olmann heu endliche dungen kön- mmen werden —— 2— raiz soger remm vor! Tonzpoer Sſe mltetor rani tsellekt -Pefodist eri llendungl sstlsche OSToMmMm enst zuròck: Laardt ter Lentist Ruf 208 50 — Joos arzt r Strabe 80 41678 30 u..30-.00 Uhr der Nõdm Benudenheim · O „ Gemeinſchafts ⸗ e Mitglieder im „und Hauswirt⸗ erinnen für daz 15—3 wichtige „Bel Verhinde⸗ icken. Achtungl rauenwerksmit⸗ Uhr, im Kaſino, beß,——— „Jugendgruppe: u. Wef. 16. 10. nſchaftsabend im kenhof. Alle Mit⸗ en an dem Vor⸗ heizen am 17. 10., R 1, teil. NS⸗ Frauenwerkmit⸗ en. urgemeinde. Erſte tunde am Frei⸗ Uhr, im Muſen⸗ ür 6 Muſikaliſche .80, 17.40, 15.—, u. Einzelkarten zu —,.50,.— und n Adß⸗Verkaufs⸗ P 6, Waldhof⸗ e Buchhandlung, icher, am Tatter⸗ uſikhäuſern Heckel rhältlich. Mittwoch, 16. 10. 16 Uhr, Gymna⸗ e 8. Schwimmen ünner): 20—21.30 had, Halle 1 und für Frauen und Uhr, F⸗Reithalle, „„/7 Mannheim, 17. Oktober 1940 Englands Lage ist verzweifelt Associaãted Preß:, Größtes Bombardement der Weltgeschichte“ banze Siraßenvieriel in condon bebten mittwochnacht höhepunkt der Angriffe/ Schwere Auswirkungen der wuchtigen Schläge/ Bombenkrater in den Straßen r. d. Kopenhagen, 16. Okt.(Eig. Ber.) Im Lauf des Mittwoch iſt es klar geworden, warum das Londoner Informationsminiſte⸗ rium die Meldungen der ſkandinaviſchen Korre⸗ ſpondenten über die nächtlichen Luftangriffe auf London zurückbehalten hat. Aus allen Mel⸗ dungen, die am Mittwoch aus dem neutralen Ausland einliefen, geht nämlich mit ſeltener Einmütigkeit hervor, daß London in der Mitt⸗ wochnacht einen Höhepunkt der Luftan⸗ griffe erlebt hat. Alle Londoner Korreſpon⸗ denten ſtimmen darin überein, + die deut⸗ ſchen Vergeltungsangriffe auf die kriegs⸗ und lebenswichtigen Ziele Englands und ſeine Hauptſtadt in den letzten 24 Stunden weſent⸗ lich verſtärkt worden ſind. Die Wirkungen der verſtärkten deutſchen Tätigkeit haben nach Anſicht neutraler Beobachter der Londoner Illuſions⸗Kampagne einen ſchweren Stoß ver⸗ ſetzt. Die Berichte der amerikaniſchen Korreſpon⸗ denten, die offenbar noch am wenigſten Strei⸗ chungen der Zenſur erhielten, ſchildern ſcho⸗ nungslos die verzweifelte Lage Eng⸗ land s. Die Nachrichtenagentur Aſſociated Preß ſchreibt zu den überaus wuchtigen Nacht⸗ angriffen, daß ein wahrer Bombenhagel nicht nur auf——1 Hauptſtadt, ſondern auch auf Liverpool und andere Induſtrieſtädte nie⸗ dergegangen ſei. Die Agentur fährt fort:„Es war das größte Bombardement der Weltgeſchichte.“ Das Dröhnen der deut⸗ ſchen Motoren und das Fallen der Bomben ſchien nicht aufhören zu wollen. Der amerikaniſche Augenzeuge hebt hervor, daß überhaupt keine Pauſen mehr in den An⸗ griffen, die in letzter Zeit Tag und Nacht von der deutſchen Luftwaffe durchgeführt würden, eingetreten ſeien. Die engliſchen Verteidigungs⸗ kräfte ſeien nicht mehr zur Ruhe ge⸗ kommen. Der Nachtangriff habe nicht weniger als ſiebzig Diſtrikte heimgeſucht. Die Bevölkerung Londons und anderer Großſtädte ſeien zwölf Stunden hintereinander in den Kellern feſtgehalten worden. Der Londoner Ver⸗ treter der„New Nork Poſt“ ſchreibt, daß Lon⸗ don bei Morgengrauen des Mittwoch mit be⸗ ſchädigten Gebäuden überſät geweſen ſei. In vielen Straßen klafften große Bomben⸗ krater. Fortsetzung slehe Seite 2 churchill fordert eine neue Milliarde Knapp 50 Abgeordnete waren zur Unterhausſitzung erſchienen Stockholm, 16. Okt.(HB⸗Funk) Von den 615 Unterhausabgeordneten waren, wie Reuter meldet, zu der Sitzung am Mitt⸗ woch nicht einmal 50 Abgeordnete erſchienen. Entweder haben ſich die Volksvertreter bei dem Bombenhagel, der auch am Mittwoch unauf⸗ hörlich über die britiſche Hauptſtadt nieder⸗ ging, nicht aus den Luftſchutzkellern gewagt, oder ſie haben ſich geſcheut, die Berantwor⸗ tung für eine Milliarde Pfund, die der Schatzkanzler als neuen Kredit forderte, zu übernehmen. Ueber die troſtloſe Finanzlage des „reichen“ England hat bereits Anfang Auguſt Schatzkanzler Kingsley Wood den Schleier gelüftet, indem er zugab, daß das Defizit des Staatshaushaltes, den man ohnedies in London als„Entbehrungsbudget“ bezeichnet hat, damals ſchon bereits 2,2 Milliarden betra⸗ gen habe. Vorbeugend gibt Reuter bekannt,„es ſei unwahrſcheinlich, daß die heute bewilligte Summe pon 1 Milliarde Pfund für den Reſt des Steuerjahres ausreiche. Man werde viel⸗ mehr das Parlament um einen neuen Kre⸗ dit erſuchen müſſen.„Aber“, ſo fügt die eng⸗ liſche Nachrichtenagentur hinzu,„ſchon der heute bewilligte Kredit ſei die einzige Möglich⸗ keit, eine Inflation zu vermeiden.“ Usfl ouf dee Suche nach Stütvunnten in Südamerina? Die preſſe Uruguans proteſtiert/ Die Staaten Ibero-⸗Amerikas ſchauen auf die Alte Welt Montevideo, 16. Oktober.(HB⸗Funk.) Mit außerordentlich ſcharfen Angriffen gegen die nordamerikaniſchen Pläne in Ibero⸗Amerika kommentiert die urugayiſche Preſſe die chileniſchen und bra⸗ ſilianiſchen Dementis über Verhandlungen der Vereinigten Staaten mit dieſen beiden Ländern pwecks Ueberlaſſung von Marine⸗ ütz punkten. „Es iſt eine hiſtoriſche Wahrheit“, erklärt„El Debate“,„daß Nordamerika in Ibero⸗Amerika ſtets als Fremdkörper empfunden wurde. Gebietsverluſte Ibero⸗Amerikas ſind durch nordamerikaniſche Eroberungszüge verurſacht worden, denen die wehrloſeſten und ſchwächſten der ibero⸗amerikaniſchen Staaten zum Opfer ge⸗ fallen ſind.“ „El Debate“ ſchreibt weiter, die Idee eines amerikaniſchen Krieges gegen Europa wäre Wahnſinn.„Denn“, ſo fügt das Blatt hin⸗ zu,„unſer Blut, unſere Kultur, unſere Lehr⸗ meiſter und die Schöpfer unſerer Ziviliſation und Technik ſind europäiſchen Urſprungs.“ * Die USA⸗Diplomatie hat in Mittel⸗ und Südamerika gegenwärtig recht eifrig zu tun. Augenſcheinlich iſt nach dem Zerſtörerhandel mit England, der den Amerikanern einige recht anſehnliche Beſitzungen in die Hände ſpielte, der Appetit noch gewachſen. So vermitteln die Meldungen von den Bemühungen um Stütz⸗ punkte auch in Südamerika und um einen militäriſchen Pakt mit Mexiko nach dem Muſter des kanadiſch⸗amerikaniſchen Ab⸗ kommens den Eindruck eines umfaſſenden Pla⸗ nes. Abmachungen mit allen ibero⸗amerikani⸗ ſchen Ländern ſcheinen der Weg zu ſein, der den Amerikanern eine Kette von Luft⸗ und Flottenbaſen rings um den Kontinent einbrin⸗ gen ſoll. Ein ſo leichtes Spiel wie mit den Engländern allerdings werden die USA⸗Diplo⸗ maten in Mittel⸗ und Südamerika jedoch nicht haben. Die mexikaniſche Regierung hat bei⸗ ſpielsweiſe offiziell erklären laſſen, daß ihr von einem Gedankenaustauſch um einen Verteidi⸗ gungspakt nichts bekannt ſei. Und in Waſhing⸗ lon beeilte man ſich zu erklären, eine ſolche An⸗ te regung müiſſe von den Mexikanern ſelbſt aus⸗ gehen. Auch aus anderen zentralamerikaniſchen Staaten wird berichtet, daß die Nordamerikaner die Abſicht haben, ihre Poſition in dieſem Raum auszubauen. Das⸗Gxpanſionsbeſtreben der Union begegnet offenſichtlich in faſt allen Ländern dem Unab⸗ hängigkeitsverlangen dieſer Staa⸗ ten. So beſinnt man ſich beiſpielsweiſe in Kuba gerade jetzt, wo Oberſt Battiſta in dieſen Tagen die Präſidentſchaft übertragen wurde, daß es die amerikaniſche Vormundſchaft war, die die ſtändige Wurzel der Unruhe und Unzu⸗ friedenheit in der Bevölkerung bildete. Die angeſtrebte Hegemonieſtellung dex amerikani⸗ ſchen Union wird auch durch Waſhingtoner Meldungen unterſtrichen, wonach Braſilien und Chile ſich bereit erklärt hätten, den Amerika⸗ nern Flottenſtützpunkte einzuräumen. Von Paraguay hieß es, daß bei Aſuncion mit nord⸗ amerikaniſcher Unterſtützung ein großer Flug⸗ — Der Führer legt einen Kranz am Sarge von Admiral von Trotha nieder. ber Führer beim Staatsakt lür den Admfral von Trotha platz angelegt werden ſolle. Der argentiniſche Außenminiſter hat degegen amerikaniſche Be⸗ richte über die angebliche Abtretung von Ma⸗ rine⸗ und Flugzeugbaſen energiſch dementiert. Wie weit es ſich bei den erſtgenannten Meldun⸗ gen um amerikaniſche Verſuchsballone handelt, die die Dinge in die gewüiſchte Richtung trei⸗ ben ſollen, bleibt vorerſt abzuwarten. Immer⸗ hin iſt es bemerkenswert, mit welchem Eifer ſich Waſhington um den weſtlichen Kontinent be⸗ müht, das gleiche Waſhington, das für die Lebensraumidee und den Führungsanſpruch der maßgebenden Großmächte anderer Konti⸗ eine Monroe-Doktrin nicht anerkennnen wollte! (Presse-Hoffimann.) Träumereien vor britiſchen Landkarten r. d. Berlin, 16. Oktober. Es gabe eine Zeit, da ſtand man in den Räu⸗ men der britiſchen Admiralität vor den Land⸗ karten Skandinaviens und ſteckte Fähn⸗ chen in die Fjorde von Oslo bis Trondheim und'won Narwik bis Petſamo. Etwa gleich⸗ zeitig ſteckten in einem anderen Raum die Mar⸗ kierungsnadeln in der Umgebung der Städte Batum und Baku, die die kaukaſiſchen Oel⸗ ſelder beherrſchen. Man hat lange vor dieſen Karten geſtanden, bis eines Tages an Stelle der Fähnchen und Nadeln nur noch kleine Löcher in den Karten ſichtbar waren, und eben⸗ ſo wenig war von den weitgeſpannten Hoff⸗ nungen übrig geblieben, die lange Zeit hin⸗ durch das ſiegesſichere Lächeln der leitenden Londoner Politiker begründet hatten. Wenn auch die Engländer nicht dazu neigen, ſich durch verbrannte Finger vom heißen Brei abſchrecken zu laſſen oder aber durch Taß⸗ Dementi von Kombinationen über einen Wech⸗ ſel in der Haltung Rußlands, ſo ſcheint es doch von Zeit zu Zeit, als wenn im Widerſtreit zwiſchen Wünſchen und Wirklich⸗ keiten einige Einſichten auch britiſchen Ge⸗ hirnen dämmern würden. So konnte man z. B. jetzt im„Daily Expreß“ folgende Sätze leſen, die ſich als düſtere Untertöne in das Konzert der Illuſionen miſchen:„Hitler iſt der⸗ jenige, der entſcheiden wird“. So antwortet hier ein Engländer auf die bange Frage, wo in der nächſten Zeit„das zurück⸗ gedämmte Feuer des Krieges“ hervorbrechen wird. Und weiter heißt es an dieſer Stelle: „Dieſe Tatſache beleidigt viele von uns. Sie möchten, daß wir ſelbſt den Krieg eröffnen, die Offenſive ergreifen und Hitler einmal zeigen, was Krieg iſt. Sie möchten, daß in Italien, im beſetzten Frankreich, ja ſogar in Deutſch⸗ land funkelnagelneue britiſche Fronten formiert würden. Aber ſolche Rede überſieht die realen Faktoren.“ Eine bittere Erkenntnis! Aber immerhin eine Erkenntnis. Dennoch gibt es eine Ueberlegung, die in trüben Stunden den Männern vor den britiſchen Landkarten immer wieder den Mut zu neuen Plänen gibt. Und das iſt die Er⸗ innerung an die Flotte, von der man ja trotz mancher Rückſchläge noch immer glaubt, daß ſie alle Meere der Welt beherrſche.„Hitler hält die Länder Europas in Beſitz. Seine Armeen ſtampfen über Nationen, die ſich heute unter⸗ worfen, aber ſtets im Dunkeln ſchwebend einer noch nicht ausgebrochenen Revolte verharren. Aber unſere Flotten befahren die Meere der ganzen Welt.“ Das iſt ſicher für viele recht troſtreich, aber auch dieſer Troſt beginnt ſeine ſchwache Stelle zu zeigen, wenn man nach den wirklichen Machtverhältniſſen gerade in dem Meer forſcht, das immer noch im Mittel⸗ punkt der britiſchen Träumereien ſteht. Das Oſtmittelmeer iſt gegenwärtig wie⸗ der der Kriſtalliſationspunkt der britiſchen Hoff⸗ nungen. Und während ſich die Blicke auf die von der Türkei, von Paläſtina und von Aegyp⸗ ten beherrſchten Küſten richten, ſtürmen ſchon wieder die Pläne weit über die Wirklichkeiten hinaus. So werden die Länder des Südoſtens zu britiſchen Trabanten, die nur dar⸗ auf warten, für England marſchieren zu dür⸗ fen. Während ſich die Wirtſchaftsbeziehungen Deutſchlands zu den Staaten dieſes Raumes von Tag zu Tag verdichten, weiß die Londoner Preſſe— diesmal der„Daily Telegraph“— zu berichten, daß z. B. Jugoſlawien„obwohl es von der Achſe und ihren Trabanten faſt eingekreiſt iſt, keine Neigung zeigt, ſich auf Er⸗ preſſungen einzulaſſen.“ Auch dieſes Land, ſo weiß man in London,„denkt nicht daran, ſich durch die neue Drohung einſchüchtern zu laſ⸗ ſen“, und die Türkei„verſteift ihre 3 ſichtlich mit jedem Stadium im Vorrücken de Sturmes gegen ihre Küſte. Keines dieſer Län⸗ der macht ſich irgendwelche Illuſionen über ſeine Lage. Jedes weiß, daß es durch Kämp⸗ fen unmöglich mehr verlieren kann, als es be⸗ ſtimmt durch Unterwerfung verlieren würde.“ So zieht der Londoner Journaliſt das Fazit aus ſeinen Ueberlegungen, und es wird ihm ebenſo wenig wie den Admirälon vor den Landkarten des Südoſtraumes bewußt, daß er unbemerkt ſchon längſt jene feinen Grenzen überſchritten hat, die das Reich der Wirklich⸗ keiten von der Phantaſie ſcheidet. Indeſſen ha⸗ ben es doch die nachhaltigen Belehrungen aus „Hhakenkrenzbanner⸗ 43 3 . 3 3 donnerstag, 17. Oütober 1940 Moskau anſcheinend fertig gebracht, die ewige Blume der auf Rußland gerichteten Hoffnun⸗ en zum mindeſten zeitweiſe zum Welken zu ringen. Dann etwas bitter heißt es in den politiſch⸗ſtrategiſchen Betrachtungen des Süd⸗ oſtraums, unter den unmittelbar intereſſierten Parteien bewahre nur Rußland ein rätſel⸗ n o0 tatſächlichen Machtlage und den überkommenen und anſcheinend unausrottbaren Vorſtellungen einer britiſchen Macht, die längſt in die Ge⸗ ſchichte eingegangen iſt. Je düſterer die welt⸗ politiſche Situation des Empire wird, deſto mehr brechen ſich auch die Zweifel Bahn, ob es denn auch dem ſo oft zitierten„langen Arm der britiſchen Seemacht“ möglich iſt, dem auf — der Karte hierhin und dorthin geſchobenen Zeigefinger auch wirklich zu folgen. Hat man nicht allzu viel Enttäuſchungen erlebt, Enttäu⸗ ſchungen, die eintraten, obwohl von„unterrich⸗ teter Seite“ oder„aus Regierungskreiſen“ ver⸗ ſichert worden war, daß es diesmal wirklich klappen würde? Bis zu welchem Grad das Vertrauen auf die militäriſche und politiſche Prognoſe der amtlichen Stellen ſchon abgeſunken iſt, de ſich beiſpielsweiſe in der Tatſache, daß der„Daily Expreß“ ſich heute ſchon offen mit dieſen Me⸗ thoden des Informationsminiſteriums ausein⸗ anderſetzt. Da heißt es z.., meiſt ſei es ein Sprecher der Regierung geweſen, der feſtſtellte, daß wenn Hitlers Invaſion nicht bis zu dem und dem Tage erfolgt ſei, ſie überhaupt nicht kommen wird. Von„einem hohen Beamten“ pflege auch die Erklärung zu ſtammen, daß die Italiener nur zwei Möglichkeiten hätten, anzu⸗ greifen oder nicht anzugreifen. Es gebe auch, ſo heißt es bitter am Schluß,„Regierungskreiſe“, in denen geſagt werde, daß Hitler nur da⸗ durch, daß er den Sieg erringe, den Krieg gewinnen könnte, wenn er andererſeits geſchlagen werden ſollte, ſo würde er den Krieg verlieren. Man macht ſich alſo inzwiſchen ſchon über die eigene Verlegenheit luſtig und gloſſiert das, was nicht aus Bosheit, ſondern aus einem hoffnungsloſen Nicht⸗ein⸗noch⸗auskönnen entſtanden iſt, entſtehen mußte, weil jeder an⸗ dere Weg der Mitteilung eben noch kata⸗ ſtrophalere Folgen an der inneren Front gehabt haben würde. Blockade gegen numänien hw. Stockholm, 16. Okt.(Eig. Ber.) Eine geheime Unterhausdebatte über den Balkan, den Nahen und Fernen Oſten und Rußland wird, ſchwediſchen Meldungen zufolge, in engliſchen Parlamentarierkreiſen lebhaft ver⸗ langt. Churchill ſoll z. B. Auskunft geben über den„Abfall Rumäniens“ und die Bemühungen um Rußland. Ein Vorſpiel gab es bereits in der Mittwochſitzung des Unterhauſes, als ein Abgeordneter die Regierung aufforderte, Ru⸗ mänien in die engliſche Blockade einzubeziehen. lieichsminiſter nuſt in 30fin Sofia, 16. Okt.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung, Ruſt, traf als Gaſt des bulgariſchen Miniſterpräſidenten und Un⸗ terrichtsminiſters Profeſſor Filoff zu einem mehrtägigen Beſuch in Sofia ein. Auf dem Frofefſor Fut wurde der Reichsminiſter von rofeſſor——70 dem deutſchen Geſandten, dem Chef des Protokolls und dem Landesgruppen⸗ leiter der NSDAwp Bulgarien begrüßt. Auf dem Bahnhofplatz ſchritt er die Front der H§ und des BDM, der bulgariſchen Jugendorga⸗ niſation, des Roten Kreuzes und der Ehren⸗ abteilungen der bulgariſchen Schuljugend ab. Kurz nach ſeinem Eintreffen trug ſich der Reichsminiſter in das Buch des Königs ein und ſtattete dann dem Miniſterpräſidenten einen Beſuch ab. wankt man zwiſchen der Einſicht der banze Siraßenviertel in Tondon bobien lilllliiimiziiizitmrziasziripzzztzrrkizsziirzzzzzzirzzzzzziriizszistzizzzrrisizzziziiiziksiiiiizszitiziktztzzzsxzzztzzktt fœrisetzung von Selte! Der erſte Angriff am Dienstagabend ſei der ⸗ art blitzartig erfolgt, daß die engliſche Verteidi⸗ gung vollkommen überraſcht geweſen ſei. Bei dieſem Angriff ſeien bereits Bombenaller⸗ ſchwerſten Kalibers über London abge⸗ worfen worden, die bereits eine ganze Anzahl Volltreffer erzielten. Die zweite Welle habe ge⸗ radezu verheerende Wirkungen ausgelöſt. Unter dem Regen allerſtärkſter Exploſivbomben hätten ganze Straßenviertel förmlich gebebt. Erſt bei der dritten Angriffswelle hätten britiſche Jagd⸗ flugzeuge verſucht, die deutſchen Bomber zurück⸗ zutreiben. Als auffälliges Zeichen der Angriffe wird in den amerikaniſchen Berichten ein Nachlaſſen des britiſchen Widerſtandes feſtgeſtellt. Die Flat habe es nicht verhindern können, daß die ber die befohlenen Ziele in London direkt an⸗ flogen. Nachdem die Verteidigung ſchon beim erſten Angtiff überrannt worden ſei, hätten die deutſchen Maſchinen während der ganzen Nacht wellenweiſe und zwar in einem Abſtand von nur fünf Minuten ihre Bomben auf militäriſche Objekte mit großem Erfolg abgeworfen. Das Informationsminiſterium teilte am Abend mit, daß die Angriffe zu den ſchlimmſten gehörten, die London bis⸗ her erlebt habe. „Mit flerz und Seele bei knoland Verlogenes und ſentimentales Geſchwätz des britiſchen Kolonialminiſters DNB Stockholm, 16. Oktober. Im Rahmen der von Churchill geſtarteten Illuſionspropaganda ſprach der britiſche Kolo⸗ nialminiſter Lord Lloyd im engliſchen Nach⸗ richtendienſt. In ſeiner von verlogener Sentimentalität triefenden Rede verſuchte Lord Lloyd einer⸗ ſeits der Bevölkerung Großbritanniens den Eindruck vorzuſpiegeln, als ob die unter dem Joch der Londoner Plutokratenclique ſeufzen⸗ den Kolonialvölker keinen dringenderen Wunſch hätten als die ſtark ins Wanken geratene Herr⸗ ſchaft ihrer Peiniger mit allen Mitteln zu ſtüt⸗ zen. Andererſeits bemüht er ſich durch rühr⸗ ſelige Schilderung der Lage des„armen heim⸗ geſuchten Mutterlandes“ das Mitleid der Völ⸗ ker des Empire zu erwecken. Daß es ihm dabei lediglich darum zu tun iſt, Geldmittel für den zuſammen⸗ geſchmolzenen Staatsſchatz zuſam⸗ menzuſchnorren und neues Kanonenfutter für die„nächſten ſiegreichen Rückzüge“ einzufan⸗ gen, geht aus dem Schluß der Rede allerdings nur zu deutlich hervor. 