Hers wurde m von gonz Cellers, die ns und die ilers- das eses Films. Gufner —— gen im r rag! obis-Film fahrt ter itz AU erbot plkE LEł NECK ARNAU eine welthiſtoriſche Anerkennung der Bedeu⸗ o Unr letztmals tige Ufa- Film - Brigitte Helm ilien beyers in: 1d à g: del nhört mit! 54 24. Oktober 1940 Miete E Nr. 3 te E Nr. 2 B. Giacoſ ed Brüggemann romo Puccini Ende 21.15 uhr 53 an's chial- e urzelſeppꝰ rordentlich uſten, Hei⸗ ſchleimung t Katarrh ann Mühl⸗ chial⸗Tee. RM.— RM.50 ig bei erie bhürthelm St. Mannheim E befinden Freitag⸗Ausgabe lUlnoeheures Rufſehen in Zpanien über die Begegnung Führer— General Franco „ Madrid, 24. Oktober.(HB⸗Funk.) Auch die ſpaniſche Abendpreſſe ſteht im Zei⸗ chen der hiſtoriſchen Zuſammenkunft zwiſchen Hitler und Franco. Die Zeitung„Alcazar“ ſchreibt, daß die Bedeutung dieſes Ereigniſſes überhaupt nicht hoch genug eingeſchätzt werden könne. Spanien ſei durch ſein hiſtoriſches Opfer im Befreiungskriege wieder auf den Weg ſeiner 3* Tradition zurückgekehrt. Damit abe es auch in der Welt von heute und bei der Neuordnung, welche aus dem gegenwärti⸗ gen Kriege herauswachſen werde, das Preſtige und Gewicht, das dem liberalen Spanien des letzten Jahrhunderts gefehlt habe. Spanien habe, ſo ſchreibt der„Alcazar“, ein Jahrhun⸗ dert entgegen ſeiner großen Geſchichte gelebt. Denn dieſem Volk, dieſem großen Spanien, welches ein Schöpfer großer Nationen Süd⸗ amerikas ſei, habe die Dekadenz des letzten Jahrhunderts eigentlich nicht entſprochen. Nun gewinne 3 wieder ſein volles Gewicht in r, Welt, Darum werde von allen nationalbe⸗ n Spanier: gioßer.e Zu⸗ menkunft mit großer Begeiſterung aufge⸗ ommen. Die Zeitung„Madrid“ ſchreibt, die Zuſam⸗ menkunft zwiſchen den beiden Staatsober⸗ häuptern habe im Geiſte der Freundſchaft und Kameradſchaft ſtattgefunden. Zuſammenfaſſend lagt das Blatt, daß das abſolute Vertrauen, welches Spanien ſchon bisher zu ſeinem Cau⸗ dillo gehabt habe, durch dieſe Konferenz, welche tung des ſpaniſchen Staatsoberhauptes dar⸗ ſtelle, geſteigert werde. Außerdem wiſſe das Land, daß der Caudillo alles das vorbringen werde, was Spanien auf dem Herzen habe, und daß auch alles das erreicht werden werde, was ſich erreichen laſſe. In dieſem Sinne ſei der Caudillo der Wahrnehmer der Intereſſen des Vaterlandes. Die Reiſe Suners nach Berlin und Rom, der Vefuch des Reichsführers y Himmler in Spa⸗ nien und jetzt das Treffen der beiden Staats⸗ oberhäupter beweiſen jedem Spanier beſſer als alles andere, daß ſein Land eine neue Stel⸗ lung im neuen Europa zu erringen im Begriff iſt. In dieſer Feſtſtellung gipfelt der Leitartikel des Blattes der ſpaniſchen Bewe⸗ gung„Arriba“. Dadurch, daß die Unterredung n der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze ſtattfand, gewinnt die Linie an den Pyrenäen für Spa⸗ Butterfly drei Akten von oſa nien eine weltgeſchichtliche Bedeutung. Das wiedergeborene und durch das Blut ſeiner Ju⸗ gend erſtandene Spanien reichte auch hier dem neuen Deutſchland die Hand. Adolf Hitler und Franco haben ſich perſönlich kennengelernt. Der eitpunkt ſei gekommen, meint„Pueblo“, daß ich neue Möaglichkeiten für die Länder ergeben, die ſich nicht im offenen Kriege mit England ild zeigt links die Geschütztürme einer Küstenbatterie. Ein Bildbericht von den Küstenbatterien auf einer Nordseeinsel. Im beiſein von nibbentrop und caval Auch Generalfeldmarſchall Keitel war zugegen In Frankreich, 24. Okt.(HB-Funk.) Der Führer empfing am Donnerstag den franzöſiſchen Staatschef und Präſidenten des franzöſiſchen Miniſterrates, Marſchall pétain. Bei der Beſprechung waren der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, und der Dizepräſident des franzöſiſchen Miniſterrates, Laval, zugegen. Ueber den Verlauf der heutigen Begegnung des Führer mit dem franzöſiſchen Siaatschef. Marſchall Pétain erführt das Dß folgende Einzelheiten: Die Beſprechung des Führers mit dem fran⸗ zöſiſchen Staatschef Marſchall Pétain in Ge⸗ genwart des Vizepräſidenten des franzöſiſchen Miniſterialrates, Laval, und des Reichsmini⸗ ſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, fand am Donnerstag am ſpäten W. im Bahnhof im beſ Marſchall Peétain, linie von Botſchafter Abetz erwartet wurde, traf mit dem Vizepräſidenten Laval im Kraft⸗ magen am Beſprechungsort ein. Eine Abtei⸗ der an der Demarkations⸗ lung des Heeres erwies dem franzöſiſchen Mar⸗ ſchall durch Präſentieren die Ehrenbezeigung. Am Eingang zum Bahnhofsgebäude empfin⸗ gen der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, mit dem Chef des Protokolls, Geſandten von Doern ⸗ berg, die franzöſiſchen Staatsmänner und gelei⸗ teten ſie zum Sonderzug, wo der Führer vor ſeinem Wagen den franzöſiſchen Staatschef er⸗ wartete. Im Salonwagen des Führers nahmen darauf die Beſprechungen ihren Anfang. Nach Beendigung der Beſprechungen leitete der Führer den franzöſiſchen Staatschef zu ſeinem Wagen. Auch bei der Abfahrt wurden Marſchall Péètain militäriſche Ehrenbezeigungen erwieſen. Malien zur flusſpeache Führer⸗Franco „Krönung der bishe W. I. Rom, 24. Okt.(Eig. Meld.) Das beherrſchende Ereignis auch für die ita⸗ lieniſche Politik iſt die Begegnung des Führers mit dem ſpaniſchen Staatschef General Franco, die in Italien mit großer Herzlichkeit begrüßt und als eine neuerliche feierliche Beſtätigung von höchſter ſpaniſcher Seite für die politiſche Orientierung Spaniens an der Seite Deutſch⸗ lands und Italiens gewertet wird. In römiſchen politiſchen Kreiſen unterſtreicht man, daß die zahlreichen politiſchen Ausſpra⸗ chen zwiſchen Spanien und den Achſenmächten mit den Reiſen des Außenminiſters Suner und den anſchließenden Marſchall de Bonos und Reichsführers 1 Himmler in Spanien durch die Unterredung des Führers mit dem Caudillo ihre Krönung erfahren haben. Der Ausdruck der ſpaniſchen Preſſe, daß es ſich bei dieſer Begegnung zwiſchen dem Führer und General Franco um eines der wichtigſten Ereigniſſe in der letzten Zeit han⸗ delt, wird von den italieniſchen Zeitungen auf⸗ genommen und beſprochen. Die unverbrüchliche Solidarität Spaniens und der Achſe, die auf der Waffengemeinſchaft der drei Nationen im ſpaniſchen Freiheitskrieg gründet, wird hervor⸗ gehoben. Noch nie im Laufe der Jahrhunderte, ſo be⸗ Deufschlands Eiserne Wehr in der Nordsee Geschütze aller Kaliber schützen die deutsche Nordseefront gegen jegliche feindliche Angriffsabsichten.— Unser die in steter Bereitschaft sind. Rechts: In den tiefen Bunkern der Batterie wird auch der Frülisport nicht vergessen. rigen Fühlungnahmen“ merkt man, habe ein deutſches Staatsober⸗ haupt an der Spitze ſeiner ſiegreichen Trup⸗ pen ſich an den Pyrenäen mit dem Ober⸗ haupt Spaniens getroffen. In dieſem direk⸗ ten Treffen Deutſchland— Spanien zeigt ſich nach italieniſchem Urteil ſinnbildlich die ge⸗ S Umänderung, die ſich in Europa durch den Marſch der jungen Völker vollzogen hat. In zuſtändigen römiſchen Kreiſen bewahrt man mit dem Ausdruck der herzlichſten Sym⸗ pathie für dieſe Begegnung ſtrengſte Zurück⸗ haltung. Auf jeden Fall müſſe man in die⸗ ſer Begegnung den Beweis der erfolgreichen Entwicklung der Achſenpolitik erblicken, die zur Gegenwart nur noch ein einziges Ziel kennt: den vollen und endgültigen Sieg. Spanien wiſſe, ſchreibt„Meſſagero“, und werde es nie vergeſſen, daß England ihm ſtets feindlich geſinnt war und daß es den Demo⸗ kratien ſein Unglück verdanke. „Popolo di Roma“ erklärt, den ſüßlichen Appellen Londons an jene Völker, von denen es immer noch glaube, daß ſie auf ſeine Be⸗ fehle warten, ſtelle die Achſe die ehrliche Po⸗ litik der offenen Begegnung und aufrichtiger und offener Uebereinkommen entgegen. Es entſpreche nicht der Haltung der jungen Völker, Fortsetzung slehe Seite 2 Mannheim, 25. Oktober 1940 1˙ Marschall pêtaĩn heim führer Das erſte kcho der Führerbegegnung mit Franco Hlit dem neuen Europa Für uns, die wir gewohnt ſind, daß der Führer blitzſchnell ſeine politiſchen Manifeſta⸗ tionen vornimmt, bedeutet auch die Zuſammen⸗ kunft Adolf Hitlers mit dem ſpaniſchen Staats⸗ chef General Franco nur eine Station auf dem vielgleiſigen Weg in den Neuaufbau Europas. Mögen die Demokratien und vorab der Feind aller europäiſchen Ordnung, England, ſich in den tollſten und wahnwitzigſten Vermutungen über das ergehen, was bei der hiſtoriſchen Zu⸗ ſammenkunft im Schatten der Pyrenäen geſpro⸗ chen wurde, eines ſteht feſt: die Zuſammenkunft ſtand nicht nur im Zeichen der traditionellen Freundſchaft zwiſchen Spanien und Deutſch⸗ land, ſondern auch im Zeichen des gleichen Willens, dem Neuaufbau Europas zu dienen. Die Freundſchaft Spaniens, die uns noch aus den Weltkriegstagen unvergeßlich iſt, als Spa⸗ nien allen Verlockungen zum Trotz eine uns wohlwollende Neutralität⸗ bewahrte, hat ihre Feuerprobe in jenen drei blutigen Bürger⸗ kriegsjahren beſtanden, als die Condor⸗Flieger Spaniens Luftraum gegen von außen her unterſtützte innere Feinde verteidigten. Auch die Spanier haben die Tage des Bür⸗ gerkrieges nicht vergeſſen, weder das Blaugrau deutſcher Luftwaffenverbände, noch die ausge⸗ ſchwenkten Geſchützrohre engliſcher Kriegs⸗ ſchiffe, die vor dem Hafen der Rojos ihren Landsleuten den Weg durch die Blockade bahn⸗ ten und ſo den Nachſchub für Separatiſten und Linksradikale ſicherten und immer neue Ströme ſpaniſchen Blutes und völkiſcher Kraft in dem von Monat zu Monat verlängerten Krieg dem um ſeine Zukunft ringenden Volk entzogen. Die Spaltung Europas in einen demokrati⸗ ſchen und einen autoritären Block ging damals mitten durch das ſpaniſche Volk, die nationalen Kräfte dreier Nationen ſtanden bei Franco, die Antiſpanier ſpaniſchen und fremden Blutes ſtanden gegen die neue Zeit im Lager der De⸗ mokratien. Es iſt ſomit nicht mehr als kon⸗ ſequent, wenn die traurigen Reſte ſpaniſcher Antifaſchiſten heute mit dem Eintritt in die Verbände des Generals de Gaulle ihre Zu⸗ gehörigkeit zu der Front gegen Europa doku⸗ mentieren, die ja auch eine Front gegen Spanien iſt. Dieſer Tatbeſtand und dieſe Seite des engliſchen Kampfes iſt in großer Klarheit in Erſcheinung getreten, als England— wie es hieß: um eine Blockadelücke zu ſchließen— Spanien mit den Schikanen ſeines Kontroll⸗ ſyſtems verfolgte und auf dieſe Weiſe verſuchte, ſeinen politiſchen Willen zur Richtlinie ſpani⸗ ſcher Politik zu machen, wie es in den ver⸗ gangenen Zeiten bei beiden Staaten der iberi⸗ ſchen Landbrücke vielfach Brauch und Gewohn⸗ heit geweſen iſt. Dieſe Politik Spanien gegen⸗ über diente jetzt wie einſt dem doppelten Zweck, das Streben des Landes nach einer Befreiung aus der eigenen hiſtoriſchen Verſtrickung ebenſo zu hemmen, wie einem Druck auf die britiſche Stellung in Gibraltar vorzubeugen.„Gibral⸗ tar espagnol!“— dieſer Ruf war es, der den grauen Zylinder des britiſchen Miſſions⸗ chefs von der Diplomatentribüne vertrieb, als ein Feiertag des Volkes dem Ueberſchwang freie Bahn brach. In der Beſetzung der internationalen Zone von Tanger hatte dieſe Bewegung ſchon ihren konkreten Niederſchlag gefunden, ebenſo wie in der Er⸗ Sia Spaniens zum„nichtkriegführenden dat“. Aus dieſen Willensäußerungen eines zu alter Größe zurückſtrebenden Volkes geht klar hervor, daß das neue Spanien ſich den aufbauenden Kräften unſerer Zeit verbunden fühlt, die innenpolitiſch wie außenpolitiſch trotz anderer Erſcheinungsformen doch den gleichen Weg ge⸗ gangen ſind und die gleichen Gegner geiſtig und machtmäßig überwunden haben. Aus die⸗ ſem Kampf leitet Spanien ſeine Berechtigung her, als Mitbauender an dem Aufſtieg des Europas von morgen zu ſchaffen, zu deſſen Trägern allein die neuen Kräfte der Ordnung berufen ſind. In dieſem Sinne war ſchon die Ernennung Serrano Suners zum Außenminiſter zu deuten, in dieſem Zeichen mußte auch die Begegnung ſtehen, die im Schat⸗ ten der Pyrenäen den Führer mit dem ſpani⸗ ſchen Staatsmann vereinte. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Oktober 19a0. Italien zur fusſprache fünret-franta Fortsetzung von Seite 1 Vorausſagen zu machen. Eines nur ſei ſicher: Die Achſe und die Freunde der Achſe werden ſiegen und werden für das neue Europa eine Zulunft der Arbeit und des Frie⸗ dens ſichern. Es ſei Sitte und eine feſtſtehende Norm der Achſenmächte, ſo ſagt u, a. das Mittagsblatt des„Giornale'Italia“, 5 an die Tatſachen 0 halten. Eine dieſer Tatſachen ſei das Zu⸗ ammentreffen des Führers mit dem Chef des neuen Spanien an der Pyrenäengrenze. Sie bekräftigen damit das was im Geiſte der drei Völker lebe, nämlich die Freundſchaft zwiſchen der Achſe und Spanien, denn im Geiſte ſei auch Italien bei dieſer Begegnung zugegen ge⸗ weſen. Die jüngſten ſicheren Erfahrungen Fram Spanien gezeigt, wo ſeine wahren reunde ſeien. Die„Gazetta del Popolo“ erklärt, die Prü⸗ fung der internationalen Probleme durch Hit⸗ ker und Franco werde einen wirkſamen Bei⸗ trag der Klarheit und der Solidarität zur all⸗ gemeinen europäiſchen Lage liefern. „fußerordentliche fktivität“ Schweiz zum Treffen an der ſpaniſchen Grenze o. Sch. Bern, 24. Okt.(Eig. Meld.) Die Zuſammenkunft zwiſchen dem Führer und dem ſpaniſchen Staatschef Franco ſteht im Vordergrund des Intereſſes der Schweizer Preſſe, die beſonders darauf hinweiſt, daß ne⸗ ben den Außenminiſtern der beiden befreunde⸗ ten Mächte auch Generalfeldmarſchall v. Brau⸗ chitſch und Unterſtaatsſekretär Dr. Gauß zuge⸗ gen waren. Die„Neue Züricher Zeitung“ ſchreibt, nach der lebhaften diplomatiſchen und militäriſchen Aktivität, welche die Achſ enmächte in den letzten Wochen in Südoſteuropa gezeigt hätten, wirke die Zuſammenkunft mit General Franco an der ſpaniſchen Grenze wie ein plötz⸗ licher Szenenwechſel. Die Tatſache, daß der Führer ſelbſt auf dem weſteuropäiſchen Schau⸗ platz ſeinen Einfluß einſetzt, gebe der diploma⸗ tiſchen Aktion naturgemäß ein beſonderes Ge⸗ ſicht. Zwiſchen dem Beſuch Suners in Berlin und Rom und dem Treffen auf dem Brenner beſtehe ein enger zeitlicher Zuſammenhang. „Senſation des Tages“ Bukareſt: Erfolge der Achſenpolitik mü. Bukareſt, 24. Okt.(Eig. Meld.) Zu der uſammenkunft des Führers mit dein Caudillo ſchreibt die Bukareſter„Sora“, daß augenſcheinlich die Annäherung Spaniens an die Achſenpolitik ihre praktiſche Verwirk⸗ lichung finde zu einer immer ſpärkeren Blockie⸗ rung Englands und Maach dies f Neuord⸗ nung Europas führe. Au die übrigen Buka⸗ rkeſter Blätter bewerten die Unterredung in Kommentaren und Ueberſchriften als Ereignis von weittragender Bedeutung für die neue Ordnung des Kontinents. So ſchreibt z. B. „Porunca Vremii“:„Auch an der ſpaniſchen Grenze wurde die politiſche Neuordnung Europas vorbereitet“. Der„Curentul“ bezeich⸗ net die Unterredung als die politiſche Senſa⸗ tion des Tages. Außerdem werden die rumã⸗ niſch⸗italieniſchen Beziehungen eingehend kom⸗ mentiert; aber weniger vom politiſchen Stand⸗ punkt aus, als von dem der gemeinſamen la⸗ teiniſchen Herkunft der beiden Länder und ihrer kulturellen Zuſammenarbeit. Betont wird, daß Rumänien ſich bemühen werde, die von den vergangenen Regimen gemachten außenpolitiſchen Fehler reſtlos zu beſeitigen. Bekanntlich hat der ehemalige rumäniſche Außenminiſter Manoilesen dieſer Tage in Rom im Auftrage des Generals Antonesen ſchon Unterredungen in dieſem Sinne geführt. floemaler“ nüchllicher Daueralaem in London Schwierige Aufräumungsarbeiten in London/ Harte Angriffe auf Mittelengland/ Radikales Uachrichtenverbot hw. Stockholm, 25. Okt.(Eig. Meld.) Die bedeutſamen politiſchen Ereigniſſe der letzten Stunden haben für die innerengliſche Propaganda wenigſtens einen Vorteil. Wäh⸗ rend die Deffentlichteit mit den tollſten Kombi⸗ nationen und der üblichen Agitation gefüttert wird, werden die Wirkungen der deutſchen Luftangriffe möglichſt ignoriext. Es wird aber immerhin behauptet— was die Londoner am wenigſten—— werden—, daß über dem engliſchen Gebiet eine Art Nachlaſſen der bis⸗ herigen enormen Lufttätigkeit zu ſpüren ſei, was übrigens im. Rahmen der großen Vor⸗ gänge das allgemeine Mißtrauen gegen über⸗ raſchende neue Wendungen des rieges nur ſteigert und kaum als pſychologiſche Entlaſtung London behauptet,„ei wen ruhigen Tagundeine ruhige Nacht“ verlebt zu haben. Tatſächlich müſſen Bomben auch am Mittwoch allein auf Grund von Ta⸗ esangriffen über London verzeichnet werden, erner über Oſtengland, Kent und anderen Plätzen. Der engliſche Nachrichtendienſt gibt ſogar zu, daß der„normale“ Alarm in der Nacht zum Donnerstag am Abend zur üblichen Zeit begann und daß eine Ent⸗ warnung mitten in der Nacht trügeriſch war. Sie währte nämlich nur ganze fünf Minuten; dann waren ſchon wieder deutſche Flieger über der engliſchen Hauptſtadt und der Alarm mußte ſortgeſeyt werden. Die Londoner Zeitungen fabeln von„un⸗ gewertet wird. Wieder seheimſitzung des Unternauſes Ueue Bomben auf Civerpool/„Bombardementminiſter“ wird eingeführt hw. Stockholm, 24. Okt.(Eig. Meld.) Während die Londoner Parlamentarier ſich wieder einmal in einer teils öffentlichen, teils geheimen Sitzung über das Ausmaß der Ver⸗ eetungen in der Hauptſtadt und im ganzen Lande die Köpfe zerbrechen, waren trotz un⸗ Autr en Weiters wieder zahlreiche deutſche ngriffe über England im Gange; Aus einem Londoner Außenbezirk wird ein Luftkampf ge⸗ meldet, der ſich über den Dächern dieſes Stadt⸗ teils abſpielte. Das Luftfahrtminiſterium ver⸗ zeichnete Einflüge deutſcher, Verbände über der Südoſtküſte am Rachmittag. Bomben werden auch aus Liverpool und von verſchiedenen Punkten der Weſtküſte gemeldet. 2 In der Geheimſitzung gab Luftfahrtminiſter Sir Archibald Sinclgir Erklärungen ab, über deren Inhalt natürlich nicht das geringſte mitgeteilt wird. Eine logiſche Ueberleitung Delproduntion in öffentlichen Sitzung entſchließen mußte. findet ſich jedoch in den Mitteilungen, die Mi⸗ niſter Attlee über die Aufgaben„des neuen „Bombardementsminiſters“, Sir John Reith, in der öffentlichen Sitzung machte. Er ſagte, daß der endgültige Titel für dieſes Miniſterium noch nicht feſtſtehe. Es ſoll eine Zentralbehörde Erſatz und Wiederaufbauten und ſonſtige Inſtandſetzungen der zerſtörten Londoner Stadt⸗ teile werden. Dieſe wenigen öffentlichen Mitteilungen laſ⸗ ſen ermeſſen, wie umfangreich die Sorgen ſind, die hinter verſchloſſenen Türen verhandelt wur⸗ den. Es iſt auch vielſagend, daß ſich das Unter⸗ haus trotz der an den Geheimdebatten geübten Kritik ſchon wieder überraſchend zu einer i. ie Sorgen nehmen angeſichts der gewaltigen Wir⸗ kungen der deutſchen Luftaktionen offenbar der⸗ art überhand, daß ſie nicht länger vertagt wer⸗ den konnten. Moſſul ſtiligelegt Zerſtörungen in Haifa/ Keine Uransportmöglichkeiten/ Meinungsverſchiedenheiten London— Bagdad W. I. Rom, 24. Okt.(Eig. Meld.) Eine der größten engliſchen Erdölgeſellſchaf⸗ ten, die Irag Petrol Cy.“, hat infolge der Auswirkungen des Krieges im Mittelmeer zu⸗ fammen mit der„Moſſul Oilfields Cy.“ ihre im Oelgebiet von Moſſul⸗ Kirkut bis auf weiteres einſtellen müſſen. Die Delleitung Kixtuk⸗Haditha⸗Haifa iſt ebenſolls außer Beirieb geſetzt, da die großen engliſchen Raffinerien in Haifa durch die itakieniſche Luft⸗ waffe zerſtört wurden und die Blockierung des Mittelmeeres durch die italieniſche Flotte die Oelverſchiffung verbietet. Die großen Oellager und Reſervetanks in Moſſul und Kirkuk ſind zum Berſten gefüllt, ohne das es gelingt, das Oel abzuſetzen. Die von ſeiten der engliſchen Oelgeſellſchaften unter⸗ nommenen Verſuche, den Betrieb aufrechtzu⸗ erhalten und das Oel über die Türkei bzw. nach dem Perſiſchen Golf zu transportieren, geſcheitert. Die kürzlich eingeweihte Bag⸗ ad⸗Iſtanbul⸗Bahn kann nur wenige Oelzüge denen jeder etwa zwölf Zi⸗ Faſſungsvermögen von über 1500 Kilome⸗ organiſieren, von ſternenwagen bei einem nur zehn Tonnen je Wagen ter in einem Zeitraum von 15 bis 20 Tagen befördert. Die auf dem Landweg beförderten Oelmengen fallen infolge des großen Mangels brößte verlegenheit in kngland Wieder einmal völlig überraſcht/ Brutale Drohungen gegen Frankreich mw, Stockholm, W. Oktober.(Eig. Meld.) Die Zuſammenkunft des Führers mit Gene⸗ ral Franco hat England, und man kann wohl fagen, die Welt genau ſo uͤberrumpelt, wie das vorher bei dem Empfang Lavals durch den Führer feſtgeſtellt werden mußte. Um dem inn dieſer aufeinanderfolgenden Beſprechun⸗ gen auf die Spur zu kommen, wird man in London nicht müde, ſich in Kombinationen und Gerüchten zu ergehen. Am Donnerstag wurde von London aus— ohne daß man den alten Verſuch unternommen hätte, ſeine völlige Uninformiertheit und ſtarke Urnuhe zu verber⸗ gen— lediglich erklärt: Was auch hinter all dieſem Kommen und Gehen ſtecken möge, Eng⸗ land ſei„auf alles vorbereitet“. noch Spanien gegenüber herrſcht vorläufig no einige Zurückhaltung. Aber gegen, Frankreich wurden von London aus die Töne bereits eeeeee, ne Die meistgeruuchte 3 Pf.