tober 1940 is-Film ahlrt gen der Gebr. mit beſchränkter brik in Laden⸗ Uhr Anſchluß⸗ onkursverwalter degard Schöffel „Konkursforde⸗ n 1. Dezember zumelden. Ter⸗ es Verwalters, uſſes, zur Ent⸗ § 132 der Kon⸗ ten Gegenſtände 12. November Uhr, und zur ſeten Forderun⸗ em 17. Dezem⸗ 9 Uhr, vor dem eim, 2. Stock, er Gegenſtände eſitzt oder zur t, darf nichts ſchuldner leiſten. mund ein An⸗ te Befriedigung rsverwalter bis zuzeigen. Oktober 1940 BG. 5 dhof iſt ab Mitt⸗ 40, wieder wie ch von 14 bis Donnerstag von em Freitag von edem Samstag nn jedem Sonn⸗ Naſchinenamt. ellſcheine und enabſchnitte Beſtellſcheine für ſe durch die Ein⸗ Dienstag, dem rmittags von 9 Wirtſchaftsamt Oktober 1940 meiſter igung rnheim, li. Sache Beſitzeinweiſung indſtücke ſekannt, daß auf eldbereinigungs⸗ im kommenden tober 1940, vor⸗ 'dem Rathaus Beſitzeinweiſung ſtattfindet. Hier⸗ r der im Vier⸗ lten Grundſtücke Oktober 1940 meiſter her Nedaß Nontag, 21. Okt. ind Spiele(für ): 20.45—21.45 „ U 2. Deutſche nen und Mäd⸗ Hans⸗Thoma⸗ ür Burſchen und Uhr, Eliſabeth⸗ gegenüber von d mitzubringen. und Männer): alle, Schlachthof. 9 Zimmer icht. Angebote iger& Soehne nnheim⸗Wald⸗ ſprecher 59351 Gefolgſchaftsmit⸗ lſaß einige ſaub. fel m. b.., Fabrik alartikel, Mann⸗ (51087V) ilien tadt Frankenthal ſehr gutem Zu⸗ tfäfle „ großer Umſatz, ei ſofort. Ueber⸗ tM. 5 verkaufen rankenthal, Tern precher 2154 , Frau den frühen der kurzen zige Gefolg- werden das ng halten. 1940. cheift der tober 1940, 1 Statt. Dienslag⸗Ausgabe Rannheim, 22. Okkober 1940 Hcirtjahresplan der lugenderziehung Neichsjugendführer Artur Axmaànn gibt sein Programm bekannt deutjche Bomber vergelten den beitiſchen Mordüberfall auf Berlin fionzentration der Jugendarbeit Sorgſame Gusleſe der Jührerſchaft der Jugend Berlin, 21. Oktober. Der bei der Ablöſung in der Hitlerjugend an die Stelle Baldur von Schirachs getretene neue Reichsjugendführer Artur Axmann nahm auf einer' Veranſtaltung der Reichs⸗ preſſeſtelle der NSDAP Gelegenheit vor einem Kreis von Preſſevertretern programmatiſch über neue Aufgaben der Hitlerjugend zu ſpre⸗ chen. Nach den hier gegebenen Richtlinien wird in Zukunft die Jugend den Weg um Staatsbürger geführt werden. Zur Er⸗ fne des hohen Erziehungsauftrages, den ldolf Hitler der HI erteilt hat, iſt vor allem eine ſorgſame Ausleſe hauptamt⸗ licher Jugendführer für die entſchei⸗ denden Stellen erforderlich. Der Stellvertre⸗ ter des Führers hat den Reichsjugendführer — die vorbildliche Löſung des Pro⸗ hlems bekanntzugeben. Der Führeranwärter kommt nach ſeinem Arbeits⸗ und Wehrdienſt — ein halbes Jahr zur HI zurück. Bezieht arauf für ein Jahr die Akademie für Zugendführung und geht dann ein hal⸗ hes Jahr ins Ausland, um hierauf, mit 23 Jahren, als Bannführer in, das Führer⸗ korps einzutreten. In dieſer Stellung bezieht er alsbald ein Einkommen, das ihm die Ehe⸗ ſchließung ermöglicht. Etwa bis zu ſeinem 35. Lebensjahr bleibt er nun hauptamtlicher Füh⸗ ker in der HF, um ſodann, nach rechtzeitiger Umſchulung in den Dienſt von Staat und Par⸗ tei übernommen zu werden und zwar entſpre⸗ chend ſeinem HJ⸗Rang, alſo etwa als Kreis⸗ leiter oder Kreisamtsleiter, NSV⸗Gauamts⸗ leiter und in den entſprechenden ſtaatlichen Stellen. Für die Uebernahme von Jugend⸗ führern in den Staats⸗ oder Kommunaldienſt werden gegenwärtig Einzelheiten mit den maßgebenden Staatsſtellen geregelt. Durch dieſes Verfahren wird zugleich erreicht, daß die Jugend ſich niemals hermetiſch abſchließen kann, ſondern organiſch in alle Lebensbereiche von Volk und Staat hineinwächſt. Entſprechend dem Aufbau der HS⸗Formatio⸗ nen nach Jahrgängen würden nun auch alle ſachlichen Erziehungsgebiete jahrgangsweiſe ge⸗ 375 Beim Fahrtenweſen wird zum heiſpiel der zehn⸗ und elfjährige Junge grund⸗ ſufen nur ſeinen engeren Heimatbezirk er⸗ aſſen und gut kennenlernen, der zwölfjährige nimmt an einem Lager teil, der dreizehn⸗ bis vierzehnjährige macht Fahrten innerhalb ſeines Gebietsbereiches, der Hitlerjunge über vierzehn Jahre hat das ganze Reich als Fahrtenziel und erſt der ſiebzehn⸗ und achtzehnjährige darf ins Ausland fahren. Die Leibeserziehung wird vom zehnjährigen Jungen an vom Spiele⸗ riſchen her entwickelt bis zur vormilitäriſchen Ertüchtigung und zum Leiſtungsſport des ſiebzehn⸗ bis achtzehnjährigen. Für die welt⸗ anſchauliche Erziehung wird e in Achtjahresplan erſtellt. In ſeinem Rah⸗ men werden die Grundſätze nationalſozialiſti⸗ ſcher Weltanſchauung von Jahr zu Jahr, mit wachſendem Verſtändnis des Kindes, auf immer neuen Lebensgebieten entwickelt. Im Hinblick auf die notwendig großen Anforderungen, die Schule, Beruf und HJ an die Jugendlichen ſtellen müſſen, wird beſonders große Vorſorge dafür getroffen werden, den Jungen eine aus⸗ reichende perſönliche Freizeit zu ge⸗ währleiſten. Beſonders bedeutſam iſt ferner die Abgrenzung der HJ zur Schule. Die H3 iſt ſtark daran intereſſiert, wer in Zukunft der Schullehrer ſein wird; ſie wird ſich ſelbſt wer⸗ bend für den Lehrerberuf mit einſetzen. Schon wegen der Kräfteökonomie wird man nicht in jeder kleinen und kleinſten Gemeinde den Hz⸗ Führer neben den Lehrer haben können, ſon⸗ dern man wird hier eine Einheit erſtreben müſſen. Die in der Oſtmark bereits erprobte gemein⸗ ſame Lehrerausleſe durch HJ und NS⸗Lehrer⸗ bund iſt für das ganze Reich zu erſtreben. Im Intereſſe der abſoluten Einheit der Er⸗ iehung werden die Dienſtſtellen des Jung⸗ lannführers wegfallen. Der Bannführer wird gleichzeitig auch Führer des geſamten Jung⸗ dolks ſeines Bereiches. Zu ſeiner berufsmäßi⸗ gen Entlaſtung wird ihm in Geſtalt eines etatsmäßigen Hauptſtammführers eine Art „Spieß“ zur Seite geſtellt. Zur Jugenddienſt⸗ pflicht und vormilitäriſchen Ertüchtigung wurde ſoeben der Jahrgang 1923 aufgerufen, aller⸗ dings nur da, wo auch die führungsmäßigen Vorausſetzungen dazu beſtehen; ſind doch 95 Prozent der HI⸗Führerſchaft gegenwärtig un⸗ ter den Fahnen. Die allgemeine Jugenddienſt⸗ pflicht, die ſelbſtverſtändlich neben der Berufs⸗ tätigkeit erfüllt wird, erfordert auch neue Di⸗ ſziplinarmaßnahmen. Es gibt nun einmal ver⸗ einzelt Unbotmäßige, die ſchärfer angepackt werden müſſen. Mit dem Reichsführer und Chef der Deutſchen Polizei wurde daher ver⸗ einbart, daß neben dem neuen Jugendarreſt auch ein Jugenddienſtarreſt eingeführt wird, der erſtere eine Straf⸗, letzterer eine Diſzipli⸗ narmaßnahme nach Verweis, Verwarnung uſw. Sehr am Herzen liegt dem Reichsjugend⸗ führer die Herſtellung des beſten Verhältniſſes zwiſchen Elternhaus und HJ. Auch gehört die aktive Forderung der Arbeit im Oſten und in den Grenzgebieten zu den beſonderen Beſtre⸗ bungen des Reichsjugendführers. Daher ſollen alle erzieheriſchen Inſtitutionen beſonders in die Oſt⸗ und Grenzgebiete gelegt werden. Zum Schluß betonte der Reichsjugendführer, daß die Jugend im Großdeutſchen Reich zu einem ganz neuen, umfaſſenden Weltbild erzogen werden müſſe. Die Jugendführer werden hin⸗ aus geſandt werden in die Grenzgebiete, in die neuen Gebiete und ins Ausland, damit ihnen der Blick geweitet werde. Die Jugend werde auch vor einem falſchen Herrenſtand⸗ punkt bewahrt werden. Es werde ihr immer wieder klar zu machen ſein, daß Deutſchlands Führungsanſpruch in der Welt in ſeinen höhe⸗ ren Leiſtungen und ſeiner höheren Kultur be⸗ gründet liege. Das Ziel zur Leiſtung und Be⸗ ſcheidenheit, ſo ſchloß der Reichsjugendführer, und gegen jede Arröganz, das iſt einer der wichtigſten Geſichtspunkte nationalſozialiſtiſcher Jugenderziehung. Beitiſcher Hilfskreuzer von über 10000 BRt veeſenkt Erfolgreiche üngriffe der Luftwaffe auf Dberſorgungsziele, Doch⸗ und hafenanlagen DNBBerlin, 21. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot hat einen britiſchen Hilfs⸗ kreuzer von über 10 000 BRT verſenkt. Durch die Beteiligung ihrer Unterſeeboote an der Vernichtung der beiden britiſchen Geleit⸗ züge hat Kapitänleutnant Bleichrodt die Er⸗ folge ſeiner jetzigen Fahrt gegen den Feind auf 53 300 BR, Kapitänleutnant Schepke auf 40 565 BRT geſteigert. In den Abendſtunden des 20. 10. verſenkten Torpedoflugzeuge an der engliſchen Oſtküſte drei ſtark geſicherte Handelsſchiffe mit insge⸗ ſamt 20 000 BRT. Leichte Kampffliegerverbände führten auch eſtern Vergeltungsangriffe auf die britiſche auptſtadt und andere Städte in Süd⸗ und Mittelengland durch. Dock⸗ und Hafenanlagen ſowie lebenswichtige Verſorgungsziele wurden erfolgreich mit Bomben belegt. Im Großtank⸗ lager von Thameshaven brachen nach den An⸗ griffen weithin ſichtbare neue Brände aus. Im Laufe des Tages und in der Nacht kam es zu mehreren für uns ſiegreichen Luftkämpfen. In der Nacht verſtärkten ſchwere Kampfverbände die Angriffe auf London und warfen große Mengen von Bomben aller Kaliber, die zu beiden Seiten der Themſe zahlreiche weitere Brände und ſchwere Zerſtörungen hervorrie⸗ fen. Werke der Rüſtungsinduſtrie in Mittel⸗ england und Hafenanlagen an der britiſchen Weſtküſte waren ebenfalls das Ziel wirkungs⸗ voller Bombenangriffe. Wie bereits bekanntgegeben, beſchoß ſchwere Artillerie des Heeres und der Kriegsmarine zwei große feindliche Handelsdampfer im Ha⸗ fen von Dover. Die Schiffe und die Hafen⸗ anlagen wurden mit einer Reihe deckender Sal⸗ ven belegt, die ſchwere Verheerungen anrichte⸗ ten. Im Anſchluß hieran beſchoß eine feind⸗ liche Fernkampfbatterie die franzöſiſche Kanal⸗ küſte mit wenigen Schüſſen, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſeinen Fortgang. Feindliche Flugzeuge flogen in der letzten Nacht in Deutſchland ein und warfen auf die Reichshauptſtadt und an anderen Stel⸗ len Bomben. Als einziges militäriſches Ziel iſt eine Gleisanlage in Weſtdeutſchland ge⸗ troffen worden, ohne daß eine Verkehrsunter⸗ brechung eintrat. Im übrigen wurden bei Angriffen auf Wohnviertel einige Häuſer zerſtört und meh⸗ rere Zivilperſonen getötet. Der Gegner verlor geſtern 19 Flugzeuge, da⸗ von im Luftkampf 16, durch Flakartillerie drei, von denen eins über Berlin abgeſchoſſen wurde.— Vier eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Jeder Wimpel ein feindliches Schiff! Wieder ein deutsches-Boot von längerer erfolgreicher Feindunternehmung zurückgekehrt. Jeder Wimpel kündet den Untergang eines feindlichen Schiffes an. Einlaufen in den Stützpunkt die Grüße der Kameraden am Uier. Mit freudestrahlenden Gesichtern erwidern die tapferen-Boot-Männer beim PK-Dietrich-Atlantiec-M) chi harallelen Es gibt in England immer noch Leute, die Churchill für einen klugen Mann halten. Er iſt es nicht. Als verantwoͤrtlicher Leiter der engliſchen Regierung hätte er ſonſt aus dem Zuſammenbruch Frankreichs, aus dem Fall von Paris lernen müſſen. Churchill verzeichnet es in den Londoner Zeitungen als einen„gro⸗ ßen Sieg, daß England im September noch nicht den Todesſtoß bekommen“ hat. In der ganzen Pariſer Preſſe herrſcht 1870/71—„wie auf Verabredung“— meint Francisque Sar⸗ zey, ein franzöſiſcher Journaliſt von Ruf, der die Vorgänge in Paris 1870 ſchilderte— ein Lügengewebe, das der nationalen Eitelkeit ſchmeichelte.„Unſere Niederlagen waren ruhm⸗ reicher als Siege und man ſagte von dem Pakt von Wörth, es ſei ein ſiegreicher Unglücks⸗ fall. Man pries den Ruhm unſerer Rückzüge und den Heldenmut der Soldaten, welche ſie ausführten.“ Fällt Ihnen hier, Herr Churchill, die Pa⸗ rallele zu den engliſchen Siegen von heute nicht auf? Denken Sie nur an Andalsnes, an Dakar. Dünkirchen nannten wir ſchon. „Nazihorden“ nennt Churchill unſere Sol⸗ daten. Die Pariſer nannten ſie„Panduren, Hunnen, Vandalen“. Und ſie goſſen alle Schimpfwörter, mit welchen ihr geſchechtliches Wörterbuch die Deutſchen verſah, über ihre Häupter aus, im guten Glauben! Der frim⸗ zöſiſche Journaliſt Sarzey, keineswegs ein Deutſchenfreund, fährt fort:„Wie wenige un⸗ ter uns waren imſtande, ſich Rechenſchaft über die Fortſchritte zu geben, welche das kleine und unſcheinbare Preußen gemacht hatte. Nicht nur im Waffenführen, ſondern auch in der Wiſſenſchaft und Kunſt, welche das Vorrecht und die Zierde des Friedens ſind!“ An welche wiſſenſchaftlichen und kulturellen Leiſtungen des jungen Deutſchland ſollen wir Sie erinnern, Herr Churchill! Alle Welt'ennt unſere Bauten und Straßen, die Schöpfungen unſerer Bildhauer, unſerer Muſiker. Sie und Ihre Londoner kennen ſogar die Leiſtungen unſerer Konſtrukteure, die die vollendetſten Bomber ſchufen. Im belagerten Paris regierte eine Zeitlang das Miniſterium Ollivier. Ein Mann dieſes Miniſteriums hatte das Privilegium, die un⸗ wahrſcheinlichſten, unerhörteſten Begebniſſe zu erfinden. Mit Vergnügen ſah er, wie die leicht⸗ gläubige Menge dieſe gierig aufnahm, ja, wie ſie gexadezu auf ſolche Geſchichten wartete. Als dieſer Mann wieder einmal mit der ernſteiten Miene von der Welt eine ſeiner Windbeute⸗ leien erzählt hatte, fragte ihn ein Freund, welches Vergnügen er denn dabei empfände. Die Antwort lautete:„Aber gar keins, das geſchieht nur aus Menſchenliebe. Wir ſind Leute, welche ſich mit roſigen Gedan⸗ ken ſchlafen legen wollen; ſie werden die aw— genehmſten Träume von der Welt haben, ſie werden bis morgen glücklich ſein. Iſt denn das nichts wert?“ Das Miniſterium Ollivier iſt dem des Herrn Churchill vergleichbar. In Churchills Miniſte⸗ rium iſt er ſelbſt der Gerüchtemacher. Er täuſcht das engliſche Volk von heute bis morgen. Er wiegt es in tröſtlichen Illuſionen, hinter denen ſich, wie damals in Paris, dunkle, dumpfe Gefühle der Beſorgnis immer breiter regen. Das Miniſterium Ollivier hat die bit⸗ Wahrheit nicht überſtanden, Herr Chur⸗ Sind noch weitere Vergleiche notwendig, um die Brüchigkeit des britiſchen Lügenſyſtems zu dokumentieren? Sie ſind leicht bei der Hand. Die Londoner Zeitungen ſind voll davon, daß es England von Tag zu Tag beſſer geht. „Die neuen Verteidigungsmaßnahmen Lon⸗ dons werden in ein bis drei Monaten begin⸗ nen“, inzwiſchen aber werden, laut„Daily Mirror“,„Franzoſen, Polen, Tſchechen, Hol⸗ länder, Belgier, Norweger, auch Deutſche, Oeſterreicher und Italiener in einer Armee zu⸗ ſammengehalten— auch das jüdiſche Kontin⸗ gent iſt einzugliedern— um die Welt zurück⸗ zugewinnen“. Auch dazu exiſtiert die Parallele aus dem belagerten Paris von 1871. Sarzey ſchreibt:„Man lachte ſehr viel über unſeren Fritz(König von Preußen) und verſprach ſich, — — zwei „Hhakenkreuzbanner“ pienstag, 22. Oktober 1930 ihm zu zeigen, was ein freies Volk zu leiſten imſtande ſei. Wir werden ſie nach Berlin zu⸗ rückbegleiten, heulten die Redner! Ja, ja, ſchrie das ganze Volk.— So unterhielt ſich dieſe Brutſtätte der patriotiſchen Ueberſpanntheit.“ Sie, Herr Churchill, wollen die Welt zurück⸗ erobern, allerdings nennen Sie in Ihrer Armee keine Engländer, Da waren Ihnen die Franzoſen doch über. Aber auch Sie haben zu lange den Ruf geprepigt: ſiegen oder ſterben, ähnlich wie es im damaligen Paris geſchah. Nach dieſem Geſchrei kommt auch bei Ihnen der Tag, wo Sie ſterben müſſen. Phantaſie genügt nicht, um 0 8 zu verteidigen, ſelbſt hinterm Kanal nicht. Und noch ein weiterer Vergleich: Miſter Churchill, erfand England die Molotow⸗Cot⸗ tails, jene Benzinflaſchen, mit denen Lady X. und Lord M. die deutſchen Tanks vernichten ſollen. Sie haben Frauen zu Heckenſchützen geſchult, ihnen den Segen Gottes verſprochen 10 und ganz England freut ſich darüber. Hören wir, was ſich im Oktober 1870 in Paris in dieſer Richtung tat. Im Gymnaſium Triat fand damals eine Sitzung ſtatt, in der der Bürger Jules Alix Vorſchläge machte, erſtens die Frauen müßten bewaffnet auf die Wälle gehen und zweitens müßten ſie ihre Ehre gegen⸗den Feind verteidigen. In Sarzeys Belagerung von Paris heißt es dazu:„Durch welches Mittel? Hier ergriff der Redner eine geſchickte Pauſe, um mit lauter Stimme zu erwidern: Durch das Mittel Blauſäure: Die Blau⸗ ſäure! Der Bürger Jules Alix machte hier⸗ auf mit feinem Lächeln darauf aufmerkſam, wie merkwürdig es ſei, daß gerade Blauſäure dazu dienen könne, die Preußen zu töten. Dann fing er an, einen ben, mit welchem es leicht ſein würde, alle Preußen zu töten, welche in Paris eindringen würden. Der Erfinder hatte dieſen Apparat den Finger Gottes genannt. Aber der Bür⸗ ger Jules Alix meinte, daß man beſſer daran täte, ihn den Preußenfinger zu nennen. Er beſtand aus einer Art Fingerhut von Kaut⸗ ſchuk, welche die Frauen an den Finger ſtecken. An der Spitze des Fingerhutes ſei eine kleine Röhre angebracht, welche Blauſäure enthalte. Der Preuße naht ſich, ſie ſtrecken die Hand aus, ſie ſtechen ihn, er iſt tot! Wenn mehrere Preußen ſich nahen und die Frau vermag ſich nicht zu verteidigen, ſo wird ſie nur wahn⸗ ſinnig oder tot aus ihren Händen gelaſſen, während diejenige, welche den preußiſchen Daumen beſitzt, den Feind ſticht. So bleibt ſie ſelhſt ruhig und rein, während die von ihr Getöteten, ſie in einem Kranze umgeben! So ſprach der Bürger Jules Alix und die Frauen vergoſſen Tränen der Rührung, wäh⸗ rend die Männer ſich halb tot lachten. Hierauf erörterte man die Koſtümfrage und der Bürger Jules Alix wollte das Wort ergreifen, um⸗die Vorteile des Geſundheitsgürtels s Auf, Daß a Da warf eine Stimme die Bemerkung auf, in ſeiner Eigenſchaft üls Mann⸗der Jules Alix aus dem Beratungszimmer ausge⸗ ſchloſſen werden müßte⸗ Der Bürger Jules Alix interpellierte den Beſitzer der Stimme und for⸗ derte ihn heraus, ſich zu zeigen. Der Beſitzer der Stimme war ein Nationalgardiſt von ſechs Fuß Länge, welcher mit einem Sprung auf der Tribüne ſtand. Bei ſeinem Anblick erhob ſich ein entſetzlicher Lärm“ Präſidenten, Beiſitzerin⸗ nen, Zuavinnen warfen ſich auf ihn, kneipten ihn, kratzten ihn, und er entrann ihren Hän⸗ den nur in Lumpen...“ Sehen Sie, Herr Churchill, es iſt alles ſchon dageweſen. Die Londoner machten ſich unter Ihrem Regime ſo lächerlich wie die Pariſer von 1870— wenn Sie ſchon den Fall der Fran⸗ zoſen von 1940 im Drange, Ihrer Geſchäfte überſehen haben. Wer heute in London gegen Sie aufſtünde, würde wohl kaum den Händen Fhrer Meute entrinnen. Trotzdem kann— Ihr England, Herr Churchill, ſeinem entgehen. Denken Sie an Paris! Dr. Karl Scharpins. Bürger Schickſal nicht Apparat zu beſchrei⸗ — daß ſatz zn. deulſche Maſſenangeiff verteidigungs⸗ und Derkehrsanlagen angegriffen/ abwehr wirkungslos/ Schwerer Bom legenheiten von Dutzenden von Siegen h. w. Stockholm, 21. Okt.(Eig. Ber.) England hat die Quittung auf die Untaten der britiſchen Luftwaffe in der Nacht zum Montag gegen Berliner Wohnviertel und an⸗ dere nichtmilitäriſche Objekte prompt und der⸗ art ſchlagartig erhalten, daß in maßgebenden Londoner Stellen vielleicht doch einige Ver⸗ blüffung über dieſe Wirkungen der lanut ge⸗ priefenen nächtlichen Unternehmungen gegen Deutſchland und Italien herrſchen mag. Am Montag hagelte es in ſchärfſter Form auf eng⸗ liſche kriegswichtige Objekte hernieder. Bei hellem Tag und unter genauer Ausnutzung günſtiger atmoſphäriſcher Verhältniſſe, die einen nahen Anflug an die Ziele ermöglichten, brau⸗ ſten deutſche Luftſtreitkräfte über den von Bom⸗ ben geſchüttelten Boden hinweg. Ueberall ſchoſſen Rauch und Flammen aus den von ihnen angegriffenen Verteidigungs'⸗, Verkehrs⸗ und Induſtriekomplexen. Die Wirkung der deutſchen An gewaltig ſein, denn die engliſchen Berichte geben immerhin einzelne Hinweiſe, die bei Kenntnis der Londoner Terminologie ent⸗ ſprechende Rückſchlüſſe geſtatten. Es wird er⸗ klärt, daß deutſcherſeits ſehr ſchnelle Flug⸗ zeuge eingeſetzt wurden, die in kleinen Grup⸗ pen vorzuſtoßen und die Abwehr zu durch⸗ brechen pflegten. Es ergibt ſich daraus, daß Flak und Jagdflugzeuge der Engländer gegen dieſen Angriff wenig auszurichten vermochten. Das wird auch durch die für Tagesangriffe ſolchen Umfangs aufſchlußreichen„Erfolgs⸗ ziffern“ beſtätigt. Die Engländer behaupten 3 Abſchüſſe, während ſie früher bei ſolchen Ge⸗ „Speclalor“ träumt riffe mußte hw/, Stockholm, 21. Okt.