ratt durch 5 oflmelster — ummmmmmmmmme. n- ingen g. 31. 4. hr nachm. 14.50 Uhr) 1 E Zzen 30 Pig. lrprelse te große chließblich lieh Pòfodisten mnmnunnnunmmmnun Oktober 1940 g Nr. 41 nde Ludwigshafen ⸗Vorſtellung 4 Baenhen 5oldatenglück fünf Aufzügen Leſſing Mr Ende 16.30 Uhr nds: Miete Nr. 4 iete A Nr. ⸗Dame in zwei— migen Roman dez Hugo 4 u. Franz Schmidt nde nach 21.45 Uhr heater neim 1 Oktober 1940 ng Nr. 6 inſzenierung: zuilir: rei Akten von und Carl Mathern nde etwa 21.30 Uhr und eln Abend- lgeschmeck, Er- Schlankhelfswir- der Schlank- a. Er regelt die und regt den löſt Fettanſamm- lacken auf, stfel- efinden, schafff Lebensfreude. dicht 3 Wochen. VIIA er kauf: ider, Mannhelm. adeplatzj, Forn- J 37, Heldelberg, Fernspr. 46 83 Monkag-Ausgabe mamuheim, 28. Oktober 1940 Ainnerbipcene mffiakei am Ennnlg Schwerer Angriff gegen Birmingham/ Sieben Alarme Tondon gibt zu: Umfaſſende deutſche flhlion Große Brände in vielen Städten/ Granatſplitter werden geſammelt/ Bomben auf Birmingham h. w. Stockholm, 27. Okt.(Eig. Ber.) „Rieſenangriffe gegen England“,„Große Brände raſen in vielen Städten“,„Furchtbare Bombennacht in ganz England“,„Ununter⸗ brochene Angriffe von der Kanalküſte und von Norwegen her“— ſo verkündet in rieſigen Ueberſchriften die Stockholmer Sonntagabend⸗ preſſe auf Grund der inzwiſchen eingetroffenen Berichte über die Einzelheiten der letzten Luft⸗ kriegsvorgänge. Die Londoner Zenſur hat kei⸗ nerlei nähere Augenzeugen⸗ oder Beobachter⸗ ſchilderungen von neutraler Seite durchgelaſſen, aber die gemeinſame amtliche Mitteilung des engliſchen Luftfahrt⸗ und Sicherheitsminiſte · riums ſpricht deutlich von der Schwere der An⸗ griffe, die am Sonntag weitergingen. Es heißt darin:„Die Lufttätigkeit des Feindes gegen Großbritannien in der Nacht zum Sonntag war ſehr umfaſſend; die Hauptangriffe wurden gegen London und Mittelengland vorgetragen. Die Angriffe begannen nach Einbruch der Dun⸗ ——43 wurden mehrere Stunden nach Mit⸗ terna Heftigleit, kräftig fortgeſetzt.“— Aus dem Lon⸗ wenn auch mit etwas verringerter doner Gebiet werden Häuſer⸗ und Geſchäfts⸗ zerſtörungen ſowie der Ausbruch einer An⸗ zahl von Bränden gemeldet, die freilich„ſchnell“ gelöſcht oder„begrenzt“ worden ſeien. Nach den engliſchen Andeutungen iſt beſon⸗ ders ſchlimm ein Angriff gegen Bir⸗ mingham geweſen, gegen das ſich ſeit eini⸗ gen Tagen— gerade nachdem die Engländer ſoeben noch die mittelengliſche Induſtrie als relativ wenig zerſtört hingeſtellt hatten— mit beſonderer Intenſität ein Schwerpunkt vieler Aktionen verlagert hat. Der amtliche engliſche Boricht ſpricht von einem intenſiven Angriff unter Abwurf einer großen Zahl von Brand⸗ bomben. Die Feuerwehren griffen ein und be⸗ kämpften die Feuersbrünſte, von denen einige von großer Ausdehnung waren. Ein amerikaniſcher Bericht aus London be⸗ ſagt über die Angriffstätigkeit im Laufe des Samstags, daß die engliſche Abwehr in nahezu ununterbrochener Tätigkeit gehalten wurde, vom frühen Morgen bis zum Abend— und dann begann nach Mitternacht der Nachtangriff. Sieben Alarme während der Tagesſtun⸗ den rief die anhaltende Anriffstätigkeit hervor. Es ſei zu außerordentlich heftigen Kämpfen über der Hauptſtadt ſelbſt ſowie zahlreichen Bombeneinſchlägen gekommen. Neue Maßnahmen der engliſchen Behörden, über die der Außenwelt nichts mitgeteilt wor⸗ den iſt, geben wichtige Hinweiſe auf das Aus⸗ maß gewiſſer Noterſcheinungen auf Grund des verſchärften Luftkrieges und der Blockade: Die engliſchen Eiſenbahnen und die Londoner Ver⸗ kehrsgeſellſchaften haben ein beſonderes Infor⸗ mationsſyſtem eingerichtet, um Fahrgäſte über alle Aenderungen im Verkehrsweſen ſofort zu unterrichten, beſonders über neue Linienfüh⸗ rungen, Verſpätungen, Verkehrseinſtellungen uſw. Das engliſche Verſorgungsminiſterium hat ferner einen Aufruf an alle Engländer ge⸗ richtet, Schrapnell⸗ und Granatſplit⸗ ter von Abwehrgeſchoſſen zuſammeln. Das Munitionsminiſterium iſt der Anſicht, daß es ſich hier um einen wichtigen nationalen Roh⸗ ſtoff handelt und daß dieſe Mengen von Mate⸗ fortsetzung slehe Seite 2 zwei s0o0.Tonner ſchwer geiroſſen Aeue große Erfolge der deutſchen Luftwaffe über England Berlin, 27. Okt(HB⸗Funk.) Wie nachträglich bekannt wird, hat der An⸗ griff auf London in der vergangenen Nacht zahlreiche Exploſionen und Brände im Gebiet von Greenwich, Lewisham, Deptford und Bermondſey zur Folge gehabt. Beſonders ſtarke Brände konnten in den Stadtteilen von Kenſington und Cricklewood beobachtet werden. Im Laufe des heutigen Tages griffen zahl⸗ reiche leichte Kampfflugzeuge London und andere kriegswichtige Punkte in Südoſt⸗ england an, wobei u. a. ein Nachſchublager der britiſchen Luftwaffe ſowie ein großes Kraft⸗ werk ſchwer getroffen wurden. Beim Durchbrechen der Luftſperre kam es zu mehreren Luftkämpfen, in deren Verlauf acht britiſche Jäger abgeſchoſſen wurden. Fünf deutſche Flugzeuge werden vermißt. Nordweſtlich von Irland wurde im Atlantik von einem unſerer Flugzeuge ein Geleitzug von 26 Handelsſchiffen, 6 Zerſtörern und 8 Bewachungsfahrzeugen angegriffen. Im Tiefanflug erhielt ein Frachtſchiff von 8000 Tonnen zwei Volltreffer auf Brücke und vor⸗ dere Ladeluke, ein weiteres von gleichfalls 8000 Tonnen zwei Volltreffer ebenfalls auf die vor⸗ dere Ladeluke. Beide Schiffe blieben mit Schlag⸗ ſeite liegen. „Maliens Platz mußie an der eite Deuiſchlands ſein“ 7 politiſches Glaubensbekenntnis des herzogs von piſtoia am vorabend des 18. Rom, 27. Okt.(HB⸗Funk) Unter den zahlreichen Feiern des 18. Jahrestages der Machtergreifung, durch den Faſchismus am W. Oktober, den das ganze italieniſche Volk in unerſchütter⸗ licher Siegesgewißheit und geſchloſſen geſchart um den Duce begeht, bildet die Rede, die der Herzog von Piſtoia am Sonntag in Turin vor einer Maſſenverſammlung der Schwarz⸗ hemden hielt, einen außenpolitiſchen Höhepunkt. In der Rede des Herzogs von Piſtoia über das Thema„Unſer Krieg“, war jeder Ge⸗ danke ein begeiſtertes Glaubensbekenntnis zu den Geſchicken des imperialen und des faſchi⸗ ſtiſchen IFtalien und eine erſchöpfende Darle⸗ gung der praktiſchen, politiſchen, moraliſchen und gefühlsmäßigen Gründe, aus denen Ita⸗ lien in den Krieg eingetreten iſt und wegen deren es ihn gewinnen wird. Der Platz Italiens, ſo betonte der Her⸗ zog von Piſtoia, deſſen große außenpolitiſche Bedeutung gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt niemand entgehen kann, war unſerem Land von ſeinem eigenen Intereſſe und von ſeiner Ehre klar gewieſen. Italien hätte ſich nicht nur mit Unehre bedeckt, ſondern lächerlich gemacht, wenn es die Hand ſeinen unerbittlichen Tod⸗ feinden gereicht hätte. Sein Platz mußte an der Seite Deutſchlandsſein, das uns brüderlich verſtand, indem es die volle Legali⸗ tät unſerer Rechte in Europa anerkannte. Der gegenwärtige Konflikt reicht jedoch in ſeiner Tragweite weit über unſer Intereſſe hinaus, vor allem deshalb, weil er die morali⸗ ſchen, politiſchen und ſozialen Grundſätze be⸗ kräftigt und verteidigt, die eine Neuord⸗ nung zwiſchen den Völkern des Erdballes aufrichten und den Völkern einen Lebensſtand ermöglichen können, der der wah⸗ ren Gerechtigkeit mehr entſpricht als bisher. Niemals, ſo führte der Herzog weiter aus, hätten ſich die Demokratien um das Wohl: ergehen des Volkes gekümmert, während die faſchiſtiſche Revolntion wahrhaft in das Volk hineingegangen ſei. Die demokratiſchen Regime bedienen ſich ihrer irregeleiteten Völker als Werkzeuge zur Verteidigung ihrer verwerf⸗ lichen Geldintereſſen und führen ſie zum Ver⸗ derben.„Wiy dagegen glauben, daß das Reich des Goldes und der Materie ein für allemal untergehen muß, und daß an ſeine Stelle die Herrſchaft des ganzen Volkes, das aͤrbeitet und erzeugt, treien muß. „Die Arbeiter ſollen ſich nicht bloß abſchin⸗ den, um nur das kaum für ihre Ernährung notwendige Brot zu verdienen, ſondern müſſen in die Lage verſetzt werden, jene elementa⸗ ren Annehmlichkeiten des Lebens zu erlangen, die für ein menſchenwürdiges Daſein unerläßlich ſind. In dieſer Hinſicht wird der Sieg der Achſe ſelbſt dem engliſchen Voll nutzen, das bis jetzt von ſeiner plutokratiſchen Herrſcherkaſte ausgebeutet worden iſt.“ Der Herzog von Piſtoia betonte, daß der Sieg der Achſe eine Aera der Freiheit und fruchtbaren Zuſammenarbeit für alle Nationen Jahrestages der Machtergreifung eröffnen werde.„Amerika den Amerikanern“, ſo rief der Herzog aus, aber ebenſogut:„Eu⸗ ropa den Europäern!“ Der Herzog von Piſtoia hob dann hervor, daß die Vernichtung des engliſchen Imperiums auch die Pflichten Italiens unge⸗ heuer erhöhe. Das italieniſche Volk müſſe würdig ſein, ſein zukünftiges Leben nicht nur allein auf einen europäiſchen, ſondern auf einen weltumfaſſenden Platz zu ſtellen. Der Krieg werde keine Minute länger dauern als notwendig, aber auch keine Minute weniger, und ſolange er dauere, müſſen die Italiener keinen anderen Gedanken haben als den, ihre Feinde niederzuzwingen und den Sieg zu erringen. Jubelſtürme begrüßen die mitreißenden Ausführungen des Herzogs von Piſtoia, ein Jubel, der ſich zu einer gewaltigen Treue⸗ kundgebung für den König und Kaiſer und für den Duce geſtaltete. Muſſolini übergibt neue Siedleeſtellen Kundgebung in der pontiniſchen provinz/ Montag: Jahrestag des„Marſches auf Rom“ h. n. Rom, 27. Okt.(Eig. Ber.) Italien feiert den 18. Jahrestag des„Mar⸗ ſches auf Rom“ und den Beginn des Jahres 19 der faſchiſtiſchen Zeitrechnung mit einer ſtol⸗ zen Rückſchau über die Kraft der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei und mit der Einweihung einer Reihe öffentlicher Bauten und ſtellt ſo in einem entſcheidenden Augenblick des Krieges gegen England die unerſchütterliche Feſtigkeit ſeiner inneren Front eindrucksvoll unter Beweis. Der Duce beſichtigte am Sonn⸗ tagvormittag, begleitet von Parteiſekretär Mi⸗ niſter Muti und Kulturminiſter Paolini und weiteren Regierungsmitgliedern die ponti⸗ niſche Provinz, wo ihm die Siedlerbevöl⸗ kerung begeiſtert zujubelte. A Pomezia über⸗ gab Muſſolini 200 neue Siedlerſtellen den Koloniſten. Der 28. Oktober dieſes Jahres iſt den Kriegs⸗ umſtänden entſprechend in ganz Italien nor⸗ maler Arbeitstag. Parteiſekretär Mi⸗ niſter Muti überreicht dem Duce am Montag⸗ vormittag im Palazzo Venezia mit der Partei⸗ mitgliedskarte Nummer 1 für das Jahr 19 eine Aufſtellung über die Beſtände der einzelnen Parteigliederungen. Bedeutſam namentlich für das italieniſche Landvolk iſt eine Verfügung Muſſolinis, wonach Angehörige der Geburts⸗ jahrgänge 1905 bis 1915, die aus anderen als politiſchen Gründen noch nicht der Faſchiſtiſchen Partei angehörten, zur Aufnahme zugelaſſen werden. Die öffentlichen Arbeiten, die in Ita⸗ lien an dieſem Feiertag eingeweiht werden, -ſind vor allem neue Anlagen der italieniſchen Staatsbahn und Straßenbauten. Brennende Rieſenſchifke rd. Berlin, 27. Okt.(Eig. Ber.) Das zehntgrößte Schiff der Welt, der briti⸗ ſche Rieſentransporter„Empreß of Bri⸗ tain“ von 42348 BRT, iſt am 26. Oktober 100 Seemeilen weſtlich von Irland durch deutſche Fliegerbomben in Brand geworfen worden. Das Verlaſſen des Schiffes durch die Beſatzung zeigte, daß man des Brandes nicht mehr Herr werden konnte und daher mit dem Totalver⸗ luſt gerechnet werden muß. Wenn die Innen⸗ einrichtung ſolcher mächtigen Fahrgaſtſchiffe mit ihren vielen Holzteilen, Tapeten, Lackfarben und Möbeln von einem Großfeuer erfaßt wird, das man nicht in den Anfängen unterdrücken kann, dann iſt praktiſchmit der Vernich⸗ tung des Schiffsrieſen zu rechnen. Das gilt ſelbſt, wenn das ausgebrannte Wrack etwa noch in einen Hafen gebracht wird. Es iſt dann nur noch zum Verſchrotten geeignet. Das beweiſt ſo mancher Schiffsbrand von Paſſagier⸗ dampfern ſchon in Friedenszeiten, wie z. B. die Fälle der franzöſiſchen Dampfer„Atlan⸗ tique“ und„Paris“. Der Brand des britiſchen Rieſendampfers „Caledonia“ vor einem Jahr iſt wenig be⸗ achtet worden, obwohl er gerade in Deutſchland beſonderes Intereſſe hätte erwecken müſſen. Als die engliſche Preſſe durch eine kurze Notiz meldete, im Flottenſtützvunkt Roſyth ſei das Schiffsjungenſchulſchiff„Caledonia“ durch einen Brand ſtark beſchädigt worden, da wurde nicht erwähnt, daß es ſich— um den früheren deut⸗ ſchen Schnelldampfer„Bismarck“ handelte, der bis 1935 das größte Handelsſchiff der Well war. Durch das Verſailler Diktat war dieſet Dampfer von 56 599 BRT von England ge⸗ raubt und lange Jahre unter dem Names „Majeſtic“ als Flaggſchiff des engliſchen Fahr⸗ gaſtdienſtes auf dem Nordatlantik benutzt wor⸗ den, bis ihn ſchließlich die„Queen Mary“ er⸗ ſetzte. Dann war das ſtolze Erzeugnis des deutſchen Schiffsbaues noch immer nicht zum Abwracken reif, ſondern wurde von der briti⸗ ſchen Kriegsmarine unter dem Namen„Cale⸗ donia“ als Wohn⸗ und Ausbildungsſchiff der Schiffsjungenſchule in Roſyth eingeſetzt. Auf welche Weiſe das Rieſenſchiff im Herbſt 1939 in Brand geriet, haben die britiſchen Marine⸗ behörden verſchwiegen, doch die Verheerungen des Feuers im Schiffsinnern machten die „Caledonia“ für weiteren Dienſt unbrauchbar. Nicht anders ging es der„Statendam“ der Holland⸗Amerika⸗Linie von 291 BRT, die bei der Eroberung von Rotterdam durch eine deutſche Fliegerbombe in Brand geworfen wurde. Aus der deut⸗ ſchen Wochenſchau wird vielen das Bild dieſes Schiffes in Erinnerung ſein, deſſen gewaltiger Rumpf den brennenden Hafen überragte. Erſt nach einer Reihe von Tagen erloſch der Brand. Danach kann man ſich vorſtellen, welche Wir⸗ kung die deutſchen Fliegerbomben an Bord des britiſchen Dampfers„Empreß of Britain“ ausgeübt haben. Dieſes 42 000⸗Tonnen⸗Schiff hatte im Frieden ganz beſonders umfangreiche und luxuriöſe Fahrgaſteinrichtun⸗ gen, da es das Spitzenſchiff des kanadiſchen Nordatlantikdienſtes war. Erſt 1931 war die „Empreß of Britain“ auf der ſchottiſchen Werft John Brown& Co. in Clydebank vom Stapel gelaufen. Das Schiff war beſonders auch als ein britiſcher Rivale der wenige Jahre vorher erbauten Schnelldampfer„Bremen“ und„Eu⸗ ropa“ beſtimmt. Das britiſche Königspaar be⸗ nutzte im Sommer 1939 ein Schweſterſchiff der gleichen kanadiſchen Reederei auf ſeiner Ka⸗ nada⸗Reiſe, die der Kriegsvorbereitung des Empires gegen Deutſchland diente. Die„Empreß of Britain“ diente als Trans⸗ porter. Im Frieden konnte ſie 1200 Fahrgäſte befördern, außerdem 3500 Tonnen an Poſt, Ge⸗ päck und hochwertiger Eilfracht. Für den Truppentransport war die Kapazität dieſes Schiffsrieſen natürlich noch weit größer. Die Länge von 224 Metern, die Breite von 30 Metern und der Tiefgang von 10 Metern ver⸗ deutlichen die gewaltigen Ausmaße der„Em⸗ ſcheb of Britain“. Kein Wunder, daß die briti⸗ che Admiralität den Brand dieſes Schiffes, der im ganzen Empire tiefen Eindruck machen muß, zunächſt wieder einmal zu verſchweigen verſucht, wie immer bei großen Seekriegserfol⸗ gen deutſcher Waffen gegen das einſt meerbe⸗ herrſchende England. Der Untergang dieſer „Empreß of Britain“, alſo„Kaiſerin von Bri⸗ tannien“, iſt ſchließlich ein böſes Omen.„, 4 * Stelle 34 er „Bakenkreuzbanner“ — montag, 28. Oktober 1040 fiudolf ſeß an bauleiter forſter Danzig, 27. Oktober.(§B⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers hat an Gau⸗ ——•5 Forſter Rigebes Telegramm „Lieber Forſter! Am Tage, an dem Ihnen vor 10 Jahren der Führer das Danziger deutſche Volkstum zu treuen Händen gab und von dem Sie nun 10 Jahre das Schickſal dieſer deutſchen Stadt in ſeinem Auf⸗ trage geſtalten, gedenke ich in nationalſozialiſti⸗ ſcher Verbundenheit Ihrer und Ihrer großen Leiſtungen, die mit der Entwicklung des neuen Deutſchen Reiches unlösbar verbunden ſind. Uebermitteln Sie bitte meine Grüße und mein Bedauern, heute nicht bei Ihnen ſein zu kön⸗ nen, allen Danziger Parteigenoſſen und insbe⸗ ſondere den alten Kämpfern. Heil Hitler! 5 Kudolf Heß.“ pf Heil Hitler! gez „fjeinrich-fimmler⸗faſerne Erſter Spatenſtich in Kralau Krakau, 27. Okt.