vember 1940 e Erfolgl imentales der Ufa en von roelich Vochenſchau Bitte An⸗ beachten: .10 Uhr -Acläuche] für olle fabrikate feimtif meimer 2487 24873 4 —4 ——— 2 N Mittwoch-Ausgabe jaken DAS MATIONAIZGTIAIIsfiKRME * 0 43— ——— 10. Johrgeng . 1— 75 Molotou/ vom Fünhrer empfan S 4 „ Nummer 315 r AMBFBIATT NGRDWIESTBABENZ Mannheim, 13. November 1940 Eine sensationelle Ueberraschung für Englend Beſprechung in der neichskanzlei Cängere Ausſprache in Gegenwart des Reichsaußenminiſters Der Führer empfing am Dienstagnachmittag in der Neuen Reichskanzlei den Vor⸗ ſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der UdSSR und Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten, Herrn W. M. Molotow, in Gegenwart des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop zu einer längeren Ausſprache. Herr Molotow war von dem ſtellvertretenden Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten Dekanoſow begleitet. Eine Abteilung der j⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeigungen. Ferner hatte der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop am Dienstagmittag Herrn W. M. Molotow zu einer Beſprechung empfangen. Die finkunſt in Berlin Ribbentrop begrüßte die ruſſiſche Delegation r. d. Berlin, 12. Nov.(Eig. Ber.) Der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſ⸗ ſare der ÜdSSR, Volkskommiſſar für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten, Molotow, traf als Gaſt der Reichsregierung am Dienstagvormit⸗ tag auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein, wo er vom Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, herzlich begrüßt wurde. Auf dem würdig ausgeſchmückten Bahnſteig hatten ſich zahlreiche hohe Vertreter des Staa⸗ tes, der Partei und der Wehrmacht zum Emp⸗ fang Molotows eingefunden. Außer dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop ſah man den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichs⸗ führer Himmler, Reichspreſſechef Dr. Dietrich. Der Stabschef der SaA Lutze, der Korpsführer des NSäK Hühnlein, ⸗Ober⸗ gruppenführer Heißmeyer, der Kommandant von Berlin, Generalleutnant Seiffert, General der Polizei Daluege, Bürgermeiſter Steeg und weitere führende Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht waren zur Begrüßung erſchie⸗ nen. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Am⸗ tes, von Weizſäcker, die Staatsſekretäre Bohle und Keppler waren mit den leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes gleichfalls anweſend. erner bemerkte man die Botſchafter Japans, hinas und der Türkei, ſowie zahlreiche wei⸗ tere Vertreter ausländiſcher Miſſionen in der Reichshauptſtadt. Um 11 Uhr lief der Sonderzug der Reichs⸗ regierung, der die ruſſiſchen Gäſte an der Grenze aufgenommen hatte, auf dem Anhalter Bahnhof ein. Als Erſter entſtieg Volkskom⸗ miſſar Molotow dem Zug. In ſeiner Beglei⸗ tung befanden ſich der deutſche Botſchafter in Moskau, Graf von der Schulenburg, der Chef des Protokolls, Geſandter von Doernberg, ſo⸗ wie von ruſſiſcher Seite Botſchafter Schkwar⸗ ew, der Molotow bis zur Grenze entgegenge⸗ ſahren war, der Volkskommiſſar für Hütten⸗ weſen Tewoſſjan, der ſtellv. Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten Dekanoſow, der ſtellv. Volkskommiſſar des Innern Merku⸗ low, der ſtellvertretende Volkskommiſſar für Außenhandel Krutikow und die ſtellvertreten⸗ den Volkskommiſſare für die Flugzeuginduſtrie Belandin und Jakowlew. Die Herren wurden vom Reichsminiſter von Ribbentrop außerordentlich herzlich begrüßt. Es folgte die Vorſtellung der Ehrengäſte, wonach Molotow unter den Klängen des Prä⸗ ſentiermarſches die Front der angetretenen Ehrenkompanie abſchritt. Anſchließend begaben ſich der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare Molotow und ſeine Begleiter in das Gäſtehaus der Reichsregierung, Schloß Bellevue, wo ſie für die Dauer ihres Berliner Aufenthaltes Wohnung nehmen werden. Hier wurden ſie von Staatsminiſter Meißner als dem Hausherrn begrüßt, der die Gäſte in ihre Räume geleitete. „Hürteſter öchlag für kngland“ Preſſeſtimmen über die weltpolitiſche Bedeutung des ruſſiſchen Staatsbeſuches DNB Rom, 12. November. Die italieniſche Preſſe unterſtreicht die Be⸗ deutung des