-Cigarette Deutschlands ariK z, ——— *. J Die Atikah allein hat einen weit größeren Umſatz als alle anderen Eigarettenmarken in den höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen — der beſte Beweis für ihre überragende Güte! aggreſſiver. Die Londoner Preſſe ſtellt die Unterhauserklärungen Butlers heraus, daß England bei etwaigen weiteren Regelungen — wie etwa gegen Gibraltar(das Beiſpiel wurde ſicherlich nicht ohne Seitenblick auf Spanien gewählt) zeigen werde, daß es mit ſolchen Raung ertig zu werden ver⸗ tehe(). Ein ſchwediſcher Beobachter in Lon⸗ on, der Vertreter der„Dagens Nyhe⸗ ter“, erklärt am a⸗ vals Tätigkeit werde in London„aus 3533 ip“ als verdächtig beurteilt; nach ondoner Anſicht ſei Laval in der ganzen Re⸗ gierung Pétain der dunkelſte Punkt, wäh⸗ rend man Petain ſelbſt und andere leitenden Männer neuerdings beſſer wieder als„irre, atrioten“ geleitete franzöſiſche P t. zu behandeln ſucht. Gleichzeitig aber rühmt ſich die engliſche Propaganda ihrer Helden⸗ taten mit den Aushungerungsverſuchen gegen Frankreich und die beſetzten Gebiete, und in den glühendſten Farben wird der ſo⸗ genannte Vernichtungskrieg gegezn die franzöſiſchen. äfen und Kü⸗ ftenorte geſchildert. Dieſe Bombardements ſeien darauf abgeſtellt, die Benutzung der Ka⸗ nalhäfen für die Deutſchen unmöglich zu machen, wird in Londoner Darſtellungen erklärt. en 2 handelt es ſich jedoch um den wildeſten Terrorkrieg ſche die Zivilbevölke⸗ und nichtmilitäriſche Objekte eines an⸗ geblich befreundeten und bisher verbündeten Landes, das man„befreien“ in Wirklichkeit aber mit den ſcheußlichſten Mitteln weiterhin terroriſieren will. In der ſchwediſchen Oeffentlichkeit, wie wohgr in den meiſten neutralen Ländern, werden alle übrigen Ereigniſſe von den bedeutungsvollen Reiſen des Führers in den intergrund ge⸗ drängt. Die Stockholmer Preſſe berichtete mit rieſigen Ueberſchriftszeilen un in ſpaltenlan⸗ gen aus den Hauptſtädten der Achſe und anderen europäif en Plätzen über das Echo dieſer Vorgänge. an Ziſternenwagen nicht ins Gewicht. Der Verſuch, das Moſſul⸗Oel nach dem Per⸗ ſiſchen Golf zu transportieren, ſtellt ſich als nicht weniger ſchwierig und loſtſpielig heraus. Von Bagdad aus müſſen bis Basra gleichfalls Ziſternenwagen benutzt werden, worauf dann in Basra das Oel auf Flußkähnen umgeladen wird, um Abadan zu erreichen, wo es verarbei⸗ tet wird und erneut auf Tanker verfrachtet werden muß. Infolge der Beſchwerden der engliſchen Oelgeſellſchaften gegen die Bagdad⸗ Regierung, daß die Transporte von Moſſul nach Abadan nicht zahlreich und ſchnell genug vorgenommen würden, ſind heftige Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen London und Bagdad entſtanden, ohne daß an der Sitnation etwas geändert worden wäre. Blutrünſtige faßgeſänge aus Tondon durchdrin lichem Nebel über den franzöſiſchen Flugplätzen“, aber einräumen, daß die mittelengliſchen Indu⸗ ſtrieſtädte ſchon in der Nacht zum Dienstag wieder den härteſten Angriffen aus ren. Sie verraten die ganze Haltlo britiſchen Kombinationen. Die neutrale Bericht⸗ erſtattung über die Luftkriegsvorgänge aus England iſt derart unterdrückt, daß nicht einmal über die ſehr aufſchlußreichen Tariferhöhungen Verkehrsweſen berichtet werden ſchwediſcher Bericht iſt am dieſen in jeder Hin⸗ ſchildern, obwohl er im Unterhaus zur Sprache kam. im engliſchen darf. Kein einziger Donnerstag in der Lage, ſicht wichtigen Vorgang zu am Mittwoch Die ſechsprozentige auf eine gewaltſame der engliſchen Bahnen abzielt, gilt im Gegen⸗ Erhöhung der Tarife, die ſatz zu den erſten Darſtellungen au ch fürden Vorortverkehr, da offen n Londoner, ſichtlich auch hier ſehr ſtarke Zerſtörungen ei getreten ſind. Nur der Hinblick auf die Bahn⸗ isher, bleibt vorläufig im ſtungsproduktion ausgeſchloſſen. Die erſten 2000 arbeitsloſen Grubenarbeiter 4 aus Südwales ſind nach London unterwegs, um die Aufräumungsarbeiten zu unterſtützen. eigent⸗ zurück⸗ wird nach den neueſten ſtattdeſſen verdoppelt wer⸗ 000 Mann treten noch grö⸗ Londoner Arbeitsloſen, die den Aufräumungsarbeiten Die Pioniertruppe von 5000 Mann, die lich nach kurzer Zeit aus London wieder gezogen werden ſollte, Ankündigungen den. Zu dieſen 10 ßere Scharen von jetzt unter Zwang zu herangezogen werden ſollen. ofilb-Bericht DNB Berlin, 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Droſfelung der Benutzung müſſen eſetzt wa⸗ 3 igkeit der ——— 5 im. un raßenzerſtörun⸗ fien z15 noch größere Bedeutung bekommen hat als lieniſchen Beſ⸗ Intereſſe der Rü⸗ Infolge der ungünſtigen Wetterlage über den 4 britiſchen Inſeln unſerer Luftwaffe am geſtrigen Tage auf be⸗ waffnete Aufklärung, beſchränkte ſich die Tätigkeit wobei Bomben auf Lon⸗ don und eine Fabrikanlage in Mittelengland geworfen wurden. In der Nacht griffen „Bakenk Hartnẽe v Wie erſt je vergangenen an der libyſch ter von der Nähe der ital terte Kämpfe en der klein ang ſtarken e die mit zahlr tillerie vorge verſuchten di lang, die Mir Haſe zu erob⸗ lieferten am ſchwere Gefeck Engländern legen, wobei Nähe der engl den. Nachden war, die erſte nenſperre zu fen bei 50 Gr die Englände und ſich auf d Aehnliche K lieniſchen Wü El Garn ul 6 verſuchten votr der italieniſche genannte Poſt zern eingeſchle den konnte. 2 ſchwere Bomb ebenfalls erfo lieniſchen Beſo ſen und den Major, gefang tung der geger auf anſcheinen italieniſchen B ſchen Oeffentl zollt, wobei 1 ſchwer umkämf den italieniſche rabub zitiert n weiter kämpfer nicht ergeben.“ ſchwere Kampfflugzeuge wieder die britiſche Hauptſtadt mit zahlreichen Bomben an. Einige feindliche Kriegsfahrzeuge, die ſich in dieſigen Küſte zu nähern ver⸗ Wetter der flandriſchen ſuchten, wurden durch Marineartillerie vertrie⸗ ben.— Britiſche Flugzeuge flogen in der Nacht zum 24. Oktober in das Reichsgebiet ein und verſuchten Berlin anzugreifen. Nur einzel Flugzeuge erreichten die Reichshauptſtadt. 7 65 hauptſüchlich Brandbomben auf W viertel und verurſachten leichten Gebäude den ſowie mehrere kleine Bründe, die d das raſche Eingreifen des Sicherheits⸗ Hilfsdienſtes und durch den Selbſtſchutz Bevölkerung ſofort gelöſcht werden konnten. An einer Stelle wurde eine Fabrikanlage getrof⸗ fen. Durch den tatkräftigen Einſatz des Werl⸗ iuftſchutzes blieb der Schaden gering. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. wüſte Kusgeburten verbrecheriſcher Phantaſie Berlin, 24. Oktober.(HB⸗Funk.) Die Verwirrung in den Köpfen der Englän⸗ der treibt zu immer groteskeren Auswüchſen. Ihr Haß überſchlägt ſich zu Orgien. Alle nie⸗ drigen Inſtinkte ſind los elaſſen, für Verſtand und Ueberlegung iſt kein Raum mehr. In einem Land, das durch Raub und Mord emporgewach⸗ ſen iſt, deſſen Regierungsgeſchäfte heute ein Gangſter und Haſardeur leitet, triumphiert die verbrecheriſche Geſinnung. Auf der einen Seite iſt es die blutrünſtige Phantaſie, die die Gehirne verwüſtet hat. So behauptet eine Londoner Exchange⸗Telegraph⸗ Meldung,„die deutſchen Behörden hätten die Zahl der Todesopfer bei einem der letzten Luft⸗ angriffe auf Berlin mit 2871 angegeben“. Eigentlich lohnt es nicht, eine ſolche Ausgeburt interhältiger Illuſionsagitation richtig zu ſtel⸗ en, denn der Abſtand iſt von der Wirklichkeit durch nichts beſſer gekennzeichnet, als durch die wahre Zahl der Opfer, die in jener Nacht 14 be⸗ trug. Auch dieſe 14 unſchuldigen Opfer britiſcher Mordgier rechtfertigen die härteſte Vergeltung. Sie zeigen auch, daß England kei⸗ nerlei Veranlaſſung hat, ſich als verfolgter Un⸗ ſchuldsengel Mizuftihen Denn heute noch bieten die engliſchen Zei⸗ tungen jenen widerlichen Heucheleien Raum, die„Repreſſalien“ fordern—„Repreſſalien“ da⸗ für, daß Deutſchland vier volle Monate lang die ſtändigen nächtlichen Mordüberfälle auf deutſche Frauen und Kinder langmütig hin⸗ nahm, ehe es ſich zum Gegenſchlag entſchloß. Ein Muſterbeiſpiel dieſer unverſchämten briti⸗ ſchen Impertinenz bietet der„Daily Scetch“, der die Forderung auf rückſichtsloſe Bombar⸗ dierung der aiſchen Zivilbevölkerung wieder⸗ 5000 Pfund Prämie Das„Geiſterſchiff“ vor der Cyrenaika-Küſte V. I. Rom, 24. Okt.(Eig. Meld.) Das Oberkommando der engliſchen Nahoſt⸗ armee hat nach einer Mitteilung des„Meſ⸗ ſaggero“ eine Summe von 5000 Pfund für denjenigen engliſchen Flieger ausgeſetzt, dem es gelingt, dem vor einem italieniſchen See⸗ ſtützpunkt an der nordafrikaniſchen Küſte ankern⸗ den Kreuzer, den die Engländer das„Gei⸗ ſterfchift“ nennen, einen Volltreffer beizu⸗ bringen und außer Gefecht zu ſetzen. holt und die Lüge aufrechtzuerhalten wagt, die engliſchen Flieger griffen nur militäriſche Ziele an.„Die Hunnen töten aus reiner Luſt am Töten, und ſie ſind überglücklich, wenn ihre Spfer Schwache, Kranke, Kinder und Wehrloſe ſind“. In dieſem Erguß gipfelt das Pamphlet ein typiſches Beiſpiel jener Verkommenheit und Niedrigkeit der Geſinnung, die das heutige England kennzeichnet. Solche Bekenntniſſe ſind die letzten Zuckungeneines Pirate ſtaates, deſſen Verbrechen ihn zum Unter gang reif machen. 8 diese Qualitdtsmòrłe Hückel*finden Sie nur im großen Fachgeschäft ZEUMER in der Breiten Straße Seit 1886 1, 7 M 1, 6 Todesurteile in Toulon Sie bomben Der itali Der italieniſ In Nordafri ckten Stellun Auf unſerer S Andere feindlie lungen in der, lich von Sidi? in die Flucht einige Gefange erbeutet. Die fe folg einige Bo Barani abgewe In Oſtafrika riſche Anlagen diert, wobei wurde, und hat nete Abteilunge nengewehrfeuer Die feindliche ſaua, wo es ſee platz von Bahe See), wo es zw gab, Teſſenei, gab, Azozo(Go ſechs Verwunde Alomata, Deſſi Schaden verurſ Einflüge auf Gura blieben o Der Zerſtörer im Roten Meer at ſich in der? Ein Admiral und zwei Kapitäne verurteilt j. b. Vichy, 25. Oktober.(Eig. Meld) Das Kriegsmarinegericht in Toulon hat den England aufhält und die Agitation de Gaullel unterſtützt, in Degradierung verurteilt. Ebenfalls in Ab weſenheit wurden die beiden Fregattenkapi täne Cannebotin und Vuillemin zum Tode verurteilt. Die Anklage lautete auf Vergehen bekun die Sicherheit des Staates und Auffon erung zur Deſertion und zum Ungehorſam. für einen volltreſſer] 11¹ Das Geiſterſchiff hat ſich im Laufe von et 70 Abwehrgefechten gegen engliſche Bomber al. ein außerordentlich wirkſamer Flakſchutz erwie⸗ ſen, der die meiſten engliſchen Angriffe al⸗ wehrte. Bisher gelang es den Engländen weder durch Brand⸗ oder rfepe durch U⸗Boot⸗Angriffe. und Torpedoſchüſſe da Flalſchiff ernſtlich zu beſchädigen, obwohl e wiederholt von Bomben getroffen wurde um ſeinerſeits mit gutem Erfolg einige 1000 Granaten verſchoß. 4 leanzzſtichen Exadmiral Muſelier, der ſich Abwefenheit zum Tode und zu 3 ttober 1940 ——nſ— I ot über den en“, müſſen zliſchen Indu⸗ um Dienstag ausgeſetzt wa⸗ ltloſigkeit der utrale Bericht⸗ borgänge aus ß nicht einmal riferhöhungen richtet werden Bericht iſt am in jeder Hin⸗ ern, obwohl er Sprache kam. ſer Tarife, die der Benutzung ilt im Gegen⸗ zuch für den hr, da offen. ſtörungen ein? ſerkehr, der im taßenzerſtörun⸗ ommen hat als ereſſe der Rü⸗ Zrubenarbeiter on unterwegs, zu unterſtützen. inn, die eigent⸗ wieder zurück⸗ h den neueſten roppelt wer⸗ reten noch grö⸗ rbeitsloſen, die mungsarbeiten 24. Oktober. rmacht gibt be⸗ erlage über den hy die Tätigkeit Tage auf be⸗ mben auf Lon⸗ Mittelengland Nacht griffen r die britiſche ben an. Einige ſich in dieſigem zu nähern ver⸗ rtillerie vertrien en in der Nacht sgebiet ein und Nur einzeln hauptſtadt. Si ben auf W 'n Gebäudeſ inde, die d zicherheits⸗ un Selbſtſchutz der den konnten. An ikanlage getrof⸗ nſatz des Werl⸗ gering. vermißt. don halten wagt, die nilitäriſche Ziele reiner Luſt am klich, wenn ihre er und Wehrloſe 4 t das Pampphlet, lommenheit und ie das heutige Bekenntniſſe ſind nes Piraten⸗ ihn zum Unter tsmorłe nur im ngeschöft IER —— oulon itäne verurteilt .(Eig. Meld.) Toulon hat den lier, der ſich in 4 ation de Gauleß m Tode und zm ſenfalls in Abeg n Fregattenkaßi emin zum e. ete auf Vergehen ates und Auffor m Ungehorſam. lreffer t Laufe von et Flakſchutz erw en Angriffe den Engländ loſivbomben n orpedoſchüſſe da igen, obwohl offen wurde u den konnte. 10 unter Andere feindliche A lungen in der Zone von Alam⸗el⸗Tummo(ſüd⸗ lich von Sidi Barani) angegriffen hatten, ſind N 1, 7 1 1 3 Tode „hakenkreuzbanner- Freitag, 25. Oktober 1940 krbitterie Düſtenämpfe um bafenſorts Hartnäckige Angriffe der Engländer/ Neun Tage lang panzervorſtöße von den heldenmütigen Verteidigern abgewehrt W. l. Rom, 24. Okt.(Eig. Meld.) Wie erſt jetzt bekannt wird, haben ſich in der vergangenen Woche im ſüdlichen Wüſtengebiet an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze, 250 Kilome⸗ ter von der Mittelmeerküſte entfernt, in der Nähe der italieniſchen Oaſe Daſcharabub erbit⸗ terte Kämpfe abgeſpielt, in denen die Beſatzun⸗ fan der kleinen italieniſchen Wüſtenforts tage⸗ ang ſtarken engliſchen Angriffen widerſtanden, die mit zahlreichen Panzerverbänden und Ar⸗ tillerie vorgetragen wurden. Bei Daſcharbub verſuchten die engliſchen Panzer neun Tage lang, die Minenfelder zu durchbrechen und die Oaſe zu erobern. Die italieniſchen Beſatzungen lieferten am Tage den engliſchen Verbänden ſchwere Gefechte, um in der Nacht die von den Engländern geſprengten Minenfelder neu zu legen, wobei die Operationen in unmittelbarer Nähe der engliſchen Panzer vorgenommen wur⸗ den. Nachdem es den Engländern gelungen war, die erſte und ſpäter auch die zweite Mi⸗ nenſperre zu durchbrechen, hielten ſich die ita⸗ lieniſchen Beſatzungen in heldenmütigen Kämp⸗ fen bei 50 Grad Hitze ohne Waſſer weiter, bis die Engländer ſchließlich den Kampf aufgaben und ſich auf die Oaſe Siwa zurückzogen. Aehnliche Kämpfe ſpielten ſich um die ita⸗ lieniſchen Wüſtenbefeſtigungen Es Scegga und El Garn ul Grein ab. Die engliſchen Panzer verſuchten vor allem, die Trinkwaſſervorräte der italieniſchen Forts zu zerſtören. Der letzt⸗ genannte Poſten wurde von engliſchen Pan⸗ zern eingeſchloſſen, ohne daß er erobert wer⸗ Die Engländer ſetzten daraufhin ſchwere Bombenflugzeuge ein, deren Aktionen ebenfalls erfolglos blieben, nachdem die ita⸗ lieniſchen Beſatzungen einen Bomber abgeſchof⸗ ſen und den Flugzeugführer, einen engliſchen Major, gefangengenommen hatten. Der Hal⸗ tung der gegenüber der engliſchen Uebermacht auf anſcheinend verlorenem Poſten kämpfenden italieniſchen Beſatzungen wird in der italieni⸗ ſchen Oeffentlichkeit höchſte Anerkennung ge⸗ zollt, wobei die Depeſche des Funkers des ſchwer umkämpften Poſtens von Es Soegga an den italieniſchen Kommandierenden in Daſcha⸗ rabub zitiert wird:„Wir kämpfen und werden weiter kämpfen, wir werden ſterben, aber uns nicht ergeben.“ bomben auf die Inſel perim Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 24. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ nt: In Nordafrika hat der Feind unſere vorge⸗ ückten Stellungen in der Zone von Maktila Kilometer öſtlich von Sidi Barani), durch zanzerabteilungen und Artilleriefeuer unter⸗ ützt, angegriffen. Glatt abgewieſen, zog er urücklaſſung einiger Toter zurück. uf unſerer Seite gier es einige Verwundete. teilungen, die unſere Stel⸗ in die Flucht geſchlagen worden. Wir haben einige Gefangene gemacht und Kriegsmaterial erbeutet. Die feindliche Luftwaffe hat ohne Er⸗ folg einige Bomben auf das Gebiet von Sidi Barani abgeworfen. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe militä⸗ riſche Anlagen auf der Inſel Perim bombar⸗ diert, wobei ein ſtarker Brand verunſacht wurde, und hat im Tiefflug feindliche bewaff⸗ nete Abteilungen bei El Ducana mit Maſchi⸗ nengewehrfeuer beſchoſſen. Die feindliche Luftwaffe bombardierte Maſ⸗ ſaua, wo es ſechs Verwundete gab, den Flug⸗ platz von Bahar Dar(ſüdöſtlich vom Tana⸗ See), wo es zwei Tote und einen Verwundeten gab, Teſſenei, wo es neun Leichtverwundete * Azozo(Gondar), wo es einen Toten und echs Verwundete gab, und die Flugplätze von Alomata, Deſſie und Decamere, wo leichter Schaden verurſacht wurde. Weitere feindliche inflüge auf Aſſab, Asmara, Caſſala und ura blieben ohne Erfolg. Der Zerſtörer„Nullo“, der bei dem Gefecht im Roten Meer ſchwer beſchädigt worden war, hat ſich in der Nähe der Küſte ſelbſt verſenkt. „fünde weg von ſireta“! „ Römiſche Warnung W. I. Rom, 24. Okt.(Eig. Meld.) Die engliſchen Drohungen und die Gerüchte von einem bevorſtehenden Handſtreich gegen Syrien und ſtrategiſch wichtige griechiſche In⸗ ſeln, darunter in erſter Linie Kreta, werden in Rom mit Aufmerkſamkeit verfolgt. Die Hal⸗ tung Italiens gegenüber derartigen Aben⸗ teuern im Mittelmeer wurde bereits mehrfach durch Erklärungen an die Adreſſe Griechen⸗ lands klargeſtellt; Italien, ſo betont man in Rom, würde ſich aber bei einer derartigen ſchweren Verletzung der griechiſchen Neutrali⸗ tät nicht mehr an die Erklärung vom 10. Juni 1940 gebunden ſehen. Eine Aenderung der ſtrategiſchen Situation im Oſtmittelmeer würde eine blitzſchnelle italieniſche Reaktion ver⸗ anlaſſen. Italienischer Angriff auf die Oase Siwah Die italienische Luftwaffe hat in den letzten Tagen den enslischen Stützpunkt in der Oase Siwah erfolgreich ange- griffen. Die Oase, die 50 Kilometer von der ägvptisch-libyschen Grenze und 260 Kilometer von der Mittelmeerküste entfernt wie eine grüne Insel in der weiten Wüste westlich des Nils liegt, ist mit ihrem Flugplatz ein wichtiger Stützpunkt der Royal Air Force. sind. und hat reiche Materiallager. gebaut ist. Die Oase ist eine Festung, deren Werke in einen Gürtel Kleiner Hügel einzebaut Unser Bild: Die Oase Siwah, die zu einem wichtigen englischen Stützpunkt aus- Weltbild(I) Derkehr auf der Zurma⸗Straße unterbrochen Chineſiſche wiederherſtellungsverſuche o. sch. Bern, 24. Okt.(Eig. Meld.) Der japaniſchen Luftwaffe iſt es, wie aus Hanoi berichtet wird, erneut gelungen, auf der Burma⸗Straße Volltreffer anzubrin⸗ gen, die zu einer vollſtändigen Unterbre⸗ chung des Verkehrs geführt haben. Zahl⸗ reiche ſchwere Laſtwagen, die ſich auf den ge⸗ wundenen Höhenſtrecken befanden, ſeien gänz⸗ lich eingeſchloſſen und könnten ſich weder vor⸗ wärts noch zurück bewegen. Von chineſiſcher Seite werden unter Einſatz von Tauſenden von Kulis verſucht, die Schäden der Straße mühſam wieder auszubeſſern. 250000 Jhig'5 Dieſe Nachrichten gewinnen beſondere Bedeu⸗ tung durch neue Meldungen aus London, die auf eine ſtarke Unterſtützung Chinas durch Eng⸗ land ſchließen laſſen wollen. So meldet, der Londoner Korreſpondent der„National⸗ zeitung“ in Baſel, der Gedanke an eine engere Zuſammenarbeit Englands mit China werde ſtärker in Betracht gezogen als je im Verlaufe des nunmehr drei Jahre währenden Konfliktes zwiſchen Japan und der Regierung Tſchiangkaiſcheks. im Stanlneim Eine Judenarmee für den König von Juda h. w. Stockholm, 25. Oktober.(Eig. Ber.) London bereitet einen gefährlichen Gegen⸗ ſchlag gegen die Einigung des Feſtlandes im Krieg gegen England vor: Die Aufſtellung einer Judenarmee, die als„alliierte Streitkräfte“ ein⸗ geſetzt werden ſoll. Nachdem bereits früher der „Mancheſter Guardian“ und der„Daily Tele⸗ graph“ Andeutungen über einen„neuen Ver⸗ bündeten Englands“ gemacht hatten, enthüllt jetzt die Stockholmer„Nya Dagligt Allehanda“ das Geheimnis:„Die Judenarmee von 250 000 Mann als neuer engliſcher Alliierter“. Die Zeitung berichtet in einer Londoner Eigenmel⸗ dung, daß urſprünglich der Plan beſtanden habe, eine jüdiſche Legion aufzuſtellen. Der Aufruf der„JFewiſh Agencey“ an die Juden in allen Ländern hat aber einen ſo großen Erfolg gezei⸗ tigt, daß man beſchloſſen habe, das Unterneh⸗ men zur Aufſtellung einer regelrechten Juden⸗ armee auszuweiten, der die engliſche Regierung die Stellung einer alliierten Armee zuerkennen wolle. Der Befehl ſoll ausſchließlich jüdiſch ſein, ebenſo das Kriegsrecht und die Kommando⸗ ſprache hebräiſch. In die Judenarmee ſollen jüdiſche Offiziere und Gemeine aus den polni⸗ ſchen und tſchechiſchen Freiſcharen übergeführt werden, die auf dieſe Weiſe— wie das ſchwe⸗ diſche Blatt ausdrückt— von ihrem heiklen Judenproblem befreit ſein ſollen(). Amerika⸗ ner und andere Juden aus diverſen neutralen Ländern ſollen eingegliedert werden. Insgefamt rechnet man mit einer Viertelmillion Mitglie⸗ der(). Die„Jewiſh Ageney“ ſoll den Charak⸗ ter eines„Regierungsprätendenten für die jü⸗ Die grobe Gemeinschaft der SCkSTEIN-Raucher steht in chter und fester diſche alliierte Armee“ erhalten. Es wird be⸗ tont, daß die neue„Armee“ nichts mit der Paläſtina⸗Legion zu tun hat, die auf Grund der Ereigniſſe in Paläſtina zur Hälfte aus Arabern, zur Hälfte aus Juden beſteht, doch ſollen nichtbritiſche Juden, die in der Paläſtina⸗ Legion dienen, in die Judenarmee übergeführt werden. Der Jahreskongreß der engliſchen Zioniſten hat die Aufſtellung der neuen„Armee“ bereits gebilligt. Wenn das dem armen Albion nicht hilft! bejeichnendes bouverneurſterben DNB Rom, 24. Oktober. Der Gouverneur der britiſchen Kronkolonie Aden, Oberſtleutnant Sir Bernard Reilly, iſt plötzlich von ſeinem Poſten zurückgetreten. Zu ſeinem Nachfolger iſt der bisherige Reſident des Protektorats Sanſibar, Hall, ernannt wor⸗ den. Reilly, der erſt ſeit 1937 Gouverneur von Aden war, iſt zunächſt in die Abteilung Mitt⸗ lerer Oſten im Foreign Office verſetzt worden. Nach dem Gouverneur von Malta und dem Generalgouverneur des Sudan iſt mit dem Gouverneur der dritte hohe Beamte Englands im Nahen Oſten von ſeinem Poſten zurückge⸗ treten. Dieſe Rücktritte ſind um ſo auffälliger, als ſie zu einer Zeit erfolgen, in der die Schlag⸗ ader des britiſchen Weltreiches, der Suezkanal, auf das höchſte bedroht iſt, daß England in dieſem Augenblick höchſter Anſpannung aller Kräfte gezwungen iſt, Umbeſetzungen auf den verantwortungsvollſten Poſten in dem bisher von ihm beherrſchten Nahen Orient vorzuneh⸗ men, iſt neben dem nun ſchon zwei Wochen andauernden Beſuch des Kriegsminiſters Eden in Aegypten ein weiteres Kennzeichen für ſeine täglich ſchwieriger werdende Lage im Mittel⸗ meer. .l. Rom, 25. Oktober.