datoder 1940 Erinnerung aufgeführten, aus nber 1940 herrüh⸗ werden bis R 1940 zur Zahlung illig: tsgebühren, imtsgebühren hühren, ngsgebühren, bühren, ühren. en wird erinnert. t bis zum 21. Ok⸗ g leiſtet, 3 nach ſer Badiſchen Ge⸗ irdnung eine Ver⸗ Höhe von 2 v. H. entrichten. hat außerdem die rbundene Zwangs⸗ warten. Eine be⸗ jedes einzelnen nicht. Stadtkaſſe, giſtereintrag tober 1940: editeur, in Mann⸗ und Hildegard, 3 7. Oktober „ 3b Mannheim B0 einſtelle uee flür tel ausgenommen igmorgen von—5 en. 6. Ortober 1940 zermeiſter eimfele ne Anzahl leichte Straßen⸗ zung geſtellt wurde, hegen der vorgerüch⸗ öglichſt raſch zur t werden. Entſpre⸗ verden daher am er, und un norgens von—15 Waren anderer Art Tagen nicht bean⸗ 6. Oktober 1940 zermeiſter TSonenwapen t, Lade⸗ Maſielzoh un, u eſucht. dieſes Blateß holz geſchnittenes Hart⸗ nmfen.— Abdreſſe B an den Verlag anner erbeten.— — — eeeeee, — — — Samstłag⸗Ausgabe akenk LTLELIILLLKLIILAHHILIE ke 0 2 N 10. Johrgeng 0 V N 52 — * 7 Nummer 290 bonner ANTBEIATT NORDWESIBADENZ Mannheim, 19. Oktober 1940 Deutjch⸗Aallenijcher Wietſchafts ausgleich Juſammenſchluß zweier Volkswiriſchaſten Reichsminiſter Junk und ſein italieniſcher Gaſt von den Ergebniſſen des Beſuches tief befriedigt DNB Berlin, 18. Oktober. Der italieniſche Außenhandelsminiſter Raf⸗ af Riccardi, der als Gaſt des Reichswirt⸗ chaftsminiſters und Präſidenten der Deutſchen Reichsbank, Walther Funk, einige Tage in Ber⸗ lin weilte, hat Freitagvormittag die Reichs⸗ hauptſtadt wieder verlaſſen. Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk geleitete ſeinen Gaſt vom Hotel Adlon zu dem feſtlich geſchmückten Anhalter Bahnhof. Nach Abſchreiten der vor dem Bahn⸗ hofsvorplatz aufgeſtellten Ehrenkompanie der Leibſtandarde„Adolf Hitler“ begab ſich der ita⸗ lieniſche Außenminiſter auf den Bahnſteig, wo Staatsminiſter Dr. Meißner ihm die Abſchieds⸗ grüße des Führers überbrachte. flbſchiedsempfang für niccardj DB Berlin, 18. Oktober. Der Reichswirtſchaftsminiſter und Präſident der Deutſchen Reichsbank, Funk, veranſtaltete zu Ehren des nach einem einwöchigen Beſuch am Freitag aus Berlin ſcheidenden Kgl. italie⸗ niſchen Außenhandelsminiſters Riccardi am Donnerstagabend im Kaiſerhof einen Empfang. An ihm nahmen von italieniſcher Seite die Herren aus der Begleitung des Miniſters Ric⸗ cardi, die Miniſterialdirektoren Maſi, Dall' Oglio, Ricciadi, ſowie in Vertretung des er⸗ krankten italieniſchen Botſchafters Alfieri, der Botſchaftsrat Zamboni und Generalkonſul Renzetti teil. Von deutſcher Seite waren erſchie⸗ nen die Reichsminiſter Dorpmüller, Seldte, Graf Schwerin von Kroſigk, Darré u. a. Reichsminiſter Funk widmete dem ſcheiden⸗ den Gaſt eine herzlich gehaltene Anſprache, in der er ſeine Befriedigung über die Ergebniſſe des Beſuchs in Berlin ausdrückte und den Geiſt der Verbundenheit und Kameradſchaft unterſtrich, in dem alle Unterhaltungen ſtatt⸗ gefunden haben. Dieſes Ergebnis ſei begründet in dem Geiſt, der die genialen Schöpfungen der beiden großen Führer Deutſchlands und Italiens hervorgebracht habe, die Siege der Armeen beflügle und der Politik der. Achſen⸗ mächte ihr ehernes Gepräge gebe. Die Ver⸗ bundenheit zwiſchen den beiden Revolutionen, die das politiſche Leben in Deutſchland und Italien tragen, ſei ſo eng, daß wie auf jedem anderen Gebiet ſo auch auf wirtſchaftlichem die Bürgſchaft für die fruchtbarſte Zuſam⸗ menarbeit gegeben ſei, Miniſter Riccardi bedankte ſich in ſeiner Antwort vor allem für die herzliche und be⸗ glückende Gaſtfreundſchaft, die ihm bei ſeinem Beſuch in Berlin zuteil geworden ſei. Er habe in den Unterhaltungen und bei den Be⸗ ſichtigungen den Geiſt kennen gelernt, in dem die deutſche Wirtſchaftsführung den Geſetzen ihrer politiſchen Führung folge und werde dem Duce von deren Großartigkeit und Leiſtungen berichten. Es ſei über große Probleme in dieſer ereignisreichen Woche geſprochen worden, und er könne ebenſo wie der Miniſter Funk verſichern, daß man ſich in allen Punkten verſtändigt habe und vollſtändig einig gewor⸗ den ſei. Er verſpreche ſich viel von einer häu⸗ figen Zuſammenkunft der leitenden Männer der irtſchaft zweier Staaten, die, wie Deutſchland und Italien, durch Geſinnung und Ueberzeugung ſo eng verbunden ſeien und jetzt nach dem ſicheren Zuſammenbruch der demo⸗ kratiſchen Weltherrſchaft, einmalige Aufgaben ohne Zögern zu übernehmen hätten. Die Tech⸗ nik würde viel von dem, was grundſätzlich in Berlin geklärt worden ſei, im einzelnen prüfen und entwickeln. Die Unterredungen mit dem Miniſter Funk und ſeinen Mitarbeitern hätten ihm die Gewißheit gegeben, daß alle Probleme, die ſich durch den ſicheren Sieg der Waf⸗ fen für die Achſenmächte ergeben werden, voll⸗ ſtändig gelöſt werden würden. während und nach dem ſirieg DNB Berlin, 18. Oktober. Der Beſuch des italieniſchen Außenhandels⸗ miniſters Raffaleo Riccardi, der ſich ſeit einer Woche als Gaſt der deutſchen Regierung und des Reichswirtſchaftsminiſters Funk in der Reichshauptſtadt aufhielt, hat am Freitag ſei⸗ nen Abſchluß gefunden. Miniſter Riccardi wurde, wie bereits mit⸗ geteilt, vom Führer empfangen. Er hatte fortsetzung sjehe Seite 2 Skondal um Churchills Oünſlling Schiebung mit Tſchechenpapieren/ Korruptionskrach um einen Staatsſekretär hw. Stockholm, 18. Okt.(Eig. Ber.) Ein neuer Skandal unter den enaliſchen Machthabern, der ſich nicht mehr verſchleiern ließ, obwohl er in Churchills Kabinettskreiſe greift und einen ſeiner engeren Sekretäre be⸗ trifft, hat den parlamentariſchen Unterſtaats⸗ ſekretär im Lebensmittelminiſterium, Booth⸗ bey, zu Fall gebracht. Er wurde angeklagt, ſeine parlamentariſche Stellung zur Wahrneh⸗ —— perſönlicher Intereſſen mißbraucht zu aben. Das tun zwar die meiſten Parlamentarier und Miniſter, denn das gehört zum Weſen einer„parlamentariſchen Demokratie“. Booth⸗ bey hatte aber die Spielregel durch allzu offe⸗ nen Charakter ſeiner Schiebungen verletzt: Er verlangte die Freigabe des geſperrten tſchechiſchen Guthabens in England zugunſten von Perſonen mit Forderungen an den ehemaligen tſchechoſlowakiſchen Staat, hatte aber ſelbſt zuvor ganz unverhüllt alle tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staatspapiere aufgekauft. Als jetzt eine Unterſuchung eingeleitet wurde, ließ er ſich ſuspendieren. Boothbey iſt in London eng mit Churchill verknüpft, als deſſen Parlamentsſekretär er von 1926 bis 1929 wirkie, während Churchill das Finanzminiſterium innehatte. Churchill holte den getreuen Gefolgs⸗ mann bei der Bildung ſeines jetzigen Kabinetts im Mai 1940 in die Regierung. begen engliſches Störungsfeuer Jugoſlawiens elementare Intereſſen h. oe. Belgrad, 18. Okt.(Eig. Ber.) In einem offenbar inſpirierten Artikel der führenden Belgrader Tageszeitung„Vreme“ werden die engliſchen Torpedoſchüſſe gegen den Balkan in einer für hieſige Verhältniſſe ſehr ſcharfen Form angeprangert. Die durch elementare Lebensintereſſen beſtimmte Haltung Jugoſlawiens gegenüber den Achſen⸗ mächten könne, ſo heißt es in dem Artikel u.., durch keine Intrigen geſtört werden. Die Re⸗ gierung ſei auch weiterhin entſchloſſen, die Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien zu vertiefen. Die Zuſammenarbeit der deutſchen und jugoſlawiſchen Stellen in der Umſied⸗ lung der Beſſarabiendeutſchen ſei ein Beweis für die harmoniſchen Beziehungen, die ſich über das Wirtſchaftliche hinaus auch in kulturellen Dingen bemerkbar machen. Beüngſtigende flusfälle in der beitiſchen Tuftwaffe Ur-worte aus Göteborg/ Wieder„eine Umgruppierung?“/ Freitagnachmittag wieder überraſchende Angriffe hw. Stockholm, 18. Okt.(Eig. Ber.) Am Freitagnachmittag erſchienen Verbände der deulſchen Luftwaffe, nachdem der erſte Teil des Tages nach engliſchen Darſtellungen„rela⸗ tip() ruhig“ verlaufen war, überraſchend über London. Kurz nachdem die Sirenen ihr Alarm⸗ eheul begonnen hatten, donnerten bereits foeral die Exploſionen der Bomber. Am Nach⸗ mittag waren deutſche Flugzeuge über Oſt⸗ ſchottland erſchienen und hatten Bomben über einer von engliſcher Seite nicht näher be⸗ zeichneten Küſtenſtadt abgeworfen. Zu den Angriffen in der Racht zum Freitag wird lediglich geſagt, daß ſich der Hauptſtoß wieder gegen London gerichtet habe. Es werden aber auch Aktionen gegen eine Stadt in Mittelengland, gegen die Induſtrien am Merſey⸗Fluß ſowie Aktionen im Süden er⸗ wähnt. Die Schäden an den angegriffenen In⸗ duſtrieunternehmen ſeien„leicht“. Die engli⸗ ſchen Berichte über die Luftkämpfe in den letz⸗ ten acht Tagen flößen— offenbar weil die Londoner Angaben verdächtig zuſammen⸗ ſchrumpfen— ſelbſt aufrichtigen Freunden Eng⸗ lands große Beſorgnis ein. Davon legt ein Be⸗ richt der„Göteborger Handels- und Schiffahrts⸗ zeitung“ Zeugnis ab, der bedauernd feſtſtellt, genwärtig habe die engliſche Jagdwaffe offenbar nicht gerade eine ihrer glücklichen Perioden... Das könnte„auf Schwierigkeiten bei den Luftkämpfen, auf Munitionsmangel, auf eine Beſchädigung der Flugplätze oder auf Verluſt des engliſchen Flugperſonals beruhen. Auch im——— ſei ſchon eine ſolche Störung eingetreten, die damals vermutlich durch Um⸗ gruppierungen(!) verurſacht geweſen ſei. Viel⸗ leicht lägen jetzt ähnliche Gründe vor.(1) Auf jeden Fall die Göteborger Zeitung zum Ausdruck, daß die enorme Inanſpruchnahme der engliſchen Luftwaffe ihre Aktionsmöglichkeit gefährlich einſchränkt. ſleuee Chef der engliſchen Flolte plötzlicher Wechſel im Oberkommando/ Dorſchußlorbeeren in der preſſe hw. Stockholm, 18. Okt.(Eig. Ber.) „ Churchill hat nach dem Wechſel im Ober⸗ kommando der Luftwaffe nun auch eine gleich⸗ artige Maßnahme in der Leitung der Home Fleet folgen laſſen, die vielleicht noch ſtärker ſein Bedürfnis verrät, mit neuen Männern noch einen Ausweg aus dem Endkampf zu ſu⸗ chen. Der Vizeadmiral John Torey iſt— unter gleichzeitiger Beförderung zum Admiral — zum Oberbefehlshaber der Home Fleet er ⸗ nannt worden. Ferner iſt der Konteradmiral Harwodd in den Admiralsſtab berufen wor⸗ den. Torey iſt 55 Jahre alt und war von 1932 bis 1934 Kommandeur des Schlachtſchiffes„Rod⸗ ney“. Zuletzt befehligte er die Zerſtörerwaffe im Mittelmeer. Er gilt als beſonderer Par⸗ teigänger Churchills, der aber ſonſt völlig un⸗ bekannt iſt. Offiziöſe Londoner Kommentare beſagen, daß die auf eine Verſchärfung der allgemeinen Kriegsführung zur See hindeuten. Es kann ſein, daß Churchills Wahl gerade des⸗ halb auf Torey gefallen iſt, weil er bereits früher ein Abenteuer gegen Italien befürwor⸗ tet hat. Die engliſche Preſſe erteilt dem neuen Ad⸗ miral reichlich Vorſchußlorbeeren. „News Chronicle“ bezeichnet ihn ſogar als den„U⸗Bootjäger Nr.“. Der„Daily Expreß“ ſieht in der Ernennung des neuen Mannes eine„ſenſationelle Aenderung“, die es ſeinen Leſern mit großen Schlagzeilen zum Beſten gibt. Abschluß der Besprechungen mit Niccardi/ Neuer Flottenchet in England Um den Suez-Kanal Mannheim, 18. Oktober. Seit Alexander im Jahr 331 v. Ch. zur Oaſe Siwa zog iſt die libyſche Küſtenplatte nicht mehr von einem großen Kriegszug durch⸗ quert worden. Der geniale Mazedonier wollte das Orakel des berühmten Amon⸗Tempels zu Siwa befragen, ſein Zug vor über zweitau⸗ ſend Jahren war eine Demonſtration und die Laune eines jungen Eroberers, der ſich mit den Göttern verbunden fühlte. Heute dringen die motoriſierten Streifen der italieniſchen Nordafrika⸗Armee wieder bis nach Siwa vor. Sie demonſtrieren nicht, ſie räumen auf mit den engliſchen Verbänden, deren Unterneh⸗ mungen von dieſer Oaſe ausgehen. Der Mann, der heute im oſtlibyſchen Wüſtenland beſtimmt, treibt kein Mythos und kein geheimnisvoller Glaube an die Hilfe der Götter. Graziani iſt der harte Vollſtrecker des eiſernen Willens des Duce. Er bahnt der Zukunft Italiens den Weg und ſeine Fauſt bedroht die Lebens⸗ ader eines Weltreiches, das im Untergehen iſt — obwohl dies engliſche Empire das Abend⸗ land und Morgenland in ungleich ſtärkerem taß Mbrfof als das Reich Alexanders, der ſeinen Vorſtoß nach Indien beenden mußte, bevor ſeine Heere die Ufer des Ganges er⸗ reichten.. an nennt Graziani einen eiſernen Mann und viele ſehen in ihm einen der großen mo⸗ dernen Erneuerer des Römertums. Ebenſo wie der Genius des Preußentums aus einem unerhörten Willen zum Dienſt und zum Opfer entſtand, iſt auch in dieſem Marſchall des Duce die Leidenſchaft militäriſcher Führer⸗ ſchaft lebendig, die Kraft eines Herzens, das bis ins Innerſte von den ewigen Geſetzen des Soldatentums ergriffen iſt. Jener einzige Li⸗ ter Waſſer pro Tag, den Graziani ſich vor vier Jahren trotz ſchwerer Verwundung und trotz immerwährender Gefechte in der Gluthitze des abeſſiniſchen Südens geſtattete, machte ihn zum Abgott der faſchiſtiſchen Soldaten! Heute iſt dieſer Mann der Feldherr Afrikas. Von feiner Familie zum Advoka⸗ ten beſtimmt, begann ſeine Laufbahn in akade⸗ miſchen Hörſälen, doch tauſchte er damals ſchon im geheimen die Rechtswiſſenſchaft mit der Kriegsgeſchichte und der Strategie. Als er ein Mann war, wurde er Soldat. Statt der Robe nahm er die Uniform mit dem ſchmalen golde⸗ nen Streifen des Unterleutnants. Er glaubte an ſeinen Stern, doch dieſer Stern machte ihm den Glauben ſchwer: Mit 32 Jahren, beim Ausbruch des Weltkriegs, war Graziani immer noch Leutnant. Wie beſeſſen muß dieſer Mann eweſen ſein, daß er trotz des mangelnden Er⸗ olgs zäh und unbeirrt weiterdiente, alle Wi⸗ drigkeiten kalt und ſchweigend überwand. Er war ſeiner Berufung ſicher— des Solda⸗ tentums in Afrika. Das innere Wiſſen um dieſen Kontinent, um das Geſetz der kar⸗ gen ſonnenheißen Durſtgebiete, das den zum Herrſcher macht, der wirklich Mann iſt, hat ihn nie verlaſſen. Am 26. Oktober 1922, am Tag, an dem Muſſolini nach dem berühm⸗ ten Marſch auf Rom in der Ewigen Stadt einzog, begründete auch der damalige Oberſt Rudolfo Graziani ſeinen Ruhm. Bei Jeffren zer⸗ ſchlug er als Führer italieniſcher Stoßtrupps ſtarke Abteilungen rebelliſcher Senuſſis und ſicherte dadurch ſeinem Vaterland Tripolita⸗ nien und Libyen. Von dieſem Kampf her galt er als Soldat römiſcher Härte, der ſchonungs⸗ los vernichtet, um nicht ſelbſt vernichtet zu wer⸗ den, doch nach dem Kampf den Gegner gewinnt durch die Kraft ſeiner Perſönlichkeit— der Sieger von Jeffren wird heute von den Söh⸗ nen der Rebellen, die er ſchlug, verehrt wie kaum ſonſt ein Mann. Seitdem hat Graziani keinen großen ſtrategiſchen Vernichtungsſtoß mehr führen können. Im Abeſſinienkrieg führte er die Truppen der Südfront. Das Schickſal wollte, daß die Entſcheidung damals an der Nordfront fiel. Was immer der Wunſch des Feldherrn blieb, wird heute zur Wirklichkeit. Graziani iſt dazu berufen, den Zuſammenbruch des bri⸗ tiſchen Reiches in Afrika zu voll⸗ enden. Somaliland iſt in der Hand der Ita⸗ liener, in Kenia ſtehen ſie bereits am Rudolf⸗ ſee und nun ſetzt Graziani im Norden den ge⸗ fährlichſten Stoß an: gegen Suez und Alex⸗ andria, den Haupthafen der britiſchen Flotte im öſtlichen Mittelmeer und den Knotenpunkt der großen Reichsſtraße des Empire, an dem ſich Luft⸗, Land⸗ und Waſſerwege vom Mutter⸗ „hakenkreuzbanner“ land und Europa nach Indien und nach dem — 5 5 Oſten treffen. Am 15. September iſt raziani an der Oſtgrenze Libyens zum Vor⸗ marſch angetreten in Richtung Alexandria— ———— Es gelang ihm dabei ein Bluff: uerſt eine ſüdliche Umgehung der ſtarken eng⸗ iſchen Stellungen im ſtengebiet vorzutäu⸗ ſchen und dann doch mit ſeiner——— die—975 verdrahteten und verminten Stütz⸗ punkte Sollum und Sidi Barani zu überrennen. Die 9 Ma⸗ truk iſt das nächſte Ziel. 904 beginnt die Straße und die Bahnlinie nach Alexandria. Was die bisherigen Erfolge Grazianis be⸗ deuten, iſt inzwiſchen auch der engliſchen Oeffentlichkeit Har geworden. Sie hat entdeckt, daß es nicht allein im Mutterland Gefahren für das Weltreich gibt. Die„Times“ erklärte dieſer Tage, daß es Wahnſinn ſei, die Be⸗ deutung der italieniſchen Unternehmung zu ver⸗ kleinern.„Sie zielt auf die Iſolierung und Zer⸗ ſtörung unſerer Flottenſtützpunkte und Streit⸗ kräfte im Mittelmeer, Aegypten und Paläſtina. Die Offenſive aus Libyen wird aus der Luft lebhaft unterſtützt werden und aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach durch einen Vorſtoß auf Chartum und vielleicht auch durch ein noch tieferes Ein⸗ dringen in Kenia begleitet ſein. Wir 63 in Afrika einer Drohung gegenüber, die mindeſtens ebenſo vital iſt wie die Geſahr der Invaſion gegen die britiſchen Inſeln. England bemüht ſich ſeit Jahren um mög⸗ lichſte——— als hätten ſeine 8 die heutige Bedrängnis geahnt. Seit 1936 ſeitdem der Streit um Abeſſinien das Ueber⸗ gewicht der italieniſchen Luftwaffe im Mittel⸗ meer offenbarte, iſt der urſprünglich große bri⸗ tiſche Stützpunkt für die Mittelmeerflotte, Malta,— eine Viertelſtunde Flugweg von den italieniſchen Startplätzen entfernt— auf⸗ brfabzn worden. Die Briten machten Alexan⸗ dria zu ihrer 18 4 Ausgangsſtellung — eine ihrer vielen Verletzungen des Freund⸗ ſchafts⸗ und Bündnisvertrags, der von London 1936 mit Aegypten geſchloſſen wurde. In die⸗ ſem Vertrag ſollte das„Ende der Okkupation“ beſtätigt werden, und nach ſeinem Wortlaut durfte nur zum Schutz des Suezkanals 10 000 und 400 Flieger im Land ver⸗ eiben. „Aus dieſer kleinen Streitmacht wurde im Lauf dieſes Krieges eine Armee von 200 000 bis 220 000 Mann, die aus allen Teilen des Em⸗ pires zuſammengeholt wurden, dabei eine ge⸗ panzerte Diviſion und dazu noch zahlreiche Panzerfahrzeuge, die beſonders für den Wü⸗ ſtenkampf gebaut wurden. Aus der Befreiung Aegyptens wurde demnach ſeine vollſtändige militäriſche Knebelung, der Zwang, die Bezie⸗ hung zu Deutſchland abzubrechen, ein völlig ungeklärtes Verhältnis zu Italien. In Alexandria wurden die Verbände der engliſchen Mittelmeerflotte durch mehrere Ein⸗ heiten des Fernoſtgeſchwaders verſtärkt. In aller Eile entſtanden Wert⸗ und Reparaturan⸗ lagen, durch Flak und andere Batterien ge⸗ ſchützt, die jetzt die umfangreichen Einrichtun⸗ gen von Malta erſetzen ſollen. Doch dieſes Aſyl, das ſich die engliſche Flotte am Eingang des Suezkanals gebaut hat, hat bereits verſchiedene Luftangriffe geſehen, es iſt demnach ſchon heute nicht mehr ſicher. Wenn Marſchall Gra⸗ ziani nach Alexandria gelangt, ſo iſt es mit deſſen ſtrategiſcher Bedeutung zu Ende, genau ſo wie mit derjenigen der franzöſiſchen Kriegs⸗ häfen am Kanal und am Altlantik, die in kon⸗ tinentaler Kriegsführung vom Land her erobert wurden. Der„meerbeherrſchenden“ Flotte bleibt dann nichts übrig, als neue„ſieg⸗ reiche Rückzüge“, die nach jeder Richtung gleich gefährlich ſind und die britiſchen Schiffe ſowohl in der Meerenge von Sizilien wie auch am Golf von Aden den Schiffsgeſchützen Italiens und der Uebermacht ſeiner Bomber ausſetzt. Welche Schläge hat dieſe Flotte nicht ſchon erhalten, deren Führer einſt glaubten, in kür⸗ zeſter Zeit Italiens Seemacht in ihren Küſten⸗ gewäſſern einſchließen zu können. Die Aktivität der faſchiſtiſchen Marine und der Luftwaffe hat alle britiſchen Programme und Hoffnungen ver⸗ nichtet. Seit der erſten Seeſchlacht Mitte Juli, bei der die weſtlichen und öſtlichen Geſchwader Englands eine Vereinigung erſtrebten— ſtatt⸗ deſſen von den italieniſchen Kräften wieder in ihre Ausgangshäfen zurückgejagt wurden— folgt eine Schlappe der anderen. Die wichtigſte britiſche Brennſtoffbaſis, der Hafen von Haifa mit ſeinen Oeltanks am Ende der Moſſulöl⸗ leitung, iſt zerſtört. Die Bemühungen der Flotte, von See her dem britiſchen Landheer artille⸗ riſtiſch zu helfen, machte Italiens Luftwaffe ſo⸗ fort unmöglich. Es iſt eine dürftige Rolle, die der britiſchen lotte im Hafen von Alexandria noch übrig⸗ leibt. Auf See hat ſie nur Niederlagen ein⸗ ſtecken müſſen, von der Luft her wurde ihr ein Verluſt nach dem anderen zugefügt und von Land her weiß ſie Marſchall Graziani im An⸗ marſch, den Mann, der ein Leben des Kampfes krönen will und dem die Hoffnungen und der Glaube einer jungen Nation anhängen, der Ruf der Unbeſiegbarkeit auf afrikaniſcher Erde! Nun— Eden iſt in Aegypten angekommen. Glaubt man wirklich, dieſer gepflegte Eton⸗Boy könne ein zuſammengewürfeltes Heer von Sol⸗ daten wider Willen aufmuntern, die dem Sie⸗ ger von Jeffren gegenüberſtehen? Die eine Er⸗ kenntnis ſtimmt:„Wir ſtehen in Afrika einer Drohung gegenüber...“ Dr. Hermonn Hartwig. jum flbdrehen geiwungen Wirkſames deutſches Flakfeuer verhinderte den Einflug DNB Berlin, 18. Oktober. Am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag unternahmen Einheiten der britiſchen Luftwaffe insgeſamt acht 48 in das Ge⸗ biet der franzöſiſchen Kanalküſte. Da die Feind⸗ flugzeuge im hellen Mondſchein deutlich zu er⸗ kennen waren, wurden ſie von der deutſchen Flak unter wirkſames Feuer genommen. Die britiſchen Flugzeuge drehten darauf ⸗ hin ab, ohne Bomben geworfen zu haben. * Japan beantwortet Provakationen mit Bomben Hunderte von Kraftwagen auf der Burmaſtraße/ Amerikaniſche Flugzeuge für Tſchiangkaiſchek o, sch. Bern, 18. Okt.(Eig. Ber.) Die Eröffnung der Burmaſtraße wurde in Anweſenheit von Vertretern eng⸗ liſcher Behörden und des ſtellvertretenden Auſſenminiſters der chineſiſchen Regierung Tſchiangkaiſchek auf burmeſiſchem Gebiet mit provokatoriſchen Kundgebungen gegen Japan gefeiert. Wie unſicher man ſich auf britiſcher Seite angeſichts des neuen geführ⸗ lichen Schrittes fühlt, zeigt ſich u. a. darin, daß die britiſchen Behörden in der Stadt Laſchio, der Endſtation der burmeſiſchen Bahn, zahl⸗ reiche Schutzmaßnahmen ergreifen müſſen. In jedem Haus Laſchios müſſen ſtändig ſechs Eimer Waſſer und ſechs Sandſäcke bereit⸗ gehalten werden, um ausbrechende Bründe raſch bekämpfen zu können. Die erſte Laſtwagenkolonne hat ſich in den erſten Minuten nach Mitternacht in Laſchio, das 70 Kilometer von der chineſiſchen Grenze entfernt liegt, in Bewegung geſetzt. Die Wagen dieſer Kolonne ſollen nur mit—ur ütern beladen ſein, da man hefürchtet, daß fle von der japaniſchen Luftwaffe angegriffen knglands nordweſten das Jiel deulſcher Bomber Londoner Hafen weitgehend zerſtört/ Uachtangriffe auf Liverpool/„Im Schatten des Unheimlichen“ hw. Stockholm, 18. Okt.(Eig. Ber.) Die Engländer haben ſich fab am Freitag noch nicht entſchloſſen, die in großem Stil Tagesangriffe, die am Donners⸗ 148 ſtärkſte Wirkungen von der Waterloo⸗Brücke bis zu den Royal⸗Albert⸗Docks hervorriefen, einigermaßen zuzugeben. Allenfalls geſteht man Bombenabwürfe„durch einen Sturzkampf⸗ bomber, der auf Grund einer Wolkendecke nicht wahrgenommen werden konnte“ ein, oder es wird berichtet, daß die deutſchen Flugzeuge „nicht in geſammelter Streitmacht“ bis zum Londoner Gebiet hätten vordringen können. Geradezu tragikomiſch wirkt es, wenn man von Bombenabwürfen bäld in jenem, bald in die⸗ ſem Londoner Diſtrikt die Rede ſein muß, von Bomben über der Südoſtküſte und von Luft⸗ kämpfen, in deren Verlauf Bomben abgeworfen wurden. Es kann nicht wundernehmen, wenn die lächerlichen Berichterſtattermethoden, die allmählich ſelbſt der engliſchen Oeffentlichkeit auf die Nerven fallen, auch auf die An⸗ griffe in der acht zum Freitag An⸗ finden. Die erſten engliſchen Morgenberichte behaupten, die deutſchen An⸗ griffe ſeien„nur mit Unterbrechung“ durchge. führt worden. Man geſteht ſchließlich ein, daſt weitere Nachtangriffe auch gegen Liverpool und viele Teile des Nordweſtens durchgeführt wur ⸗ den. Nordweſtengland teilte ſich anſcheinend in der Nacht.— Freitag Löwenanteil der deutſchen Bomber. Der Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“ hat den Verſuch unternommen, im Kampf mit der Londoner Zenſur einen Rück⸗ blick auf die erſten ſechs Wochen intenſiven Bombardements der engliſchen Hauptſtadt zu geben. Er ſchreibt:„Nacht um Nacht hämmern Bomber auf die Stadt los. Jeden Morgen öffnen ſich neue Krater in den Straßen und Häuſerreihen. Jede Nacht gleiten wir wieder hinein in den Schatten des Unheimlichen.