FlimarteIg— 7 Dorach o Sehmim Welsnor llolsen utsche nsehOU 0.40 unr 7 des t5 bend instler nar Tänzen K zerin liog ingens ieeenge e Ae or troher versäume suchen!“ nean bemeeen IE-Dienst- 10; ver- indig. Dr. 3 Ludwigs-⸗ lwigsplatz zengarten weeeeeee 6„Kraft 1- Mannhelm . rche 2, 17 Urid unde ann ElN⁊ Rer Nochmittogsłesse — —— 142 ten?— bass ginal-Ppackung mit rätig, bestimmt in Markt. verlangen (98558)% — — Montag⸗Ausgabe 5 0 10. Jahrgeng S —— 25 3 — e — — ——. 20 Nummer 278 FHroßzügige Planung baut die brenzgebiete auf Weitgreiſende Flurbereinigung an unſerer Weſtgrenze/ Ziele bäuerlicher Sozialpolitik Won unseren nach Kandelentsandten Schriftleitunzsmitzlied E. L. Banzhaf) Kandel, 6. Oktober. Kandel, das ſchmucke Pfälzer Städtchen im Bienwald erlebte mit dem geſtrigen Erntedank ⸗ tag auch ſeinen 3. Kreisbauerntag, in deſſen Mittelpunkt eine Großkundgebung mit Reichs⸗ obmann Behrens, dem Vertreter des Reichs ⸗ bauernführers ſtand. Gleichzeitig wurde in feierlicher Form eine Ehrung aller der Bauern durchgeführt, die ſich durch ihren Ein · ſatz im Bereich des Weſtwalls mit Recht den Ehrentitel„Frontbauern“ verdient haben. Am Vormittag wurden durch die Formatio⸗ nen der Partei an den Gräbern der im Bien⸗ wald⸗Abſchnitt bei der Eroberung des Vorfel⸗ des der Maginotlinie gefallenen Soldaten Kränze niedergelegt. Neben einer Morgen⸗ feier, geſtaltet von einem Kommando der Gauſchulungsburg Annweiler, und einer Ju⸗ endkundgebung fand eine Tagung ſtatt. Der Nach⸗ mittag vereinigte im großen Zelt beim Bien⸗ wald⸗Stadion das Landvolk der umliegenden Gemeinden, die Bauernführer des Kreiſes Lan⸗ dau und die führenden Männer des Reichs⸗ nährſtandes im Gau Saar-Pfalz. Die Ausführungen im Rahmen der Kund ⸗ ebung erlangten beſondere Bedeutung, denn hler wurden erſtmals in der breiten Oeffent⸗ lichkeit die Leiſtungen unſerer badiſchen und faarpfälzer Bauern gewürdigt für ihren muti⸗ en Einſatz bei der Beſtellung der Felder, die n der ſogenannten„roten Zone“ und damit im euerbereich der franzöſiſchen Geſchütze lagen. erner wurde erſtmals ausführlich über die evorſtehende, weitgreifende Flurbereinigung unſeres Bauerntums an der Weſtgrenze und die Ziele unſerer bäuerlichen Sozialpolitit in dieſem Raum geſprochen. Und ſchließlich wur⸗ den auch die Grundſätze der in zahlreichen Dörfern durch die Kriegseinwirkung notwendig. gewordenen Erſatzleiſtung dargelegt. Der Bürgermeiſter der Stadt Kandel, die durch ihre„Grenzlandtage“ weithin bekannt⸗ geworden iſt, begrüßte vor der Kundgebung den Reichsobmann, ſowie den Landesbauern⸗ führer und die zahlreichen Vertreter der Par⸗ tei, der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienſtes und des Staates und ließ ihm durch ein ſchmuckes Pfälzer Mädel in Tracht den Ehren⸗ trunk der Stadt kredenzen. Anſchließend eichneten ſich die Gäſte in das Goldene Buch 75 Stadt ein. Soldaten und Bauern gemeinſam Das große Kundgebungszelt war dicht ge⸗ füllt, als dann der Reichsobmann mit ſeinen Begieitern eintraf und zunächſt durch die Ueberreichung einer großen Erntekrone und einer, mit den edelſten Feldfrüchten des Pfäl⸗ zer Landes gefüllten Ernteſchale begrüßt wurde. Rach dem Einmarſch der Ehrenabordnungen ſprachen Kreisbauernführer Boſſert und Kreisleiter Ochßner. Sie brachten den Dank der Bauern an alle Organiſationen zum Aus⸗ druck, die bei der Bergung von Ernte und Habe unermüdlich mitgeholfen hatten. In er⸗ ſter Linie hatten ſich Wehrmacht und Arbeits⸗ dienſt eingeſetzt und bei dieſer Tätigkeit wie die Bauern auch Opfer zu beklagen gehabt. Ein beſonders herzliches Grußwort. galt ſchließ⸗ lich der Abordnung elſäſſiſcher Bauern. Zu Beginn ſeiner ausführlichen Rede zeich⸗ neke der Landesbauernführer die Grup⸗ penführer der Bauernkommandos durch Ueber⸗ reichung einer Ehrengabe aus. In ſeiner großangelegten Rede behandelte dann Landesbauernführer Bonnet Fragen und Aufgaben des Landvolkes, das noch vor kurzem Grenzlandvolk war und als folches die Kriegsgefahr unmittelbar als Gefahr für ihr eigen Haus und Hof verſpürten. Jahrhun⸗ derte lang war dieſes Land Einfalltor zum Reich und wurde von Frankreich mit Brand und Plünderung heimgeſucht. Grenzerleben und Grenzſchickſal haben die Menſchen hier ge⸗ formt. Die Zeiten der Unſicherheit ſind jedoch „für immer vorüber und was hier nun aufge⸗ baut werden ſoll, iſt für alle Zukunft beſtändig. Die Opfer, die dieſes Grenzlandvolk bringen mußle, ſollen wahrlich die letzten geweſen ſein. ofes verbringen mußten, war dies eine harte eit. Sie ſorgten ſich um das Schickſal des Hauſes und der Felder. Manche von ihnen wurden jedoch wieder zurückgerufen, andere waren geblieben, um das Vieh zu verſorgen, die großen noch lagernden Getreidevorräte zu bewahren und die Maſchinen inſtandzuhalten. Das Schickſal der Saat, die in ſteter Gefahr vor dem Feind in die Furche geſenkt wurde, war ungewiß. Aber dieſe Saat hat wunderbare Frucht getragen und wurde unter dem Schutz und mit Hilfe der Wehrmacht geborgen. Wäh⸗ rend jenſeits der Maginotlinie das Land ver⸗ wahrloſte, war bei uns zwiſchen den Bunlern die Ernte gereift. Da ſeinerzeit die Räumung überraſchend befohlen wurde, konnten die Bau⸗ ern nur wenig mitnehmen. Trotzdem wurde das allermeiſte in Sicherheit gebracht, 3000 Helfern und 5000 Soldaten iſt dies zu anken. Im geräumten Gebiet Lothringen da⸗ gegen ging die geſamte Ernte verloren. Der 32 alle, die das vergangene Jahr fern ihres Pfälzer Bauer fühlte ſich verpflichtet, das Land weiter zu beſtellen, auch unter Gefahr für Leib und Leben. Und ſo konnte es auch nicht aus⸗ bleiben, daß Bauern angeſchoſſen und ſch'ver verwundet wurden. Dennoch wurden 100 000 Morgen Land beſtellt. Erſatz der Schäden Wo der Krieg Schäden verurſacht hat, werden ſie erſetzt, das iſt des Führers ausdrückliche Zu⸗ ſicherung! Wir werden aber nicht in den Fehler verfallen, alte Fehler und Erbübel mit in die neue Zeit hineinzuſchleppen. Bei der Ausſaat konnte das Land, zerſtückelt und in kleine Par⸗ 3 aufgeteilt, nicht ſtückweiſe bearbeitet wer⸗ en, ſondern es wurden große Flächen ange⸗ baut, ohne Rückſicht auf einſtige Grenzen. Und es iſt der Wunſch des Reichsbauernführers, daß der Ertrag dieſer Ernte, ſoweit nicht davon ge⸗ meinſchaftliche Ausgaben beſtritten und Futter⸗ Fforisetzung slehe Seite 2. flnſaldo zum Treſfen Führer⸗Duce Lügen der britiſchen Agitation über die Brenner⸗Begegnung angeprangert Rom, 6. Oktober.(HB⸗Funk.) In einer für die italieniſche Wehrmacht be⸗ ſtimmten Rundfunkanſprache erklärte An⸗ faldo, der Direktor des„Telegrafo“, zu der Begegnung Muſſolini—Hitler unter anderem: Das ungeheure Intereſſe, das dieſes Ereignis geweckt habe, zeige, daß die Welt nunmehr die ungeheure Bedeutung der Freundſchaft dieſer beiden Führerperſönlichkeiten für die Geſchicke Europas erkenne. Sie ſehen ihren gewaltigen Einfluß auf den Gang der Ereigniſſe und be⸗ greifen, daß ihre Zuſammenkünfte folgenſchwe⸗ rer Natur ſind. Die Neugierde der Welt, um das Geheimnis dieſer Beſchlüſſe zu erfahren, werde einzig und allein durch die Tat geſtillt werden, die ein neuer Schritt vorwärts auf dem Wege zum Siege ſein werde. Uebergehend zu den Erfindungen der briti⸗ ſchen Propaganda über die Brenner⸗Begegnung und ihre Beſchlüſſe, eine Agitation, die im Grunde genommen nur die Sorge und Ver⸗ zweiflung Englands verrate, erklärte Anſaldo weiter, es ſei geradezu lächerlich, daß man in London von der Sorge der Achſenmächte und ihren Schwierigkeiten ſprechen wolle, und zwar in einem Augenblick, da Hunderttauſende von Engländern Nacht für Nacht in den Unter⸗ grundbahnen Deckung ſuchen müßten, in einem Augenblick, wo alle Hauptſtraßen Londons in Trümmerhaufen verwandelt werden und alle Docks ein troſtloſes Bild der Zerſtörung bieten. Churchill und ſeine Helfershelfer haben, ſo be⸗ tont Anſaldo weiter, bei den Engländern den Glauben aufkommen laſſen, daß es genüge, bis Ende September durchzuhalten, um den Sieg gegen die Achſenmächte zu erlangen. Bis heute aber ſei keine dieſer Verſprechungen in Er⸗ füllung gegangen, ja, die deutſchen Luftangriffe ſeien trotz der Herbſtnebel fortgeſetzt und noch verſtärkt worden. Der Druck Italiens auf Aegypten, dieſes lebenswichtige Nervenzentrum des britiſchen Weltreiches, ſei durchaus nicht ſchwächer geworden. Nicht weniger enttäuſcht ſeien die Hoffnun⸗ gen des engliſchen Volkes, die Achſenmächte, die bereits über alle Rohſtoffauellen Europas ver⸗ fügen, durch Erſchöpfung zum Zuſammenbruch zu bringen. Enttäuſcht ſchließlich ſeien die Eng⸗ länder durch das Bündnis mit Japan und durch die ausgezeichneten Beziehungen der Achſen⸗ mächte mit Rußland.„Selbſt wenn“, ſo erklärt Anſaldo abſchließend,„England ſeinen Wider⸗ ſtand fortſetzen ſollte, ſo werde es nichts an⸗ deres erreicht haben, als nur die Verlängerung ſeines eigenen Todeskampfes.“ Gut getarnte Minensuchboote Gegen Sicht auf hoher See bietet die eigenartige Tarnung der Kriegsschiffe einen guten Schutz. getarnte Minensuchboote, die Kklar zum Auslaufen sind. Hier sieht man (PK-Augst-Scherl-M) banner r AIAT LADTBABENZ Mannheim, 7. Oktober 1940 Deulſchland dankt den tapferen rontbauern Neichsobmann Behrens sprach in Kandel/ Ernte in der„roten Zone“ nur fünf Zeilen. Mannheim, I. Oktober Fünf Zeilen ſagen alles, was die Welt von der neuen Begegnung des Führers mit dem Duce wiſſen ſoll. Da heißt es, daß in einer im Geiſt der Achſe geführten herzlichen Unterhaltung alle Fragen erörtert wurden, die beide Länder intereſſieren. Beim letzten Teil der Unterhaltung ſei Generalfeldmarſchall Kei⸗ tel anweſend geweſen. Mehr mitzuteilen ſchien im Augenblick nicht nötig. Das deutſche und das italieniſche Volk haben ſich im vergangenen Jahr daran gewöhnt, daß ſeine Führer im gegebenen Augenblick Erklärungen ge⸗ ben und das in einer anderen Sprache als derjenigen geſchliffener diplomatiſcher Verlaut⸗ barungen! „Darauf können die Engländer ſelbſtver⸗ ſtändlich ſchlecht warten. Das iſt faſt zu be⸗ greifen nach allem, was ſie während des ver⸗ gangenen Jahres erleben mußten. Sie ſuchen alſo ſich raſch einen Vers zu machen in einer Melodie, die angenehm in ihren Ohren klingt nach ſoviel böſem Lärm, der an der Themſe und am Suezkanal in den letzten Wochen zu hören war. England weiß alſo über die Ergebniſſe der Beſprechung am Brenner ſo genau Beſcheid, als wäre einer ſeiner Vertreter hinzugezogen worden. Deshalb iſt in engliſchen Zeitungen zu leſen, die Brenner⸗Konferenz habe untes einer peſſimiſtiſchen Stimmung gelitten. Ita⸗ lien befände ſich im Mittelmeer und in Aegyp⸗ ten in einer ſchlechten Lage. Deutſchland ſehe derart ſchwarz für die nächſte Zukunft, daß es die mehrfach vorgeſehene Invaſion auf die bri⸗ tiſchen Inſeln nicht wagen könne. Spanien, der Dritte im europäiſchen Bunde, habe ſich auch nach den eingehenden Beſprechungen von Serrano Suner in Berlin und in Rom trotz allen Bedauerns nicht entſchließen können, ſich an der Sache der Achſenmächte in vollem Um⸗ fange zu beteiligen. Die Verhandlungsdauer won drei Stunden beweiſe, daß man mit den Problemen, die zur Debatte ſtanden, nicht fer⸗ tig geworden ſei. Und England werde ſie⸗ gen, ſo lieſt man weiter, denn es ſei jetzt nach dem vierten Monat des Krieges im Weſten noch immer nicht völlig zuſammengebrochen, neue Dergeltungsflüge der deutſchen Luftwaffe gegen London DNB Berlin, 6. Oktober. Unmittelbar nach den letzten Nachtangriffen begannen bereits in den frühen Vormittags⸗ ſtunden des Sonntags die neuen Vergeltungs⸗ flüge der deutſchen Luftwaffe gegen London. Stärkere Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen wenige Stunden nach dem letzten nächt⸗ lichen Fliegeralarm in den Morgenſtunden des Sonntags zahlreiche kriegswichtige Ziele in der britiſchen Hauptſtadt erfolgreich an. Dabei be⸗ legte u. a. die Beſatzung eines Kampfflugzeuges ein in der Nähe Londons gelegenes Rüſtungs⸗ werk mit mehreren Bomben ſchweren Kalibers. Durch Volltreffer wurde eine Montagehalle zer⸗ ſtört und das Keſſelhaus zur Exploſion gebracht. BB während gute Freunde wie Polen, Norwegen, Frankreich u. a. bereits in viel kürzerer Zeit am Boden gelegen hätten... Die engliſche Regierung und ihre Preſſe be⸗ ſitzen offenbar ein kurzes Gedächtnis. Es hat nach langen Monaten der Vorbereituna am 18. März 1940 ſchon eine Beſprechung zwi⸗ ſchen dem nationalſozialiſtiſchen und dem faſchi⸗ Führer am Brenner ſtattgefunden. Auch amals kamen nur wenige Zeilen für die Oef⸗ fentlichkeit heraus, man ſchwieg über das Er⸗ gebnis. Doch hörte die Welt kurze Zeit danach jene Sprache, die im Krieg vor allen anderen gilt: die Sprache der Tat. Es kam am 10. April das überraſchende mit vollem Einſatz geführte Unternehmen des Führers über Dänemark bis hinauf zum äußerſten Norwegen, das einem Verſuch der Weſtmächte zuvorkam, die über Skandinavien von Norden her in die deutſche Flanke einbrechen wollten. Die großartigen Vorſtöße auf der inneren Linie gegen Holland und Belgien ſetzten ein, bei denen die Heeres⸗ führung Adolf Hitlers die Initiative an ſich riß, ehe der Gegner den erſten Schritt zur Durchführung ſeiner Pläne unternehmen konnte. Es folgte der Durchſtoß der ſchnellen deutſchen Truppen an die franzöſiſche Küſte, vor dem ſich nur Reſte der engliſchen Armee ohnt »gZakenzreuzbanner⸗ »Daken! montag, 7. Outober 10t Vaffen und mit letzter Anſtrengung auf die Schiffe retten konnten. Darauf kam der zweite Teil des Weſtfeldzuges, der der Vernichtung der franzöſiſchen Hauptarmee galt, bis dann mit der Bitte um Waffenſtillſtand ein nieder⸗ eworfener Gegner die Hände hob. Nur wenige eilen haben von der Zuſammenkunft des 18. ärz berichtet, ungeheuer war die Wucht der Taten, die ihr folgtenn an das Vergan⸗ Ser iſt ſeitdem Englands eifrigſtes Bemühen, doch der Lauf der Dinge iſt nicht auf⸗ uhalten. Die britiſche Propaganda bietet eute das erſchreckende Bild eines vom Tode „Gezeichneten, vefl und der um ſo ſtärker erfüllt iſt von ſchweifen⸗ den Hoffnungen und von Plänen. Es iſt ein ſchauriger Ton des Todes, der aufklingt, wenn England von ſeinem Sieg ſpricht. Gewiß, es ſind felbſt in London noch Millionen am Le⸗ ben, verzweifelt zwar und abgezehrt durch die langen Wochen in den enbchrn am Ende — Nervenkräfte. Selbſt in der Dumpfheit ihrer Verzweiflung mag ſich noch Hoffnung regen— kennen dieſe Menſchen überhaupt ſchon die ganze Furchtbarkeit des Krieges? Sie ſpüren das unerhörte und unabläſſige To⸗ ben der vorbereitenden Schläge, un⸗ ter denen ſie ihren Führern fluchen, jener Cli⸗ que, die dieſen Krieg entfachte. Sie kennen noch nicht die Höllenmacht des letzten Schlags, deſſen Unbarmherzigkeit alle Hoff⸗ nung tötet. Jene Völker, die zu Englands Trabanten wurden, wiſſen von der unendlichen Bitterkeit der tiefſten Niederlage. England wehrt dieſe letzte Erkenntnis ab. So ſehr es ſich auch be⸗ lügt— es iſt allein, es ſ leppt ſich müde da⸗ hin und ſucht mit verſchleierten Augen die Sterne ab nach günſtigen Zeichen. Doch vom Re über der Inſel kommt keine Trö⸗ tung, das Dröhnen deutſcher Bomber iſt eng⸗ liſchen Ohren keine Sphärenmuſik und ihre Grüße bringen krachend die Vernichtung. England iſt des alhen Geſetzes des Han⸗ delns beraubt, Es bleibt ihm nur das War⸗ ten und die Angſt. Den jungen Völkern gehört auch fürderhin die Tat. Dr. H. H. Das kichenlaub jum Ritterkreuz für Hauptmann Wick „ Berlin, 6. Okt.(HB⸗Funk) Der Führerr und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Hauptmann Wick, Kommandeur einer Jagdgruppe, anläßlich ſei⸗ nes 40. Luftſieges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes verliehen. Der Führer hat an Hauptmann Wick fol⸗ gendes Telegramm „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf⸗ ten Einſatzes im Kampfe für die Zukunft un⸗ ſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem 40. Luftſieg als viertem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz does Eiſernen Kreuzes. Abdolf Hitler.“ ſen Lebenskraft zu Ende zeht broßzügige Planung daut die örenzoebiete auf minnnmmmnnmnmmnmmnnnrmimniinmummminnmmummnrmmunmnunmumnumimammnrmmnnmmnnmmnmmnnmmunmnnnnunnuniiinunmnnnnmnunrinunmunnmnnum fottsetzung von Selie 1 gut entnommen wird, anteilsmäßig den Eigen⸗ tümern zugutekommt, ſo daß keine ſchweren Ausfälle auf dieſem Gebiet auftreten. Für die Deckung der bei der Neueinrichtung entſtehenden Aufwendungen wird, ſoweit es irgend möglich iſt, Naturalerſattz geleiſtet. Sonſt werden Gutſcheine oder Barvor⸗ ſchüſſe auf Grund der Sachſchadenfeſtſtellung erxteilt. Entſchädigung wird ferner für etwaigen Ertragsausfall ſowie die Wertminderung der Felder durch Verunkrautung geleiſtet. Für die Bemeſſung iſt allerdings nicht der Kaufpreis, ſondern einzig die Bodengüte maßgebend. Bei Pachtbetrieben erhält der Verpächter die aus⸗ gefallene Pachtſumme, während der Pächter ausſchließlich in den Genuß der Entſchädigung für den Ertragsausfall kommen muß. Eine Sonderbeihilfe wird ferner dann geleiſtet, wenn die Mittel und eigenen Kräfte der Heimkehrer nicht ausreichen, um fremde Arbeitskräfte beim Aufbau des landwirtſchaftlichen Betriebes zu halten. Die geſamte Wiederbeſchaffung von Vieh, Maſchinen und Geräten geſchieht über den Reichsnährſtand. Bei der Beſchaffung des Hausrats iſt die Hilfe der NS⸗Frauenſchaft un⸗ erläßlich und es iſt vor allem darauf zu achten, daß bei der Beſchaffung Möbel angeſchafft wer⸗ den, die die der bäuerlichen Haltung gemäß ſind, nicht aber ſtädtiſche Ladenhüter. Einſatz von Maſchinen „Die Beſchaffung des Viehs und der Geräte iſt naturgemäß gegenwärtig ſehr ſchwierig. Immerhin konnten bereits 6000 Pferde und etwa 3000 Rinder geliefert werden. Es darf aber nicht ſchematiſch Erſatz geleiſtet werden, ſondern es iſt zu bedenken, ob das eigene Fut⸗ ter auch tatſächlich für den früheren Viehbe⸗ ſtand ausreichen würde. Ueber die Hälfte aller Feldarbeit im Weſtwallgebiet wurde früher mit Spannkühen geleiſtet. Die Sicherung der Herbſtbeſtellung wird deshalb durch den Ge⸗ n von Schleppern gewähr⸗ leiſtet werden. Düngemittel und Saatgut ſind bereitgeſtellt. Schließlich iſt mit den Finanz⸗ behörden ein Abkommen getroffen worden, daß die Steuerzahlungen ſo lange ausgeſetzt wer⸗ den, bis die Betriebe wieder ordnungsgemäß in Gang gebracht ſind. Der Löſung dieſer, 1eß1 vordringlichen Auf⸗ gaben wird dann aber die Löſung eines weit wichtigeren Problems folgen, die Neuord⸗ nung unſerer Dörfer. Zuſammenhän⸗ gende Nutzung größerer Flächen iſt die Parole und deshalb werden die verhängnisvollen Fol⸗ en der Realteilung jetzt beſeitigt werden. Die eſitzzerſplitterung wird im Gau Saarpfalz und Lothringen endgültig bereinigt. Viele Bauernhöfe haben vorausſichtlich keine Nach⸗ folger. Unter 90 000 Betrieben ſind nur etwa 3300 Erbhöfe. Der Beſitz ſolcher Auslauf⸗ betriebe wird einſtmals benachbarten, ge⸗ ſunden Betrieben zugeteilt, die damit Kicher und leiſtungsfähiger werden. Dies wird zu⸗ nächſt im Wiederaufbaugebiet geſchehen. In etwa einem Jahrzehnt wird dann das übrige Räumungs⸗ und Weſtwallgebiet folgen. Durch „dieſe großausgeweitete Umlegun 9 werden Dorf, Hof und Feld in ein harmoniſches Ver⸗ hältnis kommen. Auf dem Wege der Um⸗ ſiedlung werden außerdem geeignete und willige Bauernſöhne neue, für das Volkstum wichtige Aufgaben bekommen. Die Verſor⸗ gung der Arbeiterbauern mit geeig⸗ netem Land, die Heranziehung ländlicher der Reichsobmann ſpeicht Nach dieſen außerordentlich ſpannenden Aus⸗ führungen ſprach Reichsobmann Behrens. Er überbrachte die Grüße und den Dank des Reichsbauernführers an die Bauern, die in Baden und der Saarpfalz den neuen Begriff für wehrhaftes Bauerntum: den Frontbau⸗ ern geſchaffen haben. Der Begriff„Front⸗ bauer“ geht in die Geſchichte des deutſchen Volkes ein. Der Erntedanktag 1933 brachte die große Schickſalswende für uns. Eine Neu⸗ ordnung wurde geſchaffen, die in den Begrif⸗ fen Keichserbhofrecht, Reichsnährſtandsgeſetz, Marktordnung und Erzeugungsſchlacht kurz umriſſen iſt. Beiſpiele dafür, daß der deut⸗ ſche Bauer ohne an ſich zu denken ſeine Pflicht erfüllte und dieſen Anforderungen nachkam, gibt es mehr als genug. Reichsobmann Beh⸗ rens wies als eiſpiel darauf hin, daß es der Tatkraft des deutſchen Landvolks ge⸗ lungen iſt, ſich unabhängig zu machen von der Einfuhr ausländiſcher Futtermittel und ſo, in⸗ dem er die Ernährung des Viehes aus dem eigenen Betrieb ſicherſtellte, die Durchführung der Fettblockade Englands unmöglich machte. 