4..-M. eitsfront Freude“ ingswerk monle“, D 2, 6 XTRAG her-Trios Stolz, Violine 0 arl Schnerr r das Thema: 1200 „.50 und.—; Vorver- Waldhofstraße dsk Schleicher elen nIhr Heim! . Baplers Rolio n und Sorten R0 MHacht. aße 0 4, 1 iten beachtenl (à Anzerin ramm Dresden 1 nie es gegen lhre g. lhre Leber-, bundene allge- elzbarkeit, Ge⸗ Kopfschmerzen, „ den unreinen el xibt. nũmlich nicht weniger heilwirksamen regullerend und befinden einzu- Apoth. vorritis e, 141 nr— pDans nal-»Packung mit ilg, destimmt in arkt. Verlangen (98558)) —— NTUN Rubolf Haas duldende deuiſche häuerin Berta, die Mann und Söohne ichiſche Fremdhert⸗ ach all ihren Opfern iung. Ein Frauen⸗ abgeſpielt hat, und chichtlich ungeheuer nen.75 RMN). elm, P 4, 12 —— rei G. m. b.., un(3, Zt. Wehr⸗ Hlich für Da Monkag⸗-Ausgabe 150ZIAIISTISCHE + K 10. Jahrgeng G N**—— 7 ————— Neuer Höyhepunkt der Vergeliungsakfionen 53 +. . Nummer 285 TBIAI ToBDJTZTBADEIZ Mannheim, 14. Oktober 1940 Fast ununterbrochener Bombenhasel àuf London Kin fingriff ſolgt in condon dem andern „Einſatz ſchneller deutſcher Maſchinen macht Derteidigung ſehr ſchwer“/ Schon über 200 Klarme hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) London mußte am Samstag, in der Nacht zum Sonntag und am Sonntag wiederum An⸗ griffe über ſich ergehen laſſen, die an Intenſität und Ausdehnung nicht hinter denen der letzten Tage zurückſtanden, ſondern einen neuen Höhepunkt der Vergeltungsaktio⸗ nen darſtellten. Aber von engliſcher Seite iſt bis Sonntagnachmittag nicht die geringſte amt⸗ liche Mitteilung über dieſe Vorgänge ausgege⸗ ben worden, deren enorme Wichtigkeit doch ſelbſt den Engländern nicht entgangen ſein kann. Die engliſche Hauptſtadt hat längſt ihren 200. Alarm überſchritten. Sie ſteht im Zei⸗ chen von Angriffen, die ſo blitzartig kommen und das Leben der Weltſtadt derart beherrſchen, daß dieſer Tage, wie ſchwediſchen Meldungen zu entnehmen iſt, Dachpoſten und Poliziſten, als plötzlich aus dem Nebel Gedröhn von Flug⸗ zeugmotoren bemerkbar wurde, ſofort Alarm gaben und die Bevölkerung eines ganzen Stadt⸗ viertels in die Keller ſtürzte. Erſt als keinerlei Bomben fielen, wurde man mißtrauiſch und es ſtellte ſich hintendrein heraus, daß ein engliſcher ene die Hauptſtadt überquert hatte. ie Londoner hatten alſo darüber, wer wirklich den Luftraum beherrſcht, eine viel beſſere Vor⸗ ſtellung, als ihre Behörden ſie durch gefälſchte Berichte zu geben verſuchen. Die Londoner Sonntagszeitungen laſſen ſich von ihren Luftfahrtmitarbeitern berichten, von deutſcher Seite würden außeror⸗ dentlich ſchnelle Flugzeuge zur Durchführung der Bombardements verwandt. Der Einſatz ſo ſchneller Maſchi⸗ nen mache die Arbeit der Verteidigung ſehr ſchwer. Nach übereinſtimmenden amerikaniſchen und ſchwediſchen Zeugniſſen waren die An⸗ griffe auf London im Laufe des Samstag von ganz beſonderer Heftigkeit. Dieſe neutralen Be⸗ kichte, die London nicht ganz unterdrücken konnte, zeigen wieder einmal, daß keinerlei Verlaß auf amtliche engliſche Berichte mehr iſt, die immer weniger über die äußeren techniſchen Vorgänge zugeben wollen. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung aus London wurden die beiden erſten Sams⸗ tagangriffe von rund 180 bis 200 Flugzeugen durchgeführt, von denen vierzig ſchon beim erſten Alarm bis London durchſtießen. Am nächſten Angriff habe eine noch größere Zahl von Flugzeugen teilgenommen. Diesmal gelang es vierzig von ihnen Bomben über dem In⸗ nern Londons abzuwerfen, ein Zeichen dafür, wie ſehr die deutſchen Luftſtreitkräfte den Raum über London beherrſchen. Die Engländer ſetz⸗ ten Fäger ſchon über dem Kanal und dann fortlaufend bis London ein. Nach dem Londo⸗ ner Vertreter der„Stockholms Tidnin⸗ gen“ wurde die Zahl der Angreifer bei den erſten beiden Aktionen auf je 200 geſchätzt. Den anzen Samstag hindurch heulten die Alarm⸗ irenen in der Hauptſtadt und wiederum tob⸗ ten Luftkämpfe über dem Londoner Bereich. Beim vierten und fünften Alarm ſeien die deutſchen Flugzeuge gleichzeitig von mehreren Richtungen nach Lon⸗ don durchgeſtoßen. Nach der Zählung dieſer neutralen Beobachter erlebte London hierbei den 200. Alarm. kinebnung ganzer Stadtteile 5000 Pioniere eingeſetzt hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) Am Montag beginnen 5000 Pioniertruppen in Oſt⸗ und üdoſtlondon mit Aufräumungs⸗ arbeiten, die unumgänglich geworden ſind durch die Ausmaße der hier angerichteten erſtörungen, denen Luftſchutz, Feuerwehr und onſtige Organiſationen nicht mehr gewachſen ſind. Tau ende von einſturzbedroh⸗ ten Häuſern ſollen geſprengt wer⸗ den. Es ſoll verſucht werden, durch rückſichts⸗ loſes Beſeitigen aller Ruinen das Verkehrs⸗ weſen wieder in Gang zu bringen. Auch moraliſche und pſychologiſche Faktoren ſpielen ier mit. Der neue Sonderkommiſſar für die ufräumungsarbeiten, Sir Warren Fiſher, erklärte, mit Rückſicht auf die Moral des Vol⸗ kes dürften die Ruinenhaufen von zerſtörten Häufern nicht weiter herumliegen. Er will eine ganze Arbeitsloſenarmee bei den Aufräu⸗ mungsarbeiten einſetzen, die jedoch ſchwedi⸗ ——— Berichten zufolge erſt mit warmer Klei⸗ ung verſehen werden muß. Am ſchlimm⸗ ſten verheerte Stadtteile ſollen einfach eingeebnet werden. Der Londoner Vertreter der„Dagens Ny⸗ heter“ ſtellt feſt, daß die Schwierigkeiten im Verkehrsweſen am ſchlimmſten ſind, nicht zu⸗ letzt wegen der durch die Verſperrung bewirk⸗ ten Produktionsminderung. Ueber die Wir⸗ kungen auf die Londoner Induſtrieproduktion könne man ſich nur ſehr vorſichtig ausſprechen und vor allem komme es viel darauf an, was für eine Art Gebäude getroffen werde; die Zerſtörung eines Kraftwerks habe zum Beiſpiel ſtets größere Wirkungen als dies dem rein lo⸗ kalen Umfang des Schadens entſpreche. Räheres über die Zerſtörung des „Times“⸗Gebäudes enthüllt der Londo⸗ ner Vertreter des„Spenſka Daabladet“, der ſelbſt hier ſeine Büroräume einbüßte. Der Vorfall ereignete ſich bereits vor einer Woche, mußte aber bisher geheimgehalten werden. Das war nur möglich dadurch, daß die benach⸗ barte Druckerei der„Times“, die ſich in einem eigenen neuen Gebäude befindet, verſchont blieb. Die„Redaktion iſt freilich gezwungen, unter ſehr improviſierten Bedingungen zu ar⸗ beiten. Die äußere Front des großen Gebäudes zur Queen Victoria Street erhielt einen Voll⸗ treffer und hierbei wurden die Redaktions⸗ und Büroräume zerſtört. Das ganze Ge⸗ bäude mußte geräumt werden und bietet, wie ——— Bericht ſagt,„einen traurigen n i 5 1 UBoole verſenken u2000 önk Der OKw-Bericht Berlin, 13. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be. kannt: 3 Die Angriffe unſerer Luftwaffe iti London und zahlreiche andere Plätze der britiſchen In⸗ ſel wurden am Tage und in der Nacht mit ſtarker Wirkung fortgeſetzt. In London war das Gebiet nördlich des Themſe⸗Bogens und der Oſtindia⸗Docks ſowie der Raum beiderſeits London⸗Bridge das Hauptziel der Angriffe un⸗ ſerer leichten Kampffliegerverbände. Auch in der Gegend oſtwärts des Victoria⸗Parks wurde gute Trefferlage beobachtet. Der Waterlvo⸗ Bahnhof iſt von mehreren Bomben ſo getrof⸗ fen worden, daß mit ſtarken Störungen im Ver⸗ kehr zu rechnen iſt. Die in der Nacht angreifen⸗ den Kampffliegerverbände konnten weithin ſichtbare Brände als Folge der Tageseinſätze im Zentrum der britiſchen Hauptſtadt beobachten. In Südengland griffen einzelne Kampfflug⸗ zeuge zum Teil im Tiefangriff zwei Truppen ⸗ lager an. Starke Zerſtörungen wurden in den Unterkünften angerichtet. 33 Weitere Angriffsziele waren zwei ſüdengliſche Hafenſtädte. In Haſtings wurden Bahnanlagen zerſtört, ein Gasbehälter in Brand geſetzt und mehrere Gebänude vernichtet. Stärkere Kampffliegerverbände griffen im Laufe der Nacht verſchiedene Rüſtungsbetriebe in Mittelengland an. Starke Exploſionen und Brände zeigten die Wirkung. Ein Unterſeeboot verſenkte 5 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 25741 Bruttoregiſtertonnen. Ein anderes meldet die Verſenkung von 16 300 BRe feindlichen Han⸗ delsſchiffsraumes. Wie gewöhnlich verzichtete der Feind bei Tage auf jede Angriffstätigkeit gegen das Reichsgebiet. Erſt bei Nacht drang er an meh⸗ reren Stellen in Deutſchland ein und erreichte unter anderem mit einigen Flugzeugen Berlin. Die hier geworfenen Bomben richteten keinen Sachſchaden an. Einige Perſonen, die ſich der Schutzräume befanden, wurden erletzt. Angriffe der britiſchen Luftwaffe auf ver⸗ ſchiedene Induſtrieanlagen in Weſt⸗ und Nord⸗ deutſchland blieben erfolglos. Größerer Sach⸗ ſchaden entſtand lediglich an einigen Wohnge⸗ bänden und einer Speicheranlage. Hier ſind auch Tot und Verletzte zu beklagen. Zahlreiche britiſche Bomben fielen wieder auf holländiſche Ortſchaften. Militäriſcher Scha⸗ den entſtand dabei nicht; jedoch wurde eine Anzahl von Wohngebäuden zum Teil ſchwer beſchädigt. Der Feind verlor geſtern in mehreren Luft⸗ kümpfen 21 Jagdflugzeuge, 7 deutſche Flug⸗ zeuge kehrten vom Feindflug nicht zurück. In der Hölle von London Londons Feuerwehr findet bei Tag und Nacht keine Ruhe mehr, Vergebens sucht sie der Brände in Lagerhäusern und Docks an der Themse Herr zu werden. Weltbild(M) Kronzʒeuge der Kriegshetzer Von unserem Vertreter) o. sch. Bern, 12. Oktober. Der halbjüdiſche franzöſiſche Literat Andreé Maurois, der als franzöſiſcher Verbindungs⸗ offizier bei den britiſchen Truppen im Welt⸗ kriege und im jetzigen Kriege einen gründlichen Einblick in das engliſch⸗franzöſiſche Kuliſſen⸗ ſpiel tun konnte, ſucht ſich anſcheinend Bar⸗ mittel zu verſchaffen und plaudert zu dieſem Zweck aus ſeinen Erfahrungen aus. Eine in Amerika erſchienene Artikelſerie über die fran⸗ zöſiſche Politik nach München und bis zum Zu⸗ ſammenbruch macht jetzt auch ihre Runde durch europäiſche Zeitungen. „Nach den Münchener Beſprechungen“, ſo ſagt Maurois,„war in England die Friedenspolitik nicht mehr populär. Die engliſche Oeffentlichkeit hatte ſich mit München abfinden müſſen, weil die Armee und die Luftwaffe nicht genügend vorbereitet waren. Sie empfand dies als eine bittere Medizin.“ Die von Chamberlain den Polen leichtfertig gegebene Garantie war eine völlige Ueberraſchung für Maurois, obwohl er doch zu den Vertrauensleuten des damaligen jüdiſchen Kriegsminiſters Hore Beliſha ge⸗ hörte:„Ich war in jenem Augenblick in Ame⸗ rika. Es wurde mir ſofort klar, daß dies den Krieg bedeutet.“ Beim Anblick der großen Truppenſchau vom 14. Juli 1939 in Paris—„wir hatten zur Parade alles verſammelt, was den Ruhm Aiben ausmachte, die Alpenjäger, die uaven, die Marineinfanterie, die Fremden⸗ legion und die reguläre Armee“— habe Chur⸗ chill geſtrahlt:„Gott ſei gedankt für die fran⸗ zöſiſche Armee!“ Am gleichen Nachmittag habe ihn, berichtet Maurois, der engliſche Kriegs⸗ miniſter in ſeiner Wohnung beſucht und die Schwierigkeiten beim Aufbau einer britiſchen Volksarmee geſchildert. Die Wehrpflicht wurde von ihm mehr als eine Formel, denn als Wirk⸗ lichkeit bezeichnet.„Wir haben nicht genug Waf⸗ fen, um alle Wehrpflichtigen auszurüſten, und nicht genug Offiziere, um ſie auszubilden“, er⸗ klärte Hore Beliſha offenherzig ſeinem franzö⸗ ſiſchen Freund. Kurz vor Kriegsausbruch äußerte der dama⸗ lige franzöſiſche Außenminiſter Bonnet Be⸗ denken, ob der Zeitpunkt richtig gewählt ſei: „Vielleicht liegt es in unſerem Intereſſe, den Ausbruch des Krieges zu verzögern, um ſechs Monate oder ein Jahr für eine gewaltige Auf⸗ rüſtungskampagne zu gewinnen.“ Wenn Bonnet damals ſolche Regungen zeigte, war es nicht, um den Krieg für Frankreich zu vermeiden, ſondern um Frankreich eine weitere Friſt zu beſſerer Aufrüſtung zu verſchaffen. Seine an⸗ gebliche Friedensneigung war nur die Angſt, noch nicht ſtark genug bewaffnet zu ſein. Ueber die Lage an der nordfranzöſiſchen Front während der Wintermonate ſchreibt er, daß zum lebhaften Bedauern der engliſchen Krie Skorreſpondenten, die zum größten Teil am Weltkrieg teilgenommen hätten, eine ſtrenge Zenſur jede wahrheitsgetreue Berichterſtattung verhindere. Wie hochaktuell klingt dieſes Ge⸗ ſtändnis! Man kann ſich danach ausmalen, wie⸗ viel ſtrenger die britiſche Zenſur heute gewor⸗ den iſt, da das britiſche Weltreich in allen Fu⸗ gen zittert. Im übrigen vertraute man in ſel⸗ tener Eintracht auf die„unüberwindliche“ Ma⸗ inotlinie. In der nordfranzöſiſchen Armee abe man damals vielfach ein Buch des Gene⸗ rals Ch auvineau, Profeſſor an der Kriegs⸗ ſchule, geleſen, der überzeugt geweſen ſei, daß Zementbunker eine Invaſion völlig unmöglich machen.„Die meiſten Sachverſtändigen mein⸗ ten, die Lage ſei überaus günſtig, weil die Zeit für die Allijerten arbeite. Das konnte man damals in jeder Offiziersmeſſe an der Front hören“. Nur der General einer nordafrikani⸗ ſchen Diviſion habe ihm gegenüber einmal ein⸗ geräumt, daß er auf einen Verhandlungsfrie⸗ den hoffe.„Die Deutſchen,“ ſo führte er aus, „ſind weit zahlreicher als wir und unvergleich⸗ lich beſſer ausgerüſtet“. Im Februar 1940 ſuchte Lord Gort, der Chef des ſpäter bei Dünkirchen aufgeriebenen britiſchen Expeditionskorps, der als einer der erſten die„ſiegreiche Flucht“ über den Kanal angetreten hatte, ſich und ſeinen Zuhörern in „prophetiſcher Weiſe“ Mut einzureden. Mau⸗ „Hakenkreuzbanner“ montag, 14. Ontoder 1940 rois, der Propagandiſt der damaligen engliſch⸗ Kriegstreiberkoalition berichtet arüber:„Als ich im Februar 1940 nach Arras zurückkehrte, hielt uns der Stabschef General Gort einen glänzenden Vortrag. Nach ſeiner ätten wir im Laufe des Winters einen entſcheidenden Sieg davongetragen. Man brauche nur die Lage Ende Auguſt 1939 mit der Weſtfront ſcheine unmöglich.“ Aber es dauerte nur noch kurze Zeit, bis Da⸗ ladier abgehalftert wurde und Reynaud die Regierxung übernahm. Maurois, der, wie er ugibt, ſtändig bei Reynaud ein⸗ und ausging, der 1 vergleichen. Ein Blitzkrieg an emüht ſich mit allen Mitteln, Reynaud als den„klügſten und ſcharfſinnigſten Staatsmann“ herau din dem nur die Umſtände Feſſeln ange es ſich dabei aber nicht verſagen, ausführlich über die und das Kulzenſplet Reynauds zu laudern und das Kuliſſenſpiel um den Mini⸗ terpräſidenten zu enthüllen. Das„Regime der Freiheit“, das er früher über alle Maßen lobte, zeichnet er jetzt im Zuſtand einer völli⸗ gen Anarchie. Für Abſetzungen, Berufun⸗ »gen uſw. in leitenden politiſchen, und militä⸗ riſchen Poſten waren nach Maurois nicht mehr natlonalfranzöſiſche Ueberlegungen, ſondern die aßgefühle der Männer, die um die Macht ritten.„Der politiſche Haß war ſo heftig und der Untergang der politiſchen Moral ſo weit fortgeſchritten, daß der perſönliche Haß auf keine Schranken mehr ſtieß. Der Kampf hatte ſich nach dieſen Schilderungen in erſter Linie zwiſchen Reynaud und Daladier, dann aber auch zwiſchen General Gamelin und dem ————+ Generalſtabschef Georges ab⸗ geſpielt. Mit der üblichen ſchwelgenden Ausführlich⸗ keit der franzöſiſchen Schriftſteller wird die Rolle der„Schatten“ dieſer Miniſter geſchildert: „Die gegenſeitige Gereiztheit ſchwoll zum Haß, als obendrein die Schatten von Frauen ihre Beziehungen vergifteten. Die Ereigniſſe ſollten beweifen, daß dieſe Intrigen Frankreich gefähr⸗ lichen Riſiken ausſetzten. Zu Daladiers näherer Umgebung gehörte nach Maurois eine Mar⸗ quiſe de., die eine unglückliche Leidenſchaft für wirtſchaftliche und politiſche Theorien be⸗ faß. Auf der anderen Seite zählte zu Paul Reynauds engſtem Kreis eine Gräfin de., die einen erheblichen Einfluß auf die politiſchen Geſchäfte gewann.„Eines Tages“, ſo weiß Maurois u. a. aufzutiſchen,„als ich in Rey⸗ nauds Gegenwart eine ganz beſonders ungeeig⸗ nete politiſche Ernennung, die Daladier vorge⸗ nommen hatte, kritiſierte, ſagte Reynaud:„Es war nicht ſeine Wahl, es war ihre Wahl!“ Von Kriegsausbruch an ſchien Ehrgeiz der do⸗ minierende Charakterzug der Gräfin de P. zu ſein. Es genügte ihr nicht, daß Paul Reynaud Finan— war. Sie war entſchloſſen, ihn um jeden Preis zum Miniſterpräſidenten zu machen. In allen Salons von Paris verbrei⸗ tete ſie Geſchichten über Daladiers Mangel an Energie und gab jedermann zu verſtehen, wie dringend notwendig es ſei, daß Reynaud ſeine Nachfolge antrete. Natürlich wurde die Bemer⸗ kung noch am gleichen Abend Daladier hinter⸗ bracht, und ſein Haß gegen Reynaud wuchs dementſprechend. Daladier mußte ſchließlich Reynaud weichen; trotzdem blieb Daladier im Kabinett. Die In⸗ trigen wurden fortgeſetzt. Reynaud, ſo berichtet Maurois weiter, hätte General Gamelin ſchon im April durch General Georges erſetzt, wenn nicht Daladier, der noch immer Kriegsminiſter war, mit ſeinem Rücktritt gedroht hätte. Das Riſiko eines ſolchen Rücktritts wollte Reynaud noch nicht auf ſich nehmen. Es dauerte dann nicht mehr lange, bis Reynaud und Daladier, Gamelin und Georges das Schickſal ereilte. Maurois, der nicht aufhörte, während der Zeit dieſer Ai die„hohen Ideale der weſtlichen Demokratien“ zu preiſen, gibt heute zu, daß im Augenblick, wo die übelſten Kama⸗ tilten der Männer, die alle den Krieg wollten und geſucht hatten, 5 abſpielten, das fran⸗ zöſiſche Volk ſyſtematiſch belogen wurde. So ſpricht er vom franzöſiſchen Rund⸗ funk,„der täglich achtmal den franzöſiſchen Maſſen ihre Doſis von Illuſionen verabreichte“. Man denkt an London, wo heute die britiſchen Kriegstreiber ihrem Volk ſoundſoviel Male täglich über den Rundfunk Illuſionen und nichts als Illuſionen vorſetzen! egt hätten. Er kann deulſche Treibſtoffoorrmie größer ais bei friegsbegimn Reutermürchen über Deutſchlands Benzin⸗ und Oelverſorgung widerlegt/ Ein aufſchlußreiches Urteil britiſcher Fachkreiſe Berlin, 13. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Wehrmachtsbericht hat in den letzten Ta⸗ gen wiederholt auf die Tatſache hingewieſen, daß die britiſche Luftwaffe bei Tage ſorgfältig jeder Angriffshandlung gegen das deutſche Reichsgebiet aus dem Wege geht und nur des nachts Einflüge riskiert. Es liegt auf der Hand, daß dieſe nächtlichen Angriffshandlungen im Egde geſehen vergleichsweiſe nur geringen chaͤden anrichten können, zumal die RA* einmal tagsüber Aufklärungsflieger ſchickt, die den Auftrag haben, die von den Nachtangriffen gemeldeten Ergebniſſe zu überprüfen. Es ſind zwar in der letzten Zeit in verſchiedenen Ge⸗ genden des Reiches, vor allem in Weſt⸗ und⸗ Norddeutſchland und in Berlin Bomben abge⸗ worfen worden. Der deutſchen Oeffentlichkeit iſt auch bekannt, daß dieſe Bomben zahlreiche Todesopfer gefordext haben, und man weiß, daß die britiſche Luftwaffe derartige Terrorakte gegen die deutſche Zivilbevölkerung geradezu um Syſtem erhoben hat. Der Kampf gegen die Moral des deutſchen Volkes iſt nun einmal britiſche Kampfmethode. dieſe Mit militäriſchen Erfolgen hat finnloſe Praxis natürlich nichts zu tun. Man hat vielleicht auch in London erkannt, daß der Kampf gegen die innere Haltung des emilſ f Volkes ausſichts⸗ los iſt, und man bemüht ſich deshalb, dieſer verbrecheriſchen Planloſigkeit nachträglich einen Sinn zu geben. Die verſchiedenen Agitations⸗ organe des britiſchen eſ⸗ riums ſind beſtrebt, mangels wirklicher mili⸗ täriſcher Erfolge der RAß, deren nächtliche Ein⸗ lunde nach Deutſchland und in die von Deutſch⸗ and beſetzten Gebiete zu groß angelegten und wohlüberlegten. Aktionen aufzufriſieren. So konnte man in dieſen Tagen beiſpielsweiſe von Reuter entnehmen, daß Zerſtörungen von Erd⸗ ölanlagen in Deutſchland das Hauptziel der Angriffe der RAß gebildet hätten. In Ham⸗ burg ſeien Erdölanlagen zur Exploſion gebracht und in Hannover, Reisholz, Gelſenkirchen, Köln, Magdeburg und Leuna ſeien Brände ent⸗ Er worden. Gleichzeitig wurde der deutſchen reibſtoffverſorgung die düſterſte Prognoſe ge⸗ ſtellt, wobei ſich die Organe Duff Coopers zu der gewagten Behauptung aufſchwangen, daß 25 fiinder packten zu So wurde ein britiſches Derbrechen vereitelt DNB Bremen, 13. Oktober. Als die 25 Kinder der kleinen emsländiſchen Moorſiedlung an jenem Morgen wie alle Tage um 8 Uhr zur Schule kamen, fanden ſie mitten auf dem Schulhof eines jener Zelluloidplättchen mit dem weißen Watteſtreifen dahinter, von denen ihnen ihr Lehrer bereits erzählt hatte, und da in der Nacht feindliche Flugzeuge über das Moor hinwe 4 waren, wußten ſie ſofort, daß ſie es 5 er mit einem heimtückiſchen britiſchen Kampfmittel, dem Branpplättchen, zu tun hatten. Aber wo eines abgeworfen war, mußten noch mehr liegen. Die ſofortige Meldung des Lehrers an den Gendarmeriepoſten ergab als Antwort:„Sofort danach ſuchen!