Staatsbeſuches des ruſſiſchen Außenkommiſſars Mo“ ztow in Berlin. Dem Eintreffen Molotows und ſeiner Begleitung ſowie der Begrüßung auf deutſchem Boden werden ausführliche Berichte gewidmet. Das Mittagsblatt des„G iornale'Jta⸗ lia“ bezeichnet den Berliner Beſuch des ruſ⸗ ſiſchen Staatsmannes als einen neuen,„här⸗ teſten Schlag für England, das end⸗ neut auf den gewaltigen Eindruck hin, den die gültig ſeine letzten Illuſionen zuſammen⸗ brechen ſieht“. Alles weiſe darauf hin, daß das Berliner Treffen eine Bedeutung habe, die weit über den normalen Meinungsaustauſch oder eine einfache Bekräftigung der beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern hinausgeht. Der nunmehr ſichere Niedergang der britiſchen Macht ſtelle den an der Reichsminiſter kmpfang im faiſerhof Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Zu Ehren des in Berlin weilenden Porſitzen⸗ den des Rates der Volkskommiſſare der ÜdSSR und Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten Herrn W. M. Molotow, gab des Auswärtigen, von Ribbentrop, am Dienstagabend einen Emp⸗ fang im Hotel„Kaiſerhof“, an dem die Be⸗ gleitung des Herrn Molotow, der ſowjetruſ⸗ ſiſche Botſchafter mit den Angehörigen der ſowjetruſſiſchen Botſchaft und führende Per⸗ ſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. die Zukunft der Welt denkenden Staaten eine Anzahl von Problemen, die harmoniſch gelöſt werden müßten. Gleichzeitig weiſen die römiſchen Blätter er⸗ Reiſe in der geſamten Welt auslöſte und der, wie„Meſſaggero“ hervorhebt, allein ſchon genügen würde, um die außerordentliche Schwere der neuerlichen Niederlage der britiſchen Diplomatie unter Be⸗ weis zu ſtellen.„Popolo di Roma“ unter⸗ fortsetzung silehe Seite 2. Die Leichenreden für Chamberkain Churchill mußte wieder weinen/ Der Uachruf von Halifax h. w. Stockholm, 12. Nov.(Eig. Ber.) Das Unterhaus veranſtaltete eine Reihe von Nachrufen auf hamberlain, die durchweg darauf abgeſtimmt waren, den Mann mit ſeinem gerüttelten Maß Mitverantwor⸗ tung am Kriegsausbruch als Friedensengel für England in Anſpruch zu nehmen, auch wenn ihn gerade die jetzigen Machthaber Eng⸗ lands wegen einer nach ihrer Anſicht ungenü⸗ genden Energie an den Vorbereitungen des Krieges ſtets angegriffen hatten. Der Oberkriegshetzer vergoß Krokodilstränen über ſeinen Vorgänger, dem er nachrühmte, ſtets in völliger Aufrichtigkeit gehandelt und bis zum äußerſten nach Vermeidung„dieſes ſchrecklichen Krieges“ geſtrebt zu haben— jenes Krieges, den Churchill ſtets vorbereitet und den Chamberlain nach ſeiner Anſicht nur nicht energiſch genug angepackt hatte. Er deutete an, daß er ſelbſt ſeine Meinung über Chamberlains Wirkſamkeit nicht zu ändern gedenke(), rühmt aber Chamberlain nach, daß er, obwohl nur noch ein menſchliches Wrack, alle Vorgänge bis zum Schluß mit wachem Intereſſe verfolgt habe; auch daß er unter Vermeidung aller Ehren als einfacher Miſter Chamberlain ge⸗ ſtorben ſei. Mit vor Rührung erſtickter Stimme erklärte Churchill:„Wie ſein Vater und Bru⸗ der war auch Neville Chamberlain ein berühm⸗ tes Mitglied des Unterhauſes. Indem wir ihn ehren, ehren wir uns ſelbſt.“ Außenminiſter Lord Halifax, der im Oberhaus des gleichen traurigen Amtes waltete wie Churchill im Unterhaus, ſagte in fühlbarer Verteidigung des Chamberlain⸗Kurſes, an dem er ja ſelber maßgebend beteiligt war: Wenn Chamberlain den Krieg auch habe vermeiden wollen, ſo habe er doch nichts verſäumt, um ſein Land darauf vorzubereiten. Lord Halifax hat recht: in der Vorbereitung des Krieges hinter der Maske des Friedens waren ſie ſich alle einig, höchſtens in der Rückſichtsloſigkeit in der Taktik gab es gewiſſe Nuancen. Das höchste Hochhaus des Balkans durch Erdbeben zerstört Eukarest, die Hauptstadt von Rumänien, wurde von dem Erdbeben schwerstens heimgesucht. Das modernste Wohn⸗ und Geschäftshaus, das Carlton-Hochhaus. in demsich 90 Wohnungen und ein großes Kino befanden. ist dem Erdbeben zum Opfer gefallen. Mehrere hundert Menschen wurden unter den Trümmern begraben.