29. Oktober— 9 7 ALA8 hen Traum und Wirk lächelndes Spiel um n und Liebe elmutKuutner Mochenschau 14 gszeiten: I7.20— llche zugelassen! —— dervolle Hänias re Kleinen UTE nur nachm. .45 Unr Erstaufführung füt inheim Häacheavck entaler jäwelmann e Brei den wilden Tob un Mels „ 70, 90 Pfg. 0 Pig. mehr. einen zu begleiten elbut „- Kurzwellen, und narbenfrei, nde.) 1211180 n àaus Franktun Ruf 278 08 chstund.: mittwochs, ags 912, 13-19 Unr. -Achläuche für dlle Fabrikate heimer Fernrut 24873 lizinal- rhbhand meim 1 2, 16 ind Einzelpersonen ————— und Apotheke 100.-, Wochenhilte legung und Ope⸗ nstalten, Zahnbe. mittel, Bäder. 1 Pers. Mk..50 4 Pers. Mk..50, onen Mk..50. 5 u. in den Filialen orte. — mt zuch jeden 90 (61007 ſeim, U 6, 23. ——— — —— . Mittwoch⸗Ausgabe DNB Rom, 29. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Beim Morgengrauen des geſtrigen Ta⸗ ges überſchritten unſere in Albanien ſtehenden Truppen die griechiſche Grenze und drangen an verſchiedenen Stellen in das feind⸗ liche Gebiet ein. Der Vormarſch geht weiter. Trotz der ſchlechten Wetterverhültniſſe bom⸗ bardierte unſere Luftwaffe wiederholt die ihr befohlenen militäriſchen Ziele, wobei Docks, Hafen⸗ und Eiſenbahnanlagen getroffen wur⸗ den und im Hafen von Patras Brände hervor⸗ gerufen wurden. Außerdem wurden die An⸗ lagen längs des Kanals von Korinth und an dem Flottenſtützyunkt von Preveza, ferner An⸗ lagen des Waſſerflughafens der Luftbaſis von Tatoi in der Nähe von Athen bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Oſtafrüka hat eine unſerer Luftforma⸗ tionen feindlich⸗ Zuſammenziehungen in der Zone von Soiusceib(mittlerer Sudan) ver⸗ ſprengt. Einige Flugzeuge haben Aſoſa(ſüd⸗ öſtlich von Kurmuk) und Dima(nordöſtlich von Aera Marcos) bombardiert und dabei ſieben Tote verurſacht. briechenlands Schuld „Aktive Hilfeleiſtung Griechenlands für Groß⸗ britannien klar erwieſen“ Rom, 29. Okt.(HB⸗Funk) Die italieniſche Attion gegen Griechenland zur Wahrung ſeiner nationalen Sicherheit bil⸗ det eines der Hauptthemen der römiſchen Abendpreſſe am Dienstag. Nach der Weige⸗ rung der Athener Machthaber, die von Italien heforderten Garantien zu geben, fei die militä⸗ akenk LLEIILLNLLLIELAA vom ſtatthalter in Albanien ordnete die 5 * g 10. Jahrgeng S 7 V 7%—— C◻ SASIA NODWESTBABENZ —— K ——— Nummer 301 *—*2— —— Mlitar⸗Maßnabmen gegen Griechenland churchills., Unterstũtzungen“/ London verhingt totale Nachrichtensperre Malieniſche Truppen überſchreiten die griechiſcheörenze Der Dormarſch geht weiter/ Luftangriffe auf militäriſche Ziele in Griechenland/ Gel für britiſche Schiffe riſche Sicherung unabwendbar geworden. Ver⸗ antwortlich ſei, wie die Preſſe weiter betont, einzig und allein die griechiſche Regierung. Italien, ſo erklärt der Direktor des„Gior⸗ nale'Italia“, hatte in ſeiner Note die fried⸗ liche Beſetzung einiger ſtrategiſcher Poſitionen auf griechiſchem Gebiet verlangt, womit die ſo kompromittierte griechiſche Neutralität hätte garantiert werden können. In dieſem Zuſammenhang weiſt„Giornale 'Italia“ erneut auf die klar erwieſenen Fälle der aktiven Hilfeleiſtung Griechenlands für Großbritannien hin und führt u. a. noch fol⸗ gende Tatſachen an: Alle aus dem Schwarzen Meer kommenden britiſchen Geleitzüge hätten ihren Kurs längs der griechiſchen Küſte und durch die griechiſchen Territorialgewäſſer ge⸗ nommen, um den italieniſchen Angriffen aus⸗ weee Es ſei nachgewieſen, daß dieſe Ge⸗ eitzüge zuſammen mit britiſchen Kriegsſchiſſen in den verſchiedenen griechiſchen Häfen, die auf den Inſeln eigens dazu eingerichtet worden waren, die notwendigen Stützpunkte für ihre Verſorgung und für ihre Tarnung gefunden hätten. Bezeichnend ſeien in dieſer Beziehung u. a. die ungeheueren Brennſtoffeinfuhren Grie⸗ chenlands in den letzten Monaten, die weit über das Maß des eigenen Normalbedarfes hinaus⸗ gingen und dazu beſtimmt geweſen ſeien, die britiſche Flotte heimlich zu verſorgen. Griechen⸗ land habe im Mai 1939 3000 Tonnen Erdöl ein⸗ geführt, im Mai 1940 dagegen 17000 Tonnen. Nach Italiens Kriegseintritt ſei die Einfuhr im Juli 1940 auf 33 000 Tonnen geſtiegen gegenüber 4000 im Juli 1939. kin Woffenplatz der Engländer Zivile Mobilmachung in Südprovinzen klbaniens London als Komplice in athen Dr. v. L. Rom, 29. Okt.(Eig. Ber.) Bis zur Stunde iſt in Rom keine Nachricht über eine Antwort der griechiſchen Regie⸗ rung auf die in der Nacht zum Montag in Athen überreichte Note veröffentlicht. Aus einer vor dem Oberſten Faſchiſtiſchen Korpora⸗ tionsrat in Tirana verleſenen Proklama⸗ tion der albaniſchen Regierung iſt zu entnehmen, daß die volle Entſchloſſenheit auch in Albanien beſtehe, ſich gegen jede eng⸗ liſch⸗griechiſche Willkür zur Wehr zu ſetzen. Ebenſo berichtet der Korreſpondent des„Meſ⸗ ſaggero“ aus Tirana, daß„das Probler der Wiederherſtellung Albaniens und die Brechung der engliſchen Knechtſchaft Griechenlands“ nun⸗ mehr gelöſt werde. Der italieniſche General⸗ zivile Mo⸗ Jacomoni hat im eine Rede gehal⸗ bilmachung an. Statthalter Verlauf ſeiner Kontrollreiſe ten, in der er die Einheit Albaniens und Ita⸗ liens unterſtrich. In der albaniſchen Hauptſtadt wiederholten ſich, italieniſchen Meldungen zu⸗ folge, die Kundgebungen zur Befreiung der albaniſchen Minderheiten in Griechenland. Die römiſchen Morgenzeitungen unterſtrei⸗ chen noch einmal, daß Griechenlands angebliche Neutralität durch den Einfluß der engliſchen Regierung einer wirklichen Kriegsteil⸗ nahme zugunſten Englands gleich⸗ komme. Es hat ein in jeder Einzelheit ausge⸗ arbeiteter Plan zwiſchen Griechenland und England beſtanden, wodurch Griechenland ein Waffenlager für die Engländer wurde, die frei über die griechiſchen Häfen und Küſten als Flotten⸗ und Luftſtützpunkte verfügen konn⸗ ten, zu ſchweigen von den griechiſchen Liefe⸗ rungen an England und die für Enaland täti⸗ gen griechiſchen Spionageorganiſationen. Florenz ⸗ein denkwürdiger Tag europäiſcher belchichte Rom würdigt das Treffen des Führers mit dem duce/ Schweizer und ſpaniſche preſſe unter dem Eindruck der Begegnung DNB Rom, 29. Oktober. Die Zuſammenkunft von Florenz ſteht am Dienstag im Mittelpunkt der Morgenpreſſe, die in ſpaltenlangen, reich bebilderten Berichten, den„für die Geſchichte Europas denkwürdigen Tag“ ſchildert und in ihren Schlagzeilen die bei der Unterredung zwiſchen dem Duce und dem Führer bewieſene„volllkommene Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen den beiden Ländern in allen aktuellen Fragen“ hervorhebt. Die enthuſiaſti⸗ ſchen Kundgebungen, mit denen das Volk von Florenz den Führer und den Duce begrüßte, habe, ſchreibt„Meſſaggero“, bewieſen, wie tief die Politik, die im deutſch⸗italieniſchen Bünd⸗ nis ihre Krönung und im Kriege das Werk⸗ zeug für die Befreiung Europas ge⸗ funden habe, im Bewußtſein der Nation ver⸗ ankert ſei. Die Waffenbrüderſchaft des Krieges habe das Bündnis der beiden Völker noch enger geſtaltet und ihre Freundſchaft noch vertieft. „„Popolo di Roma“ ſtellt feſt, daß die Zu⸗ ſammenkunft von Florenz die vierte Begeg⸗ nung zwiſchen Adolf Hitler und Muſſolini ſeit Italiens Kriegseintritt iſt. Jedes Mal habe die Welt, ſo ſchreibt das Blatt dann unter ande⸗ rem, die Ergebniſſe dieſer Beſprechungen kurze Zeit darauf erkennen können. Seit der letzten Beſprechung am Brenner hätten Muſſolini und Hitler die Vertreter befreundeter Staaten emp⸗ fangen, die damit eine engere Verbindung mit den Achſenmächten bekundeten. Die begegnung führer-Dute beherrſcht das Bild der ſpaniſchen Preſſe DNB Madrid, 29. Oktober Das Bild der Madrider Preſſe wird vollkom⸗ men beherrſcht von der neuen Begegnung zwi⸗ ſchen dem Duce und dem Führer in Florenz. Sehr ſtark beachtet wird ferner die italieni⸗ ſche Note an Griechenland. Die Zei⸗ tung„Madrid“ ſchreibt, am 18. Jahrestag des Marſches auf Rom hatten der Führer und der Duce im Herzen Italiens und unter den begei⸗ ſterten Kundgebungen der Bevölkerung von Florenz eine neue Zuſammenkunft, gewiſſer⸗ maßen als Abſchluß der intenſiven diplomati⸗ ſchen Tätigkeit der letzten Wochen. Das Ichweizer kcho Lavals Ernennung und Vichys Außenpolitit o. sch. Bern, 29. Okt.(Eig. Ber.) Die Begegnung zwiſchen Führer und Duce in Florenz ſteht auch im Vordergrund des ſchweizeriſchen Intereſſes. Geſpannt blickt man auf die Ereigniſſe im öſtlichen Mittelmeer und auf die politiſche Neuordnung im Weſten Euro⸗ pas. Der 28. Oktober in Florenz ſei ein Tag von hiſtoriſcher Tragweite. Die Ernennung Pierre Lavals zum franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter findet in der Schweizer Preſſe ebenfalls größte Beachtung. Allgemein herrſcht die Anſicht vor, daß dieſe Ernennung keine weſentliche Veränderung bedeute, da die franzöſiſche Außenpolitik praktiſch ſchon in den letzten Wochen von Laval geleitet wurde. Hervorgehoben wird, daß die Kontrolle über die Preſſe und den Rundfunk weiterhin in den Händen Lavals bleibt. Sporgedonke in der)-keziehungsarbeit Ein Kufruf des Reichsjugendführers zur Sparaktion der Hitlerjugend Berlin, 29. Oktober.(HB⸗Funk.) Reichsjugendführer Artur Axmann erließ zu der am 30. Oktober 1940 beginnenden Spar⸗ aktion der Hitlerjugend den nach⸗ ſtehenden Aufruf: Am 30. Oktober 1940 beginnt die Sparaktion der Hitlerjugend. Sie wurde nicht zuletzt durch den vom Reichsſchatzmeiſter der NSDaAp ge⸗ nehmigten Ausfall des HJ⸗Beitrages ausge⸗ löſt. Viele Jungen und Mädel ſind nun in der Lage, ihre kleinen und größeren Beträge auf einer Sparkaſſe anznlegen. Dazu werden ſie jetzt in der H 3 Neben den großen Vorteilen, die das Sparen dem einzelnen Jun⸗ gen und Mädel bringt, iſt auch der volkswirt⸗ ſchaftliche Wert eines umfaſſenden Jugendſpa⸗ rens nicht zu unterſchätzen. Der Jugendliche kann ſich ſelbſt durch eifriges Sparen die Mit⸗ tel ſchaffen, die er für die jährlichen Veranſtal⸗ tungen der HJ, wie Sommerlager, Auslands⸗ fahrten uſw. braucht. Darüber hinaus kann er ſich die Grundlage für ſeinen ſpäteren Beruf oder Haushalt ſchaffen. Für die Volkswirtſchaft aber ſind die vielen zuſammengetragenen klei⸗ nen Beträge eine große Sparreſerve. Ihr kommt um ſo größere Bedeutung zu, als man erwarten kann, daß das in der Jugend begonnene Sparen auch ſpäter weitergeführt wird. Durch geeignete Abmachungen mit den Trägern der Sparkaſſen iſt das Verfahren der Sparaktion feſtgelegt worden. Somit geht der Gedanke des Sparens in die Erziehungsarbeit der Hitlerjugend ein. Mannheim, 30. Oktober 1940 in den Wind geſchlagen Vonunserer Berliner Schriftleitung) r. d. Berlin, 29. Oktober. Als Italien am 10. Juni dieſes Jahres die Waffen erhob, um gegen die engliſche Welt⸗ herrſchaft zu kämpfen und an der Seite ſeines deutſchen Verbündeten die Neuordnung unſe⸗ res Erdteils zu bewirken, wandte ſich Muſſo⸗ lini mit einer Erklärung an die Nachbarn Ita⸗ liens und ſtellte feſt, daß ſich der Kampf aus⸗ ſchließlich gegen England und Frankreich rich⸗ tete und daß für andere Völker kein Grund zur Beſorgnis beſtehe. Unter den in dieſem Zuſammenhang aufgeführten Staaten war auch Griechenland, das nach der Beſetzung Al⸗ baniens durch die italieniſche Wehrmacht nicht nur Italien benachbart iſt, ſondern jetzt auch eine direkte Grenze mit dem italieniſchen Machtbereich hat. Obwohl auch in der folgenden Zeit die ita⸗ lieniſche Politik nicht müde wurde, die Konti⸗ nuität dieſer Zuſicherung zu betonen, fand ſich Griechenland doch nicht bereit, ſeinerſeits einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entſpannung der Beziehungen zu liefern. An der albaniſch⸗ griechiſchen Grenze kam es immer wieder zu Zwiſchenfällen und Reibungen, die vor allem in der zu Griechenland gehörigen, aber von Albaniern bewohnten Landſchaft Ciamunia neue Nahrung fanden. Römiſche Warnungen blieben ohne Erfolg und die Situation trieb mehr und mehr einer Verſchärfung entgegen, an der, wie die Dinge lagen, Griechenland eigentlich kein Intereſſe haben konnte. Das Land zwiſchen den beiden Flaggen, das auf der einen Seite Italien benachbart iſt, auf der anderen Seite der Drohung britiſcher Schiffs⸗ geſchütze unterlag, geriet in wachſendem Maße in das Fahrwaſſer der britiſchen Politik. Bis zu welchem Grade die Durchdringung Grie⸗ chenlands den britiſchen Einflüſſen gelungen war, haben die Ereigniſſe der letzten Tage und Stunden gezeigt. Die italieniſche Preſſe war in der Lage feſtzuſtellen, daß die Neutralität die⸗ ſes Landes ganz planmäßig ausgehöhlt wurde. Seegebiete und Küſtenplätze des neutralen Landes konnten ungehindert von den Seeſtreit⸗ kräften des Empire benutzt werden, ſo daß aus neutralen Häfen und Buchten Operationsbaſen einer kriegführenden Macht wurden. Mehr als dreißig engliſche Militärmiſſionen waren auf dem Boden der griechiſchen Inſeln und des Feſtlandes tätig, um den Tag vorzubereiten, an dem aus der geheimen Zuſammenarbeit die offene gegen Italien gerichtete Al⸗ lianz werden ſollte. Politiſch hatte England dieſen Schritt ebenſo vorbereitet, wie militäriſch. Die urſprünglich an die Vorausſetzung eines unprovozierten Ueberfalls gebundene Garantieerklärung hatte in der letzten Zeit eine verdächtige neue Aus⸗ legung erfahren. Jetzt war der Garantiefall ſchon gegeben, wenn nicht ein Angriff vorlag, ſondern eine„Bedrohung“. Es war alſo klar, daß es im freien Ermeſſen des Foreign Office ſtand, den Moment des Eingreifens zu beſtim⸗ men. Griechenland hat ſich gegen dieſe neue Auslegung der Garantieerklärung nicht gewehrt. Wenn man die jetzige Situation überſieht, muß es ſo erſcheinen, als hätte man in Athen dieſe Wendung begrüßt, nachdem man dem militäri⸗ ſchen Vorfühlen der Engländer ſo bereitwillig nachgegeben hatte. Auch Italiens Warnungen e eee Draht nach madrid geriſſen Keine Korreſpondentenmeldungen an das Ausland hd. Madrid, 29. Okt.(Eig. Ber.) Nachdem die Londoner Korreſpondenten der Madrider Zeitungen ſchon wiederholt Schwie⸗ rigleiten in der Üebermittlung ihrer Nachrich. ten„aus der belagerten Feſtung“ gehabt haben und kurzfriſtige Sperren einige Male die Be⸗ richterſtattung verhinderten, ſcheinen jetzt ihre Meldungen endgültig auszubleiben. Nach einer Information aus London hat die engliſche Re⸗ gierung nunmehr alle Nachrichten von Korre⸗ ſpondenten an das Ausland verboten. Die Madrider Zeitungen mußten am Dienstag ohne ihre gewohnten Londoner Berichte er⸗ ſcheinen. Man hält hier dieſes Verbot für ein abſolutes Zeichen der Schwäche und für ein Eingeſtändnis der ſchweren Zerſtörungen durch die deutſche Luftwaffe. „halenkreuzbanner“ mittwoch, 30. Ogtober 1550 konnten an dieſer Haltung der Athener Regte⸗ rung nichts ändern. Die engliſche Oeffentlichkeit hat in den letz⸗ ten Wochen, die widerhallten von dem Ruf nach der Offenſive um jeden Preis, der Entwick⸗ lung im Oſtmittelmeer in wachſendem Maße ihr Intereſſe gewidmet. Vor allem waren es die Tage nach dem mißglückten Attentat auf den franzöſiſchen Atlamtithafen Dakar, die überall Mahnungen auslöſten, diefesmal auf alle Fälle rechtzeitig und mit dem nötigen Aufwand an militäriſchen Machtmitteln zu handeln. Die Dinge trieben alſo im 1 meer in höchſtem Tempo der Entſcheidung zu. In erſtaunlicher Offenheit beſchäftigte ſich z. B. die„Times“ mit der ſtrategiſchen Situa⸗ tion im Aegäiſchen Meer und meinte ganz offen, daß eine Beſetzung der griechiſchen In⸗ 8 durch britiſche Streitkräfte, vor allem aber hre Verwendung als Luftſtützpunkte, Englands Stellung im Oſtmittelmeer auf Koſten ſeiner Feinde erheblich ſtärken würde. In dieſem Zu⸗ ſammenhang kam die neue Auslegung des Garantievertrages klar zur Geltung. Die „Times“ ſagte, eine ſolche Aktion müſſe ſofort in Gang geſetzt werden auf Grund eines grie⸗ chiſchen Hilfebegehrens oder bei nachweis⸗ barem feindlichen Druck auf Griechenland und einer darauf folgenden Handlungsunfähigkeit. Die Dringlichkeit der Aktion wurde unter dem Hinweis auf die Fehlſchläge frü⸗ erer Monate ſo klax betont, daß der Londoner zertreter von„Stockholms Tidningen“ in einer Betrachtung zur politiſchen Lage wörtlich ſchreiben konnte:„Mein Eindruck geht dahin, daß man in den nächſten Wochen auf die in dieſem Artikel berührten Geſichtspunkte wird achten müſſen. Man will in London nicht zu⸗ laſſen, daß ſich hier die Epiſode von Drontheim wiederholt. Deshalb liegt die engliſche Flotte zur Aktion bereit.“ So lag England auf der Lauer, verfolgte jede Entwicklung des italieniſch⸗griechiſchen Verhält⸗ niſſes und griff hier und da ein, wenn die Dinge drohten, in ein friedliches Fahrwaſſer zu geraten. In ägyptiſchen Häfen lag eine Diviſion bereit zur Verſchiffung nach der Inſel Kreta, die in den griechiſch⸗engliſchen Abmachungen ihrer ſtrategiſchen Lage wegen eine beſondere Bedeutung ſpielt. Indeſſen bereitete man in England auch propagandiſtiſch das letzte Attentat vor. Mit Behagen mag man feſt⸗ geſtellt haben, daß die Illuſionskampagne des Londoner Informationsminiſteriums beſonders in Griechenland an maßgebenden Stellen ihren Zweck zu erfüllen ſchien. Zur gleichen Zeit be⸗ reitete die Admiralität Funkſprüche vor, die man im geeigneten Augenblick an die etwa Fise Schiffe der griechiſchen Handels. lotte richten wollte und die Beauftragten des Königs und des Miniſterpräſidenten arbeiteten an Botſchaften an das griechiſche Volt, wäh⸗ rend die Rotationsmaſchinen engliſche Flug⸗ blätter druckten, die in den letzten Tagen Flie⸗ get der Royal Air Force über den albaniſchen undſchaften abwarfen. Fe Alle Zeichen ſtanden auf Sturm. Die italie⸗ niſche Staatsführung hat die Entwickluna mit wacher Aufmerkſamkeit verfolgt. Wenn ſie von ihren Informationen über die weitgehende mi⸗ litäriſche Zuſammenarbeit zwiſchen Athen und den britiſchen Kommandoſtellen im Nahen Oſten in der Oeffentlichkeit noch keinen Gebrauch ge⸗ macht hat, ſo geſchah das offenbar, um den Griechen nicht den Weg zu einer Beſinnung auf die eigenen Intereſſen des Landes zu ver⸗ Jetzt hat die italieniſche Note gezeigt, aß die griechiſche Regierung ſolchen Warnun⸗ gen nicht mehr zugänglich war. So mußte dann die diplomatiſche Sprache einer anderen weichen. briechenland Griechenland iſt der Bevölkerungszahl nach ungefähr mit Schweden, Portugal und Bulga⸗ rien auf eine Stufe zu ſtellen, obwohl es an räumlicher Ausdehnun ſowohl Bulgarien als auch Portugal übertrifft. Aber der griechiſche Boden iſt karg, das anbaufähige Land nimmt nur 25 Prozent der Bodenfläche ein. Dennoch muß von den ſieben Millionen Einwohnern die Erwerbstätigen von der Landwirt⸗ ſchaft leben, da auch die anderen wirtſchaft⸗ lichen Möglichkeiten gering ſind. Zur Entwick⸗ lung einer größeren Induſtrie fehlt der wich⸗ tige Rohſtoff: Kohle, zumal auch die Waſſer⸗ kräfte des Landes unbedeutend ſind. Die wirt⸗ ſchaftliche Enge Griechenlands iſt der Schlüſſel zur Beurteilung der Geſamtverhältniſſe Grie⸗ chenlands, das auch ſeine politiſche Form in den letzten Jahren wiederholt hat. 1924 wurde Griechenland Repub ik, 1935 wurde König Georg II. aus der griechiſch⸗orthodoxen Linie aus dem Hauſe Schleswig⸗Holſtein⸗ Sonderburg⸗Glücksburg zurückgerufen und die Monarchie wiedereingeführt, aber 1936 durch General Metaxas in ein Regime verwandelt, das der königlichen Macht eine gewiſſe Be⸗ liſchen Eſi auferlegte. Unter wachſendem eng⸗ liſchen Einfluß vollzog Metaxa im Jahr 1939 mmmm————————— Hälfte der bie Heizung ist der Feind der guten Cigorette) arian 3, 45 Da ausgetrocknete Tabake an Aroma verlleren und auch in betömmlich ſind, iſt das Wich⸗ ügfte die Friſchhaltung. Bewahren Sie alſo Ihre Eigaretten— vor allem iern der Heizung— im kühlen Raum aul, Athen geſandt:„Wir ſind mit euch in dieſem Herkunft klar. kemutigungs⸗Telegromm aus Tondon Griechiſche Legion in kiegupten/ vorſichtige verjprechungen h. w. Stockholm, 29. Okt.