(Eig. Ber.) Wie mit Rauſchgift ſollen die Engländer mit zwei Hoffnungen immer wieder hochgepeitſcht werden: durch die verheißene amerikaniſche Hilfe und durch den Glauben an den noch ſchlimmeren Gegenangriff auf Deutſchland. Der Vorſtoß auf Berlin in der Nacht zum Montag iſt das Ergebnis der von Green⸗ wood, der„Daily Mail“ und anderen Londoner Organen ſtürmiſch verlangten, von dem neuen Chef der engliſchen Luftwaffe ſeit langem vorbereiteten Rache, die Churchill der auf das äußerſte gepeinigten engliſchen Bevöl⸗ i Wiuſch glaubt. Es iſt ausge⸗ lei, daß die deutſchen Behörden im Gegen⸗ 35 Londoner Schweigetaktik prompt Art und Wirkungen ſolcher Angriffe be⸗ richten— raſcher als die Engländer die üblichen Behauptungen über die in ihrer Phantaſie beſtehenden„Erfolge“ verbreiten konnten. Da der Montag als„Trafalgar⸗Tag“ beſon⸗ dere Heldentaten im Aufſchneiden verlangt— Churchill ließ die Engländer bereits am frühen Morgen als Schüler Nelſons begrüßen—, darf man auf Außerordentliches gefaßt ſein. Der„Spectator“ hat bereits ein großes Zukunftsgemälde entworfen, das nur aus den Fieberphantaſien von Leuten entſtanden ſein kann, die ſeit ſechs Wochen keine Nacht mehr zum richtigen Schlafen gekommen ind: Die Luftherrſchaft ſei in Reichweite, nachdem Eng⸗ land die Seeherrſchaft bereits beſitze; künftig werde England zu Zerſtörungen gegen Deutſch⸗ land ausholen, hinter denen alles von 1918 verblaffen werde; England werde ſogar Invafionskorps einſetzen, ausgeführt durch Landungstruppen mit Tanks, unterſtützt von Stukas; eine ganze Serie von ſolchen Unternehmungen wird in Ausſicht geſtellt.. Damit die Sache nicht gar ſo unglaubhaft priens ununierbrochene krfolgsſerie Eine Rekordſtatiſtik zeugt von Können und mut DNB Berlin, 21. Oktober. Der durch die Tat von Scapa Flom mit einem Schlage weltberühmt gewordene Kapi⸗ tänleutnant Günther Prien hat jetzt ein Jahr nach dieſer kühnen Heldentat durch ſeinen füh⸗ renden Anteil an der Vernichtung eines briti⸗ ſchen Geleitzuges ſeine Verſenkungsziffer im Handelskrieg auf über 200 000 BRT gebracht. Zwiſchen dieſen beiden Taten liegt eine Kette don militäriſchen Erfolgen, die ſeinen Namen immer wieder in den Wehrmachtsbericht brachten. Am 14. Ottober 1939 hatte Prien es fertiggebracht, durch die Spexren des britiſchen Kriegshafens Scavya low das Schlachtſchiff„Royal ak“ zu verfenken und das Schlachtſchiff„Re⸗ pulſe“ ſchwer zu beſchädigen Schon am 28. November wurde er wieder im Wehrmachtsbericht genannt, Er hatte bei den Shet⸗ S eeeeeeee Wer vernünftig lebt, raucht auch mit mehr verstund) arican 5, eeenmeeeeennh e— J Berſtandig rauchen heißt, beſſere Cigaretten wählen, die zum langſamen und daher viel be⸗ kömmlicheren Genuß anregen. obendrein regiſtertonnen Ksen einen ſchweren Kreuzer der„Lon⸗ don⸗Klaſſe“ torpediert. Vor der Tat von Segpa Flow für Erfolge im 2 ausgezeichnet, ſtand Handelskriege mit dem.K. der Ritterkreuzträger Prien nun in langen ſchweren Wintermonaten im n gegen England. Dann erfuhr dieſe Täligkeit im Frühſahr 1940 eine kurze Unterbrechung. Denn mit andexen U⸗Booten war auch das Boot Priens in der Sicherung der Norwegenaktion eingeſetzt. Ueber die Leiſtun⸗ gen aus dieſer Zeit, in der es galt, gewaltige Trans⸗ porte gegen die Flankenbedrohung der vielfach über⸗ 3 ritiſchen Flotte ſicher ans Ziel zu bringen, wird im einzelnen erft ſpäter berichtet werden können. Am 28. Ottober konnte der Wehrmachtsbericht als Teilergebnis einer neuen Unternehmung Priens eine Verſenkungsziffer von über 40 000 Brutto⸗ bekanntgeben, und am würde gemeldet, daß Prien gleich dieſe erſte Feind⸗ fahrt nach der Agevein nöer 3 00 zur Rekord⸗ fahrt geſtaltet hatte Mit über 6600 BR hatte Prien das bisher höchſte Ergebnis einer einzigen Feindfahrt eines deutſchen U⸗Bootes im Handelskrieg gegen England erreicht, Auf dieſer Fahrt hatte Prien drei deutſche lieger aus dem Waſſer gerettet, deren Maſchine auf einem Aufklärungsfluge abgeſchoſſen worden war Ueber den Abſchluß dieſer Rekordfahrt hat Prien nach ſeiner Rücktehr 6054 das folgende berichtet:„Wir hatten alles verſchoſſen, bis zum letzten Aal und bis zur letzten Granate. Da hegegnete uns auf der Heim⸗ reiſe noch dieſer Rekordſchlitten, ein Tanker von 15 600 BRT. Wir ſchoſfen unſeren letzten Tor⸗ pedo, er hatie eine ziemlich lange Laufzeit. Da knallte' es, der Aal ſaß genau mittſchlſſs. Es aap ein 18 Brickantfeuerwerk, dann war Old England um 15000 BRc ärmer. Jetzt war es endaültig Zeit, nach Hauſe zu Aen denn nun hatten wir aar nichts mehr zu ſchießen.“ Am 25, September meldete der, Wehrmachtsbericht ein neues Verſenkungsergebnis Priens von 45136 BRr. Der Wehrmachtsbericht ſetzte hinzu:„Damit hat Kapitänkeutnant Prien außer der Vernichtung des britiſchen Schigchtſchiffes„Royal Oak“ 154190 BRr feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Er fteht mit dieſen Erfolgen an der Spitze aller U⸗Boot⸗ Kommandanten.“ Sein neueſter Erfolg hat ihn nun mit der Ver⸗ ſenkung von 50 500 BRTin einer einzigen Nacht über die 200 000⸗Tonnen⸗Grenze gebracht,— eine faſt unvorſtellbare Ziffer, wenn män bedenkt, was alles an Können und Mut dazu gehört hat, dieſe Rekordſtatiſtit aufzuſtellen. hat ſich alſo offenbar um Ma zu fafeln pflegten. Dennoch wird in engliſchen Berichten betont, das Feuer der Londoner Ab⸗ wehrbatterien ſei ſo heftig geweſen wie ſonſt nur bei den ſchwerſten Nachtangriffen. Es ſſenan⸗ riffe von ſolcher Intenſität ge⸗ eing wie ſie die Englän der bi s⸗ nur bei Nacht für möglich hielten. Die Engländer mußten die äußerſten Abwehrkräfte aufbieten und konnten trotzdem zahlloſe Bombenabwürfe nicht verhindern. Die engliſchen Berichte ſprechen von Angriffen gegen weit ausgedehnte Ge⸗ biete Londons, ſowie Nordoſt⸗, Nordweſt⸗, Südweſt⸗ und Südengland. Die Angriffe ſind offenbar ſo kühn und ge⸗ ſchickt durchgeführt worden, daß es dem Reu⸗ ter⸗Büro förmlich die Sprache verſchlagen zu haben ſcheint. Um das Gelingen der deutſchen Vorſtöße zu entſchuldigen, berichtet Reuter, die deutſchen Flugzeuge ſeien im Schutz von Wol⸗ her eigentlich ken ganz niedrig auf London niedergeſtoßen. Ueber einer Südoſtküſtenſtadt muß es beſon⸗ ders lebhaft zugegangen ſein. Auch etliche Städte in Mittelengland hatten ſchwere An⸗ griffe, bezeichnenderweiſe z um erſten Male bei Tageslicht. Aus einer dieſer Städte wird gemeldet, daß ſich ein Stuka aus enormer Höhe auf ſein Objekt niederſtürzte. Das Londoner Luftfahrtminiſterium hat ſich im Laufe des Montags mit Hilfe der Stotter⸗ methode dazu entſchloſſen, einiges von den Vor⸗ gängen der letzten 24 Stunden zu enthüllen. Nach der amtlichen engliſchen Darſtellung rich⸗ von Tandungskorps mit Stukas und Tanks/ Invaſionen in Serien — klingt, wird dabei gleich auf die Hilfe der USA Bezug genommen. 3 Der engliſche Botſchafter in Wafhington, Lord Lothian, der ſoeben in London ein⸗ traf, entwarf ebenfalls eine wahre Fatamor⸗ gana von der Hilfe aus Amerika: Die dortige Aufrüſtung gehe ſchnell vor ſich und amerika⸗ niſche Flugzeuge kämen jetzt„zu Hunderten“ na ngland; die amerikaniſche öffentliche Meinung ſehe die Notwendigkeit, England zu unterſtützen, nunmehr vollkommen ein; es herrſche ein allgemeiner Wunſch, England Hilfe zu bringen durch Munitionslieferungen. Zruahngz und anderes Kriegsmaterial. War⸗ um der Botſchafter dann ganze drei Wochen in London bleiben will, um mit ſeiner Regierung zu konferieren, erſcheint ſchwer verſtändlich. Offenbar gibt es jedoch Probleme, wie bei⸗ ſpielsweiſe den deutſchen U⸗Bootkrieg und die Wirkungen der deutſchen Luftangrifſe auf Englands innere Kriegserzeugung— Ver⸗ kehrsverbindungen und Häfen, die den Londo⸗ ner Machthabern und auch ihren Helfern in Ueberſee gewaltige Sorgen bereiten. Sie laſſen ſich weder durch Verſprechungen aus Amerika noch durch Racheakte gegen deutſche Kranken⸗ häuſer aus der Welt ſchaffen. Den Gipfelpunkt der Unverfrorenheit hat jetzt am vorgeſtrigen Sonntag Lord Lloyd erklom⸗ men. In einer Agitationsrede in Neweaſtle⸗on⸗ Tyne ſagte er u..,„der Premierminiſter ſei niemals in einer beſſeren Verfaſſung geweſen als gerade heute, da Englands Not am größten ſei. Sein Geiſt ſei außerordentlich friſch. Im übrigen ſei die ganze engliſche Regierung heute mit dem Kriegsverlauf zufriedener und ſchaue vertrauensvoller in die Zukunft.“ Ueblere Lobhudeleien über den Gangſter Churchill haben wir noch nie zu Geſicht bekom⸗ men, was gewiß den richtigen Schluß auf die angebliche Zufriedenheit der Britenregierung mit dem Kriegsverlauf zuläßt. britiſche Schnellboote vertrieben Ein Schnellbvot verſenkt Berlin, 21. Okt.(HB⸗Funk.) In den frühen Morgenſtunden des 21. Ok⸗ toder verſuchten mehrere engliſche Schnellboote ſich der Kanalküſte vor Oſtende zu nähern und griffen ein Vorpaſtenboot mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer an. Das Vorpoſtenboot erwiderte das Feuer bei guter Trefferlage. Durch das ſofortige Eingreifen der Küſtenbatterien der Kriegsmarine wurde ein britiſches Schnellboot verſenkt, die übrigen vertrieben. Jialiens Tuſtwafſe weiter im fingeiff Sſwei kleinere Kriegsſchiffe im DNB Rom, 21. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika Erkundungstätigkeit.— Einige feindliche Luftangriffe verurſachten kei⸗ nen Sachſchaden, es gab zwei Verwundete. 1* Oſtafrika wurde bei einem Zuſammen⸗ o0 — einer Patrouille mit feindlichen Laſtkraft⸗ wagenkolonnen an der eriträiſchen Grenze der Gegner zum Rückzug gezwungen. Unſere Luftwaffe bombardierte die feind⸗ lichen militäriſchen Stellungen bei Habbas Wein(Kenia), den Flughafen Waijr, motori⸗ ſierte Truppen auf der Straße Waijr—Gherille und in der Umgebung von Arbo ſowie im Ro⸗ ten Meer einen von Kriegsſchiffen begleiteten feindlichen Geleitzug. Bei dem im Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag erwähnten Luftangriff auf den eng⸗ liſchen Stützpunkt Perim wurden— wie nach⸗ träglich feſtgeſtellt wurde— zwei kleinere dort ſtationierte Kriegsſchiffe verſenkt. nur ein kleiner Teil der Karten wird ohne Be⸗ ſhoh benhagel auch auf andere städte tete ſich der deutſche Hauptangriff in der Nacht 4 Wie die N zum Montag gegen London und Mittelengland. der Stellvert. Beide Angriffe begannen ſofort nach Anbruch Rudolf Heß, der Dunkelheit und dauerten wie 1 viele Stunden, ſo daß die Londoner und die! ewoh⸗ ner der großen engliſchen Induſtrieſtädte im Innern des Landes durchweg 120113 13% Stunden hintereinander in den Kellern und Schutzräumen zubringen mußten. Der Angriff gegen Mittelengland habe aber noch etwas länger gedauert, als der gegen London. 4 Hauſes in A arbeiter der des Arbeitsbe NSdDaAp an r. Frank im Generalgo ZIn einer ki vertreter des Aus der Hauptſtadt werden die üblichen Fahne in De Schäden an„einigen Gebäuden“ verzeichnet, 1 eit. Währer fowie der Ausbruch vieler Brände. aufgepflanzt In Mittelengland ſcheint Birmingham am meiſten gelitten zu haben, aber Bomben⸗ d abwürfe werden auch aus einer ganzen An⸗ maligen Pole zahl weiterer Diſtrikte gemeldet.„Wirtſchaft⸗ Frankreich, ar liche Baulichkeiten“ ſeien zerſtört und gleich⸗ Zeslineh in al falls zahlreiche Brände ausgebrochen. In wei⸗ der ihnen geſt in der ehem teren Gebieten des Landes ſeien„ſporadi⸗. meinſchaftliche ſche Angriffsaktionen“ erfolgt und Mannestums hierbei Wohn⸗ und andere Gebäude beſchädigt dieſer gewalt worden. Bemerkenswert iſt der Hinweis des Geſchichte wel 3 engliſchen Berichts auf die umſaſ⸗ 4 gen Deutſchlar ſende Arbeit der Feuerwehren bei der Bekämp: ler vor bald fung von Bränden. Dieſes Lob läßt darauf jen babe. ſchließen, daß die Feuerwehren wieder einmal Im Anſchlu einen ſchweren Kampf auszufechten hatten. dolf Heß die gab ſie Reichs Dieſer dankte nung, die ihn Generalgouver das äußere 3 Deren Die verheerende Wirkung des deutſchen Bom⸗ bardements am Sonntag kann ſelbſt ein ſo englandfreundliches Blatt wie„New Nork Times“ ſeinen Leſern nicht weßheimüchgt Anſcheinend' ſo meldet der Londoner Kor⸗ reſpondent des Neuyorker Blattes, könne nichts „dieſe Deutſchen“ aufhalten. Sonntag ſei über London kein Wöllchen geweſen, das den An⸗ froe fa zum Schutz dienen können, und krotzdem feien nicht weniger als fünf Tagesan⸗ griffe erfolgt. Abends ſeien die deutſchen Flie⸗ ger ungeachtet des dicken Nebels über der Stadt geweſen, hätten Leuchtbomben und hinterher rieſige Sprengbomben abgeworfen, deren Ex⸗ ploſionen die Stadt von einem Ende zum an⸗ Drahtberic deren erſchütterten. Die unabläſſigen Angriffe Wie im We riefen ungeheure Störungen hervor. Die der engliſche Luft ſchen Bomber, ſo heißt es in dem Bericht, e niederträchtige ſchienen überraſchend ſchnell, 3 poſten auf den Fabriken viel häufiger Alar geben mußten, als es die amtlichen engliſchen Meldungen zugäben. Reichsgebiet, der, in der Na Ausdrücklich bemerkt der Berichterſtatter der Spreng⸗ und „New Pork Times“, er hätte dieſe Tatſache geworfen und längſt gemeldet, wenn es die Zenſur nicht ver⸗ noſſen den hindert hätte. Im Anſchluß daran zitiert d Opfer gefallen Korreſpondent einen Artikel Lord e a ve ſen diesmal 1 bezirke von der brools im„Sunday Expreß“. Hi ardement de. heißt es wörtlich. 5 „Wenn wir den Krieg gewinnen wolle brauchen wir ſofortige und anhaltende Stei rung der geſamten Produktion. Stattdeſſen ie b als Ergebnis der deutſchen Luftbombardiern en liegen gen ein ſtarker Produktionsrückgang zu ve len chiete n zeichnen. ldien wa wer beſch 8 Flugzeuge hat * euen Schandt Ueinacher urde noch ül u5 von d Mirſchquelle as andere w Rat: rein 79 t förs Herz 3* —. 5 London, die di 5 prospolcle Rostonlos von der Mineraldrunnon à6 Bad Obefhingen.—35 25 deu e 1 —————— tern, Gasleitungen und Waſſerrohren. D Straßen weiſen ſchon ſeit fünf Wochen gä.Sch. nende Bombenkrater auf. Der Zugverkehr In der Nack zu einem Schneckentempo gezwungen. Jetzt ſoll, nachdem bürokratiſche Erwägungen ſchon ſeit langem ſchwebten, ein praktiſcher Au⸗ fang mit der Ausgabe von Eintrittskarten für nächtlichen Aufenthalt auf U⸗Bahnſtationen ge⸗ macht werden. Es wird noch ſchamhaft betont. daß es ſich um ein Experiment handele, das auf einige Bahnhöfe beſchränkt bleihen ſolle. 5 Ein Teil des verfügbaren Raumes wird näm⸗ mne lich nur gegen Vorzugskarten abgegeben, und Fl .Sch.“ Die wolkenbr Katalonien ſo teten, haben ar gebiet furchtbar „Die Schäden, ſüdfranzöſiſchen werden bereits ken geſchätzt. ſer von der Un liche Telefonver iſt es unmögli ieſen Ortſchaft beabſichtigt, di Hilfe zukommen In Vernet⸗le allen Städten Schweiz einſchl neut verletzten iſche Neutralit eilt, wurde die zahlung der wartenden Londoner Bevölkern zur Verfüguna geſtellt. Die Plutokraten wollen ſelbſt auf dieſe Einnahmequelle nicht verzichten. hafen von perim verſenkt Feindliche Flugzeuge bombardierten Deen⸗ mere, wobei es unter der eingeborenen Bevöl⸗ kerung einen Toten und elf Verwundete gab. Leichter Schaden an Baracken; ferner wurden wirkungslos Bomben abgeworfen auf Asma Gura, Agordat und Maſſaua. Von der Schweiz kommend wurden vo Feind Luftangriffe auf oberitalieniſche Ort⸗ ſchaften durchgeführt. L In Verona wurde ein Privathaus und ein Wohltätigkeitsinſtitut beſchädigt, wo 60 Wai⸗ ſen und 150 Arme untergebracht waren. In geſamt ſind drei Tote und 12 Verwundete zu beklagen. In der Provinz Pavia wurden zwei Wohnhäuſer zerſtört, wohei es vier Tote und 422— einen Verwundeten gab. In der Provinz Aleſ⸗ ſandria wurden drei Häuſer zerſtört, eine Per⸗———— ſon getötet und zwei verwundet, eine davon——— ſchwer. In der Ortſchaft Borgi Verezzi(Sa⸗— vona) wuͤrden in einem Gehölz kleine Brän—— verurſacht, eine Kirche ſchwer getroffen und die—— benachbarten Häuſer leicht beſchädigt, ohne Per⸗ —— benfen o— zwei anderen Ortſchaf⸗ a en wurden Bomben auf freie e— 23 e allh ewäll worfen. Ktober 1040 4„Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Oktober 1940 e städte DB München, 21. Oktober. fin der Racht 1 Wie die NSc meldet, übergab am Montag Mittelengland. der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter nach Anbruch Rudolf Heß, im Senatorenſaal des Braunen ie 1 viele Hauſes in Anweſenheit der führenden Mit⸗ id die Bewoh⸗ arbeiter der Reichsleitung der NSDAp und uſtrieſtädte im des Arbeitsbereiches Generalgouvernement der g 12 bis 13 NeSdDaAP an Reichsleiter Generalgouverneur nn Kellern und Dr. Frank die Hoheitsfahne der NSDAP „Der Angriff im Generalgouvernement. noch etwas ZIn einer kurzen Anſprache führte der Stell⸗ ondon. 35 ichinen, größ er geſchſchi die ie üblichen ahne in Deutſchlands größter geſchichtlicher Zeit. Während die Fahnen des neuen Reiches er Brände aufgepflanzt ſeien vom Nordkap bis zur Bis⸗ rmingham rkaya, wo deutſche Soldaten ihren Dienſt täten, aber Bomben⸗ in der ehemaligen Tſchechoſlowakei, im ehe⸗ r ganzen An⸗ maligen Polen, in Holland, in Belgien, in „„Wirtſchaft:⸗ Frankreich, arbeiteten die Männer der Partei t und gleich⸗ Froligch in allen dieſen Gebieten in Erfüllung ſchen. In wei⸗ der ihnen geſtellten Aufgaben. Eine große ge⸗ „ſporadi⸗ meinſchaftliche Arbeit kämpferiſchen deutſchen erfolgt und Mannestums werde dort geleiſtet. Und über 4 eſchädigt 1 dieſer gewaltigſten Gemeinſchaftsleiſtung der iwei eice weis berai das Symbol des jun⸗ uf die umfaſ⸗ gen Deutſchland, das einſt ein einſamer Kämp⸗ i der Bekämp: jer vor bald einem Vierteljahrhundert geſchaf⸗ läßt darauf fen babe. wieder einmat Im Anſchluß an ſeine Anſprache nahm Ru⸗ fechten halten. 1 dolf Heß die Weihe der Fahne vor und über⸗ eutſchen Bom⸗ gab ſie Reichsleiter Generalgouverneur Frank. ſelbſt ein ſon Dieſer dankte für die verpflichtende Auszeich⸗ „New Mork ſi nung, die ihn und alle Nationalſozialiſten im verheimlichen. 1 Generalgouvernement bewege. Die Fahne ſei zondoner Kor⸗ das äußere Zeichen des Zuſammenhaltes der 5, könne nichts nntag ſei über das den A n können, un fünf Tagesan⸗ deutſchen Flie- über der Stadt und hinterher fen, deren Ex: Ende zum an⸗ ſſigen Angrifſe rvor. Die deut⸗ em Bericht, 5 Drahtbericht uns. Berliner Sonfittl) r. d. Berlin, 21. Oktober. Wie im Wehrmachtsbericht gemeldet, hat die engliſche Luftwaffe auf Befehl Churchills die niederträchtigen Anſchläge gegen deutſches daß die Dach. Reichsgebiet, gegen deutſche Frauen und Kin⸗ äufiger Alarm der, in der Nacht auf Montag fortgeſetzt. Ueber ichen engliſchen mehreren deutſchen Städten, darunter auch wie⸗ der in der Reichshauptſtadt, wurden planlos Spreng⸗ und Brandbomben auf Wohnviertel geworfen und wieder ſind deutſche Volksge⸗ enſur nicht ver⸗ noſſen den britiſchen Mordanſchlägen zum ran zitiert der Opfer gefallen. In der Reichshauptſtadt wur⸗ ord Beave den diesmal vor allem die weſtlichen Wohn⸗ preß“. zirke von dem wahlloſen und ſinnloſen Bom⸗ rdement der engliſchen Flieger betroffen. au wie bei den zurückliegenden Ueberfällen auf die Reichshauptſtadt wurden auch diesmal Ziele bombardiert, die weitab von militäriſchen bjekten liegen und als rein zivile Wohngebiete bei dem hellen Mondſchein, der die Nacht er⸗ leuchtete, wahrnehmbar waren. Wieder wurden auch zwei Krankenhäuſer ſchwer beſchädigt. Zwei der angreifenden Flugzeuge hat die verdiente Strafe für dieſe neuen Schandtaten auf der Stelle ereilt. Eines wurde noch über den weſtlichen Randgebieten Berlins von der Flak brennend abgeſchoſſen, das andere wurde noch vor Erreichung des vinnen wollen altende Stei Stattdeſſen i tbombardierun ckgang zu vern ther nelIs Weichbildes der Stadt getroffen und zum Ab⸗⸗ —+ fturz gebracht. Der verbrecheriſchen Zentrale in London, die dieſe gemeinen Mordüberfälle auf die deutſche Zivilbevölkerung organiſiert, wird die deutſche Luftwaffe in ihren rollenden Ver⸗ 4 ien die einzig mögliche Antwort geben. weiter über die ferrohren die Wieder Schweijer-bebiet überflogen äh⸗.Sch. Bern, 21. Oktober.(Eig. Ber.) In der Nacht zum 21. Oktober heulten in 4 rlic 3 Schweiz einſchließlich Züri ie Sirenen. Er⸗ prattiſcher neut verletzten britiſche Flieger die ſchweize⸗ trittskarten für 1 riſche Neutralität. Wie der Armeeſtab dazu mit⸗ ihnſtationen ge⸗ teilt, wurde die ſchweizeriſche Lufthoheit in der hamhaft betont, it handele, das bleiben ſolle nes wird näm⸗ abgegeben, und wird ohne Be⸗ er Bevölkerung tokraten wollen nicht verzichten. 1.sch. Bern, 22. Oktober.(Eig. Ber.) Die wolkenbruchartigen Regenfälle, die in Katalonien ſo ſchwere Verheerungen anrich⸗ 2 teten, haben auch im franzöſiſchen Pyrenäen⸗ piff gebiet furchtbaren Schaden verurſacht. Die Schäden, die die Unwetterkataſtrophe im ſüdfranzöſiſchen Pyrenäengebiet anrichtete, werden bereits auf über eine Milliarde Fran⸗ len geſchätzt. Noch immer ſind zahlreiche Dör⸗ ſer von der Umwelt abgeſchloſſen. Da ſämt⸗ liche Telefonverbindungen zerſtört worden ſind, tes unmöglich, über die Verhältniſſe in dieſen Ortſchaften etwas zu erfahren. Es iſt beabſichtigt, dieſen Dörfern mit Flugzeugen Hilfe zukommen zu laſſen. In Vernet⸗les⸗Bains wurden 60 Gebäude — irdierten Deea ⸗ borenen Bevöl⸗ erwundete gab. ferner wurde en auf Asmar — wurden vo talieniſche Ort⸗ dolᷣ MABDννν? der Erdol · Nochfüllpockung. Eine Hölle gegen Stoß und Schlag, do- mif die dorin hefindliche runde Dose unversehrt zum Ver- ithaus und ein t, wo 60 Wai⸗ jt waren. Ins⸗ Verwundete zu ia wurden zwei vier Tote und r Provinz Aleſ⸗ ſtört, eine Per⸗ det, eine davon ji Verezzi(Sa⸗ kleine Brände troffen und d idigt, ohne Per⸗ braucher kommt. Mon ent- fernt den Deckel und sefzt dos Unterteil in die leere Erdal-Blechdose ein. Oos Aoußere ist nevu, hohheitsfahne für beneralgouvernement Don Rudolf heß dem Generalgouverneur Dr. Frank übergeben Nationalſozialiſten im Oſtraum des Deutſchen Reiches.„Namens aller Nationalſozialiſten und Nationalſozialiſtinnen des Generalgou⸗ vernements lege ich hier feierlich den Schwur ab, nicht zu raſten und unſere ganze Kraft ein⸗ zuſetzen im Sinne des Führers und ſeines nationalſozialiſtiſchen Reiches. Wir ſind ſtolz auf unſere Aufgabe und darauf, daß wir im Sinnbild dieſer Fahne für den Führer und die nationalſozialiſtiſche Partei arbeiten dürfen.“ nieichsführer 8 in estorial DNB Madrid, 21. Oktober. Der Reichsführer, Heinrich Himmler, be⸗ gab ſich am Montagmorgen in Begleitung des Sekretärs der Falange, Miniſter Gamero, des Grafen Mayalde und des deutſchen Botſchaf⸗ ters von Stohrer ſowie der deutſchen Waffen⸗ attaches nach dem 50 Kilometer von Madrid am Fuß der Sierra Guadarrama gelegenen Monaſterium Escorial, um am Grabe des Nationalhelden Joſé Antonio Primo de Ri⸗ vera einen Kranz niederzulegen. Himmler ſchritt die Front der Falangeehrenkompanie unter den Klängen der deutſchen und der ſpa⸗ niſchen Nationalhymnen ab., In dem Königs⸗ hof präſentierte eine zweite Hundertſchaft der Falange die Waffen. Der Reichsführer i ver⸗ weilte mit dem Bruder des Nationalhelden, Miguel Primo de Rivera, und dem Miniſter kurze Zeit vor dem Grabmal. Anſchließend wurde die Fahrt nach Toledo angetreten, wo die Ruinen des Alcazar, der nationalen Weiheſtätte, beſichtigt werden. der neue mordüberſall auf kinder und Frouen Wohnviertel in der Reichshauptſtadt bom bardiert Nacht vom 20. zum 21. Oktober mehrfach und zan mehreren Stellen von britiſchen Fliegern verletzt, die mit ſüdöſtlichem Kurs über den Jura in ſchweizeriſches Gebiet einflogen. Die engliſchen Flieger wurden an mehreren Stellen von der ſchweizeriſchen Flak unter Feuer genommen. In Bern wurde zweimal, in Lauſanne viermal Alarm gegeben. Durchſchnittlich zogen ſich die Alarme über vier Stunden hin. Man kann geſpannt ſein, wie die Schweiz auf dieſe neue kraſſe Verletzung ihrer Neutrali⸗ tät reagieren wird, um ſo mehr, als ſich die engliſche Regierung zur Beantwortung des letzten ſchweizeriſchen Proteſtes eine mehr als ungewöhnlich lange Friſt ſtellte. Engliſche Zei⸗ tungen brachten g⸗ damals zu allem noch fertig, Vorwürfe an die ſchweizeriſche Bundesregie⸗ rung zu richten, weil die letzte Proteſtdemarche, bevor ſie unternommen wurde, in der ſchweize⸗ riſchen Preſſe bekanntgegeben wurde. britiſche bombenabwürfe über fjolland 6 Tote britiſcher Mordgier Amſterdam, 21. Okt.(HB⸗Funk) „Wieder haben britiſche Flieger“, ſo heiß es in einem ANP-Bericht aus Rotterdam,„über die Innenſtadt Rotterdam Schrecken und Ent⸗ ſetzen gebracht. Am Sonntag haben ſie erneut Bomben auf das Zentrum Rotterdams abgeworfen, wodurch mehrere Perſonen verletzt worden ſind. In einer ganzen Anzahl von Wohnungen ſind die Fenſterſcheiben in Trümmer gegangen.