Frenag · Ansgabe llichtbeſteuerung der mehraebeitszuſchläge Berlin, 7. Nov.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter der Finanzen hat zur Bereinſachung des Steuerabzugsverfahrens und zur Vermeidung unbilliger Härten ange⸗ ordnet, daß die Einkommenſteuer und der Kriegszuſchlag nicht auch von den Mehrarbeits⸗ zuſchlüägen erhoben werden. Das Gleiche gilt für Zuſchläge, die für Sonntags⸗, Feiertags ⸗ und Nachtarbeit gezahlt werden. plünderungen in flegypten Wüſte Ausſchreitungen britiſcher Truppen W. l. Rom, 7. Nov.(Eig. Ber,) Wie„Popolo di Roma“ aus Beirut berichtet, ſind unter den engliſchen Truppen in Aegypten infolge des Völkergemiſches dieſer Einheiten Schlägereien und Diſziplinloſigkeiten an der Tagesordnung. Die in engliſchem Solde ſtehen⸗ den Soldaten vergnügen ſich in den Straßen Alexandriens mit Plünderungen und Dieb⸗ bitterung der ägyptiſchen Bevölkerung hat in⸗ folge dieſer Ausſchreitungen der engliſchen Truppen einen Grad erreicht, der die Eng⸗ länder Unruhen und Aufſtände unter den Aegyptern befürchten läßt. Infolgedeſſen wur⸗ den einige Stadtteile Kairos und Alexandriens hermetiſch von auſtraliſchen Truppeneinheiten und polniſchen Söldnern abgeſperrt. hn. Rom, 7. Nov.(Eig. Ber.) Im Laufe des Donnerstags hat der griechiſche Generalſtab zugegeben, daß der linke Flügel der im Epirus operierenden griechiſchen Armee ſeit Mittwochabend zurückweicht. Die italieni⸗ ſchen Truppen haben nach in Rom einlaufenden neutralen Berichten ſtarke Befeſtigungswerle der Metaxas⸗Linie genommen. Nach den letzten aus dem neutralen Ausland einlaufenden Meldungen ſoll die italieniſche Offenſive auch in Mazedonien ins Rollen 4 ſein. Die Griechen legen jetzt im letzten Augenblick noch Tankhinderniſſe an, um die motoriſierten italieniſchen Durchbruchs⸗ kräfte am Vormarſch zu hindern. Die Einſchließung der Hauptſtadt des Epi⸗ rus, Jannina, die den Zugang zum Golf von Arta und damit zum Joniſchen Meer ſichert, wird gegenwärtig durch eine konzentriſche italie⸗ niſche Aktion vorbereitet. Der Frontalſtoß in nordſüdlichen Richtung von dem 36 Kilometer entfernten Kalibaki auf Jannia wird durch flankierende Operationen im Nordweſten und im Nordoſten unterſtützt. Damit iſt der italie⸗ niſchen Führung die Möglichkeit gegeben, eben⸗ ſo in ſüdweſtlicher Richtung gegen Jannina wie in nordöſtlicher gegen Kaſtoria, das als eine Art Zentralſtellung der ſogenannten Metaxas⸗ Linie gilt, ſowie ſchließlich direkt in ſüdlicher Richtung auf Metſovon zu operieren. Für einen Teil der im Epirus eingeſetzten griechi⸗ ſchen Truppen zeichnet ſich damit bereits jetzt die Gefahr der Einkreiſung ab. 4 Mit uUeberwindung der Gebirgsbarriere öff⸗ net ſich von den Abhängen Hochteſſaliens her der Weg auf Triccala. Die Beſetzung der Nord⸗ Ciamuria ſchließt automatiſch die Kontrolle über den wichtigen Kanal von Korfu ein und bringt dieſe gegen Italien am weiteſten vorge⸗ lagerte griechiſche Inſel in ernſte Gefahr. Wel⸗ 4 ane Hald e Hau ggendliche rei G. m. b.., er 354 21.— Ver⸗ iptſchriftleiter: Dr. cht); Stellvertreter Dr. Jürgen Bach⸗ e 3 tſchaftspolitik und Kulturpolitir und! Kämpfe an der Dreiländereche p Lae„Verſchiedene Einheiten der Eliteformationen che in Mannheim. der griechiſchen Infanterie in Geſtalt der ſoge⸗ „/ Für den An⸗ nannten„Euzonen“ mußten nach Norden, und delmut Heilmann,] zwar in die Viſtritſa, geworfen werden. Hier 12 gültig. Be⸗ im äußerſten Norden und zwar in der Drei⸗ länderecke Albanien— Jugoſlawien— Grie⸗ chenland im Presba⸗Seen⸗Gebiet, verſuchten die jetzt über ſichere Ausgangsſtellungen verfügen⸗ den italieniſchen Armeen entgegenſetzen wird, iſt noch nicht bekannt. Rm. und 30, Pfg. M. leinichließlich 42 Pfg. Beſtellgeld daSMATIGNAIZGIAIISTCNE ſchaft Norfolk wur ſenkt und ein anderer in Brand lich davon wurde ein Handelsſchiff von 6000 BR von zwei Bomben eines Kampfflugzeuges getroffen und ſo beſchädigt, daß es, in große Dampfwolken gehüllt, hinter dem Geleitzug ählen in den ägyptiſchen Geſchäften. Die Er⸗ chen Widerſtand die griechiſche Führung den 10. Jahrgang neuer öroßerfolg im fampf gegen kngland bolltreffet auf Handelsſchiffe J vergebliche Abwehr des Gegners Berlin, 7. Nov.(HB⸗Funk) Am Donnerstag erzielt die Luftwaffe wie⸗ derum nachhaltige Erfolge gegen Großbritan⸗ nien. An mehreren Stellen des Seegebietes vor der engliſchen Inſel wurden Geleitzüge erfolg⸗ reich angegriffen.——— Seegebiet vor der Graf⸗ e ein Handelsdampfer ver⸗ eworfen. Süd⸗ zurückbleiben mußte. Im Seegebiet von Har⸗ wich griff ein anderes Kampfflugzeug einen Frachter von 5000 BRT an. Das Schiff erhielt Schlagſeite und blieb geſtoppt liegen. Ein Verband von Sturzkampffliegern griff, einen Geleitzug, der unter dem Schutz der Dek⸗ kung bietenden Wetterlage in den Londoner Hafen einzulaufen verſuchte, beſonders erfolg⸗ ergeblich bemühten ſich zahlreiche Be⸗ die deutſchen Angreifer »Abwehrfener am Bombenwurf zu hin⸗ tiki“ Kfonn BRo) der New Zealand Shipping „Ein Kreuzer wurde getroffen und ſchwer beſchädigt. Starke Exploſionserſcheinungen wa⸗ ren das weithin ſichtbare Zeichen der nachhal⸗ tigen Bombenwirkung. Ein Handelsſchiff von an. wachungsfahrzeuge, durch dern. etwa 10 000 BR erhielt von den Sturzkampf⸗ flugzeugen einen Volltreffer auf das Vorſchiff und blieb mit Schlagſeite liegen. Ein Fracht⸗ von gleichfalls etwa 5000 BRC ſank unm durch einen Volltreffer zum Stoppen gebracht und in Brand geſetzt. Ein drittes Seamſtel el⸗ bar nach einem Volltreffer unter ſtarken Explo⸗ ſionserſcheinungen. „Die deutſchen Flugzeuge kehrten ohne eigene Verluſte zu ihren Einſatzhäfen zurück. * DNB Berlin, 7. November. Mittwoch wurde von der franzöſiſchen Kanal⸗ küſte aus ein feindlicher Geleitzug bei Dover eſichtet. Verſchiedene Küſtenbatterien eröffneten ängere Zeit hindurch ein gutliegendes Feuer. Auf einem der Schiffe konnte ein ſchwerer Tref⸗ fer beobachtet werden. fngriff auch im nordatlantik Stockholm, 7. Nov.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung des Mackay Rapid Radio iſt der engliſche Frachtdampfer„Rangi⸗ Co.(Plymouth) von einem feindlichen Kriegs⸗ ſchiff in den nordatlantiſchen Gewäſſern, unge⸗ fähr 1000 Meilen öſtlich von Neufundland, beſchoſſen worden. Nach der gleichen Quelle iſt auch der Dampfer„Corniſh City“(4952 BRT) der Leeds Shipping Co.(Bideford) beſchoſſen worden. Beide Schiffe ſollen ſchwer beſchädigt dampfer von etwa 5000 BReT wurde gleichfalls ſein und ſich in Seenot befinden. Griechen, begünſtigt durch eine für ſie taktiſch vorteilhafte Grenze— gemäß dem„Corriere della Sera“— offenſiv zu werden und in alba⸗ niſches Gebiet einzufallen. Der Verſuch wurde im Keime erſtickt. Die griechiſchen Angriffe wurden unter ſtarkem Einſatz italieniſcher Luft⸗ ſtreitkräfte blutig zurückgewieſen und die Brücke über den Iſthmus zwiſchen dem Oberen und dem Unteren See von Presba zerſtört. Flucht aus Saloniki Infolge der italieniſchen Luftangriffe auf Saloniki verlaſſen täglich große Züge der Be⸗ völkerung die bedrohte Stadt. ie verſuchen, ſich in den Peloponnes zu begeben oder die bulgariſche Grenze zu erreichen. Zahlreiche Angehörige der älteren, jetzt in Griechenland briechiſcher beneralſtab meldet Rückzug Ddie italieniſchen Truppen auf dem linken Flügel in die Metazas⸗LCinie eingedrungen/ guch in Mazedonien italieniſche Tortſchritte einberufenen Jahrgänge hätten, einem Bericht des„Meſſagero“ zufolge, es vorgezogen, ſich durch die Flucht über die jugoſlawiſche oder bulgariſche Grenze dem Militärdienſt zu ent⸗ ziehen. Es hätten ſich dabei ſchwere Sa⸗ botageakte ereignet, darunter die Spren⸗ gung einer Brücke über die Wardar. Die Le⸗ bensmittellieferung an die Bevölkerung von Saloniki wurde infolge der durch die Luftan⸗ griffe herrſchenden Desorganiſation in den öſtlichen Gebieten unterbrochen. Die Lebensmit⸗ telgeſchäfte in Saloniki waren tagelang ge⸗ ſchloſſen, ſo daß die Bevölkerung von Brot und Sardinen leben mußte. Luftſchutzkeller ſind in Saloniki unbekannt. Die letzten Schiffe, die fortsetzung slehe Seite 2. 0 Der Oberbefehlshaber des Heeres bei unseren Soldaten im Westen Auf einer Fahrt zu unseren Soldaten im Westen besichtigte der Oberbefehlshaber des Heeres. Generalfeldmarschall von Brauchitsch, die von unseren Truppen in heldenhaftom Ansturm niederserungenen Werke der Maginotlinie. Pk-Lehnhardt-Weltbild(M) Kladderadatſch der Demokratie Mannheim, 7. November. Wir haben uns ſchon wiederholt genötigt ge⸗ ſehen, auf die mehr als ſeltſame Pflege der Neutralität durch gewiſſe Schweizer Zeitungen hinzuweiſen, und dabei immer wieder annier⸗ ken müſſen, daß dieſe merkwürdige Neutralität nichts anderes iſt als blinde Englandhörigkeit, die äußerlich mit dem Schutzmäntelchen„freie Schweizer Demokratie“ getarnt wird. Neuer⸗ dings liegt wieder ein beſonders kraſſer Fall ſolcher ſchweizeriſcher„Neutralitäts“⸗Aeuße⸗ rung vor. Er entbehrt allerdings nicht einer gewiſſen Tragikomik. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man in Schwei⸗ zer Zeitungen in dieſen Tagen nicht etwa lieſt: „Griechenlands Neutralität durch England ver⸗ letzt“ oder„Engliſche Truppen beſetzten ariechi⸗ ſche Inſeln“ oder„Akt italieniſcher Notwehr gegenüber England im europäiſchen Südoſten“, ſondern— wie in der Bafler„National⸗Zei⸗ tung“ dieſer Tage—„Der Widerſtandswille der Griechen“, wobei natürlich nicht etwa ein griechiſcher Widerſtand gegen die ihm aufge⸗ zwungene britiſche Garantie gemeint iſt, auch nicht ein Widerſtand gegen die engliſchen Offi⸗ ziere und Secret⸗Service⸗Männer, die ſchon ſeit Monaten ihr Unweſen in Griechenland treiben, ſondern Griechenlands Widerſtandswille gegen Italien. Auch hier wieder bemüht ſich die Baſler„National⸗Zeitung“ ſehr nachdrücklich, jede, auch die kleinſte Nuance zugunſten Grie⸗ chenlands und damit zugunſten Enalands her⸗ vorzukehren, getarnt ſelbſtverſtändlich mit dem Motto, daß es doch abſolut verſtändlich ſei, wenn Griechenland ſeine Freiheit mit der Waffe in der Hand bis zum äußerſten ver⸗ teidige. Eine ſolche Ermunterung für Griechen⸗ land laſen wir allerdings in Schweizer Zei⸗ tungen nicht, als England ſich immer größeren ideellen und materiellen Einfluß in Griechen⸗ land zu verſchaffen wußte. Nach ſchweizeriſchen demokratiſchen Begriffen iſt die Freiheit eines Landes immer erſt dann gefährdet, wenn von fremden Truppen in dieſem Lande geſchoſſen wird. Jegliche ſonſtige Unterhöhlung zählt nicht, — oder zählt doch immer nur in dem Augen⸗ blick, in dem angebliche„Quislinge“ autori⸗ tärer Staaten die demokratiſchen Staaten zu unterhöhlen trachten! Diesmal iſt allerdings der Einſatz der Baſler „National⸗Zeitung“ für einen anderen Staat etwas peinlich. Selbſt das Baſler Blatt kann nicht verſchweigen, daß es ſich bei Griechenland um einen autoritären Staat handelt, ein „Land ohne demokratiſche Verfaſſung. Bisher hatte gerade dieſes Bafler Blatt alle Gegen⸗ ſätze, die dieſem Krieg zugrunde liegen, auf die verhältnismäßig einfache Formel hier„autori⸗ täre Staaten“, dort„freie Demokratien“ ge⸗ bracht, wobei ſie ſelbſtverſtändlich trotz aller Neutralitätsbehauptungen mit ihrer lebhafte⸗ ſten Sympathie für die Sache der Demokratie nie hinter dem Berge zurückhielt. Das geht nun bei Griechenland nicht mehr. Mühſam wird deshalb eine Eſelsbrücke gebaut und das Weſen des autoritären Griechenland unter die Lupe genommen. Selbſtverſtändlich muß man ſich als ſchweizeriſche Eidgenoſſenſchaft von den autori⸗ tären politiſchen Verhältniſſen Griechenlands abſetzen. Andererſeits aber will man ja Grie⸗ chenland verteidigen, und ſo zwiſchen Baum und Borke gezwungen, ſchließt man ein elendes Kompromis, geſteht Metaxas zu, erhabe durch das autoritäre Regiment„beſſere Ueberwa⸗ chungsmöglichkeiten für die nun langfriſtigen amtende Bürokratie“ erhalten, im übrigen aber ſei der Freiheitswille() im griechiſchen Volke doch ſo lebendig geblieben, daß die heutige Staatsführung nie in Verſuchung käme, den Staatszwang nach totalitärem Muſter auf die Spitze zu treiben und die Volksmaſſen des Rechtes auf privaten Waffenbeſitz(als ob ein ſolcher privater Waffenbeſitz das Hauptkenn⸗ n der Demokratie ſei!) zu berauben. In er unbürgerlichen, aber ſtraff bürokratiſch or⸗ ganiſierten Staatenwelt des Balkans ſei zwei⸗ fellos ein halbautoritäres Regiment, wie es Metaxas errichtete, die relativ geeignetſte Staatsform, um Freiheit und Ordnung zum Ausgleich zu bringen.. Es iſt immerhin bemerkenswert, daß ſich das antiautoritäre Schweizer Organ, das das „Hakenkreuzbanner“ — Freitag, 8. Hovember 1940 4 Wort Autorität haßt wie die Peſt, hier einmal zur Verteidigung eines gewiſſen autoritären Prinzips ſieht, wobei die„bürokra⸗ tiſchen“ Verhältniſſe des Balkans herhalten müſſen, um dieſe Autorität zu rechtfertigen. Die Balkanſtaaten werden der„National⸗gZei⸗ tung“ ſehr dankbar für diefes Kompliment ſein. Merkwürdig nut, daß das Bafler Blatt ſeine n nicht weiterführt und nicht einmal pſychologiſch zu ergründen verſucht, warum denn dieſes Prinzip auch für andere Staaten gültig wurde, die nun ſchon ſeit Jahr und Tag erfolgreich autoritär geführt werden. S56 wäre dann die Situation für das latt noch peinlicher geworden. Denn dem Schweizer Schreiber auf der erſten Seite des Blattes, dürfte unbekannt geblieben ſein, was ſeine Kollegen auf der zweiten und dritten Seite des Blattes notgedrungen zur gleichen Stunde von ſich geben mußten. Die Schweiz hat dieſer Tage eine Anzahl von Maßnahmen treffen müſſen, die für das tägliche materielle Leben der Schweizer Eid⸗ —— recht einſchneidend ſind. Die an ein eſonders gutes Leben gewöhnten Eidgenoſſen für ſehr viele Nahrungs⸗ und Ge⸗ rauchsmittel ber pn tref⸗ fen müſſen, über die ſich der reiheitliebende Schweizer Bürger nun ſehr ungehalten äußert. Richt eiwa nur mit dem Munde und auf dem Papier, ſondern auch mit der Tat! Dieſe Tat aber beſteht in rückſichtsloſem(ſelbſtverſtänd⸗ lich durch die ſchweizexiſche Freiheit begründe⸗ tes!) Hamſtern. Wohl in keinem Staat Europas dürfte in dieſen Tagen ſo viel geham⸗ tert werden wie in der Schweiz. Als zunächſt ie Fettwerſorgung rationiert wurde, hamſterte man andere Lebensmittel. Als auch für dieſe eine Sperre eingeführt wurde, hamſterte man Stoffe, Schuhwerk uſw. Da das Hamſtern der⸗ art um ſich griff, ſahen ſich die Schweizer Be⸗ hörden gezwungen, die Bezugsſperre auszu⸗ dehnen und nun auch über Leinenwaren, Baumwollwaren, Schuhe, Seifen und Waſch⸗ mittel aller Art uſw. die Bezugsſperre zu ver⸗ hängen. Wohlgemerkt: Nach amtlicher Schwei⸗ zer Darſtellung verfügte man noch über all dieſe Dinge in ausreichendem Maße, aber an⸗ geſichts der Hamſterwelle mußte man rationie⸗ ren. Es ſind Fälle bekannt geworden, wonach einzelne Perſonen noch wenige Stunden vor der Woll⸗ und Leinenſperre ſchäften ein halbes Dutzend oder noch mehr An⸗ üge ohne Anprobe kauften. Die Erregung der evölkerung iſt groß und ſie wird als um ſo verſtändlicher hingeſtellt, als feſtſteht, daß die mit den Vorbereitungen der Einſchränkungs⸗ maßnahmen befaßten Behörden nicht dicht ge⸗ halten haben. Darüber iſt ſogar ſchon eine Unterſuchung im Gange. Schweizer Blätter meinen bereits, daß durch dieſe Vorgänge eine ſchwere Schädigung des Landes eingetreten ſei. Schärfſte Maßnahmen, z. B. Hausſuchungen bei Aabeningas ſind angeordnet worden, 1855 zadeninhaber wurden ſchon wegen undiſzipli⸗ nierten Verhaltens durch Schließung ihrer Ge⸗ ſchäfte beſtraft.. Ei der Tauſend! Riecht das nicht ſehr ſtark nach„autoritärem Regime“? Klagend ruft die Bafler„National⸗Zeitung“ aus:„Wir müſſen es offen herausſagen: die innere Front iſt ge⸗ genwärtig von der wirtſchaftlichen Seite her gefährdet. Es muß Alarm geblaſen werden. Die Regierung muß rückſichtslos(unterſtrichen!) gegen Auswüchſe des individuellen Egoismus vorgehen,— aber nach allen Seiten. Das iſt eine entſcheidende Bewährungsprobe der De⸗ mokratie, um die es jetzt geht. Sie muß(wie⸗ der unterſtrichen) beſtanden werden.