Freitag⸗Ausgabe +4 370 Mannheim, 1. November 1940 70 Klometer in Sriechentand vorgedxungen Unaufhæltsamer Vormarsch trotz Wetter- und Geländeschwierigkeiten briechiſcher Oberbefehlshaber abgeſett Wachſende Unzufriedenheit in athen/ Der Kronprinz ſoll nach Kanada Dr. v. L. Rom, 31. Okt.(Eig. Ber.) Nach einer Meldung des„Reſto de Car ·⸗ lino“ ſind italieniſche Truppen im nord ⸗ griechiſchen Berggelände bis etwa 70 Kilometer von der albaniſchen Grenze entfernt vorge⸗ drungen. Der Vormarſch der motoriſierten italieniſchen Diviſionen, ſchnellen Verbände und albaniſchen Einheiten vollzieht ſich unter den ſchwierigſten Verhältniſſen. Seit acht Tagen hat es im Nordgebiet von Epirus ununterbrochen ſtark geregnet, ſo daß die Flüſſe Hochwaſſer führen, die Täler und Ebenen zu rieſigen Seen wurden und die Straßen ſich in einem unvorſtellbaren Zuſtande befinden. Mit dem Vordringen über den Kalamas⸗Fluß befinden ſich die Vor⸗ huten in der Nähe der griechiſchen Stadt Jan⸗ nina. Nach den Kartenſkizzen in der italieni⸗ ſchen Preſſe ſcheint der Feldzugplan vorerſt drei Offenſivbögen vorzuſehen, und zwar vom äußerſten Süden Albaniens über den Kalamas⸗Fluß auf Jannina, von der oſt⸗ albaniſchen Grenzſtadt Perat auf Metſobon und ſchließlich vom äußerſten Oſtzipfel Alba⸗ niens aus auf Florina, anſcheinend zum Vor⸗ ſtoß auf den Golf von Saloniki. Trotz der außerordentlichen Geländeſchwierigkeiten geht der Preſſe zufolge der Vormarſch konzentriſch und ungehemmt vor ſich. Die griechiſchen Truppen räumen in den meiſten Fällen kampf⸗ los das Feld und zerſtören ſyſtematiſch alle Verkehrsanlagen, die den nachdrängenden ita⸗ lieniſchen Diviſionen zugute kommen könnten. So wurden alle Brücken über die hochgehenden Flüſſe geſprengt, konnten jedoch nach kurzer intenſiver Arbeit der Pioniere wiederhergeſtellt werden. In einem Falle gelang es den italie⸗ niſchen Vorausabteilungen, die Sprengung einer wichtigen Brücke durch überraſchende Ge⸗ fangennahme des Sprengkommandos, das ſchon die Ladung—— die Zündſchnur angezündet hatte, zu verhindern. Die Luftwaffe hält nach Schilderung der Zeitungen die großen griechiſchen Luftſtationen uünter ſtändiger Kontrolle, und zwar in erſter Linie die Luftſtützvunkte von Patoi, Patras und Saloniki.„CForriere della Sera gibt als taktiſches Ziel die Eiſenbahnlinien Saloniki—Athen und Korinth—Patras- Tripo⸗ lis—Korinth an. Die Straßen in Griechenland ſind inſofern keine wichtigen Ziele, als ſie in einem derart ſchlechten Zuſtand ſind, daß ihre Bedeutung als gering beurteilt werden müſſe. An dem ununterbrochenen Vormarſch beteili⸗ gen ſich ſtarke motoriſierte italieniſche Verbände, Alpentruppen und albaniſche Einheiten. Das erſte Gefecht wurde von Einheiten der albani⸗ ſchen Miliz durchgeführt. Der gegneriſche Wi⸗ derſtand ſowie die Geländeſchwierigkeiten und klimatiſchen Verhältniſſe konnten den italieni⸗ ſchen Vormarſch nicht aufhalten. Nach Angaben der italieniſchen Preſſe wurden auch einige grie⸗ chiſche Dörfer beſetzt, deren albaniſche Minder⸗ heitenbevölkerung die einmarſchierenden italie⸗ niſchen Truppen als Befreier feierte. Die griechiſche Verteidigungstaktik wird von den italieniſchen Kriegsberichten dahin geſchildert, daß die griechiſchen Truppen vereinzelt Wider⸗ ſtand leiſten, ſich jedoch dann möglichſt ſchnell auf eine rückwärtige Linie zurückziehen, nach⸗ dem ſie ſämtliche Straßen und Verkehrswege zerſtört haben. Wie die italieniſche Preſſe meldet, befinden ſich ſämtliche griechiſchen Flughäfen und Luft⸗ ſtützvunkte unter Kontrolle der italieniſchen Luftwaffe. Beſonders ſchwer ſcheinen die Ver⸗ wüſtungen durch die italieniſchen Luftangriffe auf Patras zu ſein. Die Bombardierung des großen griechiſchen Lufthafens Patoi bei Athen wurde durch italieniſche Langſtreckenbomber vom Typ Möve ausgeführt, von denen jeder Apparat 1000 Kilo Bomben mit ſich nehmen kann. Zielwirkungsbilder beſtätigen, daß zahl⸗ reiche Anlagen und Flugzeuge am Boden ver⸗ nichtet wurden. Die griechiſche Luftabwehr verſagte beim erſten Angriff vollſtändig, ſo daß die italieniſche Luftwaffe ihre Ziele ungehin⸗ dert erreichen konnte. Auf Grund der bisherigen Mißerfolge des griechiſchen Heeres hat die griechiſche Regierung italieniſchen Meldungen zufolge, den bisherigen Oberbefehlshaber des Heeres abgeſetzt und Ge · neral Papagos, den—— des Generalſtabes, zugleich zum Oberbefehlshaber des Heeres er⸗ nannt. In Athen wird im übrigen die Veröffent⸗ lichung von Nachrichten über den Vormarſch nicht geſtattet. Dagegen wird die Meldung be⸗ ſtätigt, daß der griechiſche Kronprinz, der mit der Politik des Königs und der des Miniſterpräſidenten Metaxas nicht überein⸗ ſtimmt, ſondern mehr der Achſe zuneigt, unter Polizeiaufſicht geſtellt ſei. Metaxas hat an die engliſchen Behörden das Er7“en gerich⸗ tet, den Kronprinzen zu entfernen und womög⸗ lich nach Kanada transportieren zu laſſen. In dieſem Zuſammenhang— die fachiſtiſchen Zeitungen die große Unzufrieden⸗ heit in den griechiſchen Maſſen gegen die Re⸗ gierung und die levantiniſche Clique, ſo daß die innere griechiſche Front möglicherweiſe von ſich aus Ueberraſchungen unangenehmſter Art für die Engländer zeitigen könne. Von italieniſcher Seite werden die Griechen⸗ land zur Verfügung ſtehenden Streitkräfte auf eine halbe Million Mann veranſchlagt. Das griechiſche Heer iſt in Anbetracht des gebirgigen Geländes vorwiegend für den Gebirgskrieg ge⸗ ſchult, ſo daß auch die Artillerie über acht Ge⸗ birgsartillerieregimenter gegen nur zwei Feld⸗ artillerieregimenter verfügt. Die Stärke der griechiſchen Luftwaffe wird mit 300 Flug⸗ fortsetzung slehe Selte 2. petain: Juſammenarbeit mit deuilchland Einzelheiten werden ſpäter erörtert werden DNB Genf, 31. Oktober. Der franzeſiche Marſchall Pé⸗ tain wandte ſich in einer Rundfunkan⸗ ſprache an die franzöſiſche Bevölkerung. Er betonte, daß die erſte fohmpe zwiſchen dem ſiegreichen Führer Deutſchlands und ihm als den Vertreter des beſiegten Frankreichs das erſte Kennzeichen für die Wiederaufrichtung Frankreichs bedeute. Er führte in ſeiner Rede weiter aus, daß er aus freien Stücken der Ein⸗ ladung des Führers Folge geleiſtet habe. Bei dieſer Beſprechung ſei die Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen den beiden Ländern ins Auge gefaßt worden. Er habe das Prinzip für dieſes angenommen, die Einze⸗ eiten dieſer Zuſammenarbeit würden aber ſpä⸗ ter erörtert werden. Der Marſchall forderte alle Franzoſen auf, Vertrauen zu ſeiner Führung zu haben. Im Rahmen der konſtruktiven neuen europäiſchen Ordnung betrete er den Weg zur Zuſammenarbeit. I. b. Vichn, 31. Okt.(Eig. Ber.) Die Rundfunkanſprache Pétains findet in den Provinzzeitungen ein lebhaftes und zuſtimmen⸗ des Echo.„Le petit Dauphinois“, das weitver⸗ breitete Organ der franzöſiſchen Alpengegend, ſchreibt, es dürfe nun nach der Rundfunkan⸗ ſprache des Marſchalls keinen Mann und keine Frau in Frankreich mehr geben, die ihm die totale Gefolgſchaft verweigern. Jedes Aus⸗ weichen, jede reſervierte Haltung, ſelbſt wenn ſie ſtumm bleibe vor dem Werk, das Petain unter⸗ nahm, würde heute eine ſchwere Verfehlung gegen das Vaterland bedeuten. Im„Effort unterſtreicht Pinaſſe, daß Frankreich die hiſtori⸗ ſche Ausſprache zwiſchen dem Führer und Marſchall Pétain dem hohen Verſtänd⸗ nis des Führers verdanke. Der„Moni⸗ teur“ ſchreibt, die Rede des Marſchalls zeige, daß es Frankreich erlaubt ſei, unter ehrenvollen Bedingungen in Europa mitzuarbeiten. Die Bevölkerung von Florenz umlubelt die Führer der Achsenmüchte Das große politische Ereignis war die neue Zusammenkunft des Führers mit dem Duce in Florenz. wo zie im Palazzo Vecchio eine lange, im herzlichsten Einvernechmen zeführte Besprechung hatten. Eine unübersehbare Mon- schonmenge begrüßte begeistert die Führer der beiden zroben Nationen bei ihrer Fahrt durch die Stadt und wäh⸗ rend ihres Aufenthalts im Palazzo Veechio. Presse-Illustrationen Hoff Der Islam wartet Von unserem ständigen Vertreter Rom, 31. Oktober. Der Iſlam wartet. Er ſcheint zur Gegen⸗ wart mit einigen Vorbehalten dem Bürger im „Fauſt“ zu gleichen, der am Fenſter ſteht und ſich nichts beſſeres weiß an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen, als ein Geſpräch von Krieg und Kriegs⸗ geſchrei, wenn hinten weit in der„Europei“ die Völker aufeinanderſchlagen. Seiner äuße⸗ ren Haltung nach erſcheint er als Uninter⸗ eſſierter an einem Ringen, das nicht nur das Geſchick der abendländiſchen Völker entſchei⸗ det, ſondern in ſeinen Folgen zwangsläufig größte Rückwirkungen auf das Morgenland zei⸗ tigen wird. Seine Aeußerungen zur Lage ſind gegenüber den erſten Kriegsmonaten eher we⸗ niger und der Iflam ſelbſt von einer Einſil⸗ bigkeit geworden, die der Erringung der na⸗ tionalen Selbſtändigkeit der noch von Eng⸗ land geknechteten arabiſchen Staaten und dem ſogenannten„iſlamitiſchen Aufbruch“ ſchlecht zu Geſicht zu ſtehen ſcheint. Nach den bisherigen Erfahrungen ſeit Kriegs⸗ ausbruch in Europa kann von dem„Alliſlam“ als politiſch organiſierter Faktor kaum die Rede ſein. Von einer geſchloſſenen Front des ——— der ſich auch zu einer alle iſlamitiſchen änder umfaſſenden Meinungsäußerung in einer politiſch ſo entſcheidenden Zeit wie der unſrigen aufgerafft hätte, iſt nichts bekannt⸗ geworden, zu ſchweigen von einer Initiative auf außenpolitiſchem Gebiet, die von Kairo, Mekka oder Damaskus, den ewigen Rivalen um die Würde des Vorortes des Iſlam, aus⸗ gegangen wäre. Es fällt ſchwer, von einer po⸗ litiſchen Einheit des Iſlam zu reden oder auch nur von einer allgemein außenpolitiſch wirken⸗ den Front der arabiſchen Nationaliſten, wenn dafür keine ſichtbaren Beweiſe vorliegen. Die vor dem Krieg in Mode gekommenen Begriffe wie„All⸗Iſlam“,„panarabiſche Bewegung“ ſind nach den inzwiſchen gemachten Erfahrun⸗ gen jedenfalls kaum politiſch zu deuten und vermutlich auch heute noch Zukunftsmuſik. Als realer Machtfaktor iſt der Iſlam jedenfalls außenpolitiſch nicht in Erſcheinung getreten und wird es wohl auch für die nächſten Jahr⸗ zehnte nicht, wenn er zur Gegenwart nichl über die Kräfte, Organiſationen und Ideen ver⸗ fügt, um eine ſo einzigartige politiſche Kon⸗ ſtellation, wie ſie ſich niemals wiederholen wird, für ſich zu nutzen. So heldenhaft auch vereinzelte arabiſche Na⸗ tionaliſten in Paläſtina, im Hadramaut, im Jrak und teilweiſe auch in Aegypten gegen die engliſche Herrſchaft angingen, zu einer alle Kräfte des Iſlam von Nordafrika bis Inſu⸗ linde bindenden Aktion iſt es bisher nicht ge⸗ kommen. Es beſteht ein all⸗arabiſches Komitee ges England, doch kann eine Stellungnahme es geſamten Iſlam— vielleicht mit Aus⸗ nahme der Politik des Abwartens— nicht vor⸗ liegen, da es im anderen Falle unerklärlich wäre, wieſo ſich Mohammedaner wie der ägyp⸗ tiſche Kammerpräſident Maher Paſcha, der Emir Abdullah und andere dieſen Richtlinien ungeſtraft entziehen konnten. Die nationale Tendenz des Iſlam bleibt vorläufig partiku⸗ lariſtiſch und als ſolche nur in den einzelnen arabiſchen Staaten eine politiſche Realität, mit der man zu rechnen hat. Die unitariſtiſche Zielſetzung mit dem Zuſammenſchluß der ſelb⸗ ſtändig gewordenen arabiſchen Staaten zum Großarabiſchen Reich iſt ein Traum oder eine Hoffnung und dementſprechend für die abend⸗ ländiſche Politik bis auf weiteres irreal. Beredſamer und aufſchlußreicher als die pro⸗ pagandiſtiſchen Aeußerungen einzelner weni⸗ ger von England gekaufter mohammedaniſcher olitiker vom Schlage Maher Paſchas iſt das Schweigen des Iſlam. Der Krieg hat ſich den arabiſchen Ländern bis auf wenige hundert Kilometer genähert oder findet wie in Weſt⸗ ägypten oder im Sudan bereits in ihnen ſtatt. Der Iſlam ſchweigt trotzdem. England hat zu den letzten Mitteln gegriffen, um die arabiſche Welt für ſich zu gewinnen, mit der Peitſche in Aegypten, mit dem Zuckerbrot gegenüber Saudi⸗Arabien und dem Nemen. Der Iſlam ſchweigt. Dieſes Schweigen iſt für England ſchlimmer als eine öffentliche Abſage, denn be⸗ ſäße die engliſche Sache irgendwelche aufrich⸗ tige Sympathien in den arabiſchen Ländern, ſo würden ſie laut werden in einem Augen⸗ blick, da Eden im Auftrag Londons jedem gol⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Hovember 1940 dene Berge verſpricht, der ein, wenn auch nur verſchleiertes und alleinſtehendes Urteil für Englands Gunſten im Vorderen Orient ab⸗ gibt. Der Iſlam ſchweigt— mehr noch: Jene Po⸗ ie in den erſten 1505 zeugen angegeben. Der Generalſtab der griechi⸗ ſchen Luftwaffe hat ſeinen Sitz in Phaleria. Die griechiſchen Luftſtaffeln ſind in vier Grup⸗ pen Untergeteilt, die in Phaleron, in Patoi, in 3. 1— 0 onaten des europ en Krieges wie weilan die Redner in Feunkkeig an So Nuri el Saids mehr nach el Riad, um König Ibn Saud England zu gewinnen. Es iſt merk⸗ würdig ſtill geworden um Männer wie Nuri el Said. Das bedeutet aber gemeinhin in Län⸗ dern, in denen die eiſerne engliſche Zenſur herrſcht, Veränderungen oder Umwälzungen in englandfeindlichem Sinne, da im anderen Fall doch die engliſche Reklame nicht müde würde, davon zu ſprechen. Wenn die Konzentrations⸗ lager von Rashidd im Frak aufgelöſt worden wären, wenn arabiſche Truppen auf engliſcher Seite in Weſtägypten kämpften, wenn König Ibn Saud auch nur eine englandfreundliche Geſte gemacht hätte, ſo würde ſich die Welt vor dem Londoner Siegesgeſchrei kaum retten können. Statt deſſen vernimmt man auf Umwegen, daß die Konzentrationslager in Aegypten über⸗ füllt ſind, lebhafte Diskuſſionen zwiſchen Bag⸗ dad und London beſtehen, ſaudiſtiſche Truppen ihre Gewehre auf Zielſicherheit auf engliſche Verbände in Transjordanien erproben und in Hadramaut arabiſche Stämme weiter die Seg⸗ nungen engliſcher Kultur in Geſtalt von Bom⸗ ben der RAß⸗Flieger genießen. Trotzdem ſchweigt der Iſlam und wartet. Der ſogenannte „Heilige Krieg“ gegen die Achſenmächte, den die engliſche Propaganda den Arabern unzäh⸗ lige Male in den Mund legte, iſt nach den Er⸗ fahrungen mit Huſſein von Mekka für die arabiſche Welt eine Schimäre geworden. Das ehedem ſo beliebte engliſche Spiel mit dem vorderaſiatiſchen und dem arabiſchen Pakt hat aufgehört. Der Iſlam wartet die Entſcheidung ab. Daß er auf den Sieg der jungen Völker in Europa hofft, iſt eindeutig durch ſein kaltes Schweigen gegenüber England, denn nur vom Sieg der englandfeindlichen Kräfte in der Welt kann er etwas für ſich und ſeine Träume von einem Großarabiſchen Reich erhoffen. Bis zur endgültigen Entſcheidung in Europa wartet und ſchweigt der Iſlam genau ſo wie die ſaudi⸗ ſtiſchen Truppen an den Grenzen von Trans⸗ jordanien und die arabiſchen Nationaliſten in den engliſchen Konzentrationslagern auf Sinni, in Paläſtina und im Jrak. Wolfdieter von Langen. mohammedaoner danken dem Duce Dr..L. Rom, 31. Oktober.(Eig. Ber.) In Rom befindliche Studenten aus den mo⸗ hammedaniſchen Ländern haben an den Duce ein Telegramm gerichtet, in dem die engliſche Lügenpropaganda in den arabiſchen Ländern ebrandmarkt wird. Die arabiſchen Studenten rückten dem Duce ihren Dank für die freund⸗ een Italiens gegenüber den ara⸗ biſchen Ländern aus. gelbſt chaplin-hehfilm j09 nicht Halbleere Häuſer in Neuyork DNB Neuyork, 31. Oktober. Nicht nur aus dem Kriege ſelbſt, ſondern auch aus der Hetzpropaganda glauben Juden, die in ÜSe ihre letzte Zuflucht geſucht haben, ein Ge⸗ ſchäft machen zu lönnen. Charlie Chaplin hatte zu einem antideutſchen Hetzfilm ſeine kümmer⸗ liche Figur hergegeben, ein Teil der USA⸗ Preſſe hatte mächtia die Reklametrommel ge⸗ —55 und nun wartete man auf den großen „Erfolg“. Aber man hatte ſich gründlich verrechnet. Die Amerikaner haben ſich für ſolche plumpe Mache bedankt. Wie aus Neuyork gemeldet wird, läuft der Film in Neuyork ſeit mehreren Tagen vor halbleeren Häuſern, vor Chaplins Faxen gäh⸗ nen leere Stühle. Die beabſichtigte Propaganda⸗ wirkung kehrte ſich ins Gegenteil, und was für manche noch ſchlimmer iſt, die Kaſſe blieb leer. Eine Reihe von Filmgeſellſchaften in Hollv⸗ wood hat, wie es in der Meldung heißt, darum beſchloſſen, die Produktion antideutſcher Filme künftig einzuſtellen. Wenn kein Geſchäft damit zu machen iſt, ſtellt der Zude ſelbſt das Hetzen ein. 6000 framzoſen verlaſſen knoland ib. Vichy, 31. Oktober.(Eig. Meld.) Nach einer Meldung aus Waſhington hat der franzöſiſche Botſchafter in den Vereinigten Staaten, Henry Haye, die Abfahrt des fran⸗ zöſiſchen Schiffes„San Franzisco“ von Neu⸗ hork nach England angekündigt. Das Schiff ſoll die in England befindlichen franzöſiſchen Staatsbürger abholen und nach Marſeille brin⸗ gen. Dieſe Evakuierung geſchehe auf Grund einer Abmachung zwiſchen der Regieruna der Vereinigten Staaten und England. Im ganzen handle es ſich um 6000 Franzoſen. Sahüheng Anaachäadlne Zug für Zug ein Genußl) arian 3, eeeeeeeeeeee 4E, iſt wohlbegründet, daß 4• 20 die Atikah 05 das bedächtig ⸗genießeriſche Rauchen wirbt. enn ſie verfügt über eine einzigartige Aroma⸗ fülle, der man mit jedem Zug neue Feinheiten ab · gewinnen kann. r in nntagen und Denkmalseinweihungen uns allwöchentlich mit nicht eben ſympathiſchen Aeußerungen ihrer ungefragten Meinung beglückten, ſind ſtumm Ren Seit Monaten erfindet eigentüm⸗ icherweiſe die engliſche Propaganda keine Reiſe Lariſſa und in Saloniki ſtationiert ſind, Das Material der griechiſchen Luftwaffe beſteht aus engliſchen, franzöſiſchen und polniſchen Ma⸗ ſchinen. Die Organiſation der griechiſchen Luft⸗ waffe erfolgte nach dem Aufbau der Royal Air Force, der auch die Zentralfliegerſchule in Pa⸗ toi nachgebildet iſt. Griechenland verfügt nur über eine größere Flugzeugfabrik, die engliſche Fabrik Blackburn Airplane and Motor Co., die ſieht. der Kontrolle des griechiſchen Staates Jahlreiche Treibſtoffſtützpunkte für England. Auf engliſchen Rat hat die griechiſche Regie⸗ rung ein ausgedehntes Retz von Luftſtützpunk⸗ ten über ganz Griechenland angelegt, das von Jania im Epirus bis zu Mirabella auf Kreta geht und Abzweigungen nach Saloniki und Drama hat. Dieſes Netz umfaßt etwa 60 Luft⸗ ſtationen und ſehr zahlreiche Hilfsplätze. Dar⸗ über hinaus beſtehen etwa 30 Stützpunkte zur Verſorgung der Luftwaffe mit Treibſtoff. Die⸗ ſes ſtark ausgebaute Netz der Luftſtützpunkte wurde im britiſchen Intereſſe angelegt, da Eng⸗ land das griechiſche Gebiet als eine Art Luft⸗ hafen gegen Italien betrachtete, ſo wie die Tſchechoſlowakei ehemals von den Franzoſen dafür auserſehen wurde. Dieſe Aufgabe Grie⸗ chenlands, Italien von der Luft aus zu bedro⸗ hen, wird jedoch durch die italieniſchen Luft⸗ ſtützpunkte in Albanien, in der Cyrenaika und dem' Inſelarchipel neutraliſiert, die Griechen⸗ land völlig einſchließen. 