“ Weiteren ANP-Berichten zufolge haben am Sonntagabend engliſche Flieger auch Bomben auf zwei militäriſch völlig belangloſe kleine holländiſche Orte abgeworfen. In dem einen ſeien ſechs Perſonen getötet worden. Der materielle Schaden ſei groß. Von Bomben, die auf die friedliche holländiſche Ortſchaft gefallen ſörd ſei ein 3½ jähriges Mädchen getötet orden. ine milliaede Schaden in Fronkreich Flugzeughilfe für eingeſchloſſene Dörfer/ Mehr als 100 Tote? gänzlich zerſtört, darunter fünf größere Hotels und die Badeeinrichtungen des Kurortes. In der Stadt Perpignan wurden angeſichts des weiteren Steigens des Teſch zahlreiche Woh⸗ nungen geräumt. Die Stadt iſt nach wie vor ohne Strom. In der Amelie⸗les⸗Bains ſind bis jetzt 80 Gebäude eingeſtürzt. Allein in dieſer Ortſchaft zählt man an 30 Vermißte. Arles⸗ſur⸗Tech ſoll durch die Fluten des Tech beinahe völlig vernichtet worden ſein. Bis jetzt war es unmöglich, den Eingeſchloſſenen irgendwelche Hilfe zukommen zu laſſen. Das Elektrizitätswerk Pas⸗du⸗Loup wurde von den Fluten mitgeriſſen. Man befürchtet, daß die Zahl der Todes⸗ opfer die Hundert bereits überſchreitet. Die franzöſiſchen Behörden haben Truppen und Abteilungen der Compagnon des Frances an die Unglücksſtätte abgeſchickt. Zur Wieder⸗ herſtellung der verwüſteten Gegend wird ein beſonderes Aufbauprgoramm notwendig ſein. Der ſchöne nthony in fmman DNB Stockholm, 21. Oktober. Wie aus Jeruſalem gemeldet wird, iſt Eden, der auf ſeinen„Geſchäftsreiſen“ für die Sache Churchills im Vorderen Orient ſchon eine ganze Reihe anſehnlicher Mißerfolge für ſich buchen konnte, am Donnerstag in Jeruſalem einge⸗ troffen und tags darauf in Amman von dem Emir Andullah von Transjordanien empfan⸗ gen worden. — I 2 W WV W V I N De de Ile de * 8 G.— 80 V S00— „0 S*— — N e. N e o· 8 dede —* 0⁰ V *D 10 8 1 & 5 e 20 mes K 7 9 , 87 8 „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und unterhaltung Der Leiinant Vary Ein Schauspiel von Walter Erich Schäfer (Von unserem nach Kasselentsandten Kulturschriftleiter) Das Stück ſpielt im Jahre 1937 in Ungarn. In ſeinem Vorwort ſagt Schäfer, er habe Ungarn als Schauplatz gewählt, weil er die Er⸗ eigniſſe nur in einem Land anſiedeln konnte, das die Begriffe der Ehre und der kriegeriſchen Tugend hochhält. Das iſt ein großes Lob, das ein deutſcher Dichter den Magyaren zollt! Wel⸗ ches aber ſind die Ereigniſſe? Der Kompanieführer Leutnant Vary, der mit ſeinen Leuten eine exponierte Stellung am Monte Santo in den Karſtgebirgen am Iſonzo beſetzt hält, ſtürzt am 7. Juli 1917 zum Batail⸗ lonskommandeur und ſchreit:„Alarm!“ Der Bataillonschef befiehlt im Vertrauen auf ſeinen Offizier den Gegenſtoß, in deſſen Verlauf die eigene Artillerie die Stellung zerſchlägt. Ein vorgeſchickter Stoßtrupp aber findet keinen Feind, ja, Ueberlebende berichten, daß an die⸗ ſem Abend, der denkhar ſtill war, überhaupt kein feindlicher Angriff ſtattgefunden hat. Alle Umſtände ſprechen gegen den Leutnant, dazu die Tatſache, daß dem Unternehmen 98 Soldaten zum Opfer gefallen ſind. Das Kriegsgericht ver⸗ urteilt ihn zum Tode und zum Verluſt ſeiner Ehre. Im Juli 1917 wird der Leutnant Vary erſchoſſen. Wenn die Handlung des Dramas einſetzt, ſitzt das Kriegsgericht 20 Jahre ſpäter wieder bei⸗ ſammen. Dem Reviſionsgeſuch der Witwe Maria Vary, die an die Unſchuld ihres toten Mannes glaubt, iſt ſtattgegeben worden. Und was ſich nun vollzieht, iſt äußerlich weiter nichts als eine Gerichtsſitzung, wie wir ſie auf der Bühne ſchon öfters geſehen haben— mit der Beſonderheit jedoch, daß in dieſem faſt ſchmuckloſen Raum im Jahre 1937 ein Kriegsgeſchehen von vor zwanzig Jahren wieder ſo lebendig wird, daß der Zuſchauer den Dingen Wort für Wort mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit folgt. Schäfer hat hier nach ſeinen Luſtſpielen wieder ganz zur ſoldatiſchen Atmoſphäre zurückgefunden, wie er ſie in ſeinem„18. Oktober“ deutlich werden ließ. Beiden Werken gemeinſam iſt der ſoldatiſche Kampf um die Reinerhaltung der Ehre und die Erkenntnis, daß das Herz eine tiefere Wahrheit weiß als das Geſetz. Aber während der„18. Oktober“ ein hiſtoriſches Drama war, lebt der„Leutnant Vary“ mitten in unſerer Zeit, es iſt ein⸗Stück Zeitgeſchichte mit den tiefen menſchlichen und ethiſchen Proble⸗ men, die uns gerade im gegenwärtigen Krieg bewegen. Denn, obwohl durch beide Akte hin⸗ durch bis kurz vor Schluß eigentlich gar nichts geſchieht und lediglich durch Rede und Gegen⸗ rede Vergangenes im Geiſte reproduziert wird, lebt das höchſt intereſſante Geſchehen in all ſeinen Einzelheiten noch einmal auf und ge⸗ winnt vor allem durch die klare und ſichere Zeichnung der Zeugen Farbe und Geſicht. Dieſe Zeugen, allen voran Maria Vary, ſind durch ihren bedingungsloſen Glauben an die Un⸗ ſchuld des Leutnants, wenngleich auch ſie an den harten Gegebenheiten nichts ändern könner, der wirkſame dramatiſche Gegenſpieler zu der Strenge des Geſetzes. Dieſer Glaube iſt von Schäfer ſo ſtark in den Vordergrund gerückt, daß Guilio Sald, der ehemalige italieniſche Offizier und„Kamerad von der andern Seite“, als er kommt und die Löſung bringt, nicht als „deus ex machina“, ſondern vielmehr als das Wunder anzuſehen iſt, an das die andern in ihrem grenzenloſen Vertrauen zu Vary glau b⸗ ten. Schäfer erweiſt ſich auch in dieſem Stück wie⸗ der— vielleicht noch mehr als zuvor— als der erfahrene Theaterpraktiker, der Dinge wagt, die hart an die Grenze ſtoßen und die große Wir⸗ kungen erzielen. Seine Sprache iſt noch knapper und bildlicher geworden, der Dialog ſchärfer und voller dramatiſcher Ballung. Der Aufbau iſt logiſch und zwingend, es gibt keine Szene, nicht einmal einen Satz, die überflüſſig erſcheinen. — Er hat das Stück, das Ende vergangener Aff⸗ am Staatstheater Kaſſel zur Urauffüh⸗ rung gelangte, ſelbſt inſzeniert. Auffallend war die Beſtimmtheit, mit der die äußere Schlicht⸗ heit und die innere Glut des Geſchehens zum ſichtbaren Ausdruck kam. Er legte großen Wert auf das Sprachliche, die Sätze kamen klar und ſcharfgeſchnitten heraus. Luiſe Glau trug die Geſtalt der Maria Vary mit dem glühenden Glauben des opferfreudigen Weibes, Ludwig Anſchü tz war als Auditeur und Vertreter des Geſetzes ihr machtvoller Gegenſpieler. Ausge⸗ zeichnete Typen des ungariſchen Volkes ſtellten Franz Sauer als Bauer Meditſch und Walter Jung als Oberſt von Veldeſy(wenn dieſer auch teilweiſe etwas zu ſchwerfällig erſchien). Helmuth von Scheven war ein ſcharf profi⸗ lierter italieniſcher Frontkämpfer Guilio Salo, während in weiteren größeren Rollen Carl Randt, Stefan Skodler, Karl Ebhardt und Kurt Müller⸗Graf viel zu dem ſtarken Erfolg beitru⸗ gen. Die ungariſchen Gäſte, die der Urauffüh⸗ rung beiwohnten, ehrten Schäfer mit einem großen Lorbeerkranz, den ihre Landesfarben zierten. Helmut Schulz. Dan et u Sttashe am Oberrhein. Mor erſten Male in Straßburg finden im nächſten Monat als Aerzein ur Kulturwoche des Gaues Baden die herrheiniſchen Kulturtage ſtatt, die den Auftakt der allgemeinen deutſchen Kukturarbeit im wieder befreiten Elſaß darſtellen. 4 Brief einer Nufter (in den Karpaten, 30. Januar 1915, aus den„Kriess- briefen zeiallener Studenten“) Ich halte einen Brief in der Hand, Den Mutting mir von zu Hause gesandt. Vier Seiten sind es und eng beschrieben, Ein schmaler Rand nur ist frei geblieben. Und wieviel Güte und Liebe allein Schließen diese vier Seiten ein. Ich lese den Brief im Dämmerlicht, Es ist schon Abend, und hell ist es nicht; Doch die Augen schauen begierig darauf Und lesen die einzelnen Buchstaben auf. Schade, ich bin schon wieder am Schluh; Ich werde schnell noch einmal lesen, Es waren doch vier Seiten gewesen. Warum nur mein Auge so blinzeln muß! Und es wird auch zu dunkel, drum laß ich es sein Und stecke den Brief in Umschlag hinein. Und, fang an zu träumen, ich denk' an zu Haus Und male im Geiste das Glück mir aus, Wenn ich erst wieder bei Muttern darf wohnen. Doch da donnern schon wieder die Kanonen Und gemahnen mich an die Wirklichkeit, Zum Traumen hab ich heut nacht noch Zeit. Und glücklich halt ich den Brief in der Hand, Den Mutting mir von zu Hause gesandt. Vier Rebhiũhner Von Wilhelm Schäfer Auf einer Schwarzwaldreiſe traf der Dichter Rudolf G. S zwei Profeſſoren mit ihren Frauen, die ihm bekannt und angenehm wa⸗ ren. Sie freuten ſich alle fünf der unvermute⸗ ten Begegnung und blieben für den Reſt des Tages beiſammen, der ſie über Schönwald an den Waſſerfällen hinab nach Triberg führte, wo ſie im Hotel Wohnung nahmen. Von Beruf waren die Profeſſoren Mathe⸗ matiker, und es ab unterwegs ſcherzhafte Ge⸗ ſpräche über die A ſucht ihres Kopfwerkes, das ſich in alle Wiſſen chaften eindrängte, wo⸗ bei die Frauen auf der Seite des Handwerks ſtanden, wie der Dichter ſeinen Beruf nannte. Seinen Dank für die ſchöne Hilfe abzuſtat⸗ ten und feurige Kohlen 1 das Kopfwerk ihrer Männer zu ſammeln, lud Binding die Herrſchaften am Abend zu Rebhühnern ein: und er hatte es verſtanden, daß ſie in einem Nebenzimmer allein um einen runden Tiſch ſaßen. Ihm fielen natürlich die beiden Hilfskräfte als Nachbarinnen zu, wober die blonde Frau N. ſchwämeriſch zu ſeiner Lin⸗ ken ſaß, während die Männer eiferſüchtig an ihren Frauen hängend, wie der Dichter be⸗ merkte, Nachbarn waren. Der Burgunder hatte die Temperaturprüfung beſtanden, und aus der nicht fernen Küche drang eine Lockung her, die gern beſchnuppert wurde, als ſich Binding erhob, ſeine Gäſte mit der ihm eigenen Laune, aber auch mit der peinlichen Mitteilung zu begrüßen, daß nur noch vier Rebhühner greifbar geweſen wären. Er habe ſie gleichwohl herrichten laſſen und hoffe, daß die Anweſenheit zweier Größen der Mathematik eine gerechte Teilung befördern werde. Damit winkte er dem an der Tür lauernden Kellner, mit der Platte hereinzukommen, auf der kläglich verloren wirklich nur vier junge Reb⸗ hühner lagen, mit Speck umwickelt und in ſau⸗ rer Sahne gebraten. Le vOW AιNυ̃ vοο(CIIι Copvright 1037 by). G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 40. Fortſetzung Der Kurier für Petersburg kam zwar nicht über Jaunitz. Aber er ſollte der Hartenberg das Villett in Olmütz übergeben, wo ſie ja doch den Poſtwagen wechſeln mußte. Der Kurier ritt auf Relaispferden. Die Poſten fuhren langſam. Da mußte er den Wagen der Kom⸗ teſſe in Olmütz überholen. Dort hatte er den Brief mit einem Reiſegruß der Kaiſerin zu überreichen. Eheſtandskandidatinnen. ſchloß Maria Thereſia zärtlich ins Herz. Mit hochgeſchlagenem Mantelkragen, traurig und übelgelaunt trabte Rabenau vor ſeiner Stafette. Eine Welt war ihm zerbrochen. In ſeinem Herzen ſtritten Liebe und Zorn. Es war die erſte Enttäuſchung ſeines Lebens, und ſie war ſchwer. Noch am Montag hatte das Mädel, wohl um anzudeuten, daß ſie am näch⸗ ſten Tage zum Marienbilde kommen werde, an ihrem Fenſter genickt und ihm eine rote Roſe zugeworfen— die dritte. Und doch hatte ihm eine Stunde ſpäter ſein Burſche erzählt, daß die Demoiſelle Eliſabeth Brand ſich geſtern verlobt habe und zu Oſtern den Sohn des Nußdorfer Weinprotzen heiraten werde. Den kannte er. Er hatte dem Weinhändler einmal zwei Wagenpferde für ſeine Eltern abgekauft. Der Junge hatte damals die Pferde vorgefah⸗ ren. Rabenau lachte bitter, als er daran dachte, daß dieſer feiſte, grobſchlächtige Burſch, der kaum das Maul aufbrachte, ſich dieſes blühen⸗ den Frauenlebens erfreuen ſollte. War wohl das Geld daran ſchuld. Der Kirndorfer war reich. Doch wozu dann die Roſen und das Augenſpiel im Schlitten? Rabenan begriff das 2 Mama und die iſerin. Denn 9 Nachdruck verboten) nicht. Aber vermutlich durfte er ſeinem Herr. gott danken, daß er dem Mädel ſo raſch hinter die Schliche gekommen war. Aber ſchade war es doch um ſie. Und lieb hatte er ſie gehabt wie noch keine im Leben. Schwierigkeiten hätte es natürlich gegeben. Ein Rabenau durfte nicht die Tochter vom Kerzelmacher von Sankt Stephan heiraten. Aber das wäre ihm gleich geweſen. Durchge⸗ ſetzt hätte er es ja doch. Erſt hätte Papa von Efelei geſprochen und Mama einen ſo aus⸗ giebigen Ohnmachtsanfall bekommen, daß dem van ZSwieten die Hoffmannſchen Tropfen aus⸗ gegangen wären. Die Kaiſerin hätte eine Szene gemacht und ihm vielleicht für eine Zeit ihre EGnade entzogen. Aber ſchließlich hätten ſie wohl alle drei Ja und Amen geſagt: Papa. was wäre ihnen anderes übrig geblieben? Doch das war jetzt vorbei. Nichts blieb als ein quälender Schmerz, der ihm manchmal faſt die Tränen in die Augen trieb. War nur ein Glück, daß er reiten durfte und bald die Pallaſche wieder an die Säbel des Feindes klirren würden! Kein Wunder, daß er mißmutig und ſchweig⸗ ſam durch den rieſelnden Regen ritt und die Dragoner hinter ihm einſtweilen nicht mit den Ohren zu wackeln wagten. Obwohl doch ſonſt der Leutnant von Rabenau dafür bekannt war, daß er auf Eſtafette und bei Patrouillen, wenn die Diſziplin nicht ſo ſcharf zu ſein brauchte wie beim Regiment, mit ſeinen Leuten am La⸗ gerfeuer ſang oder während des Rittes über ihre Soldatenſpäße lachte. Schweigend zogen ſie hinter ihm drein und fraßen Lebzelten. Einen ganzen Beutel davon hatte der Burſche „Nun bitte!“ forderte Binding mit einer ſei⸗ ner köſtlichen Handbewegungen die beiden Mathematiker auf, ihr Kopfwerk zu beginnen. „Vier durch fünf geht nicht, wenn es Reb⸗ hühner ſind!“ ſagte Profeſſor., der in dem todernſten Geſicht des Dichters den Schalk warten ſah; und Profeſſor N. fügte ſachver⸗ ſtändig hinzu:„Auch acht Halbe geht nicht durch fünf!“ „Alſo müſſen die Frauen dem Handwerk hel⸗ jen, wenn das Kopfwerk verſagt!“ ſchelmte Binding, und beide rieſen zugleich:„Wir teilen eins, dann bekommt jeder Mann ein ganzes!“ Dergleichen hätten die Herrn der Schöpfung zu Hauſe gelten laſſen können, hier aber verbot es die Höflichkeit. Indeſſen wollten die Rebhühner nicht kalt gegeſſen werden; ſo ſchoben die Frauen dem Dit ie, Veil doch Handwerk iſt“ lachten ſie. Binding ließ ſich die Platte reichen. Warum 2“ fagte er ſtrafend, und ſeine Stirn bekam eine Falte:„Warum ſollen wir die Anweſenheit dieſer vier entzückenden Hühnchen gering ſchätzen? Vielleicht, daß ſie einem von uns fünf ehrlicherweiſe im Augenblick lockender ſind als wir andern vier! Ich ſchlage vor, wir zählen zuſammen: vier und fünf macht neun, die hier buchſtäblich beteiligt ſind.“ „Sie, Frau., Ihr Herr Gemahl und dieſes ebenſo reizende Rebhuhn ſind drei: Ich bitte um Ihren Teller!“ „Sie, Frau., Ihr Herr Gemahl und dieſes ebenſo reizende Rebhuhn ſind drei: Ich bitte um Ihren Tellex!“ „Ich leider allein, und dieſe beiden ebenfalls reizenden Rebhühner ſind wiederum drei: Ich nehme ſie auf meinen Teller! Drei mal drei gibt neun: alſo iſt die Teilung gerecht!“ Als ob er eine ſalomoniſche Weisheit ver⸗ kündigt hätte, legte er das Beſteck auf die leere Platte zurück und beugte ſich über die duften⸗ den Dinger, ihre Verzehrung mit Andacht zu des Leutnants quer über ſeinen Haferſack ge⸗ ſchnallt, weil er fand, daß es ſchad ſei, auch noch auf die Lebzelten zu verzichten, wenn es ſchon mit dem Mädel nichts war. Am frühen Abend des dritten Tages ritt der Leutnant von Rabenau in Olmütz ein. Er über⸗ gab beim Feſtungskommando die Befehle wegen des Kuriers nach Böhmen. Der Feſtungs⸗ kommandant, der alte Feldzeugmeiſter Freiherr von Marſchall, ein tapferer, eisgrauer Soldat. bedauerte, daß er den Leutnant nicht zum Abendeſſen laden könne. Aber es ſei leider un⸗ möglich. Er habe den preußiſchen General⸗ leuinant Herzog von Braunſchweig zu Gaſt, der morgen nach Schleſien reiſe, um gegen einen öſterreichiſchen Feldmarſchalleumant tauſcht zu werden. Aber er bitte den Leutnant, ſich morgen, ehe er abreite, noch einmal bei ihm zu melden. Rabenau war froh darüber. Er war nicht aufgelegt zu den lärmenden Späßen einer ſeſt⸗ lichen Tafel. Deshalb ging er auch nicht in eine der Offiziersmeſſen der Feſtungsbeſatzung. Als es ſchon dunkel war, ſaß er allein an einem Tiſche der Kavalierſtube des Gaſthofs„Zum Römiſchen Kaiſer“. Die andern Tiſche in dem kleinen, getäfelten Raum waren leer. Das Zim⸗ mer war behaglich und warm. In dem gras⸗ mächtigen Kachelofen, der gegenüber em Fenſter aus der Wand vorſprang, fſumm⸗ ten leiſe die Scheiter. Nach den drei Tagen Ritt über die grund⸗ lofen mähriſchen Straßen, an deren Rändern das noch kahle Geäſt der Büſche und Bäume, die Dächer der Gehöfte und Häuſer nur ſchat⸗ tenhaft hinter manchmal noch mit Schnee ver⸗ miſchtem Regen zu ſehen waren, tat ihm die Wärme wohl. Er hatte eine Flaſche Wein vor ſich ſtehen und ſtarrte in den ſich kräuſelnden Rauch ſeiner Tonpfeife. Nun würde es bald wieder nur Zelt und Zeltlager geben, Nächte im Stroh oder nur unter der ſternenflimmern⸗ den Decke des Himmels, haſtig bereitetes⸗Eſſen auf einer Keſſelpauke, auf Feldrainen oder im Sattel und ewiges Reiten. Machten einander ex die Teilung zu:„Weil es ausge⸗ auch im zerriſſenſten Herzen zu der Bitterkeit beginnen.„Merkwürdig“, ſagte er harmlos „daß ich auf dieſe Weiſe das Vierfache habe! und ſchüttelte, tiefſinnig kauend, den Kopf:„Di iſt doch eine verteufelte Wiſſen⸗ aft!“ Als er dann aber ſein Glas hob, auf die an⸗ weſenden Vertreter dieſer Wiſſenſchaft und ihr holdes Gegenteil einen Trinkſpruch auszubrin⸗ gen, kam ſchon der fröhlich rinſende Kellner mit einer neuen Platte herein, die den Ent⸗ täuſchten volle Entſchädigung brachte, ſo daß kein Kopfwerk mehr nötig war, weil das leckerſte Handwerk den Abendtiſch einte. Das Stört im Theater Einer Reihe in verſchiedenen A3 Adfen im mer wiederkehrender Zuſchriften aus unſerem Leſer kreis eninehmen wir heute eine Klage, in der ſt ein Freund des Mannheimer Nationaltheaters mit der leidigen Feſgß des Zuſpätkommens zu den Vorſtellungen beſäßt. Wir geben dieſer Zuſchrif nachſtehend Raum. Die Schriftleitung) „Liebes HB! Weil Du kürzlich den Vorſchlag gemacht haſt, in dem Gedankenaustauſch über unſer Mannheimer auch das Publi⸗ kum mitſprechen zu laſſen, ſchreibe ich Dir dieſe eilen. Es handelt ſich zwar nicht direkt um ünſtleriſche Dinge aber ich glaube, daß man darüber ruhig auch Kürzlich war ich in der„Egmont“⸗ Ich war pünktlich auf meinem Platz, obwo ich eben ganz beſonders viel zu tun habe und mich nur mit Müh und Not für das Vergnü⸗ gen freimachen konnte. Gerade als die Ouver⸗ türe verklang und ſich der Vorhang hob— da kamen auf einmal eine ganze Anzahl Nach⸗ zügler und drängten ſich„noch raſch“ durch die Sitzreihen des Parketts. Dadurch wurde man ganz aus der Stimmung geriſſen, in die einen die Quvertüre verſetzt und auf das Spiel auf der Bühne vorbereitet hatte. So etwas ſtöm doch die Konzentration des Beſuchers und ſeine Hingabe an das Stück. So weit ſollte doch jeder Zuſpätkommende auch denken. Er braucht nicht gleich die Schul⸗ ter hochziehen und für ſich denken, daß die, die pünktlich kommen, e⸗ viel beſſer haben als der Unpünktliche, der ſich vielleicht nur im letzten Augenblick erſt freimachen konnte. Auch un⸗ ter denen, die pünktlich ſind, ſind ſicherlich folche, die es nicht beſſer haben als die ande⸗ ren, die ſich aber beeilen und— daran wird' wohl auch liegen— mehr Diſziplin haben. J das wird's wohl ſein; und wenn man ſich in folge der heutzutage oft edrängten Pflichte des Alltags einmal am Pü i dert wird, dann kann man ja hinten im Stie parterre ein Weilchen warten bis zum A ſchluß und dann in der kurzen Pauſe ſeine Platz einnehmen. Das habe ich auch ſchon g tan, wenn ich's auch nicht gerade gern tat. Dafür hat einem das Theater ja die Mö lichkeit gegeben, wenn man zu ſpät komm im Stehpärterre hinten abzuwarten, ohne 2 dere A ſtören. Soviel Gemeinſchaftsſinn k ElxT man ſicher von jedem verlangen. Und wen n das Publikum nicht allein damit fertig wir dann ſollte das Theater ſelbſt ſich mehr darn Volkstüt kümmern. Könnte man denn nicht einfach d Schließer anweiſen, daß ſie nach Aktbeginn ei Die Handhar fach keinen Menſchen mehr einlaſſen— beliebtes 2 Ausnahme des hinteren Stehparterres? Vie e ſowohl ir leicht ging ront zu find eicht ging's ſo? tönt, da laſſ warten. Das k ag, der einen Na ja... Da as eroberte 9 ller Ruhe beſ⸗ Krauſe ſchüt mann, ſo iſt de eſetzt halten? Mit beipflich ann:„Gewiß ie am Weſtw „Auch das ſti ewehr bei F eſtwall, ſond ugenblick ber uch jetzt in 7 aten nicht au⸗ Maßnahmen, affen und ienen. Denn! deutſche Solda daß ſeine Waff as man un erſteht, gibt e hedürfnis hebe iegesglocken e ür jeden: Ka kreit!“ ahrzeugveir Flieg In letzter Ze aß nach Ausli roſchken und urchfahren, de J iſt die Polizei Fahrzeugverkeh nden und die ziehen. 5 Hartes Vollkornbrot, das den Zähnen Arbeit gibt, iſt ein wertvoller Bundesgenoſſe der Zahnbürſte. s ihren Qu lohnte ihre 2 als Soliſt .— 4 5 7 5. 4 s i 4 Enronobonr 4 3 das Leben ſchwer, die Reiter des Königs und der Kaiſerin. Aber Rabenau liebte dieſes Le⸗ ben, dieſes Reiten und Jagen, Trompetenſchall und das helle Wirbeln der Pauken, den Kamp ruf der Reiter, den Hufſchlag der Roſſe, da Klirren des Stahls. Doch diesmal ging er nicht fröhlich in de Krieg. Nicht aus Angſt um ſein Leben. Wa gilt dem Soldaten Verwundung und Tod Aber hart kam es ihn an, daß wieder Leere um ihn ſein ſollte, wenn dann im S herbſt der Feldzug oder vielleicht gar der Krieg zu Ende wäre. Von einem Hausſtan hatte er geträumt, von Glück und zärtliche Stunden. Und nun war das vorbei. W hatte er doch dieſes Mädel geliebt! Sinn ſchien ihm das Leben. Und hatte ihm doch ſogar in dieſen Tage gefallen, wenn hinter ihm die Sättel knarrte die Hufe pochten, die Säbel an die Bü ſchlugen oder für einen Augenblick die Li jächer der Sonne aus bleigrauem, oldgerä dertem Gewölk in den windgekräuſelten T peln der Wieſen und Aecker blitzten, über d im Sommer das Halmenmeer des Korne wogte mit den roten Lichtern des Mohns, da Flöten der Amſel und der Schlag der Na ie 1. muſikaliſ durch Frer Das Konzert gleitung Opu⸗ n letzten Jahr und gerückten, liſten, iſt ſchon fführung, von Max Tra hniſch ein gr rchaus muſikar konzert iſt wahr ch und bei all ſation, die de ſich geſchloſſen eich in den e atz mit ſeiner errlich iſt das 6 Giocoſo des Fi immer das me Eigenart, in ſe e und ſeinen v nausgewertete ancierte Orch rechtigter Par im Vorderg— ſeine Entfaltu ſfähe. Wie ande Breheſterkonzerte moſen geſchrieb hatte er es doch wieder als Unrecht empfunde daß er ſich freute. Noch wußte er nicht, daß des Leids ſich manchmal ſchon die Süße der Zukunft geſellt, und es die Glocken der Feſte des Lebens waren, deren Geläute er deutlicher von Meile zu Meile gehört. Er klopfte mit dem Siegelring ans Gla Er wollte noch Wein. Vielleicht half ihm der Wein aus den Nöten ſeines Herzens. Hatte dieſe Liebe noch Sinn? War es nicht beſſe auf die Glocken des Lebens zu hören? E wollte er ein zweitesmal und diesmal laut ans Glas ſchlagen, weil der Wirt„Zum Ri miſchen Kaiſer“ wohl auf ſeinen Ohren Da ging die Türe. Fortſ. folg chen Temperan Seine übe end über di atober ioao 1 Hakenkreuzbanner õroß-Mannheim Dienstag, 22. Oktober 1940 er harmlos, erfache habe!