fa mit: Menhöfer lbefſer Mfer enschau 1 ——— —*— ——◻— beachten/ Unr ntereſ e—2 Veſtuhe beachten F7 tags..45 rzuden!.233 mnt, Bierłkellet de. Automot aststätte den plonłen n —. 3 tschũta 88 32413 „ Forster Str. 18 el-Blenden nung yrschrift * 1 oterbot nisction Stoftgoßt 24. Rof 525 65 Einbruchsgefahr mehr beſteht. montag · Ausgabe 1 AK Nummer 315 LIILCL Mannheim, 11. November 1940 ——— Schw/eres Erdbeben in Rumänien/ chamberlein gestorben Die Spitzen der 5owiets fanden ſich bei der flbfahet ein Molotow auf dem Wege nach Berlin Ruch die vertreter der befreundeten Uationen waren erſchienen Moskau, 10. November.(HB⸗Funk.) Der Vorſttzende des Rates der Volkskom · miſſare, Molotow, hat am Sonntagnachmit⸗ tag 18.50 Uhr Ortszeit(17.50 Uhr Berliner Zeit) Moskau verlaſſen, um ſich im Sonderzug nach Berlin zu begeben. Zu der Begleitung Molotows, die insgeſamt aus 32 Perſonen be⸗ ſteht, gehören: der Volkskommiſſar für das Hüttenweſen Tewollja, der Stellvertreter des Volkskommiſſars für auswärtige Angelegenhei⸗ ten Dekanoſow, der Stellvertreter des Volls⸗ kommiſſars für innere Angelegenheiten Merku⸗ low, der Stellvertreter des Volkskommiſſars für den Außenhandel Krutikow, der Stellver⸗ treter des Volkskommiſſars für die Flugzeug⸗ induſtrie Balandin, der Stellvertreter des Volkskommiſſars für die Luftfahrtinduſtrie Ja⸗ kowlew, der Chef der perſönlichen Kanzlei Mo⸗ lotows als Regierungschef, Lakſchow, der Chef der perſönlichen Kanzlei Molotows als Außen ⸗ ommiſar, Kofyrew, ver geiler der Zeniral⸗ europäiſchen Abteilung des Außenkommiſſa⸗ riats Alexandrow, der Leiter der Rechtsabtei⸗ lung des Außenkommiſſariats Pawlow, der Leiter der Preſſeabteilung des Außenkommiſſa⸗ Botſchafter riats Palgunow, der Leiter der Prtokollabtei⸗ lung des Außenkommiſſariats Barkow, der ſtell ⸗ vertretende Generalſekretür des Außenkommiſſa⸗ riats Sakſin und andere. In dem gleichen Zug reiſte der deutſche n Moskau, Graf von der Schu⸗ lenburg, nach Berlin, ferner der Leiter der deutſchen Wirtſchaftsdelegation Dr. Schnurre, Botſchaftsrat Hilger von Walther. Der Bahnhof, von dem der Sonderzug ab⸗ fuhr, war mit den Flaggen der Sowjet⸗Union ——— Auf dem Bahnſteig hatte eine hrenformation der Luftwaffe Aufſtellung ge⸗ beim Erſcheinen Molotows und ſeiner Begleitung ſtimmte eine Militärkapelle die ſowjetiſche Nationalhymne an. Molotow ſchritt darauf die Ehrenkompanie ab und be⸗ grüßte zuerſt den deutſchen Botſchafter Graf von der Schulenburg. Zur Verabſchiedung von Moloto waren die höchſten Vertreter von Staat, Armee und Partei auf dem Bahn⸗ hof erſchienen, wodurch die Bedeutung der nommen; Reiſe des ſowjetiſchen——— und Außenkommiſſars Berlin noch mehr her⸗ vorgehoben wurde. Ferner waren zur Ver⸗ abſchiedung des ſowjetiſchen Regierungschefs und Außenkommiſſars erſchienen: der geſamte Stab der deutſchen Botſchaft, der deutſche Militürattache in Moskau, General der Ka⸗ und Geſandtſchaftsrat des Wo die Durchführung dieſer Reiſe be tet großen Schritt vorwärts für die Achſenpolitik vallerie Köſtring mit ſeinem Stabe, und der Luftattache Oberſt Aſchenbrenner, ſowie die Vertreter der deutſchen Preſſe. Auch der italieniſche Botſchafter in Moskau, Roſſo, der ſlowakiſche Geſandte Tiſo und der rumäni⸗ ſche Geſandte Gafencu waren anweſend. krfolg der nchſenpolitin Die Bedeutung des Molotow⸗Beſuches hw. Stockholm, 10. November.(Eig. Ber.) Die neue Woche wird für England in jeder Hinſicht eine erſte Prüfung werden. Das iſt der beherrſchende Eindruck in der Welt, die von neuem mit äußerſter Spannung nach Deutſch⸗ land blickt. In vielen neutralen Ländern, be⸗ ſonders in nordiſchen, iſt die Bedeutung der Reiſe Molotows zu Beſprechungen mit der Sinalsführung in ihrem weitreichen⸗ den für die durchaus erkannt worden. Sie bildet für die ſchwediſche Preſſe die Senſation enendes.„Dagens erklärt, im Kriege gegen England.„Stockholms Tid⸗ ningen“ mißt ihr in gleichem Maße größte Be⸗ deutung zu.„Svenska Dagbladet“ erinnert in dieſem Zuſammenhang u. a. an die fortſchrei⸗ tende Annäherung zwiſchen Rußland und Japan. fjunderte liegen unter den Teümmern begraben Schweres Erdbeben in Bukareſt Ein Hochhaus eingeſtürzt/ Züge entgleiſten DNB Bukareſt, 10. November Am Sonntagfrüh 3,39 Uhr,, wurde Bulareſt von einem heftigen Erdbeben heimgeſucht in einer Stürke, wie es die Stadt noch nie erlebt hat. Nach Feſtſtellung der Sternwarte dauerte das Erdheben ungefähr drei Minuten. Es hat die Stärke von 9 erreicht, ſo daß nur noch ein weiterer Stärkegrad bis zu einer Ka⸗ taſtrophe fehlte. Die Häuſer haben durchweg ſtarke Riſſe erhalten und die Bevölkerung flüch⸗ tete auf die Straßen. Von den Dächern ſtürz ⸗ ten Atraß Ziegelreihen. Manſarden fielen auf die Straßen. Fenſterſcheiben zerbarſten und die Decken der Theater und Kinos erhielten ſtarke Sprünge. Mitten im Stadtzentrum ſtürzte ein zehn · ſtöchiges Hochhaus, in dem eines der größten Kinos liegt, vollſtändig zuſam⸗ men. Die dort Wohnenden(mehrere Hun⸗ derte!) wurden unter den Trümmern begraben. An den ſofort aufgenommenen Rettungsarbei⸗ ten beteiligten ſich neben rumäniſchem Militär auch ſchnell eingeſetzte deutſche Heereseinheiten. Es ſteht noch nicht feſt, wie groß die Zahl der Opfer iſt. Die Extraausgabe der Zeitung„Capitala“ ſpricht von Hunderten von Toten und Verletz⸗ ten. Auch eine kleine Kirche ſtürzte ein. Weiter ſind mehrere Fabrikſchornſteine umgefallen. Der Telefonverkehr mit dem Ausland war mehrere Stunden geſtört. Um den——— der Erdbebenkataſtrophe voll zu überſehen, fehlen infolge Störung der Lei⸗ tungen Nachrichten aus der Provinz, wo es offenbar teilweiſe noch viel ärger ausſieht als in der Hauptſtadt. Das Zentrum des Erdbe⸗ bens iſt nach Angabe der Bukaxeſter Stern⸗ warte im Vrancea⸗Gebirge, nordöſtlich von Ploeſti, zu ſuchen, jedoch kann die Stern⸗ warte nichts Genaueres mitteilen, da ihre Appa⸗ rate zerſprungen ſind. In dieſem Teil der Karpaten ſind jedenfalls die größten gen angerichtet worden. Da Eiſenbahntunnels roße Sprünge aufweiſen, wurde der Zugver⸗ ehr in den frühen Morgenſtunden eingeſtellt, bis Ingenieure unterſucht haben, ob keine Mehrere üngge wurden während der Fahrt von Erd⸗ eben erfaßt und entgleiſten. In Bukareſt gibi es kein Haus, das nicht mehr oder minder be⸗ troffen wäre. Die Schäden ſind beträchtlich. Das eingeſtürzte Hochhaus im Stadtinnern iſt in weitem Umkreis abgeſperrt. Dort ſind die in der Nacht angetretenen Freiwilligen⸗Abtei⸗ ten, lungen, unter ihnen die Hitlerjugend und die faſchiſtiſche Jugend, die derzeit in Rumänien weilen und ſofort zur Hilfeleiſtung herbeige⸗ eilt waren, von militäriſchen Verbänden abge⸗ löſt worden. Von den 505 Bewohnern des zuſammenge⸗ ſtürzten Carltonhauſes ſind bis zur Stunde fünf lebend geborgen worden. In den Keller⸗ räumen befinden ſich einige weitere Ueber⸗ lebende, die mittels Telefon verzweifelt um Hilfe rufen. Ihr Leben muß geradezu hölliſch ſein, da das Waſſer in den Kellern un⸗ aufhörlich ſteigt. In einigen unterirdiſchen Räumen müſſen die Eingeſchloſſenen bereits er⸗ trunken ſein, da die Hilferufe plötzlich ver⸗ ſtummt ſind. Rumäniſche und deutſche Solda⸗ Legionäre, Hochſchüler, Feuerwehrleute uſw. arbeiten an der Beiſeiteſchaffung des rie⸗ ſigen Schutts, der die Unglücksſtätten bedeckt. krſchütterungen im Donau-bebiet Belgrad, 10. November. Die Bewohner der jugoſlawiſchen Hauptſtadt und Oſtſerbiens verſpürten in der Nacht zum Sonntag ſehr ſtark die Auswirkungen des ſchweren Erdbebens, das Bukareſt heimſuchte. Das Erdbeben war auch in ganz Bulgarien zu ſpüren. Am ſtärkſten machte es ſich längs der Donau bemerkbar. In Sofia dauerte das Erd⸗ beben etwa 3 Minuten. Die Kirchenglocken be⸗ 0 durch die Erſchütterungen von ſelbſt zu äuten. Der Führer orlcht zur Alten Garde Der Führer hat es auch in diesem Jahre sich nicht nehmen lassen. am Vorabend des 9. November im Kreise seiner Alten Kämpfer von 1923 im Saal des Löwenbräukellers zu weilen und zu ihnen und damit zum ganzen deutschen Volk zu sprechen: Begeistert wird der Führer bei der Ankunft im Löwenbräukeller-von seinen alten Getreuen begrübt. edeute einen Etappen der Freundſchaft r. d. Berlin, 10. November. Als im Mai 1939 der damalige langjährige ſowjetruſſiſche Außenminiſter ſein Amt nieder⸗ legen mußte, zeigten die elegiſchen Ausführun⸗ gen der engliſch⸗franzöſiſchen Preſſe ſür dieſen „zuverläſſigen Freund der Demokratien“, wie ehr man in London und Paris den Abgang ieſes Mannes bedauerte, der ſich ſtets als ge⸗ fügiger Sekundant ihrer Politik erwieſen hatte. Und in der Tat: Seit der Aufnahme Sowjet⸗ rußlands in die Genfer Liga kannte Litwinow kein anderes Ziel mehr, als das Geſchick ſei⸗ nes Landes aufs engſte mit den Intereſſen der Plutokratien zu verflechten, obwohl dieſe im Grund doch niemals mit denen der UdSSR identiſch ſein konnten. Es beſteht kein Zweifel, daß Stalin die Gefahren der Litwinowſchen Politik ſchon lange durchſchaut hat. Im März 1939, als die Ver⸗ ſuche Englands und Frankreichs, Rußland für eine Einkreiſung Deutſchlands zu gewinnen, bereits im Gange waren, warnte er auf dem kommuniſtiſchen Parteikongreß:„Vorſichtig be⸗ obachten und den Krieasprovokateuren, die ge⸗ wohnt ſind, ſich von anderen die Ka⸗ ſtanien aus dem Feuer holen zu laſſen, nicht die Möglichkeit geben, unfer Land in Konflikte hineinzuziehen!“ Dem, der zu hören verſtand, mußte auch die in der glei⸗ chen Rede eingeſtreute Bemerkung Stalins auf⸗ fallen, daß für einen Konflikt zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchland keine ſichtbaren Gründe vorhanden ſeien. Trotzdem ſetzte die britiſche Demokratie ihre Beſtrebungen fort, Rußland in eine Richtung zu treiben, die es im Falle des von London vorbereiteten Krieges unter allen Umſtänden in dieſen an der Seite der Plutokratien verwickeln mußte. Da griff Stalin in einer für die ahnungsloſe Weltöffenklichheit geradezu ſenſationellen Weiſe ein: Litwinow mußte zurücktreten und der bis⸗ herige Vorſitzende des Rates der Volkskommiſ⸗ ſare, Molotow, übernahm unter Beibehal⸗ tung dieſes Poſtens auch die Leitung des Außenkommiſſariats. Noch rang man ſich aller⸗ dings in England nicht zu der Erkenntnis durch, daß Rußland niemals bereit war, ſich als Feſtlandsdegen mißbrauchen zu laſſen in die⸗ ſem Kriege, der nicht nur ungeheure Opfer ge⸗ fordert hätte, ſondern auch den Belangen der Union entgegengeſetzt geweſen wäre. Zweifellos hatte Stalin erkannt, daß die Durchſetzung der territorialen Aſpirationen der UdSSgR, nämlich die Rückgewinnung der ge⸗ ſchichtlich und ethnographiſch zu Rußland gehö⸗ renden Gebiete,(die drei baltiſchen Randſtaa⸗ ten, die weißruſſiſchen und ukrainiſchen Teile Polens, ſowie Beſſarabien) nur in der Zu⸗ ſammenarbeit mit Deutſchland zu verwirklichen war, deſſen Intereſſengrenze mit der Ruß⸗ lands übereinſtimmte, ſo daß Ueberſchneidun⸗ gen und Konflikte von vornherein unwahr⸗ ſcheinlich ſchienen. Ferner hatten die früheren Handelsverträge und ein reger Warenaustauſch die gegebene Partnerſchaft der beiden Staaten erwieſen. Allen dieſen Tatſachen war aber nicht zuletzt die hier wie dort vorhandene Ueberzeu⸗ gung untergeordnet, daß ein Freund⸗ ſchaftsverhältnis zwiſchen Rußland und Deutſchland der chaffung eines dauerhaften Friedens gilt. „Mit der ihm eigenen Energie und unermüd⸗ lichem Fleiß widmete ſich Molotow der ihm von Stalin übertragenen Aufgabe der Liqui⸗ dierung des unheilvollen Erbes Litwinows und der Neuorientierung der ruſſiſchen Außen⸗ politik. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß Molo⸗ tow ſich erſt die Vorausſetzungen ſeiner Tätig⸗ keit erarbeiten mußte, da er ſich früher haupt⸗ ſächlich der Partei und der Innenpolitik ge⸗ widmet hatte. Durch ſorgfältiges Studium der Akten, durch perſonelle und techniſche Verände⸗ rungen, ſowie durch ein aufmerkſames Beob⸗ achten der diplomatiſchen Vorgänge beherrſchte er jedoch ſchnell die Situation. Da ſich die deut⸗ ſchen und die ruſſiſchen Intereſſen auf derſelben Ebene begegneten, zeigten ſich auch ſchon bald die erſten Erfolge der von beiden Seiten erſtrebten Verſtändigung. Am 19. Auguſt 1939 wurde ein Handels⸗ abkommen unterzeichnet, in dem Deutſch⸗ land der Sowietunion einen Warenkredit von 200 Millionen Reichsmark gewährte, während ſich dieſe zu den entſprechenden Gegenlieferun⸗ gen verpflichtete. Nachdem auf dieſe Weiſe der Warenaustauſch zwiſchen den beiden Ländern eine höchſt bedeutſame Belebung erfahren hatte, die die Vorausſetzung einer noch viel ſtärkeren „Hakenkreuzbanner- montag, 11.„November 1940 Intenſivierung in ſich trug, folg ſchon am 23. Auguſt der Abſchluß des deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Konſultations⸗ und Nichtan⸗ griffsvertrages. Mit Recht wurde dieſes Ereignis von der ganzen Welt als eine unge⸗ heure Senſation betrachtet. Es vernichtete die damals immer noch vorhandenen We Englands, Moskau gegen Berlin ausſpielen 1 können und begründete auf der anderen Seite die nun auch politiſche Zuſammenarheit der beiden Großmächte Deutſchland und Rußland. Dennoch erklärten England und Frankreich dem Großdeutſchen Reich den Krieg, als dieſes ich gegen die unerträglich gewordenen polni⸗ chen e zur ſetzte. In bei⸗ ielloſem Siegeszug zerſchlug die deutſche ehrmacht den polniſchen Widerſtand. Noch ehe ruſſiſche Truppen die Grenze überſchritten, wurde eine Demarkationslinie zwiſchen dem deutſchen Heer und der Roten Armee verein⸗ bart, und ſchließlich am 28. September ein Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrag unterzeichnet. Dieſer Pakt legte nicht nur die beiderſeitige Intereſſenzone feſt, in der jede Einmiſchung dritter Mächte ausgeſchloſſen wurde, ſondern er legte auch das. endgültige Fundament einer fortſchreitenden Entwicklung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dem Großdeutſchen Reich und er Sowjetunion. Noch einer fruchtbaren Zuſammenarbeit auch auf einem beſonders ausbaufähigen Gebiet in Er⸗ ſcheinung. Durch einen Briefwechſel Molo⸗ tows mit Ribbentrop wurde nämlich eine weiteſtgehende Ki e ver⸗ einbart, in deren Verfolg Rußland in größtem Umfange Rohſtoffe liefern ſollte, die Deutſch⸗ land durch induſtrielle Produktion zu kompen⸗ ſieren verſprach, Darüber hinaus S ich als Politikum erſten Ranges die vom Reichs⸗ außenminiſter vor ſeinem Abflug aus Moskau etroffene Feſtſtellung, daß Deutſchland und owjetrußland in gleicher Weiſe den Frie⸗ den wünſchen, jedoch, falls die Kriegshetzer die Oberhand behalten ſollten, dem zu begegnen wiſſen werden. Die Drapdſceze der beiden großen Staaten Meite auch in den folgenden Monaten eine eihe von Uebereinkünften, die nicht nur die Bereitſchaft zu weiteſtgehender Zuſammenar⸗ beit bezeugt, ſondern auch die Bereinigung we⸗ ſuß hie Mübrte 135 ind hier u. a. die verſchiedenen Umſied⸗ ungsabkommen, und vor allem ein am 1. Februar 1940 geſchloſſener Wirtſchafts⸗ vertrag. Dieſer erweiterte beträchtlich das bis dahin erreichte Maß des Warenaustauſches, indem Deut fizier ſeine Ausfuhr, insbeſondere an hochqualifizierten Induſtrieprodukten, ſtei⸗ ert, während Rußland rieſige Mengen an Roh⸗ 5 fen, Lebens⸗ und Futtermitteln als Gegen⸗ ei 55 abſetzte. Zugleich wurde der Grenz⸗ und Eiſenbahnverkehr geregelt, Wenn Molotow nunmehr in Erwiderung des zweimaligen Beſuchs des Reichsaußenminiſters⸗ in Moskau nach Berlin kommt, ſo wird am Be⸗ ginn dieſer Jo K0——— 8 nungsaustauſches zweifellos die n ſtehen, daß ſich die Freundſchaft zwiſchen den beiden großen Nachbarn, die ſich als ebenſo logiſch wie fruchtbar erwies, in jeder Hinſicht bewährte. Die erneute perſönliche Fühlung⸗ nahme wird daher nicht nur die Zuſammen⸗ arbeit Deutſchlands und Rußlands weiterhin vertiefen, ſondern auch ein Beitrag zur Feſti⸗ fin⸗ der bisher ſchon gegebenen Beziehungen ein. Eduard Funk. Reichsleiter Bouhler in der Oſtmark. Im An⸗ ſchluß an ſeine Reiſe durch die Weſtgebiete ſtattete der Chef der Kanzlei des Führers, Reichsleiter Bouhler, der Oſtmark einen Be⸗ ſuch ab. Er führte in Wien, Linz und Salzburg mit Reichsleiter von Schirach ſowie mit den Gauleitern Dr. Jury, Eigruber und Dr. Rai⸗ ner im Rahmen des Sonderauftrages des Füh⸗ rers Beſprechungen. do baulle-Ueberfall auf franzö am gleichen Tage trat dieſer Wille zu Die letle Phoſe des europäiſchen frieges weitere Kuslandsſtimmen zur Führer⸗Rede/ Die Stürke der deutſchen Stellung wird anerkannt Moskau, 10. November,(HB⸗Funk.) Aus der Münchener Rede des Führers ver⸗ öffentlichen die Blätter in großer Aufmachun einen Auszug, in dem u. a, die Erklärung de Führers herborgehoben wird, daß der Kampf gegen England bis zum Ende ausgetragen werden müſſe. Unterſtrichen werden ferner die Angaben über die geringen Opfer an Men⸗ ſchenleben, die Deutſchland in dieſem Kriege zu tragen hatte, ſowie die Feſtſtellung des 0 rers über die gewaltigen eſerven Deutſch lands an Kriegsmaterial. Schließlich wird die Erklärung des Führers verzeichnet, daß Deutſch⸗ land zuſammen mit ſeinem Verbündeten ſtark enug iſt, um jeder Koalition widerſtehen zu önnen. 