3 Oktober 19 457 ortha Feller Leute/ CHAU e zugelass. ervolle fächmitas re Kleinen UTE nur nachm. 145 Uhr Erstaufführung füt 1 nheim riechenlands Tnronfolger in Haft? Widerstand gegen Netaxas im griechischen Ministerrat Der griechiſche fönig ſoll nach fireta gebracht werden Miniſter Kozias proteſtiert Das italieniſche Ultimatum bedeutete keine Ueberraſchung/ Der 28. Oktober in athen ai 3 74 2 Hn. Rom, 30, Oktober.(Eig. Ber.) Ueber den Verlayf des 28, Oktober in Athen dringen jetzt die erſten Einzelheiten nach Rom. Sie laſſen erkennen, daß die griechiſche Regie⸗ rung durch das italieniſche Ultimatum keines⸗ wegs überraſcht worden iſt. Die Aufrufe König Georgs und Metaxas an das griechiſche Volk waren ſchon längſt gedruckt: Der Tag der Proklamation wurde, wie man deutlich feſt⸗ Englands letztes Glacis „Der Balkan war die Hintertür von Mittel⸗ europa, und als ſie eingedrückt war, kam das Ende in Sicht....“ So beginnt ein engliſcher Miniſter, der im Weltkriege eine entſcheidende Rolle ſpielte, in ſeinen Kriegserinnerungen das Kapitel„Saloniki“. In dieſem Kriege, da England alle Stricke reißen ſieht, verſucht es noch einmal die griechiſche Karte zu ziehen. Und da es die britiſche Agitation unternimmt, ihr finſteres Treiben in Griechenland zu ver⸗ wiſchen, muß auf Grund der Tatſachen und der Dokumente auf das rückſichtsloſe Vorgehen Eifer eine Falſchmeldung über angebliches Ein⸗ dringen griechiſcher Streitkräfte nach Albanien verbreitet. An amtlichen römiſchen Stellen er⸗ klärt man, daß dieſe Nachricht jeder Grundlage entbehrt. Radio London hat engliſche Trup⸗ penlandungen in Saloniki und auf den Cykla⸗ den bisher dementiert. Die Widerſtands⸗ möglichkeit des auf ſich allein ge⸗ Grenzen zu verteidigen. Gegenwärtig dürfte Griechenland etwa 600 000 Mann unter den Waffen haben, doch iſt davon nach Bewaffnung und Ausbildung wohl nur die Hälfte in der erſten Linie einſatzfähig. Von den griechiſchen Seeſtreitkräften kommen nur ein Schlachtſchiff mit 13 000 Tonnen, zwei Kreuzer, 16 Torpedo⸗ boote und ſechs U⸗Boote in Betracht. Noch J 3 des te und ſechs U⸗Boote ch) der Briten in der Aegäis hingewieſen werden. —— ſtellen konnte, mit dem Datumſtempel hinzu⸗ ſtellten griechiſchen Heeres er⸗ geringfügiger iſt die griechiſche Luftflotte. Die Im Weltkriege 75 Ze von aeelne gefügt. ſcheint alſo ausſichtslos. Bei einem Militärflugzeuge aller Arten und Typen er⸗ Anfang an für politiſche Unruhen in Griechen⸗ Auf den Militärflugplätzen, vor allem in Batoi, waren ſeit Tagen Flakbatterien in Stellung gebracht und auch die polizeilichen Vorkehrungen für den Fall des Krieges lagen fertig ausgearbeitet in der Schreibtiſchſchublade Friedensſtand von elf Diviſionen mit 39 Regi⸗ reichen zuſammengerechnet nur etwa zweihun⸗ mentern hat das griechiſche Heer ausgedehnte land geſorgt.“ Ihr Helfer war Venizelos, dert Maſchinen. der im Frühjahr 1916 in Saloniki eine grie⸗ chiſche Gegenregierung bildete Nach Saloniki hatten ſich nämlich die engliſchen Truppen zu⸗ ro und xieſr 4 0, 70, 90 Pig. 20 Pfg. mehr. leinen zu begleiten 3 ünbebet vens.4, ui 250 9innenff untericht jed-tzeitI drecher 21705 lovemder n 14 bis 20 Unr ———— m Silbegeld und Unama „ Sroite Strose über d. Nordsee“ 63808 V I 1 mnieses thüllt der richt von NTZ1 * hatten eils“ le + — 2 des Unterſtaatsſekretärs Magnadakis. Straßen durchfuhren. en ſofort geſichert. Der at, der von 31 3 6 Uhr A. ufolge keinesn e me 5 Es feſt, italieniſchen Forderungen einſetzten. langem als Anhäng naten unter Hausarreſt geſtellt worden. vertretenden Generalſtabchef Plitas, —— Italiens. Die perſönliche Stellung des ronprinzen gilt als beſonders delikat. Me⸗ haben, ſowohl den König als auch den Dia⸗ Dochen, d. h. den Erbprinzen, nach Kreia brin⸗ et zu laſſen. Jedenfalls wurde ſofort nach eberreichung des Ultimatums die Reſidenz des Diadochen durch Militär umſtellt. briechiſcher Widerſtand ausſichtslos Amtliche Erklärung in Rom nn. Rom, 30. Okt.(Eig. Ber.) Von den tollen Lügen, die London über Grie⸗ chenland in die Welt ſetzt, wird mit beſonderem Berlin, 30. Okt.(HB⸗Funk.) Der Führer hat nach ſeiner Rückkehr aus Florenz an den Duce folgendes Telegramm herichtet: „Nach Deutſchland zurückgekehrt, ſage ich Ihnen, Duce, meinen herzlichſten Dank für den Empfang und die Gaſtfreundſchaft, die mir wieder in Florenz zuteil wurde. Der ſtürmiſche Jubel der Florentiner Bevölkerung iſt ein Be⸗ weis, daß die Politik des deutſch⸗italieniſchen Bündniſſes, deren völlige Uebereinſtimmung wir in dieſen Beſprechungen erneut feſtſtellen konnten, im Herzen Ihres Volkes verankert iſt. Mit den Waffen unſerer Armeen und dem Glauben unſerer Völker wird uns niemals mehr der Sieg entriſſen. In kameradſchaft⸗ licher Verbundenheit grüße ich Sie, Duce. 1 Adolf Hitler.“ flRtive Achſen-5oljdarität Zum Treffen Führer— Duce DNB Rom, 30. Oktober. Die Begegnung zwiſchen dem Führer und dem Duce in Florenz gibt dem diplomatiſchen Mitarbeiter der Agenzia Stefani Ver⸗ anlaſſung, die augenblickliche Lage nochmals eindeutig zu charakteriſieren. Er ſagt dabei u..: Athen wachte am Montag um 4 Uhr früh durch den Lärm der Polizeiautos auf, die die 4 Der Regierungsſitz Me⸗ taxas und die italieniſche Geſandtſchaft wur⸗ iniſter⸗ üh tagte, iſt allen de Reebworzeben ai aß einige Miniſter laufenden gehalten worden waren und ſich für die Annahme der Zu einer dramatiſchen Szene ſoll es zwi⸗ ſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Gou⸗ verneur von Athen, Kotzias, gekommen ſein, der in ſeiner Eigenſchaft als Miniſter an der Kabinettsberatung teilnahm. Kotzias galt ſeit er der Achſe und war deshalb von Metaxas in den letzten 3 an ſpricht überdies von einem Telefonanruf des griechiſchen Miniſterpräſidenten an den 41. er ohne Antwort blieb. Auch Plitas gilt als An⸗ taxas ſoll ſich England gegenüber verpflichtet „eile on Seile“ mit knoland Bemerkenswerter Telegrammwechſel/ (Eig. Ber.) Mittwo nSlggen in Rom ber die Operationen in Gichenland leine anderen militäriſchen Nachrichten vor, als die Angaben des Wehrmachtsberichtes Nr. 144 vom Dienstag. In der italieniſchen Geſandtſchaft in Athen befindet ſich ein Teil der italieniſchen Kolonie; das Gebäude iſt von einem Truppen⸗ lordon umgeben. Aehnliche Vorſichtsmaßnah⸗ men wurden entſprechend der internationalen Regel in Rom getroffen. Die griechiſchen Schiffe auf hoher See ſind vom britiſchen Rundfunk aufgefordert worden, engliſche, amerikaniſche oder niederländiſche Häfen anzulaufen, Häfen in Frankreich und in den franzöſiſchen Kolonien jedoch zu vermeiden. Auf den amerikaniſchen Börſen ſind alle grie · chiſchen Werte von einem gewaltigen Kursſturz erfaßt worden. Nach den Beiſpielen Polen, Norwegen, Hol⸗ land und Belgien mutet es ſchon ganz bekannt an, wenn Churchill nach mehreren Vorſprachen ſeines Athener Geſandten bei Metaxas an Griechenland die übliche Botſchaft richtet, in der er ſein Vertrauen„auf die Tapfer⸗ keit der Griechen“ ausſpricht und ver⸗ ſpricht, England werde alle Hilfe, die in ſeiner Macht ſteht, ſenden. Eine ominöſe Wendung, wie die Vergangenheit lehrt. König Georg von Griechenland ſchickte an ſeinen königlichen Vet⸗ ter in England ein Telegramm in genau den gleichen Ausdrücken, wie ſeinerzeit der polni⸗ ſche Präſident: Die griechiſchen Soldaten wer⸗ Der Führer dankt dem duce herzliches Telegramm nach der Rückkehr von Florenz Die Zuſammenkunft ſei gekennzeichnet geweſen von einer kameradſchaftlichen Herzlichkeit und einer vollkommenen Solidarität in den Stand⸗ punkten und Programmen. Die Lage, die ſich aus dieſem Treffen ergebe, laſſe ſich folgender⸗ maßen zuſammenfaſſen: Der Krieg gegen Eng⸗ land geht unerbittlich bis zum totalitären Sieg weiter, der Europa von der unerträglichen Vor⸗ herrſchaft Großbritanniens befreien wird. Da Italien und Deutſchland dem engliſchen Gey— ner qualitativ wie quantitativ ſtark überlegene Streitkräfte entgegenſtellen, werden ihre Aktio⸗ nen gegen Großbritannien bis zur Zer⸗ ſtörung ſeiner lebenswichtigen Zentren fortgeſetzt. Die Achſe wird Schritt für Schritt eine Neuorganiſation im Leben Europas ſchaffen und die durch Verſailles ge⸗ ſchaffene Unordnung beſeitigen. Die Neuord⸗ nung wird dadurch verwirklicht werden, daß man England, deſſen Politik immer auf der Zwietracht Europas aufbaute, vom Kontinent endgültig ausſchaltet. Die Solidarität zwiſchen Italien und Deutſchland iſt auf allen Abſchnit⸗ ten außerordentlich aktiv, ſei es hinſichtlich der europäiſchen, ſei es der außereuropäiſchen Fragen. Daher kann man die kürzlichen Be⸗ gegnungen des Führers auf dem weſtlichen Sektor ebenfalls unter dem Geſichtspunkt voll⸗ kommener Uebereinſtimmung der beiden Länder betrachten. Griechenland— nach polniſchem borbild den„Seite an Seite“ mit den engliſchen Soldaten kämpfen. Welch tragiſche Illuſion!— ſo bemerkt man in Rom dazu. „Gott möge Sie in Ihrer i unterſtüt⸗ zen! Großbritannien konnte keinen würdige⸗ ren Führer haben als Sie!“, ſo hieß es in der Botſchaft, die der griechiſche Regierungschef Metaxas an Churchill gerichtet hat. Es ſteht zwar feſt,— der„Daily Tele⸗ graph“ ſelbſt hat es verraten— daß die Kriegspläne im Oſtmittelmeer gemeinſam mit der britiſchen und griechiſchen Admiralität ausgearbeitet worden ſind und daß Griechen⸗ land von England Küſtenbatterien bezogen hat, aber welche Hilfe kann England ſeinem Op⸗ fer darüber hinaus geben? Zunächſt wird England Flottenunterſtützung ſchicken, ſagt man in Rom voraus. Damit ändert ſich aber nichts Ae 1 am bisherigen Zuſtand, da die britiſche Flotte die griechiſchen tützpunkte und Hoheitsgewäſſer ſeit jeher nach ihrem Be⸗ lieben benützt. Später wird— verſuchen, Luftverbände nach Griechenland zu entſenden. Bei der verzweifelten Lage, in der ſich die RAß am Aermel⸗Kanal und in Aegypten befindet, darf man allerdings nicht allzu viel erwarten. Die Anlagen längs des Kanäls von Korinth bomhardiert Nach dem Bericht der italienischen Wehrmacht haben die italienischen Flugzeuge die Anlagen längs des Kanals von Korinth bombardiert. Alle Flugzeuge Kkehrten wieder zu⸗ rück.— Unsere Aufnahme zeigt den berühmten Kanal von Korinth, der tief in das Land eingeschnitten ist. (Scherl-Bilderdienst-M) rückgezogen, als Churchills Gallipoli⸗ Abenteuer fehlſchlug. Churchill hegte ſchon damals nicht die geringſten Bedenken, Boden zu benützen und ſich jene tützpunkte anzueignen, die für die engliſche Kriegsführung zweckmäßig ſchienen. Die Re⸗ gierung in Athen wagte keinen energiſchen Wi⸗ derſpruch. Die Engländer waren aber mit ihrem erſten Erfolg in Griechenland nicht zu⸗ frieden. Am 18. November 1916 forderte die Entente die Uebergabe von Waffen, Munition und Eiſenbahnwagen. Griechenland ſchien für ſie nichts anderes als Reſervoir zu ſein, ſo wie jetzt die italieniſche Preſſe den Nachweis er⸗ bracht hat, daß Griechenland das Petroleum⸗ reſervoir für die engliſche Oſtmittelmeerflotte bildete. Auf Betreiben Londons erklärte die Gegen⸗ regierung Venizelos den Mittelmächten Ende 1916 den Krieg. In Athen waren vorüber⸗ gehend Truppen der Entente gelandet worden, und es kam zu kurzen Straßenkämpfen. Damit nicht genug, wurde die Blockade gegen Griechenland verhängt und in einem Ulkima⸗ tum die Zurückziehung der Truppen aus den nordgriechiſchen Provinzen gefordert. Man be⸗ fürchtete damals Verbrüderung dieſer Forma⸗ tionen mit den Heeresgruppen der Mittel⸗ mächte. Obwohl die Athener Regierung dieſe Einmiſchung der Engländer widerſpruchslos hinnahm, war England damals durchaus nicht damit zufrieden, ſich einige Stützpunkte„er⸗ obert“ zu haben. Mitte 1917'urde Kö⸗ nig Konſtantin davongejagt. Eng⸗ land hatte nun Griechenland ganz in der Hand, ſchaltete und waltete nach Willkür und verſuchte im September 1918„die Hintertür Mitteleuropas“ einzudrücken. Das Rezept von damals ſollte jetzt wieder⸗ holt werden. Pläne waren ſchon ſeit vielen Monaten ausgearbeitet. Im Weltkriege war es der junge General Weygand, der ge⸗ meinſam mit dem britiſchen General Henry Wilſon eine Denkſchrift für den Oberſten Rat der Alliierten ausgearbeitet hatte und darin die Theſe vertrat, an der Weſtfront ſei die Entſcheidung nicht zu erreichen, man müſſe ſie im Nahen Oſten ſuchen. Mangels beſſerer Pläne griff man 1939 im Lager der Weſtmächte nur zu gern auf dieſe alten Ideen zurück, von denen man— offenbar in falſcher Erkenntnis der Zuſammenhänge und Urſachen der deutſchen Niederlage von 1918— glaubte, ſie würden den Sieg verheißen. Bereits Ende Dezemver 1939 entwickelte Weygand als Chef der engliſch⸗franzöſiſchen Nahoſt⸗Armee die gleichen Gedankengänge. In den politiſchen Geheimakten der Weſtmächte befindet ſich ein Dokument, in dem wiederum auseinandergeſetzt wird, daß die franzöſiſche Weſtfront wenig Ausſicht auf entſcheidende Manöver oder Aktionen biete, und doch ſei zur Erreichung der Kriegsziele ein voller unſtreiti⸗ ger militäriſcher Sieg nötig, der bei dem Stand der Dinge in Europa nur auf dem Balkan winke. Inzwiſchen ſchied Frankreich aus dem Ringen aus. Wie viel mehr mußte es Chur⸗ chill jetzt verlockend ſcheinen, dieſe Pläne von Ende Dezember 1939 und Anfang 1940 aufzu⸗ greifen, um endlich die bisher fehlgeſchlagene Entlaſtung der britiſchen Flotte herbeizuführen. Wenn der engliſche Premierminiſter im Kel⸗ ler von Downing Street verzweifelt über mög⸗ liche Auswege grübelte, dann müßten die poli⸗ tiſchen Geheimakten aus dem erſten halden Jahr dieſes Krieges geradezu eine verlockende „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Oktober 194 4„hakenz Lektüre ſein: gewiß würde ein Wen auf dem Balkan ein bedeutender Erfolgsfaktor ſein können, vorausgeſetzt, daß er richtig und kraft⸗ voll durchgeführt würde. Man dürfe aber nicht f*0 kommen, ſonſt würde England nicht im⸗ ande ſein, die Griechenland gewährte Garan⸗ tie ſh erfüllen. So lauteten die Ueberlegungen, die ſchon vor vielen Monaten angeſtellt wurden. Ihre Verwirklichung ſcheiterte damals an dem Zuſammenbruch Frankreichs. Iſoliert von Eu⸗ ropg hat England nun verſucht, durch die Hintertür“ wieder hereinzukommen und jeie militäriſche Intervention zu verſuchen, die en Akten zufolge ſicheren Sieg bringen ſollte. Die militäriſchen Einzelheiten waren damals bereits zum größten Teil ſkizziert worden. Mittlerweile ſind ſie, wie keine geringere Quelle als der„Daily Telegraph“ dieſer Tage ugegeben hat, durch Beſprechungen zwiſchen ex britiſchen Admiralität und der griechiſchen ——— vervollſtändigt worden.„Vom tandpunkt der allgemeinen Klärung“, ſo hieß es ſchon im Dezember 1939 in geheimen Do⸗ kumenten des Oberſten Kriegsrates,„würde fi4 aus der Paſſivität lediglich Schäden mora⸗ iſcher und materieller Art ergeben“. England Ip alſo um ſein Anſehen, falls es zu pät in Griechenland einfallen würde! Nur gehemmt durch die militäriſche Nieder⸗ lage Frankreichs, nicht etwa aus Scheu, hat Ne dieſe Pläne damals nicht ſofort durch⸗ geführt. Irgendwelche Rückſichtnahme gegen⸗ über den Griechen beſtand in keiner Weiſe. Englands einzige Sorge war, Griechenland rechtzeitig zu über⸗ Wie aus der Beweisführung der talieniſchen Preſſe erſichtlich iſt, hatte England mittlerweile dieſe Interventionspläne wieder aufgegriffen und ſie nicht in Gegenſatz, ſondern mindeſtens mit Duldung— ſoweit nicht gar mit Förderung— durch die Griechen der Ver⸗ wirklichung nähergebracht. Das war um ſo leichter möglich, als ſich das ſogenannte Kriegs⸗ komitee der Weſtmächte ſchon im n 1940 über verſchiedene militäriſche und finanzielle Maßnahmen völlig einig war. Für die An⸗ legung von Luftſtützvunkten in Griechenland waren u. a. zur„vorbereitenden Unterſuchung“ bereits die Summe von mehreren 100 000 Pfund A worden. Es iſt nicht an⸗ zunehmen, daß dieſer Betrag nutzlos deponiert worden iſt. Und bekanntlich waren ſchon da⸗ mals die Vorbereitungen ſoweit getrieben, daß man zur beſſeren Geheimhaltung Decknamen für alle wichtigen Interventionsplätze von Sa⸗ loniki bis Kreta gewählt hatte. Im Weltkriege der Tat überführt, in dieſem Kriege ſchon dokumentariſch bloßgeſtellt, muß England abermals die Verantwortung dafür tragen, daß an der ſüdöſtlichen Spitze Europas ein Konflikt entbrennt. Wehe dem, der eine engliſche Garantie erhält; er wird Werkzeug Londons und früher oder ſpäter im Stich gelaſſen. Frit: Seidenzahl. en Juhgoſlawien dementiert dDeine ſudſerbiſche Panit Belgrad, 30. Oktober.(Eig. Ber.) Die von den Engländern verbreitete Nach⸗ 33 über die Verletzung des jugoſlawiſchen Luftraumes durch italieniſche Flieger in der Nähe von Bitolje, das nur wenige Kilometer von der griechiſchen Grenze entfernt liegt, wird von amtlicher jugoflawiſcher Seite energiſch dementiert. Man weiſt in dieſem Zuſammenhang darauf Pa daß die Meldungen über eine angebliche zanikſtimmung der ſüdſerbiſchen Bevölkerung, die einen italieniſchen Einmarſch befürchten, ferdi Grundlage entbehren. Das Leben in Süd⸗ erbien ſei vollkommen normal und nicht eine Spur von Beunruhigung ſei feſtzuſtellen. h. A. be 7 Es habe nur noch die Wahl, ſ0 Malieniſcher bormoeſch auf deei flusfallſeaßen der Einbruch in Epirus und Leſſalonien/ motoriſierte Cruppen auf ſchlechten Wegen/ Empfang durch die albaniſche minderheit 1 Dr. v. L. Rom, 30. Okt.(Eig. Ber.) Bei dem Vormarſch gegen die nordgriechi⸗ 7 Provinzen Epirus und Teſſalonien be⸗ nützten die italieniſchen Truppen am W. Ok⸗ tober, am Tage des Ultimatums, die Straßen des ſoeben albaniſchen Ver⸗ kehrsweges von 400 Kilometer Länge, die an Stelle von Feierlichkeiten nun durch die vor⸗ marſchierenden Truppen eingeweiht wurden. Die Hauptausfallſtraßen der Offenſive waren dabei— laut„Reſto del Carlino“— 1. die Straße Nalona—Argyrokaſtro— griechiſche Grenze in der Rähe der Adriatiſchen Küſte, 2. die inneralbaniſche Straße Durazzo—Berat- Premeti bis zum Grenzpoſten Peraldi und 3. die vorwiegend durch Oſtalbanien führende Straße Tirana—Elbaſan—Coritza. Die eigent⸗ lichen Aufmarſchſtraßen zur Offenſive ſind allem Anſchein nach Argyrokaſtro im Tal des Vojuca⸗Fluſſes— und oritza in der Nähe der Dreiländergrenze im Süpoſten geweſen. Die Ziele der italieniſchen Offenſive werden in der erſten Phaſe teilweiſe durch die geogra⸗ im Weſten phiſchen Verhältniſſe bedingt. Der Vormarſ eſchieht in gebirgigem Gelände und, au ſchlechten Straßen, wie ſie in faſt ganz Grie⸗ chenland die Regel ſind. Die erſten Offenſivziele waren: Die griechi⸗ en. von un am Joni⸗ n Meer zwiſchen Korſu und Cephalonien, die vom Golf von Arta beherrſcht und etwa 100 bis 140 Kilometer von der füdalbaniſchen Grenze entfernt iſt. Die Flottenſtation Pre⸗ veza wurde zur Vorbereitung am W. Oktober laut„Reſto del Carlino“ von der Luftwaffe bombardiert. Nördlich davon war die 22 000 Einwohner Provinzhauptſtadt Jan⸗ nina etwa Kilometer von der albaniſchen entfernt das Ziel, zu dem in den Tä⸗ lern des Drim und der Vojuca zwei Straßen führten. Von dem italieniſchen Aufmarſchzen⸗ trum in Südoſtalbanien, führt eine Straße nach Caſtririg an der Viſtritza, die in den Golf von Saloniki mündet. Der erſte Zuſammenſtoß mit Gitchilchen Truppen wurde von der albaniſchen Miliz ent⸗ Japan: kEngland iſt der Urheber preſſeſtimmen zum italieniſch⸗griechiſchen Konflikt DN Tokio, 30. Oktober Die geſamte japaniſche Preſſe bringt in gro⸗ ßer Aufmachung Meldungen aus Rom über das Einrücken der italieniſchen Truppen nach Grie⸗ chenland. Alle Blätter unterſtreichen die eng⸗ liſche Urheberſchaft des Konfliktes und fligtes die entſcheidende Bedeutung dieſes Konfliktes für die engliſche Stellung im Mittelmeer her⸗ a us. Unter dem Geſichtspunkt der Neuordnung Europas, ſo ſchreibt die Zeitung„Nichi Nächi“, werde Japan Italien politiſch und wirtſchaftlich nach Kräften unterſtützen und ſeine Beziehungen zum Bündnispartner im Intereſſe der gemeinſamen Ziele weiter ver⸗ tiefen. Die Zeitung„Aſahi“— beſonders auf die engliſchen Machenſchaften in Griechen⸗ land hin. Die Zeitung„Pomiuri“ erklärt, Griechenland ſei eine Puppe Englands geweſen. Die Reinigung des Balkans von engliſchen Einflüſſen ſei eine Vorbedingung für das er⸗ folgreiche Vorgehen im Mittelmeerraum. Der Konflikt wäre, wie„Mijako Schimbun“ ſchreibt, unnötig geweſen, wenn Griechenland nicht immer und immer wieder Italiens Be⸗ mühungen um eine friedliche Reglung her⸗ ausfordernd abgelehnt hätte. Die Vergangenheit hätte Griechenland eine Lehre ſein müſſen. Es gebe kein einziges Lan 4 Engl. ul Verf einkrat und nicht heſiegt worden ſei. Griechen⸗ land l a e den gleichen b it. wi 25 len Morpe en, Holland, Belgien und Frank⸗ rei An ch Englands. ſei * 1 ergeben oder zu Grunde zu gehen. Deut and gehe planvoll und zielbewußt vor und habe bisher nicht nur militäriſch, ſondern auch N auf der ganzen Linie ge⸗ iegt. Ironiſche feſtſtellung der nordiſchen Preſſe hw. Stockholm, 30. Oktober.