70 filometer in öriechenland vorgedrungen ummnununummummnmmmnmmnmmmnmmnnnnzmnnunnmimmmunmnnnnnmmninnininmnnmnmmnmminsnnimimmnnnütiniünminifüiinmin fortsetzung von Selte 1 „Belgrad hat nichts zu befürchten“ In der ſeit dem Ausbruch des Konfliktes zwiſchen Rom und Athen verſtrichenen Zeit iſt eine politiſche Klärung der Situation in Süd⸗ oſteuropa erfolgt, ſo daß Gayda eine Prü⸗ fung der Haltung der Griechenland benachbar⸗ ten Länder vornehmen kann. Er kommt dabei zu der Schlußfolgerung, daß ſich Griechenland in einer politiſchen Iſolierung befinde, die der 15 engliſchen Schutzherrn ähnelt. Jugo⸗ lawien, ſo meint Gayda, iſt ruhig und miſcht ſich nicht in den Streit ein. Belgrad wiſſe, daß die italieniſche Balkanpolitik keine Abenteuer ſuche, ſondern auf Klärung und Be⸗ friedung der Beziehungen der Balkanvölker abziele. Jugoſlawien habe nichts zu befürch⸗ ten und keinerlei Anlaß zur Beſorgnis. Die wengliſchen Hoffnungen, daß Bulgarien in den Streit hineingezogen werden könne und dadurch die Türkei zugunſten Griechenlands, alſo Englands, ihrerſeits intervenieren würde, ſei geſcheitert. Bulgarien verberge ſeine Sym⸗ pathie für Italiens Vorgehens keineswegs, derhalte ſich aber gleichfalls ruhig. Damit aber entfalle für die Türkei jeder Grund, ſich ernſt⸗ haft mit der Frage der Intervention zu be⸗ ſchäftigen. Die Achſe, ſo erklärt das„Giornale'Ftalia“, bedroht weber die Türkei, noch beabſichtigt ſie, das direkt oder indirekt zu tun. Was die Hal⸗ tung Sowjetrußlands gngehe, auf das das plutokratiſche und kapitaliſtiſche England immer noch ſpekuliere, ſo habe Rußland, wie erwartet, eine ruhige und objektive Politik auch in dieſem Falle bewieſen. Dementſpre⸗ chend zeige ſich Griechenland als politiſch ver⸗ felbſt. und zwar durch die Schuld Athens elbſt. ver vorſtoß jum fialamas-Fluß Italiens Wehrmachtsbericht DNB Rom, 31. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: i Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unſere Einheiten haben in Fortſetzung des Vormarſches in Epirus den Kalamas⸗Fluß an verſchiedenen Punkten erreicht. Die ungün⸗ ſtigen Wetterverhältniſſe und die vom Feind bei ſeinem Rückzug vorgenommenen Unterbre⸗ chungen verlangſamen die Bewegungen unſe⸗ rer Truppen nicht. Unſere Luftwaffe hat nach Ueberwindung widriger Wetterverhältniſſe und der lebhaften feindlichen Luftabwehr den Hafen von Pa⸗ tra's bombardiert und vollbeſetzte feindliche Truppentransporte ſowie die Baſis von Le⸗ panto, griechiſche Truppenlager am Metovo und bedeutende Verteidigungsanlagen und Straßenknotenpunkte im alamas⸗Tal bom ⸗ bardiert. Ein von unſeren Jägern angegriffe⸗ nes feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika iſt eine halbmotoriſierte Kolonne bei einem Vorſtoß auf Gadrurra(Ke⸗ nia⸗Grenze) unter Verluſten für den Feind zu⸗ rückgeſchlagen worden. Unſererſeits keine Ver⸗ luſte. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Buna, Maſſaua, Lugh, Ferrandi, Cheren und Berbera abgeworfen und dabei insgeſamt fünf Tote und 16 Verwundete— davon 13 unter der Eingeborenen⸗Bevölkerung— verurſacht. Weitere Luftangriffe auf El Uak und Sardo — weder Schäden noch Opfer zur Folge gehabt. condon ſordert: briechenland ſoll verblulen hoffnungen auf Kriegsausweitung/ Die Griechen ſollen ſich allein wehren h. w. Stockholm, 31. Oktober.(Eig. Ber.) England legt auffälligen Nachdruck auf zwei Ziele ſeiner Politik: Griechenland von jedem Einlenken oder einer Kapitulation abzuhalten und auf die Ausweitung des Konfliktes auf andere ſüdoſteuropäiſche Staaten. Wenn Griechenland überrannt werden ſollte, ſo wurde am Donnerstag in London verkün⸗ det, ſo würde es trotzdem nicht kapitulieren. Auf jeden Fall ſei es zweifelhaft, ob das in Griechenland— von England— angefachte —— ſeiner Aüsbreitung gehindert werden lönne. So töricht dieſe Spekulgtion auch erſcheinen mag, da kein europäiſcher Staat mehr Luſt verſpüren wird, ſich für England zu opfern, zeigt dieſer Zynismus doch den wahren Geiſt der Londoner Verbrecher, die von Grie⸗ chenland das Opfer des ſinnloſen Verblutens verlangen. In dieſem Sinne liegen auch eng⸗ liſche Meldungen, die die Lage ſo hinzuſtellen ſuchen, als ob die Griechen auch ohne engliſche Hilfe ſich ihrer Haut ganz gut allein wehren könnten(). Reuter erfindet hierzu eine der üblichen Legenden, diesmal aus Saloniki, wo⸗ nach griechiſche Truppen eine Abteilung Ita⸗ liener in einen Hinterhalt gelockt und dann in die Flucht geſchlagen hätten. Schwediſche Mel⸗ dungen aus Athen berichten dagegen über den Rückzug der griechiſchen Truppen vor der Ueberlegenheit der italieniſchen Einheiten. Die ** Italiener ſeien 39 Kilometer in Richtung Saloniki vorgerückt. „Selbſt wenn in einigen Wochen der griechi⸗ ſche Widerſtand gebrochen ſein ſollte, iſt nach weitverbreiteter Anſicht(wenn England in⸗ zwiſchen ſichere Stützpunkte auf Kreta und den Joniſchen Inſeln gewinnen kann) Englands Stellung im Mittelmeer verbeſſert— verglichen mit den Verhältniſſen der letzten Woche.“ So äußert ſich ein neutraler Beobachter in London: ganz gleich, was aus dem kleinen Land ſelbſt wird, deſſen Widerſtand natürlich als ſinnlos erkgnnt iſt und das kaltblültig geopfen 6 n foll. Hauptſache iſt, daß N ie Stüt⸗ punkte gewinnt, um die allein es ihm geht und um deretwegen Griechenland in das jetzige Abenteuer geſtürzt wurde. Der Londoner Ver⸗ treter der„Stockholms Tidningen'!, der ſich das Verdienſt erworben hat, die eng⸗ liſche Auffaſſung ſo klar auszudrücken, weiſt darauf hin, daß es ſich für England jetzt um die letzte Chance handele, einen Stützpunkt auf dem Feſtland zu gewinnen. Die„Times“ läßt ſich von ihrem Sonder⸗ berichterſtatter an der Wüſtenfront berichten, es gäbe keine Anzeichen dafür, daß Grazian i Armee den Kampf um Griechenland durch einen Vorſtoß gegen den Nil unterſtützen werde, um die engliſche. Armee an der Ab⸗ ſendung von hier nach Griechenland zu hin⸗ dern. Aber die herrſchende Ruhe in Aegypten ſcheine höchſte verdächtig. des ſiönigs und metaxas Schuld Sie ſegelten ganz in Englands Fahrwaſſer Dr. v. L. Rom, 31. Okt.(Eig. Ber.) Wie jetzt bekannt wird, ſtammt der Entſchluß, die italieniſche Note vom 28. Oktober zuxückzu⸗ weiſen, vom König von Griechenland perſönlich, ſowie von Miniſterpräſident Metaxas und dem Chef»des Generalſtabes des griechiſchen Heeres. Diejenigen politiſchen und militäriſchen Kreiſe in Griechenland, 105 ſiche 401 1 den Entſchluß ausgeſprochen haben, ſind ſeit langem der An⸗ ſicht, daß ſich Griechenland der Politik der Achſe anzuſchließen habe. Eine Annahme der ita⸗ lieniſchen Note hätte aber, Ausführungen der italieniſchen Preſſen zufolge, eine perſönliche Niederlage des Königs und General Metaxas bedeutet, die ſich ſeit langer Zeit durch ihre Haltung zu England kompromittiert haben. An⸗ dererſeits weiß man, daß in Athen weder in Regierungskreiſen noch in Hofkreiſen, eine Ein⸗ mütigkeit hinſichtlich der griechiſchen Politik be⸗ ſteht. Doch ſteht nach italieniſchen Stimmen feſt, daß England weiterhin die Kriegsſtim⸗ mung ſchürt und im Nahen Oſten alles unter⸗ 2 nimmt, um den Krieg auszuweiten. flimon die neueſte Duff Cooper-Filiale w. I. Mom, 31. Okt.(Eig. Meld⸗ Die italieniſchen Erwartungen, daß ſich mit dem Ausbruch der bewaffneten Auseinander⸗ fetzung zwiſchen Italien und Griechenland die britiſche Lügenpropaganda verdoppeln würde, hat ſich bewahrheitet. Die letzten Londoner Lügen beſtehen in der Ankündigung. großer Aufſtände in Albanien. In der italieniſchen Oeffentlichkeit fragt man dazu ironiſch, ob es ſich dabei um einen neuen Aufſtand handle oder um eine Fortſetzung des Aufſtandes, den Eng⸗ land ſchon im Auguſt verkündete. Der Nachrichtendienſt der griechiſchen Regie⸗ rung hat ſich anſcheinend die Lügenmethoden Duff Coopers zum Vorbild genommen; jeden⸗ falls verurſacht die Ankündigung des Athener Rundfunks in Italien Heiterkeit, wonach die griechiſchen Truppen 13 Kilometer tief in Alba⸗ nien eingedrungen ſeien. Die italieniſchen Inſeln des Dodekanes ſeinen gänzlich einge⸗ ſchloſſen und ſtünden unter dem den ſich zu ergeben. Letzthin wurde durch den Rimdfunk von Athen die Generalmobilmachung in Süd⸗ flawien, der Türkei und Rußland behauptet. In Rom wird dazu feſtgeſtellt, daß in jedem Falle die Nachrichten frei erfunden ſind. Außerdem habe die Regierung in einer Bekannt⸗ machung die griechiſche Bevölkerung aufgefor⸗ dert, nicht allzu optimiſtiſch die Lage zu betrach⸗ ten. Das ſei doch deutlich! Nach Angaben der italieniſchen Stefani⸗Agentur beziehen ſich. Warnungen der Faechſſchen Regierung auf die in Saloniki vorgekommenen Freudenkundge⸗ bungen auf die Nachricht vom Eintreffen eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe im Piräus. Gleichzeitig wurden jedoch in Athen und in Piräus Freu⸗ denkundgebungen der griechiſchen Bevölkerung organiſiert wegen des, angeblich glücklichen engli ſcher Flotteneinheiten in Sa⸗ oniki. Wie ſchon bei den verfloſſenen Verbündeten beſteht alſo auch für Griechenland die britiſche Hilſe zunächſt in einer Lawine von Lügen. Während noch die Maſſen in Athen über das Einlaufen der britiſchen Flotte in Saloniki ju⸗ belten und die Maſſen in Saloniki wiederum das Einlaufen der britiſchen Flotte in den Hafen von Athen feierten— die Flotte war jedoch in keinem der Häfen— verbreiteten die Engländer die Nachricht von einem großen Luftſieg im Aegäiſchen Meer. Danach hatten engliſche Bomber die in nächſter Nähe der grie⸗ chiſchen Inſelbeſitzungen gelegene Inſel Stam⸗ alia in Grund und Boden bombardiert. Wie dazu in Rom feſtgeſtellt wird, iſt an der Nach⸗ richt kein Wort wahr. Noch nicht einmal heiterkeit in Rom/„In albanien eingedrungen“/„Generalmobilmachung in Jugoſlawien“ in der Nähe der Inſel wurden je enaliſche Ver⸗ bände geſichtet, ſo daß es ſich um einen der üblichen geographiſchen Irrtümer Churchills handeln muß. 4 In dasſelbe Kapitel britiſcher Lügen gehören die Meldungen über Aufſtände in Albanien, vom„ſiegreichen Vormarſch in, Albanien“, die Eroberung von Coritza uſw., die von den eng⸗ liſchen Nachrichtenagenturen ſelbſt Lügen ge⸗ ſtraft werden, da zur gleichen Zeit Einzelheiten vom italieniſchen Vormarſch in Griechenland gemeldet werden. Britiſches Chriſtentum enklarot ſich ſelbſt vinar Cottam empfiehlt Zerſtörung des Kölner Doms und der peterskirche Genf, 31. Okt.(HB⸗Funk.) Der engliſche„Gottesdiener“ Referend Whipp, der die deutſche Raſſe auszurotten empfahl, hat ein würdiges Seitenſtück gefunden in dem Referend S. T. Cottam, Vikar von Woot⸗ ton, der in einem Brief an die„Daily Mail“ die nachfolgende, kaum faßbare Lum⸗ perei von ſich gibt: „Ich ſage euch, zerſtört den Kölner Dom, bombardiert die Peterskirche in Rom, laßt die Flotte Genua bombardieren, Männer, Frauen und Kinder töten und Marmorpalüäſte zerſtö⸗ ren. Die Hunnen verſtehen nur dieſe Sprache!“ Jeden 8 packt der Ekel über den moraliſchen Tiefſtand dieſer engliſchen Seel⸗ ſorger, die im Geiſte ihres hohen Vorgeſetz⸗ ten, des Erzbiſchofs von Canterbury, in ohn⸗ mächtiger Wut den niedrigſten Haßinſtinkten hemmungsloſen Ausdruck verleihen. Aber mit folcher Lumperei noch nicht genug! Das gleiche Blatt, die„Daily Mail“, verbreitet eine„Mel⸗ dung“, die in ihrer unglaublichen Dummheit und bösartigen Niedertracht ſelbſt für die breuelg von Gemeinheiten ſtrotzende Greuelhetze einen gewiſſen Höhepunkt darſte „Die Nazis bombardieren nichtmilitäriſche iele in Holland“, ſo lautet dieſes übelrie⸗ ende Erzeugnis der Londoner Sudelküche, „töten Männer, Frauen und Kinder und ſchrei⸗ ben dann die Zerſtörung und Opfer der RAỹ zu, um den Haß der Zivilbevölkerung gegen die Engländer zu nähren.“() Lieſt man dieſe beiden Meldungen nacheinander, dann weiß man Beſcheid: Nur ein Volk, deſſen Vertreter Zeume Unitorm— Mützen Sienon n 1, 6 Seit 50 Jahren 1 1, 7 dàs großbe Fõch- geschäft für eine derart unbarmherzige Aufforderung zum Mord von ſich geben kann wie im erſten Fall, iſt imſtande, auch eine ſolch dreiſte Lügenmel⸗ dung zu erfinden wie im zweiten Fall. Wir werden auch dieſe beiden britiſchen Gemein⸗ heiten nicht vergeſſen! ——— „haken! ſikiegs· Aufruf zur Der Stab dritten Re Kriegswint Aufruf: Männe Am 2. und der dritten Kriegswint rer im Kar Idealismu ihr euch jet vorbildlich lands Zuku ten dafür e Schickſalsge Kriegswint Führer dar Unſer BVi mit offenen in dem Bet am Einſatz daten, geri weiß dies dafür dank Der Der ð u Wehrmacht U⸗Boot⸗Ko pitänleutna fünftem O Eichenlaub zes. maj Deutſche wieder geg Kampfflug zukämpfen. Abſchuß di ſieg. fernkar Fernk Heeres beſ den des Dover. In wi Ein deu nachmittag den Wolke plötzlich un etwa 5000 des Flugz Befehl zur Tiefflug 1 die Bordr riſſen den Leck klaffte das Schif daß die 2 Boote zu Da Ein ne England kerbefried die am D Verhaftur indiſchen der nach e Polizei fe Nach V von den war, iſt 9 dazu ause Ungehorſe Krieg zu der britiſe er 1940 flub Oktober. icht vom t gibt be⸗ tzung des mas Fluß ie ungün⸗ om Feind Unterbre⸗ igen unſe ⸗ erwindung lebhaften von Pa⸗ feindliche von Le⸗ m Metovo gen und Tal bom⸗ angegriffe⸗ geſchoſſen. rückgekehrt. totoriſierte rurra(Ke⸗ Feind zu⸗ keine Ver⸗ mben auf heren und eſamt fünf 13 unter verurſacht. ind Sardo zur Folge 1 Aegypten Schuld ihrwaſſer ig. Ber.) Entſchluß, r zurückzu⸗ perſönlich, s und dem hen Heeres. chen Kreiſe Entſchluß m der An⸗ ik der Achſe e der ita⸗ rungen der perſönliche lMetaxas durch ihre haben. An⸗ tweder in , eine Ein⸗ Politik be⸗ Stimmen Kriegsſtim⸗ Ales unter⸗ gliſche Ver⸗ einen der Churchills jen gehören Albanien, anien“, die in den eng⸗ Lügen ge⸗ Finzelheiten zriechenland Abſt militäriſche es übelrie⸗ Sudelküche, und ſchrei⸗ r der RAß rung gegen t man dieſe dann weiß n Vertreter ze Fõch- ft für r Breiten Ze 1 1, 7 derung zum erſten Fall, Lügenmel⸗ Fall. Wir 'n Gemein⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, J. Hovember 1940 ſiriegs-hlb unſer dankopfer Aufruf zur dritten Reichsſtraßenſammlung Berlin, 31. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Stabschef der SA, Viktor Lutz e, Reichs⸗ führer Himmler, der Korpsführer des NSͤc, Hühnlein, und der Korpsführer des NS§g, Chriſtianſen, erlaſſen zur dritten Reichsſtraßenſammlung des zweiten Kriegswinterhilfswerkes den nachſtehenden Aufruf: Männer der Kampfgliederungen! Am 2. und z. November ſeid ihr die Träger der dritten Reichsſtraßenſammlung des zweiten Kriegswinterhilfswerks. So wie ihr dem Füh⸗ rer im Kampf um die Macht in Hingabe und Idealismus den Weg bereitet habt, ſo werdet ihr euch jetzt, da die meiſten eurer Kameraden vorbildlich mit der Waffe in der Hand Deutſch⸗ lands Zukunft geſtalten helfen, mit allen Kräf⸗ ten dafür einſetzen, daß die deutſche Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft geſchloſſen im zweiten Kriegswinterhilfswerk ihr Dankopfer für den Führer darbringt. Unſer Voll, in deſſen Mitte ihr ſteht, wird mit offenem Herzen eurem Appell Folge leiſten in dem Bewußtſein, daß jedes Opfer, gemeſſen am Einſatz von Blut und Leben unſerer Sol⸗ daten, gering iſt. Die ganze deutſche Nation weiß dies und wird am 2. und 3. November dafür danken. Der fünrer empfing Prien DNB Berlin, 31. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute den erfolgreichſten U⸗Boot⸗Kommandanten der Kriegsmarine, Ka⸗ pitänleutnant Prien, und überreichte ihm als fünftem Offizier der deutſchen Wehrmacht das zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ ze* Major ballands 49. fbſchuß DNB Berlin, 31. Oktober. Deutſche Ja, dflugzeuge ſtießen am Mittwoch wieder gegen die Britiſche Inſel vor, um den Kampfflugzeugen den Weg nach London frei⸗ zukämpfen. Dabei errang Major Galland durch dreier Gegner ſeinen 47. 48., 49. Luft⸗ ieg. fernkampfartillerie beſchießt Dover DNB Berlin, 31. Oktober. Fernkampfartillerie des deutſchen Heeres beſchoß in den frühen Nachmittagsſtun⸗ den des 30. Oktober erneut den Hafen von Dover. In wenigen Sekunden geſunken DNB Berlin, 31. Oktober. Ein deutſches Vachzenn Kgeter am Mittwoch⸗ nachmittag bei ſchlechtem Wetter und tiefliegen⸗ den Wolken weit in den Atlantik vorſtieß, ſah plötzlich unter ſich einen britiſchen Frachter von etwa 5000 BRT. Sofort gab der Kommandant des Flugzeuges, ein junger Oberleutnant, den Befehl zum Angriff und warf in zweimaligem Tiefflug mehrere Bomben unmittelbar neben die Bordwand. Die heftigen Exploſionen zer⸗ riſſen dem Schiff die Flanken, ein mächtiges Leck klaffte auf. Nach wenigen Sekunden tauchte das Schiff in die Fluten und verſank, ſo daß die Beſatzung kaum Zeit hatte, in die Boote zu gehen. Dandit neheu verhaftet Genf, 31. Oktober.(HB⸗Funk.) Ein neuer Beweis für die Methoden, die England mit Vorliebe im Verfolg ſeiner„völ⸗ kerbefriedenden“ Politik anzuwenden pflegt, iſt die am Donnerstagabend in Allahabad erfolgte Verhaftung des früheren Präſidenten des pan⸗ indiſchen Nationalkongreſſes, Pandit Nehru, der nach einer Beſprechung mit Gandhi von der Polizei feſtgenommen wurde. Nach Vinoba, der bereits vor einigen Tagen von den britiſchen Behörden verhaftet worden war, iſt Nehru, der neben Vinoba von Gandhi dazu auserſehen war, im Rahmen des indiſchen Ungehorſamkeitsfeldzuges Reden gegen den Krieg zu halten, nun ſchon das zweite Opfer der britiſchen Unterdrückungspolitik in Indien. Das historische Treftei in Florenz Unsere Bilder zeigen links die deutschen und italienischen Führer und Staatsmänner in der Sala Clemente Besprechungen stattianden, und rechts der Führer und Duce auf dem Balkon des gleichen Palastes. ceiceſter-Sauare und Dimbledon geiroſfen guch am Donnerstag zahlreiche neue Angriſſe auf England hu, Stockholm, 31. Okt.