“ ſen Kopf:„Die ufelte Wiſſen⸗ 4 b, auf die an⸗ iſchaft und ihr uch auszubrin⸗ nſende Kellner die den Ent⸗ rachte, ſo daß „Wie geht's Herr Krauſe? Was macht übri⸗ gens Ihr Sohn?“. „Danke für freundliche Nachfrage, Herr Leh⸗ mann. Er iſt immer noch in Frankreich.“ „Ah, bei den ruhigen Beſatzungstruppen?“ „Wieſo ruhigen Beſatzungstruppen? Das Wort verſtehe ich nicht recht.“ Lehmann lächelte, wie ein Fachmann lächeln mag, der einem Laien die Unwiſſenheit verzeiht: ar, 235 das„MNa ja... Das mit dem Ran⸗an⸗den⸗Feind iſt h einte. doch für die Truppen in Frankreich erledigte Angelegenheit. Jetzt kommt es nur darauf an, eäͤter das eroberte Land— wie man ſo ſagt— in aller Ruhe beſetzt zu halten.“ Anferen im⸗ Krauſe ſchüttelte den Kopf:„Nein, Herr Leh⸗ is unſerem Leſer. mann, ſo iſt das nun doch nicht. In aller Ruhe klage, in der ſich ionaltheaters mit ommens zu den dieſer Zuſchrift Schriftleitung) den Vorſchlag zustauſch über beſetzt halten? Ich glaube, Sie haben von dem, was unſeren Soldaten in Frankreich als Auf⸗ 3 zugeteilt iſt, nicht die richtige Vorſtel⸗ lung. Nicht um Beſatzungstruppen, ſondern um Kampftruppen handelt es ſich!“ »Mit beipflichtendem Kopfnicken meinte Leh⸗ h das Publi⸗ mann:„Gewiß, gewiß, immer Gewehr bei Fuß, ſe ich Dir dieſe wie am Weſtwall!“ icht direkt um„Auch das ſtimmt nicht, Herr Lehmann. Nicht ube, daß man Gewehr bei Fuß ſtanden unſere Truppen am s ſagen darf. Weſtwall, ſondern Gewehr im Anſchlag, jeden ont“⸗Premiere. Augenblick bereit, dem Einſatzbefehl zu folgen. Platz, obwohl Auch jetzt in Frankreich ruhen ſich unſere Sol⸗ tun habe und daten nicht aus. Jeder Tag iſt ausgefüllt mit r das Vergnü⸗ Maßnahmen, die der Bereitſchaft der als die Ouver⸗ Waffen und dem Schutze des Vaterlandes ang hob— da dienen. Denn wir haben ja noch Krieg! Jeder Anzahl Nach: deutſche Soldat, wo er auch ſtehen mag, weiß, aſch“ durch die daß ſeine Waffe keinen Roſt anſetzen darf. Das, ich wurde man was man unter , in die einen verſteht, gibt es heute nicht mehr. Das Ruhe⸗ das Spiel auf bedürfnis heben wir uns auf, bis die deutſchen zo etwas ſtört Siegesglocken erklingen. Bis dahin iſt die Loſung Beſuchers und für Famene und kampf⸗ 3 bereit! uſpätkommende eich die Schul⸗ md Fahtiengverkehr noch Auslöſung des hreim leghen! Jliegeralarms verboten nur im letzten ite. Auch un⸗ In letzter Zeit iſt vielfach beobachtet worden, ſind ſicherlich daß nach Auslöſung des Fliegeralarms Kraft⸗ als die ande: droſchken und private Kraftwagen die Straßen daran wird's durchfahren, deren Inſaſſen ſich in Gaſtſtätten lin haben. Ja, uſw. aufgehalten haben und nunmehr auf n man ſich in⸗ ſchnellſtem Wege nach Hauſe ſtreben. Ein der⸗ gten Pflichten artiges Verhalten iſt nach den beſtehenden Vor⸗ ichſein verhin⸗ ſchriften verboten und ſtrafbar. inten im Steh⸗ Im Intereſſe des allgemeinen Luftſchutzes bis zum Akt⸗ iſt die Polizei angewieſen worden, verbotenen Pauſe ſeinen ahrzeugverkehr bei Fliegeralarm zu unter⸗ auch ſchon ge⸗ inden und die Beteiligten zur Verantwortung gern tat zu ziehen. r ja die Mög ſpät kommt rten, ohne chaftsſinn kann t. Und' wenn t fertig wir Bolkstänze und bunte Muſil Die Handharmonika iſt in den letzten Fahren beliebtes Volksinſtrument geworden, das ute ſowohl in den Kaſernen als auch an der ront zu finden iſt. Wo es in der Heimat ertönt, warten. Das konnte wieder beim öffentlichen Muſizieren der Handharmonika⸗Kameradſchaft Altrip und der Jugendgruppe der Handharmo⸗ nikaſchule Brucker feſtgeſtellt werden. Der große Saal des Evangeliſchen Gemeindehauſes in Neckarau war voll beſetzt, lange bevor Frau Magda Brucker mit ihren kleinen Muſikanten die bunt zuſammengeſtellte Vortragsfolge mit dem Marſch„Treue Kameradſchaft“ einleitete. 1 n und Charakterſtücke, Ländler und ODuvertüren fingerten die Buben und Mädel . ihren Quetſchkommoden; ſtarker Beifall ohnte ihre Tüchtigkeit. Max Nägeli ſtellte ſich als Soliſt vor. Das Programm wurde Ein NMeister des Cellos ie 1. muſikaliſche Feierſtunde der NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde Das Konzert für Violoncello mit Orcheſter⸗ begleitung Opus 34 von Max Trapp, dem in den letzten Jahren immer mehr in den Vorder⸗ ot, it gibt, esgenoſſe 4 es Königs und ebte dieſes Le⸗ Trompetenſchall ten, den Kampf⸗ der Roſſe, das röhlich in den n Leben. Was grund gerückten, in Berlin wirkenden Kompo⸗ ung und Tod? niſten, iſt ſchon jetzt, kurze Zeit nach ſeiner Ur⸗ ß wieder die aufführung, von faſt allen Solocelliſten in ihr dann im Spät⸗ Repertoire aufgenommen worden. Sie haben eicht gar der mit ihm ein ſehr dankbares und wirkungsvol⸗ les Werk gewonnen, das eine wertvolle Berei⸗ cherung der an ſich ſpärlichen Celloliteratur dar⸗ ſtellt. Max Trapp iſt nicht nur kompoſitions⸗ techniſch ein großer Könner, er iſt auch eine urchaus muſikantiſche Natur. Sein neues Cello⸗ zert iſt wahrhaft aus einem Guß, einfalls⸗ reich und bei aller Weite der virtuoſen Impro⸗ viſation, die dem Solo zukommt, doch formal in ſich geſchloſſen. Höchſt reizvoll entwickelt ſich, gleich in den erſten Takten, feſſelnd der erſte Gatz mit ſeinen köſtlichen Klangimpreſſionen. Herrlich iſt das edle Adagio, ſchwungvoll und 0 3 100 das 3 iocoſo des Finales. Im Vordergrund ſteht es Mohns da immer das meiſterhaft in ſeiner klanglichen hlag. 570 Nach⸗ Eigenart, in ſeinem ſtimmungsvollen Kanta⸗ munp bile und ſeinen vielfältigen Wirkungsmöglichkei⸗ ma. Und dann ten ausgewertete Cello. Das farbig ſehr geſchickt echt enigt ancierte Orcheſter tritt ihm oft als gleich⸗ e er nicht, 124 ſerechtigter Partner zur Seite, ſteht aber nie dder Snterben f ſo im Vordergrund, daß der Soliſt darüber die Süße er ſeine Entfaltungsmöglichkeiten eingeſchränkt cken der Feſte fähe. Wie andere Werke Trapps, etwa ſeine te er deutlichet J Grcheſterkonzerte, ſtellt auch dieſes für den Vir⸗ moſen geſchriebene Konzert ⸗alle erdenklichen nem Hausſtand und zärtlichen s vorbei. Wie iebt! Sinnlos dieſen Tagen zättel knarrten, lan die Bügel blick die Licht⸗ em, goldgerän⸗ räuſelten Tüm itzten, über di des Korne S 93 dern auch an das begleitende Orcheſter. Ludwig 5 Hoelſcher ſetzte ſich mit ſeiner ganzen be⸗ deutenden Künſtlerſchaft, mit allem urſprüng⸗ lichen Temperament und tiefer Liebe zum Werk ein. Seine überragende Virtuoſität, die wie ſpielend über die größten Schwierigkeiten hin⸗ wegführt, die ſein einzigartig ſchön ſingendes hören? Ebe diesmal laute zirt„Zum Rö en Ohren ſaß. Fortſ, folgt. In⸗aller⸗Ruhe⸗beſetzt⸗halten ſi un g. Wenn bei Anforderungen, nicht nur an den Soliſten, ſon⸗ oree, kampfbereit Niemand ſoll einen Nachteil haben Entſchädigung für Einnahmeausfälle und Mehraufwendungen bei Fliegerſchäden. Der Reichsminiſter des Innern veröffentlicht einen Runderlaß über die Entſchädigung von Einnahmeausfällen oder Mehraufwendungen bei Fliegerſchäden, in dem u. a. folgendes aus⸗ geführt wird: Für die durch Fliegerangriff entſtandenen Schäden deutſcher Volksgenoſſen, die in der Zerſtörung, Beſchädigung oder Ver— luſt von Sachen beſtehen, gelten die Sach— ſchädenfeſtſtellungs⸗VO vom 8. September 1939 und die dazu ergangenen Durchführungs⸗ und Ausführungsvorſchriften; hiernach wird eine Entſchädigung unter dem Namen des Vor⸗ ſchuſſes ſchon jetzt gewährt, ſoweit die Beſeiti⸗ gung des Schadens zur Zeit möglich und volks⸗ wirtſchaftlich gerechtfertigt iſt. Für Schäden an Leib oder Leben gelten die Perſonenſchäden⸗VO vom 1. September 1939 und die dazu ergange⸗ nen Durchführungs⸗ und Ausführungsbeſtim⸗ mungen, wobei der Reichsinnenminiſter ins⸗ beſondere wegen der erſten Betreuung auf den Runderlaß vom 8. April 1940 verweiſt. Dazu führt der Reichsinnenminiſter aber noch weiter aus, daß über die reinen Sach⸗ und Perſonen⸗ ſchäden hinaus den betroffenen Volksgenoſſen vielfach noch Schäden durch Einnahmeausfälle oder Mehraufwendungen entſtehen. Zum Aus⸗ gleich ſolcher Schäden hat der Reichsminiſter der Finanzen Mittel zur Verfügung geſtellt. Ueber die Verwendung dieſer Mittel ordnet der Reichsminiſter des Innern im Einverneh⸗ men mit dem Reichsminiſter der Finanzen und dem Reichsverkehrsminiſter folgendes an: 1. Vorausſetzung der Erſatzlei⸗ liegerangriffen durch Ein⸗ wirkung von Waffen oder ſonſtigen Kampfmit⸗ teln ein Schaden entſtanden iſt, der den Ver⸗ luſt von Einnahmen oder erhöhte Aufwendun⸗ gen unmittelbar zur Folge hat, ſo wird den be⸗ troffenen Volksgenoſſen zur Vermeidung un⸗ billiger Härten der eingetretene Nachteil in 1.. Weiſe erſetzt. Betroffen iſt der⸗ jenige Volksgenoſſe, dem die Einnahmen ent⸗ angen oder die erhöhten Aufwendungen ent⸗ tanden ſind. 2. Höhe der Erſatzleiſtung. Erſatz wird gewährt in Höhe der entgangenen Ein⸗ nahmen abzüglich der erſparten Ausgaben, ſo⸗ weit der ſich danach ergebende Betrag 2000 RM monatlich nicht überſteigt. Erſetzt werden fer⸗ ner entſtandene Mehraufwendungen, ſowie ſie angemeſſen ſind. 3. Anrechnung von Vorleiſtungen. Auf die nach Ziffer 2 zu gewährende Erſatz⸗ leiſtung iſt der Betrag anzurechnen, den der Betroffene als Vorſchuß, Vorauszahlung, Bei⸗ hilfe oder in ähnlicher Weiſe aus öffentlichen Kleine Mannheimer Stadtchronik bereichert durch Volkstänze, die viel Freude machten. Es waren 524 unterhaltſame Stun⸗ den zugunſten des Deutſchen Roten Kreuzes. —it Wieder Vorſtellungen im Roſengarten. Am Sonntag, 27. Oktober, nimmt das National⸗ Theater die Reihe ſeiner regelmäßigen Vorſtel⸗ lungen im Neuen Theater im Roſaongarten wieder auf. Als erſte Vorſtellung erſcheint am kommenden Sonntag die Neuinſzenierung des Schwanks„Die drei Zwillinge“ von Impe⸗ koven und Mathern unter der Spielleitung von Hans Becker. Mit dem E. I und II ausgezeichnet wurde der Maſch.⸗Obergefr. Kurt Fiſcher, Mann⸗ heim⸗Waldhof, Obere Riedſtraße 76. Seinen 70. Geburtstag feierte Eiſenhuth, Johannes Mannheim⸗Neckarau, Kathari⸗ nenſtraße 79. Wir gratulieren. Cello auch in den allerſchwerſten Paſſagen und Wendungen noch immer gleich edel und ein⸗ drucksvoll klingen läßt, kam mehr als überzeu⸗ end, ſie kam packend und mitreißend zur Ent⸗ altung. Seine Virtuoſität befähigt ihn aber auch, die muſikaliſche Ausgeſtaltung immer vor⸗ dringlich im Auge zu behalten. Sorgfältig wachte Franz Konwitſchny, Frankfurt, über der vom Nationaltheaterorcheſter glänzend gemeiſterten Orcheſterbegleitung, ſo daß auch die Aufführung wie aus einem Guß war. Stür⸗ miſch wurde der beliebte Soliſt gefeiert. In gleicher Schönheit und Ueberzeugungs⸗ kraft ließ Hoelſcher auch das Celloſolo in den Fantaſtiſche Variationen über ein Thema rit⸗ terlichen Charakters„Don Quichote“ Opus 35 von Richard Strauß erſtehen, Max Kergl und Ernſt Hoeniſch führten mit gleicher Liebe und Einſatzbereitſchaft neben ihm das Violin⸗ und Bratſchenſolo zu ſchöner Wirkung. Alle Anerkennung aber verdient auch das Orcheſter für ſeine Bewältigung dieſes virtuoſen Orche⸗ ſterſtückes, das die Klangfarbe zum entſcheiden⸗ den Ausdrucksmittel macht. Ueber allem aber wachte mit überlegener Beherrſchung Franz Konwitſchny, ein temperamentvoller Vollblut⸗ muſiker, der die Muſik in jeder Fiber miterlebt, und der doch immer die geiſtige Ueberlegenheit behält und die Geſchloſſenheit des Ganzen wahrt. Kein Effekt blieb aus, überzeugend kam auch der geiſtreiche Humor dieſes orcheſtralen Glanzſtückes zur Entfaltung. Man hätte nach dieſer Aufführung kaum noch eine Steigerung für möglich gehalten, und doch erreichte ſie Konwitſchny in der dritten Sinfonie Es-dur Opus 35(Eroica) von Beethoven. Selten hört man dieſes Werk in ſo vollendeter Geſchloſſen⸗ heit. Dabei iſt Konwitſchny bei allem Tempera⸗ ment ein Fanatiker der Werkgerechtigkeit, im⸗ mer erfüllt vom ehrfürchtigen Staunen vor der Größe des Werkes und vom Willen, dem Geiſte des Meiſters zu dienen. Seine überlegene Be⸗ herrſchung des Werkes gibt ihm jede Möglich⸗ keit, das ihm überzeugt und freudig folgende Orcheſter zur Höchſtleiſtung zu führen. Begei⸗ ſtert nahmen die Zuhörer ſeine Wiedergabe auf. Mitteln zur Minderung oder Beſeitigung des Schadens erhalten hat. 4. Anwendung der für die Sachſchäden⸗ feſtſtellung geltenden Vorſchriften. Die Entſcheidung über die ſcha der Erſatzleiſtung wird den nach der Sachſchädenfeſtſtellungs⸗VO. vom 8. September 1939 zuſtändigen Feſtſtel⸗ lungsbehörden übertragen. Zuſtändig iſt die Feſtſtellungsbehörde, in deren Bezirk der Scha⸗ den entſtanden iſt. Die Vorſchriften der 858 4 bis 6, 9 bis 12 und 23 der Sachſchädenfeſtſtel⸗ lungs⸗VoO. finden entſprechend Anwendung. Schließlich betont der Reichsinnenminiſter noch, daß, ergeben ſich bei der Durchführung dieſes Runderlaſſes Schwierigkeiten oder ſind Anregungen wegen einer zweckmäßigen Ausge⸗ ſtaltung des Verfahrens zu machen, ihm als⸗ bald auf dem Dienſtwege zu berichten iſt. Die Berichterſtattung durch die Feſtſtellungsbehör⸗ den für Sachſchäden der Schiffahrt regelt der Reichsverkehrsminiſter. es. Grundſätzlich volle Wiederaufbaukoſten bei kriegszerſtörten Gebäuden Im Einvernehmen mit dem Reichsfinanz⸗ miniſter hat der Reichsinnenminiſter die Be⸗ ſtimmungen über die Schadensfeſtſtellung und Vorſchußgewährung bei kriegszerſtörten Ge⸗ bäuden zugunſten der Geſchädigten erweitert. Maßgebend für die Höhe der Feſt⸗ ſtellung im Falle der Zerſtörung von Gebäu⸗ den ſind die Wiederaufbaukoſten, alſo diejeni⸗ gen Koſten, die zur Errichtung eines gleich⸗ wertigen Neubaues aufzuwenden ſind. Wie im Falle der Beſchädigung eines Gebäudes die vollen Inſtandſetzungskoſten bei Feſtſetzung der Höhe des Schadens zu berückſichtigen ſind, ſo ſind auch bei der Totalzerſtörung grundſätz⸗ lich die vollen Wiederaufbaukoſten feſtzuſtellen. Die Wiederaufbaukoſten ſind um einen angemeſſenen Betrag zu kürzen, ſofern das zerſtörte Gebäude für den Geſchädigten einen geringeren Wert hatte. Soweit es jedoch die Billigkeit erfordert, kann auch von dieſem Abzug abgeſehen werden. Der Wert verwertbarer Reſte iſt auf den Vorſchuß anzurechnen. Als Wiederaufbaukoſten werden auch die Mehrkoſten für die Ausführung eines Neu⸗ baues an anderer Stelle ſowie für Verbeſſe⸗ rungen und ſonſtige Aenderungen erſetzt, ſo⸗ weit baupolizeiliche, feuerpolizeiliche, woh⸗ nungshygieniſche, ſtädtebauliche, ernährungs⸗ wirtſchaftliche oder allgemeinwirtſchaftliche Gründe oder andere Anforderungen im öffent⸗ lichen Intereſſe Anlaß zu dieſen Mehrkoſten gegeben haben und der Wert des Gebäudes ſich hierdurch für den Geſchädigten nicht we⸗ ſentlich erhöht. Auf den feſtgeſtellten Schaden können Vorſchüſſe bis zur Höhe des vol⸗ len Schadenbetrages gewährt werden. Ein Wunder— glaubt es nur! Marvelli zeigte Magie in künſtleriſcher bollendung Es iſt eine undankbare Aufgabe, über ar⸗ „tiſtiſche Leiſtungen berichten zu müſſen; iſt es gar ein Zauberkünſtler, bei dem ja gar nicht das zu ſehen iſt, worauf es ankommt, dann Marvelli Der zweimalige Sieger auf dem Weltkongreß der Zauberer Für die Kulturgemeinde aber iſt dieſes Konzert nicht nur vielverſprechender Beginn eines neuen Konzertwinters, es iſt gleichzeitig auch eine konſequente Steigerung der bisherigen Veran⸗ ſtaltungen. Dr. Carl J. Brinkmann. Abendmbusiłk in der Trinitatiskirche Mit einem Orgelkonzert ſetzte Eberhard Heidegger am letzten Sonntag die Reihe ſeiner Abendmuſiken in der Trinitatiskirche fort. Die Vortragsfolge war ausſchließlich Werken J. S. Bachs und ſeiner unmittelbaren Vorläu⸗ fer D. Buxtehude und G. Böhm gewidmet und zeichnete ſich durch ſinnvollen Aufbau aus. So führte D. Buxtehudes Präludium und Fuge-dur in die romantiſche Klangwelt der hochbarocken Orgelkunſt des Lübecker Meiſters ein. An dieſem prächtigen, ungemein ausdrucks⸗ vollen Werk, das ſtrenge Fugenform mit rezita⸗ tiviſcher Ungebundenheit vereint, konnte Heid⸗ egger ebenſo wie an drei Choralvorſpielen des gleichen Meiſters die Vorzüge ſeines Inſtru⸗ mentes in ſchönem Spiel zur Geltung bringen. Demgegenüber muß der Vortrag des ſpielfreu⸗ digen Präludiums mit der ſtrahlenden, vom kraftvoll⸗männlichen Thema beherrſchten Fuge (Edur von G. Böhm im Zeitmaß ruhiger, in der Technik ſicherer und in der Regiſtrierung noch werkgerechter werden, wenn der Eindruck des Improviſierten vermieden werden ſoll. Von den drei Orgelchorälen Bachs, die zu Gehör kamen, gefiel beſonders das Vorſpiel„Wachet auf, ruft uns die Stimme“, das eigentlich eine Uebertra⸗ gung aus der gleichnamigen Kantate des großen Thomaskantors iſt und in anſprechender Regi⸗ ſtrierung dargeboten wurde. Von der Gewalt der Bachſchen Tonſprache kündeten endlich auch Präludium und Fuge-moll, ein virtuoſes Werk, das Heidegger im Aufbau klar und ſinnvoll ge⸗ gliedert wiedergab. Zwiſchen den Orgelvorträgen ließ ſich Kläre Frank⸗Deuſter mit einigen Geſängen(für Sepran und Orgel) von J. S. Bach hören. Lei⸗ kann man ſich nur darauf beſchränken, den Ein⸗ druck ſeiner Darbietungen wiederzugeben. Nun, Marvelli übertraf wohl alle Erwartun⸗ gen, und wer ſich auch vorgenommen hatte, genau aufzupaſſen, um hinter einen Trick zu kommen, der ſah ſich enttäuſcht. Was kann man doch alles mit einer Zigarette anfangen! Man wirft ſie brennend weg und nimmt ſie unverſehrt aus einer Taſche, aus der Luft, hin⸗ term Ohr weg, um weiterzurauchen. Wenn ſich das ſo ein dutzendmal wiederholt hat, iſt der Zuſchauer mit Recht verblüfft. So iſt es mit dem Banknoten⸗Experiment, mit dem ver⸗ ſchwundenen Ring, mit den im Munde aufge⸗ reihten Nähnadeln und mit den Kartenkunſt⸗ ſtücken— rätſelhafte Vorgänge! Es wäre auch ſchade, wenn uns die techniſche Ausführung, der Trick, bekanntgeworden, wäre; erfreuen wir uns lieber am Wunder, am Wunderbaren und am Wunderlichen. Manche dieſer Zaube⸗ reien ſind nicht mehr neu, aber wie Marvelli ſie vorführt, iſt ſo unterhaltſam, daß man ſich gern wieder überraſchen läßt. Manch einer wird ſich noch lange den Kopf zerbrechen, vieſo der Stab frei ſchweben konnte und wo wohl das Waſſer hingekommen iſt, das Marvelli zu⸗ letzt in eine Papiertüte ſchüttete. Wahrſchein⸗ lich ilt es gar kein Wunder, doch glaubt es nur! Ein beſonderes Verdienſt hat ſich Marvelli dadurch erworben, daß er die Zauberkunſt Dr. »Hofzinſers, der vor etwa hundert Jahren die Wiener in Staunen verſetzte, wieder aufleben ließ und deſſen Tricks, ſoweit es möglich war, rekonſtruierte. Zu den rätſelhafteſten Experi⸗ menten gehört davon die Nennung und vor⸗ herige ſchriftliche Niederlegung eines Wortes und der zugehörigen Verszeile aus einer An⸗ zahl von Gedichtbänden. Marvellis Gaſtſpiel war ein ſchöner Erfolg und für das Mubli⸗ kum, das den Harmoni⸗Saal füllte, ein inter⸗ eſſantes Erlebnis. wn. der erſchwerte wieder die allzu große räumliche Entfernung des Pfeifenwerks der Orgel vom Spieltiſch und vom Standort der Soliſtin den Vortrag; doch wird ſich dieſer Mißſtand wohl nur dadurch beheben laſſen, daß eine kleine, zum Begleiten geeignete Orgel auf der Empore auf⸗ geſtellt wird. Dr. Walter Becker-Bender. Ehrong durch die Zelterplokette Feierſtunde bei der„Liedertafel“ Ludwigshafen Für mehr als 50jährigen Dienſt am deutſchen Liede und für hervorragende Kulturarbeit hat der Präſident der Reichsmuſikkammer die„Lie⸗ dertafel“ Ludwigshafen mit der Zelterplakette ausgezeichnet. In einer ſchlichten Feierſtunde überreichte der Landesleiter der RM. Saar⸗ pfalz, Richard Hellriegel, Plakette und Urkunde. In ſeiner kurzen Anſprache würdigte er den Idealismus, der die Angehörigen der „Liedertafel“ zu den hohen Leiſtungen in der Chorarbeit führte. Wie kaum eine andere muſi⸗ kaliſche Tätigkeit trägt dieſe den Stempel der Gemeinſchaftsleiſtung, die den Willen zum Dienſt und die Unterordnung unter die gemein⸗ ſame Sache um ſo mehr verlangte, je höher ihr künſtleriſcher Stand wird. Der Vereinsführer Walter Dehling brachte den Dank des Ver⸗ eins zu Ausdruck und erklärte, daß die„Lieder⸗ tafel“ wiſſe, wie ſehr dieſe Ehrung auch eine Verpflichtung bedeute. Den Gruß des Sänger⸗ kreisführers überbrachte Sängergruppenführer König von der Gruppe Ludwigshafen⸗Stadt. Der ſtattliche, ſtimmlich gut ausgeglichene und wohlgeſchulte Chor der„Liedertafel“ hatte die Feierſtunde mit dem feierlichen 23. Pſalm von Schubert und Mozarts„O Schutzgeiſt“ eingelei⸗ tet. Unter der von drängendem Temperament beſtimmten, muſikantiſchen, aber auch ſtets überlegen und überlegt klaren Führung Emil Siehs ſang der Chor weite. Grabners „Fackelträger“, Methfeſſels„Deutſcher Troſt“, Heinrichs„Mahnung“ und Caſſimirs„Gebet für das Vaterland“. Dr. Carl J. Brinkmann. — „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Oktober 19⁴⁰ Um die firafldeoſchke Es geſchah nach alter Gewohnheit. Er war 77 mit dem Zug gekommen, trug ein Hand⸗ öfferchen, wollte nicht erſt auf die Straßen⸗ bahn warten und dann war es ihm auch ums Umſteigen. So winkte er eine Kraftdroſchke her⸗ bei, gab ſein Ziel an— und war baß erſtaunt, als der Fahrer höflich, aber beſtimmt ablehnte: „Mein Herr, es tut mir leid, aber Sie müſſen die Straßenbahn benutzen, die fährt näm⸗ lich ohne Benzin!