(HB⸗Funk) Reichsführer jh und Chef der Polizei Hi führte am Sonntag auf einem an der Weichſel gelegenen Gelände vor den Toren Krakaus den erſten Spatenſtich zu der erſten großen modernen Polizeikaſerne des Ge⸗ neralgouverneurs aus, die den Namen „Heinrich⸗t:ñimmler⸗Kaſerne“ tragen wird. Generalgouverneur Reichsminiſter Dr. Frank gedachte des heldenhaften Einſatzes der Polizei und i im erſten Jahr des Beſte⸗ hens des Generalgouvernements und verſicherte dem Reichsführer als dem Vorkämpfer des ger⸗ maniſchen Raſſegedankens ſodann, daß die im Generalgouvernement eingeſetzten Deutſche in dieſem Sinne ſich bewähren würden. broßkundgebung in Lihmannſtadt Ausklang des Tages der Freiheit im Wartheland Litzmannſtadt, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Das ganze Wartheland ſtand auch am Sonn⸗ tag im Zeichen ſeiner Betreuungsfeier. In Litzmannſtadt fand eine Großkund⸗ ſtatt, auf der als Vertreter des Gau⸗ eiters Gaupropagandaleiter Maul zu 30 000 deutſchen Menſchen des öſtlichen Teiles des Warthegaues ſprach. Er gab ein Bild von der gewaltigen Aufbauarbeit, die in dem erſten Jahr der Freiheit im Reichsgau Wartheland geleiſtet worden iſt, und rief alle Kräfte auf, auch im anbrechenden zweiten Jahr weiter zu arbeiten, damit das Wartheland nicht nur wie⸗ der zur Kornkammer des Reiches und einem Mittelpunkt der deutſchen Wirtſchaft wird, ſondern auch endgültig aus den Feſſeln der jahrzehntelangen polniſchen Mißwirtſchaft erlöſt werde. Wechſel in der militärverwaltung Frankreichs Berlin, 27. Okt. Am 55. Oktober ſchied der bisherige Chef der Militärverwaltung Frankreichs, General der Infanterie Strecrius, aus ſeinem Amt, um neue Aufgaben zu übernehmen. General der Infanterie von Stülpnagel über⸗ nahm am gleichen Tage das Amt des Chefs de“ Militärverwaltung Frankreichs In einer Feierſtunde verabſchiedete ſich der ſcheidende General Streccius von ſeinen bis⸗ herigen Mitarbeitern, mit denen er in vier⸗ Tätigkeit die Dienſtſtelle betreut hatte. Die ehemaligen Feinde zur Mitarbeit heranzuziehen, ſei eine der weſentlichſten Auf⸗ aben dieſer Zeit geweſen, ſo führte er bei 0 Abſchiedsanſprache aus. General von Stülpnagel begrüßte anſchließend 910 neuen Mitarbeiter. Ein Vorbeimarſch be⸗ chloß die Feierſtunde. neben der Offenſive des Schwertes die Offenſipe des Geiſtes/ Teſtſitzung des Großdeutſchen Dichtertreffens in Weimar um die mit dem Thema gegebenen Zuſammen⸗ Weimar, 27. Okt.(HB⸗Funk) Den Auftakt zur Feſtſitzung des Groß⸗ deutſchen Dichtertreffens 1940 S wie bei früheren Dichtertreffen, eine uldigung an die Großen Weimars. on einer Abordnung der deutſchen Dichter wurden Lorbeerkränze an den Särgen Goethes und Schillers in der Fürſtengruft niedergelegt. Bei Beginn der Fünn im Deut⸗ ſchen Nationaltheater ergriff Gauleiter Sauckel das Wort zu einer Begrüßungsan⸗ ſprache. Unſere Zeit, ſo ſagte er, ſtehe im Zei⸗ chen des deutſchen Schwertes. Es ſei ein er⸗ habenes Gefühl, daß Adolf Hitler in dieſer .* es nicht nur fertig gebracht habe, ſtegreiche affen und Heere zu mobiliſieren, nicht nur die wirtſchaftliche und techniſche Organiſation ſicherzuſtellen; er habe es auch vermocht, die un⸗ erſchöpflichen Kräfte deutſcher Kultur als edelſie Vorausſetzung für den Schickſalskampf eines großen Volkes freizumachen. Der deutſche Dich⸗ ter führe heute die gewaltigſte Offenſive des Geiſtes und des Wortes. Dann ſprach der Dichter Hermann Burte über„Die europäiſche Sendung der deutſchen Dichtung“. Der Dichter leitete feinen Vortrag mit der Feſtſtellung ein, daß die Arbeit eines ganzen Lebens dazu gehöre, Dolkspolitiſche flufbauarbeit in kuropa Geſunde Dolkskräfte vor den Coren des Rei DNB München, 27. Oktober. Nach der feierlichen Eröffnung der Haupt⸗ tagung des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande am Sams⸗ tagvormittag ſtand der Nachmittag im Zeichen der deutſchen Volksgruppen an den Grenzen des Reiches. Mit Beifall wurde der Generalreferent beim Shai der Zivilverwaltung in Straßburg, ⸗ Siandartenführer Major Dr. Robert Ernſt, begrüßt. Er unterſtrich, daß die Grundkräfte im Elſaß ſo geſund geblieben ſeien, daßz es hier eigentlich gar kein volkspolitiſches Problem gebe. In ſeinen Ausführungen über die Deutſche Vollsgruppe in Ungarn legte der Stabsleiter der Volksdeutſchen Mittelſtelle, ⸗ Oberführer Dr. Behrends, die Stellung der Volksgruppe nach den nunmehrigen ver⸗ Beſtimmungen dar. Er teilte mit, daß die Anerkennung der deutſchen Volks⸗ ruppe in Rumänien als juriſtiſche Per⸗ 5 önlichkeit vom rumäniſchen Staate aus⸗ geſprochen worden ſei. Die Zahl der ungar⸗ ländiſchen Deutſchen habe ſich durch die An⸗ 9932 Siebenbürgens von 700 000 auf 00 000 erhöht. Ueber die Stellung und Aufgabe der deut⸗ ſchen in Jugoſlawien ſprach Dr. Sepp Janko und legte Rechenſchaft ab über den Einſatz bei der Ausſiedlung der Beſſarabiendeutſchen. 23 In ſeinem Vortrag„Die neue Slowakei und die deutſche Volksgruppe“ erinnerte Staats⸗ ſekretär Karmaſin daran, wie ſeit 1918 das Karpatendeutſchtum unter dem Druck der ueber 1zoooo ſonden heim ins Reih ches/ Die Haupttagung des Doñ in münchen tſchechiſchen Entnationaliſierungsverſuche zum Deutſchtum zurückfand. Er zog dann Vergleiche mit dem flowakiſchen Volk. Gemeinſame Not habe gemeinſame Brücken geſchlagen. Am Schluß der Tagung faßte Prof. Dr. Haushofer die großen Geſichtspunkte der Referate nochmals in einem Schlußwort zu⸗ ſammen, daß die volkspolitiſche Aufbauarbeit der geſunden und lebendigen Kräfte des deut⸗ 18 Volkstums rund um das Reich erkennen ieß. Den Höhepunkt und Abſchluß der Münchener Jaähreshauptverſammlung des'ꝰA bildete am Sonntagmittag eine große Kundgebung im Feſtſaal des Deutſchen Muſeums. Der Bundesvorſitzende, Generalmajor a. D. Dr. Karl Haushofer, gab einen kurzen Rückblick auf die Tagung. Dann ſprach der Gauleiter des Traditionsgaues, Staatsminiſter Adolf Wag⸗ ner. Die Anſprache des Gauleiters, die im⸗ mer wieder von Beifallsſtürmen unterbrochen wurde, klang aus mit Worten felſenfeſter Sie⸗ geszuverſicht.„Der Führer marſchiert uns voran. Wir folgen, komme, was kommen mag. Am Ende ſteht der deutſche Sieg!“ Am Sonntagnachmittag fand eine interne Oſtlandtagung ſtatt. Im Anſchluß an die Tagung empfing der Stellvertreter des Füh⸗ rers Rudolf Heß die VꝰDA⸗Bundesleitung und die Führer der Deutſchen Volksgruppen. Am Sonntagvormittag fand an den Ehren⸗ tempeln auf dem Königlichen Platz eine feierliche e ſtatt, an der neben den Vertretern der deutſchen nn Männer der Partei und VDA teilnahmen. der letzte Transport Beſſarabiendeutſcher über die ſowjetruſſiſch⸗rumäniſche Grenze DNB Galatz, 27. Oktober. Vor kurzem rollten die letzten Züge der Volksdeutſchen aus Beſſarabien über die Pruth⸗Brücke, die während der Zeit der Ausſiedlung den Verbindungsweg zwiſchen Sowjetrußland und Rumänien für die Volks⸗ deutſchen bildete. Am Mittwoch, 23. Oktober, befanden ſich bereits auf beſſarabiſchem Gebiet keine Volksdeutſchen mehr. Somit⸗wurden in der kurzen Zeit vom 23. September bis 23. Oktober 1940 nicht weniger als 88 000 Volks⸗ deutſche aus Beſſarabien ausgeſiedelt. Dazu kommen noch 2274 Volksdeutſche, die ſchon län⸗ gere Zeit Beſſarabien verlaſſen hatten und in Rumänien in Arbeit ſtanden, ſie gelangten von Kronſtadt über Galatz ins eich. Insgeſamt ſind alſo ungefähr 90000 Beſſarabien⸗ deutſche ausgeſiedelt worden. So hat dank der vorbildlichen Arbeit des Ausſiedlungskommandos unter der Führung des ⸗Standartenführers Hoffmeyer, der von Kolzer Rechenſchaſtsbericht öreiſers Candwirtſchaftliche Ertragsſteigerung ſchon im nächſten Jahre um 50 prozent Sebe 27. Okt.(HB⸗Funk) Die Poſener Gedenkfeiern anläßlich des „Tages der Freiheit“ im Reichsgau Warthe⸗ and erreichten am Samstag mit einer Groß⸗ kundgebung der NSDaApP, auf der Gauleiter Greiſer den ſtolzen Leiſtungsbericht über die einjährige Aufbauarbeit in dem neuen Reichsgau verkündete, ihren Höhepunkt. Die Seßhaftmachung der Umſiedler aus dem Baltenland, aus Wolhynien, Galizien und aus dem Cholmer Land ſei bis jetzt ſchon de drei Vierteln Dee und werde mit er Anſiedlung eines Teiles der Beſſarabien⸗ deutſchen noch im Lauf dieſes Winters abge⸗ ſchloſſen werden. In dem faſt ausſchließlich land wirt⸗ ſchaftlichen Charxakter des Warthe⸗ gaues liege das Großziel ſeiner künf⸗ tigen Beſtimmung begründet. Während ſchon jetzt alles darauf gerichtet ſei, den neuen Reichsgau kriegsſtark zu machen, müſſe in •8 bis drei Jahren auf dem Gebiet der andwirtſchaft durch die Beſeitigung der pol⸗ niſchen Verwahrloſung die gleiche Ler⸗ ſtungshöhe wie im übrigen Reichs⸗ S erreicht werden. Schon im nächſten ahr dürfe mit einer landwitrſchaftlichen Er⸗ Wi von 30 Prozent gerechnet wer⸗ en Neben der Inangriffnahme der Arbeiten zur Erſchließung des Waſſerſtraßen⸗ netzes durch Känalbauten und die beſſere Schiffbarmachung der Wartha wird ſchon in den nächſten Tagen der erſte Spatenſtich zur Reichsautobahn Berlin—Litzmann⸗ ſtadt in Angriff genommen werden. die Ddonaukommifſion umgebildet Das Ergebnis der Beſprechungen: Kuflöſung der alten Kommiſſionen Berlin, 27. Okt.(HB⸗Funk) Als Ergebnis der Beſprechungen, die in letzter Zeit zwiſchen der deutſchen Regie⸗ rung und der Regierung der UdSSR im Ein⸗ vernehmen mit der italieniſchen Regierung ſtattgefunden haben, hat ſich die Notwendigkeit ergeben, ſowohl die internanonale Do⸗ naukommiſſion als auch die europäiſche Donaukommiſſion aufzulöſen und an ommiſſion eine einheitliche Donaulommiſſion aus den Vertretern Deutſchlands, Italiens, der UdSSgR, Rumä⸗ nien, Ungarns, Bulgariens, Jugoſlawiens und der Slowakei zu bilden. Dieſe Donaukommiſſion wird die Aufgabe haben, die Fragen der Schiffahrt auf dem ge⸗ ſamten Lauf der Donau von ihrere Mündung bis nach Preßburg zu regeln. In Ueberein⸗ ſtimmung mit der in der obenerwähnten Frage erreichten Einigung werden am 28. Oktober in Bukareſt die Beſprechungen zwiſchen den ſach⸗ verſtändigen Delegierten Deutſchlands, Ita⸗ liens, der ÜdSSR und Rumäniens über die Regelung eines vorläufigen völ⸗ kerrechtlichen Regimes auf der See⸗ Donau von der Mündung bis Braila beginnen. ⸗Obergruppenführer Lorenz für dieſe Auf⸗ —55 eingefetzt wurde, ein großes Werk, das er Führer angeordnet hatte, ſeinen Abſchluß gefunden. In den erſten Novembertagen wird noch der reſtliche Teil der Volksdeutſchen aus dem Buchenland die Heimreiſe mit der Eiſenbahn über das Generalgouvernement ins Reich antreten, ſo daß auch dieſe Volksdeur⸗ ſchen, deren Zahl rund 42000 beträgt, in kür⸗ zeſter Zeit in ihrer neuen Heimat angelangt ſein werden. kondon gibt zu: Umfaſſende deutſche fltion IIIneeeenemeeeeeeeeeeneeeeeeeeemeemmnmmnnnm fortsenzung von Selte 1* orden ſei Von engliſcher Seite iſt visher keinerlei Mitteilung über den Verluſt des rial ſehr wohl wieder verwendet werden könn⸗ ten. Es ſollen daher auf Straßen, Bahnhöfen, in Büros und Schulen Körbe zur Sammlung von Granatſplittern aufgeſtellt'werden. Bei den ungeheuren Mengen, die von der engli⸗ ſchen Flak allnächtlich gerade über London aus⸗ geſchüttet werden, hoffen die Behörden auf ein anſehnliches Ergebnis dieſer Sammlung. Wegen des Pilotenmangels im eng⸗ liſchen Flugweſen ſind jetzt weibliche Flieger, die bisher nur zu Hilfsdienſten beſchäftigt wur⸗ den, auch. zen Heeresdienſt vermehrt hinzuge⸗ ogen worden. Nach einer Londoner Eigenmel⸗ ung des„Svenska Dagbladet“ ſind 25 weib⸗ liche Plioten damit beſchäftigt, neue Mili⸗ tärflugzeuge von den Fabriken zu den Flug⸗ plätzen zu fliegen oder anderweitig abzuliefern und beim Einfliegen dieſer Apparate behilflich zu ſein. Die Leiterin dieſer weiblichen Flieger⸗ truppe, Kapitänin Pauline Grower, und 15 der tüchtigſten Mitglieder ihrer Truppe haben be⸗ reits die Erlaubnis erhalten auch Jagdflug⸗ zeuge, wie Spitfire und Hurricane zu fliegen. Es wird allerdings betont, daß dieſe Maſchi⸗ nen noch nicht fertig zum Kampf ausgerüſtet ſeien und daß die Pilotinnen jedem unbekann⸗ ten Flugzeug in großem Bogen ausweichen ſol⸗ len, wie es ja auch viele ihrer männlichen Kol⸗ legen tun. kondon verſchweigt die Bombardierung der„Empreß of Britain“ h. w. Stockholm, 27. Okt.(Eig. Ber.) Die Bombardierung und mutmaßliche Ver⸗ ſenkung des engliſchen Rieſendampfers„Em⸗ preß of Britain“ hat in ſkandinaviſchen Ländern gewaltiges Aufſehen erregt, da auf Grund ihrer eigenen großen Handelsflotten die Teilnahme an allen Vorgängen des Seekrieges beſonders ſtark iſt. Hier iſt auch der Reſpekt vor den Giganten des Meeres ſehr lebhaft. Mit jedem ſolchen Schiff verſinkt ein Stück der eng⸗ liſchen Seegeltung. Die Stockholmer Preſſe macht aufmerkſam, daß es ſich bei der„Em⸗ preß of Britain“ um das größte Schiff handelt, das bisher je in einem Krieg verſenkt Feierliche weh der Landesgruppe Nieder ⸗ vertreters des 7 des zollte dabei den Leiſtungen der bisherigen La daß der Arbeitsbereich in enger Verbindun und Zucker arten, Mehl und alle Sorten Schweinefleiſch hänge zu es aut und fruchtbar, abzuſprechen, ſo führte Burte aus, nur unſer Volk und Söhne. Hinter der Geſtalt Goethes ſeien an⸗ dere deutſche Dichter über die Schwelle im eingetreten: Stefan George, Rainer Maria Rilke, Friedrich Nietz- ſche und Hölderlin. An einem bezeichnenden Beiſpiel zeigte Burte ſodann auf, wie Goethes Dom der Weltdichtung bewältigen. Hier in Weimar ſcheine Goethe zum Mittelpunkt Alle elenden Verſuche, Goethe gegen ſein Volt auszuſpielen oder ihm die Deutſchheit ſchänden einen ſeiner echteſten „hn enkr uftkängu die europäiſche Fendung der deuiſchen Dichtung „Kängurul lieniſchen Flie, eräumige Tra xemplaren in teien„Spezia Name kommt d transporter nel * gdflugzeug lächen beförbe ie„Luftkängur —— zu 4000 Kilome —— vereinzel maſchinen in m Italien nach werden und d. Kampfflug auff Weſen und Dichtung auf einen anderen Mann wirkte, auf den Schotten Carlyle. An ihn gemahne ein anderer geiſtig bedeutender Eng⸗ länder, der dem deutſchen Weſen ſich erkannte. Die europäiſche Sendung des deutſchen Gei⸗ ſtes fällt zuſammen mit der europäiſchen Sen⸗ zu⸗ wandte: Houſton Stewart Chamber⸗ lain. Eindringlich zeichnete Burte das Bild, wie Chamberlain in den ihm am Krankenbeit beſuchenden Führer den Erretter Deutſchlands a aus, daß den Deutſchen neben dem aroßen Führer der große Dichter nicht verſaat ſei: er werde zu Adolf Hitler ſtehen, wie Goethe zu Friedrich dem Großen. ter dem Miniſter für ſeine großzügige Förde⸗ Zeit mit ganzem Einſatze zu dienen. von Kleiſts„Pinz Friedrich von den Abſchluß des Dichter in Weimar. „Arbeitsbereich der nsonp in den niederlanden ande der.⸗O. Amſterdam, 27. Oktober.(OB⸗Funk.) Infolge——— einer—— des Ste hrers fand am Sonntag i Utrecht die feierliche Uebergabe der La desgruppe Niederlande der Ausland an den Wi für eſetzten niederlänviſchen Gebiet art, 4 8 eich Namen„A reich der NSDAc Rieverlanden“ und ſteht unter der Leitm des Haager Generalkommiſſars zur beſonder Verfügung Schmidt. Gauleiter Bohl desgruppe Niederlande Dank und Anerkennung Auch Reichskommiſſar Seyß⸗Inquart verſichert mit der Auslandsorganiſation gehalten werd Schweden ſetzt Rationen herab. Die Le⸗ bensmittelrationen für Kaffee, Tee werden in Schweden ab ſofort weſentlich verringert. Bisher freie Brot⸗ ſind gleichfalls ſtreng rationiert. worden ſei. Schiffes ausgegeben worden. „Barham“ ſchwer getroffen Auch ein Zerſtörer ſtark beſchädigt Algeciras, 27. Okt.(HB⸗Funk.) Bei der Feſtſitzung gab Generalintendant f Ilat eichsminiſters“ Dr. Goebbe ekannt. In einem Antworttelegramm dankten die Dich⸗ Gherille und Ka Tonnen große engliſche Schlachtſchiff„Bar⸗ ham“, deſſen Bug vor Dakar von einer fran⸗ zöſiſchen Granate ſchwer beſchädigt wurde, in einem Dock von Gibraltar zur Reparatur. Am Samstagfrüh traf ferner ein engliſcher Zerſtörer mit ſchweren Schäden ein, die von einem Seegefecht mit zwei italieni ſchen U⸗Booten herrühren, das in der Nacht zum Samstag in der Meerenge von Gibraltar ſtattfand. Im Hafen von Gibraltar liegen gegenwärtig noch das engliſche Schlachtſchiff„Rodney“ un 4 moiſe e ſchwätzte Betragen weil er mich hier ein Kreuzer der Pork⸗Klaſſe. * kondon 14 Stunden im fieller h. w. Stockholm, 2) Okt.(Eig. Ber.) Die engliſches Gebiet am Sonntag gingen in gro⸗ ßem Umfang weiter. Von muß das ausdrücklich zugegeben werden. Amt⸗ 4 nicht hier? deutſch⸗italieniſchen Luftangriffe auf„eErſtens iſt ſie engliſcher Seite Marſ lich wird außerdem nunmehr eingeräumt, daß die Angriffe in der Nacht zum Sonntag die weiteſt ausgedehnten des ganzen Krieges waren. Die Londoner Alarmdauer erreichte Rekordzuſtand; nahezu 14 Stunden mußten die Bewohner der Hauptſtadt unun⸗ terbrochen in den Schußräumen zubringen, während faſt unaufhörlich Bomben auf alle wichtigen Teile der Rieſenſtadt fielen. Kaum war der Nachtalarm zu Ende, da begannen neue Aktionn. Mitteilungen zufolge, zu heftigen Luftkämpfen. Im Laufe des Sonntag folgte nahezu ein Alarm dem andern im ganzen Bereich von Großlondon. Es kam dabei, den engliſchen Der italſen Der italieniſe ghenden Wortlar Das Hauptqu nnt: Das beim An ſcheinlich von de dung des deutſchen Volkes und ſeines Füh⸗ marine aögeſche rers. Burte ſprach die beſtimmte Erwartung zeug iſt tatſächli afrika haben u Abteilung am nördlich von Ki und beſchoſſen. oſten iſt glatt zurückg Feindliche Ei ben. Auf Meten rung und gelobten, den großen Aufgaben der— Am Nachmittag hatte Reichsſtatthalter Gau⸗ Wwurde, auf Bun leiter Sauckel zu einem Empfana im Wei⸗ marer Schloß geladen.