Tag! Albers els moͤur et ytenit nkiclet ennertz Hüußler flocdler mprecht elzen-- tArln. er Tüch · a aute nerstag —-mi -frohes Lachen! ntritt frellt kan ors Ramin Scheln, Senff „ Buxtehude F. Heckel, lankenhof; las 3. Der⸗ usverkauft ſelten ahischen Aunst dger n Kongtesse Bol Uber Matsel 1 Wori von hnabe ich esehen!“ E. Heckel, Plankenhof; 13; Kiosk 1 TLudwigs-⸗ idwigsplatz. Kraft dureh Hoffmelster England. Schon am 4 — 4 4 943 MariGNAIsGTIAIIsTiNHE Freifag⸗Ausgabe 9 5 *10 G* 10. Jahrgeng — 14 — *— 75 W — + , 7 Mummer 282 bonner IABLATT IODWEZIBADENZ Mannheim, 11. Oktober 1940 deiinahen Kochanonne zm Areasbeam Hbbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen london und Bukarest! ſehe als zwölf Sunden nachtalarm Schwere Exploſionen/ Acht Bomben gleichzeitig eingeſchlagen/ Stärkſte Angriffe auf Wales hw. Stockholm, 10. Okt.(Eig. Ber.) Das Londoner Luftfahrtminiſterium hat ſich endlich entſchloſſen, bekanntzugeben, daß es ſich bei den deutſchen Angriffen in der Nacht zum Donnerstag um die längſten Nachtangriffe ge⸗ handelt habe, denen die engliſche Hauptſtadt ſeit Beginn des Krieges ausgeſetzt war. Die Dauer des Alarms wird nicht angegeben. Sie dürfte aber zwölf Stunden überſchritten haben. Es wird jetzt mitgeteilt, daß Bomben in vielen Teilen Londons gefallen ſeien. Militäriſche Ob⸗ jekte werden wie üblich nicht genannt, doch wird eingeſtanden, daß einige Fabriken und ein öffentliches Gebäude getroffen wurden. Kurz vor Tagesanbruch hat die Londoner Bevölle · rung eine gewaltige Exploſion vernommen. Das Luftfahrtminiſterium behauptet, ſie ſei dadurch hervorgerufen worden, daß acht Bomben gleichzeitig eingeſchlagen ſind. Die weiteren Angriffe in der Nacht haben ſich nach ergänzenden Mitteilungen von amtlicher engli⸗ ſcher Seite gegen Südengland, Mittelengland, Nordoſt⸗ und Nordweſtengland gerichtet. Wales erlebte die ausgedehnteſten Angriffe ſeit Wo⸗ chen. 5 Am Donnerstag erſchienen neue Ver ⸗ bände der deutſchen Luftwaffe über orgen entſpannen ſich Kämpfe über der Südküſte. Ein deutſcher Sturz⸗ lampfbomber richtete Angriffe auf militäriſche Objekte in einer von den Engländern nicht nü ⸗ her benannten Stadt. Auch gegen das Mün⸗ dungsgebiet und den Lauf der Themſe richteten ſich Vorſtöße deutſcher Luftſtreitkrüfte. Ueber Bomben auf London im Laufe des Donnerstags wird von engliſcher Seite lediglich geſagt, daß einige Häuſer in der Hauptſtadt zerſtört worden würen. Wie fialifax kaltgeſtellt wird hw. Stockholm, 10. Okt.(Eig. Ber.) Hinter der Ernennung des engliſchen Außen⸗ miniſters Lord Halifax zum„Leiter des Oberhauſes“ ſteckt, ſchwediſchen Meldun⸗ gen aus London P1 ein Trick Chur⸗ chills zur Kaltſtellung des läſtig ge⸗ wordenen, aber aus parteipolitiſchen Gründen nicht gleichzeitig mit Chamberlain entlaſſenen Miniſters. Churchill will, ſo ſagt der ſchwedi⸗ ſche Bericht, Halifaz noch nicht aus der Regie⸗ rung entlaſſen, aber er will die Außenpolitik von der ganzen Regierung und nicht mehr von einem einzelnen Miniſter leiten laſſen. Halifax werde alſo im Foreign Office nicht mehr voll beſchäftigt ſein und f durch die Leitung des Oberhauſes„entſchüdigt“ werden. Jugoflawiſcher Dampfer an der Donaumün⸗ dung geſunken. Wie die Belgrader„Prawda“ meldet, iſt der jugoſlawiſche Dampfer„Vido“ (1919 BReT) am 6. Oktober an der Donaumün⸗ dung geſunken. Die 28 Mann ſtarke Beſatzung iſt gerettet worden. Tondon droht mit dem zecret Service! Sabotage in Rumänien zugegeben/„Strafaktionen“ gegen die Oelfelder? hw. Stockholm, 10. Okt.(Eig. Ber.) »Nach den neueſten ſchwediſchen Meldungen aus London hält man dort den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen England und Rumänien für unmittelbar bevorſtehend. Während bisher von engliſcher Seite ſtets jede Beziehung zu Sabotageverſuchen oder ähnlichen Umtrieben im rumäniſchen Erdöl⸗ 324 entrüſtet abgeſtritten worden iſt, äßt jetzt ein großes Londoner Blatt die Katze aus dem Sack und gibt damit ein wertvolles „Zeugnis für die Berechtigung der rumäniſchen Abwehrmaßnahmen:„News Chronicle“ deu⸗ tet jetzt in aller Offenheit die Möglichkeit an, daß der Intelligence Service eine„Herab⸗ minderung“ der rumäniſchen Erd⸗ ölproduktion auf Anweiſung aus London jederzeit bewerkſtelligen könne! Ueberdies ſeien die rumäniſchen Oelfelder ja„auch nicht außer⸗ halb der Reichweite der Bomben⸗ flugzeuge“. Man müſſe ſich alſo überlegen, wie am beſten Rumänien gegenüber zu verfahren ſei.() Es ſei klar, ſo heißt es weiter, daß der engliſche Geſandte nicht mehr lange in Rumä⸗ nien bleiben könne. Auf der anderen Seite müſſe man aber en hegen über die Zweck⸗ mäßigkeit eines bloßen Abbruches der Bezie⸗ hungen, wenn dem Bruch keine„Strafak⸗ tionen“ folgen könnten. Leider ſei damit zu rechnen, daß ein Abbruch der Beziehungen die noch beſtehenden Handelskanäle zwiſchen Ru⸗ mänien und„der anderen Außenwelt“ zerſtö⸗ ren, aber den rumäniſchen Export nach Deutſch⸗ land nicht beeinfluſſen könne. „Dürdio der bröße des Deulſchen Reichs“ vorbeimarſch der)-Abordnung vor dem Duce in padua/ Eindrucksvolle Kundgebung deutſch⸗italieniſcher berbundenheit DNB Padua, 10. Oktober. Die altehrwürdige norditalieniſche Univerſt⸗ tätsſtadt Padua war am Donnerstag der Schauplatz einer großartigen Kundgebung der Kriegsfreiwilligenverbände der italieniſchen Littorio⸗Jugend vor Muſſolini, zu der auch Deutſchland eine 270 Mann ſtarke Marſchgruppe der Hitlerjugend und Spanien, Bulgarien, Rumänien und Ungarn Jugendabordnungen entſandt hatten. adua zeigte ſich im ſchönſten Flaggenſchmuck. 5 kein Haus, von dem nicht zahlreiche Trikoloren und Hakenkreuzflaggen ſowie die Fahnen der anderen befreundeten Nationen wehten. Spruchbänder mit der Aufſchrift„Viva il Duce“ waren zwiſchen den Häuſerfronten ausgeſpannt. Neben rieſigen Bildern des Duce fiel auch das immer wiederkehrende in gewal⸗ tigen meterhohen Lettern geſchriebene„Vin⸗ ceremo“(Wir werden ſiegen) auf. Auf dem weiten Platz des Prato della Valle hatten die Maſſen der kriegsfreiwilligen Kämp⸗ fer der Jugendorganiſationen Paradeau f⸗ ſtellung genommen. Auf der Tribüne wa⸗ ren die Mitglieder der italieniſchen Regierung, die diplomatiſchen Vertreter des Auslandes, darunter der deutſche Botſchafter von Macken⸗ ſen, die Botſchafter von Japan und Spanien, die Geſandten von Bulgarien, Rumänien und Ungarn, der deutſche Generalkonſul in Trieſt, die Vertreter aller Wehrmachtsteile, die Mili⸗ tärattaches und eine Abordnung des Stiütz⸗ punktes der NSDaAp in Padua ſowie die faſchiſtiſchen Gauleiter Italiens verſammelt. Daneben ſtanden Hunderte von Fahnen und Standarten aller faſchiſtiſchen Organiſationen. Unter dem Dröhnen von Kanonenſchüſſen und Maſchinengewehrſalven traf Muſſo⸗ lini, von ungeheurem Jubel der begeiſterten Volksmenge begrüßt, ein und fuhr im Wagen langſam die Kolonnen der freiwilligen jugend⸗ lichen Kämpfer ab. Neben der Ehrentribüne ſtand die Marſchkolonne der HI mit ihren Bannfahnen, die in ihrer ſtrammen Hal⸗ tung und ihrer tadelloſen Ausrüſtung den be⸗ ſten Eindruck machte. Muſſolini fuhr mit hoch⸗ erhobenem Arm freudig grüßend an der Ab⸗ ordnung der deutſchen Jugend vorbei, paſſierte dann die anderen Gruppen und ſchließlich die langen Kolonnen der 22 000 italieniſchen Freiwilligen, die von den verſchiedenſten Kriegsfronten nach Padua marſchiert waren, um vor dem Duce ein neues Treuebekennt⸗ nis abzulegen. Die Anweſenheit der Marſchkolonnen der HJ war eine eindrucksvolle Kundgebung für die enge Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Italien, die bei dieſem Marſch der jugendlichen Kämpfer für die Größe der beiden Mächte der Achſe einen beſonders beredten Ausdruck fand. Den Höhepunkt des Tages von Padua bil⸗ dete der Vorbeimarſch der Freiwilligen⸗ kolonnen vor dem Duce auf dem Garibaldi⸗ Platz, wo eine ungeheure Menſchenmenge Muſ⸗ ſolini mit begeiſtertem Jubel empfing. In den ⸗Anmarſchſtraßen, durch welche ſich die Kolonnen nach dem Platz bewegten, ſtauten ſich die Men⸗ ſchen in dichten Spalieren. Kurz nachdem der Duce auf ſeiner Tribüne erſchienen war, ertönte der Badenweiler Marſch, und als erſte Abteilung marſchierten die Braunhemdenkolonnen der Marſchgruppe der HI unter brauſendem Jubel der Bevölkerung in vorbildlichere Haltung an Muſſolini vorbei. Ueberall, wo ſie auf ihrem Wege zum Parade⸗ platz vorbei gekommen waren, empfing ſie eine Welle ungeheurer Begeiſterung, die ihren Höhe, punkt erreichte, als Muſſolini hoch aufgerichtet die jungen ſiegreichen Kümpfer des Dritten Rei ⸗ ches bei ihrem Vorbeimarſch begrüßte. Sie ſtellten ſich an ſeiner Seite in Reih und Glied auf und ſtimmten oft in die jubelnden „Duce⸗Duce⸗Rufe“ der Menge ein. Muſſolini wandte ſich immer wieder lächelnd zu ihnen und erwiderte ihre Ovationen mehrmals mit einem lauten„Heil“. Nachdem die anderen ausländi⸗ ſchen Gruppen defiliert waren, marſchierten die italieniſchen GiL⸗Verbände von ſtürmiſchen Be⸗ geiſterungskundgebungen begrüßt in faſt einſtün⸗ digen Zuge zuerſt in einfachem Marſchſchritt und dann in militäriſch wuchtigem Paradeſchritt des Paſſo Romano an ihrem oberſten Führer vorbei. Am Nachmittag ſtattete der deutſche Botſchaf⸗ ter von Mackenſen dem Lager der HJ einen Beſuch ab. Die große Parade der faſchi⸗ ſtiſchen Jugend und der Vertretungen der be⸗ freundeten Nationen vor dem Duce in Padua beherrſcht vollkommen die Titelſeiten der römi⸗ ſchen Abendblätter, die in ausführlichen Be⸗ richten unterſtreichen, daß die neuen Legionen des imperialen und faſchiſtiſchen Italiens bei dem heutigen Abſchluß des„Marſches der Ju⸗ gend“ den verdienten Lohn für die Mühe ihrer jahrelangen Ausbildungszeit fanden. Der Vor⸗ beimarſch der Jugendformationen bot, wie der Sonderberichterſtatter des„Giornale'Italia“ betonte, ein unvergleichliches Schauſpiel junger, geballter Kraft, einen Ausbruch geſchloſſenen Willens und militäriſcher Diſziplin. Als erſte ſind die Formationen der HJ an der Tribüne des Duce vorbeimarſchiert, in einem Stil, wür⸗ dig der Größe des Deutſchen Reiches. 5 Italiens jüngſte Soldaten durften am Don⸗ nerstag gemeinſam mit ihren enthuſiaſtiſch um⸗ jubelten Kameraden von der H̊ vor dem Duce vorbeimarſchieren. Daß dieſe ſtolze Ausleſe der„Jugendorgani⸗ ſation des Liktorienbündels“, 24 000 Freiwillige des Geburtsjahrganges 192, nicht nur an ihrer Begeiſterung gemeſſen, ſondern auch nach kör⸗ perlicher und militäriſcher Leiſtung und Ein⸗ ſatzfähigkeit vollwertige Soldaten ſind, haben ſie auf dem großen„Marſch der Jugend“ be⸗ wieſen, der nun in Padua ſeinen Abſchluß ge⸗ funden hat. Während der Kämpfe an der weſt⸗ lichen Alpenfront hatten die Freiwilligen des faſchiſtiſchen Jugendverbandes GIs als Re⸗ ſerve des operierenden Heeres in der Grenzpro⸗ vinz Ligurien gelegen. Am 25. Auguſt brachen ſie in drei Marſchgruppen auf und legten in vollkommen feldmarſchmäßiger Ausrüſtung den beinahe 400 Kilometer langen, in der Hitze des Hochſommers recht beſchwerlichen Weg durch beritalien an die Adria in 23 Tagen zurück. Hoheitsbereich mancher Ein Jahr des Aufbaus Mannheim, 10. Oktober. Seit einem Jahr, von den erſten Oktober⸗ tagen 1939 an, wirkt die europäiſche Revolution, die mit dem Krieg in ihr entſcheidendes Sta⸗ dium trat, in ſouveräner Weiſe am Bilde unſeres Kontinents. Es vollzieht ſich eine Ge⸗ ſtaltung, die der Sieger als ſeine oberſte Aufgabe empfindet, ſie formt aus den durch die Macht der nationalſozialiſtiſchen Waffen er⸗ rungenen Gebieten die Zellen einer neuen euro⸗ päiſchen Ordnung, die nun wie ein Gefüge der Straffung einen Großteil dieſes Kontinents überſpannt. Wenn nun auch neue Grenzen den Staaten bezeichnen und das Bild der Landkarte nicht mehr ver⸗ gleichbar iſt mit demjenigen von vor einem Jahr, ſo hat ſich doch über dieſe im erſten Moment verwirrend erſcheinende Umformung hinweg das Syſtemeiner europäiſchen politiſchen Einheit entwickelt. Deutſch⸗ land und Italien ſtehen an ſeiner Spitze, von hier aus leitet ſich in abgeſtufter Rangfolge die Ordnung der übrigen Länder ab. In ihr iſt das Geſetz unſeres Zeitalters ſichtbar, das an die Stelle des freien Spiels der jeweiligen inneren Kräfte deren autoritär gelenkte Zuſammenfaſ⸗ ſung ſetzt und für willkürliche, von der Tendenz des gerade an der Macht befindlichen Kabinetts abhängige außenpolitiſche Beſtrebungen die organiſche und intereſſengemäße Ausrich⸗ tung auf die großen Energiezen⸗ tren— ſie ordnen die Kräfte wie magnetiſche Pole die Stahlteilchen in ihrem Feld. Neben dieſen weitwirkenden und auf Ge⸗ ſamteuropa bezogenen Konſequenzen der gro⸗ ßen Siege Deutſchlands und Italiens haben ſich auch im engeren Raum der durch die deut⸗ ſchen Waffen errungenen Herrſchaft ſchon die Linien vorgezeichnet, die das Bild der Zukunft beſtimmen. In ein wirres Spiel unklarer poli⸗ tiſcher Tendenzen und Ausrichtungen kommt Ordnung, die Kräfte wenden ſich in ſinnvoller und ſegensreicher Lenkung dem Kraftpol der Mitte zu. So beſtätigt ſich heute bereits ſchon, was zu Beginn des großen Ringens von uns erklärt wurde: Deutſchland führt dieſen Krieg nicht allein in Europa, ſondern auch für Europa. Und wenn ſich zuerſt auch alle Energien den dringlichen Erforderniſſen des Kampfes zuwandten, ſo iſt das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland dennoch ſtark genug, um dann mit einer Hand weiterzukämpfen und mit der anderen das bereits Errungene ordnend aufzubauen. Kaum hatte im Oſten der Soldat ſein Werk vollendet, als ſchon der Bauer kam, den der Führer aus dem Baltikum und aus der Weite Wolhyniens gerufen hatte. Er be⸗ gann, durch Arbeit den neuen Beſitz ſeinem Volk zu ſichern. Mit ihm folgten dem Soldaten alle jene Männer der Verwaltung, des wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Aufbaus, die das Reich noch ſchickte in ſeiner umfaſſenden Ver⸗ pflichtung für alles, was ſich aus ſeinem Sieg ergab— es gilt für das neue Deutſchland in Abwandlung des Goethe⸗Wortes: Was du er⸗ wirbſt mit deinen Waffen, erring es um es zu beſitzen! Aus dem„Generalgouvernement für die be⸗ ſetzten polniſchen Gebiete“ iſt nun vor einiger Zeit einfach das„Generalgouverne⸗ ment“ geworden. Ein Jahr hat hier genügt, um ein politiſches Werk zu errichten, das in ſei⸗ ner Eigenart urſprünglich iſt und bisher unbe⸗ kannte Züge trägt. Der Generalgouverneur, der auf der berühmten Krakauer Burg ſeinen Amtsſitz hat, iſt ſowohl der Vertreter des Groß⸗ deutſchen Reiches, wie auch des polniſchen Vol⸗ kes. Neben ihm und unter ihm ſind in den höheren Inſtanzen keine Männer polniſchen Volkstums tätig. Erſt in den mittleren Stellen erhalten polniſche Beamte Richtlinien für ihre Arbeit in dieſem Raum. Das Reich alſo trägt die Verantwortung für Deutſche und Po⸗ len gemeinſam, die hier arbeiten und leben. Alle wirtſchaftlichen und ſozialen Maß⸗ nahmen werden vollkommen unter den Ge⸗ ſichtspunkten durchgeführt, die auch für die Ge⸗ ſtaltung des Reiches maßgeblich ſind. Die Er⸗ wägungen, die zu dieſer grundlegenden neuen politiſchen Form geführt haben, ſind in den Erfahrungen begründet, die mit der Struktur des Polentums auf allen Gebieten in den ver⸗ gangenen Jahrzehnten zu machen waren. Die neue Beſtimmung des Gebietes hat General⸗ ouverneur Dr. Frank am markanteſten formu⸗ iert: das Generalgouvernement iſt ein Be⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Ontober 1930 ſtandteil des Großdeutſchen Macht⸗ bereiches. In Krakau aus der Mitte des ehemaligen Verſailler Polenſtaates erſteht ein ſtaatsrechtlicher Bau, an dem deutſche Füh⸗ rungsarbeit ſich dokumentiert. Auch der europäiſche Rorden muß ſi unter dem Einfluß der ſchickſalsreichen Gegen⸗ wart verwandeln. Die frühere norwe Z1 e⸗ bes 3. das Reich, militäriſche Kräfte es Lan Beſetzung über ein halbes Jahr vergangen iſt, hat ec die urſprüngliche deutſche 5 45 zu Norwegen nie geändert, die vor allem darauf abzielt, den Engländern jede Poſition im Ror⸗ den zu nehmen. Es war dazu nötig, die Nor⸗ weger von ihrer Blickrichtung nach den briti⸗ ſchen Inſeln zu löſen— ein Prozeß, der erſt in einer ee möglich war, der inzwiſchen jedoch vielen klargemacht hat, daß nur mit einer Wendung nach Europa hin das norwegiſche Schiff flott werden könne. Den deutſchen Stellen kam zu Hilfe, daß in Nor⸗ wegen in der„National Samling“ des Majors Quisling eine politiſche Gruppe vorhanden iſt, die ſchon ſeit Jahren die echte Kraft Norwe⸗ ens in der Zuſammenarbeit mit dem Rei 00 Der neue ſtaatliche Umbau, der jetzt au ſeranlaſſung von Reichskommiſſar Terboven durchgeführt wird, geht ausdrücklich von der Vorausſetzung aus, daß das Reich Rorwegen zur germaniſchen Stammesfamilie zählend be⸗ trachtet. Und der Unterſchied in der Umfor⸗ mung des früheren Polen zu dieſer nun ein⸗ ſetzenden Neuordnung in Norwegen kennzeich⸗ net die undogmatiſche Art, mit der Deutſchland aus ſeinen Siegen einen Gewinn für ein neues Europa und ſeine Völker zu erzielen ſucht. Dänemark hat die Schutzbeſetzung der deutſchen Wehrmacht ohne Widerſtand auf ſich genommen. Hier handelt infolgedeſſen eine Re⸗ n dieſem kleinen Staat wächſt jedoch immer ebhafter das Bewußtſein, daß die Realitäten täglich mehr für das Reich und ſeine Abſichten ſſchr V. Schwieriger ſind die Probleme, die ich z. B. in den Nieder landen ſtellen, und erſt verhältnismäßig ſpät iſt Holland aus dem Befehls ereich militäriſcher Quellen in einen politiſchen Zuſtand übergegangen, der durch die Anweſenheit des deutſchen Reichskommiſſars Dr. Seiß⸗Inquart bezeichnet wird. Unter ihm arbeitet nun ein kleiner deutſcher Verwal⸗ tungsapparat, die Generalſekretäre der hollän⸗ diſchen Miniſterien wurden in der Wahrung ihrer Aufgaben weiter beſtätigt. Von der Ebene der Kultur her entſteht hier die neue Gemein⸗ ſchaft, und Seiß⸗Inquart hat in dieſem Sinn kürzlich vor dem„Niederländiſchen Kulturring“ efprochen, der einen eigenen holländi⸗ ſchen Kulturausdruck im geſamt⸗germa⸗ niſchen Kulturraum erſtrebt. Auch hier wird keine Gewaltkonzeption geſchaffen, vielmehr ließ Seiß⸗Inquart die Niederländer wiſſen, daß Deutſchland ſie nicht dränge, und die großen Entſcheidungen anderswo, aber ebenſo für die Riederländer austragen werde. Die Frage Belgiens iſt ungleich mehr der Entwicklung an Ainis Peigtt wie das holländi⸗ ſche Problem. Denn Belgien war aufs engſte unbeeinflußt nach eigenem Ermeſſen. mit dem Schickſal und den Taten Frankreichs verbunden. Der überwiegende Teil ſeiner männ⸗ lichen Bevölkerung iſt eben erſt aus Südfrank⸗ reich zurückgekehrt. Was will man da an eigenen Verſuchen einer aktiven Neuordnung erwarten? Immer noch ſtoßen die Gegenſätze der Flamen und Walonen aufeinander, vorerſt noch hält die ordnende Hand der deutſchen Militärverwal⸗ tung das Land in Ruhe. Luxemburg war kürzlich erſt der Gegen⸗ tand eingehender Darlegungen in unſerem latt. Und mit dem Elſaß und Lothrin⸗ Aii iſt unſere engere Heimat durch vielerlei indungen verknüpft. Hier hat das Deutſchland die alte franzöſiſche Verwaltungseinheit aufge⸗ und beide Landſchaften dem Sprach⸗ und ulturkreis zugeordnet, denen ſie entſtammen. Damit werden Irrtümer berichtigt, die einſt viel Unſicherheit geſchaffen haben und manche ſchwanken ließen zwiſchen dem Reich und Frank⸗ reich. Heute ſind bereits weitgehend Männer aus dem Elſaß und aus Lothringen zu den einzelnen Verwaltungseinheiten beigegliedert. Weit iſt der Bogen dieſes ſiegreichen Jahres. Er ſpannt ſich vom Oſten her über den Rorden bis zum Südweſten des Reiches. Noch ſteht Deutſchland im Kriege. Aber ſchon wächſt rings um ſeine Grenzen das Werk eines ſtolzen Auf⸗ baus. Deutſchland erweiſt ſich als der Kraft⸗ quell Europas und überall, wo es mit führen⸗ der Hand eingriff, blieben die Eigentümlich⸗ leiten beſtehen, die in den jeweiligen Völkern und Staaten vorhanden waren. So vollzieht ſich von der Mitte des Kontinents aus eine neue Entwicklung, die ihrer großen Bewäh⸗ rungsprobe entgegengeht. In dieſer Probe wird ſich der letzte trennende Schnitt von der Macht einer überalterten Gewalt, von England, erge⸗ ben. Es hat nichts mehr zu gewinnen. Der Kontinent geht unter deutſcher neuen Weg. r. H. H. 1 Lug für Zug ein Genußl)) ATiKa— eeee-eeeee 4005 iſt wohlbegründet, daß 95 B0 die Atikah für das bed E eriſche Rauchen wirbt. Denn ſie verfügt über eine einzigartige Aroma⸗ fülle, der man mit jedem Zug neue Feinheiten ab · gewinnen kann. es zu bekämpfen. Obwohl ſeit der ührung ſeinen ſierung der Rechts anwälte da fjaupimann Wick: kngland churchils erdichtete„Ueberlegenheit · In drei Die Tommies ſtellen ſich nicht Tagtäglich ſucht die Agitation Churchills dem engliſchen Volk und der Welt zu beweiſen, daß England anſtatt ſchwücher, immer ſtärker werde. Ja, dafß England eigentlich in den letzten Wochen eine große Schlacht gewonnen und Hitler den Luftkrieg über England bereits verloren habe. Wie es in Wirklichkeit mit dieſem Maul heldentum beſtellt iſt, ſchildert ſoeben der vom Führer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnete Hauptmann Wick dem.