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Die unglaubliche Dreiſtigkeit, mit der Chur⸗ chill und die unter ſeinem Kommando ſtehende amtliche britiſche Lügenmaſchinerie das eigene Volk und die Weltöffentlichkeit Tag für Tag in der gröbſten Weiſe zu beſchwindeln wagen, konnte an Hand eines beſonders kraſſen Falles wieder einmal eindeutig entlarvt werden. Nach einer amtlichen Meldung vom 10. Ok⸗ tober ſollen angeblich die Geſamtverluſte der britiſchen Armee, Marine und Luftwaffe ſeit Beginn des Krieges 21867 Mann betragen haben. Unter den Einzelangaben findet ſich neben der Zahl der Gefallenen auch die Angabe, daß ſich 1770 kriegsgefangene engliſche Soldaten in Deutſchland und in Italien befänden. Tatſächlich befinden ſich allein in deutſcher Kriegsgefangenſchaft 1550 britiſche Offiziere und 35 500 Unteroffiziere und Mannſchaften. Die Geſamtzahl der in deutſcher Kriegsgefan⸗ genſchaft befindlichen Engländer beläuft ſich demnach alſo nicht auf 1770, wie die amtliche engliſche Angabe lautet, ſondern auf 37 050. Allein die Zahl der in Deutſchland befindlichen Gefangenen überſteigt alſo die erlogene Zahl der britiſchen Geſamtverluſte um etwa 60 Prozent. Bei dieſer Schwindelzahl über die Kriegs⸗ gefangenen handelt es ſich wohlbemerkt um eine Ziffer, deren Unrichtigkeit— wie Churchill E wiſſen mußte— ſofort nachgewieſen wer⸗ en konnte. Trotzdem hat dieſer Erzſchwindler es gewagt, mit einer Zahlenangabe vor die Weltöffentlichkeit zu treten, die noch nicht 5 Prozent der tatſächlichen, jeder⸗ * nachprüfbaren Zahl beträgt. ie Unverfrorenheit, mit der in dieſem Falle die Wahrheit verdreht wurde— wobei von den in italieniſcher Hand befindlichen engli⸗ ſchen Gefangenen noch nicht einmal die Rede iſt— läßt ermeſſen, wie ungeheuerlich in Lon⸗ don bei alle den Stellen gelogen wird, bei denen aus naheliegenden Gründen eine ſofor⸗ tige Nachprüfung nicht möglich iſt. Die Welt⸗ öffentlichkeit wird ſich an Hand dieſes typiſchen Beiſpiels engliſcher Verlogenheit jetzt ein klares Bild davon machen können, was von den briti⸗ ſchen Angaben zum Beiſpiel über die Zahl der torpedierten engliſchen Schiffe, über die Ver⸗ luſte durch Minen oder über die Wirkſamkeit der deutſchen Luftwaffe in England zu halten iſt. Niemand, der ſich noch ſeinen klaren Ver⸗ ſtand bewahrt hat, wird jetzt den lächerlichen Phantaſiezahlen über angeblich abgeſchoſſene deutſche Flugzeuge mehr Glauben ſchenken kön⸗ nen, mit denen Churchill von Zeit zu Zeit die Welt über die wahre Lage im Luftraum über England zu täuſchen ſucht. Auch die in der amtlichen engliſchen Mitteilung angegebene Zahl der Gefallenen, die in der Geſamtzahl don 21867 Mann neben der der Verwundeten enthalten iſt, läßt ſich von deutſcher Seite na⸗ turgemäß nicht nachprüfen. Wenn aber ſchon die Zahl der Gefangenen, wie die Tatſachen be⸗ weiſen, um das Zwanzigfache unter der Wirk⸗ lichkeit zurückbleibt, dann kann man ſich leicht vorſtellen, wieweit die amtlichen engliſchen Ein⸗ eſtändniſſe über die Verluſte an Toten hinter — furchtbaren Tatſachen zurückbleiben. Der verbrecheriſche Krieg Churchills und ſeiner Plutokratenclique hat alſo— das kann man als ſicher unterſtellen— vom engliſchen Volk bereits einen ungeheuren Blutzoll abgefordert, trotz aller„erfolgreichen Rückzüge.“ Obwohl die Engländer immer ihr eigenes Blut geſchont haben, obwohl ſie zum Beiſpiel in Norwegen durch die Norweger und in Dünkirchen durch die Franzoſen ihren Rückzug decken ließen, hat das deutſche Schwert unter den Tommies be⸗ reits furchtbare Ernte gehalten. Deutſchland hat dieſen Krieg nicht gewollt, und es hat ſeinen Feinden immer wieder die Hand zur Verſöh⸗ nung hingeſtreckt. Alles vergoſſene Blut kommt daher über das Haupt der verbrecheriſchen Clique plutokratiſcher Freibeuter, die verzwei⸗ felt verſuchen, durch eine verlogene Illuſions' propaganda ihrem eigenen Volk und der Welt Sand in die Augen zu ſtreuen. Aber ebenſo wie in dem vorliegenden Fall wieder einmal ein unverſchämtes Schwindel⸗ manöver unter der Wucht der Tatſachen zu⸗ fammengebrochen iſt, ſo wird auch das ganze tönerne Lügengebäude, das die 150 ſchaft noch zuſammenhält, unter den Schlügen der jungen Völker zu Staub zerfallen. * rd. Berlin, 11. Oktober. Die Lüge iſt ein Inſtrument der engliſchen Politik. Der armſelige Meiſter dieſes Faches heißt Churchill. Von W. C. ſtammt das Ein⸗ geſtändnis, daß England im Weltkrieg ohne Scheu und Hemmung die Welt und das eigene Volk beſchwindelt habe. In einem ſeiner ge⸗ ſchäftig geſchriebenen Bücher zeigt dieſer er⸗ bärmlichſte aller engliſchen Premierminiſter den Schwindel, der fraglos eine große und hilfreiche Rolle im Daſein derjenigen Völker ſpielt, die ſich des Zuſtandes der demokratiſchen Freiheit erfreuen. Nach dieſem Rezept verſucht die engliſche Regierung durch gewiſſenloſe Wahrheitsverdrehung das engliſche Volk noch eine Weile über die verheerenden Schäden im Lande und über die ſinkende Schlagkraft der britiſchen Luftwaffe zu täuſchen. So ſind wir dieſem Schwindler und ſeinen haltloſen Geſellen ſchon lange auf der Spur und haben ſie ſo manches Mal der unverſchäm⸗ teſten wie der dümmſten Heuchelei überführt, aber die amtlichen engliſchen Ziffern über die Verluſte, die England ſeit Beginn des Krieges erlitten haben, ſtellen nun allerdings das ärgſte und zugleich dümmſte Bubenſtück dar. Von den ſeit Kriegsbeginn verlorenen 21 867 Engländer ſollen 1770 in Kriegsgefangenſchaft geraten ſein. Die Wahrheit iſt, daß ſich allein in deutſcher Gefangenſchaft 37050 engliſche Soldaten befin⸗ den. Hier haben wir den Lügner auf ſeinen dunklen Schleichwegen ertappt. 37 050 Englän⸗ der befinden ſich in Kriegsgefangenſchaft und 1770 Mann geſteht das engliſche Kabinett ſein. Mehr als zwanzigmal ſo groß iſt die durch den Beweis zu erhärtende Zahl. Wahrſcheinlich muß man überhaupt dieſen Multiplikationsſchlüſſel benützen, um auch in anderen Fällen der Wahrheit über England auf die Spur zu kommen. Die Zahl der Ge⸗ fangenen wäre noch größer geweſen, wenn die Engländer nicht ihre Bundesgenoſſen an die Frontlinie geſchickt hätten, um die zurückflu⸗ tenden britiſchen Verbände zu ſchützen. Der größte Teil iſt dann in den letzten Rückzugs⸗ manövern im Hagel deutſcher Geſchoſſe unter⸗ gegangen und wird als vermißt gemeldet. Fortsetzung slehe Seite 2. Miniſter Riccardi bei Dalter Funk Empfang zu Ehren des italieniſchen Gaſtes in der Reichsbank Berlin, 11. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Reichswirtſchaftsminiſter und Präſident der deutſchen Reichsbank Walther Funk gab am Freitagmittag zu Ehren des Königlich Italieni⸗ ſchen Außenhandelsminiſters Riccardi in den Räumen der Reichsbank einen Empfang, an dem die den italieniſchen Handelsminiſter be⸗ gleitenden Herren, führende Mitglieder der italieniſchen Botſchaft in Berlin ſowie die lei⸗ tenden Perſönlichkeiten des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums, der Reichsbank und der Wirt⸗ ſchaftsabteilung des Auswärtigen Amtes teil⸗ nahmen. In einer herzlichen Anſprache hieß Reichs⸗ miniſter Funk den italieniſchen Gaſt in der Reichshauptſtadt willkommen und unterſtrich bei dieſer Gelegenheit nachdrücklich die enge Verbundenheit der Achſenmächte auch auf wiri⸗ ſchaftlichem Gebiet. Der Geiſt des Führers und des Duce und der Geiſt der ſiegreichen Armeen der beiden Länder würden auch das geeinte wirtſchaftliche Handeln beſeelen. In ſeiner Er⸗ widerung bekannte ſich Miniſter Riccardi auf eine beſondere eindrucksvolle Weiſe zu den revolutionären Taten und dem revolutionären Geiſt der Achſe in der Wirtſchaftspolitik, in deſſen Zeichen der Gedankenaustauſch in Berlin ſtattfinden werde. fluch von fibbentrop empfangen Berlin, 11. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Freitagnachmittag den in Berlin weilenden Königlich Italieniſchen Handelsminiſter Riccardi. bas brennende London Unter der- Wucht! derununterbrochenen Angriffe Ider' deutschen Luftwaffe auf/ London- sind-an · vielen Stellen. de- Themsestadt gewältige Brände ausgebrochen. Nach den Berichten der Vertreter neutraler Zeitungen“ bietet das nächtliche Stadtbild Londons den Eindruck, den unser Bild wiedersibt. mit dem bekannten Glockenturm Big Ben. Im vVordergrund das Parlamentsgebäude Presse-Hoffmann) General„Cüge“ r. d. Berlin, 11. Oktober. Seit Tagen melden die Berichte des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, daß die deutſchen Vergeltungsangriffe gegen die britiſche Haupt⸗ ſtadt London und gegen die wichtigen Hafen⸗ ſtädte der engliſchen Inſel im rollenden Ein⸗ ſatz erfolgen. Augenzeugen nennen faſt jeden Tag den erlebten Angriff als den bisher ſtärkſten der deutſchen Luftoffenſive. Tatſächlich werden die Abſtände zwiſchen Alarm und der Entwarnung in London immer kürzer. Dem längſten Nachtangriff pflegt der längſte Tages⸗ angriff zu folgen, und während Churchill bei früheren Gelegenheiten den engliſchen Nebel als die ſchützende Wand pries, hinter der ſich England bei Einbruch der winterlichen Jah⸗ reszeit ſozuſagen verſtecken könne, mußte er in ſeiner letzten Rede auf Grund der inzwiſchen gemachten Erfahrungen das engliſche Volk vor dieſer ſeiner eigenen früheren Auffaſſung warnen. Die deutſche Luftwaffe läßt ſich durch nichts abhalten. Wie die vielgerühmten Hurricane und Spitfire ſie nicht aufhalten konnten und die noch mehr gerühm⸗ ten Ballonſperren von London in der Praxis verſagt haben, ſo hat auch der Londoner Nebel der engliſchen Hauptſtadt die Dienſte nicht leiſten können, die man von ihm erwartet hat. Die Hoffnungen, die von der Agitation Churchills Wochen und Monate vorher künſt⸗ lich genährt worden waren, daß nämlich der Wettergott ſelbſt dem deutſchen Sturm auf London ein Ende bereiten werde und damit die Leiden der Londoner Bevölkerung befriſtet ſeien, haben ſich als trügeriſch erwieſen. Churchill iſt daher nur noch ein einziges Agitationsmoment übrig geblieben, mit dem er die Widerſtandskraft der breiten Maſſe der engliſchen Bevölkerung aufrecht zu erhalten ſucht. Selbſtverſtändlich iſt auch das nur ein bgeſchlagenl Vorſtoß eines britiſchen ſchweren Kreuzers auf Cherbourg DNB Berlin, 11. Oktober. Freitagfrüh verſuchte im Morgengrauen ein britiſcher ſchwerer Kreuzer gegen Cherbourg vorzuſtoßen. Er wurde durch deutſche Küſten⸗ batterien ſo wirkungsvoll beſchoſſen, daß er ſo⸗ fort wieder abdrehte und in Richtung auf die britiſche Küſte verſchwand. 13 engliſche Jäger am freitag abgeſchoſſen DNB Berlin, 11. Oktober. Wie nunmehr bekannt wird, ſind bei den Luftkümpfen, die ſich im Laufe des heutigen Nachmittags über der Südoſtküſte Englands zwiſchen deutſchen und engliſchen Jagdflug⸗ zeugen abſpielten, 13 engliſche Jäger abge⸗ ſchoſſen worden, während nur ein deutſches Flugzeug vermißt wird. großer Betrug am eigenen Volk, dem man vorgaukelt, daß die furchtbaren Bom⸗ bardements, die London über ſich ergehen laſſen müßte, von der Berliner Bevölkerung in gleicher Weiſe ertragen würde. Immer wieder weiſen die engliſchen Zeitungen auf dieſen Umſtand hin und eine blinde Mord⸗ hetze appelliert an die niederträchtigſten In⸗ ſtinkte. Auch dieſer große Betrug, durch den die Maſſen des engliſchen Volkes in dem Glauben gehalten werden ſollen, daß ſich der Setbem Seige Kampf mit gleichen Kräften auf eiden Seiten abſpielt, muß einmal⸗ zu einer furchtbaren Enttäuſchung führen. Es iſt zwar wahr, daß die engliſche Luftwaffe auf Befehl Churchills die ihr fehlende Kampfkraft mit einer beſonders großen Niederträchtigkeit' in der Handhabung der gegebenen Mittel zu er⸗ ſetzen ſucht. Aber ein Vergleich zwiſchen dem, was»ſich ſeit nunmehr fünf Wochen in“ der engliſchen Hauptſtadt abſpielt, und den Vor⸗ gängen in Deutſchland oder ſpeziell in, der Reichshauptſtadt zu ziehen, iſt vollkommen abwegig. 3 Auch durch die virtuoſeſte Lügenakrobatik'ſind die Tatſachen nicht aus der Welt zu ſchaffen, „Hhakenkreuzbanner“ Samstog, 12. Oktober 1940 daß beiſpielsweiſe in den letzten vierzehn Ta⸗ Bie kein Tag vergangen 1f5 ohne daß London ie Fauſt der deutſchen Luftwaffe zu ſpüren be⸗ kommen hat. In den allermeiſten Fällen er⸗ ſtreckten ſich die Angriffe nicht nur auf die ganze Nacht, ſondern auch auf viele Stunden des Tages. f den gleichen Zeitraum aber fielen, wie Millionen Berliner und in Berlin anſäſſige Vertreter neutraler Staaten bezeugen können, nur in drei Nächten engliſche Bomben. Sie trafen Wohn⸗ viertel und Krankenhäufer; ſie forderten Opfer unter der Zivilbevölkerung an Toten und Ver⸗ wundeten. Sie zeugten von einer Methode der Kriegführung, die deh durch beſondere Niedertracht und Skrupelloſigkeit in der Wahl der Mittel auszeichnet. Aber ſie vermochten keineswegs das Leben in der Reichshauptſtadt auch nur für kürzeſte Zeit aus dem gewohnten Gleis zu bringen. Nach der Entwarnung ging das Leben in der Millionen⸗ ſtadt Berlin in der gleichen Form weiter, als wenn ſich nichts ereignet hätte. Ein Gewinn für die Fortſetzung des Krieges haben dieſe Angriffe den Engländern nicht bringen können. Der Schaden, der angerichtet wurde, war zi⸗ viler Art. In London iſt ein viele Quadratkilometer großes Gelände rechts und links der Themſe, wo ſich eine Anhäufung kriegswichtiger Objekte befand, in Flammen aufgegangen. Londons Flugplätze ſind zerpflügt, unzählige Fabriken und wichtige Gebäude ſind in Trümmerhaufen verwandelt. Die deutſche Luftwaffe hat in Lon⸗ don das Empire am Lebensnerv getroffen— engliſche Flieger haben Frauen und Kinder ge⸗ tötet, das iſt der Unterſchied. Es iſt daher ein geradezu unſinniges Verfahren, dieſe beiden Vorgänge in Vergleich bringen zu wollen. Ja, 5 wenn wir einmal annehmen wollten, daß ie engliſche Luftwaffe der deutſchen gleichwer⸗ tig ſei, ſo kann trotzdem unmöglich beſtritten werden, daß die deutſchen Poſitionen mit ihren Luftbaſen wenige Kilometer von der engliſchen Küſte entfernt im Durchſchnitt um ein Zehn⸗ faches günſtiger ſind als die engliſchen Poſitio⸗ nen. Es liegt klar auf der Hand, daß die Wir⸗ kungen ſchon deshalb allein in keinem Verhält⸗ nis zueinander ſtehen können. Auch der ein⸗ fachſte Engländer kann dieſe Rechnung leicht überprüfen. Rooſevelt verfügt Einfrierung der rumäniſchen Guthaben in USA. Präſident Rooſevelt ver⸗ am Donnerstag die Einfrierung der in en Vereinigten Staaten liegenden rumäni⸗ ſchen Guthaben, deren Höhe auf 10 Millionen Dollar beziffert wird. Fortan können Gelder aus rumäniſchen Guthaben nurmehr mit Ge⸗ des Finanzminiſteriums bezogen erden. Rom, 11. Okt.(HB⸗Funk) Mit Beginn des 5. Kriegsmonats unter⸗ ſtreicht der Direktor des„Giornale'Italia“ in einer zuſammenfaſſenden Ueberſicht über die fa n militäriſchen Erfolge der Ach⸗ enmächte, daß Deutſchland und Italien zum Unterſchied von England ihre Hoffnungen nicht auf die Hilfe der Witterung oder Dritter ſetzen, ſondern die Mittel zum Kriege und zum Siege vor allem in ihrer Stärke und in ihrem Wil⸗ len und in ihren Fähigkeiten ſuchen. Deutſch⸗ land und Italien würden deshalb mit Ent⸗ ſchloſſenheit und geſteigerter Intenſität an Kräften und Kriegsmitteln im Herbſt und Win⸗ ter kämpfen in der Gewißheit, daß die Verlän⸗ gerung des Widerſtandes des britiſchen Impe⸗ riums, der auf Grund der überaus großen Hilfsquellen der gigantiſchſten Macht der Welt natürlich ſei, nur den Preis der Niederlage er⸗ höhen könne, der gleichzeitig der Preis des Sieges der Achſe ſein werde. Der Beginn des fünften Kriegsmonats für Italien falle, wie das halbamtliche Blatt ſo⸗ dann im einzelnen darlegt, mit dem Beginn einer neuen Phaſe der militäri⸗ ſchen und politiſchen Kriegfüh⸗ rung zuſammen, wie ſie mit der Unter⸗ zeichnung des Dreimächtepaktes und der Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Düce, den Reiſen der Außenminiſter der Achſe und den Beſuchen Serrano Süners in Deutſchland und, Ita⸗ lien ſich ankündigte. Der Berliner ſei eine völlig neue Schöpfung und vor allem auch auf die Zukunft gerichtet. Er diene der Fixie⸗ rung der nationalen und politiſchen Grund⸗ lagen der Neukonſtruktion Europas, Afrikas und Oſtaſiens ſowie der———◻+·˖— der Sphären der treibenden Kräfte und ihrer Soli⸗ darität. Zwiſchen dieſen Sphären ſei der gerechte Platz Rußlands und ſeiner und iſter in dem weiten Raum, der Europa und Aſien gebietsmäßig umfaßt und verbin⸗ det, ausdrücklich anerkannt worden. Die Kriegsfunktion des Paktes ſei abhängig von dem Eingreifen in den Krieg von ſeiten an⸗ derer Mächte gegen einen der drei Unterzeich⸗ olitiſche ner. Ebenſo klar ſei aber auch die Lage in Europa: das, wenn auch nicht krieg⸗ imineeeeeeeeeeeeeeeenennm Zelauntenden Schmerzen nutt mnen GeErmosan, en sen Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopl- weh und MNeuralglen aller Art. Die einzelnen Bestandtelle von Germosan erginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum preise von RM—.41 und.14. Anunnnnmmnnummumummumnnunnmn Ammummunmmmuunmmummmnmmummmnmnmg. mmneeeeeeeieeieie nach ſchwerer fingriffsnacht neue Bombardements Bombeneinſchläge in 50 Diſtrikten/ detonationen im Rundfunk hörbar/ auslandspreſſe beſtätigt Rieſenſchäden hw. Stockholm, 12. Okt.(Eig Ber.) Nach einer langen und ſchweren Angriffs⸗ nacht erfolgten am Freitagvormittag neue Luftaktionen gegen London. Das Feuer der Abwehrbatterien und die Detonationen der explodierenden Bomben waren derart heftig, daß es ſelbſt in den unterirdiſchen Senderäu⸗ men des engliſchen Rundfunks und demgemäß auch in den Auslandsſendungen deutlich zu vernehmen war. Der Anſager der 9⸗Uhr⸗Mor⸗ genſendung entſchuldigte ſich bei ſeinen Hörern wegen des anhaltenden Hämmerns der Flak⸗ geſchütze. In der Nacht zum Freitag wurden nach den amtlichen Berichten und Brandbom⸗ ben über weit ausgedehnte Teile der engliſchen Hauptſtadt und ihre Vororte abgeworfen. Der uͤnfaßbare Charkter der deutſchen Angriffe wird aus dieſen Andeutungen voll erſichtlich. Natürlich kann es ſich die britiſche Propaganda nicht erlauben, das gewaltige Ausmaß der Schäden Wſhege um der gegenwärtig betriebenen Kampagne der Flluſionen und Täu⸗ ſchungen nicht den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aus dieſem Grunde werden ledig⸗ lich Schäden an Wohn ⸗und Handelsgebäuden verzeichnet. Weitere Angriffe hätten ſich gegen eine engliſche Stadt in Südwales gerichtet, Tieſangeiffe auf Küſtenflugplätze weitere Bombenlaſt auf London, Liverpool, Birkenhead und Mancheſter DNB Berlin, 11. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: London lag geſtern wieder im Mittelpunkt der Vergeltungsangriffe leichter und ſchwerer Kampfflugzeuge. ahlreiche Exploſionen und Großfeuer waren zu beobachten. Deutſche Kampffliegerverbände belegten außerdem zahl⸗ reiche kriegswichtige Ziele in Liverpool, Bir⸗ kenhead und Mancheſter mit Bomben mittleren und ſchweren Kalibers. Auch hier riefen hef⸗ tige Detonationen ſtarke Schadenfeuer, vor allem an den Ufern des Merſey, hervor. In Süd⸗ und Mittelengland wur⸗ den Hafenanlagen, Rüſtungsbetriebe und wich⸗ tige Verſorgungszentren erfolgreich angegrif⸗ fen. Bombenwürſe auf ſtark belegte Flug⸗ plätze an der britiſchen Weſt⸗ und Südküſte, teilweiſe in kühnem Tiefangriff Ke 47 Hallen und Unterkünfte. rößere rände vollendeten das Vernichtungswerk. Marineartillerie beſchoß erneut Do⸗ ver. Es konnten Treffer auf die im Hafen liegenden Schiffe, die Hafeneinfahrt und auf andere kriegswichtige Ziele der Stadt erzielt werden. Der Feind zeigte bei Tag keine Angriffs⸗ tätigkeit. Bei Dunkelheit erreichten einige feindliche Aagzen e Mitteldeutſchland. abgeworfene Bomben richteten keinen nen⸗ nenswerten Sachſchaden an. In Weſt⸗ und Nordweſtdeutſchland wurden verſchiedene kngland muß ſich auf önode oder Ungnade ergebe Eine Swiſchenbilanz Gandas/„England in Europa und einem großen Ceil der Welt iſoliert“ führende, befreundete Spanien ſteht an der Seite der kriegführenden die weiterhin bei ihrem Krieg die gleichen Grund⸗ ſätze verteidigen, die das freie Spanien des Caudillo gegen die dort beſiegten feindlichen Mächte erſtehen laſſen. Die Balkanſtaa⸗ ten ſeien endgültig dem engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Einfluß entzogen, während in Nord⸗ europa bereits eine neue politiſche Ordnung im Entſtehen begriffen ſei. Die arabiſche Welt ſchließlich, die die Freund⸗ ſchaft Italiens kenne, verfolge im Mittelmeer wie in Aſien mit tiefgehender Aufmerkſamkeit das entſcheidende Duell gegen die Herrſchaft des britiſchen Unterdrückers. Dieſes politiſche Bild laſſe klar erkennen, daß England und ſein Imperium in Europa und in einem gro⸗ ßen Teil der Welt iſoliert ſei. Nicht weniger günſtig ſei das militäri⸗ ſche Bild des Krieges, denn trotz aller immer neuen Illuſionen und trotz aller Ver⸗ drehungen der britiſchen Propaganda, ſei⸗heute eine Tatſache gewiß: England iſt unweigerlich verurteilt, England wird ſich, welche Kompli⸗ kationen es auch noch provozieren möge, zu einem mehr oder weniger fernen Zeitpunkt den Achſenmächten auf Gnade und Ungnade erge⸗ ben müſſen.