“ In der Tat bitter, bitter, liebwerte Eidgenoſſen! Auf der erſten Seite ſangt ihr zum Preiſe eurer Demokratie ein Lied für das autoritäre Grie⸗ chenland und lobtet die Schweizer Demokratie über alle Maßen. Dieſes Lied klang ſchon ſelt⸗ ſam genug, war voller Diſſonanzen und Wi⸗ derſprüche. Auf der zweiten und dritten Seite aber müßt ihr den Kladderadatſch eben dieſer von euch ſo hoch in den Himmel gehobenen De⸗ mokratie eingeſtehen und fordert autoritäre Maßnahmen,— um die Demokratie zu retten. Ihr rühmt euch ſo oft eurer Logik. Wo aber bleibt angeſichts ſolcher unüberbrückbaren Wi⸗ derſprüche noch die Logik? Hier wird wieder einmal an einem Beiſpiel ſchlagend bewieſen, daß eine graue Theorie der Wirklichkeit nicht ſmmdzuhalten vermag und daß ſich gegenwärtig in dieſem kleinen eidge⸗ nöſſiſchen Staatsweſen, das ſo gern von ſich und ſeiner„Freiheit“ reden machen möchte, die Dinge hart im Raume ſtoßen. Sollte etwa der Einſatz für das halbautoritäre„balkaniſche“ Griechenland in dieſem Fall doch nicht ſo ſehr auf die konſtante Englandhörigkeit zurückzu⸗ führen ſein, ſondern ein erſtes Liebäugeln mit gewiſſen unbeſtreitbaren autoritären Vorzügen fein, die allerdings Griechenland nicht vor den Engländern retten konnten, vielleicht aber die demokratiſche Schweiz vor ihren demokratiſchen Hamſtern? Dr. J. B. ieeeeeeeee, Selbstyerstãndlich ohne Mundstick) artan 3, eee **. ) mit Recht legt ein Kenner Wert darauf, das edelſten Tabaken eigene Aroma in jeder Weiſe un⸗ beeinträchtigt auskoſten zu können. Atikah war von jeher Vorbild der mundſtückloſen Cigarette. in Konfektionsge⸗ churchill Kündiot Tuftanoiſſe auf Rom aoan Beſtellte Kriegshetze im Unterhaus/ Der premier verſpricht Kriegsverſchürfung/ hore⸗Beliſha will Italien angreifen nw. Stockholm, 7. Nov.(Eig. Ber) Im Unterhaus herrſcht, wie am Donnerstag in Stockholm eingetroffene Berichte über die letzte außenpolitiſche Debatte beſagen, eine durchaus nicht ſo hoffnungsfreudige Stim⸗ mung, wie ſie London nach außen zur Schau tragen verſucht, und die Kritik an der nach nſicht der Abgeordneten ungenügend ſcharfen Kriegsführung gegen Italien iſt recht hitzig ge⸗ weſen, jedenfalls ſchärfer als je ſeit Churchills Machtantritt. Als ein Labour⸗Abgeordneter die Frage ſtellte, warum Italien nicht allnächtlich während der letzten ſechs bis acht Wochen bom⸗ bardiert worden ſei, habe Churchill Beſſerung für die Zukunft verſprochen.(h) Aber auch kon⸗ ſervative Redner»ſchärfſtes Vor⸗ ——71 Der Konſervative Sir Archiba ragte, ſogar die Bombardierung von Paris an, da im Auslkand der Eindruck herrſche, daß England A ie mit der nötigen Rückſichtsloſig⸗ ei re. Der Hauptſtar der Debatte war aber offen⸗ ſichtlich Hore⸗Beliſha, und der Rieſen⸗ beifall, den er erhielt, kann als ſymptomatiſch für die Stimmung unter den Parlamentariern gelten. Er meinte, wenn die jetzige Gelegenheit zur Sffenſive gegen Italien benutzt werde, ſo werde Italien fallen. Andernfalls beſtehe die Gefahr, daß der engliſche Einfluß in Aſien und deuiſche Flieger über dem fltlont Ein Sooo-Connen-⸗Schiff verſenkt, fünf weitere ſchwer getroffen DNB Berlin, 7, November. Das Ocw gibt bekannt: Kampffliegerverbände ſetzten die Vergeltungsangriffe auf London bei Tage und beſonders bei Nacht mit ſtarken—*+◻ fort und belegten auch ſonſtige kriegswichtige Ziele erfolgreich mit Bomben. In den Dockanlagen und Lagerhäuſern von Southampton und an anderen Stellen Südenglands brachen Brände aus. Erfolgreiche Nachtangriffe richteten ſich ferner auf Coventry, Birmingham und Liver⸗ pool. Hallen und Unterkünfte der lugplätze von Great Driffield, Leeming und Rum wur⸗ den in Brand geſetzt. Flakbatterien durch Ma⸗ ſchinengewehrfeuer zum Schweigen gebracht. An der Kanalküſte ſchoſſen Jagdflieger wie⸗ verum 9britiſche Jäger ab. Fernkampf⸗ batterien des Heeres bekämpften den Hafen von Dover ſowie einige feindliche Schiffe ſüd⸗ oſtwärts davon. Eines dieſer Schiffe wurde ſo ſchwer getroffen, daß es ſeine Fahrt nicht fort⸗ ſetzen konnte. Im Atlantik, 500 Kilometer weſtlich von Irland, griffen deutſche Kampfflugzeuge einen Geleitzug an und trafen drei Frachter von je 6000 BRt ſo ſchwer, daß mit ihrem Verluſt gerechnet werden muß. 58 der Orkney wurde ein Handelsſchiff von 8000 BRT mitt⸗ ſchiffs getroffen und verſenkt, ein zweites ſchwer beſchädigt. Ein weiterer Frachter wurde an der britiſchen Oſtküſte mit Bomben belegt. Bei den Angriffen“ auf den Hafen Kinloch⸗ Caſtle an der Weſtküſte Schottlands ebhielt ein großes Handelsſchiff zwei ſchwere Treffer, La⸗ gerhäuſer wurden in Brand geſetzt. Auch geſtern wurden britiſche Häfen ver⸗ mint. Nächtliche Bombenwürfe des Fein⸗ des trafen im Reichsgebiet in der Mehrzahl freies Gelände und verurſachten nur Flurſchü⸗ den. Nur in zwei Fällen griffen feindliche Flugzeuge Induſtrieanlagen an. Sie beſchä⸗ digten dabei unerheblich ein Keſſelhaus und eine Laderampe. Bei weiteren Angriffen auf Wohnviertel ſind mehrere Tote und Verletzte zu beklagen. In Weſtdeutſchland erfolgte ein Angriff auf ein mit dem Roten Kreuz kennt⸗ lich gemachtes Krankenhaus. Die Verluſte des Gegners betrugen geſtern insgeſamt 9 Flug⸗ — e, drei eigene Flugzeuge werden ver⸗ m 2 caval: Die waren im Schlepptau knglands Eine aufſehenerregende franzöſiſche Veröffentlichung .b. Vichy, 7. November(Eig. Ber.) Die franzöſiſche Preſſe veröffentlicht einige Kapitel aus dem ſoeben erſcheinenden Buch lich——(„Die Wahrheit“). Dieſe Veröffent⸗ ung iſt um ſo Charakter trägt. Ihr Verſaſſer M tigny, der Chef der Informationsahteilung im Vißepräſidium der Regierung. Das Ma⸗ ſtützt ſich auf amtliche Aktennotizen, Reden und Erklärungen Pétains und La⸗ vals. Das vierte Kapitel befaßt ſich mit der ſchwierigen Aktion Lavals, die dazu diente, nach dem Zuſammenbruch auf legalem Wege ein neues Regime zu errichten,„um zu retten, was noch gerettet werden kann, und um aus dem Unheil noch irgendeinen Gewinn zu ziehen“. Um das neue Regime auf legalem Wege durchzuſetzen und„um eine Revolution der Gewalt zu vermeiden“, verlangte Laval das Unmögliche, daß Parlementarier ihre Verbrechen ſelbſt begriffen und das Todesurteil des Parlamentaxismus ſelbſt beſchlöſſen. Dabei war Laval 55 als alter Parlamentarier in einer nicht ſehr gün⸗ ſtigen Poſition. In einer Vorverſammlung der Abgeordneten mußte er zugeben:„Ich jelbſt gehöre dem Parlament ſeit 1914 an: aber da die pralamentariſche Demokratie den Krieg ge⸗ fosbedeutſamer, als ſie amtlichen Verfaſſer iſt Mon⸗ 11 Trot Schwere der Kataſtrophe war es verg eblich, von den alten Patlamentariern damal. um in nämlich die plutokratiſchen en den Nationalſozialismus und gegen den Faſchismus entfeſſeln wollte und da ſie dieſen Krieg verloren hat, muß ſie verſchwinden. Ich fage und wiederhole:„Ein Regime, das in Krieg und Niederlage geführt hat, iſt ungeeig⸗ net, um den Frieden zu ſchließen.“ Trotz der in Bor⸗ deaux und Vichy Einſicht zu erwarten.„Wir waren immer im Schlepptau Englands“, ſtellte Laval in einer Abgeordnetenverſammlung feſt. „Nichts war demütigender, als unſere Politiker nach London reiſen zu ſehen, um ſich dort die Erlaubnis zu holen, franzöſiſcher Miniſter zu werden. Wir ſchwelgten in Beleidigungen ge⸗ enüber dem totalitären Regime und wir ließen ei uns die Unordnung und Streit überhand nehmen. Man verfäumte in Frankreich nichts, den Krieg zu treiben, und verſäumte nichts, um ihn zu verlieren.“ Um' den Parlamentariern die Zuſtimmung zur Neuordnung ſchmackhaft zu machen, wies Laval damals darauf hin, daß Frankreich nur das eine Ziel haben dürfe, Bedingungen zu ſchaffen, die den in dieſer Lage beſtmöglichen Friedensſchluß geſtatten könnten. Damals er⸗ llärte Laval:„Es gibt keinen anderen Weg für uns, als den der loyalen Zuſammenarbeit mit Deutſchland und Italien.“ Die Cuſtwaffe Maliens erſolgreich Der Kalama-Fluß überſchritten/ Britiſcher üngriff in Gſtafrika abgeſchlagen DNB Rom, 7. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der Kalamas⸗Fluß iſt von unſeren Diviſio⸗ nen überſchritten werden. unſere Luftwaffe hat an den Operatio⸗ nen des Heeres durch MG.Beſchießungen und Bombardierungs⸗Aktionen feindlicher Stellun⸗ gen längs der Fahrſtraße Jannina—Kalibali, in der Zone von Florina und bei dem Presba⸗ See teilgenommen. Unſere Luftverbünde ha⸗ ben außerdem die Hafenanlagen von Volos und Patras, den Flughafen und den Bahnhof von La Riſſa, militäriſche Ziele in Miſſolungi, Zakintos und Methom ſowie den Bahnhof von Florina bombardiert, wo groſſe Bründe ent⸗ ſtanden. Alle unſere Flugzeuge ſind in unſe⸗ ren Stützpunkten zurückgekehrt. Ein feindliches Flugzeug iſt abgeſchoſſen und ein weiteres wahrfcheinlich abgeſchoſſen worden. Wührend eines feindlichen Anfluges auf den Flughafen von Valona iſ ein feindliches Flugzeug bren⸗ nend von unſeren Defa age und ein wei⸗ teres von der Marineflak abgeſchoſſen worden. Ein feindliches Flugzeug vom Typ Sunder⸗ land, das in Malta vor Anker lag, iſt von un⸗ ſeren Jagdfliegern mit ſichtlichem Reſultat. im Tiefflug beſchoſſen worden. Im Oſtafrika hat der Feind unſere Po⸗ ſitionen bei Gallabat angegriffen. Er wurde von der Garniſon zurückgeſchlagen, wobei er ſtarke Verluſte erlitt, hat aber ſeine Angriffe nachträglich wiederholt. Die Aktion iſt z. Zt. im Gange. Unſere Flugwaffe hat mit den Truppen durch wiederholte Angriffe, in deren Verlauf unſere Jagdflieger 6 feindliche Flug⸗ zeuge vom Gloſter⸗Typ abſchoſſen, zuſammen⸗ gewirkt. 45 briechiſcher beneralſtab meldet nückzug Ainnnnannanammmmmrortsenung von Seite 1 im Hafen ankerten, haben Salonilki jetzt verlaſ⸗ ſen, ſo daß der Hafen geräumt erſcheint. Im Auftrage des bisherigen italieniſchen Ge⸗ ſandten in Athen blieben italieniſche Geſchäfts⸗ träger in der griechiſchen Hauptſtadt zurück, um die Organiſation eines weiteren Abtransportes der noch in Griechenland befindlichen Italiener nach Jugoſlawien zu übernehmen. Die jetzt mit dem erſten Zuge aus Griechenland eingetroffe⸗ nen italieniſchen Flüchtlinge berichten von ſchweren Plünderungen und Zerſtörungen ita⸗ lieniſcher Schulen, Einrichtungen und Konſulate durch die von der griechiſchen Polizei aufge⸗ hetzte Menge.“ Das Kommando des griechiſchen Heeres be⸗ 32 ſich völlig in den Händen engliſcher Offi⸗ er⸗ Ein Anſchlag engliſcher Bomber auf die ju⸗ goflawiſche Stadt Monaſtir wird in der römi⸗ ſchen Morgenpreſſe ſcharf gebrandmarkt, da es ſic ganz zweifellos darum gehandelt habe, die talieniſch⸗zugoſlawiſchen Beziehungen zu ver⸗ elgrad gohen Italien aufzubrin⸗ gen. Nach allen in italieniſcher 17. befind⸗ lichen Beweiſen ergebe ſich, daß die Bombar⸗ dierung von britiſchen Blenheim⸗Bombern durchgeführt worden iſt, während italieniſche Flieger auf das Peinlichſte zwiſchen der jugo⸗ flawiſchen Stadt Monaſtir und der griechiſchen Stadt Florina unterſchieden, welch letztere 18 die italieniſche Luftwaffe bombardiert wurde giften und Afrika zerſtört würde. Southy warum Rom unantaſtbar ſei. Er regte Aage. abe bereits nicht vermocht, die Türkei in den trieg zu bringen. Hore⸗Beli auch über„Schonung“ Petains. Viele Abge⸗ ordnete wären, wie ſchwediſche Berichte be⸗ Eghure nach dieſen Reden ſo hurchill kritiſch. Es könne leicht zum At bruch eines Unwetters kommen, wenn nicht Lord Lothian und Halifax das Volk davon überzeugen könnten, daß die Regierung„ernſt mache“. Uns ſcheint, als habe es ſich hier um ein ab⸗ Spiel gehandelt, deſſen Wen 4 i eicht zu durchſchauen ſind. Churchill, dem ſeine eigene Stellung allmählich zu aefährlich dünkt, will ſich durch ſeine Anhänger und beſtellten Hetzer treiben laſſen, um der perſönlichen Ver⸗ antwortung zu entgegen. Churchlll hat denn auch ſofort die Folgen aus Vor allem iſt der beſtellten Debatte gezogen. er auch von der vaſfe tenden Beteiligung der italieniſchen Luftwaf wirkfamen Aktionen gegen London derart in Wut daß er am Ann Angriffe auf Rom ankündigen ließ. Dieſe Drohung folgte det jüngſten Drohrede des Luftfahrtminiſters Sir Archtbald Sinclair ſowie der Unterhausde⸗ batte, die in der ſtürmiſch derartige Aktionen verlangt wurden. Die jeßege Erklärung beſagt, die engliſche Regierung behalte ſich wegen der Beteiligung italieniſcher Luftſtreitkräfte an den Angriffen auf England volle Handlungsfreiheit gegen Rom vor. Die Erklärung wurde im Un⸗ terhaus vom Unterſtaatsſekretär Butler abge⸗ geben in Form einer Antwort auf eine ſchrift⸗ liche Anfrage. Die deutſchen Angriffe auf England ſind auch in der Nacht fehe Donnerstag und am Donnerstag ſelbſt w ſam geweſen. Die wie ſchwebiſche Berichte beſagen, immer frü⸗ her und ſie dauern immer länger. Fataliſtiſ richte ſich England für die nächſten Monate au eine Verſchärfung dieſes Zuſtandes von Dauer⸗ 1 alarmen mit Rekordlänge ein als unvermeid⸗ liche Folge der dunklen Jahreszeit. Wie ſchwer die Schäden und auch die pſycho⸗ logiſchen Rückwirkungen in Mittel⸗ und Nord⸗ weſtenglands Induſtriegebieten ſein müſſen, geht daraus hervor, daß Churchill in aller Eile eine Reiſe des Königspaares zu den Merſey⸗ Bezirken für nötig hielt, um hier die Stim⸗ mung der Bevölkerung aufzufriſchen. Die Hof⸗ berichte beſagen, der König habe unterwegs vielfach Gelegenheit gehabt, die Schnelligkeit zu bewundern, mit der Bombenſchäden ausge⸗ beſſert würden. Von den Operationen des Donnerstags ſagen die—— bisher lediglich, daß ſie mit einem Angriff auf eine Stadt im Südoſten einfetzten und ſehr fllen gewweſen ſeien. Auch hätten viele Luftkämpfe ſtattgefunden. Das lſe bunch Königspaar, das ſeine Troſtreiſe durch das Merſey⸗Gebiet fortſetzte, hielt ſich vier Stunden in Liverpool auf und geriet dreimal in Luftalarm. Innenminiſter Morriſon gab Donnerstag im Unterhaus bekannt, daß jetzt 600 000 Mann aus dem freiwilligen Pionierkorps in London ein⸗ geſetzt worden ſeien. Außerdem habe die Armee viele geſchulte Kräfte für Spezialarbeiten frei⸗ „Wie bedeutend die Arbeit der Auf- ervor, daß allein in einem einzigen bombardierten Stadtbezirk letzten 20 Jahn denen 60 000 für die Anlegung von Schutz⸗ in uſtrie in d geſtellt. räumung ſei, gehe daraus h 200 000 Backſteine gewonnen worden ſeien, von räumen Verwendung gefunden hätten. Wiener Technik feierte Jubiläum Wien, 7. November.(HB⸗Funk.) Mit einem glanzvollen Donnerstag die Wiener Hochſchule dieſer Art in ganz Europa, die ihres 125jährigen Beſtehens. Drei Reichsmini⸗ Technik, die einzige Feier fter, Sr. Ruſt, Dr,Ing, Todt, und Dr. Dorb müller, waren gekommen, um die herzliche un⸗ Fhiöflb5 in lvolmenen, brogeren imd fathgeözhäfben teilnahme des Aiffen Reiches am Blühen und i Gedeihen der ſchulen und auch zahlreiche ausländiſche U verſitäten hatten Vertreter entſandt. Der Rektor der jubilierenden Hochſchule, Pro⸗ überbrachte die herzlichen Wünſche der Reichs⸗ regierung und betonte in ſeiner Rede, wie ſtark ſich die nationalſozialiſtiſche tät der Zukunft nicht getrennt vom Leben, ſondern als eine Form unſerer neuen Lebens⸗ Deutſchen Reiches werden. ſchen Ingenieure. der Ausſtellung„Deutſch München die Eröffnung der leiters Alfred Roſenberg. ſten lifha beſchwerte ſich 1 ogar gegenüber Aus⸗ e an den wieder äuſterſt eder außerordentlich wirk⸗ Alarme beginnen drüben, Feſtakt beaing am mals daran de e in der Oſtmark zu bekunden. Die Lehrerſchaft der deutſchen Aaß ni⸗ „hakenk „Straßbu Gewaltige B führt, ſoll in tung, Gaulei bedeuten ein Programm, einem einhei— formen und ewandt mit ür Straßbur „In den 2 ſchaft war da hin orientier Grenze, und und der Statd das heute ein und regelloſe Entwicklung teil verkehren Oſten zugew muß organiſe über den Rhe Eingemei —— Zeit usdruck kon Stadtkommiſſ modernen St Rhein 115 31 ein hiſtoriſck Wachstum ge die Altſtadt, ſeiner Fülle ünſtleriſch w ſich vom Bis weiten Rei roßbauten wird, nach der nalſozialiſtiſck Straßburg al daß man in „Straßbur Schaffung ei „Mit dieſer eine ganze? afens und di tels, das die aufnehmen u ein Ende mae Raum, auf der ſich entwickeln Es war typiſ zwar räumlic ſtändigen Ort. heim, Biſchhei den ſo aus ſte die alle mögli zogen und f0 einen erheblic Krankenhäuſer gung zu ſchaff mit von einen heute eine nor erſchwert. Hi ſätzlicher Wan Durch die Ein bisher ſerbſt⸗ Straßburg ſch eine einheitlie und Kommun Grüngürtel „Zum Schluß einigen großen reits in der nehmen dürfte im Stadttheat bekanntgegeber feffor Dr. Fritz Haas, zeichnete in großen FKulturtag Strichen den Aufſtieg der deutſchen Technit zu ihrer heutigen Bedeutung. Reichsminiſter Ruſt werden die ſehen, das eit würdig fortzu geplant, rings Bewegung aus großen Grüng ihrem eigenen Lebensauftrag heraus aufs tiefſte verbunden fühle mit den hohen Geiſtern von der Oran ſtungsgürtels der Vergangenheit. So wie in der Wiſſenſchaft Parkanlagen ein aktiver Geiſt ſich entfalten und geſtalten werde, ſo werde auch die Reichsuniverſi⸗. gangenheit we beſeitigt. Di. möglichkeit zum höchſten Ausdruck der Idee des ſind bereits i Stadt verbeſſe unſchöne, halb Die werden die in Relchsminiſter Dr.