(Eig. Meld.) Obwohl Millionen Engländer mit eigenen Augen, wenn nicht gar am eigenen Leibe, er⸗ fahren, mit welchen Erfolgen die deutſche Luft⸗ waffe zuſchlägt, findet Churchill, der be⸗ kanntlich ganz London in Schutt und Aſche verſinken ſehen will, daß die Schäden„ſehr leicht“ ſeien. Immerhin muß ſein Luftfahrt⸗ miniſterium aber zugeben, daß auch am Don⸗ nerstag wiederum zahlreiche Angriffe auf Eng⸗ land erfolgten. An Einzelheiten wird gemeldet: Am Don⸗ nerstagvormittag ein Vorſtoß gegen den Süd⸗ oſten Englands und gegen eine Stadt in Weſt⸗ england; in der Nacht zuvor Angriffe auf Lon⸗ don, Oſt⸗ und Südengland, Mittelengland, Li⸗ verpool und andere Nordweſtſtädte, Stuka⸗ angriffe auf eine Südoſtſtadt und verſchiedene kleinere Unternehmen. Insgeſamt beſagen die engliſchen Berichte, daß die feindlichen Nacht⸗ angriffe hauptſächlich auf den Londoner Bereich ſowie Oſt⸗ und Südengland beſchränkt geweſen ſeien. Die meiſten Angriffe ſeien wieder im erſten Teil der Nacht durchgeführt worden. Ein anderer Bericht erwähnt, daß der Lei⸗ ceſter⸗Square, einer der wichtigſten Plätze Lon⸗ dons, ſowie die Golf⸗ und Tennisplätze in Wimbledon getroffen wurden, wo große Flak⸗ und andere Abwehranlagen errichtet worden waren. Bezeichnend iſt eine Ankündigung der Regierung, daß für beſſere Verkehrsmöglichkei⸗ ten geſorgt werden ſoll, ein Eingeſtändnis da⸗ führ, wie ſtark das Londoner Verkehrsweſen durch die deutſchen Angriffe in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Schon jetzt ſeien, ſo ſagt eine offiziöſe Londoner Darſtellung, 400 Sonder⸗ autobuſſe eingeſetzt, die aus der Provinz und ſogar aus Schottland nach London geholt wur⸗ den. Die Zahl der Autobuſſe ſoll noch vergrö⸗ ßert werden. Es ſollen Expreßlinien einge⸗ richtet werden, die den Anſchluß an die noch im Gang befindlichen Bahn⸗ und Untergrund⸗ bahnlinien herſtellen. Hierfür ſollen mehr weib⸗ liche Fahrer eingeſtellt werden. Der Londoner Vertreter der Stockholmer„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ zitiert das Urteil eines Rotſpaniers, fingeiff auf Rüſtungswerk und Teuppenlaoer verſtärkte bergeltungsflüge gegen England/ 15 Teindflugzeuge abgeſchoſſen DNB Berlin, 31. Oktober. Das OgW gibt bekannt: Die Vergel⸗ tungsangriffe auf London und auf kriegswichtige Ziele in Mittel⸗ und Weſteng⸗ land wurden fortgeſetzt. Dabei gelang es vor allem ein Werk der Flugrüſtungsinduſtrie, eine Fabrik in der Nähe von Sheffield und ein Truppenlager ſchwer zu beſchüdigen. 300 Kilometer weſtlich von Irland verſenkte ein Flugzeug durch Bombentreffer ein Han⸗ delsſchiff von 5000 Tonnen. Im Laufe des Tages kam es zu mehreren für uns erfolgreichen Luftkämpfen. Die nächtlichen Vergeltungsflüge gegen England nahmen in verſtärktem Umfange ihren Fort⸗ gang. Zu beiden Seiten der Themſe konnten in den Induſtrie⸗ und Dockanlagen Exploſionen und Brände beobachtet werden. Weiter wur⸗ den Häfen an der britiſchen Weſtküſte und Rü⸗ ſtungszentren in Mittelengland, vor allem Co⸗ ventry, erfolgreich bombardiert. Feindliche Schnellboote verſuchten bei die⸗ ſigem Wetter ſich der flandriſchen Küſte zu nähern. Marineartillerie nahm die Boote un⸗ ter wirkſames Feuer und zwang ſie zum Ab⸗ drehen. Mit der Vernichtung eines Schnell⸗ bootes iſt zu rechnen. Britiſche Flugzeuge flo⸗ gen auch in der letzten Nacht in die weſtlichen Grenzgebiete des Reiches ein und warfen ver⸗ einzelt Bomben, die jedoch in freies Gelände fielen und dabei nur ein Hochſpannungskabel durchſchlugen. Der Gegner verlor geſtern 13 Flugzeuge, davon 12 im Luftkampf und eins durch Flak⸗ —+ Fünf eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. krſte Tagesaktion italieniſcher domber Angriffe gegen Ziele in Mittelengland Brüſſel, 31. Okt.(HB⸗Funk.) Die an der Kanalfront befindlichen italie⸗ niſchen Bomberformationen führten am Dienstag ihre erſte Tagesaktion ſeit — Einſatz gegen das engliſche Mutterland durch. Von zahlreichen Jägern begleitet, überquer⸗ ten ſie den Kanal, durchbrachen ohne Schwie⸗ rigkeiten die britiſchen Hinderniſſe und Luft⸗ abwehrmaßnahmen und erreichten die ihnen vorgeſchriebenen Ziele in Mittelengland. Sie führten ein ſehr wirkungsvolles Bombardement durch. Die Trefferwirkungen wurden durch Lichtbild und Filmaufnahmen dokumentariſch feſtgelegt. Trotz der ungünſtigen Witterungs⸗ verhältniſſe konnten die italieniſchen Formatio⸗ nen ihre Aufgabe mit großem Erfolg und ohne einen Verluſt vollenden. Sämtliche Maſchinen kehrten zu ihrem Ausgangspunkt zurück. — im Palazzo Vecchio in Florenz, wo die politischen (Aufn.: Presse-Hoffmann) der am ſpaniſchen Bürgerkrieg teilgenommen hat, wonach heute London ſchlimmer dran ſei als ſeinerzeit Madrid. Abgeſehen von einigen offenbar von der bri⸗ tiſchen Zenſur gemachten Zugeſtändniſſen an die engliſche Illuſionspolitik macht auch ein Lon⸗ doner Korreſpondent der Agentur United Preß einige intereſſante Angaben über das Leben in London. Er ſchildert zunächſt den Betrieb in den Nachtklubs, wo die Plutokratenkaſte unge⸗ rührt von dem Elend des Volkes ihr wider⸗ liches Amüſierleben lebt. Dieſe Lokale ſeien un⸗ ter der Erde gelegen und den Gäſten ſei es geſtattet, gleich bis zum nächſten Morgen dort zu bleiben. Dann werden in dem Bericht eingehend die Zerſtörungen geſchildert, die durch die deut⸗ ſchen Vergeltungsangriffe entſtanden ſind. Die elegante Geſchäftswelt im Weſten, deren Zent⸗ rum die Bond Street bildet, ſei furchtbar mit⸗ genommen worden. Die Läden ſeien zwar ge⸗ öffnet, wo immer dies möglich ſei, und die zerſtörten Schaufenſter ſeien mit Brettern ver⸗ nagelt, aber das äußere Bild der Stadt habe beträchtliche Veränderungen erfahren. Die vie⸗ len Bomben, die über London abgeworfen wurden, müßten notwendigerweiſe Spuren hin⸗ terlaſſen; folgende öffentlichen Gebäude werden genannt: Buckingham⸗Palaſt, Kenſington⸗Pa⸗ laſt, Lambeth⸗Palaſt, das Oberhaus, das Schatz⸗ amt und viele andere kaum weniger berühmte Gebäude. Im übrigen treffe man überall in London gähnende Bombenkrater und zerſchmet⸗ terte Gebäude, von denen nur noch die Mauern feien —◻ „— —. —— —+„ 5 +5„. 4 vVEITVETA, —. All- 3311 ff säuer Kösezubereitung schmeckt am bes ten ohne Bufter, Sie sporen also, wenn Sie VELVETA kaufenl Deferste, der echte! brand im Usfl-friegsminiſterium Waſhington, 31. Okt.(HB⸗Funk.) In einem Teile des Gebäudes des Kriegs⸗ miniſteriums brach auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das erſt nach einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden konnte. In dieſem vom Feuer heimgeſuchten Gebäude werden laut Mitteilungen der Polizei Mel⸗ dungen des Kriegsminiſteriums in Geheim⸗ ſchrift verfaßt. Die Geheimſchriftſchlüſſel wür⸗ den jedoch dort nicht aufbewahrt. Ein Ange⸗ höriger der Gebäudewache erklärte, der Ge⸗ bäudeteil ſei der wichtigſte des Kriegsmini⸗ ſteriums. Die treue Freundschaft die der Kkenner einer ge- pflegten Zigarette seiner ECKSTEIN hält. wird er- widert durch die Quali- tötstreue dieser Zvarette ECKSTEIN verzichtet zu- gunsten der hohen Tabæł· Qusòlität eauf eine kost- spielige Verpackung. 37333020 4 „Hakenkreuzbann er“ Freitag, J. Hovember 940 Jlondern- Die Landſchaft——— zerfällt eigentlich in drei Teile—„Oſtflandern“ innerhalb des füd⸗ lichen Teiles ber niederländiſchen Provinz Zee⸗ land, das eigentliche„große Flandern“ inner⸗ halb Belgiens und„Weſtflandern“, amiſch Weſthoek, nämlich die noch heute flämiſch 15 enden, früher ausgedehnteren Gebiete im 14 Departement Nord⸗ und Pas de alais. Die Bevölkerung war hier—— zu Cäſars Zeiten ſtark germaniſch; der Stamm der Me⸗ napier, der etwa im heutigen Wenn ſaß, konnte als einigermaßen reingermaniſch gelten; andere mehr Stämme hatten germaniſchen Die Römer haben hier die Provinz——— ecunda gebildet, in der ſie früh germaniſche Colonen aufnahmen. In der Völkerwanderung haben 3* der Küſte bis etwa Boulogne ſur Mer ſächſtſche Seefahrergruppen feſtgeſetzt, während die Maſſe der Bevölkerung fränkiſch war. Der Name Flandern wird 678 zum erſtenmal erwähnt. Bei den Teilungen des Karolingiſchen Rei⸗ ches hatte Flandern ein beſonderes Schickſal. Bei der erſten Dreiteilung zu Verdun 843 bereits kam es als einzige größere germaniſche Landſchaft an das Weſtreich Karls des Kahlen, aus dem ſpäter das franzöſiſche Reich entſtand. Infolgedeſſen bleibt Flandern auch bei dem Weſtreich, als 869 nach dem Tode Lothars l. im Teilungsvertrag von Meerſen 870 das Oſtreich und das Weſtreich dem dazwiſchen liegenden Lotharingiſchen Reich ein Ende machte. Auch der Vertrag von Ribemont 880 hat dieſe Wi⸗ derſinnigkeit, daß der weſentlichſte Teil Flan⸗ derns dem Weſtreich angehörte, nicht beſeitigt. Während in dieſem Vextrage ſonſt die Grenze des oſtfränkiſchen, ſpäter deutſchen Reiches überall im Weſten über die Volksgrenze hin⸗ aus vortrat, weicht ſie lediglich hier im flandri⸗ ſchen Zipfel zurück. Das erklärt ſich 7 Teil aus einer zufälligen Familienangelegenheit: der erſte Marlgraf der zur Verteidigung des Landes gegen die Normannen gegründeten Markgrafſchaft Flandern Balduin Eiſenarm war mit Judith, der Tochter Karls des Kahlen von Weſtfranken, verheiratet— 864 war er von feinem Schwiegervater mit Flandern erblich belehnt worden— ſeine Frau war übrigens vorher mit dem Angelſachſenköni Ethelwolf verheiratet geweſen. Es waren ſo früher fran⸗ zöſiſche und engliſche Einflüſſe, die Flandern ——1 Weſten zerrten. Kaiſer Heinrich U. hat dann Balduin 1 den Bärtigen 1007 mit mehreren Reichsgebieten, darunter Gent und den Zeeländiſchen Inſeln die Flandern bald an die Grafen von Holland berlaſſen mußte) belehndt. die„Goldenſporen⸗Schlachtt. So war der Graf von Flandern Doppel⸗ lehnsmann— des von Frankreichs für „Kronflandern“, des Reiches für, eichs⸗ flandern“, Auf dieſer Grundlage war es ihm möglich, ſich ziemlich bedenkenlos machtpolitiſch auszudehnen; Graf Balduin VI.(1067—71) er⸗ warb durch Heirat Hennegau. Immer tiefer verſtrickten die Grafen von Flandern als die mächtigſten Lehnsleute Frankreichs ſich in die innere Politik des franzöſiſchen Staates. Als mit dem Niedergang der Hohenſtaufen das Reich ſchwach geworden war, ſchien Flandern völlig zu entgleiten. Da kam es, beginnend mit allerlei wirtſchaftlichen Streitigkeiten, zu jener großartigſten Erhebung niederdeutſchen Volkstums im ganzen nordweſtlichen Raume — in einer rieſigen Erhebung der Zünfte Flan⸗ derns 1302 in der„Goldenenſporen⸗Schlacht“ bei Kortrijk erlag die franzöſiſche Ritterſchaft den Aiatn' Zünften; ſelbſt ſeine Niederlage der lamen bei Caſſel konnte das einmal wachge⸗ wordene Volksbewußtſein Flanderns nicht wieder erſticken; denn der Niederlage von Caffel 1328 war eine außerordentlich radikale Bauernerhebung 1323 vorausgegangen, die zur Abdankung des Landesherrn Graf Ludwig von Nevers, zur Hinrichtung ſeiner Räte, Ver⸗ weigerung des Zehnten an die Kirche und zu einer ſehr betonten Herrſchaft von Bauern⸗ ſchaften und Zünften geführt hatte, die zwar nach der Unglücksſchlacht von Caſſel zurück⸗ gedrängt wurde, aber in Wirklichkeit das ger⸗ maniſche Bewußtſein des Landes auf immer geweckt' hat. An der Erinnerung der„Goldenen⸗ ſporen⸗Schlacht“ hat ſich Flanderns Volk im⸗ mer wieder aufgerichtet und die Tradition der „Keerle“ 32 Flandern Kraft gegeben, auch in dunklen Zeiten, wie der flämiſche Spruch bis heute⸗beſagt: „One voordere waren vrij, Envrij zoo blijven wij. Zoo lang dat een hart dat de lafheid haat In een keerlenboezem ſlaat.“ Wenn ſpäter fremder Druck über Flandern zu ſchwer lag und das Franzoſentum Flandern herabdrücken wollte, dann erwachte die Erinne⸗ rung an die„Blaufüße“, die Zunftaufgebore von Kortrijk, ſo genannt nach den Färbern, die das Tuch mit den Füßen in den Färbe⸗ bottichen traten, aber auch nach einer Sturm⸗ möwe, die„Blaufuß“ heißt:„Vliegt de blauw⸗ voet, ſtorm op zee“. beſchäftigt fi 1384 erloſch die franzöſiſche Lehnshoheit. ——* die Erbtochter des letzten Grafen von Flandern, vermählte ſich mit Philiyp dem Kühnen von Burgund. Damit kam Flandern“ in das raſch um ſich greifende neuburgundiſche Reich hinein. Dieſes Reuburgund hat dem Reich namenloſen Schaden zugefügt. Sein re⸗ gierendes Haus war eine Rebenlinte der fran⸗ fen Valois, ſeine Verwaltungsſprache war ranzöſiſch. Aber die flämiſche Tradition war ſchon ſo lebendig, daß 1404 die Städte Gent, Brügge und Ppern von dem neuantretenden Herzog verlangten, er dürfe ſich nur der flämi⸗ chen Sprache in der Landesverwaltung be⸗ ienen, 1407 beſchloß der Rat von Gent,„dat re gheenen walſchen mandemente obediſeren zoude“. Unter Hhabsburg und Spanien Durch die Vermählung Kaiſer Maximilians mit der Tochter Karls des Kühnen, Maria, kam Flandern an die Habsburger. Durch ſeinen ſieg⸗ reichen Kampf gegen Frankreich, der auf Grun dieſer„burgundiſchen Erbſchaft“ 1833 er⸗ warb Maximilians Enkel Karl V. 1526 ſogar Weſtflandern und Artois— zum erſtenmal war das 7 Land einheitlich in der Hand des Reiches. Aber auch über Flandern kam das Unheil der Länderteilung innerhalb des Habsburgi⸗ ſchen Hauſes. Schon 1522 hatte Karl V. Oeſter⸗ reich ſeinem Bruder Ferdinand überlaſſen, ſich felber die Niederlande, die Freigrafſchaft Bur⸗ 1 und Spanien vorbehalten. Bei ſeiner bdankung 1556 erhielt Ferdinand noch die Katſerkrone, während Philipp II., der Sohn Karls V. und König von Spanien, die Nie⸗ —— Luxemburg und damit auch Flandern ekam. Die Erhebung der Niederlande gegen die paniſche Herrſchaft fetzte 1568 zwar in Flan⸗ ern ein; es war der reſß Adel Flanderns, der den Kampf als einen ſtündiſchen gegen den fpaniſchen Abſolutismus begann— aber das Volk der nördlichen Provinzen führte 5 als einen nationalen und religibſen Kampf fort. Es gelang den Spaniern ſh ießlich bis 1579 den Widerſtand der flämiſchen Provinzen zu erdroffeln— dort wat die Oberſchicht katho⸗ Werden und Weſen einer Tandſchaft von profeſſor dr. Johann von Leers 41 eblieben und das Volk wurde wieder katholiſch. 1648 gelang es den Generalſtaaten nur ſich den kleinen nördlichen Zipfel von landern zu ſichern. Der Kern des flämiſchen andes blieb in der ſpaniſchen Hand und 8 ng auch 147 aftlich zurück. Im unglücklichen Pyrenäenfrieden von 1659 mußte der Köni von Spanien bereits ganz Artois an Frank⸗ reich abtreten, im Frieden von Aachen 1668 mußte Bergues und Lille ſamt Armentieres und Valenciennes den Franzoſen ausgeliefert werden, im Frieden von Nimwegen riß Frank⸗ reich Caſſel und Ppern(das es im Frieden 1713 wieder fahren laſſen mußte) an ſich. Ceil der ſpaniſchen Niederlande In der Hand der deutſchen Linie des Hau⸗ es Habsburg bildete Flandern, das am Ende es Spaniſchen Erbſolgekrieges an dieſe he⸗ kommen war, einen Teil der ſpaniſchen Nie⸗ derlande; Verſuche, Flandern wieder zu he⸗ ben, wie ſie etwa Karl VI., der Vater Maria Sfindien durch die Gründung einer deutſchen Oſtindien⸗Kompanie in Gent verſuchte, hatten keinen Erfolg. ſtagnierte wirtſchaft⸗ lich, weil es unabläſſig von Frankreich bedroht und 778 Handel von England und den Ge⸗ neralſtaaten zurückgedrängt wurde. Zu Beginn der franzöſiſchen Revolution, die in Flandern wenig Anklang fand, gelang es den Franzoſen, unter Vertreibung der öſterreichiſchen Truppen Framzzöfi zu beſetzen. Es kam eine Welle der —4. Die Schlacht bei Belle⸗Alli⸗ ance, die durch das Eingreifen Blüchers ent⸗ ſchieben wurde, machte der Franzoſenherrſchaft ein Ende. Flandern kam zum Vexeinigten Kö⸗ nigreich der Niederlande. Damals verlangten 105 Dekane und 9 Oberdekane der Gilden von Brüſſel als die Vertreter des alten Dritten Standes die Wiedereinſetzung der flämiſchen Sprache als Verwaltungsſprache. In der Tat at mit Energie die nieder⸗ ändiſche Sprache wieder durchgeſetzt. Geſchickt aber ſpielte die franzöſiſche Propaganda bei den Flamen ihren Katholizismus gegen das reformierte Niederland aus, ſo daß Flandern die niederländiſche Einheit nicht verteidigte, als am 25. Auguſt 1830 in Brüſſel die ſog. Bra⸗ „-Booie und Lultwaſſe überleoen „rasnu Slot“ Uber das erfolgreiche Zuſammenwirken der deutſchen waffen Moslau, 31. Okt.(HB⸗Funk.) Das ſowjetiſche Marineblatt„Krasny Flot“ in einem Artikel mit dem Krieg deru⸗Boote und ß n gegen Geleitzüge. Nach einem inweis darauf, daß von den von U⸗Booten während des ganzen Weltkrieges verſenkten 13,2 Millio⸗ nen BRr Handelsſchiffsraum 8,5 Millionen BRT auf der deutſchen U⸗Boote kommen, ſtellt das Blatt feſt: die Tätigkeit der -Boote gegen Geleitzüge während des Welt⸗ krieges zwinge zu der Schlußfolgerung, daß die U⸗Boote unbeſiegt geblieben ſeien und von irgendeinem„Triumph des Geleitzugſyſtems“ keine Rede ſein könne. „Krasny Flot“ beſchäftigt ſich dann mit dem Geleltzugſyſtem im gegenwärtigen Krieg und gibt der Anſicht Ausdruck, daß ſeine Ver⸗ wirklichung durch die ungeheure Zahl von Transporten nach England und die weiten Ver⸗ kehrswege der engliſchen Schiffe erſchwert werde. Das habe zur Folge, daß die Handels⸗ ſchiffahrt(gemeint iſt die engliſche) ungeachtet des Geleitſyſtems bedeutende Verluſte durch U⸗Boote und Flugzeuge erleide. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen hebt das Blatt die Ver⸗ beſſerung der techniſchen Ausrüſtung der U⸗Boote und die Zuſammenarbeit zwiſchen U⸗Boot und Luftwaffe hervor und ſtellt dann eſt, daß die deutſchen U⸗Boote und die deutſche zufnvafſe bedeutend überlegen ſeien Die Luft⸗ waffe könnte die Routen der Geleitzüge und den Zeitpunkt ihres Auslauſens aus den Häfen leicht'feſtſtellen und ihre ſtändige Beobachtung Aüftenfent Die F48 der weſtfranzöſiſchen Küſten ſtellten günſtige Stützpunkte für die deut⸗ ſchen U⸗Boote dar, und das Vorhandenſein der Luftwaffe und ihrer Stützpunkte in der Nähe des Tätigkeitsgebietes der U⸗Boote erleichtere Herrenschnelderei 0 liniboemen tür alle Truppenteile- Unitormmützen Militärettekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 Alden Plankes⸗ Fernsprecher Mr. 203 40. ihre gemeinſamen Schläge gegen die Handels⸗ ſchiffahrt des Gegners. Nach weiteren allgemeinen Aus über die Taktik bei Angriffen gegen Ge eitzüge, kommt das Blatt zu dem Schluß, daß im Kampf mit⸗ Geleitzügen Gegenwart und Zukunft den gemeinfamen Aktionen von U⸗Booten und Luft⸗ waffe gehörten. Schweden wahrt ſeine ſleutralitüt Eine Rede des Kriegsminiſters vertrauen zum Gberbefehlshaber hwi. Stockholm, 31. Oktober.