3 Rio de Janeiro, 10. November.(HB⸗Funk.) Aus Londoner Telegrammen erkennt man daß die. Führer⸗Rede die Engländer lebhaft Miatt ſche das in Rio erſcheinende att„Gazeta de Noticias“. Zweifellos ſei die Rede Hitlers eine der bedeutſamſten Prollg⸗ mationen der jüngſten europäiſchen Politik. Gegen ihre Klarheit, ihre Würde und ihre Grundlage in Geſtalt von poſitiven Tatſachen Unſer bedenken bedeutet§iolz Jeierſtunde in Fangemarck/ Ehrung des Gpfers der Jugend DNB Langemarck, 10. November. Auf dem deutſchen Ehrenfriedhof von Lan⸗ gie.m. uck fand am Sonntagvormittag auf des Oberbefehlshabers des Hee⸗ res, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, eine eindrucksvolle Abordnungen ver⸗ ſchiedener Truppenteile, Weltkriegskämpfer und Wophede Hitlerjugendführer, ferner eine ruppe von Mitgliedern des Studentiſchen Führerkorps, die ſich im jetzigen Kriege beſon⸗ ders ausgezeichnet haben, waren angetreten. Reichsleiter Baldur von Schirach, Reichs⸗ fügesr ʃ Axmann, ſowie Reichsſtudenten⸗ ührer ⸗Oberführer Dr. Scheel, nahmen an der Feier teil. Ueber dem Heldenfrie 11 wa⸗ ren die alte und die neue Reichskriegsflagge owie die Fahne der Hitlerjugend geſetzt. Nach dem Abſchreiten der Front 14 den Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres und die Ehrengäſte tra⸗ ten, f marſchall von Brauchitſch, Reichsleiter Baldur von Schirach, Reichs⸗ jugendführer Axmann und Reichsſtudentenfüh⸗ rer Dr. Scheel an die Gräber der deutſchen Kriegsfreiwilligen von 1914. Unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden legten ſie Eichenkränze nieder. Sie brachten damit zum Ausdruck, daß in dieſer Stunde der Führer und Oberſte Befehlshaber, der Stellvertreter des Führers und mit ihnen das ganze deutſche Volk und ſeine Wehrmacht im Geiſte in Langemarck weilten. Anſchließend ſprach Generalfeldmarſchall von Brauchitſch zur deutſchen Jugend, Er führte u. a. aus: „Der Nationalſoziglismus iſt die Erfüllung der Miſſion des Weltkriegskämpfers, er iſt eboren. Seine Ausdrucksformen ſind ſol⸗ batiſch, Dieſer Krieg, den wir jetzt erleben, ſo führle Generalfeldmarſchall von Brauchitſch en Mei⸗—weiter aus, ſchließt zwei Generationen⸗zuſam⸗ men, die und die jungen ai 1940, mit Soldaten. Mit dem 28. dem Tag, an dem die Reichskriegsflagge in Langemarck gehißt wurde, iſt das ermächtnis der Jugend von 1914 erfüllt worden. Niemals darf die Ju⸗ gend ihre Kampfbeſtimmung aus den Augen verlieren.“ Der Oberbefehlshaber des Heeres betonte dann, daß mit dem Weltkrieg der eigentliche Feind deuiſchen Aufſtiegs, der Eng⸗ länder, in Erſcheinung getreten ſei. Ihn zu ſchlagen ſei die letzte entſcheidende naige Die deutſche Jugend verbürge vereint mit den alten unter der Führung Adolf Hitlers den Sieg. Dann nahm Reichsleiter Baldur von Schirach das Wort:„Von Adolf Hitler zum heldiſchen Gedanken erzogen, fand die deutſche Jugend in dieſen Gräbern das große Gleich⸗ nis, das von der Liebe zum Vaterland von der Treue zur Pflicht und von der ſelbſtloſen Kameradſchaft kündete. Es iſt nichts von Trauer bei dieſem Gedenken, ſondern nur Stolz und tiefe, freudige Dankbarkeit, wenn wir hier an die Namen der neuen Toten dieſes Krieges denken. Auch die neue Generation hat ihre tapferen Kameraden in Polen und Frankreich nur darum verloren, damit ſie in den Jüngſten der Jugend auferſtehen könne, denn die deut⸗ ſchen Soldaten ſterben immer nur, um unſterb⸗ lich u ſein.“ eichsleiter von Schirach übernahm darauf⸗ hin das Ehrenmal von Langemarckin die Obhut der Hitlerjugend. Nach dem Lied„Ein junges Volk ſteht auf“ rief der Oberbefehlshaber des ſchall von Brauchitſch, die Anweſenden zum Be⸗ kenntnis ihrer und ein Truppenvorbeimarſch ſchloſſen die wür⸗ dige Feierſtunde von Langemarck, des F eeres, Generalfeldmar⸗ Treue zum Führer und ihres Willens zum Sieg auf. Die Nationalhymnen lönnten die„Kunſtſtücke der Rhetorik“ wenig au nüben. Barcelona, 10, November.(HB⸗Funk.) Der politiſche Beobachter der„Vanguardia“ ſagt, daß die in München eine Be⸗ kräftigung des Kompromiß mit England zu beendigen, Die Rede vom Freitag ſei inhaltlich härter als jede Rede ſeit Beginn des europäiſchen Krieges. Auf moraliſchem, materiellem und ideologiſchem Gebiet ſei der unbändige Siegeswille des deut⸗ das Bodenper ſchen Volkes erneut erbärtet worden. Genf, 10. November.(HB⸗Funk.) Aus Vichy wird gemeldet: Die Führer⸗Rede in München wird von der Sonntagpreſſe im unbeſetzten Gebiet Frankreichs in einem länge⸗ xen Auszug und an hervorragender Stelle ver⸗ öffentlicht. Einige der markanten Ausſprüche ührers, die die Entſchloſſenheit Deutſch⸗ lands zur Fortſetzung des Krieges bis zum ſiegreichen Ende und die Kompromißloſigkeit des Kampfes gegen England aufzeigen, werden von den Zeitungen als egt gewähit. „Effort“ ſchreibt über die Rede:„Hitler weiſt ſeden Gebanken an ein Kompromi land zurück.“ Der dem Vizepräſidenten und Außenminiſter Laval naheſtehende„Moniteur“ boren. Zwar wählt als Ueberſchrift den Satz des Führers: „Deutſchland wird in dieſem Krieg ſeine Poſi⸗ tionen aufrechterhalten, und das nöe fi Vol? wird dieſen Kampf bis zum Ende füh Hitlers hervorheht, daß das Reich bisher nur einen geringen Teil ſeiner Reſerven in An⸗ ſpruch genommen habe, ſeville chamberlain geſtorben Der Mann, der Adolf Hitler vernichten wollte Stockholm, 10, November. Nach einer Reuter⸗Meldung iſt Neville Cham⸗ berlain am Samstagabend geſtorben. hh. Mannheim, 10, November Mit dem früheren engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten Chamberlain iſt der Mann ben, der als das ſehnlichſte Ziel ſeiner letzten Tage die Hoffnung nannte, noch einmal den Tag zu erleben, an dem Adolf Hitler vernich⸗ tet ſei. Die Tatſache, daß das Schickſal Cham⸗ berlain auf* Wunſch die raſche Antwort des Todes gab, kann eine Welt bedeutſam anſprechen, deren Sinn für die Sprache uner⸗ —— Fügung noch wach iſt... Weit ent⸗ »Rang eines roßen Staatsmannes uzuſprechen, 1 haben wir fabſt uropa und K England ſelbſt nie unterſchätzt: war er doch der Mann, der den Kriegseintritt Englands vollzogen hat und dem vor der Geſchichte die Verantwortung für die verhängnisvollſte Tat zufällt, die je ein eng⸗ liſcher Politiker beging. Dieſe Tatſache wird das Hervorſtechendſte ſein, das bei einer ſpäteren Beurteilung Chamberlains zu beachten bleibt. Die Fakten und Daten ſeines Lebens ind wenig bedeutſam. Obwohl er als Sohn es berühmten Imperialiſten und Miniſter⸗ Wolte Joe Chamberlain den Weg in die Politik ſehr leicht hätte finven können, betrat er die Bühne des politiſchen Lebens erſt ſpät, nach langem mehr oder weniger Wn Arbeitsjahren in der geſchäftlichen und indu⸗ ſtriellen Welt. Er arbeitete ſich in der Zeit von 1930 bis 1939 durch die verſchiedenſten Mi⸗ niſterien und Kabinette hindurch, Ueberall, war es nun im Poſtminiſterſum oder auf dem Amtsſtuhl des Miniſterpräſidenten, hat Cham⸗ e ſiſche folonie Jurchtbares Blutbad in Libreville/ Unglaubliche Barbareien 4 Genf, 10. November,(OB⸗Funk.) Wie das Aen in Vichn be⸗ lanntgibt, hat de Gaulle ein neues Atten⸗ tat egen die franzöſiſche Souve ⸗ ränität unternommen. Mit Unterſtützun britiſcher Seeſtreitkräfte landete der Exgenera von England bewaffnete Truppen in der Rühe von Libreville(Franzöſiſch⸗Aequatorialafrilg), das vorher beſchoſſen wurde, Bereits am 5. No⸗ vember war der Flughafen der Stadt von eng⸗ bocet Flugzeugen bombardiert worden, die, wie Havas meldet, die Kokarden der franzöſi⸗ ſchen Trikolore trugen. Rach dem Verbrechen von Oran und Dakar hat der bexüchtigte politiſche Abenteurer de Gaulle im Auftrage Churchills einen neuen Dolchſtoß in den Rücken ſeines Vaterlandes ge⸗ führt, Als Marionette Enalands gab er ſich ohne jede Scham erneut für den echt britiſchen Verſuch her, franzöſiſche Kolonien zu rauben und Franzoſen gegen Franzoſen zu hetzen. Das Urteil über den engliſchen Fremdenlegionär de Gaulle wurde in Vichy geſprochen, Es lautete auf Tod. Auch der Urteilsſpruch über den Hauptſchuldigen England ſteht, abgeſehen von den Filialen der Londoner Agitationszentrale, für die ganze Welt bereits feſt. Die letzten Ma⸗ növer Englands beweiſen aber auch, wie den Kriegsperbrechern in London das Wafſer be⸗ reits bis zum Halſe geſtiegen iſt, denn der neue Raubzug der Fremdenlegionäre unter de Gaulle, die ganz genau wiſſen, daß ſie für Eng⸗ land, das Frankreich im Stich ließ, franzöſiſches Blut vergießen, iſt ehenſo wie das Spiel, das Griechenland in den Krieg zerrte, der verzwei⸗ felte Verſuch eines Ausfalles aus der belagerten Feſtung England. Die Engländer haben unter der 0 und eingeborenen Bevölkerung von Libreville durch die Beſchießung mit Shiffe an und durch die Bombardierung mit Ft gen, die ununterbrochen anflogen, ein furcht⸗ ares Blutbad angerichtet. General Tetu berichtet, daß die Stadt Libreyille bombardiert wurde, daß omben mitten in der Stadt Ma en, insbeſondere in der Umgebung des Koſgzale und auch in geringer Entfernung vom Palais des Zivil⸗ hefs, Zahlreiche Frauen und Kinder, die im ebäude der katholiſchen Miſfion Zuflucht ge⸗ ucht hatten, wurden unter den Trümmern s von einer Granate getroffenen Gebäudes begraben. Das Hoſpital der Stadt wurde er⸗ neüt getroffen und teilweiſe zerſtört. Die britiſche fldmiralität muß bedauern Uur kleine berluſte eingeſtanden/ Geleitzugkataſtrophe bruchſtückweiſe zugegeben hw. Stockholm, 10. Nov.(Eig. Ber.) Die Londoner Admiralität meldet den Ver⸗ luſt des engliſchen U⸗Bootes„H 49“. Die Admiralität gibt ferner nunmehr nach mehr⸗ gi enihe deutſche Erfolge bei An⸗ riffen auf e iſche und Kriegs⸗ chiffe zu, freilich in der üblichen verlogenen Form, mit nur ganz geringen Konzeſſionen an die Wahrheit. Es wird gemeldet, daß bei einem deutſchen n auf einen 255 liſchen Geleitzug in der Themſemündung ein Handelsſchiff von 900 Tonnen geſunken und ein Schiff von 1200 BR beſchädigt worden ſei, Nach bewährter Uebung ſind guch hier 0 W ch aus einer großen Verluſtliſte nur die kleinſten der beteiligten Einheiten heraus⸗ gegriffen worden, während die verſenkten grö⸗ ßeren verſchwiegen werden. Ganz beſonders ſchlau glaubt ſich die eng⸗ liſche Admiralität in dem Fall des laut Wehr⸗ machtsbericht vom Freitag im Nordatlantik total vernichteten engliſchen Ge⸗ leitzuges aus der Affäre ziehen zu können. Nach einem— Dementi wird verkündet, es ſei einer gewiſſen Anzahl von Fahrzeugen ge⸗ A45 den feindlichen„Piraten 5. entgehen. uf Grund ver RNotwendigleit, den Gebrauch der n zu vermeiden, ſeien weitere in noch nicht bekannt. Die Admirali⸗ tät befindet ſich mit der Behauptung, ein Reſt des Konvois habe ſich retten können, im offe⸗ nen Rückzug, wobei ihr eigenes en Dementi als kraſſer Schwindel entlarvt wird. In den Vereinigten Stagaten hat, wie eine Waſhingtoner Meldung der United Preß beſagt, die totale Verſenkung des Geleit⸗ —* fch s Aufſehen erregt, In england⸗ reundlichen A habe die Mitteilung eine gewiſſe Nervoſität hervorgerufen, da man mit einer ſteigenden Bedrohung der engliſchen See⸗ verbindungen nach Weſten rechnet. Es werde darauf hingewieſen, daß die Verſekung an einer Stelle ſtatigefunden habe, wo bereits in den vorhergehenden Wochen mehrere engliſche Fahr⸗ zeuge vernichtet worden ſeien. 4 unſchuldig PVerleumdeten hinzuſtellen berlain nie durch politiſche Aktivität und echte Führerſchaft, Anhänger und Anerkennung er⸗ worben,— nur ſein nüchterner Arbeitsſinn, G Fleiß und ſein unpathetiſches Organ für ie Realffüten der britiſchen Zweckpolftik halfen der euch im ihm zu Rang und Stellung. Wenn man die verſchiedenen Handlungen Chamberlains in den letzten Fahxen überſieht, ſo erſtaunt immer wieder die Geſchicklichkeit, mit der dieſer Mann reinen Zweckbeſtrebungen und einwandfreien Kriegsbemühungen ren“, während das„Journal“ die Bemerkung Adolf — mit Eng⸗ as gegneriſchen 3 rinzips ſei, den Krieg ohne Kleid moraliſcher Ueberlegenheit und humani⸗ 3 tärer Idealität zu geben vermochte, Stets ver⸗ ſtand er es, England, den Motor dieſes euro⸗ päiſchen Krieges, als den Angegriffenen und innern an ſein ſtriktes Leugnen aller engliſchen Pläne in geblich ſo uneigennütziges und der„Freiheit“ dienendes Syſtem von Garantieerklärungen europäiſche Länder in Situationen zu bringen, die dann von entſcheidenden und verhängnis⸗ vollen Folgen wurden— hier iſt nur an Grie⸗ enland zu denken, das nun den Segen der arantiepolitik Chamberlains zu ſpüren be⸗ lommt, Seine ſogenannte Friedenspolitik, in deren Verfolg er nach München geflogen war, hat ſich zbenfals als eine geſchickte Tarnung engliſcher Vorbereitungen für den Einkrei⸗ ſungs⸗ und Aushungerungskrieg erwieſen, an dem Chamberlain wie viele andere der führen⸗ 4 den britiſchen Politiker intereſſiert war, verſpra⸗ chen ihm doch ſeine Rüſtungsaktien reichſten Gewinn. Daß das verhängnisvolle Wirken die⸗ ſes Mannes inzwiſchen auch der neutralen Welt offenkundig wurde, beweiſen zu, g, Aeußerungen der ſchwediſchen Preſſe, die erklärt, daß Cham⸗ berlain vor dem Tribunal der Geſchichte nicht bloß als ein Zacleee Ke ſtehen werde, ſondern als einer der Mitſchüldigen an der Entſtehung dieſes Krieges. E4 „Dis jum üußerſten. Telegramm des iriſchen Miniſterpräſidenten Neuyork, 10, Nov,(HB⸗FJunk.) Der iriſche Miniſterpräſident de Valern erklärte am Samstag in einem Telegramm an den Vorſitzenden der USA⸗Organiſation für die Anerkennung der Jriſchen Republik, Ir⸗ land 28 ein Recht, ſich einer Kriegsverwick⸗ lung fernzuhalten. Irland gehöre dem iriſchen Volk und iriſches Gebiet künne nie⸗ mandem leih⸗ oder pachtweiſe für Kriegszwecke 1 überlaſſen werden, ohne daß die Nation in den Krieg verwickelt werde, Irland werde ſeinen or 1 ſich dem Kriege fernzuhalten, bis zum äußerſten verteidigen. achwedens meutralität Rede vom ſchwediſchen Miniſterpräſidenten Hanſſon DNB Stockholm, 10. November. Der ſchwediſche Miniſterpräſident Peer Albin Hanſſon hielt anläßlich der 50⸗Jahresfeier der Götenborger Arbeiterſchaft eine Rede in orwegen, das dann durch die deut⸗ baf Dokumentenfunde in ſeiner ganzen Lügen⸗ 44 keit entlarvt wurde), oder durch ſein an:⸗ ——— Er erklärte u.., es beſtehe nicht nur e auch weiterhin der unveränderte Wille Schwe⸗ dens, ſich aus dem Konflikt herauszuhalten und ein freundſchaftliches Verhältnis zu allen Staaten zu behalten, ſondern es beſtänden auch weiterhin die Verſicherungen der Kriegführen⸗ den, daß ſie die ſchwediſche Neutralität reſpel⸗ tieren wollen und nicht die Abſicht hätten, die ſchwediſche Freiheit und Unabhängigkeit zu be⸗ einträchtigen. Glückwünſche des 33 zum Geburtstag des Königs von Italien. Der Führer hat Seiner Majeſtät dem König von Alba⸗ — 7 431 gi ulith ſene 4 pien, zum Geburtstag drahtlich ſeine ü k⸗ wünſche übermittelt. —— (wir er⸗ „Hakenkr —— Der Wir ſtehen ſchwaders Ric Faſt ein feſtli tern der wette ergeſtalten. H eder weiß es der, das er ſe und das der R unſerer Luftw Gruppenwei ders vor dem nommen. Da des ruhmreich kriege, des Se Luftwaffe der Großdeutſchen dem Flugplat 50 ieger er iſt gekomme ſeine Anerken Führer, Volk Zum' flieger Reichsmarſchal ten des deutſch —3 Leiſtungen der dergrund. Au, Vermächtnis 3— er Flieg blieben! 