nber 19040 der Ufa Liebe ne Hald a u ndliche littwocn morgen erstag nmgestẽſter dungen kön⸗ mmen werden FREII ice nt, bierkelle e. Automdòt aststätte 1en plonłen wuee ea vafte lte⸗ 0 26.50 ige von AEDER Z2OWW 7 NMANN 1 4 r Meere und Wieltgellong -Dokumente ltenheitswert beste Heft der 4 . 5 752 2 1 1 8 der Abſchnitt um treten, daß DaSMAri6 Donnerstag⸗Ausgabe 10. Jahrgeng , —— 55***— bn,——. — + Gllechenland Kinem éciza fberzafen 4 churchill sucht neue Landeplätze?/ USA- Präsĩdent weiter im Amt knglands größter nutzen bei kleintem Einſatz Cäglich Bomben auf Saloniki/ Enthüllungen des„Dailn Expreß“/ Als nächſtes Ziel: Syrien h. n. Rom, 6. Nov.(Eig. Meld.) Die italieniſchen Operationen im Abſchnitt Jannina ſtanden in den letzten Tagen vor ällem im Zeichen einer umfangreichen Luft · vorbereitung, in der bisher einhundert Bomber eingeſetzt wurden. Ziel der Angriffe waren vor allem die beiden gleich verlaufenden etwa 1400 bis 1500 Meter hohen Gebirgszüge, die von Jannina in ſüdweſtlicher Richtung aus⸗ laufen. Auf dieſen Höhenzügen ſind zur Ver ⸗ teidigung der im Tal nach Jannina führenden Straßen Sperrforts angelegt worden. In jüngſter Zeit wurde das Verteidigungsſyſtem „durch Feldbefeſtigungen weiter verſtärkt. Die italieniſchen Sturzkampfflieger nahmen ſich die Forts in vielſtündigen Angriffen vor, wobei ſie bis auf 200 Meter auf ihr Ziel her⸗ unterſtießen. Anſchließend bombardierten drei⸗ motorige Waſſerflugzeuge in wellenförmigen ————— wege und Truppenzuſammenziehungen. Au 51 Metſovon lag in den letzten Tagen viele Stunden im Feuer der italieni⸗ ſchen Luftwaffe. Auch die Luftangriffe auf Saloniki gehen regelmäßig weiter. Stets ſind die italie⸗ niſchen Flugzeuge alle Tage wiedergekehrt. Die Angriffe richteten ſich vor allem gegen den neuen Bahnhof, der arg mitgenommen wurde. Zahlreiche Militärzüge wurden vernichtet. Auch die Hauptpoſt von Saloniki hat ſchwere Be⸗ ſchädigungen davongetragen. Die jugoſlawiſche Freifahrtzone iſt verſchont geblieben. Ein neuer tückiſcher Londoner Trick beſteht darin, daß Duff Cooper der italieniſchen Luft⸗ waffe anzudichten verſuchte, ſie tarne ihre Ma⸗ ſchinen mit den griechiſchen Farben. Die Preſſe von Athen veröffentlicht ſogar geſtellte Lichtbildaufnahmen, die dieſe ſelbſt mit der entfernten Aehnlichkeit des Savoyen⸗Kreuzes mit dem Kreuz der griechiſchen Nationalflagge nicht zu entſchuldigende Lüge beweiſen ſollen. Der pfychologiſche Irrtum der engliſchen Pro⸗ paganda wird dabei offenbar: Sie ſchreibt dem Feind Methoden zu, in denen England Mei⸗ ſter iſt. Wührend Churchall in ſeiner Unterhausrede zur Lage über die Entwicklung im Weſtmittel⸗ meer nichts ſagen konnte oder wollte, hat er freilich, ohne große Neuigkeiten zu erzählen, die allgemeine Auffaſſung beſtätigt, daß im Oſt⸗ mittelmeer der für die nächſte Zeit ent⸗ ſcheidende Kriegsſchauplatz liege, mit Aegnpten als Brennpunkt der Landoperationen. ie England die dortigen, nach Churchills eigenem Geſtändnis recht komplizierte Situa⸗ tion zu meiſtern hofft, wird durch eine ganze Reihe bezeichnender neutraler Stimmen aus London beleuchtet: England denkt nicht daran — ſo ſchildern neutrale Beobachter, die in maß⸗ gebenden Kreiſen obwaltenden Erwägungen— eine Landarmee auf griechiſchem Feſtland ab⸗ zuſetzen. England will ſich damit begnügen, „den größtmöglichen Effekt aus dem geringſt⸗ möglichen Einſatz“ herauszuholen, alſo durch Luft⸗ und See⸗Intervention. Die Admiralität ſei außerordentlich vorſich⸗ tig geworden, aus guten Gründen, die in ihren norwegiſchen Erfahrungen lägen.() Ganz klar wird das Vorliegen der Londoner Pläne, durch eine neue Gewaltaktion einen Ausweg aus der drohenden Zuſchnürung im Weſtmittelmeer und zugleich aus den Riſi⸗ ken des Griechenlandsabenteuers zu ſuchen, durch zwei in ihrer Art ſenſationelle Aeuße⸗ rungen der Londoner Preſſe. Der„Daily Ex⸗ preß“ erklärt: Als Griechenland— durch Lon⸗ don() in den Krieg gezogen wurde, eröff⸗ neten ſich die Pforten des Himmels für uns. Endlich konnten wir einen Angriffsſtütz⸗ punkt gegen Italien gewinnen. Aber das Gefährliche iſt, daß wir vielleicht dieſen Stützpunkt nicht halten können. Es kann ein⸗ wir Griechenland fahren laſſen müſſen, wie wir bereits Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich räumen mußten. Um 1 ſo weniger dürfen wir Muſſolini mit Glace⸗ . Handſchuhen anfaſſen und Italien in Daunen einwickeln. Binnen einem Monat können wir uns in einer Lage befinden, in der wir unſere Augen hingeben müßten für einen Luftſtütz⸗ pounkt gegen Italien.“ Die zweite noch bezeich⸗ nendere Stimme ſtammt aus dem„News Chronicle“, die in einem Leitartikel die Regie⸗ rung Churchill auffordert, ſofort Maßnahmen zur Sicherung der engliſchen Poſition in Syrien zu ergreifen.“ Natürlich unter dem be⸗ liebten engliſchen Vorwand, einem feindlichen Angriff vorzubeugen. Der„News ſchreibt wörtlich:„Engliſche Truppen dürften ſchon bereitſtehen, um in kurzer Friſt in Syrien einzumarſchieren. Diesmal müſſen wir unſerer Sache ſicher ſein. Syrien darf nicht ein anderes und größeres Dakar werden.“ hronicle“ der beſandtenwechſel volljogen Italiener aus Griechenland zurückgekehrt h. n. Rom, 7. November.(Eig. Ber.) Mit dem italieniſchen Geſandten in Athen, Grazzi, 300 italieniſchen und 61 deutſchen Staatsangehörigen iſt der aus Griechenland gekommene Diplomatenzug am Dienstag um 21.40 Uhr auf jugoſlawiſchem Gebiet eingetrof⸗ **2 Der griechiſche Diplomatenzug aus Rom, er außer Politis noch drei griechiſche Prin⸗ Fortsetzung slehe Seite 2. Rooſevelt wurde wiedergewählt Ergebnis einer Zwiſchenzählung/ Demokraten⸗Mehrheit in Kongreß und Senat ba Neuyork, 6. November Unter rieſiger———. und ungeheurer Anteilnahme der geſamten Bevölkerung An ie in den Vereinigten Staaten am Dienstag die Wahlen vor ſich. Bis.00 Uhr nachmit⸗ tags, das iſt 24.00 Uhr deutſcher Zeit, hatten Neuyork bereits 85 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben, obwohl die Wahllokale we⸗ — der ſtarken Zunahme der Wahlbeteiligten rei Stunden länger geöffnet waren als früher und erſt um.00 Uhr abends ſchloſſen. Kalifor⸗ nien, das hinter dem amerikaniſchen Oſten drei Stunden zurück iſt, ſchloß ſogar erſt um 11.00 Uhr, alſo um.00 Uhr früh deutſcher Deit Na⸗ türlich dauert es nun noch geraume Zeit, bis die Ergebniſſe ausgezählt ſind, denn man rech⸗ net mit einer Beteiligung von wahrſcheinlich 50 Millionen. Entſcheidend für den Ausgang der Präſidentſchaftswahl ſind bekanntlich nicht die abgegebenen Stimmen, ſondern die Zahl der Wahlmänner. Eine ergab am Mittwoch um 10 Uhr Meéz 17 061 280 Stimmen für Rooſevelt und 13 779 002 für Willkie. Infolge des amerikaniſchen Wahlſyſtems zeigt ſich bei der Verteilung der Wahlmänner⸗ Stimmen für die beiden Präſidentſchafts⸗ kandidaten jedoch ein anderes Bild. Durch die Eigenart des indirekten Wahlſyſtems iſt näm⸗ lich das Verhältnis der Zahl der Wahlmänner für die beiden Kandidaten ein ganz anderes als das der abgegebenen Stimmen. Bei dem ge⸗ enwärtigen Stand der 330134 würde Roo · evelt daher von den Wahlmännerſtim · men 447 erhalten, Willtie 84. Rund 55 Prozent der Wähler ſtimmte für Rooſevelt, die höhere Zahl der auf ihn entfallenden Wahl⸗ ſußkm beruht auf dem amerikaniſchen Wahl⸗ yſtem. Die Spannung, mit der die Bevölkerung die⸗ ſes Ergebnis erwartete, war außerordentlich —3 Auf Straßen und Plätzen wurde überall ebhaft diskutiert. Es iſt nach den bisher vor⸗ liegenden Meldungen nirgendwo zu ernſthaften Zwiſchenfällen gekommen. Lediglich einige Perſonen wurden wegen verſuchten Wahl⸗ ſchwindels verhaftet. Der Wahltag war in den Vereinigten Staa⸗ ten kein Feiertag. Nur die Regierungs⸗ angeſtellten erhielten Freizeit zur Wahlaus⸗ übung, während die übrigen Berufstätigen vor oder nach der Arbeit oder während der Mit⸗ tagspauſe ins Wahllokal gehen mußten. In Neuyork hatten jedoch faſt ſämtliche Büros und Geſchäfte geſchloſſen. Bis zum Urnenſchluß be⸗ ſtand Alkoholverbot. Die Polizei war für alle Zwiſchenfälle gewappnet und hatte eine Reſerve von 19000 Mann einſatzbereit. Die Demokraten haben nach den bisher vorliegenden Wahlergebniſſen bereits die Mehrheit im Repräſentantenhaus und im Senat errungen. Nach offizieller Berechnung von 14.10 Uhr haben die Demokra⸗ ten 222 Abgeordnetenmandate erhalten, die Re ⸗ publikaner 107. Für die Mehrheit im Repräſen⸗ tantenhaus genügen 218 Sitze. Die demokratiſche Mehrheit im Senat iſt nie ernſtlich gefährdet geweſen. —————————— Sitzung der Wirtschaitsgruppe Elnzelhandel und der itallenlischen Organlsatlon In dem neuen Gebäude des Hauses der Deutschen Wirtschaft in Berlin fand am 5. November 1940 die Sitzung der Deutschen Wirtschaftsgruppe Einzelhandel und der italienischen Abordnung der Organisation Amt und Werk des faschistischen Handels in Frieden, und Krieg statt. bandes der-Kaufleute, Giorgio Molfno. während seiner Ausprache. Unser Bild zeigt den Vorsitzenden des italienischen Handelsver- resse⸗Hoffmann) 3 Mannheim, 7. November 1940 Rooſevelt bleibt Mannheim, 6. November. Der amerikaniſche Wahlkampf iſt zu Ende. Ein Schauſpiel von vielen Wochen iſt vorbei, das in einer uns kaum vorſtellbaren Buntheit, ja faſt mit der Betriebſamkeit und dem Tru⸗ bel einer Kirchweih ablief, fröhlich und feſtlich, feierlich und getragen— wie es der jeweilige Kreis der Wähler gerade haben wollte. Trotz einiger noch ausſtehender Zahlen läßt ſich heute bereits ſagen, daß Franklin D. Rooſevelt wieder erfolgreich blieb. So iſt es ihm als Erſtem gelungen, die Würde der Präſident⸗ ſchaft dreimal an ſich zu ziehen. Dief Tat⸗ ſache iſt ungewöhnlich, und aus ihr erhellen auch die ungewöhnlichen Verhältniſſe, unter de⸗ nen die diesjährigen Wahlen ſtattfanden: die Wählerſchaft in USA fühlte Gefahren für ihr Land. Eine Unſicherheit über die Zukunft hat jenſeits des großen Waſſers die breiten Maſ⸗ ſen ergriffen. Darum wagen ſie es nicht, in einer Situation, die ſie als riskant empfinden, den Fahrer abzulöſen, der am Steuer ihres Wagens ſitzt. Es war eine Zeit voller ſchwerer Kriſen, als Rooſevelt ſein Amt im März 1933 zum erſten⸗ mal übernahm. Als er das Weiße Haus in Waſhington betrat, ſtanden die amerikaniſchen Banken vor einer Kataſtrophe, die meiſten hat⸗ ten bereits geſchloſſen. Das Land befand ſich in einer Lage, von der die breiten Maſſen ſich damals ſagten, daß es kaum ſchlechter mehr werden könne, daß aber ein tüchtiger Mann alle Chancen habe, ſeine Fähigkeiten zu erwei⸗ ſen. Doch haben die Jahre, die ſeither unter Rooſevelts Regime vergingen, den USA das Glück nicht gerade gebracht, obwohl der Präſi⸗ dent große Anſtrengungen machte und Maß⸗ nahmen ergriff, die von den führenden Kreiſen der Induſtrie als gefährlich, einſchneidend und als revolutionär empfunden wurden. Denn man hatte von ihm alles andere er⸗ wartet als Handlungen außergewöhnlicher Art. Er gehörte doch einer der alten ariſtokratiſchen Familien des Landes an, er hatte doch bis 1932, ſeiner erſten Wahl, nichts getan, was ihn etwa außerhalb herkömmlicher Gedanken und Ueblichkeiten geſtellt hätte, Seine Familie, ſeine Studien, ſeine geſchäftliche und politiſche Praxis hätte doch die Gewähr geben können, daß er die Kreiſe nicht ſtörte, aus denen er kam! Leiſtete er doch ſpäter auch in ſeiner außenpolitiſchen Anſchauung der Tradition Folge, die den reichen Amerikaner aus„erſtem“ Haus beſtimmen mußten: man pflegt gute Be⸗ ziehungen nach Europa, nach England und Frankreich vor allem, man feſtigt ſie in jähr⸗ lichen Reiſen. Student der Rechte, guter Sportsmann, tem⸗ peramentvoller Redakteur der Studentenzeitung der Univerſität Havard, dann Teilhaber einer angeſehenen Rechtsanwaltsfirma— das ſind die beachtenswerten Dinge aus der vorpoliti⸗ ſchen 35 Rooſevelts. Sein Sprung ins poli⸗ tiſche Leben kam überraſchend: plötzlich war er demokratiſcher Senator im Staate Neuyork. 1913 nahm ihn Wilſon in ſein Kabinett. Als Unterſtaatsſekretär im Marineamt blieb er dem „Friedenspräſidenten“ ein Gefolgsmann, der bis zum letzten, auch auf verlorener Poſition, für ihn focht. 1921 überfiel den achtunddreißigjährigen Rooſevelt die Kinderlähmung, damals ſah man ſeine Laufbahn als beendet an. Er hat erreicht, daß er mit Hilfe von Stahlträgern wieder ſtehen konnte. Zwei Jahre nach ſeiner Erkran⸗ kung vermochte er ſich am Arm eines Helfers zu bewegen. 1928 war er wieder ganz da: als Gouverneur des Staates Neuyork. Im Wahl⸗ kampf 1932 kündigte er bereits den bekannten „New Deal“, die neue Wirtſchaftspolitik, an. Wohl ſchien er von ſozialen Beſtrebungen be⸗ wegt, aber er bekämpfte hartnäckig das Prin⸗ zip der Arbeitsloſenunterſtützung und jeden Gedanken einer ſtaatlichen Wirtſchaftsregelung. Eiſerne Sparſamkeit ſchien ſein Grundſatz. Was tat er, als er gewählt wurde? Er um⸗ gab ſich mit einem umfangreichen Stab von Theoretikern aller Art(ſehr viele Juden waren darunter!). Es wurden Rieſenſummen für vielerlei Hilfsmaßnahmen gefordert und aus⸗ gegeben. Die Induſtrie wurde organiſatoriſch fellgeſet Whun im„Blauen Adler“, Preiſe eſtgeſetzt, Löhne ſtabiliſiert, vielfältige Not⸗ ſtandsarbeiten eingeleitet. Eine Geldtheorie, die hohe Preiſe als Univerſalheilmittel für alle „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Hovember 1040 Schwierigkeiten verſprach, be⸗ kam durch den Präſidenten ihre offizielle Be⸗ Raa ung— dies alles in einem Land, in dem ie Wirtſchaft von allen Bindungen frei leben wollte und in dem der Theoretiker nichts gegen⸗ über der Praxis galt. Nur die Erinnerungen an den drohenden Zuſammenbruch räumten damals die Bedenken weg, ſie machte Kongreß, Induſtrie und Banken zur ergebenen Gefolg⸗ ſchaft Rooſevelts, zumal auch zunächſt ein klei⸗ ner Erfolg ſichtbar war. 5 Er dauerte nicht an. Es kam dann die „Sozialiſierung Amerikas“, von der ihre Geg⸗ ner ſagten, daß ſie dem Staat nur 22 Dollar⸗ milliarden Schulden einbrachte und trotz aller Reglementierungen und Planungen die Zahl der Arbeitsloſen nicht F vermochte: noch immer beträgt ſie 9,65 Millionen. Das Kapital lebte in Angſt und in Sorge, Steuer auf Steuer legte ſich vor allem auf Bussiness, das große Geſchäft. Einmal ſchien es, als würde die Situation für den Umſtürzer Rooſe⸗ velt prekär, als der Bundesgerichtshof die in⸗ duſtriellen Abmachungen des Präſidenten, die ſogenannten„Codes“ für ungeſetzlich erklärte, als ferner der Kongreß die Einſetzung einer Reihe nur ihm freundlicher Richter unterband. Seitdem hat ſich Rooſevelt ſorgfältig vor jeder Niederlage gehütet. Immer nachhaltiger wurde Kontakt mit der Oeffentlichkeit; taltungen wieder und wieder gepflegt. Auf ieſe Weiſe hat er dem amerikaniſchen Volk ſeine impulſiven Handlungen ſtets genehm machen können, zuletzt noch ſein Wehr⸗ pflichtgeſetz, das er dem bislang ſo anii⸗ militäriſchen Amerika als eine„Proklamation der Lebenskraft amerikaniſcher Geſchichte, der Zieleinheit amerikaniſchen Willens und der Finheit der amerikaniſchen Nation“ darlegte. Was tut Willkie, der Gegenkandidat? Er ſchloß ſich dem neuen Geſetz ſchnellſtens an und ſprach von der„beſten und wirkſamſten Armee Dsben Welt“, die dadurch gegründet 0 er Das letzte Interview des früheren franzöſi⸗ ſchun Außenminiſters Bonnet hat die Enttäu⸗ hung angedeutet, in die Rooſevelt Frankreich ſtieß. Europa kennt ihn als einen Mann, der unberechenbar iſt und zugleich imſtande, Ri⸗ ſiken einzugehen, die er zuvor noch weit von 0 wies. Für uns iſt Rooſevelt eine Geſtalt, ie vor allem für die USA von Bedeutung iſt, nicht für unſeren Kontinent. Wir haben lange Erfahrungen mit den Parolen des amerikani⸗ ſchen Wahliompfes und beſitzen gute Gründe, wenn wir ſie nicht mehr allzu ſehr beachten. Wilſon, der Lehrmeiſter Rooſevelts, hörte bei der Wahl von 1916 nicht auf, ſeinen Friedens⸗ willen zu beteuern. Was tat er ſpäter? Die beiden Kandidaten des Wahlkampfes von 1940 waren ſich einig über die Notwendigkeit der amerikani—— Nichteinmiſchung. Wie oft ha⸗ ben ſie erklärt, eine Beteiligung am europäi⸗ — 10——.——4 hhte verantworten könne! Europa und die Mächte 155 Achſe ſahen ſchon lange zu und wurden ängſtlich, als Amerika ſich aufgeregt plu⸗ bei vor allem in Great Harmonth ſterte und von einem Stahlgürtel ſprach den es mit Hilfe von früheren engliſchen ZInſelbe⸗ ſitzungen um ſeinen Kontinent legen wollte, damit er vor jeder„Invaſion“ geſchützt ſei! „Wir⸗haben den Mut zu uns ſelbſt und brau⸗ chen keine fernen Welten. In dem uns von der Geſchichte und unſerer Lage zugewieſenen Raum erringen wir uns das Recht und die Möglichkeiten unſeres Lebens. Das iſt unſer Dienſt an der Welt, an dem uns niemand hin⸗ dern wird— auch Franklin D. Rooſevelt nicht, falls er es verſuchen ſollte. Dr. H. H. feierliche beiſehung der Opfer des Bombenüberfalls auf ein Amſterdamer Lazarett Amſterdam, 6. Nov.(HB⸗Funk.) Auf ſehr feierliche und eindrucksvolle Weiſe wurden in Gegenwart des Reichskommiſſars für die beſetzten niederländiſchen Gebiete, Reichsminiſter Seyß⸗Inquart, am Diens⸗ tag in Amſterdam mit militäriſchen Ehren die ſterblichen Ueberreſte der 22 deutſchen Soldaten beigeſetzt, die am vergangenen Freitag bei einem feigen engliſchen Bombenüberfall auf das Amſterdamer Wilhelmine⸗Krankenhaus für ihr Vaterland ihr Leben ließen. f pètain führt durch frankreich „i. b. Vichy, 6. November.(Eig. Ber.) Ueber die erſte offizielle Reiſe des Marſchalls Pétain als Staatschef, die am Montagabend begonnen hat, berichtet die franzöſiſche Preſſe in größter Aufmachung. Pétain— in Uniform— beſuchte Toulouſe und Umgebung, wo er von der Bevölkerung herzlich begrüßt wurde. ute Cigaoretten enthalten nur volldurchreifte Tabake) ATIKA 3, J Zur Herſtellung von Qualitäts⸗Cigaretten ver⸗ wendet man ausſchließlich die oberen Blätter der Tabakpflanze, die der Sonne beſſer ausgeſetzt ſind und erſt geerntet werden, wenn ſie ganz durchreift ſind. Vor der Verarbeitung werden ſie noch 2 bis 8 Jahre gelagert. 5 rch tau⸗ end Reden, Radioanſprachen, Publieity-Veran⸗ teten ſich außerdem auf Hafen⸗„ Verlehr enllaen n. Süd⸗ und daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. deulſche Flieger duechbrachen den Speregürlel Oſtſchottland ſchwer heimgeſucht/ Luftkämpfe in 8000 Meter Höhe/ Alte Autos als Hotquartiere M. w. Stockholm, 6. Nov.(Eig. Ber.) London erlebte in der Nacht zum Mittwoch den 304. Bombenangriff. Ehedem ſtand alljährlich die Nacht zum 6. November im Zei⸗ chen eines großen Feuerwerks zur Erinnerung an die Pulververſchwörung von 1604, bei der das Unterhaus in die Luft geſprengt werden ſollte. Diesmal hatte das Feuerwerk einen anderen, ernſten Charakter. Der Alarm wurde nach den Schilderungen ſohn mimiich Seieſt noch früher gegeben als onſt, nämlich bereits in der ſiebten Abend⸗ ſtunde. Aber ſchon vor dem Geheul der Sire⸗ nen hörte man in einer det Fabrikvorſtädte das Krachen einſchlagender Bomben. Im Nu war der ganze Himmel erhellt vom Feuer der Flak. Der größte Teil des Londoner Abſperr⸗ gürtels war faſt unaufhörlich in Tätigkeit. Hier und dort wurden die Wolken grell überzuckt vom Brandſchein einer Bombenexploſion. Flak⸗ ſplitter praſſelten dichter denn je auf die Straßen Londons hernieder. Nach dem amtlichen Bericht des Luft⸗ und Sicherheitsminiſteriums waren zahlreiche Ak⸗ tionen gegen verſchiedene Striche des Landes 305 vor allem aber gegen Oſtſchott⸗ and— das allmählich an eine bevorzugte Stelle rückt—, Mittelengland und London. Aus Oſtſchottland und Mittelengland werden auf Grund von zahlreichen Brand⸗ und Spreng⸗ bomben ausdrücklich auch Schäden an Handels⸗ und Induſtrieunternehmungen zugegeben. Amerikaniſche Berichte betonen die große Schnelligkeit der angreifenden deutſchen Flugzeuge, die trotz des enormen Abwehrfeuers den Sperrgürtel durch⸗ churchills zerſtörte Jlulfſionen deutſche-Boot⸗Gefahr im wandel der.-.-Neden Berlin, 6. Nov.(HB⸗Funk.) In ſeiner geſtrigen Unterhausrede, über die wir bereits berichteten, ſtellte Churchill u. a. auch feſt, daß das Anwachſen der deut⸗ chen U⸗Boot⸗Angrifſe gegen die Schiffahrt im Atlantik weit bedenklicher ſei als die Luftangriffe. Um einer neuen Illu⸗ ſion willen enthüllte er damit unbeabſichtigt ſeine alte Illuſionsmache um die deutſche U⸗ Boot⸗Gefahr, die er bisher in zahlloſen Reden abzuſtreiten verſuchte. Er begann am 10. Oktober des vorigen Jah⸗ res, als er dem Unterhaus mit Stolz verkün⸗ dete, etwa ein Viertel bis ein Drittel der ge⸗ ſamten deutſchen U⸗Boote ſeien vernichtet. Dem⸗ ſelben Unterhaus erzählte er dann einen Mo⸗ nat ſpäter:„Die Meere ſind frei. Ich kann mit großer Sicherheit ſagen, daß England ganz eniſchieden die Oberhand über den U⸗Boot⸗ Krieg gewinnt.“ Am 12. November erklärte er triumphierend über den Rundfunk:„Wir ha⸗ ben den U⸗Boot⸗Krieg unter die Kontrolle be⸗ kommen.“ Wieder einen Monat ſpäter hieß es, etwas gedämpfter, es ſei ſo gut wie ſicher, daß die Hälfte der U⸗Boote verſenkt worden ſei. So und ähnlich geht es weiter. Faſt in jedem Monat ſpottet er über die U⸗Boot⸗Gefahr. Bis zum 5. November, wo es nun plötzlich heißt: „Die Gefahren des Meeres ſind ſchrecklich, und wenn man ſie vernachläſſigt, werden ſie ſchließlich mitten ins Leben des Stagtes tref⸗ fen. Das Anwachſen der U⸗Boot⸗Angriffe gegen die Schiffahrt im Atlantik iſt weit bedenklicher als die Luftangriffe. Wir müſſen damit rechnen, daß in nächſter Zeit die Angriffe der U⸗Boote gegen uns nur noch ſchwerer ſein werden, und wir treffen„ungeheuere Vorbereitungen“, um mit ihnen fertig zu werden.