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Jeder großen Zeit in ſich bird es mit Inter⸗ überall dort unent⸗ verdenden deutſchen tigen Bildung, ge⸗ in die Hand der machts⸗, Werk⸗ und M..80. nhelm, p 4, 12 — erei G „m. b. ier 354 21.— Vet⸗ uptſchriftleiter: Di. acht); Stellvertretet r. 9 rgen B atzel; Außenpolitit: rtſchaftspolitik und ulturpolitik und kales: ritz Haaz Sport: Alius G iche in Mannheim 15 Für den An⸗ Helmüt Heilmann, Nr. 12 gültig. Be⸗ RM. und 3 RM. 51 leinſchließli 42 Pfg. Beſtellgeld 9 0 Dienskag⸗Ausgabe 4 7 30 9 10. Johrgong Mannheim, 29. Oktober 1940 flle Allvelen srogen in Fvrenz beprochen lange Aussprache Führer-Duce zeigt die völlige Uebereinstimmung enn Im beiſte des Bündniſſes Jubel und Begeiſterung um den Führer und den Duce Florenz, 28. Okt.(HB-Junk.) der Führer, der in Begleitung des Reichsaußenminiſters von Ri bbentrop Montagvormittag um 11 Uhr im Sonderzug in Florenz eingetroffen und vom Duce, der von Graf Ciano begleitet war, auf dem feſtlich geſchmüchten Bahnhof aufs herzlichſte begrüßt worden war, hat mit dem Duce eine mehrſtündige Unter⸗ redung über die gegenwärtig aktuellen Fragen gehabt, die im Geiſte des Bündniſſes zwiſchen den beiden Ländern wie immer in herzlichſter Torm verlief und eine völ⸗ lige Uebereinſtimmung der Kuffaſſungen ergab. an der Beſprechung nahmen der Reichsminiſter des Kuswärtigen von Ribbentrop und der Ugl. Italieniſche Kußen⸗ miniſter Graf Ciano teil. Der Führer hat nach dem denkwürdigen CTreſſen mit dem Duce am Montag um 18 Uhr Florenz wieder verlaſſen. Der berlouf der zuommentunſt — Florenz, 28. Okt.(HB⸗Funk.) Die Beſprechungen zwiſchen dem Führer und dem Duce begannen 11.15 Uhr in der Sala Clemente im Palazzo Vecchio. Gegen 13.45 Uhr begaben ſich der Führer und der Duce mit den Herren ihrer Begleitung in den Palazzo Riccardi⸗Medici zu einem Imbiß, an dem außer den beiden Außenminiſtern auch der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge⸗ neralfeldmarſchall Keitel, teilnahm. Gegen 15 Uhr fuhren der Führer und der Duce mit ihrer Begleitung in den Palazzo Pitti, das Florentiner Königsſchloß, in dem der Führer bereits während ſeines Beſuches im Mai 1938 geweilt hatte. In einem der Säle des wundervollen Schloſſes— ein Juwel der italieniſchen Hochrenaiſſance— fand aus Anlaß der Anweſenheit des Führers und des Duce vor einem kleinen Kreis ein Konzert erleſener italieniſcher und deutſcher Kammer⸗ muſik ſtatt, bei dem außer den bereits genann⸗ ten deutſchen und italieniſchen Perſönlichkeiten auch der italieniſche Miniſter für Volksbildung, Pavolini, zugegen war. Das ſtädtiſche Orcheſter von Florenz unter ſeinem Maeſtro Mario Roſſi brachte mit Jo⸗ landa Magnani(Sopran) und Girma Peder⸗ zini(Alt) Kompoſitionen aus Opern von Mo⸗ zart, Cherubini ſowie eine Sinfonie von Ci⸗ maroſa zum Vortrag. Die hervorragende Lei⸗ ſtung der italieniſchen Künſtler, die beſte ita⸗ lieniſche Muſikkultur würdig, repräſentierten, fand den wäxpmſten Beifall der deutſchen Gäſte, an dem ſich der Führer als erſter betei⸗ ligte. Es entſprach dem Weſen und der künſt⸗ leriſchen Atmoſphäre der Stadt Florenz, daß an dieſem ſo bedeutungsvollen Tage der Duce und der Führer Zeit fanden zu dieſer er⸗ hebenden muſikaliſchen Feier. Nach der Rücklehr in den Palazzo Vecchio verbrachten der Führer und der Duce noch einige Zeit in den herrlichen Räumen dieſes geſchichtlichen Bauwerkes aus der großen Ver⸗ gangenheit der Stadt Florenz. Unterdeſſen hatte ſich auf der Piazza della Signoria die Bevölterung von Florenz verſammelt, die ſtür⸗ miſch nach dem Führer und dem Duee ver⸗ langte, um ihnen ihre begeiſterte Huldi⸗ gung darzubringen. Als dann der Führer und der Duce, von Fanſaren der Herolde angekün⸗ digt, auf dem Balkon erſchienen, brauſte ihnen eine Welle der Begeiſterung und des uner⸗ ſchütterlichen Glaubens an den gemeinſamen Sieg entgegen. Minutenlang war der weite Platz in ein einziges gewaltiges Meer über⸗ ſchäumender Freude und unermeßlichen Jubels verwandelt. Die Heilruſe auf den Führer und den Duce, die ſichtlich bewegt der Menge für die überwältigenden Freudenkundgebungen dankten, wollten kein Ende nehmen. Aus der Begeiſterung der Florentiner Bevölkerung ſprach deutlich vernehmbar ihr Wiſſen um die Größe der Stunde und die geſchichtliche Be⸗ deutung dieſes Tages, der in einer ſo entſchei⸗ denden Zeit die beiden genialen Staatsmänner in den Mauern ihrer Stadt wieder vereint ge⸗ ſehen hat. cegen Abend geleitete hHann der Duce im Kraftwagen den Führer, wiederum unter dem Beifall von Zehntauſenden und aber Zehntau⸗ ſenden, die längs der Straßen Spalier ſtanden, vom Palazzo Vecchio zum Florentiner Haupt⸗ bahnhof. Vor dem Bahnhof, wo auch die Poli⸗ tiſchen Leiter der Landesgruppe Italiens und der Ortsgruppe Florenz ſowie HJ und BDM angetreten waren, kam es nochmals zu einer überwältigenden Abſchiedskund⸗ gebung. Auf dem Bahnſteig, wo dieſelben Perſönlichkeiten und Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht wie beim Empfang an⸗ weſend waren, ſchritten der Führer und der Duce die Front der Ehrenkompanie ab. Vor der Abfahrt des Zuges unterhielten ſich der Duce und der Führer nochmals einige Minuten in freundſchaftlichſtem Geſpräch und verabſchie⸗ deten ſich dann aufs herzlichſte. Auch der Ab⸗ ſchied der beiden Außenminiſter geſtaltete ſich nicht weniger herzlich und freundſchaftlich. Unter den Klängen der deutſchen National⸗ hymnen ſetzte ſich der Zug in Bewegung, wäh⸗ rend der Führer dem Duce von ſeinem Wagen aus einen letzten Abſchiedsgruß zuwinkte. Die dritte fahrt nach Italien DNB Florenz, 28. Oktober Die Fahrt im Sonderzug des Führers weckt Erinnerungen an die unvergeßliche Italienreiſe des Führers im Mai 1938 vor knapp zweiein⸗ halb Jahren. Zum achten Male trafen ſich heute der Führer und der Duce. Zum dritten Male fuhr der Führer nach Italien. Dreimal war der Duce in Deutſchland. Zweimal fanden die Be⸗ gegnungen an der Grenze auf dem Brenner ſtatt und wiederum umgab den Führer die ganze ſtürmiſche Begeiſterung des faſchiſtiſchen Italien, das in Adolf Hitler den Freund des Duce und den Führer des verbündeten deut⸗ ſchen Volkes feiert. Gegen 2 Uhr nachts hatte der Sonderzug des Führers den Brenner paſſiert, auf dem in die⸗ ſem Jahre zweimal— am 18. März und am 4. Oktober— ſo entſcheidende Beſprechungen ſtattfanden. Die Bevölkerung von Florenz bereitete dem Führer bei ſeiner Ankunft und auf ſeiner Fahrt mit dem Duce durch die im Schmucke der deut⸗ ſchen und italieniſchen Fahnen prangenden Stadt unbeſchreibliche Kundgebungen der Be⸗ geiſterung und der Freude über dieſen Beſuch der Führer der beiden verbündeten Mächte in Florenz.—— Auf dem Bahnſteig hatten ſich zum Empfang des Führers ferner verſammelt: Der deutſche Botſchafter in Rom, v. Macken⸗ ſen, der Präfekt, der Gauleiter, der Bürger⸗ meiſter und der Korpskommandeur von Flo⸗ renz. Der Führer und der Duce ſchritten auf 1 Bahnſteig die Front der Ehrenkompanie ab. Begleitet von dem Jubel der Bevölkerung, die in unbeſchreiblichen Kundgebungen der Begei⸗ ſterung ihrer Freude Ausdruck gab, fuhren der Führer und der Duce ſodann im Kraftwagen durch die Straßen der Stadt zum Palazzo Vecchio, wo in Anweſenheit der beiden Außenminiſter v. Ribbentrop und Graf Ciano die Beſprechung begann. flthen bricht RHeutralität Rom fordert Stützpunkte in Griechenland Dr. v. C. Rom, 28. Okt.(Eig. Ber.) Im Zuſammenhang mit den ſchweren Zwiſchenfällen an der albaniſch⸗griechiſchen Grenze wurde in Rom folgende amtliche Erklärung ausgegeben: „Die letzten Zwiſchenfälle haben die Situation der italieniſch⸗griechiſchen Bezie⸗ hungen erſchwert. Italien wurde gezwungen, vordringliche Maßnahmen zu ergrei⸗ fen, um den Gefahren der gegenwärtigen Situation zu begegnen. Die engliſchen Intrigen haben ſich nicht nur in Athen, ſondern auch hinſichtlich der griechiſchen Hoheitsgewäſſer verdoppelt, um zu einem ſchweren Anſchlag auf die Ueuẽntralität und Unabhängigkeit Griechenlands zu werden. Griechenland kann nicht mehr als ein unabhängiger Staat betrachtet werden. Dementſprechend werden von unſerer Seite aus Maßnahmen ergriffen, die die gegenwärtige Lage erfordern, um der Dro⸗ hung gegen unſere Poſitionen zu begegnen.“ Schorſe ſlote Maliens England verantwortlich für die Lage Rom, 28. Okt.(HB-Funk.) Der italieniſche Geſandte in Athen, Grazzi, hat am Montag, 5 Uhr vormit⸗ tags, folgende Note der griechiſchen Re⸗ gierung überreicht: „Die italieniſche Regierung hat wiederholt feſtſtellen müſſen, wie die griechiſche Regierung im derzeitigen Konflikt eine Haltung einge⸗ nommen und beibehalten hat, die nicht nur den friedlichen und freundnachbarlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen zwei Nationen widerſpre⸗ chen, ſondern auch den präziſen Pflichten, die der griechiſchen Regierung aus ihrer Lage als neutraler Staat erwachſen. Wiederholt hat ſich die italieniſche Regierung gezwungen geſehen, die griechiſche Regierung Vom Brenner Von uns. Berl, Schriftleitung) rd. Berlin, 28. Oktober. Wiederum ſteht die Welt vor Ereigniſſen, die für manchen vielleicht eine gewaltige Ueber⸗ raſchung darſtellen, obwohl ſie tatſächlich nichts anderes ſind als die konſequente Fortſetzung der politiſchen und militäriſchen Aktion der Achſe. Dieſe verfolgt—443— auf einen kurzen Nenner gebracht— das Ziel, ein neues Europa aufzubauen, von dem ſich England ſelbſt ausgeſchloſſen hat. Um dieſes große Werk der europäiſchen Revolution gegen das plutokratiſche Geſtern durchzuſetzen, iſt es not⸗ wendig, jede Störung von außen auszuſchalten. Die Zerſchlagung des britiſchen Macht⸗ und Einflußſyſtems iſt hierfür die primäre Voraus⸗ ſetzung, da eine Geſundung des erkrankten Körpers unſeres Kontinents nur möglich iſt, wenn alle Infektionsſtellen radikal ausgemerzt werden. Mit der militäriſchen geht die politiſche Of⸗ fenſive Hand in Land. Trotz der verzweifelten Abwehrverſuche Großbritanniens muß ſelbſt von der Achſe gegenüber unfreundlich einge⸗ ſtellten Ländern zugegeben werden, daß Deutſch⸗ land und Italien allein die Situation beherr⸗ ſchen und ihren Feind methodiſch zermürben und aufreiben. Während die Streitkräfte der beiden Verbündeten die engliſche Inſel mit größtem Erfolg berennen, ſchreitet auch im Oſtmittelmeer der Angriff voran, um England in ſeinen wichtigſten Poſitionen zu ſchlagen. Das reſtlos in die Verteidigung gedrängte Bri⸗ tannien ſieht ſich dabei außerſtande, den Lauf des Schickſals durch irgendwelche Ablenkungs⸗ manöver oder Handlungen aufzuhalten. Den durch das Schwert geſchaffenen Realitäten folgt die politiſche Neuordnung auf dem Fuß. Es entſpricht dabei den Grundanſchauungen der Achſe, daß alle aufbauwilligen Kräfte Europas Gelegenheit und Raum finden, ſich je nach ihrem Potential ⸗daran zu beteiligen. Gerade zur Einhaltung dieſer Pflichten aufzufordern und gegen deren ſyſtematiſche Verletzung zu proteſtieren, eine Verletzung, die beſon⸗ ders ernſt iſt, weil die griechiſche Regierung duldete, daß ihre Territorialgewäſſer, ihre Kü⸗ ſten und ihre Häfen von der Flotte im Verlaufe ihrer Kriegs⸗ operationen benutzt werden, ferner den Nachſchub der britiſchen Luftſtreitkräfte begün⸗ ſtigte und die Organiſation eines militäriſchen Informationsdienſtes im griechiſchen Archipel zum Schaden Italiens geſtattete. Die grie⸗ chiſche Regierung iſt über dieſe Tatſachen voll⸗ kommen auf dem laufenden, die mehrfach Ge⸗ genſtand diplomatiſcher Schritte von ſeiten Italiens waren, die die griechiſche Regierung — die ſich doch der ernſten Folgen ihrer Hal⸗ tung hätte bewußt ſein ſollen— mit keiner Maßnahme zum Schutze der eigenen Neutrali⸗ tät, ſondern vielmehr durch Intenſivierung ihrer Aktion der Begünſtigung der britiſchen Ffortsetzung slehe Seite 2. nach FHorenz dieſer Aufgabe widmen ſich die maßgebenden Staatsmänner der Achſe mit beſonderer Sorg⸗ falt, die ihrem geſamteuropäiſchen Verant⸗ wortungsbewußtſein entſpringt. Wenn man die Geſchichte des neuen Europa aufzeichnet, dann wird man weit in die Ent⸗ wicklung der nationalſozialiſtiſchen und der fa⸗ ſchiſtiſchen Revolution zurückgreifen müſſen. Aus ihrem Ideengut— in beiden Regimen ver⸗ körpert— ſtammt die Konzeption der jetzt ihrer Verwirklichung entgegengehenden Pläne. Daß dieſe in enger Zuſammenarbeit zwiſchen den Achſenpartnern durchgeführt werden, bedarf keiner beſonderen Betonung. Gerade deshalb aber ſteht Begegnung des Führers mit dem Duce auf dem Brenner ein epochales Ereignis war. Damals wurden Grundzüge und Einzelheiten jener entſcheidenden Aktionen beſchloſſen, die ſeitdem zu einem wichtigen Teil bereits ſicht⸗ bare Geſtalt angenommen haben. Waren die Fundamente des europäiſchen Neuaufbaues ſchon durch das Bündnis zwiſchen Deutſchland und Italien und die deutſch⸗ruſſiſchen Abkom⸗ men gelegt, ſo erfuhr jetzt dieſes Syſtem der Befriedung und Ordnungſchaffung eine kapi⸗ tale Erweiterung durch den Drei mächte⸗ pakt, der für die europäiſche und die oſtaſia⸗ tiſche Sphäre die Grundzüge des zukünftigen Status abſteckte. Seitdem iſt die Entwicklung nicht ſtillgeſtanden. Ihre auffallendſten Anzei⸗ chen waren die Neuordnung im Donau⸗ raum, die jetzt auch auf einen weiteren Sek⸗ tor übergegriffen hat, nachdem Italien ſich entſchloß, dem Mißbrauch der griechiſchen Neu⸗ tralität durch England mit den gebotenen Mit⸗ teln entgegenzutreten. Ferner die Reiſe des Führers nach dem beſetzten Frankreich, wo er zuerſt Laval empfing, dann eine herzliche Ausſprache mit dem ſpaniſchen Staatschef Franco hatte und ſchließlich mit Marſchall Peé⸗ tain zuſammentraf. Von hier aus führt die Linie zurück nach Florenz, wo Adolf Hitler und es feſt, daß die „Hhakenkreuzbanner Dienstag, 29. Oktober 1940 X Benito Muſſolini die ſeit ihrer Brenner⸗Be⸗ gegnung vollzogenen politiſchen und militäri⸗ ſchen Ereigniſſe in der im Rahmen der Achſen⸗ zuſammenarbeit üblichen Weiſe erörterten, alle aktuellen Fragen prüften und aus der jetzigen Lage die erforderlichen Schlüſſe zogen. Man erinnert ſich in dieſem Zuſammenhang der kürzlichen n der britiſchen Agi⸗ tation, daß Deutſchland über ſeinen italieni⸗ ſchen Bundesgenoſſen enttäuſcht ſei, und daß der Führer nur deshalb ſeinen„Bettelgang“ nach dem Weſten angetreten habe. Das Treffen von Florenz mag den dümmſten und verhetzte⸗ ſten Engländer belehren, wie ſehr er belogen wird und wie ſchlecht es um die engliſche Sache ſteht. Da 1 es auch nichts mehr, wenn ſich Churchill krampfhaft bemüht, ſeine Illuſions⸗ kampagne fortzuſetzen, und den Indienminiſter Amery über den Rundfunk erklären läßt: „Wir haben eine entſcheidende Schlacht gewon⸗ nen!“ Sein„Sieg“ beſteht allerdings nur darin, daß die deutſchen Truppen noch nicht in England gelandet ſind. Um ſo lächerlicher iſt es, wenn Amery gleichzeitig mit britiſchen Of⸗ enſiven droht, aber dennoch zugeben muß, daß ie Situation Englands im Oſtmittelmeer alles andere als erfreulich iſt. Realer ſieht der Jude Hore Beliſha, der, im Bedürfnis wieder einmal von ſich reden zu machen, im„Journal American“ der eng⸗ liſchen Kriegspolitik mangelnde Entſchloſſenheit vorwarf. Er erinnerte hierbei an die von Eng⸗ land angeblich geduldeten Oellieferungen an Japan, das— wie er ſich ausdrückte— fait accompü der Achſenmächte in Rumänien, und er tadelte ſchließlich die unentſchloſſene Politik Englands gegenüber Spanien. Auch die„Daily Mail““hält nicht viel von der angeblichen Of⸗ fenſive des Foreign Office und bedauert zwi⸗ ſchen den Zeilen, wie ſehr das britiſche Volk bisher leichtfertig belogen worden ſei. Um ein Weiterdringen dieſer Erkenntniſſe zu verhindern, läßt Churchill ſtärkſtes Geſchütz auf⸗ fahren, das insbeſondere den von ihm ver⸗ ratenen franzöſiſchen Bundesgenoſſen treffen ſoll. Allein ſchon der Gedanke, daß ſich an der Stellung Frankreichs gegenüber Deutſchland etwas ändern könnte, zeitigt in London die gehäſſigſten Wutausbrüche. Dieſe rücken zugleich auch die illuſioniſtiſchen Parolen ins rechte Licht daß England gegen alle Ereigniſſe gewappnet ſei und eigentlich nur noch zuzuſchlagen brauche, um den Endſieg zu erringen. Vielleicht erinnert ſich mancher Engländer noch der Erklärung ſeiner Regierung, daß Großbritannien durch die Niederlage Frankreichs viel ſtärker gewor⸗ den ſei, da es ſeine Kräfte nicht mehr zu ver⸗ zetteln brauche. Für Frankreich ſelbſt ſind dieſe Tiraden belanglos. Daladier, Reynaud und Genoſſen haben frivol Deutſchland den Krieg erklärt, weil ſie glaubten, gemeinſam mit Enaland das Reich vernichten zu können. Ihre Hoffnung trog. Frankreich erlitt die kata⸗ ſtrophalſte Niederlage ſeiner Geſchichte und wird infolgedeſſen die Konſequenzen zu tragen haben. 4 Das Grübeln nach den Beweggründen, über 50 Verbrechen der am Kriege und Zuſammen, Schuldigen hat vielle Fränzoſen zu heilſamen Ueberlegungen ge⸗ bracht. Man kann ferner beobachten, daß die neuen Männer in Vichy dem deutſchen Aufbau⸗ willen Verſtändnis entgegenbringen und ihn zu würdigen ſuchen. Das Programm der Achſe, zur Schafſung des neuen Europa alle aufbau⸗ willigen Völker heranzuziehen und dieſen den ihnen gebührenden Lebensraum zu gewährlei⸗ ſten, iſt für die Franzoſen zweifellos ebenſo wie für die anderen Völker von Bedeutung. Dieſe 4 Tatſache dokumentierte nicht zuletzt auch die Begegnung des Führers mit Franco, denn Spanien, das ſeit langem mit der Achfe be⸗ freundet iſt, bekundete den Wunſch und die Be⸗ reitſchaft, nach Kräften an dieſem in gleicher Weife großzügigen wie genialen Werke mitzu⸗ wirken. Wir ſtehen aber noch lange nicht am Ende des Wirkens und Kämpfens bis zur Vollendung der grandioſen Konzeption, die vom Führer und vom Duee realiſiert wird. Ihre erneute Zuſammenlunft in Florenz erhält darum ihre eminente Bedeutung dadurch, daß ſich hier nach einem großen Fortſchritt in den gemeinſamen Beſtrebungen die beiden verantwortlichen Män⸗ ner zu einer Rückſchau auf die bisherigen Er⸗ folge, einer Prüfung der gegenwürtigen Lage und einer Ausſprache über die zukünftigen Not⸗ wendigkeiten trafen. Florenz iſt ein weiterer Markſtein der am Brenner eingeleiteten Ent. wicklung, die mit derſelben Energie ſowohl auf militäriſchem als auch auf politiſchem Gebiet zum Wohle des geſamten Europa weitergeführt wird. Eduord Funł. Jahrestag des marſches auf nom un. Rom, 28. Oktober.(Eig. Ber.) Dex 18. Jahrestag des Marſches auf Rom iſt in ganz Italien mit faſchiſtiſchen Parteifüh⸗ rern feftlich begangen worden. In Rom leg⸗ ten Parteiſekretär Miniſter Muti an der Spitze des nationalen Parteidirektoriums und Unterſtaatsſekretär Sod du für die italieni⸗ ſche Wehrmacht Kränze am Heldenmal der fa⸗ ſchiſtiſchen Revolutionsgefallenen nieder. Bedãchtĩg etv/as Gutes rauchen ariscan 3, ieeeee 40 eſſere Cigaretten regen 14 genießeriſch⸗ tangfamen Rauchen an, das vie bekömmlicher ilt als haſtig⸗nervöſes Pallen. eicht inzwiſchen viele Schaeſe Note Maliens on briechenland Mmmmnmnimiimummmimmmimunnmmmnnnimniuniminninnmmanriimnurrrnuunntimuliiimunriimminitimunkilitunsssimmiisittutsszin fottsezung gierung als— chenlands und als Garantie der Sicherheit Italiens die Ermächtigung zu verlangen, mit Wehrmacht und ihrer Zuſammenarbeit mit den Feinden Italiens beantwortete. Bewußte Zuſammenarbeit mit London Die italieniſche Regierung hat die Beweiſe chiſche daß dieſe Zuſammenarbeit von der grie⸗ chiſchen Regierung vorausgeſehen und durch Uebereinkommen militäriſchen, marine⸗ und lufttechniſchen Charakters geregelt worden war. Die italieniſche Regierung bezieht ſich dabei nicht nur auf die britiſche Garantie, die Grie⸗ chenland als Teil eines gegen die Sicherheit Italiens gerichteten Programmes annahm, fondern auf die ausdrücklichen und präziſen Verpflichtungen, die die griechiſche Regierung eingegangen iſt, um ſtrategiſche Poſi⸗ tionen auf griechiſchem Gebiet— darunter Luftſtützpunkte Theſſaliens und Mazedoniens, die für einen Angriff auf das albaniſche Ge⸗ biet beſtimmt waren— den mit Italien im Krieg befindlichen Mächten zur Verfügung zu ſtellen. Die italieniſche Regierung muß bei dieſer Gelegenheit die griechiſche Regierung an die provokatoriſche Aktion erinnern, die ſie gegen⸗ über der albaniſchen Nation durch die terroriſtiſche Politik gegen die Bevölkerung Sa⸗ muriens und die andauernden Verſuche, jen⸗ ſeits ihrer Grenzen Unruhe zu ſtiften, an⸗ Stündige geheime zulammenorbeit condon— flnen vergebliche Warnungen und kingebote Italiens/„Das Maß iſt voll“ und insbeſor W. l. Rom, 28. Okt.(Eig. Meld.) Die ganze italieniſche Preſſe ſtellt an Hand der letzten ſchweren Zwiſchenfälle an der alba⸗ niſch⸗griechiſchen Grenze und den fortgeſetzten Brüchen der Neutralität Griechenlands durch die Engländer feſt, daß Italiens Geduld mit Griechenland endgültig erſchöpft iſt und Grie⸗ chenland die Folgen zu tragen hat, nachdem es Italiens fortwährendes Erſuchen um Zu⸗ ſammenarbeit und ſtrikte Beobachtung der Neu⸗ tralität leichtfertig im Vertrauen auf England in den Wind ſchlug. Seit der engliſchen Garantieerklärung für Griechenland hat— ſo führt Gayda im„Gior⸗ nale'Italia“ aus— eine heimliche, aber ſtändig wirkſame politiſche und militäriſche Zuſammenarbeit zwiſchen Athen und England beſtanden, die nach dem Kriegseintritt Italiens zu einem direkten, aber verheimlichten Bünd⸗ nis zwiſchen Griechenland und England wurde. Die griechiſche Regierung hat das Verſprechen des Duce vom 10. Juni 1940, daß Italien nicht daran denke, andere Länder, unter denen Grie⸗ chenland namentlich genannt wurde, in den Krieg hineinzuziehen, in den Wind geſchlagen. Seit dem erſten Kriegstage im Mittekmeer war die griechiſche Regierung weit davon entfernt, jemals die Neutralität loyal zu achten, vielmehr, wurden der engliſchen Flotte und Luftwaffe zu zriüiſche Koenten in öriechenland am Vern Sabotagezentren im Kloſter bela/ Große Kundgebungen in Albanien h. n. Rom, 28. Okt.(Eig. Ber.) Ueber die Vorgeſchichte der Grenzzwiſchen⸗ fälle an der albaniſch⸗griechiſchen Grenze er⸗ fährt man, daß Athen in den vergangenen Tagen auf engliſchen Rat eine Art„General⸗ mobilmachung“ des griechiſchen Chauvinismus in der von Albaniern bewohnten Provinz Ciamuria verſucht hatte. Längs der Grenze vom Meer bis nach Mazedonien kam es zu einer Reihe von Zwiſchenfällen, die deutlich die engliſche Anſtiftung erkennen laſ⸗ ſen. In den albaniſchen Dörfern auf griechi⸗ ſchem Boden wurde in der letzten Woche maſ⸗ ſenhaftes italienfeindliches Propagandamate⸗ rial Duff Coopers verteilt, was die Erregung der albaniſchen Bevölkerung in dieſem Grenz⸗ ebiet ins Unerträgliche ſteigerte. Zuletzt ver⸗ uchten die engliſchen Agenten unmittelbar auf albaniſchem Boden einzudringen. Unter eng⸗ liſchen Anleitungen waren, italieniſchen Be⸗ richten zufolge, in dem orthodoxen Kloſter Vela britiſche Agenten zur Propaganda in Albanien ausgebildet worden. In ganz Alba⸗ nien herrſchte deshalb am Sonntag lebhafte Erregung. Die Tatſache, daß Muſſolini am Vorabend des italieniſchen Staatsfeiertages an der Enthüllung des Skanderbeg⸗Denkmals in Rom teilgenommen hatte, löſte in der albani⸗ ſchen Bevölkerung, die dieſe Freudennachricht eiens erfahren hatte, lebhafte Zufrieden⸗ eit aus. wandte. Auch in Wanß auf dieſe Ereigniſſe war die italieniſche Regierung, wenn auch ver⸗ gebens, gezwungen, die griechiſche Regierung auf die unausbleiblichen Folgen aufmerkſam zu machen, die eine ſolche Politik gegenüber Italien haben würde Italien kann es nicht dulden Dies alles kann nicht länger von Italien ge⸗ duldet werden. Die Neutralität Griechenlands iſt immer mehr zu einem reinen Geſchäft ge⸗ worden. Die Verantwortung für dieſe Lage fällt vor allem auf Großbritannien zurück und auf ſeinen Vorſatz, immer mehr Völker in den Krieg hineinzuziehen. Es iſt nunmehr offen⸗ kundig, daß die Politik der griechiſchen Regie⸗ rung darauf gerichtet war und iſt, das grie⸗ chiſche Gebiet in eine Baſis für kriegeriſche Ak⸗ tionen gegen Italien umzuwandeln oder zum mindeſten ſeine Umwandlung zu geſtatten. Dies könnte nur zu einem bewaffneten Konflikt zwiſchen Italien und Griechenland führen, einem Konflikt, den die italieniſche Re⸗ gierung durchaus zu vermeiden beabſich⸗ tigt. Freier Durchmarſch gefordert Die italieniſche Regierung iſt deshalb zu dem Entſchluß gekommen, von der griechiſchen Re⸗ ihren Operationen im öſtlichen Mittelmeer die griechiſchen Feſtlandsgebiete und Inſeln, die Häfen, die Vorrats⸗ und Ankerplätze ſowie der griechiſche Spionagedienſt, die Handelsſchiffahrt und die Propaganda, die die griechiſchen Agen⸗ ten trieben, voll zur Verfügung geſtellt. Zu⸗ gleich erneuerte Athen im Glauben an die eng⸗ liſchen Machthaber ſeine alte Terrorpolitik gegen die albaniſche Minderheit in den grie⸗ chiſchen Nordprovinzen. Seit längerer Zeit be⸗ finden ſich zahlreiche engliſche Militärmiſſionen auf griechiſchem Gebiett und den Inſeln im Aegäiſchen Meer, trotzdem Griechenland nach außen hin vorgab, neutral zu ſein. Der italieniſchen Regierung kann nur der einzige Vorwurf gemacht werden, gegenüber dieſen griechiſchen Provokationen zu duld⸗ ſam geweſen zu ſein. Rom verſuchte die längſte Zeit, die die griechiſche Regierung ſo ſchwer kompromittierenden Tatſachen in Athen vorzuſtellen und zu einer Klärung zu kommen, wogegen die griechiſche Regierung mit Aus⸗ flüchten antwortete und in ihrer Komplicen⸗ ſchaft mit England verharrte. Angeſichts all dieſer e konnte die Antwort Italiens nur lauten:„Das Maß iſt voll!