⸗Mit⸗ gliev unſerer Berliner Schriftleitung. rd. Berlin, 10. Oktober. Ein glücklicher Zufall führte mich mit Haupt⸗ mann Wick zuſammen. Der Sieger über 41 Gegner kommt ſoeben vom Führer, der ihm perſönlich das Eichenlaub zum Ritterkreuz überreicht hat. Nur wenige Stunden weilt er in Berlin, um ſeine erkrankte Mutter zu beſu⸗ chen, vann aber geht es ſofort wieder zur Front. „Urlkaub gibt es jetzt nicht“, ſagte der 25jäh⸗ rige Hauptmann, als wir uns gegenüberſitzen. Dafür habe ich keine Zeit“. In ſeinen Augen bli t das Temperament des Jägers, der fort⸗ während auf die Minute wartet, in der er ſich wieder in ſeine Maſchine ſetzen kann, um gegen den Feind zu ſtarten. „Wie ſieht es eigentlich über England aus“, frage ich den Hauptmann und erzähle ihm, daß Ehurchill in ſeiner letzten Unterhausrede pathe⸗ tiſch behauptet hat, die Royal Air Force be⸗ herrſche abſolut den Luftraum über den briti⸗ ſchen Inſeln. Hauptmann Wick lacht aus vollem Halſe.„Das ſtimmt allerdings“, erwiderte er fus„aber nur, wenn wir nicht drüben ind.“ Sie weichen jedem Kampf aus „Wenn wir mit unſeren Bombern und dach E kommen, dann gehört der Luftraum ber England uns. Die Tommies ſteigen immer erſt auf, wenn wir da ſind und dann weichen ſie ſyſtematiſch jedem Kampf aus. Wenn ich meinen Leuten ſagen würde, die Engländer feien uns überlegen, dann würden ſie mich glatt für verrückt halten. Im Gegenteil, wir ärgern uns, daß es gar nicht mehr wie rüher zu rich· tigen Luftkämpfen kommt. Seit Wochen haben die Engländer gar nicht mehr verſucht, einen deutſchen Kampfverband anzugreifen. Anſtatt Ua ſtellen, weichen die britiſchen Jäger ſtets a „Tagtäglich behaupten aber doch die Lon⸗ doner Zeitungen, die Deutſchen ſeien in die Flucht geſchlagen und zum Rückzug gezwungen worden“, werfe ich ein.„Man kann auch ſo ſa⸗ gen“, meint Hauptmann Wick.„Natürlich haben die Engländer immer die Möglichkeit, den Rück⸗ zug unſerer Flugzeuge zu melden. Wenn wir unfere Bomber über England begleitet haben und der Feind verjagt iſt, kehren wir nach er⸗ fülltem Auftrag wieder zu den Einſatzhäfen über den Kanal zurück. Wir können ja nicht ewig über London bleiben, denn irgendwann geht einmal der Sprit zu Ende. Das nennt man dann: Die Deutſchen wurden zur Umkehr gezwungen.“ Ueue Abwehrwaffen— eine leere Phantaſie „Wie ſteht es mit den neuen phantaſtiſchen Abwehrwaffen, die von Churchill und ſeiner Propaganda als ungeheuer ſenſationell ange⸗ kündigt werden?“ „Ich habe davon bisher nichts gemerkt. Die Spitfires und Hurricanes kennen wir zur Ge⸗ nüge. Die Flak ſchießt wild in die Gegend, aber das kümmert uns nicht. Alles andere, was in London zuſammengeſchwindelt wird, iſt lau⸗ ier Bluff, einſchließlich ver Sperrballone, die uns nicht im geringſten ſtören können. Einmal flog ich mit meiner Staffel über London. Kein einziger Engländer ließ ſlug ſehen. Wütend wollte ich eben den Heimflug antreten, da ruft mir einer der Kameraden zu: S ſ kone! Nichts wie drauf! Wir ſetzten zum Sturzflug an und veranſtalteten ein munteres Scheibenſchießen. In wenigen Sekunden waren die 22 Ballone erledigt und ſanken lichterloh brennend in die Tiefe.“ „Wie ſind Sie den zu Ihren 41 Abſchüſſen gekommen?“ Der Hauptmann will nicht recht raus mit der Sprache. So temperamentvoll er die engliſchen Luͤgen widerlegte und ſo begeiſtert er von ſei⸗ nen Kameraden erzählt, weicht er konſequent —— wenn man über ihn ſelbſt etwas wiſſen will. „Wie viele Luftſiege haben Sie denn über die Engländer errungen?“ Der Hauptmann zählt nach. Es ſind 28. Die erſten 13 habe ich in Frankreich heruntergeholt, der 14., alſo der Tommy, war eine beſchei⸗ banze Dooen deulſcher zombee In vielen Straßen Tondons brennt Haus neben hHhaus DNB Berlin, 10. Oktober. „Eine Kette von Feuern erſtreckte ſich über London“, die oberen Geſchoſſe vieler Gebäude wurden von Brandbomben in Flammen ge⸗ ſetzt, und Luftſchutzverſtürkungen mußten her⸗ beigeholt werden, um die Feuer de bekämpfen und die Straßen zu rüumen, ſo erichtet Uni⸗ ted Preß über den Erfolg der Angriffe, von denen der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am Donnerstag meldet:„Vom frü⸗ hen Morgen bis zum Beginn der Dunkelheit rollten ununterbrochen Vergeltungsangriffe leichter und ſchwerer Kampfflugzeuge gegen die britiſche Hauptſtadt.“ „In wahrer Wut raſten die letzten deutſchen Angriffe über London“— meldet„United Preß“ aus der Hauptſtadt des britiſchen Welt⸗ reiches weiter. und am frühen Donnerstag rauſchte wieder Welle über Welle deutſcher Bomber über Lon⸗ don dahin und brachte über die belagerte auptſtadt einen Schrecken ohneglei⸗ en. Brand über Brand entſtand. Die Sa⸗ nitäter krochen durch die von Trümmern über⸗ ſäten Straßen und irrten wie wild unter dem tödlichen Hagel der Bomben und im flackern⸗ den Scheine der Leuchtraketen umher, um Tote und Verwundete aus den Gebäuden zu bergen, die entweder von Bomben zertrümmert oder von Flamen zerſtört worden waren. Minde⸗ ſtens 42 Londoner Bezirke ſind wieder bombar⸗ diert worden. Die Deutſchen warſen wieder Bomben von ſolch ſchrecklicher Sprengkraft ab, daß Kraftwagen und Taxen in den Straßen umhergeſchleudert wurden; während der kur⸗ F Pauſen im Gekrach der Bomben und im onnern der Flakgeſchütze vernahm man das Maſchinengewehrgebell der Luftſchlachten, die a —3 der vorhergehenden Nacht en.“ Der durch die Zenſur ſtark gerupfte Bericht der United nreſß vermittelt immerhin noch einen gewiſſen Eindruck über dieſe Vergel⸗ tungsangriffe, wenn er weiter ſagt, daß in einigen Stabtteilen Londons hundert Fuß hohe Flammen von brennenden Gebäuden aufſchoſ⸗ ſen und ganze Straßenblocks mit Schutt und Glas bedeckt ſeien. Stunde um Stunde kämen neue Berichte über die angerichteten Schäden. Noch nie ſei das Getöſe des Londoner Sperr⸗ feuers ſo laut geweſen wie in der letzten Nacht. Aehnlich heißt es in einem Bericht der„New 5 Times“: In der letzten Nacht und heute rüh wurden London ſchwere Schaͤden an Be⸗ ſitz und Menſchenleben zugefügt. Um Mitter⸗ nacht waren nicht nur 40 Londoner Gebiete bombardiert, ſondern auch Stüdte in Nord⸗ weſt⸗, Nordoſt: und Südweſtengland, in den Midplands und Wales. Die betroffenen Wal⸗ liſer Gebiete erlitten die ſchwerſte Nacht ſeit Wochen. ſeue große kuftoffenſive hw. Stockholm, 11. Okt.(Eig, Ber.) Ueber die neuen, umfaſſenden deutſchen Luft⸗ operationen gegen England liegen von engli⸗ ſcher Seite wenig Angaben vor. Die Englän⸗ der ſind über die Einzelheiten der Angriffe vom Donnerstag ſchweiſamer denn je. Die Stockholmer Zeitung„Nya Dagligt Allehanda“* ſchreibt zuſammenfaſſend: „Nach allen Zeichen zu urteilen, hat am Donnerstagmorgen eine neue große Luftoffen⸗ ſive gegen England begonnen. Wogen deutſcher Bomber fluteten ſeit dem Morgen über Eng ⸗ land herein.“ 0 deuiſche Bürgermeiſter in Numänien bolksdeutſche Stadtoberhäupter in herma nnſtadt und Mediaſch DNB Bukareſt, 10. Oktober. In Durchführung der zwiſchen der Regie⸗ rung und der Deutſchen Volksgruppe Rumä⸗ niens aniſche 5 Vereinbarung hat nunmehr die rumäniſche Regierung in den beiden ſie⸗ benbürgiſchen Städten Hermannſtadt und Mediaſch deutſche Bürgermeiſter und in zwei weiteren——* und acht Banater Städten deutſche izebürgermeiſter ernannt. Ferner wurde das Geſetz über die Organi⸗ hingehend abge⸗ ändert, daß in den Gebieten, in denen Volks⸗ deutſche leben, der Delan der Rechtsanwalts⸗ kammer und die Ausſchußmitglieder auch der deutſchen Volksgruppe angehören können, was bisher nicht möglich war. Flugzeuge für Schweden beſchlagnahmt. Nach Meldungen aus Waſhington, die von einem Teil der Stockholmer Abendpreſſe in großer Aufmachung wiedergegeben weiden, hat die amerikaniſche Regierung am Mittwoch 120 Flugzeuge beſchlagnahmt, die von den Vultee⸗Flugzeugwerken durch die ſchwe⸗ diſche Luftwaffe und auf ſchwediſche Rechnung gebaut waren und in dieſen Tagen abgeſchickt werden follten. Unmittelbar nach der Beſchlag⸗ nahme, ſo heißt es weiter, ſeien die Maſchinen auf Anweiſung der Regierung an die kanadiſche Luftwaffe verkauft worden, die ſie nach Eng⸗ land weiterſenden werden. Im Stockholmer Außenminiſterium iſt vorerſt der Sachverhalt noch nicht beſtätigt. Prinzeſſin Mafalda ſchenkt einer Tochter das Leden. Die Tochter des italieniſchen Königs und Kaifers, Prinzeſſin Mafald a, die mit Prinz Philipp von Heſſen vermählt iſt, hat am Dienstag einer Tochter das Leben ge⸗ ſchenkt. Mutter und Kind ſind wohlauf. zwanzig Schuß geht ſie ſich im klaren Mondlicht des Himmels abſpiel⸗ t z fimmel gehört uns! minuten 12 Spitfires abgeſchoſſen/ Scheibenſchießen auf Sperrballone Ich kam mit meinem dene Angelegenheit. mi ſehe plötzlich eine Staffel Katſchmarek an und Spitfires. Keine der Maſchinen merkt etwas. In aller Ruhe picke ich mir eine heraus, die ſchon nach wenigen Feuerſtößen abtrudelt. Die anderen fliegen ſtur weiter. Wahrſcheinlich haben ſie erſt zu Hauſe feſtgeſtellt, daß einer von ihnen fehlte. Ich ſelbſt mußte aber leider, ſo günſtig die Gelegenheit war, umkehren, da mir ſonſt mein Sprit nicht mehr über den Ka⸗ nal gereicht hätte.“ „Und Ihre letzten Abſchüſſe, denen Sie das Eichenlaub verdanken?“ Ein Dutzend auf einen hieb Ja, das war am Samstag. Südengland fliegen und eifrig nach feindlichen Maſchinen Ausſchau halten, entdecke ich auf einmal zwei Staffeln Hurricane, die ungefähr in gleicher Höhe wie wir ſind. Vorſichtig pir⸗ ſchen wir uns heran, damit ſie uns nicht vor⸗ zeitig ſehen, denn das wäre das Dümmſte, was uns paſſieren könnte. Nicht etwa, weil uns der Feind angreifen könnte, das haben ſich die Engländer ſchon längſt abgewöhnt. Aber ſobald ſie uns entdeckten, türmten ſie, was aus den Motoren herauskommt. Dann entwickelt ſich immer das gleiche Schauſpiel. Plötzlich ſtellt die ganze Geſellſchaft die Maſchinen auf den Kopf und haut ab. In Bodennähe fühlen ſie ſich ſicherer. Erſtens haben ſie dort durch das ſogenannte Heckenhüpfen, das für den Verfol⸗ ger gefährlich iſt, weil er den Gegner im Auge behalten und gleichzeitig auf das Gelände achten muß, um nicht irgendwo anzurennen, eher die— zu entkommen. Zweitens geraten wir dadurch in die Nähe der Boden⸗ abwehr. Aber wenn ſich die Engländer nicht zum Kampf ſtellen, dann ſchnappt man ſie eben unten. An dieſem—— ſie uns Gott ſei Dank! nicht gefehen. Während die eine Hurri. can⸗Staffel kurz überhöht fliegt, bietet ſie die beſte Angriffspoſition. Das weitere entwickelt ſich mit Blitzesſchnelle. Ich packe die letzte Maſchine, die immer zuerſt weg muß, damit die anderen nicht gewarnt werden. Nach vielleicht in Flammen auf. Meine Kameraden beharken rechts und links j01 TGut rofiert- Aemt die anderen Hurricanes, von denen eine nach der anderen abſtürzt. Ich ſelbſt ſetze mich hin⸗ ter den mir zunächſt fliegenden, der im Sturz⸗ flug zu türmen verſucht. Trotzdem aber er⸗ 2 2 i1 1 1 t 5 4 wiſche ich ihn und mache ihn kurz ſortig. As Italien im K die reſtlichen Maſchinen ſich in Bodennühe auffangen wollen, gerät mir der Dritte vor die Rohre. Die Schüſſe ſitzen mitten in der Kabine. Plötzlich ſchmiert er ab und ſchlügt brennend auf der Erde auf. Nach drei Minu⸗ ten war der ganze Kampf zu Ende. Er koſtete Churchill zwölf Spitfires einer einzigen Staffel. Zu Hauſe war natürlich die Freude groß. Am glücklichſten waren unſere Monteure und unſere Waffenmeiſter und zwar mit Recht. Denn nur ihrer gewiſſenhaften, unermüdlichen Arbeit verdanken wir es, daß unſere Maſchinen ſo glänzend im Schuß ſind. Unſere Siege ſind daher auch ihre Siege.“ Sie hätten es eigentlich leichter Deutlicher kann die Lüge der britiſchen Pro⸗ paganda von der angeblichen Luftüberlegenheit der Royal Air Force nicht widerlegt werden, als durch dieſe realen Tatſachen. Nochmals beſtätigt Hauptmann Wick: „Von einer Ueberlegenheit der Engländer kann nicht die Rede ſein. Wir diktieren ihnen das Geſetz des Handelns. Allein ſchon die Er⸗ fahrung, daß ſich die Tommies nicht mehr zum offenen Luftkampf ſtellen, beweiſt, wie ſehr ſie ſich unterlegen fühlen, obwohl ſie eigentlich uns gegenüber im Vorteil ſind. Wir kämpfen doch über Feindesland und haben allein ſchon eine große Strecke zurückzulegen, um an den Gegner Wir wir über zu kommen, während er ſelbſt ſich nicht weit von ſeinen Stützpunkten zu entfernen braucht. Wenn einmal bei uns eine Maſchine nicht in Ordnung wäre, wenn der einzige Motor ver⸗ ſagen würde, oder wir gefährliche Treffer in bie, wichtigſten Teile der Maſchine erhielten, müßten wir herunter. Die Engländer dagegen haben immer die Möglichkeit, notzulanden, ihre Flugzeuge zu flicken, Erſatzteile einzubauen und dergleichen und dann wieder weiterzuflie⸗ gen. Ungleichheit der Bedingungen ſprechen.“ Umfo höher iſt der Erfolg der deutſchen Flie⸗ ger zu veranſchlagen. Tag für Tag gegen England brauſen und von Sieg zu Sieg ſtür⸗ men.„Darüber iſt nicht viel zu reden“, meint Man kann alſo von einer weſentlichen Hauptmann Wick abwehrend,„wir tun nur 4 4 unfere Pflicht und ſind ſtolz darauf, durch un⸗ jeren Einſatz zum Endſieg über den Todfeind beitragen zu dürfen. Bald bin ich wieder ſelbſt dabei. Hauptmann Wick erhebt ſich vom Tiſch, ein kräftiger Händedruck und tauſend gute 5 ſche beenden die erlebnisreiche Stunde. Eduard Funk. ün⸗ „Haken!k Das Obert kannt: Vom früh Dunkelheit r angriffe leich ſthief die br chließend ſe rer Kamp Morgenſtund Schwerſte Themſebogen rungen richt den Bahn⸗ u Während de dehnte Groß Einzelne england Ha körper und Bomben ſchn In Süd⸗ un rere Flugpli Aenrhoſe un und Unterkü und am Bod ten. Im Hafen bentreffer he einen großen Auf Seenn chiff von omben mit nend mit ſta Ein Uu⸗B Die römiſch Nach dem der Po⸗A den letzten 2 Preſſe beher ſchen Morge geiſt der ital ragende Au⸗ mit der Mu wie von der den iſt. In ſeinem ma“ darauf Oſtafrika, Ae n Alpe rmee ver vollkommen der eit einſ s Gewicht nn, die ne Befehlshaber rade von grö die Po⸗Arme Lage raſch worfen we Der Wert ſie durch ihre leichte und 1 Stoßkraft or wäre jedoch nehmen woll ſie auch ſeien Das römiſ⸗ Wort Muſſo gung im An In finſichten ji Der militã eitung„Vr täriſchen Op nate und in rung der brit die Ggebnif die Ergebnif glaubwür gramm deut einen Rieſen eeine Stadt e wie jetzt Lo offenſichtlich. könne nicht ſtratives Zen ZEI wichtigſte Verkehr ar Flotte habe anal nach gen. Dazi giſche La auf dem afr im Mittelme Auch der 1 mer„Hrvatf ſchwierigen derum ſteht brochenen Al völkerung ur wird une Geiſter wird Winter nähe die Angriffe rung in Lon Edingburgh, lit meinem eine Staffel nerkt etwas. heraus, die trudelt. 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Dabei könne die Po⸗Armee ſchon wegen ihrer geographiſchen Lage raſch nach allen Richtungen ge⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Oktober 1940 Dieder ſchwerſte§chäden in Tondon Ununterbrochene Dergeltungsangriffe ſeit mittwochmorgen DNB Berlin, 10. Oktober. W Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: Vom frühen Morgen bis zum Beginn der Dunkelheit rollten ununterbrochen Vergeltungs⸗ angriffe leichter und ſchwerer Kampfflugzeuge ſthief die britiſche Hauptſtadt. Unmittelbar an⸗ chließend ſetzten Nachtangriffe ſchwe⸗ rer Kampfflugzeuge ein, die bis in die Morgenſtunden des 10. Oktober andauerten. Schwerſte Schüäden wurden den Docks im Themſebogen zugefügt. Umfangreiche Zerſtö⸗ rungen richteten Bombenexploſionen auch an den Bahn⸗ und Gleisanlagen im Stadtkern an. Während der Nacht waren zahlreiche ausge ⸗ dehnte Großfeuer zu beobachten. Einzelne Kampfflugzeuge griffen in Süd ⸗ england Hafenanlagen, Truppenlager, Bahn ⸗ körper und Rüſtungsbetriebe erfolgreich mit Bomben ſchweren und ſchwerſten Kalibers an. In Süd⸗ und Mittelengland belegten ſie meh ⸗ rere Flugplätze mit Bomben. In St. Eval, gelang es, Hallen und Unterkünfte durch Volltreffer zu zerſtören und am Boden ſtehende Flugzeuge zu vernich⸗ ten. Im Hafenbecken von Cardiff löſten Bom⸗ bentreffer heftige Exploſionen und anſchließend einen großen Brand aus. Auf See wurde ein feindliches Handels ⸗ —4l von etwa 4000 BRrT durch mehrere omben mittſchiffs getroffen. Es blieb bren⸗ nend mit ſtarker Schlagſeite liegen. Ein U⸗Boot ver enkte zwei bewaffnete Eidiiche bandelsſchiffe von insgeſamt 7000 In Weſtdeutſchland und in den beſetzten Ge⸗ bieten durch nächtlichen feindlichen Bomben · wurf angerichtete Sachſchaden konnte raſch wieder behoben werden. Einige Wohnhäuſer wurden zerſtört, ein Bauerngehöft brannte vollkommen ab. Der Gegner verlor geſtern 10 Flugzeuge, davon eins durch Flakartillerie. Vier deutſche Flugzeuge werden vermißt. Kardiff— der größte fiohlen⸗ ausfuhrhafen Berlin, 10. Okt.