“ Denn ehe der Bürgermeiſter die SA⸗Männer aus den 40 Häuſern der ſich über viele Kilometer erſtreckenden Siedlung alarmie⸗ ren konnte, wären Stunden vergangen. Es war ein Morgen mit friſchem Wind und unmittelbar vor dem Schulhauſe dehnte ſich die 200 Hektar große Fläche des Moores, auf dem noch hundert Fuder Brenntorf ſtanden. Die Ge⸗ fahr drängte, und ein Junge wurde in aller Eile mit einem großen Einweckglas halb voll Waſſer ausgerüſtet. Aber ehe noch die kleine Truppe überhaupt auf den Weg kam, rief man vom Nachbarhauſe. Dort war neben einem Holzſchuppen eine Stichflamme von der Erde ochgeſchoſſen, 6—— bereits hier und da im Moor Rauchſäulen auf. Anfangs waren alle 25 Schüler auf jeden neuen Zündherd losgeſtürzt. Doch bald ſchon wurden es deren zu viele. Man mußte ſich in kleinen Trupps auf dem Moor verteilen. Die noch nicht entzündeten Brandplättchen ſammelte man in dem Einweckglas, die aufgeflammten Plättchen bedeckte man mit feuchter Moorerde und erſtickte ſie ſo. Doch trotz allen fieberhaften Suchens blieb es nicht aus, daß immer wieder einzelne Brandplättchen, tief in dem meter⸗ ohen Heidegeſtrüpp verſteckt, zündeten, daß der ind die Flamme ſchürte und daß an vier oder fünf Stellen größere Brände zu ſchwelen be⸗ ——* Aber Moorbauernkinder wiſſen auch amit fertig zu werden. Es war nicht der erſte Heidebrand, den ſie mithalfen zu löſchen. Sie riſſen Birkenzweige von den Bäumen und ſchlu⸗ gen damit auf die Flammen ein. Nach drei Stunden waren die Brände ge⸗ löſcht, die heimtückiſchen Plättchen gefunden oder erſtickt. Als die Sonne im Mittag ſtand, ſtieg auch nicht eine einzige Rauchſäule mehr hoch, und als die Männer des Dorfes heran⸗ kamen, brauchten ſie ihren Jungen und Mädel nur noch einen väterlich⸗ſtolzen Backenſtreich zu geben:„Das habt ihr fein gemacht!“ „Mitüer neuen europüiſchen beiſtes“ „Cuvantul“ begrüßt die deutſche Militärmiſſion DNB Bukareſt, 13. Oktober. Alle Bukareſter Sonntagszeitungen beſchäfti⸗ — ſich eingehend mit der Entſendung einer eutſchen Militärmiſſion nach Rumänien.„Cu⸗ vantul“, der nach einer Pauſe von mehr als 183 Jahren zum erſtenmal wieder als amt⸗ iches Organ der Legionärbewe⸗ ger 9 erſcheint, erklärt, daß die Anweſenheit er deutſchen Wehrmacht in Rumänien die natürliche Folge der in Wien beſchloſſenen kon⸗ kreten Zuſammenarbeit ſei. Man dürfe nicht vergeſſen, daß Rumäniens Eingliede⸗ rung in die——1— nicht nur eine Verſtär⸗ kung der wirtſchaftlichen und kulturellen Be⸗ ziehungen bedeute, in gleichem Maße auch eine enge polit ſeh und militäriſche Bin⸗ dung. Die Garantie für die Ppalliſche ni des rumäniſchen Gebietes ſetze die praktiſche Ueber⸗ prüfung der ſtrategiſchen, taktiſchen und techni⸗ ſchen Gegebenheiten voraus, die die weſentliche Sellen der fr ech Zuſammen⸗ arbeit einſchlöſſen. Der unerſchütterliche Ent⸗ ſchluß, den Frieden im Donauraum aufrecht zu erhalten, ſei eine Mahnung an alle diejenigen, die zu glauben wagten, daß die friedliche Ent⸗ wicklung der wirif Beziehungen geſtört werden könnte. Die deut⸗ 7 Techniker brächten Erfahrungen mit, die n Zeit geſammelt worden ſeien und eien ittler des neuen europäi⸗ chen Geiſte s. Angeſichts der zahlreichen erührungspunkte zwiſchen dem legionären Rumänien und den Achſenmächten könne eine militäriſche Zuſammenarbeit niemand über⸗ raſchen. Die Wert der Sendboten heldiſchen Geiſtes in Rumänien, ſchließt das Blatt ſeine Ausführungen,—5 nicht nur keinerlei Grund zu unbegründeter Beſorgnis, ſondern ſei das Bekenntnis einer auf⸗ richtigen und vollſtändigen Freund⸗ ſchaft mit den Achſenmächten. Fchwere Schläge gegen die beitiſche ſittelmeerflotte Ein engliſcher Kreuzer verſenkt, ein Flugzeugträger beſchädigt DNB Rom, 13. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Betrüchtliche engliſche Seeſtreitkrüfte wurden von unſeren im Kanal von Sizilien auf Patrouille befindlichen Torpedobooten während der Nacht vom 11./12. Oktober in der Nähe von Malta angegriffen. Ein feindlicher Kreuzer— wahrſcheinlich vom Nep⸗ tun⸗Typ—iſt verſenkt worden. Weitere ſchwere Schäden ſind 3*—— Einheiten zugefügt worden, die ſich anſchließend entfernten. Wir haben zwei Torpedobvote von je 600 Tonnen und einen Torpedobootzerſtörer von 1400 Ton⸗ nen verloren. Ein großer Teil der Beſatzungen iſt gerettet worden. In den frühen Morgenſtunden 383 unſere Luftſtreitkräfte auf der Suche nach den ſeind · lichen Einheiten dieſe auf der Fahrt nach Oſten erreicht und intenſiv bombardiert. Trotz der überaus heftigen Aktion der SGalfſtberbän⸗ der von dem zu den feindlichen ffsverbün⸗ den gehörenden Flugzeugträger aufgeſtiegenen Flugzeuge und troßz den ungünſtigen atmoſphü⸗ riſchen Bedingungen konnte unſere Luftwafſe beträchtliche Ergebniſſe erzielen. Der Siughengrragaf iſt am Bug von einer Bombe ſchweren Kalibers 335 worden, während ein ſchwerer Kreuzer an der Backbord ⸗ ſeite beſchädigt wurde. Zwei feindliche Jagd ⸗ flugzeuge ſind abgeſchoſſen worden. Eines unſe⸗ rer Fiaggeng iſt nlch zurückgekehrt. In Nordafrika trafen unſere motoriſterten Kolonnen, die bis dreißig Kilometer öſtlich von Sifi Barani vorgeſtoßen waren, auf kleine Ein ⸗ heiten feindlicher Panzerwagen und Tanks, die vertrieben wurden. Unſere Luftwaffe hat während der Nacht den lugplatz von Maaten Bagus ſowie die An ⸗ — von Dabä(öſtlich von rſa Matrut) mit offenſichtlichen Ergebniſſen bombardiert. Trotz der heftigen Abwehr ſind alle unſere Flugzeuge zurückgekehrt. indliche Luftangriffe auf Bardig und die Häfen von Derna und Tobruk haben leichte Schäden, aber keine Opfer zur Folge gehabt. Unſere über Tobrut Sperre fliegenden Jüger haben eine feindliche Flugformation angegriffen und ein Flugzeug vom Blenheim⸗Tiyy abge · ſchoſſen, ſowie zwei weitere ſchwer getroffen. In Oſtafrika haben unſere Patrouillen—10 liche, auf Laſtkraftwagen herangeſchaffte tei⸗ lungen zurückgewieſen, die im Anmarſch auf Eritria waren. Unſere—π— hat feindliche Befeſtigungswerke bei Lodwar(weſtlich des Ru. dolfſees), ferner die Anlagen des Flughafens von Wafir ſowie einen feindlichen 10 000⸗ Tonnen⸗Kreuzer, der einen Konvoi geleitete, bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurück⸗ gekehrt. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Bura, Neghelli, Asmara, El Uak geworfen. ders mit Es ſind keine Opfer und nur ſehr geringer —.— zu verzeichnen, Ob der 14 Einheiten umfaſſende Verband einen Durchbruchsverſuch durch die Straße von Sizilien plante oder es ſich, wie ſchon wieder⸗ olt, um einen Verſuch handelte, Malta durch mö viſt zu verproviantieren und beſon⸗ lugzeugen— verſorgen, worauf die Anweſenheit des ugzeugträgers„Illu⸗ ſtrious“ ſchließen läßt, iſt nicht bekannt. Der von italieniſchen Torpedobooten verſenkte eng⸗ — Kreuzer gehört der 1931/4 gebauten 70 e mit den Einheiten Ajax, Neptun, Achilles, Orion und Leander an, deren Beſtückung aus 16 Geſchützen, und zwar acht zu 15,2 Zentimeter und acht zu 10,2 meter bei acht Torpedorohren, vier Flakgeſchüt⸗ 1 und zwölf MG beſteht. Zwei Einheiten ieſer Klaſſe, nämlich der Kreuzer Ajax und Achilles, wurden im Gefecht mit dem Panzer⸗ 15 ff„Admiral Graf im Atlantik beſchä⸗ igt. Her geſunkene italieniſche Zerſtörer dürfte vermutlich der 1934 erbauten Alaffe der 1450 Tonnen großen* vom Typ„Maeſtrale“ angehören. Die beiden verſenkten italieniſchen Torpedoboote mit eingerechnet beträgt der Ton⸗ nageverluſt der italieniſchen Flotte in dieſem Gefecht noch nicht die Hälfte der engliſchen Verluſte,—100 noch die ſchweren Beſchädigun⸗ en des engliſchen Flugzeugträgers und eines chweren engliſchen Kreuzers durch Bomben⸗ treffer kommen. chaftlichen und politiſchen Zenti⸗ den Kampf⸗ und Ja Amechr ur dem⸗ nächſt kein Benzin und kein Oel mehr zur Ver⸗ fügung ſtehen werde. In Wahrheit ſind die Tatſachen ſolgende: 1. Die vom amtlichen britiſchen Uachrich⸗ tendienſt behaupteten Kampferfolge gegen wichtige Einrichtungen der deutſchen Treib n ſind ſamt und ſonders er⸗ ogen. 4 2. Die deutſche Treibſtoffverſorgung iſt für jeden auftretenden Kriegsbedarf ge⸗ ſichert. Die borräte an Treibſtoff und Oel ſind heute um Millionen Tonnen höher als bei Kriegsbeginn. 2 Die britiſchen Lügen muten um ſo ſeltſamer an, als gleichzeitig von fachmänniſcher briti⸗ ſcher Seite zugegeben wird, daß die deutſchen Flugzeuge über den beſten und das beſte Oel verfügen, In Londoner Fachkreiſen wird ſogar die Ueberlegenheit der deutſchen Flugzeuge ausſchließlich mit d hohen Qualität von Benzin und Oel begrü det. Wenn das nun auch wieder eine erheb⸗ liche Unterſchätzung des deutſchen Materia und der modernen deutſchen Konſtruktion e kennen läßt, ſo iſt das Argument der übe 302 a ſo dur agend, daß wir es gern akzeptieren. Die britiſche Agitation verrät aber noch inn einer anderen Hinſicht die hoffnungsloſe mili⸗ 3 täriſche Schwäche der eigenen Luftwaffe. In 1 letzter Zeit haben ſich die britiſchen Bomb beſonders oft und beſonders intenſiv zahlrei⸗ cher holländiſcher Ortſchaften angenommen. Sowohl an der Küſte als auch im Innern Hollands ſind ſehr Kämiiff iriſche bombardiert worden, die keinerlei militäriſche oder kriegs⸗ wichtige Bedeutung haben. Siamant hat man London dieſen Tatbeſtand abzuleugnen ver⸗ ſucht und ſich—* ſogar eines in London beitenden holländiſchen Emigrantenbüros dient. Neuerdings iſt man offener und„ ründet“ dieſe ſinnloſen Bombenabwürfe mit er Notwendigkeit, die„deutſche Invaſio bekämpfen zu müſſen. Jeder Holländer we natürlich, daß die militäriſchen Intereſſ Deutſchlands in den Niederlanden bisher nir⸗ gends geſchädigt wurden, daß dagegen weit von der Küſte zahlreiche Häuſer zerſtört u zahlreiche Holländer getötet wurden. 4 Die Bekämpfung der deutſchen Invaſion iſt in Wahrheit nur ein billiger Vorwand dafi daß die britiſche Luftwaffe es nicht fertig ihre Bomben zielgerecht über geſchützten deutſchen Raum zu löſen. Sie zit es ſtatt deſſen vor, ihre Bomben planlos Holland abzuwerfen, da ſie keine Muniti mit nach Hauſe bringen darf und ſo immerh den gefahrlos errungenen„Erfolg“ verbu kann, daß ſie Wohnhäuſer zerſtört und Me ſchenleben vernichtet hat— noch d einem Lande, das ſich bis vor kurzem d „Schutzes“ der britiſchen Garantie erfreute. kondoner-Bahnhof getroffen Große Schäden in Mittelengland hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber. — andes durch rde. In ſeir führte der Gau! Kaum hatter einen Kreis od men, da zogen Zivilverwaltune ren Mitarbei biet ein, um die entſprechend Ernährung des Danzig⸗Weſtprer Kornkammer d * Reben dieſen bedeutungsvolle die Unterbr von Volks! kum, aus Wolhl ew und um chsg mit Stolz den vier Oſtgau⸗ mehr hat. durchzuführen. auch tatkräftig und in der für auszurichten, be tion dieſer Voll bau der NS Neben der Tä entfaltet, ha rem Rahmen „ SA, f. BꝰM haben r Einheiten Erziehung 1 n b beit hat! SV il iet aufgeba arbeit mit der Frauenſchaft. B den Bevölkerun front am allge ebiet hervorra, ufbau in un⸗ Wenn man de und ihrer Glie ſchließend betra⸗ in dieſem( beitet worden nehmen, daß cht erſt ein nger beſteht. SDAP bereit nd beſtanden. im behauptet, ſie hätten ſich in einem begrenzt Rahmen gehalten. Die meiſten Angriffe ſei in der Nacht 25— Sonntag vor Mitterna erfolgt. Hierbei habe eine Bombe einen Lo doner Untergrundbahnhof getroffen, aber Zahl der Opfer ſei geringer als zuerſt befürch worden ſei. Genaue Ziffern werden vorſich —— nicht mitgeteilt. Das Londoner Lu ahrtminiſterium muß ferner zugeben, daß ei Stadt in Mittelengland die bisher heftigſten ——— ſeit Beginn des Krieges erdulden mußte. Hier wird großer Schaden—— den. Andere Angriffe werden auf Südw Südoſt und Südengland verzeichnet. euftſchuhzwono in Schwedenꝛ Appell des Miniſterpräſidenten hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) Der ſchwediſche Miniſterpräſident Hanſſ hielt am Sonntag eine Rede mit Mahnungen f91 vermehrten Beteiligung im zivilen Lüft⸗ chutz. Aus ſeinen Ausführungen ging herv daß die Regierung die freiwillige Beteiligu im Luftſchutz als ungenügend anſieht. Notfalls behält ſie ſich die Möglichkeit vor, die Betei gung zu erzwingen. Der Staat benötige, erklärte der Miniſterpräſident, auf gewiſſen G bieten mehr als bloße Loyalität. Perſönlich hoffe er, daß ein Zwang vermieden werden könne. brennſtoffmaßnahmen in der schwe osch. Bern, 14. Okt.(Eig. Ber.) Das Schweizer Volkswirtſchafts⸗Departeme hat im Zuge der Maßnahmen zur Brennſto einſparung eine Reihe von Vorſchriften erl en. Darnach darf die höchſte Temperatur gohnungen 18 Grad nie überſteigen. In Ei bis Vierzimmerwohnungen darf nur ein 3 mer geheizt werden, wenn die Zahl der dieſen Wohnung lebenden Perſonen fünf nicht überſteigt und nicht beſondere Verhältniſſe, w Berufsausbildung oder Krankheit zur Heizu von mehreren Zimmern zwingen. Zur Bren iſt ſchon vor einer Woche in all erwaltungsbüros und in den meiſten J duſtriebetriehen der Schweiz die Fünftag Woche eingeführt worden. Der Bewieis packung ⁊u Al verzichte — erbracht, di der orũnen ktober 1940 ꝛoinn ugzeugen dem⸗ mehr zur Ver⸗ en folgende. hen Uachrich⸗ rfolge gegen itſchen Treib· ſonders er⸗ rſorgung iſt gsbedarf ge⸗ ſtoff und Oel ien höher als m ſo ſeltſamer nniſcher briti⸗ die deutſchen Treibſtoff In Londoner erlegenheit der lich mit der d Oel begrün⸗ er eine erheb⸗ zen Materials onſtruktion er⸗ ſent der über⸗ doch ſo durch⸗ ptieren. aber noch in ungsloſe mili⸗ Luftwaffe. In iſchen Bomber tenſiv zahlrei⸗ angenommen. h im Innern ſe bombardiert ſe oder kriegs⸗ 15 hat man in uleugnen ver⸗ in London ar⸗ ntenbüros be⸗ ener und„be⸗ nabwürfe mit che Invaſion“ holländer weiß en Intereſſen en bisher nir⸗ agegen weitab r zerſtört und rden. n Invaſion iſt orwand dafür, 5 nicht fertig ichtt über dem öſen. Sie zieht mplanlos über ine Munition d ſo immerhin olg“ verbuchen ört und Men⸗ ioch dazu in r kurzem des tie erfreute. jetroffen england t.(Eig. Ber.) en. Es wurde ſem begrenzten ibe einen Lon⸗ Afen, aber die erden vorſichts⸗ zondoner Luft⸗ zeben, daß eine Sher heftigſten eges erdulden iden eingeſtan⸗ auf Südweſt, ichnet. wedenꝛ denten t.(Eig. Ber.) ident Hanſſon it Mahnungen mzivilen Luft⸗ n ging hervor, ge Beteiligung iſieht. Notfalls or, die Beteili⸗ it benötige, ſo if gewiſſen Ge⸗ ät. Perſönlich nieden werden der achwen t.(Eig. Ber.) s⸗Departement zur Brennſtoff⸗ ſchriften erlaſ⸗ Temperatur in igen. In Ein⸗ nur ein Zim⸗ Zahl der in nen fünf nicht erhältniſſe, wie it zur Heizung 1. Zur Brenn⸗ Woche in allen meiſten In⸗ die Fünftage⸗ halter Albert einen Kreis oder eine Stadt in Beſi Zivilverwaltung ausgeſuchten Männer rew und um Warſchau ſorgen. Baltendeutſchen kamen über Gotenhafen bei uns an und mußten betreut werden. bHanzig⸗Weſtpreußen ohne Juden aber für uns als wichtigſtes die tumsfrage. dburchzuführen. zes entfaltet, haben auch die ihrem Rahmen eine vorbildliche Arbeit gelei⸗ SA, 3. NS, Fliegerkorps, H̊J und gen und der Gebiet arbeit mit der NSV Frauenſchaft. Bei der Betreuung der ſchaffen⸗ den Bevölkerung war die Deutſche Arbeits⸗ front am allgemeinen Aufbau im befreiten Gebiet hervorragend beteiligt. 4 Kufbau in unerhörtem Tempo Wenn man demnach die Tätigkeit der Partei das Londoner Sprache wie⸗ ſchließend betrachtet, über England ſwieß daß in dieſem Gebiet erſt ſeit einem Jahr ge⸗ arbeitet 13—— 3 faſt Kanae an⸗ zunehme aß der Gau Danzig⸗ Angriffe ſeien as ich or Mitternacht „hazenkreuzbanner“ Montag, 14. Oktober 794 Dieder deutſche Bauern auf deuiſcher Scholle Ein Jahr Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen/ Wieder deutſche Bauern auf deutſcher Scholle/ Bewährungsprobe der partei AKufbaubericht des Gauleiters und Reichsſtatthalters Jorſter Danzig, 13. Oktober.(HB⸗Funk.) Am Sonntag gab Gauleiter und Reichsſtatt⸗ orſter im Danziger Staatsthea⸗ ter einen Aufbaubericht über den Reichsgau der vor einem Jahr, am tober 1939, nach der Befreiung des Weich⸗ ſellandes durch den Führer ins Leben gerufen wurde. In ſeinem großen Rechenſchaftsbericht führte der Gauleiter u. a. aus: ſiegreichen Truppen genom⸗ hefs der mit ihren Mitarbeitern in das neu eroberte Ge⸗ aum hatten unſere men, da zogen auch bereits die als biet ein, um mit der Aufbauarbeit zu be⸗ ginnen. Beſondere Vorbereitungen wurden für die öInduſtrie getroffen, um ſie ſo ſchnell wie möglich in die deutſche Kriegswirtſchaft einzu⸗ bauen. Ebenſo weſentlich war es, die Lan d⸗ wirtſchaft nach deutſchen Geſichtspunkten 1 leiten, damit auch der Grund und Boden le entſprechende Ausnützung im Sinne der Ernährung des deutſchen Volkes erfährt und Danzig⸗Weſtpreußen mit Recht ſeinen Ruf, *** des Deutſchen Reiches zu ſein, bewahrt. en dieſen für das ganze deutſche Volk ſo bedeutungsvollen Dingen mußten wir noch für die Unterbringung von Tauſenden von Volksdeutſchen aus dem Balti⸗ kum, aus Wolhynien, aus der Gegend am Na⸗ Faſt 50 000 Der Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen kann auch mit Stolz von ſich behaupten, daß er von den vier Oſtgauen der einzige iſt, der keine Ju⸗ den mehr hat. Ueber allen zu löſenden Problemen ſtand 4 Volks⸗ Hierbei kam es nun im wei⸗ eine reinliche Scheidung Um die Volksdeutſchen aber in den Aufbau einzuſchalten teren darauf an, auch tatkräftig und in der für uns notwendigen Weiſe geiſtig auszurichten, begannen wir mit der Organiſa⸗ tion dieſer und mit dem Auf⸗ bau der NSD D A P und ihrer Gliederungen. Neben der Tätigkeit, die die Partei als Gan⸗ liederungen in haben neben der Durchorganiſation ihrer Einheiten die körperliche Ertüchtigung, die Erziehung und Schulung in—— dem Umfange betrieben. Ein rieſiges Penſum an Arbeit hat die NSV erledigt. Verſorgung von rund 60 000 deutſchen Neben der berse bereits während des Krie⸗ etreuung vieler Tauſender durch en Krieg in größte Not geratener Menſchen hat die NSWihre Organiſation im befreiten aufgebaut. In engſter Zuſammen⸗ ſteht die Arbeit der und ihrer Gliederungen und Verbände ab⸗ o iſt kaum zu glauben, eſtpreußen nicht erſt ein Jahr, ſondern ſchon viel, viel länger beſteht. Im befreiten Gebiet hat die edap bereits ihre Bewährung abgelegt und beſtanden. merſt befürchtet Reben der unendlich wichtigen Arbeit der organiſation der Volksdeutſchen und des Auf⸗ baues der NSDAwP und ihrer Gliederungen wurden alle ſonſtigen Arbeiten auf den ver⸗ ſchiedenen Gebieten des Staates und ſeiner Verwaltung angepackt und mit ungeheurem Fleiß vorwärtsgetrieben. Als erſtes wäre zu erwähnen der Aufbau der Verwaltung in Stadt und Land. Unter den denkbar ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen begannen die kommiſſariſchen Landräte und Oberbürgermeiſter ihre Tätig⸗ keit. Die Opfer, die von den in das befreite Gebiet abgeordneten Beamten gebracht und die Arbeiten, die in der erſten Zeit von dieſen Menſchen geleiſtet worden ſind, dürfen niemals vergeſſen werden. Um einen engen Kontakt zwiſchen ſämt⸗ lichen Behördenſtellen im Gau aufrechtzuerhal⸗ ten, und um das geſamte Gebiet ſchnellſtens zu erſchließen, galt als eine der dringlichſten Aufgaben die Verbeſſerung des Straßennetzes, die ſchnellſte Inſtandſetzung der Eiſenbahn⸗ wege und die Ueberholung des geſamten Fern⸗ ſprech⸗ und Poſtweſens. Um die notwendigen Arbeitskräfte für die Ausbeſſerung und den Ausbau der Straßen, Wiederinſtandſetzung des ſonſtigen Verkehrsnetzes zu beſchaffen, hatte vom erſten Tage der Befreiung des ehemals polniſchen Gebietes das Landesarbeitsamt eine ungeheure Aufgabe. Doch Ende Mai 1940 war der Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen frei von Arbeitsloſen. Dölliger Ueubau der Wirtſchaft Zur Wirtſchaft iſt zu ſagen, daß ſie in allen Zweigen in einem geradezu kataſtrophalen Zu⸗ ſtand ſich befand, als wir ſie übernahmen. Mit bewußter Abſicht werden die von den Polen beſchlagnahmten Unternehmungen und Ge⸗ ſchäfte nur zu einem ganz geringen Bruchteil jetzt ſchon veräußert. Die überwiegende Maſſe der Betriebe wird durch die Treuhandſtelle Oſt bis zum endgültigen Einſatz der Frontſolda⸗ ten verwaltet. Im Rahmen der geſamten Wirtſchaft ſpielt die Landwirtſchaft eine beſondere Rolle. Schon die vorjährige Ernte hat gezeigt, daß der Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen in der Tat für das übrige Reich eine Kornkammer dar⸗ ſtellt. Da der größte Teil des Grund und Bo⸗ dens im befreiten Gebiet im polniſchen Beſitz war, werden heute 1,2 Millionen Hektar ehe⸗ maligen polniſchen Beſitzes von Sammeltreu⸗ händern betreut. Da eine Anſiedlung von landwirtſchaftlichen Bewerbern aus dem Alt⸗ reich mit Rückſicht auf unſere Soldaten wäh⸗ rend des Krieges nicht durchgeführt wird, be⸗ ſchäftigt ſich jetzt die Landesbauernſchaft mit der kartenmäßigen Vorbereitung für die Neu⸗ beſiedlung des Landes. Unter den ſchwierigſten Verhältniſſen hat die Hochbauverwaltung rund 1500 Häuſer in⸗ ſtandgeſetzt, 250 Häuſer erweitert und rund 380 Häuſer neu aufgebaut. Zum Schluß betonte der Gauleiter, daß die im vergangenen Jahr geleiſtete Arbeit nur ein beſcheidener Anfang geweſen ſei. In dieſem Gau, wie überhaupt im Oſten, muß im Laufe der nächſten Jahre unendlich viel gearbeitet werden. Das Fundament haben wir gelegt. Es —— jetzt weiter darauf aufgebaut werden. neue ſchwere ſliederlage für kngland Rom zur Entſendung der Militärmiſſion nach Rumänien Dr. v. L. Rom, 14. Okt.