(Eig. Ber.) Auf Grund der Haltung einiger ſchwediſcher Blätter, die den Reuterlügen immer noch ihre mütigen Klang.“ Spalten weitgehend öffnen, möchte England den Eindruck erwecken, als ob Schweden in dem Konflikt mit Griechenland auf engliſcher Seite ſtünde. Man hat dabei offenſichtlich die ſchwe⸗ diſche Preſſe recht oberflächlich geleſen, denn onſt hätte man an den Aeußerungen bedeuten⸗ er Blätter nicht vorbeigehen können. So ſchreibt die„Stockholms Tidnin⸗ gen“:„Niemand kann überſehen, daß Grie⸗ chenlands Teilnahme am Krieg gegen die Achſenmächte auf engliſcher Seite als wün⸗ ſchenswert betrachtet wurde, und in der letzten Zeit haben Londoner Blätter die Regierung ermahnt, ſich im Oſtmittelmeer nicht wie in Norwegen überrumpeln zu laſſen. Es kamen Andeutungen über die Planung einer engli⸗ ſchen Aktion mit dem Ziel, diesmal zuerſt etwas zu unternehmen.“ Auch das Stockholmer„Aftonbladet“ verweiſt auf die Tatſache, daß auf jeden Fall alle engliſch⸗griechiſchen Vorbereitungen ſchon getroffen waren und daß ein intimer militäri⸗ ſcher Kontakt zwiſchen den beiden Ländern be⸗ ſtanden habe. Zu den jetzigen engliſchen Ver⸗ ſicherungen„alle i Kräften wird gegeben werden“— „eure Sache iſt die unſere“ vermerkt das ſchwe⸗ diſche Blatt ironiſch:„Eine derartige Aus⸗ Fem nördlichen Breiten woöhlbekannten und weh⸗ mü. Bukareſt, 30. Okt.(Eig. Ber.) Der griechiſch⸗italieniſche Konflikt hat zur völligen Einſtellung der rumäniſchen Schiff⸗ fahrt nach dem Orient geführt. In den türki⸗ ſchen Häfen liegende rumäniſche Schiffe ſind nach Konſtanza zurückbeordert worden. Griechenlands Haltung gegenüber England hat in Bukareſt peinliches Aufſehen hervorge⸗ rufen, da man hier ſehr wohl das ganze Aus⸗ münie 4 „ellas wied von den englilchen Räubern beſeeit Italieniſche preſſeſtimmen im Zeichen des Vormarſches in Griechenland DNB Rom, 30. Oktober. Auch die römiſche Mittagspreſſe ſteht im Zeichen des italieniſchen Vorrückens auf grie⸗ chiſchem Gebiet und betont, daß Italiens Kampf nicht etwa der griechiſchen Bevölkerung gelte, ſondern ausſchließlich der herrſchenden Klaffe der Paraſiten, die nach dem Vorbild der Plutokraten der Weſtdemokratien ihr eigenes Glück im Propagieren von Kriegen erblicken. „Das Schwert des römiſchen Legionärs“, ſo unterſtreicht„Giornale'Jtalia“,„wird das heilige Hellas von ſeinen Ausbeutern und von den engliſchen Räubern ſäubern und da⸗ mit das Mittelmeer als das gemeinſame Meer von Athen und Rom befreien.“ In einer Meldung aus einer nicht näher be⸗ eichneten Stadt über die Vorgänge in Athen heißt es in dem gleichen Blatt, daß nicht alle nnn Gute Cigaretten in stets unveränderter Qualität) arcan 3, eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeen * Was früher unmöglich erſchien, iſt heute Tat⸗ lern geworden: durch die enormen Fortſchritte mo · erner Technik ſind heute die Herſteller von Qualitäts. Eigaretten in der Lage, Schwankungen im Geſchmack oder im Gehalt praktiſch vollkommen auszuſchalten. Mitglieder der e Regierung mit der Zurückweiſung des italieniſchen Ultimatums einverſtanden geweſen ſeien. Die Stel⸗ lung des griechiſchen Kronprinzen ſei im gegenwärtigen Augenblick äußerſt delikat. Als Freund Italiens und Vertreter der Achſenpolitik wiſſe er ſehr wohl, daß ſeine Gegenwart in Athen in dieſen Ta⸗ en den engliſchen Intereſſen zuwiderläuft. Eine ſtarke Polizeiabteilung habe ſogleich nach dem Miniſterrat den Wohnſitz des Kronprinzen umſtellt. Der Kronprinz ſei nunmehr in den Händen von Metaxas, d. h. in engliſchen Händen. England hatte natürlich auch im Falle Grie⸗ chenland wieder nicht lange mit dem üblichen Hilfsverſprechen gezögert, das Churchill ſofort in einer„Botſchaftk an Metaxas vom Stapel ließ. Dieſe Ankündigung engliſcher„Hilfe“ be⸗ et in der oberitalieniſchen Preſſe nur mit⸗ leidigem Spott. Griechenland könne beruhigt ſein, ſchreibt der Turiner„Gazetta d el Popolo“, England werde es ſchon verteidi⸗ gen! Frechheit und Vorſicht wechſeln in der Botſchaft ab, ſchreibt„Corriere della Sera“ zu dem neuen Dokument engliſcher Heuchelei und engliſcher Siegesverheißung, das ſich genau ſo wie alle vorausgegangenen eng⸗ liſchen Verſprechungen als leere Worte er⸗ weiſen werde. Italien verlangten Stützpunkte beſetzen laſſen, dann hätte die Athener Regierung einen Stein auf alle die begangenen Neutralitäts⸗ vekletzungen zugunſten Englands gelegt und Griechenland wieder eine politiſche Unbeſchol⸗ tenheit geben können. Griechen land habe ſich durchſeine Haltung gegen ganz Ihropa geſtellt, das in eine antibritiſche Ideenordnung eingetreten ſei. Die Mailänder„Stampa“ erklärt, wie zu er⸗ warten geweſen ſei, habe ſich die angelſächſiſche Agitation mit einer wahren Wolluſt auf das Thema vom Angriff Italiens gegen Griechen⸗ land, die Heimat der„Kunſt und der Ziviliſa⸗ Hätte Griechenland die von tion“ geſtürzt. Dies ſeien lächerliche Aus⸗ laſſungen erbärmlicher Politika⸗ ſter und Tintenkulis, über welche die Italiener keinerlei Zeit verlören. Das griechi⸗ ſche Volk ſtehe in ſeiner ungeheuren Mehrheit außerhalb der Sache und Italien hege gegen die arme in den Abgrund gezogene Bevölke⸗ rung des Landes keinen Haß. Im Gegenteil, die italieniſchen Truppen würden nicht verfeh⸗ len, ihr mit der Ordnung auch die dringendſte Hilfe zu bringen. Andererſeits werde Ftalien Metaxas und ſeine Bande bis zur Austreibung verfolgen. Ein Jahrhundert lang ſei Griechenland nur ein Trittbrett Englands geweſen, mit dem England G abe, was es wollte. Warum habe ſich riechenland nach ſo vielen Beiſpielen briti⸗ ſcher Grauſamkeit nicht auflehnen wollen? Es wäre ihm möglich und leicht geweſen, der alte britiſche Löwe habe nicht mehr die ſcharfen Krallen die 1916, als Konſtantin, der Vater des jetzigen Königs, in die Verbannung ge⸗ ſchickt worden ſei, da er ſich nicht dem Willen der Engländer habe beugen wollen. Hier liege die Schuld von König Georg, von Metaxa und ihren Mithelfern. „belgrad ſtrikt neutral“ hö. Belgrad, 30. Okt.(Eig. Meld.) Die Entwicklung der Ereigniſſe in Griechen⸗ land wird in Belgrad weiterhin mit geſpann⸗ teſter Aufmerkſamkeit verfolgt, wobei feſtzuſtel⸗ len iſt, daß nicht die Spur einer nervöſen Stimmung ſich bemerkbar gemacht hat. Die britiſchen Störungsverſuche, durch Verbreitung falſcher Gerüchte ſind auf der ganzen Linie geſcheitert. Der amtliche Standpunkt, ſo wird von maßgebender Seite erneut verſichert, ſei durch ſtrikte Neutralität feſtgelegt, wobei dar⸗ auf hingewieſen wird, daß die jugoſlawiſche Regierung auf die freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zu den Achſenmächten nach wie vor den größten Wert legt. Hilfe in engliſchen — Kritik an Griechenlands Haltung/ Grientſchiffahrt eingeſtellt Str ſchieden. Die motoriſierten italieniſchen pen gingen dann auf allen Straßen in Nord:- Deie farben riechenkand vor. Ueber den Vormarſch ſelbſt, owie über alle Gefechte, werden in Italien bisher keine Einzelheiten bekanntgegeben. Die albaniſche Bevölkerung in Nor ſſcen Trug 4 begrüßte die einziehenden italieniſchen Trup⸗ pen jubelnd und improviſierte italieniſche und albaniſche Fahnen, um ihrer Freude ſichtbaren Ausdruck zu geben. Der italieniſche General⸗ ſtatthalter in Albanien, Gacomoni, begad ſich in das-Operationsgebiet der italieniſchen Truppen jenſeits der Grenze und überbrachte den italieniſchen Soldaten die Grüße des Kö⸗ nigs und des Duee.„ Italieniſche überflogen indeſſen ganz Griechenland von den Nordpro⸗. vinzen bis zum Polepones. Dabei wurden. ausſchließlich militäriſche Ziele und zwar vor allem Flottenſtationen ange⸗ griffen. Im Vordergrund ſtehen die ſchwe⸗ ren Angriffe auf die Flottenſtützpunkte von. Berge begleit tiober, währer läßt und in 1 nimmt. Eine Reiſe in tagelanger befindlich der, die durch Kontinent ve ſeit Menſchen wiſchen Kult befruchtet hal ließen uns A lich ſind, weil der Geſchichte um das Erwa Erſt in der die Fülle der die mit ihren Fahrſtrecke ſch Preveza im Golf von Arta und auf Pa⸗ der Räume g tras im Kanal von Korinth. In Preveza England den wurde die Mole durch Volltreffer zerſtört, 1 Freunde um ebenſo erlitt der moderne Flugplatz Batoi. bei Athen ſchwere Zerſtörungen, als Volltref⸗ fer die Unterkünfte mit Spreng⸗ und Brand⸗ bomben trafen. Den Anlagen im Kanal von Korinth näherten ſich die italieniſchen Staffeln in großer Höhe, um ſodann im Sturzflug ihre Ziele anzugreifen. Starke Rauchentwicklung, Brände und Exploſionen verzeichneten, auch hier den erfolgreichen Verlauf der Angriffe auf die Hafenanlagen. Die Ban Luftabwehr ſcheint, den italieniſchen Berichten zufolge, da⸗ bei nicht in Aktion getreten zu ſein. Augen der gr der Pyrenäen die blaue Un Schönheit der dem Orte der mit dem Caud tiſcher Erinne ungskrieg. De ich kurz nach kleinen Spazi wechſle, zeigt 4 51 5 ts der nn feindlicher widerſtand gebrochen wien Sorbate Italieniſcher Vormarſch auf griechiſchem Gebiet Zeugnis ableg fortgeſetzt 3. 3 4 pen Rom, 30. Ottober. I beuiſche Solda Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Franco grüß Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be. Seeit einer e kannt: nun rollt gan; Unſere Truppen haben den Vormarſch auf zug über die riechiſchem Gebiet fortgeſetzt und dabei den Kommando, d iderſtand feindlicher Nachhuten gebrochen. griffes unſere⸗ 13 Nordafrika haben feindliche Luftangriffe trautes und d auf Bardia und Tobruk zwei Tote und leichte näen ſo eigen Schäden zur Folge gehabt. ßenden Klän In Oſtafrika ſind zwei mit halbmotoriſier⸗ ten Kräften verſuchte feindliche Angriffe bei Wdie—205 Teſſenei ſowie zwiſchen Caſſala und Sabderat liffi ie unter leichten eigenen Verluſten glatt abge⸗ raliſſimus und la en worden. Feindliche Luftan 5 a e Op ab haben leichte Schäden aber keine MiI Mes 3 e 8 3 05 5 3755 strKkw irlksc e zeie der fchſe lröftigend, motisch,- 50 preiswe 22⁰ maß der Gefahr erkennt, die in einem Feſt⸗ freier Spani ſetzen der Briten auf der Balkanhalbinſel liegt. Führer der Die griechiſche Haltung findet daher nicht nur dender Stund bei der rumäniſchen Regierung, ſondern auch Augenblick gez bei den breiten Maſſen der Bevölkerung allge: kannten revolu meine Ablehnung In den Kommentaren der fenden, die der Preſſe kommt das deutlich zum Ausdruck. ſie ſich zum er Die griechiſche Regierung, ſo hebt„Kuvan⸗ den Händedruc tul“ hervor, hat nichts unternommen, um die her Soldaten — Flotte an der Beſetzung der griechi⸗ Blut beſiegelt ſchen Territorialgewäſſer zu hindern. Die Vor⸗ Soldatiſe bereitungen der engliſchen Streitkräfte in Ae- weitere Verlau gypten hätten klar auf die Abſicht der Briten präſentierenden hingedeutet, Kreta und andere griechiſchen In⸗ der Caudillo be ſeln zu beſetzen und den Krieg gegen Italien rers, und die von griechiſchen Stützpyunkten aus zu führen. jfort ihren Anft Auch der„Timpul“ unterſtreicht, daß Griechen⸗ Es iſt auch d land ſich einer Verſtändigung verſchloſſen habe. nungen des Fi Der„Kurentul“ das Blatt des rumäni⸗ Staatsmann: ſchen Außenminiſteriums, kommt ebenfalls zu nen hat, die je der Schlußfolgerung, daß die letzte ſtrategiſche—45 ung par Poſition Englands auf dem Balkan unbedingt ſondern eine beſeitigt werden müſſe. Das Blatt betont mit Staatsmann zu Nachdruck, daß Rumänien bedingungslos auf Ausſprache ihr⸗ der Seite der Achſe ſtehe. Es habe ſeine Au⸗ die Herren der ßenpolitik endgültig nach dieſer Seite orien⸗ eine Stunde tiert und müſſe trachten, durch ſeinen Beitrag, dens und des den es zu leiſten gewillt ſei, ſeine Intereſſen Gäſten. So ar von morgen zu ſichern. Ipen finden ſich men. In kame briechiſcher bampfer beſchlagnahmt dir ernenin pr. v. L. Rom, 30. Okt.(Eig. Ber.) wünſchte Dolm Von der italieniſchen Seekontrolſe in der ſere Probleme Straße von Meſſina wurde der griechiſche auf dem Bahnf Dampfer„Attiki“ angehalten und ſeine La⸗ Beſuche von Zu dung von“ 2000 Tonnen Stahl, Eifen, Kupfer 1 Der ſpaniſche und Gummireifen beſchlagnahmt. Als Fahr⸗ bem Intereſſe gale befanden ſich nicht weniger als viekhun⸗ I anſchließend ein ert Matroſen an Bord, die von torpedierten 1 breſſechef über Schiffen der Atlantikroute ſtammen und von menarbeit der Liffabon nach Athen transportiert werden ſol: De ſpaniſchen ten. Die Ladung im Werte von ungefähr elf 1 ſchen Generaler Millionen Lire war für die Engländer im Oft“ Ummt in unſer mittelmeer beſtimmt. Imbiß zuſamm legen: ſo verge britiſche verſtärkungen nach dem mittelmeer Fluge, währen' ſpaniſchen Staa bleme erörtert, bewegen. hw. Stockholm, 30. Oktober.(Eig. Meld.)„Ein milder Die engliſche Flotte holt haſtig Verſtärkungen J hen und hat ſi nach dem Mittelmeer. Einer Meldung aus Al- I Schleier der N geciras zufolge haben zwanzig engliſche Krieg Achter der Stä ſchiffe verſchiedener Größe Gibraltar angela Seite durchbrech fen. Truppentransporter ſeien auf der Reede werſer die präf von Gibraltar vor Anker gegangen. Nach An⸗ gaben, die zwei engliſche Kabinettsmitglieder am Mittwoch machten, hat England bereits er⸗ hebliche Kräfte aus den Dominien nach d ataillons, als nung beendet. Mittelmeer geworfen. tiſche Geſtalt F Gruß noch eint „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Oktober 1940 II 3 Minderheit eniſchen Trup⸗ ßen in orz⸗ 4 rmarſch ſelbſt, 4 n in Italien Die rdgriechenland eniſchen Trup⸗ alieniſche und eude ſichtbaren tiſche General⸗ moni, begav r italieniſchen nd. zwiſchen Kulturen, die alle Nationen der Erde Brüße des Kö⸗ efruchtet haben. Die Stationen unferer Reiſe ließen uns Augenblicke erleben, die unvergeß⸗ lich ſind, weil ſie ihren Platz haben werden in der Geſchichte des großen Ringens unſerer Zeit um das Erwachen des europäiſchen Kontinents. Erſt in der Ruhe des Rückblicks ordnet ſich ionen ange⸗ die Fülle der Eindrücke unſerer großen Reiſe, hen die ſchwe⸗ die mit ihren etwa ſechstauſend Kilometern tützvunkte von Fahrſtrecke ſchon einen Begriff von der Weite und auf Pa⸗ der Räume gibt, die heute im Endkampf um In Preveza England den Bereich Deutſchland und ſeiner reffer zerſtört, Freunde umfaſſen. Noch ſteht vor unſeren zplatz Batoi Augen der großartige Blick auf die Höhenzüge mals Volltref- der Pyrenäen, verbunden mit der Sicht auf ⸗ und Brand⸗ die blaue Unendlichkeit der Biskaya. Zu der m Kanal von Schönheit der natürlichen Szenerie treten an iſchen Staffeln dem Orte der——— des Führers Sturzflug ihre mit dem Caudillo Franco die Gefühle ſolda⸗ uchentwicklung, tiſcher Erinnerung an den ſpaniſchen Befrei⸗ eichneten, auch 1 ungskrieg. Der ſpaniſche Grenzpoſten, mit dem ir Angriffe auf ich kurz nach unſerer anh während eines he Luftabwehr kleinen Spazierganges freundſchaftliche Worte en zufolge, da- wechfle, zeigt— die Höhen, um die damals Die farbenfrohe Landſchaft der toskaniſchen Berge begleitet uns in den Abend des 28. Ok⸗ tober, während unſer Zug Florenz hinter ſich läßt und in raſchem Tempo nördliche Richtung nimmt. Eine Reiſe nähert ſich ihrem Ende, die uns in tagelanger Fahrt durch ein im Umbruch befindliches Europa führte, durch Län⸗ der, die durch Geſchichte und Tradition dieſem Kontinent verpflichtet ſind, über Straßen, die — de überflogen den Nordpro⸗ Dabei wurden ſche Ziele. ſein. b1e 1 ts der brennenden Grenzſtadt Jrun die härteſten Gefechte tobten und auf denen b ch heute in ſtiller Bergeinſamkeit die Gräber der ge rochen toten Soldaten ein weithin ſichtbares ſtummes Zeugnis ablegen von der Härte des Ringens, das die Geburtsſtunde des neuen Spaniens bezeichnet und zu dem zu unſerem Stolz auch deutſche Soldaten ihren Beitrag geleiſtet lihen Franco grüßt Adolf Hitler macht gibt be.] Seit einer Stunde ſind wir in Hendaye, und nun rollt ganz langſam der ſpaniſche Sonder⸗ Vormarſch auf zug über die Grenzbrücke heran. Ein ſcharfes ind dabei den Kommando, die harten Schläge des Gewehr⸗ n gebrochen. griffes unſeres Ehrenbataillons— ein ſo ver⸗ je Luftangriffe 1 trautes und doch hier im Angeſicht der Pyre⸗ ote und leichte 1 näen ſo eigenartiges Geſchehen— die mitrei⸗ ßenden Klänge der* National⸗ hymne als erſter Gruß an den hohen Beſucher. In der Tür ſeines Wagens eine ſtraffe Ge⸗ ſtalt, die zum Gruß erhobene Hand: der Gene⸗ chiſchem Gebiet 1 30. Oktober. richt vom Mitt⸗ halbmotoriſier⸗ 1 Angriffe bei n glatt ab raliſſimus und Staatschef Franco, der Be⸗ nn Mikrofein-⸗ 1 storkv/irksom, gegen Zohn- eeen—— lröftigend, mĩld oro- ſe motisch,- un„Ofe. 50 preiswertl die Cleine*3 t 20 5 n einem Feſt⸗ 1 halbinſel liegt. aher nicht nur jreier Spaniens, grüßt Adolf Hitler, den Führer der deutſchen Nation, der in entſchei⸗ dender Stunde ſpaniſchen Schickſals keinen „ſondern auch Augenblick gezögert hat, dem damals unbe⸗ ölkerung allgen lannten revolutionären General die g f zu nmentaren der fenden, die der Kampf erforderte. Jetzt ſtehen Ausdruck. ſiee ſich zum erſtenmal gegenüber und wechſeln hebt„Kuvan⸗ den Händedruck, den für ſie ſchon Jahre vor⸗ mmen, um die her Soldaten beider Nationen im Kampf mit ig der griechi⸗ Blut beſiegelt haben. dern. Die Vor⸗ Soldatiſch wie die Begrüßung iſt der itkräfte in Ae⸗ weitere Verlauf der Begegnung: die Front des icht der Briten präſentierenden Bataillons wird abgeſchritten, riechiſchen In. der Caudillo betritt den Salonwagen des Füh⸗ gegen Italien ters, und die Beſprechungen nehmen ſo⸗ us zu führen. fort ihren Anfang. 4 daß Griechen⸗ Es iſt auch diesmal ſo, wie ſtets bei Begeg⸗ rſchloſſen habe. J nungen des Führers mit einem befreundeten t des rumäni⸗ Staatsmann: wenn die Beſprechung begon⸗ it ebenfalls zu nen hat, die ja nie den Charakter einer Ver⸗ ꝛtzte ſtrategiſche—45 ung parlamentariſcher Prägung trägt, lkan unbedingt ſondern eine offene Ausſprache von Staatsmann zu Staatsmann iſt— wenn dieſe Ausſprache ihren Anfang nimmt, dann haben die Herren der——++——— eine Ruhepauſe, eine Stunde freundſchaftlichen Bekanntwer⸗ ſeinen Beitrag, 1 dens und des herzlichen Geſpräches mit den eine Intereſſen Gäſten. So auch diesmal. In kleinen Grup⸗ pen finden ſich Deutſche und Spanier zuſam⸗ Imen. hliche Bern eee alöft den ſprachliche Verſtändigungsprobleme gelöſt, chlagnahmt die Herren unſerer Madrider Botſchaft als er⸗ t.