1 des Krieges, ſo erklärte Lord Lloyd u.., zeich⸗ Gleich bei Ausbruch neten Tauſende von Eingeborenen in den bri⸗ tiſchen Kolonien Gelder für den Bau von Flug⸗ zeugen deshalb, weil ſie am Mutterlande hin⸗ gen, und darum beſorgt ſeien, daß es ſich wirk⸗ ſam verteidigen könne. Im wahrſten Sinne des Wortes, ſo fuhr Lord Lloyd mit echt bri⸗ tiſcher Unverfrorenheit fort, ſeien die Kolo⸗ nien mit Herz und Seele bei der Sache Eng⸗ lands, die auch ihre Sache ſei.(1) Lord Lloyd warf dann die Frage auf, inwiefern die Ko⸗ lonien, materiell geſehen, England in dieſem Kriege Nutzen brächten. In dreierlei Hinſicht, ſo meinte er, käme ihr Beſitz England in einem Kriege zugute: Einmal ſeien ſie ſtrategiſch wichtig, wie z. B. Gibraltar, Malta und Sin⸗ gapore. Sie lieferten aber zweitens auch ein gutes Menſchenmaterial für den Krieg ſelbſt. Demnächſt werde die Bevölke⸗ rung Großbritanniens in den Zeitungen leſen können, daß Kolonialtruppen in die RAß auf⸗ genommen worden ſeien. Am bedeutungsvoll⸗ ſten aber ſei die wirtſchaftliche Unter⸗ ſt ü tz ung durch die Kolonien. Neger und Menſchenfreſſer als Piloten der Royal Air Force!— ſraziani vollendet ſeine Dorbereitungen Ausbau der Uachſchubzentren nahezu fertig/ Kleinkrieg in der Wüſte Dr. v. L. Rom, 16. Oktober.(Eig. Ber.) Die italieniſchen Streitkräfte im Wüſtengebiet von Sidi El Barani ſind in der letzten Woche durch Infanterie, Artillerie und motoriſierte Verbünde aus Italien verſtürkt worden. In den letzten Tagen haben die Trup⸗ pen ihre Stellungen etwa 30 Kilometer über Sidi Barani hinaus auf der Küſtenſtraße nach Morſa Matruk vorgeſchoben. Die Befeſtigungs⸗ anlagen auf dieſer Straße liegen täglich unter dem zerſtörenden Feuer italieniſcher Bomber. Die Arbeiten an dem Ausbau der Nach⸗ ſchubzentren zwiſchen Sollum und Sidi El Barani, die als Stützpunkte des neuen Vor⸗ marſches nach Oſten dienen, ſowie die notwen⸗ digen Straßenanlagen ſind faſt vollendet. In⸗ deſſen wird die Säuberung des lybiſchen Steppenplateaus bis zu den Oaſen Siwa und Aſis nach Süden Man fortgeſetzt. In die⸗ ſem Raum hat das engliſche Oberkommando nach der Eroberung von Sidi El Barani ver⸗ hältnismäßig zahlreiche Streitkräfte konzentriert. Allein in Siwa ſoll eine Diviſion liegen. An den beiden Karawanen⸗ —3 die Marſa Matruk mit Siwa verbin⸗ en, wurden von den Engländern Befeſtigun⸗ gen und Artillerieſtellungen angelegt, die mit motoriſierten Truppen beſetzt ſind. fieichsführer/ fimmler in Obeelchleſien Willkommensgruß an die Buchenlanddeutſchen im Uamen des Führers DNB Kattowitz, 16. Oktober In dieſen 54— weilte Reichsführer Himmler in Oberſchleſien, um ſich durch per⸗ ſönliche Inaugenſcheinnahme einen Ueberblick über den Stand der Umſiedlungsaktion der Buchenland⸗ und Beſſarabien⸗ deutſchen zu verſchaffen und die Rückwan⸗ eiße im Namen des Führers willlommenzu⸗ eißen. Nach ſeiner Ankunft im Kreiſe Großſtrehlitz, fuhr der Reichsführer ijnach Sankt Anna⸗ berg, um den im dortigen Durchgangslager untergebrachten 750 Buchenlanddeutſchen einen Beſuch abzuſtatten. Ein Sprecher der Buchen⸗ condon unter dem Trommelſeuer der Bomber 36 Stunden faſt pauſenlos/ Welle auf Welle/ Tondon gibt ſchlimme Schäden zu .w. Stockholm, 16. Oktober.(Eig. Ber.) Die Nacht zum Mittwoch brachte für Lon⸗ don ein neues furchtbares Bombentrom⸗ melfeuer, das ſeit ſechsunddreißig Stunden nahezu ohne Unterbrechung auf die Hauptſtadt einhämmerte. Der geſamte Luftkrieg über Eng⸗ lang hat einen neuen Grad von Heftig⸗ keit erreicht. Die erſten engliſchen Berichte vom Mittwochmorgen ſprechen unter Beiſeite⸗ laſſung aller ſonſt ſo kunſtvoll herangezogenen Lügen und Beſchönigungsformeln von ſehr ſchweren Angriffen, von einem Zuſtand beinahe ununterbrochener Maſſenangriffe, von mehr Sprengbomben als in den vorigen Näch⸗ ten. Mörderiſches Abwehrfeuer ſei gegeben worden, aber mit ſelbſt nach engliſchen Be⸗ hauptungen minimalen Wirkungen bei den ſchlimmen Schäden beſonders in etlichen nicht näher gekennzeichneten Stadtteilen. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge überquerten, ſo ſagt eine eng⸗ liſche Schilderung, die engliſche Hauptſtadt von allen Richtungen her. Auch im Laufe des Dienstag wurden Bom⸗ Rauchen Sie als Kenner aricar 3, S eeeeeeeeeeeeeeeeegeee 50 Rauchen Sie kritiſch prüfend, und Sie werden ſelbſt feſtſtellen, daß zum wahren Rauchgenuß beſſere Eigaretten gehören, bei denen man ieden Aug genieberilch auskahen kann. ee ben abgeworfen, beſonders über dem Süden und Oſten der Hauptſtadt, ohne daß es der eng⸗ liſchen Abwehr gelang, der deutſchen Flugzeuge Herr zu werden. Die Tagesangriffe vom Diens⸗ tag waren aber wiederum nur die Fortſetzung einer Nacht, die nach neutralen Berichten„die heftigſten Angriffe, die London bisher erlebte“, gebracht hatten: Elf Stunden lang wurden Bomben aller Kaliber über der Stadt abge⸗ worfen, ſo beſagt eine ſchwediſche Schilderung, und in dem klaren Mondſchein habe man die Flugzeuge in Formationen durch das Sperr⸗ feuer hindurch geſehen. Nach einem Bericht der„Dagens Nuheter“ war die Zahl der angreifenden deut⸗ ſchen Flugzeuge die größte, die bisher über London beobachtet worden ſei. Beſonders im zweiten Teil der Nacht ſeien die Deutſchen in wahren Wellen über London hereingekom⸗ men und insgeſamt ſeien Bomben in ſiebzig Londoner Bezirken abgeworfen worden. Nach dem Bericht der„Dagens Nyheter“ flogen die deutſchen Maſchinen in vielen Fällen äußer ſt niedrig. Die Tagesangriffe am Dienstag be⸗ gannen, der gleichen Quelle zufolge, mitten unter den ſchlimmſten Stauungen des Mor⸗ genverkehrs, als überall Arbeiter und Ange⸗ ſtellte in Schlangen vor den Bahnhöfen und Autobushalteſtellen ſtanden. Nach 32 Menſchen⸗ beobachtungen warf ſich eine ſolche Menſchen⸗ menge, als das Heulen einer herabſtürzenden Bombe ertönte, wie ein Haufen Karten flach auf die Straße. Bomben in der Nacht zum Dienstag müſſen nach ſchwediſchen Andeutungen— genaue Mit⸗ teilungen dürfen bekanntlich nicht verbreitet werden— unmittelbar über dem Trafalgar Square aufgeſchlagen und hier große Ver⸗ heerungen angerichtet haben. Brände entſtanden nach dieſen Meldungen an vielen Stellen der Innenſtadt. Daß die Bomben im Regie⸗ rungs⸗ und Klubviertel einſchlugen, wird durch den Hinweis belegt, daß einer der größten Londoner Klubs einen Volltreffer er⸗ hielt. In einem einzigen Londoner Bezirk ſeien vierzehn Sprengbomben in vierzehn Sekunden efallen, zum Teil habe es ſich um kombinierte preng⸗ und Brandbomben gehandelt. In einer Londoner Vorſtadt brachen große Waſſerrohre und es entſtand eine Ueberſchwemmung. Es mußten Truppen eingeſetzt werden, um die Brände zu bekämpfen und die erſten Aufräu⸗ mungs⸗ und Bergungsarbeiten zu unterſtützen. 0 E „Bomben regneten vom himmel San Sebaſtian, 16. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Londoner Berichterſtatter der ſpaniſchen Zeitung„ABé“ beſchreibt in einem drama⸗ tiſchen Bericht das Bombardement Londons zum Dienstag. Er ſchreibt, daß dieſe Nacht als eine zweite Bartholomäusnacht in die Geſchichte eingehen werde, wenn ſich die deutſchen Angriffe in der nahen Zukunft nicht ſelbſt überbieten ſollten. Nach der überein⸗ ſtimmenden Anſicht aller ſei der Bombenan⸗ griff in der Nacht zum Dienstag„der inten⸗ ſivſte, der fürchterlichſte, der verheerendſte, den London bisher erlebt hat“, geweſen. Der Be⸗ richterſtatter bittet ausdrücklich den Leſer, ihn nicht überſchwenglich zu nennen, denn er ge⸗ brauche nur dieſelben Worte wie die eng⸗ liſchen Zeitungen. Soviel man auch über das Bombardement ſage, übertreiben könne man nie. Die Bomben regneten nur ſo vom Him⸗ mel, ſo ſchreibt er weiter, und es entſtanden Brände, die teilweiſe noch am Tage nicht ge⸗ löſcht waren. Es brannte überall, auch in den berühmteſten Verkehrsſtraßen und mit⸗ ten im Zentrum Londons. Es wurden wie⸗ derum zahlreiche Gebäude, darunter ſolche aus Beton mit ſechs Stockwerken, vernichtet. Zu dem furchtbaren Lärm, der die geiſterhafte Illumination des Londoner Himmels begleitete, kamen noch die Alarm⸗ locken der Feuerwehr, deren Autos hin⸗ und flien und nicht wußten, wo ſie anfangen ollten. eh Bom⸗ »Strafexpedition ausgeſandt worden. länder entbot den An Der Reichsführer wandte ſich dann ſelbſt in ein Anſprache an die Verſammelten, überbracht deutſchen Volkstums Gauleitervertreter Brach zu ſeinem Beauftragten im Gau Schleſien e nannt habe. fmerikaniſche belreſerven na 74 osch. Bern, 16. Okt.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung der„New Nork Times“ haben die amerikaniſchen Petroleumfirmen in Schanghai die Anweiſung erhalten, ihre La⸗ er ſo bald wie möglich nach Singapore z chaffen. Eine Beſtätigung dieſer Meldung ſteht noch aus. Das Neuyorker Blatt behaup⸗ tet, dieſe Petrolreſerven, die jetzt nach Sing pore geſchafft werden ſollen, dienen der Ve ſorgung des amerikaniſchen Geſchwaders in Oſtaſien. 4 kord kothian fliegt nach kondon osch. Bern, 16. Okt.(Eig. Ber.) Der engliſche Botſchafter in Waſhington, Lord Lothian, hat in einem Clipper⸗Flug ⸗ zeug die Reiſe nach Liſſabon angetreten, von wo er nach England weiterfliegen will. Dieſe Reiſe war bereits vor einiger Zeit gepla worden, aber nach Unterzeichnung des Dreie paktes, der zahlreiche britiſche Berechnungen + den Haufen geworfen hatte, verſchobe worden. kden in fegypten eingetroffen Stockholm, 16. Oktober.(HB⸗Funk.) Wie ernſt die engliſche Regierung die Lage im Nahen Oſten betrachtet, geht daraus hervor, daß ſie, wie der Londoner Nachrichtendien meldet, Anthony Eden nach Aegypte geſchickt hat. Er hatte gleich nach ſeiner A kunft eine Unterredung mit General Wavell, den Oberkommandierenden der britiſchen Streit⸗ kräfte im Nahen Oſten. kngliſch⸗-arabiſche juſammenſtöße hi. Rom, 16. Okt.(Gig. B Größte Beachtung findet in Rom die über Syrien einlaufende Meldung von Zuſam menſtößen zwiſchen britiſchen Truppen un arabiſchen Beduinenſtämmen in Transjord nien. Dem Vernehmen nach wurden in eine Ortſchaft ſüdlich von Maan engliſche Truppe abteilungen von Arabern überfallen und en waffnet. Engliſche Flugzeuge ſind zu ein 9 mit Judenfracht nach usn lb. Athen, 16. Okt.(Eig. Ber.) Das griechiſche Paſſagierſchiff„Elleni“, das den Paſſagier⸗ und Frachtdienſt zwiſchen Pyräus und Liſſabon beſorgt, wird in den nächſten Tagen mit Fahrgäſten und Transport⸗ gut aus Neuyork in Athen eintreffen. In der zweiten Novemberhälfte wird die„Elleni“ mit etwa 350 Paſſagieren, von denen 300 ihre Plätze ſchon jetzt feſt beſtellt haben, wieder in See gehen. Die Fahrgäſte ſind N Juden aus Ungarn, Rumänien und Südſlawien. Sie werden in Liſſabon von der„Nea Ellas“ übernommen und nach den ÜSu weiterbefördert. storkw/irksom, zohnfleĩsch · lerãftigend, mikrofein, mild oromatisch, und preĩswert ⁊2 2⁰⁸ Usf-fusrejſeſperre nach fernoſt e. v. Kopenhagen, 16. Okt.(Eig. Ber.) Das amerikaniſche Außenminiſte⸗ rium hat beſchloſſen, amerikaniſchen Staats⸗ bürgern keine Päſſe für Reiſen nach dem Fernen Oſten auszuſtellen. Dieſe Maß⸗ nahme erſtreckt ſich auch auf das Gebiet der britiſchen. Kronkolonie Hongkong. Amtliche Kreiſe in Waſhington haben jede Antwort auf die Frage abgelehnt, ob eine Verſchärfung des Verhältniſſes zu Japan vorliege. In der Oef⸗ fentlichkeit ſieht man indeſſen die amtliche Mel⸗ dung zumindeſt als Beweis dafür an, daß die Lage im Fernen Oſten nach wie vor außer⸗ ordentlich unklar iſt. 3 12 Tote bei einem Verkehrsunglück in Hol ⸗ land. Am Mittwochmorgen fuhr in Gronin⸗ gen, der Hauptſtadt der gleichnamigen nieder⸗ ländiſchen Provinz, ein Autobus mit drei⸗ ßig Arbeitsloſen im Nebel auf einem unbe⸗ wachten Bahnübergang gegen einen Lo⸗ kalzug. Der Autobus wurde total vernichtet Aus den Trümmern wurden 12 Tote gebor gen. Alle übrigen Inſaſſen des Wagens wur⸗ den teils ſchwer, teils leicht verletzt. Amerikaner verlaſſen die Philippinen. Ame⸗ rikaniſche Firmen haben ihren Vertretern auf den Philippinen geraten, ihre Familien nach Hauſe zu ſchicken. Auch die amerikaniſche Ma⸗ rineleitung ſoll ähnliche Anordnungen für di Philippinen getroffen haben. 3 — „hakenk —οiƷklGuen, ihnen die Grüße des Führers und hieß Dr ſie in deſſen Namen in der Heimat willkom⸗ men. Er gab ihnen das Verſprechen, daß ſich das Reich ihrer auch weiterhin tatkräftig anneh⸗ Der Führer men werde, bis ſie eine neue Exiſtenz gefunden Wehrmacht ve hätten. Der Reichsführer/ begab ſich dara fehlshabers an das Ehrenmal der deutſchen Fre Göring, das? korps⸗ und Selbſtſchutzkämpfer, w Major Falck er einen Kranz niederlegte. 3 ſchwaders; Ha Danach fand in Bad Weichſel eine Ar⸗ bdeur einer beitstagungſtatt, an der führende Männer Grot h, Kon aus Partei und Staat teilnahmen. Der Reichs⸗ Oberleuinant führer hielt eine grundlegende Rede über die einem Nachtja Wiederaufbauarbeit in den deut⸗ Maj f ſchen Oſtprovinzen. Er gab im A aior Fa unbändige Ei ſtüme kämpfer 4 Gei—3* Ge ader he der Kürze ſei 3 ſige errungen dienſt der ſta⸗ 1 n. Füh gingapore 1 erkommodore, er im Luftkar ervorragend 1 Hauptmann gruppe in bei gertum von C Gruppe hat zwei Sperrbal zeuge am Bod mandeur iſt ſe kampf geweſen ſchoſſen und 9 Im Tiefangrif franzöſiſchen 7 zu ſchießen un zureiben. —0 Beglei tuka Mit verbände ührt und dazi verbände ſchlac konnten. Hauptmann einer Zerſtörer Er iſt ein herv ſich als vor eichnet b ausge grif flügen hö deutendes Füh Oberleutnant tän acht Luftſie der Nacht. önnens und . Be 30. September der Bericht de macht bekannt bgeſchoſſen. agdbetätigung Lebensla ajor Wolfga 500 Berlla trat am 15. nfanterieregimen ahnenjunker ern zum Fähnrich unt 4 ——————— 59555 hoο hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Oktober 1940 DNB Berlin, 16. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der iſtenz gefunt ehnscht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ gab ſich d——=— der Lufovaffe, Meichsmarſchall tſchen Fre Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: ämpfer, w Major 3 alck, Kommodore eines Nachtjagdge⸗ ſel eine A deur——55 e rgruppe; auptmann Meich Groth, Kommandeur einer—* ruppe; Red enb 4 Oberleutnant Streib, Staffelkapitän in ede über einem Nachtjagdgeſchwader. Major Falck iſt als Kommodore durch ſeine unbändige Einſatzfreudigkeit und 30 unge⸗ ſtüme kämpferiſche 43 ſeinen Beſatzungen ein Vorbild, dem ſie freudig nacheifern. Das Geſchwader hat in der Dunkelheit, trotz der Kürze ſeines Beſtehens bereits 16 Luft⸗ Lich errungen. Dieſe Erfolge ſind das Ver⸗ dienſt der ſtarken, geſchickten und entſchluß⸗ an Führung durch den jungen— 3— derkommodore, der ſelbſt bereits achtmal Sie⸗ er im Luftkampf war und ſich in allen Lagen hervorragend bewährt hat. Hauptmann Makrocki hat ſeine Zerſtörer⸗ gruppe in beiſpielhaftem tapferen Draufgän⸗ * von Erfolg zu Erfolg geführt. Die Gruppe hat 115 Luftſiege können, Blatt beh zwei Sperrballone abgeſchoſſen und 33 Flug⸗ n zeuge am Boden zerſtört. Der Gruppenkom⸗ mandeur iſt ſelbſt neunmal Sieger im Luft⸗ e kampf geweſen, hat einen Sperrballon abge⸗ eſchwaders in ſchoffen und 9 Flugzeuge am Boden vernichtet. 8n Tiefangriff gelang es der Gru hkondon er⸗ Materialtransportzu (Eig. B en Mit aufopferndem Einſatz hat d t.(Eig. Ber.) 1 ben. it aufopferndem Einſatz hat die „Waſhingen, I Sinteberbende ſcher und mumenla empfn und Clipper⸗Flu Stukaverbände ſicher und zudegläſſie urchge⸗ ngetreten, v führt und dazu beigetragen, daß die Kampf⸗ jen will. Die„. ſchlachtentſcheidende Erfolge erzielen konnten. des Peler. aupimann Groth Berechnun einer Zerſtörergruppe 1 tte, verſchoben f0 35 3 Nork Times“ leumfirmen in lten, ihre L Singapore z eſer Meldun e, einen p. in Brand en und eine motoriſierte Kolonne auf⸗ at als Kommandeur 0 Luftſiege errungen. ein hervorragender Jagdflieger und hat 4 als vorbildlicher Gruppenkommandeur au r. bewährt. Er hat in vielen An⸗ euies lügen höchſte Ein T und be⸗ deutendes Führungsgeſchick bewieſen. „Oberleutnant Streib hat als Staffelkapi⸗ tän acht Luftſiege errungen, davon ſiebenin de„Ein Beweis ſeines fliegeriſchen und ſeiner Einſatzfreudigkeit, die als ſetroffen (HB⸗Funk.) rung die La der Nacht achrichtendien ſoldatiſches Beiſpiel vorbildlich für die neue Jagdbetätigung iſt. Er hat in der Nacht vom 30. September zum 1. Oktober, wie ſeinerzeit der Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht bekannt gab, drei feindliche Flugzeuge ogeſchoſſen. Der Lebenslauf der neuen Ritterkreuztrüger Major Ralſaen alck wurde am 19. Auauſt u Berlin als Sohn eines Pfarrers geboren. t am 15. Oktober 1932 als Freiwilliger beim nterieregiment 7 ein. Am 1. Jul 3 zum nenjunker ernannt, wurde er am 1. April 1934 zum Fähnrich und am 1. Oktober 1934 zum Leutnant dt worden. usn (Eig. Ber.) f„Elleni dienſt zwiſche wird in d nen 300 ih en, wieder i faſt durchwe ränien un iſen nach dem Dieſe Maß ⸗ 15 Gebiet de ng. Amtlich Antwort au rſchärfung des In der Oe ꝛtal vernichtet 2 Tote gebor wur ppinen. Ame⸗ Vertretern auf Familien na rikaniſche Ma⸗ ungen für die SSDie letzte Zigarette raucht der Soldat ſelten allein; ſie mit dem Kame⸗ raden zu teilen, war auch im Weltkrieg ſchon Brauch. ir geben uns deshalb alle Mühe, jede Zigarette ſo gut wie nur eben möglich zu machen. damit geteilte Freude im⸗ mer doppelte Freude bleibt! n Maner 9 9 9οοοDDDDDDDDDDοDDDDDDDDDDDDDι ι ε⏑ ε ο ⏑ ιε ⏑ι ⏑⏑ ⏑ ο⏑ οε ⏑ν⏑ ⏑οιφ⏑ φ⏑φφςφ ς⏑ςα,R⏑ιbτφE½- e½αφ”‘W ⏑ι ι ⏑ιο ⏑ ν IBED Vier ſchneidige Fliegeroffiziere Draufgängeriſcher Fliegergeiſt wurde mit dem Ritterkreuz geehrt befördert. Er ſchied aus dem Heeresdienſt aus, um liegen zu lernen und wurde am 1. März 1935 in der uftwaffe wieder angeſtellt, am 20. April 1936 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Augüſt 1938 wurde er Staffelkapitän im Richthofengeſchwader. Nachdem ihm am 13, September 1939 der Oberbefehlshaber der I. Klaffe in Kielce perſönlich das Eiſerne Krenz II. Klaſſe überreicht hatte, wurde er am 1. Oktober 1939 zum Hauptmann befördert, am 19. Februar 1940 zum Kommandeur arör 92 ruppe ernannt und am 19. Juli 1940 zum Major eſbrdert, nachdem er kurz vorher mit der Führung eines Jagdgeſchwaders be⸗ auftragt war. Hauptmann Wilhelm Makrocki wurde am 23. Auguſt 1905 in Schroda(Provinz Pofen) als Sohn eines Amtsgerichtsſekretärs geboren. Nachdem er vor⸗ her eine fliegeriſche Ausbildung erhalten hatte, trat er am 1. Februar 1934 als Schütze in das Infan⸗ terieregiment Nr. 10 ein, wurde Fahnenjunker⸗Unter⸗ offizier und Fähnrich. Er ſchied dann aus dem 4—. aus und wurde am 1. März 1935 als berleutnant in der Luftwaffe wiederangeſtellt, und war als bei der Jagdfliegerſchule Schleit⸗ eim. Al auptmann war er Staffelkapitän im agdgeſchwader Horſt Weſſel und wurde am 27 dem 2 nuar 1940 zum Kommandeur einer Gruppe des e. Weſſel ernannt. Am 22. 