“ Richtig, wir müſſen ja Ben⸗ zin ſparen. Darum hatte er doch auch keinen roten Winkel aufs Auto bekommen und muß ſich jetzt immer nach einer anderen Beförde⸗ rungsmöglichkeit umſehen, wenn er ſchon nicht zu Fuß gehen will. Der Fahrer hatte recht: Die Mietdroſchke darf nur dann benutzt werden, wenn andere Verkehrsmittel nicht zur Verfü⸗ gung ſtehen und ein dringendes wirtſchaftliches oder öffentliches Intereſſe an der Durchfüh⸗ rung der Fahrt beſteht. Mit der Fahrt zum Bahnhof verhält es ſich nicht anders. Zum Antritt einer Vergnügungs⸗ reiſe oder einer Wochenendfahrt darf man die Kraftdroſchke nicht benutzen, aber bei wichtigen Dienſtreiſen kann die Notwendigkeit beſtehen, einen beſtimmten Zugnoch zu erreichen, um einem Auftrag, der im Intereſſe der Oeffent⸗ lichkeit oder der Wirtſchaft zu erfüllen iſt, ge⸗ recht zu werden. Dringendes wirtſchaftliches oder öffentliches Intereſſe. Ja, ſo wurde neulich in einer Ver⸗ ſammlung Mannheimer Handelsvertre⸗ ter und Handelsmakler gefragt, muß uns nicht auch ein dringendes wirtſchaftliches Intereſſe zugebilligt werden, wenn wir zur Erfüllung unferer Vermittlertätigkeit den Kraftwagen be⸗ nutzen wollen? Um ein eigenes Auto benutzen zu dürfen, um alſo den roten Winkel zugebil⸗ ligt zu erhalten, iſt mehr nötig. Dieſer kann nach den Richtlinien des Reichsverkehrsmini⸗ ſteriums nur dann gewährt werden, wenn ein kriegs⸗ oder lebenswichtiges öffentliches Intereſſe vorliegt. Darunter fallen die Anträge der Handelsvertreter im allgemeinen nicht. Wird ihnen daher der rote Winkel abgelehnt, ſo dürfen ſie nicht anſtelle des eigenen Autos ein fremdes, nämlich die Kraftdroſchke einſchalten und ſich damit zu ihren Kunden fahren laſſen. Das wäre eine unerlaubte Umgehung der zur Beſchränkung des Benzinverbrauchs erlaſſenen Beſtimmungen. Führt der Handelsvertreter je⸗ doch größere Warenmengen mit ſich, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht befördert werden können, ſo kann er die Kraftdroſchke be⸗ nutzen. Er darf ſich ihrer auch bedienen, wenn ein wirtſchaftliches Intereſſe daran beſteht, daß er raſch dort zur Stelle iſt, wohin er vielleicht als Sachverſtändiger gerufen wurde, oder dar⸗ an, daß er einen beſtimmten Auftrag ſo recht⸗ zeitig erledigt, um eine Verkehrsverbindung noch ausnutzen zu können, die ihn am gleichen Tage etwa noch zur Erledigung weiterer wich⸗ tiger Aufträge befähigt. Es iſt alſo nicht ſo, daß es grundſätzlich ver⸗ boten wäre, Handelsvertreter in Mietdroſchken zu befördern. Wenn ſie ein anderes Verkehrs⸗ mittel benutzen können, müſſen ſie es in jedem Falle tun. In den geſchilderten wirtſchaftlich wohl begründeten Fällen ſind ſie aber berech⸗ tigt, die Kraftdroſchke in Anſpruch zu nehmen. Der Handelsvertreter muß ſich aber wie jeder Volksgenoſſe vor Eintritt eines ſolchen Falles darüber klar werden, ob die Fahrt und der da⸗ mit verbundene Benzinverbrauch auch wirklich notwendig iſt im Sinne eines höheren als des rein perſönlichen Intereſſes. veteranenſold für Frontkämpfer Es beſtehen über die Gewährung des Vete⸗ ranenſoldes noch immer Unklarheiten.— Vete⸗ ranenſold in Höhe von RM. 10.— monatlich können alle diejenigen Frontkämpfer des Heeres, der Marine, der Luftwaffe, Schutztruppe und der Freikorps erhalten, welche das 70. Lebens⸗ jahr erreicht haben und Arier ſind. Da es ſich um einen Ehrenſold handelt, ſind die wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe des Frontkämpfers hierbei ohne Bedeutung. Vorausſetzung iſt die Teil⸗ nahme an einer kämpferiſchen Handlung bzw. Feindeinſatz. Die Frontkämpfereigenſchaft iſt ohne weiteres gegeben, wenn der Antragſteller die Frontzulage nach dem RVG. erhält oder Inhaber des Frontkämpfer⸗Ehrenkreuzes oder des Verwundetenabzeichens iſt. Da der Vete⸗ ranenſold nur auf Antrag gewährt wird, wende man ſich rechtzeitig an die Dienſtſtelle der NSgoOV. Militärpapiere ſind mitzubringen. Landſer— Mädel— Loch im Strumpf Es war an einem dieſer ſchönen, ſtrahlenden Herbſttage, wie die Natur ſie uns— wie in reumütigem Beſinnen— jetzt manchmal ſchenkt. Ich bummelte die Planken entlang und war genau ſo vergnügt wie all die anderen Spazier⸗ gänger, die ſich in der ſpäten Sonne wärmten. Vor mir ging ein junges Mädel, tipp⸗topp an⸗ gezogen— ob nicht ihretwegen der junge Sol⸗ dat da vorne an der Ecke ſtirnrunzelnd ſeine Uhr betrachtete! Vielleicht hatte ſie ſich in dem Beſtreben, ſich für ihn ſo ſchön zu machen, ver⸗ ſpätet? Da— plötzlich ſtockte ihr Schritt: die Röte des Erſchreckens im Geſicht betrachtete ſie ihr linkes Bein, an deſſen hauchdünnem Strumpf eben eine Laufmaſchine entlangrieſelte, unauf⸗ haltſam, bis ſie als„Flohleiter“ hinter dem Schuhrand verſchwand. Das war ja allerdings ein Grund, um aus allen Himmeln zu fallen! Neue Strümpfe kaput, vier Punkte futſch— und was würde„Er“ zu dem Mangel ſagen? Mitleidig muſterten ſie die vorüberſchlendern⸗ den Frauen, und jeder war am Geſicht abzu⸗ leſen, was ſie in dieſem Falle denken würde. Die nette Schwarzbraune zum Beiſpiel mit den lebhaften Augen:„Verflixt, ausgexechnet jetzt. Na, er wird ſchon nichts merken! Aber deshalb laſſe ich mir den Tag nicht verderben. Und morgen trage ich die Strümpfe zum Richten.“ Die ſchlanke Rothaarige daneben runzelte miß⸗ billigend die Stirn. Beſtimmt würde die am nächſten Tag den Strumpf auf den Ladentiſch des Geſchäftes knallen, wo ſie den„Miſt“ ge⸗ kauft hatte. Und wehe, wenn„Er“ ſich eine Bemerkung darüber erlauben ſollte, denn ein Kavalier hat ein Loch im Strumpf ſeiner Dame nie zu bemerken! Die Blondine daneben aber, deren Molligkeit ebenſo wie ihr langſamer Schritt von einem kleinen Phlegnia ſprach, ſchaute tröſtend den Unglücksraben an:„Was liegt denn' da daran? Dieſes Jahr gibt es ja ſowieſo ein Paar Strümpfe mehr!“ Le, mein Mädchen ſchien eher eine Melan⸗ cholikerin zu ſein. Denn ihr Geſicht hellte ſich nicht auf, ja, ſie machte eine halbe Kehrt⸗ wendung, in der ſichtlich die ſchon ſo oft ge⸗ machte Feſtſtellung lag:„Ich habe doch immer Pech. Lieber heimgehen— nach dieſem böſen Vorzeichen wird aus uns beiden doch nie etwas!“ Ein Glück, daß der Soldat immer an Taten gewöhnt iſt. Denn mit zwei Schritten war jetzt der junge Landſer heran und faßte ſie unter: „Na, komm ſchon. Ueber die dummen Strümpfe kannſt du trauern, wenn mein Urlaub rum 1605— ſchon verſchwanden die beiden um die cke. Die drei anderen ſahen einander in verſtänd⸗ nisvollem Schweigen an. Und als ſie weiter⸗ gingen, da dachten ſie beſtimmt alle dasſelbe. ſo verſchieden ihr Temperament auch ſonſt ſein mochte.„Gerade wie meiner! Ach, wenn der doch auch ſchon Urlaub hätte!“ E. K. Der Junge wird richtig Zwei Jahre für unbefugte Sammelaktion/ Vor dem Sondergericht Sich mit knapp 18 Jahren ſchon vor dem Sondergericht verantworten zu müſſen, iſt ein Rekord, wenn auch ein trauriger. Und dabei -ſieht der Burſche aus wie ein Muſterſchüler, ſo brav und ſo zahm. Was er geboſt hat, war weniger brav, das war ſogar eine ganz große Gemeinheit. Not kann es nicht geweſen ſein, die den Verſicherungsangeſtellten Helmuth Walzer aus Karlsruhe auf die ſchiefe Bahn trieb. Sein Verdienſt als friſchgebackener Gehilfe war nicht groß, aber dafür konnte er ſeine Füße unter den Tiſch der Eltern ſtrecken und verfügte über ein ſehr anſtändiges Taſchengeld. Im April dieſes Jahres kam er auf eine Idee, ſich zu⸗ ſätzlich Geld zu verſchaffen. Er ſetzte ein Rund⸗ ſchreiben auf— er nannte es ſogar Sonder⸗ rundſchreiben!— mit dem Inhalt, daß er den Auftrag habe, eine Sammlung zu veranſtalten zugunſten von Pimpfen, deren Väter im Feld gefallen ſeien. Es gelte, ſo hieß es in dieſem Sonderrundſchreiben, dieſen Pimpfen eine Fahrt 4 ermöglichen, auf der ſie ihren begreif⸗ lichen Schmerz vergeſſen ſollten. Dieſes Schrei⸗ ben verſah er kühn mit der Unterſchrift des Obergebietsführers der HF, der um dieſe Zeit im Felde ſtand. Tatſächlich gelang es ihm, mit dieſem„Ausweis“ in 46 Fällen etwas zu er⸗ reichen. Wenn er es für nötig erachtete, fin⸗ gierte er auch einen Betrag in der Spendeliſte und ſetzte dazu einen klangvollen Namen. In der Zeit vom April bis Juni ergatterte er rund 600 Mark und ſetzte ſie für Kuraufent⸗ halte, Abſtecher nach Baden⸗Baden, auch für Kino⸗ und Kaffeehausbeſuch um. Das Unglaubliche iſt, daß er die gleiche Tour ſchon einmal, zu Beginn des Krieges, gemacht hat. Danach ließ er auch ein pathetiſch gehal⸗ tenes Rundſchreiben los, berief ſich ſogar, wenigſtens moraliſch, auf den Führer, und gab vor, für ein Heim der HI zu ſammeln! Dabei hatte er mit der HI nur entfernte Beziehun⸗ gen. Dort glaubte man vor allem nicht an ſeine vorgegebenen Führereigenſchaften, ſon⸗ dern ſah in ihm nur einen aufgeblaſenen Prahlhans. Angeblich wollte er mit dieſer Sammlung den Beweis ſeiner Führerqualitä⸗ ten erbringen. Angeblich. Tatſächlich hat er aber den Gegenbeweis erbracht— das geſammelte und mit gefälſchten Quittungen belegte Geld verputzte er nämlich in eigener Regie. Dafür verurteilte ihn das Jugendgericht in Karls⸗ ruhe zu einer Gefängnisſtrafe von vier Mo⸗ naten und zwar auf Wohlverhalten. Diesmal hat es geſchnappt: Das Sonder⸗ gericht erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren. Dazu kommen noch die vier Monate aus Karlsruhe. Es gehen ab 2 Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. Walzer wurde als Jugendlicher behandelt— bei Begehung der Straftat war er erſt 17 Jahre alt— ſonſt hätte er ſich nicht nur wegen erſchwerter Ur⸗ kundenfälſchung und fortgeſetzten Betrugs, ſon⸗ dern auch noch wegen eines Verbrechens nach § 4 der Verordnung gegen Volksſchädlinge ſchuldig gemacht, und dafür hätte es unweiger⸗ lich Zuchthaus gegeben. Ein Volksſchädling iſt er trotzdem, denn er hat die Kriegsverhältniſſe ausgenützt, hat Mißbrauch getrieben mit dem, was jedem Deutſchen heilig ſein muß. Hoffent⸗ lich ſchrumpfen ſein Größenwahn während der Gefängnishaft auf ein erträgliches Maß zu⸗ ſammen. Entlaſſene Soldaten und Arbeitsmänner Ihre Rechte bleiben erhalten Für diejenigen Soldaten und Arbeitsmän⸗ ner, die während des Krieges einberufen wur⸗ den, ſind die Rechte aus dem Arbeitsvertrag dadurch geſichert, daß das Arbeitsverhältnis fortbeſteht. Nach der Rückkehr in den Betrieb leben die beiderſeitigen Rechte und Pflichten wieder auf. Die im Wehrdienſt bzw. Reichs⸗ arbeitsdienſt verbrachte Zeit wird äls Be⸗ triebszugehörigkeit angerechnet, ſo daß in dieſer Hinſicht Nachteile für den Ein⸗ berufenen nicht entſtehen können. Eine beſon⸗ dere Regelung war hingegen für diejenigen Fälle erforderlich, in denen aus irgendwelchen Gründen ausnahmsweiſe das frühere Arbeits⸗ verhältnis aufgelöſt wurde, z. B. wegen inzwi⸗ ſchen erfolgter Stillegung des Betriebes oder auf Grund einer Ausnahmegenehmigung des Reichstreuhänders der Arbeit. Für dieſe Fälle hat eine Verordnung des Miniſterrats für die Reichsverteidigung vom 18. September 1940 die Beſtimmungen der Verordnung über Fürſorge für Soldaten und Arbeitsmänner vom 29. De⸗ zember 1937 für anwendbar erklärt. In dieſer Verordnung werden die Rechte der aus dem aktiven Wehrdienſt bzw. Reichsarbeitsdienſt zu⸗ rückkehrenden Dienſtpflichtigen geregelt. Dabei iſt vor allem bedeutſam, daß beim Eintritt in den neuen Betrieb, ſoweit Anſprüche von der Berufszugehörigkeit bzw. Aittebszrangim abhängen, die Dauer der früheren Berufs⸗ bzw. Betriebszugehörigkeit ſowie die Zeit des Wehr⸗ dienſtes angerechnet werden. Damit wird prak⸗ tiſch erreicht, daß der Entlaſſene micht ſchlechter ſteht, als wenn er in dem alten Betrieb ver⸗ blieben wäre. Für die Inanſpruchnahme länge⸗ rer Kündigungsfriſten iſt jedoch eine Wartezeit von drei Monaten in dem neuen Betriebe zu⸗ rückzulegen. Das gleiche gilt für die Geltend⸗ machung von Anſprüchen auf Grund der Kün⸗ digungsſchutzbeſtimmungen. Das Oberkommando der Wehrmacht hat hierzu Richtlinien veröf⸗ fentlicht, aus denen die Einzelheiten der Neu⸗ regelung erſichtlich ſind. ◻I denkblätter mit der 30⸗ und 20⸗Groſchenmarkk Reichsminiſterialblatt Für unſere Gthachfreunde Aus den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Schach Dame gegen Turm und Springer, das iſt in den meiſten Fällen ein Unentſchieden. Hier gelingt es, durch überraſchenden Wechſel ins Bauernendſpiel gerade noch zu ſiegen.—4 Die weißen Steine führte der Hamburger Kranki mit den Steinen Kol, Tes, Se2, Bal, bs, c4, alſo eine feſte Verteidigungsſtellung gegen Dr. Langes(Eſſen) Angreifer Kh4, Ddö, Bas, bö, Am Monta Omnibus 35 und Sachbearl ter und Kind ein, die unte gandawalter 2 die NSV⸗Ein ſichtigen. Bei dem im tageſſen hieß heim) die Ne im Kreisgebi⸗ men. Gerade NSV erwarte antwortungsv— dort ſchon in ſorgung und d teilen, die du oder durch die den Regierun waren, geleiſte ſäſſiſchen Gäſt⸗ ihrer Beſichtig bauarbeit mitt Anſchließend Kindergarten nen Einrichtu muſtergültige darſtellt. Die Sachwalterinn c5, g4. 3 Nun erfolgte zunächſt eine weitere„Evakuie⸗ rung“ 1...., 44—323 2. Sg3:, Ds3: 3. I33:, Ks3:. Wohl die meiſten unſerer Schachfreunde möch⸗ ten einem Unentſchieden das Wort reden. Durch Ausnutzung der ſogenannten Oppoſitionsſtel⸗ lung ſeines Königs gelingt es dem Eſſener aber doch, ein lehrreiches Ende herbeizuführen. 4. Kkc2(oder ka2, ſo Kte) Kszi(Ki2ꝰ ſo Kd2 mit Remis) 5. Kkcs(Kel, ſo Ki3) Kfi 6. Kds, Kel 7. Kke4(der ſchwarze König würde bei anderen Zügen immer entweder nach bꝛ oder es gelan⸗ gen) Kkd2 8. Kds, kcs 9. Kcö, Kbs: 10. Kbö, Kes 11. Kbö:, Kba! und Weiß gab auf. 1 — —* wichtig für Briefmarkenſammler Sondermarken des Generalgouvernements Die„Deutſche Poſt Oſten“ nimmt den Jah⸗ restag der Entſtehung des Generalgouverne⸗ ments zum Anlaß, eine Serie von drei Sonder⸗ marken herauszugeben, die ſicher auch das In⸗ tereſſe der Sammlerwelt finden werden. Die Sondermarken werden nach einer Zeichnung von Ottb Engel⸗Kyffhäuſer in Handkupferdruck auf ſämiſchem Papier von der Staatsdruckerei in Wien hergeſtellt. Die Auflage der Marken iſt beſchränkt. Sie werden ab 26. Oktober bei den größeren Poſtämtern des Generalgouvernen ments zur Ausgabe gelangen, und zwar beläuft ſich ihr Nennwert auf 12, 24 und 30 Groſchen, wozu noch ein Zuſchlag von 38, 26 bzw. 20 Groſchen zugunſten kultureller Zwecke kommt. Wie ſchon bei anderen Gelegenheiten wird auch diesmal beſonders an die Sammler ge⸗ dacht. So werden die Poſtämter Krakau 1, Warſchau C1, Lublin 1 und Radom 1 am Jahrestag einen Sonderſtempel verwenden. Außerdem geben dieſe Poſtämter beſondere Ge⸗ heraus, die mit Sonderſtempel und Sonderauf: druck verſehen werden. 4 Allgem. biehzählung am 3. Dezember 1940 Nach einem ſoeben im Landwirtſchaftlichen Nr. 41 veröffentlichten Erlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landſwirtſchaft wird am 3. Dezember 1940 die allgemeine Viehzählung durchgeführt. Gleich⸗ zeitig iſt die Ermittlung der nichtbeſchauten Schlachtungen in den Gebieten, in denen die Veterinärgeſetze des Altreichs noch nicht einge⸗ führt ſind, vorzunehmen. Die Ermittlungen ſind wie bisher im Altreich, in der Oſtmark, im Sudetengau, im Gebiet von Danzig und fern auch ſoweit irgend möglich, in den eingeglied ten Oſtgebieten durchzuführen. Die Großſtäd müſſen in dieſem Jahr ebenfalls zählen. Die Zählung wird vom Statiſtiſchen Reichsamt bzw. von den Statiſtiſchen Landesämtern durchge⸗ führt. Gegenüber der letztjährigen Zählung iſt die Ermittlung der Kälbergeburten weggefallen, dagegen werden in dieſem Jahr auch Kaninchen gezählt. 4 lus dem Vreisgebiet Sulzbach. Wenn auch der Ernſt der Kriegs⸗ zeit die ausgelaſſenen Kerwefeiern früherer Zeiten nicht mehr zuläßt— die Sulzbacher wiſſen, was ſich an ſo einem Tag gehört. Es roch alſo auch diesmal nach dem guten Kerwe⸗ kuchen, und wenn man da und dort ein Schöpp⸗ chen mehr trank als ſonſt, ſo war das kein Ver⸗ brechen. Es iſt ja nur einmal Kerwe im Jahr, und dann haben die Sulzbacher bei der Reichs⸗ ſtraßenſammlung wieder einmal bewieſen, daß ſie das Herz auf dem rechten Fleck haben. FU DIEVERDIUNKELUNOI 22. Oktober: ngesaust kor nd die Schei der geprüfte MAWNEZINs, kernruf 23 Feit 38 Jahre Hlöchstleistungen Schädlingsbekäm ekannt Verkundeſe Kfm. Angeſt.„ Doll; Apotheker Berberich; Arbei Frieda Ebert; 7 ſerin Melitta Ha Schneiderin Friel der Staatswiſſenf Krebs; Ing. Hel Zinkert; Rundſc Sonnenaufgang.03 Uhr udſc Sonnenuntergang 18.15 1 4 3—55 n Monduntergang 13.23 Uhr rungsrat Dr. rer. Mondaufgang 22.38 Uhr Irmgard Madſac und berufsl. Irr Görlich u. Säne Oskar Large u. k Jakobi u. berufs Manrer Georg S Schloſſer Alfons mer; Keſſelſchmie Hofmann, geb. u. berufsl. Sop! Heinrich Hofman Zugſchaffner Jul in; Dipl.⸗In mann Bumm u. Künzig; verw. und Geſchäftsint 0 Georg Frie bHornungz kfm. 2 Hedwig Schober; gehilfin Barbarg und Sekretärin L ber n. Arbeiterin u. Schneiderin L Münzing u. Reiſ fedlzin U i, 18•19 Die leistungsfäh kosten für Arz Zahnfüllungen Maßgabe ihres MONATS (Auftnahme lpe 2 pe Fuskunft Hauptbüro U 1 Ktober 1940 „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 22. Oktober 1940 eunde ſterſchaften ger, das iſt in ſchieden. Hier r Wechſel ins iegen. er Hamburger 3, Se2, Bad, bö, ſtellung gegen 4, Ddo, Basb, bb, Am trafen in Schwetzingen in einem Omnibus 35 Ortsgruppen⸗Amtsleiter der NSV und Sachbearbeiterinnen des Hilfswerks„Mut⸗ ter und Kind“ aus dem Kreis Hagenau ein, die unter der Führung von Gaupropa⸗ gandawalter Wickertsheimer(Karlsruhe) die NSV⸗Einrichtungen im Gau Baden be⸗ ſichtigen. Bei dem im„Falken“ eingenommenen Mit⸗ tageſſen hieß Kreisamtsleiter Eckert(Mann⸗ — tere„Evakuie⸗ : 3. I3j;, K jfreunde möch⸗ t reden. Durch ppoſitionsſtele heim) die NSV⸗Mitarbeiter aus dem Elſaß dem im Kreisgebiet Mannheim herzlich willkom⸗ herbeizuführen. men. Gerade das große ſoziale Hilfswerk der NeSwierwarte im Elſaß umfangreiche und ver⸗ antwortungsvolle Aufgaben. Vorbildliches ſei dort ſchon in den letzten Monaten in der Ver⸗ der es gelan⸗ ſorgung und der Betreuung von Bevölkerungs⸗ 5 10. Kbs, Kes teilen, die durch die Ereigniſſe des Krieges f oder durch die Mißwirtſchaft einer volksfrem⸗ 43 den Regierung brot⸗ und mittellos geworden waren, geleiſtet worden. Er hoffe, daß die el⸗ (Ki2? ſo Kkd2 Kfi 6. Kds, Kei de bei anderen L fäſſiſchen Gäſte recht nachhaltige Eindrücke von wernements ihrer Beſichtigungsfahrt für ihre ſoziale Auf⸗ umt den Jah⸗ bauarbeit mitnehmen. neralgouverne⸗ Anſchließend wurde der Schwetzinger RSV⸗ Kindergarten beſichtigt, der in ſeiner moder⸗ nen Einrichtung und ſeiner idealen Lage eine ülti ä der leinen elſäſſiſchen Amtsträger und Sachwalterinnen zeigten großes Intereſſe für ndrei Sonder⸗ auch das In⸗ mwerden. Die ner Zeichnung andkupferdruck Staatsdruckerei der Marken iſt ktober bei den neralgouverne⸗ d zwar beläuft Di halenterie Fockensenaung wecke kommt. Geborene klſäſſer MSU⸗Waler in Schwebingen Beſichtigung des vorbildlichen usp.Kindergartens alle organiſatoriſchen und erzieheriſchen Fra⸗ gen und waren überraſcht von der Zweck⸗ mäßigkeit und Schönheit dieſes Kindergartens. Immer wieder brachten ſie ihre Bewunderung für dieſe vorbildliche Kinderbetreuung, die bisher im Elſaß nicht kannte, zum Aus⸗ ruck. Nach einer Beſichtigung des Rokokotheaters und des Schloßgartens ging die Fahrt nach —t. Heidelberg weiter. Der Weinherbſt geht zu Ende Nach Beendigung der allgemeinen Weinernte in der Rheinpfalz wird mit dem Aus⸗ hauen zahlreicher Rebanlagen, beſonders der Portugieſer⸗ und Silvaner⸗Weinberge begon⸗ nen. Die eingebrachte Ernte iſt überall in Qualitätſehr gut ausgefallen. Die neuen Weine der Ober⸗ und Unterhaardt werden meiſt verbeſfert, die Mittelhgardter Gewächſe können als naturreine Weine in den Handel kommen. Die Moſtgewichte waren auf über 100 Grad nach Oechsle geſtiegen. Die Moſte waren brühig und ſauber.— Im Weingeſchäft iſt es weiter⸗ hin ſtill. Der Handel iſt nicht in der Lage, ſei⸗ nen Bedarf beim Erzeuger einzudecken. In al⸗ ten Weinen werden die Lager von Tag zu Tag kleiner. In Rheinheſſen iſt die allgemeine Leſe in vollem Gange. Das Mengenergebnis iſt durchweg befriedigend. Die Moſtgewichte bewe⸗ gen ſich zwiſchen 62 bis 76 Grad nach Oechsle. Trauben und Moſt ſind geſucht, der Ertrag wird jedoch vielfach eingelegt. Baden: In der Ortenau, Breisgau und Kaiſerſtuhl iſt die Leſe bereits beendet. Im Markgräflerland hat die allgemeine Leſe be⸗ gonnen. Mengenmäßig bleibt der Ertrag hin⸗ ter den Schätzungen zurück. fleues aus Campertheim Zwei Männer von auswärts machten in einer hieſigen Wirtſchaft Station und ließen ſich vom Wirt einen Stein um den andern bringen, bis ſie insgeſamt etwa 20 Stein Bier hinter die Binde gegoſſen hatten. Als Zahlung verlangt wurde, ſtellte ſich heraus, daß keiner von beiden auch nur einen Pfennig Geld in der Taſche hatte. Der Wirt wollte nun das Fahrrad des einen beſchlagnahmen, wogegen der Beſitzer proteſtierte. Es blieb nichts ande⸗ res übrig, als die Zechpreller der Polizei zu übergeben. In Nummer Sicher mußten ſie ihren Rauſch ausſchlafen und werden nun nachträglich eine weſentlich höhere Zeche zu be⸗ zahlen haben.— Allenthalben werden in die⸗ ſem Jahre ungeheure Maſſen und dazu ſehr große Kartoffeln geerntet. Ein hieſiger Bauer aber hatte wirklich die dickſten Kartoffeln. Er erntete unter anderen recht reſpektablen Exem⸗ plaren eine Rieſenkartoffel von 1160 Gramm (über 24 Pfund).— Frau Barbara Maiſchein Witwe, Sedanſtraße 28, begeht am 20. Oktober ihren 76. Geburtstag. Von dreizehn Geſchwi⸗ ſtern iſt ſie jetzt noch die einzige Ueberlebende. — Süpkegais zweitälteſte Frau, Eliſabeth Schuſter geb. Franz, Friedrichſtraße 15, be⸗ geht ihren 87. Geburtstag.— Den 75. Geburts⸗ tag vollendet der Gemeindefeldſchütz i. R. Ja⸗ kob Maiſchein, Römerſtraße.— Frau Eliſa⸗ beth Hüter, Sedanſtraße 6, vollendet ihr 85. Lebensjahr.— 75 Jahre alt werden Ludwig Münch., Emilienſtraße 5, und Ludwig Ober⸗ feld, Neue Schulſtraße. Allen Jubilaren unſere beſten Glückwünſche.— Für fünfjährige aktive Tätigkeit im Dienſt der Luftſchutzpflege erhiel⸗ ten von der hieſigen Gemeindegruppe folgende Luftſchutzmänner die Luftſchutz⸗Ehrenurkunden für fünfjährige aktive Dienſtzeit, unterzeichnet von Reichsmarſchall Göring: die Truppmeiſter Johannes Wetzel, und Friedrich Schuſter, ferner die Obertruppmeiſter Philipp Wei⸗ denauer, Eugen Weis und Fritz Stortz. Letzterer führt ſeit der Einrückung des Ge⸗ meindegruppenführers, Hauptmann Rockenfeld, in deſſen Vertretung die Geſchäfte. * Ein Unfug, den man jetzt in faſt allen Ried⸗ orten beobachten muß, und der eine Gefahr nicht nur für die Kinder, ſondern auch für den geſamten Verkehr ſelbſt iſt, beſteht in dem der⸗ zeitigen Kreiſelſpiel der Jugend auf öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen. Die Kinder be⸗ herrſchen mit ihrem Spiel die Straßen vollkom⸗ men und machen den Auto⸗ und Radfahrern ſchwer zu ſchaffen. Hier muß ein Wandel ein⸗ treten. Schon manches Kind mußte auf der Straße ſein Leben laſſen. Deshalb müſſen die Eltern darauf hinwirken, daß ihre Kinder von den Straßen ferngehalten werden. 