rohen von tiger und bei gen der nöda ſchaft.. Ortt terinnen. 4. 3 „ Ot 3 inſchaftsabend in K inſcha 35 W inſchaftsabend, Bo ſegſchule, Mitbringeſ eal mit Maßen, Febe üllhalter), eine Unti iben und Zeichnen. Volkschor. Freitgf Uhr, Probe für Müß Liedertafel“.“ Montaſß ihr, Probe für Frauef afel“. Son vorm..30 Uhr, G er„Liedertafel“. 4 imt. Freitag, 4. Olth Frauen unß 21.30 Uhr, Peſtalozziß Otto⸗Beck⸗Straße. aſtik(für Frauen un 20 uhr, Gymnaffi 8 8.— Schwimme nd Frauen): 20—Af lenbad, Halle 1 U. rauen und Männer Reithalle, Schlachtl nntmachungen leigerung Verſteigerungsſaal des 39, Jan. Nr. 1 —. fillder erfallener idSilberwaren, pulf tecke und dergelgn h, 3, Okt. 1840% er ei aphenayy 135 f enstag, 22. Sli.1 . eug! „ du 7 o aug dem. Salbia nnerstag, 24. Okt, ils 9 Uhr(Saallſf 1 ng der Pfandſchen zember 1939 kann miß Okt. 1940, erfolgen . Leihamt. 41 * — nheim ben, lmachung dieſer Stelle beſo ifmerkſam am Freitag, 4. gf Uhr in der Goeihe tattfindet. Oktober 1940. ürgermeiſter. ibe der Lebensmittel Abmeldung der au littelverſorgung erſonen. Beranlaſſung, ernen ſen, daß die aus dei orgung eines Hauz zegzug, Einzug zun rmacht uſw. ausſcherg iunter Rückgabe de en, Kleiderkarten eit iSgabeſtelle ſofort ahg Für die ordnung ung iſt der Haushal⸗ itverantwortlich, Maß her Kleiderkarten do ſchwere Strafen bei der gegenſwä ontrolle feſtgeſtellt mnachſichtlich zur M erden. n 1. Oktober 1940. ſer; i. V. Weißelg steigerungen „Oktober 1940, noch r, werde ich im hiefe C 3, 16, gegen ba ſtreckungswege öͤffen⸗ Bitrine, 1 Auszieh hle, 2 Geſſel 40 n Dämen⸗Armöanduſt Gerichtsvollzieher Samstag⸗Ausgabe 5 0 70——+ — N nnnnenmemmme „ 1 0 30 0 Sämtliche die Achsenmächte interessierenden Fragen erörtert fjerzliche flusſprache in finweſenheit der flußenminiſter die Bei dem letzien Teil der Unterhaltu ng war Generalfeldmarſchall Keitel anweſend Duh am Brenner, 4. Oktober. Im Kahmen des regelmäßigen deutſch-⸗italieniſchen Meinungsaustauſches haben ſich der Führer und der Duce heute am Brenner getroffen. In einer im Geiſte der Achſe geführten herzlichen Unterhaltung von dreiſtündiger Dauer, die in Anweſen⸗ heit der beiden Außenminiſter ſtattfand, wurden ſämtliche beide Tänder intereſſierenden Fragen erörtert. Bei dem letzten Teil der Unterhaltung war Generalfeldmarſchall Keitel anweſend. Die Be nen Kreiſe fortgeſetzt. T. d. Berlin, 5. Oktober. Mehr als ſechs Jahre iſt es her, daß der Führer als Kanzler des Reichs zum erſten Male mit dem Duce Italiens in Venedig zu⸗ ſammentraf. Dieſe Begegnung war der erſte Brückenſchlag zu einem neuen Europa, das ſich allmählich abzuzeichnen begonn. Während des abeſſiniſchen Feldzugs, als die Genfer Liga auf Englands Geheiß die Sanktionen gegen Italien verhängte, beſtand die Freundſchaft wiſchen den beiden Mächten ihre erſte Probe. Rach der Eroberung Abeſſiniens traf Muſſolini im Herbſt 1937 in Berlin ein, mit großem Ju⸗ hel empfangen. Die Welt begann die Achſe Rom—Berlin als ein politiſches Faktum zu würdigen und dieſer Reſpekt wuchs, als ſich die Achſe in den Tagen der Rückgliederung der Oſt⸗ mark bewährte. Bald darnach, im Mai 1938, erwiderte Adolf Hitler den Beſuch des Duee. Dem Führer wurde in Rom ein triumphaler Empfang bereitet. Zu der Zeit hatte ſich be⸗ reits die politiſche Spannung in Europa er⸗ höht. Die Intrigen, die England und Frank⸗ reich von Warſchau, Prag und Bukareſt und ihrer ſonſtigen offenen und geheimen Stütz⸗ punkten aus betrieben, waren unerträglich ge⸗ worden. Einige Monate ſpäter, am 29. Sep⸗ tember 1938, kam es dann zu der Viererkonfe⸗ renz in München, an der neben dem Führer und dem italieniſchen Regierungschef auch Da⸗ ladier und Chamberlain teilnahmen. Das Ab⸗ kommen, das damals getroffen wurde und den Frieden Europas ſichern ſollte, iſt von den bei⸗ den Weſtmächten nicht eingehalten worden. Chamberlain ſetzte, kaum nach London zurück⸗ gekehrt, die politiſche und wirtſchaftliche Ein⸗ kreiſung Deutſchlands fort. Der von England ſchließlich angezettelte Krieg hatte begonnen und Polen war in einem raſchen Feldzug ge⸗ ſchlagen, als die nächſte Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Duce im März 1940 am Brenner ſtattfand. Im Gegenſatz zu den großſprecheriſchen engliſchen und franzöſiſchen Berichten über die Sitzungen des Oberſten Kriegsrates war die amtliche Mitteilung über die Beſprechung am Brenner knapp gefaßt. Um ſo ſchwerwiegender waren jedoch die Taten, die der Begegnung folgten. Deutſchland kam dem engliſchen und franzöſiſchen Angriff auf Skandinavien zuvor und fing bald danach noch rechtzeitig die über Belgien und Holland eingeleiteten Operationen der Weſtmächte und ihrer Bundesgenoſſen auf. Italiens Lebens⸗ intereſſen erforderten nunmehr die aktive Teil⸗ nahme an dem Krieg. Rückſchauend wird die gußerordentliche Bedeutung der damaligen Zu⸗ ſammenkunft am Brenner klar. Nicht minder gewichtig war ſchließlich die Begegnung des Duce und des Führers, die am 18. Juni 1940 in München ſtattfand. Unmittelbarer Zweck der Beſprechung war die Stellungnahme der beiden verbündeten Regierungen zu dem fran⸗ zöſiſchen Waffenſtillſtandsgeſuch. Es war ein anderes München, als das von 1938! Daladier befand ſich auf der Flucht, Chamberlain am⸗ tierte nicht mehr als Premierminiſter, das Friedensabkommen von München war leicht⸗ fertig verſpielt. Abermals hatte die Begeg⸗ nung der beiden Lenker der Achſenmächte große Veränderungen hervorgerufen, denn ſeit⸗ dem iſt die Neuordnung Europas ganz erheb⸗ lich weiter geführt worden. Es folgte nicht nur der Waffenſtillſtand mit Frankreich, auch der Wiener Schiedsſpruch zur Sicherung des Friedens im Donauraum wurde gefällt und die wirtſchaftliche Zuſammenarbeit Europas konnte große Fortſchritte machen. Die neue Zuſammenkunft am Brenner ſtellt die ſiebente Begegnung zwiſchen dem Führer und Benito Muſſolini dar. Sie wird gewiß auch diesmal aroße Ereigniſſe nach ſich ziehen. ſprechung wurde während eines Frühſtücks im klei- Tirol umjubelte den Führer Einzigartiger Triumphzug vom Brenner nach Innsbruck kai. Innsbruck, 5. Okt.(Eig. Ber.) Die Nachricht von der Zuſammenkunft des Führers und des Duces am Brenner hatte ſich wie ein Lauffeur durch ganz Tirol verbreitet. Schon in den frühen Vormittagsſtunden zogen Tauſende an die Bahnſtrecke, um den Führer zu ſehen. Auf dem Hauptbahnhof in Inns⸗ bruck hatten ſich Gauleiter Hofer und der ſtellvertretende Gauleiter Parſon zur Be⸗ grüßung des Führers eingefunden, der beide in ſeinem Wagen empfing. Nach kurzem Auf⸗ enthalt verließ der Sonderzug die Gauhaupt⸗ ſtadt. Auf der ganzen Strecke bis zum Bren⸗ ner ſtanden die Tiroler, um Adolf Hitler zu⸗ zujubeln. Der Führer traf um 11.00 Uhr in der ita⸗ lieniſchen Grenzſtation Brennero ein. Der Duce begrüßte den Führer auf dem mit den dent⸗ ſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückten Bahnſteig auf das herzlichſte. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hieß Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop herzlich willkommen. Während ein italieniſcher Muſikzug die deut⸗ ſchen und italieniſchen Nationalhymnen into⸗ nierte, ſchritten der Führer und der Duce die Front der Ehrenformation des Heeres und der Faſchiſtiſchen Miliz ab. Der Duce geleitete den Führer ſodann zu ſeinem auf der anderen Seite des Bahnſteiges ſtehenden Sonderzug, wo die Beſprechung im Salonwagen des Duce in Anweſenheit der Außenminiſter beider Länder begann. Nach der⸗Beſprechung geleitete der Duce den Füh⸗ rer an ſeinen Sonderzug zurück und verab⸗ ſchiedete ſich von ihm auf das herzlichſte. Be⸗ gleitet von den Klängen der deutſchen und ita⸗ lieniſchen Nationalhymnen verließ der Son⸗ derzug des Führers gegen 14.30 Uhr den Brenner. Die Fahrt vom Brenner nach Innsbruck war ein einzigartiger Triumphzug. Auf allen Sta⸗ tionen ſtand die Bevölkerung und bereitete dem Führer ſtürmiſche Ovationen. In Innsbruck hatte ſich die ganze Bevölkerung entlang der Bahnſtrecke eingefunden. Auf dem Hauptbahn⸗ hof ſtanden die Ehrenformationen der Bewe⸗ gung und des Tiroler Standſchützenverbandes in ihrer alten maleriſchen Tracht. Unter to⸗ ſendem Jubel verließ der Führer ſeinen Wa⸗ gen und begrüßte die Vertreter der Bewegung, der Wehrmacht und des Staates. Der Baden⸗ weiler Marſch wurde tauſendfach übertönt von dem unbeſchreiblichen Jubel der Zehntauſen⸗ den. Dann ſchritt der Führer den weiten Bahnſteig entlang, um den Gruß Tirols ent⸗ gegenzunehmen. Immer wieder erklangen Sprechchöre:„Wir wollen unſeren Führer ſehen!“ Unter ohrenbetäubendem Jubel ver⸗ abſchiedete ſich ſchließlich der Führer und der Sonderzug verließ wieder die Gauhauptſtadt. fluch der„General nebel“ verſagt Schwere Tagesangriffe deutſcher Bomber Madrid, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Große Sorge befällt die Londoner Oeffent⸗ lichkeit während der nun ſeit zwei Tagen herr⸗ ſchenden ſchweren Nebel. Während man ſich in politiſchen und militäriſchen Kreiſen bisher in der Hoffnung wiegte, daß der Nebel einer der beſten Verbündeten Englands im Kampf gegen die deutſche Luftwaffe ſei, hat ſich nunmehr die Meinung völlig geändert. Man mußte feſt⸗ ſtellen, daß in dieſen erſten ſchweren Nebel⸗ tagen die britiſche Luftabwehr ziel⸗ und plan⸗ los ſchoß, weil ſie nicht in der Lage war, den Feind auszumachen Infolgedeſſen ſieht man mit größter Sorge den weiteren Kampfhand⸗ lungen entgegen, da die ausgezeichnet funktio⸗ nierenden Blindflüge der deutſchen Luftwaffe erfolgreich ihre Ziele bombardieren, während die Luftabwehr nahezu erfolglos blieb. Am Donnerstag mußte London zum erſten Male erleben, daß auch der dichte Nebel, auf den man ſo große Hoffnungen geſetzt hatte, die deutſchen Angriffe nicht aufzuhalten vermochte. Der Londoner Korreſpondent der Zeitung „ABC“ berichtet, daß am Donnerstag der erſte Nebeltag geweſen ſei, wo Londons Straßen in Nebel gehüllt geweſen ſeien und die Sonne die dichte Nebelſchicht, die über Londons Häu⸗ lermeer lagere, nicht durchzudringen vermöge. Die deutſchen Bomber ſetzten jedoch trotz des Nebels ihre Arbeit fort, die Abwehrgeſchütze ertönten ebenſo wie in der Nacht, die Luft⸗ alarme waren häufig und lang und Exploſio⸗ nen hörte man überall. Auch der Londoner »Berichterſtatter der Zeitung„Va“ ſagt, daß er beim Schreiben ſeines Berichtes vom dritten Alarm überraſcht wurde. United Preß berichtet ſogar, daß die Tagesangriffe am Donnerstag die ſchwerſten ſeit Beginn der Luftoffenſive waren. Die Luftabwehr gegen den infolge des Nebels un⸗ ſichtbaren Angreifer war ſo ſchwer, daß der Verkehr vollſtändig lahmgelegt wurde. Aus anderen Berichten geht hervor, daß in meh⸗ reren Londoner Vororten eine beträchtliche Zahl Häuſer zerſtört wurden. Auch ein erfolg⸗ reicher Bombenangriffaufeinen von London kommenden Eiſenbahnzug wird zugegeben. Daß unter ſolchen Umſtänden der ganze eng⸗ liſche Eiſenbahnverkehr in Unordnung geraten iſt, liegt auf der Hand. Ein faſt totſicheres Zeichen dafür iſt es aber, wenn Reuter die in England herrſchenden Verhältniſſe auf Deutſch⸗ land überträgt. Denn nur durch derartige Be⸗ hauptungen glaubt man, den Optimismus hoch⸗ halten zu können. Die von Reuter erzählte Fabel aber lautet: Reiſende, die in Bukareſt aus Leipzig ankamen, erklären, daß die deut⸗ ſchen Eiſenbahnen derart in Unordnuna ſind, daß ſie zwiſchen Leipzig und Wien nicht we⸗ niger als 15mal den Zug wechſeln mußten. Reuter führt das natürlich auf die Tätigkeit der britiſchen Bomber zurück. Wenn auch in Deutſchland jeder leicht feſt⸗ ſtellen kann, daß die Züge regelmäßig ver⸗ kehren, ſo ſtört das natürlich die Londoner Illuſioniſten nicht; denn ſie brauchen ſolche Meldungen bitter nötig, um die geſunkene Stimmung im eigenen Lande zu heben. eidgenöſſiſche „Ereiheit“ Don Grnim Bledow Mit derſelben Beharrlichkeit, mit der die Schweiz die Wortführer der Nationalen Be⸗ wegung von der öffentlichen Ausſprache um die Zukunft ihres Landes ausſchließt, vertritt ſie die Meinung, daß das ſich in Europa an⸗ bahnende kontinentale Schickſalsbewußtſein vor ihren Alpentälern haltzumachen habe. Drei Poſitionen iſt ſie nicht aufzugeben ge⸗ willt: 1. Die abſolute Reſerve gegenüber dem nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ bild des deutſchen Nachbarn. Die Eid⸗ genoſſenſchaft geht in dieſem Punkt ſo weit, bereits jede objektive Anerkennung national⸗ ſozialiſtiſcher Leiſtungen als„geiſtigen Lan⸗ desverrat“ abzulehnen. Wer ſich unterfängt, in den politiſchen Zielſetzungen des Reiches ein Vorbild zu ſehen oder gar darauf hinſteuert, einen ſinngemäßen Ausgleich mit ihnen zu ſuchen, wird von den demokratiſchen Wortfüh⸗ rern unfehlbar angeprangert und mundtot ge⸗ macht. Der von der Preſſe im letzten Monat ſogar gegen den Bundespräſidenten entfachte Sturm, als dieſer in ſeiner Eigenſchaft als Staatsoberhaupt einige Mitglieder der natio⸗ nalen Bewegung zu einer informatoriſchen Ausſprach empfing, beweiſt, daß die Schweiz lieber eine drohende Regierungskriſe in Kauf nimmt, als nur einen Deut ihrer Reſerve ge⸗ genüber dem tatſächlich im Land vorhandenen Verſtändigungswillen mit Deutſchland aufzu⸗ geben. Wie um dieſe orthodoxe Haltung noch durch ein übriges zu unterſtreichen, hat die Bundespolizei die Ausgabe der deutſchen Wo⸗ chenzeitung„Das Reich“, in der ſich der ſchweizeriſche Dichter Jakob Schaffner er⸗ neut in ernſthafter Weiſe mit der Reichsfeind⸗ ſchaft der Schweiz beſchäftigt, an ſämtlichen eidgenöſſiſchen Kiosken beſchlagnahmen laſſen. 2. Die Schweiz denkt nicht daran, ihre kontinentfeindliche England⸗ propaganda einzuſtellen. Obwohl ſie die techniſchen Mittel in der Hand hat, der eng⸗ landhörigen Berichterſtattung ihrer Preſſe Ein⸗ halt zu gebieten,— ſind doch im Laufe dieſes Krieges nahezu alle deutſchfreundlichen und antiſemitiſchen Organe verboten worden— läßt ſie die britiſchen Nachrichtenagenturen „Reuter“ und„Exchange Telegraph“ weiterhin das äußere Bild der ſchweizeriſchen Publiziſtik beherrſchen. Da man das politiſche Urteilsver⸗ mögen des Bundesrates nicht ſo gering ein⸗ ſchätzen darf, daß man annimmt, er hätte es im Laufe der verfloſſenen Kriegsabſchnitte nicht gemerkt, daß die engliſchen Nachrichtendienſte ausſchließlich mit Unwahrheiten gearbeitet ha⸗ ben, bleibt nur zu folgern übrig, daß ent⸗ weder grenzenloſe Schwäche oder bewußtes Syſtem dahinterſteckt, wenn die Schweiz auch heute noch mit britiſchen Falſchmeldungen überſchwemmt wird. Wenn die engliſche Pro⸗ pagaida in ihrer Not beiſpielsweiſe am letzten Freitag zur Beruhigung ihrer durch die deut⸗ ſchen Vergeltungsſchläge eingeſchüchterten Be⸗ völkerung 133 deutſche Flugzeugverluſte erfin⸗ det(und die eigenen Verluſte von 102 Appa⸗ raten in 34 umfälſcht), während nach den An⸗ gaben des Oberkommandos der Wehrmacht tatſächlich nur 38 Maſchinen nicht zurückgekehrt ſind, dann beſteht beſtimmt keine zwingende Notwendigkeit, dieſen plumpen engliſchen Schwindel(dem ſchon viele ähnliche— durch die Wirklichkeit ſpäter widerlegte— voraus⸗ gegangen ſind) an die Spitze der ſchweizeriſchen Preſſeberichterſtattung zu ſetzen. Tatſächlich ge⸗ ſchieht das aber mit einer aufreizenden Frech⸗ heit, die mit„journaliſtiſcher Freiheit“ nichts mehr zu tun hat. Vielleicht kommt man dieſer engliſchen Liebedienerei und dem mangelnden Willen des Bundesrates, auf dieſem Gebiet im Intereſſe der Wahrheit eine einſchneidende Aenderung herbeizuführen, etwas näher, wenn man ſich an das Wort des reiſeluſtigen Natio⸗ nalrates Henri Vallatton erinnert, der im Frühjahr 1939 auf einer Vortragsreiſe durch Frankreich die Bemerkung fallen ließ, daß„die kleine Schweiz wiſſe, daß ſie ſich in kritiſchen Tagen immer auf das große England verlaſſen könne“. Es ſieht faſt ſo aus, als ob Herr Val⸗ latton und mit ihm andere maßgebende ſchwei⸗ Und es iſt 3 „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Oktober 1940 denſth Magiſtraten auch heute noch ungeachtet ſer inzwiſchen eingetretenen Entwicklung po⸗ litiſch auf„das große England“ ſetzen, wäh⸗ rend ſie ſich wirtſchaftlich ſehr gerne von Deutſchland und Italien über die kritiſchſten — dieſes Winters hinweghelfen aſſen. 3. Die dritte Poſition, die die Eidgenoſſen⸗ ſchaft mit fragwürdigem Eifer verteidigt, iſt, Domäne zu ſein, für die Reſte des enropäiſchen Emigrantentums ein⸗ ſchließlich des jüdiſchen und frei⸗ maureriſchen Klüngels. Einige Dog⸗ matiker haben das„Aſylrecht“ geradezu zum Beſtandteil der ſchweizeriſchen„Freiheit“ er⸗ hoben. Und ſie ſind ſich nicht einmal ihrer Lä⸗ cherlichkeit bewußt, wenn ſie, wie etwa der Leitartikler der„Thurgauer Zeitung“ mit wil⸗ der kriegeriſcher Gebärde daherkommen.„Daß wir die Freiheit behalten,“ laſen wir dort kürz⸗ lich,„aus eigener Verantwortung ſo zu leben, wie wir glauben leben zu müſſen, dafür ſteht letzten Endes unſere Armee Wache“. Na, es hat ſchon einige andere Armeen gegeben, die für andere Dinge Wache ſtanden... Sie exiſtieren heute nicht mehr. Doch laſſen wir den wortge⸗ waltigen Schweizer Demokraten ihre Freude, mit dem Schießgewehr zu ſpielen. Sie haben ſicher Spaß daran. Intereſſanter iſt es, die Freiheitsvorſtellungen zu betrachten, der ſie in der Eidgenoſſenſchaft„glauben leben zu müſ⸗ ſen“. Ein Schweizer Pfarrer gibt uns dafür in der„Neuen Bündner Zeitung“ einige recht be⸗ merkenswerte Aufſchlüſſe. Es hat ihm ins „Herz geſchnitten“, als er die Emigranten be⸗ ſuchte. Und alſo folgert er:„Es iſt eine Ehren⸗ pflicht() der Schweiz, ſolche Menſchen zu be⸗ herbergen, bis ſich ihnen ein Türlein öffnet. Hüten wir uns davor, in ein allgemeines Ge⸗ zeter über die Emigranten einzuſtimmen... Laſſet uns ſchmerzliche Erfahrungen mit Emi⸗ granten nie verallgemeinern, um nicht unge⸗ recht zu werden.“ Denn:„Es gibt edle Emi⸗ granten. Ueberzeugungsmenſchen. Charaktere. So 3 es verantwortungsloſe und edle Schwei⸗ zer gibt.