“ In demſelben Sinne äußert ſich die römiſche „Tribuna“, die feſtſtellt, daß Griechenland auf die Einladung Roms zur Zuſammenarbeit Der italieniſche Statthalter Glacomoni empfing am Sonntag die geſamte albaniſche Regierung. Sämtliche Regierungsmitglieder trugen bei dieſem Staatsakt das Schwarz⸗ hemd. Der albaniſche Miniſterpräſident Ver⸗ laci hielt eine Anſprache, in der er den Statt⸗ halter auf die ſteigende Erregung des albani⸗ ſchen Volkes angeſichts der griechiſch⸗britiſchen Provokationen hinwies. Während Verlaci dem königlichen Statthalter dieſe Anſicht der An und des albaniſchen Volkes be⸗ kannt gab, kam es in den Straßen vor der Statthalterei zu großen Kundgebungen der al⸗ baniſchen Bevölkerung. Der Statthalter zeigte ſich, von der albaniſchen Bevölkerung gerufen, zufammen mit Verlaci⸗und den anderen alba⸗ niſchen Miniſtern auf dem Balkon ſeines Amtsſitzes und verſicherte in einer kurzen An⸗ fprache, daß der Duce ſofort von den Wün⸗ ſchen Albaniens dher fehn⸗ würde. Den ganzen Sonntag über ſetzten ſich die Kund⸗ gebungen in verſchiedenen Städten fort. * h. n. Rom, 28. Okt.(Eig. Ber.) Ueber die Anſchläge in Porto Edda und am Kap Stilo, die den Anlaß zu der letzten Ver⸗ ſchärfung der italieniſch⸗griechiſchen Spannun gegeben haben, erfährt man jetzt, daß es ſi bei den Bomben um Exploſivpbomben mit Zeitzündung gehandelt hat. Die Attentate werden mit den vom albaniſchen caval ſeanzöſiſcher flußenminiſter Baudoin Staatsſekretär/ Mehrere neue Geſetze beſchloſſen jb. Vichy, 28. Okt.(Eig. Ber.). Der franzöſiſche Staatschef Marſchall Peétain hat dem Vizeminiſterpräſidenten Laval das Amt des Außenminiſters übertragen. Der bis⸗ herige Außenminiſter Baud o in, der bekannt⸗ lich bereits unter Reynaud Staatsſekretär am Quai'Orſay war, ſcheidet jedoch nicht etwa aus der Regierung aus, ſondern iſt Staats · ſekretär mit Miniſterrang im Präſidium, alſo im Amtsbereich Pétains geworden. Am Montagvormittag fand eine Miniſter⸗ ratsſitzung ſtatt, während welcher Laval über Einzekheiten der deutſch⸗franzöſiſchen Beſpre⸗ chungen berichtete. Der Miniſterrat beſchloß 400 ein Gefetz zur Schaffung landwirtſchaft⸗ icher Berufsräte in Paris und in den De⸗ partements. Dieſe ſollen eine geringere Zahl von Mitgliedern haben als die bisherigen landwirtſchaftlichen Räte und ſollen überwie⸗ gend aus landwirtſchaftlichen Spezigliſten aller Zweige beſtehen. Die Räte/ ſollen die Re⸗ gierung inſormſerten und zugleich den Bauern als Beauftragte bäuerlicher Führer dienen. Das ſtaatliche Getreideamt will man in ein Lebensmittelamt umbilden, das zugleich die Spekulationen mit landivirtſchafilichen Er⸗ Lapnt ln verhindern ſoll. Auf Vorſchlag von aval wurde nunmehr auch ein Geſetz befe loſ⸗ en 45 daß das Abhören des englif undfunks in Räumen ver⸗ bietet und unter Strafe ſtellt. Ferner wuür⸗ den Maßnahmen zur gerechteren Verteilung der Erſatzbrennſtoffe beſchloſſen. dem von einem Flugzeug der Royal Air Force Albanien beſagen, daß auf der Straße zwiſchen von Seite 1 Garantie der Neutralität Grie⸗ der eigenen Wehrmacht für die Dauer des derzeitigen Konflikts —— mit Großbritannien einige ſtrate⸗ Punkte auf griechiſchem Ge⸗ iet zu beſetzen. rung fordert die griechiſche Regierung auf, ſich 1 einer ſolchen Beſetzung nicht zu widerfetzen und 4 den freien Durchmarſch der für die Beſetzung 4 beſtimmten Truppen nicht zu behindern. Dieſe. Truppen kommen nicht als Feinde des grie⸗ chiſchen Volkes, und die italieniſche Regierung hat in keiner Weiſe die Abſicht, durch die zeit⸗ weiſe Beſetzung einiger ſtrategiſcher Punkte, 3 1 die aus der Notwendigkeit der Lage hervor⸗ geht und rein defenſiven Charakter trägt, die Souveränität und Unabhängigkeit Griechen⸗ lands zu beeinträchtigen. Die italieniſche Regierung richtet an die grie- chiſche Regierung das Verlangen daß ſie ſofort den militäriſchen Stellen die notwendigen Be⸗ fehle erteilt, damit dieſe Beſetzung in fried⸗ licher Weiſe erfolgen kann. Falls die italieni⸗ ſchen Truppen auf Widerſtand ſtoßen ſollten, wird dieſer Widerſtand mit Waffengewalt ge⸗ brochen werden, und die griechiſche Regierung würde damit die Verantwortung für die dar⸗ aus folgenden Konſequenzen tragen müſſen. und Freundſchaft, mit ſchweren Provokationen zum Nutzen Englands war. Es iſt Italien un⸗ möglich, einen derartigen Tatbeſtand weiter zu dulden. Weitergabe nach Rom zuzuleiten, den unerträg⸗ lichen griechiſchen Anmaßungen ein Ende zu mächen. Der römiſche„Meſſaggero“ beſchäftigt ſich in einem Sonderbericht aus Tirang mit abgeworfenen„Aufruf an das alba⸗ niſche Volk“, in dem unter anderem von dem„Heroismus des griechiſchen Soldaten“ di Rede iſt, und ſchreibt dazu:„Ob aber Griechen Kn ganglophilen Königs u „Englands ſtehen wird, muß ſich exſt erwei Die Frage, n fung unter die engliſchen Intereſſen aufgew 45 worden iſt, verlangt nach einer Entſche ung.“„ 4 Küſtenſchutz beobachteten Bewegegungen eines n Ruderbootes in Verbindung gebracht, das, von Korfu kommend, die Agen⸗ ten und ihre Höllenmaſchinen offenbar einem Punkt der Küſte an Land geſetzt hat. neue Jwiſchenfälle Engliſche Flugzeuge in Griechenland nn. Rom, 28. Oktober.(Eig. Ber.) Aus Albanien laufen neuerliche Alarmnach⸗ richten über weitere griechiſche Provokationen ein. Seit 48 Stunden werden Bewegungen an der griechiſchen Grenze beobachtet. Es handelt ſich offenbar um bewaffnete Ban⸗ den, die an ſechs verſchiedenen Punkten an der Grenze aufgetaucht ſind. Andere Nachrichten aus brennen und Magen- Sprudel Vorzöglich geeignel zum Mischen mit Wein und Fruchtsöften prospekte kostenlos von der Minsraldrunnen à8 gad Oberkingon Artiocaſtro und Damina hundert junge Grie⸗ chen, wahrſcheinlich Studenten, eine italien⸗ und albanienfeindliche Demonſtration veran⸗ ſtalteten, wobei ſie griechiſche Fahnen mit⸗ ührten. E5 ſteht feſt, daß die Erregung im griechi⸗ ſchen, Volk durch engliſche Agenten künſtlich 85 ürt wird, England habe zahlreiche oldaten und Flugzeuge nach Griechen⸗ land geſandt, um Albanien einzunehmen, meldet„Tamori“, die größte Zeitung Al⸗ baniens. Ein engliſches Flugzeug üherflog in den letzten Tagen in großer Höhe Albanien hat in den ſüdlichen Teilen des Landez 4 ie die italieniſche Preſſe aus Sofia me Die italieniſche Regie⸗ 3 3 und einer„Neutralität“ antwortete, die gewiß zweihundert. an 3 vinareſ Nachdem cgiſche Regi 3 griechiſche tige Küſten Kochſch er Nachſch ſetzten Stre riechiſchem egünſtigun den auch in die geeignet der griechiſc S t o hat m geſtellt, daß ſen griechiſe hinweiſen, d kräfte entſtel ten hat die größere Stũ daß das Kor geſchwaders langen ſollte Dabei ſpie Rolle. In! Kreiſen, daß Regierung r die den Eng eentſcheidend Engländeren das Oberkon Oſten in Aeg 3 aufgeſtellt he dieſe Abmackh Die Zahl leichten eng waffe ſtändi finden ſich i Stützpunkte, ſchen Häfen Dieſe Info Bruch der N Engländer ir rung Metaxa niſchen Weh jeder engliſch mittelmeer z knoliche Fluobdlättet lber ſivamen.. Wsnt hn. Rom, 28. Oktober.(Eig. Ber.). Die italieniſche Preſſe unterſtreicht den Be⸗ ſchluß der albaniſchen Regiexung, dem König: lich Italieniſchen Statthalter die Bitte zur 3 . 50 unverzüg ort Sicherhe wäſſern zu fi in eine Pan jüngſten Erei, in der Provi nommen word In maßgebe dieſe Entwick— Zeit erwartet flawiſchen Ste tungen kein 2 pibung Jugo würden. Wen Landesteilen mache, ſo tref ſamtbevölkeru gefaßt beurtei witſch iſt au über das Woc Beſuch aufhiel rückgekehrt. Er Prinzrege Markowitf ditſch beiwol nis dieſer Be lung nicht hera unterrichteter gierung, was d nis angehe, eit werde. mi Die jüngſte ziehungen hat raſchung hervo tiſchen Kreiſen Balkanland ger tiſche Garantie land habe ſich eine weitere B der aus es de drohen konnte. weſen, daß aus plikationen ent betont man, kö ter Ruhe entge niſche Garantie jeden Verſuch den Konflikt a zu verhindern. bibraltar⸗ Höchſte hw. In Kairo wi alarme gegeben ſchwerer Bomb Nach engliſchen Bomben harmle det, haben die Alarmnachrichten über die ſchwer Seiten des Kan ren Zwiſchenfälle an der griechiſch⸗albaniſchen hat offenſichtlich Grenze auch in Bulgarien lebhaften Eindrut macht emacht. In Sofia iſt man der Anſicht, daß die Ander⸗ englif ortgeſetzten griechiſchen Provokationen eine Gibraltar. äußerſt gefährdete Lage ſchaffen. — richten der ſch 2⁰ 000⸗BRT⸗Da tober 1940 5 ———————————————— Dienstag, 29. Oktober 1040 »gZalenkreuzbanner⸗ kngliſche Okkupation fretas beabſichtigt ralität Grie⸗ er Sicherheit rlangen, mit. „füntdigg Dr. v. L. Rom, 28. Okt. leig Ber.) 4 Nachdem die italieniſche Note an die grie⸗ likts chiſche Regierung bereits feſtgeſtellt hatte, daß Konf„ griechiſche Hoheitsgewäſſer und ſtrategiſch wich⸗ ige—= 45 tige Küſtenbezirke von Einheiten der engliſchen —5 Mittelmeerflotte benutzt würden und daß auch niſche„ich der Nachſchub der im Mittelmeerraum einge⸗ rung auf, f0 ſetzten Streitkräfte der Royal Air Force auf Sin und Wemſchen Boden und durch griechiſche Hilfe 185 m ie Begünſtigung und Unterſtützung erfuhren, wer⸗ in den auch in Rom weitere Einzelheiten bekannt, die geeignet ſind, die ſyſtematiſche Verletzung he W 15 der griechiſchen Neutralität zu enthüllen. urch die zeit⸗ So hat man, wie zuverläſſig verlautet, feſt⸗ geſtellt, daß die Erweiterungsbauten an gewif⸗ ter trägt, die eit Griechen⸗ hinweiſen, daß hier Baſen für britiſche Streit⸗ kräfte entſtehen. An ſtrategiſch wichtigen Punk⸗ ten hat die griechiſche Regierung mehr als 30 größere Stützpunkte bereitgeſtellt für den Fall, daß das Kommando des engliſchen Mittelmeer⸗ geſchwaders die Benutzung dieſer Häfen ver⸗ langen ſollte. Dabei ſpielt die Inſel Kreta eine wichtige Rolle. In Rom betont man in zuſtändigen Kreiſen, daß zwiſchen Athen und der britiſchen Regierung regelmäßig eine Abrede beſtände, üſſen die den Engländern gewiſſe Rechte auf dieſer gen müſſen. entſcheidend wichtigen Inſel einräume. Die Engländer waren ſich ihrer Sache ſo ſicher, daß das Oberkommando der Streitkräfte im Nahen H Oſten in Aegypten bereits ein Expeditionskorps aaufgeſtellt hatte, um im geeigneten Augenblick dieſe Abmachung 25 realiſieren. Die Zahl der kleineren Stützpunkte, die von lleichten engliſchen Ueberwachungsfahrzeugen und insbeſondere von der engliſchen U⸗Boot⸗ waffe ſtändig benutzt werden, beträgt etwa zweihundert. Für die engliſchen U⸗Boote be⸗ finden ſich im ganzen griechiſchen Inſelgebiet Stützpunkte, die zum Teil in kleineren griechi⸗ 16 Häfen 10 angelegt und ge⸗ ickt getarnt ſind. Hlbanien„Dieſe Informationen über den ſyſtematiſchen Bruch der Neutralität Griechenlands durch die (Eig. Ber.) Engländer im Einvernehmen mit der Regie⸗ eicht den. Ben rung Metaxas werden vollauf durch die italie⸗ „ dem König. niſchen Wehrmachtsberichte beſtätigt, wonach die Bitte zur jeder engliſche Flottenverband der im Zentral⸗ den unerträg⸗ ein Ende zu et an die grie⸗ daß ſie ſoſort wendigen Be⸗ ung in fried⸗ s die italieni⸗ ſtoßen ſollten, fengewalt ge⸗ he Regierung für die dar⸗ Provokationen ete, die gewiß iſt Italien un⸗ and weiter zu mittelmeer zum Abdrehen gezwungen wurde, 505 unverzüglich ins Oſtmittelmeer begab, um dort Sicherheit in den griechiſchen Hoheitsge⸗ o“ beſchäftigt wäſſern zu finden. 3 Tirana mit Wen n. Ruhige Beurteilung in Belgrad das alba⸗ hn. Belgrad, 28. Oktober.(Eig. Ber.) anderem von Obwohl die britiſche Propaganda bei der Be⸗ ntgabe der Nachricht über die letzte Ent⸗ lung der italieniſch⸗griechiſchen Spannung 5 fieberhaft bemühte, durch Verbreitung von Alarmgerüchten die jugoſlawiſche Oeffentlichkeit in eine Panikſtimmung zu ſtürzen, ſind die jüngſten Ereigniſſe ſowohl in Belgrad als auch in der Provinz mit der größten Ruhe aufge⸗ nommen worden. In maßgebenden Regierungskreiſen, wo man dieſe Entwicklung übrigens ſchon ſeit einiger Zeit erwartet hat, betont man, daß vom jugo⸗ flawiſchen Standpunkt aus geſehen zu Befürch⸗ tungen kein Anlaß beſtehe, da durch dieſe Zu⸗ ſpitzung Jugoſlawiens Intereſſen nicht berührt egungen eines 1 würden. Wenn ſich auch in den ſüdſerbiſchen n Verbindung Landesteilen eine gewiſſe Nervoſität bemerkbar nd, die Agen⸗ mache, ſo treffe dies jedoch nicht auf die Ge⸗ ſche Unterwer⸗ ſſen aufgewor⸗ 4 iner Entſchei⸗ offenbar an ſamtbevölkerung zu, die die Lage nüchtern und geſetzt hat. gefaßt beurteile. Miniſterpräſident Zwetko⸗ witſch iſt aus Cetinje in Montenegro, wo er über das Wochenende ſich zu einem amtlichen e Beſuch aufhielt, im Flugzeug nach Belgrad zu⸗ echenland rückgekehrt. Er hatte eine Beſprechung mit dem (Eig. Ber.) Prinzregenten, der Außenminiſter Cincar f. ach. 1 Markowitſch und Kriegsminiſter Ne⸗ Herononniunen ditſch beiwohnten. Otwobl über das Eraeb⸗ Provokationen nis dieſer Beſprechung eine amtliche Mittei⸗ lung nicht herausgegeben wurde, betont man an unterrichteter Stelle, daß die jugoſlawiſche Re⸗ gierung, was das italieniſch⸗griechiſche Verhält⸗ nis— eine unparteiiſche Haltung wahren werde. g bufiareſt: feine Ueberraſchung mü. Bukareſt, 28. Okt.(Eig. Ber.) 1 Die jüngſte Entwicklung der griechiſchen Be⸗ ziehungen hat in Bukareſt keinerlei Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Man betont in poli⸗ Itiſchen Kreiſen, daß Griechenland das einzige I1 Balkanland geweſen ſei, das nicht auf die bri⸗ tiſche Garantie habe verzichten wollen. Eng⸗ land habe ſich immer im öſtlichen Mittelmeer eine weitere Baſis zu verſchaffen geſucht, von der aus es den ganzen Südoſten ſtändig be⸗ Straße zwiſchen drohen konnte. Es ſei alſo unausbleiblich ge⸗ rt junge Grie⸗ weſen, daß aus dieſer Lage eines Tages Kom⸗ „eine italien⸗ plikationen entſtehen mußten. Rumänien, ſo ſtration veran⸗ betont man, könne der Entwicklung mit aröß⸗ Fahnen mit⸗ ter Ruhe entgegenſehen, da der deutſch⸗italie⸗ niſche Garantieſchutz ausreichend genug ſei, um jeden Verſuch Englands, über Griechenland den Konflikt auf den Balkan hineinzutragen, zewegungen an waffnete Ban⸗ zunkten an der Nachrichten aus Bad Odberkingon ng im grie 44 ſenten nſilih 15 Leoc zu verhindern. ) Griechen⸗ 2 „ einzunehnge bibraltar-Verteidigung verſtärkt 8 üherffog 4 Höchſter Verteidigungszuſtand öhe Albanien hw. Stockholm, 28. Okt.(Eig. Ber.) In Kairo wurden am Sonntag zwei Luft⸗ alarme gegeben. Gleichzeitig erfolgte ein erſter ſchwerer Bombenangriff auf den Suez⸗Kanal. Rach engliſchen Darſtellungen ſeien zwar alle Bomben harmlos in den Wüſtenſand zu beiden Seiten des Kanals gefallen, aber das Ereignis hat offenſichtlich ſtarken Eindruck in London ge⸗ t macht. Andereé engliſche Beſorgniſſe richten ſich auf Gibraltar. Dort legte am Sonntag, Nach⸗ richten der ſchwediſchen Preſſe zufolge, ein 20000⸗BRT⸗Dampfer feſt, der ſofort Truppen albaniſche B n Italien auf —. 5 Sof ia mel jiſch⸗albani zaften Eindruck Anſicht, daß di okationen e ſen griechiſchen Küſtenplätzen deutlich darauf und Artillerie zu landen begonnen habe. Neue umfaſſende Sicherheitsvorkehrungen von eng⸗ liſcher Seite werden als Zeichen dafür gedeu⸗ tet, daß Gibraltar ſeine Verteidigung verſtärkt. befeſtigungsbauten in fegupten Engliſches Abkommen mit Faruk lb. Athen, 28. Oktober. Durch ein ſoeben abgeſchloſſenes Abkom⸗ men wird Großbritannien ermächtigt, in Aegypten neue zuſätzliche Befeſti⸗ zu errichten. Wie aus Kairo emel efeſtigungen im Bereich des Nildeltas, um den Ausbau der Luftabwehr bei Kairo und Alexandrien, ſowie um den Bau kleiner Bunker in den Grenzoaſen, deren Verwaltun⸗ gen erſt vor wenigen Tagen in engliſche Hände übergegangen ſind. Die Baupläne bedürfen der Genehmigung König aruks. erfoloreiche bewaffnete Rufnlärung DNB Rom, 28. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon ⸗ tag hat folgenden Wortlaut: et wird, handelt es ſich um Küſten⸗ Expeditionskorps bereitgeſtellt/ Griechenland gab London Stützpunkte —5 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Während einer bewaffneten Aufklärung über Malta haben neun italieniſche Jagdflugzeuge neun engliſche Jäger zu einem heftigen Kampf geſtellt. Zwei feindliche Flugzeuge ſind abge⸗ ſchoſſen und ein weiteres wahrſcheinlich abge⸗ ſchoſſen worden. In Nordafrika hat unſere Luftwaffe militä⸗ riſche Ziele zwiſchen Kantara und Ismailia (ſüdlich von Port Said) bombardiert. Feindliche Flugzeuge haben einen Einflug auf Bengaſi und in der Zone von El Abiar(öſtlich von Bengaſi) durchgeführt, der fünf Tote und einige Verwundete zur Folge hatte. Feindliche Flugzeuge haben wahllos Bom⸗ ben auf die Ortſchaft Maletzzana(Stampalia) abgeworfen, aber weder Schaden noch Opfer verurſacht. Eines dieſer Flugzeuge, das ſicher getroffen worden iſt, mußte ſich ſeiner Bomben durch Abwurf ins Meer entledigen und hat ſich unter ſtändiger Verluſt an Höhe entfernt. In Oſtafrika haben unſere Luftformationen feindliche Lager und Truppen in der Zone von Gatiſſa und Lodwa(Kenia) bombardiert. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Die feindliche Luftwaffe hat Bomben auf El Uak, Mega und Magi abgeworfen und dabei insge⸗ ſamt zwei Tote und einen Verletzten ſowie leichte Materialſchäden verurſacht. Reichsmarschall Göring der. wie berichtet, erneut mit der weiteren Durchführung des Vieriahresplanes vom Führer betraut worden ist. (Fresse-Hoffmann) „Empreß of Britain“ durch Torpedotreſſer vernichtet Wirkungsvolle und ausgedehnte Bombenangriffe/ Großkraftwerk und Rüſtungswerk erfolgreich angegriffen DNB Berlin, 28. Oktober. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Das von bombardierte und in Brand geſetzte 42 000 BRT große britiſche Transportſchiff„Empreß of Britain“, das die Engländer unter ſtarker Sicherung durch ſtörer und Bewacher einzubringen verſuchten, iſt von dem unter Führung des Oberleutnants zur See Jeniſch ſtehenden U⸗Boot torpediert und verſenkt worden. Vorwiegend leichte Kampffliegerverbände führten den ganzen Tag über zahlreiche Ver⸗ geltungsangriffe auf London durch. Im Zuge dieſer Kampfhandlungen griffen Kampfflug⸗ zeuge nahe der Hauptſtadt gelegene Flughäfen und das Hauptluftzeugamt Henlow mit Bomben an und ſetzten zahlreiche Hallen und Gebäude in Brand. In weiteren Flughäfen an der ſchottiſchen Oſtküſte gelang es bei Bomben⸗ angriffen in den frühen Abendſtunden, eine Anzahl von Flugzeugen am Boden zu zerſtören. Neben anderen kriegswichtigen Zielen an der Südküſte erhielt ein Großkraftwerk mehrere Zer⸗ ſchwere Treffer. Nördlich von Liverpool griff ein Kampfflugzeug ein Rüſtungswerk erfolgreich im Sturzflug an. In der Nähe von Pork ge⸗ lang es, einen Eiſenbahnzug durch Bomben⸗ treffer zum Entgleiſen zu bringen. Wie bereits bekanntgegeben, hatte der An⸗ griff eines Flugzeuges etwa 300 Kilometer weſtlich der Nordſpitze der iriſchen Inſel auf einen ſtark geſicherten Geleitzug den Erfolg, daß zwei Frachtſchiffe zu je 8000 BRT ſchwere erhielten und mit Schlagſeite liegen ieben. Während der Nacht verſtärkten ſich die durch ſchwere i geführten Bom⸗ benangriffe auf die britiſche Hauptſtadt. Außer⸗ dem wurden Induſtrieanlagen in Birmingham und Coventry ſowie der Hafen von Liverpool mit Bomben belegt. Britiſche Flugzeuge mieden auch geſtern bei Tag das Reichsgebiet. Sie flogen erſt unter dem Schutz der Dunkel⸗ heit ein und griffen Wohngebiete an, wobei ein Waiſenhaus, ein Altersheim und mehrere Wohnhäuſer beſchädigt wurden. Einige Zivil⸗ Der 42 000 Tonnen große englische Dampfer„Empreſs of Britain“ der. von deutschen Fomben getroffen und schwer beschädigt, beim Versuch, ihn abzuschleppen, von einem deutschen -Boot versenkt worden ist. Presse-Hoffmann) perſonen trugen Verletzungen davon. Der ein⸗ ige Verſuch, ein Induſtrieziel anzugreifen, ſchlu fehl. Ein Hochofen wurde durch einen Bombenſplitter geſtreift, aber nicht beſchüdigt. Der Gegner verlor geſtern insgeſamt 29 Flug⸗ zeuge, von denen 17 in Luftkämpfen im Raum um London, 12 auf den angegriffenen Flug⸗ plätzen zerſtört wurden. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. kngland gibt den verluſt ju »„Explodiert und geſunken“ hw. Stockholm, 28. Okt.(Eig. Ber.) Die engliſche Admiralität hat ſich am Mon⸗ tagnachmittag entſchließen müſſen, den Verluſt der„Empreß of Britain“ bekanntzugeben. Es wird jetzt erſt eingeſtanden, daß das Rieſen⸗ ſchiff bereits ſeit Samstag brannte. Die Eng⸗ länder, geben zu, daß ein deutſches Flugzeug das ſtolze ehemalige Flaggſchiff der Kanada⸗ Pazifik⸗Line ſo erfolgreich mit Bomben be⸗ legte. Man hat ſchließlich, obwohl das 42 000⸗ Tonnen⸗Schiff vom Bug bis zum Heck in Flam⸗ men ſtand, doch noch den Verſuch unternom⸗ men, es in einen Hafen zu bringen. Hierbei ſei es aber„explodiert“ und geſunken. Um den Zuſammenbruch ſeiner Seeherrſchaft in ſo unmittelbarer Nähe der Küſte nicht noto⸗ riſch zu machen, verſchweigt alſo die Admira⸗ lität den Umſtand, daß ein deutſches U⸗Boot den Todesſtoß gegen die„Empreß of Britain“ führte. Nach engliſchen Angaben ſind 598 Paſ⸗ ſagiere und Soldaten gerettet worden. Es wird zugegeben, daß weitere größere militäriſche Abteilungen an Bord waren. Wieviel Soldaten oder andere Paſſagiere ums Leben gekommen ſind, vollzieht ſich vorläufig der Kenntnis. Inr jiel verfehlt Berlin, 28. Okt.(HB⸗Funk.) In der Nordſee wurde am 2. 10. ein grö⸗ ßerer deutſcher Handelsdampfer von zwei bri⸗ tiſchen Torpedoflugzeugen angegriffen. Die ab⸗ gefeuerten Torpedos verfehlten ihr Ziel. MRißglückter Angriff auf berlin DNB Berlin, 28. Oktober. Britiſche Flugzeuge verſuchten in der Nacht zum 28. Oktober die Reichshauptſtadt anzugrei⸗ fen, drehten aber vor Erreichen des Sperrgür⸗ tels ab, ohne Bomben geworfen zu haben. Das Abdrehen des Gegners wurde frühzeitig er⸗ kannt, ſo daß der Fliegeralarm nach kurzer Zeit aufgehoben werden konnte. Tiverpool und Birminoham fingriffszentren am montag Schäden und viele Brände zugegeben/„Ziffer über Abſchüſſe ohne Bedeutung“ h. w. Stockholm, 28. Oktober.(Eig. Ber.) Das Schwergewicht der Angriffe auf Eng⸗ land in der Nacht zum Montag und am Mon⸗ tag ſelbſt lag nach engliſchen Zeugniſſen auf dem nördlichen Induſtriegebiet um Birming⸗ ham und Coventry, ſowie längs des Merſey⸗ Fluſſes mit Liverpool als Brennpunkt. Dieſer Bezirk hatte das bisher längſte und heftigſte Bombardement ſeit Beginn des Krieges. Gleich nach Einbruch der Dunkelheit brachen die deut⸗ ſchen Angriffswogen über Nordweſt⸗ und Mit⸗ telengland hervor. Bomben wurden nach eng⸗ liſchen Berichten auch über einer großen Zahl weiterer Plätze abgeworfen, darunter befon⸗ ders Südwales. Von den Induſtrieanhäufungen am Merſevy⸗ Fluß und Mittelengland werden ausdrückcklich Schäden und viele Brände zugegeben, offen⸗ ſichtlich in beträchtlichem Ausmaß, da hinzu⸗ gefügt wird, anderswo ſeien die Schäden gering geweſen. London hatte eine„relativ ruhige“ Nacht. Allerdings wird hier gefagt:„vergleichs⸗ weiſe ruhig“. Die Hauptſtadt gehörte in der Nacht ſelbſt und im Laufe des Montags eben⸗ falls zu den ſtark bombardierten Gebieten.“ Einzelheiten über die Tagesaktionen des Mon⸗ tags werden von engliſcher Seite vorläufig nicht angegeben. Als Bilanz der letzten Kämpfe des Sonntags melden die Engländer wieder einmal ein Ver⸗ luſtverhältnis:1, ein deutliches Zeichen da⸗ für, daß die Ereigniſſe wenig nach ihrem Wunſch verlaufen ſind. Vereinzelte Luftſachver⸗ ſtändige erklären auf einmal, infolge der ſtrate⸗ giſchen Entwicklung des Luftkrieges verlören Ziffern über abgeſchoſſene Flugzeuge ihre Be⸗ deutung... Es handle ſich vor allem darum, wie raſch die engliſche Luftwaffe die Stärke 175 Deutſchen an Zahl der Bomber erreichen önne. Der einzige Troſt, den das Londoner Luft⸗ fahrtminiſterium zu ſpenden weiß, beſteht in der Verſicherung, daß der Nachtalarm zum Sonntag nicht die gleiche Rekordlänge ge⸗ habt habe wie in der Nacht zuvor— ein pri⸗ mitives Rechenkunſtſtück! London und zahlreiche andere Gebiete von England, Wales und Schottland mußten, wie die aus England eingetroffenen Berichte zu⸗ ſammenfaſſend erkennen laſſen, einen praktiſch pauſenloſen Luftangriff vom Samstag bis zum Morgengrauen des Montag, alſo einen Tag und zwei Nächte, insgeſamt 37 Stunden, über ſich ergehen laſſen. Am Montag wurde um 16.30 Uhr in London bereits wieder der vierte Luft⸗ alarm des Tages gegeben. ————— Friedensmäßige ernte Reichenberg, 28. Okt.