1940 wurde er mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe, am 30. Mai 1940 mit dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ausgezeichnet, auptmann Erich Groth wurde am 4. Januar 1907 zu Weſermünde als Sohn eines Kaufmanns eboren. Er trat im Jahre 1934 als Schütze beim nfanterieregiment 10 ein und wurde nach drei Mo⸗ naten zum Fahnenjunker⸗Unteroffizier, nach weiteren vier Monaten zum Fähnrich befördert, ſchied Ende des Jahres aus dem Heeresdienſt aus und wurde am 1. März 1935 als Oberleutnant in der Luftwaffe wieder angeſtellt, wurde am 20. April 1936, zum Hauptmann befördert und am 1. März 1937 als nach* zheim verſetzt. Im Sep⸗ tember 1938 kam er als Staffelkapitän in ein Jaad⸗ geſchwader und fand ſeit Januar 1939 Verwendung als Staffelkapitän in einem Zerſtörergeſchwader. Seit dem 30. Dezember 1939 waxr er Kommandeur einer Jagdgruppe. Er wurde am 21. September 1939 mit iſernen Kreuz II., Klaſſe und am 15. Mai 1940 mit dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ausgezeichnet, Oberleutnant Werner Streib wurde am 13. Juni 1911 zu Pforzheim als Sohn eines Kaufmanns ge⸗ boren. Am 17. Juli 1934 trat er als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 14 ein, wurde am 1. Juni 1935 zum Fähnrich, am 1. Oktober 7555 Oberfähnrich, am 20. April 1936 zum Leutnant befördert. Er kam dann in ein Zerſtörergeſchwader, wurde am 1. April 1939 zum Oberleutnant befördert und fand Ver⸗ wendung als Kompanieoffizier, bis er im Juli in ein Nachtfjagdgeſchwader verſetzt wurde. 2 Wieder Bomben ſchwerſien falibers Angriffe gegen England weſentlich verſtärkt/ 38 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen DNB Berlin, 16. Oktober. 3 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die britiſche Luftwaffe, die nicht in der Lage iſt, militäriſche und wehrwirtſchaftliche Ziele in Deutſchland bei Tage anzugreifen, ſetzte ihre nächtlichen wahlloſen Bombenangriffe gegen nichtmilitäriſche Ziele und damit vor allem 45— die deutſche Zivilbevölkerung fort. Auch geſtern wurden wieder in Mittel⸗ und Weſt⸗ deutſchland Wohngebäude und Bauernhäuſer owie ein Krankenhaus getroffen. Tote und erletzte ſind erneut unter der Bevölkerung zu beklagen. 3 Die Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Mittelengland und vor allem die Ver⸗ geltungsangriffe auf London wurden deshalb weſentlich verſtärkt. Starke Verbände leichter Kampfflugzeuge flogen bereits am Tage unter dem Schutz von Jagdſtaffeln unge⸗ hindert über Südengland ein und warfen Bomben ſchweren Kalibers auf die britiſche Hauptſtadt. Die Angriffe ſchwollen über Nacht durch Einſatz ſchwerer Kampfverbände zu noch rößerer Stärke an. Bomben ſchweren und ſawerzen Kalibers trafen in großer Zahl vor allem Rüſtungswerke, Verkehrsanlagen und Verſorgungsbetriebe, ſowie die Hafenanlagen an beiden Themſeufern. Die nach ſtarken Ex⸗ ploſionen im Stadtkern beiderſeits der Themſe, ſowie zwiſchen dem Themſebogen und den Viktoria⸗Docks entſtehenden Großbrände wa⸗ — beim Rückflug noch bis zur Kanalküſte ſicht⸗ — Obwohl die britiſchen Jäger eine Gefechts⸗ berührung vielfach zu vermeiden ſuchten, konn⸗ ten ſie in mehreren Fällen von unſeren Jagd⸗ K 0 GULDENRINGAI.IE bietet dem Raucher einen doyyel. ten Henuss. Denn sie hat nicijt mier eine bewaſjrte, reine Orient⸗ verbänden geſtellt und geſchlagen werden. Im Laufe des Tages und in der Nacht wurden ferner zahlreiche Induſtrieanlagen, Oellager, Flugplätze, Bahn⸗ und Hafenanlagen ſowie Rüſtungs⸗ und Verſorgungsbetriebe in Süd⸗ und Mittelengland mit Bomben bis zu ſchwer⸗ ſten Kalibern belegt. Das Verminen britiſcher Häfen und Kü⸗ ſtengewäſſer konnte durch See⸗ und Luftſtreit⸗ kräfte ungehindert fortgeſetzt werden. An der Kanalküſte lerie einige feindliche Fahrzeuge durch gut⸗ liegendes Feuer zum Abdrehen. Der Gegner verlor in den Luftkämpfen des geſtrigen Tages 32 Jagdflugzeuge. Fünf wei⸗ tore Flugzeuge wurden durch Flakartillerie, ein weiteres durch Marineartillerie abgeſchoſſen, ſo daß der Feind geſtern insgeſamt 38 Flug⸗ zeuge verlor. Sieben eigene Flugzeuge kehrten von ihrem Flug gegen den Feind nicht zurück. Ein Unterſeeboot verſenkte fünf be⸗ waffnete feindliche Handelsſchiffe von 31 000 BR, darunter einen großen Tanker. Ein an⸗ deres Unterſeeboot verſenkte einen Dampfer von 5800 BRT, womit der Geſamterfolg des ———. in dieſer Unternehmung 31 545 BRT etrügt. kngliſches-boot wurde torpediert Luftwaffe bombardierte feindliche Flugplätze in Nordafrika DNB Rom, 16. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der vergangenen Nacht hat unſer W 0 —*— — — ——— 42 34 Marineartil⸗. fchtung, nundfunkhörerl Berlin, 16. Okt.(HB⸗Funkgh Bei Beginn der Dunkelheit iſt ein Teil der deutſchen Sender infolge der beſonderen tech⸗ niſchen Bedingungen, unter denen zur Zeit ge ⸗ ſendet werden muß, ſchwer oder gar nicht in Deutſchland zu empfangen. Mit Sicherheit aber werden die deutſchen Hörer bei Dunkel⸗ heit die Welle des Reichsſender Breslau 950 KHz- 15,8 Meter, das norddeutſche Gleich⸗ wellennetz auf Welle 1330 KkHz ⸗- 225,6 Meter, das ſchleſiſche Gleichwellennetz auf Welle 1231 KHz- 243,7 Meter und die Welle des Reichs⸗ ſenders Graz auf 886 KHz 338,6 Meter hö⸗ ren können. Die Hörer im Weſten und Süden des Reiches werden beſonders darauf hingewieſen, daß in⸗ folge der neugetroffenen Anordnung dieſe bis⸗ her im Weſten und Süden nicht hörbar ge⸗ weſenen Sender in den meiſten Teilen des Reiches gut empfangen werden können. U⸗Boot„Toti“ bei einer Miſſion im zentralen Mittelmeer ein engliſches U⸗Boot der„Per⸗ ſius“⸗Klaſſe geſichtet und ſofort entſchloſſen mit ſeinem Geſchütz angegriffen. Bei dem fol⸗ genden heftigen Gefecht, das auf kürzeſte Di⸗ ſtanz geführt wurde, traf unſer U⸗Boot den Feind mit Geſchütz⸗ und MG⸗Feuer und tor⸗ pedierte, nachdem es ſich mit einem raſchen Manöver in eine günſtige Poſition gebracht hatte, das engliſche U⸗Boot. Voll getroffen ſank die feindliche Einheit mit dem Bug nach oben ſenkrecht in die Tiefe. Unſer U⸗Boot erlitt keinerlei Verluſt und trug lediglich an den leich⸗ ten Aufbauten völlig belangloſe Schäden davon. Die feindlichen U⸗Boote der„Perſius“⸗Klaſſe haben eine Waſſerverdrängung von 1500 Ton⸗ nen über Waſſer und 2000 Tonnen in getauch⸗ tem Zuſtand. Sie ſind mit acht Torpedoroh⸗ ren, einem Geſchütz von 10,2 Zentimeter Kali⸗ ber und zwei MGs beſtückt. In Nordafrika hat unſere Luftwaffe trotz ungünſtiger Wetterlage die feindlichen Flugplätze von Bir Kenays, El Dabä Aſſaba, Maaten, Baguſh, Fuka und Bir Abu Smeit ſowie feindliche Barackenlager bei Marſa Ma⸗ truk bombardiert und alle Ziele trotz lebhafter Flakabwehr voll getroffen. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Der Feind hat ſeine Angriffe auf Bardia, Sollum, Derna und Bir Sofofi(ſüdweſtlich von Sidi Barani) wieder⸗ holt, die insgeſamt einen Toten und fünf Ver⸗ wundete zur Folge hatten. Ein weiterer in mehreren Wellen durchgeführter nächtlicher Luftangriff auf Bengaſi hat keine Opfer ge⸗ fordert, dagegen an Wohnhäuſern beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet; ein Motorboot wurde im Hafen verſenkt. In der Zone von Girabut hat eines unſerer Jagdflugzeuge ein feindliches Flugzeug vom Lyſander⸗Typ abgeſchoſſen. Feindliche Luftangriffe in Oſtafrika auf Ras Gaſar(Maſaua), Diredaua und Hargheig haben weder Opfer noch Schäden verurſacht. DoddodosdeohessdodoDDο ⏑% ⏑‚ꝗ ι%ꝓ ꝗwe ς⏑⏑⏑φ%% εεε ⏑⏑⏑ε ς φφ εει ε⏑⏑⏑ ν ι ⏑ ο οο ε⏑“%ι A f Lee. eee-8 lischiung, sondern traͤgt auich ein SMUNDSTUck, das aie Cippem schiitꝛt indl dlen Jabaſꝭ vor nacij- teiliger Oierrſjferchting bemahrt „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Oktober 19ʃ0 — deulſchland mit norwegiſchen flugen geſehen Von Niels J. Mührer, Oslo, Redakteur des„Üftenpoſten“ Niels 75 Mührer, Redakteur der Osloer Zei⸗ tung„Aftenpoſten“, hat an einer Reiſe norwe⸗ giſcher ournaliſten durch Deutſchland teil⸗ enommen. Er ſchildert im folgenden ſeine indrücke aus dieſen Tagen, nachdem ſein Blatt bereits den journaliſtiſchen Niederſchlag dieſer Fahrt veröffentlicht hat, wie überhaupt„Aften⸗ poſten⸗ feit dem Fahre 1933 dem neuen Beutſch⸗ land ſein Intereſſe gewidmet und z. B. ſeinen Kampf um Saar, Memel und Sudetenland mit Verſtändnis und Objektivität behandelt hat. Wir haben jetzt genügend Zeit gehabt, die dauernden Eindrücke, die ſich uns auf unſerer Fahrt durch die deutſchen Gaue darboten, von den flüchtigen zu trennen. Bei gewiſſen unver⸗ beſſerlichen Landsleuten haben wir uns nach unſerer Rückkehr den Ruf geholt, entweder Phantaſten oder unglaubwürdig zu ſein. Dieſe von der engliſchen Propaganda irregeleiteten Menſchen waren erſtaunt zu hören, daß ſich das deutſche Volk gar nicht am Rande des Hungers befindet und daß die angebliche„Pulveriſierung“ mancher deutſcher Städte nur als ein Hirn⸗ geſpinſtbritiſcher Propagandiſten zu werten iſt. Wenn man nun dem Lande danken ſoll, das uns eine ſo glänzende Gaſtfreundſchaft während unſerer Reiſe durch das Reich zuteil werden ließ, was ſoll man dann einem Leſerpublikum gegenüber hervorheben, das die Dinge, die wir geſehen haben, viel beſſer kennt? Wir haben Großdeutſchland vom Dach des Himmels in Tirol bis hinab zur Waſſerkante geſehen. Wir haben das friedliche Läuten von Kuhglocken in herber Felſenluft in einer Höhe von 2000 Me⸗ tern gehört und wenige Tage ſpäter von den weißen Kreidefelſen Rügens ins Meer geſchaut. Mächtig und wechſelnd iſt die Landſchaft des Großdeutſchen Reiches. Wer von uns vergißt Augenblicksbilder, wie die herrlichen Konturen der Nürnberger Burg über der mauergekrönten Hauptſtadt Frankens, die Grazie der Potsdamer Schlöſſer, die Baſilika⸗Faſſaden Münchens und ihren Gegenſatz, den monumentalen und ſach⸗ lichen Bauſtil, der den neuen Führerbauten ſein Gepräge gibt? Jeder von uns hat auch tiefe Eindrücke von den Bauten des Reichsparteitag⸗ geländes mit nach Hauſe genommen, wo das Korps der Bewegung vielleicht in recht naher Zukunft wieder ſein Glaubensbekenntnis zum Führer und Reich ablegen wird. Alles dies werden wir ebenſowenig vergeſſen, wie die Eindrücke aus jener Stadt, die das Herz der Partei umſchließt, die Hauptſtadt der Be⸗ wegung, die heute in doppelter Hinſicht dieſen Namen verdient. München iſt ja nicht nur die Stadt, in der die nationalſozialiſtiſche Bewegung das Tageslicht erblickte, ſondern auch jene Stadt, in der die große weltumſpannende Be⸗ wegung geſchaffen wurde, die in der macht⸗ vollen Politik der Achſe ihren Ausdruck findet. Und doch iſt die Begegnung mit den großen »Werken der Architektur nicht das Weſentliche auf einer ſolchen Reiſe. Natur und Baudenk⸗ mäler bilden nur den Rahmen um die Men⸗ ſchen. Was für uns das große Erlebnis dieſer Reiſe darſtellte, war die Begegnung mit den Menſchen im Deutſchland des Krieges. Ich muß zugeben, daß wir mit gewiſſen vorausgefaßten Urteilen nach Deutſchland kamen. Dieſe Ver⸗ mutungen machten ſich beſonders ſtark geltend, als unſer Flugzeug auf der Fahrt vom Nor⸗ den deutſches Land überflog und wir von oben ſehr neugierig auf die Liliputaner auf der Erde herabblickten, mit dem Gedanken: wie leben ſie eigentlich und was denken ſie? Ich muß per⸗ ſönlich zugeben, daß ich damit gerechnet hatte, blaſſe und unzufriedene Geſichter zu finden. Ich hatte erwartet, ſchweigſame Kinder zu ſehen, viele Frauen im Trauerkleid und lange Menſchenſchlangen vor den Lebensmittelgeſchäf⸗ ten. Meine Vermutungen, die zweifellos von der hetzeriſchen feindlichen Propaganda be⸗ ſtimmt worden waren, wurden nicht erfüllt. Es iſt nicht übertrieben, wenn ich ſage, daß wir überall in den Großſtädten den Kriegüber⸗ haupt nicht gemerkt hätten, wenn nicht hin und wieder nächtliche Fliegeralarme die Ruhe geſtört hätten. In ganz Berlin haben wir nichts Außer⸗ gewöhnliches feſtſtellen können. Der Pulsſchlag der Rieſenſtadt war lebhaft wie immer. Kinos und Theater waren gut ausverkauft, und in den gut beſuchten Lokalen regierte die Molle. In München, der Stadt der Kunſt, machte es auf uns tiefen Eindruck, daß das Haus der Deutſchen Kunſt einen Rieſenbeſuch aufweiſen konnte. Wir mußten einem deutſchen Kollegen WI K W WN 1 W 913 d /½ 0 recht A525 wenn er ſagte:„Glauben Sie, daß das Londoner Publikum auch zu derartigen Beſuchen Gelegenheit finden würde?“ In Wien, einer Stadt, die ich ſelbſt in guten wie in ſchlechten Zeiten oft beſucht habe, war nichts von dem oft im Ausland behaupteten Gegenſatz zwiſchen Oeſterreichern und Deutſchen zu ſpüren. In Hamburg konnte ich mich davon überzeu⸗ gen, daß eine Unzahl von Luftalarmen das ſee⸗ liſche Gleichgewicht nicht zu ſtören vermochte. Das merkten wir auch bei einem längeren Be⸗ ſuch bei unſeren Landsleuten im norwegiſchen Klub. Wir haben die deutſchen Arbeiter am Arbeitsplatz begrüßt, im großen Viſtrawerk in Wolfen, bei Blohm& Voß in Hamburg und an vielen anderen Plätzen. Wir haben die Söhne der deutſchen Arbeiter in einem der großen Fliegerhorſte geſehen, wo die jungen Männer in Umgebungen lebten, die den amerikaniſchen Kollegen nicht im geringſten nachſtehen, und wir haben bei dem Arbeiter und dem Soldaten das tiefe Gefühl von Ver⸗ trauen feſtgeſtellt, das Vertrauen, daß der Krieg eine Epiſode iſt, die zwar das große Aufbau⸗ werk Deutſchlands ſtört, aber doch eine Epiſode, die die Grundlage für ein neues Europa legen ſoll, ein Europa, das nach nationalen und geo⸗ politiſchen Geſichtspunkten geformt den Frieden länger ſichern ſoll, als die 20jährige Zwiſchen⸗ zeit, die Europa nach dem Verſailler Frieden durchlitt. Hoffentlich fahren wir das nächſte Mal recht bald im Deutſchland des Friedens nicht ſo allein über die herrlichen Todtſchen Straßen wie diesmal, ſondern im Deutſchland des Volkes und Volkswagens. Uebers Wochenende in den farzer Jugendarreſt ſtatt haft oder Gefängnis/ Bedeutſame Genderung im Jugenoſtrafrecht DNB Berlin, 16. Oktober. Der Miniſterrat für die Reichsverteidigung hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Ju⸗ ſtiz eine Verordnung zur Ergänzung des Jugendſtrafrechts eeſher Das bis⸗ herige Jugendgerichtsgeſetz ſtellte dem Jugend⸗ richter ſoban Jugendliche, die ſich einer Straſ⸗ tat ſchuldig gemacht hatten, von der— für Ju⸗ endliche oft ungeeigneten— Geldſtrafe abge⸗ *. nur Gefängnisſtrafe oder Haft zur Ver⸗ fügung. Dies hatte den Nachteil, daß der Ju⸗ gendliche, wenn er die Freiheitsſtrafe verbüßen mußte, in Gefahr geriet, in der Strafanſtalt mit Gefangenen in Berührung zu kommen, die leicht einen verderblichen Einfluß auf ihn aus⸗ üben konnten. Ferner wurde dem Jugend⸗ lichen nach Verbüßung der Strafe nicht ſelten die Wiedereingliederung in die Volksgemeinſchaft dadurch außerordentlich er⸗ ſchwert, daß die Strafe im Strafregiſter vermerkt und auch in das polizeiliche Fub⸗ rungszeugnis aufgenommen wurde. Die Nach⸗ teile, die dem Jugendlichen hierdurch erwach⸗ ſen konnten, ſtanden vielfach nicht im Verhält⸗ nis zu der Bedeutung der Straftat, beſonders wenn dieſe eine Jugendtorheit darſtellte und nicht aus ernſteren verbrecheriſchen Neigungen oder Anlagen herrührte. Um dieſe Nachteile zu verhüten, ermächtigt die Verordnung des Miniſterrats den Ju⸗ gendrichter und die Polizei nunmehr, an Stelle von Haft oder einer kürzeren Gefängnisſtrafe Jugendarreſt zu verhängen. Der Jugend⸗ arreſt wird nicht in einer Strafanſtalt. ſon⸗ dern anderweitig in Räumen der Juſtizver⸗ waltung vollſtreckt und bringt den Jugend⸗ lichen daher mit verdorbenen Elementen nicht in Berührung. Der Jugendarreſt wird auch nicht als Strafe behandelt, die in das Straf⸗ regiſter und in das Führungszeugnis ein⸗ zutragen wäre, und behindert daher den Ju⸗ gendlichen in ſeinem ſpäteren Fortkommen nicht. Der Jugendarreſt kann in zwei Formen verhängt werden, als Dauerarreſt von mindeſtens einer Woche und höchſtens einem Monat oder als Wochenendkarzer bis zur Dauer von vier Wochenenden. In der letz⸗ teren Form, die von Samstagmittag bis Montagfrüh vollzogen wird, wird die Ausbil⸗ dung des Jugendlichen nicht behindert. Der Jugendarreſt wird insbeſondere in Fäl⸗ len in Frage kommen, wo an ſich gut geaxtete Jugendliche unter dem Einfluß eines überlege⸗ nen eine Straftat begangen haben oder unbeſonnen der Verſuchung einer Ge⸗ lobiſche u unterlegen ſind, oder wenn ſonſt typiſche Unreife des jugendlichen Alters zu der Tat geführt hat. Er ſoll als ernſter Schock wirken, dem Jugendlichen eine wirkſame Mah⸗ nung ſein und ihn dadurch auf den Weg der Ordnung zurückrufen, Nachteile für die Zu⸗ kunft aber ihm erſparen. Iſt zu erwarten, daß Jugendarreſt verhängt wird, ſo ſieht die Ver⸗ ordnung ein beſonders beſchleunigtes Verfah⸗ ren vor, damit der Vollzug des Arreſtes der Tat möglichſt bald folgen kann. Die Vorſchrift enthält ſchließlich auch eine Strafvorſchrift gegen erwachſene A berechtigte, die ihre. Aufſichtspflicht über Kinder vernachläſſigen und es dadurch dahin kommen laſſen, daß die Kinder ſtrafbare Handlungen begehen. Die Strafverfolgung nach dieſer Vorſchrift tritt aber nur auf An⸗ trag der zuſtändigen Behörde ein. Teitung von der fanalküſte bis zur feimat Leitungsprobe bei den Cuftnachrichten/ Don Kriegsberichter K. G. Richter Berlin, 15. Oktober. P. K.„Hier iſt der Führer der Einheit ES83 „Jawohl, Herr Major. Ich wiederhole: heute nacht Leitungsprobe aller von der Kompanie an der Küſte ſowie rückwärts gebauten Fernſprech⸗ leitungen ſowie Verſuch, wie weit durch⸗ zukommen iſt.