(Eig. Meld.) Die Entlaſfſung des Gouverneurs und Kom⸗ mandanten der britiſchen Flottenſtation Aden, Oberſt Railly, und ſeine Erſetzung durch Oberſt Hall, der bisher engliſcher Reſident auf Sanſibar war, wird in Italien als ein deutlicher Beweis für die Durchſchlagskraft der italieniſchen Siege in Oſtafrika und im Roten Meer betrachtet. Man bemerkt in Rom dazu, daß innerhalb von zwei Wochen nicht weniger als drei Gouverneure der wichtigſten engliſchen Beſitzungen im Mittelmeer, Oſtafrika und im Indiſchen Ozean ausgetauſcht wurden, zu ſchweigen von den drei Kommandanten von Gibraltar, deren Schickſal noch entſchieden wird. Ein derartiger Wechſel in maßgebenden eng⸗ liſchen Befehlsſtellen in Ueberſee beſtätigt die ſchwere innere Kriſe Englands und ſeines Em⸗ pire, die auch durch die neuen Männer nicht ferte werden kann. Das engliſche Gouverneur⸗ erben iſt der ſicherſte Beweis dafür, daß die Aktion Italiens gegen das engliſche Empire ſo tiefgreifende Wirkungen erzielen, daß London ſich in ſeiner Not nicht ſcheut, vor aller Welt im kritiſchen Augenblick die bisherigen Befehls⸗ haber zurückzurufen. „ſiriegsſchauplah“ Recife Eine luſtige Epiſode W. I. Rom, 25. Okt.(Eig. Meld.) „Eine wohlverdiente Lektion empfingen eng⸗ liſche Matroſen durch einen italieniſchen See⸗ mann, die verſuchten, im neutralen Hafen von Recife Italien zu beſchimpfen. Der italieniſche Heizer Caſagrande vom Dampfer„Butterfly“ nahm ſich zum größten Vergnügen der zahl⸗ reich anweſenden Braſilianer den ſtärkſten der engliſchen Matroſen vor und walkte ihn ſo gründlich durch, daß er bewußtlos wurde. Als daraufhin der nächſte Engländer den italieni⸗ ſchen Seemann angriff, verabreichte Caſagrande ihm eine Tracht Prügel und hielt ihn ſodann über die Kaimauer mit dem Verſprechen, ihm ein kaltes Bad zu bereiten, wenn er nicht augenblicklich um Entſchuldigung bitte. Angeſichts dieſer wenig angenehmen Ausſicht beeilte ſich der Engländer mit der Erklärung, daß er nie beabſichtigt habe, Italien zu belei⸗ digen, worauf er von dem Italiener mit einem Tritt in jenen Körperteil verabſchiedet wurde, den— wie die italieniſche Meldung lautet— „die Engländer ebenſogern wie häufig auf ihren ſtrategiſchen Rückzügen dem Gegner zu zeigen pflegen.“ Verbundenheit zu„ihrer Marke“ in der grünen packung. Immer hẽt ECKSTEIN zugunsten einer hohen Tabæl- Quslität auf kostspielige Ver- pacłkung verzichtet. Und auf den Tabał kommt es àn! 3303800 00 335⁵ M. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 25. Oktober 1940 Bomber holt zwei engliſche Jüger herunter Luftkampf über dem Kanal/ Die ſchneidige Tat eines Staffelkapitäns HDon Kriegsberichter Kudolf Wagner .. P, 24. Okt.(HB⸗Funk) Vor einiger Zeit ſpielte ſich vor Dovexr ein einzia⸗ artiger Luftkampf ab. Zwei Huricanes verſuchten. eine Stuza⸗Staffel anzuareifen die ſoeben den Haſen von Dover erfolareich mit Bomben, beleat Hatte. Einem der Gegner aina der Staffelkapitän. Ober⸗ leutnant R. mit ſeiner Ju 87 eneraiſch zu Leibe. Es gelana ibm. in einem regelrechtem Amven ampf die Huricane äbzuſchießen. Eine deutſche Kampf⸗ maſchine befieate einen enaliſchen Jäger im Kurven⸗ kampf— eine einzia daſtehende Leiſtung beſonders wenn man ſich den Unterſchied in den Beweaunas⸗ möalichkeiten zwiſchen der ſchweren St'aaſchine und dem ſchnellen Jgadilnazeug vor Augen hält. Die ſchneidige Tat des Oberlentnants R. verdient daher feſtaehalten zu werden. * Drei ſchwere Bomben landen auf dem engli⸗ ſchen Werkſtattſchiff im Hafenbecken von Dover. Eine vierte detonierte zwiſchen Kai und Schiffs⸗ wand. Die gewaltige Sprengkraft, die ſich auf dem engen Raum“ austobt, gibt dem 10 000⸗ BR⸗Tonner den Reſt. Aus dem Qualm, der den Schiffsraum einhüllt, zucken die Stichflammen der Exploſionen. Nach dem Sturz aus großer Höhe fegen die Stuka⸗Maſchinen über die weiten, in die See herausragenden Hafenmolen. Aus den Stellun⸗ gen der leichten engliſchen Flak, die wie Schwalbenneſter lauernd liegen, ſchlägt den Stuka⸗Fliegern ſchweres Feuer entgegen. In verwegenem Tiefangriff jagen die Maſchinen auf die engliſche Küſte, während die Maſchinen⸗ gewehre der Ju 87 den Weg mit ſpritzenden Garben freikämmen. Entſetzt B die Eng⸗ länder von den Geſchützen, fallen und ſinken hinter den grauen Sandſäcken zuſammen. Nun gehen keine blauen Streifen mehr aus den gefährlichen Neſtern auf die Stukas los. Indeſſen tobt in der Höhe immer noch ein er⸗ bitterter Luftkampf zwiſchen deutſchen und eng⸗ liſchen Jägern. Die Stukaſtaffel hat noch beim Einflug den Abſchuß von drei engli⸗ ſchen Jaadflugzeugen beobachten kön⸗ nen, die zunächſt ſtichflammenartig am blauen Himmel aufleuchten, um dann nur einen ſchwarzen Kohlenſtreifen zu hinterlaſſen. Aus dieſem wilden Getümmel melden ſich plötzlich zwei engliſche Jäger. Ihnen ſcheinen die Stuka⸗ maſchinen eine leichtere Beute als die Me 109. Die ſcharfen Augen des Fliegerſchützen erkennen ſofort zwei Huricane. Im geſchloſſenen Feuer der erſten Kette, die dicht über den Kanal hin⸗ wegſtieg, verſtiebt der Angriff des erſten unge⸗ ſtüm angreifenden Engländers. Wenige Sekun⸗ den ſpäter ſchlägt er auf der Waſſerfläche auf. Der Staffelkapitän vernimmt den Jubel der Schützen durch das Mikrofon. Da, plötzlich ſchreit der Schütze:„Achtung, feindliche Jäger von oben!“ In den Schrei hinein ertönt auch ſchon das wilde Rattern des hinteren Ma⸗ ſchinengewehrs. Nun ſieht auch der Oberleutnant den Jäger. Nicht lange überlegt er, nicht leicht iſt ſein Ent⸗ ſchluß. Eben verſucht der Tommy von oben auf den rechten Stuka herabzuſtoßen. Da wender ſich die Naſe der erſten Stukamaſchine gegen ihn. Der Staffelkapitän zieht ſeine Maſchine hoch und nimmt den Gegner an. Der Engländer iſt vollkommen überraſcht. Er raſt weiter auf ſein vermeintliches Ziel zu. Dann-jagt ihm aus kurzer Entfernung das Feuek aus den Maſchi⸗ nengewehren der ſu 87 entgegen. Mit zuſam⸗ mengebiſſenen Zähnen ſtürzt der Staffelkapitän auf die Huricane zu. Ununterbrochen rattern ſeine Maſchinengewehre. Bis auf Rammnähe iſt er dem Engländer auf den Leib gerückt, um dann erſt unter ihm wegzutauchen, Im letzten Augenblick gibt er noch eine Salve auf den Rumpf der engliſchen Maſchine. Als der Ober⸗ leutnant zu ſeinem Verbande zurückkehrt, be⸗ merkt er auf der graugrünen Waſſerfläche des Kanals einen weitquirlenden ſchäumenden Kreis — das Zeichen über dem Grab ſeines beſiegten Gegners. Mit zwei Abſchüſſen und einem vernichteten 10000⸗Tonner mehr auf der Erfolgsliſte führt der Staffelkapitän ſeine Stuka ſicher nach Hauſe. ſeheimnis um deulſche Bomber wird gelüſtet Rätſelraten in USn: Warum treffen die deutſchen Bomber ſo gut? Nd Berlin, 24. Oktober. Nach dem Frankreichfeldzug und auch jetzt wieder während unſerer Angriffe auf die bri⸗ tiſche Inſel und vor allem auf London tau⸗ chen in USA immer wieder Vermutungen über die deutſchen Methoden des Bombenab⸗ wurfes auf. Um ſo intereſſanter iſt eine Be⸗ trachtung, die die vom OKW herausgegebene Zeitſchrift„Die Wehrmacht“ über das Ge⸗ Hi der deutſchen Treffſicherheit veröffent⸗ lht. Darin wird geſagt, die deutſche Luftwaffe dürfte kaum einen Anlaß haben, die Neu⸗ gierde der Amerikaner zu befriedigen. Ihr und uns genüge es, daß unſere Bomben tref⸗ fen. Bekanntlich verfügt, ſo heißt es weiter, die deutſche Luftwafſe über zwei Typen von Kampfflugzeugen, nämlich das altbekannte Bombenflugzeug, das ſeine Bomben im Ge⸗ radeausflug abwirft und deſſen bekannteſter Vertreter die He 111 iſt, zweitens das Sturz⸗ ae zeug, bei dem die ganze Maſchine als Zielgerät dient und das ſein Ziel in direktem Flug anfliegt. Hinzu kommt ſeit einiger Zeit eine Kombination beider Typen, die Ju 88, die ſowohl im Geradeausflug wie im Sturzflug Bomben werfen kann. Die Treffſicherheit der Stukas iſt ſeit War⸗ ſchau, Rotterdam uſw. zur Genüge bekannt. Zahlreiche militäriſche Ziele auch in Frankreich und England haben bewieſen, daß es auf der Welt kein den deutſchen auch nur annähernd gleichwertiges Sturzkampfflugzeug gibt. Eine möglichſt vollkommene reffſicherheit im Ge⸗ radeausflug zu erzielen, iſt bedeutend ſchwieri⸗ ger. Ein Teil des Geheimniſſes unſerer Treff⸗ ſicherheit iſt die vollendete Zuſammenarbeit von Flugzeugführer und Bombenſchütze. Der Bom⸗ benſchütze wirft ſeine Bomben ab, bevor das Flugzeug ſelbſt ſich über dem Ziel befindet, da die fallende Bombe ja zunächſt noch Rich⸗ 5 und Geſchwindigkeit des Flugzeuges be⸗ ſitzt. Um ein Ziel im Geradeausflug ſicher anzu⸗ fliegen, das Ziel ins Viſier zu belommen und die Bomben zu löſen, braucht ein Kampfflug⸗ zeug rund 60 Sekunden. Das bedeutet, daß die Maſchine bei einer angenommenen Ge⸗ ſchwindigkeit von 360 Kilometern ſechs Kilome⸗ ter genau geradeaus und in gleicher Höhe flie⸗ gen muß. In dieſen 60 Sekunden bietet ſih für die lak ein verhältnismäßig ſicheres Ziel, da ein Ausweichen in dieſen ſechs Kilometern nicht möglich iſt, wenn die Bombe treffen ſoll, Für unſere Kampfflugzeuge bedeutet es einen gewaltſamen Erfolg, daß trotz der ſcheinbar einfachen Abwehr durch Flak die Möglichkeit einer Treffſicherheit erzielt wird, die das Erſtaunen eines Landes mit einer ſo hochentwickelten Flugabwehrtechnik wie die Vereinigten Staaten erregt. Die verhältnis⸗ mäßig ſehr geringen Verluſte ſind ein weiteres Zeugnins der hervorragenden Kampf⸗ fähigkeit uünſerer Kampfflieger. In fürze Reichsführer j auf dem Heimflug aus Spa⸗ nien. Reichsführer Himmler trat am Don⸗ nerstag mit ſeinem Stab den Rückflug nach Deutſchland an. Der oberſte hoiehe Graf Mayalde war in der Nacht aus adrid ge⸗ kommen, um ſich von dem deutſchen Gaſt zu verabſchieden. Reichsführer immler wur⸗ den auf der Fahrt zum Flughafen lebhafte Ovationen dargebracht. Reichsminiſter Dr. Frick in Warſchau. Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick traf Donnerstag in Begleitung von Staatsſekretär Dr. Stuckert und einigen weiteren Herren des Reichsinnen⸗ miniſteriums zu einem kurzen Beſuch in War⸗ ſchau ein. Im Anſchluß an die Warſchauer Beſprechungen wird Reichsminiſter Dr. Frick am Donnerstag nach Lublin weiter reiſen. Große Erzfunde in Schweden. Geologiſche Unterſuchungen im ſchwediſchen Lappland ha⸗ ben vielverſprechende Ergebniſſe, gezeitigt. Große Mengen Kupfer, Zinkblei, Eiſen, chwe⸗ fel⸗ und Magnetkies ſowie etwas Gold wur⸗ den feſtgeſtellt. Die Kupfervorkommen werden auf 750 000 Tonnen geſchätzt. Portugal ſperrt Einreiſe der Juden. Havas meldet aus Liſſabon, daß die Einreiſe von Juden nach Portugal grundſätzlich verboten worden iſt. Die portugieſiſche Regierung be⸗ gründet dieſes Verbot mit dem Hinweis, daß zu viele Juden mit falſchen Päſſen nach Portu⸗ gal gekommen ſeien. Der neue japaniſche Botſchafter in Moskau eingetroffen. Der neue Botſ after Japans ———3 iſft am Mittwoch in Moskau einge⸗ troffen. Blicg übers Land fleine meldungen aus der feimat arbeit trotz Artilleriebedrohung Kehl. Mittwochnachmittag ſtattete Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Waguͤer einem Kehler Betrieb einen Beſuch ab, um der Be⸗ triebsführung und der Gefolgſchaft ſeinen Dank abzuſtatten für ihre vorbildliche Haltung, die ſie nicht nur während der Feindſeligkeiten zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich, ſondern auch bei der Räumung ſelbſt, gezeigt hatten. Dies ſei um ſo höher einzuſchätzen, als die Anmarſch⸗ wege und die Produktionsſtätte ſelbſt im Be⸗ reich franzöſiſcher Geſchütze lag. Bei Beginn der Feierſtunde, an der auch 200 Betriebsobmänner aus Straßburg teilnahmen, wurde ein rück⸗ ſchauender Bericht über die Zeit der Kriegs⸗ monate gegeben, dabei beſonders unterrſtrichen, daß rund 200 Mann die Produktion der Fabrit aufrechterhalten hätten und auch ſo zu ihrem Teil mit dazu beigetragen, Deutſchland in indu⸗ ſtrieller Hinſicht mit unterſtützen zu helfen. Kreisleiter Sauerhofer wies zum Schluß kurz darauf hin, daß das Hanauer Land ſich ſeiner beſonderen Stellung als Vorpoſten des Natio⸗ nalſozialismus bewußt ſein werde. Edingen berichtet Unteroffizier Arthur Feuerſtein erhielt das EK. I und Unteroffizier Willi Schneider das Schutzwall⸗Ehrenzeichen. Der Feldwebel der ſhgen Karl Mülbert, der ſich in vielen Feind⸗ lügen an allen Kriegsſchauplätzen auszeichnete, erlag einer ſchweren Blinddarmentzündung. Er wurde auf dem Friedhof in Wiener⸗Neuſtadt beigeſetzt. Die Ausgrabungsarbeiten unter Lei⸗ tung von Prof. Dr. Gropengießer nehmen einen intereſſanten Verlauf. Die bisher erzielten früh⸗ geſchichtlichen Funde geben einen aufſchlußrei⸗ chen Einblick in die Beſiedlung der Edinger Gemarkung bis lange vor Chriſtus. Bei der Neuanpflanzung von Obſtbäumen, die in die⸗ ſem Winter notwendig werden, ſoll auf etwaige neue Funde geachtet werden; beſonders die höher liegenden Teile der Gemarkung können als Siedlung unſerer Vorfahren gedient haben. Mitteilungen dieſer Art ſind an das Bürger⸗ meiſteramt zu richten oder an Hauptlehrer Kunzmann. Nachdem die Tabak⸗ und die Kar⸗ toffelernte, beſonders letztere, ein überraſchend gutes Ergebnis hatte, iſt jetzt die Zuckerrüben⸗ ernte in vollem Gang. Der Extrag bedeutet die⸗ ſes Jahr einen Rekord. Die Feldarbeit iſt gegen andere Jahre vorgeſchritten. Obſt konnte wenig gekeltert werden, was auf ein durſtiges Jahr 1941 ſchließen läßt. Schwerer Unfall Worms. Vor dem Ort Mölsheim ereig⸗ nete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein 36 Jahre alter Kraftfahrer aus Mölsheim war gerade dabei mit ſeiner Zugmaſchine einen Laſt⸗ wagenanhänger mit etwa 50 Zentner Kartof⸗ feln den abſchüſſigen Hohlweg nach Mölsheim hinabzufahren. Dabei drückte der Anhänger die Zugmaſchine zur Seite, ſo daß dieſe um⸗ ſtürzte und mit den Rädern nach oben zu lie⸗ gen kam Dem Fahrer wurde der Bruſtkorb vom Lenkrad eingedrückt und war bereits tot als man ihm Hilfe bringen wollte. Von den bei⸗ den Perſonen auf dem Anhänger wurde eine leicht verletzt. Aus dem Eljaß Die vom Reichsausſchuß für volkswirtſchaft⸗ liche Aufklärung veranſtaltete und vom Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführte Ausſtel⸗ lung„Deutſche Werkſtoffe“ wird ab 30. Novem⸗ ber im Elſaß gezeigt werden und zwar in Straßburg, Schlettſtadt, Kolmar und Mülhau⸗ ſen. Anſchließend wird die Ausſtellung in Ba⸗ den gezeigt. * Nachdem in zwei Lehrgängen der Gauſchule Waloach(Elſaß) der RSDA— Amt für Be⸗ amte— von den Lehrgangteilnehmern jeweils freiwillig ein zuſätzlicher Betrag für das Kriegswinterhilfswerk 1940/%41 geopfert wurde, hat eine freiwillige Sammlung beim vierten Lehrgang einen ſehr beachtlichen Betrag erge⸗ ben. Es iſt bei 70 Lehrgangsteilnehmern ein Durchſchnitt von 251 RM je Kopf. Dieſes Er⸗ gebnis zeigt, daß die Beamten im Elſaß in den gleichen Opfergeiſt hineinwachſen wie die Beamten, die im Reich als Diener des Volkes und Gefolgſchaftsmänner des Führers ihre Aufgabe erfüllen. 25 Sireifzug durch Beuheoin und firaichoau Bei der Würdigung des Tagesgeſchehens dürfen gewiß auch jene Ereigniſſe genannt wer⸗ den, die im Dorfleben ſo ſtarken Anklang fin⸗ den und von der Verbundenheit aller Ein⸗ wohner ſprechen: den goldenen Hochzeiten und Altersjubilaren. So feierten in Philipps⸗ burg Uhrmachermeiſter Auguſt Freund und ſeine Ehefrau Marie geborene Schoenſtein, in Rauenberg die Eheleute Altratſchreiber Ferdinand enges und deſſen Ehefrau, in K arlsdorf die Eheleute Altpolizeidiener Heinrich Schlindwein und Frau Juliane ge⸗ horene Fiſcher das Feſt der goldenen Hochzeit. In Flehingen beging Landwirt Leopold Goepferich ſeinen achtzigſten, der Schmied Joſef Herzog ſeinen dreiundacht⸗ zigſten, in in Dühren bei Sinsheim Michael Beck feinen achtzigſten, in Schönau Schuhmacher⸗ meiſter Michael Gottfried Lauer ebenfalls ſei⸗ nen achtzigſten Geburtstag. Faſt überall fand ſich auch der Bürgermeiſter oder ſein Stellver⸗ treter unter den Gratulanten ein. In Ne cka r⸗ biſchofsheim war es das vierzigjährige Dienſtjubiläum von Ratſchreiber Philipp Al⸗ Gemeindeleben ſtark beein⸗ druckte. In Rauenberg trat nach faſt vier⸗ zigjähriger Tätigkeit der Verwalter der Filial⸗ Firma P. J. Landfried, Karl Hor⸗ bert, in den wohlverdienten Ruheſtand, nach⸗ dem er ſich in der Leitung der Filialbetriebe Mühlhauſen, Dielheim, Rot und Kronau beſtens bewährt hatte. In Brei⸗ ten wurde der im Alter von ſechsundſiebzig Baden⸗Baden verſtorbene Fabrikant Ernſt Beuttenmüller zur letzten Ruhe beſtattet, wobei Nachrufe von Bürgermeiſter Dr. Orth, der Kriegerkameradſchaft, des Turnvereins und der Gefolgſchaft der Firma Beuttenmüller die großen Verdienſte dieſes Mannes würdigten. Auch das Sportleben nimmt trotz des Krieges ſeinen ungebrochenen Fortgang, wenn ſich auch gerade bei den Landvereinen oft ſtar⸗ ker Spielermangel bemerkbar macht. Aber durch das Aufſtellen von Jugendmannſchaften hat man ſich hier vorbildlich geholfen und zugleich den Grundſtein für ſpätere Mannſchaften ge⸗ ſchaffen. Auf dieſe Weiſe wurde in Eppingen, brecht, das das betriebe der von Rauenberg, Jahren in beieinander liegender in Neudorf Mingoldsheim Landwirt Wende⸗ lin Schanzenberger ſeinen ſiebenundneunzigſten, Sulzfeld, Mühlbach und anderen Orten das Fußballproblem gelöſt. Im Kreis Bruchſal lie⸗ gen die Verhältniſſe etwas beſſer. Dort werden die Punkteſpiele 1940/41 in drei Klaſſen jeweils Orte ausgetragen: Ober⸗ hauſen, Philippsburg, Neudorf bilden die Klaſſe Bretten, Heidelsheim und Karlsdorf die Klaſſe 3b, Oeſtringen, Langenbrücken, Mingolsheim und Odenheim(ev. Zeutern oder Ubſtadt) die Klaſſe 3c6. Ueber die vorausſichtliche Spielſtärle läßt ſich noch nichts bei den geänderten Ver⸗ hältniſſen ſagen, doch müßten— der Tradition nach— Oberhauſen und Karlsdorf in den bei⸗ den erſten Klaſſen in Front liegen, während in der dritten Klaſſe kein Favorit iſt. Turnvereine haben wie in Gochsheim mit der 3a, Brüchfal, Forſt, 11 eine neuartige Kösezu- bereitung, angereichert nit werlvollen Bestand- Leuea der Milch. a Wi Austragung von Vereinsmeiſterſchaften ihre Arbeit im Freien abgeſchloſſen. Jedenfalls ſind überall Bemühungen vorhanden, den Sport ſoweit als möglich auf der ſeitherigen Höhe zu halten. In Wieſental hat man ſogar jetzt den Fußballplatz entſprechend herrichten können, dank einer vorbildlichen Gemeinſchaftsarbeit. In Bruchſal Kreuz mit einem Dr. Braun ſeine Winterarbeit. In Weiher läuft demnächſt ein Säuglingskurs an. In Bruchſal war mit dem Vortrag die Auszeich⸗ nung einer Reihe treuer Mitglieder verpng —*—ł² iſĩ——ßn a a n +G-— aÖiZ——————— muſ mo gei den Steinb Wo wäre dos — Wäsche halt sind AA nim meru. Wonnen, õden und ſrep pulver und Seife ihren Gebrouch ge peschrõnłken. peiten im Hous pehren, wWenn mon Geröt, ſesseln, Ei bei fensterrohmen, — nicht zu vef- tshönde. der folll Wosch n Klug einteilen vnd vnd Kõtperpfle meisten geinigungsr zie gut 20 ent mit: bei Geschirr, Ausgüssen, pen und inigen stork peschmutztef Arbei Wieſental, Kirrlach und Die begann das Deutſche Rote Vortrag des Luftſchutzarztes „hakenk „Dlli Wenn der Herbſt abget ſamen Bänk. Laub abſetzt, ſeine beleber ſpielt. Nur Straße mit, fahren im e Dann und noch mal ei uns übrig. D hungrige Gr der öffentlich putzigen Kind tie, dieſe ger ohne Stroml tigeren Inha Meiſt ſind unſerer fortſe dern eine geſ erziehung mi jeden hellen 5 auszuführen, Stubenluft o im Zeichen de lem Geſicht, Kopf ſchreite unwillkürlich ſer jungen, ſt Aber ſie ſc zu ſein— de übergehen— Mutter. Abe iſt ja die Kle doch!?— da Natürlich! J Kleine iſt nat ſtolzer kann ſ ſtes nicht ſein ob es ihr eieg Als ob es Ja, wie wür! würde ſie wi Planken rauf mit ihrem eig Abwarten. Kleir Senta Di Der Reichsko angenen Wock ſeder Mannhe die Straßen ge fenſtern haltger ſchäftshäuſern gedanken zur 2 iſt es dem Rei die bekannte S Senta Dinglrei der„Harmonie ewinnen.