(HB⸗Funk.) Im Rahmen einer Bauernführertagung, die von der Landesbauernſchaft Sudetenland in der Zeit vom 27. bis 30. Oktober in Reichenberg abgehalten wird, ſprach am Sonntag der Reichsobmann des Reichsnährſtandes, Guſtav Behrens, zu den Bauernführern des Su⸗ detenlandes. Der Reichsobmann, der der ſu⸗ detendeutſchen. Bauernſchaft die Grüße des Reichsbauernführers überbrachte, beſchäftigte ſich u. a. mit der gegenwärtigen Ernährungs⸗ lage des deutſchen Volkes und verwies auf die diesjährige Getreideernte, die als friedensmä⸗ ßig bezeichnet werden könne. Dazu komme noch, daß wir auf eine Hackfruchternte von 70 Millionen Tonnen einſchließlich der Oſtgebiete hinweiſen können. Die Ernäh⸗ rungskataſtrophe des Weltkrieges könne ſich niemals wiederholen, wie lange der Krieg auch dauern möge. —————————————— Von ſteigenden Waffenproduktion: „Hakenkreuzbanner“ „Hakenkr Dienstag, 29. Oktober 19²³⁰ Die n50: Sozialismus der Tat im deuiſchen klloß not in völlig zerſtörten Orten iſt zu lindern/ 110 ooo menſchen wurden veryflegt/ Die ſchönſte der Us-Schweſternſchulen Vonunseremnachdem Elsaßentsandeten Schriftleitungsmitzlied Dr. H. Hartwis) Straßburg, Ende Oktober. In den elſäſſiſchen Dörfern am Rhein muß man anhalten, die von der Hand dieſes Krie⸗ es zerſchlagen——3 um zu erkennen, was die SB jenfeits des Rheins zu leiſten hatte. arkolsheim ſteht kein Haus mehr. Ein Baxackenlager iſt die vorläufige erſte Heimat der Bewohner geworden. In Kühnheim, Ar⸗ zenheim, Jabsheim iſt biiſche Teil des Ortes erſtört, in dem franzöſiſcher Widerſtand ſich eſtſetzte— hier liegt nur noch ein Gewirr von rümmern. Die inwohner, die nach den Kampftagen zurücktamen, ſtanden vor dem Nichts. In Weier im Tal, einem ſchön ge⸗ legenen Weinort ſind von 183 Häuſern, die der Ort zählt, 107 völlig zerſtört und 17 ſchwer beſchädigt. Von den 880 Einwohnern ſind 450 obdachlos. Ein verhängnisvoller Wind hat hier das Feuer von den beſchoſſenen Häuſern auf die anderen übertragen. Auch die Schule, die Kirche, das Rathaus, alles liegt in Trüm⸗ mern. Als die NSvu in den erſten Tagen nach dem Waffenſtillſtand aus dem Badiſchen hier eintraf, war ihr die Aufgabe einer tota⸗ len Hilfe geſtellt, hier mußte ſie arbeiten mit dem Einſatz aller Kraft und aller Mittel. Diſtelwildnis wird wieder Ackerland Sozialismus wurde zur Tat, zum erſten ſichtbaren Zeichen der Verbundenheit, das den Menſchen des Elſaß von den Deutſchen des Reiches gegeben wurde. Um nur anzudeuten, um was es hier ging: 23 Gemeinden des Krei⸗ ſes Kolmar hatten ſtatt bebauter Ackerfläche im einen Jahre des Krieges nur ſtruppige Diſtelwildnis in ihrer Gemärkung. Hier rich⸗ tete die NSn Verpflegungsſtellen ein, die insgeſamt üngefähr 13 000 Perſonen verſorgten. In mehreren Gemeinden am Rhein wurden NSVBäckereien errichtet, wo der Meiſter im Auftrag, mit dem Mehl und auf Koſten der NSV ſein Brot für die notlei⸗ dende Bevölkerung herſtellte. In Kolmar ſelbſt wurden durch die Volksküche ſeit Anſang Juli 3400 Perſonen täglich verpflegt. Inzwiſchen iſt dieſes erſte und dringendſte Hilfswerk der NSV im Abklingen. In den Dörfern hat die Landesbauernſchaft die Orts⸗ bewohner zur Gemeinſchaftsarbeit ein⸗ geſetzt, ſie arbeiten im Stundenlohn an der Wiederurbarmachung der verwahrloſten Felder. Dadurch kommt Geld in die Bevölkerung, es kann un werden und der unmittelbare Verpflegungseinſatz der NSV iſt damit weit⸗ gehend überflüſſig geworden, Und ähnlich wie auf dem Land ging auch die Entwicklung in den Städten, wo Tätigkeit und Gewerbe das Leben wieder neu pulſieren ließen. us-schweſternſchule in Kolmar Es iſt nun nicht ſo, daß man vor dieſen dringlichſten Aufgaben einer unmittelbaren Für⸗ ſorge für Notleidende im Elſaß vergeſſen hätte, die Planung im großen Rahmen der eigent⸗ lichen NSV⸗Arbeit aufzunehmen. Der Kinder⸗ garten in Breitenbach war der erſte einer gro⸗ ßen Zahl im Kreis Kolmar und darüber hin⸗ aus im ganzen Elſaß, und die NS⸗Schwe für Krankenpflege, die in den vergangenen Wochen im Kolmarer Kran⸗ kenhaus' vorbereitet wurde und die nun bald zur Eröffnung fertig wird, gehört zu den ſchön⸗ ſten des ganzen Reiches. Ein feſter Stamm von RNSV⸗Schweſtern iſt ihr bereits geſichert und zahlreiche Schülerinnen haben ſich gemel⸗ det, die in eigenen und ſchön eingerichteten klei⸗ nen Zimmern ihren Arbenen obliegen können. Alles iſt großzügig eingerichtet und der Grund⸗ ſatz von der Schönheit der Arbeit findet da eine vorbildliche Verwirklichung. bie Leiſtung der Organiſation Um jedoch anzudeuten, was während des erſten Aufbaues im Elſaß gelei⸗ ſtet wurde, ſollen einige Zahlen von den Din⸗ gen ſprechen, die durch die Organiſation der RSV über den Rhein geſchafft wurden. Daß dieſe Organiſation Vorbedingung zu jeder ſpäteren Leiſtung war, iſt offenſichtlich: es mußten Hilfskräfte gewonnen werden, Dienſt⸗ ſtellen waren zu errichten, Lager zuſammenzu⸗ ſtellen und der Verteilungsapparat für die Le⸗ bensmittel aufzubauen. Ein Fuhrpark mußte geſchaffen werden, um die Materialien den im ganzen verſchiedenen Stellen und Küchen zuzuleiten. Von den fünf Millionen Kilogramm Lebensmitteln, die bisher ausgegeben wurden, ſtammen 70 Prozent aus den badi⸗ ſchen Beſtänden. Es handelt ſich da um Mehl. Salz, Hefe(die zuſammen ja Brot ergeben), Kartoffeln, Fleiſch, Wurſt, Fette, Marmelade, Zucker, Kaffee, Tee, Nährmittel, Teigwaren. Die reſtlichen 30 Prozent wurden aus dem Reichsgebiet beſchafft. Mit Hilfe der Organi⸗ fation wurden weiter herbeigeſchafft und ver⸗ teilt: 3500 Betten, 700 Oefen, 800 Matratzen, 450 Betteile, 12 000 Strohſäcke und 900 Eimer. Alle dieſe Materialien kamen mittels Laſt⸗ wagen über die Notbrücken heran und wurden dann auf die Kreiſe verteilt. Täglich ergahen ſich infolge der Rückführung evaknierter lſäſ⸗ ſer neue Verteilungsziffern. Eine Reſerve mußte gebildet werden, die ein dauerndes ela⸗ ſtiſches Nachgeben im S ermöglichte. Auf dieſe Weiſe würden 110000 Menſchen bis zum 1. September totalverpflegt. 60 Pro⸗ zent der Verſorgten bekamen Naturalien. Den⸗ noch waren 111 Küchen nötig, um die Exnäh⸗ rung in 371 Gemeinden ſicherzuſtellen. Sämt⸗ liche Rückwanderer werden von der NSv(auch heute noch) zuerſt totalverpflegt, bis die Ver⸗ forgung mit Lebensmittelkarten und nötigen⸗ falls auch ihre geldliche Unterſtützung ge⸗ ſichert iſt.(Fortſetzung folgt.) Essenausgabe an die Rückgeluhrten Trans finfprüche belonders peinich Engliſch⸗iraniſche Spannung/ proteſt gegen die Beſetzung der Bahrein⸗Inſeln 911. o. sch. Bern, 27. Okt.(Eig. Ber.) In internationalen Kreiſen findet die amt⸗ liche Mitteilung des Jran, daß ſich die Bahrein⸗Inſeln„zur Zeit unge ⸗ ſetzlicherweiſe in Fremdebeſitz be⸗ finden“ größte Beachtung. Dieſe iraniſche Mitteilung hat in London im Augenblick, wo man in Delhi, dem Sitz der britiſchen Re⸗ gierung in Indien, den Vertretern des Empire eine letzte Einſpritzung zum Aushalten verab⸗ reichen möchte, beſonders peinlich gewirkt. Es zeigt ſich, daß der Iran, an deſſen freundſchaft⸗ liche Gefühle in der britiſchen Preſſe in der das Ritterkreuz für er'oloreiche U⸗Boot-Offiziere Feuerkampf mit bewaffneten hHandelsſchiffen/ Der Leitende Ingenieur eines Bootes für ſeine Umſicht ausgezeichnet DNB Berlin, 28. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der — Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Gro admiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz des iſernen Kreuzes an Kapitänleutnant Bleichrodt, Kapitänleutnant Oehrn, Oberleutnant zur See Lüth und Oberleutnant(Ing.) Suhren. Kapitänlenmant Bleichrodt hat auf zwei Unternehmungen fünfzehn Dampfer und iwei große Tanker mit insgeſamt 105 396 BRT zum überwiegenden Teil aus geſicherten Geleitzügen, ferner das britiſche Kanonenboot„Dundee“, die wünlchen ſich, was wir ſchon lünoſt haben Zur nüſtungsproduktion in England/„Gerechte Lebensmittelrationierung“ hw. Stockholm, 28. Oktober.(Eig. Ber.) Die Störungen in der engliſchen Rüſtungsinduſtrie nehmen— nach einem Londoner Bericht im Stockholmer „Vecko⸗Journal“— ſtändig zu. Nach Anſicht ſchwediſchen Beobachters in London geht der ſchwerſte Kampf gegenwärtig in den Fabriken vor ſich. Der Grund für die deutſchen Siege ſei in der deutſchen In duſtrie gelegt worden, England ſei es nicht gelungen, ſeine Kriegsmaſchinerie rechtzeitig aufzubauen.„Die Sirenen der Luftalarme ſind Hitlers geheime Waffen gegen England. Die Nachtangriffe werden immer länger und immer häufiger hört man die Sirenen am Tage.“ Der Linpiot Ausweg für England beſtehe in einer uner jört ſtattdeſſen ſeien, — agt der Bericht, durch die unaufhörlichen Angriffe bereits ernſthafte Verzögerungen in der Produktion entſtanden. 4 Auch von anderer Seite werden kritiſche Aeußerungen laut. Eine Jahreskonfe⸗ renz der engliſchen Frauenver⸗ 15 beſchäftigt ſich laut„Star“ mit der ſtarken Erhöhung der engliſchen Le⸗ bensmittelpreiſe und verlangt von der Regierung, daß die Preiſe auf einem für die Arbeiterſchaft tragbaren Niveau gehalten wür⸗ den. Eine gerechte Rationierung ſolle vorgenommen werden, es müſſen alſo im „Lande der Freiheit“ erſt laute Proteſte er⸗ tönen, ſollen Dinge durchgeführt werden, die in den vielgeſchmähten autoritären Staaten längſt ſelbſtverſtändlich ſind! Um die geſunkene Stimmung etwas zu he⸗ ben, hat ſich Lordſiegelbewahrer Attlee in die Garde der Illuſionspropagandiſten einge⸗ reiht. Er ſprach am Sonntag vor dem Mikro⸗ fon über Englands große Erfolge, kam aber nicht um das Eingeſtändnis herum, daß„Eng⸗ land noch in ſchwierige Situationen komme.“ Der großſprecheriſche Arbeitsminiſter Bevin hat von der italieniſchen Preſſe gleich die rich⸗ tige Antwort auf ſeine Rundfunkanſprache be⸗ kommen. Wenn er von Freiheit und Gerechtig⸗ keit rede, ſo ſolle er 4 an das erſchreckende Ausmaß der Arbeitsloſigkeit und der Not im eigenen Land erinnern. Die Privilegierten und die Reichen Englands fänden in Heuchlern wie Bevin würdige Werkzeuge. Aufn.: Amann, Kl.) Zeit wiederholt appelliert wurde, eben⸗ falls entſchloſſen iſt, ſeine Anſprüche an Eng⸗ land aufrechtzuerhalten. Trotz des nach außen hin„freundſchaftlichen Verhältniſſes“ zwiſchen England und dem Jran waren die Beziehungen in den vergangenen Jahren nicht immer frei von Spannungen. Im Jahr 1935 ſah ſich die engliſche Regierung gezwungen, ihre damalige Flottenbaſis an der iraniſchen Küſte auf Baſidz und Hendjan an die gegenüberliegende Küſte auf die Bahrein⸗ Inſeln zu verlegen. Bereits 1932 war das Ver⸗ hältnis zwiſchen Großbritannen und dem Jran verſenkt. Kapitänleutnant Bleichrodt hat dieſe Verſenkungsziffer auf zwei Unternehmungen von ſechs Wochen durch hervorragenden Schneid und kühnen Unternehmungsgeiſt erreicht. Kapitänleutnant Oehrn hat auf drei Unter⸗ nehmungen mit ſeinem U⸗Boot 22 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 105 071 BR, zum großen Teil aus geſicherten Geleit⸗ zügen, außerdem ein britiſches Kanonenboot und ein Hilfskriegsſchiff verſenkt. Er hat bei ſeinen Unternehmungen rückſichtsloſes Drauf⸗ gängertum und eine ganz beſondere Fähiakeit in der Verfolgung und Vernichtung des Geg⸗ ners gezeigt. So hat er ſeine Unternehmungen trotz ſchwerer Waſſerbombenbekämpfung durch feindliche Abwehrſtreitkräfte mit unbeirrbarer Zähigkeit durchgeführt und unter anderem über⸗ legene Artillerie bewaffneter feindlicher Han⸗ delsſchiffe in raſchem Feuerüberfall mit dem einzigen zur Verfügung ſtehenden Geſchütz nie⸗ dergekämpft. Oberleutnant zur See Lüth hat als Kom⸗ mandant eines kleinen U⸗Bootes in der Nordſee und im Atlantik zwölf bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 87 236 BRT und ein feind⸗ liches U⸗Boot verſenkt, außerdem ein weiteres Handelsſchiff von 4000 BRT durch Torpedo⸗ treffer ſchwer beſchädigt. Darüber hinaus führte Lüth unmittelbar vor der engliſchen Küſte ſchwierige Minenaufgaben unter ſtärkſter feind⸗ licher Abwehr erfolgreich durch. Während einer mehrſtündigen ſchweren Waſſerbombenverfol⸗ gung hielt der ſehr zähe und tapfere Komman⸗ dant mit havariertem Boot auf flachem Waſſer liegend und von der engliſchen Abwehr umſtellt mit beiſpielhafter Energie durch und brachte Boot und Beſatzung ſicher nach Hauſe. Oberleutnant(Ing.) Suhren iſt ſeit Kriegsbeginn leitender Ingenieur auf einem Ü⸗Boot, das auf ſieben Unternehmungen 41 be⸗ waffnete feindliche Handelsſchiſſe mit insge⸗ ſamt 201993 BRe und außerdem einen feind⸗ lichen Kreuzer, ein Kanonenboot und mehrere Hilfskriegsſchiffe verſenkt hat. Dem ausgezeich⸗ neten Können von Suhren iſt die ſehr gute einmal äußerſt geſpannt, als die Regierung in Teheran 45 die Oelkonzeſſion auf perſiſchem Boden entzog. Großbritannien mußte dem Iran damals große Kredite ein⸗ räumen, um eine Verlängerung dieſer Oel⸗ konzeſſion zu erhalten. In fürze Dr. Dorpmüller im Elſaß. Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller beſuchte im Rahmen einer Beſichtigungsfahrt durch das Elſaß am l Mein Klänsch „hoscht's im! die Eisbohn am Erschte h Schun hot'r v die Schlittsch Sonntag Straßburg. Hier ließ ſich der Reichs⸗ a eingehend Bericht über die Fortſchritte im Wiederaufbau des elſäſſiſchen Verkehrs⸗ wie hot moi weſens erſtatten und ſprach den zuſtändigen doch hab ich Stellen ſeinen Dank für die bisher geleiſtete vie gern ich Arbeit aus. VUn weil ich u Reichsminiſter Dr. Frick in Mähren. Am. dem Bu hab Sonntag traf Reichsinnenminiſter Dr. Frick kriegt er am von Teſchen in Mähriſch⸗Oſtrau ein. Nach einer„ ir à D⸗ Beſichtigung der Eiſenwerke in Witkowitz führee mi a die Fahrt durch das Oſtrawitza⸗Tal nach Biela, auf den Grenzkamm der Beskiden und ſchließ⸗ lich über Wallach⸗Meſſeritſch nach Mähriſch⸗ Adolph Weißkirchen, Olmütz und Brünn, wo die Sehenswürdigkeiten beſichtigt wurden. Weiter. Mannheim ging die Fahrt über Iglau nach Prag. Kunſtmalers B das Licht der? Reiſeverkehr mit den Oſtgebieten. Für den derjahre von d Reiſeverkehr mit dem Soldauer Gebiet(Kreis er in der Rhein Reidenburg, Regierungsbezirk Allenſtein) iſt und zugleich ei der Paſſagierſcheinzwang mit Wirkung vom er die zahlreich 20. Oktober aufgehoben. Nähere Auskünfte er⸗ kannt machten. teilen die zufländigen Kreispolizeibehörden haften Drange (Paßbehörden). 1 dem Zeicht tivs in grof Waſſerſtraße Luon—Genf. Der Generalver⸗ band der„Rhone⸗Förderer“ forderte auf einer Afen Aufn Tagung in Lyon, die von dem Präſidenten der Adolph Bode f Schweizer Rhone⸗Förderer, Guinand, präſidiert feinen Weg.. wurde, die Regiexrungen der Schweiz und auch ihm der Frankreichs auf, alles zu tun, um die Rhone⸗ Arbeiten freige ſchiffahrt auszubauen. Die franzöſiſche Regie: ten ihm Auftre rung wurde aufgefordert, ſofort die nötigen Schwetzinger E Schritte zur Schiffbarmachung der Rhoneſtrecken damit beauftra Lyon— Genf einzuleiten. dor, Mozart u Wirtſchaftsdelegation fährt nach Moslau. nh Eine deutſche Delegation unter Führung des umgebenden L Geſandten Dr. Schnurre hat ſich zu Wirtſchafts⸗ Wahlheimatſtad verhandlungen nach Moskau begeben. Gegen⸗ gebung fand er ſtand der Verhandlungen werden Fragen der in ihm einen 2 Durchführung des deutſch⸗ſowjetiſchen Wirt⸗ Bode iſt gerade ſchaftsabkommens vom 11. Februar ſein, ſowie Zahlreiche führ die Ueberleitung der handelspolitiſchen Be. porträtiert, da ziehungen des Reiches zu den Baltenſtaaten J Landſchaften, 2 auf den deutſch⸗fowjetiſchen Wirtſchaftsverkehr. J Sein angeborer Tatekawa bei Kalinin. Der Vorſitende des Kigndaß Vode Präſidiums des Oberſten Sowjels der Üdsen, ſie—5 Kalinin, hat Montag in ſeiner Eigenſchaft al ernſten Bah Staatsoberhaupt der Sowjetunion den neuen och ſteht d japaniſchen Botſchafter in Moskau Tatekaw* ſei ur Entgegennahme ſeines Beglaubigu ungskraft und ———— che Werke i chreibens empfangen. Schlecht gekaute Speiſen bedeuten vergeudete Nahrung und erſchweren dem Magen die Arbeit. techniſche und tauchtechniſche Bereitſchaft des 1. der e Bootes zu verdanken, an deſſen Erfolge er ſo: niuser, die für mit erheblichen Anteil hat. Seine unerſchrockene* Beſonnenheit, Umſicht und ſchnelle Entſchluß⸗ kraft bei den zahlreichen ſchweren Waſſerbom⸗ Abſchied benbekämpfungen des Bootes auf großer Tieſen Seinem eige⸗ iſt es zu verdanken, daß jede Störung ſchlag. Hauptlehrer 2 artig bekämpft wurde, und das U⸗Boot hier: fagmittag in all durch ſtets erhalten blieb. Suhren iſt ein vor⸗ Hauptfriedhof b bildlich tapferer Offizier, der durch ſeine ruhige J Jahre ſtand d Einfatzbereitſchaft ſeines techniſchen Perſonals, und wirkte wäl das— vom Angriff nichts ſehend— blind ſeine an den Lehranſt Pflicht tut, beſtes Beiſpiel iſt. eineinhalb Jah — 45 4 trat. Den apitänleutnant Heinr eichrodt wurde am li 2¹. Pfioger 1909 33 Berga⸗Sangerhauſen geboren. en Schl Am 26. Januar 1933 trat er nach mehrjähriger See⸗ fahrt auf Handelsſchiffen in die Kriegsmarine enn ter Hundeſportl Nach einem zweijährigen Kommando als Wachoffizie hat er, der ſelbſ füldhoßer Zun Mavtikntenemän veißrberie Offt J ven„chon 96 zier zur U⸗Booi⸗Waſfe. 5 erntete, den V gehehen 7 n genebe 6 land) geb renzuchte ober zu Kedabe ußlan eboren. April 1927 trät er in. hie Krie Amarlne ein,.—10—2 Seekadett nahm er an einer nach Oſtaſien und in die hrran Frihi Südſee führenden“ Aublanbsausbildungsreiſe) dei Als im Frühj Kreuzers„Berlin“ teil. Später tat ex als, junge freunde Mannh Sffizier auf dem Auslandskreuzer„Karlsruhe“ Dienſt gruppenleiter n. 1935, als Oberleutnant zur See, begann ſeine Aus⸗ 5 ii bildung als Uü⸗Boot⸗Fayrer. Nach einem Kommand auch„Papa Büce als 901. Fioiitze und bigen als Kommandant in der ungen als Ehr U⸗Boot⸗Flottille„Weddigen“ erhielt Oehrn, der in zur Stelle. Als zwiſchen zum Kapitänleutnant befördert war. Ad. 5 miralſtabsausbildung, Bei Kriegsbeginn war Kapi leſes allen äuf arbeiters bleibt vor wenigen W Ortsraſſefachſche der im Gedächt tänleutnant Oehrn Admiralſtabsoffizier des Befehlz habers der U⸗Boote. Im Mai 1940 wurde er ernen U⸗Boot⸗Kommandant. Oberleutnant zur See Wolfgang Lüth wurde am 15. Oktober 1915 zu Riga geboren, Im April 1933 irgt er in die Kriegsmgrine ein. Auf dem Kreuzet „Karlsruhe“ nahm er als Seekadett an einer Aus landsausbildungsreiſe teil. Nach einjähri 55 4305 i 1 mando auf Kreuzer„Königsberg“ kam th Mit dem Rit als Leutnant zur See zur U⸗Boot⸗Waffe, 193; Oberkeutnant zur Dee befördert, iſt ſeit 3 05 ausgezeichnet w halben Jahr U⸗Boot⸗Kommandant. Oberleutnant(Ing.) Gerd Suhren wurde 16. Moi 1914 zu Tafſiggtg guf Samoa geboren in 1. Apkit 1933 trat er als Jabi in die Kriegsmar et wurde der ein. Nach einer faſt einjährigen Auslandsausbff dungsreife auf dem Kreuzer„Karlsrube“ als Kadett e ne s i ordkommandos u Emma funger Offiziere kam Subren 1937 zur U⸗Boot⸗Waſſe, 1 4 mütz, Mannhein atober 1920 —— * Regierung in jeſſion auf roßbritannien Kredite ein⸗ dieſer Oel⸗ 1 5 442 Liſſ's glatteis Mein Klänschter hot heit morgen'sacht „hoscht's im-B gelese, die Eisbohn werd bald uffgemacht— Hakenkreuzbanner⸗ 0 sroß⸗-Mannheim Dienstag, 29. Oktober 1940 am Erschte hot's glaab'heese.“ eichsverlehrs⸗ im Rahmen ch der Reichs⸗ ie Fortſchritte hen Voͤrkehrs⸗ zuſtändigen sher geleiſtete Mähren. A ter Dr. Frick in. Nach einer itkowitz führte n und ſchließ⸗ inn, wo die irden. Weitet M Prag. Kunſtmalers Bode. das Licht der Welt. ten. Für den Gebiet(Kreis Allenſtein) iſt Wirkung vom Auskünfte er⸗ olizeibehörden r Generalver⸗ erte auf einer räſidenten der and, präſidiert Schweiz und m die Rhone⸗ zöſiſche Regie⸗ t die nötigen er Rhoneſtrecke nach Moskan. Führung des zu Wirtſchafts⸗ geben. Gegen⸗ 'in Fragen der etiſchen Wirt⸗ tar ſein, ſowie olitiſchen Be⸗ Baltenſtaaten tſchaftsverkehr. exe ichnet zereitſchaft des Erfolge er ſo⸗ e unerſchrockene ſelle Entſchluß⸗ en Waſſerbom⸗ uf großer Tieſe Störung ſchlag⸗ U⸗Boot hier: fagmittag in aller Stille auf dem Mannheimer 1 beigeſetzt worden. Ueber vierzig en iſt ein vor⸗ rch ſeine ruhige chen Perſonals, d— blind ſeine rodt wurde am rhauſen geboxen. nehrjähriger See⸗ kriegsmarine ein. als Wachoffizier ck“ kam der zm it beföͤrderte Offl⸗ wurde am 21. d) geboren. 15 1 marine ein, taſien und in die ildungsreiſe des t exr als junger karlsruhe“ Dienſt. egann ſeine Aus⸗ inem Kommando mmandant in d t. Oehrn, der 4 Aüf dem Kreuier Waffe, 1938 zum iſt er ſeit einem hren wurde gm moa geboren Am die Kriegsmarine Auslandsausbil⸗ ruhe“ als Kadett m Aochmenang Bordkommandos ur A⸗Boot⸗Waf e, ach Mähriſch⸗ Motivs in großen Fo auch hin auf die Kleinigkeiten am Wege. kleinſten Anfängen heraus Adolph Bode ſeine Formen. Unbeirrt ging er ſeinen Weg. Na auch ihm der We Arbeiten freigemacht. Staat und Stadt erteil⸗ ten ihm Aufträge. 4 Schwetzinger Schloßgartenbühne wurde damit beauftragt, das Foyer Karl Theo⸗ dor, Mozart und porträtiert, Jraſſe Schun hot'r vun de Speichertür die Schlittschuh runner'hängt, probiert wie doll die Meischterkür, as Elſaß am do kriegscht doch grad die Kränk. lch hab den Borsch uff's Knie gelegt, wie hot moi Aldi'schennt, doch hab ich mir's dann iwwerlegt Vie gern ich a geglennt. VUn weil ich'gerechterweis Am. kriegt er am Erschte for uffs Eis vun mir ä Dauer-Kaat. al nach Biela, dem Bu hab eni'schwaat, Paul Brust. Adolph Vode 60 Fahre alt Mannheim iſt nicht die Geburtsſtadt ⸗des Er erblickte in Cuxhaven Aber als ihn ſeine Wan⸗ derjahre von der Waſſerkante wegführten, fand er in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt eine zweite Heimat und zugleich eine Lebensgefährtin. Getrieben von einem natür⸗ ormen, ſondern lenkte ihn Aus erarbeitete ſich ch der Machtübernahme wurde für größere ſchöpferiſche Bei der nn Bode luck zu malen. Wenn man die Motive durchwandert, ſo fin⸗ det man, daß ſich Adolph Bode in allen ihn 1—— Lebensgebieten bewegte. Wa Seiner 4 lheimatſtadt Mannheim und in deren Um⸗ gebung fand er der Anreize ſo viele, daß man in ihm einen Bodenſtändigen vermuten könnte. Bode iſt gerade als Mannheimer viel genannt. Zahlreiche führende Perſönlichkeiten hat Bode dabei aber auch ſich liebevoll Landſchaften, Tieren und Blumen gewidmet. Schwere gerne vermiſſen. Und ſo blieb es nicht us, daß Bode ſich in jenen friſchheiteren und f bewegte, die dem Kunſt⸗ chaffen in der Pfalz ihr eigenes Gepräge gibt. Noch ſteht der Sifezen“ rige wie ein Jun⸗ zer vor ſeiner Staffelei. Bei ſeiner Geſtal⸗ ſungskraft und ſeinem Arbeitseifer ſind noch iche Werke in der Zukunft zu erwarten. ines der sieben Schaufenster Mannheimer Geschäfts- häuser, die für den Reichskolonialbund werben. Aufn. Schmitt Abſchied von Guſtay Büchner Seinem eigenen Wunſche entſprechend iſt Hauptlehrer a. D. Guſtav Büchner am Mon⸗ Jahre ſtand der Verſtorbene im Schuldienſt und wirkte während dieſer Zeit ausſchließlich an den Lehranſtalten des Waldhofs, bis er vor eineinhalb Jahren in den verdienten Ruhe⸗ ſtand trat. Den Mannheimern war der ſtatt⸗ im großen liche, ſtets wohlgemute Mann ſchwarzen Schlapphut vor allem als begeiſter⸗ ter Hundeſportler bekannt. Viele Jahre lang hat er, der ſelbſt im In⸗ und Ausland mit ſei⸗ nen Zuchtergebniſſen höchſte Auszeichnungen erntete, den Vorſitz der Reichsfachſchaft für Reufundländer geführt und bis zuletzt noch als B für ſeine Lieblings⸗ ewirkt. Aüls im Frühjahr 1940 der Verein der Hunde⸗ freunde Mannheim im RM vom Landesfach⸗ gruppenleiter neu durchorganiſiert wurde, war auch„Papa Büchner“ mit ſeinen reichen Erfah⸗ rungen als Ehren⸗ und Alterspräſident wieder zur Stelle. Als letzte organiſatoriſche Leiſtung Aieſes allen äußeren Ehrungen abholden Mit⸗ arbeiters bleibt ſeinen Sportkameraden die noch vor wenigen Wochen vollzogene Gründung der Ortsraſſefachſchaft Mannheim für Neufundlän⸗ der im Gedächtnis. ⸗u⸗ Wir gratulieren! Mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde Hauptmann Heinz Bret⸗ mütz, Mannheim⸗Käfertal, Wachenheimerſtr. 