(Eig. Meld.) Der ſchwediſche Kriegsminiſter Sköld be⸗ handelte in einer Rede den Verteidi⸗ gungsſtand Schwedens. Er ſtellte feſt, daß man gegenwärtig mit einem verringerten Umfang der Neutralitätswacht gegenüber dem Frühjahr auskomme, Die Aufrüſtung ſei im ganzen zufriedenſtellend, obwohl noch bekla⸗ genswerter Mangel vorhanden ſei. Der Mini⸗ ſter bekundete dem Oberbefehlshaber der ſchwe⸗ diſchen Wehrmacht, General Thörnell, ſein unbedingtes Vertrauen, was inſofern von ge⸗ wiſſer Bedeutung iſt, als Marſchall Thörnell üblen Angriffen von engliſch inſpirierten Or⸗ ganen ausgeſetzt war, darunter der berüchtigten „Göteborgs Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“. Der Miniſter ging auf dieſe Vorfälle näher ein. Er teilte mit, daß auf ſchweviſches Anſuchen hin ſchwediſche Offiziersſtudienkommiſſionen zu den weſtlichen Kriegsſchauplätzen entſandt wor⸗ den ſeien. Hierbei ſei von deutſcher Seite größ⸗ tes Entgegenkommen gezeigt worden, Der Miniſter wies jeden Verſuch, die Loyali⸗ tät des ſchwediſchen Offizlerskorps in Zweifel tellung, daß Schwedens Verteidigungsbereli⸗ chaft geiſtig, phyſiſch und materiell auf einem noch höheren Stand ſei als zuvor. Das ſchwe⸗ diſche Volk ſei keineswegs allzu konſervativ, fondern für die Zukunft bereit, auch aus dem Auslande Gutes anzunehmen. Es wolle nur felbſt wählen, und es werde Untaugliches im eigenen Hauſe ſelbſt beſeitigen. gtockholm proteſtiert in kondon gegen den Abwurf engliſcher Bomben Stockholm, 31. Oktober.(HB⸗Funk.) Wieder einmal haben die engliſchen Flieger ihre b durch erneute Bomben⸗ würfe auf Helſingborg, der Stadt im neutralen Schweden, unter Beweis geſtellt. Der ſchwe⸗ diſche Geſandte in London iſt beauftragt wor⸗ den, bei der britiſchen Regierung Proteſt gegen die neue ſchwere Verle eW4 wediſchen Ho⸗ heitsgebietes durch engliſche Bomhenflieger ein⸗ zulegen und Schadenerſatz zu verlangen. iehen, ſag zurück. Er ſchloß mit der Feſt⸗ gelaſſen— bis zum Weltkrieg beklagte geordneten in der banter Revolution 3 die zur Los⸗ i löſung der alten ſüdlichen Nieder ande und zur Schaffung eines Königreiches„Belgien“ leine Bezeichnung die es ſeit den Tagen Cäſars nicht mehr gegeben hatl) führte. Der franzö⸗ fi e Hiſtoriker Gillouin ſchreibt:„Die Schaf⸗ ung des neutralen Königreiches Belgien war für England ein politiſcher und diplomatiſcher Triumph; für Frankreich war es ein Triumph der Sprache und Kultur.“ Obwohl die Ver⸗ faſſung an ſich die völlige Gleichheit der Spra⸗ chen vorſah, wurde mit Eifer durch den bitter flamenfeindlichen Miniſterpräſidenten Charles Rogier die völlige Auslöſchung der flämiſchen Sprache betrieben— in der Verwaltung, im Gerichtsweſen, an den Univerſitäten und höhe⸗ ren Schulen, im Heer wie in der Oeffentlichkeit Ept das Franzöſiſche als einzige zugelaſſene prache— die flämiſche Sprache„galt allge⸗ mein als zum Sterben verurteilt“. Schon um die Bjährige Zugehörigkeit zu Holland zu ver⸗ wiſchen, wurde aus Prinzip von der Regierung alles, was flämiſch war, bekämpft. Langſam kämpfte ſich die flämiſche Sprache durch. Ihre Dichter haben ſie lebendig gehal⸗ ten. 1845 im Kampf gegen die und gegen das widerliche Ueberlaufen eines Teiles des flämiſchen Bürgertums, der ver⸗ ächtlichen„Franskiljons“, entſtand die herrliche Sturmweife der Flamen: „Zij zullen den Leeuw niet temmen, zoo lang een Vlaming leeft, zoo lang de leeuw kan klauwen, zoo lang hiji tanden heeft.“ 1867 erklärten die Flamen den Tag der Gol⸗ denenſpoten-Schlacht vom 11, Juli 1302 zum nationalen Feiertag, Man ſollte übrigens nicht peröglſen daß Salalan von Bis der Dichter des Beutſchlandliedes, Uhland, Ja⸗ kob Grimm und viele Deutſche jener Zeit dem flämiſchen Kampf treu zur Seite ſtanden. Erſt 1873 aber gelang es, in den flämiſchen Pro⸗ vinzen Aiapra in Strafſachen das Flämiſche als Gerichtsſprache durchzuſetzen, wenn der Be⸗ ſchuldigte erweislich kein franzöſiſch verſtand — nachdem zwei flämiſche Arbeiter Coucke und Goethals zu Unrecht hin erichtet waren, weil ſie gegen eine Mordbeſchuldigung vor dem nur fiwezbſhe ſprechenden Gericht ſich dunn ur dt verteidigen können. 1883 wurde dann für die Mittelſchulen, 1894 für die Eides⸗ leiſtung vor Gericht die flämiſche Sprache ſch aber das Flamentum mit Recht über dauernde Zurückſetzung. Die deutſche Verwaltung hat dann, wenn auch unter allerlei Fehlern und Hemmungen, zum erſtenmal eine aktive Flamenpolitik ge⸗ trieben, um dieſe unterdrückte Volksmaſſe zu heben. Zum erſtenmal wurde die Schulpflicht Knper„durchgeführt, 1916 die franzöſiſche Univerſität Gent in eine Flämiſche Hochſchule verwandelt. 1917 die Verwaltungstrennung von der Wallonei durchgeführt und der Rat von Flandern geſchaffen, dem der deutſche von Falkenhauſen bera⸗ tende N man der Geſetzgebung des flämiſchen Verwaltungsgebietes zugeſtand. Im belgiſchen Heer, das zu 80 Prozent aus Fla⸗ men beſtand, wurde dagegen das Flamentum bedrückt. Als mit dem Riederbruch Deutſch⸗ lands die belgiſchen und franzöſiſchen Truppen ins Land rückten, ſteckten von franzöſiſchen Offizieren befehligte Brandkommandos die Häuſer der 1 miſchen Aktiviſten, die für die Rechte Flanderns eingetreten waren, an, über 30, Todesurteile wurden ausgeſprochen, der Führer des Flamentums Auguſt Borms wurde zum Tode verurteilt, zu lebenslänglichen Zuchthaus begnadigt, ſaß zehn Jahre im Zucht⸗ haus in Löwen— iſt jetzt übrigens wieder in dieſem Kriege verſchleppt und erſt mit Mühe aus einem franzöſiſchen Konzentrationslager befreit worden. 33 Der belgiſche Terror führte aber doch zu einem ſteigenden Widerſtand der Flamen, die, wenn auch völlig politiſch zerſplittert, nach dem Weltkriege ſich ſammelten, die Zahl ihrer Ab⸗ Kammer verſtärkten. 1935 zwar einen flämiſch⸗nationalen Block bildeten, aber ungeachtet eines erheblichen Sieges bei den Wahlen zur Kammer 1935 innerhalb Bel⸗ giens nicht das Gewicht erringen konnten, das eigentlich dem flämiſchen Volk zukommt, das zahlenmäßig in Belgien ſeit langem zunimmt. In den letzten Jahren iſt das Tempo, mil dem die Flamen die Wallonen innerhalb des belgiſchen Staates überrunden, immer ſtürmi⸗ ſcher geworden. Es iſt alſo ein aufſteigendes germaniſches Volkstum, deſſen Schickſal jetzt wieder durch dieſen Krieg und ſeine Ergebniſſe mitbeſtimmt werden wird. freiherr von forſtner geſtorben rd. Berlin, 31. Oktober.(Eig. Ber.) Einer der älteſten deutſchen U⸗Boots⸗Kom⸗ mandanten des Weltkrieges, Korvettenkapitän Freiherr v. Forſtner, iſt in Berlin einem Herzſchlage erlegen. Im Kriege befehligte er die„I“, die den Briten ſoviel zu ſchaffen machte, daß ſie nach dem Zuſammenbruch 1918 die Auslieferung des tapferen Offiziers als „Kriegsverbrecher“ verlangten. Gegen Ende des Weltkrieges war Freiherr v. Forſtner der erſte militäriſche Lehrer der U⸗Bootſchule für Kom⸗ mandanten, Seine Erlebniſſe und Erfahrunger hat der Verſtorbene in mehreren Marin⸗ büchern niedergelegt. — sollten Sie jetzt on Ste ist der z eitgemöße Reinigoungs För oſſe grobe pofzorbelf— Steinbõden, fſiesen, Becken usw.— le von Seife AIA grob nehmen; es helfer för jeden Houshalt. Haosfrov, begreife: AfA sporf Seifel „Haken 7 Das mũ der auf ſei möge er en Natur ſein der an der ten und 2 an einem iſt nicht ſo die Ankün nicht einm zweifellos auch den? nen, den rauen tri ch mit de len, das iſ ich. Recht em prickel wenn man Trockenen ſeine char⸗ dann in E So'n 1 do kan do fall des ſo Er lac ma ho ma lel uff eer „Neie W feſtliche Fe ten Herbſt. am großen gelangt ha mehr hera wird Zwi Auch das beſonders die Beigal und ſo ble übrig, als Glas noch An al Ein Au Denkt de 6. bis 10. K nicht den 2 N S⸗Frat Buben unt hem Spiel Hier wird weckt und rer Zeit ih chend nahe Kein Bu Erinnerun wollen, die einwachſen Volkes. gez.: Elſa! An viele nern vorbe ſchäftigt di⸗ chäftigten Arbeitsſchu unter dem eren Man det. An il heitsingeni triebsarbei und ſtaatli⸗ zuſammen, rungen all der Erhaltt ſundheit de Bei der? Männer au zum über! ſind, ſprech wie er dur riert vom Schaible ſatz der F uns iſt, hal hierüber ei „Welchen um die bei lichen Arbe Zur Beſche Aufgaben 1 deutung lei reiche Werl Dingen un (Frauenorg wohlfahrt, eine Erfaſſ denen Arbe an Hand den Landr Arbeitskräf zeß ſtehen, und eine e führt. Auch die ſtungsbetri⸗ Arbeitskräf angezogen.“ „In wele lung von; Einſtellung den eiſen⸗ am dringe freiwilliger chend.“ „Die Erf lehrt, daß e er ſ940 ie zur Los⸗ de und zur zien“(eine en Cäſars der franzö⸗ Die Schaf⸗ elgien war lomatiſcher n Triumph ldie Ver⸗ der Spra⸗ den bitter n Charles flämiſchen altung, im und höhe⸗ ffentlichleit zugelaſſene „galt allge⸗ Schon um ind zu ver⸗ Regierung he Sprache ndig gehal⸗ nzöſiſierung 460 eines 3, der ver⸗ die herrliche mmen, n, ag der Gol⸗ 1302 zum rigens nicht ſallersleben, lhland, Ja⸗ r Den. dem f10 en. Fo. iſchen Pro⸗ 3 Flämiſche enn der Be⸗ ſch verſtand iter Coucke 175 waren, igung vor Gericht ſich I883 wurde r die Eides⸗ Sprache zu⸗ eklagte ſich er dauernde hann, wenn demmungen, npolitik ge⸗ lksmaſſe zu Schulpflicht franzöſiſche e Hochſchule igstrennung d der Rat ſer deutſche uſen bera⸗ gebung des geſtand. Im it aus Fla⸗ Flamentum ich Deutſch⸗ en Truppen franzöſiſchen iandos die die für die n, an, über rochen, der orms wurde nslänglichen e im Zucht⸗ s wieder in mit Mühe rationslager ſer doch zu Flamen, die, rt, nach dem lihrer Ab⸗ irkten, 1935 ock bildeten, Sieges bei lerhalb Bel⸗ onnten, das kommt, das m zunimmt. Tempo, mit nerhalb del mer ſtürmi⸗ lermaniſches hieder durch mitbeſtimmt torben Eig. Ber.) Boots⸗Kom⸗ ettenkapitän erlin einem ſefehligte er zu ſchaffen nbruch 1918 ffiziers als en Ende des ier der erſte e für Kom⸗ Erfahrunger en Marin⸗ ——— „Hakenkreuzbanner“ sroß⸗Mannheim — Frektag, 1. Hovember 1940 Oer„Bitzeer“ Das müßte ſchon ein zu braver Mann ſein, der auf ſeinem täglichen Trott durch die Stadt, möge er nun geſchäftlicher oder rein privater Natur ſein, kein Auge für die Aushängeſchil⸗ der an den Türen und Fenſtern der Gaſtſtät⸗ ten und Wirtſchaften hätte. Wenn er achtlos an einem Damenhutgeſchäft vorbeiläuft, das iſt nicht ſo ſchlimm,— wer aber aufmerkſam die Ankündigungen vom„Neuen“ lieſt und nicht einmal ein Verſucherle wagt, der hat ſich zweifellos verſündigt. Der rechte Mann muß auch den Wein in ſeinen jungen Jahren ken⸗ nen, den ausgegorenen können auch die rauen trinken,— das iſt keine Kunſt. Aber ich mit dem„Bitzler“ auf du und du zu ſtel⸗ len, das iſt ſchon ein beſonderes Handwerk für 3 Recht behutſam und vorſichtig muß mit em prickelnden Tropfen umgegangen werden, wenn man vermeiden will, vorzeitig auf dem Trockenen zu ſitzen. Denn ihr kennt doch alle ſeine charakteriſtiſchen Eigenſchaften und die dann in Erſcheinung tretenden Momente: So'n neie Bitzler hot die Kränk, do kann ma ſich verſohle, do fallt ma gleich von Stihl und Bänk, des ſoll de Deifel hole. Er laaft ſo lieblich durch de Hals, ma hockt wie angeworzelt, ma lebbert un ma lebbert als, uff eemool— bauf— geborzelt! „Neie Weiln) und Käſchte“— das iſt das feſtliche Feierabendgericht der Pfälzer im ſpä⸗ ten Herbſt. Wer einmal in der warmen Stube am großen Tiſch geſeſſen war und herzhaft zu⸗ gelangt hat, der kommt aus dem Loben nicht mehr heraus. Anderorts in Süddeutſchland wird Zwiebelkuchen zum„ZBitzler“ gereicht. Auch das ſchmeckt köſtlich. Es iſt aber ſelten, beſonders für den Städter, neuen Wein und die Beigaben hübſch beiſammen zu haben— und ſo bleibt ihm gewöhnlich nichts anderes übrig, als nur zu„lebbern“,— ſolange das Glas noch warm iſt. obi An alle Mütter Badens Ein Aufruf der Gaufrauenſchaftsleiterin Denkt daran, badiſche Mütter, daß es vom 6. bis 10. Lebensjahr kein Kind geben darf, das nicht den Weg in die Kindergruppen der N S⸗Frauenſchaft findet. Hier lernen die Buben und Mädel bei Beſchäftigung und fro⸗ hem Spiel ſich in die Kameradſchaft einfügen. Hier wird die Liebe zum Führer in ihnen ge⸗ weckt und hier wird ihnen das Geſchehen unſe⸗ rer Zeit ihrem Alter und Verſtändnis entſpre⸗ chend nahegebracht. Kein Bub und kein Mädel wird einmal die Erinnerung an die Kindergruppenzeit miſſen wollen, die die Grundlage ſchafft für das Hin⸗ einwachſen in die große Gemeinſchaft unſeres Volkes. 1 gez.: Elſa von Baltz, Gaufrauenſchaftsleiterin. Der Kampf geht weiter Geſchoſſe werben für die Kriegs⸗Ohl-Straßenſammlung am Sonntag Der Krieg iſt die härteſte Kraftprobe, die einem Volk geſtellt werden kann. Er entſcheidet über Sein und Nichtſein, er entſcheidet aber auch über die weltanſchauliche Kraft, die einer Idee zum Sieg verhilft oder ſie zum Scheitern verurteilt. Der Krieg wird durch Opfer ge⸗ wonnen. Und wir werden ihn gewinnen! Das ſteht außer Zweifel! Am Samstag und Sonntag, wenn zum erſtenmal in dieſem zweiten Kriegswinter die Männer der Partei, der SA, der i, des NS⸗ KK und des NSFiK mit den Sammelbüchſen auf die Straße gehen, werden wir uns deſſen eingedenk ſein und weiten Herzens unſeren Geldbeutel öffnen. Wir werden uns mit Stolz die ſchönen Abzeichen aus Weißzink an den Mantel ſtecken, die Bomben und Granaten, Torpedos und Seeminen, die Waffen, die uns in der Hand tapferer Männer ſiegen helfen. Die Marine iſt mit einem Marineartillerie⸗ geſchoß, einem Torpedo und einer Seemine vertreten, die Infanterie mit der Gewehrkugel und einer Handgranate, die Artillerie mit einer Pakgranate und einer Wurfgranate, und die Luftwaffe mit einer Fliegerbombe. Mit dieſen Geſchoſſen hat unſere tapfere Wehrmacht ihre großen Siege errungen. Sie mögen uns jetzt im kleinen daran gemahnen, daß dieſe Siege uns die Heimat retteten vor dem unbarm⸗ herzigen Ueberfall der Briten, die uns bis auf den letzten Mann auszurdtten beabſichtigten. Wer dieſe Abzeichen erwirbt, hilft mit, daß mehr als 34 000 Hilfs⸗ und Beratungsſtellen dem Schutz von Mutter und Kind dienen kön⸗ nen, daß in 20 000 Dauerkindergärten, Ernte⸗ kindergärten und Kindertagesſtätten täglich 400 000 deutſche Kinder in ſicherer Obhut nichts vom Kriege zu ſpüren brauchen. Er hilft aber auch mit, daß die zahlloſen anderen Aufgaben der NSP, die vom Winterhilfswerk finanziert werden, ungeſtört weiter ausgebaut werden können. So wird das Opfer zur dritten Stra⸗ ßenſammlung für das Kriegs⸗WHW ein wei⸗ terer Beitrag der Volksgemeinſchaft zur Siche⸗ der eigenen Exiſtenz und der unſerer Volksgemeinſchaft ſein. Da die meiſten Männer aus den Partei⸗ formationen in der Wehrmacht Dienſt tun, hel⸗ fen an dieſem Wochenende auch wieder die Politiſchen Leiter bei der Sammlung mit. Außerdem werden erſtmals auch die Wehr⸗ mannſchaften der SA mit von der Partie ſein. Kreisleiter Schneider wird in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als SA⸗Sturmbannführer ſeine Abzei⸗ chen vor der Hauptpoſt„abſetzen“, ebenſo Kreisamtsleiter Oberſturmbannführer Eckert, der Kreisbeauftragte für das Kriegs⸗WHW. Am Paradeplatz wird Standartenführer Noack die Opferbüchſe ſchwingen. Beſondere Anziehungspunkte werden auch diesmal wieder an einigen Stellen der Stadt für die Sammlung werben. So ſtellt das NSỹg am Paradeplatz ein Segelflugzeug auf. Das NSKͤ wird vor dem Kaffee Koſſenhaſchen den älteſten Benz⸗Autoveteranen aufſtellen und am Adolf⸗Hitler⸗Ufer einen Panzerſpähwagen. Am Samstag in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr konzertiert der SA⸗Standarten⸗Muſikzug am Paradeplatz, und die Kapelle der Schutzpolizei von 16 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz. Am Sonntag ſpielt der SA⸗Standarten⸗Muſikzug von 15.30 bis 16.30 Uhr am Waſſerturm, wäh⸗ rend die Kapelle der Mannheimer Schutzpolizei wiederum wie am Vortag und in der gleichen Zeit auf dem Marktplatz auf ihre Weiſe zur Sammlung und Spende anregt. Auf Mannheims alten Friedhöfen Die Begräbnisplätze im Stadtinnern ſind reſtlos verſchwunden Heute und morgen gehen viele Mannheimer um Hauptfriedhof, wo ihre toten Angehörigen graben liegen. Manch einer wird ſich auf dem Wege dahin wohl auch einmal Gedanken darüber gemacht haben, ſeit wann überhaupt die Toten in dieſem Stück umfriedeter Erde ihre letzte Ruhe finden können. Vielleicht geht er dann die langen Reihen der Grabſteine ab, um aus ihrer Beſchriftung Näheres zu erfah⸗ ren. Die Jahreszahlen aber gehen nicht weit 3 und ſo kommt man zu der Feſtſtellung, aß ſchon die Großeltern der heute ſiebzig⸗ un achtzigjährigen Mannheimer nicht mehr hier zu ſuchen ſind. Wo haben dieſe Toten e re Gräber? Vom Hörenſagen oder aus ſu i ahen Urkunden kann vielleicht der eine oder andere betagte Bürger der Stadt ihre Lage be⸗ Es müßten aber ſchon ganze Qua⸗ rate weggeriſſen werden, um ſie freizulegen, denn die alten Mannheimer Friedhöfe ſind meiſt überbaut oder doch auf irgendeine andere Weiſe verſchwunden. Schutz der arbeitenden Frau Zur Mannheimer Tagung„Arbeitsſchutz bei der Frauenarbeit“ An viele Arbeitsplätze, die ſonſt den Män⸗ nern vorbehalten ſind, traten mit Kriegsbeginn rauen, die heute mehr als ein Drittel der Be⸗ chäftigten ausmachen. Die Reichsſtelle für Arbeitsſchutz veranſtaltet nun eine Tagung unter dem Thema„Arbeitsſchutz bei der die heute in der Aula der frü⸗ eren Mannheimer Handelshochſchule ſtattfin⸗ det. An ihr nehmen Betriebsführer, Sicher⸗ heitsingenieure, Betriebsmeiſter, ſohen e⸗ triebsarbeiterinnen und Vertreter der DA und ſtaatlicher Behörden teil. Sie finden ſi zuſammen, um durch Austauſch der Erfah⸗ rungen alle Möglichkeiten zu erſchließen, die der Erhaltung der Arbeitsfreude und der Ge⸗ ſundheit der berufstätigen Frau dienen können. Bei der Tagung werden auch einige führende Männer aus Mannheimer Betrieben, in denen zum überwiegenden Teil Frauen beſchäftigt ſind, ſprechen. Ueber die Fragen des Einſatzes, wie er durch die Arbeitsmänner erfolgte, refe⸗ riert vom Landesarbeitsamt Stuttgart, Frl. Schaible. Da dieſer ſtaatlich gelenkte Ein⸗ ſatz der Frau von beſonderem Intereſſe für uns iſt, haben wir die Referentin gebeten, uns hierüber einige Aufſchlüſſe zu geben. * „Welchen Weg beſchritten die Arbeitsämter, um die bei Kriegsbeginn erforderlichen weib⸗ lichen Arbeitskräfte raſcheſtens zu finden?“ Zur Beſchaffung zuſätzlicher Arbeitskräfte für Aufgaben von ſtaatspolitiſcher beſonderer Be⸗ deutung leiteten die Arbeitsämter eine umfang⸗ reiche Werbung ein. Verſucht wurde vor allen Dingen unter Mithilfe der Parteidienſtſtellen (Frauenorganiſationen), Aemt für Volks⸗ wohlfahrt, Landräte, Bürgermeiſterämter uſw., eine Erfaſſung der in der Frauenwelt vorhan⸗ denen Arbeitsreſerven. Im weiteren wurden an Hand der Arbeitsbuchkartei und der bei den Landratsämtern abgeſtellten Volkskartei Arbeitskräfte, die zur Zeit nicht im Arbeitspro⸗ zeß ſtehen, an die Arbeitsämter herangezogen und eine eingehende Arbeitsberatung durchge⸗ führt. Auch die Gefolgſchaftsangehörigen von Rü⸗ ſtungsbetrieben wurden bei der Werbung von Arbeitskräften unter ihren Angehörigen her⸗ angezogen.