— Die a om⸗ burg“ im Deutſchen Nationaltheater bildete riegstreffens der deutſchen rüume der Pfleg digt wurden. Askaris verwun wo vier Perſon⸗ Im Verlauf am 26. d. M. au troffen, wobei Der Führer und Ge Front des auf dem Wie gemeldet wird, befindet ſich das 31 100 4 s 46. Fortſetzung Die Kleine lac daß der Herr Leu „Warum, Dem „Weil der Het olzklotz war. r Herr Leutnar im Weine ſitze ie Poſtkutſche r eitſche knallen. ad glitt in der ei den Rabenau bemül ſehen: 35ft de 4¹ zweitens hat ſie Rarſch urückblei Karſchallin eing Rant es da noch dann ſagte ſie n hre jetzt mit de tte es ſein könn cht alles, wenn Er hatte alſoer rin. Doch nach cht aus. Alſo 1 tin der Alten. .Denn ei „Mit Permiſſio roß⸗Jaunitz.“ Groß⸗Jaunitz? ktober 1940 1 ſeimar 3 en Zuſammen⸗ Veimar ſcheine m Mittelpunkt ſe gegen ſein ie Deutſchheit mus, ſchänden einer echteſten thes ſeien an⸗ Schwelle im eten: Stefan friedrich Nietz⸗ bezeichnenden „ wie Goethes anderen Mann. yle. An ihn eutender Eng⸗ eſen ſich zu⸗ Chamber⸗ urte das Bild, m Krankenbeit r Deutſchlands 4 deutſchen Gei⸗ opäiſchen Sen⸗ d ſeines Füh⸗ ite Erwartung t dem aroßen t verſaat ſei: wie Goethe zu neralintendant elegramm des els nkten die Dich⸗ zzügige Förde⸗ Aufgaben der nen. atthalter Gau⸗ ang im Wei⸗ Feſtaufführung hvon Hom⸗ theater bildete der deutſchen np in den gruppe Nieder⸗ 4 (HB⸗Funk.) zung des Stell⸗ in Sonntag be der La der Auslan miſſar für e, Reichsmini⸗ e führt er der Leinmg zur beſonder eiter Boh »Anerkennung ehalten werde. ab. Die Le⸗ e Kaffee, Tee den ab ſofort zer freie Brot⸗ Schweinefleiſch 9 von Selte 1 eite iſt bisher Verluſt des troffen eſchädigt (SB⸗Funk.) ſich das 31 100 tſchiff„Bar⸗ igt wurde, in Reparatur. ein engliſcher ein, die von i italieni⸗ „das in der Meerenge von in gegenwärti „Rodney“ und V n ſieller (Eig. Ber.) ftangriffe auf zingen in gro⸗ igliſcher Seite ngeräumt, daß Sonntag die nzen Krieges auer erreichte nden mußten uptſtadt unun⸗ en zubringen, nben auf alle fielen. Kaum da begannen den engliſchen iLuftkämpfen. e nahezu ein Bereich von teten Name kommt daher, weil der italieniſche Luft⸗ und beſchoſſen. bekannt. eine eingeborene beim Weine Betragen weil er mich hier vom ſicheren Tode errettet..“ nerin. „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 28. Oktober 1940 „Lufthängurun“ mit Jaodflugzeugen h. n. Rom, 27. Okt.(Eig. Ber.) ai nennen die ita⸗ eniſchen Flieger eine beſonders ſchwere und eräumige Transportmaſchine, die in vielen remplaren in dem von General Liotta gelei⸗ „Spezialdienſt“ eingeſetzt wird. Der transporter neben Tonnen von Poſt und wich⸗ tigem Material in ſeinem Rumpf ein ganzes Len efüg ſamt den abmontierten Trag⸗ lächen i ächen befördern kann. Mit dieſer Laſt legen „Luftkänguruhs“ im Blindflug Strecken bis zu 4000 Kilometer zurück. Der Fall iſt keines⸗ wegs vereinzelt, daß auf dieſe Weiſe Jagd⸗ maſchinen in wenig mehr als einer Nacht von Italien nach Italieniſch⸗Oſtafrika befördert werden und dort noch am Ankunftstag zum Kampfflug aufſteigen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 27. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol · genden Wortlaut: — Hauptquartier der Wehrmacht gibt be · nnt: Das beim Angriff auf Tobruk als wahr ⸗ ſcheinlich von der Flak der italieniſchen Kriegs⸗ marine abgeſchoſſen gemeldete feindliche Flug⸗ zeug iſt tatſächlich abgeſchoſſen worden. In Oſt⸗ afrika haben unſere Flugzeuge eine feindliche Abteilung am Ghirghir⸗Strom, 40 Kilometer nördlich von Kaſſala, im Tiefflug angegriffen ine feindliche Patrouille hat unſeren Poſten bei El Ducana angegriffen und iſt glatt zurückgeſchlagen worden. Feindliche Einflüge fanden ſtatt auf Aſſab, Gherille und Kaſſala, ohne einen Erfolg zu ha · ben. Auf Metema, wo es zwei Tote, darunter Frau und acht Verwundete gab, und die katholiſche Kirche ſchwer beſchüdigt wurde, auf Buna und Debel in Kenia, wo acht Askaris verwundet wurden, und Marſa Teclai, wo vier Perſonen verwundet wurden. Im Verlauf der feindlichen Bombardierung am 26. d. M. aus Aſſab wurde das Spital ge · troffen, wobei der Kreisſaal und die Wohn⸗ räume der Pflegerinnen und Schweſtern beſchü⸗ digt wurden. 7 Das hüͤstorische Treffen des Führers mit Genera fjeſlige keploſionen in Biemingham Kühne Tiefangriffe auf Flugplätze DNB Berlin, 27. Oktober. Das OKW gibt bekannt: Unſere leichten und ſchweren Kampfflieger⸗ verbände ſetzten am geſtrigen Tage zum Teil unter Begleitſchutz von Jägern ihre Angriffe auf London und andere Orte in Süd⸗ und Mit⸗ telengland fort. Trotz ſtellenweiſe ſtarker Jagd⸗ und Flakabwehr gelang es, kriegswichtige Ziele erfolgreich mit Bomben zu belegen. Beſonders heftige Exploſionen konnten in einer chemiſchen Fabrik in Birmingham beobachtet werden. Wie bereits bekanntgegeben, erhielt 100 Kilo⸗ meter weſtlich von Irland das 42 000 BR. roße britiſche Transportſchiff„Empreß of Britain“ einen ſo ſchweren Bombentreffer, daß⸗ es in Brand geriet und die Beſatzung in die Bvote gehen mußte.— In der Nacht führten unſere Kampffliegerverbände in pauſenloſen Einſützen ihre Angriffe auf die britiſche Haupt⸗ ſtadt weiter. Zahlreiche Bomben wurden ferner Vorſtöße an der Beſuch deutſcher Militärabordnung/ h. n. Rom, 27. Okt.(Eig. Ber.) Die italieniſche Aegypten⸗Front wurde dieſer Tage, wie der römiſche„Meſſaggero“ be⸗ richtet, von einer deutſchen Militärab⸗ ordnung beſichtigt. Während ſich auf der engliſchen Seite die militäriſche Tätigkeit auf die von Eden in Kairo perſönlich vorgenom⸗ mene Beförderung des Oberkommandierenden der britiſchen Nahoſt⸗Streitkräfte, Wavell, vom Generalleumant zum General beſchränkte, gehen die lebhaften Offenſivvorbereitungen Grazianis mit fortgeſetzten Vorſtößen beweg⸗ licher Abteilungen in das über 30 bis 40 Kilo⸗ meter breite„Niemandsland“— die Hauptmaſſe der beiden Armeen ſtehen zur Zeit noch nicht in Kontakt— weiter. Zu den verzweifelten eng⸗ liſchen Verſuchen, Verſtärkung nach Aegyp⸗ Franco Der Führer und General Franco schreiten in dem Grenzbahnhof auf französischem Boden des besetzten Gebietes die Front des auf dem Bahnhof angetretenen Ehrenbataillons ab. Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 46. Fortſetzung on einer fran⸗ Fi Die Kleine lachte:„Hätt' gar nicht gedacht, daß der Herr Leutnant ſo galant ſein kann...“ „Warum, Demoiſelle?“ „Weil der Herr Leutnant geſtern wie ein Holzklotz war. Allein mit zwei Damen und der Herr Leutnant bleibt wie ein Bärenhäuter ſitzen...“ Sie——— leiſe auf. Die Poſtkutſche ruckte. Der Vorreiter ließ die Peitſche knallen. Es war vergebens. Das Rad in den Schlamm zurück. Die De⸗ moiſelle ſchwätzte weiter:„Aber ſein geſtriges ei dem Herrn Leutnant verziehen, Rabenau bemühte ſich, in den Wagen hinein⸗ zuſehen:„Iſt denn Madame la Grand'mere nicht hier?“ „Erſtens iſt ſie nicht meine Grand'mere und hat ſie Leibſchmerzen und mußte in Olmũ werden. Amt⸗ Marſchallin einquartiert.“ Rur, es da noch einen anderen Grund. Aber Hat ſich bei der Frau ie überlegte, als urückbleiben. ann ſagte ſie nur:„Ja, ſo iſt das. Und ich fahre jetzt mit dem Gepäck voraus. Mein Tod ätte es ſein können. Aber Gott, was tut man nicht alles, wenn man muß.“ Er hatte alſo recht gehabt: Herrin und Die⸗ 1. Doch nach einer Zofe ſah die Kleine nicht aus. Alſo war ſie wohl die Geſellſchafte⸗ rin der Alten. Vielleicht eine verarmte Ver⸗ wandte. Denn eine Dame war ſie doch. Rabe⸗ nau fragte: Und vohin reiſt die Demoiſelle?“ „Mit Permiſſion des Herrn Leutnants nach Groß⸗Jaunitz.“ Groß⸗Jaunitz? War der Drache mit der verneigte ſich lächelnd: t. Pe Demoiſelle: Raudenberg iſt nämlich auch mein (Presse-Hoffmann) elſralekeee VON AL FOVS Vv C Iᷓ OMAN Nachdruck verboten) Lorgnette, der geſtern der Kleinen das Schauen verboten, am Ende die alte Hartenberg? Er kannte ſie nicht. Er lachte:„Nach Jaunitz reite ich ſelber.“ Sie ſchien nicht beſonders erſtaunt, ſondern ſagte nur:„Tant mieux, ſo habe ich wenigſtens Geſellſchaft.“ Wieder ruckte der Poſtwagen. Diesmal ge⸗ lang es. Die Kutſche hob ſich, ſchwankte und fuhr. Dann blieb ſie auf feſtem Boden ſtehen. Rabenau 65 aufſitzen, ritt wieder an den Kutſchenſchlag heran:„Madame la Comteſſe iſt alſo ein wenig malade. Und die Demoiſelle fährt allein durch die Nacht?“ Wenn der Herr Leutnant mich allein fahren laſſen, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.“ Sie öffnete die Türe:„Oder iſt der Herr Leutnant heute kein ſolcher Holzklotz mehr?“ Rabenau hob bedauernd die Schultern:„Kai⸗ lerlicher Dienſt, Demoiſelle..“ „Mit eurem ewigen Dienſt ſeid ihr Offi⸗ ziere ennuyant. Ich fahre heute ohnehin nicht mehr weit. Nur bis Raudenberg.“ Rabenau überlegte. Eigentlich hatte ſie recht. Warum ſollte er für dieſe halbe Stunde nicht in den Wagen ſteigen, ſtatt durch die Löcher und den Moraſt der holperigen Straße zu ſtolpern. Weit und breit war ja doch kein Feind. Er rief ſeinen Burſchen und glitt aus dem Sattel. Als er ſchon auf dem Wagentritt ſtand, befahl er:„Korporal mit zwei Reitern auf hundert Schritt voraus, die anderen hin⸗ ter die Kutſche!“ Er ſtieg ein, ſetzte ſich und „Mit Permiſſion der in Schottland/ Kandon ohne Ruhe auf Induſtrieanlagen in Birmingham und Co⸗ ventry ſowie auf den Hafen von Liverpool ab⸗ geworfen. Schwächere Kampffliegereinheiten belegten wieder britiſche Flughäfen in Nord⸗ ſchottland in kühn geführten Tiefangriffen mit Bomben und ſetzten Hallen und Unterkünfte in Brand.— Feindliche Flugzeuge flogen in der Nacht zum 27. Oktober in Deutſchland ein und verſuchten Städte und Induſtrieanlagen in Nord⸗ und Mitteldeutſchland anzugreifen. An einer Stelle wurde ein Treffer in einer Fabrit erzielt, bei dem ein Arbeiter getötet und Ge⸗ bäudeſchaden verurſacht wurde. Ein feindliches Flugzeug warf auch auf die Reichshauptſtadt Bomben, die hier, wie in anderen großen Städten, nur Wohnhäuſer beſchädigten. In Bel⸗ gien wurden mehrere Zivilperſonen durch Sprengbomben getötet und verletzt, ſowie meh⸗ rere Wohnhäuſer getroffen. Der Gegner verlor geſtern neun Flugzeuge, vier deutſche Flug⸗ zeuge werden vermißt. flegypien-Front Italieniſcher Handſtreich im Sudan ten zu werfen, bemerkt man in Rom, daß auch Marſchall Graziani in den letzten Wochen ſo ſtarke Mannſchafts⸗ und Materialnachſchübe er⸗ halten hat, daß die zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit der Italiener gleich geblieben ſei. Auch an der Sudan⸗Front iſt wieder ſtärkere Be⸗ wegung zu verzeichnen. Motoriſierte italie⸗ niſche Streitkräfte haben das britiſche Kom⸗ mando von Tohbangara, das ſchon einen„ſtra⸗ tegiſchen Rückzug“ hinter ſich hat, in die Flucht Senbe und dabei wertvolles Material er⸗ eutet. Ueberfall an der albaniſchen brenze Bombenanſchlag auf italieniſche Statthalterei h. n. Rom, 27. Okt.(Eig. Ber.) Die von ſämtlichen italieniſchen Zeitungen an leitenden Stellen, aber ohne Kommentar wie⸗ dergegebene amtliche Verlautbarung über den Angriff einer griechiſchen bewaff⸗ neten Bande auf den albaniſchen Grenz⸗ poſten Koritza und über den von griechiſchen oder engliſchen Agenten verübten Bomben⸗ anſchlag auf den Sitz der italieniſchen Statt⸗ halterei in Porto⸗Edda(dem früheren Santi General der Elieger Student, der von seiner Verwundung zenesen ist, besuchte eine Abteilung besonders eriolg- relcher Eallschirmiäger und sprach ihnen für ihren helden- mütigen Einsatz seinen Dank aus.(PK-.-Kayser-Scherl-M) Quaranta) hat auf die italieniſche Oeffentlich⸗ keit ſtärkſten Eindruck gemacht. Mit Spannung wird das Ergebnis der in Gang befindlichen Unterſuchungen über die beiden Zwiſchenfälle erwartet. In der italieniſchen Hauptſtadt kam es am Sonntagnachmittag bei der Enthüllung des neuen Skanderbeg⸗Denkmals zu Soli⸗ daritätskundgebungen für Alba⸗ nien. Aus Tirana war zu dem Feſtakt eine Abordnung, mit dem Sekretär der Faſchiſtiſchen Partei Albaniens, Mboria, an der Spitze, nach Rom gekommen. Englands ſchwere U⸗Boot⸗Verluſte im Mit⸗ telmeer. England hat bisher im Mittelmeer zwölf Unterſeeboote verloren, drei weitere wurden ſchwer beſchädigt. Italien büßte acht U⸗Boote ein, von denen man eins zu heben hofft. Wenn man die Zahl der beiderſeitig eingeſetzten Einheiten, die auf ita⸗ lieniſcher Seite 100 weit überſteigt, in Betracht zieht, ergibt ſich für die italieniſche-Boot⸗ waffe ein Verluſt von 6 bis 7 Prozent, gegen 70 Prozent auf engliſcher eite. chineſiſche Flugzeugfabeik zerſtöet * pxB Tolio, 27. Oktober. Berichte vom chineſiſchen Kriegsſchauplatz laſ⸗ ſen erkennen, daß die Operationen der Japaner an den verſchiedenſten Fronten planmäßig fortſchritten. So bombar⸗ dierten japaniſche Marineflieger eine öſtlich der burmeſiſchen Stadt Bhamo unweit der Grenze auf chineſiſchem Boden gelegene Flugzeug⸗ fabrik. Das Unternehmen, das als eines der größten chineſiſchen Flugzeugwerke bezeichnet wird, wurde durch mehrere Volltreffer vollkom⸗ men zerſtört. Bei einem Bombenangriff auf militäriſche Ziele in der Provinz Szechunan wurden, wie das Oberkommando der japani⸗ ſchen Flotte in Mittelchina bekanntgibt, zehn Tſchungking⸗Flugzeuge von japani⸗ ſchen Fliegern abgeſchoſſen. Ferner wer⸗ den weitere Bombenangriffe auf die Burma⸗ Straße ſowie ein neuer Luftangriff auf Tſchungking und die Einnahme der Stadt Schaoling in der Provinz Tſchekiang gemeldet, Nachtquartier.“ Die Gäule zogen an. Die Kutſche rumpelte die ſteile Straße hinauf. Auf ſein Geſicht fiel das Mondlicht. Die Demoiſelle hatte ſich in ihre Ecke geſchmiegt. Sie beobachtete ihn verſtohlen. Er hatte ehr ſchon geſtern gefallen. Noch ehe ſie wußte, wer er war. Die Poſtkutſche rollte und ſtampfte wie ein Schiff auf dem Ozean. Rabenau ſah die De⸗ moiſelle ſchweigend an. Nach einer Weile fragte ſie:„Iſt der Herr Leutnant immer ſo geſprächig?“ „Ich dachte nur darüber nach, wer die De⸗ moiſelle wohl ſein mag.“ „Iſt das bei ſo wichtig?“ Sie deutete in die Nacht hinaus: Eine Fahrt durch mondbeſchienenen Wald. Ein gemein⸗ ſames Souper vielleicht— und man ſieht ſich nie wieder. Was ſagt da ein Name?— Weiß der Herr Leutnant übrigens, ob man in Rau⸗ denberg übernachten kann? Der Wirt vom „Römiſchen Kaiſer' zeigte ſich heute nicht mehr. Aber der Hausknecht ſagte, der„Schimmel' in Raudenberg ſei gut.“ „Er hat nur ein einziges traitables Zim⸗ mer.“ „Und wo wird dann der ſchlafen?“ „Im Stall vermutlich.“ „Im Stall? Sie Aermſter!“ „A la guerre comme à la guerre, Demoiselle.“ Dann ſchwieg er wieder. Sie dachte nach. Waren doch ſonſt nicht ſo hölzern, die Herren Offiziers! Und vermutlich ſchon gar nicht, wenn ſie in ſtockfinſterer Nacht mit einer Dame allein in der Poſtkutſche fuh⸗ ren. Sie ſah ihn von der Seite an. Ob der Rabenau am, Ende ſchon eine andere liebte? Dann hatte die Kaiſerin ihr Billett umſonſt geſchrieben. Sie fragte unvermittelt:„Iſt der Herr Leutnant verliebt?“ Denn das mußte ſie wiſſen. „Warum?“ „Weil Sie nicht reden. Herr Leutnant Liebeskummer iſt war's eine Dorfgaſſe. auf und dann komm Er zu mir!“ phplanmäßiger Fortgang der japaniſchen Gperationen an allen Fronten die die Chineſen bisher noch halten konnten. Die japaniſche Preſſe veröffentlicht in großer Aufmachung zahlreiche Meldungen über ver⸗ ſtärkte militäriſche Aktionen an den verſchiedenen Frontabſchnitten in China. In Kommentaren zu dieſen Berichten unterſtrei⸗ chen die Blätter, daß mit dieſen Aktionen Eng⸗ land und Amerika auf ihre japanfeindlichen Maßnahmen eine klare Antwort erteilt werde,„Tſchugai Schogio Schimpe“, ſtellt in dieſem Zuſammenhang feſt, daß Regierung und Militär damit die Erwartungen erfüllen, die das japaniſche Volk hege. Wie groß müſſe jetzt ſchon die Verlegenheit in Tſchungking ſein, nachdem die Oeffnung der Burma⸗Straße als großer diplomatiſcher Erfolg verkündet wurde. „Jomiuri Schimbun“ weiſt darauf hin, daß die erfolgreichen Bombenangriffe auf die Burma⸗ Straße und die Zerſtörung der wichtigſten Brücken ſchwere Schläge für Tſchiangkaiſchek ſeien, daß aber die pſychologiſche Wirkung die⸗ ſer Aktion auf England kaum zu ermeſſen ſei. doch das einzige, das einen Leutnant Schweigen zu bringen vermag.