55. Mit dem Schutzwallehrenzeichen ausgezeich⸗ net wurde der Gefreite Hans Bub, Augarten⸗ ſtraße 81. Iphren 70. Geburtstag feiert am 29. Oktober Frau Emma Goltz geb. Stadtmüller, Drais⸗ ftraße 39, Inhaberin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Hier ſchuf er die zahlreichen Werke, die ihn weithin be⸗ kannt machten. haften Drange zu ſeiner Umwelt, offenbarte f0 dem Zeichner nicht nur die Größe ſeines WMit Bomben und Granaten Zur kommenden RKeichsſtraßenſammlung am 2. und 3. Hovember Mut iſt der Ausdruck unſeres Lebensgeſetzes. Er ſteht am Anfang alles Lebens als ſein Er⸗ halter. Das Leben ſelbſt ſtattete uns mit die⸗ ſer ſtarken Waffe einer inneren Feſtigkeit und dem Willen zur Selbſtbehauptung aus, damit wir ſeinen Unbilden Trotz und Widerſtand entgegenzuſetzen vermögen. Der Mut iſt des Mannes beſte und ſtolzeſte Waffe, deren Wir⸗ ken den Gang ſeines Lebens und den Weg der Nation an den Platz beſtimmt, der ihr unter den Völkern der Erde gebührt. In der Geſtalt des Soldaten findet der Mut mit ſeiner Ueberwindung der Todesfurcht ſeine zeitlos edle Verkörperung. Deutſcher Mut iſt ſoldatiſcher Mut von Anbeginn un⸗ ſeres völkiſchen Seins. Aber es iſt nicht der Mut allein, der den Sieg verbürgt. Mit einer waffenloſen Fauſt gepaart muß der herrlichſte Mut verglühen. Eine ſchlecht bewaffnete Truppe erliegt der Ueberlegenheit feindlicher Waffen, ſelbſt wenn ſie hinreißende Tapferkeit beſeelt. Unvergeſſen iſt die Schmach unſerer Waffen⸗ loſigkeit. Wir haben es erfahren: am Anfang eines neuen Lebens in Freiheit und Ehre ſteht der Mut zur Waffe, der Mut, mit ungeſchütz⸗ ter bloßer Hand die verlorene Waffe an ſich ze reißen und blitzend über dem bislang emütig geſenkten Haupte zu ſchwingen. Dem deutſchen Soldaten ſtehen ſeine Waf⸗ fen zur Seite: das Geſchoß, die Granate, das Torpedo, die Fliegerbombe und die Seemine. Er hat dieſe Wafſen zu brauchen gelernt. Unſer Volksheer vereint beides in höchſter Weiſe: Mut und Waffe. Von ſeinem Mute fühlen ſich auch die durchdrungen, die keine Waffen tragen. Sie würden ihn beweiſen zu jeder Stunde, die man ſie ruft. Und man ruft uns! Zwar nicht in dieſem Falle, um uns in der Heimat in tödlicher Ge⸗ fahr zu bewähren, ſondern um uns bei der kommenden Reichsſtraßenſammlung durch ein äußeres Zeichen— die kleine Nachbildung ſei⸗ ner Waffen— zu der inneren Hantung des Soldaten zu bekennen: ſeiner Tapferkeit, ſeiner Pflichttreue und— zu dem Willen, im Dienſt an unſerem Volke zu erfüllen, was die Fron: uns im Schutze ihrer Waffen zu tun 5 45 Millionen„Bomben und Gra⸗ naten“ werden zwei Tage lang nicht Tod und Verderben bringen, ſondern dem Leben dienen. Sie werden nicht vernichten und zer⸗ ſtören— ſondern durch das Kriegs⸗WHW auf⸗ bauen: Wahrzeichen junger, aufſtrebender Kräfte. Pflegeſtätten des Lebens für Mütter und Kinder, für Kranke und Geneſende und für die Tauſende, die der Ruf des großen deut⸗ ſchen Vaterlandes von fern her heimkehren hieß. Mit Bomben und Granaten für den Sieg des Lebens! heißt die Parole am 2. und 3. No⸗ vember. Jedes Geſchoß wird ſein Ziel finden! Jede Bombe einſchlagen! Jedes Torpedo tref⸗ fen! Wir ſind es unſerer tapferen Wehrmacht ſchuldig, daß wir ſelbſt die ſpielzeugkleinen Nachbildungen ſeiner Waffen würdig zum Siege führen. W. Pijet. Das iſt die wahre Liebe nicht Eine alkoholiſche Angelegenheit und ihr Uachſpiel vor dem Richter n einem Café fing es an. Da ſaßen Elfiede und Gertrud, beide dem Strowitwenſtand an⸗ gehörend, und waren guter Dinge. Weil ſie jung waren und hübſch, ſaßen ſie nicht lange allein. Zwei Männer baten um die Gunſt, Ge⸗ ſellſchaft leiſten zu dürfen— und wurden er⸗ hört. Trocken wollte man natürlich nicht ſitzen. Welcher Mann ſträubt ſich auch, bei der erſten Bekanntſchaft Kavalier zu ſein! Die Stimmung wurde fröhlicher, ſo fröhlich, daß das Café nicht mehr den geeigneten Rahmen abgab. Der ältere der beiden Männer war Wirt, und juſt an die⸗ ſem Tag hatte er ſein Lokal wegen Betriebs⸗ ruhe geſchloſſen. Für die Oeffentlichkeit geſchloſ⸗ ſen, nicht aber für die fröhliche Korona. In dem Lokal muß es hinter verſchloſſenen Türen noch fröhlicher geworden ſein. Man weiß es nicht ſo genau, denn die Beteiligten hatten offenbar ganz verſchiedene Eindrücke. Nur in einem Punkt ſind ſie ſich alle einig, nämlich, daß es Schnaps und Sekt in rauhen Mengen 255 Elfriede aber wollte nicht nur den Augen⸗ lick genießen, ſie dachte auch an die Zukunft: Wehmütig mußte der Wirt ſpäter den Verluſt eines Brillantrings und ſeiner Brieftaſche, arinnen Geld und Lebensmittelmarken, feſt⸗ ſtellen! Gertrud ging bei dieſem Raub auch nicht leer aus: die Freundin überließ ihr groß⸗ zcg zehn Mark und einige Lebensmittel⸗ marken. In der Verhandlung prallten die Schilderun⸗ en unverſöhnlich aufeinander. Der Wirt be⸗ auptet, daß Elfriede ein kleines Nickerchen ſeinerſeits benützt habe, um ihn zu beſtehlen, Elfriede wußte abſchwächende Einwendungen de machen. Demnach hatte ſie den Ring ſchon in em Café mit der ausdrücklichen Erlaubnis des Wirts an ihren Finger geſteckt, die Brieftaſche aber ſei ihrem Beſitzer heruntergefallen, und ſie habe die inhaltsreiche Lederhülle vorſorglich an ſich genommen. Für Elfriede gab es 6 Monate Gefängnis wegen Diebſtahls und Unterſchlagung, Gertrud kam wegen Hehlerei mit 3 Wochen Gefängnis davon. Die richtige Sympathie ſcheint es nicht ge⸗ weſen zu ſein. fab. Kürbis, beliebt ſeit Lukullus Zeiten Einige Ratſchläge für unſere hausfrauen Eine wahre Augenweide bedeutet für uns der Kürbis in ſeiner goldgelben Farbenpracht und ſeiner geradezu pompöſen äußeren Er⸗ ſaßtiges Ebenſo aber vermag ſein zartes, Fleiſch, in mannigfacher Art zuberei⸗ aftiges tet, me und Gaumen zu reizen. Schon der berühmte Feinſchmecker des Altertums, Lucul⸗ lus, ſetzte ſeinen Gäſten Kürbisgerichte vor. Lucullus wußte, was gut iſt, und wir wiſſen es auch, und der Kürbis kommt deshalb auch bei uns in vielerlei Abwandlungen immer wieder auf den Tiſch. Paniert und gebraten geben die Kür⸗ bisſcheiben geradezu einen leckeren Braten ab. Am bekannteſten 1 der Kürbis allerdings ſüß⸗ ſauer in Zucker, Weineſſig und mancherlei Ge⸗ würzen eingelegt, als Beilage zu Bratkartof⸗ feln, Wurſt und auch gekochtem Rindfleiſch mit Kartoffeln. Als Gewürze ſchmeckt der Kürbis ganz ausgezeichnet auf n Art zubereitet: Man ſchneidet die geſchälten Stücke nudelartig, beſtreut ſie mit Salz und läßt ſie mindeſtens ein Viertel Stunde ſtehen. Dann röſtet man ſie, ſtäubt Mehl über, gießt etwas entrahmte Friſchmilch zu, wenig Eſſig und läßt das Ganze weich dünſten. Mit einigen Tomaten zuſammen erhält das Kürbisgemüſe einen angenehmen Geſchmack. Pikant ſchmeckt auch eine Miſchung mit irgend⸗ einer Art von Pilzen. Sehr bekömmlich iſt das Kürbisgemüſe fein geraſpelt, gut eingeſal⸗ zen und zuſammen mit roh geriebenen Kar⸗ toffeln in einer Speckſchwitze mit reichlich ge⸗ ſchnittenen Zwiebeln und etwas entrahmter Friſchmilch gar gedünſtet. Streut man zum Anrichten. Peterſilie über, ſo wirkt das geſchmacksverbeſſernd und ſchon durchs Ausſehen appetitanregend. Am wertvollſten für die Geſundheit iſt aber der roh zubereitete Kürbis. Das arte, an eine Melone erinnernde Fruchtfleiſch fäßt ſich, grob geraſpelt, mühelos kauen. Zwei Teile Kürbis mit einem Teil ebenfalls roh ge⸗ raſpelten Apfel gemiſcht und je nach Geſchmack mit Zitrone, Kräutern und Gewürzgurke uſw. angerichtet, gibt einen richtigen Feinſchmecker⸗ ſalat von hohem Geſundheitswert. der Aepfel kann man auch die entſprechende Menge Tomaten oder Gelbrüben nehmen. Auch beim Einkochen läßt ſich das Obſtmus durch Beimiſchung von Kürbis herrlich ſtrek⸗ ken. Miſchungen mit Wildfrüchten ſind beſon⸗ ders dankbar: z. B. Hagebutten und Schlehen. Da der Kürbis ſehr verdauungsfördernd iſt, ſollte er in der Zeit der Kürbisernte oft auf den Tiſch gebracht werden. Am beſten entfaltet er ſeine Wirkung, wenn man ihn in Form von Rohlkoſtſalat genießt. Eine beſon⸗ ders werwolle Hilfe für die Hausfrauen ſind auch die ſogenannten Winterkürbiſſe, die in geeigneten Vorratsräumen bis ins Frühjahr hinein genußfähig erhalten werden können und für die e Gni eine beliebte Zuflucht bei winterlicher Gemüſearmut bedeuten. Kleine Mannheimer Stadtchronik „Leibesübung als Erziehungsmittel des deutſchen Menſchen“ Das Deutſche Volksbildungswerk veranſtaltet gemeinſam mit dem Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ einen Vortragsabend, an wel⸗ chem Dr. Edmund Neuendorff aus Köln zu einem Vortrag über„Leibesübungen als Erziehungsmittel des deutſchen Menſchen“ zu Wort kommt. Dr. Edmund Neuendorff iſt eine markante und bedeutende Perſönlichkeit. Als Direktor der Preußiſchen Landesturnanſtalt Spandau war er Vorſitzender der Deutſchen Turnerſchaft bis zu der Eingliederung in den Reichsbund für Leibesübungen. Der Wandervogel⸗Bewe⸗ gung naheſtehend, beeinflußte Dr. Neuendorff in dieſem Sinn die Jugend, die ſich unter dem Zeichen der Deutſchen Turnerſchaft zu einer Ge⸗ meinſchaft zuſammengeſchloſſen hatte. Es vereinigen ſich in Dr. Edmund Neuen⸗ dorff praktiſche und theoretiſche Erfahrungen auf allen Gebieten der Leibesübungen, ſo daß ſein Vortrag, der am Donnerstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der Harmonie ſtattfindet, ein we⸗ ſentlicher Beitrag zu unſerem Erziehungsideal iſt; der Einheit von Geiſt und Körper. Denn der deutſche Menſch als eine Ganzheit weiß, daß ein geſunder Geiſt nur in einem geſunden Körper wohnen kann. 70jähriger Sänger wird geehrt Fünf Jahrzehnte im Dienſte des deutſchen Liedes zu ſtehen, will ſchon etwas heißen. Architekt Steiner, der ſeine 70 Lenze zählt, kann auf dieſes Jubiläum ſtolz ſein. Er war Präſident des„Sängerkreiſes“ und ſtand als eifriger Förderer in den Reihen der Sänger⸗ bündler. Ihm zu Ehren veranſtaltete der „Sängerbund“ Mannheim einen Abend, für den Muſikdirektor K ein ſchönes Programm aufgeſtellt hatte. Prof. Drös über⸗ reichte dem Jubilar die goldene Ehrennadel. 2. Akademiekonzert. Infolge Erkrankung von Gioconda de Vito wird in dem 2. Akademie⸗ konzert am Dienstag, 29. Oktober, wiederum An Stelle 45 Millionen„Geschoß und Munition“ Am 2. und 3. November findet die 3. Reichsstraßensamm- lung für das Kriegs-WHW durch Angehörige der SA.“ F. NsSKK und NSFk statt. Den Spendern werden Infanterie⸗ Geschosse, Pak-Granaten. Granatwerfer. Munition. Hand- granaten, Torpedos. Seeminen und Fliegerbomben aus Walzzink überreicht.(Scherl-Bilderdienst-M) Profeſſor Wilhelm Stroß(München) das Vio⸗ linkonzert in A⸗dur von W. A. Mozart ſpie⸗ len. Konzertbeginn um 19.30 Uhr. Karl Elmendorff wurde ſoeben eingeladen, Anfang Dezember mehrere in von Wagners„Siegfried“ in Bologna zu irigieren. e Harald Kreutzberg. Dex einzige Tanzabend in Mannheim findet am Mittwoch, 30. Oktober, im Muſenſaal ſtatt Friedrich Wilckens iſt ſein muſikaliſcher Begleiter. prüfung für Geſchäftsſtenografen Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer hält am 16. No⸗ vember 1940 ſeine 39. Kurzſchriftprüfung ab. Es werden— wie bisher— folgende Prü⸗ abgenommen: Anfängerprüfung: 120 Silben. Kurzſchriftprüfung: 150⸗, 180⸗, 200⸗, 220⸗ und 240⸗Silben⸗Geſchwindigkeit in der Minute. Die Diktatdauer beträgt in allen Klaſſen 10 Minuten(25 Minuten). Die Uebertragung erfolgt handſchriftlich unmittel⸗ bar 33 dem Diktat in einer vorgeſchriebe⸗ nen Zeit. 222 Die henamiſſe, diefbeim, Veſtehen der Prü⸗ fung über ihren Erfolg ausgefertigt werden, bieten den Firmen bei Neueinſtellungen von Perſonal die Gewähr dafür, daß die beſchei⸗ nigte Geſchwindigkeit auch wirklich beherrſcht wird. Die bereits praktiſch tätigen Steno⸗ grafen ſollen durch die Prüfung zur Steige⸗ rung ihrer Fertigkeit angeregt werden. Es liegt auch im Intereſſe der Firmen durc die Unterſtützung der Beſtrebungen der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer den Fertigkeits⸗ prüfungen zur allgemeinen Anerkennung zu verhelfen und ſich damit einen zuverläſſigen Nachwuchs über die ſtenografiſchen Kenntniſſe ihrer Angeſtellten zu verſchaffen. Das Be⸗ ſtehen der Prüfung wird auch in das Arbeits⸗ buch eingetragen. Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 10. November erfolgen. — „Sauerbraten“ vom„Deichſelhirſch“ Um es gleich vorweg zu nehmen: der Fall ſpielt nicht in Mannheim. Aber er iſt ſo an⸗ regend, als daß wir ihn unſeren Leſern vor⸗ enthalten möchten. Eine Gaſtſtättenbeſitzerin verabfolgte an Gäſte markenfrei„Sauerbraten“, ohne den Gäſten zu ſagen, daß es ſich um Pferdefleiſch handelte. Wie die Verhandlung vor dem Amtsgericht ergab, wußte zwar eine größere 05 von Gäſten, daß es ſich um Pferde⸗ fleiſch handelte und gab die Beſtellung als eine Portion Deigt. auf. Wie die Ver⸗ handlung weiter ergab, haben das aber nicht alle Gäſte gewußt. Die Frau hat es unter⸗ laſſen, in ihrem Lokal durch Aushang darauf hinzuweiſen, daß dort Pferdefleiſch verarbei⸗ tet wurde. Sie wurde wegen Betruges in Tat⸗ einheit mit einem Vergehen gegen das Lebens⸗ mittelgeſetz zu einer Geldſtrafe von 1200 RM und wegen Uebertretung zu einer weiteren Geldſtrafe von 50 RM verurteilt. zernluutsmonn maldeſ: Wiederum ein Sooer Der Gewinn wurde am Sonntagabend in einem Vororte von Mannheim in einer Wirt⸗ ſchaft gezogen. Der glückliche Gewinner, Vater von mehreren Kindern, wurde dadurch in große Freude verſetzt. Der Gewinn iſt für die Fa⸗ milie ein ſchönes Geſchenk, da nun der Win⸗ terbedarf ohne Sorge gedeckt werden kann. Hier hat Fortung wieder den Richtigen durch den braunen Glücksmann ausgeſucht. * E VERQU R DIEV f 29. Oktober Sonnenaufgang.16 Uhr Sonnenuntergang 18.01 Uhr Mondaufgang.01 Uhr Monduntergang 17.17 Uhr „hakenkreuzbanner“ „Dienstag, 29. Oktober 1940 50 ſoll's ſein! „'nTag, mein lieber Herr Kranz!“ Warum Preisüberwachung? Bunter Nachmittag Die( ugunſten des 2. Kriegswinterhilfswerles r 1940/41 „hakenk Gemüſehändler Kranz wippte ſeine Zigarre Ein notwendiges Wort zur kufklärung Sonntag, 3. November, um 1450 Uht Krie ſchmunzelnd an. So viel Liebenswürdigkeit Wer die Notjahre 1917 und 1918 ſehend mit⸗ die Beſtimmungen gegen Preiswucher in Kriegs⸗ v ranſt ltet dis Kreisführung des Kriegswin⸗ hatte immer ſeine tieſeren Gründe. eerlebt und vor allem das Durcheinander der zeiten beſonders genau zu beachten ſind. Ja, terhilfswerkes im Ribelungenſaal einen gro⸗ 2 „'n Tag auch, Frau Schumann. Was darf damaligen Kriegswirtſchaftsorganiſation ken⸗ ein unberechtigter Aufſchlag könnte heute unter ßen bunten Nachmittag. Zu iefer Ern——48 Veranſtaltung ſtellen ſich die beſten Joliſchen es ſein?“ nengelernt hat, mag bei der Wiedereinführung Umſtänden ſogar als ein Verſtoß gegen§ 4 Burg Berufs li ja... des Kaxtenſyſtems im vergangenen Jahre die der Volksſchädlingsverordnung— Ausnutzung 8 3775 eimer Nati'o⸗ Fri 2 on nur owa Wiederholung ähnlicher Juftände gefürchtet der durch den Kriegszuſtand verurſachten außer⸗* Bal⸗ n wegen der Aepfel! Können Sie mir nicht einen und deshalb haben, daß das blitzſchnelle gewöhnlichen Verhältmiſſe(Bezugsbeſchränkung) lett und Chor uneigennützig in den Dienſt ein—— halben Zentner zurücklegen lieber Herr Inkrafttreten der Bezugsregelungsmaßnahmen— gewertet und entſprechend mit ſchärfſten des Kriegswinterhilfswerkes. Kom niſt Kranz?“ irgendwelche Vorratskäufe unmöglich machte. Strafen belegt werden. Die Preisfeſtſetzung jen aus den Opern von Richard Wagner 80 Gleich ei halb tner? Sie wi Inzwiſchen aber iſt jedem Deutſchen klar ge⸗ und die Vorſchriften der Preisſtoppverordnung Arien au 55 pern Anſprache des Hanz A1 1 3 3˙S 1 4 5 Gchu a— Zen 2 48— worden, daß die Einführung von Lebensmittel⸗ ſind daher von den Gewerbetreibenden, Produ⸗ Beethoven 5 11* den Sper 4 2 o Wunſch erfülle. Ab A— ohl und Kleiderkarten, von Bezugſcheinen und zenten und Händlern genaueſtens 55 Wenaz Mieifterſinget 99 Simr Kundenliſten nicht aus einer bereits vorhande⸗ und zwar keineswegs nur hinſichtlich der bezug Quartette aus Werken von Verdi und Puc⸗ muſikdirektor nicht machen laſſen!“ „Nanu, Herr Kranz! keine Aepfel herein?“ „Das ſchon. Aber ſo viel ſind es nun wie⸗ Bekommen Sie denn nen Notlage heraus erfolgt iſt, ſondern daß dadurch von vornherein alle Unkorrektheiten verhindert und alle Sorgen um die Zukunft unnötig gemacht werden ſollten. beſchränkten Waren. Ueberſchreitungen der Höchſtpreiſe werden ſtreng beſtraft. Der Fri⸗ ſeur, der bisher für das Haarſchneiden 80 Pfennig genommen hat, jetzt aber die durch cini, um nur einiges zu nennen, werden zu hören ſein. Aber nicht nur für das Ohr wird es ein Schmaus ſein, auch die Augen werden auf 4 Kh Muſik i aufklärung un Einleitend be der nicht, daß ich jedem meiner Kunden gleich Der Miniſterrat für die Reichsverieidigung den Mangel an männlichem Bedienungsperſo⸗ 6 geſchaffene La einen halben Zentner zukommen aſſen ſchickte der Kriegswirtſchaftsverordnung vom nal verurfachte Schließung zahlreicher Betriebe ihre Rechnuna kommen. Das Ballett des Na⸗ 10 5 könnte!“ 4. September 1939 folgende Worte voraus: ausnutzt, um den Preis auf 1 RM. zu er⸗ tionaltheaters iſt auch dabei und wird das Der Krieg ha Spitzenballett aus der Operette„Frau Luna,, keineswegs zu „Das ſollen Sie auch gar nicht, Herr Kranz. Ich meine...“ „.. daß Sie ſich für Ihre Perſon mit einem halben Zentner eindecken wollen. Habe ſchon verſtanden, Frau Schumann!“ „Ganz recht! Das iſt ja bloß, weil ich jeden Abend einen Apfel eſſen muß. Ohne meinen Abendapfel bin ich nicht zu gebrauchen, ſo ge⸗ wöhnt habe ich mich daran. Und dann, mein Mann muß ſeinen Apfel zum Frühſtück ha⸗ „Die Sicherung der Grenzen unſeres Vater⸗ landes erfordert höchſte Opfer von jedem deut⸗ ſchen Volksgenoſſen. Der Soldat ſchützt mit der Waffe unter Einſatz ſeines Lebens die Heimat. Angeſichts der Größe dieſes Einſatzes iſt es ſelbſtverſtändliche Pflicht jedes Volksgenoſſen in der Heimat, alle ſeine Kräfte und Mittel Volk und Reich zur Verfügung zu ſtellen und dadurch die Fortführung eines geregelten Wirt⸗ ſchaftslebens zu gewährleiſten. Dazu gehört vor allem auch, daß jeder Volksgenoſſe ſich die not⸗ höhen, wird ebenſo mit fühlbaren Strafen rech⸗ nen müſſen, wie etwa der Gemüſehändler, der die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet. Es wäre nicht nur falſch, ſondern verantwortungslos, wenn der finanziell gut ge⸗ ſtellte Verbraucher ſtillſchweigend die geforder⸗ ien, unzuläſſigen Preiſe bezahlen wollte, weil es ihm nicht ſo auf den Pfennig ankommt. Durch eine ſolche aſoziale Haltung würde er der Preistreiberei Vorſchub leiſten und dazu beitragen, daß der Geldbeutel für die Zutei⸗ ſowie den„Kaiferwalzer“ von Johann Strauß tanzen. Die Preiſe der Plätze ſind ſo bemeſſen, daß es jedem Volksgenoſſen möglich iſt, dieſe Ver⸗ anſtaltung zu beſuchen. Die NSV.Walter werden alſo in dieſen Tagen mit dem Karten⸗ verkauf beginnen und wenn einer von ihnen u dir kommt, lieber Volksgenoſſe oder liebe Volksgenoſſin, ſo weiſe ihn nicht ab, ſondern nimm dir eine Karte, du tuſt ein gutes Werk hundert Kom ſeien im letzte men, weitere Schloß Burg. hinaus zeige ſiklebens in de Kulturorcheſter ben ſind und in voller Blüt noch eine Stei Anregungen 1 ben... Wo doch Aepfel ſo geſund ſind! wendigen Einſchränkungen in der Lebensfüh⸗ lung ausſchlaggebend wird. und Aug' und Ohren kommen auf ihre Rech⸗ ei „Und ob ſie geſund ſind! Aber meine ande⸗ rung und Lebenshaltung auferlegt.“ Wenn auch die mit der Preisüberwachung nung dabei. dewiſchen Mu ren Kundinnen eſſen auch gern ein Aepfelchen Dieſe Sätze gelten Wort für Wort auch für beauftragten Stellen immer wieder Kontrollen Geſamtplatzes zu Abendbrot und Frühſtück. Da müſſen wir das Verhalten im Alltagsleben. Die Auffaſſung und Stichproben durchführen, ſo liegt es doch Spielplänen i gerecht verteilen, und zwar ſchön nach der An⸗ aber, daß es ſich beim Bezug von Lebensmitteln vielfach an den Käufern, vor allem an den Eri 404ʃ um die ber ordnung der Hauptvereinigung der deutſchen ohne Marken oder ſonſtiger bezugſcheinpflicht⸗ Hausfrauen, die Forderung unzuläſſig hoher 2 5W ft l0 der Komponiſt Gartenbauwirtſchaft! Nicht ſo ſoll es ſein, ger Waren ohne Bezugſcheine oder bei Hamſter⸗ Preiſe zurückzuweiſen oder in ſchwereren Fällen terhin zeigte daß einer einen halben Zentner bekommt und äufen zu erhöhten Preiſen um ſogenannte Anzeige zu erſtatten. Das Verantwortungsbe⸗ durch erſorg nur ein halbes Aber keine Angſt, Frau Schumann, ich kann Ihnen ſchon jetzt ſagen, daß Sie keine Apfelnot leiden werden. Sind ja ge⸗ nügend da, und wenn keiner hamſtert, klappt die Geſchichte ſchon!“ der andere vielleicht gar Pfund! „Kavaliers⸗Delikte“ handelt, iſt ebenſo falſch, wie die hin und wieder in völliger Verkennung der kriegswirtſchaftlichen Maßnahmen gemach⸗ ten Aeußerungen,„man müſſe froh ſein, daß man etwas bekomme“. Es iſt bekannt, daß die Preisvorſchriften und wußtſein und die moraliſche Pflicht, gegen un⸗ lautere Machenſchaften einzelner rückſichtslos vorzugehen, verlangen von jedem Volksgenoſ⸗ ſen, eigennützige Ueberlegungen und Erwagun⸗ gen hinter die Intereſſen der Allgemeinheit zurücktreten zu laſſen. 5 er Führer: das Wßw. iſt eine prahtiſche krnehung jur Dolksgemeinſchaſt. Geborene Spenglermeiſter Karl 15 e. S. Heinrich; Elektroſchweißer Theod. Standesãmtliche f Roland Karl. + e. T. Sonja Gefraute Kaufm. Angeſt. Herm. Jakob Schneider u. Amanda Anna Brand, geb. Sapper; kfm. Angeſt. Franz Joſef Das gioße hachge- schäft mit den vielen Spezal-Abterlungen bruch an über rigen etwa ein zahlt worden. habe darüber nahmen beſch ſumme der St. für muſikaliſc das Geſchäfts von vorhander ſtand gebracht Stagma⸗Komp Es gibt, ſo rungen, keinen dem ſchöpferiſ großzügige W nationalſoziali * — Maria; Pol.⸗Oberwchtm. Willi Häußler e. S. Bernd Maier u. Johanna Kath. Retzbach; Kaufmann Erwin 35 3 n uls 2 5 Schmid—50..— Maria Hammer; Arbeiter Joh. Vreuerteste Kochtöp'e„Die 5 4/ 2. 7+. 5* Ehriſta Elifa Margareta: eher Hans Wäckerle e. S. Jakob Welti u. Eleonore Hollſtein; Eiſendreher Art. in allen Gröben Ales ſu das lina/ Hans⸗Jürgen; Tapezier Otko Eugen Heilenmann.S. Alfred Schöllig u. Joſela Schülen. Matroſe. Wilh. 5 Preee Wolfgang Karlheinz; Bankangeſt. Emil Adolf Wilhelm Aott u. Jakobine Fiſcher, geb. Nick; Metzgermſtr. 0 e. T. Chriſta Irma; Spengler u. Inſt. Otto Staßen 4 dolf Max Broßmer Ettenheim u. Ida Irma Fran⸗ Toni Impek Sdugfings-Husſtall e. T. Urfula Franziska' Hedwig; Gipſer Gg. Friedr. ziska Arnsberg; Sanitäts⸗Uffz. Friedr. Hembd und 40 uſammen ſche ene 9 nderwagen 7 n Aizei densg n rfuin Aune: Vohrer b. Emlile wankine Mei5; ElittroIng. Herb. Joachim Wuoas bkrahuffechetseeft Serfoz . FIr er e. T. Ur: Bo U. Emilie Pauline Weiß; Elektro⸗Ing. Herb. Joachin 15 inqſer Hfeiduna Max Wißner e. T. Chriſta Urſula; Gefreiter Alois Klappwagen Buffor u. Frieda Adelina Gabele; Feldwebel Hch. i em Erfolg ül 5 5 ulι¹ι Eugen Ambros e. T. Ange Alice; Bahnarbeiter Nik. Ludwig Heilmann u. Karoline Pilz; Ing. Joſef Karl ECKE.E2.13 Zwillinge“ geh ———————————————— Bicſel e, T. Hrigitte, Margerete; Wiheiter garl, Hu⸗ Kinderbetten Faß u. Paula Schäfer; Packer Paul Ulmrich u. Elſa duktion, und d 1 lenbrand e. S. Horſt Manfred. Bäckermeiſter Wilh. Anna Ankenbauer; Gebrauchswerber Hermann Wilh. an. Denn es( „VeM FAcHGESCHAFT Probſt e. S. Gerhard Friedrich; Bauſchloſſer Wick l d Gräder u. Luiſe Bies; Ing. Hubert Elemens Eberz— 0 2270 5 Erwin Kaſpar Ewald e. S. Karlheinz Erwin; Fein⸗ elkommoden u. Lieſelotte Eleonore Meiſter; kfm. Angeſt, Chriſt einſt ach, ſo vi anbsgan/ 4 5*—+ Sa Julius—4*— Schloſ. nen Johanna Müler;——— Situationskom 5 ler Georg Emil Joſeph Benz e, S. Heinz Geryard: Kinderstühie Phüipp Heinrich Kurt Schmitt u. Kätchen Vierling: und einen dafi ſenſchaft Kraftfahrer Karl Geor Wunibald; Maſchinenarb. Wilh. Georg; Kraftwagenf. Margarete Elfriede; riedr. Rudolf Staſtny e. T. Roſemarie Re⸗ Knüttel e. S. Karlheinz rb. 3 Henk e. S. Manfred idelius Otto Mauch e. T. Heidi hemiker Dr. d. Ingenieurwiſ⸗ Kaſſier Ernſt Friedrich Heim u. Johanna Laura Brauß; Motorenſchloſſer Karl Guſtav Kannegießer u. Maria Eleonora Volk; kfm. Angeſt. Hans Joachim Frdr. Guſt. Hagen u. Dorothea Liſa Auguſte Weber; Maſchiniſt Johannes Otto Max Sturzwage u. Math. Alkt hat, und ii und bürgerlich in einer längſt, die wir heute Waii Geſchäftsinh. Rud. Erich Phil. Kirner e. S. 3— olfgang Rudi; Verwaltungsſekr. Haus Albr. Kem⸗ Es ſei indes der leichten M Weber, geb. Stephan; Händler Peter Lammer und das große Speztalhau⸗ Margaretha Fertig; Dipl.⸗Ing. Wilh. Werner Dolle met e. T. Eleonore Eliſabeth; Steueraſſiſtent Michael Diehm e. T. Doris Margarethe; Schreiner Gg. Bern⸗ F 2, 2 u. Anna Maria Loes; Wächter Jatob Karl Abel u. Kl fi hardt e. T. Helga Annelieſe; Mechaniker Willi Knei⸗ Anna Lina Eliſe Birtenmaier; Ufſz. Emil H. Diehm ger Klamauk i eld e. S. Dieter Willi; kfm. Angeſt. Karl Friedrich u. Lilli Eliſabeih Lüner; Fakturiſt Willi Hambach u. So zog es Hauptperſon in wüchſig und a Muſenſaals, d den Leere, am Hermann Kümmerlin e. S. Hermann Max; führer Emil Walter Leonhardt e. S. Horſt Karl Rud.: Mühlenbeſitzer Chriſt. Luſt e. T. Anna Helga; Inſt. Wilh. Bienhaus e. S. Günter Philipp; Maler und Tüncher Hans Rob. Geier e. T. Lucretia Erna; Metz⸗ g Ludwig Heger e. T. Helga Luiſe; Buch⸗ indermeiſter Kaufa Ludwig Sauer e. T. Roſemarie Wilhelmina; Kaufmann Paul Dieregsweiler e. S. Ruf 203 84 Hans⸗Peter; Elektro⸗Inſt. Herbert Hans Leonhard —— e. T. Chriſtel Eliſabeth; Schuhmachermeiſter Oskar Blem e. S. Helmut Gerhard; Oberleutn. Erich Artur Heiſch e. T. Ingrid Helga Antonie; Feuerwehrmann Adam Hafner e. S. Hans Fridolin. Gineim Zegier H7.31 69 Geſchäfts. Anneliſe Schmiödt; Uffz. Friedrich Johann 5 Elleſer u. Anna Marig Diebold; Orcheſtermuſiker Gg. ugo Schirra u. Ruth Elfriede Katharing Heblich; + ipl.⸗Ing. Karl Ew. Fecht u. Irma Elfriede Ewald: , kfm. Angeſt. Kurt Friedrich u. Wilhelmine 7+ Faul; Obergefreiter Oskar f456 u. Anne⸗ — 70 leſe Regine Werner; Arbeiter Samuel' Heiſelbetz u. 2 Maria Anna Armelinda Schenk geb. Barbieri: z 42 Hugo Morlock u. Katharina Bubler; Uſſz. Wini H. Silber 2 Jofef Anslinger u. Lieſel. Lulſe Holzwarth; Maler⸗ 2 meiſter Albert Huber u. Amalie Kammuf geb. Fieger; Malermeiſter Emil Otto Roeder u. Pauline Anna Bartſch; Schreiner Auguſtin Gander u. Eva Herzber⸗ ger geb. Vogel; Gefr. Jak. W. Bauer u. Emilie Trill. Au 3, 17-19 Ehestands darlehen — 7, 14 a(am Wessertufm) Ausstellung in 6 Stoccw/erken alte Silbermünzen kauft und verreennet Bilder-Einrahmungen Val. Repp- T 3, 5 Fernruf 21846 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder ae k. S brfsl. Wilhel Sch ilfsarb. Jak. Simon u. brfsl. ilhelmine mitt: 7 ernspfiechet Wiln. Braun in- Zuweller Am Wasserturm Kunsth-ndluno +— Dr. Walter Sandvoß u. Aſſiſtenzärztin Dr. Roſemarie Siebeneck; Verſich.