“ 123. „In welchen Berufsgruppen war die Einſtel⸗ lung von Frauen am dringlichſten?“—„Die Einſtellung von Frauen war naturgemäß in den eiſen⸗ und metallverarbeitenden Betrieben am dringendſten. Die Arbeitsaufnahme auf freiwilliger Grundlage war jedoch nicht ausrei⸗ end.“ 4 Erfahrungen des Weltkrieges haben ge⸗ lehrt, daß ein Arbeitseinſatz berufsloſer Frauen nur bedingt möglich iſt. Laſſen ſich heute ähn⸗ liche Feſtſtellungen machen?“—„Die Erfah⸗ rungen im Kriegseinſatz ſeither berufsloſer Frauen befriedigen durchaus, wenngleich die noch verfügbaren Reſerven nicht völlig erfaßt werden konnten. Die herangezogenen Frauen ſind vielfach guten Willens. Allerdings muß auch von den Betriebsführern Verſtändnis für dieſe Kräfte, die noch nie in Betrieben gearbei⸗ tet haben, oder ſchon längere Zeit außer Arbeit ſtehen, aufgebracht werden. Zahlreiche Ar⸗ beitskräfte könnten noch zur Verfügung geſtellt werden, wenn die Betriebsführer ſich in grö⸗ ßerem Maße dazu entſchließen könnten, Halb⸗ tagsarbeit einzuführen und gleichzeitig den Müttern durch Schaffung ſozialer Einrichtun⸗ der die Möglichkeit geben würden, ihre Kin⸗ er gut verſorgt in ihrer Nähe zu wiſſen.“ „In welchen Berufen war es möglich, daß Frauen an die Arbeitsplätze ihrer Männer traten?“—„Die Fälle, daß Frauen an die Ar⸗ beitsplätze ihrer eingezogenen oder dienſtver⸗ pflichteten Männer treten, ſind vor allen Din⸗ gen— außer bei Bahn, Poſt und Straßenbahn — in Einzelhandel und Handwerk zu beobach⸗ ten. In der Induſtrie kommt ein derartiges „in die Breſche ſpringen“ kaum in Frage, da es ſich bei den werktätigen Frauen auptfäch⸗ lich um Hilfsarbeiterinnen oder anzulernende Arbeiterinnen handelt.“ „Iſt die kriegswirtſchaftlich notwendig ge⸗ wordene Dienſtverpflichtung auch für Frauen in Anwendung gekommen?“—„Die Dienſtver⸗ Wnhongen ſind auch für Frauen ausgeſpro⸗ chen worden, jedoch mit der Einſchränkung, daß verheiratete Frauen und Mütter mit Kindern nach neueſter Weiſung nicht mehr verpflichtet werden dürfen.“ „Gibt es in der Geſchichte einen Fall, wo die ſittliche Verpflichtung Arbeit vornehmlich in Kriegszeit eine ähnliche geſetzliche Veranke⸗ rung gefunden hat, wie wir ſie heute in der Dienſtverpflichtung erleben?“—„Die ſoge⸗ nannte n iſt in der Ge⸗ ſetzgebung völlig neu. Zu vergleichen iſt ledig⸗ lich das Vaterländiſche Hilfsdienſtgeſetz vom 2. 12. 1916, das ſich jedoch nur auf die männ⸗ lichen Volksgenoſſen beſchränkte, obwohl die Erfahrungen des Krieges bereits gezeigt hat⸗ ten, welche Bedeutung der Frauenarbeit zukam und wie ſich die Tätigkeit der deutſchen Frau in der Kriegswirtſchaft bewährt hatte. Vor⸗ ausſetzung derartiger Geſetze iſt das Vorhan⸗ denſein eingearbeiteter Arbeitseinſatzbehörden, die auf Grund ihrer Friedenserfahrungen die Gewähr für eine ſachgemäße und folgerichtige Kriegsarbeit bieten.“ Mx. Wer wohnt über Gräbern? Die Geſchichte der Mannheimer Friedhöfe iſt ein ziemlich unbekanntes Kapitel in der Ge⸗ ſchichte der Stadt. Der älteſte Friedhof muß auf dem Jung buſch geweſen ſein; die im Schloßmuſeum aufbewahrten alten Stadt⸗ pläne enthalten wohl keine Angaben darüber, dafür aber gibt Heinrich von Feder in ſeiner „Geſchichte von Mannheim“ einige Hinweiſe. Er berichtet nämlich, daß ſich die Tillyſchen Soldaten nach der Einnahme der Mühlau vom Rheine her, auf dem„nahe gelegenen Fried⸗ hof“ verſchanzt hätten. Das war im Jahre 1622. Kaum ein halbes Jahrhundert ſpäter, in den Peſtjahren 1666/67, wurden die vom „Schwarzen Tod“, der„Geißel Europas“, ge⸗ eichneten Leichen auf dem ſogenannten Peſt⸗ uckel, einem Winkel im Jungbuſch, nördlich der Schanzenſtraße, beſtattet. Dieſe Gegend ſcheint überhaupt reich an Begräbnisplätzen ge⸗ weſen zu ſein, denn hier befand ſich auch noch ein Garniſonfriedhof. Als den Konfeſſionen Gleichberechtigung er⸗ teilt wurde, wurden auch die Toten nach ihrer Religionszugehörigkeit geſchieden; man wachte alſo ſtreng darüber, daß der abgeſchiedene Lu⸗ theraner nicht neben den Katholiken zu liegen kam. Die lebenden Bürger lagen ſich ja wegen Glaubensdingen in den Haaren— vielleicht hätten gar noch die Toten ihre Sache unter dem grünen Raſen weiter ausgefochten. In den Jahren von 1689 bis 1842 verteilten ſich die Mannheimer Begräbnisſtätten folgendermaßen: der lutheriſchen bzw. der evangeliſch⸗ proteſtantiſchen Gemeinde ſtanden die Ge⸗ lände zwiſchen Rheintor und Dragoner⸗ tall in C7 und der heutigen Qua⸗ drate P7 und Q7(Trinitatis⸗Kirchhof), und der reformierten Gemeinde ſtand der Konkordien⸗Friedhof in E6 zur Ver⸗ fügung. Katholiken⸗Friedhöfe waren da⸗ Das Eisstadion im Friedrichspark wird heute eröffnet. Die Vorarbeiten konnten rechtzeitig zu Ende geführt werden. so daß der Inbetriebnahme nichts mehr im Wege steht.(Aufn. Kirches) mals am Heidelberger Tor und an der Stelle der heutigen Quadrate K 2 und K 3. Den in Mannheim nur aus zwanzig Familien beſtehenden Mennoniten war kein eigener Begräbnisplatz zugewieſen; ſie be⸗ ſtatteten ihre Toten in einer Ecke des Konkor⸗ dien⸗Friedhofes. Der Hauptfriedhof wird gebaut Die räumlichen Verhältniſſe waren in jener Zeit ziemlich eng begrenzt, und die Einwohner hatten die Gräber ihrer Toten ſozuſagen mit⸗ ten in ihrem Lebens⸗ und Schaffensbereich. Natürlich mußte da Abhilfe geſchaffen werden, ſchon aus geſundheitlichen Rückſichten. In den Jahren 1817/19 plante die Stadtbehörde, die Beerdigungsſtätten nach außerhalb der Stadt zu verlegen. Lange Zeit blieb es bei dem Plan. Das Großh. Miniſterium des In⸗ nern mußte zwei Jahrzehnte ſpäter(6. Dezem⸗ ber 1838) eine Verordnung erlaſſen, um den Mannheimer Bürgerausſchuß mit allem Nach⸗ druck auf die Löſung dieſer dringlichen Auf⸗ gabe hinzuweiſen, der dann auch am 27. April 1840, vor hundert Jahren alſo, beſchloß, das Gelände auf dem Hochufer jenſeits des Neckars „zwecks Anlage eines neuen Hauptfriedhofes“ anzukaufen. Dem aus Tirol ſtammenden Ar⸗ chitekten Anton Mutſchlechner wurden die baulichen Arbeiten übertragen. Eine runde Summe von 1000 Gulden war das Honorar. Ungefähr 56 400 Gulden mußten aufgebracht werden für Geländeankauf, Baulichkeiten, Lei⸗ chenwagen und andere Requiſiten. Mehr als ein Jahr nach der Grundſteinlegung(13. April 1841) wurde der neue Friedhof am 13. Juli 1842 ſeiner Beſtimmung übergeben. Gleich⸗ zeitig wurden die alten, in der Stadt gelegenen riedhöfe für Beerdigungen geſchloſſen, mit lusnahme des Trinitatisfriedhofes, der erſt 1869 ſeine Tore ſchloß. Raſch wuchs die Zahl der Einwohner, und die Sterblichkeitsziffer wurde immer höher. Je mehr Menſchen leben, deſto mehr ſterben; dar⸗ über gibt es nichts zu deuteln. Das machte eine viermalige Erweiterung des Fried⸗ hofes bis zur Jahrhundertwende notwendig: 1856 kamen 2,88 Hektar Boden dazu, 1871 un⸗ gefähr die gleiche Fläche, zehn Jahre ſpäter 4,3 Hektar und 1890 und 1892 mußten wieder .7 Hektar zugekauft werden. Nach nochmaliger Erweiterung 1900 und 1937 umfaßt der Haupt⸗ friedhof heute einen Flächenraum von 28 Hek⸗ tar, der bis zum Jahre 1948 ausreichen wird. ff Kleine Mannheimer Stadtchronik Kunſthallen⸗Vorträge im Roſengarten. In der Reihe„Die Kunſt in Spanien“ ſpricht am Sonnta 8 3. November, pünktlich 11 Uhr, Direktor Dr. Paſſarge über„Greco“. Der von der Inſel Kreta ſtammende und daher el Greco, d. h. der Grieche, Domenico Theotocopuli(1541—1614) iſt der erſte große Meiſter der ſpaniſchen Malerei. In ſeinen von religiöſer Inbrunſt durchglühten kirchlichen Bildern hat der Geiſt der in———.— blühen⸗ den gegenreformatoriſchen Myſtik ſichtbare Ge⸗ ſtalt gewonnen, während uns in ſeinen mei⸗ ſterhaften Bildniſſen die geiſtliche und weltliche Ariſtokratie ſeiner Zeit entgegentritt.— Wir weiſen noch einmal darauf hin, daß die Vor⸗ träge pünktlich 11 Uhr beginnen. Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Am Sonntag, 3. November, iſt das Städtiſche Schloßmuſeum bei freiem Eintritt geöffnet. Vom gleichen Tage an iſt das Schloßmuſeum bis auf weiteres zu folgenden Zeiten geöff⸗ net: An Werktagen von 10—12.30· Uhr und 14.30—16.00 Uhr. Am Sonntagen von 11 bis 16 Uhr. Wir gratulieren! Mit dem Es. II wurde ausgezeichnet Gefr. Bruno Szpingier, Mannheim, Waldpark⸗ ſtraße 22. Beförderung: 303 Willi Weniger, Sek⸗ kenheim, Bonndorfer Straße 38, wurde zum Feldwebel befördert. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Genazino 4 Schneider, Witwe, In⸗ haberin des Mutterehrenkreuzes, Mannheim⸗ Rheinau, Däniſcher Tiſch 14. r T Adolf Friedrich Dröſſel, Colliniſtraße 31, begeht zmit. November ſein 3ojähriges Geſchäftsjubi⸗ äum. neues aus Friedrichofeld Ihren 70. Geburtstag konnte Frau Barbara Dehouſt Wwe, geb. Böhles, Vogeſenſtraße, fei⸗ ern; ebenſo Rentner Georg Horn. Dem Gefreiten Fritz Manges, Alteichwald⸗ ſiedlung, Haſengaſſe 19, wurde das Schutzwall⸗ ehrenzeichen verliehen. Aus unſerer Schweſterſtadt Kammerkonzert in Ludwigshafen. Das Sta⸗ mitz⸗Quartett ſetzt am kommenden Sonntag, um 11 Uhr, im großen Saale des„Bürgerbräu die Reihe ſeiner Morgenkonzerte fort. Die Vortragsfolge erfährt eine Bereicherung durch die Zuziehung des Mannheimer Pianiſten Ri⸗ chard Laugs und des Klarinettiſten Ernſt Marx, die mit Kurt Friedrich zuſammen das ſelten —— Trio für Klavier, Klarinette und Cello pielen in-moll, op. 114 ein reizvolles, dem Zuſpiel der drei ſo gegenſätzlichen Inſtrumente intereſſante Klangfarben abgewinnendes Spät⸗ werk des Meiſters. Weiter umfaßt die Vor⸗ tragsfolge das virtuoſe Streichquartett-dur, op. 54, 1 von Joſeph Haydn, die liebenswür⸗ dige Italieniſche Serenade in-dur für Strei quartett und das große Streichquartett-moll (Aus meinem Leben) von Friedrich Smetana. E FUR DIEVERDUNKELUNOCII Sonnenaufgang:.22 Uhr Sonnenuntergang: 18.55 Uhr Mondaufgang: 10.03 Uhr Monduntergang: 19.10 Uhr „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freltug, J. november 1940 Wir sprechen mit dem Sparstofffommissar us· umerredung onldſilleh seiner Einibhrung dureh den Wohrkrolsboͤmogteon/ Von Dipl.Volłsv/irt l. BnZhf Der Verein Deutſcher Ingenleure im RS⸗Bund Deutſcher Technik veranſtaltet am kommen⸗ ben Montag im Mannheimer Planetarium eine Vortragsreihe unter dem Hauptthema: Werkftoffumſtellung im Maſchinen⸗ und Appargtebau“. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung, die n Uebereinſtimmung mit dem Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition ſtattfindet, wird durch Gauamtsleiter Ing. Kelchner, den Wehrkreisbeauftragten XII, erſtmalig der Spar⸗ ſtoffkommiſſar für dieſes Gebiet eingeſührt. Um nun der Oeffentlichkeit einen.Snff von der beſonderen Aufgabe dieſes Sparſtoffkommiſſars zu geben, haben wir Herrn Dipl.⸗ ng. Meboldt, Mannheim, der mit dieſem Amt betraut wird, aufgeſucht und gebeten, uns einige Auskünfte über die ihm zugedachte Aufgabe zu geben. Dem einigermaßen techniſch intereſſierten Volksgenoſſen iſt ⸗heutzutage der Begriff der Sparſtoffe und der ſogenannten Aus⸗ tauſchſtoffſe im allgemeinen ſchon bekannt. Und ſelbſt der Laie— mögen ihm auch dieſe beiden Bezeichnungen noch fremd ſein— hat im Alltag ſchon mehr Bekanntſchaft mit ihnen gemacht, als er vielleicht annimmt. Während wir zum Beiſpiel früher die Türklinken aus Meſſing, ſpäter aus Aluminium her⸗ tellten, wird heute vorwiegend Preßſtoff azu genommen. Hier haben wir ſchon ein gutes Beiſpiel: Meſſing— weil deviſenbelaſtet — und Aluminium—weil anderweitig notwen⸗ diger— ſind Metalle, mit denen wir ſparſam umgehen müſſen. Ja, mehr noch, wir müſſen nach Möglichkeit Materialien ausfindig machen oder ganz neu erfinden, die das Aluminium oder das Meſſing erſetzen, die wir alſo aus⸗ tauſchen können. * und nun zu dieſem Zuſammenhang unſere er ſte Rvage„Die nm„S ZolRmilgtrt kann 5 ar——+◻ aus dem Wort ſelbſt erklärt wer⸗ en, ſie taucht aber in der Oeffentlichkeit erſtmalia auf fonz es wäre aufſchlußreich, zu erfahren, welche be⸗ onderen Aufgaben damit verbunden ſind?“— „Jedem Wehrkreisbeauftragten wurde ein Sparſtoffkommiſſar beigegeben, der aus der In⸗ duſtrie kommt, jedoch in ſeiner beruflichen Ver⸗ ankerung bleibt und damit am beſten die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Werk⸗ ans kennt und beurteilen kann. Mit er Einſetzung der Sparſtoffkommiſſare iſt nicht eine neue Behörde geſchaffen, ſondern gewiſſer⸗ maßen an die Selbſtverantwortung der deut⸗ chen Induſtrie appelliert. Die Arbeit der Spar⸗ ſtoffkommiſſare iſt deshalb auch ehrenamtlich. hre Aufgabe iſt es, dafür zu ſorgen, daß die an einzelnen Stellen gemachten Erfahrungen auf dem Gebiet der Werkſtoffumſtellung Allge⸗ meingut der Konſtruktions⸗ und Betriebsinge⸗ nieure werden. Die Arbeit der Arbeitsgemein⸗ 5 im Verein deutſcher Ingenieure war chon von jeher ſo ausgerichtet, daß mit der im kapitaliſtiſchen Zeitalter üblichen Geheimnis⸗ krämerei gebrochen und dafür das Ziel des Erfahrungsaustauſches und der allgemeinen Förderung unſerer deutſchen Induſtrie geſetzt wird. Dieſe Arbeit erhält jetzt die Anerkennung von höchſter Stelle und wird nun in die Pla⸗ ſcaflung Verteilung bei der Werkſtoffbewirt⸗ fchaftung eingehaut. Die Aufgaben der Spar⸗ toffkommiſſare ſind alſo zunächſt ideeller Natur und damit Erziehungsaufgaben. Sie liegen auf ——1 das heißt ſowohl auf entwicklungs⸗ techniſchem und konſtruktivem als auch auf fer⸗ tigungstechniſchem Gebiet. Die Bewirtſchaftung der Sparſtoffe bleibt, ſofern ſie die Metalle be⸗ treffen, nach wie vor bei der Reichsſtelle für Metalle. Der Sparſtoffkommiſſar hat aber durch Förderung des Erfahrungsaustauſchs die Ein⸗ parung und den Umtauſch von Werkſtoffen zu erleichtern.“ Unſere zweite Aucgaß n Ihrer Aufgaben in die einzelnen Betriebe zu gehen un gängig iſt, einzugreifen?“— „Die Organiſation wird auf ein Mindeſtmaß beſchränkt bleiben. Jedoch iſt es erforderlich, daß 5 größere Betrieb einen Umſtellungs⸗ beauftragten benennt, der dem Sparſtoffkom⸗ miſſar für ſchnelle und vollwertige Durchfüh⸗ rung der Umſtellungsmaßnahmen verantwort⸗ lich iſt, andererſeits dieſen wieder unterſtützt. Vorträge über ſolche Fragen ſollen mithelfen, die Zufſammenarbeit und den richtigen Einſatz der uns zur Verfügung ſtehenden Werkſtoffe zu erleichtern. Jeder Werkſtoff hat ſeine Eigen⸗ heiten und muß dementſprechend behandelt wer⸗ den. Wer zum erſten Male mit ihm zu tun hat, wird Lehrgeld zahlen müſſen. Wir können es „Haben Sie nun zur ie Ma ſelbſt wo es an⸗ aber heute nicht verantworten, daß jeder Be⸗ trieb dieſes Lehrgeld zahlt, ſondern müſſen im Intereſſe der Erhaltung unſerer Werte der ge⸗ famten deutſchen Induſtrie durch Bekanntgabe der eigenen Erfahrungen bei der Werkſtoffein⸗ ſparung und Umſtellung mithelfen.“ Unſere dritte Frage:„Nimmt der Sparſtofftom⸗ Ralftoßſe Einfluß auf die Verteiluna der „Durch den Krieg ſind wir von manchen un⸗ ſerer früheren Rohſtoffquellen abgeſchnitten und haben trotzdem eine geſteigerte Produktion auf vielen Gebieten. Deshalb gilt es, mit den zur Verfügung ſtehenden Werkſtoffmengen gut haus⸗ uhalten und ſie ſo zu verteilen, daß ſie zuerſt, in einzelnen Fällen ſogar ausſchließlich für die vom Geſichtpunkt der Erhaltung unſeres Schywere Verschleimupg und Hustenqualen VvVollkommen beseitigt: „Ich litt an einer ſchweren Verſchleimung der Atminigsorgane mit hartnäckigem Huſten. Der Huſten wollte abſolut nicht weichen. Schließ · lich machte ich einen Verſuch mit den Or. Boether · Tabletten. Ich war ſehr ſkeptiſch und deshalb um ſo freudiger überraſcht, als ich ſehr ſchnell eine weſentliche Beſſerung verſpürte. Ich nahm die Tabletten duraufhin noch kurze Zeit weiter ein mit dem Erfolg, daß ich jetzt vollkonmnen von der Verſchleimung und dem quälenden Huſten befreit bin. Gie können dieſes jederzeit veröffentlichen.“ So ſchrieb uns Frau Hedwig Hautz, München, Leonrodſtraße 41, am 15. Juni 1938. Qualender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Aſtbma werden ſeit Jahren mit Or. bleiten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial · mittel. Enthält T erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf. fördernd und gewebefeſtigend. Per dan Patienten u. zufriedener Nrziel In Apotheken N4.43.350.c Volkes und unſerer Wehrmacht wichtigſten Gebiete verwendet werden. Darüber hinaus müſſen einzelne Werkſtoffe auch bei dieſen Ge⸗ bieten eingeſpart werden. Die Verteiluna er⸗ folgt grundſätzlich durch die Reichsſtellen und die Ueberwachungsſtellen.“ „Beim Einſätz neuartiger Werkſtoffe ſpricht man häüfig auch von„Erſatz“ und denkt dabei an Quali⸗ tätsminderung.“— „Wir dürſen auf gar keinen Fall unſere Er⸗ zeugniſſe verſchlechtern. Deshalb muß alles dar⸗ angeſetzt werden, daß alle Stellen, die mit Werkſtoffumſtellung zu tun haben, mit den Möglichkeiten des Einſatzes anderer Werkſtoffe und des Werkſtoffſparens vertraut gemacht wer⸗ den. Mit Verboten und Einſchränkungsmaß⸗ nahmen iſt der neue Wia noch nicht gezeigt.“ Wie ſich aus den Erläuterungen des Spar⸗ ſtoffkommiſſars ergibt, liegt das Schwerge⸗ wicht ſeiner Tätigkeit nicht ausſchließlich im Aufſpüren von Spar⸗ und Austauſchmöglichkei⸗ ten, ſondern ſeine Aufgabe iſt inſofern weiter zu faſſen, als er auch für den ſachgemäßen Einſatz der Austauſchſtoffe wirken ſoll. Und dieſe Bemühungen münden häufig in neuarti⸗ gen Konſtruktions⸗ oder Bearbeitungsaufgaben. Ohne daß eine Verſchlechterung der Stabilität eintritt, werden heute z. B. vollwandige Guß⸗ eiſenſtücke durch Hohlkörper oder Bleche erſetzt, die vielleicht ſogar im Leichtbau ausgeführt werden können. Handelt es ſich dabei um Teile von Fahrzeugen, ſo iſt damit eine Verringe⸗ rung der toten Laſt und zugleich Erhöhung der motoriſchen Leiſtung möglich. Der Uebergang zum Leichtbau ſetzt aber in jedem Fall eine Beherrſchung der Konſtruk⸗ tionstechnik voraus und die Einſparung von Material wird damit zur Konſtruktions⸗ aufgabe. Die Verwendung beiſpielsweiſe des Nickels zur Verfügung hochbeanſpruchter Teile(etwa der Zahnräder) kann einge⸗ ſchränkt werden, nachdem es gelungen iſt, Härteverfahren ohne Zuſätze nur durch ent⸗ ſprechende Wärmebehandlung zu entwickeln. Da hierbei aber die Einhaltung gewiſſer Tem⸗ peraturen des Glühofens äußerſt wichtig iſt, muß eine entſprechende Schulung der Ueber⸗ wachungsmannſchaft vorausgehen. Die Reihe der Beiſpiele ließe ſich fortſetzen, ſie alle be⸗ weiſen jedoch eindeutig die Notwendigkeit einer denkbar ſorgfältigen Nachwuchserzie⸗ hung und einer weitgehenden Mechani⸗ fierung der Arbeitsvorgänge, die den Ar⸗ beitserfolg vom Können des einzelnen mög⸗ lichſt unabhängig macht. Großkraftwerk Mannheim gilunzentlustung dureh die 10-Millionen-RM.