“ „Jawohl, Herr Major. Ich wiederhole. .30 Uhr. 2 Spät erſt wird es dunkel hier im Weſten. Schon eine ganze Weile iſt der rotglühende Sonnenball im ſilbrig glitzernden Meer verſun⸗ ken, doch die Dämmerung hält lange an. Ein⸗ tönig und doch ſelten erregend dringt vom na⸗ hen Strand das Rauſchen des Meeres. Lang⸗ ſam verſtreichen die Stunden bis zur feſtgeſetz⸗ ten Zeit. Eine erwartungsvolle Spannungliegt über allen, die die Ausführung des am Nach⸗ mittag vom Nachrichtenführer eines Flieger⸗ korps gegebenen Befehle miterleben möchten. Erinnerungen werden wach in dieſen Abend⸗ ſtunden. Vom Rhein zum Kanal iſt die Kom⸗ panie mit dem merkwürdigen taktiſchen Zeichen vorgeſtoßen. Aber die„Poſaunenengel“, wie ſie ſich nach ihm ſelbſt genannt hat, ſtanden ihren Mann überall.„Wir hüten eine große Tradi⸗ — elche Untugend iſt es, ſtark verſchmutte gebeitshände am foſenboden abzuwiſchen. Aluſii 3 ſin jeden flebeitsplatz gehört ein ausgedien⸗ tion“, antworten ſie auf viele neugierige Fra⸗ gen;„unſer Zeichen verſinnbildlicht nämlich das älteſte Nachrichtenmittel der Welt.“ Fleißig ſind ſie geweſen, die Poſaunenengel. Damals, am 10. Mai, überſchritten ſie mit als Erſte die belgiſche Grenze. Mehr als 1500 Kilo⸗ meter Feldfernkabel, ungerechnet das ſchwere Feldkabel, den 2⸗Draht und die vielen kleinen Kreuz⸗ und Querverbindungen, haben ſie ſeit⸗ dem verlegt. In den letzten 14 Tagen hatten ſie noch einmal beſonders ſtramm zu tun. Aber jetzt liegen die Strippen längs der Kanalküſte bis zum Atlantik und quer durch die Normandie weit zurück. .30 Uhr:„Vermittlung, geben Sie mir bitte Abbeville.“ „Abbeville? Hier iſt Oberleutnant E. Ich prüfe die Leitungen. Geben Sie mir zunächſt Dünkirchen.“ „Ja, iſt dort Dünkirchen? Ich verſtehe Sie hier ſehr gut. Wie hören Sie mich?—— Danke. ich habe die Leitungen zu prüfen.“ „Trouville, bitte laut melden!— Ja, jetzt iſt es in Ordnung. Sie hatten wahrſchein⸗ lich nicht richtig geſtöpſelt. Verbinden Sie mich weiter mit Inſel Jerſey.“ „Das iſt doch unmöglich“, unterbricht einer der geſpannt Mithörenden.„Da iſt doch gar frbeitskittel ſind keine Reinigungslappen! mit in die iMi-Wäſche! Fett, Schmier, Schmutz und kruſtige Bückſtände löſt es auf, ohne das Geidebe anzugteifen, und Seife oder Vaſchpulver brauchen Sie nicht dazu! Und ſo ſparſam iſt iMi: Es genügt wenig. um viel zu leiſten. bare Erkenntnis gewordene Tatſache: Die Fern⸗ kein Verſtärker in der Leitung, und außerdem iſt es nur Feldfernkabel.“ „Deutſches Feldfernkabel“, ſagt mit Rach ⸗ druck der Oberleutnant.„Aber ſtill mal...— Iſt dort jemand?“——— „Inſel Jerſey, können Sie mich hören? Jg kann Sie noch tadellos verſtehen.— Gut. Es hie r war eine Leitungsprobe.“ 1 Abbeville muß noch oft verbinden, und nicht Troz des nur Abbeville, all die anderen Stützpunkte der vollstumlich deutſchen Wehrmacht an der franzöſiſchen Unterbrechun nalküſte werden nacheinander angerufen. Sind ſie nicht direkt verbunden, ſo ſtellt eine Zwi⸗ ſchenvermittlung ſchnellſtens die gewünſchte Verbindung her. Mit jedem erledigten Anruf wächſt die Freude, ſteigert ſich die Befriedigung derer, die die Leitungen erſtellten oder auz⸗ bauen halfen. „Wenn ich mir einen Verſtärker unterweg geben laſſe, komme ich bis nach Biarrih verkündet ſiegesgewiß der Oberleutnant.Mög ⸗ lich wärs ſchon“, pflichtet ein anderer Offizier bei,„dkdenn Ofende war eben brüllend laut“ Tatſächlich, der Verſuch klappt.„Das gibt eine Pfundsmeldung morgen früh: Biarri Oſtende ſichere Sprachverſtändigung.“ Doch Biarritz war für den Lv.⸗Offizier ſchon „feindliches Ausland“. Alſo ſchnell wieder in den eigenen Bereich! Jetzt geht's über die Luft waffenverbindungen nach Oſten. 4 „Lv., geben Sie Compiegne.“ 4 Das iſt für den Mann an einem der zehn Klappenſchränke dieſes Luftnachrichtenknoten punktes eines Fliegerkorps in Nordfrankreich nichts Aufregendes. Einen Stecker in eine der die Soldater eher erhöht. in vielen S die auf Ane dem großen Verdi geweil jährender 40. werden ſoll. gen ſind den gewidmet, n großen Künf Einmal ſa ler, der ſein weiſe univer Kein Kritik Verdis hat j dieſe gefällt, als der beſte ler ſeines ei Das italie ſeppe Verdi treter einer Mann, der ſe ment muſikal 3 verſchiedenen Buchſen mit dem Schildchen „Compiegne“— das iſt alles. Auch Löwen ichen „hat er direkt“. 4 chaften und „Wir wollen aber doch mal verſuchen, ob wir 0 dieſem im Notfall auch über die Lv. nach Dünkirchen nächſten Mon und Trouville kämen“, ſchlägt einer vor. En angeordneten iſt längſt gegen 3 Uhr morgens geworden, aber gewöhnlichen ein richtiges Jagdfieber hat alle gepackt.„Gut, en ein verſuchen wir's mal.“ „Lv. verbinden“ Sie mich mit Düntirchen“ Soles erd Volkes. ———„Beſetzt? Iſt Trouville frei?—— Dann möchte ich erſt mal das.“**3 Trouville meldet ſich laut auch auf dieſem Darma Umweg, und inzwiſchen wird Dünkirchen fertig Soon des Als es über dieſe Vermittlung angerufen, wird auch noch ein dritter Weg verſucht und ebenſo zuverläſſig wie die anderen befunden. 3 „Aber nun Schluß mit Frankreich und Bel⸗ gien! Jetzt wollen wir endlich zurück in die und Gefühle ganz beſcheid⸗ verlief faſt ge ſchen Riſorgit en Epoche: egierung de el III. Vo— liens unter d⸗ bietet das P haltspunkte, aphen berül Um die Erdal-Blechdosen mehrmals verwenden können, gibt es nun au Erdol · Nachfõllpackung Diese setzt mon ei in die leere Erdaldo die sich guf diese Wel lange Zeĩt verwenden Desholb leere Erdold caufbewWahren! Guali und Menge selbstverstõnd lich wie in der klechdoss. ROlfroscpb 7 G zur Sehüh leilerplge,„ e, * Aiiz althewührt Heimat.“ Ungeduldig ſind alle geſpannt, wie ilienunglü die Verſtändigung weiter nach Oſten ſein wird. frer een Wieder ſchrillen die Wecker, fallen die Klap⸗ durchzuſetzen, pen bei den Vermittlungen. Es iſt die betriebs⸗ d daß ſ ſtille Zeit, gerade recht für die Leitungsproben Wertſchätzung nach allen Richtungen. Nanu, da meldet ſich ju Name war äu auf einmal eine weibliche Stimme. lien und bald Schnell iſt's heraus: Unweit der Reichsgrenze die Hauptarie ſind bereits die bewährten Telefoniſtinnen der überall geſun Luftwaffe eingeſetzt. Das berührt ganz heimat- Gelehrte und lich. Die Heimat iſt auch faſt unheimlich nahe nen und auf gerückt. Eine große Lv. im Rheinland verbin⸗ h det jetzt weiter. Deutlich klingt die Stimme über vielhundert Kilometer:„Einen Augenblich bitte, ich rufe“. 4 Tief ins Reich ſpricht der Oberleutnant mit Nachſchubſtellen. Berlin meldet ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich wieder„brüllend laut“. Im Nu ver⸗ fliegen die Stunden dieſer Nacht. Als die Däm ⸗ merung im Oſten den neuen Tag ankündigt, iſt jeder, der ſie miterlebt, um ein ebenſo be⸗ glückendes wie erhebendes Erlebnis reicher Die knappe Meldung aber, die der Oberleutnant am nächſten Morgen abgibt, umſchließt mit wenigen ſachlichen Worten die allen unverlier⸗ ſeiner Kompo auf den Bühn von einer erſ ſprechleitungen der Luftnachrichtentruppe arbei⸗ ten nach ſämtlichen Richtungen über Hunderte von Kilometern unbedingt ſicher mit Ver⸗ ſtändigung. 4 covvyrient 1037 by 5. Fortſetzung Der Kampf Leutnants vor Das mußte ſickh Er mit ſeinen was. Weiß Ge ich von ſeinen trinken zu laſ ſetzte er ſich an 4 doch vorhit eiskalten Waſſ ſchütten laſſen. Eben als er der Burſche W ßen ein Hoffur „Herein mit 3 Der Furier Exzellenz um k Der General laſſen. Dann: ſtück. Was we wölf zur Kai nachmittag Kor Als Andreas chreibtiſch ge nicht geſtört zu Hadik war lernte man da⸗ kannten um. E Leute da: zwei Oktober hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 17. Oktober 1940 „ und außerd ſagt mit Rach⸗ ſtill mal..— mich hören? Jc )en.— Gut. Es Rom, Oktober. Trotz des Krieges haben die künſtleriſchen, volkstümlichen Darbietungen in Italien keine Unterbrechung erfahren, ja ſich durch die für die Soldaten veranſtalteten Vorſtellungen noch eher erhöht. In den nächſten Wochen beginnt in vielen Städten Italiens die Muſikſaiſon, die auf Anordnung der Regierung vor allem dem großen italieniſchen Komponiſten Giuſeppe Verdi geweiht ſein wird, deſſen im Januar ſich jährender 40. Todestag auf dieſe Weiſe gefeiert werden ſoll. Eine große Zahl von Veranſtaltun⸗ gen ſind dem großartigen Werke des Meiſters gewidmet, wohl die beſte Würdigung dieſes großen Künſtlers. Einmal ſagte Giuſeppe Verdi:„Der Künſt⸗ ler, der ſein Land vertritt, wird notwendiger⸗ weiſe univerſal für Gegenwart und Zukunft“. Kein Kritiker, kein Analytiker der Kunſt Verdis hat jemals ein treffenderes Urteil über dieſe gefällt, und wie ſo oft hat ſich der Autor als der beſte Deuter und gewiegteſte Beurtei⸗ ler ſeines eigenen Werkes erwieſen. Dias italieniſche Volk ſieht freilich in Giu⸗ ſeppe Verdi weit mehr als einen bloßen Ver⸗ treter einer Muſikepoche, es ſchätzt ihn als den Mann, der ſein ganzes künſtleriſches Tempera⸗ ment muſikaliſch und mit hohen, dramatiſchen Akzenten auszudrücken wußte und die dem end Sehnſu— aften un ehnſüchte in Noten überſetzte. erſuchen, 55 wir us dieſem Grunde gehen auch die für die nach Dünkirchen nächſten Monate von der Regierung in Italien angeordneten Veranſtaltungen weit über die inden, und nicht Stützpunkte der franzöſiſchen angerufen. Sind ſtellt eine Zwi ⸗ die gewünſchte erledigten Anruf die Befriedigung lten oder auz ⸗ ärker unterwe ach Biarr tleutnant.„Mög⸗ anderer Offizier brüllend laut“ ppt.„Das gibt früh: Biarrit igung. .⸗Offizier ſchon chnell wieder in 's über die Luft⸗ 1 R 4 einem der zehn gachrichtenknoten⸗ Nordfrankreich ecker in eine der dem Schildchen „Auch Löwen — 4 t einer 1 1 „geworden, abet gewöhnlichen Erinnerungsfeiern hinaus und le gepackt.„Gu 4 ſener eine Feier der— künſtleriſchen nit Düntirchen“ erdis verewigten Kräfte des ganzen ille frei?— 4* 3 1 Ra5—* der ihe von Buſſeto im damaligen Großherzog⸗ auch auf dieſem um Parma geboren wurde, war wirklich ein zünkirchen fertig Sohn des Volkes, deſſen geheimſte Gedanken angerufen, wird ſucht und ebenſo funden. 4 kreich und Bel⸗ ch zurück in die en Riſorgimento, begann mit der napoleoni⸗ en Epoche und reichte bis in den Beginn der egierung des heutigen Königs Viktor Ema⸗ nel III. Von den Jahren, da ſeine Heimat nter der Regierung der unglücklichen Gemah⸗ altspunkte, aus denen man eine, den Bio⸗ raphen berühmter Männer ſo beliebte roman⸗ iſche Epiſode machen könnte; und doch war ene Zeitſpanne ſo gedrängt voll von Ereigniſ⸗ die für Europa und die Welt entſcheidend zaren und die Umwandlung des Lebens und er—+. ſtärker, als kaum je zuvor. Die größ⸗ en Ereigniſſe ſeines Lebens ſind in den Etap⸗ en ſeiner künſtleriſchen Laufbahn, den Daten einer Kompoſitionen und deren Aufführung uf den Bühnen Europas zu ſehen. Wenn man on einer erſten Periode abſieht, in der Fa⸗ ilienunglück(Tod ſeiner erſten Frau und iner beiden Kinder) und Schwierigkeit, ſich urchzuſetzen, ihn tief verbitterten, ſo muß man geſtehen, daß ſein Genins alle Anerkennung und 3 Wertſchätzung erhielt, die er verdiente. Sein ame war äußerſt volkstümlich zuerſt in Ita⸗ en und bald auch in der ganzen Welt, und ie Hauptarien ſeiner Opern wurden ſchnell berall geſungen. Herrſcher, Staatsmänner, elehrte und Künſtler wollten ihn kennen ler⸗ nen und auf ſeiner Bruſt ſammelten ſich die höchſten Auszeichnungen jener Zeit. Seine künſtleriſche Tätigkeit war, wie das bei wahren Genien ſtets der Fall zu ſein pflegt, äußerſt fruchtbar. Eine ganze Anzahl von enge selbserstnd · ie in der Blechd e geſpannt, wie Oſten ſein wird. fallen die Klap⸗ iſt die betriebs⸗ Leitungsproben da meldet ſich ja he Stimme der Reichsgrenze efoniſtinnen der zrt ganz heimat⸗ unheimlich nahe heinland verbin⸗ ugt die Stimme zinen Augenblick Melodramen und viele, kleinere Kompoſitionen. auch heute noch berleutnant mit det ſich ſelbſtver⸗ *“. Im Nu ver⸗ t. Als die Däm ⸗ ag ankündigt, iſt ein ebenſo be⸗ rlebnis reicher zer Oberleutnant umſchließt mit allen unverlier⸗ ſache: Die Fern⸗ tentruppe arbei⸗ müber Hunderte icher mit Ver⸗ iele der Opern begeiſtern Covyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart „Fortſetzung Der Kampf gegen den Liebesſchmerz des Leutnants von Rabenau war hart geweſen. Das mußte ſich Andreas von Hadik eingeſtehen. Er mit ſeinen bald ſechzig Jahren vertrug doch was. Weiß Gott! Aber er hatte Mühe gehabt, ſich von ſeinem Leutnant nicht unter den Tiſch trinken zu laſſen. Mit brummendem Schädel ſetzte er ſich an den Frühſtückstiſch. Obwohl er 4 doch vorhin vom„Kaunitz“ drei Stalleimer eiskalten Waſſers über ſeinen Leichnam hatte ſchütten laſſen. Eben als er nach der Kaffeekanne griff, trat der Burſche Wenzel ein und meldete, daß drau⸗ ßen ein Hoffurier mit einem Befehl wartete. „Herein mit dem Vogel!“ HDer Furier meldete, daß Ihre Majeſtät die Exzellenz um halb zwölf zum Vortrag erwarte. Der General nickte. Der Furier war ent⸗ laſſen. Dann machte ſich Hadik an ſein Früh⸗ ſtück. Was wohl wieder los war? Um halb zwölf zur Kaiſerin? War doch obnehin heute nachmittag Konferenz um drei! Als Andreas von Hadik drei Stunden ſpäter die Antikamera betrat, warteten erſt wenige Menſchen. Es war noch Zeit. Auch berichtete der Hofſekretär an ſeinem Fenſtertiſch, daß es heute noch lange dauern werde. Ihre Majeſtät habe ſich ſogleich, nachdem ſie vom Hochamt für die Erzherzogin zurückgekommen ſei, an ihren chreibtiſch geſetzt und wünſche einſtweilen nicht geſtört zu werden. 4 Bani war das gleich. Bei den Soldaten lernte man das Warten. Er ſah ſich nach Be⸗ kannten um. Es waren einſtweilen nur wenige 1 ute da: zwei Obriſien, die ins Feld abgingen, VON alF*I EMNENERNlIEBSSNOONAN OVνͥ VvVYmN CISD Leben und Werk Giuseppe Verdis Die musikolischen Veronstoltungen in ltollen während des Krieges auch das verwöhnteſte Publikum. Wer kennt in Europa nicht den„Rigoletto“, die „Traviata“, die„Macht des Schick⸗ ſals“, den„Troubadur“,„Maslen⸗ ball“,„Otello“ und die„Aida“ oder den „Falſtaff“? Man ſoll jedoch aus der trunkenen Begeiſte⸗ 4— des Publikums des verfloſſenen Jahr⸗ hunderts für Verdis Muſik keine falſchen Schlüſſe ziehen. Verdi hat nie eine Note zur „Unterhaltung“ des Publikums geſchrieben. Darin beſteht auch der große Unterſchied zwi⸗ ſchen ihm und den Komponiſten, die ihm un⸗ mittelbar vorangingen oder ſeine Zeitgenoſſen waren, wie Donizetti, Roſſini, Bellini. Er war auch kein Lyriker, kein reiner Muſiker wie Bellini. Er fühlte aber im Tiefſten die menſch⸗ lichen Werte des Lebens und ſeine Tragik; in ihm ſind Menſch und Künſtler in wunderbarer Weiſe verſchmolzen. Seine Kunſt war beſtrebt, aus der täglichen Erfahrung ihre Daſeins⸗Be⸗ rechtigung zu erweiſen, ſie wollte kurz geſagt, zu allen ſprechen und mit allen leiden. Nur durch Klarſtellung des tiefſten Sinnes ſeiner Kunſt iſt es möglich, zu begreifen, warum Verdi wirklich der Sänger der italieniſchen Un⸗ abhängigkeit war. Seine ſeltene Betätigung im öffentlichen Leben und in der Politik haben keine große Bedeutung. 1851 ernannte ihn der Graf Cavour, eine der Hauptperſonen der ita⸗ lieniſchen Einigung, zum Abgeordneten im Parlament, aber die Tätigkeit Verdis war dort ganz gering. Auch ſeine zahlreichen Beweiſe vaterländiſchen Geiſtes ſind nicht von ausſchlag⸗ 2883 Bedeutung. Dieſer Patriotismus gab hm immerhin Gelegenheit, mit den liberalen Kreiſen jener Zeit in enges, freundſchaftliches Verhältnis zu kommen, wie zum Beiſpiel mit jener Geſellſchaft, die ſich im berühmten Salon der Gräfin Maffei, einer guten Freundin Verdis, gebildet hatte, wo er auch mit tiefer Bewegung Aleſſandro Manzoni kennen lernte. Aber nicht in dieſer Umgebung wurde er der „Sänger des Riſorgimento“; nebenbei geſagt ſchrieb er auch nie„offizielle“ Muſik. Nur weil ſeine Melodramen die Vaterlandsliebe, die Heimatliebe und die Heiligkeit des Opfers für eine edle Sache beſangen, fand ſeine Kunſt be⸗ geiſterten Widerhall im Herzen aller Italiener. In den Jahren, die dem erſten Unabhängig⸗ keitskrieg vorausgingen, bedeutete der Name Verdis für die von den Arien Nabuccos und der Lombar di begeiſterte Menge: Frei⸗ heit. Im Theater der Scala von Mailand ver⸗ band das Publikum den Namen Verdis mit dem des Königs von Piemont, und wenn es „Viva Verdi“ rief, ſah es in den Buchſtaben des Namens die Anfangsbuchſtaben des künftigen Königs von Italien: Vittorio Emanuele Re'ltalia. Oft ſagt man, daß in Italien eine große, moderne Theaterdichtung fehle, die man mit der ſpaniſchen(Calderon, Lope de Vega), der franzöſiſchen(Corneille, Racine), der deutſchen (Leſſing, Goethe, Schiller) oder engliſchen (Shakeſpeare) vergleichen könne. Man muß aber bedenken, daß Muſik und Poeſie zuſammen der richtigſte Ausdruck des dramatiſchen Ge⸗ fühls des Italieners ſind, und ſo muß man im Melodrama ſein dramatiſches Theater ſuchen. Als Künſtler von Genie dem Drama menſch⸗ lichen Sinn und menſchliches Gewiſſen gaben, wurde das Theater groß. Und Verdi kann wohl als der erſte italieniſche Dramaturg angeſehen werden. Giovanni Semel. Triiz dem Schickscl von Wally Eichhorn-Nelson Das Dorf lag in Gold und Feuer des Okto⸗ bers. Die Ernte des Jahres ruhte wohl⸗ geborgen in den Scheuern. In tiefem Frieden ſtanden die Waldbauernhöfe, in der weichen Stille des ſonnendurchglühten Herbſttages wei⸗ dete das Vieh an den Berghängen. Und doch war wie immer in all den Jahren ein heim— licher Ruch in der Luft von Brand und Blut. War doch Krieg im Land draußen, überall und ewig ſchon, zehn Jahre, zwanzig Jahre— Gott mochte wiſſen, ob er je enden würde. Auch das kleine Dorf, das abſeits der großen Heeres⸗ ſtraße in den Bergen lag, war oft genug heim⸗ eſucht worden. Verwildertes Kriegsvolk, ſtrei⸗ ende Marodeure zogen hindurch, plündernd und mordend. Brandſtätten, Tote und Seuchen kennzeichneten ihren Weg. Die Bauern flohen vor ihnen in die Wälder, ließen Hab und Gut im Stich, um das nackte Leben zu retten. Waren die Horden davon, kamen ſie immer wieder zurück, ein zähes, treues Geſchlecht, mit Herz und Blut am Hei⸗ matboden hängend, bauten aufs neue auf über Schutt und Aſche, hungerten und arbeiteten und ſtanden treu zu der armen verwüſteten geliebten Erde, bis alles wieder in der Reihe war— und die Räuber wiederkamen. Sie kamen immer wieder, auch wenn manch⸗ mal Jahre dazwiſchen lagen und machten aus den ſauberen Höfen wüſte Trümmerhaufen, rit⸗ ten durch das blühende Korn und machten alle Mühe zuſchanden. Kamen auch an dieſem ſon⸗ nigen, buntflammenden Herbſttag. Keuchend, ſchweißbedeckt lief der alte wan⸗ dernde Händler ins Dorf und verkündete, daß plünderndes, verſprengtes Kriegsvolk weiter drunten ſchon wiedere am Werke ſei. Ein Blitz aus blauem Himmel. Panik— und nur ein Gedanke. In die Wälder! Man wußte nichts anderes ſeit je. Fliehen vor den Mord⸗ geſellen, die unſägliche Grauſamkeiten an Wehr⸗ loſen begingen. Es war wie eine Heimſuchung, MNachdruck verhoten! irgendein italieniſcher Monſignore mit einem großen, goldenen Kreuz auf der violetten Sou⸗ tane, der preußiſche Generalleutnant Herzog von Braunſchweig⸗-Bevern, den die Oeſterreicher kurz vor Leuthen gefangen, mit einem kaiſer⸗ lichen Major, den man ihm während ſeiner Ge⸗ fangenſchaft als Ehrendienſt beigegeben, ein juwelenfunkelnder ungariſcher Magnat und ein franzöſiſcher General des verbündeten Aller— chriſtlichſten Königs. Dem Franzoſen hatten die Reiter des Hadit bei einer Affäre die Naſe zerſäbelt, weil ſie ihn im Morgengrauen beklagenswerterweiſe für einen Preußen gehalten. Auf Wunſch der Kai⸗ ſerin hatte er ſeine Bleſſuren den Winter über unter der Obhut eines berühmten Wiener Chi⸗ rurgen kuriert. Dieſe Höflichkeit hatte wohl ſein müſſen. Das ſah Hadik ein. Aber den Hieb gönnte er dem General. Er mochte dieſe Pa⸗ riſer Alliierten nicht. Darum rief er ja ſeinen Burſchen Wenzel manchmal„Kaunitz“. Mit polternder Herzlichkeit begrüßte er die beiden Obriſten und verneigte ſich dann höflich vor dem Monſignore und dem ungariſchen Magnaten. Dem Franzoſen nickte er nur flüch⸗ tig zu. Die Naſe war ja ohnehin wieder ange⸗ wachſen, und das genügte ja wohl. Dann ver⸗ beugte ſich Hadik reſpektwoll vor dem Preußen. Sie ſchüttelten einander kameradſchaftlich die Hand. Der Herzog berichtete ihm, daß er hoffe, bald gegen einen bei Leuthen gefangenen öſter— reichiſchen General ranzioniert zu werden. Hadik bat ihn für dieſen Fall, Seydlitz und Zieten von ihm zu grüßen. Man werde einander ja wohl bald wieder auf den ſchleſiſchen oder böh⸗ miſchen Feldern begegnen. Leider nicht bei ein Naturereignis, dem nicht ſtandzuhalten war, das man über ſeine Höfe, ſein Land ergehen laſſen mußte, wie Waſſers⸗ oder Feuersnot, aus der man froh ſein mußte, das nackte Leben zu retten. Das war immer ſo geweſen, man wußte es kaum noch anders. 