2 die ſchweren e ſtaffeln des G löſen mußte. militäriſch un Luftwaffe mit fen, hat ihn n iſt ſie dann wi ſtändlich, die ſchwaders aus Jagdverbande und ſein Nam vollen und ſie Luftwaffe! „Deshalb he marſchall wör: ſchwaderkomm reichen Fliege ihm nacheifer wo ihr ihn an ſchine mu und brenn und ſo werdei vernichten!“ Nun tritt de 3 20 einzeln er Feindflüg ſember 1940 gegneriſchen (SB-⸗Funk.) „Vanguardia“ ichen eine Be⸗ n Krieg ohne ꝛendigen. Die ärter als jede chen Krieges. ideologiſchem hille des deut⸗ en. (HB⸗Funk.) Führer⸗Rede ntagpreſſe im einem länge⸗ er Stelle ver⸗ n Ausſprüche iheit Deutſch⸗ ges bis zum 1 romißloſigkeit eigen, werden. ften gewähit, „Hitler weiſt 115 mit Eng⸗ iſidenten und des Führers: ꝛa ſeine Poſi⸗ inde ren“, ierkung Adolf h bisher nur rven in An⸗ ität und echte rkennung er⸗ Arxbeitsſinn, 5 HOrgan für politik halfen Handlungen xen überſieht, Beſchicklichkeit, kbeſtrebungen ihungen das und humani⸗ te, Stets ver⸗ dieſes euro⸗ riffenen und wir er⸗ llen( enſlicen urch die deu- anzen Lügen⸗ urch ſein an⸗ er„Freiheit“ ieerklärungen zu bringen, verhängnis⸗ nur an Grie⸗ nSegen der 1 ſpüren be⸗ nspolitik, in zeflogen war, ckte Tarnung den Einkrei⸗ erwieſen, an e der führen⸗ nde fi Vol? e„Moniteur“ — war, verſpra⸗ tien reichſten e Wirken die⸗ utralen Welt Aeußerungen t, daß Cham⸗ eſchichte nicht engel“ ſtehen ſchüldigen an 9 0 präſidenten „(SB-⸗Junk.) e Valera elegramm an miſation für tepublik, Ir⸗ riegsverwick⸗ gehöre dem t künne nie⸗ Kriegszwecke ation in den ſerde ſeinen ten, bis zum tüt präſidenten November. t Peer Albin )⸗Jahresfeier ine Rede in ehe nicht nur Wille Schwe⸗ auszuhalten nis zu allen ſtänden auch ſriegführen⸗ ität reſpek⸗ t hätten, die igkeit zu be⸗ „Geburtstag ührer hat on Alba⸗ von Aethio⸗ ine Glück⸗ und brennend abſtürzen! und ſo werden wir unſeren engliſchen Gegner „Hakenkreuzbanner montag, 11. November 1940 dDer Reichsmorſchall bei ſeinen nichtmofen⸗-Fliegeen hermann Göring: Der Uame Richthofen bedeutet Tradition und Derpflichtung .., 10. Nov.(PK) HB⸗Funk. Wir ſtehen auf dem Flugplatz des Jagdge⸗ ſchwaders Richthofen im weſtlichen Frankreich. Faſt ein feſtlicher Glanz liegt auf den Geſich⸗ tern der wettergebräunten, todesmutigen Flie⸗ ergeſtalten. Heute kommt der Reichsmarſchall. Seber weiß es: Er kommt zu ſeinem Geſchwa⸗ der, das er ſelbſt im Weltkriege kommandierte und das der Reichsmarſchall mit der Schaffung unſerer Luftwaffe neu erſtehen ließ. Gruppenweiſe haben die Jagdflieger und das Bodenperſonal des erfolgreichen Geſchwa⸗ ders vor dem Reichsmarſchall Aufſtellung ge⸗ nommen. Da hält auch ſchon der Kraftwagen des ruhmreichen Jagdfliegers aus dem Welt⸗ kriege, des Schöpfers der neuen und beſten Luftwaffe der Welt, des Reichsmarſchalls des Großdeutſchen Reiches, Hermann Göring, auf dem Flugplatz. Nun ſtrahlen die Augen der jungen 50 ieger. Der Mann, den ſie alle lieben, er if gekommen, um ſie zu begrüßen und ihnen ſeine Anerkennung für ihre Verdienſte um Führer, Volk und Vaterland auszuſprechen. Zum fliegenden Perſonal ſprach dann der Reichsmarſchall von den Aufgaben und Pflich⸗ ten des deutſchen Fliegers. Dabei ſtellte er die Leiſtungen der Weltkriegsflieger in den Vor⸗ dergrund. Aus ihrem Kampfgeiſt und ihrem Vermächtnis wurde die neue Luftwaffe ge⸗ boren. Zwar ſind die Jagdmaſchinen beſſer, —55 und ſchneller geworden, jedoch: er Fliegergeiſt iſt derſelbe ge⸗ blieben! Der Reichsmarſchall verwies auf die ſchweren Stunden, in denen er die Jagd⸗ ſtaffeln des Großen Krieges abrüſten und auf⸗ löſen mußte. Sein damaliger Entſchluß, dem militäriſch unbeſiegten Deutſchland eine neue Luftwaffe mit unerhörter Schlagkraft zu ſchaf⸗ fen, hat ihn niemals verlaſſen. Im Jahre 1935 iſt ſie dann wieder erſtanden. Es war ſelbſtver⸗ ſtändlich, die Tradition des ſiegreichen Ge⸗ ſchwaders aus dem Weltkriege in einem neuen Jagdverbande zu verankern. Richthofens Geiſt und ſein Name lebt weiter in einem verdienſt⸗ vollen und ſiegreichen Jagdgeſchwader unſerer Luftwaffe! „Deshalb habe ich euch, ſo ſagte der Reichs⸗ marſchall wörtlich, auch einen Führer und Ge⸗ ſchwaderkommodore in dem erfolg⸗ und ſieg⸗ reichen Fliegerhelden Major Wick gegeben, der euch im Kampfe ein Vorbild iſt. Ihr ſollt ihm nacheifern und den Feind zerſchmettern, wo ihr ihn antrefft. Jede feindliche Ma⸗ ſchine muß zertrümmert werden So wollen vernichten!“ Nun tritt der Reichsmarſchall zu jedem Jagd⸗ — einzeln heran und läßt ſich die Anzahl er Feindflüge und Luftſiege melden. Bis zu it 170 Feindflügen eines einzelnen Jägers wer⸗ den bekannt. Groß iſt die Zahl der heldiſchen Einſätze, und ſchwer wiegen die Erfolge, von denen da berichtet wird. Es iſt fürwahr ein ſtolzes Ergebnis von Kampfesmut und Flieger⸗ geiſt, der hier zutage tritt. Der Reichsmarſchall lächelt dankbar befriedigt und ſpricht den muti⸗ gen deutſchen Männern ſeine Anerkennung aus. So mancher Feldwebel mit 18 und 19 Luftſiegen wird zum Leutnant befördert, und mancher, der es nicht erwartete erhielt aus der Hand des Reichsmarſchalls für ſeine erſte beſtandene Feuerprobe vor dem Feind das EK. I oder II. „Heil Kameraden!“ grüßt der Reichsmar⸗ * ſchall und begibt ſich wieder zu ſeinem Wagen. „Heil, Herr Reichsmarſchall!“ brauſt es über das herbſtliche Rollfeld, auf dem ſoeben die Bodenwarte die Jagdmaſchinen ſtartklar ma⸗ chen. Aus ſeinem Wagen grüßt noch einmal ſchnell der Reichsmarſchall den Geſchwaderkom⸗ modore Major Wick:„Wo gehts heute hin?“— „Nach Portsmouth!“ lautet die ſchneidige Antwort.—„Na, dann gib ihm!“ ruft der Reichsmarſchall, und ſchon iſt er mit lächelndem Geſicht verſchwunden. Ein ereignisreicher Tag mehr im Kriegstage⸗ buch des Jagdgeſchwaders Richthofen! Kriegsberichter Oskar Lachmann. Flieger auf Jogd über dem flrantiß Tag und Uacht über Tondon/ Bravourleiſtung eines Stukageſchwaders DNB Berlin, 10. November. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unſere Feindfliegerverbände ſetzten am Tage und in der Nacht die Vergeltungsangriffe auf London fort. Sie trafen wieder zahlreiche kriegswichtige Betriebe. Weiter belegten unſere Kampfflugzeuge, oft in kühnem Tiefanflug, Rüſtungswerke und Flugplätze mit Bomben und riefen an mehreren Stellen— Explo⸗ ſionen hervor. An verſchiedenen Punkten wur⸗ den Verkehrswege erfolgreich mit Bomben be⸗ — und der Eiſenbahnverkehr geſtört. An der Südküſte waren Hafenanlagen, ein Truppen⸗ lager und ein Kraftwerk das Angriffsziel un⸗ ſerer Kampfflieger. Bei Nacht wurden außer London wieder Birmingham und Liverpool an⸗ gegriffen und an mehreren Stellen Brände ver⸗ urſacht. Bei Angriffen auf Schiffsziele gelang es, 500 Kilometer weſtlich von Irland ein großes Handelsſchiff von etwa 25 000 BR durch meh⸗ rere ſchwere Bomben zu beſchädigen. Im See⸗ gebiet oſtwärts Harwich erhielt ein Frachter von 3000 BRT der in ſtark geſichertem Geleit⸗ zug fuhr, einen ſo ſchweren Treffer, daß beide Bordwände aufgeriſſen wurden. Bei einem An⸗ beig auf einen Geleitzug an anderer Stelle eſchädigten unſere leichten Kampfflugzeuge einen weiteren Frachter von 8000 BRT durch Bombenwurf. Ein deutſches Kriegsſchiff hat das britiſche Unterſeeboot H 49 verſenkt. Der Gegner unternahm keine Einflüge in das Reichsgebiet Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzenge werden vermißt. Das S„acnichmnder dis Oherſtlentnant Ha⸗ gen hat ſeit Kriegsbeginn 210 000 BRT feind⸗ lichen Handelsſchiffsraum verſenkt und 306 500 ſo ſchwer beſchüdigt und zum Teil in Brand geſetzt, daß mit einem Verluſt von einem Drit⸗ tel dieſes beſchädigten Frachtraumes zu rechnen iſt. An feindlichen Kriegsfahrzeugen wurden durch das Geſchwader vernichtet ein Monitor, vier Zerſtörer, drei Feuerſchiffe, beſchädigt förer. ſechs Kreuzer, ein Flakkreuzer, 10 Zer⸗ törer. Bomben auf Schlachiſchiffund§uozengirüger Lebhafte Tätigkeit der italieniſchen Tuftwaffe/ Wirkungsvolle Angriffe DNB Rom, 10. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Epirus glänzende Aufklärungs⸗ tätigkeit unſerer Kavallerie, die bis zum Fluß Vuvos vorgedrungen iſt, eine feindliche Kanone unbrauchbar gemacht und Waffen erbeutet hat. Im mittleren Mittelmeer haben unſere Flug⸗ zeugverbände engliſche Streitkrüfte angegriffen und mit Bomben großen Kalibers ein Schlacht⸗ ſchiff und einen Flugzeugträger getroffen ſowie feindliche Flugzeuge zum Kampf geſtellt, von denen zwei abgeſchoſſen ſowie ein weiteres wahrſcheinlich abgeſchoſſen wurde. Eine andere unſerer Flugzeugſtaffeln hat ein feindliches Flugzeug vom Blenheim⸗Typ ab⸗ geſchoſſen. In Nordafrika haben unſere Bomber inten⸗ ſive Aktionen auf El Quaſaba, Naten Baguſh, El Daba und Fuka durchgeführt und dabei zahlreiche Brände verurſacht. Außerdem wur · den der Hafen von—— und Port⸗Said wirkungsvoll bombardiert. Alle unſere Flug ⸗ zeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Der Feind hat einige Bomben auf Derna abgeworfen, die keinen Schaden verurſachten. In Oſtafrita haben, wie bereits im Wehr ⸗ machtsbericht vom Donnerstag gemeldet wurde, heftige Kämpfe in der Zone von Gallabat ſtatt· gefunden. Unſere Garniſon von Gallabat hatte ſich unter dem Druck zahlenmäßig überlegener Kräfte nach erbittertem Widerſtand auf Me · temmä zurückziehen müſſen. Ein am darauf. folgenden Tage unternommener Gegenangriff war wegen ungenügender Kräfte nicht gelungen. Geſtern hat ein neuer, mit inzwiſchen eingetrof⸗ fenen Verſtärkungen durchgeführter Gegen⸗ angriff den feindlichen Widerſtand gebrochen. Gallabat iſt erneut in unſerer Hand. Unſere Luftwaffe, die an der Aktion exheb · lichen Anteil hatte, indem ſie die feindlichen Verbände im Tiefflug angriff und unter Ma · ſchinengewehrfeuer nahm, hat drei engliſche Tanks in Brand geſetzt. Sie bombardierte außer · dem Ghedaref, wo ein großer Brand entſtand. Während des geſtrigen im Morgengrauen durchgeführten feindlichen Anfluges über Sar⸗ dinien wurden Bomben in der Gegend von Carbonia abgeworfen, ohne Opfer oder Scha · den zu verurſachen. Ein feindlicher Einflug in der Gegend von Cremona hatte weder Opfer noch Schaden zur Folge. heutigen Morgengrauen haben feindliche Flugzeuge verſucht, Neapel zu erreichen. Durch das Abwehrſperrfeuer gelang es ihnen nicht, Bomben auf das Weichbild der Stadt zu wer⸗ fen. Einige Bomben fielen zwiſchen Neapel und Pompeji und eine Brandbombe bei Torre Annunziata. Es gab weder Opfer noch Sach⸗ ſchäden. beneral 5oddu oberkommandier⸗ der an der griechiſchen Front h. n. Rom, 10. Nov.(Eig. Ber.) Im Feldzzug in Griechenland iſt ein Kommandowechſel eingetreten, der offen⸗ bar einen neuen Abſchnitt der italieniſchen Ope⸗ rationen einleitet. General Ubaldo Soddu, Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium und ſtellvertretender Generalſtabschef, hat laut einer am Sonntagmittag ausgegebenen amtlichen Mitteilung mit dem 9. November das Ober⸗ kommando aller italieniſchen Streitkräfte in Albanien übernommen. Soddu iſt 1883 in Sa⸗ lerno geboren und entſtammt einer ſardiſchen Familie. Im 1 kämpfte er als mehr⸗ fach ausgezeichneter Oberſt. Soddus Laufbahn nach dem Weltkrieg führt über die Leitung der zentralen Infanterie-Akademie und das Kom⸗ mando der Elitebrigade„Sardinien⸗Grena⸗ diere“ in den Generalſtab und zu der erfolgten Ernennung zum Unterſtaatsſekretär. General Soddu gilt als einer der erſten Infanteriefüh⸗ rer des italieniſchen Heeres. ieee usebac,eEru asanbz rgbmhu- vmestmegge 2 αι ——— ————————————————— *——— Vd 53 3. W — 7 5 XXIis — e W N ——— —— x W 9„ 94 77 7, 1 0 3 HAIN Auf ihre Art pflegt auch die Zigarette ihrem Raucher öfters dĩie Krallen zu zeigen. Das fapier ihrer Hülle muss nãmlich ziemlich porõs sein, damit sie gut brennt. Das hat aber zur Folge, dass manchmal der harm- los scheinende Stoff an den Liĩppen haften bleibt. Um dem Zigarettenpapier nun diese Untugend zu nehmen, haben wir unsere GULDENRING vorsorglich mit dem MMendlstrich ausge- stattet. Es besteht aus einer Unsichtbaren, aber wirksamen Schutzschicht, welche die Lippen des Rauchers vor Schaden bewahrt. s Munles ⏑ „hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim montag, 11. Uovember 1900 Geiel abo oeon ĩ Von tiefer Bedeutung iſt uns der 9. Novem⸗ ber, der dem Wochenende das Geſicht gah. Ein⸗ drucksvoll die Gedenkſtunde im Muſenſaal am Samstagnachmittag. Und am Sonntag ſtand die Erinnerung an die Langemarckhelden im Vordergrund. Vielleicht war es in dieſem Zu⸗ ufall, wenn zur gleichen Stunde der NS eine Kreisarbeitstagung abhielt. Die dem terland dargebrachten Opfer ſollen unvergeſſen bleiben. Es wird alles — um den Kriegsopfern ihr Los zu er⸗ eichtern. Und war es nicht auch gut, da 73 rade dieſer Sonntag ein Opferſonntag war konnte ſich keiner in kleinlichem Denken ver⸗ ſchließen oder zögernd und wägend fbe⸗ Spende einſetzen. Wo jede Gabe ein beſchei⸗ dener Beitrag iſt, den Sieg auch nach innen zu einem vollſtündigen zu machen. Und iſt ein Sieg ohne Opfer überhaupt denkbar und ver⸗ dient? Beſinnlichkeit barg dieſes Wochenende in ſei⸗ nem Schoße. Erinnerte nicht jeder Schritt, der uns noch einmal durch die Anlagen führte oder in die Parks an die Vergänglichkeit und den Wandel der Dinge. Abex er ließ auch den Ge⸗ danken an die Geburt des Neuen aufkeimen, das ſich vorbereitet. Dem Neuen, dem unſer aller Kampf und Einſatz gilt. Und der uner⸗ ſchütterliche Glaube daran erfüllt das Gemüt mit ſtarker Hoffnung und Vertrauen. Gerade an den ſtillen Tagen des nahenden Winters. Aus Mozarts Schaffen Das 1. Orcheſterkonzert der Muſikhochſchule Das erſte diesjährige Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik und Theater war dem Schaffen Mozarts gewidmet, und es zeigte in wenigen Ausſchnitten das wahrhaft univerſale Genie dieſes mehrere Jahrhunderte in ſeinem Werk überſpannenden Meiſters. Eine wenig bekannte, liebenswerte Koſtbarkeit iſt das Kon⸗ zert für Flöͤte und Harfe(K. V. 299). Es zeigt uns gerade die Harfe, dieſes ſeit dem ſpäten Klaſſizismus ſo oft inſ verſtandene Inſtru⸗ ment von ſeiner beſten Seite, es läßt reizvoll ſeine ſilbrigen, weichen Klänge mit der geſang⸗ lich behandelten Flöte kontraſtieren. Um das Harfenſolo ſo eindrucksvoll zu ſpielen, wie es Johannes Stegmann tat, bedarf es freilich nicht nur ſeiner überrggenden Virtuoſität, es bedarf dazu auch einer ſicheren Stilgefühls und eines reifen Künſtlertums. Weich und oft zärt⸗ lich, niemals aber weichlich war ſein Spiel. Mit ſicherem, klarem Anſatz, virtuoſer Fertig⸗ keit und geſanglich ſchönem, weichem Ton ge⸗ ſtaltete Max Fühler prachtvoll das Flöten⸗ ſolo. Sorgfältig arbeitete das kleine Hochſchul⸗ orcheſter unter Chlodwig Rasberger mit den Soliſten zuſammen. Mit hohen Erwartungen ſah man dem Ge⸗ ſangsſoliſten, Cav. Salvatore Salvati(Mai⸗ lanb) Tenor, entgegen. Er brachte die Arie des Don Sttavio aus„Don Juan“ und die große Konzertarie„Misero! 