olmann heiu endliche nstr. 4 nterricht ich .900 der Erde richtig is geklärt werden. ſchen Zuſammen⸗ gewinnen natlich, ohne Auf⸗ ag. Gebrauchsan⸗ nd das 200 Seiten ch“ werden koſten⸗ .Ort Halle.) er Ihnen ſchon zur Anſicht, Halle/ S. 161 m Taxpreis mann annheim a, Tel. 40316 7 24½. V 22. Ottobe- I ——— XI (om- otrut ung e. J. 2, 14 2962 14 L 14. 4 rel G. m. 5. 5, 354 21.— Ver⸗ Zt. Wehrmacht); Ai neß ſef vom Dienſtz muth Wüſt./ Für Dr. Helmut Heil⸗ ſte Nr. 12 RM. und 30 Pf M.(einſchließli 12 Pfg. Beſtellgeld — — * Dienstag⸗Ausgabe 7 10. Jahrgeng gkenkreg LoZaTTONaLZLIAIISTICME — W Nummer 286 bonner rAFBLAIT LODWESIBABENZ Mannheim, 15. Oktober 1940 Deutſche Skontbanern als Häfte in Berlin Empfang der Ehrenabordnung des deutschen Landvolks durch die Neichsregierung Reichsminiſter daere dankt ſeinen helfern Frontbauer— ein Begriff der Uation/ Begrüßung durch den Reichsbauernführer auf dem Reichsſportfeld r. d. Berlin, 13. Oktober. Mehr als 200 Frontbauern, Bäue⸗ rinnen und Landarbeiter ſind im Laufe des Sonntag als eine Ehrenabord⸗ nung des geſamten deutſchen Bauerntums in der Reichshauptſtadt eingetroffen, um dann am Montag und Dienstag von der Reichsregierung empfangen zu werden. Mit dieſer Ehrung will das deutſche Volk ſeinen Bauern Dank und Anerkennung zollen für die über jedes Lob erhabenen Leiſtungen des deut⸗ ſchen Landvolkes. Neben dem deutſchen Soldaten, der mit der Waffe den Feind von den deutſchen Grenzen fernhielt, iſt es in dieſem Kriege der deutſche Bauer, der durch unermüdliche Arbeit die Er⸗ nährung der Nation ſichert. Ihm iſt es zu dan⸗ len, daß die Hoffnungen, die England auf den roßen Verbündeten General Hunger geſetzt hat, zuſchanden wurden. Wie am Erntedanktag in dieſem Jahr verkündet wurde, haben wir nicht eine abſinkende Kriegsernte gehabt, ſon⸗ dern der deutſche Bauer hat es durch Energie und unermüdlichen Fleiß trotz ſchlechter Wit ⸗ terungsverhältniſſe und Kriegszeiten zuwege ebracht, daß im Jahre 1940 eine normale rans in die Scheuern einge⸗ bracht werden konnte, ja, auf einigen Gebieten, wie z. B. Rüben, Kartoffeln, Gemüſe, Milch und Butter, ſind im erſten Kriegsjahr Pro⸗ duktionsſteigerungen zu verzeichnen geweſen. Die Ehrenabordnung wurde am Montag von Reichsminiſter Darr« und Reichsminiſter Dr. Goebbels empfangen. Am Dienstag ſind die Bauern Gäſte des Oberbürgermeiſters und Stadtpräſidenten der Reichshauptſtadt, um an Nachmittag von der Reichsregierung emp⸗ fangen zu werden. Vir ſehen Frontbauern aus der Saar⸗ pfalz, aus Baden, im Rheinland, aus dem Warthegau, Danzig, Weſtpreußen, Oſtpreußen und Schleſien, die zwiſchen den Bunkern des Weſtwalles, im Feuerbereich der franzöſiſchen Artillerie oder unter dem Polenterror ihre Pflicht als Bauer taten. So wandte ſich Reichsminiſter Darré am Montag in einer außerordentlich herzlichen Anſprache an ſeine Bauern, um ihnen im Na⸗ men des ganzen deutſchen Volkes einen herz⸗ lichen„Willkomm in der Reichshauptſtadt“ zu⸗ urufen und ihre für die Führung des Krieges 55 bedeutſame Arbeit mit anerkennenden Wor⸗ ien zu würdigen. Am Nachmittag nahm auch Reichsminiſter Dr. Goebbels Gelegenheit, die 269 Vertreter der deutſchen Landesbauern⸗ ſchaften im großen Feſtſaal des Propaganda⸗ miniſteriums zu empfangen und herzliche Gruß⸗ und Dankesworte an ſie zu richten. Eine Feſt⸗ aufführung von Albert Lortzings Märchenoper „Undine“ im Deutſchen Opernhaus beſchloß den Tag, der für das geſamte deutſche Bauern⸗ tum ein Tag des Lohnes war, wie er ſchöner nicht zu denken iſt. anſprache des Reichsbauernführers „Ich kam an dieſem Morgen von Wien, wo ich den bulgariſchen Landwirtſchaftsminiſter verabſchiedet habe. Ich war vor 14 Tagen in Italien, wo ich dem Landwirtſchaftsminiſter als Verbündeten einen Beſuch abſtattete. Hier wie dort hatte ich nur einen Wunſch: Daß ihr meine deutſchen Bauern einmal dabei ſein könntet, um etwas von jener Bewunderung zu verſpüren, die man euch überall in der Welt entgegenbringt, die Bewunderung für eine Lei⸗ ſtung, die einzigartig iſt.“ Mit dieſen Worten wandte ſich Reichsminiſter Darré in ſeiner Eigenſchaft als Reichsbauernführer an die Ehrenabordnung des deutſchen Landvolkes. Zu⸗ vor hatte er in dem feſtlich geſchmückten Saal der Reichsſportfeldterraſſen jeden einzelnen von ihnen durch Handſchlag begrüßt. Es waren ein⸗ fache, ſchlichte deutſche Bauern, in deren ge⸗ bräunten wetterfeſten Geſichtern jedoch die ganze ähigkeit ihrer bäuerlichen Lebensart geſchrie⸗ en ſtand, und die Abordnung der einzelnen Landesbauernſchaften, die mit ihrem Landes⸗ bauernführer je einen Bauern, eine kinderreiche Bäuerin und einen Landarbeiter entſandt hat⸗ ten. So ſtanden ſie vor ihm, die Frauen in ihren ſchönfarbigen Trachten, die Männer auf⸗ recht und ſchwer mit breiten Schultern und ſtar⸗ len Fäuſten, denen man die Mühe eines arbeits⸗ reichen Jahres ſehr wohl anſah. Mit ihnen und zu ihrer Ehre hatten ſich ſämtliche leitenden Männer des Reichsnährſtandes und des Mini⸗ ſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft eingefunden. Sie alle lauſchten den Worten Darreés, der auf einem blumengeſchmückten Po⸗ dium, hinter dem die Symbole des Reichsnähr⸗ ſtandes ſichtbar waren, zu ſeinen Bauern ſprach, wie er ſie mit Recht wohl nennen durfte. Was er ſagte, fand unmittelbaren Widerklang in den Herzen ſeiner Zuhörer. Er wies auf die Schwere der Aufgabe hin, die dem deutſchen Bauern in dieſem Krieg ſind, er eröff⸗ nete ihnen aber auch den Sinn ihres Tuns und erklärte, daß dieſer Krieg gegen den ewigen Feind jeden echten Bauerntums geführt werde, gegen die Vertreter jener verhängnisvollen libe⸗ ralen Lehre, die die Arbeit des Bauern zu einem Gegenſtand von Börſenſchiebern und Handelsjuden gemacht haben. Bauern erlebten die Reichshauptſtadt Anſchließend waren die Vertreter des deut⸗ ſchen Bauerntums Gäſte ihres Reichsmini⸗ ſters. Nachdem ſie am Sonntag auf den ver⸗ ſchiedenen Berliner Bahnhöfen angekommen und in ihre Hotels geleitet waren, hatten ſie ſich am Montagmorgen zu einer Stadt⸗ rundfahrt zuſammengefunden. In ſieben großen Omnibuſſen waren ſie durch die Ber⸗ liner Straßen gefahren.»Die Fahrt endete beim Reichsſportfeld, wo ſie der Generalſekre⸗ tär der Olympiſchen Spiele, Dr. Diem als Vertreter des Reichsſportführer begrüßte. dr. boebbels ſprach zu den Bauern Nach dem Eſſen folgte die Ehrenabordnung des deutſchen Landvolkes einer Einladung von Reichsminiſter Dr. Goebbels, der für den Nachmittag zu einem Tee im großen Feſtſaal des Reichspropagandaamtes,— der an dieſem Tage zum erſten Male in dieſem Krieg wieder geöffnet war— gebeten hatte. Der Miniſter ließ es ſich auch nicht nehmen, die Vertreter des deutſchen Bauerntums per⸗ ſönlich zu begrüßen und eine Stunde in ihrer Mitte in anregendem Geſpräch zu verbringen. In einer kurzen Anſprache betonte er, daß die Kriegszeit keine Zeit ſei, um Feſte zu feiern, daß die deutſche Reichsregierung es je⸗ doch für ihre Ehrenpflicht gehalten habe, nach der Kriegsernte 1940 dem Landvolk ihren Dank für die Größe der geleiſteten Arbeit auszuſprechen. Dieſe Anerkennung werde um ſo lieber ausgeſprochen, als ſich ein Großteil der Arbeit des Bauern ja gleichſam unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vollziehe. Er begrüßte die anweſenden Bauern dann als die„Avantgarde des deutſchen Landvolkes“ und ließ ſeine Worte ausklingen in einem „Sieg Heil!“ auf den Führer„,in das alle An⸗ weſenden begeiſtert einſtimmten. In kurzen Worten dankte Reichsminiſter Darré für den Empfang.„Nach den ſchönen Tagen in Berlin“, ſo ſchloß Reichsminiſter Darré,„werden unſere Bauern wieder an die Arbeit gehen, voll der Erlebniſſe, aber auch voll der Ueberzeugung, ihr Letztes einſetzen zu o müſſen für den Sieg, für Großdeutſchland und den Führer.“ Der Führer empfing Riccardi In Gegenwart von Reichswirtſchaftsminiſter Funk/ Jeſtaufführung für den Gaſt DNB Berlin, 14. Oktober. Der Führer empfing am Montagmittag in der Neuen Reichskanzlei den Königlich Italie⸗ niſchen Außenhandelsminiſter Raffaelo Ric⸗ cardi in Gegenwart des Reichswirtſchafts⸗ miniſters Funk.— Eine Abteilung der ⸗ Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeugungen. Der italieniſche Gaſt war am Sonntagmittag mit den Herren ſeiner Begleitung Gaſt des Reichswirtſchaftsminiſters Funk in ſeinem Hauſe am Wannſee. Gleichfalls anweſend wa⸗ ren die Gattin des zur Zeit erkrankten italie⸗ niſchen Botſchafters, Exzellenz Alfieri, der italieniſche Geſchäftsträger Zamboni, der italie⸗ niſche Generalkonſul Renzetti, Handelsattaché Notarangeli und von deutſcher Seite Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, Reichsminiſter Dr. Lammers, Staatsminiſter Dr. Meißner, die Staatsſekretäre von Weizſäcker und Dr. Land⸗ fried, Geſandter Clodius, Dr. Friedrich Flick und Dr. Otto Chr. Fiſcher mit ihren Damen. Am Abend nahmen die italieniſchen Gäſte an — Aufführung im Deutſchen Opern⸗ aus teil. In der Donaustadt Galatz Ein Mitglied des Umsiedlungskommandos der i begrüßt Bessarabiendeutsche auf rumünischem Boden. wanderer aus Bessarabien werden im Auffanglager in Galatz sesammelt und treten von hier aus die deutsche Heimat an. Die Rück- Reise in die Weltbild(M) Schwoäche und doch große Geſten Mannheim, 14. Oktober. England hat ſich kürzlich im Fernen Oſten den Anſchein großer Kraft gegeben. Der britiſche Botſchafter Craigie erſchien dazu im japaniſchen Außenamt und erklärte, daß Eng⸗ land ſich nach dem 17. Oktober an keine Verpflichtung zur Sperrung der Burma⸗Straße mehr gebunden halte. Dieſe Kundgebung ſoll den Eindruck erwecken, England habe ſeine Fähigkeit zu ſelbſtändigem Handeln trotz ſeiner gefährdeten Lage noch nicht verloren. Englands Botſchafter bemühte ſich, darzutun, daß die Kräfte ſeines Landes immer noch ausreichen, um auchgegen den Willen der beſtimmenden Macht des Oſtens zu handeln. Die Täuſchung mißlang. Japan, der Gegen⸗ ſpieler weiß, was hinter der kraftmeieriſchen Geſte der Briten an Schwäche ſteckt. Man hat erkannt, daß bei der politiſchen Florettpartie, im Fernen Oſten die müde Hand Englands von Amerika geführt wird. Die USA ſind die Antreibenden. Die ame⸗ rikaniſchen Kapitaliſten ſind unruhig gewor⸗ den. Sie haben der Regierung Tſchiangkai⸗ ſcheks ſchon jahrelang große Kredite gegeben und immer noch keine Gegenleiſtung erhalten. Im Raum von Chungking lagern große Men⸗ gen von Wolframerz und anderen kriegswich⸗ tigen Rohſtoffen, deren Transport ſoll nun von den nächſten Tagen ab auf der neugeöffneten Burma⸗Straße bewerkſtelligt werden. Gewiß, es ſollen auch Materiallieferungen an Tſchiang⸗ kaiſchek geleitet werden, doch des Marſchalls Intereſſen kommen für die Pankees erſt weit hinter den eigenen.. Dieſe Transporte werden ſich nicht lange durchführen laſſen. Die japaniſchen Flug⸗ zeuge ſind von ihren neuen Startplätzen in Indochina bei Hanaoi in wenigen Stunden über den wichtigſten Stellen dieſer militäriſch ganz unzureichend geſicherten Straße und ein gezielter Bombenwurf ſetzt die Burma⸗Straße außer Verkehr. Dieſe Route von Taſhio (Engl. Burma) nach Chungking, der Haupt⸗ ſtadt des chineſiſchen Reſtſtaates unter der Herr⸗ ſchaft von Tſchiangkaiſchek, wurde in wenigen Monaten während des Jahres 1938 gebaut, ohne eine einzige moderne Straßenbaumaſchine, nur mit den primitiven Geräten von Tauſen⸗ den von Kulis und ihren Ochſenkarren zur Bewegung der Erdmaſſen. Zur Glättung der Fahrtfläche wurden Steinrollen verwendet, die man aus den Felſen des Gebirges brach. Durch unzugängliche, einſame und unwirtliche Gebirgsgebiete führt in zahlloſen Windungen und Steigungen dieſer 2100 Kilometer lange Weg. Nun machen ſchon die üblichen Regen⸗ güſſe die Straße für Wochen unbefahrbar, wie kataſtrophal wirkt erſt ein ſyſtematiſches Bom⸗ bardement mit ſeinen rieſigen Zerſtörungen! Die Rechnung mit der wiedergeöffneten Burma⸗Straße wird, ſoviel iſt heute bereits zu erkennen, ihren Urhebern nicht viel Freude machen. Ihr einziges Reſultat kann eine ge⸗ fährliche Provokation Japans ſein. England und Amerika glauben anſcheinend, ſich dieſe Herausforderung geſtatten zu können trotz aller Mahnung, die der Dreierpakt von Berlin an die Welt richtete. Gibt ſich das an⸗ gelſächſiſche Selbſtbewußtſein hier wieder einer Illuſion hin, wie ſchon ſo oft in den letz⸗ ten Jahren? Die Seemacht ſpielt in Oſtaſien die aus⸗ ſchlaggebende Rolle, ſie hat im Pazifiſchen Ozean ihre intereſſante Geſchichte. Im Herbſt 1934 veranſtaltete England vor Singapore die letzten großen Manöver ſeiner Oſtaſienflotte. Die Uebungen verliefen ganz nach Wunſch und laut wurde verkündet, ihr Ablauf habe erwie⸗ ſen, daß Singapore nicht zu nehmen ſei. Dieſe Flottenübungen und deren Ergeb⸗ nis waren in ſchlauer Berechnung zuſtandege⸗ kommen: zu jener Zeit weilte eine japani⸗ ſche Delegation in London, um dort über eine Verbeſſerung der für Japan ungünſtigen Flottenabkommen Waſhington(1922) und Lon⸗ don(1930) zu verhandeln. Die japaniſche Ab⸗ ordnung ſtieß bei ihren Bemühungen um die Neuordnung der Flottenfrage auf eine gemein⸗ ſame engliſch⸗amerikaniſche Abwehrfront und die Uebungen vor Singapore ſtützten die Ablehnung der japaniſchen Forderung auf Gleichberechtigung, ſollten Japan einſchüchtern * „Hakenkreuzbanner“ „hakenk Dienstag, 15. Oktober—— und den Eindruck einer——— chen Ueber⸗ legenheit der Angelſachſen in oſtaſiatiſchen Ge⸗ wüſſern erwecken. 10 Die geſcheiterten Verhandlungen vor ſechs Jahren in London hatten die Abkehr Japans von Flottenpolitik zur Folge. War Tokio bis dahin rückhaltlos und vertrags⸗ getreu offen in der Bekanntgabe ſeiner Bau⸗ programme, ſo begann 1936 mit der endgülti⸗ en Kündigung der Flottenverträge die Zeit er geheimen fjapaniſchen See⸗ rüſtung, die auf der Gegenſeite viel Kopf⸗ zerbrechen und Beunruhigung verurſachte, zu⸗ mal keine authentiſchen Zahlen mehr an die Oeffentlichkeit drangen, dafür um ſo mehr ge⸗ —** achrichten, V B. über den Bau merfenn“ Schlachtſchiffe, denen Amerika heute ebenbürtige entgegenſtellen will, deshalb ſeine Kiellegung von gleich ſieben Großkampfſchiffen von 45 000 Tonnen. Trotz des ſtrengen Stillſchweigens der Ja⸗ paner iſt eine Ausſage über ihre Flottenpolitik möglich, denn deren Grundtendenz iſt heute die leiche wie zur Zeit der Flottenpakte. Japans Fest 155 nur der echten und berechtigten digung. Sje umfaßt nach dem Ur⸗ teil der Fachleute gegenwärtig etwa 250 Kampfeinheiten, vom ſchweren Schlachtſchiff bis zum U⸗Boot mit einer Geſamtton⸗ nage von 930030 Tonnen. Dazu geſellt ſich noch eine Maſſe von Kleinkampfſchiffen, Minenlegern, Minenſuchern, Kanonenbooten, enſciſfen u.., durch die die Millionenzif⸗ fer der Kriegsſchifftonnage überſchritten wird. Deutlich iſt auch die Betonung, die auf Flug⸗ zeugträger und Flugzeugmutterſchiffe(für See⸗ flugzeuge) gelegt wird. Hier beſteht ein enger mit den ſtrategiſchen Möglich⸗ eiten im Pazifiſchen Ozean. Japan lehnt die Schaffung ſogenannter An⸗ griffsſchiffe ab, von Einheiten alſo, die aus den eigenen Heimathäfen in die Opera⸗ tionsgewäſſer fremder Flotten eindringen, ſich dort ſchlagen und dann wieder zurückkehren können. Von dieſem Grundſatz geht Amerika aus, das ſeinen Neubauten einen immer grö⸗ eren Aktionsradius gab und ſich bemühte, ſie yſtematiſch für eine mehrfache Ueberquerung des Pazifik einzurichten. Im Gegenſatz hierzu will Japan ſeine Flotte nur in den Heimat⸗ gewäſſern einſetzen, ſie aber zugleich auf Koſten des Aktionsradius ſtärker panzern, ſo daß ſeine Schiffe bei gleicher Geſchwindigkeit einen leicht⸗ fertigen Angreifer größere Kampfkraft entgegenſetzen können. Dieſe beſondere Kampf⸗ kraft und der hohe Ausbildungsſtand der Mannſchaften, der ſich während des Chinakrie⸗ es auch bei vielen Landemanövern bewährt hat bilden die Vorausſetzungen für eine in⸗ nerhalb des von Fürſt Konoye abgegrenzten Großraumes unſchlagbare Flotte. Japans Seemacht hält ſich in ihren eige⸗ nen Grenzen, um ſo mehr iſt die ameri⸗ kaniſche Marinepolitik ſeit Jahren unter dem Vorwand eines drohenden japaniſchen An⸗ Ffche im Vordringen nach dem weſt⸗ ichen 3— den Großausbau von Hawai von Luftſtützpunkten auf den Midway⸗, den Wake⸗ und Palmyrainſeln, im Süden trotz an⸗ fängliſchen engliſchen Proteſts auf der Phönix⸗ gruppe und im Norden auf den Aleuten in Dutch⸗Harbour. Hat man dieſe amerikaniſche Stellungslinie auf der Karte angezeichnet, ſo wirkt ſie auf den erſten Blick großartig, jeboch fällt bald ihre Weitmaſchigkeit, die unendliche Dünne ihrer Verbindungen auf. Ueber 1000 Meilen betragen die Entfernungen zwiſchen den einzelnen Punkten. Der Gedanke einer Blockade Japans mit ſolchen Lücken zwiſchen den Stützpunkten ſcheint vermeſſen. Wenn auch der Ring ergänzt werden ſollte durch den Ein⸗ ſatz von Singapore, auf den man wohl nicht mehr lange warten muß, und durch Port Darvin, den Kriegshafen Nordauſtraliens, die⸗ ſem amerikaniſch⸗engliſchen Ring ſtehen aus⸗ reichend japaniſche Lauerſtellungen entgegen, die einem anmarſchierenden Gegner ſehr ge⸗ fährlich würden. Japan hat überall den Vor⸗ teil der„inneren Linie“, es ſitzt im Zentrum eines Kreiſes, der auf einem feſten Stellungs⸗ ring ruht, im Süden von den Nin⸗Kin über erte die Pescadores und Formoſa— das Hong⸗ kong bewacht— und weiter die Pratas⸗In⸗ ſeln, Hainan und die Spratley⸗Inſeln im Golf von Tonking. Amerikaniſche Fachleute haben angeſichts die⸗ ſer ſtrategiſchen Lage ihres möglichen Gegners zur Deckung des Riſikos eine mehrfache Stärkeüberlegenheit und einen mäch⸗ tigen Park von Troß⸗ und Nachſchubſchiffen verlangt. Sie ſuchen nach neuen Kriegshäfen auf den Philippinen und bemühten ſich zwei⸗ mal um die Bewilligung der Mittel für den Ausbau von Guam, den der Kongreß in Waſhington aus berechtigter Beſorgnis ab⸗ lehnte. Liegt dieſe amerikaniſche Inſel doch in⸗ mitten der japaniſchen Marianen und in näch⸗ ſter Nähe von deren Hauptinſel Saipan. Hier wäre in einer Zeit wirklicher Spannungen die Lage für amerikaniſche Kräfte ausſichtslos. Es war in den Jahren vor 1936 nicht un⸗ berechtigt, die Summen der beiden angelſächſi⸗ Quantitãt oder Qualität?) ATIKan 3, 4½ geder Raucher ſteht an ſich vor der Frage, ob er für das gleiche Geld lieber mehr oder beſſer rauchen will.— Genußreicher und betömmlicher iſt zweifels ohne das letzterel Nacht zum Montag ben die engli earl Harbour) folgte die Errichtung judinche kmigranien helfen aufräumen! „Einer der ſchwerſten Hachtangriffe“ auf eine Stadt in Südoſtengland hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) Die deutſche Luftagktivität Montag wird von W4 Londoner Regie⸗ rungsſtellen unter Anwendung der üblichen Verſuche zum Selbſtbetrug als„leicht“ gekenn⸗ zeichnet. In London wurde nach der übli⸗ Churchill⸗Schüler chen Ausdrucksweiſe der „Geſchühfener“ vernommen. Alle weiteren Schlüſſe aus der Tatſache dieſes Abwehr⸗ euers, das ja wohl in Angriffen einen Grund gehabt haben dürfte, werden dem eſer überlaſſen. Es wird zugegeben, daß in der Londoner Umgebung mehrere Städte an⸗ gegriffen wurden, auch in Mittelengland und im weſtlichen Schottland. Wie heftig die vorher angeblich geringen Angriffe nicht nur gegen London, ſondern auch andere wichtige Punkte des Landes in der eweſen ſein müſſen, wird jetzt angedeutet durch folgenden Satz des amt⸗ lichen Berichtes:„Liverpools Abwehrfeuer war das heftigſte ſeit einigen Wochen. Eine Stadt in Südoſtengland erlehbte einen der ſchwerſten Nachtangriffe ſeit Beginn des Krieges“. Mit ſolchen Formeln müſſen hinter⸗ drein, nachdem der deutſche Wehrmachtsbericht die Welt über die wahren Vorgänge unter⸗ am 4 richtet hat, die deutſchen Dauerangriffe mit ihren vernichtenden Schlägen gegen Londoner Docks, Liverpools Hafen und Anbuſteleanla⸗ gen, Truppenlager in Südengland uſw., auch von engliſcher Seite anerkannt werden. Der Aufräumungskommiſſar Sir Warren beſichtigte am Montag die fünf⸗ tauſſend Mann Pioniertruppen, die in London unter den ſchlimmſten Ruinenvier⸗ teln aufräumen ſollen. Unter ihnen befinden ich, ſchwediſchen Berichten zufolge, vi 112 iſche Emigranten aus Deutſch⸗ land, die ſomit endlich eine vernünftige und ihnen angemeſſene en gefunden haben. Vom Ausmaß der Schäden und Verheexungen gibt auch der Tateneifer der engliſchen Inſtan⸗ zen einen Begriff, die mit Aufräumungs⸗ oder fonſtigen Ordnungsarbeiten befaßt ſind. Neben dem Sonderkommiſſar zur Wiederherſtellung des Straßenverkehrs und der ſonſtigen lehens⸗ wichtigen Funktionen ſteht jetzt die Militärbe⸗ hörde, neben dem„Schutzraumdiktator“, Ad⸗ miral Evans, ſteht die„Schutzraumkönigin“ Wilkinſon, Unterſtaatsſekretär im Innenmini⸗ ſterium, und neben dem Innenminiſter Mor⸗ riſon erhebt ſich der neue Wiederaufbau⸗ miniſter Sir John Reith, der ſich vor aus⸗ De baulles bertrauensmann gefaßt berhaftungen in Damaskus/ Gbſichten auf Madagaskar? lb. Athen, 14. Okt.(Eig. Ber.) In Syrien ſind neuerlich zahlreiche Per⸗ ſönlichkeiten verhaftet worden, ſo u. a, der Vertrauensmann von de Gaulle in Damaskus. Nach dieſem Mann fahndet man Ke Wochen. Es handelt ſich um einen Ober⸗ ten der franzöſiſchen Nahoſtarmee, der als Freund und Mitarbeiter des ehemali⸗ gen Generalſtabschefs Mittelhauſer bekannt war. Bei dem Offizier wurden äußerſt bela⸗ ſtende Befehle und zahlreiche andere nungen gefunden, die über die britiſche Wühl⸗ arbeit in Syrien Aufſchluß geben und die Feſt⸗ nahme führender Perſönlichkeiten des Zentral⸗ komitees der ſogenannten freien Franzoſen in Syrien ermöglichte. Bisher wurden etwa 80 Perſonen in Beirut und Damaskus verhaftet. der britiſchen Stützpunkte neuerdings Nach Meldungen aus dem franzöſiſchen Ge⸗ neralgouvernement Madagaskar iſt der Blockadeverſuch der britiſchen Flotte nun⸗ mehr in vollem Umfang durchgeführt. Es wird behauptet, daß es ſich bei den i lottenteilen, die um die Inſel herxum auftau⸗ en, um die von Dakar zurückgezogenen riegsſchiffe handelt. Sie waren dort mit un⸗ bekanntem Ziel, Kurs Süden, abgedampft. Man— vermutet weiter, daß die britiſchen Pläne in Verbindung mit der Regierung in Waſhington unternommen werden. Sehr bezeichnend iſt der Hinweis darauf, daß Madagaskar im Rahmen eine größere Bedeutung als Aden beige⸗ meſſen wird. Soll damit die Preisgabe Adens langſam vorbereitet werden? Danik imier den Fellachen fleguptens Bauern flüchten übers Rote Meer/ Gärung in Transjordanien Dr. v. L. Rom, 14. Oktober.(Eig. Ber.) Lebensmittel⸗ und Verſorgungsſchwierigkei⸗ ten der engliſchen Streitkräfte in Aegypten ha⸗ en Kommandos zu brutalen Begiteteeernarachn Kan g ägyptiſche Landbebölkerung gebracht. Nach In⸗ formationen des Meſſaggero findet eine immer geſteigertere Flucht ägyptiſcher Bau⸗ ern, die ihre Habe über das Rote Meer in Sicherheit bringen, von Port Sudan und Suakim nach der arabiſchen Küſte ſtatt. Die engliſchen Requirierungskommandos bemäch⸗ tigten ſich der Vorräte der baß ir Landbe⸗ völkerung ohne Entgelt, ſo daß ihre Raubzüge Bomben auf das Induſtrierevier von Civerpool Engliſche Abwehr wirkungslos/ Ein einſamer Spitfire⸗Jäger/ Deutſche Bomber unbeirrt ſcher Lulſchenag in Diſtanz zu halten.“ Rach hw. Stockholm, 14. Oktober.