-Anleihe Die Geſellſchaft bexichtet, datz ſich in der erſten Hälfte del Am. 31. März 1940 beendeten Geſchäfts⸗ jahres die Aufwärtsentwicklung des Strom⸗ verbrauchs kräftig fortſetzte; ſeit Kriegsausbruch ſei eine Wandlung eingetreten. Winter verminderten ich die en an die Waſſerkraftgehiete. Die —— 33 der Erweiterungsbauten verzögerte 15 m Verichtsjahr begab die Gefellſchaft eine fünf. prozentige Anleihe über 10 Mill. RM. und kündigte gleichzeitig die ſechsprozenige Kohlenwertanleihe ſo⸗ je die aus der Umwandlung der Dollarbonds ent⸗ tandene W3300“ Reichsmart⸗Schuld. Daraus loſſen ihr 966 5 RM. neue Mittel 15 Der ahresgeſwinn iſt mit 3˙490 564(3 608,674 RM. ausgewieſen. 2 kommen als außerordentliche Ex⸗ —— 201178(86 348) RM., die in der Hauptſache aus dem durch die Kündigung der Kohlenwertanleihe benss n Unterſchied zwiſchen dem Bilanz, und em en 7 zöhne und Gehälter erforderten 943 302(854 029) RM., iic Abgaben 55 918) Reichsmark, Anlage⸗Abſchreihungen 9 300 600) RM., andere Abſchreibungen 5 436(25 3 RM., Zinſen 88 026 55 lich Aunve Wangen35 5 680• 505 e 8 bleibt ein Neingelvinn von 214195(213 716). RM., de'den Vortrag auf 217859(217 095) RM. 54 Wle Vauptver——◻ 5 beſchlo. der 7 Prozent Bividende auf di 133 wieder Prozent—5 die Stammaktien auszu⸗ 163.000 Kn tten. Diyidendenbderechtigt ſind wie im Vorfahr 606 RM. Vorzugsaktien und 5 100 000 4. Stammaktien. der Bilanz ſind Anlagen nach 377.728 (1 80 248) RM. Auchh 380 und 50 907* 0440 RM. Abgängen mit 25 bewertet; dazu 89 220(25 262 399) RM. kommen im Bau bhefindliche lage⸗ teile mit 3 142 878(1˙038 280), RM., Anzahlungen auf Neuanlagen mit 2 905 086 4 851) RM. ſo⸗ wie unverändert 50 200 RM. Beteiligun⸗ gen., Die Abſchreibungen ſind nicht unmittelbar vor⸗ enommen, ſondern erſcheinen auf der Paſſtpfeite als zertberichtigungen, die dadurch auf 18 083 221 (16 871 874) RM. ſteigen. Vom WSeis833 nd Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 585.510,(490 7 1) ., Wertpapiere mit 222 281.(526 135) RM., For⸗ derungen aus Lieferungen mit 102641(89 307 4 Fordekungen an Konzernunternehmen mit 1 348 631 196 205) RM. nn und Barmittel mit 723.404(605 975) RM. und ſonſz, Sgerinper mit 651667(77 559) RM. eingeſetzt. Die Veränderungen im Wertpapierbeſtand ſind darauf Aeneutonz daß dieſer beltinemudgege. ß zum Teil für Be ck flüffig gemacht wurde. ie Forderungen aus Liefe⸗ kungen ſind inzwiſchen reſtlos eingegangen. Die For⸗ derungen an nhongernun ernehmen enthalten einen Betrag von 500 000 RM., der aus dem bisher nicht verwendeten Anleiheerloͤs an eine befreundete 105 chaft auf einige Zeit ausgeliehen wurde. Ferner nd ür Rechnung der gleichen efellſchaft Mittel zum ckkauf der gemeinſchaftlich Senb o Reichs⸗ art⸗Schuldverſchreibungen verwendet worden. Das hohe Bankguthaben erklärt ſich aus der Be ⸗ gebung der Anleihe, deren Erlös zum' Teil noch nicht derwendet werden konnte. Unter den fonſtigen For⸗ derungen ſind im weſentlichen die zur, inlöſung gekündigter Woreight bereitgeſtellten Mittel ausge⸗ wieſen. Kuf der Aktivfeite ſind ferner 597 000— Disagio ausgewieſen, das die bei der Aal21 abe 7 32005 uſwendungen enthält 984(1 RM Rechmugcgpg0' MM. ſowie 112 9˙750) 29 Auf d aſſivfeite ſtehen hei und. 61 RM. nüſehtapftaf 14 Cob'4393⸗000h, Ran.) gefedichen ) nd den erwühnten Wertberichtigungen Rachlie— 15 für ungewiſſe—— mit 030 000 (1 000 509 MW5 die neue fünfprozentige Anleihe mit 10 950% 95 die ſiebenprozentige Amerika⸗ Unleibe mit 1 295 9812 RM., die——— Kohlenwertanleihe mit 361242(1 697 110 M, und die gekündi mereſn Anz mit 189 000 (1 120 00 M. Ferner ſin von Kun⸗ nind Sltombezing az 894 532 21 800), Ban. aFant⸗ fahn 7f85 7 AW Wohlfa mpin afft mit 830 184(720 758) 25 bert 5 Egupen mit 61 381(84 358) RM. und andere erbindlichkeiten mit 46 874(66˙727) RM. ausgewieſen. ZDer Poſten Baudarlehen, der im Vorjahr mit 1 712 000 RM. be⸗ wertet war, iſt diesmal weggefallen.-pr. Deu Bank Berlin. Anläßlich der Halbjahres⸗ —— Kufſichtsrgtes berichtete der*— über en befriedigen ſchüftsverlauf des erſten 0 jahres 1940. In einer außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung am 28. Rovember wird der Aufſichtsrat eine Kapltaterhö ung um 30 Millonen auf 160 Mill. Keichsmark empfehlen, nachdem ſich der Geſchüfts⸗ umfang dur teiligimgen weſentlich vergrößert hat. Die alten Aktionäre rden ein Angebot zum Bezu neuer Aktien im Verhältnis:1 erhalten. Der Kur wird in der Haupiverſammlung bekanntgegeben. fileine Meldungen aus der heimat Kuf der heimfahrt ſchwer verunglückt Bad Rappenau. Der Mechaniker J. Holzwarth verunglückte mit ſeinem Motor⸗ rad auf der Leimſgn kurz vor Hilsbach ſchwer. Der Verunglückte mußte ins Heidel⸗ berger Krankenhaus eingeliefert werden. Eine folgenſchwere Derwechſlung Hü 3 enhardt. Dem Lokomotivführer Chri⸗ ſtian Bitz von hier unterlief eine fol enſchwere Verwechſlung. Beim Veſpern griff er ver⸗ 7 nach einer Flaſche, die mit einer Keſ⸗ felſteinlöſung gefüllt war, ſtatt zur Bierflaſche und trank einige Schluck von der Flüſſigkeit. Mit 0 erbrennungen mußte Bitz ins Krankenhaus eingeliefert werden. von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Der Pforzheimer Rechtsan⸗ walt Dr. jur. Hans Furler wurde zum Olne OObung · Kein Erfolg ——— Schön. Rotfuchs] Gut erh. Zrädrig. n. n. werlztragen,. „ Bluſen⸗ u. Kleider⸗ 9—* ſeide(blau und T 3, 6, Laden. pparat bunt), Tüllſtores (Schrank), ſchwarzſ 12 /, MorgenrockſGut erh. delblauer pol., mit elertriſch..50, Matratz. Drellf Herrenanzug Antrieb und Reſtſf. Kinderbett, gut] Gr.50, z. v. Neckar⸗ Platt. preisw. geg,Jerh,, 5, Spiel⸗vorlandſtr. 18, pt bar zu verkf. W. zeug(Hühnerhof 1. Schmitt, Ubland⸗ m. Ing.) 4 4, zu ſtraße 45. verrauf. Adreſſe u. Sportanzug 4085 im Verlag.] für 161h. Jungen zu verkaufen bei Kühner, RK 6, 8/9. Damenmantel dklblau, faſt neu, Gr. 40, zu vertf. 1 Anzuf. Freitag.“ Harmonika Gut erh. 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Für die übrigen Gelegenh.⸗Kauf Nähmaſchine erh., kompl., mit] Nelkenſtraße 5. Matratz. u. Feder⸗ betten zu verkauf. Fernruf 226 39. Schreibmaſchine Schwer. eich. Schlaf⸗gebr., zu verkauf.] mit 45 em breit. zimmer, ſehr gutſSandhf. Blumenau]Wagen zu verkauf. Radimſki, G 6, 4, Zuſchr. unt. 3805] Mädchenmantel an den Verlag.[Gr. 42, faſt neues Schneider⸗ Nühmaſchine napeng, Mantel Hinterrad m. Tor⸗u..⸗Wintermant. do⸗Freila ndſguterh. z. verkauf. Ber., Ichw. Brec-C 8, 18, 5. Ei. Ms, zu verkaufen.—ſcheshoſe, Gr. 46, Knudſen, 4 3, 7a, fel. Heizofen 2 KW Reparat.⸗Weriſtati] zu verkf. Zu erfr. Koffer⸗Radio zu verkauf. Joſef u. Nr. 458 B imBraun, mit Netz⸗ ine Verlag dieſ. Blatt. anode, für alle 1Woſt Backſteine eih. Spannungen verk. Landgerichtsbezirke iſt nach wie vor das Son⸗ dergericht Mannheim, das ſchon ſeit meh⸗ reren Jahren beſteht, zuſtändig. Zuchthaus für eine Unverbeſſerliche Konſtanz. Ein erkleckliches Vorſtrafen⸗ regiſter weiſt die 0 Jahre alte ledige Ella Anna Kleebaum aus Reutlingen, zuletzt in Konſtanz wohnhaft auf. ſtand ſie wegen Bannbruchs, Diebſtahls, Betrugs uno Landſtreicherei vor Gericht. Die Surnfen ver⸗ büßte ſie zum größten Teil in der Schweiz. Nachdem fle am 30. Juni 1939 nach Deutſch⸗ land abgeſchoben worden war, ſetzte ſie hier ihre Diebereien fort. So fielen ihr u. a. in Singen 1500 RM in die ände und auch ein Diebſtahl in Ueberlingen, bei dem etwa 1200 Reichsmark und andere Wertſachen entwendet wurden. kommt auf das Konto der Angellag⸗ ten, obwohl ſie dieſe Straftat leugnete. Im Hauſe der Mutter ihres„Freundes“ wurde ein ganzes Lager wertvoller Kleider und Ge⸗ Pien ermittelt, die vermutlich auch aus iebſtählen herrühren dürften. Das Urteil der Strafkammer Konſtanz lautet auf zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Von der vom Anklagevertreter beantragten Sicherungsverwahrung wurde noch einmal Abſtand genommen, da die Angeklagte bisher in Deutſchland noch nicht beſtraft worden iſt. Mit der Hand in die Kreisſäge Lauterecken. Der 77 Jahre alte Einwoh⸗ ner König kam in der Holzſchneiderei mit der Hand in die Kreisſäge, wobei ihm ein Mittel⸗ finger herausgeriſſen und die anderen Finger hab durchſchnitten wurden. Der Verunglückte fand Aufnahme im Krankenhaus. Unfall mit Todesfolge Ramsbach. Von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlag wurde die Familie des Gemeinde⸗ rechners betroffen. Als dieſer einen Kar⸗ toffeldämpfer auf einem ſteilen Weg von einem Hof zum anderen führen wollte, verſagten die Bremſen, wodurch das Fuhrwerk ins Rollen kam. Huber rutſchte aus, das Fuhrwerk fuhr über ihn und drückte ihm den Kopf ab, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Wieder ein tödlicher Autounfall Homburg. Ein hieſiger Laſtkraftwagenlen⸗ ker ſtieß in Dudweiler mit ſeinem Fahrzeug mit der Straßenbahn zuſammen. Die Wucht des Anpralls war ſo groß, daß das Fahrzeug er⸗ heblich mitfahrende Ehefrau des Autolenkers tödlich verletzt wurde und der Aennke ſelber mit einem Schädelbruch ins rankenhaus geſchafft werden mußte. Blinder ſſagier Saarbrücken. ei der Ankunft eines aus Luxemburg kommenden Perſonenzuges wurde auf dem Dach eines Wagens die Leiche eines 18jährigen vorgefunden, deſſen Schädel⸗ decke vollkommen zertrümmert war. Unweit des Bahnhofes auf freier Strecke fand man die Leiche eines zweiten jungen Mannes mit den gleichen Verletzungen. Vermutlich handelt es ſich um blinde Paſſagiere, die während der Fahrt auf das Dach des Wagens geſtiegen und an einer Brücke eingeklemmt urden. Folgenſchwerer Derkehrsunfall Diefflen. Ein Perſonenwagen fuhr auf der Umgehungsſtraße nach Nalbach in ſcharfem Tempo auf einen Laſtwagen. Infolge des hef⸗ tigen Zuſammenpralls ging der Perſonenwagen in Trümmer. Der Fahrer des Perſonenwagens erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Laſtwagenfahrer und der Beifahrer wurden ſchwer verletzt. Ein hHaus eingeſtürzt Dieblingen. Ein Haus in der Haupt⸗ ſtraße von W in Lothringen, das durch Geſchoßeinſchläge beſchädigt war, ſtürzte plötz⸗ zuſammen. Vier Kinder, die in der Nähe des Hauſes ſpielten, wurden unter den Stein⸗ maſſen begraben. Bei den ſofort eingeleiteten Aufräumungsarbeiten konnten nur zwei Kin⸗ der lebend, aber in ſchwerverletztem Zuſtand geborgen werden, die beiden anderen waren tot. tulieren. Großmärkte Handſchuhsheim. Aepfel 14 27, b 20, 23 2a 18, b 12, 3a 15, b 12, 4a 11, b 7; Birnen 1a 27, b 20, 2a 18, b 12, 3a 15, b 12, 4a 13, b 8, 5a 11, b 7; Kaſtanien 18; Kopfſalat—6; To⸗ maten—12, Gelbe Rüben 4; Blumenkohl 12 bis 25; Wirſing 4,5; Weißkraut 3; Rotkraut 5; Sellerie—18; Spinat 10 Rpf. Waſſerſtand 31. Ohtober Rhein: Konſtanz 358(—); Rhei 222(—40;.3 101— 93 451—— Straßburg 255(—); Maxau 404(—); Mann⸗ (— 10); Kaub 211(—); Köln 197 Saub. 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Ar. ind in der Anzeigenabtellung di pedition Alfred W beid Paſto eidelberg er das Köll abſolviert K war er vo Berliner Ur Bruder als das aerona berg, wo b Ballonfahrt Beide Brü rium und däniſchen Grönlands dauerte. 19 dem däniſe Durchqueru teten ihnen ihren, ſo de eigenen Gr terſtützun als Offizier gleich mit an der Der u gleicher tät Hambt als ordentl Steiermark ſcen Wiffen en Wiſſer zunächſt ein unternehme modernen auszuprobie expedition 1 Drei Drei feſte an der We lands, eine Höhe in de an der Oſtl auf 71 Gra! möglichſt v ie letzte Eismitte bei der Ri Leiter der( ten nicht gl Copyricht 1937 50. Fortſetz Brand fü lage verſetzt ter für ihn lieber gewe nicht vom( es für ſeine Liſl nicht a. Grund dieſe cher Glücksf der. Darun bernen Schi wollte er b ſie ſchließlic Auftrumpfer tete er fried noch einmal Viel Hoff in welcher( chen war. wußte und wollte er e nützte. Als er da ſprach, bekat Herrn Vatte ſen muß.“ „Freilich, halt nimmer „Dann ſo teren Ueber näckiges Sckh Am nächf verſuchte er Liſl, harum lang?“ zer 1940 das Son⸗ ſeit meh⸗ erliche Vorſtrafen⸗ edige Ella zuletzt in t ſtand ſie trugs uno in ver⸗ weiz. ch Deutſch⸗ te ſie hier r u. a. in d auch ein etwa 1200 entwendet Angeklag⸗ mnete. Im es“ wurde r und Ge⸗ auch aus zas Urteil auf zwei Ehrverluſt. heantragten ch einmal igte bisher vorden iſt. ſüge e Einwoh⸗ ei mit der ein Mittel⸗ ten Finger erunglückte ren Schick⸗ Gemeinde⸗ einen Kar⸗ von einem rſagten die ins Rollen rwerk fuhr den Kopf wfall twagenlen⸗ ihrzeug mit Wucht des ihrzeug er⸗ hefrau des 'mund der bruch ins te. unft eines ſonenzuges die Leiche n Schädel⸗ t. Unweit id man die s mit den handelt es hrend der geſtiegen ingeklemmt tfall n fuhr auf in ſcharfem ge des hef⸗ onenwagen nenwagens er Tod auf fahrer und her Haupt⸗ „das durch ürzte plötz⸗ der Nähe den Stein⸗ ingeleiteten zwei Kin⸗ m Zuſtand waren tot. 7, b 20, 22 7; Birnen 4a 13, b 8, —6; To⸗ nenkohl 12 totkraut 5; 7 theinfelden 250— ); Mann⸗ Köln 197 len! er dB-Anzeigs et Ux.., A.. Idreſſe des In⸗ zeben Alle aui elaufenen Zu⸗ ungeöffnet an Bei An, 3 atz heißt: Unt. Ar. nabteilung di * werden au hanner ehakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Freitag, 1. Uovember 1940 Der Tod im Grönlandeis Zum 60. Seburtstog Alfred Wegeners/ Von prof. Dr. Kurt Wegener Am 1. November„ a 95 machte 333 von der Station„Eismiite“ mit dem Grön⸗ länder Rasmus üäch Weſtſtation zurückzukehren. uf dem beichwerlichen Marſch zur Küſte, bei Oſt⸗ turm und 50 Grad Kälte, fand er den Tod. ein grönländiſcher Begleiter fles mit den Auf⸗ eichnungen des Forſchers weiker, er iſt ſeitdem erſchollen.— Profeffor Kurt Wegener führte damals an Stelle(Bie toten Bruders die Ex⸗ pedition zu Ende.(Die Schriftleitung.) Alfred Wegener entſtammt einer alten märki⸗ beid Paſtorenfamilie. Er ſtudierte in Berlin, eidelberg und Innsbruck Aſtronomie, nachdem er das Köllniſche Gymnaſium in Berlin⸗Kölln abſolviert hatte. Nach Abſchluß des Studiums war er vorübergehend als Aſtronom an der Berliner Urania tätig. Dann ging er zu ſeinem Bruder als zweiter techniſcher Hilfsarbeiter an das aeronautiſche Obſervatorium in Linden⸗ berg, wo beide unter anderem eine Rekord⸗ Ballonfahrt von 52½ Stunden ausführten. Beide Brüder verließen 1906 das Obſervato⸗ rium und Alfred nahm nun an der national⸗ däniſchen Mhlius⸗Erichſen⸗Expedition nach Grönlands Nordoſtküſte teil, die 2½ Jahre dauerte. 1912 bis 1913 unternahm er dann mit dem däniſchen Hauptmann Koch die große Durchquerung Grönlands. Die Dänen betrach⸗ teten ihn nach dieſer Expedition als einen der ihren, ſo daß er bei einem ſpäteren Plan einer eigenen Grönland⸗Expedition dort warme Un⸗ terſtützung fand. Nach dem Kriege, an dem er als Offizier teilgenommen hatte, wurde er zu⸗ gleich mit ſeinem Bruder Abteilungsvorſtand an der Deutſchen Seewarte in Hamburg, und u gleicher Zeit a. o. Profeſſor an der Univer⸗ fitat Hamburg. 1924 nahm er eine Berufung als ordentlicher Profeſſor nach Graz in der Steiermark an. 1929 gab die Deutſche For⸗ ſaen Wffenihag(Notgemeinſchaft der Deut⸗ en Wiſſenſchaft) Alfred Wegener Gelegenheit, zunächſt eine Vorexpedition nach Grönland zu unternehmen, um die inzwiſchen erſtandenen modernen Meßmethoden der Geophyſik dort auszuprobieren. 1930 fand dann die Haupt⸗ expedition mit 18 Expeditionsmitgliedern ſtatt. Drei Stationen auf dem Eis Drei feſte Stationen, eine in 1000 Meter Höhe an der Weſtküſte auf dem Inlandeis Grön⸗ lands, eine zweite„Eismitte“ in 3000 Meter Höhe in der Mitte Grönlands und eine dritte an der Oſtküſte im Scoresbyſund— alle drei auf 71 Grad nördlicher Breite— ſollten einen möglichſt vollſtändigen meteorologiſchen und eophyſikaliſchen Querſchnitt Grönlands liefern. Hie letzte planmäßige Hundeſchlittenreiſe nach Eismitte brachte nun Ende September 1930 bei der Rückkehr die Nachricht mit, daß der Leiter der Eismitte⸗Station mit ſeinen Gefähr⸗ ten nicht glaubte, mit der vorhandenen Aus⸗ rüſtung überwintern zu können, und daß beide zu Fuß nach der Weſtſtation im November zu⸗ rückkehren würden, wenn nicht noch weitere Schlittenreiſen nach Eismitte kämen. Es war zwar Proviant und wiſſenſchaftliche Ausrüſtung vorhanden, aber Petroleum fehlte. Der von der Eismitte⸗Beſatzung gefaßte Plan hätte— ſo Aufzuze der Expeditionsleiter— nicht nur zur ufgabe der Eismitte⸗Station, ſondern auch 5 Untergang der Beſatzung geführt. Von en Mitgliedern der Expedition war Alfred indeſſen der einzige, der den Polarwinter kannte. Zu dem hatte Wegener die Station noch nicht geſehen und überhaupt noch keine Fahrt über das Inlandeis machen können. Wegener reiſt nach„Eismitte“ Alfred gehorchte daher der Pflicht, indem er mit zwei Begleitern und zwei Schlitten nach Eismitte ging— unter unſäglichen Schwierig⸗ keiten— um gegebenenfalls dort mit einem Begleiter zu überwintern und der Eismitte⸗ Beſatzung Gelegenheit zur Rückkehr mit Hunde⸗ ſchlitten zu geben. Bei der Ankunft in Eis⸗ mitte zeigte es ſich, daß die Beſatzung bereit war, zu überwintern; ſie hatte ſich inzwiſchen eine ſchützende Schneehöhle gebaut. Am 1. No⸗ vember 1930, ſeinem 50. Geburtstag, verließ er Eismitte wieder mit dem Grönländer Rasmus Villumſen und 17 Schlittenhunden, um die Lei⸗ tung der Expedition an der Weſtküſte wieder zu übernehmen. Sein deutſcher Begleiter hatte ſich auf dem Marſch nach Eismitte die Zehen erfroren und mußte in Eismitte bleiben. Am 3. November ſank die Temperatur in Eismitte bereits unter— 56 Grad C. Die tiefſte dort beobachtete Temperatur war—64,8 Grad C. Alfred Wegener und Rasmus Villumſen fan⸗ den auf der Rückreiſe den Tod im Inlandeis. Alfreds Leiche wurde im Frühjahr 1931, im Schnee ſorgfältig durch Rasmus beſtattet, zwi⸗ ſchen zwei hochgeſtellten Skiern in 189 Kilo⸗ meter Abſtand von der Weſtſtation, gefunden. — Die Expedition wurde durch ſeinen Bruder zu Ende geführt. Grönland bewegt ſich Das wiſſenſchaftliche Hauptwerk Alfreds iſt ein verhältnismäßig dünnes Heft, betitelt:„Die Entſtehung der Kontinente und Ozeane“. Der Verlauf der Erdbebenwellen im Erdinnern und die Betrachtung der Schweremeſſungen führt zu dem Ergebnis, daß die Kontinental⸗„Tafeln“ in einem dichteren Material, das man als „Sima“ bezeichnet, nach ſeinen charakteriſtiſchen Materialien Silicium und Magneſium, einge⸗ bettet ſind und in dieſen ſchwimmen, wie Eis⸗ ſchollen auf dem Meer. Sie ſind alſo nur hori⸗ zontal, nicht aber vertikal beweglich. Und ſie haben ſich offenbar bewegt. Der amerikaniſche Kontinent ſcheint ſich von dem afrikaniſch⸗ europäiſchen getrennt zu haben, wobei an der Trennungsſtelle eine den Küſten parallel lau⸗ fende, ſehr auffällige Schwelle im Atlantiſchen Ozean als Zeugnis zurückblieb. Ja, für einen der Kontinente läßt ſich aus den vorhandenen aſtronomiſchen Beobachtungen auch zeigen, daß er ſich jetzt noch bewegt. Meſſungen, die an der Weſtküfſte Grönlands vom Däniſchen Geo⸗ dätiſchen Inſtitut angeſtellt und von fünf zu fünf Jahren wiederholt wurden, zeigen, daß die geographiſche Länge der Weſtküſte Grön⸗ lands ſich nach Weſten mit einer Geſchwindig⸗ keit von 10 Meter pro Jahr verſchiebt. Die Verſchiebung der Kontinente Dieſe Theorie brachte zum erſtenmal ein Weltbild, das für die Phyſik und Geophyſik annehmbar war. Indeſſen mußte Alfred die alte Erfahrung machen, daß der Prophet in ſeinem Vaterlande nichts gilt. Nur dem leb⸗ haften Intereſſe des Auslandes war es an⸗ fänglich zu danken, daß ſeine Arbeit nicht gänz⸗ lich unterdrückt wurde. Auf die Dauer wird ſie der Verſtändigung zwiſchen der Geophyſik und den Nachbarwiſſenſchaften dienen. Alfreds Grönland⸗Expedition brachte als wichtigſtes Reſultat den Nachweis der ungeheuren Eis⸗ mächtigkeit. 