1˙% enheiten wird Sammler ge Radom 1 am el verwenden. beſondere Ge⸗ Groſchenmarkt nd Sonderauf⸗ n s Saqugings usſtaulung Lnder Hlene GT UNO BREISWERT 15 zember 1930 wirtſchaftlichen veröffentlichten zrnährung und mber 1940 die eführt. Gleich⸗ nichtbeſchauten in denen die och nicht einge⸗ nittlungen ſind Oſtmark, im Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert. ein- zwei drei Glaterei lechner 5 6. 30 Fernruf 263 36 die Großſtädte ls zählen. Di ntern durchge⸗ en Zählung iſt 4 en weggefanhgg Ebernardt Hever auch Kaninchen ebiet der geprüfte Kammerjäger 3 MAMeZs, eollinistraſe 10 iſt der Kriegs⸗ fernruf 23318 eiern früherer 4 Zelt 38 Jahren ſüt hie Sulzbacher Höchstleistungen in dei ag gehört. Es Schädlingsbekümptune Schloſſer Adolf Jochum e. T. Angelika Marta; Elek⸗ tromonteur Joſef Frdr. Groß e. S. Günter; Schloſſer Hermann Oliva e. S. Gerhard Auguſt; Hausmeiſter Friedrich Wilh. Geißler e. T. Helga; Lohrbuchhalter Eduard Karl Magin e. S. Hans⸗Joachim; Polizei⸗ hauptwachmeiſter Otto Dettling e. S. Werner Joſef Otto; kfm. Angeſt. Franz Anton Mezger e. S. Franz Peter Karlheinz; kfm. Angeſt. Franz Anton Mezger * marie Charlotte; Buchhalter Friedr. Ernſt Otto e. T. Anna Inge; Bau⸗Ing. Alfred Richard Piſter e. T. Brunhilde Urſula; Mechaniker Edwin Guſtav Duffner e. T. Thereſia Eliſabeth Anna; Motorenſchl. Helmut Chalupsky e. T. Heidi Urſula; Maurer Artur Friedr. Knorra e. S. Lothar Artur; Kellner Harald Schrick e. T. Renate; Friſeur Karl Friedrich Weber e. T. Kinderwagen das große Spezialhaus e, T. Elke Eliſabetha Felieitas; Hilfszugſchaffner Hch. Peter Ritſchel e. S. Martin Eduard; Straßenbahn⸗ ſchaffner Georg Lorenz Maixner e. S. Manfred Lud⸗ wig Georg; Maler Artur Knandel e. S. Arthur Sieg⸗ fried; Metzger Rudolf Geng e. T. Ehriſta Ilfe; Arzt Noland Ferdinand Richter e. S. Peter: kfm. Angeſt. Karl Stein e. S. Werner Karl: Laboratoriumsgehilfe Philipp Heß e. S. Manfred; Kraftfahrer Hch. Auguft »Hermann Brandes e. T. Roswitha Eliſabeth' Frma: —.0 — ———5 e. T. Urſula Roſemarie Eliſabeth; Obergefr. Heinrich Gärkner eſgeſtd Fulins Winſer 5 +. Kreis e. T. Siegrid Marianne Erika; Oberfeldwebel Erika; Berufsfenerwehrmann Guſtav Arno Rohland Wilherm Friedrich Geiger e. T. Karin Annelieſe Lucie; Kla pPpPwagen e. T. Sonja Marie; Spengler Karl Nagel e. S. Karl Gipſer Norbert Falter e. T. Roſemarie; Rektor Emil Zeinz; Dekorateur Hermann Wilhelm Appel e. T. Schäufele e. T. Urfula Mechthild; kfm. Angeſt. Otto Ainderbetten FugridMargarets: Argareen Ifinlpzutent Wucprr Wilheim Wiederhold e. S. Johannes Wolfgang; kim. e enbechſa Hangelgte Kaelfeſe Mana, 3915 Angeſt. Paul Otto Deichmann e. S. Joachim Franz: Wickelkommoden arbeiter Emüt Hermann Becker e. X Doris Vera; Glaſer Johann Georg Dick e. S. Hans Jörg; Inkaſſo⸗ Schloſſer Siegfr. Grünzinger e. T. Sieglinde Auaufte; Inſpektor Paul Joſef Karl Alter e. T. Urſulg Anna; Kinderstühle Ing. Ernſt Ludw. Koch e. T. Inita Hildegard Erika; Maſch.⸗Schloſſer Friedrich Georg Rößling e. T. Roſe⸗ Ing. u. Betriebsleiter Franz Willy Alex Weigel e. T. Käte Johanna: Schloſſer Wilhelm Heinxich Giller e T. Urſnlg Erika: kfm. Angeſt. Wilhelm Frenz e. T. Chriſtel Elſe; Oberleutnant Max Fritz Gebauer e. S. Günter Fritz; Arheiter Wilhelm Weber e. T. Helga Erika Anna; kim. Angeſt. Harl Wirhelm Ludwig Dah⸗ ringer e. S. Walter; Architekt Heinrich Leonh. Schork S, Ansgar Heinrich: Bäckermeiſter Walter“ Karl Emil Bohn e. T. Gerda Hilde; kfm. Angeſt. Wilhelm Friedrich Schradi e S Klaus Günther; Wachtmeifter Georg Hofmann e. S. Horſt Georg; kim. Angeſt. Wilh. 0 AUSSTATTUNG fürs Kleinkind für die ZBraut vom Spezislhẽus %N *er 255 alte Silhermünzen kauft unel verrechnnet Friedlein e. S Hans⸗Dieter Willi; Maurer Martin Ohrnberger e. T. Inge Elſa; Kontrolleur Georg Kurt Schwarz e. T. Margit Lilli: Fabrikarbeiter Felix An⸗ dreas Dick e. T. Doris Eliſabeth: Hilfsarbeiter Felix Jobhann Kannengießer e. T. CEhriſta; Uffz. Johann Vonſtantin, Fiſcher e. T. Ellen Hiltrud; Zugſchaffner Johann Georg Seitz e. T. Chriſta: Maurer Johann Hüller e. T. Kaxin Anna: Kraftwagenf. Marx Dries e S. Siegfried Roland; Elektromonteur Adalb. Fak. Georgens e. T. IJlong Amalie; Metallbrenner“ Kon⸗ ſtantin Arndt. e. S. Paul; Schneidermeiſter Auguft Franz, Krämer e. S. Herbert Paul; Automechaniker Wilhelm Enſt Oskar Baumgärtner e. T. Helga Mar⸗ lieſe; Schloſſer Jakob Heinrich Bauer e. T. Chriſta Roſa; Fabrikarb. Joſef Baumer e. S. Edgar Jofef: Kaufmann Rob. Jatk. Schermer e. S. Horſt Joachim; Oberſtadtſekretär Georg Hans Sixitter e, T. Gudrun Karin Anng; Vikar Walter Richard Wilhelm Rupp Das große Fachge- schäft mit den vielen Spezial-Abteflungen Feuerfeste Kochtöpfe in allen Grötzen GigellaLleigel OAS BEKANNTE FACHGFSCHAfT ANNHEIII eckE E2.132 Brautkrünze, Schleier, Bukefts Kirchen- und Tafeldekornkion destnw. Kurcher n.5 Fernruf 235 67 7ch nach beschüftsschluß Uimeim Ziegier n7,31 hernsprtecher„6535 Glaserei Kunsthandlune uad Weikstätte für mod. Bildrahmune Ingeborg; kfm. Angeſt. Georg Walter En. S. 425 guten Kerwe— WWeller- Am wassertutm Werner Auguft; Kaufmann Rufred Ludwö ze Michel f— fab ort ein Schöpp⸗ 6. c. 33400——5 Dan fet Erhn——=.———— S. ex C Juſtizangeſt. a* das kein Ver Weygand e. T. Margot Chriſta; Dipl.⸗Ing. Fiiedri Fden kinkauf der Habs TAU. erwe im ahr, I Lllanan Geb. fifin Bezsenz. ii⸗Bin. Güedzſ AL pewiefs pyerkundete Geirdute——4 i 15Reiſen—. Hewant Wiwe des Amtsvollziehers a. 2 Rageßt 7 7 2 leck haben. Kfm. Angeſt. Heinrich Schmitt u. Schneiderin Anni Kfm. Ang. Kurt Eugen Eiermann u. Bexta*— Herrmann und Gerda Philippine Jooften; Obergefr. RN. 0 e n Doll; Apotheker Ernſt Kirſch u. Sekretärin Eliſabeth A e e Hermann er Georg Franz Kilthau und Friedhilde Luffe Keck; des ſtädt. Arb. Jonas geb. 1. 12, 77; Horſt — Zinkert; Oskar Large u. berufsl. Anna Hanf; Jakobi u. berufsl. Anna Schellenberger, geb. Reifeis; Manrer Georg Schmitt u. berufsl. Katharina Müßig: Schloſſer Alfons Kern u. Packerin Wilhelmina Som⸗ mer; Keſſelſchmied Heinrich Hore u. berufsl. Suſanne Hofmann, geb. Schwarz; Sn e Klein eber; A. berufsl. Sophie Kubach, geb. Berberich; Arbeiter Philipp Geble u. Hausgehilfin Frieda Ebert; Fräſer Heinz Stratmann u. Verkäu⸗ ſerin Melitta Hautz; Schreiner Johannes Schranz u. Schneiderin Frieda Schuhmacher; Geſchäftsführer Dr. der Staatswiſſenſchaft Karl Schilling.-berufsl. Doris Krebs; Ing. Hellmut Liſchke u. kfm. Angeſt. Paulina Rundſchleifer Georg Weinlein und Näherin .03 Uhr eEli'⸗ Hurrle: Kontrolleur Emil Leidig und Arbei⸗ 18.15 Uhr terin Katharine Schwarz, geb. Schwarz: Oberegie⸗ 13.23 Uhr mungsrat Dr. rer. pol. Wilhelm Schönwald u. berufsl. 22.38 Uhr Irmgard Madſack; Metzgergehilfe Adam Zimmermann und berufsl. Irmgard Allgaier; Theaterleiter Alfred Görlich u. Sängerin Eliſabeth König; Heinrich Hofmann u. Arbeiterin Franziska Vogel: Leyendecker; Karl Peter Boch und Hildegard Lindauer; Reiſender Anton Kögler und Elſe Marie Berta Liening: Ma⸗ Hurtf Michgel Wilhelm Eichhorn und Kath. Frieda Dürrfuß 1155 Brandel; Konditor 3185 Chriſtian Friedrich Albert Rauſer und Maria Luiſe Eckertz geb. Jochum; kfm. Angeſt. Reinhold Chriſtian Schlenker und Berta Roſa Schenkel; Obergefreiter Robert Her⸗ mann Gottlieb Merten u. Herta Luiſe Mildenberger; Elektromonteur Adalbert Jakob Georgens und Maria Emilie Bettſchen; Uffz. Walter Pfeifer und Frieda Hütter; Uffz. Karl Richard Roos und Hedwig Elſa eiß; Muſiker Johannes Michagel Schwerdet und Kath. Beck geh. Kunt; Vertreter Valentin Orth und Franziska Bohlen; Angeſt. Norbert Chriſtian Bauer und Elſa Grob: Arb. Martin Wilhelm Kraft und Luiſe Sofie Weiner; Schrankenwärter Joſeph Dengel und Barbara Wilhelmine Pfaff; Friſeurmſtr. Adolf Knapp und Marie Elſe Spira; Schneider Wilhelm Mannherz und Alma Eliſabethg Schlenker; Wacht⸗ meiſter Max Roſenbauer und Elfriede Zimmermann; Stadtmiſſtonar Hermann Walter Kippke und Luiſe Feodora Lydia Rinderſpacher: Dekorateur Herb Zorn und Annelieſe Marianne Jäger: Gefr. Hans Adolf Lewendowiez und Frieda Leonora Lindenmann: Kraftfahrer Maurer Rudolf Schreiner Aſſiſtenzarzt Dr. der Med. Ludwig Weyrich u. Anne⸗ lieſe Erika Karſt; Kraftfahrer Friedrich Wilh, Uhle und Mathilde Rebholz geb. Dörzenbach; kfm. Angeſt. ——. 75 Franz Wiedenbruck und Elſa Lina Schmidt; utomech. Franz Joſeph Würth und Roſa Rößling. Brummer, geb g80. 22. 5, 65. Gestorbene geb. 25. 8. 403 Rentenempf. Guftav Hein, geb, 24. 1. 76: Bürger⸗ 0 0 meiſter Emil Henrich, geb, 6. 2. 83; Ingenieur Hans Daumann, geb. 6. 1. 76; Sabina Sophia Apfel geb. Haaf, Wwe. des Betriebsführers Rudolph Apfek, geb. 20. 12. 52; Anna Fiſcher geb. Walter, Wwe. des Dämen⸗ ſchneid. Chriſt. Fiſcher, geb. 26. 9. 58; Kath. Weis geb. -Schlo ff Mato s Preini b 26.3, 77: Schloſſ. Mathias Preininger, geb. 24. 1. 85; Bahlba eb. Gislind Dinkler, geb. 9. 7. 40; Rentenempf. Siefan Ehriſtian Schaefer, geb. 17. 12. 63; Lina Merkel' geb. Baumgart, Scholl, geb. Ehefrau des Chem. Heinxich Emil Franz Merkel, geb. .6. 75; Karlheinz Horſt Will, geb. 27. 6. 40; Konditor Franz Eugen Walter Müller, geb. 22. 1. 15; Gärtner Johann Schmitt, geb. 18. 9. 16: Ausläufer Karl Oskar Kleißner, geb. 16. 7. 19; Hyacinthe Diochon geb. Grouſel, Ehefrau des Glgsſchneid. Aug. Diochon, geb. 10. 12. 76; Maria Chriſtina Beyler geb. Wolf, meiſter Geor Mayer, Wwe. Erwin Stein, geb. 23. lob Bauer, geb. 17. 9. Weber, geb. 21. Karl Stiefel, geb. 16. 10. 20: Won farth geb. fh 5 all, 4. teinhauers Phil. Weis, geb. 16. 5. 76; Eſſen Ehefr geb. 8. 10. 63: Elſa Lina Sutter, geb. Kommiſſär Karl Bundſchuh, geb. 15. 1. 59; Renten⸗ empfänger Friedrich Wilhelm Elleſer, geb. 1. 11. 62; 9. 40; Schuhmacher Kark Gott⸗ 76; Hauptlehrer i. R. Karl 26. 4, 68; kfm. Angeſt. Guſtav Adolf 1. 03; Rentenempf. Friedrich Lacker Werkzeuͤg⸗ und Maſchinenbauer Albert Helmut Günter Fleck, Irma Helene Vaumgaxt, 0 5. 40: düard Kritzer, geb. 27. 6. 70; Kotharina rner geb. Heinrich, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Stefan Samer geb. 24. 3. 72; Maler⸗ Hch. Wichmann, geb. 29. 8. 70; Anna Winkler, Wwe. des Rentenempf. Adam . 61; Karolina Mangold geb. Red⸗ Mangold, geb. Fleck, geb. 6. 8. 81; Anna Arz, au dés Renienempfängers Bahlbach, geb. 30. 6. 80; Udo Volker . 29. 3. 40; Arbeiter Franz Thomas Ditt⸗ feld, geb. 8. 10. 13; Elfriede Siegrid 1940; Fritz Schütte, geb. 1 utz, geb. 25. 8. .10. 40; Marie Ihrig geb. des Oberzollſekr. Foh. Georg Ihrig, 22. 1. 09; Gend.⸗ Zugſchaffner Julius Bechtel u. Verkäuferin Liſa Löh⸗ lein; Dipl.⸗Ing. Dr.⸗Ing. Hellmut Franz Her⸗ mann Bumm u. berufsl. Ilſe Klara Vollberg, geb. orxnung; kfm. Angeſt. Frledrich u. Büroangeſt. Hedwig Schober; Arbeiter Friedrich Aßmuth u. Haus⸗ gehilfin Barbarg Schmitt; Einkäufer Karl Rieſterer iünd Sekretärin Liſelotte Hiller; Arbeiter Oskar Gru⸗ ber u. Arbeiterin Luiſe Kopp; Monteur Georg Igers Münzing u. Reiſende Anna Lumpp, geb. Holler. u. Schneiderin Ling Ziegel; Rentenempfängex Eugen„ Schreiner Franz Michael Grandi und Luiſe Emma Baumgärtner geb. Leicht; Lebensmittelgroßhändler Chriſtian Heinrich Rau und Maria Johanna Baſel geb. Schneider: kim. Angeſt. Robert Philipp Walter Kraft, und Frieda Paulina Engel; Wickler Paul Winkler und Kath. nick: Hausverwalter Heinrich Joſef Wellenreuther und Klora Katharina Stahl: Maſſeur Alfred Joſef Heinrich Schäfer und Frieda Regina Riede: Steuerberater Georg Jakob Sturm u. Thereſia Kandler: Walzenführer Janatzius Rutſch u. Frieda Speck geb. Konrad: Autoſchloſſer Otto Leonh. Solda und Hilda Maria Ulmer;z kfm. Angeſt. Hans Walter Kurt Spankol und Ingeborg Helene Bodam⸗ Wwe. des Werkm. Michgel Beyler, geb. 16. 3. 56: Polſterer und Tapezier Guſtav Kammerer, geb. 14. 5. 1893: Gärtner Wilhelm Karle, geb. 30. 7. 16; kaufm. Angeſt. Leo Neuburger, geb. 21. 5. 16; Friſeur Ludw. Baader, geb. 20. 9. 85: Werner Ernſt Fetſch, geb. I. 9, 40, Rentenempf. Friedrich Wilhelm Mehl, geb. 31. 3. 89: Zimmermann Franz Aug. Schoop, geb. 6. 8. 03; Wolfgang Feuring, geb. 7. 8. 40; Bertha Heil geb. Weſtermann, Witwe des Maſchinenſchloſſers Foh. Georg Heil, geb. 13. 12. 72; Kraftfahrer Johanna Friedrich Maiex, geb. 7. 3. 07; Schloſſer Friedrich Däuwel, geb. 5. Z. 88; Bäcker Otto Walter Bruno Karl, geb. 6. 4. 18; Maria Anna Dechant geb. Kirch⸗ Zeichenlehrer Walter Wilh. Hubert Kibh, geb. 11. 11. 1803; Vorarb. Philipp Jakob Seelinger, geb. 24. 10. 1901: Ober⸗Feuerwehrmann 80f Haberſtok, geb. 11.3.§0; Franz Peter Karlheinz Mezger, geb. 5. 10. 1940; Arbeiter Johann Adam geb. 30. 4. 89: Schloſſer Heinrich Mauß, geb. I. 3. 81; Agatha Höl geb. Hunn, Witwe des Schneiders Johannes Höly, deb. 5, 10.70; Vorarbeiter Johannn Ludwig Bauer, geb. 15., 10. 78; Mechaniker Peter Schuhmacher, geb. 15, 12. 03; Rentenempfänger Johann Adam Fabian, eb, 24. 3. 75: Schmied Friedr. Franz Bittig, geb. . 4. 10; Margarethe Lowinger geb. Seiler, Ehefrau des Kinobeſitzers Auguft Friedrich Lowinger, geb. 28. 3. 72; Packer Johann Gg. Zwanziger, geb. 17. 7. 67. ——— 8 — Künzig; verw. Buchhalter Georg Balthafar Gräber ind Geſchäftsinhaberin Margaxete Schmitt; verw. Georg Friedrich Scholl u. 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Ich ſehe noch Reichstrainer G erſchler vor mir ſtehen in Turin, wie er nach der Frage nach möglichen Ueberraſchungen, die zu erwar⸗ ten ſeien, die Brauen hochzieht und den Namen „Mellerowicz“ nennt. Viele meinen, es ſei ſchon etwas Beſonderes, wenn Gerſchler außer Harbig einen anderen Kämpfer als große Ueberraſchung als beſonders herausſtell⸗ bar preiſt. Der junge Fliegerſoldat hat dann aber ge⸗ zeigt, daß er in ſeiner Entwicklung einen neuen Formaufſtieg der deutſchen Sprinter ankündigt. Waren ſchon Stimmen laut geworden, die bei unſern Kurzſtreckenläufern von einer„Zeit der Ebbe“ ſprachen, ſo iſt auch dieſen Zweiflern durch die Leiſtung von Mellerowicz wieder die Hoffnung gekommen. Nicht die Tatſache, daß der Berkiner die ſchnellen Italiener Monti und Mariani, die wohl'eine ſtärkſten Geg⸗ ner in dieſem Jahr waren, ſchlug, iſt wichtig. Beſonders verzeichnet werden muß, daß er ſeine über 100 Meter von vornherein klare nun auch über 200 Meter aus⸗ aute. Mellerowicz iſt ein Vollblutſprinter, eine Naturbegabung wie Rau, wie Houben, wie Körnig und Jonath. Er ſchießt gleich vom Start weg mit dem richtigen Gefühl für wir⸗ belnde, unaufhaltſame Anfangsſchnelligkeit ſei⸗ ner kraftvollen Beine davon. Kraftvoll mußte man ihn vor vornherein nennen. Ausdauer mußte hinzukommen, noch etwas Schliff im Stil und Lungenkraft. Vom Länderkampf gegen Italien in Stuttgart Anfang Auguſt bis zur Wiederholung dieſes Treffens in Turin Mitte September wurde das alles trotz Krieg, Bean⸗ ſpruchung, Reiſen erreicht. Ganz ſicher eine be⸗ merkenswerte Leiſtung. Aber das iſt nur ein Beiſpiel aus der Fülle. Denken wir an die bei uns in ſolcher Ausprägung ſelten erzielte Zu⸗ ſammenarbeit der Langſtreckler über 5000 Meter in Turin, wo es galt, die Niederlage gegen Beviaqua von Stuttgart her wettzumachen. Der Sieg Eitels, des ſo beherrſcht laufenden groß gewachſenen Mannes, wurde nicht nur durch Spurt und Laufkraft, ſondern vor allem durch Taktik errungen. Denn den kleinen zähen Italiener im eigenen Land zu beſiegen, dazu gehört ſchon etwas. Vieles wäre zu erwähnen aus der Anzahl der Kämpfe, Rennen und Uebungen dieſes Leichtathletik⸗Kriegswinters. Mir iſt noch eine beſondere Leiſtung in der Erinnerung geblie⸗ ben, die ich ſelbſt wie zufällig ſah. Es war auch in Turin. Man weiß von techniſchen Uebungen, daß ſie ihre Spannung mehr„hin⸗ tergründig“ als Läufe in ſich tragen, bei denen jeder Erfolg im dramatiſchen Geſchehen von allen Zuſchauern ſofort und mit ſelbſtverſtänd⸗ licher Anteilnahme ablesbar iſt. Was aber ſo eine Kugelſtoßleiſtung bedeutet, das merkt man hin und wieder doch mit größ⸗ ter und ſofortiger Intenſität. Die„Rieſen“ waren in Turin aufmarſchiert, die Fähnchen zeigten die Beſtweiten, die in beiden Ländern bisher erzielt waren, an. Ein breiter roter Streifen markiert Wöllkes weiten Stoß von⸗ 16,60 Meter, der dem wuchtigen Berliner Poli⸗ zeioffizier in einem Augenblick gänzlicher Un⸗ beſchwertheit und großer Entſpannung gelun⸗ gen war. Trippe, der, Linkshänder, nahm als erſter die Kugel. Sein Stoß war eine wahre Meiſter⸗ leiſtung. Alles klang zuſammen, was zu ſolchem Erfolg gehört. Konzentration, friſcher Mut, ge⸗ waltige Kraft, federnde Leichtigkeit vereinigten ſich. Es war der erſte Kugelſtoß an dieſem Tag überhaupt. Vielleicht weil es der erſte war, ge⸗ lang er ſo gut, ſo formvollendet. Er kam nicht zu hoch und nicht zu flach heraus. Die Kugel fiel mitten auf das rote Band der Wöllkeſchen Rekordmarke nieder. Wäre dieſer Kugelſtoß gefilmt worden, dann wäre ein einzigartiges Anſchauungsmaterial, im Kampf erzielt, zum ſchon vorhandenen wir⸗ kungsvoll getreten. Berliner Deutſchlandhalle ſeiner großen Boxkunſt aus. Ehrenvolle Piäge für die deuhchen neter Der italieniſche Schimmel Fringuello gewinnt den„preis des Königs und Kaiſers“ Meran, 21. Oktober. Den Abſchluß und zugleich ſportlichen Höhe⸗ punkt des großen internationalen Reittur⸗ niers in Meran bildete am Montag bei prächtigem Herbſtwetter das Springen um den „Preis des Königs und Kaiſers“. Nur die Elite der in Meran verſammelten Springpferde von vier Nationen trat gegeneinander an und zwar waren nur die 24 beſten Pferde des Turniers zugelaſſen, nämlich je 10 deutſche und italieni⸗ ſche Pferde ſowie drei Schweizer und ein Bulgare. Italien ſtellte in Fringuello mit Major Vi⸗ tucci den Sieger und behielt ſo den begehrten Preis im Lande. Auf den nächſten Plätzen en⸗ deten gleich vier deutſche Pferde, nämlich Ba⸗ ron, Element, Litto und Oberſt, der allgemein als Favorit galt und um ein Haar ſeinen drit⸗ ten Erfolg während der Meraner Woche errun⸗ gen hätte. Der von Rittmeiſter Brinkmann mit gewohn⸗ tem Geſchick über den ſchweren Kurs mit 21 Hinderniſſen geführte Hannoveraner lief die weitaus beſte Zeit. Am Waſſergraben ſprang er jedoch zu kurz, hackte mit den Vorderbeinen hinein und wurde mit vier Fehlern nur Fünf⸗ ter. Baron, Element und Litto, die von dem italieniſchen Schimmel Fringuello nur in der Zeit übertroffen wurden, meiſterten den Kurs mit großer Sicherheit ohne jeden Fehler und ſo erzielte die deutſche Mannſchaft mit drei fehlerloſen Ritten gegen einen der Italiener trotz der Niederlage das beſſere Ergebnis. 1. S(Major Vitucci), 0 Fehler,:00,1 Minuten; 2. Baron(Rittmeiſter Brinkmann) 0 3, ler:10,1 Minuten; 3. Eiement(Hüſtuf. Schmivtz, oFehler,:12,0 Minmten; 4. Litto(Mazor Haſſe), 0 Fehler:13,0 Minuten; 5. Sberſt(Rittmeiſter Brinkmann), 4 Fehler,:54,1 Minuten. Reuer Box⸗Lünderkampf übgeſchloſſen Hamburg, 21. Oktober. Noch ſtehen die Länderkämpfe gegen Finn⸗ land und Italien zur Entſcheidung an, da iſt für die Nationalſtaffel der deutſchen Amateur⸗ boxer bereits eine neue Verpflichtung einge⸗ gangen worden. Für den 19. Januar 1941 wurde nach Kopenhagen ein Länderkampf mit Dänemark abgeſchloſſen. Es iſt dies die neunte Begegnung mit den däniſchen Sport⸗ kameraden. In den bisherigen acht Kämpfen hat die deutſche Mannſchaft ſchon fünf Siege errungen, zwei Kämpfe endeten unentſchieden, 15 Dänen hatten nur einen Erfolg aufzuwei⸗ en. Der Kampf in Kopenhagen wird zugleich das 13. Ländertreffen unſerer Ama⸗ teurboxer in dem von England angezettel⸗ ten Kriege ſein. Ceidler beinahe an Anderſion geſcheitert Sieben Landesmeiſter kletterten in Berlin durch die Seile Berlin, 21. Oktober Die internationalen Berufsboxkämpfe in der hatten durch das gut zuſammengeſtellte Programm mit ſieben Landesmeiſtern einen recht guten Beſuch ge⸗ funden. Den weitaus ſtärkſten Eindruck bei den Zuſchauern hinterließ der Hauptkampf, in dem der ſchwediſche Meiſter John Anderſſon eine geradezu unglaubliche Probe ſeiner Härte gab und den Berliner um ein Haar beinahe zum Straucheln gebracht hätte. Der rumäniſche neſcu leiſtete gegen den Hamburger Richard Vogt nicht den erwarteten Widerſtand. Be⸗ reits in der erſten Runde war er ſtark durch⸗ geſchüttelt von genauen Geraden zum Kopf. Als Vogt in der dritten Runde den ſtets den Nahkampf ſuchenden und viel klammernden Rumänen mit ſchweren Aufwärtshaken be⸗ arbeitete, war der Gaſt ſtehend ko. und gab gegen Ende der dritten Runde auf. Vielverſprechend verlief die erſte Runde des Mittelgewichtstreffens zwiſchen den Landes⸗ meiſtern Beſſelmann(Köln) und Cio⸗ noiu(Rumänien). Ohne jeden Reſpekt vor dem Namen und der Schlagkraft des Deut⸗ ſchen griff der junge drahtige Rumäne mit lin⸗ ken Geraden und rechten Schwingern zum Kopf an. Die Kraft des Südländers ließ aber nach, als Beſſelmann ſeinen an Gewicht und Größe unterlegenen Gegner in die Halbdiſtanz und den Nahkampf zwang, wo er wuchtige Körpertreffer einſtecken mußte. Die vierte Runde brachte das plötzliche Ende. Aus dem Nahkampf heraus ſank der Rumäne plötzlich bis„S“ zu Boden, wieder hochgekommen, ließ auf einen Kopftreffer hin, knieend aus⸗ zählen. Im Titelkampf um die Federgewichts⸗ meiſterſchaft ſtanden ſich Meiſter Ernſt Weiß und Kurt Bernhardt(Leipzig) gegenüber. Der Herausforderer hatte einen glänzenden Start, vergrößerte durch pauſenloſe von Runde zu Runde ſeinen Vorſprung, bis es dem wieder recht theatraliſch boxenden Wiener zu viel wurde und er ſich endlich zum Schlagwechſel ſtellte. Die große Wende kam in der 6. Runde, als Bernhardt eine ſtark blutende Wunde über dem Auge erhielt. Von da an ſpielte Weiß die ganze Ueberlegenheit Die kämpferiſch Leiſtung zeigte Bernhardt, der Punktſieg aber fiel an den überlegeneren Boxer Weiß, gegen den der Sachſe 12 Run⸗ den verbiſſen nach einem ko.