“ Die heutige Kriegslage unter⸗ ſcheide ſich vollkommen von der des Weltkrie⸗ ges; denn es genüge, darauf hinzuweiſen, daß Italien, Rußland und Japan heute nicht auf der Seite Englands ſtänden. an Ruß⸗ land dem Konflikt fernſtehe, blockiere Japan die britiſchen Poſitionen im Pazifik und ſei be⸗ reit, keine neue fremde, von England oder ſei⸗ nen Freunden provozierte Fen u dul⸗ den. Das Bild der Kräfte ſei daher völlig um⸗ und das Schickſal Englands eſiegelt. An der engliſchen Niederlage würden auch alle die Propagandamärchen und ſonſtigen Ver⸗ der Briten nichts ändern önnen, zumal dieſen Lügen ſchwerwiegende Tatſachen gegenüberſtänden, wie der Verluſt von 2474 Flugzeugen in zwei Monaten und die Verringerung der Produktionsfähigkeit der bri⸗ tiſchen Induſtrie. Nicht weniger kennzeichnend ſei die Tatſache, daß Chamberlain ſich von Dort Städte und Induſtrieanlagen angegriffen, ohne daß i Schaden eintrat. As trafen die britiſ h 44 Wohngebäude und Siedlungs⸗ äuſer. Die Geſamtverluſte des Gegners betrugen eſtern 12 Flugzeuge, von denen eins durch aene abgeſchoſſen wurde. Vier eigene lugzeuge kehrten nicht zurück. keben in eondon unmöglich geworden Brief eines Engländers Dr. v. L. Rom, 12. Okt.(Eig. Ber.) Daß die Engländer ſelbſt ſich nur noch wenig Hoffnung im Gegenſatz zu der Illuſionskam⸗ agne ihrer Regierung machen, geht aus einem rivatbrief eines Kommandeurs aus Lon⸗ don, des 4. engliſchen Feld⸗Artillerie⸗Regi⸗ ments, 285 Campwell, hervor, der den italieniſchen Truppen nach der Einnahme Sol⸗ lums in die Hände fiel. In dem Brief heißt es wörtlich, daß angeſichts der deutſchen Luft⸗ angef das Leben in London un⸗ möglich geworden ſei und die Unzu⸗ Rt in der Bevölkerung zunehme. Dem riefſchreiber ſelbſt mißfiele die Entwicklung aufs ſtärkſte, jedoch dürfte er aus offenſicht⸗ lichen Gründen nichts weiter ſchreiben. Be⸗ merkenswert iſt, daß dieſer Brief geſchrieben wurde, bevor die deutſchen Luftangriffe auf London noch ein derartiges Ausmaß ange⸗ nommen hatten wie jetzt. Churchill trennte. Ebenſo ſchwerwiegend ſei aber auch die Verluſtziffer der britiſchen Han⸗ delsflotte, die ſich bereits auf weit über 5 Mil⸗ lionen Tonnen belaufe. Dieſe Zahl, in der die Schiffsverſenkungen durch Minen nicht enthal⸗ ten ſeien, gewinne noch an Bedeutung, wenn man ſich mit den britiſchen Schiffsverluſten während des Weltkrieges vergleiche, die in vier Jahren 6,6 Millionen Tonnen betrugen. Wird marſa matruk aufgegeben? Dr. v. L. Rom, 12. Okt.(Eig. Ber.) Eine engliſche Armee mit Truppen aus Auſtralien, Indien, Südafrika, Paläſtina und Zypern iſt in Südweſt⸗Aegypten Keänbnväßze damit beſchiſach, in überſtürzter Eile neue Be⸗ Llecandeia agen zwiſchen Marſa Matruk und Alexandria herzuſtellen. Nach den letzten ſchwe⸗ ren Bombardierungen Marſa Matruks traut das engliſche A der Wi⸗ derſtandskraft dieſes bisher 15 die engliſche Verteidigung ſo wichtigen Platzes nicht mehr. Anſcheinend' rechnet das engliſche Oberkom⸗ mando mit der Möglichkeit, Marſa Matruk aufgeben zu müſſen. Wachſende engliſche mittelmeer-berluſte Dr. v. L. Rom, 12. Okt.(Eig. Ber.) Innerhalb der letzten Tage exlitt England im Kriegsſektor Mittelmeer—Afrika folgende Verluſte: 33 Flugzeuge, 4 U⸗Boote, 1 Wach⸗ 0 vernichtet, 1 Schlachtſchiff und ein Han⸗ elsdampfer ſchwer beſchädigt. Die italieni⸗ ſibre Verluſte betrugen: 6 Flugzeuge, 1 Zer⸗ törer ſowie 3 beſchädigte Handelsſchiffe. Die italieniſche Luftwaffe führte in auf Mete 30 Bombardierungen und 7 Angriffe auf Geleitzüge aus. Von engliſcher Seite wur⸗ den 66 Luftangriffe verſucht und zwar aus⸗ ſchließlich in Afrika. In den erſten vier Kriegsmonaten(Juni— September) vernichteten die italieniſchen Streit⸗ kräfte 31 und zwar 17 -Boote, 11 Zerſtörer, 2 Kreuzer und 23 eng⸗ liſche Handelsſchiffe. er Be⸗ Fluoplat von port Sudan bombardieet 15 engliſche Flugzeuge durch italieniſche Bomben am Boden getroffen DNB Rom, 11. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ Eine unſerer Luftformationen hat den Flug⸗ platz von Port Sudan bombardiert und dabei rund 15 engliſche Flugzeuge am Boden getroffen. Der Feind hat ohne jeglichen Erfolg zwei Angriffe gegen unſer Gebiet von Oſtafrika verſucht. Der erſte, der mit halbmotoriſierten wurde Krüften in der Zone zwiſchen Abu Gamel und Teſſenei(Eritrea) unternommen wurde, iſt leicht abgewieſen worden; der zweite, der von zwei verſchiedenen von Waijr und Arba⸗ jahn kommenden Kolonnen durchgeführt wurde, die von Luftſtreitkräften untebflültt wurden und gegen Bunga(enia) gerichtet war, glatt abgeſchlagen. Der Feind, deſſen ekannt ſind, hat ſich ſo⸗ fort zurückgezogen. Feindliche Luftangriffe auf Gura, Toſelli und Decamere haben leichten Schaden ange⸗ richtet. Zwei Frauen wurden verletzt. Verluſte nicht genau en Bomben wieder Sie nicht mehr. ſi en verſchiedene andere Plätze von offenſicht ſich kriegswirtſchaftlicher Bedeutung in Wales, Admiral Ste gegen drei Städte in Nordoſtengland ſowie ge: 0 r be5 weitere weitauseinander liegende Gebiete— frühen es Landes.*** klurzer ſchwerer beth⸗Krankenha Adolf von 2 Eine Londoner Meldung aus amerikaniſcher Quelle, die in der Stockholmer„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“ wiedergegeben wird, ent⸗ dagegen, daß eine ganze Reihe von ondoner wichtigen Verkehrszen⸗ tren durch ſchwere Bomben getrof⸗ fen worden ſind. Berichte über Bombenein⸗ ſchläge liegen der gleichen Quelle zufolge aus nicht weniger als 50 Diſtrükten in und um London vor. Die amerikaniſche Meldung kennzeichnet die Aktionen der letzten Nacht als wiederum„beſonders heftig“. Der An⸗ riff ſei bis lange nach Mitternacht mit 4 er Intenſität fortgeſetzt worden und habe erſt bei Tagesanbruch„vorübergehend“ aufgehört. Auch die während des Donnerstags angerichte⸗ ten Schäden ſeien recht beträchtlich. Neben der engliſchen Nordoſtküſte ſei auch Liverpool wie⸗ 2. das Ziel deutſcher Bombenangriffe ge⸗ weſen. Die amerikaniſche Nachrichten⸗Agentur Aſſo⸗ ciated Preß ſtellt feſt, daß auch im Laufe des Freitags die deutſchen Angriffe ihren Fort⸗ gang genommen hätten. Deutſche Flugzeuge, ſo heißt es in einem Funkſpruch der Agentur, haben eine Stadt an der Südoſtküſte von Eng⸗ ezeichnet. Er ſcher Seegeltu Marine-Hitlerj Anläßlich ſeit 1938 wurden Ehrungen zute rers überbrach daten und nat wünſche des Fi Heß verband d denen Ehrenze Der Führer Admiral von 2 nen ſeine Ant übermittelt und land am Nachmittag bombardiert. Zahlreiche Gebäude ſeien beſchädigt worden. Kümmerliche Reuterberichte Aber auch die geradezu kümmerlichen Be⸗ ſerlicheh eigar richte Lügen⸗Reuters und des britiſchen Nach⸗ urasfrendlges 4d richtendienſtes 11 gerade durch ihre Karg⸗ mandos in heit und Formulierung aufſchlußreiche Rück:- die Ridafetdz ſchlüſſe zu. Eine Reuter⸗Koſtprobe: Die Londo⸗———— ner Gegend war wieder einmal das Hauptziel der Angriffe, die„nichts deſtoweniger ſehr aus⸗ 3 einer der engſten ——.— Großad Kommando dauer gewann er ti Durch richtige Zahnpflege können f faſt alle ſchweren Zahnerkrankungen fhig nres mit deren Folgekrankheiten ſien ier 1 5 vermieden werden. en mandant des Kre Linienſchiffes„A rinekabinett— ſt rungen gerecht, Vorgeſetzte und Vertrauen in ſei keit. m 5 1916 die lte er ihn al dehnt⸗ z in Perlani dee ſche Ferde gedehnt“ waren, und im Verlauf derer as Vertran zwanzig Gebiete in der Provinz„beſucht“ ige. Eon im wurden. diutanten ernant Der britiſche Nachrichtendienſt findet in ſei⸗ nem Bericht folgende klaſſiſche Formulierung: i i ind Als in Deutſch „Sie(die deutſchen Bombenflugzeuge) ſind„in ien Reich 3 CHLOBRODONT der Tat“ bis nach London vorgeſtoßen; aber drech keines der Flugzeuge hat ſich lange über der n britiſchen Hauptſtadt aufgehalten.“(Natürlich e ſolange, um ſeine Bomben„gezielt“ abwerfen Der—** uen gi ann, da ein Verheimlichen tatſächli zwecklos wäre, zu, daß durch eine Bombe eine gier hund Michmn Gasleitung zerſtört worden ſei, die ſofort Feuer zung alter deut nem 2 Ende bereitet ha efangen habe. Diefer Brand habe noch Stun⸗ nütziger Hingab⸗ —— nachher gewährt. Raltosialfſtichen⸗ „Hotizen am Rande“ nrſ⸗ Recht verlohnend iſt ein Blickindie Lon⸗ Zianven an die doner Zeitungen. Wenn auch ſie auf Volkes Im Herh Grund der rigoroſen Zenſurmaßnahmen kaum rnf mehr berichten können und dürfen als Lügen⸗ eit Reuter und der britiſche Nachrichtendienſt, 3 geben doch„Notizen am Rande“ einen recht vielſagenden Einblick in die wahren Verhält⸗ niſſe. So beſchäftigt ſich der Londoner„Star“ mit den Schwierigkeiten, denen ſich die Lon⸗ doner Hausfrau„angeſichts der ſtändigen deut⸗ ſchen Tagesangriffe“ gegenüberſieht. Das Blatt —5 gute Ratſchläge, wie man das Eſſen trotz er Angriffe zubereiten könne. Es wird vor allem die Anſchaffung von Kochkiſten empfohlen, die das Eſſen ſolange warm halten ſollen, bis die Hausfrau aus dem Luftſchußz ⸗ keller wieder in die Wohnung zurückgekehrt iſt. Bombenſichere Haarverſchönerungsinſtitute An anderer Stelle ſchildert das Blatt, daß eine große Reihe von Londoner Damenfriſeu⸗ ren ſich darüber beklagten, ihre Kundſchaft gehe ſtändig zurück, weil die Frauen nicht Stunden lang während eines Luftangriffes warten woll⸗ ten, bis ihre Dauerwellen fertig ſeien. Ein be⸗ ſonderes elegantes und ſelbſtverſtändlich auch entſprechend teures Friſeurgeſchäft im Londo⸗ ner Weſten habe ſich für ihre plutokratiſchen Kunden einen beſonderen Luftſchutzkeller ein⸗ richten laſſen, um die Prozedur der Haarpflege . die dauernden Alarme unterbrechen zu laſſen. Ruf friſcher iat beim eügen ertapbt fortsezung von Seite 1 Wieder einmal wird vor aller Welt offen⸗ bar, was von den amtlichen Erklärungen der engliſchen Regierung zu halten iſt. Ja, Miſter Churchill, Sie haben diesmal reichlich dumm lügen laſſen. Wie konnten Sie eine Ziffer nen⸗ nen, die der deutſchen Kontrolle unmittelbar ugänglich iſt. Die„fraglos hilfreiche Rolle es Schwindels“ iſt demokratiſche Verdummung, aber dieſes engſtirnige Verfahren reicht nicht aus, um ein Weltreich zu retten. Sie ſpüren es ſchon in den Knochen, denn Ihre jüngſten Ti⸗ raden haben ſchon verraten, daß ſie hoffnungs⸗ los ſind. Auch eine dreiſte Falſchmeldung rettet tober 1940 ni5 en on offenſicht⸗ ig in Wales, nd ſowie ge⸗ ende Gebiete merikaniſcher Nya Dag⸗ en wird, ent⸗ Reihe von kehrszen⸗ n getrof⸗ Bombenein⸗ zufolge aus n in und um )e Meldung en Nacht als %. Der An⸗ ht mit größ⸗ ind habe erſt “ aufgehört. s angerichte⸗ Neben der verpool wie⸗ iangriffe ge⸗ entur Aſſo⸗ ich im Laufe e ihren Fort⸗ ſe Flugzeuge, der Agentur, ſte von Eng⸗ Zahlreiche ſerlichen Be⸗ tiſchen Nach⸗ ihre Karg⸗ zreiche Rück⸗ : Die Londo⸗ as Hauptziel ger ſehr aus⸗ 3 e können ankungen eiten 0 0 derer etwa nz„beſucht“ findet in ſei⸗ ormulierung: uge) ſind„in ſtoßen; aber ige über der “(Natürlich lt“ abwerfen hrichtendienſt n tatſächlich Bombe eine ſofort Feuer e noch Stun⸗ nodie Lon⸗ zuch ſie auf ahmen kaum als Lügen⸗ htendienſt, ſo Heinen recht ren Verhält⸗ ner„Star“ ſich die Lon⸗ indigen deut⸗ yt. Das Blatt 8 Eſſen trotz 58 wird vor Kochkiſten warm halten m m ückgekehrt iſt. ngsinſtitute s Blatt, daß Damenfriſeu⸗ ndſchaft gehe icht Stunden warten woll⸗ eien. Ein be⸗ tändlich auch t im Londo⸗ lutokratiſchen utzkeller ein⸗ r Haarpflege unterbrechen n ertappt 1 Welt offen⸗ lärungen der t. Ja, Miſter ichlich dumm e Ziffer nen⸗ unmittelbar freiche Rolle ſerdummung, reicht nicht die ſpüren es jüngſten Ti⸗ e hoffnungs⸗ eldung rettet „Hhabenkreurbanner“ Samstag, 12. Oktober 1940 fldmiral v. Trotha nach einem Teben für deulſchland DNB Berlin, 11. Oktober. Admiral Staatsrat von Trotha, Trüger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAp, iſt in den frühen Morgenſtunden des Freitag nach kurzer ſchwerer Krankheit im Berliner Eliſa⸗ beih⸗Kranlenhaus geſtorben. Adolf von Trotha, am 1. März 1868 in Ko⸗ blenz geboren, war der verdienſtvolle Stabs⸗ chef Admiral Scheers in der Skagerrakſchlacht und wurde mit dem Orden pour le merite aus⸗ ezeichnet. Er leitete jetzt den Reichsbund Deut⸗ ſcher Seegeltung und war Ehrenführer der Marine⸗Hitlerjugend. Anläßlich ſeines 70. Geburtstages am 1. März 1938—15 dem Vizeadmiral zahlreiche Ehrungen zuteil. Der Stellvertreter des Füh⸗ rers überbrachte damals dem verdienten Sol⸗ daten und nationalen Vorkämpfer die Glück⸗ wünſche des Führers und der NSDAP. Rudolf Heß verband damit die Ueberreichung des Gol⸗ denen Ehrenzeichens, mit dem der Führer Admiral von Trotha in Würdigung ſeines unermüdlichen Einſatzes für die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung und das neue Reich aus⸗ zeichnete. Der Fi hat anlüßlich des Ablebens von mmfref— Trotha der Witwe des Verſtorbe⸗ nen ſeine Anteilnahme in herzlichen Worten übermittelt und Staatsbegräbnis angeordnet. * 1. M 1868 ein Kobleng, trat WMdol/ e. arine„ A e bei der Torpedowaffe verantwor⸗ ungsfreudiges Handeln. Au längeren Auslandskom⸗ mandos in——— und aſien erſchlo 100 ihm die Bedeutung deutſcher Seegeltung im uslande; im Chinafeldzug erwarb er ſich bei der Verteidigung von Tientſin du Tapferreit vor dem Feinde die erſte Kriegsauszeichnun Von entſcheidender Bedeu⸗ iung für ſein weiteres Lehen wurde ſeine am 1. Juni 1901 erfolgende Kommandierung zum Reichsmarine⸗ amt, wo er wegen ſeiner hervorragenden Sachkennt⸗ niſſe, feiner Urteilskraft und Zuverlüſſtakeit alsbald eiter ber engſten und veriraukeſten Mikarbeiter des päteren Großadmirals von Tirpitz wurde. Dieſes lemmando däuerte ununterbrochen fünf Jahre, Hier ewann er tiefen Einblick in die Gedanken und V äne es großen Baumeiſters der deut ſchen Flotte; hier wurde ein gegenſeitiges Treuever Itnis begründet, das bis zum Tode des Großadmirals in ſeltener Einmütigreit beſtanden hat. Wo immer von Trotha in den darauffolgenden Jahren ingeſtellt wurde, als 1. O, des Linienſchiffes ochſe„ als Wdmiral⸗ flabsbffizier im Stabe der Hochſeeſlötte als, Kom. mandant des Kreuzers„Königsberg“ und ſpäter des Linienſchiffes„ affer“ als miemiggegchen im Ma⸗ kinekabinett— ftets wurde er den höchſten Anforde⸗ rungen gerecht, und ſtets erfüllte er Kameraden, Vorgeſetzte und Untergebene mit unerſchütterlichem Vertrauen in ſeine ritierliche und aufrechte Perſön- lichkeit. Als Admiral Scheer zu Beginn des Kriegs⸗ jahres 1916 die Führung der n übernahm, wählte er ihn als ſeinen Stabschef; als ſolcher iſt er in der Seeſchlacht vor dem Skagerrak in die Kriegs⸗ eſchicht“ der deutſchen Kriegsmarine eingegangen. Rau— Vertrauen des Kaiſers beſaß er in hohem Maße. Schon im Jahre 1913 war er zum. lügel⸗ adiutanten ernannt worden, und kurz vor Ende des Weltkrieges berief ihn der Kaiſer als Chef des Ma⸗ rinekabinetts. Deutſchlands ſchwerſter Stunde mit dem neic die ruhmreiche deutſche Kriegsmarine zufammenzubrechen ſchien, übernahm Konteradmiral Adolf von Trotha in ſelbſtloſer Ah der Lerufene Führer des Offizierskorps das ſchwie⸗ kige Amt des Chefs der Admiralität. Nachdem im Fruͤhſahr 1930 die Folgen des Kapp⸗Putſches ſei⸗ nem Wirken in dieſer viel zu frühes Ende bereitet hatten, rief er die großdeutſche Ju⸗ endbewegung ins Leben, um der deutſchen aend Ziel und Richtung zu weiſen im Sinne der Erhal⸗ zung alter deutſcher Wehrhaftigkeit und uneigen⸗ nütziger Rengt an Volk und Vaterland. Auch als der Großdeutſche in der geeinten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Hitlexjugend aufging, hielt er der deutſchen Jugend die Treue und ſetzte als Ehrenfüh⸗ rer der arine⸗Hð ſein ſegensreiches Sienn werk fort, das getragen war von unerſchütterlichem Glauben an die Größe und den Wiederaufſtieg ſeines Volkes. Im 1933 ernannte ihn Miniſterpräſi⸗ dent Hermann* preußiſchen Staatsrat, und im 3 1934 berief ihn das Vertrauen des Führers als Leiter des Reichsbundes deutſcher See⸗ ſeltung, wo er bis zu ſeinem Tode in unermüd⸗ Staatsbegräbnis vom Führer angeordnet licher Tatkraft dahin wirkte, das Verſtändnis des ——•◻+41 Volkes für Seefahrt und Seemacht zu för⸗ Rudolf ſeß an die Witwe fdmiral von Trothas DB Berlin, 11. Oktober. Anläßlich des Ablebens des Admirals von Trotha richtete der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, folgendes Tele⸗ gramm an die Witwe des Verſtorbenen: „Zum Tode Ihres Gatten, des Admirals von Trotha, bringe ich Ihnen mein tiefemp⸗ fundenes Beileid zum Ausdruck. Mit Ihnen und den Ihren hat das ganze Volk einen unerſetzlichen Verluſt er⸗ itten. Ein tapferer Seeoffizier der alten deutſchen Kriegsmarine iſt von uns gegangen, deſſen Name ſtets mit dem erfolgreichen Ausgang der Skagerrakſchlacht verbunden ſein wird und der ſich um Deutſchlands Seegeltung unvergäng⸗ liche Verdienſte erworben hat. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat einen Mitkämpfer verloren, der herausgewachſen über die Anſchauungswelt einer vergangenen Epoche, die geſchichtliche Bedeutung des Führers und ſeines Nationalſozialismus erkannt hat und entfchloſſen die Folgerungen zog. Die deutſche Jugend hat einen Freund und Förderer verloren, der bis zum letzten Atem⸗ zuge in liebevoller Anteilnahme einer ihrer un⸗ ermüdlichen Lehrer und Betreuer geweſen iſt. Der deutſchen Jugend wird Admiral von Trotha ſtets das Vorbild des großen Seeoffi⸗ ziers bleiben. In die Geſchichte des deutſchen Volkes geht Admiral von Trotha als ein Mann ein, der an kämpferiſchem Geiſt, an hohem Anſehen und an unſterblichem Ruhm der alten und der jun⸗ feil Kriegsmarine hervorragenden An⸗ eil hat. In Trauer, Dankbarkeit und Stolz ſtehen wir an der Bahre dieſes makelloſen deutſchen Man⸗ nes, den wir nie vergeſſen werden.“ „betreuer kknehard der marine“ Nachruf des Oberbefehlshabers der Kriegs ⸗ marine Berlin, 11. Okt.(HB⸗Funk) Anläßlich des Ablebens von Admiral Staats⸗ rat Adolf von Trotha, hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Rae⸗ der, folgenden Nachruf erlaſſen: „Am 11. Oktober 1940 verſchied im 73. Le⸗ bensjahr Admiral Adolf von Trotha, Ritter 2 Ordens Pour le merite, preußiſcher Staats⸗ rat. Aus altem Soldatengeſchlecht ſtammend be⸗ ann er 1886 ſeine Soldaten⸗ und Seemann«⸗ aufbahn. Schon in jungen Dienſtjahren als Führerperſönlichkeit erkannt, durfte er viele Bombenhagel auf Tſchunoking Japaniſche Angriffe ſeit NMontag/ Oeffnung der Burma⸗Straße kein hHindernis .v. Kopenhagen, 11. Oktober.