„Sü es Abends. J vortrag erfolgt aufgenommenen Südſee“. Die eine einzige R anſpruchs. Vom Nationa tober, nimmt d ſtellungen im 9 wieder auf. Un Becker wird in ie drei 3 koven und Carl mit: Kitty⸗Dore Mebius, Ria R riedrich Hölzl enkert, Benno Staatskapellmei eingeladen, im rungen des„S gieren. Kunſthallen⸗V Sonntag 27 ſpricht im Muſe ſor Weiſe vor Tübingen in de in Spanien“ Den Gegenſatz ober 1940 ——— I Zuckerrüben⸗ hedeutet die⸗ peit iſt gegen onnte wenig rſtiges Jahr heim ereig⸗ 36 Jahre war gerade einen Laſt⸗ tner Kartof⸗ h Mölsheim r Anhänger iß dieſe um⸗ oben zu lie⸗ zruſtkorb vom eits tot als Bon den bei⸗ wurde eine lkswirtſchaft⸗ d vom Amt sführung der hrte Ausſtel⸗ b 30. Novem⸗ ind zwar in ind Mülhau⸗ lung in Ba⸗ der Gauſchule Amt für Be⸗ mern jeweils ag für das opfert wurde, beim vierten Betrag erge⸗ lnehmern ein f. Dieſes Er⸗ im Elſaß in chſen wie die er des Volkes Führers ihre hoou n Orten das Bruchſal lie⸗ Dort werden laſſen jeweils : Ober⸗ r Ubſtadt) d che Spielſtärle änderten Ve örf in den bei⸗ gen, während Die sheim mit der orit iſt. S— VEIVETA in Köse im ne, sondern ge Kösezu- ngereichert an Bestand- ilch. erſchaften n, den ſchaftsarbeit. Deutſche Rote Luftſchutzarztes Weiher In die Auszeich⸗ der verbunden In skurs an. Natürlich! ihre Jedenfalls ſind Sport itherigen Höhe nan ſogar jetzt rrichten können, Friedrich Hölzlin, Klaus W. 5 Renkert, Benno Sterzenbach, Willy Baetcke.— Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff wurde Tübingen in der Vortragsreihe„Die n in Spanien“ über„Spaniſche Gotik'. Den Gegenſatz Spaniens gegenüber dem ande⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 25. Oktober 1940 „Vllientiahn-Mutteꝛ Wenn der Sommer ſeine Herrſchaft an den Herbſt abgetreten hat und ſich auf den geruh⸗ ſamen Bänken der öffentlichen Anlagen das Laub abſetzt, dann hat auch der Kinderwagen ſeine belebende Rolle im Straßenbild ausge⸗ ſpielt. Nur vereinzelt führt man ihn auf der Straße mit, denn das gemächliche Spazieren⸗ fahren im Sonnenſchein iſt zu Ende. Dann und wann aber hat dieſer Herbſt den⸗ noch mal einen netten, freundlichen Tag für uns übrig. Dann ſitzen dann auch wieder ſonne⸗ hungrige Großſtadtmenſchen auf den Bänken der öffentlichen Anlagen; dann ſind auch die putzigen Kinderwagen wieder mit von der Par⸗ tie, dieſe gewichtigen Einrichtungen mit oder ohne Stromlinienform, mit ihrem noch wich⸗ tigeren Inhalt. Meiſt ſind es jüngere Frauen— die Frauen unſerer fortſchrittlichen Zeit—, die ihren Kin⸗ dern eine geſunde Licht⸗, Luft⸗ und Waſſerbad⸗ erziehung mitgeben; ſie nützen nach Möglichkeit jeden hellen Herbſttag aus, um das Kleine hin⸗ auszuführen, denn der Winter iſt lang und die Stubenluft oft ſchlecht. Ihre Haltung ſteht ganz im Zeichen der Herrſchaft des Kindes. Mit hel⸗ lem Geſicht, aufrechtem Gang und erhobenem Kopf ſchreiten ſie einher, und man freut ſich unwillkürlich über die freie, frohe Haltung die⸗ ſer jungen, ſtolzen Mütter. Aber ſie ſcheint doch noch ein bißchen jung zu ſein— denkt man unwillkürlich im Vor⸗ übergehen— arg jung, dieſe tapfere junge Mutter. Aber, das iſt ja...! Natürlich, das iſt ja die Kleine von... na— wie heißen ſie doch!?— das Pflichtjahrmädel von Müllers! Irrtum ausgeſchloſſen! Und das Kleine iſt natürlich Müllers Allerjüngſtes. Na, ſtolzer kann ſelbſt Frau Müller auf ihr Klein⸗ ſtes nicht ſein, als dieſes junge Ding da. Als ob es ihr eigenes wäre.. Als ob es ihr eigenes wäre.. ihr eigenes. Ja, wie würde ſie ſtolz ſein! Ja, und dann würde ſie wieder mit dem Kinderwagen die Planken rauf und runter ſpazieren fahren— mit ihrem eigenen! Erſt recht! Abwarten. Hoffen wir das beſte. hagen. —— Kleine Mannheimer Stadtchronik Senta Dinglreiter in Mannheim Der Reichskolonialbund hat ſich in den ver⸗ J 108,5 Wochen erfreulich rührig erwieſen. eder Mannheimer, der offenen Auges durch die Straßen geht, hat einmal vor den Schau⸗ enſtern haltgemacht, die von Mannheimer Ge⸗ ſchäftshäuſern zur Werbung für den Kolonial⸗ edanken zur Verfügung geſtellt wurden. Nun iſt es dem Reichskolonialbund auch gelungen, ie bekannte Schriftſtellerin und Weltreiſende Senta Dinglreiter für einen Vortrag im Saal der„Harmonie“ am Montag, 28. Oktober, zu gewinnen.„Südſeeparadies“ lautet das Thema des Abends. Im Anſchluß an den Lichtbilder⸗ vortrag erfolgt die Erſtaufführung des ſelbſt aufgenommenen Films Südſee“. eine einzige Rechtfertigung unſeres Kolonial⸗ „So ſah Die lebendige Reiſeſchilderung ich unſere iſt Vom National⸗Theater. Am Sonntag, 27. Ok⸗ tober, nimmt das National⸗Theater die Vor⸗ ſtellungen im Neuen Theater im Roſengarten wieder auf. Unter der Spielleitung von Hans Becker wird in neuer Inſzenierung der Schwank „Die drei Zwillinge“ von Toni Impe⸗ koven und Carl Mathern gegeben. mit: Kitty⸗Dore Lüdenbach, Ellen Mahlke, Lola Es wirken Mebius, Ria Roſe, Hans Becker, Heinz Evelt, Krauſe, Joſeph eingeladen, im Dezember mehrere Feſtauffüh⸗ rungen des„Siegfried“ in Bologna zu diri⸗ gieren. Kunſthallen⸗Vortrüge im Muſenſaal. Am Sonntag, 27. Oktober, pünktlich 11 Uhr, pricht im Muſenſaal des Roſengartens Profeſ⸗ r Weiſe vom Kunſthiſtoriſchen Min 10 un Jede schöne Stunde wird jetzt ausgeniltzt Auf den Spuren des Jud Süß in Mannheim Von ſeiner Herkunft und dem Eindringen der Oppenheimer Sippe in die Kurfürſten⸗Reſidenz Tag für Tag ſitzen ſeit Wochen die Mann⸗ heimer im Filmtheater und verfolgen mit ver⸗ haltenem Atem das verderbliche Wirken und den ſchmachvollen Tod des„Jud Süß“. Dabei ahnen ſie nicht, daß ſtarke Fäden den Hofjuden des Herzogs von Württemberg mit unſerer weiteren Heimat und erſt recht mit Mann⸗ heim ſelbſt verbanden. Ja, es hätte viel⸗ leicht nicht viel gefehlt und Jud Süß hätte am Hof des pfälziſchen Kurfürſten zu Mannheim die zweifelhafte Rolle geſpielt, die er am württembergiſchen Herzoghof wirklich ſpielte. Und rollt damals das Drama„Juo Süß“ als traurige Wirklichkeit auch in Stutt⸗ gart ab, ſo ſitzen doch am hieſigen Kurfür⸗ ſtenhof' nicht minder ſeine Glaubensbrüder, wenn ſie ihre Rolle auch nicht gerade mit dem Schwung des Oberhofjuden Süß ſpielten. Darüber hinaus aber hat Jud Süß ſelbſt in Mannheim lange Jahre feſten Fuß gefaßt, ſo daß er eigentlich nie ganz ohne Beziehungen zu der Kurfürſtenreſidenz an Neckar und Rhein war. Der vollsmund erzählt. und er kommt dank der Inſtinktſicherheit des Volkes der Wahrheit oft am nächſten. Der Volksmund alſo erzählt ein Geſchichtlein von dem Freiherrn Georg Eberhard von Heiders⸗ dorff, dem alten Generalfeldmarſchall aus den Türkenkriegen. Selbiger General Heidersdorff war Kommandant von Stadt und Schloß Heidelberg, als die vier Jahre nach dem großen Pfalzbrand wieder mord⸗ lüſtern und Ae anrückten zum Schrek⸗ ken der Heidelberger, denen die Mordtage bei der großen Pfalzverwüſtung noch ſchwer in den Knochen lagen. hält ſich einige Zeit, aber dann verläßt ihn der Mut und er gibt Stadt und Schloß der Zerſtörung preis, juſt in den Tagen, als der Türkenlouis mit einem Hilfsheer herannaht. Heidelberg wird zum andern Male ver⸗ brannt und zerſtört ſamt ſeinem Schloß. Wilde lüche und Verwünſchungen aber folgen dem lüchtigen Kommandanten nach, der nach all⸗ gemeiner Anſicht der Heidelberger den Wider⸗ ſtand viel zu früh aufgegeben. Von dieſem Neue Lehrlingswerkſtatt im Betrieb nun wird auch bei Mohr u. Federhaff der berufliche Uachwuchs vorbildlich geſchult „Die vornehmſte Pflicht eines Unternehmens iſt es, für ſeine jungen Kräfte zu ſorgen und ihnen für ihre Arbeit und Ausbildung einen e 7 Raum zur Verfügung zu ſtellen. Die⸗ es Problem hat die Firma Mohr u. haff AG. in geradezu vorbildlicher Weiſe ge⸗ löſt. Ein heller, lichter und freundlicher Raum, ſauber und überſichtlich angelegt, in dem das Arbeiten eine Mange ſein muß, ſteht den Lehr⸗ lingen zur Verfügung. Am Donnerstagnachmittag begrüßte der Betriebsführer Klein den Kreisobmann Weltbild ren ſüdlichen Kunſtland, Italien, bezeichnet vielleicht nichts ſo ſehr, als daß wir Spanien ein ausgeſprochenes„Land der Gotik“ nennen können. Von den großen Kathedralen des Mit⸗ telalters bis zu den Pfarrkirchen in Stadt und Land geben gotiſche Bauten dem Denkmäler⸗ beſtand ſein charakteriſtiſches Gepräge. Das Wehrmacht⸗Konzert, das am Sonntag⸗ nachmittag unter Mitwirkung von 170 Muſikern am Waſſerturm ſtattfindet, wird ohne Zweifel eine ſtarke Anziehungskraft ausüben, wie ſchon jetzt der Programmverkauf erkennen läßt. Pro⸗ gramme werden auch noch am Sonntag am Waſſerturm verkauft. Wie uns mitgeteilt wird, führt der Anmarſchweg über die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke durch die Roſengartenſtraße zum Waſ⸗ ſerturm, wo das Konzert um 16 Uhr beginnt. Keine voreiligen Vertragsabſchlüſſe! Wie aus einer Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters hervorgeht, müſſen vor Verfügungen über die in den letzten Tagen freigewordenen Wohnun⸗ gen beſondere Weiſungen abgewartet werden. Vorheriger Abſchluß von Kauf⸗ oder Mietver⸗ trägen iſt unzuläſſig. Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn. Am Dienstagvormittag, gegen.50 Uhr, ſtieß auf der Kreuzung Kurfürſten⸗ und Schloßgarten⸗ ſtraße ein Straßenbahnwagen der Linie 14 mit einem Laſtzug zuſammen. Durch den Zuſam⸗ menſtoß erlitten zwei auf der vorderen Platt⸗ form des Straßenbahnwagens ſtehende Fahr⸗ gäſte leichte Verletzungen. Die Schuldfrage iſt noch nicht einwandfrei geklärt.— Bei einem Verkehrsunfall entſtand nur Sachſcha⸗ en. OéEG-⸗Zug gegen Lieferwagen. An der Stra⸗ ßenkreuzung vor der Hauptpoſt ereignete ſich geftern nachmittag ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem vom Waſſerturm kommenden OEcG⸗Zug der Linie A und einem Lieferwagen. Es iſt lediglich ein ziemlich großer Sachſchaden zu verzeichnen; Perſonen ſind nicht verletzt. B. Schnerr, die Abteilungsleiter und Block⸗ walter, die Werkſchar und die übrigen Gäſte. Darauf legte er die Gründe dar, die zur Schaf⸗ fung einer Lehrlingswerkſtätte veranlaßten und übergab den Raum ſeiner Beſtimmung. Zum Schluß ſeiner Anſprache dankte er In⸗ genieur Specht und Meiſter Lenz für ihren Einſatz bei der Schaffung dieſes Raumes. Nach ihm ergriff Pg. Schnerr das Wort und wandte ſich vor allem an die Lehrlinge. Er machte ihnen ihre Pflichten klar, nämlich zu arbeiten, Diſziplin zu bewahren und ihre ganze Kraft einzuſetzen, um tüchtige Fachkräfte zu werden. Als Vorbilder führte er ihnen jene alten Arbeiter vor Augen, die ſchon jahr⸗ ehntelang in dieſem Betrieb tätig ſind, die —— ſchlechte Zeiten erlebt und trotzdem aus⸗ geharrt und ihre Pflicht getan haben. Dann wandte er ſich an die mit der Leitung der Lehrlingswerkſtätte Beauftragten; ſie ſollten die Zungen an ihrer Ehre packen und für eine gute Ausbildung Sorge tragen.„Es darf in Aen keine ungelernten Arbeiter mehr geben.“ Nach ſeiner Rede fand eine kurze Führung durch die Lehrlingswerkſtätte ſtatt. Mit Eifer arbeiteten die Jungen an ihren Aufgaben und man ſah 195 ihre Freude an den ſauberen und praktiſch eingerichteten Arbeitsplätzen an. Die Abſchiedsanſprache hielt Betriebsobmann Dammann. Er dankte den Gäſten für ihr Erſcheinen und gab ſeiner Befriedigung über einer Lehrlingswerkſtätte Aus⸗ ruck.—es. berater General Heidersdorff nun behauptet der Volks⸗ mund feſt und ſicher, daß er mit der Jüdin Michaele Süß ein recht intimes Verhältnis hatte, dieweilen ihr Gatte als Schauſpieler auf einer Gaſtſpielreiſe in Norddeutſchland weilte. Jud Süß aber ſei das Kind des Gene⸗ rals und der Jüdin. Der Volksmund will dieſe Sachlage unbe⸗ dingt wahrhaben. Kann ſein auch, daß das Kriegsgericht aus ſolchem Wiſſen heraus ſei⸗ nen harten Urteilsſpruch ſprach und voll⸗ ſtreckte. Der Feldmarſchall wurde nämlich auf dem Schinderkarren an ſeiner Truppe vorbei⸗ gezogen und mußte den Spruch des Scharf⸗ richters alſo über ſich ergehen laſſen: er ſei „als ungehorſam, eidbrüchig, untüchtig und laſterhaft befunden und ſollte mit dem Schwerte gerichtet werden; aber aus Rückſicht auf ſeine Familie möge er ſein ſchandbares Leben behalten, als ein treuloſer Schelm je⸗ doch ſoll er die öſterreichiſchen, ſchwäbiſchen und fränkiſchen Lande meiden.“ Das Volk kannte kein Mitleid. Es hatte für die Liebſchaft des Generals mit der Jüdin kein Verſtändnis. Wenigſtens ſchreibt in dieſem Sinne einige Jahre ſpäter der Chroniſt, der da meint, hier ſehe man den Fluch der böſen Tat: der Vater ſei Feldmarſchall geweſen und ende in Schmach und Schande; der Sohn bringe es gar zum erſten Hofjuden ſeiner Zeit und hänge ſchließlich am Galgen. Oppenheimer und das Haſino in Mannheim Einer von der Sippe des Süß hat es in der Zeit der Türkenkriege bis zum erſten Finanz⸗ 0 des Kaiſers gebracht. Wer freilich meint, der Jude habe mit ſeinem Geld den Kampf gegen die Türken erſt ermöglicht, der leſe die Briefe, in denen der Türkenlouis ſich immer wieder bitter beklagt über die 15 ſchranzen und hohen Räte, die ihn mit ihrer und ihrem Umſtandskram am Entfalten ſeiner ganzen Kampfkraft als Feld⸗ herr hinderten, Jener Finanzgewaltige beim Kaiſer aus der Sippe des Süß hieß Samuel Oppenheimer. Sein Sohn Emanuel baute in Mannheim das Oppenheimerpalais das heutige Kaſino— am Marktplatz, das hernach dem Kurfürſten als Wohnung diente, bis er das Schloß beziehen konnte. Es war damals die Zeit, da die Juden ermuntert wurden, ſich in dem aus Schutt und Aſche der Pfalzver⸗ wüſtung neu erſtehenden Mannheim anzuſie⸗ deln. Und es war noch nicht die Zeit, da als Abwehrmaßnahme gegen die Juden die Be⸗ ſtimmung herauskam,„daß zu Mannheim kein Jud in der Breiten Straß vom Neckartor bis aus aigen oder miethweis“ den Reſidenz ein ewohnen mag.“ ie zwei Jüdlein Samuel und Emanuel waren es auch, die dem Joſef⸗ chen den Weg zum Herzog von Württemberg und— zum Kurfürſten von der Pfalz frei⸗ machten.(Fortſetzung folgt.) Feier des BDM auf der Wachenburg Anläßlich des Zehnjahrestages/ Der Kreisleiter und die Gbergauführerin ſprechen Auf der Wachenburg findet am kommenden Samstag und Sonntag die Führerinnentagung des Untergaues Mannheim ſtatt, mit der zu⸗ gleich die Feier des zehnjährigen Beſtehens des Mannheimer BDM verbunden wird. 250 Mädel⸗ und Jungmädelführerinnen werden an dieſer Tagung teilnehmen, als Gäſte ſind alle Mädel eingeladen, die vor der Machtübernahme dem BDM angehörten. Das Hauptereignis des erſten Tages iſt die Anſprache des Kreisleiters. Abends ver⸗ anſtalten die Jungmädelführerinnen im Ka⸗ pitelſaal der Wachenburg einen Märchen⸗ abend, an dem ein altes Märchenſpiel zur Aufführung kommt. Hierzu ſind Gäſte herzlich willkommen, vor allem die Weinheimer Bevöl⸗ kerung, die für die Tagungsteilnehmerinnen in herzlicher Gaſtfreundſchaft Privatquartiere zur Verfügung ſtellte. Der beginnt mit einer Mor⸗ genfeier, bei der Obergauführerin Urſula Meyer zum Gottesberg, ſowie Hochſchulprofeſ⸗ ſor Ganſer, ehidelberg, ſprechen. Nachmit⸗ tags finden ſich dann die heutigen Führerinnen des BDM mit den BDM⸗Mändeln aus der Kampfzeit zuſammen, um mit ihnen in einer Feier das zehnjährige Beſtehen des Mannhei⸗ mer BDM zu begehen. Die ehemalige Unter⸗ gauführerin von Mannheim, Gauführerin Annemarie Dahms, geb. Nahm, wird aus die⸗ ſem Anlaß zu den Mädeln und ihren alten Kameradinnen ſprechen. Die Wachenburg, die bekanntlich vor etwa einem Fahr nach Auflöſung der Altherrenver⸗ bände in den Beſitz der Stadt Weinheim über⸗ ging, iſt für die Abhaltung ſolcher Feiern durch ihre einzigartige landſchaftliche Lage und den herrlichen Kapitelſaal beſonders geeignet. Mannheims Zugend trifft ſich am Sonntagnachmittag auf dem Friedrichsplatz Der K⸗Führer des Bannes Mannheim(171) der Hitlerjugend erläßt folgenden Aufru 7. Am Sonntag, 27. Oktober, iſt auf dem Fried⸗ richsplatz ein Großkonzert ſämtlicher Mannhei⸗ mer Wehrmachtskapellen zugunſten des Kriegs⸗ winterhilfswerkes 1940/41. Die geſamte Ju⸗ end Mannheims ſoll ſich mitfreuen an den chneidigen Klängen unſerer Wehrmachtskapel⸗ len. Ich fordere hiermit alle Hitlerjungen, Pimpfe, BDM⸗Mädel und Jungmädel auf, durch ihr Erſcheinen am Friedrichsplatz Einig⸗ keit und Geſchloſſenhnit der Mannheimer Ju⸗ gend zu demonſtrieren. Insbeſondere ſoll von der Kaufmöglichkeit des eigens für dieſen Zweck zuſammengeſtellten Programms mit den Liedertexten bekannter Soldatenlieder von der Jugend Gebrauch gemacht werden, um ſo mehr, als der Erlös für das Kriegswinterhilfswerk beſtimmt iſt. Darum am Sonntagnachmittag auf zum Großkonzert unſerer Mannheimer Wehrmacht! Wer will Marineoffizier werden? Schüler Höherer oder dieſen gleichzuſtellen⸗ den Lehranſtalten, welche zu Oſtern 1941 in die 8. Klaſſe verſetzt werden, können ſich ſofort als Bewerber für die Seeoffiziers⸗ und Ingenieur⸗ offizierslaufbahn der Kriegsmarine melden. Auskunft erteilen die Marineoffiziere bei den zuſtändigen Wehrbezirkskommandos. Vor⸗ drucke für die Anmeldung überſendet die In⸗ ſpektion des Bildungsweſens, Kiel, Annahme⸗ ſtelle, die auch zu weitergehenden Auskünften bereit iſt. Angenommene Bewerber erhalten das Reifezeugnis, wenn die zuſtändige Schul⸗ behörde Führung und Leiſtung als ausrei⸗ chend anerkennt. Wir gratulieren! Mit dem EK. U wurden ausgezeichnet uffz. Hermann Schmidt, O 5, 11 und Uffz. Alfred Hummel, U 3, 18. Das Kriegsverdienſtkreuz II. Klaſſe mit Schwertern erhielt Feldwebel Herm. Staab, Mannheim⸗Neckarau, Rheingartenſtraße 14. Das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten Karl Wiemann, k 7, 14; Friedrich Schramm, 28; Obergefreiter Richard Heß, Befördert wurden zu Unteroffizieren die Ge⸗ freiten Friedrich Den z, Schloß, rechter Flügel und Ernſt Hornung. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute Friedrich Korn und Frau Eliſabeth geb. Sel⸗ zer, Haardtſtraße 32. Für 25jährige treue Dienſte in der Polizei erhielt Kriminal⸗Oberaſſiſtent Wilhelm Schil⸗ ling, Neckarau, Luiſenſtraße 13, das Goldene Verdienſtkreuz erſter Stufe als Polizeidienſt⸗ auszeichnung. EI FUR DIE VERDUNKELUNOII 25. Oktober: Sonnenaufgang.09 Uhr Sonnenuntergang 18.09 Uhr Monduntergang 15.18 Uhr Baßenkrenrbanner“ Freitag, 25. Oktober 1940 ganinthenielle müjjen abgeliefert werden Späteſtens 21 Tage nach dem Abziehen Seit Beginn des Krieges iſt durch miniſte⸗ rielle Verordnung der Selbſtverbrauch von Ka⸗ ninchenfellen unterſagt. Dieſe Tatſache iſt al⸗ ten Kleintierhaltern wohlbekannt. Es treten jedoch immer wieder neue Kaninchenzüchter auf, denen die offiziellen Beſtimmungen über die Rohfellverwertung nicht bekannt ſind. Wir machen deshalb noch einmal ausdrücklich dar⸗ auf aufmerkſam. Das ſelbſterzeugte Fleiſch der Kaninchen ſteht dem Tierhalter ſelbſtverſtändlich in vollem Um⸗ fange zu ſeiner freien Verfügung. Die Felle werden jedoch zentral erfaßt, weil Kaninchen⸗ felle in veredeltem Zuſtand einen gefragten Ausfuhrartikel darſtellen. Neulinge auf dem Gebiete der Kaninchenzucht gehen manchmal mit den gewonnenen Fellen recht achtlos um, weil ſie denken, es handle ſich dabei um eine Sache, die nicht viel wert iſt. Das iſt aber nicht der Fall. Die Preiſe, die für gut behandelte und vor allem richtig geſpannte Felle gezahlt werden, ſind beachtlich. Dabei bietet die Be⸗ handlung der Rohfelle keine Schwierigkeiten. Nach dem Abziehen vom Tierkörper iſt das Fell zunächſt von Fleiſch⸗ und Fettreſten zu fäubern und dann auf einen ſelbſt leicht zu bauenden Fellſpanner aufzuziehen. In dieſer Weiſe wird das Fell an einem trockenen, aber kühlen Ort ein paar Tage zum Trocknen auf⸗ geſtellt. Späteſtens 21 Tage nach dem Abziehen des Fells muß dieſes der näch⸗ ſten Fellſammelſtelle oder einem berechtigten Händler zum Kauf angeboten werden. verwechſflung gleichnamiger poſtorte Bei vielen Poſtämtern gehen immer noch häufig Poſtſendungen ein, die nach gleich⸗ namigen Orten in anderen Provinzen oder Gauen beſtimmt ſind. Die Fehlleitungen, durch die die Sendungen erhebliche Verzögerun⸗ gen erleiden, ſind in erſter Linie darauf zu⸗ rückzuführen, daß die Abſender die Beſtim⸗ mungsorte nicht richtig bezeichnen. Vereinzelt kommen auch Orte im Elſaß, in Oberſchleſien und Weſtpreußen in Betracht, die noch nicht im Ortsverzeichnis für das Deutſche Reich ent⸗ halten ſind. Es liegt im Vorteil der Abſen⸗ der, auf die vollſtändige Bezeichnung ſolcher Orte und auf die richtige Schreibweiſe des Ramens diefer Orte und ihrer zuſätzlichen Be⸗ zeichnung zu achten, wie z. B. des Namens der Orte Mühlhauſen(Thür.) aber Mülhauſen (Elfaß), Straßburg.(Elſaß), Straßburg (Kärnten), Straßburg(Oder), Straßburg (ückerm.), Straßburg(Weſtpr.), ferner Bielitz über Lamsdorf(Oberſchl.), aber Bielitz (Oberſchl.)— Kreisſtadt in Oberſchleſien. Werden Sendungen mit ungenügender Orts⸗ angabe durch den Briefkaſten ausgeliefert, ſo werden ſie poſtſeitig mit einem Vermerk oder Klebezettel„Angabe des Beſtimmungsortes ungenügend; iſt Mühlhauſen(Thür.) oder Mülhaufen(Elfaß) uſw. gemeint!