— Unser Eild zeigt einen Blick in den Foulevard Bratianu; in der Mitte das Carlton-Hochhaus. (Atlantic-M) Däniſche Problematik Don Profeſſor Dr. Johann v. Teers In beſonderer Weiſe iſt der däniſche Staat durch dieſen Krieg berührt worden. Das Mut⸗ terland befindet ſich im Schutz der deutſchen Waffen. Die Außenbeſitzungen dagegen ſind in außerordentlicher Gefahr. Als am 9. April das deutſche Heer ſchlagartig Dänemark be⸗ ſetzte, König und Regierung in der richtigen Erkenntnis der Lage den bereits einſetzenden Widerſtand des däniſchen Heeres abblieſen, zugleich aber das Deutſche Reich die Er⸗ llärung abgab, daß es die Selbſtändigkeit und Integrität Dänemarks reſpektieren werde, fief in Kopenhagen ein beunruhigendes Tele⸗ gramm des Amtmanns auf den Färöer⸗Inſeln ein. Die Färöeriſche Volkspartei legte am 10. April dem dortigen Lagting, dem örtlichen Selbſtverwaltungsorgan der Färöer, zwei Ge⸗ ſetzentwürfe vor, denen zufolge das Lagting die Verwaltung der Färöer-Inſeln überneh⸗ men und die einzige geſetzgebende Gewalt dar⸗ ſtellen ſollte. Es handelte ſich um jene Gruppe auf den kleinen Inſeln, die ſchon ſtets eine größere Selbſtändigkeit gegenüber der däni⸗ ſchen Zentralregierung erſtrebt hatte. Der An⸗ trag wurde mit 16 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Am 12. und 13. April trafen engliſche Kriegsſchiffe auf den Färöer ein und landeten Truppen. Das Lagting erhob am 13. April feierlichen Proteſt gegen dieſe Beſet⸗ zung, die däniſche Regierung ließ durch den däniſchen Geſandten in Bern nach genauer Unterrichtung über dieſe ganzen Umſtände bei dem dortigen britiſchen Geſandten Proteſt er⸗ heben, der ſich weigerte, dieſen Proteſt ent⸗ gegenzunehmen. Seitdem iſt die Verbindung zwiſchen Dänemark und den Färöeren abge⸗ ſchnitten. Kompliziert iſt die Lage Grönlands. Ohne die Zufuhr gewiſſer europäiſcher Waren kann Grönland nicht exiſtieren. Am 3. Mar übernahm der grönländiſche Landesrat unter der Verſicherung unverbrüchlicher Treue gegen König Chriſtian von Dänemark bis zum Ein⸗ tritt normaler Verbindung mit Kopenhagen diejenigen Befugniſſe. die die däniſche Regie⸗ rung nicht mehr ausüben konnte. In den Ver⸗ einigten Staaten bildete ſich ein Komitee aus mehreren in USA anſäſſigen Dänen und ame⸗ rikaniſchen Staatsbürgern, das die Verſor⸗ gung der Inſel zu übernehmen ſich bereit⸗ exklärte. Viel Beunruhigung erregte die Er⸗ klärung Rooſevelts, daß Grönland der weſt⸗ lichen Halbkugel angehöre— was bis heute noch kein Geograph behauptet hat—, und daß Amerika eine europäiſche Einmiſchung auf Grönland nicht dulden werde. Die däniſche Regierung gab zugleich zu verſtehen, daß ſie an einen Verkauf von Grönland nicht denke. Ein beſonders tolles Stück ereignete ſich in Islan d, das noch in einer Erklärung des Altings, ſeiner Volksvertretung, am 4. April ſich für die Gemeinſchaft mit Dänemark er⸗ klärt hatte. Am 10. Mai landeten plötzlicy engliſche Truppen auf Island. Die isländiſche Regierung erhob ſofort Proteſt ge⸗ gen dieſe britiſche Unternehmung. * Die Dänen haben— im Gegenſatz zu Nor⸗ wegen— die notwendig gewordene deutſche Beſezung mit Vernunft, richtiger Erkenntnis der Lage und ohne zweckloſen Widerſtand auf⸗ genommen. Das verſtändige Verhalten Däne⸗ marks ergibt ſich in Wirklichkeit daraus, daß Dänemark einmal Großmacht war und noch weiß, wie es im Spiel der Großmächte zugeht, auch von vornherein eine richtigere Einſchat⸗ zung des Machtverhältniſſes zwiſchen Deutſch⸗ land und England hatte, als die kleinen Leute in Norwegen, die ſich aus Anbetung vor den engliſchen Lords buchſtäblich umbrachten. Mit noch nicht vier Millionen Menſchen kann man keine Großmachtpolitik machen, aber man kann jedenfalls im Zuſammenſtoß der Großmächte klug und verſtändig handeln. Das haben die Dänen getan. Bei der ganzen Lage haben ſie unzweifelhaft Opfer auf ſich genommen; ihr, bedenklich einſeitig nach England orientierter, landwixtſchaftlicher Export hat nicht ohne ge⸗ wiſſe Opfer auf Deutſchland umgeſchaltet wer⸗ den müſſen. Auf die Dauer allerdings wird wahrſcheinlich die landwirtſchaftliche Verbin⸗ dung mit Deutſchland, dem viel größeren Ab⸗ ſatzgebiet, für die däniſche Landwirtſchaft vor⸗ teilhafter ſein als die bisherige Marktabhän⸗ mit Würde und Freundlichk „Bakenkreuzbanner mittwoch, 15. november 1940 igkeit von England, bei der die däniſche andwirtſchaft in Wirklichkeit in Schulden ge⸗ raten iſt. Auch ſonſt