(HB⸗Funk.) Der Hafen von Cardiff, der nach dem Wehrmachtsbericht vom 10. Oktober 1940 von der deutſchen Luftwaffe angegriffen wurde, iſt der größte Kohlenausfuhrhafen Englands. Faſt ein Viertel der geſamten engliſchen Kohlenausfuhr geht über dieſen Ha⸗ fen, der über ſpezielle Kohlenbunker⸗ und Oel⸗ bunkeranlagen verfügt. Die Kailänge des Ha⸗ fens beträgt 11 Kilometer. Der Hafen von Car⸗ diff iſt auch als Einfuhrhafen von Be⸗ deutung. Faſt 10 Prozent der engliſchen Ge⸗ ſamteinfuhr an Eiſenerz und Schrott und faſt 15 Prozent der Geſamteinfuhr an Grubenholz kommen über Cardiff nach England. In der Nähe des Hafens befinden ſich bedeutende La⸗ gereinrichtungen, wie z. B. Kühlhäuſer mit großer Lagerfähigkeit. Beweglichkeit und wuchtige Stoßkraſt Die römiſche preſſe über den Wert der po⸗Armee und ihre Beſichtigung durch den Duce DNBRom, 10. Oktober Nach dem Abſchluß der an der Po⸗Armee durch den Duce, die in den letzten Tagen das Bild der italieniſchen Preſſe beherrſcht hat, unterſtreichen die römi⸗ ſchen Morgenzeitungen nochmals den Kampf⸗ geiſt der italieniſchen Truppe und ihre hervor⸗ ragende Ausrüſtung, ſowie die Begeiſterung, mit der Muſſolini überall von den Soldaten, 5 1 der Bevölkerung aufgenommen wor⸗ en iſt. In ſeinem Leitartikel weiſt„Popolo di Ro⸗ ma“ darauf hin, daß die italieniſchen Heere in tafrika, Aegypten, Albanien und im franzö⸗ iſchen Alpengebiet ſtehen. Mit der Po⸗ rmee verfüge es darüber hinaus über eine vollkommen intakte Heeresmaſſe, die jederzeit einſatzbereit ſei und blitzartig ihr gan⸗ Gewicht an den Punkten geltend machen die nach den Beſchlüſſen des Oberſten ers der italieniſchen Wehrmacht ge⸗ worfen werden. Der Wert der Po⸗Armee beſteht darin, daß ſie durch ihren techniſchen Aufbau, Feuerkraft, leichte und raſche Beweglichkeit und wuchtige Stoßkraft organiſatoriſch in ſich vereine. Es wäre jedoch naiv, wenn man im Ausland an⸗ nehmen wollte, daß dieſe Heeresmaſſen, ſo groß ſie auch ſeien, das Höchſtmaß deſſen ſei, was Italien im Krieg unter die Waffen rufen könne. Das römiſche Blatt erinnert ſchließlich an ein Wort Muſſolinis, wonach die beſte Verteidi⸗ ktieren ihnen ſchon die Er⸗ cht mehr zum „wie ſehr ſie eigentlich uns kämpfen doch in ſchon eine n den Gegner ich nicht weit rnen braucht. chine nicht in e Motor ver⸗ he Treffer in ine erhielten, inder dagegen notzulanden, le einzubauen weiterzuflie⸗ — weſentlichen ſingungen eutſchen Flie⸗ Tag gegen zu Sieg ſtür⸗ reden“, meint wir tun nur zuf, durch un⸗ über den n. Bald bin om Tiſch, ein d gute Wün⸗ unde. luard Funk. offenſichtlich. Die rung in London ſowie Edingburgh, Briſtol und anderen großen Ha⸗ gung im Angriff beſtehe und unterſtreicht die anze Bedeutung des Oberbefehls der italieni⸗ chen, Wehrmacht in den Händen Muſſolinis, der dle Umſtände immer zu meiſtern wüßte und unter dem Italien im Begriff ſei, ſich mit der ſchaffe ſeiner Waffen ſeine große Zukunft zu affen. fden wurde bombardiert Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 10. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don ⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be · kannt: In Nordafrika belegten feindliche Flie ⸗ ger Tobruk mit Bomben, wobei es—— leich· tem Sachſchaden drei Tote und ſechs Verwun · dete gab. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Marineflak abgeſchoſſen. In Oſtafrika überraſchten und vertrieben unſere Abteilungen feindliche Streitkrüfte in Mar Deglo(Kenia). Eine unſerer Fliegerſtaf⸗ feln machte einen Luftangriff auf Colobati (füdöſtlich von Wajir) und beſchoß im Tiefflug die feindlichen Lager. Eine weitere Staffel bombardierte die Hafenanlagen und Lagerhäu⸗ ſer von Aden, ſowie die im Hafen liegenden Schiffe. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Che ⸗ ren, Buna, de Camere, Lura und Mai⸗Edaga, ohne Opfer oder Schaden zu verurſachen, wäh⸗ rend bei einem Luftangriff auf Aſſab unter den Italienern und Eingeborenen zwei Tote und einige Verwundete zu beklagen ſind. In kngland nur Unglück und Jerfall Anſichten jugoflawiſcher militäriſcher Mitarbeiter über Churchills Muſionsmeldungen DNB Belgrad, 10. Oktober. Der militäriſche Mitarbeiter der Belgrader eitung„Vreme“ befaßt ſich mit den mili⸗ täriſchen Operationen der letzten beiden Mo⸗ nate und insbeſondere mit der Bombardie⸗ rung der britiſchen Hauptſtadt. Er exklärt, daß die optimiſtiſchen Mitteilungen Londons über die Ergebniſſe der deutſchen Luftaktion un⸗ glaubwürdig ſeien. Die Millionen Kilo⸗ gramm deutſcher Bomben würden beſtimmt einen Rieſenſchaden anrichten. Noch nie habe eine Stadt ein ſolches Bombardement erlebt Der deutſche Erfolg ſei Hauptſtadt des Empires könne nicht mehr ihre Aufgabe als admini⸗ ſtratives Zentrum erfüllen. Ferner ſeien die ZeUdiER M 1,-7 in ier Ureiten Strabe 5s 1,-7 ee wichtigſten Häfen aus dem normalen Verkehr ausgeſchaltet. Die britiſche Flotte habe ſich von ihren Stützpunkten im anal nach den entfernteſten Küſten Ra zogen. Dazu komme, daß ſich die ſtrate⸗ giſche Lage Britanniens nicht nur auf dem afrikaniſchen Feſtland, ſondern auch im' Mittelmeer verſchlechtert habe. Auch der militäriſche Mitarbeiter des Agra⸗ mer„Hrvatſki Dneveik“ befaßt ſich mit der ſchwierigen Lage Londons. Er ſchreibt:„Wie⸗ derum ſteht London im Zeichen der ununter⸗ brochenen Alarme, die Tag und Nacht die Be⸗ völkerung unter Druck ſetzen. Das Leben wird unerträglich, die Depreſſion der Geiſter wird immer ſchlimmer, je mehr ſich der Winter nähert. Es beſteht keine Hoffnung, daß die Angriffe einmal aufhören. Die Bevölke⸗ ancheſter, Liverpool, wie jetzt London. fenſtädten kommt nicht zur Ruhe. Sie trachtet allein danach, das nackte Leben zuret⸗ ten. Die Sorge für das Morgen und Ueber⸗ morgen beherrſcht das Leben der einfachſten Menſchen. Dabei hat man immer das Zu⸗ kunftsbild vor Augen: Mehr Ruinen und ſtärkere Desorganſſation, wodurch die Ver⸗ ſorgungsſchwierigkeiten noch geſteigert wer⸗ den. Ueberall in ganz England nur Unglück und Zerfall. Nirgends ein Lichtblick! Man fragt: Wie kann man dies aushalten? Wie wird ſich der weitere Verkehr Londons mit den übrigen Landesteilen abwickeln? Wie wird ſich die jetzt bereits unſichere Verſorgung Londons weiter geſtalten? fluch hier lügt churchill Er ſucht franzöſiſche Verluſte vor Dakar zu vergrößern DNB Genf, 10. Oktober. In ſeiner letzten Rede im Unterhaus hatte Churchill den Verſuch gemacht, das miß⸗ lungene Unternehmen gegen Dakar zu bemänteln. Teils machte er Zufälle und Irrtümer dafür verantwortlich, daß fran⸗ zöſiſche Kriegsſchiffe nach Dakar durchgekommen feien, teils ſuchte er durch die Behauptung, daß drei franzöſiſche U⸗Boote verſenkt und meh⸗ rere andere franzöſiſche Kriegsſchiffe beſchädigt worden ſeien, einen für England günſtigeren Eindruck zu erwecken. Doch auch dieſe Zahlen ſind nicht wahrer als andere von ihm genannte. In Wirklichkeit war es nur das U⸗Boot„Per⸗ ſée“, das verſenkt wurde, wie aus einer Ver⸗ lautbarung der franzöſiſchen Admiralität her⸗ vorgeht, die Churchills lügenhafte Behauptun⸗ 359 zurückweiſt. Weiter wurde nur der Torpedo⸗ votszerſtörer„Audacieux“ beſchädigt, und das Schlachtſchiff„Richelien“ erhielt einen Treffer, der weder Opfer forderte noch ernſtliche Schä⸗ den verurſachte.— Auch dieſe verlogene Zahlen⸗ akrobatik Churchills iſt nur eine neue Beſtäti⸗ gung ſeiner Methode, der Oeffentlichkeit einen Fehlſchlag in einer möglichſt roſigen Beleuchtung zu ſervieren. Drei gute Grõ 5 8 ———— — 3— 3 83 SS *— SS 75——2— SSes * **—— . 8 ——— Se 24 250%½% ———— 23..* —* ess—5 — SSede SSS — 2———— 3—.——— ——————— *————◻— 22* 57* 5 ——— 325 S ————2 2 755 95 22- ——— 55 52 Dee 2 2 8 —————————— 2———— ——————— —*— ,* 2 25 —— 55 8⁵ 2 8 2 8 2 2 ——————— —————— 2 s—— 2 — S 5 78275 2 55 23 S 2 7 7— 8— 2— 55 33 3 ————— 0—————— 33 8— S —————— S Sn 95— 83———3 58 23————— 72—* * 5 S.—— 75 25—— 8——— 88 ——— —— S— ——— — 255 S 25 * 72. — S SS 8 2 5 8— SSSS 55 s SS 22.* S 3 ode 58 888 898890—* S5* 0 2 85 2 7*— 222 „ ——— 7** —— —— 5 ee ———————————— 8S8 —— 28 SS 8 2 2 8 5 3 53——— 52 7 S 2 ———————*————— 2 „——— — 8889———————— — & 38———————————— S—————————————————— 8 S—, 225 8—S 3 25 2, ..,, ,, 277 S—, .—+7 55077— 8—— 9 2 2— 7 2 ,.— 5 3*, 7——,—— Z 507%⁰ 05* 8————— 22.—— +——— 5 52 37 8————————— II— ,,,——„, 2225 5 8————— *•2—2 2„„ 7 7 7 8 5——————..——— 7 52 7 ,, 9 7,—— 85 2I.,,,, 8 10—— 5 2——— + —————, ,,, 2 ,,, I, — 8 5—— 7, 8 2 4, 2 5.—, 2 7 7 7 , 2— 55945— 9 7.,—— +. 2 40 —— 9—2,,——— Ku, m, 3———— ,, ,, ,,,, ,,, „„„——,, ,,,, ,,, ,, ,, T,,,,, ,.,, J— ſ,, N,——— 4.*——*— 2,.. 2,—5——. 00——4 E., 7, Te,———————— 7„, ,, ,,,————— , 4, ,., W,, ,, 7 4*—+ r, 2.———— T 1 Zu, Me————— 7 77———.— T,, 4½•7— 35 72.— 2 +.*3— 7 N. 2 W. ————— ————— -—— ——— — 8, ,. 8 E—— e, 1. 3— 2 —— ,,, 2 ,,, , 7, ,,, 2. ,,,„, + V S 2— —— 2 —— — 3— —3 505 8 7 ——— — Nan———————— Die hervorrogenden Eigenschoften der„Astra“ sind dos Ergebnis eines besonderen Wissens vom Taboł, seinet Auswohl, Behundlung und Mischung. Im Hause Kyrioziĩ ist dieses Wissen- in der driien Generotion vom Voter auf den Sohn vererbt— — ols Fomilĩientrodiĩtĩon lebendig. Das zufrĩiedene „Astro- Schmunzeln“ des bedächſigen Rouchers beweist es: Reich und voll ist ihr Aroma. Men merłkt es nĩcht, wie leĩcht sĩe KVeIA21 ist. Rouchen Sie„Astra“— Stra donn schmunzeln Sie auchl 6 · · „DBakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Ontober 1900 gcharfe jurüchweiſungen übler Hetzmeldungen durch die TAS8S DNB Moskau, 10. Oktober. Die ſowjetruſſiſche TAsSs⸗Agentur nahm ſcharf gegen üble Hetzmeldungen Stel⸗ lung, die in provokatoriſcher Abſicht verbreitet worden waren. Die TAssS⸗Erklärung hat fol⸗ genden Wortlaut:„Die ausländiſche Preſſe und insbeſondere⸗ die engliſchen Zei⸗ tungen„Daily Telegraph“ und„Morning Poſt“, bas Nachrichtenbüro United Preß und die bri⸗ tiſche Zeitung„Vradini“ veröffentlichen von Zeit zu Zeit Nachrichten, wonach die Sowjet⸗ regierung von der deutſchen Regierung die Rückgabe der ehemals polniſchen Gebiete ge⸗ fordert habe, die an Deutſchland übergegangen ſind, und Beſprechungen in dieſem Sinne zwi⸗ ſchen den UdSSR und Deutſchland ſtattfinden. Die TAss iſt ermächtigt, zu erklären, daß alle dieſe Informationen keineswegs der Wirklichkeit entſprechen, in allen Tei⸗ len erfunden ſind und zur Kategorie jener Alarmmeldungen gehören, die zum Zwecke der Provokation verbreitet werden.“ Ttaliens krfolge Moskauer Militärblatt erwartet große militäriſche Ereigniſſe in Afrika Moskau, 10. Okt.(HB⸗Funk.) In einer Ueberſicht über die erſten drei Mo⸗ nate des Kampfes im Mittelmeer ſtellt das Militärblatt„Krafnaja Swieſda“ am Donners⸗ tag u, a. feſt, daß es Italien gelungen ſei, ſtarke engliſche Kräfte im Mittel⸗ meer zu binden. Trotz der ſchwierigen Lage, die ſich angeſichts der Drohung einer deutſchen Invaſion auf den britiſchen Inſeln ergeben habe, hätten die Engländer es nicht vermocht, Teile ihrer Mittelmeerflotte ſowie Luftſtreitkräfte und Landtruppen zur Verteidi⸗ gung der Hauptſtadt heranzuziehen. Im Ge⸗ genteil, die Engländer ſeien ſogar gezwungen worden, ihre Kräfte im Mittelmeer zu ver⸗ ſtärken. Ferner hätten die Engländer ihre lieberlegenheit zur See wegen des energiſchen Eingreiſens der italieniſchen Luftwaffe nicht ausnützen können. Die Stellung der Eng⸗ länder im zentralen Teil des Mittelmeers ſei ſchwächer geworden. Auf dieſe Weiſe ſei es den Italienern gelungen, ſtarke Kräfte nach. Libyen zu werfen, um dort den Schlaa gegen Aegypten, das wichtigſte Glied im Syſtem der ſtrategiſchen Poſitionen Englands im Mittel⸗ meer, vorzubereiten. Es beſtehe kein Zweifel, ſo erklärt das Blatt zum Schluß, daß in Afrika große militäriſche Ereigniſſe heran⸗ reiften, da beide Parteien ſich zu entſcheiden⸗ den Kämpfen vorbereiteten. Durch die Ein⸗ nahme von Sidi Barani hätten die Italiener einige Vorteile für das weitere Vo 3 R. e gyp⸗ gegen die Lebenszentren kens erlangt. Dies ſei eine Tatſache, die be⸗ trächtliche Veränderungen der Lage im Mittel⸗ meer mit ſich bringen könne. Tapfere Ofſtziere der friegsmaeine aushezeichnet Vier neue Ritterkreuztröger Züͤhrer von minenlegern, Minenſuchern, Räum⸗ und Unterſeebooten DNBE Berlin, 10. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, admiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Kapitän zur See Böhmer, Korvet⸗ tenkapitün Thoma, Korvettenkapitün von Kamptz, Oberleutnant zur See Jeniſch. Kapitän z. S. Böhmer hat ſeit Februar 1940 alle Unternehmungen unſerer Minen⸗ leger geleitet. Die weit hinausgehenden Fahr⸗ ten der langſamen, vollbeladenen Minenſchiffe waren ſtets durch feindliche Gegenwirkung be⸗ ſonders bedroht. Kapitän z. S. Böhmer hat die Fahrten unter perſönlichem Einſatz mit Zähig⸗ keit und Energie durchgeführt und alle Schwie⸗ rigkeiten überwunden, die ſich ihm entgegen⸗ ſtellten. So ließ er ſich von 4— Ziel nicht abbringen, als er mit ſeinem Verband die nor⸗ wegiſche Küſte anſteuerte und das Mündungs⸗ feuer feindlicher Zerſtörer auf ſich gerichtet ſah. Seiner ſicheren und energiſchen Führung iſt es zu verdanken, daß die langſamen und kampf⸗ ſchwachen Aue a die ihnen geſtellten Aufgaben glücklich durchführen konnten, die für die Sicherung der Norwegenaktion von weittra⸗ gender Bedeutung waren. * Korvettenkapitän Tho'ma, Chef einer Mi⸗ nenſuchflottille, iſt ſeit Beginn des Krie⸗ ges mit ſeiner Flottille laufend eingeſetzt ge⸗ weſen. Bei der Norwegenaktion und beim Kampf um Narvik zeigte ſich ſeine Flottille, die jedem feindlicher Zerſtörerverband an Ge⸗ ſchwindigkeit und Bewaffnung unterlegen war, unter vollſtem Einſatz erfolgreich. Korvetten⸗ kapitän Thoma hat ſämtliche Unternehmungen mit beſonderer 25 und Sachlichkeit geleitet Die zahlreichen Erfolge der Flottille ſind in erſter Linie dem Können und dem überragen⸗ ihres Flottillenchefs zu ver⸗ anken. 4 Korvettenkapitän von Kamptz, Chef einer Räumbootflottille, hat die ſeiner Flot⸗ tille geſtellten Aufgaben während der bisheri⸗ gen Dauer des Krieges mit alle Erwartungen übertreffenden Erfolgen gelöſt. Die Leiſtungen der unter ſeinem Kommando ſtehenden Einhei⸗ ten waren nur möglich durch den Schwung, die Feindliches Schiff bei Boje( artillerie des Feldheeres auf Küſtenwacht/ Sperrzonen lähmen Englands Schiffahrt bon Kriegsberichter Karl-heinz Britz „9. Oktober. In den frühen Morgenſtunden irgendwo an der franzöſiſchen Kanalküſte Ueber dem leicht⸗ bewegten Waſſer liegt weißer, milchiger Dunſt. Lints und rechts zieht ſich das Steilufer hin, an deſſen Hang, wie angeklebt, hin und wie⸗ der Häuſer ſtehen. am Horizont kündet ſich durch kleine roſa gefärbte Wolken die Sonne an. Die Landſchaft atmet Ruhe und Frieden. Nichts läßt ahnen, daß hier in aut getarnten Stellungen deutſche Artillerie ſich eingebaut hat, deren Geſchützrohre drohend ſeewärts gerichtet ſind. „Kanoniere, an die Geſchütze!“ Fröſtelnd ſitzt in dem Ge echtsſtand einer leichten Feldhaubitz⸗Batterie der wachhabende Unteroffizier. Er hat den hochgeſchla⸗ gen, die Luft zieht kühl. Leiſe rummend läßt er das Fernglas, das er an die Augen geführt hat, wieder auf die Bruſt fallen. Der Dunſt verhindert jede Sicht. Munition liegt in Sta⸗ peln bereit. Die Bedienungen ruhen in einer nahen Unterkunft. Nur ein Poſten vor Ge⸗ wehr ſteht auf der Wacht. Plötzlich faſſelt durch die morgendliche Stille das Telefon. Der Unteroffizier nimmt den ab. Dann ſchnellt er von ſeinem Sitz auf: „Alarm!“ bräber pflegen— aber waeumꝛ' Snobismus oder Frechheit?/ Engliſcher Hohn noch auf Grabkreuzen bon Kriegsberichter Dr. Fiſcher PRK.„, 9. Oktober. Am Lys⸗Kanal, bei St. Venant, ſind bei den Kämpfen in den letzten Maitagen die Männer einer Diviſion auf Enaländer ge⸗ ſtoßen. In den erbitterten Kämpfen, die ſich in den Niederungen, entlang den Wallhecken, in den Rübenäckern und in den Häuſern der zerſtörten Stadt entwickelten, hat eine Viel⸗ zahl von engliſchen Soldaten ihr Leben ein⸗ gebüßt. Rings um die Stadt liegen ſie in Maſſengräbern, zwiſchen den Rüben und in kleinen Gärten hängen die flachen braunen Helme auf den Kreuzen. Sorgſam waren auf deutſcher Seite gefallene Kameraden der Erde übergeben, ihre Gräber mit Blumen geſchmückt. Die gefallenen Eng⸗ länder jedoch wurden von ihren gefangenen Kameraden wenige Tage nach den Kämpfen zuſammengetragen und in Maſſengräber ge⸗ worfen. Sie gaben ſich nicht die Mühe, ihre Namen feſtzuſtellen, ſie legten ſie einfach der Reihe nach in die Gruben, warfen ſie zu, nagelten zwei Bretter zuſammen und ſchrieben darauf:„Here reposed 65 Tommies deads for the french“.— Sie ſchrieben dieſen Satz auf ein Grabkreuz an einem Wege, von dem ſie wuß⸗ ten, daß er von vielen Franzoſen benutzt wer⸗ den würde.„„.. Deads for the french!“ Gefallen für die Franzoſen! Das wagen die engliſchen Soldaten zu erklären. Wenn auf franzöſiſchen Soldatengräbern ſtände:„Morts pour les Anglais“, dann würde vielleicht ein trauriges Recht beſtehen, dies zu tun. Aber der engliſche Sergeant, der nach Monaten ſeiner Gefangennahme bei Dünkirchen kaltſchnäuzig erklärt, daß Oran und Dakar durchaus recht⸗ mäßige Aktionen der Engländer ſeien, der wei⸗ ter der Meinung war, die Franzoſen würden die Deutſchen doch bald aus Frankreich heraus⸗ hauen und Winſton Churchill würde den Nazis⸗ mus mit Stumpf und Stiel ausrotten,— dieſer Sergeant iſt keine Einzelerſcheinung. Ein Dut⸗ zend engliſcher Gefangener, die beauftragt wur⸗ den, die Gräber ihrer gefallenen Kameraden zu pflegen, grienten und einer fragte:„Wny?“ Als einer der Poſten ihn darauf aufmerkſam machte, daß es die Pflicht der Lebenden ſei, der Toten zu gedenken, und ſie ſchrieben doch ſelbſt auf die Kreuze der Weltkriegs⸗Friedhöfe: „Never jorget“— meinten ſie, dies ſei doch kindliche Sentimentalität. Es iſt eine Linie: von„Baralong“ über „Altmark“ und abgeſchoſſenen Seenotflugzeugen bis zu dieſer kaltſchnäuzigen Verhöhnung eige ⸗ ner Kameraden. Es iſt eiy Geiſt, eine Meinung, eine Haltung, die ſich hier überall auftut, ein hohnvoller Snobismus, der kein echtes Gefühl männlicher Anſtändigkeit kennt und ſchließlich zu einer völligen Zerſetzung wahren Soldatengeiſtes führt. Denn wie kann der ein guter kämpferiſcher Soldat ſein, der den Gefallenen nicht achtet? Die Kanoniere ſtürzen an ihre Geſchütze, und auf dem Gefechtsſtand ſteht jetzt der Bat⸗ terie⸗Ghef mit ſeinen Offizieren. Die Ver⸗ ſchlüſſe der Haubitzen fliegen auf, Granaten und Kartuſchen werden eingeführt. Schon kommt auch die Meldung: „Feuerbereit!“ gusweichen nicht möglich Der Gegner ſteckt irgendwo im milchigen Dunſt und iſt nicht zu ſehen, Vorpoſtenboote aben ihn gemeldet. Vom. Regiment wird Sperrfeuer befohlen. Der Beobachtungsoffi⸗ zier am Fernſprecher gibt den weiter. Eine ätlich ſpäter ſpeit das geſamte Hoch⸗ ufer plötzlich Flammen. Der dröhnende Lärm krachender Abſchüſſe und draußen auf See ber⸗ ſtender Granaten erfüllt die Luft. Ueber die leichten Batterien hinweg ziehen heulend die Geſchoſſe der ſchweren Kaliber, die weiter zu⸗ rück im Hinterland aufgeſtellt ſind. Es wird dem Feind nicht möglich ſein, dieſen Feuer⸗ riegel, der die Fahrrinne ſperrt, zu durchbrechen. Sollte es trotzdem gelingen, 0 wird ein zweiter Riegel gelegt. Der Gegner kann nicht ausweichen, er muß in der Fahr⸗ rinne bleiben, denn rechts und links iſt das Waffer entweder zu flach oder mit Minenfel⸗ dern verſeucht. Rot blitzt es drüben auf. Immer noch ſchießen die Batterien. Da er⸗ kennt der Chef einer leichten Strand⸗Batterie ein Ziel. Der Dunſt hat ſich inzwiſchen etwas verf 2 und iſt durchſichtiger geworden. „Feindliches Schiff bei Boje C— 24001“ Und nun folgt Salve Salve im direkten Beſchuß. Immer wieder korrigieren die Ge⸗ nſhre die Richtung. Dann— ein Freu⸗ denſchrei— der Schuß ſaß! Rot blitzt es drü⸗ ben auf, dann entwickeln ſich Dampf und Qualm. Trotz der kühlen Morgenluft ſchwitzen die Kanoniere Dicke Schweißtropfen quellen un⸗ ter dem Stahlhelm hervor. Immer wieder fliegen die Verſchlüſſe auf, werden Geſchoſſe und Kartuſchen eingeführt und die Abzugs⸗ ſchnüre zurückgeriſſen. Während die leichten Kaliber den Feind un⸗ ter direktem Beſchuß halten, 1188% die ſchwe⸗ ren Batterien im Hinterland weiter ihr Sperrfeuer. Auf dem Regimentsgefechtsſtand hat man erkannt, daß einzelne feindliche Schiffe den erſten Feuerraum durchſtoßen aben. Befehl an alle Batterien:„Sperrfeuer II!