kohlen könnten alljährlich eingeſpart und für andere Zwecke verwendet werden. Auch an Eiſen würden Er⸗ ſparniſſe erzielt. Für den Verbraucher trete eine merkliche Entlaſtung ſeines Hausbandkon⸗ tos ein. Die Erſparniſſe würden gegenüber ver⸗ alteten Feuerſtätten vielfach ſo beträchtlich ſein, daß ſich die Anſchaffung eines neuen— oder Ofens ſchon in wenigen Jahren ahlt mache. Dazu kämen noch die——2= —1— 1 Dauerbrandes und des ſauberen etriebes. Karl Peukert Zum Gastspiel„Triumph des Kabaretts“ am 5. und 6. Oktober im Rosengarten Arbeitsdienſtzeit wird angerechnet bei der Ableiſtung des pflichtjahrs der Mädchen In weiten Kreiſen der Elternſchaft und der ur Schulentlaſſung kommenden Mädel be⸗ fiehen noch Unklarheiten darüber, wie und wo das Pflichtjahr abgeleiſtet werden kann. Vor allem die Frage, ob auch der Arbeitsdienſt als Erfüllung anzufehen iſt, wird immer wieder geſtellt. In den meiſten Fällen wird ſich der Einſatz der— in der Stadt und auf dem Land in den Haushalten vollziehen, die der dringlichen Hilſfe am erſten bedürfen: im Haushalt der Mutter und der überlaſteten Bäuerin. Zum andern kann das Pflichtjahr auch im 42 i el Landh Jahr, in der re, in der Landhilfe und im Landdienſt abgeleiſtet werden. Auch der Arbeitsdienſt, d. h. der Dienſt als Arbeitsmaid, wird in vollem Umfang „auf das Pfli hilah r angerechnet. Wer bei Beginn des Pflichtjahres bereits das für den RAd vorgeſchriebene Mindeſtalter(17 Jahre) erreicht hat, kann auch im RAd das Pflicht⸗ jahr erfüllen, und zwar gilt ein halbes RAd⸗ Dienſtjahr als 6 Monate Pflichtjahr. Wer ein ganzes Jahr als Arbeitsmaid im RAd ver⸗ leifet hat damit auch ſein Pflichtjahr abge⸗ eiſtet. Für alle die Mädel, die gleich nach der Schul⸗ entlaſſung vor dem Eintritt in einen Beruf oder eine Lehre ihr Pflichtjahr vorweiſen müſ⸗ ſen oder wollen, kann daher der Arbeitsdienſt an Stelle des Pflichtjahres in einem 555 halt oder bäuerlichen Betrieb nicht in Frage kommen, da ſie eben das für den RAd vor⸗ geſchriebene Mindeſtalter noch nicht erreicht ha⸗ ben. Keineswegs ſind aber nun dieſe Mädel, die ihr Pflichtjahr ableiſteten, von der Ar⸗ beitsdienſtpflicht entbunden. Das Pflichtjahr kann in keinem Fall von der Einberufung be⸗ freien. Nur für beſondere Fälle iſt eine Aus⸗ nahme zuläſſig: Mädel, die eine neunmonatige Landarbeit zwiſchen dem 1. Juli 1937 und dem 1. November 1939 nachweiſen können und bei Beginn dieſer Tätigkeit mindeſtens 16 Jahre alt waren, ſind vonder Arbeitsdienſtpflicht entbunden. Eine Zurückſtellung der Mädel, die bereits das Pflichtjahr erfüllten, iſt nur dann möglich, wenn das Kontingent an Arbeitsmai⸗ den von den Mädeln geſtellt werden kann, die der Ableiſtung des Pflichtjahres noch nicht nachgekommen ſind. Seit der Verkündung des Pflichtjahres für alle berufstätigen Mädel unter 25 Jahren ha⸗ ben Tauſende dieſen Dienſt geleiſtet. Dadurch können jährlich der Haus⸗ und Landwirtſchaft die notwendigen Kräfte zugeführt werden, den Mädeln ſelbſt bietet jedoch das Pflichtjahr Ge⸗ legenheit, ſich die hauswirtſchaftlichen Kennt⸗ niſſe anzueignen, die ihnen ſpäter im 1 82 X. halt ſo nützlich ſind. Kindergarten⸗Arbeit im eingegliederten Oſten macht pflichtjahrfrei Im Hinblick auf die Bedeutung der Kinder⸗ gärten für die Kinder der deutſchen Siedler⸗ fämilien ſollen auch Mädchen aus dem Altreich⸗ gebiet für dieſe Aufgabe im eingegliederten Oſten in ausreichender Zahl gewonnen werden. Der Reichsarbeitsminiſter hat hierzu angeord⸗ net, daß weiblichen Jugendlichen aus dem übrigen Reichsgebiet, die ſich als Kindergärt⸗ nerin oder Helferin in einen NSV⸗Kindergar⸗ ten in den eingegliederten Oſtgebieten betätigen wollen, für den Fall, daß ſie mindeſtens ein Jahr lang dort tätig bleiben, die Befreiung vom Pflichtjahr für das übrige Reichsgebiet bindend in Ausſicht zu ſtellen iſt. Die Regelung gilt auch für das Gebiet der bisherigen Freien Stadt Danzig. Der Kriegskraftfahrſchein Eine Dorausſetzung zur Muſterung für motoriſierte Einheiten Der Kriegskraftfahrſchein bildet die Grundlage für die Einteilung zu den Kraft⸗ ahrtruppen der drei Wehrmachtsteile bei der uſterung zum Heeresdienſt. Ausgehend von der 1 daß der raſche, ſiegreiche Vormarſch ehrmacht in Po⸗ len, Norwegen, Holland, Belgien und Frank⸗ reich von der hervorragenden Motoriſie⸗ rung unſerer Armeen beeinflußt wurde, wer⸗ den in Zukunft bei den Muſterungen für die Einteilung zu den Kraftfahrtruppen, d. ſ. Pan⸗ ertruppen, Kradſchützen uſw. ſolche Wehr⸗ — bevorzugt herangezogen werden, die im Beſitz des zen Wehlflafeln des ſind, deſſen Erwerb in den Wehrſtaffeln des NS⸗ Ka koſtenlos erfolgen kann. Mit dem Auf⸗ trag zur Erteilung des Kriegskraftfahrſcheines wird dem NSäͤc durch das Oberkommando des 3— beſtätigt, daß ſeine jahrelange, un⸗ ermüdliche Arbeit in der Schulung und Aus⸗ bildung eines geländetüchtigen, handwerlich und techniſch geſchulten und diſziplinierten Kraftfahrers, wie ihn die unzähligen kraft⸗ fahrſportlichen Geländewettbewerbs des Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps in ſehr gro⸗ ßer Zaßl hervorbrachten, für die Schlagkraft der motoriſierten Waffen non unſchätzbarem Wert iſt. Wehrfähige, ungediente Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren, die den Erwerb des Kriegs⸗Kraftfahrſcheines anſtreben erhalten bei Eignung als NSgas⸗Anwäri er in den R der NSKK⸗Einhei⸗ ten in beſonderen Lehrgängen zunächſt eine Ausbildung im Schießen und Geländedienſt, wie er im Rahmen der vormilitäriſchen Wehr⸗ erziehung verlangt wird. Anſchließend folgen beſondere Lehrgänge der kraftfahr⸗ techniſchen Ausbildung, entſprechend den Anforderungen der Wehrmacht. Nach Ab⸗ ſchluß dieſer Ausbildung erhält der NSͤ⸗ Anwärter den Kriegs⸗Kraftfahrſchein und den vormilitäriſchen Ausbildungsſchein, die die Grundlage für die Ausmuſterung zu den Kraftfahrtruppen ſind. Die Einheiten der NSaK⸗Motorgruppe Südweſt Stuttgart führen in ununterbrochener olge Ausbildungslehrgänge für den Kriegs⸗ raftfahrſchein durch: 3 Anmeldeſtelle(ſchriftlich) iſt für das geſamte Gebiet der Motorſtandarte 53, Karlsruhe: Motorſtaffel I/M 53- Karlsruhe, Kriegs⸗ ſtraße 29. Motorſtaffel II/M 53= Pforzheim, Zerren⸗ nerſtraße 32. Motorſtaffel III/ M 53= Gaggenau, Adler⸗ ſtraße. Motorſtaffel IV/M 53- Offenburg, Fried⸗ richſtraße 36. Motorſtaffel V/M 53— Karlsruhe, Rüp⸗ purrerſtraße 102. Die NSgaa⸗Motorſtandarte 53, Karlsruhe, Glichk nübers Camd Fileine meldungen aus der fieimat ardbeitsſcheuer Drückeberger Karlsruhe. Wegen Arbeitsniederlegung und Bettels verurteilte das Amtsgericht einen dreißigjährigen vorbeſtraften Arbeiter aus Ludwigshafen am Rhein zu vier Mo⸗ naten Gefängnis, ſowie ſechs Wochen Haft. Außerdem wurde die Unterbringung in einem Arbeitshaus angeordnet. Der Angeklagte hatte als Dienſtverpflichteter eine ihm in einem Reichsautobahn⸗Arbeitslager zugewieſene Ar⸗ beit heimlich verlaſſen und ſich nach Karlsruhe begeben, wo er durch Bettel ſeinen Unterhalt friſtete. Bei dem Angeklagten handelt es ſich um einen notoriſchen Faulenzer, wel⸗ cher der geordneten Arbeit aus dem Wege geht. Bäuerliche Berufsertüchtigung Karlsruhe. Im Monat Oktober führt die Abteilung Landjugend der Landesbauernſchaft bzw. die jeweilige Kreisjugendwartin im gan⸗ zen Lande, Arbeitsgemeinſchaften für bäuer⸗ liche Berufsertüchtigung mit einer jeweiligen Teilnehmerzahl von 15 bis 20 Bauerntöchtern durch. Dieſe wertvollen Kurſe dauern 14 Tage. Zur fachlichen Schulung ſtehen die Kreiswirt⸗ ſchaftsberaterinnen zur Verfügung. Nähere Auskünfte erteilen hierüber die Kreisbauern⸗ ſchaften bzw. Landwirtſchaftsſchulen oder Wirtſchaftsberatungsſtellen. Geräte für Kleintierzucht Karlsr arf e. Es iſt gelungen, für den Klein⸗ tierzuchtbedarf ein hinreichendes Eiſenkontin⸗ zu ſichern, was auch für jeden badiſchen leintierzüchter und ⸗halter von iſt. Jeder Eiſenhändler kann ſich für Kleintier⸗ uchtgeräte Kontingentſcheine von der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Fachabteilung Zilze iſche Artikel, beſchaffen und mit deren ilfe folche Geräte aus Eiſen einkaufen, um Bedarf der Kleintierzüchter und ⸗halter zu ecken. berunglückte Kletterpartie Achern. Ein 14jähriger Junge aus Ober⸗ achern wollte am letzten Sonntag den Falken⸗ ſchrofen an der ſchwierigſten Seite beſteigen. Bei dieſem Kletterverſuch ſtürzte der