(Eig. Ber.) Der engliſche gunch und Churchill haben, um die Stimmung in Griechenland aufzupluſtern, ein Ermutigungstelegramm na würden. Bei d Tatſachen. Kampf, eure Sache iſt die unſere“, was aller⸗ dings eine Wahrheit enthüllt, da Griechenland in der Tat für England verbluten und aufge opfert werden— Die Griechen werden vor⸗ ſichtig auf zweifelloſe Hürten vorbereitet, aber mit der Hoffnung auf„Englands wachſende Stärke“ getröſtet. Churchill erklärte, daß Eng⸗ land alle A0 geben werde, die in ſeiner Macht ſtehe. Auf Grund dieſer Zuſicherung, die hin⸗ ter den Kuliſſen den Charakter von äußerſtem Druck auf Athen angenommen haben dürfte, — ſich Griechenland zu dem jetzigen Aben⸗ euer. Daß Athen ein Opfer der engliſchen Politik iſt, wird auch aus zwei Meldungen engliſcher Der Londoner Vertreter der „Dagens Nyheter“ weiß zu berichten, daß Eng⸗ and den griechiſch⸗italieniſchen Konflikt dazu benutzen will, durch Operationen zur See ſich diejenigen Stützpunkte anzueignen, die von wie England den Konflikt durch eine Meldung tendienſtes klar. In dieſer 20000 Mann erfolgte. Die ſicher anzunehmen, vorbereitet war. Teil der aus allen des engliſchen chiſche Armee in Aegypten im Niltal für England kämpfen müſſen als ein Völkern der Erde zuſam⸗ mengewürfelten Nahoſt⸗Armee. erft lohnung“ Englands an Griechenland iſt in Lon⸗ don prompt ein griechiſches Beſitzrecht an den Dodekanes zuerkannt worden. größtem ſtrategiſchem Wert bei den kommenden Enißen e diefe im Oſtmittelmeer ie ſein er Londoner Verſion handelt es ſich um eine höchſt geſchickte Ver*— England hat die ihm wichtig dün⸗ kenden Stützpunkte ſchon ſeit längerer Zeit be⸗ nutzt. Die zweite Abſicht, die allzu deutlich verrät, hat, wird Nachrich⸗ eldung heißt es, geführt daß in Aegypten die Aufſtellung einer grie⸗ chiſchen Armee angeblich in Stärke von Engländer pflegen nicht gerade ſehr raſch in ihren Handlungen zu fein, und wenn ſo prompt die Aufſtellung eener griechiſchen Armee gemeldet wird, daß ſie von Im übrigen wird dieſe grie⸗ ſo iſt als langer Hand „ſelbſtverſtändlich · Als erſte„Be⸗ Blufige fibfuhe auſtealiſcher Teuppen Erſtmalig eingeſetzt/ Eden kündigt verſtärkung für flegnpten an etragen. Das iſt wie üblich nicht einmal die DrvL. Mom, 20, Oktober.(Eig. Ber.) ſamt 198%%ũ Ps 94 der in dem ſrag⸗ In Weſtägypten haben die auſtraliſchen Truppen ihr wenig erfolgreiches Debut ge⸗ geben. Sie verſuchten, unterſtützt von Panzer⸗ lichen Zeitraum wirkli verſenkten Tonnage. Die Engländer haben ſich anſcheinend über die Verſenkung mit den Geleitzügen damit hin⸗ autos und wüſtengängige Tanks, 25 Kilo⸗ i ae A e W gegen italieniſche Vorpoſtenſtellungen. Ihr An⸗ wird amtlich zugegeben 53 die jetzige Ziß⸗ griff ſcheiterte blutig im Feuer der italieniſchen Batterien und der libyſchen MG⸗Kompanien. Der Angriff geſchah im Rahmen der neuen, — wenigen Tagen von den Engländern gegen ie Graziani⸗Armee angewandte Taktik, die gegneriſche Front abzutaſten Miniſter Eden hat, nach italieniſchen Mel⸗ dungen, dem Nahoſtkommando eine dringend benötigte Herzſtärkung mit der Ankündigung verabreicht, daß neue Hilfstruppen nach Aegypten unterwegs ſeien in Geſtalt von zwel motoriſierten Diviſionen und einigen Hurri⸗ cane⸗Staffeln. Die ſeit einiger Zeit von Auf⸗ klärern bei Üebungen am Suezlanal feſtgeſtell⸗ ten Landungstruppen haben jetzt die Enthül⸗ lung 115 Exiſtenz gefunden. Sie wurden in Alexandria für eine engliſche Ausdehnung auf Kreta in Bereitſchaft gehalten. kondon ſchreibt 198 b00 önt ad ſchwerſten Verluſte ſeit Dünkirchen h. w. Stockholm, 29. Oktober.(Eig. Ber.) Die engliſche Admiralität ſieht ſich genötigt bekanntzugeben, daß die Vexluſte an Schiffs⸗ raum in der letzten Zeit 45 Schiffe von insge⸗ fer den ſchwerſten kirchen darſtelle. Beſuch der franzöſiſchen Barreau auf dem Furgso von Generalgouverneur verſch geborenen. ten Schimonoſeki ein Verluſt ſeit Un⸗ Weugand in Dakar o. sch. Bern, 29. Okt.(Eig. Ber.) In britiſchen Kreiſen verfolgt man nicht ohne eine gewiſſe Unruhe die General Weygand in Dakar. Negerkolonie landete General Weygand in Begleitung von General Ankunft von Nach einem in Dakar, wo er oiſſon begrüßt wurde. Abteilungen der franzöſiſchen Lu twaffe und der Kolonial⸗Infanterie erwieſen dem delegierten der franzöſiſchen Regierung für Franzöſiſch⸗Afrika die Ehren. 5 em Rsa ne in einem Regierungsgebäude ieden Abgeordnete insbeſondere der Ein⸗ Chef⸗ Anſchließend HIJ⸗Führer in Schimonoſeki. Die ſechsköpfige Abordnung der HJ⸗Führer unter Stammführer Jürgens traf Montagmorgen in dem mit deut⸗ ſchen und japaniſchen Fahnen feſtlich geſchmück⸗ eine Annäherung an die Türkei, indem beide Länder einen militäriſch⸗diplomatiſchen Ver⸗ trag ſchloſſen. Metaxas iſt nicht nur Miniſter⸗ präſident, ſondern auch Miniſter des Auswär⸗ tigen und der Verteidigung. Seit langem Zeit⸗ raum hat Griechenland große Teile der af⸗ fenfähigen unter den Waffen gehalten. Die Kriegsſtärke wird auf 450 000 Mann geſchätzt. Das Heer beſteht vorwiegend aus Infanterie⸗ diviſionen, die Zahl der Pionierregimenter und anderer Formationen iſt beſchränkt. Die Auf⸗ abe der Marine beſteht vorwiegend im Küſten⸗ chutz. Griechenland beſteht 1. aus einem Landge⸗ biet, das ſich von Mazedonien bis zur Straße von Korinth erſtreckt, wo es in Peloponnes eine feſtlandartige Fortſetzung nimmt und aus einer Fülle von großen und kleinen Inſeln. Die größte Inſel iſt Kreta, ſeit langem im Verdacht, Stützpunkt der engliſchen Streitkräfte Mythilini( ſchen Meeres. Inſel ſüdlich punkt eine Die zahlreichen Griech nellenſtraße, wo im Angriffe auf die Tür Oſtmittelmeer, dort von Lammos — 4 3 , 2 NEEHENLAMD gI *. 83 ronsconk8 ME. E. R Im Joniſchen eine beſondere ſtrategiſche Bedeutung, da dieſe er Straße von d Adria vorgelagert iſt und als engliſcher Stütz⸗ höchſte ins und gleichzeitig für das apuliſche roßen und kleinen Inſeln enlands erſtrecken ſich von der Darda⸗ Weltkrieg die Inſel Lim⸗ mos einer der Rai in gegen die ei war, in einem großen Bogen bis Kreta den Dodekanes um⸗ im Oſtmittelmeer zu ſein. Zu den ausgedehn⸗ ten Inſeln 10 ferner Evviva(Euböa) und esbos), beides Inſeln des Aegäi⸗ Meer hat Korfu Otronto der für Albanien Italien wäre. is zum ſüdlichen lagernd. Gerade dieſe geopolitiſch höchſt ge⸗ jährliche Situation hätte Griechenland zu ſtrik⸗ ter Zurückweiſung jeder Zuſammenarbeit mit England veranlaſſen müſſen. . 51 auszuſcheiden, um ſich Der Balkan: Grenzen und Räume am Mittelmeer ——— a——— 7 MITTEII XXYNISCMX.. Wieltbild-Glese(i0 pritte neichsſtraßenſammlung für das zweite Kriegswinterhilfswerk 3 Berlin, 29. Oktober.(SB⸗Funk.) Diebritteneichskraßenam miz für das zweite Kriegswinterhilfswerk 1940/4 findet am 2. und z. ovember ſtatt. Sie wird von SA, F, NSgͤ und NS§8 durchgeführt. Auch bei dieſer Sammlung werden Sammler und Spender ihre Pflicht tun und die heimat⸗ liche Front durch ihr Opfer ſtürken. Daß immer nur an den feſtgeſetzten Tagen, alſo am Samstag, 2. und Sonntag, 3, No ⸗ vember, gefammelt werden darf, wird nochmals in Erinnerung gebracht. muti geht zur front Neuer faſchiſtiſcher Parteiſekretär Rom, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Der Duce hat dem Wunſch des Partei⸗ ſekretärs Miniſter Muti, von ſeinem Amt während des Krieges ganz ſeiner Tätigkeit als Fliegermajor widmen zu können, ſtattgegeben. Zum Nachfolger Mu⸗ tis hat Muſſolini den bisherigen Miniſter für öffentliche Arbeiten, Adelchi Serena, der früher bereits ſtellvertretender Parteiſekretär war, ernannt. Zum Miniſter für öffentliche Arbeiten wurde Rätionalrat Gorla ernannt, der bisher Se⸗ kretär des faſchiſtiſchen Ingenieurverbandes war. Schneller und leiſtungsfäniger Neue italieniſche Flugzeugkonſtruktionen n. n. Rom, 29. Okt.(Eig. Ber.) In der italieniſchen Luftwaffe werden nach Angaben des Blattes„le Vie dell' Aria“ in Katarrhe des Snrudel Oos berõöhmte Mineralwosser prospokto kostenios von der Mineralbrunnen àA0 Bac Oderhingen kürzeſter Zeit neue Flugzeugtypen zum Einſatz gelangen. Reben die Fagdmaſchinen Typ Falken(CR 49, Pfeile(G 50) und Blitze Mé 200) werden neue Jäger mit größerer eſchwindigkeit, ſtärkerer Bewaffnung und gr 4 Aktionsradius treten. Noch ſchnelle bis zu 500 Kilometern, werden die Kons fliegen können. Die bereits im Serienbau geſtellten neuen Bomber werden zu etwa 1 Stundenkilometer ſchneller als die gegenwär⸗ tigen zur Verfügung ſtehenden Typen Sper⸗ ber(S 79), Störche(BR 20) und Möwen (Cant 3Z 1007 B) ſein und auch in den ande⸗ ren Konſtruktionsmerkmalen wichtige Verbeſ⸗ Endlich wird binnen kur⸗ zem ein neuer Sturzkampftyp einge⸗ fetzt werden, mit dem ſchon ſehr zufrieden⸗ ſtellende Verſuchsflüge vorgenommen wurden. erſetzt werden Jſchaft voller V. pflichtung. hineingeſtellt i ſerungen aufweiſen. Der Dank Bulgoriens Thronrede Königs Boris „ DIB Soſia, 29. Oktober. König Boris von Bul Montag anläßlich der 35. branje eine Thronrede. agung der tit günſtige Ergebniſſe erbracht habe. 7. September hätten die rumäniſche Regierung in trag unterzeichnet, durch enommen worden ſei. Die der Gefühle des Volkel eien die Dolmetſcher enübel und ſeiner Dankbarkeit ge den großen Führern Deut chlandt und Staliens für ihre Initiative und ihre bei der Regelung der Dobrudſchafrage geweſen. Dieſe Tatſache habe freundſchaftliche Hilfe noch mehr die Bande der Freundſchaft ge⸗ feſtigt, die zwiſchen Bulgarien und den beiden Großmächten beſtanden. Die Freude des bul⸗ S4r 805 Volkes ſei noch größer, da die Löſung friedlichem Wege er⸗ i5 Bedingungen, geſchaf⸗ fen habe, die es ermöglicht hätten, die tradi⸗ 3 zwiſchen Bulgarien und Rumänien und eine engere gegenſeitige er Dobrudſchafrage auf reicht worden ſei und tionellen Beziehungen Zuſammenarbeit wiederherzuſtellen. „Unheilvolle bindungen“ Rumänien zur Lage in Griechenland DNB Bulareſt, 29. Oktober. Die rumäniſche Preſſe befaßt 10 5 8703 ung der Er⸗ ter Aufmachung mit der Entwick eigge in Griechenland. as Blatt„Curentul“ ſchreibt, daß dieſe Er⸗ der eng: die alles blei⸗ den. Vom erſten Augenblick der Spannung der italieniſch⸗griechiſchen Beziehungen an konnte man feſtſtellen, daß Griechenland eine pro⸗eng⸗ betreibt, die ſich auch auf die daß Griechenland die bri⸗ tiſche Garantie beſi⸗t, die andere Län⸗ der des Balkans unter Deachtung der politi⸗ eigniſſe eine ſchwerwiegende Folge liſchen Politik in einer Zone ſeien, Intereſſe hatte, vom Krieg verſchont zu liſche Politik Tatſache gründet, ſchen Wirklichkeit abgeſchüttelt haben. Das Intereſſe in Bukareſt gilt Wnrpehen en vor allem dem Schickſal der rumäni Volksgruype in Griechenland, den ſogenannten Mazedo⸗Rumänen, deren Sias nicht unbeträchtlich 8 Der rumäniſche Staa bemüht ſich ſeit dem Weltkrieg um dieſe Volks⸗ lahle und die Sicherſtellung ihrer kulturellen echte. „hakenk Di Se Der Natio und 4— Vo Wohl des G⸗ große völkiſch elnen Teil, ebenskreis. mußte die NS Die Gliederu die ſie vorfan bar. Sie mu fallon eine ri ationen inte: auftreten in Das Elend d ——251 G rankrei el fi0 anz. Er füher et oder f ätzen. Daß rende Auf ganiſationen d aufgegangen. im laß b keiten mit ſich licher Fürſorg ſtellen, der im dingungen. 9 waltungstechn ſchen Dinge,! greift danach! ſhe Arbel Len ſche Arbeit au liche Rechtsvo die dem libera ſcheinung der um nur ein B Eine Mutter Zeit von ſieb ihres Kindes indem ſie das ohne jegliche Namens. Ein ſenheit duldet Wirklich nicht d hafte Leiſtung 1 auflöſend. Dan Sechs Fiofce Hu Ro II nne den, und das 4 1f Mfieg Begri e die Elnſtehung So abe, die einen arien f der Geſan o⸗ Er ſtellte mit Be⸗ friedigung feſt, daß die bulgariſche Rah 4 m bulgariſche und die Craiova einen Ver⸗ den die Süddobrud⸗ ſcha in das bulgariſche Königreich wieder auf⸗ Abgeordneten 45 Daß es ſich nicht um Theor delt, ſondern u hat das Elſaß 7 wohl erfahren. ———— ung ſswerk -⸗Funk.) immlun herk 1940/ t. Sie wird urchgeführt. n Sammler die heimat⸗ tzten Tagen, iag, 3. Ro⸗ rd nochmals n n kretär HB⸗Funk.) des Partei⸗ ſeinem Amt des Krieges ajor widmen chfolger Mu⸗ Miniſter für erena, der Parteiſekretär beiten wurde r bisher Se⸗ eurverbandes fähiger truktionen (Eig. Ber.) werden nach dell Aria“ in 1272„t ralv/oss%r —— 4 Bao Oderhlngen %%%οο 4 gtypen zum fagdmaſchinen 50) und Blitze mit größerer zu etwa 100 die gegenwär⸗ Typen Sper⸗ und Möwen. in den ande⸗ chtige Verbeſ⸗ td binnen kur⸗ pftyp einge⸗ ehr zufrieden⸗ nmen wurden. ens oris 29. Oktober. rien 3 zung der So⸗ ſtelkte mit Be⸗ che Außenpoli⸗ ht habe. Am riſche und die va einen Ver⸗ e Süddobrud⸗ ich wieder auf⸗ Abgeordneten hle des Volke gegenübel utſchlandl iative und ihre Regelung der Tatſache habe reundſchaft gen und den beiden reude des bul⸗ da die Löſung chem Wege er⸗ ungen geſchaf⸗ ten, die tradi⸗ ſen Bulgarien re gegenſeitige len. 4 noen“ riechenland 29. Oktober. t ſich in größ⸗ icklung der Er⸗ t, daß dieſe Er⸗ Folge der eng: ſeien, die alles eſchont zu blei⸗ e Spannung der gen an konnte d eine pro⸗eng⸗ )auch auf die lland die bri⸗ ie andere Län⸗ ung der politi⸗ haben. ilt Ani umäniſche ſenland, den „ deren Zahl mäniſche Staat um dieſe Volks⸗ ihrer kulturellen —— a Berſetzt werden durch den ſflich voller Verantwortung und echter Ver⸗ pflichtung. hineingeſtellt in eine große Erziehungsauf⸗ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Oktober 1940 Die n50: Sozialismus der Tat im deutſchen Elſaß Soziale Auswirkungen des liberaliſtiſchen Rechts/ verantwortung und berpflichtung/ Der erſte deutſche Brief! (Schluß) Straßburg, im Oktober. Der Nationalſozialismus ſieht das Ganze und 4— Volkswohlfahrt ſetzt ſich ein für das Wohl des Ganzen. Sie bemüht ſich um die große völkiſche Einheit, nicht aber um den ein⸗ elnen Teil, um das Individuum und ſeinen ebenskreis. Von dieſem Geſichtspunkt her mußte die NSW im Elſaß völlig neu aufbauen. Die Gliederung von die ſie vorfand, war für ihre Zwecke unbrauch⸗ bar. Sie mußte ihren Aufbau neu errichten egen eine rieſige Zerſplitterung von Organi⸗ — internationaler Art, wie ſie immer auftreten in Staaten liberaliſtiſchen Geiſtes. Das Elend der„verlaſſenen Kinder“ Völkiſche Geſichtspunkte fehlten bei der von eleiteten—————* e im El⸗ ß ganz. Entweder war ſie kon Frt be⸗ ründet oder folgte reinen individuellen Grund⸗ ſüten. Daß Volkswohlfahrt menſchenfüh⸗ rende Aufgaben einſchließt, war den Or⸗ ganiſationen des fremden Syſtems keinesfalls aufgegangen. Auch die rechtliche Gliederung im Elſaß brachte grundlegende Schwierig⸗ keiten mit ſich. Jener Doppelklang von ſtaat⸗ licher Fürſorgearbeit und Einſatz der Partei⸗ ſtellen, der im Reich gilt, hat dort keine Vorbe⸗ dingungen. Regeln bei uns die Aemter ver⸗ waltungstechniſche Aufgaben und alle juriſti⸗ ſchen Dinge, die der Staat erfaſſen kann, ſo greift danach die NSV in einer dem Volk ver⸗ ſhe Arbel Lenkung des einzelnen die 1 5 che Arbeit auf. Hierfür fehlten im Elſaß jeg⸗ liche Es war 1 die dem liberaliſtiſchen Recht entſprungene Er⸗ ſcheinung der„verlaſſenen Kinder,“ um nur ein Beiſpiel zu nennen, recht häufig. Eine Mutter war demnach berechtigt, in der 2 Zeit von ſieben Monaten nach der Geburt ihres Kindes ſich aller— zu entledigen, indem ſie das Kind einem Waiſenhaus abgab, ohne jegliche Angaben, ohne Nennung des Namens. Ein Staat, der ſolche Pflichtvergeſ⸗ 1 ſenheit duldete und ſogar förderte, konnte wirklich nicht den Anſpruch machen auf vorteil⸗ hafte Leiſtung. Er wirkte und auflöſend. Damit iſt angedeutet, welche Wand⸗ Sechs NHorłcenhüte: Hückel- Mayser- Pless Rousselet- Bossi- Förster ganz herworragende Quelitòtenzeięt hnen dos grobe Muthaus ZEUN in der 1 R Breiten Straße Seſt 1886 N 1, 7 ſint in der Ayfchnungen die 1r urchyr⸗ ſetzen hat. Es gilt, wiederum das Verant⸗ wortungsbewußtſein gegenüber der Familie und dem Volk zu wecken. Die Liebe zum Kind muß ihre Anerkennung fin⸗ den, und das Heimweſen ſteht nicht mehr un⸗ ter dem Gedanken einer„Bewahranſtalt“. Der Begriff„Pflegefrau“, der bezeichnend iſt für die Einſtellung des vergangenen Syſtems, muß egriff einer Eltern⸗ So ſieht ſich die NSV im Elſaß abe, die einen deutſchen Stamm auch inner⸗ fboder Geſamtfamilie des Volkes zuführen wird. Daß es ſich jedoch bei der Arbeit der NSV nicht um Theorie und politiſche Ideologie han⸗ delt, ſondern um tätige und praktiſche Hilfe, hat das Elſaß in den vergangenen Monaten wohl erfahren. Tauſende von Eltern ſind von der Sorge um Geſundheit und Wohlergehen ihrer Kinder freigeworden, die NS hat ſich ihrer angenommen. In der Zeit vom 21. Sep⸗ tember bis Ende März 1941 wird die NSV 6000 Kinder zur Erholung verſchicken(allein bis Weihnachten ſchon 33001), und dieſe Kin⸗ der vom deutſchen Land jenſeits des Rheins werden trotz der Kriegsbelaſtung ausſchließlich vom Gau Baden übernommen. Es haben ſich ſo viele Pflegeeltern gemeldet, daß ihre Wün⸗ ſche gar nicht alle zu erfüllen ſind. Dieſen elſäſſiſchen Kindern ſind die Merkmale eines Kriegsjahres wohl anzumerken. Ihr Geſund⸗ heitszuſtand iſt ſchlechter als derjenige der deutſchen und dieſe Verſchickung entſpricht einer dringenden Notwendigkeit. Viele Stimmen degeiſterten Dankes ſind bereits zu den NSo⸗ Stellen nach Straßburg gelangt. Es ſind die Worte von Kindern dabei, denen das Glück Der Arzt zibt lungen elsässlschen Müttern Ratschläge. über das große neue Erlebnis die Feder zu einem erſten Brief in deutſcher Sprache führt. 33 n Schule haben ſie—— deutſch geſchrieben. it dieſer Verſchickung iſt die Hilfe für die Kleinen noch längſt nicht abgeſchloſſen, eine Ins Fürſorge hält die Ergeb⸗ niſſe der Erholung feſt und ſorgt dafür, daß die gedeihliche Entwicklung des Kindes gege⸗ benenfalls durch einen weiteren Aufenthalt ge⸗ fördert wird. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Begleiter bei dieſen Kindertransporten Elſäſ⸗ ſer ſind. Viele von ihnen fuhren erſtmals über den Strom, der jetzt nicht mehr die Grenze iſt. Sie ſind gepackt vom Erlebnis des neuen Reiches, das ſich völlig anders darſtellt, als internationale Hetzpropaganda es wahr⸗ haben wollte. Ueber dieſe Kinderverſchickung ins Reich hin⸗ aus hat auch für das Elſaß ſchon die Ent⸗ ſendung in elſäſſiſche NSV⸗Heime begon⸗ nen, die im Altreich hereits auf ſo ausgezeich⸗ nete Erfolge zurückblicken kann. Kleinkinder haben den Reigen eröffnet, Schulkinder und Jugendliche ſind gefolgt. So ſind am 21. Okto⸗ ber im Erholungsheim Schirmeck im Kreis Molsheim Schulkinder im Alter von 6 bis 14 Jahren eingetroffen, um dort ſich unter ſorg⸗ ſamer Betreuung und ärztlicher Ueberwachung ein paar Wochen zu tummeln, kräftiger und geſünder zu werden. Es waren vorwiegend die elſäſſiſchen Induſtriegebiete, auf die man bei der Auswahl der Kinder ein Augenmerk rich⸗ tete, ſie ſtellen die größte Zahl erholungsbe⸗ dürftiger Menſchen. Kleinkinder im Alter von 3 bis 6 Jahren hat man zu Spezialkuren wie Solbädern und Ernährungskuren nach Baden geſchickt. Sie werden, ſolange noch nicht wie für die Schul⸗ pflichtigen elſäſſiſche Heime beſtehen, in die Spezialheime nach Heidelberg⸗Schlierbach und nach Bad Dürrheim verſchickt. Für Jungar⸗ beiter und ſchulentlaſſene Jugendliche, die den (Auin. Amann.) Anforderungen des Berufes körperlich noch m ganz gewachſen ſind, i— ſorgt. Eine Gruppe von Jungen werden Hohenſtafing bei Kufſtein im Gau Tirol kommen, während für die Mädel ein Aufenthalt in Neckarge⸗ münd vorgeſehen iſt. Außerdem wird das Heim der Landesverſicherungsanſtalt in Schweigmatt (Baden) ab Mitte November ausſchließlich mit elſäſſiſchen Jungarbeitern und ſchulentlaffenen Jungen belegt werden. W40 auch, in dieſem Zuſammenhang ſei es erwähnt, die NSV⸗Kindergärten im Elſaß einen ſorgfältigen Ausbau erfahren, iſt ſelbſtverſtändlich. 274 Kindergärten werden ab 1. November im Gange ſein. Man hat elfäſſi⸗ ſche Mädel als Laienhelferinnen ausgebildet und 270 ſind bereits geſchult in einem mehr⸗ W50. Wechſel zwiſchen Schulungslager und raxis. Auch für die Mütter wird geſorgt Im Rahmen der planmäßigen NSVArbeit, die die Sofortmaßnahmen zur Linderung der größten Not ablöſt, hat ſich auch das Hilfs⸗ wert, Mutter und Kind“ der geſundheit⸗ lichen Förderung der Mütter und der Kinder ewidmet. Hier werden Hilfs⸗ und Beratungs⸗ tellen ausgebaut, die der Abhaltung ärztlicher Mütter⸗ und Säuglingsberatung dienen. Man geht an die planmäßige Bekämpfung der Säug⸗ lings⸗ und Kleinkinderſterblichkeit und arbeitet dabei eng zuſammen mit dem ſtaatlichen Ge⸗ ſundheitsamt. Köxperlich ſchwächliche Kinder und Mütter, ebenſo bedürftige werdende und ſtillende Mütter werden von der NSV im Rahmen der Lebensmittelverſorgung des deut⸗ ſchen Volkes zuſätzlich unterſtützt und Wöchne⸗ rinnen erhalten im Bedarfsfall für ihre Säug⸗ linge Kinderwäſche, unter Anpaſſung an die Spinnſtoffverſorgung. fõe kindeorbis ⁊u l½ Johren gibt es nun direld ouf die Morken-8 der Klk.