⸗Sieg trachtete. Einen an dramatiſchen Schlagwechſeln rei⸗ chen Kampf lieferten ſich Heinz Seidler (Berlin) und Schwedens Meiſter John An⸗ derſſon. Der weitaus ältere und größere Skandinavier war für den jungen Berliner ein Gegner ſchwerſter Art. Bis zur 10. und letzten Runde hatte der 6 Kilo ſchwerere Schwede dank ſeiner großen Ringerfahrung und unbeſchreiblichen Härte alles genommen, weitaus größere Rheinau, atshongen und Reilingen vorne Die Meiſterſchaftsſpiele in der zweiten Mannheimer Fußball⸗-Klaſſe p. Mannheim, 21. Oktober. In der zweiten Mannheimer Fußball⸗Klaſſe gab es am Sonntag auf der ganzen Linie klare Siege der Favortten. In der Staffel Nord ließen die Rheinauer auch dieſesmal nicht mit ſich ſpaſſen und befeſtigten durch einen feinen :1⸗Sieg über die⸗ Viernheimer Turner ihre Spitzenſtellung. Mit an der Spitze liegen noch Wallſtadt und Bopp& Reuther. Für die Ueberraſchung in der Gruppe Nord ſorgte Aſchbach, das ſich von Leutershauſen klar mit :0 abhängen ließ. Erfreulich iſt es, daß die kleine Süd⸗ Gruppe jetzt endlich beiſammen iſt. Im einzelnen kam es zu folgenden Ergebniſſen: Mitte: Poſt⸗Sc Mannheim— Viltoria Wallſtadt, Bopp& Reuther Mannheim— T Mannheim 1846:0, Alemannia Rheinau —s Viernheim:1, Kurpfalz Neckarau— Fortuna Heddesheim:6. Rord: Leutershauſen— Aſchbach:0, Lützel⸗ ſachſen— Schriesheim:3. Süd: FV Brühl— SC Reilingen:4, FV Altlußheim— TV Rohrhof:1. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Staffel Süd SC 3.—— 233 6 IV Altlußheim 1 1——:1 20 mohnhof ohrho—— 27— FV Brühl a Staffel Mitte Alemannig Rheinau Viktoria Wallſtadt 5 Bopp& Reuther Mhm. 112 3 3333 Heddesheim 2 2—— 24 4 V Ladenburg 2B Viernheim Poſt⸗SG Mannheim TV Mannheim 1846 3dgi Kurpfalz Neckarau 2—— niim Staffel Nord F Leutershauſen 2—— 11 4 Aſchbach— 1 Lützelſachſen in Schriesheim— 2— Jahn Weinheim 1—— 1 27— Doppelmeiſter Serba⸗ Angriffe chen was Seidler mit ſeiner großen Schlagkraft landen konnte, ſich ſelbſt aber durch kluge und wuchtige Körperhaken einen knappen orſprung verſchafft. In der wildbewegten Schlußrunde mußte er aber dann dreimal, ſtark blutend, bis„9“ zu Boden und nur der Gong mag ihn vor der ko.⸗Nie⸗ derlage gerettet haben. Die Zuſchauer feierten den Schweden ſtürmiſch. Seidlers Punktſieg fiel aber ſehr knapp aus. Einen Blitzſieg errang im Schlußkampf der Deutſche We mhewidnene Guſtav Eder über den Rumänen Doculeſcu, der bereits in der erſten Runde nach zwei Minuten aus⸗ gezählt wurde. Kanuſport auch im Winter o Mannheim, 21. Oktober. Wie im letzten Winter wird auch dieſes Jahr ein Winter⸗Wettbewerb im Kanu durchgeführt. Um den Gedanken des Waſſer⸗ wanderns auch im Winter lebendig zu erhal⸗ ten, werden(Bootsplaketten) ausgeſchrieben, und zwar je 50 itglieder eines Gaues ein Preis. Damit werden die Kanuten ausgezeichnet, die zwiſchen 1. No⸗ vember und 31. März die abſolut ſamtkilometerzahlen im Bereich zurücklegen. Gewertet werden nur Wiüſfern von 10 Kilo⸗ meter aufwärts deſ Gewäſſern des Deutſchen Reiches und der beſetzten Gebiete. Bewerbun⸗ gen unter 150 Kilometer Geſamtſtrecke werden nicht gewertet. Ferner werden zur Stärkung „Abläuten“ auf der Phönkrkampibarn Ungarn noch zu einem wanderungen, Reichsleiſtungsklaſſe angehört. öchſten Ge⸗ 1941 wieder Fünflünderkampf in der Leichtathletil? Berlin, 21. Oktober. dem Leichtathletik⸗Dreiländerkampf in Nach Reichsſportführer von Tſchammer Helſinki hat und Oſten Finnland und Schweden die Ein⸗ ladung zur Austragung eines Rückkampfes im Sommer 1941 in Berlin übermittelt. Es liegt jetzt eine Anregung vor, dieſen Dreiländer⸗ kampf unter Hinzuziehung von Italien und Fünfländerkampf auszubauen, wie dieſer bereits einmal im Jahre 1935 In Berlin trafen damals Italien, Japan, Un⸗ garn und Schweden mit Deutſchland zuſam⸗ men. Schweden konnte knapp vor Deutſchland, Ungarn, Japan und Fünfländ für Japan würde auch dieſer zweite ünfländerkampf gegenenfalls zu einem inter⸗ nationalen Ereignis von überragender Bedeu⸗ tung werden. ——........ des Gemeinſchaftsgedankens für die Winter⸗ arbeit kombinierte Preiſe(Ehrenurkunden) ausgegeben, bei denen Ergänzungsſport mit⸗ ewertet wird. Sieger ſind die 100 Gemein⸗ ſchaften des Fachamtes(ohne Berückſichtigung der Bereichszugehörigkeit) mit der höchſten Punktzahl. Punkte werden erworben durch: Gemeinſchaftswanderungen, Gemeinſchaftsfluß⸗ Gemeinſchaftsſchwimmen, Ge⸗ meinſchaftsfauſtball⸗, Handball⸗, Waldlauf, Ski⸗ lauf⸗, Gemeinſchafts⸗Filmvorführungen, Ge⸗ meinſchaftſelbſtbau: jeder fertiggeſtellte Einer 4 Punkte, Zweier 6 Punkte, Zehner 15 Punkte. Marianne Wenkebach Turnier⸗ ſiegerin W. Mannheim, 21. Oktober. Das am Sonntag durchgeführte Fechtturnier der Frauen des Bezirkes 3(Mannheim), wies eine ausgezeichnete Beſetzung auf. In zwei Vorrunden und einer Endrunde mußten ins⸗ geſamt 70 Gefechte ausgetragen werden, um die zu ermitteln. Sowohl Ma⸗ rianne Wenke ach vom TV 1846, Mannheim, Hedwig Eckert vom Mannheimer beide ehemalige badiſche Mei⸗ ihren Vorrunden ohne als auch Fechtklub 84, terinnen, blieben in Niederlage. auch' die Linksfechterin Trude Rieker vom Turnverein 62, Weinheim, die der BoM⸗ Sie mußte in der Vorrunde nur eine Niederlage gegen Marianne Wenkebach einſtecken. In den insgeſamt 28 Gefechten der End⸗ runde wurde verbiſſen gekämpft. Sofort über⸗ nahm Marianne Wenkebach die Führung um ſie auch nach einem Sieg über Hedwit Eckert nicht mehr abzugeben. Sie wurde un geſchlagen Turnierſiegerin mit nur ſ Treffern. Den zweiten Platz beleg Hedwig Eckert(MFc84) mit zwei Niederlage und 13 erhaltenen Treffern. 3. Siegerin wurde Trude Rieker(TV 62 Weinheim) mit eben⸗ — zwei Niederlagen, aber mit ſchlechterem refferverhältnis. Die 4. und 5. Plätze nah men Eleonore Müller und Elſe (beide vom MFC 84) ein. * Jum Kehraus vereinsmeiſterſchaften der Radſport⸗Dereinigung 1924 —sch— Mannheim, 21. Oktober. Nun haben auch die Radſportler in Mann⸗ heim ihre Rennmaſchinen für den„Winter⸗ ſchlaf“ reif gemacht. Nachdem die Aktiven ſo⸗ wie die Jugendfahrer der Radſport⸗Ver⸗ einigung 1924 Mannheim unter un⸗ ermüdlicher Leitung trotz des Krieges manches ſchwere Rennen nach Kampf für die blauweiß⸗ roten Farben ſiegreich heimſteuern konnten, nahm man auf der Phönixkampfbahn endgül⸗ tig Abſchied in Geſtalt der Vereinsmei⸗ ſterſchaften, die einen aufſchlußreichen Einblick über ſachgemäß geführte reitenarbeit gaben. Harte Kämpfe gab es hier ſowohl in der Ju⸗ end⸗ fowie Seniorenklaſſe, wobei in der er⸗ teren der erſt vierzehnjährige kleine Koov ſag überraſchend tapfer ſchlug und im Flieger⸗ ahren über 1000 Meter im Kampf jeder gegen jeden ſeine— Gegner hinter ſich ließ. In den übrigen Wettbewerben allerdings mußte er ſeinen Kameraden Schnez bzw. Gerner den Vorrang laſſen, von denen Gerner nach ſei⸗ nem Sieg im entſcheidenden Fliegerrennen über 1000 Meter ſich allerdings den Vereins⸗ meiſtertitel vor Schnez und Koob knapp aber verdient ſicherte. Einen offeneren Verlauf nahmen dagegen die Kämpfe der Senioren, bei denen das Drei⸗ geſtirn Erwin Specina, Villhauer und Münd die erſte Geige ſpielte. Abwechſelnd Sportneuigkeiten in Kürze am Sonntag ſiegte ſie gegen den Münchner 4 Sachſens Straßenamateure beendeten am Sonntag mit einem Rundſtreckenrennen in Chemnitz ihre diesjährige Rennzeit. Insge⸗ ſamt waren 80 Kilometer zurückzulegen. Der Chemnitzer Preiskeit(Wanderer) erwies ſich allen ſeinen Gegnern überlegen. Er gewann nach:43,10 Stunden mit 16 Punkten. * Bayerns Hockeymeiſterſchaft wurde am Sonntag in München entſchieden. Die TSGG Paſing ſiegte mit:1(:1) über die HG Rürnberg und ſicherte ſich damit den Titel. * Wiener Hockeyſpielerinnen waren in Mün⸗ u Gaft. Die Elf des Wiener AC ſpielte am Samstag gegen Jahn München:0 und waren dieſe ſiegreich, Svecina und bei den punktgleichen E. erauskriſtalliſierte. hauer den Vereinsmeiſter Hier war es Svecina, 1940 klaſſifizierte. winnen konnte, gewann ſchließlich auch das Anfänger über 5 Runden. Junkte! 2. E für Jugend. 1000 Meter. 6 Punkte; 2. 84 5 Punkte; 3. Gerner 4 Punkte: 4. Schmitt 3 Punkte.— Jugend⸗Zeitfahren. fahren. Zwanzig Runden. 1. Münd 12 Punkte: 2 Erwin Svecina 10 Punkte; Meter. 1. Svecina 32,9 Sekunden: Sekunden.— Vereinsmeiſter 1940. Erwin Svecing Ii Punkte; 2. Villhauer 11 Punkte; 3. Münd 10 Punkte; 4. Ernſt Svecina 4 Punkte.— Vorgabe⸗ fahren für ältere Aktive und Anfänger. Fünf Runden. 1. Münd: 2. Ernſt Svecina; 3. Zahnleiter. SC mit:2 Toren. * In der Wiener Freudenau wurde am Sonntag der mit 15.000 RM gelaufen. mit einer Länge vor Kumbuke. Längen zurück folgte Zyklon als Dritter. 2 Der 36. Städtekampf im Gerätturnen zwiſchen Hamburg, Leipzig und Berlin iſt end⸗ gültig für den 24. November feſtgeſetzt worden und kommt im Hamburger Ufa⸗Theater zu Austrag. zur Durchführung gekommen iſt. Italien gewinnen. Seit⸗ 4 dem iſt die italieniſche Leichtathletik bedeutend ſtärker geworden und mit der Teilnahme von Vierer 10 Punkte, Nicht zu unterſchätzen war aber Luibrand ——— ſo daß zum Schluß erſt ein Entſcheidungs⸗Zeitfahren über 400 3 1 3, 400 4 3. Villhauer 9 Punkte: 4 Zahnkeiter 4 Punkte.— Entſcheidungsfahren. 409 2. Villhauer 33,3 —— Willi Svecina: 4. ausgeſtattete „Auſtria⸗Preis“(1300 Meter) zum 50. Male Die dreijährige Stute Newa(G. Streit) aus dem Geſtüt Zoppenbroich ſiegte Fünf weitere „Hakenk 3 3 4 In Heidelbe ſchiweſtern An licher Geſund Schle arlsru regennaſſen 8 auf den Bürg einen Baum maſt der Str⸗ ſchaft gezogen verletzt, zwei Krankenhaus Dom 1 pPforzhe ſchen Eutinge rige verwitw mon aus Nie befand, von fahrenden Kr einen ſchwerer tigen Tod z wurde feſtgen geklärt werder Tro Pfopzhei tag hielt ein an, die ſich in verdächtiger? Burſchen gin, andere auf de falls die Flu— der einem in der Nacht zun tretenen Hand ſein glaubte, Schüſſe ab. weg gehender 4 ſchlagader gett Verbringung Ein 1 Konſtanz. e⸗ Rädchen ins und zog ſich bruch zu, der haus notwend — 5————— — — Tiermaler Stuttgar Tiermaler Gel gel. Ehrenbür ardt, vollende ensjahr. Sch ein Bild„ 1 Zur Deckun okdringliche Art Arbeitskräfte von mit der Ausfüh, auftragte Betriel zuſchlags aus g ſtändige Handw einen Sonderzuſ Betriebskoſten je beſchäftigten, und asbie fit die unausbleibli Erſcheinungen ha Erlaß die zuſtän e Arbei Ausleihen von A Handwertsmeiſte dexn. Es iſt an pvordringlicher M. Arbeitsgemeinſch über ausreig erte. dies bei bereits der ſeinen zähen Widet⸗ ſacher mit 32,9:33,3 Sek. knapp aber klar nie⸗ derkanterte und ſich ſomit als Vereinsmeiſter Bannfachwart Münd, der das Punktefahren über 20 Runden bereits ge. itz ſchli Elläller Be eingelegte Vorgabefahren für ältere Aktive und 1. Koob zelnen beſonderen hierfür Arbeitski Ausgleich oder, ſ durch Dienſtv⸗ ———— Auf Einladung Freiburg i. Br. t adus dem Oberel Meter, 1. Schnez 32,9 Sekünden; 2. Gerner 33,2 Sekunden; J. Koob 34,1 Sekunden; 4. Schmitt 4). der, Deutſchen Ae Sekunden:—— Jugend⸗Wunktefahren. Zwölf Runden, fheeggz Dieſe dei Weriungen, J. Gerner 12 Punkie: 2 Koob Sesdnerzon Enichei 3. Schnez 7 Punkte; 4, Schmitt 4 Punkte.— hen Produktion Entiſcheidungs⸗Fliegerfahren. 1000 Meter, 1 und Ver: Der Vorſitend. einsmeiſter 1940: Gerner; 2. Schnez; 3. Koob.— duſtrie⸗ und Han Senioren⸗Fliegerfahren. 1000 Meter. 1. Villhauer; im einer kurzen 2. Erwin Svecina; 3. Münd: 4. Ernſt Specina.— nmie der oberba Senioren⸗Zeitfahren. 400 Meter. 1. Erwin Speeina der im Wiefental und Villhauer 31,1 Sekunden: 2. Münd 31.2 Se, induſtrie nach de⸗ kunden; 3. Ernſt' Specing 34 Setunden: 4 Wilt Keiten geſtanden. Svecinä und Zahnleiter 35 Sekunden.— Vunkte- wurden dieſe Sck dDieſe Gemeinf Textilinduſtriellen wendig, um die meinſam zu löſe 4 in Dollfu bankte im Name die Einladung ne Weincusfu Zum Ausfuhry vom Ernährungs im Elfaß noch fe Zum Schutze de die Hauptvereinig durch eine Anor +. , 2 o/ A 518.58 tober 1940 derkampf in Tſchammer ſen die Ein⸗ ckkampfes im elt. Es liegt Dreiländer⸗ Italien und 4 derkampf einmal im ekommen iſt. Japan, Un⸗ land zuſam⸗ nmaſt der Straßenbahn wurde imnen Sen aßz ezogen 5 verletzt, zwei Krankenhaus eingeliefert werden mußten. vom Kraftwagen angefahren gen wollte. Von zwei Perſonen auf dem An⸗ Pforzheim. Auf der Reichsſtraße zwi⸗ ſchen Eutingen und Niefern wurde der 62jäh⸗ rige verwitwete Maſchinenarbeiter Karl Co⸗ mon aus Niefern, der ſich auf dem Heimweg einem in Richtung Pforzheim Simon von hier erhielt wegen Diebſtahls im fahrenden Kraftwagen angefahren. Er erlitt Rückfalle fünfzehn Monate Zuchthaus. Er hatte tik bedeutend ilnahme von dieſer zweite einem inter⸗ ender Bedeu⸗ —————— die Winter⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Oktober 1940 . Oktober. eide ſchweſtern Anna und Käthchen Klein in erfreu⸗ licher Geſundheit ihren 80. Geburtstag. Schleudergefahr im herbſt Ein Laſtwagen kam auf der 2 nnaſſen Fahrſtraße ins Rutſchen und Liußt nete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein 36 Jahre auf den Bürgerſteig, einen Gaskandelaber und einen Baum umreißend. Auch ein Leitungs⸗ Karlsruhe, e e zur Seite, ſo daß dieſe umſtürzte. Möllinger befand, filleine meldungen aus der heimat Zweimal achtzig Jahre 5 lberg. Hier feierten die Zwillings⸗ gibt wohl keine bedeutende Gemäldegalerie in Kunſtausſtellung die goldene Medaille. Es Deutſchland, in der nicht eines der Werke die⸗ ſes Künſtlers vertreten iſt. Don der Zugmaſchine totgedrückt Worms. Vor dem Ort Mölsheim ereig⸗ alter Arbeiter wollte mit einer Zugmaſchine ———— iſi etwa 511 Kartof⸗ j itleiden⸗ fein einen abſchüſſigen Hohlweg hinabfahren. in. Mitleiden Dabei drückte der Anhänger die Zugmaſchine wurde vom Lenkrad der Bruſtkorb eingedrückt und war bereits tot, als man ihm Hilfe brin⸗ hänger wurde eine leicht verletzt. Rückfälliger Dieb Kuſel. Der ſiebenundzwanzigjährige Adolf renurkunden) einen ſchweren Schädelbruch, der ſeinen ſofor⸗ recht wenig zeitgemäß dauernd ſeine Vorliebe gsſport mit⸗ 100 Gemein⸗ der höchſten orben durch: inſchaftsfluß⸗ immen, Ge⸗ 4 4 Pfo tag hiel zaldlauf, Ski⸗ rungen, Ge⸗ eſtellte Einer tigen Tod zur Folge hatte. Der Fahrer für Eier, Schinken und Würſte, ohne das nötige rückſichtigung würde feſtgenommen, da die Schuldfrage noch Kleingeld an fremdem Gut befriedigt. rückſi 3 igung veerlärt werden muß. Tragiſcher Unglücksfall zheim. In der Nacht zum Sams⸗ ten geradewegs in den Stadtgraben, der meh⸗ t ein Polizeibeamter zwei Burſchen rere Meter tief iſt. Eines der Pferde war ſofort an, die ſich in der Nähe der Bunſenſtraße in tot, das andere erlitt erhebliche Verletzungen. verdächtiger Weiſe herumtrieben. Einer der Der Lenker des Fuhrwerks, der eine Strecke Durchgehende pferde Büdingen. Scheu gewordene Pferde rann⸗ er 10 Punkte, Burſchen ging ſofort flüchtig, während der weit mitgeſchleift worden war, erlitt ſchwere andere auf dem Weg zur Polizeiwache eben⸗ Verletzungen und mußte ins Krankenhaus ein⸗ falls die Flucht ergriff. urnier⸗ der einem in der letzten Zeit und zuletzt in 1. Oktober. Fin, 4 nheim), wies if. In zwei mußten ins⸗ werden, um Sowohl Ma⸗ „ Mannheim, Mannheimer hadiſche Mei runden ohn en war abe Rieker vom der BdM⸗ sie mußte in erlage gegen n Schluß erſt er 400 Mete na und Vill 'skriſtalliſierte zähen Wider⸗ aber klar nie⸗ Vereinsmeiſter Münd, der en bereits ge lich auch da re Aktive un Meter. 1. erner 4 Punkte: zeitfahren. 40 2. Gerner 33 — Zwölf Runden 3 oob. 1. Villhauerz nſt Svecina.— Erwin Sveeina auer 9 ungsfahren. 40 „Villhauer 33 Erwin Svecin : 3. Münd 3 Vorgabe „Fünf Runden illi Svecina; 4 — * e wurde a ausgeſtattet um 50. Mal der Nacht zum 18. Oktober wiederholt aufge⸗ tretenen Handtaſchenräuber auf der Spur zu ſein glaubte, gab auf den Flüchtenden zwei 0 Schüſſe ab. Dabei wurde ein auf dem Geh⸗ Saargemünd erlebte am Samstag einen be⸗ weg gehender Fußgänger in die Oberſchenkel⸗ ſonderen Feſttag, Die ganze Stadt prangte im ſchlagader getroffen und ſtarb kurz nach ſeiner laggenſchmuck, die Bevölkerung hatte an den Verbringung ins Krankenhaus. Ein Hund ſprang ins Rad Konſtanz. An der Straßenkreuzung Ros⸗ 8 inds in Maſſen betei⸗ rtenſtraße—Neugaſſe ſprang ein Hund einem We be ſſen ädchen ins Fahrrad. Das Mädchen ſtürzte Gauleiter melden, daß im ganzen Kreis Saar⸗ n 10 Arr A gemünd kein Mann, keine 3 bruch zu, der ihre n 3 5 d daß alle bis jetzt kaus noiwendig machte. mehr franzöſiſch ſpreche un ß alle jetz Tiermaler von Zügel 90 Jahre alt nd berühmte ſchwäbiſche Bürckel ſprach in einer aufrüttelnden Rede imrat Prof. Heinrich von Zü⸗ über die Grundgedanken der nationalſozia⸗ Geburtsſtadt Mürr⸗ liſtiſchen Idee. Er ſchloß mit dem Wunſche, hardt, vollendet am 252. Oktober ſein 90. Le⸗ daß Saargemünd in einem Jahr genau ſo eine nsjahr. Schon mit 23 Jahren erhielt er für nationalſozialiſtiſche Hochburg fein werde, wie Stuttgart. iermaler Geheimra gel, Ehrenbürger ſeiner Der Polizeibeamte, geliefert werden. Deutſcher Tag in Saargemünd Saargemün d. Die lothringiſche Stadt traßen Aufſtellung genommen, um Gauleiter Bürckel bei ſeinem erſten offiziellen Beſuch in Saargemünd herzlich zu Am Abend fand eine Großkundgebung ſtatt, an der ſich die ommiſſar Dr. Kern konnte dem rau und kein Kind zurückgekehrten Einwohner des Kreiſes Saar⸗ emünd ſich zu hundert Prozent in der deut⸗ chen Volksgemeinſchaft befinden. Gauleiter — währung eines iz⸗ Ferner haben ſich Ellaller Beſu Auf Einladung der Freiburg i. Br. txafen 1 us dem Oberelſaß und Südbaden zur Beſichtigung Lu Deuiſchen Acetgt⸗Kunſtſeiden Ach„Rhodiaſetg i iſt dieſe Geſeilſchaft neugegründet, worden. Als Ge⸗ Dieſe Beſichtigung verſchaffte den elſäſſt⸗ n einen Einblick in die neuzeitlichen deut⸗ Betrieb von Gemeinſchäftsanlagen zur Verarbeitung en Produktionsmethoden. 1 75 3 55 ii 8a uftrie⸗ und Handelskammer Freiburg, ank, in einer kurzen Anſprache ein Bild über die Beihllt⸗ Ei Jabziken) Peſtellt. niſſe der oberbadiſchen Textilinduſtrie, 5— 40 ne eine Schiffsmerdeſtele Straßbura exrichtet leiten geſtanden. Aber aus der Gemeinſchaft heraus eim uürden dieſe Schwierigkeiten überbrückt und gelöſt. Arbeitzümter werhen für die Heeresunterofſizier, Dieſe Gemeinſchaft ſei nunmehr auch zwiſchen den der“ Arbeitsämter bei der Einſtellung in die Heeres. ektilinduſtriellen Oberbadens und des Elſaß not⸗ unteroffizierſchulen und vorſchülten geregelt. Um dieſe endig, um die ſich nunmehr ergehenden Fragen ge⸗ Schulen hei der Planuna und Vertellung des Beruſs⸗ Betriehsführer der Räh⸗ nachwuchſes angemeſſen berückſichtigen 4* kongeng d 4. Schmitt 34, 4 reibur Oberbaden ſei die Textil⸗ meinfam zu löſen.— en. igen nfabrit Dollfuß, Mieg& Cie., Mülhauſen, Kraft, wird den Landesarbeitsämtern allfährti bdankte im Namen der elſäſſiſchen Ind die Einkadung nach Freiburg. Angeſichts der Bedeutung der Führerlaufbahn in der Welnousfuhrverbot W dem Elscß Wehenng t erwartet der Miniſter, daß der Auswahl Zum Ausfuhryerbot von Wein aus dem Elſaß wird der Bewerber ganz beſondere Auſmerkſamkeit zuge⸗ vom Ernährungsamt beim Chef der Zivilverwaltung wandt wird. Die ländliche Bevölkerung kann bei der im Elſaß noch folgende Veröffentlichung ausgegeben: Werbung 48 bexückſichtigt werden. Weinbauwirtſchaft hat Gußwerke e Haupivexeinigſung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft gang Mann würde zum ſtellvertretenden Vorſtands⸗ rch eine Anordnung ihren Mitgliedsbetrieben bis mitglied beſtellt, —— um Schutze der elſäſſiſchen Bild„Schafwäſche? auf der Wiener Saarbrücken. lein Ausſeſhen don Trbeitskrätten des Bedarfes an Arbeitskräften für auf weiteres unterſagt, Maßnahmen zu nefeſchits⸗ rbeiten wurden in letzter Zeit vielfach äfte von ihren Stammbetriehen an einzelne it der Ausführung vordringlicher Maßnahmen be⸗ auftragte Betriebe gegen Ge ags ausgeliehen. 7 ige 53 Lohnarbeiter aegen einen Sonderzuſchlag verding Aglenskoſten ſener Betriebe, die folche Arbeitskräſte der Vorſttzende der heſchäftigten, und damit auch eine Erhöhun lungskoſten für kriegswichtige Arbeiten die unausbleibliche le, Zur Verm. iſcheinungen hat der Reichsärbeitsminiſter jetzt dur rlaß die Arheitdeln— rbeitseinſatzmaßnahmen e usleihen von Arbeitskräften und das Verdinaen von fagt, Weinlieferungen in Gebiete außerha andwerksmeiſtern als Lohnarbeiter zu verhin⸗ zu bekätigen. dern. Es iſt anzuſtreben, daß mit der Durchführung bvordringlicher Maßnahmen nür ſolche Betriebe oder Arbeitsgemeinſchaften beguftragt werden, die noch über ausreichende Arbeitskräfte verfügen. Iſt dies bei bereits vergebenen Arbeiten oder bei ein⸗ tatt bisher auf 15 bis 20 v.., gegebenenfalls 10.H. zelnen beſonderen Maßnabmen nicht möglich, ſo ſind der Bau⸗ und Bodenkoſten, jetzt allaemein bis lerfür Arbeitskräfte aus der Fluttuation oder im auf 10 v,., üsgleich oder, ſoweit dies notwendig und möglich iſt, lich bei kihöerreichen Familſen ſowie in Not. und Dienſtvierpflichtung bereitzuſtellen. ekſtelung und Aüfrechterhaltung von Geſchäfts⸗ die dem Einkauf und Bezug von Wein⸗ bauerzeugniſſen aus dem Elſaß dienen, oder hierzu geeignet ſind, Lediglich amfliche vom Chef der Zivil⸗ verwaktung im Elſaß genehmigte Einkäuſe durch be⸗ fonders zügelaſſene und beſtätigte Einkäufer dürfen elb⸗ Eine Erhöhung der künftighin noch. werden. Außerdem kann noch fen e er Her⸗ Weinhauwirtſchaft in ganz beſonders ge Rierbel len Ausnahmen gewähren. Dieſe Maßnahme wurde Vermeidung folcher ebenfalls durch Anordnung des Cheſs der Hipilver⸗ waltung auf das gefamte Wirtſchaftsgebiet Elſaß aus⸗ edehnt. Demnach iſt den Erzeugern, und in 75 einhändlern im Elſaß bis auf weiteres ſtreng unter⸗ b des Elſaß rleichterungen bei der Kleinſiedlung. Durch Erlaß ehalfet der eichsarbeitsminiſter, daß die Eigen⸗ eiſtung der Siedlungsbewexber bei Kleinſiedlungen in beſonders liegenden Fällen, nament⸗ Grenzgebieten, bis auf 5 v. H. des Bau⸗ und Boden⸗ wertes der herabgeſetzt wird. Ferner wird der Tilgungsfatz für die Reichsdarlehen allgemein, 5 f 15 ückſicht die Höhe des Einkommens des ch bei der„Rhodialefa Sübbiebs onf f b. ſefgefebt Hierdurch werden die ſch aus der bisherigen Regelung ergebenden Härten —1 Uno Rigreite befeltigt. Des weiteren ſind einige e e hinſichtlich der Schlußabrechnungen nduſtrie⸗ und Handelskammer ür die Siedlungsträger gegeben worden. ch zahlreiche Textilinduſtrielle 211 J0 Mohfftroh Berwertun Sgeſellſchaft m. b.., wigsha ſen. Mit dem Sitz in Ludwigshafen g. Rh. fellſchaftszweck iſt angegeben die Errichtung und der von Mohnkapfein und Mohnſtroh; das Geſellſchafts⸗ kapit beträgt 25 000 RM. Zum Geſchäftsführer ——4.