“ Die mit London in den wird. Eine zweite Kolonne von 60 Wagen iſt bereits kurze Zeit darauf abgefahren. Nach einer 673 Meldung befinden ſich ſchon wieder 100 Kraftwagen unterwegs. Wie gemeldet wird, ſind Aktionen der japaniſchen A über chineſi⸗ ſchem Gebiet gegen die Burmaſtraße be⸗ reits im Gange. Schon ſechs Stunden vor der Eröffnung der Burma⸗Route erſchienen an die 60 japaniſche Flugzeuge über Tſchung⸗ king und warfen dort wieder eine große Anzahl von Spreng⸗ und Brandbomben ab. Wiederum brachen zahlreiche Brände aus; der Material⸗ ſchaden ſoll bedeutend ſein. Ueber die Zahl der Opfer wurde noch keine Mitteilung ausgegeben. Der untere Stadtteil Tſchungkings mit dem Sitz der Regierung Tſchiangkaiſcheks wurde in den urt. Seſz Monaten bereits völlig zerſtört. Die Behörden Tſchiangkaiſcheks führ⸗ 4 ihre Tätigkeit in Höhlen und tiefen Kellern au Nach einer amerikaniſchen Agenturmeldurng wird in der Hauptſtadt der Philippinen, Ma⸗ nila, am Samstag ein Schiff eintreffen, das 33 Flugzeuge für die Regtierung Tſchiangkaiſcheks an Bord hat. Dieſe ſollen über die Burmaſtraße nach China ge⸗ bracht werden. Es ſei vorgeſehen, daß der Dampfer in Manila weitere 20 Flugzeuge an Schäden ſeien bisher keineswegs„vital entſchei⸗ dend“, aber er in ſeiner Bilanz der erſten ſechs Wochen:„Die Luftoffenſive habe London vor unerhörte Probleme geſtellt. Von der Stadt ſei ſchon jetzt ſoviel zerſtört, daß man eines Tages nach dem Wiederaufbau ein anzneues London kennenlernen werde. Läßt das nicht auf bereits hinreichend umfaſ⸗ ſende Zerſtörungen auch dem äußeren Umfange nach ſchließen? Er ſagte nach einer Rundfahrt durch die Hafen⸗ und Dockbezirke im Oſten; „Hier ſcheint das Unheil bereits total zu ſein. „Der ſchwediſche Journaliſt meint, der deutſche Generalſtab beſitze wohl ſeit langem Fotos über die Ausmaße der Zerſtörungen. Er ſelbſt könne daher wohl ohne Beeinträchtigung durch die engliſche Zenſur— der Hinweis auf die ihm auferlegte Beſchränkung iſt intereſſant— her⸗ vorheben, daß in bekannten Gebieten der Dock⸗ bezirke der Schaden wirklich augenſcheinlich ſei. „Fabriken und Speichergebäude ſind nieder⸗ ebrannt und nur die Mauern ſind übrig.“ ber viele kleine Häuſer ſeien unverſehrt ge⸗ blieben! Das ſpricht für die Sorgfalt, mit der ſich die deutſchen Flieger ihre militäriſch wich⸗ tigen Ziele ausſuchen. Insgeſamt habe man das Bild eines im Verfall begriffenen Hafens vor ſich. Die Schäden ſeien am ſchlimmſten in einem breiten Gürtel zu beiden Seiten des Fluſſes, parallel zum Verlauf des Hafens. Im übrigen verweiſt der neutrale Berichterſtatter andeun ⸗ tungsweiſe auf die„weitreichenden ſozialen Wirkungen dieſes ewigen Bombardements“, ohne Einzelheiten anzugeben. 3 r. d. Madrid, 18. Oktober.(Eig. Ber.) Der Londoner Berichterſtatter der Madrider Zeitung„Ya“ ſchreibt ebenfalls, daß es in Lon⸗ don kaumnocheine Straße ohne min⸗ deſtens einen Bombenkrater gebe. ſeneral Direwarr regieet in London niemand hilft der Bevölherung/ Flucht in die Sachwerte hw. Stockholm, 18. Okt.(Eig. Ber.) Die wachſenden Schwierigkeiten, mit denen die britiſche Regierung im eigenen Lande zu kämpfen hat, werden nicht nur in den zahlrei⸗ chen Beruhigungsreden der Politiker, ſondern auch in den kritiſchen Aeußerungen mancher Zeitungen deutlich. Die„Times“, die ſich kürz ⸗ lich ſchon vorſichtig über die Lügenkommuni⸗ qués Churchills beſchwerte, beklagt ſich heute über die mangelnde Fürſorge für die obdachlos Gewordenen. Dabei erklärt das Blatt, das Wohlfahrtsweſen leide unter der Aufteilung der Verantwortlichkeiten und die 10 zu langſam und zu mangelhaft vor ſich. Die Londoner Vertreterin der——— „Nya Daglight Allehanda“ erläutert einiges, worauf die„Times“ ſehr vorſichtig anſpielt: daß nämlich viele Londoner, die kein Heim mehr haben, auch nicht die Möglichkeit mehr beſitzen, in Reſtaurants zu eſſen, denn die mei⸗ ſten kleinen Gaſtſtätten in London ſervierten nicht länger Abendeſſen(die Haupt⸗ und einzige warme Mahlzeit des Tages). Das Perſonal wolle nämlich vor dem Abendalarm nach Hauſe und außerdem beſtehe oft Mangel an Waſ⸗ ſer und Gas, da deutſche Bomben die Lei⸗ iungen zerſtört hätten. Die Londoner Geſchäfte wollen aus dem gleichen Grunde im Winter bereits um vier Uhr nachmittags ſchließen. Bezeichnend für den Geiſt der Plutokraten, die möglichſt viel ihres Vermögens retten wol⸗ len, iſt die auffallende Flucht in die Sach⸗ werte, die zu großen Käufen an Sachwerten, Pelzen uſw. führt. „flriſtokratenſtraßen“ nicht für fleme Der Miniſter für die innere Sicherheit, der ſich ſelbſt nicht ſicher fühlt DNB Genf, 18. Oktober. England wehrt ſich immer dagegen, ein plu⸗ tokratiſcher Staat genannt zu werden. Laut „Daily Mail“ hat aber Sir Walter Citrine im Gewerkſchaftskongreß von Southport die Bankier⸗ und Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften überaus hart wegen ihres un⸗ ſozialen Verhaltens angegriffen. Er ſagte, die engliſchen Arbeiter ſeien nach Mei⸗ nung ihrer Brotherren rechtloſe Ausbeu⸗ tungsobjekte. Die herrſchenden Klaſſen in England hätten den Geiſt der Zeit noch nicht verſtanden und täten ſo, als ob es überhaupt keinen Krieg gebe. Beſonders die Verſicherungs⸗ geſellſchaften benähmen ſich, als ob ſie noch in den Zeiten des„fendalen Rittertums“ lebten und ſich von den Stürmen der Welt unberührt in ihre Burgen zurückziehen könnten. Am 14. Oktober haben, wie aus London be⸗ richtet wird, im engliſchen Miniſterium für die innere Sicherheit Vertreter der Stadt⸗ räte aus 20 Londoner Bezirken vorgeſprochen, um ihre Klagen vorzubringen. Die nih fand jedoch zu Miniſter Mor⸗ riſon— hielt ſich der„Miniſter für die in⸗ nere Sicherheit“ ſelbſt nicht ſicher?— keinen Zutritt, ſondern mußte ſich damit begnügen, ihre Wünſche einem Beamten des Miniſteriums zur Weiterleitung an den Miniſter vorzutra⸗ gen. Bezeichnend für die britiſche Geiſtesver⸗ faſſung waren die Klagen des Vertreters von Hampſtead, eines Londoner Bezirkes, der u. a. erklärte, daß die Unterbringung Ob⸗ dachloſer in leerſtehende Wohnungen in den „Ariſtokratenſtraßen“ nicht geſtattet werde, mit der Begründung,„es gehe nicht an, Arme in dieſen Straßen unterzubringen“(h. aopaniſche Oelkonzeſſion in mexino Samstag, 19. Oktober 1040 Bord nehme, die dort bis zur Wiedereröffnun der Burmaſtraße untergebracht geweſen ſeien. Der Führ Wehrmacht he habers des tvert 2⁰ Pachtvertrag auf 20 Jahre rauchitſch, d O. sch. Bern, 18. Oktober. Das mexikaniſche Wirtſchaftsminiſterium ha einen Vertrag mit der zum japaniſchen Mitſui Konzern gehörenden Vera⸗Cruz⸗Petroleum⸗Ge⸗ ſellſchaft über ein ausgedehntes Petro⸗ leumgebiet abgeſchloſſen, das zwiſchen Ja⸗ lapa und Miſſantha im Staate Vera Cruz liegt. Der Vertrag gibt der Geſellſchaft das Recht au einen zwanzigjährigen Abbau in dieſem Gebiet, das bisher nicht als petro leumhaltig betrachtet wurde. Die Geſellſchaf hat ſich verpflichtet, lhach mindeſtens zwei Generalleut ner Inf.⸗Di Hberſt von Schüͤtzenregim Hberſt Hof Regiments; Major Kra lerieabteilung; Bohrlöcher niederzubringen, und wenn Oe Hauptmann gefunden wird, fünf Prozent der Förderung.. an die mexikaniſche Regierung abzuliefern. Oberleut Der Mitſui⸗Konzern hat gleichzeitig, wie von Oberleuenan mexikaniſcher Seite gemeldet wird, ein ameri⸗⸗ in einem Geb kaniſches Kaufgebot über 20000 Tonnen Generalleum mexikaniſchen Eiſenſchrott überboten. Die 5, und 10. Jun Transaktion iſt im Zuſammenhang mit dem von USaA gegen Japan verhängten Schrottausfuhr⸗ verbot bemerkenswert. ſeiner Diviſion Einſatz entſche ſeines Korps gung am Aisn getragen. Bei me Diviſion nachbarten jun der ſich verzwe ſtung vollbrach ngewöhnliche drei Wochen noch ganze Stadt⸗ Oberſt v. B Wenn man vor drei Woch ch ganze S en den ſehr hartem Ka unkern und viertel ablaufen konnte, ohne große Spuren der Fliegerangriffe zu ſehen, ſei dies heute un⸗ möglich kngland im nahen oſten Churchills Aufträge für Eden hn. Rom, 18. Oktober.(Eig, Ber.) Reuters Erklärung, Eden habe in Kairo die Aufgabe, dem Oberkommandierenden der britiſchen Rahoſt⸗Streitkräfte, General Wa⸗ vell, Nachſchub an Truppen, Munition und Material zu verſchaffen, wird in Italien als Londoner Wunſchtraum verſtanden. Kann Eden eine verfahrene ſtrategiſche Situation, die er ſelbſt ſeit 1935 herbei⸗ führen half, durch ſein bloßes Erſcheinen rück⸗ gängig machen? Auch nach italieniſchen Informationen hat der Oberkommandierende der Oſt⸗ Abſturz geb zrig 5h ver⸗ angener oche in exandria abgehaltenen 5 Frfegsrat die Meinung verfochten, den tenmeer. ſtrategiſchen Intereſſe des britiſchen Reiches ſei mit einem rechtzeitigen Rückzug der eng⸗ liſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte aus dem Nahen Oſten nicht gedient. Nach hier eintref⸗ lieſe Anſicht ielt ſoll 18555—. ieſe Anſi eilen. erſtändliches Intereſſe at in Rom die Ankündigung des„Nons f zen, baß die hronicle“ gefunden, daß Eden Le Reiſe bereits ſtark er nach Ankara fortſetzen werde. jfolgen fortgeriſ ren Kämpfen ir marck durch di tiſchſte Lagen 1 ment zu einer Zel gumienden— abteilung den v Ppernkanals un von hier aus 1 3 An de nutt mnen Germosan, ein eit danren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandtelle von Getmosan erginzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwirkkung aut Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. 5 55 in allen Apotheken zum Preise von 24 Hoßbach mit zu RVM—.41 und.14. teau Gentier ei Au Augenblick die umnnuminmnnmmememmnnnmmmmmemmemmnumnamn 4 der großen Mat Major Krat von ihm geführt tene und vom Er erledigte hie 1 ſorſſen und kän der. Mit wenig in Begleitunge Gefechtsordonnce einem lMG die verſammelten en unnunnnannnunnmummnnn zuſammenſchluß zweier Volks, wirtjchaſten Fortsetzung von Seite 1 mit Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop eine eingehende grundſätzliche Ausſprache. In täglichen Beſprechungen wur⸗ den zwiſchen Miniſter Riccardi und Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Funk alle die Wirtſchafts⸗ politit Deutſchland und Italiens berührenden Fragen in kameradſchaftlicher Form ein⸗ erörtert. Hierbei gingen die beiden —— von der Ueberzeugung aus, daß der eck ſolcher Unterhaltungen in der af⸗ ung einer Grundlage für die weitere Vertie⸗ fung der bewährten praktiſchen Zufam⸗ menarbeit auf allen Gebieten der Wirt⸗ ſchaftspolitik liegt. Im Laufe der Beſprechungen wurde eine große Reihe konkreter Einzelfragen erörtert. Es beſteht Uebereinſtimmung darüber, daß der Ver⸗ rechnungsverkehr innerhalb Europas nach dem Kriege weiter ausgebaut, aber gleichzeitig elaſti⸗ ſcher geſtaltet werden muß. Der Mark und der Lira wird innerhalb des dann zu ſchaffenden Verrechnungsſyſtems eine ausſchlaggebende Be⸗ deutung zukommen. Die neue euxopäiſche Zuſammenarbeit im Sinne des Nationalſozialismus und des Fa⸗ ſchismus bedeutet alſo die Entwicklung einer S Autarkie, die Deutſchland und talien als Grundlage der kommenden Wirt⸗ ſchaftspolitik betrachten, und die gleichfalls die Vorausſetzung für einen geſunden Handel und Güteraustauſch mit den anderen Wirtſchafts⸗ zentren in der Welt bildet. VUnser Bild berich dom deutschen He den Kommandanter bktober 1940 ziedereröffnung geweſen ſeien. jn mexino ahre 18. Oktober. tiniſterium hat niſchen Mitſui⸗ Petroleum⸗Ge⸗ rtes Petro⸗ s zwiſchen Ja⸗ ſera Cruz liegt. das Recht auf Abbau in nicht als petro⸗ die Geſellſchaft indeſtens zwei nd wenn Oel der Förderung bzuliefern. zeitig, wie von rd, ein ameri⸗ 00 Tonnen überboten. Die g mit dem von schrottausfuhr⸗ er )ganze Stadt⸗ ße Spuren der ies heute un⸗ Oſten Eden (Eig. Ber.) ibe in Kairo dierenden der zeneral Wa⸗ Nunition und n Italien als nden. Kann rategiſche 1935 herbei⸗ rſcheinen rück⸗ mationen hat e der Oſt⸗ m Mitte ver⸗ abgehaltenen rfochten, dem ſchen Reiches f10 der eng⸗ te aus dein hier eintref⸗ neral Wavell hes Intereſſe des„News 5955 Reiſe vde. JerZen seit Jahren egen Kopi einzelnen md steigern nicht und md Magen. eise von Bolks, 1 von Rib⸗ zrundſätzliche rgen wur⸗ und Reichs⸗ Wirtſchafts⸗ berührenden Form ein⸗ die beiden us, daß der der af⸗ itere Vertie⸗ n Zuſam⸗ der Wirt⸗ wurde eine erörtert. Es haß der Ver⸗ s nach dem zeitig elaſti⸗ urk und der ſchaffenden gebende Be⸗ narbeit im id des Fa⸗ klung einer ſchland und nden Wirt⸗ eichfalls die Handel und Wirtſchafts⸗ „halenkreuzbanner⸗ ing. 10. Oltober 1940 Das Rifterkreuz für ſechs Offiziere des heeres Ein Oberſt macht mit ſeinem Spähtrupp 4200 Gefangene/ Geiſtesgegenwart und rückſichtsloſer Einſatz DNB Berlin, 18. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes den folgenden Offizieren verliehen: Generalleutnant Clößner, Kommandeur einer Inf.⸗Diviſion; Oberſt von Bismarck, Kommandeur eines Schützenregiments; Oberſt Hoß bach, Kommandeur eines Inf.⸗ Regiments; Major Kratſch, Kommandeur einer Artil⸗ lerieabteilung; Hauptmann Schulz, Kompaniechef in einem Panzerregiment; Oberleutnant Daumiller, Kompaniechef in einem Gebirgsjägerregiment. Generalleutnant Clößner hat zwiſchen dem 5. und 10. Juni durch die meiſterhafte Führung ſeiner Diviſion unter vorbildlichem perſönlichen Einſatz entſcheidend zu dem Durchbruchserfolg ſeines Korps und der anſchließenden Verfol⸗ gung am Aisne⸗Kanal und an der Marne bei⸗ etragen. Beim Angriff über die Marne hat ſeine Diviſion als Schrittmacher für die be⸗ nachbarten jungen Divſionen gegen einen Feind, der ſich verzweifelt wehrte, eine ſoldatiſche Lei⸗ tung vollbracht, die durchaus das Gepräge des ngewöhnlichen trägt. Oberſt v. Bis marck erzwang mit ſeinem Regiment den Maasübergang bei Leffe nach ſehr hartem Kampf mit franzöſiſchen Pakneſtern, Bunkern und Beſatzungen, ſtieß weſtlich der Wacht an Deutſchlands fiüſte Feindliches Flugzeug durch Marineartillerie abgeſchoſſen DNB Berlin, 18. Oktober. In der Nacht vom 15. zum 16. Oktober flo ⸗ gen britiſche Bombenflugzeuge über die Deutſche Bucht nach Deutſchland ein. Die britiſchen Flugzeuge wurden an der Küſte in Gegend der Weſermündung durch Ma⸗ rineartillerie wirkſam unter Feuer ge⸗ nommen. Wie erſt jetzt bekannt geworden, wurde ein britiſches Flugzeug zum Abſturz gebracht. Es zerſchellte im Wat⸗ tenmeer. Maas bei Onhaye vor und erſtürmte dieſen Ort. Dieſe Kämpfe waren für die Diviſion ent⸗ ſcheidend. Lediglich dem perſönlichen Einſatz des Regimentskommandeurs war es zuzuſchrei⸗ ben, daß die von den Kämpfen der Vortage bereits ſtark ermüdete Truppe zu dieſen Er⸗ folgen fortgeriſſen wurde. Auch bei den weite⸗ ren Kämpfen in Frankreich hat Oberſt v. Bis⸗ marck durch die Umſicht ſeiner Führung kri⸗ tiſchſte Lagen überwunden und ſeinem Regi⸗ ment zu einer Reihe von Erfolgen verholfen. Oberſt Hoßbach ſtürmte mit einer Voraus⸗ abteilung den vom Feind beſetzten Oſtrand des Ppernkanals und ermöglichte ſo der Diviſion, von hier aus den planmäßigen Angriff fort⸗ 3 An der Kanalküſte griff er bei Dieppe n Begleitung eines Ordonnanzoffiziers, einer Gefechtsordonnanz und eines Spähtrupps mit einem[MG die am Strande zur Einſchiffung verſammelten feindlichen Truppen an und nahm 4200 Engländer und Franzo⸗ ſen gefangen. An der Loire drang Oberſt Hoßbach mit zwei Schützenkompanien in Cha⸗ teau Gentier ein und verhinderte im letzten Augenblick die bereits vorbereitete Sprengung der großen Mayenne⸗Brücke. Major Kratſch befreite perſönlich mit zwei von ihm geführten Stoßtrupps eine abgeſchnit⸗ tene und vom Feinde hart bedrängte Batterie. Ex erledigte hierbei MG⸗Neſter mit Piſtolen⸗ 3 und kämpfte feindliche Stellungen nie⸗ er. Mit wenigen Mann machte er 350 Ge⸗ dom deutschen Heidenfriedhof in der rumänischen Hauptstadt am Tage der Ankunft der Mission. Die deutsche Militärmisslon in Bukarest elngetroffen fangene, darunter einen Oberſt und dreißig Offiziere und erbeutete zwanzig ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre und ein Pak. Hauptmann Schulz eilte kurz entſchloſſen bei Sommiere einem von feindlichen Panzern im Rücken angegriffenen Schützenregiment zu Hilfe und warf den Gegner zurück. Auch bei Philippeville brachte er durch Geiſtesgegenwart und Entſchloſſenheit mehrere franzöſiſche Pan⸗ zerkampfwagen zur Uebergabe. Bei Herſin warf er einen Angriff feindlicher Panzerwagen, die bereits in die Stellung unſerer Schützen ein⸗ gedrungen waren, zurück, vernichtete drei Tanks und ſchlug den Reſt in die Flucht. Bei Hes⸗ camps gelang es ihm, dreihundert Franzoſen gefangen zu nehmen, eine feindliche Artillerie⸗ abteilung und ein Pionierbataillon zu über⸗ rennen, beim Nachſchubſtab eine Kriegskaſſe und im Laufe des Abends zehn feindliche Pan⸗ ———29 und einhundert Laſtkraftwagen zu er⸗ euten. Oberleutnant Dau miller leitete den An⸗ griff auf den ſtark befeſtigten Ort Bethancourt. Nach faſt vierſtündigem erbitterten Häuſer⸗ kampf, an dem Oberleutnant Daumiller mit Handgranate und Maſchinenpiſtole teilnahm, wurde der Ort genommen und damit die feind⸗ liche Flankierung, die bisher den Uebergang ſchal den Aisne⸗Kanal verhindert hatte, ausge⸗ altet. Drel Ritterkreuzträger in elnem Infanterle-Regiment in der Mitte Oberst Schmidt, rechts Oberleutnant Hlppler und links Oberfeldwebel Pongrat 2z. Alle drei gehören einem Infanterie-Regiment an und wurden mit dem Kitterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnét. Scherl-Bilderdienst-(OKW-M Schneidige Dorſtöße der friegsmaeine Deutſche Zerſtörer gegen feindlichen Kreuzerverband erfolgreich/ der kühne Hand⸗ ſtreich deutſcher Schnellboote DNB Berlin, 18. Oktober. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am Ausgang des Briſtol⸗Kanals kam es bei einem orſtoß deutſcher Zerſtörer zum Seegefecht mit einem durch Zerſtörer ge⸗ ſicherten britiſchen Kreuzerverband. Unſere Zerſtörer griffen den überlegenen Feind an und erzielten auf einem feindlichen Kriegsſchiff einen Torpedotreffer. Der Gegner brach daraufhin das Gefecht ab. Zur Verfolgung des Feindes wurden Flugzeuge eingeſetzt. Die deutſchen Zerſtörer ſind unverſehrt in ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Wie bereits bekanntgegeben, gelang es in der letzten Nacht bei einem Vorſtoß deutſcher Schnellboote gegen die engliſche Südoſt⸗ küſte zwei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe und zwei feindliche Tanker mit insgeſamt 33000 BüRT zu verſenken. Ein U⸗Boot unter Führung von Kapitän ⸗ leutnant Bleichrodt, von dem bereits zwei Teilergebniſſe gemeldet worden ſind, hat auf ſeiner letzten Unternehmung insgeſamt 4200 0 BRT feindlichen Handelsſchiffsraums ver⸗ ſenkt. Damit hat Kapitänleutnant Bleichrodt insgeſamt 93 862 BR vernichtet. Leichte Kampfverbände griffen erneut die britiſche Hauptſtadt und kriegswichtige Ziele in Südoſtengland an. Trotz ſchwieriger Wetter⸗ verhältniſſe gelang es im Oſten Londons am Bahnhof Dektfort bei den Viktoria⸗Docks, ſowie im Stadtgebiet nördlich der Themſe wichtige Anlagen zu zerſtören. Es kam dabei zu meh⸗ reren Luftkämpfen, in denen unſere Jäger Sie⸗ ger blieben. Bei Le Havre beſchoß eine Heeresbatterie ein feindliches U⸗Boot. Sturzkampfflieger griffen darauf das Boot mit Bomben an. Unter ſtar⸗ ken Detonationen wurden Bootsteile an die Oberfläche geſchleudert, ſo daß mit der Ver⸗ nichtung des U⸗Bootes zu rechnen iſt. (Atlantic-M) Unser Bild berichtet von der feierlichen Kranzniederlezung der Mission am Grabmal des Unbekannten Soldaten auf Links sieht man den Kommandanten der deutschen Militärmission, General der Kavallerie Hansen, rechts Generalleutnant Speide! Marineartillerie zwang feindliche Schnellboote, die ſich der flandriſchen Küſte zu nähern verſuchten durch ihr Feuer zum Abdre⸗ hen. Schiffsanſammlungen im Hafen von Do⸗ ver wurden durch Marineartillerie unter wirk⸗ ſames Feuer genommen. In der Nacht richteten ſich ſtarke rollende Luftangriffe wieder gegen die Induſtrie⸗ und Dockanlagen von London, ſowie Liverpool und——◻◻◻ nen britiſcher Häfen nahm ſeinen Das Verm Fortgang. Briliſche Flugzeuge flogen geſtern in das Reichsgebiet nicht ein. In den Luftkämpfen des geſtrigen Tages verlor der Gegner 17 Flugzeuge, 7.— Flugzeuge werden vermißt. meſige bründe in flden Italieniſche Fliegerangriffe DNB Rom, 18. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Kommandant des Flugzeuges, das den engliſchen Kreuzer„Liverpool“ bombar⸗ diert hat, iſt Fliegerhauptmann der Luftwaffe Maſſimilio Eraſi. In Nordafrika haben unſere Flugzeug⸗ formationen trotz der widrigen Witterungs⸗ bedingungen erfolgreich die Bombardierung der Flugplätze von El Daba und von Marſa Matruk wiederholt; getroffen wurden der Flug⸗ platz von El di Kheila(Alexandria) und der Straße Marſa Matruk— El Daba feind⸗ liche Anlagen und Kraftwagen⸗ kolonnen. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ⸗ a In ſtafrika haben unſere Flugzeuge den Waſſerflughafen und den Hafen von Aden bombardiert, wobei in beiden Angriffszielen rieſige Brände ausgelegt wurden. Die feindliche Luftwaffe hat den Wohnort von Neghelli obmbardiert und leichte Schäden ver⸗ urſacht. In fiürze ⸗Gruppenführer Heydrich beim„Tag der italieniſchen Polizei“. Im Auftrage des Reichs⸗ führers z und Chef der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, traf der Chef der Sicher⸗ heitspolizei und des SD, ⸗Gruppenführer Heydrich, mit J⸗Brigadeführer Streckenbach zum„Tag der italieniſchen Polizei“ in Rom ein und wurde am Flughafen von Exzellenz Bochini begrüßt. Muſſolini empfing deutſche Polizeiabordnung. Die deutſche Polizeivertretung und die italieni⸗ ſchen Polizeidirektoren wurden am Freitag vom Duce im Palazzo Venezia empfan⸗ gen. Vorpoſtenboot von zwei britiſchen Torpedo · flugzeugen angegriffen. In der Nordſee wurde am Donnerstag ein Vorpoſtenboot von zwei britiſchen Torpedoflugzeugen an⸗ Das wirkſame Abwehrfeuer des utſchen Vorpoſtenbootes hinderte die Tor⸗ pedoflugzeuge, richtig anzyofliegen, ſo daß ſie ihre Torpedos auf größere Entfernungen ab⸗ warfen. Durch geſchicktes Manövrieren konnte fieh das Vorpoſtenboot dieſen Angriffen ent⸗ ziehen. Die britiſche Admiralität bedauert. Reuter zufolge gab die britiſche Admiralität, die bei 3 Verluſten ſchweigt, den Verluſt folgen⸗ der kleiner Hilfsſchiffe, die in letzter Zeit durch feindliche Aktionen verſenkt wurden, bekannt: „Reſolvo“,„Liſtrac“,„Warwick Deeping“ und „Summerroſe“. Churchill requiriert ruſſiſche Schiffe. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in London, Maisky, war am Donnerstag im Foreign Office, um dagegen zu proteſtieren, daß die engliſche Re⸗ 5 eine Reihe von Schiffen beſchlagnahmt at, die früher unter der Flagge der baltiſchen Staaten gefahren waren. Alle Spekulationen auf die Möglichkeit, doch noch einmal Moskaus Gunſt zu gewinnen, haben alſo von dieſem Schlag nicht abhalten können. „Im beiſte der Falange“ Serrano Suner übernahm das ſpaniſche Außenminiſterium DNB Madrid, 18. Oktober. Am Freitagmorgen fand in Madrid die feierliche Uebernahme des Außen⸗ miniſteriums durch Serrano Suner ſtatt. Bei dem Akt waren anweſend der Leiter der Falange Miguel Primo de Rivera, der neue Miniſter für Induſtrie und Handel Caroeller und der Unterrichtsminiſter Ibanez Martin, der ſpaniſche Botſchafter in Belgien Aunos, der Leiter der Jugendorganiſationen Sancho Davila und der nationalſyndikaliſtiſche Füh⸗ rer Salvador Merino. Serrano Suner erklärte, daß er das Außen⸗ miniſterium in demſelben Geiſt übernehme, der ihn auch in ſeinen früheren Amtsſtellen beſeelt habe: mit dem Ziele, Spanien zu die⸗ nen und unter genauer Berückſichtigung der gegenwärtigen Lage, die ſowohl für Spanien wie für die ganze Welt kritiſch ſei. Der neue Außenminiſter unterſtrich ſchließlich, daß er die Abſicht habe, zukünftig im Geiſte der Falange im Außenminiſterium zu arbeiten. Am gleichen Tag, an dem Serrano Suner vom nnenminiſterium in das ſpaniſche Außenminiſterium überſiedelte, kehrte der eng⸗ liſche Botſchafter in Madrid, Sir Samuel Hoare, von Gibraltar zurück. Die Reiſe ſtand unter keinem guten Stern. Hoare ſollte die Schuldigen ermitteln, die vor Wochen die Durchfahrt franzöſiſcher Kriegsſchiffe durch die Straße von Gibraltar nach Dakar zugelaſſen hatten. Der Botſchafter war zugleich Zeuge der Ankunft havarierter engliſcher Kriegsſchiffe in Gibraltar. In Madrid erwartete ihn aber Blosenleĩden Des Wosser hobo ich ols Arrnei be- trochiot, uncl ouſ diese Weise bin ĩch clio Eniaoν νφᷓ der Blose losgewor- den. Moin L. oĩden hobo ĩch jeta 17l. u. mich 30 durchgeschl. lhr Wosser heill. M. A. Fockor, Kim., Jöhliogen/., Bahnhofstr. 