1939 brachte uns die größte Rekordernte, aber auch in dieſem Jahr können wir dank dem Einſatz des deutſchen Volkes von einer vollen Friedensernte ſprechen. Die Rechnung Englands, daß unſere diesjährige Ernte um 20 Prozent geringer werde, erwies ſich als falſch. Der Reichsobmann wies dann nach, daß unſere Ernten zuſammen mit unſeren Vorräten ſo groß ſind, daß wir für die Zukunft nichts mehr zu befürchten haben. Wenn bei der Einkellerung der Kartoffeln, ſo führte der Reichsobmann aus, eine gewiſſe Kontrolle durchgeführt werde, ſo nicht, um eine Einſchränkung zu erzielen, ſondern nur zu verhindern, daß durch falſche Einkellerung Kartoffeln verderben. Ein, ganz beſonderes Dankeswort richtete der Redner an, die deutſche Landfrau, Bünfflündige befechte über der braſſchaft ſent hw. Stockholm, 6. Okt.(Eig. Ber.) Die Luftaktionen der vierten Wochenwende des verſchürften Luftkrieges über England widerlegen ſchlagend alle Behauptungen von einem Nachlaſſen der deutſchen Angriffe. Wie⸗ der einmal war in der Nacht zum Sonntag der Hauptſtoß gegen London u n d Umgebung gerichtet. Die engliſchen Be⸗ richte verzeichnen„Schäden an Wohnhäuſern, Hafen und Induſtrieunternehmungen“, ſowie zahlreiche Brände, von denen einige ſchnell ge⸗ löſcht, aber andere erſt nach mühſeliger Ar⸗ beit eingedämmt werden konnten. In Oſt⸗ und Südoſtengland haben, wie die Engländer nachträglich geſtehen, am Samstag Kämpfe von ganz beſonderer Heftigkeit ſtatt efunden, de⸗ ren Ausmaß ſich aus dem engliſchen Einge⸗ tändnis ergibt, daß große Verbände deutſcher lugzeuge ſtundenlang über Südoſtengland operierten. Einzelne engliſche Kampfſchilde⸗ rungen erwühnen eine fünfſtündige . von Gefechten über Kent mit dem Einflug deutſcher Verbände von 20 bis 70 Flugzeugen, Angriffe gegen engliſche Kriegs⸗ fahrzeuge, ebenſo den Einſatz deutſcher Ver⸗ bände über Suſſex und ſtarke Bombenſchäden bei Haſting. N4 Von den Nachtoperationen ſagen die Englän⸗ der mit ſchlecht verhehltem Staunen, daß trotz des ſehr üblen Wetters große deutſche Verbände eingeſetzt wurden. Kein »Wunder, daß engliſchen Sachverſtändige, wie ſchwediſche Meldungen aus London vom Sonn⸗ tag beſagen, das ausgezeichnete Material der deutſchen Flugzeuge anerkennen müſſen. Ueber die Angriffe vom Sonntag ſind die Engländer merkwürdig ſtill. Sonſt haben ſie doch wenig⸗ ſtens einige Dementis und einige dürftige ſummariſche Angaben auf Lager. dede fünfte firma räumt London Miſiglückte Täuſchung mit Statiſtiken hw. Stockholm, 6. Okt.(Eig. Ber.) Das engliſche Handelsminiſte⸗ rium hat eine Mitteilung über die Wirkung der deutſchen Bombenangriffe auf die Londoner Induſtrie ausgegeben, die beruhigend wir⸗ ken und die angerichteten Schäden nach außen⸗ hin beſchönigen ſollte. Der Eindruck dieſer amtlichen Auslaſſung iſt jedoch genau entge⸗ gengeſetzt. Der Handelsminiſter hat beiſpiels⸗ weiſe eine Fabrik in Oſtlondon erwähnte die. 1200 Arbeiter beſchäftigte. Ihre Werkſtätten ſeien beſchädigt und die geſamten Rohſtoff⸗ lager zerſtört. Zwei Tage ſpäter habe die Fa⸗ brikleitung trotzdem mitteilen können, daß die —— 2405 zu 70 Prozent wieder im Gange ſei.(! Ob ſolche Angaben im engliſchen Volk be⸗ ruhigend wirken, iſt zu bezweifeln. Im neu⸗ iralen Ausland werden ſie, gerade weil die amtliche Statiſtik natürlich die günſtigſten Fälle herausgreifen dürfte, ganz anders bewertet. Auch die Beruhigung, daß weniger als 20 Pro⸗ beln der 6000 Firmen, die zur Londoner Han⸗ elskammer gehören, Adreſſenwechſel als Folge von Luftangriffsſchäden ausgegeben hätten, wird nur als Beweis für das ſchwere Durch⸗ einander im engliſchen Erwerbs⸗ leben angeſehen, vor allem da die Größe der von der Statiſtik genannten Firmen nicht ange⸗ eben iſt. Schwediſche Blätter heben hervor, daß f nach engliſchen Angaben() jede ünfte Firma in London zum Umzug gezwungen wurde. Tonnage immer knapper „Neue U⸗Boot⸗Offenſive“ hwi. Stockholm, 6. Okt.(Eig. Ber.) Die großen Erfolge der deutſchen U⸗Boote rufen zunehmende Beunruhi⸗ gung in England hervor. Die„Times“ fol⸗ gert aus den immer ſtärker werdenden Ton⸗ nageverluſten, wie ſtark das Bedürfnis ſei, für Wieder ein hartes Wochenende/ Engliſche Sachverſtändige ſind ſprachlos einen verſtärkten Schutz der Handelsflotte zu ſorgen. Der„Mancheſter Guardian“ ſpricht im Hinblick auf die Verdreifachung der Verluſte durch U⸗Boot⸗Torpedos von einer„neuen U⸗ Boot⸗Offenſive“. Beſonderes Aufſehen hat in London die Torpedierung des großen Motor⸗ ſchiffes„Highland Patriot“(14200 BRe) erregt, da dieſes Schiff ſich rühmte, früheren U⸗Bootangriffen dank größter Schnel⸗ ligkeit und ſtarker Bewaffnung erfolgreich ent⸗ gangen zu ſein. Das Schiff war vor allem für den Transport von Fleiſch und Früchten aus Südamerika nach England eingerichtet. Die neuen Tonnageverluſte im Verein mit der Tonnageverknappung, dem immer ſtärker werdenden Konvoizwang und der Zerſtörung wichtiger engliſcher Häfen haben die Zufuhren aus den Dominien derart ſchwierig gemacht, daß überall Stockungen eintreten. In Ka⸗ nada ſind große Schwierigkeiten für die Unter⸗ bringung der Körnerernte entſtanden, da die Speicher noch mit Weizenvorräten gefüllt ſind, 5 England gekauft, aber bisher nicht abgeholt at. condon leugnet die Ueberſliegung Antwort auf Schwedens proteſt/ Großes Erſtaunen in Stockholm h. W. Stockholm, 6. Okt.(Eig. Ber.) Das engliſche Luftfahrtminiſterium gab, nach⸗ dem der ſchwediſche Geſandte in London einen Proteſt gegen die würfe auf Malmö überreicht hat, nach tage⸗ langem Zögern ein kategoriſches Dementi von ſich, wonach keinerlei engliſche Flugzeuge ſich über oder auf ſchwediſchem Gebiet befun⸗ den hätten. Die ſchwediſche Preſſe verhehlt ihr Erſtaunen über dieſe Unverfrorenheit nicht. Selbſt Meldungen der ſchwediſchen Journali⸗ ſten in-Londgn nennen das Dementi über⸗ raſchend, da man in maßgebenden Londoner Stellen geneigt geweſen ſei, zuzugeben, daß ein engliſches Flugzeug aus Verſehen Bom⸗ 13 über ſchwediſchem Gebiet habe fallen aſſen. Eine Londoner Meldung der„Dagens Ny⸗ heter“ meint, vielleicht ſei noch kein vollſtän⸗ diger Bericht über die Umſtände der Bom⸗ benabwürfe dem Londoner Luftfahrtmini⸗ ſterium zu Geſicht gekommen. Die„Stockholms Tidningen“ wird noch deutlicher, indem ſie auf die amtlichen ſchwediſchen Feſtſtellungen ver⸗ weiſt, daß die aufgefundenen Bomben liſchen Urſprungs waren. Die Londoner Ab⸗ leugnung iſt um ſo weniger begreiflich, als alle Begleitumſtände für Englands Schuld ſpre⸗ chen. Engliſche Flugzeuge haben während der letzten Zeit dauernd ſchwediſches Gebiet über⸗ engliſchen Bombenab⸗ flogen, und zwar bei Angriffsverſuchen auf Dänemark und Norwegen, und es ſind hier⸗ bei mehrere engliſche Flugzeuge auf ſchwediſchem Gebiet oder in ſchwediſchen Ge⸗ wäſſern abgeſtürzt. plünderungen engliſcher voldaten Diebſtähle bei Aufräumungsarbeiten Genf, 6. Okt.(HB⸗Funk.) Fälle ſchwerer Plünderungen im Laufe von Luftangriffen werden aus den Ge⸗ engliſcher Tageszeitungen be⸗ annt. Sieben Angehörige des Norfolk⸗Regiments hatten ſich unter der Anklage des Dieb⸗ ſtahls aus beſchädigten Häuſern zu verantworten. Ein Offizier erſchien je⸗ doch vor dem Gerichtshof und vereitelte die öffentliche Das Kriegsmini⸗ ſterium verlange, ſo erklärte er, daß der Fall den Armeebehörden überwieſen werde. Das Gericht ſetzte daraufhin das öffentliche Verfahren aus. Es wäre auch zu peinlich geweſen. Ein anderer Gerichtshof verhandelte gegen einen Soldaten vom Train⸗Korps und einen Kanonier der Royal⸗Artillerie. Die beiden hatten ſich während eines Luftangriffes einen Radioapparat aus einem Geſchäft„beſorgt“. leiter Bürckel hat im Frühjahr 1939 zum F chener Schaffenskraft innehatte. Peter Klöckter Wegwe der deutſche Der deutſc machtvolle —5 u Handwerker und die großzügige Planung neu⸗—55 4 anzulegender Dörfer werden alle unſere Kräfte.— beanſpruchen. Erſtmalig im Reich werden hier Profeſſor Dr im Weſten ſolche Maßnahmen in Angriff ge- darauf hinw nommen, und der Saarpfälzer Bauer wird penmedizinif der gleichen Pflichttreue, ſo betonte der Le mern und 1 desbauernführer zum Abſchluß, wie er im ver Kriegsjahr gearbeitet hat, auch di 4—— ſei, lufgaben in Angriff nehmen.„Unſer Gau⸗ einen abwe⸗ Die Tagu von den Se⸗ rer geſagt, mit den Menſchen meines Gaues jetzt und von könnte ich Pferde ſtehlen gehen. Die nahe Ve gangenheit und die Zukunft werden beweif 4———— daß ſich unſer Gauleiter auf uns verlaſſen den ein We Kolonialärzt. die künftige geben. Sportfeſt Bei der Si der Landesgi penleiter Bi auf der beſonders jetzt im Kriege die Haupt⸗ laſt des ländlichen Betriebes liege. Er fügung ſtellten. Eine Ernte ſei abgeſchloſſen u emeinſchaft ſchon wieder trete der deutſche Bauer zur neu 3 haft den r Erzeugungsſchlacht an. Ich bin der Ueberzen⸗ ey geſtiftete gung, daß, wenn wir alle wieder helfen, dann Z3 beſte auch im nächſten Jahr der Reichsbauernführer mit einem B dem Führer melden kann: Wir haben eine n 1 zahlreichen El größere Ernte. Wir führen einen totalen Kriegz 4 J3 tamtslei da kommt es darauf an, daß auch die Front in haup der Heimat ihre Pflicht tut. Das Rückgrat aber iſt die Ernährung. Auch nach dem Kriege wer⸗ toulond den wir auf ein ſtarkes deutſches Landvolk nicht verzichten können. Jeder in Deutſchland habe Darres Wort begriffen, daß ohne Bauerntum das Volk hungert und daß ohne Bauerntum on Vichy 4 das Volk ſtirbt. Wir alle wollen im neuen Jahr ondre, be Kriegserkläru alles tun, mitzuhelfen am Sjeg über Engla und wir werden auch in Ilkunft mit zu 83 Volſche treueſten Helfern des Führers gehören.— M—— öfiſche einem„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer, den L. 15 dern der Nation und dem Ausmarſch der Fah⸗ nen ſchloß die eindrucksvolle Kundgebung. peter filöchner geſtorben cois Pietri binett Petai franzöſiſchen bdi Eſſen, 6. Ottober. Jiau jur Geheimer Kommerzienrat Dr. Ing. h. e. Peter Klöckner, der Schöpfer und Leiter des nach Der Jude 5 ihm benannten Klöckner⸗Konzerns, iſt am 5. Sl) Blum und 3 wurde vom fr mont⸗Ferrant portation tober 1940 im Alter von nahezu 77 Jahren Lahnf der Tod 5 pieſer rſt der Tod hat dieſer Führerperſönlichkeit die Leitung des Konzerns aus der Fant inzug der 1 nommen, die er noch bis zuletzt mit ungebro⸗ wohl er als ſtammt aus einer angeſehenen Koblenzer Unter⸗ nehmerfamilie. Im Jahre 1900 war er in die Leitung des Lothringiſchen Hüttenvereins in⸗ getreten und hatte dort maßgeblichen Einfl gewonnen. Im Jahre 1906 gründete er gemein⸗ Jedoch- man., weckt nur ein in Glüſern Marke⸗ mit der krdbeere und 400 Gorontieschein in jedom Glos Ee wordon hoote mohr Glésor und Gerdio Morbe„Weck- vor-. long? als trotz gewoltig gesteigerter Produktion—— woer- de n kõnnen. Wir bitten um Verstõndnis und notfalls um Goduld. ſam mit ſeinem Bruder die Eiſenhandelsfirmg Klöckner& Co. in Duisburg. Schon frühzeitig hatte er die Notwendigkeit erkannt, den Hütten⸗ und Walzwerken der Montaninduſtrie eine eigene Erz⸗ und Kohlengrundlage zu geben. In jüngſter Zeit hat er den von ihm aufgebauten Konzern durch Einbeziehung eines der bedeu⸗ 4 tendſten deutſchen Motorenwerke, der Humboldt⸗ Deutz⸗Motoren⸗Ac, weſentlich erweitert. Mit Peter Klöckner iſt der letzte Wirtſchaftsführer aus dem Kreiſe derer dahingegangen, die ſchon vor dem Weltkriege entſcheidend Einfluß auf die Entwicklung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Montaninduſtrie gewonnen hatten. Projeß oeoen die mörder todreanus Dd Bukareſt, 6. Ottober. Der Prozeß gegen die Mörder Co⸗ dreanus hat begonnen. Die Unterſuchungs⸗ kommiſſion zur Reviſion der politiſchen Pro⸗ zeſſe der letzten Fahre verhörte am Samstag den früheren Juſtizminiſter Victor Jamandi, den Präſidenten des Appellationsgerichtshofes Radu Pasu, den erſten Militäranwalt Oberſt Segiu und die Majore Macoveanu und Linulescu von der Gendarmerie, die beide bereits vor einigen Tagen das Geſtändnis ablegten, die Aktion zur Codreanus übernommen zu haben. Die Ange lagten wur⸗ den aus der Unterſuchungshaft vorgeführt. 2805522 Oktober 1940 110 1 Planung neu⸗ e unſere Kräfte ich werden hier in Angriff ge⸗ Bauer wird mit tonte der Lan⸗ wie er im ver⸗ hat, auch dieſe „Unſer Gau⸗ 1939 zum Füh⸗ meines Gaues Die nahe Ver⸗ erden beweiſen, uns verlaſſen ege die Haupt⸗ es. liege. Er eiwilligen Hel⸗ Ernte zur Ver⸗ geſchloſſen und auer zur neuen der Ueberzeu⸗ ir helfen, dann hsbauernführer haben eine noch totalen Krieg; h die Front in Rückgrat aber m Kriege wer⸗ Landvolk nicht utſchland habe ne Bauerntum te Bauerntum im neuen Jahr über England, ift mit zu den hören.— Mit hrer, den Lie⸗ arſch der Fah⸗ ndgebung. tben „ 6. Oktober. lng. h. e. Peter eiter des nach 8, iſt am 5. Ok⸗ zu 77 Jahren erperſönlichkeit der Hand ge⸗ mit ungebro⸗ Peter Klöckner blenzer Unter⸗ war er in die envereins ein⸗ lichen Einfluß ſete er gemein 3 EN ) 22 handelsfirma on frühzeitig den Hütten⸗ iduſtrie eine zu geben. In aufgebauten. s der bedeu⸗ er Humboldt⸗ veitert. Mit ſſchaftsführer ſen, die ſchon Einfluß auf Weſtfäliſchen lodreanus 6. Oktober. zrder Co⸗ terſuchungs⸗ tiſchen Pro⸗ m Samstag Jamandi, gerichtshofes nwalt Oberſt heanu und ie, die beide ſt ändnis (Codreanus lagten wur⸗ geführt. penleiter Butting „hakenkreuzbanner“ montag, 7. Gatober 1940 Wegweiſer der fiolonialmedizin Der deutſche Tropenkongreß in Hamburg beendet DNB Hamburg, 6. Oktober. Der deutſche Tropenkongreß in Hamburg, die machtvolle Demonſtration der deutſchen Tropen⸗ mediziner und Tropenhygieniker für deutſche Leiſtung in einem künftigen kolonialen Reich, iſt beendet. Mit Freude und Stolz konnte ſein Leiter, Profeſſor Dr. Mühlens, in ſeiner Schlußrede darauf hinweiſen, daß noch niemals eine Tro⸗ penmediziniſche Tagung von ſo vielen Teilneh⸗ mern und bis zum luß ſo eifrig beſucht eweſen ſei, wie der Hamburger Kongreß mit abwechſlungsreichen Vorträgen. Die Tagung gab ein aufſchlußreiches Bild von den Seuchengefahren in Afrika einſt und jetzt und von den Maßnahmen der Zukunft, die vorbeugend und bekämpfend zu ergreifen ſind. Die bedeutenden Vorträge dieſer Tagung wer⸗ den ein Wegweiſer ſein für alle künftigen Kolonialärzte. Damit iſt die Vorbedingung für 0 künftige koloniale Geſundheitsführung ge⸗ geben. Sportfeſt der kandesgruppe Italjen Mailand, 6. Okt.(HB⸗Funk) Bei der Siegerehrung des erſten Sportfeſtes der Landesgruppe Italien konnte Landesgrup⸗ der Turn⸗ und Sport⸗ emeinſchaft Mailand als der beſten Mann⸗ fei den von Reichsorganiſationsleiter Dr. ey geſtifteten Ehrenpreis überreichen. Als beſte Mannſchaft der HI wurde Trieſt mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Unter den hlreichen Ehrengäſten befand ſich u. a. Reichs⸗ auptamtsleiter Dr. Groß. toulondres fbberufung beſtätigt osch. Bern, 6. Okt.(Eig. Ber.) In Vichy wird jetzt die Abberufung des Botſ** in Bern, Kou⸗ ondre, beſtätigt, der bekanntlich bis zur Reiegserklarung franzöſiſcher in Jer r in Berlin ewar. Coulondre wird in der franzöſi⸗ chen Botſchaft in Berlin durch den bisherigen ranzöſiſchen Botſchafter in Madrid, de la aume, erſetzt. ekanntlich wurde Fran⸗ cois Pietri, der bis zur Umbildung im Ka⸗ binett Pétain Verkehrsminiſter war, zum franzöſiſchen Botſchafter in Madrid ernannt. Jau jur Deportation verurteilt o. sch. Bern, 6. Oktober. Der Jude Jean Zay, der in den Kabinetten Blum und Daladier Unterrichtsminiſter war, wurde vom franzöſiſchen Militärgericht in Cler⸗ mont⸗Ferrand wegen Fahnenflucht zur De⸗ gortation verurteilt. Zay war nach dem Einzug der deutſchen Truppen in Paris, ob⸗ wohl er als Reſerveleutnant in Militärdienſt land, mit Georges Mandel u. a. Miniſtern und bgeordneten auf dem berühmten Schiff„Mar⸗ ilia“ nach Marokko geflohen. Wohin Jean Zay ——— werden ſoll, iſt nicht bekanntgegeben worden. * Volltreſſer auf Oel- und basbehälter Erfolgreiche Angriffe auf Geleitzüge/ 30 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen Berlin, 6. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Stärkere Verbände der Luftwaffe belegten bei Tag und Nacht Hafen⸗ und Verſorgungs⸗ anlagen ſowie Rüſtungsbetriebe und ſonſtige militäriſche Ziele in der britiſchen Hauptſtadt wirkſam mit Bomben. Die Oel⸗ und Gasbe⸗ hälter von Tilbury erhielten mehrere Volltref⸗ fer. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Ha⸗ fen, Flugplätze, Bahnanlagen, Truppenlager und Rüſtungswerke im Süden der Inſel und an der Weſtküſte. Zahlreiche Brände zeigten weithin ſichtbar die Wirkung beſonders der nächtlichen Angriffe. Vor der Oſtküſte verſprengte der Angriff mit Bomben ſchweren Kalibers drei Geleitzüge. wei große Handelsſchiffe wurden getroffen. as eine blieb mit Schlagſeite liegen, das an⸗ dere geriet in Brand. Das Verminen briti⸗ ſcher Häfen wurde fortgeſetzt. An verſchiedenen Stellen kam es zu Luft⸗ lei die für unſere Jäger erfolgreich ver⸗ efen. Verſuche des Feindes, in der Nacht zun 6. Oktober nach Norddeutſchland einzufliegen, wurden bereits im Grenzgebiet abgewehrt und die feindlichen Flugzeuge zur Umkehr ge⸗ zwungen. Dem Abwurf mehrerer Bomben auf drei deutſche Orte und eine holländiſche Stadt fiel eine Reihe von Zivilperſonen zum Opfer. In den Luftkämpfen über England verlor der Gegner 30 Flugzeuge, während 7 eigene vom Feindflug nicht zurückkehrten. Hauptmann Wick ſchoß am gleichen Tage fünf Jäger im Luftkampf ab und errang da⸗ mit ſeinen 41. Luftſieg. Jwei-Booie verſenki Der italieniſche Wehrmachtsbericht Rom, 6. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag meldet: Zwei feindliche U⸗Boote ſind verſenkt wor⸗ den: eines von einem unſerer U⸗Boote, das zweite von einem unſerer Schnellboote. In Nordafrika hat ein ſtarker Fliegerverband die feindlichen Stellungen von Marſa Matruk heftig mit Bomben belegt und wichtige Er⸗ gebniſſe erreicht. Beim Rückflug wurde ein feindliches Flugzeug wahrſcheinlich abgeſchoſ⸗ ſen. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Ein ⸗ ſatzhäfen zurückgekehrt. Im Röten Meer haben unſere Fliegerſtaffeln militäriſche Ziele auf der Inſel Perim bom⸗ bardiert. Feindliche Flugzeuge griffen Aiscia und Aſſab mit Bomign an. Leichter Sach⸗ ſchaden, keine Opfer. Demonſtrationen des Siegeswillens Italien bekräftigt in großen Volkskundgebungen ſeine Entſchloſſenheit Rom, 6. Okt.(HB⸗Fun!) In ganz Italien fanden am Samstagnach⸗ mittag große Volkskundgebungen ſtatt, auf denen namhafte Parteivertreten zur jetzi⸗ gen Lage und über die grundſätzliche Be⸗ deutung des Krieges gegen Eng⸗ land ſprachen Zwei Zeitalter, zwei poli⸗ tiſche Syſteme und zwei Weltanſchauungen, ſo wurde immer wieder betont, ſtehen ſich heute gegenüber. Allgemein kamen in dieſen Ver⸗ ſammlungen, die auch am Sonntag in zahlrei⸗ chen anderen Städten angeſetzt ſind, der uner⸗ ſchütterliche Siegeswille und die abſolute Sie⸗ des italieniſchen Volkes zum Aus⸗ ruck. In Rom waren Zehntauſende auf der Piazza Colonna zuſammengekommen, vor denen der ſtellvertretende Gauleiter Roms ſprach. Unter ſtärkſtem Beifall bezeichnete er den gegenwärtigen Krieg als den„Aufſtand der Habenichtſe gegen die Ueberſättigten“. Das Italien Muſſolinis wolle der materiellen und moraliſchen Unterjochung durch die alte Welt ein Ende ſetzen und für die Italiener das heiligſte Lebens⸗ und Daſeins⸗ recht verwirklichen. Dieſer Krieg koſte zwar „Opfer, aber nicht mehr Opfer als der falſche Friede von geſtern. Die Einſchränkungen, die der Krieg auf verſchiedenen Gebieten mit ſich bringe, ſeien für das italieniſche Volk eine Selbſtverſtändlichkeit, da es wiſſe, daß jede Leiſtung Opfer koſte. Der Duce beſichtigt die po-frmee DNB Rom, 6. Oktober. Muſſolini hat nach einem Bericht der Agencia Stefani am Sonntagvormittag mit der Beſichtigung der nen, die vermutlich mehrere Tage dauern wird. Der Duce iſt begleitet vom Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium General Soddu und vom ſtellvertretenden Generalſtabschef des Hee⸗ res General Roatta. Er wurde bei ſeiner Ankunft auf dem Flugplatz Piacenza vom Mi⸗ niſter für Volksbildung Pavolini, vom Kom⸗ mandanten der Po⸗Armee Vercellino, ſowie vom Generalſtabschef der Miliz, Starace, und hohen Offizieren empfangen. Die eſichtigung begann mit der Inſpektion der motoriſierten Diviſion„Trieſte“, die zu dem im November 1938 gebildeten Panzerarmeekorps der Po⸗Armee gehört. Po⸗Armee begon⸗ Pritiſche oewaltdemonſtration gegen die japaniſche Schiffahrt briB Tolis, 6. Ottober. Das Neuyorker Büro der japaniſchen Schiff⸗ fahrtskompanie kabelte ihrer Tokioer 2 daß mit dem Dampfer„Hakone Maru“ ſei dem noch beſtätigten Eintreffen auf den Ber⸗ mudas am 30. September keine Verbindung mehr zu erhalten ſei. Das Schiff ſollte Liver⸗ pool anlaufen, was jedoch im Hinblick auf die deutſchen Luftangriffe und die Minengefahr unmöglich geweſen ſei, ſo daß der Dampfer von Liſſabon aus direkten Kurs auf Japan nahm. Die Schiffahrtsgeſellſchaft nimmt an, daß die engliſchen Bermuda⸗Behörden dem „Hakone Maru“ die Funkverbindung abgeſchnitten haben. Auch von dem Dampfer„Hakozali Maru“, der am 7. Oktober die Bermudas anlaufen ſollte, fehlt jede Nach⸗ richt. 