(Eig. Ber.) In amtlichen römiſchen Kreiſen wird die Entſendung der deutſchen Militärmiſſion nach Rumänien als ein neuer entſcheidender Sicher⸗ heitsfaktor für den Frieden im Donauraum gekennzeichnet. Die engliſchen Anſchläge auf das Erdölgebiet und die Sn machen die engliſchen Drohungen deutlich, die ausgeſchaltet werden mußten. Die in London ventilierten Pläne über engliſche Luftangriffe auf das Erdölgebiet machten nach römiſchem Urteil geeignete Verteidigungsmaß⸗ nahmen unerläßlich. Die enge deutſch⸗ rumäniſche Zuſammenarbeit auf militäriſchem Gebiet ſtellt nach italieniſchem Dafürhalten die logiſche Entwicklung der deutſch⸗ italieniſchen Garantie für das neue Rumänien dar. Sie wird in Rom mit ebenſo lebhafter Befriedigung begrüßt, wie die—— daß ſämtliche engliſchen Ver⸗ ſuche zum Schaden Rumäniens, die lebens⸗ wichtigſte für den ſiegreichen Krieg der Achſe zu bedrohen, für immer aus⸗ geſchaltet ſind. England hat nach italieniſchem Urteil durch die enge Zuſammenarbeit Rumä⸗ niens mit der Ache eine neue folgen⸗ ſchwere Niederlage bezogen. In ihrer Nummer 2 befaßt ſich die„Rö⸗ miſche Informationsagentur AR⸗ O J“ mit der Entſendung deutſcher Jagdver⸗ bände nach Rumänien und hebt hervor, die Entſendung der F hi 7 habe— wie man in Rom erfährt, wo die Maßnahme das ſoli⸗ dariſchſte Verſtändnis finde— einen offenkun⸗ digen Zweck, nämlich die rumäniſche Erdölzone zu ſchützen, auf die Eng⸗ land wiederholt einen Anſchlag unternahm. Die Uebernahme der deutſchen Militärmiſ⸗ ſion werde ſodann als Hilfe für die Reorgani⸗ ſation der rumäniſchen Armee dienen, der ſich Antonescu von Beginn ſeines Wiederaufbau⸗ werkes an auf allen Gebieten nationalen Le⸗ bens widmet, ein Wiederaufbauwerk, das von der glühenden Bereitwilligkeit der Eiſernen Garde und von der Soli⸗ Italiens und Deutſchlands geſtärkt wird. Dreieebündnis kein toter Buchſtabe Japan im Zeichen rieſiger Kundgebungen/ Bekenntnis zur nationalen Bewegung Tokio, 13. Oktober.(HB⸗Funk.) Ganz Japan ſtan dam Sonntag im Zeichen gleichzeitiger Feiern für den Dreierpakt und die neue nationale Bewegung zur Unterſtützung der Kaiſer⸗Politik. In allen Städten des Lan⸗ des fanden große Kundgebungen und Demon⸗ ſtrationen ſtatt. Beſondere Bedeutung hatten die Hauptveranſtaltungen in Tokio, wo auf 6 großen öffentlichen Plätzen und Parks vor Hunderttauſenden Mit⸗ glieder des Kabinetts ſowie der deutſchen und italieniſchen Bot⸗ ſchaft ſprachen. Bemerkenswert war hier vor allem die ſtarke Teilnahme des Militärs und der nationalen Verbände. Im Hibiya⸗Park ſprachen Matſuoka ſowie Botſchafter Ott 55 italieniſche Botſchafter Baron In⸗ el li. Matſuoka ſtellte feſt, daß das Dreier⸗ bündnis kein toter Buchſtabe, ſon⸗ dern ein Bündnis auf Leben und Tod und ein Pakt zum Wohle der geſamten Menſchheit ſei, da er ſich gegen eine weitere Ausdehnung des Krieges richte und die Schaffung einer neuen gerechten Weltordnung vorbereite. Er glaube feſt an den deutſch⸗italieniſchen Sieg. Nach den Reden Matſuokas und der beiden Botſchafter, die mit ſtürmiſchen„Banſai“⸗ Rufen aufgenommen wurden legte— wie über⸗ all— die rieſige Menge folgenden Eid ab: „Auf Grund des Kaiſerlichen Erlaſſes wollen wir mit allen Kräften nach innen für die Natio⸗ nalbewegung und nach außen für das Dreier⸗ bündnis ſowie die Schaffung einer neuen Welt⸗ ordnung eintreten.“ Nach Beendigung der Kundgebung bildeten die Maſſen einen Demonſtrationszug, der durch die Straßen Tokios nach dem Kaiſerpalaſt zog, wo dem Kaiſer Ehrerbietung mit Ergebenheit erwieſen wurde. Wiedereröffnung der Burma-Strale Aus Wut über den Abschluß des Dreimächtepaktes hat Ens- land die Wiedereröffnung der Straße von Burma, der britisch-indischen„Hintertür“ für die Belieferung Tschiang- kaischeks mit Waffen, angekündigt. Diese Ankündigung kann nur als eine Herausforderung Japans betrachtet wer- den. Die britische Regierung hat jedoch übersehen, daß die japanischen Luftstreitkräfte durchaus in der Lage sind. von ihren neuen Stützpunkten in Indochina aus die Straße von Burma mit ihren Bomben zu sperren. Unser Bild zeigt einen Teil der 2250 Kilometer langen Bergstraße, die das Innere Chinas mit Britisch-Indien verbindet. Weltb.(M) „kin falſches primip“ Tokioter Blätter warnen die USA DNB Tokio, 13. Oktober. Zwei führende Zeitungen der japaniſchen Hauptſtadt befaſſen ſich in ihren Leitartikeln mit dem japaniſch⸗amerikaniſchen Verhältnis und ſtellen feſt, daß die Vereinigten Staaten ihre Politik revidieren müßten, um einen Krieg im pazifiſchen Raum zu verhindern. „Aſahi Schimbun“ erklärt:„Es iſt klar, daß eine Fortſetzung der Unterdrückungspolitik Japan gegenüber, auch wenn ſie nicht über das Maß wirtſchaftlichen Druckes hinausgeht, un⸗ weigerlich zu einer raſchen Verſchlechterung der japaniſch⸗amerikaniſchen Beziehungen führen wird. Amerika ſollte ſich klar darüber ſein, daß das letzte Glied in der Kette antijapaniſcher Unterdrückungsmaßnahmen der vollſtän⸗ dige Zuſammenbruch der Bezie⸗ hungen zwiſchen unſeren beiden Ländern ſein wird. „Momiuri Schimbun“ ſchildert die amerikaniſche Politik ſeit dem Ausbruch des chineſiſchen Konflikts als von„einem fal⸗ chen Prinzip“ geleitet und ſagt, der kürz⸗ lich ausgegebene Evakuierungsbefehl für die amerikaniſchen Staatsangehörigen im Fernen Often, ſowohl wie die Andeutungen, daß die amerikaniſchen Streitkräfte aus China weg⸗ gezogen werden ſollten, ſchienen darauf hinzu⸗ deuten, daß Waſhington noch immer glaubt, Japan durch ſeine Einſchüchterungspolitik zum Nachgeben bewegen zu können. Das ſei ein großer Irrtum. Es gebe eine Grenze, und man ſolle ſich darüber klar ſein, was geſchehen wird, wenn dieſe Grenze überſchritten wird. „Der rag der naſſe“ in firgentinien DNB Buenos Aires, 13. Oktober. Der„Tag der Raſſe“ wurde auch in Argen⸗ tinien feſtlich begangen. Den Mittelpunkt des Feſttages bildete die Wiedereröffnung des re⸗ konſtruierten Rathauſes, wo die erſte unabhän⸗ gige argentiniſche Regierung 1810 vereidigt wurde. Die hiſtoriſche Rathausglocke, welche ſchon anläßlich des engliſchen Ueberfalls auf Buenos Aires die Bürger zu den Waffen rief, und die über ein halbes Jahrhundert in der Ignatiuskirche aufbewahrt geweſen war, wurde neu eingeweiht und geläutet. Der Beweis, wie richtig es ist, auf eine kostspielige Ver- packung zugunsten einer hochwertigen Tabak-Qualität Au verzichten, ist durch die treue Freundsqdiaſt erbracht, die die ECKSTEIN-Raucher„ihrer Marke“ in der orũnen packung holteni „Bhakenkreuzbanner“ Montag, 14. Oktober 1940 das wechſelvolle Schickſal eines deulſchen Landes der Weg der Niederlande durch Kampf, Größe und zu neuer Blüte an der Seite des Reichs/ Don Prof. Dr. Johann von Leers Dex Begriff„Niederlande“ iſt an ſich vieldeu⸗ tig, Im ienier verſtand man 0515„Nie⸗ derlanden“ nicht nur das heutige„Niederland“, ſondern mindeſtens auch das heutige Belgien, deſſen Bezeichnung jg 4 r jung iſt und erſt von 185 i 11 oll von dem heutigen Nie⸗ e — ormächtigen Holland— genannt, die fiesr ſein. W Gebiet war ſchon von Julius Cae⸗ ar in der Hand der germaniſchen Stämme er Bataver und Canninefaten, im Oſten der Frieſen angetroffen die nur kurze Zeit e 1 ehr bundesgenöſſiſchen Ab⸗ hängigkeit zum Römerreich ſtanden, ſich dann aber losmachten. Im. der Völker⸗ wanderun 15 als die kleinen germaniſchen Stämme ſich lange zu Großſtämmen vereinigt hatten, war die Bepölkerung fränkiſch im Sü⸗ in einer loſen, den, ſächſiſch im Oſten und frieſiſch im Rorden, und zwar noch über den Raum des heutigen Weſtfriesland hinaus bis an das Sinkfal. Ueber 700 Jahre beim Reich Ins fränkiſche Reich einbezogen, gehörten diefe Gebiete als eine weit nach Rorboſten aus⸗ ladende, ziemlich anorganiſch wirkende Spitze des lotharingiſchen Mittelreiches dieſem an, kamen aber ſchon bei der Teilung von Meerſſen zum oſtfranzöſiſchen Reich. Sie waren damit ein Teil des mittelalterlichen Deut⸗ ſchen Reiches— und von 870 bis 1508, oder, wenn man will, 1648, iſt holländiſche Ge⸗ ſchichte auch— deutſche Geſchichte. Dabei hatte das weite, fruchtbare Land durchaus ſeine Eigenentwicklung— enger hing es mit dem ſprachlich damals noch völlig g eichen Nieder⸗ deutſchland als mit den oberdeutſchen Gebieten zuſammen, und da unter den Sgliern und Hohenſtaufen nun einmal das Schwergewicht des Reiches in der Pfalz, dem Elſaß und Schwaben, unter den Luxemburgern in Böh⸗ men und' Bayern, unter den frühen Habs⸗ burgern im Sundgau und in Oeſterreich lag, ſo ſtand Holland, wie ja ganz Niederdeutſchland ein wenig im Schatten der Reichspolitik. Wenn das ſpaterz Niederländertum gelegent⸗ lich glaubte, das Reich werde es in ſeinem ſtammesmäßigen Sonderweſen, in ſeiner Ei⸗ genart bedrücken und einengen— die 700 Jahre der Reichszugehörigkeit haben zu dieſer Auf⸗ faſſung wirklich keine Urſache gegeben. Als Kaiſer Maximilian auf Grund ſeiner Ehe mit der letzten Erbin von Burgund Ma⸗ rig“ den ganzen burgundiſchen Beſtand alter Keichslehen dem Reich wieder ſicherte, hatte er n Flandern recht heftige Kämpfe zu bheſtehen, da die mächtigen Städte einen ſo nahen und energiſchen Herrſcher nicht wollten, der Kampf „der,„Hoeks“(Hechte) und„Kabeljau“, n Sturmtage um Maximilian ſchlug auch b „die ruhigeren nördlichen Provinzen. Opfer der habsburgiſchen Hausmacht⸗ politik Dex Grundſehler jener Tage war es, die nördlichen Graffchaften mit Flandern, der Wai⸗ lonei und ganz romaniſchen Gebieten in dem rechtlich gegenüber dem übrigen Reich beſonders geſtellten„Burgundiſchen Reichskreis“ zuſam⸗ menzufaſſen— die Haus iſn der Habsburger ſpielte hiermit dem Reich einen höſen Streich, denn die weitere Folge war, daß hei der Ab⸗ dankung Karls V. des Eniels Mgrimilians, der zum Ueberfluß den Burgundiſchen Reichs⸗ kreis noch von der Zuſtändigkeit des Reichs⸗ kammergerichts ausnahm, der ganze„burgun⸗ diſche“ Beſtand, und damit auch die nördlichen Niederlande an Philipp II. von Spanien kamen. Eine unglücklichere Löſung hätte nicht ge⸗ funden werden können. In den Niederlanden hatte ſich in dem ſchon ſehr bürgexlich⸗bäuer⸗ lichen Volke, deſſen Adel mit der Haufmann⸗ ſchaft eng verbunden war, der alte Geiſt ſtädti⸗ ſcher und ſtändiſcher Freiheit eng mit dem Geiſt der reformierten Kirche zu perbinden begonnen — das leipenſchaftlich katholiſche Spanien, in dem der Bürger wenig galt, wo man„Ritter oder Mönch“ ſein mußte, um Anſehen zu ge⸗ nießen, mit ſeinen dem Handel ſeindlichen Steuern, ſeiner ſtaatlichen Regulierung des Außenhandels und ſeinen dem Germanen im⸗ Gute Verdauung iſt mit die Grundlage von Geſundheit und Wohlbefinden. Regen Sie ſie deshalb an, verbeſſern Sie Ihr Biut und kräftigen Sie A gmit Ihre Rerven durch das ſeit 10 MI h n an ſalz-Kräuterpulver Heidekraft. 4 ilich 10 in 45 leſten in Apotheken, Drogerien und 5 äüſern, 4 A Packung.30“ Poppel⸗Packung 6,0, Küglich viele Anerl. mer irgendwie unſympgthiſchen Zügen eines gewiſſen Formalismus konnte die Herzen der Niederländer nicht gewinnen. Kampf gegen Unterdrüchung— nicht gegen das KReich Es begann mit einem Konflikt der Stände mit dem ſpaniſchen Statthalter, der bald neben Beſchwerden wegen religiöſer e⸗ drückung und Verfolgung eine große Anzahl von Klagpunkten umfaßte. 1564 dem Adel der Niederlande, den Rücktritt des ver⸗ haßten ſpaniſchen Günſtlings Kardinal Gran⸗ vella zu erzwingen, 1566 überreichte eine große Delegation des kleinen Adels auf Grund des Kompromiſſes von Breda eine Bittſchrift an die Oberſtatthalterin Prinzeſſin Margaretha von Parma mit dem Verlangen, die Ketzeryerfol⸗ gungen einzuſtellen. Auf die A dieſes Verlangens ten im Auauſt 1566 in mehreren Städten Polksüniuhen mi! Banden, n ein, die urſprünglich un waren. Alz nun aber Philipp II., für eordnet ie ver⸗ ſtändigſten Vorſtellungen der Niederländer taub, 1567 den Herzog vo ſpaniſchen Heer entſh mehreren Ret mit n ndie, kam es zu einer in Städten aufflackernden Volkserhe⸗ s in bung, Durch Hinrichtung der Grafen Egmond und Hoorn ſowie vieler angeſehener Männer verſuchte Herzog Alba die Beſpegung zu unter⸗ drücken, er vertiefte ſie dabei in Wirklichkeit. Um den geflüchteten Prinzen Wilhelm von Oranien ſammelte ſich eine große An⸗ zahl von Verbannten, ſeit dem Herbſt 1567 er⸗ ſcheinen die erſten aſmwſſchiffe der„Water⸗ geuzen“ und konnten die nördlichen Provinzen als inſurgiert gelten. 1572 gelang es den„Geu⸗ zen“ unter dem Grafen vaß der Mark 00 Ha⸗ fen Brielhe zu nehmen und in den Provinzen Holland und Zeeland ſich durchzuſetzen. Sie er⸗ kannten den Prinzen von Oranien, den frühe⸗ ren Donben Statthalter, als ihr geſetzmäßi⸗ ges Oberhaupt an. „Der Wafzen von Alba holte zu einem wuch⸗ tigen militäriſchen Gegenſtoß aus, nahm im Frühiahr 1573 Haarlem, konfite abex das hel⸗ denhafte Alkmaar und Leipen nicht erobern. Die proteſtantiſchen Fürſten des inneren Deutſchland ſahen den Kampf der Riederlande als ihre eigene Mugelsgenzeft an; von dort be⸗ kam der Prinz von Oranien dauernd militäri⸗ ſche Zufuhr, konnte ſo auch die ſchweren Ver⸗ luſte in der Schlacht auf der Mookerheide— wo das niederländiſche Heer aus deutſchen Truppen beſtand— wieder aufholen, Der erfolglofe Alba wurde ſchließlich ab⸗ beruſen, zu ſpät verſuchte ſein Nachfolger Don Luis de Requeſens y Zuniga durch Verſöh⸗ nungspolitik einen Ausgleich mit den Rieder⸗ ländern herbeizuführen, Lediglich in den ſüd⸗ Oberſchicht ka⸗ lichen Niederlanden, wo die die ſpaniſche tholiſch Ke war, konnte 83 zen ſchloſſen ſich in der Unjon von Utrecht zu⸗ ſammen, überſtanden auch das ſehr ſchwere Jahr 1584, als der Prinz Wilhelm von Sranien ermordet wurde, konnten ſchließlich Schritt für Schritt die Spanier auch aus Geldern, Overiſſel, Groningen, ſogar aus Brabant verdrängen, ſo daß 1609 König Phi⸗ lipp III. in eineim 12jährigen Wafſfenſtillſgnd die faktiſche Unahhängigkeit der ſieben Pro⸗ vinzen Holland, Zeeland, Utrecht, Gederen, Operijſel, Friesland und Groningen aner⸗ kennen mußte. Bekenninis zum Reich noch in der Trennungsſtunde In dieſen ſiärrhlez hatte ſg ein ſtarkes und gefundes niederländiſche Stagtsbeſpu tſein enlwickelt. Es war uürſprünglich. durchqus nicht gegen das Reich gerichtet. Man wollte ſich von den Spaniern nicht unterdücken laſſgz aber ſich auch nicht vom Reich trennen. 578 ſagte der Vertreter der Niederlande auf dem Reichstgg zu Worms, in einem Mene: als die Niederlande faiß Tod und Aehifen gen Spanien fochten:„Die Niederlande bitien Sie inſtändig, daß Sie nichz nur Ihre Anteil⸗ nahme und Ihre guten Wünſche uns erklä⸗ ren, wie Sie es bisher getan abed ſondern, daß' Sie durch die Tat beſpeiſen, daß unſere Sache 1 Sie eine Airzeff„Angelegeß heit iſt, daß Sſe durch Wäffen⸗Hilfe Ihre Rachbarn und Freunde verteidigen ge⸗ gen die wediitnngen und Beleidigungen der gemeinſamen Feinde Deutſchlands und der enae Orbnung Sie haben ſich durch feierliches Gelöbnis berpflichtet und Sie haben verſprochen, niemals zuzulgſſen, daß ein eil des Heiligen Römiſchen Reiches durch einen fremden a geſchändet würde., Ihre Majeſtät hat häufig genug erklärt, daß die niederländiſchen Provinzen ein Glied des Reiches ſind... Denken Sie an dieſe hei⸗ lige e und Uebereinſtim⸗ mung, die zwiſchen 5 und Niederdeutſch⸗ land iſt durch chaft, Freundſchaft und Vertrag! Und ſwelche Gemeinſchaft beſteht nicht zwiſchen Belgien(womit e vornehmlich der Waee t gemeint 453 im n r bere mmu e, 5 ahe 41 ließlich welches abpnch Handel und Ueberlieferung! Selbſt der Name iſt Ober⸗ und Niederdeutſchland gemein, mehr noch, die Sprachel Es berührt das ganze Deutſchland, weſin dieſe Wrovinzen aus demn 8 gafſei Verhand des Reiches losgeriſſen werden, um in die Gewalt grauſamer Feinde und einer fremden Nation. fallen! Wie leicht würde es dem Feinde dann fallen, ſich zu Herren uͤnd Meiſtern des germaniſchen Mee⸗ res zu machen... Meine Herren Deutſchen! Es handelt ſich hier um Ihre Angelegenheiten, um Ihr Heil und Ihre Würde!“ Schuld der Kaiſer Es wäß d Pflicht der deutſchen Kaiſer geweſen, die Loslöfung der Niederlande von der Fuelpaft u unterſtützen und die Propinzen innerhalb des Reiches zu ſi⸗ chern. Die damaligen Habsburger auf dem deutſchen Thron aher fbel ſich der ſpani⸗ ſchen Politik des Welilkatholizismus viel, zu eng vekbunden, unterſtützten“ heimlich Spa⸗ während die Pgieſtangſchfn ürſten 5 um Teil die Riederländer förderten, zum Teil gls Lutheraner den Re⸗ formierten keinen Erfolg gönnten, So, nach mehrfachen Wespene ſchließlich enttäuſcht, gingen die wertpollen Provinzen ihrer Wege. Das iſt der grundlegende Unterſchied zwi⸗ ſchen der Loslöſung der Schweiz und der Loslöſung der Riederlande bomm Reich die Schweizer feinh im„Schwahenkrieg“(1499 ſchon reichsfeindlich, ja reichshäſſig, warſen ſie ewiſſenlos der franzöſiſchen Pölitik in die 41 und haben jahrhundeftelgng die Heere er franzöſiſchen Könige Tauſenden von f ie haben ſich, wie nien, Dentſchlands nux au 10 llt. 9f Mo 010 ian richtig ſ vom Reich losgeri 3 Die lande waren durchaus Ban reichsfeindlich, ſind vielmehr durch die Hauspolitik der Habsburger Schritt * Schritt gus dem Reich hingusge⸗ rängt worden, zm Streit mit dem raubgierigen England Die Schweizer haben ſeit ihrer 24 am 10 wenig Beſſer ſchaffen, als dem Reich ei keiten zu machen'und guf es zu ſchimpfen., Die Rieder⸗ lande, einmg af ſi f geſtellt, ſchufen die großartigſte oloniäle Leiſtung niederdeutſchen Menſcheniums; 1602 wuürde die Oſtindiſche Kompanie gegründet, die das fapland, Cep⸗ lon und den geſamten Beſitz in Mieſatrer erwarb, deren kühne Seeſa rer als erſte Auſtralien und Taßmanien entveckten, jahrhundertelang als Am die Verbindung mit Japan. aufrechter⸗ hielten. 1021 wurde die Weſftindiſche fom⸗ panie gegründet, die zeitweilſg das ganze nördliche Brafilien behexöſchte, Eine wunder⸗ e 5 germaniſche Kunſt, ein kul⸗ es Le res ge⸗ kicsſen e mehge e eichneten die Niedexlande IA 17, Bährhundert aus. Tapfer nahni das Kpflc⸗ weſen die eigentlich Geſamt⸗Europa verpflich⸗ tende Aufgabe auf ſich, den unerträglichen Sperriegel Englands 533 Lalrle wegzuräumen. In den großen eekrie⸗ gen gegen England 1652—1654, dann 1665—1667 und endlich 1672—1678 fonenfüßt die„Gene⸗ ralſtaaten“ mit ihren Flottenfüf 0 de Ruy⸗ ier und Martin Tromp der ritiſchen Ueber⸗ macht entgegen. Das Reſch hat einmal, nämlich als Lud⸗ wig XIV, in Holland einbrach, die Niederlgnde 933 erfolgreich unterſtützt, im Spaniſchen rb⸗ lgekrteg lämpfien die Niedeflandz an der elie des Reiches, wgren allerdſhgs ſchon der⸗ artig England gegenüer unterlegen, daß ſich mit Großbritannien aus dieſem fäche en Zum letzten Male 1781—17/5ß hahen die afi deilande berfucht, die engliſche Seeherrſchaft f Als, ſie 1906 n M80 Kampf erlagen, ſank ihr Stagtsw macht⸗ politiſch ab“ In der Aie franzbſiſchen Re⸗ polution wuxde es 1704 von einem Revolu⸗ tionsheer beſetzt— das ingland kite ſich ſafort wie ein Geier auf die Rleder⸗ 1b en emargra, Eſſeguibo nd Berbiee heutjges Wriiſf Ceylon und au Sland une 1019 Bonaparte war Hol land von der bultichen Feſtlandblockade am ſtärkſten betroffen. Wiederannäherung von England hintertrieben Der deutſche Befreiungskrieg gegen Napo⸗ leon beendete auch die franzöſiſche Herrſchaft uſammenſtahl, au We Südamerika, aus 5 5 ſein 1600 als Könlgreich zuſammen ee in den Niederlanden, wo ein preußiſches und ruſſiſches Armeekorps unter General von Bü⸗ 1b 15 von Rollendorf, einrückte und 9 die Bildung einer ſelbſtändigen niedexlän⸗ Regiexung a as Bündnis, vie Ket e r die Aufnahme in den Deutſchen Bund, die Ernſt Mpritz Arndt und Freiherr vom Stein 5 ie Regelung des Verhältniſſes 3 325 ande zum geſaſntdeutſchen Raum gefordert hatten, 104 von England hinter⸗ tieben; von ſeinen Kolonien ahehen die Rie⸗ derlande Ceylon, Kahn und den größten Teil der Be M in Südamerika nicht ſpie⸗ We uüsdrücklich als Entſchädſgung für dieſe erluſte wurden die ſüdlichen Riedexlande, die ehemaligen öſterreichiſchen Proyinzen, mit den nördlichen Riederlanden zuſammengeſchloſſen. Das hinderte England und Frankreich nicht, 1830 7 Abfall Belgiens zu fördern, um Holland zu ſchwüchen. fiorpsführer hühnlein 40 Jahre Soldat in Urieg und Frieden Niederwerfung des Kommuniſtenaufſtandes im Ruhrgebiet teil. Im neuen 100 000⸗Mann⸗Heer war er zunächſt Kompaniechef im Pionierba · taillon 7 und ſodann, 1. Generalſtabsoffizier beim Infanterieführer 7 General Ritter v. Epp. Im Oktober 1923 ſchied der Korpsführer in freiem Entſchluß aus dem aktiven Heeresdienſt aus, um ſich als politiſcher Soldat nunmehr mit ganzer Kraft für die Freiheitsbewegung des Führers einzuſetzen. 1937 verlieh ihm der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ Berlin, 12, Oltober(HB⸗Funk.) Reichsleiter Korpsführer Hühnlein konnte in dieſen Tagen auf die 40, Wiederkehr des Tages ſeines Eintritts in die Armee zurück⸗ blithen. 133 berbefehlshaber des Heeres, General⸗ eldmarfchall won Mrauchitſch, übermittelte ſeichsleiter Hühnlein aus dieſeim Anlaß in einem herzlich gehaltenen Schreiben aufrichtige Glückwünſche und gedachte zugleich der lang⸗ —.—◻— exfolgreichen, kameradſchaftlichen Zu⸗ ammenarbeit zwiſchen Heer und NSaK. Reichsleiter Korpsführer Hühnlein trat als Fahnenſunter in das bavyeriſche Pionierbatail⸗ lon 3 10 adt ein. Auf den Beſuch der Kriegsſchu ünchen folgte nach zwiſchenzeit⸗ lichem Truppendienſt ein zweijähriges Kom⸗ mando auf die Artillexie⸗ und Ingenieurſchule und von 1909 bis 1912 der Beſuch der Kriegs⸗ akademie, Bei Ausbruch des Weltkrieges rückte der Kapen als Adjutant des Generals der Pioniere ins Feld und fand ſodann als Kom⸗ und Bataillonskommandeur weitere rontveirwendung. Im weiteren Verlauf des kieges wurde er 1. Generalſtabsoffizier einer Diviſion, zuletzt eines Generalkommandos. In der erſten Nachkriegszeit nahm der Korps⸗ führer im Verband des Freikorps Epp an der R Die nördlichen Provin⸗ ſe 80 Welg Seit dieſex letzten Agchebeliſiſchen Nied lage kam die niederländiſche f. ruhiges Fahrwaſſer; innenpolitt relle Fragen überwogen, der Re geben, ledigli gen mit dem Ende zu ſetzen. Aus dem einſtigen Gegner Englands und Vorkämpfer'des Kontinents ein Staatsweſen geworden, deſſen geringe tenmacht nicht mehr ausreichte, den 196 Kolonialbeſitz zu ſichern, itik in ein che und kultu⸗ 3 K 7 chen Beſitzungen wurde an England a ge⸗ 0 in Oſtindien gelang es zu Be⸗ ginn dieſes Jahrhunderts, den ſchweren Krie⸗ Sultanat Atjeh ein ſiegreiches das durch fauſend Fiü⸗ „Haken! Geiel 3„Je mehr phroße ol ſo mehr wi ihr Beginne war uns au e Poli in ber N8 ghang am O hatten, ſind e onntag un den der Finanzpolitik mit dem Angelſachſe arm— klc tum verbünden war und kulturell 10 Weſt Tür. Wer ahtriftete, obwohl die bedeutenden hoſländi⸗ große und ſchen Stagtsmänner den See Charak⸗ mit mutigen ter des Stagtes gelegentlich betonten und ſich der Wafſfe g der Verſpeſtlichung enigegenſtellten, eiwa nem Volke z Green-pan Prinſterer, der 1874 erkläxte.