28. 12..38. 20 große Flaschen Biskirchener Heilquelle Karlssprudel RM 12.60, 25 große Flaschen RM 14.—./ Niederiagen: Wirnelm Müner, Mafenstrase 11, Fernsprecher 216 36. petor Rlxlus, Verbindungskanal iks. Ufer, Ruf 267 56/½7. nicht nur die Ueberraſchung, Serrano Suner als Außenminiſter zu begegnen. Auf die Wand des—* otſchaftergebäudes hatte mittlerweile das Volk von Madrid mit großen Lettern die Forderung geſchrieben:„Gibral- tarespaznol!“ Und wenn das Spaniſch des Botſchafters noch ſo dürftig ſein mag, dieſe Volksſtimme wird ihm verſtändlich ſein. beiniſches diplomatentreſſen in Manbul Beſuch Edens in Ankara?/ Ueue Branoͤſtiftungsverſuche o. sch. Bern, 18. Okt.(Eig. Ber.) Nach Berichten der ſchweizeriſchen Preſſe fin⸗ det in Iſtanbul ein Treffen derbriti⸗ ſchen Geſandten in den Balkanſtaa⸗ ten ſtatt. Dieſe Beſprechungen gelten den Be⸗ mühungen der britiſchen Diplomatie, neue Opfer ihrer Kriegspolitik zu finden. Es handelt ſich hierbei anſcheinend um ein kombiniertes Spiel mit den Aktionen, die Kriegsminiſter Anthony Eden jetzt in Kairo einzufädeln ſucht. England möchte die letzten Völker, aus denen es noch Hilfstruppen zu bilden können Ka in Bewegung ſetzen. So ſucht Eden in airo die ägyptiſche Innenpolitik durcheinan⸗ derzubringen. Wie der Londoner Vertreter des Berner „Bund“ meldet, hält man es in London für wahrſcheinlich, daß ſich Eden auch nach An⸗ kara begibt. Dieſer Abſicht dient wohl auch die Beſprechung, die der britiſche Geſandte in der Türkei mit Außenminiſter Saracoglu hatte. Einen Einblick in die britiſchen Pläne in Vorderaſien gewährt die„Times“, die unver⸗ hüllt ihrem Unwillen darüber Ausdruck gibt, daß Offiziere der türkiſchen Armee, die mit dem Deſerteur und Verräter de Gaulles lieb⸗ äugelten, von den franzöſiſchen Behörden kalt⸗ geſtellt wurden. Ueber die Abſichten, mit denen man in England Syrien gegenüber ſpielt, gibt der britiſche Nachrichtendienſt„Exchange“ be⸗ redten Aufſchluß, der aus Kairo meldet, man verfolge dort mit beſonderer Aufmerkſamkeit die Vorgänge in Syrien, deſſen Haltung für die kommende Schlacht im Nahen SOſten von größ⸗ ter Bedeutung ſein würde. „Hakenkreuzbanner“— Samstag, 19. Oktober 1 hakenkr. 2 4 9. 3 1— Badiſche Frontbauern beim Führer Ergebnis der Leipziger Herbstmesse Dies * Frau Schulz ter den ſchwierigſten Verhältniſſen und unter Aus dem Bericht des Werbercits der deutschen Wirtschœft n——4 ge. auch 30 badiſche ſchwerer feindlicher Waffenwirkung, den Ab⸗ chwelle einer großen Zeitwende. Sie pot die Mo r in Reini rontbauern mit ihrem Landesbauernführer Engler⸗Füßlin in der Reichshauptſtadt, wo ſie vom Führer und der Reichsregierung empfangen unp durch die Verleihung des n 2. Klaſſe geehrt wur⸗ en. Vier weitere badiſche Bauern und Bäuerin⸗ nen nahmen als Landvolkabordnung am Emp⸗ herg teil. Auch eine Vertreterin unſexer kin⸗ derreichen badiſchen Landfrauen, die überwie⸗ habe die Hauptlaſt der Kriegsarbeit zu tragen aben, wurde nicht vergeſſen: Frau Heckmann vom Wut bei Daxlanden(Kreis Karls⸗ 493 durfte ſich der Landvolkabordnung an⸗ ſchließen. Sie hat, während ihr Mann zu den Fahnen eilte und trotz zeitweiſer Räumung, die Frühjahrsbeſtellung der Felder durchge⸗ führt und die Ernten eingebracht. Endlich kam noch eine e znührſe Schülerin der Reichs⸗ chule des Reichsnährſtandes in Burg Neu⸗ aus mit, die Jungbäuerin Helene Hauri aus iechs bei Schopfheim(Kreis Lörrach), die beim Empfang heimatliche Blumen des ſchö⸗ nen Wieſentales überreichte. Dieſe 30 fern mit beſtem Vorbild voran, ſo daß trotz teilweiſer Freimachung im Herbſt 1939 Ernte und Anbau bis an die Ufer des Rheins reſtlos durchgeführt werden konnte. Auch bei der Räumung im Mai und Juni 1940 haben unſere, Bauern muſtergültig und vorbildlich gearbeitet. Tag und Nacht haben ſie, oft un⸗ 4 rontbauern gingen in ihren Dör⸗ transport der Tiere Große per⸗ ſönliche Opfer nahmen dieſe Bauern auf 105 und zeichneten ſich in der Stunde der Bewäh⸗ rung durch ihr ruhiges überlegtes und muti⸗ ges Verhalten aus. Sie gingen uneigennüt⸗ Aeker em 1 voran, als die feindliche rtillerie ſchoß, fei ndliche Maſchinengewehre ratterten oder gar ihr eigenes Amweſen ge⸗ troffen wurde. Einige von ihnen blieben allein in den Dör⸗ fern zurück und machten pflichtgetreu, wäh⸗ rend ſtarkem Artilleriebeſchuß kaltblütig die notwendigſten Rundgänge zum Schutze von — und Gut der Dorfgemeinſchaft. it die⸗ en Frontbauern wurde zugleich das Wne badiſche Landvolk geehrt, vornehmlich aber die Bewohner unferer Dörfer am Rhein, lag doch bei einer Grenze von insgeſamt 182 Kilo⸗ metern der größte Teil der badiſchen Kreis⸗ bauernſchaften Müllheim, Freiburg, Offen⸗ burg, Bühl und Karlsruhe Aaen der gan⸗ zen Dauer des Krieges im Weſten im Feuer⸗ bereich der franzöſiſchen Artillerie. 140 Orte wurden von der totalen bzw. teilweiſen Frei⸗ machung W Die Auswahl der Frontbauern erfolgte un⸗ ter beſonderer Würdigung ferer Einzelleiſtungen im Dienſte unſerer Volkser⸗ nährung. Mit Stolz und Freude begrüßt die Bevölkerung des Gaues Baden ihre Front⸗ bauern⸗ und Landvolkabordnung. Die Ehrung durch den 1n f wird ein weiterer Anſporn für die Zukuünft ſein! Baden führt Wein ein In der Vortragsfolge der Arbeitstagung des Forſchungsdienſtes intereſſierte ganz beſonders ein Referat des Direktors des Staatlichen Weinbau⸗Inſtituts Freiburg Dr. Vogt über den badiſchen Weinbau. In abſbeleichmate arbi⸗ gen Lichtbildern konnten die Tagungsteilneh⸗ mer den Weinbau im badiſchen Ländle vom Bodenſee bis zum Tauberland verfolgen. Die durchſchnittliche Jahrestemperatur in dieſer Gegend von 10 bis 10,5 Grad iſt dem Weinbau Runde während die ſtarken Nidc am ande des ſich nachteilig aus⸗ wirken, da ſie die Entwicklung der Schädlinge wie der Peronoſpora fördern. Der Weinbau in Baden iſt mit der Bevölkerung eng verbun⸗ den; meiſtens handelt es 5 um Gemiſcht⸗ betriebe, eine Tatſache, die die Betriebe zwar kriſenfeſter macht als es reine Weinbaubetriebe u ſein pflegen, andererſeits aber vielfach nicht ieſelbe Sorgfalt und Intenſität in der Be⸗ ng der Reben aufkommen läßt, wie ſie ei reinen Weinbaubetrieben möglich iſt. Eine ſtatiſtiſche Tabelle zeigte, daß im Jahre 1878 das badiſche Weinbaugebiet noch 22000 Hektar piri Lande ſelbſt konſumiert werden. umfaßte und daß jetzt nur noch 12000 Hektar mit Wein bebaut ſind. Der durchſchnittliche Jahresertrag beträgt 400 000 Hektoliter, in gu⸗ ten Jahren ſogar 700 000 Hektoliter, die 15 u der Pfalz und aus Rheinheſſen werden noch beträchtliche Mengen Wein eingeführt, und es liegt auf der Hand, daß dem elſäſſiſchen Weinhandel in Zukunft hier manche Möglich⸗ keit gehoten ſein dürfte. Der badiſche Weinbau zeigt eine größere Mannigfaltigkeit und Viel⸗ ſeitigkeit, als jedes andere deutſche Weinbau⸗ gebiet. Es erzeugt einfache Konſumweine am Oſt⸗ und Nordrand des Katiſerſtuhls, am Tuniberg und im unteren Breisgau, aber auch 1 wertige Rießling⸗, Burgunder⸗ und Ru⸗ ünder⸗Weine wie in Mittelbaden, in der Ortenau und an den Südhängen des eile ſtuhls und des Breisgaues. Eine Beſonderheit Badens 14 der Markgräfler, der von Freiburg bis Baſel aus der Gutedel⸗Rebe gewonnen wird. Eine Probe von etwa 25 Weinen gab den Teilnehmern der Tagung ein Bild von der Vielſeitigkeit der badiſchen Produktion. fileine meldungen aus dee heimat Den Tod gefunden Steinmauern bei Raſtatt. Der ſeit eini⸗ ger Zeit als vermißt gemeldete Jagdvaufſeher Gregor Grünbacher wurde in der Nähe der Murgmündung als Leiche KriRapech⸗ Der Bedauernswerte hat ſich aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach in einem Anfall von Schwermut das Leben genommen. Der Tod von ämts wegen Tauberbiſchofsheim. Das Amtsgericht erklärte den ſeit langem verſchollenen Johann Blaſius Walter, geboren am 2. Februar 18418 in Wexbachhauſen, für tot und ſetzte als Zeit⸗ punkt ſeines Todes den 31. Dezember 1885 feſt, hat ihm alſo nur 27 Lebensjahre zugebilligt. 9ojähriger Rheinſchiffer Haßmersheim. Hier feierte der Ge⸗ meindeälteſte Heinrich Gaſſert ſeinen neunzig⸗ ſten Geburtstag. Gaſſert iſt ein alter Pionier der Rheinſchiffahrt und hat ſein Leben auf dem deutſchen Strom zugebracht. Es kommt nicht auf das Aeufſere an, ſondern auf den Inhalt. Um Blech zu ſparen, kommt jetzt Erdal, die altbewährte Schuhereme, auch in Nachfüllpackungen in den Handel. Man kann dieſe mit dem gleichen Vertrauen kaufen wie Erdal in Blechdoſen. Es iſt eins und dasſelbe in Qualität und Menge! Man ſetzt das Unter⸗ teil mit Erdal einfach in die leere Erdalblech⸗ doſe ein. Der beſondere Verſchluß der Nachfüll⸗ packung hält die Erdalmaſſe friſch, ohne daß ſie an der Umhüllung haftet. Fahrläſſige Tötung Landau. Der Einwohner Otto Pf. aus Queichheim erhielt nhfe Miafeſvon Tötung und Vergehens gegen die traßenverkehrsord⸗ nung drei Monate Gefängnis. Mit ſeinem Kraftwagen hatte er im Juli einen 58jährigen ſtädtiſchen Arbeiter auf deſſen 4— um⸗ ah ren und tödlich verletzt.— Ebenfalls der f3 rläſſigen Tötung beſchuldigt waren der Kandeler Einwohner Gotthard Holm und der Ketſcher Ernſt Rohr. Ein durch ſie aufgeſtellter Dreibock zum Flaſchenzug hatte im 34613 den Arbeiter Günther in Freckenfeld tödlich verletzt. In dieſem Falle war das Verſchulden der Angeklagten nicht nachzuweiſen. Sie wur⸗ den freigeſprochen. Waſſerſtand 18. Ohtober Rhein: Konſtanz 392(+), Rheinfelden 294 9— 75, Breiſach 21.— 7005 Zehl 3⁵0 — 39), Mannheim 460(—18), Kaub 328 — 18), Köln 352(— Neckar: Mannheim 450(— 15). Oberrheiniſche Kulturtage in Gtraßburg Straßburg. Im Auftrage des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß, des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, werden in den Tagen vom 15. bis 20. November von der Abteilung Volksaufklärung und Propaganda in mit der Kreisleitung, der SDAP und der Stadtverwaltung Straßburg in der Münſterſtadt die erſten Ober⸗ rheiniſchen Kulturtage durchgeführt. Gauleiter Robert Wagner wird dabei die Verteilung des Gaupreiſes 1940 im Rahmen einer Feier im Stadttheater vornehmen. Das Programm der Oberrheiniſchen Kultur⸗ —5— bringt ſodann ein des 9 8 10), Straßburg 346(— 14), Maxau 328 inchener Philharmoniſchen Orcheſters im Sängerhaus, wobei Prof. Dr. Hans Pfitzner, der mit dem Muſikleben in Straßburg aufs engſte verknüpft iſt, dirigieren wird. Im Rat⸗ hausſaal iſt eine Buchausſtellung vorgeſehen mit Eröffnungsanſprache des bekannten Ale⸗ mannendichters Hermann Burte über„Das Oberrheiniſche Land als deutſche Kulturland⸗ ſchaft“. Das Stadttheater Straßburg wird mit einer Meiſterſinger⸗Aufführung durch das Ba⸗ diſche Staatstheater eröffnet werden. Ferner werden wir aus dem Straßburger Münſter ein Orgelkonzert mit dem Thomaskantor Günter Ramin hören, während das Heidelberger Kammerorcheſter unter Leitung von Wolfgang Fortner im Feſtſaal des Konſervatoriums ein Feſtkonzert veranſtalten wird. An weiteren Veranſtaltungen ſind zu erwäh⸗ nen die Eröffnung der Volksbildungsſtätte Straßburg durch Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner, die Eröffnung der Straß⸗ burger Muſikhochſchule für Jugend und Volk mit einem Feſtvortrag des Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlöſſer über„Goethe in Straßburg“(die Feier findet im Stadttheater ſtatt) und zwei Konzerte im Sängerhaus, wo⸗ bei Prof. Franz Philipps Volkskantate„Ewiges Volk“ zur Aufführung Aens wird. Mitwir⸗ ken werden die Vereinigten Sängerchöre und das Straßburger Sinfonieorcheſter unter der Geſamtleitung des Komponiſten. Das Straß⸗ burger Sinfonieorcheſter unter Leitung von Profeſſor Fritz Münch und des Karlsruher Kammerorcheſters unter Leitung von Walter Schlageter werden auch bei anderer Gelegen⸗ heit durch ihre Darbietungen erfreuen. Im Rahmen der badiſchen Kulturtage iſt außerdem eine Großkundgebung in Ausſicht genommen. Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft veröffentlicht in 75 Tagen den üblichen Bericht über das Er⸗ ebnis der Reichsmeſſe Leipzig im Herbſt 1940. Be⸗ anntlich gründen ſich die Angaben dieſer zuſammen⸗ faſſenden über, Verlauf und Erfolg der Keſehlnie Meſſe auf eine magz unter den an der Reichsmeſſe teilnehmenden Ausſtellern. Insgeſamt nahmen an der Reichsmeſſe Leipzig im Herbſt 6222 Ausſteller teil. Davon ſtammten 5808 aus allen Gauen des Gro ah t Reiches, 14 aus dem Protektorat Böhmen und Mähren und 374 aus zwanzig fremden Ländern. Dieſe Ausſteller hatten eine keine Aus⸗ tellungsfläche von 99 951 Quadratmeter heleat. Die eſamtgufwendungen der für Meſſeraum⸗ miete, Werbebeitrag, Standaufbau, Aufenthaltskoſten uſw, für die abgeſchloſſene Meſſe betrugen rund 5,5 illionen Reichsmark,“ Der von den Außſtellern un⸗ mittelbar Fgld geſchäftliche Nutzen beläuft ſich 14 rund„Millionen Reichsmark. Davon entfallen au das Geſchäft mit deutſchen Kundſchaft 310 Mil⸗ lionen Reichsmark. Die auf Grund der Verhandlun⸗ gen zur Meſſe noch nachträglich erwarteten und von den Fabrikanten durchführbaren Aufträge der deut⸗ ſchen werden auf 53 Millionen Reichsmark Wifgnt Mithin beträgt der Meſſeerlös im deutſchen f üft 363 Millionen Reichsmark. Er übertrifft da⸗ mit die Er Ai der Herhſtmeſſen im Frieden um ein Vielfaches. Die Auslandskundſchaft erteilte un⸗ mittelbare Aufträge in Höhe von 34 Millionen Rei en Nachnieſſeaufträge werden in Höhe von ilionen Reichsmark erwartet Häufig ſind dabei nur agreeeen erfolagt, auf Grund deren f arößere Lieferungen in, Ausſicht ſtehen. Viel⸗ ach, wurde von den Auslandskunden auch disvoniert „lieferbar 5 Kriegsende“, Derartige Aufträge ſind hon de Ws ellern“ noch nicht verbucht worden. Sie 128 beſonders erheblich im Geſchäft nach überſeeiſchen ehieten. Der Exporterfolg iſt weſentlich größer als zu den Herbſtmeſſen der vorangegangenen Jahre. Deutschlancds Kkünftige Exportstellung Dieſe 134% laſſen erkennen, daß die Reichsmeſſe Lal einen überäus günſtigen Verlauf genommen at. Sie 245 alle Erwärtunden erfüllt, die in den reiſen der. Wirtſchaft und in den Kreiſen er äusländiſchen Kaufleute in ſie e worden ſind. te Reichsmeſſe Leipzig im Herbſt ſtand an der Erbbräuche nach lösung wiichtiger Fragen Am 5. Oktober iſt eine gemeinſame Bekanntmachung des Reichsjuſtiz⸗ und des Reichsernährungsminiſters über die Feſtſtellung der Erbbräuche nach dem Erbhofgeſetz in Kraft getreten, um unter Aus⸗ chluß weitſchweifiger Gerichtsyerfahren in einfachſter eine wichtige Nrage des neuen Bauernkxechtes in Üebereinftimmüng mit dem bäuerlichen Rechts⸗ bewußtfein zu löſen, Die Reuregelung wird von den ma Sachbearbeitern in der„Deutſchen iſtig“ und im„Deutſchen Recht“ Nach em Wefetz geht bex Erbhof beim Tob des Bauern ungeteitt äuf den Anerben über. Zum Anerben ſind die nüchſten Verwandten in beſtimmter Reihenfolge berufen. Bei mehreren Göhnen entſcheidet je nach dem in der Gegend geltenden Brauch Aelteſten⸗ oder Jüngſten⸗Recht. Bei Zweifeln ſtand dem An⸗ erbengericht die Entſcheidung zu. Bei Erlaß des Ge⸗ ſetzes ging man davon aus, daß es für die Anerben⸗ ſedhd leicht ſein würde, den in ihrem Bezirk be⸗ ehenden Brauch een. Dieſe Annahme hat ſich edoch in vielen Fällen als irrig erwieſen. Es wurden deshalb Li Ermittlungen ahgeſtellt, um zu einer da eichsgebiet umfaſſenden i der 8˙026 es zu gelangen. Auf Grun 25 8 iſt jetzt die Feſiſtekung des Erb⸗ rauches für 30 Oberlandesgerichte worden. 188 die Feſtſtellung für die Bezirke Leitmeritz anzig ſteht noch aus. Die Feſtſtellung iſt in der W4 iz“ veröffentlicht und iſt bindend für alle e, die ſich nach dem vierten Oktober 1940 ereignen. W den weitaus größten Teil des Reichs⸗ gebietes iſt der Brauch des Nelteſtenrechtes feſt⸗ erläutert To Weltere Verbreiterung der deutschen Erzbosis AA ſchaſthet kann der Stahlwerks⸗Verband in ſeinem Geſchäftsbericht für das Fahr 1939 mit⸗ teilen. Die Steigerung der Erzeugung, d den letzten 4433 feſtzuſtellen war, hielt an, obwohl bei Ausbruch des Krieges bei den Saar⸗ werken infolge ihrer Lage im Kriegsgebiet Stilleaun⸗ ſen oder——— Betriebseinſchränkungen notwen⸗ ig* en waren. Die Aufträge, die bei dieſen Werken vorlagen, konnten auf rheiniſch⸗weſtfäliſche Werke umgelegt werden. Eine 150 die deutſche Eiſen⸗ und Stahlindüſtrie ſehr weſentliche Auswirkung der politiſchen Engſfohhe des Fahres 1939 war die Rück⸗ ſtoberſchleſtens. Der Stahlwerks⸗Ver⸗ and errichtete in attowitz eine Verbindunags⸗ ſtelle, die vorerſt auch die übrigen Verbände der 1138 ſchaffenden Ns vertritt. Die Werke in nd im Olſagebiet ſind den Ver⸗ Wirkung vom 15. März 1940 beige⸗ e wurden auch mit den Werken udetengaues abgeſchloſſen. bänden mi treten. Anſchlußverträ der Oſtmark und des Das Inlandsgeſchäft wurde in beſonderem Maße durch die ieren der politiſchen Lage be⸗ einflußt. Im Vordergrund ſtanden die Abrufe für die Zwecke der Landesvekteldigung. Der übrige Inkands⸗ äbſatz bewegte ſich im Nahmen der durch die Kontin⸗ gentierung feſtgelegten Mengen. Das Auslandsgeſchäft bielt ſich auf der des Vorjahres, Es war in der erſten Hälfte des Fahres noch lebhafter als im vergangenen Jahr, ging dann aber nach Beginn des Krieges infolge des Aus⸗ fauß einer Reihe von Ländern zurück. Der rück⸗ äufigen Tendenz wirkte jedoch entgegen, daß ſich die benachbarten neutralen Länder, vor allem die nor⸗ diſchen Staaten, in verſtärktem Maße in Deutſchland einzudecken ſuchten. Die Lieferverpflichtungen gegen⸗ über den Neutralen wurden zu den alten Preiſen er⸗ 25 Bei neuen Geſchäften konnten der Weltmarkt⸗ age entſprechend höhere Preiſe erzielt werden. Beſonders bemerkenswert iſt die Mitteilung, daß die ſteigende Förderung von Ai durch Aus⸗ bau der Anlagen zu einer weiteren Verbreiterung der heimiſchen Erzbaſis geführt hat. riſtverlängerun ür Ausnahmegenehmigungen. Dis* Re Atomlf ar für die teilte Ausnahmegenehmigungen ei erechnung kriegswirtſchaftlicher Mehrkoſten im Fuhrgewerbe vom 22 6. Juli und 5. Auguſt 1940 werden bis zum 1. Dezember 1940 veriängert. Kühlwaſſerzuſatzmittel— i Die Reichs⸗ ſtelle Ur emie hat im Einvernehmen mit der Reichsſtelle für induſtrielle Fettverſorgung eine Be⸗ kanntmachung über Kühlwaſſerzuſatzmittel für Kraft⸗ wagen veröffentlicht. Durch die Bekanntmachung ſoll ſicher 17 werden, daß nur ſolche Kühlwaſſerzuſatz⸗ ittek in den Verkehr gebracht werden, die einer Prü⸗ feite unterzogen worden ſind und deren Unſchädlich⸗ eit für den Kraftwagen feſtgeſtellt worden iſt.— Gleichzeitig iſt die Be anntmachung%½ 3 dieſer Anorbnung veröffentlicht worden. Fn ihr ſind die bis jetzt ftat aſfenen Kühlwaſſerzufahmittel namentlich aufgeführt. Antrag auf Zulaſſung an der ankfurter Börſe. Von detr naffanlſchln rankfurt am Main, iſt Antrag auf Zulaſſung von Millionen Reichsmark 4½prozentige Reichsmark⸗ Kommunalſchuldverſchreibung Serie 3 der badi⸗ ſchen Kommunale Landesbank— Girozentrale— oͤffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt Mann⸗ dem Erbhofgesetz des neuen Bauernrechtes r — Landesbankſtelle S lichkeit, feſtzuſtellen, wie weit die einzelnen eur ſchen Volksſoirtſchaften ſich bereits aufeinander eing ſpielt haben und welche Arunetkeie ns“ künftig och ausbau⸗ und erſbeiterungsfählg'find, Darlhe hinaus zeigte die Reichsmeſſe Leipzig als 1 des kontinental⸗europäiſchen A 1 Wirtſchaft bei der europäiſchen Warenverſorgung zu⸗ kommen wird. Der Zenchlades Werberats der de. ſchen Wirtſchaft bringt in dieſem Zuſamme einen intereſſanten Vergleich mit den europäiſchen Einfuhrziffern aus dem Jahre 1938. er G alle europäiſchen Länder mit Ausnahme der üdessg. und der ihr kürzlich angegliederten Gebiete, der Tit⸗ kei und Großbritannien, insgeſamt eine mai einfuühr von rund 5,2 Milliarden Reichsmark. Vom Deutſchen Reich wurden von nast für rund zwei Milliarden Reichsmark Waren geliefert befriedigte alſo knapp die Hälfte des enropätſchen B darfs an Fertigwaren. Der verbleibende Teil entf einerſeits auf England und Frankreich mit etwa zw Dritteln und auf die ührigen Aae chen Lünder und Ueberſee mit etwa einem Drittel, Da auch nach Kriegsende ſowohl die franzöſiſche als auch die eu liſche“ Induſtrie infolge ihrer ſtarken Inanſpruch⸗ nahme für den Wiederaufbau des eigenen L nicht unmittelbar wieder als Lieferanten für europäiſchen Raum in Frage kommen, ſteigt entſpre⸗ chend die Bedeutung ber deutſchen Wirtſchaft als Lieferer. Vermutlich wird das Deutſche Reich eiwa drei Viertel dez k tigen Fertig⸗ warenbedarfs des kontinental⸗europäiſchen Wirtſchaftsraumes zu decken haben. Das würde eine Erhöhung der deutſchen Ausfuhr von Ender, ahne re. auf etwa ſechs Milllarden Reichsmark im Fa 7 delten Dieſe Züfſer iſt ohne Schwierigkeik zu er⸗ teichen, man müß ſich nur vergegenwärticen, daß ſih — wenn auch bei höherem Preisſtand— die deutſcht Ausfuhr 1929 noch auf.2, Milliarden A belaufen hat, während ſie 1938 nur rund drei Milliar' den Reſchsmark ausmachte, Entſprechend der Bepele tung, die damit die deutſche Wirxtſchaft erhält, wa ſen die Aufgaben der Reichsmeſſe Leipzig, die u allen europälſchen Meſſen über das vo vollzähligſte Fertigwarenangebot verfügt. Dieſe V ſtändigkeit de ſſe L zig auch in Zukunft die a als arößten Handelsplatz Europas für Fe ohnung und Das alte Eiſen hatte doch ſeine weder putzt du oder mit einem Es ſollte beim e überzeugte rottkiſte, der einmal keine— Die Gedok, O bekannten Bru des Bad. Bruc Fritz Grünir am kommenden nen Kaſino⸗Saa „Herr Prof geſtellt worden. In der Mehrzahl dieſer Bezirke 91 Gebchieinig der Brauch der freien Beſtimmung. Heblete, in denen JFüngſtenrecht in dem ſtrengen Sinn eherrſcht hat, daß eine abweichende freie Beſtimmung es Anerben durch den Bauern nicht üblich war, fin⸗ den lich zwar in verſchiedenen räumlich weitgusein⸗ ander liegenden Teilen des Reiches, ſie ſind aber be⸗ pro deutend kleiner als die Gebiete des Aelteſteyrechtes,„Die Einheit i Die Feſtſtellung des Erbbrauchs beſeitigt zunächſt aus der 5. Syn Rechtsunſicherheit, die in vielen Bezirken fkcben 4 3 I0 war. Sie ermöglicht es, in Fällen der geſetzlichen ſ lügel und Lick erbenfolge ſofork den Anerben zu ermitteln und ſülit ſchen Wirkens. für die teſtamentaxiſche Anerbenbeſtimmung klar, in⸗ wieweit der Erblaſſer die anerbengerichtliche Genehmi⸗ gechht nachzuſuchen hat. Der Brauch des Aelteſten⸗ rechtes würde überall da angenommen, wo die Er⸗ mittlungen ergaben, daß meiſt der Hof auf den ält ſten Sohn übertragen oder vererbt worden 16h den zahlreichen Bezirken, in denen neben dem Br des Aelteſtenrechtes der Brauch der freien Be ker uunt linlen Bornen einen Anzden W r. unter ſeinen en einen Anerbhen en will, in der Regel nicht mehr der anerbengerichtlichen Laſten vo ——5— des wird er, Bauer alſo jetzt weſentlich freier geſtellt ſein als Richt wenig e ——5 bei r Neckarſtadt. De täglichkeit, wen frank und frei zwölf kleinen, al panzerten Räde nur auf eiſerner vorſichtig von e denburgbrücke d hisher, und zugleich die Gerichte entlaſtet, Beſonders dürfte der bäuerlichen Bevölkerung 0 flärung willkommen ſein. Der Bauer weiß jetzt ein deutig, welches ſeiner Kinder das Geſetz zur Ai erbenfolge bexuft. Es wird daher erwartet, daß de Schritt des Geſetzgebers ſich allgemein der Zuſtim mung des deutſchen Bauerntums erfreuen wird. tiusſtraße bis hnm es ſi Zeant zum Hander und zur Notierung an der führung eine⸗ rankfurter Börſe eingerichtet worden.. Europdisches Hondwerksinstltut Mit dem Sitz in der Stadt des Deutſchen 6 werks, Frankfurt Main, wurde das 6E rt am andwerksinſtitut ins Leben gerufen. Ange⸗ ind das Internationale f ungsinſtitut d wagens auf ein. zum Betrieb ha maſchine und de ſchmückt. Bei dieſem S Reichsbahn eine ſich eigentlic Stück„motoriſie was erhöhten R wagen auf ein das auf Rädern durch einen werden kann. Am Werksein, hatten ſich zah älſche feen er Reichshandwerksführung und die ſenſchaftliche Abteilung der Interngtionalen Handwerkszentral 333 des neuen Inſtituts iſt der Leiter de eutſchen Handwerks in der Deutſchen Arheitsfro Sehnert, Geſchäftsführer Dr. Boller, wiſſenſchaftli Leiter Profeſſor Wehrle. Das Kurgtorium beſteht gus Landeshandwerksmeiſter und A eichdans Gamer, dem Kulturteferenten der Reichshandwerkz⸗ führung Schäfer, dem Oberbürgermeiſter der Stabt rankfurt am Main, Dr. Krebs, rofeſſor n und Dr. Boller. Im Ra frel des In. tituts ſoll unter anderem eine Schriftreihe„Daz eutſche Handwerk“,„Das deutſche Handwerk in der Welt“ herausgegeben werden. Damit wird die Stadt des Deutſchen Handwerks um ein neues wichtiges Inſtitut bereichert. Hlelzungskosten für Garagen Der Reichskommiſſar für die Preisbildu und auch für d hat genehmigt, daß für Garagen in der Heiz⸗ eine Sehenswür periode 1940/41 ebenſo wie in den Vorfahren hohe Wagen in! (Winterzuſchlag) dann auf die R ein Heizungskoſtenzuſchlag von höchſtens 5 Reichsmark monatlich erhoben Hier im Fabr werden kann. Die Genehmigung bezieht ſich finder dieſer, fü⸗ aber nur auf die Fälle, an denen die Vertrags⸗ nen Gleisanſchl parteien dem Einſtellungsvertrag nach den all⸗ ollen Konſtrukt gemeinen Geſchäftsbedingungen“ abgeſchloſſen, und ſich zwar über die Zahlung eines Hei⸗ ungskoſtenzuſchlags, jedoch nicht über de öhe geeinigt haben. Der Satz von 5 mark iſt, worauf beſonders hingewieſen ſei, ein Höchſtſatz. Wo am 17. Oktober 1936 ein ringer Satz vereinbart war, verbleibt es hier⸗ bei. Selbſtverſtändlich darf auch ein Heizun koſtenzuſchlag nur inſoweit erhoben werde als der betreffende Garagenraum beheizt wir Einſtellern ſtillgelegter Kraftfahrzeuge, die auf eine Beheizung keinen Wert legen und bei denen die Zahlung des Heizungskoſtenzuſchlages auf wirtſchaftliche Schwierigkeiten ſtößt, foll Gele⸗ genheit gegeben werden, ihre Fahrzeuge in einen unbeheizten Raum derſelben Garage oder, falls dies nicht möglich ſein ſollte, i anderen unbeheizten Garage unterzuſtellen. er Einhaltung einer Kündigungsfriſt bedarf es zu dieſer anderweitigen Einſtellung nicht, wenn die dahingehende Erklärung des Einſtellers b 15. Oktober 1940 abgegeben wird. D — achabteilung Kraftſtoffe und Garagen n icherſtellen, daß ſich etwaige hierdurch erfordet ⸗ —— werdende Umſtellungen reibungslos voll⸗ ziehen. Oktober 19³⁰ nesse aft Sie bot die Moͤ einzelnen europäl⸗ Ai ziehungen künftig i0 find. Darlhei pzig als Meſſe i en 1 ung der deuiſchen Wern zu⸗ erberats der deüt⸗ 1 Ae den europäi 8. Damals hatten hme der SR. Gebiete, der Tüt⸗ eine Fertigwaxen⸗ Reichsmark. Vom Geſamtbetrag ſie zaren geliefert; europäiſchen Be⸗ bende Teil entfiel ich mit etwa zwei 4 chen Lüänder tel. Da auch nach als auch die eng: rken Inanſpruch⸗ eigenen Landes feranten für den en, ſteigt entſpte⸗ n. Wirtſchaft als itſche Reich eiwg en Fertig⸗ ental⸗europäiſchen Das würde eine n Enderzeugniſſen 5 gkelk. 