“ verſehen und zurückgegeben, wenn die Zweifel nicht ohne weiteres geklärt werden können. Dadurch wird die Ueberkunft der Sendungen verzögert. Leibbinden und Umſtand⸗mieder Die ſogenannten mediziniſch bedingten Leib⸗ binden dürfen im allgemeinen nur noch gegen Abſchnitte der Reichskle'derkarten abgegeben werden. Um jedoch den Verbrauchern, die der⸗ artige Leibbinden aus geſundheitlichen Grün⸗ den tragen müſſen, eine zufätzliche Beſchaffung zu ermöglichen, werden ihnen Veugſcheine bei Vorlage einer ärztlichen Beſcheinigung ause⸗ ſtellt.— Auch Umſtandsmieder ſind jetzt be⸗ zugſcheinbeſchränkt. Bezugſcheine auf ſie wer⸗ den unter denſelben Bedingunen ausgeſtellt, wie ſie für Umſtandskleider gelten. Es muß alſo der Nachweis der Schwangerſchaft durch eine Beſcheinigung des Arztes oder der Heb⸗ amme erbracht werden, wie er beim Bezug der Zuſatzlebensmittelkarte vorgeſchrieben iſt. —* Monnſeme-allkanmee Anehrlicher Makler vor dem Richter Mit dem Verſprechen hoher Verzinſung köderte er die Geldgeber Geſtern begann vor der Mannheimer Straf⸗ kammer ein Prozeß von ungewöhnlichem Aus⸗ maß. Die Verhandlungsdauer iſt auf zwei Tage feſtgeſetzt. Seit ungefähr einem Jahr iſt der Angeklagte in Unterſuchungshaft. Es mag keine kleine Arbeit geweſen ſein, die Anklage aufzubauen; davon zeugen die anſehnlichen Aktenſtöße, die auf dem Richtertiſch liegen. Als der Hypothekenvermittler und Häuſer⸗ verwalter Herm. Schubert vor Jahresfriſt verhaftet wurde, da geſchah es unter ne nellen Umſtänden. Die Polizei erließ einen Aufruf, mit dem ſie alle Perſonen, die ſich von Schubert geſchädigt fühlten, aufforderte, ſich ſo⸗ fort zu melden. Es hatten gar viele Grund, ſich geſchädigt zu fühlen. Auf rund 100 000 Mark wurde der Schaden beziffert, den der An⸗ geklagte mit ſeinen unſauberen Machenſchaften verurſacht hatte. Diele wollten leicht verdienen Schubert betrieb ſeit 1933 auch das Geſchäft der Darlehensvermittlung. Er benützte nun nicht den Kniff, der leider einmal recht im Schwung war, nämlich den Darlehenſuchenden zunächſt Geld für alle möglichen Unkoſten ab⸗ zuknöpfen und ſie dann ſchnöde hängen zu laſſen, ſo daß ſie nicht nur kein Geld, ſondern obendrein Schaden hatten. Nein, mit dieſer immerhin etwas mühſeligen Art des unberech— tigten Verdienſtes gab ſich Schubert nicht ab. Er ſchädigte nicht die Darlehenſucher, ſondern die finanzkräftigen Leute, die ihm das Geld für etwaige Darlehen zur Verfügung ſtellten. Und ſolche Leute fand er anſcheinend nach Be⸗ lieben. Allerdings verſprach er ihnen eine Ver⸗ zinſung bis zu 20 Prozent! Wenn das nicht zog, zog überhaupt nichts mehr. Schubert bekam alſo das notwendige Kapital zuſammen — mit der Gewährung von Darlehen hatte er es nicht ſonderlich eilig. Seinen Finanzleuten legte er fein ſäuberlich zu jedem Monatsende Darlehensverträge vor, die er abgeſchloſſen hatte. Wahre Muſterbilder der Sicherheit! Wer einen ſolchen Vertrag unterſchrieben hatte, der konnte nicht entwiſchen. Abgeſehen davon, daß nur ganz ſolide Leute mit abſolut geſichertem Einkommen als Darlehensnehmer in Frage kamen. Dieſe Verträge hatten nur einen Nach⸗ teil— ſie waren nämlich in der Regel gefälſcht. An Adreſſen mangelte es bei Schubert ja nicht, und was er nicht vorrätig fand, das holte er ſich einfach aus dem Adreßbuch. Ein Toch zu, das andere auf! Das Geld, das ihm für dieſe Zwecke zur Verfügung geſtellt wurde, brauchte er ſo ziem⸗ lich für ſich. Wenn ein Gläubiger auf die Rück⸗ zahlung ſeines Geldes drang, dann wurde raſch ein anderer ausfindig gemacht, der als ganz ſtiller Teilhaber gern 20 Prozent ver⸗ dienen wollte, und mit ſeinem Geld konnte man dann den drängenden Gläubiger einigermaßen befriedigen. Dieſes muntere Spiel trieb Schu⸗ bert von 1933 bis Ende 19391! Er prellte die Leute, wie ſie kamen und ſcheute ſich auch nicht, einigen alten verwitweten Frauen die ganzen Erſparniſſe abzunehmen. Wie hätten ſie auch Zweifel haben können bei einem Mann mit ſoviel Bankkonten wie Schubert? Nur beſtan⸗ den dieſe Konten zum größten Teil nicht, oder ſie waren paſſiv. Von dem erſchwindelten Geld ließ ſich treff⸗ lich leben. Schubert hatte eine Fünfzimmer⸗ wohnung, Dienſtmädchen(mit Loneen ſogar!) und natürlich ein Auto. Den erſten Wagen legte er ſich 1935 zu, ein ſtarkes Jahr ſpäter tauſchte er den gegen einen anderen, in den er ſich einen Radioapparat für rund 500 Mark einbauen ließ. Auch von Reiſen und „ſtandesgemäßen“ Wochenendausflügen hielt er viel, noch zu einer Zeit, als ihm das Waſſer bis zum Hals ging. Ja, im Juni 1939 Aus den jnannlreimer Vororten. lhas Sandliopen beeiclitet Im Morgenſternſaal in Sandhofen fand ein Appell der Amtsleiter der Partei und der Walter und Warte der NSV und DAß ſtatt. Bei der dem Appell angeſchloſſenen Arbeits⸗ tagung gab es für die Amtsleiter, Walter und Warte manch„Neues“, ſo auch die Ankündigung einer Arbeitstagung für ſämtliche Gliederun⸗ gen und Organiſationen der Parteiortsgruppe. Ortsgruppenleiter Karl Weickum begrüßte die von der Front heimgekehrten Kameraden und dankte allen Mitarbeitern für den Arbeitsein⸗ ſatz.— Ins„Land des Lachens“ führte viele Volksgenoſſen ein Kd7⸗Abend unter der Lo⸗ ſung:„Triumph der Heiterkeit“. Das wechſel⸗ und vielſeitige Programm in Tanz, Magie, Humor wurde angeſagt von Max Wendeler, der es trefflich verſtand, ſeine Rahmenverſe gut zu verkaufen. Bei guter Geſamtleiſtung der Künſtlerſchar eine Unterhaltung, die reine Freude weckte. Sandhofen meldet weiter das Rammen eines Fahrzeuges im dichien Nebel auf der Sand⸗ hofer Straße. Der heftige Stoß ſchlug ein Leck in den Betriebsſtofftank. Perſonen kamen bei dem Aufprall nicht zu Schaden. „Nach dem erfreulichen Sieg der Spielvereini⸗ gung Sandhoſen über den Altmeiſter am letz⸗ ten Sonntag, iſt Sandhofens große Sportge⸗ meinde rieſig geſpannt auf die ſonntägliche Be⸗ m]§ͤIm ⏑⏑ν— ————————————— „Das stört im heater“ Die Leitung des Nationaltheaters antwortet Auf das Eingeſandt eines Leſers vom 22. Oktober, die durch Zuſpätkommende verurſachte Rubeſtörung im Theaſer betrefſend, bat uns die Leitung des Nationa thraters die folgenden Ausſührungen'u veröfſentlichen. Wir kun dies um ſo lieber, als auch hier Dinge berührt werd'n, die in der Zwiſchenzeit bir⸗ts durch Zuſchriften ad'rer Leſer an uns her⸗ angetragen wurden.(Die Schriftleituna.) Der im„Halenkreuzhanner“ vom 22. Oktober veröffentlichten Zuſchrift eines„Freundes des National⸗Theaters“ ſtimmt die Thegterleitung auf das entſchiedenſte zu. Hier wird erſren⸗ licherweiſe einmal aus Beſucherkreiſen eine Frage angeſchnitten, mit der das Theater ſich leider ſeit langer Zeit immer wieder beſchäfti⸗ gen muß, und die ſich gerade gegenwärtig als ein beſonders ſtark empfundenex Mißſtand be⸗ merkbar macht. Da zur Zeit den Beſuchern des National⸗ Theaters Gelegenheit gegeben werden ſoll, nach dem Beſuch der Vorſtellung möglichſt frühzeitig in ihre Wohnungen zurückzugelgngen, iſt ein verhältnismäßig früher Beginn der Vorſtellun⸗ gen unvermeidlich. Den Schwierigkeiten, die das für manchen Theaterbeſucher zur Folge hat, verſchließt ſich auch die Theaterleitung nicht, und um dem Rechnung zu tragen, wurde der Vorſtellungsbeginn bis jetzt ſo ſpät wie es unter den augenblicklichen Verhältniſſen über⸗ haupt möglich iſt, angeſetzt. Die feſtgelegten An⸗ fangszeiten müſſen aber unter dieſen Umſtän⸗ den mit größter Pünktlichkeit einge⸗ halten werden. Darauf iſt das Publikum von ſeiten des Theaters durch A Hin⸗ weiſe auf den Plakaten nachdrü ſam gemacht worden. 223 Dieſelbe Pünktlichkeit muß das Theater aber lichſt aufmerl⸗ auch von ſeinen Beſuchern erwarten dürfen. Denn es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß jeder um wenige Minuten Zuſpätkommende ſich im allgemeinen ſo hätte einrichten können, daß er das Theater noch rechtzeitig erreicht hätte. Die Erfahrungen ſprechen leider für dieſe Auffaſſung. Zu den Sonntags⸗Konzerten der Stadt Mannheim z. B. kommen Beſucher in ſo großer Zahl zu ſpät, daß der Beginn die⸗ ſer Veranſtaltungen ſich faſt regelmäßig um un⸗ gefähr zehn Minuten verzögert. In dieſen Fäl⸗ len gibt es aber überhaupt keine Gründe, die ein Zuſpätkommen rechtfertigen könnten. Die Theaterleitung hat aus dieſem Grunde ſchon lange Sorge dafür getragen, Störungen der Vorſtellungen durch unpünktliche Zuſchauer unmöglich zu machen. Das Kontrollperſonal iſt auf das ſtrengſte angewieſen, zuſpätkommenden Beſuchern keinen Zutritt zum Zuſchanerraum zu gewähren⸗⸗Jeder Zuſchauer hat das ſelbſt⸗ verſtändliche Recht auf einen ungeſtörten Ge⸗ nuß der Vorſtellungen, und das Theater ſieht es als ſeine Pflicht an, den pünktlichen Beſn⸗ chern dieſen Genuß ſicherzuſtellen. Von dem Zuſchauer, den eigenes Verſchulden oder auch Mißgeſchick hat zuſpätkommen laſſen, muß aber auch ein entſprechendes Verſtändnis für dieſe Maßnahmen vorausgeſetzt werden dürfen. Er mag dann wenigſtens hier zeigen, daß er diſzipliniert genug iſt, ſich den Anwei⸗ ſungen des Logenſchließers zu fügen. Bedauer⸗ licherweiſe iſt ſelbſt das nicht immer der Fall, und es hat ſich gerade in allerjüngſter Zeit er⸗ eignet, daß ſich eine Logenſchließerin eine ernſt⸗ liche Verletzung zuzog, als ſich ein Zuſchmer unter Anwendung von Gewalt den Zutritt zum Zuſchauerrang erzwang⸗ Das hat mit tempera⸗ mentvoll geäußerter Theaterbegeiſterung nichts mehr zu tun, das iſt eine brutale Rückſichtsloſig⸗ keit gegenüber den Anordnungen des Theaters, gegenüber den anweſenden Zuſchane'n, die durch derartige Auftritte auf das empfindlichſte geſtört werden. Der Aufforderung des„Freundes des Natio⸗ nal⸗Theaters“ an die Zuſpätkommenden: „Mehr Diſziplin“ kann die Leitung des Natio⸗ nal⸗Theaters auf Grund ihrer Erfahrungen nur zuſtimmen. Dem vorgeſchlagenen Ausweg kann das Theater dagegen in dieſer generellen Form nicht beipflichten. Auch der Beſucher des Steh⸗ parterres hat nicht weniger ein Anrecht daranf, vor den Störungen durch zuſpätkommende Zu⸗ ſchauer geſchützt zu werden wie jeder andere Trautenfeldſtraße, gegnung mit dem Verein für Raſenſpiele Mannheim. Ein Schlager im Fußball iſt fäl⸗ lig. Der Sportplatz an der Luftſchifferſtraße wird der Ziehpunkt vieler eihhof. Werk ſein. Bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, konnte der Oberheizer Alexr Nawrot, ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Von unſeren Sandhofer Soldaten, wurde Karl Schmitt, Karlſtraße 150, zum Leutnant be⸗ H. W. fördert. Neues aus Friedeichcfeld Oberfeldwebel Franz Hochlehnert, Sohn des Rottenaufſehers i. W. ochkehnert, wurde zum Obexleutnant befördert.— Am vergangenen Dienstag beging Polizeiwgchtmeiſter i. R. Franz Sauer,? ül⸗ hauſer Straße, bei guter Geſundheit ſeinen 75. Geburtstag. Ebenfalls ihren 75. Geburts⸗ tag beging in geiſtiger und körperlicher Friſche Frau Katharina Jung, Flamländerſtraße 2. Das 70. Wiegenfeſt konnte Martin Mehl, Hirtenbrunnenſtraße 13, feiern.— Der örtliche Kleintierzuchtverein führte am vergangenen Samstag im Lokal„Zum Bad. Hof“ eine Mit⸗ gliederverſammlung durch. Alle Punkte der Tagesordnung wurden er edigt.— Der Mann⸗ ſchaftskampf im Kleinkaliberſchießen, den der hieſige Kleinkaliberſchützenverein gegen Sand⸗ hofen durchführte konnte von Friedrichsfeld mit 47 Ringen Vorſprung gewonnen werden. Beſucher auch. Die Art dieſes Platzes bringt es ſogar häufig mit ſich, daß viele Beſucher des Stehparterre ihre Plätze beſonders frühzeitig einnehmen und die Störung durch unpünktliche Zuſchauer, wenn ſie— wie in letzter Zeit häu⸗ figer— größeren Umfang annimmt, als beſon⸗ ders unangenehm und ungerechtfertigt emp⸗ finden. Hinzu kommt, daß das Stehparterre nicht ſelten völlig ausverkauft iſt, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde gar keine Möglichkeit beſteht, weitere Zuſchauer auch nur vorübergehend hier unterzubringen. Es mag Fälle geben, in denen gerade gegenwärtig das pünktliche Einhalten der Anfangszeiten für den einen oder anderen Beſucher einfach nicht möglich iſt. Die Theater⸗ leitung weiß das. In ſolchen Fällen, die aber immer nur Ausnahmefälle ſein können, ſoll auch den Zuſpätkommenden der Einlaß in das Stehparterre, ſoweit es möglich iſt, nicht ver⸗ wehrt werden, weil bei einigem Takt eine Stö⸗ rung der anweſenden Zuſchaner hier am leich⸗ teſten vermieden werden⸗ kann Im übrigen aber wird der Zutritt zum Zu⸗ ſchauerraum erſt nach Beendigung eines Aktes oder eines Bildes gewährt werden und das National⸗Theater muß ſich daher an alle ſeine Beſucher gerade unter den derzeitigen erſchwer⸗ ten Verhältniſſen mit der nachdrücklichen Bitte um Pünktlichkeit wenden, da nur dann Unzuträglichkeiten wie ſie in der Zu⸗ ſchrift„Das ſtört im Theater“ beſprochen und wie ſie von zahlreichen Beſuchern als nicht weniger läſtig empfunden werden, vermieden werden können. Eugen ſochum diriqierte Beethoven Sonderkonzert in Ludwißshafen mit Dr. Wolf⸗ gang Schmitt⸗Weiß Dem Hamburger Staatskapellmeiſter Eugen Jochum geht der Ruf voraus, einer der her⸗ vorragendſten Beethovendirigenten unſerer Tage zu ſein. Gewiß iſt es mißlich und un⸗ gerecht, einem Muſiker zu ſolcher Einſeitigkeir beantragte er noch Deviſen für eine Italien⸗ reiſe! Warum auch nicht, ſeine Kapitalgeber hatten doch Geld. Und wenn ſie drängten, war er faſt ſtets mit einem robuſten Brief bei der Hand. Anders lag der Fall, wenn er etwas zu bekommen hatte. O, was konnte er da Mo⸗ ral predigen.. Die Verhandlung wird heute fortgeſetzt. Mit der Urteilsverkündung iſt wohl erſt in den Abendſtunden zu rechnen. fab. Der Führet: dein opfer: denn was geſchient damit?— Was haben wir in Deutſchland für Wun⸗ den geheilt. Wo haben wir überall geholfen, welche gigantiſchen ſozialen kinrichtungen ſind geſchaffen worden! Es-dur-Konzert Aus dem Mannheimer Gchachturnier Ein hübſches Opfer verſuchte den Tag zu wenden In der erſten Runde des Gruppenturniers des Mannheimer Schachklubs ereignete ſich in der Partie Dr. Meyer—Götz folgende Stellung: Weiß(Dr. Meyer) Kh2, Dd2, ITbI, f2, Les, 22, Ba2, bö, c3, d3, f5, gz, h3. Schwarz(Götz) Kh7, De7, Tbs, is, Ld7, e5, Bar, bö, c5, do, 35, h6. Schwarz überzeugte ſich zunächſt, daß ein Wie⸗ dernehmen des Bis unmöglich iſt wegen Fi⸗ gurenverluſtes, nämlich 1...., Li5: 2. IT15:! TI5: 3. Le4, Tbis 4. 84. Er verſucht nun ein Opfer⸗ ſpiel, das zwar den Tag nicht mehr wendet, 5 W für Weiß noch manche Schwierigkeit bereitet. 1..., Les& g3 2. Kh2 gz, De5(auf zu⸗ nächſt Tbes würde Tis! geſchehen) 3. Kfa, Tbes 4. Ke2, Lis: (nicht nur um d zu drohen, ſondern überhaupt die Kataſtrophe mittels Ii5: nebſt Le4 zu ver⸗ hüten) 6. da! ſchwäche Des 7. (Schw. lauerte wohl auf Ii5s:7— ſtatt des er⸗ folgten 94— wonach er noch mit der Zugfolge Ti5:, Dds Des-- gewonnen hätte) 34 10. hg4:, Lg4— 11. Lis, Li5 12. Thi(damit greift Weiß den ſchwächſten Punkt der ſchwarzen Aufſtel⸗ lung an) T10 13. Tih2, Di4 14. Kf2, De4: 15. Th6Tr Tunö: 16. Tnön und Schw. gab auf, denn na Ks7 entſcheidet Ob2 ſofort und Kkes wird m Damenverluſt durch Ld5s widerlegt. 5. Tbil(ein wichtiger Zug) 45 (offenbart des Gegners Königs⸗ döß:, be5: 8. I Des lũs dem Ceeisg ebiet Weinheim. Vom 25. bis 27. Ortober führt der Mannheimer BDM eine große Fülrerin⸗ nentagung in Weinheim durch und feiert damit zugleich ſein zehnjähriges Beſtehen. 4 Altlußheim. Die Kartoffeldampfmaſchine hat zur Zeit ihre Arbeit wieder aufgenommen. All Hände greifen zu, um die Kartoffelvorräte für den Winter zu ſichern. In dieſem Jahr wer⸗ den alle Kartoffelſilos gefüllt werden. ——3. zheim. Ein hieſiger Einwohner ſchlug in der einem Familienſtreit die Kücheneinrichtung zu⸗ acht vom Sonntag auf Montag bei ſammen. Er hatte anſcheinend bei der Kerwe dem Alkohol zu ſtark zugeſprochen. abſtempeln zu wollen. Wenn Eugen Jochum aber mit Werken Beethovens gaſtiert, ſo recht: 4 fertigt er dieſen Ruf ſehr gründlich. Man ſieht in ihm einen reifen, überlegenen Künſtler, der Mitten it lebt und b ſtesleben. rungen, Ar Genuß mu deutſche Bi Quell neuet ben. Buch die Welt. 1940 die K Schrifttums bis 3. Nove zur Durchfi Widerhall f ſtaltungen oberrheiniſe den Plan. Feier Das Pro des deutſche im übrigen vor, bei den unſerer Zei rheiniſchen takt zu dieſ erliche Eröf deutſcher Sonntag, 27 in Karlsru Reichsſchrift Dieſe Aus Förderung unterſcheidet Bücher und ten berückſick genommen n tereſſes heu ſteht, das i⸗ Geſchichte“ z ſtige Schriftt ten wie fri Produktion war, konnten Werke ausg des deutſcher 1940 ein Ap quellen deut und Feſtigu einzuſetzen. Leſeſtur Das Proc außerdem an anſtaltung d eeiner Leſeſtu mann Burte findet im F eine Dichter ungswerkes ſchen Dichter mond Buch werden. Die Bann⸗Orcheſt oberrheiniſche Aber auch Wort komme⸗ wird Frau L Dichterſtunde Frauenwerkes ken leſen. 2 Ausſtellung v verbunden. E Buchhandels Freitag, 1. 9 Raab über„ ———————* —+ ſich ſelbſt in ſorgſamer, von ehrlichem Ringen um die Erkenntnis der letzten Wahrheiten, die, nur das Genie durch die Mittel der Muſik zum Ausdruck bringen kann, beſtimmter Arbeit das Werk Beethovens erſchloſſen hat. Es war ein Erlebnis zu ſehen, wie das Saar⸗ pfalzorcheſter unter ſeiner Leitung muſizierte, wie die Streicher ſich klangvoll vom feinſten, ſchwebenden Pianiſſimo bis zum glanzvollen Forte entwickelten, wie die verſchiedenen Klang⸗ gruppen in ſauberer Präziſion zuſammenwirk⸗ ten. Jochum faßt Beethovens Werk ſtets als Einheit. So wie die Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 ob. 72 in ihrem dramatiſchen Aufbau als gran⸗ dioſe Einheit wirkte, ſo erſtand ſpäter die Dritte die„Eroica“ in pracht⸗ voller Geſchloſſenheit. Auch das Finale dieſek Sinfonie Es Dur op. 55, Sinfonie, das als Variationsſatz leicht zu feiner Ziſelierarbeit, hinter der die Einheitlichkeit des Ganzen zurücktreten mag, führt, war dem ein⸗ heitlichen Grundgedanken bei aller feinen Klein⸗ arbeit ſo nahe gerückt, daß es wie eine Antwort auf den Inhalt des Kopfſatzes und damit als deſſen kroͤnender Abſchluß wirkte. Mit dem Soliſten dieſes Konzertes, Dr. Wolf⸗ gang Schmitt⸗Weiß lernte man einen Nach⸗ wuchspianiſten kennen, deſſen Kunſt nach jeder Richtung Beachtung verdient. Das Fünfte Kon⸗ zert für Pianoforte, Es-dur, mit Begleitung des Orcheſters, op. 73, gab ihm Gelegenheit, eine glänzende Virtuoſität mit ſchöner muſikaliſcher u vereinen. Sein Anſchlag iſt frei eichheit oder gar Weichlichkeit, es Geſtaltung von jeder iſt ein kraftvolles, echt männliches Spiel, das dem Geiſte Beethovens durchaus gerecht wird. Auch die ſchwierigſten Paſſagen, an denen das übergenug bietet, wurden in kompromißloſer Klarheit bewältigt. Sehr ſchön war auch die Zuſammenarbeit des unter Eugen fen begleitenden Orcheſters mit den So⸗ iſten. Dr. Carl J. Brinkmann. — 1 coppriaht 1937 b. 43. Fortſetzun Ein zornige der und Bart wiederholt di logiere? „Hat hier le ab und geht a die den kleiner fahrt trennt. Eliſabeth B als er den H dampfenden S die Spatzen zu ſie es wieder: „Gar nirgen! tel über einen über einen Qr zeug an einen „Aber irgend „Muß er ge heut ab.“ Er l ten Huſarenho mit dem Wage ich ihm die P ſpuckt in eine Bürſte darin bung das Zau „Ja, kommt Wien zurück?“ „Vorm Win überhaupt von Wieder trifft ſar zuckt mit de weiter. Wie d denn ſchon and Eliſabeth B ch nicht frage ober 1940 ——————————— nne Italien⸗ Kapitalgeber ängten, war rief bei der in er etwas er da Mo⸗ tgeſetzt. Mit erſt in den fab. r0404ʃ damit?— für Wun⸗ e überall ſozialen worden! achturnier ig zu wenden ppenturniers gnete ſich in de Stellung: 5 12, Lez, 8², 4 Ld7, es, Ba7, haß ein Wie⸗ t wegen Fi⸗ 2. 