(Eig. Ber.) wünſchte Dolmetſcher dort bemüht, wo präzi⸗ ntrolle in der 1 ſere Probleme erörtert werden. Saziergänge der griechiſche latt betont mit ngungslos auf habe ſeine Au⸗ r Seite orien⸗ auf—34 In 40 und „ Beſuche von Zug zu Zug ausgetauſcht. Gifen Rur Der ſpaniſche Preſſechef beſichtigt mit gro⸗ nt. Als Fahr⸗ ßem Intereſſe unſeren Preſſewagen und hat r als vierhun⸗ anſchließend eine Unterredung mit dem Reichs⸗ n torpedierten preſſechef über die freundſchaftliche Zuſam⸗ imen und von nenarbeit der Preſſe unſerer beiden Länder. rt werden ſoll⸗ Die ſpaniſchen Offiziere ſieht man mit deut⸗ n ungefähr elf ſchen Generalen, der Adjutant des Caudillo länder im Oft' Uimmt in unſerem Speiſewagen einen kleinen Imbiß zuſammen mit ſeinen deutſchen Kol⸗ legen: ſo vergehen die Stunden für uns im Fluge, während denen der Führer mit dem nach dem ſpaniſchen Staatschef die entſcheidenden Pro⸗ bleme erörtert, die unſere beiden Nationen inmiwer ſüdlicher Abend iſt hereingebro Ei Ein milder ſüdlicher end iſt hereingebro⸗ Werftarung chen und hat über die Landſchaft den blauen ldung aus Al⸗ Schleier der Nacht gelegt, den nur die hellen ngliſche Kriegs⸗ Lähter der Städte und Dörfer auf ſpaniſcher Seite durchbrechen. Bei uns umſpielen Schein⸗ werfer die präſentierten Gewehre des Ehren⸗ bataillons, als der Führer den Caudillo wie⸗ der zu ſeinem Zug begleitet und mit herzlichen Worten des Abſchieds die denkwürdige Begeg⸗ nung beendet. Ein Blick noch auf die ſoloa⸗ tiſche Geſtalt Francos, der ſich mit bewegtem Gruß noch einmal an den Führer wendet, taltar angelau⸗ auf der Reede gen. Nach An⸗ nettsmitglieder and bereits er⸗ nien nach dem ſeit Menſchengedenken die Verbindung waren. während der Zug ſich wieder in Bewegung ſetzt und langſam im Dunkel der Nacht verſchwin⸗ dend nach Spanien hinüberrollt, über die gleiche Brücke, über die vor wenigen Jahren die Feinde Spaniens unter den vernichtenden Schlägen der Franco-Soldaten, das nackte Le⸗ ben retteten. Fahrt durch das ſüdliche Frankreich Die Fahrt durch das ſüdliche Frankreich iſt wie eine Reiſe durch den Frieden. Nicht ein zerſtörtes Haus, nicht eine Brandſtätte, nicht ein Anzeichen von Widerſtandsneſtern, wie ſie uns zwiſchen Aachen und Paris immer wieder an das Geſchehen dieſes Jahres erinnerten, legt hier Zeugnis ab von dem Krieg, der vor wenigen Monaten wie eine raſche Welle über dieſes Land gegangen iſt. Unſere deutſchen Soldaten, die überall mit Stolz und Freude den Führer grüßen, wo ſie ihn erkennen, ſtehen friedlich unter den Türen der Häuſer oder marſchieren mit fröhlichem Geſang auf den Straßen. In einer ſpätſommerlich milden Sonne lie⸗ gen die feh endloſen Weinfelder, an deren bunten Farben man ſo richtig die Güte der Trauben zu erkennen meint, die die Gegend um Bordeaux weltberühmt gemacht hat. Die Stadt ſelbſt, deren eindrucksvolle Faſſade vor uns liegt, als wir die lange Brücke der Gironde überqueren, weiſt freilich noch andere Momente der Berühmtheit auf. Schon 1870 war die franzöſiſche Regierung hierher geflüch⸗ tet, als die deutſchen Truppen vor Paris ſtan⸗ den, 1914 kam ſie wieder und 1940 wiederholte ſich das Schauſpiel zum drittenmal. Jaochstauſend fiilomoler durch ein neues kuropa Streiflichter von der Fahrt des Führers von den pyrenäen bis zum Kpennin/ von helmut Sündermann 155 hat Reynaud ſeine letzten Tage als der unſeligſte Miniſterpräſident Frankreichs ver⸗ bracht, bis er— vom völligen Zuſammenbruch überraſcht— von Marſchall Pétain vor die Tür geſetzt wurde. Hier fanden die unver⸗ ſchämten Verſuche der Engländer ſtatt, das ver⸗ ratene Frankreich ſelbſt im Zeichen des Chaos noch zu weiterer Hilfeleiſtung für britiſche In⸗ tereſſen zu reklamieren. Die unaufhaltſam vor⸗ marſchierende deutſche Armee hat dem ganzen Spuk ein Ende bereitet und dort, wo Mitte Juni aufgeregte Briten, franzöſiſche Par⸗ lamentarier und internationale Juden noch überſtürzte und fruchtloſe Komplotte ſchmiede⸗ ten, ſtehen heute in aller Ruhe und Feſtigkeit deutſche n Und wir blik⸗ ken auf die Kais der modernen Hafenanlagen von Bordeaux, die nach dem Weltkrieg auf Re⸗ parationskonto von deutſchen Firmen, ja zum Teil auch von deutſchen Arbeitern gebaut wurden! Die weite Ebene um Bordeaux iſt abgelöſt worden von den ſanften Höhenzügen des mitt⸗ leren Frankreichs und wieder neigt ſich bereits die Sonne, als wir auf dem Bahngof eintref⸗ fen, der zum Treffpunkt des Führers mit Mar⸗ ſchall Pétain beſtimmt iſt. Das kleine Ge⸗ bäude iſt freundlich geſchmückt: Blumen, Fah⸗ nen, Tücher und Blattpflanzen haben einen würdigen Eingang geſchaffen, und die Schal⸗ terhalle, in der ſonſt die Geſchäftsleute des kleinen Städtchens und die Bauersleute vom Lande auf die Züge warten mögen, iſt zu einer ſchmucken Eingangshalle geworden. Vor dem Bahnhof iſt eine ſchöne Auffahrtsallee wie ge⸗ ſchaffen für dieſe intereſſante Stunde, die die⸗ Der Fünrer und Marschall Pétain Der Führer empfing kürzlich den französischen Stabschef und Präsident des französischen Ministerrates. Marschall Pétain. Bei der Besprechung waren der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Vizepräsident des (Presse-Hoffmann) französischen Ministerrates, Laval zugegen. Rechts Reichsminister von Ribbentrop. ſeleitzugkataſteophe in engliſchem Cicht die britiſche gdmiralität macht ein Ceilgeſtändnis DNB Berlin, 30. Oktober. Im Rahmen ihrer wöchentlichen Verluſt⸗ ſtatiſtik macht die britiſche Admiralität jetzt zum erſten Male einige wenn auch unvollſtän⸗ dige Mitteilungen über die ungewöhnlich hohen Verluſte, die vor zehn Tagen eingetreten wa⸗ ren. Auch jetzt wird die Doppelkataſtrophe der von unſeren-Booten in den Nächten zum 19. mund zum 20. Oktober vernichteten Geleitzüge nicht ausdrücklich erwähnt. Die britiſche Ad⸗ miralität beſchränkt ſich darauf, die Verluſte der am 21. Oktober endenden Berichtswoche auf 44 Schiffe mit 198 000 Tonnen anzugeben. In Wirklichkeit betrug allein an den beiden ge⸗ nannten Tagen der feindliche Handelsſchiffs⸗ verluſt 327 000 BRT. Davon wurden allein in den beiden Geleitzügen 43 Schiffe mit 260 000 BR verſenkt. Aber ſelbſt zu dieſem Teilge⸗ ſtändnis muß die britiſche Admiralität zu⸗ geben, daß dies der ſchwerſte Wochenverluſt ſeit Kriegsausbruch war mit Ausnahme der am 23. Juni endenden ſogenannten Woche von Dünkirchen, als die Verluſte unter angeblicher Einrechnung der Evakuierungsverluſte von London mit 210 000 Tonnen angegeben worden waren. Nach der Rechnung der britiſchen Ad⸗ miralität waren die Verluſte nach der Oktober⸗ rekordwoche faſt viermal ſo groß als der durch⸗ ſchnittlich bisher zugegebene Wochenverluſt ſeit Kriegsausbruch. Zur Beruhigung des britiſchen Publikums wird den engliſchen Zeitungen„von zuſtändiger Seite“ erklärt, daß die britiſchen Verluſte in dieſer Woche durch eine ſtarke U⸗Boot⸗Konzen⸗ tration an einer beſonderen Stelle des Atlan⸗ tiks zu erklären ſeien. Dieſe U⸗Boote hätten Erfolge erzielt, jedoch nicht ohne eigene Ver⸗ luſte. Dieſe angeblichen Verluſte ſind völlig frei erfunden, lediglich um das engliſche Volk zu tröſten und der ſtei⸗ genden Kritik an den Maßregeln der britiſchen Admiralität zu begegnen. Dieſe Abſicht geht deutlich genug daraus hervor, daß die Admira⸗ lität ein förmliches Verſprechen abgeben muß, ſich zu beſſern. Es heißt nämlich in der Er⸗ klärung der Admiralität zum Schluß, es ſeien beſondere Vorſichtsmaßnahmen getroffen wor⸗ den, um ähnlich ſchwere Verluſte in Zukunft zu verhindern. Nach dieſem Teilgeſtändnis zu urteilen, dürf⸗ ten ſich dieſe Vorſichtsmaßnahmen auf das Ge⸗ biet der Berichterſtattung beziehen. Die britiſche Admiralität bedauert, in Zukunft noch weniger Verluſte zugeben zu dürfen als bisher. maßnahmen der negierung Pétain 23 Kriegshetzern die Staatsangehörigkeit aberkannt osch. Bern, 31. Okt.(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Regierung hat wiederum 23 Franzoſen, die im bisherigen politiſchen Leben eine maßgebliche Rolle ſpielten, die franzöſiſche Staatsangehörigkeit entzogen. Wie der Genfer Preſſe mitgeteilt wird, befinden ſich unter die⸗ ſen Franzoſen Aleris Léger, der frühere Generalſekretär des Quai'Orſay. Léger war in den vergangenen Jahren die unheilvolle „graue Eminenz“ der franzöſiſchen Außenpoli⸗ tik. Er erwies ſich ſtets als das willige und brauchbare Werkzeug der engliſchen Politik. In der Liſte befinden ſich weiter der Jude Pierre Tazareff, der frühere Generalſekretär des „Paris Soir“, der jüdiſche Großinduſtrielle Louis Weiler, der Verlagsdirektor des Hetz⸗ blattes„Ordre“, Epſtein, der Jude Georg Pollak, der die Agentur„Agenve econo⸗ mique et financieère“ leitete, und Claude Levy, der Bürgermeiſter von Orleans. Die Generalräte, die„regionalen Parla⸗ mente“, die vor kurzer Zeit in Frankreich auf⸗ gelöſt wurden, ſind jetzt auch im franzöſiſchen Kolonialreich aufgelöſt worden. Ihre bisheri⸗ gen Vollmachten wurden den Gouverneuren der franzöſiſchen Kolonien übertragen. Marſchall mannerheim erkrankt Ep. Stockholm, 30. Oktober Der finniſche Feldmarſchall Mannerheim iſt ernſtlich erkrankt. Nach einer Meldung von „Dagens Nyheter“ aus Helſinki haben die Aerzte ein Magenleiden feſtgeſtellt. Mannerheim darf bis auf weiteres ſeine Wohnung nicht verlaſſen. ſer ſonſt ſo weltabgewandten Station in Mit⸗ telfra reich bevorſteht. Das Treffen Hitler—peétain Es iſt ein würdiger Augenblick, als etwa eine Stunde nach unſerem Eintreffen die Auto⸗ kolonne des franzöſiſchen Marſchalls unter Führung einer Krad⸗Schützen⸗Abteilung in dieſe Auffahrts⸗Allee einbiegt. Eiſern ſteht das Bataillon deutſcher Soldaten, das dem franzöſiſchen Staatschef die Ehrenbezeigung er⸗ weiſt. Vor dem Eingang des Bahnhofs er⸗ warten ihn Generalfeldmarſchall Keitel und der Reichsaußenminiſter. Pétain iſt trotz ſeines hohen Alters noch eine ſtraffe ſoldatiſche Er⸗ ſcheinung. Mit ſicherem Schritt begibt er ſich, gefolgt von Laval und einigen begleitenden Herren, darunter ſeinem Adjutanten in fran⸗ zöſiſcher Hauptmannsuniform, durch die Bahn⸗ hofshalle zum Salonwagen, vor dem ihn der Führer erwartet. Der Händedruck, mit dem er begrüßt wird, iſt ernſt und würdig, die kleine Szene ſagt mehr als Worte von der Haltung, mit der der Sieger dem Gegner von geſtern entgegentritt. 4 Wahrhaftig, es liegt eine Welt zwiſchen die⸗ ſer Stunde und den ſchamloſen Beleidigungen und Fußtritten, mit denen der Hochmut der Sieger von 1918 das ungeſchlagene und nur durch inneren Verrat bezwungene Deutſchland von damals behandelt hat. Die Welt der Chemenceau, der Foch und der Poincaré iſt nicht die unſere! Deshalb werden bei uns auch Franzoſen mit Würde empfangen und nicht von keifenden Marktweibern angeſpien, wie es der Regie von Verſailles entſprach. Ebenſo würdig wie die Ankunft verlief auch die Ab⸗ fahrt des greiſen Marſchalls Pétain, der aus de Fenſter ſeiner Limouſine freundlich das Spalier der deutſchen Soldaten grüßt, während der Wagen anfährt, der ihn zurück nach Vichy bringen wird, an Aufgaben, die der Zukunft ſeines Volkens den Weg weiſen werden. Erwachen in der po⸗Ebene Anderthalb Tage Fahrt durch vertrautes deutſches Land— vorbei an den Ufern des deutſchen Rheins, an Stätten unermüdlichen Schaffens, an Hängen und Feldern, auf denen die Bauern die letzten Herbſtarbeiten verrich⸗ ten. Und dann eines Morgens das Erwachen in der Po⸗Ebene, deren fruchtbare Land⸗ ſchaft in den leuchtendſten Farben prangt. In wenigen Stunden werden wir das letzte Ziel unſerer Reiſe erreicht haben, den Höheckunkt der Fahrt erleben—: das Treffen des Füh⸗ rers mit dem Duce in Florenz. Die Atmoſphäre der Entſchloſſenheit, der Ordnung und des Fleißes, die uns ſchon im⸗ mer bei Beſuchen im befreundeten Lande des Faſchismus beeindruckt hat, prägt dem Italien des Krieges völlig ihren Stempel auf. Schon die kleinen äußerlichen Monumente, die ſich dem Auge des aufmerkſamen Reiſenden dar⸗ bieten, p echen eine deutliche Sprache. So be⸗ eindruckt uns der unverkennbare Unterſchied beiſpielsweiſe zwiſchen der bis ins letzte in⸗ tenſiven, jede Ackerfurche nutzenden Felderbe⸗ ſtellung hier, und der zwar von der gleichen Sonnenwärme befruchteten, aber unter dem Einfluß privater Schlamperei parlamentari⸗ ſchen Geblüts nur halb ſo fruchtbaren Land⸗ ſtriche Frankreichs. Hier im Italien Muſſolinis ſteht alles unter einem großen Geſetz: unter dem Zeichen des Willens zum Sieg. Keine Hand wird untätig geduldet, keine Kraft bleibt un⸗ genützt. Ueber dieſem Einſatz aller aber ſteht die echte und warme Begeiſterung eines Vol⸗ kes, das in der Zeit der Entſcheidung freudig ſeine Opfer bringt, voll Vertrauen zu ſeinem Duce und— wir erleben es gerade auf dieſer Fahrt in herzlichſten Kundgebungen in aufrich⸗ tiger Verbundenheit mit uns Deutſchen und un⸗ ſerem Führer. Die Begegnung von Florenz Florenz, die wunderbare Stadt am Arno, ein Juwel unter den ſchönſten Städten der Erde, iſt ein wahrhaft würdiger Rahmen für die Begegnung des Führers mit dem Duce. Hier verbrachte der Führer bereits einmal— im Mai 1938— einen unvergeßlichen Tag, den Abſchluß ſeines großen Italien⸗Beſuches. An der gleichen Stelle des Florentiner Bahnhofes, an der ſich der Duce damals vom Führer ver⸗ abſchiedete, erwartet er ihn heute und begrüßt ihn mit jener Herzlichkeit, die nicht nur Aus⸗ druck politiſcher Verbundenheit, ſondern auch perſönlicher Freundſchaft iſt. Es iſt immer ein unvergeßlicher, beſonderer Eindruck, den Händedruck dieſer beiden großen Männer zu ſehen, den Händedruck gemeinſamer Ziele, gemeinſamen Willens und gemeinſamen Sieges. Eine große Florentiner Zeitung hat in ihrer Begrüßungsausgabe hervorgehoben, daß das Volk von Florenz„Faſchiſtiſſime“ ſei, und das Erlebnis unſerer Fahrt zum Palazzo Vecchio gibt ihr recht: es iſt ein mitreißendes Er⸗ lebnis, und die Grüße des Volkes an Führer und Duce ſind einzigartige Kundgebungen kämpferiſcher Entſchloſſenheit. „Die prächtigen Rieſenſäle des Palazzo Vecchio, in denen wir uns aufhalten, während der Führer mit dem Duee ſpricht, ſind ein Erleb⸗ nis für ſich. Es iſt eine Welt der Schönheit, in die wir verſetzt ſind, und die dieſem Tag für uns einen beſonderen Charakter verleiht, der am Nachmittag noch durch ein wunderbares Konzert im Palazzo Pitti, zu dem auch der Führer und der Ducee erſcheinen, ſeine muſika⸗ liſche Weihe erhält... * Im Fluge ſind die Stunden von Florenz vergangen, unvergeßlich für uns, die wir ſie er⸗ lebten, von geſchichtlicher Bedeutung für die beiden Nationen, deren—.— ſich trafen, um über den gemeinſamen Schickſalskampf zu be⸗ raten. Die mitreißenden Klänge der Giovinezza, die uns bei der Abfahrt von Florenz begleiten, empfinden wir wie eine Sinngebung der gro⸗ ßen Reiſe, die hinter uns liegt, wie eine ſtolze Prophezeiung der aufſteigenden neuen Zeit. 55— liegt bei den jungen Völ⸗ ern — — „hakenfreuzbanner“ n tondon reoneie es zeandbomben Hartnäckige Fortſetzung der deutſchen Bombenangriffe/ 260 Flugzeuge im Cagesangriff/ London nicht mehr alleiniges Angriffsziel DNB Stockholm, 30. Oktober. Auch die Generüle„Wetter“ und„Winter“, auf die England große— geſetzt atte, enttäuſchen die britiſche Hauptſtadt täg⸗ ich mehr. Wie Renter meldet, kamen die deut⸗ ſchen Flugzeuge auch in der Nacht zum Mitt⸗ woch wieder nach London, um hartnäckig(1) ihre Bombenangriffe fortſetzen, nachdem ſie be⸗ reits Tagesangriffe in großem Ausmafß unter⸗ nommen hatten. Auf eine Londoner Gegend regnete() es Brandbomben. Auch das Luftfahrtminiſterium kann nicht umhin, in ſeinem amtlichen Bericht zuzugeben, daß bei Einbruch der Nacht feindliche Flug⸗ zeuge heftige Angriffe auf den Oſten und Nord⸗ oſten durchführten. Sie warfen, ſo heißt es hier, Bomben auf eine„Anzahl Punkte“ und richteten„einigen“ Schaden an. Die Angriffe während der Dunkelheit, wird weiter gemeldet, richteten ſich gegen mehrere Stellen des Lan⸗ des. Hauptſächlich wurden ſie auf den Süd⸗ oſten und das Gebiet von London durchgeführt. In zwei Städten der Midlands entſtanden große Brände. — 4 werden dieſe Meldungen durch einen Bericht der„New ork Times“, in dem der Londoner Korreſpondent mitteilt, daß bei den ſtarken Tagesangriffen am Dienstag mehr als 260 Flugzeuge 18 geweſen ſeien. Eine Welle habe aus italieniſchen Bombern be⸗ ſtanden. In der Bekanntgabe der Schwierigkeiten, die durch die Bombenangriffe entſtänden, ſe meint das Blatt, ſeien die amtlichen Stellen ſehr vor⸗ ſichtigt und ließen nur Kleinigkeiten laut wer⸗ den. So Aa der Kongreß der Gewerkſchaf⸗ ten eine Reihe von Konferenzen angekündigt, um die Probleme zu beraten, die ſich aus dem Verluſt der Arbeitszeit bei den Angriffen er⸗ geben haben. Weiter wird gemeldet, daß das Autobusperſonal ſich geweigert hätte, nachts zu fahren. Auch„United Preß“ meldet, daß weit⸗ verzweigte auf Schottland, Wales, Liverpool und Oſtengland in der Nacht zum Mittwoch erfolgte Angriffe zeigten, daß London nicht mehr das alleinige Ziel der deutſchen Bomber ſei. Ein aufſchlußreicher Bericht über die Aus⸗ wirkungen der ſtändigen. Luftangriffe findet ſich in der„Times“. arin wird vor allem die völlige Desorganiſation des Poſt⸗ und Telegrafenverkehrs nachgewieſen. Man lieſt dort eine Klage eines bekannten Verlegers, der mitteilt, daß er an einem Frei⸗ tag ſeine Bank in Zentrallondon beauftragte, ihm beſtimmte Angaben brieflich nach Hamp⸗ ſtead zu überſenden, ſo daß er ſie am Sams⸗ tag in Händen habe. Die Bank habe dies auch getan, aber den Brief habe er erſt mit der zweiten Poſt am darauffolgenden Dienstag er⸗ chalten. Der Brief habe für jede Meile ſeiner Reiſe einen vollen Tag benötigt. Unter vielen anderen beſchwert ſich der Se⸗ kretär eines großen Handelshauſes darüber, daß es ſeit Wochen nicht möglich ſei, irgend⸗ eine Telefonverbindung weder mit dem Lager noch mit der City zu bekommen. Eine Beſſe⸗ rung dieſer Verhältniſſe werde amtlich nicht in Ausſicht geſtellt.„Wir haben es ſchon längſt aufgegeben“, ſo ſchreibt der Sekretär,„Tele⸗ gramme zu verſenden, da ſie Tage(nicht Stun⸗ den) zu ſpät ankommen. Ein in London am Samstagnachmittag aufgegebener Brief wurde unſerem Büro in der Cith erſt am Dienstag⸗ vormittag ausgeliefert.“ Dieſe engliſchen Beſchwerden zeigen objektiv und deutlich, wie ſich die„geringen Gebäude⸗ ſchäden“, die das britiſche Luftfahrtminiſterium bekanntgibt, auf das geſchäftliche Leben in London auswirken. Der bericht des oñ DNB Berlin, 30. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein in überſeeiſchen Gewäſſern vperierendes Kriegsſchiff meldet die Verſenkung von drei bewaffneten feindlichen Handelsſchiffen mit 18 400 BRT.— Damit hat ei Schiff bis⸗ her insgeſamt 45 000 BR verſenkt. »Ein U⸗Boot verſenkte ein—14 bewaffne⸗ tes Handelsſchiff von 10 500 BRT. Kampfverbände warfen auch geſtern zahl⸗ reiche Bomben auf London und erzielten vor allem in der Gegend der Weſtindia⸗Docks und 7 —m, des Waterloo⸗Bahnhofes Treffer. Es konnten Stichflammen und neue Brände beobachtet werden. Auch ſonſtige kriegswichtige Ziele Südenglands, wie der Kriegshafen von Ports⸗ mouth und ein Munitionslager in Great⸗Nar⸗ mouth wurden mit Erfolg bombardiert. Vor Ramsgate erhielten zwei Schiffe Treffer und blieben unter ſtarker Rauchentwicklung liegen. An dieſen Unternehmungen beteiligte ſich auch das italieniſche Fliegerkorps. In den Abendſtunden gelang es bei Angrif⸗ ſen auf mehrere Flugplätze in den öſtlichen Grafſchaften der britiſchen Inſel Hallen und Unterkünfte durch Bombentreffer in Brand zu ſetzen und zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zerſtören und zu beſchädigen. Im Laufe des Tages kam es mehrfach zu heftigen Luftkümpfen. In der Nacht ſteigerten ſich die Angriffe auf London. Zur Vergeltung engliſcher Nachtan⸗ griffe auf deutſche Wohnviertel wurden wieder mehrere hunderttauſend Kilogramm Bomben abgeworfen. Zu beiden Seiten der Themſe entſtanden zahlreiche neue Brände in Dock⸗ und Induſtrieanlagen. Weiter bombardierten Kampffliegerverbünde den Hafen von Liver⸗ pool ſowie die Induſtriegebiete von Birming⸗ ham und Coventry, ferner kriegswichtige Ziele in Nordengland. Zahlreiche britiſche Häfen wurden vermint. Britiſche Flugzeuge flogen, im Schutz der Nacht in Belgien, Holland und das Reichsgebiet ein. Ihre Bomben richteten, wie gewöhnlich, keinen nennenswerten Schaden an kriegswich⸗ tigen Zielen an. Bei der Zerſtörung eines frei⸗ liegenden Bauernhauſes wurden ſechs Erwach⸗ ſene und zwei Kinder getötet. In anderen Or⸗ ten ſind einige Wohnhäuſer beſchädigt und mehrere Perſonen, darunter einige Holländer, getötet oder verletzt worden. Der Gegner verlor geſtern insgeſamt 47 Flugzeuge, davon wurden 19 im Luftkampf abgeſchoſſen, 28 durch Flak oder am Boden zer⸗ ſtört. 17 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Dieder britenbomben auf Iichweden angriffsperſuch auf Dünemark/ Statt deſſen helſingborg bombardiert hw. Stockholm, 30. Oktober.