„ß Opfer zu bri niederländiſche Ration.., Ihre erkun Entſcheidun Deutſch, germaniſch! Ihre Sprache? Das R ben wir 19 derländiſche oder Holländiſche! Kein perdor find ein B ner Dialekt, ſondern echies Deutſch, eſſ eit und 6 Zweig des teutoniſchen Stammes, iſchen un Einmal, während des Buxentxieges in der erbereitfe lebhaften Sympathie für„Ohm Krüger⸗⸗Laud ammelaktic ſich ganz ſpontan das Volksempfinden im eut⸗ Herzen unte ſchen Reich und in den Nieperlanden zuſg An äußere men in der alten Gegnexſchaft gegen En tag nicht re — aber man war auf beiden Zeiten nicht fah Mannheimer daraus eine gemeinſame⸗ ah etwa im Geiſte einer harten de Ruyters zu entwickeln. Während des Welt⸗ den freien S krieges hielt der Niederländiſche anftändige Neutraliſät, ſeine Preſſe ſtand Teil ſchon auf der Seite der Entente. Den britiſchen Tockungen faſt erlegen Eine einflußreiche Clique von Freimgufenn, Sone Juden und koſfeſſionell gebundenen bemühte ſich, dem niederländiſchen olke da Reich als die große Gefahr darzuſtellen—das in a bis dahin keinen einzigen Kr gegen Ho die hiſtoriſche Schule, die ſich um Prof. zinga in Leiden ſcharte, machte es ſi zugraben, Obwohl die wirtſchaftlichen Beziehungen zum wurden die poli⸗ Reich immer enger wurden, tiſchen Beziehungen ſchlecht, bis es dann zu jener ofſen unneutralen W 1 eſei⸗ Landes durch die Truppeß lands in dieſem Kriege kam, die die des Reiches zur Folge hatte. Einer großen Zuhunft entgegen Es wird ſich jetzt darum handeln, daß dieſen 74„Stamm, der außerdem als einziges germaniſches Polk noch kinderreich iſt,(Geburtenüberſchuß 12 au große, tüchtige niederdeutſche 1000 gegenüber 7 auf 1000 im Weich aus d daß ſeine fe nied gebrochen ſei, ſich zu neuen Aufgaben find Je mehr London zur F um ſo bedeutender wird die Rolle dern. derkändiſchen Hüfen um kommende Frieden ſein, Sie können als Import⸗ und porthäfen des Rheintales und des Donqu des einen rieſigen Handel an ſich ziehen, Rahmen einer kuropäiſchen Geſamtordnung ift zund kolonjfatoriſch hochtz⸗ öglichkeit einer 10 eite des Geſamtdeutſchtums gegeben, dje an die gro 4 3 für das ſeetüchtige gabte Volk die 1 chen und geiſtigen Entfaltung gn der Staat eine Jum and geführt hatte! Man war geiſſg bedenklich in engliſche Abhängigkeit ui⸗ t geradeim zur Aufgabe, Gegenſäte gegen das Reich auß 0 N ha 1705 5 auptanzieht der die Mef während de⸗ Zuſpruch bef ten die Org Wette. Schw⸗ Menſchen, di ten. In der rummel vorb willtommene Auch auf kobs ihren le des Spaſſes mierten die 1 jeder ſein T wie er es für oder mehrlöf ſten ſind die gekommen. A zu Tauſende Mannſchafter Endſpiel um führers beſtr ies, daß de Kurs ſteht. Wer ſeine rechten Zeit verſtand, bra⸗ mit einem e Es wird ſcho men ſein! 4 wieder in V durch Freude Reihe von V lonien in Af Die erſte guinea beg einem Lichtb Sprecherin iſ Kölonialſchrif Zeiten holländiſcher Ausdehnung erinnern anſchließend lönnte. 16 fet—* Wir im Reich müſſen Ugr unkerſcheiden lui⸗ ſirennomnn ſchen der üblen Politit, bie die lehſe niche, ſch Kändiſche Regiexung gegen uns geipiehen haß Veigenteit ant und dem Volke ſelber, das, auf ſich 110 ſtellt, guf eine jahrhundertelgnge Großleiſt zurückſchauen lann, und das innexlich zu, winnen, eine der wichtigſten Aufgaben wird. Dazu bedarf es Fingerſpitzengefühl, und Verſtändnis für eine geprügte Sonde wicklung— auf der anderen Seite einer ſchgheung der in Wirklichkeit unholländi Judeneinflüſſe. Aus dem Kampf von heute enge Kameradſchaft von morgen zu bauen wir Aufgabe der Zukunft ſein— zumal heute, wo das Reich die traditſonelle holländiſche Auf des Kampfes gegen die engliſche Seeherrf übernommen hat. macht den Charakter als Generalmajor. Am hiſtoriſchen 9. November 1923 ſtand der Korpsführer Schulter an Schulter mit den Sturmabteilungen des Führers in den Reihen der„Reichskriegsflagge“.— Sein Verſuch, ſich gemeinſam mit dem damaligen Polizeipräſi⸗ denten Pöhner in den Beſitz des Münchener Polizeiprüſidiums zu ſetzen, trug ihm eine halb⸗ jährige Feſtungshaft ein, die er gemeinſam mit dem Führer auf der Feſte Landsberg verbrachte. Niederländiſche Bank kauft Gold an, Auf Grund einer Deviſenverordnung mußten in den Niederlanden vor einigen Monaten alle Gold⸗ beſtände, die ſich in Privatbeſitz befanden, angegeben werden, Die Niederländiſche Bank teilt nun mit, daß ſie auf dieſe Beſtände zurückgreifen und die Goldmengen bis zum 1. November aufkaufen werde, 1 4 Die Vorſtel Kdßß⸗Kulturg 15. Oktober, 10 Uhr. eeeeen, ZKonze Das erſte Soy „Es ſoll in ſtimmter Abf 3 ihn werden Rahmen eine zuſammenſtell im„Hakenkre. von ihm eigef ten im Natie erſten Konzer ſeiner Behau zum feſten Be lebens gewor dieſes erſten dem von Elm mffeiſeie iſche( Als einer preiſes für 1“ »Heſſenber Brosso-dur f der Name de bundenheit n Form und In Wie piele Ju vom romant Idee, daß die ſprache Weſer Kunſtwerkes und Kes fre bei aller harn len zu einer n Klgr ſind die konfequenter chen kontrapr ſtraff verarbe hindert ſeine romantiſchen und erlebt de 4 4 4 rtentum, in de wendig, weil Groß-Mannheim Wir haben eine große Sendung zu erfüllen Pg. Albert Roth ſprach im Muſenſaal des Roſengartens Auch zs elſäſſiſche Ortsgruppenleifer anweſend Wir haben das wieder gut zu machen, was klärte er den Krieg und jetzt ſtehen ſich zwei Auch an die anweſenden achtunddreißig el andere vor uns geſündigt haben!“ Von dieſen Welten im Echickiafszampf gegenüber. Hier lei⸗ ſäſſiſche Briagrpvenkelter richteie Albert R 10 SR ging Pg. Alhert Roth aus, der am tete Pg. Rot 5 Gegenwart über, die Welt ſeine Morte, Sie ſollen den Elſäſſern keine amstagabend im Nibelungenfagl einen inter⸗ der füdiſch⸗libera I.. Welt⸗ Verſprechungen machen, aber wenn ſie bereit Rtober 100 ————— Montag, 14. Oktober 1940 „okenkreuzbanner⸗ Geiol nb OoοeBHuB,A](o „Je mehr die andere Welt ſieht, daß dieſes große Volk einzige Gemeinſchaft iſt, um n Nieder⸗ Woltiit in e ſch kult ſt der afrikan 9 mehr wird ſie. es einſehen, wie ausſichtslos ihr Beginnen ſein muß Dieſes Führerwort pax uns auch für den Opferſonntag ver⸗ F e Mitarbeit 0 iter u ie Mitarbeiter in der Nen, die ſich diesmal für den Rund⸗ ang am Fpferſonntag zur Perfügung geſtellt efſanten Rückblick Fun Rung zu eſſanten Rück auf den Kampf des Führers anſchauung kennzeichnend, die Welt des Gol⸗ ie w „ 2 eme 55 eheg 10 b—5 3 eit und 551 fat⸗ Aus ungeheürem Fab die gegen die Welt der Arbeit ſteht, Wer—— Fa— 10 ene e end in ez es ech ſ möig W proeföbt. pich Führer wird die Macht des Goldes bernichten Wii fragen nür, ob ihr deufſch denlt und fühlt. und wir werden mit all unſeren Kräften dieſen Kampf durchkämpfen und dahei wird unſere ſeeliſche Einſtellung und unre innere Haltung das Hauptſächlichſte ſein. Wir müſſen den Na⸗ tionalſozialismus nicht als ſeye Liebe zu Deutſchland, aus dieſen Macht⸗ heit verſtehen, wir müſſen erkennen, 50 der mitteln hat der Führer das Deutſchland von Nationalſozialismus eine Sache 5 geſchaffen und aus dieſen Machtmitteln des Blutes, eine Herzensangelegen⸗ hergus wird ſich auch die RNeuordnung der Welt heit iſt. 1 eid mre evdi Mon 10* 10 das iſt erſichtlich aus den ungeheuren Lei⸗„Ahlefehevnhmion a noch mit ahaf, M1 15 allen Gebieten Kz e Zehe wöel 60 Merd 1 ie 1 e ⸗ 1 J rotz des Krieges A die Aufbauarbeit unge Recht, denn Deutſche waren es, die ſchon im⸗ Angelſachſen⸗ warm— klopfte der Sammler ſchon an unſere f en 1 Wer gab nicht 90 ſeine Spende! bdie große und entſcheidende Schlacht, zu der wir mit mutigem Herzen angetreten ſind, wird mit der Waffe gullene der Sieg aber wird je⸗ nem Volke zufallen, das bereit war, das größte Opfer zu bringen. Das be Volk wird die 0 5 herbeiführen, denn ha⸗ ihn hat ein vof e beſiegtes und zer⸗ mürhtes Deutſchland wieder ſeinen Platz gn der Sonne erhalten. Raub der Kolonien, Ab⸗ trennungen, Zahlungen, Texror im eigenen Land und all das, was der Gegner unternom⸗ men F1 um Deutſchland aus der Geſchichte — Aichiand W Mm in aeh⸗ Len'wir nicht ſchon dutzendmal und mehr dem(ard ſhatmochehme Hapingemwberceſchichthe fürd ehen von 5 Einig⸗ zn riiſlenſe A e undelftelſchen Febezlegeltheler ie an diflfe eiung alguten Apolf diter ß Die Zeit der Ernte iſt gekammen Machtmittel 150 der Glaube und un⸗ tonten und ſich ten, eiwa erklärte;„Die hre. Herkunſß ache? Das Nie⸗ en und ſeellſchen Uebexlegenheit? Die aus d pferbereit er Maßſtah! Die le aus dieſem Glauben heraus wuchs ein unge⸗ ſſört weiſer Am Winterhilfswerk, an der Ns⸗ balberneu die“ Giphe unfeker henger Wi deutſhrand aroß, mn nigii id Jolfswohlfahrt und an Aun genernden Min⸗ mes als Knelurpinger, de Mile dienfen die krzen unter Beweis geſtellt, m mang en un e un f iſt dieſer Idealismus des Deut, arbeiteten als andere faulenzten, Heute iſt es . 44 en Afamt eln eingeengt, ſchen zu erkennen. Welche andere Land der weit, heute ſordern wir und keine unſelige 18 fte ſe 53* unaufhaltſam Leinia Der 5 Welt war ſelbſt im Frieden fähig, Zerartiges Gefühlsduſelei, zu der der Deutſche ſo leicht 5 ar es, 75 Foriperſiihte d 133 chen Vo zu leiſten? Ueberall dachte man an Waffen, an neigt, iſt mehr am Platze, dex Friede mu er immer wieder e dieſes Aufhauwerk Munition und nochmals an Munjtion, doch ein für allemal geſichert werdeſ zu ſabotieren. Gegen hieſes er 54 aus⸗ man vergaß das Wichtigſte:„Das Brot““ das iſt unſexe große Sendung, die W nicht wieder vergeſſen haben de Wie An äußeren Geſchehniſſen war dieſer Sonn⸗ igg nicht reich geſegnet, Trotzdem waren die Mannheimer wacker auf den Beinen, ach einexr harten Aden ſehnt ſich jeder nach den freien Stunden eines Wochenendes, po er ſich wieder einmal in freier Luft ergehen kann. Hauptanziehungspunkt bildete naturgemäß wie⸗ der die Meſſe, die ſich bei ihrem erſten Start während des Krieges nicht über mangelnden Zuſpruch beſchweren kann. Noch einmal dudel⸗ ten die Orgeln, knallten die Büchſen um die Wette. Schwarz war das Adolf⸗Hitler⸗Ufer von Menſchen, die beim Endſpurt nicht fehlen woll⸗ ten. In der Abenddämmerung war der Meſſe⸗ rummel vorbei, der in das Mannheimer Leben willkommene Ae brachte. Auch auf dem Marktplatz kämpften die Ja⸗ kobs ihren letzten Kampf um die Käufer. Schon ſalſch u Mitl ib bie 137 Verlerntf ifg 1 4, das verdanken wix unſekein Führer, lalſehen Mitleio, die Jein der Ernte iſ Kekom⸗ Went er Aich die Geſche h felne Bande ge: nenznzo wir hiban mezis deegeſſen, waß ne nommen hätte, dann wäre Deulſchland gustle⸗ die anveren augetan hapen nicht die, Plockgde Iöieh Lvoden, Beghalb“ miuß jeder Pezeft fehn nach deig Fetebenedmiiet, zicht den innorſh zu opfern, Eiiſt wird ihm bas Spfer vielfaſg mpeinkand. Parant mufeniir immen denken vergolten werden, Rheinland. Daran müſſen wir immer denken * und alle Humanitätsduſelei ausſchalten. Wir müſſen auch daran denken, daß es vor dem weſtfäliſchen Frieden ein noch größeres Deutſch⸗ land gegeben hat.„Und dieſes Reich wird wie⸗ der kommen“, ſo rief der Redner unter lehhaf⸗ tem Beifall der Verſammelten. erwählte“ Volk richtet ſich unſex Kampf, Ueber⸗ all verfolgen wir ihn. Aus Wien, aus Prag, aus Warſchau, aus Paxis haben wir ihn ver⸗ trieben und auch aus London werden wir ihn noch vertreiben. Als ihm nichts mehr half und als Deutſch⸗ land ſein geſtohlenes Gut zurückforderte, da er⸗ Die Wintervorträge in der Kunſthalle Wieder zwei bortragsreihen Was wir hören werden ſt erlegen n Freimguxern, enen Politikeyß chen Volke das zuſtellen— d Reinzigen Kr Nan war geif gkeit gekommen, das Reich aue eziehungen zum urden die polj⸗ die die Beſeh ie Truppen ſich ziehen, I ſamtordnung ier wixtſchaft n der Seite de⸗ e an die großen nung erinnern lerſcheiden zui⸗ ie letzte nieder⸗ zu bauen wi ndiſche Aufga he Seeherrſch enaufſtandes im 000⸗Mann⸗Heer im Pionierba ⸗ eralſtabsoffizier il Ritter v. Epp. Korpsführer in ſen Heeresdienſt zoldat nunmehr iheitsbewegung verlieh ihm der iber der Wehr⸗ 1923 ſtand der zulter mit den in den Reihen in Verſuch, ſich in Polizeipräſi⸗ des München ihm eine halb⸗ gemeinſam mit berg verbrachte. Gold an. Auf mußten in den ten alle Gold⸗ beſitz befanden, Niederländiſche dieſe Beſtände ngen bis zu romantiſchen Weit des Spaſſes halber griffen viele zu und dezi⸗ mierten die Warenbeſtände. Im ührigen mußte jeder ſein Tagesprogramm eben ſo einrichten, wie er es für gut hielt und wie es ſeiner klein⸗ 71 mehrlöpfigen Familie entſprgch. Am be⸗ ſten ſind die Freunde des runden Leders weg⸗ gekommen. Am frühen Racmtestnsmen ſie zu Tauſenden nach dem Stadion, wo die Mannſchaften der Badenſer und Sachſen das Endſpiel um den Ablerpreis des Reichsſport⸗ führers beſtritten. Die Zahl der Zuſchauer be⸗ 13 19 das Handballſpiel bei uns hoch im Urs ſteht, Wer ſeine organiſatoriſchen Fähigkeiten zur rechten Zeit und am rechten Platz einzuſetzen verſtand/ brauchte auch an dieſem Sonntag nicht mit einem eſſigſauren Geſicht herumzulgufen. Es wird ſchon jeder auf ſeine Rechnung gekom⸗ en ſein! vorträge über unſere Kolonien Kreisverband Mannheim des Reichs⸗ ialbundes wird auch in dieſem Winier wieder in Verbindung mit der RSch„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungsſperk, eine Reihe von Vorträgen über die deutſchen Ko⸗ nien in Afrika und der Süpſee peranſtalten. Die erſte Vortragsreihe über Neu⸗ ninea beginnt am Montag, 28. Oktober, mit Am Lichtbildervortrag in der„Harmonie“. Sprecherin iſt die bekannte Weltreiſende und Kölonialſchriftſtellerin Senta Dinglreiter, die anſchließend an den Vortrag auch noch ihren neuen, ſelbſtgedrehten Südſeeſilm vor⸗ ühren wird. Weitere Vorträge, die in Aus⸗ ſh genommen ſind, werden jeweils im An⸗ zeigenteil angekündigt. Wie Vorſtellung„Uta von Naumburg“ für F Koß⸗Kulturgemeinde Mannheim am Dienstag, 15. Oktober, im Reuen Theater beginnt um 19 Uhr. 3 KonꝛZerte am Wochenende Das erſte Sonntags⸗Konzert im Natſonaltheater „Es ſoll in den Sonntagskonzerten mit be⸗ ſtimmter Abſicht mehr die„kleinere Form' ge⸗ ahim werden, ſo daß ſich in zeitlich begrenztem Rahmen eine bünſe Fülle gegenſätzlicher Werke zuſammenſtellen läßt“, ſchrfeh Karl Elmendorff m„Hakenkren haenzpiiche ſeit einiger Zeit von ihm eigeführten Städtiſchen Morgenkonzer⸗ ten im Nationaltheater. Der Ghen eſuch des erſten Konzertes der diesjährigen Reihe gab ſeiner Behauptung, daß dieſe Veranſtaltungen zum feſten Beſtandteil des Mannheimer Muſik⸗ lehens geworden ſind, recht, Die Vortragsſolge dieſes erſten Konzextes brachte auch bereits in dem von Elmendorff angedeuteten Sinne einige mffeierge⸗ wertpolle Werke und führte in muſfikaliſche Gebiete, die ſonſt im Konzertleben vernachläſſigt werden. Als einer der Träger des Muſik⸗ preiſes für 1940 iſt der jetzt 32jährige Kurt Heſſenber 4 viel genannt, Sein Conoerto Lerosso-dur für großes Orcheſter ſtellt, obwohl der Name des Werles auf die bewußte VPer⸗ bundenheit mit der Tradition weiſt, doch in Form und Inhalt etwas durchaus Eigenes dar, Wie piele Junge entfernt ſich auch Heſſenberg vom romantiſchen Klangideal und von der Idee, daß die Unmittelharkeit perſönlicher Aus⸗ ſprache Weſen und Größe eines muſikaljſchen Kunſtwerkes beſtimme. Sein Klangbild iſt herb und ſtreng, frei von jedex weichlichen Süße, aber bef aller harmoniſchen Freiheit edel vom Wil⸗ len zu einer monumentalen Schönheit befflmmt. Kigr ſind die Themen, die in freier und doch lonfequenter Anwendung eines ſehr gründli⸗ chen kontrapunktiſchen Könnens KSi und xaff verarbeitet werden. Strenge Selbſtfritik hindert ſeine feäiſchwelfigf Natür vor jeder chweiſigkeit, aber man ſpürt und erleht doch dieſes ur 10 Mufikan⸗ tentum, in dem jeder Takt folgerichtig und not⸗ wendig, weil erlebt anſpricht. Kgarl Elmen⸗ dralen wird mund Formen mit mo der intimen Schönheiten und Im Gegenſatz zum letzten Winter, in dem nur ein Vortragszyklus attfand, wird die Kunſthalle in ele interhalbjahr wieder⸗ um zwei Vortragsreihen veranſtalten, für die durchweg hervorragende Vertreter der deut⸗ ſchen Kunſtwiſſenſchaft und der deutſchen Ar⸗ chäologie als Redner gewonnen werden konn⸗ ten. Die erſte Vortragsreihe(vor Weihnachten) betitelt ſich„Die Kunſtin Spanien“, Sie iſt alſo einem Volke gewidmet, das auf eine ſehr bedeutende künſtleriſche Pergangenheit zurückblickt und das uns ſeit langem geiſtig und neuerdings auch Profeſſs eng verbunden iſt. Den Beginn macht Profeſſor Dr. Kühnel, der Direktor der iſtamiſchen Abteilung an den Staatlichen Muſeen Berlin, der über„Die mauriſche Kunſt in Spanien“ ſprechen wird, die in einem der herrlichſten Bauwerke aller Zei⸗ ten, dem Königsſchloß der Alhambra, gipfelt. Die großartige, national geprägte Kunſt der Gotik in Spanien mit ihren gewaltigen Kathe⸗ Piof Dr. Weiſe, der Ordina⸗ rius für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Tü⸗ bingen und wohl der beſte Kenner dieſer Epoche, darſtellen. Es folgen die großen Maler der Neuzeit: zunächſt der zum Spanier gewor⸗ dene Kreter Theotocopuili gen. El Greeo, der führende Großmeiſter des„Manirismus“. Redner iſt Direktor Dr. Paſfarge. Dann Volasquez, der größte ſpaniſche Maler und einer der genialſten Menſchendarſteller aller Zeiten, über den der von K Vorträgen über billlen und Tizian in beſter Erinnerung ge⸗ bliehene Profeſſor Dr. Hetzer von der Uni⸗ verſſtät Leipzig ſprechen wird. Kgum weniger bedeutend ſind aber die drei großen Vertreter der religiöſen Malerei Spaniens im Zeitalter des Barocks: Ribera, Zurbaran und por allem Murillo, der„ſpaniſche Raffgel“, deren Meiſter⸗ werke uns der beſte Kenner der ſpaniſchen Ma⸗ lerei, Profeſſor Dr. Kehrer von der Uni⸗ dorff mit dem prachtvoll muſizierenden Nationaltheater⸗Orcheſter ſchuf in liebevoller Einfühlung und Geſtaltung das Werk hervor⸗ ragend nach. Die alten Tänze und Arie für Streichquar⸗ tett des 1936 verſtorbenen italieniſchen Meiſters Ottorino Reſpighi gehören bereits zum Re⸗ pertoire faſt jeder Quartetwereinigung. In Meiſterſchaft weiß Rolpegh die alten Melodien dernem Klangempfinden zur Wigaehog Einheit zu verbinden. In präch⸗ tigem, geſchloſfenem Muſizieren geſtaltete das Mannheimer Streichquartett(Karl Korn) das melodiſche, farhig ſein nüancſerte Werk in ſeinen intimen Wirkungen. Dellamatoriſch führt der in Mannheim le⸗ bende Wilheljm Peterſen in edler, aus⸗ drucksſtarker Linſe die Singſtimme in ſeinen feinfühlig dem Wort des Dichters folgenden Liedern, + dem Klavier in freierer, aber ch aus der Dichtung erwachſen⸗ ebenſo organi Stim⸗ der Geſtaliung die Charakteriſierung der mung übertragen wird. Mit prachtvoller Della⸗ mation und klangſchön gab Glanka Zwin⸗ genberg ſein„Der Einſiedler“ aus dem Eichendorffzyklus und drei Lieder aus dem Goethe⸗Zyklus, reife Kunſtwerke von überzeu⸗ gender Schönheit wieder. Meiſterhaft brachte Karl Elmendorff hei fünſe Entfaltung mmer in ſorg⸗ fältiger Zefaledie an die Geſtaltung der Sing⸗ ſtimme die Klavierbegleitung, Mit der roman⸗ tiſch ſchwelgeriſchen, aus unbelümmerter Muſi⸗ zierluſt erwachſenen Serenade E⸗dur 3 22 für Streichyrcheſter von Anton Dvorak wurde das intereſſante Konzert beendet. Temperament⸗ voll und ſo unproblemgtiſch froh und leicht, wie es der flawiſche Meiſter ſchuf, erklang das Werk. Stürmiſcher Beifall dankte allen Mit⸗ wirkenden. Kkleine musikallsche felerstunde Mit vielen Freunden des Werkes Wagners waren dieſes Mal auch eine größere Zahl ver⸗ wundeter Kameraden der Wehrmacht als Gäſte des Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher verſität München, deuten wird. Am Schluß leß Goyg, der letzte große Maler Spaniens, eſſen auch menſchlich ungemein feſſelnde Ge⸗ ſtalt das Thema des Vortrages von Dr. Ne⸗ mitz, Berlin, bildet. Die zweite Vortrggsreihe iſt der Kunſt der Antike gewidmet, die uns heute im Zeitalter einer neuen Klaffik beſonders in der Form der klaſſiſchen Kunſt der Hellenen wiederum ſehr nahe gerückt iſt. Die Kunſt des alten Orients, die uns vor allem auch durch deutſche Forſcher⸗ arbeit erſchloſſen worden iſt, und ihre geiſtigen Vorgusſetzungen wird Prof, Dr. Wulzin⸗ ger von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe in zwei Vorträgen behandeln; zunächſt die Kunſt der Aegypter und dann diejenige der meſopotamiſchen Völker. Zwei Vorträge über die Kunſt der Hellenen ſchließen ſich an: die künſtleriſche Geſtaltung des früheren Griechen⸗ tums wird Prof, Dr. Schuchhardt von der Univerſität aſfe i. Br. erläutern, die Mei⸗ e der klaſſiſchen Suole Prof. Dr. Bu⸗ or, der bekannte Archlologe der Münche⸗ ner Univerſität, Für die Schilderung der ſpät⸗ antiken Kunſt konnten zwei hexpoxragende Ver⸗ treter der Archäologie in Berlin gewonnen werden: die helleniſtiſche Kunſt, deren bedeu⸗ tendſtes Werk, der Pergamonaltar, in Berlin ſteht, wird Prof. Dr. Blümel von den Staat⸗ lichen Muſeen ſchildern, die Kunſt der Römer Univ.