52 exigkeit zu e värtigen, daß ſich id— die deütſ 5 arden, Reichs rund drei Milltar⸗ chend der Bebel⸗ haft erhält, wa Zei 15 die unter vollftändigſte unß fügt. Dieſe Voll⸗ Wa Leip⸗ als erſten und fertigwaren. gsot2 zieſer Bezirke gilt Beſtimmung. Die im ſtrengen Sinne freie Beſtimmung t üblich war, fin⸗ mlich weitausein⸗ ſie ſind aber be⸗ Aelteſteurechtes. zitigt zunüchſt die zirken kichean en er geſetzlichen 1i mitteln und ſtelit mmung klar, in⸗ ichtliche Genehmi⸗ ch des Aelteſten⸗ nen, wo die Er⸗ 50 3 1 orden iſt. eben dem Srant rfreien Be⸗ ſedarf der Bauer, terhen beſtimmeſt Anern s Anerben wir geſtellt ſein als Nerichte entlaſtet, Bevölkerung die er weiß jetzt ein⸗ Geſetz zur An⸗ rwartet, daß der ein der Zuſtim⸗ reuen wird. erhand tierung an der . Ksinsfitut Deutſchen Hand ⸗ vurde das Euro⸗ gerufen. Ange⸗ ſorſchungsinſtitut Wiſſenſchaftliche indwerkszentrale der Leiter des en Arheitsfront, wiſſenſchaftlichet rium beſteht aus eichans teichshandwerk eiſter der Stadt tahmen des In⸗ hriftreihe„Daz handwerk in der wird die Stadt or Wehrle, neues wichtiges aragen Preisbildung min der Heiz⸗ hen Vorjahren Zinterzuſchlag) atlich erhoben a bezieht ſich die Vertrags⸗ nach den„all⸗ abgeſchloſſen, ei igewieſen ſei, r 1936 ein ge⸗ leibt es hier⸗ ein Heizungs⸗ oben werden, beheizt wird, zeuge, die auf und bei denen zuſchlages auf ißt, ſoll Gele⸗ Fahrzeuge in Garage oder, lte, in einer rzuſftellen. Der bedarf es zu nicht, wenn Finſtellers bis n wird. Die zaragen wird urch erforder⸗ ungslos voll⸗ chen 4 das Taſchentuch durchs Spülwaſſer. frank und frei durch die Straßen rollt. tiusſtraße bis 3 Ma.C. Truner hatten ſich za und au „hakenkreuzbanner“ roß-Mannheim Samstag, 19. Oktober 1940 ODicoce Maænner. Frau Schulz ſaß bis zu den Ellenbogen im Waſchfaß und wirbelte den Seifenſchaum auf. Hin und wieder hielt ſie kopfſchüttelnd eines der in Reinigung befindlichen Taſchentücher gegen das Licht.„Nein, dieſer Mann... Ver⸗ zzweifeln könnte man!“ Es klang ſo wehmütig, aß man jeden Augenblick erwartete, Frau Schulz würde ſich mit dem eingeweichten Ta⸗ ſchentuch ihres Ehemannes eine Träne von der arbeitsheißen Wange wiſchen. An der Tür krabbelte es. Der Gatte kam mit einer Kiepe Holz in die Waſchküche.„Hier, Muttel, das wird reichen!“ „Mir reicht's ſchon lange,“ zog Frau 5 „Hier, A. einmal her! So ſehen deine Taſchentücher alle aus! Dicht bei dicht mit Roſtflecken! Ta⸗ ſchentücher mit Sommerſproſſen!“ „Aber, Muttel, wie kommen die denn da hinein?“ „Das fragſt du noch? Steig mal in deine Ta⸗ ſchen hinein. Alles voll Eiſenſtückchen, Haken, Klammern. Richtige Nagelkäſten! Und immer 5 dazwiſchen mit dem Taſchentuch! Kannſt du dir nicht denken, daß Roſtflecke in das Gewebe kommen? Und wo ſich erſt einmal ſo ein brauner Punkt eingeniſtet hat, da gibt's hald Löcher. Wie lange dauert's? Dann muß ich die guten Taſchentücher in den Flickenkorb werfen! Dazu ſind ſie doch in der heutigen Zeit zu wertvoll!“ Faſt hatte man den Eindruck, als wäre der ereizte Gatte ins Waſchfaß getaucht und durch ie Wringmaſchine gedreht worden, ſo tief ſaß ihm das Kinn auf der Bruſt. Er ging in die Wohnung und krempelte alle ſeine Taſchen um. Das alte Eiſen häufte ſich auf dem Tiſch. Wie hatte doch ſeine Frau vor kurzem geſagt? Ent⸗ weder putzt du dir die Naſe mit einem Nagel oder mit einem Schnupftuch! Sie hatte recht! Es ſollte beim Schnupftuch bleiben! Alſo kippte der überzeugte Ehemann den Eiſenkram in die Schrottkiſte, denn... Jackentaſchen ſind nun einmal keine— Nagelkäſten! Die Gedok, Ortsverband Mannheim, hat den bekannten Brucknerforſcher und Vorſitzenden des Bad. Bruckner⸗Bundes, Herrn Prof. Dr. Fritz Grüninger, Weinheim, eingeladen, am kommenden Sonntag, 20. Oktober im klei⸗ nen Kaſino⸗Saal, R 1, 1, einen Vortrag zu hal⸗ ten. Herr Prof. Dr.—— ſpricht über „Die Einheit in Bruckners Werk“, dargeſtellt aus der 5. Symphonie, mit Erläuterungen am lügel und Lichtbildern von Stätten Bruckner⸗ chen Wirkens. Nicht wenig erſtaunte Geſichter gab es geſtern vormittag bei vielen Straßenbenutzern in der Reckarſtadt. Denn es iſt ſchließlich keine All⸗ täglichkeit, wenn ein großer uf zwölf kleinen, aber mächtig mit Vollgummi ge⸗ panzerten Rädern wurde der Koloß, der ſonſt nur auf eiſerner Straße zu fahren gewöhnt iſt, porſichtig von einem Nebengleis an der Hin⸗ denburgbrücke durch die Damm⸗ und Lauren⸗ zu den Motorenwerken„ran⸗ es ſich um die erſte derartige Ueber⸗ eines normalen Eiſenbahngüter⸗ iert“. wagens auf einem Spezialfahrzeug vom Gleis zum Betrieb handelte, waren die Transport⸗ maſchine und der Güterwagen entſprechend ge⸗ ſchmückt. Bei dieſem Spezialfahrzeug, von denen die Reichsbahn eine ſtattliche Zahl beſitzt, handelt es ſich eigentlich um nichts anderes, als ein Stück„motoriſierter Schiene“. Von einer et⸗ was erhöhten Rampe wird nämlich der Güter⸗ wagen auf ein Schienenſtück herübergezogen, das auf Rädern läuft und deſſen Geſtell dann durch einen Benzinmotor vorwärtsbewegt werden kann. Am in der Karl⸗Benz⸗Straße hlreiche Zuſchauer eingefunden ch für die Werksangehörigen war es eine Sehenswürdigkeit, als raſch und ſicher der hohe Wagen in den Werkhof hereinbugſiert und dann—4 die Rampe abgeſetzt wurde. im Fabrikhof ſprach dann auch der Er⸗ finder dieſer, für alle Betriebe, die keinen eige⸗ nen Gleisanſchluß beſitzen, ungemein wert⸗ vollen Konſtruktion, Präſident Cuhlemeier Schaffende ſammeln-Gchaffende geben! Die Deutjche Arbeitsjront jühet ihre erſte neichslraßenſammlung im friegswinterhiljswerk 1940/41 am 19. und 20. Oktober durch. Das Winterhilfswerk iſt mit ein ſichtbarer Beweis des opferbereiten Einſatzes der heimat und zeigt durch ſeine gewaltigen Ergebniſſe dem kämpfenden Soldaten an der Front, daß die nationalſozialiſtiſche bolksgemeinſchaft ſich gerade in härteſten Zeiten auf das Glänzendſte bewährt. Ich fordere hiermit die Betriebsführer ſowie die Og⸗ Walter, Werkfrauen und Werkſcharen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront auf, ſich an den beiden Sammeltagen der Reichs⸗ ſtraßenſammlung des Kriegswinterhilfswerkes 1940/a1 mit ihrer ganzen Kraft einzuſetzen und damit zu zeigen, daß der Sozialismus der TCat auch im 2. Kriegswinter in ihnen lebendig iſt. Heil Hitler! Gchnere, Kreisamtsleiter der USdap Kreisobmann der da IIIIiiidasssstsisssississäzsssüsiszürzssszstssissiztssirnsissssssiisszssrnnnsierkriririimiirzirriiritiwirtitttiimizitiitirinzizittHikrirviivizirikziikiiizzzvsznnnnnunnmmmmmumummmmmimsiꝛzliiirriviivrzizziiiiiiiirziiiiiiizzikikkiiiiiisiiiisiitimsunt Ein Eiſenbahnwagen rollt durch die Stadt Laſten von 40 Tonnen werden vom Bahngleis„frei haus“ kransportiert/ Zum erſtenmal in Mannheim von der Reichsbahn. Er gab einen kurzen Ab⸗ riß der Entſtehung und Einführung ſeit verkehrstechniſchen Hilfsmittels, das ſich ſeit 1934 im Betrieb bewährt hat. Einige hundert⸗ tauſend Güterwagen ſind auf dieſe Weiſe im Bereich der Reichsbahn ſchon befördert worden. Auch im Ausland wurden die Fahrzeuge ſchon vorgeführt, ſo z. B. als in Athen eine Aus⸗ ſtellung von Dr. Ley, die in einer ganzen Ko⸗ lonne Eiſenbahnwagen angekommen war, auf dieſen„motoriſierten Schienen“ zum Aus⸗ ſtellungsgelände gebracht wurde. Bis zu 40 Tonnen Laſten vermag das Fahrzeug zu transportieren, es können demnach auch andere „Gegenſtände“, alſo nicht nur Eiſenbahnwagen, damit befördert werden. Da das geſamte Ge⸗ wicht auf 12 Räder verteilt wird, treten unter dem einzelnen Rad Achsdrücke von durchſchnitt⸗ lich 3,.3 Tonnen auf. Ein Druck, der ſomit weſentlich geringer iſt, als das zuläſſige 05 gewicht von 4,5 Tonnen bei Laſtwagen. Da die einzelnen Räder mit Schwingachſen ausgeſtat⸗ tet ſind, können Unebenheiten des Bodens von 20 Zentimeter Höhe oder Tiefe überquert wer⸗ Fünfzig Jahre unterm Kreuz des Südens den, ohne daß die Fahrſicherheit leidet. Ueber⸗ aus intereſſant iſt auch die Steuerung. Da die Kräfte eines einzelnen Mannes zum Bewegen des Lenkrades nicht ausreichen wür⸗ den, geſchieht die Lenkung durch eine Servo⸗ ſteuerung.(Druckluftſteuerung), die über elek⸗ triſche Kontakte geſchaltet wird, ſo daß trotz der gewaltigen Laſt die Lenkung verhältnis⸗ mäßig wenig Kraftaufwand erfordert. Trotz der großen Länge des Fahrzeugs iſt der Len⸗ kungsradius nur 7 Meter. Namens der Firma übernahm Direktor Joos die neue Einrichtung für den Betrieb und be⸗ tonte, daß ſie für die anfallenden Transport⸗ aufgaben weſentliche Erleichterungen bringe. Ein Motorenſchlepper übernahm dann den Waggon und dirigierte ihn an ſeinen Beſtim⸗ mungsort im Betrieb. Da es ſich um eine äußerſt praktiſche Neue⸗ rung für Betriebe handelt, deren Fabrikge⸗ lände nicht ohne weiteres an das Gleisnetz der Reichsbahn angeſchloſſen werden kann, iſt an⸗ zunehmen, daß noch weitere hieſige Firmen ſich dieſen Vorteil zunutze machen. Bz. Ein alter Afrikander feiert ſeinen 90. Geburtstag Vor einiger Zeit hatten wir Gelegenheit, aus der Lebensgeſchichte eines Mannes zu be⸗ richten, der nicht weniger als neun volle Jahr⸗ zehnte hinter ſich hat. Wer beneidet nicht Dr. Hermann Wohlers um dieſes hohe Alter? Menſchenſchickſale und Menſchennöten hat er geſehen, aber auch die Freuden und Schönhei⸗ ten ſeiner deutſchen Heimat und der fremden Welt erleben dürfen. Allein fünfzig Jahre verbrachte er in Südafrika, von wo er erſt vor wenigen Jahren zurückgekehrt iſt. Als Zwanzig⸗ jähriger meldete er ſich freiwillig, als 1870 der Krieg zwiſchen Deutſchland und Frankreich entbrannte. Wo er auch ſtand, ob draußen oder daheim, immer galt ſeine Arbeit als Arzr ſeinem Vaterlande. So darf er nun ſeinen Lebensabend in Mannheim⸗Feudenheim in der Gewißheit verbringen, ſtets als gerader Mann durch's Leben und durch die Zeitläufe gegan⸗ gen zu ſein. Am Vorabend 31 dieſem ſeltenen Geburts⸗ tage fanden ſich die Vertretungen des Deut⸗ Auf das Transportiahrzeus(rechts) wird der Elsenbahnwagen gesetzt, wie das linke Bild zeigt. Aufn. Walter Kirches(2) ſchen n und des Reichs⸗ kriegerbundes in der Wohnung des Jubilars ein, um ihm die beſten Glückwünſche zu über⸗ bringen. Wer hätte geglaubt, daß der Neun⸗ zigjährige noch mit ſolch geiſtiger Regſamkeit und körperlichen Friſche in der Gegenwart ſteht. Natürlich gilt ſein erſtes Intereſſe dem ewaltigen Geſchehen unſerer Zeit, und er 5 ſich als alter Soldat über die Waffen⸗ taten der jungen Wehrmacht. Dr. Hieke überbrachte die Glückwünſche des Reichsführers und des Gauführers und wür⸗ digte in kurzen Worten noch einmal die Ver⸗ dienſte Dr. Wohlers. Kameradſchaftsführer Räth erinnerte das Geburtstagskind an ſeine Tätigkeit als Arzt im Oranje⸗Freiſtaat. Wie freute ſich Dr. Wohlers, daß die Kameraden an ihn dachten und er dankte in kurzen Wor⸗ ten. Eine beſondere Ehre für ihn bedeutet das eigenhändig unterſchriebene Führerbild. Wir wünſchen dem Neunzigjährigen, daß er das voll machen möge. Er meinte;„Neunzig Jahre ſind kein Pappen⸗ ſtiel, aber er werde ſchon zuſehen, daß er die nächſten zehn Jahre auch noch glücklich her⸗ umbringe!“ Bozaubernder Veſuch „Auf eine Schriftleitung kommen oft Beſuche, die nicht alltäglich ſind. Uns kann nicht leicht etwas erſchüttern, weder ein Maikäfer im Okto⸗ ber, noch Frühlingsgedichte im Herbſt; junge Löwen haben wir ſchon empfangen, die ſpäter wirkliche Raubtiere wurden, und alte Verbrecher, die behaupteten, immer unſchuldig verurteilt worden zu ſein. Was eben ſo alles den Weg zur Zeitung findet. Diesmal wars ſeltener Be⸗ ſuch: ein leibhaftiger Zauberkünſtler, ganz harmlos in Zivil. Zunächſt wenigſtens. Dann des er ſich Zigaretten aus den Ohren und aus er Naſe, aus allen Knopflöchern und ſchließlich aus der Luft, daß wir uns wunderten, warum der Mann bei ſo geringen Betriebskoſten keine Zigarettenfabrik aufmacht. Dann machte er Kar⸗ tenkunſtſtücke, daß uns Hören und Sehen ver⸗ ging. Ach ſo, ich vergaß, vorzuſtellen— Mar⸗ velli, der größte Zauberkünſtler der Gegenwart! Sein Mannheimer Gaſtſpiel am Sonntagabend in der„Harmonie“ war der Anlaß, uns eine kleine Probe ſeiner Kunſt zu geben. Er hat es ſich zur Aufgabe gemacht, neben ſeinen eigenen Tricks die klaſſiſche Zauberei der alten Wiener Schule wieder zu wecken, Experimente, die über hundert Jahre alt ſind. Daß er tatſächlich als größter Zauberkünſtler angeſprochen zu werden verdient, beweiſt die Tatſache, daß ihm vor we⸗ nigen Jahren der Ring des Magiſchen Zirkels zuerkannt wurde, eine Auszeichnung, die nur dem Beſten unter ſeinesgleichen verliehen wird. Marvelli, der aus Neigung Muſiker und nach elterlichem Machtwort Zahnarzt werden ſollte, kam aus innerer Berufung zur Zauberei; die für ſeine urſprünglichen Berufe notwendigen geſchickten Finger hat er dazu mitgebracht und daneben ſo viel Geiſt und künſtleriſches Emp⸗ finden, daß er mehr ſein kann als nur Illuſio⸗ niſt und Vorführer mechaniſcher Tricks. Er zau⸗ bert liebenswürdig und mit Verſtand, ſo unter⸗ haltend, wie es der gute Zauberkünſtler können ſoll. Und Marvelli iſt nicht nur Zauberer, ſon⸗ dern auch Künſtler! Wir werden ja ſehen— am Sonntagabend. na. „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 19. Oktober 1940 Ein Marktstand, an dem nicht gekauft werden Kkann, der aber trotzdem nicht übersehen werden dari. „Hausfrau, hast Du Deine Einkäufe getätigt, dann gebe lier eine Kleinigkeit aus Deinen prallen Markttaschen für unsere Soldaten.“ Aufn.: Burger „Blick ins Zeitgeſchehen“ Vortrag von Dr. O ſt im Deutſchen Volks · bildungswerk Die Zeit, in der wir das Glück haben zu leben, iſt erfüllt von gewaltigen Ereigniſſen. Drei mächtige, aufſtrebende Völker ſchließen ein Militärbündnis, zwei gewaltige Nationen— reunde und Verbündete einſt— werden einde, und geknechtete Völker nehmen Füh⸗ ung miteinander. Ein erſtes dumpfes und chweres Aufatmen geht durch die Länder In⸗ dien, Aegypten und Arabien. Und England und Amerika? Wo ſind die Brennpunkte des Ge⸗ ſchehens? Dr. O ſt, Dozent in der Leſſing⸗Hochſchule in Berlin, ein packender Redner, der es verſteht, mit ſchlichten, einfachen Worten die Zuſammen⸗ chen der jüngſten Ereigniſſe mit der geſchicht⸗ ichen Entwicklung in Beziehung zu bringen, wird hierüber Aufklärung geben. Im höchſten Sinn der Geſchichte wird er das, was jetzt ge⸗ leahet aus der höchſten Kraft der Gegenwart deuten. Keiner, der mit wachem Sinn die Ent⸗ wicklung der Probleme, die in dieſem Krieg gelöſt werden, verfolgt, darf dieſen intereſſanten und ns Vortrag, den das Deutſche Volksbildungswerk am 20. Oktober 1940, 10.30 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, veranſtaltet, verſäumen. Karten zu dieſem Vortrag erhalten Sie in unſeren Vorverkaufsſtellen: Plankenhof P 6, Waldhofſtraße 8, Völkiſche Buchhandlung und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Eine wirkſame Waffe gegen den ſchleichenden Feind Tuberkuloſe heißt der ſchleichende Feind, über den man nicht Herr werden kann, ſolange er mit unzulänglichen Mitteln bekämpft wird. „Mit unermüdlichem Eifer hat es ſich der Na⸗ „tionalſozialismus zur Aufgabe gemacht, die Mittel zu finden, um die Krankheitsherde zu entdecken und zu beſeitigen, die eine ſo große Gefahr für den Volkskörper bedeuten. Nach Schaffung der erforderlichen Apparaturen hat ſich der Weg der Röntgenreihenunterſuchungen als überaus wirkſam erwieſen. Wie Oberregie⸗ rungsrat Pg. Plattner vor unſeren Kreisamts⸗ und Ortsgruppenleitern darlegte, konnten bei den Röntgenreihenunterſuchungen, die im vergangenen Jahre in den Betrieben durchge⸗ führt wurden, eine Reihe von Frühſchäden ent⸗ deckt werden. Gerade auf die frühzeitige Ent⸗ deckung kommt es aber an, um raſche und ſichere Heilung zu erreichen. Wie ſich ergab, waren von den Unterſuchten 1,1 Prozent von der Tuberkuloſe befallen oder wenigſtens ver⸗ dächtig. Und über die Hälfte der Kranken wußte nichts von dem Feinde, der ſich einge⸗ ſchlichen hatte und auch für die Umgebung ge⸗ fährlich werden mußte. Einſichtige Betriebs⸗ führer, die eine zweite Unterſuchung ihrer Ge⸗ olgſchaft begehrten, konnten als Ergebnis für ich buchen, daß ſie auch die friſch Befallenen in frühzeitiger Behandlung wiſſen und bald wie⸗ der mit der vollen Arbeitskraft des Geheilten rechnen können. Ziel muß daher ſein, auf brei⸗ teſter Grundlage die Röntgenreihenunterſuchun⸗ gen durchzuführen und jeden Volksgenoſſen zu erfaſſen. Nur ſo iſt es möglich, auch die letzten verborgenen Krankheitsherde zu beſeitigen und vor allem die Frühfälle ohne langwierige Ver⸗ fahren zu heilen. Jeder Menſch, den wir dem Führer zur Durchführung ſeiner Aufgaben er⸗ halten können, bedeutet für uns ein Wihi Sofort rechts heran und anhalten! Von den meiſten Verkehrsteilnehmern wird trotz vieler Preſſehinweiſe immer noch keine Rückſicht genommen auf die Fahrzeuge der Feuerwehr und Polizei, auch wenn dieſe dau⸗ ernd Signal geben. Fahrzeuge haben beim Nahen der Fahrzeuge der Feuerwehr und Poli⸗ zei ſofort an die rechte Seite zu fahren und anzuhalten, damit die Fahrbahn frei wird. Im Intereſſe der ſchnellen Hilfe und Schadensver⸗ hütung iſt es Pflicht jedes Volksgenoſſen, beim Ertönen der Warnungszeichen ſofort die Straße zu räumen, denn je früher die Feuerwehr oder Polizei an ihrem Beſtimmungsort eintrifſft, deſto ſchneller und erfolgreicher iſt die Hilfe und Schadensverhütung. Erweiterter Mutterſchutz auch im Kriege Seit Kriegsbeginn und ſeit Erlaß der Lohn⸗ ſtopverordnung iſt vielfach die Frage entſtanden, ob'die im Rahmen des ſogenannten erweiterten Mutterſchutzes von ſehr vielen Betriebsführern geleiſtete Ausgleichszahlung zwiſchen dem Wo⸗ chengeld der Krankenkaſſe und dem Wochenlohn durch Lohnſtop betroffen werde oder nicht. Nach Beratungen zwiſchen dem Frauenamt der DAß und dem Reichsarbeitsminiſterium hat das Mi⸗ niſterium jetzt gelegentlich eines Zweifelfalles nochmals klargeſtellt, daß Beträge, die für die Differenzzahlung zwiſchen Wochengeld und Wo⸗ chenlohn von den Betrieben ausgezahlt werden, nicht unter die Lohnſtopverordnung fallen. Als Wilddieb das Leben verwirkt Das Sondergericht macht kurzen prozeß mit einem. volksſchädling Der heute Z1jährige Karl Rittmann aus Gochsheim iſt ſeit ſeiner Jugend rettungslos der Wilddieberei verfallen. Wahrſcheinlich hat er ſchon als Junge den„Geſchmack“ dafür be⸗ kommen, denn damals durfte er ſich oft als Treiber betätigen. Man täte ihm Unrecht, wenn man in ihm auch einen Fallenſteller ſehen wollte. Bei Rittmann muß es knallen, ein Ge⸗ wehr dünkt ihm als köſtlichſter Beſitz. Eigen⸗ artigerweiſe haben es ihm auch die Fiſche an⸗ getan. Fiſchfrevel ſteht wenigſtens auf ſeinem Schuldkonto. Dieſe Neigung gehört in der Regel nicht zu dem Komplex des ausgeſproche⸗ nen Wilderers. Rittmann unterſcheidet ſich überhaupt in vielen Punkten von ſeiner Zunft: Er bemäntelt ſeine Untaten auch nicht. it unglaublicher Kaltblütigkeit durchſtreifte er die verbotenen Reviere, eigentlich immer wieder die gleichen, ließ ſich mit Gewehr und ſeinem bald überall wohlbekannten Koffer öffentlich ſehen, ja, er ſcheute ſich auch nicht vor einem Schuß, wenn er wußte, daß Zeugen ganz in der Nähe waren. Anſcheinend hat er ſich oft⸗ mals mit Abſicht auffallend benommen, teils um abzulenken, teils um die Gendarmerie⸗ beamten zu foppen. In ſeiner Heimat kannte man ihn— und fürchtete ihn! Niemgnd wollte ſich Rittmanns Zorn zuziehen. Vielleicht liegt arin der Grund, da oft beſtraft wurde. Die Liſte verzeichnet neben folgender er gar nicht ſonderlich einigen kleineren nur eine größere Strafe, man⸗ ches Verfahren gegen ihn mußte auch eingeſtellt werden. Seine Verſtocktheit war ſprichwörtlich, aus ihm konnte man nicht viel herausbringen, freie Geſtändniſſe kannte er überhaupt Ahe Man darf ruhig annehmen, daß die Strafliſte bei weitem nicht genügend Auskunft gibt über die vielen Wilddiebereien, die er in ſeinem Le⸗ ben ſchon begangen hat. Der Verhandlung vor dem Sondergericht lag atbeſtand zugrunde: Gegen Ende des letzten Jahres wilderte er dreimal, und einige Haſen blieben auf der Strecke. Er arbei⸗ tete um dieſe Zeit in Karlsruhe. Aber die Großſtadt konnte ihn nicht locken, zum Wochen⸗ ende ging er, der Einſiedler ohne Geſelligkeits⸗ bedürfnis, nach ſeiner Heimat Gochsheim, ſelbſt⸗ verſtändlich um zu wildern. Am Samstag, 6. Fannar, trieb er ſich mit ſeinem Gewehr in einem Gehölz bei Flehingen herum. Der Jagd⸗ pächter bzw. deſſen Jagdgaſt, konnte ihn ſtellen. Rittmann reagierte nicht auf den Anruf, warf das Gewehr weg, ſprang fort und blieb auch auf den Warnſchuß hin nicht ſtehen. Da ſchickte ihm der Johngagt eine Schrotladung nach, die Rittmann einige Verletzungen, darunter eine am Kopf, beibrachten. Trotzdem entkam er. Ein anderer wäre gewarnt geweſen. Ritt⸗ mann ging nicht zum Arzt, A20 4* das Schrotkorn im Schädel ſteckte, eine Woche lang Ein unverbeſſerliches Früchtchen Gefährlicher Gewohnheitsperbrecher kommt in Sicherungsverwahrung Der im Jahre 1915 geborene Helmut Fröh⸗ ling aus Mannheim war ſchon in früheſter Ju⸗ end ein großer—— Mit 13 Jahren am er in Fürforgeerz ehung, wurde bald ſtraf⸗ fällig und in der Folgezeit häuften ſich die Straftaten, die in der in Eigen⸗ tumsdelikten beſtanden, bei ihm an. Am 19. ebruar v. J. hatte er eine dreieinhalbjährige efängnisſtrafe verbüßt. Eigentlich ſollte er damals ſchon in Sicherungsverwahrung kom⸗ men, aber das Gericht vertrat die Anſicht, daß ihn die——* Freiheitsſtrafe vielleicht geläutert habe, zumal er durch Vexmittlung des Gefäng⸗ nisgeiflichen ſogleich einen Arbeitsplatz als Schriftſetzer mit einem Wochenlohn von 35 RM erhalten