0 sogno, o son Desto“. Durch ſeine bis in die feinſte Nüancee kulti⸗ vierte, reife Geſangskunſt und den erlebten Vortrag führte er die beiden dramatiſch beweg⸗ ten Arien zu hoher Eindringlichkeit. Er mußte eine Zugabe machen. Das kleine Hochſchulorche⸗ ſter, das ſich bei der Begleftung ſchön bewährte, ſchloß das Konzert mit einer Wiedergabe der Sinfonie-moll(K. V. 555), die unter Chlod⸗ wig Rasbergers klarer Diktion und überlege⸗ ner muſikaliſchen Führung in ihren dramati⸗ ſchen Gegenſätzen und ihren für Mozart un⸗ gewöhnlich ernſtem Inhalt wirkungsvoll er⸗ ſchloſſen wurde. Wie die Soliſten, ſo wurde auch Rasberger mit reichem, herzlichem Beifall gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Eine frohe Stunde bei den Verwundeten. Die Geſangvereine Flügelrad, Singverein, Geſangs⸗ abteilung des Poſtſportwereins, MV 1858, Frohſinn und Geſangverein der Schwaben ga⸗ ben unter Julius Necks Leitung eine Chor⸗ ſtunde im Thereſienkrankenhaus, die viel dank⸗ bare Freude auslöſte. Es würden vaterländi⸗ ſche Chöre, Lieder der Heimat und pfälziſcher Geſang zu Gehör gebracht, Sie fanden herz⸗ lichen Beifall. Eine Freude für die Verwunde⸗ ten, als dann Liebesgaben verteilt wurden. Muſikdirektor Neck wird mit 150 Sängern am kommenden Sonntag in der Liedertafel ein Chorkonzert zugunſten des KWoHW veran⸗ ſtalten. guf Teldpoſtſendungen Abſender! Bei Feldpoſtſendungen der Wehrmachts⸗ angehörigen aus dem Felde fehlt ſehr häufig die Angabe des Abſenders; ſie iſt unbedingt erforderlich, um der Feldpoſt und der Reichs⸗ poſt die Prüfung zu ermöglichen, ob der Ab⸗ fender Gebührenvergünſtigung genießt. Im Gedenken an Langemarck Würdige Gedenkfeier des Us⸗Deutſchen Studentenbundes „Weſtlich Langemarck brachen junge Regi⸗ menter unter dem ſang„Deutſchland, der fngne über alles“ ge die erſte Linie der feindlichen Stellungen vor und nahmen ſie.“ Mit dieſen ſoldatiſch knappen, ſprachlich dürf⸗ tigen Worten kündete der deutſche Heeresbericht vom 11. November 1914 damals eines der er⸗ habenſten Kapitel deutſchen ſoldatiſchen Helden⸗ tums, das jemals ein Krieg mit dem Blut ſeiner beſten Söhne in das Ehrenbuch eines Volkes geſchrieben hat. Jener heldenhafte Ein⸗ ſatz neu zuſammengeſtellter Regimenter junger deutſcher Freiwilliger iſt als ſtrahlendes Bei⸗ ſpiel deutſchen Heldengeiſtes in die Geſchichte eingegangen, und ihre eherne Mahnuna wird immer wieder, ſolange es deutſche Herzen gibt, in ihnen kraftvollen Widerhall finden. Die toten Helden von Langemarck ſind nicht geſtorben. Wie ſtark ſie in uns leben und immer leben werden, zeigte die geſtrige traditionelle Langemarck⸗Gedenkfeier des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Studenten⸗Bundes von neuem. auf. Waren es doch in der Hauptſache junge deutſche Studenten, die ſich 1914 ihrem Vater⸗ land zur Verfügung ſtellten und nach kürzeſter Ausbildungszeit mit der kaum beherrſchten Waffe in der Hand dem an Zahl und Aus⸗ rüſtung vielfach überlegenen Gegner ſtellten. Gemeinſam mit den im NS⸗Reichskriegerbund zuſammengeſchloſſenen Traditionsverbänden und der neuen deutſchen Wehrmacht, in der der Geiſt von Langemarck ſchon heute wieder herr⸗ lichſte Auferſtehung erlebte, gedachte man in einer würdigen Feier der toten Helden von Langemarck, deren hehres Beiſpiel zum ſymbol⸗ haften Vorbild geworden iſt. Auf dem Heldenfriedhof war morgens die Ehrenwache aufgezogen. In Anweſenheit der mit ihren Fahnen angetretenen Traditionsver⸗ bände legte Studentenführer Eck am Ehrenmal einen Kranz nieder. Auch in der Städtiſchen Ingenieurſchule fand eine würdige Gedenkfeier ſtatt. Zur Hauptfeier im„Caſino“⸗Saal hatten ſich alsdann wiederum die vom Studenten⸗ führer begrüßten führenden Offiziere hieſiger Truppenteile ſowie Vertreter des Hoheitstra⸗ gers und der Formationen und Gliederungen der Partei, der Vertreter des Gauſtudentenfüh⸗ rers und die Spitzen der Staatsbehörden, der Stadtwerwaltung, der Schulen und der Wirt⸗ ſchaft eingefunden. Ehrfurchtsvoll weilten die Gedanken der Anweſenden, nach dem eindrucks⸗ vollen Fahneneinmarſch, während die Klänge des Liedes vom guten Kameraden verhalten durch den Saal raunten, bei den toten Hel⸗ den von Langemarck. Hauptmann Prof, Dr. Hoegen, ſelbſt Lange⸗ marck⸗Kämpfer des Weltkrieges, ließ ſeine An⸗ ſprache zu einem packenden Appell werden, in dem er den Studenten ein farbenreiches, an⸗ ſchauliches Bild von den Kämpfen jenes Tages weſtlich Langemarck aufriß, die„Das grüne Korps“(nach der grünen Sturmfahne benannt) dort zu beſtehen hatte. Wenn nach dem Welt⸗ krieg damals in der Zeit der tiefſten Erniedri⸗ fnog die Frage auftauchte, wofür dieſe unzäh⸗ igen Opfer an beſtem deutſchen Blut darge⸗ bracht worden ſind, ſo können gerade wir Deutſche unſerer heutigen Zeit der Wiederauf⸗ erſtehung, da wir uns auf dem Wege zur ſtolzeſten Größe unſeres Volkes und unſerer Nation bewegen, exſt recht ermeſſen, für was all jene Helden von Langemarck und alle übrigen deutſchen Helden des Weltkrieges ſchon damals ihr Blut gegeben haben: für Deutſchlands Zu⸗ kunft. Ihre Opfer waren nicht umſonſt. Heute halten deutſche Soldaten nach ſiegreichem Kampf den toten Helden von Langemarck auf dem hiſtoriſchen Schlachtfeld die Totenwache, aber zugleich auch die Wache für uns Lebenden, die wix uns auch weiterin mit ganzem Herzen ihres Erbes würdig erweiſen wollen. Die aufrüttelnden Worte des Hauptmanns Prof. Dr. Hoegen klangen gelöbnisgleich im Heil⸗Gruß an den Führer aus, durch die Lieder der Nation erhärtet. Ein Wehrmachts⸗ Muſikkorps verlieh der Feierſtunde durch ſeine Darbietungen klangliche Weihe. Mit dem Aus⸗ hun der Fahnenabordnungen nahm ſtunde ihren feierlichen. Ausklang. Gegen Abend wurde die Ehrenwache auf dem Helden⸗ friedhof eingezogen. Das deutſche Volk einig im Glauben Eine politiſche Kundgebung der Beamtenſchaft des Kreiſes mannheim Im Muſenſaal des Roſengartens hielt am Sonntagvormittag anläßlich der Beamtenkund⸗ gebung Reichsfachredner Meſſerſchmidt aus Berlin eine großangelegte weltanſchauliche Rede. Nach einem Vorſpruch und dem Ge⸗ denken an die gefallenen Helden ſprach der Redner zum Zeitgeſchehen, ausgehend vom Wiederaufſtieg Deutſchlands und den großen Erfolgen unſerer Waffen. In dieſen Tagen, ſo führte er aus, iſt es am Platze, an die geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe anzuknüpfen, die vor tauſend Jahren das Geſicht Europas beſtimmten. Da⸗ mals beſtand ein großdeutſches Volksreich, das den Erdteil beherrſchte, das aber ſchließlich durch Betrug und Verrat auseinanderfiel. In unſeren Tagen knüpft Adolf Hitler da an, wo im Jahre 1250 das erſte Reich endete. Wenn heute Otto von Habsburg in Amerika um Mit⸗ leid hauſieren geht mit der Behauptung, ihm ſeien Thron und Reich genommen worden, ſo ſollte man ſich nur daran erinnern, daß 1273 der erſte Habsburger, Rudolf, nachdem er zum Deutſchen Kaiſer gewählt war, dem Reich die Oſtmark nahm. Die Amerikaner mögen ruhig annehmen, daß es tatſächlich öſterreichiſche Menſchen“ geben ſoll— wirx wiſſen, daß es deutſche Brüder ſind. Das Leben der Völker wiederholt ſich nach feſten Geſetzen, und wer ſie erkannt hat, ſieht die Entwicklung in der Zukunft voraus. Dazu gehört nicht nur Erkenntnis, ſondern auch ein ungeheurer Glauhe. Nur wenig große Männer können die großen geſchichtlichen Ereigniſſe vorausſehen und durch ihre Willensgewalt den Glauben auf. 1 Pnre übertragen. So wie der Führer an die Beſtimmung und Aufgabe Groß⸗ deutſchlands glaubt, ſo kann auch für uns kein, Zweifel daran ſein, daß wir in dieſem Kriege die Sieger ſein werden, daß England unter⸗ liegen wird, Auf Grund der Lebensgeſetze von Blut und Raſſe beſtimmt der Führer das Schickſal Europas; wir alle aber müſſen einig und geſchloſſen für das neue Reich eintreten. Wäre dieſe Einigkeit im Glauben nicht, dann hätten wir Frankreich nicht ſchlagen können und würden dieſen Krieg nicht gewinnen. Mit den Liedern der Nation und dem En⸗ ſchloß die von Muſikvorträgen der eamtenkapelle umrahmte zweiſtündige Ver⸗ ſammlung, an der auch der Kreisleiter und Vertreter der Behörden teilnahmen. we. Der Dank des Vaterlandes iſt ihnen gewiß Kreisarbeitstagung der Uskoh/ Hauptaugenmerk gilt den Gpfern dieſes Krieges In Anweſenheit von Kreisleiter Schneider fand ſich am Sonntagmorgen die RSgOV im Saale der Bäckerinnung zuſammen. Kreisamts⸗ leiter Pg. Sinn wies in ſeinen Exöffnungs⸗ worten darauf hin, daß die NSäO die be⸗ reits 6000 Mitglieder im Kreiſe Mannheim zu betreuen hat, ihr Hauptaugenmerk auf die Opfer dieſes Krieges richten werde. Nach kurzem Totengedenken ergriff Kreisleiter Schneider das Wort, Er führte unter anderem aus, daß er ſich frene, gerade vor denen ſprechen zu können, die dieſe große und ſchwere, aber auch ſchöne Arbeit übernommen hätten. Gerade in dieſer Zeit, wo zwei Welten um die Entſcheidung ringen, auf der einen Seite die Welt des Judentums, die Eine ſaftige Schiebung Zuchthaus für ſaftigen Doſenſchinken und Räucherwaren„ohnme Wieder einmal hatte ſich das Sondergericht mit zwei Männern zu beſchäftigen, die ihre Sonderintereſſen über das Allgemeinwohl ſtellten. Der 51jährige Hermann Gentner betrieb in Karlsruhe eine Lebensmittelhand⸗ lung. Zu ſeinem Geſchäftsführer hatte er ſich den 33jährigen Hans Kunerth beſtellt, der die Seele des Geſchäftes war. Verſtändlich, denn Gentner iſt ein kranker Mann, der die Initiative gerne dem Geſchäftsführer überließ. Tatſächlich war Kunerth auch bei den Dingen, die zum Gegenſtand der Anklage wurden, die treibende Kraft. Gentner ſcheint nur immer den Segen dazu gegeben zu haben. Gentner bezog ſchon ſeit langer Zeit Fleiſch⸗ und Wurſtkonſerven von einer norddeutſchen Firma. Der Vertreter dieſer Firma iſt dem Mannheimer Gericht kein Unbekannter, er ſpielte nämlich in dem vor einiger Zeit abge⸗ rollten Schieberprozeß Lupus eine ſehr aktive Rolle und büßt zur Zeit eine Gefängnisſtraſe ab. Geſtern trat er als Kronzeuge auf. Durch die Vermittlung dieſes„tüchtigen“ Vertreters gab alſo Gentner Beſtellungen auf und zwar mit der ausdrücklichen Angabe, ſie ſeien für Heereslieferungen beſtimmt. Sonſt hätte er ſo rare Dinge wie Doſenſchinken, Doſenleber⸗ wurſt und Räucherwaren, aber auch Obſt⸗ und Gemüſekonſerven, gar nicht bekommen können! Aber durch die falſchen Angaben ergatterte er ſich über 4000 Kilo Fleiſch⸗ und Wurſtkonſerven und über 500 Kilo Ob⸗ und Gemüſekonſer⸗ ven, die er„ohne“ weiterverkaufte. Vor Ge⸗ richt wollten die Angeklagten geltend machen, ſie hätten die Waxe wegen der Verderblichkeit raſch abſtoßen müſſen, in Karlsruhe ſei in den erſten Kriegsmonaten überhaupt alles drunter und drüber gegangen: konnten damit aber wenig Eindruck machen. Das Sondergericht erkannte beide Ange⸗ klagte eines gemeinſchaftlichen Verbrechens gegen den§ 1 der Kriegswirtſchaftsverordnung ſchuldig und verurteilte jeden zu einer Zucht⸗ ausſtrafe von 1 Jahr 6 Monate. Daran gehen ei Gentner 4 Monate Unterſuchungshaft ab, bei Kunerth 8 Monate. Ueber Gentner wurde außerdem eine Geldſtrafe in Höhe von 2000 Reichsmark verhängt. Beiden Angeklagten werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren abgeſprochen. fab. Welt des Eigennutzes, die Welt, die das eigene „Ich“ in den Vordergrund ſtellt, auf der ande⸗ ren Seite die Welt, die den Grundſatz„Ge⸗ meinnutz geht vor Ei ennutz“ vertritt, erfahre die Arbeit der ReSaOmn eine ungeheure Ver⸗ tiefung. Unſere Welt, die nur⸗den einen Weg, den Weg„Vorwäris“ kennt, wird ſi—5 en, ſo, wie ſich alles Gute und Geſunde gegenüber dem Morſchen und Faulen durchſetzt. Der Krie wird und muß mit dem Sieg Deutſchlands un mit der Vernichtung des engliſchen Imperiums enden. Der Krieg heißt heute nicht nur Europa egen England, es ſei auch ein Kampf des Ge⸗ etzes der ſozialen Gemeinſchaft gegen das Ge⸗ ſetz der. Gewinnſucht. Der Sieg aber — unſer ſein, da unſere Welt einfach ſiegen muß. Daraus exfolge auch die Einſtellung zur Ar⸗ beit der AE982„Sie haben eine ſchwere Arbeit zu erfüllen“, nicht nur materielle Hilfe ſoll die NSacos ſpenden, nein, ſie ſoll auch ſeeliſch den Kriegsopfern oder dexen Hinter⸗ bliebenen helfen, Der Führer wird zwar die Opfer ſo gering wie möglich halten, doch in einem ſo gewaltigen Ringen um die Entſchei⸗ dung ſind Opfer unausbleiblich; denn ohne Opfer iſt kein Sieg möglich. Wieder richtete Kreisleiter Schneider ſeine Worte unmittelbar an die anweſenden Verbandsmitglieder, ſie ſollten nicht verzagen und zweifeln, ſie ſeien auf dem richtigen Weg. Wenn Sorgen den ein⸗ zelnen zu überwältigen drohten, dann ſoll er auf den Führer ſchauen und ſein kleines leib⸗ liches Wohl zurückſtellen gegenüber den Opfern, die das ganze Volk bringt.„Sie betreuen ja Menſchen, die ihr Liebſtes geopfert haben, da⸗ mit das Volk lebt.„Tut eure Pflicht im Glau⸗ ben an den Führer!“ So lautete der Appell des Kreisleiters. Das deutſche Volk— fuhr er fort— hat ja noch recht wenig von der Größe dieſes Schick⸗ ſalskampfes verſpürt, immer noch war ge⸗ nügend Eſſen und Kleidung da. Das deutſche Volk, das die wertvollſten geiſtigen und ſee⸗ liſchen Eigenſchaften beſitzt, und das von dem ie Gedenk⸗ ößten Mann aller fi angetreten, um eiten geführt wird, iſt ch ſeinen gebührenden einen atz an der Sonne zu erobern, um ſi ewigen Frieden zu ſichern, um 5 in Ruhe ſeinem Aufbauwerk auf allen Gebieten hin⸗ geben zu können. eine treue Glnafſchen ein. dieſen eindringlichen die Reihe der nsführi 33 ab Pg. Gnam in ſehr ausführlicher Weiſe Erläute ⸗ Wehrmachts⸗Fürſorge⸗ rungen neuen und Funtz dieſer Geße Er begann bei der etze, legte ihre Mängel. dar und ſtellte ihnen die heutigen Leiſtungen as den Aus⸗ Entſtehung dieſer Ge des neuen Geſetzes ſpruch des Führers:„Der Dank des Vaterlan⸗ des iſt ihnen gewiß,“ zur Grundlage hat. Frau Schenk berichtete über die der in heime. Im Laufe der folg heiten, Reinhardt fand die Tagung ihren A „Die muſikaliſchen Werlformen“ Im Rahmen des von der Volksbildungs⸗ ſtätte Ludwigshafen aufgezogenen Vortrags⸗ Zyklus„Die muſikaliſchen Werkformen“ ſtieg in der Aula der Städtiſchen Mädchen⸗Oberſchule Ludwigshafen der zweite m zu Grunde liegende Stoff befaßte 233 in logiſcher Fortführung des ge⸗ ehrſtoffes diesmal mit den„Formen Prof. Dr. Roack führte in der noch aus dem erſten Vortrag, der die„Formen der Geſangsmuſik“ behandelte, in Erinnerung ſtehenden ſtraffen Weiſe in die weſentlichſten Elemente der ver⸗ ſchiedenen hiſtoriſchen Muſikperioden ein. Ge⸗ rade dieſe Anordnung gab dem Vortragen⸗ den Gelegenheit, ſeine ſchon im erſten Vortrag des Verhältniſſes von In⸗ halt und Form eines muſikaliſchen Werkes zu erhärten, da gerade die Formen der mannig⸗ fachen Beiſpiele, die hier aufgezeigt wurden, beweiſen, wie ſehr die—— ſtets nur Aus⸗ n am Sonntag Vortrag. Der ih ſamten der Zeit Bachs und Händels“. betonte Darlegung drucksgeſtaltung des altes darſtellt. Von der Erläuterung der 1700 bis 1730, die formen der Klaviermuſik, der wie der Kammermuſik. dem pianiſtiſchem Können. Heldengedenkfeier in Ludwigshafen. In einer eindrucksvollen Feier im würdig geſchmückten Saale des JG⸗Feierabendhauſes gedachte die November der für die Bewegung und für Großdeutſchland Gefallenen. Auch die Angehörigen der Gefalle⸗ nen waren anweſend. Arno Landmann leitete Partei in Ludwigshafen am 9. die Feier mit ſeiner Orgelfantaſie über„Heilig Vaterland“ ein. Das Saarpfalzorcheſter unter ſpielte den Trauermarſch aus„Götterdämmerung“. Felix Lademann vom Landestheater Sgarpfalz ſprach Dichtungen von G. Schumann, Hölderlin, Nie⸗ Generalmuſikdirektor Friderich rentz und Angckex. Im Mittelpunkt der Gedenk⸗ ſtunde ſtand die Anſprache des Kreisamtsleiters Backe, der die ewige Verpflichtung des Opfers der Gefallenen für das geſamte Volk wachrief. Nach dem Aufruf der Gefallenen klang die Feier mit dem vom Sagrpfalzorcheſterx geſpiel⸗ ten Vorſpiel für Orcheſter von. C. Ehrenberg und mit ben„Und ihr habt doch geſiegt“ aus. Für unſere Schachfreunde Eiſinger ſchlug Kohler(München) im Krakauer Schachturnier In der 2. Runde gewann Eiſinger in beſtem Angriffsſtil gegen den favoriſierten Münchener Kohler, Kieninger machte mit dem Wiener Müller unentſchieden(Kieninger verlor ſeine unbeendete Partie aus der erſten Runde gegen 83 Gilg remiſierte mit Abues, Bogol⸗ jubow konnte gegen die gute Verteidigung Richters nicht durchdringen und ſchloß Frie⸗ chlug Blümich. In der 3. Runde verlor Kieninger abermals, diesmal gegen Rellſtab, Eiſinger kam zur Punkteteilung mit Abues, Blümich mit Lokvenec, Müller mit Bo:⸗ goljubow, Kohler mit Mroß. Die einzige abj⸗ den, Mroß gebrochene Partie, nämlich Richters Begegnung mit Gil von Richter gewonnen!) Der Stand: Mit 2½ Punkten führen Bogoljubow und Lokvenc, aber Mroß, Rell⸗ ſtab und Richter mit ihren 2Punkten Hänge⸗ ſich noch vorſchieben. Eiſinger, der ſich in der 4. Runde gegen Rich⸗ von Ver⸗. luſtgefahren befreite, ſteht mit 1% lund zwei partie können evtl. ter durch geſchickten Generalabtauf Hängepartien) ausgezeichnet. Der 4. Runde wohnte 11. November: Sonnenaufgang:.40 Uhr Sonnenuntergang: 17.37 Uhr Monduntergang..24 Uhr Mondaufgang: 16.24 Uhr Wir aber wollen bis zum letzten Mann und bis zur letzten Frau dem 4 zorten folgte inter⸗ bliebenenbetreuung und über die Verſchickung Erholungs⸗ enden Referate ſpra⸗ chen Pg. Rolke über die Arbeitsvermittlung Schwerbeſchädigter, Pg. Helber über Hirn⸗ 365 und deren ſoziale Betreuung, Pg. Wegerle über die Ehrenhof⸗Angelegen⸗ 3. Koppa über die Organiſation der Ehren⸗ und Schießabteilung. Mit der Be⸗ handlung über allgemeine Fragen* 25 ſchluß. —es egriffe Polyphonie und Homophonie ausgehend, legte Prof. Dr. Roack die Entwicklung der Orgelmuſikformen von ihren Anfängen an, wie ſie in der Lithurgie der katholiſchen und evangeliſchen Kirchenmuſik verwurzelt ſind, dar; ebenſo erläuterte er die weltliche Muſik in den Formen jener Zeit um in den Werk⸗ rcheſtermuſik ſo⸗ Maria Schmittler am Flügel vertiefte die Erläuterungen ſoli⸗ Sn. 3 — Anackers Dichtung im ſieghaften iſt ungeklärt.(Sie wurde inzwiſchen Generalgouverneur Dr. Frank bei, der bekanntlich ein ausge: zeichneter Schachſpieler iſt. „Baken! Tſcha ortuna 2 sdener Südmeſt: Kickers Oi Germania SV Fre Burb Bor. Neu Baden: Karlsruhe SpVgg. E Elſaß: Uübteſpi — K SV Witte SV Witte SpVgg. K SVgg. De Württember —— pVgg. 1 Ufn Male SV Feuer Bayern: SV 8323 Bayern N VjR Schn ürzburg Jahn Reg Schwaben Berlin/ Brar Union O Tennis/ B Wacker 04 Elektra B Berliner Bertha/ B Schleſten: Breslau( BfB Lieg Germ. Ki 1. FC K. Tus Schi Sachſen: Tura 993 Polizei C Rieſaer— Nordmark: Vikt. Han Concordic Altona 97 St. Georg Bor. Hart Fort. Glü Riedekſachſe Linden 05 Vfs Osn Tura Grö Weſtfalen: S 3 gg. Bpruffla Preußen Union Ge Niederrhein Weſtende Mittelrhein VfR Köln Tura Bor SSW Tre Düren 99 Oſtmark Vienna 2 Wacker ASK Lin FC Wien Copyright 1930 60. Fortſetzt Seit ach Grand'mere exaltierte G ſie die gute daß ſie weg lief. Entw⸗ liebe, dann zu ſagen. Amourenen Chriſtl ernf in die Bux der Kaiſerin nant doch a wollte. Der Gra Marie⸗Luiſe ausgekratzt Demoiſelle wollte Grar ſehen, was hatte. Und Perſon: gr. Rur mit m tochter. Nach der in die Sär auf. Nachr Viſiten zun Tage erhie ſung:„Zun Katharina untertänig ronin, auf drei Stufen Die Vielgra ührt wird, it gebührenden einen um ſi Jeh in Ruhe Gebieten hin⸗ ollen bis zum ſen Frau dem ein. Worten folgte Beiſe gann des Vaterlan⸗ lage hat. die r über Hirn⸗ le Betreuung, hof⸗Angelegen⸗ Organiſation Mit der B jen du 15 n•* 4 jſren Abſchlu —es. formen“ Volksbildungs⸗ nen Vortrags⸗ kformen“ ſtieg er Städtiſchen ab Pg. rläute⸗ ichts⸗Fürſorge⸗ bei der ihre Mängel 47 Leiſtungen as den Aus⸗ en der zweite liegende Stoff 1 hrung des ge⸗ den„Formen Prof. Dr. s dem erſten Geſangsmuſik“ enden ſtraffen nente der ver⸗ oden ein. Ge⸗ m Vortragen⸗ erſten Vortrag iſſes von In⸗ zen Werkes zu der mannig⸗ zeigt wurden, dſets nur Aus⸗ darſtellt. Von olyphonie und rof. Dr. Roack ikformen von der Lithurgie nKirchenmuſik äuterte er die jener Zeit um in den Werk⸗ Schmittler am gen mit ſoli⸗ hgn. afen. In einer g geſchmückten gedachte die November der roßdeutſchland n der Gefalle⸗ idmann leitete e über„Heilig orcheſter unter ſpielte den ierung“. Felig zarpfalz ſprach zölderlin, Nie⸗ kt der Gedenk⸗ eisamtsleiters ig des Opfers Volt wachrief. ien klang die cheſter geſpiel⸗ C. Ehrenberg ghaften Glau⸗ aus. B. unde im Krakauer uger in beſtem ien Münchener dem Wiener t verlor ſeine »Runde gegen Abues, Bogol⸗ Verteidigung ſchloß Frie⸗ der 3. Runde iesmal gegen kteteilung mit üller mit Bo⸗ ie einzige ab⸗ rs Begegnung rde inzwiſchen inkten führen Mroß, Rell⸗ ten Hänge⸗ vorſchieben. de gegen Rich⸗ uſch von Ver⸗ lund zwei ralgouverneur ch ein ausge: cheſtermuſik ſo⸗ — inter⸗ ie Verſchickung Erholungs⸗ Referate ſpra⸗ itsvermittlung 4 Württemberg: Bayern: Berlin/ Brandenburg: Sachſ Riederſachſen: Tura Gröpelingen— Werdere Bremen 31 auf. „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 11. November 194⁰ zunzan in zaulen Fußball Tſchammer⸗Pokal⸗Vorſchlußrunde ortuna Düſſeldorf— 1. Nürnberg 0: sdener— Rapid Wien.. 3; Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt 5 Germania Frankfurt— Rotweiß Ffm. 0 ra Worms. 3 —— 22 1 urbach— 1. FC. Kaiſerslautern 23 Bor. Neunkirchen— F 03 Pirmaſens 3 Baden: Karlsruher FV— VfB Mühlburg.:10 SpVgg. Sandhofen— Freiburger FC 12 tädteſpiel:————— Mannheim.:0 —+— Kolmar— FC St. Ludwig. SV Wittenheim— ASV Mülhauſen. S Wittelsheim— FC Kolmar. SpVgg. Kolmar— St. Ludwig. 1 SoVgg. Dornach— FC 93 Mülhauſen. — d — SiS isdorS 58 VfB Stuttgart— SSV Ulm Sün A. Untertürkheim—Stuttg. Kickers VfR Aalen— Stuttgarter SS. SW Feuerbach— Sportfr. Eßlingen. Si83 Rürnberg— 1860 München Bayern München— Wacker München. VfR Schweinfurt— BC Augsburg. ürzburger Kickers— Schweinfurt 05. Jahn Regensb.— SpVgg. Fürth Schwaben Augsb.— Neumeyer'berg Fußball im Reich Meiſterſchaftsſpiele ———2— 8229—— SS228 SorS Union Oberſchönew.— Minerva Berl. Tennis/ Bor. Berlin— Lufthanſa Berl. Wacker 04 Berlin— Blauweiß Berlin. Elektra Berlin— Tasmania Berlin. Berliner SV 92— Spandauer SVBVW.. Bertha/ BSC Berlin— Brandenburg 05 Schleſten: Breslau 02— Vorw. Raſ, Gleiwitz. VfB Liegnitz— Breslau 06. Germ. Königsh.— Preußen Hindenb. 1. S Kattowitz— Hertha Breslau. Tuss Schwientochlowitz— Vorw. Bresl. Srrsede — S-%⏑ο%ο. —⏑⏑= — achſen: Tura 99 Leipzig— SC Planwitz. Polizei Chemnitz— BC⸗ Hartha. Rieſaer SV— Chemnitzer BG. Nordmark: Vikt. Hamburg— Hamburger SS. Concordia Hamburg— Polizei Hamb. Altona 93— Barmbecker SS. St. e e Hamb.— Wilhelmsb. 09 Bor. Harburg— Holſtein Kiel. Fort. Glückſtadt— Eimsbüttel. Sidio * ion S Ais KKi28 85 Linden 67— Eintr. Braunſchweig. Vfe Osnabrück— Wilhelmshaven 05. * Weſtfalen: Schalke 04— Arminia Bielefeld. Porufft Röhlinghauſ.— Weſtfal. Herne ia * —*— Boruſſia Dortmund— Arminia Marten Preußen Münſter— DScé Hagen. Union Gelſenkirchen— Gelſenguß Gelſ. Niederrhein Weſtende Hamborn—Schwarzweiß Eſſen:0 Mittelrhein VfR Köln— Bonner FV. Tura Bonn— SpVgg. Andernach SSwW Troisdorf— Sülz 07.. Düren 99— Mülheimer SS. Oſtmark. Vienna Wien— Admira Wien Wacker Wien— Wiener SS. ASK Linz— Grazer SC. 4 FC Wien— Auſtria Wien 5 S2—-— S2922n Seerr—e 9n-—-——-—220— 2Se% SSrres ——————— Copvritht 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht,, Stuttgart 60. Fortſetzung Seit achtundzwanzig Jahren wußte die Grand'mere, daß ihre Schwiegertochter eine exaltierte Gans war. Aber für ſo dumm hätte ſie die aute Marie⸗Luiſe doch nicht gehalten, datz ſie wegen dieſer Affäre gleich zur Kaiſerin lief. Entweder war es eine kleine Leutnants⸗ liebe, dann war es unnötig, es der Majeſtät zu fagen. Man wußte doch, daß ſie illegitime Amouren nicht mochte. Oder es war dem Chriſtl ernſt. Dann war es erſt recht dumm, in die Burg zu laufen und ſich die Unanade der Kaiferin zuzuziehen, die den Herrn Leut⸗ nant doch an die kleine Hartenberg verheiraten wollte. Der Grand'meère war es ja recht, daß die Marie⸗Luiſe dem Mädel nicht gleich die Augen ausgekratzt hatte. Aber anſchauen hätte ſie die Demoiſelle doch wenigſtens ſollen. Und das wollte Grand'mere auch tun. Sie mußte doch ſehen, was der Chriſtl für einen Geſchmack hatte. Und war es wirklich eine durchtriebene Perſon: grob zu werden, verſtand ſie auch. Rur mit mehr Vernunft als ihre Schwieger⸗ tochter. Nach der Nachmittagsſchokolgde ſiieß ſie ſich in die Sänfte heben. Das fiel nicht weiter Rachmittags pflegte ſie ohnehin immer Viſiten zu machen. Zum zweitenmal an dieſem Tage erhielten die Sänftenträger die Wei. ſung:„Zum Kerzelmachet am Stephansplatz! Ratharina Vielgrattexin legte ihr Geſicht in untertänig freundliche Falten, als die alte Ba⸗ ronin, auf ihren Krückſtock geützt, über die drei Stufen herab in den Laden humpelie. Die Vielgratterin kannte die Grand'mere nicht. ſpielte ſchne EifkAeteggenan ve eh Rapid Wien und Sortuna Dupeldoef bieiben auf der Etrecke der 1. 30 nürnberg, Süddeutſchlands große hoffnung und der Dsc ziehen ins Endſpiel in den Cſchammer · pokal ein P. S. Mannheim, 10. November. Die Würfel ſind gefallen! Deutſchlands ruhmreichſter Verein, der ſechsfache Deutſche Meiſter und zweifache Polkalſieger 1. F C N ürnberg und der Dresdner S C ziehen ins Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal ein. Fortuna Düſſeldorf, des Weſtens 42205 Hoff⸗ e nung und der„Geheimtip“ und Stolz der Wiener, Rapid Wien, ſind auf der Stre geblieben. Das Intereſſe an den beiden Vorſchlußrundenſpielen um den Pokal unſeres Reichs⸗ ſportführers war ungeheuer. Im Düſſeldorfer Rheinſtadion ſahen 25 000„ihre“ Fortuna gegen den„Elub“ mit:0 untergehen und in Dresden waren es gar 42 000, die einen über⸗ raſchend klaren:1⸗Sieg„ihrer“ Lieblinge feiern konnten. Die überragende Form des DSc war die Senſation dieſes denklwürdigen Tages in der Geſchichte der Tſchammer⸗Pokalſpiele. in den chlußphaſen kam Rapid Wien durch einen deutſche Sporigemeinde hielt„ihrem“ Club beide Daumen und die Nürnberger Die Sachſen führten oheh zeitweiſe mit:01 Erſt roße ſüd⸗ hrentor. Die aben ſich, lfmeter zum wieder einmal mehr, dieſes Vertrauens als würdig erwieſen. Süddeutſchland und Sachſen ſind in dieſem Großkampf im deutſchen Fußball Sieger wir blenden jetzt ab bis zum 1. Dezember. An dieſem Tag ſteigt im Olympia · tadion in Berlin der„letzte Gang“. . „Cub“ Hinteemanmtchaft eintach unüberwindiich Fortuna Düſſeldorf muß mit:0 geſchlagen dem pokal Dalet ſagen Düſſeldorf, 10. November. Im Düſſeldorfer Vorſchlußrundenkampf um den Tſchammerpokal mußte der Niederrhein⸗ meiſter Fortung Düſſeldorf vor 25 000 Zuſchan⸗ ern ſeine Hoffnungen begraben, denn der Po⸗ kalverteidiger 1. 56 Nürnberg war in dieſem harten Treffen glücklicher und ſiegte ſchließlich engpp mit:0. Das einzige Tor des Tages fiel bekeits in der erſten Spielhälfte. Ein zweiter Treffer der Nürnberger nach dem Wechſel fand keine Anerkennung. Dem Spiel fehlte die große Linie, da außer⸗ ordentlich hart gekämpft wurde. Der Sieg der Nürnberger war nicht ganz unverdient. In der Verteidigung des Clubs lieferte Kenne⸗ mann ein großes Spiel, aber auch die übrigen Spieler machten keinen Fehler. Der Angriff und forſch, vor allem wurden immer wieder die beiden Flügel erfolgreich ein⸗ geſetzt. Die Halbſtürmer bauten geſchickt auf, ſo daß es ſelten einen Leerlauf gab. Bei Guß⸗ ner machte ſich allerdings frühzeitig eine Seh⸗ nenzerrung bemerkbar. Fortuna kam nie richtig in Schwung. 774 wurde ſchon nach einer Viertel⸗ ſtunde ſchwer angeſchlagen und ſchied vorüber⸗ gezser aus. In dieſer 1 fiel auch das Nürn⸗ erger Tor, wodurch die Rheinländer nervös wurden. Darunter litt das Zuſammenſpiel. Glowacki im Tor hielt zwar gut und auch Janes ſtellte wieder ſeinen Mann, mit der Läuferreihe konnte man noch zufrieden ſein, aber ſie war überlaſtet. Der Angriff dagegen ſpielte ſchwach, auch als Janes in den Sturm ging, wurde es nicht viel beſſer. Von Anbeginn an wurde auf beiden Seiten hart geſpielt und ein betontes Deckungsſpiel bevorzugt. Vorübergehend ſchied Gußner aus. Dann wurde Bornefeld von Eiberger hart an⸗ gegangen und mußte längere Zeit abtreten. Gegen zehn Fortuna⸗Spieler erzielten die Gäſte das erſte Tor. In der 24. Minute nahm Eiberger eine Flanke von Kund geſchickt auf und ſchoß unhaltbar ein. Nun gab Nürnberg einige Zeit den Ton an. Nach dem Wieder⸗ erſcheinen von BVornefeld drückte Fortung in den letzten zehn Minuten vor der Pauſe ſtark, aber der Angriff konnte die gegneriſche Abwehr nicht überwinden. Auch in der zwekten Hälfte rannte ſich For⸗ tuna an der gegneriſchen Verteidigung immer wieder feſt. In der 7. Minute erzielte Eiberger ein zweites Tor, das aber nicht anerkannt wurde, da er vorher den Ball mit der Hand geſpielt hatte. Als Janes in den Sturm vor⸗ rückte, erzielten die Rheinländer wohl einige Ecken, aber kein Tor. Auf der Gegenſeite prallte ein Schuß Gußners von der Latte ab. Nürn⸗ bergs Angriffe blieben immer gefährlich, doch zu einem zweiten Erfolg kam es nun nicht mehr. Schiedsrichter war Rühle(Merſeburg). Nuk joigte„VBimbo“ Vinder Wie ein Schatten der DOsc in hochform ſchlügt Rapd Wien ſenſationell klar mit 31 Dresden, 10. November. Die 12000 Zuſchauer, unter ihnen der Reichs⸗ trainer Herberger ſahen ihre hochgeſpann⸗ ten Erwartungen im Pokalkampf des Dresd⸗ ner Sé gegen Rapid Wien im Oſtragehege nicht nur erfüllt, ſondern ſogar weit über⸗ troffen. Das größte Verdienſt an dem:1⸗(:)⸗Sieg hat in erſter Linie die großartige Läuferreihe der Sachſen, der es gelang, den gefährlichen Sturm der Oſtmärker zu halten. Beſonders der Mittelläufer Dzur wurde ſeiner Aufgabe, Bin⸗ der 5 decken, in jeder Beziehung gerecht. Bin⸗ der kam dadurch nicht wie in gewohnter Weiſe ſ1 Vollzug, ſondern mußte ſich darauf be⸗ chränken, die Angriffe ſeiner Mannſchaft ein⸗ zufädeln. Dazu kam, daß ſich die Wiener Stür⸗ mer an der eiſernen Mauer des vorzüglichen Dresdener Schlußdreiecks feſtliefen und Kreß ſelbſt mit den ſchwerſten Brocken fertig wurde, MNachdruck verboten) Aber ſie ſah, daß ſie von hohem Stande war. Sie hinkte hinter der Pudel hervor und bot der Beſucherin einen Stuhl an. Die Baronin dankte freundlich, blieb aber ſtehen:„Laß Sie!“ Sie hob ein wenig die Spitze ihres Stocks:„Sie hat doch eine Toch⸗ ter?“ Ueber die Brandſchen Familienverhält⸗ niſſe wat ſie ſchlecht informiert. Das Geſicht der Vielgratterin rötete ſich ſchamhaft:„Ich bin nur die Tant, Euer Gna⸗ den. Ich führ dem Brand das Haus, ſeit ſeine Frau'ſtorben is, vor achtzehn Jahren.“ „So, ſo— nur die Tänt.“ Mutterlos auf⸗ ewachſen alſo. Das war bös. Sie ſagte urz:„Ich möchte die Demoiſelle ſprechen.“ „Darf ich fragen, Euer Gnaden.. „Gar nichts darf Sie. Allez, führ Sie mich.“ Die Vielgratterin öffnete gehorſam die Türe, die hinaus auf die Stiege führte, und ging über die Treppe voraus. Sie ſtieß eine Türe auf, ließ die Beſucherin ein. Eliſabeth Brand ſaß, über einen Stick⸗ rahmen gebeugt, am offenen Fenſter. Gegen die ſchon tief über das Domdach ſich neigende Sonne war ihre Geſtalt nur wie ein Schatten⸗ riß zu ſehen. Nur ihr Haar war von einem Leuchten umſtrahlt. Tauben flatterten neben ihr vom Fenſterbrett auf, Sie wandte den Kopf, leate den Stickrahmen auf ein Tiſchchen, grützte freundlich und blieb wartend ſtehen. Die alte Baronin drehte ſich nach der Viel⸗ gratterin um:„Merci! Und jetzt geh Sie wie⸗ der in den Laben hinunter!