-Brotlorts je 375 g kindernõhr- mittel, olso genou hif's gibt os in den bekonnten geb bea fockungen nur in fochgeschůöften Da ſich die elſäſſiſchen Frauen zu Hauſe erſt wieder einleben müſſen in ihrer— zum Teil — neuen und veränderten Häuslichkeit, ſyielen ſich die Maßnahmen der Erholungskuren erſt —◻— ein. Der erſte Erholungsaufenthalt wird vom 1. bis 28. November für eine An⸗ zahl von Frauen in Menzenſchwand(Schwarz⸗ wald) ſtattfinden. Die Verſorgung der Kin⸗ der und der Haushaltungen während der Ab⸗ weſenheit der Mütter iſt ſichergeſtellt durh die Verwandtenhilfe oder Anſtellung einer Haus⸗ haltshilfe durch die NSV. * Wer auch nur kurze Zeit bei den Amtswal⸗ tern in Straßburg weilen konnte, nimmt den Eindruck einer außerordentlichen und mit größ⸗ tem Elan geleiſteten Arbeit mit nach Hauſe. Was wird z. B. an den Gauorganifationswa ter alles herangetragen in einer knappen Vier⸗ telſtunde: Das Gepäck der Flüchtlinge aus dem Kreis Weißenburg lagert noch bei Straßburg und Zabern. Wie iſt es von den Eigentümern zurückzuſchaffen? Ganze Möbelwagen ſind dazu⸗ nötig... Eine Lumpenſammlung für das viele Lappenmaterial muß durchgeführt werden. Wie wird die Schulſpeiſung für die vielen Kinder von auswärts organiſiert! Was geſchieht für Lehrbuben, die aus den umliegenden Dörfern nach Weißenburg kommen, können Küchen für ſie eingerichtet werden? Wo kommen Nähma⸗ ſchinen her, die für die Nähſtuben in den neu bezogenen Gemeinden dringend gebraucht wer⸗ den? Das iſt nur eine knappe Ausleſe der Fra⸗ gen. Sie werden erledigt in klarer Entſcheidung ohne bürokratiſche Hemmungen. Die NSV weiß ſich als die Betreuerin von vielen Tauſen⸗ den, die in mehr als einer Hinſicht ihr Leben neu aufbauen wollen. Sie bauen nun ihr Haus für immer im deutſchen Volksſtaat— hier mit⸗ zuhelfen iſt eine Aufgabe, die glücklich macht und alle Energien ruft. Dr. H. Hartwis. n W 1772. W. 05 — Micn RAbcur 10 e, — — — W KENNER! »Clbee. (eaeæ „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 50. Oktober 190 4 Hhakenkr nacheem er vom Aevegurgentang bis an 4 3— im Grenzſchusdienſt Burgenkand eingeſe 1 ſleue Ritterkeeu rũ ex in d E Auguft 470 Zunm Leninant beförvert. Rach verſchie. denen Kommandos wurde er Kommandant eines Schallmeß⸗Schwarmes ſpäter Sa bei der Gebirgskanonenbatterie 16. Am anuar beförderk und erhielt Rampfflieger des Weltkrieges/ herv 3 Kampffliege weltkrieges/ Hervorragende Capferkeit in äußerſter Gefahr/ Kusgezeichnete Rufklärerleiſtungen e. Aibo nt brrr, nee DNB Berlin, 29. Oktober Der Führer und Oberſte Befehshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Oberſt von Rameri, Kommodore eines Kampfgeſchwaders, Oberſtleutnant Koſch Kommandeur einer Kampfgruppe, Oberleutnant Roeſſiger, Staffelkapitän in einer Kampfgruppe, Oberleutnant Schnermeyer, Staffelkapitän in einer Auſklärungsgruppe, Leutnant Illg,— 5 in einem Kampfgeſchwader. Oberſt von Chamier⸗ Gliſezinſki hat ſeit Beginn des Krieges ein Geſchwader mit vorbildlich perſönlichem Einſatz zu hervorragen⸗ den Erfolgen geführt. Die Waffentaten des Geſchwaders ſind mit folgenden efechtsnamen verbunden: Kämpfe um Dirſchau, um die Na⸗ rew⸗Uebergänge, an der Weichſel, um Praga, Modlin und 3 Durchbruch durch die ſüdbelgiſchen Befeſtigungen und Ardennen, Er⸗ zwingung des Maas⸗Ueberganges, Verfol⸗ gungskämpfe bis zur Oiſe⸗Aisne, Angriff auf lugplätze um Paris, Einſätze gegen Dünkir⸗ en, Oſtende, Zeebrügge, Thourout, Durchſtoß auf der Südfront bis zur Schweizer Grenze. Auch die rollenden 4 Pit auf England ſehen das Geſchwader des Oberſten von Chamier⸗ Gliſczinſti in vorderſter Kampffront. Wir⸗ kungsvoll waren die Einſätze gegen Flugzeug⸗ werke und Flugplätze und beſonders gegen Lon⸗ don. Auf einem der Flüge gegen London hat die Beſatzung des Kommodore⸗Flugzeuges einen Angriff von drei Spitfire durch Abſchuß der feindlichen Flugzeuge erfolgreich abgewehrt. Im ganzen hat das Geſchwader 42 Siege in der Luft erfochten und 70 feindliche Flugzeuge am Boden zerſtört. Dieſe Erfolge des Ver⸗ bandes ſich nicht zuletzt auf den perſönlichen Einſatz und die wohldurchdachte———— des Geſchwader⸗Kommodores zurückzuführen. Oberſtleutnant Koſch hat ſeine Kampf⸗ gruppe ſeit Abbruch des Krieges von Erfolg zu Erfolg geführt und hat ſeinen Beſatzungen isf heute nicht, ob uns ein goter freund in einem neuen oder in einem olten Anzug besucht, die Hoophoche ist, doſ) os der gote Fround wis bisher ist. S0 ist es doch + N n Erdol. s konn nĩcht immer in 8 0 zeinef schmocken hlechdose kom · »ertecheeise hol es ein beschei. deneres Kſeid on: die NMochfüll· pockung, ober es is immor Lehewüͤhrie Eel ql ſtets ein leuchtendes Beiſpiel mannhaften Mu⸗ tes gegeben. Beſonders erfolgreich waren die Einſätze der Gruppe gegen den Flugplatz Albert Mauth, gegen die Potez⸗Werke, das Hauptflug⸗ zeugamt Paris⸗Monterne, gegen die Hafen⸗ anlagen von Le Havre, Cherbourg, Breſt, Lo⸗ rient und Bordeaux. 80 Flugzeuge konnte die Gruppe am Boden zerſtören.— Bei den An⸗ griffen auf England hat Oberſtleutnant Koſch krotz ſtärkſter Jagdabwehr mit verbiſſener Ent⸗ ſchloſſenheit ſeine Gruppe gegen das ihr zuge⸗ wieſene Ziel geführt. Obwohl bei einem An⸗ riff auf London ſeine Kettenflugzeuge außer Gefecht geſetzt waren, er ſelbſt durch zwei Schulter⸗Ste Jſte und einen Kopfſtreifſchuß verwundet war, ſetzte er unbeirrt ſeinen An⸗ griff weiter fort, bis auch ihm der Motor zer⸗ ſchoſſen wurde. Nachdem er ſeine Bomben auf den Südteil Londons abgeworfen hatte, gelang es ihm trotz ſtärkſter feindlicher Jagd⸗ angriffe das beſchädigte Flugzeug im Heimat⸗ hafen zu landen. Oberleutnant Roeſſiger hat ſich als Staf⸗ felkapitän ausgezeichnet und konnte einen Er⸗ folg von ganz außergewöhnlichem Ausmaß er⸗ zieken. Er führte einen Angriff auf ein liſches Flugzeugwerk durch und erzielte meh⸗ rere Volltreffer in den ausgedehnten Montage⸗ hallen des Werkes, die die Zerſtörung und Vernichtung eines der wichtigſten Werke der feindlichen Flugzeuginduſtrie herbeiführien⸗ Oberleutnant Schuermeyer hat als Flugzeugführer und Staffelkapitän einer Auf⸗ klärungsgruppe Ausgezeichnetes für die Vor⸗ bereitung und Durchführung der Kampfhand⸗ lungen in Polen, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich und England geleiſtet. Trotz ſtärkſter feindlicher Abwehr und unter ſchwierigſten Wetterverhältniſſen hat er ſeine Fernflüge durchgeführt und der Führung Aufklärungser⸗ ebniſſe von entſcheidender bringen önnen. Die Auszeichnung dieſes tapferen, im⸗ mer einſatzbereiten Offiziers und vorbildlichen Führers ſeiner Stafſel iſt neben der verdien⸗ ten Belohnung für ſeine perſönliche Leiſtung eine Anerkennung der re ilenstt die allein auf ihr Können und ihre Willenskraft geſtellt ſind, wenn ſie ihre ſchwere Aufgabe erfüllen. in grau verhangen. Ei 1 9 erhangen, Ein richtiger Bindfaden marine und des Heeres von ſeinem letzten noch ein zweiter. Da hatten ſchon andere den a er vorher einen Fliegerbeobachtunaskürſus mitgemacht 4 Leutnant Illg hat ſich auf vielen erſolg⸗ S SSSerindile Difvort hnflanz batle, Am 22, Junz d3 würde er aum Hſterie⸗o⸗ Kampffl—— 3———◻⏑—— Aud BadeiBaden znd rat am en. M43348 als— n F ampfflugzeuges dur ervorragende Tapfer⸗ ahnenſunker ins Infanterieregiment 143 Zu Straß⸗—+ erlehrgängen teiligenommen hatte— am, 1. April Meadem Krn dunnan 8 kegimentn1 perſebt, 1935 war er gauy keit ausgezeichnet. Seine ungewöhnliche Ent⸗ zun Leuttaſttöveſcr 934 zum Fliegerre Leutnant befördert und zu ſeinem Regiment ihs zwei onate der Schwelzer Fegeue zugetenn! epätjahr 18 — ſchlußfähigkeit und beiſpielhafte Tatkraft zeig: Feld gerückt war, wurde er am 25, Auguſt das este ten ſich beſonders bei einem von ſeiner Staffel Mal mader SMlach bei Raneb⸗Evingl verwundet. ißd—7 135 1 Junt 1935 S aaalhohh. Luftwaffe geg durchgeführten Tief 1 d li Im März 1915 wurde er an der Bſer und am Wien⸗Aſpern, Am 1. Jun! g angriff auf den Fliegerhorſt 3 ſor zu den Offtzieren“ der deutſchen Luftwaſſe über. England. Mär und das Rachſchubl K h. Aprit 1915 bei Ppern abermals verwundet. Im 9* derſchied Koömmandos wurde er ublager Kenley. Bei dieſem Dezember des glgichen, Jahnet, murde, ef zh Feld⸗ Imia ach Herg Aaateur ener Benbe die Vernichtun Angriff, der aus zehn Meter Höhe erfolgte, fffzerabieinsg 93.5018 1916 kam er in die Feld⸗ a nn, 8 err, Aisr 19. Ankt 190 Sprunghäfen ae he Diegzengſid, Vend, berenpe. e deer, be, Der damalige O erfeldwebel Illg, der noch nie und'-ſchulte auf der Fliegerſchule Hambura. Am Oberleutnant Wilhelm Roeſſiger wurde an Nacht ihre Pf. ein Flugzeug geſteuert hatte, ergriff blitzſchnell Z. Mäfz 1916 wihepe feehnt getſchweg derto drei 12·Sezemper 1913 zu Aitona-Eidelſtedt als Zohne für ihr Vaterl⸗ mit der einen Hand das Sieuer, auf vas der fgrzFindunz mendigen Er feer in fens: dhnneffun in Feenag bendiemeißen uß Das ſee verkört Flugzeugführer gefallen war, zog das Flug⸗ ſiſche Gefangenſchaft, aus ber' er 1920 zurückkehrte.—— Flhften⸗ und Jandezfchne 1 Mel⸗ Oberkommand — 350———++—— ang⸗ ſhhoene in n das Arleszon 1 Abi 1935 K87 f 5 mehrere Name am höher, während er ⸗ 7* zarineſchule Flensburg⸗Muervik ein, wurde'im Agi deren Hand die reſtlichen———— der** em Infanterieregiment 2 an. Am 1. Februar 1924 1936. Fabnrich krnannt und am 1. Oktober 134 aft tapfer b omben aus⸗ wurde er zum Sberleutnant und am 6. September zur Luftwaſſe herſetzt. Am 20 April 1957 wurde er u tz wurde 1 löſte. Der am Stadtrand—.Z Ballon⸗ 1929 zum Haußzmann befzrverl. Nach einer Ver. zum Leutnamt, belbrdert, erhieit eine Ausbldung als Namenloſigkeit ſperre ausweichend und auf die Stadtmitte ſehung in den Stab der., Diviſton kam er am Rampfiugzeugfübrer und wurde Ende 1937 in eig fondere Verdi von Londo li d j 1. Ollober 1930 in das 16. Reiterregimenf. Am Sturzkampfaeſchwader verſest Aßrz September 1939 rdi n zufliegend, entzog er ſich durch 1. März 1933, wurde er als, Kompaniechef der„ ſpierde er züſm„Operlezunarn beſörderk und im Full gezeichnet. Der Taen ebeihge-ie n ee e 0r3; Feds l f ei 5—— Aorerſt adeen großer Mühe 1. März 1935 in' die Luftwaſſe übernommen, Nach⸗ Oberleutnant Fritz Schuermeyer wurde am 4 3 geboren, beſuck oben war und Ober⸗ dem er Kommandant des Fliegerborſtes Kottbus ge⸗ 15. Mai 1913 zu Quedlinburg als Sohn eines Kauf.. 1934 als Fahn feldwebel Illg den Platz eingenommen hatte, weſen war, wurde, er 1930 Kommandeur des Flug⸗ manns geboren, Er beſuchte das Reformreglavmng. ment ein. Mit Sktober zum Oberſt⸗ ſium ſeiner Vaterſtadt, auf dez ef das Reiſe ſeugns is nicht faßte er den kühnen Entſchluß, den Heimflug kommandos Berlün und am 2. leutnant befördert, Am.) Fannar 1939 wurde er erlanate, trat am 1. April 1933 als Polfzeiſchüler in anzutreten, der ihm trotz mehrmaliger Angriffe berffnund ant 27. Mpxit Jum Kommodore eines die Wolizahſchute, 391 an' einen Als, Polizeiwach:“ haben, denn n h 1934 an einem, Offizleranwärter. akademie in feindlicher Jäger und eines erneuten Feuer⸗ Kampfge chwaders ernannt. meiſter nahm er überfalles en liſcher lakartillere an des Küſte Lalentant Benno Koſch wurde am 12. Mürz lebrgana in Eiche teih, wurds 1935 nach Hannoper Oberfeldwebel Ill 1900 u Roverete als“ Sohn eines k. t. Fimanzkanz⸗ vetrſett, und am. Mai 1935 als Leutnant in die f 1. Oktober 1935 elang. erfeldwebel Illg wurde wegen Tap⸗ iſten geboren, Er beſuchte die Schüle in Rovereto, Luftwaffe übernommen. 1936 kam er in eing Auf⸗ Nachdem er ar erkeit vor dem Feind zum Leutnant befördert. Bozen, Innsbruck und Straß, ſoſwſe die Hberreal⸗ klärungscruppe, wurde ſpäſer Adſutant der Auffii. befördert wa chule in Marburg, auf der er die Reiſeprüfung ab⸗ Lanaaprg pe und am 1.—933 1938 zum Ober⸗ r, efördert. Am 1. Februar 1939 wurde er Kommandos Oberſt es r⸗Gliſfcezinſtl! legte.. Oktober“ 1920 trat er als Wehrmann bei leutnant n Hage r zum Staffelkapitän ernannt. gade⸗Artülerte⸗Abteilung 6 ein und wurde, geſchwader Ric wurde am 16. April 1894 n als Sohn eines der B Prien:„Das war ein peima Unternehmen“ „nach allen Seiten geſchoſſen, immer aeſchoſſen!“/ on Kriegsberichter Joachim pindter ...„ 29. Okt.(HB⸗Funk.)(PK). 4———— ſzrrſaber 8 dem f eiiain M 10 :„ Jubelſturm der Be eiſterung, der über die er⸗ friſches, von einem rauſen U⸗Boot⸗Bart um⸗ A———— ſoinrelc U⸗Boot⸗Fahrer hinwegbrauſt. Vor⸗ rahmtes Geſicht ſtrahlt vor Freude,„ſo kurz „Geleitzugknacker“, die— wie die Wehrmachts⸗ geſetzte und Kameraden, Soldaten und Arbei⸗ Zeit draußen geweſen und ſo viel Tonnage berichte vom letzten Wochenende melbeten, in ter umdrängen ihn, um ihm die Hand zu drüt⸗ nach Haus gebracht— das iſt mir noch 1 wei Tagen 48 Handelsſchiffe von kund ken oder ein Wort aus feinem Munde zu hö. paſſiert! Den erſten Geleitzug konnte ich nicht 327000 BR verſenkten, vorgeſtellt! Statt des ren. Fragen über Fragen umſchwirren ihn. erwiſchen, aber als ich den zweiten ausmachte, erhofften Sonnenſcheins iſt der Himmel grau Erſt eine ganze Weile ſpäter finden wir hab ich mich gleich drangehängt. Bevor ich zum Prien wieder, wie er Offizieren der Kriegs⸗ Schuß kam, ſchoß auch ſchon ein Kahn ab, und r 234 Wen h eß en emiz kiher. großen Erfolg berichtet. Geleitzug angeknabbert! Ich bin dann einſach n—5 4 13 35 Zerſch—— Sein 3 von Aanen hat ſich 15 mitten rein gefahren und hab nach fent Sei⸗ en ihn gebildet.„Das war ein prima Unternehm!“ ten geſchoſſen, immerzu nur eſchoſſen!“ und Werkſtattgebäuden eilt herbei, was ſich 4 geſchoſſ geſchoſ 44 Bfffiere 33 efun⸗ 4 7 en: Offiziere der Kriegsmarine, des Heeres 9 und der Luftwaffe, Soldaten in feldgrau und 3 ngh d im Mmit p ſkt 1 910 nn 3 Orga⸗ lEmt am er 4. niſation Todt. Gleichſam mit einem auber⸗ iü 3 Schäden zugegeben/ Tager und ſe eretheniene ren nen u v zeuersbrünſze und Schäden zugegeben Lager uno Spiche mofe —700— flankiert von einem Muſik⸗ n. W. Stockholm, 29. Oktober.(Eig. Ber.) 5— 0h Angriffe b rps, 5 ränkt“ habe. Die Angriffe begannen oöwohl das engliſche Luftfahrtminiſterium fieh“ wi Einbriich der Dunkel Während das Lied dieſer Tage, das Engel⸗ London und Mittelenglaud iwieder allgemoem lich wie umen mit denhrorgenfkunden landlied, ertönt, läuft Kapitänleuinant Priens als Hauptobjekt der deutſchen Angriffe An de bauerten bün in dit Manhn 1071 feth e on Nacht w 5 wi jerigkeite 1 inen izieren auf dem nd vor allem in irmin a m were Turm, über dem acht Wimpel im Winde flat. Bergeerungen angerichtet—* das pon Tag achſende irtſchaſtsſchwier tern. Einen Augenblick herrſcht noch ſeierliches zu Tag mehr zum, Brennpunkt der Ereigniſſe in der Südafrikaniſchen Union Schweigen. Grüßend legt alles die Hand an wird. Der amliche engliſche Bericht verzeich⸗ Berlin, 29. Okt.(B⸗Funk die Mütze, dann aber bricht ſich die zurückge⸗ net, ohne wie üblich Birmingham zu nennen, erlin, 29. Okt.(dB Funt⸗ haltene Begeiſterung Bahn, und die Jubelrufe Abwürſe einer großen Anzahl von Brandbom⸗ Trotz der von England immer wieder er⸗ ſchallen vom Pier zu den Männern hinüber, ben über„einer Stadt Mittelenglands“. neuerten Verſprechen einer wirtſchaftlichen Hilfs. er, der Jur bie wiever einmal ünter Einſatz ihres Lebens JIn dieſ leiſtung wachfen die Wirtſchaftaſchwie⸗ offiziere gelob den Briten eine ſchwere Schlappe beigebracht h In Feuers⸗ rigkeiten der Südafrikaniſchen Union von dienſt manchme haben. Inzwiſchen ſind auch die Boote von Ka⸗—— e aus 20 ich zugegeben, ebenſo die Zer. Monat zu Monat an Ein eindrucksvoller Ber wohl fühlte ſick pitänleutnant Moehle und Kapitänleutnant ſtörung von. 1 P und Speicherhäuſer, wenn weis dafür ſind die jetzt bekanntgewordenen er in ſeiner„s Schepke in Sicht gekommen und haben eben⸗— die„wird, daß alle Außenhandelsziffern des Landes für den Mo. der Spau! falls feſtgemacht. Auch ſie werden beim An⸗——2◻———— nat September, aus denen gegenüber dem colge legen wie Prien und ſeine Männer empfangen. den— ungewöhnlich ehrlich— Schäden an tern“ zeugen Als erſter der drei Kommandanten kommt Lagerhäuſer und anderen Gebäuden zugegeben. nng Art von ſeiner Kapitänleumant Prien an Land. Was nun Daß auch hier die Brände raſch gelöſcht wer⸗ 7 der, Pyrenäenh, folgt, läßt ſich nur ſchwer beſchreiben. Die den konnten, verſteht ſich. Im übrigen wird Auck Sie lönnen Bäckereien u, fein—1 7 0 Leckereilen im Gas- und„lektro- Ibenen Abze backofen herstellen bei richtigef An- deren italier ſich als ein gan dienſtliche Meldung, das Abſchreiten der Ehren⸗ erklärt, daß ſich die feindliche Tätigkeit haupt⸗ 5 wencdung det neuen Hil'smittel. wurde ſeine Ta Polen und ——— F 2 V Unr K 4 3* Seit Kriegsbeginn allein von der Marine 116 Flugzeuge abgeſchoſſen mit. zusnahme der Samstage, stattünden; Pg u DNB Berlin, 29. Oktober.—————— Acoſenen Das Oberkommando ver Wehrmacht gibt be⸗ zenmdos verſel e vom Gegner abgeſchoſſenen kannt: Kampffliegerverbände ſetzten geſtern— 0 1 eeee wen uch in ber kelten Nach ven nur ge britiſche Hauptſtadt und auf Induſtrie. ringer Wirtung. An einzelnen Stellen wur⸗ 3 auch„Bomben Stadtueclie Mauuliein: Wgß, innere Einſt Abtg. Wosset-, Gos- u. E ektflzitötsbetriebde hen, an 5 7 K 7 oder Rathausbogen 37 Tel. 550%1 f f„„„ Möge Ge ken, damit es 2 tig werde, das anl in Südengland fort. er Z f 4 Brooklands, Standon, Clacton on Sea und und einige Zivilperſonen getötet oder perleift. 3 verfolgen. Ich Aſhford 1 Eüdengland wurden Fruypen ⸗ In einer norddeutſchen Stadt wurde ein—— Monat des Vorjahres ein Rückgang tagsgeſchenk mi irt Keſſelhaus beſchädigt, ohne daß dadurch eine des Ausfuhr um wertmäßig 110 000 Pfund er⸗— Jwurde, der mic — t er Gegner verlor geſtern zehn Flug ⸗ iſpi ür die ſich 1 marſcha⸗ brin bei Lowestoft erhielt ein Vorpoſtenboot mitt⸗ zen ge pavon eines durch Marinearkillerie. eihe Bn Ichpher 44 Gruppenkor fee 5 Treffer, daß es mit Schlag⸗ Acht deutſche Flugzeuge werden vermißt. Seit ten iſt auch eine Erhöhung der Fleiſch⸗ gpbez in der ſeite liegen blieb. ſind allein von der Kriegsmarine preiſe in Johannesburg, die vom Fleiſch atum) als St. In der Nacht richteten ſich die Angrifle un⸗ 116 feindliche Flunzeuge, und zwar 260 durch ausſchuß damit begrünbet wurde, vag en ſerer ſchweren Kampffliegerverbände wieder in Seeſfreitkräfte und 9o durch Marineartillerie, durch die fehlende Nachfrage nach Häuten un eat fünne 4 verſtärktem Maſſe gegen London, wo zahlreiche abgeſchoſſen worden. Fellen entſtehende Verluſt auf die Fleiſchver⸗ England die E neue Brände enkſtanden. Weiter wurden In⸗ eim erſten Ungriff auf den großen, ſark braucher abgewälzt werden müſſe. Wie man 1 Lufwaffe, die duſtriennlagen in Birmingham, Coventry, im geſchützten Transportdampfer„Empreß of Bri⸗ ört, beabſichtigt die Südafrikaniſche Haus was deutſcher Hafen von Liverpool und einige Flugplätze er⸗ tain“ zeichnete ſich die Beſatzung eines Kampf⸗ ben bei der Regierung Smuts wegen Remeg. ſofget bombardiert. flugzeuges unter Führung des Oberleutnants der Erhöhung der Fleiſch⸗ und auch der Ge Liebe Mutter, orpoſtenboote wehrten einen Angriff Jope beſonders aus. müſepreiſe vorſtellig zu werden. 15 d daß wir leben, Pflicht tun. Den Auf Wunſch vieler Verbroucher gibt es Benko, Penkel's Einweich⸗ und Enthürtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Dreis 25 Rpf. bausfrau, begreife: Fenko ſpart Heifen dem Zuſamenle ktober 1940 —————— Wi 1003 eſe ar, dehſach verſchie⸗ imandant eines eoffizier bei der anuar 19 ert und erhielt führer, nachdem irſus mitgemacht zum Hauptmann er Artillerie⸗Ab⸗ in einigen Flie⸗ — am 1. Avpril t. 1935 war er truppe zugeteilt Fliegerhorſtes rde er als Ma⸗ Luftwaffe über⸗ er ruppe de 1 Juli 1940 rt. zer wurde am Aftedt als Sohn uchte das Real⸗ nd Meißen und sſchule zu Mei⸗ 5 trat er in die wurde im April 1. Oktober 1936 1937 wurde er Ausbilduna als de 1937 in ein September 1939 rt und im Juli her wurde am zohn eines Kauf⸗ eformrealaymng⸗ as Reifezeuanis Polizeiſchüler in s Polizeiwacht⸗ Offizieranwärter⸗ nach Hannoyer Leutnant in die er in eine Auſ⸗ tant der Aufklä⸗ 1938 zum Ober⸗ 1939 wurde et nlos, und ſein Boot⸗Bart um⸗ ude,„ſo kurze viel Tonnage mir noch 1 onnte ich nicht ten ausmachte, Bevor ich zum Kahn ab, und on andere den n dann einfach nach allen Sei⸗ ſchoſſen!“ Ki er oſtengland„he⸗ gannen pünkt⸗ der Dunkelhei iſtunden. 