1800 Meter dick iſt die Eisdecke Grönlands ſchon bei 120 Kilometer Küſten⸗ abſtand, d.., ſie würde in der norddeutſchen Ebene bis über die Höhe der Mittelgebirge Deutſchlands reichen. Von großer Bedeutung ſind weiter die meteorologiſchen und geophyſi⸗ kaliſchen Unterſuchungen geworden. ————— IUmke vird ongestecæi Von Erwin Sedding Die Einbildung: Frau Bierich würde am Bahnhof ſtehen, in der Ofenröhre würden die Eierkuchen warten, und der Karl und der Ru⸗ dolf hätten ausgeknobelt, bei wem von ihnen der Urlauber den erſten Korn kippte Die Wirklichkeit: Frau Bierich hing im Gar⸗ ten bunte Wäſche auf die Leine, ſtatt nach Eier⸗ kuchen roch es gewöhnlichen Brattartof⸗ feln, und von den Freunden——? „Ich will mal zum Karl hinüber!“ knurrte Diter„Sie haben ihm doch erzählt, daß ich omme?“ „Natürlich! Das weiß das ganze Dorf! Aber den Karl müſſen Sie bei Watzners ſuchen! Der arbeitet um dieſe Zeit immer dort draußen auf dem Bau!“ Limke, der ſich den langen Weg bis zur Siedlung ſparen wollte, marſchierte erſt zum Rudolf. Am Gartenzaun begrüßte er deſſen Mutter. Auch ihr Sohn, meinte die Greiſin, wäre bei den Watzners.„Wenn Sie nach Son⸗ nenuntergang noch einmal—“ Limke ſpuckte aus. Watzners hin, Watzners er— welcher Menſch begann ſo ſpät im Jahre zu bauen? Herrſchte nicht Krieg? Ueber⸗ haupt: was hatten Karl der Gärtner und Ru⸗ dolf der Feinmechaniker mit dem Hausbau zu ſchaffen? Er ſtelzte hin. Traf ſie alle auf einem um⸗ zäunten Platz, wo ſie den Schacht für die Grundmauern aushoben. „Na, biſt du auch wieder im Lande?“ Derbe Händedrücke, frohe Augen. Limkes Groll fing zu wackeln an. Waren gute Burſchen, die Karls und die Rudolfs und wie ſie hießen! Femes dem Watzner ſozuſagen aus dörfiſchem Bemeinſchaftsgeiſt, weil er keine Arbeiter auf⸗ treiben konnte. Für Kameradſchaftlichkeit hatte Limke einigen Sinn bekommen beim Militär. „Wann ſoll's denn losgehen mit dem Fun⸗ dament?“ Nun, das läge eigentlich mehr bei den Sol⸗ daten! lachten ſie. Sobald es Frieden gäbe! Frieden?— Limke ſtaunte, daß der Frieden hier ſchon als eine Wirklichkeit zählte! Aber hatten ſie nicht recht? Schließlich war der Krieg ja nicht um ſeiner ſelbſt willen da! Der Krieg war immer die letzte Etappe vor dem Normal⸗ zuftand des Lebens! Er warf ſeine Zigarette fort. Untätig daſtehen und zuſchauen, wie die anderen ſchufteten— nee, das konnte er nicht! „Habt ihr'nen Spaten frei?“ Er begann die Erde auszuwerfen. Links der Karl, rechts der Rudolf, als wenn das ſchon immer ſo geweſen wäre! Draußen hatte er manchmal gedacht, in der Heimat ſchöben ſie Kegel! Statt deſſen hat⸗ ten die ein Tempo—! „Sie!“ ſtubbſte ihn der Watzner plötzlich in die Seite.„Da unten winkt die Frau Bierich!“ Limke ſah auf.„Was iſt'n los?“ Er möge zum Eſſen kommen! Die Eierkuchen würden kalt! Ach was, Eierkuchen! Und dieſe paar Kubik⸗ meter Schutt, ſollten die etwa liegen bleiben? „Stören Sie mich jetzt nicht!“ rief Limke hin⸗ über.„Ich habe zu tun!“ Eine neue Oper von Mark Lothar. Nach dem bekannten—*— von Hauff„Das kalte Herz“ geſtaltet Mark Lothar eine neue Oper unter dem gleichen Titel. Straßburg erhält ein Opernhaus. Neben den Umbauten im Straßburger Stadttheater, die für die allernächſte Zeit vorgeſehen ſind, iſt ein Opernhaus als zweite Bühne geplant. Oberrheiniſche Kulturwoche. Das Pro⸗ gramm der Oberrhein. Kulturwoche, die vom 15.—20. Novbr. in Straßburg ſtattfindet, bringt die. Vertei⸗ lung des Gaukulturpreiſes 1940 durch Gauleiter Ro⸗ bert Wagner, ein großes Sinfoniekonzert der Münch⸗ ner Philharmoniker unter Prof. Dr. Hans Pfitzner, einen Eröffnungsvortrag von Hermagnn Burte, die Eröffnung der Straßburger Muſikhochſchule mit einem Feſtvortrag von Reichsdramaturg Dr. Rainer Schlöſ⸗ fer und die Eröffnung der Volksbildungsſtätte Straßburg durch Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitt⸗ henner. Copyricht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 50. Fortſetzung Brand fühlte ſich in eine 6 Zwangs⸗ lage verſetzt. Nicht, daß die Ehe ſeiner Toch⸗ ter für ihn ein Handel war. Es wäre ihm lieber geweſen, wenn der Weinprotz erſt gar nicht vom Gelde geredet hätte. Aber er hielt es für ſeine Pflicht, dafür zu ſorgen, daß die Liſl nicht aus Laune oder Gott weiß welchem Grund dieſe Gelegenheit verſäumte. Ein ſol⸗ cher Glücksfall kam in ihrem Leben nicht wie⸗ der. Darum hatte er ja auch damals im„Zil⸗ bernen Schneck“ ſo ruſch ja geſagt. Und babei wollte er bleiben. Auf einen Prinzen konnte ſie ſchließlich nicht warten. Obwohl ihn das Auftrumpfen des Kirndorfer ärgerte, antwor⸗ tete er friedfertig, er wolle mit ſeiner Tochter noch einmal reden. Viel Hoffnung hatte er nicht. Er ſah doch, in welcher Gemütsverfaſſung die Liſl ſeit Wo⸗ chen war. Wenn er auch keinen Grund dafür wußte und es für Launen hielt. Verſuchen wollte er es. Aber er zweifelte, ob es was nützte. Als er dann noch am gleichen Abend mit ihr ſprach, bekam er zur Antwort:„Ich hab dem Herrn Vatter doch'ſagt, daß er mir Zeit laſ⸗ ſen muß. „Freilich, Liſl. Aber wenn der Kirndorfer halt nimmer warten will. „Dann ſoll er's bleiben laſſen.“ Allen wei⸗ teren Ueberredungskünſten ſetzte ſie ein hart⸗ näckiges Schweigen entgegen. Am nächſten Tage, nach dem Mittageſſen, verfuchte er es noch einmal und fragte:„Schau, Liſt, harum überlegſt du dir's eigentlich ſo lang?“ VON ACfOV” vOο C ZiBUD)WI ONAN auch noch ſchief. * MNachdruck verboten) „Weil ich überhaupt nicht heiraten will.“ um erſten Male ſeit zwanzig Jahren ver⸗ ichtete Aloiſius Brand auf ſeinen Mittag⸗ ſchlaf. Denn wenn ein Mädel ſagt, daß es nicht heiraten will, dann ſteckt gewiß eine Lie⸗ besgeſchichte dahinter. Er rannte zu ſeinem Freunde Wimmer, um ihn zu fragen, was die Lift denn habe. Er kenne ſich nicht mehr aus. Seit bald drei Monaten ſei ſie wie umgewan⸗ delt. Er könne es ſich nicht anders erklären, als daß ſie eine Liebſchaft habe. Der Regenschori ſah drein wie ein Fuchs: „Eine Liebſchaft grad nicht, Brand.“ Er trat ans Fenſter ſah zum Domturm hinauf. Reden mußte er. Es blieb nichts anderes übrig. Und es war vielleicht auch Aen Sonſt ging die Geſchichte mit dem Nußdorfer Weinhändler Und mit der großen Liebe war's bei der Liſl ja doch vorbei. Die große Liebe kommt nur einmal im Leben. Da war's immer noch geſcheiter, die Eliſabeth Brand hei⸗ ratete den Franzl vom Kirndorfer, als daß ſie eine alte Jungfer wurde oder eines Tages aus Verzweiflung irgendeinen Speckbauch von Kleinbürger nahm. Er drehte ſich herum, ſetzte ſich halb aufs Fenſterbrett und ſagte:„Eine Liebſchaft grad nicht... Hör zu Brand!“ In den Augen des Wachsziehers/ flammte ein drohender Schein. Sein ſonſt ſo gütiges Geſicht wurde hart und kantig. Wenn er in Zorn ge⸗ riet, glich es ſeltſam jenem Bilde ſeines wel⸗ ſchen Ahnen, der einſt als Söldnerführer des Herzogs von Ferrara gefochten. Aber gefährlich war das wohl nicht mehr. Wimmer lachte: „Brauchſt keine ſolche Augen machen, Kerzel⸗ macher. Es iſt nicht ſchlimm.“ Er begann vom Leutnant von Rabenau zu erzählen. Brand fuhr auf:„Und das nennſt du nicht ſchlimm?!“ „Aber geh, was iſt denn ſchon dabei? Is halt verliebt'weſen, die Liſl. Mußt ihr halt Zeit laſſen. Den Kirndorfer krieg' man ſchon rum.“ „Verliebt! Ein ſchlechtes Frauenzimmer is!“ „Verſündig dich nicht, Brand! Sei froh, daß du ſo eine honette Tochter haſt!“ „Honette Tochter! Und laßt ſich in eine Lieb⸗ ſchaft ein!“ „Ich hab dir doch ſchon'ſagt, daß die zwei noch nicht einmal miteinander'ſprochen haben.“ Brand ſtampfte mit dem Fuß:„Lüg mich doch nicht an! Sag's lieber gleich, wie's mit ihr ſteht. Ich halt ſchon was aus.“ Der Regenschori lachte:„Von Fenſterprome⸗ naden hat noch keine ein Kind kriegt.“ Vor lauter Zorn hörte Brand gar nicht hin. Er ſchrie:„Heut noch jag ich ſie aus dem Haus! Nicht unter die Augen kommen darfs mir mehr! Nichts hören und ſehen will ich mehr von ihr! .... Und von dir auch nicht, Wimmer.“ Er trat dicht an den Regenschori heran. Sein Geſicht war rot vor Wut. Er fragte lauernd:„Warum haſt denn du mir nichts'ſagt?“ Matthias Wimmer rutſchte vom Fenſterbrett herunter, ging durch das Zimmer, kam wieder zurück. Da hatte der Kerzelmacher eigentlich recht. Sagen hätte er es ihm müſſen. Aber dieſe dumme Verliebtheit der Liſl war ja gar nicht die Urſache von Brands maßloſem Zorn. Er kannte ihn doch. Er antwortete ruhig:„Is jetzt beſſer worden, weil ich'red' hab? Wie ein Narr führſt dich auf. Aus lauter Zorn, weil du ſo ſchnell ja'ſagt haſt und dich der Kirndorfer jetzt beim Wort nimmt!“ i Aloiſius Brand ſah ihn wütend an und griff nach ſeinem Hut:„Die Liſl geht noch heut aus dem Haus. Und mit uns zwei is aus, Wim⸗ mer!“ Er rannte aus dem Zimmer und ſchmiß die Türe hinter ſich zu. Der Regenschori nahm das nicht ernſt. Der Zorn des Kerzelmachers pflegte nicht lange zu dauern. Es fiel ihm vielmehr ein, daß heute beim Brand Hausmuſik war. Er hatte zu fra⸗ gen vergeſſen, um wieviel Uhr. Er lief ins woflhehnneeßze dtbeksrmmliche ——— Stiegenhaus, beugte ſich über das Geländer. Eben fegte der Wachszieher durch die Kehre des zweiten Stockwerks. Wimmer rief:„Du, Brand, um wieviel Uhr fang ma heut an?“ „Hol dich der Fuchs!— Um acht!“ hallte es aus der Tiefe herauf. Matthias Wimmer war beruhigt. Wenn man ſeine Tochter am Nachmittage aus dem Haus werfen will, ſetzt man für den Abend keine Hausmuſik an. Aber am Abend erſchrak er doch. Als er kurz vor acht in der Wohnung des Ker⸗ zelmachers erſchien, war Brand allein. Er ſtand mit verdüſtertem Geſicht am Fenſter und trom⸗ melte an die Scheiben. Wimmers Gruß über⸗ hörte er Das Zimmer war faſt dunkel. Nur eine einſame Kerze brannte. Erſt ſtutzte der Regenschori. Doch auf dem Clavicembalo lgen wie immer die Noten, und auch die drei Pulte ſtanden auf ihrem Platz: für die Viola, die Flöte und das Violoncell. Wimmer war erleichtert. Die Hausmuſik fand alſo ſtatt. Er ſetzte ſich ans Clavicembalo und wartete. Plötzlich wandte Brand den Kopf, ſagte kurz, faſt befehlend:„Das Cembalo ſpielt heut der Hausmann. Du ſpielſt die Viola.“ Matthias Wimmer ſah auf. Die Viola ſpielte doch ſonſt die Liſl. Seit ein paar Wochen hatte ſie erſtaunliche Fortſchritte gemacht. Das ließ ſich nicht leugnen. Es war der einzige Licht⸗ blick in dieſen trüben Wochen. Es war, als hätte das tiefe Leid, das über ſie gekommen war, erſt ihre ganze Begabung erweckt. Sie übte jetzt mit Leidenſchaft, als wollte ſie über der Muſik das Leben vergeſſen. Warum ſpielte ſie heute nicht? Hatte ihr Vater ſie am Ende wirklich aus dem Hauſe geworfen? Wenn man ihn jetzt ſo ſah, war es ihm zuzutrauen. Er ſtand mit dem Rücken am Fenſter. Die Augen ſtarrten ins Leere. Sein Geſicht hatte einen wehen Zug. Der Regenschori fragte behutſam: „Warum ſoll denn ich heut die Viola ſpielen, Brand?“ Der Kerzelmacher löſte ſich mit einem Ruck vom Fenſter:„Weil die Liſl ſich droben in ihrem Zimmer eing'ſperrt hat und heult.“ (Foriſetzung folgt.) oulon. Klugtaubehheltänkko für, TeekaNMRNe Dee hillig fragen Sie bei ſhrem Koutmont dapach — „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 1. Uovember 1940 h berlus en in Munnbein:e eictagen Purde.. Erinnerungen an einen denkwürdigen Cag in der glanzvollen Geſchichte des Mannheimer Jußballſports P. S. Mannheim, 31. Oktober. Seit den Glanzzeiten von Hertha⸗BSC in den Jahren von 1926 bis 1931, wo ſich die Berliner Meiſterelf unter Führung des beſten Berliner Spielers aller Zeiten, Hanne So⸗ bek, mit einer geradezu mathematiſchen Re⸗ gelmäßigkeit Jahr für Jahr und zwar ſechs⸗ mal in ununterbrochener() Reihenfelge ſtets bis ins Endſpiel um die deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft durchgekämpft hat, konnte keine Berliner Vereinsmannſchaft mehr ſich in ähnlicher Weiſe im deutſchen Fußball in Szene ſetzen. Viermal mußte jene große und berühmte Hertha⸗Mannſchaft im„letzten Akt“ der deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft die undank⸗ bare und unpopuläre Rolle des Verlierers ſpielen, bis dann im Jahre 1930 endlich der große Wurf gelang und Hertha die„Viktoria“ nach der Reichshauptſtadt brachte, ein Triumph, den die Berliner Meiſter⸗Elf im darauffolgen⸗ den Jahr noch einmal wiederholen konnte. Aber ſeit jenen„fetten Jahren“ iſt der Fa⸗ den wie abgeriſſen, eine ganz große Vereins⸗ mannſchaft hat unſerer Reichshauptſtadt im⸗ mer gefehlt(abgeſehen von den Jahren vor dem Weltkrieg), ſie fehlt ihr auch heute noch. Und wie ſehnen ſich die fußballbegeiſterten Berliner nach einer Klaſſe⸗Mannſchaft. Hertha, „ihre ſtolze“ Hertha, mit ihren Kanonen So⸗ bek, Kirſei, Völker, Ruch und wie ſie alle hießen, war einmalig, war eine Ausnahme geweſen. Rein ſpielkulturell geſehen konnte man zwar ſelbſt jene Meiſter⸗Elf von Hertha⸗BSC mit einer SpVgg. Fürth oder einem 1. FC Nürn⸗ berg nicht in einem Atemzuge nennen, aber der unverwüſtliche Kampfgeiſt, der jene Mann⸗ ſchaft beſeelte, die ſich trotz ſchwerſter Schick⸗ ſalsſchläge einfach nicht unterkriegen ließ, mußte einem Reſpekt abnötigen. Hertha⸗BSé⸗ hatte zu jener Zeit eine Meiſter⸗Elf, wenn auch mit etwas abgeänderten Vorzeichen. 2 Und doch haben auch die Berliner ſchon ſehr oft im deutſchen und europäiſchen Fußball auf⸗ horchen laſſen und von ſich reden gemacht und zwar immer dann, wenn ihre Stadtelf auf den Plan getreten war. Berlins Vereins⸗ mannſchaften konnten im„Konzert der Gro⸗ ßen“ alſo bei den Endſpielen eine noch ſo be⸗ ſcheidene Rolle ſpielen, die Städtemannſchaft der Reichshauptſtadt war immer und zu allen Zeiten Klaſſe geweſen. Das iſt längſt zur Tra⸗ dition geworden. Erſt in den letzten Monaten wieder hat die Berliner Städtemannſchaft wiederholt die Auf⸗ merkſamkeit der großen deutſchen Fußball⸗Ge⸗ meinde auf 1—— als ſie gegen namhafte Gegner des Auslandes den deutſchen Fußball f0 ervorragend vertreten hat. Namentlich ihr üngſter:2⸗Triumph über die italieniſchen Fußballkünſtler aus Mailand iſt in noch fri⸗ ſcher Erinnerung. Und nun wird ſich dieſe glänzende Elf am Wochenende im Mannhei⸗ mer Stadion vorſtellen und zwar im Rahmen der Reichsbund⸗Pokalſpiele, wo ſie gegen Ba⸗ den die Belange des Sportbereiches Branden⸗ burg vertritt. 2 Sechzehn Jahre ſind es jetzt her(es war ge⸗ nau am 9. November 1924) als zum letzten Mal die Berliner Städtemannſchaft in Mann⸗ heims Mauern weilte. Damals an jenem No⸗ vembertag kamen die Berliner auch zum Po⸗ kalſpiel nach der„Stadt der Quadrate“ und zwar als Vertreter des Verbandes branden⸗ burgiſcher Ballſpielvereine, um auf dem tra⸗ ditionsreichen VfR⸗Platz an den Brauereien ge⸗ gen das damals allmächtige Süddeutſchland in die Schranken zu treten. Mit dem Jahr 1924 hatte damals die ganz große Zeit des Vfn Mannheim begonnen, die im darauffolgenden Jahr ihre„Krönung“ mit der Erringung der„Süddeutſchen Fußball⸗ meiſterſchaft“ erfuhr. Herberger, Höger, Fleiſchmann und Meißner ſtürmten damals noch für die Raſenſpieler und Fi⸗ ſcher, Au, Engelhardt, Deſchner, gel und wie ſe alle hießen, bildeten eine über⸗ ragende faſt unüberwindliche Hintermannſchaft. Die einmalige Klaſſe jener VfR⸗Mannſchaft fand damals ihre ſchönſte Anerkennung von ſeiten des Verbandes als ſie berufen wurde, in jenem Spiel gegen Berlin, faſt komplett, die Farben Süddeutſchlands zu vertreten. 