“ Das alſo iſt ein Stück der„eidgenöſſiſchen Freiheit“, das die Schweiz gegenüber dem neuen Europa mit allen Mitteln durchzupauken gewillt iſt. Nicht jeder Schweizer ſagt es ſo deutlich, wie dieſer Pfarrer aus dem Bünd⸗ ner Land, dem der Mund einfach überläuft. Aber denken tun ſie in weiten Kreiſen ſo. In den Parteien, in den Parlamenten, in den Freimaurerlogen, in den Zeitungen, in den großen Verbänden. Gerade eben erſt iſt der Führer der welſchſchweizeriſchen Antiſemiten, Geor es Oltramare, wieder von einem Genfer Gericht wegen„Verleumdung“ zu einer Geld⸗ ſtrafe von 2000 Franken verurteilt worden. Kläger waren die Genfer Freimaurerlogen(h. ſicher auch kein Zufall, daß, nach⸗ dem ſchon die beiden erſten Schweizer Spiel⸗ ilme„Füſilier Wipf“ und„Wachtmeiſter Stu⸗ der“ von dem jüdiſchen Filmunternehmer nächſte Schweizerfilm„Dilemma“ in jüdiſchen 5 en liegt. Sein Produzent iſt der Jude tefan Markus, ſein Verleiher die Weißmann⸗ Emelka⸗Filmgeſellſchaft und Mitſpieler iſt der jüdiſche Emigrant Schultz aus Berlin. Sie fin⸗ den ſich alle zuſammen. Riemand braucht ſich unter dieſen Umſtän⸗ den zu wundern, wenn die geiſtige Diſtanz zwiſchen der Schweiz und dem neuen Europa immer größer wird. Wer ſich auf einer Inſel der politiſchen Vergangenheit abſchließt, wer jede ſchickſalsbewußte Lebensregung nach den alten Spielregeln erdroſſelt, wer ſich mit Leib und Seele an die engliſchen Zerſtörungskräfte bindet und ihnen im eigenen Lande Vorſchub leiſtet, wer es als ſeine„menſchliche“ Auf⸗ gabe betrachtet, alle in Europa ausgeſtoßenen deſtruktiven Elemente zu ſammeln und zu be⸗ herbergen, kann keinen Hauch der neuen Zeit verſpüren. Er iſt dann aber auch perſönlich ſchuld, wenn die Entwicklung, die er heute noch ſelber ſteuern kann, einmal über ihn hinweg⸗ ſchreitet. Wo ſich ein ganzer Erdteil zu einer neuen politiſchen Arbeitsgemeinſchaft zuſam⸗ menfindet, iſt es einfach lächerlich, zu glauben, auf die Dauer mit geſchwollenen Reden und demokratiſchen Taſchenſpielerkunſtſtückchen bei⸗ ſeite ſtehen zu können. Mag die Schweiz dieſe politiſche Binſenwahrheit heute noch nicht ein⸗ fehen, nun gut, morgen wird ſie ſie einſehen müſſen. 8 kuhens herausgebracht wurden, nun auch der Japaniſche Truppen in hanoi einmarſchiert DNB Tokio, 4. Oktober. Japaniſche Truppeneinheiten, die am 26. Sep⸗ tember in Haiphong landeten, marſchierten am Donnerstag in die Hauptſtadt Franzöſiſch⸗ Indochinas, Hanoi, ein. Gleichzeitig landeten japaniſche Formationen auf Hanois Flug⸗ hafen Jiaram. Nach erfolgreichem Abſchluß von Verhand⸗ lungen zwiſchen den Militärbehörden Fran⸗ zöſiſch⸗Indochinas und der japaniſchen Trup⸗ penführung wurden bei Beginn der Operatio⸗ nen in zwei Bezirken von den Japanern feſt⸗ eſetzte Angehörige der franzöſiſch⸗indochineſi⸗ chen Armee freigelaſſen und beſchlagnahmtes Kriegsmaterial zurückgegeben. miieeneennnen nnmm 11 Belgudlenden genmerzen hilft innen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. 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Selbſt die engliſche Preſſe, die ſtrengſten Auftrag hatte, die Lon⸗ doner Miniſterausbootungen und ⸗ernennungen als ein weltgeſchichtliches Ereignis hinzuſtellen, kann nicht anders, als den Nachrichten über dieſen wichtigen Schritt der Achſenmächte den Vorrang einzuräumen. Vollends gilt das von der Oeffentlichkeit der neutralen Länder. Als kritiſch darf beiſpielsweiſe die Haltung Schwe⸗ dens gelten. Hier ſteht einzig und allein die Mutmaßung beherrſchend im Vordergrund, daß ſich das Schwergewicht der Ereigniſſe erneut zwiſchen Berlin und Rom befinde, das die Welt jederzeit von bedeutſamen Entſcheidungen unterrichten kann. Die Nachricht von der Zuſammenkunft auf dem Brenner hat, beſonders auch im Hinblick auf das Verbleiben des ſpaniſchen Außenmini⸗ ſters Suner in Rom, großes Aufſehen erregt. Der Aufſchub ſeiner Heimreiſe, ſo wird in engliſchen außenpolitiſchen Kreiſen orakelt, könnte vielleicht mit einer Aenderung in Spa⸗ niens Haltung zuſammenhängen. Bisher hat London nämlich behauptet, Spanien habe keine Neigung, dem Berliner Dreierpakt beizutreten, oder ſich in einer ähnlichen Weiſe zu exponie⸗ ren; jetzt wird die engliſche Oeffentlichkeit ſcho⸗ nend darauf vorbereitet, daß dieſe Rechnung nicht aufgehen könnte. E Die Londoner Kombination bleibt auf ein Rätſelraten und die internationale Mut⸗ maßung, daß ſich weitere Klärungen vorberei⸗ ten, ſind natürlich nur dazu angetan, den Lon⸗ doner Machthabern das ſchwerſte Unbe⸗ hagen zu bereiten. Allegemein verſchanzt man ſich an der Themſe hinter dem Anſchein, auf alles gefaßt zu ſein. Vergeblich ſollen kleine diplomatiſche Tricks dem eigenen Volk Sand in die Augen ſtreuen. So ließ Staats⸗ miniſter Butler beiſpielsweiſe den ruſſiſchen. Botſchafter Maisky zu einer Unterhaltung bit⸗ ten und hinterdrein wird geheimnisvoll ver⸗ kündet: Maisky im Foreign Office! Oder ein Höflichkeitslunch zwiſchen dem Gouverneur von Gibraltar und dem ſpaniſchen Generalgouyer⸗ neur für Algericas wird als ein bedeutſames Symptom für außerordentliche freundſchaftliche engliſch⸗ſpaniſche Beziehungen hingeſtellt. Daß aber alle Winkelzüge gegenüber der weli⸗ geſchichtlichen Zwangsläufigkeit und Logik der jetzigen Entwicklung in Europa und der Weli nichts mehr nützen, ahnt man in London ſelbſt vielleicht dumpf. Die„Times“ entdeckt auf einmal, die eng⸗ liſche Flugzeuginduſtrie müſſe produzieren nicht zur Gewinnung der Luftherrſchaft über Eng⸗ land, ſondern auch im Mittelmeerraum. Aber was bedeuten gegenüber dieſen Sorgen und den drohenden Wolken, die auf Grund der neueſten Ereigniſſe vom Feſtland gegen Eng⸗ land im Anmarſch ſind, die Kabinettsſpielereien? Am intereſſanteſten ſind vielleicht gerade im Hinblick auf die neuen weltpolitiſchen Vorgänge die in einer amerikaniſchen Meldung aus Lon⸗ don aufgedeckten Schäden zwiſchen Churchills innen⸗ und außenpolitiſchen Kuliſſenſchieberab⸗ ſichten. Während angeblich Chamberlains Ge⸗ ſundheitszuſtand oder die Notwendigleit einer inneren Stärkung des engliſchen Kabinetts den Ausgangspunkt für die Aenderungen bildeten, wird hier dürr geſagt, daß Chamberlains Abhalfterung vor allem deshalb erfolgte, um ein beſſeres Verhält⸗ nis zur Sowjetunion zu ermög⸗ lichen. Auch Bevins Aufnahme in das Kriegskabinett habe die Ausſichten für eine An⸗ regung an Moskau verbeſſern ſollen. Daß Lord Halifax weiterhin dem Kabinett angehöre, werde ſicher in Moskau als unfreundliche Hal⸗ tung angeſehen werden. Wie man ſieht: Ver⸗ is Krampf auf der ganzen Linie. Ungeheure zpannung in nom Extraausgaben der italieniſchen Preſſe Dr. v. L. Rom, 5. Oktober.(Eig. Ber.) Die Nachricht von der Begegnung des Füh⸗ rers mit der Duce am Brenner wurde in Ita⸗ „Bombardiert die deulſchen Stüdte!“ Immer noch Mordaufforderungen in der„Dailn Mail“ DNB Genf, 4. Oktober Daily, Mail“ ſchreibt, die Briefe, in 2 1 4 n E denen Vergeltung gegen Heuiſchint gefordert werde, ſeien immer noch ſehr in der Mehrzahl. Das Verhältnis ſei am 1. Oktober etwa:1 zu⸗ gunſten wahlloſer Bombardierung geweſen. Frau Roſa Keoghoe aus Wood Green ſchreibt:„Warum bei“ Bombardements ſo herz⸗ liche Gefühle gegen deutſche Kinder?“ A. Tomes aus Hanley⸗Stoke⸗on⸗Trent ſchreibt:„Wie lange ſollen wir eigentlich noch die Geſchichte anhören, daß die Bombardierung deutſcher Munitionsfabriken beſſer iſt als die deutſcher Städte? Ich ſage: Bom bardiert die deutſchen Städte.“ Geo. W. Reed aus Coombe Martin ſchreibt u..:„Man ſollte auch mit der Bombardierung Roms beginnen. Der Anfang würde am beſten mit dem Palazzo Venetia gemacht.“ T. T. Catling aus Beckenham(Kent) ſchreibt:„Obwohl wir uns ſeit Monaten mit Italien im Krieg befinden, wurde keine einzige Bombe auf Rom geworfen. Warum G. E. Spenee aus Dollar ſchreibt: Brük⸗ ken, öffentliche Gebäude und alles, was die Na⸗ zis in Berlin und anderswo gebaut haben, ſoll⸗ ten zerſtört werden.“ J. F. E. aus Surbiton ſchreibt:„Werft Bom⸗ ben, bis die von Hitler hochgeprieſene Reichs⸗ kanzlei und andere Regierungsgebäude in Ber⸗ lin vollkommen zerſtört ſind. Die Häuſer von Goebbels und Göring ſollten auch in die Bom⸗ bardierung einbezogen werden.“ Den Einſendern dieſer brutalen Zuſchriften ſcheint die bisherige Bombardierung Londons, Liverpools und anderer engliſcher Städte noch nicht zu genügen. Sie ſcheinen es provozieren zu wollen, daß London und Liverpool aus⸗ radiert werden. fluch om Freitog deulſche Bombenongeiſſe Trotz Regen, Uebel und Sturm h. w. Stockholm, 4. Okt.(Eig. Ber.) Die engliſchen Bomber haben, wie die Lon⸗ doner amtlichen Berichte beſagen, in der Nacht zum Freitag keinerlei Flüge unternommen, die Deutſchen kamen trotzdem. Sie kamen auch im Laufe des Freitag und die engliſche Hauptſtadt ſcheint nunmehr die letzte Hoffnung zu ver⸗ lieren, daß Stürme, Nebel und Regen ihr einigen Schutz gewähren könne. Mitten aus den Wolken heraus ſtießen in der Nacht zum Freitag die deut⸗ ſchen Bomber. Der zweite Angriff kam ſo überraſchend, daß die Flak keine Gelegenheit hatte zu feuern, ehe die erſten Bomben hin⸗ durchhagelten. Das einzige, was die Englän⸗ der als„Erfolg“ dieſer Sturmnacht zu melden wiſſen, iſt, daß die Londoner wenigſtens ein paar Stunden lang, wenn auch mit Unterbre⸗ chungen, mal in ihren Betten liegen konnten. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die letz⸗ ten vier Wochen mit ihren beinahe ununter⸗ brochenen nächtlichen Daueralarmen. Bis Freitagnachmittag hatte London zwei Tagesalarme. Vor allem die Vororte mußten die Wucht des deutſchen Angriffs aushalten. Bomben in Oſt⸗ und Weſtlondon zerſtörten „Gebäude“, Ein einzeln operierendes deutſches Flugzeug warf im Themſegebiet zehn Bomben auf„Marſchland“.(Die Engländer tarnen we⸗ nigſtens in ihren Berichten Flugplätze und Fabriken vortrefflich.) Mehrere Küſtenſtädte im Südoſten mußten Stukaangriffe über ſich er⸗ »gehen laſſen. Bezeichnenderweiſe iſt den Eng⸗ kändern diesmal ſogar die Luſt zum Lügen vergangen. Sie wagen nicht, mit ihren üb⸗ lichen Phantaſieziffern aufzuwarten. Sie ver⸗ zeichnen ferner Angriffe auf mehrere Bahn⸗ ſtrecken mit Zügen in Wales und auf Liver⸗ Deutſche Ferngeſchütze nahmen, nach engliſchen Meldungen, einen engliſchen Geleit⸗ zug vor Dover aufs Korn. „Dailu Worker“-bebäude jerſtört O. sch. Bern, 5. Okt.(Eig. Ber.) Wie aus London gemeldet wird, wurde das Gebäude der linksradikalen Tageszeitung „Daily Worker“ bei einem deutſchen Bom⸗ benangriff teilweiſe zerſtört. Die Zeitung hat ſich deswegen mit einem dringenden Aufruf an ihre Leſer gewandt, ihr zum Wiederaufbau des zerſtörten Teiles des Druckereigebäudes die Summe von 500 000 Pfund zukommen zu laſ⸗ ſen. Der„Daily Worker“ darf ſeit Mai aus England nicht ausgeführt und im übrigen auch von den in London anſäſſigen Auslandskor⸗ reſpondenten der Preſſe nicht zitiert werden. fjaifa ausgeſchaltet Süämtliche 84 Oeltanks zerſtört h. n. Rom, 5. Okt.(Eig. Ber.) Nach neuen Bombenaktionen auf Haifa kann das britiſche Oelzentrum im Oſtmittelmeer als außer Gefecht geſetzt betrachtet werden. Die letzten Fliegeraufnahmen zeigen einwandfrei, daß ſämtliche 84 Oeltanks von Haifa, von denen jeder 30 Meter hoch war, ausgebrannt ſind. Auch die wenigen unterirdiſchen Oelbehälter wurden von den italieniſchen Bomben in Flammen⸗ krater verwandelt. Die Ausmündung der mitt⸗ lerweilen geſperrten Oelleitung aus dem Irak, die Eiſenbahnanſchlüſſe und die halbfertigen großen Rafinerieanlagen ſind gleichfalls ver⸗ nichtet. Auf der ſtrategiſchen Karte des Mittelmeers iſt alſo der Oelhafen Haifa ausradiert. Dieſes an Vollſtändigkeit der Wirkungen nicht zu über⸗ bietende Ergebnis von neun Einflügen iſt um ſo bemerkenswerter, als das von 55 000 Men⸗ ſchen bewohnte eigentliche Haifa im Gegenſatz zu den Hetzlügen, die die engliſche Propaganda in der arabiſchen Welt zu verbreiten ſucht— nicht in der geringſten Weiſe in Mitleidenſchaft gezogen wurde. —— wführten Kampf der 0 lien in den Mittagsſtunden des kannt und löſte eine ungeheure Spannung Freitag be⸗ Cand Noch vor v gen Dutzend Geographen kenes liegt, des nördliche ſend Einwoh aus. Das beherrſchende Gefühl im italienn- deer Aufberei ſchen Volk iſt, daß man mit dieſer Begegnung gebrochenen am Vorabend der wichtigſten Ereigniſſe ſeit Meldung gen Kriegsausbruch für Europa ſteht. Die Erinne⸗ rung an den hiſtoriſchen 18. Führer mit dem Duce am Brenner zuſammen⸗ traf, wird in ganz Italien lebendig in dem Bewußtſein, daß die Begegnung am Brenner auch damals die gen für die Zukunft Europas brachte. Die römiſchen Zeitungen veröffentlichen Extraaus⸗ gaben, die mit leidenſchaftlichem Intereſſe von der Bevölkerung geleſen wurden.„Tribuna“ und„Lavoro Faſciſta“ erklären in ihren Spät⸗ abendausgaben, gegnung den Beweis für den ſolidariſch ge⸗ totalen Endſieg über England zu erblicken at.„Wir wiſſen“, ſo ſchließt„Lavoro Faſciſta“,„daß einer Begegnung der bei⸗ den großen Führer harte Schläge für den ge⸗ gültigen Sieg näher heranbringen werden.“ „Tribuna“ ſagt, wie Hitler und Muſſo⸗ lini die abſolute Gleichheit ihrer Ideale, ihrer Aſpirationen und ihrer Pläne feſtgelegt hät⸗ ten, und wie in den beiden Völkern kein ande⸗ rer Gedanke als der an den 4 lebe, ſo er⸗ neuere ſich mit der Begegnung zer vollkommenen und unausbleiblichen Rie⸗ erlage des Feindes zu kämpfen. ken, daß der Gegner binnen kurzem Gelegen⸗ heit haben werde, die Bedeutung des heutigen Ereigniſſes zu erkennen. Unangenehme Ueberraſchung für kondon Belgrad zur Brenner⸗Beſprechung h. oe. Belgrad, 5. Oktober.(Eig. Ber.) Das außenpolitiſche Intereſſe der jugofla⸗ 4 wiſchen Oeffentlichkeit konzentriert ſich in erſter Linie auf die Begegnung zwiſchen Führer und Duce auf dem Brenner, über die die Abend⸗ 4 in großer Auf⸗ ausgabe der„Prawda“ machung berichtet. In politiſchen Belgrader Kreiſen iſt man der Anſicht, feh die nächſte ehr nehme wird, mit denen man zweifellos an der Man iſt ſich darüber klar, daß der Abſchluß des Berliner Paktes für Themſe nicht rechnet. die nähere Zukunft von großer Bedeutung iſt. Mit ſeinen Auswirkungen beſchäftigt ſich di Betrachtungen. Das Bündnis der drei Gro mächte, ſo ſchreibt beiſpielsweiſe der Mili ſachverſtändige des Agramer„Hrvat Dnevnilk“, iſt eine Warnung für die entfer ten großen Imperien, ihre Kräfte in Gebiet einzuſetzen und zu verſchwenden, in denen in⸗ folge der geopolitiſchen Lage andere Groß⸗ mächte den Vorrang haben. Athen blicht nach dem brenner I. h. Athen, 5. Okt.(Eig. Ber.) Der Begegnung zwiſchen Adolf Hitler und 4 Benito Muſſolini mißt die griechiſche Oeffen⸗ lichkeit weltpolitiſche Bedeutung bei. Die Nach⸗ richt über die Zuſammenkunft am Brennen wird in größter Aufmachung wiedergegeben Es wird in einem Ueberblick daran erinnert daß in den letzten Jahren jede Begegnung 4 Weltmarken b R UNHHEIL- Führer— Duce Auftakt zu Ereigniſſen von außerordentlicher Tragweite war. Das Rätſel⸗ raten über den Inhalt der Beſprechungen hat bis in die höchſten Regierungskreiſe hinauf Platz gegriffen, und man wartet mit höchſt⸗ geſteigerter Spannung auf die Ergebniſſe der neuen Brenner⸗Beſprechung. Wiederum ein vorſpiel Schweizer Echo— Und was tut London? O. Sch. Bern, 5. Oktober.(Eig. Ber.) Die ſchweizer Preſſe ſteht ganz unter dem Eindruck der erneuten Beſprechung zwiſchen Aus den kurzen Betrachtungen der Blätter ſpricht eine unge⸗ heure Spannung, da man hier Entſcheidungen Das„Ber⸗ ner Tageblatt“ erinnert daran, daß die beiden letzten Treffen zwiſchen dem Führer und dem Duce am 18. März und am 18. Juni, alſo dem Führer und dem Duce. von großer Bedeutung erwartet. vor den Ereigniſſen in Norwegen und nach dem franzöſiſchen Begehr um Waffenſtillſtand, ſtattfanden. Die erneute Beſprechung, ſo meint das Blatt, dürfte wiederum ein Vor⸗ ſpiel ſein. Ueber die großen Entſcheidungen, die auf dem Brenner gefällt worden ſeien, er⸗ gehe ſich die ganze Welt in Rätſelraten. Die 4 Teilnahme von Generalfeldmarſchall Keitel gilt als beſonderer Beweis dafür, daß auch Fragen von ſtrategiſcher Bedeutung behandelt wurden. In neutralen Beobachterkreiſen bemerkt man 4 3 Während die beiden Staatschefs der Völker, die das Geſicht Eu⸗ zur allgemeinen Lage: März 1940, da der nachhaltigſten Entſcheidun⸗ 4 daß man in der neuen Be⸗ Achſenmächte bis zum meinſamen Feind folgen werden, die den end⸗ er Pakt b Dieſe Klar⸗ ſtellung genügt, um die Gewißheit zu verſtär⸗ fK5T6 FföSTTO pTSCT 55 PPE L dos grobte Hutspezielgeschòſt 4 Hfanken, 9 25 6 3 4 Inhaber: Karl Fleiner re Be irekte La entlegenen N Verkehrsnetz hergeſtellt. De Jahr noch jed halten hatte. ſcſchaffenheit di lap zum Nor über einen? erſtreckt, hat Verkehrsnetze Landes entn Landverbindu mittlere Nort Oslo—Berger kehrstechniſche lich von Dron ſich nach Nam aufzogen, pro vorbereitet ſo Gebiet zwiſch durch Straßet Die wilde T Rücken, bemo Hochmooren getrotzt. Die lieben ein R Südnorw erſtenmal mei als von Bod nehmen B Kompanien( an der Erzbal es heute möc windung dieſ mes durch eir darin der B welchem Kra Bei Narvik b die den Verke licht. Wenn Hauptſtrecken Strang bis 9 kehrsmäß ſchaffen, die b Küſtenſchiffah wege möglich die Schaffung wirkung ge ————————— *1 Front gegen Churchill h uemt, kleine ugehen. Der ericht der A Weiſe:„Die zu müſſen, de geſunken iſt, liche Mine.“ 5 ie„Sapp! Reuter 327 Jahre vor de Weiter gib Verluſt eines ſei überfãllig werden. 5 ropas beſtimmen, vor hiſtoriſchen Entſcheidun⸗ gen ſtehen, beſchränken ſich die„hiſtoriſchen Entſcheidungen“ Englands auf Umbildung der Regierung. tober 1940 eeeueeeeeeeeee 0 Freitag be⸗ Spannung im italieni⸗ r Begegnung teigniſſe ſeit Die Erinne⸗ 1940, da der r zuſammen⸗ idig in dem am Brenner Entſcheidun⸗ brachte. Die n Extraaus⸗ Intereſſe von „Tribuna“ ihren Spät⸗ neuen Be⸗ lidariſch ge⸗ zte bis zum zu erblicken „Lavoßz ing der bei⸗ für den ge⸗ die den end⸗ n werden.