5 „Tokio Nitſchi Nitſchi“ ſtellt feſt, daß dieſes engliſche Vorgehen eine klare Gewalt⸗ demonſtration gegen die japaniſche Schiffahrt ſei. In füeze Sozialpolitik im Kriege. Anläßlich der Amtseinführung des Reichstreuhänders der Arbeit und Präſidenten des Landesarbeitsam⸗ tes Oberdonau, Böhm, hielt Reichsarbeits⸗ miniſter Seldte in Linz eine Rede, in der er die ſozialpolitiſchen Aufgaben im Kriege herausſtellte und die ſozialpolitiſchen Planun⸗ gen für den Frieden umriß. Die Ausſtellung„Neue deutſche Baukunſt“, die von Generalbauinſpektor Speer mit Förderung des Reichspropagandaminiſters und des Reichsaußenminiſters vom 5. bis 16. Okto⸗ ber in Belgrad gezeigt wird,⸗wurde von ihrem Schirmherrn, Prinzregent Paul, am Sams⸗ tag im Deutſchen Haus auf dem Meſſegelände feierlich eröffnet. Begeiſterte Aufnahme des deutſchen Militär⸗ konzertes in Madrid. Die Madrider Preſſe gibt ausführliche Berichte über das deutſche Mili⸗ tärkonzert und viele Bilder von der vollbe⸗ ſetzten Stierkampfarena, von dem Einmarſch und den Darbietungen der deukſchen Militär⸗ muſiker ſowie von der Ehrenloge, in der außer dem deutſchen Botſchafter und dem Landes⸗ gruppenleiter der NSDAp der ſpaniſche In⸗ nenminiſter Serrano Suner Platz genommen hatte. Die Zeitungen beſchreiben mit begeiſter⸗ ten Worten das künſtleriſche und zugleich mili⸗ täriſche Ereignis. Geſandter Stahmer vom japaniſchen Kaiſer empfangen. Der mit beſonderem Auftrag des Reichsaußenminiſters in Zuſammenhang mit dem Dreimächtepaktes 3 September in Japan weilende Geſandte tahmer wurde vom japaniſchen Kaiſer in Gegenwart des deutſchen Botſchafters Ott in Sonder⸗ audienz empfangen. ododdoodddddddddhhdddsdoddddeee C με εε ⏑⏑”φ‘εφφ)].%⏑εφ%e½ αφ⏑⏑⏑⏑ ⏑%.a eι⏑ε”‘Üe.ee ι ον εν ⏑⏑ ο⏑ο οεα Soo vor dem Weltkrieg Gnermabene 49 1% ————— 312 — 4 ———— 0 0 9— —0 3 , ,. 2 7 55 7 — +* 2 Laffi ſfif ff eFAT 4* 4 4 5 0 W. 5 — ⸗ 10 ◻+ ——— — 4 ——* war GOLDENRING, als eine der erſten Marken, die HACUS NEUERBURCG herausbrachte, im Handel erhältlich.Sie hat den Wechſel dreier Jahrzehnte überdauert und ſich bis heute ihren Ruf bewahrt. — COlbkNRIM NV darf dennoch als eine der fort. —— schrittlichsten Zigaretten gelten, erst in jüngster Teit Hat sie wieclerum eine Verbesserung erſahren: Ihr neuartiges MOUNSTUck schützt naͤnilici wirſesam die Lipyen des Nauchers uncl bem/ahrt alen Cãbab vor Oiercſfencljtung; da es aber un- sicij tbar ist, hat lie GlDENRINMG trotzdenvo aucij den harnſter einer mundstũcllosen Zigarette. Dieſe Beſtãndigkeit iſt wohl der beſte Beweis für die hervorragende Güte — gerade dieſer Zigarette. an Munar net GörDpENRING 4Drᷓ Mir-MUuNDOSTöcKk & 555555292228280ů38ꝗTꝙn2 5 O οDοDD DO ο ο ι εε ⏑ ⏑ιι⏑ι⏑ςφφ⏑Q αιφ%“%LSLC ι ⏑O,eIι ⏑ι ειφ⏑εε ⏑ι οι νν ε ςνςφφφen çLEe ει%‘Cιee Sinnen klar Fisen hieten Zum e „hakenkreuzbanner“ * fiunſt und Unterhaltung NM. Geisenheyner:, Blücher“ Uraufführung in Weimar Als einen wohlwollenden„Proteſt“ will Ma Geiſenheyner ſein Schauſpiel„Blücher aufgefaßt wiſſen, das im Deutſchen Natio⸗ naltheater Weimar mit ſtarkem Erfol uraufgeführt wurde. Der Proteſt richtet ſi gegen die landläufige Blücherauffaſſung, die iee N genug nur auf den gemütvollen, immer 5 Marſchall Vorwärts ausge⸗ richtet iſt. Blücher war für ſeine Zeit ein Mann mit ungewöhnlichen Eigenſchaften, der noch als Siebziger erfüllt war von jugendlicher Begei⸗ ſterungsfähigkeit und in einem unbeirrbaren Gefühl für große Zielſetzungen und Entſchei⸗ dungen ſeinem Vaterland diente, Geiſenheyner ging es darum, den volkstümlichen Huſaren⸗ 955 in ſeiner menſchlichen und volks⸗ wie ſtaatspolitiſchen Bedeutung zu ſchildern, verkör⸗ perte exsdoch wie viele ſeiner Zeitgenoſſen den Inbegriff des ſtolzen, ungebrochenen National⸗ gefühls. Er glaubte, immer erneut warnen zu müſſen vor den„Dämonen des Vergeſſens“ und lebte die Geſinnung vor, die die„Bagatelle Preußen“ den Freiheitskampf 1815 gewinnen ließ. Blücher verkannte keineswegs die geniale Perſönlichkeit Rapoleons, der ebenfalls von den ungewöhnlichen Energien ſeines Gegenſpielers überzeugt war. Blücher wußte auch um die un⸗ ermeßlichen Verdienſte Gneiſengus und ſeine Ueberlegenheit in ſtrategiſchen Dingen, aber er wußte auch um die Liebe und das grenzenloſe Vertrauen des Volkes, die er als einen Wert⸗ faktor von unſchätzbarer Gültigkeit ſeiner Hoff⸗ nung auf die Wiedergeburt Preußens zugeſel⸗ len durfte. In der volksnahen Perſönlichkeit Blüchers vereinigt Geiſenheyner die Kräfte, die ein freies und großes Deutſchland erſehnen, ſie iſt ihm Mittelpunkt des lebendigen Kräfteſpiels um den Beſtand Preußens und ſeiner ſoldati⸗ ſchen Tugenden. In neun Bildern rollte Geiſenheyner das Ge⸗ ſchehen auf, weniger in einer dramatiſch fort⸗ ſchreitenden Handlung als vielmehr in dem Be⸗ ſtreben, das Bild Blüchers vielgeſtaltig und überzeugend zu beleuchten. Das eigentliche Schwergewicht des Geſchehens liegt in der gei⸗ 45 Fundierung der einzelnen Figuren, von enen die volkstümlichen in ihrer prallen Le⸗ bensfülle am ſicherſten getroffen ſind. Paralle⸗ len zur Geſchichte unſerer Ziele liegen nahe. Geiſenheyner verzichtet überhaupt auf ſzeni chen Aufwand und prunkvolle Maſſenſzenen, Sein Ziel iſt nicht das großangelegte Hiſtoriendrama, ondern die Perſönlichkeit Blücher in ihren in⸗ tinktſicheren, zukunftwejſenden Trachten und Schluß ver⸗ nimmt der Held der vielen Schlachten von ferne das Lied der Jugend, ein Symbol für das er⸗ wachende, große Deutſchland, Walter Grüntzig arbeitete ſehr ſubtil die Eigenwerte des Werkes in ſeiner ſchöpferiſchen Spielführung heraus. Nils Helmüt Sand⸗ berg geſtaltete den Blücher aus innerer Er⸗ lebniskraft. Im übrigen war jede der zahlrei⸗ chen Perſonen überzeugend profiliert. Atmo⸗ ſphäriſch eindrucksvolle Bühnenbilder ſchuf Moritz Schmidt. F, O, Eckardt. Ständige Oper in Salzbuſg Feſtliche Eröffnung mit Mozarts„Zauberflöte“ Was in den Jahrzehnten vor der Heimkehr der Oſtmark in das Großdeutſche Reich Adolf Hitlers undurchführbar erſchien, wurde jetzt mitten im, gräsleſt ftriege der Gabpichte ver⸗ wirklicht: die Errichtung einer ſtändigen Oper mit eigenen Kräften. Das ehemalige Stadi⸗ theater der Megze das im Schatten des Allerweltaͤbetriebs der von reklametüchtigen In⸗ den aufgezogenen Feſtſpiele nur„am Rande“ ein kümmerliches Daſein friſten durfte, wurde nach der Kaihehctanihilfonne Machtwerlung zu einem wahren Schmuckkaſten umgebaut un als„Salzburger Landestheater“ copyricht 1937 by J, G. Cotta?sche Buchhdl, Machf., Stuttgart 25. Fortſetzung Wimmer wehrte ſich. Da bemerkte Brand an einem der geöffneten Fenſter des vierten Stockwerks den neugierig herunterſpähenden Kopf der Wimmetin und grüßte, Sie hielt ge⸗ rade Ausſchau, ob ihr Eheherr nicht am Ende mit einem ſeiner hübſchen Flederwiſche fla⸗ niere. Kirndorfer 10 den Schädel und hrüllte zum Fenſtir hinauf, daß die Scheiben klirrten wie Anno 1683, wenn von den Wällen die Grobſtücke gegen die Türken donnerten;„Der Wimmer fährt mit uns nach Nußdorf naus und wanns no ſoviel ſchimpfen!“ Dann griff er mit der Rechten nach dem Kragen des Mu⸗ ſilus, der immer nock oſchraflig nebhen dem Schlitten ſtand und ſetzte ihn mit Schwung neben die Vielgratterin. Während ſchon die Pferde anzogen, hoh er noch einmal das Haupt:„Eure Sonntagsſa könnts a morgen no eſſen!“ Den im hohen Ctrompeteten Pro⸗ teſt der Wimmerin hörte er nicht mehr. Es war ihm auch gleich. Muſik war an einem ſolchen Tage vonnöten. Auch wollte er dem Regenschori zeigen, daß er mit ſeinem Ge⸗ raunz im„Silbernen Schneck“ nicht recht ge⸗ habt hatte.— Zwiſchen den Häuſern, in deren Mauern noch die ſchwarzen Türkenkugeln ſteckten, am. Schanzl vorbei, wo an Wochentagen die Fiſch⸗ weiber lärmten, fegte der Schlitten zum Ro⸗ ten Turm, tguchte durch das Tor in das hal⸗ lende Dunkel unter der Stadtmauer, hob ſich wieder ins Freie und polterte über die höl⸗ zerne Schlagbrücke des Donauarms, auf deſſen Uferbollwerken im Sonntagsſtagt die Schiffer über ihren Flöben und Zillen ſtanden, in die neben dem ten. Schlitten brauſte vorüber, 95 ſich ſchw Der eine hat's— der andere will's Von Arthur EnsKkaf Es iſt für mich eine ausgemachte Sache, daß die geſamte zivilſierte Menſchheit aus zwei ſich diametral gegenüberſtehenden Gruppen be⸗ ſteht. Da iſt einmal die Gruppe A. Das ſind die adfahrer, die ihre Seligkeit dafür hingeben würden, wenn ſie einmal im Leben auf einen richtigen Gashebel drücken könnten. Zur Gruppe B gehören die Autofahrer, die ſich nichts Achet wünſchen, als einmal ſo recht nach Herzensluſt in die Pedale zu treten. Das iſt eine Behauptung, für die ich mit folgender Geſchichte den Beweis erbringen will. Voraus ſei geſagt: ich ſelbſt gehöre zur Gruppe A. Ich fahre Rad. Nicht etwa ſo als Kriegs⸗Anlernlings⸗Dilettant, ſondern ſchon ſeit Jahren. Ich finde, per Rad macht man eine ſportlich intereſſante Figur. Und außer⸗ 3 es ſoll auch radelnde Generaldirektoren ge en. „Größtenteils aber fahre ich deshalb Rad, weil ich kein Auto habe! Wenn ich aber eins hätte— es brauchte nur ein Kleinwagen ze ſein, ein kleiner Kleinwggen—. Ich würde ihn Otto⸗Otto nennen, Oder Stern von Rio. Ich würde ihn aufbocken. Wae Und er müßte ſo lange bocken, bis unſere Wehrmacht kein Benzin mehr hraucht, um die Tommies ur Vernünft zu bringen. Aber hin und wie⸗ er würde ich mich d9 mal ans Steuer ſetzen und mit Wonne auf kalten Gashebel drük⸗ ken. Und mir dabei einbilden, daß ich jetzt mit hundert Sachen in die Kurve gehe. Denn, wie geſagt, ich gehöre zur Gruppe A. Aber nun die Geſchichte. Ich fahre— Ver⸗ zeihung— radle neülich ins Büro. Plötzlich macht es hinter mir Piff, und ich fühle, wie mir buchſtäblich die Luft ausgeht. Natürlich nicht meine, ſondern die aus dem Hinterrad. Mozarteum in den Mittelpunkt des Kultur⸗ lebens der Gauhauptſtadt geſtellt. Die aute Auf⸗ bauarbeit des Intendanten Dr. Herbert Fur⸗ reg fand ihren ſichtbaren Widerhall in einer ſtändig zunehmenden Thegterfreudigkeit mit einer herdoppelten Beſucherzahl in der Spiel⸗ K5 1939/½0 gegenüber dem Spieljghr 1938/39. eich, Gau und Gauhauptſtadt förderten die Arbeit der Bühne durch bedeutende Zuſchüſſe und ſtellten die Mittel zur Einrichtung einer ſtändigen Oper hereit. 3 Die fich Seien der neuen Spielzeit vollzog ſich im Zeichen Mozarts, der nun end⸗ lich auf der Bühne ſeiner Geburisfiadt Heimat⸗ recht gewonnen hat. Die A Oper überraſchte mit ausgeſucht ſchönen Stimmen, die von dem Gaſtdirigenten Meinhard von Zallinger von der Münchener Staatsoper zu einem vor⸗ trefflich aufeinander abgeſtimmten Enſemble 6 ſammengeſaßt wurden lünter ſeiner dramatiſch b5f und lockeren Führung muſizierte auch as Sanlen egte gſt und klangvoll. Unter den Soliſten ſiegte Roſl Schwaiger durch die Anmut und Treffſicherheit ihres behenden Soprans, der die Koloraturen und Triller der Königin der Nacht ſpieleriſch meiſterte. Aber auch die Pamina Helmg Pankes, der Papageno Hans Herbert fiedlers und der Alt Eva Re⸗ aina Feins im Terzett der Damen fielen durch Eigenklang auf. Intendant Dr. Furreg ver⸗ zichtete als Spielleiter auf das ägyptiſche My⸗ ſterienkolorit und breitete ein romantiſches Märchenſpiel in gefühlvoller Raivität aus, die in den araſtro⸗Szenen einer weltweiten Ho⸗ heit wich, wenn die helle blonde Erſcheinung des, Herrſchers in den Vordergrund des Ge⸗ ſchehens rückte. Die Bühnenbilder von Ludwig 7 Sievert gahen in reicher ornamentaler Ver⸗ eine bunt wechſelnde optiſche Faſſade für das heiter⸗ernſte Spiel, deſſen Wiedergabe mit herzlicher Freude und Begeiſterung begrüßt Friedrich W. Herzos. ——————*————— Machdrneh vefboten) Vorftadt hinaus, Die Sonne blendete von den weißen Hängen der Weinhügel, leuchtete von den gelben Mauern und grünen Jalouſien der Häuſer und noch von den dunklen Forſten des Wiener Walds, über deſſen noch rnen, leichtverfchleierien Hügeln und Bergen ſtahlblau und hoch der Himmel ſtand. Und weil der Regenschori ſeine Späße trieh— er wollte den 85 recht genießen, ehe ihn dann am Abend das Gekeif ſeiner Alten empfing,— der Fahrtwind die Lungen füllte und raſcher das Blut durch die Herzen jagte, wurde es ein fröhliches Fahren. Als die letzten Häuſer von Lichtenthal hin⸗ ter ihnen verſanken, ſchien dem Nußdorfer Weinkönig der Augenblick gekommen, der Demoiſelle Brand zu zeigen, was ſein Mar⸗ tall vermöge. Wieder ſchnalzte er mit der unge und ſtrich mit der Peitſche ſanft um die Ohren der Pferde. Die Gäule griffen aus, daß die Schneebrocken von den Hufen flogen und der glitzernde Schnee leiſe unter den Kuſen zu ſingen begann. Auf der von Schneedämmen verengten Straße ſprangen vor den warnen⸗ den Rufen des Kirndorfer lachend oder fluchend die Menſchen zur Seite, die aus den Kirchen kamen und den Wirtshäuſern zuſtreb⸗ im Luftzug die Schneelaſten von den ar⸗ zen Aeſten der Bäume löſten. Kirndorſer hatte wieder einmal recht; raſcher fuhr auch die Kaiſerin ſechsſpännig nicht. 1 hinter dem Schlitten galoppierte ein Reiter. Man war an der Dongu. Hinterx den noch weißverhängten Weiden drehten ſich die Gis⸗ ſchollen im gurgelnden, wirbelnden Strom. Der die Bläue des Himmels, Nun iſt ein geplatzter Schlauch gerade ſo viel wert, wie die engliſche Home fleet, nämlich gar nichts. Ich alſo runter vom Stahlroß, ein Griff, die Keite iſt ab, der Mantel folgt, das Ventil, und ſchließlich habe ich den geplatzten Schlauch in der Hand. Ein Griff in die Satteltaſche. Da iſt immer, da iſt... Nein, da warl Jawohl, da war ſonſt immer des„Verbandzeug“ drin. Aber heute nicht. Pech! Was tunf Die vor⸗ überradelnden Radler ſchienen alleſamt Gene⸗ raldirektoren zu ſein, 7 furchtbar eilig hatten ſie es, Da fiel mein ineftaeane Blick auf ein neben mir parkendes Militärauto. Ein raſſiger, mindeſtens hundertpferdiger Wanet mit allen und 116 mehr Fn Die ſtahlgewordene Sehnſucht meiner Träume. Der Fahrer, ein Gefreiter, 323. am Wagen⸗ ſchlag und ſchaute mir intereſſiert zu. faßte mir ein Herz.„Verzeihung,“ ſagte ich höflich. „Könnten, Sie, ich meine, habhen Sie viel⸗ leicht..?“ Ex konnte und er hatte alles, was ich brauchte. Er half mir ſogar bei der Repaxg⸗ tur und ich ſtaunte über ſeine Sachkenntnis In einigen Minuten war alles erledigt.„Gern geſchehen,“ wehrte er meinen Dank ab. Und nun kommt das Wunder— der Beweis für die Richtigkeit meiner A⸗ und B⸗Theorie. Sehen Sie, der Mann, der auf einen hundert⸗ pferdigen Gashebel drücken konnte, ſo oft er Luſt hatte, dieſer Mann ſchaute mit einem weltenfernen Blick über meinen ſtahlgeworde⸗ nen MWunſchtraum hinweg als exiſtiere er gar nicht. Dann aber beſah er ſich noch einmal mit Kennerblicken mein Rad und ſprach:„Einmal möchte ich wieder im Sattel 4• und die Pe⸗ fohr Wee Ich bin nämlich Amateur⸗Renn⸗ ahrer!“ Neue Bücher Orel Bůcher vom weldgetechten Jogen Ernſt Johann Faberz Zwei Büchſen und ihre Vöcke, Verlag J. Neumann, Neudamm. Ganz⸗ leinen 4,50 RM. Aus dem Erinnerungsborn eines Jäger⸗ lebens von über vier 343 ſchöpft der, vielen Jägern wohl durch ſeine Veröffent⸗ lichungen ſchon bekannte erfaſſer, wenn er von ſeinen zwei Lieblingsbüchſen und den do⸗ mit geſtreckten Böͤcken—— t. Es ſind kein Jagdgeſchichten im landläufigen Sinne, ſon⸗ dern ſachlich und unbedingt ie 4 en In Böcke beim Blatten, Pi⸗ e n vorzüglichen, vorbildlichen Lichtbildern eigt er dem Leſer die Gehörne der erlegten öcke, von denen er erzählt, Bei aller Sach. berichtet Faber, wie er in badiſchen, heſſt und Revieren, in der Kiſ un Livland ſeine beſten 4 und vom Hochſitz aus auf die lichkeit ift das Buch durchweht pon deutſcher Jagdpoeſie und tiefem echten Raturempfinden. 80 er Jäger, der 05 das Weidwerk auf 1f 4 a e ock ausübt, wird bers Buch mit Fre — und Rutzen lefen und es nicht eher aus der Hand legen, his er das letzte Kapitel, d 4 hat— und dann wird ex, zuin Vergleich mit einigen Gamsböcken erzählt, zu Ende eigenem Jagderleben, gewiß noch oft danach greifen. 1* Hans Hubertus: Wo der Berahirſch ſchreit, M Zeichnungen von G. v. Lucke und Rolf Wi ler. Verlag J. Neumann, Neudamm. 3,80 R Das Buch iſt ein guter Kamerad für ruhige und beſinnliche Stunden, in deneß man ſich G0 von ſeinem Reiz einſpinnen laſſen kann. s führt in die urwüchſige Bergwildnis de Rieſengebirges, 1 vom Jagen und P ſchen auf den Brunfthirſch, von Förſtern, Wal wärtern, Holzarbeitern ünd ihrem Leben i der A der Waldborge. Hans Hubertu belauſcht die Natur mit liebevollem Verſtän nis und gibt 100 Eindrücke mit feinem di teriſchen Empfinden wieder. Die vielleicht e was ſpärlich eingeſtreuten Zeichnungen ſind ausgezeichnet. * Wilhelm Jüſſen; Der Jägerfranz, Verlag F. Reu⸗ mann, Neudamm, Halbl. 3,60 RM. Das Leben der Männer im grünen Rock iſt nur zum geringſten Teil frohes Jagen in Wald und Flur, ſondern hauptſächlich harte Arbeit und nicht ſelten voll ernſter Lebensge⸗ fahr, wenn es gilt, das Wild vor Freple— — ſchützen, In ſeinem Roman„Der J— ranz“ erzählt Füſſen ſpannend von dem Kampf der Forſtbeamten gegen ein Wilderer⸗ geſchlecht, das mit Liſt und Heimtücke unter Ausnutzung des Aberglaubens der ländlichen Bevölkerung ſein verbrecheriſches Unweſen treibt, bis es nach Jahren gelingt, das Rätſel zu löſen und die Verbrecher zur bringen. Die Geſtalten wahr gezeichnet. Werner Sie bold. Nartha“ und die Teiendorfer Von Qerhort Herrmann 4 4 Das Hoftheater von Mecklenburg⸗Schwerin hatte einen großen Tag. Die Oper eines Landeskindes ſollte aufgeführt werden; die „Martha“ von Friedrich Sae von Flotow, der auf ſeinem elterlichen Beſitz Teutendorf im und orgehmiſen als Haainff einer der älteſten —⁰— vornehmſten Adelsfamilien geboren wor⸗ en war, Run, die guten Teutendorfer ließen es ſich nicht nehmen, zu dieſer Aufführung zu er⸗ ſcheinen. Sie kamen in Ackerwagen mit im⸗ proviſierten Bänken, ſie kamen in ihren ſchönen Volkstrachten, und piele von ihnen gingen überhaupt das erſtemal ins Theater. Flotow war ſelbſt anweſend. Kurze Zeit ſpäter zwar ſollte er Intendant des Schweriner Hoftheaters werden, aber damals ahnte er da⸗ von noch nichts und war nur der um ſein Werk bangende Komponiſt. In Wien hatte die Martha“ ja Furore gemacht'und das ganze Publikum u Tränen gerührt— aber in Meck⸗ lenburg⸗Schwerin...? Erſtens ſind die Meck⸗ lenburger nicht ſehr fürs Rührenlaſſen, und Frühling war nahe. Ueber dem ſexnen Gebirge im Süden hob ſich ſchon der heißſe Atem des Föhnſturms, In dem braungelben Waſſer zwiſchen den Schollen blitzte da und dort ſchon Dex Reiter kam näher. Sein weißer Man⸗ tel——◻◻ in einer Wolke von Sonne und ftäubendem Schnee. Matthigs Wimmer be⸗ ihn zuerſt. Auch Eliſabeth Brand ſah 1 Um., „Wird ein Kurier für die Armee ſein“, meinte der Kexzelmacher. f Der Regenschori nickte:„Is leicht möglich, Es heißt 5 daß wieder marſchiert wird..“ „Ja, und daß der König von Preußen dies⸗ mal gar bis nach Wien kücken will.“ Brand ſagte es ernſt. Der Weinkönig wandte den Kopf:„Mein Wein und deine Lebzelten kaufen uns aüch die Preußen ab.“ Geld war dem Kirndorſer die guptſache. Es war ihm gleich, wer es zahlte, „Sollen hat unſere Soldaten zeigen, was kön⸗ nen! G4 8 hammers denn? Koſten uns eh 'nug Geld!“ So nahe war fetzt der Reitex, daß man ſchon den Galoppſchlaa und das Schnauben ſeines Pferdes vernahm. Kirndorfer blickte ſich böſe Um. Der wollte wohl den Schlitten überholen? Wäre noch ſchöner, Bürgersleute bei ihrer Sonntagsfahrt zu ſtören! Er ließ die Peitſche knallen. Die Pferde legten die Ohren zurück. Der Schlitten wiſchte und ruckte durch die Biegungen der Straße, daß die Liſl leiſe auf⸗ ſchrie und Aloiſius Brand zum Kutſchbock hinaufrief:„Kirndorfer, fahr nit ſo narriſch!“ Da ſah ſich die Lifl noch einmal um und barg beſtürzt ihre Naſe im Muff. Ihr Geſicht wurde rot wie die Roſe auf dem ſchwarzen, Dreiſpitz des Reiters. Eben eß Johann Kirndorſer die Gäule in Schritt fallen, weil 800 der Straße der ſteile, tief ein⸗ geſchnittene luchtweg abzweigte, der vor den fün drn von Nußdorf zu ſeinem Wein⸗ itze führte. Auch der Reiter bog ein, trabte noch bis Arrelzent Kibr das bittere Wort vom Proph ien in ſeinem Vaterland. 4 Doch als ſich nach der Aufführung die Te dorfer bei ihm einfanden— da war er ruhigt. Nein, wie konnten die Teutendorf weinen! Nicht nur den Frauen, auch den ha geſottenen alten Bauern und Knechten des väterlichen Gutes ſtanden die Tränen in den hellblauen Augen. „Na,“ fragte Flotow,„hat's euch denn wirl⸗ lich ſo gerührt?“ Sie nickten und weinten noch lauter. „Es hat euch ja geradezu traurig gemacht, ihr Braven!“ „Jeja, da möt einen doch tom Weinen ſin!“ beſtätigte der Aelteſte ſchluchzend.