“ Einige Sekunden ſcweugt der Gefechtslärm. Dann brüllt es erneut los. W barer Riegel von Stahl legt ſich das zuſam⸗ mengefaßte Feuer wieder vor die feindlichen Schiffe. So'geraten ſie in eine neue Sperr⸗ feuerzone, die nach Notwendigkeit wiederum verlegt werden kann. Ein Dürchkommen iſt praktiſch unmöglich. — Kurz darauf wird die Uebung abgebrochen. Sie bewies, daß die deutſche Artillerie die von ihr beſetzten Küſten beherrſcht. Und nicht nur die Küſten, ſondern auch den Kanal bis weit hinaus aufs Meer. ie ein furcht⸗ Tatkraft und die Tapferkeit ves logungecheſe der ſich jederzeit voll einſetzte, und alle Schwie⸗ rigkeiten zu überwinden wußte. Immer in der vorderſten Front leitete er bei allen Aufgaben perſönlich den Einſatz ſeiner Flott lle Oberleutnant zur See Jeniſch hat als Kommandant eines U⸗Bootes dem Feind auf mehreren Unternehmungen ſchwere Verluſte zu⸗ gefügt. Er verſenkte 17 bewaffnete feindliche en mit 104818 BRe zumeiſt aus ſtark geſicherten Geleitzügen. Außerdem zeich⸗ nete ſich Oberleutnant z. S. Jeniſch, bei ande⸗ ren Unternehmungen, bei denen ſchwierige Mi⸗ nenaufgaben unmittelbar vor der engliſchen Küſte zu löſen waren, durch Unerſchrockenheit und Ruhe aus. Seiner unermüdlichen Angriffs⸗ freudigkeit und ſeinem hervorragenden Können ſind die Erfolge des unter ſeiner Führung ſte⸗ henden U⸗Bootes zu verdanken. Der Lebenslauf der neuen KRitterkreuzträger Kapitän zur See Kurt Böhmer wurde am 31. De⸗ E 1892 zu Magdeburg als Sohn des Apotheken. eſitzers Robert Böhmer geboren. Im April 1914 trat er in die Kriegsmarine ein. Während des Weltkrieges 1— 77 Kurt Böhmer an Unternehmungen der Hochſee⸗ flotte auf dem———„König ert“ teil. Von 1918 bis 1920 war er Wachoffizier bzw. Kommandant von Minenſuch⸗ bzw. Torpebobooten. 1927 begann S Laufbahn bei dex Sperrwafſe als Führer des ſifeeſperrverbandes. 1937 bis 1939 wax der inzwi⸗ n zum Fregattenkapitän beförderte Offizier Erſter 1 ſche Ofſfizier des Kreuzers„Admiral eex“. Seit Beginn dieſes Dehre iſt Kapitän z. S. Böh Stäbes beim Befehlshäber der Sicherung der Korvettenkapitän Kurt Thoma wurde am 4. Aug ordſee. 1901 zu Staufen in Vapen als Sohn des Forſirates Albert Thoma' geboren. Am 1. April 1921 trat er in die Kriegsmarine ein. Als Leutngnt z. S. fuhr er ein Jahr 4 den n„Braunſchweig“ und „Schleswig⸗Holſtein“. ach einem Kommando als Wachoffizier auf dem Torpedohoot„Falke“ wurde er 1532 Kommandant in einer Minenſuchflottinle. Zwei weiteren Bordkommandos auf dem Linienſchiff„Heſ⸗ ſen“ und dem Kreuzer„Admiral Scheer“ folgte ein Kommändo im Oberkommando der Kriegsmarine. 1937 zum Korvettenkapitän befördert iſt Thoma ſeit annähernd Lan Fahren Chef einexr Minenſuchflottille. Korvettenkapitän Gerhard von Kamp 27. Dezember 1902 4* idenden Poſen als Sohn des Gutsbeſitzers geboren. Im April 1923 trat er in die Kriegsmarine ein. 1931 nahm er als Oberleutnant zur See und Wachoffizier auf dem Kreuzer„Karlsruhe“ an einer ————— — vEIVETA, die vielge- fragte Allgäuer Köse- zuberoitung. Jede Ecke vEIVETA einllochgenuh cter echte! über ein Jahr dauernden Auslandsausbildungsreiſe teil. Zwei Jahre ſpäter wurde er Kommandant in einem Sperrberband, Nach weiteren Kommgndos als Kommandant von Minenräum⸗ bzw. Minenſuchbooten wurde Korvettenkapitän von Kam e Räumbootflottille. 5 ne i Oberleuinant See Hans Jeniſch wurde am ur 19. Oktober 1918 zu Gerdauen in Oſtpreußen als 0 des Ingenieurs Paul Jeniſch Im an trat er in die Kriegsmarine ein. Auf dem Auskändsausbitbungsreiſe teil. Später war Jen ahn a ootfahrer. rühjahr 1940 iſt Jeniſch UÜbootkommandant. Weiſenkriſe in fanada verſchärft o. sch. Bern, 10. Okt.(Eig. Ber.) Die Weizenkriſe in Kanada, die durch die britiſche Blockade hervorgerufen wurde, ſpitzt ſich immer mehr zu. Von der letztjährigen Ernte iſt mehr als die Hälfte'unverkauft geblieben und liegt in den n Im ſich um 270 Millionen Buſhe Ernte Kanadas, die als gut bezeichnet wird, ſchätzt man auf 400 Millionen Buſhel. Da in Parie handelt es den Getreideſilos nur noch Platz fi etwa 150 Millionen Buſhel vorhanden iſt, läuft die kanadiſche Landwirtſchaft G555 das Riſiko, die Hälfte der diesjährigen Ernte verfaulen zu laſſen, oder ſie verbrennen zu müſſen. Die Unruhe in der kanadiſchen Landwirtſchaft, deren Verſchuldung rapid wächſt, nimmt angeſichts dieſer faſt verzweifelten Vage ftark u. England, das den kanadiſchen eizen ringend braucht, iſt aber nicht mehr in der Lage, Lile fen Schiffe für größere Getreide⸗ transporte freizumachen. ch neute noch gibis mol wieder arlsxuhe“ nahm ex als Seekadett an einer ie diesjährige „Hhakenkr Dom 9 Alt und ju das Sauerkra —1 men hört: S on im Kla äftiges, gu⸗ hungrigen M Nahrungsmitt wurde ſchon i ſche Nationalc tung iſt mann braten und ge bracht werden treefflich. Zu bürgerlichen K „In Bayern nze Gemeir Verkauf des 2 uns iſt es gr einem Marktt. dem fällt ſiche der emſig gea dicke Weißkrar lann ihr fri nach Hauſe ne oien Weiterhin reg Der Reichsjt laß für die L Reichsgebietes Dienſtzeit in d notwendige M Geſunderhaltu gend zu geben Führer der G nach Lage der durchführung die Aufgaben, Einſatzdienſt u auf allen Geb größter Schm werden. Da der Ga jedoch Luftala nur in den ſpe die Gebietsfül dienſt auch we leit durchzufü .30 Uhr bee daß einzelne Luftalarme ge Sonderreg Eps iſt erſt Glücksmann di in Mannheim ſem Zeitraum Fünfzigern m gelangten, wu terer Fünfhun winnerin, ein ſtadt, erwarb Glücksmann ir Mit lautem 2 begrüßt. Jung Alter ſind, kön gebrauchen, gi Balle ſo manck Falle iſt die E 3 gangen. Sh Sieben Jo 31 In die Kate beſſerlichen Ve alte G. Adam verging kaum wurde. Er mi nern ſeiner Gi derte ſchon mi insgeſamt 11. nehmendem Al ſchnellen Diebe licher ſchwang ſtohlenen Fahr tete ſich immer zone. Am 21. glück. Auf fri nach kurzer V. mer Sicher ge der her Strafkammer machte den Ri keiten und gab Frau und K brecherlaufbahn denſchaft verfal berte“ ſie zu( den Erlös— „„in Wirtshäuſen Msch Er hät Wo Daheim gab trotz ſeiner 15 Einfachen Le tige Verkehrsm eines neuen R ſehr erſchwert. gleichwohl ſtah und Damenrät am Gehweg, f hatte neue Rä aus dem Ver Intereſſenten 1 fahren gegen ſ 4 ſtellt— doch Schaden durch In ſeinem tober 940 let alle Schwie⸗ mmer in der nſchwierigen ner Flottille. ich hat als n Feind auf Verluſte zu⸗ ete feindliche zumeiſt aus zerdem zeich⸗ ch, bei ande⸗ hwierige Mi⸗ er engliſchen rſchrockenheit zen Angriffs⸗ uden Können Führung ſte⸗ rde am 31. De⸗ des Apotheken⸗ April 1914 trat ſes Weltkrieges en der Hochſee⸗ ert“ teil. Von „Kommandant 1927 begann ls Führer des var der inzwi⸗ Offizier Erſter „ Seit Begi uſchweig“ und ommando als W ottille. e e„Heſ⸗ eer“ folgte ein Kriegsmarine. iſt Thoma ſeit nenſuchflottille. pitz würde am is: Schroda, in ul von Kamptz Kriegsmarine ur See und uhe“ an einer nal wiecder ie vielge- uer Käse- Jede Ecke lochgenuh tsbildungsreiſe ommandant in ommandos als inenſuchbooten 38 Chef einer 100 wurde am Oſtpreußen als geboren. Im ein. Auf dem war ni 7 als Leütnant hotfahrer. Seit ndant. erſchärſt (Eig. Ber.) nada, die ii Von der als die en und liegt n handelt es e diesjährige ichnet wird, ſhel. Da in etwa 150 „ läuft die Riſiko, die herfaulen zu müſſen. indwirtſchaft, ächſt, nimmt t Lage ſtark chen eizen mehr in der re Getreide⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 11. Oktober 1940 om gut en Sauorlrcut Alt und jung kennt bei uns in Deutſchland das Sauerkraut, und manch einer leckt ſich mit Begeiſterung den Mund, wenn er nur den Na⸗ men hört: Sauerkraut. Es liegt ja auch ſchon im Klang dieſes Wortes, daß das ein kräftiges, gutſchmeckendes Pflaſter für den hungrigen Magen iſt. Dieſes volkstümliche Nahrungsmittel, deſſen neue Ernte jetzt winkt, wurde ſchon im 16. Jahrhundert als das„deut⸗ ſche Nationalgericht“ geprieſen. Seine Zuberei⸗ tung iſt— Geſotten, gedünſtet, ge⸗ braien und geröſtet kann es auf den Tiſch ge⸗ bracht werden, und auch roh ſchmeckt es vor⸗ trefflich. Zu früheren Zeiten fehlte in keinem bürgerlichen Haushalt das Krautfaß im Keller. In Bayern und Würtiemberg befaſſen ſich nze Gemeinden mit dem Anbau und dem erkauf des Weiß⸗ und Sauerkrauts. Auch bei uns iſt es gut bekannt, und wer einmal an einem Markttag über den Marktplatz ſpaziert, dem fällt ſicher eine Schneidemaſchine auf, an der emſig gearbeitet wird. Oben kommt der dicke hinein und die Hausfrau kann ihr friſchgeſchnittenes Sauerkraut mit nach Hauſe nehmen. Id⸗Dienſt in Luftſchuhwarnzonen Weiterhin regelmäßig, aber nur bis 21.30 Uhr Der Reichsjugendführer hat mit ſeinem Er⸗ laß für die Luftſchutzwarnzonen des geſamten Reichsgebietes eine generelle Regelung der Dienſtzeit in der Hi getroffen, um damit eine notwendige Maßnahme für die Sicherheit und Geſunderhaltung der geſamten deutſchen Ju⸗ end zu geben. Er hat jedoch gleichzeitig die Führer der Gebiete(Obergaue) ermächtigt, je nach Lage der Dinge Richtlinien für die Dienſt⸗ durchführung in ihren Gebieten zu geben, denn die Aufgaben, die die Hitler⸗Jugend auch im Einſatzdienſt und in den Sonderausbildungen auf allen Gebieten zu leiſten hat, dürfen trotz größter Schwierigkeiten nicht vernachläſſigt werden. Da der Gau Baden zwar Warnzone iſ jedoch Luftalarme nur unregelmäßig und au nur in den ſpäten Nachtſtunden ſtattfinden, hat die Gebietsführung angeordnet, daß der H8⸗ dienſt auch weiterhin mit Regelmäßig⸗ keit durchzuführen iſt, jedoch ſpäteſtens um 24.30 Uhr beendet ſein muß. Für den Fall, daß einzelne Bezirke zeitweiſe beſonders durch Luftalarme geſtört werden ſollten, erfolgt eine Sonderregelung der Dienſtdurchführung. nbjluͤntsmaun Schon wieder 5ooer Es iſt erſt einige Tage her, daß der braune Glücksmann die Ziehung eines Fünfhunderters in Mannheim melden konnte. Nachdem in die⸗ ſem Zeitraum einige Gewinne in Höhe von Fünfzigern und Hundertern zur Auszahlung gelangten, wurde am Dienstagabend ein wei⸗ terer Fünfhunderter gezogen. Die glückliche Ge⸗ winnerin, ein junges Fräulein aus der Neckar⸗ ſtadt, erwarb ſich das Los von einem braunen Glücksmann in einem Kaffee in der Neckarſtadt. Mit lautem Jubel wurde der ſchöne Gewinn begrüßt. Junge Mädel, die im heiratsfähigen Alter ſind, können derartige Glücksfälle ſehr gut gebrauchen, gilt es doch für das zukünftige eim ſo manches anzuſchaffen. Auch in dieſem Falle iſt die Glücksgöttin den rechten Weg ge⸗ gangen. sroß-mannheim Ausgabe von Bohnenkaffee wird fortgeſetzt Die neuen Lebensmittellarien/ Im weſenklichen unverändert/ Die ganze Ileiſchkarte in Gaſtſtätten gültig In den nächſten Tagen werden die Lebens⸗ mittelkarten für die 16. Zuteilungsperiode vom 21. Oktober bis 17. November ausgegeben. Die Rationen bleiben im weſentlichen unverändert. Speiſequark iſt weiterhin kartenfrei. Die Son⸗ derzuteilung von Kunſthonig iſt diesmal nicht vorgeſehen. Unverändert bleibt auch die Geſamtfettration. Entſprechend der vorgeſchrit⸗ tenen Jahreszeit erfolgt jedoch eine weitere Verlagerung der Fettabgabe durch Verminde⸗ rung der Butterrationen und Erhöhung der. Margarineration. Aus dieſem Grunde berechtigen von der neuen Zuteilungs⸗ periode ab die Kleinabſchnitte der Reichsfett⸗ karte nur noch zum Bezug von Margarine oder Speiſeöl und nicht mehr für Butter. In den Gaſtſtätten und ähnlichen Einrichtungen können die Verbraucher jedoch auf dieſe Kleinabſchnitte Butter als Streichfett beziehen. Die Abgabe Jetzt glbt's neues Sauerkraut! Kind angefahren und verletzt Am Mittwoch, 9. Oktober, gegen Nachmittag, fuhr ein 49 Jahre uülter Mann mit einem Laſt⸗ kraftwagen an der Halteſtelle Humboldtſtraße beim Rechtsüberholen eines dort anhaltenden Straßenbahnzuges ein drei Jahre altes Mäd⸗ chen an, das mit ſeiner Mutter kurz vor dem Straßenbahnzug über die Waldhofſtraße ging, um noch in die Straßenbahn einzuſteigen. Das Kind wurde auf die Straße geſchleudert und leicht verletzt. Ueber die ſind die polizeilichen Erhebungen noch im nge. Auf der Straßenkreuzung G7/H7 ſtieß eine Radfahrerin mit einem Laſtzug zuſam⸗ men. Die Radfahrerin wurde zu Boden ge⸗ worfen, wobei ſie am Hinterkopf eine ſtarke blutende Wunde davontrug. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft nach den bisherigen Feſtſtellungen die Verletzte, weil ſie dem auf Schlußſtrich unter ein Verbrecherleben Sieben Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für einen Fahrradmarder In die Kategorie der ahss de und unver⸗ beſſerlichen Verbrecher gehört der 48 Jahre alte G. Adam aus Mannheim⸗Käfertal. Es verging kaum ein Jahr, daß er nicht ſtraffällig wurde. Er muß ehemals zu den Spitzenkön⸗ nern ſeiner Gilde haben, denn er wan⸗ derte ſchon mit 14 Jahren ins Kittchen und insgeſamt 11 Jahre ins Zuchthaus. Mit zu⸗ nehmendem Alter verlor er nichts von der blitz⸗ ſchnellen Diebesgewandtheit; wie ein Jugend⸗ licher ſchwang er ſich auf den Sattel der ge⸗ ſiohlenen Fahrräder(im ganzen 27), und ret⸗ tete ſich immer——*— aus der Gefahren⸗ zone. Am 21. Juni verließ ihn das Gauner⸗ glück. Auf friſcher Tat erwiſcht, konnte er nach kurzer Verfolgung gefaßt und in Num⸗ mer Sicher gebracht werden. Nun hatte ſich der anier M Sünder vor der Zweiten Straftkammer Mannheim zu verantworten. Er machte den Richtern weiter keine Schwierig⸗ keiten und gab alle Fälle reſtlos zu. Frau und Kinder konnten ihn von der Ver⸗ brecherlaufbahn nicht abhalten. Der Spiellei⸗ denſchaft verfallen, ſtahl er die Räder,„verſil⸗ berte“ ſie zu beachtlichen Preiſen und brachte den Erlös— eine ganz ſtattliche Summe— in Wirtshäuſern bei Kartenſpiel und Alkohol Moch Er hätte ſein Auskommen mit einem Wo a von rund 38 Mark gehabt. Daheim gab ſich A. als biederer Ehemann trotz ſeiner 15 Vorſtrafen. 35 Einfachen Leuten wurde das für ſie ſo wich⸗ tige Verkehrsmittel entwendet. Die Beſchaffung eines neuen Rades iſt in den Kriegsmonaten ſehr erſchwert. Dies war A. gut bekannt, gleichwohl ſtahl er wie ein Rabe. Die Herren⸗ und Damenräder ſtanden unverſchloſſen am Gehweg, für den Dieb leicht greifbar. Er hatte neue Räder im Auge, um möglichſt viel aus dem Verkauf herauszuſchlagen. wei Intereſſenten waren die Abnehmer, das Ver⸗ fahren gegen ſie wegen Hehlerei wurde einge⸗ ſtellt— doch tragen ſie einen empfindlichen Schaden durch die Rückgabe der Räder. In ſeinem Plädoyer rollte Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Weinreich die Diebſtahlsaffäre noch einmal auf und geißelte den Angeklagten als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher, der neben zeitlichen Strafen in Verwahrung genommen werden muß. Fahrraddiebſtähle ſind im Krieg beſonders ſchwere Verbrechen, die eine harte Beſtrafung zur Folge haben müſſen. Genau nach dem Antrag des Anklagevertre⸗ ters wurde Adam zu ſieben Jahren Zuchthaus, ſieben Jahren Ehrver⸗ kuſt und 1000 Mark Geldſtrafe(erſatzweiſe 100 Tage Zuchthaus) verurteilt. Die Geldſtrafe wurde durch die dreimonatige Haft für als ver⸗ büßt erklärt. Neben den Strafen wurde die An⸗ ordnung der Sicherungsverwahrung aus Gründen der öffentlichen Sicherheit ver⸗ fügt. der mit Butter zubereiteten Speiſen auf dieſe Kleinabſchnitte ift unzuläſſig. Die Fettzuſatz⸗ karten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter ſowie die Zulagekarten für Leicht⸗ und Nachtarbeiter lauten in Zukunft nur über Margarine bzw. Speiſeöl. Ueber die auf den Karten vorgeſe⸗ hene Verteilung von Butterſchmalz erfolgt in den nächſten Tagen noch eine beſondere Unter⸗ richtung der Oeffentlichkeit. Im Hinblick auf Klagen der Verteiler werden dieſe jetzt ermäch⸗ tigt, die Abgabe von Fett in Mengen unter 50 Gramm abzulehnen. Soweit dem———3 Kleinabſchnitte oder einzelne Reiſemarken für weniger als 50 Gramm verbleiben, kann er dieſe in Gaſtſtätten verbrauchen oder beim Kleinhandel zuſammen mit den Einzelabſchnit⸗ ten über—5 Mengen einlöſen. Die Sonderzuteilung von Kakaopulver für Kinder fällt wieder weg. Die regelmäßige Aufn. Walter Kirches „n Kleine Mannheimer Stadtchronik der Hauptverkehrsſtraße fahrenden Laſtzug die Vorfahrt nicht einräumte. Bei zmei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich m Lauſe des geſtrigen Tages ereigneten, ent⸗ ſtand nur Sachſchaden. 22 Verkehrsteilnehmer wurden wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Sr gebührenpflichtig verwarnt. Außer⸗ dem gelangten zwei Führer von Kraftfahrzen⸗ gen zur Anzeige, weil ſie ihre Fahrzeuge bei unkelheit au geſtel eines Parkplatzes und unbeleuchtet aufgeſtellt hatten. Ferner wurden zwei dig went Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehaamig weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Vom Nationaltheater. In Goethes Trauer⸗ ſpiel„Egmont“, das heute Freitag in neuer Inſzenierung unter der Spielleitung von In⸗ tendant Friedrich Brandenburg im Spielplan des Nationaltheaters erſcheint, wirken mit: Walter Kiesler(Egmont), Eliſabeth Funcke (Margarete von Parma), Kitty⸗Dore Lüdenbach (Klärchen), Lene Blankenfeld(Klärchens Mut⸗ ter), Robert Kleinert(Alba), Karl Marx(Ora⸗ nien), Wolfgang Jarnach(Brackenburg), Karl Pſchigode(Ferdinand), Hans Becker, Heinz Evelt, Karl Hartmann, Rudolf Hammacher. Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Ernſt Langheinz, Joſef Offenbach, Joſef Renkert und »Benno Sterzenbach. Die Muſik von Beethoven dirigiert Werner Ellinger. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Der Adlerpreis des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten für den Endſpielſieger im Handball iſt im Schaufenſter der„Völkiſchen Buchhandlung“ an den Planken ausgeſtellt. Der Pfälzerwald⸗Verein, Zweigverein Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim, führt am Sonntag, 13. Oktober, ſeine 10. Planwanderung durch. Sie führt von Ellerſtadt über Wachenheim bis Forſt, dann nach einer kurzen Raſt über Rö⸗ dersheim— Alsheim— Gronau nach Fußgön⸗ heim zum Sammelpunkt. An alle Schaffenden! ab 1. Uovember 1940 neue D8⸗Monats-Beitragsmarken Wie die Gauwaltung der Deutſchen Arbeits⸗ front mitteilt, werden mit Wirkung ab 1. No⸗ vember 1940 neue DAß⸗Monatsbeitragsmarken ausgegeben. Die zur Zeit gültigen DAß⸗Mo⸗ natsmarken werden mit Ablauf des 31. Okto⸗ ber 1940 außer Kraft geſetzt. Es müſſen deshalb vorhandene Beitragsrück⸗ ſtände ſofort unter Verwendung der derzeit im befindlichen Monatsmarken aufgeholt e n.