“ und Muſſo⸗ Ideale, ihrer eſtgelegt hät⸗ rn kein ande⸗ 0 ſo er⸗ er Pakt bis iblichen Rie⸗ Dieſe Klar⸗ it zu verſtär⸗ zem Gelegen⸗ des heutigen jung für rechung (Eig. Ber.) der jugofla⸗ 4 ſich in erſter Führer und e die Abend⸗ großer Auf:⸗ die nächſte er Paktes für zedeutung iſt. iftigt ſich die ausführliche brenner (Eig. Ber.) lf Hitler und jiſche Oeffent⸗ bei. Die Rach ⸗ am Brennet viedergegeben ran erinnert e Begegnung lage der rken — SCl speziòlgeschòſt o 2,6 7 4 ri Fleiner eigniſſen von Das Rätſel⸗ rechungen hat kreiſe hinauf et mit höchſt⸗ örgebniſſe der piel ut London? (Eig. Ber.) nz unter dem ung zwiſchen is den kurzen ht eine unge: öntſcheidungen er⸗- zran, daß die m Führer und 18. Juni, alſo Das„B zen und nach affenſtillſtand, zung, ſo meint ein Vor ntſcheidungen, eden ſeien, er⸗ ſelraten. Die chall Keitel daß auch ung behandelt ür, bemerkt man id die beiden Geſicht Eu⸗ Entſcheidun⸗ e„hiſtoriſchen — en Belgrader „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Oktober 1940 tandweg nach firkenes V. d. Oslo, 4. Okt.(Eig. Ber.) Noch vor wenigen Monatn wußte, von eini⸗ gen Dutzend Nordlandkennern, Seefahrern und Geographen abgeſehen, kaum jemand, wo Kir⸗ kenes liegt, Jene Stadt im äußerſten Zipfel des nördlichen Norwegens, in der einige tau⸗ ſend Einwohner von Fiſchfang, Seefahrt und der Aufbereitung der dort am Varangerfjord gebrochenen Erze leben, wurde jetzt in einer Meldung genannt, der trotz ihrex Kürze die größte Bedeutung zuzumeſſen iſt. Die direkte Landverbindung zwiſchen dem entlegenen Nordende Skandinaviens und dem Verkehrsnetz Mittel⸗ und Südnorwegens iſt hergeſtellt. Das iſt eine Tatſache, die vor einem Jahr noch jeder Norweger nicht für möglich ge⸗ halten hatte. Die eigenartige geographiſche Be⸗ ſchaffenheit dieſes Landes, das ſich— vom Süd⸗ kap zum Nordkap in der Luftlinie gemeſſen— — — über einen Raum von etwa 2000 Kilometer erſtreckt, hat es mit ſich gebracht, daß ſich zwer Verkehrsnetze im Norden und im Süden des Landes entwickelten, zwiſchen denen es eine Landverbindung nicht gab. Das ſüdliche und mittlere Norwegen hatte in den Bahnſtrecken Oslo—Bergen und Oslo—Drontheim ſein ver⸗ kehrstechniſches Rückgrat. Wenn es auch nörd⸗ lich von Drontheim noch Schienenwege gab, die ſich nach Namſos, Grong und bis Mosiön her⸗ aufzogen, projektiert und in geringem Umfange vorbereitet ſogar bis Bodö, ſo hat ſich doch das Gebiet zwiſchen Bodö und Narvik nie durch Straßen oder Bahnen erſchließen laſſen. Die wilde Tundra hatte mit ihrem kahlen Rücken, bemooſten und mit Teichen überſäten Hochmooren jedem Verſuch einer Erſchließung getrotzt. Dieſe knapp 200 Kilometer Wildnis blieben ein Riegel zwiſchen Nord⸗ und Südnorwegen, deſſen Ueberwindung zum erſtenmal menſchlicher Wille in Angriff nahm als von Bodö aus jenes hiſtoriſche„Unter⸗ nehmen Buffel“ antrat, um mit einigen Kompanien Gebirgsjägern den General Dietl an der Erzbahn von Narvik zu entſetzen. Wenn es heute möglich iſt, die bevorſtehende Ueber⸗ windung dieſes rauhen und unwirtlichen Rau⸗ mes durch eine Autoſtraße zu melden, ſo liegt darin der Beweis, mit welcher Energie und welchem Kraftaufwand hier gearbeitet wird. Bei Narvik beginnt wieder eine gute Straße, die den Verkehr in nördlicher Richtung ermög⸗ licht. Wenn jetzt Eiſenbahn— zuerſt auf den Hauptſtrecken und dann auf dem eingleiſigen Strang bis Mosjön— und Autobus die ver⸗ kehrsmäßige Einheit Norwegens ſchaffen, die bisher lediglich auf dem Wege der Küſtenſchiffahrt und bedingt auf dem Luft⸗ wege möglich war, herſtellen, ſo bedeutet das die Schaffung einer gegen jede feindliche Ein⸗ wirkung geſicherten Nachſchublinie r jene Truppen, die in der Polarnacht hoch im Norden den rechten Flügel der großen fh gegen den Weſten halten, und eine Lei⸗ F 4 * 3 4 ung, die für die künftige Erſchließung des Landes eine bedeutende Rolle ſpielen wird. ie britiſche Edmiralität„bedauert DNB Stockholm, 4. Oktober. Churchill hat ſich wieder einmal dazu be⸗ quemt, kleinere Kriegsſchiffsverluſte bekannt⸗ zugeben. Der von Reuter verbreitete amtliche Bericht der Admiralität lautet in der üblichen Weiſe:„Die Admiralität bedauert, mitteilen zu müſſen, daß die Jacht„S. M. Sappho“ . iſt, wahrſcheinlich durch eine feind⸗ liche Mine.“ 3 ie„Sappho“ war nach den Angaben von Reuter 327 Tonnen groß und iſt einige Jahre vor dem Kriege erbaut worden. Weiter gibt die britiſche Admiralität den Verluſt eines Hilfskriegsſchiffes bekannt. Es ſei** und müſſe als verloren betrachtet werden. imbildung der Das böſe politiſche Ende von Chamberlain Churchill ſucht ſich durch ein heimtückiſches Ablenkungsmanöver zu helfen/ Kritik der engliſchen Preſſe O Berlin, 4. Okt.(Eig. Ber.) Das Echo, das der Abgang Chamber⸗ lains in den europäiſchen Hauptſtädten ge⸗ funden hat, iſt für den ehemaligen britiſchen Miniſterpräſidenten, der den Ausbruch dieſes Krieges verantworten muß und damit auch den kataſtrophalen Niedergang des einſt weltbeherr⸗ ſchenden Englands, alles andere als ſchmeichel⸗ haft. Selbſt in London verzichtet die Preſſe auf alle konventionellen Formen des Taktes und er⸗ klärt offen, daß die Rolle der Chamberlains für ihr Vaterland verhängnisvoll ſei. Ihr Werk, das von der Burenpolitik Joſeph Chamberlains zum Kartengebäude von Lo⸗ carno ſeines Sohnes Auſten und zu den Taten des jetzt 71jährigen Neville Chamberlain reiche, ſtehe vor dem Zuſammenbruch. München, Narvik, ſogar Dünkirchen und Dakar komme auf das Konto deſſen, der immer eine Belaſtung der britiſchen Regierung dargeſtellt habe und deſſen Abgang nun endlich Churchill freie Bahn ſchaffe. Man ſieht aus dieſen Nachrufen, daß es dem ſchlauen Churchill ausgezeichnet gelun⸗ gen iſt, ſich auf Koſten ſeines Vorgängers ein politiſches Alibi zu ſchaffen und daß die eng⸗ liſche Propaganda darauf abzielt, aus den drei Chamberlains die Sündenböcke für die gegen⸗ wärtige Lage des Inſelreichs zu machen. In der ſpaniſchen Preſſe wird feſtge⸗ ſtellt, daß die Kriſe im britiſchen Kabinett plötz⸗ lich die ganze innere Schwäche Eng⸗ lands zutagegebracht habe. In einem Moment, ſo ſchreibt„Alcazar“, wo die größte Kataſtrophe über England hereinzubrechen drohe und deshalb eiſerne Diſziplin und Ge⸗ ſchloſſenheit herrſchen müſſe, böten nicht nur das Volk, ſondern auch die Regierung ein Bild kläglicher Zerſplitterung. Mit Cham⸗ berlain trete ein Mann von der Bühne der Weltpolitik ab, der ſein Vaterland in die ge⸗ fährlichſten Abenteuer geſtürzt habe. Die Preſſe Italiens ſieht in der Ver⸗ Volltreffer auf üſtungswerke und Flugplütze Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht DB Berlin, 4. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Vergeltungsangriffe auf London und die Angriffe auf wehrwichtige Ziele in Süd⸗ und Mittelengland wurden trotz ſchwieriger Wetterlage erfolgreich fortgeſetzt. In einem Gaswerk im Nordweſten von London folgte der Bombenexploſion eine hohe Stichflamme. Kampfflugzeuge griffen mit beſonderem Schneid zwei Rüſtungswerke in Coventry und bei Che⸗ ſter an. Volltreffer vernichteten in beiden Wer⸗ ken Montagehallen und Maſchinen. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten ſich gegen ver⸗ ſchiedene Flugplätze im Weichbild von Lon⸗ don ſowie gegen den Flugplatz St. Eval in der Grafſchaft Cornwall, wo Hallen, Unter⸗ künfte, Rollfelder und Flugzeuge am Boden zerſtört wurden. Beſonders wirkungsvoll war ein Bomben⸗ angriff auf das Truppenlager von Skegneß. Volltreffer trafen angetretene Truppen, ein Teil der Unterkünfte eye in Brand. Nörd⸗ lich Londons griffen einzelne deutſche Kampf⸗ flugzeuge Eiſenbahntransporte mit ſichtbarem Erfolg an und zerſprengten Laſtkraftwagen⸗ kolonnen. Im Gegenſatz zur deutſchen Luftkampftätig⸗ keit hielt ſich die feindliche Luftwaffe bei Tage und in der Nacht faſt ganz zurück. Nur ein einzelnes Flugzeug griff im Weſten Deutſch⸗ lands ein Induſtriewerk an, ohne nennens⸗ werten Sachſchaden anzurichten. Einige bri⸗ tiſche Flugzeuge flogen die norwegiſche Küſte an. Die hier abgeworfenen Bomben blieben ohne Wirkung. Ein Angreifer wurde durch Jäger abgeſchoſſen. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Gegners belaufen ſich auf drei Flugzeuge. Vier eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Bei den Angriffen auf die Rüſtungswerke in Mittelengland zeichneten ſich Kampfflug⸗ Reun unter der Führung von Oberleutnant eumann und Leutnant Biſchoff durch beſon⸗ dere Kühnheit aus. Weſtlich von Irland torpediert DNB Bern, 4. Oktober. Wie„Daily Mail“ aus St. Johns(Neufund⸗ land) berichtet, gingen dort 83 Ueberlebende der engliſchen Dampfer„Blai Rangus“(4409 BRT) und„Elwood“(7098 BRTy) an Land. Die Dampfer waren 500 Meilen weſtlich von Irland am 29. September torpediert worden. Jeltlager bombardiert Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 4. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im engliſch⸗ägyptiſchen Sudan haben un⸗ ſere Luftformationen Feldlager und Verteidi⸗ gungsanlagen in der Zone von Rozeires ſo⸗ wie ein feindliches Feldlager und einen wich⸗ tigen Stützpunkt in der Gegend von Gallabat bombardiert. Die feindliche Luftwaffe hat Angriffe auf Berbera, Afmadi, El Uak und auf die Eiſen⸗ bahnſtationen von Afordat und Aaiscia unter⸗ nommen. Ein neuer Angriffsverſuch gegen die letztgenannten Ortſchaften iſt von unſeren Jä⸗ gern zurückgeſchlagen worden. Man zählt drei Tote, darunter eine Eingeborenen⸗Frau und fünf Verwundete. Die Materialſchäden ſind beſchränkt. Die kngländer wollen die jJerſtörun fiairos Beirut, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Aus Kairo kommt die Nachricht, daß die Engländer die ägyptiſche Hauptſtadt verteidi⸗ gen wollen. Die Bevölkerung iſt bereits zum größten Teil evakuiert worden. Ein Teil der Kunſtſchätze und koſtbaren Manuſkripte der Kairoer Muſeen wurde dieſer Tage in den Höhlen des Kairo benachbarten Gebirges un⸗ tergebracht. Die ägyptiſche Regierung bemüht ſich be⸗ kanntlich ſeit Beginn des Krieges, bei dem engliſchen Oberkommando die Erklärung Kai⸗ ros zur unverteidigten Stadt durchzuſetzen, iſt aber anſcheinend bisher mit dieſer Forderung nicht durchgedrungen. ſchickung Chamberlains nur ein neues Ma⸗ növer des Haſardeurs Churchill. „Corriere della Serra“ führt aus, daß die politiſche Lage in England ſich offenbar derart zugeſpitzt habe, daß die Regierungskriſe unvermeidlich geworden ſei. Chamberlain habe gehen müſſen, damit die übrigen Verantwort⸗ lichen einen Teil der Schuld auf ihn abwälzen könnten.„Popolo'Italia“ erklärt, die Zurückziehung Chamberlains ſei ein Zeichen für den inneren Zerfall des britiſchen Empire und eine Auswirkung der ſchwieri⸗ gen inneren Lage, die ihren Ernſt voll erkennen laſſe. Trotz aller Lügen und lächerlichen Tricks der engliſchen Propaganda dürfte es auf der Inſel nur noch wenige geben, die ſich über die bedenklichen Hintergründe der letzten politi⸗ ſchen Ereigniſſe in ihrem Vaterland nicht im klaren ſind. Die ununterbrochene Folge von Niederlagen und Kriſen werde auf die innere Moral Englands nicht ohne Folgen bleiben. Der Mann, um den es hier geht, hatte ſich ſeinen politiſchen Abgang anders vorgeſtellt. Er wollte das Ende Adolf Hitlers erleben. Nun erlebt Adolf Hitler, nun erleben wir das Ende Neville Chamberlains, der einer langen Reihe von anderen folgt, die auch in die Grube fielen, die er grub: Beck, Rydz⸗Smigly und alle Tra⸗ 7 her Englands bis Daladier, Blum und ndel. Eine neuerliche Kampagne der engliſchen Zei⸗ tungen erweckt außerdem den Anſchein, als wolle ſich Churchill von allen Vertretern der Konſervativen Partei befreien. Man greift Lord Halifax in offener Polemik an, dem man Unentſchloſſenheit, Furchtſamkeit und eine gefährliche Weltfremdheit vorwirft. Je eher auch er ginge, deſto beſſer ſei es. Nach dem alten Chamberlain ſteht alſo jetzt nur noch Halifax dem britiſchen„Sieg“ im Wege. Daß dieſe Attacken, die ohne Anregung Churchills unmög · lich wären, nur das Ziel haben, ſchon jetzt in weiſer Vorausſicht der kommenden Dinge die Packeſel feſtzuſtellen, auf die man beim böſen Ende die ganze Schuld laden kann, wird das britiſche Volk eines Tages einſehen müſſen. fif-Brandſtifter über holſteiniſchen Dörfern S. I. Itzehoe, 4. Okt.(Eig. Ber.) Britiſche Nachtflieger haben erneut ſchleswig⸗ holſteiniſche Dörfer weit ab von jedem militäri⸗ ſchen oder auch nur wirtſchaftlichem Ziel mit Spreng- und Brandbomben überfallen. Vergeb⸗ lich fragt man ſich nach dem Sinn des Angriffs auf rein zivile Objekte. Es gibt eigentlich nut eine Erklärung: Die Abſicht der Plutokraten⸗ Kriegführung, unter der deutſchen Bevölkerung zu töten und zu brandſchatzen. So ſind in einer kleinen holſteiniſchen Ortſchaft' Brandbomben auf einen Handwerksbetrieb abgeworfen wor⸗ den, die ihn in Flammen aufgehen ließen und völlig vernichteten. Nur ſchwelende Ruinen zeu⸗ gen noch davon, daß hier einmal eine mit Fleiß aufgebaute Arbeitsſtätte dörflichen Handwerks ſtand. Wenige Meter weiter iſt ein Wohnhaus den Brandſtiftern Churchills zum Opfer gefal⸗ len. Vier Arbeiterwohnungen ſind bis auf die Grundmauern zerſtört. Aus dem troſtloſen Schutt ragt noch eine zertrümmerte Bettſtelle hervor. Nur einige Stücke von der Habe der Betroffenen konnten gerettet werden. Die Frucht ihrer Aecker wurde ein Raub des von England angelegten Brandes. Die Arbeiterfamilien ſelbſt ſind obdachlos. Auch dieſe Tat wird von unſerer Luftwaffe mit unbarmherzigem Schlag geſühnt werden. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Oktober 1940 Tauſend lageen unter einem dach Die erſten Beſſarabiendeutſchen in Galatz/ Ein Beiſpiel deutſcher Organiſation/ Don-Berichter herbert Keinecker Galatz, 4. Oktober. Die erſten tauſend Volksdeutſchen aus Beſſarabien ſind im Umſiedlungs⸗ lager Galatz eingetroffen. Es handelt ſich um Rückwanderer, die zur Zeit des Ein⸗ marſches der Ruſſen in Rumänien in Arbeit waren und nun als erſte vor der eigentlichen Umſiedlung donauaufwärts nach Deutſchland gebracht werden. In dem Bahnhof von Galatz läuft ein Zug ein. Ueber den nadelſcharfen Bajonettſpitzen der rumäniſchen Bahnhofspoſten ſehe ich die Abteilfenſter wie Bilderrahmen und in ihnen Geſichter über Geſichter und geſtreckte Hände: Volks deutſche aus Beſſarabien, in einem Sonderzug von Kronſtadt kommend, wo ſie geſammelt wurden. Ich hatte Trubel er⸗ wartet, Lärm und Unruhe und erlebe ein Bei⸗ ſpiel ſchweigſamer Diſziplin. Auf den Tritt⸗ brettern ſtehen volksdeutſche Ordner und tau⸗ ſend Menſchen ſehen auf uns, ſchweigen und warten. Und in dieſer mitternächtlichen Stunde wickelt ſich auf einem rumäniſchen Bahnhof ein beſtechendes Beiſpiel deutſcher Organiſation ab. Mehr als zwanzig Laſtwagen. gute deutſche Militärlaſtwagen brummen drau⸗ ßen. In märchenhafter Schnelligkeit ſind ſie gefüllt, fahren ab, neue fahren vor, viele Hände greifen zu, Gepäck wird verſtaut, Kom⸗ mandos erſchallen, eine echte fließende Organi⸗ ſation erregt die Bewunderung der auf den Steinflieſen hockenden Rumänen. Bunt quillt es aus dem Bahnhof, Männer, Frauen, viele Kinder, Koffer, Wollpakete, Kiſten, geflochtene Reiſekörbe. Endlos fährt dann der Zug der Laſtwagen durch das nächtliche Galatz. Strohberge auf hHolzpritſchen Das große Lager, das auf dem Gelände des Galatzer Flughafens eingerichtet wurde, iſt auf alles vorbereitet. Eine rieſige Halle, zwiefach von——5⁊ Betonbögen geſpannt, iſt von langdurchgehenden Holßzpritſchen belegt, auf denen ſich Strohberge häufen. Man kann die Halle mit Blicken faſt nicht abſchätzen. Die Lampen kleben dicht unter der Decke, gelbdun⸗ ſtig öffnet ſich die Weite des Raumes, den die erſten Volksdeutſchen faſt zaghaft betreten. Ich ſehe das rieſige Stahltor der Halle. Die Tür in dieſer aufſchiebbaren Stahlwand ſieht aus wie ein Mauſeloch, durch das tropfen⸗ weiſe, gezählt und gemuſtert, die Volksdeut⸗ ſchen hereinkommen. Sie ſtellen ihr Gepäck vor den Platz der Pritſche, den ſie belegen. Langſam füllt ſich die Halle. Männer ſam⸗ meln ihre Kinder um ſich, die zahlreich, meiſt in Wolldecken vermummt, herumſitzen. Sie ſtaunen und verſuchen zu ſpielen. ie Män⸗ ner ſchichten die Koffer, bauen eine Lagerſtatt und ſpähen die Wände nach benutzbaren Nä⸗ Mar ab. Hier wiederum ſtehen zwei junge Rädchen, ſie ſind blutjung und tragen rote Leinenröcke. Eine weint, ſie hat den Kopf an die Schulter der anderen gelegt ſie hält ein wenig krampfhaft ihre Hände feſt und ſtrei⸗ chelt ſie. Ich frage ſie, weshalb ſie weint. Ihre Eltern ſind noch in Beſſarabien und ſie iſt allein und dieſe Verlaſſenheit drückt ihr faſt das Herz ab. Waſchkörbe voll Brot Die Menge, grau zuerſt, iſt bunt geworden, die Männer haben ſich die Jacken ausgezogen, die Frauen ihre Umſchlagetücher ausgebreitet. Das Gelb des Strohs iſt nun ſchon faſt ganz zugedeckt. Mädchen des freiwilligen Hilfs⸗ dienſtes ſchlevypen Waſchkörbe voll Bro: heran und ſchenken Tee ein. Welch ein Bild bietet dieſe Halle nun, deren kahle Technil längſt von Menſchlichkeiten zurückgedrängt wurde. Da ſteht ein Mann vor ſeiner Lager⸗ ſtatt. Er hat vier Kinder hingelegt, ſorgſam nebeneinander und ſeine Frau dazu und be⸗ trachtet ſorgenvoll den ihm verbleibenden Platz. Daneben zieht ſich jemand die Schuhe aus, hier ſchlafen ſie ſchon, dort ſitzen drei Mädchen bis an den Hals in Tücher gewickelt, aber aufrecht und ſtarrend, alle Eindrücke mit der harmloſen Neugier von Vierzehnjährigen aufnehmend. 