iſt das Land durch Eng⸗ land mehrfach fliegerif angegriffen worden, hat Verluſte an Gut und Blut erlitten. Mit Ausnahme weniger gehäſſiger Anhänger des Weſtens iſt die däniſche Bevölkerung, gerade auch die nationalbewußte, unſeren Truppen eit entgegengetre⸗ ten. Im Innern haben die Dänen natürlich eine Anzahl Auseinanderſetzungen über den Grad der Annäherung an Deutſchland geführt. Gruppen, die eilig durch Nachahmung des deutſchen Nationalfozialismus ei oft ſicher beſten Abſichten auch zu innenpolitiſcher Macht drängten, und ſolche, die den däniſchen Na⸗ tionalgedanken ſehr ſtark betonten, wobei ge⸗ legentlich ein gegenüber unfreund⸗ licher Unterton mitklang— es iſt eben ſchwer, ſich von der jahrzehntelang dem Volk eingere⸗ deten Tradition von 1864 freizumachen— hiel⸗ ten und halten ſich die Waage. In ſeinem kleinen Büchlein:„Ein Däne ſpricht zu Deutſchland“ ſchreibt mit Recht E. Vaaben: „Nach 1920 lebte das däniſche Volk in politi⸗ ſcher Hinſicht ahnungslos dahin. Es hatte keine tiefere Kenntnis von der wirklichen europäiſchen Lage. Ueber die wahren Ver⸗ hältniſſe in Deutſchland wußte der einfache Däne überhaupt nichts. Er durfte auch nichts erfahren... Jede Aufklärungsarbeit über das erwachende Deutſchland und über die zukünf⸗ tigen Entwicklungslinien wurde bei uns als deutſche Propaganda empfunden.“ An der Spitze der Regierung ſteht noch im⸗ mer der alte Sozialdemokrat Stauning, der ſein Kabinett geſchickt umgebildet hat und den die politiſch rechten Gruppen nicht verdrängen konnten, über allem ſteht der alte König, menſchlich ebenſo ehrwürdig wie perſönlich klug und welterfahren, vielleicht ſchon ein wenig weltweiſe, wie es das Alter ſo gibt. Die eigentliche Problematik Dänemarks liegt einmal in der Herſtellung eines gerechten Geſchichtsbildes von Deutſchland. Man mußte davon loskommen, die däniſche Ge⸗ ſchichte nur unter dem Geſichtswinkel des„Un⸗ glücks von Düppel“ zu ſehen. In Wirklichkeit iſt die Verbindung zwiſchen Dänemark und Deutſchland einmal auf der ger⸗ maniſchen Baſis ſehr alt, wobei wir ruhig an⸗ erkennen können, daß weſentliche Teile der Germanenforſchung gerade durch Dänen, ſo den hochbedeutenden Grönbech, ins Leben gerufen ſind. Im 18. Jahrhundert haben Vertreter des Die gute Cigarette auch mit Bedacht anzündenl— arican 3, dl. ) Beim Anzünden leicht ziehen, damit die Ciga⸗ rette nicht einſeitig verkohlt. Über die Flammen⸗ mitte halten— die rußende Flammenſpitze ver ⸗ meiden! deutſchen Adels aus Holſtein, darunter die bei⸗ den berühmten Bernſtorff als Staatsminiſter in Dänemark ſegensreich gewirkt, deutſche Dich⸗ ter, wie Klopſtock, der eine däniſche Penſion be⸗ kam, ſind von Dänemark aus gefördert; er hat wieder den bedeutenden däniſchen Dichter Johannes Ewald gefördert. Prof. Henrich Steffens, einer der Rufer des Befreiungskrie⸗ ges, Sohn eines holſteiniſchen Vaters und einer däniſchen Mutter, hat in Berlin Entſchei⸗ dendes für die Erweckung germaniſchen Selbſtbewußtſeins getan, ſeinerſeits wiederum Oehlenſchläger, den bekannteſten däniſchen Dich⸗ ter des frühen vorigen Jahrhunderts, und ſei⸗ nen Vetter Grundtvig, den Schöpfer der nor⸗ diſchen Volkshochſchulen, beeinflußt. Dänemark war immer reich an echter dichteriſcher Bega⸗ bung, vom Märchendichter Anderſen bis zu dem großen Tierdichter Spend Fleuron— und doch wären dieſe Begabungen im kleinen Däne⸗ mark nicht zur vollen Entwicklung gekommen, wenn nicht deutſche Ueberſetzungen und deutſche Verlage, bei Anderſens Märchen auch deutſche Zeichnungen, zu ihrer Berühmtheit bei⸗ getragen, ja ſie erſt der Welt bekanntgemacht hätten. Dieſer alte Zuſammenhang iſt wohl enger, als die weſtleriſchen Ideen, die der Jude Brandes und ſein Anhang in Dänemark ein⸗ ſchleppten. Innerhalb der ſkandinaviſchen Völker iſt Dä⸗ nemark die ſtaatspolitiſch begabteſte Nation. Viermal und nach allen vier Himmelsrichtun⸗ gen hat im Laufe der Geſchichte Dänemark ver⸗ ſucht, ſeine Macht auszudehnen und ein echtes Großreich zu ſchaffen. Einmal nach Weſten, als im 11. Jahrhundert Knut der Große England eroberte, einmal nach Oſten, als mit der Feſt⸗ ſetzung auf Rügen und in Eſtland Dänemark verſuchte, ſich einen langen machtpolitiſchen Oſt⸗ flügel anzugliedern, einmal