Junge ab und blieb ſchwerverletzt liegen. Vorübergehende Leute fanden ihn auf und ſorgten für ſeine Verbringung ins Acherner Krankenhaus. bierjähriger Knabe verbrüht Doerlinbach(Amt Lahr). Während der Vater auf dem Kartoffelacker beſchäftigt war, machte ſich das vier Jahre alte Söhnchen an einem bereitgeſtellten, mit heißem Waſſer ge⸗ füllten Keſſel zu ſchaffen. Der Knabe hat an⸗ ſcheinend den Deckel hochgezogen und fiel in den Keſſel, noch ehe die herbeieilende Mutter dies verhindern konnte. Er erlitt ſo ſchwere Ver⸗ brühungen am ganzen Körper, daß er trotz ſo⸗ fortiger Ueberführung in das Bezirkskranken⸗ haus ſtarb. die„Schwarzwald⸗-Rundſchau“ Freudenſtadt. Die NS⸗Preſſe Württem⸗ berg hat in Verfolg des Zieles, auch im Preſſe⸗ 4 nationaler eine lei⸗ weſen alle Kräfte zur Aufgaben zuſammenzufaſſen un ſtungsfähige ſtarke Heimatpreſſe zu ſchaffen, vom 1. Oktober an die„Schwarzwand⸗ezunh in Freudenſtadt, das„Schwarzwälder Volks blatt“ in Horb und die„Sulzer Chronik“ in „Schwarzwald⸗Rund⸗ ſchau“ zu einer einheitlichen, führenden Ta⸗ Freudenſtadt und Die in Freuden:⸗ „Schwarzwald⸗Rundſchan“ wird die Tradition der drei altgewohnten Hei⸗ Sulz unter dem Titel geszeitung für die Kreiſe Horb zuſammengeſchloſſen. ſtadt erſcheinende matzeitungen fortſetzen. jo0 Jahre„pollichia“ Bad Dürkheim. Am 6. Ottober kann de5 1 und Naturſchutz, Pollichia, auf ein 100jähriges Be⸗ 4 Saarpfälziſche Verein für Naturkunde ſtehen zurückblicken. gus dem Baugewerbe Kaiſerslautern. nung„Reichsinnungsverband bes, Bezirksſtelle Saarpfalz, Die Leitung hat Baumeiſter Karl Kroeckel, Kai⸗ ferslautern, und die Geſchäftsführung Dr. Eu⸗ Die Verwaltungsſtelle in Saar⸗ Bezirks⸗ rücken bleibt unter Leitung des innungsmeiſters als Geſchäftsſtelle beſtehen. bDon der Straßenbahn abgeſprungen Pirmaſens. An einer hieſigen Straßen⸗ bahnhalteſtelle ſprang eine Frau von dem noch fahrenden Straßenbahnwagen ab und kam zu Fall. Die Unvorſichtige erlitt eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Tödlicher Unfall Hagenau(Elſaß). Eine erſt dieſer Tage zurückgekehrte 79 Jahre alte Greiſin verun⸗ 4 lückte beim Aufräumen ihrer Manſarde töd⸗ ich. Ein mit Alteiſen gefüllter Sack fiel der alten Frau auf den Kopf, wodurch dieſe einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen ſie im Krankenhaus kurze Zeit darauf geſtorben iſt. Opfer eines geführlichen Spiels Straßburg. Immer wieder fordert das unvorſichtige Hantieren mit Blindgängern und das Spielen mit ihnen ſchmerzliche Opfer. So beſchäftigte ſ5 am Samstag ein 13jähriger Illlirch⸗Grafenſtaden ſpielend mit Knabe in einer nicht krepierten Granate. Durch die plötzliche Exploſion des Geſchoſſes wurde der bedauernswerte Junge auf der Stelle getötet, während ſeinem Spielgefährten, einem Mädchen, Granatſplitter in den Leib dran⸗ gen. In ſchwerverletztem S mußte das junge Mädchen dem Straß führt werden. Cuflſchutzraum muß anoelegt werden gusbau und Einrichtung können erzwungen werden Eine Gerichtsentſcheidung Gegen eine Hauseigentümerin aus Karls⸗ ruhe war wegen Uebertretung des Luftſchutz⸗ geſetzes ein Strafbefehl über 10 RM Geld⸗ ſtrafe ergangen unter der Beſchuldigung, ſie habe es als Eigentümerin eines Hauſes in der Karlſtraße trotz ſchviftlicher Auflage unterlaſſen, in ihrem Grundſtück einen Luftſchutzraum durch behelfsmäßige Maßnah⸗ men zu ſchaffen. Hiergegen hat die Beſchul⸗ digte Einſpruch erhoben und gerichtliche Entſcheidung beantragt. Schon vor Eintritt in die Verhandlung wies der Richter die Angeklagte darauf hin, daß ihre Einſprache kaum Ausſicht auf Erfolg habe und ſie ſich durch Zurücknahme des Einſpruchs die Verhandlungskoſten ſparen könne. Sie brachte verſchiedene Einwände vor, die jedoch nicht durchſchlugen. Sie glaubte ſich darauf berufen zu können, daß ihre Mieter erklärt hätten, in einen Behelfs⸗Luftſchutzraum gingen ſie nicht, da ſie die Möglichkeit hätten, den grö⸗ ßeren Luftſchutzraum eines Nachbarhauſes auf⸗ zuſuchen. Es wurde ihr erwidert, daß ſie trotz dieſer Auffaſſung der Mieter einen Luftſchutz⸗ raum ſchaffen müſſe; auch an der notwendigen Ausrüſtung, Schaffung von Sitzgelegenheit, Bereitſtellung einer Luftſchutzapotheke, ſowie notwendigen Geräten hat ſie es fehlen laſſen. Die Benutzer des nachbarlichen Schutzraumes mußten feſtſtellen, daß ihre dort vorhandenen Sitzgelegenheiten bereits von den Mietern des Haufes der Angeklagten benutzt waren, als ſie ihren Luftſchutzraum aufſuchten. Zudem iſt dieſer geräumige Schutzraum auch für Stra⸗ ßenpaſſanten vorgeſehen bei plötzlicher Flieger⸗ gefahr, da es ſich um ein Eckhaus an einer Straßenkreuzung in der Nähe einer Straßen⸗ bahn⸗Halteſtelle handelt Auch das Vorhanden⸗ ſein eines Mauerdurchbruchs zum Nachbar⸗ haus kann die Angeklagte nicht von ihrer Pflicht zur Bereitſtellung eines Schutzraums entbinden; dieſer Mauerdurchbruch iſt nur als letzte Möglichkeit eines Notausgangs über das Nachbarhaus gedacht. Wenn ſich die Mieter weigern, den notwendigen Kellerraum zur Verfügung zu ſtellen, kann ſie die Hauseigen⸗ tümerin unter Zuziehung eines Beauftragten des Luftſchutzreviers hierzu zwingen. Die Angeklagte gelangte ſchließlich zu der Einſicht, daß ſie ſich mit ihren verſchiedenen Vorwänden nicht entſchuldigen konnte und nahm daher die gegen ſie erlaſſene Geldſtrafe an. Der Fall möge denen, die es bisher an 4 den nötigen Maßnahmen trotz wiederholter Aufforderung haben fehlen laſſen, zur War⸗ nung dienen! im. Großmärkte Handſchuhsheim. Aepfel Ia 27, b 20, IIa 18, b 12, IIIa 15, b 12, IVa 13, b 8, Va 11, b 7z Birnen la 27, b 20, IIa 18, b 12, IIIa 15, b 12, IVa 13, b 8, Va 11, b 7; Kopfſglat—6, Kohl⸗ rabi—5, Stangenbohnen 15—16, Tomaten 10, Gelberüben 4, Blumenkohl 12—25, Wirſing 45, Weißkraut 3 falat—7 Rpi. Weinheim. a 15—28, b 15, Zwetſch⸗ gen 12—14, Aep à 11—27, b—15. Buſchbohnen 12—14, Stan⸗ genbohnen 15, Tomaten a 10, b 5 Rpf. Waſſerſtand Rhein: Konſtanz 440(—53), Ae 4 Breiſach 352(— 48), Keh 350˙(—11), Maxau 627 —16), Straßburg 418(—16), —36), Mannheim 607(—), Kaub 448(—99, Köln 432(—19) Zentimeter. Neckar: meter. Rheuma Gickt Ischias Nervenleiden Folgen von Verletzungen WORTTEMBERGISCHES STAATSBAD wildiead im Schwarzwald Die Herbstkurzeit Auskònfte und Schriffon durch dle Staafl. Beadverwaltung hat begonnen/ Mannheim 598(+ 13) Zenti⸗ ———— Der Reichsinnungs⸗ verband des Baugewerbes hat die bisherige Be. zirksſtelle Pfalz in Kaiſerslautern auf das Saarland ausgedehnt. Die Bezirksſtelle führt mit Wirkung vom 1. Oktober 1940 die Bezeich ⸗ des Baugewer⸗ Kaiſerslautern“. urger Spital zuge⸗ Rotkraut 5, Spinat 11, Endivien⸗ el a 11—27, b—15, Birnen „haken 8 Wenn m erer Tu hebettet iſt, die n ſieh fügung ſte lasz ſhren nachkommen den deutſch hen Kriegs Nach drei ein ſelten er tag ſtehen d nerhalb der Kämpfen, L Band ſtatt, kampfbetriel der Frieder an der O möchte, dem Endkampf u a od. ereinsmeif oder einen ſterſchaftskär Zang aus d ann die W ier nicht n ngsmäßig aſt vergeſſe ebrigens eine zünden Baden hat viel z4 bef Handball⸗He allein zwe hat, am 13. Bue ach urf nach das nur nel Der Man von jeher ſcch volle turnſp ßen Stil u trieben hab Vereinsführ das zählt n mungen, die in dieſem K Die ſeit rung mit Reichsſportf bung für de heim auf fri erbi * bis zu 1 neu gewe Mit dieſer langen Kon * 0 Sebda a E — Der körperlig 10 bejahend gleiche Erfo etwas ſtärke gewonnen n Das ſind gefallen laſſ Die Fr können ſ mer Eisſt Winter öffnen! Zwar ſint rade aufmu tre aufs und d iſt ſicherlich 1 man ſich tro hat. Als Eröf! genannt. wie im vor ———* irgend mög um die De ſeiner mit ſetzten gegnungen börſe am 12 Ueber die und Kunffle jletzt noch nic wenn die M Roack nicht! „Inge“ zur maiden Dier kaſige Krüf aſſige Krä ſein ie großen? auch im Kri Vor einige arsruhe ur Schauplatz d um die in v ball⸗Turnier⸗ en ſchon ber Wie uns je Mannheim Turnen Ve wieder einm che Großver ommen. A hat das Rei Fim 1. Turnländ 2. Deutſche 3. Deutſche 4. Reichskäm ang 1918 5. Vorrunde. der Berei 6. Schauturn Wir begrü und hoffen, Das turneri 4 deſtens gera tober 1940 ut c inreſ. 