5 Schon ſind ſie reihenweiſe hingeſunken, vom Schlaf übermannt und bis an die Haarſpitzen in die wärmenden Decken gerutſcht. Es macht nichts, daß jemand leiſe Mundharmonika ſpielt oder daß ſich hier einige Männer unterhalten. Ja, dieſe Unterhaltungen, leiſe von Mann zu Mann geflüſtert, wollen nicht verſtummen. Und wo wir vom Umſiedlungskommando uns auch ſehen laſſen, gleich hängen ſich die Fragen an uns, ernſthafte Fragen, denn es ſind ja keine leichten Dinge, die ſich hier abſpielen. Was werden wird, wollen ſie wiſſen. Nicht drän⸗ gend, nicht ungeſtüm, denn ſie haben ein uner⸗ meßliches Vertrauen in uns geſetzt. Was ſagte eine Frau:„Wie gut iſt es ſchon, daß wir euch ſehen und mit euch ſprechen dürfen“. Wo ſie hinkommen, will ein anderer wiſſen. Es ſei nur in Beſſarabien Ein anderer ruft aus ſeiner Wolldecke heraus, daß er präch⸗ wegen des Weins. Er habe einen guten Wein angebaut. tige Karakulſchaßfe habe, Zuchttiere, ob man in Deutſchland Schafzucht betreibe. Mit hoffnungen angefüllt Ja, was iſt das plötzlich? Vor mir erhält die große dunſtige Halle mit ihren tauſend Men⸗ ſchen ein ganz anderes Ausſehen. Jetzt ſpüre ich erſt, mit wieviel Hoffnungen ſie angefüllt iſt, mit wieviel verborgener Schaffensfreude, die ſich an Zukunftsbildern entzündet, daß ſie gar die Müdigkeit dieſer Nacht überwindet. Ich ſehe jetzt die guten deutſchen Geſichter, ſehe die ſorgenden Mütter, die ſelbſt im Schlaf noch einen Arm um ihr Kind gelegt haben. Dieſes Strohlager auf dem Flughafen von Galatz iſt nur eine Etappe, ein Station und ein klei⸗ ner Aufenthalt auf einem Wege, der ſicher nicht leicht und einfach, aber notwendig und im höheren Sinne gut iſt. Die Deutschen aus Bessarabien und dem Buchenland kehren heim ins Reien In dem Auffanglager Ahlkirchen(Kreis Hohenelbe) traf jetzt die erste Gruppe von Reichsdeutschen aus Tscherno- witz im Buchenland(Bukowina) ein, die auf Grund des am 5. September zwischen, dem Deutschen Reich und der Sowifetunion unterzeichneten Umsiedlungsabkommens die Heimkehr ins deutsche Vaterland antraten. Unser, Bild zeigt die Begrühung der Kückwanderer im Auffanglager Ahlkirchen (Weltbild.) 10 Jahre famburger Tropen-Inſilut Tagung der Deutſchen Tropenmediziniſchen Geſellſchaft Hamburg, 4. Oktober(HB⸗Funl) Das Inſtitut für Schiffs⸗ und Tro⸗ penkrankheiten in Hamburg kann jetzt auf ein 40jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde vor Be⸗ ginn der 11. Tagung der Deutſchen Tropen⸗ mediziniſchen Geſellſchaft im Hörſaal des Tro⸗ peninſtituts am Donnerstagvormittag eine Feſtverſammlung abgehalten, an der neben zahlreichen Vertretern aus Staat, Partei, Wehrmacht, Wirtſchaft und Wiſſenſchaft auch der Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti und Gauleiter Reichsſtatthalter Kaufmann teil⸗ nahmen. Nach Begrüßungsworten des Direktors des Inſtituts, Profeſſor Dr. Mühlens, 30 hat dem o. ö. Profeſſor em. Dr. phil. Roland Dr. daß die und Wiſſenſchaft Deutſchlands und die deutſchen Heilmittel nicht ſelbſt als dieſe Welt die Tore vor Deutſchland geſchloſſen hielt. Große Staatsſekretär Reichsgeſundheitsführer eſt, Conti. Er ſtellte eingangs Wekt die ärztliche Kunſt entbehren konnten, Aufgaben warten auf uns. Der Geſundheitszu⸗ ſtand der Bevölkerung in den franzöſiſchen und engliſchen Kolonien zeigt, wie wenig die ande⸗ ren die Aufgabe gegenüber der Welt erfüllt haben. Dr. Conti dankte dann den Pionieren der Tropenmedizin im Namen der Nation, wo⸗ bei er beſonders den Gründer des Hamburger Inſtituts, Dr. Nocht, nannte. Sodann gab er bekannt, daß die deutſche Aerzteſchaft in Hamburg eine Akademie für deutung. Am Nachmittag begann ſodann die 11. Ta⸗ gung der Deutſchen Tropenmediziniſchen Ge⸗ Die Tagung ſteht unter dem Leit⸗ thema„Die koloniale Geſundheits⸗ 9 Zuerſt ſprach der Vorſitzende der Geſellſchaft und jetzige Leiter ſellſchaft. führung in Afrika“. des Tropeninſtituts. Profeſſor Dr. Mühlens. Er betonte, daß die erſte Aufgabe die Schaf⸗ fung des deutſchen Kolonialarztes ſei, da dieſer mit' die Hauptverantwortung für das Blühen und Gedeihen der Kolonie trage. Nach der Eröffnungsanſprache begannen die Vorträge der Tagung. Zunächſt ſprach der Ne⸗ ſtor der deutſchen Tropenmedizin, Profeſſor Dr. Nocht, über„Eingeborenenhygiene“. 2 2 feine beſlngoung am diesfäntigen krntedanktag DNB Berlin, 4. Oktober. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Die am Erntedanktag übliche Beflaggung und Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahre. Im Laufe des Monats Oktober werden in Berlin Abordnungen von in der Kriegsernäh⸗ rungsſchlacht verdienten Bauern und Landar⸗ beitern durch einen Empfang der Reichsregie⸗ rung geehrt. Der bulgoriſche nationalfeiertag Sofia, 4. Oktober.(HB⸗Funk) Den Höhepunkt des bulgariſchen Ra⸗ tionalfeiertages, der am Donnerstag begangen wurde, bildete in der Landeshaupt⸗ ſtadt ein Feſtgottesdienſt mit anſchließen⸗ dem Vorbeimarſch von Truppenteilen vor dem König. Am Gottesdienſt und an dem Vorbei⸗ marſch nahmen u. a. die Regierung, die Gene⸗ ralität, das Diplomatiſche Korps, darunter der deutſche Geſandt, teil. Der offizielle Teil der Feſtlichkeit wurde durch eine Rundfunkan⸗ ſprache des Miniſterpräſidenten Profeſſor Fi⸗ hoff abgeſchloſſen. ärztliche Fortbildung in Tropen⸗ und Schiff⸗ fahrtsmedizin errichten wird. Die Feſtanſprache hielt der langjährige Leiter des Tropeninſtituts Profeſſor Dr. Nocht. Er behandelte den gro⸗ ßen Aufſchwung des Inſtituts und ſeine Be⸗ „hakenkr Die „wWirtſchaftswe beſonders im 4 aben die Bedeu ührung der Einen ſyſtematiſe Be. dieſ 3 0 erbun delberg) im Rahr dacht war und 3 ſchaft eingefunde igkei im Krieg“. Die erſter Linie für macht zu ſorge einſetzen zur Err kung der Wirtſch unvermeidbar. werbung notwen Staatsaufträge 3 fer um die War mit Ja beantwe nur volkswirtſche ſie ſind auch be gründen. Der Krieg hat hewerb beſtehen Steigerung der dingt erforderlich ten Gütern ſchein — ielige Werbung ch in der Prax eutſche Firman wenden müſſen, ihr durch nur ſe⸗ ind. Ein Einſtellen „B. außerdem er Abwanderun, rufe. 50 000 M auptberuflich 13 u wird. Zugleich wird der deutſchen W genoſſen und de ieſe ſtaatspoliti Die d he S8. Auch der Beachtung, da d hängenden Zahlr von jeder Famil icht angehen, ar ung der Wirtiſch⸗ rieg an die W Einſchränkung er Ware überh Reltberi itherigen Ut terte Werbung SGallenleiden Wber krfolg der Trinkkur war fabelhaft, die begleiterscheinungen, wie Appetitlosigkei Stuhlverhaltung, Kolik, seel. Depressſonen usw. verschwanden eines Tages. ſch venlor ca. 14 Steine, Elisabeth Adams, staatl. anet- kannte Masseuse, Wu.-Elberfeld, Wibergstraße 10. 19. 2. 36. 20 große Flaschen Biskirchener Heilquelle Karlssprudel RM 12.60, 25 große Flaschen RM 14.—./ Niederlagen: Wim. Müller jr., Hafenstraße 11, Fernsprecher 216 36, peter Rixlus, Verbindungskanal iks. Utfer, Ruf 267 56/½7. Der Führer verlieh Profeſſor Roland Scholl (Dresden) die Goethe⸗Medaille. Der Führer Scholl in Dresden aus Anlaß der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres in Anerkennung ſeiner hervorragenden wiſſenſchaftlichen Verdienſte auf dem Gebiete der organiſchen Chemie die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. —— Der Nännerklotsch Von Felirx Riemkaſten „Wenn Frauen auseinandergehn, dann bleiben ſie noch einmal ſtehn.“ Und weshalb bleiben ſie ſtehen? Weil ſie ſich raſch noch etwas anderes mitzuteilen haben. Wiſſen Sie ſchon dies, wiſſen Sie ſchon das? Nein, was ſagen Sie nun bloß dazu? Iſt das nicht furchtbar? Und was ſagt der Mann dazu? Was der Mann dazu ſagt? Der? Hei, der, ſagt noch viel mehr dazu. Es bliebe als große Preisfrage zu erörtern, wo mehr gequaſſelt und geredet und gequatſcht wird, nämlich am Kaffee⸗ tiſch bei den Frauen oder am Biertiſch bei den Männern. Es iſt ein ganz ungerechtes und nur durch die Länge der Zeit ſo hingemauertes Vor⸗ urteil, daß allein die Frauen ſchwatzhaft ſeien. Die Männer ſind es ebenſo. Völlig verſtanden fühlt ſich kein Menſch in dieſer Welt; jede Seele hat Furcht, jede Seele will ſich ausgeben, ausleeren, will werben, ſu⸗ chen und verſtanden ſein. Die Seele gibt Mit⸗ teilung von ſich und ſucht Verſtändnis bei an⸗ deren Seelen, ſie mörhte das ſagen, was in den Kern der Gefühle träfe und möchte getröſtet werden durch Beſtätigung. Du ſollſt ſagen, daß der, der dir das geſagt hat, genau das Richtige „geſagt hat, und daß genau wie er auch du ſo denkſt; daß ſeine Entrüſtung deine Entrüſtung iſt, ſeine Anſicht deine Anſicht, und daß er alſo in der Welt nicht einſam ſteht, ſondern mit ſei⸗ nem Rücken an deinem Rücken ſich reiben kann, bis wohlige Wärme entſtanden iſt, die Wärme der Uebereinſtimmung. Und danach können dann die vertraulichen Geſtändniſſe folgen, der nähere Umgang von Haus zu Hausbis zum Auseinanderplatzen mit der Beleidigungsklage. Dieſe Sucht, die eine Sehnſucht iſt, iſt eine menſchliche Sucht. Nicht nur die Frauen ſind menſchliche Weſen, ſondern auch die Männer. Und das billigſte ſind immer noch Wörter. Folg⸗ lich redet man Wörter. Dieſe armen Teufel, nämlich du auch, ich auch, ſie leiden alle unter dem Leben. Sie lei⸗ den, ohne nun gerade überwältigt zu werden, aber zu leiden haben wir alle. Der eine leidet ——— unter der harten Hand, die über ihm iſt, dor andere leidet an Wünſchen, die er nicht erfüllen kann, der Dritte leidet in ſeinem Gewiſſen. Das und das hat er getan, nach vielem Ueber⸗ legen, die Tat iſt ihm nun aus der Hand ge⸗ rutſcht und hat Wirkungen bewirkt, und nun erſt ſieht er, was er getan hat. Darüber wird er heute mal ſprechen. Oder die Frau hat nicht ſo gewollt, wie er es gewollt hat, und darunter leidet er, und er lei⸗ det ünd leidet, bis er's nimmer leiden kann, und er wird darüber heut abend mal umfragen, wenn er den und den trifft. Oder im Geſchäft bei uns geht es ja toll zu. Denken Sie mal, hat mir dieſer Ochſe doch heute geſagt... hat er geſagt, ſagt er, aber da habe ich ſem mal gründlich den Zahn gezogen. Ich habe ihm geſagt— ... Und was ſagen Sie nun dazu? Und das ſind Fragen. Da blicken alle Män⸗ Uer ernſt. Da ſagen ſie... und ſie ſagen und ſagen, ſie rauchen dabei und trinken dabei, der eine ſagt es lauter, der andere leiſer, und in⸗ zwiſchen geht der Uhrzeiger weiter und weiter, aber das Geſpräch iſt deshalb nicht zu Ende. Auf dem Heimweg wird es fortgeſetzt, denn es iſt ja ungeheuer wichtig, es iſt nie ein Quatſch, es iſt nie ein zweckloſes Gerede, denn es iſt ein Gerede von Männern, und die Männer ſind die Herren der Welt. Sie machen es genau wie die Frauen. Hinter dem Chef reden ſie über den Chef; nach der Unterlaſſung prahlen ſie, was ſie das nächſte Mal vorher tun würden und wie ſie es tun würden. Sie ſagen:„Das gibt es nicht!“ und„Das kann bei mir überhaupt nicht vorkommen!“ Was die Frauen zuviel leiſten im Weinerlichen und Geduckten, das leiſten die Männer zuviel im Kraftgeprahle. Sie machen ſich ein bißchen alücklich. Sie entlaſten ſich. Sie geben der Seele Futter, ſie beruhigen ihre Sehnſucht. Wie die Frau trotz allem Reden von„kaputt gehen“ und „das ertrage ich nicht länger“ gleichwohl nich, kaputt geht und alles weiter erträgt, ſo auch iſt der Mann am Montag wieder klein geworden und macht in dem alten Geſchirr weiter. Die Welt iſt ali, die Welt drückt ſchwer, die Wünſche ſind bunt und die Wirklichkeit iſt nie ganz ſchön; ſie iſt bloß wirklich und iſt die einzige Art von Möglichkeit, zwiſchen allen widerſtreitenden Wünſchen der einzelnen das große Erfordernis der Geſamtheit zu erfüllen. Und für die wund⸗ geriebene Seele— denn ſie reibt ſich tatſächlich dabei wund— dafür iſt dann das Quatſchen da, das große Gerede, der Stammtiſch der Män⸗ ner wie der Kaffeetiſch der Frauen, wie das Gegicker und Gekicher der Backfiſche und ſogar das Gerede der Kinder an der Ecke, die ſich ent⸗ rüſten, weil Emil Ohrfeigen angedraht wurden, bloß weil er mal ein Fenſter eingeſchmiſſen hat, ſo'n albernes Fenſter. „So ein albernes Fenſter, nicht wahr? Und ſo ein blöder Hund? Der iſt doch nur Abteilungs⸗ leiter geworden, weil er überall hat umher⸗ ſchmuſen können, denn wenn Sie glauben, er wäre etwas geworden, weil er in der Arbeit tüchtig iſt, dann haben Sie ſich geirrt. Was der ſchon für Fehler gemacht hat, das geht auf keine Kuhhaut; aber Leute ſchikgnieren und ſich oben an der Spitze wichtig machen, das iſt das ein⸗ zige, was er kann. Na, und wenn das nun ein Kunſtſtück ſein ſoll? Aber da iſt unſereiner viel zu charaktervoll; das iſt es! Und dazu nicken ſieben ernſte Männer ernſt und ſtecken die Naſe in Bierſchaum, und einer von ihnen ſagt tief und dunkel:„Das iſt wahr, ſo iſt es!“ Und der andere fragt freudenreich, denn nun iſt er getröſtet worden, wie er es hat haben wollen:„Nicht wahr? Das meinen Sie auch?“ Und dann meinen es alle auch, und des Quat⸗ ſchens Zweck hat ſich erfüllt, eine Seele hat ſich abgeladen, und alles kann bleiben, wie es ge⸗ weſen iſt. Für eine Weile geht es mal wieder. Und das iſt der Männerklatſch. Er ſteht turm⸗ hoch über dem Frauengeſchwätze. Turmhoch. Thecqterbeginn in Darmstadt Zu einem intereſſanten Zuſammenklang von Bühne und bildender Kunſt kam es zu Beginn der Theaterſpielzeit in Darmſtadt. Die Künſt⸗ lergemeinſchaft veranſtaltete eine Ausſtellung von Gemälden und Plaſtiken im Foyer des Theaters, abgeſtimmt auf die Darbietungen der Bühne. Sah man alſo als Erſtes Shale⸗ ſpeares Luſtſpiel„Wie es euch gefällt“ in einer kapriziöſen durch Generalintendant dann die Oper„Freiſchütz“ in neuer Einrich⸗ tung, ſo hatte man für die Kunſtſchau haupt⸗ ſächlich ſolche Bilder ausgewählt, die einen Zug neuer Romantik in ſich tragen. Das tritt be⸗ ſonders bei den Landſchaften in Erſcheinung. Nach dieſem glücklichen Auftakt wurde wenige Tage ſpäter zur Ehrung des 75jährigen Max Halbe das Schauſpiel„Der Strom“ gebracht, bei dem ſich Wolfgang Engels zum erſten Male als Regiſſeur vorſtellte. Mit ge⸗ mäßigtem Naturalismus erzielte die Auffüh⸗ rung bei ſorgſamer Detailarbeit einen ſtarken Eindruck. Josef Tobias Uraufführungen in der Prager Er⸗ öffnungswoche. Mit einer feſtlichen Eröffnungs⸗ woche, die ſechs Neuinſzenierungen aufweiſt, beginnen die Deutſchen Theater in Prag ihre zweite Spielzeit am 6. Oktober. Im Ständetheater gelangen Schillers „Kabale und Liebe“ und„Don Carlos“ zur Auffüh⸗ rung, ferner Billingers„Hexe von Paſſau“ und am 10. Oktober die Uraẽnfführung von Hans Guſtl Kern⸗ mayrs Spiel aus ammesf Tagen„Wolkenreiters Panoptikum“. Die Kammerſpiele, die grundlegend umgebaute bisherige„Kleine Bühne“, werden als i ſtändig ſpielendes Theater am 7. Oktober mit aimunds„Der Alpenkönig und der Menſchenfeind“ mit der Muſik von Wenzel Müller eröffnet. Es fol⸗ gen Ibſens„Geſpenſter“ Furtwän oper. Auf beſonderen Wunſch des Reichsleiters und Reichsſtatthalters von Wien, Baldur von Schi⸗ rach, hat ſich Staatsrat Profeſſor Dr. Wilhelm Furt⸗ wängler bereit erklärt, in der Spielzeit 1940/41 öfter am Pult der Wiener Staatsober zu er⸗ inen. Weſſely⸗Film⸗uraufführungin Wien. Der dritte Wiener Großfilm Guſtav Ueickys:„Ein Leben lang“ mit Paula Weſſely und Joachim Gott⸗ ſchalk wird in Anweſenheit aller Darſteller am 9. Ok⸗ tober als Feſtvorſtellung in der a Wiener Seala zur Uraufführung gelangen. 58 und anmutigen Neuinſzenierung Franz Everth, und heraus⸗ ler an der Wiener Staats- Das Angebot r icht weſentlich rnte zur Zeit d nſpruch nimmt. aher nur fuhren aren die Anlie In Roggen 1110 Vorräte; ie Reichsgetreide ahlungsquote n rage hervorrufen Gute Braugerf „Schon, Ihro er Leutnant ſe alſo doch die W Kaſus freilich Glas hin und Schnurrbart:„ zier, der für m macht und zugl und Schleſien ſchon übermorcg reiten. Und ick doch von Offizi Rabenau, daß „Wenn Ihro( türlich!“ Dani Dienſt war Die Hadik ſchmu ſeine Stiefel a —— * joldatiſche Zuc zeſundheitszu⸗ nzöſiſchen und nig die ande⸗ Welt erfüllt ſen Pionieren r Nation, wo⸗ s Hamburger die deutſche Akademie für ⸗und Schiff⸗ Feſtanſprache ropeninſtituts elte den gro⸗ ind ſeine Be. n die 11. iziniſchen Ge⸗ ter dem Leit⸗ undheits⸗ rſt ſprach der jetzige Leiter Dr. Mühlens. nur doltswirtſchaſtlicher und ſtaatspolitiſcher Natur, be die Schaf⸗ ſei, da dieſer das Blühen begannen die prach der Ne⸗ Profeſſor Dr. ie“. 5jährigen 4. Oktober. ern und der ng und Pro⸗ e Beflaggung e unterbleibt er werden in Kriegsernäh⸗ und Landar⸗ r Reichsregie⸗ lfeiertag (HB⸗Funk) iſſchen Na⸗ i Donnerstag Landeshaupt⸗ ing, die Gene⸗ darunter der ielle Teil der Rundfunkan⸗ Profeſſor Fi⸗ r fabelhaft, e Appetitlosigkeſt, el. Depressionen Tages. ſch verlor aſns, Staatl. anefr- aße 10. 19. 2. 36. lle Karlssprudel ͤ Niederlagen: sprecher 216 36,. Ruf 267 96/½7. Der Führe phil. Roland —————————— t. Die Künſt⸗ e Ausſtellung im Foyer des Darbietungen Erſtes Shake⸗ fällt“ in einer uinſzenierung Everth, und ieuer Einrich⸗ ſtſchau haupt⸗ die einen Zug Das tritt be⸗ Erſcheinung. wurde wenige jährigen Max heraus⸗ Engels zum Mit ge⸗ die Auffüh⸗ einen ſtarken rom“ llte. sef Tobias Prager Er⸗ zen Eröffnungs⸗ fweiſt, beginnen zweite Spielzeit langen Schillers 5, zur Auffüh⸗ aſſau“ und am ins Guſtl Kern⸗ „Wolkenreiters ie grundlegend „ werden als 7. Oktober mit Menſchenfeind“ röffnet. Es fol⸗ ner Sta atgg 8, Reichsleiters ldur von Schi⸗ Wilhelm Furt⸗ it 1940/½1 öfter aatsoper zu er⸗ ung in Wien. Ueicys: Eiñ Joachim Gott⸗ teller am 9. Ok⸗ ner Scala jur z W0 4 habe nie davon gehört.“ „hakenkreuzbanner“ Samstag, 5. Oktober 1940 „Wirtſchaftswerbung iſt notwendig, auch im Krieg, ja'beſonders im Krieg.“ Sehr viele Geſchäftsleute haben die Bedeutung erkannt, die in der Weiter⸗ führung der Werbung 3 auch jetzt liegt. Einen ſyſtematiſchen Ueberblick und eine ausführliche Be dieſer auch während des Krieges zweck⸗ . 0 erbung gab— Dr. Lyſinſki(Hei⸗ delberg) im Rahmen ſeiner Vorleſungen über„Deut⸗ br Wirtſchaftswerbung“. In einem beſonderen Vortrag, der für einen größeren Zuhörerkreis ge⸗ dacht war und zu dem ſich auch Männer der Wirt⸗ chaft eingefunden hatten, entwickelte Prof. Lyſinſti ſe Notwendigkeit der deutſchen„Wirtſchaftswerbung im Krieg.. Die geſamte Wirtſchaft hat während des Krieaes in erſter Ainie für die Bedarfsdechung der Wehr⸗ meacht zu ſorgen, auch ihre ganze Kraft einfetzen zur Erringung des Sieges. Die Einſchrän⸗ fung der Wirtſchaftsfreiheit war aus dieſem Grund unvermeidbar. Iſt aber dann noch Wirtſchafts⸗ werbung notwendig? Wenn in der Hauptſache nur Staatsaufträge zu erfüllen ſind? Wo ſich die Käu⸗ fer um die Ware reißen? Die Frage muß dennoch mit Ja beantwortet werden, die Gründe ſind nicht ſie muß ſie ſind auch betriebswirtſchaftlich zu be⸗ gründen. 