„Sehn Sei, Herr von Flotow, wi hebben nu all Ehren Grotvader noch kennt und Ehre Grotmudder, un Ehren Vader un Ehre Mudder ock. Allens brave Lüd weſen, Herr von-Flotow, un ehrbare Lüd, un rike Lüd. Un Sei— Sei maken nu Muſik. Neä, dat ſo een vonnehmes Geſchlecht — ſo to Grund geihn möt. dicht an die Rückwand des Schlittens beran und fiel dann in Schritt, und die Lifl konnten den ſpüren. Jetzt erſt erkannte die Vielgratterin den Schneemann vom Stephansplatz. Wo der wohl Wahrſcheinlich machte der Hof eine Landpartie: die Frauenzimmer im war auch das Komteſſel dabei! Daß ſich die Leut gar Erſt frißt er Lebzelten mit ihr und illuminierts mit einem ganzen Laden voll erzen und dann ſteckt er auch noch die rote „als Ranſ ſeiner elgratterin ſchoß giſ⸗ jetzt hinritt! ten, die Kavaliere zu Pferd,'wiß nicht ſchämen! oſe an ſeinen Dreiſpi Sünden! Kathasina * Blick die mer gingen übe meinte er ſch hat's ja ordentlich, Narriſch'nu wil Plat Kirndorfer h f hacherlwarm,“ Er erhob ſich, nahm die Eliſa⸗ beth Brand vorſichtig um die Hüfte, ſchwang ſie auf den 00 neben die Hirglantefin 1 4 ſich ſelber zum Brand. orſetzung ſolar) ——— Auber i Sehriltleltung' Der Hamſter, in manchen Gegenden auch Kornwurm genannt, ganz unſchuldigerweiſe zu der zweifelhaften Ehre gekommen, als ab⸗ ſchreckendes Beiſpiel zu 3* Wie dem aber auch ſei, Schuhereme braucht nicht auf Vorrat gekauft zu werden. Wenn die Erdal⸗Blechdoſe mal nicht da iſt, nimmt man die Erdal⸗Nachfüllpackung und ſeh ſie in die leere Erdal⸗Blechdoſe ein, Man braucht nicht wahllos f kaufen, denn Hamſtern iſt unnöt Man kau und dasſelbe, in Menge und Qualität! 1 Strecke zu ſind lebensecht und Mühſam klommen die Gäule des Kirndorfer den verwehten Hohl. weg hinauf. Dichtauf folgte der Reiter, Brand tem des wippenden Fpfire0fs auf Nacken und Wangen ver⸗ 3 1 3 4 Augen des Regenschori Matthias Wim. r der vereiſten Brille eine Weile prüfend zwiſchen Liſl und Reiter, Dann munzelnd;„Mir ſcheint's gar, die Liſl friert, weils gar ſo ret is, Na ja, blaſen 1nſ „ tauſchen latz! Hinterm Buckel vom Kirndorfer is t in aller Ruhe das altbewährte Erdal, ob Blechdoſe oder Aaelinpaguaga iſt ein Die Arbeit für Abwechſl Auſfmunterur ende gebühr⸗ Fülle ſeiner hicken laſſen, es am erſte Reckar dudel wegt die Or Anpreiſer.( eſchuoten ſo ge en 3 Hiclerlliſer nur noch wer einiges na die Buden freudigen um deren Stimn noch keinesw. genteil, ſie m ihres Gaſtſpi. gutes Bier o äls markenfr dukt zu allen freuen, daran ſchworen wer keiche Verkau neuen ſtimml Der Ratur in herblicher dieſem Woch mit dem Nüt derungen füh ftaler Wald. ſtecher ins G Des Tierfr⸗ eignis die Se lampfbahn. dort um den geſtritten. R und der Stad Damenwelt h drücke von de faches Anſch bertiefen kon ſtändnis für lfeit eines Pu ien geſchickt e weichen, inden ſen und ſich ten, wo die H Es iſt allerdi naäckigkeit der dennoch zum Ja, es wa ende. In Gegen zwei tag zum Son Hinſchen ein Menſchenleber tung vom hetheſtraße uhr einen 3 exart unglüc lich verletzt r n icht geklärt. Gleich nach des Sanitätsk an der Unfall ren des Ung nahme der Ki artigerweiſe! bei dem zwei wegſtreifens, den Rand de gekommen ſei gen ſind noch 50 5 Die Bimme wird auch ge⸗ Elias“ geheiß 5 Falle mehr d 4 e Ru dem, wie ihm unerwähnt bl ſich bei Blüte und mehrere ſich der Dam Heidelberg an ſien laſſen, be — — —— machen. Ihr folgende Gedi BZembelnd, phat die vo hlnter def ł fünfrig Joh Und es wur •o der Zel Leinem wyil diaß es her Sſimmtl Sie — venn moe ZBergstroß, wWoieil ihr da: Vns jedoch in der fong denn vuns d höͤit mon kee Nehmt die denn sie tꝗ möglichst bh aus den oſt —— — loßt die Be und erföllt donn verstu Gebt der 1. .. Sinne, ſah en Heiſen n, heſſiſchen Weh 1 in 55 905 ei all 1 b iturempfinden dwerk det Vergle ich oft danach rſch ſchreit, M und Rolf Wink Verlag J. Reu⸗ RM. 3 rünen Rock iſt ſes Jagen in tſächlich har ſter Lebensg r Freplerhand „Der Jäger⸗ nd von dem ein Wilderer⸗ eimtücke unte der ländli hes Unweſe gt, das Rätſel ur Strecke zu ebensecht und er 81 auch den har Knechten d Tränen in den uch denn wirl ⸗ lauter. aurjg gemacht, 1Weinen ſin!“ d.„Sehn Sei, nu all Ehren e Grotmudder, der ock. Allens ow, un ehrbare Sei maken nu mes Geſchlecht chlittens heran hſam klommen erxwehten Hohl⸗ Reiter, Brand des wippenden Wangen ver⸗ gratterin den Wo der wohl iachte der Hof mer im Schlit⸗ 'wiß war auch die Leut gar bzelten mit ih. zen Laden voll Boch die rote anal ſeiner in ſchoß gif⸗ Natthias Wim⸗ Brille ei 7 ahm die Eliſa⸗ Hü te, ſchwan —7555 1 1 ung folat.) 3 hriftleltung) vegenden auch chuidigerveiſ 4 mmen, als ab · hereme braucht den. Wenn d t, nimmt man ſetzt ſie in die i braucht nicht rn iſt unnöt hi ätzten„Mannemer Meß Hitler⸗ nur noch werter die Budenſtg ——0 werden. e lampfbahn. dort um den wertvollen Ehrenpreis der Stadt ſen und ſich eiſern ten, wo die Hitlerjugend ein Standkonzert ga Es iſt allerdings anzunehmen, daß die Hart⸗ näckigkeit der ſolcher Art abgelenkten Frauen dennoch zum Erfolg geführt hat. „hakenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim montag, 7. Oktober 1940 gheies abers 9esnend Die Arbeitswoche läßt uns wenig Spielraum —— und klner tets w————+ nterung. Da muß ſchon das Wochen⸗ File feiner Un herhalten und uns aus der Ficken laffen, was uns frommt, Daran fehlte einer Erlebnismöglichkeiten das heraus⸗ es am erſten Oktoberſonntag nicht. Ueberm Reckar dudelten bis zur Dämmerung unent⸗ Fa der Karuſſells, lärmten die Ein dichter Menſchenſtrom wogte auf dem Rummelplatz der von jung und alt am Adolf⸗ fer. Die lange Trennung hat ſie uns emacht. Da gilt es für viele einiges denabie en. Abgeſehen davon bietet dt gegenwärtig„den“ ideglen —* Gedrängt ſtanden auch die Hör⸗ reudigen um die Stände der wahren Jakobs, exen Stimmen von der Mannheimer Luft noch keineswegs angekränkelt waren. Im Ge⸗ gen 1* ſie waren volltöniger denn zu Beginn ihre gutes Bier oder die köſtlichen Tropfen, die ſich als markenfreies und trübſalbefreiendes Pro⸗ aſtſpiels auf dem Marktplatz. Ob fh dukt zu allen Zeiten beſonderer Beliebtheit er⸗ reuen, daran die Schuld tragen, kann nicht be⸗ Vielleicht war es auch die eiche Verkaufsernte, die ſie immer wieder zu neuen ſtimmlichen Steigerungen aufrief. Der Raturfreund, den es nach friſcher Luft in herblicher Natur gelüſtete, konnte auch an dieſem Wochenende wieder das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Zwei Pilzwan⸗ dexungen führten in den Rheinauer und Käfer⸗ ialer Wald. Richt übel, ſo ein lukrativer Ab⸗ ſtecher ins Grüne! Des Tierfreundes harrte als beſonderes Er⸗ eignis die Schäferhundeſchau auf der Phönix⸗ Vom frühen Morgen an wurde geſtritten. Reger Betrieb herrſchte allerorten und der Stadtbummel ſtand vor allem bei der Damenwelt hoch im Kurs, die ihre erſten Ein⸗ dirücke von der neuen Herbſtmode um mannig⸗ faches Anſchauungsmaterial e⸗ hertiefen konnte. Ehemänner, die wenig Ver⸗ ſtändnis für Modedinge und die Notwendig⸗ erweitern un keit eines Punkteverſchleißes aufbringen, konn⸗ ten geſchickt einer ſchickſalshaften Zuſage aus⸗ weichen, indem ſie auf ihre Muſikliebe verwie⸗ m Waſſerturm emirklaaz⸗ Ja, es war alles dran an dieſem Wochen⸗ de. hi. In der Uacht totgefahren 3 Gegen zwei Uhr in der Nacht vom Sams⸗ 110 zum Sonntag ereignete ſich auf dem Fried⸗ f sring ein folgenſchweres Unglück, dem ein enſchenleben zum Opfer fiel. Ein in Rich⸗ ng' vom Bahnhof zwiſchen Lamey⸗ und etheſtraße herkommender 4 über⸗ hr einen 37jährigen Mann aus 6 Kart unglücklich, daß der Perunglückte töd⸗ n wurde. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Gleich nach dem Unfall und dem Eintreffen des Sanitätskraftwagens war auch die Polizei an der Unfallſtelle erſchienen, wo ſie die Spu⸗ ien des Unglücks für die fotografiſche Auf⸗ nahme der Kriminalpolizei ſicherſtellte. Eigen⸗ grtigerweiſe befindet ſich die Blutlache dicht bei dem zweiten Baum des mittleren Geh⸗ wegſtreifens, ſo daß der Kraftwagen ſcharf an den Rand der linſen Fahrbahnſeſte herüber⸗ gekommen ſein muß, Die weiteren Ermittlun⸗ gen ſind noch im Gange. 50 Fahre„Kaffeemühle“ Die Bimmelbahn an der Bergſtraße drüben wird auch gerne im Volksmund der„ſeurige Elias“ geheißen. Unſerem Dichter, der ſie als Kaffeemühle“ verherrlichte, wird in dieſem Falle meht das Knattern und Aechzen des Rieinden Rußnickels vorgeſchwebt haben. Sei em, wie ihm wolle, das Jubiläum darf nicht unerwähnt bleiben. Jeder Mannheimer ließ ſich bei Blüten⸗ und Weinfahrten ſchon ein⸗ und mehrere Male durcheinanderrütteln, als er ſich der Dampfbahn zwiſchen Weinheim und Heidelberg anvertraute. Er wird es ſich nicht neh⸗ n laſſen, bei der jetzt beginnenden Weinleſe en Abſtecher an die Bergſtraße zu machen nd bei dieſer Gelegenheit vor der eiſernen Juübilantin eine gebührende Verheugung zu machen. Ihr zu Ehren bringen wir das nach⸗ gende Gedicht. gembelnd, schnabbend, prusfend, sinYV]%% hat die vorsintfſof'ge Bahn hinter der Entwicklung hinkend Ffünfzig Johre Hiensf getanl. Unc es wunderf sich die Birne Wo der Zeigefinger tipt— Keinem will's in des Gehirne, coß es heur noch s0 wos gibtl Sfimmti Sje fährt jo hebt hoch mounter — wWenn mon auch darbber locht— Bergstroß“ foof und Bergsfroß“ runte: weil ihr dos Vergnögen mochtl Uns jedoch stimmt das bedenklich in der fongeschtittnen Zeiſ, denn vhs goot, wos morsch und krönblich bölt man keine kwigleit Nehmt die gote Kkoffeemöhle— denn sie faf sich das verdienen— möglichst hald mit Stumpf und Sfiele aus den olten kłjinbohnschienen Loßt sje möglichis bold verschrotten— Oder stellf sie quch zur Schov, denn die fressen nichf die Mofſen bei dem starken kisenbool Loßt die Bergstroß“ schöner werden uncl erföllt uns uns'ren fraum cdonn verstummen die Beschwerden. Gebf der lechnik freien Rooml Erwin Messel. ppelheim Vor der Schwelle der Beharrlichkeit 500 junge RKämpfer der Bewegung in die Usdlip übernommen und vereidigt/ Teierlicher Aht im Muſenſaal Unſere Zugend, die Jugend des Führers, hat in den letzten Zeiten ſchon ſo manches Mal an dem Pflichtenkreis der Erwachſenen teil⸗ nehmen dürfen, hat ſchon ſo manches Mal die Verantwortung kennen gelernt, die in der Be⸗ harrlichkeit dex Pflichterfüllung liegt. Sie hat dazu die glühende Begeiſterung der Jugend mitgebracht, jene ewig junge Begeiſterung der Jugend, die alles ertragen, alles opfern und alles wagen läßt. Mag dieſe Begeiſterung der Jugend, die Friſche ihres Handelns und ihres Anpacens auch noch ſo notwendig und für den politiſchen Kampf noch ſo unerläßlich ſein— auch die ſtille, ſtumme, ſelbſtverſtändliche Klein⸗ arbeit des Alltags, dle Beharrlichkeit der ver⸗ antwortungsbewußten Pflichterfüllung jahr⸗ aus, jahrein iſt ein Teil des Ganzen, und wahrlich nicht der geringſte Teil an der Arbeit, die unſerer Bewegung und damit unſerem Füh⸗ rer pie gewaltige Kraft verlieh, unſer heutiges Großdeutſchland zu ſchaffen, allen Gewalten unſerer Feinde zum Trotz. Zu der draufgänge⸗ riſchen Gegeiſterung der Jugend paart ſich im Laufe der Zeit die Beharxlichkeit, der Einſicht und des verantwortungsbewußten Handelns. Die Aufgaben ſcheinen ſich zu ändern; in Wirk⸗ lichkeit ſind ſie ſchon immer ſo geweſen. Das iugendliche Auge hat nur dem Sturm der Be⸗ geiſterung ſeine Fahne anvertraut: im Wind des Alltags wird ſie ſie erſt noch flattern ſehen. 500 junge Mannheimer Hitler⸗Jungen und Mädel des BDM aus den Jahrgängen 1921 und 1922 ſtehen vox der Schwelle eines neuen politiſchen Lebensabſchnittes, Sie ſind acht⸗ nddamit Partei in Er⸗ d, ſich vo 3 gend doch etwas u rſſcheiden. Die Praxis ruft ſie nun, die Partei vertraut ihnen verantwortungsvolle Aufgaben an. Das heißt Verpflichtung. uſer Verpflichtung war denn auch der Sonntagmorgen im Nuſenſgal des Roſengar⸗ tens geſwidmet. Vereidigt ſollten ſie werden, die jungen Kämpfer und aus den Reihen der Jugend des Führers. Einige unter ihnen weilen bereits bei anderen Auf⸗ gaben, ſie wirken im Reichs⸗Arbeitsdienſt oder gar ſchon in der Wehrmacht. So waren denn bei dem feierlichen Akt der Vereidigung 356 Jungen und Mädel angetreten, die mindeſtens Anſere Verwundeten ſtrahlten diesmal munterten die„ſchweren“ Männer auf Schon oft konnten wir über Liebesgabenbe⸗ 9 bei unſeren Verwundeten berichten, von ängern und Anſ den ont die ſich wieder⸗ holt in den Dienſt der guten Sache ſtellten, unſeren lieben Kameraden durch Darbietungen perſchiedener Art Aacheng in ihren zwangs⸗ läufigen Aufenthalt zu bringen. Geſtern waren es wieder einmal die Ahe die unſere Ver⸗ wundeten begeiſterten. Das Fachamt Schwer⸗ athletik des NRSRe— Bezixk Mannheim hatte ſich unter der verantwortlichen Leitung von Reichsobmgnn Franz Schneider im Betkamemfanes 1 angeſagt. Vollbeſetzt war der Verſammlungsſaal, als die„ſchweren“ Män⸗ ner gefahfl ierten. Schon der Anblick dieſer ſportgeſtählten Geſtalten allein ließ erwar⸗ tungsvoll geſpannte Züge auf den Geſichtern unſerer Soldaten erkennen. Was ſich in der Folge abrollte, war ein mitreißendes Wirklich⸗ eitsbild quer durch das Arbeitsfeld unſerer Schwerathleten. Spielend und mit wohltuen⸗ der Genauigkeit zeigte die Rundgewichtsriege der Sportvereinigung Mannheim 18 84 unter Leitung von Fritz Kronmüller ihre Fertigkeit in der Handhabung des Rund⸗ gewichtes, immer wieder von ſtürmiſchem Bei⸗ fall unterbrochen. Eine prächtige Steigerung erfuhr das Geflecht der Darbietungen im Ge⸗ und wenn es nur ſo Beifall praſſe wichtheben, woſelbſt ſich mehrfache Bezirks⸗ und Bereichsmeiſter, von denen einige immer in den Entſcheidungskämpfen der deutſchen Meiſterſchaften erſcheinen, den atemlos lau⸗ ſchenden Zuſchauern vorſtellten. Hier offen⸗ barte das herrliche Muskelſpiel höchſte Man⸗ neskraft mit nicht alltäglicher Deutlichkeit. Bei⸗ fall rauſchte auf Beifall durch den Saal. Eine beſondere Ueberraſchung beſorgte aber Frl. Erika Hoffmann— eine Partnerin der bekannten Schweſtern Delueg— mit ihrer rol⸗ lenden 4 Kilo ſchweren Eiſenkugel. Frauliche Anmut und haben ſich hier mit größtem Erfolg auf ein ſchweres vafegteit. gewagt te, dann war er wirklich verdient. Ein Ringertreffen der ver⸗ ſchiedenen Klaſſen, jeweils von forſchem Drauf⸗ gängertum gepaart mit großer Technik, brachte ſchließlich die letzten Vorführungen unter Lei⸗ tung von A, Mundſchenk, dem nicht weni⸗ ger Beifall gezollt wurde wie den voraufgezeig⸗ ien Leiſtungen. Hochbefriedigt kamen die Perwundeten ge⸗ rade zum Mittagsmahl zurecht. Die Schwer⸗ athleten können für dieſen Sonntag das Lob mit nach Hauſe nehmen, mit ihrem„ſchweren“ Einſatz große Freude gemacht zu häben, kr. „Triumph des Kabaretts“ Ein glänzender Abend mit„Ud?“ im muſenſaal An dieſem leichtbeſchwingten Unterhaltungs⸗ abend am Samstag und Sonntag im Muſen⸗ faal konnte man ſeine helle Freude haben. Kdßß bot wieder einmal freudvolle Entſpannung, und der feſtlich⸗heitere Abend hinterließ einen alher nehmen Eindruck ohne trübe Stelle auch über die beiden Abendſtunden hinaus. Ob das„Ka⸗ barett triumphierte“ oder ob es vielmehr eine lückliche Zuſammenſtellung kabarettiſtiſcher rbietungen mit Varietenummern war, mag dahingeſtellt bleiben; Hauptſache war, daß der Abend wohl reſtlos ſeinen Zweck erfüllte. »Obenan ſtand wieder einmal Kurt Engel vom Berliner Staatsopernorcheſter, der Meiſter des Xylophons, der echte Muſiker mit Reigung — Rhythmiſchen, doch nicht ohne die Grund⸗ age tonaler Harmonie; Engel zeigte wieder einmal, daß er über ſein unerreichtes Virtuoſen⸗ tum auch die inſtrumenteigene Literatur ſchöp⸗ feriſch bereichert. Max Morland, der unter die humoxiſtiſchen Jongleure gegangene Karri⸗ laturiſt, führte wieder einmal ſeine prachtvoll konzentrierte, ſpieleriſch anmutende Jongleur⸗ kunſt mit Keulen, Bällen, Zylindern und Wor⸗ ten vor, So verſteht er es mit ſicherem Erfolg, dem Rhythmus ſeiner Jongleurſtücke zugleich den Rhythmus ſeines gewachſen erſcheinenden Humors unterzuordnen, Den Humor vertrat vor allem der anſagende Karl Meukert, der 40 humoriſtiſches Geplauder auf eine ſgubere ote abſtimmt und auf eine ziemlich geiſtreich aufgemachte Art wirkſam zu verkaufen verſteht; überdies hat er ſeit dem Vorjahr auch erheblich⸗ RNeues hinzugearbeitet. Grete Deditſch, die ſcharmante Weaner Soubrette mit dem liebrei⸗ zenden Vortrag, der gewinnenden Stimme, der temperamentvollen Mimik und dem warſmen, anheimelnd abgeklärten Herzen, das man in ihrem Geſang ſo recht ſchlagen zu ſpüren ver⸗ meint, ſchenkte nicht minder viel Freude. Liſa Kretſchmar und Günter Heß, der ehema⸗ lige Solotänzer der Berliner Staatsoper, ent⸗ püppten ſich als ein feinausgewogenes Tänzer⸗ paar von ſchöpferiſcher Initiative. Die Ge⸗ danken der Tänze ſind choreografiſch originell durchgearbeitet und mit Sinn für das Heitere herausgeſtellt, Roſe Droigk trat ſtepend, auch mal Saxophon⸗fpielend und vor allem alroba⸗ tiſch tanzend in angenehmſte Erſcheinung, mit der ſich ein ganz hervorragendes akrobatiſches Können paart, in dem denn auch der Schwer⸗ punkt dieſer ſauberen Arbeit liegt. In Puß⸗ tay und Comp. traf man wieder auf das Akrobatenpaar mit dem akrobatiſchen Hund iene jchön ausgeglichene, wirkungsvoll gebaute Akro⸗ batennummer, bei der„ſie“ einmal Ober⸗ oder Unter⸗, Mann“ iſt. Die 5Vokal⸗Melodios hringen in ſympathiſcher Weiſe harmoniſierten Geſang zum Klavier und wirken auch viſuell, ohne allzu originelle Bearbeitungen. Hanns German Neu. Kleine Mannheimer Stadtchronik 1. Sonntags⸗Konzert der Stadt Mannheim Am Sonntäg, 13. Oktober, findet vormittags im Nationalthegter 34 erſte der„Sonntags⸗ Konzerte der Stadt Mannbeim“ flatt. Biefe Konzerte ſtellen eine Fortführung der Morgen⸗ veranſtaltungen im Nationaltheater dar, die ſich eit Fahren aufs Beſte eingeführt und bewährt aben. Die künſtleriſche Geſamtleitung hat taatskapellmeiſter Karl Elmendorff, Es wer⸗ den im ganzen ſechs Konzerte durchgeführt, für die als Soliſten verpflichtet wurden; Anna An⸗ toniades(Athen), Renate Noll(Heidelberg), Käthe Ruſſart(Köln), Käthe Dietrich, Grete Scheibenhofer, Glanka Zwingenberg, Karl Schmitt⸗Walter(Berlin), Georg Faßnacht, Theo Lienhard, Ernſt Albert Pfeil, Hans Schweska, Max Kergl, Dr. Herbert Schäfer, Karl Thomann und das Karl⸗Korn⸗Quartett. Es wirken ferner mit: das Nationaltheater⸗ orcheſter und der Opernchor des Mationalthea⸗ ters. Die erſten fünf Konzerte finden im Na⸗ tionaltheater jeweils an Sonntagvormittagen 11.15 Uhr, das ſechſte Konzert im Mai im Ritterſaal des Schloſſes an einem Wochentag abends ſtatt. Für dieſe ſechs Konzerte können Mieten abgeſchloſſen werden, mit denen eine er⸗ hebliche Preisermäßigung verbunden iſt, An⸗ meldungen zu den Mieten werden an der Thea⸗ terkaſſe entgegengenommen. Der Tomanerchor in Mannheim. Unter Lei⸗ tung des derzeitigen Thomaskantors Prof. Günther Ramin veranſtaltet der berühmte i am Montag, 13. Oktober, in der Chriſtuskirche in Mannheim anläßlich ſeiner großen Deutſchlandtournee ein Konzert. Die Vortragsfolge nennt Chöre von Schütz, Senfl, Schein, Bach und Brahms. Prof, Günther Ramin, der ſich als Orgelſpieler in der ganzen Muſikwelt einen großen Namen gemacht hat, bringt zwiſchen den Chören Orgelwerke von Buxtehude, Bach und Reger. „Im Dienſt tödlich verunglückt. Bei Aus⸗ übung ſeines Dienſtes iſt der 29jährige Ran⸗ gierer Ludwig Wolf aus Plankſtadt tödlich ver⸗ unglückt. keit der Arbeit, wie vier Jahre in der HJ oder im Bom ord⸗ nungsgemäß ihren Dienſt verſehen haben. Im Gleichſchritt der Kameradſchaft Der würdig ausgeſtattete Saal, geſchmückt mit den Fahnen und Emblemen der Bewe⸗ ung, atmete feierliche Stille. Der Einzug der ahnen— das eindrucksſtarke Bild ihrer Po⸗ ſtierung auf dem großen Bühnenpodium der Orgelſeite— die Gemeinſchaft von Erwach⸗ ſenen und Jugend, deren beider Pulsſchlag von dieſem Tage an im Gleichſchritt der Kame⸗ radſchaft ſeine Krönung fand— das alles gab der Stunde die weihevolle Stimmung. Der Fanfarenzug, mit dem der Muſikzug der§7 unter MZF Uelshofer die Feierſtunde einlei⸗ tete, ging der Meldung an den Kreisleiter vor⸗ an. Nach einem Muſikſtück richtete alsdann K⸗ Bannführer Müller Worte des Führers, die die Bedeutung dieſes Tages betonten, an die Gemeinſchaft der Anweſenden. In ſeiner An⸗ ſprache wies der K⸗Bannführer auf die einzel⸗ nen Stufen im politiſchen Lebensablauf der Jugend hin. Darnach bat er den Kreisleiter, dieſe Jungen und Mädel, die nun Parteian⸗ wärter ſind, in die Partei zu übernehmen. Ge⸗ wiſſermaßen als ſymboliſcher Abſchluß dex hin⸗ ter ihnen liegenden jugendlichen Kämpferzeit erklang in dieſem Augenhlick das Fahnenlied HJ auf:„ia, die Fahne gilt mehr als der Tod..“ Nach einem Marſch trat der Kreisleiter vor die Jugend, um ihr den Eid auf den Führer abzunehmen. Kreisamtsleiter Kohler verlas die Eidesformel, und vielſtimmig ſcholl es dem Kreisleiter aus dem Mund der Jungen und Mädel entgegen:„Ich ſchwöre bei Gott dieſen heiligen Eid: Ich werde meinem Führer Adolf Hitler allezeit treu und gehorſam ſein..