hatte. Aber lange hielt er es in ge⸗ ordneten Verhälmiſſen nicht aus. Zunächſt ver⸗ ließ Fröhling unter Zurücklaſſung einer Zech⸗ ſchuld das Jugendheim, wo man ihn unterge⸗ bracht hatte. Dann trieb er ſich arbeits⸗ und mittellos in Mannheim herum. Von ausge⸗ dehnten Darlehensſchwindeleien und Betrüge⸗ reien und von mehreren Diebſtählen fri⸗ ſtete er ſein Leben, bis ihn in Köln endlich ſein verdientes Schickſal erreichte. Das Mannheimer Landgericht, das ſich mit dieſem Früchtchen zu befaſſen hatte, machte nunmehr kurzen Prozeß mit ihm und verur⸗ teilte Fröhling als gefährlichen Gewohnheits⸗ verbrecher wegen Betruges in fünf Fällen, we⸗ en Unterſchlagung und wegen Rückfalldieb⸗ tahls in zwei Fällen zu vier Jahren Zucht⸗ haus, erkannte ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von fünf Jahren ab und ordnete ſeine Unterbringung nach verbüßter Mesn in Sicherungsverwahrung an. ieſes Urteil iſt jetzt vom Reichsgericht beſtä⸗ tigt worden, ſo daß es Rechtskraft erlangt hat. Kleine Mannheimer Stadtehronik Nationaltheater. Morgen Sonntag wird Paul Linckes Operette„Frau Luna“ gegeben. Die Titelpartie ſingt zum erſten Male Käthe Dietrich, die Marie Lotte Schimtke und den Mars Franz Gotſchika. Aus der Kunſthalle. Die„Zeich⸗ nungen und Paſtelle zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler“ wird am Sonntag, 20. Oktober, zum letzten Male geöffnet ſein. Die im oberen Stock befindliche Schau„Meiſterwerke der Buchmale⸗ rei in farbigen Wiedergaben“ wird auf viel⸗ fachen Wunſch bis zum 10. November verlän⸗ gert. Planetarilum. Die Vortragsreihen des Pla⸗ netariums im Winterhalbjahr 1940/41 ſind im heutigen Inſeratenteil angekündigt. Ausführ⸗ liche Veranſtaltungspläne ſind ab 25. Oktober 11 und beim Verkehrsverein er⸗ ältlich. Der Mannheimer Schachklub beginnt am Sonntagvormittag 9 Uhr mit ſeinem Gruppen⸗ turnier. Jeder Teilnehmer 144 im ganzen fünf Partien, ſechs Teilnehmer je Gruppe. Spieler jeder Stärke beteiligen ſich. Meldungen können noch berückſichtigt werden. Zeugen geſucht. Am 6. Oktober 1940, früh gegen 1,45 Uhr, wurde auf dem Friedrichsring zwiſchen Lamey⸗ und Goetheſtraße ein Fußgän⸗ ger von einer Kraftdroſchke angefahren und tödlich verletzt. Zwei Radfahrer, die vor der Kraftdroſchke fuhren und als wichtige Zeugen in Frage kommen, werden gebeten, ihre An⸗ ſchrift telefoniſch oder ſchriftlich der Kriminal⸗ Da L 6, 1, Tel. 35851, Zimmer 130, anzu⸗ geben. Konſervendoſen im Luftſchutzkeller An ſich gibt es keine Beſtimmungen, die das Aufbewahren von Einmachgläſern im Luft⸗ ſchutzraum verbieten. Wenn der Luftſchutzwart im Einzelfall darum bittet, die Gläſer aus dem Raum zu nehmen, ſo tat er das, wie die „Sirene“ ſchreibt, weil gewiſſe Erfahrungen ge⸗ zeigt haben, daß Einmachgläſer und andere leicht zerbrechliche Gegenſtände dann eine nicht nnerhebliche Gefahr bedeuten, wenn ſie durch Bombeneinſchläge in der Nähe des Luftſchutz⸗ raumes von den Regalen heruntergeſchleudert werden. Am beſten iſt es ſchon, den Luftſchutz⸗ raum ganz von allen nicht direkt darin benötig⸗ ten Sachen zu räumen. Die Brandplättchen⸗Peſt. Ein Sonderbericht im neueſten Heft der„Sirene“ befaßt ſich an Hand zahlreicher Bilder ausführlich mit dieſer neuen britiſchen Gemeinheit und 100. wie die Phosphor⸗Brandplättchen unſchädlich zu machen ſind. Ein anderer Bildbericht erzählt von den Eindrücken, die der Präſident des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, General von Schröder, auf einer »der auch für 40jährige Fahrt durch die Luftangriffsgebiete erhielt, auf der er vielen Männern und Frauen Anerken⸗ nung für ihren tatkräftigen Einſatz ausſpre⸗ chen konnte.„Sirene“ Nr. 20 klärt auch die Frage„Entrümpelung oder Feuerſchutzmittel?“ und bringt Briefe von ReB⸗Kameraden, wie ſie uns allen aus dem Herzen geſchrieben ſind. Die ſtändige Rubrik„Wir wiſſen Rat!“ ſowie eine Seite Humor vervollſtändigen das inhalts⸗ reiche Heft, das außerdem noch die Mitteilun⸗ gen des RLB⸗Präſidiums enthält. Wir gratulieren! Mit dem EK. II. Klaſſe wurde der Leutnant Walter Kraft, Mannheim⸗Neckarau, Friedrich⸗ ſtraße 58, ausgezeichnet. Das Infanterieſturmabzeichen erhielt Unter⸗ offizier Eugen Farrenkopf, Herzogenried⸗ ſtraße 133, nachdem er zuvor das EK. II. Klaſſe erhalten hatte. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten Rangier⸗ meiſter Georg Gerling, Rheindammſtr. 15, Dienſte das goldene Treudienſtehrenzeichen erhielt, und Sanitäts⸗ obergefreiter Otto Arnold, Ge7, d; weiter⸗ hin wurden mit dem Luftſchutzehrenzeichen aus⸗ gezeichnet Pionier Karl Friedr. Ern ſt, Mann⸗ heim, Richard⸗Wagner⸗Straße 2; Ladeſchaffner Karl Wieland, Mannheim, E 7, 14; Ran⸗ giermeiſter Friedrich Schramm, Mannheim, Jungbuſchſtr. 28; Zugſchaffner Walter Horn, Mannheim, Gontardſtraße 42, und Zugſchaffner Fritz Wänger, Mannheim, Lindenhofſtr. 82. Beförderungen. Der Oberfeldwebel Fr. Hoch⸗ leuert, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Trauten⸗ feldſtraße 32, wurde zum Oberleutnant beför⸗ dert und mit dem Kriegsverdienſtkreuz ausgezeichnet. ⸗Mann Georg Gutjahr wurde zum Unterſcharführer befördert.— Des weiteren wurde zum Unteroffizier befördert wurde der Gefreite Karl Henn Mannheim, Meerwieſenſtraße 21; Feldwebel Karl Sturz, Colliniſtraße 16, wurde zum Leutnant; der Gefreite Karl Bilger zum Unteroffizier und der Gefreite Hugo Genswicker, Mannheim⸗ Waldhof, Schönauſiedlung, Kattowitzer Zeile 42, zum Unteroffizier befördert. 80. Geburtstag. Gottlieb Gebauer, K 2, 9, begeht heute ſeinen 80. Geburtstag. Den 70. Geburtstag feiert heute Landwirt Jakob Lämmler, Mannheim⸗Neckarau. Wer ſein Leben hingibt für ſein Volk, aus glühender Liebe zu ihm und ſeinem Lande, deſſen Name wird nie vergeſſen werden. Joseph Goebbels. o S 3 DQie Deumſma am Obenyhein opfern ſreudig zur 7 eICH5TRA5 am 19 und 20 Ormvr 104%ͥ0 6 55 2 2 biß er die Zähne zuſammen— um am Sams⸗ Januar, mit ſeinem zweiten Gewehr, das er eine Zeitlang vergraben hatte, beinahe ilddiebe⸗ ieſer 13. wurde tatſächlich Die rechtsmäßigen Jagdpächter eelen⸗ ruhig über die Felder ſtrich und die Ackerſm⸗ Weg ab⸗ tag, 13. in, der gleichen Gegend wieder auf rei auszugehen. ſein Pechtag! beobachteten ihn vom Auto aus, wie er chen durchſtöberte. Als ſie ihm den ſchneiden wollten, merkte er erſt, was da ge⸗ ſpielt wurde und ergriff das Panier der Tiete, denen er ſo gerne nachſtellte. 4 113 aber ff 3 „Halt, oder ich ſchieße“, rief er ihnen zu, als ſie ihn faſt er⸗ Die wollten ſeinen Namen wiſ⸗ nahmen die Verfolgung auf. atten. reicht forderten ihn auf, das Gewehr weg ſen un U- werfen. Da ſprang ex weiter. Es folgten ihm 4 Männer, weil der dritte Als dieſe beiden Männer ihm wieder nahekamen, weil er vor Erſchöp⸗ jung nur ſchwer vorwärtskam, da drehte er ſich um und gab auf den vorderſten ſeiner Ver⸗ jetzt nur noch zwei Hilfe holen wollte. folger, ohne vorherige Warnung, einen 4 ab. Die Kugel— eine Kugel war es nach den Ausſagen dieſer wirklich fachmänniſch geſchul⸗ fünf bis ſechs Meter vor „Bei dieſer„dicken Luft“ ließen die beiden Männer, die ohne 1 ten Zeugen— gin dem Ziel in den Boden. fen waren, von der weiteren Verfolgung ob. fpäter konnte Rittmann verhaftet werden. mann von ihm wegen ſchuldigerweiſe in Unterſuchungshaft ſetzen. „In der Verhandlung machte lonnted und ſtockend ſeine Ausſagen. läſſig. Nach längerer Beratung ſpra Sondergericht wegen 111 eine Zuchthausſtrafe von vier Ja aus. brecher wahrung verhängt. 13. Januar ſah das Gericht ein Tode. ihm auf Lebenszeit aberkannt. Sein immer unſtetes Leben iſt damit wohl verwirkt. Funkausbildung im Us-Jliegerkorps Vorher mußte hih noch ein Lands⸗ ieſer Geſchichte un⸗ Rittmann Man onnte ſich ein Bild davon machen, wie ex ſich bei früheren Verhandlungen benommen hatte. Diesmal half alles nichts, der Tatbeſtand war ja ſonnenklar und die Zeugen eiſern zuver⸗ Jagdwilderei in K 3 1 ren 4 4 Ueber den gefährlichen Gewohnheitsber⸗ wird außerdem die Sicherungsver⸗ In ſeinem Vorgehen am ewaltver⸗ brechen und verurteilte ihn nach§ 1, Abſ. 2 der Verordnung gegen Gewaltverbrechen zum Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden Bei der Erfaſſung und Vorſchulung der deut⸗ ſchen Jugend für ihren ſpäteren Einſatz bei der Fliegertruppe ſpielt auch die Bordfun⸗ kerausbildung eine große Rolle. Dieſer Ausbildung, die bereits vor dem Kriege regel⸗ 3 mäßig und mit größtem Erfolg durchgeführt wurde, kommt jetzt eine beſondere Bedeutung zu. Der Korpsführer des RS⸗Fliegerkorps hat die NSFK⸗Gruppe 16(Südweſt) be⸗ auftragt, an ihrem Dienſtſitz eine große Ta⸗ 3 Bordfunker. ung durchzuführen, die richtungweiſend ſein oll für die weitere Vorbildung der ſpäteren An dieſer Tagung, die am 14. und 15. Oktober durchgeführt wurde, nahmen ſämtliche Führer der Standarten und Stürme ſowie die Funklehrer aus dem Bereich der NScK⸗Gruppe 15(Schwaben) und der NS. FK⸗Gruppe 16(Südweſt) teil, ſo daß hier der e Ablauf der vormilitäriſchen Funkaus⸗ ildung in den Gauen Baden, Württemberg⸗ Hohenzollern und Saarpfalz erneut einheitlich ausgerichtet wurde. denkt an die Einlagerung der Kartoffelnt Die Vorratshaltung ſtellt eine weitere Siche⸗ unf Die Not⸗ wendigkeit der Vorratshaltung ergibt ſich aus dem jahreszeitlich bedingten wechſelnden An⸗ fall unſerer Rahrungsmittel, Vorräte können aber nur gebildet werden, wenn man ſich ver⸗ fügbare Mittel abſpart und ſie durch einwand⸗ freie Lagerung einem ſpäteren Verzehr vor⸗ behält. Es gilt beſonders in dieſem Jahre durch richtige Kartoffeleinlagerung die deutſche Vollz⸗ ernährung ſicherzuſtellen, da die planmäßige, verluſttfreie Vorratswirtſchaft mit ihren Ergeb⸗ niſſen neben der Erzeugungswirtſchaft ebenfalls rung unſerer Kriegsernährung dar. zu einem ſtarken Bollwerk gegen die Aushunge⸗ rungsverſuche der engliſchen Kriegshetzer ge⸗ worden iſt. Es ſind daher im Rahmen der Vor⸗ 3 ratswirtſchaft in jedem Haushalt Maßnahmen zu ergreifen, um erſt einmal paſſende und ge⸗ 3 eignete Lagerſtätten, verbunden mit einwand⸗ freien Einlagerungsmethoden für die Kartoffel⸗ vorräte zu ſ fallende Kartoffelernte dieſes Jahres geſtattet es jedem Verbraucher, ſich jetzt mit ſeinem für den ganzen Winter nötigen Bedarf für die La⸗ gerung einzudecken. Jeder Haushalt iſt dadurch unabhängig von dem im Winter ſchwankenden chaffen. Die überaus reichlich an⸗ 4 Angebot, das durch die ſchwierigen Transpor verhältniſſe und die Witterung bedingt iſt. Aũs dem lceiogebiet Reilingen. Ein hieſiger Landwirt auf 4 e erden unge⸗ ähr fünfzehn Dickrüben, die ein Durchſ nilfz 4 ieſen⸗ fähr ft rundſtück im Gewann ewicht von dreißig Pfund hatten. Die bickrüben ſind bef K ſtraße, ausgeſtellt. Ketſch. In den letzten Tagen wurde fleißig auf den Kartoffeläckern gearbeitet. Viele Waugn 175 ſchon damit fertig, andere ſind dabet, die etzten Kartoffeln auszumachen. Anſchließend geht es an die Rübenernte. Die Hausfrauen aufmann Claus, Haupt⸗ ——————4 Kirchweih⸗ ird dabei vor der Kirchwei einmal gründlich überholt. 3 FDD DII VDIDIILUDNCI 19. Oktober: Sonnenaufgang.58 Uhr Sonnenuntergang 18.21 Ußr Monduntergang.43 Uhr Mondaufgang 20.13 Uhr währten Führ R6 n Der Rei mmun em Natio besübunge ner Beſtre Dieſe Li und hat ei erſte Reich Sportfeſt! mit 50 000 Mark auf NSRs ſiel ner Beſtrel ſeiner für rade im Ki Million Lo ſteuer) in z chen Numn Loſe gelten Die Zieh Junobe Im Zuge geiſtundsſp ür das ämpfe der ſchen Jung punkten Meißerſch eiſterſchaf gleichskämp und Runde fihr. als ührt. Im chung der ſenen Wettlt n den kunſtlauf u —— ſpielen der als Ausſche meiſterſchaft ausgeſchrieb Neben de kens ſoll du bann⸗Meiſte Leiſtungswil 10 werden, ämpfen Ge lichem Ein n helfen. dayan fi Kaum in deutſchen T um die erſte Japan zu b machte den erreichten zu orm. Kurt elvolem Fi era:6, 6 den erſten J Tſuruda Stand von 4 Dunkelheit a Am zweite bünen auch Kämpfen bei abgebrochene Blatt nicht 1 :4,:2,:6, pel konnten Henkel eit ſchwer erkäm gegen die J. ſo daß der K Halm Vereinsfül Auch im K glieder des E als der Vere a* älfte der inden. Bei 2 eiten der eil lar zu erkenn im Sinne der linien gearbei dankte ſeinen vertretend für lichen Kamere dafür, daß ſie den Dienſt de Das vergan benen Beding lichem Gebiet Dafür waren Jüngern des hold, und im allſonntäglich Fortgeſchritten zahlreiche Sk Der Bericht daß der SCN daß in der He um den Mitgl den geliebten weiterte Ski⸗H der Erwerb d utn Hütte M alles ti die Ausübun machen. Wie euer wieder 4 eſtgelegt, das eihnachten a Oktober 1940 weiten Gewehr, hatte, beinahe auf Wilddiebe⸗ urde tatſächlich ſen Jagdpächter „ wie er ſeelen⸗ id die Ackerfur⸗ ſt, was da ge⸗ mier der Tiere, ie drei Männer zHalt, oder ich ſie ihn faſt er⸗ en Namen wiſf⸗ 333. en Es folgten ihm veil der dritte beiden Männer er vor Erſchöp⸗ „da drehte er ſten ſeiner Ver⸗ g, einen Schuß bar es na 4 änniſch geſchul⸗ echs Meter vor dieſer„dicken die ohne 4 Verfolgun ob. nann verhaftet ch ein Lands⸗ Geſchichte un⸗ shaft fetzen. chte Rittmann usſagen. Man hen, wie ex ſich nommen hatte. Tatbeſtand war eiſern zuver⸗ ug ſprach das lderei in Kt n vier Jahren zewohnheitsver⸗ Sicherungsver⸗ Vor in iſt damit wohl „6,½ f liegerkorps 4 W der deut⸗ en 1 bei e Bordfun⸗ Rolle. Dieſer n Kriege regel⸗ g durchgeführt ere Bedeutung 1 liegerkorps hat 5 ünd weſt) be⸗ ine große Ta⸗ ngweiſend ſein g der ſpäteren g, die am 14. vurde, nahmen n und Stürme 3— Funkaus⸗ ürttember neut einheitlich r Kartoffelnl weitere Siche⸗ dar. Die Not⸗ ergibt ſich aus echſelnden An⸗ zorräte können i man ſich ver⸗ durch einwand⸗ Verzehr vor⸗ em Jahre durch deutſche Volks⸗ ie planmäßige, it ihren Ergeb⸗ ſchaft ebenfalls die Aushunge⸗ kriegshetzer ge⸗ ihmen der Vor⸗ lt Maßnahmen iſſende und ge⸗ mit einwand⸗ r die Kartoffel ⸗ is reichlich an⸗ mit ſeinem für arf für die La⸗ halt iſt dadurch ſchwankenden ſen Transport⸗ hedingt iſt. irt erntete auf erden 1 urchſchnitts⸗ n. Die Rieſen⸗ Claus, Haupt⸗ wurde flei, 44 „Viele K ind dabei die 1 Anſchließend en Kirchweih⸗ rirchwei noch e f Meiſterſchaftskämpfe ahres geſtattet* lichem Gebiet hinter den Vorjahren Dafür waren aber die Schneeverhältniſſe machen. rhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Samstag, 19. Oktober 1940 Rens Lotterit vom Innen, minijterium genehmigt Berlin, 18. Oktober. Der Reichsminiſter des Innern hat mit 23 —*◻— des Reichsſchatzmeiſters der NSDAP em Natlonalſozialiſtiſchen Reichsbund für Lei⸗ besübungen eine Lotterie„zur Förderung ſei⸗ ner Beſtrebungen“ genehmigt. Dieſe Lotterie läuft bis zum 15. November und hat einen günſtigeren Gewinnplan als die erſte Reichsbundlotterie für das Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938. Der Höchſtgewinn iſt mit 50 000 Mark auf ein Doppellos bzw. 25 000 Mark auf ein Einzellos feſtgeſetzt worden. Der NSqRs ſieht in dem Zuſatz„zur Förderung fei⸗ ner Beſtrebungen“ die ſtaatliche Anerkennung ſeiner für die Geſamtheit wertvollen Arbeit ge⸗ rade im Kriege. Es werden ausgegeben je eine Million Loſe zu 50 Pf. leinſchließlich Lotterie⸗ ſteuer) in zwei Abteilungen A und B. Mit glei · en Nummern in beiden Abteilungen geſpielte oſe gelten als Doppelloſe. Die Ziehung erfolgt am 16. November 1940. dungbann⸗Meijterjchaften im 25 Berlin, 18. Oktober. Im Zuge der Aktivierung des freiwilligen Leiſtungsſports hat die ne ür das Winterhalbjahr 1940/41 die Wett⸗ kämpfe der Fähnlein⸗Mannſchaften des Deut⸗ ſchen Jungvolks nach neuen Geſichts⸗ punkten ausgeſchrieben. So werden in Zukunft für die Jungbanne im Geräteturnen, Ver⸗ gleichskämpfe der Fähnlein im Schwimmen und im Handball, Fußball und ockey als Jungbannmeiſterſchaften durchge⸗ ihrt. Im Gegenſatz zu dieſen mit der Errei⸗ chung der Jungbannmeiſterſchaften abgeſchloſ⸗ 7 Wettkämpfen und Raſenſpielen werden in den Winterſportarten wie Skilauf, Eis⸗ kunſtlauf und——◻2 neben den Mann⸗ chaftsvergleichskämpfen und Freundſchafts⸗ ſpielen der Fähnlein die Einzelwettbewerbe als zu den Deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften bei den Winterkampfſpielen ausgeſchrieben. Neben der Pflege des Gemeinſchaftsgedan⸗ kens ſoll durch ziefe Ausſchreibung der Jung⸗ bann⸗Meiſterſchaften in 774 Linie auch dem Leiſtungswillen der Pimpfe Rechnung getra⸗ fun werden, die vor allem in den Mannſchafts⸗ ämpfen Gelegenheit finden, in kameradſchaft⸗ lichem Einſatz ihrem Fähnlein oder ihrer zur Meiſterſchaft zu ver⸗ elfen. dapan führt:1 gegen Deulſchland Tokio, 18. Oktober. Kaum in Tokio angekommen, mußten die deutſchen Tennisſpieler ſchon auf die Plätze, um die erſten Spiele des Länderkampfes gegen Japan zu beſtreiten. Der ſchnelle Klimawechſel machte den Deutſchen ſehr zu ſchaffen und ſie erreichten zweifellos noch längſt nicht ihre beſte orm. Kurt Gies unterlag nach hartem, wech⸗ elvolem Fünfſatz⸗Kampf dem Japaner Ko⸗ era:6,:4,:5,:6,:2. Damit hat Japan den erſten Punkt. Das zweite Spiel zwiſchen Tſuruda und Henner Henkel wurde beim Stand von:6,:4,:2 für den Japaner wegen Dunkelheit abgebrochen. Am zweiten Tag wohnte bei überfüllten Tri⸗ bünen auch der kaiſerliche Prinz Aſakar den Kämpfen bei. Henkel konnte zunächſt bei dem abgebrochenen Kampf gegen Tſuruda das Blatt nicht mehr wenden, und mußte ſich:6, :4,:2,:6,:2 geſchlagen bekennen. Im Dop⸗ pel konnten die beiden Deutſchen Gies und ⸗ Henkel einen Punkt aufholen, auch einen ſchwer erkämpften Vierſatzſieg:6, 10:8,:8,:3 . gegen die Japaner Tſuruda/ Hamaguta, ſo daß der Kampf jetzt 21 für Japan ſteht. Tklbünen⸗ und Gitviaskarten ausverkanft München fiebert dem Fußball⸗Länderkampf Deutſchland—Bulgarien entgegen J. K. München, 18. Oktober. Nach einer Pauſe von fünf Jahren iſt Mün⸗ chen am Sonntag wieder einmal der Schau⸗ platz eines Fußballänderſpiels, das die deutſche Nationalelf mit Bulgarien zufammenführt. In der Hauptſtadt der Bewegung wird naturgemäß dieſes Treffen mit ungewöhnlicher Spannung erwartet, zumal mit dem ausgezeichneten Mit⸗ telſtürmer Loſanoff und dem hervorragen⸗ den Torhüter Talew in den letzten Jahren zwei Bulgaren bei den Münchener Vereinen F. C. Bayern und München 1860 für den Fuß⸗ ball in ihrer Heimat beſte Propaganda machten. Daß dieſe zwei Talente zur allgemeinen Ueberraſchung nicht für die Begegnung am Sonntag Berückſichtigung fanden, ſpricht für die glänzende Auswahl, die Bulgarien im Fußball⸗ ſport zur Verfügung hat, und die ferner eine Warxnung dafür iſt, daß es falſch wäre, die be⸗ vorſtehende Aufgabe irgendwie zu unterſchätzen. Die Vorbereitungen für das vierte bisher in München vor ſich gehende Länderſpiel ſind in vollem Gange. Der Andrang an den Vor⸗ verkaufsſtellen läßt nicht nach, obwohl be⸗ reits alle Tribünen⸗ und Sitzplatz⸗ karten verkauft ſind. Es iſt ſo gut wie ſicher, daß die 33 000 zur Verfügung ſtehenden Karten bis zum Sonntagvormittag reſtlos ab⸗ geſetzt werden, ſo daß die Tageskaſſen im Sta⸗ dion an der Grünwalder Straße geſchloſſen bleiben. Ungewöhnlich ſtark iſt auch die Nach⸗ frage 21 Preſſekarten. Es ſind nicht nur Sportſchriftleiter aus ganz Großdeutſchland angemeldet, ſondern auch in ſtattlicher Zahl aus Bulgarien. Am Sonntag iſt natürlich in München für alle Punkt⸗ und Freundſchaftstreſfen Spiel⸗ verbot, außerdem wuürden auch die im Rahmen der bayeriſchen Bereichsmeiſterſchaft angeſetzten 175 in Augsburg und Schweinfurt abgeſagt, um dieſen Mannſchaften ebenfalls den Beſuch des Länderſpiels in München zu ermöglichen. Das einzige De Treffen im Sport⸗ bereich Bayern iſt neben dem Länderſpiel' das Tſchammerpokalſpiel 1. FC Nürnberg gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen in Nürnberg. So ſind alſo alle Vorbedingungen dafür ge⸗ ſchaffen, daß der 20. Oktober ein neuer Ehrentag des deutſchen Fußball⸗ ſports wird und daß die Begegnung Deutſch⸗ land mit Bulgarien unſere Stärke auch wäh⸗ rend der Kriegszeit nachdrücklichſt unterſtreicht! Roch ein Fußball⸗Lünderkampf Kopenhagen, 18. Oktober. Die Fußball⸗Nationalmannſchaften von Schweden und Dänemark, die ſich kürzlich in Stockholm:1 trennten, ſtehen ſich am kom⸗ menden Sonntag erneut in einem Länderkampf gegenüber, diesmal in Kopenhagen. Die dä⸗ niſche Elf wurde nur auf einem Poſten ge⸗ ändert, und zwar wurde der Linksaußen Lyngſga durch Thielſen erſetzt. Da die Dänen am 17. November in Hamburg gegen Deutſch⸗ land ſpielen, dürfte die ufſtellung ihrer Mannſchaft intereſſieren: Nielſen(K..): P. Fertleh(B. 93), A, Hanſen Aalborg); Chriſtenſen rem), Johanſen(Aalborg), örenſen Kirr“ Friedman.. 03) K. Hanſen A850 Söbirk(Frem), Mathieſen(B. 03), Thielſen SGlldhofen fährt Karkes Geſchütz auf Schwere Kufgaben bei der Tußball-meiſterſchaft für waldhof und Ueckarau H. R. Mannheim, 18. Oktober. Im Fußball herrſcht an dieſem Sonnta Hochbetrieb. An erſter Stelle ſteht natürli der Länderkampf Deutſchland gegen Bulgarien in München, zu dem auch das junge Waldhöfer Talent Erb aufgeboten wurde. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, aß der ſchlanke, techniſch gewandte und ſchußkräftige Mittelſtürmer der Blauſchwarzen erſtmals den Dreß der deutſchen Nationalmannſchaft tragen und in die Fußtapfen ſeines unvergeßlichen Vorgängers Otto Ainko treten wird, deſſen Todestag ſich am Sonntag jährt. Von großer Bedeutung ſind weiter 24 Spiele der 4. Hauptſchlußrunde des ch a m⸗ abZz wo in den Begegnungen 1. FC Nürnberg— Eſſen, Fortuna Düſſeldorf— Wiener SC, VfB öse— Dresdner SC und Rapid Wien— Spogg. Fürth die vier letzten Teilnehmer dieſes ſo populären Wettbewerbes ermittelt werden. Das Pokaltreffen in Wien zwiſchen Rapid und den Fürther Kleeblättern wird hier zu Lande beſondere Beachtung finden, weil ja die drei Mannheimer Sterne Schn eider, Sie⸗ gel und*. auch im Dreß der Fürther in alter Pracht funkeln. Aber für die große Fußballgemeinde unſerer engeren Heimat ſtehen doch die Meiſterſchafts⸗ ſpiele der Bereichsklaſſe Baden im Vordergrund und in Mannheim ſelbſt dürfte der alte„Schlager des Nordens“, SV Wald⸗ 0 SpVgg. Sandhofen, einmal mehr allergrößte Zugkraft ausüben. Zwar triumphierte in den letzten Jahren in ununter⸗ brochener Folge Waldhofs Meiſterelf über ihren Widerſacher im ſchwarzweißen Dreß, doch der Reiz, der von früher her dieſer Begeg⸗ nung anhaftet, blieb erhalten. Und diesmal werden es die Waldhöfer ſelbſt auf eigenem Halptberfammlung veim 6ki⸗Lub Mannheim vereinsführer horr wird auch im kommenden Jahr die Geſchicke des Dereins leiten Lu. Mannheim, 18. Oktober. Auch im Kriegsjahr 1939/40 waren die Mit⸗ 3 des S6m wieder zahlreich erſchienen, äls der Vereinsführer Horr zur 35. Haupt⸗ aufrief, obwohl ſich affen die älfte der Mitglieder unter den Waffen be⸗ inden. Bei Abgabe der Tätigkeitsberichte von leiten der einzelnen Beiratsmitgliedern war lar zu erkennen, daß auch im Kriegsjahr, feſt im Sinne der vom NSao vorgelegten Richt⸗ linien gearbeitet wurde. Vereinsführer feül⸗ dankte ſeinen Mitarbeitern, die faſt alle ſtell⸗ vertretend für die ſich im Heeresdienſt befind⸗ lichen Kameraden tätig ſind, ganz beſonders dafür, daß ſie in ſelbſtloſer Weiſe ſich ſofort in den Dienſt der Sache ſtellten. Das vergangene Jahr blieb, unter den gege⸗ bhenen Bedingungen natürlich, auf rennſport⸗ urück. den Füngern des weißen portes beſonders hold, und im nahen Odenwald konnten faſt allfonntäglich Stilehrkurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene durchgeführt werden, zahlreiche ſowie Ski⸗Wanderungen unter der be⸗ währten Führung von Prof. Werber. Der Bericht des Schatzmeiſters ließ erkennen, daß der SCM finanziell gut fundiert iſt, und daß in der Hauptſache alles aufgewandt wird, um den Mitgliedern auf möglichſt günſtige Art den geliebten Sport zu ermöglichen. Die er⸗ weiterte Ski⸗Hutte im Rordſchwarzwald, ſowie der Erwerb des Bauplatzes zum Bau einer weiten Hütte ſind Beweiſe dafür, daß der Sem alles tut, um immer mehr Mitgliedern die Ausübung des Skiſports möglich zu Wie in jedem Jahr, 15 wurde auch euer wieder ein Ski⸗Lehrkurs⸗Programm 4 Aahag das zunächſt einen Ski⸗Lehrkurs an eihnachten auf der Todtnauer⸗Hütte vorſieht. Ferner befaßt ſich der Club mit einem Früh⸗ jahrskurs im Hochgebirge im Monat März, der jedoch noch nicht in allen Teilen feſtliegt. Der Vorſchlag für den Vereinsführer ſtellte wieder Kamerad Horr an die Spitze des SCM, der mit großer Umſicht ſeit Jahren die Füh⸗ rung des Vereins in Händen hält, Viele Dankesworte aus den Reihen der Mitglieder waren deutlicher Beweis dafür, wie ſehr ſeine verdienſtvolle Arbeit Würdigung findet. Reues Gtraſperfahren im Rrager Fußball Prag, 18. Oktober. Im Protektorat Böhmen und Mähren ha⸗ ben ſich in den Meiſterſchaftsſpielen des tſche⸗ chiſchen Verbandes in der letzten Zeit zweimal ernſte Verletzungen von Torwächtern ereignet, ſo daß jetzt neue Maßnahmen zur Durchfüh⸗ rung von Untexſuchungen erfolgen. Es wird jetzt in jedem Falle, wenn eine ernſte Verlet⸗ zung vorkommt, eine„Einſchränkung der Sporttätigkeit“ über den Gegenſpieler ver⸗ hängt werden. An dieſe Beſtimmung ſoll ſich ſofort ein Unterſuchungsverfahren anſchließen. Falls eine Schuld 1 wird, tritt eine Sperre in Kraft, welche mindeſtens ſo lange dauern ſoll, wie der verletzte Gegenſpieler in Behandlung ſteht. Auf dieſe Weiſe ſollen Auswüchſe bekämpft und ausgeſchaltet werden. In den Me.