1T15:1 TIi5: n ein Opfer⸗ nehr wendet, Schwierigkeit 5—(auf zu⸗ 3. Kfa, Tbes ger Zug) 45 rn überhaupt Le4 zu ver⸗ ners Königs⸗ :,„ Des 9, 6 ſtatt des er⸗ der Zugfolge 4 10., hg4:, greift Weiß rzen Aufſte De4: 15. Thö-- Oktober führt ße Fül,rerin⸗ dfeiert damit en. 4 fmaſchine hat nommen. Alle felvorräte für m Jahr wer⸗ rden. vohner ſchlug Montag bei nrichtung zu⸗ ei der Kerwe n. enen neeee ugen Jochum tiert, ſo recht⸗ ch. Man ſieht Künſtler, der 4 ichem Ringen ahrheiten, die. ſer Muſik zum er Arbeit das vie das Saar⸗ ig muſizierte, vom feinſten, n glanzvollen edenen Klang⸗ ütſammenwirk⸗ Verk ſtets als uvertüre Nr. 3 bau als gran⸗ — ca“ in pracht⸗ Finale dieſek leicht zu feiner heitlichkeit des war dem ein⸗ feinen Klein⸗ eine Antwort ind damit als e. 3 tes, Dr. Wolf⸗ in einen Nach⸗ nſt nach jeder s Fünfte Kon⸗ zegleitung des egenheit, eine muſikaliſcher iſchlag iſt frei eichlichkeit, es es Spiel, das gerecht wird. an denen das „ wurden in t. Sehr ſchö s unter Euge mit den S rink mann. ——— 43. Fortſetzung Bann“⸗Orcheſter 10) oberrheiniſcher Muſik umrahmt. len leſen. „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 25. Oktober 1940. Die Herbslveransiallingen des deuschen Schrifliurns in Baden „Mitten im Schickſalskampf Großdeutſchlands lebt und blüht das deutſche Kultur⸗ und Gei⸗ ſtesleben. Unſere Theater erleben Urauffüh⸗ rungen, Arbeiter und Soldaten kommen in den Genuß muſikaliſcher Darbietungen und das deutſche Buch iſt auch im Kriege der ewige Quell neuer Kraft und neuen Glaubens geblie⸗ ben. Buch und Schwert zugleich erobern ſich die Welt. 1940 die Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrifttums, die in der Zeit vom 27. Oktober bis 3. November 1940 in allen deutſchen Gauen zur Durchführung gelangen, überall freudigen Widerhall finden. Im Rahmen dieſer Veran⸗ ſtaltungen tritt der Gau Baden erſtmals mit oberrheiniſchen Dichtern aus dem Elſaß auf den Plan. Feierliche Eröffnung in der Gauhauptſtadt Das Programm der Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrifttums im Gau Baden ſieht im übrigen zahlreiche Einzelveranſtaltungen vor, bei denen Ausſchnitte aus dem Schrifttum unſerer Zeit und insbeſondere unſerer ober⸗ rheiniſchen Heimat gezeigt werden. Den Auf⸗ takt zu dieſen Veranſtaltungen bildet die fei⸗ erliche Eröffnung der„JFahresſchau des deutſchen Schrifttums 1940“ am Sonntag, 27. Oktober, im großen Rathausſaal in Karlsruhe durch den Landesleiter der Reichsſchrifttumskammer Pg. Sepp Schirpf. Dieſe Ausſtellung, die nur zu einem Teil der Förderung des geſamten Schrifttums dient, unterſcheidet ſich von allen vorhergehenden. Bücher und Buchgruppen, die in Friedenszei⸗ ten berückſichtigt worden wären, ſind nicht auf⸗ genommen worden, da im Mittelpunkt des In⸗ tereſſes heute das kriegswichtige Schrifttum ſteht, das in der Hauptgruppe„Politik und Geſchichte“ zuſammengefaßt iſt. Das ſchöngei⸗ ſtige Schrifttum iſt nach gleichen Geſichtspunk⸗ ten wie früher bearbeitet worden. Da die Produktion zweier Jahre zu berückſichtigen war, konnten die wichtigſten und weſentlichſten Werke ausgewählt werden. Die Jahresſchau des deutſchen Schrifttums ſoll im Kriegsjahr 1940 ein Appell an die Leſer ſein, die Kraft⸗ quellen deutſchen Schrifttums zur Stärkung und Feſtigung der Haltung unſeres Volkes einzuſetzen. Leſeſtunden und Dichterabende Das Programm der Gauhauptſtadt ſieht aaußerdem am Dienstag, 29. Oktober, eine Ver⸗ anſtaltung des deutſchen Scheffelbundes mit einer Leſeſtunde aus„Prometheus“ von Her⸗ mann Burte vor. Am Mittwoch, 30. Okrober, findet im Feſtſaal der Hochſchule für Muſik eine Dichterſtunde des deutſchen Volksbil⸗ dungswerkes ſtatt, bei der die beiden elaſſi⸗ ſchen Dichter Schmitt⸗Claden und Rai⸗ mond Buchert aus eigenen Werken leſen werden. Die Dichterſtunde wird vom Hz⸗ mit Darbietungen alter Aber auch eine elſäſſiſche Dichterin wird zu Wort kommen. Am Donnerstag, 31. Oktober, wird Frau Lina Ritter im Kahmen einer Dichterſtunde in den Räumen des deutſchen Frauenwerkes in Karlsruhe aus eigenen Wer⸗ Mit dieſer Veranſtaltung iſt eine Ausſtellung von Werken badiſcher Dichterinnen verbunden. Eine Veranſtaltung'des Karlsruher Buchhandels in Verbindung mit der HJ am Freitag, 1. November, bei der Zrofeſſor Dr. Raab über„Die ritterlich höfiſche Oichtung in —— 705 HEITERER 7 7 coppriaht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 7 Ein zorniger Blick trifft das nach Stall, Le⸗ der und Bartwichſe riechende Mansbild. Sie wiederholt die Frage, ob der General hier logiere? „Hat hier logert!“ Beleidigt wendet er ſich ab und geht auf die große, offene Glastüre zu, die den kleinen, dämmrigen Hof von der Tor⸗ fahrt trennt. zeug an einen Haken im Türſtock. „Aber irgendwo muß er doch wohnen.“ Eliſabeth Brand läuft neben ihm her. Erſt ; itte als er den Hof überquert hat und vor der iter pie Driite dampfenden Stalltüre ſtehen bleibt, durch die die Spatzen zu ihrem Frühſtück flattern, wagt ſie es wieder:„Und wo wohnt er jetzt!“ „Gar nirgends, Schneckerl.“ Er legt den Sat⸗ tel über einen Holzbock, wirft die Schabracke über einen Querbalken und hängt das Zaum⸗ „Muß er gar nicht... Wir reiten nämlich heut ab.“ Er holt das Putzzeug aus ſeiner ro⸗ ten Huſarenhoſe.„Heut früh um ſechs is er mit dem Wagen vorausg'fahren. Um zwei ſoll ich ihm die Pferd nach Kagran bringen.“ Er ſpuckt in eine kleine Schachtel, rührt mit der Bürſte darin herum und beginnt mit Hinge⸗ bung das Zaumzeug zu wichſen. „Ja, kommt er denn gar nicht mehr nach Wien zurück?“ fragt die Liſl ängſtlich. „Vorm Winter nimmer. Was willſt denn Wieder trifft ihn ein zorniger Blitz. Der Hu⸗ ſar zuckt mit der Schulter und putzt gleichmütig Wie die großartig tut? Was wird's denn ſchon anderes ſein als ein Stubenkatzerl? Eliſabeth Brand überlegt. Sie kann ihn doch nicht fragen, ob er weiß, daß der Leutnant Daher werden auch im Kriegsjahr Deutſchland“ ſpricht, wird das Programm der Gauhauptſtadt beſchließen. Zahlreiche Veranſtaltungen im ganzen Gan Wie in Karlsruhe, ſo werven auch in zahl⸗ reichen Städten des Gaues Baden im Rahmen der Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrift⸗ tums Dichter⸗ und Leſeavende durchgeführt. So leſen aus eigenen Werken in Freiburg am 29. und 30. Oktober Joſepha Berens⸗ Totenoh l und am 31. Otſober Oskar Wöhrle, in Offenburg am 29. Oktober und in Lahr am 30. Oktober Hermine Mai⸗ erhäuſer, und in Heidelberg am 3. No⸗ vember Oskar Wöhrle. In Pforzheim findet zur gleichen Zeit ein Leſeabend„Ullrich 01 Hutten“ mit Staatsſchauſpieler Prüter att. An Ausſtellungen, die in dieſen Tagen ihre Pforten geöffnet haben, ſei beſonders die artzunte der Badiſchen Landesbibliothek in Karlsruhe„Koloniales Schrifttum“ erwähnt. Im übrigen ſind in allen Städten des Gaues Baden Ausſtellungen und Werbe⸗ Veranſtaltungen der Volks⸗Büchereien ſowie der Werkbüchereien größerer Betriebe vorge⸗ ſehen. In den Lagern des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes der weiblichen Jugend werden außerdem nni und Feierſtunden durchge⸗ ührt. Die Herbſtveranſtaltungen des deutſchen Schrifttums werden erneut Kraft und Stärke des deutſchen Kultur⸗ und Geiſtesleben unter Beweis ſtellen. Buch und Schwert ſind Sinn⸗ bilder unſerer Zeit. Das bedeutet aber: ein ſtarkes Herz haben und eine ſtarke Fauſt! Friedrich Karl Ha as Das Schild Vah Lombert Broich In Fleckendorf ſtand ein Schild: Das radfahren, weiden und treiben von Vieh iſt auf dieſem Wege verboten. Der Gemeindevorſteher. Man braucht kein maniſcher Puriſt zu ſein, um einen derartigen Mißbrauch unſerer Sprache anſtößig zu finden. Ich ſetzte mich alſo hin und ſchrieb dem Gemeindevorſteher von Fleckendorf einen Brief, ungefähr: daß erſtens„radfahren“, „weiden“ und„treiben“ groß geſchrieben wer⸗ den müſſe, da es ſich um Hauptwörter handele, zweitens das Wort„radfahren“ am falſchen Platz ſtehe und von dem Vieh tunlichſt durch ein„ſowie“ getrennt werde, ſofern ich mit mei⸗ ner Annahme, daß auch in Fleckendorf das Vieh nicht radfahren könne, recht hätte. Drei Wochen lang blieb alles wie es war. Gegen Mitte der vierten Woche aber ſtand dort ein neues Schild: Für Vieh iſt Weiden, Treiben ſowie Rad⸗ fahren auf dieſem Wege verboten. Der Gemeindevorſteher. Natürlich ſchrieb ich einen zweiten Brief: lei⸗ der ſei das neue Schild eine Verſchlimmerung. In dieſer Faſſung müſſe„Treiben“,„Weiden“ und„Radfahren“ klein geſchrieben werden. Außerdem fahre das übrigens diesmal ſehr un⸗ glücklich an den Anfang des Verbotes geſetzte Vieh von Fleckendorf immer noch Rad. Wieder vergingen mehrere Wochen. Dann war plötzlich das dritte Schild da: Auf dieſem Weg iſt für Vieh das weiden. treiben ſowie das radfahren verboten. Der Gemeindevorſteher. Kann man ſich dabei beruhigen? Vielleicht fragt jemand:: Warum haben Sie dem Ge⸗ meindevorſteher nicht einfach eine vernünftige Faſſung des Verbotes geſchickt? Aber was wird durch eine Eſelsbrücke ſchon erreicht? Man ſpa⸗ ziert hinüber und iſt ſo unwiſſend wie zuvor. Nein, ich ſchrieb, ſo ärgerlich mir nun die Ge⸗ ſchichte auch ſchon war, zum drittenmal: auch dieſes Schild entſpreche dem für eine amtliche Stelle notwendigen richtigen Gebrauch unſerer ſchönen deutſchen Mutterſprache nicht. Im Ge⸗ genteil! Immer noch fahre das Vieh in Flecken⸗ dorf Rad;„Weiden“,„Treiben“ und„Radfah⸗ ren“ ſei diesmal zu Unrecht klein geſchrieben; wenn man den Artikel gebrauche uſw. uſw. Ich ſchloß mit der dringenden Bitte, im Hinblick auf das Anſehen Fleckendorfs für eine richtige Faſ⸗ ſung Sorge zu tragen. Diesmal dauerte es länger, und ich hatte mich ſchon damit abgefunden, daß es dabei bleibe. Aber dann erſchien endlich doch ein neues, das vierte Schild: Auf dieſem Weg iſt für Vieh das Weiden und Treiben verboten ſowie das Radfahren geſtattet. Der Gemeindevorſteher. eeenee ee eeee eeee, Fraou klsc Reger 70 Johre olt Am 25. Oktober vollendet Frau Elſa Reger, die ideale Sachwalterin des Erbes Max Re⸗ gers, ihr ſiebzigſtes Lebensjahr. Elſa Reger, aus Roſtock gebürtig und einer Offiziersfamilie entſtammend, iſt nicht allein die ſtets treube⸗ ſorgte Lebensgefährtin Regers geweſen, die ihm nach der 1902 geſchloſſenen Ehe in den Jahren des Kampfes und des Glückes zur Seite ſtand, ſondern auch nach dem frühen Tode des Gatten in Wort und Tat für ſein Werk eingetreten. Seit bald fünfundzwanzig Jahren darf Frau Reger ſich als die berufene Wahrerin des ver⸗ pflichtenden Erbes betrachten. Sie wirkte jahr⸗ aus, jahrein im Sinne Regers und nichts kann bezeichnender ſein für ihren uneigennützigen Einſatz als ihre Worte:„Das Geld, welches mir Regerſche Kunſt einbringt, gehört nicht mir, (Heteſet e VON AιfLOᷓ VvOον OCZU ONN Nachdrucłk verboten) von Rabenau auf dem Spielberg ſitzt. Aber dann verſucht'ſie es doch:„Kennt Leutnant von Rabenau?“ „Freilich kenn i ihn.“ Er reibt mit einem Ledertuch über die Kinnkette. Dann aber ſtutzt er und wendet den Kopf. Ob das am End die Wachszieheriſche iſt! Die Geſchichte mit den Lebzelten hat ihm der„Kaunitz“ erzählt. Der hat ſie vom Burſchen des Rabenau. Die Liſl fragt beklommen:„Und weiß Er, wo der Herr Leutnant jetzt iſt?“ „Der is ſchon am Dienstag fort. Nach Schle⸗ Aufs Schloß vom Grafen Hartenberg hab i'hört.“ Eliſabeth Brand unterdrückt ein Jauchzen. Auf dem Spielberg iſt er alſo nicht. Aber dann traten ihr doch die Tränen in die Augen. Denn nach Schleſien, das heißt in den Krieg! Sie. nickt einen raſchen Dank und geht. Der Huſar blickt ihr kopfſchüttelnd nach. Hat er's alſo ſitzen laſſen! Er hat Verſtändnis da⸗ für Erſt vor drei Wochen hat er dem Rabenau, der ihn im Auftrag des Generals fragte, ob er nicht für ein paar Tage in die Heimat wolle, zur Antwort gegeben:„Bitt'horſamſt nein, Herr Leutnant! Drei Dörfer hama im Tal. Und in an jeden hab i a Madl ſitzen, die no vom vorigen Urlaub an Buben von mir hat. Wann die drei übermi herfallen! Dös halt der Stärkſte nit aus.“ Er greift nach einem Zipfel der Generalſchabracke und zieht ſeinen Rohrſtock aus dem Stiefelſchaft. Ein Kreuz hat man ſchon mit dem Weiberzeug!—— * Die Liſl weinte. Aber ihr Herz ſchlug doch vor Glück. Auf dem Spielberg ſaß er nicht, und warum er nicht gekommen war, wußte ſie auch. r den Herrn ſondern Reger und der deutſchen Kunſt!“ Und dieſer hochherzigen Einſtellung entſprechen alle ihre Maßnahmen und Stiftungen für Diri⸗ genten, Orcheſter, Kammermuſikvereinigungen und einzelne Künſtler. Die ſchon kurz nach Re⸗ gers Tod in Jena aufgenommenen Hauskon⸗ zerte wurden auch in Weimar und München, ihren ſpäteren Wohnſitzen, fortgeführt. So ſteht Frau Reger noch heute unermüdlich im Dienſte Max Regers und ſie darf ſich glücklich ſchätzen in dem Bewußtſein, ſeinem einſt heiß un⸗ ſtrittenen Werk Achtung und Geltung miter⸗ kämpft zu haben. Nichts ſpricht beredter auch für ihren Erfolg, wenn im letzten Heft der Mit⸗ teilungen der Max⸗Reger⸗Geſellſchaft zu leſen iſt, daß im Verlauf von fünf Jahren der Rund⸗ funk 4478 Reger⸗Sendungen brachte und im gleichen Zeitraum 16 706 Schallplatten von Re⸗ gers Werken abgeſetzt werden konnten, gewiß eine ſtolze Bilanz. FOE. ————————————————————— Nicht einmal ein Wort des Abſchieds konnte er ſchreiben, ſo plötzlich hatte er reiten müſſen! Das war bei den Soldaten nicht anders. Daß er wieder in den Krieg ging und ſie ihn vor dem Winter nicht wiederſehen würde, war hart. Aber ſie wollte es tragen. Wenn ſie den Ge⸗ liebten nur nicht verlor. Am Nachmittage kniete Eliſabeth Brand noch einmal vor der Madonna. Ehe ſie ging, ſteckte ſie auf einen der eiſernen Dorne eine ſchöne, goldgehöhte Opferkerze, die wie ihr eigenes leuchtete und brannte und alles kleine eflacker ringsum überſtrahlte. Auf daß die n ihr den Geliebten erhalte und beſchütze im Kriege. Um ſeine Liebe bangte ſie nicht mehr. Als ſie nach Hauſe kam, trat gerade das Plörtneweib des kleinen Palais zwiſchen der Domkantorei und dem Wachszieherladen aus der Ladentüre. „Wo warſt denn?“ fragte die Vielgratterin und ſetzte ſich ächzend in ihrem Schmerzenſtuhl zurecht. Die Liſl ſah ſie an. Was es wohl jetzt wie⸗ der geben würde?„In der Stephanskirchen halt“, gab ſie leiſe zur Antwort. Aber die Alte nickte nur:„Is recht, Liſl. Geh, richt mir einmal den Polſter!... Du, Lifl, haſt du übrigens die große Opferkerzen ginom⸗ men, die da'hängt is?“ Sie zeigte mit dem Stock, mit deſſen Hilfe ſie ſich erhob, wenn Be⸗ ſucher kamen, gegen die Decke. „Ja, ich hab ſie der Muttergottes geſtiftet, Frau Tant“, antwortete Eliſabeth Brand ver⸗ legen und wurde rot. „Brauchſt nicht rot werden, Liſl! Haſt ſchon recht'habt. Gar nicht oft genug kann man die himmliſchen Heerſcharen um ihren Beiſtand bitten. Gar nicht oft'nug. Weil die Welt gar ſo ſchlecht is. Nit wie Sünd und Schand is in der Welt... Hab i nit wieder einmal recht 'habt? Kannſt dich noch an den Leutnant er⸗ innern, der allweil vor der Domkantorei'ſtan⸗ den is und die Fenſter von der Hartenberg an'gafft hat? Kannſt dich erinnern? Sogar eine Roſen hats ihm nunterg'worfen, das Miſt⸗ viech!... Was haſt denn, Liſl? Ich hab dir Eirn klendchen Von Dodo van Doeren Eine kleine Kinderhand Griff nach meinem Ring am Finger. Hat den Erdenwert erkannt Dieser kleinen, goldnen Dinger.— Leise hab' ich mir gedacht: Könnte ich das auch noch haben, Diese dumme Bettelei Nach dem Gold, das andre haben.— Doch es ist nun so bestimmt, Daß wir immer klüger werden Und daß sich ein andrer nimmt, Was wir selbst gesucht auf Erden.— limumamtmamnmmantenkrntanlrmtänoansgtunemamamanzantsnhmmtungntentmmimtntih 4 Lieder- und Klqvieraobend Die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler 3 für ihren Lieder⸗ und Klavierabend am ittwochabend in der„Harmonie“ die So⸗ praniſtin Maria Kujawa aus Wiesbaden mit ihrer Begleiterin Lieſel Bernhard und als So⸗ liſt am Flügel Otto Schneider, Heidelberg, verpflichtet. In der reichhaltigen Vortrags⸗ folge kam Maria Kujawa mit Schuvert⸗ Liedern, Liedern von Brahms, von Reger und von Richard Trunk zu Gehör; Otto Schnei⸗ der ſpielte Werke von Mozart, Chopin und Liszt. Lieſel Bernhard erfreute als Be⸗ gleiterin durch reifes Einfühlen in die Gedan⸗ kengänge der Werke und ausdrucksſtarke Phra⸗ ſierung. bietungen ein aufmerkſamer und dankbarer Beſucherkreis. Hanns German Neu. Vom sStadtthecqter Pforzheim Das Stadttheater Pforzheim eröffnete die Spielzeit 1940%1 am Dienstag, 17. September, mit Shakeſpeares Trauerſpiel„Romeo und Julia“ in einer Inſzenierung des Intendan⸗ ten Franz Otto.—Die Oper begann mit der Erſtaufführung der zeitgenöſſiſchen Oper „Enoch Arden“ in einer Inſzenierung von Ernſt Gütte⸗Scheer, muſikaliſche Leitung: Hans Leger.— Die Operette eröffnete mit Franz Le⸗ härs„Zigeunerliebe“; Regie: Franz Giblhauſer, Dirigent: Hans Oldenbürger, Tänze: Thery Schultheis.— Das erſte Luſt⸗ ſpiel der neuen Spielzeit war„Polter⸗ abend“ von Lenz und Frank in einer In⸗ ſzenierung von Willy Grüb. Der Beſuch des Stadttheaters iſt trotz Krieg und Verdunkelung im Vergleich zum Vorjahr noch beſſer geworden. Die Zahl der Platzmi ler iſt wiederum größer geworden; von den 14 Vor⸗ ſtellungen im September waren 9 reſtlos aus⸗ verkauft. ————————— SCHWARTKOPE 7 SCHAUWMPON Goethe⸗Medaille für de rofeſſor von Zügel. dem Maler Geh. Hofrat Profeffo Heinrich von 0 ei in n auä Anlaß der Vollendung ſeines 90. Lebensfahres in Zler Auhepſcheftemaieref be Gvetbe Medalde Me malerei die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Wa eeee doch'ſagt, daß du nicht rot werden brauchſt wegen der Kerzen... Und ſeit Montag ſteht der Offizier nimmer dort. Weißt warum?“ Das hätte die Liſl ihr ſchon ſagen können. Sie war neugierig, was die Alte wußte. Sie fragte:„Na, warum denn, Frau Tant?“ „Weil er am Dienstag mit der Hartenberg nach Schleſien abg'reiſt iſt..:“ Dienstag und Schleſien? Das hatte doch auch der Huſar geſagt. Um Eliſabeth Brand be⸗ gann ſich der Laden zu drehen. Es wurde ihr ſchwarz vor den Augen. Sie mußte ſich ſetzen. „Aber die Alte merkte es gar nicht. Sie ließ ihre Zunge gehen und berichtete mit phantaſie⸗ voller Verbrämung, was ihr die Pförtnersfrau erzählt hatte:„Auf das Schloß von ihrem Va⸗ ter ſind die zwei'fahren. Grad hat's mir die Brandmeier cſagn Und die muß doch wiſſen. Der ihr Mann hat doch ſelber die Koffer auf die Poſtchaiſen'laden. Die Hartenberg iſt zwar ſchon um zwölf'fahren und er iſt erſt auf d' Nacht'ritten. Wahrſcheinlich wegen dem Dekorum, wie man ſo ſagt. Aber das merkt ja der Dümmſte, daß die zwei miteinand reiſen... No, hab ich recht'habt oder nicht, daß ein Luder is? Wann ſich eine auch ſchon beleuchten laßt!... Aber jetzt heiratens wenig⸗ ſtens, weils doch noch ein bißl an Anſtand ha⸗ ben... Na, was ſagſt dazu, Liſl?“ „Was ſoll ich denn ſagen, Frau Tant?“ Lang⸗ ſam ging Eliſabeth Brand in ihre Stube hin⸗ auf. Das alſo war der Grund, warum er nicht gekommen war! Die Worte des Matthias Wim⸗ mer fielen ihr ein:„Und dann hat er halt doch eine andere'heirat.“ In ihr waren alles Glück und jeder Glaube zerſtört. So ſinnlos ſchien ihr das Leben und leer, daß ſie kaum hinhörte, als am nächſten Abend der Vater nun doch mit ihr zu reden begann, weil der Kirndorfer bei ihm geweſen war. Teil⸗ nahmslos ſtarrte ſie auf den Tiſch, als nach dem Abendeſſen Aloiſius Brand ihre Hand er⸗ griff, ſie eine Weile nachdenklich ſtreichelte und dann mit geſpielter Fröhlichkeit ſagte:„Sag einmal, Lifſl, haſt du eigentlich darüber nach⸗ dacht, warum wir am Sonntag in Außdö waren?“(Foriſetzung folgt.) * Das vollbeſetzte Haus war den Dar⸗ „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 25. Oktober 1940 2 + 2 kin Maum iwie Selumeling? Von Kreitz iſt viel zu erwarten Wir haben ſchon viele Kämpfergeiſter im Ring ſich formen geſehen. Noch liegen die Zei⸗ ten nicht allzufern, als der blonde Hans Brei⸗ tenſträter durch die furchtbaren Schlachten mit dem„alten“ Samſon⸗Körner ſein endgültiges Gepräge bekam. Und ſah nicht damals ein junger Mann ſchon aufmerkſam um ſich, der ſpäter einmal der größe deutſche Boxer werden ſollte, der Welt⸗ meiſter wurde und eine Laufbahn begann, die einzigartig genannt werden darf? Wenn man den neuen Halbſchwergewichts⸗ meiſter Jean Kreitz anſieht, wird man an Max Schmeling erinnert. Nein, ähnlich ſehen ſie ſich nicht, der eine iſt faſt ſchwarz, der andere blond. Max ſchaute und ſchaut verſon⸗ nener unter den buſchigen Brauen heraus, ſcheint mehr zu überlegen, iſt aber über die Hemmſchuhe ſeines Temperamentes hinwegge⸗ ſchritten zum ſiegreichen Meiſter. „Der blonde Kreitz wirkt aufgeſchloſſener, aufs erſte fröhlicher, leichter in anziehendem, jun⸗ geshaften Sinn. Aber das ſind zunächſt einmal die Vorrechte ſeiner Jugend. In der Geſtalt und im Typ aber, im 3 o ie Er iſt er Max Schmeling ſehr ähnlich. ie Entwicklung zum drahtigen Schwergewichtler liegt im Aufbau ſeines Kör⸗ pers beſchloſſen wie bei dem alten Meiſter, und nicht etwa ſeine Lufbahn der vielen Kämpfe, die er ſiegreich beſtritt, allein deutet auf einen großen Weg. In den beiden letzten Auseinanderſetzungen mit Adolf Heuſer, in einigen ſehr ſchweren Runden dieſer Kämpfe, hat das Geſicht des jungen Boxers eine Prägung erhalten, die viel von ihm erwarten läßt. Adolf Heuſer ſtand im gegenüber mit dem gezeichneten Kopf des erfahrenen, furchtbaren Kämpfers. Es war Adolf Heuſer, an deſſen Seiten ſich einſtmals der 12jährige Kreitz zum erſtenmal fürs Bo⸗ xen entflammte. Daß einige Zurückhaltung bei dem jungen Mann zunächſt ſpürbar war, verſteht ſich. Daß er noch unter dem Eindruck der vernichtenden Gewalt dieſer Kampfmaſchine ſtand, muß je⸗ der erkennen, der die Entwicklung überſieht. Aber ſchon im Verlauf des erſten Kampfes gewann das Geſicht von Jean Kreitz die eiſerne, ſchmale Entſchloſſenheit, die zum Sieg uner⸗ läßlich iſt. War es nicht wie eine klare Er⸗ innerung an den Schmeling nach ſeinen erſter ernſthaften Proben, an Leipzig etwa vor vie⸗ len Jahren, wo er den Ringkünſtler Hein Domgörgen, nachdem er viele und ſchwere Lektionen empfangen, plötzlich dennoch mit elementarer Kraft zuſammenſchlug? Da wurde das Schmelinggeſicht mit den ſtahlharten Au⸗ genſtreifen unter den ſchwarzen Brauen, das Geſicht, das den inneren Ausdruck zeigte, den ein Mann haben muß, der im Zweikampf im Ring zu den Weltbeſten zählen will, zu den ſtärkſten Männern überhaupt.