3 Der Krieg hat für viele Waren den freien Wett⸗ bewerb beſtehen lagen, zur Erhaltung oder ſogar zur Steigerung der Produktion iſt hier Werbuna unbe⸗ ZDingk erforderlich, aber auch bei zwangsbewirtſchafte⸗ ien Gütern ſcheint ſie geboten, denn dem Käufer iſt es ja im allgemeinen freigeſtellt, bei welcher Firma eer kaufen will. Und vor allem zur„Erhaltung des Kundenkreiſes und des Rufes einer Firma und ihrer Marten muß die Werbung weitergeführt Große Ausgaben erfordert die Neueinfüh⸗ 3 werden. ug'eines Artitels, mit mäßlgen Mittein kann der Ruf erhalten werden, aber ohne ſtetige Werbung geht er raſch verloren und läßt ſich nur durch koſt⸗ ſelige Werbung wieder aufbauen.“ Beiſpiele laſſen in der Praxis gennug finden, ſo hat eine aroße deutſche Firma nach dem Weltkrieg Millionen auf⸗ wpenden müſſen, um die Verluſte auszugleichen, die ihr durch nur ſechs Monate Werbeausſatz entſtanden ind. f 3 Ein Einſtellen der Werbung ſetzt die Wirtſchaft außerdem noch einer anderen Gefahr aus: wanderung der Werbefachleute in andere Be⸗ 50 000 Menſchen ſind in der Werbewirtſchaft hauptberuflich tätig. Ihnen auch während des Krie⸗ ges Aufträge zu erteilen, iſt geboten, um die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Werbewirtſchaft erhalten. Die Unternehmer erfüllen damit eine wichtige voltswirtſchaftliche Aufgabe, die ſich in der 1 auch betriebswirtſchaftlich belohnt machen wird. . Mgugleich wird mit der Inſerierung das Vertrauen bder deutſchen Wirtſchaft zu ſich ſelbſt. den Volts⸗ genoſſen und dem Ausland gegenüber bewieſen. Diefe ſtaatspolitiſche Bedeutung iſt nicht zu verken⸗ nen. Die deutſche Preſſe iſt heute mehr denn je e ches Führungsmittel erſten R 3 eachtung, da die mit der Verſorgung zuſammen⸗ zufe. an⸗ Auch der Anzeigenteil findet verſtärkte hängenden zahlreichen amtlichen Bekanntmachungen er Familie geleſen werden. Es kann alſo nicht angehen, auf Anzeigen zu verzichten. Die Lo⸗ jung der Wirtſchaft muß vielmehr heißen: nicht Ein⸗ ſtellung ſondern Umſtellung der Werbung auf die im FKrieg an die Wirtſchaft geſtellten Forderungen. Eine Einſchränkung erſcheint nur dann geboten. wenn die Ware überhaupt nicht mehr vorhanden iſt oder zwangsbewirtſchaftet wird. In dieſem Fall ſind Mächſtelln ngen berechtigt., So hat eine nam⸗ hafte Firma in ihrer Jahresbilanz 400 000, RM als ickſtellu für die nach dem Krieg verſtärkt ein⸗ etzende Werbung aufgefübrt. Für alle Waren, die frei ſind, iſt eine Werbung im' ſeitherigen Umfang angebrachi, ja fogar eine er⸗ eiterte Werbung am Platz. Sie muß und ſoll ein⸗ etzt werden zur Verbrauchslenkuna, Hin⸗ e geben zum richtigen und ſparſamen Ver⸗ der betreffenden Güter und freiwillig den von überalterten Gewohnheiten weaführen. oh⸗, Werk⸗ und gebieten dieſe erte Werbung. Welcher Erfolg einer ſolchen Das Angebot von Weizen hat in den letzten Tagen icht weſentlich zugenommen, zumal die Hackfrucht⸗ ernte zur Zeit die Arbeitskraft der Bauern voll in Anſpruch nimmt. Aus der näheren Umgebung kommt aher nur fuhrenweiſe etwas heran. aren die Anlieferungen etwas beſſer, aber immer noch beſcheiden. Mitteldeutſche und norddeutſche Ware war nur in geringerem für Lieferung Ok⸗ tober—November zu haben. Die. Verſorgung der Mühlen iſt aber durch die Vorräte der Reichs⸗ getreideſtelle ſichergeſtellt. In Roggen haben die badiſchen Mühlen noch einige Vorräte; die pfälziſchen decken ſich meiſt über die Reichsgetreideſtelle ein. Die Erhöhung der Ver⸗ mahlungsquote wird auch hier eine verſtärkte Nach⸗ frage hervorrufen. Gute Braugerſten ließen ſich immer noch abſetzen. Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 23 Fortſetzuna „Schon, Ihro Exzellenz?“ Sehr erfreut ſchien der Leutnant nicht zu ſein. Er ſtarrt ins Feuer. Das hatte ſich Hadik gleich gedacht. Er ſprach weiter:„Sag Er, Rabenau, Er kennt doch das Schloß Groß⸗Jaunitz?“ Hadik ließ den Namen wie ein Stück Zucker auf der Zunge zergehen. Dann ſah er den jungen Offizier erwartungsvoll an. Rabenau blickte auf, ſchüttelte den, Kopf: „Groß⸗Jaunitz?— Nein, Ihro Exzellenz, ich Der General griff nach ſeinem Glaſe und trank. Dann ſah er durch den Qualm ſeiner Pfeife auf die rötlichen Lichter, die über das Leder ſeiner Stiefel ſpiel⸗ en. Die Hartenberg war es alſo nicht. War alſo doch die Wachszieherin. Damit wurde der Kafus freilich nicht leichter. Hadik ſtellte das Glas hin und wiſchte ſich den ſilbergrauen Schnurrbart:„Ich brauche nämlich einen Offi⸗ zier, der für mich in Groß⸗Jaunitz Quärtiere macht und zugleich die Regimenter in Mähren und Schleſien alarmiert. Der Offizier ſoll ſchon übermorgen oder ſpäteſtens Dienstag reiten. Und ich weiß mir keinen. Obwohl es doch von Offizieren wimmelt in Wien. Schade, Rabenau, daß Er noch Urlaub hat.“ Der Leutnant von Rabnau richtete ſich auf, es fiel ihm ſchwer, aber er ſagte ſtramm: Wenn Ihro Exzellenz befehlen, reite ich na⸗ fürlich!“ Dann ſtarrte er wieder ins Feuer. Dienſt war Dienſt. Was ließ ſich da tun? Hadik ſchmunzelte und betrachtete wieder ſeine Stiefel am Feuer. Er dachte, wie doch ſoldatiſche Zucht und militäriſcher Komment „So, ich dachte nur.“ 4 5 3 4 4 di wenden. einem dieſe Liebe auch gerade das N. abte aufklärenden Werbung zuzuſchreiben iſt, geht aus einer Bemerkung Dr. Todts hervor: durch Aufklärung wurde erreicht, daß in kürzeſter Zeit der Verbrauch von Holz von—10 Kubitmeter auf—7, Kubikmeter pro Wohnungseinheit geſentt werden konnte. In ausgezeichneter Weiſe hat die Reichsbahn dieſe Art der Aufklärung in den Dienſt der Werbuna age⸗ ſtellt. Doch auch bei großen privaten Unternehmun⸗ en hat die Werbung bereits dieſen neuen Weg be⸗ chritten, der nicht ſofort betriebswirtſchaftlichen Nutzen abwerfen, ſich aber in der Zutunft als volks⸗ wirtſchaftlich erfolgreich erweiſen wird. So hat z. B. eine Waſchmittelfabrit ihre Werbung in der Art auf⸗ gezogen, daß der Käuferſchaft wichtige Vorſchläge ge⸗ geben werden, wie ſich mit den zugeteilten Waſch⸗ mitteln auskommen läßt. Es ſind Ratſchläge, die den Verbrauch droſſeln können. Umſo mehr werden ſolche Anzeigen auf die Leſer wirken, denn ſie merken ier die gleiche Grundhaltung, die jeden einzelnen olksgenoſſen beſeelt: die Zurückſtellung der eigenen Intereſſen und die alleinige Ausrichtung auf den S Auch die wirkungsvollen Anzeigen einer aroßen Heilmittelfabrit ſind hier zu nennen. Kein Wort wird über die eigenen Präparate geſagt, nur die deutſche Heilwiſſenſchaft und ihre vorzüglichen Mit⸗ tel werden herausgeſtellt, die Deutſchland im Krieg zur Verfügung ſtehen. Nicht zeſchmn leiſten, aber wenn ſie ſich bemüht, und unaufdringlich im Rahmen ihrer Werbekraft zu den im Krieg geſteckten Zielen hinzu⸗ führen, wird ihrer Werbung auch ein auter Erfolg beſchieden ſein. Marken und Firmen raſch in Vergeſſen⸗ heit, denn der kaufende Volksgenoſſe iſt im Grunde doch ſehr vergeßlich. Es iſt deshalb ein von vielen Geſchäſtsleuten als notwendig erkannter Grundſatz, dieſer Vergeßlichteit durch ſyſtematiſche„Erinnerung“ der Kundſchaft in Form von Zeitungsanzeigen ent⸗ en. Nür ſo beſteht die Ausſicht, den undenſtamm zu erhalten und ſofort bei Lockerung oder Wegfall der gegenwärtigen Hemmniſſe mit vollen Segeln wieder ins Geſchäft zu ſteuern. Mx. Einreĩsebedingungen nach Lothringen Um die Deckung des lothringiſchen Bedarfes ſicher⸗ zuſtellen, war die Seen zur Aufnahme der Geſchäftsbeziehungen reichsdeutſcher Induſtriefirmen und Lieferanten mit lothringiſchen Abnehmern in ſtärkerem Maße als bisher erforderlich. Die vom Chef der f Lothringen angeordnete Ver⸗ ſchär 24 der Einreiſegenehmigung) nach Lothringen wurde daher im weſentlichen gelockert. Altreichs⸗ deutſche Firmen erhalten in Zukunft für ihre Ver⸗ treter bzw. Repräſentanen die Genehmigung zur Ein⸗ reiſe nach Lothringen zum Zweck der Aufnahme von Geſchäftsbeziehungen, ſoweit ſie Lieferungen aus dem Altreich nach Lothringen durchführen,, wenn die Wirtſchaftskammer Saarpfalz in Saar⸗ brücken eine entſprechende Unbedentlichteits⸗ erklärung ausſtellt. Die Firmen werden darüber belehrt, daß ſie mit der Aa ihrer Tätigteit in Lothringen eine wirtſchaftliche und fabaſon Verpflichtung übernehmen, die insbeſondere in der ordnungs⸗ mäßigen Beratung und Betreuung ihrer zukünftigen Kunden in Lothringen zum Ausdruck kommen muß. Ferner wird dieſen Firmen außerdem mitgeteilt, daß nach wie vor in Lothringen ein Errichtungs⸗ und Erweiterungsverbot für gewerbliche Betriebe, als auch ein Verbot für die Eröffnung von Zweigniederlaſſungen beſteht. Die von den altreichs⸗ deutſchen Firmen vorgeſehenen Vertaufspreiſe ſind ſelbſtverſtändlich vor Aufnahme ihrer Tätigkeit von dem Referat für Preisbildung des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen zu überprüfen. Alle Anträge intereſſierter Firmen für den Geſchäfts⸗ verkehr mit Lothringen milſſen ſich unmittelbar an e Wirtſchaftskammer Saarpfalz in Saarbrücken Arbeitsbuchpflicht ſhsonch Mngeſit Auch in Luxem⸗ eingeführ burg wird das Arbeitsbu t; es ordnet den geſamten Arbeitseinſatz nach vollkommen neuen Ge⸗ Mannheimer Getreidegrofimarkt In der Hauptſache kommen die Mälzereien als Ab⸗ nehmer in Frage, da die Brauereien zum weitaus groͤßten Teil eingedeckt ſind. Aus Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland kommt wenig herbei, da die Frachtkoſten von dort zu hoch ſind. Doch dürften für den ſüd⸗ deutſchen Bedarf auch die Gerſten dieſes Bezirkes ausreichen. Induſtriegerſte war in freier Nachfrage nicht zu haben, ebenſo fehlte Futtergerſte. Induſtriehafer war aus Baden und auch aus an⸗ deren Bezirken ausreichend zu haben. Futterhafer wurde meiſt von der Wehrmacht aufgenommen. Weizenmehl wurde weiter gut verkauft, dagegen zeigte ſich bei Maefaezune keine Belebung. im Futtermittelmarkt erwartet man für die nächſte Zeit die Zuteilung neuer Miſchfutter. Stroh war zaum zu haben; auch Heu iſt zur Zeit wenia am Markt, obwohl die Heuernte durchaus befriedigende Erträgniſſe lieferte. e VON ALCfONS VON CZIBU A ONMAN Nachdruck verboten) ſelbſt die Liebe zu bezwingen vermögen. Wenn reißt, wie bei dem Rabenau da. Aber Hadik war nicht hart, wenn es nicht ſein mußte. Er klopfte die Pfeife aus, goß ſein Glas voll, legte die und ſagte lächelnd:„Ich weiß, Rabenau. Auf Ihn kann ich mich verlaſſen. Aber es wird nicht nötig ſein. Die Quartiere kann auch ein anderer machen. Er kommt uns nach, wenn der Faſching zu Ende iſt. Rur halt Er's Maul darüber, daß wir mar'eren, auch ſei⸗ nem Mädel gegenüber!“ Leiſer ſetzte er hinzu: „Soll leben, ſein Mädel!“ und ließ das Glas an das ſeines Leutnants klingen. Hadiks Strenge war gefürchtet. Er konnte manchmal wie der Satan ſein. Da ha fen auch keine Beziehungen und keine Freundſchaft der Väter. Aber außer Dienſt war er ein gütiger Mann und verſtand einen Spaß. Er konnte ſich denken, daß der Rabenau jetzt nicht gerne aus Wien ging. Jetzt, da doch das Mädel wahrhaftig den Schatz hatte, den er ihm da⸗ mals in der Antikamera der Kaiſerin ge⸗ wünſcht. Ob es freilich noch ſo ganz in Ehren war? Er war doch ſelber einmal Leutnant geweſen. Der Feldmarſchalleutnant Andreas von Ha⸗ dik war nicht ſo leicht zu verblüffen. Davon konnten Freund und Feind manches Liedl ſingen. Aber vielleicht hätte er doch zum erſten⸗ mal in ſeinem Leben cht den Mund aufge⸗ bracht vor Verwunderung, wenn er gewußt hätte, daß der Leutnant Ernſt Chriſtoph von Rabenau und die ſchöne Eliſabeth Brand noch kein Wort miteinander geredet hatten. ede Unternehmung kann ſich eine ſolch aroß⸗ Hand auf den Arm des Leutnants Die Werbung weiterfünren ist Wrtschaftliches Gebot ſichtspunkten. Schon in früheren Jahren hatte die Vertretung der Arbeiterſchaft Luxemburgs verſucht, im Intereſſe der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft ſelbſt ein neues Arbeitsgeſetz zu ſchaffen. Alle dieſe Verſuche ſcheiterten am Parlamentarismus und an dem Parteiunweſen. Ablieferungspflicht für Brotgetreide in der Schweiz. Das eidgenöſſiſche Volkswirtſchaftsdepartement hat zur Sicherſtellung der Landesverſorgung mit Lebens⸗ und Futtermitteln eine Verfügung über die Abliefe⸗ rung inländiſchen Brotgetreides erlaſſen. Fernſprechdienſt mit Spanien. Mit Spanien können über die Funtverbindung Berlin—Madrid ietzt Ge⸗ ſpräche geführt werden von 10—13. 16—18. 20—21 loder deutſche Sommerzeit 11—14, 17—19. 21—22 Ubr). Keine Löſchung in der Handwerksrolle. Werden Handwerksbetriebe durch kriegswirtſchaftliche Maß⸗ nahmen ſtillgelegt, ſo wäre, falls der Handwerker —— die Löſchung nicht beantragt, der Betrieb von imits wegen in der Handwertsrolle zu löſchen, und war auch dann, wenn er aus der Gemein⸗ ſcha 14 b ilfſ des Handwerks nach der Stilleaung unterſtützt wird. Da ſich aber aus der Löſchung Schwierigteiten, vor allem auch bei ſpäterer Wieder⸗ inbetriebnahme ergeben könnten, iſt der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter einverſtanden, wenn Handwerksbetriebe mit Gemeinſchaftshilſe trotz Stillegung nücht gelöſcht werden. Oktobervermahlungsquoten der Mühlen. Die HV der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft hat durch Anordnung die Vermahlungsquoten auf je 8 Prozent des Weizen⸗ und Roggengrundkontingentes ſeſtgeſetzt. Die Vierteljahresquoten betragen für Müh⸗ len bis 500. Tonnen Grundkontingent im Oktober⸗ Dezember 1940 25 Prozent, für Mühlen über 500 Tonnen Grundkontingent je 22 Prozent des Roggen⸗ und Weizengrundkontingentes. mäßigen Die badiſche Zabakernte Deutlich erkennen wir in dieſem Jahre die Vorteile eines Frühanſatzes, hatten wir doch eine ſchöne Vergilbung und eine geſunde Trock⸗ nung, welche nicht zuletzt dem luftigen, nebel⸗ freien Wetter der letzten Wochen zugeſchrieben werden können. Zur Erhaltung eines geſunden Umblattma⸗ terials muß mit einer Sortierarbeit gerechnet werden, die ſich für den Pflanzer beſonders lohnt. Die dickeren ungeeigneten Obergutblät⸗ ter, ſolche von kranken oder unreifen Stöcken, ſollen geſondert gelegt werden. Durch dünnes Einfädeln wird gegen die Dachbrandbildung vorgebeugt. Die Bandeliere ſollen unverzüglich ans Dach gehängt werden! Für einen regel⸗ Luftzug hat jeder gewiſſenhafte Tabakpflanzer zu ſorgen. Nachläſſigkeit bei der Trocknung iſt unverantwortlich, daher heißt die Loſung: Ziegel, Jaluſien und Augen auf. Die Einſchreibungen haben begonnen und bald geht es an die Grumpen- und Sandblatt⸗ verwiegungen. Die dachreife Ernte muß jetzt ſchon abgehängt und gebüſchelt, die loſen Grumpen verleſen und ſandfrei gemacht wer⸗ den. Das badiſche Anbaugebiet hat trotz Krieg und teilweiſe feindlicher Waffenwirkung eine Stei⸗ gerung der Anbaufläche um 200 Hektar zu ver⸗ zeichnen. fileine eldungen aus dee ſieimat Dom Caſtwagen geſtürzt Heidelberg. Ins hieſige Krankenhaus wurde ein Arbeiter aus Neunkirchen i. O. ein⸗ geliefert, der ſich bei einem Sturz vom Laſt⸗ wagen einen ſchweren Schädelbruch zugezogen hatte. Raſcher Tod Tauberbiſchofsheim. Eine 68jährige Frau aus Werbach wurde im Warteſaal des hieſigen Bahnhofes, wo ſie mit ihrem Enkel⸗ kind auf den Zug für die Heimreiſe wartete, von einem Herzſchlag betroffen und ſtarb kurze Zeit darauf. Tödlicher Unfall im Walde Alſenborn. Ein Fuhrmann von hier fuhr mit einem Stammholzwagen die ſtark ab⸗ fallende Straße vor Alſenborn hinab. Der Wa⸗ gen kam dabei in ſo ſchnelle Fahrt, daß ein Bremſen nicht mehr möglich wax. Hack ver⸗ ſuchte die Pferde auf einen Nebenweg zu len⸗ ken, rutſchte dabei aus und kam unter den Wa⸗ gen zu liegen. Er wurde überfahren und war ſofort tot. Auch eines der Pferde wurde eine Strecke mitgeſchleift und verendete. Blutvergiftung durch Diſtelſtich Kirchberg. Es kann nicht eindringlich ge⸗ nug davor gewarnt werden, Diſtelſtiche unbe⸗ achtet zu laſſen oder durch irgendwelche Haus⸗ mittelchen zu behandeln. Ein Diſteldorn, der nicht ſofort beſeitigt und deſſen zurückbleibende Wunde nicht fachmänniſch behandelt wird, kann dem Betreffenden Verluſt an Gliedern, wenn nicht ſogar das Leben koſten. Dem 65 Jahre alten Landwirt W. Dietrich von hier war beim Dreſchen von Getreide ein Diſteldorn in die linke Hand eingedrungen, der ihm zunächſt große Schmerzen verurſachte, zumal er tief in der Hand ſteckte. Nachdem auch alle Hausmittel nichts mehr halfen, begab er ſich erſt in ärzt⸗ liche Behandlung, denn in den zwei Tagen bis zur Aufſuchung des Arztes war bereits eine gefährliche Blutvergiftung eingetreten. Meldungen aus LTampertheim Beim hieſigen Standesamt wurden im Monat September folgende Eintragungen vorgenommen: 27 Geburten, 9 Eheſchließungen und 11 Sterbefälle.— Der Gefreite Jakob Seelinger, der bereits im Beſitz des EK. II iſt, wurde für beſondere Tapferkeit jetzt mit dem Infanterie⸗Sturmabzeichen ausgezeichnet. Ebenfalls dieſe Auszeichnung erhielt unter Beförderung zum Unteroffizier der Gefreite Fritz Kark.— Das Schutzwallehrenzeichen erhielt der Kraftfahrer Fritz Steffen.