— Die Höhe der nachzuklebenden DAß⸗Monats⸗ Beitragsmarken richtet ſich grundſätzlich nach dem erzielten Bruttoverdienſt einſchließlich et⸗ waiger Sachleiſtungen in den offenſtehenden Beitragsmonaten. Bei dem letzten Einzug der Beitragsmarken im Oktober 1936 wurde feſtgeſtellt, daß ſehr viele DAß⸗Mitglieder die beſtehenden Bei⸗ tragsrückſtünde lediglich mit Marken der nie⸗ drigſten Klaſſen(E⸗Marken und Marken der Klaſſen 4-.60) ausgeglichen haben bzw. ver⸗ ſuchten, die Beitragslücken mit neuen Marken aufzuholen. Eine ſolche Beitragsleiſtung ver⸗ ſtößt feten die„Beſtimmungen über die Zuge⸗ hörigkeit zur Deutſchen Arbeitsfront“ und ge⸗ reicht in jedem Falle nur zum Schaden der betreffenden Mitglieder ſelbſt. Im eigenen Intereſſe der Mitglieder wird deshalb nochmals und ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß der Ausgleich der beſtehenden Beitragslücken nur unter Beachtung der obigen Vorſchriften———+ iſt. Zuwiderhandlungen ziehen den Verluſt der erworbenen Anwart⸗ ſchaften nach ſich. Die für die Baubetriebe eingeführten Wo⸗ chen⸗Beitragsmarken und die für die zur Zeit zur Wehrmacht eingezogenen Mitglieder ge⸗ ſchaffene Monats⸗Beitragsmarke Klaſſe W 4. werden nicht eingezogen, ſondern bleiben nach wie vor im Umlauf. Nühere Auskunft und Beratung erteilen die Verwaltungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront und ihre Kaſſierer. —— 10 von 62,5 Gramm 115 uteilungs⸗ periode bleibt. Der wahlweiſe Bezug von Hülſenfrüchten und Kondensmilch an Stelle von Nährmitteln bleibt nach Maßgabe der beim Einzelhandel vorhandenen Beſtände un⸗ verändert. ie Verteilung von Bohnen⸗ kaffee, die auf Grund der Vorbeſtellung auf die Nährmittelkarte für Normalverbraucher er⸗ folgt, wird auch in der am 18. November be⸗ ginnenden 17. Zuteilungsperiode fortgeſetzt. Zu dieſem Zweck muß bis zum 26. Oktober wieder eine Vorbeſtellung erfolgen. Verſorgungsbe⸗ rechtigte, die nach der Vorausbeſtellung und vor dem Bezug des Kaffees in den Bezirk eines anderen Ernährungsamtes verziehen, können auf Grund ihrer vom Ernährungsamt für das Reichsgebiet gültig geſchriebenen Nährmittel⸗ karte den Kaffee an ihrem neuen Wohnort ohne Vorausbeſtellung entſprechend der für dieſen Ort geltenden Regelung beziehen. Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtell⸗ ſcheins 16 der Reichseierkarte ſind in der kom⸗ menden Woche bei den Verteilern abzugeben. Im Intereſſe der Arbeitserſparnis wird ange⸗ ordnet, daß die Beſtellſcheine für Fleiſch nicht mehr abzutrennen und den Ernährungs⸗ ämtern abzuliefern ſind. Der Verteiler hat viel⸗ mehr den Beſtellſchein an der Karte zu belaſſen Am Gonntapg, 13. Oktober: Opferſonntag aller Deutſchen! und mit ſeinem Firmenſtempel zu verſehen. Um die Benutzung der Fleiſchkarten zu erleichtern, können künftig auch die Einzelabſchnitte der linken Kartenſeite in Gaſtſtätten abgegeben werden. Sie ſind deshalb auch in 50 Gramm⸗ Abſchnitte aufgeteilt worden. Durch dieſe Re⸗ gelung werden die Reiſemarken für Fleiſch als Gaſtſtättenmarken entbehrlich. Ihre Aufgabe kommt nur noch für Verbraucher in Betracht, die auf einer Reiſe ihre Mahlzeiten nicht in ———◻— einnehmen, ſondern ſich ſelbſt ver⸗ egen. Lebensmittelharten für deutſche Zivil ⸗ perſonen, die nach Belgien und Frankreich einreiſen Deutſche Zivilperſonen, die in die Gebiete des Befehlsbereiches des Militärbefehlshahers für Belgien und Norfrankreich einreiſen, müſſen dem für ihren Aufenthaltsort zuſtändigen Orts⸗ kommandanten als Vorausſetzung für den Empfang von belgiſchen Lebensmittelkarten eine Beſcheinigung ihres Ernährungsamtes (Kartenſtelle) vorlegen, welche ausweiſt, daß und für welche Zeit ſie aus der reichsdeutſchen Verpflegung i ſind. A. 8 1 Wir gratulieren! Den 89. Geburtstag begeht heute Frau Anna Stauffer Wwe., Mannheim, Schimperſtr. 9. Die Jubilarin iſt Trägerin des Mutterehten⸗ kreuzes. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Jo⸗ ſeph Eppert, Mannheim, Riedfeldſtraße 61. Ihren 79. Geburtstag feiert heute Frau Phi⸗ lippine Weiler Wwe., geborene Weis, Mann⸗ heim, E 3, 12. Frau Weiler iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Oskar Stecher und Frau Käthe, — 6 Weng Mannheim, Richard⸗Wagner⸗ raße 72. neues aus Friedrichoſfeld Das Schutzwallehrenzeichen wurde verliehen an Friedrich Plappert, Alteichwaldſiedlung, Haſengaſſe 25, Soldat Fritz Henrikus ſowie Alfred Schnabel, ein gebürtiger Friedrichs⸗ felder, der gleichzeitig zum Feldwebel be⸗ fördert und mit dem Es. II ausgezeichnet wurde. Friedrichsfeld. Kommenden Samstag, 12. Ok⸗ tober, 15 Uhr, tritt wieder die Hitlerjugend zur Sammlung des Altpapiers auf den Plan. Die Hausfrauen werden gebeten, im Intereſſe einer ſchnellen Abwicklung dasſelbe bereitzuhalten. lůs dem Ueeisgebiet Hemsbach. Mitten aus einem arbeitsreichen Leben wurde der praktiſche Arzt Dr. Feldner herausgeriſſen. Nach Abſolvierung von Kran⸗ kenbeſuchen ereilte ihn ein Schlaganfall, der ſei⸗ nen Tod zur Folge hatte. Mit dem Ableben Dr. Feldners verliert Hemsbach einen über⸗ aus beliebten Helfer der Menſchheit, der nicht ——5 Mediziner, ſondern auch äls Seelenarzt irkte. Schwetzingen. Wie wir hören, iſt die Kar⸗ tennachfrage für das Gaſtſpiel des National⸗ theaters Mannheim am kommenden Sonntag mit Leſſings„Minna von Barnhelm“ außerordentlich lebhaft, ſo daß heute ſchon mit einem vollen Haus gerechnet werden kann.— Als letztes Gaſtſpiel im Oktober und damit vor⸗ ausſichtlich dieſes Jahres wird im Schloß⸗ theater am 27. Oktober„Die Entführung aus dem Serail“ von Mozart in Wieder⸗ holung gegeben. WICTHHST EURB DIEVERDUNKELUNOII Für den 11. Oktober Sonnenaufgang:.44 Uhr Sonnenuntergang: 18.39 Uhr Monduntergang:.20 Uhr Mondaufgang: 16.47 Uhr „Bakenkreuzbanner“ — Freitag, 11. Oktober 1040 funſt und Unternaltung Musik zu Goeihes, Eqmont Betrachtungen zur Aufföhrung des Iraverspiels im Nationalthecter Von intendaont friedtich Broι ¶ en bUlnrg Unſer Vorſchlag vom 19. u Pewi We- blikum—3— Nattonaltheaters F in einen gegenſeitigen Gedankengustguſch über altuelle Theaterfragen Linzutreten, iſt auf fruchtbaren Bo⸗ den gefallen. Den nachſtehenven uffe„der den Auftäkt zu weiteren Artikeln bülden fol ſtellte A- Ehhriftefung.)„mpnmm⸗ In den letzten Wochen wurde ich oft gefragt, ob ich Goeibes„Egmont“ mit der Wi! von Beethoven ſpiele. Bie einen meinten, das wäre ſelbſtverſtändlich und für die„Stimmung“ ein⸗ ach notwendig. Die anderen meinten, die Mu⸗ it„ſtöre“ nur; eine ſolche Orcheſtermuſit zu einem Schauſpiel wäre veraltet und hätte uns heute nichts zu ſagen. Daß ſolche Meinungsverſchiedenheiten„be⸗ 878 ſcheint mir Grund genug, zu dieſer rage Stellung zu nehmen. Beide Meinungen haben ihre Berechtigung. Goethes„Egmont“ iſt ohne die Muſi ethovens durchaus denk⸗ bar. Sein herrliche Proſa hat ſo viel Klang, daß eine dazu gehörige asfaftor herß tion als reiner Stimmungsfaktor überflüſſig 6 Es gibt angeſehene Bühnen im Reich, ie nicht ohne Erfolg dieſes Experiment immer wieder wagen. Rein äußerliche Gründe ſind 5 ſeine„Egmont“⸗Aufführungen ohne Beet⸗ ovens Muſik oft entſcheidend. Manche Schau⸗ ſpielbühne verfügt nicht über den notwendigen Inſtrumentalkörper und kann ſich auch aus finanziellen Gründen kein Orcheſter aushilfs⸗ weiſe verpflichten. Für viele Schauſpielerre⸗ giſſeure hat aber Beethovens Muſik zu„Eg⸗ mont“ tatſächlich nur Stimmungswert, ſo daß ſie ihnen überflüſſig erſcheinen muß. Hier liegt nach meiner Meinung der fundamentale Irr⸗ tum. Beethovens Muſik iſt zunächſt unabhängi⸗ ger muſikaliſcher Ausdruck für das Egmont⸗ Geſchehen. Sie iſt aber trotzdem mit dem dra⸗ matiſchen Gehalt der Goetheſchen Dichtun innerlichſt verbunden und bedeutet die Erfül⸗ lung alles deſſen, was man feh unter dieſer ideglen Schauſpielmuſik vorſtellt. Sie iſt gleichzeitig eine ſo glückliche Ergänzung des theatraliſchen Ausdrucks, daß mir der Verzicht auf dieſe Muſik eine unverzeihliche dramaturgi⸗ ſche Unterlaſſungsſünde erſcheint. Wenn dieſe Muſik uns nicht geſchenkt wäre, und wenn Goethe in ſeinem Schauſpiel keiner⸗ lei feneget Anweiſungen für den Einſatz von Muſik gegeben Viß dann müßte trotzdem der Regiſſeur eine Bühnenmuſik an den Stellen inſehen. für die wir zu unſerem ſchönſten Glück Beethovens herrliche Kompoſition en. Das ſind Augenblicke dramatiſch⸗theatraliſcher Spannung in der Dichtung, die der Regiſſeur auf irgendeine Weiſe zur bringen muß. Von den vielen Möglichkeiten, die ihm dafür gegeben bietet ihm der Aus⸗ druck durch die Muſik 5 einwandfreieſte— weil innerlich wahre— Löſung. Aus Gründen der dramatiſchen Geſetzmäßig⸗ keit muß am Schluß des„Egmont“ Goethes ſzeniſche' Anwefſung Wliklichkeit werden: „Die. Muſik fällt ein und ſchließt mit einer Siegesſinfonie das Stück“. Das Trauerſpiel muß in heroiſchen Hochklang enden, den in die⸗ ſem Ausmaß nur die Muſik erreichen kann. Hier muß aber die Muſik zugleich eine drama⸗ turgiſche Lücke ſchließen. Die letzte Szene im Kerker iſt im Grunde ohne Dramatik. Sie iſt faſt eine Reflexion, ſie iſt eine wundervolle dichteriſche Darſtellung von Egmonts, ſee⸗ liſchem Zuſtand, Egmont, der Liebling ſeines Volkes, für 4 5 Freiheit zu ſterben er freu⸗ dig bereit iſt, ſteht allein auf der Bühne. Ein Echo auf ſeinen Opfertod muß dann ausblei⸗ ben, der Abſchluß der Tragödie bleibt im Pri⸗ vaten ſtecken. Hier übernimmt die Muſik die Antwort für den unſichtbar bleibenden Ge⸗ ſo dem Zuſchauer die ſprächspartner und gibt Copyrigaht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttzart 29. Fortſetzung Immer noch ſchweigend und einander nur hin und wieder freundlich zulächelnd, erreichten ſie die untere Stirnmauer des langgeſtreckten Gartens. Steil fiel hier der nur noch müßi hohe Berghang zur Straße ab. Rechts ſa man über die Höhe des Nußbergs hinweg die Häuſer der Vorſtadt und noch ein Stück des von ſeinen Mauern umqürteten Wien. Zur Linken erhob ſich die dunkle, vom blitzenden Kronreif des Kloſters gezierte Felſenhöhe des Leopoldsbergs, der ſich hier, aus Betrübnis, daß mit ihm die Herrſchaft der Alpen endet, in ſteilem Sprunge in die Donau ſtürzt, um ſich jenſeits des Stroms noch einmal zu einer letzten Welle aufzuſchwingen, ehe die unendliche Weite der mähriſchen Felder beginnt. Dieſer freundliche Platz war es, den Mutter Kirndorfer mit nicht zu leugnender Regie⸗ begabung als Kuliſſe ausgewählt hatte, vor der die Liebesſzene zwiſchen der Liſl und dem Franzl geſpielt werden ſollte. Darum hatte ſie auch vorſorglich vor dem Mittageſſen noch ſelbſt die an der Mauer ſtehende Steinbank von ihrer Schneelaſt gereinigt. Die mütterliche Inſzenierungskunſt ſchien aufs beſte zu klap⸗ pen. Bank und Mauer e hellſten Strahlen der ſchon Sez die Wälder und Hö⸗ hen ſich ſenkenden Sonne. Ferne glühten vor ſchwarzblauem Föhnhimmel die Mauern Wiens. Vom Leopoldberg ſchwang das Ave⸗ läuten, und unten rauſchte frühlingsbereit der Strom. 3 Glücklich blickte die Liſl auf das ſchöne Bild, vor allem auf Wien, durch deſſen Tore der Leutnant von Rabenau wohl längſt wieder VON A*& EITE RE R lieseSAOMAN LFONS VvON CZAISU ſeeliſche Auslöſung aus der inneren Span⸗ nung. 7 Gbethes ſzeniſche Anweiſung über den Ein⸗ ſatz der Muſik an dieſer Stelle iſt 115 als eine ert fab Eigenheit, die vielleicht hiſtori⸗ en Wert haben kann. Sie iſt eine dynami⸗ e Ergänzung zu dem ſeeliſchen Gehalt der dichtung. Sie iſt innere Notwendigkeit und führt Handlung und Wort zum entſcheidenden Höhepunkt. Um Auff Höhepunkt für die Ge⸗ ſamtwirkung der Au fag geh zu erreichen, laſſe ich die Schlußworte des Helden nicht im Ker⸗ ker, ſondern auf dem Markte auf den Egmont unter den Klängen des Marſches aus dem Beethovenſchen Zwiſchenſpiel von den Wachen hingusgeführt wird. Durch dieſe ſzeniſche Veränderung erhält die uſik in jenem Marſch noch in beſonderem Maße eine innere Beziehung zum dichteriſchen Geſchehen. Aus dieſen Gründen der inneren Beziehung möchte ich auch nicht auf die Muſik am Schluß der letzten Szene Klärchen— Brak⸗ kenburg verzichten. Ich halte dieſe„Muſik, Klär⸗ chens Tod verkündend“ als Ausklang der letz⸗ ten Zwieſprache der beiden jungen Menſchen für unentbehrlich— trotz vieler Einwendungen erfahrener und achtbarer Bühnenfachleute. Die Worte, die Klärchen am Anfang dieſer Begeg⸗ nung zu ſpricht, bedürfen nach dem unerbittlichen ſchluß der Ausſprache noch einmal einer ſtillen 3 für den Höxrer:„Ich wandle den ſel'gen Gefilden ſchon näher und nä 75 mir weht der Troſt aus jenen »Gegenden des Friedens ſchon 155 ber“, Wir wollen auch nicht vergeſſen, daß dieſe kurze Mu⸗ ſik in 37 Takten wo as Stärkſte in Beetho⸗ vens Egmont⸗Muſik darſtellt und in der ganzen auſpielmuſik ohne Beiſpiel geblieben iſt. te innere Berechtigung der Muſik zu Eg⸗ monts Traumvpiſion im Kerker bedarf keiner be⸗ ſonderen Begründung. Sie iſt eine ideale Er⸗ gänzung der dichterlſchen Abſicht und erfüllt vorbildlich die Forderung der Szene. Die beiden Klärchenlieder„Die Trommel ge⸗ rühret...“ und„Freudvoll und leldvoll..“ fir ein unentbehrlicher Teil der Dichtung und ür den atmoſphäriſchen Ausdruck der beiden Szenen Sie können nicht wegfal⸗ len. Dem Brauch ſeiner Zeit entſprechend hat Beethoven dieſe Lieder mit Orcheſterbegleitung geſchrieben. Wir wollen nie verkennen, daß das ein zeitgebundener Brauch iſt, der mit dem Stil heutiger Schauſpielkunſt nicht zu vereini⸗ gen iſt. Aber dieſe der bei⸗ den Lieder zerreißt den darſtelleriſchen Gehalt. Klärchen ſingt nämlich dieſe Lieder gewiſſer⸗ maßen vor ſich hin, ſie trägt ſie nicht vor als „Liednummer“, die an eine beſtimmte muſika⸗ liſche Begleitung gebunden iſt. Eine Inſzenie⸗ rung, die auf Stil und Atmoſphäre Wert legt, muß auf die Orcheſterbegleitung zu dieſen reiz⸗ vollen Klärchen⸗Liedern verzichten. Es läßt ſich vielleicht darüber ſtreiten, ob die übrigen Teile der Beethovenſchen Muſik— alſo Ouvertüre, Zwiſchenſpiele I. II. III. IV.— ſo innerlich mit der Dichtung verwachſen ſind und als unentbehrliche Teile einer Aufführung gel⸗ ten müſſen. Auf jeden Fall ſind ſie dann un⸗ entbehrlich, wenn für die Schlußſzenen des Egmont die Muſik Beethovens herangezogen wird. Die Muſik iſt ein unteilbares Ganzes. Und wenn heute eine———— des „Egmont“ aus dem Geiſt und Rhythmus un⸗ ſerer Zeit durchgeführt wird, dann kann ſie keine glücklichere Ergänzung finden als in den Beethovenſchen Klängen, nach deren Erſcheinen (1810) niemand mehr den Verſuch hat, ſchre——— Schauſpielmuſik zu„Egmont“ zu reiben. n meiner Neuinſzenierung iſt das poli⸗ tiſche Moment der Angelpunkt für die Dar⸗ h2 ung geworden. Im Mittelpunkt des Frei⸗ eitskampfes ſteht der Held, der an den Sieg des Böſen nicht glauben kann und darum den Tod erleidet. Kein eitler Träumer mit ewigem Lächeln, der gleichgültig um das Schickſal ſeiner Umgebung und ſeines Volkes, ſeinen individuellen Neigungen lebt: Ein Mann voll Lebenskraft und Lebensmut,„gewohnt, vor Speeren gegen Speere zu ſtehen un— um⸗ eben von dem Tod das mutige Le⸗ en nur doppelt raſch zu ffee Ein Mann, der mit ſeinem Volke, in ſeinem Volke lebt. Noch im Augenblick, wo er in den Tod geführt wird, erſcheint er Unbeſiegt. So läßt ihn auch die Beethövenſche Mufik in leuchtender Klar⸗ heit lebendig werden. Darum gehören die Schöpfungen der beiden Genien Goethe und Beethoven untrennbar zu einer„Egmont“⸗Aufführung in unſerer großen hiſtoriſchen Zeit. Die„Nutter“ der Fallsdurmspringer Zur Erinnerung an Kätchen Paulos Vor fünf Jahren— 1935— ſtarb in Berlin⸗ Reinickendorf Kätchen Paulus. Heute— in einer Zeit, in der die kühnen Taten unſerer äger die Welt in bewunderndes taunen verſetzen— iſt die Veranlaſſung ge⸗ eben, ſich dieſer tapferen und bahnbrechenden rau zu erinnern.* Kätchen Paulus wurde in Frankfurt am Main geboren, und ein ſeltſamer Zufggrtee ie eines Tages zu ihrem Beruf. Vor etwa ünfzig Jahren war es, als der berühmte und wagßalſige Luftfahrzeugpionter Lattemann faß Künſte zeigte. Einmal fügte es das Schick⸗ al, daß er mitten im Garten der Eltern Kät⸗ chens notlandete. Das junge und friſche Mädel beherz hierbei Hilfeſtellung. Zum Dank 15 ihr beherztes Zugreiſen wurde ſie zu Ballonfahrten eingeladen und lernte mit Hilfe ihrer ausge⸗ eichneten, leichten Auffaſſungsgabe recht bald felber das„Vehikel“ ſteuern. Schon nach kurzer Zeit konnte ſie den Abſprung wagen. Ungute Windverhältniſſe treiben ſie einer Eiſenbahnſchlene zu. Ein Zug nähert ſich mit Blitzgeſchwindigkeit. Sekundenlang ſcheint die Tat des mutigen Mädchens gefährlichſtes Spiel mit dem Tode. Im letzten Augenblick erkennt der Zugführer die Sitnation— bremſt,— Hun⸗ derte von Köpfen beugen ſich in erwartungs⸗ voller Spannung aus den Abteilfenſtern, um Nachdruck verboten) eingeritten war. Doch 3 auf den Franzl wirkte der Zauber dieſer Stunde ſo mächtig, daß er ſich nun doch auf den Zweck dieſes Alleinfeins beſann und ſein Schweigen zu bre⸗ chen beſchloß. Sei es aber, daß ihn im letzten Augenblicke doch die Courage verließ, ſei— daß er auf dieſe Weiſe ſeinem Glücksgeſüh wirklich den höchſten Ausdruck zu geben laubte: er ſchnalzte genießeriſch mit der unge und ſagte:„Gelt, Bemoiſelle Brand, ein Weindl is das ſchon'weſen, der + Dieſe Bemerkung hätte als Liebeserklärun wohl auch dann nicht genügt, wenn Elifabeth Brand auf dieſe ch Htte voll Sehnſucht ge⸗ wartet Aa Doch hätte ſie dann immerhin als Einleitung Sen mögen. So aber wandte ſie nur lachend den Kopf, meinte:„Gut war er ſchon der Wein“, und ſah wieder hinunter auf Wien. Nach einer Weil, als die Sonne hinter dem Hermannskogel verſchwand und nur noch über der Stadt ein letztes flammendes Leuchten ſtand, erhob ſie ſich, barg röſtelnd ihre Hände in dem Muff und ſagte:„Ich mein, jetzt gehen wir wieder ins Haus.“ Daß die alten Kirn⸗ dorfer und auch ihr eigener M dieſe ihre Rücktehr mit der gleichen Ungeduld erwarteten wie Katharina ielgratterin allwöchentlich weimal die Gewinnzahlen des Lotto, ahnte fie nicht. Auf der oberſten Terraſſe kam ihnen Vater Kirndorfer mit verdüſtertem Geſicht entgegen. Daß der Franzl und die Brand nicht, wie doch zu erwarten geweſen, Hand in Hand oder gar zärtlich umſchlungen aus dem Garten tauch⸗ ten, ſondern er links und ſie rechts am Weg⸗ Zeuge der erſten Fallſchirmlandung einer Frau zu ſein. Es dauerte einige Minuten, ehe ſich das beklemmende Warten in brauſenden Beifall löſt. Dann aber kommt Kätchen durch unver⸗ mutete Freifahrt ſchneller nach Hauſe, als ſie geglaubt hat. Die erſten Fallſchirmpioniere hatten manch⸗ mal die merkwürdigſten Schwierigkeiten zu überwinden. Man machte ſie beiſpielsweiſe für Schäden aller Art haftbar. So mußte Kätchen einmal in Budapeſt bare 35 Pengö für einen Kandelaber bezahlen, den ſie verbogen hatte. Ein andermal zertrat die begeiſterte Menge bei einer ihrer Landungen ein Weizenfeld, und ein rankfurter Großgrundbeſitzer forderte 350 Mark chadenerſatz. Trotz aller Hinderniſſe ließ ſie ſich keinesfalls ihre Leidenſchaft zu dem geliebten Sport ver⸗ drießen. Schließlich gelang ihrer zähen Aus⸗ dauer eine Erfindung von weittragendſter Be⸗ deutung für die Entwicklung der Fallſchirm⸗ technik. Sie konſtruierte den zuſammen⸗ legbaren Fallſchirm und erfand damit das ſogenannte„Fallſchirmpaket“. Kätchen Pau⸗ lus darf ſomit mit Recht die„Mutter“ unſerer Fallſchirmjäger genannt werden, und ſie ver⸗ dient es ehrlich, daß wir. uns ihrer an ihrem fünfjährigen Todesjahr erinnern. L. U rande fingen erſchien ihm mit Recht als ein verdächkiges Zeſchen. Doch hoffte er noch. Er ließ der Demoiſelle Brand den Vortritt ins Haus blieb mit dem Franzl auf der Terraſſe zurück und fragte mit grollendem Unterton: „No, haſt'redt?“ „Nit traüt hab i mich, Herr Vatter..“ Rur die Freude darüber, daß immerhin das Aergſte noch nicht geſchehen war und die Brand Eoh nicht nein 11 hatte, bewahrte den Sohn vot einer väterlichen Dachtel. ſagte Johann Kirndorfer nur „Traurigs Mannsbild, traurigs!