—5 Natürlich war der Gang der Dinge bei Kreitz ein anderer, wenn man den äußerlichen Verlauf der Auseinanderſetzungen mit Heu⸗ ſer anſchaut. Heuſer iſt in ſeiner Eigenart ein anderer wie Domgörgen, obwohl beide an Klaſſe gleich ſind. Aber es kommt auf das Wachstum an, das bei Kreitz gerade aus dieſen Kämpfen ſpürbar wird. Schon hatte er vor der letzten Ausein⸗ anderſetzung mit fröhlichem Lachen, aber mit ſehr beſtimmtem Glanz in den Augen aeſagt, diesmal werde ich es wohl ſchaffen. Er ſagte es nicht überlegen oder gar„angeberiſch'. Das liegt dem Weſen jedes Könners nicht, und Adolf Heuſer war dabei. Beide ſaßen mit mir vor dem Mikrophon. Als Kreitz ſeiner unbedingten Siegeszuver⸗ ſicht Ausdruck gab, ſah ihn Adolf Heuſer von der Seite an. Prüfend und doch recht achtungs⸗ voll, noch einmal abſchätzend, aber doch ſchon mit viel Wiſſen um die unerſchütterliche Kraft und den Willen dieſes jungen Boxers. Später im Kampf wurde das lachende, breit wirkende Geſicht des jungen Aacheners wieder ganz ſchmal vor Konzentration. Es hatte im Anſturm der Fäuſte des alten ſchrecklichen Schlägers auch ein verſonnenes, vergleitendes Lächeln, als wiſſe es, daß alles überſtanden, und daß der Sieg doch kommen werde. Dr. Paul Laven ———— Lehrgänge im Turnen P. Bl. Mannheim, 24. Oktober Der Schulung der Turnwarte und Vortur⸗ ner iſt im Arbeitsplan des Fachamts Turnen ein breiter Raum gewidmet. ſtoffliche und methodiſche Erarbeitung einer einheitlichen körperlichen Grundausbildung. Das Mittel ſind die Lehrgänge für Turn⸗ warte und Vorturner, den Leitern der kleinſten Zellen. Obwohl erſt 14 Tage verfloſſen ſind, daß für den Bezirk Mannheim ein ſolcher Lehrgang ab⸗ gehalten wurde, ertönt ſchon wieder der Ruf: Vorturner, Turnwarte antreten! In Heidel⸗ berg findet unter Leitung des Bereichsmän⸗ nerturnwarts F. Schweizer(Mannheim) ein Bereichslehrgang ſtatt zur Grundſchulung für Vorturner und Turnwarte der Bezirke Bauland, Neckar⸗Elſenz und Mannheim. Dem⸗ ſelben geht am Vorabend eine Arbeitstagung der Bezirksobleute für Männerturnen, Alters⸗ turnen und Kunſtturnen voraus. Großer Eifer herrſcht zur Zeit bei den Nach⸗ wuchsturnern. Es gilt, ſich im Bereich in den Vordergrund zu bringen, um zu den dem⸗ nächſtigen Reichswettkämpfen der 18⸗ bis 22⸗ jährigen zugelaſſen zu werden. Die Bereiche wiederum laſſen dieſer für ihre Wettkampfſtärke maßgeblichen Altersgruppe jede Förderung zu⸗ teil werden. Unter Mithilfe der Vorturner Eſchwei(Mannheim) und Kippert(Villingen), findet am kommenden Sonntag in Karlsruhe ein Schulungslehrgang dieſer Nachwuchsturner ſtatt, den der Obmann⸗Stellvertreter für Kunſt⸗ turnen, Krauth(Pforzheim), leitet. Sie erſtrebt die Aner Neichsipornührer 53 zahre alt Die geſamte deutſche Sportgemeinde gedenkt des Reformator⸗ des deutſchen Sports Der Führer des Deutſchen Sports, Reichs⸗ ſportführer Hans von Tſchammer und Oſten, SA⸗Obergruppenführer und Staats⸗ ſekretär im Reichsinnenminiſterium, feiert am 25. Oktober 1940 ſeinen 53. Geburtstag. In beſonderem Maße vereinen ſich an dieſem Tage die Gedanken des deutſchen Sportes im Reichsſportfeld, von wo aus der Reichsſport⸗ führer auf ein weiteres Jahr unermüdlicher Arbeit im Dienſte der deutſchen Leibesübungen zurückſchauen kann. Es war ein bewegtes Le⸗ bensjahr— Saat⸗ und Erntejahr zugleich— von gewaltigem Ausmaße. Seine Liebe zur jüngſten Jugend ließ ihn in dem verfloſſenen Jahr einen weiteren Schritt auf dem Wege des Kinderturnens tun, die Lei⸗ besübungen der Frauen fanden neuen Antrieb durch ihn, und viele andere organiſatoriſche Ar⸗ beiten auf allen anderen Gebieten des Sportes füllten ein Maß von Arbeit aus, das nur aus einer hingebungsvollen Treue zu dem ihm vom Führer anbefohlenen Werk zu beſtreiten war. So bietet ſich am 53. Geburtstag des Reichs⸗ ſportführers ſein Wirken nicht nur aus dem Aſpekt der gewaltigen Aeußerlichkeiten im deut⸗ ſchen und internationalen Raum. Seine Für⸗ ſorge für die Verwundeten und Hinterbliebenen des uns aufgezwungenen Krieges, ſeine ruhe⸗ und pauſenloſe Arbeit am„Volk in Leibes⸗ übungen“, die Einordnung der durch die große Waffentat des Führers und ſeiner Wehrmacht zum Reich heimgekehrten Gebiete, ſein großes Betreuungswerk an den NSRe⸗Soldaten⸗Kame⸗ raden, zeichneten insgeſamt ein Arbeitsjahr ab, an deſſen neuer Schwelle ſich jedem, der mit ihm wirken darf, der Wunſch aufdrängt, daß das kommende neue Lebensjahr ihm gleiche Kraft und gleichen Einſatz gewähren möchte. Dem Ernſt der Zeit entſprechend, wird der Reichsſportführer den Geburtstag im Kreiſe ſeiner Angeſtellten und der verwundeten Sol⸗ daten des Reichsſportfeld⸗Lazaretts verbringen. Reine„Eis⸗Khe“ Kdia Veich—Horſt Saber Die erſten Großereigniſſe der neuen Eisſportſaiſon im Reich München, 24. Oktober. Nach einer Meldung des Münchener EV werden Lydia Veicht und Horſt Faber nicht, wie einmal angekündigt, in der kom⸗ menden Eislaufzeit als Paar laufen. Dies iſt aus verſchiedenen Gründen nicht möglich, da 4— bereits Mitte des kommenden Monats einen Wehrdienſt leiſten muß und Lydia — 35 nach wie vor im Einzellauf auftreten will. 2 4 Die Eisſportſaiſon 1940/1 läßt ſich im übri⸗ — in dieſem Jahr ſehr frühzeitig an. Im ünchener Prinzregenten⸗Stadion haben Spitzenläufer und guter Nachwuchs bereits das Training aufgenommen. Auch Ernſt Baier iſt eingetroffen, der ſich mit Maxi Herber auf die großen Eisſportereigniſſe des Jahres vorbe⸗ reitet. Schon der 16. und 17. November ſoll den Auftakt bringen, das vielfache Weltmei⸗ ſterpaar ſowie Juniorenläuferinnen von Ber⸗ lin und München werden am Start ſein. Da⸗ zu gibt es noch eine bunte Folge von Schnellauf⸗ und luſtigen Darbietungen mit Benno Falter⸗ meier. Auch die übrigen Eisbahnen im Reich ha⸗ ben bereits ihre erſten Pläne für den Winter fertig. Das Eisſtadion Friedrichshain in Berlin eröffnet den Eisſportbetrieb am 25. Oktober, am 4. November folgt der Sport⸗ fen e zunächſt mit einem Lehrgang, die er⸗ ten Veranſtaltungen folgen am 20., 23. und 24. November. Dabei wird das Auftreten von Herber/ Baier im Mittelpunkt ſtehen. Der Er⸗ öffnungsveranſtaltung in Eſſen am 30. No⸗ vember und 1. Dezember geben die Geſchwi⸗ ſter Pauſin die große Note, gleichzeitig ſteigt ein Eishockey⸗Treffen Düſſeldorf— Berlin. Köln beginnt am 30. Oktober und ſtellt am 17. November die Pauſins heraus. Ekſie Vorenticheidung im Hockeb⸗Lager Die Raſenſpieler müſſen nach Heidelberg zum heh —56— Mannheim, 24. Oktober. Am Sonntag kommt es in Heidelberg zu einem Großkampf allererſten Ranges. In der glücklich zuſammengelegten auf dem HChH⸗Platz erwartet der Hockeyclu den Tabellenführer Vfn Mannheim. Dem „Club“ wird es darum gehen, die Führung dem Mannheimer Rivalen abzunehmen und da⸗ mit das Heidelberger Preſtige wiederherzuſtel⸗ len. Unter den augenblicklichen Verhältmiſſen darf iman auch dem ſpielſtarken HCh die beſ⸗ ſeren Ausſichten auf Punktgewinn geben, zu⸗ mal die Heidelberger mit ihren zwei Minus⸗ punkten ſehr darauf bedacht ſein werden, nicht noch mehr einzubüßen. Im zweiten Spiel treffen der HTV 46 und die TG 78 zuſammen. Beide Vereine liegen mit:1 Punkten nebeneinander. Der zuletzt ge⸗ zeigten Leiſtung nach ſollte die Turngemeinde als Sieger erwartet werden, es ſei denn, daß die Mannſchaft nicht die ſtarke Form wie gegen HCh aufweiſt. In Mannheim kreuzen in einem Lokal⸗ ſpiel der TV 46 und die MTG die Schläger. Die Turngeſellſchaft iſt auch auf fremdem Platz ſo ſtark, daß ſie beſtimmt beide Punkte mitneh⸗ men wird, das haben die beiden letzten Spiele bewieſen. Die Frauen meiſterſchaft wird mit den gleichen Begegnungen fortgeſetzt. Der Meiſter VfR wird ohne Mühe gegen HCß zu weiteren zwei Punkten gelangen. Der TV 46 Mannheim wird es dabei gegen MTG ſchon ſchwerer ha⸗ ben, aber in dieſem Frauenſpiel ſollte doch die größere Erfahrung der 46er den Ausſchlag ge⸗ ben. In dem dritten Treffen HTV 46— TG 78 in Heidelberg bleibt die Frage des glücklichen Gewinners offen. Sportneuigkeiten in Kürze Berlin und Madrid haben einen Städte⸗Ten⸗ niskampf vereinbart, der in der Zeit vom 14. bis 16. November in Madrid ausgetragen wird. Roderich Menzel wird bei dieſer Gelegenheit auch wieder einmal ſtarten. X In der Berliner Deutſchlandhalle werden am 3. November große Amateur⸗Radrennen veranſtaltet, zu denen u. a. Schertle(Stutt⸗ gerg Kittſteiner(Rürnberg), Keßler(Nürn⸗ erg), Preiskeit(Chemnitz) ſowie die Dänen Nielſen und Peterſen eingeladen wurden. X* Dänemarks Amateurboxer, die im Januar gegen Deutſchland kämpfen, beſtreiten am 1. November in Kopenhagen einen Länder⸗ kampf gegen Schweden. *. Berufsboxkämpfe in Leipzig ſind zum 11. No⸗ vember vorgeſehen. Für den Hauptkampf wurde bereits der Deutſche Weltergewichts⸗ meiſter Guſtav Eder(Köln) verpflichtet. Der Leipziger Bernhardt trifft auf den däniſchen Federgewichtsmeiſter Krontoft. X Ein Tiſchtennis⸗Dreiländerkampf zwiſchen Deutſchland, Ungarn und Jugoflawien iſt zum 29. November bis 1. Dezember nach Agram vereinbart worden. * Italieniſcher Turnmeiſter wurde wiederum der auch in Deutſchland beſtens bekannte Sa⸗ vino Guglielmetti(Pro Patria Mailand) mit 112,75 Punkten vor Natale(110,20) und Ter⸗ nelli(109,20). Die Meiſterſchaft wurde in Mailand entſchieden. Ohne Conen muß Württemberg im Pokal⸗ kampf gegen Schleſien am 3. November in Breslau antreten. Vorausſichtlich ſpielen: Kel⸗ ler(Stuttgarter SC); Schindler(SSV Ulm) — Cozza(Stuttgarter Kickers); Kraft(VfB Stuttgart)— Kindl.(Kickers)— (SSc; Frey(Kickers)— Koch—Seitz(VfB) — Walz—Sing(Kickers). Badens Fünfzehn für den Rugbykampf in wurde wie folgt aufgeſtellt: Bender; zoch, Lenz, Gieding, J. Kuhnle; Zaß, Dr. Loos; Hannemann, W. Kuhnle. Bicker; Voth, Di Ehalt 2, Karch, Heller(alle Hei⸗ elberg). * Die Südweſt⸗Rugby⸗Mannſchaft für den Vergleichskampf gegen Baden am 27. Oktober in“ Frankfurt bilden: During; Kirſch, K. Schmidt, Friedrich, Dr. Schacht; Fiſcher, Mol⸗ nar; Derleth, G. Schmidt, Solzer, Müller, Dietrich; Eckartsberg, Dr. Schiering und Leh⸗ ner(alle Frankfurt). * Die Reichsjugendfachwarte treten am 9. und 10. November in Saalfeld(Thür.) zu einer Tagung zuſammen, in der u. a. auch das Ar⸗ beitsprogramm für das Winterhalbjahr feſtge⸗ legt wird. X Deutſchland ſiegte im Budapeſter Schießlän⸗ derkampf gegen Ungarn mit 29:19 Punkte. Auf den letzten der vier vorgeſehenen Mannſchafts⸗ kämpfe wurde verzichtet, da unſere Mannſchaft — Dreiländerkampf nach Berlin abreiſen mußte. Reuer Fußball⸗Länderkampf Deulſchland- Italien Mailand, 24. Oktober. Soeben hat der italieniſche Fußball⸗Verband ſein Länderſpiel⸗Programm für die neue Sai⸗ ſon bekanntgegeben. Die„Azurris“ werden am 1. Dezember den Reigen ihrer Länderſpiele er⸗ öffnen und zwar mit einem Kampf gegen Un⸗ garn, der in Genua ſtattfinden ſoll. Die Ma⸗ gyaren reiſen von Italien aus nach Spanien weiter, wo ſie am 8. Dezember in Madrid Geg⸗ ner der ſpaniſchen Länderelf ſein werden. Für das Länderſpiel Italien— Spanien iſt der 11. Mai 1941 vorgeſehen und wahrſcheinlich wird dieſer Kampf nach Mailand vergeben. Acht Tage ſpäter, alſo am 18. Mai 1941, ſoll dann der 10 Länderkampf Deutſchland— Ita⸗ lien ſteigen und zwar im Berliner Olympia⸗ ſtadion. Geljenkirchen ehrt Sthalke 94 Gelſenkirchen, 24. Oktober. Die Stadt Gelſenkirchen hat für den Groß⸗ deutſchen Fußballmeiſter Schalke 04 eine be⸗ ſondere Ehrung vorgeſehen. Der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Gelſenkirchen hat auf einer Ratsherrenſitzung die Mitteilung gemacht, daß als Auszeichnung für beſonders verdiente Bürger der Stadt ein Ehrenring geſchaffen wurde, der in oxidiertem Silber aus einem Stück gefertigt wird und mit drei Eichenblät⸗ tern am Ring befeſtigt das Wappen der Stadt trägt. Die Meiſtermannſchaft von Schalke 04 wird als erſte für die Erringung der Kriegs⸗ meiſterſchaft dieſen Ehrenring Pariſer Feſtunssbauten als Sport⸗ plütze Paris, 24. Oktober. Im Zuge der Maßnahmen im beſetzten Ge⸗ biet in Frankreich iſt jetzt von den franzöſiſchen Stellen eine Schleifung der früheren Feſtungs⸗ anlagen von Paris in Ausſicht genommen. Es ſollen Sportplätze und Parkanlagen neu an⸗ fiſchen werden, um das Gelände dem franzö⸗ i ſchen Volke nutzbar zu machen. Hätten ſich die verantwortlichen Männer der franzöſiſchen Politik nicht einer ehrlichen Zu⸗ ſammenarbeit mit Deutſchland verſchloſſen, um ſich der Kriegshetze der plutokratiſchen Treiber unterzuordnen, dann ſtände es heute beſtimmt beſſer um Frankreich und um die franzöſiſche Jugend. Wie unendlich weit das nationalſo⸗ zialiſtiſche Deutſchland mit ſeiner planmäßi⸗ gen Förderung der Leibesübung voraus iſt, den verlorenen Schlachten das hat man nach in Frankreich zur größten Beſtürzung erkennen müſſen. Reuer zuſchauerrekord für Gkandinavien Kopenhagen, 24. Oktober. Bei dem in Kopenhagen ausgetragenen Fuß⸗ ball⸗Känderkampf Dänemark gegen Schweden wurde mit 40 600 Zuſchauern auf der Idraets⸗ parken⸗Anlage ein neuer Zuſchauerrekord für die nordiſchen Länder erreicht. Beſuch hatte es bisher im Jahre 1938 bei einem Länderſpiel Dänemark— Schweden mit 39 4000 Zuſchauern gegeben. Tauſende mußten wieder umkehren, weil ſie keinen Einlaß zum Platz mehr erhalten konn⸗ ten. Die Maſſen ſtellten ſich bereits in den erſten Morgenſtunden ein, da in Dänemark nur die Sitzplatzkarten im Vorverkauf abgegeben werden, während die Stehplatzinhaber durch die Drehkreuztore eingelaſſen werden, ſo daß keine Karten ausgegeben werden. Wie das voraufgegangene Länderſpiel zwi⸗ ſchen beiden Nationen in Stockholm, ſo war auch der Rückkampf in der däniſchen Haupt⸗ ſtadt als Volksfeſt mit einem Maſſenſingen ver⸗ bunden, ſo daß Dänemark den größten Tag in ſeiner Sportgeſchichte hatte. Dreilünderkampf im Kajak Hamburg, 23. Oktober Dem in dieſem Jahre ausgetragenen Leicht⸗ athletik⸗Dreiländerkampf zwiſchen Finnland, Schweden und Deutſchland wird im kommen⸗ den Jahre ein Zuſammentreffen der drei Na⸗ tionen in einem Länderkampf im Kajak folgen. Die Vereinbarungen ſind ſo weit abgeſchloſſen, daß dieſer Dreiländerkampf im Auguſt des Jahres in Stockholm ſtattfinden oll. Berlin, 24. Oktober. In der Zeit vom 11. September bis 10. Ok⸗ tober 1940 wurden 100 neue Vereine mit ins⸗ geſamt faſt 10 000 neuen Mitgliedern in den NS⸗Reichsbund für Leibesübungen aufgenom⸗ men. Mit der größten Zahl neuer Vereine(26) iſt naturgemäß das Wartheland vertreten. Auch dieſe Zahlen ſind ein Beweis für die Kraft 4 des deutſchen Sports. Zag der„Sprinter“ in München München, 24. Oktober. Eine Beſetzung, wie ſie, an Klaſſe gemeſſen, 1 eiſterſchaften aufzuweiſen haben, kam für das diesjährige Schlußrennen des RG. Amor München am kommenden Sonntag zu⸗ ſtande. Den beiden beſten einheimiſchen Rad⸗ fahrern Hörmann und Singer werden einige der beſten deutſchen Sprinter gegenübertreten: der Deutſche Meiſter Schertle(Stuttgart), deſ⸗ ſen Landsmann Pfeiffer, ferner Kurt Walther (Ludwigshafen), der Bonner Kneller, der Frank: Sachſens Bereichsmeiſter Kern ſonſt nur furter Noll, (Leipzig), der Nürnberger Voggenreiter, Ju⸗ gendmeiſter Maul(Nürnberg) ſowie die bei⸗ den Herpersdorfer Pfannenmüller und Meyer. Man wird auf dieſen Kehraus der Münchener Radrennbahn ſehr geſpannt ſein. Den größten 4 100 neue Renb.Lereine in 30 Zuhnn „Hhakenk Errich polifi Reichsorgani Ker Wirtung d mtes der Deu dieſes Amtes, wirtſchaftlichen lung zu nehme ſtellt worden. Looyds Die Lloyd 9 3 Kapitals liegt W in deut teiligung der L beſtehen geblieb Bezie Nach wie vor ſamen Flotte —— Geſellſch kamensänderu Gmbh., Mannl flotte um drei 650 To. mit je eigene Niederl, Duisburg, Baſe betriebenen Rhe Anzahl modern vom Rhein zur fügt ſte durch rößeren Schlep chen Rhein un Scdwwierigl Arveiterent Waährend die während der Kr erlebt, häufen ſi rer Länder die bduſtrie der Schi nannten Baſeler in dieſen Tage vornehmen. 82 Ciba und San ſchäftigt haben. llegſchaft entlaſſe laſſungen als ſchwierigkeiten 1 gung werden al —— ſei es ke und Gegenblocka In dieſem Lage der deu werden. 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Gleichzeiti Baſel, iſt aber in voller Höhe beſtehen geblieben, ſo daß die Geſellſchaft ihre ſchwei⸗ vor pflegen Nach wie vor erfolgt auch der Ei Führung der Mann⸗ at die Firma eine um Leier u. a. zu den Karl Bertram be⸗ auch der Zwan Spedifion kehr, ſo von Die bisherige Be⸗ kann. nſatz der gemein⸗ worden, denn vie ungsſyſteme erreicht hat und Vollkommenheit auſweiſt. Mit Erfolg haben auch die Ueberweiſungsverkehr ausgebau eines Eilgiroverkehrs iſt eine Verkürzung des Ueber⸗ n Deutſchland einen Ueberweiſungs⸗ verkehr beſitzen— und das iſt ſeit 1876 mit der Ein⸗ führung des Giroverkehrs der Reichsbank—, immer wiedexr Bemühungen unternommen wörden, ihn zu verbeſſern und ſind zu vereinfachen. Allerdings iſt zur Vereinfachung immer größer ge⸗ lfach ſind die Unkoſten des üeber⸗ weiſungsverkehrs ſtart geſtiegen. War zum Beiſpiel für die Kreditbanken vor dem Weltkrieg der Scheck⸗ verkehr weſentlich teurer als der Ueberweiſunasver⸗ hat ſich dieſes Verhältnis ſpäter umgekehrt. lag nahe, zun denen Ueberweiſ 5 nahmen durchzuführen. Dies geſchah in h in dem ſeit 1907 beſtehenden Poſtſcheckverkehr, der mit ſeinen Stützpunkten von faft! 50000 Poſt⸗ ämtern und Poſtſtellen eine beſonders ſtarke Dichte eſſen Technit heute eine beträchtliche ächſt einmal innerhalb' der verſchie⸗ Rationaliſierungsmaß⸗ Sparkaſſen ihren t. Durch die Schaffung Namensänderung in„Aoyd S hiffahrt und Spedition Hebern iet vorden Rack innung der Embc., Mannheim, vorgenommen, und ihre R flotte um drei kanalfähige Motor üterſchiffe von je Die Geſellſchaft hat in Hamburg, 650 To. mit je 440 pPs vermehrt. eigene Niederlaſſungen Duisburg, Baſel und Rotterdam. Anzahl moderner, ſchnell vom Rhein zur Ei fügt ſie durch ihre ſhen Schleppraum, chen Rhein und Elbe Sdnyierigkeĩten der Sdweizer Chemie Arbeiterentlaſſungen wegen Rohſtoff⸗ und Ai e Während die deutſche chemiſche während der Kriegszeit einen Großeinſatz ihrer Kräfte erlebt, häufen ſich in den chemiſchen rer Länder die Schwierigkeiten“ Die chemiſche In⸗ duſtrie der Schweiz beiſplelsweiſe, nannten Baſeler Chemiegruppe kon in dieſen umfangreiche vornehmen. E Cibha und Sandoz, laſſungen als ah ſchwierigkeiten und efährdun und * In dieſem Zuſammenhang darf auf die günſtige Lage der deuiſchen chemiſchen Induſtrie verwieſen werden. Eine weit ausholende Organiſation bat der toffhaſis geſichert. Auf der Grundlage von Kohle und Kalk, Waſſer und deutſchen Chemie eine breite Roh entriert iſt, mußte rbeiterentlaſſungen handelt ſich um die Firmen Geigy, die viertauſend Perſonen be⸗ ſchäftigt haben. Bis jetzt wurde ein Zehntel der Be⸗ legſchaft entlaſſen, gleichzeitig werden weitere Ent⸗ rſcheinlich angetkündigt. der Rohſtoffverſor⸗ gung werden als Gründe angeführt. Den Unterneh⸗ —+— ſei es kaum mehr möglich, den durch Blockade egenblockade gezogenen Ring zu durchbrechen. eberweiſun hein⸗ der roten die Kreditb »banken, den V 1935 und mit größere Teile d allerdings a Giroſyſteme i formular Induſtrie gerade geblieben Na Induſtrien ande⸗ gert haben, alle te die in der ſoge⸗— zig w Export⸗ Luft, Salzen, Erden und anderen heimiſchen Minera⸗ lien hat ſie die Vielfalt ihrer im Inland wie im Ausland begehrten Erzeugniſſe aufgebaut, Die Man⸗ gelerſcheinungen des des Buna, der Faibed hat dem verdanktt. Zu den außeror Dienſte der Krie Swirtſchaft treten den Export in a ſcheinungen mangel, S2 Graveure ie, Beſchäftigungsrückgang, Rohſtoff⸗ Abſa Focklhg won denen heüte ausländiſche eltkrieges ließ ſie nicht ein Mal auftreten. Sie hat der Landwirtſchaft die ünſtliche Düngung, die Mittel zur chemiſchen Beizung des Saatgutes und zur Schädlingsbekämpfung geſi— chert, hat der Induſtrie in Form der Leichtmetalle, Preßſtoffe und manch anderer neuer Produkte beſtgeeignete Austauſchſtoffe an die Hand eb Verkehr in Geſtalt ſynthetiſcher keibſtoffe wertvolle Dienſte erwieſen. Nicht zu ver⸗ eſſen die Großerzeugung chemiſcher Heilmittel, ie deutſche Chemie ihren Lerkhia Ruf in der Welt entlichen Leiſtungen im 33 261 Der bringt heute, die Aufträge für degutgebiet) ein Ein 3 u entwickeln, ſind bis ſetzt erfolglos dem ſich in den verſchiedenen Ueber⸗ weiſungsnetzen die verbeſſerten Formukgre eingebür⸗ iſt es auch zweifelhaft, ob wirklich ein für — eniſchen epnepnrumgen emiſchen Induſtrie fremd. ttempel-fehilder Stahl- u. Brennstempel, Schablonen Peter Werre Alle Graveurarbeiten Prägungen- Siegelmarken F 3, 17, Fernsprecher Mr. 224 00 A. FUNX Zimmerel— Meonnheim Hohwiesenstr. 3/5, Ruf 52412 Hallen- und Barackenbau miun Kulmbacher lencustrafſe 12, Ruf 537 69 Hersteller der pat. Sieber Einschubs- treppe und„Rothers“ gasdichte Schutzraumtüren oRS M. Holzbau Franꝛ Spies vorm. Albert Merz fruchtbohnhofst. 4 Ruf 24246 Zimmerei- Schreinerei- Glaserei Hallen- und BZarackenbau Holzgroßhandel Karl Schell Bunsenstraſie 14, bei Städt. Elektr.-Werk— Rof 502 17 Hölzer für Industrie und Baube darf Karl Schwyeyer eeee eeeeeee Mh., Fruchibohnhofstroße 3 Fernsprecher Nr. 216 51/3 Kistenfabriken Nudol Kurzʒ c. Mhm.