⸗Angeſt. Rich. Rothfuß u. Maxtha Karcher, geb. Schneider; Bürogehilfe Albert Wieland u. Anna Gumbel; Fräſer Andreas Buſalt u. Haus⸗ angeſtellte Margarete Schmitt; Polizeioberwachtmſtr. Joſef Gollbach u. Reichsbahngehilfin Irmg. Gelißn;: — auSsSTATTUNG Copyright 10ã7 by 47. Fortſetzung Glaserei ad Weikstätt ünm mod midrahmun⸗ Schichtführer Herm. Barthelmes u. Damenſchneiderin Er b Anna Stange; Gendarmeriewachtm. Alfred Schuries r beſah ſich u. berufsloſe Eliſaheth Schrant; Ingenieur Erich fürs Kleinkind vor dem Wir Hermann u. Kontoriſtin Annelieſe Feil; Bahnſchaffn. ſein. Es war für die Braut vom Spezilalhaus Kaum ertönt das Felefon Angesaust kommt HLecnner schon Und die Scheibe die entzwei ist erneuert ein zwei drei Glaserei lechner 5 6. 30 arl Stemmler u. berufsloſe Erna Preſtel; Melker⸗ meiſter Helmut Krauſe u. Emilie Körner; kfm. Angeſt. Friedrich Schäfer u. Werkſtattſchreiberin Suſ, Burry: Schauſteller Fridolin Brückel u. Fabrikaxbeit. Anna Knöbel; Heinrich Du Pleſſis u. Kontoriſtin Pauline Dorner; Abegr Allgeyer u. Hilfsarbeiterin Hilda Ruth; Kranführer Alfred Roehn u. brfsl. Kath Buchh Kießler u. Elſe Kießer orm; Eherharur Hever der geprüne Kammerjäge: RNNET, collinistraß ernruf 23318 deii 36 lanren lü. orfſtraße ſah der. Nur neb e gegenüber der ezweite Gaſſe ſh in den Pfü alter Bernh. erkzeugmacher Alois Weiß u. Hausgeh. . Fernrut 263364 Genore Piſter; Wilhelm Himmel u löenstleistungen in de.—— Ee E Fangen len alaaaaasaaaasasan sez, Wobnentengei U. Kichendije MarinBuss C ben. Mondlicht auf . ſchimm Henlzi Familien-Anzeigen gehören ins HB, dargeſtellt aus der Geſchichte J Sasnmes 7 eeen See,e 5 Der Wirt ir⸗ aushuntt: u 1. 2½ am warniplots(Ele. einem Cande, das fern von den Menſchen, ſenſeits ven mum Der Leut 1887; Laura Louiſe Weighardt, was gehört, da Hanner, geb. 3. 6. rof. Elgar Bruno Eugen Weig⸗ eb. Baur, Wwe. d. P nornapoinehe 1 freppe noch) R 211 77 Gestorbene ardt, geb. 20. 9. 1869; Landwirt Karl Friedr. Frank, 55 7 163 Karoline Sebaſtian geb. Metger, Wwe. des Gaſt⸗ geb. 29. 7. 1858: Zigarrenſortierer Kurt Wilh, Wgas,—4 Jbde be 33 iſt: Dfer Zulatztitel gib. Wi, ſind?“ Lranvenk2ss8 für Fam ien ung Einze nersonen wirts Kaver Sebaſtian, geb. 2. 10.1869; Gärtner geb. 3. 6. 1918; Kath. 2 geb. Biebinger, Ehefrau helm Ihde ſeiner Unterſuchung:„Menſch als Gott“ Der Schimm Ke ermann Paravicini, geb. 29. 12. 1916; Rentenempf. es Lebensmitielhändleis Sebaſtian Hirſch, geb. am[— Berirrungen des menſchlichen Geiſtes. In glänzend Erſchrecken ohann Stegmann, geb. 15..1870; Chriſt. Marie 13. 12, 1888; Emina Renkert geb. Weber Witwe des geſchriebenen Einzeldarſtellungen(Das mißbrauchle 4 Geſicht, Hundert Sekten und kein Gott, Cromwell, Fair⸗* n neß und Firnis, Oie Freiheit der Menſchen, Erſtarrung der Maske) weiſt er die engliſche Heuchelei als wichtigſtee Inſtrument der engliſchen Politik nach. Hinter dem Nimbus der ſogenannten engliſchen Freiheit erkennt er die ſelbſt⸗ gerechie Uberheblich eit, den kalt rechnenden Intellelt, auptl. Karl Renkert, geb. 15. 7. 1871; Anng Maria trauß geb. Krampf, Ehefr, d. Privatm, Valentin Strauß, geb. 23. 4. 1855; Joſefina Heßlinger geb. Beck, Wwe. d. Rentenempfängers Wilhelm Heßlinger, eb. 31. 12. 1867; Anna Antes geb. Hurny, Ehefr. d. chleifers Konrad Antes, geb. 24. 7. 1887; Luiſe Kaxoline Betz, geb. Bräuninger, Ehefr d. Landwirts Friedrich Betz, geb. 6 877; Rentenempf. Zplei 2 a hn Jeyer geb. Lumpp, Wwe. d. Glaſermſtrs. Karl Chriſt. Beyer, geb.17. 11. 70; Irma W. Watrin, geb. 18. 2. 32; Helene Berta Amalie von Fabeck, geb. 18. 9. 1856: Auguſte Amalie Michel, geb. Soboeinſti, Ehefrau d. Eiſendrehers Adam Michel, geb. 20. 5. 1893; Bank⸗ angeft. Alexander Kaſpar Dietel, geb. 14. 7. 1897: Buchdrucker Karl Alb. Waldecker, geb. 16. 4. 1916; Helene Merdes geb. Wäldin, Ehefrau des Händlers arzt ſeinschteßt Operation). A2z nei. benaudlung. 6rfllen m einfacher Ffassune vonstndig resl none Zuscnüsse bei Krankenhausbehand lung, Köntgen. Böädern, Zagdagen osd „Von Preuß nant. War heu in Freudenthal müſſen.“ „Hat Er ein wWochenhie- Sieroegeld Foſef Heinrich Merdes, geb. 12. 1. 1892; Renten⸗ Lumpp, geb. 32., 2. 1863; Meßger Eruft Wilh. Spie⸗ falös⸗wi 1 ich peltrage: 1 person.50 an, 2 personer Aufihnger atkob Manzolb, eb., 4. 4. 1876; Beria rn geb. 10, 6. 1918; Katb. Hoſmann, geb. am Doamattk⸗ Dos Burd iſ aue ſieht Er mich e 4 Jobanna Skeſanie Müßia, geb. Eckert, Ebeftau des J1. 12. 18/5; Hauptl, i. R. Karl Theodor Kuhn, geh.] gemein werivolle ereicherung der Englandliteratur.„Ich habe ge .50 Kh, 3 und mehr Reichen f 3 8315 miig Keb 45 1655* z50 n. 9 Waza Wignit geb, 10. Leinen RM..— bdem Kopf ein in ren 5. 11. 1877; Juliu riedri erdinan ecker, geb.; Hauptwachtm. a. D. Johann Rückert, geb, am inn 80 1. 10. 1855;: Marg, Fegbentel geb. Gunſenhäufer, Z. 8. 187); Elſa Rofe Rüderer geb. Fromm, Ebefr d. Völklsche Buchhondlung, Monnhelm, P 4, 11 ſenſter und kre Filleien: mMallen vorortenu mschtfesheim Wwe. des Inſt. Johanne l, geb. 15. 9. 78; Kernmachers Franz Xaver Ruderer, geb. 31. 8. 1909; Zimmer hat ne Rutb Unna Dieber, geb. 9. 7. 1929: Haupti. Job. I Hilvegard Monika Heffner. geb. ä. J. 194a. Zedacht. ztober 1940 —— Die deutschen Komponisten foqten jilfswerles m 14.30 Uhr, Kriegswin⸗ einen gi o⸗ u dieſer n Joliſchen er Natio⸗ ſter, Bal⸗ n den Dienſt hard Wagner, )e des Hans r Oper„Die Duette und i und Puc⸗ „ werden zu wird es ein werden auf illett des Na⸗ d wird das „Frau Luna“, hann Strauß bemeſſen, daß ſt, diefe Ver⸗ NSV⸗Walter dem Karten⸗ r von ihnen ſe oder liebe tab, ſondern i gutes Werk uf ihre Rech⸗ fiunſt und Unterhaltung Dienstag, 29. Oktober 1940 „hatenkreuzbanner⸗ Krlegsbilonz des Moslklebens/ Dr. Drev/es sprach in Remscheĩd Zum vierten Male verſammelte ſich die——5 ſchaft Komponiſten mit ihrem Leiter, Profeſſor Graener, in Remſcheid, um auf Schloß Burg Berufsfragen zu beraten und auch im Kriege für den unerſchütterlichen Kulturwillen Zeugnis abzulegen. 300 Komponiſten hatten ſich eingefunden, darunter zum erſten Male die Komponiſten aus der Oſtmark und dem Su⸗ detengau, 80 von den 300 trugen das Ehren⸗ kleid des Soldaten. Am Sonntag fand eine öffentliche Kundge⸗ bung ſtatt, auf der Generalintendant General⸗ muſikdirektor Dr. Drewes, Leiter der Abtei⸗ Kh Muſik im Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, das Wort ergriff. Einleitend beleuchtete er die durch den Krieg zeſchaffene Lage des deutſchen Muſiklebens, die ſcch in unerwarteter Stärke enthülle. Der Krieg habe das Werk der Komponiſten keineswegs zum Schweigen verurteilt. Mehrere hundert Kompoſitionen feldgrauer Muſiker ſeien im letzten Jahre zur Aufführung gekom⸗ men, weitere erklangen in Remſcheid und Schloß Burg. Ueber den Bereich der Fachſchaft ſiklebens in der Tatſache, daß die 135 deutſchen Kulturorcheſter nach wie vor ſpielfähig geblie⸗ ben ſind und der Konzert⸗ und Opernbetrieb in voller Blüte ſtehe, ja gegen die Vorkriegszeit noch eine Steigerung erfahren habe. Dank der Anregungen der Reichsmuſikprüfungsſtelle im Propagandaminiſterium ſei der zeitgenöſſiſchen deutſchen Muſik ſchon nahezu ein Viertel des Geſamtplatzes in den Konzertprogrammen und Spielplänen ingeräumt worden. fr 404ʃ terhin bdurch bruch an über 600 Muſiker und deren Angehö⸗ krzlehung afl. e hachge-— den vielen bterlungen Kochtöp?e Gröben e fAcHGESCHAEI nein E.13 5, 17-19 darlehen 6 Stocłæv/erken. 21346 rei- Schreibwaren mte Bilcdcer zahlt worden, — -1 3,5 Um die berufsſtändiſche Betreuung der Komponiſten ſei es, wie Dr. Drewes wei⸗ eigte, beſtens beſtellt. Nicht nur ſeien erſorgungsſtiftungen ſeit Kriegsaus⸗ rigen etwa eine halbe Million Reichsmark ge⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels habe darüber hinaus noch weitere Hilfsmaß⸗ nahmen beſchloſſen. Die Geſamtverteilungs⸗ ſumme der Stagmg, der Staatlichen Geſellſchaft für muſikaliſche Aufführungsrechte, ſolle für das Geſchäftsjahr 1939/40 durch Heranziehung von vorhandenen Erſparniſſen auf Friedens⸗ 3 ſtand gebracht werden, wobei Kriegsverluſte der Stagma⸗Komponiſten auszugleichen ſind. Es gibt, ſo ſchloß Dr. Drewes ſeine Ausfüh⸗ rungen, keinen zweiten Staat auf der Welt, der dem ſchöpferiſchen Geiſt ſeines Volkes auf ſo großzügige Weiſe zu danken vermag wie der nationalſozialiftiſche. * „Die drei Zwillinge“ im Roſengarten Toni Impekoven und Karl Mathern haben ——. ſchon manch ſchönen und luſtigen tem Erfolg über die Bühnen ging.„Die drei Zwillinge“ gehören in den Anfang ihrer Pro⸗ duktion, und das merkt man ihnen denn auch an. Denn es liegt viel Staub auf dieſer alten, einſt ach, ſo vielbeklatſchten Kiſte, die zwei auf Situationskomik gebaute recht wirkſame erſte und einen dafür um ſo charakterloſeren dritten Alkt hat, und in der es um verwechſelte adelige und bürgerliche Kinder von 30 Jahren geht— in einer längſt, längſt entſchwundenen Zeit, für die wir heute kaum mehr Verſtändnis haben. Es ſei indes anerkannt, daß das Ganze von der leichten Muſe her betrachtet ein recht ulki⸗ ger Klamauk iſt. So zog es Hans Becker, Spielleiter und Hauptperſon in einem, auch auf. Es tollte ur⸗ wüchſig und ausgelaſſen über die Bretter des Muſenſaals, der, ob ſeiner teilweiſe gähnen⸗ den Leere, am Sonntagabend doppelt nüchtern hinaus zeige ſich die Stärke des deutſchen Mu⸗ wank verbrochen, der dann mit viel verdien⸗ wirkte. Becker ſpielte die„Doppelrolle“ des Kö⸗ bes Knäblein und des Krafft von Falkenſtein mit großer Freude; Friedrich Hölzlin gab den Oktavio ſcharf karikiert und Benno Ster⸗ zenbach den recht ſympathiſchen Erbgrafen Eberhard. Lola Mebius war die gute und kluge Tante Leontine, Joſef Renkert der trinkfeſte Onkel Goßlau. Ellen Mahl ke zeich⸗ nete die Komteß Ada mit Temperament und jugendlicher Friſche, Ria Roſe die„harten Seelenkämpfen“ unterworfene Helene von Hoch⸗ und Kitty Dore Lüdenbach die„bür⸗ gerliche“ Großſchlächterstochter Emmy Schultze, der Klaus W. Krauſe ein ſelbſtbewußter bürgerſtolzer Vater war. In Lakaienrollen gut: Heinz Evelt und Willy Baetcke. Der Beifall am Ende galt dem guten En⸗ ſembleſpiel. Helmut Schul2. Tanz in der„Gedok“ Die„Gedok“ hatte den letzten Sonntagnach⸗ mittag im kleinen„Kaſino“⸗Saal dem Kunſt⸗ tanz gewidmet. Vor einem ſtattlichen, dankbaren Beſucherkreis führte Mponne Eſtell Künſte aus ihrer Tanzſchule vor, die einem Quer⸗ ſchnitt durch die Ausbildungsarbeit gleich⸗ kamen. So ſah man einleitend Vorführungen tanzakrobatiſcher Art, wie ſie Vorſtufe zur tän⸗ zeriſchen Ausbildung darſtellen. Da wechſelten bodenakrobatiſche Schauübungen mit ſolchen der Ballgymnaſtik. Im zweiten Teil erfreuten einige Schülerinnen durch einige reizende Solotänze, Tanzduette und ⸗terzette, ſchöne Das Großdeutsche Dichtertreffen in Weimar eröffnet Das Großdeutsche Dichtertreffen 1940 in Weimar wurde mit einer Arbeitstagung im Kreishaussaal eröffnet, die zu einem tiefen Bekenntnis der unlöslichen Verbundenheit des geistig Schaffenden mit unseren Kämpfern an der Front Unser Bild zeigt Dichter als Zuͤhörer während der Eröffnung des Großdeutschen Dichtertreffens. Weitbild(M) wurde. Poſitionen und Figuren ſah man namentlich in dem ſpieleriſch⸗graziöſen„Pizzikato“ und dem ſchalkhafen„Lausbub“. Im letzten Pro⸗ grammteil tanzte alsdann Mwonne Eſtell ſelbſt einige eigene Schöpfungen, deren choreographi⸗ ſche Züge beſonders in dem Stil des Tanzes „Melodie“ und dem gedanklich gereiften„Wie⸗ genlied“ anſprechend zutage traten, während das„Ungariſch“ frei ſtiliſiert anmutete. Am Flügel begleitete Betta Liſt. H. G. Neu. Betraditunqen lber einen Pfenniq Von Josef Kamp Wir gehen ſo oft im Leben an Dingen vor⸗ bei, die uns ſcheinbar nichts zu ſagen haben. Gedankenlos beanſpruchen wir ihre Dienſte. Aber manchmal können wir doch plötzlich durch irgendeine Kleinigkeit aufmerkſam werden und zum Nachdenken kommen. So zum Beiſpiel iſt es mir heute mit einem Pfennig ergangen. Mit einem ganz gewöhn⸗ lichen ſchmutzigbraunen Kupferpfennig, wie man ihn wohl ſchon hundert⸗ und tauſendmal in der Hand gehalten und achtlos weiterge⸗ geben hat. Auch bei dieſem Pfennig wäre es wohl nicht anders geweſen, wenn ich nicht entdeckt hätte, daß er aus dem Jahre 1900 ſtammte. Im Jahre 1900 war ich noch nicht geboren. Im Jahre 1900 war mein Vater ein junger, unternehmungsluſtiger Mann. Vielleicht hat er ſchon damals dieſen kleinen unſcheinbaren Pfen⸗ nig in der Hand gehalten, vielleicht hat er ge⸗ rufen: Sieh mal an— ein funkelnagelneuer Pfenni⸗—13 75 42* 6 Der Vater iſt nun längſt geſtorben, aber heute hielt ich einen Pfennig in der Hand, den er vielleicht vor vierzig Fahren ſchon beſaß. So ein kleiner unſcheinbarer Pfennig! Welchen Weg mag er gegangen ſein in dieſen langen vierzig Jahren! Wenn ſo ein Pfennig mal erzählen könnte, was würde er wohl ſagen?! Er würde vielleicht weiſe lächeln, und würde anheben: Ja, dein Vater hat mich wohl gekannt! Aber er war nur Einer aus der großen Menge, und ich wanderte von ihm ſchon hald mit einem deutſchen Matro⸗ ſen nach Togo, dann brachte mich ein deutſcher Koloniſt nach Kamerun, bis ich mit einem Heimfahrer nach vielem Kreuz und Quer zurück ins Vaterland gelangte. Ein Jahr lang lag ich achtlos in Goſſen und Rinnſteinen, wurde mit Füßen getreten, mit verächtlichen Blicken geſtreift und wurde end⸗ N5 1 — . 4 Copyrisht 10à7 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 47. Fortſetzung Er beſah ſich den mit 7 bedeckten Platz vor dem Wirtshaus. Vorſichtig mußte man ſein. Es waren keine fünf Meilen mehr bis zur preußiſchen Grenze. Das Neſt ſchien nicht roß zu ſein. An beiden Enden der kurzen orfſtraße ſah man die mondbeſchienenen Fel⸗ eimef gegenüber der Wirtſchaft zweigte der. Nur neben der kleinen, hölzernen Kirche noch eine weite Gaſſe ab. Der Gaſthof, deſſen Lichter ſich in den Pfützen ſpiegelten, ſchien das größte Gebäude im Dorfe zu ſein. Breit und ge⸗ drungen ſtand es neben einer Gruppe mäch⸗ Geſchichte iſchen, jenſeits von iſatztitel gib- Wil⸗ enſch als Gott“ iſtes. In glänzend Das mißbrauchte t, Cromwell, Fair⸗ nſchen, Erſtarrung elei als wichtigſtes dinter dem Nimbus lennt er die ſelbſt⸗ hnenden Intellelt, s Buch iſt eine un⸗ Englandliter atur. 3 nhelm, pP 4, 11 tiger Linden, durch deren kahle Aeſte das Mondlicht auf einen Erker fiel. Hinter deſſen 4. ſchimmerten Kerzen. Jetzt wurde ein Vorhang zugezogen. Das war wohl das Staatszimmer, in dem die Deniſelle Toilette machte. Der Wirt irat aus der Tür, ſah ſich ſuchend um. Der Leutnant winkte ihn heran:„Hat Er aer daß preußiſche Reiter in der Nähe ind? 4 Der Schimmelwirt erſchrak. „Erſchrecken braucht Er nicht. Ich frage nur, weil die Grenze nicht weit iſt.“ „Von Preußen weiß ich nichts, Herr Leut⸗ nant. War heute morgen auf dem Pferdemarkt in Freudenthal. Da hätte ich doch etwas hören müſſen.“ „Hat Er ein Zimmer für mich?... Na, was ſieht Er mich ſo an?“ IIch habe geglaubt...“ Der Wirt machte mit dem Kopf eine wegung gegen das Erker⸗ fenſter und kratzte ſich hinter dem Ohr.„Das f Zimmer hat nämlich zwei Betten, und ich habe zedacht..“ e VON ACFONVS VON CZ1BUC* ONN Nachdruck verboten) Rabenau lachte auf:„Denk Er nicht ſo viel, Wirt!“ Er ging durch das Hoftor und pfiff. In langen Sprüngen kam der Korporal angehetzt. Er kannte das ſchon. Wenn der Leutnant pfiff und nicht rief, war er gut aufgelegt. Und ge⸗ pfiffen hatte er, weiß Gott, all die Tage noch nicht. Der Korporal ſtand ſtramm. Rabenau überquerte mit ihm den Hof und trat durch eine offene Zauntüre in den Garten hinaus, der hinter der Wirtſchaft lag. Ein brei⸗ ter, leiſe gurgelnder Bach trennte den Garten von den Feldern. Am anderen Ende der Aecker ſchimmerte in milchigem Schein ein Waldrand unter dem grünlichen Himmel. Rabenau ging an der Rückſeite des Gaſthofs vorbei, Eine hohe Mauer, die vom Haus zum Bache führte, verſperrte ihm den Weg. Er nickte befriedigt und kehrte zum Hoftor zucück. Er wandte ſich an den Korporal:„Hier vor dem Tor führt Er einen Poſten auf! Mit Karabiner. Zu Fuß. Wenn der etwas Verdächtiges ſieht, ſchießt er. ſpringt hinter das Tor zurück, ſchlägt es zu und wirft den Querbalken vor. Wenn der Schuß fällt: die Pferde aus dem Stall und durch den Garten über den Bach aufs freie Feld! Am Waldrand jenſeits der Aecker Appell! Wiederhol Er!“ „Im übrigen könnt ihr jetzt abſatteln, füt⸗ tern und tränken! Laßt euch dann vom Wirt was Ordentliches für eure Bäuche geben! Er ſoll mir's auf die Rechnung ſetzen.“ Der Unteroffizier grinſte. Das war wieder der alte Leutnant von Rabenau! Rabenau ſah auf die Uhr.„Jetzt iſt es halb neun. Um elf wird wieder geſattelt! Die Pferde bleiben mit nachgelaſſenen Gurten im Stall. Drei Mann dürfen ſchlafen. Und ſorg Er dafür, daß alle Haustüren verſperrt blei⸗ lich von einem kleinen Mädchen freudeſtrahlend aufgehoben. Lange ſaß ich gefangen in einem kleinen bunten Schilderhäuschen. Dann wan⸗ derte ich über Kirmeſſen und Jahrmärkte. Dann lag ich in der braunen Hand eines Straßen⸗ bettlers, wanderte mit ihm durch Städte und Dörfer, lag bei ihm unter Büſchen und Hecken in warmen, duftenden Sommernächten. Und immer wieder ging es hin und her, vom Flei⸗ ſcher zum Krugwirt, vom Krugwirt zum Bier⸗ brauer, vom Bierbrauer zum Hopfenhändler, vom Hopfenhändler zur Sparkaſſe und weiter und weiter. Und dann, an einem heißen, gewitterhaften Sommermorgen, ging es plötzlich in ein frem⸗ des, feindliches Land hinein. Im Bruſtbeutel eines deutſchen Helden erlebte ich die Hölle vor Verdun. Und eines Tages— o Grauen— wurde ich von rotem Soldatenblute gefärbt! Meinem braven Gefallenen wurde der Bruſt⸗ beutel genommen, acht Tage reiſte ich in einer kleinen Schachtel, dann fingerten mich verrun⸗ 5 7 Mütterchenhände zitternd ans Licht, und ränen wuſchen mich vom Blute rein. Dann kam die Inflation! Jahrelang wurde ich achtlos herumgeworfen, niemand ſah mich auch nur an. Mein Daſein war tiefe Verach⸗ tung geworden. Aber langſam, langſam kam ich am Ende doch wieder zu Ehren, ich wurde ſozuſagen neu geboren. Und doch bin ich nun alt und abgenutzt und verſchliſſen, bin über vierzig Jahre ſchon— und muß noch immer wandern und wandern. So ein ſimpler, brauner Pfennig! Ja, wenn er reden könnte! Es müßte ein bunter Roman daraus werden! Und doch nur ein Pfennig! Aber ſoll man den Pfennig großprotzig ver⸗ achten? Ich meine doch nicht! Denn ex iſt der erſte 5 zu deutſchem Fleiß und Volkes Sparſam⸗ eit! Bernd Boehle„Der lange Tag“ Uraufführung in Magdeburg Die Städtiſchen Bühnen in Magdeburg brach⸗ ten ein neues Schauſpiel des Dramatikers Bernd Boehle zur Uraufführung.„Der lange Tag“ führt uns in die nordiſche Landſchaft und gilt der Aufzeigung des uralten Problems des Berufes des Mannes gegen die Liebe der Frau, das Boehle aus dem Geiſt unſerer Zeit heraus geſtaltet. Den Kampf der Pflicht beſchwört der Autor in eindringlichen und dramatiſch ge⸗ ſpannten Bildern, die die Zuſchauer mitreißen, wobei beſonders die Sauberkeit der vonBoehle gezeichneten Charaktere ge»len. Eisjäger ver⸗ laſſen mit dem ſcheidend Sommer Weib und Kind, um den Winter über im ewigen Schnee auf Jagd zu gehen, manch einer kehrt nicht zu⸗ rück, derweil ſeine Familie daheim auf ihn wartet. Einem jungen Jäger wird von einem Sterbenden der Auftrag, ſich um die heranwach⸗ ſende Tochter zu kümmern. Er verſpricht es und verſtrickt ſich im Ruf der zwei Pflichten, von denen die eine hinaus in die Wildnis, die andere zum Herzen der liebenden Frau führt. Der Junge beſinnt ſich der Aufgabe wahren Mannestums und ſucht in der näheren Heimat Beruf und Arbeit, um der Frau das ewige Leid dauernder Entfremdung zu erſparen. Die Aufführung, von Friedrich Schwark geſtrafft und geſtaltet, gab Jo Wegener als liebes Mädchen, Erich Schellow als junger Jä⸗ ger, Frieda Helm als Mutter, Beuckelmann als Vater eine Vielzahl von ſchauſpieleriſch dank⸗ baren Aufgaben. Es gab herzlichen Beifall. Karl Otto Zottmann. Händel⸗Tag 194 in Halle. Im Rahmen einer Händelgedenkfeier, die trotz des Krieges in Hälle durchgeführt wird, wird Prof, Dr. Steglich von der Univerſität Erlangen einen Vortrag über„Händel 3445 in Oper und Oratorium“ alten. „„„ 4+„„ MARVFLAN *1 ein ſeststehender Begriſſ * erſolgreicher Kosmetił *+ MARVLAN-HAUTCREME MARVLAN-ZAHNPASTA ben!“ Rabenau ging durch eine Seitentüre in den Gaſthof. Der Wirt hatte in einem kleinen, behaglichen Raum neben der ſchon leeren Gaſtſtube gedeckt. Die Demoiſelle ſaß bereits am Tiſch. Sie trug jetzt ein entzückendes Kleid: einen fußfreien, blaßblau und weiß geſtreiften Reifrock und eine ſilberfarbene, ſpitzgeſchnürte Taille, die die ſeidigen, zartgepuderten Schultern und Arme entblößte. Ihre Perücke war von bezaubernder Weiße. Als der Leutmnant eintrat, las ſie gerade ein goldgerändertes Billett. Sie blickte auf und lächelte:„Der Herr Leutnant läßt ſeine Dame recht lange warten. Mir knurrt ſchon der Ma⸗ gen.“ Rabenau legte die Hände gegen den Ofen. Draußen war es kalt geweſen:„Kaiſerlicher Dienſt, Demoiſelle.“ „Schon wieder!“ Sie wies mit dem Arm auf den Stuhl zu ihrer Rechten. Dann ſchob ſie das Billett in den Handbeutel. Wenn er wüßte! In der Sonate dieſer Tage klang ſchon leiſe das Scherzo auf. Der Wirt brachte das Eſſen. Rabenau wurde geſprächig. Ein Gefühl des Behagens durch⸗ i ihn. Und doch war es erſt Tage er, daß er ſehnſüchtig auf den Augenblick ge⸗ wartet hatte, in dem er zum erſtenmal mit Eliſabeth Brand ſprechen ſollte. Noch quälte der Schmerz. Aber die Kleine hier war hübſch und hatte die beſten Manieren. Wie ſeltſam war doch das Leben! Aber warum ſollte er es nicht nehmen, wie es war. Morgen war Krieg. Und das Mädel in Wien heiratete ja doch die⸗ ſen Nußdorfer Tölpel. Wer die Demoiſelle war, hätte er gerne ge⸗ wußt. Doch vielleicht hatte ſie recht: was war ſchon ein Name? Er legte die Hand auf die ihre. Sie ließ ihn gewähren. Hatte die Kaiſerin nicht geſchrieben, ſie ſolle gleich von allem An⸗ fang an recht lieb mit ihm ſein? Sie lachten ſich an. Aber dann glitt doch wieder ein Schat⸗ ten über ſein Herz. Er ſtand plötzlich auf. Sie hob verwundert den Blick. Er ſagte:„Ich muß nur nach den Poſten ſehen...“ Sie blickte ihm lächelnd nach. Es ſah ganz danach aus, als würden ſie die Kaiſerin nicht *— brauchen. Er hatte ihr doch ſchon geſtern ge⸗ fallen. Noch ehe der Kurier das Handbillett in den„Römiſchen Kaiſer“ brachte. Und daß auch er zu glühen begann, war unſchwer zu merken. Es machte ihr Freude, daß ſie ihm gefiel, noch ehe er wußte, wer ſie war. Daß aber dieſe Glut nicht zu früh und nicht heute ſchon zur Flamme würde, dafür wollte ſie ſchon ſorgen. Freilich hatte ihr Herz noch niemals ſo heiß geſchlagen. Aber ſie traute es ſich dennoch zu, das Feuer zu dämpfen. Einen Kuß wollte ſie dulden. Wie erne! Aber dann wollte ſie ihm das Hand⸗ chreiben zeigen. Wie wollten ſie zuſammen lachen, daß die Kaiſerin diesmal mit ihrem Eheſtiſtften zu ſpät gekommen war! Aber dann würde er doch in ſeinem Stall ſchlafen und ſie in dem Staatszimmer. Indeſſen hatte er den Poſten revidiert, war die Dorfſtraße hinauf und hinunter gegangen und hatte dann noch kurze Zeit nachdenklich in das Schweigen der Nacht hinausgeträumt. Das Müdel war ſchön. Aber Eliſabeth Brand war es nicht. Er ſah noch zu, wie die Dragoner die Pferde ſattelten, weil es eben elf vom Kirch⸗ turme ſchlug. Dann ging er ins Haus zurück. Als er ſich wieder an den Tiſch ſetzte, meinte die Demoiſelle:„Diesmal hat der kaiſerliche Dienſt wenigſtens nicht lange gedauert.“ Sie ſpielte mit dem Billett der Kaiſerin und ſah lächelnd vor ſich hin. Er deutete auf das Schreiben und fragte: „Ein Liebesbrief?“ „Peut-étre. Oder glaubt der Herr Leutnant, daß nur er verliebt ſein darf?“ Sie ſah ihn zärtlich an. „Die Demoiſelle iſt verliebt?“ „Ja, warum nicht? Der Herr Leutnant hat mich nur nicht gefragt, in wen.“ Da fiel draußen ein Schuß. Dann ein zwei⸗ ter. Das Tor ſchlug zu. Rabenau ſprang auf. Die Demoiſelle griff ängſtlich nach ſeinem Arm. Er machte ſich los. Vom Stall her war das Poltern von Hufen auf den Bohlen zu hören. Auf der Straße hallte Galoppſchlag und ein kurzes Kommando. Schüſſe blitzten von der Hofmauer. Rabenau riß Pallaſch, Dreiſpitz und Piſtole von der Wand und ſtürzte in den Gang hinaus.