“ Rabenau lächelte ſchmerzlich. „Sie reiten in den Krieg und ſind traurig, weil in Wien ein Mädel ſitzt, das Sie lieb haben... Iſt das ſo ſchwer 105 erraten?“ Sie ſah ihn erwartungsvoll an. Sie fürchtete ſeine Antwort. „„Es war nur ein Traum, Demoiſelle.“ Er ſeufzte. Ein Gefühl der Freude durchſtrömte ſie: „Nur ein Traum? Warum? 1 „Weil zu Oſtern Hochzeit iſt, aber nicht mit mir.“ Er ſagte es leiſe und ſenkte den Kopf. Sie war beruhigt, und nun tat er ihr leid. zum Sie berührte flüchtig ſeine Hand und ſagte weich:⸗„Enttäuſchungen haben oft auch ihr Gutes, lieber Freund.“ Die Kutſche rollte in kurzem Trab durch ebe⸗ nes Land, zwiſchen Wieſen und Aeckern. Hunde ſchlugen an. Schattenhaft tauchten Bauernhöfe aus dem Dunkel. Auf ihren Dächern lag ein goldgrüner Schein. Erſt zwei und drei. Dann Der Poſtwagen hielt vor einem breiten, behäbigen Haus. Im Scheine einer Laterne pendelte über der Türe ein blecherner Schimmel. Die Tür ging auf. Ein Lichtſtrahl fiel über Pferde und Kutſche. Der Wirt lief über die kurze Stiege herunter, riß den Wagenſchlag auf, zog ehrerbietig das Käppchen vor dem kaiſerlichen Offizier. Rabenau ſagte:„Sein großes Zimmer iſt doch wohl noch frei.“ Der Schimmelwirt die⸗ nerte. Rabenau nickte:„Führ Er die Dame hin⸗ nd d Er half der Demoiſelle aus der Kutſche, wartete bis ſie im hell erleuchteten, nach Küche duftenden Haus⸗ flur verſchwunden war. Dann wandte er ſich an ſeine Reiter:„Die Pferde in den Hof füh⸗ ren! Aber mit dem Abſatteln noch warten! Ich komme dann gleich.“ Er ſah ihnen nach, wie ſie durch das Tor hinter der niedrigen Mauer verſchwanden, die den Hof von der Straße trennte. (Fortſetzung folgt.) Zakenkreuzbanner⸗ Geicb àbι⏑φ ochEιLL,“le Richt in die weite Ferne wie an wander⸗ 33 Sonntagen ging diesmal unſer Blick. Es iſt die Zeit angebrochen, da man die häus⸗ liche Behaglichkeit wieder von neuem ſchätzen lernt; und wen nicht gerade ein innerer Zwang — den Sportplatz hinaus zog, der konnte ja chließlich auch mal ein bißchen durch die Fen⸗ erſcheiben„ſpazieren gucken“. Zumal die äume(ſo man welche vor ſeinem Fenſter hat) —4 faſt völlig entlaubt und gelichtet ſind und dem Blick freien Spielraum geben. Es fallen die letzten Blätter allmählich zur Erde nieder, und unſer Fuß ſchreitet nicht nur im haſtigen ritt des Werktags, ſondern oft auch im gemächlicheren Tempo des Sonntags achtlos über ſie hinweg. Nicht ebenſo achtlos aber wollen wir an jenen Blättern vorüber⸗ ehen, die— zum Buch gebunden— uns den lick in die Welt des Stunden aufſchlußreicher Entſpannung vermit⸗ teln. Startete dieſer Sonntag doch die diesjäh⸗ rige Buchwoche, die im Zeichen des Schwer⸗ tes ſteht. Auf einem anderen Gebiet abwechſ⸗ Unterhaltung bot der Rundfunk wieder mit ſeinem ſchönen Wehrmacht⸗Wunſch⸗ konzert. Mannheim aber hatte diesmal gar ein eigenes Wehrmachtskonzert am Waſſerturm, das von den vereinigten Muſikkorps des Stand⸗ orts zugunſten des Kriegs⸗Winterhilfswerkes veranſtaltet worden war. Im übrigen ging man ſeinen eigenen Wün⸗ ſchen und Freuden nach und ſammelte neue Kraft für die beginnende Woche alltäglicher Aufgaben und Pflicht. Auf den Friedhöfen herrſchte der am Sonntag vor Allerheiligen übliche außerordentlich lebhafte zunh 18 die Kinder ſind unſere zukunft Ehrung kinderreicher Familien in der Harmonie Zu einer ſchlichten Feierſtunde fand ſich der „Reichsbund Deutſche Familie“ zuſammen. Hundert Mitglieder ſollten das Ehrenbuch aus den Händen des Kreisleiters empfangen. Kreis⸗ wart Pg. Burbaum wies in ſeiner An⸗ ſprache auf die Bedeutung des Ehrenbuches Hin Nicht wie früher ſei Kinderreichtum ein indernis, ein Zuſtand, auf den mit Verach⸗ iung herabgeſehen würde, heute ſei es ein Glück und ein Segen für das ganze deutſche Volk. Leider gäbe es auch heute noch Familien, die dieſe Notwendigkeit für ein Volk noch nicht er⸗ 5 hätten; nur ein geſundes, ſtarkes Volk, n. deſſen Nachwuchs geſichert iſt, ſei unüberxwind⸗ lich. Das Ehrenbuch ſoll ein Zeugnis für die geſunde, ſtarke Familie ſein und ſie von der minderwertigen unterſcheiden. Kreisleiter Schneider ſprach kurze, kernige Worte zu den Verſammelten. Er ſei ſtolz darauf, daß er hier zu Familien ſprechen dürfe, die zum Kinde ja ſagen; ſie hätten damit dem Volke mehr geſchenkt als nur die Arbeit ihrer Hände, nämlich geſunden, kräftigen Nachwuchs, den Deutſchland am nötigſten brauche; ſo ſoll⸗ ten ſie jetzt auch aus ſeinen Händen die ver⸗ diente Ehrung entgegennehmen und ſtolz dar⸗ auf ſein. Dieſes Ehrenbuch ſei der Dank der Partei und beweiſe, wie ſtolz ſie auf dieſe Fa⸗ milien iſt. Darauf überreichte der Kreisleiter jeder Familie das Ehrenbuch. Mit dem Geſang er»Nationalhymnen fand die Feierſtunde ihren Abſchluß. Das Feſt der goldenen Hochzeit n eute die Eheleute Wilhelm Beck und Frau uguſte geb. Schömperlen, Brombeerweg 5. Wir gratulieren! Jubiläumsfeier und Tagung Von dem Söller der Wachenburg wehen die Fahnen der HJ über der alten Zweiburgen⸗ ſtadt. Für 2 Tage ſind die Mannheimer Mä⸗ del⸗ und Jungmädelführerinnen Herrinnen der Burg. Jugendliches Leben iſt in dem großen feierlichen Kapitelſaal eingekehrt, 250 Mädel ſind hier zur Schulung und zur Feier des lojährigen Beſtehens ihrer Organiſation zu⸗ ſammengekommen. Die Weinheimer Bevölke⸗ rung hat liebenswürdigerweiſe die erforder⸗ lichen Quartiere zur Verfügung geſtellt und es ſomit ermöglicht, daß die Wachenburg als Tagungsort gewählt werden konnte. Der ge⸗ meinſame Anmarſch von der Stadt zur Burg hinauf durch den herbſtlich gefüärbten Wald iſt wie eine Vorfreude auf das Kommende. Friſch bläſt der Wind von der Höhe, aber er nimmt auch alle Müdigkeit und Schläfrigkeit mit fort.„So fröhlich wie der Morgenwind iſt unſer Herz beſtellt“, das iſt ein Lied, das man dann ſingen muß, weil es die eigene Stim⸗ mung ausdrückt und auch der richtige Beginn zu einem ſolchen Führerinnentrefſen iſt. Auf⸗ geſchloſſen und aufnahmebereit ſind da die Mävel für alle Fragen, die die Winterarbeit in den Einheiten betreffen. Bis in alle Einzelheiten beſprachen am Sonn⸗ tag die Mannheimer Untergauführerin, Gau⸗ führerin Helma Zaabe und Jungmädelunter⸗ gauführerin Trudel Weber die Durchführung der kommenden Heimabende. Die geplante Be⸗ rufslenkungsaktion der Hitlerjugend wurde durch ein Referat von Frl. Wanner vom Ar⸗ beitsamt Mannheim erläutert. Im Mittelpunkt des erſten Tages ſtand jedoch der Beſuch des Kreisleiters, der ſeiner Freude Ausdruck gab, daß der Mann⸗ heimer BDM bereits auf 10 Jahre erfolgrei⸗ cher Arbeit zurückblicken kann. Dieſe Feier, ſo 165 der Kreisleiter etwa aus, begeht ihr Mä⸗ del in einer ſchickſalsſchweren Zeit, und nur wenige, die damals zu den erſten gehörten, ha⸗ ben geahnt, daß ihr ſehnlichſter Wunſch, ein neues und beſſeres Deutſchland, nach 10 Jah⸗ ren in ſo herrlichem Maß Wirklichkeit wurde. Heute aber, wo wir im entſcheidenſten Kampfe iſſens weiten oder uns bõroß⸗Mannheim— Srompetenſchall und Hörnerklang Vviel Freude über das Großkonzert der Wehrmacht zugunſien des kriegs⸗Winterhilfswerkes Wehrmachtskonzerte unterm freien Himmel verfehlen ſelten ihre Anziehungskraft; da müßte es ſchon wettern und hageln. Und ſo ein von einigen Muſikkorps mit insgeſamt 170 Muſikern iſt immer eine be⸗ liebte Abwechſlung im Unterhaltungsprogramm einer Großſtadt— und im Krieg ſchon ganz und gar. Da erlebte man denn am Sonntag⸗ nachmittag am Friedrichsplatz„rund um den Waſſerturm“ ein ſeltenes Straßenbild. Rings um die Anlage leuchtete das Rot der Flaggen an den hohen Maſten; aus einem großflächigen, von goldenen Girlanden bekränzten Fahnentuch grüßte der Hoheitsadler und über der ganzen aſſerturm⸗Anlage lag Sonntagsſtimmung. Eine große Menſchenmenge hatte ſich zu dieſem Wehrmachts⸗Großkonzert aufgemacht und die behagliche Klauſe verlaſſen. In den Straßen und auf den Wegen der Parkanlage ſchoben ſich die Menſchen vorwärts, deren Strömung durch eine Lautſprecher⸗Großanlage in geordnete Bahnen gelenkt wurde. Viel Jugend hatte hier ſchon vorher ihr Domizil aufgeſchlagen, um nachher,„wenn's losgeht“, mit vorne dran zu ſein. Doch als es gegen 16 Uhr ging, kam die erſte Bewegung in die Reihen. Von weitem ſchon hörte man das klingende Spiel des Spielmannszuges, lau⸗ ter und näher erklangen die 34 und dann kam die Spitze der vereinigten Muſikkorps und Spielmannszüge des Mannheimer Wehrmacht⸗ Standoxtes in Sicht. Zackig ausgerichtet, mit allen diſzipliniſchen Feinheiten im Auftreten eines militäriſchen Muſikkorps, ſchwenkten ſie ein, und ihr Obermuſikmeiſter erſtattete dem Standortälteſten, Generalleutnant von Schacky, Antrittsmeldung. Hier oben auf det Balluſtrade des Waſſerturms, in Front zur Auguſtaanlage, hatten ſich auch die Vertreter der Partei, des Staates, der Stadt und ſonſtiger Behörden eingefunden. Unten ſuchte ſich namentlich die Jugend den beſten Platz zu ergattern; ſelbſt das Baſſin der Waſſerſpiele erſchien ihnen da⸗ zu geeignet, ungeachtet der kleinen Gefahr eines unfreiwilligen Bades. Aber was machte das ſchon! Gleich ging's ja los! Und dann ſetzten die Inſtrumente der 170 Soldatenmuſiker zum erſten Stück ein. Prächtig klang der große Inſtrumentalkörper unter der Strammer Aufmarsch mit Klingendem Splel. Hellen Blickes in die neue Zeit beachtlichen Stabführung ihres Obermuſikmei⸗ ſters zuſammen. So entwickelte ſich über andert⸗ halb Stunden hin ein muſikaliſches Programm, das ſich aus einer geſchmackvoll aufgebauten Folge von Werken der Blasmuſik zuſammen⸗ ſetzte und durch Verdis Hymne und Triumph⸗ marſch aus„Aida“ eingeleitet wurde. Die nor⸗ diſche Muſikliteratur war durch ihre zwei größ⸗ ten Meiſter Wagner und Grieg vertreten, wäh⸗ rend die neuzeitliche Militärmuſit in Werken von Husadel, Häusler, Reckling, Roland, H. Schmidt und v. Simon ihren Niederſchlag and. Namentlich die mit Heroldstrompeten und Von der Wettertüche bis zurckismeerküſte Erich Wuſtmann ſchilderte Tand und Leute des hohen NUordens Die jüngſten militäriſchen und politiſchen Ereigniſſe in den nördlichſten Gebieten Euro⸗ pas haben dieſe Länder und Völker in den Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes gerückt. Wir Deutſchen haben uns ſchon immer mit dem Norden beſchäftigt, im Dienſte vieler Wiſſen⸗ ſchaften ſind unſere Forſcher und Reiſenden in die wenig oder gar nicht bekannten Landſchaf⸗ ten vorgeſtoßen und haben wertvolle Ergeb⸗ niſſe gebracht. Unter ihnen hat ſich in unſerer Zeit Erich Wuſtmann einen Namen geſchaf⸗ fen; er hatte es unternommen, lange Jahre ein entſagungsvolles Leben in den nordiſchen „Wildniſſen“ zu führen, um der deutſchen volkskundlichen Forſchung neue Erkenntniſſe und Erfahrungen zu erſchließen. Ein unerhört reiches Material hat er mit nach Hauſe ge⸗ bracht, das er nun über das gedruckte und ge⸗ ſprochene Wort vielen Volksgenoſſen zugänglich macht.„Mit Auto, Flugzeug, Pferden und Renntieren durchſtreifte ich fünf Jahre lang die nordiſchen Länder, um Land und Menſchen ken⸗ nenzulernen und am Rande des Eismeeres völkerkundlichen Arbeiten nachzugehen. Hin und wieder war ich allein. Drei Jahre hin⸗ durch begleiteten mich jedoch meine Frau und andere Mitarbeiter. Unſer Töchterchen Aſtrid Synnöve kam bei den Lappländern zur Welt.“ Das iſt der„Ausweis“ Wuſtmanns. des BDm· Untergaues/ Areisleiter und Obergauführerin ſprachen um dieſes beſſere Deutſchland ſtehen und un⸗ ſeres Sieges gewiß ſind, dürfen wir um ſo ſtolzer auf die geleiſtete Arbeit zurückblicken. Auch ihr Mädel habt dazu ein gutes Recht, denn ihr habt mitgeholfen, Mädel zu erziehen die als Helferinnen und Kameradinnen neben dem Mann ſtehen. Wir brauchen ja Frauen, die alle jene Tugenden in ſich tragen, die die deui⸗ ſche Frau einſt groß gemacht haben in der gan⸗ zen Welt, ohne ſie kann der Staat nicht leben So bleibt als die große Aufgabe des BDM, die Mädel ſo deutſchbewußt zu erziehen, daß ſie in ihrem ganzen Leben in der gleichen Treue wie der Mann Deutſchland dienen. Für ihre Märchenſtunde hatten ſich die Mädel einen kleineren Raum der Wachenburg ausgeſucht, der dafür beſſer geeignet war als der große Kapitelſaal. Märchen in Stegreif⸗ ſpielen darzuſtellen iſt nicht leicht, hier wurde die„Jungfrau Maleen“ mit ſoviel Wärme und Einfühlung geſpielt, daß die Zuſchauer eine große Freude an der Wiedergabe dieſes deutſchen Märchens hatten. In der Sonntagfrühe fanden ſich die Mann⸗ heimer Mädel⸗ und Jungmädelführerinnen zur Morgenfeier im Kapitelſaal der Bura zu⸗ ſammen.„Daß wir tapfer ſind, das iſt das ewige Leben“, dies war der Gedanke. der über der Feierſtunde ſtand, und Obergauführerin Urſula Meyer zum Gottesberge ſprach über dieſe Tapferkeit zu den Mädeln. Sie zeiat ſich nicht nur in großen Stunden, wandte ſich die Obergauführerin an ihre Führerinnen, ſie iſt auch nicht nur eine Sache des Soldaten, das Tapferſein des Mädels hat ſich im Alltag zu zeigen. Hier liegt die Bewährung. Und Beiſpiel können alle die tapferen deutſchen Frauen ſein, die trotz der Not und täglichen Sorge noch Mut und Fröhlichkeit auf ihre Um⸗ gebung ausſtrahlen. Urſula Meyer zum Got⸗ tesberge erzählte von einigen Frauen, die heute unbekannt im deutſchen Volk leben, aber ihr Leben mit einer Tapferkeit führen, die dem Heldentum des Mannes nicht nachſteht. Nach der Morgenfeier ſprach Dr. Ganſer, Univerſität Heidelberg, über den gegenwärtigen Krieg. Das geſchichtliche Werden des Deut⸗ ſchen Reiches wurde aufgezeigt und die knappe und klar umriſſene Darſtellung all der Geſcheh⸗ niſſe, die zum heutigen Krieg führten, vermit⸗ telte den Führerinnen einen tieſen Eindruck von der Größe des politiſchen Geſchehens, an dem ſie durch ihre politiſche Führungstätigkeit ſelbſt Teil haben. Am Nachmittag verſammelten ſich die Mädel zur Jubiläumsfeier, an der neben der Ober⸗ gauführerin Oberbürgermeiſter Renninger mit Bürgermeiſter Dr. Walli, Kreisjugend⸗ gruppenführerin Fräulein v.•331 owie Vertreter des RLB, des RSLB und der H5 teilnahmen. Beſonders herzlich wurden von den alten Kameradinnen, die in großer Zahl erſchienen waren, die ehemalige Betreuerin des erſten Mannheimer BDM, Fran Roth ſowie die erſte Untergauführerin Annemarie Dahms⸗ Nahm begrüßt. In herzlicher und humorvoller Weiſe ſchilderte die erſte Führerin alle die Er⸗ lebniſſe und Begebenheiten, welche die Erinne⸗ rung an die auch für die Mädel oft harte Kampfzeit verſchönen. Die Jüngeren mögen zwar manchmal ihre älteren Kameradinnen, die hier unter ihnen ſaßen, und einſtmals teil⸗ hatten an den Ereigniſſen vor der Machtüber⸗ nahme, beneiden. Dafür wachſen ſie aber ge⸗ rade heute in eine neue Zeit des Kampfes hinein, eine Zeit, die für die Entwicklung der kommenden Jahrhunderte beſtimmend iſt. Auch dies iſt ein Erlebnis, und für jedes Mädel, das unſere Gegenwart bewußt erlebt, ein be⸗ deutſamer Lebensabſchnitt. Die Feiern wurden umrahmt von Darbietungen des Bann⸗ orcheſters. Die Mädel⸗ und Jungmädelführerinnen un⸗ ſeres Kreiſes haben mit dieſer Feier eine Ta⸗ gung beendet, die für ſie ein einmaliges Er⸗ lebnis bedeutet und die, dank ihres wertvollen Inhalts und der ausgezeichneten Organiſation harmoniſch verlaufen iſt. Jede einzelne Füh⸗ rerin hat die innere Gewißheit mitnehmen kön⸗ nen, daß neben ihr viele hundert Kameradin⸗ nen ſtehen, ausgerichtet und ſicher im gleichen 0— Das Bewußtſein dieſer Erlebnis⸗ und ampfgemeinſchaft iſt beſtimmend für die Ar⸗ beit ſelbſt in den kleinſten Einheiten. Mx. bie Tuben, ale„Grohmütter“ der Trompoten-(Autn. W. Kiteheg) ſchen ein hartes Leben und einen jahrhunderte⸗ montag, 28. Ontober 1540 Pauken vorgetragenen Parabeſtücke zogen die Blicke aller auf ſich, und man erfreute ſich im⸗ mer wieder an dem eindrucksvollen Bild, wie es die Form dieſer Vortragsweiſe mit ſich bringt. Jum Schluß kamen dann Marſchlieder der heutigen Zeit an die Reihe, bei denen man ſhm Mitſimgen aufgefordert wurde. Friſchauf chmetterten die Stimmen der vielen Tauſende ze den Klängen des„Engelland⸗Liedes“, mit em das Programm endete. Anderthalb Stunden hatte man den gelauſcht und kaum empfunden, daß man im⸗ merhin doch ſchon in herbſtlicher adg En. Wenn einer eine Reiſe tut, dann kann er was erzählen!