(Eig. Ber.) Ueber die deutſchen Angriffe aus der Nacht zum Montag hat das Londoner Luftfahrtmini⸗ ſterium im Lauf des Montags einen recht ver⸗ legenen Bericht ausgegeben, in dem eingeräumt wird, daß die deutſchen Aktionen„größeren Umfang“ gehabt hätten. Das Hauptziel ſei wieder London geweſen. Angriffe werden gleichzeitig verzeichnet gegen den Nordweſten und beſonders fehendie Fe nfrtebeJi des Merſey⸗Fluſſes, ferner inzel · aktionen gegen den Nordoſten und andere Teile des Landes. Aus London werden die üblichen „Schäden an Wohnhäuſern, Handels⸗ und In⸗ duſtriegebänden“ gemeldet, hinter denen ſich zerſtörte Docks und Bahnhöfe, Gaswerke und Rüſtungsfabriken zu verbergen pflegen. Es wird betont, daß die Zahl der Opfer diesmal ebenfalls größer ſei als ſonſt. Aus den Städten am Merſey⸗Fluß, wo ſich zwiſchen Man ⸗ cheſter und Liverpool ſowie Birkenhead ein Induſtrieunternehmen an das andere und Werft an Werft reiht, werden vielſagend„zer⸗ ſtörte Gebäude“ gemeldet. Ein Londoner Eigenbericht des Stockholmer „Aftonbladet“ beſagt, daß in der Nacht zum Montag das Abwehrfeuer beſonders Panik unter den Bauern auslöſen. Das Ein⸗ treffen der Flüchtlinge in Aſir und Jemen hat die antiengliſche Stimmung in Arabien noch geſteigert. e, Der von England ausgehaltene Emir Ab⸗ dullah von Transjordanien hat ſeine Haupt⸗ ſtadt Amman verlaſſen und ſich unter engliſchen Schutz nach Jeruſalem begeben, wo er für ſeine engliſchen Geldgeber im Rundfunk Auf⸗ rufe an die„arabiſchen Soldaten“ ergehen läßt, die, wenn überhaupt vorhanden, ſich auf der Seite des grimmigſten Feindes Abdullahs, des 455 Ibn Saud von Saudi⸗Arabien, be⸗ inden. heftig geweſen ſei. Das iſt das einzige, was der neutrale Beobachter über die Vorgänge bei dieſen ſchweren Nachtangriffen ſagen darf. Der ſchwediſche Aſe u de dann aber ſehr anſchaulich Luftlämp e und deutſche Bom⸗ 4— Aen, W11 der engliſchen Hauptſtadt abſpielten, wo ge⸗ merkt, ohne daß die deutſchen Bomber an der Durchführung ihrer Abſichten verhindert werden konnten. „Der Alarm wurde diesmal ungewöhnlich ſpät, erſt nach dem Auftauchen der ſeindkichen Flugzeuge gegeben. Plötzlich hörte man Ab⸗ 5 mitten im Londoner Bezirk. Als das Dröhnen explodierender Bomben in der Ferne bemerkbar wurde, warf ſich dieſer oder jener auf den Erdboden; die Frauen drängte man in die Schutzräume. Darnach konnte man lange weiße Rauchwolken über der Stadt be⸗ obachten, Abgaſe der deutſchen Bombenflug⸗ euge, die mit großer Geſchwindigkeit auf dem zeg nach dem Zentrum der Stadt waren. Ein ——— Spitfire ſtürzte ſich mitten unter die deutſchen Flugzeuge. Dieſe ſetzten ihren Ein⸗ flug unbeirrt und mit erhöhter Geſchwindig⸗ keit fort. Als die Jagd aufhörte, trat die Flak wieder in Tätigkeit, um neue Verbände deut⸗ ſchen Flotten aufzurechnen— dabei kam ein erdrückendes Uebergewicht über die japaniſche Seemacht zuſtande, deren einziger Vorteil die Operation vom nahen Heimatgebiet aus war. Heute haben ſich die Verhältniſſe gründlich ge⸗ ändert. Zum einen müſſen die Amerikaner mit der Notwendigkeit eines doppelten Kü⸗ ſtenſchutzes rechnen, des Atlantiſchen und des Pazifiſchen, der alſo ihre Kräfte teilen würde. Zum anderen läßt ſich die engliſche Flotte in Oſtaſien von vor einigen Jahren und von heute nicht mehr vergleichen. Noch 1939, im Sommer, erlaubte ſich Chamberlain eine Drohung anläßlich des Konfliktes um die a in China—,„man könnte ſich genötigt ſehen, die Heimatflotte zur Wahr⸗ nehmung der britiſchen Malfe nach dem Oſten zu ſenden“. Die Heimatflotte, die jetzt vor Englands Küſte und im Mittelmeer in ſchwerſter Bedrängnis iſt.. Bereits 1939 war Englands Flotte im Oſten nicht ſtärker vertreten als durch ein Kreuzer⸗ geſchwader mit Flugzeugträger, Zerſtörern und U⸗Booten. Von dieſen wirklich nicht ſtar⸗ ken Kräften iih noch manches zurück nach Aden und ins Mittelmeer, wo die engliſche Not mit am höchſten iſt. Auch von den chineſiſchen Küſten verſchwanden die Kanonenboote und die kümmerlichen Bemühungen um Handelskon⸗ trolle, u. a. der„Aſama⸗Maru“⸗Fall (wo bekanntlich deutſche Paſſagiere von einem japaniſchen Dampfer herabgeholt wurden und dann wieder an Japan ausgeliefert werden mußten) waren wenig glücklich, politiſch unbe⸗ dacht und von peinlichen Konſequenzen. Man ſpürte damals, es geht England mehr um Demonſtration als um wirkſame Tätigkeit. Demonſtration, und zwar eine völlig zweckloſe — mehr iſt auch in dieſen Tagen die Eröff⸗ nung der Burma⸗Straße nicht. Nur beſteht die Gefahr, daß die Bomben japaniſcher Flieger hier noch mehr zerſprengen, als einen notdürf⸗ tigen und ſchwer befahrbaren Autoweg nach Chungking! Dr. Hermann Hartwig ländiſchen Journaliſten über ſeine— ausließ, die zwar unerhört ſchwer ſeien, aber trotzdem gehe werden müßten. Sir— 4 Reith enthüllte, daß er ſoeben die letzte nd an einen Plan lege, der„unterirdiſche Be⸗ bauungen“ im großen Ausmaße löſe— wieder eines der vielen Londoner Verſprechen, die nie in Erfüllung gehen.— Auf dem Fahnen feſtlick reſt traf ein E der deutſchen Bahnhof war Der ſtellvertret Usn-zerſtörer in fianada übernommen In kriegsfertigem Zuſtand hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) In kanadiſchen Häfen lief, wie engliſche Meldungen beſagen, am Montag eine weitere Gruppe der von den Vereinigten Staaten an England verkauften Zerſtörer ein. Sie wur ⸗ den dort von engliſchen Beſatzungen übernom⸗ men. Die Amerikaner lieferten, wie von eng⸗ liſcher Seite dankbar mitgeteilt wird, die Schiffe in kriegsfertigem Zuſtand, verſehen mit Munition und Vorräten, ſogar mit Eßgeräten, Wäſche und allen ſonſtigen Einrichtungsgegen⸗ ſtänden. Der neueſte bluff London erfindet einen neuen„fehlgeſchlagenen 4 deutſchen Invaſionsverſuch“ Berlin, 14. Okt.(HB⸗Funk.) Trotz aller Selbſtſicherheit engliſcher Auslaf⸗ ſungen zur Invaſionsfrage intereſſiert heut die britiſche Oeffentlichkeit keine Frage leb ter als dieſe. Um die mit einer derartigen Al tion verbundenen Befürchtungen im englif Volk zu bannen oder doch zu mindern, erfan⸗ den amtliche Stellen in London einen oder gar mehrere deutſche Invaſionsverſuche. Nun wurde der bekannte„Marineſachverſtändige“ Fairn dy in dieſer Frage wiederum auf die engliſche Preſſe losgelaſſen. Er beruhigt die Leſer dahingehend daß der deutſche Inva⸗ ſionsplan, der eigentlich ſchon vor 10 Wochen ausgeführt werden ſollte, nunmehr„völlig in Unordnung geraten“ ſei. Es iſt nicht das erſte Mal, daß Großbritannien Nachrichten frei er⸗ findet und in die Welt hinausſchickt, lediglich zu dem Zweck, ſie dann dementieren oder dar⸗ ——— ane engliſche Erfolgsmeldung machen zu önnen! 5 ffriti an fjalffar wüchſt hw. Stockholm, 14. Okt.(Eig. Ber.) Eine Londoner Meldung des„Spenska Dag⸗ bladet“ beſtätigt, daß die Kritik an Lord Halifaxum ſich greift. Die Forderung. ima, Auße ſtaatsſekretär Pantazi, der( Heeres, Genere ziere des rumä eutſche Geſan dern der deu Auch der italie träger Spanien attaches dieſer ſſung eingefund Der Leiter General Han Ehrenkompanie Bahnhofes ric mäniſchen He ftrage des nescu ener Leiter der deut ſir di en erwi ür die ihm u wordene Begrü mee und Bev' — bereitwillig Staatsführers miſſion nachgek dem—. ta Anſchließend Deutſ Oberkor daß eine Aenderung auf dem Poſten dez ſetzten am Tage 1* ltungsan wird nicht wund- nur fleißig re Angriffe g n 3 2 ung fort. In: ln,-bei Tage d Ihr Kind biaion- Puder anwonden, Streudose RM—. 72 Seutel zum Nchfllllen RM—An Außenminiſters notwendig ſei, wird 1 in konſervativen Kreiſen vernehmbar. H 13 wird beſonders die Stellungnahme des„ öh erver“ angeführt, der ſich dafür ausſpricht, de dens ſie engliſche Außenpolitik vielleicht poſttivel ibers Großb und mit größerer Kraft geführt werden könne als von Halifax. ihen Lüſte au Angriff auf ein Stichflammen u Beſuch Bagrianoffs beendet. Am letzten Tage ſeiner Deutſchlandsreiſe erfuhr der Kuniolſth—— ff Landwirtſchaftsminiſter Bagria⸗ anla 45 und R noff eine beſondere Ehrung durch die Verlei, po 95 Der Bon hung des Großkreuzes vom deutſchen Adler. Exploſionen mit I vor. Beim Angr lige Ziele in M u. a. in zwei 2 ſeroi Dr. v. * den deutſchen Wn aber ſelbſt nach An⸗ deutungen der Engländer, waren dieſe Be⸗ mühungen von keinerlei Erfolg gekrönt. Die Engländer behaupten übrigens wieder ein Verluſtverhältnis:1, was in den. Glanzzeiten ihrer Agitation nie vorgekommen wäre. Sie geben an, zwei deutſche Flugzeug abgeſchoſſen und zwei eigene verloren* a ben. Sie bleiben, wie die deutſchen Bericht erkennen laſſen, hinſichtlich der eigenen Ver, lien eingeſetzte i luſte weit hinter der Wahrheit zurück, verzich“ halbflottit! ten aber immerhin jetzt auf die bisherigen eit- auf einen ſtark ar len Verſuche, ungeheure Luftſiege glaubhaft zu ſchen Flotte. machen, während ſie nicht einmal Tagesan⸗ die italieniſchen griffe bei hellem Sonnenſchein auf ihre Haupt⸗ ſtadt verhindern können. 4 Auf Grund der ericht Abfertigung durch amtliche deutſche Berichte iſt man in London neuerdings etwas vorſichtiger geworden, und ſpricht nicht mehr davon, daß dieſes oder jenes— Objekt in Berlin„vernichtet“ ſei, ſondern— nur davon, daß engliſche Flugzeuge ihm„ihre— 55 beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden“, was ja ſchon recht unverbindlich klingt. Trotz allem wagt London allen Ernſtes von„großen engliſchen Luftoffenſiven“ zu faſeln, während die deutſchen Aktionen vom Sonntag mit der Formel abgetan werden ſollen, ſie hät⸗ ten ſich in kleinerem Rahmen gehalten. Die Welt kann dem gegenüber getroſt auf die Mit⸗ 15 44 nd, etwa ſolge vom 11. zum 12. eine im Streifen auf die Pa⸗Schilderungen verwieſen werden, die ſich als unentbehrliche Beiträge zur objek⸗ tiven Unterrichtung beſonderer Beachtung und auch in neutralen Ländern er⸗ reuen.—398 Mitglieder des Londoner Luftſchutzes als Plünderer. Faſt täglich berichten die engliſchen Blütter über neue Fälle von Plünderun⸗ — in beſchädigten Gebäuden. Meiſt ſind es itglieder der Londoner Luft⸗ ſchutzorganiſation, die ſich derartige Verbrechen zuſchulden kommen laſſen. Jeßt ſtanden wieder, wie„Daily Mirror“ berichtet, zwei Angehörige einer Frauenhilfsorganiſati ATS vor Gericht, die in Kent in einem Geb das Luftangriffen ausgeſetzt war, eine Re von Gegenſtänden aus Häuſern ſtahlen. Ktober 1940 eine Au 4 ßten. Sir John die letzte Hand terirdiſche Be⸗ löſe— wieder hrechen, die nie bernommen ſtand t.(Eig. Ber.) wie engliſche g eine weitere en Staaten an r ein. Sie wur · ngen übernom⸗ wie von eng⸗ d, verſehen mit mit Eßgeräten, richtungsgegen⸗ ehl eſchlagenen ſuch“ (HB⸗Funk.) liſcher Auslaſ⸗ tereſſiert heute Frage lebhaf⸗ derartigen Ak⸗ im engliſchen nindern, erfan⸗ einen oder gar erſuche. Nun achverſtändige“ derum auf die r beruhigt die deutſche Inva⸗ hor 10 Wochen iehr„völlig in nicht das erſte richten frei er⸗ ſchickt, lediglich eren oder dar⸗ ing machen zu jüchſt .(Eig. Ber.) „Svenska Dag⸗ tik an Lord die Forderung. Poſten des und nur ffelüg ider anwondlon. nfunen RM—40 wird auch jetzt mbar. Hierfür hme des„Ob⸗ ausſpricht, daß eicht poſitivet werden könne, m letzten Tage der Königlich iſter Bagria⸗ rch die Verlei⸗ ſchen Adler. Leiter dem rumäniſchen „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Oktober 1940 die deutſche Militärmiſſion in Bukareſt Empfang des Leiters, General Hanſen, durch Staatsführer Antonescu DNB Bukareſt, 14. Oktober. Auf dem mit deutſchen und rumäniſchen Fahnen feſtlich geſchmückten Bahnhof in Buka⸗ reſt traf ein Sonderzug mit den Mitgliedern der deutſchen Militärmiſſion ein. Auf dem Bahnhof waren zur Begrüßung erſchienen: Der ſtellvertretende Miniſterpräſident und Kom⸗ mandant der Legionären Bewegung, Horia Sima, Außenminiſter Sturdza, der Unter⸗ ſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium, General Pantazi, der Generalſtabschef des rumäniſchen Heeres, General Poanitin, ſowie höhere Offi⸗ ziere des rumäniſchen Heeres. Ferner war der deutſche Geſandte Fabrizius mit den Mitglie⸗ dern der deutſchen Geſandtſchaft anweſend. Auch der italieniſche Geſandte, die Geſchäfts⸗ träger Spaniens und Japans und die Waffen⸗ attaches dieſer Länder hatten ſich zur Begrü⸗ ſſung eingefunden. Der Leiter der deutſchen Militärmiſſion, General Hanſen, ſchritt die Front der Ehrenkompanie ab. Im Empfangsſaal des Bahnhofes richtete der Generalſtabschef des rumäniſchen Heeres, General Moanitiu, im Auftrage des Staatsführers General Anto⸗ nescu ener Worte der Begrüßung an den er deutſchen Militärmiſſion. General Hanſen erwiderte mit Worten des Dankes für die ihm und ſeinen Offizieren zuteil ge⸗ wordene Begrüßung durch die rumäniſche Ar⸗ mee und Bevölkerung. Die Reichsregierung ſei bereitwillig dem Anſuchen des rumäniſchen Staatsführers um Entſendung einer Militär⸗ miſſion nachgekommen, um ihre Erfahrungen i Heer zuteil werden zu laſſen. Anſchließend tattete General Hanſen mit dem deutſchen Geſandten und dem———* Waf⸗ fenattaché dem Staatsführer General Anto⸗ nescu ſeinen Beſuch ab. Antonescu: Unterdrückung ſeder Alegalität m. ü. Bukareſt, 14. Okt.(Eig. Ber.) Auf Befehl des Miniſterpräſidenten, General Antonescu, iſt die Bukareſter Zeitung„Buna Veſtire“ auf fünf Tage verboten worden. Die Maßnahme, ſo heißt es in der Begründung, ſei getroffen worden, weil das Blatt einen Artikel veröffentlicht habe, der eine Anſtiftung zu Will⸗ küraktionen und zur Unordnung darſtelle. Ge⸗ neral Antonescu könne nicht geſtatten, daß die Legionärsbewegung den legalen Weg verlaſſe. Die Maßnahme hat um ſo größeres Aufſehen erregt, da die Zeitung zwar nicht amtliches Organ der Legionäre iſt, ihnen aber naheſteht. Der boden wurde ihnen ju heiß DNB Bukareſt, 14. Oktober. Am Montag verließ eine größere Zahl von Engländern, darunter mehrere Mitglieder der engliſchen Geſandtſchaft, an ihrer Spitze der Militärattache Mac Nadd, Bukareſt. Die Engländer ſcheuten ſich nicht, als Grund für die Abreiſe eines großen Teiles ihrer Geſandt⸗ ſchaft anzugeben, daß ſie den Intelligence Ser⸗ vice in Rumänien auflöſten und die Geſandt⸗ ſchaft jetzt nur noch mit der für die normale politiſche Arbeit notwendigen Stärke +— würden. Die abreiſenden Engländer ſind faſt ausnahmslos ſolche, denen der rumäniſche Bo⸗ den zu heiß wird, weil ſie eine Aufdeckung und ſtrafrechtliche Verfolgung ihrer verſchwöreri⸗ ſchen Schandtaten befürchten. Rollender kinſatz Tag und macht Deutſcher Fernbomber vernichtet feindliches Handelsſchiff bei Cadiz DNB Berlin, 14. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Leichte und ſchwere Kampffliegerverbände ſetten am Tage und in der Nacht ihre Ver⸗ geltungsangriffe auf London und ihre Angriffe auf andere kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Mittelengland mit großer r⸗ kung fort. In rollendem Einſatz flogen Staf⸗ feln,bei Tage durch Jagdverbände geſchützt, in dichter Folge, ſo daß zwiſchen den einzelnen Angriffen nur kurze Pauſen eintraten. In London entſtanden vor allem nördlich der Themſe in Höhe, der Victoria⸗ und India⸗Docks durch Bombentreffer mittleren und ſchweren Kalibers Großbrände, die während der Nacht bereits von der Themſemündung und der bri⸗ tiſchen Küſte aus zu ſehen waren. Nach dem Angriff auf ein Kraftwerk konnten groſße Stichflammen und ſtarke Rauchentwicklung be⸗ obachtet werden. Ein zweiter ſtärkerer Angriff gakt den Hafen⸗ anlagen und Rüſtungsbetrieben von Liver⸗ pool. Der Bombenwurf rief auch hier ſchwere Exploſionen mit nachfolgenden Bränden her⸗ vor. Beim Angriff auf verſchiedene kriegswich⸗ An 49 bft na n⸗ en dieſe Be⸗ gekrönt. Die s wieder ein was in den. vorgekommen ſche Flugzeuge rloren a⸗ tſchen Berichte eigenen Ver⸗ zurück, verzich⸗ bis mthaft e glaubhaft zu mal Tagesan⸗ uf ihre Haupt⸗ ertigung durch ondon an in zeworden, und ſes oder jenes “ ſei, ſondern uge ihm„ihre iden“, was ja . Trotz allem on„großen en“ zu faſeln, vom Sonntag ſollen, ſie hät⸗ gehalten. Die t auf die Mit⸗ machtsberichte, laſſungen und ieſen werden, äge zur objek⸗ Beachtung und Ländern er⸗ iftſchutzes als die engliſchen lünderun⸗ Meiſt ſind es ner Luft⸗ ſich derartige laſſen. Jett ror“ berichtet, fsorganiſation einem Gebiet, r, eine Reihe lahlen. tige Ziele in Mittel⸗ und Südengland wurden u. a. in zwei Truppenlagern die Unterkünfte erſtört. In der Themſemündung führte die Be · eines Kampfflugzeuges einen beſon⸗ ders kühnen Tiefangriff auf einen ſtark geſicherten Geleitzug von 18 bewaffneten Handelsſchiffen durch. Da das Flugzeug keine Bomben mehr an Bord hatte, griff es mit Ma · ſchinengewehrfener an und ſetzte dadurch ein S f am Heck in Brand. wohl der Gegner mehrfach der Gefechts⸗ berührung mit unſeren Aa unge auswich, kam es zu verſchiedenen, für uns ſehr erfolg⸗ reichen Luftkämpfen. Im Seegebiet weſtlich Cadiz zerſtörte ein deutſcher Hernbomber ein bewaffnetes feind⸗ liches Handelsſchiff von 3000 bis 4000 BRT durch zwei Bombentreffer. Bei Tage griff der Gegner das Reichsgebiet und die beſetzten Gebiete nicht an. Zwei ein⸗ zelne Aufklärungsflugzeuge wurden ſchon an der franzöſiſchen Küſte durch Flakartillerie ver⸗ trieben. In der Nacht flog der Feind nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland ein. Planlos gewor⸗ fene Bomben richteten nur geringen Häuſer⸗ ſchaden an, trafen jedoch keine militäriſchen oder wehrwirtſchaftlichen Ziele. Der Gegner verlor geſtern insgeſamt 13 Flugzeuge, davon 12 in Luftkämpfen, eines durch Flakartillerie. Ein deutſches Jagdflugzeug iſt nicht zurückgekehrt. ſjeroiſcher doeſtoß eines Torpedobootes Die Seeſchlacht vor Malta/ Luftkampf am Kap paſſero Dr. v. L. Rom, 14. Okt.(Eig. Ber.) Das im italieniſchen Wehrmachtsbericht ge⸗ meldete Seegefecht vor Malta nahm, obwohl noch nicht alle Einzelheiten in Rom bekannt ſind, etwa folgenden Verlauf: In der Nacht vom 11. zum 12. Oktober lief bei ſchlechter Si t eine im Streifendienſt in der Straße von Sizi⸗ lien eingeſetzte italieniſche Torpedoboot⸗ halbflottille in den Gewäſſern um Malta auf einen ſtark auf Weſtkurs laufenden engli⸗ ſchen Flottenverband, ohne daß dieſer die italieniſchen Torpedoboote bemerkt hatte. Gutes Licht macht zufriedene Mitarbeiter. Neben guter Allgemeinbeleuchtung des Arbeitsraumes gehört an jeden Werkplatz eine Sonder⸗ leuchte mit einer 60-Watt⸗ Der italieniſche Flottillenführer entſchloß ſich unter Ausnutzung der ſchlechten Sichtverhält⸗ niſſe zum ſofortigen, von drei Booten vorgetra⸗ genen Torpedoangriff auf die engli⸗ ſchen Kreuzer. Mit äußerſter Kraft laufend näherte er ſich dem nächſten engliſchen Kriegs⸗ ſchiff und feuerte aus 700 Meter drei Torpedos ab. Die engliſchen Kreuzer eröffneten ein konzen⸗ triſches Feuer gegen das torpedierende italie⸗ niſche Boot, das ſeinerſeits den Kampf mit ſei⸗ nen 10,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen gegen die ſtark ae Deutsches Militärkonzert in Madrid Weltbild(MI) In Madrid fand dieser Tage ein Konzert einer deutschen Militärkapelle zugunsten des spanischen Winterhilfswerkes statt.— Unser Bild: Die Kapelle der deutschen Wehrmacht bei ihrem Konzert in der Madrider Stierkampfarena überlegenen engliſchen Kaliber aufnahm. Durch die Leuchtſpurmunition und die Exploſionen wurde das Meer für Minuten taghell erleuchtet. Unter den ſchweren Salven der engliſchen Kreu⸗ zer——— ſank das italieniſche Boot langſam unter den ſchweren Treffern. Der entſchloſſene Angriff der italieniſchen Boote wurde durch die Verſenkung des leichten engliſchen Kreuzers der Neptun⸗Klaſſe mit 7000 Brut⸗ toregiſtertonnen und 800 Mann Beſatzung ge⸗ krönt. Außerdem wurden die Engländer zum Abdrehen gezwungen. Mit dem erſten Licht des dämmernden Ta⸗ ges ſtellten italieniſche Aufklärer das Vorhan⸗ ſein ſtarker engliſcher Einheiten 73 Kilometer von Kap Paſſero an der Südſpitze Siziliens feſt, die anſcheinend mit der Rettung der Schiffbrüchigen des verſenkten engliſchen Kreu⸗ zers beſchäftigt waren. Wenig ſpäter wurde 20 Meilen ſüdlich von dieſer Gruppe ein weiterer engliſcher Verband beobachtet, der auf Oſtkurs mit der Route Alexandria lief. Von 9 Uhr 15 morgens bis 14 Uhr 30 mittags wurde der engliſche Flottenverband bombardiert, wobei die Schlacht um elf Uhr vormittags ihren Höhepunkt erreichte. Tonnen von Spreng⸗ und Brandbomben gin⸗ gen auf die engliſchen Kriegsſchiffe nieder, die ſich vergeblich durch Flakfeuer zu ſchützen ſuch⸗ ten. Eine ſchwere Bombe ſchlug am Heck eines engliſchen Flugzeugträgers ein, zerſtörte das Rolldeck und die darauf befindlichen engliſchen Flugzeuge. Auf einem engliſchen Kreuzer wurde ein Volltreffer mit einer 250⸗Kilo⸗Bombe erzielt, ſo daß an Backbord ſchwere Zerſtörun⸗ gen entſtanden. Engliſcher Tankangriff abeewieſen Erfolgreiche Tätigkeit der italieniſchen Tuftwaffe/ Britiſche Bomben auf eine Kirche DNB Rom, 14. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika haben feindliche Tanks einen Angriff ſüdöſtlich von Sidi Barani verfucht und ſind vom Feuer unſerer Artillerie glatt — geſchlagen worden. Unſere Luftverbünde aben die engliſchen Flugplätze von Tuka und von El Daba(Aegypten) mit ſichtbaren Er⸗ gebniſſen angegriffen; beſonders den Flug⸗ platz El Daba, der in voller Nachtflugtätigkeit überraſcht wurde. Drei Schiffe haben unſere Poſitionen im Gebiet von Sidi Barani be⸗ ſchoſſen, ohne Verluſte oder Schäden zu verur⸗ ſachen. Ein ſtärkerer feindlicher Luftangriff auf Tobruk iſt von intenſiver und wirkſamer Luftabwehr empfangen worden, die die Ziel⸗ ſicherheit des Feindes entſchieden beeinträch⸗ tigte. Eine Baracke wurde getroffen und einige Telefonleitungen unterbrochen; ein Mann wurde getötet. In Oſtafrika hat einer unſerer Luftverbände die Bombardierung von Lowar wiederholt und einen Brand verurſacht. Die Hafenanlagen von Perim im Roten Meer ſind von unſeren Flugzeugen wiederholt bombardiert und getroffen worden, wobei ſtarke Brände entſtanden. Die feindliche Luftwaffe Maggi, Gura und Toſelli leichte Schäden verurſacht. Feindliche Flugzeuge haben den Hafen von Portolago auf Leros angegriffen und dabei die katholiſche Kirche und andere zivile Bau⸗ ten getroffen und 34 Tote und 20 Verwun⸗ dete verurſacht. 1 47 hat Giavello, bombardiert und L — — UE. i 22— Keinerlei nennenswerter Schaden an mili⸗ täriſchen Zielen. Zwei feindliche Flugzenge ſind abgeſchoſſen worden. Japaniſche offenſive in mittelchina DNB Schanghai, 14. Oktober. Japaniſche Truppen, unterſtützt von der Luft⸗ waffe und von armierten Flußfahrzeugen er⸗ öffneten den Angriff an der 300 Kilometer breiten Front zwiſchen Wuhu am Nangtſefluß und Hangtſchau, wo ſeit den Operationen im Jahre 1937 keine weſentlichen Kampfhandlungen mehr ſtattgefunden haben. Nach Meldungen aus dem japaniſchen Hauptquartier in Mittelchina macht die Offenſive, die gegen 20 Tſchungkinger brennen und Magen- druck Syrudel Vorzõglich geeigne! zum Mischen mit Wein und fruchtsöffen ———————— Oderkingen „Diviſionen in gut ausgebauten Stellungen ge⸗ richtet iſt, gute Fortſchritte. Einheiten der japaniſchen Luftwaffe, ſo wird aus Hanoi berichtet, griffen bereits zwei⸗ mal von Franzöſiſch⸗Indochina aus Münnan, die Hauptſtadt der gleichnamigen Provinz in Südweſtchina, an. Der zweite Angriff erfolgte am Sonntag. Dabei wurde mehrmals das Ar⸗ ſenal getroffen. Auch andere militäriſche Ein⸗ richtungen wurden beſchädigt. Die japaniſchen Truppen ſtürmten am Mon⸗ tag die chineſiſche Schlüſſelſtellung bei Suan⸗ tſcheng, ſüdöſtlich von Wuhu am Jangtſe. „hakenkreuzbanner⸗ dienstag, 18. Oktoder 1840 condon und Berlin Shakeſpeare— ſprach zu den Plutokraten · Undern in Kanada Mannheim, 14. Oktober Sehr peinlich für den großen Dramatiker William Shakeſpeare, einen ſolchen Ramens⸗ vetter zu haben! Doch was kann er ſchließlich dazu, daß der Unterſtaatsſekretär für die Do⸗ minien ſeinen Namen trägt? Der nämlich hielt eine Anſprache und vertraute einige beleuchtenswerte Gedanken den Wellen des Rundfunks an. Die armen Gedanken hat⸗ ten einen weiten Weg zurückzulegen: bis nach Kanada— und waren an die aus London evakuierten Kinder der Plutokraten gerichtet. Die Stimme Shakeſpeares verkündete ihnen, daß ſie nun neu äter und Mütter als — und vielleicht auch neue Groß⸗ väter und Großmütter und vielleicht au neue Tanten und Onkels bekämen. Sieh da Es wächſt offenbar in England die Erkennt⸗ nis, daß an eine baldige Rückkehr der Pluto⸗ kratenkinder nicht zu denken iſt, daß man ſie vielmehr auf ihre endgültige Verpflanzung nach Kanada vorbereiten muß. Um dieſe Ab⸗ ſicht zu unterſtreichen, ſchloß Shakeſpeare im Ton des Propheten:„So werden Kanada und Großbritannien ſich näher und näher kommen.“ Herr Shakeſpeare hat ſich mit der engliſchen Niederlage abgefunden. Er macht ſich ferti zum Rückzug der Mächtigen des Empire na Kanada. Man wird ihn ſicher in Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte um die Ausſaugun der Dominien nicht mitzunehmen vergeſſen »So nebenbei erfährt man, daß weitere Kin⸗ der nach Kanada fahren können. Nicht um⸗ ſonſt, verſteht ſich! Die Fahrt iſt teuer und für die breiten Schichten der Londoner Be⸗ völkerung unerſchwinglich. Daß der Staat, der den Krieg heraufbeſchworen und damit ſeine eigene Hauptſtadt dem Ruin preisgegeben hat, eine oſtenloſe Evakuierung durchführen müßte, ift ein völlig unengliſcher Gedanke. Selbſt iſt der Mann! Wer es ſich leiſten kann, der Plutokrat, kann ſeine Kinder in lanüſfen bringen. Die Kinder des Volkes aber müſſen das ganze Elend des Krieges auskoſten. Berlin gibt ein Gegenbeiſpiel. Die Reichs⸗ hauptſtadt braucht nicht evakuiert zu werden. So wild iſt das mit den britiſchen Luftſiegen über Berlin nicht! Doch ſind häufigere Luft⸗ alarme für die Geſundheit der Kinder nicht gerade zuträglich. Aus dieſem Grunde hat die Partei die von ihr geſchaffene Einrichtung der Kinderlandverſchickung für die Berliner Kinder erweitert. Sie befördert jene Knaben und Mäd⸗ chen, die von ihren Eltern dazu freiwillig an⸗ gemeldet werden, koſtenlos in Sonderzügen in die Oſtgaue des Reiches und ſorgt dort für ihre gute und ſichere Unterbringung. Die Par⸗ tei hat dazu ihre Gliederungen, die HJ zur Er⸗ faſſung der Kinder, die auf Wunſch ihrer Eltern verſchickt werden ſollen, die NS⸗Frauenſchaft zur Mithilfe bei den Transporten und die NS⸗ Volkswohlfahrt zur Durchführung der Sonder⸗ 856 und Organiſation der Unterkunft in den Oftgauen eingeſetzt. Der Berliner Gauleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, wandte ſich in einem öffentlichen Brief an die Eltern, um ſie über dieſe umfaſſende, der Geſundheit der hauptſtädtiſchen Jugend dienende Aktion der Partei aufzuklären. Die erſten Sonderzüge haben die Reichshauptſtadt bereits verlaſſen. Von Aerzten und Schweſtern betreut, reiſt die Berliner Jugend nach Oſt⸗ und Weſtpreußen, ins Wartheland, nach Schleſien und in den Sudetengau. Dort wird ſie ſchon mit Freude erwartet und von den Ferieneltern gewiß treu behütet. Welch ein Unterſchied! Die ganze Kluft, die die plutokratiſche von der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ und Staatsauffaſſung trennt, hier tut ſie ſich auf— eine Kluft, über die keine Brücke führt. W. behüſſige eüge der„Limes“ Die Verſchickung erholungsbedürftiger Kinder der Reichshauptſtadt Berlin, 14. Oktober.