(Eig. Ber.) Die letzten Berichte aus Tokio weiſen auf die Erklärungen hin, die der japaniſche Botſchafter Matſuoka Freitagmorgen über die politiſche Lage abgegeben hat. Darin wurde bemerkt, daß der Dreimächtevertrag im Grunde ein Frie⸗ densvertrag und nicht gegen, ſondern an die Vereinigten Staaten gerichtet ſei. Das Ziel ſei nicht zuletzt auch den endgültigen Frieden zwiſchen Japan und China herzuſtellen. Die Wiedereröffnung der Burma⸗Straße ſei zwar, ſo wird weiter über die Auffaſſung in Tokio berichtet, ein beſorgniserregender Ausdruck für eine feindſelige Haltung Japan gegenüber. Doch ei man in militäriſchen und politiſchen Kreiſen er Anſicht, daß die angelſächſiſchen Drohungen der Politik Japans in Tſchungking keine ernſte Hinderniſſe in den Weg legen können. Wie ſelbſt Japan beſtrebt iſt, in Tſchungking ungeachtet der bevorſtehenden Wiedereröffnung der Burma⸗Straße eine Entſcheidung herbeizu⸗ führen, geht aus den Meldungen aus Schanghai hervor, die die verheerenden Wirkungen der neuerlichen japaniſchen Bombenangriffe auf den Hauptſitz der Regierung Tſchiangkaiſcheks widerſpiegeln. So gut wie ohne Unterbrechung hätten dieſe Angriffe ſeit Montag dieſer Woche angehalten. Dort wird dieſer fortgeſetzte Luft⸗ angriff auf Tſchungking lediglich als ein Glied in den Geſamtaktionen Japans zur Einkrei⸗ ſung der Streitkräfte Tſchiangkaiſcheks gewertet. Der Reuter⸗Vertreter in Schanghai iſt der Anſicht, daß die Auseinanderſetzung im Fernen Oſten von langwieriger Natur ſein werde. Man rechnet damit, daß nicht nur die amerikaniſchen, ſondern auch die britiſchen Staatsangehörigen die bedrohten Gebiete verlaſſen werden. Sein Orakel intereſſiert weniger als die Tatſache der Abreiſe auch der Engländer. Dem entſpricht die gleichzeitige Meldung der Tokioter Aſahi Schimbun, wonach auch die Japaner in Lon⸗ don ihre Abreiſe vorbereiten. Sie ſoll mit dem Dampfer„„u Jim Maru“ vor ſich gehen und wird nicht nur mit dem Hinweis auf die Spannung in Oſtaſien, ſondern auch damit be⸗ gründet, daß die täglichen deutſchen Luftangriffe auf die engliſche Hauptſtadt den Aufenthalt dort immer gefährlicher, wenn nicht machen. In fürze Darré und der bulgariſche Landwirtſchafts⸗ miniſter Bagrianoff in Wien. Donnerstagabend traf in Wien der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré, mit ſei⸗ nen Mitarbeitern am Oſtbahnhof in Wien ein, wo ihn Reichsleiter Baldur von Schirach herz⸗ lich willkommen hieß. In den Morgenſtunden des Freitag traf der bulgariſche Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Bagrianoff aus Schleſien kom⸗ mend, ebenfalls in Wien ein. Er wurde am Bahnhof von Reichsminiſter Darré und Reichs⸗ leiter von Schirach auf das herzlichſte begrüßt. Zum Befehlshaber von Dakar ernannt. Divi⸗ ſionsgeneral Viand wurde auf Grund einer am Mittwoch im Geſetzblatt erſchienenen Verord⸗ nung zum Befehlshaber der Verteidigung von Dakar und der in Weſtafrika ſtationierten Artil⸗ lerietruppen ernannt. Englands Blutherrſchaft in Indien: Wieder vier Tote. Wie aus Neu⸗Delhi gemeldet wird, kam es in Ghaziabad am Donnerstag zu einem blutigen Zwiſchenfall. Die Polizei ſchoß wahllos in die Menge: Vier Perſonen wurden getötet und mehrere verletzt. Und wieder„bedauert die britiſche Admirali⸗ tät...“ Wie Reuter meldet, bedauert der Ad⸗ miralitätsrat mitteilen zu müſſen, daß der Trawler„Kingſton Sapphire“ durch die Aktion eines feindlichen U⸗Bootes verloren ging. Der gröhte Teil der Beſatzung konnte an Land ge⸗ racht werden. unmöglich Englische Fllegerbomben auf französische Städte Die Bewohner der zerstörten Häuser suchen in den Trümmern nach den Resten ihrer Habe. (Tritschler-Presse-Hoffmann) Jahre hindurch als engſter und getreueſter Mit⸗ arbeiter des Großadmirals von Tirpitz ſeinem Vaterlande dienen und genoß bereits im Frie⸗ den hohes Anſehen in der Marine. Der Krieg führte ihn an die Seite des Ad⸗ mirals Scheer, als deſſen Stabschef in der Schlacht vor dem Skagerrak er in die Geſchichte eingegangen iſt. Nach dieſem glanzvollen Gipfelpunkt ſeines Soldatenlebens übernahm der Admiral in dunkelſter Nachkriegszeit, härteſter Pflicht fol⸗ gend und getragen von dem Vertrauen des das Amt des Chefs der Admi⸗ ralität. Sein unerſchütterlicher Glaube an Deutſch⸗ lands Zukunft ließ ihn auch nach ſeinem Schei⸗ den aus dem aktiven Dienſt nicht ruhen. Selbſt⸗ los und beſcheiden, immer nur der Sache die⸗ nend, widmete er ſich, begnadet mit der Gabe edelſter Menſchenführung, der Sammlung und Erziehung der jungen deutſchen Mannſchaft. Und noch im Alter wirkte er als Leiter des Reichsbundes deutſcher Seegeltung und als Ehrenführer der Marine-Hitlerjugend für ſein Deutſchland und ſeine alte Waffe. Als getreuer Ekkehard der Marine wird dieſe ritterliche Führerperſönlichkeit, dieſer warm⸗ herzige, ſtets hilfsbereite Kamerad uns ſtets leuchtendes Vorbild bleiben. Die Kriegsmarine des Dritten Reiches ſenkt ihre Flagge an ſeiner Bahre, ſtolz, ihn den Ihren nennen zu dürfen. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: gez.: Raeder, Großadmiral, Dr. h..“ öchwediſcher Dampfer geſunken DNB Stockholm, 11. Oktober. Wie TT. berichtet, iſt laut Mitteilung des ſchwediſchen Konſulats der ſchwediſche 3058 BR große Dampfer„Siljan“ aus Helſinborg im Atlantik in der Nähe von Irland am 26. September geſunken. Man vermißt 18 Mann der Beſatzung. Neun Mann, darunter der Ka⸗ pitän des Schiffes, konnten gerettet werden. Sie wurden am 5. Oktober in Dingle an der Südweſtküſte Irlands an Land geſetzt. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Oatober 1940 broße fidf⸗Flotte entſteht. Durch Dr. Ley im Auftrag gegeben po. Stettin, 10. Oktober.(Eig. Ber.) eichsorganiſatlonsleiter Dr. Ley hat in kün den Auftrag zum Bau einer großen Flotte vergeben. Das Programm ſieht né Reihe von Schiffen vor, mit deren Vollen⸗ in 5 bis 6 zu rechnen iſt. Stet⸗ lin felbſt ſoll der Koßß⸗Hafen der Oſtſee wer⸗ den. Das macht u. a. den Bau eines großen KofF⸗Hotels notwendig. Die Pläne liegen be⸗ xeits bor, ſo daß nach Kriegsende mit dem Bau begonnen werden kann. Dieſes Hotel wird nicht weniger als 2000 Betten haben. Marſchall de vono bei beneral franco DNB Madrid, 11. Oktober. Der ſpaniſche General Franeo empfing Freitagmittag Mar iſhe de Bono und die Mitglieder der italieniſchen Sondevbot⸗ ſchaft im Krönungsſaal des Königlichen Pa⸗ laſtes. Der Marſchall, der vom italieniſchen Botſchaftsgebäude bis zum Königspalaſt von einer marokkaniſchen Elrenchwoedfen begleitet wurde, überreichte namens des Königs und Kaiſers dem ſpaniſchen Staatschef die Große Halskette des Annunziatenordens und hiel eine kurze Anſprache, die General Franeo er⸗ widerte. Anſchließend ſtellte der Marſchall die Mitglieder der italieniſchen Miſſion vor unterhielt ſich längere Zeit mit General ranco. Stabschef eute beſucht ein negiment im Weſten Berlin, 11. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, beſuchte auf perſönliche Einladung des Kommandeurs ein im Weſten liegendes Regiment und ſprach zu den Offizieren und Teilnehmern des Aus⸗ bildungslehrganges, unter denen ſich eine be⸗ ſonders große Anzahl von SA⸗Führern befin⸗ det. Von den zur Zeit im grauen Rock dienen⸗ den SA⸗Männern wurde der Stabschef begei⸗ ſtert begrüßt. Deutſchfeindliche ſhehieitungen verboten DNB Bukareſt, 11. Oktober. Die in Temesburg in einem jüdiſchen Verlag in deutſcher Sprache erſcheinenden Zeitungen „Temesvarer Zeitung,„Neue Zei⸗ tung“ und„Illuſtrierter Tag“ wurden wegen ihrer dauernden Verſuche, die deutſch⸗ rumäniſchen Beziehungen durch Hetzmeldungen zu vergiften, endgültig verboten. beltanker im Roten meer verſenkt Dr. v. L. Rom, 12. Okt.(Eig. Ber.) Ein italieniſches U⸗Boot verſenkte laut„Tri⸗ buna“ im Roten Meer einen engliſchen Oel⸗ tanker. Durch zwei Torpedotreffer wurde das Tankſchiff ſchwer beſchädigt und zeigte ſtarke Schlagſeite. Das U⸗Boot erledigte daraufhin das engliſche Schiff durch ein drittes Torpedo. nede⸗Verbot für den Wafd⸗Fünrer Konzentrationslager für die Oppoſttion/ paſſiver Widerſtand des Wafdꝰ lb. Athen, 11. Oktober. Die 33 zwiſchen der antibritiſchen Oppoſition in Aegypten einerſeits, der Regie⸗ rung Sabri Paſcha und den engliſchen Militärbehörden andererſeits, hat f5 in den letzten zwei Tagen—1 verſtärkt. Die ägyptiſche— ◻π 55 ihre Einwilligung he äußerſt brutalen eſtimmungen g19 alle ägyptiſchen Staatsbürger gegeben, die ſich zu abfälligen Aeußerungen über die olche Militärverwaltung hinreißen laſſen. olche „Verbrecher“ werden in Zukunft zu Zwangs⸗ haft verurteilt. Da die Konzentrationslager, deren erſtes Ende dieſer Woche von ungefähr 200 Inſaſſen bezogen wird, in trinkwaſſerloſen, malariaverſeuchten Gegenden angelegt werden, kommt die Verſchickung dort hin einem Todes⸗ urteil gleich. Die Parteileitung des Wafd hat in einer öffentlichen Verſammlung dieſe Maßnahme ſcharf kritiſiert. Daraufhin wurde am Don⸗ nerstagvormittag allen führenden Männern des Wafp für zehn Tage ein Redeverbot auf⸗ erlegt. Der Wafd hat eine dexart ſcharfe Kampfanſage der ohnehin unpopulären Regie⸗ rung nicht widerſpruchslos hingenommen, Er antworteie vorläufig nur mit einer Drohung: falls das Redeverbot nicht inner⸗ halb von 24 Stunden aufgehoben werde empfehle er allen Partei⸗ mitgliedern die Ausübung der paſſiven Reſiſtenz. Was dieſe Drohung bei der ſtark angewachſenen Anhängerſchaft des Wafd und der an 05 ſchon ſehr heiklen Situationen in der Nahrungsmittelverſorgung Aegyptens bedeuten würde, iſt auch den eng⸗ liſchen Militärhehörden klar. Offenſichtlich iſt auf der Suche nach einem Ausweg zur Ueberbrückung dieſer Gegenſätze der Führer der England ergebenen Saad⸗Partei, Maher Paſcha, beauftragt worden, mit der Regie⸗ rung Kontakt zu ſuchen. Als dies nicht in zu⸗ friedenſtellender Weiſe gelang, verlangte Ma⸗ her Paſcha von der Regierung die ſofortige Einberufung des Parlaments. Miniſterpräſi⸗ dent Sabri Paſcha antwortete, daß die gegen⸗ wärtige Situation Aegyptens eine Diskuſſion im Abgeordnetenhaus nicht geſtatte, das Par⸗ lament aber noch in dieſem Monat zuſammen⸗ treten werde. Juisling: Norwegen am Wendepunkt 9. April rettete vor———8 Nie wie der parteipolitik/ Trei von engliſcher Kapitalvor t. g. Oslo, 12. Oktober.(Eig. Ber.) Am Donnerstag hielt der Leiter der nor⸗ wegiſchen Nasjonal Samling, Quisling in Drontheim eine Rede. Er' beſchäftigte ſich eingangs mit dem Schickſal Norwegens und behauptete, daß ohne die Ereigniſſe des 9. April Norwegen unweigerlich in einen Bürgerkrieg hineingeraten wäre. In einigen Provinzen hatte die kriegeriſche Auseinander⸗ ſetzung bereits den Charkter eines von dunk⸗ len, bolſchewiſtiſchen Elementen geleiteten Bürgerkriegs gezeigt. Unter Beifall führte Quisling dann aus: Heute ſtehe Norwegen an einem Wendepunkt. Jeder frage ſich, was die Zukunft bringen werde. Viele ahnen es, aber die Männer der Nasjonal Samling wiſſen es. Niemals wird eine Parteipolitik in dieſem Lande wieder⸗ kehren. Statt deſſen werden Organiſationen der Arbeit und Kultur an der Leitung der Geſchicke des Landes teilhaben. Die Berufs⸗ organiſationen werden nicht nur die Inter⸗ eſſen des Berufs, ſondern auch die des Ein⸗ zelnen innerhalb ſeines Berufes wahrnehmen. In ſeinen weiteren Ausführungen wandte ſich Quisling an diejenigen, die an einen Sie Englands Seenn hatten und führte aus, da eine ſolche Geſinnung einem Verbrechen am Volk gleichkomme. Er verwies darauf, wie der Reichskommiſſar im Namen des Führers daran erinnert habe, daß für Norwegen durch⸗ aus ein Weg zur Freiheit und Selbſtändig⸗ keit vorhanden ſei. Der kommiſſariſche Staatsrat Dr. Lunde bilden. chaft/ Staatsrat Dr. Lunde vor den Arbeitern ſprach zu den Arbeitern im Haus des Sports in Oslo. Er beſchäftigte ſich vor allem mit den Fachvereinen, auf denen der neue Staat aufgebaut werden ſoll. Die Fachverbände werden die Grundlage für die Neuordnung ilde Tüchtige Fachleute ſollen auf dem richtigen Poſten ſitzen und die Verantwortung tragen. Niemals dürfe ſich wiederholen, daß das engliſche Kapital den Nutzen aus der Ar⸗ beit des norwegiſchen Volles ziehe. Dr. Lunde bat den norwegiſchen Arbeiter, am Aufbau mitzuhelfen 4* Wohle des geſamten nor⸗ wegiſchen Volles. beheimnisvoller brand in Ichweden Wieder ein Werk des Seeret Service? DNB Stockholm, 11. Oktober. In Zuſammenhang mit den Meldungen über die ſchweren Brandſchäden im großen Säge⸗ werk von Ankarsvik erſcheint eine neue Brand⸗ meldung aus Schweden von beſonderem Inter⸗ eſſe. Wie„Dagens Nyheter“ am Freitagmorgen mitteilt, brannte die in Karſta am Donnerstag bis guf die Grund⸗ mauern nieder. Die ganze Fabrik mit Maſchi⸗ nen, Halbfertigfabrikaten und Holzlager ſeien ein Raub der Flammen geworden. In einer Stunde ſeien ſämtliche Gebäude der Fabrik, Sägewerk, Schreinerei und Trockenſchuppen niedergebrannt, Ueber die Urſache der Brandkataſtrophe herrſcht hier ebenſo wie beim Brand von An⸗ karsvik völlige Ungewißheit. Bürgermelſter von broßſchanghaf ermordet DNB Schanghai, 11. Oktober. uſchia, der Bürgermeiſter von fen hal, ein R dem e iſt am Fre tag in ſeiner Wöhnung in dem von Japan he⸗ ſetzten Teil Schanghais ermordet worden. Der Täter konnte bisher nicht feſtgenommen werden. Die japaniſchen Behörden haben weitgehende Vorſichtsmaßnahmen getroffen. neue Bombenangriffe auf Amſterdam Acht Tote, über 60 Verletzte r. d. Amſterdam, 11. Okt.(Eig. Ber.) Nachdem bereits vor einigen Tagen ein fol⸗ e Bombenangriff auf Amſterdam er⸗ olgte, warfen auch in der Nacht zum eung engliſche Flieger eine große Zahl Spreng⸗ un Brandbomben auf dicht bevölkerte Wohnviertel der Stadt. Bei dieſem Angriff wurde die bis⸗ her größte Zahl an Opfern erreicht. Acht Tote, 19 Schwer⸗ und über 40 Leichtperletzte ſind die traurige Bilanz. Außerdem iſt der Material⸗ ſchaden in den Straßen erheblich. In der Nähe der getroffenen Gegenden befinden ſich keinerlei militäriſche Ziele. Die engliſchen Flieger haben alfo offenſichtlich ihren Angriff auch diesmal ausſchließlich auf die Zivilbevölkerung gerichtet. bomben im nekrutſerungsbüro Eine Warnung der Araber h. n. Rom, 11. Okt.(Eig. Ber.) In Jeruſalem wurde am hellen Tage in das britiſche Rekrutierungsbüro, in dem die 3 ſtellung einer ſogenannten„arabiſchen Mi⸗ liz“ betrieben wird, von unbekannten Tätern eine Bombe geworſen. Der Verfall wird, ſo er⸗ klärt man, nach Meldungen aus Syrien, in ganz Paläſting als letzte Warnung der arahi⸗ ſchen Nationaliſten an die Engländer aufgefaßt. In den Städten Palüſtinas kleben Maueran⸗ ſchläge, auf denen die arabiſche Bevölkerung zum Widerſtand gegen die britiſchen Barbaren aufgefordert wird. Blutige zwiſchenfälle in Indien Dr. v. L. Rom, 12. Okt.(Eig. Ber.) Nach Meldungen aus Delhi über Kabul er⸗ eigneten ſich in Ghaciabad in Indien Ke Zuſammenſtöße zwiſchen Indern und et engliſchen Polizei. Die engliſchen Polizi⸗ ſten eröffneten das Feuer gegen die proteſtie⸗ rende Menge und töteten 40 Perſonen. Zahl⸗ reiche Inder wurden ſchwer verletzt. fjausſuchungen auf Jupern h. n. Rom, 12. Okt,(Eig. Ber,) Auf Zypern hat die engliſche Polizei neuer⸗ lich Hausſuchungen bei einer Reihe hoher grie⸗ chiſch orthodoxer Geiſtlichen vorgenommen. Die griechiſche Preſſe verſchweigt dies ebenſo wie die Tatſache, daß ſich die Gegnerſchaft des Klerus der Inſel gegen ie Engländer immer mehr verſchärft. ninks USEBNOE Aiie „Hhakenk Es Sammeln und dadurc ü in f olksgemein holen können äußeren Fe Sammler i Kampfes iſt. auch unſere in ſich. Sei Reichsbund bund oder ei Ich kämpfe, und gegen d iſt, je ſtärker Sammeln Sammeln ſchaue mir d meiner Bitte verſuche, es abzuleſen, o oder zögernd kraft erproh häufig, dieſe ſtehen, mein. das ich mich teilen. Ein wird mir da Na, es wi Wir wiſſen j Iſt doch all Vaterland ei eordnet. Ni as deutſche wieder ein g den erſten V Wenn mo Oktober 1940 winterhilfsm Volksgenoſſe, H. C. f opfert ſeine Und wenn er dich von der ſchen Volkes zeichne, ſovie wendig wir der von uns Sammler u Opfer, beide des Volkes u Das erſte? Unter Ste ſpielt das N Sonntagskon ſenbergs ton Dvora E⸗dur. Frai vier Lieder terſen, Me kapellmeiſter Korn⸗Qua⸗ per Lutio vor in Deutſchlar italieniſchen Heſſenberg,? für Mannhei Heute, Sa Mozarts Op aro“ gegel ale rete Käthe Dietri⸗ In einer g der Metzgern ner aus ſchaftsverordt einem Ort b Muſterbetriel Fleiſch und wollten. Oh K. Won———— muummemnmn ſetzte er ſein. man ſich un Rechnung di⸗ innerhalb eii raums 58 S Kühe,„ſchw war ein Vie nicht bekomm ern auf. Kurzer Pr. ohne Gewiß 2 Jahre, 3 2 verluſt, 800 ——— von em Angekla werks auf di ſagt. An de nate Unterſu 3t80ο gember umumumumm sollde cueld unun — N———— 2———— jaͤe mee 22 „ M. Wem U di — Unter der germeiſter At Kehl. Auf ſei und 18 Kälb hältnis ſteht Und doch, ſtr als der erſte es ſwaf von Weſtwallarbe Kampfhandlu Nacht dem Waffenf rigkeiten, ku Metzger ſtark und mit ſein mengen nur Gutmütigkeit terei gekomm 4 0 0 VOlL GER0O 5 TFEXITIHII-SFFEZTINAITGFSCHAFT MANNTHFEIMANEAANKEN „Hhakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Samstag, 12. Oktober 1940 EXoõ wircl klayyen! 1 Sammeln iſt Kämpfen. Indem wir ſammeln und dadurch den bedürftigen Volksgenoſſen „1. Oktober— in ſchwerer Zeit, feſtigen wir unſere on Großſchang⸗ olksgemeinſchaft, daß wir gemeinſam aus⸗ zer, iſt am Fr holen können zum geballten Schlag gegen den von Japan be⸗ äußeren Feind. Darum tragen auch unſere et worden. D Sammler ihre Uniform, die Ausdruck des ommen werd Kampfes iſt. Die gleiche Haltung aber tragen auch unſere nicht uniformierten Organiſationen in ſich. Sei es die NS⸗Frauenſchaft, ſei es der Reichsbund für Leibesübungen, der NS⸗Lehrer⸗ bund oder ein anderer Verband, ſie alle wiſſen: Ich kämpfe, wenn ich ſammle, gegen die Not rletzte und gegen den Krieg, der um ſo raſcher beendet iſt, je ſtärker das Deutſche Reich daſteht. t.(Eig. Ber) Sammeln iſt aber auch eine Kunſt! Denn Tagen ein fol- Sammeln erfordert Menſchenkenntnis. Ich ſchaue mir die Leute genau an, an die ich mit meiner Bitte um eine Spende herantrete und verſuche, es ihnen förmlich an der Naſenſpitze abzuleſen, ob ſie geben werden, bereitwillig Amſterdam er⸗ ht zum Freitag hl Spreng⸗ und rte Wohnviertel wurde die b oder zögernd, oder ob ich meine Ueberzeugungs⸗ ꝛicht. Acht To kraft erproben muß. Sie ſind ja nicht mehr ſexletzte ſind äufig, dieſe Drückeberger. Ich muß es ver⸗ der Materi ſtehen, meine Hingabe für das große Ziel, für n der Nä as ich mich einſetze, dem Volksgenoſſen mitzu⸗ teilen. Ein ſicheres und korrektes Auftreten wird mir dabei ſtets eine Hilfe ſein. Na, es wird auch diesmal wieder klappen! Wir wiſſen ja, wofür wir ſammeln und geben. Iſt doch alles Tun und Laſſen in unſerem bli Vaterland einem einzigen großen Sinn unter⸗ mosbüro—— Noch bei keiner Sammelaktion hat raber as deutſche Volk verſagt. Es ſoll auch heute wieder ein großer Wurf werden. Drum ran an t. Eie. Ber) den erſten Volksgenoſſen! en Tage in das Wenn morgen am Opferſonntag, dem 13. dem die Auf⸗ Oktober 1940, der Sammler für das Kriegs⸗ ibiſchen Mi⸗ winterhilfswerk auch zu dir kommt, lieber kannten Tätern all wird, ſo er⸗ us Syrien, in ung der arabi⸗ inder aufgefaßt eben Maueran⸗ Volksgenoſſe, dann empfange ihn freundlich. Er Konditorei u. Kaffee ran H. C. Thraner ci.e Mninln opfert ſeine Freizeit und hat Anſpruch darauf. Und wenn er dir die Liſte hinlegt, dann ſchließe dich von der großen Gemeinſchaftstat des deut⸗ ſchen Volkes nicht aus. Zeichne dich ein, und zeichne, ſoviel du kannſt! Du weißt, wie not⸗ wendig wir jeden Pfennig brauchen, damit je⸗ der von uns gut durch den Kriegswinter kommt. Sammler und Spender, beide bringen ihr Opfer, beide ſind Kämpfer für die Solidarität des Volkes und Kämpfer gegen England! n Indien t.