lovember 1940 FRITSCH LUHLEN ller Unterhal- r Ufa— ein neiter- ernsfer „ahrheifl h Waschneck ocιiscHEv. zeilten: 50.30 bUn⸗ 50.50.T7.20 ugendliche! vee ndervolle lt- »eise uxusdompfer .00 vorm. RIKA- AsIEN RIKA egypten/ Kolro Schoanghai Howol- Inseln I 9 panama- Neuyork Hans Wolfgarten Mochenschau haben Zofrittl alast resden n traſſe 40 „üubernommen unmnstag Karlstruhe. rte Küche. on u. Frau 4˙4 * nung 7 I4 18e 1735 Gute Kküche nxer.Frau Sonnkag⸗Ausgabe Mannheim, 3. November 1940 du Amiſ un foluh ſhbir gurppen Ein Appell Neichsmarschall Gõrings/ Altivĩtãt der italienischenLuftviaffe kngliſche hilſe kommt erſt in ſechs Vochen! Der Dormarſch im Epirus/ Zwangsräumung der mazedoniſchen Bevölkerung Rom, 2. November.(HB⸗Funk) Von engliſcher Seite beſchwört man die Grie⸗ chen, wenigſtens ſechs Wochen lang den talienern Widerſtand zu leiſten, da in einem kürzeren Zeitraum die Engländer ihre Stütz⸗ punkte() nicht beziehen und ausbauen könn⸗ ten. Dann würden angeblich auch engliſche ——095 Griechenland zu Hilfe geſandt wer⸗ en. Das Mittagsblatt des„Giornale'Italia“ hebt in Schlagzeilen hervor:„In Griechenland und in Nordafrika wird der Feind gezwungen, die Initiative unſerer Soldaten zu Lande und in der Luft über ſich ergehen zu laſſen.“ Die Preſſe unterſtreicht den Vormarſch im Epirus, beſonders in der Gegend von Janina, die ſieg⸗ reiche Luftſchlacht in Aegypten und die ver ⸗ ſtärkte Aktivität der ſchnellen italieniſchen Ko⸗ lonnen in der Marmarica. Topſerneil der Front. pfigigerreue feden der ſeimot Das Mittagsblatt des„Giornale'Italia“ veröffentlicht ferner einen Sonderbericht über die heftigen Bombenangriffe der italieniſchen Luftwaffe: Ueber die Hafenanlagen von Pa⸗ tras ging ein faſt halbſtündiger Bombenregen nieder, der den weſtlichen Teil des Hafens in ein Trümmer⸗ und Sprengtrichterfeld verwan⸗ delte. Brandbomben auf Docks uſw. vervoll⸗ ſtändigten das Zerſtörungswerk. Die Brände wurden durch den heftigen Wind immer wieder neu angefacht. An den Kais lagen mehrere beſetzte Truppentransporter. Desgleichen wurde der Kanal von Korinth an verſchiedenen Stellen durch Bombentreffer ſtark beſchä⸗ digt, was von großer ſtrategiſcher Bedeutung iſt, denn eine Störung der Kanalverbindung vom Aegäiſchen zum Joniſchen Meer würde die griechiſchen Schiffe und Transporter zwingen, Fortsetzung slehe Seite 2 Lord Chaffield mahni! Mannheim, 2. November. Großadmiral Lord Chatfield, eine eng⸗ liſche Autorität erſten Ranges, von 1933 bis 1938 Erſter Seelord der Admiralität, hat ſeinen Landsleuten über die Situation der britiſchen Flotte— wenn auch recht vorſichtig— die Augen geöffnet. Er hat ſeiner bedenklichen Ein⸗ ſchätzung der britiſchen Seemacht den angemeſſe⸗ nen Ausdruck gegeben, indem er meinte, daß es „wenig ſinnvoll“ ſei, in Griechenland Truppen zu landen. Engliſche Soldaten können ſich alſo nicht mehr darauf verlaſſen, daß die britiſche einer kämpfenden Streitmacht auf dem alkan nötigenfalls Rückhalt gibt. Deutlicher kann das Eingeſtändnis des Abſturzes vom Thron einer alten Macht nicht gegeben werden. Strategiſche Lieblingspläne Churchills zerflie⸗ ßen alſo in den blauen Nebel unbegründeter Illuſionen. Welche Umkehrung aller Gewichte ſeit den Jahren des Weltkriegs! Wohl war Churchill damals das berühmte Gallipoli⸗Unternehmen mißlungen, doch im Ok⸗ Beide verbürgen den Sieg/ Reichs marſchall Göring zum neuen Auftrag des Führers DNB Berlin, 2. November. Zum neuen Auftrag des Führers erließ Reichsmarſchall Göring folgenden Appell: Nach der Entſcheidung des Führers wird der Vierjahresplan für die Dauer von wei⸗ teren vier Jahren fortgeführt. Vor uns liegt eine neue Zeitſpanne ſchöpferiſcher Arbeit auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialen Lebens. Wir beginnen ſie in geſchicht⸗ licher Stunde und in dem ſtolzen Bewußtſein, auf den großen Erfolgen aufbauen zu können, die wir aus eigener Kraft in den vergangenen Jahren erzielt haben. Was ſeit dem Herbſt 1936 wirtſchaftlich er⸗ reicht worden iſt, hat meinen Erwartungen ent⸗ ſprochen, ja, ſie zum Teil übertroffen. Ich habe damals alle Volksgenoſſen zur Mitarbeit am Vierjahresplan aufgerufen, und alle ſind ſie meinem Rufe freudig gefolgt. Auf Hof und Acker, in Zechen und Hütten, in Fabriken und Werkſtätten, in Konſtruktionsbüros und Labo⸗ ratorien haben alle Werktätigen, Wirtſchaft und Betriebsführer, Angeſtellte und Arbeiter, in ge⸗ meinſamer Anſtrengung Hervorragendes gelei⸗ ſtet und das gigantiſche Aufbauwerk nach Kräf⸗ ten gefördert. In zäher Arbeit hat der Bauer das Brot geſichert. Auch die Hausfrauen und die deutſche Jugend haben zu ihrem Teil am Vierjahres⸗ plan mitgeholfen. Wir haben die Erzeugung von Nahrungsmitteln und beſonders die Pro⸗ duktion von Rohſtoffen aller Art beträchtlich geſteigert, neue Herſtellungs⸗ und Verarbei⸗ tungsmethoden eingeführt und zahlreiche aus⸗ gedehnte Induſtrieanlagen errichtet. Gleichzeitig iſt die Reichsverteidigung, die an den Arbeits⸗ einfatz und die Rohſtoffwirtſchaft von Jahr zu Jahr wachſende Anforderungen geſtellt hat, ge⸗ waltig verſtärkt worden. Ich habe ſehr viel von jedem einzelnen verlangen müſſen, bin aber immer verſtanden und niemals enttäuſcht wor⸗ den. So bewegt mich heute, nach Ablauf der erſten vier Jahre, ein Gefühl tiefen und herz⸗ lichen Dankes an alle ſchaffenden Volksgenoſſen. Beſonders danke ich allen meinen Mitarbeitern, die ſich bei der Durchführung des mir vom Führer erteilten Auftrages tatkräftig unter⸗ ſtützt haben. Was wir in raſtloſer Arbeit nach dem Willen des Führers und in Durchführung des von ihm entworfenen Vierjahresplanes aufbauten, hat im Krieg ſeine Feuerprobe beſtanden. Alle Hoffnungen unſerer Feinde, Deutſchland mit den Mitteln heimtückiſcher Blockade nieder⸗ zuringen, ſind trügeriſch geweſen und werden es auch in Zukunft bleiben. Die Fundamente der deutſchen Wirtſchaft ſtehen feſt und ſind nicht zu zerſtören. Vierjahresplan und Kriegswirtſchaft bilden eine Einheit, ſtraff ausgerichtet nach den Er⸗ forderniſſen des gewaltigen ſchickſalgeſtaltenden deutſchen Freiheitskampfes. Eine leiſtungsfähige Wirtſchaft iſt genau ſo unentbehrlich, wie ein —** Schwert. Ich vertraue auch für die Zu⸗ nft auf den deutſchen Menſchen, auf ſeine Einſicht, ſeine Treue, ſeinen guten Willen und ſeine Fähigkeiten. In dem weltbewegenden Ge⸗ ſchehen der letzten Zeit hat er ſich ſtets bewährt. Er wird auch den kommenden großen Aufgaben gewachſen ſein und die unvermeidbaren Schwie⸗ rigkeiten des Alltags meiſtern. Aus dem Glauben und der Liebe zum Führer ſchöpfen wir die Kraft zum höchſten Einſatz und begeiſterter Tat! Die Tapferkeit des Soldaten an der Front und die pflichttreue Arbeit der Arbeiter helfen ihm den Sieg erreichen und ſein herrliches Werk vollenden. Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches. Hauptquartier, den 31. Oktober 1940. kin finſpoen! Kriegsverdienſtkreuze für Rüſtungsbetriebe Berlin, 2. November.(HB⸗Funk.) Auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine hat der Führer an eine Reihe beſonders bewährter und verdienter Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder von Rüſtungsbetrieben, die ſich für den Aufbau der Kriegsmarine, insbe⸗ ſondere im U⸗Voot⸗Bau, in der Waffen⸗ und Torpedo⸗ und Minenfertigung in langjähriger Arbeit erfolgreich eingeſezt haben, das Kriegsverdienſtkreuz verliehen. Die Auszeichnungen wurden im Laufe der vergangenen Woche von den zuſtändigen Amts⸗ chefs des Oberkommandos der Kriegsmarine beziehungsweiſe den Inſpekteuren der Rü⸗ ſtungsinſpektionen bei feierlichen Betriebsappel⸗ len überreicht.— Hierbei wurden den mit dem Kriegsverdienſtkreuz ausgezeichneten Betriebs⸗ führern, Angeſtellten, Meiſtern und Arbeitern der beſondere Dank und die Anerkennuna des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine übermit⸗ telt. Gleichzeitig wurde zum Ausdruck gebracht, daß dieſe Auszeichnung nicht nur dem einzel⸗ nen gelte, ſondern für die geſamte Gefolgſchaft eine Anerkennung für die bisherigen Leiſtungen ſei. Darüber hinaus ſoll ſie für die Betriebe ein Anſporn ſein, durch weitere Gemeinſchafts⸗ höchſtleiſtung die Waffen zum Kampf gegen England für die Kriegsmarine wirkſam zu ſchmieden. Luftüberslcht über Athen Unsere a von Athen zeigt Im Vorderrrand dio Akropolis mit deom Farthenon. E vor dor 3— polis Hest das Theater des Dionysos. Die bedeutende tober 1915 konnte England in Saloniki an⸗ ſetzen und Truppen ausladen. Im Juni 1916 erſchienen engliſche Kriegsſchiffe im Hafen von Piräus und gaben ein UÜltimatum ab. Im Dezember 1916 landeten ſie britiſche Truppen im Golf von Korinth und ein halbes Jahr ſpä⸗ ter hatte man den griechiſchen König, der ſein Land von den Eindringlingen freihalten wollte, zur Abdankung gezwungen. Im Weltkrieg alſo war England noch Herrſcher im Mittelmeer. Es konnte landen, wo es wollte. Heute warnt der erfahrenſte Kenner. Die britiſche Flotte iſt nicht mehr ſtark genug zu ſolchen ſie kämpft um ihre nackte Exiſtenz! Lord Chat⸗ field hat dafür eine einleuchtende Erklärung: Schwächung der engliſchen Flotte ſei ihr durch die deutſche Erobe⸗ rung der Kanalhäfen zugefügt worden, von dieſen Stützpunkten aus habe die deutſche Kriegsmarine ihren Kampf gegen die Flotte Englands entſcheidend verſtärken können. Die Störung der britiſchen Seeverbindung iſt —5 uns ein wichtiges Moment unſeres Kamp⸗ es, eines neben vielen anderen, während für England die Aufrechterhaltung ungefährdeter Seelinien ein Lebensproblem darſtellt. Englands Großadmiral hat ſich ſehr ſorgen⸗ voll über den Schaden ausgeſprochen, den die deutſchen Waffen der britiſchen Schiffahrt und der Marine zufügen. Zu Anfang dieſes Krieges beſtand noch die engliſche Sperre vor Do⸗ ver. Heute ſtellt es für britiſche Schiffe eine „Flottenoperation“ dar, wenn ſie ſich bemühen bei Nacht und Nebel raſch durch die Enge des Kanals hindurchzuwiſchen. Sie müſſen ihr Pre⸗ ſtige mit ſolchen kleinen Aktionen zu erhalten ſuchen. Zu Beginn des Krieges hatte die deut⸗ ſche Seemacht nur das naſſe Dreieck der Deut⸗ ſchen Bucht als Baſis. Heute wirken ihre Streit⸗ kräfte von den Kanalhäfen aus weit hinaus in den Atlantiſchen Ozean. Wenn Englands Schiffe noch irgendwo auftreten, ſo ſind dies die letzten Zuckungen der britiſchen Seemacht, die mit großſprecheriſcher Blockadeprahlerei in dieſen Krieg eintrat und heute ſchon ſich ſelbſt nichts mehr zutraut. Sie hat weder im Atlantik ihre Geleitzüge und die„Empreß of Britain“ ſichern noch im Mittelmeer die Verbindung Grazianis und ſeinen Nachſchub nach Nordafrika unterbre⸗ chen können. Bald wird dieſe Flotte im Mittel⸗ meer⸗Keſſel von einem Platz zum anderen ſchie⸗ ßen, wie ein Fiſch in ſeinem Becken, der ſich an deſſen Wänden elektriſiert... Es ſchien, als wollte er die Aufmerkſamkeit Europas von der Müdigkeit des britiſchen Löwen ablenken, ſo laut erhob Miſter Eden, der im Nahen Oſten nach dem Rechten ſehen ſoll, ſeine Stimme. Er ſprach von großen Plä⸗ nen Britanniens im Mittelmeer. Die„Times“ tat dasſelbe. Sie hätten beide beſſer geſchwie⸗ gen. Der italieniſche Vormarſch in Griechenland macht jene Pläne zunichte, deren Gelingen in Wirklichkeit vor ihren Anfängen ſchon durch die engliſche Schwäche in Frage geſtellt war. Der großangekündigte Stoß nach Griechenland iſt aufgefangen, bevor er richtig anſetzen konnte. Nun ein Großadmiral ein, daß eine ſchwache Hand dieſen Stoß hat führen wollen! „Der griechiſche König wird nun das fünfjährige Jubiläum ſeiner Regierung am Monatsende kaum in ungetrübter Freude be⸗ gehen. Als er 1935 zur Macht kam, zitterte Griechenland noch unter der zerſtörenden Ge⸗ walt ſchwerer Aufſtände. Europa erlebte die Kriſe des Abeſſinienkonflikts und ſeiner Sank⸗ tionen, der erſten Auseinanderſetzung einer dynamiſchen Macht mit England, das die Welt in der Zange ſeiner unerträglichen und unge⸗ rechten Beſitzverteilung erhalten wollte. Da⸗ mals hat London maßgeblich mitgewirkt an der Wiedereinführung der Monarchie in Griechen⸗ land, König Georg hatte ſich wohl nicht um⸗ ſonſt während langer Jahre des Exils in Eng⸗ land aufgehalten. Daß dieſes Königreich Grie⸗ chenland nur ein Trabantenſtaat wurde und nicht eine aus eigenen Kräften wirkende auto⸗ nome Macht, haben die italieniſchen Enthüllun⸗ gen inzwiſchen beſtätigt. Griechenland blieb das Inſtrument des engliſchen Machtwillens. Admiral Chatfield durfte ſagen: Dank der freundſchaftlichen Haltung der griechiſchen Re⸗ gierung kenne England die Häfen Griechen⸗ lands wie ſeine eigenen. Der italieniſche Vormarſch macht dieſer wicklung ein Ende. Die britiſche Politik kommt ihr Wirkungsfeld entzogen und * „hakenkreuzbanner“ Mittelmeer ergänzt ſich der Raum eines neuen von jeder Bevormundung freien Europas! So erha Kämpfe im Epirus einen geſchicht⸗ n Sinn. Richts hat der Welt das poſitive Ziel der Achſenpolitik mehr bewieſen, als der Einſatz des Rat für dieſes neue Eu⸗ ropa, der aus den hiſtoriſchen Unterredungen Adolf Hitlers während der letzten zehn Tage Am 23. Oktober hatte er eine Beſpre⸗ zuung mit dem Staatschef Franco an der f— niſch⸗franzöſiſchen Grenze, die von der ſpani⸗ chen Preſſe als ſchickſalhaft für die weitere olitik ihres Landes bezeichnet wurde. Wäh⸗ rend ſeines Aufenthalts in Frankreich empfing Adolf Hitler am 22. Oktober den franzöſiſchen Vizepräſidenten Laval und am 24. Oktober den Staatschef und Präſidenten Marſchall Petain. Die Fahrt des Führers ging weiter durch Deutſchland nach Florenz, wo er am 18. Jah⸗ restag des Marſches auß Rom die zweite Ok⸗ toberbegegnung mit dem Duce hatte. In die⸗ en aufſehenerregenden Geſchehniſſen hat ſich ie Achſe Berlin— Rom, die wahrhaft die Achſe Europas iſt, als die geſtaltende Kraft des Erd⸗ teils bek gi Aus den weſteuropäiſchen Geſprä⸗ chen des Führers ließ ſich erkennen, daß dem von der Achſe geſchaffenen allgemeinen Geſetz des Aufbaues ſich auch die anderen Völker anſchließen können. Es iſt nicht das Geſetz der Macht, ſondern das der Erkämpfung eines ge⸗ einten und aus eigenen Energien le⸗ benden Kontinents. Selbſt Frankreich hat dies eingeſehen, das vor einem Jahr noch die riedensbemühungen des Führers in den Wind ſchlug und zu ſeinem Teil jetzt die Ver⸗ antwortung für die Folgen dieſer Hartnäckig⸗ keit tragen muß. Petain und ſeine Männer wiſſen heute, daß kein Cäſarismus das neue Deutſchland treibt, ſondern eine echte Idee, die allen Gutwilligen den ihnen zukommenden Platz verſchafft. Für die Engländer, die dieſer Entwicklung ohnmächtig zuſchauen müſſen, iſt die Wendung im Weſten einfach unglaublich. Der Kanal iſt heute mehr als ein ſchmaler Waſſerſtreifen, er erſcheint wie ein Ozean, der die Geiſter trennt. Der neue Großraum, in dem Englands An⸗ 3 nichts mehr gilt, zeichnet bereits ſeine mriſſe vor. Er reicht von der ruſſiſchen Grenze bis hin zum Atlantik und im Süden über das Mittelmeer hinaus, unter Einbeziehung des kolonialen Afrika. Ein Kräfteſyſtem wirkt in lanvollem Einſatz, das nichts dem Zufall über⸗ läßt. Es iſt kein Wille zum Raubbau beſtim⸗ mend, auch nicht der hemmungsloſe Trieb zur Revanche, wie bei den ſiegenden Mächten von 1918. Was heute geſchieht, iſt kein Selbſtzweck, man baut an den Grundlagen einer aufſteigen⸗ den gerechten Ordnung. Ob Admiral Chatfield wirklich weiß, wie wenig ſinnvoll es iſt, in Griechenland engliſche Truppen zu landen? R. Hamann tef zvöla „frankreichs sinn für Realltät“ Das italieniſch⸗franzöſiſche Verhültnis Dr. v. L. Rom, 2. Nov.(Eig. Ber.) Zu dem italieniſch⸗franzöſiſchen Verhältnis bemerkt man in maßgebenden italieniſchen Kreiſen folgendes: Italien und Deutſchland —3 ſich völlig über die Entwicklung einig, die e ihren Beziehungen in Frankreich geben werden. Die Anfangsphaſe mit der Brenner ⸗ Begegnung Führer—Duce am 4. Oktober iſt vurch die Behegnung des Führers mit Petain und der Unterredung Führer—Duee in Florenz am 28. Oktober fortgeſetzt worden. Die Bezie ⸗ ungen zu Frankreich, die ſich jetzt in einer orbereitungsphaſe befinden, bleiben der Be ⸗ friedigung der Forderung Deutſchlands und untergeordnet. Zwiſchen Berlin und om herrſcht auch darin volle Uebereinſtim⸗ mung, wofür die Berliner Erklärungen Be⸗ weiſe ſind. Auch von italieniſcher Seite wird noch einmal feſtgeſtellt, daß Frankreich den Krieg wollte und dementſprechende Folgen zu tragen hat. Die Begegnung zwiſchen dem Füh ⸗ rer und Marſchall Pétain zeigte, ſo betont man weiter an zuſtändiger Stelle in Rom, daß in . ſich der Sinn für die Realitäten zur lusmerzung der Irrtümer der Vergangenheit Vahn breche. Die haltung belgrads und mnkaras Dr. v. L. Rom, 2. Nov.(Eig. Ber.) Die Neutralität Jugoſlawiens und Ausfüh⸗ rungen des türkiſchen Staatspräſidenten über die unveränderte Politik der Türkei werden im uſammenhang mit dem Konflikt in Griechen⸗ and in Italien ſtark beachtet. Die Anweſenheit des Generalſtabschefs der engliſchen Nahoſt⸗ Streitkräfte, General Smith, in der türkiſchen Hauptſtadt und ſeine Unterredung mit Inöni wird in Rom zur Kenntnis genommen, ohne daß man darin einen neuen Faktor erblickt. Wissen Sĩe, wie der Fuchmonn raucht?) arican 3, Der Fachmann koſtet zunächſt das„kalte“ Aro⸗ ma mit ein paar Zügen und raucht nach dem An⸗ zünden lan fam bedächtig weiter, damit nicht eine u ſcharfe Glut das Aroma„erbrennt“. Rur ſo ann man alle Feinheiten der Miſchung heraus⸗ ſchmecken, die bei beſſeren Cigaretten oft bis zu 0 verlchledene Tabatlorten und · Alallen bho Stockholm, 2. Nov.(Eig. Meld.) Am Samstag gingen die deutſchen An⸗ griffe gegen England kraftvoll weiter. Das Londoner Luftfahrtminiſterium, das offen⸗ bar zuerſt mit einer kurzfriſtigen und vorüber⸗ gehenden Verſchärfung der Kampfhandlungen gerechnet hatte, ſcheint im Laufe des Samstags zu der Anſicht gelangt zu ſein, daß die Be⸗ tonung des ſchwerwiegenden und umfaſſenden Charakters der deutſchen Aktionen während der letzten Nacht einen„Agitationsfehler“ dargeſtellt habe. Jedenfalls wurden die zunächſt für den inneren engliſchen Gebrauch beſtimm⸗ ten, offenſichtlich hier unvermeidbaren Kon⸗ zeſſionen an die wirklichen Vorgänge hinter⸗ drein weitgehend abgeſchwächt. Dem Auslande gegenüber möchte die amtliche engliſche Dar⸗ ſtellung nur von Angriffen wiſſen, die zwar umfaſſender geweſen ſeien als in den Nächten zuvor, die aber nicht als beſonders intenſiv be⸗ trachtet werden könnten. Als ob es ſich um eine Bagatelle gehandelt hätte, wird hinzugefügt, daß eine Anzahl feind⸗ licher Bomber am zeitigen Samstagmorgen einen neuen Angriff gegen London durchge⸗ führt haben. Die Nachtoperationen ſeien vor allem gegen Südweſtengland, gegen Weſtſchott⸗ land, zwei Städte in Mittelengland und einige Induſtriediſtrikte am Merſey⸗Fluß gerichtet ge⸗ weſen. Die Schäden ſeien„verhältnismäßig“ ziemlich gering. Das Luftfahrtminiſterium hat das Pech, daß genau wie am Vortage ein neutrales Te⸗ legramm, das durch die Filter der Londoner Zenſur gerutſcht iſt, die amtliche engliſche Dar⸗ ſtellung widerlegt. Der Londoner Vertreter von Stockholms„Nya Dagligt Allehanda“ ſagt von der angeblich nicht beſonders intenſiven Angriffsnacht: Die Nacht zum Samstag wurde eine wirkliche Ueberraſchung, eine neue regel⸗ rechte Blitznacht. Die Flakartillerie ſchoß hefti⸗ fr denn je. Bombenexploſionen krachten ohne Unterbrechung. Die Bomber traten von neuem in großer Zahl auf. „Bezeichnend iſt auch die folgende Schilderung, die wörtlich zitiert ſei, da ſie charakteriſtiſch iſt: „Die Betriebsleitung eines Werkes“, ſo heißt es,„das faſt völlig zerſtört iſt(), berichtete, Zatae e von dreißig Stunden die Pro⸗ duktion für Exportzwecke(alſo nur dieſe l) auf eine andere Fabrik im Norden Englands über⸗ Wiederaufnahme tragen wurde, wo die Herſtellung vollkommen aufrechterhalten wird.“ Von Abſchüſſen wiſſen die neutralen Berichte nichts zu melden, höchſtens von abgeſchoſſenen Fallſchirmfackeln. Die engliſche Berichterſtat⸗ tung iſt ziemlich verlegen über die heftigen deutſchen Luftangriffe, die den Verſuch zur einer Kanalſchiffahrt zum Scheitern verurteilten. London muß die deut⸗ ſchen Luftaktionen gegen Geleitzüge am Ein⸗ gang„der Themſe zugeben. Die Engländer möchten ferner von den Feuerüberfällen deutſcher Kanalbatterien auf eng⸗ liſche Schiffe im Kanal glaubhaft machen, daß alle Granaten ausgerechnet neben den ange⸗ griffenen Schiffen ins Waſſer gefallen ſeien. Daß der Kanal für die engliſche Schiffahrt ſo ut wie unpaſſierbar 3 iſt, erkennt aber elbſt die engliſche Admiralität an. Die ſtändig wachſenden Erfolge der deutſchen Seekriegsführung in allen Meeren werden durch die Verluſtmeldungen von ſechs engliſchen oder in britiſchen Dienſten fahren⸗ den Handelsſchiffen ſchlagartig beleuchtet. Schüden in Züdoſtengland „Hilfsfonds für Griechenland“ hw. Stockholm, 2. Nov.