(HB⸗Funk) Wie faſt alle Maßnahmen, die unſere ge⸗ ſamte Zivilbevölkerung angehen, durch den felbſtlofen Einſatz von Parteiorganiſationen unterſtützt werden, ſo ſollen nach einer kürzli⸗ chen Erklärung des ſtellvertretenden Gauleiters von Berlin, Staatsrat Görlitzer, die Einrich⸗ tungen der Partei auch im Rahmen einer frei⸗ willigen Verſchickung erholungsbedürftiger Kin⸗ der der Reichshauptſtadt zur Verfügung geſtellt werden. Aus dieſem nach heutiger Auffaſſung ganz ſelbſtverſtändlichen Eintreten für die deut⸗ ſche Volksgemeinſchaft ſucht die engliſche Pro⸗ paganda vergeblich Kapital zu ſchlagen. Unter der Schlagzeile„Nazianhang zuerſt“ ſpricht die„Times“ davon, daß die Frauen und Kinder von Parteigenoſſen bei der Kinderver⸗ 8 aus Berlin bevorzugt behandelt wür⸗ en. Dank vorſorglicher Maßnahmen von Partei⸗ ſtellen gehen ganze Saen e in die Berge, wobei die Berliner Jungen daß ihr Lehrer in Ausübung ſeines Berufes ſie begleitet. Daß im die Auswahl der Kinder unabhängig von der Parteizugehörigkeit ihrer Eltern erfolgt, bedarf keines Hinweiſes. Dem Engländer, dem die Bevorzugung der Kinder ſeiner wohlhabenden Kreiſe nur ſelbſt⸗ verſtändlich erſcheint, iſt eine unterſchiedsloſe Behandlung aller Bevölkerungsſchichten nahe⸗ S0 unvorſtellbar. Im nationalſozialiſtiſchen eutſchland iſt das eben anders. öchſtens bedauern, Rumänien im Jeichen der neuordnung Beobachtungen eines deutſchen Kriegsberichters/ Don Dr. Guſtav Adolf Pogatſchnigg 5— ſ„ 13. Oktober. Mit der Entſendung deutſcher Truppen nach Rumänien iſt man auf den Legionsſtaat Gene⸗ ral Antoneseu wieder beſonders aufmerkſam geworden. Rumänien als einer der Staaten, denen durch den Wiener Schiedsſpruch eine neue nationale Grundlage gegeben wurde, hat unmittelbar nach dieſer Regelung ein neues Geſicht auch in ſeiner Staatsführung bekom⸗ men. Ein junger König beſtieg den Thron und eine neue Regierung nahm die Zügel der —————— in die Hand, die gewillt iſt, mit aller Kraft und Energie ein Rumänien zu ſchaf⸗ fen, das ſeinen Platz im neuen Europa voll ausfüllen kann. Die Männer der Legionärs⸗ bewegung Codreanus, der ſeiner Eiſernen Garde den neuen Weg Rumäniens zeigte, gehen nun daran, mit ihrem neuen Führer Horia Siam unter der Staatsführung General Anto⸗ nescus den neuen Weg, den Rumänien zu ge⸗ hen hat, zu bauen. Die Grünhemden beherrſchen die Straße Da und dort ſpürt man ſchon auf den Stra⸗ ßen der rumäniſchen Hauptſtadt die Zeichen einer neuen Zeit. In e Rhythmus der über der breiten Hauptſtraße dahinſurrenden Kraft⸗ wagen, des Menſchenſtromes, der ſich auf den Boulevards dahinwälzt in ſeiner Vielfalt und Lebendigkeit, in dieſen Rhythmus hinein klopft der Pulsſchlag eines neuen Lebens, wenn dies auch nach außen hin noch nicht jedem Beſucher ins Auge fällt. Die Legionäre in ihren grünen Hemden, die ſich noch vor kurzem nicht blicken laſſen durften, ſieht man nun als die Träger und Künder eines neuen Willens. Zwar iſt noch der Einfluß der weſtlichen De⸗ mokratien nicht reſtlos verwiſcht. Noch iſt in den großen Geſchäften auf den Boulevards die franzöſiſche Sprache neben der Landesſprache vorherrſchend. Doch wird dem deutſchen Gaſte überall eine Hochachtung zuteil, die am beſten beweiſt, welchen Reſpekt man dem mächtigen Großdeutſchland und ſeinen epochalen Lei⸗ ſtungen entgegenbringt. Wer von den Rumänen in den Geſchäften, Hotels, Reſtaurants etwas deutſch ſpricht, verſucht ſofort den deutſchen Beſucher ſeine Kenntniſſe wiſſen zu laſſen. Mit großem Intereſſe wird das Kriegsgeſchehen ver⸗ folgt und die Erfolge der deutſchen Kriegfüh⸗ rung werden mit Staunen und Bewunderung aufgenommen. An den Tiſchen vor den Kaffee⸗ häufern am Boulevard Bratianu, zu deſſen bei⸗ den Seiten ſich die modernſten Hochbauten er⸗ heben, werden die Ereigniſſe des Tages lebhaft Rkicg.-lenerer, 2 5 em 55 ur lbr 4 A5 SOW ——————— 4. 4371 rsisn —, Sm »oenmnes Horulunstntd uurom — 1 0 2 5 — 4 ſm.. 3 Der Herbſtw n. da*— rch die Bäum R 1 E. Mien— en braun, gelb +— Boden, ſo da Militärmission nach Rumänien im Zusammenhang mit der in Wien gegenüber Rumänien übernommenen Carantie hat die Keichsregierung den rumänischen Wünschen entsprechend eine deutsche Militärmission nebst den notwendigen Lehrformationen nach Kumänien entsandt und gleichzeitig deutsche Jagdverbände zum zſqsätzlichen Schutz der rumänischen Oelfelder bei Ploesti nach Rumänien verlegt. beſprochen. Die Aufrufe des Generals Anto⸗ nescu weiſen den Weg. Preſſe und Rundfunk arbeiten im Sinne der Erneuerung des rumä⸗ niſchen Staates. Dunkelmännern wird das Handwerk gelegt Wohl gibt es noch eine Reihe mißmutiger Geſichter, die ſich der neuen Lage nicht erfreuen. Hier ſind vor allem die Juden zu erwähnen, die auch in der Hauptſtadt des Landes einen weſentlichen Beſtandteil der Einwohner aus⸗ Was ein Baubataillon leiſtete WMit Schanzzeug, lt und Spitzhacke 900 Kilometer durch Jrankreich Das geladene Gewehr auf der Schulter, —. t das Pionier⸗Schanzzeug, Klauen⸗ eii, Axt, Schrotſäge, Spaten und Spitzhacke neben Seitengewehr und gefüllter Patronen⸗ taſche am Koppel, die Augen wachſam in den weiten Himmel Belgiens gerichtet, um herannahenden Flugzeugen des Feindes mit ſofortiger ſcharfer Wwehr zu begegnen,— ſo überſchritt unſer Baubataillon am Morgen des 10. Mai bei Kalterherberg die Grenze. Wir ahnten die Vielſeitigkeit der vor uns ſtehenden Aufgaben, fühlten uns mit unſerer infanteri⸗ ſtiſchen und pioniertechniſchen Ausbildung als eine beſondere neue Art von Truppe, die mit den Arbeitskolonnen des Weltkrieges nicht zu vergleichen war, und wir kannten die Bedeu⸗ tung, die das Oberkommando des Heeres ge⸗ rade uns, den Baubataillonen, zumaß. Sperren ſprengen und Brüchen bauen Hatten unſere Panzerwagen den Gegner beim erſten Angriff überrannt, ſich Wege auch abſeits der Straße ſuchend, hatten ihnen auf dem Fuß folgende Sturmpioniere Betonmauern geſprengt, Schlauchbootbrücken über Flüſſe gelegt und mit Dynamit Gaſſen gehauen und Stege errichtet, ſo hatten wir, die Baubataillone, für die ſchwerſte und ſchwere, an die Straße gebundene Waffe die Wege zu verbreitern, die Gaſſen zu Straßen, die Stege zu Brücken zu machen, Hinderniſſe wegzuſpren⸗ gen, Baumſperren zu beſeitigen, Bomben⸗ und Granattrichter zuzuſchütten, feſte Holzbrücken zu bauen für Gewichte bis 20 Tonnen über Maas, Somme, Seine und Loire, Fahrbahnen zu ſchaffen für die eigentliche Maſſe des Hee⸗ res, die der erſten Angriffswelle zu folgen hat. Vor der eigenen Infanterie ange⸗ ichts des Feindes mußten unſere Offiziere rückenſtellen und Straßen erkunden, unſere MG⸗Trupps die Selbſtſicherung unſerer Kom⸗ panien bewirken, während wir Knüppeldämme durch verſumpftes Gelände zogen, Stahlſtraßen auf weiche Wieſenerde legten, Fabrikſchorn⸗ ſteine und Kirchtürme niederriſſen, damit den feindlichen Fliegern die Peilpunkte genommen wurden, Bombentrichter zuſchütteten, da⸗ mit das wichtigſte aller Ziele erreicht werde: Der Nachſtoß des Heeres, der unabläſſige Vor⸗ marſch von Menſchen und Wagen. In Gewaltmärſchen an die Spitze Während die Sturmpioniere mit der vor⸗ derſten Angriffswelle gingen, wurden wir, die Pioniere des Baubataillons, ſtunden⸗ oft tagelang beim Brückenbau aufgehalten. Aber auch dann blieb es bei unſerer Aufgabe: Voran, an die Spitze, vor die Maſſe des nach⸗ folgenden Heeres! Dann galt es, den voraus⸗ geeilten motoriſierten Verbänden nachzueilen; zuerſt leiſteten wir Gewaltmärſche als Infan⸗ 774 F5 bis wir uns dort, wo wir ſie gerade fanden, Fahrräder griffen, zuerſt zug⸗ und kompanieweiſe, um ſchneller den Anſchluß zu erreichen. Aber ſchließlich ſchafften wir es nur mit Hilfe des Motors: Beutefahrzeuge wurden von unſeren Kameraden, die ſich im Handum⸗ drehen in Autoſchloſſer verwandelten, inſtand⸗ geſetzt, bemannt und beladen, und weiter vor⸗ wärts ging es als vollmotoriſiertes Baubatail⸗ lon— 900 Kilometer tief nach Frankreich hinein. Mehrere Male kamen wir durch Städte, de⸗ ren Hauptſtraßen von meterhohen Schutthaufen bedeckt waren. Es war unmöglich, daß der Armee⸗Nachſchub hier durch⸗ kommen konnte. Er hätte Umwege von meh⸗ reren Stunden gebraucht, koſtbare Zeit ver⸗ ſäumt. Dann ſprangen wir von den Rädern, von den LaWs, legten Sprengmunjtion an die Brandmauern, deren Einſturz aufs neue die Straße bedroht hätte. Krachend ſtürzten Häuſerfronten mit rauchgeſchwärzten Fenſter⸗ höhlen, Schornſteinreſte brachen donnernd zu Baden, und wir, uns in Staubwolken wieder ſammelnd, begannen das große Werk der Säu⸗ berung. Hatten wir ſo die noch rauchende Hauptſtraße einer gerade eroberten Stadt nach Stunden zäheſter Arbeit endlich vom Schutt des Krieges befreit, war der Weg für die Durchfahrt frei, ſo konnte es wohl geſche⸗ hen, daß wir uns in verſchont gebliebenen Ge⸗ höften für die Nacht niederlegten und unan⸗ genehmen Beſuch erhielten, weil die Flieger des Feindes die Straße, dieſe unſere Arbeit, mit ihren Bomben zu treffen ſuchten. 48 Eus. für das Bataillon Die Arbeiten unſerer Baubataillone fanden die Anerkennung der höchſten Stellen der Wehrmacht, ſie gehören ſo ſelbſtverſtändlich zu den Leiſtungen des Frontheeres, wie die der bekannteren Formationen. Auch ſie werden bald der Heimat bewußt werden. Sind es doch meiſtenteils Männer von beſonderer, aber durchaus nicht nur handwerklicher Erfahrung, ———— im Durchſchnittsalter von 35 Fahren, aus denen die Baubataillone zuſam⸗ mengeſtellt wurden. Der ſprechendſte Beweis dafür, daß unſere Truppe die Erwartung er⸗ füllt hat, die man von ihr hegte, liegt in der Verleihung von 48 EK. II an Offiziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften unſeres Baubatail⸗ lons am Abſchluß der Kampfhandlungen in Frankreich. Willi A. Koch. nachkommen kö t ſich der Bli einen Wintern es Kleiderſchra ren Beſichtigun, Sänger, die un freut haben, zo; —.— N verſchwunden, gelechzt, die wi nicht mehr anſe eine Gänſehaut Da erfreute etwas anderes r auf dem Pl der Gegend ſehenden Röſtm. anderes als ein 15 auch nocher nn. Weltbild-Gliese(M) machen und in deren Händen, wie es nicht an⸗ ders zu erwarten iſt, ein Großteil des Handels und Gewerbes liegt. Und mit ihnen gibt es eine Anzahl weſtlich⸗demokratiſch orientierter Menſchen, denen die Neuordnung des Staates und die ſtraffen Anweiſungen der neuen Re⸗ gierung unangenehm ſind, da ſie nun nicht mehr ſo ungehemmt im Trüben fiſchen können, wie ſie es bisher taten. Sicherlich wird es noch Zeit brauchen, bis man dieſen Dunkelmännern vollends das Handwerk legen kann, aber es wird ihnen gelegt werden. 5 Vielfältiges Leben ſtrömt über die Bukareſter Boulevards hin. Große ſchöne Perſonenkraft⸗ wagen flitzen an den Fußgängern vorüber. Bei Einbruch der Dämmerung flammen auf dem Boulevard Bratianu mit ſeinen Wolkenkratzer bauten die bunten Lichtreklamen auf. Die Fl der Menſchen, meiſt noch der neueſten Mod gekleidet, ebbt erſt in den ſpäten Nachtſtunden ab. Nur in den Seitenſtraßen, abſeits der kehrsreichen Boulevards, iſt es ſchon lange geworden. Dunkel ducken ſich dort die vielfa kleinen unanſehnlichen Häuſer an den Schatten der Nacht. Nur undeutlich dringt bis zu ihnen der Lärm der Boulevards. Lebensmittelſchieber jum Lode verurteilt Eine Entſcheidung des Sondergerichtes Stettin po. Stettin, 13. Oktober. Nach mehrtägigen Verhandlungen verur⸗ teilte das Sondergericht Stettin in Stralſund einen 48 Jahre alten 33 W. aus Stralfſund wegen Lebensmittelſchiebungen und Fälſchungen von Bezugſcheinen zum Tode. Ein Mitangeklagter, der vom dem zum Tode Verurteilten fälſchlicherweiſe Wurſt, Butter und andere Lebensmittel ohne Marken gekauft hatte wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und r Vorteile e Da kann letzten Winter 1 5 Fingei e alte Fingerſpi Rur mit den S ben doch man Geduld bekomm und dann:„Gu Bleibt nur ni dieſen Winter 1 dern um deutſch nau ſo gut ſchm 1 l1* nicht wah lich etwas runt eine größere Po Nach längerer verein Mannhei ſchloſſenen Män mals weſtlichſte Wohl waren es Großteil iſt inzi lehrt. Aus der J efunden, in de äſſer bemerkte. und ſtreifte ſpä Barbe ſchöne Saarhein mer wieder zuſe Teil erfreuten flotten Handha Müller durch 2 Großen Anklang lergruppe Simo Wer gut kaut, erleichtert dem Magen die Arbeit und erfüllt ein wichtiges Gebot der richtigen Zahnpflege. ———— „ Angefahren u 50 000 RM Geldſtrafe und drei Jahre Ehrver⸗ nstag gegen kußdermteilt. Vei W. fiel erſchwerend ee S0 Gewicht, daß er bereits wegen militäriſchen Tatterſallſtraße Vergehens mit Gefängnis und Zucht⸗ Terfaßt, zu Bod aus beſtraft und ſchließlich aus der deutſchen Das Mädchen e riegsmarine ausgeſtoßen war. Das Sonder⸗ letzungen und 2 gericht bezeichnete ihn deshalb als Volksſchäd⸗ und mußte in de ling, der auch aus der Volksgemeinſchaft aus⸗ geliefert werden geſchloſſen werden muß. unheil durch unbekannter Urf abend die vor e traße in Ma— ferde und rar agen in Richt bei ſtießen ſie m zingen kommend men. Die De durchſtieß den Länge, wobei d und eine mitfah letzt wurde. Air heblich verletzt. Feierſtunde in Koburg. Koburg beging am Sonntag die 18. Wiederkehr des Tages, dem Adolf Hitler zum erſten Male außerhal Münchens mit entrollter Hakenkreuzfahn durch die Straßen einer deutſchen Stadt mar⸗ ſchierte und den roten Terror brach. Im Mit⸗ telpunkt der von der SA veranſtalteten Feier⸗ n eine Rede des Gauleiters Waecht⸗ er. 4 — 05% Rheuma Gicht Ischias Nervenleiden Folgen von Verletzungen WORTTEMBEROGISCHES STAATSBAD Wildbad im Schwarzwald Die Herbstkurzeit ist in vollem Gange — Sämiliche Büder sind geöffnet— Regelmãhige Kurkonzerte und Veransteftungen Ausküntie und Schriften durch die Staatl. Badverwallung Durch eigene gänger wurde l 4 mandung mer Straße ve 4 und zu litt der Fußgä rechts und erheb — —————————— Rtober 1940 hsregierung den zrmationen nach schen Oelfelder itbild-Gliese() ie es nicht an⸗ il des Handels ihnen gibt es ch orientierter ig des Staates der neuen Re⸗ ſie nun nicht fiſchen können, h wird es noch dunkelmännern kann, aber es die Bukareſter Perſonenkraft⸗ n vorüber. Bei imen auf dem Wolkenkratzer⸗ auf. Die Flut neueſten Mode 1 Nachtſtunden bſeits der ver⸗ chon lange ſtill irt die vielfach n den Schatten t bis zu ihnen im lLode richtes Stettin 13. Oktober. ungen verur⸗ in Stralſund iann W. aus hiebungen und n zum Tode. ſem zum Tode Wurſt, Butter Marken gekauft Zuchthaus und htert it und Gebot lege. Jahre Ehrver⸗ rſchwerend ins mmilitäriſchen nis und Zucht⸗ der deutſchen Das Sonder⸗ Us Volksſchäd⸗ neinſchaft aus⸗ irg beging am ſes Tages, an Male außerhalb ſakenkreuzfahne en Stadt mar⸗ ach. Im Mit⸗ ſtalteten Feier⸗ leiters Waecht⸗ geliefert werden. unbekannter Urſache Groß-Mannheim Dienstag, 15. Oktober 1940 Hakenkreuzbanner⸗ ſeiſze Mæœroni? Aufn.: Walter Kirches Der Herbſtwind, der tolle Burſche, fährt durch die Bäume und in wirbelndem Tanz fal⸗ len braun, gelb und rot gefärbte Blätter zu Boden, ſo daß die fleißigen Kehrer kaum nachkommen können. on merklich gelichtet t ſich der Blätterwald, und manch einer hat einen Wintermantel aus der hinterſten Ecke des Kleiderſchrankes geholt und ihn einer nähe⸗ ten Beſichtigung unterzogen. Auch die kleinen Gänger, die uns den Sommer hindurch er⸗ freut haben, 2fit es vor, wärmere Gegenden aufzuſuchen. it ihnen ſind die Eismänner derf wunden, nach denen wir im Sommer gelechzt, die wir in den letzten Tagen aber nicht mehr anſchauen durften, ohne daß uns eine Gänſehaut den Rücken hinaufkroch. Da erfreute mich doch vor ein paar Tagen etwas anderes— die Maronimänner ſind wie⸗ der auf dem Plan, und verführeriſch duftet es in der Gegend der kleinen, blitzſauber aus⸗ ſehenden Röſtmaſchinen. Ja, das iſt doch etwas anderes als eine Eiswaffel, wenn man ſich jetzt auch noch nicht ſo recht bewußt wird, was für Vorteile eine Tüte voll Maroni haben kann. Da kann ich mich noch recht gut an den letzten Winter erinnern: Eine Tüte in die rechte Taſche, eine Tüte in die linke Taſche. Kalte Fingerſpitzen? Keine Spur, ich nicht. Rur mit den Schalen iſt es ſo eine Sache, die kleben doch manchmal verteufelt feſt. Aber mit Geduld bekommt man den Dreh ſchon raus, und dann:„Guten Appetit!“ Bleibt nur noch übrig zu ſagen, daß es ſich dieſen Winter nicht um Maroni handelt, ſon⸗ dern um deutſche Edelkaſtanien, die jedoch ge⸗ nau ſo gut ſchmecken. Das iſt doch die Haupt⸗ ſache, nicht wahr? Die Maroni waren ledig⸗ lich etwas rundlicher, dafür gibt's aber auch eine größere Portion und zwar„ohne“!—es. Kleine Mannheimer Stadtchronik Landsmannſchaftliche Stunden bei den Saarländern Nach längerer Pauſe trafen ſich die im Saar⸗ berein Mannheim⸗Ludwigshafen zuſammenge⸗ ſchloſſenen Männer und Frauen von der ehe⸗ mals weſtlichſten Ecke unſeres Vaterlandes. Wohl waren es diesmal weniger, denn der Großteil iſt inzwiſchen in die Heimat zurückge⸗ kehrt. Aus der Pfalz hatten ſich Landsleute ein⸗ efunden, in deren Mitte man auch einige El⸗ füſer bemerkte. Prof. Engel gedachte der Toten und ſtreifte ſpäter die geſchichtliche Größe der egenwärtigen Zeit. Herz und Sinn für die ſhöne Saarheimat führen die Landsleute im⸗ mer wieder zuſammen. Im folgenden heiteren Teil erfreuten der kleine Schmidt mit ſeinen flotten Handharmonikavorträgen und— Müller durch Vorträge in Pfälzer Mundart. Großen Anklang fand das Auftreten der Künſt⸗ lergruppe Simons⸗Steinbach. Für den muſika⸗ liſchen Rahmen ſorgte Herr Weiſang jr. in meiſterlicher Form. Angefahren und ſchwer verletzt. Am letzten Samstag gegen 11.30 Uhr wurde eine elf Jahre alte Schülerin beim Ueberſchreiten der Tatterſallſtraße von einem Perſonenkraftwagen erfaßt, zu Boden geworfen und überfahren. Das Mädchen erlitt hierbei ſchwere Kopfver⸗ letzungen und Verletzungen an beiden Beinen und mußte in das Städtiſche Krankenhaus ein⸗ Unheil durch ſcheuende Pferde. Aus noch ſcheuten am Samstag⸗ abend die vor einer Wirtſchaft in der Relais⸗ ſtraße in Mannheim⸗Rheinau aufgeſtellten —— und rannten ohne Fahrer mit dem agen in Richtung Schwetzingen davon Hier⸗ bei ſtießen ſie mit einem aus Richtung Schwet⸗ zingen kommenden Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men. Die Deichſel des durchſtieß den Kraftwagen in ſeiner geſamten 5 e der Fahrer desſelben ſchwer und eine mitfahrende zweite Perſon leicht ver⸗ letzt wurde. Außerdem wurde ein Pferd er⸗ heblich verletzt. Durch eigene Schuld verunglückt. Ein Juß⸗ änger wurde beim Ueberſchreiten der Stra⸗ mandung Röntgenſtraße und Feudenhei⸗ von einem Kraftwagen ange⸗ u Boden geworfen. Hierbei er⸗ einen Unterſchenkelbruch mer Straße und zu itt der Fußgänger kechts und erhebliche Geſichtsverletzungen. Von Elſäſſer ſtudieren unſ ere Parteiorganiſation Die Gäſte berichten über ihre Eindrücke/ Sie wollen das Mannheimer Vorbild erreichen Das war nun ſchon der dritte Schub von Amtsträgeranwärtern aus dem Kreis Zabern, denen hier Gelegenheit geboten wurde, die organiſatoriſchen Einrichtungen der Partei praktiſch zu ſtudieren. Ortsgruppenleiter Pg. Gawran führte wieder die Gäſte. Er hatte bekanntlich vor wenigen Wochen die ehrenvolle Aufgabe erhalten, im Kreis Zabern, der mit 134 Gemeinden ein außerordentlich großer Kreis iſt, Ortsgruppen einzurichten. Nunmehr ſtehen bereits 69 Ortsgruppen. Eine ſchöne Zenn/ die beweiſt, wie zielſtrebig und mit wel⸗ hem Eifer drüben gearbeitet wird. In der kurzen Zeit wurde auch ein Kreismuſikzug in Stärke von 60 Mann aufgeſtellt. Am Samstagnachmittag waren die Männer, die kommiſſariſch das Amt eines Ortsgruppen⸗ leiters verwalten, in Käfertal⸗Süd eingetrof⸗ fen, wo ihnen vom BDM ein Blumengruß als Willkomm überreicht wurde. Die Orts⸗ gruppe Käfertal hatte es ſich nicht nehmen laſ⸗ ſen, nun auch ein drittes Mal die Gäſte bei ſich aufzunehmen und bei Parteigenoſſen unterzu⸗ bringen. Pg. Gavran war begreiflicherweiſe ſehr ſtolz 55 die Bereitſchaft und den Einſatz ſeiner Ortsgruppe. Der Abend blieb dem Beſuch der Großkund⸗ gebung im Roſengarten vorbehalten, während am Sonntagmorgen vier Ortsgruppen beſich⸗ tigt wurden. Nach 2 dieſes arbeits⸗ reichen Programms hatten die Gäſte Muße, ſich nach Belieben in Mannheim umzuſehen. Den Abſchluß bildete ein Kameradſchaftsabend im Silberſaal des Palaſt⸗Hotels. In bereit⸗ williger Weiſe hatten ſich Kräfte des National⸗ theaters zur Verfügung geſtellt, deren künſt⸗ leriſche Darbietungen zur Entſpannung und Belebung der Gemüter beitrugen. Wir nennen die Damen Zwingenberg, Roſe, Funk, Blank und Mahlke, ſowie die— Hölzlin, Marx, Becker und Schmieder. Der Kreismuſikzug ſpielte ſtimmungsvoll auf. „Dir erzählen nichts, wir beweiſen!“ Kreisleiter Schneider wies darauf hin, daß die Gäſte reichlich Gelegenheit gehabt hät⸗ ten, etwas zu ſehen. Zumal der Ehrgeiz der Mannheimer Ortsgruppenleiter ja ſo groß ge⸗ weſen ſei, den Gäſten möglichſt jede Stunde auszufüllen und ſie in der Stadt herumzu⸗ ſchleppen und ihnen etwas zu zeigen. Der Geiſt der Kameradſchaft, der ſich hier offen⸗ bare, ſei im ganzen Reich zu finden. Die El⸗ ſäſſer ſollen nicht glauben, ſie ſeien Fremde, ſondern ſollen empfinden, daß ſie immer zu uns gehören, daß der Nationalſozialismus Herzensſache ſei. Der Abend aber, zu dem ſie die Kreisleitung eingeladen habe, möge das Erlebnis vermitteln, daß auch Freude und Ge⸗ mütlichkeit bei uns zu Hauſe ſind. Kreisleiter Rothacker(Zabern), dankte für das Darge⸗ botene und richtete die Mahnung an ſeine Kampfbeile und Streitäxte Zweite Reichsſtraßenſammlung des Wh am 19. und 20. Oktober/ Ddas ſammelt Schutz⸗ und Trutzwaffen waren bei unſeren ermaniſchen Vorfahren das Zeichen des reien Mannes. In der Waffenweihe wurde der germaniſche Jüngling durch Verleihung der Waffen unter die wehrhaften Sippen⸗ aufgenommen. Damit gehörte er zu er verſchworenen Gemeinſchaft, die mit den Waffen in der Hand Heimat und Ehre, Fa⸗ milie und Sippe ſchützte und deren höchſter Wunſch es war, einmal den Schildtod zu ſter⸗ ben, d. h. auf dem eigenen Schilde vom Felde der Ehre getragen zu werden. Wir wiſſen, daß die Urwaffen der Germa⸗ nen der Speer⸗Framea oder Ger— zu Wurf, Stoß und Hieb war; aber ſchon an zweiter Stelle ſtehen bei ihm das Kampfbeil und die Streitaxt, die er ſowohl als Hieb⸗ als auch als Wurfwaffe benutzte. Mit unglaublicher Treff⸗ ſicherheit verſtanden es die germaniſchen Völ⸗ ker, Beil und Axt auf fernſtehende Objekte zu ſchleudern. Auch Schwert, Wurfkeule, Bogen und Pfeil gehörten zur Ausrüſtung unſerer wehrfähigen Vorfahren. Kampfbeile und Streitäxte— das ſind die Abzeichen der zweiten Reichsſtraßenſammlung. Rai uns die fünf Büchlein„Des Führers ampf im Oſten“, wie auf dem durch das Blut deutſcher Soldaten und Märtyrer ge⸗ weihten Boden ein beiſpielloſes Werk wächſt, ſo ſollen uns die mit Halbedelſteinen ge⸗ ſchmückten Waffen daran erinnern, daß wir auch nach dem Siege den Helm feſter binden müſſen. 40 Millionen dieſer Kampfbeile und Streitäxte wird die DAß am 19. und 20. Ok⸗ Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht überreichte Hauptmann Wiek aus Mannheim als viertem Offizier der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz Aufn.: Presse-Hoffmann des Eisernen Kreuzes. dem Fahrer wurde der Verletzte nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen den Verletzten, weil er die Stra⸗ ßeneinmündung ohne die gehörige Vorſicht überſchritt.— Bei drei weiteren Verkehrsun⸗ fällen, die ſich im Laufe des Samstags ereig⸗ neten, wurden zwei Perſonen verletzt. Für die Verdunkelung am 15. Olt.: Sonnenaufgang:.51 Ur Sonnenuntergang: 18.30 Uhr Monduntergang:.33 Uhr Mondaufgang: 18.19 Uhr tober gegen ein 225 in die Büchſen des WHW anbieten. auſende von Ebdelſtein⸗ ſchleifern und Metallarbeitern haben in Idar⸗ Oberſtein, Hanau, Schwäbiſch⸗Gmünd, Pforz⸗ heim, Gablonz(Sudetengau) und Weiſtritz (Schleſien) an der Herſtellung dieſer Abzeichen gearbeitet. Millionen deutſcher Volksgenoſſen aber werden an den beiden genannten Ta⸗ gen dieſe Trutzwaffen unſerer Vorfahren tra⸗ gen als Ausdruck der Verbundenheit, aber auch des unbeugſamen Willens, frei zu ſein wie unſere Vorväter, die ihr Leben einſetzten für ihre Ehre, für ihre Freiheit, für ihre Fa⸗ milie und für ihre Sippe. Tauſende, ja Hunderttauſende ſind im Kampfe mit den Waffen in der Hand gefallen, damit Deutſchland lebe— wir wollen weiter⸗ kämpfen für die Ehre und Freiheit unſeres Volkes und erfüllen damit ein Vermächtnis unſerer toten Kameraden. Zu ihrem Gedenken trage auch du die altgermaniſchen Kampfbeile und Streitäxte und in ihrem Geiſt gib auch du dein— wenn auch im Vergleich zu dem ihrigen— kleines Opfer. Es dient der Ge⸗ ſunderhaltung der deutſchen Jugend, der Kräf⸗ tigung unſerer deutſchen Mütter und darüber ——— allen Zweigen der deutſchen Volks⸗ pflege. Wir gratulieren! Mit dem EsK. Il ausgezeichnet wurde Gefr. Eugen Schimmel, Käfertal, Schienenſtr. 37, ſowie der Obergefr. Wilhelm Schimmel, Nek⸗ karauer Str. 145, dem außerdem noch das Inf.⸗ Sturmabzeichen verliehen wurde. Mit dem EK. II ausgezeichnet wurden Ge⸗ freiter Eugen Schimmel, Mannheim⸗Käfer⸗ tal, Schienenſtraße 37, und Obergefreiter Wil⸗ helm chimmel, Mannheim, Neckarauer Straße 145. Letzterer erhielt außerdem auch noch das Infanterie⸗Sturmabzeichen. Beförderung. Unteroffizier Val. Schmidt, Mannheim, H 4, 1, wurde zum Feldwebel be⸗ fördert. Obergefreiter Karl Horn, Mannheim, K 3, 5, wurde zum Unteroffizier befördert. Ober⸗ gefreiter Franz Erny, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Schwanenſtraße 33, wurde zum Unter⸗ offizier befördert. Gefreiter Otto Weide⸗ mann, Mannheim, Krappmühlſtr. 31, wurde zum Unteroffizier befördert. Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeichnet wurde Georg Maier, Mannheim, Elfenſtr. 15. Ihren 87. Geburtstag feierte Frau Chriſtine Küſtner, Mannheim, Käfertaler Straße 37. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Den 80. Geburtstag feiert Franz Nied⸗ warok, Mannheim, Bäckerweg 54. Seinen 70. Geburtstag feiert Paul Nied⸗ warok, Mannheim, Waldhofſtraße 37. Das goldene Treudienſtzeichen wurde dem Oberinſpektor Joſef W 991f4 rth überreicht, der beim Poſtamt 1 ſein 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum feiern konnte. Amtsleiteranwärter, alles— einzuſetzen, um die Reſte der welſchen Schlacken zu beſei⸗ tigen. Sie hätten ja perſönlich feſtſtellen kön⸗ nen, daß alles Lug und Trug ſei, was die Jahre her über uns geſagt worden ſei. Sie hätten ſich davon überzeugen können, daß ein neues Volk entſtanden ſei, dem es ſich mit vollem Herzen anzuſchließen gelte. Er in ihnen nichts erzählt, ſondern bewieſen, daß in Deutſchland etwas geleiſtet wurde. Ein El⸗ ſäſſer machte ſich zum Dolmetſch der Gefühle ſeiner Kameraden. Zuverſicht klang aus ſei⸗ nen Worten, es auch bald ſo weit zu bringen daheim, wie ſie es hier geſehen hätten. „... man ſchob uns beiſeite“ Ein Kameradſchaftsabend wie dieſer gibt willkommene Gelegenheit, mit den Elſäſſern Tuchfühlung zu nehmen. Da iſt es immer von Intereſſe, zu hören, wie ſich die Männer aus der linksrheiniſchen Heimat in die durch die lückliche Wende neu geſchaffene Lage hinein⸗ inden, ſie ſelbſt ſprechen zu laſſen über Ge⸗ ſchautes und über die Vergleiche, die ſich ihnen nunmehr aufzwingen. Die meiſten von ihnen dienten in der deutſchen Armee, haben alſo ſehr gut mitbekommen, wie es im zweiten Reiche ausſah. Vom neuen Deutſchland konn⸗ ten ſie ſich naturgemäß keine Vorſtellung ma⸗ chen. Was ſie inzwiſchen ſahen und am eige⸗ nen Leibe erfuhren, überraſchte ſie maßlos. Der Bürgermeiſter der Gemeinde Lichtenberg, ein Handwerksmeiſter, erzählt:„Mich hatten die Franzoſen nach Epinal verſchleppt. Wir waren ſechzig Mann ſtark in einem Raume untergebracht, der für höchſtens vierzehn vor⸗ eſehen war. In meinem Sauſtall daheim ätte ich es beſſer gehabt. Was mich bei mei⸗ ner Heimkehr am ſtärkſten packte, war die Be⸗ treuung durch die NSV. Ich habe arme Fa⸗ milien im Ort, die noch nie ſo viel Eßbares im Schrank hatten, wie heute. Wohl lief die Nachkriegsjngend dem Welſchen nach. Sie kannten eben nichts anderes. Aber dieſe Tünche iſt bald weggewiſcht. Die Flüchtlinge ſind reſtlos bekehrt. Schlimm iſt's uns in den letzten zwanzig Jahren ergangen. Mit vielen Opfern hatten wir Freilichtſpiele im Schloß Hanau⸗Lichtenberg zur Durchführung gebracht. Nach 1918 wurden die Einrichtungsgegenſtände verſteigert. Die franzöſiſchen Regierungsſtellen hatten keinerlei Intereſſe, der Fremdenſtrom blieb aus. Man ſchob uns beiſeite, wo es henei Was ich in den paar Tagen ſah, hat mich egeiſtert. Wir fuhren über Ettlingen auf der Autobahn nach Mannheim. Ja, dieſe Straße und dieſe Fahrt bleiben einmalig. Wir drü⸗ ben haben Steuern gezahlt und nichts davon Ihr wißt doch wenigſtens, was mit em Gelde alles an Großartigem geſchaffen wurde. Ich habe es daheim nicht ſchwer, als Ortsgruppenleiter zu arbeiten. Anfänglich waren die Volksgenoſſen zwar noch ſcheu und etwas ungläubig. Heute aber drängen ſie ſich zu den Verſammlungen, daß die Säle nicht mehr ausreichen. Jeder will wiſſen, was Na⸗ tionalſozialismus iſt, wie auch bei uns der neue Aufſchwung aus eigener Kraft gefördert werden kann.“ Ein Holzarbeiter aus dem Zaberner Kreis iſt glücklich, berichten zu können, daß er jetzt ſchon keine Arbeitsloſen mehr hat.„Wenn ein Heimgekehrter ſich beim Arbeitsamt meldet, hat er ſpäteſtens in zwei Tagen Arbeit. Es läßt ſich denken, wie froh die Männer ſind, daß ſie ſo raſch verdienen und daß ſie gut be⸗ zahlt werden. Bei uns arbeiten viele Männer im Walde, während die Frauen das bißchen Land beſtellen, das zum Unterhalt der Familie in der Regel nicht reicht. Da haben die Frauen wenig Zeit, ſich um ihre Kinder zu kümmern. Jetzt wird bei uns ein NSV.Kin⸗ dergarten aufgemacht. Der erſte im Kreisge⸗ biet. Man kann ſich die Freude denken...!“ Erſtaunen und Bewunderung ſpricht aus den Aeußerungen dieſer Männer, die, wie ſie immer wieder verſichern, ſo raſch nicht mit⸗ kommen. So überwältigt ſind ſie von den ge⸗ wonnenen Eindrücken. Sie wiſſen, daß ſie viel nachzuholen haben. Aber ſie ſind überzeugt, daß ſie raſch nachwachſen werden. Sie kennen ihre Landsleute„Die Elſäſſer“, ſo ſagen ſie, „laſſen ſich gut leiten. Nur muß man ſie rich⸗ tig anfaſſen!“ Und daran wird es bei ihnen nicht fehlen. hk. Zkicie aù Neuͤeielwald Trotz des Krieges geht die Bautätigkeit in⸗ nerhalb unſeres Ortsgruppengebietes unver⸗ mindert weiter. Dieſen Eindruck erhält jeder, der einmal die Gelegenheit wahrnimmt, feine Schritte zum Stadtteil Schönau zu lenken. In⸗ mitten eines geradezu ideal gelegenen Wohn⸗ geländes, dicht neben der neuerbauten Schönau⸗ Schule am Waldrande erſtehen 160 Arbeiter⸗ wohnungen, die in ihrer baulichen Ausgeſtal⸗ tung und Einrichtung allen Anforderungen ge⸗ recht werden. Alle dieſe Wohnungen ſind mit Waſſer, Gas, Bad und elektriſchem Licht ver⸗ ſehen; außerdem kommt auf durchſchnittlich vier Haushaltungen auch ein gut ausgebauter Luft⸗ ſchutzraum. Bereits Anfang November 1940 werden etwa 60 Wohnungen bezugsfertig, während der Reſt in den folgenden Monaten ſeiner Beſtimmung übergeben wird. Das iſt ein Beweis, daß das großzügig angelegte Woh⸗ nungs⸗Bauprogramm der Stadtgemeinde auch während der Kriegszeit keine Unterbrechung er⸗ fährt, ſondern tatkräftig verwirklicht wird. Ein rühriger Mitarbeiter unferer Orts⸗ gruppe, Pg. Joſef Mayer, Unter den Birken Nr. 13, konnte anfangs dieſes Monats ſein 40⸗ jähriges Arbeitsjubiläum als Werkmeiſter der Firma BBcébegehen.— Das Schutzwallehren⸗ zeichen erhielten die Volksgenoſſen Hermann Spieß, Kaſſeler Straße 134, Georg Rudolf, ſoan 3. 3 26 und Michael Singler, Sonnen⸗ ſchein 9. Wir gratulieren. a. „Dakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Dienstag, 15. Oktober 0— hakenk Zur größeren Ehre Goſtes Von E. H. Weber Der Lasf Dampfer der Cunard Line ſtampfte durch die ſchweren Wogen des Atlantik. An der Reling ſtand ein Mann, der trotz ſeiner energiſchen Geſichtszüge einen müden und ab⸗ gekämpften Eindruck machte und, in Gedanken verſunken, auf das Spiel der heranrollenden See ſchaute. Faſt ein Menſchenalter war es nun her, daß er als einer der vielen Glückſucher ſeine kana⸗ diſche Heimat verlaſſen hatte. In den Sand⸗ wüſten Auſtraliens war er, von allen verlacht, dem gleißenden Golde nachgejagt, bis er eines Tages einen ganzen Berg davon, die Minen von Mount Morgan, fand und über Nacht ein ſchwerreicher Mann wurde. Doch da hatte ihn eine neue Idee gepackt. Jahrhunderte hindurch hatten auf den Stufen⸗ altären Frans, die dem Lichtgotte Ormuzd ge⸗ weiht waren, mächtige Flammen gebrannt. Das konnte nur Oel geweſen ſein. Aber die Lage der Fundſtätten war das Geheimnis der Prieſter geweſen, die es, als ſie von den heran⸗ ſtürmenden Scharen der Söhne des Propheten vertrieben wurden, mit ſich nach Indien ge⸗ nommen hatten. Dieſe Lagerſtätten mußten ſich heute noch in Jran befinden. Und war es nicht beſſer, in der Erde nach Kraftſtoffen zu ſuchen, die es der Menſchheit ermöglichen würden, beſſer und glücklicher zu leben, als dem verfluchten Golde nachzujagen, das nur, wie er es oft erlebt hatte, aus beſten Freunden unerbittliche Feinde, aus anſtändigen Menſchen Räuber und Mörder machen konnte, ohne ſelbſt einen echten Wert zu beſitzen? Da hat er die Minen in Auſtralien verkauft, hat jahrelang Jran in ſeinen Tälern kreuz und quer durchſtreift, hat in Wüſten und an Salz⸗ tümpeln nach Oel gebohrt, ohne einen Tropfen zu finden. Schließlich, als ſechs Millionen in erfolgloſen Sonden verſchwunden waren, mußte er ſich in London neue Gelder beſchaffen. Nur einige kleine Außenſeiterbanken waren dazu bereit geweſen. Doch auch dieſe Mittel waren bald verbohrt. Er galt wieder, wie ſeinerzeit in Auſtralien, als ein ausgemachter Narr. Um ſo verbiſſener jedoch hat er weitergeſucht. Als alle Geldquellen erſchöpft waren, wurde er Maſchinenagent in Tehergn, um ſeine Pro⸗ fenasan weiterbezahlen zu können. Dabei ge⸗ ang es ihm auch, zu dem unnahbaren Schah⸗ i⸗Schah Nasreddin vorzudringen und von ihm einen„Firman“ zu erhalten, der ihm, ſeinen Nachkommen und Freunden auf 66 Jahre die volle Macht und unbeſchränkte Freiheit zu⸗ ſichert, die Tiefen des iraniſchen Bodens zu durchforſchen, wobei ſämtliche zutage geförder⸗ ten Produkte ſein unanfechtbares Eigentum bleiben ſollen. Doch ſeine Sonden wurden nicht fündig. Schon wollte er Iran endgültig verlaſſen, als ſeine Proſpektoren endlich in Schuſchter er⸗ giebige Bohrlöcher niederbrachten, die ſich bald als überaus bedeutend erwieſen. Da hatte er ſich gefreut, weil er nun ein zweitesmal der Welt beweiſen konnte, daß er kein Narr war. Aber ſonſt vermochte ihm das Oelfieber nichts mehr anzuhaben. Er verkaufte die Quellen an eine kleine Oelfirma, um ſeine Schulden abzudecken, In den Jahren ſeiner Proſpektortätigkeit hatte er genug Einblick hin⸗ ter die Kuliſſen des Machtkampfes um das Oel bekommen, um zu wiſſen, was es für ein Land bedeutet, wenn in ihm Oel K wird. Statt zu einem Segen für das Volk zu werden, war es ihm noch überall zum Fluch geworden. In Krieg und Revolutionen mußte es für jeden 145 Oel einen Tropfen ſeines Blutes opfern. Er hat aber während ſeines faſt zehnjährigen Aufenthaltes in Fran Land und Leute lieben Volk ein Opfer des Oelkampfes wird. So hat er niemandem etwas von ſeinem Firman er⸗ zählt. Trotzdem verſuchte man auf ſeiner Heim⸗ reiſe, ihm das Schriftſtück aus dem Hotelzimmer in Kairo zu entwenden. In London bot man ihm ſechs Millionen Pfund dafür, doch er ſchlug ſie aus. Er hat in den ſteinigen Einöden Jrans zu ſeinem Gott zurückgefunden, mit dem er oft unter dem nächtlichen Sternenzelt innige Zwie⸗ ſprache hielt, wenn ſich das Schürferglück nicht zwingen laſſen wollte. Jahrelang waren das Kruzifix und die Bibel in verſchiedenen Spra⸗ chen ſeine ſtändigen Begleiter. Der heilige Eifer der iraniſchen Bevölkerung hatte auf ihn einen tiefen Eindruck gemacht, wenn auch die Unduld⸗ ſamkeit der Schiiten ihren ſunnitiſchen Glau⸗ bensbrüdern gegenüber ihn oft erſchreckte. So iſt ſeit Jahren ſein liebſter Gedanke geworden, dem Jran die milden Lehren des Evangelinms zuteil werden zu laſſen. Sein letztes Geſpräch, das er mit Schah Nasreddin hatte, bevor er Teheran verließ, galt der Zulaſſung chriſtlicher Miſſionare. Doch der Schah hatte von den Un⸗ gläubigen nichts wiſſen wollen. In der Ferne tauchten im Glaſt der Morgen⸗ ſonne die RNebelbänke von Neufundland auf. Der Mann an der Reling klopfte ſeine Pfeife aus und zündete ſich eine neue an. War es nicht ſeltſam: nun, da ſeine Lebens⸗ reiſe, die ihn in Haſt und Tatendrang um den ganzen Erdball herumgeführt hatte, dem geruh⸗ ſamen Ende in der Heimat entgegenging, hatte ihm das Schickſal noch ein letztesmal ſeine Gunſt bewieſen. Gleich am erſten Tag der Ueberfghrt machte er beim Dinner die Bekannt⸗ ſchaft Reverend Reillys, eines Miſſionars, der von ſeiner jahrelangen Tätigkeit in Uganda in die Heimat zurückkehrte. Ihm hat er ſich näher angeſchloſſen und von ſeinem ſehnlichſten Wunſch, JIran zu evangeliſieren, erzählt. Da jedoch der Schah keine Miſſionare in ſeinem Lande dulden wollte, konnte ihm auch der Gottesmann nur wenig Hoffnung auf Er⸗ füllung ſeines Wunſches machen. Erſt geſtern, als er ihm von dem Firman berichtete, glaubte Reverend Reilly einen Weg gefunden zu haben. Stand nicht in dem Erlaß des Schahs, daß die Vorrechte auch für ſeine Freunde gelten ſollten? Wie wäre es, wenn er die Rechte des Firman auf die Kirche übertrüge und die Diener Got⸗ tes als Berg⸗ und Bohringenieure nach Jran gingen? Der Mann an der Reling wurde aus ſeinen Gedanken aufgeſchreckt. Neben ihn war Reve⸗ rend Reilly getreten und deutete mit der Hand nach den Nebelbänken, deren erſte Schwaden auf das Schiff zu kamen.„Die Heimat!“, ſagte er bedeutungsvoll.„Ich dachte es mir, daß ich Sie hier finden würde, Herr'Arey, nachdem ich beim erſten Frühſtück vergebens auf Sie 8 habe.“—„Ja, die Heimat und das nde einer langen Reiſe— eines ganzen Le⸗ bens, Reverend. Da iſt es gut, wenn man ein⸗ mal mit ſich ſelbſt ins Gericht geht.“—„Das iſt eines guten Chriſten Recht und Pflicht. Wer aber, wie Sie, in der Nachfolge des Herrn ge⸗ lebt hat, wird das Urteil, das uns ſündige Menſchenkinder alle dermaleinſt erwartet, nicht zu fürchten brauchen. Um ſo weniger, wenn Sie nunmehr willens ſind, durch einen großen Ver⸗ zicht auf irdiſche Güter einen Beitrag zur grö⸗ ßeren Ehre Gottes zu leiſten, durch den Sie ſich würdig an die Seite unſerer Großen im Glauben ſtellen.“ Und in geändertem Tone fügte der Reverend hinzu:„Ich darf wohl annehmen, daß Sie in Ihrem Entſchluß von geſtern abend, den Fir⸗ man in den Dienſt der Kirche zu ſtellen, in⸗ zwiſchen nicht wankend geworden ſind.“—„Ich habe es mir noch einmal gründlich überlegt, Reverend. Ich glaube, nur wenn der Firman ſich in den Händen der Kirche befindet, wird es möglich ſein, die Schrecken eines Oelkrieges von dem iraniſchen Volke fernzuhalten.“— „Ich dachte es mir. Darum habe ich bereits einen Uebereignungsvertrag entworfen, den ich Ihnen gern zeigen möchte.“ Sie begaben ſich in den Salon, wo der Re⸗ verend'Arey ein umfangreiches Schriftſtück zu leſen gab. Dieſer nickte während der Lektüre einigemal zuſtimmend mit dem Kopf. Dann holte er ſeinen Füllfederhalter hervor und ſchrieb mit markigen Zügen darunter: William Knot'Arey. Den Firman trug er ſeit dem mißlungenen Diebſtahlsverſuch in Kairo ſtets bei ſich. Nun händigte er ihn mit einem Seuf⸗ zer der Erleichterung dem Gottesmann aus. Kurz darauf traf in Dean Pard Nr. 3, Weſt⸗ minſter, dem Sitz des Intelligence Secret Ser⸗ vice, ein Funktelegramm ein:„Auftrag aus⸗ geführt, Sidney Reilly“. Der„fromme Gottes⸗ mann“ war ein Agent geweſen, zudem noch ein Jude, der in Wirklichkeit Roſenblum hieß. So begann im Jahre 1909 zum größeren Ruhme Britanniens mit der Aufteilung Frans in Intereſſenſphären der Oelkrieg, der auf Jahre hinaus das iraniſche Volk in blutige Verwicklungen ſtürzen ſollte. —————— Dle Thomoner begeistern in Mannheim Günther Ramin in der Chriſtuskirche Die Geſchichte des Leipziger Thomanerchors verpflichtet ihn für immer dem Werk und dem Geiſt des größten Thomaskantors, Johann Sebaſtian Bach. Dem Geiſte Bachs gerecht wer⸗ den aber heißt, gerecht ſein aller ehrlichen Kunſt, das heißt weiter, ſein Beſtes im Dienſte der Kunſt, die von Gott und für Gott iſt, zu geben. Bach aber war der Größte unter vielen be⸗ deutenden Thomaskantoren, und auch dieſe kleineren Meiſter ſun vom Thomanerchor als Verpflichtung empfunden worden, Er hat wie kein zweiter Chor in der Welt die polyphone Kunſt gepflegt. Er hat dieſe edelſte, in ihren unendlichen und doch formſtrengen linegren Verſchlingungen das Geſetz und den Willen einer Gemeinſchaft am ſchönſten zum muſikg⸗ liſch⸗künſtleriſchen Ausdruck bringende Muſik in wahrhafter Vollendung geſtaltet. Werke von einrich Schütz, Ludwig Senfl, dem Thomgs⸗ antor Johann Hermann Schein und von Ja⸗ cobus Gallus(Handl oder Hänl), von Meiſtern polyphoner Muſik aus zwei Jahrhunderten waren in die Vortragsfolge ihres Konzertes auf⸗ genommen worden, und ſie leiteten üher zum Höhepunkt des Konzertes, zu der großartigen Motette„Jeſu meine Freude“ von J. S. Bach. VON AlF L* NEITERER biesesasNati- ONS voN CZISU Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 33 Fortſetzung So mußte Eliſabeth Brand mit pochendem Herzen und zitternden Knien den kleinen Turm der bunten Schachteln, in deren oberſter unter dem Lebkuchen mit dem geküßten Zucker⸗ Berzen der Brief an den Leutnant von Ra⸗ engu lag, auch noch ſelber zur Karoſſe der Kaiſerin tragen. ** 2* Sobald das Rollen des Wagens und das Vivatrufen ferne in den Gaſſen verklungen waren, ſtieg Aloiſius Brand in ſeine Stube hinauf, um den Jubel ſeines Herzens in zar⸗ tem Flötenſpiele zu verſtrömen, Die Liſl aber ſaß ſchluchzend hinter der Pudel, als Kgtha⸗ ring Vielgratterin, die noch mit den Nach⸗ barinnen ſchnatternd auf der Straße geblieben war, wiederkam und ſchon in der Ladentür rief:„So ein Glück! Die Kaiſerin im Haus! Jetzt hama ein Terno, Liſl!“ Sie blieb auf den Walen ſtehen und ſtarrte ihre Nichte an: „Ja, was haſt denn! Dein Vater is Hof⸗ fourniſſeur, du kriegſt a Hochzeitsg'ſchenk von der Kaiſerin, und ein totſicheres Terno hama auch.. Was heulſt denn dann, dumme Gans?“ Eliſabetih Brand ſprang auf und lief aus dem Laden. Katharina Vielgratterin ſah ihr kopfſchüttelnd nach. Alſo alles, was recht iſt. Heult das Mädel an ſo einem Tag! Lange hatte die Alte nicht Zeit, ſich den Kopf über dieſen rätſelhaften Schmerzensausbruch der Lifl zu zerbrechen, weil die Leute einander die Tür in die Hand gaben und ſich die ganze Machdruek verboten) Nachbarſchaft in den Laden drängte. Mit offe⸗ nen Mäulern und ſtrahlenden Augen ſtanden und gafften die Menſchen. Als hätten ſie den kleinen Kerzelmacherladen noch niemals ge⸗ Unaufhörlich klingelte das Spielwerk er Türe. Sogar der Burſche des Leutnants von Ra⸗ benau hatte Mühe, auch nur bis lne Pudel vorzudringen. Als er endlich ſeinen Ein⸗ kauſztorb auf den Tiſch ſtellen konnte, bediente die Vielgratterin gerade eine Bürgersfrau. Da⸗ bei ging ihr Mundwerk:„Freilich, freilich, Frau Magiſtratsrechnungskanzliſt: die Wa rin im Laden, allerhand! Und gar Hoffourniſ⸗ ſeur! Ein Glück hat der Brand! Das muß man ſchon ſagen.., Aber das Schönſte wiſſens ja noch gar nicht, Frau Nachbarin.“ Sie bemerkte den Dragoner und nickte ihm zZu: „Das wird Ihn auch intereſſieren, Herr Sol⸗ dat. Ich hab Ihnen doch vorgeſtern'ſagt, daß wir am Sonntag nach Nußdorf fahren, der Brand, die Liſl und ich... Und wiſſens, wa⸗ rum wir'fahren ſind?— Aber ja nix ſagen, Frau Rechnungskanzliſt, ja nix ſagen!. Alſo wiſſens, warum? eil nämlich die Demoi⸗ ſelle Brand den Franzl vom reichen Kirndor⸗ fer heirat! Gelt, da ſchauens... Geſtern war Verlobung und zu Oſtern is Hochzeit!“ Sie drehte ſich um, um mit dem Beſenſtiel die Schachteln für den Burſchen aus einem der buntbeklebten Fächer zu angeln. Als ſie die erſte auf den Ladentiſch ſtellen wollte, war der Soldat verſchwunden. Eben wehte ſein weißer Draconerpelz zur Türe hin⸗ aus. Die Weiſe, wie dieſe Werke vom Thomaner⸗ chor unter dem Thomaskantor Prof. Günther Ramin, der ſelbſt aus den Reihen der Tho⸗ maner hervorgegangen iſt und Schüler ſeines Vorgängers, Karl Straube, war, geſungen wur⸗ den, machte jedes von ihnen zum einzigartigen irlebnis. Jede Stimme hat ihr eigenes Leben, ede erſcheint gelöſt aus allen Bindungen, und ſie fügt ſich doch in Vollendung in das von Meiſterhand geſchaffene Gewebe dex Stimmen ein. Glockenklar und rein ſind die hohen Kna⸗ benſtimmen, edel, rund und voll die tiefen Stimmen. Eine Diſziplin iſt hier unter Ra⸗ mins jugendlich friſcher und doch vom Fanatis⸗ mus unbedingter Werkgerechtigkeit beſeſſener Führung erreicht, die ſchlechthin als vollendet angeſprochen werden muß. Wie lauſchten die vielen Zuhörer, die die Chriſtuskirche bis auf den letzten Platz füllten, vom erſten Ton his zum wundervoll ausſchwingenden Schlußakkord jedes Geſanges. In gleicher Vollendung bot Ramin mit ſeinem Chor auch als feſtlichen Abſchluß des Konzertes die Feſt⸗ und Gedenkſprüche für achtſtimmigen Chor op. 109 von Johannes Brahms. Für die Zuhörer war das Konzert ein ſeltenes Erleb⸗ nis, für den Chor und den Thomaskantor ein großer Erfolg. Der Thomäsorganiſt Hans Heintze leitete Diesmal verſchlug es ihr doch die Rede. Mit offenem Munde ſah ſie ihm nach. Hat der jetzt nicht warten können? So ein aufgeblaſenes Mannsbild! Grad als obs nur für ihn allein auf der Welt wär! Es brauchte eine Weile, bis ſie ſich wieder efaßt hatte, ihr Mundwerk in Gang kam und fe zur nächften Kundſchaft ſagte:„Womit kann ich dienen, Madame Schweighofer?... Die Lebzelten da könnt ich G5 beſonders empfeh⸗ len, ganz beſonders. Grad vor einer Stund hat die* Kaiſerin'ſagt, daß delikat ſind — delikat hats'ſagt!“ 1* 1** Der Reitergeneral Andreas von Hadik ſaß in ſeinem Zimmer, groß wie eine Reitſchule, das er den Winter über im dritten Stockwerr eines kleinen Palais hinter der Freyung be⸗ wohnte. 3 ſah es in dem faſt leeren Saal, deſſen drei Fenſter auf ein ſchmales, kaum drelmannbreites Gäßchen gingen, nicht aus. Nichts ſtand in der Stube als ein eiſer⸗ nes Feldbett mit zwei groben Pferdedecken, ein rohgezimmerter, wackliger Eichenſchrank, ein kleines Waſchbecken auf einem der vier Stühle und in der Mitte ein großer runder, ſpiegelnder Tiſch voll Bücher, Akten und Kar⸗ ten. Es roch nach Leder und Stall. Zwiſchen dem Feldbett und dem mächtigen, aber eis⸗ kalten Kachelofen hing über einem Holzbock ein Sattel mit der Generalsſchabracke, darüber das goldbeſchlagene Zaumzeug an einem eiſer⸗ nen Haken. Der kleine General war geſtiefelt und ge⸗ ſpornt, hatte die aeen rüne Attila an und den Kalpak auf dem Kopf, als wollte er eben zu Pferde ſteigen. Auch an ſtrengſten Wintertagen heizte er nicht, und wenn die Spatzen als Eisklumpen von den Dächern fie⸗ len. Heizen war ſeiner Meinung nach etwas ür Bürger und Weiber, aber nicht für Sol⸗ aten. Böſe Zungen behaupteten, er habe dieſes Zimmer über dem engen Gäßchen nur deshalb ——— Loͤblicher Troſſin iſt auf— Cm Stefineim Es steht ein Soldat am. Themsestrand, hält. die Havanna in der Hand s und trägt auf seinem Wasserkopp Die pollzeilie höchst Kriegerisch'nen Stahlhelmtopp, Die Witzfigur wär ganz komplett,— 1 4 wenn er auch noch'nen Sübel hüttl beräſſiger Fritz Schmit: Steuer perlon Augenblick al des Führerhe bleibt ungeklä Wagens, der bei der Firm Freiburg, zw und mit ein das Konzert mit dem klar regiſtrierten, virtuos geſpielten Präludium und Fuge-dur von Diet⸗ rich Burtehude ein. Er ſpielte weiter ein Bach⸗ ſches Choralvorſpiel und die monumental an⸗ gelegte, geniale Fantaſie und Fuge über Wagen hervo ---H op. 46 von Max Reger. Glänzend des Mannes hatte er ſich mit den Eigenheiten der großen ſein. Orgel der Chriſtuskirche vertraut gemacht und Eine Wa wußte mit überlegener Technik das anſpruchs⸗ volle Werk zu meiſtern und den Hörern nahe⸗ Einem Kra zubringen. Dr. Carl J. Brinkmann. brauch ſeines 44 50—— era Abendmusiæ in Neckorb eaen Dieſe Lae Abendmuſik in der Neckarguer für ſein Matthäus⸗Kirche, am Sonntag war von dem es ſich in dief Gedanken des Erntedankes getragen. Organiſt ſchädigendes nunmehr auckh Lndwig Mayer hatte dazu eine aus Werken ihm damit di der berühmteſten deutſchen Orgelmuſik-Meiſter 4 des 16. und 17. Jahrhunderts gebildete fein⸗ 4 deren noch z ſinnige Vortragsfolge aufgeſtellt. Sie ward zu nn einer ſchönen mufikaliſchen Feierſtunde, die dem Mahnung ar roten Winkel Schöpfer des Menſchen Dank, Lob, Preis und Wi zu wirklich n Freude über den Ernteſegen in den ſchlichten Formen des geiſtlichen Liedes und auch in den kunſtvollen Formen der meiſterlichen Figural⸗ Ein 91 muſik darbrachte. Burn zh Mit ihrem verinnerlichten, hellen und warm einer der älte anſprechenden Sopran nahm ſich Erna Poſtel Armee, begeht der Bachſchen Lieder an, unter denen ſich auch tag. General der Erbe des väterlichen Genius in Frſede“ in Metz. Zu mann Bachs beſinnlich⸗ſchönem Lied„ein Ruheſtand. Hälmlein wächſt auf Erden...“ würdig ein⸗ reihte. Aus vollem Herzen und überſprudeln⸗ dem Mund erklang der Jubel in Händels Arie „Dann klinget Laut⸗ und Harfenſchall...“, Im Mittelunkt der größeren Orgelwerke dieſer Folge ſtand Buxtehude mit ſeinem freudvoll geſtimmten Präludium und Fuge.dur und der großräumig paſtoralen Toccata mit der an rhythmiſch ländliche Stimmung gemahnenden Fuge-dur. Nach einem Bachſchen Orgelchorgl und den ſarbigen Verſen eines Scheidtſchen Orgelchorals ſchloß Bachs andachtsvoll bewegte, den Gottesgedanken in tiefſtem Empfinden yer⸗ klärende Fantaſie-dur in ihrem weltweiten Gewand. Organiſt Ludwig Mayer war den Werken ein einfühlender Interpret, auch über alle Hemmniſſe der nun einmal gegebenen tech niſchen Unzulänglichkeiten des Orgelwerk hinaus. Hanns German N Der Feldzug in Norwegen wieder übt die egenngarpegeng e E und Heeresberichte ertez feindlicher tgaten auf' den politiſch intereſſierten. Menſ einen eigenartigen Reiz aus, Er ſieht dabei ſtets den Kampf zwiſchen Wahrheit und Lüge. Dieſe 3 81 ich auch das Buch in Noz⸗ egen“ yon Immer der reſſeſtimme ten und ⸗notizen Englands und der Nachbeter dieſer Stimmen gegenübergeſtellt. Klar, knapp, ſachlich und engu ſind die Angaben des Ien et Wehrmacht. Demgegenüber ſind die Feſtſtellungen der Feindmächte 1 verfahren und verlogen. Manch⸗ *— 0 3 i 14 ſi och, wenn ſie ſchon lügen, vorher ſich üher dieſe Lügen einigen. Nur ein Beiſpiel hierfür. Das eine Mal hat Norwegen nur einen Klugplatz, während einer andere Zeitung von vier Flughäfen ſpricht. Wir 18 in den Zeilen die ganzen Verlogenheit en Welt, Erſt en Hochmut mit gr der ſich dann langſam gber erbärmlichen Katzenjammet Horst Engelhardc rahlereien, in einen ganz wandelt. —————— gewählt, um Kerzen zu ſparen. Denn auf dieſe Weiſe könne er, wenn er des Abendz in ſeinen geliebten römiſchen ielfüne“ leſe, am Fenſter ſitzend von der Lichterfülle profi⸗ tieren, die der gegenüberliegenden Wohnung eines gaſtfreundlichen Advokaten entſtröme Das war übertrieben. Zumindeſt heute f es nicht. Auf dem großen, runden Tiſch den der Burſche des Generals ſchon den Tel⸗ ler für das Abendeſſen geſtellt hatte, brannte ein dreiarmiger Leuchter. Davor lag eine— Karte der böhmiſchen, mähriſchen, ſchleſiſchen—— und brandenburgiſchen Länder, an den Gren⸗ Eherhar Kaum ertönt Angesaust kon Dnd die Scheil ist erneuert. e Glatere 8 6, 30 zen mit roten und blauen Fähnchen beſteckt. Die Fähnchen waren die Truüppen des Daunz und des Königs, die Reiterregimentex des Ha⸗ ter geprüfte dik und Nadasdy, des Zieten und Seydlitz in mabeEe, ihren Winterquartieren und auf Vedette und bernruf 28 Vorpoſten. Hadik ſaß rittlings auf dem verkehrt ſtehen⸗ den Stuhl, hatte die Arme auf der Lehne ver, ſchränkt, ſtützte das Kinn darauf und ließ ſei⸗ nen Geierblick über die Karte gehen. Die Preu ⸗ ßen marſchierten wohl ſchon. Jeder Tag war Zelt 36 Jahre Aöchstleistungen Schäüdlingsbekäm, ekannt. koſtbar. Noch in dieſer Woche mußten ſeine Schwadronen in Marſch geſetzt werden. Aber Reitunę wie ſollte er das? Seine Ordonnanzoffiziere ohne 2 und Adjutanten ſaßen, bis auf den Rabenau, in, den Winterquartieren in Schleſien und Böhmen. Und der Hofkriegsrat hatte es nicht einmal fertig gebracht, ihm einen berittenen Kurier zu ſtellen, der die Regimenter alar⸗ Aunad mierte. Seit geſtern lief er ſich die Beine ah or bei allen militäriſchen Kommandoſtellen und A Behörden. Aber es ſchien keine Offiziere Wien zu geben. Allzuviele waren es wohl 71 wirklich nicht. Die Winterurlaube waren zu f ü Ende. Aber dann ſtolperte man doch wieder 7 an jeder zweiten Straßenecke über einen Leut⸗ nant mit ſeinem Mädel, Einen einzigen ſol, chen Leutnant würden die Wiener Mädel wohl ſchließlich noch entbehren können. Würde ſich an ſeiner Stelle wohl noch ein ziviles Manns: ſtück finden, das dafür ſorgte, daß kein Topf ohne Deckel blieb. 