⸗Ing. Todt übermittelte! lüchen Schwwer⸗ als Leiter des Hauptamtes Technik der NSDAp 1 die Glückwünſche der NSDAß und der deut⸗ auftauchenden wohl auch ein hofs erforderli Straßburg Ra Rundfunk überträgt Eröffnung 4 je Crößen Gartenſtadt Der Großdeutſche Rundfunk überträgt am Frei⸗ tag, 8. November, von 16 bis 16.40 Uhr aus Ausſtellung „Deutſche Größe“ mit einer Rede des Reichs⸗ Es iſt hier ſtaltung des Erſtellung ein⸗ ſtadt im Weſt Raum, der ho mber 1940 Seeeeeeereeeneee eifen „Diplomatie rürkei in den ſeſchwerte ſich Viele Abge⸗ Berichte be⸗ ir gegenüber t zum Aus⸗ wenn nicht Volk davon ierung„ernſt ir um ein ab⸗ Hintergründe ill, dem ſeine ährlich dünkt, ind beſtellten önlichen Ver⸗ ſe Folgen aus Vor allem iſt teiligung der zieder äuſterſt derart in Wut e auf Rom ig folgte det miniſters Sir Unterhausde⸗ tige Aktionen lärung beſagt, ich wegen der kräfte an den dlungsfreiheit vurde im Un⸗ Butler abge⸗ f eine ſchrift⸗ England ſind stag und am dentlich wirk⸗ nnen drüben, „ immer frü⸗ r. Fataliſtiſ n Monate au 's von Dauer⸗ 3 unvermeid⸗ eit. ich die pſycho⸗ l⸗ und Nord⸗ ſein müſſen, in aller Eile den Merſey⸗ ier die Stim: hen. Die Hof⸗ be unterwegs öͤchnelligkeit zu häden ausge⸗ erstags ſagen daß ſie mit im ſtattgefunden. r, das ſeine biet fortſetzte, pool auf und donnerstag im 00 Mann aus London ein⸗ abe die Armee larbeiten frei⸗ beit der Auf⸗ or, daß allein n Stadtbezirk den ſeien, von von Schutz⸗ ätten. jubilüum (HB⸗Funk.) kt beaing am k, die einzige ropa, die Feier i Reichsmini⸗ nd Dr. Dorp⸗ herzliche An⸗ n Blühen und er Oſtmark zu heutſchen Hoch⸗ ländiſche Uni⸗ idt. 4 ochſchule, Pro⸗ ete in großen hen,Technik zu miniſter Ruſt he der Reichs⸗ Rede, wie ſtark zewegung aus heraus aufs hohen Geiſtern er Wiſſenſchaft und geſtalten suniverſi⸗ nt vom Leben, neuen Lebens⸗ c der Idee des t übermittelte ik der NSDAp und der deut⸗ Eröffnung 3 che Größe“, trägt am Frei⸗ 16.40 Uhr aus r Ausſtellung de des Reichs⸗ 55 beſeitigt. »„hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Uovember 1940 „Siroßburg wied über den Rhein hinüberwachſen“ Gewaltige Baupläne auf weite Sicht/ Ueuer Stadtteil im Oſten/ Organiſches Wachstum nach allen Seiten (Eigener Drahtbericht des„lokenkreuzbonnet“) „Straßburg wird zu neuem Leben erwgchen und ſeinen unvergänglichen Kulturwerten neue hinzufügen. Gewaltige Baupläne harren der Stadt. tung, bedeuten ein Programm. Programm, das ſi Straßburg, das im Lied die Bezeichnung„die wunderſchöne Stadt'“ führt, 3 in Zukunft dieſer Bezeichnung wieder Ehre machen.“ Dieſe Sätze, die der Chef der ivilverwal⸗ auleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag'ner in der Großkundgebung am 20. Oktober prägte, Und zwar ein Programin auf weite Sicht und von größter Tragweite. ch zuſammenſetzt aus tauſend Einzelheiten, die, zuſammengenommen, und getragen von Ein einem einheitlichen Geſtaltungswillen, das Geſicht der deutſchen Metropole am Sberrhein in der Zukunft formen und beſtimmen werden. Wir haben uns an den Stadtkommiſfar von Sg, Ellg 34. 7 wandt mit der Bitte, uns einiges zu ſagen über die Pläne, die in den nächften Monäten und Jahren e für Straßburg der Verwirklichung entgegenreifen. Er äußerte darüber folgendes: rd. Straßburg, 7. November. „In den 22 Jahren der franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft war das Geſicht Straßburgs nach Weſten hin orientiert. Der Rhein war feſt verſchloſſene Grenze, und das Gebiet zwiſchen dem Rhein und der Stadt war Feſtungsglacis, ein Gebiet, das heute einen ausgeſprochen unvorteilhaften und regelloſen Eindruck bietet. Die künftige Entwicklung wird dieſe Tendenz in ihr Gegen⸗ teil verkehren. Wir werden der Stadt ein nach Oſten zugewandtes Geſicht geben, die Stadt muß organiſch nach dem Rhein zu wachſen, ja über den Rhein hinüberwachſen, was durch die Eingemeindung von Kehl, die zur ge⸗ ebenen Zeit erfolgen ſoll, auch äußerlich zum usdruck kommt. Wir haben vor, ſo betonte Stadtkommiſſar Ellgering, einen ſchönen, modernen Stadtteil in der Richtung auf den Ahein hin zu erbauen. Damit iſt der Stadt ein hiſtoriſch und organiſch gerechtfertiges Wachstum geſichert. Um das Münſter herum die Altſtadt, das mittelalterliche Straßburg mit e Fülle von geſchichtlich wichtigen und ünſtleriſch wertvollen Bauten. Daran ſchließt ſich vom Bismarckplatz ab das Straßburg des 7285 Reiches mit ſeinen repräſentativen roßbauten und Wohnvierteln. Oeſtlich davon wird, nach dem Rhein zu, das Bauen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Großdeutſchland beginnen, das Straßburg als Stadt an den Rhein bringt, ſo daß man in Zukunft wird ſagen können: „Straßburg am Rhein“. Schaffung eines Induſtrieviertels „Mit dieſer Grundtendenz hängen natürlich eine ganze Reihe von Einzelprojekten aufs gãuer Kãz ezubereitung, enthãlt zausãfzlich Milch- zucker, Albumine, Vite- minel Defehste, Gefschte! engſte zuſammen. Hierher gehört die Bereini⸗ gung der Hafenfrage durch die Zuſammenle⸗ ung des Straßburger und des Kehler Rhein⸗ afens und die Schaffung eines Induſtrievier⸗ tels, das die Hauptinduſtrien unſerer Stadt aufnehmen und der bisherigen Zerſplitterung ein Ende machen wird. Ueberhaupt wird der Raum, auf dem und in den hinein unſere Stadt ſich entwickeln wird, ein Großraum ſein. Es war typiſch für die Kommunalpolitik der letzten 20 Jahre, daß man zuſah, wie die Haupt⸗ induſtrie in die umliegenden, mit der Stadt zwar räumlich eng verbundenen, aber ſelb⸗ ſtändigen Orte abwanderte. Ort wie Schiltig⸗ heim, Biſchheim, Hönheim, Lingolsheim wur⸗ den ſo aus ſteuerlichen Gründen Induſtrieorte, die alle möglichen Betriebe von Straßburg ab⸗ zogen und zugleich doch noch von Straßburg einen erheblichen Nutzen hatten, weil ſie nie⸗ mals daran dachten, ſelbſt etwa höhere Schulen, Krankenhäuſer oder eine eigene Energieverſor⸗ gung zu ſchaffen. Zudem wurde Straßburg da⸗ mit von einem Induſtriegürtel umſchnürt, der heute eine normale Ausdehnung der Stadt ſehr erſchwert. Hier wird gründlicher und grund⸗ ſätzlicher Wandel geſchaffen werden müſſen. Durch die Eingemeindung einer großen Reihe bisher ſelbſtändiger Gemeinden rings um Straßburg ſchaffen wir einen Großraum, der eine einheitliche und planmäßige Wirtſchafts⸗ und Kommunalpolitik geſtattet.“ Grüngürtel rings um die Stadt Zum Schluß wandte ſich der Stadtkommiſſar einigen großen Zukunftsprojekten zu, die be⸗ reits in der nächſten Zeit feſtere Geſtalt an⸗ nehmen dürften. Die Inſtandſetzungsarbeiten im Stadttheater ſind der Oeffentlichkeit bereits bekanntgegeben. Die Oberrheiniſchen Kulturtage in der zweiten Novemberhälfte werden die Wiedereröffnung des Theaters ſehen, das eine große künſtleriſche Tradition würdig fortzuführen berufen iſt. Ferner iſt geplant, rings um das innere Straßburg einen großen Grüngürtel zu ſchaffen, der, ausgehend von der Orangerie, dem Zuge des alten Fe⸗ ſtungsgürtels folgt. Weite Grünflächen und Parkanlagen werden die geſunde Lage der Stadt verbeſſern, alte Kaſematten und andere unſchöne, halbverfallene Dinge aus der Ver⸗ gangenheit werden im Rahmen dieſer Arbeit Die Pläne für dieſen Grüngürtel ſind bereits in Auftrag gegeben. Außerdem werden die im Zug der Verlegung des bau⸗ lichen Schwergewichts nach dem Rhein hin auftauchenden allgemeinen Verkehrsprobleme wohl auch eine völlige Verlegung des Bahn⸗ hofs erforderlich machen. Des weiteren braucht Straßburg Raum für Siedlungen. Gartenſtadt im Weſten Es iſt hier in Verbindung mit der Neuge⸗ ſtaltung des Großraumes Straßburg an die Erſtellung einer ſchönen und geſunden Garten⸗ fladt im Weſten der Stadt gedacht, in einem Raum, der hoch und frei liegt und keine In⸗ duſtrieanlagen aufweiſt. Selbſtverſtändlich, daß die Anlage von neuen Straßen, Auto⸗ ſtraßen, und insbeſondere Radfahrerwegen nicht vergeſſen werden wird. Wenn einmal erſt die fen es erlaubt, alle dieſe Probleme aufzugreifen und anzupacken, dann wird es ohne Zweifel in Straßburg ein großes Bauen und Werken geben. Ohne die ehrwürdige Tra⸗ dition der alten deutſchen Stadt anzutaſten und ihr vom Geiſt der Jahrhunderte geprägtes Geſicht zu verwiſchen oder zu ſtören, wird Neues in Fülle erſtehen, ein neues Straßburg, deſſen Entwicklung beſtimmt iſt von der Tat⸗ ſache: der Rhein iſt nicht Grenze, ſondern Brücke, der oberrheiniſche Raum iſt eine Ein⸗ heit und Straßburg dazu beſtimmt, ſein Zen⸗ trum zu bilden. Reichsleiter Bouhler beſuchte Luxemburg, Elſaß und Lothringen. In Durchführung eines Führer⸗Auftrages be⸗ ſuchte der Chef der Kanzlei des Führers der NSDAP, Reichsleiter Bouhler, die Gebiete Luxemburg, Elſaß und Lothringen, um über die im Rahmen dieſer Aufgabe ſich ergebenden Fragen Beſprechungen mit den zuſtändigen Gauleitern abzuhalten. ſloch kein endgültiges kegebnis in Usfl Bisher 25 694 ooo Stimmen für Kooſevelt, 21 427 o00 für Willkie DNB Neuyork, 7. November Die Auszählung der Ergebniſſe der Präſiden⸗ tenwahl iſt immer noch im Gange. Nach der letzten Zwiſchenzählung erhielt Rooſevelt 25694747 Stimmen und Willkie 21 427 832. Von insgeſamt 127245 Wahlbezirken ſtehen noch gegen 9000 aus. „Praktiſch nichts geündert“ hw. Stockholm, 7. Nov.(Eig. Ber.) Schwediſche Berichte aus London zur Wie⸗ derwahl Rooſevelts beſtätigen weitgehend die deutſchen Anſchauungen, daß ſich praktiſch nichts geändert habe.„Vom engliſchen Stand⸗ punkt aus betrachtet war es gleichgültig, wer ſiegt“, ſagt eine Londoner Meldung des„Sven⸗ ſta Dagbladet“. Die engliſche Propaganda und die Londoner Börſianer ſuchen natürlich jetzt die Rooſevelt⸗ Wahl als Sieg Englands hinzuſtellen.„Eng⸗ lands größter politiſcher Sieg ſeit Frankreichs Zuſammenbruch“, ſo heißt es in London. Es dürfte zutreffen, daß in manchen engliſchen Kreiſen von einem Willkie⸗Sieg eine ſtärkere Berückſichtigung der Iſolierungs⸗Tendenz be⸗ fürchtet worden war. Man ſei zeitweiſe bei den Berichten über Willkies ſteigende Chancen in London recht nervös geweſen. Jetzt aber reibe man ſich in Whitehall mit einem Rieſenſeufzer der Erleichterung zufrieden die Hände, ſagt „Dagens Nyheter“. Weshalb?! Ickes jurückgetreten Waſhington, 7. Nov.(HB⸗Funk) Innenminiſter Ickes reichte dem Präſiden⸗ ten Rooſevelt Donnerstag ſeinen Rücktritt ein. In der Preſſekonferenz erklärte er, daß er Roo⸗ ſevelt die Möglichkeit für eine Umbildung des Kabinetts geben wolle. Japans fußenpolitik nicht berührt DNB Tokio, 7. November Nach Domei iſt die erſte Reaktion der hieſi⸗ gen politiſchen Kreiſe auf Rooſevelts Wieder⸗ wahl, daß Japans Außenpolitik unberührt ſei. Man erwarte die Fortſetzung der bisherigen amerikaniſchen Politik des Wirtſchaftsdruckes gegenüber Japan und der verſtärkten Hilfe für England. Daher würden die Handelsbeziehun⸗ zen Japan— UsSA auch künftig ſchlecht und geſpannt ſein, was von Japan in Rechnung ge⸗ ſetzt werde, wie die Aufſtellung des Zehnjah⸗ resplanes für die Zuſammenarbeit der Wirt⸗ ſchaft Japans, Chinas und Mandſchukuos und andere Maßnahmen zeigten. Die Höhepunkte deutscher Geschichte anschaullich gemacht Teilausschnitt eines großen Wandreliefs„Der deutsche Soldat“ auf der parteiamtlichen Reichsausstellung, Deutsche Größe“, die heute im neuen Bibliotheksbau des Deutschen Museums in München eröfinet wird. Die Ausstellung gibt in einer großen geschichtlich-politischen Schau die Leistungen deutscher Menschen wieder und bringt zrößte deutsche Vergangenheit in einen lebensnahen Zusammenhang mit unserer Zeit und mit den Taten des Führers. Weltbild(M) Dachſame fleutralität Rußlands Anſprache Kalinins am Revolutionsjahrestag Staatsakt in Moskau DNB Moskau, 7. November. Am Mittwochabend fand im Moskauer Gro⸗ ßen Theater anläßlich des 23. Jahrestages der Bolſchewiſtiſchen Revolution wie alljährlich ein Staatsakt ſtatt, in Anweſenheit Stalins, der Mitglieder der Sowjetregierung und der Marſchälle der Sowjetunion. Die Feſtanſprache hielt der Vorſitzende des Präſidiums des Oberſten Sowjets der UdSSg, Kalinin. Er behandelte in ſeiner Rede zu⸗ nächſt die wirtſchaftlichen Leiſtungen der Sowjetunion während des letzten Jahres. Er hob unter anderem hervor, daß die geſamte Produktion der Sowjetunion(ohne die neu⸗ erworbenen Gebiete) während dieſes Jahres um 11 Prozent die Erzeugung des Vorjahres überſteige, was 13 Milliarden Rubel ausmache. Insbeſondere ſei auf dem Gebiet der Metall⸗ gewinnung, der Kohlenförderung uſw. ein er⸗ heblicher Zuwachs zu verzeichnen. Was die Landwirtſchaft angehe, ſo ſei die Ernte im laufenden Jahr gut ausgefallen. Man rechne mit einem Bruttoertrag der Getreideernte von 7 Milliarden Pud(1 Pud ſind 16 Kilo). Ein⸗ gehend behandelte Kalinin dann die Auswir⸗ kungen der neuen Arbeitsgeſetze ſowie die Ver⸗ ordnungen über die Einberufung der Jugend⸗ lichen in die Gewerbe- und Fabrikſchulen. Nach⸗ dem Kalinin die Leiſtungen der Sowjetarmee im finniſchen Konflikt gewürdigt hatte, kam er auf die Angliederung der neuen Sowjetrepubliken zu ſprechen, wobei erſtmalig erwähnt wurde, daß die Armeen der baltiſchen Republiken in die Rote Armee ein⸗ gegliedert ſind, ſowie auf den Anſchluß Beſſara⸗ biens, der ein hiſtoriſches Unrecht wiedergut⸗ gemacht habe. Am Schluß ſeiner Ausführungen berührte Kalinin die Aufgaben der Sowjetunion ange⸗ ſichts der gegenwärtigen Weltlage. Die Sowjet⸗ union, die am gegenwärtigen Kriege nicht be⸗ teiligt ſei, beobachte ſtrenge Neutralität. Freilich könne kein Land ganz von den Kriegs⸗ ereigniſſen unberührt bleiben, was insbeſon⸗ dere zum Beiſpiel für das Gebiet des See⸗ handels gelte. Daß die Sowjetunion vom Krieg verſchont geblieben ſei, ſei bedingt durch ihre Erfolge, durch die Tätigkeit ihrer Führung, die in wirtſchaftlicher, militäriſcher und außenpoli⸗ tiſcher Hinſicht in den Händen Stalins ruhe. Die internationale Lage gebe der Sowjetunion nicht das Recht, die Rolle eines gleichgültigen Beobachters zu ſpielen. Es ſei vielmehr die Pflicht jedes Sowjetbürgers, nicht mit Worten, ſondern mit Taten ſeine Aufgabe zu erfüllen. Dieſe Aufgabe beſtehe in erſter Linie in der Stärkung der wirtſchaftlichen und militäriſchen Macht der Sowjetunion. Große Truppenparade Auf dem Roten Platz in Moskau fand Don⸗ nerstagvormittag eine große Truppenparade in 5⁵¹⁰ *5 5 134 „————— „I S 122 — usns i 2 Sardinien 2 V WMirrerye — bibroſfan bm. 50 4 2 S s 13————————————————— Tangerzone gehört jetzt zu Spanisch-Marokko Auf unserer Karte ist die bisherige internationale Tanger- zone, die jetzt Spanisch-Marokko einverleibt wurde. be⸗ sonders gekennzeichnet. Weltbild-Gliese(M) Anweſenheit Stalins und Molotows ſtatt, die an der Spitze der Regierungsmit⸗ glieder, der höchſten Vertreter der Generalität uſw. erſchienen waren. Zum erſten Male wurde die Novemberparade, die der Befehlshaber des Moskauer Militärbezirks, Armeegeneral Tju⸗ lenew, kommandierte, von Kriegskommiſſar Timoſchenko abgenommen, der die Parade mit einer kurzen Anſprache eröffnete, in der er Gute Verdauung iſt mit die Grundlage von Geſundheit und Wohlbefinden. Soll ſie angeregt und das Blut verbeſſert und damit zugleich die erven gekräftigt werden, dann verſuchen Sie das ſeit 10 Jahren bewährte Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heidekraft. Sie führen damit Ihrem Körper 27 der bekannteſten Kräuter und Mineralſalze zu, die, genau aufeinander abgeſtimmt, ſehr bald ihren wohltuenden Einfluß er⸗ kennen laffen. 