-Neckarau, Altriper Str. Nr. 40—48 Fernruf 480 35 Metall arenfabrik Hlannheimer Mietalwaren-fabriz Ind Galwanisierunga-Austalt vormals Adolf Pfeiffer& A. Waltnher, Inh. Karl Mohrig, Mannheim, Stocknhornstraße 48, Fernruf 511 40. Ladeneinrichtungen, Schaufensterein- richtungen und Lohngalvanisierung. parlettfũbõden ermöglicht worden. Nach dem Muſter pargirokarte haben auch die deutſchen Kreditgenoſſenſchaften Stützpunkten ihr Ueberweiſungsſyſtem errichtet, das Saarbrücken, 1 f Außer den hisber ſeine Spitze in der Deutſchlandkaſſe findet. betriebenen Rheindienſten 458 ſie mit einer größeren ahrender Motorgüterſchiffe Elbe und zurück. Darüber hinaus ver⸗ ſonſtigen Verbindungen über der ebenfalls im Verkehr zwi⸗ eingeſetzt wird. mit etwa 1200 Auch im Rahmen des Ringgiroverkehrs“ der Kreditaenoſſen⸗ ſchaften iſt ein Eilgiroverkehr geſchaffen worden. eit mehr als fünfundzwanzig Fahren haben auch anken, vor allem die Filiglgroß⸗ erſuch gemacht, eine größere Einbeit⸗ lichkeit des Ueberweiſungsverfährens zu erreichen. Erſt Verbeſſerungen Ende 1937 haben ſich er Kreditbanken zu einem einheitlichen erbmen e entſchloſſen, ohne daß ſich e größeren Inſtitute bisher dieſem Vor⸗ gehen angeſchloſſen hatten. Die Bemühungen, für alle heitsüberweifunas⸗ nis Ueberweiſungsformular noch re Haben ſomit innerhalb der verſchiedenen Ueber⸗ weiſungsſyſteme die Ueberwelſungen ein hohes Maß an Vollkommenheit erreicht, ſo blieb doch bei Ueber⸗ weiſungen, die von einem Netz auf das andere über⸗ ehen müſſen, eine empfindliche Lücke. Für' ſolche etzübergänge iſt an ſich die Benutzung des bhankairogverkehrs am beſten' geeignet, Reichs⸗ Die Reichsbant iſt mit insgeſamt über fünfhundert Nieder⸗ laſſungen überall im Reiche vertreten. Wenn trotzdem die Einſchaltung des Reichsbankgiroverkehrs bei Retz⸗ übergängen in der Praxis nicht in dem wüuͤnſchens⸗ werten Maße erfolgte, Umſtändlichkeit und an bisher notwendigen Verfahrens. D kaſſen, und Kreditgenoſſenſchaften konnten nämlich bei Benutzung des Ueberweiſungsformulare ſo lag dies vor allem an der der Koſtſpieligkeit des dabei ie Banken, Spar⸗ Reichsbankgironetzes nicht ihre verwenden, eigenen ſondern Verbesserung im deutschen Ueberweisungsverkehr Ueberleitung zwischen Kredltinsntuten und Reichsbonk ohne Umschreibung Solange wir i mußten die Ueberwei Ree auf die roten Reichsbank⸗ ieſe Sonderarbeit hat den ge⸗ amten Ueberweiſungsverkehr, der über das Reichs⸗ ganz erheblich verteuert. Aus dieſem Grunde ſind ſeit längerer Zeit Verhandlungen ge⸗ führt worden, um diefem Uebelſtand abzuhelfen. Dieſe——— ſind nunmehr exfolgreich ab⸗ ie A 5 10 ieſe Ueberweiſungen unter Benutzung der Ueberweiſungs⸗ formulare der Kreditinſtitute dürchzuführen, alſo der Ueberweiſungsformulare der Kreditbanken, die Durchſchreibeverfahren—— werden, der roten ſen und der gelben Ring⸗ der Kreditgenoſſenſchaften. Die koſtſpiellge mſchreibearbeit für die Kreditinſtitute auf die' roten Reichsbankſchecks entfällt—*—* ſo daß Kreditapparates da⸗ vermindern. Die roten Reichsbank⸗ und zwar ab 4. 0% Hur noch bei direkten Einreichungen in an die Reichsbank zu verwenden, während in den Fällen, in denen ſie hisher an Dritte weitergegeben künftig weiße Reichsbankſchecks mit rechnungsvermerk 3 benutzen ſind. Auch für die über⸗ i t bringt das neue Verfahren, dem guch, beträchtliche wirtſchaftliche Bedeutung zukommt, Vorteile mit ſich, denn künftig erhält auch bei Be⸗ nutzung des Reichsbankgironetzes der Ueberweiſunas⸗ der von den Ueber⸗ ormulare, Irxtümer aus der hisher notwendigen umſchreibung 1, Das neue Verfahren wird aber vor allem dazu beitragen. die Bedeutung der Reichsbant im Rahmen des gefainten deutſchen Ueber⸗ weiſungsverkehrs zu verſtärken, Ueberweifüngen mit ſchecks umſchreiben. anknetz lief, Rarte worden. lärt, ah 18. November Spargirokonten der Sparka ſamten Ueberweiſungskoſten de mit beträchtlich ſchecks ſind in Zukunft, vem b er 19 wurden, empfänger als Beleg einen Teil weiſern ſelbſt ausgefüllten nicht mehr ergeben können. Netzübergängen zu beſchleunigen und damft das Ueherweiſungsſyſtem beträchtlich' zu rationaliſteren. dem Deutſchen Dieſer Effekt wird noch dadurch unterſtrichen, daß ſchriebenen innerhalb des Reichsbankgiroverkehrs nunmehr' eine weſentliche Verbeſſerung dadurch Platz greift, daß die zum Syſtem der Kontennumerie⸗ Jedes Ueberweiſungsformular, das durchläuft, muß nun⸗ Rei Konto des Girokunden führenden Reichsbankanſtalt und dahinter die eigent⸗ Girokunden enthalten en werden bei der Reichsbank im Laufe Reichsbank rung übergeht. künftig das Run mehr die Ortsnummer der da liche K übri nächſten lare, ſchecks, Die jetzt Kreditbanken heitsformular auch bef den Inſtituten mit ſich, wird, auf die zu verzichten. die Netzübergänge zwiſchen B ontonummer des roßen Vorteile de weilen noch außerhalb. Ob es berichten, ſind der deutſchen Zentner Pfälzer Tabak werden verkauft. Landesverband 24. O Zentner Tabak ar zur Einſchreibung en: Sandblatt( guptgut(Zigarre (Schneideguütgebiet) 5260 ebflanzt und geerntet: Sandblätter, in Harthauſen 1640 Zentner Frühtabat, in Waldſee 4740 Zentner frühes Hauptgut aarpfälziſcher Tabakvereine Oktober, in Heidelberg 33 261 is Zigarren⸗ und Schneidegutgebiet Im einzelnen betragen die Men⸗ Zigarrengutgebiet) 21 631 Zentner, „ N 650 Zentner, Frühtabak 720 Zentner, Hauptgut'(Schnei⸗ Zentner. Der meiſte Tabak wurde In Herxheim 3308 Zentner Schlechtwetterreglung im Baugewerbe Der Sondertreuhänder der Arbeit die, Schlechtwetterreglung für von 60 bei Stundenlohnarbeiten der geltende Tariflohn zuz Mehrar Zeit die im Giroverkehr benutzten Formu⸗ wie Sammelüherweiſungsaufträge, Zablſcheine uſw. verbeffert werden. getroffenen Maßnahmen bringen bei den zwangsläufig den Uebergang zum Ein⸗ den bisher noch außenftehen⸗ Die Neuregelung bezieht ſich nur auf Sparkaſſen und gelin 3035 bebüchen elingt, die erhe en techniſchen Schwierigkeiten einer Einbeziehung auch kehren ſcheccverkebrs zu beſeitigen, muß die Zeit—— einer befriedigenden L anken. Kreditgenoſſenſchaften. Der Poſtſcheckve de im Baugewerbe, Dr. So das Winterhalbjahr 1940/½1 exlaſſen. Dangch hat das Gefolgſchaftsmit⸗ glied bei Ausfall der Arbeit wegen ſchlechter Witte⸗ rung für die Stunden des einzelnen Arbeitstages, an denen nicht gearbeitet werden kann, Anſpruch auf Be⸗ rozent ſeines Lohnes, Der Rege⸗ ung iſt der Achtſtundentag zugrunde gelegt. der tägliche Stundenver⸗ dienſt, bei Akkord⸗ und Rramiengrbenten der für dieſe rechnung zugrunde z——— g00 ſiigee Zuſchtäg filr inde zu legen. Sonſtige Zuſchläge für geil Erſchwernis, Geſchirrgeld ü. à ind verpflichtet vorübergehend nicht berückſichtigt. Den Anſpruch hat jedes Gefolg⸗ f während einer Gegg 95 en mtdauer von hö Arbeitstagen. Die Gefolgſchaftsmitglieder in Ausfallſtunden(Ausfalltagen), kriegs⸗ oder lebenswichtige Arbeiten (zum Aufnzen bei Kriegsſchä⸗ den, Ausladen von Lebensmitteln, Kohlen, Schnee⸗ wirtſchaftun ereit er⸗ Jahres im einer „die ae⸗ utkredite. No⸗ der en Bete det worden iſt. rühjahrsbe und Caafaul agtgut vom ſo daß ſich deutſchen Hö 2 Wrann Im m othringen Reichsbank⸗ Raae Schweizer da kein Inſtitut geſvillt ſein men erfolgrech neuen Verfahrens richten“ melden. kommen und en tellu mengen hat der Miniſterrat Reichsverteidigung durch die Verordnung zur Er⸗ leichterung des Frühbezuges von Düngemitteln und S 8. Oktober 1940 die Beſtimmuna ge⸗ troffen, daß das geſetzliche Pfandrecht auch wegen der Anſprüche aus ſolchen des Ertrages der E ſind Auguſt 1940 beſchafft und verwendet worden nd. oſtdienſt mit Luxemburg, Elſa Jetzt gelten auch im Poſtdienſt au Reich bei gewöhnlichen riefſendun 4 Druckſachen, Wa⸗ renproben, eein e, Miſ und Preſſetelegramm) nach Luxemburg gelten ſetzt die innerdentſchen Gebühren und Vorſchriften. Telegramme mit bezahl⸗ ter Antwort zwiſchen dem Reſch und wieder Die vorausgezahlte den in Reichsmark angegeben. beſeitigen uſw.) zu verrichten. Wollwirtſchaft. dere Tierhaare hat eine Anordnung erlaſſen über den Ein⸗ und Verkauf von Geſpinſten, Darna wenn wollene oder wollhaltige Geſpinſte in die Be⸗ einer anderen Reichsſtelle der Spinn⸗ ſtoffwirtſchaft übergegangen ſind, künftig nur noch der Genehmigung der Erhöhtes Wagenſtandgeld— Tiefladewagen. Nach nordnung der Deut Die Reichsſtelle für Wolle und an⸗ ch bedarf es, etreffenden anderen Reichsſtelle.“ chen Reichsbahn beträgt das Wagenſtandgeld für Tiefladewagen für die erſten beiden Tage das Dreifache und vom dritten Tage an das Zehnfache des tarifmäßigen Wagenſtandgeldes. Geſetzliches für Düngemittel⸗ und Saat⸗ Nach der Ve ür die Reichsverteidigun und redite ein geſetzliches chſten Ernte anfallenden die Ware nach dem 31. Oktober beſchafft und verwen⸗ rordnung des Miniſterrates beſteht für Düngemittel⸗ fandrecht an den Früchten, wenn Zur Sicherſtellung einer rechtzefti⸗ der Landwirtſchaft mit den für die ng 1941 beſtimmten Düngemittel⸗ für die ieferungen entſteht, die zur rnte 1941 nach dem und Lothringen. Luxemburg nach und einge⸗ chſendungen) die inner⸗ tgewichtsgrenzen. Die Beſchränkung auf t we 1 auch für Für Telegramme Deutſchen aus dem . ſind n Beträge wer⸗ m Verkehr mit Elſaß, und nach Luxemburg ſind ſetzt auch unverſiegelte Wertpakete nach den innerdeutſchen Vor⸗ ſchriften zugelaſſen. Korvenechlheranzöglche Wirtſchaftsverhandlungen. ſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsbeſprechungen neh⸗ ihren Foxtgang, wie die„Bafler Nach⸗ Im Verlauf dieſer Woche werden auch die Verhandlungen über ein allgemeſnes ſchwei⸗ zekgheganzdſiſches Cleaxing beginnen, dem ein Han⸗ elsa folgen ſolle. die Minger: der in franzöſiſchen Häfen blockierten eilweiſe beſchlagnahmten Die Verhgndlungen über ſchweizeriſchen Waren öſung entgegen. Der mme Geſandte in Vichy habe eine Ausſprache Schmelter, hat rüft in einer Aabl von 413 Es iſt ein weiterer Be nach ſpekte, ä. werden finige Renſchens angeſtelllen Analyſe rage, wieyiel Men anzeige zu ſehen bekommen. Er errechnet da Berückſichtigung aller Umſtände eine Leſern auf 100 itrag plädiert für und beurteilt den Werbewert der ich ihrem Helligkeitsgrad. winke enthalten Auffätze über gute und ſchlechte Pro⸗ Gebrauchsg raphiſche Meiſterſtücke. im werblichen Sinne V man f tſchaft d Verkeh erla r xtſchaft' un erkehr orkel& Co., Sfuttgart.0. off Gegenſtand einiger beachtenswerter Unter⸗ der„Verkaufs⸗ 92 f Wege nanz Werbemittel, die Zeitungs⸗An⸗ 1 18 mit Admiral Darlan gehabt. ige für 1940%1. zeige, fuͤr die Schlecht⸗ L— 0 Guſtav Adolf Biſch ſe die eitungs⸗ abei unter durchſchnittliche Zeitungsexemplare. die lichte Anzeige Zeitungsgnzeige Weitere anregende Werbe⸗ chen eigentlich eine nweiſungen, Exportwerbung und die nicht immer auch keiſterſtücke ſind. 5 79 ——— AllAst Mameche Kom.-Ges. Großhendlung 7, 23 Fernruf 200 60/61 und 201 81 Schaltgeräte Klöckner Technisches Büro und verkaufslager INS. W. HOUFEK, vos Mannh., 0 7, 23, Ruf 249 58 — FAFUNHA G. M. 3. M. 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AN Drehbuch: Veit Harlan, Eberhard Wolfgang Möller und Lüdwig Metzger„Musik: olfgang Zeller 5 0—— 71 — ber schöpferische Gelst elnes kühnen Neglsseufs und der Atem einer groben Scheuspielkunst wehen durch diesen einmaligen Film Z3Z. Woche! J. Hirt's Universaltropten Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RM.50 und.— Alleinig.Hersteller J. Hirt& cie. Mannhelm R 7. 37 Fertig CONTINENTAI Iſchreib ſnaschinen FMAVFEIMH-· 3 7606. 242217 AR-Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Sudwig Groß Inhaberin Gre⸗ GLORIA SECEKENHEIAERSTLR. 12 Dber ergreifende Tobis-Film aus den Oetztaler Alpen Li beiermaur Heldemerie Hatheyer Sepp Rlist Neueste WOCHENSCHAU Beg..05.15.40. Jug. nicht zug. — AEIIE. Täglien 19.45 Uhr: nen Nr. 39 l. So Anfang 19 Uhr National-Theater Mannhelm Freitag, den 25. Oktober 1940 Miete 5 Nr. 3 ndermiete F Nr. 2 Uta von Naumburg Schauſpiel in drei Akten von Felix Dhünen Regie: Rudolf Hammacher Ende 21.15 Uhr Neues Theater Mannheim Freitag, den 25. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 5 Kdoß.: Kulturgemeinde Mannheim Baltien und Vaftienne 00 W N 7 W8 5 * F C 9 * S N K in dem Ul. Hein 1 Wiener I Deutsche Beg.: 4. 00 1.3 Lasen- paul Schroeder-Bratz— werden alle— der singende Ansager— Aaleltirnin- I Bettu& ony megert 3 n e— Radfahrkunst in Vollendung— Mannheim- Aient zute As Deline& Valaeda 5* — das itallenische Tanzpaar 3 ie bis 5 34——— Wiener Filmstar-—* — arodis— Margit& kgon Lorant? Morto—— — die Drahtseil-Attraktion— A18 E und 3 weltere Hummern e sünnengostoß * f⸗ kannten Sean Lt. Reichsfilmł 20 Pfg. Wochent..45, 8 jugendliche über nach Motiven de von R prachtvolle Darst Musik! Ein Flim, e Dle neueste tel Groß Wwe. Singſpiel von W. A. Mozart 2 Uhren⸗, Gold⸗ u. zeigen wir im Schon über 50.000 Besucher! oierauf inn .20——ꝛ⁰.50 Fenatt 282 03 Eine kleine Nachtmuſik zonntsg. 1. 30 bir 98 700 V) von W. A. Mozart 2 getens nach einer Idee und unter Pat und Eichene eitung von Wera Donalies—————— Hierauf: p 7, 25 ferntuf 25002- qugendliche uber 14 Jahren zugelossen der Gchamjpieldixektor ie flmidnade neu und gebraucht Komiſche Oper von W. A. Mozart 4 Leutsches Vol Sonntagvormittag 11 Uhr: Mi 16 vertauft * Text von Louis Schneider 12. Wie derholung„ 4 dnge 0 Anfang 19 Uhr Sade al uße 3 0 C 2 3 u11 Grunes Haus Ein reizendes musikalisches Lustspiell ISernſprech. 273 37 Neu eingetroften 1 4 1 Slhlahimmer Eleltrische 2 115 430 560- Fahrradrückstrahler 3 590 630 740. Kompl. Röi..95 9 5 115 405 325 Endres, Meckarau scnulstr. 53 ſte 8* Preiſe:-60, 1 Herrenzimmer hof, P 6, Wal! d m fn(Der hat Lto 4 — Schränte— Anfertigung auch bei zugebrachten 2 90 115 125. Stoffen. Wilh. 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MtmmeeeeekrrkerkzsszzzIZkkzizvvzzviizzizzzzwzvrvizzvzzzvizzzzzizzzi 4 bas bekannte Märchen nach Gebrüder Grimm* 5 5 46 Aumpeitinchen vene. vr, aper— Ziulbüouger-Sclünhe und„Sücseeparadies Neuguinea s. ige Wiederholung des großen krfolges wegenl 3 Zensoßpermitdes 11 Uhs Fio, in der S CMU dos ist Js ein Dükſten für alle abribale im Saale der„HARHONIE“, D 2, 6 8 sonntagvorminog 11 Uhr: Nur in der gonz andererf Brackenheimer N4 17 Sprechenn: Selala Dingleeiter om 4. Nov aun Sünen Fernſprecher Nr. 248 73.(138128 pre cherin: 7 die bekannte Schriftstellerin und Weltreisende ee — 5 ofe, Gewefr neien, 1038. zelbet gedienien Zudsesflmes; So sah ich unsere Südsee e eſen 3 obengenannten Siegelrin Holhgar⸗ Deckel loume mi den 12133 5 „„ 2 2— d 38 faichne 3—— 3 23—— neuen verkaufsstellen des Volksbildungswerkes, im übr. an der Abendkasse 15 ⸗ a +* 2 8 Ke ren. Mozugeben im Funvdbüro.] aee. Leugen Lesucht! Wie derholung des Vortrages in Groß-Mannheilm: del mir noben Domnertia, 31. örk, Meckarau, Ssl'u. Ei. emehndehans, 16.45 bn 3 3 3 tag, dem 26. Mai 1940, onnerstag, 31. Okt., Neckarau, Saal d. Ev. Gemeindehaus., 19.45 Unr 3. 20 die Fũ Be pflegen/ konnen. abds 11 11875 zan an S 4. 4 4* Colliniſtr.(O 6) beim Ver⸗ cH woͤndlaufen · fußschweiſz aſſen, des Stigßenbahnwagens[DMebrere Zentner prima gelofleiſch. 27 5. 5 Mars verhõtet und beselfgt Gerloch's Fid mas een mzuge 6. foß-— de ene Gehwol 325 Unfal ze⸗ Speifekartoffeln Möbeltransporte Ae Llel 0 0 bl 8. dose 40, 58, 50 fi in Apoth v. Drogerien—— merkten, werd. um ihre Adreſſe W vorrätig bei „ehwols hehört ins feſopost-hοEiem, an den Veikag diefes Blatles.[zu vertaufen.. lem, M, Jf—— „»Gehwol« gehört /nsfeſupoSst-HSCHHę8. guf 45008 Viernheim, Blauehutſtraße 49.fFernrut 223 84. fernsprecner Mr. 266 56. tober 1940 er d. i- 1 Frelkag, 25. Oktober 1030 Hanus Moser in dem Uta-Lustspiel leht In Cien 2000 Fllmmeter Lehenstreude Deutsche Wochenschau Beg.:.00.00.45 jugendverbot alenkreuzbanner⸗ Helne Tochter Wiener Humor und Wiener Mennhelm-Feudenhelm ſin iaüm Meirte Harell- Hens Moser peul Hörbiger kannten Sandwꝛine-Truppe jugendliche über 14 Jahr. zugelass. NECKARAU- Frledrichstr. 77 Froltag bis Montag zeigen wir das große spanische Lustspiel in deutscher Sprache 3 4 14 50 3 1* von Sevilla nach Motiven der berühmten Oper Ab heute im Rahmen unserer Caci-IDocᷓe nur 4 Tage bis einschließllch Montag Weig Ferdl eedheunatt nhewenzertasdinhh 0 7 —ben MEISTER- Eln lustiger Kriminalſiim Lt. Reichsfilimkammerbeschluß mit 20 Pig. Autschlas Frin Kampers- Ery Bos wochent..48, 80..15.30.45 M. Sibwo Weis Ferdl die unübertreffliche Humor- kanone war noch nie 30 gut in Form wie in seiner Bom- benrolle als Meisterdetektiv! Lachen ohne Ende! 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Novemdöer 1940 mif der Neu⸗Aufſtellung des landwirt⸗ Gr 20 iae für das Jahr 19 wird Die Betrie Zunternehmer werden daher re deren Betrieb im Laufe des Jahres eine Aenderung erfahren hat, ſowie alle diejenigen, die einen Betrieb neu eröffnet odet eingeſtellt haben, dieſe Aenderung oder Neueröffnung oder Einſtellung während der obigen Zeit dahier au dem Rathaus— Zimmer Nr. 5— vormittags—12 Uhr zu melden, Später einlaufende Anträge auf Aen derung werden von der landwirt⸗ nn los abgelehnt Ladenburg, den 22. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Vor Verfügungen öber die in den letzten Tagen frei- gev/ ordenen Wohnungen müͤssen besondere Weisun- gen obgewortet werden. Vorheriger Abschluß von Kkoauf- oder Mietverträgen ist onzvlòssig. Mannheim, 24. Okt. 140. Der Oberbürgermeister Abzugeben gegenf Belohnung auf d. Fundbüro. Am Sonntag, 20. Oktober 1940, ist mein lieber Lebens- kamerad, unser herzensguter Vater, Großvater, Schwieger- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr LudWIs Winteimann Oberingenleur l. R. infolge eines Herzschlages für immer von uns gegangen. Kiel-Gaarden(Carlstal 12), Mannheim, Hudeitz⸗ nafen, den 24. Oktober 1940. In tiefem os 44: frau lss Wxelmend, geb. Schmitt Baldur Bobdordt uncd Frou Ellscbeſ, geb. Winkelmonn Hans· NNust Herrmoann u. Frau lngeborg, geb. Winkelann lWelen Engel und Frau Harriet, geb. Winkelmonn ond Enkelkinder Todesonzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater. Bruder und Onkel Nliichael Klee ist im Alter von 63 Jahren für immer von uns gesangen. Mannheim, Käiertaler Straße 211. Die trauernden Hinterbliebenen: Christine Klee, geb. Hook, mit Kindern Beerdigung: Samstag nachmittag.00 Uhr. Todesameige In tie fer Trauer: Frau Berta Kramer und Tochter Erna Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Hramer im Alter von 56 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Mannheim Gellenstraße 66), den 23. Oktober 1940. Beerdigung: Samstag, 11.30 Uhr, Hauptiriedhoi. Vorcrbelter Am 23. Oktober 1940 verschied nach 31jähriger Tätig- keit im Dienste der Stadt Mannheim friedridi Hramer Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren, Mannheim, den 24. Oktober 1940. Der Oberbürgermeiste der Stacdt Monnheim Nach schwerem Leiden wurde meine liebe Frau, unsere liebe, gute Mutter und Schwiegermutter, Frau Anna Maria Müller geb. Slegler im Alter von 60 Jahren und 7 Monaten, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbe- sakramenten, in die ewige Heimat abberufen. Mannneim Criedrichstelder Straße 39), den 24. oktober 1940 In tieten Schmerz: Josef Müller Kerl Möller und Frau Marle, geb. Dick Fritz Völker und Frau Grete, geb. Möller Alois Roppert und Frau Marle, geb. Möller Die Beerdigung findet am Samstag, dem 26. Oktober 1940, 12 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. entschlafen. Todescanzelge Unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegeryater, Groß- vater, Bruder, Schwiager und Onkel Johann Wilneim Spönrle ist im Alter von 73 Jahren nach kurzem Leiden sanft Mannheim(Mittelstr. 112), den 24. Oktober 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Femilie Wilhelm Spöhrle Jakob Beringer mit Frau, geb. Spöhrle fFomilie Martin Rohrmenn Femilie Jakob Beringer Beerdigung: Samstag, ½3 Uhr. iglif Seit rund; Luftwaffe in Hammerſchläge auf den britiſch Angriffe erfühn flüſſe gewiſſe engliſche Lügen verführt, dem Welt einreden dentſchen Luftt So oft auch d wurde, ebenſo niſſe widerlegt die Meldungen ſurmaßnahmen korreſpondenter wonach die le einen neuen 9 bracht hat, de⸗ mit ſeinen Ex Die deutſche eldzügen vor elgien und 7 daß ſie die L dendes Kr weiß. Nachde engliſchen und blättern bereit⸗ navien und in klammern ſich d der Themſe an vierten Einſatz Die ungehen Luftwaffe an 9 ür, daß die R. ſt. Die Unerf in einer lan Vorarbeit ſowi fahrungen des All dies ſind wahrhaftig nich konſtruiert wer! Ueber die chen fach falſſche? terland zählt 4 ſeeland 7 und insgeſamt etw auch n Fl Da⸗ .m. Bud Die Begegnun neral Francr ſchen Preſſe vö. ter betonen, daß täriſchen Siege nung der niſſe beginner die Enthüllunge September 193 nur über eine ſt über eine herr verfügt, der in zukomme. Peſt ſichtsartikel die in den letzten Schluß, daß ſie ühernommen ha bewund Seit Tagen i gariſchen Oeffet feriſche In Außenpolit Adolf Hitlers überraſchend. 2 mit dem ſpaniſe weitere Vorbe— geſchloſſene