“ durch die Glastüre. Im Wohnzimmer überſah er Lefft entlich die fragend auf ihn gerichteten Blicke, klatſchte mit gut geſpielter Vergnügtheit in die Hände und So aber verächtlich: und trat rief:„So, und jetzt freu ich mich auf d' Jau⸗ ſen!... Gehts daweil nur ins Speiszim⸗ mer!... Bitt ſchön, Demoiſelle Brand, bitt ſchön, Herr Regenschort... und Sie auch, Viel⸗ ratterin! Fa lafen werdens ja daweil aben... Franzl, ſei halt ein bißl ein Kava⸗ lier! Gib der Demoiſelle Liſl den Arm! Kin⸗ der und junge Hund'hören voraus!... Der Brand und ich kommen gleich nach.“ Als ſich die Türe hinter dem Franzl und der Liſl, der Kirndorfexin, dem Wimmer und der Frau Tant geſchloſſen hatte, ſah ihn Brand fragend an. gi dieſe ſchnaubte und blies. Die Aufregungen dieſes Tages taten ſeinem verfetteten Herzen nicht gut. Er wiſchte ſich mit dem großen roten Taſchentuch den Schä⸗ del;„Nit traut hat er ſich... Jetzt mußt halt bu reben, Brandl⸗ uch dem Kerzelmacher traten die Schweiß⸗ perlen auf die Stirn. Er wiegte den Kopf und ſagte:„Schau, Kirndorfer, überleg dir's noch einmal!.. Wann der Franzl die Liſl wirk⸗ lich gern hätt, hätt er doch mit ihr'redt.. Weißt denn, ob ers M mag?“ Das des Weinkönigs wurde krebsrot: „Mögen! Mögen!“ Er rieb Daumen und Zeigefinger aneinander:„Die Dauptſach is 5 daß was zum Leben haben, die jungen eut!“ Kunſtfreunden noch nicht wieder zugänglich ge⸗ Der lsenheimer Altor wieder im EIsð In dieſen Tagen wurden die berühmten Straßburger Kunſtſchätze, die zu Beginn dez Krieges zuſammen mit anderen el 10 Kunſtbeſic in das Innere Frankreichs befördert 16 waren, wieder in ihre Heimat zurüch⸗ gebracht. Bei dem elſäſſiſchen Kunſtſchatz, der jetzt nach über einjähriger Abweſenheit wohlbehalten zurückgekehrt iſt, handelt es ſich vor allem um den berühmten Iſenheimer Altar Mat⸗ thias„Grünewalds, der mit Recht als das größte deutſche Kunſtwerk im Elſaß an⸗ geſehen wird, ferner um die koſtbaren Münſter ⸗ ien die wertvollen Fenſter der Kirchen St. homas und Wilhelmer in ſowie der verſchiedenen Kirchen von Zabern, Weißen⸗ burg und Walburg. 4 Nach wochenlangen Verhandlungen mit den franzöſiſchen Behörden gelang es, einen Zug von insgeſamt 22 Wagen zuſammenzuſtellen, der unter Berückſichtigung aller erdenklichen Vorſichtsmaßnahmen die elſäſſiſchen Kunſtſchüte ins Elſaß zurückbrachte. Wenn + die Kunſt⸗ werke vorläufig wegen des noch herrſchenden Kriegszuſtandes der Oeffentlichkeit und den macht werden können, ſo iſt es doch eine be⸗ ruhigende Tatſache, das wertvolle Kunſteigen⸗ tum des Landes wieder in der Heimat unter⸗ ſcheren u wiſſen, und zwar wohlbehütet am icheren Ort. Frledrich Bethge:„Anke von Skoepen Uraufführung im Frankfurter Schauſpielhaus Friedrich Bethges neueſte Schöpfung, die Tragödie„Anke von Skoepen“, entſtand aus ſeinem im vergangenen Jahre uraufgeführten Drama„Rebellion um Preußen“. Veranſchau⸗ lichte das letztgenannte Werk den nach dem Thorner Frieden entſtandenen Konflikt zwiſchen dem Hochmeiſter Heinrich von Plauen und ſei⸗ nem Marſchall Michael Küchmeiſter(der be⸗ Plauens endeteh, kanntlich mit der Abſetzung ſo rückt das(an ſich ſelbſtändige) Epilogwerk die kataſtrophalen Folgen des unglückſelig aus⸗ gegangenen Meinungsſtreites in den Mittel⸗ der für eine punkt des Geſchehens: Küchmeiſte Politik der Kompromiſſe eintrat und dabei von den vergreiſten Ordensrittern unterſtützt— mußte ein von Jahr zu Jahr ſich ſteigerndez Scheitern ſeiner Auffaſſung erleben. Der pol⸗ niſche Nachbar nutzte die Nachgiebigkeit der Or⸗ densritter, indem er immer wieder in das Land einfiel, es verwüſtete und durch Grauſamkeiten und Brutalitäten das Volk in Angſt und Schrecken verſetzte. Doch nicht nur von außen her drohte Gefahr: auch im Innern machten ſich durch Verrat und Haß Zerſetzungserſcheinun⸗ gen bemerkbar, die nur um ſich greifen konnten, da eine ſchwächliche Führung dem Zerfall To und Tür öffnete, Und während Heinrich vo Plauen tatenlos im Kerker ſchmachtete, ſteu der Ordensſtaat unter ſeinem Nachfolger im mer mehr der Auflöſung entgegen, die einer ſeits mit der Abdankung Küchmeiſters gegeben war und andererſeits die Geburtsſtunde des jungen, heraufdämmernden Preußen(im Werk ſymbolhaft durch die Erſcheinung der Anke ge⸗ deutet) mit ſich brachte. Herb und ſtreng iſt der Charakter 155 Tra⸗ 4 Miche die die acht unheilvollen Hochmei 4 aner ages⸗ ablauf umſpannt; beeindruckend geſtaltet iſt der ichmeiſters in einem apokalyptiſchen intereſſante Stoff, der paufenlos in einem Akt zur Darſtellun auch Bethges ſprachliche Stärke. Mit Sorgfalt und beſtem Einfühlen in den Stoff hatte Generalintendant Hans Meiß⸗ ner die Uraufführung vorbereitet. In Haupßt und Nebenrollen ſah man durchweg fundiertes Können; auch das Bühnenbild, das Helmut Jürgens entworfen hatte, traf das Monumen⸗ tale des Werks. Hans Pott. „Ich weiß nicht, Kirndorfer, Ich mein, da Gernhaben'is doch noch wichtiger... „Die Hauptſach is Geld! kommt nacha ſchon von ſelber... Außerdem haſt du ſchon dein Wort geben, und ein Wort muß'halten werden, Brand!“ Der Kerzelmacher ſenkte ſo bekümmert den Kopf, daß er ſelbſt dem Weinkönig leid tat. Kirndorfer ſchlug ihm aufmunternd auf den Rücken, ſchob ihn gegen die Türe und rief laut, während er mit liſtiger Berechnung die Tür ins Eßzimmer aufſtieß:„Laß d' Raſen nit ängen, Brand! Wirſt ſehen, z' Oſtern iß ochzeit!“ 4 So vernehmbar hatte er das geſagt. daß Ro⸗. tharina Vielgratterin beinahe an einem Siuck Nachdem ſie dieſe Gefahr uſtenanfall beſeitigt Gugelhupf erſtickte. durch einen krächzenden hatte, nerzeg ſich ihr Mund zu einem vei⸗ ſtehenden Lächeln. Mit dieſer Verheißung Kirndorfers war, wie ſie meinte, das ſie bald Wochen lang quälende Rätſel reſtlos drei gelöſt. Eliſabeth Brand, die doch ſonſt alles enlhe, ſchnappen pflegte, was nicht für ihre Ohren be⸗ e war, hatte wieder nichts gehört. ſcheh 4 ein, weil ſie am andern Ende des Tiſches neben der Hausfrau ſaß, die auch der Kirndorferin nur mit halbem gefunkel ſchimmernden porzellanenen Reiters mit weißer Perücke vertieft war, der inmitten des Tiſches ſtand, ſeinen ſchwarzen, goldver⸗ brämten Dreiſpitz vor ihr ſenkte und dem leben⸗ digen Reiter hinter dem Schlitten wunderbär glich. (Rortſetzung folgt.) Dichtungen zum Erntedank leſen am Sams⸗ 1 tag, 12. Oktober, 16 Uhr, Ria Roſe und Klaus W. Krauſe vom Nationaltheater in der Werl⸗ gemeinſchaft Künſtlerverein, O 2, 9, Kunſtſtraße, kommt. Wieder imponiert aber Gernhaben erade laut und eifrig auf ſie einredete. Vielleicht, em 0 2 4 zuhörte und in den Anblick eines im Kerzen⸗ „hakenkr U Jahrge n dieſen? Reichsarbeitsd die Winterbele nächſt: Verſchie wohnheiten un einander. Stec in der einheit dann ſieht die öchſtens an d ön“ merkten von den 800, d Sonderzug die wald nud an! Das Hauptu 155 gut orga findet jede der Lager 1/183 2 burg; 4/183 L Lahr; 7/183 7718²———.. 1/½182 Waldst eim uſw. Di⸗ ammengeſtellt Raſch hat jed Angehörigen at„mindeſte Bruder und e iſt ein Leben, wird wohl ar abgetrocknet. 1 Muſik des Ga Lied— noch leiten. Wohir 4 Burkheim Atlas. Am O natürlich, wo Dann ſetzt Weſten, nach durch fahren n der Bahnlinie kann doch gar noch nicht ſor mendingen be Dort wird Richtungen. 2 rhein. In Wa ſehen uns das alten Stadtto tapfer für ihr reich. Eine Schwarzwald Auch dort kar ciſcher Beſitz. verbunden mi beweiſen berei nur ſingen ur Kartoffeln un Stall miſten u ine fröhlich genau wie di wo ſie hingeſt falz, im ar in Bälde Elſaß. lleue: Die Riedta tabakbauender Bauern ihre das ſind die bakſtengel, zu faſt 300 Zentn Heidelberg, L den. Nachdem den im Lager ter zum Ve⸗ laufsfitung in Tabakbauvere Lampertheim Hüttenfeld 27 750 Ztr., Eir meinden Allr waden, Fehll 360 Ztr.— 9 ſteht die San pertheims vor den an der S durch eine tad reicht worden ren die Tabal man gerade den Bauern Erfolge erziel det hier am 4 15 ˙5 e engenden, im Ur⸗Palaf Vein Kolonialf 4 fibe Aufführu lide Adam geht ſeinen 7 beth Helm W falls 70 Jahr in guter Rüſt gaſſe.— Gro ſeitens der h KaKleiderſchrar 21ür., eine ält Nähmaſchine, nähend, zu ve Erfr. Grillparz ſtraze..—1 Dunkler Anz oder Koſtihmſt zu verlf. Adr. zu erfr. u. 866 im Verlag d. ——— Speiſezimm Eiche, gut erhe preisw. zu ve U 1, 10, 5. St ————— Unterſtünd m. Loldaten zu Waldparlſtraße 2 Treppen lin Dktober 1940 der im Elseh die berühmten zu Beginn des ren el ördert reichs be Heimat zurück⸗ tz, der jetzt nac wohibehallg baren Münſter⸗ der Kirchen St. ſowie abern, Weiß ungen mit den es, einen Zug ammenzuſtellen, er erdenklichen hen Kunſtſchätze die Kunſt⸗ rrſchenden au .herſcrne hkeit und den zugänglich ge⸗ doch eine be⸗ le Kunſteigen⸗ Heimat unter⸗ vohlbehütet am 4 on Skoepen Schauſpielhaus Schöpfung, die „entſtand aus uraufgeführten “. Veranſchau⸗ den nach dem onflikt zwiſchen zlauen und ſei⸗ eiſter(der be⸗ auens endete), ze) Epilogwerl 4 iglückſelig aus⸗ n den Mittel⸗ e der für eine und dabei von terſtützt wurde, fich ſteigerndes ben. 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Schon fühlen ſich die verbunden mit dem Land, in welchem ſie zu kaufs Tabakbauvereine bieten folgende Mengen an: Lampertheim 1420 Ztr., Viernheim 1110 Ztr. Hüttenfeld 275 Ztr., Lorſch mit Boxheimerho —— nenden Sonntag veranſtaltel die RSDAcßh falls 70 Jahre alt. in guter Rüſtigkeit Sebaſtian Wegerle 2, Pfarr⸗ Nähmaſchine, Erfr. Grillparzer⸗ ſtraße 1, 3. Stock. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 11. Oktober 1940 —— n dieſen Tagen zieht in den Lagern des Zarbeitsdienſtes der weiblichen Jugend die Winterbelegſchaft ein. Ein buntes Bild zu⸗ nächſt: Verſchiedenſte Trachten, Mundarten, Ge⸗ wohnheiten und Anſprüche wirbeln noch durch⸗ einander. Steckt dieſe Geſellſchaft erſt einmal in der einheitlichen Tracht der Arbeitsmaiden, dann ſieht die Sache ſchon anders aus. Und öchſtens an dem liebenswürdigen„aber bitt⸗ ſchön“ merkt man:„Aha, eine Wienerin“, eine von den 800, die am Samstag mit dem langen Sonderzug die Donau herauf in den Schwarz⸗ wald nud an den Oberrhein kamen. Das Hauptmeldeamt Wien hatte die Sache ehr gut organiſiert: Im Verſammlungsraum findet jede der„Einrückenden“ leicht ihr Schild: Lager 1/183 Achern; 2/183 Kehl; 3/183 Offen⸗ burg; 4/183 Oberkirch; 5/183 Oppenau; 6/183 Lahr; 7/183 Herbolzheim; 2/182 Teningen; 7718² 9/182, el; 14/182 Haltingen; 11½182 Waldshut, 7/181 Bruchſal; 8/181 Pforz⸗ m uſw. Die Mädel werden wagenweiſe zu⸗ mmengeſtellt. Dann geht es zum Bahnhof. aſch hat jede ihren Platz. Dann dürfen die Angehörigen auf den Bahnſteig. Jede der 800 Iu„mindeſtens“ Vater, Mutter, den kleinen kuder und ein paar Tanten mitgebracht. Das iſt ein Leben, Winken und Lachen. Da und dort wird wohl auch eine ſtille mütterliche Träne abgetrocknet. Ueber allem erklingt die fröhliche Muſik des Gaumuſikzuges.„Noch ein Wiener⸗ Lied— noch ein ganz echtes, das ſoll uns be⸗ leiten. Wohin kommen wir eigentlich? Stau⸗ Burkheim ſind nicht zu finden auf dem tlas. Am Oberrhein?— Aha am Weſtwall, natürlich, wo der iſt, das wiſſen wir.“ Dann ſetzt ſich der Zug in Bewegung, nach Weſten, nach dem Altreich. Die ganze Nacht durch fahren wir. Am Morgen ſehen wir längs der Bahnlinie einen Fluß. Die Donau? Das lann doch gar nicht ſein! Dann ſind wir doch noch nicht ſo weit von zu Hauſe weg. Bis Im⸗ mendingen begleitet uns der Fluß. Dort wird der Sonderzug aufgelöſt in alle * en. Wir fahren nach Süden zum Hoch⸗ rhyein. n Waldshut haben wir Aufenthalt und ſehen uns das Städichen an. Was ſteht da am alten Stadttor?: Alte, ſeaie Stadt, ſchlug ſich tapfer für ihren Herrn, d en Kaiſer von Oeſter⸗ reich. Eine andere Gruppe fährt durch den Schwarzwald über Freiburg nach Breiſach. Auch dort kann man leſen: bis 1806 4 4 aiden beweiſen bereit ſind: Wienerinnen können nicht nur ſingen und gemütlich ſein, ſie können auch Kartoffeln und Rüben ausbuddeln und den Stall miſten und in Haus und Hof der Bäuerin eine fröhlich helfende echte Arbeitsmaid ſein, genau wie die badiſchen Mädel es dort ſind, wo Woa werden, ſei es in der Saar⸗ Pfalz, im Schwarzwald, im Schwabenland oder ar in Bälde in einem der neuen Lager im Elſaß. lleues aus Tampertheim Die Riedtabake werden verwogen. In allen tabakbauenden Riedgemeinden bringen jetzt die Bauern ihre Produkte, zunächſt die Grumpen, das ſind die kleineren Blätter am unteren Ta⸗ bakſtengel, zur Waage. Lampertheim verwog faſt 300 Zentner Grumpen, die durch Firmen in 4 Heidelberg, Lahr und Duisburg gekauft wur⸗ den. Nachdem die Grumpen erledigt ſind, wer⸗ den im Lagerhaus Lorſch die Sandölä:⸗ ter—— erkauf aufgelegt, deren erſte Ver⸗ itzung in Heidelberg erfolgt. Die heſſiſchen —.— 750 Ztr., Einhauſen 350 Ztr., die Neubauge⸗ meinden Allmendfeld Groß⸗Rohrheim, Lang⸗ Schwanheim, Fr. Wimpfen waden, Fehlheim, einem fachmänniſchen Urteil 360 Ztr.— Nach 1 3 ſteht die Sandblatt⸗ und Grumpenernte Lam⸗ pertheims vor allen heſſiſchen Tabakbaugemein⸗ den an der Spitze. In Feinheit und Farbe iſt durch eine tadelloſe ſte Qꝛ reicht worden. Es wird hier ſeit einigen Jah⸗ ren die Tabakſorte U⸗Stamm angebaut und hat man gerade hiermit, obgleich anfänglich von den Bauern recht ſkeptiſ aufgenommen, beſte Erfolge erzielt.— Für das Kriegs⸗WoW fin⸗ det hier am 18. Oktober ein Konzert im „Reichsadler“ ſtatt. Ein anſprechendes volls⸗ ümliches Programm iſt vorgeſehen.— -Palaft eine Morgenfeiex, in der u. a. ein Kolonialfilm und die neueſte Wochenſchau ur Aufführung gelangen.— Der Arbeitsinva⸗ ide Adam Gündexoth, Neue Schulſtraße, be⸗ eht feinen 70. Geburtstag. Frau Anna Elifa⸗ beih Helm Witwe, RMheinſtraße 74, wird eben⸗ Den 82. Geburtstag begeht —— S22222—— gaſſe.— Groß war die Anteilnahme, die man ſeitens der hieſigen Einwohnerſchaft den An⸗ Gelegenh.⸗KauflKl. weißer Herd Büfe tt u. Kredenz eich, pol., faſt neu, preisw. geg. Bar⸗ zahlg. zu verkauf. Von 15—1/7Uhr u. Fernſprech. 200 20 zu erfvagen. Wß. gebr. Herd zu verkauf. Grill⸗ parzerſtraße Nr. 5 Laden. .⸗Sportwagen zu verlf., faſt neu. Neckarau, Germa⸗ niaſtraße 38,.St. Weißer Herd zu verkf. u. Adler⸗ Schreibmaſchine Nr. 7, gt. Schrift, Kleiſtſtr. 7, Huber Kleiderſchrank 2tür., eine ältere gut nähend, zu verbf. kombin., zu verkf. U 5, 28, 5. Stock, vormittags. Weg. Platzmangel zu verlaufen: 1 Schreibtiſch 1 Sekretär, 1 kln. Emailherd. Grill⸗ parzerſt.1, Wolfert Nähmaſchine zu verkauf. Preis 25/ bei Stahl, Waldhof, Weizen⸗ ſtraße 17. Kinderwagen faſt neu, u. Gas⸗ herd, Tflammig, preisw. zu verff. Adreſſe u. 8618 B im Verlag d. Bl. Dunkler Anzug oder Koſtihmſtoff zu verkf. Adreſſe zu erfr. u. im Verlag d. Bl. 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Namens ſeiner Firma und ſeiner Arbeitskameraden widmete ihm ein Betriebsleiter Worte ehren⸗ den Gedenkens, wobei dieſer beſonders betonte, daß der Verſtorbene in den 19 Jahren ſeiner Zugehörigkeit zum Betrieb ſich durch beſonde⸗ ren Fleiß und Tüchtigkeit die Achtung und Weriſchätzung bei Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft geſichert habe.— Großes Glück beim braunen Glücksmann hatte der hieſige Schrei⸗ nermeiſter Schott, Wilhelmſtraße. Er nahm aus dem Loskaſten zehn Loſe und hatte hierbei einen Treffer mit 500 RM. Man darf dieſem Handwerksmann das ihm zuteil gewordene Glück gönnen. vieenheimer ſlacheichlen Sozialismus hiet und dort. In einem Par⸗ tei⸗Schulungsabend ſprach Dienstagabend im Ratskeller vor der Amtswalterſchaft Kreisred⸗ ner Pg. Bauer(Auerbach), über dieſes Thema. In einem ausführlichen Referat ſtellte er den praktiſchen deutſchen Sozialismus dem engliſchen„Maul“⸗Sozialismus gegenüber, hier dei uns önheit der Arbeit, Freizeit⸗ geſtaltung, Siedlungshäuſer, geſicherte Alters⸗ verſorgung, überm Kanal Slums⸗Elendsvier⸗ tel, unterernährte und rachſeſchz Kinder, ge⸗ ringe Wohlfahrtspflege. Die Ausführungen des Redners fanden beifällige Aufnahme. Ortsgruppenleiter Braun ſprach nochmals von der kommenden Großwerbung der NS in Viernheim, die nunmehr bis zum 25. Oktober durchgeführt wird und erneut zu einem großen Erfolg werden muß. „Kraft durch Freude“ i auf. Am kom⸗ menden Samstag findet hier die erſte Veran⸗ ſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtatt als Auftakt eines reichhaltigen Winterprogramms.„Ein luſtiges Kunterbunt“ bringt dieſe erſte Aufführung namhafter Frankfurter Künſtler auf den verſchiedenen Gebieten der Unterhaltungskunſt. Auszeichnung. ⸗Mann Wilhelm Wer⸗ ner, Angehöriger eines Stukaverbandes, wohnhaft Hindenburgſtraße. wurde für Tap⸗ 15* dem Feind mit dem EK. II ausge⸗ zeichnet. Waſſerſtand 10. Oktober Rhein: Konſtanz 418, Rheinfelden 371 —), Breiſach 341(— 34), Kehl 423(—11), traßburg 41(—10), Maxau 609(49), 411(—73), Kaub 343(+5), Köln Reckar: Mannheim 490(+8). Großmärkte Weinheim. Pfirſiche A 15 bis 28, B 15; Aepfel A 11 bis 27, B 7 bis 15; Birnen A 11 bis 27, B7 bis 15; Tomaten A 10; Zwetſchgen A 12 bis 14. fileine ſeldungen aus der heimat Im dienſte der Zeitung Heidelberg. Geheimer Kommerzienrat Dr. h. c. Wilhelm Waldkirch in Heidelberg feiert am 11. Oktober ſeinen, 70. Geburtstag. Geheimrat Waldkirch war Zeitungsverleger in Ludwigshafen a. h. Das Zeitungsweſen verdankt ihm u. a. das dreibändige Werk„Die zen d Aufgabe“, das vom„Wer⸗ en der Zeitung“,„Vom Wirken der Zeitung“ und„Die Zeitung als Kulturmacht“ in mehr als tauſend Seiten in Lexikonformat nicht nur dem Zeitungsmann ein wertwolles Material zur Ergänzung ſeines Wiſſens liefert, ſondern auch dem Politiker und führenden Staatsbe⸗ m tiefe Einblicke in das Preſſeweſen ver⸗ mittelt. an den Unfallfolgen geſtorben Kenzingen. Der 73 Jahre alte Xaver“ Probſt iſt in der Freiburger Klinik an den Fol⸗ gen eines Unfalls geſtorben. Prebſt war unter die Räder eines Führwerks geraten und hatte ſchwere Fußverletzungen erlitten. Im Kran⸗ kenhaus mußte ihm der Fuß amputiert wer⸗ den. Trotz gut verlaufener Operation iſt der Verunglückte nunmehr geſtorben. Gemeiner Diebſtahl mit Zuchthaus geſühnt Stuttgart. Das Sondergericht verur⸗ teilte eine 34jährige verheiratete Frau aus Mannheim⸗Neckarau wegen eines Verbrechens gegen die Volksſchädlingsverordnung in Ver⸗ bindung mit Diebſtahl, gewinnſüchtigem Ver⸗ wahrungsbruch und Verletzung des Poſtge⸗ heimniſſes zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthans. Die noch nicht vorbeſtrafte Angeklagte hatte als Poſtangeſtellte auf den Poſtzweigſtellen Ger⸗ lingen und Weilimdorf, wo ſie als Aushilfe beſchäftigt war, im Juni und Auguſt nach eigenem Eingeſtändnis mindeſtens 13 Feld⸗ poſtpäckchen, die von Soldaten in die Heimat geſchickt worden waren und zur Zuſtellung an die Adreſſaten bereit lagen, entwendet und den Inhalt— Kaffee, Schokolade, Kakao, Oel⸗ ſardinen u. a.— für ſich verbraucht. Wieder zwei Dermißte Ludwigshafen. Die elfjährige Liſelotte Hoch von hier wird ſeit dem 30. September vermißt. Das Mädel iſt 1,40 Meter groß, hell⸗ blonder Bubikopf, Sommerſproſſen im Geſicht und hat blau⸗graue Augen. Es trägt dunkel⸗ blauen Stoffmantel mit Pelzbeſatz, hellblaues Trikotkleid, lange, graue Strümpfe und gelbe Halbſchuhe. Sie hatte die Abſicht, bei Bauern Arbeit zu ſuchen.