nach Norden, als die große Königin Margaretha 1396 in der Kal⸗ mariſchen Union Dänemark, Schweden und Norwegen zu dem räumlich größten Staats⸗ gebilde des 15. Jahrhunderts vereinigte, ein⸗ mal nach Süden, als Chriſtian IV. als Vor⸗ kämpfer der proteſtantiſchen Stände Deutſch⸗ lands Tilly entgegentrat. Jedes Mal ſind die Großreichbeſtrebungen Dänemarks an dem glei⸗ chen Grunde geſcheitert. Das Inſelreich hat trotz größter Tapferkeit und viel politiſchem Geſchick — ſeine großen Waldemare waren echte Füh⸗ rerperſönlichkeiten, Chriſtian II., der letzte Kal⸗ mariſche Unionskönig, ein gewaltiger Macchia⸗ velliſt von reinſtem Waſſer— dennoch niemals nächſtverwandten Volk des Entſchließt ſich Pétain zu begenmaßnahmen? Libreville von engliſchen Kriegsſchiffen ſchwer beſchoſſen/ Keine Telefonverbindung mehr .b. Vichn, 12. November.(Eig. Ber.) Die Regierungskreiſe in Vichn erwarten mit großer Spannung Nachrichten aus der afrika⸗ niſchen Kolonie Gabon. Die letzten Meldun⸗ gen beſagen, daß die Hauptſtadt von Inſur ⸗ de Gaulles hart bedrängt wird. ie engliſche Behauptung, Libreville habe ſich de Gaulle übergeben, wird in Vichn nicht be⸗ ftätigt. Jedoch ſtellt ein Telegramm des Ober⸗ kommiſſars in Dakar feſt, daß die telefoniſche Verbindung mit Libreville ſeit Montagabend unterbrochen iſt. Libreville iſt während der letzten Tage mehr⸗ mals von Kriegsſchiffen ſchwer beſchoſſen wor⸗ den. Port Gentil dagegen iſt noch in der Hand der regulären Truppen. In Vichy werden ein⸗ ſchneidende Regierungsmaßnahmen erwartet, durch die den Ueberfällen auf die franzöſiſchen Kolonialbeſitzungen energiſch ent⸗ gegengetreten werden ſoll, Kolonialmini⸗ ſter Admiral Platon iſt am Montaa von einem kurzen Aufenthalt in Algier, wo er mit General Weygand und Admiral Abrial, dem Generalgouverneur von Algerien, zuſammen⸗ traf, nach Vichy zurückgekehrt. Kurz nach ſeiner Ankunft fand unter Vorſitz des Marſchalls Peé⸗ tain eine Beratung ſtatt, An dieſer Beratung nahmen auch Kriegsminiſter General Huntzin⸗ ger und Marineminiſter Admiral Darlan teil. Internierung aller franzoſen Ein neuer Gewaltakt Englands .b. Vichy, 12. November.(Eig. Ber.) In Vichy iſt die Nachricht aus England ein⸗ getroffen, daß die engliſche Regierung die In⸗ Bomben zum Waffenſtillſtandstag Unaufhörliche Angriffe trotz ſchlechten Wetters h. w. Stockholm, 12. Nov.(Eig. Ber.) Die Luftoperationen über England in der Nacht zum Dienstag wurden, wie die Eng⸗ länder erleichtert feſtſtellen, durch dichten Nebel und ſchwere Bewölkung behindert. Das ver⸗ ſchaffte den Londonern trotzdem keine angriffs⸗ freie Nacht. Es wurde wie üblich Alarm ge⸗ geben, und deutſche Bomber warfen, ſobald einige Wolkenlücken die Sicht freigaben, mit gewohnter Präziſion ihre Bomben. Ueberdies hat die Erfahrung des Montags den Eng⸗ ländern gezeigt, daß ſie jetzt wiederum auch tagsüber keinerlei Ruhe haben. Die ſchwedi⸗ ſchen Meldungen aus London verzeichnen nahezu ununterbrochene Angriffe. Daß es ſich gerade um den 11. Novem⸗ ber, den ehemaligen Waffenſtillſtandstag han⸗ delte, wird in neutralen Berichten beſonders hervorgehoben, ebenſo wie die ſtarke Be⸗ teiligung italieniſcher Flugzeuge. Eine Londoner Darſtellung der„Stockholms Tidningen“ beſagt über den Verlauf des 11. November:„Der Waffenſtillſtandstag wurde freilich begangen durch unaufhörliche Luft⸗ angriffe auf London. Viele dieſer Angriffe wurden von italieniſchen Flugzeugen ausge⸗ führt, ſo gegen einen Geleitzug bei der Themfe⸗ mündung. Die Menſchen, die in London unter⸗ wegs waren, ſahen zwar infolge dieſes Wetters die Flugzeuge über ihren Köpfen nicht, aber ſie hörten an vielen Stellen Bomben ex⸗ plodieren, und heftige Kämpfe entwickelten ſich zwiſchen den Wolken. Der erſte Morgenangriff wurde von mindeſtens 140 Flugzeu⸗ gen ausgeführt, die gegen London in vier Wellen vorſtießen. Drei verſchiedene Stadtteile wurden bombardiert und erbitterte Kämpfe entſpannen ſich überall. Die Produktion von Kriegsmaterial habe, ſo wird als Grund für den Verzicht auf die ſonſt üblichen Feiern und Schweigeminuten ange⸗ führt, diesmal nicht einmal eine Unterbrechung von zwei Minuten geſtattet. Daß es trotzdem zu zahlreichen unfreiwilligen Arbeits⸗ pauſen durch Luftangriffe kam, gibt eine Londoner Meldung der„United Preß“ zu er⸗ kennen, in der es heißt:„Die Einwohner Lon⸗ dons feierten den Waffenſtillſtandstag und den letzten Weltkriegsabſchluß in einem Zuſtand ſo gut wie unaufhörlicher Luftalarme. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge haben während des ganzen Tages mit kurzen Zwiſchenräumen die Fort⸗ ſetzung der heftigen Angriffe der Nacht durch⸗ zuführen verſucht, und von Fall zu Fall glückte es ihnen auch, die Luftſperre zu durchbrechen und Bomben abzuwerfen. Der fünfte Luft⸗ alarm wurde gegen 17 Uhr gegeben, als eine große Anzahl von Arbeitern und Angeſtellten auf dem Wege von ihrer Arbeit nach Hauſe waren, die freilich viele Male während des Tages von dem Geheul der Sirenen geſtört wurde. Sie hörten heftiges Schießen der Flak⸗ artillerie und die Straßen ſchütterten unter ge⸗ waltigen Exploſionen, die von Bomben her⸗ rührten.“ Jiunireiche fiiionen um dienstag London geſteht engliſche Flugzeugverluſte ein/ Große Feuersbrunſt in London h. w. Stockholm, 12. Nov.(Eig. Ber.) London hatte am Dienstag bis zum Nach⸗ mittag zwei Alarme. Ueber die Schäden die⸗ ſer Angriffe wird in den erſten Londoner Dar⸗ ſtellungen nichts geſagt. Wohl aber wird zu⸗ gegeben, daß in einem nicht näher bezeichne⸗ ten großen Londoner Gebäude, das in der Nacht von Bomben getroffen wurde, noch am Nachmittag Rettungs⸗ und Aufräu⸗ mungsarbeiten im Gange waren. Es handelt ſich vermutlich um die in einem früheren Be⸗ richt erwähnte Feuersbrunſt, die im Groß⸗ londoner Bereich während der Nacht ausbrach. Die Berichte über die Abend⸗ und Nacht⸗ aktionen vom Montag zum Dienstag erwähnen Bomben auf eine große Anzahl von Punkten innerhalb Londons und der angrenzenden Grafſchaften. Bei ihren Angriffsverſuchen auf Deutſchland in der Nacht zum Montag haben die Engländer nach ihrem eigenen Geſtändnis fünf Flugzeuvge verloren. knolands fußball erledigt Kein Spiel zu Ende geführt h. w. Stockholm, 12. Nov.(Eig. Ber.) Zu den Opfern des deutſchen Luftkrieges in England gehört neben vielen anderen früher für unentbehrlich erachteten Beſtandteilen des engliſchen Lebens nunmehr auch der Fuß⸗ ballſport. Auf Grund einiger ſchwerer Unfälle bei Alarmen hatten die britiſchen Be⸗ hörden eine Verbot erlaſſen, die Spiele nach Luftalarmen fortzuſetzen. Die Folge iſt, daß kaum ein Spiel, ganz gleich zu welcher Tages⸗ zeit, zu Ende Giovm werden kann. Vergeblich verſuchten die Sportverbände den Beſchluß der Regierung umzuſtoßen. Die Zuſchauer bleiben fern. Auch die Einberufung bekannter Spieler zum Heeresdienſt hat dem Sportleben ſchwere Schläge verſetzt. Bei einem der letzten Fußball⸗ kämpfe im Queens⸗Parc in London waren im ganzen 60 Perſonen anweſend. Die Fußball⸗ Liga bereitet die Einſtellung ihrer Tätigkeit vor. Die engländer ohne Bacon DNB Stockholm, 12. November. Nach ernſten Vorſtellungen der Preſſe, daß man die Einführung lebensunwichtiger Güter einſchränken ſolle, ſieht ſich auch der britiſche Ernährungsminiſter Woolton gezwungen, den Schleier über die Ernährungsſchwierigkeiten ein wenig zu lüften. Vor Vertretern der Preſſe in Liverpool machte Lord Woolton auf weitere Ver⸗ knappung aufmerkſam, die es mit ſich brächte, daß manche Lebensmittel vom Speiſe⸗ zettel ganz verſchwinden würden.„Ihr werdet nicht viel Bacon bekommen“, ſo erklärte der Ernährungsminiſter,„wenn die Vernichtung der Konvois und die Bombardierung der Le⸗ bensmittellager weiter anhält, wird England ohne Bacon auskommen müſſen.“ Franco zeichnet Starace aus. Dem General⸗ ſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz, Starace, wurde von General Franco das Großkreuz lieh Ordens vom Joch und den Pfeilen ver⸗ iehen. einen vollen Erfolg heimbringen können, weil die Menſchenzahl zu allen Zeiten zu klein war. Es ſpricht für die Königsſeele dieſes Landes, daß es immer aufs neue ſolche Großmachtpläne gebar; aber es war, um den Titel eines Dra⸗ mas des Norwegers Björnſon anzuwenden, jedes Mal„Ueber unſere Kraft“. Zum anderen ſtehen wir Deutſche vor dem Problem unſerer zu dieſem uns kandinaviertums. Es iſt ganz klar, daß ein Volkstum wie das däniſche, das ſo ſtark die Elemente der kämpfe⸗ riſchen nordiſchen Raſſe enthält, ſich niemals mit dem