5 Darum wollte man auch nicht begreifen, daß Jörg Wode, erſt in den paar letzten friedlichen Jahren zum Manne gereift, nun plötzlich ſtur im Wege ſtand und ſagte:„Ich bleibe! Ich laſſe meine Arbeit von Jahren nicht im Stich und zuſchwanden machen und mein Haus an⸗ ſtecken.“ „Du biſt ein Herr, Jörg. Sie werden dich erſchlagen und dein Haus doch verbrennen.“ „Nein, ich werde ſie erſchlagen“, ſchrie der junge Bauer aufflammend. Und man konnte es faſt glauben, wenn man ihn ſo anſah in ſeiner herben verhaltenen Kraft des Bergſohnes, das junge Geſicht nun hart und geſtraft, heißem Groll und dunkles Drohen in den Augen, und mit ſeinem unbeugſamen Nacken. Doch ſagten alle:„Was willſt du allein gegen ſo viele?“ „Wär nicht allein, wenn ihr bliebet“, ſagte der Jörg. „Es iſt ſinnlos, wir müſſen wenigſtens unſer Leben retten, um neu anfangen zu können. Wer ſoll wieder Ordnung ſchaffen in der Wüſtenei nachher?“ „Ich laß' es nicht erſt zu einer Wüſtenei machen,“ trotzt Jörg,„ich verteidige mein Gut! Wollt ihr's ewig ſo halten und immer nur fliehen? Immer alles preisgeben— und nur um das bißchen Leben ewig Sklaven der anderen und eurer Furcht ſein? und eure Kin⸗ der zu gleichen Angſtkreaturen erziehn? Laßt Weiber und Kinder in die Wälder, aber ihr Männer bleibt und jagt das Raubgeſindel zum Teufel!“ Die Männer ſchwiegen, die Furcht vor dem Kriegsleuten ſaß dem Bauernvolk zu tief im Blut— und ſchon zu lange, es war eine Ueber⸗ eugung, ein Glaube geworden, daß es Schickſal ſei und nicht zu ändern mit Menſchenwillen und ⸗kraft. Immer war Krieg geweſen und immer war man geplündert worden— konnte es je anders ſein? Im dritten Jahrhundert lag nun ſchon die Welt im Hader, brannte die Erde und trank Blut und Blut. Nichts konnt' ein Bauer tun dabei als ſein bißchen Leben in Sicherheit bringen. Indem kam ſchreiend der Hütbub vom Berg her gerannt.„Sie kommen!“ Das ſprengte alle auseinander. Man raffte alles, was man er⸗ raffen konnte, zuſammen und floh in den Wald, hinterdrein trieb der Hütbub die Milchkühe. Dann lagen die paar Höfe ſtill und tot, kampf⸗ loſe Beute für die lungernden Söldner. Auf dem Wodehof allein war Leben. Der Jungbauer Jörg und ſeine zwei Knechte, feſte junge Kerle, wappneten ſich und auch Hanne, ſeine Frau, ſtand nicht zurück, ſie hatte ihren Mann nicht allein laſſen wollen. Zwei der jün⸗ geren Bauern fanden ſich auch noch ein, es hatte ſie nicht ruhen laſſen im Walde, nun des Jörgs Widerſtand gegen eine ſchon ſelbſtverſtändlich gewordene Gewalt auch in ihnen etwas geweckt, rotz gegen dieſe Gewalt, gegen das Schickſal der ſtets Unterdrückten, Ausgeraubten, den Willen ſich zu wehren gegen Willkür und De⸗ mütigungen. Der Wodehof, einſt eine Kultſtätte des alten Gottes Wodan, war das Tor des Dorfes, wenn man aus den Tälern kam. Die zwölf Maro⸗ deure, diſziplinloſe, durch alle Laſter marklos gewordene Geſellen, drangen auf ihren müden Kleppern, gar nicht an Widerſtand denkend, ein. Zwei Kerle ſetzten gleich hinter einer jungen Magd her in den Hof, da ſie kreiſchend hinters Tor floh. Die anderen ritten lachend und fluchend nach. Da ſtand ihnen jäh eine Mauer im Weg von fünf wehrhaften Männern. Auch ein junges Weib war dabei, hoch und blond, mit harten funkelnden Augen, eine blitzende Senſe bereit in den feſten braunen Händen. Der Anführer der Horde ſuchte ſich mit flin⸗ kem erfahrenem Blick den Bauernführer her⸗ aus, erkannte ihn gleich am entſchloſſenen her⸗ riſchen Weſen, dacht' wenn der weg iſt, haben wir leichtes Spiel. Aber Jörg Wode war raſcher, als man einem „Bauerntölpel“ zutrauen konnte, parierte den jähen wohlgezielten Säbelhieb und ſchlug den Söldner mit dem Dreſchflegel den helmloſen Kopf entwei, daß er ohne Laut vom Pferde ſank. Nun gab es raſch Stoß und Schlag, und Blut floß hüben und drüben, auch Frau Hannes Senſe blinkte drein. Nach einem kurzen wilden Kampf hetzten ſieben Marodeure flüchtend davon, talwärts. Fünf begruben die Wodeleute am Waldrand und bahrten einen der jungen Knechte auf. In der Nacht kamen die Bauern aus den Wäldern zurück und hörten ſtaunend die Mär von Kampf und Sieg. Begriffen endlich, daß man ſich auch wehren konnte und nicht De⸗ mütigung, Raub und Sklaverei als Schickſal hinnehmen muß. Noch einmal ſchlugen ſie eine größere Bande zum Dorf hinaus, gemeinſam diesmal, und wehrten ſich dann immer wieder, daß unter den Marodeuren, Buſchkleppern und Raub⸗ geſindel das Dorf bald bekannt und verſchrien ward. Dort konnte ſich einer fix den Kopf ein⸗ rennen. Drum ließ man es bhald liegen und holte ſich, was man brauchte, dort wo man es kampflos holen konnte. So hatten die Waldbauern endlich ihren Frieden und Höfe und Felder wuchſen und gediehen. Jörg Wode freilich war im Lauf der Kämpfe gefallen.„Was liegt daran,“ ſagte er im Ster⸗ ben,„ſie brauchen mich jetzt nicht mehr und die Kinder werden ihren Frieden haben.“ Sie erhielten ſich ihren Frieden und ſind ein tapferes, wehrhaftes Geſchlecht geworden, treu ihrer Erde und ſtets für ſie zu kämpfen bereit — und auch zu ſterben, wenn es ſein muß. einer Flaſche Wein. Was er ſich nach geſchloſ⸗ ſenem Frieden auch noch einmal erhoffe. Die Zeiger der goldenen, ſchildplattverzierten Uhr auf der Konſole rückten vor. Generale und Miniſter kamen, hohe Beamte, Damen des Adels, Profeſſoren der Univerſität in ſchwarzen Talaren und weißen Perücken. Unaufhörlich öffnete und ſchloß ſich die Flügeltüre, an der die Garden ſtanden. In angeregtem Geſpräch plauderten der Herzog von Bevern und der kaiſerliche General. Da ging die kleine Tapetentür gegenüber dem Fenſter. Strammſtehen, Sporenklirren und tie⸗ fes Verneigen. Kaiſer Franz trat lächelnd ein, winkte mit der Hand den Grüßenden zu. Er wußte, daß die Kaiſerin heute, trotz des Ge⸗ burtstags, übelſter Laune war und die Audienz noch auf ſich warten laſſen werde. Er wollte den Wartenden die Zeit vertreiben. Das tat er gern, in ſeiner wieneriſchen Art. Er nickte ſeinen Offizieren und Miniſtern zu und ſchüttelte dem Preußen herzlich die Hand: „Guten Morgen, lieber Herzog! Ich gratuliere Ihnen. Geſtern hat die Kaiſerin den von Sei⸗ ner Majeſtät Ihrem König ſchon unterzeich⸗ neten Ranzionierungsvertrag unterſchrieben. Darum ſind Eure Hoheit zur Audienz gebeten. Sie werden reiſen können, ſobald es Ihnen be⸗ liebt. Ich freue mich für Sie. Aber vorher bitte ich Sie, heute abend noch einmal in kleinem Cerele unſer Gaſt zu ſein. In dieſem ver⸗ dammten Kriege werden wir dazu nicht ſo bald wieder die Gelegenheit haben.“ Erſt jetzt ſchien der Kaiſer den franzöſiſchen General zu ſehen, der tänzelnd zwei Schritte zu⸗ rücktrat, mit großer Gebärde ſeinen Dreiſpitz faſt bis zum Boden ſchwang und ſich tief vor der Majeſtät verneigte. Kaiſer Franz ließ den Handkuß über ſich ergehen, den er bei ſeinen Offizieren nicht duldete, und ſagte aufgeräumt: „Ah, Monſieur le genéral Montazet! Ihre Naſe iſt alſo wieder ganz, wie ich ſehe. Er nahm den Franzoſen an den Schultern, drehte ihn zum Fenſter herum und lachte:„Gut zuſam⸗ mengeflickt hat Sie der Chirurgus. Das muß man ihm laſſen. Eigentlich ſollten Sie ſich beim Hadik da bedanken, daß ſeine Huſaren Ihnen die Naſe zerſchlagen haben.“ General Montazet ſah wie ein lebendiges Fragezeichen aus. Aus den Augen des Kaiſers blitzte der Spott: „Ihre Naſe iſt nämlich jetzt viel ſchöner. Früher war ſie krumm. Jetzt iſt ſie grad.“ Lautes Ge⸗ lächter füllte den Raum. Der General biß ſich wütend auf die Lippen. Scherze verſtanden wohl die Herren Franzoſen nicht. Der Kaiſer 77 ihm zu und trat wieder zum Herzog von evern. Der Spaß war nicht diplomatiſch geweſen. Der Franzoſe war ſchließlich der Alliierte. Aber Kaiſer Franz hatte noch immer nicht ſein Lothringen verſchmerzt. So oft er einen Fran⸗ zoſen ſah, überkam ihn die Wut. Auch waren ſeiner Meinung nach die Franzoſen nicht gar ſo wichtig mehr. Seit Roßbach hatte man in Wien ſo ſeine eigenen Gedanken über ſie. Man empfand ſie nur mehr als Laſt am Bein. Man machte mit ihnen nun ähnliche Erfahrungen wie in den erſten Schleſiſchen Kriegen der Pots⸗ damer König. Kaiſer Franz nahm den Herzog an der Hand, zog ihn neben ſich auf das kleine, rotſamtene Sofa, das zwiſchen der Tapetentüre und dem weißen, ſchimmernden Kamin ſtand:„Wenn's nach mir ginge, lieber Herzog, wären wir mit euch gegen die dort alliiert.“ Er machte eine Kopfbewegung gegen den Franzoſen, der mit geſenktem Kopf gekränkt am Fenſter ſtand und ſich aufgeregt mit dem Monſignore unterhielt. Aber diesmal hatte der Kaiſer leiſe geſprochen. Man durfte den Affront ſchließlich nicht zu weit treiben. (Fortſetzuna folat., fenige Feldpostonkete 5 3,f tür inre Soldaten im Felde k 4. bestellen Sie bei fuf 245 67 „hHhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 17. Oktober 1940 dus deꝛ Hꝛũelenseſicu Noch ſind die Tage nicht gerade kalt, und es läßt ſich noch immer recht angenehm ſpazieren ehen. Doch wenn es noch ein wenig früh am Norgen iſt oder gegen Abend geht, dann be⸗ ginnt ſich der Atem der Erde wie Tau über die Ufer zu ſenken, und von Gräſern und Stein, 3 zih und auf Deck glitzert es feucht und kühl. Wie vor hundert Jahren liegt das Bild des Stromes unter der Brücke da. Was hat ſich ſchon weſentlich verändert? Gewiß, es ſind vielfach andere Boote, die da unter den Brük⸗ kenbogen durchziehen; ſie fahren nicht mehr mit Dampf. Oder doch? Natürlich, auch der gute alte Raddampfer iſt noch unter ihnen. Die Die⸗ ſelmaſchine und auch der Benzinmotor haben ihn noch nicht Ren vertrieben. Wie vielen Menſchen iſt dieſer Betrieb da unten eine gänzlich fremde Welt! Man hat die⸗ ſen oder jenen Eindruck einmal im Vorüber⸗ gehen raſch erhaſcht, und er iſt langſam und allmählich von den Wogen des ſo ganz anders gearteten Alltags wieder fortgeſchwemmt wor⸗ den. Aber nimmt man ſich doch einmal ein biß⸗ chen Zeit, ſo empfindet man ſchon aus der Brückenperſpektive einen gewiſſen Anreiz, den das Leben und Treiben des Schiffsmanns und ſein Aufgabenkreis in ſich bergen. Man müßte es doch einmal ein wenig mehr aus der Nähe kennen lernen und ſich einmal ſo mitten drin bewegen können! Doch das mit dem Bewegen iſt ſchon gar nicht ganz ſo einfach; ſchon beim erſten Schritt tapſt mancher gleich daneben. Verſuch doch nur mal auf der ſchmalen, ſchwan⸗ kenden Laufplanke, die vom Ufer auf das Boot hinüberführt, dieſen erſten Schritt. Laß) dir aber für alle Fälle raten, dieſes tückiſche Brett am beſten nur allein zu betreten. Sollte es ſich ſo fügen, daß ein Schiffsmann dich hinüber⸗ geleitet, ſo verſtecke das aufkommende Schwin⸗ delgefühl am beſten hinter der Maske entge⸗ genkommender Höflichkeit und laſſe ihn voran⸗ gehen. Dann kannſt du deinen eigenen Schritt wenigſtens mit dem wiegenden Schritt ſeiner urwüchſigen Gangart abſtimmen. Unterſchätze dieſe Notwendigkeit nicht; du könnteſt ſonſt leicht dein„Geſicht verlieren“, weil man dich ——33 pudelnaß aus dem Waſſer ziehen müßte. Unter der Brücke hindurch zieht ein Schlepp⸗ zug zu Tal. Ein langer Schweif von Schlepp⸗ kähnen zockelt hinter dem Radſchlepper einher. Drei langgezogene Heullaute mit der Dampf⸗ pfeife künden der Wahrſchau die Einfahrt in den Hafen an. Dort will er ſeine Kähne los⸗ machen. Dort keucht ein Zug zu Berg. Schwer nur kommt er gegen die Strömung an. Perſo⸗ nenboote überkreuzen zwiſchendurch den Strom, ringen mit der Strömung. Flink ſtreichen die kleinen Polizeiboote durch die Wogen. Die beiden Jaf begegnen ſich, nachdem der Berg⸗ zug die Maſchinen langſam abgeſtoppt hat. Will er den Talzug doch vor ſich einbiegen laſſen? Ein Tankboot fährt hinterher, ein Güterboot u Tal. Doch über all den ſchmalen Spuren er Fahrrinne waltet das Geſetz der Ordnung, einer zwingenden, alles regelnden Ordnung. Und alles nimmt ſeinen gewohnten Lauf— heute, wie einſt vor hundert Jahren, als man den Grundſtein zu unſerem Mannheimer Ha⸗ fen legte. hgn. Ueb' Aug' und Land Die Kameradſchaft der ehem. 110er Grena⸗ diere Mannheim veranſtaltete am Sonntag bei reger Beteiligung ihr diesjähriges Schluß⸗ ſchießen. Daß die alten 110er noch gut bei Schuß ſind, zeigten die Kämpfe um den Mei⸗ ſtertitel der Es wurden ziem⸗ lich gleichmäßig gute Reſultate erzielt. Kame⸗ radſchaftsmeiſter für das Jahr 1940 wurde Al⸗ bert Becker. Er errang den vom Ehrenmit⸗ glied Reichsſtatthalter Robert Wagner geſtifte⸗ ten Wanderpreis, beſtehend aus einer goldenen Kette. Das Ehrenſcheibenſchießen ſah den Schießwart Herm. Seegert mit dem beſten „I2er“ als Sieger, Kallen Ehren für gute Schießleiſtungen die goldene Ehrennadel des Reichskriegerbundes. Banl im Aufn.: Walter Kirches Der Herbstwind schüttelt buntes Laub von allen Bäumen, der Sommer spielt sein Liedlein auf dem letzten Loch, wir sitzen stundenlang in gutgeheizten Räumen und dudeln Melodeien tief und hoch, und denken melancholisch an die schönen Tage und an die blauen Nächte selbstverständlich auch, wo mich die Nachtigall mit ihrer Klage erschütterte— und viele andre auch. Es ist im Leben häßlich eingerichtet, daß bei den Rosen auch die Dornen stehen— ich habe gestern„unsre“ Bank gesichtet im eiligen Vorübergehen. Es heißt, daß alles mal ein Ende hätte; es nutzt kein Widerwort bei diesem rauhen Spruch. „Meint ihr nicht auch, Henriette und Babette?: Wir lassen's beim Erinnern sein— das ist genug!