5 nation eine lei⸗ ſald⸗ älder Volls⸗ Chronik“ in zwald⸗Rund⸗ renden Ta⸗ ————————— denſtadt und in Freuden⸗ d⸗Rundſchan“ wohnten Hei⸗ 3 ober kann der 4 und jjähriges Be⸗ irkunde he eichsinnungs⸗ 4 —————————— bisherige Be⸗ ern auf das ksſtelle führt 1 3 43 3 4 die Bezeich 3 Baugewer⸗ iſerslautern“. Kroeckel, Kai⸗ rung Dr. Eu⸗ lle in Saar⸗ des Bezirks⸗ e beſtehen. ſprungen gen Straßen⸗ hon dem noch 3 und kam zu ſchwere Ge⸗ Krankenhaus ſt dieſer Tage reiſin verun:⸗ kanſarde töd⸗ Sack fiel der h dieſe einen olgen ſie im ſtorben iſt. Spiels fordert das gängern und he Opfer. So in 13jähriger ſpielend mit ten Granate. es Geſchoſſes nge auf der pielgefährten, en Leib dran⸗ d mußte das Spital zuge⸗ den tſcheidung Schutzraums h iſt nur als igs über das die Mieter erraum zur e Hauseigen⸗ Beauftragten gen. ßlich zu der verſchiedenen konnte und ne Geldſtrafe s bisher an wiederholter n, zur War⸗ tm. b 20, IIa 18, Va 11, b 73 IIIa 15, b 12, t—6, Kohl⸗ Tomaten 10, Wirſing 45, 11, Endivien⸗ 15, Zweiſch⸗ —15, Birnen —14, Stan⸗ Rpf. Rheinfelden )„M Kehl 429 Maxau 627 ub 448(—), 13) Zenti⸗ * „—————— 3———— 2 „ber 2 „hakenkreuzbanner“ sport und spiel Freitag, 4. Oktober 1940 Syort-Ecſio E. Mannheim, 3. Oktober. »Wenn man nicht poſttiv wüßte, daß keiner erer Turn⸗ und Sportvereine auf Roſen Zebettet iſt, daß es im Gegenteil Vereine gübt, hie nur unter Aufbietung aller noch zur Ver⸗ L3 ſtehenden Kräfte und allen guten Wil⸗ lens, ihren übernommenen Pflichten nachkommen, dann könnte man verſucht ſein, den deutſchen Sport als einen der ganz gro⸗ zen Kriegsgewinnler zu bezeichnen. »Nach dreizehn Monaten Krieg bietet ſich uns ein ſelten erfreuliches Bild: Sonntag für Sonn⸗ tag ſtehen deutſche Sportler außerhalb und in⸗ nerhalb der Reichsgrenzen in internationalen Kämpfen, Ländertreſfen finden am laufenden Band ſtatt, in der Heimat herrſcht ein Wett⸗ kampfbetrieb, der ſich in keiner Weiſe von dem der Friedenszeit unterſcheidet und wer etwa an der Qualität der Leiſtungen zweifeln möchte, dem raten wir, ſich z. B. einmal den Endkampf um den Adlerpreis des Reichsſport⸗ Keins oder ſo ein Treffen um die Deutſche ereinsmeiſterſchaft(DVM) der Leichtathleten, oder einen der nun zahlreich ablaufenden Mei⸗ ſterſchaftskämpfe der Fußball⸗Bereichsklaſſe anz aus der Nähe zu betrachten. Er wird ann die Wahrnehmung machen, daß man ſich ier nicht nur nichts ſchenkt, ſondern auch lei⸗ ngsmäßig ein Niveau erreicht, das den Krieg faſt vergeſſen macht. ebrigens, dieſes Adlerpreisſpiel verſpricht eine zündende Sache zu werden. Man bedenke, Baden hat in dieſer Konkurrenz noch nicht ſehr viel zu beſtellen gehabt und jetzt wird der andbau⸗Hochburg Mannheim, die mit den ez. und den VfR⸗Frauen allein zwei Deutſche Handballmeiſter geſtellt hat, am 13. Oktober endlich die rechte Würdi⸗ ſung zuteil. Hoffentlich gel por auch der große urf nach der ſtolzen Handballtrophäe. Doch das nur nebenbei. * Der Mannheimer Turnverein v. 1846 war von jeher ſchon einer der Vereine, die eine plan · volle turnſportliche im gro⸗ zen Stil und mit ebenſo großem Erfolg be⸗ trieben haben. Doch was wir jetzt von der Vereinsführung der 1846er vernommen haben, das zählt mit zu den erfreulichſten Wahrneh⸗ 115 1 4. an—*— Khobe und Sportfront in dieſem Kriege gema⸗ aben. Die ſeit Monaten von der Reichsſportfüh⸗ rung mit Rieſeneifer betriebene und vom Reichsſportführer perſönlich unterſtützte Wer⸗ bung für das Kinderturnen iſt hier in Mann⸗ heim*— fruchtbarſten Boden gefallen. Allein 1846 hat 90 Kinder im Alter bis zu 10 Jahren zur Betreuung können ſich freuen, das Ma man ſich trotzdem zu dieſem Schritt entſch der körperlichen f hundertprozen⸗ neu gewonnen!. Mit dieſem Vorgang könnte man einen ellen⸗ langen Kommentar verbinden, den wir uns aber getroſt ſchenken können, denn wir wiſſen 5 So dieſen großen Ge. gewönnen iſt, daß Vater und Mütter 1 lig bejahend gegenüberſtehen, und dort, wo Aiche kfolge bisher nicht erzielt wurden, bei etwas ſtärkerem Werbeeinſatz ähnliche Reſultate gewonnen werden müſſen. Das ſind Kriegsgewinne, die wir uns gerne gefallen laſſen. 5 * Die Freunde des Winterſports nnhei⸗ mer Eisſtadion wird auch in dieſem Winter wieder ſeine Pforten öffnen! A ſind die äußeren Umſtände nicht ge⸗ rade aufmunternd, doch die in die Tauſende ehende treue Anhängerſchaft des Eis unſt⸗ faufs und des Eishockey⸗Sports in Mannheim iſt ſicherlich ſo ſchwer ins Gewicht Pniſchkofen hat. AAls*— wird der 1. November . ie? wie im vorangegangenen feiſe ar“ werden auf der rogrammgeſtaltung ſoll ſi Jahr wieder au 335 Linie bewegen. wird, wenn genannt. gend möglich, an den diesjährigen Spielen 13 die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft mit ſeiner mit guten und beſten Kräften durch⸗ ſetzten Mannſchaft teilnehmen. Die erſten Be⸗ Münchner Termin⸗ örſe am 12. November feſtgelegt. Ueber die Verpflichtung von feig 55 3 und Kunſtlaufpaaren aus dem Reich i jetzt noch Acht betannt geworden. Aber ſelbſt wenn die Meiſterpaare Herber⸗Baier und Koch⸗ Roack nicht dabei ſein ſollten, da„Maxie“ und „Inge“ zur Zeit im Gewand der Arbeits⸗ maiden Dienſt tun, fnahn aus dem großen Re⸗ ewoir des Eislaufnachwuchſes ſo viele erſt⸗ laſſige Kräfte zur W daß es nicht 3 ſein dürfte, auch in dieſer Hin 15 an ie großen Tage des Mannheimer Eisſtadions auch im Kriegswinter 1940%1 anzuſchließen. 1 Vor einiger Zeit hörten wir, daß man ſich in Karsruhe um einen Turnländerkampf behnubl, Schauplatz dieſes Länderkampfes ſollte wieder⸗ um die in vielen gutgelungenen großen Hand⸗ ball⸗Turnieren und auch bei Turn⸗Großkämp⸗ en ſchon bewährte Karlsruher Markthalle ſein. Wie uns jetzt mitgeteilt wird, hat der TV Mannheim von 1846 mit dem Reichsfachamt Turnen Verhandlungen aufgenommen, um wieder einmal nach langer Zeit eine turneri⸗ che Großveranſtaltung na annheim zu be⸗ ommen. An wichtigen Großveranſtaltungen hat das Reichsfachamt in dieſem Winter zu Femi 1. Turnländerkampf. J. 2. Deutſche Gerätemeiſterſchaften der Männer. 3. Deutſche Gerätemeiſterſchaften der Frauen. 4. Reichskämpfe für den Nachwuchs— Jahr⸗ ang 1918—1922. 5 Vorrunde, Zwiſchenrunde und Endkampf der Bereichsmannſchaftskämpfe. 4 6. Schauturnen einer Ländermannſchaft. Wir begrüßen die Bemühungen des TV1846 und hoffen, duß ſie von Erfolg begleiter ſind. Das turneriſche Intereſſe Mannheims iſt min⸗ deſtens gerade ſo groß, wie in jeder anderen — ** s man nach dem Welikrieg ſich entſchloß ylelt Gbldbrunner für 6cneider? Der Münchener iſt für alle Fälle nach Bu dapeſt beordert worden Wien, 3. Oktober. Ungarns Nationalſpieler, die für den 16. ußball⸗Länderkampf mit Deutſchland in Aus⸗ ſicht genommen ſind, erledigten am Mittwoch auf dem alten MTä⸗Platz in Budapeſt noch ein Gemeinſchaftstraining, Unter ihnen befand ich auch der frühere rumäniſche Nationalſpieler ordola aus Klauſenburg, deſſen Teilnahme am Länderſpiel in Budapeſt durchaus möglich iſt, Heute trugen die Auserwählten der Magya⸗ ren nochmals ein Trainingsſpiel aus, das die wahrſcheinliche ungariſche Ländermannſchaft nach drei Halbzeiten zu je 30 Minuten⸗ mit 11:5 gewann. Obwohl die Mannſchaft, als Ganzes geſehen, ſehr gut zu gefallen wußte, konnte ſich der ungariſche Verbandskapitän doch noch nicht dazu entſchließen, ſeine Mannſchaft endgültig bekanntzugeben. In eingeweihten Kreiſen F. man aber immer mehr zu der An⸗ ſicht, daß aller Vorausſicht nach die gleiche Elf wie gegen Jugoflawien ſpielen wird. Das Län⸗ derſpiel Ungarn— Jugoſlawien, das erſt am letzten Sonntag in Budapeſt ſtattfand, endete bekanntlich mit:0, wobei die ungariſchen Stür⸗ mer vor allem an dem hervorragenden Tor⸗ mann Glaſer der Jugoflawen ſcheiterten. Auch die deutſche Elf wurde noch nicht end⸗ gültig aufgeſtellt und dies um ſo mehr, als es ſich in Wien herausſtellte, daß die Verletzung des Waldhöfers Schneider, die er beim Pokalſpiel gegen Schalke am letzten Sonnta erlitt, noch nicht ganz 1½ iſt. Es iſt daher ſehr fraglich. ob der Mannheimer am Sonntag im Läuferzentrum der deutſchen Elf ſtehen wird. Auf alle Fälle hat der Reichs⸗ trainer Herberger den Münchner„Lutte“ Goldbrunner nach Budapeſt beordert, und, falls Schneider bis Sonntag nicht ſpiel⸗ ſpis iſt, wird dex alte verdiente hern⸗ pieler den Mittelläuferpoſten einnehmen. Anſonſten waren alle einberufenen Spieler heute vollzählig in Wien beiſammen und mor⸗ gen wird dann die Reiſe nach Budapeſt ange⸗ treten. Die endgültige Mannſchaftsaufſtellung der deutſchen Elf wird dann erſt wenige Mi⸗ nuten vor dem Spiel bekanntgegeben. Nur derndſchafsͤimiele im paer⸗Loger — — ö— Mannheim, 3. Oktober Unſere Hockey⸗Vereine haben von der Ein⸗ richtung des punktſpielfreien Oktoberſonntags bereits vollen Gebrauch gemacht. Alle Mann⸗ ſchaftsf ind am Sonntag reſtlos mit Freund⸗ 3 sſpielen beſchäftigt. annheim erfüllt der HTV 46 eine n alte Rückſpielverpflichtung bei der MTG. Beide ten ſind jung und ſchnell und werden ch einen ſpannenden Kampf liefern. Die Toc fertigte erſt am ehnen Sonntag die Frankenthaler Elf mit:0 Toren ab und der holte ſich beim VfR ebenbürtigem Spiel einen Punkt mit nach Heidelberg. Der Tu 46 Mannheim empfängt die TS6 aus Ludwigshafen. Welche Form die nicht unbe⸗ kannten Linksrheiner zur Zeit aufweiſen, kann erſt das Spiel ergeben. 