Spießerideal zufrieden geben würde, im Schatten der deutſchen Geſchütze Kaffee zu trinken und lyriſche Gedichte zu machen. Dazu iſt ſeine Jugend viel zu geſund. Hinter der Kleinbürgerlichkeit des engen Lebensraumes lebt heute noch viel ausgreifende Tüchtigkeit und Aktivität. Wenn die engliſche Propaganda uns vorwirft, wir wollten Dänemark zu einem gewiſſermaßen ſeeliſch entmannten Schutzſtaat machen, ſo verkennt ſie das Weſen einer echten Neuordnung Europas. So reich iſt gute, aktive nordiſche Raſſe nicht in der Welt, daß man ſie, weil man nichts mit ihr anzufangen wüßte, einfach„ſtillegen“ könnte. Wir haben keinen Grund und keine Urſache, die innere Klärung der däniſchen gei⸗ ſtigen Situation von uns zu dirigieren. Dänemarks Volk muß ſelber wiſſen, ob es ſich in dieſen neuwerdenden Europa Aufgaben ſtel⸗ len und mit ihnen wachſen, oder ob es in einem gutpatentierten Himmelbett ruhig ſchlafen, ob es ſchöpferiſcher, mitkämpfender Kamerad oder ſtiller Winkel ſein will. Es kann beides haben; aber auf lange Sicht würde wohl das erſte Ver⸗ hältnis dasjenige ſein, das dem Geiſt unſerer eiſernen, heroiſchen und großartigen Zeit als Zielſetzung am beſten entſprechen würde. Was niemand nützen würde, wäre ein däniſcher Nationalismus, der ſich gegen Deutſchland kehrt und damit wertvolle Volkskräfte in einer ausſichtsloſen Richtung feſtlegen und, ob er will oder nicht, in die Bundesgenoſſenſchaft der Juden bringen müßte. Es iſt aber zu hoffen, daß eine ſolche Fehlentwicklung nicht eintritt, ſobald das däniſche Volk ſelber die Möglich⸗ 25533 die auf der Seite Deutſchlands liegen, erfaßt. ternierung ſämtlicher in England lebender Franzoſen hat, f weit ſie ſich nicht zu dem Rebellen de Gaull bekennen. Jeder einzelne Franzoſe in England ſoll eine Erklärung abgeben, durch welche er ſich von der legalen franzöſiſchen Regierung los⸗ ſagt. Wer dieſe Erklärung verweigert, wird ver⸗ haftet und in ein Konzentrationslager geſchick Die amtlichen Kreiſe in Vichy weiſen darauf hin, daß im unbeſetzten Frankreich noch zahl⸗ reiche Engländer leben, ohne daß ein Druck irgendwelcher Art auf ſie ausgeübt wird. Bis jetzt ſeien nur engliſche Agenten in Frankreich feſtgeſetzt worden. In Vichy wird jetzt erwar⸗ tet, daß die franzöſiſche Regierung Repreſ⸗ ſalien gegen die in Frankreich lebenden Eng⸗ länder ergreifen wird. wyw-strabenſammiuno in franhreit .b. Vichy, 12. November.(Eig. Ber.) Im Rahmen des von Marſchall Peétain er⸗ hilfswerks findet am kommenden Sonntag im unbeſetzten Frankreich die erſte Straßenſammlung ſtatt. Die Sammler werden von Jugendorganiſationen und der Schuljugend geſtellt. Es wird ein Bild des Marſchalls verkauft werden. Das Ergebnis der Sammlung wird den Kriegsgefangenen, zugewieſen öffneten Winter Flüchtlingen und Arbeitsloſen werden. DbliEn-Schreibband —— lie —— . Milgriff reinem Ende ASNEN„beꝛjehen c ſie fachgeschöf „fürteſter oͤchlag für kngland“ LllllttisiiiiszzziiiiiziiiziizIttsttiiFor: eZung von Seite 17 ſtreicht insbeſondere auch den tieſen Ein⸗ druck, den die Berliner Begegnung in den 4 Balkanländern auslöſte. Die Berliner Reiſe Molotows hat für die reſtlichen Sym⸗ pathien und Hoffnungen der ſpärlichen Eng⸗ Balkan wie eine kalte landfreunde auf dem Duſche gewirkt, und allenthalben erkennt man daß Rußland ſeine Beziehungen mit der Achf immer enger geſtalte, um zu einer noch aktive⸗ wren Zuſammenarbeit zu gelangen. bxB. Tokio, 12. November. In zahlreichen Berichten und Sonderkabeln Preſſe die Reiſe Molotows nach Berlin und hebt durch Auf⸗ verzeichnet die japaniſche machung und Kommentare ihre Bedeutung hervor. Wenn auch der Inhalt der Beſprechun⸗ gen noch unbekannt ſei, ſchreibt ganze Welt. „Kokumin Schimbun“ meint, daß di zweifellos große Sorgen bereite. Die Molotow⸗Reiſe ſei größte Ueberra⸗ Berlinreiſe Molotows England wieder einmal die ſchung für die Weltdiplomatie. Die Ruſſen verfolgten trotz der Verſuche Eng⸗ lands, ſie zu gewinnen, eine klare Realpolitik, indem ſie der Weltlage Rechnung trügen, be⸗ merkt„Fomiuri Schimbun“. Der Lon⸗ doner Vertreter von„Mijako Schimbun“ ſtellt feſt, daß die Reiſe Molotows nach Berlin für die britiſche Regierung und das engliſche Volk eine ſenſationelle Ueberra⸗ ſchung mit ſchockähnlicher Wirkung geweſen ſei. »Außenamtes ſprächen von einem Blitz aus heiterem Himmel. Man ſei um ſo ner⸗ vöſer, als gerade in letzter Zeit engliſcherſeits »zahlreiche, jedoch vergebliche Bemühungen un⸗ ternommen würden, mit Rußland zu einer Verbeſſerung der Beziehungen zu kommen. Die Berliner Beſprechungen fänden, ſo gebe man in London zu, in einem Augenblick ſtatt, da ſich die engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen in einem chaotiſchen Zuſtand befänden. o. sch. Bern, 13. Nov.