(Eig. Meld.) Engliſche Flugzeuge haben in der Nacht zum Mittwoch wieder einmal über ſchwediſchem Ge⸗ biet Vomben abgeworfen. Die neue ſchwere Neutralitätsverletzung durch die engliſche Luft ⸗ waffe, die auf dieſe Weiſe immer von neuem den Nachweis führt, wie ſchlecht ihr Orientie · rungsvermögen und wie offenſichtlich ihr Wille iſt, offene Städte zu bombardieren, wird aller⸗ dings von ſchwediſcher Seite wie üblich mit größtem Zartgefühl behandelt. Die ſchwediſchen amtlichen Berichte und die Darſtellungen in der Stockholmer Preſſe ſprechen nur von„unbe ⸗ kannten Flugzeugen“. Bereits aus der Dar ⸗ ſtellung des ſchwediſchen Wehrminiſteriums 1 jedoch hervor, daß es ſich um engliſche u g fader e gehandelt haben muß, die einen ngriffsverſuch auf Dänemark durchführten. Es iſt die Rede von einem„unbekannten“ Flugzeug, das am Dienstag ſpät abends von RNorwegen kommend über den Oereſund flog, von Scheinwerfern auf der däniſchen Seite ge⸗ faßt wurde und hierauf nach dem ſchwediſchen Helſingborg entkam. In der elften Abend⸗ ſtunde wurden vor dem Hafen von Helſingborg zunächſt eine Leuchtbombe abgeworfen, dann drei Sprengbomben, dann wieder eine Leucht⸗ bombe, diesmal direkt über der Stadt. Die ⁰ Sprengbombe krepierte zum Glück im Waſſer kurz außerhalb des Strandes. Das Flugzeug wurde von Flakartillerie abgewieſen und ver⸗ ſchwand dann in nordweſtlicher Richtung. Der amtliche ſchwediſche Bericht ſchließt mit dem Hinweis, daß eine Unterſuchung im Gange ſei, um die Nationalität der Bomben und des Flugzeuges feſtzuſtellen. Nach Berichten der ſchwediſchen Preſſe han⸗ delte es ſich nicht nur um ein Flugzeug, ſon⸗ dern um einen ganzen Verband von 7 bis 8 Flugzeugen, der zunächſt über 86 ör beſchoſſen worden ſei und dann nach chweden hinüberſchwenkte. Eines der Flug⸗ ſie dieſer Gruppe habe die Bomben über chwediſchem Gebiet abgeworfen. Während der nächſten halben Stunde wurde in Helſin borg kräftig Geſchützfeuer vom däniſchen Helſingör herüber vernommen— ein weiterer Beweis dafür, daß es ſich um engliſche Flugzeuge han⸗ delte, die offenſichtlich beſtimmte Punkte in Dänemark angreifen wollten. Nach den ſchwe⸗ diſchen Berichten war eine der Bomben ſo ſchweren Kalibers, daß in großen Teilen der Stadt die Häuſer erzitterten und daß ein Teil der Bevölkerung an eine Exploſion im Hafen glaubte. Die neuen Bombenabwürfe haben elfin Aufregung unter den Einwohnern von elſingborg hervorgerufen. keuglond ſabonert menho⸗Saheten pilger zwangsweiſe zurückgehalten/ Londoner„Bedenken“ hn. Rom, 30. Okt.(Eig. Ber.) Alle aus der Welt des Iſlams einlaufenden Nachrichten laſſen erkennen, daß England in einem unmittelbaren Machtbereich und auf em indiſchen Seeweg keine Mühe ſpart, um die Pilgerfahrten zu den heiligen Stätten in dieſen Fahren unmöglich zu machen. Schon in der vergangenen Pilgerzeit hatten die Eng⸗ länder viele tauſende Mohamme⸗ daner aus Burma und Holländiſch⸗ Indien an der Fahrt nach Mekka verhindert, ſie zwangsweiſe in Karachi ausgebootet und ihre Schiffe widerrechtlich für Lebensmitteltransporte nach England beſchlag⸗ nahmt. In dieſem Jahr häufen ſich derartige Vorkommniſſe. London hat vor einem Zuſam⸗ mentreffen von Mohammedanern aus aller Welt größte Bedenken und fürchtet allem An⸗ ſchein nach überdies, daß König Ihn Saud vor den Mekka⸗Pilgern politiſche Erklärungen abgeben könnte. Die Unterbindung von Pilgerfahrten durch England wird in der geſamten mohammedani⸗ ſchen Welt als ſchwerer Religions⸗ frevel aufgefaßt. Beſonders iſt die Erregung in Saudi Arabien groß, was um ſo verſtänd⸗ licher iſt, als die Bevölkerung von Dſchidda, Mekka und Medina ſo gut wie ausſchließlich von Pilgern lebt. Allein die Mohammedaner aus dem mittleren Oſten, die in dieſem Jahr beinahe gänzlich ausbleiben dürften, haben in wenn grbeitskleidung ſo 11 155 23 —6Jfett- und Schmierflecke, klebrige kruſten, 97 zähhaftender Schmutz und eiweiſhaltige flückſtände,— das alles iſt gefundenes und man ſich faſt geniert, ſie zur Väſche zu heben, dann iſt i Mi gerade richtig. normalen Jahren mehrere Millionen Rupien an den heiligen Stätten ausgegeben. Das Ver⸗ ſagen dieſer Einnahmen zwingt König Ibn Saud zu Steuererhöhungen, was die engliſche Feindſchaft in der„Ichwans“, der in Inner⸗ arabien angeſiedelten Bauernſoldaten, weiter geſteigert hat. kuſtangriffe gegen Indien? Durchſichtiges engliſches Ablenkungsmanöver Kabnl. 30. Okt.(HB⸗Funk) Wie der Nachrichtendienſt von Delhi, der Re⸗ ſidenzſtadt des Vizekönigs von Britiſch⸗Indien, Dienstagabend die mehr als 360 Millionen Einwohner dieſer wertvollſten engliſchen Ko⸗ lonie wiſſen ließ, ſoll die britiſche Beſatzungs⸗ armee ernſtlich die Anſicht vertreten, daß man in Indien bald mit feindlichen Luftangriffen werde rechnen müſſen. Ein höherer Offizier der dortigen britiſchen Truppen habe erklärt, der Krieg werde in Kürze vor den Toren In⸗ diens ſtehen, Die Luftbombardements, die Lon⸗ don und die anderen engliſchen Städte täglich über ſich ergehen laſſen müſſen, ſeien nun⸗ mehr auch für Indien zu erwarten. Es iſt immerhin intereſſant feſtzuſtellen, wie England verſucht, Indien von ſeinem wahren Feind, den es genau kennt, nämlich England, mit fadenſcheinigen Behauptungen abzulenken. ſandtſcha 2 2 2„ 2 4 freſſen für iMi. Und dabei geht die iMi⸗ Häſche ſo einfach und bequem vor ſich. Zie erfordert weder Seife noch Vaſchpuloer, iſt ſehr ergiebig, alſo im wahren zinne des Wortes ein»billiges vergnügen“! Mas Es gibt da Weinwirtſcha 4 aft liebt. 4 e er wie ſie an d er herbei un ohne durch d ſuchen, ob etn fuch am mittwoch Tagesanoriff Bomben auf Mittel⸗ und Südengland hw. Stockholm, 30. Okt.(Eig. Meld.) Am Mittwoch drangen, wie engliſche Mel⸗ dungen beſagen, große deutſche Luftſtreitkrüſte über die Südoſtküſte. Nach engliſchen Agentur meldungen ſeien hierbei wieder italieniſche Vomber beobachtet worden, die ſich unter Be. deckung deutſcher Jäger⸗Verbände befunden hätten. Bei dieſen Flügen, die offenſichtlich im Augenblick der bewaffneten Aufklärung dienten wollen die Engländer inſofern„Erfolge“ da⸗ vongetragen haben, als die feindlichen Luft ſtreitkräfte zum Abdrehen gezwungen worden feien. VDie Engländer müſſen aber ſelbſt Bom benangriffe auf eine Reihe von wichtigen Punkten des Landes zugeben und ſo zum Bei fpiel auf Mittelengland und die Südküſte. Auch die Induſtriegebiete am Merſey⸗Flufß hat⸗ ten einen kurzen Tagesangriff. In Mittel⸗ 4% wurden Brandbomben abgeworſen, befonders gegen 7525 Induſtrieſtädte. London hatte bis zum Mittag bereits zwei Alarme. knolünder verlaſſen Jugollawien hö. Belgrad, 31. Oktober.(Eig. Ber.) Die in Jugoſlawien lebenden britiſchen Staatsangehörigen ſind von der hieſigen Ge ft aufgefordert worden, angeſichts d Stunden neuen Lage auf dem Balkan binnen das Land zu verlaſſen. Zesseces duten Hochontenne, Insbes. mit obgeschitm- tet Ableſtung, fochmònnisch und fosch dufch Radio-Dahms% flmerikaner verlaſſen kondon Wegen der ſchlechten Lebensverhältniſſe DNB Liſfabon, 30. Oktober. Die Berichte neutraler Beobachter, wonach der Aufenthält in London infolge der rollen⸗ den Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf reude ſchleich kriegswichtige Ziele für die Bevölkerung m r un hoher Lebensgefahr verbunden iſt, werden ſollte mir kürz durch folgende Meldung eines aus London den, für einige Stammtiſchplät nen beſten Pu ſtockfinſteren S Wirtshausſchili ich wehklagend einem ſurrende warmem Wei Hätte ich eine s m ein Viertel en können. D chwartenmage n ehrwürd nach alſfen amerikaniſchen Journaliſten beſ* Nach dieſem Bericht das amerikaniſche Generalkonſulat angewieſe worden, die Londoner USA⸗Kolonie zum Ve laſſen der Stadt aufzufordern, da die Lebenz gefahr täglich und ſtündlich wachſe und ſom eine Gaxantie für das Leben amerikaniſche Bürger übernommen werden könne. Au dem verſchlechterten ſich die hygieniſchen Ver⸗ hältniſſe in London immer mehr und die täg⸗ liche Arbeit ſich nur noch unter den größ ten wierigkeiten durchführen. Aus alle dieſen Gründen dürften nur noch 111 Am nes eine kaner, deren Anweſenheit aus politiſchen var eine richt wirtſchaftlichen Gründen unbedingt erfor ergerichtet mit lich ſei, in London verbleiben. Es ſei je n im alten unbedingt anzuraten, ihre Familien traßenbeleucht Hauſe zu ſchicken. Amerikaner, die trotz us dieſer ſag Warnüngen in London bleiben wollen, müßte ich auch der a bedächtig ſeine abſchiedete. W ſen, ſo hätte er gleich jenem alt können. Er w— der Laterne au ſeiner Haustür ſich unter allen Umſtänden impfen laſſen. Scharfe Antwort aus Leheran Gegen engliſche Lügenmeldungen hn. Rom, 31. Oktober.(Eig. Ber.) Die britiſche Propaganda ſucht Teheran mit der Alarmnachricht zu beunruhigen, daß Italien einen Angriff auf die Raffinerieanlagen von Beginn Abadan im Perſiſchen Golf plane. Die halb⸗ amtliche iraniſche Preſſe wendet ſich nach italie⸗ Die Hochſchu! niſchen Berichten ſcharf gegen das eng⸗ ginnt am Son diesjährigen Re und zwar mit end. Er Laugs(Klavier Rasberger(Br. (Cello). Die Vi Sonate in G⸗ Klavier⸗Trio ve ſchluß das ſchw liſche Manöver, deſſen Abſicht leicht zu⸗ exraten ſei. Die iraniſche Oeffentlichkeit emp⸗ findet angeſichts der engliſchen Lügenkampagne ausgeſprochene Abneigung gegen dieſe Agi⸗ tationsverſuche. Bei dieſer Gelegenheit muß ſich England auch aus Teheran in Erinnerung rufen laſſen, daß die Anglo⸗Jranian⸗Oil⸗Comp. nur n ſei, die Anlage und Ma n aber au ſchließli iraniſches Eigentu guartett des b darſtellen. das in Mannhe Kartenvorbeſtell entgegen. Das Schweviſche Journaliſten bei Dr. Goebbels it um 19 Ühr Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Miti⸗ woch eine Abordnung ſchwediſcher Journali⸗ ſten, die auf Einladung der Reichsregierung eine Studienreiſe durch Deutſchland machen. 1 Jede. Stoffe zum keit m Sie jef empfe vorbild — esangriff üdengland (Eig. Meld.) li Mel⸗ Tuftſreimei iſchen Agentur⸗ der italieniſche ſich unter Be⸗ ünde befunden offenſichtlich im klürung dienten, „Erfolge“ da⸗ iindlichen Luft⸗ zungen worden ber ſelbſt Bom⸗ von wichtigen nd ſo zum Bei⸗ die Südküſte. zerſey⸗Fluß hat⸗ f. In Mittel⸗ n abgeworſfen, eſtädte. London wei Alarme. ooflawien r.(Eig. Ber.) uden K6 en r hieſigen Ge⸗ 10 eſichts der nen obgeschltm- d fõsch dufch Paradeplatz Ruf 23 087 — London 8verhältniſſe „ 30. Oktober. hachter, wonach uge der rollen⸗ Luftwaffe auf zevölkerung mit en iſt, werden 3 aus London amerikaniſchen ieſem Bericht iſt ulat angewieſen lonie zum Ver⸗ da die Lebenz⸗ achſe und ſomit amerikaniſcher könne. Außer⸗ gieniſchen Ver⸗ hr und die 5 „ us allen Diogenes eine große Laterne bei ſich hatte. Es en. och jene Ameri⸗ politiſchen und dingt erforder Es ſei 10 Familien na „ die trotz aller wollen, müßten pfen laſſen. LTeheran ieldungen er.(Eig. Ber.) cht Teheran mit igen, daß Italien erieanlagen von plane. Die halb⸗ t ſich nach italie n das eng⸗ lbſicht leicht zu⸗ fentlichkeit emp⸗ Lügenkampagne gen dieſe Agi⸗ zelegenheit muß min Erinnerung mian⸗Oil⸗Comp. die Anlagen an aber aus⸗ Eigentum Dr. Goebbelz npfing am Mitt⸗ Reichsregierung land machen. Stunden „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 31. Oktober 1940 Mann mit Laterne Es gibt da irgendwo in der Altſtadt eine Weinwirtſchaft, in der man geſchloſſene Geſell⸗ ſchaft liebt. Der Wirt hält die Türe meiſt ver⸗ e er erkennt ſeine Stammgäſte daran, wie ſie an der Türklinke rütteln. Dann eilt er herbei und ſchiebt den Riegel zurück, nicht ohne durch den Türſpalt vorſichtig zu unter⸗ ſuchen, ob etwa ein Fremdling zum Quell der Zeichnung: Edgar John reude ſchleichen will. Durch allerbeſte Emp⸗ und Auskünfte einiger Freunde ollte mir kürzlich die hohe Ehre zuteil wer⸗ en, für einige Stunden einen der geheiligten Stammtiſchplätze zu beſitzen. Angetan mit mei⸗ nen beſten Punkten eilte ich abends durch die ſtockfinſteren Straßen, aber ach, ich ſah weder irtshausſchild noch Eingang. So ſchmachtete ich wehklagend um das Quadrat, bis mich aus einem ſurrenden Ventilator ein Strom von warmem Weindunſt und Tabakrauch traf. Hätte ich eine Laterne bei mir gehabt, ich hätte um ein Viertel Kallſtadter länger dort verwei⸗ len können. Da ſaßen nun meine Freunde bei Schwartenmagen und Senf und bekicherten einen ehrwürdigen Greis, der wie weiland war eine richtige Stallaterne, nur zeitgemäß hergerichtet mit blauem Glas. Vielleicht ging man im alten Mannheim, als es noch keine Straßenbeleuchtung gab, ebenſo zum Wein. Aus dieſer ſagenhaften Zeit ſtammte— 73 1 lich auch der alte Herr, der alsdann aufſtand, bedächtig ſeine Laterne anbrannte und ſich ver⸗ abſchiedete. Wäre er wirklich Diogenes gewe— ſen, ſo hätte er einfach in den Keller gehen und leich jenem alten Griechen in ein Faß kriechen önnen. Er war es aber nicht; er ſuchte mit der Laterne auch keine Menſchen, ſondern an ſeiner Haustür das Schlüſſelloch. Theobald. Beginn der Hochſchulkonzerte Die Hochſchule für Muſik und Theater be⸗ innt am Sonntag, 3. November, mit der iesjährigen Reihe der Konzertveranſtaltungen und zwar mit dem 1. Kammermuſik⸗ abend. Er wird beſtritten von Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz(Violine), C. Rasberger(Bratſche) und Max Spitzenberger Cello). Die Vortragsfolge enthält die Violin⸗ Sonate in G⸗dur von Joh. Brahms, ein Klavier⸗ʒTrio von Joſeph Haydn und als Ab⸗ ſchluß das ſchwungvolle muſikantiſche Klavier⸗ quartett des böhmiſchen Komponiſten Novak, das in Mannheim zum erſten Male erklingt.— Kartenvorbeſtellungen nimmt die Hochſchule entgegen. Das Konzert beginnt um 17 Uhr und iſt um 19 Uhr beendet. ſcher Journali⸗ Mannheimer Bücher in unſerm Geiſtesleben Mannigfaltig ſind die Werke, die von hier aus in die Welt gingen/ Von Friedrich Hupp In der deutſchen Buchwoche wollen wir uns daran erinnern, daß Mannheim im Kranz der Städte nicht fehlt, die Geburtsſtätten wert⸗ vollen deutſchen Buchguts waren. Auch in Mannheims Mauern wurden Bücher geſchaffen, die noch heute bleibenden Wert beſitzen, oder ſind wenigſtens von kulturhiſtoriſchem Intereſſe ind. Das alte Corſcher Kloſterbuch Das erſte der Mannheimer Druckwerke, die ſich einen Platz im deutſchen Geiſtesleben er⸗ obert haben und heute noch behaupten, iſt der Codexprincipis alim Laureshamensis Abbatiae diplomaticus ex aevo ma⸗ xime carolingico diu multumaue de⸗ sideratus, kurz genannt der Lorſcher Coder. Er wurde in der Druckerei der kurpfälziſchen Akademie in drei Jahren als dreibändiges Werk gedruckt. Mag die ganze Akademie aus mancherlei Gründen heute nur noch bedingte Bedeutung haben, ſo iſt die Herausgabe des alten Lorſcher Kloſterbuches doch eine Großtat geweſen. Mit der Herausgabe dieſes Werkes ſind dem Geſchichtsbefliſſenen die erſten Quellen der Ge⸗ ſchichte Mannheims und ſeiner weiteren Um⸗ gebung zugänglich gemacht: Die erſten Urkun⸗ den Mannheims und faſt aller Dörfer im wei⸗ ten Umtreis ſtehen in dieſem berühmten Klo⸗ ſterbuch, in dem auf über zweihundert Perga⸗ mentblättern nahezu viertauſend Urkunden über Schenkungen eingeſchrieben ſind, die dem Kloſter aus allen Kreiſen des Volkes zufloſſen. Ueber die Grenzen unſerer engeren Heimat hinaus reicht die Bedeutung des Lorſcher Codex. Die Beſitzungen des Kloſters und damit ſein Einflußbereich ziehen ſich von Nymvegen am Niederrhein bis hinauf nach Baſel und von den Ardennen im Weſten hinüber zum Weſter⸗ wald, zum Vogelsberg und Speſſart, ja bis zur Tauber und zum Lech. Das Kloſter Lorſch war eine Zentralſtätte im Kulturleben des Weltreichs Karls des Großen. Was die ge⸗ ſchichtlich ſo einzigartige germaniſche Königs⸗ halle, die eigens für die Beratungen Karls des Großen im Kloſterhof zu Lorſch gebaut wurde, für den Geſchichtsforſcher als Bauwerk iſt, das bedeutet der Lorſcher Codex für den Quellen⸗ forſcher. Der Dichter der Sturm⸗ und Drangzeit Wer weiß heute ſchon viel von Maler Mül⸗ ler? Vielleicht erinnert man ſich mit knapper Not, ſeinen Namen im Deutſchunterricht im Zuſammenhang mit der Sturm⸗ und Drang⸗ zeit einmal kurz gehört zu haben. Und wenn man erſt den Namen dieſer deutſchen Literatur⸗ epoche hört, tut man ſie als die Zeit der un⸗ geſchliffenen Kraftgenialität hemmungsloſer Naturburſchen mit einer Handbewegung ab und geht damit auch gleichzeitig erhaben über Maler Müller hinweg. Wir indeſſen ſehen heute jene Zeit in ihrem tiefwurzelnden Zuſammenhang mit der deut⸗ ſchen Geiſtesgeſchichte als einer geſchloſſenen Einheit überhaupt. Uns iſt heute die Sturm⸗ und Drangzeit eine Zeit des Auftrotzens wider die Verflachung der anfänglich urdeutſch, echt germaniſch und nordiſch gearteten Aufklärung durch den franzöſiſchen Einfluß, der dem Ver⸗ ſtand— dem esprit des Voltaire!— die Vor⸗ herrſchaft über das germaniſche Naturgefühl geben will!— die Vorherrſchaft über das ger⸗ maniſche Naturgefühl geben will. Ihr Haupt⸗ ſprecher iſt der— allerdings ſehr naturburſchen⸗ hafte— Dichter und Maler Friedrich Müller. Zu naturburſchenhaft vielleicht für die fran⸗ zöſelnde Welt des Kurfürſten, aber ſo ur⸗ ſprünglich und eigenwertig und weſenhaft, daß Wieland von ihm ſagte:„Wenn ich nichts von meiner Reiſe nach Mannheim hätte, als die Bekanntſchaft dieſes herrlichen Kerls, ſo wäre ich tauſendfach bezahlt.“ Seine Werke, die Hauptwerke der Sturm⸗ und Drangzeit, wurden in Mannheim geſchaf⸗ fen vom erſten Funken der Eingebung bis zur ſchöpferiſchen Geſtaltung und zur Drucklegung und Erſcheinung in Buchform. Hier erſcheinen ſeine urwüchſigen und kernigen Balladen, hier ringt er mit dem Fauſtproblem, dem Problem vom Weſen deutſchen Menſchentums, und gibt dieſen Ringen künſtleriſche Form im Wort. Hier endlich ſchreibt er die köſtliche Idylle„Die Schaf⸗Schur“, in der die ganze unverbildete Natürlichkeit pfälziſchen Bauernlebens einge⸗ Aus den lichter und lichter werdenden Baumkronen rieselt das Laub. Die Blätter fallen zur Erde nieder und kehren heim in den Schoß der Allmutter, von wo sie einst kamen. So schließt sich der ewige Kreis- lauf allen Lebens, der uns auch an Anfang und Ende alles Menschlichen gemahnt. Fallende Blätter sind uns Symbol des Sterbens; zu Kränzen gewunden geben wir sie unseren Toten mit in die Ewigkeit.