⸗Prof. Dr. Rodenwaldt, der nicht nur als Forſcher und L der Werke, ſondern guch äls Redner einen glänzenden Ruf genießt, Wie im vergangenen Winter finden auch diesmal die Porträge wiederum an Sonn⸗ tagpormittagen im Muſenſaal des Roſengar⸗ tens ſtatt, in dem neuerdings eine Lautſpre⸗ cheranlage eingehaut wurde, ſo daß eine ein⸗ wandfreie Uebertragung gewährleiſtet iſt. —— Frauen, Ortsverband Mannheim⸗Ludwigsha⸗ fen, zur gewohnten kleinen muſikaliſchen Feier⸗ ſtunde gekommen. Worte des Grußes ſpyrgch die ſtellvertretende Vorſitzende, Frau A ng. onſt führten auch jetzt wieder Künſtler des Agtionaltheaters die ffeizzhnene durch. Theo Lienhard ſang mit ſchönem Erfolg beliebte Lieder von Hugo Wolf und Richard Strauß. Glanka Zwingenberg brachte in kultiviertem Portrag und in erlebter Durch⸗ geſtaltung drei Weſendonck⸗Lieder und„Iſol⸗ des Liebestod“ von Richard Wagner. Karl Elmendorff hatte die Begleitung am Flü⸗ gel übernommen und zeigte ſich als idealer Be⸗ gleiter. Als Uebergang zwiſchen den muſikalj⸗ ſchen Vorträgen las Karl Fiſcher⸗Ber⸗ nauer zunächſt aus eigenem Erlebnis Ri⸗ chard Wagners und dann das Kapitel„Liebes⸗ tod“ aus dem Wagnerroman von Zdenko von Krafft, Sein ſprachlich gepflegter, durchdachter und ausgeglichener, von der 24 der Be⸗ geiſterung für den Meiſter und ſein Werk durchglühter Vortrag hinterließ auf die Zu⸗ hörer einen ſtarken Eindruck. Es gab reichen Beifall für alle Mitwirkende. Dr. Carl J. Brinkmann. kfsfes Morgenkonzert des Stamitz⸗Quartetts Wie eine 47 Stunde innerer Einkehr emp⸗ fand man dieſes erſte Morgenkonzert des Lud⸗ wigshafener Stamitz⸗Quartetts. Unter den drei Werken der Vortragsfolge gab es zwei Erſtgufführungen; auch über die Na⸗ menstraditjon hinaus begrüßte man die Erſt⸗ aufführung des Streichquartetts B⸗dur von Joh. Stamitz. Dürſte es doch wohl eine der ſpieleriſch vollendetſten Kompoſitionen dieſer Kategorie ſein, voller Grazie und Anmut, ähn⸗ lich den Schöpfungen Mozartſchen Feingeiſtes. Doch kommt dem dreiſätzigen Werk eine ſtarke Eigenkraft Stamitzſcher Prägung zu. Bald gra⸗ zil heſchwingt, bald lyriſch⸗romantiſch und bald andächtig ſinnierend ſprudeln die Gedanken, um im Schlußfat der Lebensfreude dieſer Welt des Spiels ein Loblied zu ſingen. rundlegen⸗ Für alles aber müffen wir unſerem großen Führer dankbax ſein, er iſt nicht nur der größte Feldherr, er iſt auch der größte Stgatsmann aller Zeiten. Er war es, der Deutſchland in jeder Beziehung an die erſte Stelle ſtellte. Sie⸗ ben Jahre Aufbau, eine kurze Zeitſpanne nur, und doch, unendlich vieles wurde geleiſtet. Fetzt iſt das Letzte, die endgültige Abrechnung ge⸗ kommen, diesmal wird das nie beſiegte Eng⸗ land vernichtet werden. Tag um Tag und Stunde um Stunde ſteht unſere Luftwaffe im Einfatz und an London wird die Welt einſt ſehen können, was Vergeltung heißt. Unſer Schickfal aber, können wir getroſt in die Hände Adolf Hitlers, des erſten Stgats⸗ mannes der Welt, legen. Immer wollen wir ihm folgen, denn er hatte immer recht und auch diesmal wird er recht behalten:„Am deutſchen Weſen wird die Welt geneſen!“ Desholb wird alles, was deutſches Blut in den Adern fühlt, was deutſcher Art iſt, ganz gleich ob Deutſcher 10 Oſten oder Weſten, im Siden oder Rorden des Reiches, ſeine Pflicht erfüllen und treu zu unſerem Führer ſtehen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und mit dem Geſang der Rationalhymnen klang dieſe pon Begeiſterung getragene, intereſſante Rede des Pg. Albert Roth aus, Oxtsgruppen⸗ leiter Pg. Köhler dankte dem Rebner für ſeine Ausführungen und ſchloß die Kundge⸗ bung.—es. 14. Oktober .49 Mondunterg..31 Uhr Sonnenaufg. 18.32 Mondaufg. 17.56 Uhr Sonnenunterg. Ein ganz anderes Weſen ſpricht aus Franz Schuberts nachgelaſſenem C⸗moll⸗Satz für Streichauartett: ſchon die dramatiſche Einlei⸗ tung zeugt von der durch den Gedanken kon⸗ trollierten Empfindungswelt des ſehenden Men⸗ ſchen, und die Form des ſtellenweiſe faſt or⸗ 85 anmutenden Baues des Werkes legt Zeugnis für die Wendezeit im kammermuſikali⸗ ſchen Schaffen des Meiſters ab. Da ſteht die zayte Empfindung neben den Eindrücken eines aufgewühlten Herzens, in den Kontraſten die Stimmung herausmeißelnd. Noch eine größere Kluft hatte das dritte Werk der iig felg zu überbrücken; Max Kegers Streichquariett Es⸗dur op. 109, Dieſes vier⸗ ſätzige Werk iſt ſchwierig zu ſpielen; es beginnt ſchon mit einer dräuend geladenen Empfin⸗ dungswelt; dem ſpukhaft geiſternden Preſto⸗ Satz folgt ein zwiſchen dem Bedacht der Weis⸗ heit und dem Aufbäumen innerer Dämonie ringendes aob etto, während der Schlußſatz mit der melodſöſeren Fuge den Sieg der ge⸗ ſunden Idee über alle Hinderniſſe hinweg ver⸗ kündet, Dex ſtattliche Beſucherkpeis erreichte die Zugabe einer Fepbſth ſerenade, mit der die tunde leicht und beſchwingt ausklang, Hanns German Me u. Freihburger Thegter in Paris. Ein En⸗ ſemble der Städtiſchen Bühnen Frei 10 im Breisgau unter Führung von Intendant Dr. n 0 Rufer Seftete 4 Sper W 0 unftrs und eiteres aus Oper, Opereite und Ballett brachte, im Anſchkuß an die Reiſe, die bis Tours führie, auch in Orleans und weiterhin dann, mit dem Siandorz Paris, während acht Tagen ſowohl in Paris als gu in ſeiner nächſten W u, g. in Meslads 5 außerordentlich erfolgreich für die deuiſche Wehlmacht. ürgufführungen in den eihbur fonibrbnzenen ne Ite In den inchen 833 foniekonzerten, die unter Leiſung von Generglmüfik⸗ direktor Bruno Vondenhoßf in der Spielzeit 1940/½41 in Freiburg im Breisgau ſtgttfinden, follen als Ur⸗ auffü die. Nie„Simffonje in.dur ep, 150“ vnd teen E G d n n einem heiteren Splei“ von Guftay Sch'wichert ge⸗ bracht werden. Dieſes neue Wenk von Schwickert wird Sai dieſer n Fi am zoßen Haus der Stägtiſche hne Freibürg im Welhait Raßhlnder, ufaufbeſos wer 5 „Hhakenkreuzbanner“ montag, 14. Oktober 1940 kenkr Deutsches Iheater in Prog Eröffnung der neuen Kammerſpiele Wo S iſt das Theater ſtets der lebendige Ausdruck ihrer kulturſchaffenden und stragenden Kraft. Als der von tſchechiſchen Politikern und von der jüdiſchen Preſſe aufge⸗ hetzte Pöbel Prags im November des Jahres 1920 das Ständetheater, den urſprünglichen Bau deutſcher Bühnenkunſt, beſetzte und trotz aller Proteſte nicht mehr herausgab, mußten ſich die Deutſchen Prags ein anderes Theater ſchaffen. Das Verſprechen der damaligen tſche⸗ chiſchen Regierung, das— Ständetheater den Deutſchen„ſo ſchnell als möglich“ wieder urückzugeben, beſaß nur den Wert eines Fetzens Papier, denn bis zur Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren dachten die Tſchechen nicht daran, das Ständetheater zu räumen. Der Deutſche Theaterverein richtete ch deshalb in einem Tanzſaalgebäude, das dem erein„Deutſches Haus“ gehörte, die ſoge⸗ nannte„Kleine Bühne“ ein. Ein primitiv her⸗ erichteter Bau, ohne menſchenwürdige Künſt⸗ ergarderoben und ohne Magazine für Kuliſ⸗ en— die Beſucher ſtolperten im Hofeingang iber die dort abgeſtellten, nur mit Planen not⸗ dürftig vor dem Wetter geſchützten Verſatz⸗ ſtücke—, mußte als Behelfslöſung ſeinen Zweck erfüllen. Aber die Prager Deutſchen hingen mit ihrem Herzen an dieſem Kleinen Haus, das jetzt im Zuge der kulturellen Neuordnung zu einem ſchmucken Kammerſpielhaus umgebaut wurde. Die Deutſchen Theater in Prag ver⸗ fügen damit über drei eigene Theater. Im Ständetheater herrſcht das deutſche Sprechſtück, das repräſentative Schauſpiel; das Deutſche Opernhaus, in dem auch die Sinfoniekonzerte des Deutſchen Philharmoni⸗ ſchen Orcheſters ſtattfinden, bleibt der Oper vorbehalten, und die Kammerſpiele kön⸗ nen jetzt nach dem Willen des Generalinten⸗ danten Oskar Walleck als erfreuliche Ergän⸗ zung und Ausgleich zu den theatraliſchen Er⸗ eigniſſen des Ständetheaters dienen. Nach dem Umbau erinnert nichts mehr an die frühere„Kleine Bühne“, ſo gründlich und künſtleriſch wurde das Haus von dem Architel⸗ ten Ing. Frank Schultes, dem Ausſtattungs⸗ leiter der Prager Deutſchen Theater, um⸗ und neugeſtaltet. Der Orcheſterraum wurde unter die Bühne verlegt, die durch die Einſparung dieſes Raumes auf dreizehn Meter Tiefe er⸗ weitert werden konnte. Die Klangwirkung des unſichtbaren Orcheſters wurde gleich in der feſt⸗ lichen——— die Probe ge⸗ ſtellt und hat ſich bewährt. Das ganze Haus iſt in lichten Tönen gehalten. Die Wände des mit ſeinen vier Logen und einer Ehrenloge zuſam⸗ men 260 Plätze faſſenden Zuſchauerraumes zei⸗ gen mit leichter Hand hingeworfene, paſtell⸗ artig getönte Szenen aus Werken von Rai⸗ mund, Neſtroy, Kleiſt, Goldoni, Shakeſpeare, Molieère und Gogol. er Alpenkönig und der Men⸗ 168 nfeind“, Ferdinand Raimunds roman⸗ tiſch⸗komiſches Spiel, begeiſterte zur Weihe des 15 2 Hauſes die Zuſchauer durch eine von allen Aufführung, in der zauberhafte Geſtalt und natürliche Gebärde ſich in dem Doppelantlitz des Rappelkopfs und des Alpenkönigs begeg⸗ neten. Max Heinrich Fiſchers Inſzenierung ſtrahlte die gleiche naive Freude am bunten Ge⸗ ſchehen aus wie die Bühnenbilder von Frank Schultes und die alte, und doch immer noch junge Muſik von Wenzel Müller. Albert Jo⸗ hannes als Rappelkopf entfaltete ein vielgeſich⸗ tiges, in allen Wandlungen ſcharf gezeichnetes Bild des Menſchenfeindes, am heiterſten ſekun⸗ diert von dem Habakuk des urkomiſchen Rudolf Stadler. Als ſich am Schluß der Kriegsſchau⸗ platz der Menſchenſeele zu friedlichem Lächeln glättete, triumphierte diesſeits und jenſeits der Rampe die Freude über die erſte gelungene Schlacht im neuen Theater. Friedrich W. Herz og. uten komödiantiſchen Geiſtern geſegnete emacfekefbe VON aAL fOV vν CZ ſiunſt und Unternaltung Ein Gefongener genũqt Von Walter Persich Oft ſchon hat ein——* Soldat die Wen⸗ dung einer ganzen Schlacht entſchieden. Der ſiegreiche Tag von Dennewitz, wo in den Frei⸗ heitskriegen von 1813 die Franzoſen von den Preußen Veſchlen wurden, liefert dafür ein hübſches Beiſpiel. Eine Huſarenbrigade befand ſich auf dem Ritt von Kropſtädt nach Gölsdorf, wo das preußiſche Fußvolk von den Franzoſen hart be⸗ drängt wurde. Alles kam auf ſchnelles Eingrei⸗ fen an, Zum Aerger des Führers der Truppe ſtellte ſich ihnen noch vor dem Ziel— ſo mel⸗ dete die Vorhut— franzöſiſche Infanterie in den Weg. Man konnte pünktchenklein die heran⸗ marſchierenden Franzoſen bereits ſehen. In einer knappen halben Stunde mußte ſie Stel⸗ lung bezogen haben. Handelte es ſich um eine beträchtliche Streitmacht, die man beſſer um⸗ ging, um den Bedrängten rechtzeitig zur Hilfe eilen zu können? Immerhin beſtünde Gefahr, dann den Feind in den Rücken zu bekommen. Oder war es ein kleines Infanterieaufgebot, das man in Kürze und ohne allzu große Ver⸗ luſte niederreiten konnte? Der Brigadeführer verſammelte ſeine Offi⸗ ziere um ſich. Es blieb nicht Zeit zu langen Beratungen. Auf die Frage des Obriſten ant⸗ wortete allgemeine Entſchloſſenheit—, ſo gab der Kommandeur Befehl, den Feind um jeden Preis, jedoch mit äußerſter Schonung der eige⸗ nen Mannſchaft, anzugreifen.„Mit Verlaub, Herr Leutnant“! meldete ſich ein Huſar, als die Truppe zum Angriff formiert wurde.„Nun, was will er?“„Mir einen Franzoſen heraus⸗ ſankd—— Leutnant, da könnte der Obriſt chnell erfahren, wie viele Franzmänner uns gegenüberſtehen.“ Der Leutnant nahm nichts anderes an, als der brave Huſar wolle verſuchen, einen Gefan⸗ genen zu machen, ſobald die Franzoſen in Schützenlinie. wären. Das mußte in der nächſten Viertelſtunde geſchehen.„Mag er,“ nickte der Offizier kurz.— Kaum hatte er zu Ende geſprochen, da preſchte der Huſar auch ſchon davon— über das freie Feld den eng zuſammengedrängt ſtehenden Feinden entgegen. Bei den Franzoſen erregte dieſes wahn⸗ witzige Unterfangen beträchtliches Erſtaunen, wie ſich denken läßt. Da ſie immerhin erkennen konnten, daß ihnen nur eine einzige Huſaren⸗ brigade gegenüberſtand, da auch der Huſar we⸗ der ſeine Lanze trug noch ſeinen Degen gezogen hatte, ſo mochten ſie erwarten, es handle ſich um einen Parlamentär. Vielleicht auch ritt der Huſar ſo ſchnell, daß ihr Erſtaunen länger als angebracht dauerte. JFedenfalls rief der Preuße ihnen einen vergnügten„Guten Tag!“ entge⸗ gen, worauf ſie, höflich, wie Franzoſen nun einmal ſind, etwas verheddert mit„Bon jour“ antworteten. In dieſem Augenblick hatte der Huſar die vorderſte Linie erreicht. Er riß ſein Pferd her⸗ um, griff zugleich mit der freien Hand den nächſtbeſten Grenadier am Kragen und hob ihn mit einem Schwung aufs Pferd. Kaum ſaß der Verdutzte im Sattel, gab der Huſar dem Gaul die Sporen und galoppierte davon, als ſei der Teufel ſein Kamerad. Sollten die Franzoſen feuern? Es war höchſt ungewiß, ob ſie den Huſaren getroffen hätten. Ebenſogut hätte ihr eigener Mann die Kugel in den Balg bekommen können. Unbehelligt lieferte der Huſar ſeinen Gefan⸗ genen ab. Der Obriſt nahm ſelbſt die Verneh⸗ mung vor und vernahm alles Wiſſenswerte. Und dann ging man den Franzoſen zu Leibe. Siegreich, weil ein einziger Huſar vorgegangen war, als der Gegner noch zögern abwartete. Preußischer Liebesbrief Von Wilhelm Hammond Liebesbrief Nr. 72/40 Ortsunterkunft, 17. 8. 40. Betr.: Dort. Schreiben vom 10. 8. 40 Bezug: Innenleben Beſondere Anordnungen für die Kriegszeit 1. Allgemeines a) Liebling, entſchuldige, wenn dieſer Brief ſo amtlichen Eindruck macht. Laß Dich dadurch nicht verwirren. b) Ich bin nämlich jetzt auf die Schreib⸗ ſtube kommandiert worden. e) Dort ſitzt ein ſog. ⸗Spieß“, der es nicht liebt, wenn man Privatbriefe in der Ge⸗ ſchäftszeit verfertigt. Da aber die Ge⸗ ſchäftszeit bei uns ebenſo grenzenlos iſt wie meine Liebe, darum habe ich mir etwas beſonderes ausgedacht.(Vergl. Ziff. 2, a und b) 2. Beſonderes a) unſer Spieß iſt aa) ſehr mißtrauiſch bb) ſehr kurzſichtig Zu aa) Wegen ſeines Mißtrauens guckt er einem alle 5 Minuten über die Schul⸗ ter und überzeugt ſich davon, ob man auch wirklich nicht an Fräulein Braut ſchreibt. Zu bb) Wegen ſeiner Kurzſichtigkeit kann er aber nicht leſen, was man ſchreibt. Es genügt alſo, wenn der Brief äußerlich nach Amtsſchimmel riecht. Innerlich mag er nach Veilchen duften. b) und ſo, heißgeliebte Erika. erklärt ſich der . EHEHEEH ER e SBESBIaOOA Copyricht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttzart 32. Fortſetzung Eliſabeth Brand nickte nur, denn zu reden vermochte ſie nicht. Maria Thereſia griff nach einem der von der Decke niederbaumelnden Lebzeltenherzen:„War es ſo eins, das Ihr der Colloredo hat umhän⸗ gen wollen?“ „Noch ein größeres, Ihro Majeſtät“, ſagte die Liſl leiſe. Die Kaiſerin lachte:„Das iſt freilich ſchlimm. Aber ich hab dem Modeaffen ſchon noch meine Meinzaig geſagt.... Und jetzt hol Sie mir den Vater!“ Eliſabeth Brand knickſte wieder und wiſchte zur Tür hinaus. Beinah bei der falſchen. Die Kaiſerin im Haus! Jetzt ſtand die Welt nim⸗ mer lang. Sie ſtürzte in die Werkſtatt hinüber, wo Aloiſius Brand in weißer Schürze in ſeinem hochlehnigen Stuhl vor dem langen Tiſche bei der Arbeit ſaß und am Backofen die Geſellen und Buben werkten. Schon an der Tür rief ſie; „Herr Vatter,'Frau Kaiſerin is im Laden! Drüben am Ofen ſchlepperte ein Backblech zu Boden. Brand ſah 5 um:„Liſl, heut is nicht der erſte Fi. „meiner Seel 4 Gott, die Kaiſerin ſteht drüben vor der Pudel, und ich ſoll den Herrn Vatter holen!“ Ihr Atem flog. Die Geſellen und Lehrbuben drängten ſich um den Tiſch. Der Kerzelmacher ſtand auf, nahm ſeine Tochter an der Hand, zog ſie dicht an ſich her⸗ an, ſah ihr in die Augen und fragte:„Is das wahr, Liſl?“ „Freilich is wahr, und eine Hofdam is auch dabei.“ MNachdruck verboten) Aloiſius Brand nahm die Schürze ab, hängte ſie an den Kleiderſtock, fuhr in den nußbrau⸗ nen, mit ſilbernen Knöpfen gezierten Schoß⸗ rock und ging ſeiner Tochter voraus. An der kleinen Tapetentüre, die die Liſl hinter ihm ſchloß, blieb er in ehrfurchtsvoller Verneigung ſtehen. Die Kaiſerin nickte ihm zu:„Komm Er nur näher, lieber Brand!.. Bonsoi-!. W ar ge⸗ rade in der Stephanskirche und wollte ſchon nach Hauſe fahren. Da fiel mir ein, daß ich bei Ihm was kaufen könnte.... Er weiß doch, daß meine Jüngſte morgen Geburtstag hat. Was hat Er denn Gutes?“ Brand verneigte ſich von neuem:„Was Ihre Majeſtät befehlen— Honigkuchen, Pfeffernüſſe, Lebzelten... Die Lebzelten ſind diesmal be⸗ ſonders gut geraten... nach einem Alt⸗Nürn⸗ berger Rezept....“ „Zeig Er ſie mir doch!“ Aloiſius Brand griff nach der oberſten der für den Burſchen des Leutnants beſtimmten Schachteln. Der Liſl verſchlug es den Atem. Behutſam löſte der Vater das Seidenband, hob den Deckel ab und hielt der Kaiſerin die offene Schachtel hin. Die Liſl wagte nicht hinzuſehen. Maria Thereſia lachte anerkennend:„Sind ſchön, die Lebzelten. So ſchön wie Seine Ker⸗ zeln. Mit den Kerzeln hat Er mir damals eine rechte Freude gemacht. Aber das hat Ihm wohl ſchon Seine hübſche Tochter geſagt.“ Die Kai⸗ ſerin wandte den Kopf:„Deshalb braucht Sie nicht gleich ſo rot zu werden, liebe Brand. Bleib Sie nur immer ſo brav, wie Sie ſchön iſt!“ Sie griff nach dem in der Mitte der Schachtel liegenden Lebkuchen mit dem ſilbri⸗ gen Zuckerherzen. Stil und die Aufmachung dieſes Briefes. Liebe macht erfinderiſch. Ein heißes Herz bricht ſich auch im Paragraphenge⸗ ſtrüpp Bahn. 3. Perſönliches a) Erika, ich liebe Dich, und ſowie der Krieg vorbei iſt, werde ich im Sinne meines Schreibens Nr. 46/40 handeln. b) Erika, ich muß es nochmal wiederholen, daß ich Dich liebe. e) Erika, ich wollte es juſt zum dritten Male wiederholen. Aber plötzlich und un⸗ erwartet trat der Spieß an mich heran. Nun ſteht er hinter mir und guckt auf dieſes Schreiben. Ich zittere doch ein wenig. Meine Kameraden, dieſe Ban⸗ diten, die wohl wiſſen, daß ich an Dich ſchreibe, grinſen. Ich muß ein ſachliches Geſicht machen. Ich glaube, ich mache zu⸗ nächſt mal einen Abſatz. d) Abſätze ſind nämlich immer gut. Hurra, er iſt weg. Er iſt ſogar rausgegangen. —3475 mir iſt doch nicht mehr ganz wohl, rika.. 4. Schlußanmerkungen a) Wegen Unwohlſeins wird der Brief vor⸗ zeitig abgebrochen. Ich befürchte, Dir noch nicht geſagt zu haben, daß ich Dich liebe. Ich hole es hiermit nach. ) In der Anlage gehen Dir aa) 100 Grüße bb) 1000 Küſſe zu. A. B. Soldat Berboom, Willy Anlagen: Gemäß Ziffer 4b, aa und bb. Die Liſl unterdrückte gerade noch einen er⸗ ſchreckten Aufſchrei. Die Knie begannen ihu zu zittern. Es war noch gut, daß man das unter dem Reifrock nicht bemerkte. Doch die Kaiſerin beſann ſich:„Das Lebzel⸗ tenherz muß ich wohl doch meiner Tochter laſ⸗ ſen...“ Sie nahm den Lebkuchen, der daneben lag, und biß herzhaft hinein. Dann nahm ſie noch einen zweiten und reichte ihn ihrer Be⸗ gleiterin:„Koſt Sie, liebe Gräfin! Sind deli⸗ kat die Lebzelten... Geb Er mir fünf Schach⸗ teln davon, lieber Brand!“ Auf dem Ladentiſch ſtanden nur die drei Packungen, die Katharina Vielgratterin ſchon vor dem Mittageſſen für den Soldaten zurecht⸗ gelegt hatte. Brand verneigte ſich, wandte ſich um und kletterte eine kleine Leiter hinauf, um noch zwei Schachteln aus dem oberſten Fache zu holen. Da ſah die Liſl noch eine Rettung. Sie griff raſch nach der offenen Schachtel, ſchob ſie beiſeite und rief zum Vater hinauf:„Drei noch, Herr Vatter! Wir können der Frau Kai⸗ ſerin doch nicht die angebrochene geben...“ Maria Thereſia wehrte lachend ab:„Laß Sie nur! Laß Sie! Grad die mit dem ſilbernen Herzen will ich haben...“ Sie ſtülpte ſelbſt den Deckel über die Schachtel, ſchlang das rotſeidene Band herum und reichte ſie der Hofdame. Meiſter Brand kam mit den beiden Packun⸗ gen von der Leiter herunter, legte ſie auf den Tiſch, neigte ſich tief und fragte:„Und wann befehlen Sbro Majeſtät, daß ich die Lebzelten ſchicken ſoll? „Inkommodier Er ſich nicht, lieber Brand! Die nehmen wir ſchon ſelber mit.“ Sie hob den Kopf und ſah über die Schulter des Kerzel⸗ machers lächelnd auf die Tapetentür, die ſich ihr zu bewegen ſchien:„Oder hätt mir der dort gern die Schachteln gebracht?“ Ein blonder Bubenſchopf leuchtete in der Tür⸗ Me dich meine ich... Nur herein mit ir!“ Mit verlegenem Geſicht ſchob ſich der jüngſte Lehrbub in den Laden und drehte ſeine weiße Mütze in den großen roten Bubenhänden. „Nur näher, näher!“ Die Kaiſerin nahm ihn kunstschou 1940 im Gou Mogcdeburg- Anhalt In Deſſau und Magdeburg wird auf Befehl des Reichsſtatthalters Gauleiter Rudolf Jor dan eine Kunſtausſtellung gezeigt, die einen Blick auf die Arbeit unſerer einheimiſchen Künſtler lenken ſoll. Sie wird einen Querſchnit durch das Schaffen der zeitgenöſſiſchen Künſt⸗ ler des Gaues Magdeburg⸗Anhalt geben, un zwar ſowohl der Künſtler, die im Gau gebore ſind, als jener, die hier im Zuge der große Wanderung, die ſich nach Mitteldeutſchlan vollzog, anſäſſig wurden. Nach den vorläufigen Anmeldungen der Künſtler zu der Ausſtellung werden in dieſen Tagen die endgültigen Aus Gel Alemannia 2 Nach der he lang es Ilve 7 ſtellung angemeldeten Werke einliefer ch dem muß. Die urſprünglich vorgeſehene Vorſcha 1 durch eine Gaujury in den größeren Orten de Gaugebietes hat ſich als unzweckmäßig erwie ſen, und es werden nunmehr Gemälde, Aqua relle und Graphikblätter in Magdeburg und i Deſſau eingeliefert, und zwar für die Künſtle im Bereich der Künſtlerkameradſchaft Deſſau in der Zeit vom 8. bis 12. Oktober in der Ge⸗ mäldegalerie, Deſſau, Kavalierſtraße 5/, und Magdeburg, Die Leitung der Kunſtausſtellung 1940 if dem Hauptſchriftleiter des„Goldenen Reiter“, Ulf Dietrich, übertragen worden.. Mit der Eröffnung der Gauausſtellung am 27. Oktober in Deſſau werden eine Reihe wich tiger kultureller Veranſtaltungen verbunden ſein. Es ſtehen dann auch bedeutſame Verkün digungen bevor. Wie wir erfahren, wird durch beſondere Maßnahmen insbeſondere auch den Volksgenoſſen, die bisher aus wirtſchaftlichen Gründen ſich am eigenen Beſitz von Kunſtwer ken nicht erfreuen konnten, Gelegenheit gegeben, Originalarbeiten der Künſtler unſeres Gaues ſehr billig zu erwerben. K. V. Daß in Nec nußten nun a allerdings iel eine em Dos neve Asien im Film Uraufführung des jüngſten Colin⸗Roß⸗Films Colin Roß, ein„Wanderer zwiſchen den Welten“, hat als erſter die große Aufgabe des Reiſefilms erkannt: ſachliches und aktuelles Do⸗ kument der Kulturpolitik zu ſein.