40 Tage⸗Packung RM 1,80, Doppel⸗Packung RM 3,30. Erhältlich in ab0 h Droge · Heidekraft rien und Reformhäuſern(auch in Tabletten). die während des letzten Jahres zu— 22 den nſen 8 des Sowjetſtaates auf den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten Infolge der weiſen Friedenspolitik der Sowjetregierung nehme die Sowjetunion am gegenwär⸗ tigen Kriege teil, während ihr Gewicht in den internationalen Fragen jedoch 1 zu⸗ nehme. Im Verfolg ihrer Intereſſen und der Sicherheit ihrer Grenzen habe die Sowjet⸗ union im letzten Jahre ihre Grenzen an den Finniſchen Meerbuſen, an die Oſtſee und an die Donau vorgeſchoben. Die Rote Armee ſei weiterhin dazu berufen, den Sowjetſtaat zu ſchützen; ſie ſei immer bereit, dieſe ihre hei⸗ lige Pflicht zu erfüllen. Nach der Anſprache Timoſchenkos begann die Parade, an der Verbände aller Truppengattun⸗ gen in guter Haltung und Ausrüſtung teil⸗ nahmen. Der Nachdruck war dabei auf die und ſchwerſten motoriſierten Waffen gelegt. Diplomaten und preſſe bei Molotow Donnerstagabend veranſtaltete der ſowjeti⸗ ſche Regierungschef und Außenkommiſſar Molo⸗ tow aus Anlaß des 23. Jahrestages der bolſche⸗ wiſtiſchen Revolution im Repräſentationshaus des Außenkommiſſariats, wie alljährlich, einen⸗ Empfang für die Vertreter des Diplomatiſchen Korps und der Auslandspreſſe, an dem auch hervorragende Vertreter der ſowjetruſſiſchen Oeffentlichkeit teilnahmen. flusgleich Tokio-Moskau ſchreitet fort Tokio, 7. Nov.(HB⸗Funk) Der Sowjetbotſchafter in Tokio, Smeta⸗ nin, veranſtaltete anläßlich des ruſſiſchen Na⸗ tionalfeiertages einen Empfang, dem neben dem Diplomatiſchen Korps zahlreiche japaniſche Perſönlichkeiten beiwohnten. Zum erſtenmal wieder nahmen auch mehrere japaniſche Mini⸗ ter und Diplomaten an einer Veranſtaltung er ruſſiſchen Botſchaft teil.„Tokio Niſchi Niſchi“ ſtellt feſt, daß der Empfang in der Sowjetbotſchaft im Hinblick auf die ruſſiſch⸗ A Beziehungen große Bedeutung abe. Flotte Mützen finden Slie wie immer bei Hut Zeumer in der Breiten Strobe MN 1, 67 larol heiratete die eupescu o. sch. Bern, 7. Nov.(Eig. Ber.) „Daily Mail“ läßt ſich aus Liſſabon be⸗ richten, der rumäniſche Exkönig Carol habe bekanntgegeben, daß er ſich vor einigen Jahren in London mit Frau Lupescu verheiratet habe. Es ſcheint ſich dabei um eine Art Verzweif⸗ lungsſchritt zu handeln, der die jüdiſche Freun⸗ din, die den rumäniſchen Staat auch materiell beſtohlen hat, retten ſoll; meldet doch„Daily Mail“, der Exkönig ſetze alle Hebel in Be⸗ wegung, um die Auslieferung von Frau Lu⸗ pescu an die rumäniſchen Behörden zu ver⸗ hindern. Carol hält ſich mit ſeiner jüdiſchen Freundin in Madrid auf. „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Freitag, 8. Hovember 1940 Moria Sflioris Dersönlicikeit Zu dem Torah-Lleonder-Fllm der Ufo„Dos Herz der Königin“ Die beiden klaſſiſchen Rivalinnen auf dem Königsthron, Maria Stuart und Eliſabeth, ge⸗ ben immer wieder der Dichtung und neuer⸗ dings auch dem Film(„Das 11 der Köni⸗ in“) den Anreiz zu einer— älligen Gegen⸗ überſtellung ihrer gegenſätzlichen Naturen. Im allgemeinen erſcheint Eliſabeth als außerge⸗ wöhnliche ſtaatsmänniſche Begabung, als eine Frau, die das Weib der Königin opfert, in deren Starre doch, reizbares Weiberblut pulſiert, während Maria in ihren Handlungen bei aller königlichen Würde, die ſie wahrt, mehr von ihrem Herzen, dem Impuls ihres weiblichen Gefühls, be⸗ ſtimmt wird. Dieſe Unterſcheidung iſt auch im hiſtoriſchen Sinne zutreffend, Doch kann ſie leicht zu der Vorſtellung führen, daß Maria nicht eben eine Frau von bedeutenden geiſtigen Fähigkeiten geweſen ſei. Solche Anſicht wäre geren unrichtig. Es macht vielmehr den beſon⸗ eren Reiz ihrer Perſönlichkeit aus, daß ſie nicht nur die wunderſchöne Königin des Minne⸗ dienſtes, ſondern auch eine hochgebildete, an der kulturellen Entwicklung ihres Landes tätig anteilnehmende Frau von geiſtigem Scharm und Charakter war. Die Frau des Mittelalters war in eine ro⸗ mantiſche Sphäre gehoben. Um ihre Huld und Minne zu erwerben, zogen die Ritter auf Aben⸗ Ein neuerr Luis Trenker- Romoan e, ni soeben mitdger Verölle nilithung em Zeftüngshändletit 205˙ crRälijch 100 ——————————— mühſam zurückgedrängt, Amacſier VON ACFOVS VoN CZISUOC* teuer aus. Doch das Idol, das ſie darſtellte, entſprach keineswegs ihrer wirklichen geſell⸗ ſchaftlichen Stellung.„Mulier taceat in eoelesia!“ (Das Weib ſchweigt in der Kirche!) Maria er⸗ lebte in Frankreich, wo ſie aufwuchs, eine Wandlung dieſes 2 Geſetzes. Die Renaiſ⸗ fance befreite die Frau aus ihrer Unmündig⸗ keit und Maria war von früher Jugend an mit großem Eifer beſtrebt, ſich der neuen Rechte würdig zu erweiſen. Ihre erſtaunlich leichte Auffaſſungsgabe ermöglichte es ihr ſchon in jungen Jahren, jene Univerſalität der Bildung zu erwerben, die das Ideal der Renaiſſanee war Sie beherſchte mehrere Sprachen, konnte Lateiniſch ſchreiben und ſprechen. Mit dreizehn ahren verblüffte ſie die Hofgeſellſchaft im ouvre mit einer im ciceroniſchen Latein ver⸗ faßten Rede über die„Begabung des weibli⸗ chen Geſchlechts für Wiſſenſchaft und Kunſt“. Durch Ronſard, den Dichter der franzöͤſiſchen Renaiſſance, wurde ſie in die Literatur der Zeit und in die Verskunſt eingeweiht. Sie führte gewandt die Feder, ſchrieb Sonette, die ob ihrer Zierlichkeit und feinen Empfindung die Anerkennung ihres Meiſters und der gebil⸗ deten Hofwelt fanden. Brantöme berichtet: „Häufig war ich Zeuge, wie ſie ſich ſchnell in ihr Zimmer zurückzog und bald wieder heraus⸗ kam, um uns zu zeigen, was ſie geſchrieben.“ Und er fügt hinzu, um den Scharm ihres We⸗ ſens zu kennzeichnen:„Selbſt ihre ſchottiſche Mutterſprache, die ſich bei anderen ſo bäuriſch, barbariſch, übelklingend und breit ausnimmi, wirkt in ihrem Munde lieblich und anmutig..“ Dieſes empfindſame, allem Schönen zuge⸗ wandte Geſchöpf war nicht für eine rauhe Welt geſchaffen. Als ihr Mann, Franz II. von Frank⸗ reich, in jugendlichem Alter ſtarb, ſchrieb ſie: „Wenn ich nach dem Himmel ſehe, All mein Sehnen nach ihm ſende, Blicken mich aus einer Wolke Seine lieben Augen an. Und ſein Bild erſcheint mir wieder, Seh' ich in das dunkle Waſſer; Und mir öffnet ſich ein Grab.“ Als Witwe von neunzehn Jahren übernahm ſie die Regierung in Schottland. Unter ungleich ſchwierigeren Verhältniſſen, als Eliſabeth bei ihrem Regierungsantritt in England vorfand, hatte ſie ſich als eine„Fremde“ zu behaupten. Der ſiegreiche Proteſtantismus ſtand gegen die Katholikin. Der ſtets zur Revolte neigende Adel bot ihr keine zuverläſſige Stütze. Es bedrohte ſie ihre mächtige Nachbarin Eliſabeth. Ihre. Herrſchaft konnte nicht von langer Dauer ſein. doch tapfer und charaktervoll kämpfte ſie für ihre Sache. Selbſt ihrem grimmigſten Wider⸗ facher, dem Refſormator Knox, wußte ſie mit ſchlagfertiger Rede zu begegnen und ihm Ach⸗ tung vor der„Weiberherrſchaft“ abzunötigen. Als eine Kultuürträgerin trat ſie ſelbſtbewußt einem engherzigen, von der Ideenwelt der Renaiſſance noch kaum berührten Puritanis⸗ mus entgegen. Mit glänzenden Antitheſen, mit nicht ermattender Energie verteidigte ſie ihr Recht in ihrer neunzehn Jahre währenden Ge⸗ fangenſchaft. Sie bewahrheitete, was ihr Oheim Franz von Guiſe ihr einſt in früher Jugend geſagt hatte:„Wenn die Weiber noch wie in alten Zeiten in den Kampf ziehen würden, glaube ich, daß du mutig zu ſterben wüßteſt. TiZiò Lou Bruno Wolfgang Sie war noch ſchöner als ihr Name. Ich ſah ſie vor dem Kriege in einem kleinen württem⸗ bergiſchen Städtchen, wo ſie als lebendes Kunſtwerk auftrat. Sie erhob zuerſt einige Pfennige von den Anweſenden, dann beſtieg ſte einen mit rotem Samt bedeckten Wirtshaus⸗ liſch, ließ einen märchenhaft ſchönen Mantel fallen und enthüllte einen Körper von tadel⸗ loſem Bau, der von Barvavenhand über und über mit Tätowierungen bedeckt war. Mit S Worten, deren Tonfall auf das Gebiet der Donau und deren Nehenflüſſe hinwies, erklärte Tizia ſchlicht und ſachlich die Vorföndech wohlgeformten Porträts berühmter erfönlichkeiten, die zwiſchen farbigen Blu⸗ menranken mehr oder weniger hervorragende Plätze auf ihrem Körper einnahmen. Ihre Bruſt allein enthielt vier Kaiſer. Dann folgten, mit internatiöͤnalem Takt ausgewählt, Georg Chopin, Richard Wagner und Vik⸗ tor Hugo. Aus der a Weig blickte ſata⸗ va 0 kller icht Voltaires her⸗ günſtige Plätze efunden, aber nie hu jene, die der L4f0 er 70 irtümii meint. ⸗ den ſich vielmehr Ludwig Koſſuth und Gari⸗ baldi. Die Fläche des ſchön geſchwungenen Rückens war den Kunſtheroen Lord Byron, 0 Shakeſpeare und Paganini eingeräumt. i t ohne Wehmut betrachtete ich dieſen Kunſt über die Natur und ver⸗ ließ die Dame nach Erwerb einer Anſichts⸗ karte um zehn Pfennig. „Vor kurzem ſah ich Tizia wieder. Sie war die Gattin eines reichen Sonderlings gewor⸗ den, der die Kunſtwerke als Mäzen auf dem einzig möglichen Wege der Ehe für ſich allein erworben Hatte, Tizia ſchien nicht glücklich g0 fein. Bald erfuhr ich auch den Grund. Sie hatte das Schickfal ſo vieler ſchöner Frauen geteilt und im Eheſtand beträchtlich an Aer und Gewicht zugenommen. Sie wog nun 11 Kilogramm. Das hätte ſich noch ertragen laſſen. Aber mit wachfender Körperfülle waren auch Te MEITERER LEEESRONMAN Copvricht 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 57. Fortſetzung Rabenau war über dieſen Röſſelſprung des Generalsgehirns erſtaunt. Er lachte:„Sogar recht paſſable, Ihro Exzellenz!“ Marſchall ſchlug ihn auf die Schulter; „Magnifique!— Ein Quartier hat Er doch wohl' noch nicht? Wie?... Alſo dann wohn Er bei uns!“ Der Leutnant dankte reſpektvoll. Der General blitzte ihn fröhlich an:„Zu dan⸗ ken iſt da gar nichts. Er wird gleich ſehen. Meine Frau ſpielt nämlich auch Schach, lei⸗ denſchaftlich und übrigens vorzüglich. Aber ich ſelber ſpiele nur mäßig, und ihre Partner — alle auf den Baſteien und Wällen. Da angweilt ſie ſich abends und hält mir Vor⸗ träge, wie man Olmütz noch zweckmäßiger de⸗ fendieren könnte. Alſo tu Er mir den Gefallen und ſpiel Er Schach mit ihr!“ Drei Wochen lang ſpielte Rabenau nach dem Abendeſſen Schach mit der Marſchallin. Zur Freude des Feldzeugmeiſters, der dann meiſt behaglich in ſeinem ſchwarzledernen Lehnſtuhle ſaß, die Karte ſtudierte oder in einem Buche kas. Manchmal freilich verſuchte ſeine Frau es doch, ihm einen Rat wegen des Defendie⸗ rens zu geben. Sie wollte ihren Namen„Mar⸗ ſchallin“ noch einmal von Rechts wegen füh⸗ ren. Aber dann winkte der Alte nur ab und ſagte lachend:„Gib lieber aufs Spiel acht, meine Liebe! Sonſt nimmt dir der Leutnant die Dame.“ Rabenau war über dieſe Schachpartien nicht böſe. Denn erſtens ſpielte die Feldzeugmeiſte⸗ rin wirklich vorzüglich, faſt ſo gut, wie ſie kochte. Und was hätte er zweitens in dieſer verdammten Feſtung auch tun ſollen? Auf die Machdruck verboten) Straße konnte man nach Einbruch der Dun⸗ kelheit nicht mehr, ohne Hals und Beine zu brechen. Das Straßenpflaſter war aufgeriſſen, damit die feindlichen Bomben ſich verſchlugen. Alle hundert Schritte rannte man gegen eine Barrikade, eine Sperrkette oder gegen ſpaniſche Reiter. Denn der Herr von Marſchall wollte, auch wenn Daun nicht kam, den, wie er ſagte, allmählich der Satan holen ſollte, Olmütz bis auf das letzte Kellerloch halten, In die Gaſt⸗ häuſer konnte man auch nicht, weil ein Teil bereits ihre Vorräte an die Beſatzung und die Lazarette abgegeben hatten und die anderen zerſchoſſen waren. Selbſt in der Kavalierſtube des„Römiſchen Kaiſers“, in der damals das Raudenberger Abenteuer begonnen hatte, klaftte ein Loch wie ein halbes Scheunentor in der drei Fuß dicken Mauer. Erſt hatte Rabenau noch alle Tage einen Brief an die Demoiſelle Brand geſchrieben; unter der Adreſſe des Regenschori von Sank: Stephan. Aber dann kamen die Feldpoſtreiter nicht mehr durch. Auch die Wiener Straße war jetzt vom Feinde geſperrt. Die preußiſchen Laufgräben rückten immer näher an die Mauern heran. Vor den Trümmern der Baſtion am Katharinentor waren ſie gar nur mehr vier Schritte vom Glacis entfernt. Auf die Wälle und in die Werke ließ der Feldzeugmeiſter Herrn von Rabenau nicht mehr. Erſtens ver⸗ ſtehe ein Reiter ja doch nichts davon, und zwei⸗ tens habe er keine Luſt, ſich durch den frühzei⸗ tigen Tod des Leutnants um die Zeche prellen zu laſſen. Denn er wollte ihm ja, wie geſagt, noch die Rechnung für das überflüſſige Eſſen präſentieren. Was hätte Rabenau anderes tun ſollen als Schach zu ſpielen? die Kunſtwerke derart in die Breite gegangen, daß ſich die großen Männer alle in feiſte Spleß⸗ bürger verwandelt hatten. Die vier Kaiſer bliefen ſich ganz unzeitgemäß auf, Chopin und Voltaire ſtrotzten vor üſalfaf und Bieder⸗ keit, Shakeſpeare war zu Falſtaff und Goethe zu einem Bierbrauer geworden. Der Leib Ti⸗ zias ähnelte ſehr der Kurpromenade in Ma⸗ rienbad. Dieſer Umſtand brachte ſie auch um die Liebe ihres Gatten, deſſen beleidigter Kunſtſinn ſich täglich in ſchweren Vorwürfen und ſelbſt in Beſchimpfungen Luft machte. Er fühlte ſich be⸗ trogen, weil er nicht mehr üher eine Gemälde⸗ zalerie, ſondern über eine Karikaturenſamm⸗ ung verfügte. Sie hieß auch nicht mehr Tizia Lou, ſondern Joſefine Pichl. Alles war dahin. Ich drückte ihr bedauernd die Hand und ſchied von ihr bereichert um die Erkenntnis: Stark iſt die Kunſt, doch ſtärker die Natur. 7 Pam. Faranntt Etoron t In Glenmont-Ferranr int der wel; ekannte EClown Paul Fratellini geſtorben. Auch die Befucher der deutſchen Zirkuſſe haben an dem komiſch⸗heiteren Spiel der Brüber Fratellini ihre reude gehabt Ueberall, wohin ſie kamen. bildeten e einen Mittelpunkt in den großen Programmen. Sass der„Freier“. Eichendorſis ro⸗ maſitiſches Luſtſpiel„Die Freier“ ſeht, nachdem es Jahre hindürch“ ganz in Vergeſſenheit geraten war, ün der ſtilgetreuen Bearbeitung von Eernſt Leopold Stahl, begleſtet von der Muſik von Ceſar Bresgen, ſeinen 37 über die deutſchen Bühnen ort und iſt innerhalb kurzer Zeit an etwa 35 aro⸗ zen und mittleren Bühnen des Reiches geſpielt, wor⸗ en. Bereits in den erſten Wochen der neuen Spiel⸗ eit, in welcher ſie auch von den ſrammexſpielen in ünchen wieder in den Spielplan aufgenommen iſt, hat die Stablſche„Freſex“⸗Bearbeitung ihre über⸗ aus erfolgreichen Erftaufführungen in Hamburg (Infzeniexung: Intendant Dr. Paul Leghand), in Könkasberg'lFnſzenierung: Erich Kedzy) und in Bochum(Inſzenierung: Oberſpielleiter Vietor Ah⸗ lers) erlebt. Der ungariſche„Fauſt“. Das unaariſche Nafionaldrama,„Die Tragödie des Men⸗ Der Herr von Marſchall war des Abends immer feltener in ſeiner Wohnung. Meiſt ver⸗ brachte er die Nächte oben auf dem Rathaus⸗ turm. Als die Türmerſtube dann gleichſam nur mehr auf einem Beine ſtand, weil eine Bombe den halben Turm unter ihr weggeriſſen hatte, war der Feldzeugmeiſter nachts meiſt draußen bei den hinter der Breſche am Thereſientor in Bereitſchaft ſtehenden Truppen. Wieder waren die Marſchallin und der Leut⸗ nant allein. Der Lieblingsplatz des Feldzeug⸗ meiſters, der ſchwarze Lehnſtuhl im Erker, war leer. Draußen praſſelte und rollte der Donner. Es war das erſte Gewitter dieſes Jahres. Alle Augenblicke flammten die Scheiben der ſchma⸗ len Erkerfenſter auf, gegen die der wolkenbruch⸗ artige Regen klatſchte. Als das Unwetter ſich verzog, miſchte ſich Geſchützfeuer in das letzte Grollen des Donners. Erſt waren es nur ein⸗ zelne Schüſſe, dann tobte die Hölle über den Dächern. Immer wieder glühten die Fenſter. Von berſtendem Einſchlag oder von den feuri⸗ gen Bahnen der Bomben, die wie fallende Sterne über den nachtſchwarzen Himmel fuhren. Unruhig horchte der Leutnant von Rabenau auf das hölliſche Orcheſter. Der Feind wollte Olmütz wohl ſturmreif ſchießen. Ohne Unterlaß klirrten und zitterten jetzt die Scheiben. Ueber den Dächern fauchte und jaulte es wie von tau⸗ ſend Katzen. Brände ſchwelten wie Fackeln. Der polternde Einſturz von Mauern war zu hören. Doch die Marſchallin ließ ſich nicht ſtö⸗ ren. Immer wieder mahnte ſie:„Der Herr Leutnant iſt am Zug.“ Es war faſt Mitternacht, als ſie ihren rechten Läufer aufs nächſte Feld ſetzte:„Schach matt! Das kommt davon, wenn man, ſtatt vernünftig zu ſpielen, auf das Ge⸗ pumper hört.“ An Kaltblütigkeit war ſie ihrem Feldzeugmeiſter ebenbürtig. In ſeinem Zimmer horchte Rabenau noch lange auf das Donnern und Toren. Es ſchien ihm, als wäre das Feuer der eigenen Batterien ſchwächer geworden. Es wurde ſpät, ehe er ein⸗ ſchlief. Er glaubte keine Stunde geſchlafen zu haben, als ihn ein Klopfen weckte. Er erkannte die Stimme des Feſtungskommandanten:„Steh — —.