(Eig. Meld.) Letzte engliſche Berichte erwähnen Vorſtöße deutſcher Lufwerbände gegen Südoſteng⸗ land am Samstag und hierbei angeblich auf eine Südoſtſtadt, wobei beträchtlicher materiel⸗ ler Schaden entſtanden ſei. Von ſonſtigen deut⸗ ſchen Angriffen iſt in London nicht mehr die Rede. Die Beſchönigungs⸗ und Schweigetaktil hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Von den Schäden, die deutſche Bombenangriffe in der letzten Zeit innerhalb Londons hervorgerufen haben, werden einige weitere eingeſtanden. Der Kenſington⸗Palaſt wird als beſchä⸗ digt gemeldet. Das Schloß ſei durch Bomben auf das Dach ſtark mitgenommen worden. Auch eine Reihe königlicher Gemächer hätten Scha⸗ den erlitten. In Ermangelung militäriſcher Hilfe für Griechenland hat der Oberbürgermeiſter von London mit Unterſtützung der„Times“ einen Aufruf zur Schaffung eines„Hilfsfonds kngliſche filfe kommt erſt in ſechs Wochen! IIlintimiuteeeeeeneeee orrsetzung von Selte 1 den großen Umweg um de Peleponnes zu machen. Die Bomberſtaffeln vom„Sperber“⸗Typ der italieniſchen Bombengruppe„La Diſperata“, der Graf Ciano als Fliegermajor angehört, erſchienen in zwei aufeinanderfolgenden Wel⸗ len über der Levanteſtadt Saloniki und bom⸗ bardierten den Hafen, ſeine militäriſchen Anla⸗ en und die große Funkſtation ſyſtematiſch. Der Hafen, der ſehr moderne Anlagen auf Grund der Tatſache aufweiſt, daß Soloniki 1917 abbrannte und neu aufgebaut wurde, war 3 Zerſtörungen ausgeſetzt. Ebenſo hatte er Luftſtützpunkt von Saloniki, wo grie⸗ chiſche Jagdſtaffeln und Heeresflugzeuge ſtatio⸗ niert waren, ſchwer zu leiden. Es kann ange⸗ nommen werden, daß zahlreiche griechiſche Flugzeuge am Boden zerſtört wurden. Bezeichnend für die Beſorgnis der Metaxas⸗ Regierung über die Haltung der Bevölkerung in den griechiſchen Nordprovinzen iſt die An⸗ ordnung Athens zur ſchleunigen Zwangs⸗ räumung der Zivilbevölkerung aus Weſt⸗Thrazien. In Kreiſen der Athener Re⸗ n ganzen gierung fürchtet man offenbar Aufſftände und Unruhen von ſeiten der Mazedonier, die unter den für ſie günſtigen Umſtänden Rache an den Griechen nehmen könnten. Die griechiſche Führung lüßt es vorläufig auf einen entſcheidenden Kampf nicht ankom ⸗ men. Die vorgehenden italieniſchen Abteilun⸗ gen werden von griechiſcher Seite unter ſchwe⸗ res Artilleriefeuer genommen, das 3 regel · mäßig zum Stillſtand kommt, wenn ſich die italieniſchen Fußtruppen auf die Tragweite der Infanteriegeſchoſſe den griechiſchen Stellungen nähern, worauf die Griechen ſchleunigſt zurück⸗ gehen. Auf griechiſcher Seite vertraut man ge⸗ genwärtig weniger auf die Waffen als auf die Hoffnung, durch ſyſtematiſche Zerſtörung der wenigen vorhandenen Verkehrsverbindungen den italieniſchen Vormarſch verzögern zu kön⸗ nen. gchreckenstaten griechiſcher Banden Blutrache im Gebiet von Konispoli wW. I. Rom, 2. Nov.(Eig. Meld.) Von den Schreckenstaten Mord⸗ banden gegen die albaniſche Bevölkerung wird folgende Einzelheit aus Konispoli gemeldet: Gegenüber dem Gebäude der Unterpräfektur in Konispoli erhebt ſich ein großer Maulbeer⸗ baum, der von den griechiſchen Mordbanden als Hinrichtungsſtätte ihrer unſchuldigen Opfer benutzt wurde. Innerhalb von drei Tagen wur⸗ den von dieſen Banden 20 Albaner er⸗ mordet, die mit den Köpfen nach unten in die Zweige des Baumes gehängt wurden. Zahl⸗ reiche Häuſer wurden durch die von den Ban⸗ den gelegten Brände eingeäſchert bei ſchwei⸗ 283 Duldung durch die griechiſchen Behör⸗ en. In dem geſamten Gebiet beſteht eine er⸗ —— Feindſchaft zwiſchen Griechen und Al⸗ anern. Flakfeuerorkan über der„öneiſenau“ Erfolgreiche Bekämpfung feindlicher Flugzeuge durch Marineartillerie Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk) Der Wehrmachtsbericht vom 29. Oktober 1940 hat zum erſtenmal eine Ueberſicht über die durch Marineartillerie erzielten Flugzeug⸗ abſchüſſe gebracht. In den erſten Tagen des Krieges verſuchte die britiſche Luftwaffe Tagangriff Wilhelmshaven und andere Marineſtützpunkte. lakgeſchütze der Marineartillerie und der riegsſchiffe erteilten dem Feind hierbei eine ſo energiſche und ſpürbare Abfuhr, daß ſie den Gegner veranlaßten, auf die Tagangriffe zu verzichten. Bis auf die erſten Abſchüſſe wurden die Erfolge der Marineartillerie immer bei Nacht erzielt. Die im Wehrmachtsbericht genannte Ziffer enthält nur anerkannte Dieſe Anerkennung chwierig, 4 beſonders wenn der Gegner im Abflug iſt. Ein Abſturz bei Nacht und Nebel außerhalb der Sicht von der Küſte kann nicht anerkannt werden. An⸗ geſchwemmte Flugzeugtrümmer beſagen nichts über die Urheberſchaft. Der oft unangemeldete Anflu 45— ebenfalls eine Erſchwerung der Kampfbe ingungen für die an der Küſte Flak dar. Aller Wahrſcheinlichkeit nach ſt demnach die wirkliche Zahl der Ab⸗ . viel höher als im Wehrmachts⸗ ericht angegeben. Die Abſchüſſe der Seeſtreitkräfte wurden dagegen ausſchließlich bei Tages⸗ aungriiken erzielt. Die erfolareiche Abwehr e auf der mehrfach auf deutſche Kriegsſchiffe durch⸗ geführten Angriffe aus der Luft ſind ein Be⸗ weis für den ausgezeichneten techniſchen und Ausbildungsſtand der Flakartillerie an Bord. Das Schlachtſchiff„Gneiſenau“ konnte allein an einem Nachmittag ſechs Gegner eines nicht leicht zu bekämpfenden Typs abſchießen. Das Schlachtſchiff konnte ſeinen Kriegsmarſch unangefochten fortſetzen, ohne die geringſte Be⸗ ſchädigung erlitten zu haben. Gefangen ge⸗ nommene Beſatzungen erklärten nach dieſem Angriff, der Feuerorkan über der„Gneiſenau“ ſei die Hölle geweſen. Hervorragenden Anteil an den Abſchüſſen haben auch die Vor⸗ oſtenboote, die beinahe ein Dutzend für ich buchen können, ohne daß es der feindlichen Luftwaffe gelang, ein einziges deutſches Vor⸗ poſtenboot durch Bomben zu verſenken. Die erfolgreiche Tätigkeit der Marineartille⸗ rie, die vornehmlich die Aufgabe hat, die Stütz⸗ punkte der Kriegsmarine an wichtigen Stellen an der Küſte zu ſichern, drückt ſich jedoch nicht nur in der Höhe der Abſchüffe aus. Sehr viel weſentlicher iſt die Tatſache, daß es ihr bisher —— 1 iſt, nennenswerten Schaden urch Einwirkung der feindlichen Luftwaffe zu verhindern. Für die Kriegführung wich⸗ — 7 Anlagen wurden überhaupt nicht getroffen. Alle in den Stützpunkten befindlichen Kriegs⸗ ſchiffe blieben intakt und auch der Verſuch, die Neubautätigkeit der Kriegsmarine zu ſtören, lüt geſcheitert. — für Griechenland“ erlaſſen. Das eng⸗ liſche Klingelbeutelweſen iſt klaſſiſchh In einem Appell an die Arbeitgeber Eng⸗ lands heißt es am Aaih die Arbeitgeber ſollten den Wochenlohn ihren Arbeitern be⸗ reits donnerstags und nicht wie bisher freitags auszahlen. Es ſei nämlich ſchwierig für die engliſchen Hausfrauen, noch Freitag⸗ abend einzukaufen. Infolge häufiger Luft⸗ alarme würden die Einkäufe mehrmals unter⸗ brochen, ſo daß der Samstag allein nicht aus⸗ reiche. Amtliche engliſche Stellen richteten ferner im Freitag an die Hausfrauen den dringenden Appell, unbedingt alte Zeitungen aufzu⸗ heben und bei Sammlungen abzugeben. Dieſe alten Zeitungen gingen in Papiermühlen und lieferten wertvolles Rohmaterial. krgüſſe tieriſchen haſſes Die Bombardierung von—— und Kindern Italiens gefordert DNB Neuyork, 2. November Die Londoner Verbrecherclique vom Schlage Whipp, die immer und immer wieder zy⸗ niſch und brutal die Bombardierung der deutſchen Zivilbevölkerung fordert, richtet ihre Mordgier jetzt in immer ſteigendem Maße auch gegen die italieniſche Zivilbevölke⸗ rung. Das geht aus den neueſten hierher ge⸗ meldeten Londoner Preſſeſtimmen hervor, in denen für ein„ſcharfes Vorgehen gegen Ita⸗ lien“ eingetreten wird. In welcher Weiſe dieſes „ſcharfe Vorgehen“ erfolgen ſoll, enthüllt in der iiorgren Weiſe der„Daily Expreß“ durch die orte: „Die Bombardierung lebender Frauen und Kinder Italiens iſt für England wichtiger, als die Vernichtung der Altertümer Roms. Wenn die Bombardierung Roms einen ſchnelleren Sieg für Griechenland und England bedeuten ſollte, dann müßte man damit morgen begin⸗ nen und fortfahren, bis die Italiener zur Ver⸗ nunft kommen“.(1) Daß die RAß nach dem Rezept des„Daily Expreß handelt, beweiſt ſie ja immer wieder durch ihre hinterliſtigen Angriffe auf friedliche Wohnviertel deutſcher und oberitalieniſcher Städte. Daß die Vergeltung dafür tauſend⸗ fältig gegeben wird, das beweiſen die deut⸗ ſchen und die italieniſche Luftwaffe. beſetzung Zuriens: Neuer Gewaltplan Churchills hw. Stockholm, 2. Nov.(Eig. Meld.) Die Beſetzung Syriens durch England giſt einer jener Gewaltakte gegen franzöſiſches Gebiet, die ſeit langem auf Churchills Pro⸗ gramm ſtehen. Die Beſetzung fordert jetzt offen ein Artikel im Londoner„News Statsman“, der erklärt, Syrien ſei ja bloß franzöſiſches Mandat und wenn England den franzöſiſch⸗ ſyriſchen Vertrag von 1936 anerkenne, wonach Syrien und Libanon binnen drei Tage unab⸗ hängige Republiken werden ſollten, ſo könne die grabiſche Welt beſchwichtigt und der Türkei das für ihren Kriegseintritt notwendige„Rückgrat“ gegeben werden.() Der Londoner Vertreter Der gote ebe-dner der„Dagens Nyheter“, der dieſe neue Heſtäti⸗ gung engliſcher Gewaltpläne ins Licht rückt, nennt den Vorſchlag typiſch für das allgemein hervortretende engliſche, Verlangen nach radi⸗ kalen Angriffen, auch wenn ſelbſt Riſiken eni⸗ halten ſeien. Er macht noch eine weitere be⸗ merkenswerte Enthüllung: Die Neutraliſierung der engliſchen Blockade durch Deutſchlands be⸗ herrſchende Stellung auf dem Feſtland„plus der beunruhigenden großen engliſchen Tonnage⸗ verluſte der letzten Wochen durch die Intenſi⸗ vierung des U⸗Boot⸗Krieges“ hätte es zuwege gebracht, daß England nach Anſicht vieler nicht mehr warten könne, bis die amerikaniſche Hilfe irgendwann einmal in der Zukunft materielle Kriegsüberlegenheit erlange, ſondern daß Eng⸗ land„durch kühne offenſive Strategie und kühne materielle Vorſtöße dem Feinde zuvorkommen müſſe“. beſtialiſche methoden Der Mörder Codreanus ſagt aus DNB Bukareſt, 2. Nov. Seit einigen Tagen werden in Verhören die Umſtände geklärt, unter denen das Carolregime die Führer der Eiſernen Garde, an ihrer Spitze Codreanu ſelbſt, im Verlauf der letzten zwei Jahre ermordet haben. Dabei bekundete der Bendarmeriefeldwebel Sarbu, der Codreanu ſelbſt ermordet hat, daß die 14 Legionäre, die damals auf der Fahrt nach Bukareſt von den Gendarmen erwürgt worden ſind, in dem Hofe des Gefängniſſes Ilava mit dem Geſicht nach unten niedergelgt und von rückwärts mit zahl⸗ reichen Schüſſen durchbohrt wurden, um eine Erſchießung bei einem Fluchtverſuch vorzutäu⸗ ſchen. Hierauf wurden ſie in ein gemeinſames Grab geworfen. Einige Wochen ſpäter mußten dieſelben Gendarmen das Grab öffnen und die Leichname mit Vitriol übergießen, um ſie un⸗ kenntlich zu machen. Laval berichtet in Vichh. Der franzöſiſche Miniſterrat trat nach der Rückkehr des ſtellver⸗ tretenden Miniſterpräſidenten und Außenmini⸗ ſters Laval nach Vichy am Freitagabend zu einer Sitzung unter Marſchall Pétain zuſam⸗ Sonntag, 3. Hovember 790 „Eine Nacht ununterbrochener Bombeneeploſionen“ Samstag neue Angriffe auf London/ Luftfahrtminiſterium Cügen geſtraft/ Angriffe auf Geleitzüge nicht zu leugnen „haken bl Das Obe kannt: Die Lu angriffe au ſowie am euge wied ſetzten ſie Brand und Boden. W Hafen⸗ und bei es vor Großkraftw Sturzk im Laufe! Geleitzi Dabei wur 47 000 BR⸗ digt. Bei ſatzung ein angriff ein aus einem Vor Dov rien des feindlichen und verſpr obachten. von Dover, den. Feindlich Küſtenbefeſt doch ihr 5 erwidert, Im Lauf für uns er Die Verg in der Nack und in den und Coven entſtanden Angriffe ri ſchottiſcher Das Veri —Fortgang. Bei ihret das Reichs gewöhnliche riſche Zi Lazarett getötet und Stelle wur tötet. Bei dem greifen, wu zeuge durch M 1, 6 und Süden denen es großer Höl und Brandl gebäude ab und ein Sä das Virch neut Brar gen Einſatz und des zi ſtehende Da ſind mehrer Der Gegn Flugzeu den vermiß Major G ner ab. en“ gnen Dos eng⸗ itgeber Eng⸗ Arbeitgeber rbeitern be⸗ wie bisher ich ſchwierig och Freitag⸗ ufiger Luft⸗ mals unter⸗ n nicht aus⸗ en ferner im dringenden gen aufzu⸗ geben. Dieſe mühlen und ſes und Kindern November hom Schlage wieder zy⸗ erung der ng fordert, r ſteigendem Zivilbevölke⸗ hierher ge⸗ hervor, in gegen Ita⸗ Weiſe dieſes thüllt in der 5ß“ durch die rauen und zichtiger, als oms. Wenn ſchnelleren nd bedeuten örgen begin⸗ ier zur Ver⸗ des„Daily imer wieder uf friedliche ritalieniſcher ür tauſend⸗ n die deut⸗ fe. ls zig. Meld.) rch England franzöſiſches rchills Pro⸗ rt jetzt offen Statsman“, franzöſiſches franzöſiſch⸗ nne, wonach Tage unab⸗ ſo könne die Türkei das „Rückgrat“ er Vertreter eue Beſtäti⸗ Licht rückt, s allgemein nach radi⸗ Riſiken ent⸗ weitere be⸗ ttraliſierung ſchlands be⸗ tland„plus n Tonnage⸗ die Intenſi⸗ mes zuwege vieler nicht miſche Hilfe t materielle n daß Eng⸗ e und kühne tvorkommen N aus ſt, 2. Nov. erhören die Larolregime ihrer Spitze letzten zwei kundete der r Codreanu zionäre, die eſt von den n dem Hofe Geſicht nach s mit zahl⸗ n, um eine h vorzutäu⸗ emeinſames iter mußten ten und die um ſie un⸗ 5 121222 erwidert, „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. Uovember 1940 broßkraſtwerk Portsmoum geiroffen Der große Schlag der Tuftwaffe gegen britiſche Geleitzüge DNB Berlin, 2. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe ſetzte ihre Vergeltungs⸗ angriffe auf London fort. Am frühen Morgen ſowie am Abend griffen einzelne Kampfflug⸗ euge wieder britiſche Flughäfen an. Dabei ſetzten ſie Hallen und Betriebsſtofflager in Brand und zerſtörten mehrere Flugzeuge am Boden. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Hafen⸗ und Fabrikanlagen Südenglands, wo⸗ bei es vor allem in Portsmouth gelang, ein Großkraftwerk ſchwer zu treffen. Sturzkampfflugzeuge unternahmen im Laufe des Tages Angriffe auf drei Geleitzüge vor der engliſchen Südoſtküſte. Dabei wurden 13 Schiffe von insgeſamt 47 000 BRT verſenkt, neun weitere beſchä⸗ digt. Bei Great⸗Parmouth verſenkte die Be⸗ ſatzung einer Heinkel 111 im kühnen Tief⸗ angriff einen Zerſtörer und drei Frachtſchiffe aus einem ſtark geſicherten Geleitzug. Vor Dover nahmen Fernkampfbatte⸗ rien des Heeres und der Kriegsmarine einen feindlichen Geleitzug unter wirkſames Feuer und verſprengten ihn. Volltreffer war zu be⸗ obachten. Die Schiffe flüchteten in den Hafen von Dover, wo ſie weiterhin beſchoſſen wur⸗ den. Feindliche Küſtenbatterien gaben auf unſere Küſtenbefeſtigungen einige Schüſſe ab, die je⸗ doch ihr Ziel verfehlten. Das Feuer wurde is der Gegner ſchwieg. Im Laufe des Tages kam es zu mehreren für uns erfolgreichen Luftkämpfen. Die Vergeltungsflüge auf London nahmen in der Nacht wieder ſtärkeren Umfang an. Hier und in den Induſtrieanlagen von Birmingham und Coventry ſowie im Hafen von Liverpool entſtanden zahlreiche neue Brände. Sagagi Angriffe richteten ſich auch gegen eine Anzahl ſchottiſcher Induſtrie⸗ und Hafenplätze. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſeinen Fortgan g. Bei ihren Einflügen nach Holland und in das Reichsgebiet griffen britiſche Flieger wie gewöhnliche in erſter Linie nichtmilitä ⸗ riſche Ziele an. In Amſterdam wurde ein Lazarett getroffen und dabei 19 Soldaten getötet und 20 ſchwer verletzt. An anderer Stelle wurden weitere ſieben Holländer ge⸗ tötet. Bei dem Verſuch, die Reichshauptſtadt anzu ⸗ greifen, wurden die meiſten feindlichen Flug⸗ zeuge durch die ſtarke Abwehr nach Norden PANIZZA- Bn: finden Sle im groben Huthaus — in der brelten sStreße M 1, 6 eit 1686 u 1, 7 und Süden abgedrängt. Einzelne Flugzeuge, denen es gelang, das Weichbild Berlins in großer Höhe zu überfliegen, warfen Spren ⸗ und Brandbomben auf Wohn⸗ und Siedlungs⸗ gebäude ab, wobei mehrere Häuſer beſchädigt und ein Sägewerk in Brand geſetzt wurde. Auf das Virchow⸗Krankenhaus fielen er⸗ neut Brandbomben. Durch den tatkräfti⸗ gen Einſatz des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes und des zivilen Luftſchutzes gelang es, ent⸗ ſtehende Dachſtuhlbrände ſchnell zu löſchen. Es ſind mehrere Tote und Verletzte zu beklagen. Der Gegner verlor geſtern im Luftkampf 10 Flugzeuge. Zwei deutſche Flugzeuge wer⸗ den vermißt. Major Galland ſchoß ſeinen 50. Geg⸗ ner ab. neuer ruchloſer fnſchlag auf das Virchow⸗Krankenhaus DNB Berlin, 2. November. In Berlin wurde in der Nacht— Samstag Fliegeralarm gegeben. Britiſche Flugzeuge hatten ſich der Reichshauptſtadt' ge⸗ nähert. Ein Teil von ihnen wurde durch Flak⸗ artillerie am Weiterflug gehindert. Einige we⸗ nige Flugzeuge ſtießen bis über die Reichs⸗ hauptſtadt durch und warfen aus großer Höhe Spreng⸗ und Brandbomben ab. Ein Fuß⸗ gängertunnel wurde getroffen; mehrere »Perſonen, die hier Schutz ſuchten, wurden ge⸗ — tötet. Sonſt entſtanden vereinzelt Dachſtuhl⸗ brände in Wohnhäuſern, die keinen größeren Umfang annahmen. Lediglich an einer Stelle entſtand ein Brand größeren Umfanges, als Brandbomben eine Sägemühle trafen, wo ſich das Feuer leicht entwickeln konnte, aber bald eingedämmt wurde. Das Virchow⸗ Krankenhaus war wieder das Ziel eines ruchloſen Angriffes; Brandbomben fielen auf das Dach, ohne daß nennenswerter Schaden verurſacht wurde. * 5 O Mannheim, 2. November. Die Anſchläge auf die berühmte Stätte deut⸗ ſcher Heilkunſt, das Rudolf⸗Virchow⸗Kranken⸗ haus in Berlin, verbinden ſich mit den Bom⸗ benattacken auf ein Amſterdamer Lazarett(19 verwundete Soldaten büßten hierbei ihr Le⸗ ben ein!) zu einem neuen Beweis für die un⸗ menſchliche Kriegsführung der RAßf und die Ruchloſigkeit und Gewiſſenloſigkeit, mit der die britiſchen Flieger unbeeinflußt von jeglichen humanen Empfindungen ihr Mordwerk voll⸗ bringen. Sie können jedoch ſicher ſein, daß die HA ffe fi — 8. ——— 1E —„Jnn- 4—. L D Lamiã — röank ———2 105—3—— ——+— —— —— Janina und Florina im Mittelpunkt der italienischen Angriffsaktionen Wie aus dem italienischen Wehrmachtbericht hervorgeht. bewegen sich zwei italienische Kolonnen auf die griechi- sche Stadt Janina und eine auf die Stadt Florina. Von Janina aus führt die Hauptstraße nach Athen, während von Florina eine alte Römerstraße nach Saloniki führt. (Scherl-Bilderdienst-M) deutſche Luftwaffe gerechte Vergeltung üben wird. Für dieſe Vergeltung kann ſich England bei ſeinen ritterlichen Fliegern bedanken! homben auf Ialoniki Italieniſche Aktion in Richtung auf Gian ina und bei den pindushöhen DNB Rom, 2. November. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Griechenland ſind die Aktionen unſerer Truppen im Kalamas⸗Tal in Rich⸗ tung auf Gianina und bei den Pindus⸗ höhen im Gange. Unſere Luftwaffe bombar⸗ dierte geſtern tagsüber das Militärarſenal von Salamis und die dort im Hafen liegenden Schiffe, militäriſche Ziele bei Korfu, wobei ſtarke Exploſionen und Brände entſtanden und Truppenlager bei Skipero mit ſichtlichem Er⸗ folg, ferner den Bahnhof von Lariſſa, wo ein Zug getroffen wurde, den Kanal von Korinth, die Bahnlinie Korinth— Athen, die an verſchie⸗ denen Punkten unterbrochen wurde und in zwei aufeinanderfolgenden Wellen Saloniki. Bei Zuſammenſtößen mit gegneriſchen Jagd⸗ fliegern wurde wahrſcheinlich ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Im mittleren Mittelmeer beſtanden zwei Marine⸗Erkundungsflugzeuge einen Kampf mit drei feindlichen Jägern, von denen zwei abge⸗ ſchoſſen wurden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Unſere Jagdflieger haben ein engliſches viermotoriges Flugboot vom Typ „Sunderland“ in Flammen abgeſchoſſen. Ein weiteres Sunderland⸗Flugboot iſt auf der Höhe von Malta ſchwer getroffen worden. In Oſtafrika griffen feindliche Patrouil⸗ len unter dem Schutz von Panzerwagen einen unſerer Grenzpoſten im Gebiet von Teſſenei an. Sie wurden prompt zurückgeſchlagen. Eine unſerer Kolonnen beſetzte nach Ueberwindung Schwere CuſtRämpfe bei ſarſa Mmatrun Angriffe auf das Niltal/ Bravourleiſtung italieniſcher Flieger Dr. v. L. Rom, 2. Nov.(Eig. Ber.) Der Verſuch, engliſche Luftſtreitkräfte in Aegypten, die ſich immer beträchtlicher auswir⸗ kenden Bombardierungen Marſ Matruks durch den Einſatz engliſcher Jagd⸗ ſtaffeln zu verhindern, hat, wie der italieniſche Wehrmachtsbericht feſtſtellt, zu dem Abſchuß von 17 engliſchen Jägern geführt. Alle Abſchüſſe ereigneten ſich bei einer im großen Stil von italieniſchen Verbänden vorgenomme⸗ nen Bombardierung engliſcher Stützpunkte in Aegypten. Die mit der Sicherung der Bomber beauf⸗ tragten, italieniſchen Jagdſtaffeln ſtießen auf engliſche Jäger, die im Gegenſatz zu ihrer ſonſt geübten Haltung diesmal den Kampf aufnah⸗ men. Das Ergebnis war für die RAß nicht er⸗ mutigend, da bei zehn abgeſchoſſenen engliſchen Flugzeugen ein italieniſches war. Ein italieni⸗ ſches Jagdflugzeug, das ſich einem ſehr hart⸗ näckigen Gegner gegenüber befand, raſte in voller Geſchwindigkeit in die feindliche Ma⸗ ſchine, um ſie zu rammen. Die beiden Maſchi⸗ nen ſtürzten brennend über der Wüſte ab. des feindlichen Widerſtandes bei Kaſſala die Höhen des Sciusceb⸗Gebirges, die die Sudan⸗ Ebene beherrſchen. Während eines Luftangriffes auf den Flug⸗ hafen Roſeires wurden zwei engliſche Jagdflugzeuge vom Gloſter⸗Typ abge⸗ ſchoſſen. Der Feind hat bei Luftangriffen einige Punkte der Bahnlinie Adele—Aiſcia mit geringſtem Schaden bombardiert. In Aegäiſchen Meer wurden Truppen, die in der Landung auf Kreta begriffen wa⸗ ren, von unſeren Flugformationen mit deutlich erkennbaren Ergebniſſen bombardiert und mit MG⸗Feuer angegriffen. Dabei wurden auch einige Dampfer getroffen, Hafenanlagen und Vorratslager beſchädigt. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Heerdts Tro-Hefe( Trockenbhackhefe(kein Ersatz) für neuzeitliches Backverfahren oͤrbeitet schnell, sicher u. ist unũbertrefflich Georg Heercdt, vonmitteltobri Frankfurt a. M. 17, Tounusstrobe 35 kz-legus an der 3udan-front Rom, 2. November. Meldungen, nach denen der Ex⸗Negus wieder einmal im Sudan eingetroffen ſei und den Feldzug gegen die Italiener in Abeſſinien vorbereite, veranlaßten Rom zu der Feſtſtellung daß die Lage in Abeſſinien hervorragend iſt. Die eingeborene Bevölkerung arbeite aufs Beſte mit den Italienern zuſammen, ebenſo wie ſich die abeſſiniſchen Eingeborenentruppen unter italieniſcher Führung glänzend gegen die Eng⸗ länder in Britiſch⸗Somaliland geſchlagen haben und an der Grenze Sudans weiterſchlagen. W ν π ο‚Fn VV — * 1 c1NFrrs 555 HDakenkreuzbanner⸗ Sonutag, 5. Uovember 1940 flm 5. Hovember wühlen die Usfl ihren prüſidenten Das amerikaniſche Dolk beſtimmt die 551 Wahlmänner/ Amerikas brennende Frage: Rooſevelt oder Willkie? Mannheim, 2. November. Am Dienstag, dem 5. November, wird in den Vereinigten Staaten von Nordamerika der neue Präſident gewählt. Schon ſeit Monaten ſtehen die USA im Zeichen dieſer Wahlen und des damit verbundenen Wahlkampfes. Die Frage, wer für die nächſten vier Jahre der Repräſen⸗ tant der USA ſein und damit die Souveränität des amerikaniſchen Volkes repräſentieren wird, iſt naturgemäß in erſter Linie ein innerameri⸗ kaniſches Problem; irgendwelche außenpoliti⸗ ob an dieſe Wahlen zu nüpfen, wäre beſonders in einem Augenblick müßig, in dem die bei jedem liberaliſtiſchen Wahlkampf üblichen leeren Verſprechungen völ⸗ lig das Feld beherrſchen, durch die jede der Parteien ihren Kandidaten den Wählern ſchmackhaft machen möchte und die deshalb meiſt eine wirkliche programmatiſche Tendenz oder klare Linie unmöglich machen. Immerhin iſt es nicht ohne Intereſſe, ſich in dieſem Augen⸗ blick einmal wieder zu vergegenwärtigen, in welcher Form ſich die amerikaniſche Präſiden⸗ tenwahl vollzieht, und von welchen äußeren en der Ausgang dieſer Wahl beſtimmt wird. Zunächſt der Termin. Der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten amtiert vier Jahre. Dieſer verhältnismäßig geringe Zeitraum ſeiner Amts⸗ fbent— in Frankreich z. B. wurde ein Prä⸗ ident auf ſieben Jahre gewählt— reſultiert nicht zuletzt aus der Tatſache, daß in den USA ſich mit der Würde des Staatspräſidenten zu⸗ gleich die des Regierungschefs verbindet. Durch die Beſchränkung der Amtsdauer ſollte nach Möglichkeit die Bildung eines perſönlichen, kliqguenhaften Regimes verhindert werden. Man wollte ſo„demokratiſch“ wie möglich ſein, was auch darin zum Ausdruck kommt, daß der neue Präſident mit einem völlig neuen Ver⸗ waltungsapparat in das Weiße Haus in Waſhington einzieht, ſich alſo ſeine hohen Be⸗ amten uſw. ſelbſt mitbringt, ohne daß irgend⸗ ein Uebergang, irgendeine Angleichung gegeben wäre. Jedesmal nach vier Jahren alſo tritt das amerikaniſche Volk an die Wahlurne. Auch der Wahltag iſt traditionsgebunden. Es iſt ſtets der erſte Dienstag nach dem erſten Montag im No⸗ vember. Fällt der erſte November alſo auf einen Dienstag, wird die Wahl erſt in der darauf⸗ folgenden Woche vorgenommen. Mit dieſem Wahltag iſt der Präſident zwar faſt immer theoretiſch gewählt, formell aber noch nicht. Denn die amerikaniſche Verfaſſung ſchreibt eine indirekte Wahl vor, das heißt, das Volk ſelbſt wählt ſogenannte Wahlmänner, die dann ihrer⸗ — in rein natürlichem Urzustand unter Kontrolle der Staatsreglerung in— und ½- Flaschen abgefüllt ſeits erſt den Präſidenten wählen. Praktiſch ändert das aber nichts an der Tatſache, daß faſt immer ſchon an dem Urwahltag im November der zukünftige Präſident feſtſteht, weil die Wahlmänner ſelbſtverſtändlich Vextreter ihrer Partei ſind und bei der ſpäteren Stimmabgabe kaum noch ihre Farbe wechſeln können. Oft wiſſen ſogar die Urwähler von ihrem Wahl⸗ mann gar nichts oder doch nur ſehr wenig, ſondern entſcheidend für ſie iſt nur der Kandi⸗ dat für den Präſidentenpoſten. Mitte Dezember treten dann die Wahlmänner jeden Staates zu⸗ ſammen, um durch den Stimmzettel den Präſi⸗ denten und den Vizepräſidenten zu beſtimmen. In verſiegelten Umſchlägen wird dem Präſi⸗ denten des Senats das Ergebnis mitgeteilt, der dann Anfang Januar die Stimmziffern vor dem Kongreß ermittelt und auszählt. Erſt Ende Januar übernimmt dann der neue Präſident ſein Amt. Bis vor kurzem noch lag der An⸗ trittstermin für den Präſidenten erſt am 5. März, ſo daß zwiſchen eigentlicher Wahl und Amtsantritt nicht weniger als vier Monate lagen. Das hatte ſeinen Grund in den weiten Entfernungen des Landes. Bis die Ergebniſſe der Wahl nach Waſhington gemeldet und alle ſonſtigen verfaſſungsmäßigen Vorausſetzungen erfüllt waren, verſtrich bei den großen Entfer⸗ nungen und den früher ſchlechten Verkehrs⸗ bedingungen immerhin einige Zeit. Jeder von den 48 Staaten, die zuſammen die USA bilden, wählt am 5. November ſo viel Wahlmänner, wie er Sitze im Senat und im Repräſentantenhaus hat. Die Zahl der Sena⸗ toren liegt von vornherein feſt; auf jeden Staat entfallen deren zwei, ſo daß der USA-⸗Senat aus 96 Senatoren beſteht. Auch die Zahl der Abgeordneten im Repräſentantenhaus liegt feſt; es zählt 435 Abgeordnete; im Gegenſatz zum Senat iſt aber ihre Zahl innerhalb der einzel⸗ nen Staaten fluktuierend, d. h. ſie richtet ſich nach der Größe des einzelnen Staates, bzw. nach der Größe ihrer Bevölkerungszahl. Wäh⸗ rend kleine Staaten alſo nur zwei Senatoren und einen Abgeordneten zum Repräſentanten⸗ haus entſenden, können große Staaten, wie etwa Neuyork, 45 Repräſentanten, aber immer nur zwei Senatoren ſtellen. Durch die feſtlie⸗ gende Anzahl von Senatoren kommt alſo ein kleiner Staat relativ beſſer weg als ein großer, was ſich in ihrer Eigenſchaft als Wahlmänner natürlich unter Umſtänden entſprechend aus⸗ wirken kann. Die diesjährige Präſidentenwahl iſt für die USA von beſonderem Intereſſe, weil der Demokrat Rooſevelt ſich zum dritten Male um den Poſten des Präſidenten bewirbt; ihm gegenüber ſteht der Republikaner Willkie. Die Tatſache einer dritten Kandi⸗ datur iſt zwar nicht verfaſſungs⸗, wohl aber traditionswidrig. Die geheiligte Tradtition, daß ein Präſident nur zweimal kandidieren darf, hat George Waſhington, der erſte Präſi⸗ dent der Vereinigten Staaten von Amerika, im Jahre 1796 begründet, als er erſucht wurde, ſich zum dritten Male bereit zu erklären, die Präſi⸗ dentſchaft zu übernehmen, dies aber mit der Begründung ablehnte, daß er zu alt ſei. Zwei⸗ fellos haben aber auch politiſche Gründe dabei mitgeſpielt. Seit dieſer Ablehnung Waſhingtons iſt die zweimalige Kandidatur ungeſchriebenes — geworden, vorausgeſetzt natürlich, daß überhaupt ein Präſident zum zweiten Male aufgeſtellt wird und ſich nicht von vornherein mit einer vierjährigen Amtsperiode begnügen muß. Jedenfalls haben vier noch für eine dritte Wahlperiode in Frage kommende Präſidenten, ſo auch der Präſident Monroe, der die Monroe⸗ Doktrin begründete, ſich an das Vorbild Waſhingtons gehalten, und diejenigen, die trotz dieſer Tradition verſuchten, zum dritten Male zu kandidieren, fielen ſämtlich dann bei dieſer dritten Wahl durch. Das amerikaniſche Zweiparteien⸗Syſtem hat es mit ſich gebracht(alle ſonſtigen Parteigrün⸗ dungsverſuche ſind immer wieder kläglich ge⸗ ſcheitert), daß immer nur die Frage Republi⸗ kaner oder Demokrat zur Debatte ſtand. Dabei darf man allerdings nicht vor irgendwelchen großen weltanſchaulichen oder grundſätzlichen ſtaatspolitiſchen Vorausſetzungen mehr aus⸗ gehen. Solche Fragen ſpielen heute bei der USA⸗Präſidentſchaftswahl kaum noch eine Rolle. Es mag aber doch feſtgeſtellt ſein, daß die Demokraten ſich mehr auf den amerikani⸗ ſchen Süden konzentrieren und ſich in erſter Linie aus den großen Farmergebieten rekrutie⸗ ren, während die Republikaner ihr Zentrum in den amerikaniſchen Nordſtaaten haben. Während die Demokraten, wenigſtens geſchicht⸗ lich geſehen, mehr föderaliſtiſch eingeſtellt ſind und die Rechte der Einzelſtaaten gegenüber der Bundesregierung vertreten, ſind die Republi⸗ kaner die Partei der Zentraliſten und der Schutzzöllner und, im Gegenſatz zu den Demo⸗ kraten, ſklavereifeindlich. Aber, wie betont, ſind ſolche Gegenſätze mehr und mehr verwiſcht, und es finden ſich heute in den einzelnen Parteien, vor allem bei der Präſidentenwahl, alle Meinungselemente zuſammen, ob ſie nun⸗ mehr konſervativ, radikal oder liberal ein⸗ geſtellt ſind. Entſcheidend iſt für die meiſten Wähler das aktuelle Tagesintereſſe und das beſondere Intereſſe an den jeweiligen Kan⸗ didaten.- Dr. J. B. Schiff ouf rchiff verſenkt Einzelheiten zu den erfolgreichen Aktionen der deutſchen Luftwaſfe Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk) Zu den bereits gemeldeten Bombardierungen britiſcher Geleitzüge erfahren wir noch fol⸗ gende Einzelheiten: Verbände deutſcher Sturzkampfflieger vom Baumuſtere ju 8 waren in den Aan ſtunden des 1. Nopember gegen zwei durch Auf⸗ klärer feſtgeſtellte Geleitzüge eingeſetzt worden. Ein Teil dieſer Flugzeuge griff im Seegebiet vor der Themſemündung, ein anderer vor Do⸗ ver je einen Geleitzug an. Trotz des ſtarken Abwehrfeuers von den Kriegs⸗ und Handelsſchiffen und der aufſtei⸗ genden engliſchen Jäger kamen alle Flugzeuge zum Abwurf im Hafen vor der Themſemün⸗ dung in der Gegend von Sheerneß auf zwei Handelsſchiffe von je etwa 6000 BRT, zwer Handelsſchiffe von je etwa 4000 BRT, ein Han⸗ delsſchiff von etwa 2000 BBT, und zwei klei⸗ nere Kriegsſchiffe von 1000 BRT. Auf einigen Schiffen entſtanden Brände, andere erhielten Schlagſeite. Bald ſah man, wie Schiff auf Schiff in den Fluten verſchwand. Darüber hin⸗ aus wurden aus demſelben Geleitzug noch einige weitere Schiffe, darunter ein Kreuzer, durch Volltreffer ſchwer beſchädigt und dürften für einen weiteren Einſatz zunächſt nicht mehr in Frage kommen. Vor Dover entſtand auf einem Handels⸗ ſchiff von 5000 BRe nach Abwurf einer Bombe mittleren Kalibers eine Stichflamme, die in Kürze das Abſinken des Schiffes zur Folge hatte. Auf einem anderen Frachter des⸗ ſelben Geleitzuges konnte erkannt werden, wie das Deck von Waſſer überſpült wurde. Einige weitere Schiffe wurden derart getroffen, daß bezweifelt werden muß, ob ſie noch den Hafen erreicht haben. 4 Im Seegebiet vor der Küſte von Norfolk in der Gegend von Great Harmouth belegte ein einziges deutſches Kampf⸗ Bomben. einen feindlichen Geleitzug mit omben. Ein Zerſtörer, zwei Handelsſchifſe von je 6000 BRT und ein Handelsſchiff von 2000 BRoT ſanken und einige meitere Schiffe erhielten ſchwere Beſchädigungen. Zu dieſem letzten Angriff werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am Vormittag des ge⸗ ſtrigen Tages griff ein deutſches Kampfflug⸗ zeug einen ſtark geſicherten britiſchen Geleitzug in der Gegend von Great Narmouth mit beſon⸗ derem Erfolg an. Mehrere zZerſtörer, ein leich⸗ ter Kreuzer, ſowie eine Anzahl U⸗Boote beglei⸗ teten die Transportſchiffe, die anſcheinend eine beſonders wertvolle Ladung für England her⸗ einbrachten. Durch geſchickte Ausnutzung der Wetterlage gelang es dem deutſchen Flugzeug, überraſchend an den Geleitzug heranzukommen. In kühn geführtem Tiefangriff und im Ab⸗ wehrfeuer ſämtlicher Kriegs⸗ und Handels⸗ ſchiffe belegte die deutſche Kampfflugzeugbeſat⸗ ung Schiff für Schiff mit Bomben. Faſt 20 Treffer im deutſchen Flugzeug bewieſen die Stärke des feindlichen Abwehrfeuers. Doch konnten dieſe Treffer der Flugfähigkeit der Heinkel 111 keinen Abbruch tun. Als erſter war der Zerſtörer das Ziel der deutſchen Flie⸗ ger. Acht Bomben fielen auf das Deck, das durchfa in Kürze vom Waſſer überſpült wurde. Große Splitter flogen durch die Luft, das Rrnge ff blieb liegen und erhielt immer mehr un 15 Schlagſeite, bis es unter der Waſſeroberfläche verſchwand. Als nächſtes fielen die Bomben auf ein gro⸗ ßes Huitſchtffs ge das gleichfalls von acht Bom⸗ ben mitſchiffs getroffen und in Brand geſetzt wurde. Eine 150 Meter hohe Feuer⸗ fäule war das weithin ſichtbare Zeichen des erfolgreichen Bombenabwurfes. Das Schiff in wenigen Minuten. Zwei weitere Han⸗ elsſchiffe, ein großes und ein kleineres, erhiel⸗ ten Volltreffer. Bei dem größeren Schiff wurde ſtarke Splitterwirkung beobachtet und bald darauf war das Deck vom Waſſer überſpült. Beim Abflug konnte die deutſche Flugzeugbe⸗ ſatzung ſehen, wie der Reſt des völlig zerſpreng⸗ ten britiſchen Verbandes ſich in Richtung auf die Küſte in Sicherheit zu bringen derſuchte. kin tupiſcher engliſcher Bluftf Bucht von Biskaya durch Minen geſperrt? Berlin, 2. Nov.(HB⸗Funk) Die britiſche Admiralität gab am Freitag⸗ abend im engliſchen Nachrichtendienſt bekannt, daß der weſtliche Zugang zum engliſchen Kanal und die Bucht von Biskaya durch engliſche Mi⸗ nen geſperrt worden ſeien. Die Schiffahrt werde dieſe minierten Zonen nicht zu hren. Die großſpurige Mitteilung der britiſchen Admiralität iſt nichts anderes als ein typiſch engliſcher Bluff. Gewiß iſt es möglich und ſogar wahrſcheinlich, daß in den weiten See⸗ gebieten, die ſich vom Weſtausgang des Kanals nach der Biskaya erſtrecken, engliſche Minen lie⸗ gen, aber von einer Sperre kann deswegen noch lange keine Rede ſein. Um derartige Mi⸗ nenſperren wirkſam werden zu laſſen, bedarf es erklärlicherweiſe rieſiger Mengen von Minen. Hier liegt jedoch die Hauptſchwierig⸗ keit, die ſich den zweifellos vorhandenen Abſich⸗ ten der Engländer in dieſer Hinſicht entgegen⸗ ſtellt. Der Mangel an Rohſtoffen, den England durch den erfolgreichen Handelskrieg der deut⸗ ſchen Kriegsmarine und Luftwaffe immer ſtär⸗ ker fühlt, läßt einen ſolchen Maſſeneinſatz von Minen einfach nicht zu. Dazu kommt die lau⸗ fende Minenräumtätigkeit auf deutſcher Seite, die die Unterhaltung ſolcher rieſiger Sperrge⸗ biete auf die Dauer unmöglich machen. Usf-Truppen für fernoſt USA⸗Zerſtörer im Karibiſchen Meer e. v. Kopenhagen, 2. Nov.(Eig. Ber.) Nach— aus Florida haben insge⸗ ſamt acht Torpedobootjäger nach der Einnahme von Proviant und Munition in den letzten Ta⸗ gen Key Weſt mit verſiegelter Order verlaſſen. Wie das Blatt„Miami Herald“ dazu erfährt, handelt es ſich um Zuſammenziehung amerika⸗ niſcher Marinekräfte vor Santa Lucia. Wie aus NESTLE. für Kinder im Alter his 70 173 en ouf dio 4 Abschnine•8 der Kinderbrotl orie je eine große Dose in ollen fochgeschõfien Neuyork bekannt wird, hat „Waſhington“ am Freitag den Hafen von St. Pedro mit Truppenverſtärkungen für den Fernen Oſten verlaſſen. Es befanden ſich rund 1000 Offiziere und Mannſchaften, ebenſoviele Arbeiter ſowie Artillerie an Bord. fin—35 für Hawai und die Philippinen be⸗ immt. Generalſtabschef der engliſchen Orientarmee in Iſtanbul. Der Generalſtabschef der britiſchen Orientarmee, General Smith, iſt in Iſtanbul eingetroffen, nachdem er am Freitag in Ankara vom türkiſchen Staatspräſidenten empfangen worden war. *—— um das aſſer weich zu machen und den Seifenfeind falk zu vernichten. flber wir müſſen um ſo mehr fjenko nehmen, je härter das Uaſſer iſt. Das nebenſtehende beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem Waſchkeſſel normaler Gröſſe bei weichem, mittelhartem, hartem und ſehr hartem Waſſer ungenutzt verloren geht, wenn sie das Uaſſer nicht mit flenko enthätten. enn sie mehr darülber wiſſen wollen, ſo leſen Sie die neue fjenkel⸗Cehrſchrift„Daſſer und äſche— ein oolkstirtſchaſtliches Problem“. Sie ſagt Ihnen, wie wichtig die beſchaffenheit des Haſſers iſt und iieviel fienko Sie in Ihrem Fall am beſten nehmen. %οαοο“*%ιο Wie war das doch mit der Regentonno? Die Regentonne zu Großmutters Zeiten hatte ihren guten Sinn: Begenwaſſer iſt das beſte weiche Vaſchwaſſer, das die ſich wünſchen können. fiber leider öleich ausfüllen und ablendenl Ich bitte um koſtenfrele zuſendung der Ceht · ſchrift„Daſſer und äſche“. GUrScHEI ð der Dampfer müſſen wir unſere äſche meiſt in hartem, kalkhaltigem Leitungs- oder Brunnenwaſſer waſchen. Daher müſſen wir das aſchwaſſer vor Gebrauch mit fjenko enthätten. fjenko iſt ja ſo ergiebigl Oſt genügen ſchon—2 Handovoll fjenko— 30 ſflinuten vor bereitung der Daſchlauge im keſſel verrührt—, Oct: Straſſe: ———ͥͥ..„.„——9e⁰ flbſenden an: HENKEI& ClE. A.., O0SSEIDOORF perſil-ecke Selfenverluſte: „Hhakenk 93 „Herrgott, n ein beſchnur mit blauen Eifrig wurd ob ſich der( morgen oder Naſenwurzel toben wird. —5 wurde atte geriſſer da, ſchnehlr ins dem naſſen den Rücken nicht lange l rem Neckarl und puſtend wie eine Bi en, nein: ſ auerte ſcho Beine in d die kühnen Tüchern lieg Melkadelphi. Steuer; In einer der Reichsft Einreihung i die zur Kint nicht berückſi 1 mnit II u inderlos V. kommenſteue eit 1919 kin inreihung i Kinderloſigke ——*3 re — inanzhof, d wegs eine E len ſolle, di Beſtehens de “dern daß ſie ſteuerlichen? ergebe ſich, d gruype 1 di 4 1 Ke habe erenfalls wi arbeiten der dern auch de kommenſteuet müßte dann Aate von vielleicht ähr vorbringen k Klei Den„Bunt beginnt 14.30 Chor, Ballet ters ſetzen ſic werks ein. Kammerm Uhr, kommer ſchuie Werke Lan Aufführ augs, Karl Spitzenberger Der 1. Me mit Carl Pe für Platzkart vember, 19.30 DAS. BIE INADE N GeOSSER A artens ſtatt ienstag, 5. heſchrän Cat beſchränkte 2 zum Preiſe kaufsſtellen f lich. Voraus vorſtellung a gegeben wer! Veranſtaltu Unterhaltung len wir mit, karte A nicht gen eingeteil ſeln, d. h. Unterhaltung vorgeſehen. Tanzabend berg, der ſein Tanzabend 1 wird dieſen! nachholen. Vom Plan⸗ gen des Plar tag, 7. Nover Entwicklungs pri im feihe am Di Thema: Der eine Beſtand⸗ Hle a Der ie ausführl aller vier Re nber 1940 irde. Große Kriegsſchiff jr und 15 ſeroberfläche auf ein gro⸗ n acht Bom⸗ zrand geſetzt e Feuer⸗ Zeichen des Das Schiff veitere Han⸗ leres, erhiel⸗ Schiff wurde und bald r überſpült. Flugzeugbe⸗ zerſpreng⸗ kichtung auf derſuchte. Bluff geſperrt? HB⸗Funk) am Freitag⸗ nſt bekannt, iſchen Kanal ngliſche Mi⸗ Schiffahrt nen nicht zu er britiſchen ein typiſch möglich und weiten See⸗ des Kanals e Minen lie⸗ ndeswegen rartige Mi⸗ n, bedarf es ugen von tptſchwierig⸗ enen Abſich⸗ ht entgegen⸗ ſen England eg der deut⸗ immer ſtär⸗ neinſatz von mt die lau⸗ tſcher Seite, er Sperrge⸗ hen. noſt Meer Eig. Ber.) aben insge⸗ r Einnahme letzten Ta⸗ er verlaſſen. azu erfährt, ng amerika⸗ ia. Wie aus bachnine•8 chgeschõften r Dampfer fen von St. ngen für 's befanden annſchaften, ſe an Bord. ippinen be⸗ drientarmee er britiſchen in Iſtanbul in Ankara empfangen ſteuerlichen Laſtenausgleich bezwecke. müßte dann „hakenkreuzbanner“ 6roß-Mannheim Sonntag, 3. NUovember 1940 Sei OOœsòerrœtten Es gibt bekanntlich zwei Sorten Ratten: die auf dem Trockenen ſitzen und die im Waſſer leben. Mit den letzteren hatten wir es geſtern u tun. Wir wollten unſeren Augen nicht en: ſtanden da am windigen Vormittag wei männliche Geſtalten, nur mit einer Bade⸗ oſe angetan, an den Geſtaden des Neckars. „Herrgott, muß es den beiden heiß ſein!“ ſtellte ein beſchnurrbarter Zuſchauer feſt und neſtelte mit blauen Händen ſeinen Mantelkragen hoch. Eifrig wurden Betrachtungen darüber angeſtellt, ob ſich der Schnupfen, der die Freiluftathleten morgen oder übermorgen anfallen wird, an der Naſenwurzel oder an den Naſenflügeln aus⸗ toben wird. Da wurden wir jäh aus unſerer hitzigen De⸗ batte geriſſen: wie ein Pärlein Fröſche hupſten da, ſchneller als es einer denken konnte, beide ins 7 Seelenvergnügt plantſchten ſie in dem naſſen Element. Uns lief es eiskalt über den Rücken und vorn wieder herunter. Aber nicht lange haben es die Waſſerratten in unſe⸗ rem Neckarbächlein ausgehalten. Schnaufend und puſtend wie ein begoſſener Pudel und blau wie eine Bühler Zwetſch im September, ſtie⸗ en, nein: ſchlotterten ſie wieder an Land. Es auerte ſchon eine Weile, bis ihre zitternden Beine in den Hoſen ſteckten. Und mit den ähnen klapperten ſie wie eine alte Wetter⸗ ahne. So hatten die Spaziergänger auf der eckarwieſe ihr Senſatiönchen. Indes werden die kühnen Schwimmer wohl ſchon daheim in Tüchern liegen, wie ehedem der Pharaone von Mekkadelphi. Fridolin. Steuergruppe II iſt keine Strafe In einer bemerkenswerten W hat der feſtgeſtellt, daß bei der Einreihung in die Steuergruppe II die Gründe, die zur Kinderloſigkeit der Ehe geführt haben, nicht berückſichtigt werden können. Die Steuer⸗ ruppe II unterwirft die länger als 5 Jahre inderlos Verheirateten einem erhöhten Ein⸗ kommenſteuerſatz. Der Beſchwerdeführer, der 6 1919 kinderlos verheiratet iſt, begehrte die inreihung in die Steuergruppe III, weil ſeine Kinderloſigkeit auf eine Kriegsbeſchädigung urückzuführen ſei. Hierzu erklärt der Reichs⸗ daß die Steuergruppe II keines⸗ wegs eine Strafe für diejenigen Ehen darſtel⸗ len ſolle, die der Nation, trotz mehrjährigen Beſtehens der Ehe, keine Kinder ſchenken, ſon⸗ dern daß ſie vielmehr lediglich einen gerechten Daraus ergebe ſih; daß die Einreihung in die Steuer⸗ gruppe II die Gründe, die zur Kinderloſigkeit eführt haben, nicht kamach gen könne. An⸗ berenfauls würden nicht nur die Veranlagungs⸗ arbeiten der Finanzämter ſehr erſchwert, ſon⸗ dern auch das ganze Tarifgebäude des Ein⸗ ins Wanken gebracht. Es beiſpielsweiſe auch den Vorſtel⸗ lungen von Ledigen, die gewichtige Gründe, vielleicht ähnlicher Art, für ihre Eheloſigkeit vorbringen können, Rechnung getragen werden. „Blindgänger“ gab's in Mannheim nicht cee Munition, die Geld einbringt/ Streiflichter von der drillen kriegs⸗WHW⸗Siraßenſammlung Auch die Jüngsten brachten lhr Scherfleln. Lachend dulttierte unser Krelsleiter. Rechts: Das Segelflugzeug am Paradeplatz wurde gebührend bewundert. Aufn. W. Kirches(2) Der Kampf geht weiter! Wieder einmal klap⸗ pern die Sammelbüchſen in den Straßen und rufen das Gewiſſen wach, das uns auf dem Altar der Volksgemeinſchaft opfern läßt. Es ſoll ein Opfer ſein. Da zählen nicht die meiſten Abzeichen, die einer am Rock⸗ oder am Mantel⸗ kragen anſtecken hat, da zählt das, was man nicht ſieht; da zählt das wie, ob es ſchwer ge⸗ fallen iſt, das eine oder die zwei. Und nicht immer iſt die ganze Abzeichenſerie der Beweis für die Größe des Opfers. Das alte Mütter⸗ lein, das von der Rente ihres verſtorbenen Mannes lebt, hat an dem einen Abzeichen ſo viel getan, wie der, der ſich die ganze Serie ſpielend leiſten kann. Dennoch ſieht man gern ſo eine ganze Reihe am Mantelkragen. Wie ſagte doch der Führer neulich? Wenn wir weiterhin ſo durchhalten wie bisher, jeder von uns auf unſerem Poſten, dann können wir den Krieg nie verlieren! Darin liegt eine aus⸗ geſprochene Anerkennung, aus dem Munde des Führers!