„Meine Filme ſind bewußt ohne jedes Programm ge⸗ ſtaltet, aber mit einer guten Kenntnis des Lan⸗ des, in dem ich ſchon vorher vier⸗ und fünf: mal war. Ich komme mit einer genauen Vor⸗ ſtellung von den Problemen, die das Land be⸗ wegen.“ Mit dieſer Einſtellung iſt auch der abendfüllende Kulturfilm entſtanden, den Co lin Roß mit der Unterſtützung der Tobis⸗De geto vom Oktober 1938 bis März 1940, übe „Das neue Aſien“ gedreht hat. Die entſcheidende Macht im Fernen Oſten i Japan, und mit einer reichen Bilderfülle a dem japaniſchen Alltag ſetzt der Film ein. Das eigentümliche Doppelgeſicht der japaniſchen Kultur, die Techniſierung des Lebens in und Familie, die Landſchaft mit Bauernhü ten und Kultſtätten ziehen vorüber. Einge⸗ ſtreute plaſtiſche Kartenbilder vermitteln die riſch geopolitiſche Zwangslage des Inſelvolkes. Di Einblicke in den induſtriellen Aufbau und di 3 erſtaunliche Kulturarbeit Japans in Mandſchu kuo ſind überraſchend. Gemeſſen an den Wirt⸗ ſchaftspalaſten, die England auf ſeiner Zwing⸗ borg Hongkong errichtet hat, und die jetzt den wulkaniſchen Boden ihrer verlorenen Exiſtenz bedrohlich ſpüren, erſcheinen die Zeugen der ja⸗ paniſchen Expanſion auf dem aſiatiſchen Kon⸗ tinent ungleich planvoller und gefeſtigter. Das eberraſchend erſten Spie d Wuckh chließen. Die zelte Dur/ 5 er Deckung N Auch in der ſauſen in Fr dhob II und rfolgreich ſein, Alleingang 5 Am Sonne, wo er begann, ilm. am Ohr:„Wer wird denn ſo neugierig ſein? Oder möchteſt du mir die Schachteln bringen?“ 4 Der Lehrbub nickte erfreut. Eliſabeth Brand atmete auf. Wenn der Bub in die Burg ginge, würde ſich ſchon eine Möglichkeit finden, vor her den Brief aus der Schachtel zu nehmen. Aber die Kaiſerin ſchüttelte den Kopf:„F brav von dir. Aber das braucht es nicht. T bekommſt auch ſo was.“ Sie griff in ihre Handbeutel und gab ihm ein Goldſtück. Der Mund des Buben ſchien von einem Ohr zum andern zu reichen. 5 4 „Wieviel ſeid ihr drüben in der Werkſtatt oder vielmehr dort hinter der Tür?“ 4 „Fünf, Frau Kaiſerin!“ krähte die fröhliche Stimme des Lehrlings, brb'ſellen und zwei Buben.“ 4 „Dann Pu das den andern!“ Sie drückte 1 noch vier Dukaten in die Hand.„Und jetzt 5 4 Der Lehrbub verſchwand. Hinter der Türe hörte man einen unterdrückten Jauchzer un erregtes Geflüſter. Die Monarchin wandte ſich wieder an Brand „So, und nun geb Er uns die Schachteln!.. Wenn Sie ſo gut iſt, liebe Gräfin...“ die unermi ie auch in tech ußten, lange, jedoch der nick ſeine ſchen E energiſchen En noch einmal, ab Punkt Die N o8 Hochenh Beide Mann! Das Herz der Eliſabeth Brand ſchlug wi 7 ein Trommelwirbel. Sie verſuchte noch ein Stellung behau Rettung und ſtotterte:„Ihre Majeſtät werden el immer fl doch die Schachteln nit ſelber in die Burg fah ren. Ich brings ſchon hin... in zehn Minu ten bin ich dort.“ „Das iſt lieb von Ihr. Aber wir nehmen die Lebzelten ſchon ſelber mit. Werden am End ſonſt naß bei dem Wetter. Doch be ſuchen darf Sie mich auch ſo einmal. Sie iſt doch bildſauer. Da wird Sie bald heiraten Dann komm Sie und erzähl Sie mir, wer Ih Schatz iſt. Vielleicht kann ich Ihr helfen. Oder hat Sie ſchon einen, weil Sie wieder ſo rot wird? Dann darf Sie ſich was wünſchen ielbeginn de en können, wa or für ſich buc im den Ausgle or Halbzeit fi Nach dem W igert, und 1 ute Leiſtur er 2. Erfe wandlung ge durften f folges erfreuen g Plankſtad r Hockenhein auf ſeiten (Fortſetzung folgt.) 8. Dieſer n ſte en ch Montag, 14. Oktober 19a0 ober 1940 haokenkreuzbanner“ Hengſt ſein Rennen allein und gewann mit rieſiger Ueberlegenheit vor Leandro, Nereus, Porſenna und dem verſagenden Orgona. Vor⸗ Hermania Friedrichsjeld und nmicitia Diernheim Leſchlagen her hatte Streit bereits mit der hochgewichte⸗ Der Meiſter unterliegt in Avesheim— Hemsbach erzwingt in Jeudenheim eine punkteteilung ten Florida das Herold⸗Rennen gewonnen. einheimiſchen Alemannia Ilvesheim— Germania Fried⸗ ſich zu entſcheiden, nachdem vorher ſchon Ri n Querſchniit richsfeld:0 einen Strafſtoß an 2 Latte geknallt hatte. Rrobſt auf dem 3. Rano ſiſchen Künſt: Nach der hohen Niederlage gegen Käfertal Als Schiedsrichter leitete Reichert(Wall⸗ Wien, 13. Oktober. lt geben, und gelang es Ilvesheim im zweiten Feldſpiel auf ſtadt) befriedigend. Im Rahmen der Wiener Sonntagsveranſtal⸗ tung in der Krieau ſtartete im großen Rennen Gau geboren eigenem Platz, den eine recht mäßige Geſamt⸗ e der großen eiſtung zeigenden Tabellenführer Friedrichs⸗ 98 Seckenheim— Fortuna Edingen:1 des Tages, dem„Graf⸗Kalman⸗Hunydy⸗Gedenk⸗ teldeutſchland eld einwandfrei zu ſchlagen. Im Verlauf der Edingen holt ſich gleich in der erſten Minute rennen über 3300 Meter, das mit 20 000 Mark n vorläufigen rſten Halbzeit wechſelten die Angriffe ſtändig die Führung nach einem Flankenlauf von Kett⸗ ausgeſtattet iſt, auch das Wunderpferd Pro hſt, r Ausſtellung b. Dabei erwieſen ſich die beiderſeitigen Stür⸗ ner. Deſſen Ball kann der Torwart nicht mehr das aber nur einen ehrenvollen dritten Platz zültigen Aus. merreihen als vor dem Tor unfähig. Hüben halten und Riſche lenkt ein. Der Linksaußen erreichen konnte. Sofort nach dem Glockenzei⸗ npfang dieſer wie drüben boten ſich wiederholt günſtige Tor⸗ Feuerſtein von Seckenheim läßt dann die erſten chen übernahm Prominente die Führung, jeder Künſt⸗ elegenheiten, doch es fehlte entweder an dem ſicheren Gelegenheiten aus und ſchießt frei⸗ gefolgt von Dorette Loh und Amos. eine zur Aus⸗ i i ſtehend vorbei. Dann kann Walz den linken Probſt machte beim Start einen kleinen Fehler, inliefern Verteidiger von Edingen lberſpieken und zum der aber gleich ausgemerzt war. Nach zwei ene Vorſchau Ausgleich einſchießen. Bald darauf iſt Wal Runden machte Prominente einen Fehler und en Orten des nach einem Strafſtoß zum zweitenmal erfol verſchwand. Probſt hatte ſich bis zum mittleren mäßig erwie⸗ zeich, und anſchließend fält bas dritte Tor für Rudel vorgeſchoben. In der letzten Runde mälde, Agun. Seckenheim. Bei einem Vorſtoß des Secken⸗ machte Kam'a Deva lI einen Vorſtoß, kam eburg und in heimer linien Flügels geht der Edinger Tor⸗ an die Spitze und behielt die Führung bis ins Seckenheim führt mit:1. atz. In der zweiten Halbzeit iſt Seckenheim eine Zeitlang tonangebend, vermag aber in dieſer————— Drangperiode nicht die Edinger Verteidigung Flrtung Wpüngenn zu überwinden. Edingen kann dann das Spiel 85 Hemsbach Mes erzwingt gegen 965 ein Anentſchieden ofn Mannheim gewinnt gegen Germania/ hohe Niederlage des Tb Mannheim 46 —56— Mannheim, 13. Oktober. ein Eigentor der VfR⸗Verteidigung einen:0⸗ Mio Mannheim— HCh Heidelberg:2 Vorſprung. Die Vornahme von Geyer 2 auf In ſehr ſtarker Aufſtellung erſchien der Hok⸗ Halbrechts und ein Nachlaſſen der Germania⸗ keyklub Heidelberg auf dem MTG⸗pPlatz. Beide elf brachten dem Spiel eine Wendung. Der Mannſchaften lieferten ſich einen hartnäckigen VfR holte durch Geyer 1 und Henſolt drei Punktekampf, in dem die Mannheimer ein be⸗ Tore auf und gelangte zu einem knappen und achtliches Unentſchieden gegen den großen Hei⸗ glücklichen Sieg denn eine Minute vor Schluß delberger Gegner erzwangen. fand der von Germania einwandfrei erzielte M TG: W4. unge, Vath; Dingeldein, Ausgleich keine Anerkennung. agdeburg⸗ ed auf Befehl Rudolf Jor⸗ gt, die einen aber trotz gut heraus⸗ geſpielter Chancen kam es zu keinem Erfolg. Erſt fünf Minuten vor Schluß bringt ein kurzes ſchönes Paßſpiel der Seckenheimer durch Lin⸗ demann den fünften Erfolg. Seckenheim hat verdient gewonnen, wenn⸗ gleich Edingen, bei etwas mehr Ruhe im Sturm, Gelegenheit gehabt hätte, das Reſultan günſtiger zu geſtalten. Dem ſchönen fairen Spiel war Strein⸗Sandhofen ein guter Schiedsrichter. Baden, 1. Klaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. do — 09 Weinheim Viktoria Neckarhauſen Germania Friedrichsfeld C. Käfertal hönix Mannheim 07 Mannheim 08 Mannheim 98 Seckenheim Alemannia Ilvesheim BSc Lanz Mannheinm 15: lgreich. Kurz danach ſtand das Er⸗ nis:0 für Ilvesheim, als der Friedrichs⸗ elder rechte Verteidiger das Pech hatte, bei ner Ballrückgabe den Torwächter Hollerbach aße 5/%, und cht auf ſeinem Poſten vorzufinden. Um die igdeburg und Mitte der zweiten Halbzeit mußte bei Ilves⸗ Muſeum zu heim Schwarz wegen Verletzung ausſcheiden. 5traße 68/73. Friedrichsfelds Verſuche, das Ergebnis gegen lung 1940 iſt, luß noch zu ändern, ſcheiterten an der auf⸗ enen Reiter“, merkſamen Verteidigung der Alemannen. den. Schiedsrichter Seibert, Plankſtadt, l/ tete isſtellung am inwandfrei. e Reihe wich⸗ n verbunden ſame Verkün⸗ n, wird durch ſere auch den zirtſchaftlichen on Kunſtwer⸗ nheit gegeben, iſeres Gaues K. V. aft Deſſau in 4 min der Ge⸗ Autorennen über 1500 Kilometer Buenos⸗Aires, 13. Oktober. In Südamerika wurde das längſte Auto⸗ rennen um den Gran Premio del Norte been⸗ det. Das Rennen führte in 13 Etappen auf ſo⸗ enannten panamerikaniſchen Straßen von uenos Aires— La Paz— Lima und zurück über die rieſige Strecke von rund 9500 Kilo⸗ meter. Dabei waren die gefährlichen Kordilleren in einer 4455 von faſt 4500 Meter zu bewälti⸗ gen. Die hohen Anforderungen, die an Fahrer und Wagen geſtellt wurden, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß von 92 geſtarteten Teilnehmern im Verlauf der gründlichen Zerreißprobe 59 aus⸗ ſchieden. Als Sieger ging der argentiniſche Rennfahrer Juan Fangio hervor, der die ſchwierige Drei⸗Länder⸗Fahrt durch Argenti⸗ nien, Bolivien und Peru in 109 Stunden und 35 Minuten gewann. — do dodoDD%οοοοοοιο οοοροσ οροιοροτDισ — S⏑οοιο⏑ιm-- —8—— 2eD3285202998• ————-—⏑ο⏑οοιπσ⏑⏑DmII⏑. —————— e iktoria Redarhauſen Amicitia Viernheim Daß in Neckarhauſen wenig zu erben iſt, ußten nun auch die Viernheimer erfahren, ie allerdings durch ein äußerſt ſchwaches piel eine empfindliche Niederlage einſtecken ußten, an der auch Torſteher Krug nichts ändern konnte, der immerhin Viernheims eſter war. Angenehm überraſchte dagegen eckarhauſen. Hier bot man eine ausgezeich⸗ ilm 1——* ſpefz 12— 10— und im 1* Buhmann, Seubert, Grohe, HT 46 Heidelberg— TV 46 Mannheim:1 vorſtachen. 4 In Heidelberg erwartete der durch Urlauber molt lieberraſchend konnie Nechar.: Benkert; Weyrauch, Kerzinger 1; ä ſch nn arhauſen ſchon in Eifen, Ingenkamp, Schulz; Siieg, Henk, Ker⸗ verſtärkte HTV ſeinen Namensvetter aus Luftwaffen Gportverein zmmelmann er erſten Spielhälfte das Treffen für ſich ent⸗ Wuchtig vorgetragene Angriffe, die hre Ankurbler und Vollſtrecker in Koob und uintel hatten, konnte man mit 4 Treffern bſchließen. Die Gegenſeite mußte ſich auf ver⸗ inzelte Dur/ Hrüche beſchräpken, die aber von der Deckung Neckarhauſens abgeſchlagen wur⸗ Mannheim. Bis zur Pauſe hielten ſich die „Alten Herren“ aus Mannheim durch ihr hin⸗ gebungsvolles Spiel ausgezeichnet, um dann ſpäter das Spiel mehr der jüngeren und ſchnel⸗ leren HTV⸗Elf b überlaſten, zumal dieſe ſich auch beſſer mit dem gewohnten Grasplatz ab⸗ fand. 46: Bärbner; Barber, Genannt; Ar⸗ nold, Benz, Kuhnle; Reinhold, Röderer, Münz, Baumann, Rüdiger. TV 46: Höhl; Aubel, Kermas; Joſt, Horn, Schleich; Glaſſer, Stolzenberger, Lutz 2, Su⸗ tor, Dr. Leber. Frauenmeiſterſchaft In Heidelberg holten ſich die aufſtrebenden rauen des DW 46 Mannheim einen ſchönen :0⸗Sieg über die bis zum Schluß ſich weh⸗ renden HTV⸗Frauen. Mannheim verfügte über einen ſchnellen und ſchußſicheren Sturm, während auf der Gegenſeite der ver⸗ ſagte. In nnheim erſpielte ſich der Mei⸗ ſter VfR auf Grund ſeines Könnens und der größeren Erfahrung einen:0⸗Sieg über Ger⸗ mania. Gegen die unvollſtändig angetretene H⸗Elf erzielten die MTGlerinnen einen ohen 10:0⸗Sieg. zwiſchen den Aufgabe des aktuelles Do⸗ ſein.„Meine rogramm ge⸗ tnis des Lan⸗ r⸗ und fünf⸗ genauen Vor⸗ das Land be⸗ iſt auch der den, den Co:⸗ er Tobis⸗Dde⸗ rz 1940, über Breslau, 13. Oktober. In Breslau haben ſich die bisher beſtehen⸗ den Sporteinheiten der Luftwaffe zu einem Großverein zuſammengeſchloſſen, der den Na⸗ men„LSV Immelmann“ führt und dem NS⸗ Roe beigetreten iſt. Dem Verein, der unter Aunn as des Majors Graf Pückler ſteht, ge⸗ ören namhafte Sportler an; er dürfte auch im ſpikien. und Handball bald eine gute Rolle pielen. Shrins beſter 10 000⸗Meter⸗Lüufer des dahres 1940 Frankfurt, 13. Oktober. In der Weltbeſtenliſte des Jahres ſteht Max Syring unter den 10 000⸗Meter⸗Läufern mit ſeiner Zeit von 30:06,6 Min. an der Spitze. Erſt in weitem Abſtand folgt der Ungar Kelen mit 30:23,6 vor dem italieniſchen Meiſter Beviacqua mit 30:27,4. Stark abgefallen ſind die Finnen, die ſeit Nurmis Glanzzeiten in dieſem Wett⸗ bewerb führend waren. Erſt hinter dem zwei⸗ ten Ungarn Szilagyi folgt als ſchnellſter Finne Tuominen vor ſeinem berühmten Landsmann, dem Weltrekordläufer Taiſto Mäki. Der Ein⸗ bruch in die finniſche Front iſt alſo in dieſem Jahre ganz erheblich geweſen. Noch zwei wei⸗ tere Deutſche haben die 31⸗Minuten⸗Grenze un⸗ terſchritten. Es ſind dies Schönrock und Haus⸗ hofer, die an 13. bzw. 15. Stelle der nachſtehen⸗ den Weltbeſtenliſte zu finden ſind: B 30:06,6, Kelen(Ungarn) 30:23,6, Beviacqua(Italien) 30:27,4, Szilagyi (Ungarn) 30:33,8, Tuominen(Finnland) 30:37,8, Mäki(Finnland) 30:39,4, Hellſtröm(Schweden) 30:41,2, Heinſtröm(Finnland) 30:44,6, Jär⸗ vinen(Finnland) 30:44,8, Oeſtbrink(Schweden) 30:45,0, Strömbäck(Finnland) 30:45,6, Nilſſon (Schweden) 30:48,0, Schönrock(Deutſchland) 30:49,2, Tillmann(Schweden) 30:50,4, Haus⸗ hofer(Deutſchland) 30:53,0, Olkinuora(Finn⸗ land) 30:55,0, Laihoranta(Finnland) 30:59, 8. In zehn Zagen Jußball⸗Meiſter zinger 2, Peter 1, Bott. Jeweils holten ſich die Mannheimer die Führung, die aber immer wieder vom Club ausgeglichen wurde. Zunächſt markierte Buh⸗ mann:0 für MTG. Peter 1 ſtellte mit dem Ausgleich den Halbzeitſtand her. Nach der Paufe brachte Boos mit wuchtigem Schuß die MTG wieder in Vorteil, der jedoch ſpäter wie⸗ der vom HCh aus einem Gedränge ausgegli⸗ chen wurde. Germania Mannheim— BfR:3 Einen ſpannenden, abwechſlungsreichen Ver⸗ lauf nahm das auf den Germania⸗Platz ver⸗ legte Lokaltreffen, zu dem beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung erſcheinen: ermanig: Gaßmann; Niebergall, Cron⸗ berger 2; Schipull, Ufer 2,— Back, Ufer 3, Cronberger 1, Söllner. VfR: Eith; Dr. Härle, Geyer 2; rauth, en. Auch in der zweiten Halbzeit war Neckar⸗ auſen in Front. Petzold, Silbrunn, vob II und Bär konnten hier noch viermal olgreich ſein, während Fetſch im prächti⸗ n Alleingang den einzigen Treffer für Viern⸗ m markieren konnte. offmann(Viernheim) mußte in der zwei⸗ Halbzeit wegen Tätlichkeit das ſen. Schiedsrichter Pennig(Waldhof) lei⸗ e in ſicherer Weiſe das Treffen. uR Feudenheim— FV Hemsbach:2 E n dem Treffen gegen den VfTun in Feu⸗ Binger, Briegel; Heiler, Wellenreuther, Geyer 1, nheim war den Gäſten von der Bergſtraße, Henſolt, Gremm. 0 e mit größtem Eifer und Einſatz kämpften, Nach Beginn mußte zunächſt der Germania⸗ ſpieleriſch einen guten Eindruck hinterlie⸗ hüter einige Nachſchüſſe abwehren, bis dann ßen, inſofern ein Erfolg beſchieden, als man die Platzherrn beſſer ins Spiel kamen und wenigſtens eine Punkt verdient mit nach auch dur— 5 3 in Führung gehen konnten. an den W ſe nehmen konnte. Nach dem Wechſel verſchaffte den Germanen Iuenſcer eirg in abzun dupernremen die jeht 4 ſprechend. Lange Zeit wurden die Gäſte ſtark Maenio gewann das millionen⸗Rennen/ Condottieri Sechſter/ Tubaner geſtürzt zurückgedrängt und mußten mit allen Kräften en berteidigen. Schon in der 7. Minute knallte atiſchen 323 Ripp das Leder von links unhaltbar in die eſtigter. Das 4 te Ecke und wenig ſpäter konnte Torwart n—— belich⸗ Scholl mit viel Glück gerade noch vor Eckert 4 Streiflichter retten. Dann aber kamen auch die Gäſte lang⸗ Meran, 13. Oktober. Male in ihrem Leben über die lange Diſtanz ande der auf⸗ ſam auf Touren und bald wurde der Gaſt⸗ Der„Tag der Millionen“ bildete den erſten von 5000 Meter. Tubaner kam bis zum fünf⸗ „ endet de 55 ſtark zurückgedrängt. In der 27. Minute Höhepunkt der Meraner Rennwoche, in deſſen zehnten Sprung der insgeſamt dreiundzwanzig bpfte Hund einen Eckball zum Ausgleich ein, Mittelpunkt der über 5000 Meter führende Hinderniſſe. Dort kam Unterholzner durch ein aber poſtwendend konnte Ripp durch Schräg⸗„Große Preis von Meran“, das mit einer reiterlos galoppierendes Pferd aus dem Sat⸗ ſchuß ſeine Mannſchaft wieder in Führung Million Lire ausgeſtattete wertvollſte Hinder⸗ tel. Condottieri lief unter B. Ahr das er⸗ nisrennen der Welt, ſtand. wartete gute Rennen, ihm wurde aber ſpäter Ueberlegener Sieger blieb der vierjährige der ſchwere Boden zum Verhänanis, ſo daß es Italiener Maenio mit P. Mercuri im Sattel, nur zu dem ſechſten Platz reichte. der vor zwei Jahren in Baden⸗Baden das Zu⸗ Die bunte Farbenpracht der Uniformen der Die beiden deutſchen in⸗ und ausländiſchen Offiziere ſowie die ele⸗ ganten Kleider der Damenwelt gaben der Ver⸗ nen Oſten if lderfülle a ilm ein. D japaniſchen ebens in den t Bauernhüt iber. Einge⸗ rmitteln die ſelvolkes. Die fbau und die in Mandſchu⸗ ugierig ſein? n bringen?“ ſabeth Brand Burg ginge, finden, vor⸗ bringen. Der Reſt der erſten Hälfte gehörte f0 den Gäſten, die durch Renz erneut aus⸗ en. ach der Pauſe lag Feudenheim längere 35 ſtark, aber ergebnislos im Angriff. Später hat⸗ kunftsrennen beſtritt. ten die unermüdlich kämpfenden Hemsbacher, zu nehmen. Rpf Pferde Condottieri(B. Ahr) und Tu⸗ n Kopf:„Iſt die auch in techniſcher Hinſicht gut zu gefallen baner(J. Unterholzner) ſtanden in dem Rie⸗ anſtaltung einen glanzvollen Rahmen zum Lublin, 13. Oktob es nicht. Tu wußten, lange Zeit mehr vom Spiel, ohne daß ſenfeld von zwanzig Startern vor einer ſchwe. Ehrentag des italieniſchen Rennſports. Ueber M Meuin A. riff in ihren fedöch der nicht gergde ſchußkräftige Sturm ren Aufgabe. Erſt nach viertägiger Bahnſahrt 20 000 Zuſchauer tummelten ſich vor den in an hat ja ſchon oft von einem„raſanten dſtück ſeine Chancen zu nützen verſtand. In einem waren ſie in Meran gelandet. Sie verſuchten modernſtem Stil erbauten Tribünen. In der lufſtieg, einer 45 daß aber eergiſchen Endſpurt verſuchte Feudenheim ſich dann auf der nach einem ausgiebigen Nacht⸗ Ehrenloge ſah man unter anderem auch den 4 f 1322 Fu 54 meiſter—— n einem Ohr regen ungeheuer ſchweren Bahn zum erſten Generalſtabschef der Faſchiſtiſchen Miliz, Sta⸗ den konnte; iſt mohl noch nicht dageweſen. Die⸗ noch einmal, aber ohne Erfolg, das Spiel für Punkteteilung in Hocenheim und Oftersheim 1 Die Meiſterſchaftsſpiele in der Staffel 2 der 1. badiſchen Jußballklaſſe e drückte ihm ind jetzt geh!⸗ 08 Hockenheim— TSG Plankſtadt:2 er der Türe Beide Mannſchaften lieferten ſich einen er⸗ Jauchzer und itterten Kampf, bei dem die Plankſtadter einen icht ganz verdienten Punkt mit nach Hauſe ehmen durften. Schon beim Anſpiel merkte an, daß die Hockenheimer ſich etwas vorge⸗ ommen hatten, war doch die Mannſchaft viel e beim Zuge als in den beiden letz⸗ en Spielen. Da auch Plankſtadt ſeine führende ſes Kunſtſtück gelang nun dem Luftwaffenſport⸗ verein Deblin in den Spielen um die Meiſter⸗ ſchaft des Sportdiſtrikts Lublin im General⸗ gouvernement. trug innerhalb von 10 Tagen nicht weniger als fünf Mei⸗ ſterſchaftskämpfe aus, gewann dieſe ſämtlich überlegen und erzielte dabei das Rekordtor⸗ verhältnis von 40:0. Damit war die Abtei⸗ lungs⸗Meiſterſchaft bereits geſichert. Hierzu kann man nur 1 wer kanns auch anders geweſen ſein als die ſchnellen Flieger! Sportreform in u6A Neuyork, 13. Oktober. In den Vereinigten Staaten ſind Beſtrebun⸗ gen im Gange, die Leibesübungen dem ganzen amerikaniſchen Volk zugänglich zu machen. Im Gegenſatz zu den vollbeſetzten Stadien und race, ſowie den italieniſchen Sportführer, Ex⸗ zellenz Parenti. Die 5000 Meter lange Strecke bot trotz der dreiundzwanzig Sprünge keine übermäßigen Anforderungen. Von den zwanzig geſtarteten Pferden kamen acht Me Fall. Großer Preis von Meran(1 Million Lire, 5000 Meter, Jagdrennen). 1. Maenio(P. Mercuri); 2. Tafesſe S.——— 3. Grazzano(L. Filiano); Hiaß:* 5. Maltoſt 6. Condottieri. Toto: 40; der Werkſtatt 4 ?