—— om — Schabkunstblatt Ufa-Herbé(56) Willy Birgel als Lord Bothwell in dem von Prof. Carl Froelich in- szenierten Ufa-Eiim„Das Herz der Könisin“, in dem Zarah Leander die schottische Königin Maria Stuart spielt. ſchen“ von Imre Madach, welche vielfach als der „üngariſche Fauſt⸗ bezeichnet wird, iſt won General⸗ intendant' Haͤns Meißner für das Schauſpielhaus in Frankfukt a, M. in der Reufaſſung⸗von Dr. Ernſt Leopold Stahl zur Erſtaufführung jür Süd⸗ un Weſtdeutſchland, die Mitte November ſtattfindet, an⸗ genommen worden, nachdem ſie in der gleichen Be⸗ arbeitung nach Kriegsbeginn an der Volkshühne in Berlin mit Lil Dagover als Eva wochenlana vor ausverkauftem Beshe geſpielt worden war. Die Frankfurter Inſzenierung hat der beſte lebende Ken⸗ ner des Werkes, Dr. Antal Nemet Scherl-Ma 7 h, der 4 4 Deutſchland' wiffenſchaftlich ausgebildete Leiter des uͤngariſchen Nationaktheaters in Budapeſt, über⸗ nommen. Gaſtſplele der Kölner Oper àin Bel⸗ gien. Als Auftakt des kulturellen ramms in den beſetzten Gebieten, Belgiens veran⸗ taltet die Oper der Hanſeſtadt Köln unter der Leiz tung des Generalintendanten Alexander Sprina zwei Hateh: Aufführungen von Richard Wagners„Die alküre““ Sie finden am 10. November im Theatre Royal de la Monngie, Brüſſel, und am 12. November in der Kgl. Flämiſchen Oper in Ant⸗ werpen ſtatt. Beteiligt iſt das geſamte Perſonal der Kölner Oper unter der muſikaliſchen Leitung von Generalmüſitdirektor Karl Dammer. Am 11. Ro⸗ vember gibt das Orcheſter der Hanſeſtadt Köln(Gür⸗ zenich⸗Orcheſter) im Palais des Beaux Arts, Brüſſel, unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Eugen Papſt ein Feſtlonzert mit, Werken von Lud⸗ wig van Beethoven und Richard Wagner., Die fünf Schreckenſteiner Winterpro⸗ Die von Barlog gezeichneten Streiche und 4 Abenteuer der fünf Schreckenſteiner gehören zu den beliebten mit denen ſeit Jahren die illuſtrierten Zeitun⸗ gen ſo erfolgreich ſind. Was da an Anachronismen und draſtiſchen Einfällen gebo⸗ ten wird, iſt ſo erheiternd, daß man das Buch immer wieder gern zur Hand nimmt.(Deut⸗ ſcher Verlag, Berlin.) Wilhelm Nagel Wenn lhr Haer zu 7 schnell fettig wird, 7„ dann berufit das 6 auf Gberteizun der in der Kopf- naut befindlichen Talgdrũsen. Abhilfe schafft regelmàßige hᷣflege des Koptes mi milden Mitteln, die kein flkaſi und erien der Bilder ohne Worte, uſtigen keine Kalkseife im Haer zurücklassen, also mit Er auf, Rabenau! Zieh Er ſich an und komm Er in den Garten hinunter!“ Rabenau trat ans Fenſter. Brandgeruch war zu ſpüren. Ueber verkohlten Dächern und zerriſſenen Mauern ſtand ſchon ein heller Schein. Als der Leutnant den mit Balken, Ziegeln, Schutt und Mörtel beſäten Garten betrat, kam ihm der General ſchon entgegen, zog ihn an einem Knopf ſeines Waffenrocks zu ſich heran und ſagte:„Rabenau, jetzt muß ich Ihm die Rechnung präſentieren. Ich fürchte, ſie iſt teuer. Aber Er muß zum Daun.“ Er beſchrieb mit dem Arm einen Bogen über den Garten: „So ſieht es nämlich auch draußen in den Werken aus. Zwölftauſend Bomben hat Olmütz dieſe Nacht auszuhalten gehabt. Auch am eine Kompaniefront. Sag Er dem Daun, daß, wenn er nicht bald die Entſatzſchlacht ſchlägt, Olmütz der Teufel holt. Acht Tage kann ich noch halten.“ Der General zwinkerte mit den kleinen, wäßrigen Aeuglein.„Unter uns geſagt, noch vierzehn. Aber ſag Er ihm acht! Ich kenn doch den Daun.“ Rabenau lachte. Keindltor klafft jetzt eine Breſche, breit wie „Alſo nehm Er ſich drei Reiter! Präg Er einem jeden die Meldung ein! Einer wird ſchon durchkommen. Laß Er ſich das kleine Tor an der Waſſerfront öffnen. Fahr Er zum Tor die March. Halt Er ſich links. hinaus wie der Teufel aus der Schachtel. Aber geb Er acht! Zwanzig Schritt vor dem Glacis iſt ein feindlicher Graben. Dahinter Batterien. Dann kommt ein toter Flußarm und dahinter Den rechten Teil des Vorfeldes habe ich ſchon unter Waſ⸗ ſer ſetzen laſſen. Die Furt über die March iſt rechts an der verbrannten Brücke. Hat Er die Furt hinter ſich, dann iſt Er wohl durch. Früh⸗ ſtücken darf Er ſchon noch... Alſo 8 r mir geſund wieder und reit Er mit Gottl“ Er gab den Leumant die pand: und der Salak iſt auch hin!“ Er deutete mißbilligend auf ein halb unter Schutt vergrabenes Beet. (Fortſetzung ſolgt kommt. „hakenk O0%οοι Ein ſchme. bogen und? murmeltes„ lich verzeihen unſanfte näch wo ſind den abzeichen hin alle Mäntel nadel, die ich dem dDeckchen ſo klein war, ten hätte. V leuchtenden 5 ſein als Kin Das beſte W immer noch iſt es, zu pfei denn eine He nehmer ſein Beule. Sing efährlich, au ie ſehen, v wieder einma daß mir ein dunklungszuſ⸗ nicht. Rechts ein unbekann ſchuhen könn das mal eine kann man 5 man nach zeh Reulich habe einem Zuſam 13 war; da Was denken bine Mühe, tigam!“ Wenn Sie! kelmann bege beſchlagene ſtockes auf der Alei. „Meiſterabe Marita Grür daß es ſich l Außer⸗Rin Programm i ſtellungsring Gen kanntgegeben. machen wir d meldungen fi gengenommer Kofß⸗Verkauf⸗ Das Amt ft vormittag fül Saale der tagung für ſe durch. Am gle Verſammlune garten unter ſtatt. Tennisſpor ſoll ſchöner w auch während 1 geſetzt wird. am Werk, das ſtalten und z und ſtarren des Verſchön waltung bego auch am T. um dem öſtli anderes Ausſ hier wuchern ſchwindet, un erde wird, hie den, die jed Zierſträucher die Anlage Bogen vom ſ weg reichen! durch einen 7 und in einen Ruhebänke ſin Das Krieg Uffz. Walter ſtraße 60. Seinen 80. Wagner, J Ihren 80. ria Ewald Straße 46. Kreisobmann Kleinbetriebe. ember 1940 5 „hakenkreuzbanner“ Gro-mannhn eim Freitag, 8. Uovember 1940 Jarl Froelich in önigin“, in dem ria Stuart spielt. vielfach als der t von General⸗ ftattfindet, an⸗ ſer gleichen Be⸗ Volkshühne in wochenlana vor den war. Die te lebende Ken⸗ eth, der 4 ete Leiter de zudapeſt, bher in Bel⸗ en Winterpro⸗ Belgiens veran⸗ unter der Lei⸗ er Sprina zweil Wagners„Die November im rüſſel, und am Oper ein Ant⸗ te Perſonal der n Leitung von adt K x Arts, Brüſſel, ſikdirektor Prof. erken von Lud⸗ zner., ner er gehören zu ohne ierten Zeitun⸗ uſtigen zinfällen gebo⸗ nan das Buch immt.(Deut⸗ a an nelm Nagel n lhr Haer zu ell fettig wird, n beruft das Ubertrelzun in der Kopf-⸗ befindlichen Bige Pflege des in flkali und sen, also mit an und komm henau trat ans üren. Ueber enen Mauern Aken, Ziegeln, en betrat, kam „ zog ihn an zu ſich heran ich Ihm die ürchte, ſie iſt “ Er beſchrieb r den Garten: zußen in, den ſen hat Olmütz bt. Auch am che, breit wie m Daun, daß, chlacht ſchlägt, Tage kann ich erte mit den. ter uns geſagt, acht! Ich kenn ter! Präg Er ! 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Vermutlich haben all die anderen leuchtenden Knöpfe, Blumen, Hunde ihr Da⸗ ſein als Kinderſpielzeug beendet. Was nun? Das beſte Warnſignal iſt in ſtockdunkler Nacht immer noch die brennende Zigarette; billiger iſt es, zu pfeifen, aber bei Nebel nicht ratſam, denn eine Halsentzündung kann noch unange⸗ nehmer ſein als ein blauer Fleck oder eine Beule. Singen iſt aus dem gleichen Grunde efährlich, außerdem auch anſtrengender. Wie ie ſehen, verehrter Leſer, zerbreche ich mir wieder einmal zu Ihrem Wohle den Kopf, auf daß mir ein patentfähiges Mittel gegen Ver⸗ dunklungszuſammenſtöße einfalle. Aber es ſällt nicht. Rechtsgehen— für viele Mannemer ein unbekannter Begriff. Frauen mit Stöckel⸗ ſchuhen können hart auftreten, aber verſuche das mal einer mit Gummiſohlen. Räuſpern kann man ſich auch nicht dauernd, ſonſt hat man 10 5 zehn Minuten ein Reibeiſen im Hals. Neulich habe ich mich geräuſpert, aber erſt nach einem Zuſammenſtoß, der übrigens recht mol⸗ 13 war; da ſagte jemand aus dem Dunkel: Was denken Sie von mir? Geben Sie ſich nur Line Mühe, ich erwarte hier meinen Bräu⸗ tigqem!“ Wenn Sie demnächſt des Abends einem Dun⸗ telmann begegnen, der andauernd die eiſen⸗ beſchlagene Spitze ſeines Odenwaldwander⸗ ſtockes auf den Boden klirren läßt— das iſt Theobald. „Meiſterabend froher Unterhaltung“ mit Marita Gründgens. Wir weiſen darauf hin, daß es ſich bei dieſer Veranſtaltung um eine Außer⸗Ringveranſtaltung handelt, jedoch das Programm in gleichem Umfang im Veran⸗ ſtellungsring Mitte März zur Durchführung kanntgegeben. In dieſem Zuſammenhang machen wir darauf aufmerkſam, daß noch An⸗ meldungen für den Veranſtaltungsring entge⸗ gengenommen werden. Auskunft erteilen die Koß⸗Verkaufsſtellen. Das Amt für Kriegsopfer tagt. Am Sonntag⸗ vormittag führt das Amt für Kriegsopfer im Saale der Bäckerinnung eine Kreisarbeits⸗ tagung für ſämtliche Mitarbeiter der NSROV Verſammlung ein bunter Nachmittag im Roſen⸗ garten unter Mitwirkung bekannter Künſtler ſtatt. Tennisſport— grünumrandet.„Mannheim ſoll ſchöner werden!“— das iſt die Parole, die auch während des Krieges in die Praxis um⸗ 4 1 geſetzt wird. So iſt man da und dort eifrig am Werk, das Geſicht der Stadt lebendig zu ge⸗ ſtalten und zu ſchmücken, um ſo die ſteinernen und ſtarren Züge aufzulockern. Im Verfolg des Verſchönerungswerkes, das die Stadtver⸗ waltung begonnen hat, wird in dieſen Tagen auch am Tennisplatz wacker gearbeitet, um dem Aieh gelegenen Geländeſtreifen ein anderes Ausſehen zu geben. Der Kies und das hier wuchernde Unkraut und Wildgras ver⸗ ſchwindet, und durch Aufſchütten von Garten⸗ erde wird, hier eine Grünanlage geſchaffen wer⸗ den, die jeden Mannheimer erfreuen wird. Zierſträucher und Blumenbepflanzung werden⸗ die Anlage vervollſtändigen, die in großem Bogen vom ſüdlichen bis zum nördlichen Geh⸗ weg reichen wird. Der Länge nach wird ſie durch einen Fußgängerweg in einen größeren und in einen kleineren Teil getrennt; auch Ruhebänke ſind vorgeſehen. Wir gratulieren! Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe erhielt Uffz. Walter Meinert, Neckarau, Rheingold⸗ ſtraße 60. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Jean Wagner, Pflügersgrundſtraße 35. Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Ma⸗ ria Ewald Ww., geb. Mühl, Richard⸗Wagner⸗ Straße 46. Genauer Termin wird rechtzeitig be⸗ Jubiläen werden zu jeder Zeit gefeiert, die einen laut, die anderen ſtill und unauffällig. Ein ſolches ſtilles Jubiläum wollen wir heute ein⸗ mal herausgreifen. Wir halten es für unſere Pflicht, dabei etwas über die NSV-Kinder⸗ krippe zu ſagen und haben eine dieſer Krippen beſucht, die in dieſen Tagen auf ein fünfjähri⸗ ges Beſtehen zurückſchauen kann. Es iſt dies die NSV⸗Kindertageskrippe in der Leopoldſtraße 6. Vor fünf Jahren, am 1. November 1935, wurde dieſe Kindertageskrippe von der NSV endgültig übernommen. Bis dahin ſtand ſie unter der Obhut der NS⸗Frauenſchaft. Schwo⸗ ſter Magda Wacker, mit der wir uns unter⸗ hielten, war damals ſchon Leiterin der Krippe und ebenſo lange iſt Schweſter Milli die treu⸗ ſorgende Behüterin der Kleinen und Kleinſten. Im ganzen ſtehen der Krippe drei Schweſtern und fünf Helferinnen zur Verfügung; ſie ver⸗ ſorgen 31 Kinder, die zur Zeit täglich da ſind, im Alter von ſechs Wochen bis zu zweieinhalb Jahren. Die Kinder ſind alle von berufstätigen Müttern, die tagsüber in Arbeit ſtehen und die ſo von der Sorge um die Pflege ihrer Kinder während der Arbeitszeit befreit ſind. Denn hier werden ihre Lieblinge mit aller Liebe und Sorgfalt in jeder Hinſicht„bemuttert“. Schon in der Frühe um 7 Uhr werden die Kinder zur Krippe gebracht, und hier werden ſie ſofort ge⸗ badet. Anſchließend werden die Kleinen zur Ruhe gelegt, nachdem ſie vorher mit einem guten Frühſtück verſorgt worden ſind. Nun heißt es ſchlafen bis zur Mittageſſenszeit. Das Mittageſſen, das in eigener Küche unter Aufſicht einer Schweſter zubereitet wird, beſteht aus Ge⸗ Ein Blick in die NSV-Tageskinderkrippe müſen, Kartoffeln und dergl. Die Allerkleinſten müſſen hierbei von den Schweſtern bzw. von den Helferinnen gefüttert werden. Die größeren Kinder ſitzen an kleinen Tiſchen und hauen kräftig ein. Nach beendigter Mahlzeit müſſen die Kleinen wiederum ruhen, und nach dem Aufwachen wird die Zeit bis zur Abholung durch den Vater oder die Mutter gegen 17.30 Uhr mit Spielen ausgefüllt. Wir konnten uns überzeugen, mit welcher Liebe und Aufmerkſamkeit die Kinder behandelt werden. Außer der geſchilderten Tagesarbeit gibt es aber noch allerhand für unſere Schwe⸗ ſtern zu tun, z. B. werden die Säuglinge für die Zeit, während der ſie in der Krippe ſind, mit Wäſche aus eigenen Mitteln verſorgt und die ſchmutzige Wäſche auch gleich gewaſchen, ſo daß die Mütter, wenn ſie abends müde von der Arbeit nach Hauſe kommen, nicht gleich an das Waſchen gehen müſſen, ſondern ſich ausruhen und ihrem Kinde widmen können. Zum Schluß möchten wir aber den Müttern, die ihre Kinder der NSV⸗Kinderkrippe anver⸗ traut haben, zurufen: Frauen und Mütter, ihr könnt beruhigt und unbeſorgt eurer Arbeit nachgehen, denn eure Lieblinge ſind in ſicherer Obhut und für das leibliche und ſeeliſche Wohl iſt beſtens geſorgt. Schweſter Magda und ihren treuen— aber ſagen wir an dieſer Stelle herzlichen Dank für die Mühe und Ar⸗ beit, die tagaus, tagein mit aller Liebe und Hingabe von allen verrichtet wird. Wir wün⸗ ſchen der Kinderkrippe auch weiterhin alles Gute. R Auin. Foto⸗Schmidt Erhöhung der Fettration für Jugendliche Was die Lebensmittelkarten in der neuen Zuteilungsperiode bringen In dieſen Tagen werden die neuen Lebens⸗ mittelkarten für die am 18. November begin⸗ nende 17. Zuteilungsperiode verteilt. Von be⸗ ſonderer Bedeutung iſt die Erhöhung der Fett⸗ ration für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Sie wird um 125 Gramm je Zutei⸗ lungsperiode heraufgeſetzt. Mit Rückſicht auf die Verſorgungslage mit Butter erhalten dieſe Jugendlichen zunächſt 125 Gramm mehr Margarine. Es bleibt vorbehalten, die Mehr⸗ zuteilung ſpäter in Butter zu geben. Die Neuregelung hat die Einführung einer be⸗ ſonderen Reichsfettkarte für Ju⸗ gendliche von 14 bis 18 Jahren erforderlich gemacht. Alle Verſorgungsberechtigten erhalten in der neuen Zuteilungsperiode auf die Reichsfleiſch⸗ karte wieder eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig. Die von vornherein nur für die Sommermonate vorgeſehene kar⸗ tenfreie Abgabe von Quarg fällt jetzt wieder weg. Da die wahlweiſe Abgabe von Käſe oder Quarg aber vielfach zu Unträglichkeiten geführt hat, wird Käſe nur auf drei Abſchnitte zu je Kreisobmann Schnerr überreichte in einer Mannheimer Bäckerei das Leistungsabzeichen jür vorbildliche Kleinbetriebe. Aufn. Foto Schmidt 62,5 Gram abgegeben, während der 4. Wochen⸗ abſchnitt zum Bezuge von 125 Gramm Quarg vorgeſehen iſt. Im Rahmen der Beſtände beim Handel können die Verbraucher jedoch auch an Stelle von Käſe die doppelte Menge Quarg be⸗ ziehen. Die Beſtellſcheine für Käſe und Quarg können auch bei verſchiedenen Verteilern ab⸗ gegeben werden. Auf der Nährmittelkarte wird die Möglichkeit, Kondensmilch zu beziehen, nach Maßgabe der Beſtände aufrechterhalten. Die Teigwaren⸗ ration bleibt ebenfalls unverändert. Dagegen werden von jetzt ab wieder 100 Gramm Nähr⸗ mittel auf Kartoffelſtärke(Sago, Kartoffelmehl, Suppenpulver und ähnliche Erzeugniſſe) ab⸗ gegeben. Die Ration an Nährmitteln auf Ge⸗ treidegrundlage wird dementſprechend wieder auf 500 Gramm feſtgeſetzt. Unverändert bleibt die Möglichkeit, an Stelle von Kaffee⸗Erſatz⸗ mitteln im Werte von 125 Gramm Bohnen⸗ kaffee zu beziehen. Die wahlweiſe zu bezie⸗ hende Menge an Bohnenkaffee beträgt einheit⸗ lich 66 Gramm. Die Nährmittelkarte enthält . wieder einen Beſtellabſchnitt für ohnenlaffe für die 18. Zuteilungsperiode, der in der Zeit vom 17. bis 23. November bei den Verteilern abzugeben iſt. In der 18. Zuteilungsperiode werden die Verbraucher auch eine Sonderzuteilung von 250 Gramm Hülſenfrüchten erhalten. Auch hierfür enthält die Nährmittelkarte einen Be⸗ ſtellabſchnitt, der in der Zeit vom 18. bis 3. Nov. von den Verteilern abzutrennen iſt. Kunſtausſtellung des Uachrichten⸗Stam⸗ mes der h7 Die Führung des Mannheimer Nachrichten⸗ Stammes faßte vor kurzem den Entſchluß, eine Kunſtausſtellung zu veranſtalten. ſtellung hat zunächſt den Zweck, künſtleriſch be⸗ gabten Jungen der Einheit Gelegenheit zu geben, mit ihrem Können an die Oeffentlichkeit zu treten. Es handelt ſich hierbei hauptſäch⸗ lich um Zeichnungen, wovon viele geeignet ſind, das Herz eines Kunſtfreundes zu erfreuen. Selbſtverſtändlich ſind, wenn auch nur in gerin⸗ gerem Maße, auch Schnitzereien, künſtliche Ba⸗ ſtel⸗ und Metall⸗Arbeiten vertreten. Dieſe Aus⸗ ſtellung ſoll dabei noch ein Muſter für die Kul⸗ Ra der HJ auf künſtleriſchem Gebiet dar⸗ ellen. Die Ausſtellung findet am Sonntag, 10. No⸗ vember, im Heim des Nachrichten⸗Stammes in F 6, 16, ſtatt und iſt vom 10. 