— Direktor Br, Zutagvern(. Fa. Knoll AG, iffsmeldeſtelle Straßburg. Das Waſſerſtraßen⸗ nteſgnrine amf Mebl Ahn Aee mit der Wieder⸗ aufnahme des Schiffsverkehrs im Straßburger Hafen 1 chulen. Der Reichsarbeitsminiſter hat die Mitwirkung die Zah uſtriellen für der einzuſtellenden n mitgeteilt. Die Wer⸗ bung des Nachwuchſes für dieſe Schulen führen die Arbeitsämter im Rahmen der Berufsaufkläruna durch. G, Frankenthal/ Pfalz. Prokuxiſt Wolf⸗ Der deutsche Zementverband Deachorgonisctlon der reglonolen Zementkortelle Mit der des Deutſchen Zementverban⸗ des, die vom Reichswirtſchaftsminiſter angeordnet wurde, hat ein neues wichtiges Kapitel in der wech⸗ ſelvollen Geſchichte der raaniſgtion der deutſchen Zementinduſtrie begonnen. Der Gedanke eines Dach⸗ kartells für die deutſche Jementinduſtrie wurde ſchon ſeit längerer Zeit zur Erörterung geſtellt, da ſich bei den zwiſchen den regionalen Zementverbänden über Verl enverbandliche Fragen zu führenden ſchwierigen zerhandlungen immer wieder herausgeſtellt hat, daß eine übergeordnete Fachorganiſation fehlte, um die zwiſchen den einzelnen Erzeugergruppen im Reichs⸗ ebiet aus der unterſchiedlichen Beſchäftigung und Kapazitätsausnutzung herrührenden Gegenſätzlichkei⸗ ten ganz zu beſeitigen. Die Notwendigkeit, dieſe Differenzen aus der Welt 1 ſchaffen und zu dem von der weſtdeutſchen Pro⸗ uzentengruppe geforderten endgültigen eſchäf⸗ tigungsgusgleich zu kommen, war vor Aus⸗ bruch des Krieges in der Zeit der Schaffung des Weſtwalls und der übrigen großen Bauvorhaben des Reiches und der Partei mit ihren großen An⸗ forderungen natürlich in den Hintergrund getreten, denn es kam damals vor allem darauf an, alle Leiſtungshemmungen zu beſeistigen und zur 2 Fthoße 3 der drängenden Nachfrage für eine möglichſt hohe Zementerzeugung Sorge zu tra⸗ en. Aus dieſem Grunde wurde im Herbſt 1938 der ieferungsausgleich zwiſchen den„Werken und den Verbänden rückwirkend ab Mitte 1938 aufgehoben, o daß ſich der Zementverband frei von allen Eeer entwickeln konnte und einen auten Ueberblick über die tatſächliche Lieferbereitſchaft der einzelnen Zementwerke ermöglichte, die nicht immer mit den Kontingenten der Erzeuger in den Kartellen übereinſtimmte. Durch den Kriegsausbruch und die notwendige Um⸗ tellung auf die Kriegserforderniſſe mußten die alten erbandsfragen nach dem Wiederingangkommen des Kartellorganismus wieder aufleben. Ueber den Weg, wie man ihre Löſung erleichtern könne, beſtanden verſchiedene Pläne. Wenn man ſich auch darüber klar war, daß eine Eß. werden müffe, um die 7heſtehenden Schwierigkeiten zu be⸗ *— en, ſo glaubte man doch innerhalb der Zement⸗ nduſtrie auf der einen Seite, mit einer überpartei⸗ lichen Ausgleichsſtelle in induſtriellex Selbſtverwaltung auskommen zu können, während“ vom Weſtdeutſchen Zementverband, der„Weſtzement“ Verkaufsgemein⸗ ſchaft weſtdeutſcher Zementwerke, bereits bei den z wiſchenper ban ch Verhandlun⸗ gen Ende 1938 de dlichen e rha r noch früher von einzelnen Wer⸗ ken der weſtdeutſchen Gruppe gemachte ein einheitliches Reichskartell jn errich⸗ ten und in einer Denkſchrift im März 1939 im einzelnen fixiert worden war. Es hat ſich inzwiſchen gezeigt, daß eine überpartei⸗ liche Ausgleichsſtelle, mif der man es in Geſtalt eines Zenkralausſchuſſes der Zementinduſtrie verſucht hatte, den 3 von den zuſtändigen hehörd⸗ lichen Inſtanzen geſtellten Forderungen nach Arbeits⸗ und Verhandlungsvereinfachung nicht völlig Rech⸗ nung tragen konnte Den großen Schritt bis zur Schaffung eines einheitlichen Verkaufsſynditats für das geſamte Reichsgebiet unter Beſeitigung der bis⸗ herigen regionalen Vexkaufsverbände glaubte man ie⸗ doch— und wohl auch mit Recht— nicht machen zu ollen, weil die mit der Errichtung eines Einheits⸗ yndikats verbundene Gefahr der Schwerfälligkeit und Verbürokratiſierung des Zementgeſchäfts wahrſchein⸗ lich nur ſehr ſchwer hätte vermieden werden können. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich deshalb ent⸗ ſchloſſen, mit dem Deutſchen Zementverband, deſſen Sitz Berlin iſt, die Aufrichtung eines Dachkar⸗ tells anzuordnen, dem zwar ſämtliche Erzeuger und bisherigen Kartelle der Zementinduſtrie ange⸗ ſchloſſen wurden, in deſſen Aufgabenbereich aber der Zementverbhauf nicht vorgeſehen iſt, der den alten regionalen Kaxtellen weiterhin verbleibt. Der neue Verband iſt lediglich eine Zuſammen⸗ faſſung der deutſchen Zementinduſtrie zur Erfüllung von Aufgaben der Marktregelung, der Leiſtungs⸗ ſteigerung, der Ausfuhrgeſtaltung und der Regelung des Verhältniſſes zu den Zementinduſtrien anderer Länder. Mit am wichtigſten wird die Tätigkeit des neuen Dachkgriells, das gegenüber den alten Ver⸗ bänden mit Weiſungsbefugniſſen ausgeſtattet iſt, aber zweifellos auf dem Gebiet der Neuordnuna der z wiſchenverbandlichen Beziehungen und des Ausgleichs der regionalen Intereſſen ſein, und man kann nur hoffen, daß es nünmehr leichter elingen wird, die hier beſtehenden Probleme zu öſen. Weitere Aufgaben werden dem Deutſchen Ze⸗ mentverband im Bereich der Forſchung und der Werbung geſtellt werden können. Seine Organiſation ſieht einen Vorſitzer vor, der aus einem Beirat ae⸗ wählt wird, während der Geſchäftsführung des Ver⸗ bandes ein Arbeitsausſchuß zur Seite ſteht, in dem auch die Geſchäftsführungen der regionalen Kartelle vertreten ſind, Jedenfalls iſt durch den Deutſchen Zementverband eine perantwortliche Spitze für alle marktregelnden Aufgaben in dex Zementinduſtrie ge⸗ ſchaffen worden, deren enge Zuſammenaxbeit mit der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft geſichert iſt. London-Zentrum des englischenWirtschaftslebens Tag für Tag llegt dieses ZTentrum im zerstörenden Bombenhagel Durch die ſtändigen Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf London werden die wirtſchaftlichen Anlagen der engliſchen Haupt⸗ ſtadt zerſtört, die in ſtärkerem Maße als in an⸗ deren Ländern die wirtſchaftliche Zentrale und ein Mittelpunkt der Rüſtungsinduſtrie des Landes iſt. Werke der Rüſtungsinduſtrie verteilen ſich auf das geſamte weite Gebiet von Groß⸗ London, ſie befinden ſich ſowohl in der Stadt⸗ mitte als auch in den Vororten, namentlich in den öſtlichen und ſüdöſtlichen. Maſſiert iſt ledig⸗ lich ein Teil der Londoner Rüſtungswerke im ſogenannten Woolwich⸗Arſenal, im Oſten Londons, in dem einige große ſtaatliche Werke zuſammengefaßt ſind. Die Bedeutung des Woolwich⸗Arſenals kann man ſchon daran er⸗ kennen, daß im letzten Friedensjahr rund 20 000 Arbeiter in ſeinen Fabriken beſchäftigt waren. Im Woolwich⸗Arſenal werden ſchwere Ge⸗ ſchütze, Schiffsgeſchütze, Flugzeugabwehrkano⸗ nen, ſchwere Munition und andere Waffen hergeſtellt. Im Londoner Vorort Dagenham, der ebenfalls im Oſten der Stadt gelegen iſt, be⸗ finden ſich Fabriken—— Munitionsherſtellung. In den ſüdöſtlichen Bezirken von Crayford und Dartfort liegen Werke für die Her⸗ ſtellung von Munitions⸗ und Sprengſtoffen. Auch im Norden der Stadt gibt es zahlreiche Rüſtungsbetriebe; die wichtigſten befinden ſich in Enfield und Waltham Abbey, wo u. a. Pulver und Sprengſtoffe und Handfeuer⸗ waffen hergeſtellt werden. Zahlreiche andere Rüſtungsbetriebe liegen in verſchiedenen Stadt⸗ teilen des nördlichen Londons verſtreut. Im Stadtinnern Londons haben Werke der Flugzeugin duſtrie und der für die Rüſtungsinduſtrie arbeitenden Eiſen⸗ und Ma⸗ ſchineninduſtrie ihren Standort. Ferner ſind im Stadtinnern Werke für die funkentelegra⸗ phiſche Ausrüſtung für Flugzeuge und Heer ſowie zur Herſtellung elektriſcher Spezialin⸗ ſtrumente, Gasmasken und Wehrmachtsgeräte vertreten. Bedeutende Werke dex Flugzeuginduſtrie be⸗ finden ſich ferner im Süden und Weſten der Stadt. Unter den ſüdlichen Vororten ragt be⸗ ſonders Croydon mit ſeinen Werken zur Herſtellung von Geſchützen und Flugzeuggerät ſen t Vom Süden ſchiebt ſich über den We⸗ len bis zum Norden ein ganzer Kranz von Werken der Flugzeuginduſtrie und Flugzeug⸗ behörinduſtrie. Werke der Flugzeugzellenherſtel⸗ lung verteilen ſich beiſpielsweiſe auf Weybridge, Cricklewood, Hayey und Kingſton on Thames. In London iſt auch der Standort wichtiger Induſtrien, die als Unterlieferanten der Rü⸗ ſtungsinduſtrie von Bedeutung ſind, oder deren Produktion für Rüſtungszwecke verwandt wird. So iſt beiſpielsweiſe ein großer Teil der op⸗ tiſchen Induſtrie Englands in London kon⸗ zentriert. Außerdem iſt London der Haupt⸗ ſtandort für die Herſtellung feinmechaniſcher Apparate und für den feinmechaniſchen Inſtru⸗ mentenbau. In London ſind auch die größten Unternehmungen der Kautſchukinduſtrien zen⸗ ——— 2 traliſiert. Ferner gibt es in London natürlich zahlreiche Betriebe, die für die Verſorgung der Millionenſtadt von großer Bedeutung ſind. Von großer wehrwirtſchaftlicher Bedeutung ſind die Tanklager für Mineralöl im Lon⸗ doner Hafengebiet, deren Faſſungsvermögen über eine Million Tonnen beträgt. Die Bedeutung des Londoner Hafens, der als der größte der Welt angeſprochen wer⸗ den kann, iſt für England lebenswichtig. Der Londoner Hafen verfügt über 39 Hafenkammern mit zuſammen 260 Hektar Waſſerfläche und 55 Kilometer Kailänge; 21 Schleuſen im Londoner Hafengebiet ſorgen für die Unabhängigkeit des Hafens von Ebbe und Flut. Ueber dieſem rie⸗ ſigen Hafen wird ein Gebiet von rund 20 Mil⸗ lionen Einwohnern und damit nahezu 40 v. H. der geſamten engliſchen Bevölkerung verſorgt. Ueber die Größe des Umſchlages im Londoner Hafen geben die Einfuhr⸗ ahlen des Jahres 1937 Auskunft; in dieſem Jahr wurden über den Londoner Hafen nach England eingeführt: und 2,4 Millionen Tonnen Weizen, rund 0,4 Millionen Tonnen Milchprodukte, rund 0,5 Millionen Tonnen Futtermittel, rund 0,8 Millionen Tonnen Früchte und friſches Ge⸗ müſe, rund 1,0 Millionen Tonnen Fleiſch, rund 1,5 Millionen Tonnen ſonſtige Lebens⸗ mittel einſchließlich Butter, rund 0,8 Millionen Tonnen Gummi, und 3,5 Millionen Tonnen Erdöl einſchließlich raffiniertem Erdöl, runk 1,0 Millionen Tonnen Metallwaren, rund 0,6 Millionen Tonnen Papier. Ueber London gehen u..: 60 v. H. det engliſchen Bleieinfuhr, rund 60 v. H. der eng⸗ liſchen Zinkeinfuhr, rund 40 v. H. der Woll⸗ einfuhr, rund 30 v. H. der Schnittholzeinfuhr, rund 62,5 v. H. der Rundholzeinfuhr, rund 30 v. H. der Oelkuchen⸗ und ſonſtigen Kraft futtermitteleinfuhr. Auch als Ausfuhrhafen von Fertigwaren iſt der Londoner Hafen von großer Bedeutung. Es wurden über London ausgeführt 0,2 Millionen Tonnen Metall⸗ waren, 0,3 Millionen Tonnen Koks und 0,2 Millionen Tonnen Teer. Aus dieſen Darlegungen geht hervor, daß mit London das wichtigſte engliſche Lebens⸗ zentrum von rieſigen Ausmaßen und größter Bedeutung getroffen wird. Tag für Tag liegt dieſes Zentrum nun im zerſtörenden deutſchen Bombenhagel. rungsgeſellſchaften Ach, Heilbronn⸗Mannheim, Von der Deutſchen Bant, Fikiale Mannheim wurde Antra auf die Zulaſſung von 1,05 Millionen Reichsmar neue Namensſtammaktien der Ach in Heilbronn zur Notierung an der Frankfurter Börſe geſtellt Dieſe Aktien ſind bereits mit 25 Prozent eingezablt. eeeeeeeee eeeee waſſerſtand 21. Oktober Konſtanz 381(—), Rheinfelden useeffefen, und Badiſche vereinigte Verſiche⸗ — echar: Mannheim 400(— 10). / 515 5 —— 60 73(+), Breiſach 250(— 11), Kehl 324 — 18), Straßburg 318(—), Maxau 493 — 7, Mannheim 411(— 14), Kaub 292 — 11), Köln 300(— 76). „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 22. Oktober 1940 Wie die ſchweizeriſche Preſſe jetzt mitteilen muß, ſind die in Schweizer Zeitungen wieder⸗ gegebenen Meldungen über einen angeblichen Abſchluß der ſchweizeriſch⸗engliſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen„verfrüht“. berechtigt zu um ſo größerem Aufſehen, als die Reuter⸗Agentur eine Meldung in die Welt ge⸗ ſetzt hatte, die werter Einzelheiten den Eindruck erwecken wolkte, als ſeien die ſchweizeriſch-engliſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die ſich nun ſeit über einem Jahr hinziehen, bereinigt worden. An einigen Begleiterſcheinungen dieſer Vor⸗ gänge in der Schweiz kann man nicht vorbei⸗ gehen. So hatte die ſozialdemokratiſche„Berner Tagwacht“ unter dem Eindruck der aus London kommenden Meldungen über die Freigabe von Schweizer veebeugungen nach kngland „Das freundliche Entgegenkommen“ und die Wahrheit o. sch. Bern, 20. Okt.(Eig. Ber.) Dieſe Mitteilung unter Aufführung beachtens⸗ Schiffen mit Schweizer Ladung geſchrieben: „Für das engliſche Entgegenkommen... thank vou very much“. Für das Blatt iſt die vorerſt anſcheinend nur mündlich verſprochene Frei⸗ gabe beſchlagnahmter Schiffe alſo ein Entgegen⸗ kommen, für das es ſich noch lohnt, ſich auf engliſch zu bedanken! So ſpiegelt ſich hier eine Grundtendenz wider, die ſich ſeit geraumer Zeit wieder in einigen Linksblättern ſtärker bemerk⸗ bar macht Zur gleichen Zeit hatte das ſozialdemokrati⸗ ſche„Volksrecht“ in Zürich auf Grund von Be⸗ hauptungen der„Times“ das deutſch⸗ſchweize⸗ riſche Verrechnungsabkommen zum Anlaß einer innerpolitiſchen Polemik genommen. Natürlich warf das Blatt darin mit Hinweis auf die Behauptungen der„Times“ der Bundesregie⸗ rung„ungenügende Orientierung der Oeffent⸗ lichkeit“ vor. Wenn ſich die Polemik auf eine innerſchweizeriſche ſchränkt, ſo lag ihr doch eine Auseinanderſetzung be⸗ ausgeſprochen unfreundliche Tendenz zugrunde, die bei den nicht gerade neutralen Verbeugungen der„Ber⸗ ner Tagwacht“ vor den Briten beſonders auf⸗ fallen mußte. Berichtigende Erklärungen zu den Behauptungen des„Volksrecht“ hat man in zahlreichen Blättern vergeblich geſucht. In fürze Aufmarſch der faſchiſtiſchen Jugendverbände —in ganz Italien. In ganz Italien fand am Sonntag die„Leva Faſciſta“, d. h. das Auf⸗ rücken der in den einzelnen faſchiſtiſchen Ju⸗ gendverbänden organiſierten italieniſchen Ju⸗ gend in der nächſthöheren Organiſation und die Uebernahme des fälligen Jahrgangs der „Jungfaſchiſten“ in die Partei ſtatt. Dieſe all⸗ jährliche Feier wurde, da ſie erſtmals in Kriegszeiten ſtattfand, in militäriſchem Stil durchgeführt. Japaniſcher Vormarſch erfolgreich fortgeſetzt. Wie der japaniſche Heeresbericht mitteilt, ſetz⸗ ten die japaniſchen Streitkräfte nach erfolgrei⸗ chen Angriffen auf die Reſte der 77. und 79. Tſchungking⸗Diviſion, die das bedeutendſte Ver⸗ kehrszentrum Tſchuki wiederzunehmen verſuch⸗ ten, ihren Vormarſch weiter fort. Der Duce beſichtigte die 8. Armee bei Sap⸗ piani. Der Duce beſichtigte am Sonntag bei Sappiani die Truppenverbände der vom Her⸗ zog von Bergamo befehligten 8. Armee. Die Beſichtigungsfahrt der Diviſionen„Lombar⸗ dia“,„Bergamon“,„Faſſari“ dauerte über drei Stunden. Immer wieder wurden dem Duee auf der über 100 Kilometer langen Anfahrtsſtraße von Ronchi dei Legionari nach Sappiani von der miſche bracht. zuſammengeſtrömten Bevölkerung ſtür⸗ und begeiſterte Huldigungen darge⸗ Wieder ein kleiner Verluſt von der britiſchen Admiralität zugegeben. Die britiſche Admirali⸗ tät meldet den Verluſt des Hilfspatrouillen⸗ keit. ſchiffes„Girl Mary“ infolge feindlicher Tätig⸗ Gchnelle Beſeitigung von Erkältungen durch eine angenehme Methode wie Schnupfen, Huſten, Katarrh, kann man ſich ſchnell zuziehen. Wichtig iſt es aber, recht⸗ zeitig etwas Zweckmäßiges dagegen zu tun. Sehr viele Leute wenden jetzt eine angenehme Hausbehandlung an, die auch in vielen Fällen ſchon hieſigen Leuten ſchnelle Linderung gebracht hat. Leſen Sie einmal, welche Erfahrung beiſpielsweiſe Fräulein Irene Mönch, Stenotypiſtin, Berlin⸗Neukölln, Saaleſtraße 6, mit dieſem Hausmittel machte: Fräulein Mönch hatte, wie ſie am 31. 10. 34 berichtete, ihre Erkältung lange vernachläſſigt, weil ſie jeden Tag glaubte,„es würde ſchon von ſelbſt beſſer“. Statt deſſen wurde die Erkältung aber immer ſchlimmer und griff auf, die Bruſt über. Von Freunden wurde ihr nun Ayer's Pectoral empfohlen, das ihnen ſelbſt auf einer Reiſe gut geholfen hatte. Sie machte daraufhin dieſen Verſuch, und bereits nach kurzer Zeit ſpürte ſie bedeutende Linderung und ein Nachlaſſen des Huſtenreizes. In wenigen Kagen konnte ſie ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dieſer aus der großen Zahl der uns berichteten guten Erfahrung herausgegriffene Fall zeigt, daß Ayers Pectoral raſche Linderung verſchafft. Es dringt in die entzündeten Günge der Atmungsorgane und beſſert ſie. 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Vor wenigen Jahrhunderten trat hier in 10 60 Straßburg die Verbreitung von Nachrichten durch„Satz und 0 60 Druck“ an Stelle der bis dahin primitiven Nachrichtenmittel. Zum 0 60 erſten Male wurden weite Kreiſe über das Zeitgeſchehen 0 0 unterrichtet! Das deutſche Zeitungsweſen fand in Straßburg ſchon 0 60 immer eine beſondere Pflege. Die alte Tradition führen heute die 600 60 Straßburger Neueſten Nachrichten % fort. Sie berichten umfaſſend über das jüngſte Geſchehen auf allen ff Gebieten in Welt und Heimat. Sie bringen Wiſſen, Aufklaͤrung( und gute Unterhaltung. Die durch den Wiederauf bau im Elſaß 10 0 ausgeloͤſten Wirtſchafts⸗ und Verwaltungsfragen finden in den 0 0„Straßburger Reueſten Nachrichten“ eine beſonders eingehende 0 Behandlung. Auskünfte über die elſäſſiſchen Marktgebiete und 6 Abſatzmoͤglichkeiten erteilen der Verlag, Straßburg, Blauwolken⸗(0 60 gaſſe 17-19, alle Werbungsmittler und die Anzeigenvertretung 0 0 Haaſenſtein A Vogler GmbH., Berlin Wz 5, Potsdamer Str. 68. 0 Die„Straßburger Neueſten Nachrichten“ koſten monatlich RM 2,20 zu⸗ 10 5 züglich Zuſtellgebühren. Bezugsbeſtellungen nimmt jedes Poſtamt entgegen. 10 05 6 0. 4..SS·S · S· S · S· S · S· S · S·S · S · S· S· S· S · S · S · S · S · S · S S0 263 bb Lienhtheil- u. Badeanstalt Kari Waiter, Seekenheimer str. 60 Abgabe medizin. Wonnenböäder- Roessege 407²² Lolterielose„7, Stsòtl. Lotterie· Einnahme(Hensaheus- Planken) 2221ʃ Luftschutztäron, Luftschutzblenden alrerenbelten Montulet. F 5 17 Maurerarbeiten 23³0⁵ Metzger-Wäsche.-Veräte Wünelm Pieser, Seckenheimerstr. 58 4467⁰ iolewaren- C. BlUñ Posamenten M2, 9 Milchvien-Versteigerung am Somstog, 26. Oktober 1940, vormittags 11 Uhr in Ludwigshafen a. 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Abteilungs⸗ leiterinnen für Hilfsdienſt: 23. 10., 45 Uhr, wichtige Beſprechung in 97. Jugendgruppe: J6 Horſt⸗Weſſel⸗ Platz: 23. 10., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in der Tunnelſtraße 2, Orts⸗ gruppenheim Lindenhof.— JG Waldpark: 23. 10., 20—21 Uhr, Vor⸗ Achtung] Grippe Gutol schötzt Sie vor An⸗ skeckung! Gufol tötet die Bak- terienl Dadurch wird dĩe Kranłk heilt abgestoppl. Nehmen Sie rechtzeitig Hohberger ZATO onbons mit SAεe m faversioff progeflen olhelen; Die/ Polizei der Aimungsorgané G0 'rag in der Ortsgruppe Lindenhof. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Dr. Irion zeigen hockertreut an Rita Weis geb. Beitzen Karl Weis Eraier Stuatsaniualt Z. Z. Heinrich · Lanz- Krankenhaus Richard. Wagne/-Sir. 74 Mannheim, 20. Oxtober 1940 Die glückliche Geburt eines krälligen Lehrgemeinſchaften. In Kürze be⸗ Kinnen wir mit den Lehrgemeinſchaf⸗ len. Maſchinenſchreiben für Fort⸗ geſchrittene, Eilſchrift⸗Praxis(K). 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Tolle Verweckslungen und lustige Situationen! 2 Stun- Die neueste Kriegswochenschau UGenrspik tk——3 55 den frohen Lachens über die Sireiche von übermutigen Beginn:.45.40.45 S0. àb 2 00 Unr Generalgouver 2 N NCCT H Modernes Theater in Süden der 8• 3 am Mor dort längere hörden und u mit den Wür Eingeborenenr zwei richtigen und zwei falschen Vagabunden! „ und die Presse schreibt: „Selten hörte der Betrachter dercrtige Llochsclven.. ein Unter- Heute bis einschl. Donnerstag! Das Hohelied kühnen Ei ſinder geistes im erstmaligen pITLAs?r haltungsfilim mit Witz und Homor und vieler gofer lLoune.“ oreAs zusammenspiel von bee ABC neit in Die neue Wochenschau———— 4 SRieiTTE HxiM. TIEM bEvERS 9 Afrika ernann ab. sonderveranstaltung scnnöd-Mainz ler 180 U. S014= Heute Zremiere. gener 3rer er- an Politiſch 5 K 1, 5— unter der Erde .50 4 24088 — Montagaben f Geſandte in 2 EILNEBALASTTF MECKARAU. Friedrichstr. 771——— ——— bul, wo er ſich über die Situc ten laſſen will, In Kairo Eden werde 1 Dſchidda Stati weiſe einen V fen. Das wird rade wegen en die ſich erſt in reren Städten ders in Dſchid! ſcheinlich angef petenter Stelle Beſuch des en land nicht zu Di — jugendliche den 50.000 Besucher! — oienstag, Mittwoch, bonnerstag jeweils.30 und.45 Uhr in Neuaufführung i Mannhelm a Mana cevoteri, l. Petrovien, —— 5 Hilde v. Stolz, Georg Alexander Dienstag, 22. Oktober 1940 u. a. m. Vorſtellung Nr. 36 Miete B Nr. 4ein wundervoller Schlager:„lch 2. Sondermiete B Nr. 2 z Sehlageter Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr 1 V. Deutſches Volksbildungswerk Rordifche Geſellſchaft Baden⸗Knontoe der enan 8 Samstag, 26. Ort, 19.30 uhr,„darmonie“, D2,6 Zum Jahrest des kackende r. V 3 Iam dienstag e Dritte ſaimiüm. Antlitz genen Wochen Leutsche Wochenschau d 2 Wie ſehr ſich Der Film der großen Darsteller: 5 9 x 2 I 9 an* 5 Noes.: 4. o0 6. oo.45 ferdinand Marian, Kristino ffenſiv⸗Unterr — Alte Schall- Platten bringen Sie zum lucle Englisch Sepp Rist zahlungnahme 4 in dem fabelhaften Lustspiel zu FHleckel Zenjamino Gigli Maria Cehotari V in dem herrl. Tobis-Großfilm Mutter- lied Leutsche Wochenschau ZBeg.:.00.00.00%, ſugendverbot SSderboum, Pelnr. Geerge, Erlauſchtes und Erlebtes von Island bis Dakar klar geze Deder. 0 3 3 Finnland erzählt Eriſch Wuſtmann 4 Daß die briti ine schauspielerische und filmische 5 rernsprecher 247 0¹1 Glanzleistung! Mit Schmalfilm und farbigen Bildern er⸗ I ſide Hauptaufg 00 3 IItung der Seezi Sᷣtadtscllanlee 2. V/ 1 5 ſteht die Eigenart der ſkandinaviſchen Länder fann, geht aus 1 Gene! Island, Färöer, Norwegen, Schweden, Finnland und I Ernährungsmi 5— die Fiſcherhalbinſel zeigen ſich in dieſem Vortrag als darin, daß er Zarłlachet ab neute 5 7, 23 unbekannte Länder. 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