“ Fridolin. Aeskulapſtab und Heilsrune 100 53-Jeldſchere und 300 Geſundheitsdienſtmädel ſind in Mannheim einſatzbereit Der Krieg hat auch für die Mannheimer Jungen und Mädel neue und zahlreike Auf⸗ gaben gebracht und von ihnen die Erfüllung größerer Pflichten verlangt, als ſie der Dienſt⸗ plan in ſonſtigen Zeiten vorſah. Die Jungen und Mädel waren da, wo man ſie brauchte, und was ihren Einſatz beſonders wertvoll machte: ſie brachten nicht nur den guten Willen mit, ſie waren auch meiſtens für die an ſie ge⸗ ſtellten Forderungen geſchult. So ſtanden allein für das Mannheimer Rote Kreuz 100 Feldſchere der HJ und eben⸗ ſoviel Geſundheitsdienſtmädel des BDM zur Verfügung. Die Bedeutung dieſer Ausbildung zeigt ſich noch deutlicher in der Reichszahl: 80 000 geſchulte Feldſchere und Geſundheits⸗ waren für den praktiſchen Einſatz ereit. Als es zu Beginn des Krieges für die NSV, das Deutſche Rote Kreuz und die NS⸗Frauen⸗ ſchaft alle Hände voll zu tun gab, als nachein⸗ ander die Züge mit Rückwanderern auf dem Mannheimer Bahnhof eintrafen, Mütter und Kinder verpflegt werden mußten, und man mit Rat und Tat überall helfen ſollte, ſtanden auch Geſundheitsdienſtmädel und Feldſchere von früh bis ſpät im Dienſt. Und nach den Rück⸗ wanderern waren es die Truppentransporte, die zu verſorgen waren; Bahnhofsküche und ⸗wache bedürfen auch heute noch dauernd der Hilfe der Fungen und Mädel. Jeden Augen⸗ blick ſtehen ſie bereit und ſpringen ein, wenn man ſie für den Sanitätsdienſt in der Heimat braucht. Ueberwachung der Geſundheitsſicherung Neben dieſer Kriegsaufgabe bleibt den Feldſcheren und Geſundheitsdienſtmädel die Aufgabe, unter der Leitung von HZ⸗Aerzten die Maßnahmen zur Geſundheitsſicherung in den Einheiten zu überwachen. Hier iſt ſtändi⸗ ger Einſatz notwendig: nach einer Beſtimmung der Reichsjugendführung darf keine Fahrt und kein Lager durchgeführt werden, an denen nicht ein Feldſcher oder ein Geſundheitsdienſtmädel teilnimmt, die mit dem notwendigen Material für Erſte Hilfe verſehen ſind. Andererſeits erhält auch der Feldſcher ſei⸗ nen n erſt dann, wenn er ſeine Befähigung, die ihm anvertrauten Pimpfe oder Hitlerjungen geſundheitlich zu betreuen, nach⸗ weiſen kann. Die Grundausbildung genügt alſo nicht, ausſchlaggebend iſt allein der dauernde prak⸗ tiſche Einſatz. Aus dieſem Grund wird der Feldſcherausweis auch nur auf ein halbes Jahr ausgeſtellt und muß durch dauernde Uebung ſtets wieder erworben werden. Für alle die Mütter, die ihren Jungen oder ihr Mädel vielleicht doch etwas bang zum erſtenmal auf Fahrt oder ins Lager gehen laſſen, kann die Verſicherung gegeben werden, daß ſich Feld⸗ ſchere und Geſundheitsdienſtmädel gewiſſen⸗ haft um die Geſunderhaltung ihrer Kameraden und Kameradinnen bemühen. Hundert Feld⸗ ſchere ſtehen dem Bann Mannheim heute zur Verfügung, der Untergau kann etwa 300 GD⸗Mädel einſetzen. Man kann alſo jederzeit mit einem gut ausgebildeten Stamm rechnen, der den Hi⸗Aerzten bei den Aufgaben der Geſundheitsführung hilft. So konnte z. B. die Geſundheitsſicherung beim letzten Gebietsſport⸗ feſt—15 von der Mannheimer Hz getragen werden. Die Schulung geht weiter Eine wichtige Aufgabe haben Feldſchere und GD⸗Mädel außerdem bei der Erfaſſung des Jahrgangs 1923 zu leiſten: die Vormuſterung. Sie nehmen hier dem Aerzt, der die Haupt⸗ muſterung durchzuführen hat, die Erledigung ſämtlicher organiſatoriſcher Fragen ab. Die Beſchäftigung mit dem Dienſt an der Geſund⸗ heit liegt den Mädeln im allgemeinen mehr als den Jungen. So erklärt es ſich auch, daß etwa zwei Drittel aller BDM⸗Mädel ausge⸗ bildet ſind in„Erſter Hilfe“. Gegenwärtig werden etwa 200 Mädel in den Arbeitsgemein⸗ ſchaften„Geſundheitsdienſt“ des BDM⸗wWer⸗ kes„Glaube und Schönheit“ erfaßt und der verfügungsbereite Stamm umfaßt etwa 80 ausgebildete Mädel. Auch ſind grundſätzlich alle Jungmädelführerinnen in„Erſter Hilfe“ geſchult. Schließlich iſt als weiterer Anſporn, ſich mit Fragen und Kenntniſſen im Geſund⸗ heitsdienſt vertraut zu machen, das BDM⸗ Leiſtungszeichen zu nennen, das ſolche Fertig⸗ keiten fordert. Neben dem hieſigen„Roten Kreuz“, das die allezeit hilfsbereiten Mädel zur Betreuung der Rückwanderer ſtets gerne heranzog, haben auch die Mannheimer Be⸗ triebsführer immer wieder anerkannt, wie froh ſie ſind, daß ſich unter ihren weiblichen Gefolgſchaftsmitgliedern ausgebildete Mädel Kleine Mannheimer Stadtchronil 60 geht das nitht! Haben Sie ein Glück, daß Sie nicht zwiſchen 5 und 7 Uhr am Steuer ſitzen müſſen. Die Fahrer, die um dieſe Zeit durch Nacht und Nebeldunſt auf den Fahrweg ſtarren, können ein Lied davon ſingen. In ihm iſt von Rad⸗ lern die Rede, die ohne Rückſicht auf Leben und Nerven durch die Gegend flitzen. Ohne einen Schimmer Licht, ohne die Spur eines Rück⸗ ſtrahlers. Ein Fahrer, der geſtern über Sand⸗ hofen nach Bürſtadt fuhr, konnte auf der klei⸗ nen Strecke Sandhofen bis Lampertheim vier⸗ zig Radfahrer und ſechs Fuhrwerke zählen, die ohne Licht durch die Nacht taſteten. Dem Fah⸗ rer, der ja nicht in Eufüllung ſeiner beruflichen Aufgaben im 15⸗Kilometertempo durch die Landſchaft rollen kann, geht alle paar Wagen⸗ längen der Hut vor Schreck und aus Wut über die geſpenſtige Straßenbelebung hoch. Aber nicht allein auf dieſer Strecke treibt dieſer Mißſtand gefährliche Blüten. Wir haben feſtgeſtellt, daß es auf den Straßen Weinheim⸗ Hemsbach⸗Laudenbach, Weinheim-Birkenau, oder Rheinau⸗Rohrhof⸗Brühl⸗Ketſch genau ſo verboten lichtlos zugeht. Da kann es nicht wunder nehmen, wenn es zu Zuſammenſtößen und mehr oder weniger ſchweren Materialſchä⸗ den kommt. Muß das ſein? Franz Konwitſchny dirigiert. Generalmuſik⸗ direktor Franz Konwitſchny wird morgen, Frei⸗ tag, 18. Oktober 1940, im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens in der 1. Muſikaliſchen Feierſtunde das Nationaltheater⸗Orcheſter dirigieren. Als Soliſt wurde Prof. Ludwig Hoelſcher ge⸗ wonnen. Pilzwanderungen. Die KdF⸗Abt. Volksbil⸗ dungswerk führt am kommenden Wochenende wieder Pilzwanderungen in den nahen Wal⸗ dungen der Stadt durch. Am Samstag, 19. Ok⸗ tober, iſt im Rheinauer Wald eine Pilzwande⸗ rung; Treffpunkt Bahnhof Rheinau 14.30 Uhr. Am Sonntag, 20. Oktober, wird eine Wande⸗ rung im Käfertaler Wald ſtattfinden. Treff⸗ punkt Waldhof⸗Gartenſtadt, Waldſchule, 9 Uhr. Teilnehmerkarten ſind bei der Führung erhält⸗ lich. Meſſer und Körbchen mitbringen. Füh⸗ rung übernimmt K. Walter. Näheres in der Parole⸗Ausgabe. Abendmuſik. Am Sonntag, 20. Oktober, fin⸗ det in der Trinitatiskirche die erſte dieswin⸗ terliche Abendmuſik ſtatt mit Werken von Buxtehude, Georg Böhm und Joh. Seb. Bach. Ausführende: Kläre Frank⸗Deuſter, Sopran, Eberhard Heidegger, Orgel. Der Eintritt iſt frei. Wir gratulieren! Seinen 90. Geburtstag feiert der Afrikafor⸗ ſcher Dr. Hermann Wohlers, Mannheim⸗ Feudenheim, Talſtraße 64. Goldene Hochzeit. Die Eheleute Mathias Löb und Frau, Mannheim⸗Wallſtadt, Mos⸗ bacher Straße 11, feiern das Feſt der goldenen Hochzeit. Die Jubilarin iſt Inhaberin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes. Ihr 25. Arbeitsjubiläum begingen: Reichs⸗ bahnbetriebswart Friedrich Menges, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Frühlingſtraße 45, bei der Deutſchen Reichsbahn, bei der Rhenaniageſell⸗ ſchaft die Schiffsinſpektoren Heinrich Falken⸗ burg, Verbindungskanal l. Ufer 12, und Ja⸗ kob Hammel, Luiſenring 27. Ein dunkelhäutiger Fahrradmarder guf geſtohlenen Rädern kommt man nicht weit Die dunkle Haut iſt in dieſem Fall keine glückliche Haut, denn ſie ſchließt die Tragik des Miſchlings ein. Angeklagt iſt der 22jährige Jo⸗ ſef Ebokomo, Sohn eines Kamerunnegers und einer deutſchblütigen Mutter. Seine Ju⸗ gend hat er nach ſeinen eigenen Angaben in Anſtalten und Heimen zugebracht. Nach ſeiner Schulentlaſſung bis vor ganz kurzer Zeit war er als landwirtſchaftlicher Arbeiter tätig. Ein Verſuch, in der Großſtadt ſeßhaft zu werden. hatte zur Folge, daß er ſich jetzt vor dem Rich⸗ ter verantworten mußte. In Hüttenfeld, wo er zuletzt landwirtſchaft⸗ lich tätig war, gab er ſeine Stellung auf, ging nach Mannheim und fand Arbeit bei einem In⸗ ſtallateur.(Er ſcheint allerdings auch gleich die richtige Geſellſchaft gefunden zu haben.) Kurz und ſchlecht, als er nach Hüttenfeld fahren wollte, um ſeine Kleider zu holen, ſtellte er mit Betrüben feſt, daß im allgemeinen Zug auch das beſonders gemünzte Fahrgeld beim Teufel war. Folglich mußte ein Fahrrad bei— natür⸗ lich ein fremdes. Das erſte, das er von der Straße wegnahm, war angeſchloſſen. Alſo ſchob er es eine Weile, ſo lange, bis er ein unver⸗ ſchloſſenes fand. Da ließ er das erſte ſtehen und ſetzte ſich auf das zweite. Damit kam er bis Hüttenfeld. Er hätte damit auch wieder nach Mannheim zurückkommen können, aber in Viernheim packte ihn die Reue. Er ließ auch das zweite Rad ſtehen und vertraute ſich der Straßenbahn an für den Reſt des Weges. Ebokomo, unverkennbar ein Negertyy, ſtahl nicht aus dumpfer Triebhaftigkeit. Er weiß was er tut, ſein Geiſt iſt heller als ſeine Haut⸗ farbe, mindeſtens geht aus ſeinen Antworten hervor, die er in waſchechtem Mannemeriſch gibt, daß man ihn nicht zu den Dummen rech⸗ nen darf. Gewiß, ſein Los iſt nicht einfach, als Halbblut wird er für viele zum„Eckpfoſten“, an dem man ſich mit Vorliebe„reibt“. Trotz⸗ dem ſind das keine zureichenden Gründe, ſo ſchwere Straftaten zu begehen wie gerade Fahrraddiebſtähle. Außerdem, das war gleich⸗ falls Gegenſtand der Anklage, hatte er einem Zimmerkollegen aus einem verſchloſſenen Korb heraus einige Kleidungsſtücke entwendet. Und eine Vorſtrafe hat er auch ſchon. Wegen einer Serie von reichlich frechen Diebſtählen, began⸗ gen an armen Kameradinnen. Der Richter erkannte auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr. Davon gehen 6 Wochen Unterſuchungshaft ab. An ernſtlichen Ermah⸗ nungen hat es nicht gefehlt. 4 ſo ſchwere Verbrennungen, daß es kurze Zeit Er ſchild der ſchl Uebernahm von ſchen Land ühen dänt Herkunft; n tet, ferner e ſchweine, w eine entſpr⸗ ahlreiches 1h ucht urch badif heiten Zur eiten im el beitskol aus Landw der Städte Landwirts verſteppten Das sachgemäße Anlegen von Verbänden 3 5 des Gesundheitsdiens 4 gehört zu den een 101% befinden, die im Werkluftſchutz und bei Seit 1. O Betriebsunfällen jederzeit bereitwillig ihre für die Her praktiſchen Kenntniſſe in den Dienſt ihrer Ar⸗ ſtens 1. M beitskameraden ſtellen. In jährlich wiederkeh⸗ landwirtſcha renden Uebungen haben die Mädel an der Er⸗ haltung und Weiterbildung ihrer einmal er⸗ worbenen Kenntniſſe zu arbeiten. Vie⸗ In unſerer Stadt, wo alltäglich Zehntau⸗ ſende von Männern und Frauen an ihre Ar⸗„Kraft du Auftakt der ehen und wo bei 2 Freude“ für beitsſtellen in den Betrieben efahr von Be⸗ oft ſchwieriger Arbeit die triebsunfällen ſehr groß iſt, haben wir leann als ein die Beruhigung, daß durch die jahrelange Er⸗ uſtiges Kr ziehungsarbeit der Jugendformationen eine furter Künſt große Zahl von hilfskundigen Arbeitskamera: Samstagabe den vorhanden iſt, die zuſammen mit den im Haus und f. Deutſchen Roten Kreuz, im Reichsluftſchutz⸗ die durch—5 bund und der SA geſchulten Kräften für die reichten. M. Geſundheit und erſte Behandlung von Unfällen 1— wech bis zum Eintreffen ärztlicher Hilfe ſachgemäß iſchendurck zu ſorgen fähig ſind. Und wo immer wir auf keichsſender Uniformen und Dienſtkleidungen Sanitätsab⸗ die Anweſen Stunden gin eichen, wie z. B. Aeskulapſtab i*— zeich z. B ulapſtab und Heilsrune aeit u ſehen, wiſſen wir, daß ihre Träger neben der allen Volksgenoſſen innewohnenden Hilfsbe⸗ Rierſch dank reitſchaft auch eine beſondere Ausbil⸗ ichen Darbi dung genoſſen haben, kraft deren ſie als Hel⸗„Veranſt fer und Mitarbeiter des Arztes berufen und ünſtler in? zur Hilfeleiſtung verpflichtet ſind. Mx. Tabakernte ——— us unſerer 15 mn 74 Schweſterſtodt uss die uowigshafen 1 1—*——= 2 breiten nd Sandblä m Juli und Ertrag in di ſchaft bezeicht chaft treiben 14 den faſt Acker iſt zun chaffenheit d *— Jochum dirigiert in Ludwigshafen. Am Donnerstag, 24. Oktober, wird der Ham⸗ burger Generalmuſikdirektor Eugen Jochum im Sonderkonzert der Stadt Ludwigshafen am Rhein das Saarpfalzorcheſter dirigieren. Die Vortragsfolge iſt dem Schaffen Beethovens anläßlich ſeines 170. Geburtstages gewidmet. Da Eugen Jochum zu den führenden Beet⸗ 5 g.— lag. Auf d hovendirigenten unſerer Tage zählt, dürfte das chlag. A Konzert n erhöhtes Intereſſe beanſpru⸗—44 1 chen. Außer der Ouvertüre Nr. 3 zur Oper und Hauptgu „Leonore“(Fidelio) op. 72 kommt die Dritte der Qualität —*⁰1 op. 51 fift r Bolſon ührung. er junge Pianiſt Dr. olfgang Schmid⸗Weiß ſpielt das Fünfte zonzer ks. hper auch de dur mit Begleitung des Orcheſters op. 75. hältniſſe ſteig Mußte das ſein? Täglich werden die Eltern berwiegung 2K 3 4 preis. Im( darauf aufmerkſam, wieviel Leid durch Außer⸗ prei achtlaſſung der nötigen Vorſicht entſtehen kann. 55 Immer wieder lieſt man von ſchweren Verbren⸗ wird hier ſei nungen und Verbrühungen und dem Tod klei⸗ amm⸗DTal ner Kinder und in den meiſten Fällen iſt ſtets Gedankenloſigkeit und Unvorſichtigkeit der El⸗ iern Schuld daran.— So fiel auch hier wie⸗ der in einem unbeobachteten Augenblick in der Waſchküche ein vierjähriges Kind in eine mit heißer Waſchbrühe gefüllte Bütte und erlitt früheren Jah mer“ geſchwor Qualität. Da ng des Tab⸗ nen feinripp lich leichter we danach unter qualvollen Schmerzen ſtarb. bezahlte, ſond Alũs dem Vreisgebiet Weinheim. Am Montagvormittag gegen 11 Uhr fuhr ein Laſtkraftwagen beim Einbiegen pflanzer durch von der Haupt⸗ in die Inſtitutſtraße Hilrch die Erfolg ſeiner Einfriedung der Villa Heinzerling. Durch die Wucht des Anpralls wurde die Einfriedungs⸗ mauer beſchädigt. Perſonenſchaden entſtand kei⸗ ner. Von einem ſchweren Verluſt betroffen wurde die in Weinheim wohlbekannte Familie Prof. Brummer, wohnhaft in der Freudenberg⸗ ſtraße. Ihr Sohn Theo, der einen Ausflug in die Berge unternommen hatte, ſtürzte in den Oberbayriſchen Alpen, in der Nähe von Kuf: ſtein, bei einer Kletterpartie, tödlich ab. Die Leiche des tödlich Verunglückten wird nach Weinheim übergeführt werden. Schiegl, ve Oberbeuren, enfeſt. Altvet im Umkreis, 1 geworden. Die 1860 in der einem kleinen Male und kar fünfzehn Kind Leben vollende ebenfalls verw Kameradſchaft iſt ſtärker als das Sterben, Kameradſchaft iſt größer als der Tod, Kameradſchaft iſt etwas Ueberirdiſches, in ihr glüht der Funke der Ewigkeit. Otto Paust. EI insgeſamt 23 heute noch 15 17. Oktober 0 Fahren ein Se Sonnenaufgang.55 Uhr 0 ee Sonnenuntergang 18.25 Uhr dig des Monduntergang.39 Uhr noch 5 5 5 Mondaufgang 19.09 Uhr ſelbſt ſpa itober 100 Verbänden undheitsdienstes. Banz haf. utz und bei twillig ihre nſt ihrer Ar⸗ wiederkeh⸗ an der Er⸗ r einmal er⸗ ich Zehntau⸗ an ihre Ar⸗ und wo bei zr von Be⸗ t, haben wir hrelange Er⸗ ationen eine rbeitskamera⸗ mit den im ichsluftſchutz⸗ iften für die von Unfällen fe ſachgemäß mer wir auf Sanitätsab⸗ d Heilsrune, er neben der den Hilfsbe⸗ Ausbil⸗ ſie als Hel⸗ berufen und Mx. udwigshafen. id der Ham⸗ gen Jochum higshafen am gieren. Die Beethovens s gewidmet. ſenden Beet⸗ t, dürfte das ſe beanſpru⸗ 3 zur Oper 5 die Muf⸗ ) zur Auf⸗ 7 Worfgang Konzert Es⸗ 3 Op. 75. n die Eltern durch Außer⸗ tſtehen kann. ren Verbren⸗ em Tod klei⸗ illen iſt ſtets kkeit der El⸗ ich hier wie⸗ nblick in der in eine mit e und erlitt 3 kurze Zeit n ſtarb. let ag gegen 11 n Einbiegen ße Hilrch die g. urch die infriedungs⸗ entſtand kei⸗ 4 toffen wurde amilie Prof. Freudenberg⸗ ien Ausflug türzte in den he von Kuf⸗ liſch ab. Die wird nach Sterben, Tod, diſches, igkeit. Otto Paust. 11135 5 Uhr 5 Uhr 9 Uhr 9 Uhr ſtellun verſteppten wwi Acker iſt zum Tabakbau zugelaſſen. n des Bodens iſt dabei von Aus⸗ preis. eernte kann daher mit mehr als% Million RM gerechnet werden. Es wird hier ſeit Jahren der beſſer wachſende U⸗Stamm⸗Tabak angebaut, während in den früheren Jahren ſtets auf den„Geudernhei⸗ mer“ geſchworen wurde als ſogenannte beſſere Qualität. kung des Tabakjuden, einen feinrippigeren Tabak erhielt, der weſent⸗ lich leichter war, den aber der Jude nicht beſſer bezahlte, ſondern im Gegenteil, noch geringer gütete. b n auch beim Tabak ſtets ein Objekt des jüdiſchen * „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 17. Oktober 1940 In einer Unterredung über die elſäſſiſchen eitungen äußerte ſich Landesbauernführer ngler⸗Füßlin über den Neuaufbau der durch die unverantwortlichen und ſinnloſen Maßnahmen der franzöſiſchen Kriegsführung —35 darniederliegenden elſäſſiſchen Landwirt⸗ aft. Er ſchilderte zunächſt die Beſeitigung der ſchlimmſten Notſtände bei der Uebernahme des Ernährungsamtes, die Bereit⸗ von 30 000 Beutepferden für die elſäſſi⸗ chen Landwirte, die Beſchaffung von 11.000 ühen däniſcher, ſchweizeriſcher und Inntäler Herkunft; weitere 13000 Tiere werden erwar⸗ tet, ferner einige tauſend Ochſen, 30 000 Läufer⸗ ſchweine, wovon bereits 5000 verteilt wurden, chen Zabfiche aß werden demnächſt durch badiſches und bayriſches Fleckvieh er⸗ heiten Zur Durchführung der dringendſten Ar⸗ eiten im ehemaligen Kampfgebiet wurden Ar⸗ beitskolonnen aufgeſtellt, die ſich aus Landwirten der Dörfer und Arbeitsloſen der Städte unter Leitung je eines tüchtigen Landwirts zuſammenſetzen. 30 000 Hektar der elder ſollen noch in dieſem Herbſt mit und Winterweizen eingeſät werden. Die ehrmacht ſtellte u. a. 53 Munitionsſchlepper(Einmanntanks) aus Beute⸗ beſtänden als Traktoren zur Verfügung. Seit 1. Oktober ſind ſchon über 7000 Hektar für die Herbſtbeſtellung vorbereitet. Bis ſpäte⸗ 1. Mai 1941 ſoll jeder Quadratmeter andwirtſchaftlicher Fläche genutzt ſein. Für giernheimer Rachrichten „Kraft durch Freude⸗— ganz groß. Der Auftakt der ne enanſch„Kraft durch für die beginnende Winterſpielzeit ann als ein großer Erfolg bezeichnet werden. Luſtiges Kunterbunt“ von namhaften Frank⸗ furter Künſtlern ausgeführt brachte am letzten Samstagabend im„Ratskeller“ ein volles Haus und freudige beifallſpendende Menſchen, die durch 05 Begeiſterung manche A 0 er⸗ reichten. Muſikaliſche und geſangliche Darbie⸗ tungen wechſelten miteinander ab, während eunt die„Fünf Sorgenbrecher“ vom sſender Frankfurt mit ihren Vorträgen die Anweſenden begeiſterten. Während zwei Stunden ging nichts als Freude, Frohſinn und über die Bühne. Ortswart Pg. ierſch dankte den Künſtlern für ihre herr⸗ lichen Darbietungen und ſtellte für die weite⸗ ren Veranſtaltungen ebenſo ausgezeichnete Künſtler in Ausſicht. Tabakernte. Die Ernte des 1940er Tabaks Scheune und dabei insbeſondere das Haupt⸗ zut, wie die Aberntung des hauptſächlichſten rtrages genannt wird. Das ſind die großen und breiten Tabakblätter, während Grumpen und Sandblätter, die weniger ergeben, bereits im Juli und Auguſt vorgeleſen werden. Der Ertrag in dieſem Jahre kann als ein ſelten aft bezeichnet werden. Etwa 400 Landwirt⸗ chaft treibende Perſonen bauen hier Tabak auf den faſt 140 Hektar Land an..