“ mit dem herzen und beharrlich wirken Kreisleiter Schneider, der Lingangs be⸗ tonte, ſtolz darauf zu ſein, wieder eine Anzahl kämpferiſcher Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ ſinnen neu in den Reihen der Partei begrüßen zu können, ſprach in den folgenden Worten ſeiner Anſprache mit dem Herzen zu der Ju⸗ gend, Er brachte ihrer noch ſo jungen und drum doch noch etwas anders gearteten Gedanken⸗ welt das Verſtändnis des Erwachſenen ent⸗ gegen, der es verſteht, wenn der kurze Schritt der Jugend in ihr Jugendland zurück ihnen am Anfana wohl noch etwa näherliegen würde als der weite Weg der Zukunft mit ihrem ernſten, verantwortungsbewußten Pflichtenkreis im Rahmen der Parteiarbeit. Es iſt nicht das „es iſt erreicht!“, was er von ihnen erwartet, dazu haben ſie in ihrer Jugendorganiſatſon ja nun wohl ſchon genügend Bewährung an den Tag gelegt, Lendend für die jungen, neuen Par⸗ teigenoſſen beginnt jetzt die Arbeit, die Klein⸗ arbeit des Alltag s, 1* Beharrlich⸗ 4 ie die vergangenen acht Jahre dem Führer das Inſtrument ſchu⸗ fen, mit dem es ihm gelang, das Reich ſo groß und ſchön wiederaufzubauen, Auch die Leiſtun⸗ gen der Wehrmacht beruhen nicht zuletzt auf dieſer ewigen Kleinarbeit der Partei im All⸗ tag, Es iſt dies die Arbeit, die der Partei⸗ genoſſe mit dem Herzen leiſtet, die er leiſtet in dem vertrauensvollen Glauben an die große Zukunft unſeres Volkes und in der heißen Liebe zum Führer, Mit der Ermahnung„Seid Ra⸗ tionalſozialiſten, Kämpfer und Soldaten!“ ent⸗ ließ der Kreisleiter die jungen neuen Partei⸗ genoſſen und im Gedanken an die Verantwor⸗ tung für die Zukunft erhob man ſich zum Gruß an den Führer. Nach den Liedern der Nation und dem Aus⸗ marſch der Fahnenabordnungen leexte ſich der Saal, in dem ſoeben für 356 junge deutſche — 7 312 ein neuer Lebensabſchnitt angebrochen hean. An alle Gchaffenden! ab 1. November 1940 neue Oa3⸗Monats⸗ Beitragsmarken Wie die Gauwaltung der Deutſchen Arbeits⸗ front mitteilt, werden mit Wirkung ab 1. No⸗ vember 1940 neue DA⸗Mongtsbeitragsmarken ausgegeben, Die zur Zeit gültigen DAß⸗Mo⸗ natsmarken werden mit Ablauf des 31. Oktober 1940 außer Kraft 445 Es müſſen deshalb vorhandene Beitragsrück⸗ 0 ſofort unter Verwendung der derzeit im befindlichen Monatsmürken aufgeholt Die Höhe der nachzuklebenden DAß⸗Monats⸗ Beitragsmarken richtet 170 n nach dem erzielten Bruttoverdienſt einſchließlich et⸗ waiger Sachleiſtungen in den offenſtehenden Beitragsmonaten. Bei dem letzten Einzug der Beitragsmarken im Oktober 1936 wurde feſtgeſtellt, daß ſehr viele DAF⸗Mitglieder die beſtehenden Beitrags⸗ rückſtände lediglich mit Marken der niedrigſten Klaſſen(E⸗Marken und Marken der Klaſſe 4= .60) ausgeglichen haben bzw, verſuchten, die Beitragslücken mit neuen Marken aufzuholen. Eine ſolche Beitragsleiſtung verſtößt gegen die „Beſtimmungen über die Zugehörigkeit zur Deutſchen Arbeitsfront“ und gereicht in jedem Falle nur zum Schaden der betreffenden Mit⸗ glieder ſelbſt. Im eigenen Intereſſe der Mitglieder wird deshalb nochmals und ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß der Ausgleich der beſtehenden Beitragslücken nur unter Beachtung der obigen Vorſchriften ſtatthaft iſt. Zuwiderhandlungen ſcofn den Verluſt der erworbenen Anwart⸗ eno die für die Neubetriebe eingeführten Wochen⸗ Beitragsmarlen und die für die zur A Wehrmacht eingezogenen Mitglieder geſchaffene Monats⸗Beitragsmarke Klaſſe W 4 werden nicht eingezogen, ſondern bleiben nach wie vor im Umlauf. Nähere Auskunft und Beratung erteilen die Verwaltungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront und ihre Kaſſierer. „Hakenkreuzbanner“ Slick übers Cand fileine meldungen aus der heimat Kus dem fahrenden Zug gefallen Heidelberg. In die hieſige Klinik wurde eine Frau die bei der Station Wiesloch—Wall orf aus dem fahrenden Per⸗ ſonenzug 3 war und erhebliche Verlet⸗ zungen erlitten hat. »Maler Erwin pfefferle 60 Jahre alt Karlsruhe. Der hier anſäſſige Maler und Radierer Erwin Pfefferle wird am 8. Ok⸗ tober 60 Jahre alt. Er iſt in Untermünſtertal am Fuße des Belchen geboren. Gefängnisſtrafe für Schwarzſchlachtung Karlsruhe. Wegen Schwarzſchlachtens ſtand vor der Strafkammer eine Frau aus Leopoldshafen. Die Angeklagte hatte in ihrem Metzgereianweſen in Linkenheim ein Kalb ge⸗ ſchlachtet, ohne einen Schlachtſchein zu beſitzen, ohne die Schlachtung zur Schlachtſteuer anzu⸗ melden, ohne die vorgeſchriebene Fleiſchbeſchau erfolgen zu laſſen und das geſchlachtete Fleiſch in der von ihr geführten Wirtſchaft ihrer Schwiegereltern an Soldaten und andere Gäſte abgegeben, ohne Fleiſchmarken zu verlangen. Das Amtsgericht Karlsruhe hatte die Ange⸗ klagte zu einem Monat Gefängnis, 40 Mark Geldſtrafe und 81,60 Mark Werterſatzſtrafe ver⸗ urteilt. Die Angeklagte ließ Berufung ein⸗ legen, um ſtatt der erkannten Freiheitsſtrafe eine Geldſtrafe zu erlangen. Die Strafkammer verwarf jedoch die Berufung und beſtätigte das Urteil der Vorinſtanz. Das Gericht ſah keinen Grund, das Urteil abzuändern. In den Urteilsgründen kam zum Ausdruck, daß die Gerichte die Pflicht haben, gegen Schwarz⸗ ſchlachtungen, welche die Grundlagen unſerer Fleiſchverſorgung erſchüttern, mit abſchreckenden Strafen vorzugehen. Im Intereſſe der Ab⸗ ſchreckung erſchien die erkannte Freiheitsſtrafe nicht als zu hoch. Feierliche Immatrikulation der Studenten Freiburg. An der hieſigen Univerſität die feierliche Immatrikulation der Stu⸗ enten und Studentinnen ſtatt, die aus den wiedergewonnenen Weſtgebieten fnd. Stu⸗ dium 1 3 geguin gekommen ſind. Man hatte mit Recht dieſe Immatrikula⸗ tion aus der allgemeinen Immatrikulations⸗ feier herausheben zu müſſen und man erfuhr bei dieſer Gelegenheit, daß 117 Studenten und Studentinnen aus den wiedergewonnenen Ge⸗ bieten das Studium in Freiburg gewählt hat⸗ ten, und zwar 65 aus dem Elſaß, 14 aus Lo⸗ thringen und 38 aus Luxemburg.— Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat den Rektor der Univer⸗ ſität Freiburg i. Br., Prof. Dr. Otto Mangold, nach Ablauf der üblichen zweijährigen Amts⸗ zeit von ſeinen Geſchäften entbunden und hat ihm ſeine Anerkennung und ſeinen beſonde⸗ ren Dank für die geleiſtete Arbeit ausgeſpro⸗ chen. Unter dem Rektorat von Prof. Man⸗ gold wurden die Hochſchulwochen in em Er und Konſtanz eingerichtet und mit großem Er⸗ folg durche eührt; die Zuſammenarbeit mit der N2200 wurde durch die Einführung von Vortragsabenden vor den W Leitern des Kreiſes Freiburg enger geſtaltet; ſchließ⸗ lich wurde die Ernennung des Reichsminiſters Dr. jur. Wilhelm Frick zum Ehrenſenator der Univerſität Freiburg in einem Feſtakt feierlich begangen. In einer Sitzung des Se⸗ nates übergab Prof. Mangold ſein Amt Prof. Dr. Wilhelm Süß, der mit Wirkung vom 1. Oktober vom Reichsminiſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung zum Rek⸗ tor der Univerſität Freiburg ernannt worden iſt. Der neuernannte Rektor ſprach ſeinem den Dank der ganzen Univerſität aus. Weinbautagung in Freiburg i5 eiburg i. Br. Vom 15. bis 17. Oktober findet hier eine Arbeitstagung der Arbeits⸗ gruppe Weinbau und Weinkellerwirtſchaft des Forſchungsdienſtes(Reichsarbeitsgemeinſchaf⸗ ten der Landwirtſchaftswiſſenſchaften) ſtatt. In einzelnen Vorträgen im Hörſaal des Staat⸗ lichen Weinbauinſtituts Freiburg werden Fra⸗ gen des Weinbaus und der Weinkellerwirt⸗ ſchaft behandelt, wobei Gelegenheit zur Aus⸗ ſprache gegeben ſein wird. Eine Fahrt durch Teile des badiſchen und elſäſſiſchen Weinbau⸗ gebietes wird einen Einblick in die Verhält⸗ niſſe des dortigen Weinbaues vermitteln. Tödlicher Unfall auf der Landſtraße Menzingen. Eine 70 Jahre alte Frau befand ſich auf dem Heimweg. Auf der Land⸗ ſtraße überhörte ſie das Signal eines Motor⸗ radlers, in deſſen Fahrbahn die Frau hinein⸗ lief. Sie wurde überfahren und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß ſie im Stockacher Krankenhaus bald nach dem Unfall ſtarb. Eigenes Derſchulden Kirrberg. Ein 31 Jahre alter Arbeiter verunglückte in Kaiſerslautern tödlich. Er hatte ſich auf einen beladenen Laſtwagen ge⸗ ſtellt. der ſtadteinwärts fuhr. In einer Kurve verlor er das Gleichgewicht und fiel unter das Auto, wobei ihm ein Hinterrad über den Kopf ging. Der durch ſeinen eigenen Leichtſinn Ver⸗ unglückte ſtarb kurze Zeit nach ſeiner Einlie⸗ ferung ins Krankenhaus. Straßburg iſt„auf Draht“ Straßburg. Das in dieſen Tagen er⸗ ſchienene neueſte— Fernſprech⸗Teil⸗ nehmerverzeichnis umfaßt bereits wieder rund 400 Teilnehmer mit annähernd 500 Hauptan⸗ ſchlüſſen, was gegenüber dem erſten Telefon⸗ „Buch“ mit knapp 20 Hauptſprechſtellen eine gewaltige Steigerung ſeit dem Beginn des Wiederaufbaues bedeutet. fjeidelberger In den Räumen der Univerſitätsbibliothek findet gegenwärtig eine bedeutſame Ausſtel⸗ lung ſtatt. Anläßlich des 500⸗Jahrjubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunſt durch Gu⸗ tenberg veranſtaltet die Univerſitätsbibliothek Heidelberg eine intereſſante Ausſtellung von alten Drucken und Inkumabeln, die in ihrer Geſamtheit einen Ueberblick über bedeutende Entwicklungsſtufen des Buchdrucks gibt. Durch den Ankauf der Bibliothek des Kloſters Sa⸗ lem(1827) kam die Univerſitätsbibliothek Hei⸗ delberg in den Beſitz einer Reihe beſonders wertvoller Wiegendrucke. Beſonders ſchmerzlich aber empfindet die Heidelberger Univerſitäts⸗ bibliothek angeſichts dieſer Ausſtellung, daß ſie aller ihrer früheren, älteſten und wertvollſten Drucke beraubt wurde. Denn auf Nimmerwie⸗ derſehen wurde 1623 durch Maximilian von Bayern der Hauptbeſtandteil der Univerſitäts⸗ bibliothek dem Papft und der Vatikaniſchen Bibliothek als Kriegsbeute abgetreten und nach Rom geſchafft. — In der Aula der Neuen Univerſität fand im Rahmen der Kammermuſikreihe der Stadt und der NS⸗Gemeinſchaft Kdß ein erleſener Lieder⸗ abend mit Mareel Wittriſch ſtatt.— Kammer⸗ muſik von Johann A. Sixt brachte die achte Hausmuſik im Kurpfälziſchen Muſeum. Ein vollendetes Muſizieren von Agnes Schubert (Klaviér), Wilhelm Schubert(Violine) und Willy Kaufmann(Cello)— Geſang Frau Luiſe Lobſtein— beſcherte eine feinſinnige Haus⸗ „Dochenblatt für das elſüſſiſche Bauerntum“ Straßburg. Seit dem 1. Oktober d. J. erſcheint ein„Wochenblatt für das elſäſſiſche Gauerntum“, das als bäuerliches Einheits⸗ blatt den e a, des Bauern⸗ tums dienen ſoll. Der Verlag des Wochen⸗ blattes befindet ſich in Straßburg. Ein Arbeitsjubilar Ladenburg. In einer ſchlichten Feier⸗ ſtunde konnten Betriebsführung und Gefolgſchaft der Schuhfabrik Nilſon einen verdienten Ju⸗ bilar für 50jährige Treue zum Werke ehren: Karl Herrmann, der ſeit ſeinem 23. Lebens⸗ jahr ununterbrochen in dem Betrieb tätig iſt. Alsdann überreichte der Bürgermeiſter dem Jubilar das goldene Verdienſtkreuz. Viernheimer Rachrichten Der Gemeindebeamte Georg Mandel war in dieſen Tagen 25 Jahre bei den ſtädtiſchen Betrieben hier beſchäftigt. In einer beſonderen Feierſtunde wurde ihm das Treudienſtehren⸗ zeichen aus Silber überreicht.— Der Unter⸗ offizier Franz Sutter, Vereinsführer der Sportvereinigung Amicitia, wurde zum Feld⸗ webel befördert.— Der nächſte Schulungs⸗ abend für alle Amts⸗, Zellen⸗ und Block⸗ walter(warte und ⸗wartinneen) der Partei, nüch NSV und NS⸗Frauenſchaft findet am nächſten Dienstag ſtatt. Es ſpricht hierbei Kreispreſſeamtsleiter Bauer(Auerbach) über das Thema„Sozialismus hier und dort“. Törderung der Landbevölkerung Die Förderung der An 5 der Land⸗ bevölkerung durch Eheſtandsdarlehen und Ein⸗ richtungszuſchüſſe ſetzt eine fünfjährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit in der deutſchen Land⸗ oder Forſtwirtſchaft voraus. Bei Rückwande⸗ rern würde das dazu führen, daß ſie erſt fru⸗ — fünf Jahre nach der Heimkehr in das eich in den Genuß der Förderung kommen könnten. Nach einer Anordnung des Reichs⸗ fünfaäprigel 24 brauchen Rückwanderer dieſe ünfjährige Tätigkeit im Inland nicht nachzu⸗ weiſen. Ihre Tätigkeit in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft am bisherigen Wohnſitz wird angerechnet. Für Anträge auf Erlaß der Dar⸗ Dochenbrief muſik, die aus weniger bekanntem Konzertgut ſchöpfte. — Die Operette iſt im Heidelberger Stadtthea⸗ ter nun geſtartet.„Die Koſakenbraut“ von Eduard Czajanek eröffnete mit Glanz und Be⸗ währung neu verpflichteter Kräfte die Operet⸗ tenſpielzeit. Joſef Weiſer führte einfallsreiche Regie.(Kapellmeiſter Alfred Kuntzſch.)— Sig⸗ mund Graffs Luſtſpiel„Die Primanerin“ ging in Bernd Böhles reizvoller Inſzenierung ebenfalls erfolgreich als Erſtaufführung über die Bretter. * In einer eindrucksvollen Feierſtunde wurde letzten Sonntag in der Univerſitäts⸗Aula 65 kinderreichen Heidelberger Familien das Ehren⸗ buch der deutſchen kinderreichen Familie ver⸗ liehen. * Der Film hat nun auch durch die dankbar begrüßte Vermittlung der Gaufilmſtelle in den Heidelberger Lazaretten ſeinen—— gehal⸗ ten. In der Wandelhalle der Chirurgiſchen Klinik fand die erſte Filmvorführung ſtatt, die zu einem Gemeinſchaftserlebnis aller Verwun⸗ deten wurde, da auch die ans Bett gefeſſelten Soldaten teilnehmen konnten. Jede Woche wird nun für die Verwundeten der Chirur⸗ iſchen Klinik und des Rohrbacher Tuberku⸗ oſekrankenhauſes ein Filmnachmittag einge⸗ führt werden. Die Tabakernte 1940 ist sehr gut Der Sommer war dem Tabakanbau außerordentlich günstig. Erfreulicherweise konnte trotz aller Kriegsschwierigkeiten auch die Pfälzer Ernte im alten Umfange eingebracht wer⸗ den. In Tabaktrockenschuppen ist nirgendswo mehr Platz. Ueberall in den kleinen Tabakstädten sah man in den letz- ten Wochen die braunen, dicken Tabakblätter unter den Dächern zum Trocknen aufgereiht. Das Ergebnis hat in diesem Jahr die mühselige Arbeit des Tabakbauers, der jede Pflanze mehrfach versetzen und behutsam pflegen mub. gelohnt. Die QOualität der Blätter wird überall als sehr gut. vieliach als ausgezeichnet befunden: insbesondere haben die wertvollen Langblätter und die besonders gut aus⸗ gereiften Grumpen alle geforderten Eigenschaften. lehensſchuld von Witwen, deren Ehemänner gefallen ſind oder als Zivilperſonen infolge feindlicher Einwirkung getötet wurden, gelten die gleichen Vorſchriften wie 3 Eheſtands⸗ darlehen. Der Erlaß der Schuld iſt nicht von der Vorausſetzung abhängig, daß die Witwe weiterhin in der Landwirtſchaft tätig bleibt, wenn aus der Ehe ein Kind hervorgegangen iſt oder erwartet wird. „Tatzelwurm“ im Münchner Auer⸗ Mühlbachꝰ Anläßlich der Bachauskehr in München hat⸗ ten Arbeiter im trockenen Bett des Auer Mühl⸗ baches in der Nähe des Muffat⸗Werkes einen eigenartigen Fund gemacht. Ein„greisliches Viech“ von etwa einem halben Meter Länge mit vier Beinen und einem langen Schwanz, bedeckt mit einer faltenreichen, ſchleimigen Haut kroch da herum. Rufe:„Obacht, das iſt der Tatzelwurm!“ wurden laut. Beherzte Leute fin⸗ dann das Untier ein und der Münchner ierpark wurde angerufen. Es ſtellte ſich bald ſhen daß es ſich um einen nordamerikani⸗ chen Schlammteufel handelt, eine, wenn auch harmloſe, ſo doch rieſenhafte Ausgabe unſerer Molche. Tatſächlich gibt es in der ganzen Tier⸗ welt wenig Tiere, die es in Bezug auf Häßlich⸗ keit mit einem Schlammteufel aufnehmen kön⸗ nen, und das Entſetzen der Fänger erſcheint begreiflich, wenn man den Ausreißer jetzt im Hellabrunner Aquarium betrachtet, denn um einen Ausreißer handelt es ſich. Dieſer Schlammteufel iſt nämlich vor drei Jahren nächtlicherweile in Hellabrunn aus einem Springbrunnenbecken in der Aquariums⸗ halle entwichen und war verſchwunden. Alles Suchen war vergeblich. Schließlich wurde ange⸗ nommen, daß er in ein Kanaliſationsgully ge⸗ krochen war. Er iſt aber aus dem Aquariums⸗ eingang herausgewandelt und über die Wieſen in den Auer Mühlbach gelangt. Das Inter⸗ eſſante dabei iſt nun, daß dieſer Fremdling ſo⸗ lange in dem zur Winterzeit recht kalten Iſar⸗ waſſer ausgehalten hat. Und nicht nur das: Er iſt bedeutend gewachſen und ſein wohlgenährter Körperzuſtand zeugt davon, daß er keineswegs Not gelitten hat, ſondern ſich die Kleinfiſche und Steinkrebſe ſehr wohl hat ſchmecken laſſen. maln Leibzig; es Mein Kampf Das Buch der Deutſchen. Ein⸗ malige Jubiläumsausgabe an⸗ äßlich d Geburtstages des Führers, in dunkelblaues Leder gebunden, mit Kopfgold⸗ ſchnitt, in Kaſſette 32 M. Für M. monatl. ein unvergängl. 3 Erxlebnis. Erf.⸗Ort: Halle. Peſtalozzibuchhandlung 165 zo oder dlter ꝛind. Wer gute Nerven hat, bleibt langer jung. Gute Nerven ⸗ lecithinreiche Mer- oenzellen. Dr. Buer Reinlecithin, der kon- ventrierte Nervennährstofſ, wirkt nerven- pflegend, nervenkraftauſbauend. naclihaltig. 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Oktober 1940 verschied nach kurzer, schwerer lieber Gatte, unser guter Bruder, Schwager un nke Hans Hofbauer Mannheim(B 5,%, den 7. Oktober 1940. Die Beerdigung findet statt am Dienstag, 8. Oktober 1940, 1 In tie fer Trauer: Maeriea Hofbauer nobst Angehörigen Herr von offertbriefen 81 Jahren sanft entschlafen. Umſatz ca. 3000 RM., günſtig zu durch ben Werlag dieſez blaizes⸗ Iffffaaganaa Unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater Heimridi Heuß ist am Samstag nach schwerem Leiden im Alter von nahezu Mannheim Oammstr. 48), den 7. Oktober 1940. In tiefem Leid: bie Hintorbllebenen Feuerbestattung: Dienstag, nachm. 3 Uhr. Gestern früh verschied infolge Verkehrsunfalls meli innigstgeliebter, herzensguter Gatte, unser lieber Vater, Friiz Däuwel im Alter von 52 Jahren. Mannheim-Käfertal, den 6. Oktober 1940. Lindenstraße 11 Beerdiguns: Dienstag, 3 Uhr, in Käfertal. Hühnerdũgen Hornhaut, Schwielen, Warzen u. dergl. wer⸗ den raſch und ſchmerzlos entſernt mit Efaſit⸗ Hühneraugentinktur. 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Das Endſpiel ball⸗Bereichsma tadion f E4 aden zuſamm der Laten Me runde über Nie Aufſtellung laut ertei Sportfreunde Dittrich I(beide newitz); Angrif Lämmel(ATV freunde Leipzig Hofmann(Fort Köͤlbl Ka 15 fübieß 4 chtskämpfe, i ew urt Haymann erfolg über Hin Jahren Pauſe zi ring erſchien. Im Hauptkam kropameiſter Arn gegenüber. Kölbl und hatte nach dann ſtändig l Punktentſcheidun Einen ſehr fe ſeine große Här wwei gefährliche neunten Runde geſchlagen. r nächſte Ha 10. Rovember an wiederum auf d Gegner. Ungarns B Der Boxlände Ztalien in Buda kien hohen Sie wobei die ˖ 9 Unentſchied Treffen 5 te Ur gew kopameiſter Nürr cht konnte C Rioietti nur ein aber trotzdem ſe Den einzigenn k Schwergewicht v⸗ liener Chieſa in Die Ergoebniſſ wärts: Podany( lien) unentſchiede goletti(Italien 4 ngarn) gegen B orma(Ungarn) unkt. Anemt iengt Chieſa(J durch ko. EGchweden mö In Schweden r eine Wiederaufna anſtreben. Es wi— bindun mit Deu Verſtändigung üb 1939 hr gut ordentlich günstig. egsschwierigkeiten eingebracht wer⸗ 1dswo mehr Platz. man in den letz- cblätter unter den Ergebnis hat in Tabakbauers, der itsam pflegen mub. erall als sehr gut. sbesondere haben »sonders gut aus⸗ schaften. en Ehemänner ſonen infolge vurden, gelten ür Eheſtands⸗ diſt nicht von iß die Witwe ttätig bleibt, ervorgegangen er Auer⸗ München hat⸗ 3 Auer Mühl⸗ ⸗Werkes einen n„greisliches Meter Länge gen Schwanz, leimigen Haut „ das iſt der rzte Leute fin⸗ der Münchner tellte ſich bald ordamerikani⸗ ie, wenn auch sgabe unſerer ganzen Tier⸗ g auf Häßlich⸗ ifnehmen kön⸗ nger erſcheint eißer jetzt im tet, denn um lich vor drei labrunn aus r Aquariums⸗ vunden. Alles wurde ange⸗ ionsgully ge⸗ Aquariums⸗ er die Wieſen Das Inter⸗ Fremdling ſo⸗ t kalten Iſar⸗ nur das: Er vohlgenährter er keineswegs leinfiſche und n laſſen. u. dergl. wer⸗ rnt mit Efaſtt⸗ rtiges, hervor⸗ parat mit ſtar⸗ Sie aber nur —75 infalls mein eber Vater, 1940. JUlnieh im Felde) elde) fiel die Entſcheidun ugendm 0 gbälle, die Annelieſe Ullſtein nie zur Ent⸗ fa Gings in dieſem gewichtskämpfe, die eine ſo große Anziehungs⸗ fei aus —— 1 10. Rovember angeſetzt. Die drei wiederum auf der Karte und erhalten neue ˖ fün 5 te Ungarn die Sieger. Schwergewicht von Homolyei liener Chieſa in der erſten Runde. wärts: Podany(Ungarn) gegen llen) n Emil Proietti(Italien) unentſchieden. Jakits a gegen Paelmarini(Italien) unent⸗, ie N. Augu „hakenkreuzbanner- Sport und ſpiel Montag, 7. Oktober 1940 mx deal öromen Lunderkämmie gegen ngarn Mmere dußbaler können in vndapefl nicht gewinnen Der 16. Jußball⸗Länderkampf Ungarn— deutſchland endet:2/ Lehner und hahnemann unſere Torſchützen Augaens Srauen gewinnen den Teullz-Vuderkamp Berlin, 6. Oktober. Bereits im einleitenden Einzel am Sonntag im Endkampf der Ten⸗ nisfrauen um den Pokal der Königin Maria von Jugoſlawien. Ungarn ſicherte ſich durch lonka 58:6,:2,:3 über Annelieſe Ullſtein den dritten und damit den Endſieg für die Endentſcheidung entſcheidenden Ge⸗ winnpunkte; während im zweiten Einzel Mar⸗ garete Kaeppel:5,:4 über Klara Somogyi iriumphierte, ſo daß Ungarn mit:2 den Pokal gewonnen hatte. Die Ungarin Juſits, noch im letzten Jahre ſterin, glänzte wieder durch genaue tüng