— ſagt ein alter Spruch. Und Wuſtmann kann erzählen. Das müſſen viele Volksgenoſſen ſchon durch ſeine Bücher er⸗ fahren haben. So hatte auch ſein Lichtbilder⸗ vortrag, veranſtaltet vom Volksbildungswerk Mannheim, eine dankbare Beſucherſchar gefun⸗ den; bis zur letzten Stuhlreihe war der Har⸗ monie⸗Saal beſetzt. Wuſtmann gab keine trol⸗ kene Schilderung; in angenehmem, lockerem Plauderton, der auch dann und wann, immer am rechten Platze, von einem geſunden Hu⸗ mor getragen war, erſtattete er Bericht über 35 Reiſeeindrücke und Erlebniſſe in Js⸗ and, dem Land der landſchaftlichen Gegen⸗ ſätze, in Norwegen, dem Urſprungsland der Wikingerzüge. Wir fuhren tief hinein in die weltberühmten Fjorde, um die gewaltige Berg⸗ welt und RNatur ganz nahe zu haben. Ueber 1500 Meter ſteigen die Felſen empor, über deren Wände und Grate große Waſſermaſſen i——— anz Europa zu verſorgn. Nicht weniger a 9000 Auadrattflomeler des Landes ſind beglet⸗ ſchert, unter ewigem Eis und Schnee begraben. Weiter ging die Wanderung durch Schweden, wo langſam das alte Brauchtum der eindrin⸗ enden Ziviliſation. durch das ſeenreiche innland, wo wir die Schauplätze des ruſ⸗ 4 33 W. 3 4 ſiſch⸗finniſchen Krieges befuchen. Von hier aus machten wir einen Sprung nach der Fi⸗ ſcherhalbinſel auf ruſſiſchem Boden. Län⸗ geren—————— felg auf ba 4 röer, jener einſamen Inſelgruppen zwiſchen Zsland und Norwegen, auf der 25000 Men⸗ alten zähen Freiheitskampf um ihre Rechte füh⸗ ren. Eine ausgezeichnete Lichtbilderfolge und ein NA Schmalfilm vermittelten eindringlich die Strapazen und Gefahren des Vogelfangs an den ſteilen Felswänden. Wuſtmann war ein ſeltener Reiſeführer: er iſt weder an den Kulturdenkmälern der nordi⸗ ſchen Völker, noch an den Lebensgewohnheiten, Sitten und Bräuchen der Menſchen War 4 gangen. Anregend und anſchaulich war ſein Vortrag. So haben wir den Norden kennen⸗ gelernt, wie er wirklich iſt. ft. Die ſpaniſche Gotin 4 Mit kunſtgeſchichtlichen Betrachtungen und Erläuterungen über die Gotik in Spanien von Prof. Dr. Georg Weiſe, Tübingen, wurden die Kunſthallen⸗Vorträge fortgeſetzt. Man mußte ſchon ein mehr oder weniger gutes Kunſtwiſſen mitbringen, um dem Vorkragenden in allen Zügen folgen zu können, der ſich nicht in Details verlor, ſondern einen großen Uebei⸗ blick gab. Spanien kann als das ausgeſprochene Land der Gotik angeſehen werden: es hat dieſe Strömung auch dann noch weiterentwickelt, als in Italien ſchon das barocke Element ſich im⸗ mer mehr Geltung verſchaffte. Erſt im zweiten Viertel des 13. Fahrhunderts ſetzte die Ab⸗ wandlung ein(Beiſpiele: Kathedrale von Bur⸗ gos, Kathedrale von Toledo), ſie vollzieht ſich unter dem Einfluß der Mauren. Für den 5 war es intereſſant zu erfahren, daß ſich die Gotitk meiſtens abſeits des Reiſever⸗ kehrs dokumentiert und den weitaus 15 ößten Beſtand an ländlichen Gotteshäuſern ſtellt. ⸗ff 28. Oktober Sonnenaufgang:.14 Uhr Sonnenuntergang 18.03 Uhr Mondaufgang:.39 Uhr Monduntergang: 16.47 Uhr BVerück „Hakenk Kleintt Großze We Von volksr der heutigen ebührt der onderrang. Vordergrund ninchen⸗Zi ſein Ziel kla. bereits im 5 egenüber et 5 ſo iſt d dafür, wie er nale Aufgabe Kreisfachgrup mit Unterſtüt Wollkaninchen Ausſtellungsl wurde daher Pagkrenndt rachtexempl. den. Faſt Preisrichter Herafich n ichtigu wert, Zucht⸗ nicht leichte, Alt⸗ und Ju im Endergeb Gramm ſchwe Ehrenpreis v fachſchaftsgru den, währenk die Züchter 3 Ehrenpreis f Knaus fiel Auszeichnun n 35—05 1e ag durch He ſuchten.701 die mu Aus der Vi Mit der 3 Werkformen“ ſtätte—* läufig letzte 3 für die erſte! das Schrifttu Leſungen von wigshafener mann eröff Sonntag von den, zu Wort der mit größt reihe„Epoch des Direktor Paſſarge, biet der Muf ier Vorträge rof. Dr. Ne adt Mannh delte zunächſt Formen des . Liedfot in das gege fortwirken, u formen dram tiv, Arioſo, di ür die verſch für deren U muſik vertiefte führungen P (Darmſtadt), den ſtimmlich ſtaltungsfähig wonnen wort deutſchen Ari bel aus, die feſſor Dr. No⸗ fi behandeln. ZuverI. XRI für Lastw H. Hoch-, Li Wir s FI kör lelel „ein. Art 93 Febrik Mannhe Arbeitskrü gungsverhi sichtigt we —.——h— Ehrliches Tigesi ucht.— öbbsi4 an Ehrlicher Ausl. dfahrer, fe —•4 Man ontoder 1940 ——————— 25 ſtücke zogen die erfreute ſich im⸗ hollen Bild, wie sweiſe mit ſich nn Marſchlieder „bei denen man urde. Friſchauf vielen Tauſende nd⸗Liedes“, mit an den Klüngen i„ daß man im⸗ jer Kühle ſtand. hgn. erküſte dann kann er r Spruch. Und is müſſen viele ine Bücher ei⸗ ſein Lichtbilvet⸗ lksbildungswerk icherſchar gefun⸗ e war der Har⸗ gab keine trol⸗ hmem, lockerem d wann, immer geſunden Hu⸗ er Bericht über bniſſe in Js⸗ iftlichen Gegen⸗ ſprungsland der f hinein in die gewaltige Berg⸗ haben. Ueber n empor, über e, Waſſermaſſen eichen würden cht weniger ali des ſind beglet/ zchnee begraben. 4 ch Schweden, im der eindrin⸗ h das ſeenreiche uplätze des ruſ⸗ Gauln. W. Kitchen) en. Von hier nach der Fi⸗ im Boden. Län⸗ auf den Fä⸗ uppen zwiſchen r W 000 Men⸗ n jahrhunderte⸗ ihre Rechte füh⸗ bilderfolge und m vermittelten! 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Die Wollgewinnung ſteht hier im Vordergrund; damit iſt dem Angora⸗Ka⸗ ninchen⸗Zuchtverein C497 Mannheim ſein Ziel klax ne Wenn daher heute bereits im Kreis Mannheim über 1500 Tiere egenüber etwa 100 im Jahre 1939 zu zählen f ſo iſt dies allein ein glänzender Beweis dafür, wie ernſt genannter Verein ſeine natio⸗ nale Aufgabe nimmt. Unter Oberleitung von Kreisfachgruppenvorſitzendem Sachs⸗Waldhof mit Unterſtützung des techniſchen Beraters für Wollkaninchen, E. Knaus⸗Feudenheim, ſowie Ausſtellungsleiter Auguſt Back⸗Feudenheim wurde daher im„Badiſchen Hof“ Feudenheim eine Werbeſchau veranſtaltet, wobei etwa 80 Prachtexemplare der Oeffentlichkeit gezeigt wur⸗ den. Faft den W Samstag waren die Preisrichter Kühn⸗ ürſtadt und Brauer⸗ Saüaſch nebſt A. Back am Werk, um unter Berückſichti—* Gewicht, Woll⸗ und Fell⸗ wert, Zucht⸗ aſſe⸗ und Leiſtungswert das nicht leichte, aber gerechte Geſamturteil über Alt⸗ und Jungtiere zu fällen. Hierbei konnten im Endergebnis A. Back für ſeinen 3410 Gramm ſchweren Rammler und eine Piie der Ehrenpreis von Mannheim ſowie der Reichs⸗ fachſchaftsgruppenehrenpreis zugeſprochen wer⸗ den, während der Zuchtſtamm⸗Ehrenpreis an die Züchter Back und Knaus, wie auch der Ehrenpreis für Beſt⸗Rammler an Back und Knaus fielen. Zahlreich waren die übrigen Auszeichnungen, die den Züchtern Anſporn zu f— eiſtung ſein werden. Ein anregen⸗ er und aufklärender Filmvortrag am Vormit⸗ tag 3 Herrn Knaus fand bei der gutbe⸗ ſuchten Veranſtaltung ſtärkſten Anklang. kt. die mufikalijchen Werkformen Aus der Volksbildungsſtütte Ludwigshafen Mit der Vortragsreihe„Die muſikaliſchen Werkformen“—2* die neue Volksbildungs⸗ ſtätte en jetzt die dritte und vor⸗ eranſtaltung ihres Programmes für die erſte Hälfte dieſes Winters auf. Kommt das Schrifttum in den Dichterſtunden, die mit Leſungen von Roland Betſch und dem Lud⸗ wigshafener Mundartdichter Ludwig Hart⸗ mann eröffnet wurden und am kommenden Sonntag von Leopold 23 fortgeſetzt wer⸗ den, zu Wort, ſo findet die bil der mit größtem Erfolg begonnenen Vortrags⸗ dende Kunſt in reihe„Gpochen der deutſchen Zunfhal. Dr. uſik ſchloß ſich jetzt als erſter von vier Vorträgen einer über die Liedformen von rof. Dr. Noack von der Muſik 3 der adt Mannheim an. Prof. Dr. Noack behan⸗ elte zunächſt kurz die verſchiedenen einfachen Formen des Liedes, die ein⸗, zwei⸗ und drei⸗ 5 e Liedform, die vom frühen Volkslied bis in das gegenwärtige Muſikſchaffen lebendig fortwirken, um dann kompliziertere Geſangs⸗ ſormen dramatiſchen Charakters, das Rezita⸗ tiv, Arioſo, die Arie und ſchließlich die Ballade behandeln. Geſchickt ausgewählte Beiſpiele ür die verſchiedenen Formen und gelegentlich für deren Umſetzung auf die Inſtrumental⸗ muſik vertieften und veranſchaulich 4 führungen Prof. Dr. Noacks. Lieſl Jäger (Darmſtadt), eine Sängerin von hervorragen⸗ den ſtimmlichen Eigenſchaften und hoher Ge⸗ ſtaltungsfähigkeit war für dieſe Beiſpiele ge⸗ wonnen worden. Die Begleitung einer der deutſchen Arien Händels führte H. Schwö⸗ bel aus, die Datt am Flügel hatte Pro⸗ feſſor Dr. Noack ſelbſt ten die Aus⸗ bernommen..— fizletſchüle daten unſerer deutſch“—„Dieſes ſchen Orden ter Treue zu allen olkes um deutſche Soldat ziehen müſſen. an der Wand das Jührerbild tes, künſtleriſch aus Lindenholz weiſt darauf ſozialismus betont. Hofe der Großkomturkaſexne leaten chüler per Heeres⸗ Marrenwer⸗ die auf Grund des Verſailler Schand⸗ ktats aufgelöſt und vom ihren Fahneneid ab. Aus die⸗ uchte unſer Mitarbeiter die Marienwerder, 26. Oktober.(Eig. Ber.) Durch ein gewaltiges Portal betritt man den mächtigen Gebäudekomplex, der die einzelnen Kompanien beherbergt. Von den Wänden grü⸗ u beiden Seiten die überlebensgroßen ten eines Ordensritters und eines Sol⸗ „Dies Land iſt and bleibt deutſch!“ Ein⸗ mahnen dieſe beiden Sprüche an die ergangenheit dieſer einſt vom Deut⸗ zäher Pionierarbeit chtum und ſeiner Kultur erſchloſſe⸗ chaft, die durch die Jahrhunderte Wellenbrecher gegen die anſtürmenden Fluten des Slawentums geweſen iſt und die ihrer völ⸗ kiſchen Verpflichtung, Bollwerk deutſcher Kul⸗ tur zu ſein, in ſchwerem Grenzlandkampf, in opferfreudiger und bis zum Tod einſatzberei⸗ + Zeiten nachgekommen iſt. Der Unteroffizierſchüler lernt in dieſer Land⸗ aft durch perſönliches Erleben, daß die deut⸗ e Geſchichte ſteis ein einziger Kampf des ſ ſeinen Le⸗ bensraum geweſen iſt und daß dafür der jedetzeit ſein Schwert hat — eſtaltetes Schild n, welche Kom⸗ hat. Ueberhaupt wetteifern die einzelnen Kompanien darin, den Eingängen zu ihren Blocks eine beſondere Note zu geben, die beſonders die innige Ver⸗ ſchmelzung von Soldatentum und National⸗ Geht man die langen, in hellen und freundlichen Farben gehaltenen Flure entlang, dann mahnen die Rämen der größten deutſchen Heerführer aller Zeiten, Foldaten, voebildlich in Faltung und Leiſtung die Heeresunterofftzierſchule marienwerder wioder eröffnet/ Beſte Kusbildung des Hachwuchſes nach denen die einzelnen Stuben benannt räte laſſen erkennen, daß hier auf eine um⸗ ſind, an die große Verpflichtung, die gerade die faſſende ſportliche Ausbildung der jungen Re⸗ Unteroffizierſchüler Wehrmacht haben. ſenau, Si Hindenburg, Ludendorff und 31 e Adolf Hitler ſind dem jungen ſien durcharbeitet. Das Ziel der ſportlichen an erſter Ste der deutſchen kruten der.be Wert gelegt wird. Beſon⸗ amen wie Moltke, Gnei⸗ ders dem Ge ändelauf wird Beachtung eſchenkt, weil er den Körper am gleichmäßig⸗ Rekruten leuchtendes Vorbild für fee Ertüchtigung iſt, daß die Unteroffizierſchüler eigene Haltung und Leiſtung.„Mö⸗ das Reichsſportabzeichen und den( kundſchein gen Jahrtäuſende vergehen, ſo wird man nie der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft er⸗ von Heldentum reden und ſagen dürfen, ohne werben. des deutſchen Heeres des Weltkrieges zu ge⸗ denken.“ Lautſprecher in jeder Stube Wir warfen einen Blick in eine Stube. Da hing an einer Wand das Führerbild. Ueber Auch die geiſtig⸗ſeeliſche Haltung der Unter⸗ ihm ein Spruch, der Kürze und Eindringlichkeit geradezu kla iſt:„Wenn nur der M 33 die Waffen nicht!“ links in ſeiner militäri ut taugt, ver⸗ chen offizierſchüler wird in allen Dingen des—5 ffich lichen Lebens im fritziſchen“ Geiſt immer aufs neue geformt. Die Stuben atmen die Ein⸗ Rechts und fachheit und Schlichtheit aller deut⸗ vom Führerbild konnte man die„Pflich⸗ ſchen Mannſchaftsräume. Bilder, Tiſchdecken ten des Soldaten“ leſen, die in acht Punkten aufgezählt werden. 1 fü lebens der Fabneneiv„ch ſihwöre del Golt lage., Die Sinden der Ansbirder und Held⸗ dieſen heiligen Eid.“ Alle haben ſie das El und Blumen laſſen den jungen Rekruten in dem Führerbild eine innere Beziehung zu„ſeiner“ Stube tre⸗ ten. Jeder Raum erhält eine Lautſprecheran⸗ webel ſind dabei gute Muſterbeiſpiele, wie man trotz aller ſoldatiſchen Einfachheit eine wohltuende Gemütlichkeit herſtellen kann, ohne daß die Räume den ſoldatiſchen Charakter ver⸗ Alles iſt darauf abgeſtellt, die Kompanien der lieten. Unteroffizierſchule zu den M nien der deutſch machen. Das Offizierkorps und die Unteroſſi⸗ rſcht durch Neben dem militäriſchen Dienſt haben die rmacht zu A füAer 1810 Polenfeldzu in Norwegen, im Weſten an der f 17 vorderſten fian bewährt und dort dle wert⸗ ler der mittleren Reife beſiyt, vollſten mi itäri 417 Alle ſind ſie mit dem as die jungen m geſchmüct. Ciſſy— der Franzoſenhund ekruten hier lernen, werden Eine ſolche Schule verlangt natürlich ſie nach ihrer Ausbildung an die aktive Truppe auch einen umfangreichen Verwaltungsappa⸗ weitergeben. rat. Schon das Geſchäftszimmer jeder In der großen Sporthalle der Schule Kompanie iſt eine kleine Welt für ſich, Reben ſind die Ausbilder gerade dabei, die ſport⸗ dem Schwarzen Brett hängen die Gilder und lichen Uebungen des nächſten Tages durchzu⸗ die Parole der Woche, die dem Rekruten die nehmen. Ein Feldwebel erklärt, was man den politiſche und militäriſche Fage Deutſchlands jungen Leuten zumuten kann und was den näher bringen. Außerdem ver Körpern ſchädlich iſt. 0 9 ßerbem ver forbafff uroße Er macht dabei die ein⸗ Wandkarten von Eüropa und Nordafrika den elnen Uebungen ſehr exakt vor und erläuter. Stand der militäriſchen Operatlonen Deutſch⸗ jede Bewegung ganz genau. Barren, Pferde, lands und des verbündeten Italiens. Ein Recks und die anderen vorhandenen Turnge⸗ hübſches Belſpiel für die Haltung des deut⸗ ſchen Soldaten treffen wir in einem der Ge⸗ m 1. Oktober iſt nunmehr der Jahrgang zur Ableiſtung der Zugendbienſtpf Es handelt ſich hier um letzten rs der vor dem Eintritt in den Arbe Der Sinn der Ju⸗ darin, die Aelteren aus e Ausbildung ährend bisher die Anwendung von smaßnahmen zum Eintritt in die 53 in Anbetracht der Wichtigkeit ge⸗ ufgabe im Kriege für die 17jähri⸗ um erſtenmal eine Dienſtpflicht der* eingeführt worden. Nach der karteimäßigen Er⸗ der Jugendlichen in den zurückliegen⸗ onaten kann nunmehr ab 1. Oktober in den Gebieten, wo bereits ein ausreichender ge⸗ eigneter Führerſtamm vorhanden iſt, mit dem onnen werden. Die zur enen müſſen 10 uf Folge leiſten, auch dann, wenn ſie bis angehört haben ſollten. liche kann auf Antra Dienſtſtelle durch die aufgerufen worden. die 17jährigen, d. h. den die Wehrmacht. on ers zuſammenzufaſſen. die Hitlerſugend auf Dienſtpflicht Au Stelhen o nzeig e — Zuvorlässi9er LAITTTAHRER tür Lastwagen, per sofortgesucht Aelbither Mamn IllliHIIITIIIAZAzitzrszsiizLziza zur Sefangenenbeaufsichtigung 3 An ebote unter Nr. 68444 vs an en vVerlag dies. Blattes erbet. H. ZIMMERMANN Hoch-, Tief- und Elsenbetonbau Ludwigshafen a. Rh. un stelleneinise FRAUEN tur lelchte Stonz- uncl Bohrorbelten „ein. Arbeitszeit von 17 bis 22 Uhr. 310*• Keon akt 6.. B.. Febrlk elektrotochn. Spezlolerilkel Mannheim-Neckarcu, Voltastraße 11 Arbeitskrätte, die sich schon in einem Beschäfti- ungsverhältnis bennden, können nicht derück. * kichtgt werden. Ehrtiches, zuverlafftgesſZuverl. 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Zetzt iſt er der Liebling der ganzen eingeſchaltet, daß die Ableiſtung der Zugend⸗ Kompanie. 155 dienſtpflicht nichk mit einer afernierung, aͤhn-„„ben Rundgang beſchliepen wir in der guche. lich wie beim Arbeitsdienſt oder bei der Wehr⸗ An die Verpflegung dieſer jungen Menſchen, macht verbunden iſt, ſondern genau wie der die noch im Wächſen ſind und an deren Kör⸗ allgemeine HJ⸗Dienſt an beſtimmten, feſtgeſetz⸗ per ganz beſondere Anforderungen geſtellt ten Tagen ftundenweiſe d eführt wird. werden, müſſen auch beſondere Maßſtäbe an⸗ Der Fucnonſge wird A0 feänte keltsflele gelegt werden. In fünf rieſigen Keſſeln kocht icht bringt es jedo bzw. der nicht entzo ellung einer ſtraffen Der Charäkter gerade der für dieſen Aihoraie e Eintopf, Ein mit 135 daß biesi Herd und ein Fiſchbratofen ermöglichen ifziplin“ auch ie Zubereitung von Braten oder Pfannenge⸗ er 13 ur He 4 zewiſfs liziplinarmaßnahmen notwehdig nd, Ein elektriſcher Kühlſchrank, dex eigent⸗ ie über die bei der nungsſtrafen hinausgehen. Wie in einem Erla feſtgeſtellt wird, ſollen nur in ganz beſonders wandt werden, wie z. B. bei Dienſtverweige⸗ wer wikd I ſonſt üblichen Ord⸗ ch ſchon ein Kühlraum iſt, vervollſtändigt dieſe moderne Küchenanlage. 51 wer wird Unteroffizierſchlller? 