“ 71 millionen Bnit wurden verſenkt allein September/ Oktober über 5 Millionen BRe Schiffraum vernichtet DB Berlin, 6. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Kampffliegerverbände ſetzten am 5. November und in der Nacht zum 6. Novem⸗ ber ihre Vergeltungsflüge gegen London fort und verurſachten an vielen Stellen neue Brände und Exploſionen. Zahlreiche S 4 Induſtrie⸗ un land, wo⸗ hheftige 4 und Exploſionen zu beobachten waren. Im Laufe des Tages kam es zu mehreren für uns er⸗ folgreichen Luftkämpfen. Deutſche Jäger ſchoſſen allein vor Portland 9 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluſte ab. Bei nüchtlichen Angriffen auf ſchottiſche Ha⸗ fen⸗ und Induſtrieanlagen konnten in Dun⸗ dee beſonders ſtarke Brände feſtgeſtellt werden. Am Pentland⸗Firth erhielten zwei feindliche Vorpoſtenboote ſo ſchwere as Verminen britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. Britiſche Flugzenge flogen bei Nacht in Hol⸗ land und in das Reichsgebiet ein und warfen an verſchiedenen Orten Bomben. Nur an einer Stelle gelang es ihnen, eine Induſtrieanlage zu treffen und dabei in einer Spinnerei ein Nebengebünde in Brand zu ſetzen. Das Feuer konnte jedoch in Kürze gelöſcht werden. Die übrigen Bomben fielen entweder auf freies Feld oder in Wohnviertel, wo einige Häuſer beſchädigt, zwei Ziviliſten getötet und mehrere verletzt wurden. Die geſtrigen Verluſte des Feindes betrugen 23 Flugzeuge, davon 21 im Luftkampf, eins durch Flakartillerie und eins durch Ma⸗ rineartillerie. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. 4 Beim Verminen britiſcher Häſen 2 ſich das Kampfgeſchwader„General Wever“ in ununterbrochenem Nachteinſatz auch unter ungünſtigſten Wetterverhältniſſen beſonders aus Die Kriegsmarine führte in den beiden vergangenen Monaten den Handelskrieg gegen England mit ſteigendem Erfolg. Auch die Luft⸗ waffe griff neben der Durchführung ihrer S dem Einſatz Monat die britiſche nſel, in den letzten beiden Monaten eine große Zahl von Schiffen und Geleitzügen an. Es urden an feindlichem oder dem Feind nutz⸗ aren„Handelsſchiffsraum in den Monaten September und Oktober verſenkt: 1 308 600 BRtr, davon durch Unterſeeboote allein 946 000 BRT. Damit ſind ſeit Kriegsbeginn insgeſamt 7 162 200 BR feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraumes vernichtet worden. ieran ſind beteiligt: Ueberwaſſerſtreitkräfte d. Kriegs⸗ marine mit. 1810 000 BRT Unterſeeboote mit. 3714000 BRT Verbände der Luftwaffe mit. 1 638 200 BRT Nicht eingerechnet ſind in dieſen Zahlen die Verluſte an feindlichen Kriegs⸗ ſchiffen und Kriegsfahrzengen, ſowie die Verluſte der feindlichen und für England nutz⸗ baren neutralen Handelsſchiffe infolge von Minenunternehmungen der Kriegsmarine oder der Luftwaffe und infolge Beſchießung durch Küſtenbatterien.— Die Geſamtverluſte des Feindes ſeit Kriegsbeginn liegen demnach noch weſent⸗ lich höher, zumal die ſchwerbeſchädigten Schiffe — die Luftwaffe allein hat ſeit Kriegsbeginn Handelsſchiffe mit mehr als 3 Millionen BRT zum großen Teil ſchwer getroffen— nicht in vorſtehenden Zahlen enthalten ſind. Es kann aber mit Sicherheit angenommen werden, daſt ein Teil dieſer beſchüdigten Schiffe ihre Hei⸗ mathäfen nicht mehr erreicht hat oder nicht mehr wiederhergeſtellt werden konnte. fiümpfe auf den höhen des Pindus Italiens Luftwaffe bombardierte DNB Rom, 6. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der aan gibt be⸗ kannt: Im Epirus⸗Abſchnitt und auf den Höhen des Pindus ſind die Operatio⸗ nen im Gange. Feindliche Verſuche nördlich des Kapeſtica⸗Paſſes, und zwar den ſüdlichen Ausläufern des Presba⸗Sees, ſind unter it⸗ wirkung der Luftwafſe, die die Verbindungs⸗ wege und die feindlichen Kolonnen unter hef⸗ tiges Feuer nahm,——++—+ worden. Die Brücke über den Iſthmus des resba⸗Sees wurde unterbrochen, feindliche Kraftwagen un⸗ ter MG⸗Feuer genommen und zerſtört und Truppenkolonnen mit Volltreffern zerſprengt. Unfere Fliegerverbände bombardier⸗ ten ferner Straßenkreuzungen im Gebiet von Jannina, Metzovo, die Bahnſtation von Phlo⸗ rin, wobei die Bahnlinie unterbrochen wurde, ſowie die Flottenſtützpunkte Pylos(Navarrino), W Argoſtolion ſowie die militäriſchen iele auf Korfu. Ein feindliches U⸗Boot verſuchte einen Angriff auf einen unſerer im mittleren Mittel⸗ meer auf Fahrt beſindlichen Geleitzüge. Ein zum Geleitzug gehörendes Torpedobvot griff in raſchem Manöver an und verſenkte es. feindliche Flottenſtützpunkte, Truppenkolonnen und Derbindungswege In Nordafrika verfolgten unſere Schnell⸗ kolonnen den Feind bis 50 Kilometer ſüdöſt⸗ lich von Sidi Barani. Feindliche Flugzeuge warſen erfolglos Bomben auf das Fort Mad⸗ dalena und Gar ul Grein, wo es drei Ver⸗ wundete gab. In Oſtafrika zogen ſich feindliche Pan⸗ ————+ die in der Gegend des Seiunuscaib⸗ ebirges auf unſere Kolonnen ſtießen, zurüc und ließen einen Offizier tot auf dem Gelände. Einige indiſche Gefangene fielen in unſere Hände.* Ein Jagdflugzeug vom Glouceſter⸗Typ wur⸗ den von unſeren Jagdfliegern bei Matemma abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge bom⸗ bardierte im Roten Meer unter militäriſchem Schutz fahrende Frachtdampfer. Bei feindlichen Luftangriffen auf Cherrin gab es einen Toten und zwei Verwundete, bei Kiſimayo und bei Gerille weder Opfer noch Sachſchaden. Feind⸗ liche Flugzeuge haben in der vergangenen Nacht verſucht, Neapel zu erreichen, wurden aber von der prompt einſetzenden Luftabwehr zum Abdrehen gezwungen. Einige Bomben, die bei dem Dorfe Surbo fielen, haben zwei Häuſer zerſtört, wobei es 6 Tote und 4 Ver⸗ wundete gab. Weitere Bombenanſchläge bei San Vito dei Normanni hatten 8 Tote und 6 Verwundete zur Folge. 1 1 Diplomatenzuges dur brachen und trotz des ungünſtigen Wetters ihre 1— erreichten. Nach i Berichten ent⸗ 758 ſich während der deutſchen Ein 74 am ienstagnachmittgg ein Luftkampf in Höhe von 8000 Metern, als farbig be⸗ malte Meſſerſchmidtflugzeuge in mehreren For⸗ mationen über den Kanal kamen und es ihnen glückte, das engliſche Flakfeuer vollkommen zu umgehen. Als eine der neueſten Erſcheinungen im Lon⸗ doner Luftkriegsleben neutrale Be⸗ richte das maſſenhafte uftauchen von Wanderautos. Ganz alte Autos, die zum Kampieren verwendbar ſind, werden mit dem Dreifachen ihres Kaufpreiſes bezahlt. Tauſende von Menſchen hauſen in derartigen Notunter⸗ Nach einer Meldung der„Nya Dag⸗ künften. ligt Allehanda“ ſollen jetzt die Holztrümmer der durch Bomben zerſtörten Häuſer zur Her⸗ tellung von Schutzräumen benutzt werden. Die uinen der zerſtörten Häuſer ſind Staatseigen⸗ tum und die wendung der Ue verdunkelung in der Ichweiz Bern, 6. Nov.(HB⸗Funk) erreſte. — „Hakenk NSk Seit weitem Abſta tiken Rom al Waren aller anzuſehende, um ſo geriſſer päiſchen Raun europäiſch um ſie währt eine Mauer ſt gegen eine Ra örden verfügen über die Ver⸗⸗ hat im Einvernehmen mit dem Bundesrat die allgemeine Verdunkelung mit Wir⸗ kung vom 7. November ab für das ganze Ge⸗ biet der Schweiz angeordnet. Die Verdunke⸗ lung wird bis auf weiteres jeden Abend vor⸗ nis ab 22 Uhr durchgeführt und auert bis zur Morgendämmerung. Für die Zeit von der Abenddämmerung bis 22 Uhr eine Mindern eit die logiſ enntnis vorb Es war ein und verſchiede gen der Ehrl Revolutionen Maſſen gegen Disputen zwi bis zu den Städte und L der geſunden gegen das ſe Körper einged tete und ſein Größe freilich Das Armeekommando teilt mit: Der General Eindringling wie der Kam liath. Unvorb⸗ Waffen nicht werden die Gemeinden ermächtigt, die öffent⸗ 4 liche Beleuchtung einzuſchränken, doch muß ſelbſt dann ab 22 Uhr die volle vorſchriftsmäßige Verdunkelung der öffentlichen Beleuchtung ſichergeſtellt ſein. Oeffentliche oder konzeſſio⸗ nierte Transportanſtalten führen die Verdunke⸗ lung nach den für ſie geltenden beſonderen Vorſchriften durch. ber beſandtenwechſel volljogen Fortsetzung von Sefte 1 Faltenfg die in Florenz weilten, mitführt, atte ſchon vorher die jugoſlawiſche Grenze Die des italieniſchen Belgrad am Mittwoch erfolgte um 6 Uhr früh. Zwei Stunden ſpäter paſſierte der griechiſche Zug die jugoſlawiſche Hauptſtadt. „„ondons berrat“ Agenzia Stefani überquert. DNB Rom, 6. November. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Agenzia Stefani ſchreibt: Wie man logiſcherweiſe er⸗ warten mußte, befindet ſich Griechenland be⸗ reits unter dem Eindruck der Iſolie⸗ rung. Die Leiter der griechiſchen Politik hat⸗ ten den Konflikt provoziert in der Illuſion, ArterienvVerkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohren ſauſen werden durch Antiklerosin wirkſam bekůmpft. Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislauſhormone. Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotheken. Hochintereſſants Schriſt liegt ieder Packung bei über die Politik Englands deſſen Schlach Tages lag, ſon fenſil iger Ge enſtillſtand un Dieſer jüd wurde zwei 2 auf ſeiten des und Ausdauer Plan, geführt wehr der Völ ſtinkt geleitet, Feindes, ohne ſelten mit klar So taten ſic Tore auf, wer lih Gieße. päiſche Weg d chichte vielve er zu den höe Herrſchaft 3 felbſt gerieten —3 Zerſtörut er wirtſchaftl ſicht trüge ſch. die Welt der i Sittenverwild⸗ er Börſendik Im Augenb erhob ſich die ein gewaltige⸗ in den Menſck eſſen hatten. ſchaft des Ju Schrift und riung an ein j wirkte die öff denfrage wie aoaus ihrer ver von England und einigen Balkanſtaaten di⸗ rekte Hilfe zu erhalten. Aber die Hoffnungen der Athener Regierung verwandeln ſich in Ent⸗ täuſchungen. Die britiſche Flotte könne wohl einige däniſche Inſeln beſetzt hatte, aber die ganze Laſt des Widerſtandes gegen die italie⸗ niſchen Streitkräfte muß vom griechiſchen Heer getragen werden. London überläßt Griechenland feinem Schickial, ſo fchlieht der diplomatiſche Mitarbeiter der Agenzia Stefani, genau ſo, wie es ſchon Polen, Norwegen, Holland, Bel⸗ gien und andere Länder verraten hat, die es vorgab, ſchützen zu wollen. Italien jur Wiederwahl Rooſevelts Rom, 6. Nov.(HB⸗Funk.) Die Wiederwahl Rooſevelts zum Präſidenten der USA bildet für Italien „keine Ueberraſchung. Trotz der ange⸗ meſſenen Zurückhaltung, die ſich die italieniſche Preſſe und die geſamte italieniſche Oeffentlich⸗ keit ſeit langem auferlegt hatten, konnte ſich, wie in italieniſchen politiſchen Kreiſen betont wird, in der Tat jeder auch noch ſo oberfläch⸗ liche Beobachter davon überzeugen, daß in Ita⸗ lien die Wiederwahl Rooſevelts längſt als ſo 1 4 gut wie ſicher galt und daher auch längſt im voraus weitgehend in Rechnung geſtellt wurde. Man hat in Rom den Eindruck, daß mit der Wiederwahl Rooſevelts die Lage im weſent⸗ lichen unverändert bleibt und daher auch die italieniſche Beurteilung ſachlich unverändert bleiben kann. kandesverräter hingerichtet DNB Berlin, 6. November. teilt mit: Die vom Volksgerichtshof wegen Landes⸗ verrat und Vorbereitung eines hochverräteri⸗ ſchen Unternehmens am 19. März 1940 zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteil⸗ ten 23 und 20 Jahre alten Hermann und Hugo Steigleiter aus Speyer ſind heute morgen hingerichtet worden. Sie haben als Spione einer fremden Macht deutſche Befeſtigungs⸗ bauten und andere wehrwichtige Anlagen und Vorgänge in Weſtdeutſchland ausgekundſchaftet. fli S g. Bri Der Militä einige griechiſche Inſeln beſetzen, wie ſie ja auch nahmen ge Zweck haben, evölkerung g fremden Jude aus Belgien nach Belgien als fünfzehn Gemeindebehö regiſter ein Die jüdiſ niebe, Perſon⸗ tungen uſw., herrſchenden E Beſuch Dr. Gi Reichsminiſter zweiten Tage Staatspräſiden Beſuch ab. HI⸗Abordnu mMittwochmitta von zweihund 4 Führung des 3 f Huisgen ſteht. Abordnung de— Abordnungen Jaſſy, um an Die Juſtizpreſſeſtelle beim Vollsgerichtshof fig'der legkon 4 der Namensta Ueber 6000 Die Deutſche brüchiger teilt Station Kuxh vier Mant Schleppers gl der Geſellſchaf ſchenleben der 105 auf dieſes emder 10v0 —————— 4 1 Berichten ent⸗ Einflüge am kampf in s farbig be⸗ iehreren For⸗ und es ihnen üÜkommen zu igen im Lon⸗ neutrale Be⸗ lchen von ittos, die zum den mit dem hlt. Tauſende en Notunter⸗ r„Nya Dag⸗ Holztrümmer iſer zur Her⸗ werden. Die Staatseigen⸗ über die Ver⸗ 0 Wetters ihre 4 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Hovember 1940 kuropäiſche)udendämmerung Don helmut Sündermann NSk Seit vor etwa zweitauſend Jahren in weitem Abſtand hinter den Soldaten des an⸗ tiken Rom als Marketender und Händler mit Waren aller Art ſeltſam gekleidete, unſauber anzuſehende, aber dafür in ihren Geſchäften um ſo geriſſenere Geſtalten in den mitteleuro⸗ päiſchen Raum eingedrungen ſind, gibt es eine europäiſche Judenfrage. Der Kampf um ſie währt ſeitdem ohne Unterbrechung. Wie eine Mauer ſtellte ſich der germaniſche Inſtinkt gegen eine Raſſe, die ihm fremd war. Er ahnte chweiz (HB⸗Funk) Der General zundesrat die ig mit Wir⸗ as ganze Ge⸗ ie Verdunke⸗ Abend vor⸗ geführt und ng. Für die bis 22 Uhr eine Minderwertigkeit, wenn auch erſt unſerer eit die logiſche Beweisführung raſſiſcher Er⸗ enntnis vorbehalten blieb. Es war ein Kampf von wechſelnder Heftigkeit und verſchiedenſter Form. Von dem erſten Rin⸗ gen der Ehrlichkeit mit dem Betrug bis zu Revolutionen und blutiger Empörung der Maſſen gegen zähe Unterdrücker, von geiſtlichen Disputen zwiſchen Mönchen und Rabbinern bis zu den Judenaustreibungen gepeinigter Städte und Länder.— So tobte das Ringen der geſunden Kraft der Völker gegen das ſchlechte Blut, das in ihren Körper eingedrungen war, ſeine Sinne vergif⸗ tete und ſein Leben bedrohte. An Kraft und Größe freilich waren die Völker Europas dem Eindringling ungleich überlegen. Aber es war wie der Kampf Davids mit dem Rieſen Go⸗ liath. Unvorbereitet traf ſie ein Angriff, deſſen Waffen nicht die Kraft, ſondern die Liſt war, t, die öffent⸗ J och muß ſelbſt chriftsmäßige Beleuchtung zer konzeſſio⸗ die Verdunke⸗ beſonderen Aliogen 1 en, mitführt, iſche Grenze italieniſchen im Mittwoch tunden ſpäter jugoſlawiſche 4 it Englands November. der Agenzia deſſen Schlachtfeld nicht an der Sonne des Tages lag, ſondern im geheimnisvollen Dunkel fenfi iger Gaſſen und bei dem es nicht Waf⸗ enſtillſtand und nicht Frieden gab. Dieſer füdiſche Krieg um Europa wurde zwei Jahrtauſende hindurch geführt— auf ſeiten des Judentums mit aller Zähigkeit und Ausdauer, ausgerichtet nach einem großen Plan, geführt mit kaltem Verſtande. Die Ab⸗ wehr der Völker dagegen war nur vom In⸗ ſtinkt geleitet, ohne gemeinſame Erkenntnis des Feindes, ohne offenen Ausblick auf die Gefahr, ſelten mit klarer Linie verſehen, ſtets ohne Ziel. So taten ſich dem Juden immer wieder neue Tore auf, wenn ihm alte verſchloſſen wurden, 15— auf ſcheinbare Niederlagen tatſäch⸗ iche Siege. Zwar wurde dadurch der euro⸗ ſchihte Weg des Judentums im Laufe der Ge⸗ cherweiſe er⸗ chenland be⸗ r Iſolie⸗ Politik hat⸗ der Illuſion, efühl, Nervoſität, un bekämpft. Ent · die Beſchwerden 60 Tabl. 4.85 der Packung beil anſtaaten di⸗ Hoffnungen chichte vielverſchlungen; aber dennoch führte er zu den höchſten Gipfeln der heimlichen Herrſchaft über die. Völker. Dieſe ſelbſt gerieten bis an den Abgrund der raſſi⸗ —3 Zerſtörung, der geiſtigen Vernichtung und er wirtſchaftlichen Verfklavung. Welches Ge⸗ ſicht trüge ſchon heute unſer Kontinent, wenn die Welt der jüdiſchen Völkerverwirrung und nn des Geiſteszerfalls und der ittenverwilderung, der Raſſenſchändung und der Börſendiktatur noch die Stunde regieren Im Augenblick der letzten Entſcheidung aber erhob ſich die Stimme der Befreiung und fand ein gewaltiges Echo, weil dieſer Kampf noch in den Menſchen lebte, auch wenn ſie ihn ver⸗ geſſen hatten. In einer Zeit, in der die Herr⸗ ſchaft des Judentums ſoweit ging, daß aus Schrift und Worte der Völker jede Erinne⸗ rung an ein jüdiſches Problem verbannt war, nſich in Ent⸗ 1 könne wohl bie ſie ja auch tte, aber die en die italie⸗ chiſchen Heer Griechenland diplomatiſche i, genau ſo, holland, Bel⸗ hat, die es ooſevelts HB⸗Funk.) velts zum für Italien der ange⸗ ie italieniſche e Oeffentlich⸗ „ konnte ſich, reiſen betont ſo oberfläch⸗ „daß in Ita⸗ längſt als ſo ich längſt im eſtellt wurde. daß mit der mim weſent⸗ her auch die unverändert ichtet November. lksgerichtshof gen Landes⸗ hochverräteri⸗ rz 1940 zum uſt verurteil⸗ in und Hugo heute morgen als Spione Befeſtigungs⸗ Anlagen und ekundſchaftet. wirkte die öffentliche Proklamierung der Ju⸗ denfrage wie ein Fanal, das die Menſchen 3 aus ihrer verhängnisvollen Lethargie heraus⸗ riß. Als der Führer vor 20 Jahren von München aus die Ziele ſeiner Bewegung ver⸗ kündete, da war es dieſe antiſemitiſche Parole, die von Millionen deutſcher Men⸗ ſchen zuerſt begriffen wurde. Die Exinnerung an denoch unentſchiedenen Kampf ihrer Vor⸗ fahren exfüllte ſie mit Entſchloſſenheit, der Blick auf die vom Judentum während der Jahre des großen Völkerringens eroberten Po⸗ ſitionen mit Entſetzen. Der Kampf, der jetzt entbrannte, war dann freilich ein anderer, als die Epiſoden der ver⸗ gangenen Jahrhunderte. Zum erſten Male lag ihm nicht nur der Inſtinkt, ſondern das Fun⸗ dament einer klaren Erkenntnis zugrunde, zum erſten Male hatte das Ringen ein Ziel, der Kampf einen Feldherrn. Damit aber war das Schickſal des jüdiſchen Eindringlings in Deutſch⸗ land beſiegelt. Denn in der Judenfrage iſt— weil es eben der Kampf eines Goliath mit einem David iſt— der Hinweis auf ſie gleich⸗ bedeutend mit der Mobiliſierung aller Abwehr⸗ kräfte, der Wille zu ihrer Löſung deshalb ſchon faſt der Sieg. Die deutſche Weltbefreiung von der Herrſchaft des Juden hat auf alle europäiſchen Völker wie ein Signal gewirkt. Sie begannen mit einem-Male zu ſehen, ſie prüften im eige⸗ nen Lande die Stellung des Juden und ſie er⸗ kannten mit Schrecken, daß auch bei ihnen be⸗ reits ein Thron Judas errichtet war, von dem aus ihr eigenes Schickſal regiert wurde. Und als der Krieg des Jahres 1939 viele von ihnen wieder zu den Waffen rief, war ihre Er⸗ kenntnis weit genug gereift, um wenigſtens in der Stunde des Zuſammenbruchs zu erkennen, daß es der Jude war, der ſie den deutſchen Heeren entgegenſchickte, um mit der„Vernich⸗ tung Deutſchlands“, für die ſie kämpfen ſollten, das Reich zu treffen, das die Axt an die Herr⸗ ſchaft des Juden gelegt, um den deutſchen Anti⸗ ſemitismus zu zerſchlagen, der die Wekt zum Auf⸗ horchen gebracht hatte. Der Ausbruch dieſes Krieges freilich iſt zum letzten Siege des Ju⸗ dentums in Europa geworden. Es bedurfte nun keines Wortes mehr, die Völker ſind ſehend geworden, und ſie erleben es heute, wie ein Staat um den anderen, angetrieben vom Wil⸗ len ſeiner Völker, entſcheidende Schritte unter⸗ nimmt, um ſich vom Judentum zu befreien. Noch befinden wir uns hier im Stadium der Entwicklung, noch gehen manche Geſetzgeber vorſichtig an ein Problem heran, das harter Entſchloſſenheit bedarf. Noch ſteht die letzte europäiſche Baſtion des internationalen Ju⸗ dentums: das England der Pluto⸗ kratie. Aber dieſer letzte Turm der Zuflucht wankt bereits unter den vernichtenden Schlä⸗ gen der deutſchen Wehrmacht: der Bann iſt ge⸗ brochen, die Sinne ſind erwacht und die Zeit naht heran, in der die zweitauſendjährige ver⸗ hängnisvolle und folgenſchwere Invaſion der jüdiſchen Baſtarde in die Völker Europas nur noch eine böſe Erinnerung ſein wird. Die Judendämmerungiſtin Euro⸗ pa angebrochenn; ihr Beiſpiel wirkt wie eine Belebung des Lebenswillens bei allen Völkern, die noch die Herrſchaft dieſer Raſſe dulden, obwohl ſie kräftig genug wären, um ihr Schickſal ſelbſt zu meiſtern, dieſer Raſſe, die das Gift iſt, das die Vorſehung bereit hält, die zu töten, die zu ſchwach geworden ſind, um weiter zu beſtehen. flusſchaltung der Juden in Belgien Sofortige Regiſtrierung/ Entlaſſung aus öffentlichen Kemtern g. Brüſſel, 6. November.(Eig. Ber.) Der Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich, General von Falkenhau⸗ ſen, hat eine Verordnung über Maß⸗ nahmen gegen Juden erlaſſen, die den Zweck haben, grundlegend für den Schutz der evölkerung gegenüber dem art⸗ und weſens⸗ fremden Judentum zu ſein. Den Juden, die aus Belgien geflohen ſind, wird die Rückkehr nach Belgien verboten. Alle Juden, die mehr als fünfzehn Jahre alt ſind, ſollen von den Gemeindebehörden in einem Perſonal⸗ regiſter eingetragen werden. Die jüdiſchen Unternehmen BGe⸗ triebe, Perſonenvereinigungen, Anſtalten, Stif⸗ tungen uſw., welche tatſächlich unter dem be⸗ herrſchenden Einfluß von Juden ſtehen) müſſen angemeldet werden. Zweigniederlaſſungen als ausländiſche Unternehmen ſind nicht anmelde⸗ pflichtig. Gaſtſtätten, deren Eigentümer oder Pächter Juden ſind, müſſen mit der Aufſchrift „jüdiſches Unternehmen“ in drei Sprachen ge⸗ .35 ſein. Alle Juden im Sinne der Verordnuna kön⸗ nen keine öffentlichen Aemter mehr bekleiden. Jüdiſche Beamte, Lehrer an Schulen oder Hochſchulen ſind Ende des Jahres zu ent⸗ laſſen. Weiterhin dürfen Juden die Rechts⸗ anwaltstätigkeit nicht mehr ausüben, Verlags⸗ oder Schriftleiter bei einer Zeitung ſein oder ſich am Rundfunk beteiligen. Das Dienſtwer⸗ hältnis der Lehrer an jüdiſchen Schulen, ſowie die Erteilung des jüdiſchen Religionsunter⸗ 0 f5 werden von der Verordnung nicht be⸗ troffen. Das Neueste in Kürze Beſuch Dr. Goebbels bei Staatspräſident Hacha. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am zweiten Tage ſeines Prager Aufenthaltes dem Staatspräſidenten Dr. Hacha einen längeren Beſuch ab. §3⸗Abordnung in Bukareſt eingetroffen. Am Mittwochmittag traf in Bukareſt eine Gruppe.⸗ von zweihundert Hitlerjungen ein, die unter Führung des Gebietsführers Blomquiſt und Huisgen ſteht. Mittwochabend traf noch eine Abordnung der faſchiſtiſchen Jugend ein. Beide Abordnungen begeben ſich am Donnerstaa nach Jaſſy, um an den großen Feierlichkeiten des 8. November teilzunehmen, der der Gründungs⸗ tag der legionären Bewegung und gleichzeitig der Namenstag des Königs iſt. Ueber 6000 Menſchenleben der See entriſſen. Die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiff⸗ brüchiger teilt mit: Das Motorrettungsboot der Station Kuxhaven konnte am 3. November vier Mann eines in Seenot geratenen Schleppers glücklich bergen. Seit Beſtehen der Geſellſchaft wurden insgeſamt 6077 Men⸗ ſchenleben der See entriſſen. Davon entfallen 105 auf dieſes Jahr. 7 Schiffsverkehr Japan— Liſſabon eingeſtellt. Infolge der Erſchwerung der internationalen Lage im Fernen Oſten haben die Paſſagier⸗ und Frachtdampfer der Japan⸗Europa⸗Linie „Hakone Maru“,„Hakozaki Maru“,„Durban⸗ Maru“ und„Huſimi⸗Maru“, die den Liſſaboner Hafen anzulaufen pflegten, ihre Fahrten ein⸗ geſtellt. Damit iſt der geſamte Fracht⸗ und Paſſagier⸗Schiffsverkehr zwiſchen Japan und Liſſabon unterbrochen. Schweizeriſche Zeitungen in Italien verboten. Der Verkauf ſchweizeriſcher Zei⸗ tungen iſt mit wenigen Ausnahmen bis auf weiteres in Italien verboten. Diée Maß⸗ nahme wird von unterrichteter Seite mit der unfreundlichen Haltung der Schweizer und ins⸗ beſondere der Weſtſchweizer Blätter im italie⸗ niſch⸗griechiſchen Konflikt begründet. Schwediſcher Frachter bei den Azoren ge ⸗ ſunken. Aus Ponta Delgada wird gemeldet. daß auf der Inſel St. Miguel ein Rettungs⸗ boot mit zehn Ueberlebenden des ſchwediſchen Frachtdampfers„Meggie“(1583 BRc7) ge⸗ landet ſei, der vor ſechs Tagen in der Nähe der Azoren geſunken iſt. — 4 8 78—— —————— 5 ——— 18 5—————————— 523*◻——— ———— 5 s5 r 710 9 * 275 2 282 228——3— 95 — 2 50* 5 424 24 3 4————— 2 eS 8——— 5——— 7 2* 5 2 245——— 70◻ 3 s 2 75 5*„ 8 7 8— V 57 7.— , 5 4 3 7 4——*◻+— 2 72 S 6 232. 8* 7—0 —— 25 45 7545 7 38323 75.. 53 3 75—— 435 *— ——— 8— 5 4. 7 A—*+ 3 5 „ —— 7 22 + + 5 ——*— . *— 5 325 2 55 S 7 4. 2 —— 8 S S 6 5 5 — —— — 4 4 55 275 ———— 4 5. 7 3 3 73— 2 5 7* 2—— 88 + 7 2 2 9 7—— 7 2„ 12 3— ———„„,— 5* —0—, A„* „*„+— D 2 .—— Z 2* Z „„ 25•%½ 25— Y 5—— e* 5 7 4²⁰ 4 2 — S * e — 2 42—3 S— —— 8 * — 2 — — 8 8 S 8 8 ————— V * S — S S S VVS W — S S —— V 5 8 * 05 ◻ W V S W W W 8 * 5⁵5 W 3 , — IV W ———— J S W I 8 9 2 5 *— W 7 5. —— 8 7. 7 2— 25 7 . 5 5, 4 0 5 Gs 33— 2 225 , 7 4 5 92— .. — S V W — — W V W W S V 8 V D S & W ——— W S V —— 8 D J D S 727 2 7 4. 7 , 5 +4 + 4 3 7 5 . 5 2 +—— ,,,, —— ————, 2— 7. 50 8 72*— 75* 2 5 S——— 8 —2 D —*2 0 2 S —— 5 5—„ 5* Sss 8 8 9 8 8————————— 55 DOie hervorragenden kigenschoften der„Astru“ sind dos Ergebnis eines besonderen Wissens vom Toboł, seiner Auswohl, Behondlung und Mischung. lm Heuse Kyriozĩ ist dĩieses Wissen- in der driien Generation vom Voter auf den Sohn vererbt— — ols Fomiĩlientrodiĩtion lebendĩg. Dos zufriedene Astro- Schmunzeln“ des bedöchigen Rauchers beweist es: Reich und voll jist ihr Aroma. Mon merłkt es nĩcht, wie leicht sĩe KVyS1421 ist. kouchen Sie„Astro“ Strd donn schmunzeln Sie auchl Kru. IN DEUTSCHTLANQ HERSESTEIIT. —— * 2 83 MI UNd GuN f UMOUVOSToceE „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Uovember 1940 Fünf neue Rinerkreuzträger der cuflwaſfe zür ſchmeidigen Einſatz/ In drei monaten 780 odo Kilo Bomben abgeworfen/ Sonderaufträge erfolgreich durchneführt Berlin, 6. Nov.(OB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmaächt verlieh auf Vo a98 des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ king, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: Major Hahn, Kommandeur einer Kampf⸗ gruppe; Major Peterſen, Kommandeur einer Kampfgruppe; Major Kleſ, Komman⸗ deur einer Kämpfgruppe; Hauptmann Storp, Kommandeur einer Kampfgruppe; Oberleut⸗ nant Peltz, Staffelkapitän in einem Sturz⸗ kampfgeſchwader. Major Hahn hat ſeine Kampfgruppe in faſt täglichen Angriffen auf London und eine große Anzahl wichtiger Ziele in England zu bedeut⸗ ſamen Erfolgen geführt. Beſonders hervorzu⸗ fes ſind dabei die Verſenkung eines Damp⸗ Schiſſes. das eines weiteren Schneid der Gruppe wiederholt unter Beweis ſtellten, wurden Flugplätze, Induſtrie⸗ und Dockanlagen erfolgreich mit Bomben belegt. Vorbild auch im eigenen Einſatz gab Major Hahn ſeiner Gruppe ein Beiſpiel und ſchuf ſo die Vorausſetzungen für die hervorragenden ſeiner Gruppe. ajor Peterſen hat mit ſeiner Gruppe an den Kämpfen gegen Norwegen, Frankreich und England teilgenommen. Die Einſätze im — um Narvik haben weſentlich zur Entlaſtung der dort kämpfenden Erdtruppe und u deren Erfolgen beigetragen. In der Nord⸗ 65 im Atlantik und in Enugland wurden 103 000 BRr Schiffsraum verſenkt und 75 000 Tonnen beſchädigt. Die hervorragenden Lei⸗ tungen dieſer Gruppe ſind in erſter Linie das erdienſt ihres Kommandeurs, der mit ſeinen Flügen beiſpielgebend gewirkt und durch ſein fliegeriſches Können und ſeine Erfahrung zu dem großen Erfolg entſcheidend beigetragen hat. Die Leiſtungen des Mafors Peterſen und die ſeiner Gruppe wurden bereits lobend im Wehrmachtsbericht genannt. Major Kleß konnte mit ſeiner Kampfgruppe innerhalb von drei Monaten in ſtändigem Ein⸗ ſatz England 780 000 Kilo Bomben ab⸗ werfen. „Gruppe durch den Angriff auf ein für die bri⸗ tiſche Rüſtungsinduſtrie ſehr wichtiges Flug⸗ zeugwerk an der Südküſte Englands. Dank der geſchickten Führung des Major Kleß gelang es, trotz ſtärkſter Flak⸗ und Jagdabwehr, das erk durch zielſichere Bombentreffer vollkommen zu zerſtören. Ueber dieſe hervorragende Tat hin⸗ aus führte Major Kleß gegen Frankreich und als Gruppenkommandeur gegen England eine große Anzahl erfolgreicher Flüge durch. Hauptmann Storp iſt eine ausgefprochene ührerperſönlichkeit. Er verſteht es, ſeine Ein⸗ eit ſtets mitzureißen und ſo eine außerordent⸗ Einſatzbereitſchaft zu erzielen. Als erſter Sforpe des Geſchwaders erhielt Hauptmann Storpzin Norwegen das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Seine perſönliche Erfolgsliſte: Vernichtung eines Zerſtörers in norwegiſchen Gewäſſern, Beſchädigung von 12000 Tonnen Handels⸗ ſchiffsraum an der engliſchen Küſte, Verſenkung eines Truppentransporters auf einer franzöſi⸗ ſchen Reede, Mit der von ihm geführten Staffel Lahn er erfolgreich Stabsquartiere und Eiſen⸗ ahnknotenpunkte in Nordfrankreich an. Nacht⸗ einſätze mit Bomben und Minen auf das bel⸗ giſch⸗franzöſiſche Küſtengebiet ſahen ihn eben⸗ das- Koh en WEA pengn Niiveo Creme schötzt thre Hovt und erhölt sie glont und geschmeidig. falls entſcheidend in den Erdkampf eingreifen. Mit ſeiner Kampfgruppe gelang es ihm, zwei Zerſtörer und 65000 Tonnen Handelsſchiffs⸗ raum zu verſenken, ſowie drei Zerſtörer, ein Küſtenwachboot und weitere Handelsſchiffs⸗ raumtonnage zu beſchädigen. Er führte Nacht⸗ angriffe auf engliſche Flughäfen, wobei Hallen und Anlagen ſowie Flugzeugfabriken völlig zerſtört wurden. Wegen dieſer ſeiner Erfolge wurde Hauptmann Storp bereits im Wehr⸗ machtsbericht genannt. W Oberleutnant Peltz hat als Staffelkapitän während des Feldzuges gegen Polen und Frankreich erfolgreichen Anteil an allen Stuka⸗ angriffen ſeiner Gruppe. An der Spitze ſeiner Staffel fliegend, hat Oberleutnant Peltz mit ungewöhnlicher Umſicht, Kaltblütigkeit und Treffſicherheit entſcheidende Erfolge erzielt. Im Oſten zerſtörte er die wichtigſten Bahnknoten⸗ punkte Miechow und Kamieone, mit den ſich daraus für die polniſche Südarmee ergeben⸗ den verheerenden Folgen, ſowie die Bahnſtrecke Chelm—Wlodowa. Im Weſten konnte er trotz wiederholter überlegener feindlicher Jagd⸗ angriffe erfolgreich feindliche Panzeranſamm⸗ lungen zerſtören. Nach Ausfall der Komman⸗ deurmaſchine führte er ſeine Einheit und die Stabsrotte erfolgreich zum Angriff, Vor Dün⸗ kirchen verſenkte dieſer bewährte Offizier einen Gerutskleidung kann noch ſo verſchmiert, verölt oder verkruſtet ſein⸗ ini löſt alles und reinigt gründlich. ini macht beim Reinisen der Berufs⸗ kleidung die verwendung von Waſchpulver und Seife überflüflig. ausfrau, besreife: ini lpart Seife!l es. In zahlreichen Tiefangriffen, die den 1 flobe Gekrönt wurden dieſe Erfolge der vollbeladenen Transporter, außerdem gelang ihm die Unterbrechung einer Eiſenbahnlinie. die für den Feind einen erheblichen Verluſt be⸗ deutete, Auch die Vernichtung eines Transport⸗ und Munitionszuges iſt ſein Werk. Nachdem Oberleutnant- Peltz wegen ſeiner beſonderen Fähigkeiten als Sturzfluglehrer zu einem Ge. —+ kommandiert war, hat er bei äußerſt chwieriger Wetterlage im engliſchen Luftraum zwei Störangriffe und einen Sonderauftrag mit großem Erfolge durchgeführt. Hierbei ge⸗ lang ihm unter anderem ein wirkungsvoller Angriff auf einen Flugplatz mit dreimaligem Anſlug aus niedrigſter Höhe. Oberleutnant Peltz iſt als tapferer und erfolgreicher Sturzkampf⸗ flieger ſeiner Staffel ſtets ein vorbildlicher Führer und ausgezeichneter Vorkämpfer. * Major Joachim H I. wurde am 17. März 1903 zu Hirſchberg in Schleſien als Sohn eines kauf⸗ männiſchen Birektoxs gehoren. Er beſuchte die Ober⸗ realſchule in Luſg die er mit dem Reifezeugnis verließ. Am ril 1923 trat er in die Marine⸗ ſchule Kiel ein, war als Matroſe an Bord der„Han⸗ nover“, der„Riobe“ und“der„Berlin“, auf der er eine Auslanböéreiſe nach Weſtindien mitmachte. Als Fähnrich zur See war er ſpäter auf der„Nordſee“ nd' dem“„Panther“ und macte“ an Word der 1927 eine zweite Auslandsreiſe. Am ktober 1927 wurde er zum Leutnant zur See befördert, tat Dienſt auf der„Heſſen“ ſowie au einem Torpedoboot und wurde am 1. Juli 192“ Ka Oberleutnant zur See befördert. Nach mehreren ehrgängen und Kömmandos war er an Bord des iſchereiſchutzbootes„Elbe“, ſchied im September 934 aus dem Marinedienſt aus, erwarb den Zivil⸗ flugzeugführerſchein und wurde am 1. März 1935 als Hauptmann in der Arelt wieder angeſtellt. Er wurde einer Küſtenaufklärerſtaffel zugeteilt und am 1. Oktober 1937 in den Stab eines Lufthaupt⸗ kommgndos verſetzt. Nachdem er am 1. Auauſt 1938 2◻ Major befördert worden war, wurde er in den tab des Generals der Luftwaffe beim Oberbefehls · aber der Kriegsmarine verſetzt, wo er tätia war, bis er am 1. November 1939 als Maſor beim Stabe in eine Küſtenfliegergruppe verſetzt wurde. Im Juli —3305 er zum Kommandeur einer Kampfaruppe ernannt. Major Edgar Peterſen wurde am 286. Avpril 1904 als Sohn eines Oberinſpektors zu Straßburg eboren. Er heſuchte die Oberrealſchule„Zum Kaiſer⸗ alaſt“ in Straßburg und lernte im Jahre 1924 in Kaſſel fliegen. Nachdem er zehn Jahre fliegeriſch an verſchiedenen Stellen tätig geweſen 1. Februar 1934 als Fahnenjunker kleregiment 10 ein, wurde am 17. Dezemder, zum Oberfähnrich befördext und wurde als Fliegeroffizier in den Bereich des Reichsluftfahrtminiſteriums über⸗ nommen. Am 1. Juni 1935 wurde er zum Haupt⸗ mann befördert, und, nachdem er 1936 mit der Wahr⸗ Bardſts der Geſchäfte des Kommandeurs einer Bl mageah beauftragt war, am 1. April 1938 als Staffelkapitän in ein Kampfgeſchwader verſetzt. Nachdem er am 1. Mai 1940 zum Kommandeur war, trat ex am in bas Infante⸗ feine fliegeriſche Ausbildung wurde er in den einer 3 ernannt war, wurde er am 1. Auguſt zum Major befördert. Major Aesn Kleß wurde am 7, Oktober 1906 0 Bayreüth als Sohn eines Oberſtudienrats ae⸗ oren, Er beſuchte die Oherrealſchule ſeiner ater⸗ ſtadt, aus der er Oftern 1925 das Reifezeugnis er⸗ kangie. Am 7. Aprit 1925 trat er als Fahnenjunker in Pas in 21 ein und wurde am 1 Auguf 1928 Oberfähnrich befördert. Am 19. Dezember 1928 zum Leutnant und am 1. De⸗ zemher 1932—* Oberleutnant befördert, exhielt er anſchlietzend ein Kommando zur Kriegsſchule Dres⸗ den. 1936 erhielt ex ſeine a zum Haupt⸗ mann Nach einer Verſetzung in die riegsakademie trat er 1938 zur Luftwäffe über. Im Anſchlu 5 ralſtab der Luftwaffe verſetzt. Daran anſchließend er⸗ folgte am 31. Mör 1939 die Verſetzung in den Stab eines Luftflottenkommandos. Seine Beftzrderung zum Maſor erfolgte am 1. Juni 1940 und die Ernennung 18 Kommandeur einer Kampfgruppe am 25. Sep⸗ ember 1940. Walter Storp wurde am 2. Februatr 1919 15 Schnaten, Kreisniederung(Oſtpreußen) als⸗ Sohn eines Sberförſters geboren. Er beſuchte die Bürger⸗ ſchule in Lautenthal im Harz, das Reglgymnaſium zu Goslar a. H. und erlangte in der A en ran⸗ kenberg an der Elbe das Reifezeugnis Oſtern 1928. Er trat nach Verlaſſen der Schule bei der 2. Schiffs⸗ ſtammdiviſion als Matroſe ein, war an Bord deg Schulſchiffes„Niobe“ und wurde am 11. e 1929 um Seekadett ernannt. Vom 16. Oktober 1928 bis 18 3 Funi 1930 nahm er an Bord des Kreuzers „Emden“ an einer Auslandsreiſe teil, die ihn durchs Mittelmeer, den Indiſchen OIgb den Stillen und den Atlantiſchen Ozean führte. Später wax er an Bord des„Nelchiar“ und des Kreuzers„Köln“. Nachdem er am 1. April 1932 zum Oberfähnzich und am 1. Ok⸗ tober 1932 zum Leutnant zur See beſördert war ſehied er nach verſchiedenen Kommandos 1933 aus em Marinedienſt aus, trat in die Dienſte des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums, wurde 1935. wiedex angeſtellt mit' einem Rangdienſtalter als Oberleutnant vom 1. April 1934. Er wurde zu einer Küſtenaufklärungs⸗ fliegerſtaffel verſetzt und kam 1936 als Beobachter zu einex Exprobungsſtelle der Luftwafſe. Später gehörte er A eerbu des Panzerſchiffes„Admiral Spee“ auf dem er während des Areibeitskampfes Generai Francos an Aktionen in panien teilnahm. Am 18. Januar 1937 zum Hauptmann befördert. wurde Staffelkapitän verſetzt. Nach einem Kom⸗ er 1938 als mando im Jahre 1938 kam er zu einem Kampf⸗ geſchwader. Oberleutnant eltz wurde am 9. Juni 1914 zu Gerg⸗Reuß als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Er beſuchte das Realgymnaſium zu Kaſſel und war anſchließend als. Praktikant bei Daimler⸗Benz Ac Untertürkheim, tätig. Am 4. April 1934 trat er als A unker in einer Kraftfahrabteilung ein. Nach einer nt zum Fähnrich am 1. Juni 1935 wurde er am 1. Oktober 1935 zur Fliegerſchule Salz⸗ wedel kommandiert, unter gleichzeitiger Beförderung um Oberfähnrich. Am 1. April 1936 wurde er zum Zeutnant befördert. Nachdem er Au Blindflugaus ⸗ bildung beim Geſchwader„Hindenburg“ beendet hagtte, kam er zu Sturzkämpfverbänden, wurde am 1. Mürz 1939 zum Oberleutnant befördert und erhielt anſchlie⸗ end ſeine Ausbildung als Sturzkampflehrer. Seit Apint Mai 1939 fand er Verwendun als Staffet Ciktorenbündel fliegen gegen knoland Etwas Ueẽnes an Flanderns himmel/ Don Kriegsberichter Dr. Lothar hHeberer 5 6. Nov.(PK.)(HB⸗Funk) In Flandern iſt es Herbſt geworden. Kälter als zuvor weht der Wind vom Meer her über die kahlen Felder, durch die Kronen von halb⸗ entlaubter Baumreihen, über die Viehtriften, deren helles Grün nun verblaßt iſt. Schon wan⸗ dern Wolken von Weſten her ſchneller über den blauen Himmel, ſchieben ſich öfter als bis⸗ her vor die ſchon tiefſtehende Sonne und brin⸗ gen auch manchen Regenſchauer. An einem kla⸗ ren, herbſtlich kühlen Tag ſind alle Wege quer und durch das flandriſche Städtchen voller Doch oft ſtockt an dieſem Tage die Bewegung des Menſchenſtromes. Immer wieder bleiben Gruppen ſtehen. Es gibt etwas zu ſehen in der klaren Herbſtluft, etwas Neues, was bisher noch nicht da war, dort oben zwi⸗ ——— den wandernden Wolken. Sogar die deut⸗ chen Soldaten, die dienſtfrei unterwegs ſind, blicken nach oben:„Schau, da ſind ſie!“ Durch die Luft brauſen Flugzeuge in einer Anordnung, die man bisher noch nicht wahr⸗ genommen hat. Flugzeugarten, die man bisher noch nicht kannte. Die einheimiſche Bevölkerung des beſetzten Gebietes landeinwärts der Ka⸗ nalküſte iſt es zwar längſt gewohnt, die For⸗ mationen deutſcher Flugzeuge über ſich hinweg gegen England fliegen zu ſehen und zu hören, wie die Deutſchen nächſtens ihren Flug nach Norden richten, um den Feind Europas auf der britiſchen Inſel zum Kampf zu ſtellen und zu vernichten. Jetzt aber gibt es etwas Neues an Flan⸗ derns Himmel: Italieniſche Geſchwa⸗ der hier in machtvollen Formationen ihre Bahn! Auch ſie fliegen gegen England. Jetzt kämpfen deutſche und italieniſche Flieget Seite an Seite in treuer Waffenkameradſchaft gegen den gemeinſamen Feind. Noi sasutiamo camarati italiani delle Forze Reale Aere!— ſo klang es den italieniſchen Fliegern aus den Reihen der deutſchen Fliegerkameraden entgegen, als ſie auf Befehl des Duce, deſſen Wunſch es war, italieniſche Fliegerverbände möchten in unmittelbarem Einſatz gegen das Empire gemeinſam mit der deutſchen Luftwaffe um den Endſieg kämpfen, in ihren Abſprung⸗ häfen erſchienen. Italien hat damit ſeine Front, angefangen in den Ländern Oſtafrikas, durch die Wüſten Libyens, das Mittelmeer und die Alpen bis an die Küſte des Nordmeeres ver⸗ 4 un kämpfen ſeine bewährten Flieger hier im Norden gemeinſam mit den deutſchen Bun⸗ desgenoſſen gegen den einen Feind: England. Hakenkreuz und Liktorenbündel fliegen Seite an Seite über die britiſche 55 5— Bomber, Aufklärer und Jäger der Königlich Italieniſchen Luftflotte ſind ein Teil jener ge⸗ waltigen fliegenden Front geworden, die aus unmittelbarer Nähe gegen die Inſel der Briten zum Einſatz gelangt. Die beſten italieniſchen Flieger ſind nun an die Front im Norden ge⸗ lommen, wo ihrer große, harte, aber auch ſchöne und ruhmreiche Aufgaben warten. So ſind ſie dem Feinde am nächſten, der— gleich wie in Deutſchland— auch in Italien mit den⸗ ſelben verbrecheriſchen Methoden friedliche Dör⸗ fer und Städte bombardierte. England am nächſten, das ſeit dem ſieg⸗ reichen Abeſſinienfeldzug Italiens durch ſeine offen bekundete feindſelige Haltung der größte Gegner Italiens wurde. Wir aber wiſſen: das Imperium ſchickte Männer, die in jahrelangen Kämpfen als Flieger über afrikaniſchen und europäiſchen Schlachtfeldern zu ſiegen gewohnt 05 Mit dieſer ſtolzen Anerkennung hat die deutſche Luftwaffe ihre tapferen Kameraden willkommen geheißen. Aus der Hauptſtadt des römiſchen Im⸗ eriums klingt die Freude über die erſte, aner⸗ ennende Erwähnung der Teilnahme italieni⸗ ſcher Fliegerverbände an den Kampfhandlun⸗ en gegen England durch den deutſchen On W⸗ ericht. Nachdem nunmehr im Rahmen der von der deutſchen Luftwaffe durchgeführten Einſätze gegen England zum erſten Male ita⸗ lieniſche Kampfgeſchwader von ihrer Abſprung⸗ baſis im beſetzten Gebiet aus geſtartet ſind, konnte dieſer erſte Start durch ſchneidig durchgeführte Angriffe und gut gezielte Bom⸗ benwürfe gegen Hafenanlagen und andere militäriſch wichtige Ziele in Städten der bri⸗ tiſchen Inſel zu einem großen Erfolg ge⸗ ſtaltet werden, der den kämpferiſchen Mut, der fliegeriſchen Geſchicklichteit und draufgängeri⸗ der italieniſchen Flieger zur gereicht. Wenn jetzt die faſchiſtiſche Luftwaffe an der Bombardierung Englands nimmt, ſo herrſcht nicht zuletzt— wie die ita⸗ lieniſchen Flieger ſelbſt verſichern— in Ita⸗ lien darüber finzingz daß es ſeinen Flie⸗ gern vergönnt iſt, im Endkampf gegen den eng⸗ liſchen Weltfeind mit in vorderſter Front an⸗ zutreten. hre erfolgreich Anteil Der Geſchwadergeneral Rino Corſo ougier, Lorbo Aero Italiano einen Tagesbefehl gerich⸗ tet, in dem er den Siegeswillen des Luftkorps 45 Ausdruck bringt. Nichts wird den Flug es römiſchen Adlers am nördlichen Himmel aufhalten! Hier, wo ein Obexſtleutnant Mölders, ein 4 1 Major Galland, ein Gh Wick und mit 1 4 die ſieggewohnten Geſchwader der deutſchen Jagd⸗ und Kampfverbände fliegen, kämpfen und ſiegen, ſind nun die tapferen italieniſchen Flieger im Einſatz. Ihre Formationen wer⸗ den bald ein gewohntes Bild am flandriſchen Himmel ſein. Italieniſche Bomben fallen jetzt ebenſo unmittelbar auf Befeſtigungsanlagen und kriegswichtige Häfen der britiſchen Inſel wie bisher auf engliſche in Kord⸗ A auf Kriegsſchiffe im Mittelmeer. a land ſelbſt das Zeichen des Sleges, wo es auch immer erſcheint! Die macedo-numänen Bukareſt, 6. November. Nach Berichten römiſcher Blätter melden ſich viele der in Griechenland ſiedelnden Albaner und Macedo⸗Rumänen als Freiwillige unter den italieniſchen Fahnen. Wer ſind nun Macedo⸗Rumänen oder Aromanen, wie ſie auch genannt werden? Eine früher aufge⸗ ſtellte Theorie, daß es ſich um latiniſierte Illy⸗ rier handelt, hat ſich nach ſorgfältiger Ueber⸗ Ffumnar als falſch herausgeſtellt. Die Macedo⸗ Rumänen ſtehen ſowohl der Raſſe wie der Sprache nach in Zuſammenhang mit der gro⸗ ßen Maſſe der Rümänen, die auf dem linken Ufer der Donau ſiedeln. Man glaubt, daß es ſich um griechiſche Splittergruppen handelt, die ch der Räumung + durch die römi⸗ na ſchen Legionen und im Verlaufe der dann über dieſe Gebiete hereingebrochenen Völkerwande⸗ rung über die Donau abgedrängt worden ſind, „während ſich die Maſſe der Dazier und der ee Koloniſten in die Karpathen flüch⸗ ete. Byzantiniſche Chroniken erwähnen ſchon vom 7, Jahrhundert an in verſchiedenen Gegenden Obermöſiens(des heutigen Jugoſlawien) ru⸗ mäniſche Hirtendörfer, und auch im Pindusgebirge haben ſich ihre Spuren ſchon im Beginn des 9. Jahrhunderts gefunden. Aus den Archiven der Republik Raguſa iſt zum Beiſpiel zu entnehmen, daß die Bürger dieſer Stadt Kühe von rumäniſchen Hirten gekauft 4 haben. Sie wurden„Morlaken“ genannt, was, wie man glaubt„Wallache des Meeres“ oder „Schwarze Wallachen“ bedeuten ſoll. Das eigenartige war, daß ſich dieſe kleinen Sied⸗ lungen der Aromanen erfolgreich gegen eine die Slawen und ſpäter durch die Türken wehren konnten. Sie Entnationaliſierung durch Führer ſogar aus ihrer Mitte zeitweiſe die Führer für die verſchiedenen Freiheitskämpfe, die die Balkanvölker erſt duin von andern Konſtantinopel eroberte und dort ein ſogenanntes lateiniſches Kaiſer⸗ reich errichtete, war es der Aromane Johanni tius, der ſeiner Herrlichkeit ein Ende bereitete. 