—rſchaftsſpielen haben die Pra⸗ ger Vereine.erta und Slavia bisher nicht die frühere Ueberlegenheit zeigen können. Der Stand der Spiele fer Sparta mit 6 Spielen— 9 Punkten an erſter Stelle der Tabelle. Es ſolgen Slavia, Kladno, Boheminans mit 6 Spielen— 8 Punkten und Viktorig Zizkow und Bata Zlin mit 6 Spielen— 7 Punkten. Platz ſchwer haben, Sandhofen zu diſtanzieren, weil au er Erb, den Reichsſportlehrer Herber⸗ ger in München benötigt, auch Fanz im Sturm fehlen wird. Zudem iſt Sandhofen in der Lage, erſtmals ſeit Jahresfriſt den beurlaubten 195 und auch Streib, beide Hauptſtützen der andhofener vor dem Kriege, einzuſetzen. Hin⸗ zu geſellen ſich noch die alten Kämpen Witte⸗ mann, Schenkel, A. Müller und Barth, ſo daß der junge Geörg diesmal nicht allein fein wird auf weiter Flur! Trotz dieſer Verſtär⸗ kungen kann es aber der SV Waldhof doch ſchaffen. Sein techniſches Uebergewicht bleibt auch ſo unbeſtritten und läuft das Waldhof⸗ ſpiel ohne„Zirkel“, gibt es für Sandhofen„an 45 Schießſtänden“ auch diesmal nichts zu erben. In Mühlburg wird der VfL Neckarau erneut einer recht ſchweren Prüfung unter⸗ zogen, denn der VfB, der mit zwei Ausnahmen auf ſeine vollſtändige Friedenself zurück⸗ greifen kann, iſt nicht umſonſt derzeitiger Ta⸗ bellenführer. Das Spiel hätte, urſprünglich „an der Altriper Fähre“ ſtattfinden ſollen. Ohne Bedenken hätte man da dem Vſs alle Chance eingeräumt. Allein, die Neckarauer fürchten ſich auch nicht, an der Honſellſtraße zu Karlsruhe aufzuſpielen. Sie können den gro⸗ ßen Wurf, der ihnen erſt unlängſt in Pforz⸗ heim gelang, auch dort wiederholen und dann iſt der VfL Neckarau kein Außenſeiter mehr, ſondern der große Favorit! Neckaraus Mannſchaft weiß, um was es in Mühlburg geht; ſie wird mit dem gleich vor⸗ bildlichen Einſatz wie bisher kämpfen und ſelbſt in Mühlburg ehrenvoll beſtehen. Glück⸗ auf dazu! s Birkenfeld—Freiburger F Raße die letzte Paarung dieſes Sonntags in aden, bei der, wenn das Spiel wirklich auf dem Birkenfelder Platze ausgetragen wird, vieles für einen Punktgewinn der Birkenfelder ſpricht, zumal die Freiburger doch nicht ſo f zu ſein ſcheinen, als man dies an⸗ fangs der Spielzeit annehmen konnte. Termine der 3. Fußballklaſje P. Mannheim, 18. Oktober. Am 20. Oktober beginnt nun auch Mann⸗ heims 3. Jußballklaſſe mit den Meiſterſchafts⸗ ſpielen. Für die Vorrunde wurde folgender Spielplan aufgeſtellt: 20. 10, 40: Zellſt— llſt latz; 3 0 b — I. nix⸗ 1 Siadi, MG⸗blab⸗ 1x atz ommel Igegen 27. 10. 40: Huih— Hommel J, Stadion; Zellſtoff Wie unſere Mannſchaften ſpielen SV Fiſcher; Maier, Engelhardt 1; Molenda, Bauder, Ramge; Siffling 4, Niklaus, Eberhardt, Günderoth, Grab. SpVgg. Sandhofen: Wittemann; 2*— Wenk; Müller, Streib, Fenzel; Umſtätter, Barth, Geörg, Sauermann, Lewinſki. Vfes Neckarau: Dieringer; Lutz, Gönner; Wahl 2, Klamm, Schmoll; Veitengruber, Ta⸗ hedl, Preſchle, Wilhelm, Schmitt. gegen Daimler⸗Benz, Zellſtoff⸗Platz; Stadt— Gerbe⸗ kich, Stadion; Hommel I1— Vögele-⸗Platz. „11. 40: Hömmel 1— Stadi, MXG⸗Platz; Huth egen Zellſtoff, Stadion; Gerberich— Vögele, MyỹC⸗ 4 ⸗Platz; Daimler⸗Benz— Hommel lI, Daimler⸗ Benz⸗Platz. 10 15 40: Vögele— Hommel 1, Stadion; Stadt egen ellſtoff. tadion; Daimler⸗Benz— Sn Hommel 11— Gerberich. MTG⸗ atz. 17, 11. 40; Hommel— Hommel 11, MTG⸗Platz; Siabſant— Vögele, Zellſtoff⸗Platz: Huth— Stadt, Fies Gerberich— Daimler⸗Benz, MöFC⸗Phönix⸗ atz. 24, 11. 40: Hommel 1— Gerherich, Mr⸗Plat; dutb—, Hommel I, Zellſtoff⸗Platz; Vögele gegen Huth, Stadion; Stadt— Daimler⸗Benz, Stadion. gibennr erberich— Zellſtoff, ⸗ nix⸗Platz; ge⸗ gen Hommel II, Glabeon: ögele— Stadt, Stadion. Waldhof gedenkt dito Giffling R. H. Mannheim, 19. Oktober. Am 20. Oktober jährt ſich der Tag, an dem vor Jahresfriſt Otto Siffling, der geniale Sturmführer des SV Waldhof, Olym⸗ S und Zifacher Nationalſpieler der eutſchen Ländermannſchaft, für immer die Augen ſchloß. Mannheims große Fußballgemeinde ſtand da⸗ mals trauernd an der Bahre ihres großen Sohnes. Und viele Fußballfreunde werden am Sonntagmorgen ihre Schritte wieder lenken zu ſeiner Ruheſtätte draußen auf dem kleinen, ſtil⸗ len Friedhof unſeres Stadtteils Käfertal, wo 100 die Meiſterſchaftsmannſchaft des SV Wald⸗ of einfinden wird um ihres Kameraden zu gedenken, der einſt ſo oft die ruhmreichen Far⸗ ben Waldhofs zum Siege führte. — HB-Vereinskalender T Mannheim von 1846. Hockey, Sonntag. 1846er 0 Uhr: 1. Schüler— Mrc:.30 Uhr: Platz:.3 3 1 Männer— PfR; 11 Uhr: 1. Frauen— VfR.— flser⸗ 17 Uhr: 1. Jugend— VfR.— Händball. 1846er Platz: Smlannh und Sonntag für die Vereine des Bezirkes Mannheim: Handball⸗Schiedsrichter⸗ Lebraang.(Samstag ab 17 Ubhr, Sonntag 8 bis 12 ſchaſe—,Sonntag 10 Uhr: 1. Männer— Turner⸗ ſchaft Käfertal.— Fußball. Samstag. 1846er Platz: 16, bis 19 Uhr allgemeines Training.— Sonntag. TV.Platz Waldhof: 15 Uhr: 1. Mannſchaft— Bopp u, Reuthex; Treffpunkt 13.45 Uhr am Meßplatz. Fechtabteilung, Sonntag. 933 Vereinshaus(kleiner Turnſaah): 8 bis 12 Uhr: Bezirks⸗Fechtmeiſterſchaften für Frauen und Männer.— Hguptturngbteitungen. Sonntag. Im großen Turnſagk: 9 bis 12 ühr: Ueben der Jugend⸗ und Männerwettkampfriegen, Vereinsmannſcha ten. Kinder⸗Turngbteilungen. Zeden Mittwoch. In der Fieſterwegſchule Lin⸗ 1 Kinderturnſtünden für Knaben und Mädchen: 15 bis 15,45 Uhr bis 6 Jahren, 14 bis 15.15 ühr von 7 bis 10 Jahren— Spiel⸗ und Sportabtei⸗ Kg 5 61* Angenggt 413 7 r allgemeine eben, Laufſchule, Gymnaſtik für Jugend und Männer. VfR Mannheim. VfR⸗Platz: Samstag, 19. 10., 15—17 Iör Dehne meie der Fußball⸗Jugend 4⸗ u. -Mannſchaften, Leitung Sportlehrer Schmid. Sonn⸗ tag. 20. 10., 10—12 Uhr Training der Fußball⸗Liga und der ingieenende Spbiele auf zemden Plätzen: Handball: Sonntgg, 20. 10. 15, Uhr, Hanöball⸗Männer 1— Reichsb.⸗Spé Ma 3(Pflichtſpiel); 10 Uhr Handbal⸗Männer— Vfs keckaxau auf dem Platz des TB 1846 im Luiſenpaxk, Schiedsrichterlehrga für Handball: 14 Uhr BVfR 1. Frauen— Poſt⸗Spg 1. Frauen, Mannheim, Platz am Neckarplatt(Pflichtfpiel). Fußball: Sonntäg, 20. 40, Phönixplat,.R⸗Fungmannſchaft— Phönfr Mannheim, ſchwarz⸗weiß Pr.— Fere Montggabend 87 der VfR⸗Geſchäftsſtenle, X 7, F, pünrklich 20 Uhr, Wunſchafzen ſewis de Bel - owie der Betreuer de einzelnen Mannſchaften. Mðỹ uöni 1630 Horz B⸗ —— 02. Samstag Auf unſerem Platz: ugend— Spygg. 07: 17.30 Uhr: Augend— Spugg. 07: auswürts: 17 lihr: Ale erren— BScG Lanz. Sonntag. Auf unſerem latz: 9 Uhr: ot⸗Blau Privat— Sé Käfertal rivat: 10,30, Uhr: Schwarz⸗Weiß Pripat VfR Srin riet 199 7 Schwarz⸗ — SpVag. rivat; 15 4 1. Mannſchaft— Amicitig Wiemdefth. Bech Lanz. Samstag. 16.30 uhr: Gemiſchte Herken— Aherkal(in Kafertah⸗ 16,30 uͤbr: lliie erren— Alte Herren Phönix Walzgegb).— Sonn⸗ 13g„44.39 Uhr: 1. Männſchaft“— F' Seckenheim 0 aldwegplatz).— Ab ſofort Hallentraining in der ieſterwegſchule: Dienstag 18 bis 20 Uhr für Frauen, —. 17.30 bis 20 Uhr für Männer und Reichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren Am Sonntag, 20. Oktober, findet letztmalig die Abnahmeprüfung für das DRSA, Gruppe Radfahren, ſtatt. Treffpunkt: 10 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof⸗Gartenſtadt. Jochim, Bezirksfachwart⸗Radſport. — Sportneuigkeiten in Kürze Neue Rad⸗Weltrekorde im Einzel⸗ 755¹ über 60, 70, 80, 90 und 100 Kilometer, owie über zwei Stunden ſtellte der Italiener Saponetti auf der Mailänder Vigorellibahn auf. 100 Kilometer bewältigte er in:21:04,4 Stunden und legte je 85,059 Kilometer zurück. Die alten Beſtleiſtungen wurden von den Ita⸗ lienern Olmo und Piubello gehalten. * Bayerns Fußball⸗Bereichsklaſſe wird ab ſo⸗ fort in einer Staffel zu 13 Mannſchaften ſpie⸗ len. Die Unterteilung in Süd⸗ und Nord⸗ bayern wurde aufgehoben. X Finnlands Leichtathleten ſind noch gut in Form. In Helſinki ſchleuderte Weltrekordmann Nikkanen den Speer 70,57 Meter weit, Heino im Hammerwerfen mit 53,60 Meter und m 6 eiens- bewalligten Nicklen und Urſin je 1,90 Meter. Ungarns Tennishoffnung, Ilonka Juſits, wurde jüngſt von der Landesmeiſterin Kör⸗ möczy in Budapeſt glatt:6,:6 geſchlagen. Zwei Punkte Mübeſchrieben erhielt der Mit⸗ telrheinmeiſter Mülheimer SV, da in dem 12 verlorenen Spiel 4. VfR Köln auf der Gegenſeite zein nicht berechtigter Spieler mit⸗ wirkte. Mülheimer SVeund Vfe 99 Köln ſind ſomit noch die einzigen ohne Punktverluſt. * „Spaniens Tennismeiſterſchaften wurden in San Sebaſtian entſchieden. rauenmeiſterin wurde Lily Alvarez, bei den Männern ſiegte Juan Manuel Blanch, der auch im Männer⸗ 53 und im Gemiſchten Doppel erfolgreich * Ungarns Amateurboner gaſtierten in Agram, erzielten gegen die kroatiſche Auswahlmann⸗ ſchaft aber nur ein:8. Da der italieniſche Ringrichter ausgeblieben war, gab es bei den Punkturteilen wiederhoct ſtürmiſche Proteſte. Carlo Orlandi und Vittorio Venturi, zwei der bekannteſten italieniſchen Berufsboxer der Weltergewichtsklaſſe, ſtanden ſich in Mailand gegenüber. Orlandi bekam nach zehn Runden die Punktentſcheidung. uth,/ „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Samstag, 19. Oktober 1000 Grũnewalds„lsenheimer Altar“ Dos bedeutendste kunstwerk des Elsqß ist wieder in unserem Besitz Es örte ſozuſagen zum„guten Ruf“ der e„ in Belgien——3 Nordfrankreich Muſeen und reiche Privathäuſer auf Kunſt⸗ gegenſtände töbern und dwas als das werwollſte ſchien, als wohlverdiente Beute aus dem Land der Verbündeten wegzuſchlep⸗ pen, das Zurückgelaſſene aber möglichſt kurz und klein zu ſchlagen. Vor allem das belgiſche Kulturleben verzeichnet den Verluſt werwoller Gemälde und Porzellane. Daß der franzöſiſche Verbündete dieſe britiſche Tugend ebenfalls weitgehend entwickelt und ſchon in früheren Jahrhunderten bewieſen 3(Diebſtahl der vom Brandenburger Tor in Ber⸗ lin), kam uns in den Tagen erneut zum Be⸗ wußtſein, da wir hörten, daß neben berühm⸗ ten Stra Kunſtſchätzen und anderem elſäſſer Kunſtbeſitz auch der bekannte„Iſen⸗ heimer Altar“ des Meiſters Matthias Grüne⸗ wald ins Innere Frankreichs verſchleppt worden war. Nun iſt uns aus Straßburg die beglückende Meldung gekommen, daß die geſamten 1 ten Kunſtgegenſtände des Elfa„ nämlich die Fenſter des Straßburger Münſters und weiterer Kirchen, 88 B. derer von Zabern, Weißenburg und Walburg, ſowie die Grüne⸗ wald⸗Gemälde wieder wohlbehalten in einem Sonderzug im Elſaß eingetroffen und vor⸗ läufig ſachgemäß verwahrt worden ſind. Lange Zeit war ihr Aufenthalt unbekannt, bis nach dem Waffenſtillſtand auch der Zeitpunkt ge⸗ kommen war, die ſofortige Herausgabe der ge⸗ raubten Kunſtſchätze zu fordern. Von den be⸗ troffenen Gegenſtänden iſt am bekannteſten — Altar“ des Matthias Grüne⸗ wald. Als bedeutenden deutſchen Maler erwähnt ihn Melanchton zum erſten Male in einem 1531 erſchienenen Werk und zählt ihn zu den drei größten Malern der Zeit: Dürer, Cranach und Matthias, er meint mit letzterem nachweislich den Meiſter Grüne⸗ wald. Er wird im 16. Jahrhundert auch Matthias von Aſchaffenburg genannt, wo er als kurmainziſcher Hofmaler lange Zeit gelebt hat. Geburtstag und sort ſind uns unbe⸗ kannt geblieben. Der Chroniſt Sandrart nennt ihn 1675 in ſeiner„Teutſchen Aca⸗ demie“ den„hochgeſtiegenen deutſchen Corre⸗ gio“ und ihn mit dem bedeutendſten italieniſchen Meiſter jener Zeit. Seine beiden efeiertſten Werke, ein Altarwerk aus dem om zu Mainz und der Iſenheimer Altar ſind beide geraubt worden, wenn auch zu verſchiedenen Zeiten. Der Mainzer Altar wurde 1632 von den Schweden fort⸗ geführt und iſt bei der Ueberfahrt in der Oſt⸗ ſee verſunken. Ueber das Iſenheimer Haupt⸗ werk fehlen uns alle näheren Angaben. Wir wiſſen nur, daß es etwa 1511 vollendet wor⸗ den iſt, weil eine ſeiner letzten Tafeln auf einem in dieſem Jahr in Straßburg erſchiene⸗ nen Holzſchnitt kopiert iſt. In der franzöſi⸗ ſchen Revolution wurde zwar der rahmende Aufbau des Werkes zerftör,, aber die ein⸗ zelnen Teile ſind wenigſtens unverſehrt ge⸗ blieben. Grünewald iſt unter den Meiſtern ſeiner Zeit ein Einzelgänger. Seine Malerei läuft nicht auf die beſtrickende Sinnenſchönheit vie⸗ ler ſeiner Zeitgenoſſen hinaus, ſondern auf eine unbarmherzige, erſchütternde, faſt dämoniſche Wirklichkeit. Vergleichbar den älteren Künſtlern der ſogenannten fränkiſchen Schule des 15. Jahr⸗ hunderts, tritt uns entgegen eine maßlos, gräß⸗ lich verzerrende Schmerzensdarſtellung der Paſ⸗ ſion, von erſchreckend wilder Großartigkeit in ihren übermenſchlichen Geſtalten, ſpukhaften Dämonen und übernatürlichen Gebirgsland⸗ ſchaften. Dieſer„hochgeſtiegene und verwunder⸗ liche“ Meiſter, wie er genannt wurde, hat mit Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 37. Fortſetzung Und ihr Glück hättte die Eliſabeth Brand wirklich am liebſten zu den Sternen gejubelt. Der ſo unſeligerweiſe in die Lebzeltenſchachtel der Kaiſerin geratene Liebesbrief machte ihr freilich noch Sorge. Die halbe Nacht hatte ſie wach gelegen und war dann am Morgen bei jedem Schlagen der Haustüre— als der Milch⸗ mann oder der Bäckerbub kam— erſchrocken zu⸗ ſammengefahren. Und noch am Tage hatte ſie immer wieder auf den Stephansplatz hinunter⸗ geſpät, ob nicht einer von der Stadtguardia oder der Rumorpolizei ſie holen komme, ins Spinnhaus oder zum Gaſſenkehren. Jetzt aber übertönte die Seligkeit, daß ſie um fünf, nach der Violaſtunde, den Geliebten ſehen und ſpre⸗ chen ſollte, alle Furcht. Denn daß er kommen, werde, obwohl ihn der Brief nicht erreicht, glaubte ſie feſt. Deutlich genug hatte ſie ihm am Sonntag von dem Fenſter der Dachſtube aus zu verſtehen K daß ſie heute vor dem Marienbilde warten wolle. Kein Wunder, daß ihr Spiel immer zerſtreuter und erbärmlicher wurde, je weiter der Zeiger vorrückte auf der Stehuhr des Matthias Wimmer. Immer wieder ließ der Regenschori vor⸗ wurfsvoll eine Taſte erklingen. Doch dann gab er's auf. Er ſchloß das Cembalo, erhob ſich, nahm der Liſl Viola und Fiedelbogen aus der Hand und ſagte:„Heut wird ja doch nix.“ Dann ergriff er ihre Hand und ſetzte ſich mit der Eliſabeth Brand auf das kleine, blauſei⸗ dene Ruhebett zwiſchen Stehpult und Fenſter: „So, und jetzt red halt, Liſerl!“ Eliſabeth Brand wurde rot, ſenkte den Kopf und ſchwieg. Die kleine Uhr auf dem Pulte Schrein befinden ſich dann: unbegreiflichem Inſtinkt ſicher erfaßt, was ſelbſt Dürer nur andeutend verſuchte, nämlich die Zaubermacht des Lichtes zur Bändigung des furchtbaren Aufruhrs ſeiner Geſtaltungen zu benutzen. Der Iſenheimer Wandelaltar umfaßt insgeſamt neun Gemälde, und wird nacheinan⸗ der in verſchiedenen Tafeln auseinander⸗ geklappt. Er verbindet nach alter Tradition Malerei und Holzplaſtik. Wir ſehen: Die Kreuzigung mit den Heiligen Antonius und Sebaſtian— Chriſti Geburt und Engel⸗ konzert, daneben auf den Flügeln die Verkün⸗ Im vertieften die geſchnitzten Figuren der Titelheiligen und auf den Flügeln die Verſuchung des Antonius und ſein Beſuch beim Einſiedler Paulus. Grünewald iſt durch⸗ aus mittelalterlich fromm, aber nicht beſchau⸗ lich, ſondern leidenſchaftlich, erregt, inneres Er⸗ lebnis und wilder Ausbruch des Gefühls ſte⸗ digung und Auferſtehung. hen beiſammen. Seine Seelenſtimmungen ſind aus Farbe und Licht entwickelt und durch magiſche Beleuchtung gehoben. Die grauſige Schlucht, da ſich Paulus und Antonius ſtreiten, der Zauber einer mondhellen Nacht bei der Ge⸗ burt, das blaue Lichtwunder bei der Verklä⸗ rung, der ganz in Licht erſtrahlende Auferſtan⸗ dene, die düſtere Stimmung bei der Kreuzi⸗ -gung: in ſolcher, geradezu überſteigerter und für ſeine Zeit ungewöhnlicher Darſtellungs⸗ weiſe ſteht er im Gegenſatz zu Dürer, der ſeine Bilder oft unter völliger Zurückſetzung der Farbwerte komponiert, während gerade Grüne⸗ wald die Farben benutzt, um die Hauptmomente ſeiner Schilderung gegeneinander abzuſetzen. Grünewald, der unbewußt eindeutig Deutſche, ſteigert die Kunſt ſeiner Heimat, er malt nur und wird auch kaum über die Gren⸗ zen ſeiner Heimat hinaus bekannt. Dürer, der univerſelle Geiſt, beherrſcht die beiden für ſeine Zeit charakteriſtiſchen Techniken, Malerei und Graphik. Er iſt weit über die deutſche Heimat hinaus bekannt, dennoch ſeinem Weſen treu geblieben. Dürers Tod wurde von der ganzen kultivierten Welt beklagt, aber das Todesjahr Meiſter Grünewalds iſt uns 2 kannt geblieben.—4 „Ewiqes Deuschland“ Ein Hausbuch, herqusgegeben vom Winterhilfsv/erk Zum dritten Male legt der Weſtermann⸗ Verlag ſein Hausbuch vom„Ewigen Deutſch⸗ land“ vor, das er im Auftrage des Winter⸗ hilfswerkes alljährlich herausgibt, und wieder blättert man in dem 350 Seiten ſtarken Buch und wird des Leſens nicht müde. Wieder fühlt man ſich tauſendfach von ihm angeſprochen, wieder öffnet es ſich in ſeiner ganzen Vielfalt, ſchenkt es Erbauung und Erheiterung, Beſinn⸗ lichkeit und Freude, Weisheit und gute Lehr. Auguſt Friedrich Velmede beſorgte und ordnete die Auswahl des Werkes, das in Art eines Jahrbuches angelegt und von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels mit einem kurzen Vorſpruch eingeleitet iſt. Man darf ihm beſcheinigen, daß es ihm gelang, aus der Schatzkammer des deut⸗ ſchen Geiſtes ſoviel Koſtbarkeiten zu entlehnen, wie ſie ſich in einer ſolchen, gleichſam für den Hausgebrauch beſtimmten Sammlung noch nie⸗ mals fanden. Da lieſt man Verſe von Walther von der Vogelweide und altdeutſche Sprüche, da vertieft man ſich in Märchen der Brüder Grimm und Novellen deutſcher Meiſter, da ſtehen Führerworte neben dem niederländiſchen Dankgebet und dem Abſchlußbericht des OKW. über den Feldzug im Weſten. Da findet man derbe Sprüche und zarteſte Lyrik, Vers⸗ und Proſadichtungen unſerer Klaſſiker wie die der Zeitgenoſſen— eine ſchier unerſchöpfliche Aus⸗ wahl bietet ſich dem Leſer dar, der immer neue Perlen in ihm findet, je mehr er ſich darin ver⸗ tieft, denn das Buch iſt ja nicht für eilige Le⸗ ſer beſtimmt, es will in den Stunden der Be⸗ ſinnung aufgeſchlagen werden, nicht einmal im Jahr und verſchlungen, ſondern einmal am Tag und geleſen, verſtanden und überdacht werden. „Ewiges Deutſchland“ nennt es ſich. Damit iſt geſagt, welchen geiſtigen Kernpunkt die Sammlung ſich erwählt hat— einen nicht zu erklärenden, aber überaus lebendigen, unzer⸗ ſtörbaren Begriff, um den durch Jahrtauſende hindurch das Denken und Schaffen der Größten unſeres Volkes kreiſt. Das heißt nicht, daß es ſich in die Vergangenheit zurückzieht. Im Gegen⸗ teil! Als geiſtiger Mitkämpfer will es in der Front des deutſchen Schickſalskampfes ſtehen, wie es aus den Aufgaben des Tages und der Zeit Weſentliches ſeiner Erſcheinung gewonnen hat. Und ſo ſchwingen ſpürbar und deutlich Ernſt nud Größe unſerer Zeit in ihm mit, ſo iſt es nicht nur ein Werk der Läuterung und Erbauung, ſondern ebenſoſehr ein Quell der Kraft und Tat, nicht nur ein Hausbuch, ſondern auch ein ſoldatiſches Buch. 1 Laeätstnemepereneeeenn lrz ramen Kunstauktion Das Kunſt⸗ und Verſteigerungshaus Dr. Zar Nagel veranſtaltete dieſer Tage in der„Har⸗ monie“ eine Kunſtauktion von Fayencen, Por⸗ zellanen, Silber, Möbel, Gemälden und Perſer⸗ teppichen. Es handelte ſich um Kunſt⸗, Zier⸗ und Gebrauchsgegenſtände aus verſchiedenem Be⸗ ſitz, unter denen ſich manche kleine mit Kunſt⸗ verſtändnis und Geſchmack ausgeſuchte Samm⸗ lungen befanden. So fand man unter den Fayencen eine Reihe feiner ſüddeutſcher Arbei⸗ ten, wie beiſpielsweiſe einen Nürnberger Eng⸗ halskrug von ſeltener Form in Blaudekor, neben und Kaſſeler Stücken auch zwei elft⸗doré⸗Vaſen. Die Porzellanſammlung wies Stücke der bekannteſten Manufakturen—— Berlin, Frankenthal, Ludwigsburg) und beſon⸗ ders zwei reizende Niederville⸗Figuren auf. Unter den Gemälden und den Grafiken traf man auf einen Nicolaes Verkolje, auf einen Trübner, des weiteren war von Schreyer ein lebendig bewegtes Waldmotiv mit Panjege⸗ ſpann von Intereſſe, und auch Schönleber, el/nagekre VON a* EHERERHNIBESAON CFONS% VvVO CZIB MNachdruck verboten) des Regenschori ſchlug in hellen, haſtigen Schlä⸗ gen ein Viertel vor fünf. Matthias Wimmer wartete. In Liebesſachen kannte er ſich aus. Wenn es auch nichts mehr damit war, ſeit er ſein Hauskreuz hatte. Die Alte paßte wie ein Haftelmacher auf, daß es ſeiner Muſik an weltlichen Themen fehlte. Nach einer Weile fragte er ſanft:„Is denn gar ſo ſchwer, das Reden?“ Sie nickte und begann leiſe zu ſchluchzen und wußte wohl ſelbſt nicht, ob aus Schmerz oder Seligkeit. Er zog ſie zärtlich an ſich. Hatte er auch ſchon des öftern erlebt, ſo einen ſchluchzen⸗ den Mädelkopf an ſeiner Schulter. Wenn auch nicht mit ſo onkelhafter Verpflichtung. Er ſtrich über ihr Haar:„Und was meinſt, was jetzt werden ſoll?“ Sie hob den Kopf:„Wirſt mir halt helfen müſſen, Wimmer.“ Wieder ſtreichelte er ihren braunen Schopf: „Freilich, Liſl. Drum frag ich dich ja. Aber wie ſoll ich helfen, wenn ich nicht einmal weiß, wer's is?—— Wie heißt er denn überhaupt?“ „Rabenau“, antwortete ſie leiſe. Matthias Wimmer lachte grimmig.„Sonſt nix, Liſl? An ſchlechten'ſchmack haſt ja nit. Das hab ich ſchon vorgeſtern'merkt... Wie ſtellſt denn dir das vor?“ „Mußt mir halt helfen!“ Helfen! Helfen! Er fuhr ſich aufgeregt durch ſeinen lockigen Haarkranz. Wie ſollte er da helfen? Eine nette Beſcherung das! Der Ra⸗ benau und eine Lebzelterin! Was daraus wer⸗ * den mußte, konnte man ſich an den Fingern ab⸗ zählen. Er hob ihr Kinn:„Schau mich einmal Schirmer, W. Nagel und weitere Vertreter der Karlsruher wie auch der Münchener Schule fanden ſich vor. Bei der reichhaltigen Schau an Möbeln fielen einige italieniſche Barockſtücke und ſolche aus der Louis⸗Seize⸗Epoche auf. H. G. Neu. Japonische Kkunstousstellung in Prog Dieſer Tage wurde im Kunſtgewerbemuſeum der Prager Handels⸗ und Gewerbekammer eine Ausſtellung japaniſcher Gebrauchsgegenſtände des japaniſchen Kunſtgewerbes der Oeffentlich⸗ keit übergeben. Die Ausſtellung, die ein ge⸗ meinſames Werk des Vereins für deutſches Kunſthandwerk in Berlin, des Kokuſai Bunka Shinkokai Tokio und des Orientaliſchen In⸗ ſtituts in Prag iſt, das unter Mithilfe der Ab⸗ teilung Kulturpolitik beim Reichsprotektorat in Böhmen und Mähren zuſtande kam, ſteht unter dem Ehrenſchutz des Kaiſerlich Japaniſchen Ge⸗ neralkonſuls in Prax, X Itige, und bleibt bis 3. November geöffnet. an, Liſl!... Wie ſtehts mit euch? Wie oft habts euch ſchon getroffen?“ Die großen, klaren Augen der Liſl ſahen ihn verwundert an:„Getroffen, Wimmer? Nicht ein Sterbenswörtl haben wir noch miteinander 'ſprochen. Ich hab ihn doch erſt einmal ge⸗ ſehen. In der Burg, wie ich die Kerzeln zur Frau Kaiſerin tragen hab... Na ja und am Sonntag halt.“ „Nicht einmal noch'redt habts miteinan⸗ der?“ Der kleine, dicke Regenschori lachte be⸗ freit. Gar ſo ſchlimm konnte es alſo nicht ſein. Er neigte den Kopf und fragte:„Und wie oft hat er dir'ſchrieben?“ „Einmal, Wimmer.“ „Und hat die Demoiſelle um ein Rendezvous gebeten, was?“ Die Liſl nickte. Matthias Wimmer war nicht erſtaunt. Er wußte doch, wie man ſo was machte, als Mannsbild. Aber eben deshalb war es an der Zeit, nach dem Rechten zu ſehen. Er nahm ihre Hand und ſah ihr in die Augen:„Und du, dumme Gans, gehſt hin?