4 Cortſetung folgt) Oktober 1040 helm Themsestrand, Jand rkopp helmtopp. plett, el hütt! t 2 Schmit: trierten, virtuos -dur von Diet⸗ veiter ein Bach⸗ nonumental an⸗ id Fuge über eger. Glänzend ten der gr ut gemacht und das anſpruchs⸗ n Hörern nahe⸗ Brinkmann. Kιοι der Neckarauer war von dem ragen. Organiſt ine aus Werken gelmuſik⸗Meiſter gebildete fein⸗ t. Sie wargd zu rſtunde, die dem Lob, Preis und n den ſchlichten ind auch in den elichen Figural⸗ llen und warm h Erna Poſtel denen ſich auch ius in Friede⸗ m Lied„Kein .“ würdig ein⸗ d überſprudeln⸗ n Händels Arie nſchall...“ Im gelwerke dieſer einem freudvoll ſuge-dur und cata mit der an g gemahnenden hen Orgelchoral ſes Scheidtſchen htsvoll bewegte, Empfinden ver⸗ rem weltweiten Nayer war den pret, auch über gegebenen tech⸗ s Orgelwerkes German Neu. nüberſtellung der Aene feindlicher fierten füiaJ ht dabei ſtets ſe. Dieſe Aufgabe d z u 6 in No rlag pon E, 8. Es wird hier je⸗ n Zeitungsberich⸗ r Nachbeter dieſer lapp, ſachlich 4 xkommandos der Feſtſtelun n der verlogen. Manch⸗ tufen, ſie möchten r ſich üher dſeſe⸗ hierfür. Das eine lugplatz, während Flughäfen ſpricht. izen Verlogenheit ochmut mit 4400 nn langſam aber en Katzenjammet Engelhard ———————— ren. Denn auf er des Abends lelſüne“ leſe, hterfülle profi⸗ nden Wohnung ten entſtröme ſt heute nden Tiſch, auf ſchon den Tel⸗ hatte, brannte awor lag eiſe hen, ſchleſiſchen an den Gren⸗ hnchen beſteckt, pen des Daunz menter des Ha⸗ ind Seydlitz in if Vedette und verkehrt ſtehen⸗ der Lehne ver⸗ f und ließ ſei⸗ hen. Die Preu⸗ Jeder Tag war mußten ſeine werden. Aber onnanzoffiziere den Rabenau, Schleſien und t hatte es nicht inen berittenen zimenter alar⸗ h die Beine ah ndoſtellen und ie Offiziere in haren es wohl ube waren zu in doch wieder ſer einen Leut⸗ n einzigen ſol⸗ er Mädel wohl n. Würde ſich iviles Manns⸗ daß kein Topf tzung folgt.) roßen „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 15. Oktober 1940 Löblicher Unfall mit dem Lankwagen Troſ—* gen. In der Nacht zum Mittwoch iſt auf der Straße zwiſchen Aldingen und roſſingen der leere Tankwagen einer Schwen⸗ ninger Firma umgeſtürzt worden. Die pol zeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß es ſich um einen Unfall handelt. Die Straße war zur Zeit des Unfalles in naſſem und klit⸗ — 4 Zuſtand, ſo daß angenommen werden muß, daß der Wagen ins Schleudern kam und der Kraftwagenführer, ein ſonſt nüchterner und uverläſſiger Mann, die Herrſchaft über das teuer verlor. Ob der Wagenführer im letzten Augenblick abſpringen wollte oder ob die Tür detz Führerhauſes ſich im Fallen ſelbſt öffnete, bleibt ungeklärt. Tatſache iſt, daß der Lenker des Wagens, der vierzig Jahre alte, noch nicht lange hei der Firma befindliche Ludwig Flamm aus Freiburg, zwiſchen die Tür eingeklemmt wurde und mit eingedrücktem Bruſtkorb unter dem Wagen hervorgezogen werden mußte. Der Tod 5 Mannes muß auf der Stelle eingetreten ein. Eine Warnung an alle Kraftfahrer Einem Kraftfahrzeugbeſitzer, der wegen Miß⸗ brauch ſeines Perſonenkraftwagens(er machte eine Bequemlichkeitsfahrt zu einer ſportlichen Veranſtaltung) mit einer empfindlichen Geld⸗ —5 belegt worden iſt, war bereits die Zulaf⸗ ung für ſein Fahrzeug entzogen worden. Da es ſich in dieſem Falle um ein beſonders volks⸗ ſchädigendes Verhalten handelte, wurde ihm nunmehr auch der Führerſchein entzogen, um ihm damit die Möglichkeit zu nehmen, mit an⸗ deren noch zugelaſſenen Fahiedgen Fahrten nn Dieſer Fall mag wieder eine ernſte Mahnung an Kraftfahrzeugbeſitzer, die den roten Winkel beſitzen, ſein, ihre Fahrzeuge nur zu wirklich notwendigen Fahrten zu benützen. Ein 91jähriger Generalmajor Bensheim. Generalmajor a. D. Bahn, einer der älteſten Generäle der alten deutſchen Armee, begeht dieſer Tage ſeinen 91. Geburts⸗ tag. Bahn ſtand lange Jahre in Metz. Zur Zeit lebt er in Auerbach in Ruheſtand. fileine ſeldungen aus der feimat Kus der Muſikwelt Heidelberg. Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff wird nach ſeiner längeren Erkrankung nicht nach Heidelberg zurückkehren. Er hat einen ehrenvollen Ruf des Hauſes Wahnfried ange⸗ nommen. Ein„händelſüchtiger“ Haſe „ Heidelberg. In Plankſtadt wurde ein junges Mädchen auf dem Acker von einem Ha⸗ ſen angefallen, der der Ueberraſchten ins Ge⸗ ſicht ſprang und 5 ſo verletzte, daß ſie ärzt⸗ liche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Durch Starkſtrom getötet Bretten. Bei Ausbeſſerungsarbeiten kam der Maurer Metzger in Helmsheim mit der in Berührung und war ſo⸗ ort tot. Dermißtes Kind tot aufgefunden Pforzheim. Die vermißt gemeldete ſieben Jahre alte Lore Staib wurde von einem Kna⸗ ben aus Hamberg auf den Hummelwieſen tot aufgefunden. Die Unterſuchung ergab bis jetzt keinerlei Anhaltspunkte für das Vorliegen eines Verbrechens. Das Kind iſt offenbar um⸗ hergeirrt und an Erſchöpfung geſtorben. Von einem Farren tödlich verletzt Geſchwind bei Schopfheim. Der Landwirt Otto Falker wurde von einem Farren ange · griffen und an die Wand gedrückt. Die erlitte⸗ nen Verletzungen waren ſo 5 70 daß Falker wenige Tage ſpäter im Krankenhaus ſtarb. Zuſammenſtoß Laſtwagen— Straßenbahn Ludwigshafen. In der Frankenthaler Straße 192 es zu einem Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Laſtwagen und Straßenbahn. Unter den Fahrgäſten der Straßenbahn gab es einige Verletzte, die jedoch nach Anlegung von Not⸗ verbänden in ihre Wohnungen entlaſſen wer⸗ den konnten. Der Laſtkraftwagen und der Wagen der Straßenbahn wurden be⸗ ſchädigt, ſo daß die Feuerſchutzpolizei ein⸗ greifen mußte, um das Verkehrshindernis zu beſeitigen. Die Schuldfrage iſt noch nicht ein⸗ wandfrei geklärt. Bei dem Lenker des Laſt⸗ autos wurde eine Blutprobe genommen, da der Verdacht von Alkoholbeeinfluſſung beſtand. Zu plötzlich abgeſtoppt Stambach(Pf.). Zwiſchen hier und Fal⸗ kenbuſch fuhren zwei Perſonenwagen in kur⸗ em„. hintereinander, als der vordere ahrer ſeinen Wagen plötzlich abſtoppte. Da⸗ durch fuhr der hintere Wagen auf den vorde⸗ ren auf und kam quer über die Straße zu ſtehen. Ein in dieſem Moment aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommender Motorradfahrer fuhr auf das ihm plötzlich in die Quere kom⸗ mende Hindernis. Dabei wurden der Motor⸗ radfahrer und ſein Beifahrer, zwei aus Pir⸗ maſens ſtammende Männer im Alter von 25 und 43 Jahren, ſehr ſchwer verletzt und muß⸗ ten mit Gehirnerſchütterung, Bein⸗ und Arm⸗ brüchen ins Krankenhaus verbracht werden. Todesſturz vom Taſtwagen Bürſtadt. Der Mitfahrer eines belade⸗ nen Langholzwagens, der vermutlich einge⸗ ſchlafen war, fiel vom Auto und wurde über⸗ fahren. Der Bedauernswerte war ſofort tot. Herzſchlag durch 220 Dolt Saarbrücken. Als ein hieſiger Einwoh⸗ ner in ſeinem Keller am Steckkontakt die Licht⸗ leitung einſchalten wollte, kam er beim Abtaſten der Steckdoſe mit dem Strom in Berührung und erlitt einen Herzſchlag. In den Tod geraſt Völklingen. In der Nähe des Ortes kam ein Motorradler mit ſeiner Maſchine aus der Fahrbahn und rannte gegen die Eiſenbahnunterführung. Während der Bei⸗ fahrer mit leichten Verletzungen davon kam, blieb der Lenker des Motorrades tot liegen. Staatsbauſchule in Straßburg Straßburg. Wie die Direktion der Te niſchen Rie in Straßburg mitteilt, wird die »Schule M Sie wird als tte Oktober 1940 als„Staatsbau⸗ ſchule Straßbur „den Lehrbetrieb aufnehmen. Etantsbauſchule eine Hochbau⸗ und eine Tiefbau⸗Abteilung ſowie eine Abtei⸗ lung für Vermeſſungsweſen umfaſſen, die bei⸗ den erſteren mit einem orſemeſter und fünf Fachſemeſtern, die Abteilung für Vermeſſungs⸗ weſen mit drei Fachſemeſtern. Kinder ſpielen mit pulver Mülhauſen. In Oberſteinbrunn, ſfüdlich von Mülhauſen, hatten ſpielende Kinder eini Säckchen mit gefunden. men einen Teil des Sie 5 n Plättchen zuſammen⸗ efaßten Pulvers an ſich, einen anderen Teil uchten ſie zu verbrennen. Es gab ein ſtarkes Feuer, und als ein 11jähriger Junge mit ſei⸗ nen Pulverplättchen in der Taſche ſich des⸗ ſelben zu ſtark explodierten die Plätt⸗ Hen. as Kind ſtan im Nu in Flammen, und wäre nicht ein Mann herzugeſprungen, um das Feuer unrettbar verloren geweſen. zu erſticken, wäre der Zurge e Dennoch wur er mit beträchtlichen Brandwunden ins Kran⸗ kenhaus nach Mülhauſen eingeliefert. Großmärkte Weinheim: Pfirſiche A 15—28, 6 15, Aepfel A 11—27, Tomaten 10. B—15, Birnen A 11—27, B—15, Waſſerſtand 15. Oktober hein: Konſtanz 411(—), Rheinfelden R 333(—18), Breiſach 334(—), Kehl 418(718), Straßburg 406 heim ö07(—14), (210), Maxau 589(18) Mann⸗ Kaub 380(—30), Köln 436(19). »RNeckar: Mannheim 500(—10). Waſſerſtand 14. Oktober Rhein: Konſtanz 406 —), Rheinfelden 320(—13), Breiſach 314(—20), Kehl 398(—20), Straßburg 386(—20), Maxau 587(—), Mann⸗ heim 517(710), Kaub 372(—), Köln 409(—17) Neckar; 505(75). hik Hertenljente Fockenseliuing ———————— SAe ALſſes fur das ind Saugſingsusſtallung findef Hſefaung von fAchekschfr ambegane —.—-—⏑-— O3. 20 gor 21597 + CFer. Roiaigong 7, 142(em wosserturm) Ruf 203284 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, ein⸗ zwei, drei Glaserei lechner 3 6, 30 Fernruf 26336 ſchemart Heyer der geprüfte Kammerjäger , collinistraſe 10 Geborene Arbeiter Friedr. Rudolf Wilſon e. T. Karin Martha; Milchhändler Karl Hartmann e, S. Karl; Kraftfahrer Adolf Groß e. S. Klaus Adolf; Metzgermeiſter Joh. Höfer e. T. Heidi Margarete und e. T. Erika Suſanna; Lackierer Friedrich Herm. Steib e. T. Lieſelotte Helga Wauline; Kanzleiaſſiſtent Joſef Georg Schreckenberger e. T. Ingrid Gertrud; Pol.⸗Wachtmeiſter Ferdinand Franz Kohr e. T. Anita Pia; Reiſevertreter Walter Sudbrak e. T. Doris; Arb. Jofef Neher e. T. Chriſta Johanna Katharina; Dipl.⸗Ing. Dr. d. Ing.⸗Wiſſen⸗ ſchaft Heinz Albert Fordan e. T. Inge Lore Hedwig; Dipl.⸗Kaufmann Dr. d. Staatswiſſenſchaft Hermann Bittiger e. T. Marianne; Kfm. Angeſt. Walter Rudolf Kruppenbacher e. S. Gerhard Walter; Schneidermeiſter Robert Diefenbach e. T. Waltraud Maria; Poſtfach⸗ arbeiter Karl Schwarz e. T. Anita Maria; Kaufmann Heinr. Maldinger e. S. Günter Peter; Elektroſchweißer Georg Albert Bickle e. T. Margot Hedwig; Malermſtr. Auguſt Max Wickert e. T. Chriſtel; Schloſſer Karl Anton Baumbuſch e. S. Klaus Otto; Zollbetriebs⸗ aſſiſtent Eduard Alb, Herrmann e. S. Roger Eduard; Aufſeher Johann Schmidt e. T. Annelieſe Chriſtel; Kaufmann Alfred Theofil Haag e, S. Dieter Felix; Gipſermeiſter Michgel Ding e, S. Hermann Michgel; Maſchinenarbeiter Erwin Friedrich Heck e. S. Erwin Gerhard; Leutnant Ernſt Albert Fohrer e. S. Günter Ralf Georg; Tierarzt Dr. d. Vet.⸗Med. Rudolf Hans Wilking e. T. Giſela und e. T. Annelieſe; Landwirt Heinrich Friedr. Richard Siegmann e. T. Urſula Jrene; Uffz. Walter Adolf Lenzen e. T. Ingeborg; Schiffer Karl Ludwig Ruffler e. T. Hiltrud Luiſe Johanna; Städt, Angeſt. Auguſt Rudolf Mosbacher e, T. Sieg⸗ linde Hilde; Eiſendreher Friedrich Wilhelm Schirmer e. T. Marianne; Oberfeldwebel Alfred Johann Blum e. T. Roſemarie; Tabakhändler Adolf Kühnle e. T. Luzia Lina; Kreisleiter Hermann Erwin Schneider e, T. Ingrid Hertg; Oberarzt Dr. d. Med. Theodor Kurt Wilhelm Scherwitz e. S. Chriſtian; Hilfsarbeiter Martin Jakob Greiß e. T. Eliſabeth Katharina; Kraft⸗ fahrer Alois Karl Lenhard e. T. Maria Renate Elſa. Verkündete Eiſendreher Karl Rapp und Köchin Ella Kuhn; Hilfszugſchaffner Karl Oehmann und Hausgehilfin Hildegard Fiedler; Eiſendreher Joſeph Kilian und Arbeiterin Marie Kleiner; Orcheſtermuſiker Hugo Schirra und Verkäufexin Ruth Heblich; Feldwebel Walter Bolanz und Stenotypiſtin Wilma Stein; Ge⸗ freiter Albert Bayer u. Hausgehilfin Marie Schmitt; Poſtfacharbeiter Ludolf Nordhoff und Arbeiterin Maria Waibel; Lagerhalter Richard Werner und Hausgehilfin Paula Heiden; Poſtſchaffner Gregor Detſcher und Arbeiterin Eliſabeth Scharffenberger, geb, Nicolei; Ingenieur Roman Bergmann und Retoucheuſe Margarethe Ahbel; Polizeioberwachtmſtr. 3423 Müller 1i— 6 entenempfänger elm roth u, berufsl. Frieda Saa Aöhgke⸗ S Loitis Piscator und berufsloſe Luiſe Müller, geb. Rohn; Arbeiter Wilhelm Biedermann und berufsl. Eliſabeth Trunk, Standesamtliche Machrichten —— Mühlbauer; Kraftfahrer Robert Kromm und Ver⸗ 7 käuferin Emma Haas; Molkereiarb. Guſtav Ameis Wilhelm randt und Näherin Roſa nkert; Ingenieur Max Kinderwagen Lochert und beruüfßl. Gertrud Habler; Drogiſt Joh. 4 à 5 5 wW a gen Abt und Maria Müller, geb. Schmitt; kfm. Angeſt. Ludwig Schropp und Telefoniſtin Amanda Schönit; Kinderbetten Geſchäftsführer Otto Rettig und Verkäuferin Maria und Schnei⸗ 3 erin Anni Doll; Apotheker Ernſt Kirſch und Sekre⸗ Wickelkommoden tärin Eliſaveth Berberich; Arbeiter Philipp Geble K1 nderstühle und Hausgehilfin Frieda Ebert. das große Speziaslhaus 90% Sllber 9 alte Sllbermünzen kKkauft unl verrechne:t Zuweller- Am Wasserturm 6. C. 33400 Mletzinsbücher beim Hakenkrenzbanner geb. Boch; Eiſenflechter Anton Mumhofer u, berufs⸗ loſe Margarete Wagner; Dreher Alfred Schwarz u. berufsloſe Helga Hartmann; Elektro⸗Ingenieur Ar⸗ thur Löffler und Verkäuferin Roſa Klein; Fabrik⸗ arbeiter Richard Fäſchke und Liſel Zimmermann; Apotheker Emmeran Windegger und berufsl. Maria Getraute Maler Kurt Becher und Hedwig Hoffmann; Bank⸗ angeſtellter Guſtav Senk und Eliſabeih Hedwig Klein; Metzgermeiſter Eugen Bender und Hedbwig Elife Hart⸗ mann; Hotelangeſtellter Hermann Genter und Kuni⸗ gunda Hefner; Kraftfahrer Heinrich Nonnenmacher und Margareta Maria Müller; Eiſendreher Willi Gg. Kehr und Hildegard Eliſe Kuhn; Polſterer und Tape⸗ zierer Oskar Wilhelm Paul Emil Görſch und Anna Haigis, geb. Herd; Autolackiexer Ruvolf Zoſef Gerwig und Anna Emma Wagner; Dipl.⸗Ing, Philipp Fried⸗ rich Keilmann und Lina Marie Lenz; Kabelprüfer Ludwig Hechler und Anna Gebhard, geb. Etzel; Kraft⸗ fahrzeughandwerker Friedr. Bourgois und Lina Ca⸗ wein; Arb, Jakob Alfons Coulon und Paula Mantel: gchergetgzeer mlohhus edeg Carl und Sae Mar⸗ S U arete Metzner; Schreiner Joſef Pi ubex un ilda Maria AiiSebanna W Mes ans Fullus Karl Betzga und Johanna Rau; Gebrauchswerbeleiter Guſtav olf Baumann und Ingeborg Wilhelmine aula Hüther; Schloſſer Adam eſnrich Würtele und Pauling Antonia Stunz, geh. Steger; Uffz, Robert Siegfried Trui und Irma Margareta Vo t: geb. Boger; echlof 355•3 K ger; loſſer rt, Friedr izenmagier und Maria 40 geb. Helk; A alfoile Erwin Müßig und Katharſyg Link; Schloffer Eugen Braun und Helene Luiſe Kühn; Schiffsfübrer Wilbelm il. Wäſch und Suſannga Zink; Marrer D110 Meddor Rupprecht von Gilardi und Eliſabeth Ing. Kurt Ludwig Himmelsbach und Fränziskg Schuppe; Schreiner Margaxeta Franf; Uffz. F riette Stefanie Hennemannz Afm. 0 Johannes Eommans und JFohanna Cyaklotte homas; Zug⸗ führer Friedrich Heller und Anna Liſette Müller, geb. Braun; Friſeur Kurt Peters und Anneliefe Hildegard Kurz; Schreiner Karl Ludwig Wohlfahrt und Herta Marig Margarete Reichert; iſiver Ottg Geiger und Anna Thurner;—* Bilo Wehrlin und ohanna Magdalena Siegfriede Floß; Elektroinſtallateur Her⸗ bert Hans Leonhardt und Maria Elifabeth Elfrlede Hoferichter; Gendarmeriezugwachtmeiſter Franz Wilh. ——————* 133—.—3 rt Richard Karl Moxell und Arng Schrecken⸗ berger; Poſtaſſiſtent Adam Siefert unh Eobb e Doro⸗ rene Schenkel; —4 3.n r azulla un otz und Frieda Hen⸗ Das große Fachge⸗ schüft mit den vielen Spezial-Abteilungen feuerfeste Kochtöpfe in allen Grötzen GigellLaigel DAS BEKANMNTE fAcHGEScHAfT HANNHEIN ECKE · EẽZ2. iã ——— Blleler- Kinrahmungen Val. Ne 9„T 3, 5 Fernruf 21846 Buchbinderel- Schreibwaren Gerahmte Bilden 10 au 3, 17-L1ʒ Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stocéwerken] Uneim Ziegler H7, 31 hernspfecher 266539 Gleserel- Kunsthandlung und Werkstätte für mod. Bildrahmung eene eeeee bamuchs—f 155 941 A f f — Ur den E thea Hörner. ncauf def fſabsfrdo. Fernruf 253316 + Gestorbene öchstleistungen in der ohne Zeitung geht es niehti Schüdlingsbekämpfune Zelt 36 Jahren ſüt zeitunglesen ist pflient- 4 AUSSTATTUNG fürs Klelnkind für die Braut vom Spezislheus September/ Oktober 1940 Rentenempfänger Karl Haag, geb. 24. 10. 1862; Günter Helmreich, geb, 30. 9. 1940; Claus Heinz Rei⸗ chert, geb. 5. 9. 1940; Hermann Lutz, geb, 19, 7. 1940; Rentenempfänger Hch. Strobel, geb, 29, 5. 1870; Ge⸗ ſchäftsführer Johann Camille Vonthron, geb. 22. 6. 1885; Arbeiter Chriſtian Hch. Metzger, geb. 4. 2. 1906: Wolfgang Otto Wilhelm Olms, geb. 24. 8. 1940; Peter Otto Schweizer, geb. 2. 8. 1940; Oberpoſtſchaffner i, R. Melchior Johann Götz, geb. 7, 2. 1850; Bäcker Peter Auguſtin geb, 2, 8, 1884; Stud, d. Med. Herbert Johann Sody, geb. 24. 1. 1920; Arbeiter Wilhelm Harrer, geb. 23. 10. 1916; Amalie Hemmersbach, geb. Wagner, Ww. d. Baumeiſters Lambert Hemmersbach, geb. 21. 3, 1868; Rentenempfänger Leonhard Dreikluft, geb. 27. 4. 1873; Arbeiter Eugen Twardy, geb. 18. 6. 1901; Wolfgang Horſt Schieß, geb, 28, 3. 1940; Marg. Nickolaus, geb. Amrhein, Ww. des Pfläſterers David Nickolaus, geb. 13. 1, 1866; Rentenempfänger Benja⸗ min Louis Aug. Hch, Heuß, geb. 20. 3. 1860; Anna Maria Rückert, geb. Fußer, Ehefr. d. Rentenempfäng. Auguſt Rückert, geb. 15. 2. 1881; Giſela Wilking, geb. 4. 10. 1940; Annelieſe Wilking, geb. 4. 10. 1940. . dargeſtellt aus der Geſchichte Britanniens, einem Lande, das fern von den Menſchen, ſenſeits von Gut und Höſe gelegen iſt; dieſen Zuſatztitel gibt Wil⸗ helm Ihde ſeiner Unterſuchung:„Menſch als Goit“ — Verirrungen des menſchlichen Geiſtes. In glänzend geſchriebenen Einzeldarſtellungen(Das mißbrauchte Geſicht, Hundert Gekten und kein Goit, Cromwell, Fair⸗ neß und Firnis, Oie Freiheit der Menſchen, Erſtarr ung der Mas ke) weiſt er die engliſche Heuchelei als wichtigſtes Inſtrument der engliſchen Politiknach. Hinter dem Nimbus ber ſogenannten engliſchen Freiheit erkennt er die ſelbſt⸗ gerechſe Uberheblichleit, den kalt rechnenden Intelleit, rellglös⸗wirtſchaffliche Oogmatik, Das Buch iſt eine un⸗ gemein werivolle Berelcherung der Englandliteratur. Leinen RM..— Völklsche Buchhendlung, Mannhelm, P 4, 12 Hellzinalverein JAHRE hornepotheke 1 rreppe hocn) Rut 211 71 Klankenkasse für kamillen und Einzelpersonen Mannheilm von 18690 Auskunft: R 1, 2/ em Marktplatz(Ein- Flllsten: In aIlen Arzt(einschlleßl. Operatiom, Arznel, Zahn⸗ behandfungs, B711llen in einfacher Passung. vVollstüöndlg frei!l none Zus enbo3 bel Rrankenhausbehand⸗ lung, Köntgen, Zidern, Zandagen usp. Waoachenhilfte- Sterbegeld Monatsbelträge: 1 person.50 Ku, 2 personen .50 Rü, 3 und mehr pPersonen.50 Rx. Koine Aufnahmegebühren! Vororten u, insSchtlesheim. „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Dienstag, 15. Oktober 1940 Meldungen aus der Wirtschaft Ac,— i. Bd. Bei dieſer mit 210 RM. Kapital ausgeſtatteten Lederfabrik iſt der Rohlberſchuß auf 0,29„27) Mill. RM. geſtiegen, ſonalunkoſten auf 0,22(0,21) ill. ch 16 479(1 M. Abſchreibungen —) RM. Zuweiſung zur 955 Ke n age wird ein Reingewinn von 10 199 eichsmark zuzüglich 1373 RM. Vortrag ausgewieſen. Im Vorjahre würde der———— von 313 RM. getilgt und 16 804 RM. Reingewinn erzielt, hieraus erſt 5000 RM. der Rücklage überwieſen, die—5 1000 RM. beirägt. Aus der Bilanz in Mill, RM. Verbindlichkeiten 0,302 mnmanhe andererſeits Anlage⸗ vermögen 0,25(0,24), Umlau 3 55 5 9,30(0,55). Dabei ſind die Warenforderungen auf 0,06(0,12) ge⸗ ſunken, die Anza——(i. V. 0,07) nahezu völli weggefallen, die Vorräte auf 0,18(6,27) zurück⸗ gegangen. Staatl Majolika Manufaktur Karlsruhe, AG, n Der Ro— flleg in 1939—5 0,62 35) Mill. RM. Raß der Unkoſten einſchl. nalkoſten, 31404(12754) 0 000 RM 9050(.280 Mil. Raht Fe* „ außerdem 2 RM. Abſchreibungen(. 1 35 Rückla wird einſchl. 11 433(18 729) RM. Vortrag ein Geſamtgewinn von 27 105(26 435) RM. ausgewieſen. Die Verwendung iſt nicht berannt, das Kapital von 300 000 RM. be⸗ — ſich bekanntlich im Staatsbeſitz. Die Bilanz⸗ umme hat ſich um rd. 100 000 RM. erhöht. Dabei iſt — der das Rückſtellungskonto von 8000 auf 57 000 RM. erhöht worden die Warenſchulden tiegen auf 40 400(17 600) RM., anderexſeits er⸗ uhren Vorräte eine Zunahme auf 190 000(146 000), ertpapiere auf 79 000(40 000) RM., während Wa⸗ renforderungen auf 144 000(133 000), Bankguthaben auf 92 700 464 300) RM. zunahmen. Die Wareneinfuhr nach dem Generalgouvernement. u den in den letzten Tagen erſchienenen Veröffent⸗ lichungen über die Wareneinfuhr in das General⸗ gouveknement und über das beabſichtigte Abferti⸗ ungsverbot wird zur Berichtigung folgendes mitge⸗ eilt: Es iſt dringend ratſam, Waxen in das General⸗ gouvernement 550 dann einzuführen, wenn die de⸗ viſenrechtliche Zahlungsgenehmigung durch die Devi⸗ ſenſtelle Kratau, Genehmigungsabteilung, Krakau, Krupnicza 44, erteilt iſt. Wer dieſes Erfordernis nicht beachtet, hat zu gewärtigen, daß lediglich die Einzah⸗ lung der Rechnungsbeträge auf ein Sperrkonto ge⸗ nehmigt wird. Auskünfte erteilt im Reichsgebiet die Dienſtſtele des Bevollmächtigten des Generalgouver⸗ neurs, Berlin W 35, Standartenſtr. 14, Ruf 229391. Filiale der Deutſchen Bank in Luxemburg. Die Deutſche Bank hat in Luxemburg eine Filiale errichtet. Bis jetzt hatte noch keine deutſche Privatbank eine Niederlaſſung in Luxemburg. Weitere Zuckerfreigabe. Der Vorſitzende der HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat für alle Raffinerien und Weißzuckerfabriken als 16. Freigabe von Verbrauchs⸗ ucker zum Verkauf im Inland weitere 5 Prozent er Fahresfreigabemenge für 1939/40 verfügt und da⸗ mit insgeſamt 100 Prozent der Jahresfreigabemenge freigegeben. Wann wird Spinnſtoffware bezugsbeſchränkt. Es iſt elegentlich die Frage aufgetaucht ob an ſich Kleider⸗ arten oder bezugſcheinpflichtige Waren dann von den Bezugsbeſchränkungen ausgenommen ſind, wenn ſie als Materialien hergeſtellt werden, die an ſich keinen Bezugsbeſchränkungen unterliegen. Der Reichsbeauf⸗ tragte für Kleidung und verwandte Gebiete hat zu dieſer Frage feſtgeſtellt, daß⸗ Spinnſtoffwaren, die ihrer Art näch bezugsbeſchränkt ſind, auch dann bezugs⸗ beſchränkt bleiben, wenn ſie aus nichtbezugsbeſchränt⸗ ten Spinnſtoffen hergeſtellt werden. Beiſpielsweiſe iſt alſo aus eſchränkten Bändern oder Stoff⸗ reſten hergeſtellter Wäſche⸗ oder Oberbekleidungsgegen⸗ ſtand bezugsbeſchränkt. Steuerfreie Sterbegeldbeihilfen. Sterbegeldbeihilfen, die von einem Unternehmen an die Hinterbliebenen gefallener bezahlt werden, ſind nach einem Beſcheid des Reichsminiſters der Finanzen bis zur Höhe von 195 RM. ſteuerfrei, wenn die Zah⸗ lung ſpäteſtens vier Wochen nach dem Bekanntwerden — Sofern die gezahlte Beihilfe höher Reichsbeihilfen für 4 Millionen Kinder In Rahmen des Familienlaſtenausgleichs ſpielen auch die Reichsbeihilfen für Kinderreiche eine beacht⸗ liche Rolle. Aus Berichten aus dem Reichsfinanzmini⸗ ſterium geht hervor, daß das Reich hierfür bisher rund 1285 Millionen Reichsmark zugunſten von über vier Millionen Kindern aufgewendet hat, wobei be⸗ merkenswert iſt, daß auch dieſer Dienſt am Volk im Kriege mit Entſchiedenheit wird. So wird in dieſen Wochen die Aktion der einmaligen Kinderbei n durch die Zuteilung von rund 45 Millionen Reichsmark an die leßten Anwärter zum Abſchluß gebracht. Dieſe einmaligen Kinderbeihilfen kommen minderbemittelten kinderreichen Familien „zur angemeſſenen Einrichtung des Haushaltes“ zu⸗ gute. Die in Betracht kommenden Familien mit vier und mehr Kindern unter ſechzehn Jahren, etwa eine Million Familien mit rund vier Millionen Kindern, ind f enwärtig faſt reſtlos bedacht worden. Nach bſchluß der Aktion wird das Reich insgeſamt 314 Millionen Reichsmart allein für die einmaligen Bei⸗ hilfen verteilt haben. Seit 1936 gibt das Reich aber vor allem auch laufende Beihilfen an kinderreiche A und zwar mongtlich in barem Gelde zum eilweiſen Aus 17 der Familienlaſten. Der Reichs⸗ inanzminiſter hat für Empfänger für Familienunter⸗ alt jetzt die Wartezeit bis zum Beginn des nächſten „ beſeitigt. Empfängex von Familien⸗ unterhalk können auf Antrag laufende Kinderbeihilfe in dem Monat erhalten, für den erſtmalig Familien⸗ unterhalt gezahlt wird.