3 12 ſelbſt redete Johannitius damals als„Kön ſeiner lateiniſchen Herkunft.— Dieſer Staat des Johannitius iſt aber auch die einzige ſtaat⸗ liche Schöpfung der Südrumänen geblieben. Die ſpäter hereinbrechende Türkenflut machte jede Zuſammenfaſſung ihrer kleinen Siedlungs⸗ gruppe unmöglich. Trotzdem haben ſie ſich bis auf den heutigen Tag ſprachlich wie raſſiſch erſtaunlich rein gehalten. Die Bukareſter Regie⸗ rung hat daher nach dem Weltkriege Zehntau⸗ ſende von ihnen in die alte Heimat zurückge⸗ holt. Die Zahl der Macedo⸗Rumänen, die ſich auf Bulgarien, Griechenland, Albanien und Jugoſlawien verteilen, iſt unbekannt. ſtärkſte Dichte erreichen ſie jedoch in der grie⸗ chiſchen Provinz Epirus in dem Gebiet von Aen in den Florina und Jannina, ſowie in dem Küſten⸗ ſtrich gegenüber der Inſel Korfu. „Unbehagen“ wegen Tanger „Daily Expreß“ enthüllt: hw. Stockholm, 6. Nov.(Eig. Meld) Die ſpaniſ mit der angekündigten Eingliederung Gebietes in Spaniſch⸗Marokko bedeutet Englands Mittelmeerherrſchaft ein ſchlechtes Zeichen. Das ſpaniſche Vorgehen* in Lon⸗ eldungen aus don, wie vorſichtig ſchwediſche M ein geborener Korſe, hat an das Liktorenbündel iſt nun auch über Eng⸗ egen die Byzantiner und ſpäter Flan die Türken führten. Als Bal⸗ der Blachen“ an und ſprach von eAktiongegen Tanger — „Hakenk Es war e nicht allzuſp ſchon ſeine? Tageslicht v kenſchleier fa langen Brie wiſſen, wohi hatte Troll der Uhr geſe lange nicht über in die Plötzlich ſ. Nanu? Beſr licher. Ein 4 Fenſter noch „I du Sck denn ſchon ſ „Schon vi „„eine Vierte „Das iſt d in der Arbe „Ich will Schupo wiſe durch die Li1 nämlich, das ſei nicht ſo e das Licht ei umhergekrebf Spaß werder lungsbeginn⸗ Da war ei früh kommen ein anderer krämerei! 2 dazu da, daf doch bei alle Am beſten w ſich ruckzuck v Da charf auf d nächſte Mal Elſüͤfferin als Helfe Es iſt eine vielen junge Ihre ſteht, die Kin fen daher n ihnen von de an Kurſen f— men. So kont ter der NSV terinnen im heißen. Die theoretiſchen nun 14 Tage ſes Mann! den. Nach Ab eine Woche th Elſaß als He wirken. Bei ten Fi ſind ie alle, d ufgaben ſeh verſicherten ſi haben wir ir Keine Be Der Reich⸗ Reichsminiſte paganda geb⸗ für die Gefal ber) übliche bleibt in die Ganz neu: 4 der Straße kanntmachung afen⸗Frieſet wird an Wock kehrs eine ne of Mannheir en eingeführ n Mannheim 3 wigshafen zu ür England ſich ausdrücken,„Unbehagen“ er⸗ weckt. Das um ſo mehr nach den verzweifel⸗ ten Hoffnungen, die während der letzten Zeit ſchafters in Dr. Todt beſichtigte ſlowakiſche Straßenbau- Der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Reichsminiſter Dr. Todt, be⸗ ſutaßd in dieſen Tagen die gemeinſam mit den zuſtändigen ſlowakiſchen Stellen in Angriff nn Straßenbauten in der Slowakei. ten. ach Abſchluß der Beſichtigungsfahrt traf Dr. Todt am Dienstag in Preßburg ein, wo er in 4 Freiherrn Politit, doch Killinger, dem ſlowakiſchen Miniſterpräſi⸗ A des deutſchen Geſandten, denten Dr. Tuka einen Beſuch abſtattete. „ an die häufigen Geſpräche des engliſchen Bot⸗ in Madrid, Sir Samuel Hoare, mit Außenminiſter Suner geknüpft worden waren. Betriebsſchluf durchfährt. Eröffm Im Planete im Rahmen HF. Er ſtellte gegenüber: di ung, die in d die nordiſche Kampf höch Zweck ſieht.? die Zeit vor⸗ ſer beiden W ſind, klarzuſtel Jahren hatter dann ähnelt tigen Politik, ten ihr Heili Sonnenlehen führten ſie a erwachenden ſchützen wir 1 ſere Gemeinſe bensraum. D nahe verwand zeit war die! Sie machte Er ſchen Völker fſoweit die In tief nach Ind Aus dem E ſchenſchlag vo⸗ anderen Welt Welt, in der die Erde als ach zwangen ember 1940 Mölders, ein nd mit 4 der deutſchen gen, kämpfen italieniſchen ationen, wer⸗ nflandriſchen en fallen jetzt gungsanlagen tiſchen Inſel 14 hat an das befehl gerich⸗ des Luftkorps rd den Flug chen Himmel ein Rord⸗ ittelmeer. ch über Eng⸗ Sleges, wo len November. er melden ſich iden Albaner willige unter nd nun romanen, wie früher aufge⸗ iniſierte Illy⸗ iltiger Ueber⸗ Die Macedo⸗ aſſe wie der mit der gro⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ ſroß⸗Mannheim Donnerstag, 7. Uovember 1040 Ouͤnktlicherl Es war ein trüber Herbſttag. Obwohl noch nicht allzuſpät am Nachmittag, hatte Troll doch ſchon ſeine Tiſchlampe einſchalten müſſen. Das Tageslicht von draußen war wegen der Wol⸗ kenſchleier faſt dämmrig, und wenn man einen langen Brief ſchreibt, will der Füllfederhalter wiſſen, wohin er geht. Als guter Hausvater hatte Troll beim Einſchalten der Lampe nach der Uhr geſehen. Verdunkelung? Noch lange nicht ſo weit! Dann ſtürzte er ſich kopf⸗ über in die Tinte! Plötzlich ſchreckte Troll auf. Die Flurglocke! Nanu? Beſuch? Jawohl, Beſuch! Aber amt⸗ licher. Ein Schupo ſtand da.„Sie haben Ihr Fenſter noch nicht verdunkelt!“ „I du Schreck!“ Troll zog die Uhr.„Iſt es denn ſchon ſo weit?“ „Schon viel weiter“, meinte der Schupo, Heine Viertelſtunde darüber!“ if dem linken laubt, daß es n handelt, die rch die römi⸗ der dann über Völkerwande⸗ worden ſind, zier und der rpathen flüch⸗ nen ſchon vom nen Gegenden ſſlawien) ru⸗ und auch im Spuren ſchon zefunden. Aus guſa iſt zum Bürger dieſer . „Das iſt doch aber... Tja, ich ſteckte ſo tief in der Arbeit!“ „Ich will Sie auch nur ermahnen!“ Der Schupo wiſchte mit der Hand wohlwollend durch die Luft.„Viele Volksgenoſſen glauben nämlich, das mit dem Verdunkelungsbeginn ſei nicht ſo eilig! Immer gemütlich erſt einmal das Licht eingeſchaltet und in der Wohnung umhergekrebſt. So geht das nicht! Zum Spaß werden doch die Zeiten des Verdunk⸗ lungsbeginns nicht laufend veröffentlicht! Da war einer, der ſagte mir: Mein Gott, ſo früh kommen ja die Flieger gar nicht! Und ein anderer ſprach ſogar von Kleinigkeits⸗ krämerei! Die Verordnungen ſind ſchließlich dazu da, daß ſie befolgt werden. Und es geht doch bei allem um die allgemeine Sicherheit! Am beſten wäre es ja, die Verdunkelung ließe ſich ruckzuck von einer zentralen Stelle aus ein⸗ Da das nicht geht, muß jeder haar⸗ charf auf den Wecker aufpaſſen. Alſo das nächſte Mal nicht verſchwitzen, ſonſt...“ Eljuͤßerinnen lernen in Mannheim als Helferinnen in NSV⸗Kindergärten Es iſt eine erfreuliche Feſtſtellung, daß bei vielen jungen Elſäſſerinnen der Wunſch be⸗ ſteht, die Kinderpflege zu erlernen. Sie ergrei⸗ genannt, was, Meeres“ oder n ſoll. Das kleinen Sied⸗ ch gegen eine Slawen und konnten. Sie zeitweiſe die eiheitskämpfe, ie Byzantiner rten. Als Bal⸗ opel eroberte iſches Kaiſer⸗ ſane Johann ende bereitete. itius damals id ſprach von Dieſer Staat einzige ſtaat⸗ ien geblieben. kenflut machte en Siedlungs⸗ en ſie ſich bis wie raſſiſch areſter Regie⸗ iege Zehntau⸗ mat zurückge⸗ tänen, die ſich Ülbanien und ſekannt. Ihre in der grie⸗ n Gebiet von dem Küſten⸗ langer llt: Eig. Meld) ſen Tanger derung bedeutet für ein ſchlechtes nhat in Lon⸗ keldungen aus ehagen“ er⸗ en verzweifel⸗ er letzten Zeit ngliſchen Bot⸗ ſel Hoare, mit vorden waren. gegenüber: die orientaliſch⸗ſemitiſche Anſchau⸗ e Straßenbau⸗ das deutſche r. Todt, be⸗ inſam mit den n in Angriff der Slowakei. 4 4 fahrt traf Di. 4 Politik, doch wenn wir ſie genau betrachten, Miniſterpräſi⸗ ten, ſtattete. —————————— fen daher mit Freude die Gelegenheit, die ihnen von der NSW geboten wird, im Altreich an Kurſen für Kindergärtnerinnen teilzuneh⸗ men. So konnte auch geſtern der Kreisamtslei⸗ ter der NSV, Pg. Eckert, acht junge Anwär⸗ terinnen im Kreiſe Mannheim willkommen heißen. Die Mädchen, die einen achttägigen theoretiſchen Unterricht hinter ſich haben, ſollen nun 14 Tage in einem Kindergarten des Krei⸗ ſes Mannheim praktiſch unterichtet wer⸗ den. Nach Abſchluß dieſer Zeit werden ſie noch eine Woche theoretiſch ausgebildet, um dann im Elſaß als Helferinnen in den Kindergärten zu wirken. Bei einer kurzen Unterhaltung erklär⸗ n— alle, daß ſie gerne dem Ruf der NSV efolgt ſind und ſich auf die ihnen geſtellten ufgaben ſehr freuen. Mit ganzem Herzen, ſo verſicherten ſie uns, ſind wir dabei:„So was haben wir im Elſaß noch nicht 3 Keine Beflaggung am 9. Uovember Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Die am Gedenktage für die Gefallenen der Bewegung(9. Novem⸗ ber) übliche Beflaggung der Gebäude unter⸗ bleibt in dieſem Jahre. Ganz neu: Straßenbahn Linie 401 Die Linie 4 der Straßenbahn wird, wie aus einer Be⸗ kanntmachung der Stadtwerke hervorgeht, ab en in den Hauptverkehrszeiten bis Ludwigs⸗ afen⸗Frieſenheim durchgeführt. Außerdem wird an Wochentagen zur Verſtärkung des Ver⸗ kehrs eine neue Linie 40 zwiſchen Hauptbahn⸗ of Mannheim und Hauptbahnhof Ludwigsha⸗ en eingeführt, die in den Hauptverkehrszeiten n Mannheim nach dem Rennplatz und in Lud⸗ wigshafen zwiſchen 7 und 8 Uhr und zu den Betriebsſchlußzeiten der Anilinfabrik dorthin durchfährt. Meiſter froher Anterhaltungskunſt Der erſte Meiſterabend mit„Araft durch Ireude“ im Roſengarten war ein voller Erfolg „Triumph der Heiterkeit“ hatte die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ ihrem erſten Unterhaltungsabend im Veranſtaltungsring 1940%/41 als Geleitwort vorangeſtellt. Und wir können der Betrachtung dieſer zwei frohen Stunden die Feſtſtellung vorausſchicken, daß die Beſucher in keiner Weiſe enttäuſcht wurden. Von der erſten Minute an hielt eine unbe⸗ ſchwerte, fröhliche Stimmung die bis zum Schluß andauerte. Karl Peukert iſt mehr als ein Anſager; mit philoſophiſchem Humor und geiſtreichen Einfällen ſteuert er den Abend bis zum Höhe⸗ punkt, ohne daß jemals ein Abfallen zu be⸗ merken wäre; ein ſolcher Humoriſt hätte es gar nicht nötig, ſich in die Gefilde platter Derbhei⸗ ten zu begeben, und wenn er es doch tut, dann geſchieht es jenen Zuhörern zuliebe, die an Pfingſten leer ausgehen(ſiehe Geiſt“). Wenn er ſo allerlei Menſchliches und Allzumenſchliches daherplaudert, das Thema „Frauen“ anſchneidet, die Aſtrologen aufs Aermchen nimmt oder eine Lanze für die Mol⸗ ligen bricht— immer trifft er ins Schwarze und hat die Lacher auf ſeiner Seite. Bravo für Karl Peukert! Es gibt keine Rangordnung in dieſem Pro⸗ gramm, denn alle Nummern kann man getroſt als Spitzenleiſtungen ihrer Art bezeichnen. Iſt ihren Einzug, „Heiliger. nicht Max Morland, der mit Gegenſtänden ſo gut wie mit Worten jongliert, ein Mords⸗ kerl, der es verdient, allabendlich ſtatt des Apfels ein Rippchen mit Kraut aufzueſſen? Der Mann hat Witz und Verſtand und iſt außerdem ein guter Jongleur— allerhand! Dann iſt da Lothar Röhrig, der ſingende Komiker am Flügel, ein quicklebend—, rund⸗ licher und daher freundlicher Men/7, deſſen Parodie auf den Tanzfimmel allein ſchon das Auftreten wert iſt. Pußtay und Partnerin zeigen her⸗ vorragende Boden⸗Akrobatik, wobei auch ein Hund überaus freudig mitwirkt. Die Schwe⸗ ſtern Liſl und Sibylle Spalinger bie⸗ ten mit Spitzentanz, Wiener Walzer und einem drolligen Matroſentanz anmutige Mit Saxophonſpiel und Step führt ſich Roſe Droigk ein, ſie weiß ſich aber auch mit akro⸗ batiſchem Tanz in vollendeter ſchung den Beifall des Publikums zu ſichern. Eine bekannte Wiener Sängerin, Grete Deditſch, rundet das Programm vortreff⸗ lich ab; wenn ſie von Einquartierung und Hu⸗ ſaren ſingt oder vom wunderſchönen Herbſt, dann ſchwingt immer etwas von Gemüt und Herz mit. Am Flügel begleitet— das iſt faſt zu wenig geſagt— Patrich Hoffmann, ein beſchei⸗ Die Geſinnung adelt das Streben Weitere Derleihungen von Leiſtungsabzeichen an Mannheimer Betriebe Am Mittwoch wurde die Verleihung der Leiſtungsabzeichen an die vorbildlichen Be⸗ triebe im Sinne des Leiſtungskampfes der Be⸗ triebe fortgeſetzt. Am Vormiktag begab ſich der Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront mit dem Kreispreſſewart der DAß in den Betrieb der Metzgerei Trillitzſich, Waldhofſtraße 14. Schon von außen erkennt man, daß ſich der Meiſter die Ausſtattung des Geſchäftes an⸗ gelegen ſein läßt. Saubere Betriebsräume und entgegenkommendes Verhalten gegenüber der Kundſchaft unter Wahrung der geſchäftlichen Prinzipien laſſen immer auf einen geſinnungs⸗ treuen Meiſter ſchließen. Aber nicht auf das Aeußerliche kommt es an, ſondern auf den Geiſt. Und der wirkt ſich in vielen kleinen Dingen oft deutlicher aus als in 33 So iſt es ſtets von Bedeutung, wie ein Betriebsführer ſich zu ſeiner Gefolgſchaft ſtellt; namentlich im Handwerk, wo oft noch eine Art patriarchali⸗ ſches Verhältnis im neuzeitlichen Gewand be⸗ ſteht, iſt es von Bedeutung, wie ſich der Mei⸗ ſter ſeiner Mitarbeiter annimmt. Gute Unter⸗ kunft für die Gefolgſchaftler beiderlei Ge⸗ ſchlechts, ein anſtändiger Aufenthaltsraum, Zur⸗ verfügungſtellung ausreichender ſanitärer und hygieniſcher Einrichtungen und— nicht zuletzt die Betreuung der Gefolgſchaft— das iſt auch hier ausſchlaggebend geweſen für die Verlei⸗ hung des Ehrenbuches der DAß mit der Ur⸗ kunde über das Leiſtungsabzeichen für vor⸗ bildlichen Kleinbetrieb. Kreisobmann Schnerr freute ſich, dieſe Urkunde überreichen zu dürfen und knüpfte daran die Erwartung, daß dieſe Auszeichnung kein Haltepunkt in dem Beſtre⸗ ben des Betriebes nach nationalſozialiſtiſcher Betriebsgeſtaltung ſein werde, ſondern ein wei⸗ terer Anſporn. An Stelle des als Obmann wei⸗ terer ſechs Metzgereibetriebe im Schlachthof ge⸗ rade unabkömmlichen Meiſters dankte die Ehe⸗ frau des Meiſters für die gn. —* Den Hommelwerken G. m. b. H. überreichte Kreisobmann Schnerr ebenfalls das Leiſtungs⸗ abzeichen für vorbildliche Berufserziehung. Die Hommelwerke ſind, ſo führte der Kreisobmann aus, für die Deutſche Arbeitsfront bereits ein Begriff geworden, weil in dieſem Betrieb ſeit jeher darauf hingearbeitet worden iſt, die nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft zu ſtär⸗ ken. Wenn ihm diesmal eine Auszeichnung für vorbildliche Berufserziehung zuerkannt werde, ſo iſt dies um ſo bedeutungsvoller, als die Hommelwerke zur Durchführung ihres Arbeits⸗ programms faſt durchweg hochqualifizierte Fach⸗ arbeiter braucht; es hat ſich erwieſen, daß ge⸗ rade ſo gut vorgebildete Arbeiter noch geſchult werden können, um zu Höchſtleiſtungen zu kom⸗ men. Durch ſeine Leiſtungen und durch den vorbildlichen Geiſt, der in den nationalſoziali⸗ tiſchen Betrieben herrſcht, iſt der Arbeiter wie⸗ er zu ſeinem Ehrenplatz gekommen; im glei⸗ chen Maß, wie aus dem ungelernten Arbeiter der qualifizierte Facharbeiter wurde, iſt auch der Typ des Proletariers verſchwunden. Es iſt eine der erſten Aufgaben des National⸗ ſozialismus, für den deutſchen Arbeiter zu ſorgen und ihm eine frohe Zukunft zu ſchaffen. Der Krieg, den das deutſche Volk jetzt führen muß, wird Deutſchland außenpolitiſch frei machen und wird die Wege für eine große Zukunft Deutſchlands ebnen.„In dieſem ge⸗ waltigen Geſchehen ſteht die Kleinarbeit auf dem Gebiete der Berufserziehung nicht an letz⸗ ter Stelle; wenn ich Ihnen heute dieſe Aus⸗ zeichnung überreiche, ſo liegt darin eine An⸗ erkennung, daß Sie auch mitten im Krieg —5— ſozialpolitiſchen Aufgaben nicht vergeſſen a 40 en. Betriebsführer Schmidt dankte dem Kreis⸗ obmann, zugleich aber auch ſeiner Gefolgſchaft für die errungene Auszeichnung. Wir haben es uns als höchſte Aufgabe geſtellt, die Grund⸗ fätze der Zucht, Gewiſſenhaftigkeit, Treue und Ehrlichkeit in der ganzen Gefolgſchaft durch⸗ zuſetzen, nicht allein durch Worte, ſondern vor allem durch das praktiſche gute Beiſpiel. Wir haben es nicht ſehr leicht gehabt in unſerem Betrieb, in dem nicht die Maſchinen und die Baulichkeiten und die äußeren Einrichtungen den Erfolg gewährleiſten, ſondern in dem der Menſch als höchſtes Gut angeſehen werden muß. Aber wir geben das Verſprechen, daß wir auch in Zukunft nach dieſen Grundſätzen weiterarbeiten werden. pr. Schutz der Gas⸗ und Waſſerleitungen gegen Froſt. Bei Eintritt von Froſt iſt eine gute Verwahrung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in den Häuſern notwendig. Ganz beſonders ge⸗ fährlich ſind die Waſſermeſſer. Etwaige Ko⸗ ſten zur Behebung von Schäden dieſer Art fal⸗ len dem Hausbeſitzer zur Laſt. Im übrigen verweiſen wir auf die Bekanntmachung der Stadtwerke Mannheim, Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe, im Anzeigenteil. Europa dem ariſchen Volkstum Eröffnung des Führerſchulungswerkes/ Pg. Huyp ſprach vor den Führern der H3, des JV und des BDM Im Planetarium ſprach Pg. Friedrich Hupp im Rahmen des Führerſchulungswerkes der HJ. Er ſtellte zwei Weltanſchauungen einander ung, die in der Arbeit einen Fluch ſieht, und die nordiſche Auffaſſung, die in Arbeit und Kampf höchſte Lebenserfüllung und Zweck ſieht. Weit griff der Redner zurück in die Zeit vor 4000 Jahren, um den Kampf die⸗ ſer beiden Weltanſchauungen, die unvereinbar ſind, klarzuſtellen. Auch unſere Ahnen vor 4000 Jahren hatten eine Politik, eine ſehr einfache dann ähnelt ſie in ihren Zielen unſerer heu⸗ tigen Politik, denn auch dieſe Menſchen baßz ten ihr Heiligſtes, ihren Erbhof, den ſie a Sonnenlehen betrachteten. Das Sonnenrad führten ſie als Zeichen des immer wieder⸗ erwachenden Lebens. Und heute? Auch heute ſchützen wir unſer Heiligſtes, unſer Blut, un⸗ jſere Gemeinſchaft, unſer Volk und unferen Le⸗ bensraum. Die Politik beider Zeiten iſt alſo nahe verwandt, ja man kann ſagen: Die Eis⸗ zeit war die Lehrmeiſterin unſeres Geſchlechts. Sie machte Europa zum Hoheitsgebiet der ari⸗ ſchen Völker und dieſes Hoheitsgebiet reichte, ſoweit die Indogermanen vordrangen, alſo bis tief nach Indien hinein. Aus dem Südoſten ſtieß ein anderer Men⸗ ſchenſchlag vor. Die Semiten, die in einer ganz anderen Welt groß geworden waren, in einer Welt, in der man die Arbeit als Strafe und 3 die Erde als Jammertal anſieht. Nach und nach zwangen ſie den ganzen Mittelmeerraum unter ihre Weltanſchauung. Griechen und Rö⸗ mer wurden ſemitiſiert und ſogar über die Alpen, in unſer Stammland, in unſere deutſche Heimat ſtießen ſie vor. Die Juden waren der Stoßtrupp dieſer Macht, aber ſie kamen nicht mit Schwert und Schild, ſondern getarnt, ſo daß man ſie gar nicht als das erkannte, was ſie waren. Doch ihre Kampfmittel hatten Erfolg, wenn der Kampf auch lange dauerte. Schnell hatten die Juden erkannt, daß wir nur als Volk ſo ſtark ſind, weil wir uns mit dem Boden verwurzelt fühlten. Deshalb ſtrebten ſie danach, den deutſchen Bauer her⸗ auszuheben aus ſeinem Boden und aus ſeiner Heimat. Der Boden wurde durch ſie entheiligt, er wurde vom Sonnenlehen zur Handelsware. Das war der erſte Vorſtoß der Juden, der eine Zeitſpanne von tauſend Jahren umfaßte und ſchmerzhaft an die Wurzeln des deutſchen Volkes griff. Der zweite Vorſtoß von ebenfalls tauſend Jahren richtete ſich gegen die Verbun⸗ denheit des Blutes und gegen die Sicherheit des Gefühls, die bis jetzt vorgeherrſcht hatten. Auf einmal war das alles nichts mehr wert. Der Verſtand wurde Trumpf, und der Verſtan⸗ desmenſch war dazu berechtigt, über andere zu urteilen. Der Menſch, aus dem Blutszuſam⸗ menhang der Sippe geriſſen, wurde kraftlos. Heute wollen wir den Boden wieder zu dem machen, was er einſt war. Wir knüpfen an die Zeit vor zweitauſend Jahren an und holen uns aus ihr die Sinnbilder. Das Sonnen⸗ rad iſt ja unſer Hakenkreuz, das Erbhofgeſetz und die Heiligſprechung der Mutter durch das Mutterkreuz iſt weiter nichts als eine Wieder⸗ aufnahme alter Geſetze. Die zweitauſend Jahre zwiſchen damals und heute, was iſt es anderes als eine Fremdherrſchaft des jüdiſchen Geiſtes, der immer vorſichtig im Hintergrund blieb und ſich erſt zum Schluß hervorwagte. Doch eines hatte das deutſche Volk in jener Zeit bewahrt, den Willen, ein großes, ſtarkes Reich zu ſein und den Kampf aufzunehmen gegen alles Fremde, was ſich in den letzten zweitauſend JFahren im deutſchen Weſen eingeniſtet hat. Das ariſche Volkstum iſt wieder erwacht: es eht um Erhaltung, Durchbruch und Aufbruch 58 nordiſchen Kraft: Europa den Ariern, das iſt unſere Aufgabe. Der Führer ſelbſt iſt der erſte Diener der —— er fühlt ſich dem ganzen gewaltigen Zuſammenhang verpflichtet. Das iſt ſeine Treue. Wir wollen uns bemühen, der Größe unſeres Führers wert zu ſein. Volk und Führer müſſen ein Zuſammenhang und ein Einklang ſein. Wir tragen die Fahne der deut⸗ ſchen Sendung und glauben an Deutſchlands ewiges Auferſtehen. Lebhafter und anhaltender Beifall dankte dem Redner für ſeinen lehrreichen und inter⸗ eſſanten Vortrag. In vierzehn Tagen wird ein weiterer Vortrag folgen. HI⸗, IV⸗ und BDM⸗ Führer und ⸗Führerinnen werden durch dieſe Vortragsreihe ihr Wiſſen erweitern und einen tiefen und wertvollen Einblick in unſere heu⸗ tige Weltanſchauung erhalten.