“* die fröhliche 'ſellen und ſo kam es, daß man ſich mit:2 trennen mußte. Der Kampf wurde von Löhrer(Edingen) gut geleitet. FV Oftersheim— Olympia Neulußheim:2 Unter der guten Leitung von Schiedsrichter Herzog(Eppelheim) kam dieſes Spiel auf dem Oftersheimer Waldſportplatz zum Austrag. Es war ſcharf und ſchnell und ſtand bei Halb⸗ zeit:1. Nach dem Wechſel wurde das Tempo noch geſteigert, wobei Neulußheim mit Glück ein weiteres Tor vorlegen konnte. Oftersheim, altoſto; — 84, 24. Richterſpruch: Vier Längen— als— Hals— Hais. Gamurai im Lehndorff⸗Rennen hoch überlegen Berlin, 13. Oktober. Mit dem Lehndorff⸗Rennen iſt am Sonntag er an Brand: Schachteln!. d ſchlug wie hte noch eine jeſtät werden tellung behaupten wollte, kam es, daß das Spiel immer flott lief. Obwohl os ſchon zu 05—„ in Hoppegarten die Reihe der großen Prüfun⸗ e 14 nahm dann das dreijabrigen Pferde zum Wwſchluß Sportfeldern iſt die Zahl der Aktiven in uSa 1 können, Spielgeſchehen vollſtändig in ſeine Hand und gekommen. Das Rennen wurde ein neuer gro⸗ verſchwindend gering, Die Hunderttauſende bei 3 or für ſich buchen konnten. Lange wurde dann konnte kurz vor Schluß die Drangperiode mit ßer Erfolg für das Geſtüt geht Mied Ob⸗ den Fußball⸗, Rugby⸗ und Basketballſpielen, wir nehmen m den Ausgleich gekämpft, der dann auch kurz dem Ausgleich beenden. Das Spiel wurde von gleich Schwarz⸗Gold ungeſattelt blieb, wurde in den Freiluftringen der Berufsboxer und W 1 or Halbzeit für Hockenheim fiel. beiden Mannſchaften anſtändig durchgeführt. die tute durch ihren Stallgefährten Samurai Ringer ſind ja letzten Endes nur Mitläufer, i 5 Rach dem Wechſel wurde das Tempo noch Baden, 1. Klaſſe, Staffel 2 in ausgezeichneter Weiſe vertreten. Da auch die der Senſationsluſt wegen zu dieſen Veran⸗ 23 fit eſteigert, und man ſah von beiden Mannſchaf⸗ 53 Spreigont 3 3— Ellerich dem Start fernblieb, erſchienen nur ſtaltungen kommen. Der zweimalige Olympia⸗ ugute Leiſtungen. In der 70. Minute ſtellie 5 Weihen 3 2 1 3 fünf Pferde am 2Bo0⸗Meter⸗Ablauf. In der ſieger im Rudern, John Kellv, hat bereits einen mir, lfen hr ch— 2. Erfolg für Hockenheim ein durch 3. 1 Reihenfolge Porſenna, Nereus, Leandro, Or⸗ Plan für die Neugeſtaltung des amerikaniſchen 1 ſo erwandlung eines Strafballes. Doch nicht 98 Schwetzingen 3 2— 98 4 gona unz Samurai ging es in mittelſchneller Sports ausgearbeitet, der auch die Leibes⸗ —17 ſch 0 lange durften ſich die Hockenheimer dieſes Er⸗ Fiz Sſierzheimm 3 1 1 33 3 Fahrt über die Strecke.. Gegenüber der Tri⸗ übungen der Frauen einſchließt. In abſehbarer 3 will olges erfreuen, denn ſchon im Gegenzug ge⸗ ftersheim bdm⸗ andotzer Pot auf den dritten Platz vor. Zeit wird eine Tagung der beſten Sportlehrer achtel ang Plankſtadt der Ausgleich. Im Endſpurt 3 1—:13 5 Im Dahlwitzer Bogen wurde zum Endkampf des Landes zuſammenkommen, an der auch hachteln zum war Hockenheim ſtark überlegen, doch Fortuna*5 1 8 1 gerüſtet. Porſenna hatte noch eingangs der mediziniſche Wiſſenſchaftler teilnehmen, um ein war auf ſeiten Plankſtadts bzw. deſſen Tor⸗:11 0 Graden die Naſe vorn, als aber Jockei Streit umfaſſendes Programm für die neue Sport⸗ ung folgt.) ts. Dieſer war einfach nicht zu ſchlagen, und:16 0 Samurai leicht aufforderte, machte ſich der form in USA aufzuſtellen. V „hakenkreuzbanner“ 1 Sport und Ipiel montag, 14. Oktober 18 Fubbalt in zahlen Fußball in Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele: Südweſt V— Germ. 94 Frankfurt:3 tweiß Frankfurt— Union Niederrad:1 Wormatia Worms— Kickers Offenbach:3 —15 rankenthal—Sch Saarbr.⸗Burbach:0 S iesbaden— Eintracht Frankfurt:5 55 Mundenheim— ffia irmaſens.1 7 aarbrücken— Boruſſia Neunkirchen:0 Baden: 1. FC Birkenfeld— VfR Mannheim. VfB Mühlburg— 1, FC Pforzheim. Freiburger FC— Phönix Karlsruhe, Elſaß: RSC Straßburg— FC Hagenau. SV Straßburg— FC Biſchweiler. SC—*—-Sp. Germ. Straßb. Mars Biſchheim— FC Schiltigheim. Mülhauſen— FC Kolmar. V Wittenheim— SV Wittelsheim SV Mülhauſ.⸗Dornach— SpVgg. Kolmar Württemberg: Stuttgarter SC— Union Böckingen Sportfr. Eßlingen— Sportfr. Stuttgart VfB Stuttgart—-VfR Aalen(in Aalen) SpVgg. Untertürkheim— TSG 46 Ulm SoV Feuerbach— SVgg. Cannſtatt, SSV Ulm— Stuttgarter Kickers. Bayern: 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg:1 VfR Schweinfurt— Würzburger Kickers:2 1860 München— Schwaben Augsburg 42 Jahn Regensburg— Bayern München:0 Heſſen: Anaz 93— VfB Groß⸗Auheim„„:2 angenſelbold— Dunlop:1 abgebr. * Kaſſel— SC 03 Kaſſel.„:3 C Sport Kaſſel— SpV Kaſſel.„ 11 Fußball im Reich Meiſterſchaftsſpiele — ⏑⏑— S—⏑— „ —-— 88— Oſtpreußen Preußen Mlawa— SWeInſterburg.:0 Richth. Neukuhren— Raſ.⸗Pr. Königsbg. 12:2 VfB Königsberg— Freya Memel.:0 Rb. Königsberg— Pruſſia Samland„:3 Berlin⸗Brandenburg Blau⸗Weiß Berlin— Ten.⸗Bor. Berlin:4 Wacker 04 Berlin— Elektra Berlin.. 3 BSV 92 Berlin— Minerva Berlin. 0 ertha⸗BSC Berlin— U..⸗Schönew. 2 pandauer SV— Brandenburger SC. 0 Schleſien *„„„„»„„”„„»„»„„„„, — 828S232 S— 22 Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz— Vorw. Breslau 11 Germ. Königshütte— Hertha Breslau 1 VfB Liegnitz— Tus Schwientolowitz 1 Breslau 06— Preußen Hindenburg„ 1 Breslau 02— Beuthen 09.„„ 4: Sachſen F VfB Leipzig— Fortuna Leipzig.„:3 33 Chemnitz— Wacker 1 365 112 C Planitz— Chemnitzer BC.„„ 51 VfB Glauchau— BC Hartha..:3 Dresdner SC— Sportfr. 01 Dresden:1 Rieſaer SV— Tura 99 Leipzig.„:0 Mitte Vfe Halle 96— Crick. Vikt. Magdeburg:1 1. SV Jena— Thüringen Weida.. 20 1. SV Gera— SpVgg. Zeitz... 3ꝛ2 Nordmark Altona 93— Tod. Eimsbüttel Hamburger SV— Barmbecker SG. Vict. Hamburg— St. Georg⸗Sperber Conc. Hamburg— Wilhelmsburg 09, —517 Hamburg— Holſtein Kiel, Lübeck— Mecklenburg(Geſ.⸗Sp.) Niederſachſen Eintr. Braunſchweig— Arm. Hannover 8 Linden 07— Hildesheim 07.. 11: Göttingen 05— Hannover 96. 1 Wilhelmshaven 05— Werder Bremen 3. 1 SS ⏑οι⏑ο.— ———— —— 0⏑% ⏑⏑%—— Tura Gröpelingen— Vfe Osnabrück. ASV Blumenthal— Schinkel 04. Niederrhein Weſtende Hamborn— Turu Düſſeldorf 2: Schwarz⸗Weiß Eſſen— Duisburg 48/49 10: Rotweiß Oberhauſen— Fort. Düſſeld. 1: Rotweiß Eſſen— TusS Hel. Alteneſſen— —— 2——-—20— VfR Ohligs— Hamborn 07.. Mittelrhein Mülheimer SV— SSo Troisdorf.. 4 Köln⸗Sülz 07— VfR Köln. 7 SV Beuel— Bonner FV. 2 SpVgg. Andernach— PVfe 99 Köln. 1 Düren 99— Tura Bonnn 7: 2 1 6 0 &iꝰS i Oſtmark FC Wien— Wiener SC. Wacker— Rapid. Admira— Linzer Asck Floridsdorfer AC— Vienna Badens 1. Klaſſe Meiſterſchaftsſpiele Staffel 1 Neckarhauſen— Viernheim. 8 Feudenheim— Hemsbachh 2 Ilvesheim— Friedrichsfeld.. 2: Seckenheim— Edingen 5 Staffel 2 Eberbach— Schwetzingen Kirchheim— Union Heidelberg Walldorf— Eppelheim Oftersheim— Neulußheim —10— Plankſtadt andhauſen— Rohrbacht Staffel 4 Germania Brötzingen— Niefern. Nſt. Pforzheim— Dillweißenſtein BSc 05 Pforzheim—1. SC Pforzheim Staffel 5 Neureut— Frankonia Karlsruhe Grötzingen— Südſtern. Berghauſen— Beiertheim. Staffel 6 Germania Durlach— Ettlingen Weingarten— Daxlanden DDriogtdone —⏑οο⏑ ⏑⏑ο m. C———— — 2———————— 7 2 S S2— 2 dꝰ— — 922 8 ⏑ 2—-——260202282 7— ioibi5 ARerbenamiwühlendes Endwiel um den„Rdler⸗Brels Badens Handball⸗Elf muß ſich den ſieggewohnten Sachſen nach heldenhafter Gegenwehr mit 14:12 beugen W. K. Mannheim, 13. Oktober. Das Endſpiel um den„Adlerpreis“ des Reichsſportführers hatte in Mannheim das Intereſſe ausgelöſt, das man von ihm erwar⸗ tete. Gegen 8000 Zuſchauer waren erſchienen und wurden Zeuge eines herrlichen ſpannen⸗ den Handballkampfes, deſſen Schattenſeiten le⸗ diglich die Unklarheit in der Handballregel ſelbſt war. Der Bedeutung des Spieles entſprechend waren auf der Ehrentribüne Kreisleiter Schneider, in Vertretung des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Walli und Dr. Chlebowsky, vom Fachamt der ſtellv. Fachamtsleiter Otto, Geſchäftsführer Mangold, dann die beiden Bereichsfachwarte Laux Stärdich und Neu⸗ bert(Karlsruhe), dazu natürlich der geſamte Stab der badiſchen und Mannheimer Sport⸗ führung mit Bezirksſportführer Stalf an der Spitze erſchienen. Beide Mannſchaften hatten eine kleine Aen⸗ derung vorgenommen. Baden ſtellte anſtatt Walter den Beiertheimer Bohner auf Links⸗ außen und kam mit folgenden Mannen im blauſchwarzen Dreß zum Spiel. Trippmacher; Schmidt, Braunwell; Morgen, Specht, Lamprecht; Zimmermann, Heiſeck, Sut⸗ ter, Reinhardt, Bohner „Die Sachſen waren in der glücklichen Lage, 5330 Sturm durch Berthold zu verſtärken und anden: Kockrick; Kunze, Böttcher; Dittrich II, Ditt⸗ rich I, Kurfürſt; Scheibe, Berthold, Rietzſchel, Münzner, Hofmann. Das Spiel einen ſehr flotten und ſpannenden Verlauf. Wohl waren die erſten zwei ſehe wertvolle Bunkte für vin manapeim Die Raſenſpieler umſchüffen glücklich die ſchwere Birkenfelder Eche FC Birkenfeld— VfR Mannheim:2 E. W. Birkenfeld, 13. Oktober. FC Birkenfeld: Herz; Pfrommer, Ding⸗ ler; Kunzmann, Hetzel, Kull I1; Koch, Mor⸗ lock II, Morlock I, Stumpp II, Kull II. Vf R Mannheim: Vetter; Conrad, Ja⸗ kob; Henninger, Rößling, Feth; Fütterer, Dan⸗ ner, Fuchs, Rohr, Baumann. In dieſem für die Platzherren wichtigen Kampf hatten die Birkenfelder das Glück, daß ſie die im Urlaub weilenden Gebrüder Mor⸗ lock einſetzen konnten, deren Mitwirken ſich dann auch erfolgreich bemerkbar machte. Die Hintermannſchaft der Einheimiſchen hatte ge⸗ genüber dem Vorſonntag eine Verſtärkung er⸗ fahren und auch die Abwehr der Gäſte war als äußerſt ſtark zu W Der Angriff der Mannheimer hat durch ſein lebendiges Spiel überraſcht, denn beide Flügel wurden lich gut eingeſetzt und zeigten ſich recht gefähr⸗ ie Birkenfelder hatten Anſtoß, aber ſofort kam der Gäſterechtsaußen Fütterer in günſtige Schußſtellung. Dann hatte aber auch Vetter im Gäſtetor einzugreifen, aber er hält den hohen Schuß ſicher. Bei einem Alleingang hatte der VfR⸗Mittelſtürmer Fuchs Pech, als er Pfrom⸗ mer hinter ſich gelaſſen hatte und den Ball neben das Tor ſetzte. In der 13. Minute hatte ſich Mannheim aber doch die Führung ver⸗ ſchafft. Dinglet hatte im Torraum den Ball gewehrt, das Leder aber nicht weggebracht, worauf es von der linken Seite zu dem Halb⸗ rechten Danner kam, der ſcharf in die obere Ecke knallte. Bereits in der 20. Minute hatten die Platzherren verdientermaßen den Gleich⸗ ſtand erzwungen. Nach einem Einwurf ſetzte ſich Morlock II, der Halbrechte der Platzher⸗ ren, in den Beſitz des Leders, das er ſich zu⸗ Schuß a und ſchon zappelte ſein 20⸗Meter⸗ — uß an dem verdutzten Vetter vorbei ins Kach dem Seitenwechſel hatten die Platz⸗ herren ihre Mannſchaften umgeſtellt. Stump lI ſpielte rechter Läufer, Ganzmann Mittelläufer und Kull 1 Linksläufer. Dafür bildeten Links⸗ außen Faae wegen ſeiner Verletzung und Kull U den linken Flügel. Mit dem Wieder⸗ beginn diktierten die Mannheimer eindeutig das Spielgeſchehen. Sie erzwangen mehrere Ecken, die ein gefährliches Gedränge vor dem Birkenfelder Tor verurſachten. Doch konnten alle Situationen immer wieder geklärt werden. Zwiſchendurch riskieren auch die Platzherren, vornehmlich durch ihre rechte Angriffſeite, recht gefährliche Vorſtöße. Ein ſcharfer Freiſtoß von Stumpf ll, Birkenfeld, führt durch eine kräftige Abwehrparade von Vetter zu einer Ecke für die Platzherren. Dann muß Herz durch weites Her⸗ auslaufen mit Fußabwehr abwehren und nach ihm iſt es Stumpf ll, der mit letztem Einſatz noch das Mannheimer Siegestor vereitelt, als Herz wiederum ſein Heiligtum verlaſſen hatte. In der letzten Viertelſtunde ſpielte VfR mit aller Macht, ſo daß Birkenfelds Abwehr ſchwer arbeiten mußte. Oftmals war Kull 1 in höch⸗ ſter Not. Die Raſenſpieler nahmen zum Schluß noch Feth in den Sturm und kamen in der 89. Minute dann auch noch mit Glück zum Siegestreffer, als das Leder von links zum Rechtsaußen Fütterer gekommen war, deſſen ſcharfer Schuß unter die Latte ging. Nach dem Wiederanſpiel war der Kampf aus. Mühlwurg- Mannpeims groper Gegemizler Die Karlsruher vorſtädter gewinnen die Dorentſcheidung gegen die pforzheimer VfB Mühlburg— 1. FC Pforzheim:0 Der 1. FC Pforzheim wurde anſcheinend nach den erſten Spielen überſchätzt, denn nach der Niederlage gegen Neckarau folgte am Sonn⸗ tag in Mühlburg beim VfB ein weiterer Miß⸗ erfolg. Die Gaſtgeber ſiegten verdient mit:0 (:0) Toren. Schon in der erſten Halbzeit arbeiteten die Mühlburger Stürmer zahlreiche Torgelegen⸗ heiten heraus, aber Nonnenmacher im Pforz⸗ heimer Tor hielt glänzend. Nach dem Wechſel fiel bereits in der 2. Minute das Führungs⸗ tor durch Gruber. Sieben Minuten ſpäter hieß es durch Fiſcher 2·0, der im Nachſchuß ſicher verwandelte. Eine Drangperiode der Gäſte verlief erfolglos. 3500 Zuſchauer. Schieds⸗ richter Nagel(Mannheim). Freiburger FC— Phönix Karlsruhe:3 Der Freiburger FC konnte endlich ſein vier⸗ tes Punkteſpiel zum erſten Siege ausnutzen. Auf heimiſchem Gelände gelang es den Frei⸗ burgern, Phönix Karlsruhe mit:3(:0) knapp zu beſiegen. Der Erfolg war auf Grund der beſſeren Geſamtleiſtung verdient, wenn auch der Sieg zum Schluß in Gefahr war. 5 Bei den Gäſten waren in der Abwehr einige Mängel zu bemerken, lediglich Dienert als Mit⸗ telläufer lieferte eine überzeugende Partie. Im Sturm war Mittelſtürmer Beck der beſte Spieler. Scherer ſchoß bereits nach 15 Minuten das erſte Tor für Freiburg und nach weiteren zinis Minuten hatte Lichty das Halbzeitergebnis hergeſtellt. W Nach der Pauſe hielt die Ueberlegenheit der Gaſtgeber an, Scherer erhöhte auf:0. Dann wurde die Verteidigung unaufmerkſam. Ein Handelfmeter gab den Gäſten durch den rechten Verteidiger Buck Gelegenheit zum erſten Ge⸗ gentreffer. Als Beck noch zwei weitere Tore erzielte, war der Sieg der Freiburger in Frage aber die Gefahr ging noch einmal vor⸗ über. Bereichsklaſſe Baden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Mühlburg 4 4——:2 8 Vfe Neckarau 3 2 1— 15 5 VfR Mannheim 1I1— 42 9 SV Waldho 2 2—— 11:2 4 1. FC Pforzheim„n Kar ue 4——104 Spogg. Sandhofen ns reiburger FC. hönix Karlsruhe 5 1— 4 1723 2 08 Birkenfeld 5—— 5:12 0 Daldhojs öubval⸗Rachwuchs unerfchöpfich Die Waldhöfer gewinnen das Freundſchaftsſpiel gegen CSG Ludwigshafen:0 E. St. Ludwigshafen. 12 Oktober. Ein flottes Spiel lieferten ſich die beiden malten Bekannten am Samstag in Ausnützung eines ſpielfreien Termines. Hüben und drü⸗ ben. man die Gelegenheit, junge Kräfte auszuprobieren bzw. Urlaubern eine Gaſtrolle zu ermöglichen. So ſah man bei der T SG nach langer Zeit wieder einmal Rühm und Hellmann. Beide wirkten im Sturm, Rühm auf dem ungewohnten Poſten des Mittelſtür⸗ mers. Es klappte zwar nicht ſchlecht, aber der Innenſturm war doch zu unentſchloſſen vor dem Tor. Das war um ſo nachteiliger, als die Außenſtürmerpoſten infolge Fehlens von Lu⸗ kas nicht ſo ſtark beſetzt waren. In der Hin⸗ termannſchaft ſah man die bekannten Geſichter der„alten Kämpen“ mit Heinrich im Tor, der einige Bravourſtückchen zum beſten gab. Waldhof hatte auf dem rechten Flügel zwei weitere Junioren aufgeboten, die ſich gut in das Ganze einfügten. Beſonders Niklaus entpuppte ſich als eine ausgezeichnete Kraft. Er iſt zwar wie ſeine übrigen Kameraden aus dem Waldhofnachwuchs leider etwas leicht, aber dem ſchmalbrüſtigen Mann kann man eine gute Zukunft vorausſagen. Er hat alle Anlagen dafür. Von Erb bis nach linksaußen zu dem wuchtigen Grab lief das Angriffsſpiel in ge⸗ wohnter Präziſion. Die äuferreihe mit Maier, Bauder und Molenda ſowie Fiſcher im Tor gaben der Hintermannſchaft das Rückgrat, ſo daß die Erſatzverteidigung gut mithielt. In dem intereſſanten und techniſch reifen Spiel hatten die Gegner nahezu gleiche Chan⸗ cen. Nur lief das Waldhofſpiel viel reibungs⸗ loſer, da alle Mannſchaftsteile gut aufeinander abgeſtimmt waren Außerdem hatte Waldhof in Erb einen überragenden Mann im Sturm, der auch ſeine Vorteile wahrzunehmen verſtand. Einen Fehlſchlag Zettls wertete Erb zum erſten Treffer aus und zu weites Aufrücken der TSG⸗ Verteidigung führte durch Erb zum 2. Wald⸗ hoftor. Ein weiterer, eleganter Alleingang von Erb nach der Pauſe brachte den Stand auf :0 für Waldhof. So oft dann die TSG vor dem Waldhoftor auch war, zu einem Treffer reichte es ihren Stürmern nicht. TSG Ludwigshafen: Heinrich; Zettl, Neumüller; Schiefer, Ullmann, Schäfer; Win⸗ kes, Lindner, Rühm, Hellmann, Mohr. SV Waldhof: Fiſcher; Sonneck, Engel⸗ hardt I; Maier, Bauder, Molenda; Engel⸗ hardt II, Niklaus, Erb, Adam, Grab. ſich tapfer, zweimal Sieger. fünf Minuten von beiden Seiten etwas auf⸗ geregt durchgeführt, aber bald kam Syſtem und Linie ins Spiel. Schon früh kamen die dener zur Führung. Sie konnten dieſe ſo ausbauen, mußten ſich aber doch bis zum W ſel mit einem gerechten:7 zufrieden geben Etwas ſchwach war überraſchend die Läufer reihe, in der Morgen gegen den ſchnellen mann faſt auf verlorenem Poſten ſtand. Braunwell ließ ſich mehrmals überrumpeln, ſo daß in der erſten Hälfte den Sachſen vier Tore durch Deckungsfehler in den Schoß fielen, die in der Tat nicht nötig geweſen ſind. Der über⸗ ragende Mann im Angriff war Sutter, der, ob⸗ wohl ſtark bedrängt, in allen Lagen und auß Flaſche Wein, allen Stellungen heraus zu werfen verſtand, leln Zigaretten Neben ihm war beſonders zu Beginn des Spie⸗ ſeiner Er les noch Zimmermann hervorgetreten; Rein⸗ hard und auch Heiſeck kamen nicht wie gewünſcht ins Spiel, Ausſchlaggebend allerdings war, daß Morgen in der 15. Minute verletzt ausſchied und nur noch als Statiſt mitwirken konnte. Da⸗ durch mußte Bohner in die Läuferreihe zurü genommen werden, und im Angriff ſtanden nu noch vier Mann. Die Sachſen hatten in Berthold und Hof⸗ mann ihren überragenden Stürmer. Wieſelfl verſtand es Hofmann immer wieder, ſeinen Mann abzuſchütteln. Da er auch zu werfen ver⸗ ſtand, war er mit einer der erfolgreichſten Stür⸗ mer. In der Läuferreihe war Kurfürſt etwas ſchwach, um ſo beſſer aber die Gebrüder Dittrich und die Verteidigung. Kunze und Böttcher, letz“ terer überragte des öfteren ſeinen internatio ⸗ men als Nationaltorwart alle Ehre. Er hielt einige unhaltbar ſcheinende Bälle und hat gro⸗ ßen Anteil am Sieg ſeiner Mannſchaft. Die zweite Hälfte beſiegelte in der erſten Minute Badens Schickſal. Nacheinander mu Trippmacher hinter ſich greifen und aus dem :8 der 33. Minute wurde bald ein:12 u Baden war damit geſchlagen. Di vier Treffer konnten aber nicht reſtlos über⸗ zeugen, da es ſchien, als ob Trippmacher nicht ganz bei der Sache wäre. Durch einen Zwi⸗ ſchenſpurt kamen die Badener unter dem Ju⸗ bel der Tauſenden von Zuſchauern wohl auf 12:13 heran, aber zum Sieg reichte es nicht mehr. Im Gegenteil: Sachſen erhärtete durch einen 14. Erfolg ſeinen Sieg. 3 Nach der Pauſe war für die Niederlage Ba⸗ dens die vorübergehend ſchwache Seite ſeines Torhüters ausſchlaggebend. Später zeigte er ſich wohl wieder im alten Format. Die Läufer⸗ reihe kam nicht ſo zur Geltung wie in den Spielen zuvor, doch muß hier das Können des Gegners in erſter Linie als Urſache angeſehen werden. Sutter blieb auch nach dem Wechſel der überragende Mann, immer wieder gefährlich werden konnte und trotz der ſcharfen Deckung zu zehn Toren kam. Zimmermann und Reinhard warfen die hei⸗ den anderen Treffer. Unſere Mannſchaft w aber es fehlte ihr heute Schwung, der ſie bis ins Endſpiel gelang ließ. Feſt ſteht aber, daß unſere Mannſch tro er vorübergehenden Schwächen ei große Leiſtung ſeörzon hat. Die Sachſenelf konnte dank der vier To Vorſprung nach etwa zehn Minuten Spi dauer in der zweiten Hälfte ruhiger ſpiel mußte aber bis zur letzten Minute kämpf um den Sieg zu halten. Sie war in der Wahl ihrer Mittel nicht ganz ſo wähleriſch wie Ba⸗ den, dabei muß aber betont werden, daß auch ſie nicht aus der Rolle fiel, Dies war gut ſo, denn mit der Leiſtung des Schiedsrichters konnte man nicht in allen Dingen einig geht auch das Publikum des öfteren re at. Dor ganbball⸗Mokal in der Statiilit W. K. Mannheim, 13. Oktober „Obwohl das Handballſpiel erſt auf eine jährige Vergangenheit zurückblicken kann u die Pokalſpiele erſt ſeit 1925 aufgenomm wurden, kennen wir doch ſchon drei verſch dene Pokal⸗Konkurrenzen. Vor 1933 gab es die Spiele der Verbände. Baden zählte damals zum Süddeutſchen Fuß⸗ ball⸗ und Leichtathletikberband. Süddeutſch⸗ land kam dreimal ins Endſpiel und wurde er. Geſpielt wurde um „Nemeiſchen Löwen“. Nach der Machtübernahme wurde um den Handballpokal geſtritten. Gegner waren die neuerſtandenen Sportgaue. Baden konnte troz anerkannter Spielſtärke und obwohl mit dem Sportverein Waldhof eine Spitzenmannſchaft zan Verfügung ſtand, nie ins Eendſpiel ge⸗ Amnmmunmmninm von Wird pe 81 evenfl. devſerbo 155 Mumumnmmmmamnn fernsprecner Mr. Unser tre G¹ st nach lan in nie vers Mannh. —————————————————————————— reichte es bis zur Zwiſchenrunde. Die verſchiedenen Endſpiele lauteten: Um den Nemeiſchen Löwen Beerdigut 1925 Brandenburg— Weſtdeutſchland 51 1926 nicht ausgetragen 1927 Mitteldeutſchland— Süddeutſchland 10 An den P 1928 Süddeutſchland— Brandenburg 13:6 neine liebe 1929 Mitteldeutſchland— Brandenburg:6 awiegerm 1930 Brandenburg— Mitteldeutſchland 13:3 1931 Mitteldeutſchland— Brandenburg:8 1932 Weſtdeutſchland— Mitteldeutſchland 74 At 1933 Süddeutſchland— Mitteldeutſchland 94 Um den Handball⸗Pokal 1934 Sachſen— Mitte:6 iter von Mannheim Grenadier 1935 Nordmark— Brandenburg 10:6 1936 Südweſt— Niederſachſen:4 Um den Adler⸗Preis 1937 Mitte— Südweſt 10:3 1938 Mitte— Schleſien:5 1939 Sachſen— Brandenburg 10:4 Feuerbestatt 1940 Sachſen— Baden 14:12 5 Oktober 1940 en ten etwas auf⸗ am Syſtem und kamen die Ba⸗ iten dieſe ſogar bis zum Wech⸗ ufrieden geben. ind die Läufer⸗ n ſchnellen Hof⸗ en ſtand. Auch überrumpeln, ſo achſen vier Tore ichoß fielen, die ſind. Der über⸗ Sutter, der, ob⸗ Lagen und auß verfen verſtand. eginn des Spie⸗ getreten; Rein⸗ t wie gewünſcht rdings war, daß erletzt ausſchie rken konnte. Da⸗ iferreihe zurück⸗ riff ſtanden nur hold und Hof⸗ mer. Wieſelflink wieder, ſeinen zu werfen ver⸗ greichſten Stür⸗ Kurfürſt etwas ebrüder Dittrich id Böttcher, letz⸗ nen internatio⸗ hte ſeinem Na⸗ Ehre. Er hielt le und hat gro⸗ nnſchaft. in der erſten inander mußte und aus dem ein:12 und lagen. Dieſe t reſtlos über⸗ ippmacher nicht ich einen Zwi⸗ unter dem Ju⸗ uern wohl auf eichte es nicht erhärtete durch Niederlage Ba⸗ je Seite ſeines päter zeigte er at. Die Läufer⸗ g wie in den as Können des ſache angeſehen ch nach dem e Mann, der n konnte und hn Toren kam. arfen die bei⸗ inſchaft wehrte hr. heute der ſpiel gelangen re Mannſchaft chwächen der vier Tore tinuten Spiel⸗ uhiger ſpielen, inute kämpfen r in der Wahi eriſch wie Ba⸗ rden, daß auch 3 war gut ſo, Schiedsrichters nn einig gehen, es öfteren er Statiſtt Bürokraf 13. Oktober t auf eine ⸗ cken kann und aufgenommen drei verſchie⸗ der Verbände. deutſchen Fuß⸗ Süddeuiſch⸗ lund wurde rde um den urde um den er waren die en konnte trotz vohl mit dem tzenmannſchaft Eendſpiel ge⸗ urde um den rers geſpielt. )Baden zwei⸗ n und einmal de. lauteten: zwen hland:1 utſchland 107 nburg 13:6 enburg 96 ſchland 13:3 enburg:8 eutſchland:4 kal 10:6 :4 3 •4 eine „hakenkreuzbanner“ Blick übers Land mantag 14. Oktoder 1940 kinbrüche während 20jähriger volhsſchädling zu 3½ Jahren Zuchthaus verurteilt arlsruhe.