1 In ſtößt der VfR Mannheim auf ſeinen alten Rivalen HCc. Dieſes Spiel verſpricht ſehr auſſchlußreich für die bevor⸗ ſtehende Meiſterſchaft zu werden. Der Heidel⸗ das programm unſerer Hockenvereine für den kommenden Sonntag berger Club ſtützt ſich auf einige Spitzenſpieler und talentierte Nachwuchskräfte, mühend die ihre Mannſchaft wie im Vorjahre einſetzen. In Frankenthal ſhelm Germania Mannheim. Wenn die Mannheimer eine ſpiel⸗ ſtarke Vertretung mitbringen, dann ſollten ſie den Sieg des Vorſpieles wiederholen können. Bei den Spielen der Frauen intereſſiert beſonders die Begegnung zhehen VfR und dem neuerſtandenen TV 46, der vor einigen Jahren im ſüddeutſchen Frauenhockey führend war. Wie der jüngſte Sieg des TV am Sonntag gegen TG 78 bewieſen hat, 7* die aufgenommene Arbeit bereits Fnz e zu tra⸗ gen. Der Meiſter VfR hat es daher keines⸗ wegs mit einem graſſen„Anfänger“ zu tun. In Frankenthal ſcheint die Begegnung mit Germania Mannheim offen. dem- Platz wird die Frauenelf des HXV 46 keinen leichten Stand gegen die junge auf ehrgeizige MTG⸗Vertretung haben. Jugend⸗Akichsturnwettkämpe ausgeicrieven P. Bl. Mannheim, 3. Oktober. nſo ſehr geſchwüchten Geräteturnen in Deutſchen Meiſterſchaften einen Höhepunkt zu ſchaffen, die ſich dann bei den Weltmeiſterſchaf⸗ ten der Olympiſchen Spiele als beſte Grund⸗ lage erwieſen, hatte man vorerſt nur das Tur⸗ nen der Männer in der Vollkraft im Auge. Auf Grund genauer Beobachtung liegt der tur⸗ neriſche öhepunkt zwiſchen 25—30 Jahren. Die Deut 8 Meiſterſchaften ſind inzwiſchen zu einer ſtändigen alljährlichen Hentſche Mei⸗ worden. Hinzu kamen ebenfalls Deutſche Mei⸗ ſterſchaften im Geräteturnen der Hitlerjugend, alſo bis zum 18. Lebensjahr. Es hat ſich nun ergeben, daß die Altersgruppe von 18—25 Jahren in den allgemeinen Meiſterſchafts⸗ kämpfen noch nicht mitkommt und auch nicht mitkommen kann. Nach langen Erwägungen wurde und Deutſchlands Sportjugend zu hat das Fachamt Turnen Lehrgänge und Reichswettkämpfe der Jahrgänge 1918—1922, alſo für den Nachwuchs, zum erſten Male— die aber beſtimmt zu einer Dauereinrichtung führen dürften. Maßgebend waren die immer wiederkehren⸗ pen Beobachtungen, daß es dem Rachwuchs nicht gelang, bei den ſeitherigen Deutſchen „Gplelekabgänge“ bet U. a. müſſen die Talente Janz und Sälzler P. S. Mannheim, 3. Oktober. Als im Herbſt des Jahres 1939 Deutſchland durch die Weſtmächte der Krieg aufgezwungen en Fahnen eilte, da gab es auch bei den Fußball⸗ vereinen ſo manche Lücke in den Ligamann⸗ ſchaften. Wir erinnern uns noch recht gut, mit welchen Schwierigkeiten in jenen Tagen und Wochen die Vereine zu kämpfen hatten, um eine einigermaßen ſchlagkräftige 1. Mannſchaftauf⸗ ſtellen zu können, gab es doch ſogar Fälle, wo die geſamte Liga⸗Elf einrücken mußte. Aber gerade in jenen Tagen zeigte ſich wieder ein⸗ mal mehr die geſunde innere Struktur unſerer NSRe⸗Vereine, denn trotz all dieſer Schwie⸗ rigkeiten wurde der Sportbetrieb in faſt vol⸗ lem Umfange aufrechterhalten. Alte ver⸗ diente Spieler zogen eben wieder die„Kick⸗ ſchlappen“ an oder ganz junge Talente ſpran⸗ gen in die Preſche. Inzwiſchen haben wir uns längſt daran gewöhnt, daß ſich das Ge⸗ ſicht der einzelnen Vereinsmannſchaften des öfteren verändert. Gaſtſpieler und Urlauber verſtärkten oft die Reihen der Vereine oder aber weitere Spieler müſſen erſetzt werden, ſei es durch Verſetzungen der Gaſtſpieler oder — dieſer oder jener Stammſpieler einrücken muß. So muß z. B. der SV Walbdhof ſchon ſeit einigen Wochen auf ſeine beiden eiſenharten und glänzenden Verteidiger Schneider und deutſchen Stadt und im Nibelungenſaal ſteht uns eine ſelten günſtige Kampfſtätte zur Aus⸗ tragung all dieſer Kämpfe zur Verfügung. Feimt warum nicht wieder einmal Mann⸗ im Für die Jahrgänge 1918—1922/ Eine Ueẽĩneinrichtung des Reichsfachamtes Turnen Meiſterſchaften eine entſcheidende Rolle zu ſpie⸗ len. Durch Schließung dieſer Lücke im Wett⸗ kampfbetrieb der Turner kann der Nachwuchs unter ſich, und zwar in einer größeren Anzahl kämpfen. Die erſtmalige Durchführung erfolgt am 8. Dezember dieſes Jahres, wozu minde⸗ ſtens 150 Nachwuchsturner aus dem Großdeut⸗ ſchen Reich im Alter von 18—22 Jahren zuge⸗ laſſen werden. Bedingung iſt die vorherige Teilnahme 90 vom Reichsfachamt Turnen ein⸗ gerichteten 1e1 7 für n Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in die⸗ ſen Lehrgängen.— Die Pflichtübungen an den einzelnen Gerä⸗ ten enthalten eine Auswahl der typiſchen Grundformen der Meiſterklaſſe. Sie ſind zu⸗ gleich das Mittel der Grundſchulung in der Meiſterſtufe des LA Die Pflicht⸗ übungen bilden den Uebungsſtoff in den Lehr⸗ en für Leiſtungsſchulung des NSRoe und einen Untergliederungen im Winterhalbjahr 1940%½1, denen ſie als Grundlage für eigene Wettkampfveranſtaltungen dienen ſollen. Bei der Bewertung der Uebungen wird auf ſchere is Ausführung der Einzelform und ichere Durchführung der Geſamtübung das auptaugenmerk gerichtet. Blitzblank und tot⸗ ſicher iſt die Forderung. Uleren Sroßvekeinen einrüchen— Striebinger 1 trainiert wieder Siegel verzichten, die jetzt mit ſo großem Erfolg die Farben der alten aen SpVgg. Fürth vertreten und die erſt am letz⸗ ten Sonntag entſcheidenden Anteil an dem Pokalſieg der„Kleeblättler“ über en ſtolzen Deutſchen Meiſter Fé Schalke 04 hatten. In Zukunft werden die Waldhöfer jetzt aber auch noch den hoffnungsvollen Stür⸗ mer Fanz, den ſchnellen Rechtsaußn Siff⸗ ling ſowie den ſtämmigen erteidiger Baier erſetzen müſſen, die jetzt das Ehren⸗ kleid des Reichsarbeitsbienftes tragen. Der lange hagere Flügelläufer Ramge wird da⸗ gegen ſeinem Club auch weiterhin zur Ver⸗ fügung ſtehen, denn er muß nach Mannheim einrücken. Im Waldhoflager iſt man aber trotz alledem zuverſichtlich geſtimmt, ſtehen doch noch eine ganze Reihe von ſungen Talenten in der Reſerve, die ſich ſchon längſt die erſten Sporen verdienen wollen. Der große und ewige Rivale der Waldhöfer, der vielfache Badiſche Meiſter Vfn Mannheim, wird ſich bes auch weiterhin auf ſeine der⸗ zeitige Elf ſtützen können. Ja, vielleicht kön⸗ nen die Raſenſpieler ihre Ligamannſchaft ſo⸗ gar noch verſtärken, denn Striebinger 1 iſt nach ſeiner ſchweren Verletzung wieder im Training(er hat mittlerweile ſogar ſchon wie⸗ der in der Jungliga mit Erfolg geſpielt) und außerdem dürfte vorausſichtlich auch der zähe Henninger wieder„greifbar“ ſein.„Bu m⸗ ba 3“ Schmidt, der Sportlehrer des VfR Mannheim, iſt übrigens auch„wieder im Land“ und hat bereits am 1. Oktober ſeine Tätigkeit wieder aufgenommen. Die Spvgg. Sandhofen wird dagegen ebenfalls ihre Mannſchaft umbauen müſſen. en Walbdhof ſpielt Die Füether munen nach Wien Berlin, 3. Oktober. Echneller als man allgemein erwarten konnte, hat das Reichsfachamt die Paarun⸗ gen für dvie 4. Schlußrunde un den Tſchammerpokal bekanntgegeben, die be ⸗ kanntlich am 20. Oktober zur Durchführung kommt. In Süddeutſchland findet nur ein Spiel ſtatt und zwar empfängt der Polalver⸗ teiviger, der 1. FE Nürnberg, Schwarz⸗Weiß Eſſen. Die Fürther, der große Lokalrivale des „Club“, vie nach ihrem prächtigen Sieg über den Deutſchen Fußballmeiſter FC Schalke 04 heute wieder im Mittelpunkt von ganz Fufß⸗ ball⸗Deutſchland ſtehen, müſſen dagegen reiſen und zwar haben ſie„Marſchorder“ nach Wien erhalten, wo ſie auf den Ex⸗Pokalmeiſter Ra⸗ pid Wien treffen. Im einzelnen lauten die Paarungen der„letzten Acht“ wie folgt: 1. FC Nürnberg— Schwarz⸗Weiß Eſſen, Rapid Wien— Spogg. Fürth, VfB Königs⸗ berg— Dresdner SC und Fortuna Düſſeldorf — Wiener S. ——————— Der zuverläſſige Tormann Michel, der tatenfrohe Mittelläufer Friedel ſowie ſein Nebenſpieler zur Rechten Reibel können