—es. 7 dener Mann auf verantwortungsvollem Platz. Die ganze Vortragsfolge, die noch heute un am Freitag über die Bretter des Muſenſaals geht, konnte reſtlos gefallen; mit ihr als dem erſten der acht Meiſterabende hat die Deutſcha Arbeitsfront einen guten Griff getan. Wilhelm Nagel. Fehlerhafte Wirtjchaftslenkung Wirtſchaftsgeographiſche Eindrücke von einet Weltreiſe 1939 Wirtſchaftsgeographiſche Eindrücke von einer ſo ausgedehnten Reiſe, wie ſie Profeſſor Dr. Wilhelm Credner von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule München am Dienstagabend im Rahmen der gemeinſamen Veranſtaltungen des Vereins für Naturkunde und der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde in der Aula der ehemaligen Handelshochſchule ſchilderte, geben naturgemäß einen derart umfangreichen Stoff ab, daß man ihn in einem einzigen Vortrag kaum bewälti⸗ gen kann. Man müßte ſie in ihren einzelnen Bindungen zu⸗ und untereinander unter dem Geſichtspunkt der Weltwirtſchaftslage im allge⸗ meinen und dem Geſichtspunkt der National⸗ wirtſchaften im einzelnen analyſierend betrach⸗ ten. Und das ergäbe einen Zyklus an Themen. Profeſſor Dr. Credner ging daher den Weg der plaudernden Berichterſtattung, die er an Hand einer Reihe ausgezeichneter Farbfotos illu⸗ ſtrierte. So führte er ſeinen ſtattlichen Be⸗ ſucherkreis durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit ihren einzelnen Wirtſchafts⸗ Landſtrichen und Induſtriegebieten, von da aus nach Weſtindien und über den Oſten und Weſten der Vereinigten Staaten zurück nach Haiti. Ueber Japan, Sibirien und Finnland ging die Reiſe, die von 1938 bis zum Kriegsausbruch dauerte, zurück in die Heimat. In Form kleiner, manchmal recht ſchlagkräf⸗ tig beleuchtender Streiflichter berichtet der Vor⸗ tragende über ſeine intenſivſten Eindrücke in den individualiſtiſchen Wirtſchaftszentren der Vereinigten Staaten, in denen namentlich die Landwirtſchaftsgürtel oftmals ſo einſeitig ſpezialiſiert ſind, daß rieſige Gebiete(Baum⸗ wollgürtel) heute unter Auswirkung der Welt⸗ wirtſchaftslage zu ausgeſprochenen Notſtands⸗ gebieten wurden. Eine unzulängliche, fehler⸗ hafte Wirtſchaftslenkung nach libera⸗ liſtiſchem Syſtem und die Unzulänglichkeiten im Verwaltungs⸗ wie auch vor allem im Sozial⸗ nmnn Spende freudig am driften Opfersonnfagl eeeeeeeeeemeee eeeeeeeeee problem zwingen das reiche, mit allen Roh ſtoffen geſegnete Amerika trotz ſeiner autarken Wirtſchaftsgliederung zur Sicherung der Welt⸗ abſatzmärkte des Auslands. In knappen Stri⸗ chen deutete der Vortragende abſchließend die ſich allmählich abzeichnende Heranbildung gro⸗ ßer kontinentaler und interkontinentaler Le⸗ bensräume nach wirtſchaftlichen Geſichtspunk⸗ ten an. hgn. Kleine Stadtchronil 1. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik. Das am Sonntag, 10. November, 11 Uhr, ſtatt⸗ findende Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik im Harmonieſaal enthält einige ſeltene und beſonders wertvolle Werke Mozarts. Kam⸗ mermuſiker Max Fühler und Konzertmeiſter Johannes Stegmann ſpielen das* für löte und Harfe. Der berühmte italieniſche enor Salvatore Salvati ſingt zwei Arien aus „Don Giovanni“ und eine italieniſche Konzert⸗ arie. Die bekannte Sinfonie in-moll bildet den Abſchluß des Konzerts, das unter Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger ſteht. 1. Dichterleſung in Mannheim. Das Deut⸗ ſche Volksbildungswerk eröffnet am Montag, 11. November, 19.30 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, durch den ſchwäbiſchen Dichter Georg Schmückle die Reihe der Dichterabende. Ge⸗ org Schmückle, der aus eigenen Werken lieſt, wurde kürzlich vom Führer mit der Goethe⸗ Medaille ausgezeichnet. Was bei dem ſtatt⸗ lichen Umfang des Schaffens von Georg Schmückle als beſtimmender Eindruck entgegen⸗ ſpringt, iſt die überraſchende Vielfältigkeit ſei⸗ nes dichteriſchen Ausdrucks. Karten zu dieſer Dichterleſung in den Vorverkausſtellen: Plan⸗ kenhof, P 6, Waldhofſtraße 8, Völkiſche Buch⸗ fan Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ all. Wir gratulieren! Das Kriegsverdienſtkreuz II. Klaſſe mit Schwertern erhielt Uffz. in einer Nachr.⸗Abtei⸗ lung Willi Zelt, Mannheim⸗Rheinau, Eſſe⸗ nerſtraße 7. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten: Ar⸗ beitsmann Kurt Setzer, Luzenberg, Sand⸗ hofer Straße 22 und Rangierer Ferdinand Sack, der heute 25 Jahre bei der Reichsbahn beſchäftigt iſt. Ihre ſilberne Hochzeit feiern die Eheleute Karl und Dina Rohr, geb. Machauer, Gar⸗ tenſtadt, Freyaſtraße 48. Ihren 70. Geburtstag feiern Gottfr. Steu⸗ rer, Colliniſtraße 6, und Hans Suhm, Neckarau, Rheingoldſtraße 25. Für den 7. November Sonnenaufgang.33 Uhr Sonnenuntergang 17.44 Uhr Mondaufgang 14.31 Uhr Monduntergang 00.14 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ donnerstag, 7. november 1940 die große flufgabe des baues Baden Richtlinien für die Schulungsarbeit der Partei in den Wintermonaten Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt ihrem innerſten und keinften Weſen ein Kod des deutſchen Menſchen aus der Tiefe ſeiner— Dieſer Aufbruch kam wie ein elementares Naturereignis, das ein Volk hoch⸗ riß aus der Verzweiflüng. Der 91 des Schick⸗ ſals erging in dieſer Stunde des Aufbruchs an ein Volk, das den Glauben an ſich ſelbſt ſchon verloren hatte. Das germaniſche 3 das ſchon immer als latente Kraft durch die Jahr⸗ hunderte hindurch wirkſam war, von innen her bie angenommenen Lebensformen des deut⸗ ſchen Volkes immer wieder erſchütterte und g und aus nordiſchem Schöpferdrang ein andel der Zeiten nach jedem Aufbruch des deutſchen Menſchentums Anſätze zu neuen For⸗ men der Lebensgeſtaltung und zu neuen Welt⸗ betrachtungsweiſen im weiteſten Sinne. In dieſer Klarheit muß die Einmaligkeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in der ganzen Tiefe ihrer Wurzel und im ungeheueren Aus⸗ maße ihrer Wirkung geſchaut werden, um den Sinn dieſer Zeit zu erfaſſen und darüber hinaus die Aufgaben zu erkennen, die uns heute geſtellt ſind. Geſchichte hat ſich vollzogen vor unſer aller Augen in ungeheuxer Wucht: An uns iſt es, dieſe großartige Geſchichte wei⸗ terzuführen in ebenſo großliniger Politik. Dieſe verantwortungsbewußte Aufgabe liegt mit in den Händen der Schulung durch die Schulungsämter der Partei. Die große Kufgabe des Gaues Baden Gauſchulungsleiter 0. Wilhelm Hart⸗ lieb hat in klaxer Exkenntnis der wirkenden Kräfte unſerer Zeit ſchon immer die Schu⸗ im Gau Baden auf die Grund⸗ kräfte heutiger Volkwerdung ausgerichtet. Daß er hier in jahrelanger vielſeitiger und inten⸗ ſiver Weiſe eine gute Grundlage im ganzen Schulungssereich der Partei im Gau Baden ſchuf, das wirkt ſich in der unmittelbaren Ge⸗ genwart aus. Die Gegenwart ſtellt nämlich gerade dem Gau Baden Aufgaben, die das ehemalige Grenzland an Bedeutung und Ver⸗ antwortung heraushebt und auszeichnet vor 1710 anderen Gauen Großdeutſchlands. Die delrtſchen Waffen haben in ſchickſalsſchweren Entſcheidungen dieſes Jahres alte deutſche Hei⸗ mat, altes deutſches Volksland heimgeholt ins Reich. Nun iſt das Werk der Waffen getan und der zweite Teil der Heimholung beginnt: Die Heimholung durch das Volk und die Ein⸗ der Heimgekehrten in die große eutſche Volksgemeinſchaft, die mit ihren or⸗ aniſch gewachſenen Lebensformen chloſſene Einheit darſtellt. Die NSDaAp hat bereits mit aller Kraft Angelnn, na der militäriſchen: Wieder⸗ exoberung alten Reichsgebiets nun auch die KPFimt der deutſchſtämmi⸗ en Bevölkerung, die jahre 196 einge⸗ lammert war in die Lebensformen der ſter⸗ benden Scheinkulturen des Weſtens, vorzufeh⸗ men. Auf dieſe große Grundaufgabe war auch die Tagung ahgeſtellt, zu der das Gau⸗ e en Baden ſämtliche Kreis⸗ chulungsämter einberufen hatte. Gauſchulungs⸗ leiter Hartlieb gab bei dieſer Tagung einen aufſchlußreichen Bericht über die neuen Richt⸗ linien der Schulungsarbeit im kommenden Winter. Die Arbeitsgebiete, die den Schu⸗ lungsämtern als Aufgaben geſtellt werden, ſtellte der Gauſchulungsleiter in klarer Abſtim⸗ mung auf die Sonderaufgaben des Gaues Baden dgr, wie denn auch von vorn⸗ herein eine innere Uebereinſtimmung zwiſchen den allgemeinen Aufgaben der Schulung über⸗ * und den Sonderaufgaben, wie ſie im au Baden im Rahmen der Betreuung des Elſaß geſtellt ſind, deutlich ſichtbar iſt, Der Kampf um den Weſtraum Das erſte Arbeitsgebiet iſt gegeben mit dem Thema„Der Kampf um den Weſt⸗ raum“, Es iſt ohne weiteres einleuchtend, daß dieſes Thema vom ehemaligen Grenzgau Ba⸗ den mit ganz beſonderer Eindringlichkeit be⸗ andelt werden wird, zumal das Elſaß den etzten Abſchnitt im Jahrtauſendkampf um den deutſchen Weſtraum miterlebte. Es bleibt nun⸗ mehr den Schulungsämtern der Partei porbe⸗ halten, in volkstümlicher Weiſe darzuſtellen. aus welchen geopolitiſchen und raſſepolitiſchen Bedingtheiten heraus es überhaupt zum Kampf um den Weſtraum kam. Es wird darzuſtellen ſein, wie das Germanentum mit Pflug und Schwert— zuletzt durch die Franken und Ale⸗ mannen— Beſitz ergriff vom linksrheiniſchen Gebiet und es von Anfang an zum Hoheits⸗ gebiet des deutſchen Volkes machte. Es wird weiter darzuſtellen ſein, wie der Nach⸗ bar im Weſten von der deutſchen Grenzmauer f5 fünfhundert Jahren in ſtets erneuten Vor⸗ eine ge⸗ tößen Stein um Stein abzubröckeln verſuchte. abei wird man hervorheben müſſen— und hraucher au das iſt die praktiſche politiſche Seite dieſer Schulung—, daß die Vorſtöße Frankreichs in Wucht und Ausmaß immer in innerer Be⸗ Senngzahe deutſchen Entwicklung ſtanden, In dem atze nämlich, wie Deutſchland ſeine Einigkeit verliert und in ſeiner Zerſplitterung ohnmächtig wird, ſtößt Frankreich vor an den Rhein. Immer aber, wenn Deutſchland geeinigt wurde durch einen Großen, zog Frankreich ſeine Hand zurück und gab das Land wieder frei, das ſeit je urdeutſch war. Deutſche Lebensordnung Nicht weniger wendet ſich das zweite Arbeits⸗ ebiet mit dem Thema:„Deutſche Le⸗ ensordnung“, an die praktiſch⸗politiſche Seite unſeres völkiſchen Aufbaues, Erleben wir heute ſchon eine ſeltene deutſche Schick⸗ ſalsſtunde, in der der Ruf des Schickſals auch wirklich das Ohr des Führers traf und das Polk in Bereitſchaft findet, ſo wollen wir dieſe innere Bereitſchaft auch beweiſen durch die politiſche Tat, Sie wird ſich vor allem darin beweiſen, 055 der deutſche Menſch nun⸗ mehr die Lebensordnungen des deutſchen Vol⸗ kes ſo umbaut und neu geſtaltet, daß ſie der nationalſozialiſtiſchen Haltung entſprechend ab⸗ ſind auf die raſſiſchen Kräfte unſeres olstums, Es iſt Aufgabe der Schulung, dafür 1 ſorgen, daß die Ideen der liberaliſtiſch⸗ apitaliſtiſchen Epoche niemals mehr die tra⸗ 80 Grundprinzipien für den Aufbhau der deutſchen Lebensordnung werden können. Die große Tarnung als Betrug Sind ſo ſchon die beiden erſten Themen ab⸗ geſtimmt auf die praktiſchen Aufgaben unſerer fiſechen Tarnung als Betrug“. 4 Hordnung Europas, zu Bewegung, ſo gilt das in nicht geringerer Weiſe auch 4. dem dritten Arbeitsgebiet, das ge⸗ kennzeichnet iſt durch das ie po⸗ tiſchen Geſtalter unſerer Zeit ſind ſich dar⸗ über klar, daß mit der Neuſchaffung der äuße⸗ ren deutſchen Lebensformen die Aufgabe, die uns die Geſchichte heute ſtellt, noch nicht erfüllt iſt. Sie ſind ſich darüber klar, daß unter neu⸗ gefärbter Decke noch alte Lebenseinſtellungen im Verborgenen zu wirken verſuchen. Das zum Bewußtſein ſeiner eigenen Kraft erwachte deutſche Volk fürchtet die alten volks⸗ tumszerſtörenden Mächte nicht, aber es duldet tumzerſtörenden Mächte nicht, aber es duldet auch nicht, daß ſie im Stillen weiter am Werke ſind, weil das Volksleben bis in ſeine tiefſten Gründe artrecht und volkstumstreu ſein muß. Zum Abſchluß der Tagung ſprach Gauſchu⸗ lungsleiter Hartlieb in richtungweiſender Rede über die Geſtaltungskräfte, die heute in Deutſchland, in Europa, ja allenthalben auf der ganzen Erde am Wirken ſind. Er gab in ſeiner Rede eine groß angelegte Schau auf die Neu⸗ der vor allen ande⸗ ren das deutſche Volk berechtigt, ja verpflichtet iſt. Das deutſche Volk iſt heute der Vollzieher der erwachten nordiſchen Kraft, die ſeit Jahr⸗ tauſenden der Welt die aufbauenden Völker ſchenkte. Deutſchland iſt ſich ſeiner Weltſendung bewußt. Im Rahmen dieſer Weltſendung er⸗ füllen die Schulungsbeauftragten die Aufgaben, die ihnen innerhalb der großen deutſchen Geſamtaufgabe des aues Baden zugewieſen ſind. Tödlicher Unfall an der Bauſtelle Straßburg. An einer Bauſtelle beim Herrenwaſſer riß das Drahtſeil eines Krans. Die herabſtürzenden Kiesmaſſen begruben den 33 Jahre alten Arbeiter Georg Berg unter ſich, der ſo ſchwer verletzt wurde, daß er nach der Bergung einer inneren Verblutung erlag. fielchsgesundhelts⸗Gütemarke fur wichiige und werwolle lobensgöter Auf megeſe 1* Reichsgeſundheitsführers wurde ein Reich E ins'rüfungs⸗ un eratuüngsdiehyſt gegründet, um im Sinne der Beſtrebungen und Ziele der Reichsgeſundheits⸗ Wer Erzeugung und Verbrauch wichtiger Lehens⸗ güter durch geeignete Ange auf dem Geſamt⸗ gebiet der Voltsgeſundheik mit den Notwendlakeiten einer gefundheitlichen Aufwärtsentwicklung des deut⸗ ſchen Voltes in Eintlang zu bringen. Der Reichs. geſu eee und Beratungsdienſt fach eits emarke aus, die einer ſtändigen Kon⸗ trolle unterſtehen und durch beſondere Inſtitute ge⸗ Aie 1 als Werterzeugniſſe anerkannt ſind. Als ußeres Kennzeichen führt die Reichsgeſundbeitsgüte⸗ marte die Lebensrune, deren anderweitige Verleihung ich der Reichsgeſundheitsführer ausdrücklich vorbe⸗ alten. Im Einvernehmen mit dem Werberat der deutſchen a ſhabienihredeſennpifienintaanatzWiet⸗ ſchaft mitgeteilt wird, geplant, die Ver⸗ ie, mit der Gütemgrke ausgezeichneten Waren durch beſondere vom Prüffungs⸗ und Bera⸗ lungsdienſt gelenkte Werbemaßnahm 13 hinzu⸗ e en. Der Prüfungs⸗ und Beratungsdienſt will eineswegs bei den in Frage kommenden Firmen die Werbeabteilung erſetzen, im Gegenteil, er leat Wert auf eine enge Zuſammenarbeit mit den Werbegbtei⸗ lungen und den Werbeberatern, um ſie im Sinne einer Zielſetzun ſ093 bergten zu können. Auch be⸗ teht nicht die Abſicht, den ſich um die Reichsgeſund⸗ eitsgütemarke bewerbenden Firmen bezüglich ihrer erbung beſondere Auflagen zu machen. Stöſſt der fine undheitsprüſungs⸗ M48 Beratungsdienſt hei einer Tätigkeit auf eine Werbung, die ſeines Er⸗ achtens gegen die Werbegeſetze verſtößt, ſo wird der hetreffende Vorgang dem erberat der deutſchen Wirt Fa Eorderit von dieſem geprüft und Manten⸗ alls da rforderliche veranlaßt. Die Geſchäftsſtelle des Reichsgeſundheitsprüfunas⸗ und Beratungsdienſtes befindet ſich in Berlin. Auch Schweinehäufe werden verwertet Die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft hat durch eine Anordnung vom 31. Ottoher 1940 die Vorſchriften über den Verkehr mit Fellen und ogazen ergänzt. Bisher war bereits vorgeſchrieben, daß Kalbſelle, Großviehhäute(Rindhäute), Schaf⸗ und Lammfelle, Ue auf einem deutſchen, mehreren Abſchlachtern zut erfügung ſtehenden Schlachthof anfallen, ſpäteſtens an dei auf die Schlachtung folgenden Tage verkauft oder an eine Häuteverwertung abgeliefert werden müſſen. Dieſe Ablieferungspflicht iſt nunmehr auf Schweinehäute, die auf einem Schlachthof an⸗ fallen, ausgedehnt worpen. Ferner iſt eine Vorſchrift eingefügt worden, nach der Sammler und Händler die von ihnen exworbenen Felle und Häute ſpäteſtens innerhalb dreißig Tagen nach Uebernahme an einen Sammler, Hänpler oder Großhändler zu verkauſen forfe unverzüglich abzu⸗ liefern haben. Durch dieſe Vorſchrift iſt ſichergeſtellt, daß im Inlande gewonnene Felle und Häute inner⸗ halb kürzeſter Friſt vom Erzeuger zum Verbraucher gelangen, Enbich enthält die neue Anordnung einen Um⸗ fing 549 Wialts zur einheitlichen Exmitt⸗ kung des Galzgewichtes für friſche(arüne) und * trockene Schweinehäute, wobei die Ergebniſſe der urchgeführten neh verwertet wurden. Zur Fatenbg des Lederbedarfes wird in verſtärktem Maäße neuerdings auch Schweinsleder herangezogen. Die Enthäutung von Schweinen iſt in Deutſchland bis vor kurzem nur in wenigen Gegenden vorgenommen fosgaiz Um die Enthäutung im ganzen Reichsgebiet *— iger und beſſer zu geſtalten, hat der Reichs⸗ ommiſſar für die Preisbildung durch zwei Anord⸗ nungen die Aufbringung der erforderlichen Mittel ge⸗ auf An 345 ſolche Waren mit der Reichsge tsgüt regelt und die Beſtimmungen der dritten Anorznung her die Preiſe für im Inland f10 ende Zahm⸗ chweinshäuten vom 15, April 1940 dem neuen r⸗ ahren angepaßt. Die Anordnungen ſind am 1. No⸗ vember 1940 in Kraft getreten. Geſchäftsiubfläum. Die Firma Seeſt u. Vogt, Import— Export, in Mannheim, die ſich insbe⸗ ſondere mit dem Sätzazoſhande Lelgfi beſteyt hun⸗ mehr funfundzwanzig Fahte. Seit 1917 wird ſie in Kfage einer Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung be⸗ rieben. Gelcnltaurgngrgrugg, Die Chemiſche Fabrik Bade'nia Gmbß, Mannheim, die im Jahre 311 mit einem Stammkapftal von 50˙000 Reichsmark in Berlin gegründet wurde, iſt in eine Einzelfirma, um⸗ ewandelt worden. Rer Keilmann, der bisher ſchon e eſiter wäx, hat auch die übrigen Autelle erworben. le' neue Firma lautet:„Ebemiſche Fabrit Badenia Philipp Keilmann, Mannheim“. Klein, Schanzlin⸗Beſtenboſtel em, Die Seenſ deren Kapital ſich im Beſitz der Klein, Schanzlin Becker Ac, Frankenthal föhnde beſchloß, 535 Ge⸗ fellſchaftskapital' Uum 200 000 auf 50600 8 zu erhöhen. Die neuen Anteſle werden von der Mütter⸗ efellſchaft gegen ein in gleicher Höhe gewährtes Dar⸗ 475 h ſo daß dieſe Schuld jetzt er⸗ oſchen iſt. Hoeſch Ach, Dortmund, Nach 17,59(16,04), Millio⸗ nen Reichsmark Abſchreibungen wird für das am 30. Juni 1940 beendete fedaftflchz wieder ein Reingewinn von 6,10 Milllonen Reichsmark ausge⸗ wiefen. Auch die Dividende iſt mit 6 Prozent beibe⸗ halten worden. Rhezniſche Kunſtſeive Ac, Kreſelp. Di test weiſt für das Fahr 1939, ihr zweites Geſchäftsjahr, einen von 490 670 Reichsmark aus, um den ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorjahr auf 804 718 Reichsmark erhöht. Im laufenden Jahr wurde das Aktienkapital zur Dürchführung der von der Geſell⸗ ſchaft ühernommenen Auſqaben um 4 auf 12. Millio⸗ nen Reichsmgrk erhöht, Die Sdi gibt ein Bild dabon, daß die Keſellſchaft ſich noch im Auf⸗ und Ausbanu befindet So ſind Maſchinen, und maſchinelle Anlagen mit.59 Em n 0,92) Millionen Reich mark, e mit 0,31(), Millionen eichsmark, Betrieb mit 2,12(0,59) Millionen Reichsmark, im Bau hefindliche Anlagen mit 3,21 0) Milionen Reichsmark, Anzahlungen auf Anl aeßtzbentdhen mit 2,39(5,02) Millionen. Reichs⸗ mark bewertet. Auf der anderen Seite 5 unter anderem Bankverhindlichteiten mit 10,04(0) Millio⸗ nen Reichsmark, ſonſtige Verbindlichteiten f 8,.39 (2,90) Millionen Reichsmark eingeſetzt. Man hofft, im Laufe dieſes Jahres den Auf⸗ und Ausbau der Werke vollenden zu können. Die Produktion der be⸗ reits in Betrieb befindlichen Anlagen wurde reſtlos abgeſetzt. Ber welteren Entwſcklung ſehe man mit Vertrauen enigegen. Im Oktober 1940 ſei der Punkt erreicht, der eine Auͤsnhutzung der Künſtſeidenkapazität in der erſten Stufe des Werksausbaues ermöalicht. Umwandlung im Mülhauſener e enſes Die frühere Kleiderfabrik Meyer Freres, Mülhauſen, wurde von der Firma Fahrenbach& Wollenſchläger erworben, die den Betrieb in ibeft wieder aufnehmen will.— Die Verkaufs⸗ und Arbeitsräume der Grand Marche in Mülhauſen wurden vom kommiſſariſchen Verwalter unter der Firmg Textilſpeziglhaus AG wieder eröffnet.— Die norddeütſche Fixma Veit, Schneider Co, hat das Kaufhaus„Aux Galexies de Muihouse“ und das dieſem gehörende Einbeitkpreis⸗ eſchäft„Unifix“ übernommen; die Aant genannte irma ſoll in Kürze 147 5 der Bezeichnung„Kauf⸗ aus Merkur“ wieder eröffnet werden, während die nifix unter der Firma„Hanſa“ bereits in Betrieb genommen worden iſt. m bisheri Ge tsführer Der bisherige Aesesats⸗ die oberrheinijchen Kulturtage in Gtraßburg Straßburg. Runmehr liegt das genaue Programm der in die Tage vom 14. bis 19. November fallenden„Obertheiniſchen Kultur⸗ tage“ in Straßburg vor, die im Auftrag des Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalſer Robert Wagner von der Abteilung Volksaufklärung und im Zuſammenhang mit der Kreisleitung der Ns⸗ DupP, der Stadtverwaltung Straßburg, Kdỹ Kulturabteilung der H§ durchgeführt werden. Gauleiter Robert Wagner hat dem Pro⸗ gramm folgendes Leitwort beigegeben: „Das Elſaß iſt altes deutſches Kulturland. Es war einmal Herzland nicht der franzöſi⸗ ſchen, ſondern der deutſchen Nation. Darum wird das deutſche Geiſtesleben im Elſaß wieder zu neuem Leben erwachen und ſeinen uin⸗ gänglichen Kulturwerten neue hinzufügen.