ihres Könnens kommen ließen. Im erſten Satz war die Leipzigerin mit:4 noch ſtegreich, dann aber hatte die Ungarin mit den gewagteſten Bällen Glück, ſo daß die nächſten ütze an ſie fielen und damit Juſits:6,:2, :3 den Gewinnpunkt errungen hatte. Sehr umkämpft war auch das letzte Spiel, in dem Margarete Kaeppel dank des genaueren Spiel mit:5,:4 über Klara Somogyi er⸗ folgreich war. Eochlens Eli für das Holexpreis⸗Endiplel Leipzig, 6. Oktober. Das Endſpiel um den Adler⸗Preis der Hand⸗ ball⸗Bereichsmannſchaften am 13. Oktober im Stadion zu Mannheim führt Sachſen und Baden Die Sachſen ſpielen mit der Laten Mannſchaft, die in der runde über Niederſachſen erfolgreich war. Die Aufſtellung lautet: Tor: Kockrick(Sportfreunde Leipzig); Verteidigung: Kunze, Böttcher(beide Sportfreunde Le 200—— Dittrich II, Dlitrich 1(peide TSB'beipzig), Kurfürſt(Con⸗ newitz); Angriff: Scheibe(Leipzig⸗Lindenau), Lämmel(AT Leipzig), Rietzſchel(Sport⸗ freunde Leipzig); Münzner(Vfs Chemnitz), Hofmann(Fortuna Leipzig). Köͤlblin ſchlug Wallner V. Hamburg, 6. Oktober. Der e Kampftag des Hamburger Pun⸗ 15 inter brachte drei Schwer⸗ übt hatten, daß die Polizei ſchließ⸗ ch den Saal ſperren mußte. Derx Münchener ürt Haymann kam zu einem ſicheren Punkt⸗ erfolg über Hintemann⸗Berlin, der nach zwei Zähren Pauſe zum erſten Male wieder im Box⸗ ring erſchien. Im Hauptkampf ſtanden ſich der frühere Eu⸗ kopameiſter Arno Kölblin und Paul Wallner gegenüber. Kölblin war in ausgezeichneter Form und hatte nach zwei ausgeglichenen Runden dann ſtändi leichte Vorteile, die ihm die Punktentſcheidung eintrugen. Einen ſehr farbigen Kampf lieferten zum Schlu inz Sendel⸗Berlin und Jakob Schön⸗ Rihekreße ld. Schönrath zeigte wieder einmal ſeine große Härte im Nehmen. Er überſtand ſwei gefährliche Situationen in der ſechſten und neunten Runde und gab ſich nur nach Punkten er nächſte Hamburger iſt für den ieger ſtehen Gegner. Ungarns Boxer beſiegten Italien Budapeſt, 6. Oktober. Der Boxländerkampf zwiſchen Ungarn und Atalien in endete mit dem unerwar⸗ leten hohen Siege de r Ungarn mit 11:5 Punk⸗ unkte lediglich aus In den reſtlichen im Welter⸗ ſchon Eu⸗ „wobei die Gäſte ihre Unentſchieden holten. gewicht konnte Cſontos, der kürzli pameiſter Nürnberg auspunktete, gegen Emil Rioietti nur ein Unentſchieden erzielen, das aber trotzdem ſeine Fähigkeiten unterſtreicht. Den einzigenn ko. des Abends gab es im über den Ita⸗ vom Fliegengewicht auf⸗ aeſani(Ita⸗ Bogaes(Ungarn) beſiegt Punkten. Cſapogya Die Ergoebniſſe lien) unentſchieden. goletti(Italien) nach gegen Bonetti(Italien) unentſchieden. orma(Ungarn) beſiegt Robert Proietti(Ita⸗ ach 5 4 unkten. orma(Ungarn) gegen en. Cornago(Italien) gegen Szolnoki unentſchieden. Homolyei(Ungarn) be⸗ iengt Chieſa(Italien) in der erſten Runde durch ko. Gchweben möchte gegen Deutſchland jpielen Stockholm, 6. Oktober. In Schweden mehren ſich die Stimmen, die eine Wiederaufnahme der Fußball⸗Länderſpiele onſtreben. Es wird vorgeſchlagen, in eine Ver⸗ mit Deutſchland einzutreten, um eine igung über die Nachholung des am 1939 in Stockholm nicht zur Aus⸗ tragung gekommenen Länderſpiels zu erzielen. en Wünſche gehen dahin, die deut⸗ Verſtän di ſhe allonn mannſchaft im kommenden Jahre zuf ſchwediſchem Boden zu ſehen. Budapeſt, 6. Oktober. Einmal mehr ſind unſere ſtillen Hoffnungen auf den erſten Fußballſieg in Budapeſt nicht in Erfüllung gegangen. Achtmal ſind wir nun bereits in mehr als einem Menſchenalter in »Budapeſt zum Länderkampf in die Schranken getreten, aber noch nicht ein einziges Mal ind wir ſiegreich in die Heimat zurückgekehrt. Weiterhin läßt der erſte Sieg auf ſich warten, ſo daß wir uns neben fünf Niederlagen nun mit dem dritten Unentſchieden beſcheiden müſ⸗ ſen. So dicht wie diesmal ſind wir aller⸗ dings noch niemals am Siege vorbeigegangen. Denn lediglich der Umſtand, daß der Schieds⸗ richter unſeren von Peſſer erzielten, in jeder Weiſe einwandfreien Führungstreffer auf Re⸗ llamation der ungariſchen Spieler nachträg⸗ lich wieder aberkannt hat, hat uns den gewiß nicht unverdienten Sieg gekoſtet. Faſt ſcheint es alſo ſo zu ſein, daß wir in Budapeſt nicht gewonnen konnten, ſondern daß wir einfach nicht ſollen! Der Reichsſportführer und Admiral Horthy unter den Ehrengüſten In Ungarn hat man es als beſondere Aus⸗ zeichnung empfunden, daß der Reichsſportfüh⸗ rer v. Tſchammer und Oſten zu den Län⸗ derwettkämpfen nach Budapeſt gekommen war. Nicht minder vermochten wir die Ehre zu ſchät⸗ zen, die der Reichsverweſer Admiral Horthy em deutſchen Sport durch den Beſuch des Fuß⸗ ballwettkampfes erwieſen hat. Daß die ſchöne Anlage des FEc bis aufs letzte Plätzchen ge⸗ füllt war, als nach Beendigung des Wettkamp⸗ ſes der Leichtathleten nunmehr die Fußballer das Feld betraten, iſt bei der Begeiſterung für den braunen Lederball, die noch immer in Un⸗ herrſcht, ebenſo ſelbſtverſtändlich, wie die nteilnahme der Zuſchauer. Herberger hatte es mit der endgültigen Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft nicht leich⸗ ter, als der ungariſche Verbandskapitän Gim⸗ cery, der ſich erſt nach einem beſonderen, am Mittwoch abgehaltenen Uebungsſpiel und nach weiteren am Freitag vorgenommenen Prüfun⸗ gen für die gleiche Beſetzung entſchied, die om itzten Septemberſonntag gegen Jugoſlawien nur:0 geſpielt hatte. Herberger ſetzte Gold⸗ brunner an den Platz des verletzten Schnei⸗ der und ſtellte den kleinen Walter in die Mitte des Angriffs, ſo daß ſich beide Mann⸗ ſchaften in folgender Aufſtellung gegenübertra⸗ ten: Deutſchland: Klodt; Janes, Moog; Kup⸗ fer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Hahne⸗ mann, Walter Conen, Peſſer. Ungarn: Boldizſar: Pakodzi, Poſa; La⸗ ar, Polgar, Bela Saroſi; Kineſes, Dr. Saroſi, Finta, Kiſzely, Gyetvai. Bei der Pauſe:1 Ungarns Anſtoß eröffnet das Spiel, das in der erſten Halbzeit im allgemeinen leich ver⸗ teilt iſt. Die erſte große Agelegenheit bietet ſich dem kleinen Walter, der den Ball jedoch um wenige Zentimeter neben den Pfoſten ſetzt. Dann finden die Ungarn den deutſchen Kaſten unbehütet, als Klodt im Herauslaufen den Ball verfehlt hat. Doch Janes iſt zurückgeeilt und wehrt Fintas Schuß ſicher ab. Nachdem die Ungarn vorübergehend etwas mehr vom Spiel gehabt hatten, kommt Hahnemann—25 Schuß, doch Pakodzi iſt auf der Hut! In der 25. Mi⸗ nute fällt der Führungstreffer, für manchen vielleicht etwas überraſchend, für uns. Unſer Sturm iſt gut durchgekommen und ſchließlich landet der Ball bei Lehner, der kurz ent⸗ ſchloſſen unhaltbar für Boldizſar einſchießt. Groß iſt die Freude über dieſen Treffer im La⸗ der der deutſchen Kolonie; ſchade, daß ſie nicht allzu lange währte, denn bereits fünf Minuten ſpäter kommen die Ungarn zum Ausgleich. Klodt hat den Kaſten wiederum verlaſſen, ſo daß Kiſzely einen von Dr. Saroſi gut vorge⸗ legten Ball über den Schalker hinweg einköpfte. Ein drittes Tor für Deutſchland wird nicht gegeben Zu Beginn der zweiten Halbzeit ziehen die Ungarn ſofort mächtig los und drängen uns in unſere Hälfte zurück. Unſere Abwehr hat ſchwer zu kämpfen und kann noch einmal von Glück ſagen, daß ſich bei einem Schuß von Kineſes die Latte als Retter erweiſt. Allmählich wird der Kampf jedoch wieder offen und ſchon gelingt dem heute glänzend aufgelegten Hahnemann ein ſchneller Durchbruch, den Peſſer leider nicht zu krönen vermag. In der 56. Minute iſt es aber ſchließlich Hahnemann, der uns er⸗ neut in Führung bringt. An der Mittellinie iſt er geſtartet, hat einen weiten, eigentlich zu weit vorgegebenen Ball als erſter erreicht und das Leder mit flachem Schuß in die Maſchen ge⸗ jagt. Wiederum große Freude bei unſeren Landsleuten, die jedoch wiederum nicht lange anhält, denn bereits in der 62. Minute ſeizt Kincſes den Ball aus dem Hinterhalt an den Pfoſten, von dem aus er ins Netz ſpringt. Wie⸗ derum beginnt alſo das Ringen um den Sie⸗ gestreffer von neuem. Daß ſich die Ungarn über den Ernſt der Lage nicht im unklaren waren, beweiſt die nunmehr vorgenommene Umſtellung, in dem Polgar und Saroſi die Plätze tauſchten, aber— es nützte wenig, unſere Mannſchaft hielt ſich nach wie vor wacker und— erzwang zum dritten Male die a Lehner war auf dem rech⸗ ten Flügel durchgekommen, Feffe gab den Ball ſeinem Landsmann Pefſer weiter, der das Leder im zweiten Verſuch auch glücklich über die Linie brachte. Der Schiedsrichter er⸗ kannte den in jeder Hinſicht einwandfreien Treffer an, ſah ſich jedoch ſofort von den un⸗ ariſchen Spielern umringt. Auf Befragen es Linienrichters, der uns zuvor mehrmals durch falſche Abſeitsentſcheidung benachteiligte zog er ſeine Entſcheidung jedo urück, Daß unſere Spieler in dieſem ugenblick nicht die Nerven verloren, ſondern weiter mit aller Kraft um ein gutes Ergebnis kämpften, ſei ihnen beſonders angerechnet, Die Ungarn kamen mehrfach in recht bedrohliche Rähe unſeres Tores, doch fanden ſie hier in den beiden Verteidigern und nicht zuletzt in Klodt ihren Meiſter, der uns kurz vor Schluß vor der faſt ſchon unvermeidlichen Niederlage bewahrte, indem er einen unerwarteten Bom⸗ benſchuß von Kiſzely zur Ecke lenkte. Zunächſt einmal verdient unſere Elf ein Geſamtlob, denn ſie hat wirklich unter ſchwierigen Verhältniſſen ein gutes Ergebnis Ein gewaltiges Arbeitspenſum atte einmal mehr die Läuferreihe zu bewäl⸗ tigen, in der Goldbrunner weſentlich beſ⸗ ſer war, als man erwartet hatte. Kupfer und Kitzinger waren wie immer unverwüſtlich und ebenſo waren die beiden Verteidiger Janes und Moog ſehr gut, wie auch Klodt. Befriedigt hat der Angriff in dem lediglich Lehner und Hahnemann alle Wünſche erfüllten. Peſſer und Conen ga⸗ ben ſich wohl ſichtlich Mühe und rackerten ſich mächtig ab, aber ſie hatten kein Glück in ihren Vorhaben. Der kleine Walter hat nun ſein erſtes ſchwereres Länderſpiel hinter ſich, in dem er bewieſen hat, daß in ihm wirklich ein hoff⸗ nungsvoller Spieler ſteckt. Roch ein Fußball⸗Länderſpiel Schweden— Dänemark:1 Das von 35000 Zuſchauern vollbeſetzte Stockholmer Raſunda⸗Stadion war am Sonn⸗ tag der Schauplatz des erſten Fußball⸗Länder⸗ kampfes Dänemark und Schweden nach Ausbruch des Krieges. Die ſportpoli⸗ tiſche Bedeutung dieſes——* ging aus der Anweſenheit der geſamten Fniglichen Fami⸗ lie, des Miniſterpräſidenten und des Außen⸗ miniſters, ferner des däniſchen Geſandten, her⸗ n Treffen ſelbſt endete:1 unent⸗ ieden. Die Schweden hatten in der 5. Minute durch ihren Mittelläufer Emanuelſſon das —— erzielt, doch ſchon zehn Minuten päter erzwang der däniſche Halblinke Ma⸗ thieſen den Gleichſtand. Die Bemühungen beider Mannſchaften um weitere Torerfolge cheiterten an der Unüberwindlichkeit der guten bwehren. Glegkelcher Saljon⸗àusklang jür unſere Leichtathleten Im letzten Länderkampf des Jahres werden die Ungarn in Budapeſt 117:80 beſiegt/ Harbig hat ſeine Torm wiedergefunden Budapeſt, 5. Oktober. Im erſten offiziellen Länderkampf mit Un⸗ garns Leichtathleten erkämpfte die deutſche Mannſchaft am Samstag in Budapeſt den er⸗ warteten Vorſprung, und zwar lautete das Ergebnis nach dem erſten Tag 64:51 Punkte. Rund 10 000 Zuſchauer, darunter als Ehren⸗ gäſte Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten mit Stabsleiter von Mengden und der ungariſche Feldzeugmeiſter Bartha, hatten ſich auf dem flaggengeſchmückten FTC⸗ Platz eingefunden. Von den elf Wettbewerben des erſten Tages gewann Deutſchland ſieben, darunter drei Doppelerfolge, während Ungarn viermal ſiegreich blieb, davon einmal mit einem Doppelſieg. Neckermann als Hürdenläufer Im einleitenden 110⸗Meter⸗Hürdenlauf fehl⸗ ten mit Hidas und Leitner die beiden beſten Läufer ihres Landes. Der Wiener mußte wegen einer Verletzung abſagen und für ihn ſprang der Sprinter Neckermann ein, um wenigſtens einen Punkt zu retten. Dr. Szabo führte von Anfang an und ſiegte ſicher gegen den zum Schluß ſtark aufkommenden Becker. Das Rennen eines Mannes war der 400⸗Meter⸗Lauf. Harbig hatte auf der zweiten Bahn ſchon vor dem Zielbogen eine klare Führung und lief trotz des kühlen Wetters glatte 48 Sekunden. Im Kampf um den wertvollen zweiten Platz ließ Ahrens beide Ungarn hinter ſich— Seinen vierten Länder⸗ ſieg in dieſem Jahre feierte der deutſche Mei⸗ ſter Mellerowicz, der ſich damit als beſter europäiſcher Kurzſtreckler erwieſen hat. Nach drei Verſuchen war der Berliner am ſchnell⸗ ſten flott und gewann, federleicht laufend, die 100 Meter in 10,5 Sekunden. Hinter ihm ent⸗ ſchied der junge Korompai den Kampf um den zweiten 3 gegen Meiſter Gyenes, während Kerſch den hebenb machte.— Unſere jungen Hochſpringer haben ihre gute Form noch nicht wiedergefunden. Als einziger überſprang der Ungar Cſerna 1,90 Meter und ſiegte damit vor den beiden Deutſchen, die beide 1,85 Meter ſchafften. Den ſchönſten Kampf des Samstags gab es über 1500 Meter. Harſanyi führte über die erſte Runde und wurde dann von Ungarns Rekordmann Szabo 4 Der Ungar bog noch als G in die Zielkurve ein, aber der hinter ihm liegende Kaindl blieb ihm dicht auf den Ferſen und erwies ſich im Spurt als der ſtärkere Mann. Mit:53,8 lief der Münchener Jahresbeſtzeit. Gieſen hatte den dritten Platz gegen Harſanyi ſtets ſicher. Im Dreiſprung rechtfertigte der Berliner Honolka ſeine Berufung durch einen ſchö⸗ nen Sprung von 14,60 Meter, womit er ſiegte. Frankfurter Munding wurde ritter. Trippe, Wöllke, Storch, Blask Ohne ernſte Gegner waren Trippe und Wöllke im Kugelſtoßen, das gleiche gilt für Stor und lask im Hammerwerfen. Die beiden Sieger warteten mit international erſtklaſſigen Leiſtungen auf. Im Weitſprung waren dagegen die Ungarn vorn, da Glötzner und Meiſter König die 7⸗Meter⸗Marke nicht überſpringen konnten. Eine Ausnahmeleiſtung bot der ungariſche Langſtreckenmeiſter Kelen, der die 10000 Meter in 30:23,6 beendete und damit einen neuen Landesrekord aufſtellte. Haushofer hielt ſich tapfer, konnte aber zum Schluß das ſchnelle Tempo des Magyaren nicht mehr halten. In der abſchließenden 4⸗-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel lag Deutſchland be⸗ reits nach dem Einſatz von Mellerowicz als Nr. 2 klar in Front und ſiegte überlegen. Die Kampfzeit der deutſchen Leichtathleten hat mit dem Sieg in Budapeſt über Ungarns ſtarke Mannſchaft im erſten Länderkampf mit 117:80 Punkten einen nicht beſſer zu denkenden Abſchluß gefunden. Die Kämpfe des zweiten Tages waren mit dem gleichzeitigen deutſch⸗ ungariſchen Fußball⸗Länderkampf verbunden. Aus dieſem Grunde war am Sonntag das FTG-⸗Stadion mit 35 000 Zuſchauern reſtlos be⸗ ſetzt. In der Ehrenloge hatte ſich der Reichs⸗ verweſer Nikolaus von Horthy, der Acker⸗ bauminiſter Teleki, der deutſche Geſandte von Erdmannsdorff und der Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten einge⸗ funden. Die deutſche Erfolgsſerie wurde in den 8 Wettbewerben des zweiten Tages nur einmal von den Ungarn unterbrochen. Der jugendliche Stabhochſpringer Kovacz ſchwang ſich zum erſten Male in ſeinem Leben über 4 Meter, eine Höhe, die von Haunzwickel und Glötzner nicht bezwungen wurde. Begon⸗ nen hatte es mit einem deutſchen Doppelſieg im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf, den Oberleutnant Hölling in 54,9 Sekunden leicht vor Meiſter Mayer gewann. Ungarns beſter Läufer Polgar begrub ſeine Ausſichten durch einen Sturz an der zweiten Hürde. Den zweiten deutſchen Doppelerfolg brachte das Diskuswerfen, in dem Wotapek mit einer Weite von 49,88 Meter beide Ungarn und diesmal auch Trippe ſchlug. Ohne ernſte Gegner zu finden, lief Mellerowicz die 200 Meter in 21,8 Sek., dabei den Ungarn San⸗ dor und den ſich brav haltenden Boenecke hin⸗ ter ſich laſſend. Einen recht ſchönen Erfolg feierte anſchließend Looſe im Speerwerfen. Ueberraſchend reichten ſeine 66,07 Meter ſchon —— Siege über beide Ungarn aus. Der junge iener Pektor fand ſich mit der Ablaufbahn auf Gras nicht ab. Harbig gewann den 800⸗Meter⸗Lauf Unſer Weltrekordmann machte ſich ſein eige⸗ nes Rennen, das er in:51,7 immer ſicher Beifbrungen Beſn 2 überbot ſich mit ſeiner perſönlichen Beſtzeit von:52,2 diesmal ſelbſt. Der Berliner iſt zu einer ſcharf geſchliffenen Waffe in den Mittelſtrecken geworden. Mit 30 Meter Vorſprung lief Harbig wenig ſpäter als Schlußmann über 454 400 Meter durch das iel. Axendts hatte ſchon ſechs Meter Vor⸗ prung herausgeholt, die Wieland und Linn⸗ off durch feine Läufe erweiterten. Die 5000 eter wurden als letzte Entſcheidung in der Pauſe des Fußballſpieles ausgetragen. Nach abwechſelnder Führung ging das Quartett in der Eberlein, Eitel, Kelen und Szi⸗ lagyi in der letzten Runde. Kurz vor der Ziel⸗ graden zog Eitel davon und gewann den wun⸗ dervollen in der vorzüglichen Zeit von 14:42,2. Eberlein hielt tapfer mit und verwies beide Ungarn auf die letzten Plätze. 109 Meter: 1. Mellexowiez(D) 10,5; 2. Korom⸗ .3 3. Gyenes(U) 38570 2 73 10.53 Rer: 1, 0(D) 48,0;, 2. Ahrens( ; 3. Wolget.4. Gobi(u) 49,8; 15 0 3,8; 2. Szabo(U) 43 :01,6; 40 3i h(U) 31:06 * 9r 2 — — 5.— — .— ————— —*——= —— 5 155 14 43, 4, Dust 37, 3.„43. usnoki(u 13,77 Mtr.; 4 132 tr.: 1. Deutſchland 93 5 ring, Mellerowiez, Regermann, Kerſch) 41,3; J, Un⸗ 4277 Sehnnbened, gKorompat. Sanbor, Ghenen „Bakenkreuzbanner“ unee zennenmete Sänderſpiel in Budapeſt: do *„ S Ungarn— Deutſchland„ Reichsbundpokal— Vorrunde in Frankfurt: Südweſt— Oſtmark...2 in Nürnberg: Bayern— Niederſachſen n. Verl. in Skuttgart: Württemb.— Niederrhein in Teplitz: Sudetenld.— Baden(n. Verl.) in Königsberg: Oſtpreußen— Heſſen in Berlün: Wian uburg-— Mffinkrheim in Chemnitz: Sachſen— Weſtfalen. in Stettin: Pommern— Mitt in Danzig: Danzig/ Weſtpr.— Nordmark in Poſen: Wartheland— Schleſien(nach Verl.). Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele ——— εe ⏑ ⏑e. 50 i% SD%%⏑ ⏑ο εεο-ονοο — 7 d Südweſt: TSG Ludwigshafen— SpVg. Mundenh.:0 Baden: Vfs Neckarau— Freiburger Fc....1 — Spogg. Sandh.:2 1. FC Birkenfeld— Karlsruher FB.:2 E SC. Schlettſtadt— Straßburger SB. Schiltigheim— Biſchweiler FC Hagenau— Mars Biſchheimm SV Wittelsheim— FC Mühlhauſen 93. SVgg. Kolmar— SV Wittenheimm ASV Mülhauſen— SV Mülh.⸗Dornach doꝰ————————◻ ——„„„„„„„„„„„„ S2 81—— 182 Württemberg: VfR Aalen— TSG 46 Ulm Bayern: Wacker München— Jahn Regensburg:3 Kickers Würzburg— 1. FC Nürnberg 24 Städteſpiele rankfurt— Offenbach. 52 aarbrücken— Frankfurt:4 Die Spiele der 1. Klaſſe Baden Staffel 1: Weinheim— Neckarhauſen„:2 Viernheim— Feudenheimm„„„ 11 07 Mannheim— Hemsbach.„„:1 Friedrichsfeld— Lanz„„„„:2 Ilvesheim— Käfertal.„„:6 8 Mannheim— Seckenheim„„„„:2 Edingen— PhöniRR.„„„ 14 Staffel 2: Eppelheim— Eberbach 10:0 Schwetzingen— Kirchheiem:2 Walldorf— Union Heidelberg..:0 Oftersheim— Plankſtadt. 125 Rohrbach— 05 Heidelberg. 11 Neulußheim— Hockenheim. 52 Staffel 4: Germ. Brötzingen— BSC 05 Pforzh.:3 VfR Pforzheim— Nſt. Pforzheim..:0 Dillweißenſtein— 1. SC Pforzheim:2 Staffel 5: Grötzingen— Neureut:9 Südſtern— Durlach/ Uue 523 Frankonia Karlsruhe— Berghauſen„ 11 Beiertheim— Blankenloch„„:8 Staffel 6: Germania Durlach— Weingarten„„:3 Ettlingen— Rüppurr.„:2 Daxlanden— Karlsruhe 1921.„31 Knielingen— Söllingen„:1 Malieshafzndhe in Bu Berlin Brandenburg: SC 05 Brandenburg— SV Elektra.:6 Aufſtiegſpiele: SV'Marga— Wacker 4.:1 Schleſien: TuS Schwientochlow.— Hertha Bresl.:0 Beuthen 09— Breslau 06.. 21 Vorwärts Breslau— VfB Liegnitz..:1 Sachſen: Bé Hartha— SC Planittzz Sportfr. 01 Dresden— VfB Leipzig Tura Leipzig— VfB Glauchauun Fortuna Leipzig— Wacker Leipzig. Mitte: οιο ιιDοσ ic ib* FC Thüringen Weida— SC Apolda.:1 Nordmark: Barmbecker SG— Victoria Hamburg.:4 Boruſſia Harburg— St. Georg/ Sperber:3 Polizei Lübeck— Fortuna Glückſtadt.:0 Holſtein Kiel— Altona 99. 595 Niederſachſen: Schnell 04— Wilhelmshaven 05. 2 1 ASoV Blumenthal— Tura Gröpelingen 51 Arminia Hannover— Linden 07. 2˙3 Göttingen 05— Hildesheim Weſtfalen: —— Gelſenkirchen— DSC Hagen 44 Preußen Münſter— SpVgg. Röhlingh.:5 Niederrhein: Duisburg 48/99— Weſtende Hamborn.:3 Rotweiß Oberhauſen— VfR Ohligs.:1 Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Gfe Darmſtadt— Allianz Frankfurt:9, TV Mombach— Gfe Pfungſtadt.. 10:7 Gfe Griesheim— SaA Frankfurt kampflos 20 Diez wach Tgſ. Offenbach:5 T ietzenbach— Tgſ. enbach. 6: Gfs Griesh.— SA Frankf.(kampfl. f. SA) VfL Haßloch— Vfe Frieſenheim.. 29:3 Vie Schifferſtadt— Vfs Speyer. 18:10 TSs6 51 Ludwigsh.— Jahn Oggersh.:0 Baden: VfR Mannheim— T 62 Weinheim.:6 Ro Mannheim— SV Waldhof.. 