(Eig. Ber.) über Kabul er⸗ d in Indien n Indern und liſchen n die proteſtie⸗ Zahl⸗ Das erſte Sonntagskonzert im Uational⸗ theater Unter Staatskapellmeiſter Elmendorf f — das Nationaltheater⸗Orcheſter im erſten Sonntagskonzert am 13. Oktober Kurt Heſ⸗ enbergs Concerto groſſo D⸗dur und An⸗ ion Dvoraks Serenade für Streichorcheſter Es⸗dur. Frau Glanka Zwingenberg ſingt vier Lieder und Geſänge von Wilhelm Pe⸗ terſen, Mannheim, am Flügel von Staats⸗ kapellmeiſter Elmendorff begleitet. Das Karl⸗ Korn⸗Quartett trägt Antiche Danze et Arie er Lutio von Ottorino Reſpighi, dem auch in Deutſchland viel geſpielten zeitgenöſſiſchen italieniſchen Komponiſten, vor. Die Werke von Heſſenberg, Reſpighi und Peterſen ſind neu für Mannheim. Heute, Samstag, wird im Nationaltheater Mozarts Oper„Die Hochzeit des Fi⸗ aro“ gegeben. Die Gräfin ſingt zum erſten ale rete Scheibenhofer, die Suſanne Käthe Dietrich und den Graf Hans Schweska. jupern „(Eig. Ber,) Polizei neu⸗ ihe hoher gri vorgenomm at dies eben ſegnerſchaft des r Inſel gegen ärft. Zn einer ganz unglaublichen Weiſe verſtieß der Metzgermeiſter Karl Anton Baumgärt⸗ ner aus Neuthardt gegen die Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnungen. Seine Metzgerei in einem Ort bei Bruchſal, ſonſt nicht gerade ein Muſterbetrieb, war ein Dorado für alle, die Fleiſch und Wurſtwaren ohne Marken kaufen wollten. Ohne beſondere Geheimniskrämerei ſetzte er ſeine Ware ab. Die Mengen kann man ſich ungefähr errechnen, wenn man der n die Tatſache zugrunde legt, daß er innerhalb eines nicht ſonderlich großen Zeit⸗ fraums 58 Stück Vieh, Kälber, Schweine und Kühe,„ſchwarz“ ſchlachtete. Sein Lieferant war ein Viehhändler, und was er von ihm nnicht bekommen konnte, kaufte er bei den Bau⸗ ern auf. Kurzer Prozeß mit ſolchen Volksſchädlingen ohne Gewiſſen und Verantwortungsgefühl: 2 Jahre, 3 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehr⸗ verluſt, 800 RM Geldſtrafe und eine Werter⸗ 4 4 von 10000 RM. Außerdem wurde em Angeklagten die Ausübung ſeines Hand⸗ werks auf die Dauer von zwei Jahren unter⸗ ſagt. An der Freiheitsſtrafe gehen drei Mo⸗ nate Unterſuchung ab. * Unter der gleichen Anklage ſtand der Metz⸗ germeiſter Auguſt Kautz aus Helmlingen bei Kehl. Auf ſeinem Sollkonto ſtehen 18 Schweine und 18 Kälber, eine Zahl, die in keinem Ver⸗ hältnis ſteht zum tatſächlichen Kontingent. Und doch, ſtrafrechtlich lag der Fall günſtiger als der erſte: Helmlingen war Kriegsgebiet, es hatte von Anbeginn an viele Soldaten und Seſlwolarzeiter, bei Beginn der eigentlichen Kampfhandlungen mußte es ſozuſagen über Nacht geräumt werden, bei der Rückkehr nach dem Waffenſtilſtand gab es wieder Schwie⸗ Metzger ſtark in Anſpruch genommen wurde und mit ſeinen rechtmäßig zugeteilten Fleiſch⸗ mengen nur ſchlecht zurecht kam. Aus reiner Gutmütigkeit will er auf die Schwarzſchläch⸗ terei gekommen ſein. Möglich, wenn auch die kigkeiten, kurzum es iſt begreiflich, daß der „Ma müßt bei ſowas öfters mitmache!“ Der„Sommerſporttag der Betriebe“ ein erlebnis der Freube und des Willens zur Steigerung der Lebenskraft Der„Sommerſporttag der Betriebe“ war für Franz und ſeine Arbeitskameraden vorüber. Am nächſten Morgen rutſcht er ein wenig ſelt⸗ ſam auf ſeinem Stuhl herum. Karl, ſein Ka⸗ merad zur Linken, hat ihn die ganze Weile ſchon beobachtet. Zwiſchen zwei Buchungen nimmt ſich Karl einen Anlauf und fragt ſei⸗ nen Arbeitskameraden:„Was hoſcht denn, Franz; du ſiehſcht heit ſo gekniggt aus?!“ „Kumm Karl, iwwertreib nit! So ſchlimm wärds nit ſei! Awwer ſaach emol, tue dir die Muſchkle an de Bää heit nit aa ſo weh? Ich mään grad, ich hett Blei in de Fiiß“. „Heijo Franz, määnſcht, mir gings an⸗ nerſcht! Wann mer halt emol iwwer die aller⸗ jingſchte Johr driwwer naus is, dann ſchbiert me des ſchun e biſſel in de Knoche, ſo'n Schbortdaach. Awwer des biſſel Muſchkelkater geht aa widder voriwwer. Un wann ders iwwerleegſcht— ſchää wars eichentlich doch, un gſund aa! Määnſcht nit aa? Ma müßt bei Ein fröhlicher Sport für Männer ſowas halt bloß öfters mitmache, daß mer län⸗ ger jung bleibt“.. * Sie haben nicht unrecht, die beiden Arbeits⸗ kameraden. Und ihre Unterhaltung birgt viel Wahrheit. So geht es uns übrigens oft im Leben. Noch unter dem friſchen Eindruck des Erlebniſſes beginnt man zu erkennen. Leider verſiegt das aufgeſprungene Bächlein der Er⸗ kenntnis angeſichts des großen Stromes der Alltagsarbeit oftmals wieder. Aber das ſoll ja gerade vermieden werden. Deshalb bemüht ſich die Deutſche Arbeitsfront ja ſchon ſeit Jahren mit ſichtlichem Erfolg um die körperliche Ertüchtigung der Menſchen im Betrieb. Und das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ gibt ſich alle Mühe, uns alle, wie wir in dieſem oder jenem Betrieb ſtecken, zur Geſundheit, zu Kraft und Leiſtungsfähig⸗ keit hinzuführen, zu einem Ziel alſo, das wir, — wie Franz und Karl durch ihre Unter⸗ haltung wieder einmal eindeutig bewieſen— ſelbſt nur allzu leicht vernachläſſigen. „Ein ganzer Menſch iſt, wer geſund, kräftig und leiſtungsfähig iſt. Die Stärke des einzel⸗ nen gibt unſerer Volksgemeinſchaft die Kraft, alle Ziele zu erreichen“, ſagte Dr. Ley in ſei⸗ nem Aufruf zum„Sommerſporttag der Be⸗ triebe“. Der Betriebsſport will natürlich keine Spitzenleiſtungen heranzüchten, ſondern unſeren Schaffenden Gelegenheit zur Pflege SZeouchthausſtrafen für„Fleiſch ohne · Zwei Metzgermeiſter werden vom Mannheimer Sondergericht hart beſtraft Gutmütigkeit allein die großen Mengen Fleiſch allein nicht rechtfertigen kann. Und ein Ver⸗ luſtgeſchäft iſt es ja ſchließlich auch nicht ge⸗ weſen. Unter Berückſichtigung aller vorgetragenen Umſtände und in Anerkennung dafür, daß der Angeklagte ſich im Weltkrieg als Soldat un⸗ zweifelhaft Verdienſte erworben hat, verur⸗ teilte ihn das Sondergericht wegen eines fort⸗ geſetzten Verbrechens gegen die Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung in Tateinheit mit dem Ver⸗ gehen der Schlachtſteuerhinterziehung— klar, weil das Schlachten ja nicht angemeldet wer⸗ den durfte!— zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr, 2 Monate, abzüglich 8 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. Es kommen dazu eine Geldſtrafe von 400 RM und eine Werterſatzſtrafe von 3000 RM. Wieder in Rückſicht auf die beſon⸗ dere Lage wurde von einer Ehrenſtrafe ab⸗ geſehen, ebenſo kam es nicht zu einem zeitwei⸗ ligen Ausübungsverbot des Handwerks. f. s. der Geſundheit, zu Kraft und Leiſtungsfähig⸗ keit geben. 40 Mannheimer Betriebe angetreten So wurde der„Sommerſporttag der Be⸗ triebe“ auch in Mannheim trotz des Krieges in einer beträchtlichen Beteiligung abgehalten. Eine Reihe von vierzig Mannheimer Betrieben hatte trotz aller oftmals damit verbundenen Schwierigkeiten ihrer Gefolgſchaft auf dem grünen Raſen einige Stunden ſportlicher Kör⸗ perextüchtigung und Freude am Spiel der kör⸗ perlichen Kräfte ermöglicht. Entſprechend der amtlichen Ausſchreibung ſtarteten die Betriebe in den vorgeſchriebenen ſechs Größenklaſſen, bei denen die erſte Betriebsklaſſe Betriebe mit bis zu 15 Gefolgſchaftsmitgliedern umfaßt, die der zweiten Betriebe mit bis zu 50, die der dritten Betriebe mit bis zu 200, während in der vierten Betriebsklaſſe Betriebe mit bis zu 800 Gefolgſchaftsmitgliedern und in der fünften ſolche mit einer Anzahl von über 800 Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern eingereiht wurden, und in der ſechſten Betriebsklaſſe ſchließlich die großen Betriebe mit Gefolgſchaftszahlen von über 2000. Auf dieſe bewährte Art konnte auch der Klein⸗ betrieb ſeinen Willen im Dienſt der Körperer⸗ tüchtigung unſerer Schaffenden einſetzen. Vom 15. Auguſt an haben dieſe Betriebsſportfeſte be⸗ gonnen; mit dem 15. Oktober werden auch die letzten der vierzig gemeldeten Betriebe ihre Kämpfe durchgeführt haben. Im Kampf ſtan⸗ den bisher oder werden bis dahin teilgenom⸗ men haben: AEG, Ammon& Herrmann(frü⸗ her„Schokinag“), Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Henſel& Co(Bankgeſchäft), die Gauſiegerin Gebr. Braun(Kaufhaus), Daim⸗ ler⸗Benz AG Mannheim⸗Waldhof und der Ver⸗ kaufsſtelle Daimler⸗Benz, 3 DAF⸗Betriebe der Wehrmacht(Zivilangeſtellte), GEG, Deutſche Woerner⸗Werke, Drais⸗Werke, Eſch& Co, Ful⸗ mina Edingen, Goerig& Co AG(Härtemittel⸗ fabrik), Schokoladenfabrik Haaf, Hakenkreuz⸗ banner⸗Verlag, Hildebrand⸗Mühle, Kaufhaus Hanſa, Hutgeſchäft Elſe Konrad, Heinrich Lanz AG, Mannheimer Milchzentrale, Mannheimer Textilhaus, Mohr& Federhaff, Friedrich Au⸗ auſt Neidig Söhne, Nitag Deutſche Treibſtoff AG, Nothilfe(Krankenverſicherungs⸗AG), Olex, die beiden Betriebe des Rheiniſchen Braunkohlenſyndikats in Mannheim und in Mannheim⸗Rheinau, Rheinſchiffahris AG vorm. Fendel, Rheta Rheiniſche Transportanlagengeſ. Mannheim⸗Rheinau, Siemens AG, Schütte⸗ Lanz, Mannheim⸗Rheinau, Stahlwerk Mann⸗ heim AG, Kaufhaus Vetter, Joſef Vögele AG, Kaufhaus Vollmer, Werner⸗Nicola⸗Mühle und Hutgeſchäft Zeumer. Eine erſte Ueberſicht Wir geben heute eine erſte Ueberſicht über die hier von den Mannheimer Betrieben gelei⸗ ſtete Körperertüchtigungsarbeit— denn mehr kann es heute ja noch nicht ſein, weil die Ver⸗ anſtaltungen noch nicht zu Ende ſind und weil roh 5 2885* „Eins. zwei, drei— wer hat den Ball?“ Aufn.: H. G. Neu(4) die Ergebniſſe erſt etwa vierzehn Tage nach Beendigung der Wettkämpfe und Prüfung beim Gauſportamt„Koß“ endgültig feſtſtehen wer⸗ den. Doch es kann heute ſchon feſtgeſtellt werden, daß die einzelnen Betriebe mit ganzem Herzen bei der Sache waren und manche Betriebe ſo⸗ gar die größten Schwierigkeiten überwunden haben, um ihre Gefolgſchaft an dieſem ſport⸗ lichen Feſttag teilnehmen zu laſſen, und wenn es auch nur Stunden waren. Manche unter ihnen hatten dieſen ſommerlichen Sportfeſttag auch mit einer würdigen Feierſtunde eingelei⸗ tet oder mit einem fröhlichen Gemeinſchafts⸗ abend ausklingen laſſen. Manche Betriebe hat⸗ Auch du hist Zur Höchstlelstune verpflichter! Aufruf zur Teilnahme an der Berufserziehungsarbeit der Deutſchen Arbeitsfront Gerade in der heutigen Zeit iſt es notwen dig, alle Leiſtungskräfte zur höchſtmöglichen Steigerung des perſönlichen Einſatzes zu bringen. Je mehr die Leiſtung jedes einzelnen geſteigert wird, um ſo mehr wird die Widerſtandskraft unſeres Volkes geſtärkt. So ſoll die Arbeit des Berufserziehungswerkes der DAß unmittelbar zur Stärkung unſerer Wehrkraft dienen. Mit erhöhtem Nachdruck werden die Berufserziehungsmaßnahmen in den kommenden Wo⸗ chen einſetzen. Es wird jedem Deutſchen, ob jung oder alt, Mann oder Frau, Gelegenheit gegeben, fehlendes Wiſſen nachzuholen und neue berufliche Kenntniſſe zu erwerben. Ferner werden nicht voll ausgenützte Arbeitskräfte zu anderweitigem Einſatz vorbereitet. Einſatzbereitſchaft und Leiſtungswille, das ſeien die Leitſterne unſeres Tuns und Denkens in dieſer Zeit. Wir rufen deshalb zur Beteiligung an den Berufserziehungsmaßnahmen der DAß auf und erwarten, daß durch eine rege Beteiligung der Wille zur Einſatzbereitſchaft bekundet wird. Kreisleiter der NSDAp: Schn eiver Heil Hitler! Kreisobmann der DAß: Schnerr. Bei den Frauen macht's die Anmut ten die Durchführung auf mehrere Tage ver⸗ teilt, andere wieder hatten den Betrieb einfach einen Nachmittag geſchloſſen, und wieder an⸗ dere mußten ſich infolge der betriebsbedingten Arbeitszeit, die ein vorheriges Ueben überhaupt nicht zuließ, mit niedrigeren Ergebniſſen be⸗ ſcheiden, obwohl die ſportlichen Leiſtungen an ſich gute waren und vielleicht nur ganze Abtei⸗ lungen nicht mitmachen konnten. So unter⸗ ſchiedlich wie jeder einzelne Betrieb in ſich iſt, ſo unterſchiedlich iſt auch die Struktur ſeines Sportwettkampfes geweſen. Schön aber iſt in Wer 5 Der Medizinball— Medizin für die Muskeln allen, die trotz der vordringlichen Aufgaben, »die uns der Krieg ſtellt, mitmachen konnten, die Erinnerung an dieſen Sommerſporttag der Be⸗ triebe 1940. Und das beſtätigen wohl alle Ar⸗ beitskameraden und ⸗kameradinnen aus allen Betrieben, die mit von der Partie waren. Und nun warten alle die, deren Geſamtleiſtungen ſie zu ſolchen Hoffnungen berechtigen, auf die Beendigung der Durchführung und auf die an⸗ ſchließende Prüfung und Bewertung durch das Gauſportamt„Kdſß“:„Vielleicht hat's uns doch gelangt zum Sieger...?“ hgn. England muß in Brüche gehen, Unſer Reich, das wird beſtehen, 'rum opfern wir freudig am 13. 10. Deutſcher Weltauftrag Der Wandel der Raumvorſtellungen, der ſich heute infolge der techniſchen Verkehrs⸗ und Verbindungsmittel vollzieht, hat tiefe Verän⸗ derungen in allen größeren Nationen und Völ⸗ kern hervorgerufen. Das techniſche Zeitalter, in deſſen Schwung die Menſchen aller zivili⸗ ſierten Völker leben, iſt gekennzeichnet durch den Schrumpfungspro eß der weiten Räume. Nicht nur, daß ſich die Staaten, damit auch die Men⸗ ſchen, einander näherrücken, auch Grenzen fal⸗ len und neue Grenzen erſtehen. In dieſer Zeit, da außerdem durch den gegenwärtigen Krieg in totalem Einſatz um die Neuordnung Euro⸗ pas gekämpft wird, hat ſich das Großdeutſche Reich gebildet und geformt, nachdem die Idee des Reiches von ſeinem Führer gepredigt und in die Herzen ſeiner Menſchen gelegt worden war. Aber erſt in dieſem Krieg vollzog und vollzieht ſich im blutigen Einſatz die gewaltige Tat: Die Neuſchöpfung des Reiches. Und damit zugleich die Verlegung des Schwerge⸗ — Entſcheidungen in das Herz Eu⸗ ropas. „Wenn es nun Prof. Lacroix(Heidelberg) in einem Vortrag am Montag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr in der Harmonie, D 2, 6, unter⸗ nimmt, über den deutſchen Weltauftrag zu ſpre⸗ chen, ſo wird er als Vorkämpfer völkiſcher Ideen, das Schwergewicht ſeiner Betrachtun⸗ gen nicht auf das andere, politiſche Geſchehen legen, ſondern er wird jene Kräfte aufzeigen, die in tiefſtem Grund unſer Weſen ausmachen. Vom Wiſſen um die Innerlichkeit durchdrun⸗ gen, wird Prof. Lacroix zeigen, daß wenn auch die Raumvorſtellungen ſich ändern und die Grenzen des Reiches ſich weiten, im Mittel⸗ punkt der deutſchen Welt dennoch jener Menſch ſteht, deſſen innere Lebenseinſtellung im Le⸗ ben und durch das Leben Tat wird. Weil der deutſche Menſch, frei vom Stoffwahn, ewig ein Kämpfer für„ein Reich der Ehre, Treue und Anſtändigkeit“ ſein muß. „Zu Beginn ſpricht Pg. Karl Schnerr ein⸗ führende Worte. Die muſikaliſche Umrahmung übernimmt das Kötſcher⸗Trio. Nähere Einzelheiten ſind der Parole zu entnehmen.“ 12. Oktober Sonnenaufg..46 Mondunterg..24 Uhr Sonnenunterg. 18.36 Mondaufg. 17.11 Uhr Freund des Feindes— Feind des Volkes Schulung der Hauptſtelle Frauen⸗ und Mädelarbeit des raſſenpolitiſchen amtes Feind bleibt Feind! Dieſe Worte, ſedem ein⸗ elnen von uns immer wieder eingeprägt, ſind och noch nicht genügend ſelbſtverſtändlich 1125 dem Volksgenoſſen zu eigen geworden.- mentlich auf dem Lande, wo Kriegsgefangene und polniſche Zivilarbeiter unſerem Mangel an Arbeitskräften abhelfen müſſen, kommt es noch immer zu Verſtößen gegen dieſen Grundſatz. Um ſie in Zukunft zu unterbinden, veranſtaltet die Hauptſtelle Frauen⸗ und Mädelarbeit des raſſenpolitiſchen Amtes Schulungsvor⸗ träge, gehalten von der Leiterin der Haupt⸗ ſtelle, Frl. Dr. Kaſſel, die den dazu einberu⸗ enen Frauen— Vertreterinnen von Frauen⸗ —3 DM, Glaube und Schönheit, der Deut⸗ en Arbeitsfront, des Deutſchen Roten Kreu⸗ zes und des Reichsnährſtandes— das Rüſt⸗ zeug geben ſollen, in ihren Heimatgemeinden mit größter Entſchiedenheit für die Durchfüh⸗ rung der gebotenen Abſonderung der Kriegsge⸗ und polniſchen Zivilarbeiter einzu⸗ treten. Es gilt einer raſſiſchen durch die im geſamten Deutſchland als Arbei⸗ ter verwendeten Kriegsgefangenen und Zivili⸗ ſten vorzubeugen. Eine raſſiſche und charakter⸗ liche Ausleſe der Zivilarbeiter war nicht mög⸗ lich, da ihr Einſatz ſofort erforderlich war. So haben wir heute Menſchen in unſerer Mitte, die unſere erbittertſten Feinde waren und heute noch ſind. Daß ſie uns zu ſchaden trachten, wo ſie können, iſt klar: es liegt an uns, daß die Weltkriegswaffe der Kriegsgefangenen, Spio⸗ nage und Sabotage, diesmal nicht die Anſtren⸗ gungen der Front beeinträchtigt. Zudem kann der Umgang mit Polen nofß geſundheitliche Schäden für unſere Volksgenoſſen 00 man denke nur an die in Polen herrſchende Vernach⸗ läſſigung aller Hygiene und die verbreiteten Geſchlechtskrankheiten. So müſſen für den Ver⸗ kehr mit Kriegsgefangenen ſtrenge Geſetze gel⸗ ten, auch der polniſche Zivilarbeiter hat Wei⸗ ſungen, wie weit er mit unſeren Volksgenoſ⸗ ſen in Berührung kommen darf. Jedes ge⸗ ſellige Zuſammenſein mit 15f Fremdlingen iſt ſelbſtverſtändlich verboten, ebenſo wie das Reichen von Seſptgung oder Uebernehmen von Beſorgunge n. Wir dürfen nie ver⸗ geſſen, welche Blutſchuld dieſe Menſchen vor der Geſchichte gegen das deutſche Volk auf ſich ge⸗ laden haben— wollten wir jetzt darüber weg⸗ ſehen, ſo hätten wir kein Ehrgefühl! Und wenn jemand kommt und ſagt:„Der Mann hilft mir doch, da muß ich doch nett zu ihm ſein!“ Solch einem Menſchen, der ohne Ueber⸗ legung und Verantwortungsbewußtſein iſt, muß man vor Augen halten:„Wer iſt fühen, daß jetzt Fremde den Arbeitsplatz ausfüllen, den unſere Frontſoldaten inne hatten? Daß die Beſten unſeres Volkes fallen? Nur ein er⸗ bärmlicher Egoiſt kann das überſehen, kann eineg chen Vorteils wegen ſich über ie Grundſätze von Ehre und Treue hinweg⸗ ſetzen und der Front in den Rücken fallen! Denn; der Freund des Feindes iſt der Feind des Volkes!— 3 Filmveranſtaltung im Deutſchen Automobil ⸗ Club. Zwei aktuelle Tonfilme zeigt am Sonntag, 13. Oktober, der DDAC im„Gloria⸗ Palaſt“. Der Tonfilm der Daimler⸗Benz Ach, „Sieg— Rekord— Meiſterſchaft“, hegt u. a. Bilder von den ſiegreichen Rennen der Jahre 1938 und 1939, von den Rekordverſuchen auf der Reichsautobahn bei Deſſau, Trainingsvor⸗ bereitungen uſw. Der weitere Tonfilm der Junkers Flugzeug⸗ und Motorenwerke AG Deſſau zeigt die Herſtellung der verſchiedenen Flugzeugteile, vom Rohmaterial bis zum fer⸗ tigen Teilſtück, das nach dem Junkers⸗Takt⸗ ſyſtem in dem Deſſauer Großmontagewerk an andere Teilſtücke angefügt wird, bis die fer⸗ tigen Maſchinen auf die Sekunde genau das Werk verlaſſen. Der Film trägt das Prädikat „Staatspolitiſch wertvoll, Lehrfilm“. Der Saarverein Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am kommenden Sonntagnachmittag, 13. Oktober, im Caſino zu Manheim(K 1, 1, am Markt) ein landsmannſchaftliches Treffen, zu dem alle Männer und Frauen von der Saar eingeladen ſind. Außer einem feierlichen Teil gibt es ſpäter einen netten Unterhaltungsteil. Der Ruſſiſche Schwarzmeerkoſaken⸗Chor in Mannheim! Nach ſeinem erfolgreichen Debut, das der Schwarzmeerkoſaken⸗Chor hier im vori⸗ gen Jahr gehabt, wird er wiederum, und zwar am Montag, 14. Oktober, im Muſenſaal des Roſengartens konzertieren. Wieder wird der Dirigent Boris Ledkowsky mit ſeinen Sängern eine Ausleſe beſter und bekannter ruſſiſcher Volks⸗, Soldaten⸗ und Straßenlieder zum Vor⸗ trag bringen. Abendmuſik in der Mathäuskirche. Am Sonn⸗ tag, 13. Oktober, 18 Uhr, wird die Reihe der geiſtlichen Abendmuſiken in der Mathäuskirche Reckarau mit Werken von Bach, Händel, Buxte⸗ hude und S. Scheidt fortgeſetzt. Die Ausführen⸗ den ſind Erna Poſtel, Ludwigshafen, So⸗ pran, und Ludwig Mayer, Orgel. Die Stävtiſche Palmenhalle wird ab Sonn⸗ tag, 13. Oktober, zum allgemeinen Beſuch wie⸗ der geöffnet. Veſuchszeit iſt täglich von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt iſt unentgeltlich. Wir oratulieren! Das Schutzwallehrenzeichen erhielt der Ar⸗ beitsdienſtmann Helmut Mesbemacher, Mannheim⸗Feudenheim, Talſtraße 114. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Jo⸗ ſef Eppert, Mannheim, Riedfeldſtraße 61. Die Staatsprüfung für den mittleren techni⸗ ſchen Dienſt im Hochbauweſen hat Herr Fried⸗ rich Narz, Mannheim, P 2, 3a, beſtander und damit die Berufsbezeichnung„ſtaatlich ge⸗ prüfter Bauingenieur“ erworben. Stellenanzeigen Hiesige Texfllgroßhendlung sucht zum baldigen Eintritt zuverlässige Verkäauferin sowie jüngere Konforistfin Ausführl. Bewerbungen u. Nr. 64 411 VS an die Geschäftsstelle des HB Mannheim. Wir suchen zum sofortigen Eintritt junges Mädchen tur kxpecinon junges Mädchen tur si0Hsmg dogeblen Jungen als Lehrling lerner: Näherinnen bis 45 Jahren uncd Jugendliche zum Anlernen FELINA MIEDERFABRIKEN Mannheim · lengerönerstraße Mr. 11-19 Flamm⸗-EFEix Kohlenanzönder Vertreter mit Auslieferungslager flir Mannheim und Ludwigshafen gesucht. Goulrln Jos. Mefz 4 Co., Malnz, Rhelncillee 90½¼10 Tüehtiger Herrenkriseur für so0 flortgesucht ScHlrdssER-HEIss(846483) Dbamen- und Herrensalon Mannnelm, Seckennelmer Straße 25. 