—————+. müſſen die allgemeinen Vorausſetzungen gegeben ſein, Gegen⸗ wärtig kommen die laufenden Kinderbeihilfen.504 Millionen Familien für 2,833 Millionen Kinder zu⸗ ute. Die Aufwendungen des Reiches für die lau⸗ ende Kinderbeihilfe betragen bisher 930 Millionen Reichsmark; noch in dieſem Jahre dürften ſie die Milliardengrenze exreichen. In dieſem Zuſammenhang ſind ferner die Ausbildungsbeihilfen 43 erwähnen, die das Reich, und zwar gegebenenfalls neben der n e kinderreichen Familien zur Verfüaung ellt. Sie werden gewährt zum Beſuch von mittleren und —*3— Schulen, Nationalpolitiſchen Erziehungsan⸗ talten, Fach⸗ und Berufsfachſchulen ſowie Hochſchulen, niücht ſedoch für den Beſuch von Schulen, für die Schulpflicht beſteht. Die Ausgabe von Ausbil⸗ dungsbeihilfen, die nach Kriegsbeginn vorühergehend unterbrochen war, ſetzt mit Oktober 1940 wieder ein. Bisher hat das Reich 236 000 ſolcher Ausbildungs⸗ ——*2 mit zuſammen 41 Millionen Reichsmark be⸗ illigt. Mannheimer Getreidegrofmarkt Die Hackfruchternte ſowie die Beſtellung der Herbſt⸗ aaten macht gute Fortſchritte. Infolgedeſſen kommen ie Bauern nür in begrenztem Umfang dazu, Wei⸗ Kiat zu dreſchen und an den Markt zu bringen. Die kühlen haben bereits einen erheblichen Teil ihrer Vorräte verbraucht, ſo daß ſie gern wieder kaufen würden; ſoweit dringender Bedarf beſteht, wird dieſer durch die Reichsgetreideſtelle gedeckt. In verſchiedenen Fällen kamen auch Ablieferungen aus alten Ab⸗ chlüſſen zuſtande, während neue Umſätze kaum zu verzeichnen waren, Die Vermahlungsquote für Ok⸗ tober iſt nachträglich um 1 Prgzent auf 9. Prozent erhöht worden, wodurch natürlich die Nachfrage ſich noch geſteigert hat. Roggen kam gleichfalls nur in beſchränktem Um⸗ fang heran; aus einige Partien aufgenommen, die hauptſächlich den kleineren Mühlen zur Verfügung geſtellt worden ſein ſollen. Die aröße⸗ ren Mühlen haben noch einige Beſtände, die, wie man hört, bis etwa Ende November ausreichen werden Da aber auch hier die Oktobervermahlungs⸗ guote üm 1 Wfez heraufgeſetzt worden iſt, ſind die Mühlen e t ſchon in erheblichem Maße auf⸗ nahmebereit. Aus der näheren Umgebung war wenig zu haben, da hier nur Roggen angebaut wird, und der Ertrag, ſoweit er bereits gedroſchen iſt, be⸗ reits ſeine Abnehmer gefunden hat. Dagegen rechnet man noch mit Angeboten aus Kurheſſen und den an⸗ euflanb Gebieten. Von Angeboten aus Nord⸗ eutſchland iſt bisher hier wenig die Rede. Bei Braugerſte haben die Angebote etwas nachgelaſſen. Insbeſondere ſind die aus Kurheſſen kleiner geworden. Der grpere Teil der ſchon gedroſchenen Frucht iſt ja bereits verkauft: mit einer Wiederaufnahme der Druſcharbeiten wird man erſt rechnen dürfen, wenn die Hackfruchternte beendet iſt, Pfälziſche und Nahegerſten waren noch zu haben; als Käufer kommen Brauereien nur noch in be⸗ chränktem Umfang in Betracht, dagegen beteiligen ich die Mälzereien noch lebhaft am Geſchäft, zumal ie jetzt in vielen Fällen mit der Malzgewinnunag be⸗ onnen haben. Die vorliegenden Analyſen ſüddeut⸗ ſcher Braugerſten beſtätigen den guten Eindruck, den man von dieſen Gerſten ſchon nach dem Augenſchein hatte, doch iſt auch bei dieſen verſchiedentlich der Waſſergehalt verhältnismäßig hoch, eine Erſcheinung, die man ja auch bei den norddeutſchen Braugerſten antrifft.— iſt ſtark geſucht, wurde aber weder aus der Umgebung noch aus Oſt⸗ deutſchland angeboten, Die Werke ſind vielfach in der Lage, von der Meichsgetreideſtelle Gerſte für ihre Zwecke zu beziehen.— Futtergerſte iſt aleich⸗ nlieferungen. falls nicht zu haben, da die Bauern ſie für ihre eigenen Zwecke benötigen. Soweit ſchwerer Induſtrie hafer an den Markt kam, wurde er in den meiſten Fällen von den verarbeitenden Werken glatt aufgenommen.— Die Futterhaferanlieferungen ſind etwas cie 5• gewor⸗ den; ſie gehen faſt ausſchließlich an die Wehrmacht. Daneben find einige Partien den Miſchfutterfabriken zugeleitet worden. Für Weizenmehl iſt die Kaufluſt nach wie vor ſehr rege. Die Mühlen ſind ohne Schwierigkeit in der Lage, auch die erhöhte Vermahlungsquote voll auszu⸗ nußen, ja ſie könnten in den meiſten Fällen auch noch mehr Weizenmehl abſetzen.— Auch für Roggen⸗ mehl iſt eine Belebung der Nachfrage unverkennbar, wenn ſch auch noch nicht in allen Gebieten aleichmäßig in Erſcheinung getreten iſt. Die Erhöhung der Ver⸗ mahlungsquote, die in der Vorwoche noch ohne Be⸗ rechtigung geweſen wäre, wird daher auch hier der Entwicklung Rechnung tragen. Am Futtermittelmarkt erfolgten einige Umſätze in Zuckerſchnitzeln. Die Zuteilungen von Gerſte und Mais an Hühnerhalter nahmen ihren Aiengen Heu und Stroh waren nur in geringen dengen angeboten. pr. Postverbindung nach Uebersee Trotz der Schließung des Suezkanals und der Meerenge von Gibraltar funktioniert der italieniſche Poftverkehr nach Mitteilung des„Corriere della Sera“ regelmäßig nach allen europäiſchen und überſeeiſchen Ländern, mit Ausnahme der Feindſtagten. Regel⸗ mäßige Luftpoſtverbindungen beſteben nach den Aegäi⸗ chen Inſeln und Italieniſch⸗Oſtafrita, an die die erbindung Rom—Berbera n iſt, Brief⸗ verkehr nach Tunis, Algier und Marolkko iſt durch die italieniſchen Konſulate möglich. Der Poſtverkehr mit Spanien und Portugal wird durch die Flualinie Rom—Barcelona—Madrid—Liſſabon aufrechterhalten, auf der auch die Luftpoſtbriefe von Italien nach den Vereinigten Staaten transportiert werden. Gewöhn⸗ liche riefſendungen nach Spanien geben über Deutſchland und die beſetzten Gebiete Frankreichs. Für die Luftpoſtverhindung von Italien nach Süd⸗ ämexika beſteht die Linie Rom—Rio de Janeiro. Die ewöhnliche Poſt nach den Vereinigten Staaten ſowie ie Luftpoſtſendungen nach dem Fernen Oſten gehen über Deutſchland, die letztere auf der Flualinie Rom—Berlin—Moskau. die Energiewirtſchaft Bedische Ausführungsbesfimmungen ꝛur Getreidemarłi-· Ordnung Der annnenn Baden hat eine Anordnung erlaffen, die, wie in jedem Jahr, die Marktordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft zu ergänzen be⸗ ſtimmt iſt. Im erſten Abſchnitt der Anordnung werden die Qualitätszu⸗ und ⸗abſchläge für Dinkel geregelt. Ueber Grünkern wird feſtgeſetzt. daß faff n fnd, S40 dieſer Frucht nur die Erzeuger zugelaſſen ſind, ie ein entſprechendes Kontingent beſitzen. Die Ger⸗ bung des Grünkerns darf nur unter Voxlage des Er⸗ zeugerſcheins vorgenommen werden. Die Erzeuger werden weiter aſenen Grünkern vor dem Ver⸗ kauf an die zugelaſſenen Verteiler bewerten und in Güterlaſſen einteilen zu laſſen. Die Ablieferung iſt je⸗ weils zu beſcheinigen. Die Erzeugerverkaufspreiſe he⸗ tragen ſe nach Güte 34 bis 54 Reichsmark je 100 Kilo. Bei dem Weiterverkauf iſt dem Verteiler ein Zuſchlag von 2 bis 3,50 Reichsmark je 100 Kilo je nach enge zugeſtanden. Weitere Vorſchriften be⸗ faſſen ſich mit dem ia der in Höhe von e 10 Pfennig je 100 Kilo von dem Verteiler abzu⸗ führen iſt, mit dem Weiterverkauf an Verbraucher und Nährmittelbetriebe ſowie mit Buchführunagsvor⸗ ſchriften. Im zweiten Abſchnitt wird beſtimmt, daß inländi⸗ 18—˙5 Weichweizen mit einer Beimiſchung von höchſtens 10—*— Kernen 55 Dinkel, Spelz, Emer oder Eintorn) zu Mahlerzeugniſſen verarbeitet werden darf. Wird eine Beimiſchung von 20. Prozent vorgenommen, erhöht ſich der Preis um 1,25 Reichs⸗ mark je 100 Kilo. Menggetreide darf nur in einem Miſchüngsverhältnis von 60 Prozent Roggen und 40 Prozent Weizen als Type k 950 vermahlen werden; der Preis hierfür beträgt 2 Reichsmark mehr als der Preis der Roggenmehltype 997. Wird Mehl an Em⸗ K te, Gaſtwirtſchaften, Kaffeehäuſer oder onditoreien verkauft, darf ein Zuſchlag von 1 Reichs⸗ mark je 100 Kilo berechnet werden. Bei Lieferung auf weite Entfernungen können die erhöhten Auf⸗ wendungen für Frachtkoſten, aufgeſchlagen werden. Die Lieſerung von Mahlerzeugn ſen auf eine größere Fn als 50 Kilometer unterliegt der Melde⸗ icht. Die Anordnun vorgeſchriebenen J und Umtauſchmüllerei Kleinge bäck. Erhöhte Werbungslosfen bei der Sonderunterſtützung berückſichtigt Dienſtverpflichtete erhalten Sonderunterſtützung, wenn das Bruttoeinkommen während der Dienſt⸗ leiſtung geringer iſt als das bisherige Arbeitsein⸗ kommen. Beſondere Werbungskoſten, die der Dienſt⸗ verpflichtete bei ſeiner früheren Arbeit nicht hatte und die ihm nicht auf andere Weiſe erſetzt werden, müſſen dabei abgeſetzt werden. Es kann ſich ergeben, daß trotz gleichbleibenden Lohnes das Einkommen eines Dienſtverpflichteten an der neuen Stelle gexinger iſt, wenn er nämlich an der neuen Stelle erhöhte Wer⸗ bungskoſten zu beſtreiten hat, beſonders wenn ſeine Aufſwendungen für Fahrkoſten geſtiegen ſind. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich damit einverſtanden er⸗ klärt, daß der Unterſchied zwiſchen den früheren nied⸗ rigeren und den nunmehr höheren Fahrkoſten als Sonderunterſtützung erſtattet wird. bringt weiter ein Verzeichnis der tahl⸗ und Schrotlöhne für die Lohn⸗ ſowie der Preiſe für Waſſerkraft im Dienſt der Der Reichsverband der Deutſchen Waſſerwirtſchaft im NS⸗ Bund deutſcher Technik hält am 25. Oktober im Hotel Eſplanade in Berlin ſeine Hauptverſammlung ab. Aus der Tagung wird der Generalbevollmächtigte für 6 Oberbürgermeiſter Dillgardt, Eſſen, über die Waſſerkraft im Rahmen der groß⸗ deutſchen Elektrizitätswirtſchaft ſprechen, Re htsanwalt Dr. Wüſthoff, Berlin, über die rechtlichen Wirkungen ſtaatlicher Eingriffe in private Waſſernutzungsrechte und Marinebaürat a. D. Dr. Prüß, Eſſen, über die wikiſchaf der Abwaſſerwirtſchaft zur Geſamtwaſſer⸗ aft. als„ iſt, wird der geſamte Betrag ſteuer⸗ pflichtig. Ruto-Lient undZündung Baugerãte · feldbahnen iefe d Bau- u: Höbelschreiner Eisenmwaren Kar EIcHIER Spezialwerkstätte Mannheim Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Hleiniate feabarnen Grelling& Co., Mennhelm Friedrichspl. 1. Ruf 402 55 /50 Lohann Bauer Mannhelm, H 7. 10 ⸗Fern⸗- sprecher 244 76- Innenbau, Büromöbel, Leistenfabrikat. Eisenwaren 55 Fenster u. Türen Mäzintfii Llls-eäasaami Moris-Dienst Monnh., I 6, 16 DKW-Elektrik- Ruf 282 26 Bau-Unterehmungen Lan Armbruster Schwetzinger Str. 91-95 Fernsprecher Nr. 426 39 Mannhelm⸗ C7, 16%/17 Fernsprecher Nr. 265 51-53 Heinrich Wolf inhaber: August Wolf Glas ere- Schre nerei Mannneim, Langstr. 7, Ruf 527 98; Ludwigshafen, Frilesenheimer Straße Mr. 151, Fernsprecher Mr. 654 05. Bandschleitmaschinen Schleitbänder Effler& Haller Maennh.-Neckerdu, Neckor- cduer Stroße 25, Ruf 488 54 4KMMEIDER Früher: Franz Halk- Gegründ. 1896 M AN NHKEIN jungbuschstraße 28, Fernruf 232 16 Innenausbau- pParketthöden s ij k- M BrIl. Fahrzeugbau Dachdeckereien IUobST BAck Mannheim, Langerötterstraße Nr. 18—20- Fernruf 536 23 Gerüstbau Schmiede und schlosserel Ffleurich Sturk 8 2, 17— Fernruf 229 02 Fahrzeugbau, Schmiede⸗ und Schlosser-Arbeiten Teola Meesstefle Mimueneeeeeeeeeee Gipser- u. Stukkateurgeschäft Walcdhofstr. 150, Ruf 505 75 ffil. Landsberner naat inheber: kErnst Boeffeher Karl-Benz-Straße 108 Fernruf Nr. 514 48/40 Helnrich Elsinser Ecke Gutenberg- v. Schöpf- linstroße Fferntouf 415 15 2 0 5 7 Karl august innaher: I. Esselhorn Hächdeckermeister Mannneim, Max-Josef-Straße Mr. 32 Werkstatt und Lager: Langerötter- straße Mr. 28, Fernsprecher 519 74 f à Wwar Mannhelm— pP 5, 10 Fernruf Sammel-Nr. 262 51 Güärtnerstr. 20- Rof 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen Gipser, Stukkateure SBaumaterialien Bau- und Kanalbau-Artikel Carl Grab Verbindungskoanol link. Ufer Mr. 18, fernsprecher 201 02 Ffiedrich Heller Inh. Ed. Armbruster, Mennh. Hoch-, Tief- u. Eisenbe tonbau Blitzableiter-Anlagen wönirex M 7, 20. fernrutf 210 44 Eisenhandeli Hbelen à Mage keke E 2, 15, Ruf 212 80/81 Das große Fachgeschäft Flachglas um bomeine Erlenstraße 20 fernsprecher 519 69 Klssel à Cie. 2 Flachglas-Großhandlung Spiegelfabrik, Glasschleiferei Ruf 5235 36 /57, Humorstweg Leenhard dutflelsch ⸗Sönne Mannheim Feudenheim Hauptstrahe 1028- Euf 531 50 a U G6 U 5 17 Nenschler Meinnh., Schimperstr. 30%%2 Fernsprecher Nr. 519 87/88 .I. Tuduig Straßen-Tiefbau Mannhelm- Fernruf 525 95 Iulius Kaug Verbindungs · Konol, linkes Uter Mr. 19 Fernruf 202 48 Jiig F2, 5 Röf 210 06 Lulust Waknece Keom.-Ges. Großhandlung D 7, 25 Fernruf 200 60/61 und 201 81 AUCUST Rorn Inhaber: EDMUNDO ROTH Mennhelin, Fruchtbahnhof- streiſße 4 B Fernruf 225 60 „hakenkr Riunſchland Wie aus A 4 Fußball⸗Län und Jugoſlawi grad, ſondern ſem Tage auf d wo die deutſche b1⸗Sieg davot Fortuna- Das für 2 4. Schlußrunde ſchen Fortuna Sportklub iſt 1 Schauplatz des Elberfelder St Ungariſch Die im Fuf Deutſchland in Schiedsrichter ein von dem deutſches Tor dem Spiel aud eſehen. Es wi annſchaft ſich einen Proteſt! te, als ber ieſen Umſtänd druck gemacht, ter ihrem Spie in jeder Hinſic tung eingenomt getroffene Ent ahwohl der Sie Diſziplin der ungariſchen Pr zeichnet. Rorwe Nachdem der aufnahme vor freibekommen( Verhandlungen derkämpfen ei wahrſcheinlich wegen— Schi ſteht noch nicht lich, daß die 2 tober in Oslo Staatsſtell In Urugugy ballverbandes der berühmten in Paris und Olympiſchen S wann, dem Sto domir ein Anſu Kreiſen des La Ueberreichung e verſehenen Alb ſidenten die B berühmten Stü Scarone, eir Searone iſt in terſtützung bed. Uruguay hat ei für den alten Laskowſki Bei dem vor Stettiner HJ Schwimmfeſt„ mehrere Ueber! Laskowſki, Form befand. ſchwimmen den Werner Plath dern außerdem pameiſter Erw helmshaven) un Im Bruſtſchn Laskowſki dank in:20,2 Min. und dem Berli Wettbewerb ül kowfti in:01,5 in totem Renn. und Gold:06 acht Bahnen lag mit einem hall lowſki konnte f der Stettiner a in:58,7 Min. 1559,2 und Bir Raonhil Gt Die däniſche hild Hveger, di⸗ men als Schwir den Uebertritt mit verbundene weiter hinausſe in Kopenhagen niſſe in Dänem Mehrzahl der Wintermonaten 4 der Halle ei einer Bren Schließungen g dieſen Umſtänd kaufmänniſche? ſ0 auch keinen en iſt. ung en hat eine n Jahr, die zer deuiſchen ergänzen be⸗ werden die kel geregelt. 3 faff Erzeu⸗ gelaſſen ſind, en. Die Ger⸗ rlage des Er⸗ die Erzeuger or dem Ver⸗ erten und in feruna iſt je⸗ zufspreiſe be⸗ mark je 100 Verteiler ein 100, Kilo je rſchriften be⸗ in Höhe von erteiler abzu⸗ Verbraucher führungsvor⸗ daß inländi⸗ von höchſtens „ Emer oder i verarbeitet n20. Prozent 1,25 Reichs⸗ tur in einem iagen und 40 hlen werden; mehr als der Mehl an Ein⸗ eehäuſer oder von 1 Reichs⸗ zei Lieferung rhöhten Auf⸗ igen werden. eine größere t der Melde⸗ erzeichnis der für die Lohn⸗ reiſe für ten ückſichtigt runterſtützung, der Dienſt⸗ e Arbeitsein⸗ ie der Dienſt⸗ icht hatte und erden, müſſen ergeben, da ommen eine geringer iſt, erhöhte Wer⸗ s wenn ſeine n ſind. Der verſtanden er⸗ früheren nied⸗ ahrkoſten als zeugung. Der ſchaft im NS⸗ ober im Hotel ummlung ab. lmächtigte für er Dillgardt, en der aroß⸗ Re htsanwalt 'n Wirkungen nutzungsrechte ſen, über die eſamtwaſſer⸗ RWolf lgust Wolf Schre nerei 7, Ruf 527 90; inhelmer Straße ſer Mr. 654 05. e mimmmmmmmm teurgeschäft „ Ruf 505 75 Kkkateureſ ae 20 cher 519 69 are à Snne ucdlenheim - uf 55150f ND ROTH chtbohnhol· rnruf 225 60 — berühmten Stürmer kenkreuzbanner“ Fyport und Spiel Dienstag, 15. Oktober 1940 nichland ugoflawien in Agram Agram, 14. Oktober. Wie aus Agram gemeldet wird, findet der 4 Fufball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien am 3. November nicht in Bel ⸗ grad, ſondern in Agram ſtatt. Er wird an die⸗ ſem Tage auf dem Concordia⸗Platz veranſtaltet, wo die deutſche Nationalelf im Vorjahre einen 51⸗Sieg davongetragen hatte. Fortuna-Wiener Eé in Wuppertal Wuppertal, 14. Oktober. Das für Düſſeldorf angeſetzte Spiel der 4. Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal zwi⸗ ſchen Fortuna Düſſeldorf und dem Wiener Sportklub iſt nach Wuppertal verlegt worden. Schauplatz des reizvollen Treffens wird das Elberfelder Stadion ſein. Ungariſches Lob für die deutiche 4 Mannſchaft 5 Budapeſt, 14. Oktober. Die im Fußball⸗Länderſpiel Ungarn gegen Deutſchland in Budapeſt von dem italieniſchen —— Es wurde zugegeben, daß die deutſche annſchaft ſich durch die Entſcheidung, die auf inen Proteſt der ungariſchen Spieler hin er⸗ te, als benachteiligt fühlen konnte. Unter ieſen Umſtänden hat es einen beſonderen Ein⸗ ruck gemacht, daß die deutſche Mannſchaft un⸗ er ihrem Spielführer Janes(Düſſeldorf) eine n jeder Hinſicht ſportliche und ritterliche Hal⸗ tung eingenommen hat. Die vom Schiedsrichter etroffene Entſcheidung wurde hingenommen, obwohl der Sieg dadurch verhindert wurde. Die Diſziplin der deutſchen Spieler wurde in der 3 Preſſe als geradezu muſterhaft be⸗ zeichnet. Rorwegens erſtes Fuß ball⸗ Lünderſpiel Oslo, 14. Oktober. Nachdem der norwegiſche Sport die Wieder⸗ aufnahme von internationalen Wettkämpfen freibekommen hat, ſind jetzt bereits die erſten Verhandlungen für die Austragung von Län⸗ erkämpfen eingeleitet. Den Anfang wird ahrſcheinlich ein Fußball⸗Länderkampf Nor⸗ egen— Schweden machen. Der Termin eht noch nicht endgültig feſt, dach iſt es mög⸗ ch, daß die Austragung bereits am 20. Ok⸗ ober in Oslo vor ſich gehen wird. Siaalsſtellun für einen ubball ſpieler Montevideo, 14. Oktober. n Urugugy haben der Präſident des Fuß⸗ es 422 und Naſazzi, der Spielführer r berühmten Olympiamannſchaft, die 1924 n Paris und 1928 in Amſterdam bei den lympiſchen Spielen das Fußballturnier ge⸗ wann, dem Staatspräſidenten General A. Bal⸗ domir ein Anſuchen unterbreitet, das in weiten Kreiſen des Landes unterſtützt wird. Mit der Ueberreichung eines mit tauſend Unterſchriften verſehenen Albums wurde an den Staatsprä⸗ ſidenten die Bitte gerichtet, dem früher ſehr der Olympiamannſchaft, carone, eine Staatsanſtellung zu geben. earone iſt in Not geraten, ſo daß er der Un⸗ rſtützung bedarf. ruguay hat eine Mnaff gegeben, daß er ſich r den alten Natifonalſpieler einſetzen wird. Laskowiki ſchlägt Plath und Balke Stettin, 14. Oktober. Bei dem vom NSRe zuſammen mit der tettiner HI durchgeführten zweitägigen chwimmfeſt„Feſt der Meiſter“ gab es mehrere Ueberraſchungen durch den Stettiner Laskowſki, der ſich in ganz großartiger Form befand. Er konnte nicht nur im Kraul⸗ ſchwimmen den mehrfachen Deutſchen Meiſter Werner Plath(Berlin) hinter ſich laſſen, ſon⸗ rn außerdem auch im Bruſtſchwimmen Euro⸗ abor Erwin Balke(Kriegsmarine Wil⸗ elmshaven) und Gold(Erfurt) beſiegen. m Bruſtſchwimmen über acht Bahnen ſiegte askowſki dank ſeines energiſchen Endſpurtes nd dem Berliner Temke:24,3. Den gleichen ettbewerb über vier Bahnen gewann Las⸗ owfti in:01,5 vor Balke und Temke die beide und Gold:06,5. Im Kraulſchwimmen über acht Bahnen lag zwar Plath 185 halber Strecke mit einem halben Meter in Front, doch Las⸗ lowſki konnte im Endſpurt unter dem Jubel der Stettiner an dem Meiſter vorbeigehen und Heinr in:58,7 Min. als erſter das Ziel vor Plath 3 1359,2 und Birr(Berlin) 2102,4 erreichen. Ragnhild gveger wird nicht Gchwimmlehrerin Kopenhagen, 14. Oktober. Die däniſche Weltrekordſchwimmerin Ragn⸗ ild Hveger, die in dieſem Sommer ihre Exa⸗ en als Schwimmlehrerin beſtanden hat, wird en Uebertritt zu dieſem Beruf und den da⸗ it verbundenen Abſchied vom Amateurſport eiter hinausſchieben. Wie Ragnhild Hveger in Kopenhagen erklärt hat, ſind die Verhält⸗ iſſe in Dänemark zur Zeit, zu ungünſtig. Die Mehrzahl der Schwimmlehrerinnen iſt in den intermonaten ohne Beſchäftigung, da die ahl der Hallenbäder nicht bedeutend iſt und ei einer Brennſtoffknappheit auch wieder mit chließungen gerechnet werden muß. Unter ieſen Umſtänden will Ragnhild Hveger ihre ufmänniſche Tätigkeit weiter führen, ſo daß (auch keinen Startbeſchränkungen unterwor⸗ ſen iſt. Der Staatspräſident von n:20,2 Min. vor Balke:20,8, Gold:24,2 n totem Rennen in:05,9 das Ziel erreichten, wieder Ehulung der Vorturner in mamnhen Lehrgang beim h mannheim 1846 im hinblick auf den Kunſtturnertag des Bezirks Bl. Mannheim, 14. Oktober. An erſter und wichtigſter Stelle im NSRe ſteht die Lehrarbeit. Im Mittelpunkt dieſer beht die Schulung der Leiter für den Betrieb es Alltags. Das Fachamt Turnen führt neben dieſer Schulung noch die beſondere Lehrarbeit durch für das nach Geſchlecht, Alter und Lei⸗ ſtung abgeſtufte Geräteturnen, für Gymnaſtik und Sommerſpiele. Der am Sonnta heim 1846 unter Adelmann vom gleichen Verein abgehal⸗ tene Turnwarte⸗ und Vorturner⸗ lehrgang war dem Geräteturnen der Män⸗ ner aller Altersklaſſen gewidmet und auf den demnächſt ſtattfindenden Kunſtturnertag des Bezirks eingeſtellt. Aus 23 Vereinen waren die Turnwarte und Vorturner beiſam⸗ men, um die techniſchen Vorbereitungen zu treffen, die Uebungen durchzuarbeiten und um in Beratung und Meinungsaustauſch Verbeſſe⸗ rung und rere zu erſtreben. Leider glänzten auch mehrere Vereine, nicht zu ihrem Vorteil, durch Abweſenheit. Der Arbeitsplan umfaßte Körperſchule, Bo⸗ denturnen, Turnen am Querpferd, ein Lehr⸗ Pfte an den Schaukelringen, Durchturnen der flichtübungen für die badiſchen Kunſtturner⸗ tage und anſchließend Beſprechung. Die Durchführung unterſtrich erneut die Be⸗ deutung der Aus⸗ und Weiterbildung der Turn⸗ warte und Vorturner. Pünktlich 9 Uhr ließ Be⸗ zirksobmann für Männerturnen Joh antreten de einer gehaltvollen Körperſchule, der ſich Bo⸗ enturnen(Rolle vor⸗ und rückwärts) anſchloß, das ſich in zunehmendem Maße einbürgert. Am Seitpferd leitete die Grundform über zu Ge⸗ in der Halle des Ty. Mann⸗ eitung des Bezirksfachwarts ſchwüngen als Einzel⸗ und Gemeinſchaftsübung. Gleichgewichtsgefühl und Mut, die Grund⸗ lagen an den Schaukelringen, wurden unter Leitung von F. Schweizer in einer methodiſch aufgebauten Gruppe anſchaulich zur Geltung gebracht. Das Durchturnen der in ſieben Alters⸗ klaſſen durchzuführenden Kunſtturnertage, wo⸗ bei auf alle Feinheiten nachdrücklich hingewie⸗ ſen wurde, bildete den Schluß der Arbeit. Bei der anſchließenden Beſprechung wurde der Arbeitsplan für den kommenden Winter nach jeder Richtung hin erläutert. Kunſtturn⸗ tage, Schulung durch Grundübung und Er⸗ arbeitung der Kürübungen, Vereinsmann⸗ ſchafts⸗ und Rundenkämpfe, bilden die Ziele, auf die die Arbeit in den Vereinen eingeſtellt ein muß, wenn ſie wirkungs⸗ und gehaltvoll urchgeführt werden ſoll. Die Säumigen und Lauen aufrütteln und alle Kräfte mobil machen iſt die Forderung der Stunde, die auch der Be⸗ zirksführer Stalf unterſtrich. Wir machen weiter, iſt auch die Lo⸗ Bag im Frauenturnen. Die Fachwartin im zezirk Mannheim, Frau Storz, hatte geſtern die Leiter und Leiterinnen der Frauenabtei⸗ lungen in der Halle des TV Mannheim 1846 um 1 verſammelt, um den Arbeitsplan für die ntermonate aufzuſtellen, Zeit und Ort der Vorturnerſtunden feſtzulegen, den Ausbau des demnächſtigen Frauenturnens zu klären uſw. Auch hier hat man einen um⸗ fangreichen Arbeitsplan für den Winter feſt⸗ gelegt, der intenſive Kleinarbeit in den Ver⸗ einen vorausſetzt, aber auch friſchpulſierendes Leben verbürgt Sportbezirksführer Stalf, der anweſend war, forderte auch hier zu rege⸗ rer Tätigkeit auf. Preiskeit wiedecholk ſeinen Gieg von Lelvzie Letztes Rennen der deutſchen, däniſchen, ſchwediſchen und ſlowakiſchen Radamateure Erfurt, 14. Oktober Das letzte der großen internationalen Rund⸗ der deutſchen, däniſchen, ſchwe⸗ iſchen und flowakiſchen Radſportamateure wurde am Sonntag auch in Erfurt ein 5 Erfolg. Hans Preiskeit K onnte ſeinen Vortagsſieg von Leipzig wiederholen. In der Länderwertung kam Deutſchland vor chweden und Dänemark auf den erſten Platz. Das Rennen auf einer 5,6 Kilometer langen Rundſtrecke, die 18mal zu durchfahren war, hatte in der Blumenſtadt eine rieſige Anteil⸗ nahme Der mit den Fahnen der vier beteiligten Länder geſchmückte Start⸗ und Zielplatz am Erfurter Dom war von Tauſen⸗ den umſäumt. Die Strecke mit ihren vielen Steigungen bot viele Schwierigkeiten, ſo daß es viele Ausfälle gab und nur zehn. Fahrer das Rennen beendeten. Die beiden Slowaken hatten bald aufgegeben, aber auch die Sowins Mannſchaft wurde durch den Ausfall Lowens Sagger();“.“ Kittſteiner 15);„5. Schulze(2D)i Winon 3 ſe ege 8. Rasmuſffen wertung: und Thymes geſprengt, nachdem ſie bis zur —— des Rennens noch mit 15 Punkten vor chweden(13) und Deutſchland(12) geführt hatte. Bei dieſem Stande führten in der Ein⸗ zelwertung Preiskeit und der Schwede Hell⸗ berg mit einer Minute Vorſprung, aber im Endkampf kam das Feld wieder heran. Die deutſche Mannſchaft ſetzte ſich nun geſchloſſen an die Spitze und ging in der Reihenfolge Preiskeit, Saager und Kittſteiner durchs Ziel. Dank ſeines Punktgewinnes in den Wertungen ſchob ſich jedoch der Schwede Hellberg zwiſchen die Deutſchen auf den zweiten Platz. Preiskeit legte die 100,8 Kilometer als Sieger in:47,04 Stunden zurück. Einzelwertung; 1. Preiskeit(Deutſchland) 29 Pekt., 2347204 Std.3. Dehberg eweben) 22 W. 33 0 6 (Dänemark); 9. Jürgenſen(Dänemark).— Länder⸗ Dänemark und S usgefallen. Tichammer⸗pokal mit neuen Gchlagern am Sonntag ſteigt die mit größter Spannung erwartete 4. Schlußrunde Mannheim, 14. Oktober. Es iſt der beſondere Reiz der Pokalſpiele, daß ſich Jahr um Jahr immer wieder neue Paarungen ergeben. Der kommende Sonntag, 20. Oktober, bringt nunmehr wieder neue Schlager. Es ſind folgende Spiele angeſetzt: 1 nberg— warz⸗Weiß Eſſen Kobie WienepBnt Fürin Fortuna Düſſeldorf— Wiener Sporttlub BſB Köniasberg— Dresdner SG Die erſtgenannten Vereine ſpielen auf eige⸗ nem Platz und haben damit einen gewiſſen Vorteil, doch iſt es keineswegs geſagt, daß die⸗ ſer auch ausſchlaggebend ſein wird. Alle acht in der vierten Schlußrunde ſtehenden Vereine ha⸗ ben bemerkenswerte Leiſtungen vollbracht, wie die nachſtehende Ueberſicht über die Spiele von der erſten Schlußrunde ab erkennen läßt. Der 1. Fé Nürnberg, der Pokalverteidi⸗ ger, hat in der erſten Schlußrunde auswärts gegen Sturm Graz mit:1 gewonnen. 