nämlich vorerſt nicht mehr eingeſetzt werden. Wie die Waldhöfer können aber auch die Sand⸗ höfer auf ihr ausgezeichnetes Jugendmaterial zurückgreifen und mit guten Torleuten und tüchtigen Läufern waren ja die Sandhöfer ſchon immer reich„geſegnet“ geweſen. Die Neckarauer ſchließlich, unſer viertes „As“ in der badiſchen Bereichsklaſſe, haben. ebenfalls ihre Sorgen. Die große Hoffnung der Blauweißen, Sälzler, ſteht den Leuten „von der Altriper Fähre“ in der nächſten Zeit nicht mehr zur Verfügung und außerdem müſ⸗ ſen ſie auf den guten Rechtsaußen Veiten⸗ 8335 und auf den zähen Flügelläufer Stöckbauer verzichten. Für die Neckarauer —5 dieſe Ausfälle beſonders ſchmerzlich, denn ie ferſpafis Mannſchaft hat heuer bei den Meiſterſchaftsſpielen einen hervorragenden Start gehabt und ſich bei zwei ſchweren Aus⸗ wärtsſpielen ſchon drei Punkte erkämpft. Die Reckarauer haben ſich jedoch auch in ſchwerſten Zeiten nicht unterkriegen laſſen und werden duch weiterhin trotz dieſer augenblicklichen Schwächung für alle Vereine der gefährliche Gegner bleiben, deſſen ſind wir gewiß Waldhof ſpielt gegen eine Golbatenelj Mannheim, 3. Oktober. am kommenden Sonnktäg an den Schießſtänden gegen eine Soldatenmann⸗ ſchaft, die ſich aus Wiener Fußballern zuſam⸗ 15 Die Soldatenelf hat in jüngſter Zeit ihre Spielſtärke wiederholt unter Beweis ge⸗ ſtellt, ſo daß die Waldhöfer das Spiel mit der 1. Mannſchaft beſtreiten. Fiſcher, Maier, Sät⸗ tele, Molenda, Pennig, Adam, Günderoth und Grab werden beſtimmt mit von der Partie— und wahrſcheinlich werden drei Nachwuchsſpie⸗ ler die Mannſchaft vervollſtändigen. „ Dir Starter im„Großen Preis von Karlshorſt Karlshorſt, 3. Oktober. Der Rennſport hat am Sonntag mit dem „Großen Preis von Karlshorſt“ im Werte von 40 000 Mark über 5200 Meter ein beſonderes Ereignis auf der Hindernisbahn. Ein Dutzend unſerer beſten Könner auf der Jagdbahn gehen in dem wertvollen Rennen an den Start, unter ihnen auch der Halbblüter Capo, der am ontag zuſammen mit Tubaner und Con⸗ dottieri nach Meran verladen wird, wo er das Millionen⸗Rennen als weitere Aufgabe vor ſich hat. Die Starterliſte im„Großen Preis“ ſicht bisher wie folgt aus: a4 ldts Norman a. 68,5(A. Oftexmann)? 9. Siöckeis Mentor(5) 64,5(5 „Ahr); Stall Eilen⸗ Aedes Capo(Halbol.) a, 64,5(J. Hochſtein); Dillmanns Stromer 65 64,5(W. Wolff); Frau Fellers Petrarca g. 64(R. Eder); Frau von Heß⸗ nitz' Hero(6) 64(R. P. 99 ounz, Junke Volmar a. 64(R. Flieth); W. Dyhr und v. Eſtorffs Muſtafa A. und S. v. Mitzlaf 9 63(J. ügihinen erzbube(6) 62(R. Anderle); Graf Emich Solm Kriegsflamme a. 61(W. Kreienbring): Frau E. Mi⸗ chaelis: Athanagild 5 W0 60,5(M. Wortmann). Kraftiportliche Darbietungen im Reſervelazarett! Mannheims Schwerathletik⸗Vereine werden am kommenden ß unſeren verwundeten Soldaten wieder einmal eine Freude bereiten. Sie haben ein feines Programm aufgeſtellt, bei dem nicht nur Kunſtkraftſport und Ge⸗ wichtheben vorgeführt wird, ſondern es wird auch eine Rundgewichtsriege ihr Können zei⸗ gen und außerdem ſteigen eine ganze Reihe von Ringkämpfen, die von den beſten Kräften der Mannheimer Vereine beſtritten werden. An alle Tiſchtennis⸗Dereine Ich bitte alle Vereine, die den Tiſchtennis⸗ ſport betreiben oder Vereine und Betriebsſport⸗ gemeinſchaften, die eine Tiſchtennisabteilung zu gründen beabſichtigen, mir bis ſpäteſtens 8. Ok⸗ tober 85 genaue Anſchrift zu geben. Kern, ————.—1 175 Sn eidelberg, elheim bei Heidelberg, Waſſerturmſtraße 5. 4 Reichsſportabzeichen Gruppe Radfahren Am Sonntag, 6. Oktober 1940, findet die Ab⸗ ———⏑. Gruppe VRad⸗ „ſtatt. Treffpun ützen „Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadn Jochim, Bezirksfachwart Radſport. 7 „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 4. Oktober 1940 Landeskreditansfalf für Wohnungs- bau Karlsruhe. Vor kurzem trat der Beiran Bad. Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau nter dem Vorſitz des Miniſters des Innern Zane zuſammen, um den Bericht über das eſchäftsjahr 1939 entgegenzunehmen. Der Be⸗ richt des Vorſtandes gab einen zuſammenfaſ⸗ enden Ueberblick über die umfangreichen und ielfältigen Förderungsmaßnahmen, welche die Anſtalt ieils im Auftrag und mit Mitteln des Reichs, teils aus eigenen finanziellen Kräften durchführt. Die Anſtalt konnte 1939 insgeſamt 3⁵51 mit Darlehen von rund 773 000 RM. fördern. Für den Bau von Volks⸗ wohnungen wurden Reichsmittel über rund 550 000 RM. für 296 Wohnungen bewilligt. Da⸗ neben wurden auch die ſonſtigen Reichsmaß⸗ nahmen wie der Landarbeiterwohnungsbau und die Reichsbürgſchaften für den Kleinwohnungs⸗ bau nach Möglichkeit weiter betrieben. Aus eigenen Mitteln förderte die Anſtalt im Be⸗ „richtsjahr 1933 Wohnungen mit nachſtelligen Darlehen über rund 3710000 RM. Von den Wohnungen kamen 66,3 Prozent der rbeiterſchaft und den Angeſtellten mit gerin⸗ gem Einkommen zugute. Der Reſt verteilte ſich auf Landwirte, Handwerker und Beamte. Die Anſtalt iſt damit ihrem Zweck, den ſozialen Wohnungsbau zu fördern, in vollem Umfange erecht geworden. Neben der Förderung des eubaues hat ſich die Anſtalt die ſorgliche Pflege des vorhandenen Wohnungsbeſtandes durch Gewährung von Darlehen in Höhe von rund 470 000 RM. für Gebäudeinſtandſetzungen beſonders angelegen ſein laſſen. Außerdem wurden gemeinſam mit der Bad. Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt zur Beſeitigung feuer⸗ efährlicher Zuſtände rund 390 000 RM. als Fuſtandſetzungszuſchüſſe bewilligt. Inſtand⸗ ſetzungsdarlehen und Inſtandſetzungszuſchüſſe kamen überwiegend den ländlichen Gemeinden Die finanzielle Kräftigung der Landes⸗ reditanſtalt hat auch im Fahre 1939 angehal⸗ ten, ſo daß die Anſtalt auch weiterhin in der Lage ſein wird, erhebliche Mittel für den Klein⸗ ——— bereitzuſtellen. Zum Schluß der Sitzung dankte Innenminiſter Pflaumer dar Anſtalt für die im Jahre 1939 geleiſtete Arbeit. Konkurſe und Vergleichsverfahren. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurde im September dieſes Jahres dur nun ch den„Reichsanzeiger“ die Eröff⸗ von 39 Konkurſen und zwei gerichtlichen Ver⸗ leichsverfahren bekanntgegeben. Die entſprechenden ahlen für den Monat September 1939 ſtellen ſich äuf 53 und 7. fi BLleinamigon Offene Stellen Hausgehilfin für ruh. Haushalt geſuchht. Frau L. Mildner, Mühl⸗ dorfer Straße 14, Fernruf 415 33. Saubere Frau oder Mädchen z. Mith. i. Haush. ca. 3 Sid. morg. geſucht. Adreſſe zu erfnag. u. 8011B inm Verlag d. Bl. Suche ſof. zuverl., kinde rliebendes Mädchen Kloeß, Neuoſtheim, Trübnerſtvaße 50, Fernruf 401 89. Küngere, nette Bedienung auch Anfäng., ge⸗ ſucht. Wirtſchaft „Zum Kloſtergärt⸗ chen“, U 6, 13. Putzfrau für 2 Nachmitt. in der Woche geſucht. R 4, 2, 4. St. r. Putzfrau f. Ladenreinigung ſof. geſucht. Adreſſe unter Nr. 8078B im Verlag ds. Bl. Mietgesuche Monteur, ſtändig auf Mondage, mit erwachſ. Tochter, ſucht ſoſ. oder auf 1. 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Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß der nationalſozialiſtiſche Staat eine ſolche Rechtszerſplitterung nicht dulden kann und darangegangen iſt, ein einheitliches Deutſches Waſſerrecht zu ſchaffen. Eine ſolche Regelung iſt nicht einfach, da natürlich in der norddeutſchen Tiefebene andere Vorausſetzun⸗ Ge gegeben ſind als etwa im ſüddeutſchen zergland, und da auch in ſachlicher Beziehung vielfach Gegenſätze zu überbrücken ſind. Man hat für die einzelnen Wirtſchaftsbezirke beſon⸗ ders ſachverſtändige Männer mit den Vor⸗ arbeiten für ein Deutſches Waſſerrecht betraut und dieſe Vorberatungen ſind ſchon ſoweit vor⸗ eſchritten, daß man bereits einen Entwurf ormulieren konnte. Ueber dieſes kommende Deutſche Waſſerrecht ſprach vor kurzem auf der Tagung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern in Baden⸗Baden der Be⸗ auftragte des Reichsverbandes der deutſchen Waſſerwirtſchaft für die Gaue Baden und Saarpfalz, Dr. Schneider, Heidelberg. Dem nationalſozialiſtiſchen Waſſerrecht liegt der Gedanke der beſtmöglichen Verwendung des Waſſers zugrunde. Bisher konnte jeder ein⸗ zelne, der eine gewiſſe Nutzung des Waſſers für feine Zwecke für notwendig hielt, zu einer ſolchen ermächtigt werden, wenn er nur nicht anderen Intereſſen dabei in die Quere kam. Künftig wird die Waſſerordnung nach den Intereſſen der Geſamtheit