“ Die Frgu Tant verſchwand. Aber der Grand'mere genügte das nicht. Sie blieb einen Augenblick lang ſtehen, ging dann zur Türe, ſtieß ſie auf. Ein eh⸗ laut war zu hören. Grand'mere ſchob den Kopf Bei den Wienern hat Raftl an den Toren keine Schuld, aber ſchon beide Abwehr⸗ ſpieler waren längſt nicht ſo ſchlagkräftig, be⸗ weglich und ſchnell wie die des DSC. In der Deckung wurde Mittelläufer Hofſtätter mit dem Innenſturm der Sachſen nicht fertig. Peſſer war der aktivſte Stürmer, der je⸗ doch gegen Pohl keinen leichten Stand hatte, Der große Kampf begann ſehr verheißungs⸗ voll für die Dresdner, die bereits in der zwei⸗ ten Minute die Führung erxoberten. Machate hatte ſich fein dürchgeſpielt, Raftl wurde ange⸗ ſchoſſen und von 55 Bruſt Sons 55 3 8 e eg⸗ ins Netz. Dieſex ſenſationelle Erfolg ners wirkte aufſtachelnd auf die Wiener, die langſam das Spielgeſchehen in die Hand be⸗ kamen. Durch einen unglücklichen Zuſammen⸗ ſtoß wurde dann in der 20. Minüte Helmmt Schön am Kopf verletzt. Der Halblinke trat für 10 Minuten ab und gegen die 10 Dresdner ge⸗ vor und ſah auf den Gana hinaus, hinter die Türe:„In den Laden ſoll Sie gehen, hab ich geſagt!“ Sie trat wieder in das Zimmer zu⸗ rück:„Horchen kann ich nämlich nicht leiden.“ Eliſabeth Brand ſtand noch immer wartend und ein wenig verwundert am Fenſter. Sie wußte nicht, was das alles bedeuten ſollte. Die Greiſin trippelte an ihr vorbei und ſetzte ſich auf das Taburett vor den Nähtiſch:„Und jetzt laß ſich die Demoiſelle einmal anſchauen!“ Das volle Sonnenlicht glitzerte und flammte auf der Geſtalt des Mädchens. Die alte Ba⸗ ronin ſtützte ſich mit der Linken auf den Krück⸗ ſtock, neigte ſich zurück, wie ein Maler vor ſeinem Bilde, und nickte anerkennend:„Iſt Sie aber hübſch!“ Geſchmack hatte der Chriſtl. Das mußte man ſagen. Die Liſl ſah ſie beluſtigt an und knickſte: „Darf ich Madame fragen....?“ „Dürfen ſchon... Aber Sie braucht es nicht. Ich ſag's Ihr auch ſo... Wer ich bin, weiß Sie natürlich nicht?“ 3 Eliſabeth Brand antwortete fröhlich:„Drum hab ich ja fragen wollen.“ Seit dem Pieſting⸗ tal war ſie wieder vergnügt. Grand'meére neigte den Kopf auf die Schul⸗ ter, ſah die Liſl an und lächelte fein:„Aber wer der Leutnant von Rabenau iſt, weiß Sie wohl?“ Die Liſl wurde feuerrot. Doch den Blick ſenkte ſie nicht. Sie wußte, jetzt begann der Kampwf. Sie wollte ihn kämpfen. Die Baronin lachte:„Kann Sie ſich jetzt denken, wer ich bin?“ Das Mädel dachte nach, Chriſtls Mutter war ſie wohl nicht. Die alte Dame hier mußte hoch in den Siebzig ſein. Sie antwortete zögernd: „Madame la grand'mere vielleicht?...“ Erraten! Dumm iſt ſie alſo auch nicht... „Na, und wie denkt Sie ſich die Geſchichte?“ Ein leiſer Hochmut lag jetzt in den Augen der Greiſin. Sie fragte kurz:„Mariage?“ Eliſabeth Brand nickte. Die Grand'mere wiegte bedächtio den Kopf. Dann lachte ſie vergnügt;„Was für Phantaſien mein Kind... Das iſt doch nicht Ihr Ernſt!“ wannen die Wiener noch mehr Oberwaſſer. Aber gerade in dieſer Zeit hielt Kreß alle noch ſo gut gemeinten Schüſſe, Einmal rettete Dzur auf der Linie. Als die Sachſen ſich wieder ver⸗ vollſtändigt hatten, mußten ſie noch weiterhin einem hefligen Druck ſtandhalten, war der noch 15 benommene Schön doch längſt nicht im Vollbeſitz ſeiner körperlichen Mittel, Es ging aber noch gut ab, zumal dex ſonſt um⸗ ſichtige Hamburger Schiedsrichter einige Minu⸗ ien zu früh den erſten Spielabſchnitt beendete. „Rapid beginnt den Kampf nach der Pauſe mit ſtürmiſchen Angriffen, zumal beim DSc erneut der elfte Mann fehlt, denn Schön wurde in der Pauſe genäht, Als der für den Sach⸗ fenmeiſter unerſetzliche Stürmer acht Minuten ſpäter, vom Beifall umrauſcht, wieder eintritt, wendet ſich völlig das Blatt. Die Sachſen lommen in immer beſſere Fahrt und beſon⸗ ders die nun ſtärker zum Einſatz kommenden Außen Boczek und Carſtens beunruhigen dau⸗ ernd das Wiener Tor, Boczek iſt es auch, der mit einem weit vorgelegten Ball davon zieht, das Leder zu dem mitgelaufenen Carſtens gibt, der Linksaußen knallt in der 24. Minute uerſt feſtzuſtellende Feld⸗ berlegenheit der Wiener beſteht längſt nicht mehr. Denn auch in der Zahl der Eckbälle hatte der DSc bei:6 Gleichſtand erzielt. Beim letzten Eckabſchlag der Sachſen kommt der Ball zu Schön, der ihn vor dem Wienet Tor hochzieht, Machate nimmt das Leder mit dem Rücken zum Tor ſtehend, auf und zieht es über ſich hinweg zum dritten Treffer ins Rapidtor ein. 441F5 Beifall belohnt dieſe außerordentliche Leiſtung. Wenig ſpä⸗ ter war der DSC einem:0 ſehr nahe, Ma⸗ chate 90 erte diesmal aber mit dem Schuß, ſo daß aftl noch im letzten Augenblick ſich auf den Ball werfen kann und auch der herange⸗ ſpritzte Boczek zu ſpät kommt. Sieben Mi⸗ nuten vor Schluß kommt Rapid doch noch zu dem verdienten Ehrentor. Allerdings nur durch einen Elfmeterball, den Pohl wegen Hand im Strafraum verſchuldet hat. Bin⸗ der jagt die Kugel mit wuchtigem Stoß an Kreß vorbei in die Maſchen. deutſcher Sies im Zurnluͤnderkamyf Berlin, 10. November. In der mit 12000 Zuſchauern vollbeſetzten Deutſchlandhalle ſah man mit größter Span⸗ nung dieſem neuerlichen Zuſammentreffen der deutſchen und der finniſchen Turner entgegen. Der Länderkampf hielt ganz das, was man ſich von ihm verſprochen hatte. Auf beiden Seiten wurden meiſterliche Leiſtungen gezeigt. Beſter Einzeltarner war der Finne Elſg Seeſte mii 58.35 Punkten. Ihm folgte Willi Stadel mit 58 Punkten und Innozenz Stangl mit 57.3 Punkten. Im Geſamtergeb⸗ nis blieben Deutſchlands Turner mit 346.2 zu 342.5 Punkten Sieger. Raymond Braine will abtreten Antwerpen, 10. November. Einer der beſten und bekannteſten europäi⸗ ſchen Fußballſpieler, Raymond Braine, von Beerſchot Antwerpen, beendet mit dem Ende dieſer Spielzeit ſeine aktive Laufbahn. Braine, der einige Jahre bei Sparta Prag als Be⸗ rufsſpieler tätig war, iſt auch in Deutſchland eine gutbekannte e geweſen, deſſen außergewöhnliches Können die größte Wert⸗ ſchätzung erfahren hat. Braine, der Belgiens populärſter Nationalſpieler iſt, beſtritt bereits mit 16, Jahren ſein erſtes internationales Spiel, Jetzt iſt Braine 34 Jahre alt, ſo daß er ſeinen Abſchied nehmen will, obwohl ſein Ver⸗ ein die Dienſte dieſes Spielers auch heute noch nicht entbehren kann. ein. Die 47 ————— Wieder nickte das Mädel. Die alte Baronin beſah ſich intereſſiert das Blumenmuſtex auf dem Stickrahmen und dachte nach. Das Mädel war bildhübſch, und es gefiel ihr. Aber der Standesunterſchied war halt ein bißl groß. Und ſie kannte doch die Welt. Der Vorſchlag, den ſie ihr jetzt machen wollte, war ihr pein⸗ lich, aber ſie machte ihn doch. Sie hob langfam den Kopf. ſah die Brand an und ſagte gütig: „Hör Sie mich einmal an! Ich will Sie ge⸗ wiß nicht kränken. Aber wie wär's, wenn die Demoiſelle auf meinen Enkel verzichten tät und dafür eine ſehr ſplendide Zuwendung für eine andere Mariage bekäme?“ Eliſabeth Brand warf zornig den Kopf in den Nacken:„Was denkt die Frau Baronin von mir?“ Dann fragte ſie leiſer, unſicher; „Weiß der Leutnant von Rabenau davon?“ „Natürlich nicht, mein Kind. Der Chriſtl tä mir die Augen auskratzen, wenn er's wüßt...“ Sie lächelte verlegen. Sie wußte, der Vor⸗ ſchlag war nicht ſchön geweſen. Aber ſie hatte ihn machen müſſen. Das war ſie ihrem Hauſe doch ſchuldig geweſen. Es war doch wahrſchein⸗ licher, daß das Mädel aus Berechnung handelte, als daß ſie ein Engel war. Aber jetzt war ſie unſchlüſſig. Doch eine Frage mußte ſie noch ſtellen. Schließlich war ihr Enkel Leutnant und pudeljung. Sie ſagte zögernd:„Werd Sie jetzt nicht gleich wieder bös! muß ich Sie ſchon noch fragen: liegt es daran, daß die Demoiſelle heiraten muß, um... na ja, um die Dehors zu wahren?“ Die Liſl wurde wieder rot. Aber ſie ſchüt⸗ telte den Kopf und lachte hell. Das hatte ſie der Wimmer auch ſchon gefragt.„Wo denken Ihro Gnaden hin?! Ich hab doch nur einmal mit ihm geſprochen, mit... mit dem...“ „Na, ſag Sie ruhig: Chriſtl!“ Alſo nur ein⸗ mal hatten die beiden miteinander geſprochen. Die alte Dame ſchüttelte verwundert den Kopf, legten den Krückſtock quer vor ſich auf den Nähtiſch, griff nach beiden Händen der Liſl, zog ſie zu ſich heran und ſagte warm:„Komm Sie, ſetz Sie ſich da neben mich! So— und ietzt erzähl Sie!“ (Foriſetzung folgi.) Aber das eine „Bakenkreuzbanner⸗ Montag, 11. November 1940 Mannheims Etwm blleb ohne Erb eine Kumpie Wafe Straßburg gewinnt das Stüdte-Rückſpiel gegen Mannheim vor den Augen des Reichsſportführers mit:0 K. Straßburg, 10. November. Sportlicher Höhepunkt des Beſuches des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten im befreiten Elſaß bildete am Sonntagnach⸗ mittag draußen auf dem Straßburger„Tivoli⸗ itadion“ der Fußballſtädtekampf Straßburg gegen Mannheim. Leider begann Mann⸗ heims Gaſtſpiel in Straßburg ſchon am Sams⸗ tagabend mit einem böſen Omen. Auf der Stufe vom Hotel Pfeiffer, wo die badiſchen Gäſte Unterkunft genommen hatten, glitt Mit⸗ telſtürmer Erb ſo unglücklich aus, daß er ſich einen Knöchelriß zuzog und dadurch ins Bett verbannt wurde. Die Spieler machten dann am Sonntagvormittag mit ihrem Begleiter, Bezirksſportführer Stalf, Bezirksfußballfach⸗ wart Altmann, ſowie Mannſchaftsbetreuer Schmezer einen Beſuch durch die wunder⸗ ſchöne Stadt, wobei natürlich auch das Straß⸗ burger Münſter gebührend beſtaunt wurde. Eine begeiſterte Stimmung herrſchte nach⸗ mittags auf dem mit den Fahnen des Reiches fiieh poß Spielfeld. Neben dem Reichsſport⸗ ührer von Tſchammer und Oſten, Ritter von Ja dem Adjutant des Reichsſportführers hdauptmann Läſch hatten ſich der Bereichsſport⸗ führer von Baden und Elſaß, Miniſterialrat Kraft, der Höhere I⸗Polizeiführer Kaul, der Stadtkommandant von Straßburg, General⸗ leutnant Bazer, Generalreferent Dr. Ernſt, der geſamte Sportführerſtab der Bereiche Baden und Elſaß ſowie viele Vertreter der Partei, Wehrmacht und Behörden eingefunden. Zum erſten Male erſchienen die Straßburger ſelbſt auch in hellen Scharen. Gut 7500 Men⸗ ſchen dürften es geweſen ſein, die Zeugen ſein wollten von dem Städte⸗Rückkampf, nachdem am 22. September die Straßburger Elf beim erſten Treffen zugunſten des WHW in Mann⸗ heim knapp:1 unterlag. Straßburg: Lergenmüller; Hußer, Ober; Gruber, Gebhardt, Friedſch; Andre, P. Wäch⸗ ter, Keller, Heißerer, E. Wächter. Mannheim: Fiſcher; Conrad, Rößling: Rohr, Feth, Ramge; Veitengruber, Bauder, Preſchle, Wilhelm, Grab. Um die Kritik vorwegzunehmen: Mann⸗ heims Elf hat hier etwas enttäuſcht und vor allem der Sturm, der ſich ſelten zu einheit⸗ lichen Spielzügen zuſammenfand. muß dabei berückſichtigt werden, daß beſonders der Techniker Exb fehlte. In dieſer Fünferreihe konnte nur der blonde Halblinke Wilhelm, der überall, wo Not am Mann war, gefallen. Läuferreihe und Vertei⸗ digung hatten bei der gutaufgelegten Spiel⸗ weiſe der Straßburger eine geradezu überwäl⸗ tigende Arbeit zu leiſten. Von ihnen zeich⸗ neten ſich dabei beſonders Conrad durch wuch⸗ tige Abſchläge aus, während Ramge ſich lau⸗ fend bemühte, dem Spiel den nötigen Schliff zu geben. Die Straßburger Elf hatte diesmal ihren Alles klappte in beſter Weiſe e und größere rſager waren eigentlich nicht feſtzuſtellen. Selbſt der Läufer Knecht, der für den in der zehnten Minute verletzten Verteidi⸗ ger Ober einſprang, hinterließ auf dem unge⸗ wohnten Verteidigerpoſten einen ſehr guten Eindruck. Lergenmüller im Tor war wie die geſamte Abwehr der Straßburger jederzeit den Angriffen der Mannheimer Mannſchaft ge⸗ wachſen. Im Sturm glänzte das Dreigeſtirn Keller⸗Heißerer⸗Andre. Im ganzen war es ein flottes Spiel, das die Zuſchauer von Anfang bis Ende in Spannung hielt Mit ſchneidigen Angriffen begann Straßburg. und volle zehn Minuten lang belagerten förm⸗ lich die Mannen im leuchtend roten Trikot das Mannheimer Tor. Fiſcher hatte bereits in die⸗ ſer Zeit eine umfangreiche Arbeit zu verrichten. Die Mannheimer hatten aber inſofern Glück, als Bombenſchüſſe von Keller, Heißerer und Andre knapp daneben gingen. Leider mußte dann nach zehn Minuten der linke Verteidiger von Straßburg Ober wegen einer Muskel⸗ prellung das Feld verlaſſen. ür ihn ſprang Knecht(Schiltigheim) ein und in der Folge kam Mannheim verſchiedent⸗ lich ſehr gut zum Angriff. Aber ſchon hier de ſich, daß das Zuſpiel und die Schußkraſt er Mannheimer Stürmer viel zu wünſchen übrig ließ. In der 17. Minute ging Straß⸗ burg in Führung. Keller ſetzte eine ſeiner be⸗ kannten Bombenſchüſſe an, der Ball prallte von der Querlatte ab, der wendige Andre war aber blitzſchnell zur Stelle und köpfte ein. Acht Minuten ſpäter 5 zwei Erfolgen in Front geſchoben. Ein lang⸗ gezogener Ball von Heißerer mußte Fi⸗ ſcher unhaltbar im rechten Eck paſſieren laſſen. In der zweiten Spielhälfte war Fiſcher durch eine Verletzung an ſeiner Bewegungsfreiheit ſtark behindert. Infolge dieſer Behinderung fiel ſchließlich auch in der 24. Minute der dritte Straßburger Treffer, als aus einem Gedränge heraus Heißerer ins Tor einlenken konnte. Im weiteren Verlauf kam Mannheim etwas beſſer in Schwung, ſetzte ſich auch einige Zeit in der Straßburger Hälfte feſt, aber die Straß⸗ burger Hintermannſchaft hielt ſtand und ſtoppte die verhältnismäßig harmloſen Angriffe der Gäſte ab. Endlich fünf Minuten vor Schluß hatte Mannheim ſeine größte Chance, als der Schiedsrichter Scheurer(Straßburg) wegen Hände einen Elfmeter verhängte. Zuerſt lenkte Ramge den Ball ein, jedoch der Schiedsrichter verlangte aus unbekannten Gründen eine Wie⸗ derholung des Elfmeters. Dieſen Ball, den wie⸗ der Ramge in gleicher Weiſe einſchieben wollte, konnte dann Lergenmüller mühelos halten. Der Reithsſporljührer ſprach im be⸗ freiten Eljaß Straßburg, 10. November. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſprach in Straßburg vor den Sport⸗ und Ver⸗ einsführern des wieder deutſchen Elſaß über atte ſich Straßburg bereits mit die Bedeutung der Leibeserziehung und Ju⸗ S im nationalſozialiſtiſchen eutſchland. In kurzen Zügen entwarf der Reichsſportführer ein Bild von der großen Sportorganiſation des NSRs. Er erinnexte an die großen ſportlichen Erfolge auf der Olym⸗ piade und der ſpäter folgenden Zeit, die be⸗ wieſen hätten, daß Deutſchland auf dem rich⸗ tigen Wege ſei. Er ſprach den elſäſſiſchen Sportführern Dank und Anerkennung für die geleiſtete Aufbauar⸗ beit aus, die keineswegs leicht geweſen ſei, zaber dank der aufopferungsvollen Hingabe und umſichtigen Leitung des Sportbereichsführers Miniſterialrat Dr. Kraft ſchon jetzt zu ſchönen Ergebniſſen geführt habe. Das Geſchaute und Erlebte im Elſaß habe ihn überzeugt, daß in kurzer Zeit im jüngſten Sportbereich des NSRe die Entwicklung des ſportlichen Lebens auf eine Stufe gebracht werde, die derjenigen in den Bereichen Großdeutſchlands nicht nach⸗ ehe. Sportbereichsführer Miniſterialrat Dr. Kraft brachte ſeinen und ſeiner Mitarbeiter Dank für das Vertrauen des Reichsſportführers zum Ausdruck und gelobte auch für die fernere Zu⸗ kunft treue Gefolgſchaft. Mit der beachtlichen Zahl von 108 Mitgliedern erklärte der Reichs⸗ ſportführer den Zweigbereich Straßburg für gegründet und ſprach dem neuen Zweig für die Zukunft die beſten Glückwünſche für eine er⸗ ſprießliche Arbeit aus. Himmelhoch janchzend, zu Tode betrübt Sandhofens ſenſationeller Dormarſch jäh unterbrochen/:J⸗NHiederlage gegen 77C h. s. Mannheim, 10. November. SpyVgg. Sandhofen— Freiburger FC:2 Im Kampf gegen die tüchtigen Freiburger Spieler ſollte die allzu ſiegesgewiß angetretene SpVgg. Sandhofen einen nicht unverdienten Dämpfer beziehen. In allen Linien, an Körperkraft, Schnellig⸗ keit und Beweglichkeit, ſowie an Entſchluß⸗ freudigkeit im Ausnützen der Torchancen er⸗ wies ſich diesmal der Gaſt als überlegen, ſo daß Sandhofen, deſſen Sturm ſehr an Zu⸗ ſammenhang verloren hatte, ganz überraſchend beide Zähler abtreten mußte. Es wollte bei Sandhofen, das einen ſchwarzen Tag hatte, nichts gelingen. Witte⸗ mann hütete ſeinen Kaſten ſo lange in„ſtoi⸗ ſcher Ruhe“, die ſtark an Läſſigkeit grenzte, bis er zwei runde Dinger drinnen hatte, die ihm dann ſo ſehr auf die Nerven gingen, daß ſeine Angriffe auf den Gegner äußerſt unrein wurden. Bige Kleber verteidigte Lunſer 2. Dieſer fleißige Spieler, der ſonſt als Läufer wirkt, vermochte ſeinen Poſten natür⸗ lich nicht voll auszufüllen, ſo daß Schenkel mitunter ſtark überlaſtet blieb und für einen ſtilgerechten Aufbau nur wenig tun konnte. Im Angriff vermochte ſich Geörg, dem Mei⸗ ſterſtopper Keller reſtlos den Schneid abgekauft hatte, keine Geltung zu verſchaffen, ſo daß der geſamte Angriff mehr und mehr in das Fahrwaſſer vergangener Tage ſchlitterte, in denen er ſo wenig produktiv blieb wie diesmal. Die Freiburger Spieler ſind immer gern geſehene Gäſte in Mannheims Mauern. Die geſamte Mannſchaft hat höchſt anerken⸗ nenswert geſpielt. Der Sturm griff unter lebhaftem Einſatz ſeiner guten Flügel ſchnell Mannheims„Ate“ übeetrumpfen Heidelbeeg und weitmaſchig an. Scherer war ein tadel⸗ loſer Mittelſtürmer und der Rechtsaußen Bauer brachte einige Bälle zur Mitte, die höchſt Lelſhmach waren. Ganz groß war aber die eiſtung der geſamten Hintermannſchaft. Mit⸗ telläufer Keller war hier der famoſe Stra⸗ tege, der zwiſchen ſeinen ſchlagfertigen Ver⸗ teidigern Zeltner und Streeb wirkend, dem Sandhofer Angriff das Konzept nach Strich und Faden verdarb. Das Tor hütete Seminati in altbekannter Güte und in verblüffender Fangſicherheit. Einer mißglückten Parade von Wittemann, dem ein Ball von Bauer in tückiſcher Weiſe vom Boden weg über den Kopf in den Kaſten gerutſcht war, verdankten die ſehr ſchnellen und ſchneidigen Freiburger in der 15. Mi⸗ nute ihren erſten Treffer. Lewinſki hatte die Möglichkeit, dieſes Tor aufzuholen, als er in pfeilſchnellem Antritt ſeine Bewacher paſſiert hatte, doch allein vor Seminati verließ ihn das Glück, ſo daß ſeine famoſe Leiſtung, die er nur öfter zeigen müßte, ohne eine verdiente Krönung bleiben ſollte. Auch das zweite Tor für Freiburg, für das Lichty zeichnete, war eine reichlich verunglückte Angelegenheit. Wetzel 2 gab zurück, der Linksaußen ſpritzte dazwiſchen und Wittemann blieb nun das Nachſehen. Lewinſki verſagte dann in einer ſonnenklaren Sache, ſo daß Freiburg ſeinen Vorſprung ungeſchmälert in die Pauſe neh⸗ men konnte. Nach Wiederbeginn ſah es aber ſehr wenig nach einem Aufholen für Sandhofen aus. Keller ſtand wie eine Mauer, an der keiner vorbeikam und der Freiburger Sturm war an⸗ griffsluſtiger als zuvor und ſetzte die Sand⸗ maò beſiegt den hab 1846 und die Raſenſpieler erzwingen gegen T& ein:2 —6— Mannheim, 10. November Mro Mannheim— Heidelberger TV 46:0 Wie man vorausahnte, lieferten ſich die bei⸗ den Tabellenzweiten einen harten Kampf, den die MTG knapp für ſich buchen konnte. In der erſten Halbzeit gelang Boos der einzige Tref⸗ fer, der Spiel und Punkte entſcheiden ſollte. Noch vor der Pauſe und ſpäter in der zweiten Halbzeit hatten die Heidelberger mehrmals Gelegenheit, in Toresnähe auszugleichen, jedoch entweder begingen die eigenen Leute kurz vor⸗ her einen Fehler oder aber war es die ſichere Verteidigung der MTG, in der beſonders Junge hervorragte, die den gefährlichen Heidel⸗ berger Angriff abſtoppte. Auch die HTV-Ver⸗ teidigung war ſehr ſicher, denn dem ſchnellen MTG⸗Sturm war nur einmal die Möglichkeit zum Torſchuß gegeben worden. Auf beiden Sei⸗ ten darf auch nicht die ausgezeichnete Leiſtung der Läufer vergeſſen werden, die dafür ſpricht, daß beide Gegner ziemlich gleichwertig waren. MTG: Keſel; Vath, Junge; Dingeldein, Zafic, 3 Buhmenn, Seubert, Sinther, Jahke, Boos. 46: Bärbner; Genannt, Barber; Arnold, H T 1 Si Schmitt; Kuhnle, Röderer, Münz, Baumann, Rüdiger. Germania Mannheim— TV 46 Mannheim:0 Im Mannheimer Lokalſpiel ſah es zu An⸗ fang nach einem ſicheren Sieg von Germania aus, da die Gäſte vorläufig nicht zu Wort kamen. Das Ergebnis einer längeren Drang⸗ periode war jedoch nur ein Tor von Dr. Hoch⸗ adel, während die übrigen Gelegenheiten knapp daneben gingen oder aber von dem aus⸗ gezeichneten Höhl im Tor gemeiſtert wurden. Nach dem Wechſel ließ Germania etwas nach. Der Turnverein kam mehr zur Geltung und hatte die Möglichkeit auszugleichen. Die Hin⸗ termannſchaft der Platzherren mit Niebergall — Linder hielt jedoch dicht, ſo daß der knappe Vorſprung gehalten wurde. Beim Turnverein war wieder Metz in der Verteidigung ein ſchweres Hindernis für den gegneriſchen An⸗ griff. Germania Gaßmann; Niebergall, Linder; Schipull, Ufer 2, Klöpfer; Back, Ufer 3, Dr. Hochadel, Schmitt, Söllner. W46˙: Höhl; Lutz, Metz; Herbold, Kermas, Joſt; Graſſer, Spieß, Stolzenberger, Kraft, Sutor. TG 78 Heidelberg— BVfR Mannheim:2 In einem ſehr ſchönen und ruhigen Spiel trennten ſich der Meiſter TG 78 und VfR Mannheim:2. In der erſten Halbzeit kamen die Platzherren mehr zur Geltung, trotzdem ge⸗ lang es den Raſenſpielern nach einer tadelloſen a durch Junge in Führung zu gehen. Nach dem Wechſel dominierte der VfR eine Zeitlang, ohne jedoch zu zählbaren Erfolgen zu gelangen. W. Meyer, der aus der Verteidi⸗ gung vor in den Sturm ging, erzielte jetzt den Ausgleich, dem bald durch Schneider ein zweiter Treffer folgte. Es ſah ſchon nach einer knappen Niederlage der Mannheimer aus, da wurde durch eine ausgezeichnete Leiſtung des Mittelläufers Schwab eine Minute vor Schluß noch der Ausgleich hergeſtellt. 78: Loonen; Heuſer, W. Meyer; Englert, ——. Herd; Maier, Schneider, Glaunſinger, Bauer, BVfR: Zajic; Dr. Härle, Geyer; Feller, Schwab, Binger; Gremm, Dr. Heiler, Henſolt, Junge, Döblin. Frauenmeiſterſchaft In Heidelberg gelßente der Meiſter VfR gegen die TG 78 zu einem ſicheren:(:)⸗ Sieg und konnte damit ſeine weitere Tabellen⸗ führung behaupten. Dicht gefolgt wird der VfR von dem Mannheimer Turnverein, der heute in Bombeubeſetzung die erſatzgeſchwächten Ger⸗ manen:0(:0) überfuhr. Auf dem MTG⸗Mlatz in Mannheim ging die Begegnung MTG— HTV 46 torlos aus. Männer: Sp. gew. un. verl. Tore PMkt. Mo Mannheim 31 9 19:2 2 BfR Mannheim S Heidelbg. TV 46 4 2 1 1 73 5 TG 78 Heidelberg 4 2 1 1:5 5 HC Heidelberg 4 1 2 4 Germania Mannheim 4 1 0 3 414 3 TV 46 Mannheim 5 0 0 5:14 0 Frauen: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 'R Mannheim 5 4 1 0171 9 TV 46 Mannheim 5 3 2 0 10:0 8 MG Mannheim 4 2 2 9 21 6 Heidelbg. TV 46 4 1 1 2:5 3 TG 78 Heidelberg 4 1 0 3:6 2 Germania Mannheim 4 1 0 3 1713 53 HC Heidelberg 4 0 0 4:19 0 Sie koͤnnen's immer noth- dir alten Fußballpioniere! R. H. Mannheim, 10. November Wer einmal ein guter Fußballer geweſen iſt, kann dies auch im„vorgeſchrittenen“ Alter, wenn man ſo ſagen darf, nicht verleugnen. Das zeigte ſich dieſer Tage ſehr deutlich bei einem Freundſchaftsſpiel der„Männer über Fünfzig“ auf dem Platze am Waldweg zu Neckarau, denn die„Akteure“ dieſes Spieles, faſt alle ſchon tief ergraut oder gar„licht“ behaart, keiner mehr mit„ſchlanker Linie“, dafür aber wohl⸗ beleibt, verſtanden es noch immer, mit dem runden Leder umzugehen. Der einſt ſo flotte„Gang der Dinge“ war zwar einem etwas„ſanfteren“ Tempo gewi⸗ chen, allein, die alte Balltechnik, das Ballge⸗ fühl und das Denken im Spiel hielten noch durchaus Schritt mit dem guten Schußver⸗ mögen, das denn auch in dem Endergebnis von:4 richtig zum Ausdruck kam. Man ſah auf der einen Seite„alte 96er“ und, unter dieſen früher namhafte Spieler wie Schmoll, Breidinger, Doſenbach, Karl Huber (Huberbauer), Schill und Seifert, während vom ViL u. a.„Mämme“ Koch,„Räpple“ Henn⸗ höfer, Wahl, Giebis, Gaſt und die beiden Schwergewichte Egner und Kraus aufgeboten waren, jene Männer alſo, die vor über drei Jahrzehnten dem Neckarauer Fußball größten Auftrieb gaben. War ſchon der Spielverlauf ein recht har⸗ moniſcher, ſo kann man dies vom folgenden kameradſchaftlichen Beiſammenſein erſt recht behaupten.„Huberbauer“ lief ſogar zu„inter⸗ nationaler Form“ auf und es zeigte ſich ein⸗ —5 Afi wie feſt alte Fußballfreundſchaft ge⸗ ittet iſt!- 5 hofener Abwehr immer wieder unter ſchärfſten Druck, Umſtetter holte in der 75. Minute ein Tor auf, das Sandhofen neuen Auftrieb gab. Man griff noch einmal herzhaft an, doch eller ſtand wie ein Fels in der Brandung und hielt den koſtbaren Sieg. S y V Sandhofen: Wittemann; Wetzel II. Went; Muner, Schenkel, Fenzel; Umſtetter, Barih, Geörg, Sauermann, Lewinſki. Freiburger Fe: Seminati; Zeltner, Streeb Dwartaxa, Keller, Siegel; Bauer, itzer, Scherer, Möller, Lichty. Schiedsrichter Lauer⸗Plankſtadt leitete ruhig und ſicher. Kanterſieg der Mühlburger Karlsruher 7B— VfB Mühlburg:10 Eine recht einſeitige Angelegenheit war der Karlsruher Kampf zwiſchen dem KFV und VfB Mühlburg. Der KF, der an den letz⸗ ten Sonntagen jeweils:5 verloren hatte, wurde diesmal gar zweiſtellig— 10:(:0) beſiegt, nnt n e e Die faſt friedensmäßige Beſetzung der Mühl⸗ burger Elf ließ der bunt zuſammengewürfel⸗ ien Kmannſcheft teine Theteafeen e⸗/58 wie ſie wollte. Seeburger, Raſtetter und Fiſcher(2) ſtellten vor der Pauſe auf :0. Nach der Pauſe erhöhten dann Raſtet⸗ ter, Fiſcher und Raſtetter(), ſowie Gruber, der einen Elfmeter verwandelte auf 10:0. „Bereichsklaſſe Baden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 315 Mühlburg 6 6—— 19:2 12 Vfs Neckarau B 88 reibur 1 3 V Waldhof 3— 1136 3 Ifh Mannheim i— Ss Sändhofen Phönix Karlsruhe 7 3— 4 12:26 6 1. FC W%2— 3 12:2. 4 Karlsrüher 7V 7 2— 5 2254 8 1,— 7 FC Birkenfeld Fußball im Ausland Meiſterſchaftsſpiele Italien Neapel— Bologna. ss:4 Novüm— Genüg 99.. 21 Ambroſiana Mailand—Juventus Turin:1 Livorno— Lazie Rom. 42.321 Trieſt— Florenrnn.:0 FC Turin— C Bari— 0 0— 0 0:0 Atalanta— Venedieg 31 Ungarn Ferencvaros— Tokod Törekves— Gamma.. 3 BSKRT— Kispeſt WMFcC Sepel— Szeged.. DIJMAVAG— Elektromos. Haladas— Ujpeſt.. Salgotarjan— Szolnok „„ „„„„„%„„ 0— „„„„ 9559982———2+— 0—-— S2— „—— 0 „Seneralwrvbe“ bel Gchalke und Kdmmiea Für die große Meiſterſchafts-Revanche, die am kommenden Sonntag in Wien ſteigt Mannheim, 10. November. Am kommenden Sonntag wird ganz Fuß⸗ ball⸗Deutſchland nach Wien blicken, der deutſche Fußballmeiſter FC Schalke 04 ſpielt an die⸗ ſem Tag in der„Walzerſtadt“ gegen ſeinen Endſpielgegner von 1939, gegen Admira Wien. In Wien ſelbſt iſt das Intereſſe für dieſen“,Preſtigekampf“ ganz ungeheuer, endlich kommen die„Knappen“ einmal nach Wien. Die„Generalprobe“ der Schalker für dieſen Großkampf iſt an dieſem Sonntag allerding nicht gerade verheißungsvoll ausgefallen. Die „Knappen“ hatten nämlich allerhand Mühe, ihren Punktekampf gegen Arminia Bielefeld (in Gelſenkirchen!) gerade noch mit:1 zu ge⸗ winnen und dies, obwohl erſtmals wieder ſeit langer Zeit der Nationalſpieler Gelleſch und der Verteidiger Schweißfurth in den Rei⸗ hen der„Königsblauen“ ſtanden. Bei der Pauſe ſtand die Partie:0 für Schalke, und zwar durch ein Tor Eppenhoffs. Als dann Biele⸗ feld durch Hogenkamp ausgleichen konnte, geiſterte eine Senſation durch das weite Rund, das nur dreitauſend Zuſchauer bevölkerten. Zwanzig Minuten vor Schluß bewahrte dann aber ein Tor Kalwitzkis den deutſchen Mei⸗ ſter vor dem erſten Punktverluſt in dieſer Saiſon. Weitaus beſſer wußte die Admira bei ihrer „Generalprobe“ zu gefallen. Die Jedleſeer er⸗ reichten gegen Vienna eine ſehr gute Geſamt⸗ leiſtung und ſiegten auch vollauf verdient mit :2. Allerdings darf nicht vergeſſen werden, daß Vienna immer noch auf den Nationalſpieler Schmaus verzichten muß. In prächtiger Fahrt war vor allem der Angriff Admiras und hier vor allem Hanemann, der auch zwei Tore auf ſein Konto brachte. Auch Hahn⸗ reiter zeichnete ſich mit zwei erfolgreichen Torſchüſſen aus. Da die Wiener am kommen⸗ den Sonntag auch wieder Platzer zur Stelle haben, kann man verſtehen, daß ſie dem großen „Duell“ gegen die Weſtfalen mit Optimismus entgegenſehen. „hakenkr ———— pViexſport Die Hambu tag wurden e ig. Richt nu ing konnte a ffice df rei der Akti Borlaufbabn. Selle beſtritter rath ſeinen ſchönſte Treffe Sendel und um dritten J errſchte acht AKampf und w den überlegen⸗ ben mann. Kölbliy tkeit Haymann⸗; —— unktſieg hatte mit Jak großen Nehme Linige Mühe, dient. Den einziger ins Schwerge Vogt über Hi Runde gab Hi loſeen Kampf Deutſche B Vier Spitzer borſportes folg 4* en und blie Fai Frederikſen gengewichtsme eich. Halbſch Gamburg) lä ſiegte Helge Ni eniſcheidend. L berg(Berlin) falls vor eine legenheit aber gnügte ſich mi — Baumga nen Otto War einer Verletzun Deutſche Exme ten. Wieber Ber Der Stuttgo handlungen ei einmal mit ei an die Oeffent den deutſchen 4 Freitz ſowie C yerpflichten. A bder 26. Dezem Kooent. Der Reichsſp Dank für die Sportſanatorin men des Spie ſchaften Hertha Verfügung geſt ſuch, den das gefunden hatte Betrag von 47 gelangen. ecuhz viei Den aroßen Admira Wien ſter FC Schalke Schiedsrichter Meiſterſchaftsſt Berliner Olym ſiegte Schalke r von:0 Toren. nuappiel m Die Fußball⸗ garn werden ir Treffen auf de für den Monat Der Austragun richt feſt, doch Aamen Stuttga Lüänderſpiele, d ſich gingen, end urm. famn. von Kehlkopf, Luf werden mit großer behandelt. Benn und auswurfforde erregungsdaͤmpfend widerſtandsfählger. dem man wirklſch gr iſt von Profeſſoren, Achten Gie beim kaufen Sie keine „Gilphoscalin“ R. Roſen⸗Apotheke, 2 der Firma Carl bindlick die inter Hitte, c 3 bei all Sie ve same 1 mber 1040 die altlen November geweſen iſt, nen“ Alter, eugnen. Das h bei einem her Fünfzig“ ckarau, denn t alle ſchon zaart, keiner aber wohl⸗ r, mit dem Dinge“ war empo gewi⸗ das Ballge⸗ hielten noch Schußver⸗ Endergebnis te 96er“ und⸗ Spieler wie Karl Huber zährend vom ple“ Henn⸗ die beiden aufgeboten r über drei hall größten irecht har⸗ n folgenden imerſt recht r zu„inter⸗ gte ſich ein⸗ indſchaft ge⸗ er ſchärfſten 75. Minute en Auftrieb aft an, doch Brandung n; Wetzel II., etter, Barth, tner, Streeb; tzer, Scherer, adt leitete rger urg:10 it war der KF7V und in den letz⸗ loren hatte, 10:(:0) der Mühl⸗ engewürfel⸗ und ſiegte taſtetter Pauſe auf n Raſtet⸗ (), ſowie verwandelte rl. Tore Prt. 19:2 12 3 7 — * —*— —08 02 ———— — 100==ο⏑ο◻ „„„„ —2 D2Q2.——32%O2 O 02 doMO- ——————33—— — Turin — 0— S—- ⏑ ⏑⏑⏑d½ ——————————— 0*. 0. 0 n ————— „—— 0 n ſteigt veite Rund, bevölkerten. ahrte dann tſchen Mei⸗ in dieſer a bei ihrer dleſeer er⸗ te Geſamt⸗ erdient mit verden, daß onalſpieler prächtiger h rfolgreichen n kommen⸗ zur Stelle ſem großen ptimismus ————————— tung. Nicht nur der „hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Hovember 1940 Borſport, Fubiläum in gamburg Hamburg, 10. November. Die Hamburger Berufsboxtämpfe am Sonn⸗ tag wurden eine Jubiläumsveranſtal⸗ inburger Boxrina Pun⸗ 1 konnte an dieſem Tage auf ſein zwanzig⸗ 5 Beſtehen zurückblicken, ſondern auch rei der Aktiven feiexten Jubiläen in ihrer Boxlaufbahn. Kurt Haymann und Werner Selle beſtritten ihren fünfzigſten, Jakob Schön⸗ rath ſeinen ieena Kampf. Das ſchönſte Treffen lieferten die Berliner Heinz Sendel und Paul Wallner, die hierzu ſchon um dritten Male zuſammentrafen. Sendel be⸗ errſchte acht Runden lang eindeutig den Kampf und wurde nach Ablauf der zehn Run⸗ den überlegener Punktſieger. Techniſch hochwertig war das Treffen zwi⸗ 3 ſchen Exeuropameiſter Kölblin und Kurt Hay⸗ 4 41 Kölblin war trotz der Angriffsfreudig⸗ le aymanns immer leicht überlegen, ſo daß in Punktſieg nie in Frage ſtand. Werner Selle e —33 mit Jakob Schönrath, der wieder ſeine Fgroßen Rehmerqualitäten offenbarte, anfangs Aiinige Mühe, ſiegte dann aber doch noch ver⸗ dient. Den einzigen..