——— Wieder ist diese Zeit angebrochen, da unsere Gedanken in Liebe draußen auf dem Friedhof an den Gräbern weilen. Unvergänglich, wie das Blühen der Aster über das Sterben der herbstlichen Natur hinaus, sind sie im Geiste unter uns. Und frische Kränze schmücken wieder die letzten Ruhestätten derer, die von uns gegangen. Wir aber haben ihnen in unserem Herzen einen Ehrenplatz gegeben, da sie weiterleben. l , Aufn. Walter Kirches fangen iſt und für die allein ſchon dem Dichter ein Ehrenplatz in der deutſchen Geiſtesge⸗ ſchichte gebührt. Die Mannheimer ſind ſtolz darauf, daß Maler Müllers Werke von Mann⸗ heim aus ihren Weg zum Herzen des deut⸗ ſchen Volkes fanden. Schillers„Räuber“ Sind die Bücher von Maler Müller gleich⸗ 5 in Mannheim auflodernde Sturmzeichen, o leuchtet in unſerer Stadt erſt recht das Fa⸗ nal auf, das den großen deutſchen Aufbruch in der Klaſſikerzeit mit ankündigt: von Mann⸗ heim aus beginnen die„Räuber“ ihren Sieg⸗ lauf in die deutſche Welt und reißen die Her⸗ zen hoch im Jubelſturm der Begeiſterung. Wohl wurde die allererſte recht kleine Auflage der„Räuber“ auf Schillers eigene Koſten in Stuttgart gedruckt. Aber das Werk hatte zu dieſer Stunde noch nicht ſeine zwingende und aufrüttelnde Kraft für weitere Volkskreiſe ge⸗ offenbart. Als die letzte Tiefe dieſes Werkes aufſprang und die Menſchen die hochreißende Dichterkraft fühlen ließ, die in ihm wirkte, wa⸗ ren die„Räuber“ als Buch bereits in Mann⸗ heim eingewurzelt. Tobias Löffler und nach ihm Buchhändler Schwan haben das Werk be⸗ reits in ihre Obhut genommen. Während das Titelblatt der„Löwenausgabe“ des Schau⸗ ſpiels hinter den Schaufenſtern vor vielen an⸗ deren Büchern der Schaufenſterauslege faſt einen magiſchen Zauber auf die Beſchauer ausübte, zwang am Abend im Theater das Werk die Menſchen vollends in ſeinen Bann. Das ſchmale Bändchen wird zum Sendboten des Schickſals, der den kommenden Höhenflug der deutſchen Seele ankündigt. Räumlich in Mannheim verwurzelt, wächſt von Mannheim aus dieſes Werk in den weiten geiſtigen Le⸗ bensbereich deutſchen Menſchentums hinein. Der Dichter des Deutſchlandliedes Nein, das Deutſchlandlied hat Hoffmann von Fallersleben nicht in Mannheim aus ſei⸗ ner liedfrohen und grunddeutſchen Seele her⸗ aus gedichtet, ſondern in Helgoland, als über der Felſeninſel noch die engliſche Flagge wehte. Er dozierte auch nicht in Mannheim über deutſche Sprache und deutſche⸗Geſchichte, ſon⸗ dern in Breslau. Aber als ihm in Breslau ſeine Profeſſur genommen und er aus Preu⸗ ßen ausgewieſen wurde, weil er mit ſeinem kerndeutſchen Herzen, ſeiner redegewandten unge und ſeiner ſpitzen 17 5 nicht in die Schablonenenge eines nachfritziſchen Polizei⸗ und Paragraphenſtaates paßte, da war hin und wieder auch Mannheim die Heimat und Zufluchtſtätte des ruhlos Wandernden. Und verſchafften ihm hier wahre Freunde Gaſtrecht, wiewohl ihn der⸗ Argwohn auch hier belauerte und die Schoppen zählte, die er im„Rothen Schaf“ ſich ſchmecken ließ, ſo hat Mannheim heute den Stolz, einige Schriften des Dichters in Verlag gehabt zu haben, der heute Ehren⸗ bürger von Großdeutſchland iſt. Er gab hier einige Liederbüchlein heraus— alſo Zeugniſſe ſeiner ureigenſten Art— und vor allen Din⸗ gen ſchrieb er hier mit ſtreitbarer Feder über die Gewaltmaßnahmen feiner Amtsenthebung in Breslau„Jehn Aktenſtücke über die Amtsentſetzung des' Profeſſors offmann von Fallersleben“ und ließ ſie hier auch erſcheinen. Es war der 1 der die Verfälſchung deut⸗ ſcher Reichsſehn ucht erkannte und der 1849 kopfſchüttelnd beiſeite ſtand. Juſt in Mann⸗ heim hat er tragiſche Verir⸗ rung des Volkes erlebt und den Be⸗ trieb der Freiſchärler in der Rheinſchanze als Karnevalaufzug empfunden und darüber ge⸗ ſchrieben:„Ich ſah Leute in ärmlicher Ausrü⸗ ſtung mit alten Schleppſäbeln und ausgemu⸗ ſterten Gewehren, aber mit einer Würde ein⸗ herſchreiten, daß ich mich des Lachens nicht ent⸗ halten konnte. Die Aufregung war groß, aber keine Klarheit über ein einiges gemeinſames Ziel. Dieſelben Leute, die am Morgen Einheit und Freiheit ſchrien, ließen mittags das Kai⸗ ſerreich, nachmittags den Bundesſtaat und abends die Republik leben.“ So reihen ſich die Mannheimer Schriften vom Dichter des Deutſchlandliedes würdig an die andern, die deutſches Weſen offenbaren. —————————————— ——————————— —— ————— ————————————— ——— ————— — — —— ————————————————————————— 5 9 Buch res ſiehe Parole⸗Ausgabe. Donnerstag, 31. Oktober 1940 „hakenkreuzbanner“ Der Lederſtrumpf war halt ein Kerl neue Zugendbüchereien in Mannheim eröffnet/ Was die Jugend lieſt Gehen wir einmal Mpag dreißig oder fünfzig Jahre zurück, in das ſelige Land un⸗ ſerer Jugend, und erinnern uns einmal der Wünſche, die wir damals geäußert haben. Herrgott, wie war doch da unſer kleines Herz an großen Dingen gehangen: im Frühjahr an bunten Reifen, im Sommer an bemalten Bo⸗ taniſierbüchſen, im Herbſt an langſchwänzigen Drachen und wenn die Tage immer kürzer und die Abende immer länger wurden, wünſchten wir uns Bücher, mit farbigen Umſchlägen und möglichſt vielen Bildern. Der Leder⸗ ſtrumpf und der Robinſon, die Schatzgräber und die ſeltſamen Geſtalten aus Tauſend⸗ undeiner Nacht, Grimms Märchen und die heimelig⸗unheimlichen Sagen wanderten da von Haus zu Haus, von Hand zu Hand. Ich hatte mir damals ſchon eine, natürlich dauernd unterſtützungsbedürftigte, Bücherei zuſammen⸗ getrommelt, die dann auch von den Kameraden 138 benutzt wurde. Alle wollten leſen, ob ſie blonde oder braune Zöpfe hatten oder lurz⸗ eſchnittene„Stifteköpp“. Der ſchmale Beſtand edoch konnte aber nicht allen Anforderungen gerecht werden, Das iſt ja begreiflich. Ja, wenn es in jener Zeit ſchon ſolche von der Stadt eingerichtete Jugendbüchereien gegeben hätte wie heutzutage. Ich glaube, wir wären die körpergewordene Sittſamkeit ge⸗ weſen, wenigſtens die Wintermonate über. Sagen wir„heute!“ Ob das nun ſtimmt oder nicht ſtimmt, kann jetzt nicht mehr belegt werden. Das eine aber hat ſich nicht geüindert: das Bedürfnis der Jugend,„ihre“ Bücher zu leſen. Dieſem inne⸗ ren Drang wird in der heutigen Zeit in jeder nur denkbaren Weiſe Rechnung getragen. So haben es ſich die Städtiſche Volksbüche⸗ rei und die Stadt Mannheim zur Auf⸗ gabe gemacht, die Jugend zum deutſchen Buche hinzuführen. Schon die Kleinſten, wenn ſie einmal leſen gelernt haben und den Sinn des gedruckten Wortes verſtehen können, werden erfaßt. Frühzeitig ſollen ſie mit dem deutſchen Geiſtesleben, wie es ſich in Buch und Schrift niederſchlägt, bekanntgemacht werden. Keiner iſt dankbarer darüber als die Jugend ſelbſt. Ein Beſuch in den ſchon ſeit vielen Jahren eingerichteten Jugendbüchereien und 4leſeſälen beſtätigt die Vermutung. Die Bücherei im Erlenhof zum Beiſpiel wurde am 1. Auguſt dieſes Jahres eröffnet. Von Woche zu Woche ſtieg nun die Zahl der jugendlichen Leſer: im Auguſt waren es 120, im September mehr als 250, und im Oktober über 400 Ausleihen, und dies bei Oeffnungstagen mit je nur drei Stun⸗ den. Die Freihandausleihe, das heißt: jeder Leſer kann an das Regal treten, um ſich ſein herauszulangen, ganz nach ſeinem Geſchmack, hat ſich als gute Einrichtung erwieſen. Zweihundert Leſer Erlenhof⸗Bücherei eingetragen. Eine Zahl, wie man ſie kaum erwartet hat. Was lieſt denn überhaupt die Ju⸗ zend? Wer iſt an der Beantwortung dieſer f nicht intereſſiert! Wir glauben, daß es eſonders die Eltern ſind, die auch in dieſer Richtung ihre Kinder beſſer verſtehen und ken⸗ nenlernen können. Das Wort vom„Sage 1 zwar ſchon ziemlich abgenutzt, weil es auf alle nur möglichen Gewohnheiten des täglichen Lebens angewandt wird, aber in die⸗ ſem Zufammenhang kann es doch noch einmal gebraucht werden, weil es eine gewiſſe Wahr⸗ ſind bei der heit umſchließt. Sage mir alſo, was dein Kind lieſt, und ich ſage dir, welche erzieheriſchen Mittel die geeigneten ſind. Unſere Kinder greifen nach all den Büchern, die wir in unſerer Jugend auch geleſen haben. Hier hat ſich die großwerdende Generation wenig oder gar nicht geändert. Geſchichtliche Erzählungen und Kriegsbücher werden am meiſten bevorzugt; die Abenteuerergeſchichten folgen an zweiter Stelle, Tiergeſchichten, Mär⸗ chenbücher und Sagen teilen ſich die Plätze. Es müßte ja auch kein gerade mutiger und taten⸗ froher Junge ſein, der nicht einmal den Leder⸗ ſtrumpf oder gar den Robinſon nicht kennt, Die jungen Leſer wollen Tempo, ſchnellen Ablauf der Handlung alſo. Im Uebrigen bewähren ſich die„alten Leute“ immer wieder: Münch⸗ hauſen, Till Eulenſpiegel, Wilhelm Buſch, Schildbürger. Selbſtverſtändlich iſt auch für die geiſtige Nahrung der bezopften und bubikopfigen Mä⸗ del geſorgt. Wir haben„ihre“ Literatur nicht zählen können, dazu hätten wir uns einen freien Nachmittag ſchaffen müſſen. Die Grimm⸗ ſchen und Hauffſchen Märchen gehen bei ihnen wie warme Semmel. Zu den alten bewährten Büchern kommen die neuen, die mit der gleichen Liebe geleſen werden. Raſch werfen wir noch einen Blick in den Leſeſaal. Da ſitzen ſie nun, die Jungen und Mädel, und haben ihre Bücher vor der Naſe. Mollig warm iſt es in der guten Stube, und ſo heimlig, daß es auch uns noch da gefallen würde. Dreikäſehoch hocken da mit übergeſchla⸗ genen Beinen und ſind vollkommen geiſtesab⸗ weſend, nur in ihr Buch vertieft, in einer ande⸗ ren Welt verſunken. Im Laufe der nächſten Zeit werden in faſt allen Stadtteilen neue Jugendbüchereien eröff⸗ net werden. Dieſe Woche wurde in der Klei⸗ nen Luiſenſchule(Seckenheimer Straße) der Anfang gemacht ebenfalls wurde in K 2, 4 ein Kinderleſefaal eingerichtet. In den unteren Stockwerken hantieren da noch ver⸗ ſchiedene Handwerker, aber die werden ja bald mit ihrer Arbeit fertig ſein. Dann werden die leſehungrigen Jungen und Mädel nicht mehr geſtört werden.—ff „Franz“, der Meckerer Rein, mit Meckerern möchte ich nichts zu tun haben, kommt gar nicht in Frage! Wenn Franz ein Meckerer iſt, dann iſt er für mich einfach erledigt. Wäre ja noch ſchöner, wenn da jeder meckern wollte wie es ihm gerade paßte! Meckerer gehören in den— Zoo! Meinetwegen auch in den Käfertaler Wald. Iſt mir Wurſcht. Dort paßt er übrigens gut hin, der Mecke⸗ rer„Franz“. Er iſt ſeines Zeichens Ziegen⸗ bock, ein weitgereiſter Ziegenbock dazu, ein re⸗ gelrechter Kriegsziegenbock, ein Ziegenbock, der den Krieg mitgemacht hat, aktiv gewiſſermaßen. Ja, aktiv, bei der zwoten Batterie eines ſchwe⸗ ren Artillerie⸗Regiments. Er war alſo ſozu⸗ fagen, der Batterie⸗Bock. Und jetzt ruht er ſich von dieſen Strapazen aus. Sein Lebensabend iſt angebrochen, ein beſchaulicher Lebensabend im Käfertaler Zoo. 4 Eine wunderſchöne braune Lamakuh leiſtet ihm nun draußen Geſellſchaft. Aber ſie ſind bei weitem nicht die einzigen. Auch die„alte Geſellſchaft“ iſt noch munter beiſammen. Außer⸗ dem gibt's da auch Löwen; einer iſt gar ein Geſchenk unſeres Reichsmarſchalls und ſeiner Frau. Und da der Mannheimer Zoo im Kä⸗ fertaler Wald dieſen Winter über geöffnet bleibt, kann ſich jeder Tierfreund die Geſell⸗ ſchaft da draußen bei einem ſonntäglichen Spaziergang mal ſelber angucken. hgn Das Jahr ſing mit reichlich pech an Zwei kleine Kapitel menſchlicher Schwächen/ DVor dem Einzelrichter Am 1. Januar 1940, gegen.45 Uhr, ereig⸗ nete ſich beim Mannheimer Straßenbahndepot ein Zufammenſtoß zwiſchen zwei Zügen der Straßenbahn, bei dem es 15 Verletzte gab. Und dabei war noch ſehr viel Glück. Das gericht⸗ liche Nachſpiel dazu wurde geſtern vor dem Einzelrichter aufgerollt. Zu verantworten hatte ſich der Schaffner, der die Weiche, nachdem ſein Wagen einwandfrei über die fragliche Stelle gefahren war, nicht wieder zurückſtellte. Allein durch die falſche Weichenſtellung geriet ein an⸗ derer Wagen auf ein falſches Gleis und brummte auf einen entgegenkommenden Wa⸗ gen auf. Auf das unerfreuliche Reſultat haben wir ſchon hingewieſen. Der beſchuldigte Schaffner brachte vor, er habe die Weiche wohl zurückgeſtellt, es ſei ihm aber bei der herrſchenden Dunkelheit und der damaligen Vereiſung nicht möglich geweſen, den Stand der Weiche einwandfrei feſtzu⸗ ſtellen. Er habe nicht die unbedingte Gewiß⸗ heit gehabt, daß die Weichenzunge wieder feſt an der Schiene anliege. Mit dieſem Eingeſtändnis konnte er natürlich vor dem Gericht keinen Eindruck machen. Im Gegenteil, es zeugte von bedenklicher Nachläſſig⸗ Wieder ein„Schnauferl“ geborgen Der„Schnauferl⸗Club“ holte aus Straßburg einen Kuto-Deteranen heim Der Mannheimer„Schnauferl-⸗Club“ hat es ſich bekanntlich zur Tradition gemacht, den Alt⸗ veteranen unter den Kraftwagen eine Heim⸗ ſtätte zu ſein, Getreu dem Leitſpruch des Clubs, „Ehrfurcht vor dem Alten und Mut, das Neue zu wagen“, nimmt er ſich der alten Tradition 25 des Automobils an. So war dem Club ſchon ſeit längerer Zeit bekannt, daß es im Elſaß noch eines der alten Benz⸗Vehikel geben mußte, und Schnauferl⸗Bruder Theo Ehrhardt, der Leiter der bei dieſer Gelegenheit gegründeten Straßburger„Schnauferl“⸗Gruppe, war hieſigen Club beauftragt worden, den Alten Autoveteranen für den Club ſicherzuſtellen. Anfangs dieſer Woche war der Präſident des Schnauferl⸗Clubs, Direktor Werner, mit einigen Schnauferl⸗Brüdern nach Straßburg hinüber gefahren, um den Veteranen für den hieſigen Schnauferl⸗Club zu übernehmen, Schnauferl⸗Bruder Ehrhardt hatte das Vehikel käuflich erworben und es bei Gelegenheit der Kleine Mannheimer Stadtchronik Honſervatorium der Hochſchule für Muſik Am kommenden Samstag, 17 Uhr, eröffnet das Konſervatorium den Kreis ſeiner dies⸗ ährigen Veranſtaltungen mit einer Muſizier⸗ tunde, deren vielſeitiges Programm Bach und einen deutſchen und italieniſchen Zeitgenoſſen ge0 iſt. Den erſten Teil bilden eine teihe forgſam ausgewählter Vokal⸗ und In⸗ trumentalwerke, darunter ein ſelten zu hören⸗ es Bläſerquartett von Telemann. Ein Violin⸗ konzert von Vivaldi und das klangſchöne -dur Concerto Krosso für Orcheſter von Händel beſchließen„die Veranſtaltung. freunden ſteht der Beſuch offen. Letzte pilzwanderung mit Koꝰ Am kommenden Sonntag gibt es nochmals Pilzwanderung im Walde Richtung Sand⸗ hofen. Die Spätherbſtpilze ſind immer noch reichlich zu finden. Der ſchwarzgeſtreifte Rit⸗ terling oder Schneepilz, der gelbblättrige Schneckling und ähnliche Pilze ſind jetzt erſt zeitig geworden. Zum Abſchluß werden noch einige Pilze vorgeführt. Treffpunkt Waldhof Straßenbahnendſtatign. 9 Uhr. Teilnehmer⸗ karten ſind bei der Führung erhältlich. Nähe⸗ Führung: Karl Walter. Zweites Schach-Wettſpiel unſerer Herwundeten Am Sonntagvormittag trug die Wehrmacht im Rahmen der Köß⸗Wehrmachtsbetreuung im Verſammkungsfaal des Reſ-Lazaretts 1 das 2. Wettſpiel gegen aus, nachdem das erſte bei den Verwundeten ſo großen Anklang gefunden hatte. Nach hartem Kampfe, ſiegte der Feudenheimer Schachklub mit 18½:11½ Punkten. Der Hauptgewinn des Tages aber war die Freude an dem königlichen Spiel. „Der Hampf um den Rhein“ Am Sonntag, 3. Nov., 10.30 Uhr, ſpricht in der Harmonie Dr. Paul Danzer, Bad Oeyn⸗ hauſen, im Rahmen des Deutſchen Volksbil⸗ dungswerles über das Thema„Der Kampf um Allen Muſil⸗ den Rhein“. Der Inhalt des Vortrages wird durch zahlreiche Aeußerungen franzöſiſcher Staatsmänner und Gelehrter belegt und gibt ſo gerade in unſerer Zeit ganz neuartige Ein⸗ blicke in die Geſchichte der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. National⸗Theater. In der Neuinſzenierung der Oper„Undine“ von Albert Lortzing, die am Freitag, 1. November, im Spielplan des National⸗Theaters erſcheint, wirken mit: Lotte Schimpte(Undine), Grete Scheibenhofer (Berthalda), Theo Lienhard(Kühleborn), Ernft Albert Pfeil(Hugo), Nora Landerich, Max Baltruſchat, Franz Gotſchika, Chriſtian Könker, Hans Scherer. tung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Erich Kronen, Bühnenbilder Friedrich Kalbfuß. Tödlicher Betriebsunfall. Der 31 Jahre alte Arbeiter F. Herm aus Ketſch fiel bei Aus⸗ übung ſeiner Arbeit in kochende Lauge und er⸗ litt ſo ſchwere Verbrennungen, daß er bald darauf ſtarb. „Soldaten zwiſchen Rhein und Moſel.“ So lautet der Titel der illuſtrierten Nachrichten aus dem Wehrkreis XII, die unter Mitwirkung des ſtellv. Generalkommandos herausgegeben werden. Das Monatsheft enthält Reportagen von der Heimkehr unſerer Truppen, Erinne⸗ rungen an Polen, Artikel, die den Vorkomm⸗ niſſen der Zeit Rechnung tragen und ſolche, die dem Soldaten wertvolle Fingerzeige geben. Für 20 Pfennig iſt das Heft überall zu haben. Wir gratulieren! Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwerten erhielt der Zugführer Martin BWau⸗ mann, Feuerbachſtraße 16. Seinen 85. Geburtstag feiern heute der Rent⸗ ner Joſef Schneider, Kleinfeld 16, ſo⸗ wie Herr Andreas Thieme, Mannheim, I15, 4. Ihren 80. Geburtstag feiert Frau Amalie Joſt Wwe., S 6, 14. Sein 40jähriges Ehe⸗ und Geſchäftsjubiläum feiern heute das Ehepaar Ludwig Deana und Frau Eliſe, geb. Neu, Pumpwerkſtraße 35. Die muſikaliſche Lei⸗ Dieser Wagen kehrt nun auch zu selner Geburtsstadt Zurück. Aufn. Amann nun erfolgten Gründung der Gruppe Straßburg dem Schnauferl⸗Club zum Präſent gemacht. So wanderte das Muſeumsſtück denn von ſeinem bisherigen Beſitzer Sutterlin in Mutzig in das Eigentum des Mannheimer Schnauferl⸗Club über, und die Straßhurger hatten das ſeltene Vergnügen, ſo ein„Ding“ von früher einmal in Aktion zu ſehen.„Natürlich“ läuft das Mu⸗ ſeumsſtück noch(dank der beiden alten Gefolg⸗ ſchaftsmitgiiedern der Daimler⸗Benz⸗Werke, Monteur Wenz und Ingenieur Pfang, die ſich mit dem Vehikel liebevoll beſchäftigt hatten). Ja, dieſes„Benz⸗Veloziped 1892“, das da mit 30 Sachen und 20 Liter Benzin⸗Ver⸗ brauch auf 100 Kilometer fauchend und hol⸗ pernd über die Straßen der„Wunderſchönen“ ſchaukelte, begegnete allgemeiner Aufmerkſam⸗ keit. Schließlich war es ja auch der„Grund⸗ ſtein“ zu dem Kraftwagen von heute und zu den ganzen Daimler⸗Benz⸗Werken ſamt ihrem Weltruf. Uebrigens iſt gerade dieſer Wagen einer der allererſten Vierradwagen, der ſich in den neunziger Jahren größter Beliebtheit er⸗ freute, da ſo ein Ding—„jedesmal ſtartbe⸗ reit“— Pferd und Kutſche erſetzte und für die 2000 Mark, die es koſtete, damals allerhand „Staub aufwirbelte“. Und außerdem iſt ſo ein „Schnauferl“ eigentlich ein ehrwürdiges und verdienſtvolles Vehikel. Es wies doch als Vor⸗ läufer unſerer neuzeitlichen Kraftwagen trotz ſeiner techniſchen Einfachheit bereits ſämtliche Errungenſchaften auf, die den Exploſionsmotor zum Beherrſcher eines ganzen Zeitalters wer⸗ den ließen. Bei einer kleinen Feier mit Dr. Reuter, dem jetzigen Bürgermeiſter von Kehl(früher Laden⸗ burg), bei der auch Eugen Benz, der Sohn des berühmten„Papa Benz“ anweſend war, ward der heimgekehrte Autoveteran in die Obhut des Mannheimer Schnauferl⸗Clubs genommen, bis die verwaltungstechniſchen Umſtände es erlau⸗ ben, daß man das„Benz⸗Veloziped 1892“ hier⸗ her bringen kann. ghn. ſprünglich ausgeſprochene Gefängnisſtrafe von keit, daß der Schaffner, keinesfalls überzeugt von der ordnungsgenmäßen Erledigung ſeiner Pflicht, großzügig den Dingen ihren Lauf ließ. Dieſe„Es⸗wird⸗ſchon“⸗Auffaſſung hätte einigen Volksgenoſſen unter Umſtänden das Leben ko⸗ ſten können. 4 Der Angeklagte, allem Anſchein nach auch ſonſt kein Muſterbeiſpiel von Gewiſſenhaftige keit, wurde zu einer Geldſtrafe von 100 RM. verurteilt, alſo genau zu der gleichen Strafe, die von der erſten Inſtanz ausgeſprochen war. NUachſicht für Ehebrecherin Bekanntlich iſt der Ehebruch ſtrafbar, voraus⸗ geſetzt, daß der betrogene Teil einen entſpre⸗ chenden Antrag ſtellt. Das mußte auch eine junge Frau erfahren, deren Ehe allerdings nicht eitel Glück und Wonne mar. Jung und un⸗ erfahren heiratete ſie einen Mann, von dem ſie ſpäter zu ihrem Schmerz erfahren mußte,. daß er ein alter Zuchthäusler und Gewohn⸗ heitsverbrecher war. Selbſtverſtändlich zog er auch ſeiner Frau gegenüber alle Regiſter der Gewalttätigkeit. Bei der häufigen Abhweſenheit des wenig vorbildlichen Gatten, bedingt durch längere Strafen, war die Frau den Einflüſte⸗ rungen eines anderen Mannes zugänglich. Der andere Mann war allerdings der Bruder des. rechtmäßigen Gatten. Das gibt es. Die Ehe wurde vor zwei Jahren durch bei⸗ derſeitiges Verſchulden geſchieden. Die Schuld der Frau war eben der Ehebruch. Vor einiger Zeit hat nun der verfloſſene Gatte gegen ſeine geſchiedene Frau Strafantrag wegen Ehebruchs geſtellt. Nicht aus Schmerz und Enttäuſchung, ſondern weil er ſeine Rache kühlen muß Er ſitzt zur Zeit wieder und wollte die früh Frau und den Bruder zu falſchen Ausſag verleiten, die ihn entlaſtet hätten. Weil nicht darauf eingingen, revanchierte er ſ dem Strafantrag. 4 Das Gericht wandelte in Rückſicht auf beſondexe Lagerung des 3104 und bei d guten Eindruck, den die Frau machte, die ur. 30 Tagen in eine Geldſtrafe von 90 RM um. —— Semeſterbeginn an der Chemotechniſchen Jachſchule Tudwigshafen a. Rh. 4 An der Erfüllung der durch den Krieg der Heimatfront geſtellten Aufgaben iſt die chemi⸗ ſche Induſtrie und Forſchung mit an erſter Stelle beteiligt. Dieſes Ziel zu erreichen ſetzt die fachtheoretiſche und praktiſche Schulung aller an dieſem Werke Schaffenden voraus, um ſo mehr als viele un⸗ oder umgeſchulte Hilfskräfte jetzt die Arbeitsplätze der zum Wehrdienſt eingezogenen Fachkräfte einneh⸗ men. So iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſich die maßgebenden Stellen der Partei, des Staates und der Induſtrie nachdrücklich mit dieſer Aus⸗ bildung mittelbar oder unmittelbar befaſſen. Die der ſtaatlichen Aufſicht unterſtehenden Chemotechniſche Fachſchule Ludwigshafen am Rhein hat ſich die induſtrienahe Heranbildung der in den Laboratorien der heimiſchen und be⸗ nachbarten chemiſchen Induſtrie arbeitenden Menſchen zum Ziele geſetzt und vermittelt in den Abendſtunden in vier, bzw. acht Semeſtern jene Kenntniſſe und Fertigkeiten, welche ein Laborant oder Chemotechniker beherrſchen muß. Der Leiter der Fachſchule eröffnet am Mon⸗ tag, 11. November, ein erſtes Semeſter mit einem Einführungsvortrag, in dem alle mit der Ausbildung zuſammenhängenden Fragen klargelegt werden. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters der Stadt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. wird hingewieſen. Auto durchraſt Bahnſchranke In der Dunkelheit fuhr ein Perſonenkraft⸗ wagen an der Bahnſchranke Ludwigshafen— Mundenheim in eine Gruppe dort wartender Perſonen und verletzte zwei davon ſchwer und vier leicht. Der Lenker des Fahrzeuges hatte die Perſonengruppe und die geſchloſſene Bahn⸗ ſchranke nicht bemerkt. Das Fahrzeug durch⸗ brach die geſchloſſene Bahnſchranke, doch konnte der Fahrer ſeinen Wagen glücklicherweiſe kurz vor einem vorüberfahrenden Perſonenzug zum Halten bringen, ſo daß ein noch größeres Un⸗ glück vermieden werden konnte. Die Verletz⸗ ten fanden Aufnahme im Krankenhaus. EE e 31. Oktober: Sonnenaufgang:.20 Uhr Sonnenuntergang: 17.57 Uhr Mondaufgang:.45 Uhr Monduntergang: 18.27 Uhr der 6G Kunftftof „Haken! Entu Von Jahr 133 gewor a chon angebal uch ſchon zu entlichkeit be ch und auch kein ängſt viel we 1 Um eine 0 offerzeugniſſe uflris zunäch den Urſpr ter des betre verformb Von der e lannt Kämi ännt Hierher anfiber. falls längſt ir Aus dem Anffliche künſtliche W Kunſtſtoffe be beziehungswei ſtets einer unterliegen, f Stgaten von Ueberfluß hab Die Preß Produkten der wir ja einen meiſt in Pul härtet und Wärme verf raxis mit ſpänen, Zellſt. Sperrholzplatt zeichnete Wert ähnliche, ſtark Gebrauchs ſchon ſeit gera allgemeinen ar Preßſtoffe, die einen Phantaf ith endigt, al⸗ depiſenbelaſtete wärtig ein g tens was die ſiof Einfü toffe in die P Noch wenig wicklung ſteher Gruppe, die w entgegen. Sie und bauen ger auf, Erſt ſeit 1 ſchung und JI ewidmet, unt chen Kunſtſt heibehalt dieſer dritten bereichen ſow Haushalt. No Diſchen ſchna nich abzlieber Einen breite dieſem Gebiet — und die lntere Der Technike würde:„Was aberfioffen, aber ſtolz antn Modiſche Di in leuchtend k Regencapes, in dicht, gut zuſan fenlige feldpos kür Ihre Soldaten bestell Copvright 19371 49. Fortſetzu Drei Tag Schütz mit Raudenberg ſie zuſammen ein. Man fr Tuchhändler Abend bei eit wagte, ob etn daß der Kön Geſchäfte weg Rittmeiſter Sie nicht Se ſchon gemerkt von der grof weiß... Aber ander verleb raten, ſich mi. ſchäftsreiſe zu 3 0 an:„Ei— at ſind, ſon und Pieffelfg Der Rittmeif und hob ſein Werbeoffizier ich Sie doch e Am nächſtei Madame Sch kutſche ſteiger reiſte noch Montur barg ſtillons. Ma. aren nicht n Groß⸗Jaunitz wenn ein Pferd 1 Gemächlich Sorneh Wal onne! ſchon Oktober 9⁴⁰ 4 eichens Ziegen⸗ ck dazu, ein re⸗ Ziegenbock, der gewiſſermaßen. rie eines ſchwe⸗ war alſo h jetzt ruht er er Lebensabend Lamakuh leiſtet 1 Aber ſie ſind Auch die„alte ſammen. Außer⸗ ner iſt gar ein alls und ſeiner er Zoo im Kä⸗ über geöffnet und die Geſell⸗ en. hgn ichter zfalls überzeugt rledigung ſeiner ihren Lauf ließ. ng hätte einigen idas Leben ko⸗ chein nach auch Gewiſſenhaftig: e von 100 RM. gleichen Strafe, eſprochen war. trafbar, voraus⸗ einen entſpre⸗ ußte auch eine allerdings nicht Jung und un⸗ Nann, von dem erfahren mußte,. mund Gewohn⸗ ſtändlich zog er lle Regiſter der zen Abweſenheit i, bedingt durch t den Einflüſte⸗ zugänglich. Der der Bruder des t es. ihren durch bei⸗ en. Die Schuld ch. atte gegen ſeine hegen Ehebruchs d Enttäuſchung kühlen mußte lſchen Ausſag ten. Weil di ierte er ſich mit motechniſchen n a. 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Oktober 1940 Kunststoffe bestimmen den Charakter der Technik Entwieklung vom harten zum elcstischen Moteriol/ Anwendungsbeispiele in einer internen Schau der 16 Von Jahr zu Jahr iſt das Reich der Kunſtſtoffe größer geworden, ihre Entwicklung, vor dem Krie chon angebahnt— und zum Beiſpiel im Zelluloi auch ſchon zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht,— at im vergangenen Jabrzehnt einen derart ent⸗ cheidenden Aufſchwung genommen, daß es ſchier chwer fällt, den Ueberblick nicht zu verliexen. Unter em Zwang, nach neuen Rohſtoffen zu ſuchen, haben Forſchung und Induſtrie gerapezu das eitalter eines neuen Materials, nämlich das der unſtſtoffe, geboren. Als große Schöpfung auf dieſem Gehjet iſt der ſynthetiſche Kautſchukbuna in der Oef⸗ entlichkeit bekanntgeworden, aber der Erfindergeiſt at hier nicht haltgemacht, Buna war keine einmalige und auch keine neue) Erfindung. die Entwickluna iſt ängſt viel weitergegangen. ewiſſe Ordnung in die Vielfalt der Kunſt⸗ berhaupt zu bringen, hat die In⸗ uſtrie zunächſt einmal eine Einteilung geſchaffen, die den Urſprung beziehungsweiſe den Charak⸗ ter des betreffenden Materials kennzeichnet: 1. Auf Naturbgſts aufgebaute Kunſtſtoffe. 2. 725 Preßſtoffe Kunſtharze. 3. Thermoplaſtiſche(S durch Wärmeeinwirkung verformbare) Kunſtſtoffe. Von der erſten Gruppe iſt uns das Zelluloid lannt Kämme, Glaserſatz, Griffe) ſchon lange be⸗ annt, Hierher gehört auch das Koffermaterial Bul⸗ anfiber. Zellglas(S Cellophan) iſt eben⸗ falls längſt in jedem Haushalt bekannt. Aus dem Caſein, einem Ausfällprodukt aus Magermilch, wird Zellhorn, das Galalith und die künflliche o lbe Lanital hergeſtellt, Ale dieſe Kunſtſtoffe beruhen alſo auf Naturbaſis Holz beziehungsweiſe Milch. Da dieſe Grundſtofſe aber ſtets einer gewiſſen Beſchräntung im Vorkommen unterliegen, ſind ſie nur für die Induſtrie ſolcher Stgaten von entſcheidender Bedeutung, die daran Ueberfluß haben. Die Preßſtofſſe oder Kunſtharze werden aus Produkten der Kohle entwickelt, und an ihr haben wir ja⸗ einen unerſchöpflichen Vorrat. Sie werden meiſt in Pulverform unter Wärmeeinwirkuna ae⸗ härtet und ſind dann nicht mehr weiter durch Wärme verformhar, ſondern können gebohrt, ae⸗ obelt oder geſchliffen werden, Sie werden in der raxis mit ſogenanntem Sabne Eieffhzwes Holz⸗ ſpänen, Zellſtoff, Aſbeſt, Papier, Stoffgewebe oder Sperrholzplatten verarbeitet. Sie ſtellen dann ausage⸗ zeichnete Werkſtoffe für Zahnräder, Lagerſchalen und ähnliche, ſtark beanſpxuchte Konſtruktionsteile dar. Gebrauchsgegenſtände vielfältiger Art ſind ſchon ſeit geraumer Zeit eingeführt und haben ſich im allgemeinen auch bewährt. Vor allem ſchätzen wir die Preßſtoffe, die im Handel ſtets gewöhnlich irgend⸗ einen Phantaſienamen tragen, der auf.. it oder ith endigt, als Austauſchſtoffe für Holz und depiſenbelaſtete Metalle. Auf dieſem Gebiet iſt gegen⸗ wärtig ein gewiſſer Stillſtand feſtzuſtellen, wenig⸗ tens was die Neuentwicklung ſolcher Stoffe betrifft, agegen tut ſich jetzt dem Techniker das weite Feld der Einführung der durchentwickelten Austauſch⸗ ſtoffe in die Praxis auf. Noch weniger bekannt und mitten in der Ent⸗ wicklung ſtehend, treten uns die Arten der dritten Um eine Gruppe, die wärmebildſamen Kunſtſtofſe, entgegen. Sie ſind zumeiſt Polymeriſationsprodukte und bauen genau wie Buna auf Kohle und Kalk auf, Erſt ſeit ungefähr fünf Jahren hat ſich die For⸗ ſchung und Induſtrie dieſem Gebiet ganz beſonders ewidmet, und zwar auf der Suche nach elaſti⸗ chen Kunſtſtoffen. Erſt die Verformbarkeit und die heibehaltung einer gewiſſen Elaſtizität ſicherte dieſer dritten Gruppe eine Fülle von Anwendunas⸗ in der Induſtrie als auch im Haushalt Noch ſind die Fertigfahrikate aus den Rohſtoffen bekannt, aber ſie ſwerden durch ihre Einführung mo⸗ n abzl mackliche, techniſche Umwälzungen von noch zuſehendem Ausmaß bringen. * Einen breiten Ueberblick und Ausblick gibt uns au dieſem Gebiet die gegenwärtig im Geſellſchaftshau der IG Ludwigshafen ſtattfindende Schau der JG finßen— Rohſtoffe, die für die Werksangehörigen und die intereſſierten Induſtriekreiſe gedacht iſt. Der Techniker und die Hausfrau finden hier eine ülle von Verwendungsbeiſpielen und wenn man en auf dieſem Gebiet tätigen Fachmann fragen würde:„Was machen Sie eigentlich alles aus Ihren gherſioffunt— er könnte ohne Ueberheblichkeit, aber ſtolz antworten:„Faſt alles.“ Modiſche Dinge eröffnen den Reigen. Da hängen in leuchtend bunten Farben die ſchmiegſam⸗leichten Regencapes, in Grün, Rot, Blau, vollſtändig waſſer⸗ dicht, gut zuſammenfaltbar und— punktfrei; daneben. ferihe Fellposfpakete Reinmut— kür Ihre Soldaten im Felde 0 bestellen Sie bei Rut 245 57 Copvyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 49. Fortſetzung Drei Tage und Nächte mußte. Monſieur Schütz mit Frau Gemahlin im„Schimmel“ zu Raudenberg bleiben. Die Mahlzeiten nahmen ſie zuſammen mit dem preußiſchen Offizier ein. Man freundete ſich an. So gut, daß der Tuchhändler Schütz aus am letzten Abend bei einer guten Flaſche Wein zu fragen wagte, ob etwas Wahres an dem Gerücht ſei, daß der König Olmütz zu belagern 25 Geſchäfte wegen möchte er es gerne wiſſen. Rittmeiſter Hagen lachte:„Man ſieht, daß Sie nicht Soldat waren. Sonſt hätten Sie ſchon gemerkt, daß ſo ein armer Rittmeiſter von der großen⸗Kriegführung auch nicht viel weiß... Aber weil wir ſo nette Tage mitein⸗ ander verlebt haben, würde ich doch raten, ſich mit Madame demnächſt auf eine Ge⸗ ſchäftsreiſe zu begeben.“ Er ſah Rabenau prü⸗ d an:„Eigentlich ſchade, daß Sie nicht Sol⸗ at ſind, ſondern ſo ein verfluchter Krämer und fefferfack! Die Statur dazu hätten Sie!“ Der Rittmeiſter 3 ihm auf die Schulter und hob ſein Glas:„Ihr Glück, daß ich nicht Werbeoffizier bin... Na, Proſt! Vielleicht ſehe ich Sie doch einmal in der Montur.“ Am nächſten Morgen konnten Monſieur und Madame Schütz endlich wieder in die Poſt⸗ kutſche ſteigen. Der Leutnant von Rabenau reiſte noch als Bürger von Olmütz. Seine Montur barg der Haferſack zu Füßen des Po⸗ ſtillons. Man konnte nicht wiſſen, ob die Hu⸗ ſaren nicht noch in der Nähe waren. Und bis Groß⸗Jaunitz mußte er ja doch mit der Poſt fahren, wenn er nicht zu Fuß laufen wollte. ferd war beim Teufel. Gemächlich ſchaukelte die Kutſche durch das e Waldtal, über dem in der warmen hügelig der 3 Bunnefſchon ein Ahnen des Frühlings lag. ieſer dritten Gruppe in der Oeffentlichkeit faſt nicht Reiter, ritt näher heran. der etwas derbere Wettermantel. Koffer, Handtaſchen, Gürtel, Geldtaſchen, Kapuzen, Leulel,——— züge und engen die faſt unbegrenzbaren Anwendungs⸗ möglichkeiten der Kunſtſtoffe, die wir naturfarben oder hunt, hauchdünn oder hart in den mannigfaltig⸗ ſten Formen verarbeitet ſehen. Aber guch der Techniker und Chemiker ſoll zu Ros Recht kommen. Große und größte Stücke: ohrſchlangen, ganz aus Vinidur Lolertigtt Keſſel mit Oppanol und ſogar eine Kipplore mit Vini⸗ dur verhüten den Angriff ſäurehal⸗ tiger Laugen, Nicht nur die Elektro⸗ und Kabel⸗ induſtrie, Künſtleder⸗, Wachstuch⸗ und Schuhfabriken, die Gummi⸗ Radio⸗, Foto⸗, Textil⸗ und optiſche In⸗ duſtrie, ſondern vor allem die chemiſche“ Induſtrie ſetzen heute ſchon dieſe Kunſtſtoffe in großem Maße ein und möchten ſie beſtimmt nicht mehr miſſen. Weshalb muß der Koffer, die Damenhandtaſche, der Polſterbezug im Auto oder auf Seſſeln und Stühlen aus Natürleder ſein, wenn ein neues Material.— mit iho— für dieſe Zwecke beſſere Eigenf aften hat? Weshalb hochwertige Metalle ver⸗ wenden, wenn es möglich iſt, Rohre, Ventile, Schrau⸗ ben, Muttern, Knieſtücke, ja ſogar ganze Röhren⸗ anlagen, Laboratoriumsgeräte uſw. aus Vinidur u fertigen, zumal dieſes Material mit Heißluft ren korroſtonsfeſt und chemikalienbeſtändig iſt? ertrauen zum Neuen: Sei es nun das Wachstuch oder der zeitgemäße Verdunklungsſtoff, die mit einem Oppanol⸗Wachsgemiſch ausgeſpritzte Gefrierdoſe aus Pappe oder das Heftpflaſter, das Brillengeſtell oder die Zahnbürſte, deren Griff, wie auch die Borſten, aus— Erzeugniſſen gefertigt wurden, überall tritt uns das Neue entgegen. Da iſt zum Beiſpiel Polyſtyrol im Spritzauß— das Ver⸗ fahren, mit dem Kleinteile in kürzeſter Zeit in un⸗ Mengen hergeſtellt werden, oder Einzelteile es zuſammenlegbaren Raſiergpparates, die ſchönen Kleiderknöpfe, die winzigen Teile für die Elektro⸗ iechnik, den Radiobau, ſeien es die WoW⸗Abzeichen oder das reizende Spielzeug—1 die Aaſliſg: Unerſchöpflich iſt das Gebiet der elaſtiſchen Kunſt⸗ toffe und noch längſt nicht abgegrenzt, Es handelt 10 aber längſt nicht mehr um erMo der beim edererſcheinen früher ohſtoffe ſtill⸗ ſchweigend verſchwindet, ſondern um vollwertige Ma⸗ terialien, die unſerem techniſchen Zeitalter das Ge⸗ präge geben werden. Banz haf. Ueber 25 Milliarden RM Spargelder Die Spœrkossen rüsten sich für die Frie denscufgoben NDZ Berlin, 30. Oktober. Aus Anlaß des Spartages veröffentlicht der Präſt⸗ dent des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, Dr. Heintze, in der Zeitſchrift der Akademie für deutſches Recht eine Betrachtung über ein Jahr Spar⸗ kaſſenarbeit im Kriege und die Zukunftsauf⸗ aben der Sparkaſſen, Den beſten Maßſtab ür die Beurteilung der Arbeit der Sparkgſſen bilde ihr Einlagenzuwachs. Alle Sparrekorde der vergangenen Jahre ſeien in dieſem Kriegsjahr über⸗ troffen worden. Der Spareinlagenzuwachs bei den Oeffentlichen Sparkaſſen liege in den einzelnen Mo⸗ naten um das Doppelte und Dreifache und zum Teil noch höher über den Vergleichsergebniſſen des Vor⸗ jahres. Der Spareinlagenbeſtand habe daher ietzt erſtmalig in der Geſchichte der Sparkaſſen die 25 Milliarden überſchritten. In ihrer Anlgge⸗ und Liquiditätspoli⸗ ti ſtänden die öffentlichen Fingnzierungsaufgaben gegenwärtig im Vordergrund, während der private Kreditbedarf überall einen kriegsbedingten Rückgang zeige⸗ Die Sparkaſſen legten andererſeits größten Wert auf eine vorſorgliche Ligquiditätsrüſtung. Sie ſei die Vorbereitung auf die Anforderungen, die nach Kriegsende einſetzen werden. So würden die Sparkaſſen an dem Wohnbauprogramm maßgeblich mitzuarbeiten haben. Weiterhin ſei nach dem Kriege mit einem lebhaften Kreditbedarf der mittelſtändi⸗ ſchen Unternehmen im Handel und Handwerk zu rechnen und auch die Landwirtſchaft werde dann wieder mit größeren Anträgen in Erſcheinung treten. Das zweite Motiv, das bei der weit über die ſatzungsmäßigen Anforderungen hinausgehenden Li⸗ guiditätshaltung der Sparkaſſen gegenwärtig eine Rolle ſpiele, ſei die Vorbereitung auf alle möaglichen Anſprüche von der Seite der Sparer her. Es ſei ſelbſtperſtändlich, daß, mit der Wiederkehr Hefcnzer Tauſch⸗ und Inveſtitionsmöglichkeiten und eſonders mit der Wiederingangſetzung des privaten Wobnungsbaues auch Rückgriffe auf Spar⸗ und Hy⸗ pothekenkonten erfolgen werden, die für dieſe Zwecke vorſorglich angeſammelt worden ſeien. Es wäre je⸗ doch verfehlt, hier mit plötzlichen und ruckartigen Be⸗ wegungen zu rechnen. Es dürfte weniger mit einer Verringerung der Guthabenbeſtände insgeſamt, als mit Guthahenverlagerungen innerhalb der Kreditwirtſchaft zu rechnen ſein. Präſident Heintze macht weiter Mitteilungen über den Aufbau der Sparkaſſenorganiſation in den neuen Oſtgebieten. Nach einheitlichen Plänen würden, völlig getrennt von den früheren polniſchen Kaſſen. an allen wirtſchaftlich wichtigen Plätzen neue Sparkaſſen iſt es gelungen, in Jahresfriſt in den neuen Oſtgebieten über zweihundert neue Sparkaſſenſtellen zu ſchaffen, ein leiſtungsfähiges Netz, mit deſſen* es möglich war, in knapper Zeit anſehnliche Erfolge ſowohl bei der Kapitalſamm⸗ zung und Kreditvermitnung als beſonders auch bei der eines rationellen Zahlungsverkehrs zu erzielen. gegründet. Dadurch Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Dem Zu⸗ laffungsproſpekt' der Mbeniſchen Hypothekenbank iſt 30 eninehmen, daß ſich am 31. Auguſt 1940 430 369 000 Reichsmark Hypothekenpfandbriefe im Umlauf befan⸗ den, zu deren Deckung den Treuhändern Werte von 437 676 000 RM. übergeben waren. Die Schuldver⸗ betrugen 81 068 000 RM., ihre Deckung 81 728 000 RM. Süddeutſche Lederwerke Ach, St. Ingbert(Saar⸗ pfalz). Die mit—— des Berichtsjahres Juli 1939 erfoxderlich gewordenen beſonderen wirtichaftlichen Maßnahmen haben ſich auf die Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe dieſes Unternehmens bemerkbar ge⸗ macht. Ueber die Ausſichten des neuen Geſchäftsjahres läßt ſich Beſtimmtes noch nicht vorausſagen. Von ruttoertrag von 237 000(253000) Reichs⸗ mark verbleiben nach Abzug der Unkoſten und von 14 000,(13 000) Reichsmark Abſchreibungen 557 (28 000) Reichsmark Reingewinn, der zuſammen mit alten Vortrag von 3075 Reichsmark vorgetragen rd. einem fleine ſneldungen aus der heimot Ehrung eines Heidelberger Gelehrten Heidelberg. In der Univerſität fand heute eine feierliche Senatsſitzung ſtatt zu Ehren von Geheimrat Profeſſor Dr. Auguſt Wagenmann, der vor fünfzig Jahren als Pri⸗ vatdozent an die Univerſität Heidelberg kam und nach längerem Wirken in Jena wiederum, vor gerade dreißig Jahren, endgültig nach Heidelberg zurückkehrte, um die Leitung der Univerſitätsaugenklinik zu übernehmen, die er bis vor einigen Jahren innehatte. Die Göttin⸗ ger Univerſität hatte ſchon dieſer Tage Wagen⸗ mann ſein goldenes Doktordiplom überreicht. Man rühmt die Verdienſte des Gelehrten, der in der ganzen Welt einen geachteten Namen als Augenarzt und Verfaſſer wiſſenſchaftlicher Werke auf dem Gebiet der Augenheilkunde hat elſnaghebT VON A K Meiheetiesesger fFe Nachdruck verboten) Seine Hand hatte er um die Schulter ſeiner Reiſegefährtin gelegt. Ihr Kopf ruhte an ſei⸗ ner Bruſt. Hin und wider feufzte ſie leiſe. Am Abend war man in Jaunitz. Wie ſollte das werden? Es war wohl beſſer, ihm alles zu ſagen. Aber ſie brachte es nicht fertig. Sie hatte es ja ſchon vor drei Tagen tun wollen. Aber dann waren die Preußen gekommen. Und ſpäter ſchämte ſie ſich. Sie hatte ihn bei dem Glauben gelaſſen, daß ſie ſo etwas wie die Geſellſchafterin der alten Hartenberg ſei. Nach zwei Stunden waren ſie in ebenem Land. Hinter einer Wegbiegung tauchten Ge⸗ höfte auf. Die Kutſche ruckte und ſtand. Rabe⸗ nau beugte ſich vorſichtig hinaus: vor dem Dorfeingang hielt mit erhobener Hand ein Rabenau erkannte ſeinen Burſchen. Der lachte beglückt, ſprang aus dem Sattel ſtand ſtramm. Rabenau nahm ihn um die Schulter, fragte vergnügt:„Was machſt du denn da, Kerl?“ Der Burſche grinſte;„Seit vorgeſtern warten wir hier ſchon auf den Herrn Leutnant.“ „Und wo ſind die andern, mein Pferd?“ Der Dragoner zeigte mit dem Daumen auf das Gehöft hinter ſich. Eben kamen die an⸗ dern gelaufen ſetzten über Zäune und Grä⸗ ben. Ihren Leutnant hatten ſie gern. Der Korporal meldete. Nach dem Ueberfall, ſo be⸗ richtete er, wären ſie noch bis zum Morgen im Walde hinter der Wirtſchaft geblieben. Dann hätten ſie zu erfahren geſucht, was mit dem Herrn Leutnant geſchehen ſei. Erſt am Nach⸗ mittage ſei es ihnen gelungen. Da hätten ſie den Hausknecht aufgegriffen, der im Auftrag des Wirts nach ihnen ſuchte, ihnen alles be⸗ richtete und auch ſagte daß der Herr Leutnant zwar den„Schimmel“ nicht verlaſſen dürfe, aber ſonſt in Sicherheit ſei. Der Unteroffi⸗ zier ſchloß:„Und da haben wir uns halt hier und zugleich viele Jahre lang Vorſitzender der Deutſchen Ophthalmologiſchen Geſellſchaft war. Tödlich verunglückt Ettlingen(Baden). In der vergangenen Nacht iſt ein 29 Jahre alter, bei der Reichs⸗ bahn beſchäftigter Wagenreiniger aus Ettlingen auf der Heimfahrt von Karlsruhe mit dem Motorrad tödlich verunglückt. Er wurde mit ſchweren Kopfverletzungen neben ſeinem Fahr⸗ zeug aufgefunden und iſt in der Frühe des Morgens geſtorben. 5 Nägel und Strichnadel verſchluckt Konſtanz. Im Krankenhaus mußte ein 21jähriger junger Mann operiert werden, der ſich wegen verſchmähter Liebe das Leben neh⸗ ſin den Weiler Weil wir uns ſchon dacht haben, daß wenn die Preußen wieder fort ſind, der Herr Leutnant mit dem Poſt⸗ wagen kommen wird. Das Pferd vom Herrn Leutnant haben wir ja mitnehmen müſſen. Sonſt hätt' der Feind ja doch gleich'merkt, daß ein Offizier in der Wirtſchaft is. Rabenau nickte:„Das hat Er brav gemacht, Korporal. Werd's dem Herrn General mel⸗ den.