(Foriſetzung ſolgi.) „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 29. Oktober 1940 Elſaß⸗Reiſe des Reitchoͤſportfũhrers Straßburg, 28. Oktober. Wie wir erfahren, wird Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, begleitet von Reichs⸗ fachwart für Leichtathletik Dr. Karl Ritter von Halt, in der Zeit vom 7. bis 11. November eine Beſichtigungsfahrt durch den Sportbereich Elſaß unternehmen. Anläßlich dieſer Reiſe wird der Reichsſport⸗ führer dem Städteſpiel Mannheim— Straßburg, das am 10. November in Straßburg ſtattfindet, beiwohnen. Ftaliens Gportführer in Berlin Berlin, 28. Oktober. Italiens Sportführer Exzellenz Rino Pa⸗ renti, der auf Einladung der Reichsſport⸗ führung nach Deutſchland gekommen iſt und damit den Beſuch des Reichsſportführers in Italien erwiderte, beſichtigte am Montag in Berlin das Haus des deutſchen Sports und das Luftwaffen⸗Lazarett. Am Dienstag wird er die olympiſche Regattaſtrecke in Grünau be⸗ ſichtigen und am Mittwoch gilt ſein Beſuch dem weltbekannten Sportſanatorium Hohenlychen. GEutter führt den deutſchen Sturm Berlin, 28. Oktober. Die deutſche Mannſchaft zum Handballänder⸗ kampf am 17. November in Kopenhagen gegen Dänemark wurde jetzt bereits aufgeſtellt. Die große Mannheimer Sportgemeinde wird es mit ganz beſonderer Freude begrüßen, daß Sut⸗ ter, das große Mannheimer Handballtalent, endlich ſeine erſte Berufung in die Handball⸗ Nationalmannſchaft erhalten hat. Die deutſche wird in folgender Aufſtellung pielen: Lüdicke(Deſſau); Ruck(Weißenfels), Knackmuſt (Magdeburg); Bittrich(Leipzig), Brinkmann(Katto⸗ witz), Pfitzner(Berlin); Karſten(Magdeburg), Kuchen. becker.005 Sutter(Mannheim), (Lintfort), Hofmann(Leipzig). Blaho hat ſchon einen erausforderer Wien, 28. Oktober. Der Wiener Karl Blaho hat mit dem Ge⸗ winn der Europameiſterſchaft im Leichtgewicht auch bereits ſeinen erſten Herausforderer. Dem Sieger des Titelkampfes Blaho— Abbruc⸗ ciati war von der IBu ſchon vorher die Ver⸗ pflichtung auferlegt worden, den neu erkämpf⸗ ten Titel innerhalb von drei Monaten zu ver⸗ teidigen. Als Anwärter iſt der däniſche Meiſter Anderſen anerkannt worden, deſſen ſchon genehmigter Kampf mit Spoldi vor Jahresfriſt nicht zuſtande kam. 3 Belgiens Schwergewichts ⸗Boxmeiſterſchaft wurde in Brüſſel entſchieden. Der Flame Ka⸗ rel Sys ſchlug den Titelverteidiger Louis Ver⸗ beeren in der dritten Runde k. o. und ſicherte ſich damit die Meiſterwürde. Klubwettkämpfe im Eiskunſtlaufen Berlin, 28. Oktober. In dieſem Winter werden zum erſten Male Vereinswettkämpfe im Eiskunſt⸗ laufen durchgeführt. Für dieſe Kämpfe wer⸗ den aber nicht die bekannten Spitzenſportler, ſondern in erſter Line Junioren herangezogen werden. Die Kämpfe werden in der Form abgewik⸗ kelt, daß im Rahmen einer Eisſportveranſtal⸗ tung je zwei Junioren zweier Vereine einen Mannſchaftskampf beſtreiten. Die Kämpfe wer⸗ den in die allgemeinen Veranſtaltungen einge⸗ baut und nach Punkten gewertet. Auch über die Punktwertung beſteht ſchon Klarheit, der erſte Platz bringt einen Punkt ein, der zweite zwei uſw. Sieger iſt dann am Schluß der Wett⸗ kampfzeit der Verein mit den wenigſten Punkten. 221 Wien wird vorausſichtlich zum erſtenmal am 30. November und 1. Dezember zu einem Ver⸗ einskampf in Eſſen antreten. ründgens Deklim kommt mit fänf Nauonaupieiern Die vorausſichtliche Berliner pokalelf zu P. S. Mannheim, 28. Oktober. Während der Sportbereich Baden ſeine Mannſchaft zu dem am kommenden Sonntag in Mannheim ſtattfindenden Reichsbund⸗Pokal⸗ ſpiel bereits aufgeſtellt hat, iſt die Berliner Elf bis zum Montagabend noch nicht bekannt⸗ gegeben worden. Nach unſeren fernmündlichen Informationen wird der Sportbereich Branden⸗ durg aber wahrſcheinlich mit folgender Mann⸗ ſchaft in Mannheim antreten: Jahn; Appel—— BS 92), Krauſe; Stahr(beide Hertha⸗BSé), Boßmann(Tennis Borufſia), Göde BS 92) Maier, Gründler(beide Minerva), Berndt Tennis Borufſin), Tietz(Eintracht Vabelsberg), Courths(Hohenſchönhaſeun 1900). * Die Stärke dieſer Elf liegt zweifellos in ihren Deckungslinien, die mit vier National⸗ ſpielern, nämlich Jahn, Appel, Krauſe und Göde, ganz hervorragend beſetzt iſt. Der lange Jahn gilt als einer der beſten deutſchen Torleute und es gibt nicht wenige, die ihn ſo⸗ gar dem Schalker Klodt vorziehen und Appel iſt ja auch in Mannheim kein Unbekannter mehr. Er hinterließ ſeinerzeit beim Gruppen⸗ ſpiel VfR Mannheim— Berliner SV 92 im m Keichsbund⸗pokalſpiel in Mannheim Mannheimer Stadion einen nachhaltigen Ein⸗ druck. Krauſes beſte Zeit iſt zwar ſchon vor⸗ über, aber der alte Routinier mit ſeiner großen Spielerfahrung iſt heute noch eine der Haupt⸗ ſtützen des deutſchen Ex⸗Meiſters Hertha⸗BSC und ſtellt auch in der Berliner Elf immer wie⸗ der ſeinen Mann. Göde hat ſich durch ſeine feine Technik einen Namen gemacht und gehört ebenfalls zu den Standardſpielern der Berliner Städtemannſchaft. Im Angriff ſteht in der Mitte der Reißer und Scharfſchütze Berndt, der auch ſchon wiederholt in die deutſche Na⸗ tionalmannſchaft berufen wurde. Am linken Flügel ſtürmen die beiden jungen Talente Tietz und Courths, die ſich ſchon beim Po⸗ kalſpiel gegen den Sportbereich Mittelrhein auszeichnen konnten, während die rechte Flanke von den beiden ausgezeichneten Minervaſpie⸗ lern Maier und Gründler beſetzt wird. Zu gerne hätten wir ja hier in Mannheim auch einmal Lehner, den deutſchen Rekord⸗ Nationalſpieler begrüßt, der ja neuerdings auch „Berliner“ geworden iſt, aber der Ex⸗Augs⸗ burger ſtürmt ja am kommenden Sonntag wie⸗ der in der deutſchen Elf gegen Jugoſlawien. N 14% Meifter in Mannichaftsfechten Der Karlsruher Co 1846 in entſcheidendem Gang:5 beſiegt H. Bruchſal, 28. Oktober. Am Sonntag fanden in Bruchſal die erſten badiſchen Kriegsmannſchaftsmeiſterſchaften im Fechten für gemiſchte Mannſchaften ſtatt. Auf Grund der in den einzelnen Sportbezirken durchgeführten Ausſcheidungskämpfe waren die Mannſchaften vom Karlsruher Turnverein 1846, vom Turnverein 1834 Pforzheim und vom Turnverein Mannheim von 1846 ſtartberechtigt. Sämtliche drei Mannſchaften waren zu den Meiſterſchaften angetreten, der Turnverein Pforzheim allerdings erſatzge⸗ ſchwächt. In der erſten Begegnung kamen der Karls⸗ ruher Turnverein und der Turnverein Mann⸗ heim von 1846 aufeinander. Sowohl die Flo⸗ rettgefechte, als auch die Kämpfe im leichten Säbel fielen ſiegreich an den Turnverein Mann⸗ heim. Lediglich im Frauenflorettfechten konnte der Karlsruher Turnverein drei Siege erringen. Die Ueberlegenheit der Mannheimer Mann⸗ ſchaft, die übrigens einen ausgezeichneten Stil focht, drückt ſich deutlich in dem Reſultat aus, das am Ende des Kampfes:3 lautete. Die erſatzgeſchwächte Pforzheimer Mannſchaft machte von ihrer Startberechtigung keinen Gebrauch und trat am Ende des Meiſterſchaftskampfes außer Konkurrenz gegen die Mannſchaften aus Karlsruhe und Mannheim an. Während Pforz⸗ heim hierbei gegen Karlsruhe immerhin von zwölf Gefechten fünf Einzelſiege erringen konnte, mußte ſich die Mannſchaft den weitaus überlegenen Mannheimern:12 beugen. In der Mannſchaft des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 fochten: Erwin Bayer, Franz Iſſelhard, Marianne Wenkebach und Gretl Winter, die beiden erſteren auf Florett und Säbel, die Fechterinnen auf Florett. Die Far⸗ ben des Karlsruher Turnvereins waren durch Hermann Pfeil, Ludwig Stober, Erna Kahl und Maria Mecklenburg vertreten. Die techniſche Durchführung der vom Turn⸗ verein 1846 Bruchſal gut vorbereiteten Veran⸗ ſtaltung lag in den Händen von Bereichsfechi⸗ wart Höfler⸗Mannheim. 0 ö00 Hitlejungen beim„erien Gchri Gewaltiger gufſchwung im deutſchen Jugend⸗Radſport im letzten Jahr Magdeburg, 28. Oktober. Die Tagung der Gebietsfachwarte für Rad⸗ ſport am Wochenende in Magdeburg brachte intereſſante Aufſchlüſſe und Zahlen über den Stand des deutſchen Jugend⸗Radſports. Aus allen Referaten war zu entnehmen, daß es ge⸗ rade im Radſport mit unſerer Jugend mächtig aufwärts geht und Deutſchland hier einen Quell beſitzt, der ſo leicht nicht verſiegen wird. Eine Reihe ehemaliger Jugendfahrer rückte in den letzten Wochen in die Gruppe der Kampfſportler auf und zählt hier bereits mir zur Spitzenklaſſe auf Bahn und Straße. Der Rennbetrieb hat einen Rieſenumfang ange⸗ nommen. Im Kriegsjahr 1940 ſtarteten in reichsoffenen Wettbewerben über 18 000 Fahrer und 10 500 Jungen waren am„erſten Schritt“ mit ſeinen 364 Vorentſcheidungen als an⸗ gehende Rennfahrer beteiligt. Der Ausbau des Programms für das kom⸗ mende Jahr wird eine Bevorzugung der Stafetten⸗ und Gelände⸗Orientierungsfahrten ſowie der Mannſchaftswettbewerbe bringen, während die Bahnrennen den Diſziplinen des Reichsfachamtes Radſport, im NSRoe angepaßt werden ſollen. Die Dauerrennen der HJ, mit denen in Hannover Verſuche gemacht wurden, ſollen nach Kriegsende werden. Um eine Ueberbeanſpruchung der Kräfte zu vermeiden, wurden beſtimmte Grenzen in den Leiſtungsforderungen feſtgelegt. So darf u. a. jeder Hitlerjunge bei den Meiſterſchaften nur zwei Rennen beſtreiten. Zur Förderung des Saalſports werden die Rollſchuhbahnen als Kampfſtätten mit herangezogen. Bartali italieniſcher Straßenmeiſter Mailand, 28. Oktober. Als letzter Lauf der italieniſchen Straßen⸗ meiſterſchaft wurde am Sonntag die über 225 Kilometer führende Lombardei⸗Rundfahrt ent⸗ ſchieden, der es allerdings gar nicht mehr be⸗ durft hätte, denn Bartalis Sieg in der Meiſterſchaft ſtand bereits ſeit mehreren Wo⸗ chen dank ſeines großen Punktvorſprunges feſt. Bartali bewies hier noch einmal, daß er den wieder aufgenommen EChevaar Marie und Ernſt Baier München, 28. Oktober. Die Olympiaſieger und Weltmeiſter im Kunſtlaufen der Paare, Ernſt Baier und Maxie Herber, haben am—— Mün⸗ chen den Bund fürs Leben geſchloſſen. Sie werden als Ehepaar Baier erſtmalig am 16. November im Münchener Prinzregenten⸗Sta⸗ dion an den Start gehen und am 23. und 24. November dann ihre Kunſt im Berliner Sport ⸗ palaſt zeigen. Titel zu Recht gewann. Er ſiegte auch in die⸗ ſem Rennen überlegen mit über 4 Minuten Vorſprung in:32:57 mit mehr als 34 Kilo⸗ meter Stundendurchſchnitt. In:37:04 traf die von Bailo und CEinelli geführte Verfolger⸗ gruppe am Ziel ein. das Auelte in Kürze Die Kriegsmeiſterſchaften im Freiſtilringen des Bereichs XIV(Baden) kommen am 24. November 1940 in Mannheim⸗Feudenheim zur Austragung. X* Das Reichsbund⸗Pokalſpiel Bayern— Oſt⸗ preußen am kommenden Sonntag iſt jetzt von Schweinfurt nach München verlegt worden. * Die bayriſche Pokal⸗Elf zum Kampf gegen Oſtpreußen wurde wie folgt aufgeſtellt: Köhl (1. FC Nürnberg); Bernard(VfR Schwein⸗ furt), Meining; Bayerer(beide 1860 München), Kennemann(1. FC Nürnberg), Hammerl; Ame⸗ rell(beide Poſt München), Janda(1860 Mün⸗ chen), Lechner(BC Augsburg), Pfänder(1. FC Nürnberg), Fiſcher(Neumeyer Nürnberg). während der Polenherrſchaft der ſchleſiſchen Bereichsklaſſe zugeteilt. Die Mannſchaft des 1. FC Kattowitz wird dort als 11. Verein mit um die ſchleſiſche Fußballmeiſterſchaft kämpfen. * Jugoſlawiens Fußballelf wird am 3. No⸗ vember in Agram wahrſcheinlich in folgender Aufſtellung ſpielen: Glaſer; Brozovic⸗Dubac; Dhanic, Jazbinſchek, Lechner; Gliſchovic, Val⸗ jarevic, Bozovic, Zivkovic, Matekalo. — Das neue Preßburger Stadion wurde mit einem Fußballtreffen zwiſchen dem flowaki⸗ ſchen Meiſter Preßburger Sͤ und dem deut⸗ ſchen Altmeiſter Hertha⸗BSC Berlin einge⸗ weiht. Vor 15 000 Zuſchauern gab es ein:2 h. * Bei den Münchner Radrennen auf der Amor⸗ Bahn gab es als Hauptereignis einen Ama⸗ teur⸗Fliegerkampf, den Meiſter Schertle(Stutt⸗ Anez mit 6 Punkten vor Hörmann(München), neller(Bonn) und Berger(München) ge⸗ wann. „hakenkrei Für den Kleinen zu s Ein Zeichen der reic Fünf Kartoffe ln Kreisbau Saarbrücke Saarbrücken ſtan im Zeichen der 8 Tage hatten ſich die im Vorfeld d ſtellt und die Eri Feier, die im; ſtattfand, wurde Darbietungen ein dem Einmarſch! Weber die Beg einen Ueberblick bei der Freimach und ſtellte feſt, da Zentner Getreide ben anderem hal fleidungsſtücke a. geführten heraus ant geſe nnerte dann an Fim Weſtwallgebiet Sr e inmeeseseeeeneeereeee eneeneneeeenbmenegneeeneeneeneene rhenee————QQ—————— Tiermarkt Läler- L. ialeschweine liefert Anton Benz, Schweine⸗ handlung.— Beſtellungen und nähere Auskunft bei Joſef Bach, Heddesheim, Rob.⸗Wagner⸗Str.34 Kauf und Vertauf Kuh⸗ und Pferdemiſt etwa 300 Zentner, abzug eb en. Feil, Fahrlachſtraße Nr. 83—85 Ea. 500 bis 700 Liler Dein in klein. und groß. Gebinden, z u verkaufen. Zuſchriften erbeten unter Nr. 147 B an den Verlag. Wegen Auflöſung des Haushaltes: hekrenzim., einfach. Schlafzim. mit 1 Bett, weiße Schränke uſw., zu verkf. Roſengartenſtr. 34, 1 Tr. l. heißwaſſerboiler mit geben Waſch. abzugeben. Wäſch. delzmantel mod., 34 lang, Kalbfohlen, Gr. 44. zu berkaufen. 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Kaufmann Auguſt Walter Schwarze in Heidelberg iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. à 47 Guſtav———3* Mann⸗ eim(Maſchinenfabrik, Induſtrieſtr. r. 49). Das Geſchäft mit der Firma chneider Witwe Anna geb. DSpan⸗ ken von Ludſpig Schöffelt und Herberi on Lu el un erbert Schneider beſtehen fort. B 71 Gebrüder Hemmer, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Maſchinenfabrik). Karl Ritz iſt al eſchäftsführer ausgeſchieden. Erloſchen: à 80 Karl Böhler Nachf. Anton riedmann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. mnordnungen der noday Koß, Sportamt. Mittwoch, 30. Okt, Kinderturnen: 15—16 Uhr, Gymna⸗ ſtikſaal, Goetheſtraße 8. Schwimmen (für und Männer): 20 bis 21.30 Uhr, Städt. F„ Halle 1 und 3. Reiten(für Frauen und Män ⸗ ner): 18-21 Uhr, ⸗Reith., Schlachthoſ. Koß. Neuer Kurs in Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Am kommenden Donners⸗ b5 beginnt um 20 Uhr in der Hum ⸗ boldtſchule ein neuer Kurs in Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele, Anmeldungen nimmt die Lehrerin vor Unterrichtsbeginn entgegen. Achtung! HI, Gefolgſchaft 17. Am Mittwoch, 30. 10., findet auf der Saä⸗ Kampfbahn Sellweide(Feudenheimer Landſtraße) von 15—17 Uhr die Ab⸗ nahme für das HIs in Schießen und Leibesübungen ſtatt. Sämtliche Schü⸗ ler haben dazu zu erſcheinen, Abendz iſt um 19.30 Uhr Heimabend in der Peſtalozziſchule. NS⸗Frauenſchaft.— Abtei · lungsleiterinnen f. Organiſation/ Per⸗ ſonal; 29. 10., 16 Uhr, Schulung in IL. 9, 7. Achtung Abteilungsleiterinnen für Grenz⸗ und Ausland: 30. 10., 15 Uhr, Schulun 30. 10., 15.30 Uhr, Gemeinſchaftsna mittag in der aldhofſchule, Nä ſtube. Neckarau⸗Süd: 31. 10., 19.30 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen und Jugendgruppe an der Filmveranſtal⸗ tung des eichskolonialbundes im Evang. Vereinshaus teil.— 29. 10, —— hr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ in der„Krone“. 23 in I. 9, 7. Waldhof: — A9 „ 10., 20. U „ 7. JG Deutſches Plankenhof, Friedrichspark, Rheintot Jungbuſch, Neckarſpitze, Humbol Erlenhof, Neckaraſtdt⸗Oſt und Wohl gelegen: 30. 10., 20 Uhr, der U⸗Schule, Eingang Seit Sport e. 4 Anzeigen werbenl in den Kraftwert Waſſerverſorgung Vor allem gedach Waffe in der Ho Igeſetzt und ihr Le ieren Vorträgen — Der 1. FC Kattowitz wurde auf Grund ſei⸗ ner kämpferiſchen Haltung für das Deutſchtum ens Inete ihn als eine fun en der Lant un Ab wu Ehrengabe durch pfalz überreicht. Blinder Sulzbach(S einige Eiferſüchti Schlägerei nahm die Beteiligten m haus eingeliefert Streithämmel fuc und ſchlug ſich de verurſach 1 8 Todesfahrt Dudweiler rich Quinten kam Flelheit von der 7 ſeinem Motorrad Die dadurch erli ſeinen alsbaldigen Kind au⸗ Kirn. Auf der fiel aus dem fahr kiges Kind, das 1 letzt blieb. 2 — — rauenſchaftsleiterinnen ⸗Beſprechung tober 1940 5 8. Oktober. ltmeiſter im Baier und ztag in Mün⸗ hloſſen. Sie ialig am 16. regenten⸗Sta⸗ 23. und 24. rliner Sport · auch in die⸗ 4 Minuten als 34 Kilo⸗ 37:04 traf die e Verfolger⸗ Re Freiſtilringen men am 24. idenheim zur vern— Oſt⸗ iſt jetzt von t worden. Kampf gegen geſtellt: Köhl fR Schwein⸗ 60 München), mmerl; Ame⸗ (1860 Mün⸗ fänder(1. FC ürnberg). tf Grund ſei⸗ s Deutſchtum er ſchleſiſchen annſchaft des 1. Verein mit haft kämpfen. am 3. No⸗ in folgender ozovie⸗Dubac; iſchovic, Val⸗ alo. n wurde mit dem flowaki⸗ nd dem deut⸗ Berlin einge⸗ ab es ein:2 zuf der Amor⸗ einen Ama⸗ chertle(Stutt⸗ in(München), München) ge⸗ dernõda allenbad, Halle 1 rauen und Män⸗ eith., Schlachthof. 's in Fröhl. Gym⸗ (für Frauen und umenden Donners⸗ Uhr in der Hum⸗ abteilg.) ein neuer zmnaſtik u. Spiele, imt die Lehrerin inn entgegen. efolgſchaft 17. Am findet auf der Sͤ⸗ ide(Feudenheimer —17 Uhr die Ab⸗ L in Schießen und t. Sämtliche Schü⸗ erſcheinen. Abendz Heimabend in der t. Achtung Abtei⸗ Organiſation/ Per⸗ Uhr, Schulung in teilungsleiterinnen usland: 30. 10., 15 Waldhof: 9, 7. Gemeinſchaftsnach⸗ aldhofſchule, Näh⸗ id: 31. 10., 19.30 tliche Frauen und der Filmveranſtal⸗ olonialbundes im 18 feil.— 29. 10, Zellen⸗ und Block⸗ unen ⸗Beſprechung — A9 30. 10., 20 Uhr dt⸗O 20 Uhr, Sport ang Seite. werbenl „hakenkreuzbanner“ Blick üũbers Cand Dienstag, 29. Oktober 1940 Für den Kleinen zu schwer— Für dle Ernte ein Segen! Ein Zeichen der reichen Kartoffelernte in diesem Jahre. Fünf Kartoffeln wiegen mehr als zehn Pfund. Krüger-Weltbild(M) Krelsbauerntag an der Saar Saarbrücken. Der Kreisbauerntag in Saarbrücken ſtand am Sonntag, 27. Oktober, im Zeichen der Frontgemeinſchaft. An dieſem Tage hatten ſich die Frontbauern verſammelt, bdie im Vorfeld des Weſtwalles die Aecker be⸗ ſtellt und die Ernte eingebracht haben.— Die Feier, die im Johannishof zu Saarbrücken ſtattfand, wurde umrahmt von muſikaliſchen Darbietungen einer Wehrmachtskapelle. Nach dem Einmarſch der Fahnen hielt Kreisleiter Weber die Begrüßungsanſprache. Er gab ſeinen Ueberblick über den Einſatz der Partei bei der Freimachung des Weſt⸗Grenzgebietes und ſtellte feſt, daß im Kreis Saarbrücken 40 000 Zentner Getreide geborgen worden waren. Ne⸗ en anderem habe die Partei 250 Waggons Kleidungsſtücke aus den Wohnungen der Rück⸗ geführten herausgeholt und ihnen in die Ber⸗ gungsgebiete geſchickt. Kreisleiter Weber er⸗ innerte dann an die Arbeit der Frontbauern im Weſtwallgebiet, an die Tätigkeit der Arbeiter in den Kraftwerken, damit die Strom⸗ und Waſſerverſorgung keine Unterbrechung erfuhr. Vor allem gedachte er der Toten, die mit der Waffe in der Hand ſich für Deutſchland ein⸗ geſetzt und ihr Leben gelaſſen haben. Nach wei⸗ ſeren Vorträgen hielt Gauleiter Bürckel eine kurze Anſprache an die Frontbauern. Er wür⸗ digte ihren Einſatz im Frontgebiet und bezeich⸗ hete ihn als eine Tat der Volksgemeinſchaft.— Anſchließend behandelte der Gauleiter interne 55 der Landesbauernſchaft.— Nach der undgebung wurde den Frontbauern eine Ehrengabe durch die Landesbauernſchaft Saar⸗ pfalz überreicht. Blinder Eifer ſchadet nur Sulzbach(Saar). In Neuweiler waren einige Eiferſüchtige aneinandergeraten. Die Schlägerei nahm einen ſolchen Umfang an, daß die Beteiligten mit Verletzungen ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußten. Einer der Streithämmel fuchtelte mit einem Beil herum und ſchlug ſich dabei ſelber auf den Kopf. Die dadurch verurſachten Verletzungen ſind erheb⸗ lich. Todesfahrt eines Motorradlers Dudweiler(Saar). Der Einwohner Hein⸗ rich Quinten kam in Quierſchied in der Dun⸗ lelheit von der Fahrbahn ab und rannte mit ſeinem Motorrad gegen einen Telegrafenmaſt. Die dadurch erlittenen Verletzungen führten ſeinen alsbaldigen Tod herbei. Kind aus dem Zug gefallen Kirn. Auf der Bahnſtrecke bei Sobernheim iel aus dem fahrenden Schnellzug ein dreijäh⸗ leßt blieb. löſen ſeien. ſchaftlichen Probleme ſtehe aber doch das Po⸗ kiges Kind, das wie durch ein Wunder unver⸗ Erhältlich für 40, 60, 75 und 100 Watt. S2◻ι fileine Meldungen aus der heimat Cagung der philateliſten Freiburg. Am Sonntag, 10. November, wird der Landesverband Baden im Reichsbund der Philateliſten in Freiburg eine Tagung ab⸗ halten, an der auch Vertreter der elſäſſiſchen Vereine teilnehmen werden. Reichsbundes⸗ führer Oberregierungsrat Wohlfahrt aus Kö⸗ nigsberg wird über Aufgaben und Ziele des Bundes ſprechen./ Nichtbeachtete Wunde führt zum Tode Haslach. Der im 50. Lebensjahr ſtehende Bahnarbeiter Heinrich Hug hatte ſich unlängſt mit einem Draht am Finger verletzt und die Wunde weiter nicht beachtet. Es ſtellte ſich Blutvergiftung ein, die im Krankenhaus den Tod des Mannes herbeiführte. Strafe folgt auf dem Juße Landau. In Insheim erwiſchte ein Ein⸗ wohner in ſeiner Wohnung eine eingeſchlichene Diebin. Kurz entſchloſſen verabreichte er ihr eine Tracht Prügel. Als die Ertappte hierauf die Flucht ergriff, fiel ſie zuvor in die Dung⸗ grube und hatte ſo ſchon eine„duftige“ Strafe für ihr Diebſtahlsabſichten. Leichtſinn verurſacht Derkehrsunfall Landau. Auf der Straße nach Impflingen wollte ein Autolenker einen Lieferwagen über⸗ holen, als dieſer ſich in gleicher Höhe mit einem aus entgegengeſetzter Richtung fahrenden Fuhrwerk befand. Dabei ſtreifte der Autofah⸗ rer den Lieferwagen, der ins Schleudern geriet und im Straßengraben landete. Auch das Fuhr⸗ werk erlitt Beſchädigungen. Bei dem Unfall, der leicht ſchlimmere Folgen hätte haben kön⸗ nen, wurde eine Frau verletzt und mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. Folgenſchwerer Kutozuſammenſtoß Frankenthal. Auf der Reichsautobahn⸗ ſtrecke FrankenthalWorms geriet der Lenker eines Perſonenautos auf die rechte Grünfläche. Beim Verſuch wieder herauszukommen ſtieß das Auto mit einem vorbeifahrenden Laſtwagen zuſammen. Der Lenker des Perſonenwagens und ſein neben ihm ſitzender Fahrgaſt wurden ſchwer verletzt und wurden in bewußt⸗ loſem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei weitere Perſonen erlitten leichtere Ver⸗ letzungen. Diamantene hHochzeit Rodalben. Hier feierte Georg Blinn mit ſeiner Ehefrau Barbara geborene Weishaar das Feſt der diamantenen Hochzeit. Dreizehn Kin⸗ der, dreiundvierzig Enkel und acht Urenkel konnten dem greiſen Paar zum Ehrentag ara⸗ Gegen ein hHaus geraſt Homburg. Ein mit vier Perſonen beſetztes Auto fuhr Donnerstagnacht von Ohmbach kom⸗ mend in Brücken gegen ein Haus. Der Wagen Der Wieiſchaftsaufbau im klfaß Kundgebung mit Miniſterpräſident Walter Köhler in Mülhauſen Im Rahmen der erſten Großkundgebung des Südelſaß ſprach in Mülhauſen am Sonntagnachmittag in der feſtlich ausgeſchmück⸗ ten Langemarck-Halle, die von Tauſenden von Zuhörern gefüllt war, Miniſterpräſident Wal⸗ ter Köhler. In packenden Sätzen ſtellte der Miniſter die gewaltige Gegenwart der durch Verſailles ge⸗ wordenen Vergangenheit gegenüber. Wir ha⸗ ben nicht geſchlafen, ſondern wir haben Neues und Entſchiedenes geſchaffen, das zeige auch deutlich die kurze Zeit der deutſchen erwal⸗ tung im Elſaß, nachdem die Deutſchen nicht als Eroberer gekommen ſeien. Deutſchland habe vor den hier angetroffenen Schwierig⸗ keiten nicht kapituliert, ſondern mit deutſcher Gründlichkeit und Energie die Aufgaben ange⸗ ackt, deren in Fülle auch in Zukunft noch zu Bei aller Bedeutung der wirt⸗ litiſche an der Spitze aller Aufgaben: Es ſei eine politiſche Einheit aller Elſäſſer u ſchaffen im nationalſozialiſtiſchen Geſchig eich. Das jahrhundert alte tragiſche Geſchick des Elſaß ſei nicht Schuld des elſäſſiſchen Vol⸗ kes, das jetzt innerhalb der kommenden Ar⸗ beitsordnung zuſammen mit dem deutſchen Volke in eine beſſere und ſchönere Zukunft marſchiere. Bei der Erörterung von Wirtſchaftsfragen ſtellte der Miniſterpräſident zur Sicherung der Wirtſchaft die Regelung der Preiſe und der Löhne feſt und an, daß die Lohnan⸗ gleichſung mit dem Altreich ſo durchgeführt werde, daß bis zum 1. November die reichs⸗ deutſchen Tarife in Kraft ſeien. Zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit werden 30 000 Arbeitskräfte in den Arbeitsprozeß wieder eingereiht. „Der Miniſterpräſident ſchloß ſeine oft von ſtürmiſchen Kundgebungen unterbrochenen Aus⸗ führungen mit dem Wunſch, daß die Männer und Frauen des Elſaß Verſtändnis aufbrin⸗ gen für die große Zeitenwende, in der wir jetzt ſtehen. Er zollte für die bereits bewieſene Bereitſchaft zur tätigen Mitarbeit am gemein⸗ ſamen Wiederaufbau Dank und Anerkennung. Gute Filmkunſt in neuzeitlichen Lichtſpiel⸗ häuſern! Mit der Wiederkehr einigermaßen normaler Verhältniſſe konnten am 19. Juli die elſäſſi⸗ ſchen Lichtſpieltheater wieder eröffnen. In⸗ zwiſchen hatte ſich auch ein ungefähres Bild von den früheren Verhältniſſen im elſäſſiſchen Filmweſen ergeben. Es zeigte ſich, daß die 14* deutſchen Filme mit franzöſiſchen Untertiteln vorgeführt bzw. in franzöſiſcher Sprache ſyn⸗ kroniſiert waren. Dagegen hatte man die Filme franzöſiſcher Produktion nur in franzö⸗ ſiſcher Sprache eingeſetzt und allenfalls mit deutſchen Untertiteln verſehen. Es zeigte ſich weiter der ſtarke jüdiſche und franzöſiſche Ein⸗ fluß in den Beſitzverhältniſſen, beſonders in Straßburg und Mülhauſen. In der Zeit vom 2. bis 9. September unter⸗ nahm nun der Beauftragte für das Filmweſen beim Chef der Zivilverwaltung eine Beſichti⸗ gungsfahrt durch das ganze Elſaß, um ſich von dem Zuſtand der Lichtſpieltheater zu unterrich⸗ ten. Ihre Zahl ſtellt ſich danach auf 101 und etwa vier Werkkinos. Auffallend viele fanden ſich in kleinen Landgemeinden mit nur wenigen hundert Einwohnern. Daß ſie kaum lebens⸗ fähig ſind, liegt auf der Hand. Aber eine plan⸗ mäßige Verteilung der Lichtſpielhäuſer nach dem tatſächlichen Bedürfnis des Publikums har es in nicht gegeben. Auffallend war vor allem auch der ſchlechte bauliche Zuſtand und die unzulängliche techniſche Einrichtung vieler Lichtſpielhäuſer. Oft fehlte es auch an geeigneten und fachlich geprüften Vorführern. Es bleibt alſo für die nächſten Jahre viel zu tun, und es iſt zu wünſchen, daß auch das El⸗ ſaß eine Anzahl ſchöner, neuzeitlich ausgeſtatte⸗ ter Lichtſpielhäuſer erhält. Neuordnung des Veterinärweſens im Elſaß Im Zug des Neuaufbaues wird auch das Veterinärweſen eine gründliche Bereinigung er⸗ fahren. Im Elſaß wurde nach dem Weltkrieg die deutſche Geſetzgebung hinſichtlich Fleiſch⸗ beſchau und Tierſeuchenbekämpfung, mit der Deutſchland damals ſchon in der 500 Welt führend war, als Sonderregelung beibehal⸗ ten. Im Reich wurden ſeither weitere bedeu⸗ tende Fortſchritte gemacht. Jetzt, nachdem die deutſche Verwaltung das öffentliche Leben im Elſaß in Obhut genommen hat, bleibt das alte Geſetz im großen und gan⸗ zen vorläufig noch beſtehen. Aenderungen wer⸗ den zunächſt da vorgenommen, wo es dringend notwendig iſt. Zur Zeit wird die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau nach deutſchem Muſter vor⸗ bereitet. Ferner werden alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierſeuchen getroffen. So werden die im Beſitz von Privatperſonen be⸗ findlichen Heerespferde gemeindeweiſe blut⸗ unterſucht. Die Verſorgung mit Beutepferden iſt ziemlich abgeſchloſſen. Schätzungsweiſe ſind 12 000 ſolcher Pferde der elſäſſiſchen Landwirt⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt worden. V Gute Lampen geben gutes Licht! — In die Wohnzimmerkrone gehören mindeſtens 40⸗Watt⸗Osram⸗O⸗Lampen. Achten Sie beim Einkauf darauf, daß Sie 5 Osram · O· Lampen I erhalten., — C war in der Kurve durch zu hohe Geſchwindig⸗ keit ins Schleudern———* ſo daß der Lenker die Herrſchaft über das Fahrzeug verlor. Ein Inſaſſe war ſofort tot, zwei weitere erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Der Lenker des Wagens kam mit einer Gehirnerſchütterung und einem Armbruch davon. Die Verletzten fanden Aufnahme im Krankenhaus. lleues aus Tampertheim Der Feldwebel Martin Weber, Burggaſſe, wurd zum Leutnant befördert.