51 en ange⸗ Schließlich elghe 19 1 1001 1714 o r2 rung unter erſchwerenden Vorausſetzungen Den Nachwuchs des Unteroffizierkorps werden oder dann, wenn der Jugendliche ſein Fehlen die wiedereröffneten oder erbichfeien Un⸗ durch unwahre Angaben zu entſchuldigen ſücht. teroffiziersvorſchulen liefern. Hier Grundſätzlich ſollen Jugenddienſtpflichtige auf werden die Pimpfe nach einer gründlichen kör⸗ dem Wege erzieheriſcher Maßnahmen zur Er⸗ perlichen und —4 ihrer Verpflichtungen angehalten wer⸗ fung f Panbgehid Eignungsprü⸗ ausgebildet, um bei nach⸗ en. Der Jugenddienſtpflichtige muß ſich aber gewieſener Befähigung als Rekrut zur Unter⸗ klar darüber ſein, daß er mit dem Aufruf ge⸗ offiziersſchule kommandiert 1 wekden Die nau ſo wie der Arbeitsmann oder der Solbat Unteroffizierſchulen lehnen jeden landsmann⸗ vor der Nation eine Vexpflichtun der er ſich nicht eigenwillig entzie — Anmmnmnnmmnmamummimun Kraftfahrzeuge Amineeettiunnnvint Stoffel& Schütiler 7. 17 Zum I. November noch Boxen und Ptze frei- ZB-Tankstelle reg und Necht seôffnet iiene imme ru vermieter Möbl. Zimmer an berufst. Fräul. abzug. Hartmann Gr. Merzelſtr. 26. Gut möbl. Zim. —2 Bett. zu vm. U 3, 19, 4. Stock, rechts, am Ring. Möbl. Zimmer zu verm. 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Oktober 1940, 5 nachm. 548 Uhr, von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. 1 1. Mr.—8 „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 28. Oktober 1940 dußbal in dablen Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Südweſt: Union Niederrad— Eintracht Frankfurt An Frankfurt— Rot⸗Weiß Frankfurt rankenthal— SpVgg. Mundenh. fR SG Burbach— FV Saarbrücken. 1. FC Kaiſersl.— Boruſſia'kirchen Fa Pirmaſens— TSG 61 Ludwigshaf. Baden: S2—22922— S— +◻◻ i5585 1. FC Pforzheim— SV Waldhof..:3 Sp 9 Sandhofen— VfR Mannheim:2 Phö eckarau— 1. FC Birkenfeld.:0 5 önix Karlsruhe— Karlsruher FV. 50 reib. J7C— ⸗Sportg. Straßb..⸗S.)•3 Elſaß: RSC Straßburg— FC Biſchweiler.. 81 SC Schletiſtadt— SC Schiltigheim. 04 SVStraßburg— Mars Biſchheim.. 32 SpVgg. Kolmar— SV Wittelsheim..:1 Württemberg: VfB——— SC Stuttgart..:0 SV Feuerbach— Union Böckingen.. 04 VfR Aalen— Stuttgarter Kickers..:5 Sportfreunde Stuttg.— SVg. Cannſtatt•1 Bayern: TSVe83 Nürnberg— BC Augsburg.:2 VfR Schweinfurt— Jahn Regensburg.:3 Wacker München— 1. FC Nürnberg.:2 SSo Ulm— TSG 46 Ulm. 51 Sportfr. Eßlingen— SpVag. Untertürkh.:5 93— Kickers Offenbach(.⸗S.):5 Sport Kaſſel— Boruſſia Fulda(Geſ. Sp.):0 Meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen Rb. Königsberg— Richthofen Neukuhren:2 Pruſſia Samland— VfB Königsberg.:2 Preußen Mlawa— Freya Memel.. 14:0 Brandenburg Blau⸗Weiß Berlin— Spandauer SV. 01 Berliner SV 92— Tasmania Berlin:1 Wacker 04 Berlin— Tennis/ Bor. Berlin 50 Lufthanſa Berlin— Minerva Berlin.:2 Brandenbg. 05— Union Oberſchöneweide:4 Schleſien In Königshütte: Pokalelf A— Pokalelf B:3 Sachſen: Dresdner SC— Polizei Chemnitz.. 511 Chemnitzer BC.— Sportfr. 01 Dresden:2 BC Hartha— Rieſaer SSW..2 Wacker Leipzig— VfB Glauchau...3 Fortuna Leipzig— Tura 99 Leipzig.:2 Mitte: 1. SV Jena— gaesgi 5 n SC Apolda— Cricket/ Vikt. Magdeburg 02 SV 05 Deſſau— Vfe 96 Halle...:0 Nordmark: »Hamburger SV— Boruſſia Harburg. 41 TSV Eimsb.— St. Georg/ Sp. Hamb.:0 Barmbecker SG— Holſtein Kiel•1 Wilhelmsburg 09— Polizei Lübeck. 5. Altona 93— Victoria Hamburg.:2 Niederſachſen: b1 Arminia Hannover— Göttingen 05.:0 Schinkel 04— Tura Gröpelingen 5˙0 Werder Bremen— ASV Blumenthal.:1 Weſtfalen: Jp59„Röhlinghauſen— Schalke 04. Weſtfalia Herne— VfB Bielefeld.. Preußen Münſter— Union Gelſenkirch. Gelſenguß Gelſenk.— Arminia Marten Arminia Bielefeld— DSC Hagen Boruſſia Dortmund— Vfe 48 Bochum Niederrhein Hamborn 07— Fortung Düſſeldorf. Schwarzweiß Eſſen— Rotweiß Oberh. VfR Ohligs— TusS Helene Eſſen Duisburg 48/9— Turu Düſſeldorf. Mittelrhein Sülz 07— Düren 99 2„ e0 0„„ VfR Köln— Vfe 99 Kölnn. SV Beuel— SpVgg. Andernach. Bonner FV— SSwWTroisdorf Oſtmark FC Wien— Wacker Wien Wiener SC— ASͤK Linz Grazer SC— Vienna Wien Danzig⸗Weſtpreußen Viktoria Elbing— Hanſa Elbing... 01 — — D————2 do—-— S2 22 ——„„**„„„»»„„„ 2„ — S— S29—22280—2— — 0— 0 ————— — S 1— — S2nn Meiſterſchaftsſpiele in der 1. Klaſſe Neckarhauſen— Friedrichsfeld. Käfertal— Feudenheim„ Weinheim— Ilvesheimm 7 Mannheim— 08 Mannheim Hemsbach— Edingen Viernheim— Seckenheim. Phönix Mannheim— Lanz Staffel 2: Mannheim Eberbach— Neulußheim:10 Plankſtadt— Kirchheim—+— Eppelheim— Oftersheim.:3 Walldorf— Rohrbach 25 05 Heidelberg— Schwetzingen:3 Sandhauſen— Hockenheim 22¹ Staffel 4: Niefern— BSC 05 Porzheimm 12 VfR Pforzheim— Dillweißenſtein 2◻ Germ. Brötzingen— SC Pforzheim:0 Staffel 5: Neureut— Blankenloch Südſtern— Beiertheime Grötzingen— Frankonia Karlsruhe. Durlach/ Aue— Berghauſen. Staffel 6 ———— ———— Weingarten— Söllingen. n Ettlingen— Knielingen. Daxlanden— Germania Durlach...:0 Rüppurr— Karlsruhe 1921. 431 „——* ——2——— 3233 =2ο% De deutſche dupval⸗Eij gegen Fuobflawien amoenelt Sieben Süddeutſche bilden das Gerippe der Mannſchaft/ Die deutſche Mannſchaft ohne die Wiener Spitzenſpieler Mannheim, 27. Oktober. Das Reichsfachamt für Fußball hat am Sonntagabend noch die deutſche Länder⸗Elf bekanntgegeben, die am kommenden Sonntag auf dem heißen Boden von Agram den vierten Länderkampf gegen Jugoflawien beſtreiten wird. Deutſchlands Farben vertreten: lodt lte 04), s(Fortuna Düſſel⸗ doffh Seile„ München upfer(05 Schiweinfurt), Rohde(Eimsbüttel), Kitzinger(05 Schweinfurt); Lehner erlin), Walter gi FC Kaiſerslautern), Conen(Stuttgarter Kickers), iederer(SpoVgg. Fürth, Arlt(Riſaer SB). Als Erſatzſpieler machen Zwolanowſki(For⸗ tuna Düſſeldorf)und Jakob(Jahn Regens⸗ burg) die Reiſe nach Jugoſlawien mit. * Bei der Aufſtellung der deutſchen Elf über⸗ raſcht im erſten Augenblick, daß kein Wiener Spieler für dieſen ſchweren Kampf Berückſich⸗ Aeant gefunden hat. Daß Streitle dem Frankfurter Moog vorgezogen wurde, hat man wohl allgemein erwartet, denn der„Köl⸗ ner“ hat doch nie ganz den Erwartungen eni⸗ ſprochen. Interſſant iſt, daß auf dem Mittel⸗ läuferpoſte nun doch wieder der Eimsbütteler Rohde auftaucht. Rohde ſtand bekanntlich vor Monaten ſchon des öfteren in der National⸗ mannſchaft und hat dort immer ganz ausge⸗ zeichnet gefallen, war dann aber als Soldat nicht immer abkömmlich. Sehr begrüßen wird man, namentlich im Süden, die Aufſtellung des jungen Fürther Fiederer, der als großar⸗ tiger Techniker ſich ſchon längſt einen 1 vollen Namen geſchaffen hat. Ueberhaupt ſchiebt ſich das ſüddeutſche Element in der Nationalmannſchaft in letzter Zeit wieder ſtär⸗ ker in den Vordergrund, in der Mannſchaft ge⸗ gen Jugoflawien ſtehen nicht weniger als ſie⸗ ben Süddeutſche. Ganz allgemein geſehen, muß die deutſche Mannſchaft gegen Jugoſlawien als ſehr ſpiel⸗ ſtark bezeichnet werden und ſie müßte eigentlich auch ſelbſt auf dem heißen Agramer Boden einen deutſchen Sieg ſchaffen können.—der 5 Minnten vor Gchluß jühete noch der II Die Raſenſpieler erzwingen gegen die gefährlichen Sandhöfer ein:2 h. s. Mannheim, 27. Oktober. War die Heimniederlage des SV Waldhof für das wackere Sandhofen ein Anſporn zu weiteren Taten, ſo hätte ſie für den VfR, den ewigen Rivalen im Kampf um Badens Mei⸗ ſterkrone, ein Zeichen und eine Warnung zu⸗ gleich ſein müſſen, das Ringen im Mannheimer Norden mit allen zu Gebote ſtehenden Kräften aufzunehmen und nicht dem weit eifrigeren Gegner für lange Zeit das Kommando zu überlaſſen. Die erſte Hälfte dieſes Treffens, in dem der Angriff der Raſenſpieler die in ſein Können geſetzten Erwartungen kaum zu erfüllen ver⸗ mochte, ſtand faſt dauernd im Zeichen einer leichten Ueberlegenheit der Sandhöfer Mannen. die in eiſerner Ausdauer und höchſt unverdroſ⸗ ſen die ſtarke Abwehr ihres Gegners unter Druck hielten und ſchließlich nach etwa 40 Mi⸗ nuten durch Geörg in Führung gingen, der wohlüberlegt über den herausgegangenen Vet⸗ den Ball in den Kaſten gehoben atte. Im zweiten Spielabſchnitt rettete Schenkel auf der Torlinie, einen Kopfball von Strie⸗ binger abſchlagend, von dem ſicheren Ausgleich der Raſenſpieler. Die Situationen vor dem Sandhöfer Tor ſpitzten ſich aber erſt zu, als „Bumbas“ Schmidt Rohr in die Stürmermitte dirigierte. Mit einem Abpraller von ihm ſchoß Striebinger den:1⸗Einſtand heraus, und dann war es Fuchs, der mit einer langen Bombe, die haltbar war, den 2. Treffer des VfR erzielte. Sandhofen ſpannte noch einmal alle Kräfte an und auf eine Hereingabe von rechts vermochte der Linksaußen Levinſki mit ſauberem Köpfler das:2 herzuſtellen. Die SpVgg. Sandhofen hat mit einem unübertrefflichen Draufgängertum, mit Selbſt⸗ bewußtſein und in durchaus offener Kampfes⸗ führung geſpielt. Der Sturm war außerordent⸗ lich angriffsfreudig. Barth ſetzte ſeine Kame⸗ raden mit langen Bällen ein und Geörg war wiederholt ſehr gefährlich. Ganz ausgezeichnet und fein geſchloſſen war das herrliche Spiel der Läufer, die ſich an Aufopferung gegenſeitig überboten und ſtets groß im Bilde waren. Der Vf R war nur brillant in der ſprühen⸗ den Arbeitsfreude ſeiner Deckungsreihen, die allein für das Zuſtandekommen dieſer Punkte⸗ teilung zeichneten. Vetter, Conrad und ganz beſonders Feth mit ſeinen gelungenen Impro⸗ viſationen, ſchlugen ſich ausgezeichnet, während im Angriff nicht der nötige Fluß einkehren wollte. Froſch fehlte der letzte Spurt am Ball, P. Mannheim, 27. Oktober. Auch bei ſeinem dritten Gang nach Mann⸗ heim gab der FC. Birkenfeld den erbitterten Gegner ab. Diesmal vielleicht in manchen Be⸗ langen ſogar noch um einiges ſtärker; denn end⸗ lich hatte man am letzten Sonntag mit dem erſten Sieg über Freiburg auch den richtigen Appetit an den Punkten bekommen. Da man überdies auf beiden Seiten wieder einige Ur⸗ lauber zur Verfügung hatte, ſo waren die erſten Vorausſetzungen für anſprechende Leiſtungen er⸗ füllt, und der Verlauf des Spieles zeigte am Ende zur——+— daß jeder auf ſeine Art zu kämpfen verſtand. VfL Neckarau: Dieringer; Lutz, Gönner; Hochſtetter, Wahl 2, Schmoll; Veitengruber, Tahedel, Preſchle, Wilhelm, Manaler. F C Birkenfeld: + Pfrom⸗ mer., Dinger; Kunzmann, Morlock, E. Kull; H. Koch, Morlock Eug., Fix., Kull., Stumpf. Forſch und temperamentvoll eröffnen beide Männſchaften das Spiel, welches zunächſt die Birkenfelder leicht in Front ſieht. Eine Ecke der Birkenfelder landet für die Neckarauer überaus, glücklich an der Latte und im ſofortigen Gegen⸗ ſtoß heißt es dann plötzlich:0 für Neckarau, als Manaler, gut bedient, tadellos umſpielt und entſchloſſen einſchießt. Mit einer exakten Ecke von Neckarau ſteigen vor dem Gäſtetor eine Reihe gefährli kenfelder jedoch vorläufig noch Herr werden können. Erſt als die Birkenfelder Abwehr in der 30. Minute zu langſam iſt und obendrein der Erſatztorwart das Herauslaufen vergißt, benützt Veitengruber die günſtige Gele⸗ r Situationen, denen die Bir⸗ Fuchs ſchoß zu wenig und beide Flügel, deren Angriffe ſonſt die Stärke des Sturmes bilden, wurden nur ſehr wenig eingeſetzt. pVgg. Sandhofen: Wittemann; Kle⸗ ber, Wenk; Müller, Schenkel, Fenzel; Umſtät⸗ ter, Barth, Geörg, Sauermann, Levinſki. Vf R Mannheim: Vetter; Conrad, Jakob; Henninger, Rößling, Feth; Rohr, Striebinger 2, Froſch, Fuchs, Baumann. Schiedsrichter Hoferer⸗Karlsruhe leitete ſicher und korrekt. Bereichsklaſſe Baden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 318 Mühlburg 5 5——:2 10 Vfs Neckarau S3 Waldhof nn BVfR Mannheim 4 2 2—:4 6 f8 Sandhofen 6 1. F Pforzheim 5— 31810—4 Karlsruher 55 5 3 Phönix Karlsruhe 6 2— 4 1223 4 4 5 332 3 8 Birkenfeld 7 1— 6 8217 2 gatk ſchießt den Siegestreffer Niederſachſen— Bayern:2 n. VB. Erſt nach insgeſamt über dreiſtündiger Spielzeit konnte ſich die Fußballmannſchaft des Bereiches Bayern den Sieg für die Zwiſchen⸗ runde um den Reichsbundpokal gegen die tap⸗ feren Niederſachſen erkämpfen. Nach dem:3 Unentſchieden in Nürnberg ſiegten am Sonn⸗ tag in Braunſchweig vor 15 000 Zuſchauern die Bayern mit:1 in der verlängerten Spielzeit. Das Rückgrat der Gäſteelf war die mit Kup⸗ fer, Bayerer und Kitzinger Länderſpielformat aufweiſende Läuferreihe. Dagegen hatten die Stürmer viel Mühe, den vortrefflichen gegneri⸗ ſchen Torwart Jüriſſen zu ſchlagen. Alle drei Tore waren dann auch reine Zufallstreffer. Niederſachſen hatte knapp nach der erſten Viertelſtunde das Glück, als Pöhler einen Ball mit der Bruſt zum:0 eindrücken konnte. Vergeblich bemühten ſich die Bayern, den Gleichſtand herbeizuführen. Alle noch ſo gut gemeinten Schüſſe von Fiſcher, Fiederer und Lechner meiſterte Jüriſſen. Nach der Pauſe konnte Juriſſen dann aller⸗ dings nicht verhindern, das Fiederer für die Bayern ausglich. In der Verlängerung ſchoß dan der Fürther Hack den Siegestreffer. Blaho Europameiſter Wien, 27. Oktober. Im Kampf um den bisher freien Europatitel im Leichtgewicht ſtanden ſich mit offizieller Ge⸗ nehmigung der Internationalen Box⸗Union in Wien die beiden Landesmeiſter von Deutſch⸗ land und Italien, Karl Blaho und Otello Abbruc iati, gegenüber. Mit einem klaren Punktſieg in 15 Runden gewann Blaho und wurde damit nach einem früheren erfolgloſen Verſuch Europameiſter ſeiner Klaſſe. Der Kampf um die Deutſche Fliegengewichts⸗ meiſterſchaft wurde bereits in der zweiten Runde beendet. Der Herausforderer Joſef Albert(Wien) war in der Hitze des Gefechts mit dem Titelhalter Hans Schiffers(.⸗ Gladbach) in der zweiten Runde hart zuſam⸗ mengeprallt und hatte ſich eine blutende Ver⸗ letzung über dem linken Auge zugezogen, ſo daß ihm der Ringarzt die Fortführung des Kampfes verbot und Schiffers ſo zu einem leichten Siege kam. Die Waldhöfer Uberraſchen in Pforsheim mit:1 gewinnen ſie dieſes ſchwere Auswärtsſpiel im„Brötzinger Tal“ W. Pforzheim, 27. Oktober. 1. FC Pforzheim; Müßler; Katsner, Oberſt; Kemmler, Schneid, Schmid; Fiſcher, Dietz, Kuſterer, Vogt, Hartmann. S V Waldhof: Fiſcher; Maier, Engel⸗ hardt 1; Molenda, Bauder, Ramge; Engel⸗ hardt 2, Eberhard, Erb, Pennig, Grab. Schiedsrichter: Schrenz(Karlsruhe). Gegen 1500 Zuſchauer hatten ſich trotz der kalten Witterung im Brötzinger Tal eingefun⸗ den, um Zeuge des erſten Großkampfes zu ſein. Waldhof erſchien gegenüber dem Vor⸗ ſonntag in verſtärkter Beſetzung und die Mann⸗ ſchaft hat auch die in ſie geſetzten Erwartungen während der erſten Halbzeit reſtlos erfüllt. Die Abwehr mit dem kleinen Fiſcher im Tor iſt äußerſt ſicher und hier iſt es insbeſondere Maier, der rechte Verteidiger, der immer wieder als rettender Engel erſchien. Bauder verſtand es meiſterhaft, den gefährlichen Erb immer wieder in Aktion zu ſetzen und der lange Gäſtemittelſtürmer war es wiederholt, der Ver⸗ wirrung in die Reihen der Pforzheimer Hin⸗ termannſchaft brachte. Hier ſtand wiederum Müßle, der jugendliche Torhüter, zwiſchen den Pfoſten, der bis jetzt ſeine Sache tadellos machte, obgleich der erſtmals wieder mitwir⸗ Diekenfeld kein Segner jüe vis Nekaxan mit einem klaren:o bleiben die punkte an der„altriper Fähre“ enheit und ſtellt in forſchem Sologang auf:0 ür Neckarau Aus einer Drangperiode Birken⸗ felds fällt dann der dritte Treffer Neckaraus. Preſchle ſtartet von der Mitte, kommt trotz regelwidriger Behinderung famos 535 und gegen ſeinen Schuß iſt kein Kraut mehr ge⸗ wachſen. K Eine ſtramme Aian der Neckarauer leitet den zweiten Teil ein, und es riecht oft förmlich nach Tor. Mit einigen ſchön getretenen Ecken weiß man aber ebenſo wenig anzufangen, wie mit mehreren forſchen Paraden des rechten Flü⸗ ——— Veitengruber. Die Neckarauer Mitte at wiederholt Sollen den Faden verloren und erſt mit einem Foulelfmeter durch Lutz können die Reckarauer auf:0 kommen. Immer mehr bröckeln gegen Schluß die erſthälftig ſo anſpre⸗ chenden Leiſtungen ab, um ſo mehr als Tahedel die letzte Viertelſtunde ausgeſchieden iſt. Konetzky⸗ Karlsruhe als Spielleiter pfiff reichlich viel, oft in Fällen, wo abſolut kein An⸗ laß hierzu vorlag. Neckarau war in techniſcher wie taktiſcher Hinſicht um die bewußte Naſenlänge beſſer. Ueberaus flott arbeitete der Angriff, namentlich in der erſten Halbzeit, wo man ſich ebenſo reſt⸗ los einſetzte, wie in der Läuferreihe, und die Deckung wuchs ebenfalls mit dex Dauer des Spiels in ihre Aufgaben hinein. Der Sieg war ſelbſt in der feſtgeſtellten Höhe redlich verdient. Birkenfeld war überaus eifrig beim Zeug, ohne indes beſonders merklich aufzufallen. einesfalls überzeugen konnte der Erſatztorwart Wohlgemuth. — ſchehens. In kende Oberſt anfangs nicht im Bilde war, bei zunehmender Spieldauer aber dann doch ſeinen Mann ſtellte. ferreinhe war Kemmler auf der rechten Seite, der zunächſt nur ein ſehr gutes Zer⸗ ſtörungs⸗ als ein kluges Aufbauſpiel zeigte. Im Sturm wurden dann allerdings die gehegten Erwartungen noch nicht erreicht, zumal hier Fiſcher am rechten Flügel ſich bis jetzt ſo gut wie gar