— Der 1891 geborene Hilfs⸗ ſchloſſer Georg Häußer von hier wird ſeit dem 5. September vermißt. Häußer iſt 1,70 Meter groß, ſchlank, hellblond, trägt kurzgeſchnittenen Schurrbart, hat Zahnlücken. Er war bekleidet mit blauem Rock, ſchwarzgrau geſtreiften Hoſen und ſchwarzen Halbſchuhen. In beiden Fällen ſind ſachdienliche Mitteilungen an die Polizei zu richten. Zuchthaus für eine Diebin Frankenthal. Vom Landgericht erhielt eine 20 Jahre alte„diebiſche Elſter“ aus Lud⸗ Gebr. zu verkauf.:] Kpl. Schlagzeug u. Blasinſtrument verſilb., f. 130/ Zinbbadewanne z. verk. M 4, 6, 1 Tr. Schrank 2ür., pol. Bett m. Roſt zu verkaufen. 1 Badeofen mit U4, 11a, partr. Brauſe, in Kupfer 1 Kleiderſchrank i. Nußb., 1 Auszieh⸗ tiſch, Nußbm., 6 Stühle, Nßb., 1 kl. Tiſch, Nßb., Ver⸗ tiko, Nßb., Waſch⸗ bhommode m. 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Strafe das Zuchthaus mit anſchließender Sicherungsver⸗ wahrung. Schneider, ein Nichtstuer und übler Eckenſteher, verſuchte ſein Daſein ſtets durch Betrug und Diebſtahl zu friſten. Bei der Ar⸗ beitsfront erſchwindelte er ſich eine Eiſenbahn⸗ fahrkarte nach Trier, beim Oberlandesgericht Berlin meldete er ſich als Zeuge mit dem An⸗ ſinnen, ſein perſönliches Erſcheinen anzuord⸗ nen, einem Bekannten ſtahl er das Motorrad und verkaufte dieſes zu 1,50 Mark. Der Käufer ſtutzte bei dieſem lächerlich geringen Preis und verſtändigte die Kriminalpolizei, die Schneider dann feſtnahm. Die Strafkammer verurteilte dieſen Gewohnheitsverbrecher wegen drei ver⸗ ſuchter Verbrechen des Diebſtahls im Rückfall in Tateinheit mit einem Verbrechen des Dieb⸗ ſtahls im Rückfall zu vier Jahren ſechs Mo⸗ naten Zuchthaus, 90 Mark Geldſtrafe oder weiteren 18 Tagen Zuchthaus. Außerdem wurd Sicherungsverwahrung angeordnet. Eiſerne Hochzeit Konken(Pfalz). Die Eheleute Maximilian Becker und Frau Philippine, geb. Hilles, von hier begingen das Feſt ihrer eiſernen Hochzeit. Ein ſolches Ereignis iſt in der Gemeinde Kon⸗ ken feit über hundert Jahren nicht mehr zu verzeichnen geweſen. Kinder im Derkehr Pirmaſens. Ein ſechsjähriger Junge rannte in die Fahrbahn eines Perſonenautos. Mit Gehirnerſchütterung und einem Unter⸗ mußte der Junge ins Kranken⸗ aus eingeliefert werden. Sie hatten es eilig Homburg. In Bruchhof wollten drei Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Motorradfahrer ſich gleichzeitig überholen. Dabei wurde der Mo⸗ torradler von einem der Autos erfaßt und von ſeiner Maſchine geſchleudert. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen brachte man den Verunglückten ins Krankenhaus. Der Kufbau im Elſaß Straßburg. Gemäß Verfügung des Reichs⸗ juſtizminiſters wurde mit Wirkung vom 1. Okt., Dr. Richard Huber, Oberſtaatsanwalt am Landgericht Karlsruhe, mit der vorläufigen Leitung der Staatsanwaltſchaft Straßburg be⸗ auftragt. Sauerkraut⸗ ſtänder zu kaufen geſucht. Riemenſperger, Neckarau, Fried⸗ richſtraße 57. Laufgärtchen wie neu, abzugeb. Weiß, Holzſtr. 14 Kaufgesuche Schreibtiſch zu kauſen geſucht. Frack m. w. Weſte Angeb. mit Preis für ſchlante Figurſunter Nr. 8596 B Achsenpolitik auch in der Wirtschaft Italieniſche Tomaten,———*— Gemüſe⸗ arten, die wir bis dahin in Deutſchland noch garx nicht kannten, italieniſches Obſt und italie⸗ niſcher Reis haben während dieſes Krieges ſchon oft genug die Aufmerkſamkeit der Haus⸗ frau erregt. Und kurzes Nachdenken ſagte ihr: Aha, die Achſe! Auch auf dem Gebiet der Wirt⸗ ſchaft arbeiten Deutſchland und Italien aufs engſte zuſammen. Doch dieſe Zuſammenarbeit erſtreckt ſich nicht allein auf die gegenſeitige Verſorgung. Sie greift weit darüber hinaus. Wenn heute der italieniſche Handelsminiſter Ricardi zu einem mehrtägigen Beſuch in Berlin eintrifft, um mit Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Funk wirtſchaftspolitiſche Fragen zu er⸗ örtern, ſo gelten die Beſprechungen keineswegs nur dem beiderfeitigen Güteraustauſch, der übrigens in der Handelsbilanz Deutſchlands und Italiens jeweiks den bedeutendſten Poſten ausmacht. Die Achſenpolitik iſt nicht allein auf die unmittelbare Gegenwart gerichtet. Alle Taten ihrer Führer weiſen in die Zukunft. Reuordnung Europas und Afrikas! Das iſt das Ziel der deutſch⸗italieniſchen Politik. Die Wirtſchaft bleibt davon nicht unberührt. Sie hat zur—Fi Zieles beizutragen und hernach die neue Ordnung mit ihren Mit⸗ teln zu unterbauen. Eine Menge wirtſchaftspolitiſcher Probleme ergeben ſich aus dieſem Sachverhalt. Zunächſt währungspolitiſche: Das Pfund hat ſeine Rolle als internationale Währungseinheit ausge⸗ ſpielt. Die Reichsmark iſt an ſeine Stelle ge⸗ treten. In einem feſten Verhältnis dazu ſteht. die Lira. Miniſter Ricardi war es, der den europäiſchen Zahlungsausgleich dadurch weſent⸗ lich vereinfachte, daß er die Clearingzentrale Berlin zu der einzigen Stelle erklärte, mit der der Güteraustauſch zwiſchen dem italieniſchen Imperium und allen von deutſchen Truppen beſetzten Gebieten abzurechnen iſt. Damit er⸗ hält die neue Euxopawirtſchaft ſchon einen weſentlichen Grundſtein. Der übrige Verrech⸗ nungsverkehr wird ſich weitgehend Die Deviſenkurſe werden in ein ſtabiles Ver⸗ hältnis zu Reichsmark und Lira kommen müſ⸗ fen. Doch was wäre Stabilität der ohne Stabilität der Preiſe? Beide ſtehen in Wechfelwirkung, Stabile Preiſe aber ſetzen ſtabile Marktverhältniſſe voraus. Daher wurde in Deutſchland der Markt aller Erzeugniſſe ge⸗ regelt. Im größeren Rahmen Europas wird es nicht anders ſein können, Das ſind nur einige der großen wirtſchaft⸗ lichen Fragen, die im Zuſammenhang mit der Neuordnung in Europa und Afrika, auftauchen. Fragen, deren Löſung der Nationalökonom vom alten Schlag rundweg als unmöglich bezeich⸗ nen würde. Die Wirtſchaftsführung in Berlin und Rom hat alle dieſe Probleme auf dem engeren Raum Deutſchland.—Italien ſchon ge⸗ löſt. Sie kann mit der Sicherheit, die ihr Er⸗ jahrungen und Erfolge verbürgen, an die neuen Aufgaben herangehen. Die neue Wirtſchaft Europas wird die Züge tragen, die National⸗ fozialismus und Faſchismus der Wirtſchaft auf dem Raum der Achſe gegeben haben. Und die afrikaniſchen Wirtſchaftsreſer⸗ ven werden nach Ausſchaltung des politiſchen und finanziellen Einfluſſes der Briten dem neugeordneten Europa zugute kommen. Dr. W. Noch ein Gast aus lfalien Prüſident der Handelskonföderation beſucht Deutſchland Gehrockantzug, 2ſan den Verlag. Winterangüge u. Schrantgrammo⸗ Radio Schwz. Damen⸗ phon zu vertauf.zu kaufen geſucht.] Wintermantel Landteilſtr. 5, III Angeb. u. 8622 BGr. 44, aus gut. lints. an den Verlag. Hauſe zu kaufen 31311 geſucht. Angeb. m. 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Morgatti iſt während der Dauer ſeines Aufen haltes in ſationsleiters D eutſchland Gaſt r. 82. traf der Prä⸗ befinden ſich der Leiter des onföderation, Profeſſor Pa⸗ diziniſche Berater der Konföderation, des Reichsorgani⸗ Die Abordnung wurde auf dem Münchener Haupthahnhof vom Leiter des Achz. amtes„Der deutſche amtsleiter Gallert, empfan Handel“ in der DAßð, en, der die Gäſte auch auf Rei ihrer Fahrt durch Deutſchland begleitet. „Femillenunterheilt bel besonderem Einsctz“ Verlag der Deutſchen Arbeitsfront iſt das vom Amfür e J Buch„Fami⸗ lienunterhalt zweifellos aktuelle chern und aber in keiner überſichtlichen Alle die bei beſonderem Ein enderungen und 505 im Laufe eines Jahres al n weckmäßig erwieſen haben, ſind in der Abfgſſung des eſetzes berückſichtigt worden. 4 tz“ erſchienen. Dies roblem hat ſchon in vielen Bü⸗ Zeitſchriften eine Behandlung erfahren, —— umfaſſenden und vor allen Dingen Runn auf dem neueſten Stand. des Geſetzes, notwendig und Vor allem ſehr wert⸗ voll iſt die Zuſammenſtellung der Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen des Eps, die oft in den ——*— der einzelnen Miniſterien verſtreut in Geſetz⸗ und ten. Nummern geord halt eines ſolchen Erlaſſes bearbeitet uches kann aber allen chaffung des Jeder, der mit dem als beſonders vorteilhaft empfinden, ſchnellſtens den ee n⸗ net erordnungsblättern nachgeſchlagen werden muß⸗ Geſetz zu tun hat, wird es wenn er nach ieht. Die Be⸗ Dienſtſtellen de Wartei, des Staates und der Gemeinden empfohlen werden. 1 P. Touren⸗ od. Marſchſtiefel Gr. 42, zu kaufen geſucht. Preisang. H. Völker, Waldh. Am Hain Nr. 1. Möchte tagsüber Kind in liebevll. Obhut Kinder⸗Dreirad geſucht.— Höhler, R 6, 10—12. nehmen. Zuſchrift. unter Nr. 8619 B an den Verlag. Wer nimmt Pelzmantel zu kaufen geſucht. Tel. Anruf bis 15 Uhr. 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Daß unter dieſen Um⸗ ſtänden der Sachſenelf jede Chance, den ſchwe⸗ ren Gang gegen die Berliner zu gewinnen, ab⸗ geſprochen wurde, verſteht ſich am Rande. Aber dieſe„mannſchaft der Unbekannten“ ſorgte dann in jenem Endſpiel für eine der größten Senſationen, die die Geſchichte des deutſchen Handballſportes überhaupt kennt. Die haushoch favoriſierten Berliner wurden förm⸗ lich an die Wand geſpielt und mit 10:4 beinahe ſang⸗ und klanglos ausgepunktet. Der„Adler⸗ preis“ aber wanderte erſtmals nach Sachſen. Von den Spielern, die damals dieſen ſtolzen Erfolg errangen, ſtehen heute noch ſechs Mann in der ſächſiſchen Pokalelf, die am kommenden Sonntag nach Mannheim kommt. In dieſer Saiſon hat dieſe„Mannſchaft der Unbekannten“ neue Triumphe an ihre Farben geheftet. So wurde zum Beiſpiel der Sport⸗ bereich Mitte in einem Freundſchaftskampf mit 12:6 geſchlagen. Wer die Verhältniſſe in Mittel⸗ 1 4 4 Der„Adlerpreis“ des Relehssportführers, die heib- begehrte Siegestrophäe im Handballsport. („HB“-Archiv) deutſchland kennt, der weiß, mit welcher Rivali⸗ tät die beiden Sportbereiche Mitte und Sachſen um die Vorherrſchaft im deutſchen Handball⸗ ſport kämpfen und der weiß auch, wie ernſt von beiden Sportbereichen ſo ein Rivalenkampf ge⸗ nommen wird, ſelbſt wenn er„nur“ den Cha⸗ rakter eines Freundſchaftsſpieles trägt. Bekannt ſind die Ergebniſſe bei den diesjährigen Spie⸗ len um den„Adlerpreis“. Vier Spiele mußte die Sachſenelf beſtreiten, um wieder ins End⸗ ſpiel zu gelangen, alle vier Spiele wurden von den Sachſen gewonnen, eines deutlicher als das andere. Die Oſtmark, die ſich ſelbſt Hoffnungen auf einen Enderfolg gemacht hatte, wurde gar mit 10:4.o. geſetzt. Die bekannteſten Spieler dieſer intereſſanten Mannſchaft ſind der Torhüter Kockrick und der Verteidiger Kunze, die auch beide ſchon in die Nationalmannſchaft berufen wurden. Als dritter käme noch Bertold hinzu, der aller⸗ dings in Mannheim wohl nicht dabei ſein wird. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werden die Sachſen, wie uns aus Leipzig mitgeteilt wird, wohl in folgender Aufſtellung das Endſpiel im Mannheimer Stadion beſtreiten: Kockrick; Kunze, Böttcher lalle Sport⸗ freunde Leipzig); Dittrich II., Dittrich J. (beide TSB 67 Leipzig), Kurfürſt(TV Connewitz); Scheibe(TS6 Lindenau), Lämmel(ArTV Schönefeld), Rietzſchel (Sportfreunde Leipzig), Münzner(Ifs Chemnitz), Hofmann(Fortuna Leipzig). Bereichsfachwart Laux wird die Mannſchaft an den Rhein nach Mannheim begleiten. Die Sachſenſpieler freuen ſich alle, wie uns Be⸗ reichsfachwart Laux ſchreibt, auf das Wieder⸗ ſehen mit ihren badiſchen Sportkameraden und als echte Sportsleute haben ſie alle den Wunſch, daß der Beſſere ſiegreich bleiben möge. Daß ſie auch einen neuen Zuſchauerrekord für dieſen Großkampf erwarten, hat uns ſehr angenehm berührt, Darum iſt uns nun allerdings weniger bange, denn wir glauben ſicher, daß viele Tau⸗ ſende am Sonntag den Weg ins Stadion finden werden, um bei dieſem Großkampf mit dabei zu ſein und ſchließlich hat unſere tapfere badiſche Mannſchaft ob ihrer prächtigen Haltung bei den diesjährigen Adlerpreisſpielen auch ein volles Haus verdient. Die Gpiele unjerer 1. Handball⸗Klaffe Wk Mannheim, 10. Oktober. Der Auftakt zu den diesjährigen Punkteſpie⸗ len in der Klaſſe 1 der Mannheimer Staf⸗ fel war alles, nur nicht verheißungsvoll. So fielen am letzten Sonntag wiederum beide Spiele aus. Die Lage iſt augenblicklich die, daß Viernheim und Edingen zurückgetreten ſind. VfB Kurpfalz Neckarau wird allerdings als Mannſchaft wohl weiterſpielen. Neu hinzuge⸗ kommen iſt Jahn Seckenheim. Die Staffel würde demnach wieder aus ſechs Mannſchaften beſtehen, womit wenigſtens ein einigermaßen geordneter Spielbetrieb garantiert wäre. An der Bergſtraße hat Jahn Weinheim auch ſein zweites Spiel gewinnen können. TV Birkenau verlor in der Zweiburgenſtadt:6, nachdem beim Wechſel noch der Gaſt in Füh⸗ rung gelegen war. Alle Mannſchaften waren in der Staffel Schwetzingen am Start, wo es folgende Ergebniſſe gab: TV Brühl— SWos Schwetzin⸗ gen:11(:); TV Hockenheim— TV Alt⸗ lußheim:3(:); TB Neulußheim— TV Schwetzingen 14:8(:H. Ty Neulußheim konnte alſo auch gegen den TuV Schwetzingen überzeugend ſiegen und liegt nun in dieſer Staffel am günſtigſten. Einen feinen Sieg landeten auch die Spargelſtädter in Brühl, wo der Sportverein mit:11 ſiegte, nachdem in der Pauſe die Partie noch Pari ge⸗ weſen war. Hockenheim und Altlußheim trenn⸗ ten ſich nach erbittertem Kampf mit:3 un⸗ entſchieden, wobei der Punktgewinn für Alt⸗ lußheim unbedingt einen Erfolg bedeutet. Amtliche Bekanntmachung Mit Rückſicht auf das Adlerpreis⸗Endſpiel, das am Sonntagnachmittag im Mannheimer Stadion ſtattfindet, fallen die Spiele der Fuß⸗ ballklaſſen 2 und 3 aus. Sollten ſich die Ver⸗ eine auf eine Verlegung der Spiele in die Vor⸗ mittagsſtunden des Sonntags einigen können, ſo wird um ſofortige Bena Ka⸗ meraden Nagel, Feudenheim, unter Nr. 50717 gebeten. J. A. Nagel. Jwanzia Soldmedallen wurden verkeilt Das ſiebente Reichstreffen der motoriſterten Jugend im Harz iſt beendet Goslar, 10. Oktober. Das Reichslager der Motor⸗HJ als Höhe⸗ punkt der Sommerarbeit in der motoriſchen Erziehung der deutſchen Jugend iſt beendet. Die Mannſchaften, die aus dem ganzen Reich ſich im ſportlich⸗techniſchen Wettbewerb gegenüber⸗ ſtanden, haben wieder die Rückreiſe in ihre Ge⸗ bietsſtandorte angetreten. Von 237 geſtarteten Fahrern fielen in der ſchweren Prüfung im Harz nur 68 aus, das Ziel erreichten 169 Teil⸗ nehmer. 20 Goldmedaillen kamen als höchſte Auszeichnung zur Vergebung und diejenigen Fahrer, die alle Anforderungen erfüllten. 32 Silberne und 50 Eiſerne Plaketten ſtellten wei⸗ tere wohlverdiente Ehrungen dar. Von der be⸗ ſonderen Einſatzfreudigkeit zeugt, daß noch 67 Fahrer außerhalb der Wertung ins Ziel kamen. Der Wanderpreis des Korpsführers, eine Bronzeſtatue„Der Trommler“ wurde von der Dreiermannſchaft des Gebietes Nie⸗ derdonau, Danninger, Ondreas und Mer⸗ var, alle auf 100 cem Expreß, mit der höchſten Wertungszahl aller geſtarteten Mannſchaften ge⸗ wonnen. In der Kritik bediente ſich der Korps⸗ führer jenes Ausdruckes eines Hitlerjungen, der über den Verlauf der Fahrt befragt wurde, zdie Fahrt war pfundig“, ſo„pfundig“ wie die Einſatzbereitſchaft, der Schneid und das Drauf⸗ gängertum der jungen Motorradfahrer. Die Geländefahrt der HJ am Dienstag durch den Harz, die den ſportlichen Teil des Reichs⸗ lagers der Motor⸗HJ auf der Motorſportſchule des NSͤc Gandersheim darſtellte und in An⸗ weſenheit des Korpsführers Hühnlein und des Reichsjugendführers Axmann durchgeführt wurde, bewies eindeutig, daß auch die Aus⸗ bildung während des Krieges glänzend war. Man hatte die ſchwierigſten Aufgaben geſtellt, die Jungen wurden aber in einer Art und Weiſe damit fertig, die vollſte Zufriedenheit auslöſte. Die Startprüfung, die Beobachtungs⸗ aufgaben, die Steilfahrt, die Querfeldeinfahrt, die Waſſerdurchfahrt und Ohnehaltprüfung— alle dieſe Anforderungen auf der Langſtrecken⸗ geländefahrt zeigten ſo richtig, was die Jungen ——4 hatten und wie ſie es anzuwenden ver⸗ ehen. Die preisträger Bei der Verkündung der Sieger betonte der Korpsführer vor allem die hervorragende Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen NSͤ und HJ. Mit der Goldmedaille wurden ausgezeichnet: Wertungsgruppe!(bis 100 cem): Ge⸗ biet Niederdonau, Fahrer: Danninger, Ondreas, Mervar, alle Expreß. Wertungsgruppe 2 (bis 125 com): Gebiet Mittelelbe, Fahrer: En⸗ derlein, Fiedler, Lentze, alle DaW; Gebiet Mittelelbe, Fahrer: Böhlert, Jabin, Kißling, alle DaW; Gebiet Niederſachſen, Fahrer: Ro⸗ land, Schmidt, Jungesblut, alle BDaW. Einzelfahrer: Semken(Oldenburg) auf DaW: Gloyer(Hamburg) auf DKW. Wertungsgruppez(bis 150 cem): Ge⸗ biet Franken, Fahrer: Wittmann, Kobel, Eh, alle Ardie; Gebiet Schwaben, Fahrer: Haas, Maier, Dorfner, alle DRW. Sportneuigkeiten in Kürze Das Reichsbundpokalſpiel der Fußballmann⸗ ſchaften von Niederſachſen und Bayern wird am 27. Oktober in Braunſchweig wiederholt. — Bei den Berliner Berufsboxkämpfen am 20. Oktober in der Deutſchlandhalle werden der ein⸗ heimiſche Schwergewichtler Heinz Seidel und der frühere Europameiſter John Anderſſon (Schweden) den Hauptkampf beſtreiten. Für die Deutſchen Meiſter Beſſelmann und Eder ſowie den Hamburger Richard Vogt ſtehen die Gegner noch nicht feſt. * Ohne Dänemark wird das Internationale Schützentreffen in Berlin vom 23. bis 26. Ok⸗ tober vonſtatten gehen, da den däniſchen Schützen die Vorbereitungszeit zu kurz war. Es treten ſomit Deutſchland, Finnland und Schweden zu einem Dreiländerkampf an. Saager(Berlin) ſtartet an Stelle von Keß⸗ ler(Rürnberg) am kommenden Wochenende bei den Vierländer⸗Radſporttreffen in en ng und Erfurt. Gegen Dänemark, Schweden un die Slowakei treten ſomit Meiſter Kittſteiner (Mürnberg), Saager(Berlin) und die beiden Chemnitzer Schulze und Preiskeit an. * Acht Dauerfahrer beſtreiten am Sonntag die Haupt⸗Radrennen in der Berliner Deutſchland⸗ halle, nämlich Metze, Merkens, Krewer, Stach, Wengler, Ehmer, Schön und Schindler. Bei den Amateurrennen ſtartet auch Meiſter Schertle(Stuttgart). Hus einieen 100 wurden 10 b0 Aktioe Gew/cltiger Aufschv/ung des deutschen Rollsports/ Kkurzgespräch mit Theo Laß Unſer..