5 vierigkeiten Union (HB⸗Funk.) er wieder er⸗ haftlichen Hilſe⸗ aftsſchwie⸗ jen Union von rucksvoller Be⸗ inntgewordenen s für den Mo⸗ gegenüber dem ereien u, elektro- chtiger An— zen praktischen 5 Unr in K 7, e, stattfinden: fatelael Zitötsbetriede 7- Tel. 35651 ein Rückgang 000 Pfund er⸗ el für die ſich Schwieriglei⸗ der Fleiſch⸗ mvom Fleiſch⸗ zurde, daß der ich Häuten und die Wie ſſe. ie man ikaniſche Haus⸗ Smuts wegen dauch der Ge⸗ daß wir leben, wohl aber, Pflicht tun. Denn in der Erfüllung der Pflicht, Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 30. Oktober 1940 Wir grüßen zwei neue Ritterkreuzträger ühner Fliegergeiſt wird ausgezeichnet/ Iwei waſchechte„Mannemer“ Hauptmann Martin Lutz Spätjahr 1940. Großangriff der deutſchen Luftwaffe gegen die militäriſchen Anlagen in England. Männer mit Mut und Herz ſind es, die Vernichtung und Verderben von ihren Sprunghäfen Zimüberbringen der britiſchen Inſel. Wer zählt die Namen, die Tag und Nacht ihre Pflicht tun und ihr Leben einſetzen für ihr Vaterland? Es iſt das ſtille Heldentum, das ſie verkörpern. Dann und wann nennt das Oberkommando der Wehrmacht einen und auch mehrere Namen von Männern, die ſich beiſpiel⸗ haft tapfer bewieſen haben. Auch Martin Lutz wurde vor wenigen Wochen aus ſeiner Namenloſigkeit herausgenommen und für be⸗ ſondere Verdienſte mit dem Ritterkreuz aus⸗ gezeichnet. Der mutige Flieger iſt ein Sohn unſerer Stadt. Vor 27 Jahren wurde er hier geboren, beſuchte das Realgymnaſium und trat 1934 als Fahnenjunker in ein Infanterieregi⸗ ment ein. Mit dem ewigen Marſchieren ſcheint er aber nicht recht Freundſchaft geſchloſſen zu haben, denn nach dem Beſuch der Kriegs⸗ akademie in Dresden„überſiedelte“ er am 1. Oktober 1935 als Oberfähnrich zur Luftwaffe. Nachdem er am 20. April 1936 zum Leutnant befördert war, wurde er nach verſchiedenen Kommandos als Flugzeugführer ins Jagd⸗ geſchwader Richthofen verſetzt. Hier erwies er Hauptmann Martin Lutz Privataufnahme ſich als ein ganzer Mann.„Fliegen kann er, der Junge“, hatte einer ſeiner hohen Offiziere gelobt,„wenn's auch mit dem Fuß⸗ dienſt manchmal etwas hapert!“ So richtig wohl fühlte ſich der junge Draufgänger, wenn er in ſeiner„Kiſte“ ſaß. Der Spanienkrieg brachte ihm ſeine erſten Erfolge als Flieger. Daheim bei„Mut⸗ tern“ zeugen Erinnerungsſtücke verſchiedener Art von ſeinem elfmonatigen Aufenthalt auf der Pyrenäenhalbinſel. Mit der„Legion Con⸗ dor“ iſt er als Oberleutnant wieder in ſein Vaterland gekommen. Mit dem Gol⸗ denen Abzeichen der Legion und an⸗ deren italieniſchen Auszeichnungen wurde ſeine Tapferkeit belohnt. Polen und ſind die nächſten Stationen. Im Oſten holte er ſich das Eiſerne Kreuz II. und im Norden das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe. Für ihn war es ſelbſtverſtändlich, auch„Bomben auf England“ zu bringen. Ein Brief an ſeine Mutter dokumentiert ſeine klare innere Einſtellung zu dem gewaltigen Geſche⸗ hen, an dem er ſo großen Anteil haben darf: „„. Möge Gott Dir noch viele Jahre ſchen⸗ ken, damit es Dir noch möglichſt lange teilhaf⸗ tig werde, das Schickſal Deiner Kinder mit zu verfolgen. Ich kann Dir als ſchönſtes Geburts⸗ tagsgeſchenk mitteilen, daß ich geſtern abenn von Generalfeldmarſchall Keſſelring angerufen wurde, der mich im Auftrage von Reichs⸗ marſchall Göring zum Hauptmann und Gruppenkommandeur der Eroberungs⸗ ruppe, in der ich, wie Du weißt, ſeit(folgt atum) als Staffelkapitän war, ernannte. Ne⸗ ben mir ſollſt vor allem Du Dich freuen. Als Soldat führe ich nun im letzten Kampf gegen England die Eroberungsgruppe der deutſchen Luftwaffe, die dem Engländer beweiſen ſoll, was deutſcher Geiſt, deutſche Technik zu leiſten vermag. Liebe Mutter, ich bin zu dem geworden, weil ich lebte nach dem Spruch: Es iſt nicht nötig, daß wir unſere dem Zuſamenleben von Menſchen gleicher Auf⸗ faſſung, zeigt ſich der Wert und die Größe die⸗ ſes Lebens! Geld iſt nur Schlacke und kann nichts ſchaf⸗ fen, was das Leben lebenswert macht,— ſchreibt ein franzöſiſcher Flieger, und er hat recht. Mit Geld kann ich mir Annehmlichkeiten und Freu⸗ den bereiten; doch die wahre und wirkliche Freude hängt mit Geld nicht zuſammen. Deine Freude über Deinen Sohn Martin kann kein Menſch Dir mit Geld erkaufen, ſon⸗ dern ſie liegt viel, viel tiefer, im Innern Deines Herzens, wo keine materiellen Gründe mehr mitſprechen. Und das iſt die einzige und wahre Freude..“ Dieſe Briefſtelle wiegt tauſend und mehr Zei⸗ len auf, die über den Ritterkreuzträger Haupt⸗ mann Martin Lutz zu ſagen wären.—ff. hauptmann beinz Bretnütz Na ja, ich mußte ſchon zweimal läuten, als ich vor dem Zweifamilienhäuschen in der Wachenheimer Straße 55 angelangt war. Es war alſo doch die günſtigſte Zeit geweſen, ſo gleich nach dem Mittageſſen. Natürlich war ich der Störenfried eines kleinen Mittag⸗Nicker⸗ chens; doch die hübſche junge Frau, die mir die Tür öffnete, verzieh mir dieſe Störung lächelnd. „Mein Mann iſt zufällig ſelbſt zu Hauſe, Sie können ihn daher perſönlich ſprechen“. Und dann führte mich die liebenswürdige Inns⸗ bruckerin mit dem Niederdonauer Dialekt in ein Zimmer, deſſen Einrichtung dem Beſucher ſogleich verriet, daß er ſich hier in der Klauſe eines Kampffliegers befindet. Bilder großer deutſcher Soldaten ſchmücken die Wände, und an einem quer geſpannten Draht hängen kleine Nachbildungen all der abgeſchoſſenen Feind⸗ maſchinen. „Das iſt ſo eine kleine Liebhaberei von mir“, meinte kurz danach Hauptmann Heinz Bret⸗ nütz.„Die erſten zwei ſind noch von Spanien her“— mein Blick fiel dabei auf das Deutſche Spanienkreuz in Gold und auf das Cruz de guerra, das ihn auszeichnete; außerdem be⸗ merkte ich noch das Abzeichen ſeiner Würde als Ehrenpilot der italieniſchen Luftwaffe— „der Feſſelballon und die andern ſind von Frankreich her; die Engländer habe ich noch nicht fertig“. Zweiundzwanzig ſind's bis jetzt — ohne die Spanier— und für dieſe groß⸗ artige Leiſtung vor dem Feind erhielt Haupt⸗ mann Bretnütz denn auch am vergangenen Donnerstag im Hauptquartier während einer Einladung mit anderen Kameraden vom Reichs⸗ marſchall ſelbſt das Ritterkreuz verliehen. Hauptmann Bretnütz iſt ein waſchechter Mannemer: den Mund auf dem rechten Fleck und's Herz erſt recht. So ſehen alſo die Man⸗ nemer aus, die„als Buwe in de Schul angeb⸗ lich nit recht gut gedah und denne die Schiffer' mit geſtreng verweiſendem Blick immer widder vorghalte hawwe, daß es ganze Leewe nix aus ene werre dät.“ Nun, vielleicht iſt die Gegen⸗ wart wieder einmal der lebendige Gegen⸗ beweis zu dieſer ewig grauen Theorie? Haupt⸗ mann Bretnütz befindet ſich jedenfalls in ganz guter Geſellſchaft dabei. Denn wievielen Män⸗ nern wurde bekanntlich in ihrer Jugend Aehn⸗ liches prophezeit, und nachher leiſteten ſie Grö⸗ ßeres als die Propheten ſelbſt? Dieſe Laufbahn kann ſich jedenfalls ſehen laſſen: 1929 vom Realgymnaſium abgegangen, danach im Deutſchen Luftſportverband geſchult. den Fliegerſchein gemacht und 1932 in die Reichswehr eingetreten, auf zwölf Jahre. 1934 Unteroffizier geworden, 1935 Offizier. Als 1937 dann hier ein Jagdverband aufgeſtellt worden war, kam auch der damalige Leutnant Bretnü in ſeine Heimatſtadt zurück. 1938 bis 193 wurde im Spanienkrieg„geprobt“. Und zu Hauptmann Heinz Bretnütz Aufn. H. G. Neu Kriegsbeginn ging's als Staffelführer gen Frankreich. Dann übernahm er eine Gruppe, und heute iſt Hauptmann Bretnütz ſchon Kommandeur der Jagdgruppe. Man kriegt nicht ſonderlich viel aus ihm her⸗ aus, ſoweit es ſich über bisherige Feindflüge handelt; natürlich, ſo etwas erzählt man ſich lieber im Kreis der Kameraden, die das alles viel beſſer verſtehen können und auch mit den „eingefleiſchten“ Fliegerausdrücken beſſer um⸗ zugehen verſtehen. Aber in dieſer Art, ſich auszudrücken, in dieſem knappen, kantigen Wort liegt das Soldatiſche, das nicht lange „fackelt“, ſondern handelt. Und die Tat iſt es bekanntlich, die den kämpferiſchen Menſchen ausmacht. Wo aber Geſinnung, Geiſt und Tat ſich ſo glücklich paaren, konnte auch das Ritter⸗ kreuz nicht ausbleiben. Und deshalb nochmals, Herr Hauptmann: unſer herzlichſtes„Hals⸗ und Beinbruch!“ hgn. Als die Kettenbrücke ausgedient hatte.. Die Arkillerie zog ein/ Vor 50 Jahren wurde die erſte ſtändige Feuerwache eingerichkel Wenige ich r können das Bild einer Stadt 5 75 verändern; ſo können wir uns alle noch vergegenwärtigen, daß die Neckar⸗ brücke einmal ſchmaler war— beſonders für die Radfahrer!—, daß es einmal„Enge Plan⸗ ken“ gab, und daß draußen an Stelle der aus⸗ gedehnten Siedlungen nur Feld und Wald ſich ausdehnten. Was Babeb aber im Zeitraum der letzten fünfzig Jahre, innerhalb eines hal⸗ ben————— Viele alte Mannheimer werden ſich noch recht gut erinnern, wie unſere Stadt damals ausſah und was im Jahr 1890 die Gemüter bewegte. Wir wollen hier einmal in großen Zügen die Ereigniſſe ſtreifen, die vor genau fünfzig Jahren, alſo im Oktober 1890, in Mannheim das Stadtgeſpräch bildeten. Von beſonderer Bedeutung war der 4. Ok⸗ tober 1890, der Mannheim Erſatz für die nach dem Elſaß verlegten Schwarzen Dragoner brachte. Eine Artillerie⸗Abteilung zog an jenem üag. in ihre neue Garniſon ein und wurde in der Nähe des Neckarauer Uebergangs, wo an der damaligen Stadtgrenze ein Triumph⸗ bogen errichtet war, von Oberbürgermeiſter Moll im Namen des Stadtrats und der Bür⸗ gerſchaft begrüßt. Tauſende von Mannhei⸗ mern hatten ſich dort eingefunden, als um 11 Uhr die Spitze des Zuges unter Mafor v. Sander eintraf. Durch die reichgeſchmückte Heidelberger Straße und obere Breite Straße ging der Marſch zum Schloßhof, nachdem die So prüsentierte sleh die Vorläuferin der Frledrlehsbrücke, dle alte Kettenbrücke, im Jahre 1846. hieſige Regimentsmuſik am Tatterſall die Ka⸗ meraden von der zof fand Waffe empfangen hatte. Im Schloßhof fanden die 18 Geſchütze vorläufig Aufſtellung, bis ſie am Koſakenſtall aufgefahren und abgeprotzt wurden. Am gleichen Tage wurde drüben an der Bergſtraße die Linie Heidelberg—Weinheim der Nebenbahn dem Betrieb übergeben, wäh⸗ rend in Mannheim bei der Neckarbrücke die Vorarbeiten für die Errichtung des Bahnhofs der Nebenbahn Mannheim—Heidelberg im Gange waren; er hat inzwiſchen längſt einem modernen Neubau Platz gemacht. Ueberhaupt das Verkehrsweſen! Durch Mannheims Haupt⸗ ſtraßen zuckelte noch die Pferdebahn, und man führte lange Debatten darüber, ob dem Publi⸗ kum die Errichtung feſter Halteſtellen zuge⸗ mutet werden könne oder ob man es dabei be⸗ laſſen ſolle, daß die Wagen auf Zuruf überall anhielten. Gerade war man auch dabei, die neue Neckarbrücke fertigzuſtellen, nachdem die Kettenbrücke genau 45 Jahre dem beſcheidenen Verkehr zwiſchen Altſtadt und„Neckargärten“ gedient hatte. In den letzten Oktobertagen ſtanden die Probebelaſtungen der neuen Brücke, die ja im weſentlichen noch heute ihre Auf⸗ gabe erfüllt, im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes. Man war ſtolz auf ihre breite Fahrbahn, auf der zwei ſchwer beladene Wa⸗ gen nebeneinander Platz hatten. Die Eichen⸗ ſtämme vom Bau der Strompfeiler der alten Archivbild Kettenbrücke wurden durch Taucher entfernt, eine kleine Senſation, die viele Neugierige und vor allem die Jugend anzog. Von ſonſtigen öffentlichen Arbeiten iſt die Kanaliſation am Ring und in der Breiten Straße ſowie in der Neckarſtadt erwähnens⸗ wert. Die Anlagen am Kaiſerring, für den damals auch der Name Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße enwogen wurde, erfuhren ihte Geſtaltung; auch der Friedrichsring erhielt ſein Ausſehen, das uns noch allen bekannt iſt. Mit raſchen Schritten ging der neue Viehhof an der Sek⸗ kenheimer Landſtraße ſeiner Vollendung ent⸗ gegen, die Luiſenſchule wurde ihrer Beſtim⸗ mung übergeben, und auf dem Marktplatz wurde— warum ſollen wir es verſchweigen?— die Bedürfnisanſtalt ſozuſagen eingeweiht. Wenn wir gerade am Marktplatz ſind, erin⸗ nern wir uns auch der vor fünfzig Jahren ein⸗ gerichteten ſtändigen Wache der Freiwilligen euerwehr im alten Rathaus, der Vorläu⸗ ferin unſerer Berufsfeuerwehr; ſie war 35 Mann ſtark und auch nachts beſetzt. Gleichzei⸗ tig erfolgte die Uebergabe der durch eine Ber⸗ liner Firma errichteten Feuermeldeanlage, die ſchon wenige Tage ſpäter, am 12. Oktober 1890, anläßlich eines Kaminbrandes in D 4 durch den Turmwärter erſtmals in Tätigkeit geſetzt wurde. „Es iſt nicht wenig, was vor fünfzig Jahren innerhalb eines einzigen Monats in der auf⸗ ſtrebenden Stadt zu verzeichnen war; dieſe kleine d eugt vom regen Unterneh⸗ mungsgeiſt der Mannheimer und vom unauf⸗ haltſamen Wachstum der Stadt. Manches kleinere Ereignis wäre noch der Erinnerung wert, zum Beiſpiel die große Moltkefeier, die im Saalbau in N7 anläßlich des 90. Geburts⸗ tags des Generalfeldmarſchalls Graf Moltke für die Bürgerſchaft ſtattfand und mit einer Feſtvorſtellung im Hof⸗ und Nationaltheater verbunden war, oder die Einweihung des durch den Mannheimer Altertumsverein er⸗ neuerten Denkmals zur Erinnerung an die Schlacht bei Seckenheim(1462), wobei die Sek⸗ kenheimer und Friedrichsfelder Vereine mit⸗ wirkten und Major Seubert die Gedächtnis⸗ rede hielt. Auch von ganz alltäglichen Dingen könnte die Rede ſein, von den im Saalbau abgehaltenen Sonntagskonzerten der Grena⸗ dierkapelle unter Kapellmeiſter Vollmer, wie von dem überreichen Angebot auf dem„Vik⸗ tualienmarkt“, auf dem im Oktober 1890 ganze hundert große, feſte Krautköpfe genau fünf Mark koſteten. ünfzig Jahre im Leben einer Stadt! Schnell gingen die Jahre dahin, und wer da⸗ mals als Mannemer Bub die Kanonen auf dem Schloßplatz beſtaunte und den Arbeiten an der neuen Brücke achen. mag ſich heute ſeine Gedanken darüber machen, wie geruhſam doch ehedem ſelbſt die Ereigniſſe und Veränderun⸗ gen ſich abſpielten, die das Geſicht der Stadt anders geſtalteten. W. N. 190 IIff* e GC „hakenkreuzbanner“ —— mittwoch, 50. Oßtober 100 Eine feine Scehe Herr Schuhmacher ſitzt abends gemütlich im Wohnzimmer. Die Nachrichten ſind gerade zu Ende. Die Kinder Elli und Rudi ſchliefen. Er greift zur Zeitung, ſchlägt gemütlich die Beine übereinander, zündet ſich eine Zigarre an und zieht den Rauch genießeriſch ein. Mit einem behaglichen Seufzer entfaltet er das„HB“. Seine Frau, die noch in der Küche zu tun hat, ſetzt ſich zu ihm, nimmt ein Buch zur Hand und beginnt ebenfalls zu leſen. „Du, hör mal, Erna, ſagt plötzlich Herr Schuhmacher, haſt du ſchon geleſen? Am näch⸗ ſten Sonntag um 14.30 Uhr iſt im Roſengar⸗ ten ein bunter Nachmittag vom Kriegswinter⸗ hilfswerk. Da könnten wir eigentlich hingehen, was meinſt du? Die Eintrittspreiſe ſind nicht hoch und außerdem unterſtützen wir das Kriegswinterhilfswerk, des Führers. Und, Donnerwetter! Paß mal auf; Die beſten Kräfte des Nationaltheaters, das ganze Orcheſter, Chor und Ballett ſind aufgeboten und noch dazu ehrenamtlich. Alle Hochachtung! Ballett! Fabelhaft! Herr Schuhmacher ſchmunzelt. Alſo, abge⸗ macht, da müſſen wir unbedingt dabei ſein. Und die Kinder nehmen wir auch mit. Du haſt die Woche über viel zu tun mit deinen häus⸗ lichen Pflichten, da ſolſt du auch deine Freude haben. Herr Schuhmacher ſteht auf und ſtreicht ſeiner Frau zärtlich übers Haar. Frau Erna ſchaut ihren Mann liebevoll an, ſie fühlte ſich glücklich, freut ſich natürlich auf den Sonntag⸗ nachmittag. Und morgen beſorgt ſie ſich gleich die Eintrittskarten. A. R. Wichtig für Rundfunkhörer Deutſche Empfänger um 20.15 Uhr auf Welle Breslau ſtellen! Die beſonderen Bedingungen der Kriegsfüh⸗ rung haben es notwendig gemacht, einzelne deutſche Sender in den Abendſtunden frühzei⸗ tig abzuſchalten. Folgende Sender ſchließen um 20.15 Uhr: Berlin, Poſen, Litzmannſtadt, Böhmen, Bre⸗ men, Kattowitz, Danzig I, Danzig II, Dan⸗ zig III, Hamburg, Köln, Königsberg I, Kö⸗ nigsberg II, Memel, Leipzig, Dresden, Mün⸗ chen, Saarbrücken, Stuttgart, Wien, Linz, Prag, Donau, Brünn, Mähriſch⸗Oſtrau, Weich⸗ ſel, Krakau, Warſchau.— Auf den Wellen die⸗ ſer Sender iſt ſomit nach 20.15 Uhr kein deut⸗ ſcher Rundfunk mehr zu hören. Der Deutſch⸗ landſender ſendet im allgemeinen bis 22.15 Uhr und ſagt an, wenn er vorzeitig abſchaltet. Nach Abſchaltung der obengenannten Sender um 20.15 Uhr bzw. 22.15 Uhr werden die deut⸗ F. Bausback, B 1, 2 nuf 26467 ſchen Hörer im ganzen Reichsgebiet mit Sicher⸗ heit bis 2 Uhr' nachts die Welle des Reichs⸗ ſenders Breslau 950 khz ⸗ 315,8 Meter emp⸗ fangen können. Die Hörer im Weſten und Sü⸗ den des Reiches werden nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß dieſe früher im Weſten und Sü⸗ den nicht hörbare Welle jetzt in Bayern, Würt⸗ temberg, im Rheinland uſw. ab 20.15 Uhr ſehr gut empfangen werden kann. Außerdem ſind ganztägig noch folgende Wel⸗ len zu hören: 1. das norddeutſche Gleichwellen⸗ netz bis 2 Uhr nachts auf Welle 1330 khz ⸗ 225,6 Meter; 2. das ſchleſiſche Gleichwellennetz bis.15 Uhr nachts auf Welle 1231 hkz- 243,7 Meter; 3. der Sender Graz bis.15 Uhr nachts auf Welle 886 khz- 338,6 Meter. Für das Abhören ausländiſcher Sender gilt nach wie vor die vom Miniſterrat für die Reichsverteidigung erlaſſene Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen vom 1. September 1939, wonach das Abhören der Auslandſender mit Zuchthaus beſtraft wird. feppiche fepariert, reinigt, eulanisiert Das lebendige Elſaß in Wort und Bild Eine ſehenswerte Kusſtellung im Leſeſaal der bolksbücherei Ueckarſtadt Jeder Volksgenoſſe iſt heute in beſonderem Maße an der politiſchen Entwicklung Elſaß⸗ Lothringens intereſſiert; die Tageszeitungen tragen dieſem lebendigen Intereſſe in jeder Weiſe Rechnung. Es iſt ihnen aber nicht mög⸗ lich, umfaſſend auch über die kulturellen und künſtleriſchen Belange zu berichten. Dieſe Aufgabe hat das Schrifttum, wie es ſich in Büchern, Broſchüren und periodiſch erſcheinen⸗ den Zeitſchriften niederſchlägt, zu erfüllen. Es wird' heute viel geſchrieben über das Elſaß. Jede Reuerſcheinung aber iſt ebenſo raſch ver⸗ griffen wie ſie erſchienen iſt. Um einen großen Ueberblick über die Elſaß⸗Literatur der Vergangenheit und Gegen⸗ wart zu geben, hat die Städtiſche Volksbücherei in ihrem Leſeſaal(Lortzingſtraße) eine Ausſtel⸗ lung aufgebaut, die ſtärkſte Beachtung verdient. Mit viel Liebe und Sachkenntnis wurde auch das älteſte und alte Schrifttum aus den Schrän⸗ ken und Regalen geholt. Wir gewinnen ein klares Bild davon, wie intenſiv ſich der deut⸗ ſche Geiſt ſeit Jahrhunderten mit dem Elſaß beſchäftigt hat, das Friedrich Lienhard einmal beſungen hat: Treu und deutſch dein Alemannen⸗Blut, In deinen Adern lodert Rebenblut, Grad geht und zäh dein Fuß am Pfluge fort, Und bieder klingt dein Alemannenwort. In vier Gebiete gliedert ſich die Ausſtellung: Kunſt, Literatur, Land und Volk, und Goethe und das Elſaß. Von den vielen Büchern, die aufliegen, nennen wir:„Friede⸗ rike Brion“, eine Lebensbeſchreibung der Se⸗ ſenheimer Pfarrerstochter von Adolf Metz, „Der Straßburger Freundeskreis Goethes“; die heimatkundlichen und geſchichtlichen Werke „Elſaß Lothringen 1871—1918“,„Straßburg und ſeine Univerſität“ von Alfons E. Hoche, „Der Oberrhein und das Elſaß“ von Friedrich Metz, Wackernagels„Geſchichte des Elſaß“, die von Arivoiſt über die Zeit der fränkiſchen und ſchwäbiſchen Kaiſer bis ins 17. und 18. Jahr⸗ hundert geht. Reich iſt die erzählende Litera⸗ tur: wir machen Bekanntſchaft mit„Oberlin“ von Friedrich Lienhard, mit dem„Starken Beilſtein“ von Eduard Reinacher, mit der „Bärbel von Ottenheim“ von Hermine Maier⸗ heuſer. Der Kunſtfreund wird ſich vor allem die von Jakob Roſenberg herausgegebenen„Hand⸗ zeichnungen Martin Schongauers“ anſehen, der uns als führender deutſcher Kupferſtecher im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts bekannt iſt. Gleich nebenan liegt die Beſchreibung „Hans Baldung Griens“ von Otto Fiſcher, jenes Malers alſo, der mit Cranach und Alt⸗ dorfer das zweite Dreigeſtirn jener Tage bil⸗ dete. Verſchiedene Bildbände führen durch Straßburg, die„feine, wunderſchöne Stadt“, die„Königin des Oberrheins“. Zeitſchrif⸗ ten'ſchau vervollſtändigt die Ausſtellung, die es verdient, angeſehen zu werden.—ff. Erinnerungen an Neuguinea Senta Dinglreiter eröffnete in der„Harmonie“ die Reihe der Kolonialvorträge Senta Dinglreiter iſt durch ihre Bücher und Vortragsreihen über unſere ehemaligen Kolo⸗ nialgebiete weithin bekannt, Sie hat ſo ziemlich alle unſere afrikaniſchen Kolonien und auch jene in der Südſee bereiſt. In Kaiſer⸗Wilhelms⸗ Land, dem deutſchen Teil Neuguineas, war ſie zuletzt im Jahre 1938. Von dieſer Reiſe, die ſie rings um die etwa 800 Inſeln und auch in das Innere Neuguineas führte, hat ſie eine Anzahl Lichtbilder mitgebracht und auch einen größeren Schmalfilm, wo ſie Land und Leute, Alltag und Feſttag im Leben der Eingeborenen feſthielt.