— An⸗ läßlich der Einberufung von vier hieſigen HJ⸗ Führern zum Heeres- und Reichsarbeitsdienſt fand in der„Krone“ im Beiſein des Ortsgrup⸗ penleiters und der Vertreter der NS-Forma⸗ tionen ein Großappell des hieſigen Standortes der Hitler⸗Jugend ſtatt. HF⸗Führer Medert gab eingangs die wichtigſten Punkte aus den neuen Beſtimmungen für die HI bekannt, wo⸗ nach ab 1. Oktober die Jugenddienſtpflicht der HI eingeführt wurde und gleichzeitig die Bei⸗ tragspflicht aufgehoben wird. Ferner teilte er mit, daß er ſelbſt, ſowie die Kameraden Wetzel, Fetſch und Veltmann einrücken. Als HI⸗Füh⸗ rer des Standortes Lampertheim wurde NSKK⸗Oberſcharführer Pg. Reiſchert, als Hauptſcharführer L. Rothermel, als Motor⸗ ſcharführer Hans Hilsheimer, als Führer der HI⸗Feuerwehr J. Fetſch und als Führer der Marine-HI Hans Schollmeier ernannt. Orts⸗ gruppenleiter Grünewald ſprach zu den Jun⸗ * gen und rief ſie zur Diſziplin und Dienſteifer auch unter der neuen Führung auf. Der neue HI⸗Führer richtete ebenfalls einen Appell an die Gefolgſchaft und beſchloß den Appell mit dem Gedenken des Führers. Ladenburg. Für Monat September verzeich⸗ net das Standesregiſter 6 Geburten, 5 Ehe⸗ ſchließungen und 1 Sterbefall. Großmärkte „Weinheim, 4. Okt. Pfirſiche A 15—28, B 15, Birnen A 11—27, B—15, Aepfel 4 11— 27, B—15, Zwetſchgen 12—14, Tomaten 10. Waſſerſtand Rhein: Könſtanz 430(—10), Rheinfelden 336(—14), Breiſach 338(—14), Kehl 411(—18), Straßburg 400(—18), Maxau 605(—22), Mannheim 571(—31), Kaub 439(—), Köln 426(—). Neckar: Mannheim 565(—33). Helle. Jedes Schneekriſtall war eine Sonne für ſich. Wie ein Bergesgipfel, glitzernd in leuchtendem Weiß, ſtand das hohe Dach von Sankt Stephan über den Baſteien und ——2— über den Gaſſen, Paläſten und Häu⸗ ern. Aus dem Hochamt ſtrömten die Menſchen, verweilten noch plaudernd am Kirchentor oder ſtrebten in ſonntäglicher Gelaſſenheit allein, zu zweien oder dreien ihrem Feſtbraten zu. An den ſonnenflirrenden Buden an der Dom⸗ mauer, um die ſich kreuzenden Sänften und Schlitten wogte es bunt und farbig wie auf der Brücke des Großherrn zu Stambul über-dem Goldenen Horn. Alle Völkerſchaften aus den weiten Reichen der Kaiſerin konnte man ſehen und hören: Bürger und Bürgerinnen, Kava⸗ liere in roter und grüner und lichtblauer Seide, Damen des Adels und hohe Beamte, ungariſche Huſaren, deutſche Dragoner, Zei⸗ tungsverkäufer und Bücherkrämer aus Augs⸗ burg und Leipzig, Händler mit böhmiſchem und venetianiſchem Glas, würdige Ratsherrn und Doktoren aus Wetzlar und Regensburg in ſchwarzen Talaren und weißen Perücken, ſlo⸗ wakiſche Bäuerinnen, Deputierte und Senato⸗ ren aus Antwerpen, Brüſſel und Bremen, wa⸗ lachiſche Hauſierer, rieſenhafte Dalmatiner, Türken in gelbem und weißem Turban, deren Väter noch vor zwei Menſchenaltern ihr Allah⸗ geſchrei vor den Mauern geheult, neapolita⸗ niſche Dudelſackpfeifer, italieniſche Abbés, Domherren aus Aachen und Trier, Tiroler in ſpitzen, grünen Hüten mit ihren Kräutern und Wurzeln, kurbayeriſche und ſächſiſche Offiziere, ſtutzerhafte Patrizierſöhne aus Mainz und Köln, niederländiſche Spitzenhändler, welſche Limoni⸗ und Pomeranzenverkäufer, ſchwäbiſche und pfälziſche Bauern, die auf Hungarn karr⸗ ten, walloniſche Reiter. Durch das bunte Gewimmel bahnte ſich der Schlitten des Johann Kirndorfer langſam ſei⸗ nen Weg zum Wachszieherhaus. Schon draußen, auf dem Glacis, hatte er die Pferde in Schritt fallen laſſen. Auf der Heimfahrt wollte er der Himmel und Erde flammten in ſtrahlender Liſl zeigen, was fahren hieß. Er hatte es ſich in den Kopf geſetzt, daß ſein Franzl die ſchöne Demoiſelle Eliſabeth Brand heiraten müſſe. Doch auf die Reize ſeines Sohnes allein ver⸗ ließ er ſich nicht. Es konnte nicht ſchaden, ihr den Kirndorferſchen Reichtum gleich beim erſtenmal greifbar vor Augen zu führen. Darum blitzten und funkelten heute die ſeidig ſchim⸗ mernden Gäule auch im Paradegeſchirr. Im Schlitten ſelber lagen zwei neue Fußſäcke aus Bärenfell und neue wollene Decken. Der Kirn⸗ dorfer ſelbſt prangte in ſeinem koſtbarſten Pelz: ruſſiſcher Zobel auf dunkelgrünem flandriſchen Tuch. Gab nicht viele Magnaten, die einen ſchöneren hatten. Den Kutſcher, den Joſeph, hatte er heute nicht mitgenommen. Im Schlitten konnte er ihn nachher nicht ſitzen laſſen, und auf dem ſchmalen Kutſchbock war für zwei nicht Platz. Als die Pferde vor dem Wachszieherhauſe hiel⸗ ten, pfiff er durch die Finger zum Standplatz der Mietſchlitten hinüber, an der Ecke des Grabens. Den Pfiff des reichen Kirndorfer kannten die Kutſcher ſchon. Dienſtfertig kam einer gelaufen. Der Weinkönig warf ihm noch von der Höhe ſeines Bocks ein Geldſtück zu und befahl:„Halt mir derweil die Roß! Deine Häuter gehen ſchon nit durch. Die ſan froh, wanns ſtehen können. So zwei Roß wie die meinen ſolltſt halt haben, was?“ Umſtändlich kletterte er vom Bock, beruhigte ſein Fettherz durch etliche raſſelnde Atemzüge und ſchwankte ins Haus. Aus der kleinen Türe, die vom Laden ins Treppenhaus führte, kam gerade pfeifenddie Liſl. Im Sonntagsſtaat. So wie ſie damals bei der Kaiſerin geweſen war: in blauem Reif⸗ rock und rotem Schnürleib, dem pelzverbräm⸗ ten Jäckchen und der ſchwarzen Haube keck überm Ohr. Das Verbot für den Laden galt heute nicht. Der war ja geſperrt. Der Nußdorfer Weinkönig hielt ihr die Tatze hin:„Was ſagens zu dem Tag, Demoiſelle ? Grad wie beſtellt! Was?— Oder wa⸗ rens heut noch gar nit auf der Straßen?“ (Fortſetzung ſolgt.) „hakenkreuzbanner'“ Groß-Mannheim Samstag, 5. Oktober 1940 Sas GæKorAD Mit„“. Der Duden will es ſo. hatte meinen Aerger mit einem Akkor⸗ dion. Nicht, als ob ich mir eines gekauft hätte. Ich bin ein Freund Mozarts und Haydns, aber ich verſtehe nichts von Muſik, und wenn ich durch die Setzerei gehe und pfeife, dann halten ſich die Setzer die Ohren zu oder ſie loben mich auf eine ironiſche Weiſe. Nein, es handelt ſich um eine Geſchichte, die ein guter Kamerad von mir geſchrieben hatte und deren Titel mich in ſchwere Verlegenheit gebracht hat. Es war die Geſchichte von einem Akkordion und einem Mädchen. Eigentlich war das Mäd⸗ chen die Hauptſache, aber jedenfalls hieß die Geſchichte„Das Akkordeon“. Ja, mit„“. Ich gab ſie arglos in Satz. Als ich den Abzug ſah, ſtand da plötzlich Akkordion, mit„“. Ich befahl erzürnt die Aenderung. Wie ein Menſch auf die Idee kommen könne, Akkordion mit einem„i“ zu ſchreiben, himmelnocheinmal! Ein Menſch? ſagten die Herren Korrektoren höhniſch zu mir, ein Menſch? Ein Uebermenſch. Der Duden. Der verlange es ſo. Bitte, und ob ich nicht leſen könne? Sie ſchlugen ihn mir auf. Es gibt ſich niemand gern geſchlagen. Ich wandelte an Muſikalienhandlungen vorbei und ſah mir ſcheu Notenhefte und Verkaufsſchilder „an. Haha, ganz deutlich war es überall zu leſen: „Akkordeon“, mit„“. Als ob das auch ein Be⸗ weis ſei, ſtichelten die Korrektoren. Hier, die Bibel der Korrektoren, der Duden— und ſie pochten darauf. Ich hielt ihnen den kleinen Brockhaus unter die Naſe, da ſtand es deutlich: „Akkordeon“. Sie legten mir den großen Brock⸗ haus auf den Tiſch, da hieß es„Akkordion“. Mit„“. Wie das Ding denn in den Vereinen heiße, frage ich:„Akkordeon“, mit„e“ natürlich, ſagte er. Nun alſo ſagte ich. Schreiben wir es ruhig mit„“, auch gegen Herrn Duden und gegen den großen Herrn Brockhaus. Ich halte es mit den kleinen und mit der allgemeinen Sprach⸗ übung. Die Korrektoren ergaben ſich, aber ſicher nicht ohne mokantes Lächeln. Sicher dachten ſie ſich ihr Teil über mich. Ich gebe offen zu: ganz wohl iſt mir bei mei⸗ ner Rebellion gegen den Duden nicht, er wird auf die Dauer ſtärker ſein 33 ich. r. K. and wiederum ein 500er geiogen! Kurz nach dem vor einigen Tagen gemelde⸗ ten 500er und einer Anzahl 50er und 100er iſt heute wieder ein 500er zur Auszahlung ge⸗ langt. Ein Gefreiter, der von Norwegen zum Heimaturlaub auf der Durchreiſe im hieſigen Hauptbahnhof den Anſchluß nach der Saar ab⸗ wartete, kaufte bei dem braunen Glücksmann ein Los. Zu ſeiner größten Ueberraſchung meldete der braune Glücksmann dem jungen Soldaten den ſchönen Gewinn von 500 RM. Der glückliche Gewinner, Sohn einer Berg⸗ mannswitwe— außer ihm ſind noch ſieben Geſchwiſter vorhanden— im geräumten Ge⸗ biet, kann nun ſeine Mutter beim Wieder⸗ ſehen nach imen ſehr einjähriger Abweſenheit noch durch einen ſchönen Geldbetrag erfreuen, der ſicher willkommen iſt, da nun doch ſo manches neu angeſchafft werden muß im Haushalt. So hat auch hier wieder der braune Glücksmann ſegenbringende Arbeit geleiſtet. 5. Oktober Sonnenaufgang.33 Uhr Sonnenuntergang 18.53 Uhr Mondaufgang 12.27 Uhr Monduntergang 21.22 Uhr Ein Bau für die Großmarktverteiler Das Marktverwaltungsgebäude am Groß markt ſeit einigen Tagen in Betrieb Seit acht Tagen, wo die letzten Arbeiten an dieſem Bau vorgenommen wurden, hat der Mannheimer Großmarkt nun auch ſeinen Ver⸗ waltungsbau. Gleichzeitig dient das Gebäude aber auch dem Jahrmarkt und ſonſtigen beſon⸗ deren Vergnügungsunternehmen auf dieſem Platz, denn während ſolcher Rummelveranſtal⸗ tungen unterhält die Polizei dort eine kleine Hilfswachſtube. Das neue Marktverwaltungsgebäude am Adoli-Hitler-Uier Der geſchmackvolle rote Klinkerbau dient in der Hauptſache dem Großmarktbetrieb, wie er ſich früh morgens hier auf dem Platz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer abſpielt. Bekanntlich fängt er in der Morgenfrühe an; um halb ſechs fahren die erſten Wagen der OEG und der Rhein⸗ Haardi⸗Bahn mit Gemüſe und Obſt ein. Um ſieben Uhr beginnt dann der Großmarkt, der bekanntlich früher am Zeughausplatz beheimatet Aufn. Hans German Neu Kleine Mannheimer Stadtchronik mit mannheims Geſchichte verwachſen Mannheim iſt eine verhältnismäßig junge Stadt. Erſt Mitte und vor allem in der zwei⸗ ten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wuchs die Stadt in ungeahntem Tempo zu ihrer heu⸗ tigen Größe und zu ihrer wirtſchaftlichen Be⸗ deutung auf: Da will es ſchon etwas heißen, wenn ein Geſchäftsunternehmen, in dieſem Falle die Firma Adolf Pfeiffer, auf ein 6bjähriges Beſtehen zurückblicken kann. Seit mehreren Generationen iſt dieſer Firmenname für unſere Handwerker und die metall⸗ und holzverarbeitende Induſtrie ein Begriff ge⸗ worden. Ja, es gibt wenig Mannheimer, die ſich nicht für ihre häuslichen Baſtelarbeiten aus den umfaſſenden Lagern mit Werkzeugen und Material eingedeckt hätten. So iſt die Firma mit ein Spiegelbild und wertvoller Bau⸗ ſtein Mannheimer Wirtſchaftsgeſchichte. Vorſtellungsänderung im National⸗Theater. Wegen mehrfacher Erkrankungen im techniſchen Perſonal wird heute Samstag ſtatt Goethes „Egmont“ das Luſtſpiel„Die Primanerin“ im National⸗Theater gegeben. Standkonzert am Waſſerturm. Die Hitler⸗ jugend führt am nächſten Sonntag von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Standkonzert am Waſ⸗ ſerturm durch. Von 15 bis 16 uhr wird eben⸗ ſalls die Hitlerjugend im Reſervelazarett I ein Konzert veranſtalten. Wenn Soldatenpäckchen verſchwinden mutter und Tochter vor dem Fondergericht/ Ein abſchreckendes Urteil In der geſtrigen— 757 verurteilte das Mannheimer Sondergericht die 40 Jahre alte Poſtaushelferin Hildegand Maurer aus Eilen⸗ burg(Kreis Merſeburg), wegen Amtsunter⸗ ſchlagung, begangen in 24 Fällen unter Aus⸗ nutzung der Kriegsverhältniſſe, im Sinne der Volksſchädlingsverordnung 4, zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlufſt und ihre mitangeklagte Mutter wegen Hehlerei zu drei Monaten Ge⸗ fängnis. Das Urteil wurde mit der Verkün⸗ dung rechtskräftig. Außerdem müſſen die An⸗ geklagten die Gerichtskoſten tragen. Den Vor⸗ ſitz führte Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll. Die Anklage wurde vom Erſten Staatsanwalt Dr. Schmelcher begründet. Hildegard muß früher ein leichtbeſchwingter Schmetterling geweſen ſein; im Album ihres Lebens wimmelte es von zarten Erinnerungen und galanten Abenteuern. Die grauen Fäden in ihrem Haar mahnten ſie, ſich nach etwas Feſtem umzuſehen. Sie heiratete, konnte ſich aber keineswegs als glückliche Ehefrau ſchät⸗ zen. Beide hatten allem Anſchein nach nicht die Abſicht, eine ungetrübte Ehe aufzubauen. Sie wollten weiter das Leben in Ungebunden⸗ heit genießen. Es kam zu einer Scheidung aus beiderſeitigem Verſchulden. Im Urteils⸗ tenor wurde auf den Mangel an Aufrichtigkeit hingewieſen. Ihre Mutter hat zwei Ehen hinter ſich. Der Zufall wollte es, daß ihre Eheſcheidung mit der ihrer Tochter zuſammenfiel. Was dieſer Frau übel genommen werden muß, iſt ihre ge⸗ wiſſenloſe Erziehungsvernachläſſigung ihrer Tochter. Ja, ſie ſtützte noch deren„freies“ Le⸗ ben. Der Enderfolg iſt nun eingetreten: in ihren alten Tagen muß ſie ins Gefängnis wandern. In die Dienſte des Poſtamtes in Feuden⸗ heim trat Maurer im Dezember vorigen Jah⸗ res. Ihr Verdienſt betrug 30 Mark wöchent⸗ lich. Mit den Beſtimmungen, insbeſondere mit der Ahndung von Vergehen, wurde ſie vertraut gemacht. Daß Verfehlungen mit hohen Zucht⸗ hausſtrafen bedacht werden, davon erhielt/ ſie Kenntnis wie alle Beamten. Zwei Frapen gegenüber erklärte ſie, als dieſe bei der oſt reklamierten, daß Poſtdiebſtähle hart beſtraft würden. In der Zeit vom 21. Juni bis 12. Juli dieſes Jahres nahm Hildegard Maurer nach und nach 26 Soldatenpäckchen an ſich, ver⸗ wahrte dieſe in ihrer Wohnung und teilte den Inhalt— Seife, Schokolade, Kaffee und Wä⸗ ſcheſtücke— mit ihrer Mutter. Einem Mann fiel es auf, daß die Angeklagte einen zerknit⸗ terten Poſtzuſtellungsſchein in Beſitz hatte und daß ſie Schokolade in ihrer Handtaſche ver⸗ wahrte. Es wurde der Polizei von den Vor⸗ kommniſſen Mitteilung gemacht. Die Ange⸗ klagte leugnete zunächſt, bis ſie ſich unter der Laſt der Beweiſe zu einem Geſtändnis be⸗ quemte. Ihr Mutter habe nicht gewußt, daß das Diebesgut aus entwendeten Soldaten⸗ päckchen herrührte. In ſeinem Plädoyer geißelte Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Schmelcher das Verhalten der Hauptſchuldigen, die ſich im Sinne der Volks⸗ ſchädlingsverordnung vergangen hat und das Vertrauen der Poſtdirektion gröblichſt verletzte. Ihre Genußſucht, ihr tadeliger Lebenswandel trieb ſie zu ſolchen verwerflichen Handlungen. Soldaten wollten ihre Angehörige mit kleinen Liebesgaben beglücken. Die Angeklagte hat dies gewußt und trotzdem wahllos Päckchen während des Dienſtes unterſchlagen. Sie muß für dieſe gemeine Tat hart beſtraft werden. Ihre Mut⸗ ter ließ ſich von den Sachwerten aushändigen. Den Umſtänden nach hat ſie gewußt, daß dieſe geſtohlen oder unterſchlagen ſein mußten. Der Rachweis, daß ſie von den Soldatenpäckchen Kenntnis hatte, konnte nicht geführt werden. Sie ſtand deswegen nur als einfache Hehlerin vor den Richtern. Der Vorſitzende brand⸗ markte die ehrloſe Geſinnung der Haupttäterin. Daß Milderungsgründe in ſolchen Fällen nicht Platz greifen dürfen, entſprach ganz dem ge⸗ ſunden Volksempfinden. gu. „Front im Weſten“, Neue Ausſtellung des Mannheimer Kunſtvereins. Während des Ok⸗ tober zeigt der Mannheimer Kunſtverein eine Sammlung von Aquarellen und Temperabil⸗ dern des Malers Fritz Zolnhofer, Saar⸗ brücken. Eine große Reihe Darſtellungen legt ee ab von dem Schaffen Zolnhofers als rontmaler im gegenwärtigen Krieg. Ergänzt wird die Schau durch Aquarelle zweier junger Künſtler, die zur Zeit in einem Fliegerhorſt als Soldaten Dienſt tun: P. Hildebrand und E. Schickardt. Die Ausſtellung iſt ab Sonntag, 6. Oktober, zum Beſuch freigegeben. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Das Städt. Schloßmuſeum iſt am Sonntag, 6. Okto⸗ gehn 8 von 10—17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. unfall beim Ueberholen. Beim Ueberholen fuhr der Lenker eines Perſonenautos auf der Käfertaler Straße nicht weit genug nach links und ſtieß dadurch mit einem Kleinkraftrad zu⸗ ſammen. Der Fahrer des Kraftrades erlitt Ver⸗ letzungen und mußte dem Krankenhaus zuge⸗ führt werden.— Bei zwei weiteren Verkehrs⸗ unfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, wurde eine Perſon verletzt.— Bei eſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen ge⸗ angten zwei Kraftfahrzeugführer zur Anzeige, weil ſie ihre Fahrzeuge bei Dunkelheit unbe⸗ leuchtet und außerhalb eines Parkplatzes aufge⸗ ſtellt hatten. Außerdem wurden 23 Verkehrsteil⸗ nehmer wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Ferner wurden an drei Kraftfahrzeug⸗ führer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. — Wir oratulierent Auszeichnung und Beförderung. Wachtmei⸗ ſter Fritz Kaiſer, Mannheim⸗Rheinau, Graß⸗ mannſtraße 5, erhielt das EK. II und das Schutzwallehrenzeichen und wurde zugleich zum Leutnant befördert. »Mit dem Infanterieſturmabzeichen wurde der Gefreite Erich Arnold, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ Straße 11, ausgezeichnet. Mit dem EK. II wurde ausgezeichnet: Gefr. 33 Mittel, Waldhof⸗Gartenſtadt, Weſt⸗ ring 71. Das Kriegsverdienſtkreuz mit Schwertern 2. Klaſſe erhielten: Hauptwachtmeiſter Heinrich Bentz, Speyererſtraße 8; San.⸗Feldwebel Auguſt Geller, Feudenheim, Körnerſtr. 13a; Hauptfeldwebel Karl Kirch, Rheindammſtr. 