richten. Man wird dabei auch für die Zukunft ſorgen, wird jeden Raubbau unterbinden, wird die Notwendig⸗ keiten der Landesverteidigung, des Naturſchut⸗ zes uſw. berückſichtigen und die Wünſche des einzelnen nach dieſen allgemeinwirtſchaftlichen Maßſtäben ausrichten. Das bisherige Waſſerrecht, ſo zerſplittert es auch war, ſah durchweg drei Gruppen von Rechtsfragen vor, die des Eigentums, der Be⸗ nutzung und der Unterhaltung. Das neue deut⸗ ſche Waſſerrecht wird für die Waſſerläufe— — andere Gebiete des Waſſerrechts liegen ent⸗ prechende Entwürfe noch nicht vor, doch dürf⸗ ten dieſe ſich an die Regelung für Waſſerläufe anſchließen— zwar gleichfalls dieſe drei Sach⸗ 235 zu regeln haben, doch wird die Frage es Eigentums, die bisher an erſter Stelle ſtand, in Zukunft lediglich noch formelle Be⸗ 40• Sind fur den neuen, unge- Vönhnlich elegenten Damen-Wintermantel ertorderſich. Es hondelt sich im einen neuen lunstsel- denen pelzstoff, der Vele pelzorten wie indisch lomm. bueno, perslener in hochster Vollenduns verbloffend naturgetreu wiederęlbt. Eine grobe Ausv/ohl in dlesem Artlkel flnden Sle bei Fune haben. Hinſichtlich der Benutzung waren bisher vor allem die Rechte der An⸗ und Hinterlieger geregelt ſowie die Benützungen auf Grund von Verleihungen. In Zukunft wird auch hier in erſter Linie das Allgemeinintereſſe zu wahren ſein und dann einzelnen Benut⸗ zungsarten wie beiſpielsweiſe die Schiffahrt, ſtärker in den Vordergrund treten. Der Ent⸗ wurf ſieht Benutzung kraft Genehmigung, kraft Erlaubnis und kraft Verleihung vor. Für Nut⸗ zungen der Anlieger wie etwa Entnahme oder auch kleinere Be⸗ und Entwäſſerungsanlagen genügt die polizeiliche Genehmigung, während bei Sondernutzungen größerer Bedeutung Ver⸗ leihung erforderlich iſt. Genehmigung ſtellt lediglich einen gewiſſen Zuſtand feſt, während Verleihungen poſitives Recht ſchaffen. Das bis⸗ herige Recht kannte Verleihungen—55 b5 oder auf Dauer; es entſpricht den nationäͤlſozialiſti⸗ ſchen Rechtsvorſtellungen, wenn in Zukunft Verleihungen nur noch auf eine feſt um⸗ riſſene Zeit erfolgen; dieſe wird natürlich ſo bemeſſen ſein, daß die Verzinſung und Amorti⸗ ſation etwaiger Anlagen geſichert iſt. Auch wird man in der Regel die Möglichkeit einer Friſt⸗ verlängerung vorſehen. So wird beiſpielsweiſe die Verleihung für ein Kraftwerk auf hundert Jahre durchaus angemeſſen ſein. Die Erlaub⸗ nis unterſcheidet ſich von der Verleihung inſo⸗ fern, als ſie während ihrer Lauffriſt widerruf⸗ bar iſt, die Verleihung aber nicht. In der Praxis wird es ſich empfehlen, zu⸗ nächſt alle beſtehenden Rechte aufrechtzuerhalten, um ſie im Laufe der Zeit zu überprüfen und einer der drei vorgeſehenen Nutzungsarten zu⸗ zuweiſen. Die Unterhaltung der Waſſerläufe lag nach dem bisherigen Recht zum Teil dem Reich ob, zum Teil den einzelnen Ländern, meiſt aber Verbänden. So ſah das badiſche yſtem die gemeindliche Unterhaltung vor, während in Preußen die Anlieger, vielfach in Form von Waſſergemeinſchaften, oder leiſtungs⸗ fähige Gebietskörperſchaften wie die Provinzen zur Unterhaltung verpflichtet ſind. In Zukunft wird man wahrſcheinlich die größeren Waſſer⸗ läufe den Gebietskörperſchaften, die kleineren dagegen den Anliegern zur Unterhaltung über⸗ laſſen, ohne dies ſchematiſch für das ganze Reich feſtzulegen; vielmehr dürften in allen Einzelfällen Durchführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen werden. Darin wird auch feſtgelegt wer⸗ den, in welchem Umfang die größten Benützer mit zur Unterhaltung herangezogen werden. Hannheims größtes fachgeschäft für Damen- und Kinderłeidung Schließlich wird das neue Waſſerrecht auch die Frage etwaiger Entſchädigungsanſprüche zu regeln haben; es geht nicht an, daß hahem öffentliche Körperſchaften auf privatrechtlichem Wege Schadenerſatzprozeſſe durchgeführt wer⸗ den, wie dies beiſpielsweiſe recht oft bei Hin⸗ derniſſen für die Schiffahrt der Fall war. Die meiſten dieſer Verfahren gehören nicht vor die ordentlichen Gerichte, ſondern vor beſondere Waſſerbehörden. Ob dieſe Aemter Spezial⸗ behörden ſein ſollen oder etwa mit den allge⸗ meinen Waſſer⸗Verwaltungsbehörden zuſam⸗ menfallen werden, iſt noch nicht entſchieden. Das Eigentum iſt zu einem faſt leeren Begriff geworden; es hat nur für die Kies⸗ gewinnung oder die Schilfernte und ähnliche nebenſächlichen Erträgniſſe eine formale Bedeu⸗ tung, nachdem die planmäßige Unterhaltung und Betreuung von dem Eigentumsmerkmal losgelöſt worden iſt. Paul Rie del. ung des Beirats der Deutſchen Reichsbahn. Am 3 1 oher tagte der Beirat der Deutſchen Reichsbahn in Berlin unker dem Vorſitz des Reichsverkehrsmini⸗ fters Dr. Dorpmüller. Dem Beirat wurde ein Ueber. blick über die Verkehrsbetriebs⸗ und Finanzlage und über perſonal⸗ und ſozialpolitiſche aßnahmen ge⸗ eben Er nahm mit großem von dem Er⸗ olg der aktion der Reichsbahnvorzugs⸗ nkifen, bei der ſchon bis jetzt in hohem Ausmaße von dem Umtauſch Gebrauch worden iſt, ebenſo auch von dem günſtigen Zeichnungsergebnis der neuen Reichsbahnanleihe 1940, die bereits nach drei Tagen mehrfach überzeichnet war, Kenntnis. Schlachtwertklaſſen für Schweine. Auf den Vieh⸗ Mn ift mit Wirkung von Ende September eine Aenderung der Schlachtwertklaſſen bei Schweinen ein⸗ getreten. Es gelten nunmehr bis auf weiteres fol⸗ ende: Aglone Ane dan 130 aſſe b eine von bis 119,5 Kilo, Klaſſe 4 wein 99,5 Kilo, Klaſſe e bis t Schweine bis 79,5 Kilo, Klaſſeng 1 fette Speckſauen Klaſſe K 2 andere Sauen, Klaſſe h Eber und Klaffe! Altſchneider. Bei der der neuen Preiſe in den Preistabellen, die in der Tages⸗ und Fachpreſſe eweils laufend veröffentlicht werden— die vor⸗ tehend genannten neuen Schlachtwertklaffen unbedingt zu berückſichtigen. Privatwaldbeſitzer. Es wird von ſeiten des For und Holzwirtſchaftsamtes daxauf aufmerkſam gemacht, daß ſfämtliche ausgegebenen Einkaufsſcheine des Forſt⸗ 1940, ob dieſe einen Vermer ezüglich des Verfalls tragen oder nicht, anfangs September dieſes Fahres ihre Gültigkeit ver⸗ loren haben und auf das Forſtwirtſchaftsjahr 1941 nicht übertragbar ſind. Der Waldbeſitzer wird davor jewarnt, für 1ß das auf die Umlage von 1941 . Oktober 1940 bis 30. September 1941) angerech⸗ net werden ſoll, Einkaufsſcheine des Fahres 1940 an⸗ zunehmen. 1,4 Milliarden Raſterklingen. Die Erzeugung der trie betrug St 1939 1,4 illiarden über 980 Millionen Stück im Jahre 1938. Die— de nd 40 Prozen genüber dem Vorjahr macht alſo aus. Auch die Ausfuhr war er⸗ ru heblich, weil ſich zahlreiche Länder wegen des Krieges eingedeckt haben. . dargeſtellt aus der Geſchichte Britanniens, elnem Cande, das fern von den Menſchen, ſenſelis von Gut und Böͤſe gelegen iſt: dieſen Zuſatztitel gib! Wil⸗ helm Ihde ſeiner Unterſuchung:„Menſch — Verirrungen des menſchlichen Geiſtes. In glänzend geſchriebenen Einzeldarſtellungen(Das mißbrauchie Geſicht, Hundert Sekten und kein Goit, Cromwell, Fair⸗ neß und Firnis, Oie Freiheit der Menſchen, Erſtarkung der Maske) weiſt er die engliſche Heuchelei als wichtigſtei Inſtrument der engliſchen Politiknach. Hinter dem Nimbus der ſogenannten engliſchen Freiheit erlennt er die ſelbſt⸗ gerechie Aberheblichleit, den kalt rechnenden Intelleit, religiõs⸗wirtſchaſtliche Oogmatik. Das Buch iſt eine un⸗ gemein wertvolle Bereicherung der Englandliter atur. als Gottꝰ Leinen RM..— Völkische Buchhendlung, Mannhelm, pP 4, 12 Weißer Sport · Pelzmantel m. Kapuze, Gr. 40, für kl. 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Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Dr. Hermann Hartwig; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedelz Kulturpolitik u. Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Fritz Haas(abw.): i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim./ Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt./ Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchließlich 32,2 Pfg. Poſtzeit ngsgebühr). 3uzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld W * TEl von sofort Bewel unter — Kolonlalwarengroßl per sofort für elnen arbeltsfreu bise mit Branchekenntni mit Zeugnisabschrif unter Nr. 9391 vs des„Hakenkreuzba Mgertehnung ofort geſucht. angerötterſtraße für Dauerſtellung Achtger J. 