nicht zur Geltung bringen konnte. Dies lag an einer zu Spielbeginn erlittenen Verletzung, dafür war aber der linke Flügel mit Vogt und Hartmann wiederholt gut in Fahrt. Mit dem Gäſteanſpiel erzwingt der Club die erſte Ecke. In der vierten Minute ſchien für die Platzherren der Führungstreffer zu fallen, als ein Kopfball von Kuſterer aufs Tor kam, aber noch im letzten Augenblick aus dem Heiligtum herausgeköpft werden konnte. Wald⸗ hof hatte in dieſer Richtung mehr Glück. In der 9. Minute fiel überraſchend der Führungs⸗ treffer, als der Rechtsaußen Engelhardt 2(nach vorherigem Handſpiel?) aus kurzer Entfernung unbehindert einſchießen konnte, weil die Club⸗ Abwehr vergeblich auf die Entſcheidung des Schiedsrichters wartete. In der 19. Minute fiel aber dann doch der Ausgleich. Vom Links⸗ außen Hartmann war der Ball ſchön zur Mitte gekommen, Dietz wurde angegangen, fand aber doch noch eine Gelegenheit zum Torſchuß und der verdiente Gleichſtand war er⸗ zwungen. Dann zeigte Erb nach Zuſpiel aus rückwärtiger Poſition einen ſeiner gefährlichen Durchläufe und Kaſtner hatte Glück, daß er ge⸗ rade noch zur Ecke wehren konnte. Bis zum Seitenwechſel iſt das Spiel mehr oder weniger verteilt, hüben wie drüben müſſen die Tor⸗ hüter wiederholt in Aktion treten. Es bleibt bis zur Pauſe beim Stande von 11. Bei den Platzherren hatten nach der Pauſe 3 und Dietz die Plätze gewechſelt. Vogt ief am linken Flügel durch, doch ſeine Herein⸗ gabe war zu ſtark, um ins Tor befördert wer⸗ den zu können. Eben fer noch Fiſcher durch eine Parade einen Treffer der Gaſtgeber ver⸗ hindert, als in der 51. Minute auf der Gegen⸗ ſeite erneut der Führungstreffer fiel. rb hatte von rückwärts abermals den Ball erhal⸗ ten, war im Nu mit Rieſenſchritten über das ganze Spielfeld geeilt und hatte elegant einge⸗ knallt. Bald darnach hat der lange Gaſtmit⸗ telläufer wiederum eine Chance, als er den Ball mit dem Kopf an die Torlatte ſetzte. Dann rettete Fiſcher durch tollkühnen Einſatz, ſteht er in der Folge im Brennpunkt des Ge⸗ 5. In der 73. Minute war der Kampf endgültig entſchieden. Oberſt verurſachte etwa 20 Meter vor dem Tor den Strafſtoß, den der Linksaußen Grab—+A ſcharf in die äußerſte Ecke knallte. Bald danach hätte es beinahe noch ein der Pforzheimer gegeben. Dann ſchoß Grab an die Latte und erſt in den letzten zehn Minuten verſuchten die Perbiferunt nochmals mit aller Macht eine Verbeſſerung zu erreichen. Dieſer Verſuch blieb aber ohne Erfolg,— nun auch Dietz und Kuſterer die Plätze gewe 75 hatten. Die Abwehr der Waldhöfer war vie f baut, um von dieſem recht haltlos ſpielenden Sturm überwunden werden zu können. Ueberragend in der Lau⸗ der ihm verdienten Beifall einbrachte. Ueberhaupt u klug aufge⸗ 3„Hakenz 4 Amicitia 2 Nun kann melden. Die rächtiger Sp einen Tag. 2 iger bedenkl 1 im Mittelfelt Im Sturm z techniſche Ein reich betätiger Viernheim, durch Lind nehmen. Ko )n der zwe Rlerngehn vo Viernheimer buchen, währ Sieg ſicherſtel gute Leiſtun ppert. trößne barer Weiſe. FC Hems Der Neulin erſten Sieg, d fallen iſt. Di von Beginn a ten bald mit den Rößlin Einzelleiſtung werden die 0 ſchließlich geli zuholen. Aber mögen die P. Tirefferſpanne Im die Edinger zi meter erzielten tapfer kämpfen Tore durch H für Hemsbach oy weinheim Die Weinhei in ihrem viert Ergebnis iſt z aber der Sie Platzbeſitzer ha Spiel. Durch verhalf ſie auß 3 K5 kämpfende oren. Der Urlaube heim zur:0⸗ wird vom Lin geglichen. Dan ien. Erl geli Führung für kommen die Ge mals zum Gle wechſel bringt in:2⸗Führun Nach dem E heimer umgehe mals gleichzieh Ilingt einhein Siegestreffer,! heiten auf beit SpVgg. 07 M Unbefriedigt ſchauer vom 07 wehmütig an d beiden alten R fert haben. Ol beiden Parteie war 07 Manr aber was nicht und der ſehr Tor zunichte n techniſch wohl 07⸗Sturm ſelbſt 08 Mannhein 4 11 einer Notlöf 72 äufer Rottma Stelle ſpielte d. läufer) ſtellte ſi und konnte übe men. Schiedsri 3 tete gut. Viktoria 9 8 Noch immer VNoch immer ſammentrafen, terte. Kämpfe. ſelſeitig, zeitwe des eigenen Pl les war Selz Die erſte Hal in leichtem Vor een war nur ein Nach dem We holte ſich zunä⸗ ſpäter auch der glich Friedrichsf Elfmeterball lie in Führung gel nige Minuten 1 und ſchließlich r SC Käfertal Um keine w 1wie die Niederl nem Felbd verzei Käfertal im Ka Feudenheim mi Aufgabe heran. Inicht nach einer denn gerade in Fendenheim ein fertal erſt ſpöt Sieg ſicherſtellen Schon nach ober 1940 —— r reffer n. B. dreiſtündiger e Zönſe des ie Zwiſchen⸗ gen die tap⸗ ach dem:3 am Sonn⸗ ſchauern die n Spielzeit. zie mit Kup⸗ rſpielformat i hatten die hen gegneri⸗ 1. Alle drei lstreffer. der erſten ücken konnte. zayern, den noch ſo gut fiederer und dann aller⸗ rer für die zexung ſchoß Streffer. er . Oktober. Europatitel fizieller Ge⸗ ox⸗Union in hon Deutſch⸗ und Otello inem klaren Blaho und erfolgloſen Klaſſe. gengewichts⸗ der zweiten derer Joſef des Gefechts ffers(.⸗ hart zuſam⸗ utende Ver⸗ igezogen, ſo ührung des o zu einem n Bilde war, dann doch in der Läu⸗ 1 der rechten gutes Zer⸗ zeigte. Im die gehegten zumal hier bis jetzt ſo ngen konnte. n erlittenen linke Flügel ederholt gut t der Club tinute ſchien streffer zu er aufs Tor ick aus dem inte. Wald⸗ Glück. In Führungs⸗ ardt 2(nach Entfernung il die Club⸗ heidung des 19. Minute Vom Links⸗ l ſchön zur angegangen, enheit zum and war er⸗ Zuſpiel aus gefährlichen k, daß er ge⸗ e. Bis zum der weniger n die Tor⸗ „Es bleibt 21. der Pauſe chſelt. Vogt eine Herein⸗ fördert wer⸗ Fiſcher durch iſtgeber ver⸗ der Gegen⸗ iel. r b all erhal⸗ en über das egant einge⸗ ge Gaſtmit⸗ als er den ſetzte. Dann Einſatz, der Ueberhaupt nkt des Ge⸗ der Kampf verurſachte 1 Strafſtoß, imlich ſcharf danach hätte 5 4 4 1 Et „ „Hakenkrenzbanner- ——— ———— Montag, 28. Oktober 1940 Amicitia Viernheim— 98 Seckenheim:1 Nun kann auch Viernheim ſeinen erſten Sieg 4 3 melden. Die Heſſen befanden ſich aber auch in r Spiellaune und außerdem hatte Koob —2˙* ſeinen Tag. Bei Seckenheim zeigten die Vertei⸗ — Schwab iger bedenkliche Schwächen, währnd enehme Partie lieferte. im Mittelfeld eine Im Sturm zeigten Lindemann und Walz nette techniſche Einfälle, ohne allerdings ſich erfolg⸗ von Hook den reich betätigen zu können. Viernheim, leicht im Vorteil liegend, muß durch Lindemann den erſten Treffere hin⸗ nehmen. Koob gleicht kurz vor Halbzeit aus. In der zweiten Hälfte markiert Kiß 2 nach ührungstreffer. Der ann das dritte Tor Viernheimer Hook kann buchen, während Koob durch Kopfball den hler einen Sieg ſicherſtellt. Zu erwähnen wäre noch die 05 Leiſtung des Seckenheimer Torſtehers 4 1 erſten Sieg, der in der ppert. trößner(Heidelberg) leitete in annehm⸗ barer Weiſe. FC Hemsbach— Fortuna Edingen:2 Der Neuling holte ſich.— 1 fallen iſt. Die Veröffrußler ſetzten ſich ſchon von 15 an mit allen Kräften ein und konn⸗ den Rößling ſicher verwandelte. Eine werden die Edinger wieder gefährlich, und ten bald mit Handelfmeter in Führung—— chöne Einzelleiſtung von Hund ergab das:0. Jetzt ſchließlich gelingt dem Halblinken, ein Tor auf⸗ zuholen. Aber noch vor dem Pauſenpfiff ver⸗ nögen die Platzbeſitzer durch Lerch' die alte die Evin FTrefferſpanne wieder herzuſtellen. ——5 Spielabſchnitt kommen zunächſt Im er zu einem Tor, das durch Handelf⸗ meter erzielt wird. Dann iſt es aber um die ſehr tapfer kämpfenden Gäſte geſchehen. Drei weitere Tore dur ilkert ſtellen den erſten Sieg für Hemsbach ſicher. 9 Weinheim— Alemannia Ilvesheim:3 Die Weinheimer blieben, wie erwartet, auch in ihrem vierten Punkteſpiel ungeſchlagen. Das Ergebnis iſt zwar reichlich knapp ausgefallen, gi bester Platzbeſitzer hatten in jeder Spiel. Durch zwei ſchwere iſt in jeder Hinſicht verdient. Die albzeit mehr vom ehler der Deckung verhalf ſie außerdem dem mit prächtigem Ein⸗ 25 kämpfenden Gegner noch zu zwei billigen oren. Der Urlauber Pfläſterer iſt es, der Wein⸗ . heim zur:0⸗Führung verhilft. Dieſer Treffer + mals zum Gleichſtand. Kurz vgr dem Seiten⸗ Iwechſel bringt dann Schnei in:2⸗Führung. 1 wird vom Linksaußen Führung für lingt 7 erre aber bald aus⸗ geglichen. Dann folgen fünf ſehr bunte Minu⸗ ten. Erl.— in der 40. Minute die 2·1⸗ err Weinheim g Nach dem Seitenwechſel können die Ilves⸗ heimer umgehend durch den Rechtsaußen noch⸗ leichziehen. Erſt in der 23. Minute ge⸗ einheim durch den Rechtsaußen der mals 1Siegestreffer, bei dem es trotz guter Gelegen⸗ bheiten auf beiden Seiten bleibt. eysgg. 07 Mannheim— 08 Mannheim 00 Unbefriedigt gingen am Sonntag die Zu⸗ auer vom 07⸗Platz nach Hauſe und dachten 4 F an die Zeiten, als ſich gerade dieſe te beiden a n Rivalen ſo raſſige Kämpfe gelie⸗ fert haben. Ohne jeglichen Reiz ſpielten die beiden Parteien ihr Penſum herunter. Wohl war 07 Mannheim oft drückend überlegen; aber was nicht die maſſierte 08⸗Verteidigung und der ſehr gute Gaſtſpieler Gallwoda im Tor zunichte machte, das verſcherzte ſich der techniſch wohl gute, aber doch allzu verſpielte 07⸗Sturm ſelbſt. os Mannheim, der noch kurz vor dem Spiel u einer Notlöſung gezwungen wurde(Mittel⸗ 4 lüufer Rottmann blieb aus und an ſeiner Stelle ſpielte der Torwart Schwind Außen⸗ läufer) ſtellte ſich von Anfang an defenſiv ein, und konnte überraſchend-einen Punkt mitneh⸗ men. Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) lei⸗ tete gut. 4 ſammentrafen, terte. Kämpfe. 9 Viktoria Neckarhauſen— Germania Friedrichsfeld:4 Noch immer wenn dieſe beiden Gegner zu⸗ Noch immer wenn dieſe beiden Gegner zu⸗ ab es hartnäckige und erbit⸗ er Ausgang war wohl wech⸗ ſelſeitig, zeitweiſe aber entſchied der Vorteil des eigenen Platzes. Schiedsrichter des Spie⸗ les war Selzam(Heidelberg). Die erſte Halbzeit ſah Friedrichsfeld ſtändig in leichtem Vorteil, doch irot klarſter Torchan⸗ een war nur ein Tor die Ausbeute. Nach dem Wechſel zog die Platzelf ſtärker an, bolte ſich zunächft den Ausgleich und wenig ſpäter auch den Führungstreffer. Wiederum gli riedrichsfeld aus. Ein ſtark umſtrittener erdan ließ dann die Platzelf nochmals Iin Führung gehen, aber die Gäſte ſtellen we⸗ Inige Minuten vor Schluß noch den Ausgleich Pforzheimer e Latte und erſuchten die Macht eine ſer Verſuch hatten. Die klug aufge⸗ ſpielenden nen. n auch Dietz I und ſchließlich den verdienten Endſieg ſicher. SC Käfertal— VfTug Feudenheim:2 Um keine weitere peinliche Ueberraſchung, wie die Niederlage durch Weinheim, auf eige⸗ nem Feld verzeichnen zu müſſen, ging der SG ihal um Kampf gegen den alten Rivalen ———- mit verdoppelter Energie an ſeine Aufgabe heran. Trotzdem ſah es lange Zelt nicht nach einem Siege des Gaſtgebers aus, denn gerade in der erſten Spielhülfte zeigte Fendenheim eine blendende Form, ſo daß Ka⸗ 4 ſpöt im zweiten Spielabſchnitt den ien ſicherſtellen konnte. —4— Kach kurzer Spielzeit kam Feuden⸗ einheim. Im Gegenangriff kommen die Gäſte durch den Rechtsaußen aber⸗ dieſem Erfolg des Gegners waren Heim ſtark auf. Immer wieder wurde der — iſche Sturm von der prächtig arbeiten⸗ en ten Minute mußte Käfertals Torwart Schmitt den Führungstreffer durch Uhrig paffieren laſſen, nachdem er kurz vorher dem durch⸗ gebrochenen Spatz den Ball in kühner Parade vom Fuß genommen hatte. Vorübergeheno konnte nun Käfertal drängen, ohne daß der Angriff zählbare Erfolge zu erringen ver⸗ mochte. „Nach der Pauſe wurde der Kampf bedeutend härter. Schon in der achten Minute kam Kä⸗ fertal durch Hörr überraſchend zum Aus⸗ gleich, aber wenig ſpäter brachte ein ſtarkum⸗ ſtrittener Elfmeter die Gäſte durch Spaiz er⸗ neut in Front. In der 27. Minute glich Käfer⸗ tal durch Rube(Elfmeter) wieder aus und zwei weitere Tore von Hering erbrachten 1 Te Spielverlauf den Sieg des Gaſt⸗ gebers. Schiedsrichter Pfennig(Waldhof) befrie⸗ digte diesmal nicht ganz. Phönix Mannheim 55 92 Lanz Mannheim In dieſem mit Tempo durchgeführten Treſ⸗ fen hinter der Uhlandſchule mußten ſich die „Lindenhöfer“ der technif faubtesse etnnen, Phönix hatte im beur⸗ aubten Schüßler als linkem Verteidiger ein Plankladt und Nenluppeim kar in ron äuferreihe eingeſetzt. Schon in der neun⸗ n Ueberlegenhein der Platzherren beim Schlußpfiff verdient 50 8 1e, doppepnnkte“ r Amicing Viernbeim und de Hemsbach weinheim behauptet die Spitze/ Der meiſter Friebrichsfeld behält Anſchluß/ Unr ein Spiel endet unentſchieden unüberwindliches Bollwerk, der ſich mit Wüh⸗ ler als rechtem Verteidiger ſowie Anton im Tor ausgezeichnet verſtand und alle während der erſten Halbzeit aufkommenden Anſtürme von Lanz glänzend abſtoppte. Wolf als Mit⸗ telläufer jagte den Sturm mit weiten Vor⸗ en immer wieder nach vorn, der außer⸗ ordentlich ſchußfreudig war. In der erſten Sa geſtaltete ſich eine fabelhafte Ecke von Witz zu einem nicht all⸗ täglichen Drehball, der zum:0 führte. Die zweite Halbzeit ſtand überwiegend im Zeichen von Phönix. Durch verfehlte Ballrück⸗ gabe bei Lanz gab es Eigentor:;0. Eine ſpäter von Witz hereingegebene Ecke führte durch Kopfball von Seitz zum 3·0, dem Seitz und Bertold noch zwei weitere ſchöne Tore hinzufügten. Schiedsrichter Domberger(Wallſtatt) lei⸗ tete gut. Gan Baden, 1. Klaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt 09 333 4 4—— 1227 4 Phünix Mannheim 4 2 2— 135 97 Mannheim 4— 632 6 BViktoria Neckarhauſen 5 3— 2 2011 6 Germania Friedrichsfeld 5 3— 3 14:13 6 SC Käſertal i13s 5 98 Seckenheim 5. 2 Alemannig Ilvesheim 5 1 2 1188˙•5 08 nheim r Amicitia Biernheim 5 2 10:15 1 Beidenbet 11134 nheim 3 2 BSO Mannheim 4— 1 3 6213 1 Fortuna Edingen 5— 1, 4:18 1 Eppelheim zu Hauſe geſchlagen/ Der erſte Sieg für os Heidelberg TSc Plankſtadt— FScG Kirchheim:1 Das Spiel, das die Maſſen anzog, konnte dieſes Mal in keiner Weiſe befriedigen. Wenn man auch die beiderſeitigen Erfaßzge⸗ benpgen berückſichtigt, ſo war män gerade von en Einheimiſchen in den letzten Spielen etwas verwöhnt worden. Das Spiel wollte, von den erſten 20 Minuten abgeſehen, nicht in Fluß kommen. Mit Erſatz für Fritz Ochs, Weick und Bänk⸗ ler begann Plankſtadt das Spiel und ehe ſich die Kirchheimer recht verſahen, waren die Ein⸗ 3 ſchon durch Bombenſchuß des echtsaußen mit:0 in Front. Sofort iſt der wieder im Angriff. Die äſte wiſſen ſich kaum zu helfen. Eine rechte Ecke jagt Säßler mit Gewaltſchuß in die Maſchen. Nun iſt das Spiel bereits entſchie⸗ den, denn was nun folgt, war ein ſtilles Ab⸗ ſinken des Spielniveaus. Immerhin konnke Plankſtadt in der zweiten und Halbzeit noch durch Engelhard Blatt zum dritten und vierten Tore kom⸗ men, aber das Spiel, das von Siegling (Mannheim) ſchlecht und recht geleitet wurde, konnte keinesfalls mehr hefriedigen. Ganz —5 Schluß gelang Kirchheim Roch or. Spogg. Eberbach— Olympia Neulußheim:10 In einer gan fand ſich die Eberbacher hatten bei dieſem Treffen nicht viel zu beſtellen. Der Kampf ſtand ganz im Zeichen einer ſpieleriſchen und feldſpielmäßigen Ueber⸗ legenheit der Gäſte. In jedem Spielabſchnitt erzielte Reulußheim fünf Tore, denen Eberbach nur zwei Gegentreffer entgegenſetzen konnte. Die meiſten Torerfolge der ſiegreichen Elf er⸗ zielte der Halblinke Langlotz. ausgezeichneten Verfaſſung be⸗ F3gg. Eppelheim—Zm oftersheim:3. Dieſe Begegnung endete mit einer großen Ueberraſchung, denn die Oftersheimer konnten An Mannpein erswingt gegen den Heß ein:1 der Meiſter C6 78 heidelberg fällt zurüch/ mas auf dem vormarſch HC Heidelberg— VfR Mannheim:1 „In dem Heidelberger Großkampf, bei dem es um die vorläufige Tabellenführung aing, trennten ſich die alten Rivalen HCb und VfR Mannheim 111 unentſchieden, wodurch die Ra⸗ ſenſpieler weiterhin Spitzenreiter bleiben. Der VfR hatte Henſolt nicht zur Stelle, war aber durch die alten Kämpen Schwab und Kutterer verſtärkt, während der Hockeyclub in der bis⸗ herigen Aufſtellung wiedererſchien. H CH: Benkert; Dr. Weyrauch, Reinhard; Buch, Kerzinger 1, Hettinger; Schulz, Henk, Peter 2, Peter 1, Bott. 5 VfR: Zajic; Geyer, Dr. Härle; Binger, Schwab, Briegel; Dr. Heiler, Baumann, Kut⸗ terer, Junge, Gremm. Mit einigen kurzen Drangperioden ausge⸗ nommen, in denen der HCo das Spiel zu ſei⸗ nen Gunſten hätte entſcheiden können, war der Verlauf der Begegnung ziemlich ausgeglichen. Im Anſchluß an eine Strafecke brachte Pe⸗ ter 2 den„Club“ in Führung. Nach der Pauſe erfolgte der Ausaleich durch Dr. Heiler, der eine Flanke von Junge ver⸗ wandelte. Die Anſtrengungen des HCh—— zu ver⸗ krampft, die Kombinationen zu engmaſchig, ſo daß es beim:1 blieb. Vor Schluß ver⸗ eitelte noch der Torhüter Benkert eine heikle Situation vor dem HEh⸗Tor, als er mit Glück einen Ball von Heiler ablenkte. Heidelberger TV 46— T 78 Heivelberg:0 —Das zweite Spiel der Heidelberger Doppel⸗ veranſtaltung brachte dem Turnverein einen überraſchenden, aber verdienten:0⸗Sieg ein. Der HTV erſchien mit ſtarker Beſetzung, wäh⸗ rend die TG 78 im Sturm Erſatzeinſtellungen vorgenommen hatte. H TV 46: Bärbner; Genannt, Barber; Kuhnle, Benz, Arnold; Rüdiger, Baumann, Münz, Röderer, Lauer.