30. an geöffnet. Alle ſind zu dieſer Veranſtaltung herzlich ein⸗ geladen. Dieſe Aus⸗ W. WWd ZfglESSfITERTTSWrRTpAa Deutſches Volksbildungswerk Veranſtaltungen im Monat November 1. Dichterleſung am 11. Nov., 19.30 Uhr, in der Harmonie: Es lieſt aus eigenen Werken Georg Schmückle. 2. Dichterleſung am 25. Nov., 19.30 Uhr, in der Harmonie: Es lieſt aus eigenen Werken Börries von Münchhauſen. Am 17. Nov., 19 Uhr, in der Harmonie: Vortrag von Hielſcher, Thema:„Sonne über Italien“. Am 29. Nov., 19.30 Uhr, in der Harmonie: Vortrag von Konteradmiral Gad ow. Thema liegt noch nicht feſt. Karten zu ſämtlichen Veranſtaltungen in den Vorverkaufsſtellen: Plankenhof P 6, Waldhof⸗ ſtraße 8, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Herbſtwanderung des Odenwalbklubs Von Schriesheim nach Weinheim durch die Wälder Rund 300 Wandersleute erſtiegen in der 3 des 3. November, dem Rufe des Odenwaldklubs folgend, die Höhen um Schries⸗ heim und Weinheim. Auf ſelten begangenen Wegen durch das Weite Tal A Arfengache öhe offenbarte ſich die herbſtliche Pracht des aldes in immer neuen Bildern. Rot und Braun ſtanden die Wälder, überhaucht von einer violetten Spur der ſchon blattlos gewor⸗ denen Buchen und betupft von dem Gold der Birken auf dem dunkelgrünen Grund des Na⸗ delholzes. Im fahlen Licht des Nachmittags hüllten ſich die Konturen der Heimanze in —— Schleier, die Gipfel der heimatlichen erge trugen bleifarbene Tarnkappen, und das Blaugrau der niedrig ziehenden Wolken das Bild des Vergehens der herbſt⸗ ichen Natur. Die drei Weier⸗Dörfer, Rippen⸗, Ritten⸗ und Ritſchweier, gleichgeeignet zu rück⸗ ſchauender Raſt und zu des Leibes Atzung, hielten die Wanderſchar unter gaſtlichem Dach, und der Marſch nach Weinheim auf altver⸗ trauten und liebgewordenen Wegen unter Füh⸗ der Herren Engel, Hockenberger und R. Walz löſte dankbare Befriedigung über einen beſonders ſchönen Wandertag aus. —smſerer Zohwefterftodt udwig50afeig Ludwigshafen ſoll ſchöner werden Die Gefolgſchaft der Stadtverwaltung Lud⸗ wigshafen fand ſich zu einem feſtlichen Be⸗ triebsappell zuſammen, bei dem Beigeordneter Suttor mitteilte, daß Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis durch den Gauleiter wegen dringender Arbeiten bis auf weiteres von der Wehrmacht zurückberufen wurde. Im Anſchluß daran machte der Oberbürgermeiſter Ausführungen über die großzügigen baulichen Planungen der Stadt Ludwigshafen, die bedeutſame Erwei⸗ terungen des Wohnungsbaues, den Bau eines großen Hotels, eines neuen Rathauſes, umfang⸗ reiche Grünanlagen uſw. vorſehen. Zweck und Ziel dieſer Ausgeſtaltung iſt es, Ludwigshafen nicht nur größer, ſondern vor allem auch ſchöner zu machen. Dollbehr⸗Ausſtellung eröffnet Profeſſor Dr. Vollbehr, der bekannte Kriegs⸗ maler, hat mit einer hochintereſſanten Ge⸗ mäldeausſtellung über den Feldzug in Polen, die Kämpfe am Weſtwall und in Frankreich ſo⸗ wie vom Krieg gegen England in Ludwigs⸗ hafen ſeinen Einzug gehalten. Dieſe einzig⸗ artige Gemäldeausſtellung, die zahlreiche Werke Prof. Vollbehrs umfaßt, iſt am Donnerstag⸗ nachmittag in Anweſenheit des Malers im JG.⸗ Feierabendhaus eröffnet worden. Die Ausſtel⸗ lung ſelbſt begegnet, wie ſich gleich nach ihrer Eröffnung zeigte, großem Intereſſe. EIIEEE IILLEEL Für den 7. November Sonnenaufgang.33 Uhr Sonnenuntergang 17.44 Uhr Mondaufgang 14.31 Uhr Monduntergang 00.14 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Uovember 1940 Allerlei Sünder vor dem Einzelrichter Späte Sühne Im Jahre 1930 ſtahl ein Arbeiter aus Speyer im Mannheim ein Fahrrad. Als er deswegen verhaftet werden ſollte, entwiſchte er nach Frankreich und erkor ſich Metz für die Dauer von neun Jahren zu ſeiner Wahlheimat. Als der Krieg kam, wurde er als deutſcher Staats⸗ angehöriger interniert und mußte nach erfolg⸗ tem Waffenſtillſtand wieder freigelaſſen wer⸗ den. Dieſe Freilgſſung war für ihn kein reines Vergnügen, weil er ja dadurch in die Hände der deutſchen Behörden kam. Und die Geſchichte war noch nicht verjährt! Die ſchmerzhafte Quit⸗ tung dafür wgren geſtern drei Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich drei Wochen Unterſuchungs⸗ haft, Es wurde ihm dabei zugute gehalten, daß er ſich bei Begehung des Diebſtahls in keiner roſigen Lage befand. Er war damals per Rad nach Mannheim gekommen, arbeitslos, mit ſchlechten Stiefeln an den Füßen und ohne Geld— und ausgerechnet ihm wurde das Fahr⸗ rad geklaut, die einzige Habe. In ſeiner Ver⸗ f lung nahm er ein anderes Rad wea und uhr damit nach Hauſe. Dieſe Art der aus⸗ e e Gerechtigkeit iſt natürlich nicht ſtatt⸗ aft. Deshalb mußte Strafe ſein. Der möblierte hHerr Wer in Mannheim oder Umgebung ein Zim⸗ mer zu vermieten hat, der achte darauf, daß ſich der 57jährige Joſef Huber aus Freimann nicht als möblierter Herr einniſtet; denn das kann nicht gut ausgehen. Seine Anſprüche ſind unermeßlich groß, in Schikanen läßt er ſich ſo leicht nicht übertreffen, nur angemeldete Gegen⸗ anſprüche läßt er nicht zu; Gegen das Zahlen der Miete hat er eine entſchiedene Abneigung. Deshalb ſpielt der Preis bei ihm auch keine Rolle, weil es ihm einerlei iſt, ob er große oder kleine Summen ſchuldig bleibt. Geht es dann hart auf hart, dann holt er in der 93 um Gegenſtoß aus, das heißt, dann hat er Schaden⸗ erſatzanſprüche zu ſtellen, oder aber, er ſaugt ſich Prämienanſprüche aus den Fingern von Verſicherungen, die ſeine Quartiersleute nie mit ihm abgeſchloſſen haben. Er iſt tatſächlich Verſicherungsvertreter, aber nur im Nebenamt; ſeit bald zwei Jahren hat er ſich bei ſeiner Firma überhaupt nicht mehr ſehen laſſen. Und daran dürfte ſein Sollſaldo ſchuld ſein. Huber macht ſich keine Sorgen, wie andere Leute zu ihrem Geld kommen; er läßt ſich auch in aller Form auf ein Vergleichsverfahren ein, obwohl er weiß, daß er die diesbezüglichen Verpflich⸗ tungen nie erfüllen kann. Wo ihm doch eine ge⸗ regelte Arbeit ſo peinlich iſt. Den Einmiete⸗ ſchwindel hat er ſich zur Spezialität erkoren, aber einer herzhaften Zechprellerei geht er auch nicht aus dem Weg, und für eine Unterſchla⸗ gung iſt er gleichfalls gut. Als Rückfälliger wurde er wegen einer Serie von Betrugsfällen der erwähnten Art und we⸗ gen Unterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von ein Jahr ſechs Monate Gefängnis beſtraft. Vorläufig braucht er ſich alſo wegen eines neuen Zimmers nicht zu bemühen. Die günſtige Gelegenheit Eine junge Frau, die es gar nicht nötig hatte, oblaa mit Ausdauer dem Warenhausdiebſtahl. Mit einer noch jüngeren Begleiterin, die ſich demnächſt wegen der gleichen Sache vor dem Jugendgericht zu verantworten haben wird, ging ſie ziemlich regelmäßig in die Stadt, um „halt als emol zu gucke“. In kurzer Zeit hatten die beiden ein ganz anſehnliches Lager„zu⸗ ſammengeguckt“. Schaden für die Beſtohlenen entſtand ſo gut wie nicht, weil das Diebesgut bis auf einen kleinen Reſt zurückgebracht wer⸗ fün Trotzdem gab es neun Monate Ge⸗ ängnis. lus den mannleimer Uararten. Allerlei aùs Feùdenlieim In der Reihe der Werbeveranſtaltungen für die Kleintierzucht haben auch die Feudenheimer Züchter eine Ausſtellung im„Badiſchen Hof“ durchgeführt, in der über 200 Tiere gezeigt wurden. Der eigentliche Zweck dieſer Werbe⸗ ſchau wurde nicht ganz erreicht, weil ſie zuvor in der Oeffentlichkeit kaum bekanntgemacht worden war. Der Beſuch hätte weit beſſer ſein können. Ehrenpreiſe der Reichsfachſchaft er⸗ hielten Karl Nagel für Rhodeländer, Adam Alles für Rheinländer und Jakob Kramm für Reichshühner; außerdem wurden zahlreiche andere Ehrenpreiſe vergeben. lhas Fandhafen berieltet „Bunte Chor⸗ und Liederſtunde“, dieſes klingende Vorhaben des Sandhofer Geſang⸗ vereins„Aurelia“ 1889 erfreute ſich beſter Be⸗ achtung. Viele Freunde des deutſchen Liedes —* ſich im Reichspoſtſaal eingefunden. Er⸗ auung und Freude fanden alle bei den mun⸗ teren Klängen der Heimat⸗, Volks⸗ und Soi⸗ datenlieder. Dabei konnten alle zum Abſchluß auch einmal ſelbſt mittun und die Gewiß⸗ heit erhalten, daß Singen eigentlich noch heſſer iſt als Singenhören. Chormeiſter Otto Bau⸗ Dein Opfer in der Heimat zei würdig dem Opfer des Soldafen an der Front. Des · halb: Gib reichlich am 3. Opfersonnfagl ſenhardt und ſeine Sänger wurden mit herz⸗ licher Anerkennung bedacht. Eine hübſche Be⸗ reicherung der Vortragsfolge waren noch die ſchönen Liedbeiträge der Soliſten Willy Elſis⸗ hans(Baß), Emil Bucher(Tenor), Ernſt Wetzel(Bariton) und der flotte Einſatz des Orcheſters der Parteiortsgruppe. In einer wichtigen Sache hatte ſich die Sied⸗ lergemeinſchaft der Siedlung Schönau im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zur goldenen Sonne“ eingefunden. Der angeſtrebte Zuſam⸗ menſchluß mit dem Kleingärtnerverein Sand⸗ hofen ſtand auf dem Programm. Bei der ge⸗ meinſamen Ausſprache waren auch Stadt⸗ gruppenleiter Fritz von der Kleingärtnerbewe⸗ 3 und Vereinsführer L. Sponagel vom andhofer Kleingärtnerverein zur Stelle. Das„Deutſche Handwerk“, Ortsgruppe Sand⸗ hofen, tagte im Nebenzimmer der Wirtſchaft zZum Waldhorn“. Ortshandwerksmeiſter Karl Bühl konnte die Kreisredner Rau und Stari von der Deutſchen Arbeitsfront willkommen heißen. In den beiden Referaten wurden intereſſante Hinweiſe über handwerkliche Fra⸗ gen gegeben, insbeſondexe über den Arbeits⸗ einſatz, Schulung, Lehrlingsausbildung uſw. Jeder Handwerker muß das Ziel kennen und die der Heimat jetzt künftig obliegenden Pflichten voll erkennen und erfüllen. Der Männergeſangperein 1878 widmete ſei⸗ nem verſtorbenen Mitbegründer Jakob Um⸗ ſtätter den letzten Gruß— Das Jubiläum für 40 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue feierte bei der S Georg Walz, Zellſtoffſtraße 37.— Silbernes Ehejubiläum feierten die Eheleute Ludwig Daubmann und Frau Katharina geb. Kilian, Scharhoferſtraße 35.— Mit dem Verdienſtkreuz ausgezeichnet wurde Bezirksoberwachtmeiſter der Feuerlöſchpolizei Karl Kremer, Karlſtraße 52 und Hausmeiſter Philipp Wacker von der Knabenſchule Sand⸗ hofen erhielt das Treudienſt⸗Ehrenzeichen. Wir gratulieren. fileine ſeldungen aus der heimat Einen Erntewagen angezündet Die Tat eines Unzurechnungsfähigen km. Karlsruhe.(Eigenbericht.) Am 17. Aug. 1940 hat der 66jährige ledige Ludwig Heinrich S. aus Kürnbach einen auf dem Marktplatz in Kürnbach ſtehenden Wagen eines Landwirts, der mit Getreide beladen war, angezündet. Es beſtand große Gefahr, daß ſich das Feuer auf den ganzen Wagen ſowie zwei weitere dort ſtehende Erntewagen, die Kirche und andere Häuſer ausdehnte. Ein Bäckermeiſter ſah ſofort nach der Tat den Brandſtifter davonlaufen, packte ihn und übergab ihn dem Polizeidiener, der ihn zum Ortsarreſt brachte. Es ergaben ſich bald Zweifel an ſeiner Zurechnungsfähig⸗ keit. Er war 1927 wegen Trunkſucht entmün⸗ digt worden. S. ſtand jetzt vor der Karlsruher Strafkam⸗ mer. Er gab die Tat zu. Beweggrund war der Aerger darüber, daß durch die vor der Kirche ſtehenden Erntewagen der Marktplatz, deſſen Reinigung er ſich angelegen ſein ließ, verun⸗ reinigt würde. Er galt in Kürnbach als Orts⸗ original. Daß er den Marktplatz fegte, erfüllte ihn mit beſonderem Stolz, und er ärgexte ſich über die„Sauerei“, die durch die zur Dreſch⸗ zeit dort aufgeſtellten Erntewaggen angerichtet wurde. An dem fraglichen Morgen hatte er, wie gewöhnlich Anige Viertel getrunken und rächte ſich in ſeinem verrückten Sauberkeitsſinn an einem Getreidewagen, indem er eine Schach⸗ tel Streichhölzer hervorzog und die Ladung in Brand ſetzte, Er iſt, wie der ärztliche Sachver⸗ ſtändige ausführte, auf Grund des§ 51 Abſ. 1 unzurechnungsfähig. Er leidet an Gehirn⸗ arterioſkleroſe und treten bei ihm Zuſtände auf, in denen er die Tragweite ſeiner Handlungen nicht überſehen vermag. Im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit ordnete das Gericht die Unterbringung des Angeſchuldigten in einer Heil⸗ oder Pflegeanſtalt an, da die Gefahr der Wiederholung ſolcher Handlungen beſteht und er als Alleinſtehender keine Angehörigen hat, die ihn beaufſichtigen könnten. Schloſſeranzug auf Kleiderkarte? Es ſind verſchiedentlich Zweifel entſtanden, ob der ſogen. Schloſſer⸗ oder Monteuranzug nur auf Bezugſchein oder auch auf Kleiderkarte 1030 oder bezogen werden kann. Nach dem ortlaut, der 13 der bezugsbeſchränkten Sen iſt zu der auch der Arbeitsanzug rechnet, ſowohl auf Reichskleiderkarte wie auch auf Bezugſchein beziehbar. Danach kann alſo ein Verbraucher, der aus irgendwelchen Gründen keinen Bezug⸗ an erhält— vielleicht weil er ſein Bezug⸗ cheinkontingent erſchöpft hat— einen Schloſ⸗ A auch gegen Abſchnitte der Reichs⸗ leiderkarte erwerben. Schillers Urenkel 75jährig Baden⸗Baden. Am Mittwoch, 6. Nov., konnte der in Baden-Baden lebende Urenkel Friedrich von Schillers, Freiherr von Glei⸗ chen⸗Rußwurm, ſeinen 75. Geburtstag feiern. Er iſt ein Enkel der jüngſten Tochter Schillers, Emilie, und auf Schloß Greifenſtein Kleine Wirtschaftsecke Ins fi fut für Versicherungswissenschaft in Köln An der Kölner Univerſität wurde ein Inſtitut für Verſicherungswiſſenſchaft eröffnet, für das private und öffentliche Verſicherun Ane ſowie einige koßinduſtrielle Werke die Mittel bereitgeſtellt haben. ur Eröffnung des Inſtituts führte der Dekan dex özialſwiffenſchaftlichen Fakuftät. Profeſſor Dr. Walb aus, daß in Köln' ſchon ſeit 37˙ Fahren ein Lehrſtuhl fi Weiſicherungefi aft“ beſtehe, den“ ſo bedeu⸗ e enhauer un rofeſſor Der neue Grdinarius bes' Lehrſtuhls für Verſiche⸗ rungswiffenſchaften und Leiter des Inſtituts. Pro: effor Di' Rahrbeck, erklärte, daß das neue Inſtitut ereits“ für' das laufende Semeſter zwef neue Lehr⸗ aufträge erteilt habe, und zwar für Verſichexungs⸗ mathematik und e Lfeeſerg medizin, Auch auf ande⸗ ren Gebieten werde die Vexſicherungswiſſenſchaft aus⸗ ebaut; eine Inſtitutsſchriftenreihe ſoll lauſend üher leſe Arbeiten“ berichten. Bisher gliedere ſich die Ar⸗ beit des Inſtituts vornehmlich in die Abteilungen Wendzcnbnwigeul⸗ Vexſicherungsrecht, Verſiche⸗ rungsmgthematik und Sozialverſichexung. Ber Vorſitzende des Vereins der Förderer des In⸗ ſtituts, Generaldixektor Haus(Colonja⸗Vexſicherun Köln), kündigte die Errichtung eines Stipendium an, das den Studenten zufallen ſolle, die ihre Er⸗ kenniniſſe durch ein Auslandsſtudium vertieſen wollen. Eisen aus dem Meer Die Gewinnung von Eiſen aus eiſenhaltigem Meeresſand, die bishex an der italieniſchen Küſte mit handbetriebenen Maſchinen vorgenommen wurde, ſoll leht in ſaekem Ausmaße zur induſtriellen Verarbei⸗ ung aufgenommen wekden. Mit der Durchführun des“ Arbeitsprogramms wuxden die„Terni⸗Stghl⸗ werke“ beauftragt, die am Thyrreniſchen Meer bisher Leses Werke zur Verarbeitung des eiſenhaltigen San⸗ es errichteien, denen drei weitere in naher Zukunft olgen werden.