85 Hauſe gewann Nürnberg dann gegen die Of⸗ fenbacher Kickers mit:2 und in der dritten Runde wurde in Berlin Union Oberſchöne⸗ weide mit:0 geſchlagen. Das Torverhältnis iſt 10:3. Schwarz⸗Weiß Eſſen, der Gegner der Nürnberger, hat höhere Torzahlen erreicht, Auswärts wurden Germania Mudersbach mit 811 und Barmbecker SG Hamburg mit 10:3 be⸗ 5282 In Eſſen wurde gegen SG Eſchweiler ein :2⸗Sieg erzielt. Torverhältnis 23:6. Rapid Wien behauptete ſich in der erſten Runde in Wien gegen Neumeyer Nürnberg knapp:1, ſchlug dann im zweiten Treffen den VfR Schweinfurt:1 und blieb in der dritten Runde in Stuttgart gegen die Stuttgarter Kik⸗ kers:1 erfolgreich. Torverhältnis 14:3. Die SpVgg. Fürth hat zuerſt zu Hauſe den VfB Stuttgart mit:0 aus dem Rennen und dann in Leipzig Sede Tura eipzig einen:1⸗Sieg errungen. In der drit⸗ ten Runde gab es auf eigenem Platz den:1⸗ S gegen den Deutſchen Fußballmeiſter Schalke 04. Torverhältnis:2. Fortuna Düſſeldorf ſiegte auswärts gegen den 1. FC. Kaiſerslautern mit:2, in Düſſeldorf gegen den Vfn Mannheim mit:0 und dann wieder auswärts gegen Eintracht Frankfurt mit:2. Torverhältnis:4. Der Wiener Sportelub gewann in der erſten Runde in München gegen Bayern Mün⸗ chen:0 und dann in Wien gegen NSTG Wit⸗ kowitz mit:1 und gegen Wacker Wien mit:5. Torverhältnis 16:6. Der VfB Königsberg hat in Königs⸗ berg gegen Preußen Danzig ein:2 und in Berlin gegen den Spandauer SVeein:3 er⸗ zielt. In der dritten Runde gab es in Königs⸗ berg einen:1⸗Sieg gegen den BuEn Danzig. Torverhältnis 13:6. Der Dresdner SC“ ſpielte auswärts ge⸗ gen NSTG Graslitz:0 und auf eigenem Platz gegen den ASV Blumenthal:0 und gegen Rot⸗Weiß Frankfurt:2. Torverhältnis 15:2 Gegen Dulgarlen, zugoftawien und däͤnemark Ein Rückblich und Kusblick auf die Fußball⸗Länderſpiele 1940 »Mannheim, 14. Oktober Der deutſche Fußballſport, der jetzt am erſten Oktoberſonntag in Budapeſt im Länderkampf gegen Ungarn mit einem;2⸗Unentſchieden um den erſten Sieg auf ungariſchem Boden ge⸗ kommen iſt, weil ein drittes deutſches Tor vom Schiedsrichter nicht anerkannt wurde, hat in den internationalen Treffen dieſes Jahres überhaupt wenig Glück gehabt. Es wurden bis⸗ her ſieben Länderſpiele ausgetragen, die recht unterſchiedliche Ergebniſſe gebracht haben. Das erſte Länderſpiel gab es am 7. April in Berlin gegen Ungarn. Da der Wiener Hahnemann erſetzt werden mußte, konte der deutſche Angriff nicht in der ſtärkſten Beſetzung ſpielen. Das Ergebnis war ein:2⸗Unentſchieden. Irrtüm⸗ licherweiſe wurde ein drittes Tor für Deutſch⸗ land nicht gegeben, weil der Ball aus dem Tor zurückgeſprungen war. Eine Woche ſpäter gab es in Wien gegen Jugoſlawien eine:2⸗Niederlage. Conen, der ſchon gegen Ungarn durch eine Verletzung behindert war, mußte in der deutſchen Mannſchaft fehlen. Auch in dem am 5. Mai in Mailand ausgetra⸗ enen Länderkampf gegen Italien, der mit 23 knapp verloren ging, konnte Conen nicht ſpielen, ſo daß im Angriff eine Verlegenheits⸗ löſung mit Urban(Schalke) als linkem Innen⸗ ſtürmer verſucht wurde. Die deutſche Mann⸗ ſchaft lieferte trotzdem einen großen Kampf, aber Italien ſpielte glücklicher. Nach dieſem nicht ſonderlich erfreulichen Auftakt gab es am 14. Juli in Frankfurt a. M. einen großen:3⸗Sieg gegen Rumänien. Der neue Innenſturm mit Walter(1. FC Kai⸗ ſerslautern) in der Mitte bewährte ſich aus⸗ gezeichnet. Am 1. September wurde dann in Leipzig gegen Finnland ein 13:0⸗Rekord⸗ Deutſchland 8 5 2. Schweden 19 Pkt.; owvakeln a— Reuer deutſcher Rekord von Lijl Weber München, 14. Oktober. Im Müllerſchen Volksbad in 7 fi rich⸗ tete der Bereich Bayern ein Prüfungsſchwim⸗ men aus, in deſſen Mittelpunkt der Start der 1 Rekordhalterin Liſl Weber(Bay⸗ reuth) über 100 Meter Rücken ſtand. Die Bay⸗ reutherin verbeſſerte dabei ihren eigenen deut⸗ ſchen Rekord von:17,1 auf:15,9. Minuten. Zweite wurde Bachmeier(Rürnberg) in:243 vor Heller(Bayreuth) in:39,2. eeeeeeeeeeeeenieeeeeeeee agene ſieg erzielt. Das Spiel ſtand im Zeichen her⸗ vorragender Leiſtungen des Innenſturms mit Hahnemann, Walter und Conen. nerwartet knapp konnte dann am 15. September in Preß⸗ burg gegen die Slowgkei nur mit:0 ge⸗ wonnen werden. In dieſem Länderſpiel wurde allerdings nicht die ſtärkſte Mannſchaft einge⸗ ſetzt. Am 6. Oktober iſt in Budapeſt gten In⸗ garn mit dem erzielten:2 der erhoffte Sieg ausgeblieben, ſo 340 es in den ſieben Länder⸗ kämpfen dieſes Jahres drei Siege, zwei Un⸗ entſchieden und zwei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 30:12 gegeben hat. Der nächſte Länderſpielgegner iſt nunmehr Bulgarien am 29. Oktober in München. Gegen Bulgarien hat es bisher zwei Länder⸗ ſpiele gegeben, die beide gewonnen wurden, Am 20. Oktober 1935 endete das erſte Spiel gegen Bulgarien in Leipzig mit einem 42⸗ Sieg. Das zweite Treffen am 22. Oktober des Vorjahres in Sofia wurde mit;1 gewonnen. In dieſem Treffen ſpielte folgende Mannſchaft: Klodt— Janes, Billmann— Kupfer, Sold, Ane— Lehner, Gelleſch, Conen, Szepan, rban. Am 3. November folgt in Belgrad das vierte Länderſpiel gegen Jugoſlawien. Gegen Jugoſlawien hat es im erſten Länderſpiel am 26. Februar des letzten Irſotg in Berlin einen ſchwer erkämpften:2⸗Erfolg gegeben. Das Rückſpiel in Agram wurde am 15. Oktober mit :1 gewonnen. Im dritten Spiel mußte dann am 14. April dieſes Jahres in Wien die bereits erwähnte:2⸗Riederkage hingenommen werden. Gegen Dänemark haben wir von 9 Län⸗ derſpielen 5 gewonnen und 4 verloren. Nach dem:1, das Dänemark jetzt in Stockholm ge⸗ gen Schweden erreicht hat, muß damit gerechnet werden, daß auch dieſer am 17. November in Hamburg ſtattfindende Länderkampf ſehr um⸗ ſtritten ſein wird, ſo daß die deutſche National⸗ mannſchaft noch vor ſchweren Spielen ſteht. das Aenene in Kürze Auf ihrer Tennisreiſe nach Japan machten Heinrich Henkel und Kurtsgies in Charbin halt, wo ſie im Beiſein des deutſchen Ge⸗ ſandten Wagner einen Schaukampf austrugen. gen wurde die Reiſe nach Tokio fort⸗ geſetzt. — Norwegens Fußballmeiſterſchaft wurde am Sonntag in Oslo entſchieden. Frederikſtad ſiegte vor 32000 Zuſchauern mit⸗3:0(:0) über Skeid und ſicherte ſich damit den Meiſtertitel. * 5 Schwedens Ringermeiſter im freien Stil wurden in Stockholm ermittelt. Die neuen Ti⸗ telträger ſind: Winqviſt, Perſſon, Jönſſon, Weſtergren, Anderſſon, Cadier und Erüͤlſſon. Ungarns Sennten Ferencvaros Buda⸗ eſt wurde in Klauſenburg von einer Auswahl ord⸗Siebenbürgens mit:2(:1) beſiegt. * Der Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Belgrad und Agram endete in Belgrad:1(:). * Dänemarks Handballer gewannen in Kri⸗ ſtianſand einen Länderkampf gegen Schweden mit:4(:3) Toren. * 2 Einige Berliner Leichtathleten, u. a. die Mei⸗ ſter Mellerowiez, Linnhoff, Brandſcheit und Gieſen, ſtarten am kommenden Sonntag, 20. Oktober, bei einer Veranſtaltung des Luftwaf⸗ fen⸗SV Poſen. 6 Norwegens Handballmeiſterſchaft wurde jetzt abgeſchloſſen. Den Titel ſicherte ſich die Elf von Nordſtrand, die das entſcheidende Treffen gegen Grane mit:6 Toren gewann. * Das neue Preßburger Stadion, das ſchon ge⸗ legentlich des Länderkampfes gegen Deutſchland am 15. September ſeiner Beſtimmung über⸗ geben werden ſollte, wird nun am 27. Oktober eingeweiht. Der ſlowakiſche Fußballmeiſter SR reßburg wird an dieſem Tage gegen den P deutſchen Altmeiſter Hertha/ BSC Berlin ſpielen. * Bei den Augsburger Radrennen gewann Schwarz(Stuttgart) den Fliegerkampf und mit ſeinem Landsmann Pfeiffer als Partner war er auch im 100⸗Runden⸗Mannſchaftsrennen er⸗ folgreich. * 4 Sieben Landesmeiſter werden bei den Ber⸗ kiner Berufsboxkämpfen am 20. Oktober durch die Seile klettern. Der Kampfplan lautet: Seid⸗ ler(Berlin)— Anderſſon(Schweden); Weiß (Wien)— Bernhardt(Leipzig); Serbaneseu (Rumänien)— Vogt(Berlin); Doculescu(Ru⸗ mänien)— Eder(Köln); Cionvin(Rumänien) gegen Beſſelmann(Köln). — Italieniſcher Zehnkampfmeiſter in der Leicht⸗ athletik wurde in Turin Armando Oſſena (Venedig) mit 6245 Ponkten. Den Landestitel im 10⸗Kilometer⸗Gehen holte ſich Guiſeppe Kreſſevich(Trieſt) in 50:27,2 Minuten. * Mit Europameiſter Olle Tandberg tritt Schwedens Boxerſtaffel am 1. November in Kopenhagen gegen Dänemark zum Länderkampf an. Der bekannte Schwergewichtler hat alſo ſeine Abſicht, Berufsboxer zu werden, zurückge⸗ ſtellt. Die übrigen Mitglieder der Staffel ſind: Wahlſten, Stig Kreuger, Cederberg, Kurt Kreu⸗ ger, Thors Anderſſon oder Wretman, Noren und Per Erieſſon. kegebniſſe des Deinherbſtes 70 der Rheinpfalz iſt die Weinernte nahezu zum Abſchluß Wenn auch mengenmäßig gering, brachte das Jahr 1940 doch eine gute Qualität. In der Gimmeldinger Gegend war der Ertrag etwas beſſer und über⸗ traf die Ahheheri Das gleiche traf beim Rotmoſt zu. Die bereits in den Ausſchankſtellen der e angebotenen neuen Weine munden ſehr ſchön; der 1940er hat genügend Säure und wird ſich normal abbauen. Die Pfälzer 23 75 haben die Schädlingsbekämp⸗ fung weiter fortgeſetzt. In den tieferen Lagen muß ein Teil der Weinberge ausgehackt und für Neuanlage geſorgt werden. In Baden hat der allgemeine Trauben⸗ herbſt eingeſetzt, der Behang war in den mei⸗ ſten Gebieten jedoch gering. Während am Kai⸗ ſerſtuhl, im Breisgau und Glottertal ſowie in der ſüdlichen Ortenau der erbſt ſo gut wie beendet iſt, wird im Markgräfler Land erſt kom⸗ mende Woche mit dem Herbſten begonnen. In der Bühler Gegend, in der man den beſten Er⸗ trag des badiſchen Landes erwartet, ſind bis jetzt nur die Burgundertrauben geleſen worden. Die Moſtgewichte bewegen ſich in Baden zwi⸗ ſchen 56 und 80 Grad O echsle. In Lothringen hat die Leſe der Früh⸗ trauben eingefetzt. Die Qualität iſt, ſoweit bis jetzt überſehen werden kann, befriedigend, men⸗ genmäßig wird es ein„Glücksherbſt“ geben. Diebſtahl von Damenpelzen Am 6. Oktober wurde in einem oberbayeri⸗ chen Gebirgsort ein neuwertiges Silberfuchs⸗ beſtehend aus zwei Silberfüchſen, bis ape zur Taille reichend, mit ſchwarzer eidenfütte⸗ rung, zwei Verſchlüſſen, Firmenzeichen Kon⸗ rad Kraft, Berlin, und ein neuwertiges, vier⸗ teiliges, fehlerloſes Nerzkollier, beſtehend aus vier Nerzfellen, längs gearbeitet, ohne Futter, geſtohlen. Geſamtwert 4000 RM. Mitteilun⸗ gen, die auf Wunſch vertraulich behandelt und gegebenenfalls angemeſſen belohnt werden, werden erbeten an die Kriminalpolizeiſtelle München. Zwölf Jahre Zuchthaus für Datermord Mit 535 beiſpielsloſen Gefühlsroheit hat ein 18jähriger Burſche aus Lambrecht im Juni dieſes ſeinen In einer Sitz ee U er poſtpäckchen auf dem verurteilt. und beraubt, ſich ſe mit igem atte etzt vor dem gericht zu verantworten. Das Gericht urteilte den Angeklagten zu zwölf Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. 4 Jahre Zuchthaus für— 500 Zigaretten ung des in Gelſenkirchen tagen⸗ den Sondergerichts Eſſen wurde ein 19jähriger vier Jahren Zuchthaus W zehn Feld⸗ e erbrochen er insgeſamt etwa 300 Zigaretten erbeutete. Durch einen Zufall wur⸗ den die Verfehlungen entdeckt und der Ange⸗ klagte als Täter einwandfrei wohl er zunächſt zu leugnen ver ngeklagte eſt wobei ahres nach vorangegangenem Streit 4 rügel erſchlagen. Er aarbrücker ang kheuma Ischlas Hexenschuſß Hehen schids Kostenlos erhalten Sie das 11 u. Schmerzenꝰ, ein Wegweiser füt Gesunde u. Kranke, vom Togalwerk Münchens/ K Togal ist hervorragend bewührt del Nerven- und Kopfschmerz Erłältungen Unꝛzunligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Virkung des Togal ist von Arzten u. Kliniken seit ũber25 jahren de- stütigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch „Der Kampf gegen Rheuma Stellenanzeigen Großhandelsflrema in Mehl, Getreide, Fuftermittel u. Saautkartofleln, in der Nähe Mannheims, socht zum alsboldigen Ein- trin röchtigen FACHMANN welcher die einzelnen Anordnungen voll- kommen beherrscht. Derselbe moß per- fekt im Ein- und Verkovf sein, so doß er die nötfigen Dispositionen selbst leiten konn. Zoschriften mit Lichtbild sowie Ge- haltsongoben sind zu richten untef Nr. 124 833 VsS. an den Verlag dieses Bloftes. Maschinist und mehrere Maurer für auswärt. Baustelle per sofort gesucht WILHEIM DUCKER- L 13, 11 gcuunternehmung, Nlederl. Monnhelm. Zuverl. Mann o. kräftiges Mäd⸗ chen v. 16—18 F. ſtad tlundig, Rad⸗ fahrer(in) zur Ab⸗ liefer. unſ. Druck⸗ ſachen u. Arbeiten im Betrieb geſucht BuchdruckereiWill. Maſur, Beilſtr. 28 Tüchtige Schneiderkn in od. außer dem Hauſe geſucht.— Angeb. u. 8988 B an den Verlag. Spülmãdchen oder Frau von 17 bis 19 Uhr geſucht Café Bauer Nz3, 13 Schneiderin für außer Haus ſofort geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 64 347 ViS an den Verlag dieſ. Blatt. Junges, fleißiges Mädchen für ſofort geſucht. Bäckerei Pauli D 4, 14, Ruf 28432 Luchtiges Tüchtige ilbstigsmaeiaer ſtellt ſofort ein Lagesmädchen nicht unter 18 Jahren, für ſofort geſucht. Schuhhaus Grimm, Mh.⸗Waldhof, Oppauer Straße Ffanz Haun. Mum., 0 7. 17 amm Waſſerturm Sauberes Küchenmüdel auch Tagesmädchen ſofort geſucht. Arkadenhof, Friedrichsplatz 15 Glaſer und Gchreiner ſofort geſucht Heinrich Wolf, Langſtraße 7 Fernſprecher Nr. 527 98 Saubere Frau zum Reinigen eines Büros ſofort geſucht. Adreſſe u. Nr.124834 R im Verlag des HB in Mannheim rüchtiger Hausschneiderin auch perfekt in Kinderſachen, für mehrere Tage auf Vorort 93 5 Zuſchriften unter Nr. 105 932 VH an den Verlag dieſes Blattes erbet. Lbürnater evtl. auch ſtundenweiſe per ſofort geſucht. Angebote erbet. unter Dijettiräutein wegen Krankheit ſofort geſucht. „Kaffee Hauptpoſt“, Mh., P 3, 3 Nr. 64346VS an Verlag ds. Bl. schulentlassene Laufungen für Büro gesucht. Angebote an die Mannheimer Maschinenfabt K Mohr& federhaff.-G. VERTRETE Elektrobranche) langjährig und bestens eingeführt in Groß- und Kleinhandel„Elektro-, Radio-, Autozubehör“, sucht Wir- kungskreis. Zuschriften erbet. unter Nr. 8975 B an den verlag ds. Bl. Mannnelm, Frledrichstelder Straße per 1. Luntrristin Kontoristin mit Kenntnissen in Buchhaltung, Steno und Maschinenschreiben, November 1940. Zuschriften unter Nr. 9018 Wan den vVerlag ds. Bl. sucht Stelle mit Kenntnissen in Steno- grafie u. Maschinenschreiben zum bald. Eintritt gesucht. feht. Mwäbemanb, 57. 26 Groß kKüchenartle! frien unter Suche für meine Nichte, 16., Stelle 1. Ceschätshaus Bäckerei bevorzugt, für Haushalt und Mithilfe im en Verlag dieſes Blattes erb erkauf. Zu⸗ Nr. 8978 B an et. Aushilfe für Büroarbeiten Entlaufen auptſächlich Stenografie und Ma⸗ chinenſchreiben, ſofort Wii 45 ngebote unter Nr. 8952B an die „Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Pflegerin 35 ältere bettlägerige Dame wegen bberufung der vorherigen ſofort eſucht. Zuſchriften erbet. unter r. 643448 S an den Verlag d. Bl. Hish-detter-Hide mahagoni⸗rot am Freitag entlaufen Stoffel, M 7. 17. Ruf 20045 nieten und Vermieten Alpporniir. 5, 1 Tr. 4 Zimmer Küche, Manſarde, Miete 65.70 4, per 1. November oder ſpäter wegen Verſetzung 3 vermieten. Anzuſehen von 16 bis 18 Uhr bei Weickel. A4⸗Zimmerwohnung am Paradeplatz, ſofort bezieh⸗ bar, zu vermieten. Miet⸗ preis 93.50 RM. Näheres bei: Hausmeiſter Kremer, p 1, za, oder Fernſprecher Nr. 213 97. Großes, gut möbliertes, ruhiges Dohn⸗-schlafzimmer mit Zentralheizung u. Badbenütz., an ſeriöſen Herrn zu vermieten. Nh. bei Kraus, Rich.⸗Wagner⸗Str. 9 -Zimmer⸗Wohnung per 1. November oder 1. Dezember 5fa— Angebote unter Nr. 1516VS an den Verlag ds. Blatt. Weingroghanslung suont LADEN mit Welnverkauf, eytl. mit Wohnung zu mieten. Zuschriften unter Nr. 8970B an verlag ds. Bl. Dame ſucht ab 1. November 1940 Hloler schän nöal Amme mit warm. u. kalt. Waſſer, wenn möglich im Haus, ſeparaten Eingang. Ring oder Oſtſtadt. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 8976B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Möblierkes zimmer mit Kochg„eytl. Küchen⸗ 27 7.——— benützung, alsbald geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 138 008 VH an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. WIrsuchen fiae for Gefolęschèftsmitęlieder (Elsòsset) Angebote an die Mannheimer Maschinenfabrik Hohr& federhaff.-d. Mannhelm, Frledrichsfelder Straße Immobilien Modernes Gilfämittenbans ca.—10 Zimmer, mit Zentral⸗ heizung, in Mannheim oder Umgebung zu kaufen geſu 0 t. Zuſchriften unter Nr. 105928VS an den Verlag dieſes Blattes. Sofort zu kaufen geſucht: Ein⸗ oder zweiaminenhaus mit Garten u. Garage. Sofortiger Einzug erwünſcht. Erſatz⸗Wohnung kann geſtellt werden.— Humm, Käfertal, Jägerſtraße 26, Privat. Kraftfahrzeuge Gebrauchter Opel⸗Pexjonenwagen in gut. Zuſtand zu verkaufen. An⸗ gebote u. Nr. 105929VS an Verlag AuiO möglichſt 6⸗Sitzer⸗Limouſine, für Taxameterbetr. ſof. zu kauf. geſucht Alfred Schwörer, Weinheim Fernſprecher Nr. 2277 rfefrar Sozialrentner rüstiger u. gesunder Mann, lebens- und arbeitsfreudig, mit Haus und eigenem Geschäft, sucht ehrbare Frau ohne An- hang, am liebsten zum Lande, bis 65 jahfen mit kleinen monatlichen Ein- nahmen zum gemeinsamen Haushalt — und Heirat.- Angebote erbeten unter Nr. 8989B an den Verlag dieses Blattes Kauf und Verkauf Culawan billig zu Blauer Knabenanzug für 8⸗ bis 12jährigen Jungen faſt neu, nach Um⸗ arbeitun Dam.⸗Jackett f. kl. 2 Müdchen⸗mäntel für 10⸗ bis 12jährig. Mädchen Anzuſ. v. 12•15 und 18-20 Uhr Rheindammſtr. 60, part., lis. evtl. als ig. geeign. verkaufen. Gelegenheil! Schöne ger ßeres Oelgemä d 2 zu verkaufen.— Adreſſe unter Nr. 8954 B im Verlag ds. Blattes Gebrauchte Telekneimaschine kaufen eckarau, Kondit. Ge dlerſtr. 59, Ruf 82 1 Sehr ſchön. klein. Perſianerfell klein. Bübe vmuff, verwendb. f. Pelz⸗ kragen, 1 langer Spiegel für Diele oder Geſchäft zu verlf. Zwiſch. 11 bis, 17 Uhr. Reich, Meerlachſtraße 10, Lindenhof. 1 Paar neue Ski m. Spiralbindung zu verhauf. Ange⸗ bote unt. 8964 B an den Verlag. Warenſchrank groß, mit Fenſter zu verkf. Adreſſe u. 8934B i. Verl. Möbl. Zimmer an brft. Hrn. zu vm. U 5, 24,.St. Chriſtb. Ständer Tiſch, 40 lang u. 58 brt. zu verkauf. b. Schüt, Rhein⸗ häuſerſt. 32,.St. Suche Küchenabfälle gchweinefuller Dewald, Waldhof, Sandgew. 64 auch gebraucht, Wir kaufen laufend: Kohlenherde Gasherde Zimmeröfen Badewannen wendungsfähig. Kermas& Manke Mannheim, au 5, 3, Ruf 227 02 aber noch ver⸗ Getrag. Herren⸗ Wintermantel Größe 46, ſowie dunkl. Anzug für mittl. Fi gur billig zu verkauf. Zinco, Jungbuſchſtr. 19, 2. Stock linbs. Zu verk.: 1 hohes unſd ein niederes Nachttiſchchen 1 Regulator, faſt neues Faſt, 1 tön. Krautſtänder. Seckenheimer Str. Nr. 118, 4. Stock. 2 Anzüge faſt neu, Mantel, Frackanzug, Größe Nr. 52, zu verkau⸗ fen. Zu erfragen unt. Nr.124830V R a. d. Verl. d. Bl. 2 Pelze gut erh., preisw. zu verkaufen. M 7, 25, 4 Trepp. H. Wintermantel ſchwarz, faſt neu, Größe Nr. 46, und Cutaway zu ver⸗ kauf. Schwalben⸗ ſtr. 8a, b. Klingler Krimmerjacke ſchwarz, ſehr gut erhalten, preisw. zu verkaufen. Gr. 42—44. Neckarau, Anzuſ.—7 Uhr. Herren⸗Ulſter Gr.44—46, hellgr. Fuchspelz, 1 Paar br. Dam.⸗Touren⸗ ſtiefel(38) 1Tep⸗ pich(•2,50) ein Weinfäßchen bill. zu verkf. M 7, 22, 4. Stock links. Elfenbein. Schleiflackbett mit Roſt u. Ma⸗ tratzen preiswert zu verkaufen, auch kl. Warmwaſſerſp. ſehr ſparſ. i. Vbr. zu verk. Anzuſ. 12 bis 15 Uhr. Adr. zu erfragen u. Nr. 64 348 VR i. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zw.⸗Kinderwag. guterh., für 30%/ zu verkaufen.— Angelſtr.10, 4. St. Hans, E 7, 28. Lebenslexikon Herren⸗ Wintermantel Ineu, 3 Bände, 20 Mark, Briefmark.⸗ Album 3 /, Ruck⸗ ſack, neu, 4 Mk., Kinder⸗Wollkleid Gr. 45, 4 /, zwei Waſchtiſch Garnit. zuſ 6 /, Zither⸗ Akk 15 4, zu vff. Augartenſtr. 55, UI Hohner Piano⸗ Handharmonika 34 Klaviertaſten, 80 Bäſſe, Perloid⸗ bezug mit Koffer, vollk. neu, zu pkf. Zuſchr. u. 9823 B an den Verlag. Gebr. Küche guterh. zu verrf. F. Schmidt, Unt. Clignetſtraße 2. H. Wintermantel guterh., Gr. 48 u. 1 Paar braune Marſchſtiefel, Gr. 42, zu verlaufen. Seckenheimerſtr. 51 Seib bei Hotz. von —5 Uhr. Weißer Herd zu verkf. Bernion Gn Schöne Küche mit 2 Schränken, Töpfe u. Geſchirr geg.Kaſſe f. 700% zu verlf. Adreſſe zu erfr. u. 9039 B — im Verlag d. Bl. 2 Zim.⸗Füllofen gut erh., zu verkf. Schmitt, K 4, 10 5. Stock. Zimmerlampe modern, mit Sei⸗ denſpannung und Deckenbeleuchtung abzugeben. Erfr.: Fernſprech. 519 32 große ſtarke Fig., gut erhalten, zu verkaufen. Secken⸗ heimer Str.12, v. Mantel Gr. 42/44, Klei⸗ der, Strickweſte, Schuhe, Größe 39, Laufgarten zu ver⸗ kaufen Anzuſehen Ru„er Antzug, faſt neu, ält. Gabardine⸗ Mantel 1 alte Hoſe, mittl. Figur, zu verkauf. Anzuſ. nur bis 12 Uhr. Adreſſe zu erfr. u. 105 944 V im Verlag d. Bl. Schw. Damen⸗ Wintermantel mit Pelz, Gr. 44 bis 46, aus gutem Hauſe zu verkauf. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 124 82B R im Verlag d. Bl. 1 Bettſtelle m. Roſt billig ab⸗ zugeb. zw.—2u. old. albds. n. 6 U. L 12, 8, 1 Treppe Grauer Anzug getvagen, für gr. kräft. Fügur billig zu verbaufen.— M 3, 6, 1 Treppe. Badeeinrichtung kompl., zu verkauf. G 4, 2, 1 Treppe. Fernſprech. 265 36 Slinks⸗Jacke zu vertf. Collini⸗ ſtraße Nr. 36. Speiſezimmer Eiche, preisw. zu vrk. U 1, 10, 5ö.St. Marengo⸗Jacke mit Weſte, geſtr. Hoſe, Smoking u. Frack mit Hoſen f. ſchl. Fig., Stutzer, G Aquarium preis⸗ wert abzg. Rhein⸗ villenſtr. 3 partr. Einige Damen⸗Kleider Mäntel u. Koſtüme Gr. 42, billig zu verk. Beethovenſtr. Nr. 8,.St. ls. Fahrradſtänder eiſen, mit Well⸗ blechdach ſüür elf Räder, gut erhalt. zu wbk. O 3, 7, ptr. Graues Koſtüm faſt neu, Gr. 42, zu verkauf. G7, 42 bei Baerth. Schö. wß. Herd zu verkaufen bei: Weindel, M 4, 6. Pelzmantel ruſſ. Fohlen, zu verlauf. 185.— 4 Dienst. u. Mittw. von 8 bis 12 Uhr L 14, 15, parterre Korbwagen guterh., zu verkf. Antzuſ. v.—6 U. Windeckſtraße 53, 3. Stock rechts. Zwei gut erhalt. zteil. Matratzen zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 124 824 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Dam.⸗Reitſtiefel Größe 40, neu o. gut erh., zu kauf. geſucht. Fernſpre⸗ cher Mhm. 281 03. Regen⸗Umhang für Radfahrer geſ. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 8946 B im Verlag d. Bl. Bandſäge⸗ Feilmaſchine zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 8948 B an den Verlag. 34 Pelzmantel Gr. 44—46, zu kf. geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 9017 B an den Verlag. Nähmaſchine verſenbb., guterh., zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 9086 B an den Verlag. .⸗Korbwagen evtl. auch Kaſten⸗ wagen zu kaufen geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 9044 B a. d. Verl. d. Bl. Moderner, weißer Puppenwagen gut erhalten, und Puppenkommode zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. Fernſprecher 23972 Nähe Zeughaus findet ruh. gewiſ⸗ ſenhaft. Ehep. ſch. 2½%⸗Zim.⸗Wohn. (evtl. mit Haus⸗ meiſterſtelle). Zu⸗ ſchriften u. 8972B an den Verlag. Schöne, ſonnige 3ꝶZimm.⸗Wohn. ohne Bad, wegen Verſetzung ſof. zu vermieten. Anzu⸗ ſehen von 15 bis 17 Uhr. Zu erfr.: D 4, 14, im Laden Stephanienufer 2: Schöne 5⸗Zimm. Wohng. ſofort zu vermiet. Schmitt Ruf 23766 MNietgesuche Ig. Ehepaar ſucht—2⸗Zimm.⸗ Wohnung. Zuſchr. unter Nr. 8925 B an den Verlag. 1⸗ oder 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung in gut. Hauſe ſof. old. ſpäter geſucht. Angeb. u. 8984 B an den Verlag. 2⸗Zimm.⸗Wohn. von ruh. Fam. p. ſof. dringend geſ. evtl. auch 3 Zim. Höchſtpr. 50.— Angeb. u. 8939B an den Verlag. Wirtſchafts⸗ tiſchdecken geſucht. Bernion, + Fuchspelz zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 9032 B an den Verlag. I Putzfrau für einige Stund. geſucht.— Clou, 0 6, 2. Servierfräulein ſof. geſucht. Wein⸗ haus Moll, 8 4, 18 ſtellengeiuche Kranführer ſucht Stelle, auch auswärts. Angeb. unter Nr. 8986 B an den Verlag. Aelteres Alleinmädchen ſuchtStelle, a. lieb⸗ ſten zu ält. Ehep. Zuſchr. u. 8936 B an den Verlag. Junge Frau ſucht Stelle Servieren f. Sa. u. Sonnt. Angeb. unter Nr. 8985 B an den Verlag. Sportwagen neu, zu verkaufen. Adreſſe u. 9012 B im Verlag d. Bl. Sportanzug braun, Smolking, ſchw. Herrenman⸗ tel, Lodenmantel, mittl. Gr., weißer Kindenwagen, Da⸗ menſchuhe, Gr. 36 zu verlf. Stamitz⸗ ſt vaße 19, 1. Stock. Elegantes Kleid ſchwarz, faſt neu, blauesKoſtüm Gr. 44, zu verkaufen. Roſengartenſtr. 19 parterre links. Badewanne weiß, für 15 /½ Gasbadeofen 10.% eiſ. Bettſtelle 5/ zu verkf. Gernet, K 1, 2. Kindermatratze neu, 70)4140, für 12 RM zu verbf. Rheinhäuſerſtr.118 parterre links. Kaufgesuche Schlafzimmer kompl., u. kompl. Betten, 1. Qualit. zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 64 426 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Unabhäng. Frau ſucht vorm. Arbeit auf Büro. Zuſchr. unter Nr. 9002 B an den Verlag. Ehrl. Mädchen ſucht Stelle zum Bedienen u. im Haushalt. Zuſchr. unter Nr. 8998 B an den Verlag. Fräulein, 18 J. ſucht Stelle als Zimmermädchen. Zuſchr. unter Nr. 9029B an Verlag leere Zimmer ꝛu vermieten 5 2 gr. leere Zim. auch getrennt, zu vermiet. Anzuſ. b. 15 Uhr, P7,—3, 1. Stock. zumm. 2·3⸗Zim.