— TG78: Loonen; Heuſer, Meyer 2; Maier, Meyer 1, Ochs; Herd, Jakubsky, Voth, Weid⸗ ner, Volkert. Das Spiel war zunächſt ziemlich verteilt, die beſſeren Torgelegenheiten arbeitete jedoch der HTV heraus. Münz verſchoß jedoch zwejmal knapp. In der zweiten Halbzeit lief das Zu⸗ ſammenſpiel der 46er ſehr ſchön. Mit unhalt⸗ ——— Schuß markierte Baumann das Sie⸗ gestor. TV 46 Mannheim— MTo Mannheim:2 Im Luiſenpark ſetzte die Mannſchaft des Platzherrn, die faſt ausſchließlich aus Senioren beſtand, der jungen MXG⸗Elf heftigen Wider⸗ ſtand entgegen. Die Gäſte begannen mit un⸗ erhörtem Tempo und bedrohten das Heiligtum der 46er. Aber nur eine vermauerte Strafecke von Boos war das Ergebnis der Ueber⸗ legenheit. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein konnte der TV 46 dank ſeiner ſicheren Hintermannſchaft das Spiel offen halten, Die Möglichkeiten eines Ausgleiches wurden je⸗ doch durch den ſchwachen TV⸗Sturm vergeben. Die M2c blieb weiterhin ſtets gefährlich und landete durch Buhmann nach verſchiedenen Ausſchüſſen den zweiten Treffer, der eine Vier⸗ telſtunde vor Schluß den Sieg ſicherſtellte TV 46: Höhl; Lutz 1, Metz; Herbold, Sei⸗ — Joſt; Graſſer, Kermas, Spieß, Sutor, Dr. eber. MTG: Keſſer; Vath, Junge; Dingeldein, Zajic, Bechtold; Buhmann, Seubert, Otto, Jahte, Boos. Durch den torloſen Ausgang gegen MrGüin Mannheim büßte der mit VfRin Führung lie⸗ gende Turnverein 1846 einen wertvollen Punkt ein. Die ohne Bäuerle und Mayer ſpielende Elf von 1846 hatte ſchwer gegen die mitunter ſtark drängenden MTG⸗Frauen zu kämpfen und kann froh ſein, daß das Unentſchieden gehalten werden konnte. In Heidelberg kam die Frauenelf des VfR Mannheim zu dem erwarieten ſicheren Sieg gegen den Hockeyklub Heidelberg. Das Treffen endete mit:1 Toren für Vfg, der jetzt allein an der Tabellenſpitze liegt. Im zweiten Heidel⸗ berger Treffen behielt der HTV 46 mit:0 Toren die Oberhand über die Turngemeinde von 1878. Fehler dieſes Spielers zurückzuführen. as Ehren⸗ vor Schluß äſteelf aus Neulußheim. Die Lebte Meldungen Belgiens Schwergewichts ⸗ Bo z meiſterſchaft wurde in Brüſſel r Der—— Ka⸗ rel Sys ſchlug den Titelverteidiger Louis Ver⸗ beeren in der dritten Runde ko. und ſicherte ſich damit die Meiſterwürde. * Sachſens Fußballelf zum Reichsbundpokal⸗ Zwiſchenrundenkampf gegen Pommern in Stet⸗ tin am 3. November ſteht wie folgt: Kilian (Spfr. Dresden), Richter(Chemnitzer BG)— Hempel(Dresdner ScC), Seltmann(Sé Pla⸗ nitz,— Roſe(Pol Chemnitz)— Schuber: (8S), Weigand(Rieſaer SB)— Helmſchen Willimoſki(beide Pol. Chemnitz)— Wei⸗ el(SC Planitz)— Arlt(Rieſaer SV). Ki⸗ ian iſt kein anderer als der Waldhöfſer Kilian. Der zweite Tennisländerkampf Deutſchland— Japan, der in Oſaka ausgetragen 0 endete mit einem klaren:1⸗Sieg der Deutſchen. Hen⸗ kel ſchlug Kodera:6,:7,:1,:5. Lediglich Gies gab gegen Nalakara:6,:6,:6 einen Punkt ab. * Der Dreiländerkampf im Schießen zwiſchen Finnland, Schweden und Deutſchland wurde am Sonntag beendet. Finnlands Schützen waren auf den Ständen in Kaulsdorf mit den freien Waffen ſo ſtark überlegen, daß ſie die bisher führenden Schweden überflügellen und den Länderkampf mit insgeſamt 303,5 Punkten vor Schweden mit 2825 und Deutſchland mit 255 Punkten gewannen. aelrgnabrneenenkeenkshgsuntser mtatter iassurteEszgantsrer, zwar einen knappen, aber verdienten Sieg er⸗ ringen. Die Stärke der Gäſteelf war ihre Energie und Kampfkraft. Allerdings hatten die Eppelheimer auch einen ſchwachen Torhüter, der zwei haltbare Bälle paſſieren ließ. Schon das erſte Tor der Gäſte war auf einen Mit es in die' Pauſe. das Ergebnis ſo⸗ „— :0 für Oftersheim gin ee W* Gäſte gar auf:0. rſt jetzt vermochte Eppelheim durch Strafftoß einen Treffer aufzuholen und ſogar bald danach infolge eines Selbſttores zum Ausgleich zu Halanocz Wenige Minuten 1 lie ann Eppelheims Torwart einen Strafſtoß aus 30 Meter Entfernung paſ⸗ ſieren, der den Oftersheimern den dritten und ſiegbringenden Treffer einbrachte. 05 Heidelberg— 98 Schwetzingen:3 Bei dieſer Begegnung konnten die Heidel⸗ berger ihren erſten Sieg erringen. Als die äſte nach etwa viertelſtündiger Spieldauer durch Rechtsaußen Brixner die Führung übernehmen konnten, wußte man noch nicht, wem der Endſieg zufallen würde. Erſt als der Gaſtgeber bald darauf durch einen Weitſchuß des Mittelläufers Vetter den Ausgleich er⸗ zielte und nachher durch den Halblinken den zweiten Treffer folgen ließ, da wuchſen die Ausſichten der Platzherren. Nach der Pauſe ſtellte ſich bald für den Gaſt⸗ eber das dritte Tor ein, und damit ſchien die ntſcheidung gefallen zu fein. Die Einheimi⸗ ſchen waren dann noch ein viertel Mal erfolg⸗ reich. Die Schwetzinger drehten dann zwar nochmals mächtig auf und erzielten auch noch Gegentore, das dritte durch einen Elf⸗ eter. Sandhaufen 08— Hockenheim:1 Beide Parteien lieferten ſich einen raſſigen Punktekampf. Schon 3 Beginn ſtellte ſich eine leichte Feldüberlegenheit des Gaſtgebers her⸗ aus, die faſt gans ganze Spiel hindurch an⸗ hielt. Daß die Einheimiſchen außer dem Füh⸗ rungstor keine weiteren Erfolge erzielen konn⸗ ten, war das Verdienſt des Gäſtetorhüters, der die unglaublichſten Sachen hielt. In der 25. Minute mußte ſich der Gäſtetor⸗ hüter zum erſten Male geſchlagen bekennen. Dann erzielte Hockenheims Mittelſtürmer nach einem Deckungsfehler den Ausgleich. Der 7 Treffer der Platzherren, der den End⸗ ei bedeuten ſollte, fiel nach etwa einer Vier⸗ telſtunde des zweiten Spielabſchnitts durch Linksaußen Knapp. Gau Baden, 1. Klaſſe, Staffel 2 3— Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. ankſtadt 5 4 1— 27:7 Olympig Neulußheim 5 4 1— 2477 3 3 gg. Eppelheim 5 3— 2 19:9 6 8 Uowe ingen 5 3— 2 12:14 6 SV Sandhauſen riz 05 Heidelberg 4 1 3—:35 5 TSG Rohrbach 4 2 1 1 13411 5 — Oftersheim 5 21nnniß 3 G denr 5 2— 3 11:14 4 Union delber 4 1— 3 35214 2 Aſtoria ldor 4 1— 3 718 3 o8 Hockenheim 5— 2 3 7215 3 Spᷓogg. Eberbach 5—— 5 7232— Wabvos Harppaler,Aosnobrer- Im mannbein Die poſt-S& unterliegt in Ketſch/ Weinheim liegt glänzend im Rennen (Eizener Drahtbericht) WK. Mannheim, 27. Oktober. Die Pflichtſpiele des Sonntags nahmen einen um Teil überraſchenden Verlauf; beſonders ie Niederlage der Raſenſpieler mit 15:0 egen den Meiſter Sportverein Waldhof war dabei — in dieſer Höhe in Rechnung geſtellt wor⸗ en. In Ketſch gab es zwiſchen den Platzherren und der Poſtſportgemeinſchaft ein großes Rin⸗ gen, in dem die Platzherren in der letzten Mi⸗ nute mit etwas Glück einen knappen 11:10⸗Sieg errangen. Die Poſtler hatten ſich vor der Pauſe einen:7⸗Vorſprung errungen, ohne ihn aber halten zu können. Durch dieſe Niederlage fällt die Poſt 010 etwas zurück, während Wein⸗ 1— und Waldhof allein die Tabellenſpitze · ilden. In Seckenheim gaſtierten die Mannheimer Reichsbahner, denen man nach dem Sieg über die aſenſpieler einge Chancen gegeben hatte. Die Platzherren beſannen ſich aber endlich ein⸗ mal wieder auf ihr Können und punkteten die Reichsbahner, die bei der Pauſe mit:4 in Front gelegen waren, mit:5 aus. 3 ſowohl er Pauſe als auch am Ende, ſchlug der TV 62 Weinheim in einem kam ſbelo ſchnellen aber fairen Spiel den TV riedrichs⸗ feld. Die Friedrichsfelder hatten, wie vor acht Tagen, gegen die Poſt einen guten Start er⸗ wülchr konnten aber nach der Pauſe das ſelbſt rgelegte Tempo nicht mehr mithalten. Wein⸗ heims Mannſchaft macht im geſamten einen guten Eindruck und muß auch weiterhin ſtark beachtet werden. fbetonten, * Sp. gew. un. verl. Tore Prt. S8 Waldhof 0 0 41:5 6 TV 62 Weinheim— 1 0 0 26:16 6 —1 Sportgem. 2 0 1 39:26 G Ketſch 2 0 1 32 321 7 8 em. 3 1 0 20:38 3 TB Friedrichsfeld 4 1 0 22:89 538 Seckenheim 1 1 1 24:29 fR Mannheim L. 17:37 „Hakenkreuzbanner⸗ monkag, 28. Otober 1500 ALHAVHMBRA)25 3. Woche der Film der großgen Darsteller: Ferdlnand Marlan- Kristina Söder- baum- Heinrich Seorge Werner Kraus- Eugen Klöpter RIA A bvor ertolgrolehe vobleflinm Lieleiemaly Heldemarle Hathoyer- 30pp Rist S Meueste Wechenscheu Beg..05.15.40 Jug. nicht zug. .45.00.30- Jug. u. 14 J. zusel. ScHALBUEC Breitestfr. ber große Lustsplol-Eriolgl Die lustigen Vagabunden R. Sodden, J. Heesters, Mady Ranl, c. Hönn, R. platte, R. carl, C. Löck Beginn:.00,.15 und.30 Uhr Jugendliche niceht zugelassen! nuordnungen der nodap Koß, Sportamt, Dienstag, 29. Okt. 155l. Gymnaſtik und Spiele(für rauen u. Mäbdchen): 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—51 Uhr, F⸗Reithalle, Schlachthof. Deuiſche Gymnaſtit(für Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Gymnaſtit⸗ faal, Goetheſtraße.— amil. Bekanntmachungen Ladenburg Die Aufſtellung des landwirt⸗ ſchaftl. Unfallkataſters pro 1940 Hiermit bringe ich zur allgemeinen Kenntnis, daß in der Zeit vom 24. Sktober bis i. November 1940 mit der Neu⸗Aufſtellung des landwirt⸗ ſchaftlichen Unfallkataſters für das Jahr 1940 begonnen wird. Die Betriebsunternehmer werden daher aufgefordert, deren Betrieb im Laufe des Jahres eine Aenderung erfahren hat, ſowie alle dieſenigen, die einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, dieſe Aenderung oder Neueröffnung oder Einſtellung, während der obigen Zeit dahier auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 5— voxmittags—12 Uhr zu melden. Später einlaufende Anträge auf Aen⸗ derung werden von der landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft reſt⸗ los abgelehnt. Ladenburg, den 22. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Neubelegung alter Friedhofsteile Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß demnächſt mit der Umgrabung der Begräbnisplätze 1888 bis ein⸗ ſchließlich 1912 begonnen wird. Die Stadt wird über die Grab⸗ ſtätten anderweitig verfügen, falls nicht bis ſpäteſtens 1. Dezember 1940 die Verſchonungsgebühr von 25 RM. bei der Stadtkaſſe einbezahlt iſt. Nä⸗ bere Auskunft erteilt der Friedhof⸗ wärter Fritz Breunig. Ladenburg, den 23. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Viernheim Ausgabe der Zuſatzſeifenkarten Die Wedis Denen für die Mo⸗ nate Oktober bis Dezember 1940 wer⸗ den in der——2— Ordnung in der Bezugſcheinſtelle ausgegeben: Montag, den 28. Oktober 1940: —9 Uhr: Perſ.⸗Ausw.⸗Nr.—400, —10 Uhr: 401—800, 10—11 Uhr: 801—1200, 11—12 Uhr: 1201—1600, 14—15 Uhr:—2000, 15—16 Uhr: 2001—2400, 16—17 Uhr: 2 Dienstag, den 29. Oktober 1940: —9 Uhr: 2801—3200,—10 Uhr: 3201—3600, 10—11 Uhr: 3601—4000, 11—12 Uhr:; 4001 bis Schluß. Zuſatzſeifenkarten erhalten: 1. Kinder bis zu 8 Jahren; 2. Aerzte, Zahnärzte, Hebammen und Krankenpfleger; 3,. Perſonen, die auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes Anſpruch auf Zuſatzſeifenkarten haben. Bei Abholung der Seifenkarten iſt der Perſonalausweis vorzulegen. An den beiden Ausgabetagen bleibt die Bezugſcheinſtelle für Anträge aller Art geſchloſſen. Viernheim, den 24. Oktober 1940 Der Bürgermeiſter Jſreei Neuaufſtellung des Verzeichniſſes der land⸗und forſtwirtſchaftlichen Betriebsunternehmer Aus Anlaß der Reviſion und Neu⸗ aufſtellung des Verzeichniſſes der landwirtſchaftlichen Betriehsuntern⸗h⸗ mer für das Johr 1940 werden die⸗ ſenigen Betriebsunternehmer. welche ſeit der letzten Feſtſtelluno ihren Be⸗ trieh eingeſtellt, neu eröffnet, einae⸗ ſchränkt oder erweitert haben hiermit oufgefordeyt, dies in der Zeit vom 28. Oftober bis 3. November 1940 beim Biürermeiſteramt, Zimmer 6, anzumelden. Ilvesheim. den 96. Oktober 1940 Helne Tochter leht in Oien 2000 Filmmeter Wiener Humor Leutsche Wochenschau Beg.:.00.00.45 4 Jugendverbot Müte reinigt schön wie neu das alte Spezial- »eschäft M. Abel. M 2, 10 Hutmachermstt. Anruf 27775 Abel 100 Jahr- Hutmacher lepa- ln Knu dsen A 5. Ta lal. 22402 842—* %%%%οιι neute letzter 7as Wein Ferdl dee Meistee⸗ Deeelati fFr. Kampers, H. StU⁰⁰ Ery Bos, Rolf v. Goth Lachen, lachen nichts als lachen Tgl..25.30.50 Unr Sonntag ab.00 Unr Jugend nicht zugelassen National-Theater Mannhelm Montag, den 28. Oktober 1940 Vorſtellung Nr. 43 Miete 6 Nr. 4 . Sondermiete 6 Nr. 2 in Verbindune mit f86.„Kraft dureh Fraude“, Abt. Volksbitd Relchskolonlalhunck- Airiszerband ennhein ungswerk HNontag, den 28. Oktober, 19“ Unt pünłii IHunisratmmixzunnnnnnnnmnem „Sücdseeparadies Neuguinea“ im Ssäle der„HARHONik“, Spre chefin · Senta Dingleeiter, die bekannte Schriftstellerin und Weltreisende So Sah ich unsere Sudsee Elnlangeblülhr: 30 pfennig pro person. Vorverkauf; Geschäkts⸗ skolonialbundes. B 1, 10, und die bekännten Vor⸗ verkaufsstellen des Volksbildungswerkes, im übr. an der Abendkasse Anschließend Vorführung ihres ausgezeich- neten, 1938 selbst gedrehten Südseefilmes: stelle des Rei (Ende gegen 21.15 Unt) D 2, 6 Donnerstag, 31. Okt., Neckarau, Saal d. Ev. Gemeindehaus., 19.45 U Wie dernolung des Vortrages in Groß-Mannheim: Dienstag, 29. Okt., in Friedrichsfeld, Saal„Zum Adler“, 19.45 Uhr. hr Minna von varnbelm oder: Das Soldatenglück Ein Luſtſpiel in fünf Aufzügen von G. G. Leſſing Anfang 19 Uhr Ende 21.30 Uhr Di e Buchfheltung für jeden Betriebl Die Buchhöftung für jeden Zweckl Handdurchschreihe- und Maschinen- Buchhaltungen rechnend und nichtrechnend mit Rut- Konten⸗Vorschieber DPp. Ruk- S ehtkarteien DORP. Unverbindliche Vorfuhrungn durcn K. Heilmann — MHannheim 2 postfach 1101 Fermuf 426 40 WARUM gerode jetzt Sje in onsereſnn WIE vund erfahren Hufklärungs-Vortrag om Dienstag, 29. Okt., obds.)8 Uhr im Gasthaus„Zum Neckorschloß“, Köfertoler Stroße 1(om Meßplotz). BADENIA BUspOTKSSse G...H. 51 Korlsrohe(Boden) Karlstraße 67 Gönstige Gescmtfinaonzierung- Ein- ſogenveninsung, Steuerbegunsigung Bel größerer kinloge Sofoftflnanzflerung mögl. fiassen-Schrönte Rebaraturen u. Transporte 6g. Schmidt f f unnal Polſler- LArnitur broncen Daſen Ldelgemü'de ſllb. Veſtecke Lbehär zr 5 1, 1, Ruf 23584 * 9.8 Möbel- u. 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Das Buch iit überall dort unent⸗ behrlich, wo an der Erziehung des werdenden deutſchen Volkes, beſonders an ſeiner wehrgeiſtigen Bildung, ge⸗ arbeitet wird. Es gehört vor allem in die Hand der deutſchen Jugend, in alle Schul⸗, Wehrmachts⸗, Werk⸗ und Jugendbüchereien. Halbleinen RM..80. Völklsche Buchhandlung, Mennhelm, p 4, 12 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— — Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: i Wilhelm Kattermann(3. Zt. Wehrmacht); Stellverirelet und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. rgen Ba mann; Chef vom Dienſt; Wilhelm Ratzel; ußenpalfff V. Dr. Hermann Hariwig; ee und 3 4 Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel: ulturpolitik und Unierhaltung: Helmur Schulz; Lorales: (abw).; 1K Dr. riget Knon; Sport: Mins Bilder: die Reſſortſchriftleiter, fämtlſche in Mannbeff Zur Zeit Wehrmacht; Helmut ü il 5 zeigenteil veraniwortfich' 0 De. elmiz geien Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Be. zugspreiſe: frei Haus monatlich.70 RM. und 30 Pfg Trägerlohn: durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld — Der Ji Montagvo Duce, de aufs herzl redung üb zwiſchen d lige Ueber Reichsmin miniſter( Der Fül 18 Uhr Il der derie Die Beſpre und dem Du Sala Clemen 13.45 Uhr be Duce mit den Palazzo Rice⸗ dem außer der Chef des Obe neralfeldmarſe Gegen 15 1 Duce mit ihr Pitti, das Fl der Führer b im Mai 1938 Säle des wun der italieniſch Anlaß der An Duce vor eine erleſener itali⸗ muſik ſtatt, bei ten deutſchen 1 auch der italier Pavolini,; Das ſtädtiſck ſeinem Maeſtr landa Magnan zini(Alt) Kom zart, Cherubin maroſa zum 2 ſtung der itali lieniſche Muſi! fand den. an dem ſich de ligte. Es entſp leriſchen Atmo an dieſem ſo b und der Führ hebenden muſil Nach der Ri verbrachten der einige Zeit in geſchichtlichen 2 gangenheit det hatte ſich auf Bevölkerung vo miſch nach dem langte, um ihn gung darzubri der Duce, von digt, auf dem 2 eine Welle der ſchütterlichen G Sieg entgegen. Platz in ein ei ſchäumender Fr verwandelt. D den Duce, die die überwälti dankten, wollter Begeiſterung ſprach deutlich 1 Größe der Stu deutung dieſes denden Zeit die in den Mauern ſehen hat. Wegen Abend