„Giornale N rechnet mit einer Se Erzeugung von 190 000 Tonnen Magneſit⸗ iſen, das ſich zur Herſtellung von Spezialſtahl eig⸗ net, gegenüber einer heutigen Produktion von etwa 600 Tonnen. Die Terni⸗Stahlwerke werden guf gutarker Ur arbeiten, da für die Maſchinen al Treibſtoff Holzgas verwendet werden wird. Beauftragter für Spedition, Möbeltransport und Loßerel im Glſaß. Züm Gensf für Spedition. Möbeltransport und Lagexei im Elſaß wurde, durch den Miniſter des Innern, Karlsruhe, in ſeiner Eigen⸗ —5 als Bevollmächtigter für den Nabverkehr und en, Präſidenten der Wirtſchaftskammer Baden. Ne⸗ henſtelle Elſaß, Syndikus Friedrich Langenbein, Mannheim, beiufen, Syndikus Langenbein wird mitt⸗ ——1 und' donnerstags Sprechſtunden in Straßburg abhalten. faba gen Eiſenbahnverkehr. Die franzjſiſchen Eiſenbahngeſellſchaften haben nunmehr ihren Verkehr wieder aufgenommen; freilich kann er auf vexſchiede⸗ nen Strecken noch nicht in vollem Umfang durchge⸗ Aet werden, da verſchiedentlich die während dex Kriegs Aen geſprengten Brücken noch nicht voll wiederhergeſte ſind. So hat der Pariſer Vorort⸗ verkehr kgum die Hälfte ſeineß frühexen Umfanaes er⸗ reichen können. Dieſem Umſtande iſt es auch zuzu⸗ ſchreiben, daß ſich ein Mangel an fahrendem Ma⸗ terial, das dürch den Krieg 50 chmälert wurde, bisher noch nicht bemerkbar gemacht hat. (Mainfranken) geboren. Als Dichterphiloſoph und Kulturhiſtoriker hat uns der Geburtstags⸗ jubilar zahlreiche bedeutende Werke geſchenkt. Tod auf den Schienen Baden⸗Baden. Der 52 Jahre alte Alt⸗ händler Laier wurde von einem Straßen⸗ bahnwagen in den Räumer eingeklemmt. Der Tod iſt durch Schädelbruch eingetreten. Es iſt noch nicht geklärt, ob Laier von der Straßen⸗ bahn überfahren wurde, oder ob er beim Heran⸗ nahen des Wagens bereits tot auf den Schienen lag. vom Kraftwagen tödlich überfahren Hauſach(a..), Auf der Straße Hauſach Haslach wurde der 40 Jahre alte Bahnarbei⸗ ter Emil Krämer von einem Kraftwagen an⸗ gefahren und ſchwer verletzt. Von dem Kraft⸗ wagenbeſitzer ſofort in das Krankenhaus Has⸗ lach gebracht, ſtarb ex dort nach wenigen Stun⸗ den. Der Verunglückte hinterläßt eine Familie mit neun Kindern. Tragiſcher Tod einer Greiſin Hinterzarten. Die ſeit einigen Wochen hier wohnhafte aus Alzey(Rheinheſſen) ſtam⸗ mende 79 Jahre alte Frau Meſchett war dieſer Tage vom Holzſammeln im Walde nicht zurückgekehrt. Die Frau wurde erſt am ande⸗ ren Tage von Schulkindern gefunden. Ver⸗ mutlich war die Frau geſtürzt und hatte nicht mehr die Kraft aufzuſtehen. Trotz ſofortiger Bemühungen des Arztes ſtarb die Greiſin nach wenigen Stunden an Erſchöpfung. Diernheimer llacheichten Große Parteikundgebung. Im Saale des „Freiſchütz“ ſprach Gauredner Pg. Keutgens (Oberlahnſtein). In ſeinem Referat über die drei Faktoren, die uns den Endſieg über Eng⸗ land garantieren— die Genialität des Führers, unſere ſtarke Wehrmacht und die Geſchloſſen⸗ heit der Heimat— behandelte der Redner Fra⸗ gen politiſcher Art. Front und Heimat ſtehen in gleichem Einſatz bereit. England hat falſch geſetzt, denn das deutſche Volk von heute iſt nicht das von 1918. Die Ausführungen des Redners auch in wirtſchafts⸗politiſcher Hinſicht wurden von ſtarkem Beifall aufgenommen. Ortsgruppenleiter Braun dankte dem Redner. Die Kundgebung wurde durch Muſikvorträge der hieſigen Gemeindekapelle umrahmt. Sie werden nicht alle! Der Polizeibericht für den verfloſſenen Monat gibt an: 160 Perſonen mußten wegen Verſtoß gegen die Reichsſtraßen⸗ Verkehrsordnung uſw. gebührenpflichtig ver⸗ warnt werden, weitere 31 wegen Verſtoß gegen das Jugendſchutzgeſetz, und zwar ſind dabei vertreten Eltern, Gewerbebetriebe, Gaſtwirte. Die Ruhe ſtörten 10, über die Zeit in der Wirt⸗ ſchaft ſaßen 10, wegen Milchfälſchung 1, wegen unreinlicher Milch 2 Anzeigen, ohne Gewerbe⸗ ſchein hauſierten 2, ohne Licht fuhren 5, zu viel an Kartoffeln verdienen wollten 2, 16 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Das ſind insgeſamt 242 ſtrafbare Hand⸗ lungen meiſt kleinerer Natur und meiſt Unbe⸗ lehrbare, die 105 jeden Monat dabei ſind. Einbrecher ſind wieder da. Auf einer Bau⸗ ſtelle in der Nähe des Ortes wurde nachts die Bauhütte erbrochen und einem Arbeiter dabei verſchiedene Kleidungsſtücke ſowie eine Leder⸗ mappe geſtohlen. Andere Diebe ſtahlen in einem hieſigen Anweſen einige Sack Frucht. otorradfahrer fährt auf Auto. Auf der Reichsautobahn in der Nähe von Viernheim erfolgte ein ſchwerer Zuſammenſtoß, wobei es ein Menſchenleben koſtete, Ein Auto hielt auf der Autobahn, um etwas nachzuſehen, und wäh⸗ rend des Haltens ſauſte ein Motorradfahrer mit voller Wucht auf den Perſonenwagen auf. Durch die Wucht des Auſpralles erlitt der Len⸗ ker des Motorrades ſchwere innexe Verletzun⸗ gen, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. obſtgroßmärkte Handſchuhsheim. Kopfſalat—7, Gelbe Rüben 4, Wirſing 4,5, Weißkraut 3, Rotkraut 5ö, Sellerie—9, Spinat 10, Feldſalat 30—40, Ro⸗ ſenkohl 15—18, Endivienſalat—6 Rpf. Anfuhr und Nachfrage gut. Waſſerſtand 7. November Rhein: Konſtanz 351(—), Rheinfelden 270(—), Breiſach 249(—)), Kehl 323(— 3 Straßburg 317(+17), Maxau 482(—11), Mannheim 405(— 24), Kaub 375(— 25), Köln 563(+ 12). Neckar: Mannheim 400(— 30). 4²211/0 reinĩiqt pufzt poliert ——— Zum Deutſchland „Haken 9 Die deut A durch Kurt Hornfiſcher im Freiſtil wichtler Ge nicht mitge Italiens aart gegen treiten am Länderkamf Italiener n Ein Welt die Bereiche der Reichst tag, 17. Nol Dänemar vember in! eine Ausw Badens ſichtlich am Austragung Württeml 23. Novemb Bereichskän lich für 9 Württember Boxweltm am 16. Dez gegen den R Mailand w ſtimmt. Eine En Agram ver Joſef Asbo lien) Punce land) und Italiens Männern v Bello angef lein Tonolli Frau Quin enkel un haben, trag Tennis⸗Sche len ſie in( den Sibirie Als Deut iſtolenſchief mil Marti 494 Ringen der heim(Zella Als deutſe Helga Grau Duisburg e— :58,3 Min. Italiens kampf gegen Berlin bilde gomi, Copp und die An Biondi, Ma Jockei Ha teres Jahr Hauptgeſtüts Schwedens wurde Leut Leutnant Bi Beim Mi 17. Novembe 1 Wort. Au azulek unt die beſten N Capt. Con Meiſterſchaft Springwettb der Spitzenk! 4 Der Fußbe pokal nähert ſchluß. Am Düſſeldorf u Vorſchlußrun 3 ſich eiden Siege preis des 9 der tradition teidigen hat. Vier Klaſſe tag die beide Düſſeldorfer Düſſeldo Nürnbere dener Oſtrac dener Sc ſchaft Ra p werden. Das ſind lichem Form runde des j großartige B Der„Club und zweima pokals, Fort Deutſche Jahrzehnt zr mber 1940 ——— at hterphiloſoph Geburtstags⸗ e geſchenkt. n em Straßen⸗ klemmt. Der reten. Es iſt der Straßen⸗ hre alte Alt⸗ beim Heran⸗ ot auf den ſerfahren ße Hauſach Bahnarbei⸗ Htwagen an⸗ i dem Kraft⸗ enhaus Has⸗ enigen Stun⸗ eine Familie reiſin igen Wochen heſſen) ſtam⸗ ſchett war Walde nicht rſt am ande⸗ unden. Ver⸗ 3 015 nicht otz ſofortiger Greiſin nach * chlen Saale des Pg. Keutgens rat über die eg über Eng⸗ des Führers, Geſchloſſen⸗ Redner Fra⸗ deimat ſtehen nd hat falſch on heute iſt hrungen des ſcher Hinſicht ufgenommen. dem Redner. Muſikvorträge ahmt. zeibericht für 160 Perſonen teichsſtraßen⸗ pflichtig ver⸗ Berſtoß gegen rſind dabei in der Wirt⸗ ung 1, wegen ne Gewerbe⸗ ren 5, zu viel 2, 16 weitere fbarer Hand⸗ afbare Hand⸗ meiſt Unbe⸗ ibei ſind. einer Bau⸗ e nachts die rbeiter dabei meine Leder⸗ hlen in einem cht. b9. Auf der n Viernheim oß, wobei es uto hielt auf ſen, und wäh⸗ otorradfahrer nwagen auf. rlitt der Len⸗ re Verletzun⸗ le eintrat. t—7, Gelbe 3, Rotkraut 5, 30—40, Ro⸗ Rpf. Anfuhr ber Rheinfelden hl 323(+3), 482(—11), (—), Köln ). —————— gart gegen D5 iſlnd kämpfen werden, be⸗ Länderkampf mit Ungarn. Deutſchland— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 8. HUovember 1940 das Neuele in Kürze Die deutſche Ringerſtaffel zum Budapeſter Doppel⸗Län SW gegen, Ungarn wurde durch Kurt Hornſiſcher(Nürnberg) verſtärkt. Hornfiſcher kämpft im klaſſiſchen Stil, Müller im Freiſtil. Der Ludwigshafener Bantamge⸗ wichtler Gehring hat die Reiſe nach Budapeſt nicht mitgemacht. Italiens Ringer, die im Januar in Stutt⸗ ovember in Savana einen Weiter wollen die Staliener noch gegen Finnland antreten. . Ein Weltergewichts⸗Ringerturnier, offen für die Bereiche 0 en, Südweſt und Baden, führt der Reichsbahn⸗TSo Hanau/ Main am Sonn⸗ tag, 17. November, durch. * Dänemarks Gewichtheber ſind am 24. No⸗ vember in Lübeck zu Gaſt. Sie treffen hier auf eine Auswahlmannſchaft Norddeutſchlands. — Badens Boxmeiſterſchaften werden voraus⸗ ſichtlich am 4. und 5. Januar durchgeführt. Der Austragungsort ſteht noch nicht feſt. * Württemberg und Baden tragen am 22. und 23. November in Stuttgart und Böblingen zwei Bereichskämpfe im Boxen aus. Die urſprüng⸗ 15 für November vorgeſehene Begegnung Württemberg— Südweſt entfällt vorläufig. * n⸗ ve Louis(USA) beſtreitet am 16. Dezember in Boſton einen Titelkampf gegen den Amerikaner Al Me Coy. * Zum Ringrichter beim Bo talien am 1. Dezember in — 5— wurde der Schweizer Hans Rizzi be⸗ immt. treiten am 22. 7* Eine Europa⸗Tennisrangliſte wurde in Agram veröffentlicht. Sie weiſt den Ungar Joſef Asboth als Nr. 1 vor Romanoni(Ita⸗ lien) Puncec(Jugoſlawien), Henkel(Deutſch⸗ land) und Cucelli(Italien) auf. Italiens Tennis⸗Rangliſte wird bei den Männern von Romanoni vor Cucelli und del Bello angeführt. Bei den Frauen hat Fräu⸗ lein Tonolli vor Fräulein San Donnino und Frau Quintavalle die Spitze. 1* enkel und Gies, die jetzt Japan verlaſſen haben, tragen am 14. November in Mukden Tennis⸗Schaukämpfe aus. Anſchließend ſpie⸗ len ſie in Charbin, wo ſie am 17. November den Sibirien⸗Expreß zur Heimfahrt beſteigen. * Als Deutſcher Schützenmeiſter im. 5 4 chießen wurde nachträglich der Bonner mil Martin feſtgeſtellt, der im Fernkampf mit 45904 Ringen um vier Zähler beſſer abſchnitt als e, Gaſtwirte. 0 ft ſſer abſch der zunächſt ausgeru heim(Ze a⸗Mehlis). 5. Als deutſcher Schwimmrekord wurde die von Helga Grauthoff(Bochum) am 2. Oktober in uisburg erzielte 200⸗Meter⸗Bruſtleiſtung von ne Meiſter E. v. Nord⸗ :58,3 Min. * Italiens Radmannſchaft für den Länder⸗ kampf gegen Deutſchland am 17. November in Berlin bilden die Berufsfahrer En Ber⸗ gomi, Coppi, Olmo, Guerra(Erſatz Bovet) und die Amateure Nervi, Muſoeehi, Morigi, Biondi, Marini und Guglielmetti. „* Jockei Hans Zehmiſch wurde für ein wei⸗ teres Jahr an den ſtaatlichen Rennſtall des Hauptgeſtüts Graditz verpflichtet. * Schwedens Meiſter im Modernen Fünfkampf wurde Leutnant Grut mit 10 Punkten vor Leutnant Bratt(17) und Leutnant Folcker. & Beim Münchner Eisſportfeſt am 16. und 17. November kommen auch die Eisſchnelläufer 10 Wort. Aus Wien wurden Rekordmann Karl azulek und Willy Taſtl eingeladen, die auf die beſten Münchner Läufer treffen werden. * Capt. Conforti gewann bei der italieniſchen Meiſterſchaft der Turnierreiter die beiden Springwettbewerbe für Remonten und Pferde der Spitzenklaſſe. Mannpheims Gräͤdte⸗Elj hat eine doppelte Verrflichtung Es gilt, auch vor den Augen des RKeichsſportführers, den Ruf Mannheims als„Jußball⸗Hochburg“ in Straßburg zu wahren R. H. Mannheim, 7. November. Der kommende Sonntag iſt für Straßburgs Sportgemeinde ein beſonders ereignisreicher Tag. Nicht allein deshalb, weil im Stadion „Tivoli“ bie als Rückſpiel der Fuß⸗ ballſtädtekampf Straßburg gegen Mannheim ſteigt, ſondern weil auch an die⸗ ſem Tage erſtmals der Reichsſport⸗ 7 hrer, der ſich auf einer Inſpektionsfahrt urch Elſaß und Lothringen befindet, in ſeiner ehemaligen Garniſonſtadt zu Beſuch weilen und dieſem Spiel beiwohnen wird. Durch die Anweſenheit des Reichsſportfüh⸗ rers v. Tſchammer und Oſten gewinnt dieſes Fußballfreundſchaftsſpiel natürlich an Bedeu⸗ tung und ganz beſonders Mannheim als„Fuß⸗ ball⸗Hochburg“ in unſerer Südweſtecke iſt mehr als ſonſt verpflichtet, dieſen Ruf auch vor den Augen des Reichsſportführers zu wahren. So leicht iſt die Aufgabe allerdings nicht, die Mannheims Vertretung zu löſen hat. Wir er⸗ innern uns noch gut der viel bewunderten —— die die Straßburger beim Kriegs⸗ WoHW⸗Spiel am dritten Septemberſamstag im Mannheimer Stadion zeigten, obgleich ſie da⸗ mals erſt kurz zuvor den Spielbetrieb wieder⸗ aufgenommen hatten. Inzwiſchen dürften ſie ſich eher verbeſſert und durch die Rückkehr von Gebhardt, Fritſch und die beiden Brüder Wäch⸗ ter noch verſtärkt haben. Hoffmann(Tor), Huſſer, Gruber Keller und Heißerer, die ſich ſchon beim Vorſpiel in Mannheim auszeichne⸗ ten, ſtehen auch diesmal in Straßburgs Elf, die ſomit eine ganz beträchtliche Spielſtärke aufweiſen dürfte. Es iſt damit zu rechnen, daß Mannheims Mannſchaft in der bereits namhaft gemachten Aufſtellung dieſes Preſtigeſpiel“ in Straßburg beſtreiten wird. Alſo ſteht vor dem kleinen, weißblonden und katzengewandten Fiſcher die Standardperteidigung des VfR mit Con⸗ rad und Rößling, die erſt am letzten Sonnt⸗ tag gegen„Berlin“ ihr Können unter Beweis ſtellte, und die in der Läuferlinie Rohr— Hockenheim hat eht zwel Elfen im Feuer Eine Ueberſicht über den Stand der Handballmeiſterſchaft in der J. Klaſſe Wæk Mannheim, 7. November.“ Die Spiele der erſten Handball⸗Klaſſe ſcheinen in der Tat unter einem ungünſtigen Stern zu ſtehen. So wurde in der Mannheimer Staffel auch an dieſem Spieltag wieder nur ein Treffen ausgetragen. Das Spiel. Jahn Seckenheim— Jahn Neckarau fiel aus. Dafür kam aber das entſcheidende Spiel Turnerſchaft — Vfe Reckarau zuſtande. Nach ver⸗ teilter erſter Halbzeit, die mit:2 knapp für den Pfe endete, ſiegten die Hausherren nach dem Wechſel ſicher mit:3. Käfertal führt nun allein die Tabelle an, Eine klare Ueberſicht wird man aber erſt dann bekommen können, wenn Jahn Neckarau mit ſeinen Spielen etwas nachgekommen iſt. Die Trennung der Arbeitsgemeinſchaft TV/ ToB Hockenheim hat die Staffel Schwetzingen nur beleben können. Dies um ſo mehr, als beide Hockenheimer Vereine ſchlagkräftige Mannſchaften ins Feld zu ſtellen vermögen. So konnte der TV Hockenheim nach dem:11⸗ Sieg über den SV 9s Schwetzingen nun auch noch Neulußheim knapp:3 ſchlagen. Der TB, der in dex Tabelle allerdings nach Verluſt⸗ punkten günſtiger ſteht, feierte über den TV Altlußheim einen überlegenen:14⸗Sieg. Der Schwetzinger Lokalkampf brachte einen ſpannen⸗ den Kampf mit einem knappen 11:14⸗Sieg der gaſtgebenden Handballer des SV 98. Nach dem bisherigen Verlauf der Spiele ergibt ſich fol⸗ gende Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. TV Hockenheim To Altlußheim I TB Hockenheim 2 2—— 24:10 4 SV 98 Schwetzingen 4 2— 2 31:33 4 T Neulußheim 4 To Schwetzingen 4— 1 3 36167 1 bfk wieder herbſtmeiſter Die Raſenſpielerinnen beendeten bei den Frauen am vergangenen Sonntag mit einem 10:1⸗Sieg gegen SV Waldhof die Vorrunde. Die Tabelle ſieht wie folgt aus: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. — 38:6 8 —* — VfR reen 4 4— 4 3— 1 1511 56 V Waldhof 4 2— 2 1522 4 2T Friedrichsfeld 1— 3 11 3 Poſt S 4—— 4 11:28 0 Die Uebertragung des Schiedsrichterpoſtens an die Frauen hat ſich nach den bis jetzt ge⸗ machten Erfahrungen ausgezeichnet bewährt. der erle Farbuum des Nens l da Die Filmſtelle des Usns iſt für die Winterarbeit 1940/ a1 beſtens gerüſtet Berlin, 7. November. Glänzend gerüſtet für die Winterarbeit 1940/41 ſteht die Filmſtelle des NSqR da, die insgeſamt faſt 50 000 Meter Sportfilm herge⸗ tellt hat und von ſämtlichen Gebieten der Lei⸗ esübungen unz zum Verleih und zum Ver⸗ kauf bereithält. Den Vereinen und auch der Oeffentlichkeit, wie ſ290 dem einzelnen Volks⸗ genoſſen, ſteht damit ſchon für Leih⸗ gebühren— von 3 RM an— die Möglichkeit offen, durch Film an den zahlreichen und be⸗ deutenden Sportveranſtaltungen des a433 jahres 1939/40 nochmals teilnehmen zu kön nen, Darüher hinaus ſtehen Lehr⸗ und Kul⸗ turfilme zur Ab jetzt ſogar der erſte Farbfilm des NSRe, der mitten hinein b in das ſprudelnde und ſchaffende Leben es Reichsſportfeldes, der großen Kraftquelle der deutſchen Leibesübungen. Die Filmſtelle des NSgoe hat nicht nur die Friedensproduktion halten können, ſondern hat in dieſem Jahr den Reg Siegeslauf weiter fortgeſetzt, wofür die zahlreichen neuen Filme, die hereits fertig ſind oder unmittelbar vor der Vollendung ſtehen und eine Länge von 4000 Metern erreichen, den beſten Beweis liefern. Einen beſonders überzeugenden Eindruck von der Lebendigkeit und der Kraft der deutſchen Leibesübungen gibt uns eine Serie von zehn 4 — 3 mit dem Titel: Deutſcher Sport im Kriegsjahr 1940. Unter dieſen Neuerſcheinun⸗ fer efinden ſich Filme wie u. a.