“ An Hand von Kartenmaterial erläuterte ſie zunächſt das Land, das heute als Mandats⸗ gebiet der reichlich ſatten Auſtralier ſichtlich immer mehr verfällt und ausgebeutet wird. Ja, die Herren Auſtralier hatten es als einzige gar fertiggebracht, unſere deutſchen Pflanzer da⸗ mals bei der Enteignung zu zwingen, ihre eigenen Diebe in die Betriebe einzuweihen und anzulernen. Nun, man wird auch das dem Bri⸗ ten heimzahlen. nizezz Ueber Neuguinea gibt es vielfach falſche An⸗ ſichten. Man denkt unwillkürlich an den viel⸗ beſungenen, verkitſchten Südſeezauber, an die herrlichen, ebenmäßigen Geſtalten der Südſee⸗ menſchen und überſieht dabei, daß die Papuas, die Eingeborenen Neuguineas, gar nicht dazu zählen, Unter ihnen gibt es heute noch alte Eingeborene, die in ihren jüngeren Jahren noch Kannibalen waren. Oder der Stamm der Azera — ein von unerſättlichem Zauberglaube ge⸗ knechteter Volksſtamm— ſind heute noch in den. tieferen Regionen des Landes Kopfjäger; die Witwen tragen als Zeichen ihrer Witwenſchaft den Schädel ihres verſtorbenen Mannes an einem Band um den Hals und mußten mit dem Verſtorbenen bis zur völligen Verweſung des Leichnams in einer Hütte wohnen. Dieſen ſchaurigen Unſitten hatten wir da⸗ mals ein Ende bereitet. Wir hatten uns zivili⸗ ſatoriſch in das Leben des Landes eingeſchaltet, begannen im wahrſten Sinne zu koloniſieren, doch die Auſtralier hatten kein Intereſſe an ſol⸗ chen Dingen; ſie ließen alles wieder zerfallen, kümmerten ſich nicht im geringſten um koloniſa⸗ toriſche Aufgaben, ſondern beuteten vielmehr das Land in regelrechtem Raubbau aus. Auch das wird in Bälde wieder anders werden. Kleine Mannheimer Stadtchronik Märchenfilme im Ufa⸗palaſt Einen vor allem für die zahlreich„erſchiene⸗ nen“ Kinder unterhaltſamen Märchenfilmnach⸗ mittag führte der Ufa⸗Palaſt am Dienstag durch, in dem vier Werke gezeigt wurden, die eine glückliche Miſchung von Belehrung und Komik brachten. Am originellſten waren dabei der Kaſperle⸗Film, der nach Afrika führte und der Farbentrickfilm vom Bäumchen, das an⸗ dere Blätter haben wollte. Die kleinen Zu⸗ ſchauer gingen mit großer Begeiſterung und Anteilnahme mit und zeigten am Ende dank⸗ bare und zufriedene Geſichter. Sch. Schäferhundprüfung in Feudenheim Die Ortsfachſchaft Mannheim⸗Feudenheim in der Fachſchaft für Deutſche Schäferhunde veranſtaltete am Sonntag auf ihrem Dreſſur⸗ plas eine Sch H U- und Sch H III-Prüfung, bei er Hauptmann A. Heyne⸗Mainz als Richter tätig war. Die vorgefährten Tiere zeigten ſämtlich hervorragende Arbeit, die ihrem Na⸗ men als Gebrauchshunde alle Ehre machte und Beweis dafür war, mit welchem Fleiß jeder einzelne Führer der muſtergültigen Schulung durch Uebungsleiter B. Meiſte r⸗Feudenheim Folge geleiſtet hatte. Wir geben folgende Wert⸗ urteile wieder: Sen M ll: Basko vom Haus Mehner, S2 523 014, Seh H III(Beſ. A. Böh⸗ mer⸗Mannheim, Führer F. Stöckel⸗Mhm.⸗ Käfertal) 93 Punkte, Sehr gut.— Sch H II: Burga vom Wallſtadtergrün, S2 530 549, Seh Hl, (Beſ. und Führer: V. Brumm, Mhm.⸗Feu⸗ denheim) 93 Punkte, Sehr aut.— Ella vom Hollandbächl, S2 528 719, Sch H(Beſ. und ührer: F. Körnig, Wallſtadt), 93 Punkte, Sehr gut.— Alfart vom Haus Arnold, S7 528719, Sch Hl(Beſ. und Führer: A. Schlie⸗ mann⸗ Mannheim), 90 Vunkte, Sehr aut. Bäckereien und Lechereien mit neuen Hilfsmitteln! Dank unſerer günſtigen Verſorgungslage braucht der Sonntagskuchen oder ſonſt eine Süßſpeiſe als Mittag⸗ oder Abendtiſch nicht zu fehlen. An Stelle der für Kuchen⸗ und Süß⸗ ſpeiſen bisher ſo notwendig gehaltenen Eier ſind Hilfsmittel getreten, die bei richtiger An⸗ wendung weder das Ausſehen, noch die Schmackhaftigkeit der Kuchen oder Süßſpeiſen beeinträchtigen. Zweifelsohne ſtellen dieſe neuen Stoffe für die Hausfrau eine weſent⸗ liche Bereicherung ihres Küchenzettels dar. Täglich, mit Ausnahme von Samstagen, wird in der Beratungsſtelle der Stadtwerke, K7, 15 Uhr, in praktiſchen Vorführungen die Anwendung dieſer neuen Hilfsmittel gezeigt. ſo daß ſich jeder Teilnehmer ſelbſt von der Vorteilhaftigkeit der Verwendung überzeugen kann. Vorherige telefoniſche Anmeldung unter Rufnummer 356 31 erbeten. Wir gratulieren! Mit dem EK. II wurde ausgezeichnet Gefr. Karcher, Hainbuchenweg 40, Wald⸗ of, Das Kriegsverdienſtkreuz II. Kl. erhielt Zug⸗ führer Martin Baumann, Feuerbachſtr. 1 Beförderung. Oberfeldwebel Oskar Bögli wurde zum Leutnant befördert. Ihren 84. Geburtstag feiert Frau Charlotte Hahn Wwe, Inhaberin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Eli⸗ ſabeth Genazino Wwe, geb. Schneider, Inhabe⸗ rin des Mutterkreuzes, Mannheim⸗Rheinau, Däniſcher Tiſch. So ward man alſo von Senta Dinglreiter auf einer Reiſe vierzehn Tage tief ins Innere. des Landes in Gedanken mitgenommen und außerdem auf einer der ſiebenwöchigen Rund⸗ fahrten mit dem Dampfer, der xegelmäßig an den Küſten die Kopra einſammelt. Man erhielt Einblick in die Herſtellung der Kopra— ge⸗ trocknete Kokosnußſchnitzel— durch die Einge⸗ borenen, ſah den Raubbau der Goldwäſcherei in Salamaua und begegnete— unter regel⸗ rechter Verwunderung— ſelbſt im Innern des Landes eindeutigen Spuren einer nicht unent⸗ wickelten Kultur. Kreisverbandsleiter Dick des Reichskolonial⸗ bundes verwies in ſeinen eröffnenden Worten auf eine demnächſt ſtattfindende Wiederholung des Vortrags, da die Ueberfüllung des Saales das erfreulich große Intereſſe der Mannheimer bekundete. han. Mannheimer A Die Reklame Unter einem Saglgeſchäft verſteht der Artiſt ein einmaliges Gaſtſpiel eben in einem gemie⸗ teten Saal. Auf eigene Rechnung und efahr natürlich. Und die Gefahr iſt oft nicht klein, beſonders dann, wenn die Rechnung nicht auf⸗ ehen will. Das Ergebnis kann auch günſtig ein, warum nicht. Alſo eine Gruppe von Mannheimer Artiſten hatte ein Saalgeſchäft in der Nähe von Hei⸗ delber 44 Der Platz galt als gut, das· bahr iche Publikum als ausge⸗ ſprochen artiſtenfreundlich. Mit anderen Wor⸗ ten: Eine bombenſichere Sache. Zu der Stunde, ſ der laut Plakatanſchlag der Beginn der Galavorſtellung feſtgeſetzt war, befanden ſich die Artiſten noch in der eigenen Geſellſchaft. Kein Aas war gekommen, nie⸗ mand ſchien überhaupt von der Anweſenheit der Leute aus Mannheim Kenntnis nehmen zu wollen. Betrübte Mienen in der Runde. Unter dü⸗ ſterem Schweigen verging eine weitere Stunde. Hoffnungsloſer Fall. Da ging einer der Ar⸗ tiſten zu dem Wirt und Saalbeſitzer: „Herr Wirt, haben Sie denn keine Reklame gemacht?“ „Ich heb ka Reklame gemacht, des is doch eier Sach..“ „Ja, haben Sie denn unſere Plakate nicht ?“ haupt ka Wlatat'ſeh 3 eb iwwerhaupt ka Plakat'ſehe... „Haben Sie die Rolle nicht bekommen? Da waren doch unſere Plakate drin.“ „Ah, Sie maane die Babbedeckelroll?! Doch, rtiſten erzählen Aus unseren Voeocten Feierſtunde im Deutſchen Siedlerbund Wenn Siedlerkameraden ſich zuſammenfin⸗ den, hat dies immer ſeine beſondere Bewandt⸗ nis. Dieſe Menſchen, die an den Randgebieten unſerer Stadt mit unermüdlichem Fleiß und ſchalſen vabe Einſatz ſich eine Heimſtätte ge⸗ chaffen haben, ſind alle durchdrungen vom 1 meinfamen Erlebnis und vom gleichen Gef der Zuſammengehörigkeit. meinſchaftsgeiſt iſt es auch, der im Fachorganiſation, ſeine ſichtbare äußere Form gefunden hat. So war es auch weiter nicht verwunderlich, wenn in n an das ſonſt um dieſe Zeit ſtattfindende Er ther trafen, um am Abſch 5 Auftakt den intereſſiert und beifällig aufgenommen. Nach der Kreisgruppenleiter eine Würdigung und Eh⸗ rung derjenigen Siedler, die ſich durch beſon⸗ ders vorbildliche Betreuung ihrer Siedlerſtelle ausgezeichnet hatten. 71 erſte und 200 zweite ſenes Tagwe Arterlerwerkhalhung und hoher Blutdruck mit———=— Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antiaklerosin wirkſam bekaͤmpft. Ent hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greiſt die Beſchwerden don verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4 180 in Apotbeken Hochintereſſant Schrift liegt ieden Packung dal Preiſe konnten verliehen werden. Muſikaliſche Darbietungen der Bopp⸗u.⸗Reuther⸗Kapelle um⸗ rahmten die Veranſtaltung, die bei den etwa 500 Teilnehmern einen nachhaltigen Ein⸗ druck hinterließ. F. A. die hewwich kriecht, die ſteckt noch hinner mei Einſchänk...“ Die Artiſten verließen ſehr kleinlaut den un⸗ gaſtlichen Ort. Man kann nicht an alles denken Wieder mal ein Saalgeſchäft. von Speyer. nung. Man hatte Grund zu 7235 Die Artiſten waren ſchon troffen. Sie mußten noch man 4 Sehr nervös. Und das Bewußtſein, nicht ſonderlich. ums. Niemand erſchien. Saalbeſitzer tauchte ab und zu auf. zu fühlen. „Eben warf einer der Artiſten zaghaft die auſe käme Frage auf, wie man wieder nach und wie ſich die Kollegen die Erledigung der fälligen Saalmiete dächten. In dieſem die große Saaltür. richtsvollzieher?!! An dieſem Abend wäre nichts unmöglich. Es waren die Beſucher, die in ſchwarzen Scharen draußen ſtanden und ſtürmiſch Ein⸗ In der allgemeinen Zappelig⸗ keit hatte man tatſächlich vergeſſen, die Tütre aſſe zu Leson 4 oto laß begehrten. zu öffnen und jemand an die Der Abend verlief glänzend. Diefer ſchöne Ge⸗ Deutſchen Siedlerbund, als der vom Reich 1 3 ntedank⸗ feft die 16 Siedlungsgemeinſchaftsleiter des Kreisgebietes Mannheim zuſammen mit ihren Obleuten und Frauen ſich zu einer Feierſtunde im Robert⸗Ley⸗Saal der Firma Bopp u. Reu⸗ luß des alten und des neuen Wirtſchaftsjahres räfte zu ſammeln für kommende Aufgaben. Kreisgruppenleiter Pg. Köhler umriß kurz den Sinn und Zweck dieſer Veranſtaltung. An⸗ ſchließend hielt Gartenbaudirekter Bußſäger einen äußerſt lehrreichen und inſtruktiven Schu⸗ lungsvortrag. Er behandelte vor allem die fachlichen Aufgaben einer ſachgemäßen Boden⸗ bewirtſchaftung. Harmoniſche Nährſtoffzufuhr, richtige Waſſerverſorgung ſind neben intenſiver Bearbeitung und Schädlingsbekämpfung die wichtigſten Punkte für eine Geſunderhaltung des Bodens. Das Ziel möglichſter Leiſtungs⸗ ſteigerung muß beſonders im Hinblick auf die Erforderniſſe des Krieges erreicht werden. Die leicht faßliche Form der Ausführungen wur⸗ erfolgte durch den In der Nähe Die Vorreklame ging in Ord⸗ 01 zeitig einge erlei probieten und ſie taten es auch. Probe macht nervös, unter Umſtänden ärmer heimwärts fahren zu müf⸗ ſen, als man kam, beruhigte die Nerven auch Von den 30 000 1 Einwohnern der Stadt gelüſtete es keinen nach einer ſoliden Varietévorſtellung. Nur 55 1 1 h r ſagte nichts, aber die Vorwürfe waren mit dem Stock ugen⸗ 1 blick ſchlug es mit ſchrecklichem Gedröhn an Am Ende ſchon der Ge⸗ unheilvollen 4 „hakenk Zweimal hart gegenũ der dieſe A Jeder von b Anſpruch ne wagen in die vom Berg h. ſo daß der 2 er in der La werfen in d Sohn 35 die auf d Doch immer verſtehen, da als ein zerbi wie es imm es gekoſtet, u „hof wenigſter Lon. wäre von dieſer A weil ihm der voll für jeder den Namen Und was mi iſt, hat Ewig werden. Zu ahrt bei ſe ing die Hei immer noch atte damit echt erworb zu halten. S geſchah es ar Wieder ſta der Höhe, de ———3 ere auern auf! Lücken der 9 das Trockene einer Ausſa en muß, ur igentum vo ſtehlen anſtat de ſtehen und ſei dieſem U ſie heimgehol Wieder wa Land gekomn über die Dor Pferde laufen ſich ergehen 50 ausgete Hof im Rück inauf. Uebe ußbäume zi Dämmerung chnell f der Sturm ir noch an den damit den Fe ten die Tiere und wenn e der Bauer ſei daß es ſich ſe Als ſie endli dort n den Händ⸗ terwolke entg m wachſend agen ſchnel Während d Hütte zu ſchi die Heimfahr ebremſten 9 Fag. 9 em Boden Vorſchein. D umzufallen. der Bauer e zu verhüten. and, die, di Copyricht 1037 b 48. Fortſetzur Vor der T ammen, der i Weitere Klarſtellungen zur Kleiderkarte e Auf Veranlaſſung der Raghritpe Beklei⸗ dung hat die Reichsſtelle für Kleidung einige weitere Klarſtellungen zur Kleiderkarte ge⸗ troffen, über die die„Textilzeitung“ berichtet. So wurde entſchieden, daß auch beim kom⸗ binierten Kauf von Meterwaren auf erſte und zweite Kleiderkarte die Punktbewertung der —— Kleiderkaxte zur Anwendung kommen ann. Wenn allerdings beiſpielweiſe Ober⸗ ftan und Futterſtoff zu einem Anzug oder Ko⸗ tüm zuſammen eingekauft werden, ſind die einzelnen Stoffkupons von einander getrennt zu berechnen. Beſonders zu beachten iſt, daß für den Verkauf von Strick⸗ und Handarbeit⸗ garnen die 50⸗Gramm⸗Docke als Gewichtsein⸗ heit angeſehen wird. Ein kombinierter Kauf von Strick⸗ und Handarbeitsgarnen auf erſte und zweite Kleiderkarte iſt alſo nur beſchränkt möglich. Soweit die Punkte der erſten Klei⸗ derkarte ausreichen, muß das entſprechende Vielfache von 50 Gramm nach der erſten Klei⸗ derkarte berechnet werden. Erſt für eine wei⸗ tere Docke kommt dann der Kombinationskauf in Frage, während der Reſt des Einkaufes nach den Vorſchriften der zweiten Reichsklei⸗ derkarte zu behandeln iſt. Weiter wurde ent⸗ ſchieden, daß die normalen Turn⸗ und Sport⸗ trikots punktmäßig wie Turnhemden zu be⸗ handeln ſind. Rudertrikots ſollen dagegen zu der Summe der für ein Turnhemd und eine Turnhoſe ausgeworfenen Punkte abgegeben werden. zelne Punkt nicht teilbar iſt. werden aber ſolche Artikel für einen Punkt doppelt abgegeben. INbEN SIU GeoSSENL ASWAIL BEI das Dutzend fehlerhafter Babyjäckchen ſechs unkte erfordern. leidung teilt weiter mit, da KuSTAeE NMNMDnEEIν chutzkleidung allgemein rechnet, nicht nur erſchutzanzüge. Bezugsbeſchränkt dagegen iſt Regenbekleidung, die nicht als ausgeſprochene Arbeitsſchutzkleidung anzuſehen iſt. 4 Die Verdunkelung am 30. Olfober Sonnenaufgang:.18 Uhr Sonnenuntergang: 17.59 Uhr Mondaufgang:.12 Uhr Monduntergana: 18.01 Uhr Zweifel über die Abgabe und den Bezug von fehlerhaften Stücken ſolcher Ar tikel, die nur einen Punkt koſten, veranlaſſen zu dem Hinweis, daß derartige fehlerhafte A⸗ tikel, wenn ſie nur einzeln verlangt werden, für einen Punkt abzugeben ſind, da der ein⸗ Grundſätzlich So würde beiſpielsweiſe Einen andere Der Reichsbeauftragte für t. zu der nicht be⸗ ugsbeſchränkten Arbeitsſchutzkleidung Waſſer⸗ aſ⸗ vor dem Hau Rabenau ſo Ich muß zu 1 Der Wirt ſt. ihn zurück u „Die Dragone men. Habe e Preußen nach es laut. Eine machen!“ Der Maſch, Herr Hame in das noch am ſicher Rabenau ü fangen durfte noch die Ord Der Wirten vom Tiſch, öf führte, und ſti immer hinar unges Paar, u wünſchen. as Poltern u des Zimmers die beiden eit ſagen: junge Als er wiel ſchon ein prer 25 Huſaren „hakenkreuzbanner“ Etober 1520 ſiunſt· und Unterhaltung Mittwoch, 30. Oktober 1940 jcten ziedlerbund zuſammenfin⸗ dere Bewandt⸗ Randgebieten Zweimal ſchon ſtanden ſich Vater und Sohn em Fleiß und harxt gegenüber. Immer war es derſelbe Fall, Heimſtätte ge⸗ der dieſe Auseinanderſetzung heraufbeſchwor. ungen vom 10 Jeder von beiden wollte das Recht für ſich in leichen Gefi h Anſpruch nehmen, den hochbeladenen Ernte⸗ wagen in die Scheune zu fahren. Der Weg, der vom Berg herabführte, war nicht ungefährlich, ſo daß der Bauer der Meinung war, daß nur er in der Lage wäre, das Gefährt ohne umzu⸗ werfen in das Gehöft zu bringen, indes der Sohn 35 genug in ſich fühlte, den Geſchicken, die auf dieſem Wege lauerten, Herr zu ſein. Doch immer gab der Bauer ſeinem Sohn zu verſtehen, daß ihm ein harter Wille lieber iſt, als ein zerbrochenes Gefährt und da blieb es, er ſchöne Ge⸗ im Deutſchen 0 1 äußere Form h weiter nicht nung an das de Erntedank 3 haftsleiter des men mit ihren ier Feierſtunde Bopp u. Reu⸗ wie es immer war. Nur einen Winter hätte des alten und es gekoſtet, um dieſe Gefahr vor dem Bauern⸗ irtſchaftsjahres 1„ hof wenigſtens einigermaßen zu beheben. Zeit nde Aufgaben. Lon. wäre dageweſen, aber der Alte wollte imriß kurz den von dieſer Arbeit nichts wiſſen. Einmal nicht, iſtaltung. An⸗ weil ihm der kurze, ſteile Ae der gefahr⸗ kter Bußjäger 1 voll für jeden Unwiſſenden vor ſeinem Tor lag, ſtruktiven Schu⸗ den Namen„Steilbauer“ eingebracht hatte. vor allem die! Und was mit einem Bauernnamen verbunden mäßen Boden⸗ iſt, hat Ewigkeitswert und darf nicht geändert zährſtoffzufuhr,! werden. Zum andernmal frug er mit jeder eben intenſiver—* bei ſeinem Schöpfer an, wie alt er iſt. ekämpfung die ing die Heimfahrt gut vonſtatten, ſo ſtand er eſunderhaltung! immer noch als Herr über den Geſchicken, und ſter Leiſtungs⸗—— damit ſich um ein weiteres Jahr das zinblick auf die 25 erworben, die Zügel in eigenen Händen ht werden. Die zu halten. So hat er es immer getan, und ſo ihrungen wur⸗ geſchah es auch dieſes Jahr. ufgenommen. Wiäieder ſtand braun und fui das Korn auf lgte durch den der Höhe, doch um ſo unwilliger ſchaute der gung und Eh⸗———3 erab. Tagelang ſchon mußten die h durch beſon⸗! Dauern auf der Lauer liegen, um den er Siedlerſtelle Lücken der Regenſchauer eine Fuhre Brot in ind 200 zweite das Trockene Im bringen. Das iſt ein müh⸗ Tagwerk, wenn ein Bauer um die Krone — einer Ausſaat noch im letzten Augenblick ban⸗ en muß, und der Himmel ihn zwingt, ſein Eigentum von der Scholle in die Scheune zu ſtehlen anſtatt mit breiter Bruſt auf dem Acker u ſtehen und zu ernten. Doch die Saat wurde elgefüht. Mervoſas rtfam bekampft Eénn bei dieſem Unwetter nicht beſſer und ſo mußte W0 6 l ſie heimgeholt werden, ging es wie es ging. ieden Packung dale Wieder war ein lichter Augenblick über das Land gekommen. Schon raſſelte der Wagen über die Dorfgaſſe. Etwas ſchneller mußten die Pferde laufen und manchen Peitſchenſchlag über ſich ergehen laſſen, der in gewöhnlicher Zeit 50 ausgeteilt worden wäre. Bald lag der Hof im Rücken. Keuchend ging es die Hohle inauf. Ueber dem 24 3 wölbten ſich die Nußbäume zueinander, ſo daß ſich darunter die n. Muſikaliſche im Laubdach, warf den Regen, der och an den Blättern hing, herab, und weichte damit den Fahrweg auf. Immer wieder rutſch⸗ ten die Tiere, bald das rechte, bald das linke, und wenn eines erlahmen wollte, warf ihm der Bauer ſein kräftiges„Hüh“ in den Rücken, daß es ſich ſchnell wieder in die Stränge legte. Als ſie endlich oben auf der Höhe ankamen, dort ſchon die zwei Knechte. Die Gabel n den Händen, blickten 4* einer dunklen Wet⸗ näher ſchob. dieſer Wolke war der h hinner meine einlaut den un⸗ denken In der Nähe ging in Ord⸗ ffen. jr zeitig einge zerlei probieren macht nervös, hußtſein, unten ihren zu müf⸗ ie Nerven auch terwolke entgegen, die ſi —5 wachſenden Schatten agen ſchnell beladen. Während die Knechte ſich in einer nahen Hütte zu ſchützen wußten, begann der Bauer die Heimfahrt. Steil ging es hinab. Die ab⸗ ebremſten Räder riſſen tiefe Rillen in die Bon den 30000 F Nur dort, wo ein Stück Fels aus des keinen nach! dem Boden ſchaute, kamen ſie wieder zum „Nur der Herk aue Wu aber* 45 f te umzufallen. einer ganzen Kraft mußte K der Bauer entgegenſtemmen, um das Unheil mit dem Sißk zu verhüten. Reff hatte er hie Pferde in der en zaghaft die Hand, die, die Gefahr auch ahnend, zu tänzeln ich Hauſe käme Erledigung der dieſem Augen⸗ Gedröhn en 2 ſchon der Ge:⸗ unheilvollen in ſchwaxzen ſtürmiſch Ein⸗ einen Zappelig⸗ eſſen, die Türe aſſe zu ſetzen. Toto erkarte bgabe und den en ſolcher Ar⸗ ten, veranlaſſen fehlerhafte M⸗ erlangt werden, id, da der ein⸗ Grundſätzlich einen Punkt beiſpielsweiſe Copyrisht 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 48. Fortſetzung Vor der Türe prallte er mit dem Wirt zu⸗ ammen, der ihm aufgeregt zuxief:„Hier kommt er Herr Leutnant nicht mehr durch. Die Preu⸗ ßen ſind ſchon über der Mauer. Auch der Platz vor dem Haus iſt voller Reiter!“ Rabenau ſchob ihn zur Seite:„Laß Er mich! Ich muß zu meinen Leuten!“ Der Wirt ſtellte ſich ihm in den Weg, drängte ihn zurück und zog die Türe hinter ſich zu: „Die Dragoner ſind durch den Garten entkom⸗ men. Habe es ſelbſt geſehen. Jetzt ſuchen die Preußen nach Ihnen.“ An der Haustüre klopfte es laut. Eine befehlende Stimme rief:„Auf⸗ machen!“ Der Wirt hob beſchwörend die Arme: „Raſch, Herr Leutnant! Gehen Sie mit der Dame in das Zimmer hinauf! Dort ſind Sie noch am ſicherſten. Gehen Sie! Gehen Sie!“ Rabenau überlegte. Der Wirt hatte recht. Einen anderen Ausweg gab es nicht. Und 4 fangen durften ſie ihn nicht. Auf dem Tiſch lag byjjäckchen ſecht noch die Ordonnanztaſche. Er griff danach. bentifirnate für! Der Wirt nahm den doppelarmigen Leuchter vom Tiſch, öffnete die Türe, die zur Treppe lb. 4 führte, und ſtieg den beiden voran, zum Staats⸗ E MMNEIN. immer hinauf. Als geleite er wirklich ein . 