— Zum Unter⸗ offizier befördert wurde der Gefreite Fritz Bie gi.— Zur Zeit werden hier in den Orts⸗ ſtraßen Baumpflanzungen vorgenommen, um die durch Froſt und ſonſtige Beſchädigungen entſtandenen Baumlücken wieder aufzufüllen. Auch die beiden Denkmäler, der im Kampfe um Deutſchlands Freiheit gefallenen Frau K. Grünewald und R. Wegerle erhalten jetzt eine gärtneriſche Neugeſtaltung.— Einem lange be⸗ ſtehenden Bedürfnis wird inſofern Rechnun getragen, als die alte Chauſſee na Worms eine Neuherrichtung und Verbreite⸗ rung erfährt. Dieſe Straße kürzt den Weg nach Worms um etwa 5 Kilometer ab.— Das Ge⸗ lände der jetzt im Bau befindlichen Straße nach Worms hat hiſtoriſche Bedeutung. Hier wurden bereits zahlreiche Skelette und Gräberfelder gefunden, die auf Spuren bis zu 2000 Jahren zurück hinwieſen. So iſt es nicht verwunder⸗ lich, daß jetzt bei den Erdbewegungen ſchon bei den erſten Spatenſtichen neben bisher un⸗ bekannten Erdfunden auch menſchliche Skelette und Gebeine vorgefunden wurden. Zunächſt förderte man beim Küblinger Damm ein gut⸗ erhaltenes menſchliches Gerippe zutage, das nur 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche lag und eine Länge von 190 Zentimeter aufwies. In der Nähe fand man noch einzelne Gebeine und einen Schädel. Die zuſtändigen wiſſen⸗ ſchaftlichen Stellen wurden ſofort verſtändigt, um den Urſprung dieſer Funde zu ermitteln. frau genoß, mißbrauchte dieſes dadurch, daß es der Frau einen größeren Geldbetrag ent⸗ wendete. Sie konnte der Tat überführt werden. — Ein junger Mann von hier, der längere Zeit auswärts tätig war, kam dieſer Tage ſpät abends nach hier und übernachtete bei ſeiner Tante. Als Dank für die gewährte Gaſtfreund⸗ ſchaft verſchwand er am anderen Morgen und ließ eine ſilberne Armbanduhr mitgehen. Bei einer anderen Bekannten ſtahl er vor kurzem eine Damenarmbanduhr, um damit zu ver⸗ ſchwinden. In Mannheim hatte er ein Fahr⸗ rad geſtohlen, und ein anderes vorher verkauft, das ebenfalls geſtohlen war. Der hieſigen Kri⸗ minalpolizei gelang es, den Burſchen dingfeſt zu machen. Biernheimer Nachrichten Bulldog ſtößt mit Lolkomotive zuſammen, An dem Bahnübergang an der Lorſcher Straße ſtieß dieſer Tage in den frühen Morgenſtunden eine Zugmaſchine mit dem fahrplanmäßigen Per⸗ fonenzug nach Weinheim zuſammen. Der Bull⸗ dog fuhr ziemlich hart auf die Lokomotive auf, ſo daß dieſelbe beiſeite geſchoben wurde, wäh⸗ rend der Bulldog erheblich beſchädigt auf der Stelle liegen blieb. Es wurden durch Glas⸗ ſplitter mehrere Perſonen verletzt, ebenſo auch 33 Bulldogfahrer ſelbſt mit erheblichen Wun⸗ en. Schulbeginn in der Goetheſchule. Infolge baulicher Veränderungen kann die Schiller⸗ ſchule bis auf weiteres nicht benutzt werden. Der Unterricht findet daher vorerſt nur in der Goetheſchule ſtatt und zwarx in zwei Abteilun⸗ gen laut beſonderer Bekanntgabe. Waſſerſtand 28. Oktober Rhein: Konſtanz 359(—), Rheinfelden 233(—), Breiſach 205(—), Kehl 270(— 12), Straßburg 266(— 14), Maxau 425(—), Mannheim 332(—), Kaub 220(—), Köln 220(— 110). Neckar: Mannheim 235(— 15). Obſtmarkt Weinheim. Aepfel A 11—27, B—15, Birnen A 11—27, B—15, Tomaten 10—12. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 29. Oktober 1030 Zum Deutschen Spartag 194 Alles Sparen kommt vom Schaffen Zur Sicherung der deutschen Zukunft Von Dr. E. Gugelmeler, stellvertr. hräsident des Deutsche n Sporkossen- und Giroverbondes Das Wirtſchaftsdenken der jüngſt vergangenen Epoche war maßgeblich von dem individuellen Er⸗ kolgsſtreben beherrſcht. Der Unternehmer ſetzte ſeine Kräfte dort an, wo der größte Gewinn lockte, Gingen die Erträge der Landwirtſchaft zurück, ſo verſchoben ſich die Inveſtitionen zur Induſtrie; verſprach der Auslandsabſatz höhere Preiſe, ſo wurde der Inlands⸗ markt vernachläſſigt. Die Belange der Volkswirtſchaft und ſomit auch das Wohl des Volkes traten gegen⸗ über den Einzelintereſſen der wirtſchaftenden Unter⸗ nehmer weitgehend zurück. Konjunktur und Kriſen kennzeichneten das Wirtſchaftsleben des Auslands und auch das unſerer eigenen Heimat. Ein derartiges Wirtſchaftsſyſtem war zum Scheitern verdammt, weil es an den Intereſſen der Allgemeinheit vorbeiſah. Sein trauriges Ergebnis war eine Millionenzahl von Arbeitsloſen; ſie mußten von ihren berufstätigen Volksgenoſſen miternährt und unterhalten werden, ohne daß ſie die Möglichkeit gehabt hätten, ihren Ar⸗ beitswillen und ihre Arbeitskraft in die Tat umzu⸗ ſetzen. Welcher Wandel überkommener Vorſtellungen und welcher Wandel der praktiſchen Wirtſchaftspolitik er⸗ 2Enmswiſunnit 8 Der Führer: vas Wñw. iſt die freiwillige organiſation der deuiſchen bolhogemeinſchaſt in inrer praktiſchen Nuswirkung. ft 404 forderlich war, um alle Schäden dieſes vergangenen Wirtſchaftsſyſtems zu beſeitigen und auch für die Zu⸗ kunft auszumerzen, haben wir alle erlebt. Alle Feſt⸗ ſtellungen hierzu gipfeln letztlich in der grundſätzlichen Erkenntnis, daß das Gedeihen der Wirtſchaft des Landes nicht von dem mehr oder weniger hohen Geld⸗ gewinn einzelner Unternehmer abhängig iſt, ſondern davon, daß alle Mitglieder der Volksgemeinſchaft nach ihren Kräften arbeiten können und das Wohl der ge⸗ ſamten Nation Wegrichtung auch aller wirtſchaftlichen Betätigung iſt. Das Recht auf Arbeit wurde in den Mittelpunkt der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik gerückt. Wir wiſſen, mit welchem Erfolg. Heute ſteht das Recht, aber auch die Pflicht zur Arbeit an dem Wiederaufſtieg des geſamten deut⸗ ichen Volkes. Wo gearbeitet wird, wird auch geſpart.— Und ſo r geſteigerte Bedeutung jeglicher Arbeit und der Arbeitsehre auch dem Spargedanken neuen Auf⸗ trieb. Handgreiflicher Beweis hierfür iſt die außer⸗ gewöhnliche Steigerung der Spareinlagen bei allen Kreditinſtituten. Während zum Beiſpiel die Spar⸗ einlagen der deutſchen öffentlichen Sparkaſſen ſich Ende 1932 auf 11,5 Milliarden Reichsmark beliefen, haben ſie heute bereits den Stand von 25 Milliarden Reichsmark überſchritten. Hiervon entfallen rund 2 Milliarden Reichsmark auf die neugewonnenen Ge⸗ biete, deren Beſtand mitübernommen wurde, ſo daß der Hauptteil des Zuwachſes das unwiderlegliche Kennzeichen für die Zunahme der W 0 und des Sparwillens bleibt. für wirtscheffliche Unebhängigkeit Das ſtürmiſche Anſteigen der Spareinlagen iſt da⸗ her gleichzeitig ein beredter Ausdruck für den Glauben des deutſchen Volkes an ſeine künftige Größe. Der Deutſche lebt nicht gern„von der Hand in den Mund“. Eine geſicherte Zukunft ſteht ihm höher als der flüch⸗ tige Genuß des Augenblicks. Sein ausgeprägter Fa⸗ milienſinn beſtärkt ihn in ſeinem unbeirrbaren Hang zur Sparſamkeit. Er ſpart für die Berufsausbildung und wirtſchaftliche Unabhängigkeit, für ein eigenes Heim, für das Alter und für die Zukunft ſeiner Fa⸗ milie. Sein Sparguthaben iſt ihm eine Waffe im Lebenskampf, ein wertvoller Schutz gegen alle Wechſel⸗ fälle des Schickſals. Einem ſparſamen Volk muß eine möglichſt bequeme Gelegenheit geboten werden, ſeinen Sparwillen und Verſorge Deine Famnie für⸗den Fall Deines früh⸗ zeitigen Toves ſie ein Sparkaſſennetz aufgebaut, das heute in Groß⸗ — ſeine Sparkraft zu betätigen. Die deutſchen Sparkaſſen haben es daher ſtets als eine ihrer oberſten Aufaaben angeſehen, volksnah und dienſtbereit zu ſein. In ihrer mehr als hundertfünfzigjährigen Entwicklung haben deutſchland 15 000 Stellen umfaßt; zu ihnen kommen Tauſende von Helfern, die im Abholdienſt, im Gefolg⸗ ſchaftsſparen, im Wehrmachtſparen, im Reiſeſparen und in allen übrigen Arten des Kleinſparweſens auch denen eine bequeme Einzahlungsmöglichkeit bieten, die wenig Gelegenheit haben, zu ihrer Sparkaſſe zu gehen. Ihre Zahl wird noch vervielfacht, wenn man der unzähligen immer einſatzbereiten Kräfte gedenkt, die ſich in ſelbſtloſer Pflichterfüllung die Sparbe⸗ treuung der deutſchen Jugend im Schulſparen und im He⸗Sparen zur Aufgabe gemacht haben. So ſteht allein im Sektor des öffentlichen Spar⸗ kaſſenweſens ein Heer von Mitarbeitern bereit, das dem Sparbetrieb des deutſchen Volkes größte Ent⸗ faltungsmöglichkeiten bietet. Die heimiſche Sparkapitalbildung hat Deutſchland unabhängig vom fremden Geld gemacht. Der Sparer weiß, daß er mit ſeinen Spargroſchen nicht nur ſeine eigene Zukunft und die Zukunft ſeiner Familie auf⸗ baut, ſondern auch dazu beiträgt, die großen Auf⸗ gaben zu löſen, vor die die deutſche Staatsführung geſtellt iſt. Das Sparen iſt damit über den Inter⸗ eſſenbereich des einzelnen hinausgewachſen und zur nationalen Pflicht geworden: denn die Stärke des Reiches allein gewährleiſtet die Sicherheit der Spar⸗ einlagen. Die Loſung zum Deutſchen Spartag 1940 muß daher weiter lauten: Anstieg im Krieg „Zwangsſparen“ Wir scheiffen und spœren für den Sieg“ Kriege neu gelernt haben. Unlängſt bezifferte der Reichswirtſchaftsminiſter die Summe der Spareinlagen bei den öffentlichen Sparkaſſen auf 24 Milliarden Reichsmark. Dieſe eindrucksvolle Zahl bezog ſich auf den Stand von Ende Juni dieſes Jahres und ließ erkennen, daß die Summe der Spareinlagen in den zehn erſten Kriegs⸗ monaten um nicht weniger als 4 Milliarden Reichs⸗ mark, alſo um 20 Prozent, zugenommen hat. Ein weiterer Milliardenbetrag dürfte inzwiſchen neu hin⸗ zugewachſen ſein. Auch bei den Banken befinden ſich die Spareinlagen in ſtarkem Anſtieg: der Ein⸗ lagenzuwachs iſt hier Monat für Monat gut doppelt ſo groß als im Vorjahr. Die Sparleiſtung des deut⸗ ſchen Volkes im Kriege iſt alſo höchſter Achtung wert. Sie hat es dem Reich ermöglicht, einen anſehnlichen Teil der Kriegskoſten von vornherein langfriſtig zu finanzieren. Von den zunächſt 4½⸗, jetzt 4prozentigen Reichsanleihen, die laufend bei den Spar⸗ und Ver⸗ ſicherungseinrichtungen untergebracht werden, wurden zwiſchen September 1939 und Juni 1940 nicht we⸗ niger als 5,3 Milliarden Reichsmark abgenommen. Man hat in dieſem Anſtieg der Spareinlagen im Kriege im weſentlichen eine Folge der Konſumbe⸗ ſchränkungen ſehen wollen, und ſicher hat dieſes eine gewiſſe Rolle geſpielt. nähere Analyſe der Einzahlungen auf den Sparkonten läßt aber deutlich erkennen, daß der Sparprozeß als ſolcher im Kriege immer mehr an Breite gewonnen A30 Reichsbank vom 23, Oktober 1940 hat hat. Denn es hat ſich nicht nur die Durchſchnitts⸗ ſumme der Einzahlungen erhöht, ſondern es iſt auch und die Zahl der Sparkonten und der Einzeleinzahlungen weſentlich gewachſen,— ein deutliches Zeichen dafür, daß weite Kreiſe der Bevölkerung das Sparen im Von Staqtsrat Friedrieh Reinhert, Berlin Zwang, ſondern immer ein Segen iſt Vor un gemeinſchaft einzuſchmelzen und die heimiſche Wirt zelnen Höhere Leiſtungen und ſtärkerer Einſatz wer zu werden. Eine ſich di 25 der Bank in Wechſeln und mark vermindert. echſeln 12 411 Millionen Reichsmark, an Lombard lher, an Wertpapieren 425 Ren Rei au Deutſcher 3 Sartag * Mannheim Li A ſ 3 Städtilche 5parkaſſe ich auf 252 Reichsmark, idemünzen auf 2 Mill ur 50 auf 12 101 Millionen Reichsmark ermäßigt, fcen 3 Auf der Tagesordnun en Srſanahi der 13 November in Punkt Wahlen zum Aufſichtsrat eutſchen Steinzeug⸗ wählte 5—— Vorſtandsmitalied der Rheini n Hypothekenbank Man eim, ſowie die Dr Schellenberg 15 erg) 4 elm 2523 Mannheim), ktor Dr. etz—75 rlsruhe) und Dr. Ruhe). die ämtlich dem Auffichtsrat 5 Rheiniſc Hypoiheten ank angehören, in den Aufſichtsrat. Schuhfabrik Herz AG in Abw., Offenbach. Die 150 ſchußß die 45 15 Januar eie 19330 5 weiſt für d eit v 1 nuar 19405 bfindungsſumme 1 05 mußte, In der 16. Januar bis zum 3 erhöhungen Liguidatlonsquote eiwa bei 100 bis 110 Prozent 3 wird. für Kraftſtoffanlagen, Dresden. Aliientabifal von 130N fli Dresden eine Ge fei 0911 gegründet, bene Wertpapieren illionen Reichsmark den Sächſiſchen Werken errichtet, und ihr nach 7 raac tellung auf eines langfriſtigen Pachtvertrage berlaſſen. Die für die Errichtung der Anlagen de⸗ nötigten Mittel werden, ſoweit ſie das Eigenkapital überſchreiten auf dem Anleihewege gedeckt werden. Damit iſt ein neues mitteldeutſches Großunternehmen der Kohleveredlung geſchaffen worden. Kraftwerk Thüringen. Die hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 3. Prozent erhöht. ob⸗ wohl ſieben Monate des Berichtslabrez in die Kriegs⸗ 11 fallen; die Steigerung iſt vor allem auf erhöhten erbrauch der 3 zurückzuführen. Die— haben eine erhe ebliche resertrag werden 4 2370*7 i. Keichsmark ausgewie G ban der r der Unkoſten en, wieder 250 0 Reichsmark Zuweiſung an die reien Rücklagen und wieder 168 000 Reichsmark ückſtellungen für Ruhegehälter verbleibt gewinn von 668 000 05 000) Reichsmark, um den Vortrag auf 000(646 000) Bem Reichsmar verteilt werden. Sichere Dir ein ſorgenfreies Leben für Deine Kinder die Mittel für Berufsaus⸗ bildung und Ausſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt durch Abſchluß einer Lebensverſicherung 5 der Halte Schaffe Dir im Verſiche ungsſchein ein wert · volles Kreditpapier Deffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden, Mannheim der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes. Die Tarife der Anſlalt ſind anerkannt billig und die Bedingungen günſtig. Aus kunft erteilen alle öffentlichen Sparkaſſen des Landes und die Direktion in Mannheim. Auguſta⸗Anlage 33 Der Deutſche Spartag 1940 wird drum die Er⸗ kenntnis ſtärken, daß Sparen niemals ein läſtiger liegen gewaltige Aufgaben. Solange das deutſche Volk im Kriege gegen England ſteht, müſſen alle wirtſchaft⸗ lichen Kräfte auf dieſen Einſatz ausgerichtet bleiben. Iſt der Friede geſichert, ſo gilt es, die dem Reich neu gewonnenen Gebiete in die große deutſche Wirtſchafts⸗ ſchaft ſo auszubauen, daß ſie ihrer neu gewonnenen Stellung als Produktionszentrum Europas aerecht werden kann. Der Wohnungsbau, die Neugeſtaltung der großen deutſchen Städte, der Neu⸗ und Ausbau der Verkehrswege uſw. werden Inveſtitionen arößten Ausmaßes erfordern. Nur bei intenſiver Kapitalbil⸗ dung können dieſe Aufgaben gemeiſtert werden. Was für die Geſamtwirtſchaft ailt, ailt auch für jeden ein⸗ den von iedem von uns erwartet. Wer über das größte Sparkapital verfügt, wird auch die Entwick⸗ lungsmöglichkeiten haben. Große Sparleiſtungen ſi⸗ chern Deutſchlands Zukunft und die Zukunft jedes einzelnen ſeiner Volksgenoſſen. Der Deutſche Spartag iſt der gegebene Anlaß, ſich darüber von neuem klar Meldungen aus der Wirtschaft Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ Schecks, Lombards ertpapieren weiter auf 12 907 Millionen Reichs⸗ Im einzelnen betragen die Be⸗ an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatz⸗ en 16 Millionen Reichsmaxk, an deckungs⸗ igen ace, 54 Millionen Rerchsman lin n o⸗* er Deckungsbeſtand an Gold und eträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Be⸗ 46 53 Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen diejenigen an ionen Reichsmark. Die 3 Aktiva ſind 5 1611 Millionen Reichsmark egangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat —. 75 Gelder werden mit 1628 Millionen 3 Reich mark ausgewieſen. Deutſche Steinzeugwarenfabrik Mannheim⸗Fried⸗ einerx außerordent⸗ für und chemiſche Indüſtrie München ſteht als einziger Zelt vom 4 bi Juni 1940 erhöhte ſich der Verluſt 5 der Uin eingetretenen Steuer⸗ ie Verwaltung nimmt an, daß ſich die Mit einem ionen Reichsmark wurde in die ſich insbe⸗ ſondere mit der Herſtellung von Kraftſtoffen befaſfen wird. Als Vorſtand wurde der Geſamtvorftand der ſche Werke beſtellt, ſo daß alſo mit dieſer W beſteht, Hie 1 Bau be⸗ Erweiterung erfahren. Als Jah⸗ und von 989 00 15 b000 feichsmärr men erhöht. Daraus ſollen wieder 9 Prozent Dividende AG für Boden⸗ und Kommunalkredit im Elſaß Eine außerordentliche Hauptverſammlung 9 Rein. 4 Die Ertenntn abrung braue at n leig hier die P. wendun ung be des ge enden at Verſuchen 1110 eeignete Zuſan der er Kunt zü belisiel 3 b0 rkere M ute Miſch Gewiſſen anwen bald ſt werbe ein, die Nennlhgein un 25 faſgmier, 3 aucht in den wirkenden Sior hrwert lichen J ere Medizinen ungsloſen Sto außerdem gewi 3 goge 05 w eſwa mer ſtürkere e b0 vor allem Wert 51 das ſich das als Träger min —0 die eigentlie irmen überhauf ſer Markt mit mittel, denen m namen gab* ren Seite at artikel in ſchle 8 5 16 pohl' vinnchtiig 0 n erſon des Bet twa vier Fünft terunternehmen, loſſen. erpackung jedes ſammenſetzung a erner 3 durch Verwendu Futtergrun! genutzt werden verboten worden, Vorau die 1 deſährdet n f ne Feren Annohme V Gegründ- Selbsthilte Vol rd drum die Er⸗ mals ein läſtiger en iſt Vor uns das deutſche Volk ſen alle wirtſchaft⸗ Sgerichtet bleiben. zie dem Reich neu utſche Wirtſchafts⸗ e heimiſche Wirt⸗ neu gewonnenen Europas agerecht die Neugeſtaltung zeu⸗ und Ausbau eſtitionen arößten nſiver Kapitalbil⸗ tert werden. Was uch für jeden ein⸗ erer Einſatz wer⸗ Wer über das zuch die Entwick⸗ Sparleiſtungen ſ⸗ ie Zukunft iedes Deutſche Spartag von neuem klar ürtscheft isweis der Deut⸗ 1940 hat ſich die öchecks, Lombards Millionen Reichs⸗ ſetragen die Be⸗ e an Reichsſchatz⸗ irk, an Lombard irk, an deckungs a und niſcheinen ſtelen k, diejenigen an Reichsmark. Die onen Reichsmark chsbanknoten hat hsmark ermäßigt. 1628 Millionen Mannheim⸗Fried⸗ ner außerordent ⸗ iſchen Steinzeug⸗ emiſche Induſtrie eht als einziger dit im Elſaß und auptverſammlun zorſtandsmitalie bank Ma llenberg(Heid Bankdirekt ſentlichen daxa aft für die Auf⸗ achtverträge eine n der Zeit vom bra n meiſten W. nder zu fpanadel 1870 r4 0 Mengen Grundſtoffe, die oder gemahlenes Werſtenmalz“ 19“ Peozeze Soe ſian ndlaazes uch auf„ehieis, die bisber veinachläf. erzeugung and im Ber Ahnig zum Bebatf der In⸗ Rörwer: 10 — tof 5*aug—*◻— ere edizinen ja auch züm Teil aus an wir ungsloſen K5ffen 1 Das Miſchfutter braucht— 2. en. Eine 10ec, Steigerung des Schaf⸗ auherdem gewiſſe Relzſtoffe, damit'es vom Vie Die Woltwiirtschaft der Welt eſtandes ift aber auch gax nicht beahſichtigt. Dafür ern gefreſſen wird. Die Entwicklung des Miſchfutker mittel, denen man meiſt noch anreißeriſche Reklame⸗ namen gab, überſchwemmt wurde, und auf der ande⸗ ren Seite dex an ſich artikel in ſchlechten R wohl hinſichtlich 110 Anlagen wie auch beſonders wichtig aenelen Aiehznst fa bang miledex Veſiedt dem Fieſe entwfcr ren. datz im Intereſſe einer rationellen Viehzu e ſteht in engem Zuſammenhang mit der edlun n dem dieſe En un weckmäßige Miſchungen größere Arf 133 4 Ko And 1 Lerhöhte ſich der tretenen Steuer⸗ an, daß ſich die s 110 Prozent ſen. Mit einem )Smark wurde in die ſich inshe⸗ ftſtoffen befaſſen amtvorſtand der alſo mit dieſer die im Bau be⸗ ſen Reichsmark ihr nach Fertig⸗ t Pachtvertrages her Anlagen be⸗ has Eigenkapital gedeckt werden. ſroßunternehmen abgabe hat ſich zent erhöht, ob⸗ s in die Kriegs⸗ em auf erhöhten en. Die Anlagen ahren. Als Fah⸗ orjahr 831 000) a der Unkoſten ark Abſchreibun⸗ weiſung an die )00 Reichsmark leibt ein Rein. hsmark, der a40 1 ar 00). Reichsm zzent Dividende rein wert⸗ im n günfſig. 5 3 E 4 „hakenkreuzbanner⸗ dienstag, 29. Oktober 1940 oll und je nach den Vufgaben, perſchieden i en nd. 1 1940 he 0— I iafic. Aeer⸗ 360 heute volle Waren in größerem anfallen. Wollte einrichtungen ausgeſtattet. Geſwer hetrtdz u behandern. Für die Feſtſetzung eine Abſtimmung von Ernährung und erwar⸗ tete * hinausgekommen. So wie man e nlben og wendung des gergde anfallenden Stallmiſtes als Tün⸗ ung bewenden ließz, ſo begnügtman ſich auch die log ſahmelzentgendnüber, dierlonſſigen, Gigenſchaften Apitetemenalterwifdzene alr doch dürch diz vet e m. eigenen Betrieb erzeugten Futtermittel als Vieh⸗ J einzuſetzen. Wäb 8 Vieh⸗ der * Verſuchen gefehlt, Futtermittel i 1 Zu 11 dafür geben, da ex Hexſteller zu halten Ner Um ein Belſpiel i Irr ten eanm chfutter kaufen ſoll, verſchlebt ätigkeit in dasſelbe Rechnungsjahr fallen, es ſei der e e e beitsle oder ſtärkere Mäſtung— exreicht wurde. Es waren viele gute Miſchfutter am Mald Gewiſſen anwenden und empfehlen bald ſchlichen ſich doch werbe ein, die um ſo tolle Rennlngern über die Zu denn u mit jedem unreellen Geſchäftsgebaren gründlich auf⸗ eräumt.——103 üen fämf— nn —— igke e twa vier Fünftel aller damals beſtehenden Miſchfut⸗ ſglofen“ men, meiſt Zwergbetriebe, wurden ge⸗ ſammenſetzun trauensbaſis fa entſcheidenden Ziele—, ſondern auch darauf, daß Deutsche Mischfutter-Wrtschaft r heeg, oe- n dieſem Be ſind— r die 05 zugelaſſenen Miſchfutter beſtimmt Hie Artennenis, das der Agerboden eme zuſpoliche notwendig, gewiſſe hochwerti termitt orſchriften feſigelegt, deien Innehaltung genau über⸗ In den getten Monaten ſind viele Solvaten. ins⸗ ör ge Fuftermittel far das 943„ beſondere Weltkriegsteilnehmer, entlaſſen oder lang⸗ gbrung braucht wenn er höchſte Erträgniffe liefern Heer ſicherzuſtellen; es hat ſich jeh auch ergeben, Me6 wird. Es iſt ſelhſtverſtändlich, daß ein Miſch feͤttig Ra Soiten Ae muͤffen ſdle Wiederauſ⸗ „bat ſich in Deutſchland und in der ganzen Welt daß einé gan eige von vordem ge„jſutterbetrieb dieſen Anforderungen nur gerecht' wer ⸗ 44 lgergalherdiſeWaelsbfi, auch die, Tafſache 3% ſolche fermfileln⸗ Miotfondere 140 alkigeng Zaaie ö1 A05 n eſe n nſſcd Kſfonelte ngzerichtet—4. Fge Kach pan Aaeen eſendnt bes Wodens in gleicheim Mazt zux Verfligung ſtezen iwie por dem und ſo ſind heute auch zte M ſchfutterwerke mit den behorde anzeiſen. Dleſe, Wiederaufnahme iſt, wie kit wan n ſtenen wil, Kriege, während andere füf die Viehaufzucht wert: monnigfachſten Mahl⸗ Schrotunas⸗ und Verteilungs- 194 wel Deutſchen Steuer⸗Zeitung“ vom 19. Oktober t, gewerbeſteuerlich als Neugründung eines Biebzucht man die jeweils zur Verfügung ſtehenden Kraftfutter⸗ Die Verwendung von Miſchfutter im nicht⸗ des einheitlichen Steuermeßbetrages iſt als Gewerbe⸗ ang Bergenonſmen werden miitz, I. zwar fleten, Jo müßie macdem jedem Aigennes Jall Aug andterichenlichen Betkiey“ winz der rag das Wainrae Agen ner Lenen iwsif Raus dem Baüern im angemeinen bekannt, doch ohne Schwierigkeiten Zurchfübren laſſen. Anders iſt es Menate des Gewerbebetrtebs zu ermittern Ais mut⸗ 0 auftregeln kgum und 3 0 eln A etisriede Aglärülch bei einem Betrieb, der bisher auf eigener———+ Ergebnis iſt nicht ein normales Betriebs⸗ dung Tür und Kor öffnen. Von dem Miſchfutter JFuttermittelgrundlage durchgeführt wurde. Wenn auch ergebnis zu perſtehen, ſondern ein das der * hier die Praxis über gewiffe der Ver⸗ bekreffende Gewerbebetrieb mutmaßlich in den erſten al er, ma nertangen, daß en Uher den pio. fputter bedender o vürch bie Weſchebene zwöl lRönaten ſeines Beſftehens erzielen wird. Liegt iedenen 1 bliefenungsverpflichtungen eine gewiſſe Umſtenung am Tag der Veranlggung oder vor Abſchluß eines rend doch aber der jort⸗ richtei—— e eit zden mpendeg undnie de, Meigen auen aiig winſchent. igen n Bauer ſchon ſe weit gekommen iſt, in er⸗ weſftaus ineiſten enaue Anweifungen uber wert. Wenn früher die Bäuerin das Hühnerfutter der tatſächliche Gewerbeertrag für das erſte volle Wirt⸗ ällen kichem Matze Handelsdünger binzuguraufen, ge⸗-„ ſtets bereitſtehenden Weizenkiſte enmahm. dann hatte ſchaftsjahr ſchon vor, ſo wird dieſes Ergebnis in der hoͤrt die Verwendün zugeraufter Furz 3 eonbaß ern fachmanniſchtnzbe Ge noßß n den Seltenheiten. ermittel' do.