„Weiterhin, ſo wie bisher...“— ja, das wollen wir gewiß! Ich meine, wir ſind ja ſchließlich Deutſche, ein Volk, das ſich niemals wieder unterkriegen läßt, ein Volk, das ſich zuſammengefunden hat und nun der Welt be⸗ weiſen wird, daß man uns nicht gerade ſo an die Wand drücken kann, wenn„Great Britain“, das Herrenvolk der Briten, es möchte! Die Zeiten ſind endgültig vorbei!„Wir werven es euch auch weiterhin und nocheindrucks⸗ voller beweiſen— wie bisher...“. Und ſo fielen denn ſchon am geſtrigen Sams⸗ tag die Zehner in die Büchſen, aber auch Fünf⸗ ziger, ja Papierſcheine fanden ſich in vielen Kleine Mannheiĩmer Stadtchronił Den„Bunten Nachmittag“ nicht vergeſſen! Er beginnt 14.30 Uhr im Nibelungenſaal. Soliſten, Chor, Ballett und Orcheſter des Nationalthea · ters ſetzen ſich zugunſten des Kriegswinterhilfs⸗ werks ein. 55 Kammermuſik. Am Sonntag, 3. November, 17 Uhr, kommen im Kammermuſikſaal der Hoch⸗ ſchule Werke von Brahms, Haydn und Novak ur Aufführung. Ausführende ſind: Richard Zaugs, Karl von Baltz, C. Rasberger und Max Spitzenberger. Der 1. Meiſterabend„Frohe Unterhaltung“ mit Carl Peukert und ſeinen Künſtlern findet für Platzkarteninhaber A am Montag, 4. No⸗ 4 vember, 19.30 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ DNSBIEEISE EINDEN.SIEF IN KGUF STATE NANNnEI. SeOSEE AVSWAHL BEI artens ſtatt; für Platzkarteninhaber B am Hienstag, 5. November, und für Platzkarten⸗ inhaber Cam Mittwoch, 6. November. Eine beſchränkte Anzahl von Stehplatzkarten ſind zum Preiſe von 50 Rpf. bei den Kd⸗Ver⸗ laufsſtellen für alle drei Vorſtellungen erhält⸗ lich. Vorausſichtlich können für die W vorſtellung auch noch einige Einzelkarten a gegeben werden. Veranſtaltungsring„8 Meiſterabende froher Unterhaltung“. Auf wiederholte Anfragen tei⸗ len wir mit, daß z. B. die Inhaber der Platz⸗ karte A nicht immer für Monta g⸗Vorſtellun⸗ gen eingeteilt ſind. Die Vorſtellungstage wech⸗ feln, d. h. bei dem 2. Meiſterabend froher Unterhaltung ſind andere Veranſtaltungstage vorgeſehen.— Tanzabend Harald Kreutzberg. Harald Kreutz⸗ berg, der ſeinen für den 30. Oktober feſtgeſetzten Tanzabend wegen Krankheit abſagen mußte, wird dieſen Abend am Freitag, 29. November, nachholen. Vom Planetarium. Die Winterveranſtaltun⸗ gen des Planetariums beginnen am Donners⸗ tag, 7. November, mit der Vortragsreihe, Die Entwicklungsgeſchichte der Materie, des Welt⸗ alls und der Erde“.— Prof. Dr. K. Feurſtein 00 im erſten Lichtbildervortrag dieſer eihe am Donnerstag um 19.45 Uhr über das Thema: Der Umkreis der Dinge im Raum, eine Beſtandsaufnahme im Weltall. Die Leit⸗ eſetze. Der Ablauf des Weltgeſchehens.— Die ausführliche Ankündigung der Vorträge aller vier Reihen und der Arbeitsgemeinſchaft iſt dem Veranſtaltungsplan zu entnehmen, der im Planetarium und beim Verkehrsverein er⸗ hältlich iſt. Straßenbahnbetrieb bei Fliegeralarm. Wie uns auf Anfrage von der Straßenbahnver⸗ waltung mitgeteilt wird, wird zukünftig bei Fliegeralarm der Straßenbahnbetrieb in die Vororte nach Beendigung desſelben aufrecht er⸗ halten, Dies trifft auch für den Fall zu, daß der Fliegeralarm über die normale Betriebs⸗ zeit der Straßenbahn hinaus andauert. Im übrigen iſt dafür Vorſorge getroffen, daß die Beſucher der Unterhaltungs⸗Veranſtaltungen im Rahmen des Veranſtaltungsringes nach Schluß der Vorſtellung auf dem raſcheſten Wege nach Hauſe fahren können. Täter geſucht. Immer wieder werden Ein⸗ brüche in die Kleintierſtälle der Schrebergärten auf den Gemarkungen Mannheim⸗Neckarau und Mannheim⸗Lindenhof gemeldet. Haſen und Hühner waren die Beute. Bislang war es noch nicht möglich, der Diebe habhaft zu werden. Jetzt wurden in der Nacht vom 31. Oktober er⸗ neut aus einem Stall in Neckarau elf Stall⸗ haſen entwendet. Darunter befindet ſich ein Deutſcher Rieſenſcheck, weiße Rieſen und graue Haſen. Zu der Diebesbande gehört auch eine — wie die hinterlaſſenen Fußſpuren ergeben aben. Büchſen. So macht es auch den Sammlern Freude, die ſich zu ihren eigenen Opfergroſchen wieder einmal in den Dienſt der Volksgemein⸗ ſchaft ſtellen. Die Männer der Partei und aus den Parteiformationen SA,, NScͤ und NSß— in Uniform oder Zivil, auch Ju⸗ 555 hätte ſich eingeſetzt, patrouillierten die traßen auf und ab, und ihrem Auge entgeht kaum einer, der„noch nicht hat“. Man macht das meiſt mit Humor, man hat ja nun darin ſchon Uebung. Ein freundliches Wort, ein Scherz—„Hier— die letzte Gelegenheit...“ galant und ſtets lächelnd, beſonders Damen ge⸗ Rontine— dazu gehört ſchon ein bißchen outine. Da mußte man einmal Kreisleiter Schneider als SͤäA⸗Sturmbannführer mit Kreisamtsleiter Oberſturmbannführer Eckert uſammen vor der Poſt zuſehen. Recht viele ekannte muß man haben. Da kann man wenigſtens zu jedem hingehen, auch wenn er ſchon eine Serie anſtecken hat. Am Paradeplatz, wo der Standarten⸗Muſik⸗ zug der SA unter Homann⸗Webau eine Nach⸗ mittagsſtunde lang ſchneidige Weiſen zum be⸗ ſten gab, ſammelte auch SA⸗Standartenführer Noack. Hier gab es auch ein richtiges Segel⸗ flugzeug aus nächſter Nähe anzuſehen, und von dieſem Recht machte vor allem die Jugend regen Gebrauch. Einmal wollte ſchließlich jeder der Jungen den Steuerknüppel in der Hand gehal⸗ ten haben. Weiter oben vor dem Kaffeehaus Koſſenhaſchen konnte man einen der älteſter Autoveteranen aus der Nähe beſichtigen; da⸗ Ding ſtammt aus dem Jahre 1885 und ſcheint das erſte Vehikel dieſer Art und Papa Benz' Lieblingsauto geweſen zu ſein. So wurde denn überall unter Aufbietung einiger Anziehungs⸗ punkte— auf dem Marktplatz ſpielte die Kapelle der Schutzpolizei— geſammelt und Abzeichen „verkauft“. Und jeder hatte ſeine„Munition“ anſtecken, billige Munition, die nicht„verpul⸗ vert“ wird, ſondern auch noch Geld einbringt. „Der Mann mit dem Munitionslager“ Das wäre eine Ueberſchrift für eine quick⸗ lebendige Humoreske, was? Mit einem Kopf voll Phantaſie ließe ſich auch ein pfundiger Kri⸗ minalroman darunter ſchreiben. Der Träger der Handlung, jene Geſtalt alſo, die der Schrift⸗ ſteller unter allen Umſtänden braucht, lebt in Lebensgröße. Geſtern abend, es duſterte gerade, bin ich ihm in der Kunſtſtraße begegnet. See⸗ lenruhig ging er übers Pflaſter. Und wie er ging! Mit geſchwellter Bruſt und hocherhobe⸗ nem Kopf. Auf dem linken Mantelaufſchlag ſteckten all die ſchönen„Eierchen“, die dem Eng⸗ länder heutzutage ſo arg zu ſchaffen machen. Der gute Mann trug alſo ein wahres Muni⸗ tionslager durch die Gaſſen. Fein, was? Wir hoffen, daß die Handlung Schule macht,— bei der nächſten Straßenſammlung wollen wir viele ſolcher Volksgenoſſen ſehen, die ſerien⸗ weiſe die Abzeichen anſtecken haben. Hinein!! Die ſchwere Zugmaſchine, die auf dem Meß⸗ platz vor der Schimperſtraße Aufſtellung gefun⸗ den hatte, erregte in den Nachmittagsſtunden vor allem die jugendlichen Gemüter. Wohl ſpannten ſich im Viereck Abſperrſtricke. Aber wie könnten ſie für begeiſterte Jungen ein Hindernis ſein. Die Männer vom Motorſturm brauchten ſich nur umzudrehen. Schwupp, war der Laden voll. Wie die Trauben hingen die Kleinen an der Maſchine, drängten ſich auf den Sitzen und kletterten über die Geſtänge. Sie konnten ſich nicht genug in der Höhe austollen. Zuerſt ſahen die ſammelfreudigen Männer ſtumm und ſchmunzelnd dem turbulenten Trei⸗ ben zu, dann begannen ſie zu oxganiſieren. Die Jungen wurden in Gruppen eingeteilt und nach Erlegen eines Obulus auf einen Anhieb auf die Maſchine losgelaſſen. Mit Geſchrei wurden die Sitze erklettert. Hinein! Rur die Räumung fiel etwas ſchwer! Aber was half's. Die Ab⸗ löſung wollte ſich auch nicht mehr halten laſſen. Man hatte ſeine helle Freude daran. Gut gemacht!, Am Stadtrand war's. Der W Samm⸗ ler mit dem grauen kurzen Bärtchen faßte mich Bück in eines der MHannheimer Kartoffellager . Archivbild) ins Auge, kehrte ſich nicht im geringſten an meine ſchwere Bewaffnung, Fliegerbombe, Handgranate und Mine, ſondern ſprach mir gut zu.„Das Letzte!“ Es ſtimmte. Nur ein Ti 15 pedo lag noch auf dem Karton.„Das letzte Stück bringt immer Glück!“ Alſo ran an die Bruſt. Der Sammler konnte zur kurzen Kaffee⸗ pauſe nach Hauſe wandern. Was erſtaunte ich, als ich dem freundlichen Sammler am ſpäten Nachmittag wieder begeg⸗ nete. Er kam raſchen Schrittes auf mich zu. „Das Letzte!“— rief ich ihm zu, ehe er noch zum Sprechen kommen konnte.„Stimmt!“— gab er lachend zurück. Und dann durfte ich mit auch noch eine Pakgranate anſtecken. Ja, es geht nichts über den richtigen Konnex! Mannemer Buwe „Menſch! zwee Zehner for e Bomb! Was mänſcht, Hoiner, was des en billicher Kriech wäre, wann die Munition ſo billich wär...“ So meinte der eine aus dem Haufen Buben, die da auf der Straße beiſammen ſtanden. Sie ſind gar nicht ſo unpraktiſch, unſere heutigen Buben, und von der Technik us⸗d vom Wert des Geldes haben ſie auch ſchon eine blaſſe Ahnung. „Ich bin der Prien— ich geh mit de Torpedos draln)!...“ und„ich flieg iwwer London— un loß mei Bombe ſauße!“... ſo ſchwirrte es aus dem Haufen Buben an das Ohr des Vor⸗ übergehenden. Begeiſterung fehlt in jenen Jah⸗ ren ja bekanntlich nicht; da glänzen die Augen, da werden kriegeriſche Heldentaten unterein⸗ ander ausgetauſcht— in der Phantaſie natür⸗ lich, in der Welt kindlicher Illuſionen. Auch wir hatten einſt daran Anteil. Und keiner möchte die Erinnerung daran miſſen. Uachſammlung „Was ſammelſcht denn du?— Hoſcht du aach Seemine?— Wart norre, am Montaach bring ich was'amme! Mein Bruder gebbt mer ſoi Min und ſoi Torpedo, moi Schweſter ihr Hand⸗ granat und ihr Gewehrkugel, un moin Vadder und moi Mudder gewwe mer ihr Bombe aach. Dann hab ich ſchun aus unſere Familie ſechs Schtick. Abber ich krigg noch viel mehr'ſamme! Was wette mer? Glaabſcht's nit? Am Mon⸗ taach frieh brauch ich erſcht um zehne in die Schul; do ſchtell ich mich ſchun um halwer achte an die Neckerbrick un loß mer die Abzeiche vun de Leit gewwe, die ins'ſchäft gehe! Do werſcht emol ſehe, wieviel ich zammekrigg!“ mit geballter Cadung Samstagnachmittag vor der Hauptpoſt. Hier klapperte bekanntlich der Kreisleiter—— Büchſe.„Wer noch nicht hatte“, kam nicht un⸗ behelligt vorbei. Der Zeitungsverkäufer rief die Schlagzeilen der Abendblätter. Der Mann mit der Büchſe hielt wacker mit. Das brachte Leben ins Haus. Die Münzen rollten und die Bomben) und Granaten ſaßen. Da kam die Ueberraſchung: eine ſcharfe Handgranate in der Hand des Kreisleiters? Es ſchien ſo. Oder war es eine geballte Ladung? Das weniger. Es war eine Handgranate, gefüllt mit den nichtexplodierenden Geſchoſſen, wie wir ſie alle anſtecken haben.„Sapperlott, wenn das Ding kosginge!“ Es ging los, das Ding— und zwar an den Meiſtbietenden.„Zum erſten zum zweiten und zum..“ Durch den Schlitz der Büchſe zwängte ſich der„Kaufpreis“. Die Stielhandgranate wird zweifellos das Zier⸗ ſtück in der WHW⸗Abzeichen⸗Sammlung ſein. Und heute geh:!'s weiter! Sonntag, 3. Uovember 1940 „Hhakenkreuzbanner“ Frcusenldncle 14 Das Gaſthaus hat eingelegte Zwiſchenwände, o daß ſich die Gäſtegruppen dem Auge ver⸗ gen, wenn es von der Stirnſeite aus neu⸗ ierig durch den Raum ſtreift. Nur hin und ieder leuchtet ein Frauenarm auf, ſchiebt ſich ſpieleriſch oder etwas verlegen am Tiſchtuch zupfend an den Rand heraus und wird wieder. zurückgezogen. Zwei Hände ſehe ich an zwei abgeteilten Tiſchen. W ie Zeit rückt vor und es muß an die Ab⸗ ———— gedacht werden. Ganz vorn legt eine chlanke, weiße Hand einen Geldſchein an den iſchrand. Beweglich wandekn die Finger über die zurückgereichten Scheine, ſondern das Klein⸗ geld ab, falzen das Papier. In einem Arbeits⸗ gang. Berechnend und ohne Wärme. Die andere Hand mag derweilen die Taſche halten. 5055 zu eilig verſchwindet die Hand hinter der ölzernen Zwiſchenwand. Sie gehört einer jungen Frau mit klaren Augen, hinter denen kein Träumen lebt. Der Herr, der mit ihr aufſteht, wird ihr Verlobter ſein. Er iſt ſicht⸗ lich gebunden an die Ordnung, die ſie mit unbeſchwerter Sicherheit trägt. Zu beider Set⸗ zung und Beginn. Wenig ſpäter reicht wieder eine Hand Geld an den Rand des Tiſches heraus. Sie iſt herber, gerötet von Arbeit und ſchiebt ſich breit und faſt ſchüchtern vor. Die Finger haften an jeder Münze, die zurückgezählt wird. Die Frau, die kurz danach aufbricht, hat geſund⸗ —3 Wangen und einen ruhig vertrauenden lick. Der Soldat an ihrer Seite iſt voll lachenden Uebermutes und nunerſchütterlichen Selbſtbewußtſeins. Ganz Soldat. Und die Frau fügt ſich ein als die ſtille Kraft, die ohne laute Geſte den Boden für ſeine frohe und ſtolze Unbekümmertheit bereitet. Zwei Hände nur. Wie blind gehen wir oft an Offenbarungen des Lebens vorüber. muæ. Wir gratulieren! —Mit der Spange zum EK. II ausgezeichnet wurde am 16. September 1940 Hauptmann Franz Cramer, B 7, 18. Das Kriegsverdienſtabzeichen 2. Klaſſe mit Schwertern erhielt Unteroffizier Walter Mei⸗ nert, Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtraße 60. Ihren 83. Geburtstag feiert heute Frau Mar⸗ garete Kilian, Trägerin des goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes, Rheinhäuſerplatz 4. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern heute Ni⸗ Ewen und Frau Anna geb. Nickel, Zhre ſilberne Hochzeit feiern heute Auguſt Doll, Rentner, und Frau Marg. Doll geb. Stenger, Mannheim, U 5, 2. Fist in der S8 bo- soncders wichtig. ORIIZON- pastillen heugen durch Entv/ick⸗ 4 lung aktiven Sauersſoffes Grip- pe, Hals- und Mandelentzöün- dungen wirksam und anhaltend vor. Aui 43825 Dauerwirkung kommt es an. packungen zu RM—.55 und RM—.95 Und zur Mundpflege: OGRTIZON- Mundweasserkugeln, ORTIZONM-Zahnpulver, ORTIZON-Zahnbürste. Das hat ſich wahrhaftig zugetragen Bunte Sachen aus unſerer„Mannheimer Gnekdotenkiſte“ Uns allen, den Berühmten und Unberühm⸗ ten, ſind ſchon manche kleinen Epiſoden be⸗ gegnet, über die wir herzhaft lachten und die dann wieder in Verheſſenheit geraten ſind. Beim Zeitungs⸗ und Zeitſchriftenleſen iſt es unſere liebſte Beſchäftigung, den luſtigen Be⸗ ———— 5 im kurzen und langen Leben be⸗ eutender Künſtler und Wiſſenſchaftler, Sol⸗ daten und Politiker nachzuſpüren. Aber haben wir es denn nötig, ſämtliche Druckſpalten nach ———4 Anekdoten durchzuſtöbern, die dem und enem„Großen“ nachgerühmt oder angedichter werden? Wir ſagen: nein! Denn mit uns unter dem gleichen Dache, auf demſelben Stock⸗ werke gar, leben Leute, alte und junge, ſtadt⸗ und landbekannte, denen manches„heitere Ding“ paſſiert iſt. Wir wollen ſie wieder aus⸗ graben und haben uns daher auf den Weg ge⸗ macht zu den in unſerer Quadratenſtadt leben⸗ den Künſtlern und uns dieſe und jene Luſtigkeit erzählen laſſen, die wir in kurzen Ab⸗ ſtänden, bis eben der Acker bis zum letzten Halm geerntet iſt, zum beſten geben. * Konzertmeiſter Walter Kötſcher hatte ge⸗ meinſam mit anderen Muſikern den ehren⸗ werten Auftrag, mit guter Muſik auch die Hin⸗ terpfälzer zu unterhalten. Da war vor rund zandaig Jahren, da die Franzoſen das Rhein⸗ and und die Pfalz beſetzt hatten. Die Fahrt wurde in Graben⸗Neudorf angetreten. Warum der Orcheſterwagen als zweitletzter„Waggon“ vor den Schweinewagen gehängt wurde, dar⸗ über konnten ſeinerzeit die Bahnbedienſteten und darüber können auch heute noch nicht die beteiligten Muſiker Auskunft geben. und ut: in einem pfälziſchen Städtchen pa 4 5 das Unglück. Der Mann mit der roten Mütze brüllte durch ſein Sprachrohr, gend über⸗ raſchend und bevor es einer verhindern konnte; „Die Muſik und die Schweine ſind abgehängt!“ Die braven— 5 ſind blaß und blaurot ge⸗ worden, je nach Temperament, denn die In ⸗ ſtrumente ſtanden ohne einen Ton von ſich zu geben auf einem Nebengleis, in feſter Tuchfüh⸗ lung mit dem Borſtenvieh, das ein konkurrenz⸗ loſes Konzert ſtartete. Ja, es paſſiert ſo aller⸗ hand im Land! 4 9 Joſef Offenbach hatte den„Datterich“ in einer gleichnamigen Darmſtädter Lokalpoſſe zu ſpielen. er Spielleiter verlangte, daß dem Träger der Hauptrolle eine pfundige Gurken⸗ naſe ins Kelg zu kitten ſei, trotzdem Offen⸗ bach auf die Möglichkeit hinwies, daß bei der uten Wärme die Kunſtnaſe abfallen könnte. Der Spielleiter aber beharrte auf ſeinen An- weiſungen. Wie der Datteri die dunbliche 1 18 ihm im zweiten Akt die handliche Raſe aus dem Geſicht. Geiſtesgegenwärtig ze⸗ terte Offenbach einen in dieſem Augenblick ſelbſtgefertigten Monolog, hockte ſich unter den Tiſch, und baute ſich eine andere Naſe aus Kitt, die ihm ein Kollege mit ſchnellen Gedan⸗ ken durch das fe geſchoben hatte. Das Publikum durfte ja nicht merken, was hier„geſpielt“ wurde. Und ſie haben auch nichts gemerkt, die braven Männlein und Weiblein auf den Wiochtet, daß 5 Sie haben noch nicht einmal beachtet, daß der Datterich mit einer ſpitzen, leicht himmelwärts geboge⸗ nen Naſe unterm Tiſch hervorkam, für die er vordem plädiert hatte. X* Ein andermal ſpielte Offenbach in„Wil⸗ helm Tell“ den Wächter vor dem Geßlerhut. ALus unserm Kreisgebief Weinheim. Unterirdiſche Gänge nach der Windeck. Wenn wir uns heute auf einer Bank im ſchönen Schloßgarten niederlaſſen, vor uns das Kurpfälziſche Schloß, das bereits ſchon um 1400 an den Pfalzgrafen überging, links der wehrhafte„Rote Turm“, zur rechten Hand, den„Blauen Hut“ und den geheimnisvollen„Hexenturm“, dann brau⸗ chen wir nicht mehr grübelnd nach den Ruinen der Windeck hinüberzuſchauen, um ein Stück Mittelalter im Geiſte zu erleben. Wohl ragen die einſtigen Zeugen einer wehrhaften Stadt⸗ befeſtigung mit Stolz über die giebeligen Häu⸗ ſie erzählen aber auch von großer ot, die die Stadt in früheren Jahrhunder⸗ Wen Wäsche wr Wäsche-Speok T1 t zen betroffen hat, von Mord und. e Das Schloß, das die Stadt Weinheim vor wenigen Jahren vom Grafen von Berckheim käuflich erwarb, war vor 1400 ein Swendi⸗ es' Herrenhaus. Als kurfürſtliches Schlotz es ſpäter ſogar einmal vorüber⸗ gehend Sitz des Kurfürſten. In der kurfürſt⸗ lichen Zeit müſſen auch die großen Kellereien entſtanden ſein, die ſich unter dem nordöſt⸗ lichen Seitengebäude befinden. Wer zählt die Jahrgänge und Qualitäten, die hier ſchon lagerten und genoſſen wurden. Weinheimer Riesling mundete hier ſchon, als man ihn zus gebrannten Tongefäßen ſchlürfte, er er⸗ munterte einſt die Ritter und Knappen zu blu⸗ tigem Strauß und löſte vor einigen Jahren, auch dem Rundfunkſprecher des Stuttgaxter Senders die Zunge anläßlich einer Keller⸗ reportage. Der Rundfunkſprecher erwähnte in einer Weinlaune auch einige gruſelige Ge⸗ ſchichten. Heute wollen wir einmal einer die⸗ ſer Geſchichten auf den Grund gehen. Gegen⸗ über dem Schloß, an der Ecke Obergaſſe— Obertorſtraße, ſteht ein Weinheimer Pa⸗ trizierhaus, Bauſtil und Größe laſſen auf einen ehemaligen Herrenſitz ſchließen. Das Haus iſt in der Weinheimer Geſchichte als das ſogenannte„Steinerne Haus“ bekannt, d. h. es ragt aus dem Kranz alter Fachwerkhäuſer als ſtolzer ſteinerner Bau ſchon ſeit Jahrhun⸗ derten 14 Unter dem 23— befindet ſich ein großer, tiefer Keller. Ob der Keller älter iſt als der des Schloſſes, iſt nicht feſtzuſtellen. Auf alle Fälle lagerten auch hier einſt große Fäſſer von köſtlichem Naß. Von dieſem Kel⸗ ler aus führte ein geheimer Gang, ſteil ab⸗ fallend, unter die anſchließenden 1 5 des Marktplatzes in Richtung„Bur indeck“'. Der Gang muß unter dem Bachbett des Ger⸗ ber⸗ und Grundelbaches hinweggeführt haben. Auf der anderen Seite er wieder ſteil empor zur Burg Windeck. Zur Herbſtzeit, wenn die Küfer im Keller des ſteinernen Hau⸗ ſes beſchäftigt waren, vernahmen ſie ſtets ein geheimes Klopfen. Da überkam ſie ein Gru⸗ ſeln. Später vermauerte man den Eingan des geheimen Ganges. Aber das Klopfen lie nicht nach. Dann kam ein Kellermeiſter dem Spuk auf die Spur. Das heimliche Klopfen kam nicht aus dem Gange, ſondern von den großen Weinfäſſern, in denen alljährlich der Moſt ſeinen Gärprozeß ausführte. Plankſtadt. Dieſer Tage wurde das bekannte Wahrzeichen unſerer Jahre 1871 nach riedensſchluß wurde die Friedenslinde in feierlicher Weiſe mitten im rt gepflanzt und deshalb im Volksmund Frie⸗ denslinde bezeichnet. Man hat wohl alles ver⸗ ſucht, ſie zu erhalten, aber der Verfall ließ ſich nicht aufhalten. Durch die Beſeitigung der Linde, die einſt ihre ganze Umgebung über⸗ ragte, iſt das Bild natürlich ganz verändert; man muß ſich erſt an die Veränderung gewöh⸗ nen. Andererſeits iſt den heutigen Verkehrs⸗ verhältniſſen Rechnung getragen, da die Linde im Wege, oft ein Verkehrshinderni ildete. * meinde gefällt. Im 12 meiſtens au moͤglich im Ein martialiſcher Schnurrbart zierte den ſchmalen Streifen zwiſchen ſeiner Naſenſpitze und ſeiner Oberlippe. Dieſes haarige Ding hatte einen großen Nachteil: es beſtand aus wei Hälften, einer linken und einer rechten. ei einer Wendung nutzte Wilhelm Tell die Gelegenheit und riß dem braven Wächter die linke Schnurrbarthälfte brutal ab. Da erſcholl eine tiefe Stimme aus dem Zuſchauerraum, die gewiß einem Mann mit Humor und ſchnel⸗ ler Auffaſſungsgabe gehörte:„Tell, raſiere ihm die andere Hälfte auch noch weg!