“ Die Kulturtage beginnen mit der Feſtauffüh⸗ rung des deutſchen Großfilms„Friedrich Schiller“ am Donnerstag, dem 14. Novem⸗ ber. Es folgt am Freitag das Konzert der Münchner Philharmoniker unter Lei⸗ tung von Hans Pfitzner und umfaßt aus⸗ ſchließlich Werke dieſes deutſchen Tonſetzers. Am Samstagvormittag verleiht Wagner den Gaukulturpreis, nachmit⸗ tags wird die Buchausſtellung eröffnet, wobei Hermann Burte ſpricht und am Abend er⸗ folgt die Eröffnung des Stadttheaters mit den „Meiſterſingern“ unter Leitung von Her⸗ mann Abendroth. Die Vorſtellung wird von der Oper des Badiſchen Staatstheaters ausgeführt. Der Sonntag, 17. November, umfaßt eine weitere Reihe wertvoller Veranſtaltungen: um 9 Uhr Orgelkonzert im Münſter, um 11 Uhr Feſtkonzert des Heidelberger Kammerorcheſters unter Wolfgang For⸗ thers Leitung, um 15 Uhr Feſtaufführung von„Götz von Berlichingen“, um 20 Uhr Militärkonzert im Sängerhaus. Am Montag, 18. November, iſt die Eröffnung der Volks⸗ bildungsſtätte und am 19. diejenige der Straß⸗ Auutt Muſikſchule. Mit einer Aufführung von Jullus Weismanns neuer Oper„Die pfif⸗ f0 Magd“ ſchließen die Straßburger Kul⸗ urtage. lleues aus Tamperiheim Die RSdaAp veranſtaltete im UT⸗Palaſt im Rahmen einer Morgenfeier eine Kolonial⸗ Filmſtunde, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Nach Gröffnung durch den ſtellvertre⸗ tenden Ortsgruppenleiter, Pg. Chriſt, ſowie Gedicht⸗ und Liedvorträgen lief d Land in Afrika“. Er zeigte deut⸗ ſches Wirken in unſeren afrikaniſchen Kolonien und das gute Verhältnis der Eingehorenen zu ihren deutſchen Arbeitgebern, das alle Behaup⸗ zungen der Engländer von einer unmenſchlichen Behandlung der Eingeborenen durch die Deut⸗ fprach Kreis⸗ ſchu Lügen ſtraft. ſchulungsleiter, Pg. Emd(Herrnsheim) üher die Unentbehrlichkeit der Kolonien für Deutſch⸗ land als Rohſtofflieferant. Zwar wird man uns die Kolonien nicht freiwillia herausgeben, dennoch dürfte die Zeit nicht mehr ferne ſein, wo wir das letzte Unrecht von Verſailles aus⸗ löſchen und unſere Kolonien wieder beſitzen werden. Damit aber werden uns Deutſchen neue Aufgaben geſtellt; ſie zu meiſtern, dazn ſind unſere beſten und tüchtigſten deutſchen Kräfte berufen. Es iſt irrig, wollte man an⸗ nehmen, daß die Kolonien Ablageplatz verkrach⸗ ter Exiſtenzen würden., Aber nicht nur unſere ſondern auch das neu⸗ Kolonien in Afrika, eroberte Oſtgebiet bildet ein reiches Betäti⸗ gungsfeld für tüchtige Deutſche. Der Reichs⸗ kolonialbund iſt dazu berufen, alle Kräfte für das Kolonialwerk zuſammenzufaſſen, um zu ge⸗ gebener Zeit praktiſch zu verwerten.— Im vollbeſetzten Saale des„Reichsadler“ fand ein Militärkonzert zugunſten des Kriegs⸗ WocwW ſtatt. Es war für alle Teilnehmer ein genußreicher Abend mit einem gutgewählten Programm, das ſich aus Märſchen, Ouvertüren, Walzern, Charakterſtücken uſw. zuſammenſetzte. Als beſondere Ueberraſchung brachten die Mili⸗ tärmuſiker ein Trompetenſolo und ein Xylo⸗ phonſolo und ernteten damit ſtürmiſchen Bei⸗ fall, Zwei Fanfaren„Volk ans Gewehr“ und „Fliegerfanfare“ löſten helle Begeiſterung aus. it Herms Nils„Bomben auf Engeland“ und dem„Englandlied“, ſowie den gemeinſam ge⸗ ſungenen Liedern der Nation fand das Kon⸗ zert einen feierlichen Ausklang. Schwerer autounfall Viernheim. In der Nähe von Lorſch fuhr ein Motorradfahrer in der Dunkelheit in voller Fahrt auf ein haltendes Auto. Der Mo⸗ torradfahrer war auf der Stelle tot. Der Wagenlenker behauptet, er habe den Wagen angehalten, weil er von einem entgegenkom⸗ menden Fahrzeug geblendet worden ſei. Die Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Leig: 200 g Ueizenmehl. 6 g(2geſtr. Teel.) De. Oether Bachin“, 25 g(gehäuſter Eßl.) Zucket. 1 Päckchen De. Oether Daonillinzucker. 1 Eiweiſl, kigelb, 7 Eſilöffel entrahmte Ftiſchmilch, 50 g lllargarine oder Schweineſchmalz. Füllung: 7) 750 g fofel. 50 g fioeinthen oder Roſinen. 1½ Fläſchchen Dr. Oetkher Rum- Heoma, 50-75 6(2⸗•7 gehäuſte Eſfl.) Zucher. Jum. Zaſtesichen: v2 kigelb. zuchet ab. Im übrigen ſiehe oben Ein vorteilhaſtæfuluflauifmissoo enundi1Ei: 0 astæte Den leig dereitet man nach der flneiſung„flpfelpaſtete im fjeſt„zeitgemãſle flezeyte · odet · nach vfjaſelnuſthranz“ im Backbuch„Bachen macht freude“ oder nach„fnetteig-Regeln“ im„Schul⸗ hochbuch flusgabe D oder“. Gut die fjälſte des leiges wird füe den Boden einer Iͤpting⸗ oder fluflaufform paſſend ausgerollt und in die gefettete Form gelegt. Don der fjälfte des übrigen leiges ſtellt man einen etwal ½ em hohen BRand her. Die geſchälten Hpfel werden in feine Scheiben geſchnitten, mit florinthen(floſinen) und Gewiͤtzen oermiſcht und mit zucker abgeſchmeckt. Die Füllung wird auf den Leig gegeben, der Heſt des Leiges wird dünn ausgerollt und in etwa 1 em breite Streifen gerädert, die als Gitter über die Füllung gelegt und mit kigelb beſtrichen werden. Ggchzait Etwa 40 ſllinuten bei guter lllittelhite. +) man hann auch folgende Füllung nehmen: 300 g abgetropſtes fompott(Oteiſelbeeten. lohannisbeeren,————*— werden mit 1/8 l fompottſaſt vermiſcht und zum fiochen 2*—4— 400 ebracht. 2 Päckchen De. Oetker doſſenpuloer DUanille · Geſchmack werden mit/ l flompottſaſt oder and 1 hächchen Dr. Oether Oanillinzucher. Waffer angerühtt. Sobald das flompott kocht, wird das angerllhrte dᷣoſſenpulver hineingegeben und einige ſllale aufgekocht. ſſlan läß. die Füllung auskühlen und ſchmeckt ſie gegebenenfalls mit 2 Gacli EIttsausl[nelZZAl Alves, Dſ Qatlææ- Yr Oetker- Backberatungen 2. C. fleonnheim L12. 6 Einttitt trei Gauleiter der Film: „Haken Als friſe noch vor ſi Lachen hat fürch Frei ür das Ve „Auf W als er ſich tapfer läche „Sei vor rück.“ Ihre Worte, mel en, es wa ann ruckt wurde für weißen, fla end hob. urve nahr ſchied von Als Han Augen ſchli da ſah er Etwas Ant aber auch nung auf wird warte Dann tauch Mit zittern Haar geſtri⸗ ſchied hatte gar nichts mit ihren Vater war Das waren als er ſo de Augen. Jetzt abe auf und tr wehte ihm zukneifen m „Ich wer— fen. Ich we Mutter wie merte es in Viele Ta⸗ bei vielen E manchmal r das Eiſern trug, das h Manch ſckh ſucht und 2 auch Briefe, und die mit Aus ihnen neue Kraft ſchlimm wu Gerda, an d Kraft und Ausharren. Der Endk, aber imme Kraft. In u bbei der auch ſtand zu br Da orgelt räuſch kam aus. Schor eiſernen St hielten, daß wurde, erlei ein Gewirr leibern um Ein Vollt Als Hans Brennen, S Knies. Er(. genen Bett trat ein wei ferlige feldpo tür Ihre Soldate bestel 40⁰ E Copyticht 1037 56, Fortſetzi Daß er ei war, ſah ma an, als er v chin war ſe I ch ſeh, S at Ihm d ſchon erlaub „Ich habe Maria Tl will ich Ihn eſtehen, es abe einen! was ich noch heiraten, Ro nicht mehr ſchade. Es 1 dort eine W Kennt Er di „Nein, Ih Lüge verzeih Die Kaiſe Merkwürdig mehr gehört tersburger K reſia ſah au die Hartenb auf ſeinem 3 nämlich um Poſtkutſche.? Er braucht Aber wenn mir ſchon li bring Er il grüßen. Er ſ Mit ernſte ember 1940 lturtade t das genaue n 14. bis 19. ſchen Kultur⸗ Auftrag des zauleiter und ſer von der ropaganda im ung der Ns⸗ aßburg, KdF7 durchgeführt it dem Pro⸗ eigegeben: Kulturland. der franzöſi⸗ tion. Darem Elſaß wieder ſeinen unn- nzufügen.“ er Feſtauffüh⸗ „Friedrich m 14. Novem⸗ Konzert der er unter Lei⸗ umfaßt aus⸗ n Tonſetzers. ht Gauleiter is, nachmit⸗ röffnet, wobei im Abend er⸗ aters mit den ung von Her⸗ ſtellung wird Staatstheaters umfaßt eine altungen: um Münſter, um delberger olfgang For⸗ ſeſtaufführung “, um 20 Uhr Am Montag, ig der Volks⸗ ge der Straß⸗ ifführung von „Die pfif⸗ ißburger Kul⸗ eim UT⸗Palaſt im Kolonial⸗ iten Beſuches en ſtellvertre⸗ hriſt, ſowie der Film: zeigte deut⸗ chen Kolonien igeborenen zu alle Behaup⸗ mmenſchlichen irch die Deut⸗ ſprach Kreis⸗ nsheim) üher t für Deutſch⸗ ir wird man herausgeben, hr ferne ſein, erſailles aus⸗ ieder beſitzen ns Deutſchen neiſtern, dazn en deutſchen te man an⸗ platz verkrach⸗ ht nur unſere ich das neu⸗ eiches Betäti⸗ Der Reichs⸗ lle Kräfte für en, Um zu ge⸗ 3 1 4 rten.— Im 4 ler“ fand ein des Kriegs⸗ eilnehmer ein gutgewählten „ Ouvertüren, iſammenſetzte. hten die Mili⸗ nd ein Kylo⸗ rmiſchen Bei⸗ Gewehr“ und eiſterung aus. ngeland“ und emeinſam ge⸗ nd das Kon⸗ f von Lorſch Dunkelheit in uto. Der Mo⸗ lle tot. Der den Wagen entgegenkom⸗ den ſei. Die chloſſen. mir ſchon lieb. Da fiunſt und Unternaltung Donnerstag, 7. November 1940 „hakenkreuzbanner“ Das hõölzernè Bein Von Walter Kirches Als friſcher, froher Menſch, der das Leben noch vor ſich hat, war Hans ausgezogen. Ein Lachen hatte er im Geſicht gehabt und eine roße Freude beſeelte ihn, daß er ſein Leben ür das Vaterland einſetzen durfte. Auf Wiederſehen Gerda“, hatte er geſagt, als er ſich von ſeiner Braut Na die tapfer lächelnd auf dem Bahnſteig ſtand. „Sei vorſichtig Hans, und komme geſund zu⸗ rück.“ Ihre ganze Liebe legte ſie in dieſe paar Worte, mehr konnte ſie im Augenblick nicht ſa⸗ en, es war auch nicht nötig, ſie verſtanden ſich. ann ruckte der Dien an und immer kleiner wurde für Hans die ſchlanke Geſtalt in dem weißen, flatternden Mantel, die die Hand grü⸗ end hob. Grell pfiff die Lokomotive und eine urve nahm ihm die Sicht. Das war der Ab⸗ ſchied von Gerda geweſen. Als Hans ſich jetzt ſetzte und ein wenig die Augen ſchloß, um beſſer nachdenken zu können, da ſah er wieder das geliebte Geſicht vor ſich. Etwas Angſt und Furcht vor dem Alleinſein, aber auch wieder Stolz und vor allem Hoff⸗ nung auf ein glückliches Wiederſehen.„Sie wird warten,“ ſagte Hans leiſe vor ſich hin. Dann tauchte das Bild ſeiner alten Mutter auf. Mit zitternden Händen hatte ſie ihm übers Haar geſtrichen, als er Abſchied nahm. Der Ab⸗ ſchied hatte ihm am weheſten getan, obwohl ſie gar nichts geſagt und ihm nur aufmunternd mit ihren guten Augen zugenickt hatte. Sein Vater war im 7438 Krieg draußen geblieben. Das waren die Gedanken, die ihn bewegten, — er ſo daſaß, zurückgelehnt, mit geſchloſſenen ugen. Jetzt aber ſtraffte ſich ſeine Geſtalt, er ſtand auf und trat ans Fenſter. Der a wehte ihm ins Geſicht, ſo daß er die Augen zukneifen mußte, es ging vorwärts. „Ich werde meinen Mann ſtehen und kämp⸗ fen. Ich werde zurückkehren. Ich werde meine Mutter wiederſehen—— und Gerda...“ häm⸗ merte es in ſeinem Gehirn. Viele Tage waren wie im Fluge vergangen, bei vielen Schlachten war Hans dabei geweſen, manchmal war es hart auf hart gegangen und das Eiſerne Kreuz, das er auf ſeiner Bruſt trug, das hatte er redlich verdient. Manch ſchönen Brief, der von Liebe, Sehn⸗ ſucht und Treue ſprach, hatte er erhalten, aber auch Briefe, in denen nicht viele Worte ſtanden und die mit zitternder Hand geſchrieben waren. Aus ihnen ſchöpfte ſich Hans immer wieder neue Kraft zum Durchhalten. Wenn es ſehr ſchlimm wurde, dann dachte er an Mutter und Gerda, an das Liebſte, was er beſaß. Das gab Kraft und unbändigen Trotz und Willen zum Ausharren. Der Endkampf kam, Frankreich war am Ende, aber immer noch wehrte es ſich mit letzter Kraft. In wilder Karriere preſchte die Batterie, bei der auch Hans war, vor, um letzten Wider⸗ ſtand zu brechen. 4 Da orgelte es in der Luft, das hölliſche Ge⸗ räuſch kam näher und näher, dann ſetzte es aus. Schon wollte Hans, deſſen Hände die eiſernen Streben des Fahrzeugs ſo umſpann: hielten, daß die Haut über den Knöcheln weiß wurde, erleichtert aufatmen, da war auf einmal ein Gewirr von Eiſen, Pferde⸗ und Menſchen⸗ leibern um ihn. Ein Volltreffer hatte die Batterie gefaßt. Als Hans erwachte, fühlte er als erſtes ein Brennen, Schneiden und Zucken oberhalb des Knies. Er lag in einem ſauberen weiß überzo⸗ genen Bett eines Lazaretts. Auf leiſen Sohlen trat ein weißgekleidetes Mädchen an ſein Bett. fne Feldpostpakete Reinmut— f nn 7483 ———————————— el Copyticht 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 56. Fortſetzung Daß er einen Tag und eine Nacht geritten war, ſah man dem Leutnant von Rabenau nicht an, als er vor der Kaiſerin ſtand. Die Monar⸗ chin war ſehr gnädig. Sie ſagte freundlich: ch ſeh, Seine Bleſſur iſt noch nicht geheilt. at Ihm denn der van Swieten das Reiten ſchon erlaubt?“ „Ich habe ihn nicht gefragt, Ihro Majeſtät.“ Maria Thereſig droht ihm“ lächelnd.„Dann will ich Ihn auch nicht fragen. Denn ich muß eſtehen, es iſt mir recht lieb, daß Er reitet. Ich abe einen wichtigen Brief für Ihn... Aber was ich noch ſagen wollte. Er ſollte jetzt bald heiraten, Rabenau. Ich weiß, daß Er damals nicht mehr nach Jaunitz kam. Das iſt ſehr ſchade. Es wäre mir recht geweſen, wenn Er dort eine Weile im Quartier gelegen wäre Kennt Er die kleine Hartenberg eigentlich?“ „Nein, Ihro Majeſtät!“ Gott mochte ihm die Lüge verzeihen. Die Kaiſerin dachte einen Augenblick nach. Merkwürdig, daß ſie von der Komteſſe nichts mehr gehört hatte. Die Briefe hatte ihr der Pe⸗ tersburger Kurier doch übergeben. Maria The⸗ reſia ſah auf:„Uebrigens ſonderbar, daß Er die Hartenberg damals in Olmütz oder ſonſt auf ſeinem Wege nicht getroffen hat. Sie reiſte nämlich um die gleiche Zeit wie Er. In der Poſtkutſche. Mit ihrer Tante, der alten Wolf. Er braucht nicht ſol rot zu werden, Rabenau. Aber wenn Ihm die Komteſſe gefiele, wär's hat Er jetzt den Brief, bring Er ihn dem Hadik. Ich laß ihn ſchön Keger Er ſoll ihn aleich an den Daun ſchicken!“ it ernſtem Geſicht ging Rabenau durch die dekoriert und Falle als Amerikaner 34 wieder elſmagheleiſ.„ neireREEATLISSESACGANM vOοον ον⏑ν οοτ Er fühlte noch ihre kühle, weiche Hand auf ſei⸗ ihn Stirn, dann war ſchon wieder Nacht um n. Erſt nach ein paar Tagen erfaßte Hans die ganze gräßliche Wahrheit. Das rechte Bein war oberhalb des Knies abgetrennt worden. Er war zum Krüppel geworden. Lange Zeit ſprach Hans kein Wort. Nur zwei Karten, daß er verwundet im Lazarett läge, ſchrieb er. Die eine an ſeine Mutter, die andere an Gerda. Ganz allmählich erſt legte ſich der Sturm in ihm, wenn ſich auch noch oft ſeine Jugend ge⸗ gen dieſes harte Schickſal wehren wollte. Es war nichts mehr zu ändern. Auch wollte er ſei⸗ nen Kameraden gegenüber, die alle gefallen waren, nicht ungerecht ſein. Er lebte ja, was wollte er noch mehr, wenn er ſich auch oit ſagte: „Es wäre beſſer, auch ich wäre tot.“ Endlich nahte der 5 ſeiner Heimkehr, mit ſtarrem, verbiſſenem Geſicht ſaß er im Wagen. aſt drohende Blicke warf er denjenigen zu, die en jungen Menſchen mitleidigen Auges ſtreif⸗ ten. Er brauchte kein Mitleid, er würde mit ſeinem Schickſal ſchon fertig werden, aber Gerda..., wenn er daran dachte, überftel ihn eine grenzenloſe Angſt, ein Grauen vor dem Kommenden. Doch unaufhaltſam rückte der Zeiger der Uhr vorwärts. Kein Menſch war zu ſeinem Emp⸗ fang auf dem Bahnſteig erſchienen. Er hatte ſein Kommen nicht geſchrieben. Dann ſtand er vor der elterlichen Wohnung und zögernd berührten ſeine Finger die Klin⸗ gel. Seine Mutter öffnete ihm. Sie erkannte ihn ſofort, ſah auch das Holzbein, doch ſie war überglücklich, wenn auch ein weher Zug um die Mundwinkel nicht weichen wollte. „Daß du nur lebſt“, ſagte ſie und Hans war wieder der kleine Junge von einſt, der ſich im Schoße ſeiner Mutter ausweinte. Doch noch eine viel ſchwerere Begegnung ſtand ihm bevor. Er hatte Gerda geſchrieben und am Nachmittag würde er ſie treffen. Sie kam. Jung, friſch, lebensluſtig und ſah ihn— den Krüppel. Ein jähes Erſchrecken, das ſie vergebens zu verbergen verſuchte, ſchüttelte ſie, dann weinte ſie, und Hans, der Krüppel, mußte ſie tröſten, obwohl es ihm auch im Halſe würgte. Still humpelte er mit 5 durch den Park und in der erſten halben Stunde ihres Zuſammenſeins war es ihm ſchon ganz klar, daß er dieſes lebenshungrige Mädel, das ſich nach Schönheit und Freude ſehnte, nicht an ſich binden durfte. Gerda litt furchtbar, als ſie mit verhaltenen Schritten neben dem Schweigenden herſchritt. Was ſie fühlte, konnte ſie Hans nicht ſiesig ſie bemitleidete ihn ja, wie anders hatte feules doch dieſes erſte Zuſammenſein vorge⸗ ellt. „Ich kann nicht bei ihm bleiben, meine Ent⸗ täuſchung iſt zu groß, ich muß mich von ihm trennen,“ dachte ſie, doch ſagen konnte ſie es ihm unmöglich. Hans las in ihren Zügen, ſah dieſen ungeheuren Kampf, den ſie mit ſich ſelbſt ausfocht. Vielleicht hätte ihre anſtändige Ge⸗ ſinnung die Abſcheu beſiegt, doch das wollte Hans nicht und nahm ihr die Entſcheidung ab. „Du mußt mich vergeſſen, Gerda, gehe jetzt und laß mich allein nach Hauſe gehen!“ Er hielt ihr die Hand hin, die ſie zögernd ergriff, ſie wollte noch etwas ſagen, doch Hans ſchaute ſie nur bittend an, da ſchwieg ſie und ging ſchwankend und mit geſenktem Kopf nach Hauſe. Sie fühlte ſich ſehr elend. Auch Hans humpelte ſchwerfällig nach Hauſe. „Der erſte Gang mit dem hölzernen Bein war ſchwerer als alle Schlachten,“ dieſe Worte die er irgendwo einmal gehört hatte, fielen ihm jetzt ein. Mit zuſammengebiſſenen Zähnen 84 er vorwärts. Sein Antlitz war wie tein. Neue Büchier Englands Verbrechen on U 41 De eite Barglongfall im Weltkriege. Von Kapit fleuimanz E Mptan.—. Tſd r o 8 224 Seiten. Mit 28 Fotos. Volksausaabe. ertelsmann Verlag, Hit 1305 RM. C. ütersloh. Zu haben in Ihrer Buchhandlung. England deckt grundſätzlich alle Bubenſtücke und Schandtaten ſeiner„glorreichen Marine“. Georg von England hat die Coſſak⸗Piraten und Churchill ſeinem Spießgeſellen, dem berüchtigten U⸗Bootfallen⸗Führer Me⸗ Bride, heute ein hohes Marineamt verſchafft. Im Weltkriege war der gleiche Mann als Ba⸗ ralongmörder von der Weltöffentlichkeit ge⸗ ächtet. Zu wenig iſt uns der haarſträubende Erlebnisbericht bekannt, den Kapitänleutmant Crompton als überlebender Wachoffizier von der Vernichtung auch des U 41 durch die Ba⸗ ralong⸗Piraten gegeben hat. Wieder uchen ie engliſchen Matroſen auf MeBrides Befehl die im Woffer Treibenden mit Gewehren ab⸗ zuſchießen und überfahren das Rettungsboot. Die beiden„Geretteten“ ſperrt man in Schweinekoben, verweigert dem ſchwerverwun⸗ deten Crompton ärztliche Behandlung, ſetzt ihn als„Hunnen“ im Zuchthaus Pork feſt und ſchi⸗ kaniert ihn ſo lange im„Piratenlager“ Dyff⸗ ryn⸗Aled, bis auf Druck des Reiches Crompton nach der Schweiz ausgetauſcht wird. Das amt⸗ liche England leugnet dieſe eidlich erhärteten Tatſachen bis heute! Auch das haben wir uns gemerkt. Brune Schwietzke. Ein Leben im Dienst Momme Niſſen, der langjährige Begleiter und Freund Julius Langbehns, des Rem⸗ brandtdeutſchen, ließ eine Selbſtbiographie er⸗ ſcheinen:„Meine Seele in der Welt“ Herder, Freiburg i.., 1940). Mit die⸗ em Rückblick über die 70 Jahre ſeines Lebens MNachdruck verhoten) Gaſſen. Dieſer Wunſch der Kaiſerin machte die Sache mit der Liſl nicht leichter. Als er ſich drei Tage ſpäter bei Hadik mel⸗ dete, ſagte der General:„Freut mich, daß ich Ihn wieder habe, Rabenau. Aber dieſe Freude iſt leider kurz. Der Feldmarſchall hat mir be⸗ fohlen, den beſten meiner jungen Offiziere dem Feſtungskommandanten von Olmütz zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Auf die Gefahr hin, daß Er mir eitel wird: ich muß Ihn nach Olmütz ſchicken Rabenau. Der Feldzeugmeiſter von Marſchall hat drum gebeten. Er will mit der Armee in bleiben, und das iſt wohl auch richtig.“ 1 Rabenau wäre lieber geblieben. Hadik be⸗ fehligte mit den Generalen Serbelloni und Laudon den Voxtrab des Marſchalls Daun, der endlich ſeine Stellung in Böhmen verlaſſen hatte und langſam heranzog. Daun wollte wohl die Entſatzſchlacht ſchlagen. In die Schlacht zu reiten wäre Rabenau lieber geweſen als der eſtungsdienſt, bei dem für einen Reiter keine hre einzulegen war. Er ſagte das auch Hadik. Aber es half ihm nichts. Mit ſeinem Burſchen und einem Pikett Dra⸗ goner ritt er am nächſten Morgen wohlbehalten in Olmütz ein. Den Feſtungskommandanten mußte er erſt ſuchen. Schließlich fand er ihn bei der Batterie neben dem Thereſientor. Tor und Batterie ſtanden in ſchwerem Feuer. Das hatte Rabenau ſchon gemerkt, als er ſein Pikett ins Quartier geſchickt hatte, und allein über den Oberring zum Tore ging. Ueber den Dächern 0 und fauchte es. Schindeln und Ziegeln logen auf. Balken und Schutt polterten von den Dächern. Die Bürgerwehr raſſelte mit gab Niſſen eine weit über das Private hinaus⸗ ehende Darſtellung des geiſtigen Lebens um ie Jahrhundertwende. Als Maler hat Niſſen begonnen. Die Begegnung mit Langbehn und deſſen Werk machte ihn zum Kämpfer für die Befreiung des deutſchen Rleftchen Lebens von den Einflüſſen des über die Grenze flutenden Neupariſer Modernismus, der gerade in der Kunſt eine beſondere Gefahr bedeute. Die Namen der Bedeutſamſten in dieſem Kampf um die Eigenſtändigkeit deutſchen Lebens erſcheinen in Niſſens Buch: die Maler Thoma Haider, Leibl, die Kulturpolitiker Thode, Bode, Licht⸗ wark und Avenarius. Alle Werte, für die da⸗ mals wurde, erſcheinen in Niſſens Buch, das ein Mann ſchrieb, der in der erſten Front ſtand und alle Kräfte an den Dienſt für die Auferſtehung eines beſeelten Deutſchtums wandte. Die Gegenwart, die das damals Be⸗ gonnene ſortſetzt und vollendet, weiß Momme Niſſen dafür Dank. Dr. Hermann Hartwis. Kunsfler-Movellen Im Alois⸗Henn⸗Verlag, Ratingen, erſchie⸗ nen wieder zwei der kleinen, in geſchmack⸗ vollem Holzſchnitt⸗ Einband von Philomena Koch aufgemachte Novellenbändchen, drei be⸗ F Erzählungen aus Künſtlerkreiſen, in enen die Lebensbetrachtung Leitmotiv iſt. So ſpürt Friedrich Deml in der Schilderung „Der Maler und das Meer“ aus dem Leben des berühmten Malers Caſpar David Friedrich deſſen Weſen und einem ſeiner Pfade in der Landſchaft ſeiner Kindheit nach. Die zweite Geſchichte dieſes Bandes,„Das Op⸗ fer“, hat das Unausſprechliche in den durch das Kriegserleben aufgewühlten Gedanken eines Bildhauers zum Motiv. Im zweiten Band verſucht Heinrich Plönes, der Dichter und Maler, in ſeiner Erzählung„Der Hirt“ das Verantwortungsverhältnis zwiſchen Hirt und Herde dichteriſch zu ſymholiſteren. Hanns German Neu. Fermüppate und Waſſerwagen durch die Gaſſen. erwundete humpelten ihm entgegen. Am The⸗ reſientor riß ihn gerade noch ein Offizier der Torbeſatzung in die ſchützende Torfahrt hinein. Dann fuhr krachend die Bombe ins Straßen⸗ pflaſter. 