(Eigenbericht.) Auf dem beſten Wege zum Zelr uthen Gewohnheitsver⸗ brecher iſt ein 20 Jahre alter„ſchwerer Junge“ aus Untergrombach, der ſich vor der Strafkam⸗ mer wegen Verbrechens gegen die Volksſchäd⸗ lfngsverordnung und mehrfachen Diebſtahls zu verantworten hatte. Schon in früheſter Ju⸗ gend zeigte der F eine diebiſche Nei⸗ Hu ls achtjähriger Schüler hat er in einer ickerei eine Armbanduhr geſtohlen. Am 10. Januar d. J. verurteilte ihn das Amtsgericht Karlsruhe wegen Diebſtahls zu drei Monaten Gefängnis, weil er im November letzten Jah⸗ res in einer Wirtſchaft in Untergrombach eine in Wein, eine Flaſche Likör und 12 Schach⸗ teln Zigaretten entwendet hatte. Damals, wie bei ſeiner Entlaſſung aus der Strafanſtalt Heilbronn wurde er eingehend darüber belehrt, welche ſchweren Strafen er für Diebſtähle bei Ausnutzung der Verdunkelung zu gewärtigen hat. Anſtatt ſich nach Arbeit umzuſehen und ſich zu bemühen, ein ordentlicher Menſch zu werden, führte er ein arbeitsſcheues Luder⸗ leben als vagabundierender Faulenzer, er lun⸗ gerte umher, vertrieb ſich die Zeit mit Kino⸗ und Wirtſchaftsbeſuchen. Am Morgen des 9. Juli ſtahl er in Untergrombach in einer Mühle, in der er früher beſchäftigt war, aus einem Schreibtiſch eine Sparbüchſe mit 23 RM. Das Geld verbrauchte er in Wirtſchaften und zum Kinobeſuch, an manchen Tagen beſuchte er nicht weniger als drei Kinovorſtellungen. Mitte Juli 1940 entwendete er aus einem in Unter⸗ grombach vor einer Wirtſchaft ſtehenden Kraft⸗ wagen eine Ledermappe mit Geſchäftspapieren. Von dem Eigentümer, der ihn erwiſchte, bezog er Shrfeigen. Am 26. Juli gegen 20 Uhr verſuchte er in Untergrombach mit einer Rebſchere(die er der berdunkelung * eigens gekauft, hatte, um ſie als Einbrecher⸗ werkzeug zu verwendenl) in der dortigen Kirche den Opferſtock um den Inhalt zu ſtehlen. Sein Vorhaben wurde durch das Hinzukommen eines Bahn⸗ arbeiters geſtört. In der gleichen Nacht gegen 24 Uhr iſt der Angeklagte unter Ausnutzung der Verdunkelung in eine Wirtſchaft in Unter⸗ eere, durch Aufdrücken eines nur ange⸗ ehnten Fenſters eingeſtiegen, wo er in der Küche und im Wirtſchaftszimmer Kuchen, Brot und Wurſt verzehrte und aus der Kaſſe.56 Mark entwendete. Die Wirtſchaft verließ er wieder durch die Küchentüre nach Zurückſchie⸗ ben des Nachtriegels. Mit dem geſtohlenen Gelde begab er ſich nach Bruchſal, um dort ſeiner Kinoleidenſchaft nachzugehen. Am Mor⸗ gen des 2W. Juli zwiſchen 5 und 6 Uhr ver⸗ ſuchte er in einer Wirtſchaft in Bruchſal mit der Rebſchere und einem Meſſer die Kaſſe auf⸗ zubrechen. Da ihm dies mißlang, begnügte er ſich damit, Wurſt und Brot mitzunehmen und die Stätte des verſuchten Diebſtahls wieder zu verlaſſen. Am Abend des gleichen Tages ge⸗ gen 22 Uhr ſchlich er ſich in Bruchſal durch den Hauseingang ins offene Nebenzimmer einer Wirtſchaft, um nach der Polizeiſtunde Geld und Lebensmittel zu entwenden. Vorher hatte er den Schlüſſel vom Nebenzimmer zum Wirt⸗ ſchaftsraum an ſich genommen, um ein Ab⸗ ſchließen der Wirtſchaftstüre f10 verhindern. Um 24.30 Uhr wurde der Angeklagte von dem Wirt in dem Verſteck entdeckt, der ihm mit Recht ein paar Ohrfeigen verabreichte und den nächtlichen Dieb hinauswarf. In der gleichen Nacht ſchlich er ſich in Bruchſal gegen 1 Uhr eine weitere Wirtſchaft ein, um dort zu ſteh⸗ en. Der Angeklagte gab die verſuchten und voll⸗ zwar Steigerung des Anteils endeten Diebſtähle, die zum Teil unter Aus⸗ nutzung der Verdunkelung verübt wurden, zu. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von drei Jah⸗ ren und ſechs Monaten, 4 zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. In den Urteilsgrün⸗ den wurde hervorgehoben, daß es ſich bei dem Angeklagten um einen total verdorbenen ar⸗ beitsſcheuen Burſchen handelt, einen Volks⸗ ſchädling, der auf dem Wege zum Gewohn⸗ heitsverbrecher iſt und der keine Milde ver⸗ dient. Betriebe im Leiſtungskampf Wie die Gauwaltung Baden der Deutſchen mitteilt, haben ſich insgeſamt 15 648 badiſche Betriebe zum Leiſtungskampf 1940/41 der deutſchen Betriebe gemeldet. Ge⸗ enüber dem vorjährigen Leiſtungskampf be⸗ eutet dies eine Zunahme um 1332 Betriebe, während am letzten Leiſtungskampf im Frie⸗ den ſich nur 9350 badiſche Betriebe beteiligten. Intereſſant iſt bei dieſer Entwicklung die der Großbetriebe gegenüber den Kleinbetrieben. Kraft durch Freude im Elſaß Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ des Gaues Baden wird nun das Elſaß weit⸗ gehend in ſein diesjähriges Winterveranſtal⸗ en einbeziehen. Für die einzel⸗ nen Städte ſind zahlreiche Gaſtſpiele Theater vorgeſehen, und ommen nicht nur Werke unſerer Klaſ⸗ ſiker, ſondern auch ſolche zeitgenöſſiſcher Au⸗ toren zur Aufführung. Weiten Raum hat man im Rahmen dieſes Programmes ſelbſtver⸗ ſtändlich auch den muſikaliſchen Veranſtaltun⸗ gen eingeräumt, und man begrüßt es im El⸗ ſaß in dieſem Zuſammenhang lebhaft, daß eine Aa Anzahl von Konzert⸗ und Kam⸗ mermuſikabende angekündigt wurden. »men. Diebſtahl von Muſeumsſtücken München. Aus dem——2 Rom—München, der um 12.55 Uhr in München einlief, wurde im Münchener Hauptbahnhof ein Paket hell⸗ braunes Packpapier, 90c90K 10 em groß, mit folgendem Inhalt geſtohlen: Ein altes japani⸗ ches Staatsgewand, mantelähnlich mit weiten ermeln, gefertigt aus ſchwerer ſchwarzer Seide, mit echtem Golddraht reichlich beſtickt, innen rot gefüttert. Die Stickerei ſtellt auf der Bruſtſeite einen Drachenkopf dar; ein gewebtes Bild, darſtellend den heiligen Berg Futy Yama, mit Glas und Rahmen, Größe 8080 em, Schätzungswert 800 RM.; eine alte japaniſche Tempeldecke 442½ Meter, aus roter Seide, mit Unterlage. In der Mitte japaniſche Buch⸗ ſtaben⸗Goldſchriftmalerei— bedeutend ein ja⸗ paniſches Gebet, am Rand der Decke Stickerei aus blauer und weißer Seide— Schmetter⸗ linge, Blumen, Gefäße u. dgl.; ein japaniſcher Wandbehang, Größe&0,50 Meter, aus ſchwar⸗ zer, ſchon zerſchliſſener Seide. In der Mitte ein in Gold geſtickter Drache, am unteren Rande zwei kleine, auf die Spitze geſtellte, verkehrt eingeſtickte Hakenkreuze. Sachdienliche Mitteilungen an die Kriminal⸗ polizeileitſtelle München erbeten. Radler gegen Motorradfahrer Lampertheim. In Lampertheim ſtieß ein Radler mit einem Motorradfahrer zuſam⸗ Letzterer erlitt erhebliche Verletzungen und mußte ins hieſige Krankenhaus eingelie⸗ fert werden. Der Radler kam mit dem Schrek⸗ ken davon. Gegen einen Holzſtoß geradelt Lampertheim. Am Bahnübergang nach Neuſchloß fuhr ein Radler in der Dunkelheit gegen einen Holzſtoß. Durch den Sturz erlitt der Verunglückte erhebliche Verletzungen und mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Stelleinenzeigen Smmmmmmnmmimmunmmmnmnmnmnnmmmmmmmmunnmmmmmmmnmmme Jrnnnsznineniinmkztsiun Von ersterf Großhondelsfltema Wircd per sofort oder späfer füchfige SIENoTIsT eventl. ouch gufe Anfängerln, gesucht. Bewerbungen mit Geholtsonsprõchen erbeten unter Nr. 105 917 Vs an die Geschöfissfelle dies. 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Der Huſten ließ mich über · haupt nicht mehr aus und ich war der Verzweiflung nahe. Es handelte ſich bei mir um einen ſehr ſchweren Fall, da ich ſchon mehr als 40 Jahre an Bronchitis leide. Ich kann Ihnen mein Lebtag nicht genug danken für die raſche Hilfe. Gchon nach 14 Tagen war der Huſten vet ſchwun · den. Ich werde die Dr. Boether ⸗Tabletten jedermann empfehlen und jeder kann ſich bei mir darüber erkundigen.“ So ſchrieb uns Frau Maria Kleeſattl, Private, Adlwang Nr. 10, 5. Oktober 1939. Hartnäͤckige Bronchitis, quaͤlender Huſten, chroniſche Verſchleimung, Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether · Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuter haltiges Spezial · mittel. Enthaͤlt ⁊ erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf · fördernd und gewebe gend.—.—— Anerkennungen dankbarer ritel In Hatienten.zu ner potheken M1.43 u..50. zu vermieten Möbl. Zimmer an 2 Herren zu vermiet. Akademie⸗ Gut erh. Radio zu verkaufen. Ed. 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An- uns] Schulz,§ 5, 4,teller Rohr, P2.2 gowäbs HeitrnammIAeepnontette fmit Heizung, rwtl. Mdgllennelt für allel 1Vert. C. 40/13792. Fernruf 217241“ Fernruf 266 88 Todesonzelge Unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater LdAuard Hritzer wurde heute um 20 Uhr im Alter von 70 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim(Riedfeldstr. 93), den 12. Oktober 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: feimille Adolf fütterer Femille Peter Nellen- Femilie Ernat lenz Femille Waldemor Stfoller Femille WilIy Helminger Enkel und Urenkel Einäscherung: Dienstag, 15 Uhr. An den Folgen eines Unfalls verschied am 12. Oktober meine liebe Frau, unsere stets treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Großmutter, Frau Halharma fahrner geb. Heinrleh im Alter von 68 Jahren. Mannheim, Ludwigshafen, den 12. Oktober 1940. Grenadierstraße 1 In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Feuerbestattung am Mittwoch, dem 16. Oktober, 14.30 Uhr Unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Halharina Weis geb. Sponogel ist nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal(Lindenstr. 10), 12. Oktober 1940. In tiefer Trauer: Fomille Fritæ Weis kemille Anton Wels familie Georg Wels Fomille Jullus Rihm mit Ffrau, geb. Weis nobst Enkelkincdern Beerdigung: Dienstag, nachm. ½3 Uhr, Friedhof Käfertal. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daſß unser lieber Sohn und Bruder Alberi im Alter von 20 Jahren von seinem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst wurde. Mannheim, Uhlandstraße 26 a Die trauernden Hinterbliebenen: Kerl Stiefel und Frau, geb. Allweyer Iochter Friedel Haupffeldwobel Heinl Slefert Die Beerdigung findet am Dienstag, 15. Oktober, um 13.30 Uhr statt. Der erfolgreiche Terra- Film Aentung! Feind hört mit! Roné Dbeltgen⸗ Klrsten Heiberg Lotte Koch- Mich. Bohnen- Kaysler- Ernst Waldow- Rolf Wein NEUESTE WOcCHEMScHAU Stukaangriff auf Llverpool Beginn: Beiprogramm.10.15.40 Beginn: Hauptfilm.35.55.20 Jugend über 14 Jahren zugelassen! G1 O RIA SkCKENHEINMERSTR. 13 christ. lotzter Tag! Ronõ n Kirsten H 9 in Feind hört mit! Ein Spitzenfilim der Terra von aufrüttelnder Wucht Deu'sche Wochenschau Beg.:.00.00.00 Der Eilm Tder großen Darsteller fFordinand Merlen, Kristine Sðderbaum, Heinr. Goorge, Werner Krauſ, Eug. Klöpfer 4 4 neute leizter 1871 Harry Piel uuvsüankruwns mnnrnit—— Ega Brink, Hiide Hildebrand Die neuesteKriegswochens ha. Bes,:.10 5 15.0 Un. Jugend zugelassen Bitte Anfangszeiten beachten: .45.00.50 Unr Ehren- und Freikarten ungültig ALHAMVMBR A2 SCHAUBURO a Breifestr. Heute 15.50 bn jugend ab 14 Jn. zugelassen LeniMarenbech paul Kemp Aanmdianendla Ein heiterer Terrafiim vom tfrönl. Rhein.seinen Mädchen Deutsche Wochenschau Beginn: .00.00.50 jugendverbot TAN FJafhnle Ai. 1. C. Melm Anfaͤngerkursbe nn: 18. Oltober und A4 2. 155 Sonntsg 20. Olct., 4 Unt nochmittogs Fortgeschrittene und Step Beginn 10. Oktober, E. ntrſtt jederzeit uf: 20917 Schneideroi Uhem. fleinigung Fernruf 23374 Kaufe steis Kleider Schuhe USWw. An- u. Verkauf- Zentrale 1 1. 20 bernruf 25736 Lügerungen Auslieferung. Alnsporle durch Eildienſt. Liedercould l. Dalll Fernſprecher 43932 DI Maoagde Schnelder Hüdchen im Vorzimmer Ein anspruchsvoller Unternaltungsflim der Ufa mit c. Löck ⸗ E. Lennartz- H. Engelmann bie deutsche Wochenscheu .45, 5. 10,.40 Uhr. Nicht für Jugendliche Tunzschule flntebeef N 7, 8- Beethovenstr. 4 KUrSse, Zirkel, Einzelunterricht Prospekt unverbindlich Musensaal. Rosengarten Der berühmte Di e Buchholtung Amamnen-Aosaxer Chor lor legen Betrlebl in dleser Salson berelts das 3. Ber- 5 liner Konzert vollständ. ausverkauft Die Karten R..- bis.50 bel K. F. Heckel, hrens ar„.- bis 3. e ecke 0 3, 10; verkehrsverein, Plankenhof; for jeden Buchiandiung Dr. Tillmann, P 7, 19; Zweckl Musikhaus Planken, 0 7, 13; Schleicher, am Tattersall; in Ludwigs- hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz und, soweit vorhanden, an d. Abendkasse Mannh. Gastspleldlrektion H. Hoffmelster NMational-Theater a n nn e 1. m Montag, 14. Oktober 1940 Schlageter ——* in 4 Akten von H.—* ſzenierung: Rudolf Hamma Nr. 25 Miete x Nr. 3 1. Sondermiete à Nr. 2 Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr Handdurchschreibe- und Maschinen- Buchhaltungen rechnend und nichttechnend mit Ruf KontenVorschieber DOp. Ruf⸗Siehtkartelen DEß. Unverbindliche Vorfũhrung-n durch Mannheim 2 pPostfach 1101 Fernruf 426 40 ju düch Du was für Dein—— Splel ume. Deutſche Reichslotterie lose in Moannheim bei den Staqtl. Lofferie-Einnahmen: SURGSER bD.EUILVBERES DE MARTIN 57,5 ei1, C 5 7 8 on or SrünM-lN IIe Kauf und Verkauf Lebr. Schwabenlano 6 7, 58, Ffornrut 210 20 Gille Teſortär a.*—.80 K 1——5 zu verk(64329V) Pedaran, Groffewfroße Nr. 8 treten nicht mehr auf, wenn das Blähungs- und Verdauungspulver„FLO- RADIX“ als Nahrungs- Ergänzungsmittel einige Zeit genommen wird. Er- probtes Mittel bei über- schüssiger Magensäure, Kopfweh, Herzklopfen, sofern Blähungen die Ur- sache sind. Preis.60 RM die Dose. NMur allein echt zu haben: Reformhaus„Eden“, 0 7. 3 Blänungen WEINHEII à. d. b. Fabrikationsraum etw/a 2000 bis 5000 qm, gesucht flflmashünenvab Weigdeim n pdulstrabe 22 üitiiiMümi ————— Mſiſſſſſſſſſrmeſmſſſſſſſiſſſſiſ Kassen-Schränke Reparaturen u. Transperte Gg. Schmidt r. Ferntuf 285 27 Diverse Ltehpulte preiswert abzugeben. Fernsprecher 621 18 amtl. Bekanntmachungen Jlvesheim gebensmillelkarkenausgabe Die Lebensmittelkarten vom 21. 10. bis 17. 11. 1940 werden am Donners⸗ tag, 17. Oktober 1940, von 16 bis 18 Uhr, im Schulhaus ausgegeben: Buchſtabe—Gri im Saal 1, Gro is Kri im Saal 2, Kru—E im Saal 3, Sch—3 im Saal 7. Ilvesheim, 12. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter: W. En ge L Lunst-Versteigerung Harmonie, D 2, 6, Planken wegen Wegzog und Verkleinerung qus verschiedenem Besitz Fd encen: Enghalskrüge, Walzenkrüge, Vasen, Wappen- 9„ platten und sonstige Eormstücke aus bedeutend- sten süddeéutsch. Fabriken, wie Nürnberg, Bayreuth, Küners- berg, Crailsheim, Schrezheim, Durlach, Frankfurt u. à. porzellane: Frankenthal, Höchst, Ludwigsburg u. a. bemnälle: ree, Hellwag, Nagel, Schirmer,——.—— Trübner, Verkolye, Pontormo, dilher-Fennuet- öläser- Varia Louis-XVI.-Konsole, gotische Truhe, friesische wiegen, Barocksessel, Barockschränke, Möbel: Sola, Stünle, französisches Bureauplat, Tische u. à. Gebrauchsmöbel: speisezimmer, Nußvaum, schrank, Gewehrschrank, schrank, Vitrine, Bett(kompl.).à. Bücher- Kleider- fohlenpelzmontel perserteppiche u. Brücken- Gobelin-Bordüre Beslchtigung: Mittwocn, 16. oktober, von 10—17 unr Verstelgerung: vonnerstag, 17. oktober, und Freltag, 18. Gktober, ab 10 Unr unäd i1s unr Illustrierter Katalog auf Wunscn Kunst- und Verstelgerungsheus Mannhelm, 0 5, 14 fernsprecher 241 3) Deutſches Am Montag, ſpricht Prof. 5 eroir lin 50 tuhr in der„Har⸗ monie“, o 3 6, über das Thema: 6 00 Weliauftzga 4 zu RM.—.60,.—,.50 d.—, für und Hugendriche —.50, erhalten Sie in unſeren Vor⸗ Faae Plankenhof, P 6, Wald⸗ hoffſtraße 8, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterfall und in der Völkiſchen 3 — Monta 2 14. Okt. röhl. Gymnaſtik 555 f57 rauen u. Mädchen): 20— riedrichſchule, U 2.— Deutf he Wpmp Haſtiz(für Frauen und Mädchen): —21 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule.— Vontstanz(für Burſchen und Mäd⸗ chen): 20—22 Uhr Eliſabethſchule, D 7(Eingang gegenüber von Turnſchuhe ſind mitzubringen. Reiten(für„Frauen und Männer) 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachtboß LIa IIII müssen Anzeigen qui- gegeben sein, wenn sie am nächsten Tag in die Zeitung kom- men sollen. ſfaaeanaaamanna fnordnungen der nödap „A bis C von—9 Uhr, Neckarhausen Die für die Zeit vom 21. Oktober bis 17. November 1940 werden in der nachftehenden Reihenfolge zu den angegebenen Zei⸗ ten im Rathaus, Wachtzimmer, aus⸗ gegeben: Mittwoch, 16. Oktober: Buchſtabe D bis G von H bis IJ von 10—11, K „ L bis R von 14— L pf5 Z von 17.30 bis —10 Uhr, 17. 30 ühr* Uhr. 18.30 Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Lebensmittelkarten im Intereſſe einer reibungsloſen Abwicklung der Ausgabe unbedingt zum genannten Zeitpunkt abgeholt werden müſſen. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Lebens⸗ 7jmittelbändler bzw. Metzgereien ab⸗ zugeben. Neckarhauſen, 11. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter Viernheim Derſleigerung von erfrorenen gemeindeeigenen goſtbäumen Am kommenden Mittwoch, 16. 10., vormittags 8 Uhr, werden im Neben⸗ zimmer des Gaſthauſes„Zum Rats⸗ keller“ die erfrorenen emeinde⸗ eigenen Obſtbäume an Liebhaber ab⸗ gegeben. Viernheim, 12. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter Welt-Globus 1940 108 em Umfang. Eine Höchstleistung!l Nur ein Globus wie dieſer gibt das Bild der Erde richtig wieder. Viele Fragen können nur am Globus geklärt werden. Wer die weltwirtſchaftlichen und weltpolitiſchen Zuſammen⸗ hänge überſehen und die Ueberlegenheit des Urteils gewinnen will, der braucht dieſen nur 4 Mh. monatlich, ohne Auf⸗ neuen Globus. Er koſtet chla„Gebrauchsan⸗ leitung, umfaſſendes Ortsregiſter,— aß und das 200 Seiten ſtarke, reich illuſtrierte Werk„Erde und werden koſten⸗ los initgeliefert.(Gefamipreis 36 RM. Erf.⸗Ort Halle.) Wenn Sie ihn noch heute beſtellen, kann er Ihnen ſchon morgen gute Dienſte erweiſen. Auf W unſch 3 Ta ezur Anſicht, daher kein Riſtko. Peſtalozzibuchhandlung Halle/ S. 161 CONIINENTAI 5 0 NX— ſchireib. ſe05 7 rlen Daschigen ger soma verlad Srcvanil,— — moles— annt und M ate. Eßis en 155 1 berougt—§ en— 2 75⁵ bchmnrepf. ode ff Wir. 3 L222 gien. i A be—1 8* 7 t Weural. m-/ en RM. flen— Knudsen 9 5 45. 70 fal. 2402 Unsch⸗ Körhe Lte fenzteneder echte Schwamme Hartokrelkisten Lomratsschranke Liflelgaren öteilig lnunn a C1. 3 Bfeitestfäbe Wir sind Käufer für Opel-Wagen wenig gebraucht, zum Taxpreis Frie drieh Hartmann Opel- Autoemobile, Mannheinm Hute reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. Abel, M 2, 10 Hutmachermstt. Anruf 27725 Abel 100 Jahre Hutmacher Transporte 8.1 23812 Möbel- u. 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Helmut Sa Lofalest Ju us 848 5 560 R 5 1 Knoll 1115 e Reffortſchriftleiter, ſämt Mannheim,/ Zur Zeit Wehrmacht: Hel 4 h Wüft 8 den Anzeigenteil verantwortlich: 15 mann, Heidelberg.— Zur Wieſfi r 12 gült Bezugspreiſe: 4—— monatl..70 RM. und 3 6 Trägerlohn; durch Poſt.70 RM. leinſchließli 32,2 Pfg. Poftzeikungsgebübrh. zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld Ml Mehr als rinnen un Laufe des So nung des ge der Reichsha dann am M Reichsregieru dieſer Ehrun⸗ Bauern Dank über jedes Lo ſchen Landvol Neben dem Waffe den F fernhielt, iſt e Bauer, der du nährung der 2 ken, daß die§ großen Verbü hat, zuſchande in dieſem Ja nicht eine abf dern der deut und unermüd terungsverhält ebracht, daß riedense bracht werden wie z. B. Rü und Butter, duktionsſteiger Die Ehrenab Reichsminiſter Dr. Goebbe ſind die Bauen und Stadtpräſ am Nachmitta⸗ ir zu wer ir ſehen 7 pfalz, aus B Warthegau, D und Schleſien, Weſtwalles, in Artillerie ode Pflicht als Ba. So wandte Montag in e Anſprache an f men des ganz lichen„Willkon hbede und ih ſo bedeutſame ten zu würdig Reichsminiſter die 269 Vertre ſchaften im gr miniſteriums z und Dankeswo aufführung, vo „Undine“ in den Tag, der fi tum ein Tag ꝛ nicht zu denker anſprache des „Ich kam an ich den bulge verabſchiedet h Italien, wo i als Verbündet, wie dort hatte meine deutſche könntet, um etr verſpüren, die entgegenbringt, ſtung, die einzi wandte ſich? Eigenſchaft al Ehrenabordnur vor hatte er in der Reichsſport ihnen durch Ha fache, ſchlichte bräunten wette ——= ihrer en ſtand, und Landesbauernſ bauernführer je Bäuerin und e ten. So ſtande ihren ſchönfarb recht und ſchwe ken Fäuſten, de