— Auf-⸗ ſte nach ihrer Rechnung für die Hühnerhaltung über⸗ egel der Schätzung zur Herbeiführung einer gerech⸗ 3 engebet ind Vieein Alemtei ken Dabner Feäneften Ahidenen denennier Ei abrzehnden nicht an die Herſtehung der einzelnen Fullermiiitef ſind che. haxen, für“ ne, auch wenn ſie egeifng waren, barer Dieſe Grundfatze gelten auch dann, wenn die Ein⸗ erzuſtelen, die dur immte Rormentafeln ausgegeben Reingewinn. Wenn ſie heute abe in einem beſtimm, ſteüung und die Wiederaufnahme ber gewerblichen rlich hat es ſchon vor es erxhöhte Ar⸗ 7 ch für ſie die Gewinnberechnung erheblſch, auch wenn denn, daß der Steuerpflichtige die Einſtellung ſeines ch, Eiern uſw. KAcerzeb ie 4——⁰ as Dulnertunter biniger iſt als der Weizen, den ſie Gewerbebetriehs der Gemeinde nicht mitgeteilt hat. im Höchſtfan acht Gemengieike haben; es muß minde⸗ ſpnest geſtreut hat. Es werden Ausgaben ſicht⸗ und ſen dieſen Fällen verbleibt es bei der laufenden Be⸗ die man mit autem tens 30 Prozent Ro progein und höchſtens 8 Prozent pürbar, die früher nicht beachtet wurden, weil man teuerung. konnte. Aber ſehr l0 faſer enthalten. An Gemengteilen ſind nur die ſol⸗ nun, einmal Entnahmen aus dem eigenen Betrieb Unſitten in dieſes Ge⸗ enden 16 en: Leinkuchenmehl ober extrahiertes nicht als Ausgaben Hier hat der Krieg einen Stand im Dezember 1933 erxreicht. Dank der eneragi⸗ f konnten, als es ein datß fot 10 Prozent; andere Oeltuchen oder Ex⸗ 4 Zwang zur atigegnler 0 gebracht, der Gan Maßnahmen der Reichsregiexung hat ſich der ammenſetzung, ſ traktionsrückſtände 30 Prozent(diefe beiden Vom⸗ Zewiß nicht ſchaden kann. Wenn der Bauer durch ben eſtand ſeitdem bis zum Junſf 1939 auf rund das r deren nicht gab. Ein bunderkſätze dürfen nicht unterſchritten werden); fer⸗ Reichsnährſtand dazu erzogen worden iſt, Aufſvand Doppelte gehoben. Eiwa 50 Prozent des heutigen w ner Mühlennachprodukte 1 B. Futtermehl) 30 Proz.; ünd. in ein wirtſchaftliches Verhältnis zuein⸗ Acetet in Deutſchland ſind Feinwoll⸗ roz. voll erreſchei ſoll, ällen neben ſeinem eigentlich Süßlupinenſeinmehl 20 ingen, dann wird die Anwendung diefes.e K. Einer Steigerung der deutſchen Wol⸗ trebte züchteriſ— 4 tung, beſſerer Ertrag an il “, die an ſich keinen hohen aben brauchen, die aber erſt die eigent⸗ Futterkalk 2 Proz.(alle benh. Vömbunder!⸗ ſigt wurden, nur zu begrützen ſein. duſtrie allerdings gewiſſe Grenzen geſetzt, denn eine e genußſählg machen; etwa ſo, wie un⸗ 5, Proz.; ütze däh nicht üb Paul Rie del. allzu ſtarke Exhöhung der Schafzahl würde natur⸗ ſabe dürſen nicht überſchritien werden). Für die lech⸗ Abeiae, Ined Beeinträchriaung dei, evenſo, ſpchligen brigen landwirtſchaftlſchen Produktion mit ſich brin⸗ vertrat die Produktion' der'Üwollindüſtrie, die 4 eſfetere Poen unen deleunz Aieten merftef 8 15 S R das Uz, man le Sge rden⸗ ik. zor em Wert Daxauf, ein Bldfüner herzuſtellen, Deutsche feintuchindustrie/ Feinwollschof gegen flelschschot S055 paranſchlagen leßen- die ſich auf etwa 56 Mil auf das ſich das Vieh begierig ſtürzte. Weiter wurden Ein Blick auf die afbeſtände der Welt zeigt 1 51—3— üllmaterial genommen; Wolle, das Haarkleid des Schaſes, iſt der Rohſtoff, das voranſteht, weil von ihr der Grad der Verſpinn⸗ andererſeits, daß Deutſchlanz ſtets mit einem über⸗ firmen überhaupt kein er Marxkt mit einer ganzen Reihe wertlofer Futter⸗ 103 3 Streichgarnſtofſe werden“ aus der Züchter die Feinheit der Wolle zugunſten einer ſtoffen zu 1 3 haben wird. Auſtralien befaß ple fecen viele Herſteller⸗ der in Heutſchland zwei ganz verſchiedene weige der ewicht, ſo daß in arkeit abhängt. e mehr die Fleiſchnutzung dez wältigenden Angebot von Kolonialwollen auf dem der Tat Wollweherei vexforgt, die Streichgarn⸗ und die Kamm⸗ Schafes in den Vouͤ ergrund tritt, üm ſo mehr opfert Weltmarkt gegenüber ſeiner Ausfuhr von Kammgarn⸗ og. Streichwollen hergeſtellt: das ſind Wollen aus Eneeitgeruna des Körpergewichtes der Schafe. Die 1938/39 A, Schafe. Argentinſen 44 Mill., urzen, 30.—90 Millimeter langen, möͤglichſt regel. Einteilung der Wollen in Merinoſpol'n und Kreuz⸗ NReuſeeland 32 Mil. Urüguay 18 Mall., Braſilien fiinz Gedanke der Miſchfutter. mäßig gekräufelten Faſern. Im Streichgarnverfahren geht durch die ganze Welt. Südamerfka 13. Mill, Peru 11 Mil., Chile 6 Mill. Sück. Die uf kam. werden alle möglſchen Wolqnalitäten und auch Woll⸗ ommt für Kammwolle kaum in Beiracht, weil hier Südafrikaniſche union verfügte über 39 Mill. Schafe. Dex Reichsnährſtand hat auch auf dieſem Gebiet ſurroggte verwendet. Aus Streichgarn ſind gewöhn⸗ die feine Wolle nur einen kleinen Teil der Er⸗ Schfe n ſchätzen die Aufzuchtmöglichkeiten für die eine große Strapazierfähiakeit zeugung ausmacht und dieſe in der Hauptſache aus Scha eutſch⸗Südweſtafrika guf 10 Mill. Srüͤck iebe auf ibre un enen igen gegen Staub und Flecken in mittleren und gröberen Kreuzzuchtwolen beſteht. und mehr. Der Beſtand zan Schafen be'rug 1936 amm m erſebz werden gus Feine Merinowoll die in der Feintuchfabrikation ledoch nur insgeſamt 2˙466 005 Stüch. Die Welt⸗ verſteht darunte. Wol. amsſchließlich, als Rohſtoff dient iſt vornehmlich ein prodürtion an Merinowolen betrug 1939 40575 000 nach der len aus ſeinen, jedoch kräftgen, bis 500 Mitlimeter Erzeugnis Auſtrallens und Sudafritas. Letzteres Tonnen, davon der füdamerizaniſthe Ant⸗il 23 000 hrers volle Gewühr leiſteten. langen, ſchwach gekräuſelten Fa ern. me den Kamm: nmimmt hinſichtlich der Qualität der Wolle den erſten Tonnen. Die auſtraliſche Schur, die 1939/40 das garngeweben gehöxen au ie Feinkuche, d, h. die latz ein. Die eigentliche Bedeutung der ſüſd Rekordergebnis von 515 660 Tonnen rachte, beſteht aus reinen, hochfeinen erinowollen hergeſtellten afrikaniſchen Wollen liegt in ihrer Feinbein in 365 rozent aus Merinowollen, die alfo etwa Kammgarngewebe. Seit altersher find Aachen und und Die Merinowollen Auſtralfen? 33 onnen von der Geſamtſchur lieferten. enaue Zu⸗ das Bergif Land bexübhmt wegen ihrer höchwerti⸗ ſind ebenſo von hervorxagender Beſchaffenheit und—————— angegeben wird. Damit iſt die Ver⸗ Kammgarnſtoffe. Die Nachbarſchaft der ſchon zur Herſtelung von feinſten Geweben geeignet. Seit enflhhgkurenwergcherungsmarken im Elſaß. Die liche 910 üft und nur dieienigen zuge⸗ ch vereinigen t gepr r wirlliche einwandfreie Fabrikation fo⸗ ammwollen hergeſtellt; 412 erſon des Betrieb loſſen. Ferner wurde porgeſchrieben, daß auf der erpackung jedes Miſchſuttermittels die „bie, Pöfeblhitfrntttel wiederbergettent. frühzeiſig zn hoher Blute gelangten ftandruſchen Kuch. Inde des vollgen Jahrhunderts zelgtefichnebers 7i ienſtpoſte Wenn gerade heute die Miſchfuttermittel eine ganz ftädie deeinflußie und för erle die Entwicklung des Auſtralſen infolge der Entwertu der Wel ein fühi⸗ Z gebeg zeßt denitche Angeſlelkeenveifſieheeng⸗ ige Rolle in' der Futtermittelher⸗ uchgewerbes im Rheinland. Die Entwicklung der baxer Uebergang zu Fieiſchſchafen, was eine Ver. marken ab, Dadurch wird den Firmen Banken ufw icht nur darauf zurnckzu⸗ acherei im Often Deutſchlands ſetzte ſpäter ein, röherung der Wolle zur horff hat. In dem Maße. dſie ſich mit Wefolgſchaft aus dem Altreich im Eljaiz ortſchreitet, verringert ſich niedergelaſfen haben, der Bezug der Angeſtelltenver⸗ deutſchen Sſtens. tibus Guben, die mit gatürgemäß das auſtraliſche Angebot an hochedlen ſicherungsmarken erleichtert. den rheiniſchen Bezirten im gieichen Ronge ſtehen. Wolen. Vaher machen die Schafzüchter SüHafrikas Verarbeitungsquoten der Roggen⸗ und Weizen⸗ verdanken ihre Tuchinduſtrie den Flamen, nament⸗ C heute große. Vnſtrengungen, um ihre Sonder⸗ mühlen. Die Verarbeitungsquoie für Rovember wirh olge gewähr⸗ iſten— das iſt natürlich nach wie vor eines der durch Verwendung von Miſchfutter unſere geſamte lich flö iſchen Auguſtinermönchen. Die heutigen Fein⸗ elung immer mehr zu befeſtigen. Die Einfu r i Futtergrun b4 age wirtſchaftl cher aus⸗ Kchbezleil decken ſich mit den Gebieten, in benen die eutſchlands an feinen Merindwollen aus Sſpafribe 900 eeee ei Wa genußt werden kann. Es iſt ſchon vor dem Kriege Flamen befonderen Einfluß ausgeübt baben. und Auſtralien übertraf 1938 bei weitem die Einfuhr Weizenkontingents L eſetzt Ven Mühlen mit einem berboten worden Brotgetreide zu verfüttern, weil da⸗ Der überragenden der Feintuch⸗ von Kreuzzuchtwollen, die zum größten Teil aus Süd⸗ Konkihgent N3 300 Tonnen ſind für die letzten drei durch die Vorausſetzungen unſerer Ernährungswirt, induſtrie im Rahmen der ollweberei entſpricht amerika kamen. Mongte dieſes Jabres ſe 25 Prozent des Roggen⸗ ft gefährdet würden; es iſt in Kriegszeiten weiter eß, daß unter allen Eigenſchaften der Wolle die Fein ⸗ Der deutſche Schafbeſtand hatte ſeinen tieſſten und Weizenkontingents freigegeben. Ländl. Creditwerein wernvein Semenhelm „.m,—.—. ——————25 Bank- und Sparinstitut Dacum ænare aucl. Du bel der Landesbank tur Hͤus- Annanhme von Sporeinlogen · Gew/ ̊ᷣhrung von Krediten und Darlehen an Nitęlieder u. Grundbesitz annn kör Hendel und prwote ſiefert schnellstens die Drucksachen Mannheimer Großdruckerei zwalgstelle Mannheim, I 2, 2 — 3 Badische Beamtenbank e. G. m. b. H. Karlsruhe —(eschäftsstellen in Nannheim. 1 15. 1%0 ⸗ Freihurg, Heidelberg, Pforzheim, Straßburg(S5%⁰́0 menederf) Selbsthilteeimichtung der Besmtenschoft— kigen. Kkop tol und heserven ũber 5 Hillionen edi— hesorgung oller banémöbigen Geschäfte Annahme von Spareinlagen von jedermann — 4 volksbank cadenburg. en e Hakenkreusbanner⸗ — akenkbr Dienstag, 29. Oktober 1940 Todesenzeige Am 28. Oktober 1940 verschied unser lieber Arbeits- kamerad Alberi vog1 im Alter von 55 Jahren. Wir verlieren in dem Verstor- benen einen treuen Mitarbeiter, der seit Eröffnung unseres Hauses bis zuletzt in vorbildlicher Kameradschaft und äuherster Pflichterfüllung seine ganze Kraft einsetzte. Wir alle werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 28. Oktober 1940. Beotrlebsgemelnschaft Defaka · Mannheim Durch einen unerwarteten und sanften Tod entschlief in Gottes heiligem Frieden heute nacht 23.15 Uhr unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel, Herr Jalkob Müilller Blechnermeister und Altbürgermeister mitten aus 71. Lebensjahre. So treu und liebevoll wie seine Fürsorge, So schwer und unersetzlich ist unser Verlust. Mannheim-Frie drichsfeld, Dessau. Seckenheim, den 26. Oktober 1940. Die Beerdigung findet Dienstag, 29. Okt. 1940, nachmitt. 15 Uhr, von der Friedhofkapelle Friedrichsfeld aus statt. Tedesenzelige unermüdlichem Schaffen und Wirken im In tiefem Schmerz: Anne Müller luchwlg Möller und Frau, geb. Ropprecht Relnherd Möller und Frau, geb. Koch uncl Enkelkinder Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwager und Onkel Albert 081 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim(An den Kasernen 28), den 28. Oktober 1940. In tie fer Trauer: Auguste Vogt, geb. Kriegel sowie Söhne Kurt und Hilmar und Verwandte Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Luise Müller nach langem, schwerem Leiden gestern früh plötzlich und unerwartet gegangen ist. Mannheim(Mittelstraße 105), den 29. Oktober 1940. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 30. Oktober 1940, 13 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. im Alter von nahezu 41 Jahren von uns In tiefer Trauer: Josef Möller und Kinder nobst Angehörigen Die Beerdigung findet am 31. Oktober 1940, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach längerem schweren Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet, wurde meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere gute, treusorgende Mutter und Oma, Schwester, Schwägerin und Tante Henrieſſe Badafisch geb. Kreter von uns abgerufen. Mannheim(Caurentiusstraße), 26. Oktober 1940. In tiefer Trauer: Adolt Baekſisch fino Broun, geb. Backfisch Else Backfisch Bei Hoflimenn, geb. Bocłkfisch Kuthe Backſisch Rudolf Baekſfisch und 7 Enkelkinder und Anverwandte Gott dem Allmächtigen hat es zefallen, unseren lieben, treusorgenden Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Jalkob Umsfäffer II guten, am Sonntag, 27. Oktober 1940, im gesegneten Alter von 83 Jahren nach längerer Krankheit zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mhm.-Sandhofen(Zwerchgasse 17), 28. Oktober 1940. Die Einäscherun nachm. 3 Uhr, im Todesamelge Vater, Grohvater, Urgrohßvater, sräckt. fochn. Beamter I. R. Dle trauernclen Hinterblebenen findet Mittwoch, den 30. Oktober 1940, rematorium Mannheim statt. Beerdigung: Mittwoch, 30. 10. 1940, 2 Uhr, Leichenhalle. rodesanzeige Allen Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unser herzens- gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Lina Jalkob geb. Helm— lnhaberin des goldenen Munerkreuzes im Alter von 60 Jahren sanft entschlafen ist. Mhm.-Seckenheim(Auf dem Kegel), 27. Oktober 1940. In tie fer Trauer: Gortlieb Iakob und Kinder Die Beerdigung findet Dienstag, 29. Oktober 1940, nach- mittags 15 Uhr, auf dem Friedhof Seckenheim statt. Gott der Allmächtige hat meinen innigstgeliebten Mann, Herrn Gustav Budmer nach kurzer, schwerer Krankheit, wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, unerwartet zu sich gerufen. Mum.-Waldhof(Wotanstraße 21), 28. Oktober 1940. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Haupflehrer l. R. In tie fer Trauer: Frledea Buchner, geb. Ehinger Statt Karten! Am 25. Oktober 1940 starb nach kurzer Krankheit un- erwartet mein lieber Mann, unser guter Vater liari Auμk, eriel Inhaber der Firma Weide& Co. Mannheim-Feudenheim, Ziethenstraße 60. Marthe Mertel, geb. Schmid und Kincder Ernst, Walter, Helmut, Hildegord, Dorle Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Für die uns von allen Seiten erwiesene Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine herzensgute Frau, Schwägerin und Tante, Frau Haroline Herber im Alter von 70% jahren Samstagabend von ihrem langen Leiden erlöst worden ist. Mannheim(Almenstraße 28), 29. Oktober 1940. Feuerbestattung: Mittwoch, 30. Oktober 1940,.30 Unhr, geb. Kern In tiefer Trauer: Karl Kerber, Neichsbahn-Oberschoffner i. R. und Verwendte Teilnahme sagen wir herzlichen Dank. Für die wohltuenden Bewelse herzlicher Anteilnahme an dem Hin- scheiden unserer Iimne Honradt gebh. Ruf innigen Dank. Besonders Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine trostreichen 2 Worte, der NS-Frauenschaft, ortsgruppe Horst-Wessel-Platz, und dem Volks- chor Mannheim. Mannheim, den 28. Oktober 1940 Die trauernden Hinterblliebenen Sfaft Karten! Am Tage nach dem Christkönigsfest, am 28. Oktober 1940, in der Morgenfrühe, hat der Herrgott meine liebe Frau, meine gute Mutter. Frau Hargarcie Scheuermann im Alter von 56 Jahren unerwartet zu sich gerufen. Mannheim(Rheindammstr. 42), 29. Oktober 1940. Erstes Seelenamt: Mittwoch, 30. Oktober 1940, 9 Uhr, in St. Josef.— Beerdigung: Mittwoch, 30. Oktober, 12 Uhr. L. Aakenkreuzbanner“ Keu eingeirokten Elekimsche fühmau- ficstahler Kompi. Qr. 1. 95 Endres Neckarau Schulstr. 3: Umzüge Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft P. Lotz, H 7, 36 Fernruf 223 34. Schlafimmer Küchen Speiſezimm. herrenzimm. Einzelbüfetls Kleinmöbel und Anbauſchräünke abzugeben Möbelhaus Binzennüöter Schwetzinger 48 Straße (Eckeck epplerſtr.) Eheſtandsdarleh. Boh- Möbel Klei chränte mit WIf chef. * W Küchenſchränke 100 120 10. Putz⸗ Schuh⸗ ſchr 1 12.- 42.- Ad. Tiſche, rund 15. A. Z5. .HaunannzCo. Verkaufshäuſer 7 1. Nr.—8 Wer hustet- haf weniger vom Leben. 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Mannheim(Friedrichsfelder Str. 39), 29. Okt. 1940. . Seppice „Vogeln „Wittig „Zeilfel .Zöller Adler „Eder „Erdma Roth Doanlsagung getroffenen Verluste sowie für die schönen den Niederbronner Schwestern für die liebe- nd all denen, die meine liebe Frau und unsere uf ihrem letzten Weg begleiteten. Im Namen aller Hinterbliebenen: Josei Miiller Verbra gebh. Deffoe Um das Gedenken im Gebet bitten: Goorg Scheuermenn Heanns Scheuermonn Kooperotor in Frelburg- St. Martin Für die vielen lieben Mannes sage ich allen her Mannheim Pichael Hlee Banzhaf für seinen ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung, dem Be- triebszellenobmann Butsch, der Städt. Friedhofgefolgschaft sowie allen Mach- barn und Hausbewohner für ihre letzte Anteilnahme. 34. Schreir 5. Koch „Wellen „Walk Die He rufen ſind Fiſche nich Anſpruch t benksugung Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines zlichen Dank. Besonders danke ich Herrn Oberbauinspektor (Käfertaler Straße 211), den 29. Oktober 1940 In tie ter Trauer: Frau Chrisind Klee und Kinder Oktober 1940 und Apoeen! 9Sorgane, nülclet die Erbber eurer liebenl K 1, 5 ex Ruf 25567 und pröporiert, hster Auswehl — Lparkel, Ruf51228 aAisser von Gräbern und 43 derel- Blumen ffhorn iaat 04 41- Inhaber: nlage und Unter⸗ und RKranzbinderei atenkreusbanner⸗ Otenstag, 29. Oktober ſoa0 keru Linde her 502 42 - Anlage von amilienplätzen Wn er m kneanor-11 gärtnerischen n— Kränze * erger Straße) el anνε ta gs mã d en/ 4. Z. im Felde 2nd geb. Hage- 5 —— — öbel utn Mannheim 7. Oktober 1940 Mi telstr. 12 — — er 1940 im Alter ad und imer ktiger Mitarbeiter rdienste um das iken werden wir 40 n Relchsver- ) e ime an dem die schönen rzen Dank. ir die liebe- und unsere Okt. 1940. benen: cheiden meines derbauinspektor gung, dem Be- wie allen Nach- 1940 id Kinder Se. nete Kartoffelernte in dieſem 3 w 3 edarf an Winterkartoffeln zu verſchaffen im vorigen Jahre. Aus wird die 4 e 323 ach(Pfalz Schwetzingervorſtadt: S roßvert. uhn, 6 toffelgroßverteiler traße 51, eckarau, mit Rheinau: Kartoffelgroßverteiler at. ernr riedenſtraße 30, ornig, Neckarau, Waldhof mit Schönauſiedlun Kartoffelgroßverteiler Alb. Kuch, Lortzing⸗ ſtraße 33, Fernruf 530 39 Sandhofſen: Kartoffelgroßverteiler Friedrich Neckarſtadt⸗Oſt Karto Draisſt Mannheim, Carl⸗Benz⸗Str. 16, Ruf 528 02. Käfertal, —5 großverteiler 113 Scharnhorſtſtraße 6, Fernruf Friedrichsfeld: roßvert. Karl Glaſer 3 Friedrichsfeld, Main⸗ Verjorgung Die ſeit dre mnaz⸗Kthion hat gezeigt, daß die ausgezei ahre der Bevhr⸗ Wochen 0 Einkelle⸗ gab, ſi Gelegenhei ſelbſt dieſem Grunde och haben diejenigen Familien, intervorrat noch nicht eingedeckt haben, Gelegenheit, dieſen durch den jeweils ————* e ſtellung del verteilern aufzugeben, die die Belieferung als⸗ dann weiterhin Innenſtadt—7: Kartoffelgroßverteiler Aug. Herget, Mutterſtadt( falz)s 0 Innenſtadt—eu: Karto Hof⸗ mann 4 Martin, Beilſtr. 14, Ruf 200 64. hnen—0: Kartoffelgroßverteiler Rob.“ ernrüf 266 98 Jungbuſch und Hafengebiet, Parkring und enring:—— 5 1.& L. M erbindungskanal, linkes Nr. 27586, ruf Nr. 224 9 Oſtſtadt mit Neuoſtheim und Neu Kartoffelgroßvert. — zu beziehen. Es iſft chmäßig, mittelſt den nachſtehenden Kartoffelgroß⸗ ornehmen. nh. Neckermann, Jungbuſchſtr 17, Lui⸗ eyer er 8, Fernru —— Louis Kumpf, K 4, 3, Fern⸗ elgroßvert. hermsheim: ak. Steinköͤnig, Bann⸗ Pelurſch Reimet, Mau⸗ P 115 und heinhäuſerſtraße 56, Feinruf 42327. of, Almenhof mit Almengebiet: Kar⸗ 765 Müll ernruf 349 52, und Ma 78555 heingoldſtraße 46, Ruf 484 16. Hilbert Neckarau, iſche ruf 481 rſtraße 50, 71, Jof, Degenhardt.“ Neckarau, fedbof 480 09 33 riedhoſſtr. 24, Ruf 48110 und Gartenſtadt: itt, Mutterſtadt(Pfalz). und ⸗Weſt mit Renn ffelgroßverteiler Alb. Rett raße 54, Ruf 32, und Stahl, Wallſtadt: Kartoffel⸗ Gölz, riedr. 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Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle „Appel „Graßberger. eintz eilbach Mai Müller „ O*0—„—„ 0— 0 0 * 0 0 0 * 0 0 0 „„„„„3 201—280 und riedrichsfeld Meerfeldſtraße Hch.⸗Lanz⸗Str. — Mittelſtraße Sandhofen Koch Wellenreuther Die Haushaltungen, deren Nummern aufge⸗ rufen ſind, am Dienstag und Mittwoch aber die iſche nicht abholen, haben am Donnerstag keinen nſpruch mehr auf Belieferung. Gküdt. Ernührungsamt 284%4 Nr. der Ausweiskarte der 471— 640 401— 540 411— 490 891—1230 881—1200 711— 960 961—1330 581— 820 3501—5000 1041—1440 701— 960 1031—1550 621— 870 241— 330 401— 550 561— 780 261— 350 201— 270 eſucht.— Zuſchriften unter Nr. J0005108 an 1 Verlag ds. Bl. oce wuhſrn. WegenWiedereröflnung Stellenanzeigen Ehrlicher Ausläuferin) Expreſi, Mannh., Alphornſtraſſe 13 Tüchtiger Trnnakenr.Detem per sofort gesucht. maunnanet P. Ph. Engelharüt Ludwigshaten am Rhein Ludwigstrabe 16(81075v für ſofort oder ſpäter geſucht. Wartburg ⸗Hoſpiz, F 4,—9. 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Bekanntmachung Wir fordern hlermit unsere Aktionäre gemäß 55 67 und 179 Aktiengesetz n Male auf, ihre noch auf unsere frühere Firma„Deutsche Bank und Hisconto-Gesellschaft lautenden Aktien in neue Urkunden und zugleich ihre Aktien über RM 20,— in solche über RM 100,— oder RM 1000,— gemäß Artikel 1 58 1 ff. der Ersten Durchführungsverordnung inlieferung der alten Aktien hat der Nummernfolge nach geordnet unter Bei- fügung eines Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung bis zum 31. Dezember 1940 einschließlich zwecks Vermeidung der Kraftloserklärung Deutschen Bank in Berlin oder einer ihrer Zweigniederlassungen Böhmischen Union-Bank, Prag, an den zustàndigen Schaltern wüͤhrend der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. 42 80820 5 alte Aktien über je RM 20,— eine neue Aktie über RM 100,— oder gegen alte Aktien über je RM 20,— eine neue Aktie über RM 1000,—; 2. gegen eine alte Aktie uber RM 100,.— eine neue Aktie über RM 100,—; 3. gegen eine alte Aktie über RM 1000,— eine neue Aktie über RM 1000,—. Ferner bitten wir nochmals die Besitzer unserer RM 100,—-Aktien, sich tunlichst mit einem Umtausch dieser Abschnitte in Stücke zu RM 1000,— gemäß 58 1 ff. der Dritten Durehführungsverordnung zum Aktiengesetz einverstanden zu erklären. in allen Füällen erfolgt der Umtausch der Stũcke für die Aktlonäre provisionsfrei. Wegen der übrigen Einzelheiten des Umtausches verweisen wir auf die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 228 vom 28. September 1940 veröffentlichte l. Bekanntmachung. DEUTSsCHE BZANKK Kimmich ILULILIILIILILILLTLULTLLLLLLLLE Kiehl zum ꝛweiten E 3 Jüngere Hilfe fr undere Poststelle Sofart gesucht Bewerber, die elnen ühnlichen Posten berelts bekleidet haben, werden bevor⸗ zugt.— Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften an(610188) ziemenz ſchuckertwerke.-G. wolgniecderlossung hennhelm K 7. 18(sle mens haus) SGewandte Aanohi für sorfort oder später gesucht Angebote erbeten unter M. H. 4173 an Ala Anzeigen.-., Mannheim 4 50 WIr DIREKTIONS- SEKRETXRIN mit bester Allgemeinbildung, guten Umgengs- formon, pertekt in Stono und Meschinenschfel- ben, die in der lage lst, selbhstöändig zu erbelten. Nur gute Kräöäfte wollen An- geobot mit Lichtbild, Zeugnisebschriften, Le- benslauf und Gehaltsanspfüchen einsenden on ROVO Aktiengesellschatt SpPVEr à. Rh. suchen vertrauenszwöürdige ſucht Stellung in gut gehendem Be⸗ trieb. 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Das deutſche Zeitungsweſen fand in Straßburg ſchon 60 4 immer eine beſondere Pflege. Die alte Tradition fuͤhren heute die 60 605 60 Straßburger Neueſten Nachrichten 00 fort. Sie berichten umfaſſend uͤber das jüngſte Geſchehen auf allen 0 Gebieten in Welt und Heimat. Sie bringen Wiſſen, Aufklärung 10 und gute Unterhaltung. Die durch den Wiederauf bau im Elſaß 10 0 ausgelöſten Wirtſchafts⸗ und Verwaltungsfragen finden in den 0 0„Straßburger Reueſten Nachrichten“ eine beſonders eingehende“) 00 Behandlung. Auskünfte über die elſaͤſſiſchen ¶ Marktgebiete und 4 % Aibſatzmöglichkeiten erteilen der Verlag, Straßburg, Blauwolken: 4 0 gaſſe 17- 19, alle Werbungsmittler und die Anzeigenvertretung 0 4 Haaſenſtein à Vogler Gmb., Berlin Wz z, Potsdamer Str. 68. 4 0 Die„Straßburger Neueſten Nachrichten“ koſten monatlich RM 2,20 ju⸗ 10 605 üglich Zuſtellgebühren. Bezugs beſtellungen nimmt jedes Poſtamt entgegen. 0 605 ———————————————————————————————— NEUESTEWOcHENMScHAU Beg.:.05.15.40. Jug. n. zugel. 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