“ Offf. Achtung, Führerſchulungswerk! Alle HI⸗ und Di⸗Führer ſowie alle BDM⸗ und IM Führerinnen treten zur Eröffnung des Führerſchulungswerkes laut Bannbefehl am Dienstag, 20.10 Uhr, vor dem Planetarium an. Erſcheinen iſt Pflicht! Der K⸗Führer des Bannes 171(gez.) Müller, Hauptgeff. Die Führerin des Untergaues 171, Helma Zaabe, Gauführerin. Githerſtellung der zugenodienſtpflicht Ausreichende Entſchuldigung beim Fehlen erforderlich Die Erfüllung der Jugenddienſtpflicht, zu der ſoeben ein Teil der 17jährigen aufgerufen wurde, kann auf Antrag der zuſtändigen HJ⸗ Dienſtſtelle durch die Polizei erzwungen wer⸗ den. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches ſtellt nun in einem weiteren Erlaß klar, inwie⸗ weit daneben Diſziplinarmaßnahmen zuläſſig ſind. Die polizeilichen Maßnahmen erfolgen von diſziplinaren Beſtrafungen und umgekehrt. Dienſtſtrafen müſſen in der Stammrolle vermerkt werden. Es iſt deshalb nicht angebracht,⸗durch ſie eine laufende Er⸗ Vor allen der Jugenddienſtpflicht zu erſtreben. or allen Strafmaßnahmen hat vielmehr nach den Richtlinien des Reichsjugendführers die erzieheriſche Einwirkung zu ſtehen. Gleich⸗ wohl iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß nach den beſonderen Umſtänden des Einzelfalles außer polizeilichen Maßnahmen auch noch Diſzi⸗ plinarſtrafen angebracht ſind. Außer der rei⸗ nen Dienſtverſäumnis müſſen dann aber ſtets noch beſondere, erſchwerende Vorausſetzungen vorliegen, z. B. Dienſtverweigerung in einer die HI beleidigenden Weiſe oder grob un⸗ wahre Angaben bei unentſchuldigtem Fehlen. In allen Fällen iſt aber ſtets zu verſuchen, den 1 pragen und Antworten Hausherr und Mieter fragen an 22. Muß ein Unter ver mieter ſich an der Trep⸗ penreinigung eines oberen Stockwerkes beteiligen weil der Untermieter in einem höheren Stockwer wohnt als ſein Zimmerver mieter!— Es komm auf die hisherige Gepflogenheit nach dem im Miet⸗ vertrag Vereinbarten an. Der Untervermieter hat alſo außerhalb ſeines Wohnungsabſchluſſes noch in einem höher gelegenen Stockwerk gemietete Wohn⸗ räume. Wenn der Hauswirt bisher daraus nicht eine 3 des Mieters hergeleitet hat, ſich an der Reinigung des höher gelegenen, zu dieſen Wohn⸗ hrenden Treppenabſatzes zu beteiligen, ſo kann er ſetzt dem Mieter das nicht neu zur Pflicht machen. Wenn der Mieter bisher die Treppe nicht ver⸗ einbarungsgemäß mitreinigen mußte, kann er ein ſolches Anſinnen ablehnen. S. M. Die Mieter ihres Hauſes waren verpflichtet das Verdunkeln der gemieteten Kellexräume durch behelfsmäßige Maßnahmen an den Kellerfenſtern auf ihre Koſten zu ermöglichen. Nachdem Sie nun ſelbſt auf die Beanſtandung der Luftſchutzbehörde hin eine eiſerne Blende anbringen ließen, können Sie die ent⸗ andenen Koſten anteilmäßig nach der Miethöhe ge⸗ taffelt auf die einzelnen Mieter umlegen. J. St. Das Mietshaus, in dem ich wohne, hat ſeinen Beſitzer gewechſelt. Der jetzige Beſitzer ver⸗ langt, daß meine Frau Gang und Gehweg reinigt. In Mannbeim wäre das ſo üblich. Ueberwaſſergeld trug bisher der Hausbeſitzer. Jetzt wird es vom neuen Hausbeſitzer verlangt. Welchen Weg muß ich einſchlagen, um die ganze Sache zu klären?— Der Frien tzer befindet ſich in beiden Fällen in einem räumen rrtum. Er kann Ihnen weder bisher nicht von den ietern übernommene Reinigungsarbeiten zur Pflicht machen noch bisher nicht vertraglich ver⸗ einbartes Uebeiwaſſergeld einführen. Wie Sie ſchrei⸗ ben, haben Sie 13 ereits beides abgelehnt. Dazu warxen Sie berechtigt Ueberwaſſergeld kann der Haus⸗ beſitzer nur dann A f wenn er dazu die Ge⸗ nebmigung der Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten in Mannheim erhält. H. H. Kann der Hauswirt anordnen, daß die Lafiſehn bei Tag und Nacht aufftehen muß, damit der uftſchutzraum genügend Luft hat. Bei der jetzt zu⸗ nehmenden Kälte und dem Zwang zur ſparſamſten Verwendung des Brennmaterials geht das doch nicht Ka zumal ich eine ſehr kalte Wohnung habe, die nach dem Treppenhaus hi 5 Es iſt auch noch eine Toreinfahrt vorhanden, die oft Wust aufſteht.— Es iſt Vorſchrift der örtlichen Luftſchutzleiter, daß die an durch die Verdunkelungsmaßnahmen der friſchen Luft bedürftigen Keller durch ſtändiges Offenhalten der nuſen end 5 chluft letrd hrt bekommen, damit ein Aufenthalt in den Kellerräumen, in denen noch Wintervorräte lagern,——* ie müſſen verſuchen ſe5 mit dem Haus⸗ errn gütlich über ein kürzeres Offenhalten der Hof⸗ ür und Unterbindung von Zugluft zu einigen, was doch unter Ihrer Berückſichtigung der utzpflich⸗ ten des Haüsherrn und bei Verſtändnis des Haus⸗ s für Ihre Argumente wirklich möglich ſein — Mannheimer Kunterbunt Wil„ Waldhof. Geben Sie uns Ihre genaue Afancht auf, damit wir auf Fyre Anfrage brief⸗ lich antworten können. K. M. ueber die Moglichreit, in einem Eheſchei⸗ dungsprozeß das Armenrecht bewilligt zu erhalten wir belfen dem Führer 3. REICHSSTRASSENSAMMILUNG- Z. IUNDOZ NOQVENAB ER Jugendlichen auf erzieheriſchem Wege zur Er⸗ 1 ung des HJ⸗Dienſtes anzuhalten. Beſon⸗ eres Augenmerk iſt darauf zu richten, ob das Fehlen im HJ⸗Dienſt ausreichend entſchuldigt iſt. Grundſätzlich hat die Entſchuldigung dur eine ſchriftliche Beſcheinigung der Eltern, de Vormundes oder des Arbeitgebers zu erfolgen. Sind die angegebenen Gründe glaubhaft, ſo kann von einer ſchriftlichen Entſchuldigung a geſehen werden. Notwendig iſt, daß der Ju⸗ endliche eine etwa erforderlich werdende Bienſtbefreiung vorher bei ſeinem Vorgeſetz⸗ ten beantragt, ſoweit dies möglich iſt. Andern⸗ falls iſt die Dienſtverſäumnis unverzüglich und unaufgefordert nachträglich zu entſchul⸗ digen. Der Dienſtpflichtige muß jedoch in die⸗ ſem Falle damit rechnen, daß ſein Fehlen ohne vorherige Erlaubnis als nicht ausreichend ent⸗ ſchuldigt angeſehen und bei Wiederholung zur Grundlage eines Antrages auf polizeiliche Maßnahmen gemacht wird. 22EH. E..“ Heerdts 5 20 Seit 25 Jahren bevorzugt lockert, bindet und förbt wie El Georg Heerdt, vænrmitte tobri Frankfurt a. M. 17, Taunusstrabe 35 imſrrer ghꝛwefterſtault· nowigshha e S. F —. Vbom Auto erfaßt Ein 32jähriger Mann lief in Oggersheim unbekümmert und unvorſichtig über die Straße und wurde von einem Perſonenauto erfaßt. Beim Sturz erlitt der Leichtſinnige ſo ſchwere Verletzunten, daß er bereits auf dem Weg zum Krankenhaus ſtarb. ME U.U0⏑ EATn 3. November: Sonnenaufgang.26 Uhr Sonnenuntergang 17.51 Uhr Mondaufgang 12.16 Uhr Monduntergang 20.58 Uhr ſik-Briefhaſten und über die Form der Antragſtellung unterrichtet Sie die Geſchäftsſtelle des Landgexichts Mannheim. — Eine endgültige Regelung des Unterhalts für den unterhaltsberechtigten Gatten tritt erſt mit der Rechts⸗ kraft der Scheidung ein. Vom Ausgang des Pro⸗ zeſſes hängt es ab, wie es mit der Unterhalts⸗ flicht ſteht.— Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Ehe⸗ rau aus der vorigen Ehe nach einer Scheidung der etzigen keine Anſprüche mehr auf Kriegerwitwen⸗ crente ſtellen kann. Ph.., Lindenhof. Um Ihre Fragen beantwor⸗ ten zu können, müſſen Sie uns die Höhe Ihres Bruttowochenkohnes ohne und mit uUeberſtunden⸗ uſchlägen mitteilen, ferner oh Sie neuerdinas na iedereinführung der Reng dieſe au erhalten und ab wann(Tag und Monat). G. W. Ihre Frau, die vor Jahren eine ſelbſtän⸗ dige Schneiderei betrieb, hat die Abſicht, wieder für Künden in ihrer Wohnung Damenkleider anzufertigen. Sie fragen an, welche Formalitäten ſie erfüllen muß. — Ihre Frau muß ſich mit der Damenſchneider⸗ innung, Amtsbezirk Mannheim, B zur Auf⸗ .. nahme in die Innung und Anmeldung bei der Handwerkskammer in Verbindung ſetzen. Dort erfährt ſie alles Nähere und erhält auch die notwendigen For⸗ mulare ausgehändigt. Fr. K. Es kommt darauf an, ob Ihr Mann wegen eines während der aktiven Dienſtzeit erlittenen Kö r⸗ perſchadens in der Zeit vom 26. Auguſt 1939 bis 14. Mai 1940 entlaſſen worden iſt. Sollte das der Fall ſein, dann hat es vielleicht Zweck, wenn Ihr Mann ſeine Angelegenheit dem Wehrmachtsfürſorge⸗ offizier, Mannheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Greng⸗ dierſtraße 4, vorträgt. Sprechſtunden: täglich von.30 Wub: und 15 bis 18 Uhr, ſamstags von.30 bis r. Molli, Unter gewiſſen Vorausſetzungen können Sie das Mädel aus dem Generalgouvernement heiraten. Ein Geſetz, das eine ſolche Ehe verbietet, beſteht nicht. Alle näheren Auskünfte erhalten Sie auf dem Mann⸗ eimer Standesamt, Zimmer 18 oder 19. Sprech⸗ tunden: täglich von.30 bis 12 und 15 bis 17 Uhr amstags von 9 bis 12 Uhr. ., in Viernheim. Ihr möchte wie⸗ der wie vor Kriegsäusbruch als Vexwalter eines Gutes im Generalgouvernement ii ſein, Sie fragen an, wo er ein Geſuch einreichen ſoll.— Ihr ie⸗ exſohn ſoll ſich entweder an die Haupttreuhandſtelle ſt, Berlin W 9, Potsdamer Straße 28, 1 Treppe, wenden oder an eine der Treuhandſtellen in Poſen i Reichsgau Poſen), in, Danzig(für Reichsggu eſtpreußen), in Zichenau(für Regierungsbezirk Zi⸗ chenau), in Kattowitz(für Regierungsbezirk Katto⸗ witz) und in Krakau. kechtsfrage K.., Bremen. Ein Sohn iſt vertraalich ver⸗ 4 dem Vater im Falle einer Krankheit die rztkoſten und die Axzneimittel zu bezahlen. Der Va⸗ ter iſt ein Trinker, ſtürzt eines Tages in betrunkenem Zuſtand und verletzt ſich den Fuß. Die nur allein * Hauſe anweſende 12jährige Tochter des Sohnes olt aus eigenem Entſchlutz einen Arzt. Dieſer ſtellt eine unbedeutende Zerrung feſt. 03 weſſen Namen hat nun das Kind gehandelt? n wen muß der Arzt die Rechnung ausſtellen? Muß der Sohn die Koſten auf Grund des Vertrages zahlen oder kann er einwenden, daß er für Folgen, die aus der Trun⸗ kenheit des Vaters entſtehen, nicht aufzukommen habe? — Man wird im vorliegenden Falle zwei Fälle unter⸗ ſcheiden müſſen: 1. Der Sohn hat Fa Zeit des Ver⸗ tragsabſchluſſes gewußt, daß der Vater ein Trinker war und hat ſich trotzdem für Krankheits⸗ und Un⸗ Falle. en ſeines Vaters verpflichtet. In 1 at er auch für die Koſten au n wenn er Vater infolge Betrunkenheit ſtoh Tit iſt., ſt der Vater erſt nach Vertragsabſchluß Trinker ge⸗ worden, dann iſt der Vertrag gemäß 55 157. 24 BéB ſo auszulegen, wie Treu und Glauben es er⸗ ordern. In dieſem Falle wird der Sohn nicht aus em hafthar ſein, da es zweifellos gegen das heutige Volksempfinden verſtoßen würde, wollte man auch für die Folgen einer durch Trunkenheit ver⸗ urſachten Schädigung haftbar gemacht werden diefem Falle hat alfo der Vater felbſt für die Kofen 4 3 aufzukommen. 0 „Hhaken Neue Fi „Das Durch die naltheater h eit, Leſſing ennenzulern in knappſter Schweikart, eigniſſe ine Dramatik ar erzählt wird tragen, und etwa dreivie Leſſings Har Film gewor! ginals übern in natürliche tung hält. K Starre in d Tellheim zu unvergleichli lichen Eigen von Barnh Benkhoff Paul Dah! pers ein en und Theo L ner Riccaut iſt das Wert aber auch d weit über d üblichen hir Spinett mit 5 Herz mir ſe romantiſcher Melichar lingen des „Die Diesmal g einer kleinen vollkommene chens, das ke lichkeiten der erfahren iſt 912 das M. is es eben Lebenskreis. olk nimmt ein Paar we ſpürt, daß d das Brunne Ge ie ſie hinei neuen Wege Maria Fra Waſchneck zwiſchen den ein Flirt u .— Kriſ ommen. D in ihrer Hei immer noch ergeben. Di mene“, ſonde gebaut. Der keit: er holt lich vorher 1 hatte. Kuß gut. Darſteller: ingenieur H als wir ihn mer überbrü einem verle das ſchöne 3 Haid und zeugend als ren Rollen: Copyricht 1937 52. Fortſetzu Der Dopj Grüßend fli⸗ von Staub, noch vom 2 Leutnant ve Arm ruht in Die Kaiſer „Meldung Feldzeugmei geſtern morg Die Kaiſe bleibt beherr der Hand de lagerungskor „Es iſt de jeſtät.“ „Wann iſ benau?“ „Geſtern pferden, Ihr „Da iſt( ritten.“ „Mit eine. „Er iſt ein iſt bleſſiert. „Nur ein wurde von 5 „Er kann ſtehen... Ich ſeh'.“ der am and⸗ die Ohren etwas zu eſſ Tokaier!“ S ſchmecken, R (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewihr mber 1940 zege zur Er⸗ ten. Beſon⸗ hten, ob das entſchuldigt De dur ltern, de zu erfolgen. Haubhaft, ſo uldigung a daß der Ju⸗ h werdende n Vorgeſetz⸗ iſt. Andern⸗ unverzüglich zu entſchul⸗ edoch in die⸗ Fehlen ohne reichend ent⸗ erholung zur polizeiliche 20 Pfg. bt wie El nitte fobril Sströbe 35 ** Oggersheim r me Straße tauto erfaßt. ze ſo: ſchwere 'm Weg zum unterrichtet 18 Mannheim. rhalts für den nit der Rechts⸗ ang des Pro⸗ r. Unterhalts⸗ „daß die Ehe⸗ Scheidung der kriegerwitwen⸗ gen beantwor⸗ Höhe Ihres Ueberſtunden⸗ uerdinas na läge dieſe au gat). eine ſelbſtän⸗ ht, wieder für r anzufertigen. erfüllen muß. amenſchneider⸗ wendigen For⸗ Mann wegen littenen Kör⸗ Auguſt 1939 iſt. Sollte das ſeck, wenn Ihr nachtsfürſorge⸗ zſerne, Grena. iglich von.30 von.30 bis en können Sie ment heiraten. t, beſteht nicht. uf dem Mann⸗ 19. Sprech⸗ 5 bis 17 Uhr, in möchte wie⸗ rwalter eines in, Sie fragen — r wie⸗ 'ttreuhandſtelle 28, 1 Treppe, len in Poſen für Reichsggu ungsbezirk Zi⸗ sbezirk Katto⸗ rtraglich ver⸗ Krankheit die hlen. Der Va⸗ n betrunkenem Dieſer ſtellt weſſen Namen wen muß der der Sohn die len oder kann zus der Trun⸗ kommen habe? ei Fälle unter⸗ Zeit des Ver⸗ r ein Trinker eits⸗ und Un⸗ In dieſem ommen, wenn Trinker ge⸗ los gegen das e, wollte man unkenheit ver⸗ werden. In für die Koſten ohne Gewuhrh Kriigero 31 * 1 . ——— funſt und Unterhaltung „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. Uovember 1940 i den vorbildlichen Rahmen für eine bis ins Neue Eilme letzte unbedingt werkgerechte „Das Fräulein von Bornhelm“ Durch die derzeitige Aufführung im Natio⸗ naltheater haben wir in Mannheim Gelegen⸗ eit, Leſſings Werk in ſeiner originalen Form ennenzulernen. Leſſing behandelt ſeine Fabel in knappſter dramatiſcher Form, während Hans Schweikart, der den Film inſzenierte, die Er⸗ eigniſſe in epiſcher Breite, doch voller innerer Dramatik aufrollen läßt. Was im Bühnenſtück erzählt wird, iſt im Film in Handlung über⸗ tragen, und ſo kommt es, daß Schweikart ſchon etwa dreiviertel Stunden ſpielen läßt, wenn Leſſings Handlung erſt einſetzt. Es iſt aber ein Film geworden, der viel Atmoſphäre des Ori⸗ ginals übernommen hat, und der ſich teilweiſe in natürlicher Form wörtlich an Leſſings Dich⸗ tung hält. Klar und ſicher kommt die preußiſche Starre in der Geſtalt von Ewald Balſers Tellheim zum Ausdruck, wie Käthe Gold, unvergleichlich zart und humorvoll, die weib⸗ lichen Eigenſchaften des ſächſiſchen Fräuleins von Barnhelm hervorzukehren weiß. Fita Benkhoff iſt eine charmante Franziska, Paul Dahlke ein treuer Juſt, Fritz Kam⸗ pers ein mit dem Herzen poltender Werner und Theo Lingen ein unvergleichlich geriſſe⸗ ner Riccaut de la Marlinière. Schauſpieleriſch iſt das Werk von faſt unvergleichlicher Stärke, aber auch die ganze dichteriſche Anlage weiſt weit über das gewöhnliche Niveau des Film⸗ üblichen hinaus.(Lediglich die Szene am Spinett mit Bachs Liebeslied„Willſt du dein Herz mir ſchenken“ hat einen Einſchlag von romantiſcher Süße!) Auch die Melichars trägt viel zu Muſik Alois dem guten Ge⸗ lingen des Werkes bei.(„Alhambra.“) Helmut Schulz. „Die unvollkommene Liebe“ Diesmal geht es nicht um die„große“ Liebe einer kleinen Angeſtellten, ſondern um die„un⸗ vollkommene“ eines reizenden Brunnenmäd⸗ chens, das keine Ahnung hat von den Aeußer⸗ lichkeiten der Welt und auch noch ziemlich un⸗ erfahren iſt in Liebesdingen. Gut und brav 912 das Mädchen ſeiner Arbeit nach, bis, ja is es eben herausgeriſſen wird aus ſeinem Lebenskreis. Der Schiffsbauingenieur Thomas Holk nimmt ſie mit in die Stadt, weil ſie eben ein Paar werden wollen für alle Zeiten. Man ſpürt, daß die inneren Nöte nicht ausbleiben; das Brunnenmädchen Kriſta kennt nicht das Geſicht der geſellſchaftlichen Welt, in ie ſie hineingeſtellt wurde. Es ſind keine neuen Wege, die der Drehbuchautor Joſef Maria Frank und der Spielleiter Erich Waſchneck gegangen ſind. um den Bruch zwiſchen den Liebenden ſpruchreif zu machen: ein Flirt und ein Herrenmantel im Schlaf⸗ immer Kriſtas läßt den Stein ins Rollen lommen. Der rollt ſo lange, bis ſie wieder in ihrer Heimat landet, erſchüttert zwar, aber immer noch in treuer Liebe ihrem Verlobten ergeben. Die Liebe iſt alſo keine„unvollkom⸗ mene“, ſondern ganz und gar auf feſtem Boden gebaut. Der Verzicht dauert aber keine Ewig⸗ keit: er holt ſie zurück, nachdem er ſich natür⸗ lich von ihrer Makelloſigkeit überzeugt hatte. Kuß in Großaufnahme— und alles iſt ut. Darſteller: Willy Fritſch als Schiffs⸗ ingenieur Holk, dann und wann männlicher als wir ihn ſonſt kennen; Ida Wüſt: wie im⸗ mer überbrückt ſie die Unſtimmigkeiten mit einem verlegenen Lächeln; Giſela Uhlen: das ſchöne Brunnenmädchen mit Herz; Liane Haid und Hans Zeſch⸗Ballot: über⸗ zeugend als aalglatte Geſellſchafter; in weite⸗ ren Rollen: Georg Vogelſang, Karl John, Al⸗ des albewährte Hustenbonbon kehl nur im Orangebeutel Die dellsame Weissaqung Von Gerhaort Herrmonn Als Johann Friedrich Böttger, der Alchi⸗ miſt und deutſche Erfinder des noch in der Zornſchen Apotheke zu Berlin offiziell Pillen drehte, heimlich aber in einem Raum dem Laden bereits den Stein der Wei⸗ en ſuchte, nämlich, wie er glaubte, das Gold — in diefer Zeit begab er ſich einſt zu einem damals in Berlin berühmten Wahrſager, deſ⸗ ſen Erfolge in Wirklichkeit auf einer blitz⸗ ſchnellen Menſchenerkenntnis beruhten. Der Wahrſager gab dem Alchimiſten nichts mit als einen dunklen„Wer das Gold ſucht, wird dennoch nichts finden als Erde; wex aber Erde ſucht, der wird Gold finden.“ Böttger, der mit dem ſeltſamen Wort wenig oder nichts anzufangen wußte, mußte bald aus Berlin fliehen, weil man ihm als Teufelsjün⸗ Hr den Prozeß machen wollte. Er ging nach dresden und ſuchte im Dienſte des Sachſen⸗ fürſten weiter nach Gold; als er es aber auch hier nicht fand, wollte man ihn wiederum ab⸗ urteilen. Ein ſächſiſcher Edelmann nahm ſich ſeiner an, bat ihn los und beauftragte ihn, Verſuche weiterzuführen. die der Edelmann mit dem Brennen von Erden zu einem neuen Ton begonnen hatte. Böttger arbeitete um ſein Leben— und ſtellte als erſter Europäer das Porzellan her... Damals dachte er wieder an den Spruch des Wahrſagers, und er glaubte ſeinen Sinn be⸗ Eubn u haben: er hatte Gold geſucht und rde gefunden, und die gebrannte Erde brachte ihm nun Gold in Hülle und Fülle. Aber es war ihm noch nicht genug des Goi⸗ des. Die Herſtellung des Porzellans ſollte ein Geheimnis bleiben, und Böttger ſowie ſeine Helfer wurden ſcharf bewacht, daß ſie nichts über das Fabrikationsverfahren verrieten. Der Ae Erfinder jedoch knüpfte heimlich Verkaufsverhandlungen mit Berliner Inter⸗ eſſenten an. Seine Machenſchaften wurden entdeckt, er ging ſeiner Stellung als Admini⸗ ſtrator der Porzellanmanufaktur verluſtig und ſollte zum dritten Male hingerichtet werden. Und diesmal ſchien es keinen Ausweg zu ge⸗ ben— da wurde er todkrank und ſtarb am 13. März 1719. In der Nacht vor ſeinem Ende aber ſagte er: „Ich hatte nur den einen Teil jener Weis⸗ ſagung begriffen; heute erſt begreife ich den ganzen Sinn, und es iſt nun zu ſpät. Ich ſuchte Gold und fand Erde, ich unterſuchte die Erde und fand Gold. Da ich es aber nicht laſ⸗ ſen konnte, abermals das Gold zu ſuchen, kam ich ins Unglück und ſterbe nun und habe am Ende wieder nichts als Erde— die Erde näm⸗ lich, in die man mich morgen ſenken wird. Oh, daß die Menſchen das eher einſehen möch⸗ ten als in Zwischen Wassereistern und Niersteiner Lortzings„Ondine“ in never lnszenierung im Notionoltheqter Wie oft haben ſich Männer, die es eigentlich wiſſen müßten, den Kopf darüber zerbrochen, daß Lortzings romantiſche Zauberoper„Un⸗ dine“ mit ihrer im Grunde gutbürgerlichen Geiſterwelt doch recht veraltet ſei. Das Publi⸗ kum weiß es immer beſſer. Es freut ſich herz⸗ lich an den derben Späßen des flotten Knap⸗ pen Veit und des ebenſo biederen wie dicken Kellermeiſters Hans. Es verdrückt wohl auch eine heimliche Träne, wenn Veit wehmütig denkt:„Vater, Mutter, Schweſtern, Brüder, ab' ich auf der Welt nicht mehr“. Und es —45 mit der ſo herzensguten, armen Undine um die Treue des ſo leicht verführten Hugo, es mit Undine für den geliebten Ritter vor er Rache des mächtigen Waſſerfürſten Kühle⸗ born, es läßt ſich rühren, erfreuen und be⸗ glücken, ganz wie es der theatererfahrene Va⸗ ter der„Undine“ vor rund hundert Jahren wollte. Es möchte vor allem nichts von den ſo beliebten Melodien verlieren. ———————————— bert Florath, Erita v. Theumann.