“ Dann befahl er, den Haferſack mit ſei⸗ nen Monturen abzuladen. Der Packkorb konnte droben bleiben. Den ſollten die Poſtgäule nach Jaunitz ziehen. Madame Schütz fiel der Abſchied ſchwer. Rabenau tröſtete ſie. Es ſei ja nur für den Tag. Er wäre zu Mittag in Jaunitz und ſie am Abend. Sie ſeufzte bedrückt. Das war es ja eben. Jetzt konnte ſie nicht einmal mehr mit ihm reden. Was der Herr Leutnant von Rabenau wohl für ein Geſicht machen wird, wenn am Abend die Komteſſe Hartenberg aus der Poſtkutſche ſtieg! In dem Gehöft verwandelte ſich der Kauf⸗ mann Schütz aus Olmütz wieder in den Leut⸗ nant von Rabenau. Dann ſchrieb er einen kurzen Brief. Dem Bauern trug er auf, den Sonntagsſtaat des Herrn Amtsmann ſamt Dankbrief bei Gelegenheit nach Selowitz zu bringen. Die Stafette ſaß auf. Sie ritten abſeits der Straße. Das war ein Umweg, aber ſicherer. Der Bauer hatte be⸗ richtet, daß er geſtern, als er über Land ſuhr, einer Schwadron begegnet ſei. Ra⸗ benau trug die Ordre für die Regimenter des Hadik in der Taſche. Er mußte dafür ſorgen, daß er unbehelligt nach Jaunitz kam. Als ſie den erſten Hügel hinaufritten, konnten ſie in der Ferne noch die Poſtkutſche zwiſchen den Pappeln der Straße ſehen. Zu Mittag ie in einem Dorf, daß die Preußen auf der ſchleſiſchen och hle eben die Poſt angehalten hätten. Doch hätten ſie den einzigen Paſſagier, ein junges Frauen⸗ zimmer, nicht weiter behelligt,——— ihm nur zwei Preuße abgenommen. Daß dieſe Briefe den Preußen in die Naſe ſtachen, weil ſie Siegel und Unterſchrift der Kaiſerin tru⸗ ger konnte Rabenau nicht wiſſen. Das Mä⸗ el tat ihm leid. Er würde es tröſten. Aber näckig feilſchenden Ab 1. Rovember deutſche Gtraßen⸗ verkehrs⸗Orbnung auch im Elſaß Auf Anordnung des Chefs der tung im Elſaß tritt die deutſche„Straßen⸗ verkehrs'⸗Ordnung“ vom 18. Rovember 1937 mit Wirkung vom 1. November 1940 im Elſaß in Kraft. Die Einführung der deutſchen Straßenver⸗ wird ſich ſehr ſegensreich er⸗ weiſen, denn die Verkehrsunfälle haben im El⸗ ſch infolge des Durcheinanders von Vor⸗ chriften und Beſtimmungen ein erſchreckendes Maß angenommen. Für die Einführung der neuen Regelung wird ſich weitgehend die Par⸗ tei und insbeſondere deren motoriſierte Glie⸗ derung, das NSͤx, einſetzen. men wollte und deshalb einige Nägel und eine Stricknadel ſchluckte. Der Aermſte konnte dank ſeiner geſunden Konſtitution bereits wieder das Krantenhaus verlaſſen. Edingen berichtet um Feſt der goldenen Hochzeit dem Ehepaar wüſhgel henz und Magdalena, geb. Huber, beſte Glückwünſche.—Die Schar der Flieger⸗HJ erhielt einen ſchönen Raum zugewieſen als Heim und Zi Neben vielen ſchönen Erfolgen im Modellflug⸗Wettbewerb war die Segelfliegerei beſonders lebhaft betrieben worden; davon zeugen die 724 Starts im Laufe der Sommermonate. Die A⸗Prüfung legten ab: Heinz Baumann, Erhard Grabinger, Her⸗ bert Hönig, Edwin Jäger, Heinz Jäger, Walter Köhler, Adalbert Kunzmann, Herbert Lieber⸗ knecht, Erwin Merdes, Ernſt Jung, Hans Schu⸗ ſter, Willi Schuſter und Ernſt Wacker. Die B⸗Prüfung legten ab: Kurt Ding, Kurt Herzog, Ludwig Jung und Günter Roth. bDiernheimer NUachrichten Auszeichnung. Der Unteroffizier Nikolaus Sander, Lorſcher Straße, erhielt für tapfe⸗ res Verhalten in einer Jagdſtaffel das EK. II verliehen. n Am Freitag ver⸗ anſtaltet die Partei im Saale des Freiſchütz eine Großkundgebung im Rahmen der im Gau Heſſen⸗Naſſau einſetzenden Winterkundgebun⸗ 8¹ Es ſpricht hier Reichsredner Keutgens Oberlahnſtein). Der Tod am Wege Speyer. Ein Gaſtwirt, der ſich mit ſeinem Fahrrad auf dem Heimweg befand, wurde unterwegs von einem Unwohlſein befallen. Er ſtieg ab und ſetzte ſich zum Ausruhen auf eine Gartenmauer. Vorübergehende Straßenpaſſan⸗ ten riefen einen Arzt herbei, der nur noch den inzwiſchen eingetretenen Tod feſtſtellen konnte. Ein Herzſchlag hatte dem Leben des Gaſtwirts ein Ende geſetzt. 5 waſſerſtand vom 30. Gktober Rhein: Konſtanz 360(), Rheinfelden 196(—), Breiſach 256(— 12), Straßburg 255, Maxau 411(—), 201 315(—12), Kaub 218(—), Köln 204 2 SCHWARTKOPF SCHAUMPONQV anlb dan ctæra, gamnC und Sclo wenigſtens hatten ſie ſeinen Packkorb nicht er⸗ wiſcht. Gegen Abend tauchte tief unten in einem Talgrund aus Mauern und Park der Schloß⸗ turm von Jaunitz vor ihnen auf. Rabenau ritt raſcher. Plötzlich parierte er. Um Park und Schloß blitzten dflüch Er ſpähte hin⸗ über. Von einem Waldſtück verdeckt, ritten ſie näher. Als ſie faſt ſchon die Talſohle erreicht hatten, ſaß vor dem Parktor eben ein preu⸗ ßiſcher Stab ab. Generalsſchabracken leuch⸗ teten. Von dem Hange jenſeits des Schloſſes marſchierten Kolonnen ins Tal herunter. Rabenau wartete bis zur Dunkelheit, zählte Geſchütze und Bataillone. Dann wendete die Stafette und galoppierte auf einem Feldweg gegen Olmütz zurück. * Daß das Heiraten nicht ſo einfach wie ein Roßhandel war, hatte Johann Kirndorfer in⸗ zwiſchen gemerkt. Aber er drängte doch. Es genügte ihm nicht, daß die Liſl vom Kerzel⸗ macher zum Anſinnen ihres Vaters, den Franzl zu heiraten, nicht nein geſagt hatte. Er wollte ein Ja. Er hatte ſich ohnehin nur grollend dareingefunden, daß es mit der Hoch⸗ zeit zu Oſtern nichts war. Aber er wollte wenigſtens wiſſen, wann man Verlobung feiern könne. lle paar Tage kam er jetzt angefahren. Brand vertröſtete ihn immer von neuem. Doch das half nicht lang. Eines Nachmittags ſtellte ihn der Nußdorfer Weinkönig vor die Entſcheidung. Er müſſe jetzt endlich wiſſen, wie er daran ſei. Er ſchlug auf den Tiſch:„Nachlaufen tu ich deiner Toch⸗ ter nit, Brand. Aber eine Antwort muß ich jetzt haben. Bin eh ſchon das'ſpött von die Leut. Erſt 50 alle Spatzen von den deine Liſkft en, daß mein Franzl zu Oſtern deine Liſl heirat, weil das alte Luder, die Vielgratterin, nicht ihren Schnabel hat halten können. Jetzt is bald Mai. Oſtern is lang vorbei, und ich kann den Leuten nicht einmal ſagen, wann Verlobung iſt. Alſo, entweder— oder, Brand!“ Es— ſo ungefähr, wie wenn er auf dem Pferdemarkt einen hart⸗ ändler in die Enge trieb: „Wannſt nit magſt, dann'halt halt dein Roß!“(Foriſetzung folgi.) „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 51. Oktober 1940 Tounys großartiger Weltrekord übertrumpft Tokio, 30. Oktober. Phänomenale Leiſtungen japaniſcher Ge⸗ wichtheber werden aus Tokio gemeldet. Bei den 11. japaniſchen Sportſpielen, die im Rah⸗ men der 2600⸗Jahrfeier des japaniſchen Kai⸗ ſerhauſes im Meiji⸗Shrine⸗Stadion veranſtal⸗ tet wurden, waren die Kämpfe der Gewicht⸗ heber mit zwei Weltrekorden und einer noch 5 erzielten Beſtleiſtung ein würdiger Auf⸗ akt. In der Federgewichtsklaſſe war es Juiku Nan, der ſeinen eigenen Weltrekord im beid⸗ armigen Drücken von 105 auf 107,5 Kg., alſo um 2,5 Kg., verbeſſerte. Im Mittelgewicht ver⸗ beſſerte Shuſei Kiu mit 120 Kg. den bis⸗ her ſchon großartigen Weltrekord des Aegyp⸗ ters Touny mit 117,5 Kg. Mit einer bisher einzigartigen Leiſtung war⸗ tete der Bantamgewichtler Tritſu Boku auf, der in den drei Uebungen des Olympia⸗ Dreikampfes die gewaltige Laſt von 270 Kg. zur Hochſtrecke brachte. Seine einzelnen Lei⸗ ſtungen dabei waren Drücken 85 Kg., Reißen 75 Kg. und Stoßen 110 Kg. Alle drei Japaner ſind in Korea beheimatet. Bayern- Oſtpreußen abgeſagt München, 30. Oktober. Das Zwiſchenrundenſpiel um den Reichs⸗ bundpokal zwiſchen den beiden Sportbereichen Bayern und Oſtpreußen, das erſt die⸗ ſer Tage von Schweinfurt nach München ver⸗ legt wurde, iſt jetzt ganz überraſchend abgeſagt worden. Ein neuer Termin wird ſeiner Zeit noch bekanntgegeben werden. dlympiſche Fragen im bintergrund Brüſſel, 30. Oktober. Graf Baillet⸗Latour, der Präſident des In⸗ ternationalen Olympiſchen Komitees, erhielt kürzlich den Beſuch des Direktors des Inter⸗ nationalen Olympiſchen Inſtituts, Dr. Carl Diem. Bei dieſer Gelegenheit wurden lau⸗ fende Angelegenheiten beſprochen und erledigt. Im übrigen war man ſich einig darüber, daß die Tätigkeit des IOg während des Krieges zu ruhen hat. Die Geſchäftsſtelle des IOor in Lauſanne wird ſeit dem Tod von Oberſt⸗ leutnant Berdez von Frau Zanchi verwaltet. Panamerikaniſche Gpiele 1942 Buenos⸗Aires, 30. Oktober. In Buenos⸗Aires wurde der erſte paname⸗ rikaniſche Sportkongreß abgehalten, zu dem Argentinien, Bolivien, Braſilien, Chile, Ecua⸗ dor, El Salvador, Guatemala, Haiti, Mexiko, Nicaragua, Paraguay und Peru Vertreter ent⸗ fandt hatten. Dabei wurde beſchloſſen, die er⸗ ſten Panamerikaniſchen Spiele 1942 durchzu⸗ führen. Das Programm ſoll dem der Olym⸗ piſchen Spiele angeglichen werden. enge zuſammenarbeit mit ztalien im Rennſport Berlin, 30. Oktober. Zwiſchen dem deutſchen und italieniſchen Gaälopprennſport beſtehen ſchon ſeit Jahren enge Bindungen, die in der Entſendung ita⸗ lieniſcher Flachrennpferde zu deutſchen Rennen in München und Baden⸗Baden ihren Ausdruck fanden. In Zukunft ſoll dies auch auf den Hinder⸗ nisſport ſtärker ausgedehnt werden. Deutſch⸗ land beteiligte ſich bereits zweimal mit guten Pferden am Millionen⸗Rennen in Meran, dem wertvollſten Hindernisrennen der Welt, und im kommenden Jahr wird man vorausſichtlich auch in deutſchen Rennen, im Münchener Al⸗ penpreis und im Großen Preis von Karls⸗ horſt, italieniſche Jagdpferde am Start ſehen. Einige große italieniſche Ställe haben ſolche Abſichten bereits laut werden laſſen. Bei uns wäre man durchaus erfreut darüber, wenn es auch auf dieſem Gebiete des Rennſports öfter zu Kraftproben der Vollblutzuchten der be⸗ freundeten Länder käme. Reue ſpaniſche Gchwimmrekorde Barcelona, 30. Oktober. Spaniens Schwimmer ſind augenblicklich ſehr aktiv. In Barcelona wurden wieder zwei neue Landesrekorde aufgeſtellt. Fonolla ſchwamm 500 Meter Bruſt in:47,8 Minuten und Soriano erzielte über 1500 Meter Kraul 26:03,6 Minuten. Reue Fflichtübungen im Kunſt⸗ und Turmſpringen der 95 Berlin, 30. Oktober. Das Amt für Leibesübungen in der Reichs⸗ jugendführung hat für die und des BDM im Kunſt⸗ und Turmſpringen neue Pflichtübungen ausgeſchrieben. Dieſe Er⸗ neuerung des Wettkampfprogramms, die im Gegenſatz zu den Altersklaſſen für die Jugend alle zwei Jahre erfolgt, iſt das Ergebnis von Beobachtungen, die in den Uebungsſtunden, Lehrgängen und in den Wettkämpfen ſelbſt ge⸗ macht worden ſind. Die Vorſchriften gelten ſo⸗ wohl für die Meiſterſchaft vom kleinen als auch vom Z3⸗Meter⸗Brett. Reben dem Kopfſprung aus dem Stand, dem Salto vorwärts und einem Auerbach⸗Hock⸗ ſprung iſt für die Zukunft auch ein Fuß⸗Hecht⸗ ſprung zur Pflicht gemacht, da dieſe an ſich leichte Uebung eine ausgezeichnete Körper⸗ beherrſchung vorausſetzt, die bei vielen nicht mit der gewünſchten Sicherheit zum Ausdruck kommt. Für die Mädel iſt außerdem die Zahl der Kürſprünge auf zwei erhöht worden. Meiſterſchaft der HJ Sport und ſpiel Itallens Sportführer in Berlin Der Führer des italienischen Sports, Exzellenz Rino Parent 3 * ist in Erwiderung des Besuches des Reichssport- führers in ltalien in Berlin eingetroffen. Reichssportführer von Tschammer und Osten zeigt auf unserem Bild seinem Gast die Anlagen des Reichssportfeldes. (Bild: Schirner) zugoflawiens Mannſchaft gegen Deutſchtand nur vier Spieler von jener„Wiener Elf“ wieder aufgeſtellt Agram, 30. Oktober. Nachdem Deutſchland bereits am Sonntag in den Abendſtunden ſeine Fußball⸗Mannſchaft zum vierten Länderkampf gegen Jugoſlawien, der am kommenden Sonntag bekanntlich in Agram ſtattfindet, bekanntgegeben hat, haben jetzt auch die Jugoſlawen nach ſehr ſorgfältiger Auswahl ihre Elf aufgeſtellt. Von jener Mannſchaft, die uns im dritten Länderkampf in Wien jene überraſchende:1⸗ Niederlage beibrachte, ſtehen nur noch vier Spieler in der Mannſchaft, die jetzt für Agram aufgeboten wurde. Nämlich der ganz über⸗ ragende Tormann Glaſer, der erſt vor weni⸗ gen Wochen in Budapeſt gegen Ungarn wieder ſein großartiges Können zeigen konnte und dem mit in erſter Linie das Verdienſt zufällt, daß Jugoſlawien in jenem Spiel gegen die Ma⸗ gyaren in Budapeſt() ein:0 erzwingen konnte, der ausgezeichnete linke Verteidiger Dubak, der prächtige Läufer Lechner und ſchließlich der gefährliche Stürmer Val⸗ jarevic. Intereſſant iſt auch die Tatſache, daß in der jugoflawiſchen Mannſchaft nicht weniger als fieben Spieler von Agram ſtehen. Gerade dieſer Umſtand erſchwert noch die an und für ſich ſchon ſchwere Aufgabe der deutſchen Elf, auf dem heißen Boden von Agram beſtehen zu können, denn dieſe ſieben Spieler werden wohl ihren ganzen Ehrgeiz darein ſetzen, ſich vor „ihrem“ Publikum ganz beſonders an den Laden zu legen. Alle dieſe ſieben Spieler ge⸗ hören außerdem dem Meiſterclub Gradjanſki an, ſie verſtehen ſich alſo glänzend und ſind aufs beſte aufeinander abgeſtimmt. Im ein⸗ zelnen hat die jugoſlawiſche Mannſchaft folgen⸗ des Ausſehen: Glafer; Brozovic(beide Gradjanſki Agram), Dubak (Belgrader Sa); Dvanic, JIvazbinſchet(beide Grad⸗ janfti Agram), Lechner(Belgrader SK); Cimermancic (Gradianſki Agram), Valjarevic, Bozovic(beide Bel⸗ Zivkovic, Matekalo(beide Gradjanſti gram). uch verins En muzte gelndert verden Für Goede und Courths ſpielen jetzt Raddatz und Salliſch/ Spielverbot in Mannheim Mannheim, 30. Oktober. Wie uns aus Berlin mitgeteilt wird, mußte auch die Berliner Mannſchaft zum Reichsbund⸗ Pokalſpiel in Mannheim geändert werden und zwar gleich auf zwei Poſten. Der elegante Techniker Goede, der als linker Läufer gegen Baden aufgeboten war und der junge Links⸗ außen Courths können nicht eingeſetzt wer⸗ den. Für ſie werden nun Raddatz und Salliſch, beide von Union Oberſchöneweide, ſpielen und zwar ſtürmt Salliſch am linken Flügel und Raddatz wird, wie ſchon bei ſo vielen Spielen der Berliner Städtemannſchaft, auf dem linken Läuferpoſten erſcheinen. Ber⸗ lins Elf hat alſo folgendes Ausſehen: Jahn; Appel(beide BSs 92), Krauſe; Stahr(beide Hertha⸗BSc), Boßmann(TB), Raddatz(Union Ob.): Maier, Gründler(beide Minerva), Berndt(TV), Tietz (Babelsberg), Salliſch(Union Ob.). Von der badiſchen Bereichsſportführung wurde uns noch im Zuſammenhang mit dieſem Großereignis amtlich mitgeteilt, daß a b 12 Uhr Spielverbot beſteht, das ſich auch auf die Mannheimer Vororte erſtreckt. Aus dieſen Gründen fallen in der Staf⸗ fel 1 der erſten badiſchen Fußballklaſſe die Spiele Phönix Mannheim— SC. Käfertal, VfTun Feudenheim— BScG Lanz Mannheim und 07 Mannheim— Viktoria Neckarhauſen aus, während die Spiele 98 Seckenheim— FV Weinheim und 08 Mannheim— FC Hemsbach nach Weinheim bzw. Hemsbach verlegt werden. In der zweiten Fußballklaſſe wird das Spiel Viktoria Wallſtadt— VfB Kurpfalz Nek⸗ karau auf vormittags 10 Uhr nach Neckarau verlegt, alle anderen Spiele werden dagegen wie angeſetzt ausgetragen. 945 verliert Anen Punkt am,arünen Tuc Im hockenlager finden am Sonntag nur Freundſchaftsſpiele ſtatt —6— Mannheim, 30. Oktober. Die beiden Punkte, die ſich die alten Lokal⸗ rivalen Hockeyelub Heidelberg und TG 78 Heidelberg nach hartem Ringen und einem:1 Unentſchieden am vorletzten Sonntag teilten, fallen, wie wir ſoeben erfahren, nach einer Entſcheidung des Bereichsfachwartes dem Mei⸗ ſter TG 78 Heidelberg zu, da der HC Ju⸗ gendſpieler in ſeiner aktiven Mannſchaft mit⸗ wirken ließ. Durch dieſen Punktverluſt weiſt der Hockeyclub jetzt vier Minuspunkte auf, die ihn vorläufig aus der Spitzengruppe etwas zurückwerfen. Am erſten Novemberſonntag ſind unſere Hockeyvereine wieder punktſpielfrei. Jedoch nur von einigen Mannſchaften wird die Mög⸗ lichkeit zu Freundſchaftstreffen ausgenutzt. Germania Mannheim erwartet an den Renn⸗ wieſen die TSG Ludwigshafen. Wenn die Germanen einigermaßen eine ordentliche Mann⸗ ſchaft auf die Beine bringen, ſollten ſie das Spiel für ſich entſcheiden können. Allerdings darf man den linksrheiniſchen Gegner nicht unterſchätzen, da er bei günſtiger Aufſtellung immer einen ſpielſtarken Partner abgab. Der TV 1846 hat Worms zu Gaſt. Die Leute aus der Ribelungenſtadt ſtellen ſich ebenſo, wie die TSG, zum erſten Male in dieſer Spielzeit wieder vor. Es iſt deshalb ſchwer, ihr augen⸗ blickliches Können einzuſchätzen. Aber auch hier ſollte ein Sieg der Mannheimer zu erwarten ſein. Die Germania-Frauen haben ſich keinen ge⸗ ringeren Gegner als den Meiſter VfR ver⸗ pflichtet. Die Begegnung, die bereits am Sams⸗ tagnachmittag findet, kann auf dem gepflegten Spielfeld nur zur Förderung des Könnens beider Mannſchaf⸗ ten beitragen. Franen⸗Werbellrnen beim EB mannpeim 184 am kommenden Sonntag/ Eine großangelegte Aktion der Reichsſportführung P. Bl. Mannheim, 30. Oktober. „Generalangriff gegen die bei den Leibes⸗ übungen noch abſeits ſtehenden Frauen“ iſt die Parole des Reichsſportführers. Einer groß⸗ angelegten Lehrtätigkeit in Berlin, die den tech⸗ niſchen Leitern das Rüſtzeug für ihre Tätigkeit vermittelte, folgt nun überall eine rege Werbe⸗ tätigkeit, um allen Frauen das buntfarbige Bild deutſcher Leibesübungen zu erſchließen. Die Vereine, eingeſpannt in dieſen Rahmen, ſind die ausführenden Organe. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß der Turnverein Mann⸗ heim 1846 als erfolgreicher Pionier des Frauenturnens, in deſſen Reihen über 1200 Frauen Leibesübungen aller Art treiben, bei dieſer Werbeaktion auch auf den Plan tritt. Am kommenden Sonntag, 16 Uhr, werden ſich die Pforten ſeines Heims für jedermann öff⸗ nen, um in einem Querſchnitt des Frauen⸗ turnens dem Gedanken der Leibesübungen der Frau die Bahn frei zu machen, den Frauen den Weg zu Kraft, Geſundheit und Schönheit zu zeigen. In unſerer Zeit ſind Turnen und Sport der ſperrt worden, weil er einer er iſt ein Que aſeinsfreude und Lebenskraft, der unſer Leben Wie man aus dieſem auf dem Germaniaplatz ſtatt⸗ das Uinele in Aünte der bekannte Rennfahrer, iſt von der Reichsſportführung bis auf weiteres ge⸗ Startverpflichtung in Augsburg nicht nachgekommen iſt und am gleichen Tag in der Reichshauptſtadt an den Start ging. * Schleſiens Fußballelf zum Pokalkampf gegen Württemberg am kommenden Sonntag in Breslau ſteht wie folgt: Mettke; Koppa, Kubus; Mydra(alle V/R Gleiwitz), Pietz 2(TuS Li⸗ pine), Bismor(Pr. Hindenburg); Pietz 1 (TuS Lipine), Piontek(Germ. Königshütte), Schmidt(Bergknappen Königshütte), Cebulla (Tus Schwientochlowitz), Wlodarz(SV Bis⸗ marckhütte). Die Nordmark⸗Fußballelf zum Polaltreffen gegen Südweſt am kommenden Sonntag in Hamburg erhielt folgendes Ausſehen: Kowal⸗ kowſki(Eimsbüttel); Dörfer(Hamburger SV), Stahl(Harburg); Wendlandt(Vict. Hamburg), Rheinhardt(HSV), Kahl(HSV): Melkonian (HSV), Adamkiewicz(HSV), Manja(Eims⸗ büttel), Woitkowiak(Rothenburgsort), Eddel⸗ büttel(Wilhelmsburg). * Deutſchland und Finnland beſtreiten am 24. November in Berlin einen Länderkampf im Kegeln. Am 20. November treten die Finnen in Stockholm gegen Schweden an. — im griechiſch⸗römi⸗ Finnlands neue Meiſter 1 mi K. Pihlajamäki, ſchen Ringen ſind: Kiiſeli, Koskela, Lampinen, Hautalammen, Manſikka und Vento. Mit dieſer Staffel kämpft Finnland am 3. November in Oslo gegen Norwegen. —— Die Rad⸗Saalſportmeiſterſchaften in Hanno ⸗ ver haben eine ſo vorzügliche Beſetzung zu er⸗ warten, daß das Programm auf zwei Tage ausgedehnt werden mußte. Die Ausſcheidun⸗ gen finden nun am 30. November, die Titel⸗ kämpfe am 1. Dezember ſtatt. * Auf Urlaub weilende Berufsboxer wollen am 17. November in Krefeld durch die Seile klet⸗ tern. Vorgeſehen ſind folgende Kämpfe: Beck — Kretzſchmar, Schiffers— Liſt, Knoth— Kleinhütten und Droog— Paggen. * Der Berliner Poſtſportverein veranſtaltet am 20. November in der Deutſchlandhalle ein allenſportfeſt, bei dem die verſchiedenſten portarten zu Wort kommen ſollen. Von be⸗ kannten Leichtathleten wurden Mellerowicz, Neckermann und Bönecke zu einem Sprinter⸗ Mehrkampf eingeladen. Frau nicht mehr Zeitvertreib oder Liebhaberei, heute ſind ſie eine der Säulen, auf denen die Zukunft unſeres Volkes ruht. Leibesübung iſt für uns heutige Menſchen einem Lebenswerr verſchönt und bereichert. Lebensborn noch Schaffenskraft bis ins hohe Alter ſchöpfen kann, werden die Frauen zeigen, von denen die Frauen Bertho, Deutſch, Heitger und Scheufler, darunter die älteſte mit 51 Jah⸗ ren, mit Stolz das goldene Reinhysſport⸗ abzeichen tragen. Frau Hanna Bertho erwarb mit 36 Jah⸗ ren das goldene Abzeichen und ſchwamm 200 Meter in:25 Minuten, ſprang 1,21 Meter hoch, lief 75 Meter in 11,9 Sekunden, warf den Diskus 22,34 Meter und fuhr 20 Kilometer Rad in 48 Minuten. Frau Hete Heitger erwarb mit 37 Jahren das goldene Abzeichen und ſchwamm 200 Meter in:20 Minuten, bewältigte den Pferdſprung mit 19 Punkten, lief 75 Meter in 11,4 Sekun⸗ den, ſtieß die-Pfund⸗Kugel 7,46 Meter weit und fuhr die 20 Kilometer Rad in 48 Minuten Frau Berta Scheufler machte im Alter von 44 Jahren die Wiederholungsübung zum goldenen Abzeichen und ſchwamm 200 Meter in :52 Minuten, ſprang 3,60 Meter weit, lief 75 Meter in 12 Sekunden und ging die 25 Kilo⸗ — auf der Landſtraße in 3 Stunden 48 Mi⸗ nuten. Frau Gertrud Deutſch holte ſich mit 48 Jahren das vielbegehrte Abzeichen und ſprang 3,78 Meter weit, ſchwamm 200 Meter in:08 Minuten, lief 75 Meter in 11,4 Sekunden und ſtieß die S8⸗Pfund⸗Kugel 7,60 Meter weit und ging die 25 Kilometer auf der Landſtraße in 4 Stunden 34 Minuten. Die vier stolzen Trägerinnen des goldenen Reichs- sportabzeichens, die Frauen Bertho, Deutsch, Scheufler und Helter(alle TIV Mannheim 1846) Privataufnahme 0 echter und wahrer für Ve fleot 3 felnste — ——— werden Pert flotte Dikt⸗ ger 4 die in der Kont Angebote abschriften Verlag des AHerzschlag 2 Zmein lieber) vater, Brudei pPel im Alter vo gerissen. Mannheim. Im Namen de vie geeraigun 1940, 14—575 at Heute nac P. im 68. Leben: freudigkeit u. nehmen wähl volle Dienste denken in un Mannhe Sfatt Karten! Für die viel meiner lieben F mutter, Frau 44 sagen wir auf d danken wir Herr Diakonissenschwet liebevolle Pflege. Mhm.