⸗Wohn. zu mieten geſucht. Auch Umgebung. Zuſchr. u. 9015 B an den Verlag. Hoöbl. Zimmer ⁊u mĩeten geꝛuch Aelt. Herr(bauſm. Angeſt,) ſucht ruh. möbl. Zimmer 1 Tr. h. od. part. Schloß⸗Parkring. Zuſchr. u. 8959 B an den Verlag. ſof. od. ſpät, an ſol. Herrn zu vm. M 7, 1a, hochpm, Gut möbl. Zim. mit 2 Betten ſof, zu verm. J 4a, 1, Schalinſky. Gut möbl. Zim. zu vm. U 4, 6 pt. Möbl. Jimmer m. voller Penſton billig zu vermiet. B 5, 14, 3. Stock. Möbl. Zimmer nur an brft. Perf, zu verm. Qu 1, 16 1 Treppe linls. Möbl. ſep. Zim, zum 1. Nov. zu v. U 4, 11,.St. Möbl. Zimmer ſof. z. vm. Dehner Max⸗Joſeſſtr. 18, Frdl. ſonn. Zim. mit 1 od. 2 Bett, in gt. ruh. Hauſe evtl. mit Badbefn, zu vermiet. Max⸗ Joſefſtr. 22,.St, links. Möübl. Zimmer zu verm. Schan⸗ zenſtr. 5,.St. r. Schön möbl. Zi. an Herrn zu vm. 8 6, 2, 2Tr. rechtz Eleg. möbl. Zi. mit Badben., Tel, zu vermieten.— L 14, 4, 1 Treppe fachtelen ob⸗ uchte. Höbl. Zimmerf xu vermieten 4 Nähe Bahnhof in gut. Hauſe behagl, möbl. Zimmer fl.., Bad, Tel, onder⸗ ver⸗ ahren Bishe milchnähr Monaten den, die germeiſter Erſparun hat der 9 ordnet: 1. Kinder wöchen 5 50 abgege Abtren 375 Gr bis 8 6 Jahr 2. Kinder 4 Lite Einzel, 0 milchke bezoge abweic der ga bezug. beim 1 Milchh vielme Kinder nur fi ſind, i lage e bensal ſtamm Auf Reichseie bis 20. C ausgegeb Möbl. Zimmer z. vermiet. K 2,81 4. Stock. Schün mbl. Zim. m. Schreibtiſch zu vm. U 4, 10% p Gutmöbl. Ziꝛnm. Badegelegenheit, zu verm. Qu 3, 12 3 Treppen. Studentin ſucht hübſch möbl. Zi. Nähe Muſilhochſch. Zuſchriften u. Nr. 105 937 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Gut möbl. Zim. Näßhe Waſſerturm, Luiſenpark v. tech⸗ niſcher Aſſiſtentin auf 1. 2. zu miet. geſucht. Zuſchrift. u. Nr. 105 931VS an den Verlag. Einf.mbl. Zimm. per ſofort zu miet. geſucht. Zuſchrift. an: Rich. Kunze, am Paradeplatz. Möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, zu mieten geſucht. Zuſchr. unter Nr. 9040 B an Verlag. Möbl. Zimmer mit Küchenbenütz. od. Kochgelegenh. ſofort geſucht. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 138007VH an den Verlag ds. Blatt. Aelt. Mann ſucht einf. mbl. Zimm. (Innenſtadt bev.) auch Manſ.(mögl. heizbar).Zuſchrift. unter Nr 9025 B a. d. Verl. d. Bl. Wellenſittich grün, entflogen. Abzugeb. Breitner U 5, 2. Schön möl. Zim. ſofort zu vermiet. Speyerer Str. 8, 1 Treppe links. Gutmöbl. Zimm. per 15. od. ſpäter zu vermieten. O 8, 8, 3. Stock. Möbl. Zimmer mit Penſ. zu ver⸗ mieten. Colliniſtr, Nr. 16, bei Franz Bahnhofsnühe! Sehr gut möbl, Zimmer ſoſort zu verm. Schwetzin⸗ ger Str. 7, 4. St. U 4 2, part. t. Stadtmitte, gut möbliert. Zimmer zu vermieten. Gutmöbl. Zimm. f. Ehepaar(Koch⸗ gelegenh.) u. Ein⸗ zelzim., auch vor⸗ übergeh. ſof. zu vermieten. Kaiſer⸗ ring 46, 3. Stock Gutmöbl. Zimm. zu vermieten. Lg. Rötterſtr. 7, 2 Tr. Handwerker 32 Jahre, blond, möchte mit häus⸗ lich kath. Mädchen von 24—28 Jahr. zwecks bald. Heirat bekannt werden, Ausſt. und etwas Verm. wäre ſehr erwünſcht. Zuſchr. u. Nr. 9048 B an den Verlag d. Bl. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— u lagsdirektor: macht); politik: Dr. Dr. Walter Mehls(z. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. W Stellvertreter und verantwortlich für Jürgen Bachmann; C Zt. Wehrmacht); ehr⸗ Innen⸗ * Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: i. V. Dr. Herm. Hartwi i Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik u. Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: ri aas(abw.): i. V. ulins Etz; Bilder: die Reſſortſ Mannheim./ Zur Zeit Wehrmacht: 3 Ve Dr. 5 den Anzeigenteil verantwortlich: i. mann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisl ermann Knoll; Sport: chriftleiter, ſämtliche in elmuth Wüſt./ Für Dr. Helmut 5 r iſte Nr. 12 gültig, Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt .70 RM. 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld leinſchließlich in Frankreicl für Führer, V Mannhe Nach läng Arbeitskamer Wir verlie arbeiter, der war und der fügung stellte ihm ein ehrer Mannhe Am 11. Ok heit unser Ge In der Ki Werk hat er gezeigt, desse igenem Streit erſchlagen. Ex ücker nkirchen tagen⸗ ein 1oiähriger 4 en Zuchthaus te zehn Feld⸗ erbrochen imt etwa 300 en Zufall wur⸗ und der Ange⸗ fue ob⸗ ſuchte. ing l.., Bad, Tel, of. od. ſpät, an ol. Herrn zu vm. 7, 1 a, hochpn. zut möbl. Zim. rit 2 Betten ſof. u verm. J 4a, 1, chalinſky. zut möbl. Zim. u vm. U 4, 6 pt, Möbl. Zimmer n. voller Penſton illig zu vermiet. 5, 14, 3. Sloc Möbl. Zimmer ur an brft. Perſ. u verm. Qu 1, 16 Treppe links. Nöbl. ſep. Zim. um 1. Nov. zu .U., 11,.St. Möbl. Zimmer of. z. vm. Dehner Max⸗Joſeſſtr. 18 ördl. ſonn. Zim. rit 1 od. 2 Bett, n gt. ruh. Hauſe vtl. mit Badbef. u vermiet. Max⸗ ſoſeſſtr.,.St, inks. Möbl. Zimmer u verm. Schan⸗ enſtr. 5,.St. r. Schön möbl. Zi. n Herrn zu vm. 6, 2, 2Tr. rechtz leg. möbl. Zi. mit Badben., Tel. u vermieten.— 14, 4, 1 Trepye onder⸗ Gericht ver⸗ Höbl. Zimmer ꝛzu vermieien 4 zähe Bahnhof in ut. Hauſe behagl, nöbl. Zimmer Husgabe bol Kindernähemuteln Bisher konnten Kindernährmittel und Kinder⸗ milchnährmittel für Kinder im Alter bis zu 18 Monaten gegen Berechtigungsſcheine bezogen wer⸗ den, die bei unſeren Zweigſtellen bzw. den Bür⸗ germeiſterämtern erhoben werden mußten. Zur Erſparung von Wegen zu den Ernährungsämtern hat der Reichsernährungsminiſter folgendes ange⸗ ordnet: 1. Kindernährmittel können in einer Menge von wöchentlich 375 Gramm an Stelle von wöchent⸗ lich 500 Gramm Brot oder 375 Gramm Mehl abgegeben werden. Die Abgabe erfolgt gegen Abtrennung der über 500 Gramm Brot oder 375 Gramm Mehl lautenden Einzelabſchnitte 5 bis 8 der Reichsbrotkarten für Kinder bis zu 6 Jahren. 2 Kindermilchnährmittel können an Stelle von 4 Liter Vollmilch täglich gegen Abtrennung der Einzelabſchnitte über 4 Liter Milch der Reichs⸗ milchkarten nur in Apotheken und Drogerien bezogen werden. Dieſe Einzelabſchnitte gelten abweichend von ihrem Tagesaufdruck während der ganzen Zuteilungsperiode zum Nährmittel⸗ bezug. Der Beſtellſchein der Milchkarte darf beim Bezug von Kindermilchnährmitteln beim Milchhändler nicht abgegeben werden, muß vielmehr an der Milchkarte verbleiben. Da die Kindernährmittel und Kindermilchnährmittel nur für Kinder bis zu 18 Monaten beſtimmt ſind, iſt bei jeder Abgabe dieſer Ware die Vor⸗ lage eines amtlichen Ausweiſes über das Le⸗ bensalter des Kindes(Geburtsſchein, Familien⸗ ſtammbuch uſw.) notwendig. Clekbextelluna Auf Abſchnitt c(15) der zur Zeit gültigen Reichseierkarte wird in der Zeit vom 16. Oktober bis 20. Oktober 1940 ausgegeben. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Möbl. Zimmer vermiet. K 2,31 „Stock. schön mbl. Zim. t. Schreibtiſch zu m. U 4, 10 pit zutmöbl. Ziꝛnm. zadegelegenheit, u verm. au 3, 12 Treppen. chůn möl. Jim. ofort zu vermiet. zpeyerer Str. 8, Treppe links. zutmöbl. Zimm. er 15. od. ſpäter u vermieten. 8, 8, 3. Stock, Möbl. Zimmer tit Penſ. zu ver⸗ neten. Colliniſtr, zr. 16, bei Franz zahnhofsnühel Sehr gut möbl, zimmer ſofort zu erm. Schwetzin⸗ er Str. 7, 4. St. J 4 2, part. r. dhadtmitte, gut töbliert. Zimmer u vermieten. zutmöbl. Zimm. Ehepaar(Koch⸗ elegenh.) u. Ein⸗ elzim., auch vor⸗ bergeh. ſof., zu ermieten. Kaiſer⸗ ing 46, 3. Stock jmmõbl. Jimm. u vermieten. Lg. tötterſtr. 7, 2 Tr. Handwerker 2 Jahre, blond, töchte mit häus⸗ ch kath. Mädchen on 24—28 Jahr. wecks bald. Heirat ekannt werden. lusſt. und etwas zerm. wäre ſehr rwünſcht. Zuſchr, . Nr. 9048 B an en Verlag d. Bl. rei, G. m Wehrmacht); in(3. Zt. Wehr⸗ lich für Innen⸗ 9 9 erm. Hartwigz V. Paul Riedel Schulz; Lokales: n Knoll; Sport: iter, ſämtliche in nuth Wüſt./ Für Ddr. Helmut Heil⸗ te Nr. 12 gültig, eM und 30 Pfg. N.(einſchließli 2 Pfg. Beſtellgeld Mann, Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hans Haas Schüne in einem plonlerkorps in Frankreich durch Autounfall im Alter von 35 Jahren für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod starb. Mannheim(Traitteurstr. 18), 15. Oktober 1940. In tiefer Trauer: Anny Hadas Wwe., nebst Kindern Feimille Andrecs Heœcs, Viernheim Famllle Georg Benz, Viernhelim Feimille Korl Hacs, Köferfol Femille Adolf Gön, Käfertol Nadhruf Nach längerem Leiden verstarb heute früh unser lieber Arbeitskamerad, Herr Hans Daumann Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Mit⸗ ärbeiter, der seit über 40 Jahren in unserem Hause tätig War und der uns bis zuletzt seine Arbeitskraft zur Ver- fügung stellte. Sein runiges und freundliches Wesen sichert E ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 14. Oktober 1940. Betrlebsführung uncl Gefolgscheft der Enainger-Union-Werke, Aktlengesellscheft Zentralverwaltung Moennhelm * Ueunte wurde mir die Gewibheit, daß mein lieher amui. Bekanntmachungen Mannheim waren bzw. werden fälllg ſpäteſtens am: 15. 10. 1940: Gebaudeſonderſteuer und 15. 10. 1940: grnzlher, 3. Drittel *, I15. 10, 1940: die von den Arbeltgebern 5 20. 10. 1940: Gemeindegetrünkeſtener, fiartoffelliejerung Am Dienstag, dem 15., und Mittwoch, dem 16. Oktober 1940, wird in folgenden Stadtteilen und Straßen die Belieferung der Privathaushaltungen forgeſetzt: — Innenſtadt: Dienstag: C1—0 8 und Mittwoch: D—D 7 Kartoffelgroßverteiler: Hergert Dienstag: U 2 und Mittwoch: U 3 und 9 4 Kartoffelgroßverteiler Fa. Rob. Heier, Inh. Neckermann Dienstag: L 1, 2, 3 und 4 und Mittwoch: L 5, 6 und 7 Kartoffelgroßvert. Fa. Hofmann 4 Martin Neckarſtadt: Dienstag: Pflügersgrundſtr., Peſtolozziſtr. und Lutherſtraße Mittwoch: Zehntſtr., Kl. Riedſtr., Humboldſtr. und Elfenſtraße Kartoffelgroßvert. Rettenmaier, Draisſtr. 54 Waldhof: Dienstag: Alte Frankfurter Straße, Tannenftr. und Atzelhof Mittwoch: Waldſtr. und Karl⸗Reuther⸗Siedlung Kartoffelgroßverteiler Kuch Käfertal: Dienstag: und Mittwoch: Reiherplatz Kartoffelgroßverteiler Gölz Feudenheim: Dienstag: Arndtſtraße Mittwoch: Liebfrauenſtraße Kartoffelgroßverteiler Gölz Almenhof: Dienstag: Flandernplatz Mittwoch: Im Lohr und Brentanoſtraße Kartoffelgroßverteiler Kempf Neckarau: Dienstag: Angelſtraße, Wilhelm⸗Wundt⸗Straße Rheingärtenſtraße und Belfortſtraße Mittwoch: Plattſtraße, Neudammſtraße, Max⸗ ſtraße, Kappelſtraße und Karpfenſtraße Kartoffelgroßverteiler Degenhardt Die Bevölkerung wird darauf hingewieſen, daß der 1 pro Zentner Kartoffeln nur RM..60 beträgt. Verteiler, die über dieſen Preis hinausfordern, ſind umgehend der Preis⸗ überwachungsſtelle zu melden. Ferner wird noch⸗ mals darauf aufmerkſam gemacht, daß Großver⸗ teiler nur in den ihnen zugeteilten Gebieten zur Einkellerung berechtigt ſind. Anderen Verteilern iſt die Einkellerung verboten. i en werden auf Anordnung des arloffeltvirtſchafts verbandes Baden ſtreng beſtraft. Die Fachſchaft ber Kartoffelgroßverteiler dende Vergnügungsſtener 20. 10. 1940: die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden un orderungszetteln bis dahin fällig werden⸗ den Steuerzahlungen u. Süumniszuſchlge. Heffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ ſchri entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ chriften des Steuer mit dem Ablauf des Fälligkei ein einmaliger Zuſchlag(Säumniszu⸗ ſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der uldner hat außerdem die mit ohen Koſten verbundene Zwangsvoll Grundſteuer ate für Oktober 1940, an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Sep⸗ tember 1940 einbehaltene Bürgerſteuer, A jedes einzelnen Säumigen für September 1940, erfolgt nicht. Am 13. Oktober verschied im 56. Lebensjahr unser Ge⸗ folgschaftsmitglied Hathias preininger Der Verstorbene war in unserem Werk 21 Jahre aktiv tätig und hat sich durch treue Pflichterfüllung und Zuver- lässigkeit ausgezeichnet. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. doriobsführung und Gefolgscheft der BOPP& NMUTHER G...H. Monnhelm-Walelhof Die Erdbestattung findet am Mittwoch, 16. Oktober 1940, %3 Uhr, auf dem Friedhof in Käfertal statt. fich. Baumannalo. Verkaufshüuſer 7 1. Nr.—8 Lagerung un P. Lotz, H 7, 56 105 Fernruf 223 34. Aumzüge Möbeltransporte rompt geſwiſſenhaft Ruufe ſede Menge Alteold Sildergeld flltslüber Brillanten S ehmuc Uhren- Burber Heldelberg gismarckgarten G. B. Nr. A. u. C. 40/5991 Die indor Strufen Hohberger utCl Polizei der Atmungsorgane Herr.⸗Handſchuh Schweinsled., von Eichelsheimerſtr. u. Rheinauſtr. am 12. 10. verlar. Ab⸗ zugb. geg. Belohn. b. Fiſcher, Rhein⸗ dammſtraße 33. Goldene Uhr mit rotem Leder⸗ armband auf dem Wege v. Planken⸗ Waſſrt. Brauereien bis Käfertal ver⸗ loren. Geg. gute Belohn. abzu geb.: Käfertal, Bäcker⸗ weg Nr. 50 Armbanduhr (Gold) auf dem Wege v. Theater nach Otto⸗Beckſtr. nach Hebelſtr. ver⸗ loren. Abzugeben geg. Bel.: Rößler Hebelſtvaße 13. Perlenkette (Elfenbeln) a. So. zw. U3— U 4 ge⸗ funden. Finder zu erfragen unt. Nr. 105 985 V im Ver⸗ lag dieſes Blattes. 15 5 5 4 7 * * fertigt an, triert, ändert-und übügelt GRAN&N SS Schnauzer gut. Rattenfänger geſucht. Zu erfr.: Fernſprech. 519 02 Junge Katze (Kater) tigerfarb., entlaufen. Abzugb. florron-Vrd Demonkleidung Berlinghot 8 2, 15 20. 10. 1940: die bis vahin fänig wer⸗Ruf 27905 erreichb. repa⸗ (105876 6 binis& Belohnung: Fernſprech. 247 36fi Amtl. Bekanntmachungen Abgabe von Buchen⸗ und Kiefern⸗ reiſig auf dem StOnebpl. bei Viernheim Die—+1 8 erfolgt montags, mitt⸗ wo unb freitags von 10—16 Uhr auf der Abtriebfläche an der Rabenau⸗ —+2 e(in unmittelbarer Nähe der eichs⸗Autobahn⸗Bauſtelle) durch den Heeresförſter Schweinfurth gegen Bar⸗ zahlung. Heeresſtandortverwaltung Mannheim Neckarhausen Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 21. Oktober bis 17. November 1940 werden in der nachſtehenden Reihenfolge zu den angegebenen Zei⸗ ten im Rathaus, Wachtzimmer, aus⸗ gegeben: Mittwoch, 16. Oktober: Buchſtabe A bis C von—9 Uhr bis G von —10 Uühr, H bis J bon 10—11, K von 11—132 Uhr, L bis R von 14— 15.30 Uhr, S, Sch, St von 15.30— 17.30 nhr. X' bis 3 von 17.30 bis 18.30 Uhr. 8⁰ mache darauf aufmerkſam, daß die Lebensmittelkarten im Intereſſe einer——— Abwicklung der Ausgabe unbedingt zum genannten Zeitpunkt abgeholt werden müſſen. Die Wae eine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Lebens⸗ mittelhändler bzw. Metzgereien ab⸗ zugeben. Neckarhauſen, 11. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter 18 Von der Wehrmecht Z2 uruck Jullus Deiſßler Scnuhmachermelster Klelnfeldstry. 43 Pen 7, 9, im Laden. — der 1940 fällig. chun Detektiv- AKirchenſteuerzahlung betr. Auf 15. Oktober 1940 iſt das 3. Viertel Kirchenſteuervorauszahlungen für Wir erſuchen um Beglei⸗ einſchließl. noch vorhandener Rückſtände. Evang. Kirchengemeindeamt, MI, 3 Kath. Kirchenſteuerkaſſe, F J, 7 der offenſtehenden er kncfönde Haus mit Schenne fahrt überbaut. Stadtkaſſe.l Fernſprech. 410 16 Stages Lander. Mannhm. 8 Zimm u. Küche treckung zu erwarten. Eine beſondere zu verlauf. Ein⸗ . Unsete erste en S Berti Blum gob. Ehrler Heannheim, im Oktober 1540 5§ 6, 57 St ongekhommen. Hans Blum overfeidwebel 5 Am Samstag, dem 12. Oktober 1940, verschied nach län- gerem, schwerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Ingenieur Karl KHrämer im Alter von 47 Jahren. Der Verstorbene gehörte unserem Unternehmen mehr als 18 Jahre an. Als Konstrukteur und später als Ingenieur für Bestellungsbearbeitung hat er im Bereiche unserer Fabrikation elektrischer Apparate stets wertvolle Dienste geleistet. lichen Eigenschaften sicherten ihm die Achtung und die Zuneiguns aller derer, die mit ihm beruflich verbunden waren. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Sein vorzüglichen mensch- Betrlebstuhrung und Gefolgscheft der BROWXM, BoVEXI& Cit. Aktlengesellscheft Toclescinzeige Am 11. Oktober 1940 starb nach langer, schwerer Krank- heit unser Gefolgschaftsmitglied Abert Sticiel In der kurzen Zeit seiner Zugehörigkeit zu unserem Werk hat er sich als fleißiger Arbeiter und guter Kamerad gezeigt, dessen Andenken wir ehren werden. Betrlebsfuhrung und Gefolgschoft der Sfofz-Konfalt...H. Haronne Mangold wuc. Stant Kartenl! boanksagung Für die vielen uns bei dem Tode unserer lieben Mutter, Schwester, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau geb. Ball gezeigten Beweise innigster Anteilnahme sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Meerlachstr.), den 14 Oktober 1940. Die Hinterbllebenen benksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgange meines lieben Mannes und Vaters sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Graf für seine trostreichen Worte am Grabe, dem Komman- deur der Feuerschutzpolizei, Dipl.-Ing. Kargl, für die ehren- den Worte und die Kranzniederlegung im Auftrage des Ober- bürgermeisters, den Kameraden der Feuerschutzpolizei, den Kameraden der Polizei, der Abordnung der Werkfeuerwehr der Fa. Daimler-Benz, der Ortsgruppe Humboldt der NSDAP für die Nachrufe und Kranzniederlegungen, nicht zuletzt sei unser Dank gesagt den Schwestern vom Kath. Schwestern⸗ haus Mittelstraße für ihre aufopfernde Pflege und den Haus- bewohnern für ihre Aufmerksamkeit. Mannheilm Giedfeldstraße 18), den 15. Oktober 1940 In tiefer Trauer: Ellse Heberstok und Tochfer Ein vollendetes Kunstwerkl GS.O RIA SECEKENHEIHERSTR. 13 Wir WeriAngernt des Erfolges wegen fene corola Hòhn Hens Stüwe Schloß Anny Ondre Ad. Wohlbrück N in Die 3 W0 0 — 15 1 0 4 7 4 0 K — + Vogelöd Ein unvergleichlicher Uta- Roman- Film Leufꝛche Wochenschau Beg.:.00.00.00 Jugendverbot! Tanäun Ein Lustspiel voll mitreißender Fröhlichkeit euutsche Wochenscheu Besginn: .00.00.50 Regiet Velt Harlan Der Füm der grogen Darsteller rercinand Merlen, Krlstine d Wunn 5— — Söcderbaum, Helnr. Goorge, Werner Krauſ, Eug. Klöpfer ar Bitte Anfangszelten beachten: .45 Ehren- und Frelkarten ungültIs Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen ALHAVMBEA 57.25 ScTALSLS .00.50 Bombardlerung von Llverpool Unr Beginn: Hauptflim felntkörtmmt M EUESTE WOocHEMScHAU Beginn: Beiprogramm.10.15.40 .35.55.20 Jugend uber 14 Jahren zugelassen! Nachmittags⸗Vorſtellung National-Theater Mannhelm Dienstag, den 15. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 26. Schülermiete A 1 LlEnTSPIE LE ———————3 Modernes Theater In Süden 4er Stac WiIrImüssen verlingern! .20 und.30 Unr tügllen der große Erfolg der Terra Marte Harell- Hans Moser oly Holzmann- pPaul Hörbiger „Miener beschicten Habe Sie Hans Moser schon einmal singen gehört? Schon deshalb soll- ten sie sich diesen Film ansehen! Vorhetr: stukas Über LIVerpool FILNMPALAST NECKARAU- Frie drichstr. 77 bienstag bis Donnerstog in Neuoufführungl tlaus Albecs Iin Wasser a⸗ (anitoga Wegen der außergewönnlichen Länge Beglinn der Vorstellung.15 u..50 LElE Heute 19.45 Unr: Abschieds-Abend des programms der ersten Olcttober.Hölfte Horgen 15.30 u. 19.45 Unr paul Schroeder-Bratz der singende Ansòger Walter Grolich der jugendliche Fllm- Star- Patodist Collins 8. Flak humorisch-gymnostische Sensdtionen U. 5 weltere neue Attraktlonen Jodon Mittwoch, Donneratag u. Sonntag 16.30 Unr Machmittags-Vorstelung ..vollen Abendprogramm Snumnmpimmumummnnimnnmmmmmnumnit⸗ Annnmmnnnmmmnmmmmmnnnnmmmummmuumnunmmmmummmmmmum Miana von Baenhelm ober: Das Soldatenglück Ein Luſtſpiel in fünf Aufzügen von G. E. Lefſing Anfang 14 Uhr, Ende geg. 16.30 Uhr Abends: Vorſtellung Nr. 27 Miete 6 Nr. 3 l. Sondermiete o Nr. 2 Madame Butterfly Tragiſche Oper in drei Akten von ieg und G. Giacoſa Deutſch von Alfred Brüggemann Muſik von Giacomo Puccini Anfang 19 uhr Ende 21.15 Uhr Neues Theater Mannneim Dienstag, den 15. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 4 Koß: Kulturgemeinde Mannheim Uta von RNaumburg Schau in drei Akten von lix Dhünen Mlaler Rudolf Hammacher Anfang 19 uUhr Ende 21.15 Uhr Anzeigen werben! blie Wochenschau zeigen wir von.50 bis.00 Unr pAIAsT Lampiat lm Rohmen einer piel-V/ oche Zeigen wir ab heute bis Donnerstag Eln Flim vom Glöck des Alltogs, vom waohren Glbck der Frod und vom Sieg junger, storker Herzen MA)CHLXu VDEZIMMEA 2 Magcda ſchneider Cersta löck- llsobeih lennertz- Heinz kngelmann Richord Hàußler Splelleitung: Gerhard Lamprecht DEUTSCHE WOCHENScHAU Anfangszeiten: .48] S. 10[.40 J Uhr Nleht für Jugendliche! Ein Ufa-Film mit her Fpfung kin echter handfester Abenteurer-Film SsSchmissig— omüsont sensöòtlonell Die neueste Kriegswochenschau Beginn: 3 00.50.45 Uhr — GROPP 0 7, 28 lsm, Zrgenlber Universun fFernsprecher 25610 zneꝛialgeschft in originalgemãlden dietet hnen stets Gelegenheit für einen gonstigen Ksuf. Warten Sie nicht erst bis Weinnachten! e ee n, lardioset a. lafa lell ee Dalbergstrafe 3(em lulsenring) (DAS FAHIIENTLAFfEkk beEs wesTSTAD7/) im Ausschank naturrelne Welne ½ Liter von 60 Pfg. an. Ueber die Wintermonate täglich geöftnet bis nachts 12 Uhr. Amimmmmmmmmmmmmmmmmnmmmmmmmmmmmmmmmmmmmnmmmimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm munmmunnunnmmmmummumununmnmmmmummmmmimmi Damenbart fnordnungen der Lödap NS⸗Frauenſch. Sandhoſen. 15.—— AAuadaaaaaaaaaaaaaaadaaaamaamaaa Stadtochaͤnlee Duclaclier llat Destouront, Bierteller Honzstube, Automet dle sehenswerte Geststätte für jledermenn HANNHEIH, P 6 en den plonken f mülhauſer Volksblatt 15 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ 332 alle lästigen Haare entfernt ffaneheebnen. eſhrechgnß ——„Adler“. Ladenburg. Uitra-Kurzwellenſu 113 4 D eder in der„Roſe“ garantiert dau ernd und narbenirei 5⁰ Deutſches Eck, Wiantengof Fried⸗ richspark, Jungbuſch, Rheintor, Neckar⸗ paula Bium arerkerrin Hannnheim. Tullastr. 19 Kut 44398 Aufklärung über Knoblauch Alle Freunde des Rnod · lauchs und alle. die es mit dem Ziele der Er · haltung von Jugend⸗ friſche und Geſundheit werden wollen, leſen das ſoeben erſchienene ſehr intereſſante Büchlein die IMMERE Reinigung Sie erhalten es koſtenlos zuſam. men mitproben von ZirkulinKnob · auch · perlen in Apothelenu Orog [Männer): 20—21.3 pitze, Humboldt, Erlenhof, Neckar⸗ tadt⸗ und Wohlgelegen! 16. 10., 20 Uhr, Turnen 7 der Schule. J0 Abt. Mufik: 10. Uhr, 0 Fii. iwerlarbell⸗ ſor in·L 9, 7. 20 Uhr, aſtelabend in I. 9, 7. chell), Nähzeug und 16. 1 Alte 18 Aen. 30 uppen ſind mitzubrin⸗ Waldpark. 77.10 10. gen ini Turnfaal der Dieſterwegſchule. Sportamt. Dienstag, 15. Okt —— Lindenhof und röhr Gymnaſtit und Spiele für rauen u. Mädchen): 30.—210 30 Uhr, en Weberſtraße.— Reiten(für Frauen, Männer): 18 bis 21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof.— Hür Frauen und o Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, Goetheſtraße. Ueberanstrengung der Augen führt zu Kopfschmerzen und Unwonlsein. Verwenden Sie bei Ueberanstrengung das —29— 1 Uhr, Turnen und Sin⸗ Mülha 464344444 Eine neue deutſche Tageszeitung erſcheint unter dieſem Titel in der groöͤßten Stadt im Oberelſaß Das„müuͤlhauſer Volksblatt“ bietet einen voll · ſtäͤndigen UÜberblick uͤber alles wichtige Geſchehen in Politik, wirtſchaft, auf kulturellen Gebieten und im Sport. Gute Unterhaltung wird gepflegt. Ein · gehende Berichterſtattung läßt die Ceſer in Stadt und Cand an allen Ereigniſſen in der engeren und weiteren Seimat teilnehmen. Mülhauſen iſt mit den ausgedehnten wirtſchaftlich zu ihm gehoͤrenden Gebieten ein gutes Abſatzfeld. Des halb bietet der Anzeigenteil des„Mülhauſer Volksblattes“ als mittler zwiſchen Angebot und Machfrage gute Moͤg · lichkeiten. Alle Werbungs mittler und der Verlag, mulhauſen i.., Franklinſtr. 2, geben gern Auskunft uſen K bamenbart entfernt durch Ultra- Kurzwellen, garantiert dauernd und narbenfrei. (400 Haare pro Stunde.) Schwester H. Ont aus frankturt 0 5, 9/11 Ruf 278 o8 2 Staatsexamen. Sprechstund.: mittwochs, donnerstags und freitags-12, 13-19 Uhr. Gegr. 1894 versichert Familien und Einzelpersonen Medizinal- Verband für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe seit 120 Tfainers Augenwasser Jahren bewährte Alleinverkauf: Drogerle ludu/ig à Schütthelm Labaakunos II Deder, D, 3 3 Fernsprecher 247 01 Fertig in-3 Tagen werden alle Aalet-zanz Vom Heeres- dienst zurück! us—— gege — 18³¹ dathausbogenſ ʒeitungsbeſtellungen nimmt jedes Poſtamt entgegen. Der Monats⸗ bezug koſter Rm 2. 2bohne zuſtellgebühr. Einzelverkaufspreis lopf. e „eeeeeeseeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeene deeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbefitgäge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T2, 16 u. in den s Vororte. Imnbanduhren Schmuckwaren 1 ferhalten Sie geg. E beuffche fieſchsiotterſe ahlun e J. Hlenden . Iſcetg. Frau Rettig .e nesf. Sahuz 5Jr.. s los 32—.——— 108.——— Fofttarte— geiju leten Dieser einziguriige Berieh beginnt im neuesfen Heft der großen lufyoffon · lllustriorton Der im gleĩchen Heft Preiscusschreibhen fl. Teiſ 20 Pf. Hajo- Engländ Meldungen ſchen König Fe Wochen in Ka Ibn Sauds zu men, deſſen e heimgehalten 1 ſamttendenz a Kräfte der ara Nach außenl Dingen kultur aber Ibn Sau! dem Emir von hat einleiten lungnahme mi in Syrien der reitungen Allianz he Englandge bomb üm Dienst waffe ihre B tiſche hauptſta „Sie er. ſtarke Brand. Angriffen ſtell ten im Südoſt don ſelbſt Ja⸗ ſchen Luftwaf tigen Luftkäm ſeren Jägern, ſerer Kampff kämpften. Im lungen ſchoſſe feindliche Flue nur 5 Maſchit gtahlwerke Angeblich An unauffäll mingham P matite⸗Stahlwer ſion“ in der Kr werde zu einen kurze Periode“ „Exploſion“ zu— „Birmingham Leſer. kondon in h. w. S Während deut Dienstag ſchon London nieder Deutſchland vo den Londoner B in ſtarker Ver größten Teil ihr geſagt, nicht err ten Wetters, in ſcharfen deutſch Bomber über Ziele mit gleick igkeit wie ſtets. über London de