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Insbesondere danke ich Herrn Stadtpfarrer Walter für seine trostreichen Worte, dem Oberscharführer Erbach, dem SA-Sturm R 10/171, dem Vertreter der Betriebsführung und Gefolgschaft der Schiffs- und Maschinenbau-AG. Mann⸗ heim. Herzlichen Dank allen denen, welche ihn auf seinem letzten Weg begleiteten und für die Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim(Langstraße 28), den 3. Oktober 1940. frou Maorgorethe ES eh, geb. Schenkel, WWòO. und Angehörlge Entschlafenen danke ich tief- Aüchtige Duhfrau Lbefetie Kaachns Fleißige, ehrliche, ſaubere Putzfran ˖ R12 5 len Wlanten,. Frau oder Mädchen für einige Stun⸗ den am Vormittag gefucht. Zu erfr. Zilles, L 4, 1. 5• gepflegt. Haushalt Ki0 5 orh. Günlz- od. Halökagemäbch kinderlieb, Oſtſtadt, evtl. Familien⸗ anſchluß, in angen. Dauerſtellun geſucht. Anruf: Fernſprecher 438 Tagesmüdch. o. Stundenfr. ſofort geſucht. L 14, 11, pt. Tüchlige Veigöchin ſofort geſucht. Mangold's Weinſchenke, P 2, 3 zweimal wöchentlich geſucht. 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September 1940, für immer von Mannheim-Feudenhelm, 3. Oltober 1940. In tlefer Trauer: Gustow Brunner mit Kindern, nebst Angehörlgen Die Beisetzung fand in aller Stille statt. S121CXK2T1221 Am 2. Oktober 1940 verschied nach lngerem schweren Leiden meine liebe Frau und unsere gute, treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Anna Hellinger im Alter von 53 Jahren. Mannheilm(Waldparkstr. 36), den 3. Oktober 1940. In tiefer Trauer: Kerl Helllnger, Relchsbohnoberinspektor Helns Hellinger, z. Z. im Felde Gönter Hellingor, z. Z. lm Felde Marlenne Röhrkohl, geb. Hellinger(DObsseldort) ynn nönrkehl(Dbsseldorf) neobef Angehörlgen Beerdigung; Samstag, den 5. Oktober 1940, 13.30 Uhr, Leichenhalle Hauptfriedhof. Stett Kerten! Besonderen Dank dem Herrn trostreichen Worte sowie der Untermühlaustrabe 172 Danksagung Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sei unser aufrichtiger Dank ausgesprochen. Brown, Boveri& Cie. AG und der NSKOV Ortsgruppe Erlenhof für den ehrenden Nachruf. Mannheim, den 4. Oktober 1940 im Namen der Hinterbliebenen: freiuu Roslna Trefſinger und Sohn Stadtpfarrer Jundt für seine Firma und Gefolgschaft der und Onkel heimgegangen. Gestern früh.30 Unr ist mein guter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Urgroßvater, Schwager Karl Haag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren, wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, Mannheim Gurgstraße 40, den 4. Oktober 1940. In tlefem Leid: Meirlea H e e g, geb. Schmid unc Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, dem 5. Oktober 1940, um 13 Unr von der Leichenhalle aus statt. Allen Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Gcoro Brucdmer Eisenbahnoberschaffner nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Emil-Heckel-Str.), den 4. Oktober 1940. In tiefer Trauer: Frau lulse Bruckner Witw'e nobst Klodern und Angehörigen Beerdizung: Samstag, 14 Uhr. Eine film- kunstlerische Sensationl elnes as ergreltende brama ——„ein Schausplel aus den Bergen 8 te iln n Of EIn FIIm d Oer -PIin 4% r10 Dbi* Nach demglelchnam! b] ⏑ο. fHHInlonz sen Bühnenstück von Max Nea und ihre unglückliche Liebe zu Spitzenſilm der 4——4 40 kEin Han 5 cd Köck Heinsi neldemorie Hetheyer. Scpp fiet—— losef—— krno fenisch Joe siöckel Winnie Moruvs- tochvis f. 8⁰ at. Wolcheu Albert J0 3 ne, Wunger- Goorg Bauer „ H. A. Schlenow/- Gust. 2255 nschelc Beril Schultes Gg. Vogelsung es- Beppo Brem Liebe der reichen Berghoſ- Es ivird Leidenschaftlich und—11 483 nur ie* 1 lieb:——5— Aehe 5——.%erl, es oird Se- bauerntochter. i A. fü- wechselvolle⸗ dramatischeo ee gestritten und 29 en oent und wird wallz)“ genannt, dem kühnen Bärenjosef schilder Dlesen Fiin nen grobartig gefallen“ gehen helist: lochen ohne En d e in ergreifender Handlung dieser n e u,-.,, 7 7, 23, Ferntut 230 05§C 14 4 A 248. 63.1s.35 .00 .00.35 sonnteg vorminoge 11 Unr: 9 191 2 XLHAMBRMRA 9. iedeclaolung„ Miclielaugelo * Kürloffelberſorgung Die nach Preſſenachrichten in den letzten Tagen angekündigte Kundenliſte für Speiſekartoffeln wird in nicht aufgelegt. Auch Kundenausweiſe werden nicht ausgegeben. Die Verbraucher haben nach wie vor die Möglichkeit, Kartoffeln in größeren und kleineren Mengen bei den Kleinverteilern, auf dem Markt oder unmittelbar bei Erzeugern zu kaufen; Erzeuger brauchen zum Verſand von Kar⸗ toffeln keine Genehmigung. Die Einkellerung von Kartoffeln für den Winterbedarf kann auch mittels Bezug durch die Fachſchaft der Kartoffelgroßverteiler in Mannheim erfolgen. Ein ſchriftlicher Antrag iſt nicht nötig, zweckmäßig iſt es aber, die benötigte Menge bei den unten verzeichneten Kartoffelgroßverteilern anzumelden. Die genannte Fach⸗ ſchaft wird auch dieſes Jahr die Zufuhr der Kartoffeln ſtraßenweiſe vornehmen. Für die einzelnen Stadtteile ſind folgende Kartoffelgroßverteiler zuſtändig: Stadtgebiet: Kartoffelgroßverteiler: Innenſtadt: aA-...... Auguſt Hergert, Mutterſtadt/ Pfalz Innenſtadt:—.... Hofmann& Martin, Beilſtraße 14 —— Rob. Heiner, Inh.: Neckermann, Jungbuſchſtr.17 ungbuſch und Hafengebiet, Park⸗ ring und Luiſenring..... J.& L. Meyer, Verbindungskanal, linkes Ufer 8, Fernſprecher 275 86; Louis Kumpf, K 4, 3 Oſtſtadt mit Neuoſtheim und Neu⸗ Jakob Steinkönig, Dannſtadt/ Pfalz; Heinrich Reimer, Maudach/ Pfal Schwetzingervorſtadt Joſef Kuhn, Kheinhäuferſtraße 56 Lindenhof, Almenhof mit Almen⸗ gehiet Michael Müller, Windeckſtraße 51; Max Kempf, Neckarau, Rheingoldſtraße 46 Neckarau mit Rheinan. Jakob Hilbert, Neckarau, Fiſcherſtraße 5; Joſ. Degenhardt, Neckarau, Friedensſtraße 30; Jean Hornig, Neckarau, Friedhofſtraße 24 Waldhof mit Schönau⸗Siedlung Giht Alban Kuch, Lortzingſtraße 33 Friedrich Schmitt, Mutterſtadt/ Pfalz Neckarſtadt⸗ Oſt und ⸗Weſt mit Wihlgelegen e Albert Rettenmaier, Draisſtraße 54; J. Stahl, Carl⸗Benz⸗Straße 16 Käfertal, Feudenheim, Wallſtadt. Friedr. Gölz, Feudenheim, Scharnhorſtſtraße 6 Sricdrichsed Karl Glaſer, Friedrichsfeld, Main⸗Neckarbahn⸗ Straße 28 Es iſt nicht geſtattet, daß Verteiler den Stadtteilen, für die ſie nicht zuſtändig ſind, Kartoffeln zufahren; das gilt nicht für Großabnehmer. Der Beginn der Belieferung wird in den Zeitungen rechtzeitig bekannt⸗ egeben, ebenſo auch die Tage und Straßenzüge, an denen die Kartoffeln zuge⸗ fahren werden. Es empfiehlt ſich dringend, von dieſer Möglichkeit der Einkellerung von Kartoffeln Gebrauch zu machen und die Kellerräume jetzt ſchon zur Aufnahme der Kartoffeln vorzubereiten. Stüdt. Ernührungsamt Die Fachjchaft der Kartoff⸗! Mannheim großverteiler Knoblauch-Beeren „Immer fünger“ machen froh und frisch! Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfülschten Knoblauchs in leicht löslicher. gut ver · daulicher Form. Vorbeugend gegen: hohen Blutdruck. MHagen-, Darm- störungen, Alterserscheinungen. Stofkweohselbeschwerden. Gesohmack- und geruchfrel. 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Zwol kraven vund hhre Schickscle clle grüne Helde qals Schouplotz elnet zu Herzen gehenden packenden Hondlung von lle beosglöek und Lllebesleld in dem großen Ufa-Film 2 fieideſchulmeiſter Uwe ſiarſten nach dem berühmten Roman von Felicitas Rose Die Hauptdarsteller dieses herrlichen Volksstückes: Merlennoe Hoppe— Brigime Horney Hens Schlenck— Olge Tschechowe Heillger, Auen, Balller, Behmer, Steinbeck Musik: Ludwig Schmidseder Hermann Löns lebt in diesem Film in seinen Liedern fort Auf der lüneburger Helde leh weiß ein“ Gerten Fischen und Jogen Wo..30 und.45 Uhr, So..45,.00 und.45 Uhr mit dem Militärlustspiel „„Meskeffer eier.“ Film-Sonderauswertung Türck-Düsseldort Die Wochenschau zeigen wir vor dem Hauptfülm Sonntag.50 Uhr: Jugend-Vorstellung 3 IIII Ein F xum 4 Houto len ngitte Horney uu dem Te⸗ ber Cou Neueste Wo Beglnn: Beiprogram Beginn: Hauptflim Ueberm jewye Nase Iri * ZENT DDEIL.aI Zhef froltog h vo..30, 0 Montag „ der I1e enfZUckt! Helhſlmaniber mnnmnummmmmmmmm rische Lustspiel mit Susl lann Slexck lelo Wbst, Jupp aoc ot honschob! ·50 Unr künclorvororollong Eln fest promine — Kat der deu der ber.X oper Berl Gret Ale der der lust „Liss SVOl Eine VIert Heurang · laenisch · Brauerei ſũ Saarbrücken Nuslosung der 7/igen Nnteine von 1827 Bei der diesjährigen, unter notarieller Leitu stattgehabten Auslosung von Teilschuldverschre- bungen unserer 77-Anleihe von 1927 sind fo gende Nummern gezogen worden: a) 12 Teilschuldverschreibungen Reihe A in Nennwert von 9 1 000.