(ufa⸗ Palaſt.) Oskar Bischoff. „Der Herr im Haus“ Schält man aus der glitzernden Hülle dieſes amüſanten Unterhaltungsfilms— zu dem Ja⸗ kob Geis und Spielleiter Heinz Helbig das Drehbuch ſchrieben— den ſtofflichen Kern heraus, ſo bleibt einem als ruhender Pol in der Erſcheinungen Flucht wieder einmal nichts als die darſtelleriſche Kunſt in der eigenwüchſi⸗ gen Charakterkomik Hans Mofers. Seine neue Rolle läßt ihn als Hausmeiſter Sixtus Bader, als wahren—— im Haus“, alle Re⸗ giſter ſeiner Kunſt ziehen— bald nörgelnd und grantig, bald pfiffig und verſöhnlich, bald un⸗ erbittlich oder au ganz menſchlich warm⸗ herzig. Aber man empfindet unwillkürlich, daß das der Schauſpieler Moſer iſt, der da im We⸗ ſen des Aönlichtelt a Bader rumort und ihm ſeine Perſönlichkeit aufprägt. Wer wäre ſchon VON AlF** nEMTERER CHESEESRONMAN CFONSð̃ vOο⏑φ CZIU Covpricht 187 by J. G. Cotta:sche Buchhdl. Nacht., Stuttzart 52. Fortſetzung Der Doppelſchlag von Reiterſtiefeln hallt. Grüßend fliegt der Dreiſpitz vom Haupt. Weiß von Staub, ſchweißtriefend, keuchend und rot noch vom Ritt, aber kerzengerade, ſteht der Leutnant von Rabenau vor ihr. Sein linker Arm ruht in weißer, blutbefleckter Schlinge. Die Kaiſerin nickt kurz:„Er bringt?“ „Meldung von Seiner Exzellenz dem Herrn Feldzeugmeiſter von Marſchall: Olmütz iſt ſeit geſtern morgen vom König zerniert.“ Die Kaiſerin verhält den Atem. Aber ſie bleibt beherrſcht. Sie nimmt ein Schreiben aus der Hand des Offiziers?„Wie ſtark iſt das Be⸗ lagerungskorps?“ at iſt des Königs ganze Armee, Ihro Ma⸗ jeſtät. „Wann iſt Er von Olmütz abgeritten, Ra⸗ benau?“ „Geſtern ein Uhr nachmittags mit Relais⸗ pferden, Ihro Majeſtät.“ „Da iſt Er wohl auch die Nacht durchge⸗ ritten.“ „Mit einer Stunde Raſt.“ „Er iſt ein braver Offizier. Aber ich ſeh, Er iſt bleſſiert...“ „Nur ein Streifſchuß, Ihro Majeſtät. Ich wurde von preußiſchen Dragonern gejagt.“ „Er kann ja kaum mehr auf den Beinen ſtehen... Mach Er mir nichts vor, Rabenau! Ich ſeh'.“ Sie winkt den Hofſekretär heran, der am anderen Ende des Ganges wartet und die Ohren ſpitzt:„Verſchaff Er dem Offizier etwas zu eſſen und vor allem Wein, am beſten Tokaier!“ Sie lächelt und ſagt:„Laß Er ſich's ſchmecken, Rabenau, und meld Er ſich in einer Machdruck verboten) Stunde in meinem Kabinett.“ Sie nickt freund⸗ lich und tritt in die Loge zurück. Niemand ſieht ihr an, was ſie eben ver⸗ nommen. Selbſt der gewiegte Choiſeul nicht, der mit einem raſchen Blick ihr Antlitz ſtreift. Sie lächelt gnädig, als die Kavaliere und Da⸗ men der Quadrille zu Roß huldigend an ihr vorbeiziehen und der Bereiter noch einmal ſei⸗ nen Schimmel vor ihrer Loge ſteigen läßt. Wäh⸗ rend der Beifall raſt, ſteht ſie auf, ſieht den Staatskanzler flüchtig an, grüßt nach rechts und links zu den Logen und geht. Kaunitz hat den Blick verſtanden. Er ahnt längſt, was geſchehen iſt. Nach einer Weile er⸗ hebt auch er ſich, verneigt ſich höflich vor dem franzöſiſchen Herzog, küßt den Erzherzoginnen die Hand, ſpricht verbindliche Worte mit den Miniſtern. Aber das Hirn des Kanzlers arbei⸗ tet. Während er mit ſtrahlendem Lächeln die Honneurs macht, gehen ſeine kalten, ſtahlblauen Augen über die Ränge und Logen. Er weiß: vor dieſem Sturmſtoß aus Mähren kann in Tagen all dieſer Glanz verwehen wie ein Blät⸗ terhaufen im Winde. * Rabenau ſteht wieder vor der Kaiſerin. An dem hohen Fenſter neben ihrem Schreibtiſch wartet der Staatskanzler. Vor der Monarchin liegt die Relation des Feſtungskommandanten von Olmütz. Die Kaiſerin hebt den Kopf:„Ich will Ihn nicht lange aufhalten, Rabenau. Ich kann mir denken, wie müde Er iſt. Aber hat Er noch eine mündliche Meldung für mich, die der Feldzeug⸗ meiſter dem Papiere nicht anvertrauen wollte?“ „Ich habe zu melden, Ihro Majeſtät, daß die Feſtungsbeſatzung von Olmütz, einſchließlich der Die neue Inſzenierung des Nationaltheaters wich wohltuend von den üblichen„Repertoire“⸗ Aufführungen ab. Sie ging von der grund⸗ ſätzlichen Erwägung aus, daß Lortzing als ebenſo tüchtiger Schauſpieler wie Muſiker am beſten wiſſen mußte, wie man das Publikum zu nehmen hatte, und daß darum jede Bear⸗ beitung keine Verbeſſerung, ſondern eine Ver⸗ ſchlechterung bringen muß. In dieſer Werk⸗ treue waren 10 ie ſonſt üblichen Striche faſt reſtlos aufgemacht worden. Die weſent⸗ liche Aenderung, die Aufſpaltung des zweiten Aktes in zwei Bilder, erwies ſich als glücklich, ſie hat bei unſerer fortgeſchrittenen Bühnen⸗ technik, die manche Hemmniſſe, die Mühldorfer, der die erſte Inſzenierung des Werkes ſchuf, noch behinderten, leicht bewältigt, durchaus ihre So gaben die wirkungs⸗ vollen— er von Friedrich Kalbfuß dem Spiel ſeine romantiſch märchenhafte Un⸗ wirklichkeit eindringlich wieder. Sie bildeten dieſer Sixtus Bader, der mit ſeiner Menſchen⸗ kenntnis einen gaunernden Spiritiſten und deſſen Kumpanen entlarvt, einen Kammer⸗ ſänger mit überſinnlichen Neigungen ſchließlich doch noch kuriert und deſſen liebreizendem Töchterlein und ihrem ausſichtsreichen, aber vorläufig doch noch arg armen, an ehenden Schauſpieler die Hinderniſſe ihres Liebesglücks aus dem Weg räumt. Das iſt der Moſer, auch wenn er zur Abwechſlung mal in Napoleons⸗ Maske durch die Szene geiſtert. In bewähr⸗ ter Gegenüberſtellung geſellt ſich ihm wieder einmal Leo Slezak in der Rolle des Kam⸗ merſängers von wuchtiger Leibesfülle hinzu. Fritz Odemar haucht dem gauneriſchen „Aſtrologen“ die Vornehmheit eines Privat⸗ gelehrten ein; und Maria Andergaſt und Hermann Brix mimen das junge Paar mit knappen Strichen. Leo Leux' Muſik illuſtriert und Karl Puths Bilder ſind plaſtiſche Schwarz⸗ Weiß⸗Kunſt.(„Schauburg“.) Hanns German Neu. drei kurfürſtlich bayeriſchen Bataillons, 7448 Mann zählt, die Armee des Königs aber nach Ausſagen von Gefangenen und Deſerteurs 65 Bataillons und 120 Eskadrons.“ „Daun wird wohl nicht viel weniger haben?“ Die Kaiſerin ſieht Kaunitz fragend an. Der Kanzler ſteht wie aus Stein. Was er zu ant⸗ worten hat, darf er vor dem Offizier nicht ſagen. Rabenau fährt fort:„Auch bittet der Herr Feldzeugmeiſter, daß Ihro Majeſtät unverzüg⸗ lich den Entſatz von Olmütz befehlen wollen...“ Die Kaiſerin nickt, reicht dem Leutnant die Hand zum Kuſſe:„Ich danke Ihm, Rabenau. Bleib Er eine Woche in Wien und laß Er ſich Seine Bleſſur kurieren!“ Rabenau geht. Maria Thereſig wendet den Kopf:„Das iſt ſchlimmer als Leuthen.. Was rät Er. Kaunitz?“ Der Kanzler zögert. Seine Hand, die mit dem hohen Orden des Goldenen Vlieſes auf dem ſchwarzſamtenen Kleide ſpielt, verrät die Er⸗ regung. Die Kaiſerin fragt:„Weiß Er keinen Rat, Kaunitz?“ „Den ſchlimmſten, den ich Euer Majeſtät je gegeben habe.“ Maria Thereſia bewegt unwillig den Kopf: „Frieden?— Nein!“ „Frieden vielleicht noch nicht. Aber immerhin könnte der Fall von Olmütz oder eine neue Nie⸗ derlage Dauns das Ende des franzöſiſchen Bündniſſes ſein. Schon nach Leuthen haben ſie in Verſailles Finis Auſtriae geſchrien...“ „Das ſchreckt mich nicht, Kaunitz. Die Mächte haben mir ſchon einmal nicht den Stuhl laſſen wollen, auf dem ich ſaß...“ „Bedenken Ihro Majeſtät, daß der König in zwei Wochen in Wien ſtehen kann!“ „Daun wird kein Narr geweſen ſein. Er mar⸗ ſchiert wohl ſchon und Olmütz wird halten.“ Der Kanzler hebt die Schulter:„Vielleicht.“ „Alſo was rät Er?“ „Daß ſich Ihro Majeſtät unverzüglich mit dem ganzen Hofſtaat nach Graz begeben.“ Wiedergabe im liebevollen Zuſammenwirken aller Verantwortlichen. Werner Ellinger am Dirigentenpult erwies ſich als tempera⸗ mentvoller, überlegener Beherrſcher der Par⸗ titur. Er ließ dem volkstümlichen Melos Lort⸗ zings breiten Raum, holte in ſorgfälti⸗ ger Kleinarbeit aber auch jeden dramatiſch charakteriſierenden Effekt und lyriſche Feinheit hervor. Erich Kronens Regie, die auch die von Karl Klauß muſikaliſch betreuten Chöre in ihrer vielſeitigen Verwendung reſtlos und reibungslos in das ausgefeilte Geſamtſpiel einbaute, gab der Aufführung jene Miſchung von bürgerlicher Realiſtik und romantiſchem Ain wie ſie in dieſem Werk eine einmalige ereinigung fand, im Geiſte des Meiſters und — des Publikums. Dieſe Geſchloſſenheit um⸗ faßte auch die von Werg Donalies mit viel Phantaſie und Einfühlungsvermögen in den Geiſt der Aufführung zu bunter Fülle entwor⸗ fen und von Marga Eilenſtein einſtudier⸗ ten Tänze. Marga Eilenſtein und ger Eberhart taten ſich hier ſoliſtiſch hervor. Ernſt Albert Pfeil ſtellte ſich in der Rolle des Ritters Hugo vor, und ſicherte ſich durch friſches Auftreten, flottes Spiel und durch ſei⸗ nen kräftigen, klangvollen Tenor einen ſchönen Erfolg. Lotte Schimpke war eine anmutige, im Uebermut des Liebesglückes wie im Ueber⸗ maß des Leidens überzeugende Undine, ſtil⸗ ſicher und muſikaliſch ausgezeichnet löſte ſie auch die anſpruchsvolle Aufgabe. Die Rolle der ſtolzen, falſchen Berthalda war bei Grete Scheibenhofer gen aufgehoben. Theo Lienhard geſtaltete den Kühleborn, ohne in Starre zu verfallen, zu imponierender Größe, er überraſchte auch durch Größe und Kraft der Stimme wie durch die ſtiliſtiſche Si⸗ cherheit des Geſanges. Der große komiſche Er⸗ folg lag bei dem bis in jede Feinheit der Be⸗ wegung humoriſtiſch durchgeſtalteten Hans des Hans Scherer und dem lebendigen, aufrech⸗ ten Veit des Max Baltruſchat. Chriſtian Könker und Nora Landerich waren das ſchlichte Elternpaar, Franz Gotſchika ein baßgewaltiger und würdiger Pater. In kleiner 3555 war noch Otto Motſchmann beſchäf⸗ igt. Die Aufführung war ein glänzender Erfolg. Es gab wiederholt Beifall bei offener Szene, am Schluſſe mußten ſich auch der Dirigent und der Regiſſeur zeigen. Dr. Carl J. Brinkmann. aerllh „Die Gattin“ Uraufführung im Akademietheater Wien Die Ungarn haben uns in jüngſter Zeit um einige Aer bereichert, die ſich durch friſche Fröhlichkeit, elegant anmutige und——4 Dialogführung, ein⸗ falksreiche Szeuen und' einen etwas Monnnsfrgzet und herben Witz auszeichnen, der uns manchmal frivol erſcheinen mag, die wir mehr den arti Scherz lieben. Aber ſie haben viel für ſich— hrik⸗ kelnde Laune, verblüffende Einfälle und eben jene blendenden Dialoge, die jeden Theaterabend unterhalt⸗ 1— machen. Ungarn liebt die Realität des Theaters, ies mag uns zuerſt ein wenig befremdlich ſein. Das deutſche Theater, dem es weniger um das Sein der Dinge geht als um ihre Sinnbilder, ſteht hierzu in lein em Gegenſatz. Auch vermöchte uns dieſes ſchil⸗ ernde Spiel kaum für einen Abend zu feſſeln, bräche nicht immer wieder die bunte Oberfläche auf und ließe uns das Herz der 50 ſehen. Dieſe lebenswarmen und menſchlichen Gefühlstöne ſchwingen 2 in Koh. von Bökays neuem Luſtſpiel„Die das im Akademietheater ſeine erfolgreiche deutſche Ur⸗ aufführung erlebte, nachdem es bereits in Budapeſt oOmal über die Bühne ging. Es war ein Abend des Genuſſes nicht zuletzt dürch das wohlgeſtimmte Zu⸗ piel bewährter Kräfte des Burgtheaters, das lma Seidler als Gattin mit kleinen feſten Hän⸗ den, einem charmanten Lächeln und mütterlichem f ft*—ᷓ́ ˖* 20 regierte. Es gab frohgeſtimmten Bei⸗ all für Autor und Darſteller. A. Ziesel. 35 Kaiſerin fährt auf:„Flucht?!— Nie⸗ mals!“ „Flucht iſt nur ein Wort... Ich beſchwöre Eure Majeſtät, Wien zu verlaſſen.“ „Nie könnte ich auch nur mehr eine Minute vor Gott und meinem Gewiſſen ruhig atmen.“ Maria Thereſia erhebt ſich, tritt dicht an Kaunitz heran. Sie iſt jetzt ſchön in ihrem Zorn. Ihr Blick ſenkt ſich in die Augen des Kanzlers: „Ich werd Ihm etwas ſagen, Kaunitz. Ehe ich fliehe, will ich lieber alle Männer und Frauen mit Senſen und Zaunlatten bewaffnen und an ihrer Spitze Stadt für Stadt, Dorf für Dorf defendieren und, wenn es ans letzte geht, den König zum Zweikampf herausfordern auf Pi⸗ ſtolen, Pulver und Blei!“ * So tapfer wie ihre Kaiſerin waren die Wie⸗ ner nicht. Schon am nächſten Morgen fieberte die Stadt vor Erregung. Ueberall auf den Plätzen, in den Gaſſen und Straßen, unter den Haustüren und vor den Läden ſtanden Gruppen von Menſchen beiſammen, flüſterten und tu⸗ ſchelten mit ernſten Geſichtern, wiegten bedeut⸗ ſam die Köpfe und glaubten die dümmſten Ge⸗ rüchte. Ueberängſtliche luden in den Höfen ſchon Kiſten und Hausrat auf Kutſchen und Leiter⸗ wagen. Die Fuhrleute witterten goldene Tage. Von alledem wußte Matthias Wimmer nichts, als er aus ſeinem Hauſe trat, um ſich raſieren zu laſſen, ehe er ſeine Singerbuben in der Dom⸗ kantorei zu plagen begann. Die Menſchengrup⸗ pen fielen ihm wohl auf. Aber er kümmerie ſich nicht darum. Neugierig war er nicht. War eben wieder einmal ein Unglück geſchehen, vielleicht ein Verbrechen. Eine Melodie pfeifend, die ihm beim eingefallen war, ſtrebte er ſei⸗ nem Barbierladen in einem Seitengäßchen der Wollzeile zu. Der Vorhang, der in der warmen Jahreszeit die Türe erſetzte, war zurückgeſchla⸗ gen, aber der Laden war leer. Weder der Haar⸗ kräuſler, nach ein Gehilfe oder ein Kunde waren zu ſehen. Nur ein kohlſchwarzer Kater lag auf einem der beiden Barbierſtühle, machte einen Buckel und präſentierte mit dem Schwanz. (Fortſetzung folgt.) anmutigen „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 3. Uovember 1940 die candwieiſchaſt am Ob Bemerkenswerte Dergleiche zwiſchen Elſaß und Baden In der„NS⸗Landpoſt“ vom 1. November bganhhr 165 Dr. O. Thi el mit dem Thema chaft im Elſaß“. Er führt da⸗ Ebenſo wie in vielen anderen Fällen iſt ein großer Strom wie der Rhein weniger Tren⸗ nungslinie zwiſchen zwei Landſchaften als Bindeglied. Das Beiſpiel Elſaß und Baden zeigt, wie auf beiden Ufern eine weitgehende gleiche Struktur in allen Teilen der Wirtſchaft entſteht und die Jahrzehnte vor dem Weltkrieg haben 55 dazu beigetragen, eine ſo enge Ver⸗ flechtung der beiden Ufer herbeizuführen, daß eine künſtliche Trennung einen ſchweren Rück⸗ ſchlag in der Entwicklung bedeuten mußte. Beides ſind ausgeſprochen bäuerliche Gebiete mit einer vorherrſchenden Betriebsgröße von 2 bis 20 Hektar. In Ergänzung zu dem Ge⸗ treide⸗ und Hackfruchtbau iſt beſonders in den Kleinbetrieben der Anbau von hoch⸗ ntenſiver Kulturen wie Hopfen, Tabak und Wein ſtark ausgeprägt, teilweiſe im Elſaß ſo⸗ gar noch ſtärker als in Baden. Die engen Be⸗ ziehungen vor dem Weltkrieg hatten auch dazu Leiſen; daß das Elſaß im allgemeinen den eiſtungsſtand und die Intenſität erreicht hatte wie das benachbarte Baden. Hektarertrag 1904—1913 in Dz. Roggen Weizen Gerſte Hafer Kartoffeln Elſaß: 15,6 16,4 19,6 16.7 114 Baden: 16,1 17,2 17,6 16,6 105 In der Viehhaltung zeigten ſich dagegen noch gewiſſe Unterſchiede. Das Elſaß hatte ſowohl in der Rindvieh⸗ als in der Schweinehaltung eine merklich geringere Intenſität, die in dem n Viehbeſatz der Betriebe zum Aus⸗ druck kommt, aufzuweiſen. Die Zeit nach dem Weltkrieg bis in die letzten Jahre hinein zeigt auch beſonders bei der Viehhaltung den ge⸗ waltigen Unterſchied der Entwicklung in der deutſchen und der franzöſiſchen Landwirtſchaft. Dabei iſt gerade die Viehhaltung eines der wichtigſten Merkmale für den Wohlſtand der Bauernwirtſchaft. Wenn auch im Elſaß dank des bodenſtändigen Bauerntums der Nieder⸗ gang der Landwirtſchaft in den letzten Jahr⸗ zehnten nicht ſo ſtark in Erſcheinung tritt wie in anderen Teilen des franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaftsraumes, ſo iſt doch der nachſtehende Ver⸗ leich mit der Entwicklung in Baden ſehr auf⸗ chlußreich. Viehbeſtand je 100 Hektar landw. Nutzfläche Rindvieh Schweine Schafe 1912/13 1937 1912/13 1937 1912/½13 1937 Elaſtz: 72 58 48 45 3,.5.5 Baden: 8² 8⁴ 6⁵ 68 5,0.0 Während im Elſaß alſo ein ſtarker Rückgan der Rindviehhaltung eingeſetzt hat und au die Schweinehaltung nicht voll aufrecht 1 ten werden konnte, zeigt Baden eine langſam wachſende Viehhaltung, wobei noch zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß daneben auch die Milch⸗ leiſtung der Kühe in den letzten Jahren raſch Aung iſt. ie 388 der Schaf⸗ altung im Elſaß iſt bei der Geſamtentwicklung der Viehhaltung nicht wie in Deutſchland zu beurteilen, ſondern Ausdruck der zunehmenden Extenſivierung des Grünlandes. Ein Rückgang der Viehhaltung kann auf län⸗ gere Sicht natürlich auch nicht ohne Auswir⸗ kungen auf den Ackerbau bleiben. Bei dem Getreide ſind im Elſaß die Durchſchnitts⸗ erträge ſeit 1913 bei einzelnen Früchten ſogar zurückgegangen, bei anderen nicht nennenswert geſtiegen, während in Deutſchland beſonders in Auswirkung der Erzeugungsſchlacht in den letzten Jahren merklich höhere Durchſchnitts⸗ erträge als vor dem Weltkrieg erreicht worden ſind. Am beſten zeigt ſig der Unterſchied in der Entwicklung bei dem Kartoffelbau, der vor dem Weltkrieg noch voll in der Entwicklun ſtand. Im Durchſchnitt der Jahre 1904—191 Arbeitsschutz bhei glückte wur hat das Elſaß einen durchſchnittlichen Hektar⸗ ertrag von 114 Dz. Kartoffeln aufzuweiſen, im Durchſchnitt der Jahre 1930—1938 von 132 Dz. In Baden iſt in der gleichen Zeit der Hektar⸗ ertrag von 105 Dz. auf 149 Dz. Puteb z hat alſo das Elſaß weit überflügelt. Dabei kommt in der Durchſchnittsziffer für 1930 bis 1938 die eingetretene Leiſtungsſteigerung noch nicht voll zum Ausdruck, denn ſeit dem Jahre 1934 ſind die Erträge weiter erheblich größer ge⸗ worden. Für Baden kann man jetzt, vorſichtig geſchätzt, einen durchſchnittlichen Hektarertra von 165 Dz. anſetzen. Einer Steigerung de Ertrages im Elſaß von rund 15 v. H. ſteht alſo eine Steigerung in Baden von über 50 v. H. gegenüber. Aber auch für das Getreide gilt, daß, bei einem Stillſtand bzw. Rückgang der Erträge im Elſaß, in Baden in den letzten fünf Jahren eine erhebliche Steigerung zu ver⸗ zeichnen iſt. Die Entwicklungsmöglichkeiten für die Land⸗ wirtſchaft im Elſaß ſind alſo noch außer⸗ ordentlich groß. Eine enge wirtſchaftliche Ver⸗ bindung mit Baden und die Nutzbarmachung der Erfahrungen der Erzeugungsſchlacht det Jahre in Deutſchland unter inſatz aller Kräfte, beſonders auch unter Mit⸗ wirkung des machen es auch zweifellos möglich, in wenigen Jahren den größten Teil deſſen nachzuholen, was in über 20 Jahren verſäumt worden iſt. Mit dem Fahrrad verunglückht Karlsruhe. In der Dunkelheit bemerkte ein Radler einen ſchlecht beleuchteten Liefer⸗ kraftwagen zu ſpät und bog raſch nach links aus. Dabei geriet er unter einen aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Laſtkraftwagen und erlitt 744—5 Verletzungen. Der Verun⸗ e ins Krankenhaus eingeliefert. Auf einen parkenden Wagen aufgefahren Waldshut. Im benachbarten Gurtweiler ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Perſonenwagen ſtreifte in einer unüberſicht⸗ lichen Kurve einen daherkommenden Laſtkraft⸗ wagen und fuhr einem vor dem Gaſthaus par⸗ kenden Perſonenwagen mit Anhänger in die Flanke. Durch den Zuſammenſtoß wurden zwei dort ſpielende Kinder eingequetſcht, wovon das eine, ein fünf Jahre alter Knabe, ſofort ge⸗ tötet wurde und ein achtjähriger Junge einen Schädel⸗ und Oberſchenkelbruch davontrug. Der Fahrer des Perſonenwagens wurde leicht ver⸗ letzt, ſein Wagen wurde demoliert und auch der parkende Wagen wurde beſchädigt. mülchpanſcherin muß ins Gefüngnis Neuſtadt a. d. W. Eine bereits einſchlä⸗ gig vorbeſtrafte Milchhändlerin wurde wegen erneuter Milchpanſcherei zu drei Monaten Ge⸗ fängnis und 1000 Mark Geldſtrafe oder wei⸗ teren 50 Tagen Gefängnis verurteilt. Außer⸗ dem wurde ihr für die Dauer von einem Jahr die Ausübung des Berufes unterſagt. Kalb mit fünf Beinen Neuſtadta. d. W. In Wachenheim brachte eine Kuh ein Kalb zur Welt, das ein fünftes Bein auf dem Rücken hatte. Das Kalb war völlig ausgewachſen, jedoch tot. Auch die Kuh mußte notgeſchlachtet werden. Waſſerſtand 2. November Rhein: Konſtanz 348(—), Rheinfelden 269(-47), Breiſach 201(—), Kehl 249(—), Straßburg 250(—), Maxau 400(—), Mann⸗ heim 303(—), Kaub 294(—), Köln 185(—). Neckar: Mannheim 298(—). der Frauenarbeit Reiche proktische Ergebnisse quf der Mennheimer Iagung Mit de„Arbeitsſchutz bei der Frauen⸗ arbeit“, die am Freitag in Mannheim abgehalten wurde und noch in zehn weiteren Städten des Rei⸗ ches durchgeführt wird, hat die Reichsſtelle für Ar⸗ beitsſchutz die Aufmertſamkeit aller beteiligten Stellen auf ein wichtiges ſoziales Gebiet gelenkt, das auch durch das erſte Gebot des Krieges, die Sicherſtellun einer ausreichenden Produktion, nicht vernachläſſig werden darf. Die unerwartet ſtarke Teilnehmerzahl kann als der beſte Beweis gelten, daß die gewerb⸗ lichen Betriebe den Forderungen der geſundheitlichen und ſozialen Betreuung der berufstätigen Frau Ver⸗ ſtändnis entgegenbringen. Es dürfen die oft weit⸗ reichenden Anſtrengungen der Betriebsführer für die Arbeitserleichterung der Frau keineswegs überſehen werden. Die Tagung hat dies deutlich zum Aus⸗ druck gebrgcht, ſte gab jedoch auch viele Anreaungen, wo noch Verbeſſerüngen notwendig ſind und bedeu⸗ tet ſomit ein Anſporn zur Ueberprüfung der bereits getroffenen Schutzmaßnabmen. Die Tagung wurde von dem ſtellv. Leiter der Reichsſtelle für Arbeitsſchutz, Dr.⸗Ing. Horſt. er⸗ öffnet. Miniſterialrat Dr.