1 unges Paar, um ihm noch geruhſame Nacht ausgeſprochene u wünſchen. Unten im mſtief örte man ſchon iſt as Poltern von Soldatenſtiefeln. An der Türe des Zimmers hob der Wirt den Leuchter, ließ 30. Oltobe die beiden eintreten und flüſterte:„Ich werde .18 Uhr fagen: junge Leute auf der Hochzeitsreiſe.. .59 Uhr Als er wieder in das Gaſtzimmer trat, ſtand .12 Uhr ſchon ein preußiſcher Offizier darin. Hinter ihm .01 Uhr zwei Huſaren mit der Piſtole in der Fauſt. Der F Das Ende des Sleilhauer vVon Fritz Christoph anfingen. Aber noch lag das ſchwierigſte Stück Arbeit vor ihm. Das letzte Gefälle der Hohle mußte ausgenutzt werden, um den ſteilen An⸗ ſtieg, der mit einer raſchen Wendung über eine ſchmale Brücke führte, die übrigens ſchon man⸗ ches Unheil mit anſehen mußte, zu überwinden. Das war der Stolz des Steilbauers, daß er bis heute noch nicht zu jenen Unglücklichen zählte, die an dieſer Stelle umgeworfen haben und das Gelächter der Umwohner über ſich ergehen laſſen mußte. Aber ſonderbar, er konnte heute die Brücke ar nicht recht unterſcheiden, die er doch ſonſt mmer, ſobald es möglich war, in das Auge nahm und darauf zufuhr. Nein, ſo blind fährr ein Bauer nicht ſeinem Ziel entgegen! Er muß erkennen, wohin er fährt, und deshalb hielt er die Pferde an.„Nanu“, mag das Tier gedacht haben, das die Gewohnheiten ſeines Herrn kannte.„Was hat er denn, warum wird er auf einmal ſo ſonderbar?“. Mit ſeinen großen ver⸗ wunderten Augen ſchaute es zurück und ſah den Bauer mit gefalteten Händen in die Ferne ſtarren. Aus dem weißen Dunſt der naſſen Erde griff eine Hand an ſeine Bruſt und preßte ihm den Schweiß auf die Stirne, daß er in großen Tropfen über ſeine Wangen rann. Da wußte er es, daß ſeine Zeit vorüber war. Doch ehe er damit fertig war, ſchlug der Blitz in den Bach, hinter ihm her klatſchte der Donner einem ſchnittigen Bruder ſo laut Beifall, daß er Hengſt, wild geworden, noch einmal hilfe⸗ ſuchend nach ſeinem Herrn ſchaute, und als er den Bauer immer noch regungslos hinter ſich ſtehen ſah, hob er ſeinen neubeſchlagenen Huf und ſchlug dem Zweifelnden das blanke Eiſen in die Bruſt, um, dadurch herrenlos geworden, ſelbſt den Heimweg zu finden. Wohl brach der Bauer zuſammen. Aber immer noch hatte er die Zügel in der Hand und wurde mitgeſchleift. Erſt als das Gefährte in hellem Tempo die ſchwierigſte Stelle überfahren hatte, löſte ſich die Hand des Sterbenden für immer. Als man ihn ſpäter fand, trillerte die Lerche wieder am blauen Himmel, und das Korn am Wege hatte ſich über den Toten gewölbt, um den Trauern⸗ den das Lächeln zu bewahren, das ſein erſtarr⸗ tes Antlitz übergoß. Damit wollte der Tote ihnen noch einmal ſagen:„Schaut, nie habe ich umgeworfen, bis ich ſelbſt fiel.“ Wolfgang Fortner uraufgefũhri Das 2. Akademiekonzert mit Prof. Stroß, Mönchen Der in Heidelberg lebende junge Komponiſt Wolfgang Fortner hat auch im Mannhei⸗ mer ufitleben längſt feſten Fuß 5 und ſein Schaffen iſt uns verhältnismäßig weit⸗ ehend vertraut geworden. In ſeinem neuen Capriccio und Finale für-großes Orcheſter, das von der Akademie zur Uraufführung ange⸗ nommen worden war, zeigt er ſich teilweiſe von einer bisher kaum bekannten Seite. Die beiden Sätze bilden eine Einheit und ergänzen ſich inhaltlich. Das umfangreiche Capriccio Aa neben gründlichem Können auch einen muſikaliſchen Humor auf, der im heutigen Schaffen ſelten iſt. Geiſtvoll iſt das Ganze an⸗ gelegt. Aus dem Tremolo der Bratſchen ſpringt unvermittelt eine kapriziöſe Geigenfigur auf, die von anderen Inſtrumenten übernommen wird und raſch bis zum vollen Glanz des Blech anſteigt. Epiſodiſch tritt eine klangſatte Kan⸗ tilene aus Streichern und Holz dagegen, wird aber vom reichen Figurenwerk gewiſſermaßen f edeckt. Verſpielt und über luſtige Einfälle ührt das Werk zu neuem Glanz, bis das An⸗ fangsthema wieder auftaucht und dann ab⸗ bricht. Das Finale mit ſeinen raſch zum jubeln⸗ den Höhepunkt anſteigenden Läufen, denen wie⸗ der kapriziöſes Spiel der beſonders bevorzug⸗ ten Holzbläſer eee iſt ein formal ſtrenger geſtaltetes, v es Orcheſterſtück, das Au gdo n harmoniſchen Bindungen und inſtrumentalen Effekten eine Fülle von dank⸗ ff baren Wirkungen gewinnt. Liebevoll ſetzte ſich Karl Elmendorff mit dem Nationaltheater⸗ orcheſter für das recht anſpruchsvolle Werk ein und erſpielte ihm einen durchſchlagenden Ur⸗ aufführungserfolg. Geſchickt erſchloß er die fei⸗ nen humoriſtiſchen Wirkungen, ließ über aller Kleinarbeit aber auch die Geſchloſſenheit des Ganzen eindrucksvoll beſtehen. Als Soliſt wirkte Prof. Wilhelm Stroß, München, mit, der das wundervolle Violinkon⸗ zert in A⸗dur von W. A. Mozart ſpielte. Sein weicher, einſchmeichelnder Ton, ſeine klare, kom⸗ promißlos ſichere Virtuoſität, ſeine reife Er⸗ kenntnis der Beſonderheit des Mozartſtiles und die daraus folgende überlegene Geſtaltung lie⸗ ßen die Wiedergabe des melodienreichen Wer⸗ kes zum Erlebnis werden. Prachtvoll ergänzte Elmendorff mit dem Orcheſter den Soliſten, der nicht ohne ſelten geſpielten Sinfonie Nr. 3 Es⸗dur op. 97 von Robert Schumann klang das Konzert aus. Dieſes Werk, das die Lebensfreude und alle Lichtſeiten des rheiniſchen Volkslebens in Tö⸗ ugabe davonkam. Mit der leider nen einfängt, und das deshalb auch die„Rhei⸗ niſche“ zubenannt wird, war das Rechte für Elmendorff. Mit rheiniſchem Temperament und einer Begeiſterung, der alles gelingen mußte, 0—— er ſeinen Reichtum, mit den klaren Themen und dem frohen Schwung des erſten Satzes, der Tanzfreude des Scherzos, der köſt⸗ lichen Verſpieltheit des dritten Satzes, der SHdfa des vierten und dem Jubel des Schlußſatzes. Mit feiner Einfühlung wußte er auch den Reiz Schumannſcher Inſtrumentation zur Wirkung zu bringen. Stürmiſch wurde er gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Orgelteierstunde in der Christuskirche In ſeiner Orgelfeierſtunde am letzten Sonn⸗ tag brachte Kirchenmuſikdirektor A. Landmann ausſchließlich Werke neuerer Meiſter zu Ge⸗ hör. Die Vortragsfolge dürfte gerade deshalb von beſonderem Intereſſe geweſen ſein. Joh. Nep. David bekundet in ſeinen Werken die völlige Abkehr von einer allzu ge⸗ fühlsbetonten Romantik. Sein 4 iſt orgel⸗ mäßig, linear und als Ganzes Träger des muſikaliſchen Affekts. Seinen größeren und rei⸗ feren Stücken mangelt eine gewiſſe Größe und Ausdruckskraft nicht. Das beweiſt die„Fantaſie über'homme armé“, die aus Einleitung, Thema und drei Variationen über eine alte Volksweiſe beſteht. Landmann gab das Werk mit überlege⸗ ner Technik wieder. Die Regiſtrierung war dem herben Charakter des Stückes angepaßt und ließ auch die unbedingt erforderlichen kräftigen und leuchtenden Farben nicht vermiſſen. Mehr improviſatoriſches Gepräge tragen die Choralvorſpiele Max Driſchers, die in „ihrer Art äußerſt gediegene Gebrauchsmuſik darſtellen und meiſt recht wirkungsvoll ſind. Ohne archaiſtiſch zu ſein, ſind ſie doch am ba⸗ rocken Klangideal orientiert, ja gelegentlich wird ſogar die Verwendung von Zimbelſternen uſw. verlangt. Hin und wieder entwirft der Komponiſt auch reizvolle Stimmungsbilder. Von großer Eigenart iſt die„Kanzone“, Werk 17b, von Philipp Mohler, die auf einem geſangvollen Thema beruht und im übrigen die Züge einer paſtoralen Fantaſie trägt. Dem Interpreten bietet ſie Gelegenheit zu den man⸗ nigfachſten Klangkombinationen. Die effektvolle Regiſtrierung Landmanns ließ das intereſſante Werkchen zu vollſter Geltung kommen. Friedrich Kloſes großangelegtes Prä⸗ ludium und Doppelfuge über ein Thema von ————————— Amachehſeſ VON A*X EINTE RER biEBESNOMAN LFONS VON CZIBU A ¶Nachdruek verboten) Wirt dienerte untertänig. Der Angſtſchweiß ſtand ihm auf der Stirn. Der preußiſche Rittmeiſter fragte:„Wo iſt der öſterreichiſche Offizier?“ Der Wirt hob bedauernd die Hände:„Offi⸗ zier? Offizier war keiner dabei. Es war nur ein Korporal mit ſieben Reitern.“ „So? Und das ſoll ich Ihm glauben?“ Der Rittmeiſter ſah ſich prüfend um:„Und was iſt denn das da?“ Er zeigte auf den Kiſch, auf dem noch die Gläſer und eine Flaſche ſtanden. Er nahm die Flaſche, las die Aufſchrift.„Würz⸗ burger Fürſtbiſchof!“ So feine Weine trinken Korporale für gewöhnlich nicht. Oder doch nur in Feindesland. Dem Wirt rann das Waſſer über den Buckel hinunter. Aber er lächelte verſchmitzt, geude' ſich ein wenig vor und ſagte:„Hochzeitsreiſende, Herr Offizier. Schlafen ſchon. Haben erſt geſtern geheiratet...“ „Führ Er mich dann einmal hinauf zu ſeinen ———— Spiel Er mir doch keine omödie vor, Wirt! Wen hat Er ſonſt im Quartier?“ Der Rittmeiſter ſetzte ſich. Der Wirt begann :„Einen Viehhändler aus Olmütz, zwei Bauern, die am Wochenmarkt in Stern⸗ berg waren...“ Er ſtockte. Eben hob der Offizier ein kleines Spitzentuch von dem Seſſel der Demoiſelle und hielt es an die Naſe. Er ſchnupperte. Dem Tüchlein entſtieg ein zarter, betäubender Duft. Der Rittmeiſter wandte den Kopf und ſchmunzelte:„Wirt, Er 57 recht. Die wollen wir lieber doch nicht tören.“ Die Tür flog auf. Ein Huſarenwachtmeiſter ſtand in der Tür. Der Offizier fragte:„Na, habt Ihr ſie?“ „Nö, Herr Rittmeiſter. Sind wie vom Erd⸗ boden verſchwunden.“ „Schade! Na, ein Dllien war ſo nicht da⸗ bei... Stell Er einſtweilen die Poſten auf!. Wirt, bring Er mir Wein! Und geb Er dann auch meinen Leuten was zu eſſen!“ Der Wirt buckelte. Wäre nur nicht der Schrecken mit dem kaiſerlichen Offizier geweſen: man hätte dieſen Tag einen Glückstag nennen können. Freund und Feind ſozuſagen an einem Tiſch. Und lumpen ließen ſich beide nicht. Nachdem er den Wein gebracht und noch ein wenig mit dem Offizier geſchwätzt hatte, ſtieg er wieder die Treppe zum Staatszimmer hin⸗ — und klopfte an die Türe.„Iſt bloß der irt.“ Rabenau öffnete vorſichtig einen Spalt. Der Wirt ſchmunzelte vergnügt:„Er hat's gefreſſen, Herr Leutnant. Und Ihre Leute haben ſie auch nicht gekriegt.. Wohl zu ruhen, die Herr⸗ ſchaften!“ * Am nächſten Vormittage, als die Sonne ſchon hoch über dem Hof ſtand, in dem die Huſaren die Pferde putzten, klopfte wieder der Wirt. Er ſagte, daß die Preußen heute nicht abritten. Aber im Zimmer könnten die Herrſchaften nicht bleiben, das fiele auf. Daß ſie nicht in der Gaſt⸗ ſtube gefrühſtückt hätten, wäre zu verſtehen. Doch zum Mittageſſen müßten ſie kommen. Rabenau lachte auf:„Wird ſich ja freuen, der Preuße, einen Leutnant der Kaiſerin begrüßen zu dürfen!““ Der Wirt zwinkerte verſchmitzt:„Iſt ſchon alles vorbedacht. Ich habe zum Amtmann nach Selowitz geſchickt um ein bürgerliches Kleid für den Herrn Leutnant. Tuchhändler Schütz aus Olmütz mit Frau Gemahlin auf der Hochzeits⸗ reiſe, habe ich dem preußiſchen Offizier geſagt.“ Nach erner Stunde brachte der Hausknecht in einem Kartoffelſack den Sonntagsſtaat des Herrn Amtmanns aus Selowitz. Der preußiſche Rittmeiſter ſaß ſchon am Tiſch, als das Ehe⸗ Bruckner bildete den Abſchluß der gen Vortragsfolge— ein Werk, das in Form und Geiſt ſtets den Einfluß des großen Mei⸗ ſters von St. Florian offenbart. Kloſes ſelten gehörtes Werk, das an monumentaler Größe den Werken Bachs und Regers nahekommt, in vortrefflicher Wiedergabe den Hörern nahege⸗ bracht zu haben, war das beſondere Verdienſt A. Landmanns. Dr. Walter Becker-Bender. bie geichsthecterfesꝰ/ oche stdndig in Wien Im Rahmen eines eindrucksvollen Appells im neuen Gauhaus erfolgte durch Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels in Gegenwart des Reichslei⸗ ters, Reichsſtatthalters von Schirach die feier⸗ liche Uebergabe des Reichs⸗ und Gaupropa⸗ gandaamtes Wien von Kreisleiter Hans Arn⸗ hold an Gebietsführer Günter Kaufmann. Bei dieſer Gelegenheit gab Dr. Goebbels bekannt, daß nach Beendigung des Krieges die Reichs⸗ theaterfeſtwoche alljährlich in Wien ab⸗ gehalten werden wird. Zunächſt ergriff Reichsleiter Baldur v. Schi⸗ rach das Wort, um dem ſcheidenden Leiter des Reichspropagandaamtes Dank und Anerken⸗ nung auszuſprechen. Mit dem neu ernannten Reichspropagandaamtsleiter Günter Kaufmann fühle er ſich durch eine ſehr lange kameradſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit verbunden. Als Haupt⸗ ſchriftleiter der Zeitſchrift„Wille und Macht“ habe er dieſe zu einem der bedeutendſten kul⸗ turpolitiſchen Organe des Reiches gemacht. Sodann hielt Dr. Goebbels eine Anſprache und entwickelte die Gedankengänge, die ihn beim Aufbau ſeines Miniſteriums und ſeiner Dienſtſtellen in den Gauen geleitet haben. Der eingeſpielte Apparat ſeines Miniſteriums werde möglichſt klein gehalten, um die erforder⸗ liche Elaſtizität und Spannkraft zu erhalten. Er gab Günter Kaufmann ſodann die beſten Wünſche für ſeine künftige Tätigkeit mit auf den Weg. Bei dieſer Gelegenheit gab Dr. Goeb⸗ bels die Erklärung ab, daß er die Reichsthea⸗ terfeſtwoche ſtändig in Wien abhalten und auch dadurch perſönlich mit dem Gau Wien ſtets verbunden ſein werde. Der Präſident der braſilianiſchen Kkademie für Kunſt und Wiſſenſchaft in Nürnher 93 eroſtde Zeit auf einer Deutſch⸗ landreiſe befindliche Präſident der bra W Aka⸗ demie für Kunſt und Wiſſenſchaft Dr. Barroſo traf in der Stadt der Reichsparteitgge zu einem kurzen Beſuch ein, wo er eine eingehende Beſichtigung des alten und neuen Nürnbergs unternahm und um die Mittags⸗ ſtunde im Prunkſaal des Rathauſes von Oberhürger⸗ meiſter Liebel empfangen wurde. Von Nürnbeng aus ſetzte Dr. Barroſo ſeine Fahrt nach München fort. Deutſche Muſik führend in Japan. Von den über 800 Muſikſtudenten an japoniſchen Konſer⸗ vatorien wird von der europäiſchen Muſik beſonders die deutſche bevorzugt. Schon der Volksſchüler in Ja⸗ an kennt deutſche Lieder und Ueberſetzungen. Die erbreitung europäiſcher Muſik erfolgt hauptſächlich urch die S Von den deutſchen Komponiſten werden die Klaſſiker und Romantiker, vor allem Beet⸗ hoven, bevorzugt. Modernere Meiſter als ubert, Schumann oder Brahms und in letzter auch Wagner, Bruckner und vereinzelt Richard Strauß nd in den großen Sinfoniekonzerten nicht zu hören. on den italieniſchen Muſikern ſind Verdi und Re⸗ ſpighi am beſten bekannt. Jeder führt zu mencherlei Krankheiten. sollte vorbeugend hendeln. ORIIZON- Pasſillen schützen durch Entwicklung ektiven Sauerstoffes zu- vorlässig und anhsltend vor Grippe. Hals- u. Mendelentzöndungen. GOelizen PASTTTE fackungen zu RM—.55 und RM—.95 Und zuf Mundpflege: ORIIZON-Mundwasserkugeln, ORTIIZ ON. Zahnpulver, ORTIIZON-Zahnbürste· paar Schütz aus Olmütz in die Gaſtſtube trat. Er grüßte zuvorkommend und fragte, ob die Herrſchaften ihm nicht die Ehre geben woll⸗ ten, mit ihm zu ſpeiſen. Was blieb ſhnen übrig, als anzunehmen? Als ſie Platz genom⸗ men hatten, Lerneigte ſich der Offizier galant: „Rittmeiſter Hagen! Tut mir ungemein leid, Madame, daß ich Ihnen dieſes ungewollte Abenteuer bereiten mußte.“ Madame Schütz ſenkte errötend den Kopf und ſeufzte. Weiß Gott: ungewollt war das Abenteuer! Der Rittmeiſter ſah ſie wohlgefäl⸗ lig an. Die Perſon war verteufelt hübſch. Da hätte er geſtern einen ſchönen Salat angerich⸗ tet, wenn er dem Wirt nicht geglaubt und doch noch die Zimmer revidiert hätte! Ueberhaupt ſahen die beiden aus wie die Prinzen. So — nicht nach Pfefferſäcken. Dieſer Olmützer uchhändler mußte reich wie der Sultan ſein. Nur ſein Staatsrock hätte beſſer ſitzen können. Daran ſah man, daß der Kerl doch nicht von Stand war. Der Rittmeiſter ſprach weiter: „Auch bitte ich die Herrſchaften, mir zu- par⸗ donnieren, daß ich ſie ſozuſagen gefangen ſetze. Aber ich darf Sie nicht fahren laſſen, ehe wir abreiten. Nun, auf der Hochzeitsreiſe iſt das wohl nicht ſo ſchlimm.“ Madame Schütz errötete wieder. Rabenau beeilte ſich zu erwidern, daß ſie für dieſe Ge⸗ fangennahme ſogar dankbar ſeien. Sie müß⸗ ten nämlich anſtandshalber einen alten Onkel in Troppau beſuchen, an dem ihnen gar nichts läge. Sie wären viel lieber allein. Rittmei⸗ nickte verſtehend. Das konnte er ſich enken. Man aß., lachte und ſcherzte. machte der Schützin den Hof. erhob er ſich:„Excusez, meinen Leuten.“ Madame Schütz lachte:„Kaiſerlicher... i will ſagen königlicher Dienſt. Ich weiß 21 ſind die Herren Offiziers alle..“ „Am Abend ſehen wir uns ja hoffentlich wieder.“ Der Preuße Nach dem Eſſen adame, ich muß zu Der Rittmeiſter ging. (Fortſetzung folgt.) „Hhakenkreuzbanner“ wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Mittwoch, 30. Oktober 1940 Von der Saar Zur Donau Der söddeutsche Mittellundkonol Die in perg erſcheinenden„Deutſchen Verkehrs⸗ Nachrichten“ veröffentlichen einen Artitel über die Donauintereſfen des weſtdeutſchen Wirtſchaftsſektors“, nn dem wir unter anderem leſen: Das füdweſtdeutſche Waſſerſtraßenſyſtem befindet Ar noch im Anfangsſtadium ſeiner Entwickluna. Dieſe nfänge—— die im 3 Jahre fertig⸗ eſtellte Kanaliſierung des Maine bis Würzburg, ie im Fahre 1935 in Betrieb genommene Neckar⸗ kanalſtrece Mannheim—Heilbronn und die im we⸗ ſentlichen des Oberrheines auf der Strecke Kehl.—Baſel. as nöch zu ſchaffende neue einheitliche ſüddeutſche Waſſerſtraßenſyſtem verläuft von der Saar und Neckar zur oberen Donau bei Ulm und von dort nach Süden zum Bodenfee, der vom Oberrhein her über die Hoch⸗ Baſel—Bodenſee erreicht wird. Es um⸗ 5 t ferner den Ausbau der oberen Donau von Ulm his Regensburg, das heißt bis zum von dort ab ſchiffoaren Donauſtrom. Dieſes Waſſerſtraßenbaupro⸗ Galenr war bereits eine der Forderungen auf dem ebiete des Baues eines deutſchen Verkehrsnetzes, die Friedrich Liſt vor hundert Jahren in ſeinen ten erhoben hatte. um füddeutſchen Waſſerſtraßenſyſtem gehört vor allen der parallel zur Neckar⸗Donau⸗Waſſerſtraße ver⸗ hein⸗Main⸗Donau⸗Kanal, deſſen Aufgabe nach Norden zur Weſer und nach Nordweften zum Ruhrgebiet ſowie in der Ver⸗ bindung diefer Stromgebiete mit der Donau liegen. Der Kanal wird folgende Linienführung erhalten: Bei Bamberg vom Main abzweigend, wird er ſüdlich nach Nürnberg und von dort zux Donau führen: kurz oberhalb von Regensburg mündet er dann bei Kel⸗ beim in die Donau. laufende in der Verkehrsmittlun Man hat die von der Saar zur Donau verlauſende Kanalſtrecke wegen ihrer— Weſt⸗Oſt⸗Rich⸗ tung mit Recht als' den„Süddeulſchen Mittelland⸗ kanal“ bezeichnet. Die Bauarbeiten umfaſſen folgende drei Teilſtrecken? Den Weſtflügel bildet die Strecke Saarbrücken— Ludwigshafen(Saarpfalz⸗Rhein⸗ Kanal), die Mittelſtrecke reicht von Mannheim bis Ulm(Neckarkanal Mannheim—Plochingen und an⸗ ſchließende Donauverbindung) und der ſtflügel ver⸗ läuft auf der oberen Donauſtrecke Ulm—Regensburg beziehungsweiſe Kelheim. Abgeſehen von der Tatſache, daß mit dem Dau des Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanals der Saarkohle der billige Waſſerweg nach den füdlichen und ſüdöſtlichen Abſat⸗ ebieten geſchaffen wird, werden ſich für die im Ein. lußgebiet des weſtlichen und mittleren Kanalſyſtems liegenden füddeutſchen Induſtrien neben frachtlichen Vorteilen auch ſolche ergeben, die ſich bekanntlich bei neuen Wafferſtraßen immer einzuſtellen pflegen, wenn ſie auch nicht rechneriſch genau beſtimmbar ſind, So erwartet man vor allem eine allgemeine Belebun und Stärkung der genannten Induſtrien, ferner na Fertigſtellung des Donauanſchluſſes eine geſteigezte Handelstätigkeit durch nach dem europäiſchen Süd⸗ oſten erweiterte Verkehrsbeziehungen und allaemeine Standortverbeſſerungen. Innerhalb des mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsraumes wird das künftige füddeutſche Waſſerſtraßenſpſtem in Verbindung mit dem Donauſtrom in kommenden Jab⸗ ren die Aufgabe haben, die———— an der Saar, die Verarbeitungs⸗ und Veredelungsinduſtrien Württembergs und die bayeriſchen Induſtrien, die bisher von der Donau abfeits liegen, mit den Nob⸗ ſtoffgebieten des europäiſchen Südoſtens zu verbinden. Erhöhte Abschreibungen während des Krieges Rücksicht duf die stärkere Becnspruchung von Wirtschoftsgütern NDZ Berlin, 29. Oktober. Die nach dem Einkommenſteuergeſetz möglichen A b⸗ ſchreibungen bei Wirtſchaftsgütern des abnutz⸗ baren Anlagevermögens bezwecken eine Verteilung der Anſchaffungskoſten auf die Nutzungsdauer. Am Schluß des Abſchreibungszeitraumes ſteht ein Geld⸗ betrag in Höhe der urſprünglichen Anſchaffungskoſten für eine Neuanſchaffung zur Verfügung. Die ſteuer⸗ liche Abſchreibung iſt damit in gewiſſer Hinſicht ein Finanzierungsmittel, und zwar ein ſolches, dem ſeiner Natur nach eine ſehr erhebliche Bedeu⸗ tung für das Wirtſchaftsleben zukommt. Wie Miniſterialrat Gebhardt vom Reichsfinanz⸗ miniſterium in einer längeren Betrachtung in der „Deutſchen Steuerzeitung“ ausführt, ſind die ſtener⸗ lichen Grundſätze über die Abſchreibungen zur Ab⸗ nützung in ihrem Kern durch den Krieg nicht