— Rmk. 4 200.— Nr. 46, 50, 123, 136, 158, 165, 169, 178, 1% 191, 227, 241. b) 21 Teilschuldverschreibungen Reihe B I Nennwert von 8 500.—— Rmk. 2 100.— Nr. 254, 260, 282, 283, 288, 307, 309, 311, 31 314, 450, 457, 459, 484, 499, 500, 504, 506 518, 556, 558. 1 c) 25 Teilschuldverschreibungen Reihe C i Nennwert von 8 100.—- Rmk. 420.— Nr. 651, 653, 665, 670, 673, 676, 705, 711, 72 825, 841, 842, 844, 846, 862, 873, 932, 94% 975, 1000, 1005, 1033, 1093, 1193, 1132, 114% Die Verzinsung der ausgelosten Teilschulc verschreibungen endigt am 28. Februar 194ʃ. Die ausgelosten Stücke werden vom 1. Män 1941 an mit einem Aufgeld von 1%, alsg mit 8 1 010.— Rmk. 4 242.—, bzw. 5 505.— Rmk. 2 121.— bzw.§ 101.— Rmk. 424.20 ein · gelöst. Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig werdenden Zinsscheine ein⸗ zureichen, andernfalls wird der Betrag der feh lenden Zinsscheine am Kapitalbetrag gekür Von den bisher ausgelosten Teilschuldverschre bungen sind die folgenden Nummern nicht Einlösung eingereicht worden: Reihe B Nr. 264, 523, 532, 533, 557, 568, 574 Reihe C Nr. 768, 805, 959, 1035. Einlösungsstellen sind: in Mannheim: die Deutsche Bank, Filiale in Saarbrücken: die Deutsche Bank, Filiale in Frankiurt a..: die Deutsche Bank, Filiale in Köln: die Dresdner Bank in Köln. Saarbrücken, im September 1940. Der Vorstand „Wor gillek! Unternaltunt nleht, dles ee wonatarrIhr Karton RM 1 stellen; bei kehrsverein, Tillmann, P 7 Klosk Schleick hafen: Reisel eeere eee die Deutsche dureh Freude“ merrreneen — National- Mannhn Freitag, den 4. L Perſtellung Nr. 14 l. Sonvermiete Ai Hocelt, peutſche Vearbeitung 323 und dem Mtaluſche Zeitung iegie: Erlch Anfang 18.30 Uhr, End Neues T Mannhn Freitag, den 4. Vorſtellung ebh Kulturgemeint oder: Das Soli Ein Luſtſpiel in fü von G. E. L Aufang 19 uur drichsn. 77 Paàul Richter Friedl Czepa in dem lust. Ostetmoyt Flim der Uta Viel lechenu.vlel Freude um einen fròhl. flim dus dem schònen bayr. Beręlend Ule Leatsche Wochenschan Beginn:.00.00.50 gugendverbot! Hertna Feiler Rolf Weih in dem neuen Terro · lustsplel: Auller Liebe inmneeeeenee kin Fim zum lochen, Schmunzein und xum Glucłclichselinl Negle H. Rohmonn Heuerte Deaische Wochenschan Beg.:.00.00.00 dugencdverbot niag l Schicksole zoplotz einer de⁸ð'?kxenden lebesleld Film CONINENIAIL Ichreib. jnaschinen MIANVNVII TLIKi- 573 7144322 Cebrauchte Schrelb- maschlnen prelswert Gebrauchte Mbel Möbelvertretung gegen bar kauft: J. Scheuber U1, 1 Grun. Haus Feruſyrecher 27837 4 Uogds schnelder eiſter Umzüge Möbeltransporte unz. vebefferdef. p. Lon, MH7, 36. fernruf 223 34. — .% lent0,— WIIIT fonsr kagerungen ſten te Hore- WIIAV Birgel! Mannholm- Foudenholm Auslleferung. n dem Terra- Flim Ab Freltog bie olnschllesl. Montag Transporle lie fennde ffau urch Elldienſt⸗ 3— Meueste Wochenschov 55 Llederchald gine Horey eseinn: Beipro knm.10.40.40 mit Elisab. Relch, Eupen Klöpfer u. 3. Tschechowa ILeian: Hauptfl.05.08 38.25 Wocht..48, sonnt..18.30 7,48 ll. pauul ier, Steinbeck——— Jugendnleht zugzelasten Fernſprecher 43932 eaeneeeenn, n n Liedern fort ger Helde es irten 23 2 Morgen SANMSTAG, Tie,, 00 und.45 Uhr NNTAG 4, 2* dem Hauptfim— 2² Uht— KAr E 9 0 E S C ——— ebsemsaεieͤ—Dοανειν,ͤfnean els Kalserfln Morlo fThereslo W piel ier Mi.“ -Düsseldort Triumph. Kabaretts Eln festllch neltefrer Abend plominenter deutscher Konstler Rerl peukert der deutsche Melster des Humors Kurt Engel der ber. Xylophon Virtuose v. 8. Staats- oper Bennla u. Liebling d. Rundfunkhör. Grete Deditsen die derühmte*—— Vortrags- künstlerin MAN MOrland der lustigste sprechende Jongleur GUünter Heß von der Großen Staatsoper Derlin Lisa Kretschmar immmnnnnnn stspiel mit Wwos hler ehf, wonn's um 4i0 goln Hussols in ihren deschwingten, herrl. Tünzen en ee beipeh As geobole zei donn wissen Sie, aul ROSI Droigk— 0 2 gerocde jelzt ist, srollung Ae akrobatische Meistertänzerin wonn man richlig bocient wirdl i Vine Viertelstunde fröhlichen Singens „Wor gilexllene stundon orlesener trohor Unternaltung erleben will, verslume nleht, dlesen Abend zu besuchen!“ halbschwer, in mod. chevlot-Geweben 31.—•¹ 42.—• 54.— 65.— Damen-Mänte!l in modernen Formen und Stoflarten 68.— — e n eine von im otarieller Leituif 1 ilschuldverschrei- on 1927 sind fol⸗ len: zen Reihe A in 55.— 48.—• 56.— Karton Rin.- bie.- In den KdF-Dlenst- stellen; bel. K. F. Heckel, 0 3, 10; Ver- kehrsverein, Plankenhof; Buchhandig. br. Tillmann, P 7, 19; Musikl. Planken, O 7, 13; Klosk Schleicher, amTattersall; in Ludwige hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz Dlie Deutsche duren Freude“, Arbeltsfront, Ms6„Krott Krelsdlensstelle Mannhelm S80 MANiE, TURMHAUS, W 7. 3 — —— SVBIIIE SCHMITZ as prlinzessin Delnartsfteln Eln Hane- Albere- Großfllm der 10818 S80 urtellt die presse: Ei großangelegter Erfolgsfilm mit vlel Bonthelt, ledeh uncd Herbert Selpins. „Hakenkreuzbanner · „Ano Vorbecingongon für elnen rouschenden pobll- kums erfolg sind gegeben. Er konn gat nicht cusblelben. Trenck der pomφr ist unwiderstehlich.“ „Neue Mannheimer Zeitung“ pröclikot:„Volkstümllch wertvoll und jugencwert“ IE DEUTSseHI WOeHENS(eHMAU rSSllen: Wir bitten höflich um den Besuch .45.10.40 der Nochmitogs- Vorstellungenl Jelrt beginnen. et ceim 52˙%% Deurzß 97¹ Se ee Cesan Geulnne Ube, Joà mnittonen — ab 5 TeL humorvolle Ferien- geschichte! 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Leihamt. bekanntmachung Im mache an dieſer Stelle beſoß ders darauf aufmerkſam, daß z Impf⸗Nachſchau am Freltag, J 9f 1940, von—10 fiin in der Goelhe ſchule(rechts) ſtattfindet. Viernheim, 1. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter. Betr.: Ausgabe der Lebensmitte karten; hier Abmeldung der au ſcheidenden Es beſteht darauf hinzuweiſen, daß die aus d erſonen. haltes durch RAd oder Wehrmaächt uſw. 30 denden Perſonen unter Rückgabe Lebensmittelkarten, Kleiderkarten e bei der Kartenausgabeſtelle ſofort ah zumelden ſind. Für die ordnung mäßige Abmeldung iſt der Haushaß tungsvorſtand mitverantwortlich. B Lebensmittel⸗ oder Kleiderkarten dah pelt bezieht, hat ſchwere Strafen erwarten. Die bei der gegenſärff ſtattfindenden Kontrolle 4 zeige gebracht werden. Viernheim, den 1. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter; i. V. Weitel Freitag, den 4. Oktober 1940, n mittags.00 Uhr, werde ich im hi 4 5 geim Volhte 0— wWege ba Za im Vollſtreckungswege lich e: de bſfeh 1 Büfett, 1 Vitrine, 1 Auszi liſch, 8 Stühte, 2 Geſſel g beſtimmt: 1 Dämen⸗Armöaion Ruf 45908 (Donble). Auordnungen der nedah Achtung Ort ktobeh „Liedertafel“,“ Montaßßf A 4 Männer); 20—21.30 Uhr, Peſtalozßß Uhr, Gymnaſtſſ Kür Männer und Frauen): 20-A Mã 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Selag amtl. Bekanntmachungen öffentlich erſteigerung Pfünder g lanten, Beſteae und dergleſh Photographenam Anzüge, Mäniel 45 1 dergi., aüßerdem f 1140 4 144 Hutt Viernheim der Lebensmittelverſorgung auß eranlaſſung, erneulf Lebensmittelverſorgung eines Haut Wegzug, Einzug zun 1 eſtgeſtelltenh Fälle- werden unnachſichtlich 30 An⸗ Zwangsversteigerungen Bindert, Gerichtsvollzieher — Samsta Sän jerz Im Brenner heit der Teil der nen Ure Mehr als Führer als Male mit d ſammentraf. Brückenſchla ſich allmähli des abeſſiniſ auf England Italien verl zwiſchen den Nach der Er im Herbſt 1“ bel empfang Rom— Berlit würdigen un Achſe in den mark bewäh erwiderte A Dem Führer Empfang be reits die po höht. Die 2 reich von ihrer ſonſtig punkten aus worden. Ei tember 1938, renz in Mü und dem ital ladier und( kommen, das Frieden Eur— den Weſtmä Chamberlain gekehrt, die kreiſung Deu ſchließlich ar und Polen en ſchlagen, als dem Führer Brenner ſtat großſprecherif Berichten ü Kriegsrates! die Beſprecht Um ſo ſchwer die der Bege dem engliſche Skandinavien noch rechtzeit eingeleiteten ihrer Bunde— intereſſen erf nahme an de außerordentli ſammenkunft gewichtig wa Duce und de— in München der Beſprechr beiden verbün zöſiſchen Waf anderes Mün befand ſich a tierte nicht 1 Friedensabkor fertig verſpie nung der b große Veränd dem iſt die 9 lich weiter g nur der Waf der Wiener Friedens im die wirtſcha konnte große Zuſammenkun Begegnung zi Muſſolini dar aroße Ereigni