⸗Secl Für die üb an dem sch' Vaters, Herrn sagen wir alle besonders ein rich-Lanz-Kra und Herrn 8. Worte am G Sicherheitshilf kranz für ihr Für die zahlre ebenfalls allen den vielen ut bewohnern, d Ehre erwiesen Mannhei ber 1940 ————— r, iſt von eiteres ge⸗ rpflichtung ſt und am dt an den impf gegen onntag in ra, Kubus; (TuS Li⸗ ; Pietz 1 nigshütte), ), Cebulla (SV Bis⸗ zokaltreffen zonntag in in: Kowal⸗ urger SV), Hamburg), Melkonian ija(Eims⸗ rt), Eddel⸗ ten am 24. rkampf im die Finnen chiſch⸗römi⸗ zihlajamäki, „ Manſikka ft Finnland torwegen. in Hanno⸗ zung zu er⸗ zwei Tage lusſcheidun⸗ „die Titel⸗ wollen am Seile klet⸗ mpfe: Beck Knoth— veranſtaltet indhalle ein rſchiedenſten . Von be⸗ Mellerowicz, n Sprinter⸗ ieeeeeee eeeeee Liebhaberei, f denen die hesübung iſt Lebenswert und wahrer unſer Leben aus dieſem is ins hohe auen zeigen, tſch, Heitger mit 51 Jah⸗ hSſport⸗ mit 36 Jah⸗ hwamm 200 1,21 Meter n, warf den lometer Rad t 37 Jahren m 200 Meter Pferdſprung 11,4 Sekun⸗ Meter weit 48 Minuten te im Alter sübung zum 200 Meter in r weit, lief die 25 Kilo⸗ nden 48 Mi⸗ ſich mit 48 und ſprang teter in:08 ekunden und er weit und andſtraße in ldenen Reichs- o, Deutsch, lannheim 1846) Privataufnahme „Hhakenkreuzbanner“ Stellenanzeigen *. fur Vereauf.Atelier zum sofortlgen kintritt oder Ostern wollen sich vofstellen relnste bomenkleldune im Hodellchefektef O 2, 8 Uon chemischer Fabrik in Ludwinshafen am Rhein werden zum baldigen Eintritt gesucht: Perfekte Stenotypistin flotte Diktataufnahme, rascheste einwandfreie und form- gerechte Wiedergabe sind Voraussetzung Telefonistin die in der Lage ist, eine größere Anlage einwandfrel Zzu bedienen Kontoristin/ Stenotypistin für Speditionsabteiluns Angebote mit handschriftlichem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften und Lichtbild unter Nr. 100 089 Vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim erbeten 11 vater, Bruder und Schwager Am 29. Oktober 1940 wurde durch einen Herzschlag ganz plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Groß- Deier Didsert Umiarben im Alter von 66 Jahren aus dem Leben—— gerissen. PFArberel Mannheim-Käfertal, Aufstieg 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Katheirina Rüekert bie Beerdigung findet am Samstag, dem 2. Novembet 1940, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Rut 40a 10 work 414 27 Heute nacht ist unerwartet unser lieber Arbeitskamerad Deler Braun im 68. Lebensjahr verschieden. In unermüdlicher Schaffens- kreudigkeit und mit seltenem Eifer hat er unserem Unter- nehmen. während langer Jahre bis zum letzten Tage wert⸗ volle Dienste geleistet, die ihm allezeit ein ehrendes An- denken in unseren Reihen sichern werden. Mannheim, den 30. Oktober 1040. Betrlebsführer une Gefolgschaft der Flrmei Augusf Warneche Kom.»Ges. Stott Karten! Dbanks agung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Frau, unseter guten Mutter, Schwiegermutter und Groß⸗ mutter, Frau Iina Jakob sagen wir auf diesem wege allen unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Luger für seine trostreichen Worte und der Diakonissenschwester der evangelischen Gemeinde Pfingstberg für die liebevolle Pflege. Mhm.-Seckenneim(auf dem Kegel), den 30. oktober 1940. In tieter Trauer: Goftlieb Jokob und Kinder Traber Kramer erung! Für Kinderheim im Schwarzwald 5—— Achre i 4 A Danksagung Für die überaus zahlreiche und wohltuende Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Gatten und Vaters, Herrn Emil nüger sagen wir allen recht herzlichen Dank. In ihn schließen wir besonders ein die Herren Aerzte und Schwestern des Hein- rich-Lanz-Krankenhauses für ihre aufopferungsvolle Pflege und Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine tröstenden Worte am Grabe. Er gilt weiter den Kameraden vom Sicherheitshilfsdienst u, den Herren v. Gesangverein Sänger- kranz für ihr letztes Geleit und den ehrenvollen Nachruf. Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir ebenfalls allen unseren aufrichtigen Dank, und nicht zuletzt den vielen ungenannten Freunden, Bekannten und Haus- bewohnern, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Schwetzinger Str. 43), 30. Oktober 1940. Frau Koth. Röger und Sohn Wir suchen tüchtige sönliche Meldung bei Schlosser für Weichenbau- eventl. Hilfsschlosser zum Anlernen.- Schriftliche oder per- Josef Vögele.-G. Gewandte Schneiderin auch für Kinder⸗ Heidung baldigſt geſucht.(in oder außerh, d..).— Angeb. u. 218 BS an den Verlag. Jüng. Putzfrau a. Samst. mittag einige Sid. geſucht 0 7, 16, 4. Stock, Hausmeiſter. Putzfrau 2mal wöchentlich geſucht. Näheres: R 6, 17, Laden. Buchhalterſin) perfekt in burchschreibebuch⸗ haltung, einige Male in der Woche i. d. 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Herst.: Einhornapoth., RI ◻ Milſhuine fi Fablradbereifangen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Er⸗ werb für Erſatzbereifungen für Fahrräder ſind ab 1. November 1940 die nachſtehenden Beſtim⸗ mungen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. An Körperbehinderte, wenn ihr Weg zur Ar⸗ beitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in ſozialer Hinſicht benutzt werden kann. 3. Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berückſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſteller eine des Arbeit⸗ gebers über die Tätigket(3. B. als chichtarbeiter uſw.), die Entfernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeit⸗ geber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäftsräumen der Reifenſtelle Mannheim, jetzt L 2, 9a, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von neuen, mit Gummibereifung ver⸗ ſehenen Fahrrädern, werden die vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen für Erſatzbereifung ſinngemäß an⸗ gewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifungen wird wie folgt geregelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim, L 2, ga, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16 Uhr an An⸗ tragſteller, bei denen die geforderten Beſcheini⸗ ungen vorgelegt werden können, mit den An⸗ angsbuchſtaben: 4. November 1940 ...„ Dienstag, 5. November 1940 C—.„„Mittwoch, 6. November 1940 —F7F.. Donnerstag, 7. November 1940 .. 8. November 1940 ....„„„Montag, 11. November 1940 J—...„ Dienstag, 12. November 1940 K.. Mittwoch, 13. November 1940 M.... Donnerstag, 14. November 1940 N, O, PQ. Freitag, 15. November 1940 18. November 1940 Sch..... Dienstag, 19. November 1940 —St... Mittwoch, 20. November 1940 T, u.... Donnerstag, 21. November 1940 —3.... Freitag, 22. November 1940 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. GStübtijches Wirtwaftsamt — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle mün f tür unse .4 Wir zeigen in Eine Freude fü. Kinder 30, 5 Erwachsene Wir bitten, die K Heute 15.30 Abschieds des Prograr Oktoberhält Ab morg Mano Fr G as ts Sherrier die exzentr. Maria die jugendl Vvoiolin-Virtue 2 Recõ die ungaris Eqduilibrister ZBalton der lustige und 3 weite Ab 1. Nov Samstag Menrmadits-1. mit d. vollen Eintritt auf 30 pfennig eennnn National Mann Donnerstag, den 1 Vorſtellung Nr. 46 l. Sonderm der flegend Romantiſche Oper von Richar Anfang 19 Uhr, Er 5 E. I. wieder g Waldho'st —2— Umarbe tunger Th. Ku Weicenstr. 6(lialte küense in versch 1 4 45 8 n Ein Waggon bDO%O. boro-Arbe Büro-Stüünt elngettoffer Lcnr. Hohlu Mannhei Fefhspfec 10 r— Rtober 1940 Tag! me Feller güte HAU ugelass. den Er⸗ er ſind Beſtim⸗ Wohn⸗ lometer zur Ar⸗ igt und ſozialer rungen nes hat Arbeit⸗ arbeiter tte und daß das Arbeit⸗ nigung. in den m, jetzt für den ig ver⸗ den Be⸗ äß an⸗ rd wie in den fenſtelle agen in an An⸗ eſcheini⸗ en An⸗ zer 1940 der 1940 her 1940 ber 1940 zer 1940 her 1940 her 1940 zer 1940 her 1940 ber 1940 zer 1940 zer 1940 der 1940 zer 1940 zer 1940 chloſſen. Deutsche Wochenschau Beg.:.00 6. 00.48 Beg.:.00.00.00 Jugend lleeeesSalas 4 Jugendverbot zugelassen! M⁰ elet. M 2—* 2 woana., cen vrgen Wondee diolch E. Lott Sm2-venS en af. Sz,—————— Zonlens, Wledar gasffnetl Me Wihenes F. 2 och e0l woldhotstrabe 124 Or. 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Wir bitten, die Kleinen zu begleiten IsEIIE. neute 15.30 u. 19.45 Unr IbSchiedsvorstellung des Programms der zweiten Ein Hans-Albers-Film der Tobis mit Käthe Dorsch Iybille Schmitz als Kaiserin Maria Theresia als Prinzessin Deinartstein Hilde Weisner Hans Nielsen Heueste Wochenschau- inkaanorff auf MiHelengland Jugendliche zugelassenl — llfiitnmmmm Heckel⸗ Hemaͤlde Ausstellung Dederger-Kugeller Se Original-Vadierungen „Duckachler llot estòuront, Bierlelle: Oktoberhälfte Kunststrate Orisino-Aquorelſe dile Maeeerte Ab morsen 19.48 Unr n nh tür ledermann HANNHEIH., P 6 an den planben Mano Ffred sst en! Gastapie!l Sherrier& Gou'd die exzentr. Tanzparodisten Maria Neglia die jugendliche itallenische violin-Vittuosin 2 Recöezy die ungarischen Meister- Eduilibristen Balton der lustige Hexer und 3 weitere Nummern llllkizaziszizizzizatzzzazzizizzizizzizjzvIzIziꝛzwwiziizizizvizsztizLvbzzizizzszC11% 1¹ Uunnmmmmumnun r vor 14 M. 70 Deh aurzgeien 1— alul lionaneim,(,——— Ab 1. Movemher leden Samstag 15.50 Unr: Menrmadus- A. fremden-varst. mit d. vollen Abendprogramm Eintritt aut allen Plätzev 30 pfennig Unaammmmmm UIii National-Theater W Mannhelm letzter Tag! Donnerstag, den 31. Oktober 1940 eg Nr. 46 Miete o Nr. 4 Il. Sondermiete d Nr. 2 Dar flegende Holländer Romantiſche Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner Anfang 19 uhr, Ende nach 21.30 Uhr lotzter Tagl Theedor loos Rotraut Rlehter Die Sporck scnen Jäger! Ein wildererflim nach dem bdek. Roman von Skowronnek I Deutsche Wochenschau Wiesbaden. Auch während des Krieges geönnet. Zur Behandlung kommen: Innere und äußere Hämorrhoiden, Afterflsteln, Afterfissuren, Mastdarmvorfall, Afterekzem. prospekt durch das Sekretariat, Viesbaden 13, Taunusstrahe 5 Fie lehen länger Untersucho wenn sle imih K0p. Hrterienverkalung ternhalten. Empfehle Kur mit T 3 Dlattgrün Wagner Büromöbel ſllannneim Hotel Warlburg Hrteriosat HospIZ, 5 packung.50,.40 Rüt. en Vemeteno 5 Umarnhe iungen von HMänteln Th. Kuns t jJr. Weidenstr. 6(Hattestellie Schumannstr.) Fllohse in verschledenen Farben. kin Waggon 3 6 Reformhäuser: Eden, 0 7, 3; buro-Senhre ibtisehe GEg. Schneider& S5ohn Riecke, Windeckstr.; voikswonl, I. Württ. Hgarbehandlüngs⸗Institut Mittelstr.; Wacker, EI, 11; Almen, Buro-Arbeitstisehe Siüttgnrt Kürisruhe Mönchwörtnstr.; Urania, Ou 3, 20; Fü Unsefs,Mahpbeſhn doeffage Neckarstadt u. Bauer, Kleiststr.; Sro-Stühnle Alb:Gohmann, oren 5 Krappmünldrogerie, Schwetzinger Straße; Drogerle Munding, p 6,»4; Neckardrog., Mittelstr. Schwetxingen: brogerie Treiber. elngetroffen Chr. Hohlweg ton.-se Mannheim- 9 6, 3 Ffernsprechef 26242 biese Sprechstunden werden von Herrn Schneider persönlich geführt Zeruclroielitigen die unsere Jnsecenten „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Oktober 1940 enselheme Gο T u M Nelheh et, er e cin vong Gvπ, decke o. Grõbe ges ricx wene, popb Stw0ck —— Grõbde 4 er Sinckrond obtorma 10 F Grobe 4²2 ⁵ wroins 2 * W Wnlee KAUFESTATTE NMIANNHEI Auordnungen dernédan NS⸗Frauenſchaft. Ortsgruppe Nek⸗ karau⸗Nord. 31. 10., 19 Uhr, nehmen alle Frauen am Lichtbildervortrag des Reichskolonialbundes im Ge⸗ meindehaus teil.— Jugendgruppe Strohmarkt. 1. 11., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend in 6, 12. Arbeits⸗ material mitbringen. Jugendgruppe Waldpark. 1. 11., 20 Uhr, Heimabend im BBc⸗Heiin, Dieſterwegſchule. Mitbringen: Liederbucharbeit, Feder⸗ halter, Liederbücher, Unterlagen, Li⸗ neal uſw. DaAß, Berufserziehung und Be⸗ triebsführung. Kaufm. Lehrgemein⸗ ſchaften. Die Kameraden der einzel⸗ nen Semeſter des Bilanzbuchhalter⸗ Seminars finden ſich am Freitag, dem 1. November 1940, 20.30 Uhr, in o4, 5/, Raum 55, Aufgang à, ein. Wir bitten die Teilnehmer, ſich gegen⸗ ſeitig zu verſtändigen.— Am Don⸗ nerstag, 31. Oktober 1940, beginnt die Lehrgemeinſchaft Deutſche Rechtſchrei⸗ bung, Stufe l, und zwar um 19 Uh im Raum 54, Aufgang A, Am Frei⸗ tag, 1. November 1940, beginnt um 19 Uhr, in Raum 54, Aufgang à, die Lehrgemeinſchaft Deutſche Rechtſchrei⸗ bung Stufe U. Um 29.30 Uhr im Raum 54 die Lehrgemeinſchaft„Der neuzeitliche Geſchäftsbrief“. Für die Lehrgemeinſchaften Kurzſchrift— K3 (Eilſchrift⸗Einführung ſow. für Kurz⸗ de— K4(Eilſchrift⸗Praxis) wer⸗ en noch Anmeldungen entgegenge⸗ nommen.— Techn. Lehrgemeinſchaf⸗ ten. Gasſchmelzſchweißen für Anfän⸗ ger. Dieſe Berufserziehungsmaßnahme beginnt am Freitag, 1. November, 19 Uhr, Zimmer 20. Intereſſenten können daſelbſt noch Aufnahme fin⸗ den.— Algebra 11. Dieſe er⸗ ziehungsmaßnahme beginnt om⸗ mende Woche. Nähere Angaben ex⸗ folgen noch. In Kürze beginnen nach⸗ folgende Lehrgemeinſchaften Elektro⸗ techniſche Grundlagen— Funktechnit — Eiektroſchweißen— Drehen und Maſchinenſchloſſer. Anmeldungen hier⸗ zu erbitten wir umgehend. Koß ⸗ Orts⸗ u. Betriebswarte. Wir weiſen darauf hin, daß die Werbe⸗ aktion für den Veranſtaltungsring bis ſpäteſtens Freitag, 1. November, abgeſchloſſen 8 muß. Die Dauer⸗ karten für Gefolgſchaftsmitglieder der dem KoF⸗Ring angeſchloſſenen Be⸗ triebe können auf der Kreisdienſtſtelbe, Rheinſtraße—5, Zimmer 52, abge⸗ holt werden. Anmeldungen für Ein, zelmitglieder müſſen ebenfalls bis ſpäteſtens Samstag, 2. November, abgegeben ſein. Werkſchar und Schulung. Der Schu. lungsabend für die Ortswaltungen Wakdhof⸗Neueichwald findet am Frei⸗ kag, 1. 11. um 17 Uhr in Walphof im Robert⸗Ley⸗Saal der Firma Bopp & Reuther ſtatt. An dieſem Schu⸗ lungsabend haben teilzunehmen: Sämtliche DAß⸗Walter und ⸗Warte, Betriebsobmänner und Werkſchar⸗ männer. Erſcheinen iſt Pflicht. „Kampf um den Rhein.“ Am Sonn⸗ kag, 3. November, vorm, 10.30 Uhr, 5'in der„Harmonie“, b. 2, 6, r. Paul Schneider über das Thema „Kampf um den Rhein“. Karten zu M.—.60,.—, fü. Jugendliche und Wehrmacht RM.—.40, erhalten Sie in unſeren 32155f70 en Plan⸗ kenhof, p 6, Waldhofſtraße 8, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schlei⸗ iher am Tatterſall. rStündebeek, N 7, 7.— 20—21.3 Pilzwanderung. Am kommenden Sonntag, 3. Növember, S rung im Walde Rer andhofen. . Waldhof, Straßenbahn⸗ endſtation, 9 Uhr. Meſſer und Körb⸗ chen mithringen. Teilnehmerkarten 1 20 W99 ſind bei der Führung erhält⸗ lich. Führung K. Walter. 3575 Sportamt. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele. Heute beginnt in der Humboldtſchule(Knabenabteilg.) ein neuer Kurs in Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen. Anmeldungen vor Beginn des Unter⸗ richts bei der Lehrkraft. Kinderturnen. Amkommenden Mittwoch beginnt im Gymnaſtikſaal Dauth, Goetheſtx. 8, ein neuer Kurs für Kinder, an dem ſich Jungen und Mädel beteiligen können. erſelbe wird in der Zeit von 15 bis 16 Uhr durchgeführt. Koß, Sportamt. Donnerstag, den 31. Oltober 1940. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mäd⸗ chen): 20 bis 21 Uhr, am⸗ r, Humboldtſchule(Knabenabteilung). Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. arnat: Freitag frün 8 Unr Kuhfleisch Anfang Mr. 1 bis 1000 Güterrechtsregiſtereintrag vom 29. Oktober 1940: Emil Otto Roeder, Malermeiſter in Mannheim, und Pauline Anna geb. Bartſch. Vertrag vom 18. Oktober 1940. Gütertrennung. Amtsgericht FG. 3b Mannheim Edingen aufmerkſam, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Familienunterhalt(Rathaus, Zim⸗ mer Nr. 5) zu melden iſt. Viernheim, den 31. Oktober 1940 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Schutz der Waſſerleitung vor Froſt Mit Beginn der kälteren Jahres⸗ zeit mache ich die auf ihre Verpflichtung aufmerkſam, die Waſſerleitungen und die Waſſermeſſer rechtzeitig und ausreichend gegen Froſt zu ſichern. Die Kellerfenſter ſind zu ſchließen und mit Stroh uſw. ab⸗ zudichten. Soweit exforderlich, ſind auch die Rohre der Hausleitung und des Anſchluſſes durch Umwickeln mit Lumpen uſw. entſprechend zu ſchützen. Ebenſo ſind die Waſſermeſſerſchächte abzudichten. Die Gartenleitungen ſind zu entleeren und während des Win⸗ ters leer zu halten. ch mache ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam, daß die Hausbeſitzer für den Schutz der in ihrem Anweſen be⸗ fündlichen Waſſerleitungseinrichtungen zu ſorgen haben und bei Unterlaſ⸗ ſung der erforderlichen Schutzmaß⸗ nahmen für den entſtehenden Schaden haftbar ſind. Viernheim, den 29. Oktober 1940 Gemeindewerke Viernheim Haus osutadt zu verkaufen. Für Geſchäfts⸗ zwecke ſehr 32 8 Büro⸗ räume, Ausſtellungshalle, Zwiſchen⸗ »ſtockräume für Lager und Regiſtra⸗ tur. Ferner: 2 Kleinwohnungen u. 2 Garagen. Zentralheizung. Ange⸗ bote unter Nr. 61049V an Verlag. ſteuerfrei, Kraftfahrzeuge Berjonenwagen offen, Allwetterverdeck, 6⸗Sitzer, als i eignet, zum Schätzpreis von 250 e Rei Smark zu verkauf. W. 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B: von 8— 9 Egr —6: von—10 Uhr H: von 10—11 Uhr —KR: von 11—12 Uhr —IN: von 14—15 Uhr —R: von 15—16 Uhr —v: von 16—17 Uhr —2: von 17—18 Uhr Ich muß um Einhaltung der Ter: mine bitten. Ferner mache ich darauf 15 bis 30 Morgen geeignetes Gelande für Geflügelzucht zu pachten oder 5 kaufen geſucht. Angebote unter r. 351 B an den Verlag ds. Bl. Eiiienas u kaufen geſucht. Zuſchriften unter Kr. 354 B an den Dea ds. Bl. Verschie denes Dame, 35 Jahre, viel gereist, mit guten Kenntnissen in französischer und itallenischer Sprache, wünscht fMacenäumauoch mit gebildeter Dame. Zuschriften unter Nr. 64774vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim Eine Anzahl gespielter janos sehr gut er- halten, schön im Ton Pianolager Kunststr. 0.10 Huute fſede Menge Ilteold Sllbetgeld lltsilber Hrillanten Sehmuch Unren- Burger Heidelberg Bismarckgarten G. B. Nr. A. u. C. 40/5991 fiilläuer bürkopp, Adler Torpedo, Bauer Görleke, Steyr gröhte Auswahl! Pfaffennuber H 1. 14 Altsolc Brillantſchmuck Rexin, K 1, 5. 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November 1940, nachm 2 lokal, Qu 6, 2, gegen bare Vollſtreckungswege — hr, werde ich im hieſigen Pfand“ ahlung i brni vergh rn: 7* Wehrſport⸗Karabiner, 4 wim. Dietz, Gerichtsvollzieher.