— ie Be⸗ Auf der in bebauten Fläche ind in dieſem Jahre an die 6000 Zentner Ta⸗ bak in den drei Arten(Sandblatt, Grumpen und Hauptgut) abgeerntet worden. der Qualität und dabei beſonders hinſichtlich Je nach der vom Tabakpflanzer für den Tabak ver⸗ wendeten Sorgfalt und Pflege, zum anderen aber auch bedingt durch die Witterungsver⸗ hältniſſe ſteigt oder fällt der Tabak bei der erwiegung um 20 v. H. Ueber⸗ oder Minder⸗ Im Geſamtertrag der ganzen Tabak⸗ einem Ergebnis von Das geſchah damals unter Einwir⸗ er auf dieſe Weiſe wohl als den Tabak der Nachbargemeinden ver⸗ Die Viernheimer Tabakbauern waren Aufkäufers. Aus ſeinen Klauen wurde er be⸗ freit und ſeit der Zeit erntet auch der Tabak⸗ pflanzer durch einen angepaßten Preis den Erfolg ſeiner Arbeit. Ehepaar zuſammen über 170 Jahre alt Kau fhe uren. Die Ehefrau Annamaria Schiegl, verwitwete Sichard, wohnhaft in Oberbeuren, Gattin des noch einzigen Alt⸗ veterans Schiegl, feierte am 14. Oktober ihr 80. Wie⸗ nſän Altveteran Schiegl, der älteſte Mann im Kreiſe Kaufbeuren, Anton im Umkreis, war im Juli d. J. 92 Jahre alt geworden. Die Jubilarin iſt am 14. Oktober 1860 in der Oberpfalz geboren, heiratete in einem kleinen Ort im Altmühltal zum erſten Male und kam im Jahre 1905 mit elf von ünfzehn Kindern, nachdem ihr Mann früh das eben vollendete, nach Oberbeuren, wo ſie den ebenfalls verwitweten Anton Schiegl heiratete, der acht Kinder mit in die Ehe brachte. Im Weltkrieg ſtanden neun Söhne zur Verteidi⸗ gung im Felde, von denen vier, und zwar je zwei von beiden Seiten, den Heldentod ſtarben. Fan Schiegl iſt Inhaberin des Goldenen Ehrenkreuzes der deutſchen Mutter. Von den insgeſamt 23 Kindern aus beiden Ehen leben .Den Mann befiel vor zwei ahren ein Schlaganfall, der ihn faſt vollſtän⸗ dig des Augenlichtes beraubte. Die Frau iſt noch ſo rüſtig, daß ſie das Holz für den Win⸗ ter ſelbſt ſpaltet. eine entſprechende Zahl guter Vatertiere und 4 Geflügel. Die Beſtände der elſäſſi⸗ iſt ſoweit durchgeführt. Er hängt unter der neuordnung der ellülſiſchen kondwieiſchaft Eine Unterredung mit Landesbauernführer Engler⸗Füßlin das der franzöſiſchen Eiſenſammelaktion zum Opfer gefallene Gerät hat der Chef der Zivil⸗ verwaltung zum Teil bereits Erſatz beſchafft. Es wurden u. a. 5000 Geſpannpflüge neueſter Bauart und 3000 Ackereggen verteilt. Badiſche Bauernbetriebe ſammelten freiwillig 3000 Sen⸗ ſen für die elſäſſiſchen Berufskameraden. Beim badiſchen und elſäſſiſchen Handwerk laufen Be⸗ ſtellungen auf 2000 Ackerwagen und 5000 Hand⸗ karren. Große Mengen von Saatgut und Düngemitteln ſind für das Elſaß ſichergeſtellt. Im nichtgeräumten Gebiet hat die Ernte von Sonderkulturen gute Erträge ge⸗ bracht, u. a. 15000 Dz. Hopfen— eine Ueber⸗ erzeugung, die ebenſo wie im Reich gedroſſelt werden muß—, 65 000 Dz. Tabak im Wert von 8 000 000 RM, 240 000 Dz. Zuckerrüben. Drei⸗ tauſend Eiſenbahnwagen mit je 75 Dz. Obſt und Gemüſe aus dem elſäſſiſchen Ernteüber⸗ ſchuß ſind ins Reich gegangen. Die Werbung für den verſtärkten Oelfruchtanbau hatte außer⸗ ordentliche Erfolge. Rund 1100 Hektar wurden mit Winterraps und Winterrübſen beſtellt. Die Ernährung der Zivilbevölkerung, eine der vordringlichſten Aufgaben, wurde durch Zuſchüſſe aus dem Altreich fichergeſtellt. Die Marktverhältniſſe wur⸗ den an die des Altreichs angeglichen, die To⸗ talablieferungspflicht für Brotgetreide und Fütterungsverbot ausgeſprochen, die Milch⸗ wirtſchaft geordnet u. a. mehr. „Der Landesbauernführer ſprach zum Schluß die Ueberzeugung aus, daß die Arbeit und Mühen des Reichsnährſtandes auch im Elſaß in abſehbarer Zeit ihre Früchte tragen Teen ermleznderen zum Zobe verurteilt Eine Kriegermutter ſeeliſch gemartert München. Das Sondergericht München verurteilte den 26 Jahre alten Eugen Weiß aus München zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Er hatte eine Kriegermutter, eine Bauerswitwe von Unterſteinbach bei Lenggries, deren Sohn ſeit dem Polenfeldzug vermißt wird, in der rohe⸗ ſten und gemeinſten Weiſe feeliſch—750 und ihr auch noch Geld herausge chwinde t. Der Frau hatte er vorgemacht, ihr Sohn liege in einem Lazarett in Paſſau ſchwer verletzt und verſtümmelt darnieder, was nicht der Fall iſt. Der Verurteilte trieb ſich im 3 vorigen Jahres zuſammen mit ſeiner Geliebten, der 27jährigen Franziska König aus Paſſau, in der Kocheler und Ae Gegend herum, wobei ſie ſich unter dem Vorwand, ſie ſeien Flüchtlinge aus Karlsruhe, ihren Lebensunter⸗ halt durch verſchiedene Straftaten verſchafften. Bereits im Februar d. J. hatte das Sonder⸗ 2 155 Weiß zu acht Jahren Zuchthaus und die dieſer Straftaten verurteilt, das Reichsgericht hob jedoch das Urteil Vane Weiß auf, ſoweit es den Betrug an der Bauerswitwe in Unter⸗ ſteinbach betraf und verwies die Angelegenheit zur neuerlichen Verhandlung an das Sonder⸗ gericht München. Die neue Verhandlung zeigte noch eindrucksvoller in welch gemeiner Weiſe der—. mit der unglücklichen Kriegermutter umgeſprungen iſt. In der Ur⸗ teilsbegründung wird deshalb betont, daß das Volksempfinden hier die ſchwerſte Strafe, die Todesſtrafe, verlange. Ein rückſichtsloſer Kraftfahrer Rimſchweiler. Ein hieſiger Einwohner befand ſich mit ſeinen zwei Pferden auf dem Heimweg. Ein hinter ihm herfahrender Per⸗ ſonenwagen ſtreifte das linke Pferd, das zu Boden geriſſen wurde und ſo ſchwere Ver⸗ letzungen erlitt, daß es auf der Stelle ver⸗ endete. Der Pferdehalter kam ebenfalls zu — erlitt aber glücklicherweiſe nur leichtere zerletzungen. Der rückſichtsloſe Kraftfahrer fuhr unbekümmert weiter. Die Ermittlungen nach ihm ſind im Gange. Obſtgroßmärkte Weinheim, 16. Okt. Pfirſiche A 15—28, B 15; Aepfel A 11—27, B7—15; Birnen A 11 bis 27, B—15; Tomaten 10—12. fiampf dem nig 10 vier Jahren Zuchthaus wegen Weinwissenschaft und Weinpraxis Tagung des Wein-Forschungsdlenstes in Frelburg Die Arbeitsgruppe Weinbau und Weinkellerwirt⸗ ſchaft im Forſchungsdienſt hielt in Freiburg im Breis⸗ au eine Arbeitstagung ab, zu der ſich etwa 160 Teilnehmer aus Wiſſenſchaft und Praxis ſowie Ver⸗ treter der einſchlägigen Behörden und Organiſationen eingefunden hatten. Der Obmann des Forſchungs⸗ dienſtes, Profeſſor Dr. Konrad Meyer, wies darauf hin, daß der totale Krieg auch die Durchführung der Aufgaben des Forſchungsdienſtes nach beſonderen Grundſätzen erfordere. Zu der deutſchen Rebfläche von 105 000 Hettar trete nunmehr noch der Rebbau vom Elſaß und von Lothringen, womit Deutſchland in die porderſte Reihe der Weinbauproduzenten rücke. Der Wert des Weinbaues, der mit 320 Millionen Reichsmark zu beziffern iſt, ſei um ſo höher, als er einen Boden beanſprücht, der anderweitig landwirt⸗ ſchaftlich nicht genutzt werden könne. Miniſterialdirigent Schuſter überbrachte die Wünſche des Reichsminiſters für Erxnährung und Landwirtſchaft. In den einſchlägigen Kreiſen ſei be⸗ kannt, daß viele Probleme auf dem Gebiete des Weinbaues bisher nur nebenſächlich bearbeitet wer⸗ den konnten. Der wiſſenſchaftlichen Forſchuna habe bisher die planmäßige Ausrichtung, die Abgrenzung der Forſchungsgebiete untereinander und die Syſte⸗ matik in der Arbeit der Einzelforſcher gefehlt. Dieſe Tatſachen rechtfertigen die Umänderung der Oraani⸗ ation. Die nötigen Mittel zur intenſiven Bearbei⸗ ung aller Themen werden bereitgeſtellt. Dieſe Ar⸗ beiten werden in Zukunft feſtgelegt und auf die ein⸗ zelnen Anſtalten verteilt werden, die ohne Zuſtim⸗ mung des Ernährungsminiſters und des Forſchungs⸗ dürfen⸗ dann andere Arbeiten nicht übernebmen ürfen. Konservenindustrie im September n der wurden, wie die achgruppe Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie erichtet, im September teilweiſe noch in größerem Umfang Bohnen verarbeitet. Im übrigen ſind die Betriebe jetzt mit der Herſtellung von Leipziger Allerlei mit Verwertung der Herbſtgemüſe beſchäftigt. Von der Trockengemüſeinduſtrie wurden im laufenden Monat in erſter Linie chnitt⸗ bohnen, Karotten, Peterſilie und Spi⸗ nat getrocknet, die Induſtrie iſt in vollem Um⸗ fang beſchäftigt. Grüngurken ſind in größeren Men⸗ in den meiſten Gebieten nicht mehr angefallen. ie Verarbeitsuntätigkeit der Gurkenkonſervenfabri⸗ ken wurde ſomit vorzeitig beendet. Soweit die Er⸗ eugniſſe nicht der von der Hauptvereinigung der eutſchen Gartenbauwirtſchaft ausgeſprochenen Lager⸗ bindungen unterliegen, finden ſie willige Aufnabhme. ie. Sauerkrautfabriken erbielten erſt um Ende des Monats größere Anlieferungen von erbſttkohl. Infolge regen u Fribdl konnten die —.-—+1. an Sauerkraut aus Frühweißkohl geräumt exden, Die der für Brotaufſtrichmittel, Mar⸗ melade, in Frage kommenden friſchen Früchte iſt bis ſchl 0 von Pflaumen und bis auf Aepfel abge⸗ oſſen. Die Induſtrie wird mit Beginn der neuen Saiſon Mitte Oktober auf hohen Touren anlaufen. Der Ab⸗ ſatz iſt weiter rege. Gurevorschriften für pflonzkortoflein Erweiterte Sortierungsgrenzen Durch Anordnung des Sonderbeauftragten für die ——— ſowie der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft werden für die Lieferung von a der Ernte 1940 die oberſten Sortierungsgrenzen— wie im Vorjahre— für runde Sorten von 7 auf 8 em und entſprechend für lange Sorten von 8 auf 9om heraufgeſetzt. Als lange Sor⸗ ten gelten eg Frühbote, frühe Hörn⸗ chen, früheſte Delikateß, Frühmölle, Juli, Primula, rote Mäuſe, Sieglinde, Tannenzapfen und Viola. Dieſe Regelung iſt notwendig, nachdem ſich heraus⸗ geſtellt hat, daß die Kartoffeln ganz allgemein ſehr großfallend ſind. Das Dickenwachstum war durchaus nützlich, denn es hat die Erträge geſteigert, erleichtert die Ernte und den Anteil an Untergrößen bei der Speiſekartoffelerzeugung erheblich. Da es ſich aber nicht allein auf Speiſe⸗ und Fabrikkartoffeln be⸗ ſchränkt, ſondern auch in gleichem Maße die P lanz⸗ kartoffeln davon betroffen werden, würde die Beibe⸗ haltung der üblichen Sortierungsgrenzen dazu füh⸗ ren, daß hochwertige, anerkannte Hflangrarioffem in ————+— W 1577———— aa—4— müßten und infolgedeſſen der anzgutbedar nicht gedeckt werden könnte. Fabriłschifi mit Tiefhühlanlage In Hamburg wurde das erſte Fabritſchiff für Tief⸗ kühluna fertiggeſtellt. Es 51 t eine Tragfähigkeit von 10 000 To. ünd hat eine Be 10243 von 120 Mann. Die Schnellgefrieranlagen können täglich 150 Tonnen friſche Fiſche verarbeiten. Eine Fiſchmenge bringt etwa 50 Tonnen Fiſchfilet, die Rebenprodukie liefern 150 Tonnen Fiſchmehl. Von jeder Fangreife kann das Schiff etwa 1500 Tonnen Fiſchfilet nach Hauſe bringen. Die Verarbeitung erfolgt“ auf den Fanggründen oder auf der Heimreiſe. Die Fänge ſelbſt werden durch die auf den Fanggründen ver⸗ bleibenden Fiſchkutter an das Fabrikſchiff gebracht. Das bedeutet einmal, daß die Fangfahrzeuge weſentlich beſſer ausgenutzt werden. Statt jeden einzelnen Fang in oft langer Reiſe in den Heimgthafen zu bringen, können ſie jetzt, ſolange es das Wetter erlaubt und die Fänge lohnen, draußen verbleiben. Das Tieftühl⸗ verfahren, mit dem an Bord des Fabrikſchiffes die perarbeiteten Fänge eingelggert werden, gibt die Mög⸗ es den Fiſch ohne Nährwertverluſt lange elt friſch zu halten. Die ie für den Konſum ſeln die Weitergabe an die Tiefkühlkette voraus. Nach einer Ankunft im Hafen gibt das Riran ſeine Produktion an ein Kühlhaus ab. kentebrand it neuzeitlichen 200 o00 Dolksgenoſſen ohne Uahrung, weil andere leichtſinnig ſind 200 000 Volksgenoſſen wird jährlich der ſtän⸗ dige Bedarf an Nahrungsmitteln entzogen! Eine erſchütternde Tatſache. Sie wäre entſetz⸗ lich in ihrer Auswirkung, wenn nicht alle ande⸗ ren Volksgenoſſen auf den Teil verzichteten, der die Ernährung dieſer 200 000 ausmacht, ſo daß dieſe nicht mehr von ihrem Verluſt ſpüren als jeder andere Volksgenoſſe. Und warum müſſen 200 000 Deutſche auf ihren ſtändigen Bedarf verzichten?. Weil irgendwo eine Feuerſtelle ſchadhaft iſt, Ofenrohre und Schornſteine un end und nicht ausgebeſſert werden. Weil in der Nähe von Oefen, Futterdämpfer und Räucherkam⸗ mern brennbare Stoffe gelagert ſind und rieſ⸗ ſige Kamine durch unentrümpelte Böden füh⸗ ren, ſo daß ein Funke die ſchönſte Staubexplo⸗ ſion herbeiführt. Weil immer noch Menſchen mit offenem Licht auf Böden, in Ställe und Scheunen gehen oder Sturmlampen ſo abſtellen, daß ſie rutſchen oder umgeſtoßen werden können. Weil elektriſche Geräte, Anlagen oder Kabel oft in unverantwortlichem Zuſtande gebraucht oder ſelbſt— und nicht durch den Fachmann— geflickt werden. Weil überbrückte Sicherungen keine Ueber⸗ belaſtung und damit auch nicht das Glühend⸗ werden einer Leitung anzeigen können. Weil viele Bauernhäuſer und Scheunen noch keine Blitzableiter haben. Weil noch manche Scheune als Garage be⸗ nutzt wird. Weil Funkenfänger an Lokomobil⸗Schornſtei⸗ nen undicht ſind und Lokomobile ſowie Ver⸗ brennungsmotore zu nahe an Erntevorräte ge⸗ bracht werden, anſtatt die vorgeſchriebenen Ab⸗ ſtände einzuhalten. „„Weil Heu zu feucht angefahren und ſo wenig überwacht wird, daß es ſich getroſt bis zur Selbſtentzündung erhitzen kann. Weil Kinder mit Streichhölzern ſpielen, Latt daß ſie belehrt, kontrolliert und in NSV⸗ Erntekindergärten überwacht werden. „Weil böswillige Brandſtifter und Brandver⸗ ſicherungsbetrüger vom Publikum noch lange —— ſcharf genug überwacht, verfolgt, angezeigt erden. Und weil endlich immer Leute in der Nähe von Scheunen, Schobern, Erntewagen, Garben und Strohdiemen das Rauchen nicht laſſen können. Darum ereignen ſich jährlich in Deutſchland 350 000 Brände mit einem Geſamtverluſt von 400 Millionen Reichsmark, womit der Erzeu⸗ gungsſchlacht der Nahrungsbedarf von 200 000 Menſchen verloren geht! Die—*— ſind er⸗ kannt— und jeder Deutſche hat die heilige Pflicht, zu ſeinem Teil dazu beizutragen, daß ſie abgeſtellt werden, daß gerade zur Erntezeit nicht das verloren geht, was gemeinſame Ar⸗ beit und gemeinſamer Fleiß mit Mühe geſchaf⸗ fen! Kampf dem Leichtſinn, Kampf der Bosheit, Kampf dem Erntebrand!!(RAS) Kühlwagen werden die Erzeugniſſe an die binnen⸗ ländiſchen Kühlhäuſer, an die Großverbraucher oder die Einzelhändler weitergeleitet. Dieſe erhalten von der Hamburger Reederei, die das Fabxikſchiff baute und bewirtſchaftet, der Hochſeefiſcherei Hamburg An⸗ derſen& Co. K.., auf die Tiefkühltruhen. Dieſelbe Firma heſchäftigt ſich ſeit einiger Zeit mit der Tieftühlung von hochſwertigen und leichiverdau⸗ lichen Lebensmitteln, wie Obſt ünd Gemüſe. Die Le⸗ bensmittel werden in rohem Zuſtande tiefgekühlt. Notwendig iſt eine Inrguffant Behandlung der Wa⸗ ren, insbeſondere beim Auftauen. Von den Hamhur⸗ ger Elektrizitätswerken und den Hamburger Gas⸗ werken wurde in Hamburg eine Lehrküche eingexichtet. Nach dieſem Muſter ſoll auch in den größeren Städten des Binnenlandes die Benutzung der Kühltruhen ge⸗ zeigt werden. deufschen Zement- verbandes Die Herſteller von Zement ſowie die Organgeſell⸗ ſchaften der Zementverband Gmbh Ber⸗ lin, die Weſtzement, Verkaufsgemeinſchaft weſtdeut⸗ ſcher Zementwerke Gmbch Bochum, der Süddeutſche Zementverband Gmbß Heidelberg, ſowie der Hütten⸗ zementverband Gmbo Düſſeldorf nebſt den von ihnen vertretenen marktregelnden Verbänden werden zum Deutſchen Zementverband mit dem Sitz Berlin mit Wirkung vom 15. Oktober zufammen⸗ geſchloſſen. Viehzählung am 3. Dezember Wie aus einem Runderlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft hervorgeht, iſt am 3. Dezember 1940 die allgemeine Viehzählung durch⸗ zuführen. Damit iſt die Ermittlung der nichtbeſchauten Schlachtungen in den Gebieten, in denen die Veteri⸗ närgeſetze des Altreichs noch nicht eingeführt ſind, zu verbinden. Die Ermittlungen ſind wie bisher im Alt⸗ reich, in der Oſtmark, im Sudetengau, im Gebiet von Danzig und ferner auch; ſoweit wie irgend möglich, in den eingegliederten Oſtgebieten durchzuführen. Die Großſtädte müſſen in dieſem Jahr ebenfalls zählen. Die Zählung wird vom Stati— Reichsamt be⸗ n von den Statiſtiſchen Landesämtern urchgeführt. Gegenüher der letztjährigen Zählung iſt die Ermittlung der Kälhergebürten weggefallen, da⸗ gegen werden in dieſem Jahr auch Kaninchen gezählt. Die Grundsfeuer das Rückgrat der Gemeindefinanzen In einem Aufſatz über die Tätigkeit der Bewer⸗ tungsſtelle weiſt Miniſterialrgt Dr. Uhlich vom Reichs⸗ finanzminiſterium zu der„Deutſchen Steuerzahlung“ auf die Bedeutung der Grundſteuer hin. Die Grund⸗ ſteuer werde für die Gemeinden im erweiterten Reichs⸗ gebiet ein Auftommen von etwa 2 Milliarden Reichs⸗ mark bringen. Sie ſei das Rückgrat der Gemeinde⸗ finanzen insbeſondere deshalb, weil ſie beſtändig iſt. Die Bedeutung der Einheitsbewertung erhöhe ſich da⸗ durch, ihre Feſtſtellungen nicht nur für ein Jahr, ür viele Jahre Geltung haben. Die Feſt⸗ etzung der Grundſteuer⸗Meßbeträge, die von der Ein⸗ heitshewertung abhängig ſei, wirke unmittelbar auf die Kriegsfinanzierung ein, denn die Grundſteuer⸗ Meßbeträge ſeien eine Grundlage für die Bemeſſung des———— es der Gemeinden. Der Grund⸗ ſteuer⸗Meßbetrag ſpiele auch im Finanzausgleich eine bedeutſame Rolle bei Beurteilung der Steuerkraft der Gemeinden. Bei der Einheitshewertung 1935 ſeien im Altreich für die Land⸗ und Forſtwirtſchaft 41 und feſ das Grundvermögen 79 Milliarden Einheitswerte W A worden, alſo 120 Milliarden Mark für den Grundbeſitz zuſammen. Dieſe Zahlen würden jetzt noch böher werden infolge des Anwachſens des Vermögens durch die wirtſchaftliche Entwicklung und infolge der Einbeziehung der heimgekehrten Gebiete. Bauſparkaſſe Schwarzwald. Die Bauſparkaſſe Schwarzwald Bauſpar⸗ und EntſchuldungsGmbo, S ſchließt das Geſchäftsjahr 1939 mit einem ewinn von 25 723 Reichsmark ab, um den ſich der Verluſtvortrag aus 1938 mit 29 544 Reichsmark er⸗ mäßigt. Dur der Geſellſchaftsverſammlung iſt die Geſellſchaft aufgelöſt An Tilgungshypotheken werden 922 000 Reichsmark aufgeführt bei einem Bankguthaben von 107 000 Reichsmark, dieſen ſtehen das Stammrapital mit 0,1 Millionen Reichsmark und ungekündigte Sparguthaben von 878 000 Reichsmark gegenüber. Chr. Adt. Kupferberg u. Co. K. G. n. A. Mainz. Die Kapitalserhöhung von 1,41 auf 2,115 Mill. RM ſoll nunmehr durchgeführt werden. Die neuen Stamm⸗ aktien mit Gewinnberechtigung ab 1. Oktober 1940 werden von einem Bankenkonſortium, beſtehend aus der Dresdner Bank, Commerzhank, Deutſche Bank und Mainzer Volksbant den Kommanditaktionären im Verhälthis von:1 dem Kurſe von 105 v. H. an⸗ geboten. Wie die Verwaltung mitteilt, iſt die Einfüh⸗ rung der Stammaktien in nol amtlichen Handel der Börſe zu Frankfurt a. M. noch in dieſem Jahr vorgeſehen. AccG Berlin. Die Muagenenie Elektrizitäts⸗Geſell⸗ —0 ſchlaat eine Kapitalerhöhung um 40 auf 160 Mill. RM. vor; die jungen Aktien ſollen den alten Aktionären zum Kurs:1 angeboten werden, und zwar vorausſichtlich zu einem Kurs von 125 Prozent. Abwälzung erhöhter Reichsbahnfrachten. In einem Erlatz an die Arbeitsgemeinſchaft der Eiſen, 3 und Metall verarbeitenden Induſtrie weiſt der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung darauf hin, daß die Exhöhung der Reichsbahnfrachken für Entfernungen über 900 Kilometer die Mitglieder der Arbeitsgemein⸗ ſofolt nicht zu einer Erhöhung der Preiſe berechtigt, oweit nicht eine beſondere Ausnahmegenehmi⸗ Bie erteilt iſt. Das gilt auch in den Fällen, in denen ie Fracht bei einer Preisberechnung auf Fracht⸗ —— Beſtandteil des Preiſes iſt. Bei der Preis⸗ exechnung nach dem Frachtgrundanlageſyſtem müffen alſo nach wie vor die früheren Frachtgrundſätze zu⸗ grunde gelegt werden. W Münzen verfallen. Mit Wirkung ab 1. November 1940 gelten die als Reichsmarkſcheidemun⸗ en geltenden Scheidemünzen im Nennwert von 10, „uſ WRaplin Danziger Währung nicht mehr als geſetzliche Zahlungsmiltel Ab dieſem Zeitpunkt iſt außer den mit der Einziehung beauftragten Kaffen niemand verpflichtet, dieſe Münzen in Zahlung zu nehmen, Die Münzen werden bis zum 30. November 1940 bei allen öffentlichen Kaſſen und den Kaſſen der Reichsbankanſtalten in Zahlung ge⸗ nommen und umgewechſelt. Die Annahme und um⸗ wechſlung von durchlöcherten und anders als durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewicht verringerten ſowie von verfälſchten Münzen findet nicht ſtatt. Einzug von Wechſeln und Schecks auf das General⸗ gouvernement. Beim Einzug von Wechſeln und Schecks auf das Generalgouvernement iſt, wie die Wirtſchafts⸗ ruphe Privates Bankgewerbe meldet, zu beachten, aß die Verſendung von Wechſeln auch im General⸗ gouvernement ebenſo wie im Reich genehmi⸗ iſt, Für bereits verſandte Wech⸗ el wird dieſe ſmiſccher auf Antrag auch nach⸗ s Es iſt ſichergeſtellt, daß bei Verfall dieſe Wechſel auf das Generalgouvernement einge⸗ zogen werden können. ollündiſche Werte an der Berliner Börſe? Wie lerzei Wi 115 Ab⸗ „ eine render holländiſche rt er Berliner Worſe einzuführen. 