0 Rabenau fragte, ob er wiſſe, wo der Feld⸗ zeugmeiſter ſei. Er müſſe ſich melden. Der Offi⸗ ier deutete mit dem Kopf hinter ſich:„In der atterie links vom Tor. Auf die haben es die Preußen abgeſehen ſeit heute nacht, Was da⸗ neben Sa0 bekommen wir auf unſere unſchul⸗ digen Häupter.“ Er wies gegen die Decke des Gewölbes, von der eben wieder der Kalk rie⸗ ſelte. Rabenau wartete die nächſte Bombe ab, dann ſprang er aus der Torfahrt heraus. Hinter ihm lachte der Offizier:„Angenehme Himmel⸗ fahrt, Herr Bruder!“ Mit wenigen Sprüngen war Rabenau bei der Batterie. Das erſte Geſchütz war demontiert. Zwei Tote lagen neben den Rädern. Drei Ka⸗ nonen feuerten noch. Ueber den zerflatternden Morgennebeln, über Pulver und Dampf ſchwamm wie ein Urwelttier die breite Maſſe des Tafelbergs, von dem die feindlichen Batte⸗ rien ſchoſſen. Es waren keine fünfzehnhundert Schritt. Man konnte manchmal die Bedienung mit den Wiſchern hinter den Faſchinen ſehen. Der Feldzeugmeiſter von Marſchall ſtand am zweiten Geſchütz neben dem Richtvormeiſter, der eben über das Rohr viſierte. Oben auf dem Tafelberg blitzte es zweimal rötlich auf. Dann rauſchte und heulte es heran. Auf der Mauer⸗ krone und dicht hinter der Batterie flammte es krachend auf. Die Splitter ſurrten. Der Richt⸗ vormeiſter duckte ſich und wandte den Kopf. Der Feldzeugmeiſter knurrte:„Geht dich gar nichts an, mein Sohn! Schieß lieber los!“ Der Vor⸗ meiſter ſprang von der Lafette, hob den Arm. Brüllend fuhr der Dampf aus dem Vierund⸗ zwanzigpfünder. Als er ſich verzogen hatte, ſtaubte es drüben am Tafelberg unter der Kreuzkapelle auf. Die Kanoniere ſtießen den Wi⸗ ſcher ins Rohr. Freiherr von Marſchall ſah den Richtvor⸗ meiſter mißbilligend an:„Was meinſte, mein jubel um Franz Lehär Der Meiſter dirigierte in Ludwigshafen Wo iſt der Mann, der noch nie ſeiner Stimme Schmelz gab und ſang:„Es ſteht ein Solda“ am Wolgaſtrand?“ Und wo iſt das Mädchen wo die Frau, die nicht ſchon ſang:„Einer wird kommen?“ amigen iſt die zündende Wir⸗ kung dieſer und der vielen anderen Melodien des Hexenmeiſters aus Wien, Franz Lehär, der nicht nur der am häuſigſten geſpielte le⸗ bende Komponiſt, ſondern der am häufigſten eſpielte Komponiſt überhaupt iſt. Aber die Er⸗ fndung der unerſchöpfliche Melodienreichtum iſt nur eine Seite des Komponiſten, ſie machte ihn volkstümlich. Der Muſikkenner aber kann ſeinem großen Können, dem ſubtilen harmo⸗ niſchem Empfinden, der kontrapunktiſchen Fer⸗ tigkeit und vor allem auch der unſehlbar immer den richtigen Effekt treffenden Kunſt der In⸗ ſtrumentation die höchſte Anerkennung nicht verſagen. Iſt es ein Wundex, daß eine wahre Völker⸗ wanderung zum Feierabendhaus einſetzte, als ein Konzert unter ſeiner perſönlichen Leitung angekündigt war? Bis auf den letzten Platz war der Saal mit erwartungsfrohen Menſchen beſetzt, die Lehär hören und ſehen wollten. Und dann kam er und dirigierte aus ſeinen he⸗ liebten Operetten wie„Wiener Frauen“,„Giu⸗ ditta“,„Eva“,„Das Land des Lächelns“ und ſeinen prächtigen Walzer„Gold und Silber“. Jede Fiber an ihm lebt mit, wenn ſeine Weiſen aufklingen, und doch wahrt er immer über⸗ legene Ruhe. Der langjährige Militärkapell⸗ meiſter kennt keine überflüſſige Bewegung, ſede Geſte iſt überlegt, doch es geht eine ſuggeſtive Kraft von ihnen auf die Muſiker aus. So ſpielte das Saarpfalzorcheſter mit viel Liehe ſo diſzipliniert, wie es Lehär immer wünſchen mochte. Marcel Wittriſch brachte belieble Tenorgefänge aus den beliebteſten Operetten, und ſeine ſinnlich weiche, in der Höhe ſo ſtrah⸗ lende Stimme riß die Zuhörer immer von neuem zu ſtürmiſchem Beifall hin. Eſther Rethy von der Staatsoper Wien konnte neben ihm glänzend beſtehen. Ihre ſchöne Stimme, ihr Scharm und ihre Geſtal⸗ tungsfähigkeit waren für alle ein Erlebnis. Zu beſonderen Höhepunkten wurden die Duette, die dieſe beiden auserleſenen Stimmen vereinig⸗ ten. Franz Lehär aber ſorgte mit dem Orcheſter dafür, daß alles ſo kam, wie er es dachte; hier „Soltit“ gibt den Schubhsohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasserdichtl lernte man ſeine Werke unverfälſcht kennen, und man wird ſie jetzt um ſo höher einſchätzen dürfen. Es iſt ſchwer, den Jubel zu beſchreiben, der ſich um ihn, den mit ſeinen ſiebzig Jahren vor ſeiner Muſik ſo jugendlich friſchen Meiſter erhob. Es gab viele Zugaben, für die ten Hörer aber hätte es eigentlich nie aufhören ſollen. Dr. Carl J. Brinkmann. m Ottoberheft der Monatsſchrift für 4 2 Fa 7 Blut und Boden möc, Goslar) wird zu verſchiedenen fichcen Fra⸗ gen des Bauerntums Stellung genommen. So wird Mr ih von den ſpaniſchen Lanbwirtſchaftsaufgaben 90 aniſchen Landwirtſchaftsminiſter Burin ichtet. Ueber das deutſche under der Lebens⸗ mittelverſorgung im 4 5 ſchreibt Dr. Wolfgang auß. Die Stellung des deutſchen Bauerntums in er neuen Volkswirtſchaft erläutert Fritz Nonnen⸗ ruch, Es Lech dann noch verſchiedene Aufſätze, die, ie“ die berelts vorbin erwähnten, fowohl für den auern als auch für den Städter intereſſant und von Bedeutung ſind. 82228 ohn, wie die Preußen jetzt über dich lachen? as kommt davon, wenn man ſich um die feind⸗ lichen Bomben kümmert ſtatt ums Viſieren. wei Strich höher und ein halb Zoll nach links alkulier ich.“ Wieder brüllte der Schuß. Aus der Kreuz⸗ kapelle fuhr eine Stichflamme zum Himmel. Ein dumpfer, donnernder Schlag polterte über die Stadt. Der Feldzeugmeiſter lachte:„Siehſte, mein Sohn, jetzt haben die dort drüben ein Pulvermagazin weniger und du einen Silber⸗ taler mehr.“ Er richtete ſich auf, machte ein paar Schritte, wohl um beim nächſten Geſchütz einen ähnlichen Sermon Er halten. Da be⸗ merkte er den Leutnant. Er ging auf ihn zu. Rabenau maldete. Aber dem Alten ſchien es keinen Gndnick zu machen, daß der Leutnant vor einer Stunde mit zehn Mann glücklich durch die preußiſchen Linien geritten war. Er fagte nicht danke und nicht guten Morgen, ſondern brummte nur vorwurfsvoll:„Wieder ein paar überflüſſige Eſſer mehr.“ Rabenau mochte einen anderen Empfang erwartet haben. Eine Luſtpartie war der Ritt ſchließlich auch nicht geweſen. Er war gekränkt. Der Alte ſchien es zu merken. Er nahm ihn unterm Arm und ſagte:„Wenn Er ſonſt nichts Geſcheiteres vor hat, als ſich hier in der Bat⸗ terie ganz überflüſſigerweiſe totſchießen zu laſſen, ſo komm Er mit!“ Er ging mit dem Leutnant über ein paar Stufen in den gedeck⸗ ten Gang hinunter. Dort blieb er ſtehen, gab Rabenau die Hand:„Na, denn alſo willkom⸗ men! Aber ein überflüſſiger Eſſer iſt Er doch.“ Rabenau meldete, daß der Feldzeugmeiſter doch ſelber um einen Offizier von der Reiterei des Generals von Hadik gebeten habe. „Weiß ich, mon cher. Ich werde Ihm ſpäter auch die Rechnung für das Eſſen präſentieren. Rückt mir nämlich zu langſam heran, der Daun. Kann ſein, daß ich ihm Beine machen muß. Und das muß dann Er beſorgen, Ra⸗ benau. Aber einſtweilen hab ich nichts für Ihn zu tun.. Spielt Er Schach?“ (Foriſetzung folgt.] ———— „HBakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 7. Hovember 1940 „Wir münen ales an Häkte, uhe und Eicherheir geben“ Am Sonntag ſteigt der vierte Kunſtturn⸗Tänderkampf Deutſchland— Finnland/ Es geht um die Welt⸗Spitzenſtellung im Turnen P. Bl. Mannheim, 6. Nov. In dem ſonſt ſo rührigen Turnerleben ſind Länderkämpfe eine Seltenheit. Sie bedürfen orgfältiger Vorbereitung, da ſie nicht nur ein 4775 vergleich ſein ſollen, ſondern ein Mit⸗ el, die zu wahren und zu mehren. Die am kommenden Sonntag in der Deutſchlandhalle in Berlin er⸗ folgende vierte Begegnung Deutſchland gegen Finnland iſt auf beiden Seiten in einer Weiſe vorbereitet worden durch ſtraffe Schulung der Mannſchaften, die keinen Wunſch mehr off en läßt. Deutſchland erblickt in Finnland ſeinen ſtärk⸗ ſten Gegner und will, als Mutterland des Tur⸗ nens, ſeine führende Stellung in der Welt wahren. Das aufſtrebende, auf manchen Sports⸗ ebieten führende Finnland iſt unermüdlich eſtrebt, ſeinen ſtärkſten Gegner aus dem Sat⸗ tel zu heben. Von den drei vorangehenden Länderkämpfen konnte Finnland den erſten ge⸗ winnen, aber nur deshalb, weil Deutſchland erſatzgeſchwächt antreten mußte. Beim zweiten und dritten Treffen in Hamburg und Helſinki und beſonders bei den nachfolgenden gemein⸗ ſamen Schauturnen zeigte ſich eindeutig die Ueberlegenheit der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft. Bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin belegten die Finnen hinter Deutſchland und der Schweiz den dritten Platz, ſtanden je⸗ doch in den Kürübungen an erſter Stelle. Da nun der bevorſtehende Länderkampf nur in Kürübungen ausgefochten wird, iſt es kein Wunder, daß die ganze Turnerwelt am Sonn⸗ tag ihre Augen auf Berlin richtet und mit größter Spannung dem Kampf entgegenſieht. Die deutſche Streitmacht wurde vom 1. bis 5. Oktober und vom 2. bis 8. November durch den Reichsmännerturnwart im Inſtitut für Leibesübungen an der Univer⸗ ſität Leipzig gründlich geſchult, wobei alle Kür⸗ übungen genaueſtens unter die Lupe genom⸗ men und nach beſter Möglichkeit ſo aufgebügelt wurden, daß Haltung, Bewegungsführung, Rhythmus und Sicherheit keine Wünſche offen ließen. Nach einem Prüfungskampf am letzten Sonntag in Weimar ſetzt ſich die Mannſchaft zuſammen aus: F. i. Schw., E. Göggel⸗ Stuttgart, K. Hauſtein⸗Leipzig, K. Krötzſch⸗ Leuna, A. Müller⸗Leuna, K. Stadel⸗Konſtanz, W. Stadel⸗Konſtanz, J. Stangl⸗ München und W. Steffens ⸗Lüdenſcheid. Es ſind ſtolze Namen im Turnerlager. Alle ſtanden ausnahmsweiſe in den letzten Jahren bei allen inner⸗ und außerdeutſchen Turnwett⸗ kämpfen an der 31 ſo daß ſich weitere ihres meiſterlichen Könnens erübrigen. Bei den Olympiſchen Spielen und bei den Län⸗ erkämpfen, von denen 12 gewonnen und nur einer verloren wurde, haben ſie ihre Weltklaſſe 1 —1 bewieſen, ſo daß ſie das volle Vertrauen der deutſchen Turner beſitzen. Müller und Steffens Bei den Ausscheidunsskämpfen der deutschen National- mannschaft der Gerätturner zu der kommenden Begegnung mit Finnland am 10. November in der Berliner Deutsch- landhalle wurden in der Weimarhalle zu Weimar die Ausscheidungskämpfe vorgenommen. Als bester Mann zeigte sich Alfred Müller(Ceuna), der überraschend mit 97,8 Punkten in der Gesamtwertung siegte. Unser Bild zeigt Müller bei einer Uebung an den Ringen.(Schirner-M) Ehre und das Anſehen Deutſchlands Rudi Wagener, Max Schmeling, ſtimmt keinem Unwürdigen zugefallen. ſtehen bereits zum vierten Male gegen Finn⸗ land in der Mannſchaft. Beckert zum dritten Male, W. Stadel und Krötzſch zum zweiten Male. Hervorragend geſchlagen in dieſen Kämpfen hat ſich Stangl, der in den beiden —7— Länderkämpfen Zweiter bzw. Dritter wurde. Die finniſche Dertretung iſt ebenfalls auf das gründlichſte zu dieſe Großkampf um die Welt⸗Spitzen⸗ ſtellung im Turnen vorbereitet worden. Doch laſſen wir einmal dem deutſchen Kunſt⸗ turner Müller das Wort, der jetzt ſchon zum viertenmal gegen die Finnen dabei iſt und der über die finniſchen Turner folgendes ſchreibt: „Finnlands Turner haben in den letzten Jah⸗ ren zu ihrem ſchon hohen Stand des Gerät⸗ turnens noch viel hinzugelernt. Am Barren, Reck, Pferdſeit und im Bodenturnen ſind ſie um ein beträchtliches vorwärtsgekommen. Auf⸗ bau, Schwierigkeit, verbunden mit gutem Ab⸗ lauf und Sicherheit ſind ihnen zu eigen gewor⸗ den. Das Ringeturnen und Pferdſpringen war von jeher eine Stärke der Finnen, denn hier zeigen ſich die urwüchſige Schnellkraft und das Federungsvermögen ihrer Gelenke, eine Naturgabe dieſes ſtarken nor⸗ diſchen Volkes. Ich habe an den drei vorausgegangenen Kämpfen beider Nationen teilnehmen dürfen und ſomit Gelegenheit gehabt, dieſe Turner Finnlands kennenzulernen. Es ſind ruhige ſchlichte Menſchen, 77 Kameraden, nicht nur im alltäglichen Verkehr, ſondern, und das iſt das ſchönſte an ihnen, auch im Kampf mit ihren Gegnern. Wenn der Finniſcher Turnver⸗ band auch ſeine Großen, Uoſikkinen und Na⸗ roma, zu beklagen hat, ſo ſteht ihm doch eine Reihe von Nachwuchsturnern zur Verfügung, mit denen er ruhig in einen Länderkampf auch gegen Deutſchland ziehen kann. Schon beim letzten Kampf waren zwei von den vier talentierten Jugendturnern in die Kampfmannſchaft eingegliedert. Einer von ihnen zeigte am Reck aus der Rieſenfelge einen ſauber ausgeführten Doppelſalto. Es ſei von vornherein geſagt: Finnlands Ländermann⸗ ſchaft wird dieſen für ſie ſo wertvollen Kampf mit Deutſchlands Turnerelite mit allem Ernſt aufnehmen. Sie werden alles herausholen, um uns den Kampf ſo ſchwer wie irgend möglich zu machen. Und wenn ich auch für Deutſch⸗ land keine unmittelbare Gefahr ſehe, ſo wird die deutſche Mannſchaft alles an Härte, Ruhe und Sicherheit drangeben müſſen, um gegen „Suomis“ Söhne wie bisher beſtehen zu kön⸗ nen.“ 45 finniſche Mannſchaft ſteht übrigens wie olgt: K. Laitinen, E. Martikainen, A. Saarvola. G. Savoleinen, E. Seeſte, E. Takiainen, A. Tannec und E. Teräsvirta. Rücblic nach 178 Supballänderkämpfen In GAgram mußten wir erſtmals ſeit Kriegsbeginn ohne Ehrentreffer abtreten Mannheim, 6. November. Wenn die deutſche Fußball⸗Nationalmann⸗ ſchaft in den Kriegs⸗Länderſpielen auch nicht immer erfolgreich bleiben konnte, ſo iſt es doch in dem in Agram mit:2 gegen Jugoſlawien verlorenen Treffen zum erſtenmal der Fall ge⸗ weſen, daß unſere Elf ohne einen Ehren⸗ treffer abtreten mußte. Das Fehlen von Conen als Mittelſtürmer hat leider eine aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung gehabt, zumal beſon⸗ dere Umſtände es mit ſich gebracht haben, daß in dem Treffen gegen Jugoſlawien keine Wiener Spieler herangezogen wurden. Jugo⸗ ſlawien hat in Agram beſtimmt verdient ge⸗ wonnen, aber es iſt auch durch die Verhältniſſe etwas vom Glück begünſtigt geweſen. Der:0⸗ Erfolg hat Jugoſlawien den Gleichſtand in den Länderſpielen gebracht, da jede Seite nunmehr zwei Siege zu verzeichnen hat. Das Torver⸗ ältnis ſteht mit:7 noch zugunſten von ſeutſchland. 3 Von den ſeit dem September des Vorjahres ausgetragenen 15 Kriegs⸗Länderſpielen ſind insgeſamt vier verloren worden. Drei Spiele endeten unentſchieden, acht ſchloſſen mit deut⸗ ſchen Erfolgen ab. Das Torverhältnis ſieht Deutſchland mit 57:31 im Vorteil. Die Geſamtbilanz der Länderſpiele weiſt jetzt 178 Treffen auf. 86 Spiele wurden gewonnen, 33 ſchloſſen mit einem Unentſchieden, 59 mit einer Niederlage ab. Das Torverhältnis der 178 Länderſpiele lautet 456:337 zugunſten der deutſchen Nationalmannſchaft. Beinahe die Hälfte aller Länderſpiele, näm⸗ lich 85 Treffen, wurde ſeit der Machtübernahme 1933 durchgeführt. In den internationalen Kämpfen ſeit dieſer Zeit wurde ein bedeutend beſſeres Abſchneiden als in den voraufgegange⸗ nen Jahren erzielt. 54 Länderſpiele dieſer Zeit wurden ſiegreich beſtritten, 17 Treffen gingen verloren, 14 endeten unentſchieden. Im Tor⸗ verhältnis ergibt ſich mit 258:124 ein deutſcher Vorſprung. Die internationalen Begegnungen dieſes Jahres werden nunmehr am 17. November in Hamburg mit dem 179. Länderſpiel beendet, in dem Dänemark der Gegner der deutſchen Natio⸗ nalmannſchaft iſt. Dird Neuiel einen abschied vom Ring nebmen? Die neue Lage im Schwergewicht/ Lazek, der 15. Deutſche Meiſter Berlin, 6. November. Mit dem Erfolg von Heinz Lazek im Titel⸗ kampf um die deutſche Schwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft gegen Walter Neuſel in Berlin hat ſich ein neuer Name in die Meiſterliſte eingetragen. Heinz Lazek iſt der 13. Meiſter der Schwer⸗ gewichtsklaſſe, in der Otto Flint, Hans Brei⸗ tenſträter, Paul Samſon⸗Körner, Judns Diener, —1— Hay⸗ mann, Hans Schönrath, Hein Müller, Vincenz Hower, Arno Kölblin und Walter Neuſel ſeine Vorgänger waren. Die Meiſterſchaft iſt Wie im Halbſchwergewicht der Meiſter Adolf Heu⸗ ſer als der Aeltere dem jungen Jean Kreitz den Meiſtertitel überlaſſen mußte, ſo hat es die gleiche Entwicklung jetzt auch im Schwergewicht gegeben. Walter Neuſel hat mit ſeinen 33 Jah⸗ ren noch einen tapferen Kampf geliefert, aber die Zukunft gehört doch dem fünf Jahre jün⸗ geren Wiener. Heinz hat es als ſein Ziel bezeichnet, einmal die Niederlage dagen Adolf wie⸗ der wettzumachen und dann gegen Max Schme⸗ ling um die Europameiſterſchaft zu kämpfen. Der Wiener wird ſich aber auch darauf ein⸗ ſtellen müſſen, daß in Kürze eine neue Her⸗ ausforderung um einen Titel⸗ kampf durch den Sieger der neuen Ausſchei⸗ dungen ergeht, die vor kurzem in Hamburg in Angriff genommen ſind und die jetzt am kom⸗ In klaffiichen und im freien Giil am wochenende ſteigt der große Doppel⸗Cänderkampf gegen Ungarns Ringer Mannheim, 6. November. Bereits eine Woche nach dem knappen Sieg der deutſchen Ringerſtaffel gegen Dänemark treffen ſich Deutſchlands und Ungarns Ringer in einem Doppel⸗Länderkampf im klaſſiſchen und im freien Stil am./10. November in Budapeſt. Unſere Staffeln ſtehen hier vor einer ſehr ſchweren Aufgabe, denn einmal ſind die Ungarn außerordentlich ſtark und zum ande⸗ ren gehören ſie ſtets zu jenen Gegnern, gegen die wir nie beſonders glücklich abgeſchnitten haben. Welche Klaſſe die Magyaren ſowohl im freien als auch im klaſſiſchen Stil darſtellen, geht allein ſchon aus der Tatſache hervor, daß Deutſchland bisher nur einmal gewinnen konnte, während Ungarn fünfmal als Sieger die Matte verließ. Die Bilanz der bisherigen Länderkämpfe ſieht ſo aus: 1932: ungarn— Deutſchland:3(ariech.⸗römiſch in Stockholm.— 1935: Deutſchland— Ungarn 621 (griech.⸗römiſch) in Ludwigshafen.— 1938: W— Deutſchland:3(Freiſtil) in Budapeſt.— 1938: Ungarn— Deutſchland:3(Freiſtil) in Stock⸗ holm.— 1939: Ungarn— Deutſchland 423(griech.⸗ 42 9 in Wels.