28. Beförderung. Feldwebel Hellmut Steck, 21, wurde zum Leutnant be⸗ ördert. Das erhielten Karl Bockmeyer, Mannheim⸗Rheinau, Harpener⸗ ſtraße„qꝗ und Gefreiter Karl Ackermann, Mannheim⸗Rheinau, Graßmannſtraße 1. Seinen 85. Geburtstag feiert heute Herr Stephan Leinberger, Meßplatz 7. Goldene Hochzeit feierten am 3. Oktober Diether Karl und Frau Magdalena geborene Mayer, Mannheim⸗Rheinau, Däniſcher Tiſch 29. Die Jubilarin iſt Trägerin des Goldenen Mut⸗ terehrenkreuzes. Silberne Hochzeit feiert heute das Ehepaar Jakob Sigmund, Metzger bei der Verbrau⸗ chergenoſſenſchaft, und Frau Maria Sigmund, geb. Honecker, Eichelsheimer Straße 12; ebenſo das Ehepaar Nikolaus Schreiner und Frau Wilhemine, geb. Vogel, Sandhofen, Ziegel⸗ ſtraße 55. hakenkre ——— Del 6hl Die führendet talieniſchen Spi voro Faſcif her die Frage d len Sportbez en in Europ lles Einverne ernationalen meiſt in Paris müſſen. Die ird im neuen r Siegel aufdr Badens Badens Poka ſpiel in Teplitz auf verſchiedenen wird nun in folf Vetter; Conr war. Von dort wurde er zu Beginn des Krie⸗ ges in überraſchend ſchnellem Entſchluß, nach⸗ dem man ſich zuvor über die endgültige Rege⸗ lung lange unſchlüſſig geweſen war, nach dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer verlegt. Dieſe Löſung war ſchließlich auch eine zwangs läufige Folge des Kriegsausbruchs und des da mit eingetretenen Ausfalls an motoriſierte Transportmitteln für die Großmarktverteiler, deren Laſtwagen eingezogen waren. Da beſan man ſich ſodann auf die günſtige Gelegenhei im An⸗ und Abtransport der Großmarktgüte durch die Rähe der OEG⸗Bahngeleiſe. Alſo ga es ſchon gar keine günſtigere Möglichkeit für die endgültige Platzwahl mehr. In knapp einer Woche war hier gehandelt worden; und von da an brachten die Gepäckwagen der OEc wie auch der Rhein⸗Haardt⸗Bahn die Güter heran. Ein Jahr lang war mit dieſer an ſich ausge zeichneten Löſung der ganzen Großmarktfrag aber auch ein wenig erbaulicher Zuſtand ver bunden geweſen. Die Großmarktverteiler, die früher am Zeughausplatz ihre Körbe, Steigen und ſonſtigen Geräte in die Höfe der umliegen⸗ den Häuſer zu ſtellen gezwungen waren, hatte es in dieſer Hinſicht auch jetzt noch nicht beſſe Im Gegenteil; wo ſollten ſie ihre Sachen unter ſtellen? Alſo mußte, nachdem der endgültig Platz für den Großmarkt ja nun da war, au ein Marktverwaltungsgebäude her. Und jetzt ſteht es fix und fertig da, iſt bereit in Betrieb genommen, und fügt ſich in ſeiner äußeren Form geſchmackvoll in den Charakter der Umgebung ein. Stadtbaumeiſter Höfling, dem vom Stadt bauamt die Bauausführung übertragen worde war, hat die Raumfrage geſchickt gelöſt. S konnte hier auf engem Raum zweckmäßig Pla für die wichligſten Einrichtungen geſchafſe werden. Der eigentliche Verwaltungsraum, d Platz des als Vorſtand der Markt⸗ und Jahr⸗ marktverwaltung wirkenden Stadtamtmanns Friedlin, iſt auf der nordweſtlichen Seite ge⸗ legen, wo eine niſchenartige Ueberdachung d Großmarktverteiler bei ihrem täglichen ſchäftsbetrieb mit der Verwaltung— der Er⸗ hebung des Marktgeldes— vor ungünſtiger Witterung ſchützt. Die Vorderfront des einſtö kigen Gebäudes weiſt die beiden Türen der in erſter Linie natürlich für den Marktbetrieb ein⸗ gerichteten Bedürfnisanſtalt auf, während die füdweſtliche Ecke an der Vorderfront des Ge⸗ bäudes den Eingang zu einem ſauberen, m einem ſchönen grünen Kachelofen ausgeſtatt ten Wirtſchaftsraum auſweiſt. Hier herrſcht ins⸗ beſondere in der Stunde vor Marktbeginn e reger Verkehr der Großmarktverteiler, die oft ohne Frühſtück von zu Hauſe fortfahren un hier dann gut und zweckdienlich bewirtet we den. Auf der Rückſeite findet man neben det kleinen Küchenraum der Wirtſchaft eine na dem Kellerraum hinunterführende Trep ciati(Italien), ütel dieſer Klaſſ einer Verfügung Union die Euroß Krieges ruhen u ihre Würde gege ſetzen können, hof bei der IBu auf als offizielle Eur Am Sonntag ſt Länderkampf, un nda⸗Stadion inemark. 2 Ausgang di⸗— nnt, weil die wendigen Geräteräume, in denen die Marktve teiler nun ihre Geräte, wie Körbe, Steige Schirmſtänder, Schirme, Waagen, Leerg Pulte uſw. abſtellen können. In einem beſo deren Raum iſt auch Platz für etwaige übe ſchüſſige Ware vorgeſehen. Dies alſo iſt der Zweck dieſes neuen flachen ſörl. 03)— Kaj Baues aus rotem Klinkerſtein, der im gleich Mathieſen(Bold Bauſtil wie der benachbarte inhei Bahnhof“ der OEG gehalten iſt. Die Mar leute aber freuen ſich, daß ſie es nunmehr en lich ein wenig leichter haben. hgn. zur Gthüferhunde⸗Sonderſchau Die für Sonntag, den 6. Oktober, angekün⸗ digte Schäferhunde⸗Sonderſchau der Orts⸗ fachſchaft Mannheim Feudenheim für Deutſche Schäferhunde läßt auf e ſehr günſtiges Meldeergebnis hoffen. Bereits jetzt liegen eine größere Anzahl von auswä tigen Zuſagen vor, unter denen die Saa pfälzer Hundeſportler bis jetzt an d chaftsleiterin Frau indet am 5. 10., 13. fauen treffen ſich u Leichenhalle.— ellenfrauenſchaftslei hung, anſchl. Beit. J. Achtung! Fel ganze Gefolgſcha „ 6. Oktober, in kruniform um.50 hf an. Fehlende 1 Solingen werden ſich in Schönheit und Leie edem Wannfübre Koß. Sportamt. ichsſportabzeichen nner): 15.30—17 eiten(für Frauen usreiten: Voranme r Zeit von 12—15 ten dürfte es erregen, daß ſogar der Luxembu ger Sieger von 1939 in Mannheim auf Phönixkampfbahn vertreten ſein wird. Bekanntlich handelt es ſich bei dieſer Veran⸗ ſtaltung um eine ſogenannte Pfoſtenſchau, bei der die Hunde ohne langfriſtige vorherige Meldung und ohne Katalog unter freiem Hi mel ihren Platz finden, bis ſie zur Bewerm aufgerufen werden. Selbſtverſtändlich ſind die Teilnehmer auch nach dem Richten noch weit hin anweſend, ſo daß Intereſſenten das vo handene Material bis etwa gegen 17 Uhr be⸗ Zur Zahlung an lännheim waren bz zelbewertung und dem anſchließenden Zucht⸗ gruppenwettſtreit ſowie die Konkurrenz um den mit einem wertvollen Ehrenpreis der Stadt Mannheim dolierten Titel„Beſter Schäferhund“ bietet die gedeckte Trihüne d Phönixkampfbahn ausreic,enden und völlig wettergeſchützten Platz. Es ſind alſo alle Vorbedingungen geſchaffen, um die auswärtigen wie die einheimiſchen Schäferhunde ins rechte Licht zu ſetzen und vor allem auch einem größeren Beſucherkreis wieder einmal vor Augen zu führen, welche hohen Qualitäten dieſer beſte und treueſte Freund d Menſchen beſitzt, und welche Wege die Zu dieſes deutſcheſten aller Hunde auch rein type mäßig heute eingeſchlagen hat. An dieſe Zahlunger Wird eine Steue echtzeitig entrichtet, hrſchriften des Sten mit dem Ahlauf ges ein einmaliger, enſchlag) in Höhe ckſtändigen Steuerbe r Sewidner hat ar ooſten verbit erm. Fhnung efolgt nie zinn des Krie⸗ ntſchluß, nach⸗ dgültige Rege⸗ var, nach dem heine zwangs js und des da motoriſierte marktverteiler en. Da beſan ge Gelegenhei froßmarktgüte leiſe. Alſo ga lichkeit für di knapp einer den; und von der OEc wi Zuſtand ver ktverteiler, die da, iſt bereits ſich in ſeiner den Charakter ungsraum, de rkt⸗ und Jah ztadtamtmann ichen Seite g berdachung di täglichen ing— der E or ungünſtiger nt des einſtö Türen der in arktbetrieb ein⸗ „ während die effront des Ge⸗ ſauberen, m en ausgeſtatt ſer herrſcht ins⸗ karktbeginn ein erteiler, die 3 fortfahren un bewirtet we ian neben de chaft eine na ide Trepp ſenen zu liegt ein zwe lich praktiſ Marktverteile woft ſehr ſchw Sackkarren(m bequem hina n noch die no i die Marktver⸗ körbe, Steige agen, Leergut, n einem beſon⸗ etwaige übe s neuen flachen der im gleich „Weinheimer iſt. Die Mark nunmehr en hgn. derſchan tober, angekün⸗ u der Orts⸗ ſeudenhei d e läßt auf ein hoffen. Bereit von auswär⸗ en die Saa bis jetzt an d zus weiter en Freiburg u nheit und Le „um den W inder auszutr er den Fachle der Luxembu nheim auf de ten ſein wird. i dieſer Veran⸗ foſtenſchau, iſtige vorherige eßenden Zucht⸗ ronkurrenz um enpreis der n Titel„Beſt te Tribüne d en und völlig ngen geſchaffen, e einheimiſchen ſetzen und v cherkreis wied „ welche hoh eſte Freund de Wege die Zu auch rein type hakenkreuzbanner“ Sport und sSpiel Samstag, 5. Oktober 1940 Deuiſch⸗Aalenifche Gportbefprechungen h. n. Rom, 4. Oktober. Die führenden Männer des deutſchen und itglieniſchen Sports haben nach Mitteilung des t einen Gedankenaustauſch her die Frage der Neuordnung der internatio⸗ len Sportbeziehungen und das Verbands⸗ eſen in Europa aufgenommen. Dabei beſteht lles Einvernehmen darüber, daß die alten lernationalen Organiſationen, die ihren Sitz umeiſt in Paris hatten, auch formell verſchwin⸗ müſſen. Die führende Stellung der Achſe ird im neuen Europa auch dem Sportbetrieb r Siegel aufdrücken. Badens Pokalelf umgeſtellt Karlsruhe, 4. Oktober. Badens Pokal⸗Elf zum Reichsbund⸗Pokal⸗ ſpiel in Teplitz gegen Sudetenland mußte noch auf verſchiedenen Poſten geändert werden und wird nun in folgender Aufſtellung antreten: Vetter; Conrad(beide Vfk Mannheim), ünſch(VfB Mühlburg); Rohr(BfkR Mann⸗ eim), Moſer(BVfB Mühlburg), Bauder(SV Baldhof); Gruber, Berk, Fiſcher(alle VfB ühlburg), Erb(SV Waldhof), Raſtetter(VfB ühlburg). um bie Europameiſterſthaft im Leichtgewicht Wien, 4. Oktober. Am 26. Oktober iſt in Wien ein internatio⸗ eigti(Italien), um den derzeit freien Europa⸗ ütel dieſer Klaſſe bringen ſoll. Obwohl nach einer Verfügung der Internationalen Box⸗ Union die Europameiſterſchaften während des Krieges ruhen und nur Titelhalter freiwillig ihre Würde gegen Herausforderer aufs Spiel ſetzen können, hofft man auf beſonderen Antrag bei der IBu auf Anerkennung dieſes Treffens als offizielle Europameiſterſchaft. Roch ein Jußball⸗Lünderkampf am Gonntag Stockholm, 4. Oktober. Am Sonntag ſteigt noch ein zweiter Fußball⸗ Länderkampf, und zwar im Stockholmer Ra⸗ nda⸗Stadion zwiſchen Schweden und nemark. Wir ſind in Deutſchland auf Ausgang dieſes Treffens deswegen ge⸗ t, weil die Dänen ja in Kürze in Ham⸗ nſer Gegner ſein werden. Die Schweden it einer Ausnahme die gleiche Elf, die⸗ ich in Stockholm mit:0 gegen Finnland mn. Bei den Dänen ſind Torhüter Eigil „Mittelläufer Johanſen und Linksaußen aa Neulinge und die Aufſtellung Söbirks, Sturmführer wird in Dänemark als ein wagtes Experiment angeſehen. Die Mann⸗ chaften lauten: Schweden: Berggviſt(Hammarby); 185 Landskrona)— Guſtavſſon(Reymersholm): Perſſon Landskrona)— Emanuelſſon— Krahn(beide Elfs⸗ b. Mon Nyberg Seogaffo— Green(Garda)— K. Zohanſſon— S. Jonaſſon(beide Elfsborg)— Ny⸗ öm(Göteborg). Dänemark: E. Nielſen(K. B. Kopenhagen) P. nſen(Boldkl. 93 Kopenhagen) A. Hanſen(Aal⸗ g) Chriſtenſen— E. Johanſen(Aalborg) brenſen(Boldkl. 03 Kopenhagen); Friedmann oldkl. 03)— Kaj(Frem)— Söbirk(Frem) Mathieſen(Boldkl. 03)— Lyngsaa(K..). Fiſletenntsünderkaupf ent.! Annelieſe Ullſtein geſchlagen, aber Margarete Kaeppel ſchafft den Gleichſtand 5 Berlin, 4. Oktober. Der Endkampf um den Pokal der Königin Maria von Jugoflawien für die beſte Länder⸗ einheit der mitteleuropäiſchen Tennisſpielerin⸗ nen begann am Freitag in der Reichshaupt⸗ ſtadt auf dem Hauptplatz des Berliner Ten⸗ nisklubs Blau⸗Weiß. Den erſten Gewinnpunkt holte ſich Klara Somogyi durch einen klaren .4,:3⸗Sieg über Annelieſe Ullſtein für die Gäſte heraus. Anſchließend konnte Margarete Kaeppel nach ſchwerem Kampf mit:6,:4,:3 gegen die Ungarin Ilonka Juſits gleichziehen. Der Stand des Länderſpiels iſt ſomit am erſten Tage:1. Fräulein Ullſtein begann gegen die frühere ungariſche Meiſterin Somogyi ſehr gut und führte ſchon bald mit:0. Als jedoch die außer⸗ ordentlich ſichere Ungarin bei:2 aufgeſchloſ⸗ ſen hatte, ließ die Deutſche ſtark nach und kam weder im erſten noch im zweiten Satz für einen Sieg in Frage. Weitaus kampfreicher verlief die zweite Be⸗ gegnung. Mit ſchönen Flugbällen und harten Schlägen gewann Ungarns vorjährige Junio⸗ renmeiſterin Juſits den erſten Satz ſchnell mit :2 und war im zweiten Satz ſchon auf:2 angelangt. Doch Fräulein Kaeppel kämpfte tapfer und erzwang nicht nur Gleichſtand, ſon⸗ dern noch Satzausgleich mit:4. Im dritten und letzten Satz war die junge Ungarin auf ein raſches Ende aus; aber Frl. Kaeppel ließ ſich durch das temperamentvolle Spiel ihrer Gegnerin nicht beirren, vielmehr punktete ſie die Ungarin glatt mit:3 aus. Dolles Programm bei unferen Haldbalern Erſtmals iſt in dieſer Saiſon die Bereichsklaſſe vollzählig am Start WK. Mannheim, 4. Oktober „Am kommenden Sonntag herrſcht im Hand⸗ ballager erſtmals in dieſer Saiſon Hochbetrieb, in der Bereichsklaſſe ſind ſogar alle Mannſchaften am Start. Und das iſt ſehr er⸗ freulich, denn damit beginnen die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele endlich anzurollen und löſen auch wieder erhöhtes Publikumsintereſſe aus. Fol⸗ gende Spiele ſtehen auf der Tagesordnung: TG Ketſch— TV. Friedrichsfeld, Reichs⸗ bahn⸗SG Mannheim,— SV Waldhof, TV98 Seckenheim— Poſt⸗SG Mannheim, VfR Mannheim— TV 62 Weinheim. Der TV Friedrichsfeld wird nach ſeinem Siege gegen die Seckenheimer mit nicht gerade Da Hoffnungen nach Ketſch fahren. Der SV Waldhof ſollte ſich bei der Reichsbahn ebenſo ſicher die Punkte holen wie die Poſt⸗Elf in Seckenheim. Als offen iſt dagegen das Spiel auf dem Brauereiplatz anzuſehen, wengleich die Raſenſpieler leicht favoriſiert werden müſſen. In den drei Staffeln der 1. Klaſſe ſino folgende Spiele angeſetzt worden: Vfe Neckarau— TV Mannheim 1846, Tſchft. Käfertal— VfB Kurpfalz Neckarau, Jahn Weinheim— TWBirkenau, TV Brühl— SV 98 Schwetzingen, TV Hockenheim— TAlt⸗ lußheim, TB Neulußheim— TVSchwetzingen. In der Staffel Mannheim, wo übrigens Tu Edingen und TVViernheim ihre Mannſchaften zurückgezogen haben, beſonders das Spiel in Neckarau, wo der VfL auf den TV1846 ſtößt. An der Bergſtraße kommt es nur zu dem Treffen in Weinheim, nachdem auch hier zwei Vereine, nämlich Vfè Schriesheim und TV Hemsbach ihre Mannſchaft von den Meiſter⸗ ſchaftsſpielen zurückgezogen haben. Der TV Birkenau war im Vorjahr Staffelſieger und geht auch in dieſem Jahr wieder mit guten Ausſichten in den Kampf. In der Schwetzinger Ecke, wo TV Hockenheim, TB Neulußheim und TV Altlußheim ihre erſten Spiele ſiegreich ge⸗ ſtalten konnten, kommt es auch am Sonntag wieder zu drei Begegnungen. Hockenheim und Neulußheim ſollten zu Hauſe in Front zu er⸗ warten ſein, dagegen iſt der Ausgang des Spieles in Brühl als offen anzuſehen. Im Frauen⸗Handball ſind drei Spiele für Sonntag angeſetzt und zwar: VfR Mann⸗ heim— T Mannheim 1846, TV Friedrichs⸗ feld— Poſt⸗SG Mannheim und Reichsbahn⸗ SG Mannheim— VfR Mannheim ll. portneuigkeiten in Kürze „Die Dänin Ragnhild Hveger kam auch bei ihrem letzten Deutſchlandſtart am Mittwoch⸗ abend in Oberhauſen zu ſicheren Siegen. Sie ſchwamm 400⸗Meter⸗Kraul in:17,3 und 100⸗ Meter⸗Rücken in 120 Minuten. Deutſche Amateurboxer kämpfen am 18. Okto⸗ ber und am 22. Oktober in Stockholm und Hel⸗ ſinki. In der finniſchen Hauptſtadt findet ein offizieller Länderkampf ſtatt, während in Stock⸗ holm vier deutſche Boxer an einem internatio⸗ nalen Kampfabend teilnehmen. —— Das deutſche Schützenaufgebot zum Buda⸗ peſter Länderkampf gegen Ungarn vom 19. bis 21. Oktober umfaßt unſere Spitzenkönner in den fünf Waffenarten, u. a. Spörer, Gehmann, Brod, Gebr. Krempel, Skellet und van Oyen. Die deutſchen —75 AK 5 und finniſchen Turner, die am Bewäſſerungs⸗ und Beſg ⸗Heizungen, Entwäſſerungs⸗, er Abortanlagen, 10. November in Berlin den Länderkampf be⸗ ſtreiten, werden anſchließend noch an einigen anderen Orten im Reich ihr Können zeigen. Das erſte dieſer Schauturnen iſt zum 12. No⸗ vember nach Dresden angeſetzt. * Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel hat ſein Trainingsquartier für den bevorſtehenden Ti⸗ telkampf mit Heinz Lazek(am 3. November im Berliner Sportpalaſt) im Harz aufgeſchlagen. Er erwählte ſich den Kurort Bennenckenſtein, der früher faſt ſtändig von den Amateurboxern zur von Trainingskurſen aufgeſucht wurde. —* Der Wiener Heinz Lazek, der demnächſt mit Walter Neuſel um den Schwergewichtstitel boxen wird, hat das Freilufttraining im Thayatal begonnen. Mit der Ringarbeit be⸗ der Wiener in der nächſten Woche in ien. Keues Duell Deutjchland- Ftalien im Rabſport Berlin, 4. Oktober. Zu dem deutſch⸗italieniſchen Radſporttreffen, das ſoeben von den Berufsfahrern und Ama⸗ teuren in Mailand ſtattfand, wurde der Rück⸗ kampf noch für dieſes Jahr abgeſchloſſen. Die Begegnung findet am 17. November in der Deutſchlandhalle ſtatt, und zwar werden ſich da⸗ bei mit kleinen Abweichungen die gleichen Mannſchaften gegenüberſtehen. So werden be⸗ ſtimmt der neue Stehermeiſter Olmo, der Rundfahrtſieger Coppi ſowie die Sprinter Aſtolfi und Bergomi erwartet. Das Wett⸗ kampfprogramm wird nur in einem Punkt ge⸗ ändert. An die Stelle des auf der Hallenbahn nicht möglichen Zweiſitzerrennens tritt ein Zeit⸗ fahren oder ein Verfolgungsrennen. Reichsſportabzeichen Gruppe 5 Am Samstag, den 5. Oktober, wird auf dem TV-46⸗Platz beginnend, der 25⸗Km⸗Gepäckmarſch. für Männer bzw. 25⸗Km⸗Marſch für Frauen ohne Gepäck abgenommen. Das Gepäck wird ab 16.00 auf dem TV⸗Platz im Luiſenpark ab⸗ gewogen. Abmarſch 16.30. Intereſſenten werden hierzu eingeladen und darauf hingewieſen, daß dies die letzte Gelegenheit in dieſem Jahr iſt. Der S* Leichtathletik: ehl. HS-Vereinsva'ende- Turnverein Mannheim v. 1846. Sängerriege: Sonntag, 6. 10., Herbſtwanderung in die Pfalz. Treff⸗ punkt und Abfahrt.05 Uhr ab Eü'niſtraße noch Bad Dürkheim. Sportabteihungen: Samstag. 5. 10., pünktlich 16 Uhr, ab 1846er Pitz Gepäckmarſch und 23⸗Km.⸗Frauenmarſch für das“'ichsſportobzei⸗ cen. Strecke Mannheim—Ladenburg—Neckarhauſen— Seckenheim— Mannheim. Führer Sportwart Döring. 17—19 Uhr ſportliches Ueben auf dem Piatze. Sonn⸗ taas ab 11 Uhr Gemeinſchaftsüben in der Turnhalle. —, Handbgl⸗ Abteilung: Sonntag, 6. 10., 10 Uhr, auf dem VfR⸗Platz 1. Frauenmannſchaft— Vfꝗ, Uhr in Neckarau 1. Männermannſchaft— VfL.— ocke y⸗Ahteilung: Sonntag, 6. 10.: Ueber Antreten, latz und Gegner der— 8 Frauen⸗ und Männer⸗ mannſchaften ſiehe Anſchlag am ſchwarzen Brett.— Fußball⸗ Alaeunize 5. 10., 17 Uhr, auf dem 1846er Platz B 1⸗Igd.— SV Walfdhof. Sonn⸗ flat 6. 10., 13.45 Uhr, 1. Pimpfe— Viktoria Well⸗ ſtadt, 15 Uhr 1. Mä iktoria Wallſtadt.— auptturn⸗Abt.: Sonntag, 6. 10., ab 10 Uhr im ereinshaus roße Turnhalle) Gemeinſchaftsarbeiten der Wettkampfkiegen rr und Männer).— Alle Abteilungen un ie Bezirksvereine: Montag, 7. 10., 18 Uhr, auf dem 1846er Platz Sport⸗ A:(Reichsſportabzeichen). R Mannheim. Spiele am Somstag, 5. 10., auf em VfR⸗Platz; 17 Uuhr VfiR A II⸗Jad.— SpVaa. 67, Felmez cia 17.30 Uhr VfR Aß— Phönix Mann⸗ e 5 1 d 0 atz an der Altriper Fähre: 16 Uhr VfR BI⸗ W.— PUfe Neckarau, 17 ühr ViR 4 I⸗Iad. Vfe Reckarau; b Sonn⸗ tag, 6. 10., auf d 13 10 Uhr VfR 1. Frauen 5 TB 1846, 11 Uhr VfR 1. Männer Handball— 62 Weinheim; auf fremden Plätzen: um.30 Uhr VfR 1. Jungmannſchaft— SpVag. 07 I, 13.15 Uhr VfR Jungliga— Vfe Reckgrau, Altriper Fähre. Wegen Abſtellung einiger Spieler zum Spiel um den Reichsbundpokal Baden gegen Sudetengau in Tep⸗ die Fußball⸗Ligamannſchaft ſpielfrei. 9 nüglageef FC BorA Samstag, 3. 10., auf un⸗ ſerem Platz: 17.30 Uhr A— Aß VfR; auswärts: 16.4 hr. A⸗——◻——„BeSs6 Lanz 17.30 Uhr ahn rivatmannſchaft— Wehrinſpektion, R Privatmannſchaft— Ah BeSG „ 17 Uhr B⸗Jugend— Sandhofen. Sonntag 6. 10., auswärts: 10 Uhr Rotblau Privatmannſchaf —8826 Daimler⸗Benz. 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen 1. Mannſchaft e SpVgg. 07 Samstag, 5. 10., 17.30 Uhr auf dem 07⸗Platz Ahd— Sc Käfertal, 17 Uhr auf dem Brauereiplatz BI⸗Jugend R Mannheim. Sonnta auf dem 07⸗Platz 1. Mann⸗ ſchaft ach, 10 Uhr auf dem 07⸗ Platz 2. Mannſchaft— R Mannheim, 13.30 Uh auf dem 07⸗ auf dem 07⸗Platz 1. äfertal. annheimer FC 08. Sonntag, 6. 10., 13 Uhr auk der Schäferwieſe 1. Schüler— Seckenheim, 14 Uhr -Jugend— Seckenheim, 15 Uhr ebenda 1. Mann⸗ ichg anz. onntaa, 6. 10., 1. Mannſchaft gegen Friedrichsfeld. 