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Singen am Hohentwiel „hakenk einer Bürgermeiſter den Worten 25 ef Humi jährige trer Polizei⸗Dienſt mit goldenem 1 beſtehend end 70 Kind betreuen. Die ming, hatte Eltern und und ließ ein 1 das faft dure wurde, abwie war zu entne aufgehoben u tige werden b wacht. Die E tätige Frar dieſe unbeſor können. Das in Liedern, G Märchenſpiel, und Hingabe Auch ein Kin man aus dem gruppenleiter herzliche Wor nung an die Wehmig und ten Lamperth liche Erfolge denen Hundef züchter A. M „Vom Haus? an erſter Stel erhielt mit ſe der Stadt M Mahnung ſiel ückern abend nachts den fe Bombenabwů auf Grund e haupt nicht v pierherſtellung nachts keine 1 Wäſcheleinen In der Rh. tugieſermoſt anze Leſe na nſpruch. N mehr einlager allgemein als mäßig iſt mat Weinleſe brac der Normale Riesling iſt d Nur Weniges Auch im Rl nung auf eine bermitte wir bringen, nach 2 ſind. lein und vie abgeſtorben ſi nommen werr Aehnliches wo man ſcho — an ers an der 1 die Ernteausſ Ueber Fäul auch die badi der diesjährie 8 und 14 pro Die Kauflu ebenſo groß n die Winzer be eigenen Beda Karlsru Bettels ſtand Ludwigshafen des Amtsgeri tadt Lud w cheuer Drücke er Arbeit ar war er im A Nach ſeiner E um Arbeit be pflichtet als war im Lagen Dienſtverpflich heimlich verle geben, wo er hielt. Offenb tertauchen. 2 Angeblich hat zu tippeln.( Landwirtſchaf in der Landi kaum glauben und mollte n wegs wurde lizei aufgeg friſtete er dur andlung kan ntlaſſung a zugewieſene! Gericht verur gehens gegen lung des Krö legung) zu v 3 Vettels echs Wochen, als verbüßt —— n⸗Chor in hen Debut, er im vori⸗ „ und zwar enſaal des wird der n Sängern ruffift zum Vor⸗ Am Sonn⸗ Reihe der thäuskirche del, Buxte⸗ Ausführen⸗ hafen, So⸗ ab Sonn⸗ Beſuch wie⸗ von 9 bis ich. lt der Ar⸗ emacher, 114. e Herr Jo⸗ traße 61. eren techni⸗ Herr Fried⸗ eſt ander ſtaatlich ge⸗ zchlafzimm. füchen neiserinm chribsehr.) Schreibtisch“ heilselong. 1 „ Mätroten ibzugeben, Möbelheus Bimennoter chwetzinger 4 Straße Nr. EckeKepplerſtr.) 1 beſtandsdart.. Sie Bauſparer 4 S varfin Fhnen den Weg. ledigung Ihrer eigneten Fällen zum Sofortbau, ungen, koſten⸗ ing. Bitte ſchrei⸗ an 4 rhenohemgha n. b. H. 3 Hohentwiel wacht. Die Einrichtun und 4 nachts den feindlichen Fliegern 4 mäßi Weinleſe brachte an Weißmoſt ein weit hinter der Normalernte liegendes Ergebnis. 4 wo man ſchon vor Eintritt der vollen 1 auch die s8 und 4 die eigenen Bedarf zurück. tertau 4 zu tippeln. 1 lizei »hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Samstug, 12. Oßtober 1040 leues aus Tampertheim 1 4 einer ſchlichten Feierſtunde überreichte cher pikgerneffter0 4 rünewald mit anerkennen⸗ den Worten den Polizeihauptwachtmeiſtern 1 10 Humm und Angelo Beltrami für r ige treue Dienſte bei der Polizei das Polizei⸗Dienſt⸗Abzeichen erſter Stufel Urkunde mit goldenem Kreuz und Band). Der ſeit Juni 1 beſtehende NS⸗Kinderhort hat lau⸗ end 70 Kinder im Alter von—9 Jahren zu betreuen. Die Hortleiterin, Frl. Hilde Weß⸗ ming, hatte nun zu dem erſten Kinderfeſt Eltern und Gäſte in die„Krone“ eingeladen und ließ ein nettes unterhaltſames Programm, das faſt durchweg von den Kleinen beſtritten wurde, abwickeln. Ihren Begrüßungsworten war zu entnehmen, daß die Kleinen dort gut aufgehoben und verpflegt werden. Schulpflich⸗ tige werden bei ihren Schularbeiten über⸗ wirkt ſich für werk⸗ tätige Frauen beſonders ſegensreich aus, da dieſe unbeſorgt ihrer Beſchäftigung nachgehen können. Das abgewickelte Programm beſtand in Liedern, Gedichten, Reigen, Volkstänzen und Märchenſpiel, wobei die Kleinen mit viel Liebe ingabe ſich ihrer Aufgabe entledigten. Auch ein Kinderquartett fehlte nicht, ſo daß man aus dem Staunen nicht herauskam. Orts⸗ ruppenleiter Grünewald richtete zum Schluß e Worte des Dankes und der Anerken⸗ nung an die Kleinen und die Leiterinnen Frl. Wehmig und Frl. Veltmann.— Wieder konn⸗ ten Lampertheimer Hundezüchter beacht⸗ liche Erfolge bei der in Mannheim ſtattgefun⸗ denen Hundeſchau erringen. Der Schäferhund⸗ züchter A. Mehner kam mit ſeinem Zwinger „Vom Haus Mehner“ unter ſtarker Konkurrenz an erſter Stelle. Der Züchter Martin Stephan erhielt mit ſeiner Hündin Aſta den Ehrenpreis der Stadt Mannheim.— Trotz wiederholter Mahnung ſieht man noch immer in den Ried⸗ ückern abends Kartoffelfeuer brennen, die iele für ihre Bombenabwürfe geben. artoffelkraut darf auf Grund einer amtlichen Anordnung über⸗ haupt nicht verbrannt werden, da es zur Pa, pierherſtellung verwendet wird.; auch darf nachts keine weiße Wäſche auf Raſen oder Wäſcheleinen belaſſen werden. pfälzer Weinbau In der Rheinpfalz hat der Herbſt an Por⸗ tugieſermoſt nur ſehr wenig gebracht. Die anze Leſe nahm nur einen oder zwei Tage in nſpruch. Nur Gimmeldingen konnte etwas mehr einlagern. Die Qualität der Moſte wird allgemein als ſehr gut bezeichnet, aber mengen⸗ iſt man doch enttäuſcht, Die allgemeine Der Riesling iſt dabei etwas beſſer weggekommen. Nur Weniges harrt noch der Spätleſe. Auuch im Rheinheſſiſchen enttzuſchte die Hoff⸗ September. Die Okto⸗ bermitte wird die allgemeine Traubenleſe btingen, nachdem die Frühtrauben ſchon ein⸗ 4 ſind. Der Ertrag iſt bei allen Trauben lein und viele Portugieſerreben, die offenbar abgeſtorben ſind, müſſen aus dem Boden ge⸗ nommen werden. Aehnliches iſt für das Nahe⸗Gebiet zu ſaſe eife ahlreiche angefaulte Beeren findet. Beſon⸗ ders an der unteren und mittleren Nahe ſind die Ernteausſichten gleich Null. äulnis in den Weinbergen klagen adiſchen Winzer. Der Säuregehalt der diesjährigen Traubenmoſte liegt zwiſchen pro Mille. Die Kaufluſt iſt in allen Weinbaugebieten ehenſo groß wie die Lager leer ſind und was inzer beſitzen,—* ſie möglichſt für den Ueber fileine Meldungen aus der fjeimat Kind tödlich verunglückt Wiesloch. Das dreijährige Kind des Ein⸗ wohners Wein lief aus dem Haus und direkt in einen vorbeifahrenden Omnibus. Die erlit⸗ tenen Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Junge kurz nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenaus geſtorben iſt. Tödlich verunglückt Wyhl(b. Emmendingen). Ein 45jähriger Bäcker von hier wollte auf dem Motorrad nach Edingen fahren. Dabei ſtieß er mit einem Pferdefuhrwerk zuſammen, das auf der falſchen Straßenſeite fuhr. Er erlitt tödliche Verletzun⸗ gen. Das Unglück über den Weg Meßkirch, Auf der Straße nach Rohr⸗ dorf, die durch den Wald führt, kam eine Rad⸗ lerin zu Fall und verletzte ſich erheblich am Kopf. Ein über die Straße n Reh war die Urſache des Unfalls. Die Verunglückte fand Aufnahme im Krankenhaus. Elſäſüſche Beamte erleben das Keich Hornberg. Nachdem das Amt für Be⸗ amte der RSDApP, Gau Baden, in ſeinen Gauſchulen Hornberg/ Schwarzwaldbahn und Walbach/ Elſaß die erſten drei großen Lehr⸗ gänge mit 600 früheren elſäſſiſchen Staatsbe⸗ dienſteten abgeſchloſſen hat, begann am 6. Ok⸗ tober in beiden Schulen der vierte Lehrgang. An ihm nehmen 200 elſäſſiſche Beamte teil, die einmal in den Dienſt des Großdeutſchen Rei⸗ ches eintreten werden. Dr. porſche hält vorleſungen Stuttgart. Der Reichsminiſter für Wiſ⸗ lenchalt, Erziehung und Volksbildung hat Dr. echn. e. h. Dr.⸗Ing. e. h. Ferdinand Porſche im Namen des Führers zum Honorar⸗-Profeſſor ernannt und ihn der Abteilung für Maſchinen⸗ ingenieurweſen, Elektrotechnik und Luftfahrt der Techniſchen Frnunun Stuttgart Worſch' ſen. Durch dieſe Ernennung erhält Dr. Porſche das Recht, über die zu ſeinem wiſſenſchaftlichen Gebiet gehörenden Fächer in der genannten Fa⸗ kultät Vorleſungen und Uebungen zu halten. Don der Straßenbahn abgeſprungen Sulzbach. Bei voller Fahrt ſprang eine Frau am Hammersberg von der Straßenbahn ab und blieb beſinnungslos liegen. Rur we⸗ nige Meter war ſie vor einem Laſtkraftwagen u Fall gekommen, der die Straßenbahn über⸗ 5 wollte. Nur der Geiſtesgegenwart des Fahrers, der ſofort die Bremſen zog, iſt es zu verdanken, daß die leichtſinnige Frau mit dem Leben davon kam, denn das Laſtauto konnte nur eine Handbreit vor dem Kopf der Beſin⸗ nungsloſen zum Stehen gebracht werden. Eine Hundertjährige Neuſtadt a. d. W. Die älteſte Bürgerin der Stadt, Frau Katharina Marſteller geb. Fiſcher beging in erfreulicher körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 100. Geburtstag. Radler totgefahren und geflohen Diebach/ Sgb. In den Morgenſtunden des 10. Oktober ereignete ſich auf der Straße Toley—Lebach ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der Lenker eines Laſtautos war mit ſeinem Fahrzeug zu weit nach der linken Straßenſeite geraten und erfaßte einen rechtsfahrenden Radler, der z5 Boden geſchleudert und tödlich verletzt' wurde. Der leichtſinnige Autolenker fuhr nach dem Unfall weiter, ſich um den Verunglückten zu kümmern. Dle Polizei fahn⸗ det nach ihm. An der Unfallſtelle wurden ab⸗ geriſſene Teile des Laſtwagens gefunden. flebeitshaus für Drückeberger Karlsruhe. Mit 17 Vorſtrafen wegen Bettels ſtand der 30 Jahre alte Adolf D. aus Ludwigshafen a. Rh. vor der Strafabteilung des Amtsgerichts Karlsruhe. In ſeiner Vater⸗ tadt Ludwigshafen gilt er als arbeit⸗ cheuer Drückeberger, der bei jeder Gelegenheit er Arbeit aus dem Wege geht. Zwei Jahre war er im Arbeitshaus Kislau untergebracht. Nach feiner Entlaſſung hat er ſich nicht ernſthaft um Arbeit bemüht. Zuletzt wurde er dienſtver⸗ pflichtet als Reichsautobahnbauarbeiter und war im Lager Gerolsheim untergebracht. Trotz Dienſtverpflichtung hat er ſeine Arbeitsſtelle heimlich verlaſſen und ſich nach Karlsruhe be⸗ geben, wo er ſich unangemeldet drei Tage auf⸗ hielt. Offenbar wollte er in der Großſtadt un⸗ en. Jedenfalls wollte er nicht arbeiten. Angeblich hatte er die Abſicht, nach Villingen Er behauptet, er habe dort in der Landwirtſchaft arbeiten wollen. Wer die Arbeit in der Landwirtſchaft kennt, wird ihm dies laum glauben. Er gab ſeinen Plan wieder auf 1 und wollte nach Ludwigshafen zurück. Unter⸗ wegs wurde er in Untergrombach von der Po⸗ aufgegriffen. Seinen Lebensunterhalt friſtete er durch Bettel. Im Verlaufe der, Ver⸗ andlung kam zur Sprache, daß er nach ſeiner ntlaſſung aus dem Arbeitshaus dreimal ihm zugewieſene Arbeitsſtellen verlaſſen hat. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Ver⸗ ehens gegen die Verordnung zur Sicherſtel⸗ fung des Kräftebedarfs(wegen Arbeitsnieder⸗ legung) zu vier Monaten Gefängnis und we⸗ en Bettels zur höchſtzuläſſigen Haftſtrafe von echs Wochen, die durch die nterſuchungshaft als verbüßt gilt. Außerdem wurde ſeine er⸗ neute Unterbringung im Arbeitshaus ange⸗ ordnet. Da übernimmt Berufserziehung im Elſaß Straßburg. Der Deutſchen Arbeitsfront wurde vom Chef der Zivilverwaltung im El⸗ ſaß auch die geſamte Berufserziehungsarbeit für Erwachſene übertragen. Schon in nächſter Zeit werden all die vom Amt für Berufs⸗ erziehungsmaßnahmen eingeleitet. Kürzlich be⸗ gannen bereits in verſchiedenen Städten— z. B. in Straßburg, Mülhauſen, Kolmar und Hagenau— Kurſe für deutſche Einheitskurz⸗ ſchrift und für Maſchinenſchreiben. Auch hier haben die Anmeldungen weitaus die Erwar⸗ tungen übertroffen. Ausſtellung Wiener Künſtler Saarbrücken. Am Sonntag, 13. Oktober, wird im Saarland⸗Muſeum am St. Johan⸗ ner Markt in Saarbrücken die Ausſtellung „Wiener Künſtler in der Weſtmark“ eröffnet, die im Mne von Reichsſtatthalter Gauleiter Bürckel, vom Saarpfälziſchen Verein für Kunſt und Kunſthandwerk und der Stadt Saar⸗ brücken gemeinſchaftlich veranſtaltet wird. Die Ausſtellung umfaßt über 200 Werke lebender Wiener Künſtler, Oelgemälde, Aquarelle, Holz⸗ ſchnitte, Radierungen, Zeichnungen und Pla⸗ ſtiken. Als Leihgaben werden weiter die Werlke gezeigt, die dem Gauleiter bei ſeinem Scheiden aus ſeinem Wiener oſtmärkiſchen als Ehrengaben gegeben wur⸗ en. Kuf der heimfahrt verunglückt Landau. Der It fb Junge eines Zeiskamer Einwohners fiel auf der Heimfahrt von einem vollbeladenen Dickrübenwagen. Das Kind wurde im Geſicht ſchwer verletzt und „ dem hieſigen Krankenhaus zugeführt erden. Motorrad gegen Laſtwagen Erlenbach/ Pf. In den frühen Mor⸗ genſtunden rannte ein Eiſenbahner mit ſeinem Leichtmotorrad in Kaiſerslautern gegen einen haltenden Laſtwagen auf, obwohl dieſer n beleuchtet war. Der Motorradler erlitt eine Gehirnerſchütterung mußte ins Krankenhaus eingeliefert wer⸗ en. Scheuende pferde Saarbrücken. Beim Dungfahren ſcheu⸗ ten in Ottweiler die Pferde eines Landwirts und 8— mit dem Wagen durch Der auf dem Fuhrwerk ſitzende Bauer fiel herab, blieb jedoch unglücklicherweiſe mit dem Fuß in den Speichen eines Wagenrades hängen. Er wurde eine längere Strecke mitgeſchleift. Der Verunglückte iſt inzwiſchen im Krankenhaus den ſchweren Verletzungen erlegen. 6700 weſtwallehrenzeichen für Eiſenbahner Saarbrücken. Bei den Transportlei⸗ ſtungen, die der Bau des deutſchen Weſtwalles erforderte, waren natürlich nicht nur die un⸗ mittelbaren Grenzgebiete, ſondern auch die Anſchlußgebiete außergewöhnlich ſtark bean⸗ ſprucht. Die Leiſtungen unſerer Eiſenbahner ſind wiederholt von maßgebender Stelle aner⸗ kannt worden. Die ſchönſte Anerkennung wird den Männern aber ſein, daß auch ihnen das vom Führer geſtiftete Weſtwall⸗Ehrenzeichen zuerkannt iſt. Im. der Reichsbahndirek⸗ tion Saarbrücken werden insgeſamt 6700 die⸗ ſer Ehrenzeichen verliehen werden. melden. Sachdienliche M Cot aufgefunden Koblenz. In der Racht zum Sonntag wurde gegen.30 Uhr auf der Fernverkehrs⸗ fenſel 9 1455 Koblenz und Kapellen⸗Stol⸗ enfels ein hieſiger Einwohner mit 3 chädelverletzungen tot aufgefunden. Es wird angenommen, daß der Verunglückte von einem in Richtung Koblenz fahrenden Kraftfahrzeug, den Umſtänden nach ein Laſtkraftwagen ange⸗ fahren worden iſt. Fahrer und Fahrzeug ſind Befg bekannt. Das betreffende Fahrzeug dürfte Beſchädigungen oder Blutſpuren aufweiſen. Der Fahrer wird 105 ich umgehend zu tieilungen an die Kri⸗ minalpolizei Koblenz. bom Wagen geſchleudert Hegenheim. Auf der Heimfahrt von Res genthal nach Hegenheim hatte ſich der 26 Jahre alte Alfred Jondy zu weit nach vorne auf den Rand eines Laſtwagens geſetzt. Beim Nehmen einer—1 er Neh ſ, 7 og einen ſchweren elbruch zu, der en Kod herbeiführte. perſonenſchiffahrt eingeſtellt Die n Perſonen⸗Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft hat den Verkehr ihrer Perſo⸗ nendampfer auf dem Rhein für 1940 eingeſtellt. Großmärkte Großmarkt Weinheim. Pfirſiche 4 15—28, B 15; Aepfel A 11—27, B—15; Birnen A 11 33 2 B—15; Tomaten 10; Zwetſchgen 12 Wan Aepfel I A 27, B 20, II A V A 11, 6 7, Kopfſalat—6, Kohlrabi—5, Stangenbohnen 15—16, Tomaten 10, Gelbrüben 4, Blumenkohl 12—25, Wirſing 4,5; Weißkraut 3, Rotkraut 5, Spinat 11, Endivienſalat—7. Waſſerſtand vom 11. Oktober Rhein: 416(—), Rheinfelden 328(—43), Breiſach 321(—20), Kehl 411(—12), 383 398(—12), Maxau 590(—19), Mannheim 53 (+24), Kaub 378(•35), Köln 352(—80). Neckar: Mannheim 530(+40). Zusammenarbeit Deutschland-Ungarn Bedeutsme Verelnberungen in gucdopest unterzeichnei DNB Budapeſt, 11. Oktober. Als Ergebnis der zwiſchen Deutſchland und Ungarn kürzlich in Budapeſt geführten Ver⸗ handlungen Zwecke einer Intenſtpierung der landwirtſchaftlichen Zuſammenarbeit wur⸗ den Vereinbarungen auf folgenden Gebieten heatilſche Austauſch wiſſenſchaftlicher und praktiſcher Erſahrungen bei Saatgut, Süß⸗ lupinen, Grasſamen, Oelſaaten, Heilpflanzen und anderes, Obſt, Vieh, Pferden, Geflügel und Eierwirtſchaft. Bei dieſen Beſprechungen fanden die volls · wirtſchaftlichen Intereſſen beider Länder ihre Berückſichtigung. Deutſchland war ſchon bisher der größte Abnehmer ungariſcher landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe. Dementſprechend war Ungarn wieder„— deutſcher Waren. Die jetzt getroffenen Vereinbarungen bieten noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die wirtſchaftlichen Beziehungen beider Länder. Die Vereinbarungen ſichern auch eine ruhige und ſtörungsfreie Arbeit der ungariſchen Landwirtſchaft auf lange Sicht. Gleichzeitig wird es Ungarn durch die Vereinbarungen möglich gemacht, an der 4 der agrarwirt⸗ ſchaftlichen Fragen Europas mitzuarbeiten. Die Verhandlungen wurden auf deutſcher Seite von Miniſterialdirektor Moritz, auf ungariſcher Seite von Regierungskommiſſar Jurczek geführt. —* Wieder haben die freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen des Reiches zu einem der Südoſtſtaaten zu engſter Autanr auch in 8 licher Beziehung geführt. Die ungariſche Wirt⸗ ſchaft— das iſt im weſentlichen die ungariſche Landwirtſchaft; daran hat ſich durch die Ein⸗ gliederung Siebenbürgens nichts geändert. Ihrer Intenſivierung gelten die Abmachungen, die jetzt getroffen wurden. Aus keinerlei Kriegsnotwendigkeit ſind ſie entſprungen, ſon⸗ dern aus dem reinen Beſtreben, die Agrarwirt⸗ ſchaft beider Länder für ihr zukünftiges Zu⸗ ſammenwirken zu ſtärken. Damit aber ſtellt die⸗ ſes Abkomemn bereits einen Beitrag von grundſätzlicher Bedeutung zur allge⸗ —. wirtſchaftlichen Neuordnung Europas ar. Als Ackerbauminiſter Michael Teleki im Auguſt in Berlin weilte, beſprach er mit Reichsminiſter Darreé Grundſätze einer deutſch⸗ ungariſchen Zuſamemnarbeit auf dem Gebiete der Landwirtſchaft. Dieſe Grundſätze haben nun in ihren Niederſchlag ge⸗ funden, die genau die Gebiete abgrenzen, auf denen Wiſſenſchaft und Praxis beider Länder —— Erkenntniſſe und Erfahrungen austauſchen ſollen. Es handelt ſich dabei um Gebiete, auf denen in Deutſchland unter der Obhut des Reichs⸗ nährſtandes in den letzten Jahren der Erzeu⸗ gungsſchlachten weſentliche Fortſchritte erzielt wurden. Neue Anbaumethoden wurden ent⸗ wickelt, die geeignetſten Pflanzenſorten und Tierraſſen für die jeweiligen klimatiſchen Ge⸗ gebenheiten der verſchiedenſten Landſchaften er⸗ mittelt, neue Verfahren zur Bekämpfung der Schädlinge und Krankheiten erarbeitet— um nur ein paar Beiſpiele aus dieſer bedeutſamen Tätigkeit wiſſenſchaftlicher Inſtitute und Dienſt⸗ —5 des Reichsnährſtandes zu nennen. So ann die deutſche Landwirtſchaft der ungariſchen wertvolle Hinweiſe zur träge geben. Die ungariſche Landwirtſchaft wird dieſe Fingerzeige im eigenen Intereſſe gerne beher⸗ 5 Insbeſondere wird ſie die Erzeugun teigerung ihrer Er⸗ ener Produkte in den Vordergrund ſtellen un künftig in breiterem Maße betreiben, die auf dem deutſchen Markt die günſtigſte Auf⸗ nahme finden. Dieſer Produkte nimmt ſich die Vereinbarung in beſonderem Maße an. Damit aber nutzt das Abkommen den volkswirtſchaft⸗ lichen Intereſſen beider Länder, dem deut⸗ ſchen Abnehmer wie de mungarkſchen Bauern. Dieſer weiß nun, welche Produkte er in unbe⸗ grenzter Menge in Deutſchland abſetzen kann und die deutſche Wiſſenſchaft hilft ihm, gerade die Erträge dieſer Erzeugniſſe zu ſteigern. Der Handel der beiden Länder wird einen weiteren ſtarken Aufſchwung nehmen. Lebhafte Zuſtimmung dürfte das Abkommen auch in Rom finden, da es im Grunde eine »Ausdehnung der bereits zur Tat gewordenen Zuſammenarbeit zwiſchen deutſcher und italie⸗ niſcher Landwirtſchaft darſtellt. Auf Einladung des italieniſchen Landwirtſchaftsminiſters wird der ungariſche Landwirtſchaftsminiſter Teleki in der zweiten Hälfte des Monats nach Italien reiſen. Das deutſch⸗ungariſche Abkommen wird durch ein italieniſch⸗ungariſches ſeine ſinnvolle Ergänzung finden. Ungarn wird dann auch wiſſen, wa ses dem Aenigene Markt am zweckmäßigſten zur Verfügung ſtellen kann. Erinnert man in dieſem dar⸗ an, daß vor Monaten auch die Landwirtſchafts⸗ miniſter Jugoſlawiens, Bulgariens und Ru⸗ mäniens in Budapeſt Gelegenheit hatten, mit Darré, Taſſinari und Teleki in— zu tre⸗ ten, ſo zeichnet ſich bereits die Form der kom⸗ menden agrarwirtſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen der Achſe und dem Balkan ab. Nachdem der britiſche Störenfried die fruchtbarenen Ebe⸗ nen des europäiſchen Südoſtens fluchtartig ver⸗ laſſen mußte, die ihm ſolange als wirtſchaftli⸗ ches und politiſches Spekulationsobjekt dienten, hält hier der Geiſt friedlicher Zuſammenarbeit ſeinen Einzug, zu Nutz und Frommen des ganzen Kontinents. Dr. W. Um Aaeſize aneee Die Umſatzſteuer⸗ Umrechnungsſätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten 5 Zahlungsmittel werden für die Umfätze im September 1940 wie folgt Piid⸗ Britiſch⸗Hongkong 100 Dollar= 61,83 RM., rit.