er⸗ chüttert worden. Rur in der Bemeſſuna, der utzungsdauer können die Kriegsverhältniſſe Zuge⸗ tändniſfe notwendig machen. So iſt eine für die An⸗ ertigung ausgeſprochener Kriegsgeräte beſtimmte Ma⸗ chine in der Regel einer ſchnelleren wirtſchaftlichen —— als eine für den gewöhn⸗ lichen Friedensbedarf arbeitende. Auch die in vielen Betrieben unter dem peſt verſtärkter Erzeugung eingeführte, früher nicht beſteyhende Mehrſchich⸗ tenarbent zieht einen ſchnelleren Verſchleiß der Betriebsanlagen nach ſich. Freilich iſt es nicht ſo. daß die neueingeführte zweite Schicht die doppelte und die neueingeführte dritte Schicht die dreifache Ab⸗ nützung der Anlagen zur Folge haben. Nach den techniſchen Exfahrungen reicht es in der Regel aus, den Rahmenſatz für die Abſchreibungen Afflpmmmmmmmammamamammmaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa——9—3d&i[—ã·1?4a—— · ũↄnaaaa wegen der Mehrſchichtenarbeit bis zum Anderthalb⸗ achen des üblichen Satzes zu erhöhen. War zum eiſpiel die Abſ——— bei der bisherigen Ein⸗ ſchichtenarbeit 10 Prozent. ſo kann ſie, nach Einfüh⸗ rung der Mehrſchichtenarbeit bis zu 15 Prozent be⸗ meſſen werden. Bei Induſtrien, in denen die Mehr⸗ ſchichtenarbeit ſchon von jeher üblich war, kommt die Mehrſchichtenarbeit auch ſchon in den bisber üblichen Sätzen zum Ausdruck. In ſolchen Fällen beſteht alſo kein Anlaß, wegen Mehrſchichtenar eit zu einer Er⸗ höhung der Abſchreibungsſätze während der Krieas⸗ zeit zu kommen. Erſtattung von Lohnausfällen bei Beſchävigung durch Ser Reichsarbeitsminiſter hat ſol⸗ enden Beſcheid än ein Landesarbeitsamt gegeben: Rach der Anordnung über Erſtattung von. Lohnaus⸗ ällen bei Beſchädigung durch Luftangriffe können ohnausfälle von Arbeitern zu 75 Prozent vergütet und die Vergütungen vom Arbeitsamt erſtattet wer⸗ den, wenn der Lohnausfall dadurch unvermeidlich wird, daß die Wohnung des Arheiters durch Luft⸗ angriff beſchädigt wird und er deshalb in der ſonſti⸗ gen regelmäßigen Arbeitszeit unumgängliche Deſor⸗ —— wegen anderweitiger Unterkunft, wegen des rfatzes von Haushaltgegenſtänden uſw. oder wegen der Betreuung von machen muß. Es beſtehen keine Bedenken, dieſe Vorſchrift auch' in ſolchen Fällen anzuwenden, in denen die Wohnung eines Arbeiters durch einen feindlichen Luftangriff zwar nicht unmittelbar beſchädigt. aber ihre Benutzung zeitweilig oder dauernd dadurch un⸗ möglich nar t worden iſt, daß die Wohnuna infolge des Lufkangriffes geſperrt worden iſt oder geräumt werden muß. Mannheimer Getreldegroßmarlct Aus der näheren Umgebun zufuhren auch in dieſer oche zeichnen, Die Bauern ſind noch in ſo bohem Maße mit Feldarbeiten beſchäftigt, daß ſie nicht zum Druſch und zur Ablieferung kommen. Auch dürften die hier noch vorhandenen ungedroſchenen Beſtände nicht mehr erheblich fein, ſo daß auch für die Zukunft kaum mit rößeren Andienungen aus der Umgebung zu rechnen iſt. Auch aus entfernteren Gegenden lagen keine neuen Angebote vor, doch erhielten die Mühlen verſchiedent⸗ lich Witt aus alten Abſchlüſſen; insbeſondere kam hier mitteldeutſcher Beſchaß in Betracht, der im allge⸗ meinen recht gute Beſchaffenheit, aber vielfach einen überdurchſchnitilichen Feuchtigkeitsgehalt aufweiſt. In Einzelfällen wurden daher aüch Abzüge wegen Ueber⸗ ſcht tigkeit vorgenommen. Man rechnet damit, daß chon in den nächſten Wochen die Weizenangebote zu⸗ nehmen werden. Die Beibehaltung der Vermahlungs⸗ Sas von 9 Prozent dürfte daher auch von der eizenangebotsſeite gerechtfertiat ſein. R 3613 iſt in der näheren Umgebung ſo aut wie nichk vorhanden. Auch hier konnten aber die grö⸗ ßeren Mühlen vielfach ihren Beſtand durch Anliefe⸗ rungen mitteldeutſchen Roggens aus alten Abſchlüſſen ergänzen, ſo daß ſie in den meiſten Fällen bis zum Ende des Fahres mit Mahlgut verſehen ſind. Für Neuabſchlüſſe ergaben ſich wenig Möglichkeiten, da nord⸗ und mitteldeutſche Erzeugniſſe kaum bierbin angeboten werden. Mit der Qualität der his jetzt ge⸗ lieferten Roggenpärtien iſt man meiſt zufrieden, aber auch hier iſt pielfach ein erhöhter Waſſergehalt feſtzu⸗ ftellen. Die Abmahlung der November⸗Vermahlungs⸗ quote, die wiederum 9 3—— beträgt, läßt ſich jetzt aus eigenen Mitteln durchführen. Allerdings dürften manche kleineren Mühlen auf Zukäufe durch die Reichsgetreideſtelle angewieſen ſein. Bei Braugerſte lagen noch immer Angebote vor, allerdings nicht mehr in dem Umfang wie noch vor wenigen Wochen. Soweit die Qualität aut iſt, wird ſie noch immer von den Malzfabriken aufge⸗ kauft; auch die Reichsgetreideſtelle kauft Braugerſte, wenn ſie ihren Qualitätsanforderungen entſpricht. Da⸗ bei beſteht aber zwiſchen den Mälzereien und der ſelcher Böhe beift keineswegs Einigkeit darüber. in welcher Höhe beiſpielsweiſe der Waſſergehalt geduldet werden kann— Induſtriegerſte war nur in eringem Umfang vorhanden und ging an die Miſch⸗ utterfabriken. Die Zufuhren von Futtergerſte blieben bedeutungslos. Induſtriehafer wurde kaum angeboten. Auch Futterhafer war nur wenig vorhanden und wurde größtenteils von der Wehrmacht aufgenommen. Die Nachfrage für Weizenmehl blieb weiter⸗ —** recht gut, konnte aber aus den Beſtänden der. len und der Verteiler glatt gedeckt werden. Die Nachfrageſteigerung für Roggenmehl hält ſich bei einigen f im Rahmen des Saiſonmäßiaen, bleibt bei anderen aber auch darunter. Schweinemaſtfutter aus der ſechſten Sen⸗ deraktion kommt jetzt zur—3— Pferdemiſch⸗ utter geht laufend und wird von den ſtädtiſchen ierhalkern gegen Bezugſchein gekauft. Malzkeime ind kaum vorhanden; auch Biertreber fehlen a die Brauer die bisher anfallenden Treber vielfach naß verkaufen. Vollwertige Zuckerſchnitzel und Trocken⸗ ſchnitzel werden hauptſächlich für die Miſchfutterfabri⸗ ken abgegeben. Altmais als Futter iſt wenig vor⸗ handen, neuer Mais wurde noch nicht angeboten. He u und Stroh waren weiter nur in beſcheidenen engen zu haben. pr. Münchener Rücverſicherungs⸗Geſellſchaft. Die Geſen⸗ f 5 weiſt für das am 30. Juni 1940 beendete Ge. ſche eine Prämieneinnahme von 210,1(218.3) Min. RM. aus. Der Ueberſchuß beträgt.12(3,26) Mill. RM.; daraus ſollen wieder 15 Prozent Divpi⸗ dende verteilt werden, davon 7 Prozent an den An⸗ leiheſtock. Das neue Geſchäftsjahr entſpreche bis jetzt dem Verlauf des Vorjahres. Es hätten ſich zwar i—5—45 au e krhiinen Geſchäftsausfälle ergeben, doch habe ——-———— Aremoolenes bergerhütte Gmbs.,—— Saarland). Die Ha bergerhüne, von deren Geſchä talabtal ſi 60 im franzöſiſchen Beſitz und 40 Prozent in änden der Familie efinden, iſt unter—*— waltung 05 worden. Zum Verwalter wurde Ge⸗ neraldirektor Dr. Wieland beſtellt. Die des franzöſiſchen Beſitzanteils in deutſche Hände i bereits vor einiger Zeit eingeleitet worden. Aeandes tellen. Der Beauftragte des Reichs. nährſtandes für inländiſche Wolle und Anbubgsn en veröffentlicht im Reichsnährſtands⸗Ver ndungsblatt eine Anordnung über die Feſtſetzung von Einzugs. ebieten für Hänffammelſtelen. Hiernach gehört das ebiet der Ländesbauernſchaft Baden zur Hanfſam⸗ melſtelle Mechaniſche Bindfadenfabrik Oberachern. Gummi⸗Lehrwerkſtatt. Die Continental⸗Gummi⸗ werke AG in Hannover haben auf dem Gebiete der Berufserziehung einen neuen Weg beſchritten. Es wurde eine Gümmi⸗Lehrwerkſtatt, die erſte ihrer Art im Reiche, Sie dient einem neuen Be⸗ ruf, dem Gum mifachwerker. Die Schülex er⸗ halten eine Ausbildung von zwei Jahren. Dann werden ſie im Betrieb eingeſetzt, um als Gummi⸗ betriebswerker zu arbeiten. enn ſie ſich hier be⸗ währen, erfolgt ihre zum Gummifach⸗ werker. Die Lehrwerkſtatt hat die Aufgabe, tüchtigen Facharbeiterſtamm heranzuziehen, wie das feit langem in der Metallinduſtrie der Fall iſt. Bisherigen Arbeitsbeginn und Arbeitsſchluß beibe⸗ alten. Im Zuſammenhang mit der Verlängeruna der ommieerzeit“ weiſt der Reichswirtſchaftsminiſter dar⸗ auf hin, daß es der 22—— Reichsbahn infolge ſtar⸗ ker anderweitiger Bean— nicht möglich iſt, Aenderungen im— r in ihren Fahrplänen 84 berückſichtigen. Es 0 daher dringend notwendig, atz die Betriebe den bisherigen Arbeitsbeginn u Arbeitsſchluß beibehalten. Schiffahrtsleitſtellen an der Elbe. Für das Strom⸗ ebiet der Elbe wurde eine Sa risſtelle in Ham⸗ urg mit Schiffahrtsleitſtellen in Hamburg, Maägde⸗ —.— Dresden, Außig, Halle und Lauenbürg einge⸗ richtet. Aufgabe dieſer Stellen ſoll die Sicherſtellung von Bteriebsmitteln für Heeres⸗ und kriegwichtige Transpore und die zweckmäßige Verwendüng des Schiffsraums ſein. Luxemburgiſche Poſtwertzeichen ungültig. Die frühe⸗ ren Voſtwerkzeichen dürfen zum Freimachen von Poſt⸗ endungen nicht mehr benützt werden. Bis zum 15. ovember 1940 werden dieſe Wextzeichen an den Poſtſchaltern gegen die ſeit dem 1. Oktober 1940 aül⸗ ligen Poſtwerkzeichen mit dem Ueberdruck Luxemburg umgetauſcht. Englands Nahrungsmittel⸗Abhängigkeit. En—* eizen, Mais, muß jährlich 10 Mill. To. W Gerſte, Hafer un ehl einführen, die überwiegend aus übeiſeeiſchen Ländern ſtammen. Die wichtigſten Einfuhrhäfen ſind London mit durchſchnittli—.1 Mill. To., Liverpool mit 1,88 Mill. To., Hull mit 1,32 Mill, To. und Briſtol mit 1 Mill. To. und Mehleinfuhr. etreide⸗ Güterverkehr an Sonntagen. Die am Güter⸗ verkehr intereſſierten Firmen werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich die Güterwagen⸗ geſtellung an Sonntagen günſtiger geſtaltet als an Werktagen. Es empfiehlt ſich daher, von der Möglichkeit auch Sonntags Wagen zu beladen, ausgiebig Gebrauch zu machen. BEMSEI& Co- — Lassen Sie Jis held niclt ůnuũta aũᷣ llaũse liegeu 0 Auf einem Banksparkonio ist es sicher aufgehoben; es bringt Zinsen und mehrt zugleich das W Volksvermögenl ug sãmutlicher Laulimãſigen hesclaᷣpte · MAmMEIvL0.7 AM WASSERTURM mmmmammmmmmmmmmmmmammsmmmmammaammma ml ffffff ff „»Haken 1 Der Wal Badens J tag im Ma Pokalſpiel. wie wir ſo eine Aen!t ſtürmer 35 ausgezeichne nun der 3 Ber turm führen, Hanne“ 8 Elſt Zwei! Die deutſch am 3. Nover ſpiel gegen an dieſem gegen dieſen Die Begegr verhältnismä men worden. ſand in Berl Länderſpiel g einem:2⸗Si⸗ ſchloß, nachde lers“ bis zur hauptet hatte die Kriegszeit konnte am 15 großer Erfole beiden Sieger ſpiel am 14. einen Rückſchl (:0) den erſte land. In dem er am 26. Febru deutſche Man Klodt(Schalk Streitle( 25 Zibulſti(Schal Biallas(Duisb Wien), Urban( Die Gäſte f famanaamaasaaaaamamaraamaamawaaaaanaassnmanangaési- zeit überraſch einem:0 für Ausgleich erzi fer für Jugo A ambroſiana Bei der ita reißen heuer d es vergeht faſt neuer Spitzen wird. Jetzt ſo der Tabellenfi an dieſem Son den Meiſter A :0 ſchlugen u tion ſorgten, n gegen den bis 2ꝛ2 nicht hina reichte allerdin Ueberhaupt einen aus Me günſtig geſinn. mußte ſich bei Niederlage gef brachte jetzt de der Mailänder keinen Treffer Tuxin, der Olivieri, ge allerdings, mit retten konnte. Ganz abgeſa— zige italieniſche per ſpielt. An Genueſen auf logna mit:0. Mit Genua z das Tabellenen ſelbſt in vertrar ſchwache Leiſtun hat mit dieſem Meiſterſchaft er Lazio Rom, ihrem vierten nicht hinaus. dem Bombenſtu und ſo endete d In ganz gre wieder As Ro Wochen von d trainiert wird ober 1940 den, doch habe n501 eiten r wurde Ge⸗ Ueber nde ff ſche Hände i den. 7 des Reichs · Anbubgsn en rkündungsblatt von Einzugs⸗ ach gehört das ur Hanfſam⸗ pberachern. n. Gebleie hef m Gebiete ſchritten. Es erſte ihrer Art em neuen Be⸗ hie Schüler er⸗ Gummi⸗ lufgabe, einen ehen, wie das Fall iſt itsſchluß beibe⸗ rlängerung der sminiſter dar⸗ n infolge ſtar⸗ Fahrplänen nd notwendig, itsbeginn u ür das Strom⸗ sſtelle in Ham⸗ nburg, Magde⸗ uenbürg einge⸗ e Sicherſtellung d kriegwichtige rwendüng des ltig. Die frühe⸗ 1— von Poſt⸗ uck Luxemburg keit. Wei en, ais, ie überwiegend Die mi ſchnittli ull *5 „ To. Getreide⸗ ie am Güter⸗ Güterwagen⸗ geſtaltet als Haa Dann. möglich iſt. England 4 mit I111111 »Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 30. Oktober 1940 Fanz nicht abkömmlich Der Waldhöfer —0 Mannheim, 29. Oktober. ſtürmer Fanz nicht abkömml ausgezeichneten Techniker der nun iſt. aldhů 2 Hanne“ Berndt bturm ren. in Mannheim den (Archiv-.) Ekſt dreimal fpielten 4 wird 4 9 63 3 Mannheim, 29. Oktober. Die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die am 3. November in Agram im 178. Länder⸗ ſpiel gegen Jugoſlawien antritt, beſtreitet an dieſem Tage den vierten Länderkampf gegen dieſen Gegner. Die Begegnungen mit Jugoſlawien ſind erſt an ſpät im Jahre 1939 aufgenom⸗ men worden. Am 26. Februar dieſes Jahres ſand in Berlin im Olympiaſtadion das erſte Länderſpiel gegen Jugoſlawien ſtatt, das mit einem:2⸗Sieg der deutſchen Mannſchaft ab⸗ ſchloß, nachdem die Träger des„Weißen Ad⸗ lers“ bis zur Halbzeit eine:1⸗Führung be⸗ hauptet hatten. Das Rückſpiel fiel bereits in die Kriegszeit. Im zweiten Kriegs⸗Länderſpiel konnte am 15. Oktober in Agram mit:1 ein roßer Erfolg errungen werden. en Siegen gab es in dem dritten ——— n Rückſchlag. Jugoſlawien errang mit•1 An den erſten Länderſpielſieg gegen Deutſch⸗ land. In dem erſten Spiel gegen Jugoflawien am 26. Februar 1939 in Berlin ſtand folgende deutſche Mannſchaft im Felde: Kiodt(Schalke 04); Janes Düſſeldorß), Sireitle(Bayern München); Kupfer(Schweinfurt 05), Tibulfki G 04, ima(Schweinfurt 05) Biallas(Du. 48/99) troh(Auſtria Wien), GHauchel(Tus Neuendorf), Hahnemann(Admita Wien), Urban(Schalke 04). Die Gäſte ſicherten ſich in der erſten Halb⸗ zeit überraſchend einen:1⸗Vorſprung. Nach einem:0 für Jugoſlawien konnte Urban den Ausgleich erzielen, doch fiel ein zweiter Tref⸗ ſer für Jugoflawien, als Klodt einen Ball —— Mailand, 28. Oktober. Bei der italieniſchen Fußball⸗Meiſterſchaft reißen heuer die Ueberraſchungen nicht ab und es vergeht faſt kein Sonntag, an dem nicht ein neuer Spitzenreiter aus der Taufe gehoben wird. Jetzt ſonnt ſich Fiorentina im Glanze der Tabellenführung, nachdem die Florenzer an dieſem Sonntag in einem glänzenden Spiel den Meiſter Ambroſiana in Mailand() mit 20 ſchlugen und damit für die größte Senſa⸗ tion ſorgten, während die„Zebras“ in Neapel gegen den bisherigen Tabellenletzten über ein nicht hinauskamen. Juventus Turin er⸗ reichte allerdings nicht ihre beſte Form. Ueberhaupt war dieſer Sonntag den Ver⸗ einen aus Mailand und Turin nicht gerade günſtig geſinnt, denn auch der FC Mailand mußte ſich bei Livorno mit:0 eine weitere NRiederlage gefallen laſſen(zum dritten Male brachte jetzt der vielgeprieſene„Bombenſturm“ der Mailänder mit Boffi und Cappello leinen Treffer zuſtande!), während der Fé Turin, der Verein des Nationaltorhüters Olivieri, gegen Atalanta, auf eigenem Platz lerdings, mit:1 immerhin noch einen Punkt etten konnte. Ganz abgeſackt iſt ſchon Genua 93, der ein⸗ zige italieniſche Verein, der mit einem Stop⸗ per ſpielt. An dieſem Sonntag unterlagen die Genueſen auf eigenem Gelände dem FC Bo⸗ ogna mit:0. 1045 Mit Genua zuſammen ziert jetzt die Trieſtina das Tabellenende. Die Trieſter zeigten auch ſelbſt in vertrauter Umgebung gegen Bari recht ſchwache Leiſtungen und unterlagen:2. Bari at mit ſeinen erſten Sieg in der Meiſterſchaft erfochten. Lazio Rom, die Elf Piolas, kam auch in hrem vierten Spiel über ein Unentſchieden icht hinaus. Novaras Deckung ließ ſich von ſem Bombenſturm der Gäſte nicht überrumpeln nd ſo endete der Kampf:0. In ganz großer Form zeigte ſich dagegen jeder As Rom, das bekanntlich ſeit einigen chen von dem Ungar Alfred Schaffer ainiert wird und das jetzt beſſer als ſein — Badens Pokal⸗Elf, die am kommenden Sonn⸗ tag im Mannheimer Stadion das Reichsbund⸗ Pokalſpiel gegen Brandenburg beſtreitet, mußte wie wir ſoeben aus Karlsruhe erfahren, noch eine Aenderung erfahren, da der Halb⸗ 3 den e er wird er Mühlburger Raſtetter, der auf Berliner Sport und Spiel Badens Poka⸗EIH muste geandert werden „Bumbas“ Schmidt Betreuer unſerer Elf halblinks aufgeſtellt war, in der rechten Ver⸗ bindung ſtürmen und ſeinen Poſten wird ſein Vereinskamerad Fiſcher einnehmen. Der badiſche Sturm wird demnach in folgender Aufſtellung ſpielen: Vogt, Raſtetter, Erb, Fi⸗ ſcher, Rohr.* Alle anderen aufgeſtellten Spieler werden dagegen, wie uns verſichert wurde, am Sonn⸗ tag zur Verfügung ſtehen. Zum Betreuer der Mannſchaft wurde übrigens der Sportlehrer des VfR Mannheim,„BHumbas“ Schmidt, beſtimmt, bei dem die Mannſchaft in den be⸗ ſten Händen iſt. Weiterhin wurde uns von Berlin mitgeteilt, daß die brandenburgiſche Bereichself das Po⸗ kalſpiel gegen Baden in der gleichen Aufſtel⸗ lung beſtreiten wird, die wir bereits geſtern veröffentlichten. Die Berliner Streitmacht hat alſo folgendes Ausſehen: Jahn; Appel(beive BSB 92), Krauſe; Stahr 2055 Zeriha· Be er(Ttz), Goede(BSn 2) Maier, Gründler(beide Minerva), Berndt ſchön: Tietz(Eintracht Babelsberg), Eourihs(Hohenſchön⸗ hauſen 1900). Die Berliner Reiſegeſellſchaft wird übrigens bereits am Samstagabend 19.23 Uhr in Mann⸗ heim eintreffen und im Hotel„Mannheimer Hof“ wohnen. Begleiter der Berliner Mann⸗ ſchaft iſt Bereichsfachwart Genthe. Außer⸗ dem werden aber auch noch der Bereichsfüh⸗ rer Wolz und der bekannte Berliner Schieds⸗ richter Birlem bei dieſem ſchweren Pokal⸗ kampf der Berliner anweſend ſein. wir gegen zugoflawien Zwei Siege in Berlin und Agram, aber auch ſchon eine Uiederlage in Wien nicht wegbefördern konnte und das Leder in das eigene Tor lenkte, Nach dem Seitenwechſel führte ein von Janes getretener Freiſtoß zum:2⸗Ausgleich und durch Biallas fiel dann das Siegestor. Mit einem hervorragenden Spiel wurde im zweiten Länderkampf am 15. Oktober 1939 in Agram ein deutſcher:1⸗Sieg errungen. Die Aufſtellung der deutſchen Elf lautete: Klodt(Schalke 931 Janes(Fortuna Düſſeldorß), Billmann 1 3—*— Kupfer Waehhart E Nürnberg), Kitzinger E85 chwaben Augsburg), Schön(D urba Kickers Stuttgart), Szepan(Schalke 04), n(Schalke 04). Im erſten Spielabſchnitt war Jugoflawien überlegen, doch konnte durch ein von Schön erzieltes Tor ein:0⸗Vorſprung errungen wer⸗ den. In der zweiten Spielhälfte kam das deutſche Spiel dann groß in Fahrt. Schön — der⸗ und Szepan brachten mit je zwei Torerfol⸗ Wien gen den Stand auf 50. Erſt kurz vor Spi nden S urz vor Spiel⸗ chluß konnte Jugoflawien das Ergebnis auf :5 verbeſſern. Die deutſche Vertretung im dritten Län⸗ derſpiel am 14. April 1940 in Wien beſtand zur Hauptſache aus Wiener Spielern. Es ſpielten: Raftl(Rapid Wien); Janes FerwZzs Düſſelvorß), Schmaus(Vienna Wien); Hanreiter(Admira Wien), ofſtätter Wien) koumal(Rapid Wien); ehner(Schwaben Augsburg), Hahnemann(Admira Wien„ Gauchel(Tus Neuendorf), Binder(Rapid ien), Peſſer(Rapid Wien). Jugoſlawien erreichte eine:0⸗Führung, da die deutſche Mannſchaft keinen Zuſammenhan fand. In der zweiten Spielhälfte wurde dur Lehner ein Tor aufgeholt, doch war die Nie⸗ derlage nicht mehr abzuwenden. Kokemina hat die„Jebras“ Aberfngelt ambroſiana zu Hauſe geſchlagen/ Ueberraſchungen bei der italieniſchen meiſterſchaft großer Lokalrivale ſteht. Die„Römer“ feierten gegen Venedig mit:2 den höchſten Sieg an dieſem vierten Spieltag des„Campionato“. Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. ——. :3 6 ausmuen en nn:4 6 ne annn:4 5 Atalanta:5 5 Amprüihgiae nn„iiins 02 6˙3 4 Sh:5 4 e:11 4 Bari i 4 34 1 2:10 3 :9 3 g:4 2 nnnnnzz 2 Trieſtina nnn F. 45 Genna. e ii13:9 1 Walker Verlel gilt in achkrenen als avoeit Beim Titelkampf um die deutſche Schwer gewichtsmeiſterſchaft gegen Lazek Berlin, 29. Oktober. In dieſen Tagen wird die Frage viel erör⸗ tert, wer in dem am 3. November in Berlin ſtattfindenden Titelkampf um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft zwiſchen Walter Neuſel und dem Heinz Lazek der Sieger ſein wird. 0 Fachkreiſen hat man ſehr ſtark mit einem Erfolg des jüngeren Lazek gerechnet, doch hat ſich in mancher Hinſicht jetzt wieder ein Stim⸗ mungsumſchwung vollzogen.