“ Eliſabeth Brand war empört:„Du haſt doch geſagt, daß du mir helfen wlllſt.“ „Freilich. Drum waſch ich dir ja grad den Kopf. Der Rabenau und ein Wachszieher⸗ mädel! Was meinſt denn, was aus der'ſchicht werden ſoll, Liſl?“ „Er hat mich doch gern.“ „Das iſt kein Kunſtſtück, wenn eine ſo bild⸗ ſauber is... Ja, wenn dein Vater reich wär! Wenn er noch das Geld hätt, das einmal dein Großvater'habt hat. Da ließ ſich vielleicht noch drüber reden. Aber fürs'habte gibt halt der Jud nirx, Liſl. Und ein armes Bürger⸗ mädel und ein Freiherr von Rabenau... Liſl, wie ſtellſt dir das vor?“ „Die große Lieb bringt alles fertig, Wimmer.“ Mathias Wimmer lächelte wehmütig. Daran hatte er auch einmal geglaubt. Lang war's her. Damals, als er als junger erzbiſchöflicher Ka⸗ pellmeiſter in Salzburg einem hochgeborenen Fräulein Violaſtunden gegeben hatte. Da hat⸗ ten ſie auch von der großen Liebe geſprochen. fragte grimmig: Faust“· Festaufführung des ſaarpfälziſchen Landestheaters im Pfalzbau Aus Anlaß ſeines zwanziagiähriagen Beſtebens aab das Landestheater Saarpfalz am Donnerstg Pfalzhau⸗Theater in einer Feſtaufführuna G „Fauſft— der Tragödie erſter Teil“. Einleitend ver⸗ mittelte Dr. Ernſt Leovold Stahl i worten einen würdigen Ueberblick lung dieſer deutſchen Kampfbühne von den e Kinderſchritten der früheren bühne“ an bis zur heutigen Sendung des„Lande theaters Saarpfalz“ im kulturpolitiſchen Aufgaben⸗ kreis unſerer verantwortunasbewußten Zeit. Der ideale deutſche Menſch, um geiſtige und ſeeliſche Vollendung ringend— wie ihn Genius eines Goethe in der Geſtalt des Dr Fauſt in höchſter künſtleriſcher Verdichtung ewi lebendig werden ließ— ſteht uns in unſere E4 — heutigen Zeit, da ſich das deutſche Weſen in beiſpielloſer Schöpferkraft ſelbſterneuert, nähe als je zuvor. Dieſes Werk mit ſeiner unendlich künſtleriſchen Verpflichtung zu einer Jubi läums⸗Feſtaufführung zu erküren, ſtellte fü eine Wanderbühne immerhin ein gewagte Unterfangen dar. Wie Intendant Dr. Erich Schumacher von vornherein darlegte, ließ er ſich in ſeiner Inſzenierung von der Abſicht lei ten, das infolge ſeines Gedankenreichtums und der Fülle der Geſichte und Eindrücke teils ſchwer verſtändliche Werk dem allgemeinen Ver⸗ ſtändnis nahezubringen. Er verzichtete deshalb auf jede ſzeniſche und dekorative Ueberladung und verſuchte dafür, dem Wort und der Dar⸗ ſtellung einen ſtarken, bildhaften Ausdruck zu geben. So kam es ihm auch nicht darauf an, irgendeine neue Auffaſſung der Inſzenierung zu zeigen, ſondern der Dichtung in letzter ehr⸗ Die Um⸗ ſtände, wie ſie augenblicklich in der für die Auf⸗ führung zuläſſigen Zeit liegen, ließen es jedoch nicht zu, die urſprünglich vorgehabte Inſzenie⸗ rung des vollſtändigen erſten Teils durchzufüh⸗ ren, ſo daß das Vorſpiel auf dem Theater, die Waldhöhle und die Walpurgisnacht ſchließlich furchtsvoller Werktreue zu dienen. wegblieben. Die Aufführung offenbarte auch in dieſer Form mit zwingender Kraft die unendlichen Klüfte im Wechſelſpiel der Eindrücke, wie ſie ſich in den einzelnen Szenen und im Geſamt⸗ bild der Gedanken auf Fauſts Schickſal auswir⸗ ken. Heinz Dahms Bühnenbilder verbreiteten magiſche Düſternheit, die ſo auch den bühnen⸗ bildneriſchen Schwierigkeiten der Inſzenierung durch eine Wanderbühne zugute kam. Sie zeig⸗ Vielfalt der Anwendungsmögalichkeiten und bei geſchmack⸗ und ſtilſicherer Bühnenbeleuchtung ſtarke bildhafte Wirkung erzielt wurde. Von der Darſtellerſeite her kam die nöchſt⸗ liegende angenehme Ueberraſchung. Zwar brachte Harry Schröder in der an ſich nicht gerade allzu dankbaren Titelrolle nicht die reſt⸗ loſe Ueberzeugungskraft der Perſönlichkeit des ſich in ſeinem unſtillbaren Drang nach höchſter Erkenntnis verzehrenden Menſchen Fauſt mit. Dafür legte unvermuteterweiſe Tilly Lauen⸗ ſtein dieſe bezwingende Kraft der Perſönlich⸗ keit in ihrer überaus ſtarken Gretchen⸗Geſtal⸗ tung an den Tag. Dieſes Gretchen war die Ver⸗ körperung der keuſchen Anmut, des liebenden Weibes und der am Leben Verzweifelnden. Von packender Stärke war die holde Sinnen⸗ verwirrung in der Kerkerſzene. Den Mephiſto zeichnete Felin Lademann mit kontraſtrei⸗ chen Strichen als die lebendige Verkörperung des Böſen, Verneinenden. Sein Mephiſto war getränkt von der Leidenſchaft alles Teufliſchen, durchpulſt vom Schalk des Spieleriſchen und dennoch lebenswarme Menſchengeſtalt. Fauſts Famulus Wagner erhielt durch Peter Brang die farblich anſprechende Tönung als gelehr⸗ ſamer Schüler des Meiſters; Georg Haæhys Hexe hatte ſataniſche Glut, und auch die übri⸗ gen Rollenbeſetzungen trugen gebührend zum Geſamterfolg mit bei, der denn auch im Be⸗ ſucherkreis freudigen Widerhall auslöſte. Hanns German Neu. n ſeinen Feſt über die Entwick⸗ rſten „Künſtleriſchen 3 Und dann war er doch zum Tempel hinaus⸗ Lieb mitſamt ſeiner Viola und der großen ieb! ſchön, wenn's ſo wär, Liſl. Aber das Leben iſt anders. Ein Prinz und eine Lebzelterin. Liſfl, das gibt's nur im Märchen und in Liebes⸗ 'ſchichten, wie's die Dichter erzählen...“ „An Märchen hab ich immer ſchon geglaubt.“ Der Regenschori nickte. Was wäre auch das Leben, wenn man nicht an Märchen glaubtel Er ſtreichelte ihre Hand:„Vielleicht haſt recht, Liſl. Aber weißt denn überhaupt, ob's auch wirklich die große Lieb is? Schau, ſei'ſcheit. Ich weiß, es iſt hart. Aber du kennſt ihn ja gar nicht, haſt noch kein Wort mit ihm'ſprochen. Und in den Krieg muß er auch wieder. weiß, was wird, bis er wiederkommt... Ich mein, jetzt wär noch Zeit...“ Eliſabeth Brand ſchüttelte ihre Locken. Wimmer ſprach weiter:„Haſt denn überhaupt ſchon nachgedacht, was werden ſoll? Schau beim Briefſchreiben und beim Handerldrucken bleibt's nit, Liſl. A Dummheit is raſch Du wirſt doch deinem Vater keine Schand machen wollen!“ „Wie kannſt denn ſo reden, Wimmer?“ „Weiß ſchon, daß d' brav biſt. Aber aus Holz biſt du ja grad auch nicht...“ „Er will mich doch heiraten, Wimmer.“ Der Regenschori ſtand auf, trat ans Fenſter. Eine vorlaute Turmuhr in der Vorſtadt ſchlug fünf. Eine Weile ſah er das grüne Leuchten der Karlskirche. Dann kam er wieder zurück und „Heiraten, Liſl? Hat er das 'ſchrieben?“ „Freilich!“ „Und an der Lug is er nicht erſtickt?“ „Wimmer!“ Eliſabeth Brand ſtampfte zornig mit dem Fuß. „Jeſſas, jeſſas, friß mich nur nit gleich!.. Das Heiraten hat ſchon mancher verſprochen und hat's ſogar ehrlich'meint. Aber dann hat er halt doch eine andere'heirat... Wie ſtellſt dir denn das überhaupt vor, das Heiraten?“ ortſetzung folgt.) Wer Er ſtrich ihr über den Scheitel:„Wär ten aber auch auf, mit welch erſtaunlich ein. fachen Mitteln bei geſchickter Ausnützung der 4 iſt ausrei⸗ die B⸗Prü usht 81 3 Erfahrungen pflegung. I Zuschriften Vertrofer r Mannheim ur Qulrin Jo: L per fe mit guten möglichst gesuchn Lichtbild, ten, Leber ansprücher an den vV. Ausläuf (6 tadt e Kunſtſtraſße), N à x volle Beſchäf 00 oche ſofort ge Fiohle an 5 Aeinerarbeii feinerarbeit en Man ölleren kann, eit 310— Muſik an den 4 uche kür sofort ferer (Radfahrerlin) ſofortigem Ei lleistungs Krankengolcl·Z sucl ungevote unter verlag dieses atober 1940 hrung im Pfalzbau in ſeinen Feſt⸗ ber die Entwick⸗ von den erſten leriſchen Volks⸗ a des„Landes⸗ ſchen Aufgaben⸗ en Zeit. t geiſtige und wie ihn der ſtalt des Dr. dichtung ewig is in unſerer che Weſen in neuert, näher ner unendlich einer Jubi⸗ n, ſtellte für ein gewagtes t Dr. Erich irlegte, ließ er er Abſicht lei⸗ reichtums und ndrücke teils ſemeinen Ver⸗ chtete deshalb Ueberladung und der Dar⸗ Ausdruck zu zt darauf an, Inſzenierung in letzter ehr⸗ en. Die Um⸗ für die Auf⸗ ßen es jedoch bte Inſzenie⸗ s durchzufüh⸗ 1Theater, die icht ſchließlich ich in dieſer unendlichen rücke, wie ſie im Geſamt⸗ ickſal auswir⸗ r verbreiteten den bühnen⸗ Inſzenierung am. Sie zeig⸗ ſtaunlich ein⸗ snützung der eiten und bei enbeleuchtung urde. n die nöchſt⸗ zung. Zwar an ſich nicht nicht die reſt⸗ önlichkeit des nach höchſter n. Fauſt mit. illy Lauen⸗ r Perſönlich⸗ etchen⸗Geſtal⸗ war die Ver⸗ es liebenden rzweifelnden. öde Sinnen⸗ hen Mephiſto t kontraſtrei⸗ Verkörperung Nephiſto war Teufliſchen, eriſchen und ſtalt. Fauſts eter Brang als gelehr⸗ örg Hahns uch die übri⸗ ührend zum auch im Be⸗ slöſte. rman Neu. —————— ipel hinaus⸗ der großen heitel:„Wär zas Leben iſt elterin. Liſl, in Liebes⸗ en, n geglaubt.“ ire auch das hen glaubtel ht haſt recht, t, ob's auch „ſei gicheit. ſt ihn ja gar n'ſprochen. wieder. Wer mmt... Ich ocken. nn überhaupt Schau beim icken bleibt's chehn... Du jand machen mer?“ er aus Holz mmer.“ ans Fenſter. rſtadt ſchlug Leuchten der zurück und Hat er das ckt?“ npfte zornig it gleich!.. verſprochen er dann hat .Wie ſtellſt ſeiraten?“ g folat.) Kontokorrent- Auslüufer ſin Aasefafbeite Für Ausläuferlſin) akenkzeuzbanner“ Samskug, 19. Ogtoder 1940 Eljuͤſſer lernen Gegelfliogen Mosbach. Nachdem bereits im Segelflug⸗ lager Mosbach eine größere Anzahl junger El⸗ fäſfer im Segelflug ausgebildet und inzwiſchen nach abgelegter A⸗Prüfung nach dem Elſaß zu⸗ kückgekehrt iſt, hatte die Nebenſtelle Straßburg des RS⸗Fliegerkorps am 5. Oktober wiederum wei Lehrgänge mit je rund 25 Mann nach osbach(Baden) und Schallodenbach(Pfalz) in Marſch geſetzt. Um das große Intereſſe der elſäſſiſchen Jugend auch nur einigermaßen zu befriedigen und den überaus zahlreichen Mel⸗ dungen Rechnung zu tragen, mußte die Neben⸗ ſtelle Straßburg des NS⸗Fliegerkorps jetzt abermals zwei neue Segelfluglehrgänge orga⸗ niſieren. Am 10. Oktober wurden wiederum je etwa 20 junge Leute aus dem Elſaß nach den Begelfluglagern Bohlhof bei Erzingen und Wartenberg bei Gottmadingen verſchicht. Auch dieſe Lehrgänge dauern etwa 3 Wochen. Die Zeit iſt ausreichend, um die-⸗, evytl. ſogar och die B⸗Prüfung zu fliegen. Straßburger Stadttheater ſpielt Während der Oberrheiniſchen Kulturtage im November in Straßburg wird das Stadtthea⸗ ter Straßburg erſtmals wieder ſpielen. An dem Gebäude werden verſchiedene Verbeſſerungen vorgenommen, ſo werden die Garderobe und Umkleideräume neuzeitlich eingerichtet, wäh⸗ rend an den völlig veralteten Bühnen durch⸗ greifende Aenderungen erfolgen werden. So werden u. a. eine verſenkbare Terraſſenbühne und eine Drehbühne eingebaut. Die längſten Tunnels im Keich Seit dem Anſchluß der Oſtmark an das Reich iſt nicht nur die Zahl der beſonders langen unnels ffolge dat größer geworden, auch die Reihenfolge hat ſich geändert. Heute iſt der bis vor dem Anſchluß als längſter Tunnel im Deutſchen Reich geltende Kochemer von ſei⸗ ner führenden Stellung verdrängt worden. Es — etzt insggeſamt ſieben Tunnels über eter Länge. An erſter Stelle kommt der Arlbergtunnel in Vorarlberg mit 10 300 Meter, dann der Tauertunnel in Kärnten mit 8520 Meter. An dritter Stelle folgt der be⸗ kannte Tunnel bei Kochem an der Moſel mit 4200 Meter. Der Diſtelraſentunnel bei Schlüchtern in Heſſen⸗Naſſau nimmt mit 3575 Meter die vierte Stelle ein, an fünfter Stelle liegt der Fahrnautunnel bei Schopfheim in Baden mit 3170 Meter. Der Gau Heſſen⸗ Naſſau weiſt mit dem an ſechſter Stelle liegen⸗ den Krähbergtunnel noch einen zweiten Tunnel in ſeinen Grenzen auf, der bei Erbach liegt und 3100 Meter hat, und an ſiebenter Stelle folgt ſchließlich der Brandleitetunnel bei Oberhof in Thüringen mit 3088 Meter. Warnung vor betrügeriſchem Hauſterer Ein 38 Jahre alter Hauſierer reiſt ſeit 1937 in Süddeutſchland umher und verkauft haupt⸗ ſächlich bei der Landbevölkerung Areinchrofhen Ohrringe, Halsketten, Armbänder, Broſchen und Ringe als Goldwaren zu hohen Preiſen. Sr war er in Begleitung ſeiner 24 ahre alten Frau, die ebenfalls Schmuck in betrügeriſcher Weiſe vertaufte. Es wird vor dieſem Betrüger gewarnt. Geſchädigte wer⸗ den gebeten, Anzeigen bei der Polizei oder Gendarmerie zu erſtatten. Don Gärgaſen im Weinkeller betäubt Kaum hat die Weinleſe begonnen, da wird auch ſchon der erſte Unfall infolge auftretender Gärgaſe in den Weinkellern bekannt. In Lorch⸗ hauſen wurden ein Winzer und ſein Sohn im Keller von den Gärgaſen betäubt und brachen bewußtlos zuſammen. Zum Glück hatte eine in der Rähe arbeitende Frau den Unfall be⸗ merkt und holte ſofort Hilfe herbei. Mit Gas⸗ masken drangen Männer in den Weinkeller ein und bargen die beiden Bewußtloſen. Ein ſofort herbeigerufener Arzt konnte beide wieder ins Bewußtſein zurückrufen. Der Vorfall 1 welch große Vorſicht gerade zur Zeit der Leſe in den Weinkellern geboten it. sStelſenenzeigen Mädchen fernsprecher 206 54½/½5 Wirsuchen sofoft ocder späfer föchfige RZAs. Stenotypistin doch gote Anfängerin RITA-Schuhgroßhandlung- 8 6, 18 ſewiſſenhaft, Geſchüftshaushalt f. Mig 5 3 9 Ph. Metzger, Augartenſtr. 104. 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Nennbetrag: 1569, 72, 1705, 18, 54, 74, 87, 90, 1826, 53, 54, 78, 1929, 31, 44, 83, 2004, 37, 39, 79, 2132, 48, 59, 68, 93, 2207, 53, 69, 2312, 69, 86, 2440, 42, 97, 2530, 65, 83, 2600, 41, 2720, 44, 69, 2873, 77, 2917, 32. Serie D: 80 Stück zu je 100 RM. Nennbetrag: 2955, 84, 3022, 3127, 83, 3205, 50, 68, 3312, 23, 52, 77, 3414, 93, 3614, 26, 31, 35, 42, 66, 73, 74, 96, 3738, 57, 63, 75, 3801, 26, 35, 39, 47, 81, 97, 3904, 28, 77, 78, 4084, 4137, 4210, 56, 57, 4328, 68, 4434, 74, 95, 4560, 69, 72, 73, 4603, 34, 43, 44, 87, 4784, 4858, 4901, 06, 31, 40, 96, 5023, 31, 52, 60, 72, 95, 5101, 72, 98, 5233, 43, 58, 69, 5308, 51, 57. Serie E: 165 Stück zu je 50 RM. Nennbetrag: 5542, 55, 56, 90, 5614, 32, 73, 94, 5703, 71, 5873, 5903, 29, 42, 6045, 58, 81, 95, 97, 6103, 6211, 48, 63, 71, 6303, 09, 10, 63, 68, 95, 6421, 6503, 29, 32, 6684, 6712, 13, 24, 27, 47, 59, 6832, 94, 6923, 7020, 43, 7100, 02, 07, 30, 76, 80, 99, 7211, 72, 78, 99, 7353, 77, 83, 7405, 29, 54, 68, 71, 98, 99, 7519, 7603, 56, 58, 63, 97, 7708, 25, 59, 7814, 21, 94, 7908, 12, 33, 38, 83, 99, 8022, 29, 59, 78, 88, 8130, 44, 72, 8225, 8326, 60, 8418, 21, 79, 8502, 08, 59, 77, 8620, 84, 92, 8738, 69, 96, 8800, 14, 40, 82, 98, 9833, 39, 65, 89, 90, 98, 9047, 62, 96, 9123, 77, 88, 9218, 47, 48, 87, 9301, 04, 41, 93, 9416, 81, 96, 9512, 14, 9602, 25, 76, 9710, 9810, 22, 28, 59, 74, 9956, 81, 10001, 08, 10134, 10211, 59, 62, 71, 10301, 32, 51, 59, 71, 92, 10406, 29. Serie F: 223 Stück zu je 25 RM. Nennbetrag: 10774, 10806, 07, 10901, 09, 10, 45, 77, 11000, 02, 45, 11100, 38, 82, 11206, 53, 72, 74, 95, 11300, 30, 31, 70, 11478, 11517, 30, 33, 63, 78, 11676, 11742, 49, 91, 11806, 66, 87, 11930, 64, 12005, 30, 49, 64, 68, 12103, 25, 40, 66, 83, 92, 12211, 20, 49, 69, 12341, 63, 64, 95, 12444, 56, 80, 12537, 45, 65, 12612, 45, 48, 78, 12727, 75, 12842, 47, 13005, 11, 16, 23, 58, 88, 97, 13120, 55, 13212, 14, 15, 51, 52, 13303, 83, 13413, 26, 37, 46, 13500, 13630, 31, 58, 62, 68, 13708, 19, 63, 69, 13837, 46, 66, 86, 13931, 54, 14011, 38, 60, 14210, 35, 36, 62, 14310, 17, 19, 56, 59, 90, 96, 14446, 14542, 61, 14600, 30, 48, 68, 77, 79, 14731, 77, 14800, 19, 36, 68, 69, 71, 14900, 55, 71, 15008, 10, 58, 67, 76, 15112, 15222, 15348, 91, 96, 15413, 25, 65, 15511, 20, 49, 15614, 16, 30, 41, 67, 76, 82, 15722, 38, 48, 75, 15802, 17, 66, 82, 15925, 70, 85, 97, 16028, 52, 16104, 16216, 36, 71, 16302, 92, 16501, 09, 53, 73, 91, 16701, 14, 22, 32, 40, 79, 16802, 43, 77, 82, 93, 16909, 10, 56, 63, 90, 94, 17048, 55, 58, 61, 76, 17150, 86, 17210, 13, 29, 34, 63, 17305, 57, 65, 74, 17415. Serie G: 158 Stück zu je 12.50 RM. Nennbetrag: 18008, 39, 57, 76, 18102, 81, 18207, 09, 10, 57, 81, 87, 18303, 17, 26, 65, 18416, 18524, 44, 47, 52, 62, 69, 79, 91, 92, 96, 18655, 18706, 12, 77, 18816, 47, 18923, 77, 82, 19002, 06, 31, 52, 19124, 78, 95, 19248, 97, 19315, 50, 57, 19427, 71, 19506, 26, 38, 19604, 80, 85, 19715, 61, 92, 19825, 93, 19917, 25, 88, 20014, 16, 18, 20118, 28, 29, 31, 56, 82, 20256, 66, 73, 96, 97, 20371, 73, 99, 20444, 73, 20531, 75, 83, 20623, 84, 97, 20716, 41, 60, 62, 67, 20801, 14, 27, 29, 31, 20953, 77, 21052, 67, 97, 21108, 81, 21254, 55, 65, 67, 99, 21353, 54, 59, 87, 21404, 23, 46, 59, 21525, 30, 21604, 21714, 26, 27, 29, 50, 94, 21804, 08, 13, 27, 21941, 70, 89, 22031, 38, 52, 22103, 56, 22254, 85, 22319, 43, 48, 63, 76, 84, 22432, 95, 22521, 33, 56, 85, 93, 96, 22624, 44. Die gezogenen Auslosungsrechte werden mit dem sechsfachen Betrag ihres Nennwerts, Zzu- züglich 5 Prozent Zinsen für die Zeit vom 1. Ja- nuar 1926 bis 31. Dezember 1940, heimbezahlt. Die Zinsbeträge unterliegen nicht dem Steuer- abzug vom Kapitalertrag. Für je 100 RM. wer- den also 600 + 450- 1050 RM. vergütet. Kapital und Zinsen sind auf Ende Dezember 1940 zur Heimzahlung fällig. Die Einlösung er⸗ folgt auf Vorlage des Auslosungsscheines und von Schuldverschreibungen der Ablösungsanleihe im gleichen Nennwert bei folgenden Zahlstellen: Mannheim: Stadtkasse, Badische Bank, Ba- dische Kommunale Landesbank- Girozentrale-—, Commerz- und Privatbank.-., Deutsche Bank— Filiale Mannheim—, Dresdner Bank— Filiale Mannheim—. Frankfurt a..: Deutsche Bank— Filiale Frankfurt a. M.—, Dresdner Bank, Mitteldeut- sche Kreditbank— Niederlassung der Com- merz- und Privatbank.-G.—, Nassauische Landesbank— Landesbankstelle Frankfurt a. M. Berlin: Commerz- und Privatbank.-., Del- brück Schickler& Co., Deutsche Bank. Deutsche Girozentrale, Dresdner Bank. Des weiteren gebe ich nachstehend die Num- mern bekannt, die bei den vorangegangenen Auslosungen gezogen, jedoch bis jetzt noch nicht zur Einlösung gebracht wurden. Die hoch- gestellten Ziffern bedeuten die früher gezogene Tilgungsrate: Serie A: Nr. 2213. Serie B: Nr. 122014, 15313. Serie C: Nr. 161912, 253, 341, 946, 17319, 9511, 9614, 181510, 1613, 2514, 29337. Serie D: Nr. 295913, 6714, 300814, 3112, 3213, 9211, 31225, 32554, 567, 576, 5814, 33373, 6714, 703, 7513, 340014, 591, 7014, 9510, 352614, 307, 76913, 509014, 512811, 4511, 534513, 5214. Serle E: Nr. 56345, 779, 574111, 5713, 6814, 581314, 1712, 206, 8414, 590814, 3913, 5614, 60038, 0810, 1814, 6310, 7212, 9211, 961, 614110, 445, 496, 5714, 5814, 736, 8410, 620313, 637214, 7614, 9113, 641411, 264, 3714, 838, 652214, 661614, 205, 251, 4110, 4612, 6814, 769810, 795712, 831014, 866011, 879814, 89756, 901514, 916114, 95548, 101396, 4114, 10242¹12. Serle F: Nr. 108191, 7414, 8913, 1091514, 2314, 3410, 865, 110035, 0712, 4314, 447, 6014, 9314, 9712, 111269, 5511, 648, 1124114, 4213, 4510, 6314, 799, 8314, 9712, 113041, 4913, 6814, 114085, 2912, 3714, 7614, 115229, 2313, 269, 397, 4613, 507, 7711, 824, 8413, 907, 986, 1162414, 395, 419, 545, 566, 5713, 6414, 7214, 7511, 9513, 1172714, 2810, 5413, 681, 691, 716, 728, 7412, 9211, 1180014, 025, 3612, 4314, 4714, 6011, 8113, 8214, 1190111, 3514, 5111, 6613, 8813, 1207614, 1211711, 3014, 766, 1224011, 4510, 466, 709, 9210, 1231211, 236, 1244614, 727, 7314, 914, 1250211, 1265314, 7313, 1325614, 8114, 1394212, 1410414, 1455113, 1461514, 1523811, 1541814, 1554714, 1578510, 1597814, 1610514, 1646014, 172617, 174238, 2914. Serle G: Nr. 1799512, 9713, 180051, 1310, 181448, 4510, 6413, 673, 8013, 182037, 069, 195, 3814, 513, 5512, 8913, 9710, 1830013, 1514, 676, 7912, 904, 184214, 289, 409, 691, 721, 9214, 951, 1854211, 186941, 187198, 4213, 188037, 1713, 1814, 446, 8911, 1892914, 758, 1902413, 3714, 6310, 8813, 191367, 4413, 5911, 689, 1949214, 1973811, 6612, 1996012, 200975, 202277, 5014, 211318, 214116, 2168511, 2181613, 222249, 2247613, 225299, 459, 821, 8313, 2260512, 178, 279, 5714, 596, 8110. Mannheim, den 9. Oktober 1940 Der Oberbürgermelster Lindenhof: Feudenheim: Die Fachſchaft der Kartoffelgroſwverteiler Karwofel⸗ Liejerung Am—— 19. Oktober 21. Ortober 1940, wird in folgenden Stadt⸗ teilen und Straßen die Belieferung der Pri⸗ vathaushaltungen fortgeſetzt: 55 Innenſtadt: Samstag: E1 bis Ek4. Montag: k 5 bis k 7. Kartoffelgroßverteiler Herget. Samstag: U 6. Montag: 1T 1 und 1 2. Kartoffelgroßvert. Fa. Rob. Heiner, Inh. Neckermann. Samstag: 1. 12, L 14 und I. 15. Montag: M1, M 2 und Kartoffelgroßvert, Fa. Hofmann 4 Martin. Samstag: Rheinſtraße und Luiſenring. Montag: Fortſetzung Luiſenring, Holz⸗ ſtraße und Grabenſtraße. Kartoffelgroßvert. Fa. J.& L. Meyer. Neckarſtadt: Samstag: Pumpwerkſtraße, Ackerſtr., Gutemannſtraße ünd Stamitzſtraße. 5 Montag: Untermühlauſtraße, Ludwig⸗ Spatenſtraße, Erlen 2 und Montag, ozziſtraße, Holzbauerſtraße, Fratrelſtra akkoffelgrötzd. Rettenmaler, raisſtr. 54. Waldhof: Montag: Eiſenſtraße, Glasſtraße und Untere Riedſtraße. Kartoffelgroßvert. Kuch. Schwetzingervorſtadt: 5 5 21 e. Montag? Kleine Wallſtattſtraße. Kartoffelgroßverteiler Kuhn. Almenhof: S 980 t a Zo Karl⸗Traub⸗Straße, Diet⸗ traße. rich⸗Eckart⸗ Montag: Hollunderſtraße. Kartoffelgroßverteiler Kempf. Samstag: Donnersbergſtraße, Meer⸗ er5 Montag: Drachenfelsſtraße, Rahnfels⸗ 1 e, Trifelsſtraße, Speyerer Straße und a atz. lriöftelzrozvert Müller. Neckarau: Montag:; Schulſtraße, Mönchwörthſtr., Katharinenſtraße, Friedhofſtraße. Kartoffelgroßvert. Hornig. Samstag und a Roſenſtr., Germaniaſtraße, Friedensſtraße, Waldhorn⸗ Karkofſeigroßve 75 25—*— artoffelgroßvert. Degenhardt. Samstag und Montag: Im Kappes. Kartoffelgroßvert. Hilbert. und Montag: Neckargrün, Brunnenſtra 1 Eberbacher 3. Samstag Neckarſtraße, Straße. Kartoffelgroßvert. Käfertal: Samsta Kartoffelgroßvert. Gölz. und Montag: Siedlungen. 2 3 9* Unser Stamnkhalter ist angehommen Sule Wn Werner Layer m Fa M0 Lilo Layer geb. Honnie Mannhein, den 17. Oktober 1940 —— 3. Z. Hediigs-Klinik, Privatsiaf. Dr. Ee V Aach langem, schwerem, mit zroßer Geduld ertragenem Leiden verstarb heute mein treubesorgter Gatte, unser zuter Vvater und Großvater Jalob Hangold im Alter von 64 Jahren. Mannheim(Amerikanerstr. 29), den 18. Oktober 1940. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: frau Marle Maengolcd, gob. Rüdinger Femille Karl Mengold unc Klnder Kerl Wöhler mit frau, gob. Mongold Frenz Behrenz mit Frou, geb. Mengold Phil. Holzinger mit Frou, geb. Mengold Jakob und Altred Mengold Beerdigung: Montag, 21. Oktober 1940, um 13.30 Uhr. Ihre VERMIHLUNGügeben g Dipl-Ing. Karl F echi Irmgard Fedit r ZAHNARZ T M 7, 13 Ruf 24204 Frankfurt a. M. 16. Oktober 1940 Mannkeinm 7 5 Z. Wehrmacht Mollstrabe 30— vVon der Wehrmocht zurfũck . Dr Hans Röth—2— vermanlung gebon bekannt 3 85 Sprechstunden vorm.—12.30 Unr Wien 1 Wien 1 und nachmittægs von 15—18 8 Kädrniner Rin g 6 Mannheim, Rheinhdusersir. 31 J M„ Wenꝛ Chel. Ingenieur u. Fabrikant Käthe Wenz geb. Kirschenlohr 19. Oktober 1940 Meine liebe. uns gegangen. den 17. Oktober 1940. Todesenzelge Schrelner erworben hat. bewahren. Mannheim, den 18. Oktober 1940. Gestern verschied unerwartet unser Arbeitskamerad Joscl Wittmann Er war wenige Monate bei uns tätig. Wir verlieren in ihm einen fleißigen, pflichttreuen Mitarbeiter, der sich trotz der Kürze seiner Beschäftigungszeit bei uns die Achtung seiner Kameraden und Wertschätzung seiner Vorgesetzten Wir werden ihm ein ehrendes Andenken Betrlebsführer und Gefolgscheff der ISOlATION A.., Mannheim-Neckorau treusorgende Frau, Autter und Schwiegermutter, unsere liebe gute Oma, Frau Beria Müßis geb. Eckert ist heute im Alter von 63 Jahren unerwartet schnell von Mannheim(Haardtstraße 34), Singen(Hohentw.), In tie fer Trauer: Helnrleh Müsig, techn. Reichsbahnlospekł. I. R. Hollmut Müsig unel Frau Rosel, geb. Nagel Dr. Frledrich Wels u. Frau Erlke, geb. Helnz Mösig(z. Z. Wehrmacht) und Frau Roth, uncl 3 Enkelkinder Beerdigung: Montag mittag 2 Uhr, Hauptfriedhof. unsere herzensgute Fertig in-3 Tagen werden alle Fhleirze Vom Heeres- dienst zurück! die Fllleel neu u. gespielt, duch moderne, lkleine Mannheim N 2, 12 4 ichlafzimmer Klüchen Speiſezimm. Einz.⸗Büfetts abzugeben Höbelnaus Binzennöfer, Schwetzinger 48 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. Eheſtandsdarl. Kuufe lede Menge Ilteold Silbergeld Hltsilber Brillanten Schmuck Unren⸗ Burder Heldelberg Bismarckgarten n 40/5991 kunft in I. 9, 7. Is Waſſerturm, Bismarckplatz, des 30. Januar nyn unt Schlachthof: 21. 3 T, [Mädchenberufsſchule, Eingang Weber⸗ ſtraße, eifernes Tor.— oͤchlafzimm. 200 440 525. 300 750 350. Speiseꝛimm. böl 75⁰ 305. Herremimm. 