55 „Pariſer Börſe. Die Pariſer Börſe wird in de nächſten———◻ ihre Tätigkeit wiederaufnehmen. WMie der„Temps“ mitteilt, wird nur der berufsmäßige Handel ioffen bie werden, 33 daß alſo das Publikum —* Zulaffund nur in S 5 eren ſtatt; die Zulaſſung andere iſt für ſpäter in Ausſicht genommen. das Aeuele in Kürze Schwimmſportpionier Hans Lu⸗ ber iſt im Alter von nur 48 Jahren in Berlin verſchieden. Er war einer unſerer erfolgreich⸗ ſten Waſſerſpringer vor dem Weltkrieg und be⸗ legte bei den Olympiſchen Spielen 1912 hinter Günther(Deutſchland) den zweiten Platz im Kunſtſpringen. 2 Reichsprüfungskämpfe der Schwimmer wur⸗ den für den 16. und 17. November nach Leipzig ausgeſchrieben. 2 Der ungariſche Schiedsrichter Kiß wird am kommenden Sonntag den Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Bulgarien in München leiten. * Gunar Bärlund mußte ſchwere Niederlage Amerikaner Abel Simon wurde in hinnehmen. Amerika eine Von dem er in 10 Run⸗ den hoch nach Punkten geſchlagen. — Der Sportbereich Mitte, der bekanntlich bei den Spielen um den„Adlerpreis“ wegen Teil⸗ nahme eines nicht ſpielberechtigten Spielers ausgeſchloſſen wurde, hat jetzt den Gewinner des„Adlerpreiſes“, den Sportbereich Sachſen, zu einem Freundſchaftsſpiel herausgefordert. — Der Dresdner Schulz wurde zum Schieds⸗ richter des Reichsbundpokal⸗Wiederholungs⸗ ſpiels Niederſachſen— Bayern am 27. Oktober in Braunſchweig beſtimmt. * Die Jugendmeiſterſchaften der Radfahrer werden künftighin zuſammen mit den Groß⸗ der HJ entſchieden, die Titel⸗ kämpfe auf merkampfſpielen, bei den Hallenkampfſpielen. * ahn und Straße bei den Som⸗ die Saalſportmeiſterſchaften 90 treten am Sonntag zu den Reichswettkämpfen in Berlin⸗Charlottenburg an, unter ihnen auch die vierjährigen Reichs⸗ ſieger Steinemann (Hamburg) im Feder und Mitzſchke(Dresden) im Mittelgewicht. * Die Grazer Fußballgemeinde hofft, gelegent⸗ lich des am 3. November in Agram bevor⸗ ſtehenden vierten Länderſpiels gegen Jugofla⸗ wien die deutſche Nationalmannſchaft in den Mauern der ſteiriſchen Gauhauptſtadt begrü⸗ ßen zu können. Reichstrainer Herberger wurde gebeten, auf der Reiſe nach Jugoſlawien auf Grazer Boden ein Uebungsſpiel mit der hei⸗ miſchen Auswahl als Gegner zu veranſtalten. Milchvien-Versteigenung eim Scmstag, 26. Oktober 1940, vormintags 11 Uhr in TLudwigshafen a. Rh.-Z heingönheim Beklin vadens Gegner im Reichsbund⸗Bokal Und zwar in Mannheim/ Die paarungen zur Zwiſchenrunde für den 3. Uovember Berlin, 16. Oktober. Obwohl die Sportbereiche Bayern und Nie⸗ derſachſen noch eine„Hängepartie“ auszutra⸗ haben, da ihr Vorrundenſpiel in Nürnberg bekanntlich trotz Verlängerung:3 endete, ſind jetzt ſchen die Paarungen zur Zwi⸗ enrunde um den Reichsbund⸗ Pokal bekanntgegeben worden und zwar wurden für den 3. November folgende Begeg⸗ nungen angeſetzt: in Mannheim: Baden— Berlin⸗Brandenburg in Hamburg: Nordmark— Südweſt in Breslau: Schleſien— Württemberg in Stettin: Pommern— Sachſen in Schweinfurt oder Hannover: Bayern oder Niederſachſen— Oſtpreußen * Die Mannheimer Fußballgemeinde kann ſich alſo heute ſchon den 3. November mit einem dicken roten Strich im Kalender anſtreichen, denn die Berliner haben große Ambitionen auf den Pokal und werden daher ſicherlich mit einer äußerſt ſpielſtarken und zugleich auch in⸗ tereſſanten Mannſchaft nach Mannheim kom⸗ men, zumal ſie jetzt auch den Rekordnational⸗ ſpieler Lehner, der zur Zeit Gaſtſpieler bei Blauweiß iſt, einſetzen können. Aber ſelbſt wenn Lehner nicht mit von der Partie ſein ſollte, können die Berliner eine Mannſchaft ins Feld ſtellen, die als ſehr ſchwerer Gegner für Baden anzuſehen iſt, denn dafür garan⸗ tieren allein ſchon Namen wie Jahn, Ap⸗ pel, Berndt, Boßmann, Krauſe, Wilde uſw. In welcher Aufſtellung die ba⸗ diſche Mannſchaft dieſen ſchweren Kampf be⸗ ſtreiten wird, das läßt ſich natürlich heute noch nicht ſagen, aber daß die ſtärkſte Elf gegen die Berliner mobil gemacht werden muß, das iſt ſelbſtverſtändlich, wenn Baden nicht ſeinen Abſchied im Reichs⸗ bund⸗Pokal nehmen will. Vor ſehr ſchweren Aufgaben ſtehen die anderen ſüddeutſchen Sportbereiche.(Von denen die Bayern zuerſt einmal Niederſachſen auf die Knie zwingen müſſen. Ob dies in Braunſchweig gelingen wird, ſteht auf einem anderen Blatt geſchrie⸗ ben.) Die Mannſchaften von Südweſt und Württemberg haben zu ihrem ſchweren Gegner auch noch die lange Anreiſe, ein Faktor, der eventl. entſcheidend ins Gewicht fallen könnte. Die Sachſen ſollten dagegen ſelbſt in Stettin ungefährdet ſein, zumal ſie im Reichsbund⸗ Pokal immer ſchon eine hervorragende Rolle geſpielt haben.— der. Dellſcher Doppelſeg im Meraner Turniek Rittmeiſter Brinkmann und OGberleutnant perl-Ueckenberger in Front Meran, 16. Oktober. Der Preis des Herzogs von Piſtoria, das mit 20 000 Lire am höchſten ausgeſtattete Sprin⸗ gen des Internationalen Meraner Turniers, war für die deutſchen Pferde wie geſchaffen. Klobige Hinderniſſe und lange Strecken zum Galoppieren waren ſo ganz nach ihrem Ge⸗ ſchmack. Die insgeſamt 18 Sprünge waren unter Verwendung von reichem Blumenſchmuck zu einem Kurs zuſammengeſtellt worden, der ſportlich nicht einwandfreier ſein konnte. Neben drei Mauern und einer Reihe verſchiedenarti⸗ ger Ricks ragten beſonders die Kombinationen hervor, ſo der Doppeloxer und die drei in un⸗ gleichen Abſtänden hintereinander aufgebauten Koppelricks. Das Springen geſtaltete ſich zu einem Zwei⸗ kampf zwiſchen Italien und Deutſchland, nach⸗ Llbunsunos: angegliedert in der Halle qauf der Viehweide an der luitpolcdstr. von etwa 30 hochtragenden Kühen und Rindern 4 uer oOstpr. Herdbhuchgesellschaft E. V. berg(pr.), Händelstr. 2, dem Relchsnänrstand I Deder, O, 3 3 Fernsprecher 247 01 Fertig in-3 Tagen werden alle dem ſämtliche Teilnehmer der Schweiz und von Bulgarien mit Fehlern bereits vorher aus⸗ geſchieden waren. 10 italieniſche und 9 deutſche Pferde blieben unter 70 Teilnehmern fehlerlos und qualifizierten ſich für das Stechen über er⸗ höhte Hinderniſſe. Rittmeiſter Niemack mit Alant und Olaf ſo⸗ wie Rittmeiſter Brinkmann mit Oberſt und Baron hatten je zwei Eiſen im Feuer, ebenſo die italieniſchen Milizreiter Coccia und Fogliaga, während Kapitän Comforti ſogar mit 3 Pferden in die Entſcheidung ging. Leider zog ſich der Wettbewerb bis in die tiefe Dämmerung hin⸗ ein, ſo daß die zuletzt geſtarteten Teilnehmer in der Sicht ſtark behindert und der ſportliche Wert der Prüfung etwas herabgemindert wurde. Ein Teil der Reiter gab deshalb ſchon nach dem erſten Fehler auf oder trat gar nicht an. Oberſt Sohlafimm. Ztürig mit Fri⸗ ſierbommode 305 205 405• 560 695 750. Herrenzimmer Speiſezimmer Schränke flll- Ad Aabfumuge mit Auto⸗Möbel⸗ wagen übernimmt gewiſſ 8 Möbel⸗Spedition Kunz, J b. 9 Fernſprecher 26776 ZAchtung! Wohnſchränke Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Hans Hanner im Alter von 53 Jahren zur ewigen Ruhe eingegangen. Mannheim(Augartenstraße 24), den 16. Oktober 1940 — Brinkmann) unb Frwolm(Ober⸗ eutnant Perl⸗Neckenberger) kamen als einzige nochmals fehlerlos über die Bahn, wobei Oberſt mit:53,2 ſämtliche bisher erreichten Zeiten trotz der erſchwerten Hinderniſſe noch weit un⸗ terbot. Da die Italiener ſämtlich Fehler 5 ten, war der erſte und zweite Preis für Deutſch⸗ land bereits geſichert, und Major Momm ver⸗ zichtete auf nochmaligen Start von Olaf und Baron, die gleichfalls als ſtarke Waffe für einen deutſchen Erfolg zu gelten hatten. Nach 2 Ruhetagen kommen am Samstag das Kanonen⸗Springen und als Abſchluß des Tur⸗ niers am Sonntag der König⸗Pokal zur Ab⸗ wicklung. * Beim Meraner Reitturnier gab es am Diens⸗ tag im mittelſchweren Jagdſpringen um den Preis der Herzogin von Piſtoia unter 14 feh⸗ lerloſen Pferden einen ſchweizeriſchen Sieg. Oblt. Iklé holte ſich den Preis auf Exilé vor dem Italiener Capt. Conforti auf Popilio und ⸗Sturmbannführer Temme auf Schorſch. Unſere Steher ſtarten als Straßenfahrer Schweinfurt, 16. Oktober. Am kommenden Sonntag wird die Straßen⸗ rennzeit auch für die Berufsfahrer abgeſchloſ⸗ ſen. Als letzte Veranſtaltung ſteht der Jubi⸗ läumspreis in Schweinfurt auf der Karte. Er wurde aus Anlaß der Herſtellung der 50millionſten Freilaufnabe ausge⸗ ſchrieben und hat eine erklaſſige Beſetzung er⸗ halten. Aus Italien werden Guerra, Bizzi und Coppi am Start erſcheinen, während die deut⸗ ſche Spitzenklaſſe natürlich vollzählig zur Stelle ſein wird. Erfreulich iſt aber auch die Tatſache, daß un⸗ ſere Dauerfahrer mit bei der Sache ſind und ſich, wie ſchon ſo oft in früheren Jahren, wie⸗ der einmal auf der Straße verſuchen. Weltmei⸗ ſter Metze, Lohmann, der Deutſche Meiſter Mer⸗ kens und Kriegs⸗Straßenmeiſter Stach haben, um nur die bekannteſten zu nennen, ihre Mel⸗ dungen abgegeben. Insgeſamt ſtehen 34 Fahrer in der Starterliſte des Rundſtreckenrennens: Italien: Guerra, Bizzi, Coppi; Diamant: Bautz, Geyer, Ehmer, St mann; Dürkopp: Langhoff, Lück, Hoff, Weckerling, Wengler, Metze; kKpreß: Scheller, Weiſchedel, Ziegler; Phänomen: Hauswald, Heide, Plappert, Umbenhauer: Preſto: Gerber, eyer, ild; Wanderer: Hackebeil, Mathyſtak, Menapace, ler, Kijewſti.— Weitere Teilnehmer ſind Schorn, Merkens und Schön, deren Fabrikmarke noch nicht be⸗ hanntgegeben iſt. Hauptlehrer ach, Oberbeck, Schindler, Loh ⸗ — 4 * Alle Tiere sind auf Grund von Blutuntersuchungen frei von seuchenhaftem Verkalben. 79631V Kauf und Verkauf Oelgemälde Privatſammler ſucht Landſchafts⸗ bilder von Wenglein, Paul Weber, Baiſch, Röth uſw.— Angebote mit Preis von Privatabgeber erbeten unter Nr. 9171B an den Verlag. Gebrauchle Jederrolle 20—30 Ztr. Tragkraft, oder gebr. 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In tiefer Trauer: fomilie Korl 8flefel mit Angehörigen Besonderen Dank dem Redner, unvergehßlichen Vaters, Deanksagung Für die uns so überaus zahlreich erwiesene Teilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Mannes, unseres Onkels und Schwagers Gusiav Hein sagen wir allen recht herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Friedmann für seine aufopfernde Pflege und Herrn Vikar Preis für seine trostreichen Worte. Schwiegervaters, Opas, Bruders, Ebenso gehört unser Dank dem Odenwald-Verein für seine Kranz- spende und letztes Geleit. Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir ebenfalls allen unseren aufrich- tigsten Dank sowie all denen, die dem teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim(Kleinfeldstraße 29), den 17. Oktober 1940 In tiefer Trauer: Frau Marla Hein und Kinder In unsagbarem Leid: Frau HMäfhe Hanner und Angechörige Die Beerdigung findet auf Wunsch des lieben verstor- benen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitte Ab⸗ stand nehmen. Todesonzeige Unsere liebe, herzensgute und stets treusorgende Mutter, 3 Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau NMari( Teher WWC. acn. Trägerin des Munterehrenkreuzes ist im 70. Lebensjahre für immer von uns gegangen. Mannheim(U 5,), den 15. Oktober 1940 iziinüß Korl ZTeyer und Frau Helene, geob. Schner Hens Kamm und Frau lulse, geb. Teyer Merle ZTeyer- Berta Zeyer Edm. Kalser und Frau Anna, geb. Teyer nebst 4 Enkelkindern Die Feuerbestattung findet am Freitag, 18. Oktober 1940, nachmittags.30 Uhr, im Krematorium statt. Freunden und Bekannten geben wir hiermit die schmerz- liche Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter, Frau Anna Fischer geb. Walter am Sonntagfrüh von ihrem langen, schweren Leiden erlöst Wurde und im vollendeten 82. Lebensjahre zur ewigen Ruhe eingegangen ist. Auf Wunsch der lieben Verstorbenen hat die Einäsche- rung ihrer sterblichen Hülle am Dienstagmittag in aller Stille stattgefunden. Freunden und Bekannten sei für erwiesene Aufmerksam- keiten und Blumenspenden hiermit aufrichtiger Dank gesagt. Mannheim(Lucas-Cranach-Str. 14a), 16. Oktober 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Gg. Wacker und Frau Emma, geb. Flscher Elise Schnelder, geb. Fischer Für Botengänge Ahkliche, zune .* rer) gef 9 f * — Zum von biktatt Seh Konion mit Untäng mögli Angel lauf, an de Wir echr (ocder mit me gegebe. sere( Angebote mit ten, Angabe d Eintrittstermin Sůcldeutsch —— — mem Irtahrener für B a u lichst 30 Kelnmeye Heldelbg.-Rohrbach men Fafer und ſoforte Heinrich Wolf, Fernſprecher der züch ais H für Garage u. Tan werden kann, ges. Grossgarag Mannnelm ⸗ M 7, orſtellung erbet Audolf Iuchs, I Mannheim, Frieſe Tſſausce auch 41 1 Bütetttr 1Stüne ⸗ zum sofortigen Eln Inton-Hotel Fia Senneiger zur Anfertigun exſchiedener Klei eſucht 1526 K an den Hausschn auch perfekt in mehrere Tage au Zuſchriften unter üan den Verlag die geſucht, auch 2 ängelernt). 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Oktober, ſwanderung im Käfertaler Wald. 1 Waldh.⸗Gartenſtadt, Wald⸗ ule Uhr. Teilnehmerkarten 5 Pig. ound bei der Führung erhält⸗ lich. AReffer und Körbchen mitbringen. Der Leiter der Führung iſt K. Walter. Vortrag Dr. Gotthard Ofſt. Am Sonntag, 20. Oktober, vormitt. 10.30 findet in der„Harmonie“, — 4—— uͤber das Thema: „Die 24 Grundlagen der 4 0 weltpolitiſchen Lage? ſtatt. 5—— Oſt. zu 1——, für —.4 und Zugendliche RM—.40, in unſeren Wodderfenegen. eee P 6, Wal— 8, Völ⸗ che dlung und Zigarren⸗ 10 cher am Tatterſall er⸗ Karten Wehr⸗ — für Kriegsopfer. Kreisamts⸗ leitung. Die der Kaeraßichien Mannheim⸗Süd Mannheim⸗Nord und 4— Neckarſtadt haben am Freitag, 18. 10., hr, zu einer— Be** 4 an den Verlag dieſes Blattes erb. in der eſchaftslten e, M 2, 6, zu er⸗ en. Kameradſchaft ann · Dle Abteilungs⸗ Koß⸗Sportamt. 17. Oktober. 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Oktober 1940, nachmit · Pfar werde 928 ini hieſigen 2 wanfeiat, u. 3, 16, gegen bare Zah⸗ f 2251 woultechu wege offeni⸗ eſtimmt: 1 Partie Schreibwaren, 3 1 Handkoffer, 1 Aktentaſche, gebr. Brandt, Gerichtsvollzieher. RANRANMNV freitag früh 8 Unr Kuhfleisch Anfang Mr. 1801 bis 2200 JHolzſtr. NMöb. Zimmer zu vbermieten Möbl. Zimmer per.Nov. zu vm. Mollſtr. 7, 1 Tr. Möbl. Zimmer zu vm. T 5, 6, IV. Bhgl. mbl. Zim. an brft. Herrn zu verm. Schanzenſtr. Nr. 19, 4. St. r. Möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. .. St. Gutmöbl. Zimm. an Herrn zu vm. Fe3,8, 8 Tr. Us. Möbl. Zimmer ꝛu mieten geꝛucht Möbl. Zimmer Nh. Schillerſchule, von Drehermeiſter bei netten Leuten geſucht. u. Nr. 138032 VR a. d. Verl. d. Bl. Möbl, Wohnung oder Zimmer von jung. Ehepaar zu miet. geſucht. Zu⸗ ſchrift. mit Preis unter Nr. 9150 B a. d. Verl. d. Bl. Brft. Fräul. ſucht gutmöbl. Zimm. zum 1. Nov. Nähe Waſſerturm. Ang. u. A. M. 3587 Anz.⸗ Frenz, 0 4, 5. leere Zimmer „Zu vermieten Gr., ſonn., leeres Part.⸗Zimmer an alleinſteh. 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Nicht für jugendliche def beliebte Je-ka- mi Abend Einige Voranmeldungen kön- nen noch angenommen werden LZINTSITT-ZII 17. Oktober bermanlas⸗al§ 6, 40 Beginn 19.30 Uhr fumnwaer Meitekei Ein großer heiterer Abend Erotick. Varietẽ- Nrogramm Karten zu.- u..50 an der Abend- kasse erhältl.- Die Deutsche Arbeits- kront, MS6„Kraft durch Freude“ Die Gehurt einag gesunden Mädchens zeigen 1V dankbare/ Freude an Eridi Heisci * Oberleuinant u. Regimenis adjulant, 2. Z. im Felde u. Frau Antonie Mame Mannkeim, den 14. Oktober 1940 3. Z. Theresien-Krankenkaus Mittelstraße 20 f Städtische Konzerte ludwigshafen am Rnein des Sadaàar Gostdirlgent: Donnerstog, den 24. Oktobet 1940, 19.50 Unr, im groben Sddle des Feierabendhauses der l. G. Farbenindustrie AG. Sonderkonzert Generalmusikdireletor Eugen Jochum solist: Dr. Wolfgang Schmidt-Weiß ciavier pfalz orchesters Orchesters, op. 75 LUDWIGVAN ZIETHOVEKN 1. Ouvertdre Nr. 5 Zau der Oper ,Leonore“(fidelio), op. 72 2. Fünſtes Konzert für dos pienoforte Es · duf mit Begleitunę des 5. Dritte Symphonle(Eroics) Es-dur, op. 35 Die Inhaber von Dauerkarten für die Städt. Symphonie-Abende haben zu dlesem Konzert freien Zutritt u. nehmen die gemieteten Plätze ein Tageskarten zu RM.50,.50, verkaufsstellen in Ludwigshafen a. Rh.: KdF, Bismarckstraße 45 und verkehrs- kiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. F. Heckel, 0 3, 10(Kunststr.) .50 und 80 an der Abendkasse und in den vor- NMNational-Theater Mannhelm Donnerstag, 17. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 29 Miete D Nr. 3 1. Sondermiete D Nr. 2 Uta von Naumburg Unsere Gudrun nai e1J Schwesterchen bekommen! In groher Freude Fritz Voit Hipi.-Wirtschalter und F rdu Luise geb. Winterwerb — 2. Z. Stddt. Krankenhaus 3 VW Mannkein, Deidesheimer Straße 37, 15. Oktober 1940 Kejerung Am Donnerstag, 17. Oktober, und Freitag, 18. 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Neckarau: D 6 ort⸗ ölz. ried⸗ uhn. S 23 S Deutſches Volksbildungswerk spricht über: Plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, Völk. Sonntag, 20. Okt., vorm. 10.50 Unr,„Harmonie“, D 2, 6 Dr. GoOTTHARD 057 Die geſchichtlichen Grundlagen der heutigen weltnolitijchen Lage preise: RM-,60 u..—, für Wehrmacht u. Jug. 40. Voryerkaufsstellen: Buchhandl., Zigarrenkiosk Schleicher Schauſpiel in drei Akten von Felix Dhünen Regie: Rudolf Hammacher Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr Schlüsselbund g F ege von ach dem Pakadeplat ve A2 ren. ugeben gegen Belohnung unter r. 138048 an den Verlag d. Bl. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls(z. Zt. abweſend); Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Zt. Wehr⸗ macht); Stellvertreter und verantwortlich für Innen⸗ politik: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: i. V. Dr. Herm. Hartwig; Wirtſchaftspolitit und Unpolitiſches: 1. V. 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