— 1939: Ungarn— Deutſchland :3(Freiſtil) in München. Wird jetzt am Wochenende die Pechſträhne für Deutſchland endlich einmal abreißen? Ge⸗ gen Dänemark ließ die deutſche Mannſchaft einige Wünſche offen, aber gegen die Ungarn wird jetzt wieder unſere derzeit ſtärkſte Mann⸗ ſchaft auf die Matte gehen und allein dieſe Tatſache ſtimmt uns, in Verbindung mit der glänzenden Form, die vor allem unſere Spit⸗ zenringer chäferr, Nettesheim und Schweickert gegen die Dänen gezeigt ha⸗ ben, doch hoffnungsvoll. Gegen die Magyaren werden vor allem wieder Schmitz, Pul⸗ heim und Ehret in der deutſchen Mann⸗ ſchaft ſtehen und damit ſteigen doch die Chan⸗ cen unſerer Mannſchaft. Es wird ein ſchwerer Kampf werden in Budapeſt, aber wir rechnen doch mit einem knappen deutſchen Sieg in bei⸗ den Stilarten. menden 10. November werden. Arno Kölblin, der letzthin Paul Wallner ge⸗ ſchlagen hat, trifft en auf Kurt Haymann. Kölblin, der deutſcher Meiſter und Europamei⸗ ſter geweſen iſt, hat vor Jahresfriſt in Berlin gegen Lazek einen allerdings nicht einſtimmig aufgenommenen Punktſieg zugeſprochen erhal⸗ ten, ſo daß er jetzt wieder als Herausforderer in Betracht kommt, wenn er ſich in den weite⸗ ren Ausſcheidungen durchzuſetzen vermag. Am 10. November werden in Hamburg in den an⸗ deren Ausſcheidungen im Schwergewicht noch Heinz Sendel und Paul Wallner, ſowie Wer⸗ ner Selle und Jac. Schönrath zuſammenkom⸗ men. Sendel und Selle können ſich, wenn beide ſiegreich bleiben, in den engeren Kreis der An⸗ 0 düͤnemarks gandball⸗Elf Kopenhagen, 6. November. Für den 6. Länderkampf mit Deutſchland am 17. November in Kopenhagen wurde die däni⸗ ſche Handball⸗Elf bereits jetzt wie folgt auf⸗ geſtellt: d: Erl Anderſen— Ole Philipſen; 85 Jſeen— E* Eunberi Erik Chriſtenſen— Dahlfeldt— Aage Madſen — Knud Lundberg— Rolf Branckhholſt. Mit Ausnahme des linken Läufers, des Mit⸗ telſtürmers und dem linken Angriffsflügels iſt es die gleiche Elf, die am 8. Oktober 1939 in Leipzig mit:11 Toren unterlag. Bengt Jacob⸗ ſen, der damals halblinks ſtürmte, ferner Erik Sörenſen und Egon Nielſen ſtehen als Erſatz⸗ 3 leute bereit. Sämtliche Spieler nehmen noch an einem mehrtägigen Lehrgang teil und werden zum Abſchluß ein Uebungsſpiel gegen eine Kopenhagener Stadtelf austragen. Sämtliche mit Dänemark bereits ausgetrage⸗ nen Länderſpiele wurden von unſeren Vertre⸗ tern gewonnen. In den vier Begegnungen im Feldſpiel waren die Ergebniſſe 16:5, 11:2,:3 und 11:7, die einzige Begegnung im Hallen⸗ handball endete 11:3 zu unſeren Gunſten. wärter auf eine Herausforderung einſchalten. Die Ausſcheidungen haben nach dem Sieg von Heinz Lazek jetzt eine erhöhte Bedeutung be⸗ kommen. Walter Neuſel iſt durch ſeine Niederlage egen Heinz Lazek um die letzte Hoffnung ge⸗ ommen, doch noch einmal mit Max Schmeling uſammenzutreffen. Es iſt möglich, daß Neu⸗ ſel, der bei einem Verluſt des Titels ſeinen Ab⸗ ſchied vom Ring nehmen wollte, doch noch ein⸗ mal eine Rückkehr verſuchen wird. Die Aus⸗ ſichten dürften in dieſem Falle nicht ſonderlich günſtig ſein. Schließlich hat Max Schmeling auch erklärt, vorerſt nicht wieder kämpfen zu wollen. Unſer deutſcher Exweltmeiſter iſt auch ſchon 35 Jahre alt geworden, und wenn er auch wahrſcheinlich noch ſeinen Mann ſtehen wird, die Entwicklung geht doch weiter und jüngere Kräfte ſtreben nach vorne. Wieweit ſich dabei Arthur Bülows neuer Mann Heinz Sendel, von dem Schmelings früherer Betreuer viel erwartet, durchzuſetzen vermag, das wird der Verlauf der weiteren Ausſcheidungen im Schwergewicht zeigen. Zithammerpokal⸗Endſpiel wieder im Aymviaſtadion Berlin, 6. November. Der Fußballwettſtreit der deutſchen Vereins⸗ mannſchaften um den Tſchammerpokal wird am 1. Dezember mit dem Endſpiel ſeinen Höhe⸗ punkt und Abſchluß finden. Dieſe Begegnung wurde jetzt vom Reichsfachamt wieder nach Berlin vergeben und findet wie üblich im Olpmpia⸗Siadien ſtatt. Die Startfolge für Garmiſch Garmiſch⸗Partenkirchen, 6. November. Für die Internationale Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen liegt jetzt der genaue Zeitplan feſt. Höhepunkt wird die Großdeutſche Meiſterſchaft in den alpinen Wettbewerben ſein, die am Samstag einſetzt und am Sonntag beendet wird. Die genaue Startfolge: Freitag, 14. Februar: Langlauf; Samstag, 15. Februar: Deutſche Meiſterſchaft im Ab⸗ fahrtslauf; Kombinations⸗Springen; Sonntag, 16. Februar: Deutſche Meiſterſchaft im Torlauf; großer Sprunglauf; Siegerfeier für die Mei⸗ ſterſchaften: Montag, 17. Februar: 4⸗mal⸗10⸗ Kilometer⸗Staffellauf; Sonntag, 23. Februar: Heeres⸗ und Formations⸗Patrouillenlauf. Das Skiſtadion in Garmiſch⸗Partenkirchen erhält übrigens noch eine dritte Sprungſchanze, die hauptſächlich den Jugendwettbewerben vor⸗ behalten ſein ſoll. Sie wird neben der Kleinen Olympiaſchanze errichtet und wird Sprünge bis zu 25 Meter zulaſſen. Sportneuigkeiten in Kirze Der Automobil⸗Rennfahrer Ulrich Bigalke hat den Heldentod gefunden. Vor mehreren Wochen von einem Feindflug nicht zurückge⸗ kehrt, hat ſich erſt jetzt ſein Tod beſtätigt. An der Kanalküſte hat der junge Rennfahrer ſeine letzte Ruheſtätte gefunden. * An Stelle der deutſchen Paarlaufmeiſterſchaft im Eisſport wird am 23. Februar, dem Schluß⸗ tag der internationalen Winterwoche in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen die Kunſtlaufmeiſterſchaft der Frauen entſchieden. Ein neuer Termin für die Paarlaufmeiſterſchaft wurde noch nicht be⸗ ſtimmt. X* Die Mannſchafts⸗Bereichsmeiſter im Ringen müſſen nach einer Anordnung des Reichsfach⸗ amtes Schwerathletik bis zum 2. März ermit⸗ telt und bis zum 5 März nach Berlin gemel⸗ det ſein. Die Endkämpfe um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft beginner am 16. März. X Finnlands neue Boxmeiſter wurden in Hel⸗ ſinki wie folgt ermittelt: O. Lehtinen, V. Huuskonen, E. Pelkonen, M. Piitulainen, A. Granö, O. Palvas, O. Purho und K. Karppinen. * Zum Generalſekretär der IBu wurde vor⸗ läufig der Italiener Mazzia berufen. Die Neu⸗ beſetzung des Poſtens erfolgte zuſammen mit der Verlegung der Geſchäftsſtelle des Inter⸗ nationalen Boxverbandes von Paris nach Rom. 2 Schwedens Amateurboxverband hat einen neuen Reichstrainer verpflichtet. Die Wahl iſt auf Gurra Bergmann(Stockholm) gefallen, der auch der Trainer des jetzt zum Berufsſport übergetretenen Europameiſters im Schwer⸗ gewicht Olle Tandberg geweſen iſt. Der Kanu⸗Dreiländerkampf zwiſchen Schwe⸗ den, Finnland und Deutſchland findet am 9. und 10. Auguſt 1941 in den Shären bei Sax⸗ holm vor Stockholm ſtatt. X* Das Geſtüt Haniel wurde nach der Rückkehr des Elſaß zum Reich wieder nach Walburg i. E. verlegt, wo es vor 26 Jahren ſeinen Aufſtieg begann. K Deutſchlands Radſportaufgebot für den Län⸗ derkampf gegen Italien in der Deutſchlandhalle am 17. November umfaßt endgültig die Be⸗ rufsfahrer Schorn, Merkens, Wengler, Loh⸗ mann und Stach ſowie die Amateure Schertle, Kurt, Purann, Preiskeit, Schöpflin, Saager und Wiemer. * 250 Bewerber werden zu den Deutſchen Saal⸗ ſportmeiſterſchaften am 30. November und 1. Dezember in Hannover erwartet. Dreimal dubilüum im Vorring Hamburg, 6. November. Der ſeltene Fall, daß bei einer Boxveranſtal⸗ tung drei Telnehmer einen Jubiläumskampf beſtreiten, iſt am kommenden Sonntag bei der Veranſtaltung des Hamburger Punching zu verzeichnen. Im Rahmen der Schwergewichts⸗ ausſcheidung beſtreitet Jak. Schönrath ſei⸗ nen 75. Kampf, während W. Selle und K. Haymann zum 50. Male in den Ring gehen. Kurt Haymann trifft in ſeinem Jubiläums⸗ kampf auf Arno Kölblin, während Jak. Schön⸗ rath und Werner Selle ſich als„Jubiläums⸗ gegner“ gegenüberſtehen. I Tücht K0 in Sten Sonstige dueh àᷣ Sofort 9 106 339 Zum sotort. esucht. ild und GS Axnenge Von hed. baldigen L immumn tfur Schri Angebotée Bild uno Nr. 64626 ——— ————— —ðvð—ðVv—vðv8ið—ðV————§—— Wir stellen F für lelchte zeit von 17 schon in e können nic 8107 Fobrił Mennf Wirsuc Filiall Verka lebensn Reldelbe ———————— ———— persönt er 0 HAK An 2 mber 190 N Elj November. utſchland am de die däni⸗ ie folgt auf⸗ Ole—— 1 45 Sander; age Madſen 1 des Mit⸗ ffsflügels iſt ober 1939 in Bengt Jacob⸗ „ ferner Erik n als Erſatz⸗ zmen noch an und werden gegen eine ausgetrage⸗ ſeren Vertre⸗ egnungen im 5, 116 im Hallen⸗ zunſten. einſchalten. em Sieg von deutung be⸗ Niederlage ge⸗ r Schmeling „ daß Neu⸗ 3 ſeinen Ab⸗ och noch ein⸗ Die Aus⸗ cht ſonderlich x Schmeling kämpfen zu iſter iſt auch wenn er auch ſtehen wird, und jüngere it ſich dabei einz Sendel, zetreuer viei s wird der dungen im wieder 1 November. zen Vereins⸗ kal wird am ſeinen Höhe⸗ Begegnung wieder nach üblich im miſch November. terſport⸗ nkirchen t. Höhepunkt aft in den m Samstag wird. Die ; Samstag, aft im Ab⸗ n; Sonntag, im Torlauf; ür die Mei⸗ r: 4⸗mal⸗10⸗ 3. Februar: lenlauf. zartenkirchen rungſchanze, werben vor⸗ der Kleinen Sprünge bis chen Schwe⸗ indet am 9. en bei Sax⸗ der Rückkehr Valburg i. E. ien Aufſtieg ür den Län⸗ tſchland halle tig die Be⸗ ngler, Loh⸗ tre Schertle, in, Saager tſchen Saal⸗ ember und okring November. oxveranſtal⸗ läumskampf itag bei der unching zu vergewichts⸗ nrath ſei⸗ lle und K. Ring gehen. Jubiläums⸗ Jak. Schön⸗ Jubiläums⸗ Stellhenanzeigen „HBakenkreusbanner“ 45 Donnerskag, 7. Hovember 1930 Tüchtige sofort gesucht. KoNTORISTIX in Stenografie und Schreibmaschine und sonstigen Büroarbeiten vertraut, eventl. dueh lflere Damen für halbe Tage Zuschriften unter Nr. 106 339 vs an die Geschäftsstelle d. Bl. Johannes Perfekte Buchhalterſin) per sofort gesucht. Aubsslhrüiphe Bewer- bungen an Firma 4 Elektrolndustrie- lengeröfterstr. 40-48 Hildebrand, Mannheim ſluen uud ld und Angabe Zum sokort. 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Bekanntmachungen Schuh der Daſſer⸗ und Glszuleitungen Zur Verhütung des Einfrierens der Hausleitungen für Waſſer und Gas erſuchen, wir die Rein während der kalten Jahreszeit die Waſſer⸗ und Gasmeffer 678 die Zuleitungen 1 ihnen gegen 1ſt gut zu ſchützen. nsbeſondere ſind im Winter die ellerfenſter geſchloſſenzuhalten. Aufwendungen, die durch Behebung von Schäden dieſer Art enfehen fallen dem Hausbeſitzer zur—35 Stadtwerke Mannhei Abt. Waſſer⸗, 75 4 Elelkrizitats —* der Linie 4 und 40 betr. b 7. 11, 1940 wird die Linie 4 in Aauffochsvafctt in den Hauptver⸗ kehrszeiten nach Frieſenheim durch⸗ „—+ Außerdem wird an Wochen⸗ agen zur Verſtärkung des Verkehrs 3 neue Linie 40 zwiſchen Haupt⸗ 9f Vot Mannheim und Hauptbahn⸗ Ludwigshafen eingeführt, die in * Hauptverkehrszeiten in Mann⸗ heim nach dem Rennplatz und in Lud⸗ wigshafen zwiſchen 7 und 8 Uhr und u den Betriebsſchlußzeiten der nilinfabrik dorthin durchfährt. Stadtwerke Mannheim — Verkehrsbetriebe— Wegen der Betriebsappelle aus An⸗ laff des 9. November öffnen die ſtädtiſchen Kaſſen an dieſem Tage erſt um 9 Uhr vormittags. Viernheim Zezugſcheinſtele Die Bezugſcheinſtelle bleibt von i November 1940, bis amstag, Nobember wegen dringender Reine tn e ſchlof en. Die Bezugſcheine für n jedoch am Samstag, von 1 S 12 Uhr, abgeholt werden. :, November 1940. Der Buürgermeiſter nordnungen der ne6dap W F J6 Erlenhof: Uhr, emeinſchaftsabend Wn Erlenſtt. 40.— J6 Humboldt 11., 20 Uhr, Ge⸗ in der Lortzing⸗ 1„ Hof. Erſcheinen unbedingt — u. Wald⸗ Bark 4. Uhr, Singen und Turnen' in der Dieſterw chule. Auch die e mülſſen erſchei⸗ nen.— J6 Jungbuſch, An Rheintor: 85 134 Fſfneenen. 4 Uiſenrin r⸗ ſcan 1 Pflicht DAF. Werkſchar un G nlung. Der Schulungsabend für die Ortswaltun⸗ ——4 e und 2 4 reitag, 8 r, im Lo⸗ kol„Konkotdia“, Mag ftraßé 36(Halteſtelle der eee. Neckarſtadt dieſem Schulungsabend haben*5 Sämtliche DAß⸗ Ah Warte, Betriebsobmänner, Werk⸗ ſhenß— e⸗ innen un erkfrauen rſcheinen iſt Pflicht. DAßð, Ortswaltung Neckarau. Am Delnskag, 12. 11., beginnen neue Kurfe in' Kurzſchrift. Anmeldung er⸗ beten in der Nek⸗ karau, ZJimmer 1 3. 1. Dichterabend* W Es lieſt Georg Schmückle aus 61. Werken. Karten zu RM—,80,.20 .50, für JFugendliche und Wehrmächt die Hälfte, erhalten Sie in unſeren Plankenhof, p 6, Waldhoff 1 b Schlei⸗ cher am Kfkef Völkiſche Buch⸗ handlung Koß⸗ Spotohu Donnerstag, 7. No⸗ vember. Fröhl. Gymnaſtik u. 255 piele Hüür i und Mädchen): bis 7 107 Whmge Slündereef, 7, 7; 20—21.30 Uhr Humfboldiſchfe atabengbteilungh Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Amt für Kriegsoypfer. NSgos. Sonntag, 10. 11., vorm..30. 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König Vhermählte Umiärben durch FArberel Rut 402 10 Werk 414 27 Schnelle Lielerung ——— Kireklieke Trauunf: Jesnitenkireke, 12.0 Ukr Nechruf Im Alter von 36 Jahren besiegelte seinen Einsatz für Führer, Volk und Vaterland mit dem Tod das Gefolgschaftsmitglied Schlffstbhrer Triedrich Gilles zulont Schiffsführer bel der Krlegsmerine In stolzer Trauer gedenkt die Betriebsgemeinschaft dieses Arbeitskameraden, der sich in den 22 Jahren seines Dienstes in unserer Gemeinschaft stets vorbildlich bewährt hat. Für cile Betriebsgemeinschaft des fendel-Konzern: Rhenus-Trenspori-Gesellscheft..H. Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Hueust Ridinger kurz vor Vollendung seines 60. Lebensiahres sanft entschlaien Mannheim(Ezgenstr.), den 6. November 1940. In tlefer Trauer: Kerh. Riclinger Dr. ludwig Ridinger Wiln Ridinger Beerdigung: Freitag, 14 Uhr, von der Leichenhalle aus. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. In treuer Pflichterfüllung starb am 29. Oktober 1940 in Südfrankreich unser langjähriges Gefolg- schaftsmitglied, der Gefrelte Eusen Weigel Wir werden diesem vorbildlich treuen und braven Ar- beitskameraden stets ein ehrendes Andenken bewahren. Beirlebsfuhrung und Geſolgscheit Chr. Hohlweg Kom.-Ges. Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden ist unser Betriebsführer, Herr Hlueust Ridineer Fobrlkent von uns gegangen. Seine Schaffenskraft und Energie, ver- bunden mit unbändigem Fleiß, werden uns immer ein Vor—⸗ bild sein. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Gefolgscheit der Flrmo Moschinenfobrik A. Ridinger.H. G. Todesonzelge Nach langem, schwerem Leiden ist unser lieber Arbeits- kamerad J0Sci Helimann im blühenden Alter von nahezu 30 Jahren verschieden. In dem Entschlafenen verlieren wir einen treuen und lieben Mitarbeiter, der in unserer Abteilung Einkauf als Angestellter beschäftigt war. Wir werden dem Verstorbenen ein ehren- des Andenken bewahren. Mannheiu, den 5. November 1940. Betrlebsführer und Gefolgscheft der DAIMLER-BENZ AKTIENGESEIISCHAFT Mannheim Die Beerdigung findet am Donnerstag, 7. November 1940, 13.30 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus sStatt. Todescnzelge Tiefbewegt bringen wir hiermit unseren Mitgliedern und Mitarbeitern zur Kenntnis, daß unser Arbeitskamerad Karli Leiser pfirmer im Alter von 47 Jahren nach längerer, schwerer Krankheit aus unserer Mitte gerissen wurde. Der allzufrünh verstorbene gehörte unserer Betriebs- gemeinschaft 15 jahre an und war uns ein leuchtendes Vorbild treuester Pflichterfüllung und verantwortungsbewußter Mitarbeiter. Unserer Betriebs- gemeinschaft war er ein treuer und guter Kamerad, der sich der Achtung und Wertschätzung aller, die ihn kannten, erfreuen konnte. Seine Persön- lichkeitswerte wirken über seinen Tod hinaus. Mannheim, den 7. November 1940. In ehrendem Gedenken: Betrlebsfuhrung und Gefolgscheft der VERBRAUCHERGENOSSENMSCHAFT MANNTMEINM Die Feuerbestattung findet Freitag, den 8. November 1940, 14.30 Unr, im Mannheimer Krematorium statt. Dankseagung Allen Freunden und Bekannten sowie dem Vertreter des Straßenbauamtes Heidelberg, den Straßenwärtern des Be-⸗ zirks Schwetzingen herzlichen Dank für die Kranzspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Vaters, Schwieger- vaters, Onkels und Bruders Valenfin Limbede Lendstraſlenwert der nach kurzer, schwerer Krankheit unter trostreichen Wor- ten des Geistlichen zur letzten Ruhestätte getragen wurde. uannheim-Rheinau(Otterstadterstr. 44), 7. November 1940. In tie fer Dankbarkeit: rhekla limbeck, geb. Frank, nobst Angehörigen Todesonzelge Am 1. November 1940 starb nach ganz kurzer Krankheit, jedoch längerem Leiden sanft und ohne Schmerzen meine liebe Frau, unsere gute Mama, Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Beria hosenau geb. Gou Mannheim(Frigdrichsrins 38), Miagara-Falls(ISA), Köln, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Kiel, Berlin u. Strelitz, 6. 11. 40 Intiefer Trauer: R. Rosendu u. Kinder, nohst Verwendten Auf Wunsch der Verstorbenen fand die Beerdigung in der Stille statt. Beileidsbesuche sind nicht erwünscht. Mein lieber Mann, unset gutet Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und onkel Valentin Hepp 5 ist gestern mittag 3 Unhr ganz unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(K 3,), den 7. November 1940. in tlefer Trauer:; Wimnelmine Hepp Wòo. fomilile Friedrich Hepp- Femille Albert Kolser Robert Hepp, z. Z. im Felde Famille Franz lJellesen und Enkelkinder Beerdigung: Samstag,.00 Uhr. Am 5. November starb an Herzschwäche mein lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel HKarl Hunbhud im Alter von 69 Jahren. Mannheim(. 15, 12), den 7. November 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Adolf Kern und Frou, geb. Hubbueh Feuerbestattung: Donnerstag, 14.30 Uhr. richt, daß unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Frau Iuise Schofft geb. Rhein im Alter von 68 Jahren nach langem Leiden am 3. Novem- ber 1940 sanft entschlafen ist. Mannheim, den 6. November 1940. Schwarzwaldstraße 45 In tie fer Trauer: Fronz und Tino Spies, geb. Schon nebst Sohn Werner Die Beisetzung fand am 5. November in aller Stille statt. Unerwartet rasch verschied gestern nacht mein lieber Mann, unser hoffnungsvoller Sohn, Schwiegersohn und Schwager Hari Inomas im Alter von 42 Jahren. Ludwigshafen, Rottstraße 4 InRieref Trfäner“ Frou Veronlke Thomos, geob. Dewalcd Femille Kerl Thomos Frau Hilde Schleicher, gob. Thomes Jakob Schleicher fomille Georg Deweld Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Von Beileids- besuchen bittet man absehen zu wollen. Infolge eines Unglücksfalles wurde uns in der Nacht Zzum 1. November der Beufuhrer Wimelm Fischer in Ausübung seines Berufes an unserer Westbaustelle durch den Tod entrissen. Wir werden dem treuen Mitarbeiter und guten Arbeitskameraden ein bleibendes Andenken bewahren. Mannheim, den 6. November 1940. Betriobsfuührung unel Gefolgschoft der Bauſirmo frlodrich Heller, Inh. Educird Armbruster Dankscgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgan meines unvergeßlichen Gatten und lieben Vaters, Herrn 51 Heinrich Spedit Schlffsbesltzer sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bürkle für die trostreichen Gebete, den lieben Schwestern des Diakonissen- Krankenhauses Mannneim für ihre aufopfernde Pflege, der kameradschaft Mannheim-Friedrichsfeld des NS-Reichskriegerbundes, dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der Fa. vereinigte Spediteure und Schiffer, Rhein- schiffahrts-Gesellschaft m. b.., Mannheim, der Kasko-Versicherung„Jus et justitia“, Mannheim, dem Mannheimer Schifferverein, dem St.-Nikoilaus- Schiſterverein, der Fa. Heinricen Klein, Schleppschiffahrft, Mannheim, dem Obstbauverein Mannheim-Friedrichsfeld, sowie dem Schifisführer und dem Personal unseres Schifles für die Kranzniederlegungen und ehrenden Mach- rufe. Wir danken für die vielen Kranz- und Blumenspenden und ali denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwlesen haben. Mum.-Frie drichsfeld Edinger Str. 22), 5. November 1940. frau Korole Specht, geob. Germonn Stud. jur. Iudwig Specht(z. Z. Wehrmocht) Stan Karten! Denkscgung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteflnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter christiane lelsschn sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Mannheim(GO4,9), den 6. November 1940. Frledrleh Welßschuh Kinder: Altred, Fritz, Ono, Walter, Else Helmut Manzke Denksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten vaters, opas, Bruders, Schwagers und Onkels HKarl Siemmer sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Grimm für seine trostreichen Worte, Herrn postamtmann Schulz vom postamt 1, Herrn oberpostsekretär Leist, Fachschaft Fachgruppe Reichspost, und dem Badischen Verein„Eintracht“ für die ehrenden Worte und Kranznieder- legungen am Grabe, und nicht zuletzt den Hausbewohnern und all denen, die ihm das letzte Geleit gegeben haben. Mann 1 elm(Werttstraße 11), den 7. November 1940. In tiefer Trauer: Frau Maerla Stemmer „Hakenk: ————— Offene Stelle Hausangeſtell in ruhig., moder Haushalt geſuc Dürr, Lukas⸗Cr nach⸗Straße Nr. Hilfe für Haushalt ſtundenweiſe od tagsüber geſuc Nh. Fernruf 440. Gut empfohler Flickfrau auch geübt in Ki derkleider, baldie geſ. Fernruf 432. Servierfräulei ſofort geſ. Wei haus Moll, 8 4, Stundenfrau geſucht. Dr. Pfeif Friedr.⸗Karl⸗Str Nr. 12, parterre. Junge zum Kohlentrage wöchtl. 1mal ge Boehme, Tullaſt Nr. 16. Anſtändige Stundenfrau für Freit. u. Se vorm. jede Woch geſucht. Adreſſe z erfragen u. 989 4 im Verlag d. B Ord. 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Hans Albers ertsche Vochenschau Jugend zugelassen! letzter Tag! Heufe lesier Tag Anny Ondra WIIIVERAITSeM M. Wiemenn— in dem Unterhaltungsflim der vfa Fläulein Die umollkommene Liede Sisela Unlen lida Wüst Llane Mald Deutsche Wochense hau Hoffmann's.00 3.30 Unr Nicht für jugendliche ElZählungen lagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig, B auf der vorletz'en Seite zugspreiſe: frei Haus monatlich.70 Rm. und 30 Pf Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchließli Donnerstag, 7. novemder FA0 Britis der f Der Reichs Vereinfachun und zur Ver ordnet, daß Kriegszuſchla zuſchlägen er für Zuſchläge und Nachtarb Plünd Wüſte Aus Wie„Popo ſind unter de. infolge des Schlägereien Tagesordnun den Soldaten Alexandriens hlen in der itterung der folge dieſer Truppen ein länder Unru Aegyptern be den einige St hermetiſch ve und polniſche Die italieni Im Laufe d Generalſtab; der im Epiru ſeit Mittwoch ſchen Truppen neutralen Be der Metaxas⸗ Nach den le einlaufenden Offenſive auck ekommen ſei etzten Augen die motoriſie träfte am Be Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ Wilhelm Kattermann(z. Zt. Wehrmacht); Stellvertreter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bach⸗ mann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: i. V. Dr. Hermann Hartwig; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches; i. V. Paul Riedel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales: Fritz Haas —((abw).; i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim. 7 ff 5 Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt. ür d 4 Beachten Sie bitte unsere Vergnügungsanzeigen feigentell verantwortüch: l. W. Dr. delnut geilmann, 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld Die Einſchl rus, Fannina Arta und da wird gegenwä niſche Aktion nordſüdlichen entfernten Ke flankierende s im Nordoſten niſchen Führu ſo in ſüdweſtl in nordöſtlich Art Zentralſi Linie gilt, ſo Richtung auf einen Teil de ſchen Trupper die Gefahr de Mit Uebern net ſich von der Weg auf? 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