425 525 1050 Wonnzgifett 110 186 2ů. Schränke, Nacht⸗ tiſche, Betten, Friſierkommod, roh u. fertig in großen Mengen. ſſch. gaumannalo. Verkaufshüuſer T 1. Nr.—8 Kauf und Verkauf Kaufen laufend gebrauchte Kiften und Welllarton Fernſprecher 419 16. 61065V) kaufen Gulerh. Kegel und Kugeln u t. G N„ Soiff in 5 Usig geb. Hecker ür die vielen Beweise hetzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Blumenspenden bei dem Hinscheiden meines herzensguten Mannes u. vaters Karl Bauer sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Clormann für seine trostreichen Worte am Grabe des verstorbenen, ebenso allen Verwandten und Bekannten. Mannhein-Waldhof(Valdpforte 150), 14. Oktober 1940. In tiefem Schmerz: Frau lulise Bauer Wwe., geb. Endress nobst Angehörlgen 1 Telchentisch mit Zeichenmaſchine, ca. 141,5 Mtr., gebraucht, Iu Kaufen vesuont. Angebote unter Nr. 51 051 VS an den Verlag dieſes Blattes. Mignon-5reibmaſchnen billig zu verkaufen. Fr. Dörrmann, B 2, 13, Büromaſchinen. Karl Eichler, Landſtraße 45, Fernſprecher 332.— 3 eiſerne Jenſter 3 140 em 1 eiſernes Jenſler„„ s em 1 Hansmiſſionswelle 40 em Durchm., 3 mlg., verkauft Großſachſen, 250 400 550.-5 Nnordnungen dernsda NSFỹ7. Feudenheim⸗Weſt: 21. 10. Markenabrechnung, Wilhelmſtraße 2 Neckarau⸗Nord: 20. 10., 15 Uhr, Ge⸗ n im evang. Ge⸗ ehaus für alle Mitglieder ſowie mein Jugendgruppe.— Frauenhilfsdienſt⸗ mädel: 21. 10., 18 Uhr, Zuſammen⸗ Jugendgruppe. Strohmarkt, 1 10., Turnen und Singen in der J6 Waſſer⸗ 20 Uhr, Turnen und turm:' 21. 10. Mädel in der Mäd⸗ ——.— für alle chen eiſernes Tor. Marine⸗HJ. Sonntag, 20. 10., 9 Uhr, tritt der geſamte Stamm, auch alle Ruderer und Kanuten, ſowie die Auswärtigen— bei der Friedrichs⸗ brücke,(vor der Bootsverleihanſtalt Klein) zum Stammappell an. Bei Nichterſcheinen erfolgt Beſtrafung. HI. Ilvesheim. Gefolgſchaft 48 und Pflicht⸗HI treten am Sonntag, 20. Oktober, 9 Uhr, in tadelloſet Uniform zu einem Hleinen Gelände⸗ ſpiel vor dem HJ⸗Heim an. AF. Hausgehilfinnen. Ortswal⸗ tung Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. Die Hausgehilfinnen nehmen am Sonn⸗ tag, 20. Oktober 1940, naſtmittags um 3 Uhr, am Gemeinſchaftsnachmit⸗ tag der im Evang. Gemeindehaus in Neckarau teil, Mannheimer Volkschor. Sonntag, 20. Okt., 15 Uhr, Geſamtprobe, Mon⸗ tag, 21. Okt., 19.30 Uhr, Probe füz Frauen, Dienstag, 22. Okt., 19.30 übr, Probe für Männer, jeweils in der„Liedertafel“, K 2. Deutſches Volksbildungswerk. Am 20. Oktober, vorm. 10.30 Uhr, fpricht in der„Harmonie“, p 2, 6, Dr. Goll⸗ hard Oſt über„Die geſchichtlichen Grundlagen der heutigen weltpolſ⸗ tiſchen Lage“. Karten zu RM—) Wehrmacht und Jugendliche RM—,40, ſind in unſeren Vorber⸗ kaufsſtellen, Plankenhof, p 6, Wald⸗ hofſtraße 8, Völk. Buchhandlung und Zigarrenkiost Schleicher am Tatter⸗ ſall erhältlich. Koß⸗Sammlergruppe. Die Reu⸗ heitenbezieher wollen ihre Neuheſſen am Samstag von 19.30—20.30 Üht im Zentralhotel abholen. Koͤß. An die Ortswarte. Veranſtal⸗ tungsring. Auf der Kreiswaltung ſind äußerſt wichtige Rundſchreiben abzuholen, die ſofort den Betriebs⸗ warten weitergeleitet werden müffen. Koͤß⸗Sportamt. Samstag, 19. Hi⸗ tober 1940. Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer): 15.30—17 Uhr Stadion.— Reiten(für Frauen und gliche zn———— Voranmeldung er Zeit von 12— Ruf 424 32. Rhein⸗Haardlbahn Mannheim—Ludwigshafen— Bad Dürthelm' W Die infolge der Gleisarbeiten a Friedrichsring erforderlich geſwe 9 Umleitung der e nach Va5 Dürkheim wird am 19. 10. 1940 mit A. Die Züge e ann wieder in Richtungen normal. hekannkmachung Ich wiederhole meine Aufforderung 1940: vom 30. September Alle in Mannheim wohnenden Hal⸗ ter von durch das Polizeipräfipium Mannheim bewinkelten Perſonenkraft wagen. die a) außerhalb des Bezirkes Mann⸗ heim eingeſetzt ſind und d) aus beſonderen Kraftſtoffron⸗ tingenten der Wehrmacht, der NSDaAp einſchließlich“ ihret Gliederungen und angeſchloſſe⸗ nen Verbänden und des Reichs⸗ arbeitsdienſtes unterhalten werden, werden erſucht, dieſe Fahrzeuge unter Angabe von Art, e und uhraum bis 25. Oxtober 1940 dein Polizeipräſidium Mannheim zu be⸗ nennen. Der Polizeiprüſtvent III.2/35 Bekanntmachung! 3 Schneidermeiſter ranz Uhl Mannheim, Niederfeldſtr den Verluſt K 13 ausgeſtellten Sparkaſſenbuches Nr. 86 017 angezeigt und leſfen Kraftlos⸗ erklärung beantragt. Wir hiervon mit dem An⸗ rfar enntnis, daß die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkaſſenbuches er⸗ —α würde, wenn es nicht inner⸗ halb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von dem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung eine uns vorgelegt ſwirb. i Mannheim, den 17. Oktober 1940. Städt. Sparkaſſe Mannheim ——————-—+ Die regelmüßige Ein der Gebäude Wi.— ſicherung. Die derjenigen Ge⸗ bäude, welche ſeit der vorigen regel⸗ mäßigen Einſchätzung neu erſtelt ober Hercend0 im ulch 3 ahres rhöhungen(durch Verbeſſerun Anbau, Aufbau, bau) od. Wert des von der Städt. Epar⸗ kaſſe Mannheim auf ſeinen N4 erufsſchule, Eingang Weberſtr, dhoſen: 9. 4——.—..—. Städt.——5 enhaus: verminderung(durch Abruch, Baufäl⸗ ligkeit) mit einem Koſtenaufwand bon mindeſtens 200 RM eingetreten ſind werden aufgefordert, dies längſtens bis zum 25. Oktober d. J. bei dem Bürgermeiſter anzumelden. Gebäude, die während des Jahres mit augenblicklicher Wirkung einge⸗ ſchätzt worden ſind, kommen hier nicht in Betracht, ſofern ſich ihr Wert ſeit der letzten Einſchätzung nicht in oben⸗ bezeichneter Weiſe vermehrt oder ver⸗ m* 1 Hriebe A ex, die vorgeſchriebene Anzei unterläßt, wird beſtraft. 4 Ilvesheim, den 17. Oxtober 1940. Der Bürgermeiſter: W. Engel. Wir kaufen laufend: Kohlenherde Gasherde Zimmeröfen Badewannen auch gebraucht, aber noch ver⸗ wendungsfähig. Kermas& Manke Mannheim, au 5, 3, Ruf 227 02 hakenkre: NWW⏑⏑⏑M Als neue er Sie wirb ve ſchaftlich de in Weſt⸗A Die„Metzer Zeitu ſchließ lich Zuſtellg im Einzelverkauf halb Lotheingens: burch den Verlag, erteilen der Ver I rlndliehes!1 sowie der vegetarisc monatigen Kursen. Preis des Rurses R uumeldung von 10 Abzugeben * guf den Kört öullesh Evang Sonntag, rinitatiskirche:.3 inn rimm; 11.15 Konkordienkirche; 10 18 Uhr Abendgot kiſtuskirche; 10 U euoſtheim: 10 Uhr ledenskirche: 10 U hanniskirche: 10 1 Uh 15 r Bühler. Rarkustirche; 10 U Aglece: 1ö. 100 2 1 ſe 105 ſte 0 U Henione che: 1 onkirche: 23: 9,30 Uh ſerſtehungskirche: 3 —+2 10 Uh n:.30 Uh eudenheim: 10 Uhr ledrichsfeld:.30 1 r 3os 6. U ktal: 10 Uhr ertal⸗Süd: 10 Uh 1 ngu: 10 Uhr Ke Achhefra⸗ 9 Uhr 0 enheim:.30 Uh⸗ Wallſtadt: 10 Uhr N An ——— Dien onkordienkirche: Se andacht Eghriſtuskirche: Mittm Lutherkirche; Melanchthonkirche: in. feht heudenheim⸗Schweſter Kammerer. Evang.⸗. Diakoniſſenhaus, F 7 Alt⸗Katl offkirche: 10 Uhr feeche(Gartert aawres annheim, Fernſprech— Adirxektor: Dr. Walt ihelm Kattermann dverantwortlich für nn; Chef vom Dien „Dr. Hermann terhaltung: Helmu Ihw).; i. V. Dr. ſ1 lder; die Reſſortſchr r Zeit Wehrmacht: enteil verantwortli kidelberg.— Zur Z Aaspreiſe: frei Haus ägerlohn: durch di Pfg. Poſtzeitungsg hakenkreuzbanner“ pktober ſol0 Samstag, 19. Oktober 1940 derneba m⸗Weſt: Wikhelmftrabe 2. 10% 15 A. 5 i0i Mmiiglieder ſowwſe rauenhilfsdienſt⸗ 95 Zuſammen⸗ — Jugendg 1 0 lsmarplat e 17 hthof: Ggen in der Al: neue deutsche Zeitung erscheint die Meber zeiluno „ Ein 160 W49 Sie wird vorwiegend in Metz, den wirt⸗ 777 Turnen und ſchaftlich dazugehörenden Gebieten und üdel in der Mäd⸗ ngang Weberſtr., iag, 20. 10., 9 Uhr, Stamm, aüch alle uten, ſowie die i der riedrichs⸗ in Weſt⸗Lothringen geleſen. Jhre Bedeutung liegt vor allem in der Be⸗ richterſtattung über das oͤrtliche und beimatliche Geſchehen. Die„Metz er W Beitung“ bietet daher jebem, der am mappe an gt Beſtrafung. Wiederaufbau der alten deutſchen 1 Am 5 geſtungoſtadt und dem ſchoͤnen Loth⸗ in tadelloſez ringer Land teilnehmen mõͤchte, inter⸗ Gelände⸗ eim an. innen. Ortswal⸗ d und ⸗Süd, Die hmen am Sonn⸗ 1940, naſtmittags teinſchaft nachmit⸗ iſchaft im Evang. * teil. lkschor. Sonntag, Fihr, 150 r robe 22. Okt., 1900 1 jeweils in ildungswerk. — 33 Uhr. 1 r. Gott die geſchichflicg eutigen weltpoli⸗ eſſante Rachrichten und Schilderungen Die„Metzer Zettung“ koſtet RM a, ao monatlich aus⸗ ſchließ lich Zuſtellgeld bei ſechsmaligem Erſcheinen und im Einzewerkauf ꝛ0 pf.; BDezugs⸗ Beſtellungen autzer⸗ halb Lotheingens vorerſt nur als Zeitungs⸗Druckſache durch den Verlag/ Metzer Zeitung“, Men, Romerſtr. ry Auskunfie erteilen der Verlag und alle Werbungsmittler 5 Rationaltheater Mannheim Spielplan vom 20. Oktober bis 28. Oktober 1940 in der pause Sonntag, 20. Oktober: Nachmittags⸗J Donnersta 948 Miete B 3 ——— Torſtenung für die NSG„Kraf aft 3 1. Son 48 E 2;„Madäme und noch dem Theater ins durch Kulturgem.“ Lud⸗ 4 m voön G. Puceini. en:—43* Anfang 1„Ende 21.45 Uhr. Theater-Raffee-Restuurant 4 20 2165)4% 438•440, 19856—035 ube5. 25. Oktober: Miete h à und ndermiete E 2 und für die 1n Eing NSG„Kraft durch 108el Kul⸗ Opti Kker Coldener Ltern n. W, A, Mozar; ine fſib— ghen Abt. 57 lülne, mah“%, Tanzſpiet W45 Zä: zuta en. Schaufpiel Pon Belä Ppäne.15 1 Schaufpieldirktoi⸗ dlemiſthe Ger fang 19 Uhr, Ende 21.15 Ubr. Hahnein., deos gute fomiſfen-Koffee] Ende 18 Ubr ant. Küfd. 1 Hbr, eangigg, Saidlizber z. Wietedct Fermut 22179 4 Foüdfrnſfeiz C2 und für Abends: Miete R 4 und 2. Sonder⸗ die NSch„Kraft durch Freude“: miete U 2: Luna“, Operette Kultür 4 eim latz⸗ von Paul Lincke.— Efn 355 tauſch 0 548—5 9298—360, von Gutſcheinen aufgehoben. An⸗„ ruſticana“, 9⁵ fang 19 Uhr, Ende geg. 21.30 Uhr. Pper Abanlaz r azzo„Leoncavallo. Montag, 21. Oktober: Für die NSG 1 Anfang 19 Uhr, Ende 21.45 ühr. urch Freude“: Kulturgem. Silbermünzen 5 g 5 12 28—35, 66, Sonntag, 27. t Ngchmittags⸗ 7, 101—11 14— 151—154. Vorſtellung für die NSG„Kraft Brillantschmuek D ir 0„Gruppe ö] durch Freude“; Kulturgem.“ Lud⸗ rtha“, Oper von R3. N en Abt, 103—105, 111 30 Kauft Fizn Anfang 9 Uhr,—44 601—618 20, nde 21 Nr. 301—1400 und Minna von Barn⸗ fr Kachf NMannheim M a, 6 Dianztag. 22. Oktober: Miete 5 4 11—— Le.ͤ achi. ſi5—4 Sondermiete 2 glen für ang 14, Ende gegen 1*n 6, 6 Planken oih hagegaplotn 1 Nec d. mielte J5te Bo Lomher — emeinde 78 eim, atz⸗ 2 Dame“ upe 529, 581—589, 6206 von* S A* Einlau ch von Mocische Kieinigkeften, ⸗A eh ferdinand Weher Munpeg. 23. Oktober: mien M 4 Mantg And 28. Oktober: Miete 4 und Das große Kunst- und Auktionshaus 4 1 Sond t n ndermiete G und für die en zu RM—f. Spltzen · Hendschuhe · Strumpte 7 0 F3— es—5 fannhelm h 7, 2a und Fugendliche udwigshafen Abt.] turgemeinde Andig Abt. 106 nbof, 5. 6, Ma-Schule Zchule Prlrnννιιι. AAl 5 AUn 315„Die Hochzeit des 8 Are 301 mua pon Barnheim Staͤndige Ausslellung von Gemaͤl. 125 IAN 7 er win 14 Ende nac.et Aöknde araen 21.30 Hbr. 19 f den, Antiquitaten, Orienteppichen ucher am duſhg anfangerkurs 21. Oktober und rernrut 283 51 uppe. Die 24. 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Oktober 1940 r Wehrmacht, der nſchließlich ihret und angeſchloſſe⸗ n und des Reichs⸗ 3 unterhalten Frinttatiskirche:.30 uhr Walter; 10 Uhr Einfu dlizeinummer und Arigng⸗eßdienſt zum Konfirmandenunterr ich Oktober 1940 dem 11.15 Uyr Rd tannheim zu be— duſemng 10 Uhr fatten: 11.15 uyr ado.; r Abendgoftesdien ſivent II.2/35 Chriſtuskirche: 19 Uhr 54 eſt: 11. 4 Uhr Kdoc. e—— achung! 0 1⁰ 05 4 10 5 5 13 Uor Kd.; 17 en 36a m der Städt. Spar⸗ 45 ſeinen Namen Nr. eſſen Kraftlos⸗ 158 11 Uhr ads. Küuͤh n; 11 Uhr KdG. Wg 11. 15 Uhr KoͤG. Kee 1*3 10 inſtenmam; 11.15 uhr Kdo. ſerſt . 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr on mit dem ay⸗ aß die Kra fien. Kindergottesdienſt. luskir 10 W r Oongemach: 11 Uhr Kd. n eh nich en 56 Mihe Murtörieguz u15 fs25 — Exſcheinen ledlüng Schönau: 9. 3 Uhr 11 Uhr Kd ung an erechnet, Etädt. Krankenhaus: 9 Uhr Haa Juhater ung denheim: 10 ühr 143 Gongsd Pue klal: Schaſer; 12710 155 gdo. 7. Ortober 1540 Ke 105 aeftin 11. 1430 Ubr ade. ſe Mannheim erg? 9 Ubr Kohold; J00 Ir 26 erz 111 Uhr Koc. 5 Uhr Kdö ecenheim:.30 Uhr Kie n ei m 10 Uhr Münzel; An Wochentagen: Arlnitatterirche: Dienstag, 17 Uhr, Jae — e Samskag, 18 lüss, Wochenſchtuß⸗ fe Minwdch 16 Uhr, Mavyer, derjenigen Ge⸗ denskirche: Mitt 15 W A dacht. der vorigen re 15 an iskir„Miitvoch, hr, Scharf. ig neu erſtellt Retch hüuskirche Mittwoch, 10 Uhr, Kraft. ufe des abreh Pathekſinche; Mitiwoch, 15 39* Zundſ; Samstag, urch Verbefferung, 15 ühr, Wochenſchlußandach nbau) od. Werts⸗ Melanchthönkirche: Dienstgg, 17.30 Uhr, Andacht. h Abruch, Baufti⸗ Mairhe: Montag bis Samstag, 8 Uhr, And oftfnanhvand en mg fü, ee; Donnerstag, 8 Uhr, ſind Evang.⸗luth. Gemeinde 5 8 es wenen J. b iakoniſſenhaus, F 7: 16 Uhr Pfr. Schmock. ing nicht in ohen. Alt⸗Katholiſche Kirche eei —— des Jahres hermehrt oder ver⸗ 5 chloſtkirche Wirkung einge⸗ Uhr La Anzeige lfkkkirche(Harienadt): 17 Uhr. raft. kommen hier nicht ſich ihr Wert ſeit 7. Oktober 1940. hrenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m H. r: W. Engel. nbeim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21 5 u e 4 Adirektor: Dr. Walter Z. W40 Dr. ihelm Kattermann(z. Zt. Wehrma————— fund verantwortlich für FWinen Demnäckst erscheint: Chſas und Lotheingen Daulſches Land herausgegebhen von Vu, Staaisminister Dr. Oiio Meißner Saů Dieſes Buch iſt geſtaltet aus Wiſſen und Erlebnis. Es ſchöpft aus den tauſendjährigen Quellen der Vergangenheit und aus dem eigenen Verbundenſein mit der Gegenwart des Landes und eut 4 5 1 e des Volkstums. Es ſucht nicht Löfungen, ſondern begründet die deutſche Löſung, die ſich in der Einfügung des Elſatz und 125e in Mannheim bel den Staall. Lgftefle-Elnnchmen: vibbesn. m vis erkirzuise meic etfünt der in iwren alleinigen hiſtoriſchen und völkiſchen Recht. 5* MATI f. MER Aa eie nn der Mofbar doß Buches „Staatsminiſter Dr. Meißner des Führers in Straß⸗ n 0 5„Reichspreſſechef Dr. Dietrich 0 Aſe aft und ügen von a —— geah des Elſaß. 3—— tzcke — ie Geſchichte Lothringens... E. M. ngenaſt Kad vertvolle—* hescliaͤßts/erlegung/ Der Elfäſſer. Dr. Fritz Gpiefer innerungen— dle Her Locheinger A. Merkelbach⸗Pinck Die We im Elſatz und Loth⸗ Profeſlor Krench rofeſſor Krencker leserlich, wenn mit Verzogen von T6, 1 nach Die en meat der Malerei einem rTintenfüner 2 11 12 W Plaſtił„Profeſſor Dr. Rott geschrieben wurde e 3———*— ie bildende Kunſt in————— Profeſſor Pellon Gute, blilige pulier bei U uf 283 90 Dichtung und Schrifttum in Elſaß ———— und Lothringen..„ Profeſſor Dr. Schult Fahlbusch 51 103 1514 5 75— Staatsminiſter Dr. Meifmner 199&nna aeſ 4 Euaß ud o zningen Kf.1040' Dr. mobert Ern Der elſäſſiſche Garten.... Bernd Iſemann a10—— iſt 3³ Land Lothringen.. G. M. Mungenaſt G 1 er Aufbau des Elſag....... Gauleiter Robert Wagner Schall- Manufaktur u. Welßwaren, Aussteuerartikel Der Mufbau in Lotbringen„Gauleiter Jof. Bürcel Ueber das ganze Werk verſtreut werden Ausſprüche und Gedichte Pletten veröffentlicht, die dartun, wie über die Jahrhunderte hindurch bringen sie zum die bedeutendſten Münner im Lande ſelbſt und auch im Reich Ankauf und In- deutſches Weſen des Landes immer wieder geſehen und zum zahlungnahme 5 1 3 00 Un Ausdruck gebracht haben. 24 Strichätzungen, 8 mehrfarbige Heckel ute r. Tofeln und eine Reihe einfarblger Bildtafeln geben Kunde 1 von der Schönheit des Landes, ſeiner Städte und Bauten! Abt. Schallplatten 0 Schluß der Anzelgenennehme für dle Beſtenlungen zum Subſtriptlonspreis von RM..50(der Preis Kunststrage- 0 5, wird nach Erſcheinen des Werkes erhöht) nimmt entgegen die Sonntagscusgebe nakEunKknEUZz sAUNERn Dblkijche Duchandiune Mannheim P 4, 12 Planken hetektiv- Ba 5 un; Chef vom Dienſt? Wilhelm Ratzel; ugenpolllt: laufendz V. Dr. Ser rmann Hartwig; Wirt e und aerde Mierbaltung: S eg— Lokales: Fritz Haa 2 bw).; 1 nn 1% ulius Es 57 ider: die Wi ſaih e in Mannheim. döfen ur Zeit Wehrmach 3* den An⸗ 5 eil orie 140 nnen edelberg.— Zur Zeit 55 11 gültig. Be⸗ aber noch ver⸗ Apreifs: frei Haus monatlich 1 M. ufid 3 9 Pig. aerlohn: durch die Poſt.70 05h leinſchlie lich ermas& Manke APig. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl, 42 Pfg. Beſtellgeld „ 3, Ruf 227 02 „Hakenkreuzbanner“ dle neue Wochen- zchau ——— imn Anschlus Selan *ε an den ZSel GIO RIA SkCKENHEIHERSTR. 13 Lachstirme ive. Hans Moser mit Hans 0lden, Dorit Kreysler, charlotte LEUESTE WOcHEMSscHAU Bomben aut Englands Küste deg.: Belprogramm.15.20.40 Hauptfllm 80.20.15.20.40 jug. nicht 28. AIIIT re 37%½ foι ſnontag letrier 7agl Albr. Schoenhals cam. Horn, oliga Tschechowa Rate Oechideen zwel Frauen splelen Schick- gal- Ein Film von ganz grohem Format Heueste kKrlegswochenschau! Daudert, Elfrlede Datzig Beginn:.33.45.00 Sonntag Anfg..00 Unr .55.15.30 Imperio urgentina in dem pack., aben- teuerl. span. Großflim lliutes Die Geschichte eines abenteuerlich. Lebens fiärn frien I f Das Schichsal des Lüciano Serra National-Theater Mannhelm Vorſtellung Nr. 32 der fegende Holänder Romantiſche Oper von Ri Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.30 Uhr Samstag, 19. Oktober 1940 Miete 3 Nr. 3 1. Sondermiete B Nr. 2 in drei Aufzügen r chard Wagne ver mit der coppa Mussolini ausgezeichnete sensationelle liegerfiln deutsche Wochenschau Beg.:.00.00.00 Jugend Ein Flimereignis ganz deson- derer Art(span. Originalfas- sung mit deutschen Titeln) T Peutiche Mochenschn Beg.:.00.00.45 Jugendverbot Die deutjche Nebeitsfromt NSG.„Kraft durch Freude“ Dentſches Volksbildungswerk sonntag, 20. Okt., vorm. 10.30 Unr,„Harmonle“, b 2, 6 or. GoTTHARD 057 spricht uͤder: Die geichichtlichen Hrundlagen der heutigen weltvolinichen Lage prelse: RM-,60 u..-, für Wehrmacht u. Jug.- 40. Vorverkaufsstellen: piankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, Völk. Buchhandl., Zigarrenkiosk Schleicher 5onnenburg Lindenhof, Gontar dplatz wird heute somstos neu eröffnet Fortſetzung aus dem Theater⸗ ſpielplan vom 20. bis 28. Oktober In echwetzingen im Schloſtheater: 05 Sonntag, 27. Oktober: 1˙ Entfüh⸗ Paluecs Im Neuen Theater im Roſengarten: Freitag, 25. Otkober: Fur die NSG „Kraft durch Freude“: Kulturgem, Mannheim, 1179— e 49—65, 67 bis 86, 88, 149—1 159, 261 bis 268, 291, 361—392, Gruppe D Nr.—600, Gruppe E freiwillig Rr..900:„Baſtie Baſtienne“, Singfpiel von W. A. Mozart: hier⸗ auf:„Eine lei achtmuſik Tanzſplel von W. A. hier⸗ auf:„Der Schauſpieldirektor“, kom. SOper“von W. A. Mozart. Anfang 19 Uhr, Ende 21 Uhr. Sonntag, 27. Oktober: Fize Karten⸗ verkaüf: In neuer ſzenierung: Die drei Zwillinge“ wank von Foni Impekoven u. Carl' Mathern. Anfang 19, Ende gegen 21.30 Uhr. * nus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr. Samstag. 20 Uhr Rosengarten-Musensaal rriumph der Tanzakunst Elnziger Tanzabend der berühmten Tänzerin mit allerneuestem pProgramm Am Flugel: Adolt Havllx, Dresden Karten zu RM..50 bis.- bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und ab 14.00 Unhr im Rosengarten ονφ LlenTspiErk ſNaTE-ECAU Mur pis olnschllesllen Montas! Beginn pünktlſch mit Hauptflim .15 und.48 Uhr, Sonntag ab.45 paur HaRTMAMM- ISE WERMER in dem neuen, reißenden, verlüngerung unmöglich HaAkkES STELZER u. à. musikalisch mit- tänzerlsch beschwingten sonntag nachmittag.30 Unr Lachkabinett große Jugendvorstellung —— Leldunwunss- Full- Und Zug- Aulas aäanna Ufa-Film Umitation) I 4 46 am Lager „bAL pare Tn.Aurg der Inbegrin Münchner Fröhlichkeit MAannheim um die jahrhundertwende F 2, 9 Fernsprecher 22024 — im Ausschenk: Heyef-Bfréu. Ogssefsheim sowile gut gepflegte Weine. böfserlichef Mitteg- und Abendtisch Es loden eln: Nikolaus Zindstein u. Frau ——— Doͤelaclter llof gestourant, bierłellet Honzstube. Automot dle sehenswerte Geststätte für ledermann HANNHEIH, o en den plonken — In Meinheim— 2 Niit 64 angenehmer Auf⸗ Um 1 ex enthalt im 4 A Heidelberg, Haupistrafe 178 Leitung: C. Kaiser- fernfuf 2810 Inbürgenäsigmng Fernruf 2516 penslon v..50 an, Zentralheizung, fl. Wasser- Garage Spezislausschank der Dortmunder Acienbrauerel vVorübersehend Fassddenfenoviefuns / fR. REISIG-HEIDELBEBG 1s TAGTICH 19.45 UHN e ber grobe krfolg des neuen progromms mit dem Gostsple! des neuen VAEIETE-STEENS WAITE R der lugendliche Wiene FINMNSTAR- PAE0D157 Ssonntog 15.50 Uhr fanilien-Vorstellung Vorverkauf: Somstog 8b 16 Unr Sonntag ob 14.00 Uhr fiuläde bürkopp, Adler Torpedo, Bauer Görieke, Steyr größte Auswahl! Pfaffennuber H 1. 14 derb, scftig und ehrlich Ein Vollss fũõck der Tobis Jupp Hussels, lrmg.Schrelter lucle knglisch,. Iudw. Schmin Spielleitung: ALo is J. LIppl bie deutsche Wochenscheh Anfangszelten: .45.10 J.40 .30].00 f.10 Un .40 Sà. 50. Jugendnicht zugelassen Ein æeitnales Drablem jür das sich jedermann interessieri Die Welt am Nittelmeer (Dos Toageslnteresse von heufeſ Dleser Flim zeigt Ihnen wie keln anderer dle Bronn- punkte der Auselnandersetzung z⁵ischen 4 den Achsenmüchten beutschland und ltallen olnerselts und England andererselis: —— Halta Sueælcanal Hler kümpfi ltollen um sein lebensrech Morgen Sonntag vormittags 11 Uhr Eln Tonflimbericht in drei einzigartigen Teilen: 1. Die Brücke nach Afrike Spanien, Portugal, Marokko- Das Tor zum Mittelmeer- Gibraltar 2. Der eifrikenlsche Kontinent Algerien, Tunis, Libyen-Tripolis 3. Dle Went am Tor nach Osten Aegypten-Palästina, Jerusalem Port Said-Aden- Das Tor nach Indien- Suezkanal beꝛu die nevueste Deutsche Wochensche UFA-AIAs7 KCNSTSTRAsSE» VGI.: 232 19 jugendliche haben Zutritt! Fummirelfen für Kindew/agen und Kloppwogen werden roscherneueft Hinemaven-Aeica F 2, 2 Gausträume sind läglich geöfinei! Morgen, 19 un Har monle. 0 2. 6 Wunder aller Welten beutschlands groner Meister der magisch.Munꝛt ARVEIII Höchste Auszelchnung suf den Kon- gresseni957. 58 Ning des mogischen Zliłke 5 Geheimnisv. Experimente Rützel uber Rütsel 5Z2 Berlin: meiner lebtagelang nicht gesehen! „ auſ diesen Mann pabt das Wort von Kleist: So einen Teufelskerl habe ich Karten Ri..50 bis 4. bei K. F. Heckel, 0 3, 10; verkehrsverein, Plankenhof; Tillmann., P 7, 19; Riosk Buchhandlung Dr. Musikhaus planken, 0 7. Schleicher am Tattersall; 135 in Tudwigs- hatfen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz. beutsche Arbeltsfront, MS6„Kraft dureh Freude“, Mh. Gastspleldir. H. Hoftmelster Jeden sSonntag ab 16.30 Uht KONZERII Es spielt die Hauskapelle— Keine erhöhten Prelte Mnnmu inimmnnnnnnnnmnnnnn —..— Eröffnung heute Somsfog, 19. Oktober im Ausschank das bekömmliche Bürger bräubler Ludwigshafen, gut e Küche und gepflegte Mosel- und Pfälzer Weinel JAkoB APHOITE UND FRAU krüner Kantinenpächter von Motor. Gendarm. Mannh. Uunmumunmmmmmmmmmmnmunmmmummmnnnnmumm 1 4 Weinhaus Hütte au s. 4 G Heurigen wouen Stimmungskonzen eeeeeeeeeeeieeneeen beiaeben Ntirseh feudenhelm, Haoupftsftraße 5 neu öbernommen 0 1 mit ſieben Dar 4 1 der liche Schnellboot Wie zu de ſerer Unterſee unten verzeich noch nüher b 31 verſenkten beladene Dan —— Gel ſeebooten ang In einer e für England 150 000 BRT ſchoſſen und v 26 große D tigen Gütern material, Klei Rohſtoffen, W es England e zu verlängern, in den ſicheren der deutſchen zigen Nacht zu Dies iſt der melangriff u einzigen große ſtattgefunden Im einzelnet kommandos de Deutſche U⸗2 Tagen 31 feind ſamt 173 650 B fer aus ſtark geſchoſſen. An dieſen E des Kapitänle ÜU⸗Boot mit 14 das U⸗Boot de U⸗Boot des ſieben Dampfer Zwei weiter Dampfer mit 2 mit 12 600 BR. Die Luftwaff ** auf die b tiger Wetterlag lebenswichtiges Angriffen auf ⸗ englands erhiel chwere Treffer. aracken und Z trafen Bomben Auch in der verbände Londo aller Kaliber at Induſtrieanlager Themſe. die Hafenanlage werke in Birmi zur Folge hatten Weiter Deutſche Seeſti britiſchen gungsſchiffen zu trieben und zoge zurück. Deutſche Mari artillerie des K Küſtenbatterien 1 Madziannäuram„An derz rnsprecher 2286 Hafenanlagen vo Bei nächtlichen Weſtdeutſchland zeuge an verſchie militäriſchen Se gegen wurden getroffen. Zwei zurückgekehrt. das Seegefech Berli Zu dem gemeld deutſchen Zerſtöre zerverband vor erfahren wir noch Die deutſchen Rande des Atlant ſtoß nach Norden. ein am Horizont Schiffen geſichtet, fort Kurs nahme achtet werden, daf britiſchen Kreuzer hootzerſtörern beg