„Große Ber⸗ iner Regatta der Ruderer und Kanufahrer in Grünau“, vom Dreiländerkampf der Leicht⸗ athleten Finnland—Schweden—Deutſchland in Helſinki, vom Tennisländerkampf Deutſchland gegen Italien, vom Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Ungarn, vom eichtathletit⸗ länderkampf Deutſchland— Italien und an⸗ deren bedeutenden internationglen Veranſtal⸗ tungen. Ein weiterer Film führt zu unſerer Jugend nach Breslau unter dem Titel„Harte tüchtige deutſche Jugend“, der noch einmal ein⸗ drucksvoll die Kriegsmeiſterſchaften unſerer Ju⸗ gend ins Gedächtnis zurückruft. Weitere Titel auten u..;„Deutſcher Sport ſammelt zum 1. Opfextag für das 2. Kriegswinterhilfswerk“, „Deutſche e Deutſche Leicht⸗ athletikmeiſterſchaft uſw. Ueher die umfangreiche Arbeit der Filmſtelle und die zur Verfügung ſtehenden Filme mit Erxläuterungen über Leihpreiſe und Leihdauer gibt ein in der nächſten Zeit erſcheinendes Verzeichnis Auskunft, das im Haus des deut⸗ ſchen Sports ang efordert werden kann. Trotz all der Schwierigkeiten, die durch den Krieg hervorgerufen werden, iſt die Filmſtelle eder Anforderung gewachſen und ſteht zu leder Zeit mit Rat und Tat den Vereinen und auch dem einzelnen Volksgenoſſen zur Seite. Vorſchluprunde um den Thammer⸗wokal wie noch nie vier Klaſſemannſchaften beſtreiten am Sonntag die vorentſcheidenden Kämpfe in Dresden und Düſſeldorf Mannheim, 7. November. Der Fußballwettbewerb um den Tſchammer⸗ pokal nähert ſich ſeinem Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß. Am kommenden Sonntag ſteigen in Düſſeldorf und Dresden die beiden Spiele der Vorſchlußrunde und ſchon am 1. Dezember * ſich im Berliner Olympiaſtadion die eiden Sieger im Endkampf um den Wander⸗ preis des Reichsſportführers gegenüber, den der traditionsreichen 1. F7C Nürnberg zu ver⸗ teidigen hat. Vier Klaſſemannſchaften beſtreiten am Sonn⸗ tag die beiden Treffen der Vorſchlußrunde. Im Düſſeldorfer Rheinſtadion ſind Fortung Düſſf Hbr und der Pokalverteidiger 1. FC Nürnberg die Gegner, während im Dres⸗ dener Oſtragehege Sachſens Meiſter Dres⸗ dener SC und die berühmte Oſtmarkmann⸗ ſchaft Rapid Wien die Klingen kreuzen werden. 4 Das ſind zwei Kämpfe von außergewöhn⸗ lichem Format. Noch ſelten hat eine Vorſchluß⸗ runde des jungen Pokalwettbewerbs eine ſo großartige Beſetzung zu verzeichnen gehabt. Der„Club“ iſt ſechsfacher Deutſcher Meiſter und zweimaliger Gewinner des Tſchammer⸗ pokals, Fortuna Düſſeldorf gewann 1933 die Deutſche Meiſterſchaft und zählt ſeit einem Jahrzehnt zu den führenden Mannſchaften des Reichs, Rapid Wien gilt als die erfolgreichſte Mannfchaft der Oſtmark und gewann 1939 im Kampf gegen den FSe Frankfurt den Tſcham⸗ merpokal, und der Dresdener SC. endlich iſt oftmaliger Sächſiſcher Meiſter und der letzte Endſpielgegner Schalkes beim Kampf um die Großdeutſche Meiſterſchaft. Ein auserleſenes Feld alſo und jede Mannſchaft würdig, ins Endſpiel zu kommen. Der Düſſeldorfer Femz dürfte im Zeichen zweier ausgezeichneter Abwehrreihen ſtehen, denn es iſt bekannt, daß Fortung und der „Club“ gute Verteidiger und Torhüter, aber verhältnismäßig ſchwache Stürmer haben. Der Kampf iſt ebenſo offen wie der in Dresden, wo aber im Gegenſatz zur Sa Begegnung auch erſtklaſſige Sturmreihen am Werk ſein werden. Der DScC ſtellt vielleicht die ausge⸗ alichenſte Mannſchaft des Quartetts, dar— zu⸗ mal in heimiſcher Umgebung— ſchon ein Er⸗ folg über den gefürchteten Pokalkämpfer Rapid zuzutrauen iſt. Im Frühjahr ſchlug der DSc die Rapidler auf Wiener Boden und wurde Schalkes Endſpielgegner— kein Wunder, daß man im DSé-Lager ſehr zuverſichtlich iſt. Club und DScC im Endſpiel— das iſt kein ſchlechter Tip, aber wer könnte es wagen, ſich 1 1* feſtzulegen? Warten wir die Ereig⸗ n. e a 0 Der Weg in die Dorſchlußrunde 1. FC Nürnberg: 6i1 gegen Sturm Graz in Graz;:2 gegen Kickers Offenbach in Nürn⸗ berg;:0 gegen Union Oberſchöneweide in Berlin;:1 gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen in Nürnberg. Fortuna Düſſeldorf::2 gegen 1. FC Kaiſerslautern in Kaiſerslautern;:0 gegen VfR Mannheim in Wuppertal;:2 gegen Ein⸗ tracht Frankfurt in Frankfurt am Main; 21 gegen Wiener SC in Wuppertal. Dresdener SéC::0 gegen NSTG Gras⸗ litz in Graslitz;:0 gegen AsV Blumenthal in Dresden;:0 gegen Rot⸗Weiß Frankfurt in Dresden;:0 gegen VfB Königsberg in Kö⸗ nigsberg. Rapid Wien: 21 nach Verlängerung gegen Neumeyer Nürnberg in Nürnberg;:1 gegen VfR Schweinfurt in Wien; 511 gegen Stutt⸗ garter Kickers in Stuttgart;;1 gegen SpVgg. Fürth in Wien. Bemerkenswert iſt dabei: Fortuna hatte kein ausgeſprochenes Heimſpiel; die knappen Siege des Clubs“ von der zweiten Schlußrunde ab; der DSc in vier Spielen ohne Gegentor; Ra⸗ pids erfolgreiche Spiele gegen füddeutſche Spitzenmannſchaften. eth— Ramge die gleich brauchbare Stütze inden wird wie der Angriff, der mit den drei Neckarauern Veitengruber, Wilhelm und Preſchle ſowie Erb und Günderoth vom SV Waldhof als linkem Flügel ſtark ge⸗ nug ſein müßte, die für den Endſieg nötigen Tore zu ſchießen. Man hat Neckaraus Torſchützen Preſchle in die Mitte des Sturmes genommen, weil man weiß, daß der ſympathiſche Mann von der „Altriper Fähre“ im Ausnützen von Tor⸗ elegenheiten ganz„auf Draht“ iſt und genau durchreißt wie der großartige Erb, der in er„Waldhofſchule“ als Halblinker groß ge⸗ worden iſt. Der immer faire Günderoth ſteht erſtmals wieder auf ſeinem Stammplatz und man ſollte erwarten dürfen, daß er hier ſeine „Wiederauferſtehung“ feiern wird! Veitengru⸗ ber iſt ſchnell und flankt gut und ſeinem Ne⸗ benmann Wilhelm, der im„Rekrutendepot“ des Mannheimer Phönix ſich die erſten Spo⸗ ren verdiente, ſagt man nach daß er ſich zu einem glänzenden Aufbauſtürmer entwickelt hat. Und ſo müßte eigentlich das große Fragezei⸗ chen, das Mannheims Sturm zunächſt noch an⸗ haftet, einer überzeugenden Leiſtung auf dem Spielfeld weichen! Das iſt auch der Wunſch aller Mannheimer Fußballfreunde, der die von Sportbezirksfüh⸗ rer Stalf, Bezirksfachwart Altmann und Be⸗ zirkskaſſenwart Schmetzer betreute Mannſchaft auf ihrem Weg in die alte Straßburger Mün⸗ ſterſtadt begleitet. 1600 Jungen und Müdel in Garmiſch Berlin, 7. November. Für die 6. Winterkampfſpiele der HZ vom 23. Februar bis 2. März auf den olympiſchen Kampfſtätten in Garmiſch⸗Partenkirchen mit den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Eis⸗ lauf und Skifahren ſind jetzt von der Reichs⸗ jugendführung die allgemeinen Wettkampfbe⸗ ſtimmungen erlaſſen worden. Die Bewerber werden nach Landſchaftsgebieten wieder in Wertungsgruppen eingeteilt(Hochgebirge, Mit⸗ Flachland). Auch in den Einzelmei⸗ ſterſchaften hat ſich gegen das Vorjahr nichts weſentli eändert. Die einzige Ausnahme machen die Wettkämpfe für das Deutſche Jung⸗ volk, für das in dieſem Jahr ein Eishockey⸗ turnier und als Reichsſiegerwettbewerb ein Abfahrts⸗ und Torlauf ausgeſchrieben wurde. Die Teilnehmerzahlen wurden erhöht, insge⸗ ſamt werden 1600 Jungen und Mädel als Gebiets⸗ und Obergauheſte eine Einberufung erhalten. Meldetermin iſt der 12. Februar 1941. Alſo doch mit dem MéEgeé! Mannheim, 7. November. Soeben gibt das Reichsfachamt für Eisſport im NSRe die zwölf Vereine bekannt, die in der neuen Saiſon zu den Titelkämpfen um die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft zuge⸗ laſſen wurden. Erfreulicherweiſe ziert auch der Mannheimer ERC dieſe Kandidatenliſte. Die zwölf Vereine ſind: Wiener Ec(Titelverteidiger), Klagenfurter AE, Ber⸗ liner SC. Rot⸗Weiß Berlin, Brandenburg Berlin. Sé tießerſee, En Füſſen, Raſtenburger 43 Vſ Könias⸗ erg, NSTch Troppau, Düſſeldorfer Eh und Mann⸗ heimer ERC. Verſammlung der Turnwarte im Kreis Mannheim P. Bl. Mannheim, 7. November. Der kommende Sonntag ſteht im Zeichen der Lehrarbeit. Sowohl die Verſammlung der Männerturnwarte als die der Frauenturn⸗ warte werden in der Halle des TV Mannheim 1846 abgehalten. Die Teilnahme der betr. Turnwarte aller Vereine iſt Pflicht. Für die Männerturnwarte iſt folgende Ar⸗ beitsfolge feſtgeſetzt:—.15 Uhr Körperſchule, .15—.30 Uhr Bodenturnen,.30—.45 Uhr Partnerübungen,.45—10 Uhr eine Uebungs⸗ folge am Pferd, 10—10.40 Uhr Fortſetzung des Lehrgangs an den Schaukelringen unter Lei⸗ tung des Bereichsmännerturnwarts F. Schwei⸗ zer, 10.40—11 Uhr Ausſprache, Wünſche und Anträge. Leiter 18 der Obmann für Männer⸗ turnen Kamerad Joh(Edingen). In der gleichen Halle verſammelt die Be⸗ zirksfrauenwartin Frau Lieſel Storz die Frauenturnwarte und Vorturnerinnen des Bezirks, um die Vorbereitungen für Bezirks⸗ frauentreffen und Vorturnerinnen⸗Lehrgang zu beſprechen. Ziſchtennis⸗Meiſterſchaft Mannheim, 7. November. Nach vier Spieltagen hat ſich bei den Kämp⸗ fen um die Bereichsmeiſterſchaft im Tiſchtennis eine Gruppe von vier Vereinen herausgebildet, die das Feld anführt. TV Eppelheim, FVEp⸗ pelheim, Lanz Mannheim und TSG Rohrbach haben je 6 Punkte erkämpft. Lanz und Rohr⸗ bach, ohr haben ſchon vier Spiele aus⸗ getragen, während die beiden Eppelheimer erſt je 3 Spiele hinter ſich haben. Es iſt erfreulich, daß mit Lanz Mannheim gleich im erſten Spiel⸗ jahr eine Mannheimer Mannſchaft mit vorne iſt. Am 9. Novemher ſpielen: FVag. E— Mannheim, Daimler⸗Benz kalnhein rpe Ebpel: heim Eſtol Mannheim— Rheinunion Mannheim. Am 10. Noyember: Rheinunion Mannheim— Daimler⸗ — eim. Frauen Samistag: Daimler⸗Benz— TV Eppelheim. 72 Metz in Ludwigshafen Metz, 7. November. Der FV Metz, der in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg eilt, wird am 17. November wahr⸗ cheinlich in Ludwigshafen ſpielen. Metzer Mel⸗ 5 Dub ſtehen die Verhandlungen mit Tura Ludwigshafen dicht vor dem Abſchluß. „Hakenkreuzbanner“ Freltag, 8. nHovember f920 Gliederreißen Gicht⸗Schmerzen rau Marie Lorenz, Private, ien 23, Fiſchamend J. W. 227 ſchreibt am 25. 1. 40: Jahren litt ich an Glieder⸗ reißen u. gichtiſchen Schmerzen in den Kniegelenken ſo ſtark, „Seit daß ich zeitweiſe einen Stock benützen mußte. Schon nach Verbrauch weniger tabletten konnte ich nachts wieder ſchlafen u. heute nach wenigen ganz verſchwunden u. 106 kg Körpergew Trineral⸗Oval⸗ Monaten ſind die Schmerzen bereits u. kann mit meinen 62 Jahren icht marſchieren wie früher.“ Bel Gicht, Rheuma, Ischias, Hexenſchuß, Erkältungskrank⸗ heiten, Grippe, Nerven⸗ u. Kopfſchmerien helfen die hoch⸗ wirkf. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſt. vertragen. Mach. Sie fof. ein. Verfuch! Origpckg. 20 Tabl. nur 70 Pfg. In all. Avoth. erhältl. o. Trineral Gmbo., München 027/ 152 Verl. Sie koſtenl. Broſch.„Lebensfreude durch Geſunbdheit!“ Flür den Magen J. Mirt's Universaltropfen Sie regen den Ap- petit an, förd. die Verdauung, verhü- ten Sodbrennen u. Magenbeschwerd. RKM.50 und.— Alleinig. Hersteller J. Hirt& eie. 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Von Kranzspenden und Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Nacdhruſ Am 4. November 1940 verstarb 5 Josei Helimann Wir betrauern den Entschlafenen und werden sein Andenken in Ehren halten. NSDAP Orisgruppe Teudenneim-West Plötzlich und unerwartet verloren wir unseren Arbeits- kameraden, Herrn Valeniin Hepp Dem Verstorbenen, den wir trotz seiner nur einjährigen Betriebszugehörigkeit schätzen lernten, werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren. Betriebsfuũhrung und Gefolgscheift Augusf Böhmer Schiffahrt · Spedition · lugerung Wohnten ꝛu Anfong der Geschlchte sermanen oder ſelten am Rheln und Neckor Ging dos Rheinben von der Bergstroße bis Z0 den Hocrdibergen oder rouschte toisdchlich Meeresw/osser lim Rheintalꝰ Mit diesem Blick in die Urzeit fängt Das fieimatbuch der stadt Mannheim zu erzählen on. Es gibt Antv/ort ouf die lond- schoftlichen, kulturellen und poliiischen Begeben- helten und kreignisse unserer gewordenen Groß- stadt. 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Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführung und Geſolgschott der Firme Gross& Dermun, Hannneim Unerwartet rasch verschied am 6. November 1940 mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater und Bruder. Herr Johann Aebi im Alter von 63 Jahren. Mannheim, Windeckstraße 30 In tie fer Trauer: Susonna Aebl, nebst Angehörigen Die Beerdisung füündet am Samstas, 13.30 Uhr statt. LAuenä für leichit gesucht. Mele Freitag, 8. 18 Unhr im Lokal B I a u, 1 Buc 2 albtags Angebote un den Verlag Z. Duc Kontor die Kur: schreibe baldmög Bewerbungen nisabschriften unter Nr. 62 des„Hakenkr Noch eini Dezienerwel ür Verſichert chriften we a uIl Fle Rheinvillenſti: Zum sofortige Zuverl., Krxaf mit Führersch sonenwagen. der üblichen Fahrertätigkei auszuführen. und gewissent sich melden b Elskle hanoſtrickert für Heima Fa. 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Verrat von Dschibutt Heddeshelm Lichtsplele Spieltage: Sams- tag und Sonntag Beginn: 48 Uhr Hiächen im fſümmer mit Magda Schnelder Käfertal Olymp- Lichtsplele Mannh. Str. 38a Spieltage: täglich Beg.: wochentags 34 8 Unr, samstags .00 u. 34 8 Unr, sonnt. 4, ½ 6, 4 8 Freltag- Montag Der feueneatel mit Luls Trenker Ab Dienstag: Der ewige uel Seckenhelm palest- Thecter Anfangszeiten: werktags.30 Uhr sonntags.30 Uhr und.30 Uhr Freitag · Montag Lereftekände m. Brig. Horney, olga Tschechowa carl Raddatz u. Ewald Balser Dienstag-Mittw. Ler federebfel MeckARAU. Friedrichstr. 77 HEIRAT Ein heiteres Fllmwerk mit Renate Müller, Adolf Wohlbrück, Seorg Alexander, Hllde Hlide- brand, A. Sandrock, Fr. Odemar Im Anschluß an den Hauptfllm zeigen wir die neueste Wochenschau XV Beginn: Wo.30 und.45 Unr S0.00,.45,.45 Uhr Sonntag.30 Unr Jugendvorst.: HARRTI PIiEL Jonny ientt Europa- Mannheim-Feudenheim Freltag bis elnschl. Montag La Habanera mit Zarah Leander, Ferd. Marlan, Karl Martenl Wo.45 Uhr, S80.15 u..45 Unr sonntagnachm. 2 Unr Jugendvorstell. Tischlein deck dich EH Mannheilm Freitag, den 8. November 1940 Vorſtellung Nr. 54 Miete E Nr. 5 1. Sondermiete F Nr. 3 notre⸗Dame Romantiſche Oper in zwei Aufzügen nach dem gleichnamigen Roman des Viktor Hugo von Leopold Wilk u. Franz Schmidt Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.15 Uhr Sonntag letzter Tag baula Wessely 1 Olga Tschechowa peter Petersen Adolt Wohlbrück — 5 AISEIIE Töglich 19.45 Uhr deden samstög 15.50 Uhr Meummadht An fnderzomeang Eintritt auf allen Plätzen 3 0 pf. Gastspiel dnerrier& õould die großart. Tanzexzentriker die herrl. ung. Equilibristen die jugendliche italienische Violin-Virtuosin der lustigste aller nene/ Ammmmiummnummumannnumumnunmmmnnnunnummemmmnunmmmmmummum —————————————— imieeeeee Cex hat Stort? Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen. Wilh. Krieger, vorm. Krieger Berkemeier, y 5 Nr. 13 Bedcntet die Luftschutzuorschriften! 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In dem Augenblick, als sie diesen Anderen zu lieben beginnt, tritt in ihnr Leben wiederum der, der sie einst verließ. Besteht ihre neue Liebe die Feuerprobe oder ist die Vergangenheit stärker als die Gegenwart? im Vorprogromm: Dle beufsche Wochenschau Heũͤte K 1, 5- Rut 240 58 .00, 5. 15,.30 Uhr Zremiere 4 jugendl. nicht zugel. s oιν g, vormittogs 11.00 Unt: frön· Vorstellong: DIE WIEGE EUROPAS Eine hochaktuelle Filmrelse nach den ländern am MITTEINMEER ſtollen, Griéchenlund, Türkel, Aegypten, NMordotrlke Ein amusantes Lustspiel und -und apan 35 eln kuter Kriminainim bresrswocn 1 e HEN 47 Unr s0wI sonntag* ris— mlt Tischiein deck ciien · Heckel⸗ Homälde beutsche Wochenschau Ferdinand Marian Kristina Söderbaum in det Terro Jugend sàb 14 Jahr. AZugelessen —— Frita Kampers Händbarmoniza-Aonzen zugunsten des Winterhiliswerks eharlotte Schellhorn Lee Peukert ausge führt von der Handharmonika-Vereinigung „Rheingold““ Mannheim in dem spritzigen Ufæ-Lustsplel unter Leitung von Handharmonika-Lehrer Max Nägeli, Mannhe im Lias a.)cae Tue-krEh2251 Banbein/ ue; Eintrittspreis einschl. Steuer 50 Pfg. Rartenvorverkauf bel den Mitgl. u. l. Ubungslokal„Zum Hohenstaufen“, Ou 3, ANNHEIH, U 1, 19 Ausstellung moderner Künstler eee em Origine-VNodierunsen und neuetr Kunst Orięlnol-Aquòrelle——4 4 225 2 15 2 3 E Reptoduktionen nocheltern Weitere fliua-Ausæeigen aůß dee Keite/ F(xgnumoristische Einlagen) Sdòloffnung ½6/ Eintritt 30 pig. Sonntag ab 6 Uhr Canæert Oſine Oerbung · Kein Erfolg M Am Vor⸗ alten Käm Adolf Hitl geiſt jener halle, die 1 gen die Sch darſtellt. D dieſer tradi Gewanden Verbrechen Schutthaufe dem der Fi ſprochen he mer an der ihren Weg Stätte, die Partei verl den Führe: Der äuß⸗ ſcheidet ſich Saal iſt, angepaßt, f den Wänv Fahnen mi Der groß bis zum le als vor ein Braunhemd Feldgra Soldaten a hat ſie für ſtehen ſie v küſte oder ſ. An Jahren in den Her; wie vor 17 Es gib Platzord mengehörte die runden Panzerſchüt der Gaulei dem Ganze Erinnerung gung, ſteht des Wieder Geſpräche b Die Feld⸗ von Norwe von Flande Zwiſchen heute liegt Soldate höchſter der Hein Die Kam von der Ar der Frauen ihrer Ruhe Entſchloſſen Front un Ihre innere ihr Glaube, ſeren Endſi⸗ Nächſt de. Reichsleiter. Schwarz, H orden. Si Führers!( ſorge und! weiter ſitzer Semmelmar ſitzt zur Lir von ſehenen hörigen der ben die Hin ber 1939 Elh Es geht Weber gi Feier. Wenige J er, barhä lutfahne Waffen⸗ von ihnen ßen die Ka hinter dem In wenig men. Die E