⸗Sieg feierte der inzwiſchen ins Schwergewicht hineingewachſene Richard Vogt über Hintemann⸗Berlin, In der dritten Runde gab Hintemann den für ihn ausſichts⸗ lloſeen Kampf auf. 4 Deutſche Boxerſiege in Kopenhagen Kopenhagen, 10. November. Vier Spitzenkönner des deutſchen Amateur⸗ boxſportes folgten einer Einladung nach Kopen⸗ 323 und blieben dort mit Ausnahme des von al Frederikſen nach Punkten geſchlagenen M gengewichtsmeiſters Obermauer(Köln) ſieg⸗ feich Halbſchwergewichtsmeiſter Schmidi emonrz) lämpfte im Mifteigewichl und be⸗ ſiegte Helge Nielſen bereits in der erſten Runde eniſcheidend. Leichtgewichtseuropameiſter Rürn⸗ berg(Berlin) ſtand gegen Erik Peterſen eben⸗ vor einem Ko.⸗Sieg, er nützte dieſe Ge⸗ egenheit aber nicht energiſch genug und be⸗⸗ 4 1 gnügte ſich mit einem überlegenen Punktſieg. — Baumgarten(Hamburg) war dem Dä⸗ nen Otto Wanther techniſch überlegen, infolge ein Sportſanatorium nen des n ſchaften Hertha/ BSC— Nürnberg/ Fürth zur Deer Reichsſporiführer hat dem Berliner Ver⸗ einer Verletzung über dem Auge gewann der dDeutſche Exmeiſter jedoch nur knapp nach Punk⸗ ten. I Bieder Berufsborkämofe in Siuttoakt Stuttgart, 10. November. Der Stuttgarter„Schwabenring“ hat Ver⸗ handlungen eingeleitet, um demnächſt wieder einmal mit einer größeren Boxveranſtaltung an die Oeffentlichkeit zu treten. Es iſt geplant, den deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Jean Kreitz ſowie Guſtav Eder nach Stuttgart zu pverpflichten. Als Termin für die Kämpfe wird dber 26. Dezember genannt. 4700⸗Mk. Spende für gohenlythen die ſich am et Berlin, 10. November ertha/ BSC in einem Handſchreiben ſeinen ank für die Spende übermittelt, die dem aus den Einnah⸗ Spiels der beiden Altmeiſtermann⸗ Verfügung geſtellt wurde., Bei dem guten Be⸗ — ſuch, den das Treffen der alten Meiſterſpieler gefunden hatte, konnte aus dem Ueberſchuß ein 8 von 4700 Reichsmark zur Abführung gelangen. Fesgulz hieiht wieder Abmien⸗Salte Wien, 10. November. Den großen Freundſchaftskampf zwiſchen 4 Admira Wien und dem Deutſchen⸗Fußballmei⸗ ſter FC Schalke 04 in Wien wird der Dresdner Schiedsrichter Schul z leiten, der auch dem Meiſterſchaftsſpiel der beiden Mannſchaften im Berliner Olympiaſtadion vorſtand. Bekanntlich 4 ſiegte Schalke damals mit dem Rekordergebnis von 9·0 Toren. Hämipiel mit ungarn ſchon im Früh, jahr Stuttgatt, 10. November. Die Fußball⸗Länderſpiele Deutſchland— Un⸗ 0 werden im kommenden Jahre mit einem reffen auf deutſchem Boden- fortgeſetzt, das für den Monat April in Ausſicht genommen iſt, Der Austragungsort der Begegnung ſteht noch Jricht f6 doch hört man immer wieder den Ramen Stuttgart auftauchen. Die beiden letzten Länderſpiele, die in Berlin und Budapeſt vor 4 ſich gingen, endeten jeweils:2 unentſchieden. dur Moner hat Be Vehoiaung Wunhelms angenonmen Auch o7 Mannheim und Käfertal ſchieben ſich in den vordergrund/ B56 Lanz meldet ihren erſten Sieg 9 Weinheim— Phönix Mannheim:1 Der hartnäckig e Kampf ſah in der erſten Hälffe die Gäſte leicht im Vorteil, die auch in der 25. Minute durch Seitz mit Kopfball das Führungstor erzielen konnten. Nach dem Wechſel mußte Phönix den Wein⸗ heimern dos Feld überlaſſen. RNach mehreren Ecken kamen Knapp, Schmitt und Modl nacheinander zum Zuge und ſicherten ſo einen wertvollen Sieg.-rg⸗ Germania Friedrichsfeld— 98 Seckenheim:0 Dieſer„Lokalkampf“ hatte führ Zugkraft nicht verfehlte. Friedrichsfeld führte bei der Pauſe mit:0. Nach dem Wechſel jagte Schwarz als zwei⸗ tes Tor einen Freiſtoß aus 25 Meter Entfer⸗ nung ins Retz. Den dritten Erfolg erzwang Brechtel im Anſchluß an eine Ecke. Das Spier hatte in Hertel(Rohrbach) einen umſichtigen Spielleiter. Alemannia Ilvesheim— 07 Mannheim:3 Traditionsgemäß hatte auch diesmal 07 auf dem Ilvesheimer Platz die Punkte gewonnen. Mit ausſchlaggebend für den eindeutigen Sieg der Neuoſtheimer war allerdings das Verſagen des Ilvesheimer Torhüters Doßmann. Ueberraſchend fiel ſchon in der 7. Minute durch Weber das einzige Tor der Ilveshei⸗ mer. 07 gleicht mit einem Weitſchuß des Rechts⸗ außen Jung noch por der Pauſe aus. Auf gute Flanke von Rühr erzwang 07 durch Ma⸗ lick die Führung. Bei eknem Flankenſchuß von Rühr war Doßmann abermals nicht im Bilde und Malick brauchte zum dritten Torerfolg der Neuoſtheimer nur einzuſchieben. Viktoria Neckarhauſen— SC Käfertal:3 Einen knappen aber verdienten Sieg, der durch die techniſch reifere Geſamtleiſtung erzielt wurde, konnte Käfertal in Neckarhauſen errin⸗ gen. Käfertal geht durch Hering bei verteiltem Neulusheim lst ſch vom„Cinb“ Aberrafchen In der Staffel 2 der erſten badiſchen Fußballklaſſe führt jetzt wieder plankſtadt Olympia Neuluſßheim— 05 Heidelberg:3 Die Ueberraſchung des Tages war die Nie⸗ derlage des Tabellenführers, Olympia Neu⸗ lußheim geſan 05 Heidelberg. In der erſten Halbzeit gelang es beiden Parteien, ein Tor zu erzielen. Nach dem Wechſel war es 05, das immer gefährlicher wurde. Die Neulußheimer mußten ſich nacheinander zwei Tore von Hei⸗ delberg gefallen laſſen. Wohl griffen die Neu⸗ lußheimer dann ſtärker an und geſtalteten auch das Spiel überlegen doch es reichte nur noch zu einem zweiten Das Spiel wurde von Kettler(Waldhof) gut geleitet. Spogg. Eberbach— Tec Plankſtadt:3 Obwohl Ebexbach ſeine Mannſchaft dur Heckmann und Hilbert verſtärkt hatte, mußte e ſich geſchlagen bekennen. Schon bei der Pauſe ieß es:0 für Plankſtadt durch Tore von chs und Schulex. In der zweiten Halbzeit verlief der Kampf iemlich ausgeglichen. Eberbach erzielte auf eine Flanke durch den linken Flügelſtürmer Mühl⸗ bauer das einzige Gegentor. Schiedsrichter Kern⸗Meckesheim leitete an⸗ nehmbar. es 9s Schwetzingen— 80 Rohrbach 54 Einen torreichen Kampf lieferten ſich Schwet⸗ ingen und Rohrbach. Die Gäſte konnten bis 7 2 ſogar mit:3 führen. Nach dem Wech⸗ el verſtanden es die Schwetzinger dann beſſer, zen. Der Sturm der Se ger arbeitete ziel⸗ ſtrebiger und erzielte bis zum Schluß drei Tref⸗ fe während man nur noch einen entgegen⸗ etzen konnte. 41 FV Oftersheim— Aſtoria Walldorf:1 Einen dem Spielverlauf entſprechenden ver⸗ dienten Sieg konnten die Oftersheimer gegen die Walldorfer erzielen. Wohl waren die Gäſte ſehr eifrig und hielten ſich bis Halbzeit mit :0 ſehr gut. Doch nach dem Wechſel mußten dieſe kapitulieren und in T Abſtän⸗ den mußte ſich Walldorf Tor auf Tor gefallen laſſen, während ſie ſelbſt nur noch einen Tref⸗ fer erzielen konnte o8 Hockenheim— Union Heidelberg:0 Die Hockenheimer hatten zu dieſem Spiel erſtmals einige Spieler ihrer früheren Frie⸗ denself zur Verfügung und lieferten den Hei⸗ delbergern Wa eine überlegene Partie. Immerhin dauerte es 30 Minuten, bis Hags auf ſchöne Vorlage von Bechtel das erſte Tor erzielen konnte. Nach dem 18 zog zunächſt Heidelber etwas an, doch bald waren es wieder die Hok⸗ kenheimer, die das Spielgeſchehen diktierten, aber nur noch zu einem Treffer kamen, Als Schiedsrichter amtierte Herzog(Eppelheim). Staffel 2 Sp. gew. un. verl. Tore Wkt. 99 7 4 1 3 119 ftersheim 7 4 1:19 Sandhauſen 6 3 2 Ii 3 8 ngen 4 4 0 22:21 8 113 5 Mein e 12 8 8 Hock 8 7 1 2 4 10:15 3 SpVag. Cberach Weinheims Handvaler vervanen den Anschlas Kommt es wieder zu einem Duell So Waldhof— poſt⸗Sch Mannheim? W. K. Mannheim, 10. November. Die Handballſpiele des zweiten Nopember⸗ ſonntages verliefen bis auf eine Begegnung pro⸗ grammäßig. Für die Ueberraſchung dieſes Ta⸗ ges ſorgte der TV 62 Weinheim, der ſich auf eigenem Gelände von der Reichsbahnſportge⸗ meinſchaft mit 71(:6) ſchlagen ließ. Die Weinheimer hatten ihren Gegner vor der Pauſe etwas zu leicht genommen und waren in dieſer überfahren worden. RNach dem Wech⸗ ſel verſuchte man es mit etwas mehr Ernſt, aber da war es zu ſpät. Die Herausziehung eines Spielers und der Verluſt des Torwartes durch eine Verletzung minderten dann noch die Kampfkraft, ſo daß an ein Aufholen nicht mehr zu denken war. Der Sieg der Mannheimer Reichsbahn geht in Ordnung. Der SV. kam mit Bombenſturm zum T Friedrichsfeld und feierte dort einen länzenden ach Mit 2112 mußten ſich die latzherren geſchlagen bekennen, obwohl deren Sturm in ſehr guter Verfaſſung war, aber dies⸗ mal an dem hervorragend ſpielenden Tripp⸗ macher ſcheiterten. Der Waldhofſturm hatte gatene Kemeter war auf Urlaub und auf Linksaußen ſtand Gottſchall, ein neuer Mann, der ſich prächtig einführte. Beſter im Quintett aber Keimig, der frühere Nationaltorwäch⸗ er. Die Ae war bei den Ra⸗ ſenſpielern zu Gaſt und feierte dort mit:19 einen hohen Sieg. Die Raſenſpieler waren in der Deckung und beſonders in der Beſetzung des Torwartpoſtens zu ſchwach, um dem immer beſſer werdenden Poſtſturm erfolareich Wi⸗ derſtand leiſten zu können. Mit:18(Halb⸗ zeit:12) feierten die Poſtler mit ihrem wurf⸗ gewaltigen Sutter einen weiteren hohen Sieg. In Ketſch weilte TVh8 Seckenheim zu Gaſt und lieferte der Tg. einen erbitterten Kampf. In der erſten Halbzeit gaben die Platzherren zwar eindeutig den Ton an und entſchieden dieſe auch mit:2 für ſich, mußten aber nach der Pauſe den Gaſt ſtärker aufkommen laſſen, ohne daß dieſer allerdings den Sieg der Platz⸗ herren gefährden konnte. Sp. gew, un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 4 0 53:7 8 An 53 4 0 1 73:40 5 i T Erleboſchzſeld•5 4 ecenheim BVfh Mannheim 5 5 73205 0 antraten, kamen zu einem :0 erhöhen konnte und ſie piel in Führung. Villbrunn gleicht ür die Gegenſeite aus. Rube bringt die Blauweißen wiederum in Front und derſelbe Spieler kann durch eine Glanzleiſtung den drit⸗ ten und Siegestreffer für Käfertal markieren. In der zweiten Hälfte dreht Reckarhauſen mächtig auf. Aber Käfertals 4— 458 eiſern, ſo daß man— wiederum dur ill⸗ — nur noch einen Treffer anbringen ann. BVfTuc Feudenheim— Fortuna Edingen:1 Die Feudenheimer, die mit ihrem auf Urlaub befindlichen Mayer(früher Werder Bremen) glücklichen Sieg, denn Edingen war zahlenmäßig nicht kompleit angetreten. Erſt mit 9, ſpäter mit 10 Spielern, ſtanden die Formnen natürlich auf verlorenem Boden. Die Tore für Feudenheim erzielte beide —— 1 öder, für Edingen war Jäger erfolg⸗ reich. BS6 Lanz—§8 Hemsbach:0 Das Spiel ſtand in den erſten 15 Minuten ſtark im Zeichen von Hemsbach. Später wurde auch die gaſtgebende Mannſchaft wiederholt ſehr gefährlich und ging in der 19. Minute durch Wolf übexraſchend in Führung. Nach lag vorerſt wieder Hems⸗ bach ſtark, aber erfolglos, im Angriff, während Lanz nach 20 Minuien durch einen von Rit⸗ ter getretenen Elfmeter ſnter Vorſprung auf äter durch Beier, der den herausgelaufenen Torwart umſpielte, den Sieg ſicherſtellte. Amicitia Viernheim— 98 Mannheim:1 Auf eigenem 1 0 holte ſich Viernheim ge⸗ gen 08 Mannheim ſeinen zweiten Sieg. Dieſer war zwar verdient, jedoch auf recht glückliche Art errungen. Ueber lange Strecken des Kamp⸗ fes waren die Lindenhöfer klar überlegen. Im Drang nach vorne wurde jedoch die Deckung ſtark vernachläſſigt, ſo daß Viernheims Links⸗ außen Munkefbach zweimal, unter Mit⸗ hilfe der gegneriſchen Läufer, erfolgreich ſein konnte, während 08 Mannheim nur durch Eigentor zu einem Gegentreffer kam. In der zweiten Hälfte hatte 08 Engſter in den Sturm vorgenommen. Noch mehr verſtärkte ſich der Druck auf das Tor von Krug. Aber nichts wollte gelingen. Ein drittes Viernheimer Tor, das Rein erzielte, entſchied das Spiel. Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. G9 1 5—— 19 ——23 Rednce en 45 1 10 07 50 3 2— 333 5 Ecg Käſertal. Alemannig Ilvesheim n eart Mannheim 3 2 3 141 6 iktoxia Seen 5.14 6 Gfæu udenheim 16146 5 Amieitia Viernheim 13 13 98 Seckenheim 3 1 131156 560 L ach 2 2 18116 5 8 Mannheim 8 8117 4 Lanz—1—:14 3 Foriuna Edingen 7— 1:22 1 Weitere Ergebniſſe der 1. Klaſſe taffel 4: Dillweißenſtein— Niefern 113 Nordſtern Pforzh.— BSC 05 Pforzheim:4 Staffel 5: Neureut— Durlach⸗Aue ꝗ 413 Gebginalen— Sübdſtern.„ 11 Grötzingen— Blankenloch 2˙2 Beiertheim— Frankonia 31 Staffel 6: Weingarten— Rüppurr. 40 1921 Karlsruhe— Ettlingen(abgebr.):0 Germania Durlach— Söllingen.. 323 Knielingen— Daxlanden. 10 Rur zwei Hotkeygaſtſpieler Berlin, 10. November. „In 3 Sgi der einſchlägigen Beſtimmun⸗ en des NSRe ordnet der Reichsfachamtsleiter ür Hockey⸗Meiſterſchaftsſpiele folgendes an: Bei Meiſterſchaftsſpielen dürfen nicht mehr als zwei Gaſtſpieler in einer W teilneh men. Wenn an einem Ort mehrere Gaſtſpieler zur Verfügung ſtehen, ſoll Verteilung auf meh⸗ rere Vereine erfolgen. Iſt dies nicht möglich, können die Gaſtſpieler von Sonntag zu Sonn⸗ tag innerhalb eines Vereins abwechſelnd einge⸗ ſetzt werden. Außerdem bleihbt die Möglichkeit, ſie in unteren Mannſchaften ſpielen zu laſſen. In beſonders gelagerten Fällen kann auf An⸗ trag durch die NSRe⸗Reichsführung Fachamt Hockey Sonderregelung genehmigt werden. Nrrutſeime Gumen Llenmi von Kehllopf, Luftroͤhre, Sronchien. Brongiolen, ſowie Aſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten n behandelt. Henn„Gilphoscalin“ wirkt nicht nur ſchlelmlöſend und auswurffördernd, ſondern auch„— und erregungsdaͤmpfend und macht das empfindſſche Gchleimhautgewebe widerſtands fahiger. 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November 1940. en- Die trauernden Hinterbliebenen: — Frau Klare Jung Wirwe, geb, Stier Marie lleglein Femille Albert Prins(Chemnitz) Femille Hans Ritter(Zwickov) Beerdigung: Dienstag, 12. Nov.,.00 Uhr, Hauptfriedhof. Chem. feinigung 2, 13 fernrut 28374 Werde Mitglied der VSV Durch einen tragischen Uniall wurde mir mein lieber, herzenszuter Mann, mein guter Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, unser treuer Freund Uuneim Meninorn im Alter von 48 Jahren entrissen, Mhm.-Waldhof(Untere Riedstr. 12), 8. Nov. 1940. In tiefer Trauer: Marie Mehlhorn, geb. Zellfelder und Angehörige „Die Beerdigung findet Dienstag, 12. November, nachmit- tags 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. 5 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. november 1040 AINANTSGA e Der große Lustsplel-Erfolg! Der dunkle Punlt Laceig Senmitz- lupp Hussels Mady Rahl- Lina cCarstens Beginn:.45,.00 und.30 Unr (HALSURC Breifesfy. Eln ergrelfendes Frauenschicksal! Rerꝛ ohne Heimat Alhrecht Schönhals, Annllese Unlig camtia Horn, Gustav Diess! Beginn:.00,.15 und.30 Unr NMational-Theater Mannhelm Montag, den 11. November 1940 Vorſtellung Nr. 57 Ko, Kulturgemeinde Mannheim Schlageter Schauſpiel in 4 Akten von H. Johſt Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr Dle Buchhaltung für jeden Betriebl Die Büchhsltune für jeden Zweckl Handdurchschreibe- und Maschinen-Buchhaltungen fechnend und nichttechnend mit Ruf-Konten-Vorschieber DOEöp. Ruf⸗Sichtkarteien Deß. Unverbindliche Vorfohrungn duren Mannheim 2 Postfach 1101 Der rfelgrelenhe Terrafſim Jud süß Ferd. Marlan- Kristina Söderbaum NMEUESTE WOcHEMSCHAU Beg.: Hptf..10.10.50, Wochen- Gin.40.00.30 Jg. üb. 14 J. 2g. Kassenschränhe Reparaturen u. Transperte Gg. Schmicdit. Fernruf 28527 Sohlafzimmer 305 405 414. 305 500 640. Speiſezimm. herrenzimm. Dohnzimmer Schränke kEngelen 136 175 1938. Weivel aWeigel einzeibellen 2, f5 fh d- Das große Einzelmöbel Fachgeschäft aller Art ffch. Paumannst-. 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