(Es war aller⸗ dings naheliegend, einen Vergleich mit der Entſcheidung im Halbſchwergewicht zwiſchen Heuſer und Kreitz zu ziehen, die bekanntlich mit einem Erfolg des jüngeren Herausforde⸗ rers gegen den alten Meiſter endete.) Walter Neuſel hat nämlich ſeiner Ankündigung, den Meiſtertitel ſo teuer wie möglich verkaufen zu wollen, auch die Tat folgen laſſen, da er in Benneckenſtein im Harz ein ſcharfes Training auf ſich genommen hat. Neuſel hat dabei in Paul Wallner, Kurt Haymann, Richard Vogt und in dem ſchnellen Mittelgewichtler Müller Gera) gute Helfer gehabt und eine ſehr gute zerfaſſung zeigen können. Lazek hat in ſeinem Training keine ſo guten Partner gehabt und war mehr auf ſich ſelbſt angewieſen. Man weiß aber von dem Wiener, daß er ſich auf den„Kampf ſeines Lebens“ eingeſtellt hat. Er wird ſeine Schnelligkeit und den Vorteil, fünf Jahre jünger zu ſein, mit allen Reſerven in den Kampf werſen. Lazek will die Meiſterſchaft erzwingen. Es wird ihm aber beſtimmt nicht leicht werden, die Entſchei⸗ dung zu ſeinen Gunſten zu erzwingen, und der Wiener muß ſchon eine wirklich große Leiſtung bieten, wenn er ſeinen Namen in die Meiſter⸗ liſte eintragen will. Zwölf Meiſter werden bis jetzt im Schwer⸗ ewicht geführt. Der erſte war der Hamburger Otto Flint, der ſa5 ſchon 1911 in der An⸗ fangszeit des Berufsboxſports den Titel holte und dieſen auch bis 1920 behaupten konnte. Dann mußte Otto Flint die Meiſterſchaft an Hans Breitenſträter abtreten, den er ein Jahr zuvor noch nach Punkten gemeiſtert hatte. Jetzt gab es einige große Kämpfe und große Jahre. Hans Breitenſträter mußte 1924 gegen den aus Amerika nach Deutſchland zurückge⸗ kehrten Paul Samſon⸗Körner eine Nie⸗ derlage hinnehmen, doch holte er ſich im fol⸗ genden Jahre den Titel zurück. Der vierte Meiſter war Franz Diener, der 1926 mit einem Punkterfolg gegen Paul Sam⸗ ſon⸗Körner an die Spitze gelangte. Noch einmal Luß dann Breitenſträter wieder ein, der gegen udwig Haymann einen Titelkampf mit einem Unentſchieden über 15 Runden beendete, dann aber 1927 von dem Duisburger Rudi Wage⸗ ner entſcheiden geſchlagen wurde. Rudi Wa⸗ Walfladt und Reinngen behaupten fch Die Meiſterſchaftsſpiele in der 2. p. Mannheim, 28. Oktober. Bei den Spielen der 2. Fußballklaſſe im Kreis Mannheim waren am Sonntag in der Staffel Mitte gleich zwei Favoriten⸗ kämpfe fällig. Recht bewegt verlief das Treffen in Rheinau, wo die Wallſtadter nach torzeichem Spielgeſchehen ſchließlich lnapp mit:4 Sieger blieben. Wohl hatten die Rheinauer einmal:1 eführt, aber nach Ablauf der 90 Minuten hieß er Sieger doch Wallſtadt, nachdem die Rhein⸗ auer einen Mann durch Platzverweis verloren hatten. Ebenfalls um die Führung, aber weni⸗ er„hitzig“, wurde in Heddesheim gekämpft. ach tapferer Gegenwehr(bei der Pauſe ſtand die Partie noch:1) mußte ſich Bopp& Reu⸗ ther allerdings ziemlich klar mit:2 geſchlagen bekennen. Ladenburg und der TV Mannheim 1846 holten ſich mit ihren erſten Siegen die erſten„Anſchlußpunkte“. Die Staffel Nord war ohne Spiel, da Jahn Weinheim ſich auch diesmal nicht zum Kampfe ſtellte, ſo daß Schriesheim wieder unverrichte⸗ ter Dinge abziehen mußte. In der Staffel Süd überraſcht die Nieder⸗ lage der Altlußheimer in Reilingen höchſtens in ihrer Höhe. Der erſte Punktgewinn von Ketſch kommt erwartet. Mitte: Fortuna Heddesheim— Bopp& Reu⸗ ther:2, Alemannia Rheinau— Viktoria Wall⸗ ſtadt:5, FV Ladenburg— Poſt⸗SG Mann⸗ heim:1, TV Mannheim 1846— TVViern⸗ heim:2, Süd: VfR Ketſch— TV Rohrhof :2, SC Reilingen— Fu Altlußheim:0. Efehockey⸗Länderkampf mit Gchweden Im Eisſport ſind noch weitere deutſch⸗ ſchwediſche Begegnungen geplant Stockholm, 29. Oktober. Im Laufe des Winters wird es wieder zu mehreren deutſch⸗ſchwediſchen Begegnungen im Eisſport kommen. So wird Deutſchland ein⸗ geladen werden. in Stockholm einen Länder⸗ kampf im Eishockey gegen Schweden auszu⸗ tragen, weiter ſoll im März des kommenden Jahres in Schwedens Hauptſtadt ein inter⸗ nationaler Kunſtlauf⸗Wettbewerb durchgeführt werden, bei dem Deutſchland gleichfalls ſtark vertreten ſein wird. Weitere eng zu Eishockeykämpfen und Kunſtlaufwettbewerben werden or⸗ wegen, Finnland, die Schweiz und Dänemark von Schweden erhalten. Die ſchwediſche Eishockeymannſchaft Ham⸗ marby wird eine Deutſchlandreiſe unternehmen. en 5 Kunſtlaufen ſind u. a. Bo Moth ſkiſportlichen Wettbewerbe werden eine aus⸗ gezeichnete Be dem Eis wir vollzählig ein Stelldichein gebe ſtarke Streitmacht ſteht bereits ziemlich feſt. ſetzung haben, ſondern auch auf d ſich Europas Elite ziemlich n. Schwedens in allen Ein⸗ Im kannſchaft werden ke Mannſchaft ſtellen, ander und ie unter der Anleitung von Karli Schäfer ie Schweden eine ſtar trainierende Sonja Fuhrmann in Ausſicht ge⸗ Sanſfon— en ee,—0* nſſon un e Seyffarth ſowie Age Heldund und Dinar Janſſon bafreiten Italiens Meiſterſchaft im Modernen Fünf⸗ ampf wurde von Hauptmann Abba mit 19 Punkten vor Oblt. Curcio und Oblt. Guerri⸗ tore gewonnen. Hptm. Abba kam durch den 4 Gewinn des abſchließenden Geländelaufs zum Die Internationale Winterſportwoche in Geſamtſieg. Den Mannſchaftswettbewerb um Garmiſch⸗Partenkirchen wird ſich wieder zu den Ceccarelli⸗Pokal gewannen die ſchnellen einem großen Ereignis geſtalten. Nicht nur die Truppen. * 52◻⏑ς. Sww-rᷣ ZWeD νοιο 74„ 0*— — uι⏑,tV§ AL πν επ F 22—* 7 7 „ e b, ee nn Imt. 28. • 32*. 5 5 5 4 9 73 —— 4 *——— 4 Walter Neusel, Deutschlands Meister im Schwer⸗ gewicht.(Archiv-.) ner mußte die Meiſterwürde noch im gleichen e Fahre wieder an Franz Diener abtreten. Dann war die Zeit von Max Schmeling gekommen, der 1928 gegen Franz Diener im Titelkampf über 15 Runden Punktſieger blieb. Durch Max Schmelings Kämpfe in Amerika änderte ſich die Lage wieder. Ludwig Hay⸗ mann ſicherte ſich die Meiſterſchaft mit einem Sieg über Franz Diener. 1930 wurde L. Hay⸗ mann von Hans Schönrath enfthront. Der Krefelder mußte 1931 die Meiſterſchaft an Hein Müller(Köln) abtreten. Nach dem Abtreten von Hein Müller gab es 1933 eine Meiſter⸗ ſchaftsentſcheidung von Vincenz Hower (Köln) gegen Hans Schönrath, die von Hower gewonnen wurde. Vincenz Hower blieb bis 1936 im Beſitz des Titels. Er unterlag dann gegen Arno Kölblin, der die Meiſterſchaft dreimal mit Erfolg gegen Werner Selle(Duis⸗ burg), E. Klein(Solingen) und Vincenz Ho⸗ wer verteidigte. Das Jahr 1998 brachte das Eingreiſen von Walter Neuſel, der mit einem Punktſieg 80 en Arno Kölblin der zwölfte Meiſter der Schwergewichtsklaſſe wurde. Dieſen Titel hat Neuſel in dieſem Sommer gegen Kölblin verteidigen können, doch ſteht er jetzt gegen Lazek wahrſcheinlich vor einer ſchwe⸗ reren Aufgabhz. nemnn nun Jußballklaſſe im Kreis Mannheim Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Wallſtadt 4 3 1— 22:6 2 eddesheim 3 3—— 15:6 6 heinau 4 363— 1 19:8 6 Bopp& Reuther 4 2 1 133 Ladenburg 2ii TV 1846.%% 2 Kurpfalz Neckarau 2—— 2 49— T BViernheim 2—— 2 310— Poſt Mannheim 3—— 3 112— Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Reilingen 4 4—— 16:3 8 Altlußheim 2. 1.——.8 2 2• ohrho— Bruühi 1—— 1 12.5— Unſere 3. Jußballklaſſe P. Mannheim, 29. Oktober. Mit der kleinen Aenderung, daß Stahlwerke Rheinau an Stelle von Huth& Co. die wei⸗ teren Pflichtſpiele beſtreitet, brachte der zweite Spielſonntag folgende Ergebniſſe: Stahlwerke— Hommelwerke I:7; Zellſtoff — Daimler⸗Benz:2; Stadt⸗SpV.— Gerberich :1; Hommelwerke II— J. Vögele:5. Für die Hommelwerke gab es einen klaren Sieg für die 1. Garnitur, wie eine deutliche Niederlage für die 2. Staffel, während Stadt⸗ Sp über Gerberich knapp die Oberhand be⸗ halten konnte. Das wohl am meiſten beachtete Treffen der größeren Wettkampfgemeinſchaften Zellſtoff— Daimler-Benz entſchieden zur Ab⸗ wechſlung die Zellſtoffleute zu ihren Gunſten. Dünemarks Vorbereitungen für Hamburg Kopenhagen, 29. Oktober. 19 dem 177. Fußball⸗Länderſpiel gegen Jugoſlawien am 3. November in Agram folgt am 17. November in Hamburg noch ein Län⸗ derkampf gegen Dänemark. Die däniſche Na⸗ tionalmannſchaft, die letzthin gegen Schweden mit:1 und:3 zweimal unentſchieden geſpielt hat, wird regelmäßig weiter zu einer beſonde⸗ ren Vorbereitung für das Hamburger Treffen Die Spieler werden von teichstrainer Sophus Nielſen betreut, der einer der beſten Fußballſpieler war, die Däne⸗ mark in der Zeit vor dem Weltkrieg befeſſen * Sophus Nielſen hat früher auch in Ham⸗ urg und Kiel geſpielt, ſo daß ihm die deut⸗ ſchen Verhältniſſe gut bekannt ſind. * Oſtpreußens Fußballelf zum Kampf gegen Bayern hat folgendes Ausſehen: Kremers; Jesnowſki, Krauſe(alle VfB Königsberg); Stattaus(Pruſſia Samland), Baluſes, Reich (beide VfB); Sodeik, Atzesberger(beide Preu⸗ ßen Mlawa), Sommerlatt; Schröer, Scheffler (alle VfB). „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 30. Oktober 1940 fjeidelberger Ueberblick Mit beſonderem Intereſſe verfolgte Heidel⸗ berg die kürzlich im Schloßhof von der Ufa be⸗ —— Aufnahmen zu einem Kulturfilm, er die Schickſale des kurpfälziſchen Landes⸗ behandelt. Dieſer Tage wurden nun von den Kameramännern die Aufnahmen zur Zerſtö⸗ rung des Heidelberger Schloſſes gedreht, die einen Höhepunkt des Filmes darſtellen als Ausdruck welſcher Zerſtörungwut. Das Jahr 1689 mit ſeinem grauſigen Geſchehen, da ganz Heidelberg in Flammen loderte, wird auf der Leinwand mahnend wieder auferſtehen. Inter⸗ eſſant war die filmtechniſche Seite der Inſze⸗ nierung vom Heidelberger Schloßbrand, der mit äußerſt ſparſamen Mitteln, ſo daß unten in der Stadt überhaupt nichts zu merken war, film⸗ wirkſam geſtaltet wurde. Die Filmmänner haben das herbſtlich ſchöne Heidelberg nun wie⸗ der verlaſſen und voller Erwartung ſieht man dem Ufa⸗Film, der das tragiſche Geſchick dieſer Landſchaft feſthält, entgegen. X* In die Hunderte geht allſonntäglich noch die Zahl der Heidelberger Tiergartenbeſucher, die vor der Einwinterung nochmals dem in ſeinem Herbſtkleid unendlich reizvollen Kurpfälzer Tierpark und ſeinen Inſaſſen einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Das Zoologiſche Inſtitut der Univerſi⸗ tät ſtellt gegenwärtig eine ſchöne Sonderſchau über die verſchiedenen Kora llenarten aus. Zwei Heidelberger Wölfe wurden dem Tiergarten Ludwigshafen abgetreten im Tauſch gegen vier Sumpfbiber. X* Das erſte Städtiſche Sinfoniekonzert der winterlichen Konzertreihe war mit der erſtmals in Heidelberg ſpielenden Originalfaſſung der „Achten Sinfonie“ von Bruckner unter der Stabführung von Generalmuſikdirektor Fried⸗ rich eine muſikaliſches Erlebnis. Das Städtiſche Orcheſter Spiel aus. zeichnete ſich durch klangſchönes Togal ist hervorragend bewährt bei istvon Arzten u. Kliniken seit ũber25]ahren be- «stätigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. 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Deſtwallehrenzeichen Mit dem Weſtwallehrenzeichen wurden aus⸗ gezeichnet: Soldat Erich Eßwein, Soldat Willi Lammer, Soldat Hugo Meng, alle aus Neckarhauſen. 50jähriges Bühnenjubiläum Staatsſchauſpieler Höcker Karlsruhe. Ein dichtbeſetztes Haus fei⸗ erte den Staatsſchauſpieler Hugo Höcker, der nunmehr auf eine 50jährige Zugehörigkeit zum Badiſchen Staatstheater zurückblicken konnte. Im Jahre 1890 war er, nachdem er zuvor fünf Jahre anderen Bühnen angehöröt hatte, für das Karlsruher Schauſpiel des damaligen Großherzoglichen Hoftheaters verpflichtet wor⸗ den und er hat in ſeiner langen Karlsruher Zeit von fünf Jahrzehnten eine unüberſehbare Reihe von Menſchen von der Bühne eher ge⸗ ſtaltet und mit ſeiner reifen und feſſelnden Darſtellungskunſt erfüllt. Für ſeinen Ehren⸗ abend war das Luſtſpiel„Das lebenslängliche Kind“ von R. Neuner ausgewählt, deſſen Tit⸗ telrolle Höcker Gelegenheit gab, ſeine ſyſtemati⸗ ſche Darſtellungsart ins ſchönſte Licht zu ſetzen. Neue und gebrcht. 00% 3 leißi verläſſ. gheuma Merven- und Lichen lschlas Kopfschmerz ſur vorni, ber ffſ Hexenschuß Erkältungen verrauft Raber. Unzühligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe 3 gebracht. Die hervorragende W irkung des Togal N. 13 7 GSähn. Bans Saub. Putzfrau zuverläſſig, für 2 vorm. wöchtl. geſ. M 1, 1, 4. Stock r. Fernſprech. 273 37 Schon bei ſeinem Erſcheinen auf der Bühne mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt, ſteigerten ſich dieſe herzlichen Ovationen als am Schluß der Aufführung der Generalintendant Dr. Him⸗ mighoffen dem verdienten Darſteller einen 883 mit der Hakenkreuzſchleife gezierten orbeerkranz überreichte. Zwei überreich mit Blumen und Gaben bedeckte Tiſche zeugten von der Liebe und Verehrung, die Höcker aus den Kreiſen der Theaterfreunde entgegengebracht werden. In ſchlichter Anſprache dankte der kör⸗ perlich und geiſtig ſo beneidenswerte friſche Künſtler. Sturz aus dem Fenſter Pforzheim. In der Kreuzſtraße ſtürzte ein 45 Jahre alter Mann aus ſeiner im dritten Stock gelegenen Wohnung. Er erlitt außer anderen ſchweren Verletzungen einen Schädel⸗ und Oberſchenkelbruch und liegt in bedenklichem Zuſtand im Krankenhaus darnieder. Da der Mann Epileptiker iſt, vermutet man, daß ein Anfall die Urſache des Sturzes war. biernheimer ſacheichten Verleihung der Medaille für deutſche Volks⸗ pflege. Am vergangenen Sonntag erfolgte in Bensheim im Hauſe der Deutſchen Arbeitsfront die feierliche Ueberreichung der vom Führer verliehenen Medaille für deutſche Volkspflege an verdiente Partei⸗ und Volksgenoſſen der NSW., NS⸗Frauenſchaft und NSKOV. Es wurden damit von hier ausgezeichnet die Frauen Anna Winkler, Eliſabeth Seelinger, Maria Adler, Juliane Lammer, Berta Baldauf, Maria Zieſe, Maria Sutter, Lena Holjzſchuh, Lina Wedel ſowie Pg. Phil. Herſchel und der Obmann der NSgOV Pg. Adam Seelinger. In einer Anſprache dankte ihnen Kreisleiter Brückmann für ihre bisher geleiſtete Arbeit und ermahnte ſie zur weiteren größeren Pflicht⸗ Offene stellen. erfüllung. Verabſchiedung von Feuerwehrführer Kempf. Der bisherige Wehrführer der hieſigen Frei⸗ Gut möbl. Zim. zu vermieten. O 3, 21½22, 1Tr. r. am Theater ſofort Zu verkaufen: Smoking Schön möbl. Zi. zu vermieten. Augartenſtraße 27 bei Fahrenbach für Gr. 1,65—1,70 neuw., Ia Qualit. Klavier, Marke Arnold, Aſchaffen⸗ Gut möbl. Zim. ab 1. 11. zu verm. Göpel, Waldſtatt⸗ ſtraße 56. Jüng. Mädchen einige Tage in d. Woche od. f. ganz in Geſchäftshausb. von Rieten und Vermieten 2 Kraftfahfzeugse 3 zimmer und Küche —— 1. Dezember zu vermieten.— arl Suckow, Mhm., Kepplerſtr. 36 Zu vermieten iſt: Blsmarckplntz 1 De, ar. Diele, 7 gr. u, 1 kl. immer, 1 Mädchenz. i. Stock, ad, Küche, Speiſekam., 1 gr. Veranda n. d. Garten, 1 Loggia n. d. Straße, ſeither Arztwohn., Generalvertretung: Alfred Blauth In gt. 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Auch namens der NSDaAp Ortsgruppe Viernheim dankte Organiſationsleiter Engel dem Ausſcheidenden. An ſeine Stelle iſt Haupt⸗ truppführer Zorn getreten, der namens der Wehr dem bisherigen Wehrführer herzlichſten Dank ſagte. An die angetretenen Wehrmänner richtete nochmals Regierungsrat Keſſel anerken⸗ nende Worte für ihren bisher ausgeübten Dienſt und ermahnte ſie, jetzt in der Kriegszeit noch mehr als bisher ihre Pflicht in der Heimat zu erfüllen, wie unſere Soldaten an der Front. Große Erfolge der Volksgemeinſchaft. Bei der zweiten Reichsſtraßenſammlung, welche die Deutſche Arbeitsfront durchführte, war das Er⸗ gebnis ein außerordentlich gutes. Der Erlös aus den verkauften Abzeichen betrug um faſt hundert Prozent mehr als Plaketten vorhanden waren. Ein gleich gutes Ergebnis wurde nun⸗ mehr auch bei der Werbung des letzten Schaffenden für die NS⸗Volkswohlfahrt erzielt. Die von der NSV⸗Kreiswaltung geſtellten Er⸗ wartungen für die Werbung wurden um faſt 70 bis 80 Prozent überſchritten, ein guter Be⸗ weis für die große Opferfreudigkeit der hieſigen Bevölkerung. Gbſtgroßmärkte Aepfel, Preisgruppe 1A 27, B 20, IIA 18, B 12, Preisgruppe IIIX 15. B12, Preisgruppe IVA 13, B 8, Preisgruppe VA 11, B 7; Birnen, Preis⸗ gruppe 14 27, B 20, Preisgruppe IIA 18, B 12, Preisgruppe IIIA 15, B 12, Preisgruppe IVAI3, B 8, Preisgruppe VA 11, B 7; Kaſtanien 18, Kopfſalat—6, Tomaten—12, gelbe Rüben 4, Blumenkohl 12—25, Wirſing 4,5, Weißkraut 3, Rotkraut 5, Sellerie—10, Spinat 10. DAS STILLE HELDENTUNH DER FRAIU offenbart ſich in unſerer Zeit. Oer Roman von Rudolf Haas „Mutter Borta“ feiert die kämp'ende und dulde de deuiſche Fiau und Mutter in der Geſtalt der Grenzlandbäverln Berta, die droben in Kärnten allein auf ihrem Hoſ ſitzt, weil Mann und Göhne im Kampf für Großdeuiſchland gegen die öſterreichiſche Fremdheir⸗ ſchaſt ſtehe. Oer Tag der Befreiung bringt ihr nach all ihren Opſern wieber beſſere Zeiten und die große innere Befreiung. Ein Frauen⸗ ſchickal, wie es ſich in unſeier Zeit huydertſach abgeipielt hat und daher ein wirklich lebensnaher Roman, zeitgeſchichtlich unger euer auf chlußreich und von hiſtoriſchem Wert.(Leinen.75 RXMj). Völklsche Buchhondlung, Mannheim, P 4, 12 verschiedene- Drahthaarfox 4 ini we an Lhem. Reinigung ——.—— Großhügelei m. Str ⸗ —— ſow. 9 5 II Reparaturen Kater entlaufen.] feudenheim! 321 Abzugeben gege 2 Belobn.: Schäfer, Zwei⸗ duſm f 14 fämiiienhaus rerorn. mod. einger., inſg ſchönſt. Villenlage und freiw. 3⸗Zim⸗ Iriſch. Terrier fuchsfarb. a. Seppi hörend, am Mon⸗ tagmittag entlauf. 230 82. Wiederbring. erh.mer⸗Wohn., bei„ Belohnung. 15 000.— Anzahlg. Philoſophenſtr. 23 zu vertauf. durch: Drahſhaarſor Rupiem oEles“ am 9. 10 am Tat⸗ nei tevſall entlaufen. N. 3018 Hört auf d. Nam. Fernſbrech. 585 14 Butze. 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Mutterehrenkrouzes wohlversehen mit den Tröstungen unserer heſligen Kirche, im Alter von nahezu 66 Jahren in die ewige Heimat ein- gegangen. Mannheilm(T6, 15), den 30. Oktober 1940. In tie fem Schmerz: Die truernden Hinterbllebenen Die Beerdisung findet am Donnerstag, 31. Oktober 1940, um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Sie Dauerkarten für lie⸗ weinebeſtand der reis⸗ Wabarfe die boft, auf dem ſich und 269 der Unsere geliebte Mutter und Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Hugser geb. Hörner ist am 28. Oktober 1940 um 23 Uhr für immer von uns gegangen. Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mannhelm(T3, 14), den 29. Oktober 1940. In tlefem Schmerz: Erim Hugger und Frou Femille lohenn Amonn Marleo Hugger, nebst Verwanchten Beerdigung am Donnerstag, 31. Oktober 1940, vormit- tags 10.30 Uhr. reile nzeige im„HB“ lesen sie. te gehen Ihnen aul n Wege tüglich zu. ist dillig.(pie nzeige kostet nut .) ** — 43 — V3 r 354 9 riflliier; Dr⸗ 5 Stellvertretet en Bach 5 Nußent Sh tſchaftsvolitik unt nel: e olitik— ales beii ulius Etz 10 101 den An de 4— eilman 9 1„ M. und 30 Pf tM. einſchlie 10 42 Pfg. Beſtellgelz rodesonzeige Nach kurzer Krankheit starb unerwartet am 28. Oktober 1940 mein lieber Mann, mein herzensguter Vater Wilnelm Prinz Mannheim(eibnizstr.), den 30. Oktober 1940. In tie fer Trauer: Elisebeth Prinz, geb. Bresser Gertrud Stohner-Prinz Die Feuerbestattung findet am Freitag, 1. November 1940, um 11 Unhr statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 35. Fimbez melehofm, 1i he vi au den n o Rr. 5, Perſonenſtands- und Belriebs⸗ n ſi Shtellenenzeigen rrnn Herꝛ, Nerven, Schlaf. BAUTECHNIK ER (flott. Zeichner), f. Architekturbüro gesucht. Angeb. mit Zeugnisabschr. u. 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Haushaltun denen durch — W Ausfüllung erfor⸗ chen eh agen nicht ausgehän⸗ urden, werden dringend auf⸗ auf——.— 17* Ratbhauſes ſofort zu melden. Nichtbeachtung wirt defkraft, Viernheim, 28. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter E Aeckarhausen Mürterberarung Mütterberatung in BSaner F 2, 8, Marktplatz Mittelstraße 18 am Meßplatz Optiver, Meſßinstrumente Bergmann& Mahland E 1. 15 Die Fernruf Nr. 221 79 findet am 31. Reckar Oktober 1940 b 13.30 Uhr, im 65⸗Heim ſtatt. E, Wäürtel, U 1, 3 Breite Str.— Fernruf 234 36 Bürobedarf, Zeichen-Utensilien Schulartikel St. 10ο — Karl Armbruster Steppuhn Seilwerke Gmblil Fernsprecher 277 07 Großhandel m. Hanferzeugniss C. Wilnelm Walter G 5. 13.⸗ Fernruf 224 69 Schläuche, Platten, Dichtungen, Hichtungsringstanzerel Schwetzinger 5ir. 91.95. Ruf 426 39 Frönlichstr. 20 Fernrut 517 65 schreibmaschinen f Remieesfon Schreib- und Buchungs- maschinen repariert fadimsxi 65 f Rut 22639 adoit Pfeiffer immergesch itte 4 Holzbau Franz Spies vorm. 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Zu einer d ſchen dem M verneur von? der in ſeiner Kabinettsbera langem als war deshalb naten unter 4 ſpricht nerrdn griechiſchen vertretenden ohne Antwort änger Italien ronprinzen taxas ſoll ſich haben, dochen, d. h. d fe zu laſſen. eberreichung des Diadochen briechiſcher Amtl Von den toll chenland in die Der Führer Florenz an de gerichtet: „Nach Deutſ hnen, Duce, n mpfang und wieder in Flore Jubel der Flor weis, daß die Bündniſſes, de wir in dieſen konnten, im Her Mit den Waff Glauben unſer⸗ mehr der Sieg licher Verbunde flktive Zum T Die Begegnun dem Duce in F Mitarbeiter der anlaſſung, die eindeutig zu char