15 Uhr, dort; Samstag, 9 10. A5 gegen komb. Privatmann nune 18 Uhr Pfalz⸗ fcliores d— Phönix Mannheim, 16.45 Uhr, E3 emsbach, 16.30 Uhr Pelzjäckchen krz. br., ſowie gr. 1 Radio(Saba) zu verkf. Wagner, 7 brdnungendernedap—rresmer NS⸗ 2 Neckarau⸗Süd. 10., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmit⸗ ag für alle Mitglieder und Jugend⸗ küppe in der„Krone“. Waldpark: die Beerdigung der Zellenfrauen⸗ haftsleiterin Frau Anna Hellinger indet am 5. 10., 13.30 Uhr, ſtatt. Die flauen treffen ſich um 13.15 Uhr vor er Leichenhalle.— 7. 10., 15.15 Uhr, gellenfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſpre⸗ ſung, anſchl. Beitragsmarken⸗Ab⸗ J. Achtung! Feldſchergefolgſchaft. ganze Gefolgſchaft tritt am Sonn⸗ lag, 6. Oktober, in tadelloſer Som⸗ leruniform um.50 Uhr im Schloß⸗ of an. Fehlende werden ſofort wecks Ueberweiſung in die Pflicht⸗ dem Bannführer gemeldet. Koß. Sportamt. Samstag, 5. 10. Meichsſportabzeichen(für Frauen und nner): 15.30—17 Uhr, Stadion.— geiten(für Frauen und Männer): usreiten: Voranmeldung täglich in er Zeit von 12—15 Uhr, Ruf 42432. heffenkliche Erinnernung Zur Zahlung an die Stadtlaſſe ännheim waren bzw. werden fällig 10. 1940: Schulgeld der Handels⸗ und Gewerbeſchulen für das 2. Drittel 1940/ 41; : Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für Okto⸗ ber 1949: : Schulgeld der öheren Handelslehranſtalten und Mittelſchule(Luiſen⸗ ſchule) für Oktober 1940: : die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer : die auf Grund v. Stun⸗ dungen. Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis dahin llig wer⸗ denden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. 4 eine Steuerzahlung nicht chtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den hrſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ mit dem Abhlauf des Fälligkeits⸗ hes ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ Amſchlag) in Höhe von 2 v. H. des cſtändigen Steuerbetrages verwirkt. r Scheindner hat außerdem die mit ſten verhundene Zwangs⸗ nn en erwarten. Eine, be⸗ die letzten zwei enung jedes einzelnen efolgt nicht. Stadtkaſſe. Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ Kosaſd ür S*25 für die onate Oktober bi ezember 1940 erfolgt in nachſtehender Reihenfolge: Montag, den 7. Oktober 1940: Buchflabe—09 von—11 Uhr Buchſtabe—M von 14—16 Uhr Dienstag, den 8. Oktober 1940: Buchſtabe NR—R von—11 Uhr Buchſtabe—3 von 14—16. Uhr Perſonen, die ihren Fetthedarf aus eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreitet, können nicht berückſichtigt werden. Bezugſcheine für Konſummargarine werden ebenfalls zu den oben bezeich⸗ neten Zeiten ausgegeben. Diejenigen, die Reichsverbilligungsſcheine erhal⸗ —— haben keinen Anſpruch auf Konſummargarine. Bei der n der Scheine ſind heingungen beuw. Jabtltogsider fir einigungen bzw. Za Rentenbeſcheide uſw.) bezügli er Bezugsberechtigung des Antragſtellers und ſeiner Angehörigen vorzulegen. Ohne Einkommensnachweiſe wer⸗ den keine Scheine abgegeben. Die oben angegebenen Termine ſind genau einzuhalten. Zu ſpäteren Zeitpunkten werden keine Scheine Naen Ilvesheim, den 2. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Ladenburg Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäuden zur Feuerverſicherung Diejenigen Gebäudeeigentümer, de⸗ ren Gebäude ſeit der letzten regel⸗ mäßigen Einſchätzung neu errichtet, durch Umbau in ihrem Umfange ver⸗ größert oder durch Abruch verkleinert, durch Verbeſſerungen in ihrem Werte erhöht oder durch Baufälligkeit ver⸗ mindert oder nicht ſchon im Laufe dieſes Jahres abgeſchätzt und in das Feuerverſicherungsbuch mit augen⸗ blicklicher Wirkung eingetragen wur⸗Di den, werden hiermit aufgefordert innerhalb 8 Tagen auf dem Rathaus Zimmer Nr. 5— Anzeige zu machen. Ich weiſe beſonders darauf hin, daß der Einbau von elektriſchen Licht⸗ und Kraftleitungen, Zentral⸗ oder Gasleitungen uſw. auch auf die Höhe der Verſicherungsſumme von Einfluß iſt und deshalb derartige Aenderun⸗ gen ebenfalls zur Meldung zu brin⸗ gen ſind. Ladenburg, den 3. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter dem 8. Oktober 1940, Am W von vormittag wir an Ort und Stelle zum Entfer⸗ nen und Selbſtnutzen eine größere Anzahl Obſtbäume, ein⸗ geteilt in 55 Loſe, gegen Barzahlung. uſammenkunft am Martinstor. Ladenburg, den 2. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Vernneim Reichsverbilligungsſcheine für die minderbemittelte Bevölkerung für die Zeit vom 1. Okt. bis 31. Dez. Die— der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für das 4. Quartal 1940 erfolgt im Schalterraum des Rathau⸗ ſes in nachſtehender Reihenfolge: Montag, den 7. Oktober 1940:— Buchſtabe A u. Bvon 14—15 Uhr Buchſt. C, D, E von 15—16 Uhr Buchſtabe F u. G von 16—17 Uhr Dienstag, den 8. Oktober 1940: tab von 14—15 Uhr „ K, L von 15—16 Uhr „ M, N, O, P v. 16—17 Uhr Mittwoch, den 9. Oktober 1940: Buchſtabe Ru. S von 14—15 Uhr Buchſt. T, U, V von 15—16 Uhr Buchaſtbe Wu. Z von 16—17 Uhr Die Reichsverbilligungsſcheine für Margarine kommen am Donnerstag, 10. Oktober 1940, von 14—15 Uhr, zur Ausgabe. Jeder Bezugsberechtigte hat den Perſonalausweis für Lebensmittel⸗ verſorgung ſowie Verdienſtbeſcheini⸗ ung vorzulegen. Ohne dieſe Unter⸗ agen kann eine Abgabe von Verbilli⸗ Aheeſchen⸗ dis erfolgen. Perſonen, die ihren Fettbedarf aus eigener, Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, kommen für Reichs⸗ verbilligungsſcheine nicht in Frage. e angeſetzten Ausgabetage müſſen unbedingt eingehalten werden, da eine ſpütere Ausgabe nicht mehr ſtattfin⸗ den kann. Viernheim, den 2. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter 1 Oftfene Stellen 8 Uhr ab verſteigernſ ſib lainamaihen Freundl. zuverläſſ. Putzfrau f. mehrere Tage in d. Woche ſtundenw. geſ. 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Oktober, Doanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme——— Ableben meines lieben unvergeblichen Mannes Wini Brade insbesondere für die ihm von der Partei, der Wehrmacht, der Reichspost, seinen engeren und seinen Kegelbrüdern erwiesenen Ehrungen sowie für die vielen Kranzspenden, wie auch für die sage ich hiermit herzlichen Dank. rostreichen Worte-des Herrn Vikars Kraft Mhm.-Neckarau(Wilh.-Wundt-Straße 22). Luise Brack mit Kind lrmgord »Wege begleiteten. Stertt Kerten! Danksagung Allen, die uns anläßlich unseres schweren Verlustes ihre Anteilnahme bekundeten, sprechen wir unseren tiefen Dank Alls. Besonders danken wir der Kreisleitung Mannheim. Pg. Punks für seine trostreichen Worte am Sarge unseres lieben Sohnes, dem Ortsgruppenleiter Köhler der Ortsgruppe Waldhof, den Pol. Leitern sowie den Fahnenabordnungen, der Führung und Gefolgschaft der Firmen Reuther Tiefbau .m. b. H. und Bopp& Reuther..b. H. Ferner danken wir allen seinen Kameraden vom Jungvolk und seiner Klasse mit Herrn Lehrer Moser, welche ihn auf seinem letzten Auch den Hausbewohnern sowie sämt⸗ lichen Freunden und Bekannten für ihre Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden aufrichtigen Dank. Mum.-Waldhof(Alte Frankfurterstr. 60), 5. Oktober 1940. In, tie fer Trauer: Ono Schmädeke und Frau Käte, geb. Afee nebst Angehörlgen Hiäane A wernieen Wegen Verlegung des Büros von Mannheim nach Karlsruhe sind ab 1. 11. 1940 Böroräume, evtl. auch als Wohnräume geeignet, zu vermieten. Röntgentrupp des Amtes für Volks- gesunelheit der MSDAP, Mhm., M7, 11 Allgem. Miskranlenkaſſe Mannheim Zablungs⸗MAufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach 8 Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlung zu entrichten Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat September!940 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier— mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum⸗ niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Oktober 1940. Der Vollſtreckungsbeamte. Gbllesdleni⸗nzelger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 6. Oktober 1940 Erntedankfeſt In allen Gottesdienſten Kollekte für die Auslandsdiaſpora .30 Uhr Walter, 10 Uhr Jäger (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt; 15 Uhr Taubfſtummengottesdienſt. Neckarſpitze: 16.30 Uhr Grimm; 11.30 Uhr Kindergdſt. Konkordienkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 18 Uhr Walter(hl. Abendmahl). Chriſtuskirche: 10 Uhr Mayer; 11.15 Uhr Kinder⸗ bis 16 Uhr Beſichtigung des Ernte⸗ altars; Uhr Orgel*—•———+— A. Landmann, Geſang Sie WNSr. 5 uch11. Neuoſtheim: 10 Uu 11.30 Uhr Kindergdſt. Rn. 10 zuhr Jahn,; 11.15 Uhr Kindergdſt. ohanniskirche: 10 Uhr Scharf; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 18 Uhr Bühler ihonmend 11 Uhr Kindergottesdſt.; Matthäuskirche 10 Uhr Krafft(Kirchenchor); 11 Uhr Kindergottesdienſt. Lutherkirche: 10 Uhr Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Walter„(irchenchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Eggenſtraße:.00 Uhr Walter Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn; 11.15 Uhr Kindergd. ellerſtraße:.30 Uhr Heſſig. e Ihr Bodemer; 11.30 Uhr Kin⸗ Uhr Abendmahlsgottesdienſt, Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Ohngemach; 11 Uhr Kinderadſt. Sandhofen:.30 Uhr Bartholomä; 11.30 Uhr. KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr 11 Uhr KäG. Städtiſches—— 9 Uhr G Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr——— 11.15 Uhr Kindergd. Friedrichsfeld.30 Uhr Schönthal; 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 19.30 Uhr Anda cht. Käfertal: 10 Uhr Kiichied 11 Uhr KG. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz; 11.15 Uhr Kindergottesd. uh r 33— Pfarrer Luger durch Dekan Joeſt; 5 Uhr Kindergottesdienſt. Pfingſtberg: 15 Uhr Antrittprebigt von Pfr. Luger. Seckenheim:.30 Uhr Schmitt; 11 Uhr Kindergottesd. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; i. 15 Uhr Kindergottesd. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 17 Uhr Jäger Konkordienkirche: Samstag, 18—— ptenichlußand. Mittwoch, 19 Uhr B atthäuskirche: Mittwoch, 19.30 ubr Rrafft. Luthektirche: Samstag, 15 Uhr Wochenſchlußandacht. Melanchthonkirche: Dienstag, 17.30 Uhr Andacht. Montas bis Samstag, 8 Uhr Uhr ———— Schweſternhaus): Kammerer. Liebenzeller Miſſion, Lindenhofſtr. 34 Sonntag, 15.30 Uhr: Erntedankfeier; 19.30 Uhr Bibl. Vortrag(Inſp. Heinſen). Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): rimm. Donnerstag 8 10 Uhr Mieten und vermieten 4 Zim. u. Küche Bad u. Zubehör, Miete 77 /, und 2 Zimm. m. Kü. und Bad, Miete 42„, als Teil⸗ wohn., per 1. 11. zu v. L 13, 24, pt. Stephanienufer 2: Schöne 5⸗Zimm. Wohng. ſofort zu vermiet. Schmitt Ruf 23766 Unterſtellraum ca. 20 qm, Nähe Bahnhof, 5. St., zu van. Angeb. u 8207B an Verlag Wohnungstausch 3⸗Zimm.⸗Wohn. geboten,3—3½⸗Z.⸗ Wohnung geſucht. Windeelſtr.29,III. r. Mietgesuche 2⸗Zimm.⸗Wohn. (mögl. Neckarſtadt od. Käfertal) mit Bad ſof. od. ſpät. zu mieten geſucht. Angeb. unter Nr. 61109 chw an die Geſchäfteſt. d. HB in Schwetzingen. Kaufmann ſucht —3⸗Zim.⸗Woh. 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Abteilung lerhöht) Reihe 1 und 2; Empore, Reihektk 15. RM Saal, I. Abig., Reiné 1 u, 2; Saal, I. Abtg., Rehe 11 mit 15; Saal, II. Abtg. lerhöht) Reihe 3 mit 10; Empore, Reihe 2, 10. RM Siulont ant᷑ rochts u. links. R. i mit 3; Empore. R. Zu. 4. G· RM; Siulonſ ant rechts.linls, R. A mit õʒ Empor e R. 5ᷣ u. 6 à. RMA Anesfabe der Dazerkartes beim Städtischen Kulturamt Ludwigshafen am Rhein, Oberes Rhe nufer 33 Tasesharton mu RM.30, 2. 50, 1. 30 u..80 an der Abendkasse u. in den Vorverkaufsstellen: in Luchwigehafen a. Rh.: KdF., Bismarcketr. 45 u. Verkehrskiosk am Ludwigsplats; in Mannheim: Musikhaus K. Ford. Heckel, O à 10 Kunetstr. OKTOBER 1540 — IHRE VERMXHLUVG BEEHREV SICHAVZUZEIGENV Franz Wörihmüller Oito Jakob u. Frau Trudel.v. autn Und eln kuhlees Herꝛ 30 Mannheim(Jungbuschstr. 22), 2. Okt. durch uns. F. der I. Kaujmann 5 seit Jahrzehnten*——————— Trudel Wörthmüller Hilde Jakob genommenes, trein pflanzl. Aufbau- un räftieungsmitte wan Energeicum Wz. gesetzl. gesch. 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Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 15 Miete in Nr. 2 I, Sondermiete u Nr. 1 Rie Primanerin Nach einer Novelle von Alexander Turmayer zu einem Luſtſpiel in fünf Bildern geſtaltet von Sigmund Graff Anfang 19 Uhr Ende 21.45 Uhr Aaunder Jakob Neubert und Frau C⏑ KUnor .LORIA SECKENHEIHMERSTR. 13 Wochenschau.10.30.40 eute Hauptülm.40.00.20 Sonntag: ab.30 Unr Wien wie es weint und lacht— ein Film mit viel Herz und sehr viel Humor Hans Moser Terra-Film mit Marte Harell, Hans Moser, Paul Hörbiger OlIy Holzmann- Hedwig Bleibtreu- Neueste Wochenschau: Machtangriff auf London Zugelassen! Jugend über 14 Jahren Slegtried Breuer —Ianzschule Lamade- Fernsprecher 21705 Tanzkurse beainnen7. Oktober Sprechzeit vor 14 bis 20 Uhr A 2, 3 u. 5 4, 8 Einzelstunden jederzeit. 47 Konditorei E* u. Koffee 7 2, 14 Ab Sonntagę, den 6. Oltober ist mein n Geschöft jeden sonntag wieder geöffnet individuelle Schönheitsp ſle ge JOHAVVA KRGCK Mannheim, O 7. 19- Fernsprecher 25224 Speriol-Behondlungen Nodernste Appòoraſe Haoreniſernung d. Diothermie. Eigene Pröparote 75 insilut. Beginn: BZis Montag 3 Neueste Kriegswochenschau .40.45.55 Uh- Auo-hier WIILI FORST Gonz richtig! Das lustige Sonderprogramm: ulch kenn Dich nichtu.lĩebe Dĩichꝰ mit Willi Forst, Hagda Schnelder und ſheo Lingen jugendliche zugeleszen! i m Hertha Feiler Rolf Weih paul Richter Friedl Czepo in d. lust. Ostermayr-Film d. Ufa Leales füewoche in dem neuen Terra-Lustspiel 7. 15 15 15 33 7 5 4 Ein Film zum Lachen, Schmun⸗ zeln und zum Glücklichsein! Regie: Heinz Rühmann Leueste Deu sche Wochen echar veg.:.00.00.00 jugendverbot Unmmmnnumummmmmmmmm viel Lachen und viel Freude um einen fröhlichen Film aus dem schönen bayer. Bergland Die Leutsche Wochenschau Beg.:.00.00.50 Jugendverbot! felesenstal, mogenonniag Jeweils 19.30 Musensaal- VNosengatten Ende 22 Unr Triumopn ae⸗ Kabaretts Ein festlich heiterer Abend amsuner Flll- Und Zug- fl Mdustach Teenckder pandur Kätne borsch, Syb. Schmitz, Hilde Weißner„ .45,.10,.40 Uhr jugendl. zugelassen! 2. Woche der, grobe. Film-Extelg! nRans Albers els Ein Großfiim der Tobis mit 24◻̊ͤ23270 + Zwei Jahre dauerte die mühevolle Reise Wilhelm Eggerts und seiner Begleiter. Was er im Film ein⸗ ling, ist das rätselhafte, geheimnisvolle Afrika in seiner ganzen unberührten Wildheit und Schönheit Vorher: Morgen Sonntag vormittags 11 Uhr Ein Tatsachenberleht von stärkster Eindringlichkeit! quer durch Afrike Der neue einzigartige Filmbericht von Abenteuern im dunklen Erdtel! DIE NEUESTE DEUTSCHE WocHEMScHAU Für Jugendliche zugelassen!- Kleine preise UFA-pAIASsTF OsrTSTRASSE. yEl: 232189. und mit KONZERT eue HUpIpOST P 3, 3— ks léedet ein: Ffledrich Geist Mit dem heutigen Tage eröffinen wir die seither von den Eheleuten Arthur Pohl betriebene Gastwirtschaft „Heuer Lindennok' Mannhelm-Undenhof- Bellenstraße 41- Fernruf 275 33 Es wird unser Bestreben sein, unseren werten Gästen eine gemütliche und gutgeführte Gaststätte zu bieten Im Ausschank das- Fetisite Eichbaum-Edelbier und gute Weine— Um geneisten Zuspruch bitten Max Saller u. Frau. prominenter deutscher Kunstler Karl Peukert der deutsche Meister des Humors Kurt Engel der ber. Xylophon-Virtuose v. d. Staats- oper Berlin u. Liebling d. Rundfunkhörer Grete Deditsch die berühmte Wiener Vortragskünstlerin Max Morland Emitation) am Laget Maf Mü hernsprecher 2202. der lustigste sprechende Jongleur Günter Heß u. Lisa Kretschmar in ihren beschwingten, herrlichen Tänzen Schall- pPlatten bringen sSie zum von der Großen Staatsoper Berlin 5 die akrobatische Ankauf und In- Rosl Droig—— zahlungnahme — S Vokal-Melodios Hechel Eine vViertelstunde fröhlichen Singens n „Wer glückliche Stunden erlesener froher Kunststraße- 0 3, 10 KISSE- Programm InAet LI (. vom 2. C Ktober 1940) Die Bekanntschòft mit ELEE lhiel Alkie 6 erfreul chꝰ. „Er servlerft von der feſchhäſtigen Delikateb Plotte“ u..: ZBlaudiue& tee ĩacaꝝ „ tön/ erisches u. łrobatische Kõnnen mit der letzten Ausgefeiltheit“ + 0 Tecltmaeistet hladias „der mit verbundenen Augen ohne jeden Schutz die Klinge m istert“. Zollz Neipfee „diese Zilletype ist richtig Claeles Zux „ist So entv/affnend komisch, doß mòn das Follen des Vothangęs bedauert“ Beginn: 17.45 Unr pünktlich Vorverkäuf: Säamstäg äb 16 Uhr Ssonntag ab 14 Uhr Sonntög: 15.30 Unr Femilien · Vorstelluns —— Unternaltung erleben will, versäume nicnt, diesen Abend zu besuchen!“ Karten RM.- bis.— in den KdF-Dienst- stellen; bei K. F. Heckel, 0 3, 10; ver- kehrsverein, Plankenhof; Buchhandig. Dr. Tillmann, P 7, 19; Musikh. Planken 0 7, 13; Kiosk Schleicher, a. Tattersall; in Ludwigs- und im — Weinnaus Hütte au 3. Heurigen taanen Stimmungskonzert nafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplat:z Ab 15 Uhr ununterbrochen im Rosengarten bie beutsche Arbeitsfront, Mss„Kraft durch Freude“, Kreisdienststelle Mannneim Ddeutscher Süden geruhsam wie zu Hause Dauergäste finden Aufnahme flemdenoension„Schoktenburg Bensheim n. d. Bergstr. Zentralheizung in der Wie dereröffnungl am Montag, 7. Oktober 1940 Bückerei Vetter 2 — Fließendes Wasser gtadtochiaͤnlee dackachies llas- gestauront, Bierlellei unzstube. Automòt die sehenswerte Geststätte kür je dermeann ANNHEINI, p 6 on den plenken Clignetstr.3 Unmmmummnmimmnnnmmnunnnnaunnnn Sonnkag⸗A Groſ nsgeſ Am Ende ei Luftwaffe Eng hat, haben die Niederlage erle griffswucht un ſchon wiederh Laufe des San London und in geſamt 30 briti Es handelt ſich wohl Hurrican zum Opfer fi Wick ſeinen 37 Unſere Flug die vor dem F chen Beſatzung Aehnlich un deutſchen Kan am Samstag —165 bei ein öſtlichen und i wurden am Tl ungsanlagen ——— 1 ſtörungen und Südöſtlich und ſich die deutſch täriſche ſowie lagen. Hierbei treffern in körper und in Dieſer gluͤnz iſt um ſo höher