⸗Straits⸗Settlements 100 Dollar= 116,24 RM., Chile e 3 na 100 NMuan 13,49 RM., Kolumbien 100 Peſos— 143 RM. Mexiko 100, Peſos— 51.23 RM., Peru 100 Soles —.— 1„ Union der Sozialiſtiſchen Sowjet⸗ republiken 100 Sowjetrubel= 47,17 RM. Auch Italien behält die Sommerzeit. Die Sommer⸗ zelt wird einer amtlichen n lre e auch während der Wintermonate in Italien in Kraft blei⸗ ben. Dieſe Anordnung iſt beachtlich für den Telefon⸗ verkehr mit Italien. Papier, Pappe, Zellſtoff und Holzſtoff. Der Reichs, wirtſchaftsminiſter hat eine Anordnung erlaſſen, mit der er die Errichtung neuer Unternehmen, in denen Papier, Pappe, ichfal und Lerzeit hergeſtellt wer⸗ den ſollen, und. Kez falls die Erweiterung beſtehender Unternehmen bis zum 31. Dezember 1941 verbietet. Auch Umbauarbeiten an vorhandenen Maſchinen ſind anmeldepflichtig. Rheuma Gickht Ischias Nervenleiden Folgen von Ferletzungen WORTTEMBERGISCHES STAATSBAOD Wildbad im Schwarzwalc Die Herbstkurzeit ist in vollem Gange — Süͤmfliche Bäder zind geòffnet— Regelmůhige Kurkonzerte und Verenstaltungen Auskunfte und Schrlfton durch dle Staatl. Badverwaltung Spielern des „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Samstag, 12. Oktober 1940 Deutschland— Ungarn der Leichtathleten Iin Budapest Einen schönen deutschen Doppelerfolg brachten die 400 Meter durch Harbig(48,0) und Ahrens.— Unser Bild zeigt von links: Harbig,. Gobi. Ahrens und Polgar (Schirner-.) das Voripiel zum Adlexvreis⸗Endſpiel mannheims Bereichsklaſſen⸗-Handballer ſpielen gegen den Bezirk W. K. Mannheim, 11. Oktober. Badens Mannſchaft wird gegen die Sachſen in der vorgeſehenen Aufſtellung antreten kön⸗ nen, nachdem es——.— iſt, alle Schwierig⸗ keiten zu überbrücken und dank dem Entgegen⸗ kommen der Wehrmacht auch die jungen Re⸗ kruten freizubekommen. Eine Aenderung gab es allerdings im Vor⸗ ſpiel. Urſprünglich war die Stadtmannſchaft von Ludwigshafen vorgeſehen. Nun haben aber die Linksrheiner abgeſagt, mit der Be⸗ gründung, im Augenblick Mannheim keinen ebenbürtigen Gegner ſtellen zu können. Man kann dieſen Einwand nicht von der Hand wei⸗ ſen und darf den Ludwigshafenern dieſerhalb nicht böſe ſein. Für die Pfälzer ſpringt nun die erſte Klaſſe ein. Es kommt zu einem Spiel Bereichsklaſſe gegen erſte Klaſſe in unſerer früheren noch gewohnteren Lesart alſo Gau gegen Bezirk. Die beiden Mannſchaften konnten übrigens ſo ſtark geſtellt werden, daß auch das Vorſpiel eine beſondere Delikateſſe verſpricht. Die Be⸗ reichself wird in blauſchwarzem Trikot mit weißer Hoſe mit folgenden Spielern antreten: Meſſel SV Waldhof) F rug VfR)(Poſt) + Kritter Rutſ. Gr 8 R Specht 0 uhn udo 58'heim)(98'heim)(Poſt)(TV Reichsbahn) Fr'feld) Die Mannſchaft der erſten Klaſſe ſetzt ſich aus V 46, der'ſchaft Käfertal und des VfL Neckarau zuſammen. Da bei dieſen Vereinen einige Soldaten mitſpielen, iſt auch hier eine Einheit zuſammengekommen, die ſich ſehen laſſen kann. Die Bezirksklaſſe ſpielt im blau⸗weißen Dreß mit: (Vf) Ankele (Vf?)(TV 46 Seibert Krätz Staſſen (Vfs)(T Käfertal)(Käfertal) . umig offmann eldt Wol (TV 46)(Käfertal) TV 46)(Vf) eein) Die Bereichself wird ſich da ſchon gehörig ins Zeug legen müſſen, wenn ſie nicht geſchla⸗ 4—Ar gehen will. Spielleiter iſt Gund, etſch. Unr die Ralenpieter kümpien um die Vunte Kleines Programm in der Jußball-Bereichsklaſſe und der erſten Klaſſe R. H. Mannheim, 12. Oktober An dieſem Sonntag ſteht Mannheim im Free des Endſpieles um den„Adler⸗ reis“. Selbſt die eingefleiſchteſten Fußbal⸗ ler werden da ihre Schritte zum Mannheimer Stadion lenken, wo die Handball⸗Bereichs⸗ mannſchaft von Baden alles daran ſetzen wird,“ um dem Titelverteidiger Sachſen die Trophäe des Reichsſportführers für ein Jahr zu entreißen. So tritt in unſerer engeren Heimat„König etwas in den Hintergrund. In Mannheim ſelbſt wird nicht geſpielt und Ba⸗ dens Bereichsklaſſe hat daher nur ein verkürztes Programm zu verzeichnen. Von den Mannheimer Vereinen tritt nur der Vf R auf den Plan, der allerdings gar keine ſo leichte Aufgabe zu löſen hat, obwohl ſein Widerſacher der Tabellenletzte, 1. FC 08 Birkenfeld, iſt. Die Birkenfelder können nämlich viel mehr, als ihr ungünſtiger Tabellenſtand ausweiſt. Sie haben bisher immer nur ganz knapp verloren und, da ihnen das Waſſer ſchon am Halſe ſteht, werden ſie ſich aufraffen, in ihren Heimſprelen zu den nötigen Punkten zu kommen. Die Ra⸗ ſenſpieler werden alſo nicht ſo töricht ſein, den Gegner zu unterſchätzen und wenn ſie, was unter Umſtänden möglich ſein wird, in den hin⸗ teren Reihen mit Vetter, Conrad, Rößling, Rohr, Henninger und Feth, alſo in Meiſter⸗ ſchaftsbeſetzung, in Birkenfeld anzutreten ver⸗ mögen, ſollte der Birkenfelder Sturm vor einer unlösbaren Aufgabe ſtehen. Und ohne Tor⸗ erfolge wird der VfR⸗Sturm Birkenfelds Ge⸗ filde ja nicht verlaſſen. Der Freiburger Fc empfängt Phö⸗ nix Karlsruhe und der VfB Mühl⸗ burg den 1. FC Pforzheim. In beiden Spielen müßte ſchon der Vorteil des eigenen Platzes ſo viel wiegen, daß ſowohl Freiburg fKleinkanber⸗ und Bigotenscüen im ernmetkkampf Alte und neue Meiſter haben ſich in die Siegerliſten eingetragen Berlin, 11. Oktober. Die Titelkämpfe der deutſchen Kleinkaliber⸗ und Piſtolenſchützen wurden in dieſem Jahr als Fernwettkampf ausgetragen. Geſchoſſen wurde in vier Gruppen in München, Köln, Gera und Berlin⸗Wannſee. Die Aus⸗ wertung der Leiſtungen beanſpruchte einige eit, da die Scheiben durch den Deutſchen chützenverband in Berlin nachgeprüft werden mußten. Nun liegen die Ergebniſſe vor. Die Mitglieder der Reichsauswahlmannſchaft konn⸗ ten ſich zum Teil mit hervorragenden Leiſtun⸗ en durchſetzen, es ſind aber auch einige neue amen auf den vorderen Plätzen zu finden. Meiſter wurden im Kleinkaliberſchießen Fritz Kettner(Köln) und Richard Greiner (Zella⸗Mehlis), ferner die Schützengeſellſchaft Grötzingen und die Private Schützengeſell⸗ ſchaft Zella⸗Mehlis; im gebrauchsmäßigen Piſtolenſchießen ſtellte Berlin mit Erwin Skjellet und dem Reichs⸗Sicherheitshaupt⸗ amt die Sieger, mit der Scheibenpiſtole wur⸗ den Mohr(Hamburg) und die Schützengeſell⸗ ſchaft Mehlis Meiſter. Beſter Schnellfeuer⸗ ſchütze auf Schattenriſſe wurde wieder Ludwig Leupold(München), dem es als einzigen gelang, fehlerfrei zu ſchießen. Kleinkaliber: Militäriſcher Anſchlag: 1. Richard Grei⸗ ner(Zella⸗Mehlis) 334 Ringe(360 möaliche); 2. Paul Heck(Grötzingen) 325. 3. Spörer(Zella⸗Mehlis) 324. 4. Schattmeier(Oberndorf) 322. 5. Karl Preß(Obern⸗ dorf) 321.— Mannſchaften: 1. Priv. Schützengeſellſch. Zella⸗Mehlis(Greiner 334. Spörer 324. Bucherer 323, Weiß 315) 1296. Rinae: 2. Schützengeſellſchaft Zoern⸗ dorf 1261; 3. Schützengeſellſchaft Grötzingen 1259. 4. VSn Stuttaart 1238: 5. Poſt⸗SV. München 1224. Sportlicher Anſchlag: 1. Franz Kettner(Köln) 342, 2. Ludwia Leupold(München) 341: 3. Franz Frit Und es war doch ein Tor! Uoch einmal der aberkannte Siegestreffer von Budapeſt e. ch. Leipzig, 11. Oktober Gewiß: es iſt nicht von welterſchütternder Bedeutung, ob ein Länderwettkampf gewonnen wird oder nicht und ebenſo iſt es keine natio⸗ nale Blamage, wenn man den bekanntermaßen ſehr heißen Fußballboden der ungariſchen Hauptſtadt geſchlagen verläßt. Aber wenn man ſchon unterliegt, oder wenn man nicht gewinnt, dann ſoll und muß man wenigſtens die Ge⸗ wißheit haben, daß das Ergebnis in Ordnung geht. Vor allem: daß die Regeln richtig ange⸗ wandt und ausgelegt worden ſind. Da ſich am Endergebnis nachträglich nichts mehr ändern läßt, erübrigen ſich eigentlich auch alle weiteren Ausführungen. Zumindeſt in den Fällen, in denen Auffaſſung gegen Auffaſ⸗ ſung ſteht. Anders liegen die Dinge, wenn kein geringerer als der Schiedsrichter ſelbſt als Kronzeuge für ſeine falſche Entſcheidung angeführt werden kann. So gibt der Italiener Dattilo unumwunden zu, daß der Linien⸗ richter fälſchlicherweiſe auf Ab⸗ ſeits von Preſſer reklamiert habe, indem ſich der Unparteiiſche folgendermaßen ge⸗ äußert hat: Bei der Flanke Lehners zu Peſſer hatte der Linienrichter eine Abſeitsſtellung von Peſ⸗ ſer angezeigt, die ich aber nicht gelten ließ, da der deutſche linke Flügelſtürmer noch einen Mann vor ſich hatte.“ Hieraus ergibt ſich alſo zweierlei: zunächſt einmal, daß der Linienrich⸗ ter ein falſches Abſeits geſehen hat(leider nicht nur in dieſem einen Falle!!!), und dann wei⸗ terhin, daß Peſſer nicht abſeits war. Der Ita⸗ liener ſetzte ſeine Ausführungen, die einwand⸗ frei ſeinen Fehler beſtätigen, nun folgender⸗ maßen fort: „Peſſers Schuß wärter zurückgeprallt. iſt vom ungariſchen Tor⸗ Als Peſſer dann den Ball wieder ſchoß und das Leder ins Netz ſprang, gab ich vorerſt Tor. Dann aber nach der Befragung des Linienrichters hat ſich herausge⸗ ſtellt, daß im Augenblick von Peſſers zweitem Schuß Conen oder Hahnemann auf der Tor⸗ linie abſeits ſtand.“— In der Tat kann es kaum ein beſſeres Bei⸗ ſpiel für eine falſche Abſeits⸗Entſcheidung ge⸗ ben als dieſes. Der Schiedsrichter gibt ſelbſt zu, daß Peſſers erſter Schuß vom Torwärter kam. Mithin konnte die Abſeitsregel nie und nimmer Anwendung ſinden. Sie war in die⸗ ſem Augenblick aufgehoben. Peſſer ſchoß ein und es war demzufolge ein regelrechtes Tor er⸗ zielt. Daß aber Hahnemann(dieſer war auf⸗ gerückt und nicht Conen) trotz der Auffaſſung des Schiedsrichters nicht abſeits geſtanden hat, wird wiederum dadurch bewieſen, daß Hahne⸗ manns angebliche Abſeitsſtellung ſelbſt vom Linienrichter nicht angezeigt worden war!! Demzufolge kam eine Befragung des Linien⸗ richters überhaupt nicht in Betracht. Da nun Dattilo ebenſowenig ungariſch ſpricht, wie der Linienrichter die italieniſche Sprache nicht ver⸗ ſteht, mußte die Befragung naturgemäß ein falſches Bild ergeben: denn der Schiedsrichter meinte Hahnemann und der Linienrichter meinte Peſſer, deſſen Abſeitsſtellung der Schiedsrichter, wie er ſelbſt ſagt, nicht aner⸗ kannt hatte. Seine Aberkennung— nebenbei bemerkt: Dattilo war etwa vierzig Meter vom Tor ent⸗ fernt und ſtand in der Mitte des Feldes— iſt für uns deshalb umſo unangenehmer und ärgerlicher, als wir dadurch um den erſten Sieg auf ungariſchem Boden gebracht worden ſind, was wir naturgemäß niemals ſo einwandfrei hätten klarſtellen können, wenn ſich Dattilo nicht ſo geäußert hätte, wie das oben wörtlich ange⸗ führt iſt. In Zukunftalſo auchneutrale Li⸗ nienrichter. Das iſt die Lehre, die wir aus dieſem Vorfall ziehen müſſen. Ja, die Mannheim— 08 Mannheim aus. —— 332: 4, Karl Rau,(Grötzingen) 331: 3. udwig Andreſen(Göttingen) 331.— Mannſchaften: à, Schützengeſellſchaft Grötzingen(Heck 333. Rau 331. Müller 325. Wonk 323) 1315 Ringe: 2. Schützenailde Ravensburg 1304: 3. Schützengeſellſchaft Oberndorf 1303: 4. Poſt⸗SV München 1303: 5. RSG München 1266.— Altersſchützen: 1. Willi Sekus(Stargard) 320: Mannſchaften: 1. Schützenverein Oldenbura. Gebrauchsmüßige Piſtole; 1 Erwin Skiellet(Berlin) 294: 2. Hartmann(Berlin) 291, 3. Baumer(Berlin) 290; 4. Spörer(Zella⸗Meblis) 289: 5. Bucherer(Zella⸗ Mehlis) 288).— Mannſchaften: 1. Reichs⸗Sicherheits⸗ hauptamt Berlin(Skiellet. Hartmann, Baumer) 875: 2; Priv. Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis 856: 3. Reichs⸗Sicherheitshauptamt Berlin II 837: 4. Dresdner Verein Scheibenſchießen 830; 5. Piſtolenklub Bären⸗ zwinger Berlin 820. Scheibenpiſtole: 1. Mohr(Hambura) 497: 2. Erwin von Nordheim(Zella⸗Mehlis) 490: 3, Hamann(Zeitz) 4853 4. t 483: 5. Lamp(Lüdenſcheid) 483. — Mannſchaften:. 1. Schützengeſellſchaft Mehlis(E. v. Nordheim 490, F. v. Nordheim 481. W. v. Nordheim 475. Brauns 470) 1916, Ringe: 2. Priv. Schützenageſell⸗ ſchaft Zella⸗Mehlis 1888: 3. Sebaſtianus⸗Schützengeſell⸗ jchaft Bonn 1875: 4. Schützengeſellſchaft Hambura 1820. 5. Scheiben⸗Schützengeſellſchaft Chemnitz 1810. Schnellfeuerſchießen: 1. L. Leupold(München) 36: 2. Erwin Skiellet 35 Fiauren. 22 Rechtechstreffer: 3. Jokannes Paſtor(Berlin) 35/20: 4. Cornelius van 7075(Berlin) 35/19: 5. Hauptmann Marve(Oſtland) Amtliche Bekanntmachung Durch das Endſpiel um den Adlerpreis fal⸗ len am Sonntag die Meiſterſchaftsſpiele 07 Mannheim— FV Weinheim, BSG Lanz Mannheim— SG Käfertal und Phönix Alle an⸗ deren angeſetzten Spiele der 1. Klaſſe finden dagegen ſtatt. Altfelix, Spielleiter. führung dieſes Linienrichters bis zu dieſem dritten Treffer hätten ziehen ſollen. Großzügig⸗ keit iſt zweifellos ſchön und gut, aber ſie kann auch fehl am Ort ſein— wie hier!. barbis gegen Lanzi jetzt.1 O. Mannheim, 10. Oktober Italiens ausgezeichneter Läufer Lanzi, der kürzlich in Como gegen Rudolf Harbig über 800 Meter in:54,2 ſiegreich bleiben konnte, hat bekanntlich in dieſem Rennen gegen einen aller⸗ dings noch nicht wieder ganz geneſenen Harbig ſeinen erſten Sieg erzielt. In den Jahren von 1938 bis 1940 hatte Lanzi in acht Rennen über 400 und 800 Meter die Ueberlegenheit von Har⸗ big anerkennen müſſen, der auch im Kampf ge⸗ gen Lanzi ſeine beiden großen Weltrekorde über 400 Meter mit 46,0 und über 800 Meter mit:46,6 aufgeſtellt hat. Lanzi, der zähe Kämpfer, hat alſo jetzt mit ſeinem Erfolg ein :8 gegen Harbig erzielen können. Finnlands Borſtaffel Der finniſche Boxverband hat ſeine Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt, die zum Länderkampf gegen Deutſchland am 22. Oktober in Helſinki antre⸗ ten wird. Gegenüber der Acht, die kürzlich in Dänemark kämpfte, iſt die neue Länderſtaffel in drei Klaſſen geändert worden. Die Staffel lautet demnach vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht: Olli Lehtinen(Erſatz Ferne⸗ lius); Nrjö Heinon(Erſ. Rytkonen); Laaſonen (Erſatz Pelkonen); Mrjö Piitulainen(Erſatz S. Lehtinen); Suho Roſſi(Erſatz Virtanen); Su⸗ honen(Erſatz Piiparinen); Oiva Purho(Er⸗ ſatz A. Lehtinen); Karppinen(Erſatz Koivunen). Alleiniger Punktrichter wird der Präſident des Internationalen Amateurboxverbandes Oskar Söderlund(Schweden) ſein. Die Kämpfe im Ring werden abwechſelnd vom Vor⸗ ſitzenden des finniſchen Verbandes V. Smeds und deſſen Landsmann Reſko geleitet. Das Reichsfachamt Hockey hält am 2. und 3. November in Berlin eine Arbeitstagung ab. Lehre, die wir eigentlich ſchon aus der Amts⸗ als auch Mühlburg in Front erwartet werden dürfen, ganz abgeſehen davon, daß auch die bis⸗ herigen Leiſtungen dieſer Mannſchaften gegen⸗ über ihren ſonntäglichen Gegnern ſie zu Favo: riten ſtempeln. Der SV Wald hof benützt den pflichtſpiel⸗ freien Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel in Ludwigshafen gegen TSG 61, das bereits am Samstagnachmittag, 17 Uhr, an der Lagerhausſtraße ſteigen wird. Es handelt ſich hier inſofern um eine intereſſante Begegnung, als dieſe zu Vergleichs⸗ möglichkeiten zwiſchen der Spielſtärke rechts und links des Rheins Anlaß bietet. Wie wir hören, gehen die Waldhöfer in derzeit beſt⸗ möglicher Aufſtellung über den Rhein und von ihrem Sturm: Eberhardt, Adam, Erb, Günderoth, Grab ſollte man die für den Sieg erforderlichen Tore erwarten dürfen. 4 Mit Rückſicht auf das Spiel im Stadion iſt auch in der 1. Spielklaſſe das Programm diesmal nur„dünn“. Es ſpielen am Sonn⸗ tober, ſtattfin. Reihe von E gen im Natio abwechſlungs: eſtaltung ſeit im Mannheir und die bei d von Jahr zu nen. Die tatkr. verwaltung d angedeihen lä ache hervor,! tag: ationaltheat⸗ Staffel 1: 1 Neckarhauſen— Viernheim fertiggeſtellt n eudenheim— Hemsbach noch der Pla lvesheim— Friedrichsfeld Beendigung d Seckenheim— Edingen Staffel 2: chule zu ein Konzerte und Gepräge geeig Dieſe Sonn als eine Ergär gedacht und ſe ler erhalten, u Konzertleben winnen, den ſo langer Zei beſtimmter Al mehr die„klei daß ſich in z bunte Fülle ſtellen läßt. Die Progra weiſt in dieſer iſche„Leckerb 1 fie im je Eberbach— Schwetzingen Kirchheim— Union Heidelberg Walldorf— Eppelheim 4 Oftersheim— Neulußheim 4 ockenheim— Plankſtadt 4 andhauſen— Rohrbach Tennisklub Waldpark Vereinsmeiſterſchaften Kriegsjahr 1940 Die Spiele konnten jetzt zu Ende geführt werden. Siebzig Mitglieder im Alter zwiſchen ehn und fünfundfünfzig Jahren gaben insge:⸗ 7— 125 Nennungen ab. Eine ſo zahlreiche Be⸗ teiligung darf ohne weiteres als ein Erfolg der Breitenarbeit des Klubs angeſehen werden. Die geſtellte Aufgabe des NSRs, auch während der Kriegszeit die ſportlichen Leiſtungen weiterzu⸗ fördern, hätte nicht beſſer gelöſt werden können. Geſpielt wurde auf den ſchönen Pfalzplätzen. Franz Schube Die Kriegsmeiſter 1940 ſind: buch“ von Hu Klaſſe 4. Dieter Geitz(Männereinzel); Henney⸗D. ragment erle Geitz(Männerdoppel); Inge Knopf(Fraueneinzel)); ffü Hofmann⸗Tobias(Frauendoppel): Tobias⸗Tobias(Ge⸗ ufführungen. miſchtes Doppel).— Klaſſe B. Zitſch(Männereinzel); Jahr 1820 und Schmitt(Fraueneinzel),— Klaſſe C. Feldbauf Komponiſten e Feldbauſch⸗Hh. Schmitt(Männer⸗ olle Werk, d eines geniale Bei den Augsburger Radrennen am kommen⸗ eſten Schuber den Sonntag wird auch der Deutſche Kriegs⸗ weiß, daf meiſter Schertle(Stuttgart) am Start ſein. IÄm. Mannſchaftsfahren iſt Pfeiffer ſein Partner. HB-Vereinslalender Turnverein Mannheim von 1846. Fußball. Sams⸗ tag. Auf eigenem Platze. Ab 16 Uhr: Ueben der impfen⸗ und Jugendmannſchaften.— onntag. In Waldhof 10 Uhr: 1. Frauen— SV.. aldhof.— Hockey. Samstag. Auf eigenem Platze. Ab 15 Uhr: Ueben der Knaben⸗, Jugend⸗ und aktiven Mannſchaften.— Sportabteilungen. Samstag. Auf eigenem Platze. Ab 16 Uhr: Ueben der Jugend⸗ und aktiven Sportler, Sportabzeichenriegen uſw. Diens⸗ Im Brennpt im diesjährig konzerte die V die beide der hören und die erhalten haben tag., Im Vereinshaus(großer Turnſaal). 19 bis Höller. He 20.30 Uhr: Hallentraining der Leicht⸗ und Schwer. 3s athleten, ſämtlicher Spieler und Alten Herren.(Das* Mittwochstraining wurde verlegt auf Dienstag.)—-dur die Aufr auptturnabteilung. Sen Im Vereinshaus elt auf ſich. großer Turnſaal). 9 Uhr: Turnwarte⸗ und Vor⸗ oniſt auch erf türnerlehrgang des Bezirkes Mannheim der Fachſchaft Turnen. Samstag. In Frankfurt am Main. Zu dem mmen. Von der Deutſchen. Nachwuchsturner fährt die 1846er 1. Jugend⸗ und Jungmannriege (Deutſche Meiſter 1940). MFic Phönix 92. Samstag. Auf unſerem Platz. 16.30. Uhr: 2. Sportdienſtgrüype— SpVag. 07: auswärts: 16.30 W.-⸗Jugend— SpVgg. 077: 17.30 Uhr: Schwarz⸗Weiß Privgt— BSch Zellſtofft 17.30 Uhr: Alte Herren— Spogg. 07.— Sonntag. ans Pfitzner⸗ Auf unſerem Platz:.30 Uhr: 1. Sportdienſtgruppe für großes On — Sandhofen; 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— bald nach de BSG auswärts: 10.30 Uhr: Rot⸗ daid nae 1 Blau Privat— 2. Ma Mannheim zu Es wird au nnſchaft SpVgg. 07. botkey⸗Vorjchau Meiſterſchaftsſpiele 4 5* VfR Mannheim— Germania Mannheim MTG Mannheim— HC Heidelberg Heidelberger TV 46— TV 46 Mannheim Frauen: VfR Mannheim— Germania Mannheim MTG Mannheim— HC Heidelberg Heidelberger TV 46— TV 46 Mannheim Am zweiten Oktoberſonntag nimmt in Ba⸗ Wenn d den die Hockeymeiſterſchaft wieder ihren Fort⸗ weil ch no famg, In Mannheim ſteigen zwei Punkte⸗ 5—5 594 ämpfe. In einem Lolkalſpiel ſtehen ſich VfR nae und Germania am Flughafen gegenüber. Wer 33 hier das Rennen macht, kann erſt das Spiel.