2 Die Aufſtellung der ſüddeutſchen Pokal⸗ Mannſchaft ſchlug damals wie eine Bombe in Mannheim ein leine ſüddeutſche Mannſchaft ohne die Nürnberg⸗Fürther Kanonen war eine ungeheure Senſation!) und mit dem Spiel der Pokalmannſchaften des Verbandes bran⸗ denburgiſcher Ballſpielvereine(lies: Berlin) gegen Süddeutſchland(lies: Mannheim) hatte Fußball⸗Mannheim einen ſeiner größten Tage. Uüeber 10 000 Zuſchauer waren damals zum Brauerei⸗Platz„gepilgert“, ſie konnten nicht ahnen, daß jenes Spiel mit einem ſo über⸗ wältigenden Triumph für Mannheims Fuß⸗ ballſport enden würde. Mit nicht weniger als:2 wurden in jenem denkwürdigen Spiel die Berliner von Mann⸗ heim geſchlagen und dies obwohl in letzter Mi⸗ nute mit Berk und Bleß zwei VfR⸗Junio⸗ ren in die ſüddeutſche Mannſchaft eingeſtellt wurden, da die aufgeſtellten VfR⸗Spieler Fleiſchmann und Freiländer wegen Verletzungen nicht mitwirken konnten. Wie Stadion Mannheim Fonntag,.Movember nachmittags ½ 3 Uhr ü⸗ aus einem Guß ſpielte die ſüddeutſche Elf, ſo leſen wir in ſchon vergilbten Blättern, und ſchon bei der Pauſe war die Berliner Mann⸗ ſchaft ſchwer„angeſchlagen“. In der 5. Minute eröffnete Seppl Her⸗ berger, unſer heutiger Reichstrainer, den Torreigen für den Süden und als dann Kurt Meißner einen Freiſtoß in alter Meiſter⸗ ſchaft im Berliner Tor untergebracht hatte, es waren gerade zehn Minuten geſpielt, da hieß es ſchon:0. In der 23. Minute war dann wieder Herberger erfolgreich und noch vor dem Wechſel konnte wiederum Meißner und zwar in der 40. Minute einen weiteren Tref⸗ fer anbringen. Als dann Karl Höger gleich eine Minute nach der Pauſe einen ſeiner berühmten Dreh⸗ eckbälle direkt ins Berliner Tor trat, ſchienen die Berliner einer kataſtrophalen Niederlage entgegenzuſteuern. Mit aller Macht ſtemmten ſich jetzt aber die Berliner den trickreichen und verwirrenden Kombinationszügen des ſüd⸗ deutſchen Sturmes entgegen und als ſie dann in der 23. und 25. Minute durch Kirſei und Ruch zwei Tore aufholen konnten, ſchien noch eine Wendung möglich. Mit zwei weiteren Toren durch Berk(32. Minute) und Meiß⸗ ner(37. Minute) war aber Berlins„Abfuhr“ beſiegelt. Fußball⸗Deutſchland war um eine Senſation reicher, in Mannheim aber herrſchte eitel Wonne und abends ſoll ſchwer gefeiert worden ſein. Hier noch die Mannſchaften jenes denkwür⸗ digen Pokalſpieles: Südveutſchland: Hügel; Engelhardt(beide BfR Mannheim), Regele 9 hönix Ludwigshafen); Bieß, Deſchner, Au; 9 Sn erk,— Meißner (alle Vfſh Mannheim), Stutlarek(SB Waldhof). Bran denburg: Keman(Alemannia); Speer che(Al (reide— Ba emannia); Eſchenlohr, Lu beide Tenn Martwig funien Ob.); Ru Union“ 92), Sobech, G eide Aemannia), 4 0 irſei(Hertha⸗BScy),-e t( „Das war vor 16 Jahren. Wird unſere heu⸗ tige Generation an die Glanzleiſtungen ihrer großen Vorgänger auf dem grünen Raſen an⸗ Wacker). knüpfen können? Auch in der badiſchen Elf ſtehen nicht weniger als ſieben Mannheimer Spieler, die Deviſe Berlin— Mannheim iſt alſo einigermaßen gerechtfertigt und ſo wollen wir denn jenen großartigen:2⸗Sieg, der in der Mannheimer Fußballgeſchichte ſtets einen Ehrenplatz einnehmen wird, als gutes Omen betrachten. Aunemann wird unfere Nationatelf fbren Die deutſche Reiſegeſellſchaft nach Agram trifft ſich in München München, 31. Oktober „München, das erſt am vorletzten Sonntag ſeit längerer Pauſe wieder einmal Schauplatz eines Fußballänderkampfes war, wird am reitag wieder das„Reiſeziel“ der deutſchen Fußball⸗ Nationalmannſchaft ſein, denn in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung trifft ſich die—.— Elf, um dann von München aus gemeinſam die Reiſe nach Agram anzutreten. Reichsfachamtsleiter Felir Linnemann wird perſönlich die Führung der deutſchen Reiſeexpedition zum vierten Fußballänder⸗ kampf gegen Jugoſlawien übernehmen. Die Betreuung der Spieler liegt wieder wie immer, in den bewährten Händen bei Reichstrainer Herberger, während Geſchäftsführer Dr. Kandry zur Erledigung der anderen Arbei⸗ 0 Verfügung des Reichsfachamtsleiters ſteht. Es iſt wohl ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß die deutſche Mannſchaft noch ant Anbeneng erfährt. Conen hat zwar am letzten Sonntag wegen einer kleineren Verletzung pauſiert, aber unſer Mittelſtürmer iſt inzwiſchen wieder wohl⸗ auf und wird in Agram, ſo hoffen wir alle, an ſeine große Form vom Bulgarienſpiel an⸗ knüpfen können. Zu den beiden Erſatzſpielern Jakob und Zwolanowſki wird ſich noch der„Frankfurter“ Moog geſellen, der, wie wir hörten, noch nachträglich als Erſatzmann aufgeboten wurde. R on de hält zeten Jugoslawien wieder selnen Elu- zug in die deutsche Nationalelf als Mlttelläufer. 9 55(Archiv-M) „Malle ſrer⸗ ür deunchtand—Däͤnemark In München eröffnen unſere Ringer am Freitag die Winterkampfzeit 1940 /41 O. München, 31. Oktober. Die deutſchen Ringer eröffnen die Reihe ihrer internationalen Begegnungen in der Winterkampfzeit 1940/1 mit einem Länder⸗ kampf gegen Dänemark, der am Freitagabend — Zirkus Krone vor ſich gehen rd. Gekämpft wird im klaſſiſchen Stil und man darf erwarten, daß die ſehr ſtarke deutſche Staffel zu einem recht eindeutigen Geſamtſieg kommen wird. Das Münchener Treffen iſt bereits das zehnte mit Dänemark; ſechs deutſchen Sie⸗ gen ſtehen drei Niederlagen gegenüber. Seit 1932 konnten die Dänen allerdings nicht mehr gewinnen; vor Jahresfriſt gab es in Kopen⸗ hagen ſogar einen deutſchen:0⸗Sieg. Es iſt leicht möglich, daß dieſes Ergebnis eine Wie⸗ derholung findet. Unter der Leitung des un⸗ gariſchen Mattenrichters Matura ſind folgende Kämpfe vorgeſehen: Bantamgewicht: wigshafen)— Eigil Oberſchütze Gehring(Lud⸗ Johanſen(): Feder⸗ gewicht: Möchel(Köln)— Robert Voigt();: Leichtgewicht: Ufſfz. Nettesheim(Köln)— Aage Meier(): Weltergewicht: Schütze Ehrl(Mün⸗ chen)— Fritz Sörenſen(): Mittelgewicht: Feldwebel Schweickert(Berlin)— Erik Jenſen(); Halbſchwergewicht: Peter(Neuaubing) gegen Gunnar Nielſen(): Schwergewicht: Uſſz. Hornfiſcher— Harald Lerche(). Vor dem Ländertreffen ſteigt ein HI⸗Ge⸗ bietsvergleichskampf im Ringen zwiſchen Hoch⸗ land und Tirol, außerdem wird man Welt⸗ rekordmann Sepp Manger an der Scheiben⸗ hantel ſehen. Im Hintergrund hebt ſich aber ſchon der große Doppelländerkampf gegen Ungarn ab, der bekanntlich am 9. und 10. November in Budapeſt zum Austrag gelangt. Die Magyaren haben jetzt auch ihre Mannſchaft aufgeſtellt, und zwar wird es unſere Mannſchaft mit fol⸗ genden Gegnern zu tun haben: Klaſſiſcher Stil: Tößer, Toth, Gaal, Ki⸗ nißi, Kovacs, Rihetzky, Bobis. Freier Stil: Bencze, Toth, Ferencz, Sovari, Kovacs, Rihetzky, Bobis. Muufel und Lazek velde„chwere Aklünerie Ueẽnigkeiten aus dem Bozerlager/ Tandberg doch profi geworden Berlin, 31. Oktober. Walter Neuſel und Heinz Lazek, die ſich am 3. November in Berlin im Kampf um die deutſche Meiſterſchaft im Schwergewicht gegen⸗ überſtehen, ſind beide letzthin wor⸗ den und für die„ſchwere Artillerie“ angeſetzt worden. Eine Einberufung iſt aber im Hin⸗ blick auf den Meiſterſchaftskampf noch nicht er⸗ folgt, ſo daß beide Boxer ihre Vorbereitungen in der vorgeſehenen Weiſe i konn⸗ ten. Wie andere Meiſter des Boxringes, ſo erwartet auch Europameiſter Blaho in Kürze ſeine Einberufung. Durch das———— men der zuſtändigen Stellen können ie Boxer aber auch während der Dienſtzeit weiter aktiv tätig ſein. Der ſchwediſche Amateur⸗Europameiſter Olle Tandberg iſt nun doch Berufsboxer gewor⸗ den und wird ſeinen erſten Kampf im neuen Lager am 31. Januar beſtreiten. Tandberg ſteht Ns-Reilehsbund für reibesübungen Bereich 111 in Unterhandlungen mit deutſchen Ringen und wird im Januar zuſammen mit dem Schwer⸗ gewichtler Kurt Haymann das Training für ſeine neue Laufbahn aufnehmen. Der italieniſche Examateur Lazzari erlitt nach einigen ſchnellen Erfolgen über leichte Gegner jetzt ſeine erſte Niederlage als Berufsboxer. In Mailand wurde er von dem früheren italieni⸗ ſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Preciſe Merlo in acht Runden glatt ausgepunktet. Im Haupt⸗ kampf ſiegte Orlandi in zehn Runden über den ſchnellen Weltergewichtler Deyana nach Punkten. Ungarns Boxverband hat die Ausſchreibung für die Europameiſterſchaften 1941 im Ama⸗ teurboxen fertiggeſtellt, die in der Zeit vom 10, bis 15. April in Budapeſt vor ſich gehen werden. Deutſchland wird an dieſen Kämpfen, wie bereits feſtſteht, mit einer ſtarken Staffel in allen Klaſſen teilnehmen. auch beim Kleiderſammlungen dur 98⸗Auswahltreſſen als Vorſpiel zu Baben- Brandenburg P. Mannheim, 31. Oktober. Wie ſtets vor Großveranſtaltungen, ſo hat 1 Reihsdund⸗Botalſpicl Baden— Brandenburg zunächſt die Jugend das Wort. Nach längerer Pauſe wird wieder einmal ein er leichstreffen Bann 171 Mannheim — Bann 317 Ludwigshafen ſteigen, und da beiderfeits äußerſt ſpielſtarke Mann⸗ ſpaife“ aufgeboten werden, ſo dürfte die„Vor⸗ ſpeiſe“ einen würdigen Auftakt zum Bundes⸗ pokalſpiel——— In der Ludwigshafener Elf wird man einige Talente ſehen, die erſt jetzt den Lehrgang un⸗ ier Reichstrainer Herberger abſolvierten, ſo in erſter Linie die Stürmerentdeckun Wieſer. Die Elf von Mannheim wird vor ihrer end⸗ gültigen Aufſtellung erſt noch einen leichten Probegalopp erledigen und ſind hierzu fol⸗ gende Spieler aufgeboten: Glas und Sturm(Walvhof), Schumacher, Senn, Bauſt(Plankſtadt), Kloſtermann, larau), Engei(Feudenheim), Schärff(BfR), Wenl (Sandhofen), Meßner(07), Schwind(08), Krümer (Wallſtadt) und Triebskorn(Rheinau). Keine Eingriſſe in die Aufgabe dier Spielführer Berlin, 31. Oktober. Das Reichsfachamt Fußball hat eine Anord⸗ nung erlaſſen, die ſich gegen das unberechtigte Eingreifen von außen l Perſonen in die Aufgaben der Spielführer und in das Spielgeſchehen richtet. Es hat ſich näm ich hier und da die Unſitte eingeniſtet, daß Mannſchaftsleiter oder Sport⸗ lehrer von der Spielfeldlinie oder Torſeite aus mit einem Eingreifen in die a 333 dem Spielfeld eine nach den Regeln ni t uläſſige Einmiſchung vornehmen. In Einzel⸗ fen aben auch ſchon Vereinsführer oder an⸗ ere Perſonen von außen her in das Spiel⸗ geſchehen eingegriffen. Rach den vom Reichsfachamtsleiter ergange⸗ nen Anweiſungen ſind für die Folge die ſich am Spielfeldrand aufhaltenden N in den Zuſchauerraum zu verweiſen, wie auch ein Eingreifen am Spiel Unbeteiligter durch geeignete Maßnahmen zu verhindern iſt. Mit dieſem Vorgehen wird die Stellung des 3 wieder antlung der während der Spieldauer für alle Handlungen auf dem Spiel⸗ feid als Vertreter der Mannſchaft und des Vereins auch die Verantwortung und die Haf⸗ tung zu tragen hat. Rationalſpieler als Kleiberſammler Kopenhagen, 31. Oktober. In Dänemark werden jetzt, um der Not in den Win! nonaten zu begegnen, allgemeine geführt. In Kopen⸗ pieler der däniſchen auch ben ſi agen 7 ſich ar ußball⸗Nationalmannſchaft in den Dienſt des ilfswerkes geſtellt. Kaj Hanſen, der beſte däniſche Fußballſpieler, und ſeine Kameraden Helmuth Söbirk und Börge Mathieſen, waren bei dieſer Tätigkeit beſonders erfolgreich, da die bekannten Spieler beſonders gerne unter⸗ ſtützt wurden. bahnemann gegen Binder.1 Wien, 31. Oktober. Die Wiener Torſchützenliſte wird gegenwär⸗ tig von dem Nationalſpieler Hahne mann (Admira) angeführt, der es auf 9 Tore ge⸗ bracht hat. An zweiter Stelle liegt Fiſcher (Vienna) mit 8 Erfolgen.„Bimbo“ Binder, der Rekordtorſchütze der letzten Spielzeit, ſteht weit und hat in drei Spielen bisher erſt ein Tor erzielen können. Auslündiſche Leichtathleten nach Deutſchland Berlin, 31. Oktober. In Berlin werden Vorbereitungen getrof⸗ b25 um auch in dieſem Winter wieder ein gro⸗ es internationales Hallenſportfeſt zur Abhal⸗ tung zu bringen. Die internationale Beſetzung dieſer Veranſtaltung mit den beſten Könnern — Auslandes wird keine Schwierigkeiten machen. Es liegen u. a. ſchon Anfragen der beiden bekannten Mittelſtreckenläufer Szabo(Un⸗ garn) und Moſtert(Belgien) vor, die ſehr gerne an Hallenkämpfen in Deutſchland teil⸗ nehmen wollen. Auch von anderen Ausländern wird eine Startmöglichkeit in Deutſchland ſehr gerne wahrgenommen werden da kein anderes Land in der Lage iſt, Hallenſportfeſte mit in⸗ ternationaler Beteiligung zur Durchführung zu bringen. Gportlehrer 6pengler in Mannheim Bereichsſportlehrer Spengler wird für zehn Tage in Mannheim ſeine Tätigkeit auf⸗ nehmen. Ich bitte die Vereine, ihre Spieler darauf aufmerkſam zu machen. Der Trainings⸗ lautet: 1. Wohlgelegenſchule(V 3 185 lah——3 Waldweg(Vis und TV Jahn) 1. Turnhalle 98 Seckenheim(Jahn, TV 98 und riedrichsfeld) 1. Rechesabnvone(Keichsbdon und won⸗ ech) 1. Waldhof(So' Waldhof und Turnerſchaft Käfertal) 1. Wohlgelegenſchule(VfR). Bezirksfachwart für Handball gez. Kehl. Bereienh xW Ein Vorspiel preise siehe Plakate Gürtner(Vfs Nek⸗ eꝛbhakenkr Llli ſildeb Hombu 2 mit goten nissen vo tritt gesvc abschrifſo Nr. 104 50 —— — Jüngere Kont od. Anf welche die Ha hat, zum sofot hiesiger Firma kührliche Angel sind zu richten an den verlag d —.— 55 Nach lan lieber Arbe He niair In unern Eifer hat e. wertvolle 1 Zenrendes 4 Mannn Für die Hinscheiden Urgrohßvater GC. sagen wir a Herrn Pfai am Grabe. Eadinge — Stott Karte 7 Allen der L. die letzte E ausgesproch schönen Kr— Mannh Stan Kartet Für die Heimgange sage ich aue Besonders reichen Won hof für die Mannheir nber 1940 —————————— orſpiel urg Oktober. igen, ſo hat Baden das Wort. einmal ein annheim en ſteigen, irke Mann⸗ te die„Vor⸗ im Bundes⸗ —— man einige ehrgang un⸗ lvierten, ſo ung Wieſer. ihrer end⸗ nen leichten hierzu fol⸗ nacher, Senn, ier(Bfs Nek⸗ (BfR), Wenk (08), Kräümer ujgabe Oktober. eine Anord⸗ inberechtigte Berſonen in hrer und die Unſitte oder Sport⸗ der Torſeite 3 An h tegeln nicht In Einzel⸗ rer oder an⸗ das Spiel⸗ ter ergange⸗ ge die ſich ivilperſonen n, wie auch ligter durch rn iſt. Stellung des während der dem Spiel⸗ ft und des ind die Haf⸗ ſammler „Oktober. der Not in allgemeine In Kopen⸗ er däniſchen i Dienſt des „ der beſte Kameraden ieſen, waren folgreich, da ſerne unter⸗ er.:1 . Oktober. d gegenwär⸗ hnemann jen Fiſcher ieg iſcher bo“ Binder, ielzeit, ſteht n bisher erſt en nath l. Oktober. igen getrof⸗ der ein gro⸗ zur Abhal⸗ le Beſetzung ſen Könnern zwierigkeiten der beiden zabo(Un⸗ hor, die ſehr ſchland teil⸗ Ausländern tſchland ſehr kein anderes feſte mit in⸗ zurchführung iannheim r wird für ätigkeit auf⸗ ihre Spieler Trainings⸗ nd TV a „TV 98 133 und Poſt⸗SG Walbhoß Ain I. ziehe Plakate — Freltag, I. Hovember 1240 4„Hakenkreuzbanner“ Stellenanzeigen Malliche Abeitsmifte für Militär⸗Kantine geſucht. Ticht. 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Dabei wird darauf hingewieſen, daß im Winter bei ſtar⸗ kem Froſt die Möglichkeit einer Unterbrechung in der Anlieferung von Speiſekartoffeln nicht aus⸗ geſchloſſen iſt, ſo daß für dieſe Zeit auf die eigene Einkellerung zurückgegriffen werden muß. Empfänger von Familienunterhalt, die einen ſelbſtändigen Haushalt führen und geeignete Kel⸗ lerräume beſitzen, können nach einem Erlaß des Reichsminiſters des Innern und des Reichsmini⸗ ſters der Finanzen auf Antrag zur Bezahlung von Speiſekartoffeln, die ſie für ihren Bedarf ein⸗ kellern wollen, einen Vorſchuß aus Mitteln des Familienunterhaltes bekommen. Die Kartoffeln werden in dieſem Fall von der Behörde unmittel⸗ bar an den Lieferer bezahlt. Die Anträge hier⸗ wegen ſind bei der Abteilung Familienunterhalt zu ſtellen. Empfänger von Fürſorgeunterſtützung ſowie auch Unterſtützte in der gehobenen Fürſorge(So⸗ zialrentner, Kleinrentner und Kriegsopfer) können gleichfalls Vorſchüſſe zur Einlagerung erhalten. Anträge ſind bei der zuſtändigen Abteilung des Städtiſchen Fürſorgeamtes zu ſtellen. Mannheim, den 30. Oktober 1940. Der dberbürgermeiſter. Spiegelſchrank gebr.,—3türig, zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 321 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Dam.⸗Reitſtiefel Gr. 39, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 409 an d. Verl. Radio Netzempfänger, zu kaufen geſ. Angeb. unter Nr. 391B an den Verlag. 1 Paar Damen⸗ Ski⸗Stiefel noch gut erhalten, zu kaufen geſucht. or. 37. Ruf 220 58 Reit⸗ oder Schaftſtiefel Gr. 42—43, noch gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Zuſchr. mit Preis⸗ angabe unt. 436 B an den Verlag. Kinder⸗Puppen⸗ od. Sportwagen zu kaufen gefucht. Waldh. Gartenſtadt Fliederweg 20. .⸗Puppenwag. u. ein Bauernhof m. Pferd u. Wa⸗ gen(für Knaben) zu kaufen geſucht. Fernſprech. 489 64 Flügel(Stutz) zu kaufen geſucht, Angeb. mit Preis u. Marke u. 424B an den Verlag. Gut erhaltener Pelzmantel zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis u. Nr. 378 B an den Verlag d. Bl. 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Als pfiffig schmunzelnder Hausmeister regiert er auf seine Art Haupt- und Unter- mieter, daß uns vor Lachen der Atem wegbleibt lIm Vorprogramm: Die Deutsche Wochenschau Zeesieee! .00 5 00.30 fSellnoone K 1, 5 Fernruf 240 88 lugenal. über 14 lahren 10. Andergast Leo Slezak, Herm. Brix Hens Junkermann Rudolf Schündler Maria Julla Serde Frita Odemer -pPaul Westermeier ZENT Wo..20 u..30 bnr, 80. Karl 1udi 9 in einem Fiſ VEuksTE w Sonntag.30: Mannneim. Waldhof froltag his Montog 445 u. 7. as Unr lehlr raudl 3t au! Hörbiger— 01ga ee m von Format oOcHEEVDSỹA—la U lugenduorstellung Ab Freitag, 1. November BZaglnn 19.45 Unr Maneo Fred 58agt 8unl 2 Regöczy Hae uen Maria Meglia in Wfriuosi, Balton Keiustise nexer G AST S3P1E 1 Sherrier à Gould die exzentrischen Tanz-parodisten und Zweitere Nummern z0 en Samstag 13.30 Unr: Wehrmachts- u. Fremdenvorstellung Jeden Senntag 13.30 Unr: Familien-Vorstellung Auch im Nonòt November hören Sie täglich von 20- 1 Uhr mit seinen sSolisten cdãfe, Karl ĩmeodox. 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Be⸗ ginn heute Freitag, 19 Uhr, Zim. 20. u nachfolgenden Lehrgemein chaften, ſwelche in kürzeſter Zeit beginnen, werden noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen: Werkſtoffkunde, Feſtig⸗ keitslehre, Maſchinenſchloſſer u. Elek⸗ troſchweißen. NS⸗ S— Ortsgr. Sand⸗ hofen.., Nov., Uhr, Beſprechung ſämtl. ereefingen im„Adler“. Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. Die Sprechſtunde in der Ortsgruppe iſt bis auf weite⸗ res nur dienstaas von 17—18 Uhr. Mannheimer Volkschor. Freitag, 1. Nov., 19.30.— für Män⸗ ner; T5 Nov. 15 Uhr, Ge⸗ ſamtprobe; ontag, 4. Nov., 19.30 Uhr, Probe für Frauen; jeweils in der„Liedertafel“, K 2. Kdoß, Sportamt. Achtung, Kinder⸗ turnen. Für Jungen und Mädel be ginnt am kommenden Mittwoch von 15—16 Uhr wieder ein Kurs in Kin⸗ derturnen im Gymnaſtikſaal Dauth in der Goetheſtraße 8. Anmeldungen nimmt die Lehrkraft vor Unterrichts⸗ beginn entgegen. * Abt. Wandern. Sonntag, den November 1940. Wanderung durch das mittelalterliche Wi— Herxheim am Berg— Leiſtadt— Bad Dürkheim. Treffpunkt.00 ubr Bahnhof Ludwigshafen. Fahrtkoſten ndwigshafen— Freinsheim 1 RM., ——1 Dürtheim— Mannheini Uer nut Stoff? Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen. Wilh. Krieger, vorm. Krieger 4 Berkemeier, p 5 Nr. 13 Huslleterung- Laverungen I e l vember: DOdenwaldklub 6B. Sonntag, 3. November 1940 Wanderung Schriesheim— Ritſchweier Weinheim Abfahrt mit der OEG ab Hbf..00 Uhr, Neckar⸗ ſtadt.14 Uhr. Fahrpreis für Hinfahrt bis Schries⸗ heim und Rückfahrt ab Weinheim zuſ..73 bzw. RM..65. Fahrkarten für Hin⸗ und Rückfahrt aim Schalter löſen. Nächſte Veranſtaltung: 15. No⸗ Lichtbildervortrag im„Wartburghoſpiz“. Weinnachten! 0 7, 28 lunsutr. gegenüber Univerzum Fernsprecher 25610 * ĩpeꝛiaã geꝛchãft in Originalgemãiden bietet lhnen stets Gelegenheit für einen günstigen Ksut. Warten Sie nicht erst bis 4 —. Unpolitiſches: i. V. Paul Riedel; Unterhaltung: Helmut Schulz; Bilder: Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt. 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