⸗Mitarbeiter hatte anläßlich eines in der ſchmucken Kätchenſtadt Heilbronn ſtattge⸗ fundenen Rollſportlehrganges, bei dem der württembergiſche Nachwüchs unter die Lupe ge⸗ nommen und gefördert wurde, Gelegenheit zu einer kurzen N mit chenadleß, rex Theo Laß(Berlin), dem Ausbildung und Pflege des Rollſchuh⸗ und Eiskunſtlaufens ob⸗ liegen. Die nachſtehenden Zeilen geben Aufſchluß über den einzigartigen Aufſchwung, den dieſe „iunge Schweſter“ des Eiskunſtlaüfes in der ——33 Zeitſpanne von vier JFahren genommen at. Heilbronn, 10. Oktober. Im Frühjahr 1936 zählte man im ganzen Reich nur einige hundert Aktive, die begeiſtert dem Rollſport huldigten, der ſportlich richtig betrieben ebenſo wie der Eiskunſtlauf die Maſ⸗ ſen zu bannen und zu bezaubern weiß. Er ver⸗ eint neben vortrefflicher Körperhaltung reizvoll Rhythmus, Anmut, Geſchmeidigkeit, Wendigkeit und Tempo. Es kann daher nicht verwundern, daß dieſe Sportart ihren großen Weg nahm, d. h. geradezu nehmen mußte. Gewaltigen Auf⸗ trieb erfuhr ſie 1936 unbeſtreitbar aber auch durch die von Deutſchland muſtergültig vorbe⸗ reitete und mit ſtolzem Erfolg beendete Winter⸗ olympiade, zumeiſt durch den ſo nahe ver⸗ wandten Eislauf und das raſſige Eishockeyſpiel. Es war aber auch ein glückliches Beginnen des NSRe, daß er dem jungen aufſtrebenden und vielverſprechenden Rollſport die ſorafäl⸗ tigſte Pflege und damit auch die beſte Förde⸗ rung angedeihen ließ. Dieſe fand ihren ſicht⸗ barſten Ausdruck mit der Berufung des vom Eiskunſtlauf kommenden Theo Laß(erlin) zum Reichsbundlehrer für Roll⸗ und Eiskunſt⸗ lauf. Ihre ſchönſte Rechtfertigung erfuhr dieſe Maßnahme durch die letzte Beſtandsaufnahme, bei der rund 10 000 Aktive gezählt wurden. Dieſe enorme Steigerung der Aktivenzahl kommt nicht von ungefähr. Noch weniger aber die ge⸗ waltigen Fortſchritte, die rein leiſtungsfähig zu verzeichnen waren bzw. ſind. Es iſt kein Zu⸗ fall, daß heute Deutſchland im Durchſchnitt die beſten Rollſportler der Welt ſtellt, vor Amerika, —— Italien, Schweiz, Belgien und Eng⸗ and. Von nicht zu unterſchätzender Bedeutung dürfte dabei die Tatſache geweſen ſein, daß von dem beſcheidenen blonden Könner aus der Reichshauptſtadt der Rollſport umgeſtellt wurde. Fortan wurden der Eiskunſt⸗ und Rollſchuh⸗ kunſtlauf nur noch nach einheitlichen Grund⸗ linien techniſcher Art(vor allem mathematiſch und anatomiſch) betrieben und gepflegt. Dann ſetzte die planmäßige Schulungsarbeit ein, die den Reichshauptſtädter das Zaezi Jahr über unterwegs, im geſamten Reichsgebiet, ſieht. Bei ſeiner nun bald ſchon vier Jahre dauernden Kursarbeit konnte er wertvolles Rüſtzeug an Theo Laß(Berlin), der Reichsbundlehrer für Roll- und Eiskunstlaui Talente und Begabte, an Aktive und Nachwuchs vermitteln. Als ein glückliches Zuſammentreffen darf die Tatſache verzeichnet werden, daß der Reichs⸗ bundſportlehrer zugleich ehrenamtlich als Reichskunſtlaufwart tätig iſt. In ſeiner Hand iſt die Ausbildung und Pflege der Spitzenläu⸗ fer, die Ausbildung der Sportlehrer, Uebungs⸗ leiter und Kampfrichter vereinigt. Damit iſt die Gewähr für eine gradlinige und ſyſtemvolle ſportliche Ausrichtung aufs beſte gegeben. Gerne hörte man zuletzt von Theo Laß, daß die Aufwärtsentwicklung des großdeutſchen Rollſports keineswegs als abgeſchloſſen zu gel⸗ ten hat. Ganz im Gegenteil. Im Krieg hat der ſportliche Betrieb erfreulich weder einen Still⸗ ſtand noch eine Beeinträchtigung erfahren. Im geſamten konnte ſogar eine Steigerung be⸗ obachtet werden, da an vielen Orten neue aktive Mitglieder gewonnen werden konnten. In rund 70 Städten des Reiches ſind bereits Rollſport⸗ bahnen vorhanden und werden ſtets und eifrig benutzt. Unabhängig davon geht die Propa- ganda zwecks Schaffung weiterer weiter. Das alles deutet weiter nach oben. Kein Wunder, wenn Theo Laß, nach der Zukunft des von ihm betreuten Sportes befragt, ſich als Optimiſt ſchmunzelnd bekennt. Darüber freut man ſich allerorts, beſonders aber in den Hoch⸗ burgen Nürnberg, Dortmund, Frankfurt und Stuttgart, die wiſſen, daß die Kämpfe um die ſtolzen Meiſtertitel von Jahr zu Jahr härter und ſchwerer und damit wohl auch ſchöner und ſpannender werden. Und das iſt gut ſo. Gpanien hat vier Fußball⸗ Lünderkümpfe aboeſchloſjen Madrid, 10. Oktober. Der ſpaniſche Fußballſport iſt bereits wie⸗ der ſo erſtarkt, daß er ſchon mit guten Ausſich⸗ ten in den internationalen Wettkampfverkehr eingreifen kann. Für dieſe Spielzeit ſind vier Länderſpiele abgeſchloſſen worden, in de⸗ nen Ungarn und Italien ſowie zweimal Portu⸗ gal die Gegner ſind. Das erſte große Fußball⸗ exeignis in Spanien bildet am 8. Dezember das Ländertreffen mit Ungarn in Valencia. Es folgt am 12. Januar der Kampf gegen Portugal und am 16. März in San Manes das Rückſpiel. Den vorläufigen Beſchluß macht die Begegnung mit Weltmeiſter Italien am 11. Mai auf italie⸗ niſchem Boden Sowjetrußland in Fußball⸗ Liünberſpielen? Helſingfors, 10. Oktober. Nach finniſchen Meldungen iſt ein Eingrei⸗ fen von Sowjetrußland in die Fußball⸗Länder⸗ ſpiele als bevorſtehend anzuſehen. Es wird be⸗ richtet, daß von ſowjetruſſiſcher Seite die Aus⸗ tragung von Spielen gegen Schweden und Finnland in Erwägung gezogen wird. Wieviel dieſe Nachrichten eine Beſtätigung erfahren werden, läßt ſich noch nicht überſehen. dapans Winterjportler nach Garmiſch eingeladen Berlin, 10. Oktober. Bahnen Die engen Beziehungen, die zwiſchen dem deutſchen und dem japaniſchen Sport herrſchen und erſt jetzt wieder eine Betonung durch die Entſendung von zwei deutſchen Spitzenſpielern zu den tennisſportlichen Veranſtaltungen an⸗ läßlich des 2600jährigen Beſtehens des japani⸗ ſchen Kaiſertums erfahren, werden weiter un⸗ terſtrichen durch eine Einladung, die jetzt der Reichsſportführer an den japaniſchen Skiver⸗ band gerichtet hat. Durch ſie werden fünf Ski⸗ läufer und Springer ſowie eine Eiskunſtläufe⸗ rin zur Teilnahme an der Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen aufgefordert, die dann wahrſcheinlich auch an den Skiweltmeiſterſchaf⸗ ten in Cortina'Ampezzo teilnehmen dürften. Stadion Mannheim Sonntag, 13. Oktober numnmmmummnnnnnnn nachmittags 3 Uhr Handball- Endspiel um den Adler-Preis des Neichssportführers Baden— Sachsen — Vorher:.45 Unr Mandball-Versplel Bereileh—Bezirk(Mönner)— Freitag, 11. Oktober 19a0 Die n der Kun 11. Oktol dem 12. Ausweis jeweils werden Die rufen ſi Fiſche n tag kein die der Familienange e— Ohne dienſtbe Fettſche Die Umſtãn enau Kinder ſind zur Lade Heichsverbilt für 59 ang. „Die Ausgabe ngsſcheine für it vom 1. Okto er 1940 erfolgt ar er 1940, vormitte erd 2 en. an ne au bholungs⸗ Die Stad' ehrandes An Mannhe Am Dien schwerer Er J01 im Alter ve kameraden, arbeiter zu Andenken be ktober 1940 —————————— Entfernung abgeſtorbener und im Abſterben begriffener Obſtbäͤume ſowie das Ausputzen und Ent⸗ —4 der abgeſtorbenen Aeſte 4 rbnung des Reichsnähr⸗ gae 47re eſſen⸗ affau gebe ich folgendes bekannt: Dem un arten Winter 1939/0 find viele Obſtbäume ganz oder ieilweiſe zum Opfer gefallen. e e m . 1937 ſind dieſe Blume 5 in Nußungsberechtigten WW1 5 ee niſez⸗ u— oder zu e Die nüchſte Fiſchverteilung erfolgt wieder na nen eld⸗ Kerfog 0 Aan emazeikhes: der Kundenliſte, und zwar am Freitag, dem ſchuper 11. Oktober 1940, ab 15 Uhr, und am Samstag,* f— weldel Renz, mtlemen dem 12. Oktober 1940, gegen Vorlage der weißen 2. Bäume, die Kitge nd 0 weißer ſenkrechter Strich. Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf der Jet don 1 0 rr werden zugelaſſen die Kunden der bier“auf Zimmer 1 Michwerde ein⸗ Appel 1— 470——2 der unter 1 „„ 0 2 n a— „Graßberger 1— 400 leen und wbn dem Feldſchupberſonal „— mit weiem Kreuz gekennzeichneten eintz 3 88 Obſtbäume hat b15 zum 1. Februar 5 8„ 1941 zu erfolgen. Die unter 2 ge⸗ 2 5 1— 880 nannten und mit weißem ſenkrechten 4 3 1— 710 438 eichneten Bäume ſind Mä ärz 1941 auszuputzen 1— 960 7 0 gſenan Aeſte zu entfernen. tig— darauf aufmerk⸗ 1— 580 7*—3500————3 n 515 Fiſpäleſtenz. Fe⸗ a* eſten e; *— 83* erbef urchmals ſein—— IIMeses olherdey-Veid 151 jn jeder berienung — 0„ 0„ 0 0— a rbei nochma Ba ihun af oreilhaff:Svfce Awaliät dunh die bicsemerer Baiſch Werir enn e mieiln⸗ befſong efur Kleidsarm, in vorodiied farh wrraig . 1— 24⁰ id 4s Kutzdol 1———— zuf fin af 15 hrer für Roil⸗„.„.1— 560 4 eeiheiben Ande Giner V d Nachwuchs 2. 2²⁰ fen. Ich erwarte zenaues Beachtung e porſte ender Bekannimachung, insbe⸗ 115 ondere Einhaltung der barin feftge⸗ Moch desser v. ScWQeCrer in Cer Obalftät St. ffen darf die— ten T f f der Reichs⸗— Frifdeichgfen 00— arne 8, Oktober 1940 008 feich Waͤrbeitele Sportſiche Wolerde/ amtlich als„Johann Schreiber, iedrichsfeld. Der Keic die flolte form ſcdeidet jede bamne ſeiner Hand, 10 Jobann Schreiber, Seckenheim... 1— 160.—— Spitzenläu⸗ ann Schreiber, Sandhofen.. 1— 200 er, Uebungs⸗ Goedecke, Seckenheim. 1— 180 bezugſcheinſtelle iſt die Johann Schreiber, Mittelſtraße.„ 1— 110 Die Deimaſ inſtelle bleibt am egehen 3 R Kaant Gaß:— 3 en d 0 Garte Aus⸗ W 3 er, arauer raße 1— g der Seifenkarten⸗Aus⸗ eo Laß, daß„Verbrauchergenolfenſchaft, Üblandſtr. 1— en. roßdeutſchen„Verbrauchergenoffenſchaft, Meerſeldſtr. 1— Vierndeim, den 9. Oktober 1940 75 3 3„Heinrich⸗Lanz⸗Str. 1— Der Würgermeiſter e„Verbrauchergenoſſenſchaft, 1— 3 gahren— Sandhofen—50 Alordnungen der noödap igerung be⸗ 5 zenbhe 1— 20 fönneet F 55 2 Deukivikz⸗ MANNHEIM i neue aktive„ Walk—— bei W000, 53 olt wer⸗ en. Iu ru den. Reckarſpitze. 13. 10. ör, Ge⸗ BREITE STRAS5SE s Rollſport⸗ Die Lausbäliungen, deren Nummern aufge⸗ oſpl 4 fär alle ſir, Wart urg, 2 fen ſind, t d 70 oſpiz, F 4, für alle Mitglieder ſowie K 1,-3 s und eifrig ru nd, am Freitag oder Samstag aber die ugendgrubpe. Walppark, Die Hefte die Propa- Fachennad nabe en, haben Mon⸗ Fripf Sinan aft lönnen bei riedli er Bahnen ag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung rß 0 Keteran,e 2 a 0 oben. Kein Alübl. Ermübrungsamt— 0 1 Kauf dVerkauf Zukunft des loeinen notw dig. Si beürbei. erKaut. Kübli als Aa 05* lrũ k, zu ein 5 1—.— zer Ekat⸗Blinler ankfurt und— 1. 10. wii unt. 15 Kd Wemeinſchaiizavend Ai virris zu verkaufen. 3 955 Ladenburg Mannheim 8 fr Jeberdaller,—28 4—— jöner un ünterlage zum Schreiben und Zeich⸗ in Flaschen- Bra — uerel-FUlluns t ſo. Heichsverbilligungsſcheine Die Ewmundienna der ledigen Ka⸗ F 50 il, Wemeſuſcht aben Lahmchran liert, 200 em breit, mit hoͤltlich! 5 Lannoo herehelgg, Sſfr, er W2 enn Sraſpfſerpe 15 Wasſpbebethem 4 erholtlich in melnen Verkautsstellen hall⸗ für Ipeiſeſell holznwesen Pruntſucht würde au— Duß, Beruſberziehungslwerk. Ach- zwvera'n 12055%ꝗ betwertorgung pf minderbemittelten] Manndelm. Air 235— 115 Küfertaler 20. 15 Schreinereiſ[ 2. Larre, oſſen Vevil erung de den 7. Ortober 1940 fide Zagener 375 1 der Rhein⸗ Enivers aitropten 4 raße 3 m 5, 0 . Oktober. gne Biees Amtsgericht BGh. 5 bige für den techniſchen ſowie lan⸗2-Rad-Handwasen S bereitg 149305 f01 Fon re 4 115 Ztis.—— Beruf ſofort abzuholenſ zuverkaufen. Verdauung verhü- ten Ausſich⸗ in W 11 1308 14 55 Viernheim 3 Aifi9 1len fuß Ilvesheim, Hauptſtraße Nr. 6ffszenbeschverd. ön erhaltener zuroſhrnn 2 Taſrier7 vden, in de⸗ 15 Jen d1 e ulegen. Ebenſo Jubelriebnahme Deutſche—(für Frauen und 72 f 1 f J. Hirt& eie. 0 fläder f mal Portu⸗ müſſen die Vervienſtbeſcheinigungen Mävchen): 19—20 er Gymnaſtik⸗ mog ſhſt 0 ſchrank annnelm 0 LI maschinen- ze Fußwball⸗ 1 enbeenS bbrtagr ber Bet. den leuen Zrückenwaage Mieei anenf..f ztrufen, geſuch, Angck,„Bennnig[ 4 2. 2. Ipomerp. Adier zember das Hagseſeinic 165——————— Spemz, die dnenen Wggenmgage ſieen F 505——————— 2 lompedo, Baver fe 4 ˖ ia. 900 ne 330 egeben. zrlageſtent und auch d tliche Reiten(ur und Mü*** 3 d IAAl 1 Es folgt bholung 1 haner anen Eichüng durchgefuhrt in, wird. bſe⸗I.1 Uhr. Feclachtpof] Einen Reſtpoſten aus Privat 20 wan Soöͤficko, on ortugal und umfän en genau einzuha ſelbe ab heute wieder in Betrieb ge⸗ rh Bolischör. Sonntag, 2 gröste Auswahl Reinigungen, Reparaturen aller Büro- Rückſpiel b⸗ n v. 5 bwehe biedevo⸗ W ee, Jean Seifenſpender zinmmime- marglnef Kianen wion auzelür Begegnung z49 mals auf meine Pekanntmachung vom prohs in 55 1b 0 Montag. pfaffennuder werden. Ankaut von gebr. Schreib. i auf italie⸗ Wirtdeltrgngt eide am Frei⸗17. September 1940. 14. Okt., 19,30„Probe— Grane für flüſſige Seife, in Nickel und Anlage N 1. 14 maschinen aller systeme, durch g, 11. Dktober 1940, n übrigen in der„Aiabermfel Dienstag Milchglas, billig abzugeben, auch— Pubittimsverkeyr geſ 10 Viernheim, den 8. Oktober 1910 Oktober 19.30, Uhr, Wrobe für män⸗ in kleinen' Mengen. Zuſchrift, unter mit Marlmus +T rlFrledmann Der Bürgermeiſter Der Büͤrgermeiſter ner in ber„Liederiafel—. 64290we an den Verlag d. Bl. Zfür 650.4 zu vr.-Madanhanger buromaschlnon · Faengeschltt all⸗—**— Horet kugon, fur Perſonenwag, I mennhelm, Anzusta, Aniage Mr, 2 —— An⸗ u. Veriauf, zu vert. Auharten · Naaan Mr. 409 00 und 402 2 Am 7. Oktober 1940 verschied nach 34jähriger Tätigkeit I 5, 12. ſſtraße Nr. 110. Ortober. im Dienste für Führer, Volk und Vaterland ließ im Dienste der Stadt Mannheim der Fernrui 26ͤ21 Rebaratur-Weruſt. in Eingen sein Leben der oborouerwohrmenn Gut erhalt., komplettes, einbettiges be, Konzlelosslstent J— Verschiedenes M. osef Habersf0 1 , Jakob Braudn Ter dn an ueen, rd. Wieviel* Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig-——— 428.10.—4. 11 400.. ben* Zeb en 3 erfahren Untorofflaler 1— stets— geleistet. Die Stadt Mannheim wird—— Die Stadt Mannheim wird dem treuen Mltafbgiior ein lum ein enree—0 eet ng r. 40185 4 M8e maige 46 3 Barmiſch ehragdes Andenken bewahren. Mannheim, den 10. Oktober 1940. an„OB“ hein · Schwetingen erbeten.[ feder gut gen 3* i Mannheim, den 10. Oktober 1940. Der Oberbürgermeiĩsfer der Der Oberbürgermeister der Stadt A IW 5 S in iſchen dem Stadt Mannheim hannov. Jerhel J. W. Reisenine 13355. Focherzt fur Orthopòdie i Sa dit, v. Mannhel A„ ranſie lebend. W55 6 1 Aeee Danksagung 05 2 2—12 enb. C WanAme 54 eite ⸗ 2 L am Dienstaz. dem ä. Ottober 1940, versehied, nch Fur die wonltuence“ Anteimahme anläblich des Heim- en Skiver⸗ schwerer Erkrankung unser Geiolgschaftsmitglied———— leben Mannes, unseres guten Vaters und fünf Ski⸗ rohva ers, errn kunſtläufe⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und über- in 1 Max Enderlin reichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden eiſterf 55 Kokror.. meines Heben Mannes und guten Bruders n dürften. im Alter von 51 jahren. Wir werden unserem Werks- Sagen Wir nerrlchsten Danle Camile Fonthron kameraden, dem nur eine kurze Zugehörigkeit als Hilis- Mannheim-Feudenkeim, den 8. Oktober 1940. K. arbeiter zu unserem Betriebe beschieden war, ein ehrendes In tieter Trauer: sagen wir allen Freunden, Bekannten und seinen Kollegen 3 Andenken bewahren. Berie Enchorlln, 9eb. 10% Mox Enderlin herrlichsten Dank. — 3——— 4 Mannheim(K 7, 10), den 10. Oktober 1940. „— Brown, Boveri& Cie.,.-G. gob. Indorlin——— frlode Vonthron, geb. Moller MA%DHvenειν unc 4 Enkelklnder Morie Toch, geb. Vonthron Ein vollendetes Kunſtwerk! Gine Hochleiftung dentjcher Filmkünftler! n M. 1 Der Film der großen Darſteller: Serdinand Marian ⸗ Krijüna Cöderbaum heinrich George⸗Wernernrauß⸗Eugen nlöyjer .45 hilde von Stolz ⸗ Malte Jaeger- älbert Florath Theodor Toos Walter Werner ⸗ Charlotte Schulz Annn Seitz Ilſe Buhl ⸗Jacob Tiedtke ⸗Erna Morena Elſe Elſter- Emil Heß Küte Jöken⸗König Urſula Deinert»Erich Dunskus Otto Henning ⸗ Heinrich Schroth Spielleitung: Drehbucht Veit Harlan, Eberh. Wolfgang Möller, Ludw. Metser Deit harlan Muſik: Wolfgang Zeller Was an besten deutschen Darstellern in einem Film vereint werden kann, hier virłkt es unter einem Meisterregisseur gealtig zusammen Ausgezeichnet mit dem höchſten Prädikat des deutſchen Films; Staatspolitiſch und künſtleriſch beſon⸗ ders wertvoll“ und mit dem Prädikat„jugendwert“ Im Dorprogramm: Die Deutſche Wochenſchau hente Premiere in 2 Theatern! Wir bitten um den Beſuch der Nachmittags⸗Vorſtellungen .30.45 5. AIHAASnA- SchAU 0⁰ .30 P 7, 23- Ruf 23902— Jugendliche ab 14 Jahren zugelaſſen— K 1, 5. Ruf 240 88 Ehren⸗ und Freikarten ungültig! Sonnteig vormittag 11 Uhr AIL HANMSB R A w. Mebsmohns: Hithelangelo Den Zeitverhöltnissen Rechnung trogend, blelben die BeueuνεεεςαͤàA]fe Kou⁰ςs ieeeeeee nber geschlosse duber en folgend. Sonntogen: ee e 1. Weinnachtstag, Neulahrstag, Konfirmations- sonntage, Weißer S0nntag, Huitertagsonntag Ffachgruppe Blumenbinderel Deachlen Sie auoh die Kino-Anzeigen auf der gegenüberiiegenden Seite ſae fi fllauue in Botett- Mäm., E 1, 12 Fernruf 246 18 ————— Ein Film vom Sieg vom wahren Glück der Fruu und 4 Magda Schneider Carsta Löck Elisabeth Lennart2z Heinz Engelmann- R. Haäufler H. Leibelt—E. Fiedler- R. Platte Mus ił: Kurt Schrõder- Spielleitung: Gerhard Lamprecht vom Glück des Alſtags, junger starker Herzen! DIE DEUTSCHEWOCHENSCHAU .45.10.40 Erstaufführung heute! Nieht lür Jugendliche! -PALAST Saltrat das erlöſende Fußbad! Ourch gung geſchwollene und ſchmerzende den ſchven Beledung in einem Galtrat⸗Fußbad. —3 Sie immer an dieſe— bewaͤhrte Wir⸗ —*2. Sie in ein paar Tagen noch elnmal n Gie Galtrat nicht gleich erhalten. 5 re Füße es Ihnen danken- es gibt Galtrat nach wie vor! Bitte, deutłien oeſucibon bei allen Anzeigen-Manuskripten. Siĩe verhindern dadurch unlieb- Jetat beginnen met dem Sꝰlièé' in der. Oeutschen Melcſsde⁰ Sesamt-Geuinnèe&.. 1J02 Nittonen %%500000 .222229 + 75.— Fa* 2222922 A S OGONe Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. 9. Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: i. V. Dr. Herm. Hartwig; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitit u. Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales Fritz Haas(abw.): i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport Mannheim./ Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt./ Für mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM. und 30 Pfg same Reklamationen! Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich 2243233 32536 ZAmer, lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. Wehrmacht):; otto Koen ⸗ Michae ae- Rolt Wolt olonage ist kein rot oefanr. Gefährliche lAndlsche Ag khrem Opfer! Für de — elne mit Haula u Gusts „ Novuesfe Sonnt..30 U unter Leiti Hrof. G Gesönge vontk orselwerke ve Karten RF. 1 Buchhandlunę Musikhaus 1 Schlei annh. Sast Sson der Stadt Künſtl. Geſamtl * Son 1. Or 1 mit i 3 Leitung: Karl El Larr Korn, Pa 1. Kurt Heſſe 2. Ottorino 3. W. Peterf 4. A. Dvoral Eintrittspreiſe 0 der 6 e Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heil⸗ 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld 77 24.— M 22. Otlober gall. lotreris nnahnme —— rei G. m. b. 9 r 354 21.— Ver⸗ Zt. Wehrmacht); mn(3. Zt. Wehr⸗ tlich für Innen⸗ jef vom Dienſt: „Herm. Hartwigz V. Paul Riedelz Schulz; Lokales: in Knoll; Sport: eiter, ſämtliche in muth Wüſt./ Für ſte Nr. 12 gültig, Rür. und 30 P. Si amoöbst rn N. Einzahe Gehwols JHT e 12 Pfg. Beſtellgeld plonage ist keln romantischer Spuk, sondern elne akute 3—— ——————————————— Sonntags-Konzerte Dr. Helmut deil⸗ ECEENHEIAEBSTBR.i. s 7 n b heute Bazfa“ Kuufe ſlede Menge Hlteold Sildetgeld flltslver Hrillanten Sehmuck Uhren- Burder Bismarckgarten G. B. Nr. A. u. C. 40/5991 CONTINENTAI ſchreib. naschinen ILaclie: 3 Ein zeltgeschicht- 771.24227 licher, hervor- ragendèr Spitzen- Cebrauchte Aim der Terra mit Schrelb- F maschlnen Reneé Deltgen preiswert Kirsten Heiberg Koen Michsel Bohnen- christlan Kaysler- Ernst Le- Rolt Wolh- Josef Sleober- Rudolt Schlündlor kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. SZuvwig Groß Inhaberin Gre⸗ tel Uhren · Gold ⸗ u. Silberwaren Mhm. 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Soliſten: Glanka Zwingenberg(Sopran) . Mannheimer Streichquartett LKarl Korn, Paul Arndt, Willy Kußmaul, Dr. Ludwig Behr Vortragsfolge: 1. Kurt Heſſenberg: concerto grosso D⸗dur(zum erſten Male) 2. Ottorino Reſpighi: Antiche Danze ed Arle per Luito (zum erſten Male) 3. W. Peterſen: Lieder und Geſänge(zum erſten Male) 4. A. Dvorak: Serenade für Streichorcheſter in E⸗dur op. 22 Eintrittspreiſe.40 bis.50 RM. Anmeldungen für die Miete er 6 Konzerte nimmt die Theaterk ſe, B 2, ga, entgegen. Fernſprecher Nr. 350 51 Kilnre 409 M ł in unvergeßlicher Fllm kagerungen Auslieſerung. Hansporle ae —— S2ς. die füße pflegen/ Woundlaufen · fuſßschweif or — Marsch 5 2 W und beseltigt Gerloch's Gehwol dern krem Dose 40, 58, 80 Pf. in Apoth v. Drogerlen ——— PAIAsT Lnpiat m Rohmen einet plel⸗Woche zeigen wir bis einschl. 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