—. entſcheiden, da die Spielſtärke beider Mann⸗ i 13 B 40 ſchaften allzuſehr von der Aufſtelung abhängig ie im iſt. Im zweiten Mannheimer Treffen zwiſchen n 9 thari MTé und HC Heidelberg kann die Punkte⸗—4 5 frage eher beantwortet werden. Der Hockey⸗ 440 i 8 Ghe elub wird an ſeinen bisherigen Leiſtungen ge⸗ dr 4 meſſen nach Kampf als Sieger zu erwarten 100 nhän 5 ſein. In Heidelberg kreuzen die beiden ſen muß 3 Namensvettern aus Heidelberg und Mannheim 0 die Schläger. Hier wird der HTV 46 als* e 33 Platzherr die beſſeren Ausſichten auf Punkt⸗———— gewinn haben. nem Bei den Frauen finden dieſelben Begeg⸗ reude, weil er Fuge nach Fr Mannheim au ſeine kü 8 nungen ſtatt. Am Flughafen wird der Meiſter els, daß zu L VfR keinen leichten Stand gegen die gut ein⸗*** geſpielte Germaniagelf haben. Die junge MTG⸗ Vertretung wird mit den HCH⸗Frauen kurzen Prozeß machen und als ſicherer Sieger hervor⸗ ghen. In Heidelberg wird es ein intereſſantes Spiel geben, in dem man ſogar den auf⸗ ſtrebenden 46ern aus Mannheim die beſſeren Chancen zuſprechen darf. 6 So rechtzeitig ſie bisher imm nden hatte, e — 0— Der Kölner Rennverein brachte am Donners⸗ tag in Berlin⸗Hoppegarten zwei ſeiner wert⸗ vollſten Prüfungen zur Entſcheidung. Im wolle „Preis des Winterfavoriten“(14000 Mk.) ſiegte Peperl(O. Schmidt), und den„Gerling⸗Preis“ Selbſt der jü (12000 Mk.) holte ſich Graf Alten(W. Held). von Sankt uheſtunde des Etober 190 me vartet werden 1 z auch die bis⸗ chaften gegen⸗ iſie zu Favo⸗ en pflichtſpiel⸗ ſchaftsſpiel 5 G 61, das mittag, 7 raße ſteigen fern um eine zu Vergleichs⸗ elſtärke rechts tet. Rhein und Adam, Erb, für den Sieg fen. n Stadion iſt 1s Programm 'n am Sonn⸗ erg ark jahr 1940 Ende geführt llter zwiſchen gaben insge⸗ zahlreiche Be⸗ in Erfolg der werden. Die während der zen weiterzu⸗ erden können. Pfalzplätzen. *— raueneinzel); as⸗Tobias(Ge⸗ Männereinzel); G. Feldbauſch nitt(Männer⸗ am kommen⸗ itſche Kriegs⸗ tart ſein. Im n Partner. nder ußball. Sams⸗ zr: Ueben der frauen— S igenem Platze. id⸗ und aktiven Samstag. Auf Jugend⸗ und uſw. Diens⸗ ſaal). 19 bis und Schwer⸗ Herren.(Das Dienstag.)— Vereinshaus te⸗ und Vor⸗ der Fachſchaft Main. Zu dem achwuchsturner zungmannriege inſerem Platz. SpVaa. 07: SpVag. 07: 5SG Zellſtoff; — Sonntag. ortdienſtgruppe rün Privat— 0 Uhr: Rot⸗ 07. Mannheim lberg Mannheim Mannheim berg Mannheim nmt in Ba⸗ ihren Fort⸗ wei Punkte⸗ en ſich VfR nüber. Wer t das Spiel ider Mann⸗ ng abhängig fen zwiſchen die Punkte⸗ Der Hockey⸗ iſtungen ge⸗ zu erwarten die beiden Mannheim TV 46 als auf Punkt⸗ lben Begeg⸗ der Meiſter die gut ein⸗ unge MTG⸗ auen kurzen eger hervor⸗ ntereſſantes den auf⸗ die beſſeren — 0— m Donners⸗ einer wert⸗ dung. Im Mk.) ſiegte ling⸗Preis“ (W. Held). in Wie wir derzeit beſt⸗ »hakenkreuzbanner“ ung und unterhonung Samstag, 12. Oktober 1940 Zu öͤffentlichen Gedankenaustauſches ikel, den Staatskapellmeiſter Karl Elmendorßß dem 0 B. zur Verfügung ge⸗ e ſtellt hat.(Die Schriftleitung.) Die ſechs„Sonntagskonzerte der Stadt Mann⸗ heim“, die im Winter 1940/1 im National⸗ theater nn werden, und von denen das erſte am kommenden Sonntag, dem 13. Ok⸗ tober, ſtattfindet, ſtellen eine Fortführung jener eihe von Sonntags⸗Vormittagsveranſtaltun⸗ gen im Nationaltheater dar, die ſich durch ihre abwechſlungsreiche und intereſſante Programm⸗ ſtaltung ſeit Jahren ihren feſten Platz im Mannheimer Konzertleben erobert haben, und die bei dem Mannheimer Publikum einem von Jahr zu 1 hr ſteigendem Intereſſe begeg⸗ nen. Die tatkräftige Unterſtützung, die die Stadt⸗ verwaltung dem Aufbau dieſer Konzertreihe angedeihen läßt, geht ſchon allein aus der Tat⸗ 755 hervor, daß demnächſt auf der Bühne des Nationaltheaters ein neuer Konzertſaal fertiggeſtellt wird, ja, es beſteht darüher hinaus noch der Plan des Oberbürgermeiſters, nach Beendigung des 1 43 den ehemaligen Bör⸗ ſenſaal im jetzigen Gebäude der Muſik⸗Hoch⸗ ſchule zu einem Saale umzubauen, der für Konzerte und Veranſtaltungen von intimerem Gepräge geeignet iſt. Dieſe Sonntagskonzerte ſind nun von mir als eine Ergänzung zu den Akademie⸗Konzerten gedacht und ſollen immer mehr dieſen Charak⸗ ter erhalten, um ſo allmählich im Mannheimer Konzertleben den gleichen ſeſten Platz zu ge⸗ winnen, den die Akademie⸗Konzerte ſchon ſeit ſo langer Zeit einnehmen. Es ſoll alſo mit beſtimmter Abſicht in den Sonntagskonzerten mehr die„kleinere Form“ gepflegt' werden, ſo daß ſich in zeitlich begrenztem Rahmen eine bunte Fülle gegenſätzlicher Werke zuſammen⸗ ſtellen läßt. Die Programmfolge der Sonntagskonzerte weiſt in dieſem Winter zwei beſondere muſika⸗ liſche„Leckerbiſſen“ auf: den„Lazarus“ von Franz Schubert und das„Italieniſche Lieder⸗ buch“ von Hugo Wolf. uberts Oratorien⸗ fragment erlebte bis heute nur ganz wenige Aufführungen. Es entſtand vermutlich um das Jahr 1820 und wurde erſt ſpät im Nachlaß des Komponiſten gefunden. So iſt dieſes wunder⸗ volle Werk, das in jeder Hinſicht die Züge eines genialen Schöpfers trägt, ſelbſt den eſten Schubertkennern unbekannt geblieben.— 45 weiß, daß es in Mannheim zahlreiche ugo⸗Wolf⸗Freunde gibt und ich glaube, ſie chen Liederbuches, dargeboten von Käthe Ruſ⸗ art, Köln, und dem in Mannheim beſtens ein⸗ ührten Karl Schmitt⸗Walter, Berlin, ganz S— Handball. ef ers zu erfreuen. Im Brennpunkt des Intereſſes werden aber im diesjährigen Programm der Sonntags⸗ ie beide der jungen Muſikergeneration ange⸗ hören und die den Muſikpreis des Jahres 1940 rhalten haben: Kurt Heſſenberg und Karl Höller. Heſſenberg lenkte mit ſeinem in. Baden⸗Baden uraufgeführten Concerto groszo in .-dur die Aufmerkſamkeit der deutſchen Muſik⸗ welt auf ſich. Mit dieſem Werk wird der Kom⸗ oniſt auch in Mannheim zu Gehör ommen. Von Höller wird„Passacaglia“ und Zuge nach Frescobaldi zum erſten Male in Mannheim aufgeführt werden, ein Werk, das durch ſeine kühne Harmonik und meiſterhafte Satzkunſt berechtigtes Aufſehen erregte und zur zeit vielerorts geſpielt und bewundert wird ans Pfitzners neueſtes Werk, eine Sinfonie ür großes Orcheſter in einem Satz, gelangt bald nach der Frankfurter Uraufführung in Mannheim zur Erſtaufführung. Es wird auffallen, daß in der Programm⸗ ————— opyrieht 1987 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart Fortſetzung Wenn das erhoffte Liebesverſprechen einſt⸗ eilen auch noch F war, endete er Tag doch noch leidlich vergnügt. Nach der Meinung Kirndorfers war noch nichts verdor⸗ en. Nur daß man bei dieſem Verlöbnis eine afsgeduld haben miſſch merkte er ſchon. loiſius Brand freute ſich über die Galgen⸗ kiſt, die ihm das Verſagen des Franzl ge⸗ chenkt. Katharina Vielgratterin genoß im vor⸗ üs die Wirkung, die ihr Bericht von dem rlichen Ehebund der Liſl mit dem reichen Weinhändlersſohn bei den Nachbarinnen aus⸗ löſen mußte. Der kleine Regenschori hatte beim Wein, am Clavicembalo und bei der vortreff⸗ olle. 57* lbſt der jüngſte Lehrbub der Kerzelmache⸗ Sankt Gleppan hatte die mlktagkiehe heſtunde des Meiſters Aloiſius Brand noch onzerte die Werke zweier Komponiſten ſtehen, 5elgRere VON ALFONVS Vom CZBUTN ONMAN folge dieſes Winters die Kompoſitionsgattung der„Serenade“ beſonders häufig vertreten iſt. Ich habe mich zur intenſiven Pflege gerade der „Serenaden“ deshalb entſchloſſen, weil hier Sn muſikaliſche Koſtbarkeiten verborgen ind, denen man in großen Sinfoniekonzerten nur ſelten einmal begegnet, während doch ſpe⸗ ziell dieſe Form nicht nur in früheren Jahr⸗ hunderten, ſondern gerade auch bis in die Ge⸗ genwart hinein die bedeutendſten Meiſter an⸗ ſiogen hat. Von den klaſſiſchen Werken er⸗ lingt die Haffner⸗Serenade von Mozart, Anton Dvorak iſt vertreten mit ſeiner ſchwärmeriſch romantiſchen-dur-Serenade für Streich⸗ orcheſter, aus der Zeit der Brahms Nachfolge hören wir des halbvergeſſenen Wieners Robert Fuchs feinſinnige-dur-Serenade und in die Jetztzeit führt uns Eugen Bodarts„Kleine Serenade Op. 11“. Eine Reihe von Soliſten wurde für die Sonntagskonzerte verpflichtet und rundet das Neuer Aufsdwung im NMeannheimer Nusikleben Ein Wort zu den konzerten im Noonolthecter Von Staqtskopellmelster Karl Emendorff vielgeſtaltige Programm auch nach dieſer Seite hin ab. Die griechiſche Pianiſtin Anna Anto⸗ niades ſpielt die hinreißende Burleske von Richard Strauß, Dr. Herbert Schäfer das glanz⸗ volle Cello⸗Konzert des Ruſſen Bortkiewicz, Glanka Zwingenberg ſingt Peterſen⸗Lieder, Hans Schweska als Kin en drei Sonette von Franz von Hoeßlin, dem früheren Mann⸗ heimer Generalmuſikdirektor, Max Kergl ſpielt das-dur-⸗Konzert von Mozart, das Mann⸗ heimer Streich⸗Quartett„Antiche danze“ von Reſpighi, Renate Noll ein Cembalo⸗Konzert von BVach— wahrlich eine Fülle abwechſlungs⸗ reicher muſikaliſcher Genüſſe! Möge nun dieſes intereſſante und vielſeitige Programm auch die Zuſtimmung und den eifri⸗ gen Zuſpruch der Mannheimer Muſikfreunde finden, damit die„Sonntagskonzerte der Stadt Mannheim“ ihren Zweck erfüllen; eine freudig begrüßte Bereicherung unſeres Mannheimer Muſiklebens. Wenn die Thomaner singen. 3 Es iſt Samstag einhalbzwei Uhr. Faſt ge⸗ ſpenſtiſch ragen die altehrwürdigen Formen der alten Thomaskirche, nur gedämpft ſchimmert das Licht aus den hohen Fenſtern, gewaltig ſchaut die Geſtalt Johann Sebaſtian Bachs. Ruheloſes, raſtloſes Treiben, drohende Ge⸗ räuſche, Aufregung und kein Beſinnen: Mitten in dieſem Weltgetriebe mahnt die mächtige Ein⸗ gangspforte der Bachkirche zur inneren Ein⸗ kehr. Aus der Menge heben ſich Geſtalten, deren ernſter Blick einem Ziele zugewandt, und deren Gedanken einzig in einem ſymboliſchen Worte feſtgelegt ſind:„Motette“. Durch die Menge bahnen ſich kleine und größere Knaben ihren Weg und ſtreben in flinken, bubenhaften Schritten zum Orgelchor. Die Kirche iſt zur ge⸗ wohnten hiſtoriſchen Stunde bis auf den letzten Platz gefüllt, und der Präfekt des Chores, ein älterer Thomaner, leitet die Motette. In die ſchwere, feierliche Stunde klingt glockenrein, jubelnd, frohlockend eine Bachſche Motette, ſo unſagbar erlöſend, als wären die lieben Enge⸗ lein ſelbſt vom Himmel geſtiegen, um von der Erhabenheit der Muſik zu künden. Die Thomaner ſind's, jene Schar von Knaben und Jünglingen, die an der Kirche zu Sankt Thomäe nicht allein das künſtleriſche Erbe ihres größten Kantors Johann Sebaſtian Bach verwalten, ſondern durch ihren reinen Geſang das Schönſte aus der Bachkirche in die Welt Dmausfragen. In dem Bewußtſein, die letzte Intendität und Verſchmolzenheit eines Werkes im Klang erleben, geben wir uns dieſem ſchönſten Moment hin und vergeſſen, was Technik, Diſziplin und Arbeit zu leiſten haben. Einem jeden mag es ſo gehen, der den Thomanerchor hört. Es iſt nicht allein das Herabklingen des Geſanges dieſer reinen Kna⸗ benſtimmen, auch nicht die virtuoſe Leichtigkeit in der Bewältigung großer Schwierigkeiten, die in einer mühelos gemeiſterten Geſangstechnik von den unerhörten Klangwirkungen verdeckt werden, es iſt die Intuition, das Individuelle, ſchon ſtark ausgeprägte Künſtlertum jedes ein⸗ 111 dieſer 60 Jungen, es iſt der geiſtige lick, der in die letzten Tiefen der Muſik führt und eine Klanggeſtaltung erreicht, die an das Sphärenhafte göttlicher Offenbarung grenzt. Nicht Klangtechnik, ſondern Klangoffenbarung iſt das Weſentliche am Geſang des Thomäe⸗ ores. In männlicher Durchdringung der Ma⸗ terie ſetzen ſie das wahre Notenbild in den friſchen Klang um, fern alles Sentimentalen, fern jeder trockenen Sachlichkeit. Die Selten⸗ heit liegt aber in dem kriſtallenen Chorklang, der früher durch Karl Straube, und jetzt durch MNachdruck verboten) niemals ſo ſehnſüchtig erwartet wie heute Vielgratterin und ihre Nichte, die iſl. Schon den wenigen Kunden, die am Montag⸗ vormittag in der Lebzelterei ihre beſcheidenen Einkäufe beſorgten— einen Wachsſtock, eine Kerze oder eine Zuckerſtange für ein Kind— hatte die Vielgratterin im Vertrauen und von jedem den Schwur unverbrüchlichen Schwei⸗ gens verlangend mitgeteilt, daß der Franzl des reichen Nußdorfer Weinkönigs ſich ihre Nichte, die Brand, zur Eheliebſten wünſche. Ihre roße Stunde aber kam erſt, als Meiſter Aloi⸗ f droben am Fenſter ſeiner Stube im Lehn⸗ tuhl ſaß und wie alle Tage nach der Mittags⸗ zeit, ehe ſein Cäſarenſchädel ſich ſchlummernd auf die Bruſt neigte, beglückt auf das ſteinerne Wunder des Domes ſah, deſſen Seele ihm noch in allem Gemäuer rings um die Kirche zu weben ſchien. Kaum daß dann das wohlige Schnarchen des Brand durch die mittägliche Stille des Hauſes ſägte, verkündete Katharina Vielgratterin, vor Mitteilſamkeit beinahe plat⸗ end und von Nachbarſchaft zu Nachbarſchaft 7 die prophetiſchen Worte des Kirn⸗ dorfers, die geſtern durch den Dampf der Scho⸗ kolade und den Duft des Gugelhupfs ſo lieblich an ihr Ohr geklungen, daß noch zu Oſtern Hoch⸗ zeit ſein werde zwiſchen dem Franzl und der Liſl. Wiewohl doch die, die es anging, noch immer nichts ahnte. Daß es aber auch anders ſein und am Ende die rand ihre Einwilligung nicht geben könnte, kam der Alten nicht in den Sinn. Auch ür die Vielgratterin war das Geld die Krone er Dinge. Wie hätte ſie das faſſen ſollen, daß eine den reichen Kirndorfer Franzl nicht mochte! Und daß die Lifl ſchon nicht nein ſagen den Kantor Prof. Günther Ramin zur Ming““ letzten Verſchmolzenheit emporgehoben wird. Bachs„Singet dem Herren“ wirkt nicht allein als ſchönklingendes Kunſtwerk, ſondern als gei⸗ ſtig geſtaltetes Erlebnis. Die— abend⸗ ländiſche Muſik wird in ſyſtematiſcher, typologi⸗ ſcher Vextiefung erſchloſſen. Pſalmartige Ge⸗ ſänge und Choräle, Meſſen und Motetten drin⸗ gen in den Kirchraum. Das geſamte Gebiet der Chormuſik wird vor dem Hörer ausge⸗ breitet. Von Hasler, Hammerſchmidt, Gallus, Handl, zu Eccard, Anerio, Durante und Duli⸗ chius über Praetorius zu Sweelingk, zu Roſen⸗ müller und Schütz in die letzte Zeit zu Brahms, Reger, G. Schumann und Röntgen und endlich zu den Zeitgenoſſen. Den Thomaskantoren ver⸗ gangener Zeiten, Calviſius, Schein, Roſen⸗ müller, Kuhnau, Knüpfer, E. F. Richter und G. Schreck, wird eine gebührende Stellung ein⸗ geräumt. Johann Sebaſtian Bach iſt natürlich das Haupt der Programme:„Singet dem Herren“,„Jeſu meine Freude“,„Der Geiſt ruft“,„Komm, Jeſu, komm“,„Fürchte dich nicht“ ſind gar oft in den Motetten zu hören, und es gibt für dieſe Werke keinen berufeneren »Künder als den Thomanerchor, der jederzeit be⸗ fne iſt, die Motetten ſeines größten Kantors zu ingen. In plaſtiſcher Darſtellung ſtehen dieſe Bach⸗ ſchen Wunderwerke vor uns, und wir fragen uns: Sind es die einzigartige Siene die perlenden Töne der Sopranſtimmen, die Grundgewalt der Bäſſe, die Dynamik des Cho⸗ res? Iſt es die ſelbſtverſtändliche Meiſterung polyphoner Figurallinien, iſt es das Zeugnis einer jahrhundertealten Chorkultur? Dieſe Fra⸗ gen erſcheinen weſenlos. Das Stoffliche, das Architektoniſche verbindet ſich in ſich ſelbſt. So oft ſich der Klang des Thomanerchores im 2+ ſchen Choral domhaft auftürmt, wird er nicht als ſolcher wirken, ſondern als koſtbarer Schrein des myſtiſchen Klanges, mit dem der nachſchaf⸗ fende Kantor Günther Ramin das Zeitliche gegen das Ewige eintauſcht. Die Bedeutung des Chores iſt in der größten Kulturleitungen noch immer im Wachſen, ruhmvoll wird er das Erbe des Cantors Cantorum ſchützen. Viele Jahre hat der große Meiſter Karl Straube als Thomaskantor gewirkt. Nun leitet ſein Schüler Günther Ramin, der jugendlich⸗ temperamentvolle Künſtler, der ſelbſt Tho⸗ maner war und als langiähriger Thomas⸗ organiſt den Geiſt Bachs pries, den Bachchor. Dr. Kurt Varges. würde, dafür war doch ein Beweis, daß ſie nach dieſen beiden Wochen der Tränen ſeit geſtern wieder lachend und ſingend durchs Haus tanzte. Wenn ſie auch ſo tat, als wüßte ſie von nichts. Nun gehörte ja wirklich das Lachen und Sin⸗ gen der Demoiſelle, die ſeit dem Morgen nicht anders durch die Kerzelmacherei rumorte als ſeit der Nacht der Föhnſturm in den Dächern und Fenſtern der Häuſer, zu den wenigen Körnchen Wahrheit, die das Geklatſch der Al⸗ ten enthielt. Die Laune der Liſl war ſo über⸗ ſprudelnd vor Seligkeit, daß ſogar ihr Vater, dex nicht ſo leicht den Himmel voller Geigen ſah, ehe er einſchlief, dem freundlichen Ver⸗ dachte zuneigte, daß die Fungen die Alten nur zum Narren gehalten und der Franzl eben doch mit der Liſl geſprochen und noch alles ſich zum Guten wenden werde. Wie ſollte er wiſſen, daß die Laune der Liſl eine weit ſchickſalſchwerere Urſache hatte! Da er doch auch nicht ahnte, was ſich während ſeines Mittagsſchlummers im La⸗ den begab. Kaum daß der Vater in ſeiner Stube ſaß und die Türe mit der Tafel„komme gleich“ ſich hinter Kathgrina Vielgratterin geſchloſſen hatte, trat Eliſabeth Brand, nach allen Seiten von der Stiege her in den Laden, auf eſſen Pudel ſchon die Schachteln und Tüten bereitlagen, die der Burſche des Leutnants alle Tage in ſeinen Einkaufskorb zu packen pflegte. Sie löſte behutſam das kreuzweis geſchlungene rotſeidene Band von der oberſten der für den Dragoner beſtimmten, gold, grün und blau gemuſterten Schachteln, hob den Deckel ab und entnahm ihr den in der Mitte ruhenden, mit einem ſilbernen Zuckerherzen verſehenen Leb⸗ kuchen, An ſeine Fient, legte ſie den Brief, den ſie noch am Abend geſchrieben, und dann den Lebkuchen darauf, nachdem ſie noch einen zärt⸗ lichen Kuß auf das Zuckerherz gedrückt. In der richtigen Annahme, daß der Leutnant von Rabenau gerade dieſen Lebkuchen verzehren werde, unter dem das Brieflein geruht. Die Gefahr, daß ein anderer Kunde die Liebesbot⸗ ſchaft verſehentlich erſtehen könnte, beſtand Wie Rohoter“ „Die deutschen Flugmaschinen siegen, weil sie wie die Roboter fliegen! Denn selbst beim schürfsten Flakgeknatter“, s0 meldet ein Berichterstatter, der nach Newyork von London kam, „zieh'n unbeirrt-sie ihre Bahn, so daß man unwillkürlich denkt: sie werden drahtlos ferngelenkt.“ Fürwahr: der Ausspruch klar beweist der deutschen Flieger Angriffsgeist! Und wenn W. C. auch tobt und kläfft, bald hat sich's ausge-R. A..