⸗Ing, Kremer hegrüßte im uftrag des Reichsarbeitsminiſters die Teilnehmer, Betriehsführer, Betriebsleiter, Vertreter der DAß, ſtaatlicher Behörden, Sozialarbeiterinnen uſw. Er wies darauf hin, daß ſich die Arbeitsbereitſchaft der deutſchen Frau auf allen Gebieten der gewerblichen 3* auf das beſte bewährt habe. Letztes und 151 es Ziel muß es ſein, daß die Frau bei ihrem inſatz in der gewerblichen Wirtſchaft ihrer Aufgabe als Frau und Mutter nicht entfremdet wird und weder ſeeliſch noch körverlich durch die Betriebs⸗ arbeit zu Schaden kommt. Welche Schäden der Frau drohen, wurde in den minelben Referaten ausführlich behandelt. Da iſt Uerſt der Arzt, der von der grundſätzlich ſchwächeren onſtitution der Frau ausgehend unbedinat fordext, daß alle ſchweren Arbeiten von Männern verrichtet werden. Auch der Einwand, daß häufig die Frau dieſe Arbeit machen will, kann nicht als Rechtferti⸗ ung dafür angeſehen werden. Wenn es auch der rau im Augenblick„nichts ausmacht“, die geſund⸗ eitlichen Schäden ſtellen 42 oft erſt in ſpäteren ahren ein. Richtiges Bücken, Heben, Sitzen und tehen muß der ie gezeigt werden, Beſchäftiaung im Sitzen und Stehen iſt möglichſt miteinander ab zuwechfeln“ und auch der Geſtaltung des Arbeitsplatzes muß noch mehr, Sorgfalt, gewidmet und der Schutz der werbenden Mutter ſtreng beach⸗ tet werden. Dagegen hat monotone Arbeit keine Shädianung' zur Folge, ja es iſt verſtändlich, daß die Frau lieber eine eintönige Urbeit als eine ſchwieriae verrichtet, weil ſie dann mit ihren Gedanken ab⸗ ſchweifen kann, dahin, wo ſie mit ihrem Herzen hin⸗ gehört: 5 ihren Kindern, ihrem Mann und ihrem Heim. ie Frau hat eben eine andere Einſtel⸗ lung 4 gewerblichen Arbeit wie der Mann. und es muß nachdrücklich feſtgeſtellt werden, daß dieſe Einſtellüng geſund iſt; ſie fühlt ſich zuerſt ihrer Familie verpflichtet. Ilſ⸗e Fabrikarbeit iſt für ſie nur notwendiger oder zuſätzlicher Erwerb, den ſie in irgendeiner Form ihren Lieben zuaute kommen laſſen kann. Für dieſe Familie hat ſie ſich auch geſund u erhalten. auſenregelunga müſſen aher ſtrengeren geſetzlichen Beſtimmungen unter⸗ liegen als beim Mann ihre Ueberwachung erfolgt von den Gewerbeaufſich sämtern. Welche Forderun⸗ en an einen guten Arbeitsplatz der Frau zu ſtellen ind, iſt in verſchiedenen Referaten zum Ausdruck ge⸗ kommen. Sauberkeit und Ordnung iſt das erſte Ge⸗ bot, damit keine Schlamperei im häuslichen Leben einreißt. Das iſt beſonders 155 die Sintgen nc von Bedeutung, die ſolchen ſchlechten Einflüſſen noch leichter zugänglich iſt als die ältere Frau. Ein auter Arbeitsſitz mit möalichſt verſtellbarer Rückenſtütze, der den Körper nicht in eine falſche Haltung zwängt, genügend Fen für die Beine, richtiges Bedienen von Fußhebeln, das ſind nur wenige aus der Fülle der Hinweiſe, die durch zahlreiche Licht⸗ bild'er noch verdeutlicht wurden, Zweckmäßige Arbeitskleidung und autes Schuhwerk ſind ehenſo wichtige Forderungen. Hier wird durch die Frau ſelbſt noch viel gefündigt, wieviele Unfälle ſind allein auf das Tragen von Stöckelſchuhen zurückzuführen; und doch darf der Betrieb nicht nachlaſſen. dieſe alten Uebel zu beſeitigen. Jede Gefährduna der rau, deren Urſache in ihrem eigenen falſchen Ver⸗ alten liegt, muß durch ſtete Erziehung vermieden werden, das iſt eine Aufgabe, an deren Erſülung die ſoziale Betriebsarbeiterin weſentlich mitbelfen kann. Sie weiß um die Nöte und Sorgen der Frauen Beſcheid, Sie kennt auch die Arbeit im Be⸗ trieb und findet am beſten den richtigen Wea. In den Rahmen dieſer Tagung gehörten auch die Erörterungen über die Forderungen bei der Beſchäftigung von Frauen und Ausführungen darüber, wie der Staat den Fraueneinſatz lenkt. (Wir berichteten darüber bereits in der Freitag⸗ ausgabe.) Mit beſonderem Intereſſe verfolgten die a⸗ ungsteilnehmer aus Mannbeim die Berichte aus piſchen Frauenbetrieben Manuheim⸗Zudwigsvaſen?. (BSipl.⸗Ing. Sartorius— Feinmechanit): Direk⸗ — Terxrtil: Ober⸗Ing. offmann — Chemie.) MX. eerhein Echier- Nettesheim- Gchweickekt- voknficher Knapper:5⸗Sieg unſerer Ringer beim Tänderkampf gegen Dänemarl München, 2. November. Im 10. Ringerländerkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Dänemark, der am Freitagabend vor 4000 Beſuchern, unter denen ſich auch Gauleiter Staatsminiſter Wagner befand, im Münch⸗ ner Zirkus Krone vor ſich ging, landete die deutſche Staffel nur einen knappen:3⸗Sieg. Die Dänen erwieſen ſich als ſehr ſtarke Rin⸗ ger, die vier deutſchen Fallſiegen zwei knappe APunkeſiege und einen Schulterſieg entgegen⸗ ſtellten. Den entſcheidenden Punkt holte Alt⸗ meiſter Kurt Hornfiſcher im Schwergewicht. Weiter waren für Deutſchland Nettesheim, Schweickert und Europameiſter Schäfer ſiegreich. taatsminiſter Wagner nahm dann perſön⸗ lich die Siegerehrung vor. Dem Ländertreffen ging ein Jugend⸗Ver⸗ gleichskampf zwiſchen den HZ⸗Gebieten Hoch⸗ land und Tirol voraus, den die Hochländer mit :0 Punkten ſiegreich geſtalten konnten. Weiter ſtellten ſich auch einige unſerer beſten Gewichtheber vor. Im beidarmigen Stoßen ließ der Münchner Schattner mit 160 Kilo Weltmeiſter Manger hinter ſich. Der nur 155 Kilo zur Hochſtrecke brachte. Bemerkenswert die 140 Kilo des Mittelgewichtlers Ismayr. „Nettesheim(Köln) ent Bantamgewicht; Johanſen beſ. Gehring(Ludwigs⸗ Watab nach 10:30 Minuten entſch. Nen t: oigt beſ. Moſchel 5:1 n. P. Leichtgewicht: Schüfer 15 bwiasgaß e ſch. Weltergewicht: ifer udwigshafen) beſ. Sörenſen nach 11 Minuten entſch. Mittelgewicht: Schweickert(Berlin) beſ. Jenſen nach:25 Minuten entſch. Halbſchwergewicht: Nielſen beſ. Peter(Mün⸗ chen⸗Reuaubing):1 n. P. Schwergewicht: Hornfiſcher (Nürnberg) bef. Lerche nach:26 Minuten entſch. Mit Ehret gegen Ungarn München, 2. November. Die deutſche Vertretung zum Ringertreffen gegen Ungarn am 9. und 10. November in Budapeſt wurde nach den beim Münchener Länderkampf gegen Dänemark und den im Trainingslager gezeigten Leiſtungen nun end⸗ gültig aufgeſtellt. Sowohl den Kampf im klaſſi⸗ ſchen als auch im freien Stil ſollen beſtreiten: Bant wicht: Gefr. Geor ulheim(Köen); Fe⸗ dezgewichte erdi emit(Köln); Leicht⸗ gewicht: Uffz. Heini Nettesheim(Körn); Welter⸗ gewicht: 90 Fritz Schäfer(Ludwigshafen); Mittel⸗ ewicht: Feldw. Lüdwig Schweickert erlin); Halb⸗ chwergewicht: Feldw. Karl Ehret(Ludwigshafen); chwergewicht: Fritz Müller(Bambera). Als Erſatzleute machen Gehring(Ludwigshafen) und M. Lichter(Frankfurt a..) die Reiſe mit. Rur drel Punkteſpiele um Handbalrager mit dem CTreffen poſt⸗SSc— Ib weinheim iſt eine Vorentſcheidung fällig WK. Mannheim, 2. November. Der erſte Novemberſonntag bringt in der Handball⸗Bereichsklaſſe nur drei Meiſterſchafts⸗ ſpiele und zwar die Treffen: Poſt⸗SG Mann⸗ heim— TV 62 Weinheim, Reichsbahn⸗SG Mannheim— T6 Ketſch und TVFriedrichs⸗ feld— VfR Mannheim. Das wichtigſte und auch intereſſanteſte Spiel ſteigt auf dem Poſtplatz„am Neckarplatt“, wo der TV 62 Weinheim ſich zum Kampf ſtellt. Weinheim wird ſich Mühe geben, ſeine aute Poſition zu halten. Da es aber für die Poſt um den Anſchluß an die Spitzengruppe geht, werden ſich beide Mannſchaften einen ſcharfen Kampf liefern, den zu guter Letzt doch die Hausherren gewinnen ſollten. Bei der Mann⸗ heimer Reichsbahn iſt die Turngemeinde Ketſch zu Gaſt und ſollte daſelbſt beide Punkte ge⸗ winnen können. Die Raſenſpieler müſſen nach Friedrichsfeld und werden alles einſetzen, um endlich zum erſten Punktgewinn zu kommen. So leicht wird dies in Friedrichsfeld allerdings nicht ſein, da die Platzherren in dieſem Jahr gut beiſammen ſind. In der Bereichsklaſſe der Frauen beenden die Raſenſpielerinnen die Vorrunde, da doch nicht damit zu rechnen iſt, daß der VfL Neckarau noch in dieſem Jahr in die Spielrunde ein⸗ greift. Der Deutſche Meiſter fährt zum SV Waldhof und wird ſich dort den Sieg wohl nicht entgehen laſſen. In der erſten Klaſſe ſind folgende Spiele an⸗ geſetzt: Staffel Mannheim: Turnerſchaft Käfer⸗ tal— Vfe Neckarau; Jahn Neckarau— Jahn Seckenheim. Staffel Schwetzingen: SV Schwet⸗ zingen— TV Schwetzingen; TV Altlußheim— To Hockenheim; TV Hockenheim— TB Neu⸗ lußheim. Sportneuigkeiten in Kiürze Freundſthaftsſpiele in Mannheim VfR Mannheim und SpVagg. Sandhofen ha⸗ ben, wie uns mitgeteilt wird, für Sonntag⸗ morgen Freundſchaftsſpiele abgeſchloſſen. VfR Mannheim empfängt Alemannia Rheinau und in Sandhofen weilt MyỹC Phönix zu Gaſt. In der VfR⸗Liga wird dabei wieder erſtmals Striebinger I. ſpielen. Anſtoßzeit für beide Spiele iſt 10 Uhr. Rach neun Fahren und 82 Kümpfen Europameiſter geworden Wien, 2. November. Der Wiener Karl Blaho, der mit ſeinem Erfolg gegen den Italiener Otello Abbrucciati Europameiſter im Leichtgewicht geworden iſt, zählt ſeit Jahren zu den erfolgreichſten Ver⸗ tretern ſeiner Gewichtsklaſſe. Blaho iſt jetzt in ſeinem 83. Kampf zu ſeinem größten Erfolg gekommen, auf den er neun Jahre lang gewar⸗ tet hat. Nach einer erfolgreichen Amateurlauf⸗ bahn wurde der Wiener ſpäter als Berufs⸗ Rleue Kartoflelmarllordnung Die Hauptvereinigung der deutſchen Karxtoffelwirt⸗ ſchaft hat mit Datum vom 31. Oktober eine Anord⸗ nung über die Marktordnung der——— erlaſſen, die mit Wirkung vom 1. November in Kraft getreten iſt. Die Marktordnung beruht auf der An⸗ ordnung vom 10. Oktober 1938 als Grundlaage und faßt darüber hinaus die in der Zwiſchenzeit erlaſſe⸗ nen Einzelanordnungen zuſammen. Ihre Gültigkeit erſtreckt ſich auch auf die eingegliederten Oſtgebiete einſchlielich der Freien Stadt Danzig. Da der Haupt⸗ Aa der Verkehr mit Stärke und Stärkever⸗ edlungserzeugniſſen unterſtellt iſt. auch ſoweit dieſe nicht Kartoffelſtärke— en, ſind in der neuen An⸗ ordnung auch die Verkaufsvorſchriften für Stärke aus Weizen, Mais, Reis oder ſonſtigen landwirtſchaftlichen Aa en geregelt. Gegenüber dem bisherigen Zuſtand ſind im weſent⸗ lichen folgende Aenderungen beachtenswert: Die zu⸗ ſtändigen Kartoffelwirtſchaftsverbände haben das Recht erhalten, bei Vorliegen gewiſſer Tatſachen den —— vorübergehend oder dauernd zu entziehen. Als Verarbeiter von Kartoffeln ſind aus⸗ drücklich auch die Brennereien aufgeführt, deren Ver⸗ Bie pies zur—— abe damit feſtgelegt' iſt. Die bisher ſchon gültigen Verbilligungsmaßnahmen für Kartoffelflocken ſind weiter ausgebaut worden. Ebenſo ſind die Beſtimmungen über den Leihſack⸗ —.— im Sinne einer Gebührenerhöhung erweitert Gutehoffnungshütte, Nürnberg⸗Oberhauſen. Die Guteboffnungshüfte, Attienverein“ für Berabau und üttenbetrieb, Nürnberg, die Dachgeſellſchaft des utehoffnungshüttekonzerns, berichtet, daß die Berg⸗ bauunternehmungen ſowie die eiſenverarbeitenden Werke erhöhte Umſätze aufzuweiſen haben. Bei der Gutehoffnungshütte, Oberhauſen, iſt die Erz⸗ und Steinkohlenförderung Kokteen Dex Ausbau der An⸗ 2 75 wurde fortgeführt. Als Rohertrag werden 148,57(148,29) Millionen Reichsmark ausgewieſen; nach Abzug der Unkoſten und von 13.98(11.86) Millionen Reichsmark Abſchreihungen verbleibt ein Reingewinn von 6,53(7,01) Millionen Reichsmark, aus dem wieder 3 Mlllioiien Reichsmark ver Sonder⸗ rücklage zugeführt und 3,53(4,01) Millionen Reichs⸗ eſellſchaft zugeführt werden. Die Nürn⸗ berger Geſellſchaft weiſt außer dieſem Gewinn noch Gewinne aus Beteiligungen mit 4,83(.04) Millio⸗ nen Reichsmark und außerordentliche Erträge mit.66 (0,46) Millionen Reichsmark aus. Es werden wieder 6 Prozent Dividende verteilt. Gebrüder Jun 3* Ach, Schramberg, Die Haupt⸗ verfammlung beſchloß, aus 662 785 Reichsmark Rein⸗ gewinn wieder 5 Prozent Dividende zu verteilen. Im neuen Geſchäftsjahr ſei die Beſchäftigung weiter aut; fab 7 rage nach Uhren überſteige die Liefer⸗ ake boxer öſterreichiſcher Meiſter und nach der Rück⸗ kehr der Oſtmark auch Großdeutſcher Meiſter. Blaho hat dieſen Titel gegen jede Herausfor⸗ derung verteidigt, und nunmehr iſt er auch international als Europameiſter in eine Spit⸗ zenſtellung eingerückt. Mannheim- Wien im Eiskunſtlaufen Mannheim, 2. November. Die neueingerichteten Vereinswettkämpfe im Eiskunſtlaufen für Junioren und Juniorinnen werden auf der Mannheimer Eisbahn am 16. und 17. November mit einem Treffen zwiſchen Mannheim und Wien eingeleitet. Die Wiener Farben werden Elfriede Scharf und Irmgard Höllthaler vertreten. Das Mannheimer Aufgebot ſteht noch nicht feſt. Bei der Mannheimer Eröffnungsveran⸗ ſtaltung werden übrigens auch noch die Wiener Edith Winkelmann und Walter Lehner, das Reichsſiegerpaar im Eistanzen, mitwirken. Am übrigen Programm mit Lydia Veicht und Rot⸗ weiß Berlin hat ſich nichts geändert. Elektrizitäts Ach vormals W. Lahmeyer& Co., Frankfurkt am Main. Die Hauptverſammluna beſchloß, äus 183(1,53) Millionen Reichsmark Reinaewinn i von 7(im Vorjahr 6) Prozent zu erteilen. Rhein⸗Main⸗Donau Ac6, München. Die Geſellſchaft, über deren Hauptverſammlung wir bereits berichteten weiſt für 1939 8,81(6,00), Millionen. Reichsmar Geſamterträge aus. Nach Abzug der Unkoſten und von 2,07(2,50), Millionen Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Verluſt von 0,16(0,59) Millionen Reichsmark, der auf neue Rechnung vorgetragen wird, während im Vorjahr der Verluſt durch außerordent⸗ liche n gedeckt wurde. Zwiſchen Aſchaf⸗ fenburg und Würzburg ſeien die Arbeiten bis auf reſtliche Baggerungen zwiſchen Gemünden und Würz⸗ burg fertiggeſtellt. Von den zwiſchen Bamberg und Würzhurg geplanten vierzehn Stauſtufen iſt bereits eine fertig und in Betrieh, Für die Strecke Bam⸗ . ſind die notwendigen Vor⸗ bereitungsarbeiken weitgehend eingeleitet. Dagegen ve⸗ ſchränkt ſich die Bautätigkeit auf der Donauſtrecke 40 ngelhardtszell vorläufig auf Ergänzungs⸗ arbeiten. Wirtſchaftsrat des Generalgouvernements. General⸗ gouverneur Reichsminiſter Dr. Frank ſprach auf der erſten F des irhchtahene des General⸗ ouvernements über die Aufgaben der Wirtſchafts⸗ ührung in dieſem Gebiet. Ziſelierte Kleinarbeit, Ver⸗ einerung der Methoden und Vertiefung der Pro⸗ leme der Wirtſchaftsführung ſeien jetzt notwendig. Alle Einzelmaßnahmen aber müßten beſtimmt ſein von der großen ſich auch wirtſchaftspolitiſch auswir⸗ kenden Aufgabe des Generalgouvernements, Neben⸗ land des Deutſchen Reiches und ſeine große Arbeits⸗ kraftreſerve zu ſein. Futterzelluloſeherſtellung in Norwegen. Die Nor⸗ wegiſche Zelluloſevereinigung hat für ihre Betriebe die Herſtellung von n in Anagriff ge⸗ nommen; zunächſt handelt es ſich dabei um eine Ge⸗ von 50 000 Tonnen. Bis ſetzt iſt die Nach⸗ rage noch nicht ſtark, da die vorhandenen Futter⸗ vorräte noch ausreichen. Man nimmt aber an, daß im Winter und Frühjahr der Bedarf nach dieſem Kraftfuttermittel zunehmen wird. Union⸗Bank, Preßburg. Ri Wfeaig wurde mit einem Aktienkapital von 50 Mill. ſlowakiſchen Kronen von der Creditanſtalt⸗Bankverein, Wien, und der Böhmiſchen Union⸗Bank, Prag, eine Bank gegründet, der die Aufgabe zufällt, den Wirtſchaftsverkehr zwi⸗ chen dem Großdeutſchen Reich und der Slowakei zu ördern und das Bankgeſchäft in der Slowakei zu ————.—0— 3 30 Geſch Aft der Preß⸗ reßburg, rt, wird zun a e er Preß⸗ burger ulale der Wbbmſſchen nehmen. 4 mög Nationalbank über⸗ e Gaule gli Ukavemiker, Erſchein., Dame aus Weingutsbeſt 27 tatt ünſcht Erſcheinun Beamter, 4“ Kind), kat! ante Er ame, wa utes Au ermogen Beamier, 45 Wün 30 00 he niſſen. 59 ro o dhir reun 4 Fräulein und etwas ffau Innelles 8 2596. Besu in den Soer Jah sehr rüstig, möc lein bis 45 Jal zwecks spät. He erwünscht. Ang zurückgegeben w an den Verlag de in Mannheim. 36 jahre, Lyzeu schlank,.68 m mit größerem V. inr an passender diesem Wege ei hnerzig. Lebenska. in gesicherter 8 schriften mit Bile Nr. 664B an den 30 janre, groß, wünscht mit He. kannt zu werden ausgeschlossen. erbeten unter Ni fäa hat Interesse, m staltung und sp zulernen? Bin 27 Norddeutscher ut Zuschriften mit unter Nr. 584B Ingenieur im Staatsdien wünſcht ſich id rns ntere unter M 53 Gesc euneit 22. ——— Wäahres ist h dass( durch worti MEULAN D tuntt Heuland-Brlef- * Schlie * Haben Slesch nouon Schelften fũr Noln Dann bestell. Geburtsdat..729 fmordnung DAfF, Berufser münniſche Lehrg woch, 6. Novemb 8. Nov., beginnt „Allgemeines Kar Kürze beginnen d ſchrei 3 Sführg 4 reibebu rur nik.— Flir di Lehrgemeinſchafte dungen in beſchre gegengenommen. f Fachreck ittwoch, 6. Nor Aufgang à. Fun technik— Beginn 200.30 Uhr, Zim.“ rechnen U. Begin Zim. 41, um 19 Uhr. Ale 4 330•K 8. Nov., 20.30 lihr. Alum beginnt in kürzeſ gen hierzu könne werden in der 9 mer 33, oder im werk, o 4, 8/9. Der 1. Meiſter haltung für J findet am Monte hr, im Muſen tens ſtatt. Kdiß. Sportam Reichsſportabzeich Männer):.30—1 ſchlechter Witteru Reiten(für Fra Ausreiten; Vora der Zeit von 12 Achtung! Orts rinnen. Montag, 9,7, um 20 u beſprechung ſtatt. karſtadt⸗Oſt. Alle Dienstag, 5. 11., en nach 1 9, gruppenleiterinne um 16 Uhr find wichkige Beſprech hinderung Vertre Ortsgr. Friedr agenfeier in dei Sonntag, 3. Nov. ten Termin verle DaAß, Werkſcha Schulunasabend en Neckarhauſe 20 findet a in Neckarhauſen (. der NSDAP,. An diefem' Sch teilzunehmen: S u. ⸗Warte, Betri ſcharmänner, Bet hen 45 Werkfr mber 1940 fiſcher ing(Ludwigs⸗ edergewicht: eichtgewicht: 40 inuten igshafen) beſ. Mittelgewicht: :25 Minuten Peter(Mün⸗ ht: Hornfiſcher ten entſch. arn November. tingertreffen ovember in Münchener nd den im n nun end⸗ ipf im klaſſi⸗ n beſtreiten: n(Köen); Fe⸗ Köln); Leicht⸗ zen); Welter⸗ afen); Mittel⸗ Zerlin); Halb⸗ n zudwigshafen) Reiſe mit. E üllig inſetzen, um zu kommen. d allerdings dieſem Jahr ten beenden de, da doch fL Neckarau elrunde ein⸗ rt zum SV Sieg wohl e Spiele an⸗ ſchaft Käfer⸗ rau— Jahn SW Schwet⸗ ltlußheim— — TB Neu⸗ ach der Rück⸗ her Meiſter. Herausfor⸗ iſt er auch ieine Spit⸗ inſtlaufen November. ttkämpfe im Funiorinnen hahn am 16. fen zwiſchen Die Wiener nd Irmgard t noch nicht nungsveran⸗ die Wiener Lehner, das wirken. Am 73 und Rot⸗ t. —————— neyer& Co., luna beſchloß, Reingewinn ) Prozent zu ie Geſellſchaft, ts berichteten nReichsmark Unkoſten und lbſchreibungen 9) Millionen ſetragen wird, außerordent⸗ iſchen Aſchaf, eiten bis auf en und Würz⸗ Bamberg und en iſt bereits Strecke Bam⸗ vendigen Vor⸗ „Dagegen be⸗ Donauſtrecke Ergänzungs⸗ nts. General⸗ prach auf der des General⸗ Wirtſchafts⸗ inarbeit, Ver⸗ na der Pro⸗ zt notwendig. beſtimmt ſein itiſch auswir⸗ ients, Neben⸗ roße Arbeits⸗ n. Die Nor⸗ ihre Betriebe Angriff ge⸗ um eine Ge⸗ tiſt die Nach⸗ denen Futter⸗ aber an, daß nach dieſem g wurde mit iſchen Kronen en, und der nk gegründet, sverkehr zwi⸗ Slowakei zu Slowakei zu Union⸗Bank, jäft der Preß⸗ ſalbank über⸗ „Halenlkreuzbanner“ Sonntag, 3. November 7900 ant Guie glückliche Ehen wünscien redat Ukavemiker, 38., kath., ſchöne Erſchein., vermögend, wünſcht Dame aus beſter Familie. Weingutsbeſitzer, 40 FJ., kath., 5 tattlich, mit ſchön. Gut, ünſcht Damie, gebildet, gute Erſcheinung. Beamter, 46 J.(Witwer mit Kind), kath.,.80 m groß, ele⸗ ante Erſcheinung, ame, warmherzig, gr., ſchlk., utes Ausſehen und etwa ermögen. Beamter, 43 J..70 m Wün 00•KM. ünſcht Dame in guten Ver⸗ hältniſſen. Beamter, 33 F1 evgl.,.80 m Kuf Sportsmann, Kunſft⸗ u⸗ uſikfreund, geſanglieb, wü. Fräulein mit beſter Erſchein. und etwas Vermögen. die orfolgreiche Eheaubahnunz, Neustadt a. d. Weln- flal Iunellese fünl straze, Talstrahe 15, 5 Minuten vom Bahnhof. * 2596. 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Noyv. findet in I1 9, 7, um 20 Uhr die Führerinnen⸗ beſprechung ſtatt. Jugendgruppe Rel⸗ karſtadt⸗Oſt. Alle Mädel kommen am Dienstag, 5. 11., 20. Uhr, zung Sin⸗ gen nach 1. 9, 7. Achtung! Kinder⸗ gruppenleiterinnen. Dienstag, 5. 11., uüm 16 Uhr findet in I. 9. 7. eine wichkige Beſprechung ſtatt. Bei Ver⸗ hinderung Vertretung ſchicken. Ortsgr. Friedrichspark. Die Mor⸗ genfeier in der„Harmonie“ am Sonntag, 3. Nov., iſt auf einen ſpäte⸗ ten Termin verlegt. Da, Werkſchar u. Schulung. Der echulunasahend für die Or'swaltun⸗ oen Neckarhauſen, Ladenburg und F findet am Dienstag, 5. 11. in Neckarhauſen um 20 Uhr m aus der NSDAP,„Zähringer Hof“, ſtatt. An dieſem Schulungsabend haben feilzunehmen: Sämtl. DAß ⸗Walter u. ⸗Warte, Betriebsobmänner, Werk⸗ ſcharmaͤnner, Betriebsfrauenwalterin⸗ phen und Werkfrauen. Erſcheinen iſt Pflicht. — Solides, einkach. 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Feinwäsche neuno fu ———————— .nnn..— MHalenlreuzbanner- uud die leulesiedkung des wostbiclen geliste lungen à Batzdor Mannheim, Qu 7, 2 .* geben undere Vermdklung behannt Günter Schmahl zaune Gertrud Schmahl geb. Matfern, Zahndratin Miekhelleld(Baden) Mannheim-Feudenkeim 2. November 1940 Wilhelmatr. 41. Dle glückliehe elnes Sohnes zeilgen an Mans Löhle Sattiermeis ter und Frau Hanni Löhle geb. Schuster os Mobs Mannheim, I1. November 1940 z. Z. Marlenkrankenhaus K 3, 24 Mundenheim 3 Die Geburt Ihres 4 Kindes geben bekannt 22 Frau Marlette cramer geb. Christmann 9* Franz cramer Hauptmann ——5 Mannheim(B7, 10), den 23. Oktober hei lexο οννι lat nicht nur cllo Vefdouung gestort auch des Blut wircd vergiffei. Kopf- *C⏑ u. Krouzschmerzen, Hömorrhoiden, e— Obelkeit, blelcher u. unreiner Tolni dis Folgo. Man fũhlt sich mũcie — und verdrossen, Alter als mon lst. a Da hilff Darmol, cienn es wirkt vors latlich u. mlid- schmeclct wie Scho- kolaclo. Darmol, dæs Abfùhrmitteſ der Fomllle, ist parsam unci preiswerd. in Apoth. u. Drog. RNVA.-74 u. RNM 1. 39 DaBN0i die gute Abführ-SschoKkolads Familien-Anæeigen 7 Wir suchen den besten zweizeiligen Werbe-Vers for das anerkannt gute, ärꝛtlich empfohlene Drelecksalz. Seit jahren bewährt bei Kopfschmerzen, Grippe, Zahnschmerzen, Kater, Rheuma, Gicht, lschias, Ffieber, Migräne und frauenschmerzen. Drelecksolz ist unschãdlich, betäubungsgiftfreli und weder Herz noch Ma- gen an. Seine Uberruschend schnelle, sichere lösliche Dreleckscalz sofort ohne jede Nebenwlrkung voll vom Schmerz- zentrum aufgenommen wird. 225 greiff ungen; Tur Vertellung gelangen 1 Freis von NA. 1000.-, 1 Preis von — Pöreizs von je WW. bo sowie 60 Preise von je M. 50.—-, pPrämüert werden Verse, die klar und eindeutig die Vorzbge des Dreiecksalzes hervor- —+— 0—0—1 avuf einer Postkarte, die nor den Wer ie Adresse des Absenders un Berſin.50., trogen darf. Einsendeschluß 20. Dezember 1940.