321 Seckenheim 98— Poſt Mannheim...12 Tade. Ketſch— TW Friedrichsfeld..:6 I Ueckaran Iciebt ich in den vordergrund Gegen den Freiburger 7C haſſieren die Mannheimer zwei weitere punkte Hs. Mannheim, 6. Oktober. Vfe Neckarau— Freiburger FC:1 Das Unentſchieden in Sandhofen und noch mehr der famoſe„Sieg“ im Brötzinger Tal haben den Vfe Neckarau zu einer intereſſanten Elf geſtempelt, die, wie uns Sportlehrer Willi Nerz verſicherte, ſo hart gearbeitet hat, daß ſich die beſten Eigenſchaften einer Mannſchaft — Kämpfertum und Siegeswillen— faſt von ſelbſt einſtellten und nun auch in dem ſchweren Treffen gegen den tüchtigen Freiburger FC einen weiteren Triumph feiern ließen. Neckarau wartete ſofort mit einem unheim⸗ lichen Tempo auf. Schnellſte Angriffe wirbelten förmlich über das Feld und zwangen die Frei⸗ burger Abwehr zur Entfaltung ihrer höchſten Abwehrfähigkeiten. Die tapferen„Bobbele“ lie⸗ ßen ſich jedoch keineswegs den Schneid ab⸗ kaufen. Ihr Sturm ſetzte mit raſanten An⸗ ariffen ein und ſchaffte der bedrängten Deckung einige hochwillkommene Schnaufpauſen, die zu einer wunderbaren Aufbautätigkeit führten, die zu unterbinden Neckaraus Abwehrſtrategen mancherlei ſchwere Anſtrengungen koſteten. Im Anſchluß an eine Ecke Veithengrubers, die Ta⸗ hedel mit dem Kopf zu Preſchle leitete, der den Ball aus der Luft nahm und völlig un⸗ haltbar einſchoß, ging Neckarau in den 39. Mi⸗ nute in Front und gleich darauf rettete nur die Seitenſtange des Kaſtens vor einem weiteren möglichen Treffer. Sieben Minuten nach Wiederbeginn holte Scherer für Freiburg den Ausgleich heraus, als er über den herausgelaufenen Diringer den Ball in den Kaſten hob. Neckarau rappelte ſich nun wieder energiſch auf, doch Wilhelm wurde in ausgezeichneter Schußpoſition im Strafraum gelegt, ein Vergehen, für das jedoch ein unbe⸗ dingt fälliger Elfmeter ausbleiben ſollte. Als dann ein zweites Mal im Freiburger Straf⸗ raum„gemäht“ wurde, ſchoß Lutz den nun verhängten Strafſtoß„mit etwas Verzögerung“ an der Seitenſtange, zum zweiten Treffer ein. Doch auch mit dieſem Erfolg war Freiburgs Kampfgeiſt ungebrochen, deſſen ſchneidige Man⸗ nen ſich nicht geſchlagen geben wollten und bis zum letzten Augenblick in härteſter Gegenwehr verblieben. Der VfLhat aufopfernd, lebendig und eif⸗ rig geſpielt. Der ſchußfreudige Sturm befand ſich über weite Strecken dieſes aufreibenden Ringens prächtig im Zug. Seine Arbeitsweiſe wäre jedoch vollendeter geweſen, hätte Vei⸗ thengruber etwas weniger eigenſinnig ge⸗ ſpielt und Wilhelm, dieſer fleißige und techniſch ſehr gute Verbinder, ſeine Dribbel⸗ künſte im geeigneten Moment unterbunden. In klarer Linie zeigte ſich das Spiel der Läu⸗ fer. Größte Beweglichkeit und ein enormes Draufgängertum zeigten Schmoll und Wahl, während Klamm einige Mühe hatte, den ſchnellen Freiburger Scherer zu halten. Mit Temperament und Härte, aber auch eini⸗ gen kleineren„Kiſten“, ſchlug ſich die Verteidi⸗ gung Lutz— Gönner, und Dieringer im Tor zeichnete ſich durch eine oftmals frap⸗ pierende Fangſicherheit aus. Die noch ſtets gute Wertſchätzung des gern geſehenen Freiburger FC beſteht auch in dieſem Jahre zu Recht. Die Mannſchaft der Rotjacken führte eine weitmaſchige, flache und ſchnelle Steilpaßkombination vor, der es nur zu einem Teil an der einſtigen Wucht fehlte, um produktiver ſein zu können. Das Fehlen Unglüciiche Niederlage der Gandhöfer Auch das zweite Spiel in Karlsruhe geht nur knapp verloren E. Karlsruhe, 6. Oktober. Phönix Karlsruhe— SpVgg. Sandhofen:2 Vor 1000 Zuſchauern wickelte ſich dieſer Punktekampf im Phönixſtadion ab, der im Ab⸗ lauf ſeiner erſten Hälfte die Sandhofener Mannſchaft als einwandfrei beſſer ſah. Sie waren nicht nur ſchneller, beweglicher und kampffreudiger, ihr Spiel hatte auch unzwei⸗ felhaft die größere Linie und Präziſion. Die Abwehr zeigte ſich von recht guter Seite und arbeitete ziemlich fehlerlos und der Angriff war durch ſeine Schnelligkeit und hübſche Ball⸗ behandlung jederzeit recht gefährlich. Im Gegenſatz dazu zeigte Phönix dieſes Mal Schwächen ſo ziemlich in allen Reihen. In der Abwehr gab es manche Mängel und Lücken und der Angriff ſpielte wieder einmal völlig willkürlich vhne Ueberlegenheit und ohne ge⸗ naues Zuſpiel. Dadurch waren die Leiſtungen wenig befriedigend. Das Spiel mutete zu zer⸗ riſſen an. In der 15. Münute dieſer erſten Hälfte nützte der Rechtsaußen Sandhofens einen Deckungs⸗ fehler von Phönix aus, gibt ſchön zu Halbrechts, der einſchießt. Im Gegenangriff ſteht der Mit⸗ telſtürmer von Phönix allein vor Wittemann, ſchießt dieſen jedoch an. Sandhofen iſt auch in der Folgezeit weit gefährlicher, ihr Spiel flüſ⸗ ſiger und genauer. In der 22. Minute wird der Rechtsaußen von Phönix im Strafraum unfair gaglei Den Elfmeter verwandelt Gizzi zer Ausgleich. Wenig ſpäter ſteht wiederum er Phönixſtürmer allein vor Sandhofens Torwart und auch diesmal ſchießt er unpla⸗ ciert, ſo daß Wittemann im Fallen halten kann. Bei Phönix ſcheidet dann der Verteidi⸗ ger Gizzi bis kurz vor Halbzeit wegen Verlet⸗ zung aus. Phönix Karlsruhe: Fleckenſtein; Gizzi, Moſer; Leonardic, Gaukel, Nied; Krezborn, Kraus, Beck, Bingert, Mayer. Sandhofen: Wittemann; Wenk, enkel; Müller, Sauermann, Hoff⸗ i Modzeiduſa, Barth, Geörg, evinski. Die zweite Halbzeit brachte eine Wendung im Spiel inſofern, als man ſich bei Phönix endlich darauf beſann, überlegter, ruhiger und genauer zu ſpielen. Der Phönixhalblinke kam gleich nach Beginn ſchön durch. Ein ſcharfer Schuß wird von Wittemann famos gehalten. Auf der Gegenſeite muß Fleckenſtein hinter⸗ einander zweimal ganz gefährliche Schüſſe ret⸗ ten. In der 17. Minute folgt ein ſchöner An⸗ griff des Phönix vom Rechtsaußen über Mit⸗ telſtürmer zum Linksaußen Maier, der ſcharf einſchießt.:1. Das Spiel des Phönix iſt jetzt weſentlich beſſer und bringt die Hintermann⸗ ſchaft von Sandhofen merklich in Verwirrung. In der 25. Minute erfolgt der dritte Treffer, den diesmal Mittelſtürmer Beck erzielt. Das Mitwirken des erſten Phönixſpielers Leonardic im Sturm macht ſich vorteilhaft bemerkbar. Ein einwandfreies viertes Tor wird durch eine un⸗ verſtändliche Entſcheidung des bis jetzt recht ſchwach amtierenden Schiedsrichters Seltſam⸗ Heidelberg annulliert. Das wäre die klare Nie⸗ derlage Sandhofens geweſen. In der 35. Mi⸗ nute verwirkt Gizzi einen Strafſtoß, der jedoch von Barth glatt verſchoſſen wird. Nun findet ſich Sandhofen wieder und in den letzten zehn Minuten geht es ganz bedrohlich vor dem Phönixtor her. Der Linksaußen erzielt mit ſchönem Zuſpiel und mit famoſem Schuß den zweiten Treffer für Sandhofen. In den reſt⸗ lichen Minuten gibt es weiterhin gefährliche Situationen vor dem Phönixtor, die mit Glück und Geſchick bereinigt werden. Schiedsrichter Seltſam⸗Heidelberg leitete nicht befriedigend. Nur Skeundichaftsspiele im Hocken der ofR Mannheim unterliegt ſeinem großen Rivalen hCh:0 —56— Mannheim, 6. Oktober Der erſte Oktoberſonntag, der im Sportbereich Baden punktſpielfrei war, wurde eifrig von unſeren Hockey⸗Vereinen für Freundſchaftsſpiele ausgenutzt. Dabei kam es zu einigen inter⸗ eſſanten Paarungen, die für die Beurteilung der folgenden Meiſterſchaftsſpiele von Bedeu⸗ tung ſein können. HC Heidelberg— VfR Mannheim:0 Auf dem HCh⸗Platz erwartete der„Club“ ſeinen alten Widerſacher aus Mannheim. Von vornherein war es klar, daß dem HCEß das Spiel nicht zu nehmen war, da er augenblicklich über das jüngere und beſſere Spielermaterial verfügt. Beſonders das Innentrio Peter 1, Benkert, Henk wartete mit Glanzleiſtungen auf. Nur dem ſicheren Eingreifen der VfR⸗ Hinter⸗ mannſchaft mit den Verteidigern Dr. Härle— Geyer 2 und dem Torwart Zajie war es zu verdanken, daß die Torausbeute der Heidelber⸗ ger in den Grenzen blieb. Ein Sonderlob ver⸗ dient Geyer 2, der in großer Form ſpielte. Der VfR⸗Sturm kam nicht zur Entfaltung. Die bei⸗ den Tore erzielte Peter 1 mit unhaltbaren Bällen. TV 46 Mannheim— TSG Ludwigshafen:2 Im Luiſenpark kreuzte der Mannheimer Turnverein die Schläger mit der TSG Lud⸗ wigshafen. In der erſten Halbzeit verſchaffte Lutz 2 ſeinen Farben eine verdiente:0⸗Füh⸗ rung. Nach der Pauſe ließen die Mannheimer nach und gaben den Gäſten die Möglichkeit zum Ausgleich. To Frankenthal— Germania Mannheim:4 In Frankenthal holten ſich die Germanen in einem ſehr ſchönen Spiel einen verdienten:1⸗ Sieg. In der erſten Hälfte ging Germania durch Hochadel in Führung, die Frankenthal durch ſeinen Halblinken mit überraſchendem Schuß ausgleichen konnte. Nach dem Wechſel ſpielten die Mannheimer überlegen und entſchieden durch Tore von Ufer H. und Cronberger(2) das Treffen für ſich. Germania hatte ſeine beſten Leute in der Verteidigung Niebergall— Linder, den Läufern Ufer., Schipull und im Innen⸗ ſturm Ufer., Hochadel, Cronberger. Bei den Zuckerſtädtern gefiel der linke Verteidiger und der Halblinke. MTo Mannheim— Heidelb. TW 46:0 Auf dem MTG⸗pPlatz erfüllte der HTV 46 eine alte Rückſpielverpflichtung, ohne jedoch mit ſeiner beſten Vertretung zu erſcheinen. Die MTG, die zur Zeit auch nicht über eine kom⸗ plette Mannſchaft verfügen kann, war trotzdem jederzeit den Gäſten überlegen und geſtaltete die Begegnung zu einer einſeitigen Angelegen⸗ heit. Frauenſpiele In Mannheim gab es bei den Frauen⸗ ſpielen eine Ueberraſchung. Der Meiſter VfR mußte ſeit langer Zeit wieder einmal eine Nie⸗ derkage von einem hieſigen Verein hinnehmen. Wohl ſchoſſen die Raſenſpielerinnen den Füh⸗ rungstreffer, aber der weitere Spielverlauf brachte eine Wendung. Es fiel der Ausgleich und durch zwei weitere Tore von Frl. Baum⸗ gart gelangte die neuerſtandene Frauenelf des TV 46 ſogar zu einem ſchönen Sieg. Auf dem MTG⸗Platz kam der HTV 46 zu einem knappen :1⸗Erfolg über die junge MTG⸗Vertretung. In Frankenthal ging die Begegnung mit den Germaniafrauen torlos aus. Waldhofmannſchaft zu einem kleinen Tr Dadens Pokalelj gewinnt exk! dek Veklängerung Teplitz, 6. Oktober. Sudetenland— Baden:3 n. B. Beinahe wäre den Sudetendeutſchen im Reichsbundpokal⸗Vorrundenſpiel gegen Baden in Teplitz eine Ueberraſchung geglückt. Erſt nach Verlängerung konnten die Süddeutſchen mit:2 den Sieg erringen. nachdem ſie bei Halbzeit:0 geführt, aber bei Ablauf der 90. Minute gerade noch ein:2 erreichen konnten. 1 Den Sieg nach der Verlängerung haben die Badener nur ihrem beſſeren Stehvermögen zu verdanken. Der Waldhof⸗Mittelſtürmer Erb ſchoß in der 23. Minute den Führungstreff für die Badener. Mit überraſchenden Angri fen gelang den Sudetendeutſchen nach dem Wechſel in der 11. Minute nicht nur durth Eine empfindli mannia Ilveshein lfertal hinnehr chaft Ilvesheim far, konnte eine och nicht vermi ſeinen Sieg volla. war in techniſche in den Kampfhan aber beſaß der e ch zunächſt g eim auf eine en Linksaußen Räfertal konnte g einem Eckball erzi Amann der Ausgleich, ſondern kurz darauf Gleichſtand. durch Mittl ſogar der Führungstreffer. Erſt J war Käfertal ſog loß des Rechtsa zwei Minuten vor Schluß der regulüren Spiel · zeit war es wiederum Erb, der für die Ba ⸗ dener durch ſein zweites Tor die Verläüngerung herausholte. Bereits in der 4. Minute der Nachſpielzeit fiel die Entſcheidung. Raſtet · ter erhielt den Ball freiſtehend vor dem Tor Sein Schuß landete unhaltbar im Netz. Bieder eine Min lleindurchgang d Nach dem Sei mehrfach Gelegen ju geſtalten. Har kegelwidrig genor Wiederholung we fertaler Spielers wart ſchön gehal zorſprung nicht den Schlußminut zunächſt auf:1. erfolgreich und a Käfertaler Halbli poll machen. De Scherer konnte Ergebnis durch! Schiedsrichter leitete einwandfre ortuna Edingen Das Spiel begi mpo und die its nur mit Gl ſten Torchancen tung, als Riſch. gus zirka 30 Me hhönixtor paſſier elt vorerſt nur ſind. Im m ie Verte Stür ſo guter Kräfte wie Beha, Koßmann Gebhardt, Treutle und Dwartaxa wirkte ſich doch etwas aus, ſo daß manchem er⸗ folgverſprechenden Angriff die letzte Krönun fehlte. In der Läuferreihe, die über die ni Härte verfügt, wurde ſauber zerſtört. Der ſtämmige Keller ſtand im Mittellauf und beherrſchte ſeine Aufgabe in ſo wirkungsvoll⸗ ſter Weiſe, daß er mit den ſchlagfertigen Ver⸗ teidigern ſowie dem tüchtigen Seminati 3 355 zum Dreh⸗ und Angelpunkt ſeiner Elf urde. Vfs Neckarau: Dieringer; Lutz, Gönne Wahl, Klamm, Schmoll; Veithengruber, hedel, Preſchle, Wilhelm, Schmitt. Freiburger FC: Seminati; Jenny, Zeltne Rüd, Keller, Muret; Lichty, Oberacker, Scherer, Möller, Bauer. Schiedsrichter Dietz(Durlach) leitete nicht in gewohnter Treffſicherheit. „Frobegalopp“ der Waldhöfer SV Waldhof— Wehrmachtself 14:0 4 K. Mannheim, 6. Oktober. Den pflichtſpielfreien Sonntag benutzte d ningsſpiel gegen eine Wiener Soldatenm he ſchaft. Dieſe, aus einigen früheren Wiener S s ein lern beſtehende Elf konnte ſich gegen die Wa ßt, den der höfer aber nicht zur Geltung bringen, da ment zur Waldhöfer eben doch ein bißchen„wieneriſ 1 i ſpielten, als die Kameraden aus der Walzer⸗ ſtadt. Obwohl die Wiener ſich große Mühe gaben, in ihr Spiel Schwung zu bringen, muß⸗ ten ſie doch bald einſehen, daß hier nicht viel zu erreichen war. Die Waldhöfer ſpielten mit Fiſcher; Sonneck, A. Engelhardt; Neudecker, Mayer, Sättele Mollenda, Nikolaus, Ch. Engelhardt, Pennig, Grab. Sie ſorgten ſchon vor der Pauſe für einen Vorſprung von:0 Toren. Nur einigen glanzvollen Paraden des Soldaten⸗Torwartz war es zu verdanken, daß bis zu dieſem Zeit⸗ punkt noch nicht die zweiſtellige Zahl erreicht war. 4 Im zweiten Durchgang beſchränkten ſich die Waldhöfer mehr auf Kombinationen, ließen den Gegner laufen und erzielten ſo das End⸗ reſultat von 14:0. Im ganzen geſehen war das Spiel an ſich mehr als eine einſeitige Angelegenheit, da die Soldaten eben an das Können einer gut trai⸗ 1d auf:3 erh. m ſchönen Zu en Tor der Schiedsrichter Weinheim 09— Die zwei Sieg rten ſich in We erſt zwei M r Weinheimer rlaubers Knap aren die Platz gebende Parte er ſchönſten Ge Die Neckarhäuſ Minuten du zeinheimer verr em Ball die atte, in Führun nierten Mannſchaft nicht heranreichen konnten kzwe Sie gaben ſich zwar ſehr viel Mühe, ehrenvol erſt b4n. abzuſchneiden, kamen jedoch gerade in ihren werden konnte. Angriffen nur zu geringen Anſätzen. Kamen ſie aber ſchon einmal in die Nähe des Wald⸗ hoftores, ſo räumten hier Mayer und ſeine Kameraden rechtzeitig auf. Fiſcher in der erſten und der junge Prochnau in der zweiten Hälſte brauchten als Torhüter kaum einzugreifen. Die Läuferreihe beherrſchte das Spiel jederzeit. Sie trugen in das Spiel einen jederzeit kamerg ſchaftlichen Charakter, der auch die etwa Zuſchauer angenehm berührte. Die erſten Punktekümpft ber Spielklaſſe 2 Mit dem erſten Oktoberſonntag griff nun auch die Spielklaſſe 2 Mannheim in die Punktekämpfe ein und gab es zum Auftkakt b reits recht beachtliche rgebniffe. Dies beſo ders in der Staffel Mitte, wo die Spiele Wallſtadt— 1846 11:0 Poſt— Bopp u. Reuther:4 Kurpfalz— Rheinau:3 Heddesheim— Ladenburg:1 33 wurden. Recht vielverſprechend führte fi der Neuling Bopp u. Reuther ein, wäh⸗ rend Wallſtadt gleich deutlich aufhorchen In 0—— Aſchbach— Jahn Weinheim 72 4 j Leutershauſen— Lützelſachſen 31 ielt überraſcht der klaren Erfolg des TuSpV. Aſch⸗ bach, während Leutershauſen einmal mehr den achbar Lützelſachſen beſiegte. Da Brühl und Altlußheim ihr angeſetzten nicht austrugen, hatte die Staffel ünd nur das Treffen wohl noche „AReilingen— Ketſch, 1 im Sturm wobei Reilingen mit dem knappen:2⸗ eß, um ernſtlic zu den erſten Punkten kam. inmal noch mu en, um Hund s gerſpitzen ab Mittelſtürmex Ke lzugroßer Redſ. rotz dieſer S 18 im zweite Widerſtand. Sie SpVgg. 07 Mar Nach dem gute er war man ar Erſt na herren auf und aſches, ſchnelles üch in techniſche anden. Ein K as erſte Tor z1 rwies ſich als! ſchnellen M ließ.— und Wtober 194 enkrenzbanner — Montag, 7. Oktober 1940 It eel in i, 6. Oktober. :3 n. B. ndeutſchen im gegen Baden geglückt. Erſt e Süddeutſchen ichdem ſie bei i Ablauf der 333 erreichen mannia Avesheim“— Sc Kaſertal:6 ne empfindliche Niederlage mußte Ale⸗ annia Ilvesheim auf eigenem Platz n lfertal hinnehmen. Obwohl die ann⸗ haft Ilvesheims durch Urlauber verſtärkt hür, konnte eine derart hohe Niederlage den⸗ och nicht vermieden werden. Käfertal hat feinen Sieg vollauf verdient. Die annſchaft war in techniſcher Hinſicht beſſer, und auch ſden Kampfhandlungen ſchneller. Vor allem beſaß der Sturm Käfertals entſchieden r Schußkraft. ach zunächſt gleichwertigem Spiel kam Il⸗ heim auf eine Flanke von Hartmann durch en Linksaußen Herre zum Führungstor. üfertal konnte gleich darauf ausgleichen. Aus unem Eckball erzielte Rube mit Kopfſtoß den Gleichſtand. on in der folgenden Minute par Käfertal ſogar in Führung. Ein Frei⸗ loß des Rechtsaußen Werner ergab 221. er für die B hieder eine Minute darnach ſtellte Rube im er Fur wii rchgang das Spiel auf:1. e Verlüngern Rach dem Seitenwechſel hatte Ilvesheim 4. Minute der me egenheit, das Ergebnis günſtiger ung. Raſtet⸗ in geſtalten. Hartmann wurde im Strafraum vor dem Tor gelwidrig genommen. Sein Elfmeter nach hiederholung wegen Reklamation eines Kä⸗ im Netz. rtaler Spielers wurde vom Fäfenaife Tor⸗ hart ſchön gehalten. Käfertal ließ 10 den horſprung nicht mehr nehmen und erhöhte in en Schlüßminuten durch den Mittelſtürmer Dwarta mächft auf:1. Rube war dann zum 51 aß manchem kiolgreich und aus einem Eckball konnte der letzte Krönu Afertaler Halblinke dann das halbe Dutzend über die nöti ol machen. Der Ilvesheimer Zonifhes zerſtört. D erer konnte kurz vor dem Abpfiff das Mittellauf und FErgebnis durch Kopfball auf:2 etwas ver⸗ wirkungsvoll⸗ ſſern. agfertigen Ver⸗ ldsrichter Domberger(Wallſtadt) eitete einwandfrei. Seminati unkt ſeiner Elf 10 Lutz, Gönne Fortuna Edingen— Phönix Mannheim:4 utz, Gonner Das Spiel beginnt gleich mit einem ſcharfen eubes, 2 mpo und die erſten Ecken werden beider⸗ its nur mit Glück gewehrt. Phönix hat die kſten Torchancen, aber Edingen geht in Füh⸗ rung haben die ſehvermögen zu ſtürmer Erh ßührungstreff henden Angr hen nach de icht nur durch n kurz darauf igstreffer. Erſt „ Koßman ʒenny, Zeltn racken, ung, als Riſche einen überraſchenden Schuß ch) leitete nicht us zirka 30 Metern losläßt, den Anton im * hönixtor paſſieren laſſen muß. Phönix er⸗ t vorerſt nur Eckbälle, die jedesmal gefähr⸗ lohöf Im weiteren Verlauf des Spiels f er nd es die Verteidiger der beiden Mannſchaf⸗ tself 14:0 en, die die Stürmer jetzt zur Entfaltung kom⸗ en laſſen. Erſt kurz vor Halbzeit kommt m, 6. Oktober. Phöni Strafſtoß durch Berthold usgleich. ag benutzte 0 kleinen Trai⸗ 18 34 55 Soldatenmann albzeit ha önix die erſte große en Wiener als ein Ball aufs leere Edinger Tor e, ßt, den der linke Läufer Reiner im letz⸗ oment zur Ecke retten kann. Auf eine egen die Wa 0 von links geht Phönix durch Seitz in bringen, da i„wieneriſ us der Walz ſrung. Die Phönix⸗Mannſchaft bekommt ) große Mühe Fan das Oberwaſſer. Nach einem Eckball bringen, muß⸗ auf:3 erhöht und kurz vor Schluß nach m ſchönen Zuſammenſpiel wird mit einem ten Tor der Sieg ſichergeſtellt. hier nicht viel Schievsrichter Pennig(Waldhof) leitete ſiſcher; Sonneck, tayer, Sättele; lhardt, Pennig, der Pauſe für n. Nur einigen daten⸗Torwartz zu dieſem ˖ Zeit⸗ ſe Zahl erreicht ränkten ſich dir ationen, ließen 'n ſo das End⸗ Weinheim o9— Viktoria Neckarhauſen:2 Die zwei Sieger des letzten Sonntags lie⸗ rten ſich in Weinheim einen ſchönen ampf, ſer erſt zwei Minuten vor Schluß zugunſten jer Weinheimer durch einen Meiſterſchuß des lrlaubers Knapp entſchieden wurde. Wohl varen die Platzbeſitzer die faſt immer ton⸗ er ſchönſten Gelegenheiten ausgelaſſen. Die Neckarhäuſer konnten bereits nach weni⸗ ten durch einen vom Torwart der Spiel an ſic inheimer verurſachten Freiſtoß, der mit egenheit, da die Ball die Strafraumlinie überſchritten einer aut trai le, in Führung gehen. Weinheim kämpfte Hühe, chre aller Verzweiflung um den Wergezae 53 erſt kur auſenpfi erbeigeführ erabe in ihren furz vor dem Pauſenpfiff herbeigefüt nſätzen. Kamen Rittelſtürmer Keller von Neckarhauſen wegen zähe des Wald⸗ alzugroßer Redſeligkeit den Platz verlaſſen. ayer und ſeine Frotz dieſer Schwächung leiſteien die Gäſte her in der erſten g f im zweiten Spielabſchnitt erheblichen zweiten Hä hiderſtand. Sie konnten ſogar in der 15. Mi⸗ nzugreifen. Die nute durch den Halbrechten die Führung über⸗ el jederzeit. Sie nehmen. Schneider ſchoß für Weinheim erzeit kamer n der 22. Minute den Ausgleich. Im dra⸗ die etwa natiſchen Schlußakt gelang es ſchließlich dem inheimer Knapp, Sieg und Punkte ſicher⸗ ümpfe epvgg. 