-t! Frit z Schmitz. uneeeieeeeieei Auffakt mit Beethovens Neunter Erſtes Städt. Sinfoniekonzert in Ludwigshafen Die Größe des Inhaltes und die Weite der Form haben Beethovens Neunte Sinfonie-moll op. 125 zur eigentlichen Feſtſinfonie der Deut⸗ ſchen gemacht. Sie iſt das Kunſtwerk, das am häufigſten von allen muſikaliſchen Schöpfungen als feſtlicher Höhepunkt bedeutſamer Veranſtal⸗ tungen, nicht nur muſikaliſcher, ſondern auch politiſcher und allgemein⸗kultureller, aufgeführt wird. Kein zweites Werk war auch ſo geeignet als Auftakt eines anläßlich des 170. Geburts⸗ tages beſonders im Zeichen Beethovens ſtehen⸗ den Konzertwinters in großer Zeit. Als Ein⸗ leitung des Konzertes brachte Karl Fride⸗ rich mit dem Saarpfalzorcheſter in ſtraffer, dramatiſcher Deutung die Ouvertüre zu Goethes„Egmont“ op. 84, die eindringlich in ihrem Widerſpiel von ſiegbewußtem Kampfes⸗ willen und Entſagen»bis zum glanzvollen Siege der inneren Befreiung ent⸗ wickelt wurde. Für die Aufführung der Neunten war aus dem Beethovenchor Ludwigshafen und dem Lehrergeſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen ein ſtarker, leiſtungsfähiger, zu⸗ verläſſiger und gut eingearbeiteter Chor gebil⸗ det worden, der die gewaltige Steigerung des Rhers zur packenden Wirkung brachte. Be⸗ onders glücklich war die Wahl des Soliſten⸗ quartetts. Der klare, lichte und große Sopran Sophie Hoepfels, der klangvolle, prächtig durchgehildete und ausdrucksſtarke Alt Luiſe Richartz', der edle, ſtrahlende Tenor Hein Martens und der füllige, reiche Baß Rndolf Watzkes, eines wahrhaft reif geſtaltenden Künſtlers, ergänzten ſich prachtvoll. So geſtal⸗ tete ſuh unter Friderichs temperamentgeladener Führung das Finale zu einem feſtlichen Höhe⸗ punkt, der allerdings in den erſten drei Sätzen nicht ganz vorbereitet war. Begeiſtert ſetzte ſich Friderich für die Aufführung ein, er ließ das Rie We Suchen und Ringen im erſten Satz, die diesſeitsfreudige Bewegtheit des Scherzos und die tiefinnerliche Schönheit des Adagios eindrucksſtark erſtehen. Eine Reihe von Un⸗ fällen ſtörte freilich das große Erlebnis. Die zahlreichen Zuhörer zeigten ſich ſehr dankbar für die Aufführung und ſpendeten reichen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann- . Te, i, 2¹ Le, l, hen“ SaiOlrII Zu haben in den einschlägigen Geschäften Han⸗ S SwWerzkopf, Chemische Fabrik, Berlin-Tempelhof —————— ſchon deshalb nicht, weil um dieſe Jahreszeit außer dem Soldaten niemand dieſe teuren Leb⸗ kuchen kaufte; ſchon gar nicht am Montag, an dem oft die ganze Tageseinnahme der Kerzel⸗ macherei von Sankt Stephan nicht die Höhe des einer einzigen ſolchen Schachtel erreichte. Nachdem ſie die Packung wieder ſorgfältig eſchloſſen hatte, blieb ſie noch eine Weile nach⸗ enklich am Ladentiſch ſtehen. Vielleicht, weil ſie insgeheim fühlte, daß nun erſt ihr Schickſal beginne. Vielleicht auch, weil ſie darüber nach⸗ ſann, ob ſie nicht doch ein Unrecht getan, dem Leutnant zu ſchreiben, ſie werde morgen um fünf nach der Violaſtunde am rechten Seiten⸗ tor des Domes vor dem Marienbild warten. Zwar meinte ſie, daß dies unmöglich ein Un⸗ recht ſein könne, da doch die Madonna die Be⸗ ſchützerin aller ehrlichen Liebesleute ſei. Aber ſie beſchloß, doch lieber ſelber mit der Gottes⸗ mutter zu reden und ihr dabei auseinanderzu⸗ ſetzen, daß es eine andere Möglichkeit für dieſe erſte Begegnung nicht gebe. Als dann ſpäter der Vater wieder in ſeiner Werkſtatt hantierte, die Frau Tant mit müdem Mundwerk f ekehrt war und über ihrem Strickſtrumpf wieder im Laden ſaß, ſagte Eliſa⸗ beth Brand, daß ſie nur auf eine Viextelſtunde in die Stephanskirche gehe, um vor dem Ma⸗ rienaltare zu beten. Das beſtärkte Aloiſius Brand in dem Glauben, daß dieſer quälende Handel mit dem Kirndorfer doch noch ein gu⸗ tes Ende nehmen werde. Denn daß die Gottes⸗ mutter die Patronin der Liebenden ſei, wußtg er auch.(Nortſetzung ſolgt.) Offenbacher Mongtsrundſchau. Anläß⸗ lich Ausſtellung Alt⸗Offenbacher Meiſter na Abolf Völker in dem Septemberheft der Offenbacher Monatsrundſchau einen Ueberblick über das Schaffen der Maſie dieſer Stadt. Von dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein führt der Bericht den Leſer. Es gibt ihm Aufſchluß über die Maler, die Lechne ziemlich herühmt wurden. Der Verfaffer zeichnet in kurzen Zügen ihre Lebensbahn und er⸗ wähnt ibhre Hauptwerke. In verſchiedenen anderen Aufſätzen wird die Induſtrie Offenbachs behandelt. Die meiſten ſund der Offenbacher Lederinduſtrie ge⸗ widmet, die in der Wirtſchaft den erſten Platz ein⸗ nimmt. H. E. ſtartofielliejerung Am Samstag, dem 12., und Montag, dem 14. Oktober 1940, wird in folgenden Stadtteilen und Straßen die Belieferung der Privathaushaltungen fortgeſetzt: Innenſtadt: Montag: B 3 bis B 7: Montag: U 1 und U 2: Firma Rob. Heiner, Inh. Neckarmann Aug. Hergert Samstag: H 3 und H4 Montag: H 5, H 6 und H7 Karioffelgroßvert.:: Fa. Hofmann& Martin Jungbuſch: Samstag: Parkring und Montag: Kirchenſtraße un afenſtraße Kartoffelgroßverteiler: Fa. J Neckarſtadt: Samstag: Am Meßplatz, Laurentiusſtraße und Montag: Lortzingſtraße, Induſtriehafen Jean⸗Becker⸗Straße, Alphornſtraße und Induſtriehafen Kartoffelgroßv.: Alb. Rettenmaier, Draisſtr.54 Schwetzingervorſtadt: Samstag: Kartoffelgroßverteiler: Kuhn Lindenhof: Samstag und Montag: Lindenhofſtraße, Meer⸗ feldſtraße und Rheinvillenſtraße: Kartoffel⸗ großverteiler: Müller Neckarau: Samsta Kartoffelgroßverteiler Kartoffelgroßverteiler ortſetzung Seckenheimer Straße und Montag: Fortſetzung Neckarauer Straße, Kl. Adlerſtraße, Herrlachſtraße und Gayerſtraße. Kartoffelgroßverteiler: Hilbert Feudenheim: Samstag: Schwanenſtr. und Kl. Schwanenſtr. Montag: Wilhelmſtraße Kartoffelgroßverteiler: Gölz Käfertal: 8 Samstag und Montag: Fortſetzung Siedlung⸗ Süd. Kartoffelgroßverteiler Gölz Es beſteht Veranlaſſung, die Bevölkerung von Mannheim darauf hinzuweiſen, daß der Einkelle⸗ rungspreis pro Zentner Kartoffeln RM..60 be⸗ trägt. Verteiler, die über dieſen Preis hinaus⸗ fordern, ſind umgehend der Preisüberwachungs⸗ Die Fachſchaft ſtelle zu melden. ber Kartoffelgroßverteiler Amtl. Bekanntmachungen Am 21. a 1941 findet eine Verteilung des Erxträgniſſes der Sti⸗ Wen und Wohllitigkeitsfiiftung att. Beihilfen werden gewährt an: a) anns die die nötigen Mittel zur In nt von Bade⸗ kuren oder ſonſt. zur Wiederherſtel⸗ gens ihrer Gefund elt Renn eilkuren nicht beſitz b) 5— die durch Kranſheit oder den ——— bedürftig ge⸗ *— Bedürftigkeit wegen Tod des Er⸗ nährers wird nur in ſolchen Fällen . enommen, in denen der Todesfall t weit zurückliegt und die Be⸗ dürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles iſt. Vorausſetzung für die Gewährung einer Beihilfe aus der——.—(a und b) iſt daß der Bewerber die deutſche Reichsan⸗ LeWaßten beſitzt und K0 mindeſtens Jahren in Mannheim wohnt. Geſuche können in der Zeit vom Oktober bis 15. November 1940 ſchrifflich an den Stiftungsrat der Stipendien⸗ und Wohltätigkeitsſtif⸗ tung, Mannheim, Rathaus, X 1, ge⸗ richtet werden. Geſuche, die nach dem 15. November 1940 eingehen, können nicht mehr berückſichtigt werden, eben⸗ ſo Geſuche, die den erſwähnten Bedin⸗ —— nicht entſprechen. Ge um Bewilli *— Kurbeihilfe(ſiehe oben 0 ein ärztliches Zeugnis nach Vordruck beizufügen. Vordrucke können im Rat⸗ haus, N 1, Zimmer 9, abgeholt wer⸗ E3 wird beſonders darauf 7. 2 wieſen, daß für Krankenkaſſenmitgl der für die Einleitung eines Hei 33 fahrens die Krankenkaſſe zuſtändig iſt. Mannheim, den 7. Oktober 1940 Der Oberbürgermeiſter Frau Martha Hofmann S0 1— in Mannheim, S 6, 24, geb. 17.8 1892 in d würde—— Be⸗ ſchluß vom 9. 1940 wegen Trunk⸗ iuht entmündigt. annheim, 8.—— 1940 Amisger icht BG Metzgereien abzugeben ſind. Umleitung der Straßenbahnlinlen 2 und 10 und RHB. des erſten Bauab⸗ den— 490 im Friedrichsring wird am 12. und 13. Oktober 1940 die jetzige Umleitung aufgehoben Ab Montag, dem 14. Ortober 1940, ——— dieſe Linien erneut umgelei⸗ tet, und zwar die Linien 2 und 10 aſſerturm und Friebrichte rücke über Renzſtraße. Die Rhein⸗ Haardt⸗Bahn nach Dürkheim über Fe— Waſſerturm— Parade⸗ platz. Die Wegenrichtungen werden nicht umgeleitet. Mannheim, den 11. Oktober 1940 Stadtwerke— Verkehrsbetriebe ſchnittes Viernheim Lebensmillelkarlenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 21. Oktober bis 17. November karten werden in der nachſtehenden eiten in der Bezugſcheinſtelle(Lor⸗ cher Straße) ausgegeben. Bei der Abholung iſt der röte Perſonal⸗Aus⸗5 weis vorzulegen. Montag, den 14. Oktober 1940: Ae ⸗Ausw. 5 —10 Uhr... 151— 300 10—11 Uhr.. 301— 450 11—12 Uhr...„ 451— 600 14—15 Uhr... 601— 750 15—16 K. 7.„51 300 16—fhen 901—1050 17—18 Uhr.. 1051—1200 Dienstag, den 15. Oktober 1940: 8— 9 uUuhr. 1201—1350 —10 Uhr.. 1351—1500 10—11 Uhr. 1501—1650 11—12 Uhr... 1651—1800 14—15 Uhr.. 1801—1950 15—16 Uhr.. 1951—2100 16—17 Uhr... 2101—2250 17—18 Ühr. 2251—2400 [Mittwoch, den 16. driober 18555 5 8— 9 Uhr 2401—25 —10 Uhr. 32551— 270 10—11 UÜhr 2701—23850 14—15 Uhr.. 3001—3150 15—16 Üühr.„ 3151—3300 16—17 Uhr. 3301—3450 5 17—1i8 Ühr„3451—3600 Donnerstag, 17. Ottober 1940: 8— 9 Uhr. 3601—3750 —10 Uhr„3751—3900 10—11 Uhr.„3901—4050 11—12 Uhr„4051— Schluß Im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Kartenausgabe ſind die vorſtehenden Zeiten genau einzu⸗ halten. Während der Lebensmittel⸗ kartenausgabe bleibt die Bezugſchein⸗ ſtelle für Anträge aller Art geſchloſſen. Die Lebensmittelkarten ſind beim Empfang- zu zählen. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß die Beſtellſcheine der Lebensmittekkarten und der Eier⸗ karten bis ſpäteſtens 19. Oktober 1940 an die Lebensmittelhändler bzw. Viernheim, den 11. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Kraftfahrzeuge I Perſonenragen gebraucht, aber in gutem —* Taxwert zu 4 ngebote unter Nr. an den Verlag dieſes Bläties erbeten Opel Y 4⸗Limumne neuwertig, mit 20 000 km,— ver⸗ kaufen. Bäuſch, Mannh.⸗Seckenheim Kloppenheimer Str. 83, Ruf 471 37 Gut erhaltene OIympia 1,5 V 170 oder BMV/ zu kaufen geſucht. An⸗ fiesn an: Erwin R. Veith, annheimer Straße Nr. 129 1940 ſowie die allgemeinen Seifen⸗F Reihenfolge zu den dort angegebenen fnordunngen der nodap Hitleriugend Achtung! eldſcher⸗ ca e Die 4al e 8 42 5 ritt Sonntag, 13. Oktober, 10 f5 Fpnihe aniform im Schloß ho 3 4 Srisgr. Friedrichs⸗ E. 14 10., 1 45 Uhr, Beginn desſs3 fitenichminangsterſeß im„Adler“. Um pünktliches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Achtung Abteilungsleiterinnen für Kultur. 14. 10., hr, wichtige ſS Beſprechung in' 3, 7, Bei Verhinde⸗ mpſnc, Verufken icken. Berufserz ehungswerk. Am Monig, 14. Oktober, beginnt im Be⸗ rufserzlehun Sswerk um 19 Uhr eine Lehrgemeinſchaft Kurzſchrift für Fort⸗ eſchrittene K 2. Um 20.30 Uhr eine ehrgemelnſchafi Maſchinenſchreiben 55 Fortgeſchrittene M 2. Für beide erufzerztehimgsmatznahinen werden noch Anmeldungen entgegengenom⸗ men. Um die Anmeldungen noch zu ermöglichen, ſind dieſe telefoniſch be⸗ kanntzugeben. Fernruf 345 21 Haus⸗ apparat 66. Ebenſo können noch einige Intereſſenten an der Lehrgemeinſchaft 3— Eilſchrift Einführung— teil⸗ nehmen. Vortrag:„Deutſcher Weltauftrag“. Karten zu RM. 60,.—,.50 und 3—, für Wehrmacht und Jugendliche 0 Pfg. ſind in unſeren Vorverkaufs⸗ ſtenen Plankenhof, p 6, Waldhofſtr. 8, ⸗Kiosk Schleicher am Tatter⸗ ſall und in der Völk. Buchhandlung 150 erhältlich. Obiger Vortrag findet am Montag, 14. Oktober, um 19.30 Uhr in der„Harmonie“, b 2 6, ſtätt. Kdßỹ.»Sportamt. Samstag, 13. Okt. Reichsſportabzeichen(für Fräuen und Männer): 15.30—17 Uhr, Stadion. 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Münzel; 11.15 Uhr R Wehrmachtgottesdienſt Seckenheim:.30— 4 Mayer Trinitatiskirche: Behst 17 fafihr Konkordienkirche: Samstag, 18 andacht. riedenski Mittw 15 Uhr, Anda Me— 4— uskir hã Lutherkirche: W1 15 1 4 Melanchthonkirche: Dien tag, Auferſtehungskirche: Montag b13 Samstag, 8 Uhr, Anda gelt Feudenheim, Kammerer Alt⸗ Sin lior Wochenſchuh : Mittwoch, e: Mittwoch, 15 1 5 18 Ühr,—— Gänge Waltere Sami Wochenſchlu Aoch 730 30 Uhr, Andacht Schweſternhaus: Donnerstag, 8 Uhr, Katholiſche Kirche 0 Erlöſerkirche(Bartennady:.30 Uhr Freireligiöſe Gemeinde Mannheim Sonntag, 13. Oktober; 10 Uhr Prediger Dr. 1535n Weitz über: n Gewi A— los der Glaube“ im Gemefndehaul, L 5,%% Heute wurde uns die Gewißheit, daß unser innigst- Wn tapferer Sohn und Bruder, mein Verlobter Oberleutnent ln elnem Jagdgeschwacer Inheber des EK l von 1939 im Alter von 23 Jahren den Heldentod gestorben ist. Auf dem Friedhof von Belval in den Argonnen liegt er begraben. Berlin-Nikolassee(-v. Luckstr. 7/9), Magdeburg(Schrotest.70) Mannheim(Werderplatz), 3 In tiekem Leid: Dr. ing. o. h. F. W. Gutbrod, Stocissekretär l. R. poule Gutbrod, gebh. Schill Friedrleh Wilhelm Gutbrod, Diplomingenleur Heinne langenbeln den 5. Oktober 1940. Vaterlahd starb am Lindenstraße 12 In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und glücksfall im Alter von nahezu 23 Jahren mein heißgeliebter Sohn, Bruder, Enkel und Neffe Wini Soldat im Felde Mannheim-Käfertal, Frau Thea Glass Wwe. Ofto Glass- Erhard Glass nebst Angehörigen 4. Oktober 1940 infolge Un- den 12. Oktober 1940. In tlefer Trauer: nachmittags 3 aus statt. Gott der Allmächtige hat unseren innigstgellebten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager, Herrn lari Brummer Heupflehrer l. R. plötzlich und unerwartet nach einem segensreichen Wirken und arbeitsreichen Leben in die Ewigkelt abberufen. Mannheim-Frie drichsfeld, den 11. Oktober 1940 In tie fer Trauer: Menx Brummer und Femille Winvalel Brummer und Femilie Die e findet am Sonntag, dem 13. Oktober 1940, Uhr, von der Friedhofkapelle Friedrichsfeld (z. Zt. Wehrmacht) Stott Korten! und Großvaters, Herrn mit unseren herzlichen Dank. banlsasung Für die vielen uns bei dem Tode unsers lieben Vaters Karl Bundschun Gendermerle-Kommlissär l. R. gezeigten Beweise innigster Anteilnahme sagen wir hier⸗ Mannheim(Schloß, rechter Flügel), 11. Oktober 1940. femilie Ono Bundschuh Femilie Ono Martin im Alter von 64 Jahren. den 10. Oktober 1940. Lulse 1940, um 14.30 Uhr auf dem Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ver- schied am 10. Oktober mein lieber, herzensguter Mann, unser treubesorgter Vater und Opa Harl Bauer Mannheim-Waldhof(Waldpforte 150), Möckmühl, Korb, In tiefem Schmerz: nebst Angehörigen Die Einäscherung findet am Montag, dem 14. Oktober d dUm, geb. Endreß Frau Heute verschied nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden unsere herzensgute Mutter, Großmutter u. Schwester Anna Wingerter WI“. geb. Heuber · Trägerln des goldenen Ehrenkreuzes Mannheim(Waldhofstr. 22), den 11. Oktober 1940. Die Beerdigung findet am Dienstag, 15. Oktober, um 14 Uhr von der Leichenhalle aus statt. In tiefer Trauer: Die Hlinterbllebenen hiesigen Hauptfriedhof statt. ie Mangheimer Grobäruokeret liefert aue bruoksachen platz 10, partr,. zu vermieten.— Komtere brlol⸗Verdecke. Wet Taugeräle 5 Ferufs-Kiel Acdam a Spezlel-Het I551 Bürs artin 2⁰⁰ ettfedern- euxeltliche Einrichtunt inend 8 c hO Fflaer-Ein- Wiineim fffakunst — 1059 — 24——.—.— wWI3I r Schrwarz: 11 Uhr KG Füel- u. Nep Süͤtte M. büntne IFürobeddar pel Valentin hFan — + üro-Ma Spitzmaller, ennheit — pechdeckereĩ unc berüstbau Kkarl Aug. Re ackdeckermeister, Ma — und 17 hamen- Hüt Umerbeituns 2 e dDaAMEN- Eistklassige QOualitäten — Anlage 3, Les. Tetekiiv Lud Auskünfte, Beob Tiabtmatratzer hen. 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Oktober: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannbeim, Platzgruppe 551—580, n x.—1250, 1501 bis 1825, 1951—2075, Gruppe p Nr. —600, Gruppe k freiwillig Nr. 1 bis 900:„Uta von Naumburg“, Aulosniere Küfertaler Straßhe 225 Fabriol-Verdecke. Neupolsterg. Schonbezüge 50171 .-5 Es loden ein Ludwig Hofmann u. Frau Konditorel“ 25 43 und Laflee„Universum 0 7, 1 C Schauſpiel von Felix Dhünen, An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. National-Theater Mannnelm Stadtochaͤᷣnlee „Duͤckacher lloß gestouront, Bleflceller Flonzstube, Automot dle sehenswerte Gaststätte HANNHEITI, 6 en den plenben TAN2Z Fefinle. M. Iu.C. Melm Antengerkursbeinn; 18. Oltober und M 2, 155 Sonntag 20. Okt., 4 Uhr nachmittegs fottgeschrlttene und Step Heginn 16. Oktober, Eintritt jegefzelt Ruf: 20917 bre Můlker Konditorei wleder eròfnet! H 5, 21 am Marktplat: f e, ioden ein Jakob Müller u. 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Nr.—8. o 3, 10; verkehrsverein, Plankenhof;— nuchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19; Musikhaus planken, 0 7, 13; Klosk Schleicher, am Tattersall; in Ludwige.. hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz. beutsche Arbeltsfront, Ms6„Kraft durch zu haben. Lürzelscchsen rugnen 3. 20 u. 7. 30 Unr 5 Samstag ab.50 Unr Der große Terra-Fllmerfolg Miener deschichen NMARTE HAnz11 lüeel neu u. gesplelt, duch moderne, LIEIIE Mur noch wenige Tage 19.45 Unr pünktlich! Wili Li'ie Sögt on! Blandine u. Fee Tacay Tonz-Tricks im Tempo Gladios der Noann mit der schòrfen Klinge poll/ Pfeiffer „Dos lst pHerlin“ charles Bux „der komische Hoann mit der Leiter“ u. 4 weltere Attrektlonen Sonntog 15. 50 Uht pünłetlien Inx. Annnmmnmnummummmmummmmmmmummunmmmmmnmunmmmmmmunmmmmmmn —————————————————————————— 2—— rANIMIIENOSAIUUN Armold sonntag naenm..30 unr.d. Vilen Abenuprofom F— n*. m Luobe ärchenvorstebang iieeeeeeeeeeniſ „Tischleln deck dich“ 4 genören Verbt fürs 95 Vorverkauf hat begonnen! fimiten-Anzeigen jns N — Feind hört mit! Ein Spitzenflim der Tetra von aufrüttelnder Wucht Deutsche Wochenschau Beg.:.00.00.00 Jugend ab 14 In. zugelassen ludwig Schmitz loniMcarenbach paul Kemp Lindimeina Ein neiterer Terraflim vom ftröhl. Rhein.seinen Mädchen Deutsche Wochenschau Beginn: .00.00.50 Jugendverbot Gonntags-Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater Künſtl. Geſamtleitung: Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff Sonntag, den 13. Oktober 1940, 11.15 Uhr 1. Hrcheſter⸗Konzert mit dem Nationaltheater-Orcheſter Leitung: Karl Elmendorff. Soliſten: Glanka Zwingenberg(Sopran) Mannheimer Streichquartett Paul Arndt, Willy Kußmaul, Dr. Ludwig Behr Vortragsfolge: 1. Kurt Heſſenberg: concerto grosso D⸗dur(zum erſten Male) 2. Ottorino Reſpighi: Antiche Danze ed Arle per Lulto 4(zum erſten Male) 3. W. Peterſen: Lieder und Geſänge(zum erſten Male) 4. A. Dvorak: Serenade für Streichorcheſter in E⸗dur op. 22 Eintrittspreiſe.40 bis.59 RM. Anmeldungen für die Miete der 6 Konzerte nimmt die Theaterkaſſe, 5B 2, ga, entgegen. Fernſprecher Nr. 350 51 Klinke 409 Karl Korn, KAuie lede Menge Ilteold S Hbergeld Hltstiber Bfillanten Sehmuck Unhren- Burder Heldelberg Bismarckgarten 0. B. Nr. A. u. c. 40/5991 Werbelnitolied fall Lencunzlunns- Fülll- Und Zug- in allen Größen sofort lieferbar Lalüüid Fernsprecher 22024 — Schall- pPlatten bringen Sle zum Ankauf und In- zahlungnahme zu Heckel Abt. Schallplatten ſre ⸗, 7 5 UTDALAe Magda ſchneidet Cerstae löck- Ellscbei Lennortz- Heinz Engelmann Richeard Häàußler Spielleitung: Gerhard Lamprecht DEUTScHE WOCHENScHAU Anfangszeiten: 538..45.10 J.40] Une 50..20.00.10.40 Nleht für Jugendliehe Kunststraße- 0 3, 10 Ein Frobenschickscl im 10. chen u. Weinen des Allteg 9 quer durch Afrike ber neue elnzgertlge finberlent von Abentenern In dunklen Er4te Zwel Jahre dauerte die mühevolle Reise WIIhelm Eggerts und seiner Begleiter. Was er im Flim ein: lng, ist das rätselhafte, geheimnisvolle Afrika fu seliner ganzen unberührten Wildheit und Schönheit Vorher: DiE MEUESTH DEUTScHE WOocHENM5˙III FEür Jugendliche Ler M80 2.2 19. Eln Tatsachenbericht von stärkster 13 die an den pfalzbau-Caf Samstag, Sonntag, Mittwoch, Donnerstag abend zowie Sonntag nachm. Konzert und Kabarett Eintritt frei! Lucdwigshaten Neues Programm! 4 1 33 tt 3 familiendrucsachen Weinhaus HUtte au 3, 4 f lete vie — Mannheimer im Heurigen monen Stimmungskonzert Großdruckerei Freude““, Mh. Gastspleldlr., M.—— Sirtengoſfe 1. und woͤrmer ES lödet Jeden Samsteg HHUDIpOS . uimmmmmmumummmnummmmummmnn p 25 3 KoNZERT/ Neuer Wein Eu/iebelluuchen eln: Frledrfich Geist 9. Mannhe er llleſſe eheifen⸗Vertauf aler An auf len arttolat bis 5onntag abend 7 Uhr „ — DA3 ——— * 8 Gene deutſch In München lag Beſprechun der deutſchen mit aktuellen je 1 i Es wur ie ſich aus der ternationale de einer neuen Zu naliſtiſcher Ber An der Spitz. delegation ſtan motti und Reichsverband Leiter, eichshauptamt andere führend⸗ Journalismus Zu Ehren der reſſechef Dr. fönlichkeiten ein italieniſche Gen ſter Pittalis lung der Reichs der NSDAp ur wärtigen Amte⸗ 4 Bedeutſame R In ſeiner Ar Dr. Dietrich einer journaliſtiſchen die Grundſätze, internati geſtaltung d tuation unſe erinnerte daran 40 o00 um mir Wunoim k99en Ländern der bildung beherrſe die Herzen und en, aber auch lnze, wenn ſie menten geſchrie genen Jahren h und Italiens v lüge und Preſſ ſn daß die zugelassenl- Klelne frene UA-pAIAST 4OSTSTRASSES„ rer: kupelloſen Pre fürzen würd eitig Einhalt 1 ei eingetroffen tungsloſen und mit ihrer Hilfe Krieg entfeſſelt, dafür den Prei⸗ Die verjudete Werkzeug der L dieſe Preſſe v⸗ Europas und Sie erfand die ren Schwäche u des nationalſoz wie ſie die Ide ſchen Faſchismu die Lüge von d die Welt und ſt niſchen Chauvin tete das Mürch der Maginot⸗Li und dem Wert Die Verantw mokratiſchen P ſtürzte ſie ins 1 wegen und alle wohlmeinenden lichen Gefahr wollten nicht h der Kanone überzeugen! 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