— Das prels- gericht behält sic gölnig. Die Gewyinner werden mit voller Adresse veröffenflicht. Säg Einsendungen werden Eigentum des Dreieck Werkes. Gefolgschaftsmiigliedern Schont Herz und Macgesn Wirkung be⸗ ruht umter an- derem auf der Tatsache, daß das rein wasser- begenõchmerren Originalpackung für 80 Pf. in allen Apotheken und Drogerien vorròdtig. ie Anschrift„ Preis-Ausschreiben Dreieck Werk. vor, das Los entscheiden zu lassen, der Entscheid ist end- Sämnliche des Dreieck-Werkes ist die Befeiligung verboien. Suto Unterkuntt u. prolswerte renslon unden Sle in Denksegung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Ableben unserer lieben Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin u. Tante e— 4 277 5 gelroͤren 23„MB Wen Eahnarzt Dr. H. Botz Au 7, 145D- Zuf 20793 pfalzgrafenweiler Zentralheizung, fließendes Wasser.— 2——— 41.—.— Basthok„Zum Sehwanen“————— flürea Ahüner und behaglicher wird Iür Heim durch nelle Tapeten von flückgrawerkrümnung 0fünr. kmahrung! Lohrrolok. Such m überzeug. Erfolgo- dilders kosten. os ga- 90 zu. Anolch- .Uknzti, Sunvan 6 Hegeolstr. 4 fiinmme hat laufend ab⸗ zu geben: Jakobschäfer 6. Kies⸗ u. Sandgeſch. lompoerthelm Besitzertr Hernaun breuntg Es It eln cahrer dummer wenn man so unter Magenbeschwerden, Blähungen, trägen Stuhlgang oder an der Galle zu leiden hat und die schlechten Stoffe womöglich ins Blut über⸗ gehen und Abspannung, Mattigkeit, Kopfschmerz, üble Laune, Reizbarkeit, Gliederschwere und-reißen, Herz- beklemmung, Hautjucken, Hautunreinigkeiten usw. ver⸗ ursachen. Aber da gibt es jetzt ein ganz vorzügl. Mittel: CArtUr-⸗ 33 Es ist wirklich aus 33 verschiede- nen, heilsamen, feinpulverisierten Kräutern gebildet, und darauf beruht auch seine viel— seitige und gründlicle Wirksamkeit, die weit und breit gelobt wird. Orig.-Packg. RM..80. In Apoth. vorrätig. Zei Astluma und Zeauch itis zäher Verschleimung, quälendem Husten?— paun 0. H..-Tabletten selbst in veralteten Füllen.— Original-Packung mit 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Einhorn-Apotheke, àAm Marki. Verlangen Sie daselbst aufklärende Broschüre. 458558)) 7 Seelische Gesundungę Dr. Jur. Worme, Heilpraxis für Psycho-Päüdagogik MANNHEIM, Prinz-Wiineim-straße 8s Ruf 433 30 Angstzustände, Minderwertigkeitsgefühle, Unruhe, Grübeln, Ueberempfndlichkeit, Erröten, Schlaflosigkeit, Sprach- störungen(Stottern) und andere seelisch-nervöse Leiden 8 Auen Aufnahme iIm Hause Kundendlienst Elektrolux G. m. b. H. München Wahrnehmung durch: Mannheim KARI SrUMM•13,8 Fernsprecher Nr. 228 26 Besuche u. Auskunft vorm. bis 10 Uhr u. v. 15-18 Uhr CLemolur 44 4 von der Wehrmacht zurück 5 Anna Hussger sagen wir auf diesem Wege unseren besten bDank. Mannheim(T 3,. 14), 3. Nov. 1940. ble travernden Hinterbllebenen vVom Heerosdlenet zurſlckl Josef Eigenmann Malermeister Noselstr. 4 Ausführung sümtlicher einschlägiger Arbeiten* habe ich meine Tütigkeit vieder aufgenommen Oskar Baumann Mannheim- 1 2, 5 Steuerderatung- Bucfümrung Vorwaltung Fernr. 52485 — BoHNERwacns garantlert roelne emulg. gepr. Wachsware(behördl. Vorsehrift) Keine Bohnermasse, keine Ersatz- ware.) In Blecheimern zu 10-12 kg, zum pPreise von.60 RM. per kg, terner Belze in Rotbraun und Gelb, zum Preise von.75 RM. 70 Kg. Händler erhalten Rabatt. I. ab Heppenheim an der Bergstraße. Adam Kratz, Heppenheim à. d. Berg- strabe, Llebhlgstraße 2, Fernruf 478 eterung Aus dem Heeresdienst entlassen ERNST PLATTNER Architekt Bluro: O 2, 7a Ruf: 27 374 rodesomelge Bruder. Schwager und Onkel Gusfav flamm Unterofflzlor in elner Kompfstoffel im blühenden Alter von 26 Jahren den Hlegertod. Wer ihn gekannt hat, kann unseren Schmerz ermessen. Mannheim, den 2. November 1940. In tliefer Trauer: Fomille Gustav Flamm, M 3, 10 Femillioe Hermenn Buschmonn, Nbrnberg Feimille Frim Kuntz, Kköfertol-Sbd Fomille Egon Holzer, Köfertol-SUd Geschwlster Holzer, Frelburg l. Br. In treuer Pflichterfüllung für Führer. Volk und Vaterland fand unser lieber, unvergehlicher Sohn, Für Führer, Volk und Vaterland flel mein leber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam Unterofflxler der luffwafe Ualter Roland im Alter von 26 Jahren. Mannheim-Waldhof Westring), 3. Nov. 1940. In tlefer Trauer: Freu Sofſe Rolond WIW)O mit Angehöngen Am 77. Oktober verstarb in Lublin nach kurzem Leiden mein innigstgeliebter Sohn, Neffe und Vetter Jr. Hunns Landes Relchscbtollungsleter der Deufschen Arbeltsfronf Berlin zulent felv. leltor der Hendelskemmer lublin Mannheilm, den 2. Novembor 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katn. Iandes Wwe., Berim sꝛon besonderer Amelge Gestern nachmittag 3 Uhr entschlief nach langem Leiden mein lieber Mann, Schwager und Onkel Ludwig Zuber Oberingenieur a. b. Mhm.-Feudenheim eckarstr. 42), 2. Nov. 1940. Für die Hinterbliebenen: Anna Tuber geb. Eppel Die Beerdigung findet Montag, den 4. November 1940. 15 Uhr., auf dem Feudenheimer Friedhof statt. In dieser Woche wurden zweil! hrige Gefolgschafts- mitgleder unserer Hrma durch den od abberufen: Josef Burkarf der uns fast 30 Jahre treue Dienste geleistet hat, und Adam Sdamitf der seit dem Jahre 1899 in den Diensten unserer Hrma stand und seit 1933 im Ruhestand lebte. Wir werden beide Gefolgschaftsmitglieder, die in den langen Jahren threr Betriebszugehörigkeit zu uns gestanden haben, nicht vergessen. Bemebsfuhrung und ↄefolgscheft der Gummiwarenfabrik Hufchinson Mennhelm-lndustrlehofen rodescmeigo Plötzuich und unerwartet ist heute nach kurzer Krank— heit mein innigstgeliebter Gatte und herzensguter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Heinrich Spechi Sehlffsbesltzer im Alter von 58 Jahren von uns geschleden. Mhm.-Friedrichsfeld(Edinger Straße 22), 2. Nov. 1940. In tiefem Schmerz: Frou Korolo Specht, geb. Germann Srud. jur. Ludwylg Specht(2z. Z. Wehrmacht) vncd olle Verw/anctten Die Beerdigung findet Dienstag, den 5. November 1940 um 15.30 Uhr. 5 von der Friedhofshalle Mannheim-Friedrichs- feld aus statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand nehmen zu wollen. zalenlz: Sonntag, 5. Hovember 15%% W Auf A ber bis 1 für jeben Aus v Eier zu ämtlicher erfügun in dieſen rufszeit e Der Stů H 1 Bekan Die Die im Stadt die bi derzeit erhalte dert, ſich am im Poliz nachträgli 18 Uhr u —.— aßbilder dungsnack dienſtpf dieſer Ar ſofern ni⸗ Geldſtrafe Mann amtl. Bekann geffentliche Sch erinnere hierd lung folgender Steu 1 Lohnſteuer, Kriegs ſteuer, Wehrſteuer leile, einbehalten her 1940, fällig az Umſatzſteuer 445 lig am 11. Noven Vermögenſteuer, 3 Rechnungsjahr 194 ben die Hälfte d chuld zu entrichte ovember 1940; (Tilgungsraten fü lehen, fällig am 15 Lohnſteuer, Kriegs teuer, Wehrſteuer eile für 1. bis 15. oweit der einbel betrag 200.— RM am 20. November Kriegszuſchlag zuz preis für Bier, 2 Schaumwein für d 154———* erinnere ſe 4 der im Lar ovember 1940 au ellten Steuerbeſch alenlzenzbanner- Sonntag, J. November 1940 lovember 7000 Iummer erden, Blähungen, lle zu leiden hat h ins Blut über⸗ Kopfschmerz, üble ind-reißen, Herz igkeiten usw. ver⸗ 12 vorzügl. Mittel: us 33 verschiede- feinpulverisierten t auch seine viel- die weit und breit In Apoth. vorrätig. 1 5 it. iginal-Packung mit rrätig, bestimmt in Markt. verlangen Le —— — indung Psycho-Päüdagogik 8- Ruf 433 30 e, Unruhe, Grübein, losigkeit, Sprach- ch-nervöse Leiden — ünchen rœh: Mannheim 15, 6 2²8 26 r u. v. 15-18 Uhr ———————1 4 entlassen TNER uf: 27 374 ——— irzem Leiden + sfront Berlin Lubllin terbllebenen: ., Derlin rzer Krank- guter Vater, hi Nov. 1940. n Shrmacht)j ember 1940, -Friedrichs- ian Abstand 4985550)0 —— . gei uns gekaufl.— ist gur gekauff —— 4 Auf Abſchnitt»(16) Aus —— rufszeit erfolgen wird. Eierverteilung werden in der ber bis 17. November 1940 2 Eier für jeben Verſorgungsberechtigten ausgegeben Gründen können die Eier zu Beginn der Aufrufszeit nicht immer in erkaufsſtellen in vollem Umfange zur erfügung ſtehen, weshalb die Ausgabe der Eier in dieſen Wite nach und nach innerhalb der Auf⸗ Der Landrat des Kreiſes — Ernührungsamt— Abt. B— Stüdt. Ernährungsamt Mannheim der zur Zetit ſltigen eit vom 7. 5 ovem⸗ amii. Sekannimachungen derzeit erhalten dert, ſich zur Erfaſſung lameruno zn Lienszumiatge La Leburszanwargs 4 Bekanntmachung des polizeipräſtdenten Die Dienſtpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1922 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten, die bis jetzt keine ſtattfindenden aben, werden hiermit aufgefor⸗ am Dienstag, dem b. November 1940, im Polizeipräſidium Mannheim, I 6 1(Militüär⸗ büro, Zimmer Nr. 67) nachträglich zwiſchen 8 und 12 Uhr und 14½ bis 18 Uhr unter Vorlage eines Geburtsſcheins oder ————=◻— eines Arbeitsbuches, zweier aßbilder 37/52 mm, von Zeugniſſen und Ausbil⸗ dungsnachweiſen uſw. zu melden. dienſtpflichtige des erwähnten Fahrgangs, die dieſer Aufforderung nicht nachkommen ſofern nicht eine höhere Strafe verwirit Geldſtrafe bis RM 150.— oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 28. Der polizeiprüſtdent Vorla dun zur Erfa ſung werden, iſt, mit Oktober 1940. heffenfliche Erinnerung Sch erinnere hierdurch an die Zabh⸗ lung folgender Steuern: J Lohnſteuer, Kriegszuſchhag z. Lohn⸗ K. 75* 3* eile, einbehalten ona. ber 1940, fällig am 5. Nov. 1040; Umſatzſteuer 445 Oktober 1940; fäl⸗ Diia am 11. November 1940: Vermögenſteuer, 3, Rate für das Rechnungsjahr 1940, Landwirte ha⸗ hen die Hälfte der FJahresſteuer⸗ ſchuld zu entrichten, fällig am 11 ovember 1940; Tilgungsraten für Eheſtandsvar⸗ lehen, fällig am 15. November 1940; Lohnſteuer, Kriegszuſchlag 4 teuer, Wehrſteuer u. erſparte Lohn⸗ eile für 1. bis oweit der einbehaltene. 3———*— i füͤllig am 20. November 5 Kriegszuſchlag zum Kleinhandels⸗ preis für Bier, Tabahwaren und Schaumwein für den Monat Orto. zer 1940, fänlig am 20. Nov. 1940; 3 erinnere ferner an die Za ſung der im Auf 938 Monats ovember 1940 auf Grund der zuge⸗ ellten Steuerbeſcheide fällig gewe⸗ nd werdend u noch 1 enden auf die Umſatz⸗ er, Einkommenſteuer Lan⸗ Akirchenſteuer, Wehrſteuer, 35. an zur Ginommenſtener. Kör⸗ u. Vermögenſteuer. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ hrten Steuern erfolgt nicht mehr. tände werden ohne weiteres un⸗ ter Berechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gehühren und Ko⸗ ſten im Na me⸗ und Vollſtrer⸗ kungsverfahren eingezogen. ———=— 3. November 1940. Finanzamt Mannheim⸗Stapt, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Giro⸗ konto Nr. 52/½12, Reichsbank Mannh, Finanzamt nnh.⸗Neckarſtadt, Poſt⸗ ſchecklonto Nr.„Giro⸗ konto Nr. 52½/½11 Reichsbank—— jinanzamt Schwetzingen. oſtſcheck⸗ onto Karlsruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113 ichsbank Mannheim. Das am 5. Juli 1933 für den Land⸗ wirt Ferz Liefhold ſen. in Mann⸗ heim eroͤffnete Schuldenregelungs⸗ verfahren wird nach Zurücknahme des Antrags eingeſtellt. Heidelberg, den 23. Oktober 1940 Entſchuldungsamt beim Amtsgericht. Ab Montag, 4. November 1940, h⸗werden die Sprechſtunden bei den Finanzämtern auf ontag un onnergta von—12 r und von—10 eſetzt. Ahweichung hiervon kann ſir 83 22—2+175 usnahmefällen 14 2224 Bazzhein— rauansial für Ea geschlossenee ladestrlegeblet voa inzoransanas Vislseitigkeit bildet das Oberelsass Kalibergbau, Maschiaon-, Radie-, Hebtro- Tautilica, Gerbareiem, Fürbe roien, Braus- roiea, Breaneneien vow. Die bovorug- ton Klinaatlochen Voerhültniese und der gute Zoden dos Obereleaes lassen dio Lndwirtochaft bosonders ertragroich Sein, oberolskssieche Weine und ihre bekans- toen Dostillato eind das Eataücken der Kennen Der Wasgenwald Hefert oiner emι0iereiehen Holrwirtochaft das Matorial Mieselponbe diesae gesegusten Numes der nun unter deutschar Haad einer Slaanendea Tukunft enigegensiaht, ist Malhausen mit ca. 100.000 Einwohnern. lier encheine auch die massgebende oberelslssische Tageszeitung, das Mülhauſer agbiat Ee vied von allen Bovslk erungsteilon das Oboroloass gelesen u. dient der heimischen Wirtschaft al⸗ Nachrichten- v. Worbsorg Auskünſto erballon der Verlas and alle Werbangzmittler C Or. Lehnertꝰt Wiesbaden. Auch während des Krieges geöffnet. Zur Behandlung kommen: Innere und äuhere Hämorrhoiden, Afterfistein, Atterfüissuren, Mastdarmvorfall, Afterekzem. Prospekt durch das Sekretarlat, Vilesbaden 18, Taunusstrage 5 fürsich Fürstenberpische Brausre Kommanditgesellschaft Donaueschingen Huslosung der 3/.(früner 7/) Fnteime von 1927 In der am 27. September 1940 unter notarieller Leitung er- folgten zehnten Auslosung von Teilschuldverschreibungen unserer Anleihe von 1927 sind folgende Nummern gezogen worden: a) 25 Tellschuldverschrelbungen Reihe A im Nennwert von RM 2000.— Nr. 5, 39, 87, 111, 122, 129, 174. 177, 200, 214, 229, 239, 260, 271, 289, 321, 340, 352, 386, 395, 413, 417, 438, 472, 474. b) 35 Teilschuldverschreibungen Reihe B im Nennwert Nr. 525, 527, 529, 582, 650, 653, 654, 665, 701, 716, 720, 723, 737, 755, 775, 777, 794, 797, 809, 811, 822, 883, 929, 942, 958, 965, 980, 1053, 1057, 1059, 1118, 1146, 1158, 1172, 1185. c) 10 Teilschuldverschreibungen Reihe C im Nennwert Nr. 1227, 1230, 1231, 1233, 1267, 1289, 1325, 1341, 1358, 1399. Die Verzinsung der ausgelosten Teilschuldverschreibungen endigt am 31. Dezember 1940. Die ausgelosten Stücke werden ab 2. Januar 1941 mit einem Aufgeld von 27%, also mit RM 2 040.— bzw. RM 1020.— bzwi. RM 510.— eingelöst werden. Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig werdenden Zinsscheine einzuliefern; der Betrag fehlender Zinsscheine wird am Kapitalbetrag gekürzt. Von den bisher ausgelosten Teilschuldverschreibungen, die vom jeweiligen Fälligkeitstage ab nicht mehr verzinst werden, sind folgende Nummern noch nicht zur Einlösung gelangt: Nr. 407= 1/2000.— Nr. 82⸗1/2000.— Einlösungsstellen sind: in Mannheim: Deutsche Bank, Fllale Mannheim m Frankfurt a..: Deutsche Bank, Flliale Frankfurt a. M. Donauesehlnren, im Oktober 190. Fürsmeh Fürstenbergische Brouerel Kommencitgesellschof. Stahl-Türen und-Blencden Marauis Zesteal 90 Gr. Silber-Auflege Boneuslitrostfreler Stahl 8 24(Heidelbersef Stfebe) &(O. K. G. —17 Uhr olne wertyd des Ein nond- odö noltskontehf otr der Mos 7⁰ Abrochnungsofben Stiegler, Haosses veinrichwad fochgroßo. dor Ne 3 lhrer chrift. 4 ounon· netordor 7 orgonisor & Co., Stottgart Bezlrksstelle Monnh. Feudenheim, Andr.-Hofer-Str. 24. Rof 525 63 Preiswert Leu eingetroffen!——— abzugeben: M. Schlaf- Zimmer 1 Schrank, 2tür. 1 Bettſtelle, 1& 2 Met., 1 Schoner 1 Wollmatratze, 1 Nachttiſch mit Glasplatte, alles ſehr gut erhalten Berg, Mannh. Schweng. Str. 126 Fa Der zugelassene mit Prfzelchen versehene Elekirische Niickstrahler Elektr. Fahrradheleuchtungen la, Aänmascineszaas— u. M 2. 12 Dauplatumlegung im„Hermsheimer Großfeld“ Gewanne„Hafenfahrt u. Hermshei⸗ mer Gewann“ im Stadtteil Neckarau Der Herr Oberbürgermeiſter hat die Neueinteilung der Grundſtücke im „Hermsheimer Großfeld“ in den Ge⸗ wannen„Hafenfahrt und Hermshei⸗ mer Gewann“ gemäß Is 13 ff. des Ortsſtraßengeſetzes beantragt. Tagfahrt 7 der Be⸗ teiligten wird gemäß 3 15 Abf. 3 eit. Geſ. anberaumt auf Donnerstag, den 5. Dezember 1940 vorm. 9 Ühr, im Landratsamt, 4 Nr. 15, 4. Stock, Zimmer Nr. 49. Ich bhringe dies mit dem Anfügen ur öffentlichen Kenntnis, daß bei er Abſtimmung Richterſchlenene und Nichtabſtimmende als zuſtimmend gezählt werden und daß Einwendun⸗ gen gegen den Plan über die Neu⸗ teilung und die Wertausgleichſng oder gegen die Abtretung von Grund⸗ ſtücken ſowie etwa hieraus abgelei⸗ tete Slefenamenpraſaß die nicht ſpäteſtens in der Tagfahrt an⸗ gemeldet werden, als ausgeſchloſſen gelten, insbeſondere findet eine nach⸗ trägliche Geltendmachung derſelben im Weg der Klage gemäß 517 des Ortsſtraßengeſetzes nicht ſtatt. Der Politzeipräſtdent, Abt. Baupolizei „%Hleoton“, oeitbewöhrt gegen Bettnässen preis El..90. mn ollen Apohekenl und Kronen-Apotheke om ſottterze Tfansporte aller Nrt AA4 Mn lleferung aumtilener für jede gewünschte Zeitdauer durch Boten frei ins Haus besorgt pünktlich die Emm itüier 4 7 ſeaße Ausmalel finden Sie im Spez ialgeschöft lhaltee Meihaer Mannheim- Gu 1, 16 * gegenober von Qu 2 „Hhalenkreuzbanner“ Sonnkag, 3. Hovember ALIASBA Ein heiter- ernstes Splel von Llebe und Soldatenehre Das Fräulein. Barnhelm Ewald Balser- Flta Benkhoff- paul Dahlke- Fritz Kampers- Theo Lingen .30.00.10.30. Jug. hat Zutritt S1O RIA SkCKENHEIMHERSTR. 13 Montag letzter 721 Abylle Ahmtt DERPWDUn Neuestoe Wechenschau Frün-Vorstellung vormittags 11 Unr: enesi A„ 1„ SCHAUBURC Breſesfr NANS MosER in M. Andergast- Leo Slezak- Fritz odemar- Herm. Brix Beginn:.30,.10,.15,.30 Unr Jugendl. über 14 Jahren zugelassen! .20.13.25.40 jug. zugelass. .5 fdommmdeammecma m. Jupefen bringen Sonne in Ilür Heim! 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Nicht mehr anstrengen am Waschtagel Nicht mehr rumpeln, stampfen, bürsten, drehen. Kein Ueber- kochen und kein Anbrennen der Wäsche mehr. Kein Laugedunst. Spart mehr als die Hälfte Waschpulver Waschvorführungen im Hans ao-sd all der Harmon1e, D 2 Montcg, den 4. November, Dienstag, den 5. November und Mittwoch, den 6. November, täglich nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr.— Vorführzeit elne Stunde. Um püuͤnktliches Erscheinen wird gebetenl dem automatischen Schnellwäscher Preis: RM. 16 leu und zwel Drittet der Arbeitszeit. Bitte schmutzige Wösche mitbringen. Inserat erscheint nur heute. Bitte ausschneldenl Das Haus der guten Heinz Wetzlar GOaß'-VMien Kapellen- Itg.: J. O. Fronkl- p7, 22- An den pPlonen W FEAIONZET SONNTAG: bis 15.00 Uhr und seine Köpelle bleten künstlerlsche Genusse musikalischer Art Luftschutzrõume mit Sitzplòtzen im Hause! NMational-Theater Man nhelm Sonntag, den 3. November 1940 Vorſtellung Nr. 49 Miete 3 Nr. 5 l. Sondermiete 3 Nr. 3 Dee Hochzeit des Higaxd Komiſche Oper in 4 Akten von W. A. Mozart Deutſche Bearbeitung nach der Ueber⸗ lieferung und dem Urtext von Georg Schünemann Muſikaliſche Leitung: Karl Elmendorff Anfang 18 Uhr Ende 21.15 Uhr Sonntag, den 3. November 1940 Vorſtellung Nr. 7 die drei zwillinge Schwank in drei Akten von Anfang 19 Uhr Wiolands„Alceste“ Iim HANNHEIHIEA Hational-Theater Anno 1775 Ueber die krfsteufführune dleser Oper lesen Sie in unserer heutigen sonntegs-FHellege! Neues Theater Mannhelim 5 Heinz Erhardt Toni Impekoven und Carl Mathern Ende 21 Uhrz I0. Movember Musensaal- 19.30 Unr Ein Meisterabend froher Unterhaftung ründgens der Liebling aller Rundfunkhörer, die berühmte deutsche Vortragskünstlerin entzückender Kinder- lieder und köstlicher Parodien Dr. Alex. Geimer der meisterliche Ansager und Plauderer der lustige Dichterkomponist am Plügel L. unddl E. Ray „Der Jongleur ist gut“ Ballettgruppe HReay Pfundmayr von der Wiener Staatsoper Lona's Dalmatiner Ein hervorragender Dressurakt Rolf Schiekle der ausgezeichnete Planist 0 3, 10, Verkehrsv., Plankenhof, Musik- haus Planken, 0 7, 13, Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall— TLudwigshafen: Kohler- Sastspleldirektion Heinz Hoffmelster Karten zu RM.— bis 4. bei Heckel, Kiosk am Ludwigsplatz. Deutsche Arbeltsfront MS6„Kratt duren Freude““ in Verbindung mit Mannheimer m Vchriſtuskirche Mmannhe Muſikaliſche Reformationsfeier am Sonntag, 3. Novbr., 16 Uhr Mitwirkende: Herr Karl Schumm, Violine Mitglieder des Bachchors Leitung: Arno Landmann S* frei! Programm 10 W10. EA 5*◻ 4 22 3 2—0 Der längsfe We vylrd zum Vorgnugen, wern man kichitig„bescfiuhi“ Ist. Thalysla- Natufform- Schuhe kann man wlrklich arichtig“ nennen. Sie zind in form und Ausfuhrung dem Ffuhe nachgebaut, bieten Raum genug zuͤr ungeꝛwun⸗ —* ewegung. Auch rein uherlich sehen 3zie durchaus modern und floft aus. Biffo, machen Sis bel uns eln paar unverbindliche probeschritte. ul Allelnverkauf: Korollne Oberländer, Mannhelm, 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- eprocher Mr. 262 37, Heldelberg, Hauptstraße 121, Fernspr. 46 615 geden Nlttu/ och und Donnerstag: Hausfrauen-Vorttellung Jeden Somstog: Wehrmachts- und Frem- IISELLE laclmittags- Vaestellungeu mit dem vollen Abendprogramm Anfeng 15.50 Unr den-- Vorstellung kintritt ouf allen plòtzen 30 pPfa. geden Sonntog: Famillen-Vorstellung Elntritt: 60 und 90 pfg. Lerte Hleuem uer SU 89 unim Frhse — Liebe jellelunt⸗ ꝑtich NaE 4 went kar pon 5 Ein g r 0 3 tungslim 2 Urtemar Gis ta mit elà Unien lcde Wüst Liane faici chnech wochonschob .30.00 5 cnällche.00.30 f. — + au LOlxer Bler ana Die Freunde des Lohrer Bieres erhalten dieses Bier vom 1. August ab in alter Güte del folgenden Wirten: Lohrer Schloßbräu Niederlage in Mannhelm, 8 6, 9, Ruf 22224 „Zur Sliberpappel“, Restauratlons · schiff, R. 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Der zeuge, am Nordfrankrei artillerie ber von ihnen 1 weitere Fluf Luftkümpfen wie bei den terungsverhü griffen ging loren. befü h. Engliſche der ſchweren Sonntag de Objekte in L und Südoſte ferner feindl am frühen 9 Die engliſ⸗ nahmen am verzerrtes u das immerh deutſche Verl ſetzt waren. weiſe von O Kent und L zwei große einem ſpäter hundert Flucg des Verband großer Höhe In welcher der letzten T. ſehr intenſiv del waren, ſi dungen erklä der„Stock über ein ne in der Nacht aufhörlich hi Bomben. D begann bei Angriffe wa erſten Stund Ein weite „Der Bombe— der gleichen erſten Blitzk große Anzah wurden von und äußerer wurden an Leuchtfackeln abwarfen, vi Die unter H herabſchwebe bombardemet dieſen Flugz gende Maſch fen. Später nen Bomben verurſachten.