07 Mannheim— FB emsbach 41 2 ach dem guten Abſchneiden gegen den Mei⸗ war man auf dem 07⸗Platz auf den Neu⸗ tag griff nun ng mit Recht geſpannt. Die erſten Minuten nheim in 0 5 bweae gehörten auch voll und ganz den durchwegs 13 Auftakt 8 jungen—— beſtehenden Hemsbachern. e. Dies heſo Erſt nach etwa 10 Minuten kamen die Platz⸗ die Spiele ither:4 g:1 prechend füh ither ein, wäh⸗ iufhorchen ließ, herren auf und es entwickelte ſich nun ein aſches, ſchnelles Spiel, da die Bergſträßler ch in techniſcher Hinſicht keineswegs zurück⸗ landen. Ein Kopfball von Broxmeier ſchien s erſte Tor zu bringen, doch der Pfoſten ies ſich als letztes Hindernis. Da gelang dem ſchnellen Mittelſtürmer Hund ein feiner durchbruch und ſchon war Hildehrandt ge⸗ hlagen. Die ſtabile und genau deckende 07⸗ f hintermannſchaft drückte ihren, etwas ver⸗ 12 hielf Sturm nun kräftig nach vorn ichſen'1 ünd in der 32. Minute ergab ein Kurzſchuß TuSpV. Aſch⸗ Ruppert den Ausgleich, dem Ruhr nmal mehr den darauf das 2. Tor folgen ließ. 5 Schon drei Minuten nach Wiederbeginn er⸗ ihr angeſetztes ſte Stapf den dritten Treffer für ſeine tte die Staffel rben“ Dies bedeutete den Sieg, da Hems⸗ 1 noch eifrig bei der Sache war, aber h, im Sturm an letzter Genauigkeit fehlen ppen:2Si ſeß, um ernſtlich gefährlich zu werden. Nur einmal noch mußte Hildebrandt alles aufbie⸗ um Hund's Schuß gerade noch mit den igerſpitzen abzuwehren. Broxmeier war perden konnte. 10 Minuten vorher mußte Filne Auswärtzzene von Kilertal ind mös Bbun Den Torreigen eröffnete Seckenheim in der 25. Minute durch Gruber, der einen vom Tor⸗ wart zu ſchwach gewehrten Walzſchuß ein⸗ uß folgte der Aus eiſtung von Bor von Walz markierten Elfmeter kommt das Spiel auf:0 für Seckenheim und mit der Pauſe heißt es:2, als Höfer eine Ecke ausnutzen kann. Im zweiten Teil wird der 08⸗Verteidiger Engſter zweimal vor den Seckenheimer Strafraum beordert zur Ausfüh⸗ rung eines Freiſtoßes, wobei das Spiel auf :2 für 08 kommt. der Schütze des letzten giaflote als er eine Flanke des etwas vernachläſſigten Ruhr's in das Netz bugſierte. Schiedsrichter Siegling(Rheinau) lei⸗ tete gut. 08 Mannheim— 98 Seckenheim:2 Etwa 400 Zuſchauer gaben den äußeren Rahmen zu dem mit viel Schwung und Tem⸗ perament ausgetragenen Pflichtſpiel. Beider⸗ ſeits hatte man je zwei Gaſtſpieler aufgeboten und überides einige Urlauber eingeſtellt, ſo daß ſich zwei recht ſpielſtarke Einheiten gegenüber⸗ ſtanden. Ueberwiegend lag die Stärke der beiden Mannſchaften in der Abwehr, wo ins⸗ beſondere Gropp auf ſeiten der Seckenheimer ein Rieſenpenſum an Arbeit bewältigte und unbedingt mit der beſte Mann der Mannſchaft war. Auch das 08⸗Verteidigerpaar Bender⸗ Engſter tat ſchließlich ſeine Pflicht. Die Secken⸗ heimer Läuferreihe war unverkennbar beſſer wie die von 08, die meiſt zu viel ſpielte und dabei die Bälle zu lange hielt. Was die Lei⸗ ſtungen der Stürmer betrifft, ſo hatte Secken⸗ heim wie üblich ſeinen Ankurbler in Walz, während die jungen Leute Lipponer und Bordne das Spiel bei 08 machten. Die Spielleitung lag bei Kettler, Waldhof. Daldhois Bandbaleer in„Friedensbeſetung“ Die Raſenſpieler ſorgen für die Ueberraſchung/ 10:9⸗Uiederlage gegen Weinheim eit in Urlaub Bereichself am WXK. Mannheim, 6. Oktober Die Handballverbandsſpiele im Sportbereich Baden begannen am erſten Oktoberſonntag auf der ganzen Linie und gleich mit einer ſaftigen Ueberraſchung. Die Raſenſpieler ließen ſich auf eigenem Platz vom TV 62 Weinheim mit :10 Toren ſchlagen. Wenn auch die Raſen⸗ ſpieler ihren Torwart erſetzen mußten, ſo wäre doch die Niederlage zu vermeiden/ gewe · ſen, wenn der einigermaßen zielſicher geworfen hätte. er Sieg der Bergſträßler geht in dies um ſo mehr, als die Mannſchaft die letzten 20 Minuten allerdings Verſchulden nur mit zehn Mann ielte. Ein Schützenfeſt gab es bei der Reichsbahn — SpG. Während die Platzherren nur vier Mann ihrer etatmäßigen Beſetzung zur Stelle atten, kamen die Waldhöfer mit: Trippmacher; üller, Schmidt; Braunwell, Gritter, Rutſch⸗ mann; Zimmermann, Arnold, Koch, Heiſeck, Reinhard, faſt in friedensmäßiger Beſetzung. Unter der Leitung von Feldwebel Schuhmacher (Käfertal) beherrſchten die Gäſte das Spielge⸗ ſchehen eindeutig und ſiegten mit 21:3, ohne daß es der Reichsbahn möglich geweſen wäre, an dieſer hohen Niederlage etwas zu ändern. Die Sportgemeinſchaft war beim TV 98 Sel⸗ kenheim zu Gaſt und mußte dort härter um den Sieg kämpfen, als man eingentlich erwartete. Es machte ſich hier der Erſatz in der Läufer⸗ reihe bemerkbar. Unter Schmidt(MT) lie⸗ ferten ſich beide Mannſchaften einen ſchnellen Kampf, bei dem die Gäſte jederzeit leicht im Vorteil waren und mit:12(:8) verdient gewannen. Wwigsbhafens groper öußban⸗Schlager dSs6 Ludwigshafen— Spogg. Mundenheim:0 Vorlagen verſah. Vor allem waren Tiator und Gürſter die treibenden Kräfte. Die TSG⸗Deckung war durch Ullrich weſent⸗ lich ſtabiliſiert. Sehr flink zeigten ſich im TSG⸗ Angriff die beiden Außenſtürmer Hübinger und Zimpelmann. Sie liefen ſehr gut, aber flank⸗ ten ſchlecht und ungenau. TSG: Heinrich; Zettl, Neumüller; Schiefer, Ullrich, Schäfer; Müller, Zimpelmann. Mundenheim: Ormersbach, Gürſter, Baudy. Schiedsrichter war Oswald(Worms). Er ließ ſich allzu oft in Debatten mit Spielern ein. In Gyiegel Bereichsklaſſe Baden Z. Ludwigshafen, 6. Oktober Das Ludwigshafener Lokaltreffen hatte rund 2000 Zuſchauer angelockt. TSG ſiegte glücklich, aber verdient mit:0. Die Mannſchaft zeigte ſich den Neulingen in techniſcher Beziehung überlegen und hatte vor allem in der Läufer⸗ reihe ein beachtliches Uebergewicht, denn Schie⸗ fer, Schäfer und der Urlauber Ullrich wirkten mit großem Schwung mit und beherrſchten jederzeit den Gegner. Mundenheim ſetzte wiederum viel Eifer da⸗ gegen und kämpfte bemerkenswerterweiſe viel fäuberer wie vor acht Tagen gegen Saar⸗ brücken. Im Sturm merkte man die Verſtär⸗ kung durch Tiator und Sattel ſehr deutlich. In ein paar zügigen Aktionen brachte die Munden⸗ heimer Angriffsreihe das TSG⸗Tor in der zweiten Halbzeit wiederholt in ſchwere Gefahr. Vor der Pauſe kam beiderſeits nichts rechtes zuſtande. TSG hatte im ganzen ein leichtes Ueber⸗ gewicht, doch in der Zuſammenarbeit mangelte es ſehr. Sechs Eckbälle waren die Früchte des Kampfes. Nach einer halben Stunde fiel der einzige Treffer des Spiels, der den Platzherren die Punkte ſicherte. Lu kas ſtartete blitzſchnell nach einer ſteilen Vorlage durch die —Mitte, kam geſchickt an dem Mundenheimer Ver⸗ teidiger Link vorbei und ſchoß ſicher ein. Der Sturm der Gäſte, der mit Tiator im rechten Flügel etwas unglücklich formiert war, kam bis zur Pauſe kaum einer gefährlichen Aktion. Rach der Halbzeit ſtand Tiator im Innentrio, für ihn war Ormersbach an den Flügel hin⸗ ausgerückt. Die Umſtellung machte ſich ſofort bemerkbar. Gleich hatten die Mundenheimer drei Ecken aufgeholt. Der Mittelläufer Schna⸗ bel ſpielte offenſiver und drückte mächtig aufs Tempo Einen Strafſtoß von Schnabel konnte Torwart Heinrich gerade noch über die Latte boxen. Nach einer Drangperiode von zwanzig Minuten kam der Mundenheimer Sturm lang⸗ —ſam außer Atem. TSch war ſofort wieder ſtark in Front, Lukas und Hübinger vergaben jedoch hintereinander gute Torgelegenheiten. Ein ſchar⸗ fer 16⸗Meterſchuß von Schiefer ging ſchließlich noch knapp neben dem Kaſten vorbei. In der Mundenheimer Elf zeigt ſich die Hin⸗ termannſchaft von der beſten Seite. Neben dem Senior Deuſchel gefielen beſonders der Mittel⸗ läufer Schnabel, der ſowohl ſolide Abwehr⸗ arbeit leiſtete, wie auch den Sturm mit genauen Germania Friedrichsfeld— BSG Lanz:2 ngen des Vorſonntags ridrichsfeld eine ge⸗ 1 Wohl hielt ſich Lanz in der erſten Hälfte recht gut und heizte auch den Germanen tüchtig ein, doch nach dem Wechſel war das ganze Geſchehen nur noch eine mit wenigen Ausnahmen einſeitige Sache. trotz der haushohen Ueberlegenheit Friedrichs⸗ felds in dieſer Spielzeit nur zwei Treffer fie⸗ len, ſo lag dies nicht nur allein an der zuſam⸗ mengeballten Abwehr, denn Friedrichsfeld hatte immerhin eine Anzahl klarſter Torchancen, die der durch viele wiſſe Enttäuſchung. bgänge zum Leutnant Reinhard, der zur weilt, ſollte für die badiſche kommenden Sonntag eine willkommene Ergän⸗ zung werden. Das Spiel in Ketſch hatte einen überraſchend guten Publikumserfolg zu verzeichnen, woran mit die gute Leiſtung der Friedrichs⸗ felder gegen Seckenheim der Anlaß war. Die Gäſte zeigten ſich auch in dieſem Treffen von und boten der mit viel jungen Spielern durchſetzten Ketſcher Mann⸗ ſchaft energiſchen Widerſtand, den die Platzher⸗ ren erſt nach der Pauſe entſcheidend brechen konnten. Unter Klug(Oftersheim) blieben die Einheimiſchen mit:6 in Front. ihrer beſten Seite Die Raſenſpielerinnen waren in Gefahr Die Raſenſpielerinnen, wenn auch mit et⸗ lichem Erſatz, hatten diesmal Glück, daß ſie gegen den Turnverein beide Punkte konnten. Der Angriff des Meiſters, mit eini⸗ gen jungen Kräften durchſetzt, fand ſich gegen die verſtärkte Abwehr der Turnerinnen gax⸗ Die 46er Frauen da hätten bei etwas mehr Glück— drei gingen an die Latte— und beſſerem Wurf⸗ vermögenn diesmal Chancen gehabt, wenig⸗ ſtens einen Punkt zu retten. In Friedrichsfeld gab es eine nicht kleine Die Platzelf zeigte mit Erſatz antretenden Poſtlerinnen nicht nur ebenbürtig, ſondern zeitweiſe ſogar überlegen, ſo daß der Gewinn beider Punkte als in Ord⸗ nung gehend betrachtet werden muß. nicht zuſammen. Ueberraſchung. Bleſch; Deuſchel, Link; verl. Tore Pkt. VſB Mühlburg — 4 —— -οοο--◻⏑—-=-◻ι½ιe — 1. FC. Pforzheim V VfR Mannheim Vgg. Sandhofen önix Karlsruhe SG Seste—- S —— ———————— S — ESDU)-αιια — — — — —————— — 6= ⏑οι ⏑ιοι⏑οιοιοιDοι —. — Bereichsklaſſe Südw 35 *— — 2³ — —2 —- ◻ι⏑ ι ——————————— Kaiſerslautern 61 Ludwigshafen Boruſſia Neunkirchen V Saarbrücken Mundenheim — 29 ⏑⏑- D⏑ e= S— —————— —e ese⁰οοοοοοο Württemberg un. verl. Tore Pkt. Bereichsklaſſe TSG VfB Stuttgart 2 g. Untertürkheim 3 reunde Stuttgart 3 —— 298S83 ————————9 —20————+◻⏑◻—.— V Ulm Stuttgarter Kigers —— ————-⏑οε⁰ο⏑ο⁰ — Kl—-eel. cobsbo K Seresseιο=ο. — ſchwüchte Sturm einfach nicht zu verwerten ver⸗ mochte. Der Spielverlauf war, abgeſehen von Klei⸗ nigkeiten, fair. Damit hatte auch Schiedsrichter Kretzler(Waldhof) keine ſchwere Aufgabe. Nach einigen herz afn Schüſſen von Lanz ing Friedrichsfeld auf linke Flanke in der 20. Minute in Führung, um in gleichem Zeitab⸗ ſtand das 2. Tor anzureihen. Lanz verringert auf einen kraſſen Deckungsfehler hin leicht auf :1. Nach der Pauſe fallen außer einer Unzahl Ecken zwei weitere Tore für Friedrichsfeld, worauf die Gäſte kurz vor chluß durch einen Strafball das Reſultat auf:2 verringern und damit auch das Endergebnis herſtellten. Amicit. Viernheim— VfTug Feudenheim:1 Zu einem Unentſchieden kamen auf dem Gelände der Viernheimer die ſich tap⸗ fer und aufopfernd ſchlagenden Feudenheimer, bei denen beſonders die Abwehr eine feine Lei⸗ ſtung zeigte. Hier vor allem Spatz Helmut, während im Sturm der ewig junge Ritt der Aggreſſivſte war. Auch die Viernheimer eigten in ihren Deckungsreihen eine vorzügliche Ar⸗ beit, in der Krug und Koerdt hervorſtachen. Die Fünferreihe wirkte zu verſpielt und unent⸗ ſchloſſen, um ſich hier mehr erfolgreich betäti⸗ gen zu können. 5 Schon in der erſten Hälfte hätte man beider⸗ ſeits das Treffen für ſich entſcheiden können, doch die totſicherſten Sachen wurden verknallt und die beſten Chancen in ſchußſicherſter Stel⸗ lung verſpielt. So dauerte es immerhin ſechzig Minuten, bis Viernheim durch Müller zu ſeinem Führungstreffer kam. Nun dreht Feu⸗ denheim mächtig auf. Immer wieder ſtehen Ritt und Krug im Brennpunkt des Spielge⸗ ſchehens. Den längſt fälligen Ausgleich ſendet Plock für Krug unhaltbar ein. Dabei blieb es trotz ſtärkſtem Dängen der Rotſchwarzen in den Schlußminuten. Schiedsrichter Schmetzer, Waldhof, zeigte eine äußerſt gute Leiſtung. Klar für Plankſtadt TSG Plankſtadt— TV Oftersheim:1 Dieſes Spiel, das wegen der Oftersheimer Platzſperre in Plankſtadt ſtattfand, hatte in Strößner⸗Heidelberg einen ausgezeichneten Leiter. Fünfhundert Zuſchauer gingen ſtürmiſch mit dem Spiel. Der Kampf war beiderſeits ſehr hart durchgeführt, ohne jedoch die Grenze des Erlaubten zu überſchreiten. Plankſtadt war bald im Bilde und vermag früh durch Schuler in Führung zu gehen. Oftersheim wehrt ſich mächtig und kann durch raſante Angriffe immer wieder Luft ſchaffen, ohne jedoch verhindern zu können, daß Bauſt⸗ Plankſtadt einen Eckball direkt einköpfte. Mit dem Halbzeitpfiff gelingt es den eifrigen Of⸗ tersheimern, auf:1 aufzuholen. Nach dem Wechſel hat Plankſtadt den leichten Wind im Rücken, mußte aber trotzdem vorüber⸗ gehend das Geſchehen den Oftersheimern über⸗ laſſen, die mächtig auf den Ausgleich drängten. Während der ſtarken Drangperiode der Gäſt gelang es dem Plankſtadter Rechtsaußen Ochs, durch ſchnellen Durchbruch mit Bombenſchuß das 311 herzuſtellen. Bald danach vermag Mehrer durch fabelhaften Alleingang das 41 zu erzielen. Damit waren die Gäſte geſchlagen und ein fünftes blitzſauberes Tor von Schu⸗ ler beſchloß das Treffen. Schwimmer⸗Lehrgang in Mannheim Mannheim, 6. Oktober. Von Montag, 7. bis 10. dieſes Monats, win in Mannheim ein Lehrgang für Sportſchwim. mer und ⸗ſchwimmerinnen durch den bekannten Fachlehrer Hermann Sommer durchgeführt. Hierzu werden dieſes Mal beſonders Jung⸗ mädel und Jungvolk neben den Aktiven heran⸗ gezogen. Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. zweimal Rugby Sübweſt-Baden Frankfurt, 6. Oktober. Der traditionelle Rugby⸗Vergleichskampf zwiſchen Südweſt und Baden wird in dieſem Spieljahr zweimal durchgeführt. Die erſte Be⸗ gegnung findet bereits am Sonntag, 27. Ok⸗ tober, in Frankfurt a. M. ſtatt, die zweite iſt dür das Frühjahr nach Heidelberg vorgeſehen. In den Kämpfen der letzten Jahre gab es durchweg badiſche Siege. dek Tabelen Bereichsklaſſe Bayern, Gruppe Nord Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Nürnberg 2 2 0 0 973 4 Neümeyer Nürnberg 2 1 1 0:0 3 Sf Seinß 1 1 0 0:2 2 VfR Schweinfurt 1 1 0 0 05 Schweinfurt 2 0 1 1 TSs 83 Nürnberg 1 2 2 1 423 2 Würzburger Kicker 3 0 0 3 32 Bereichsklaſſe Bayern, Gruppe Süd Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. BG Augsburg 1 1—:1 3 Schwaben Augsburg 2 1—:2 3 Jahn Regensburg 2 1— 1:5 2 1860 Miünchen———— 9— Bayern München 1—— 1:3— Wacker München 1•—— 1:3— Gau Baden, 1. Klaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Germ. Friedrichsfeld 2 2—— 1714 4 09 Weinheim 2—32 2 SC Käfertal 2 1 1—:3 3 Phönix Mannheim 2 1 1—:2— 07 Mannheim 2 1 1—:2 3 08 Mannheim 2 1 1—:4 3 Viktoria Neckarhauſen 2 1— 1 7ꝛ5 98 Seckenheim 2— 1 BSch Lanz Mannheim 2— 1 1:4 1 Amicitia Viernheim 2— 1:3 1 VfTu. R Feudenheim 2— 1 1:6 1 Alemannia Ilvesheim 2— 1 1:7 1 ——»Edingen 2— 1 1:6 1 V Hemsbach 2—— 2:7— Ein Hans Steinnof Film der 4 Heldemarle Hatheyer Sepp Rist Eduard Köck- Winnle Markus Beginun:.45,.15,.35 Uhr SCHAUBURO das s Hansl Knoteck Erna Fentsch J0e Stöckel- Joset Eienheim Beginn:.00,.00,.35 Unr 815 Heute letzterTaa! Magda Schnelder WIIIV Fonsr Dich nicht ni lĩiebe Dich Die nomalo G1 O RIA SkCKENHEINHERSTR. 13 Unsere Besucher zind degeistert über den Terra-Grohflim Werner Geſchichten Hans Moser, Paul Hörbiger Narte Harell. Olly Helzmann MEUESTEWOcHEMSscNnAu eaehtangriff auf londeon Beg.: Beiprogramm.10.15.40 Hauptfülm.40.00.20 Vietzier ag Hertha Feller Rolf Weih in dem neuen Terra-Lustspiel Cautes Liele Ein Film zum Lachen, Schmun- zeln und zum Glücklichsein! Regie: Heinz Rühmann leueste Deulzche Wochenschar Beg.:.00.00.00 Jugendverbot paul Richter Frledl Czepa in d. lust. Ostermayr- Film d. Uta viel Lachen und viel Freude um einen fröhlichen Film aus dem schönen bayer. Bergland Die Deutsche Wochenschau Beg.:.00.00.50 jugendverbot! 77 n Sl 47. jel. Byeitestr. ne Mannhelm Penu den 7. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 17 U. Sondermiete 4à Nr. 1 Minna von Baenheim oder: Das Soldatenglück Ein Luſtſpiel in fünf Aufzügen von G. E. Leſſing Anfang 19 Uhr Miete à Nr. 2 Ende 21.30 Uhr 7 55 Zuruek gept. 20ʃ Fernf. 22160 p 3, 13 Sprechst. 10-12 u.-6 Unr 7 vom Heeresdlenst zurllcł 4⏑ Gontòrdplatz 7 Z8hnòrzt Dr. Erich Staehle femmut 2551 I Auordnungender Nedap Koß, Sportamt. Montag, 7. Okt. röhl. Gymnaſtik und Spiele(für rauen u. Mäd 00): 20—21.30 Uhr, Friedrichſchule, U 2. Deutſche Gymng. 1* Fraten und Mädchen): 20 bis 2 Hans⸗Thoma⸗Schule.— Vonzlanz(ar Burſchen u. Mädchen): 20—22 Uhr, Eliſabethſchule, b 7(Ein⸗ gangegegenüber von C). Turnſchuhe ind mit 3(f. Frauen und M. Uhr, halle, Schla 45 Neue Kur im Kinderturnen. Am — Mittwo Oktober, be⸗ ginnt um 3 Uhr in em Gymnaſtik⸗ ſaal Dauth in der Goetheſtraße 8 wieder ein neuer Kurs im Kinder⸗ turnen.— Anmeldungen nimmt die Lehrkraft vor Unterrichtsbeginn ent⸗ gegen. Gute Verdauung und wohltuende NNERE keĩnĩgung durch kKnoblauch· perlen Monats- Fackung 1RM. hros chũüre u. Sratisproben in Apoth.u. Drogerion Kassen-Schränke Reparaturen u. Transperte . Smilt Fernruf 285 27 hönner uugen Hornhaut, Warzen beseltigt unfehlber Sichefweg. Nur echt in det ſube u. mit Earantleschein. rube 60 pig· Sicherweh iu haben in d. Fachgeschäften, bestimmt bei: brogerle Ludwig 34 Schütthelm. d 4, 3 und Frledrlchsplat: 19; Drogerle benmitt, Seckenheimer Strabe 55 brogerie Lörner, Mlttelstraße 283a. — rmmn———— ⸗Reit⸗ Anzeigen werben! Amliſch Perannmocunden In unſerem— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an—— agen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen See ſtatt: a) für Gold⸗ und Uhren, rillanten, Beſtecke u. am Mittwoch, dem 9.—1 ober 1940 d) für Fahrräder, Fotografen Appa⸗ rate, Anzüge, Mäntel, Weißtizeug, Schuhe u. dgl. am Dienstag, dem 22. Oktober 1940 c) für Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dgl. am— 3 Oktober 1940. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff⸗ nung 8 Uhr). Städt. Leihamt Ladenburg Am———.•—ÆU dem 8. Oktober 1940, von vormittags 8 Uhr ab verſteigern wir an Ort und Stelle zum Entfer⸗ nen und Selbſtnutzen eine größere Anzahl boigeter Obſtbäume, ein⸗ eteilt in 55 Lofe, gegh kurkngiobhun. uſammenkunft am Martinstor. Ladenburg, den 2. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Viernheim Reichsautobahn Saarbrücken— Mannheim Begutachtung der lſtrecke Klm. 119.5(Landesgr.) bis .4(Einmündung der RAB.⸗ Ekete 2Frankfurt/M.— Heidelberg. Ich gebe hiermit bekannt, daß die' Entwurfsunterlagen für den oben⸗ bezeichneten Bauabſchnitt der Reichs⸗ autobahn in der Zeit vom 7. bis 12. Oktober 1940 im Sitzungsſaale des Rathauſes während der üblichen Büro⸗ ſtunden nach vorheriger Anmeldung auf Zimmer 13 von jedermann ein⸗ geſehen werden können. Viernheim, den 4. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter teilen. Schädlingsbekümpfung im Obſtbau Die Obſtbaubeſitzer bzw. Nutznießer werden hiermit aufgefordert, ihre Obſtbäume bis ſpäteſtens 15 Ortober mit Leimringen zu verſehen. Bei Nichteinhaltung der Friſt er⸗ folgt die Anbrin auf Koſten der Säumigen Bunrch eauftragte der Gemeinde. Viernheim, den 4. Oktober 1940 Der Bürgermeifter Perſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme am 10. Oktober 1940 Der Herr Reichsminiſter der Finan⸗ en hat für 10. Oktober 1940 in 12 Gemeinde Viernheim eine Per⸗ ſonenſtands⸗ und Betriebsaufnahme angeordnet. ie auszufüllenden Erhebungsvor⸗ drucke werden durch ehrenamtlich ein⸗ fetibte Mitarbeiter rechtzeitig ver⸗ teilt Jeder Haushaltungsvorſtand wird in ſeinem eigenen Intexeſſe gebeten, nur genaue und zuverläſſige( inträge in die Liſten, nach dem Stand vom 10. Oktober 1940, aufzunehmen. Die von den Grundſtücksbeſitzern und allen Haushaltungsvorſtänden lücken⸗ los e Hausliſten, Haus⸗ haltungsliſten, Bekriebsblätter und Arbeitgeberermittlungsvordrucke ſind bis ſpäteſtens Montag, 14. Okt. 1940, zur Abholung bereitzuhalten. Jeder———— hat 2 zu ſorgen, daß im Zeitpunkte der Abholung, alſo am Montag, dem 14., Dienstag, dem 15., und Miit⸗ anweſend iſt, die dem beauftragten woch, dem, 16. Oktober 1940, eine erwachſene Perſon in jedem Hauſe Zähler die ausgefüllten Vordrucke oͤrdnungsgemäß aushändigen und evtl. noch erforderlich werdende Rück⸗ —232 ohne weiteres beantworten ann. Die Anleitungen auf der erſten Seite der Hausliſten und Haushal⸗ tungsliſten ſind vor Beginn der Aus⸗ leaes füemoce kagerungen Auslieferung. Tunsporle durch Eildienſt: Llederchuld ll. Pauul Fernſprecher 43932 Sohneiderei Chem. Reinigung Werner S 3, 13 Fernruf 23374 Schlafzimmer Mahagoni Polſter- ISEllk Tägllch 19.45 Uhr DaeS Late-Dgrdam mit B. à& f. Tocay Wiln/ Lilie 2. Woche Ler-Aress.-Flln-Erteln Trenckder pandur Ein Großfilm der Tobis mit kKäthe Horsch, Syb. Schmitz, Hllde Weißner .45,.10,.40 Uhr Jugendl. zugelassen! .235270 poilly Pfeiffer Gladios charles Bux und drei weitere dus- gezeichnete Nummern Mittpocn und donners- tag 15.30 Unr pünktliehn Hdurtrauen Aalttalassen Garnifur delgemülde ſilb. eſtecke verkauft Hl.Steomüller 3 1, 1, Ruf 23584 Belz- Reparaturen Neuanfertigungen billigſt 50hürib..16 CONINENAL. ſchreib ſnaschinen * mod. Rüſter(neu) Büfett 220 em, m. Vitrine, zugtiſch u. 4Stüh⸗ Verſteigerer I aus beſ. Gr. gün⸗ ſtig zu verkauf., u. Umft. Teilz., jed. entſpr. 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