(Eig. Ber.) Der Beſuch des ruſſiſchen Außenkommiſſars Molotow in Berlin ſteht ganz grund des Intereſſes der Schweizer Preſſe. „Man ſpürt, daß etwas Großes vor ſich geht“, zeißt es in einer Meldung eines Schweizer Blattes.„La Suiſſe“ ſchreibt, es ſei Tat⸗ ſache, daß zwiſchen den Mächten des Dreier⸗ paktes und Moskau ſeit einigen Monaten der Weg beſonders ſtark geebnet worden ſei. Das „Berner Tagblatt“ erklärt, der engliſche Wunſchtraum, daß die Achſenmächte und Ruß⸗ ZEUMER das grone MUTHAUs 1,-7 in ier Dreiten Stabe 7l 1, 67 land ſich eines Tages doch noch in die Haare geraten können, habe ſich nicht erfüllt. Im Gegenteil,„Molotow unternehme ſeine erſte Ar'slandsreiſe nach Berlin. Das bedeute, daß der engliſche Linksſozialiſt, Sir Stafford Crips, der als Botſchafter des Königs von England auf Stalin Eindruck machen ſollte, ausgeſpielt habe. ——— „Tokiig Aſahi Schimbun“, ſo ſeien ſie im Hin⸗ blick auf die Tatſache, daß der ruſſiſche Außen⸗ miniſter perſönlich mit großem Gefolge nach Berlin reiſe, zweifellos von weittragen⸗ der politiſcher Bedeutung für die Seloſt Kreiſe des britiſchen im Vorder⸗ Eichenlau Der Füh Wehrmacht kanzlei den leutnant 9 Offizier de⸗ Anlaß der lichen Hand laub zu Kreuzes. 20 f Keine Verb Wie die det, ſind 21 zwiſchen M niſchen Kri wegbefö ſei den En Hilfsmittel Propagand Durch die( kabel zwiſc anze Gel rients vo Torp Beid Wie„Ga, Montag in liſcher Tor liſchen U⸗B den ſchwer werden. norr Die Küſt Laufe der und verſtär ſucht worde wegens ein⸗ geſehen vot Flak⸗ und 9 rien ſind Küſten⸗ unt fechtsklaren Ingenieure eine hervor Gegen Katarrh. des Rachens prospekte kost Z3. kngli Die der in London reikreiſe ha ihnen noch raum für b Der deutſ tannien fiel auch ſieben mit insgeſat Beim Unt wegiſche Se E D. vember 1940 — n England zordnet hat, ſo⸗ nde Gaulle ohſe in England ch welche er ſich Regierung los⸗ igert, wird ver⸗ Slager geſchickt. weiſen darauf eich noch zahl⸗ daß, ein Druck übt wird. Bis in Frankreich rd jetzt erwar⸗ ing Repreſ⸗ lebenden Eng⸗ frankreich (Eig. Ber.) all Pétain er⸗ s findet am ten Frankreich ing ſtatt. Die organiſationen wird ein Bild Das Ergebnis egsgefangenen, nzugewieſen ngland“ von Seite 1 ſefen Ein⸗ tung in den Die Berliner ſtlichen Sym⸗ ärlichen Eng⸗ ie eine kalte erkennt man, mit der Achſe r noch aktive⸗ — November. Sonderkabeln ſe die Reiſe t durch Auf⸗ de Bedeutung r Beſprechun⸗ ibt„Tokio ſie im Hin⸗ ſſiſche Außen⸗ Gefolge nach ittragen⸗ ng für die eint, daß di d zweifellos tow⸗Reiſe ſei Ueberra⸗ o matie. Zerſuche Eng⸗ e Realpolitik, trügen, be⸗ *. Der Lon⸗ SIchimbun“ nach Berlin nig und das Ueberra⸗ Wirkung s britiſchen Blitz aus um ſo ner⸗ ngliſcherſeits ühungen un⸗ nd zu einer zu kommen. den, ſo gebe genblick ſtatt, iehungen in n. (Eig. Ber.) nkommiſſars im Vorder⸗ eizer Preſſe. or ſich geht“, 3 Schweizer es ſei Tat⸗ des Dreier⸗ NMonaten der den ſei. Das der engliſche te und Ruß⸗ HAUs N 1,-7 i die Haare erfüllt. Im ſeine erſte bedeute, daß Stafford königs von achen ſollte, „HBakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. November 1940 bom führer überreicht Eichenlaub für Kapitänleutnant Kretſchmer DNB Berlin, 12. November. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht überreichte heute in der Reichs⸗ kanzlei dem U⸗Boot⸗Kommandanten Kapitän⸗ leutnant Otto Kretſchmer als ſechſten Offizier der deutſchen Wehrmacht das ihm aus Anlaß der Verſenkung von 200 000 BR feind⸗ lichen Handelsſchiffsraums verliehene Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. 20 ffilometer fiabel jerſtört Keine Verbindung zwiſchen Malta u. Gibraltar DNB Rom, 12. November. Wie die Turiner„Gazetta del Popolo“ mel⸗ det, ſind 20 Kilometer Unterſeekabel zwiſchen Malta und Gibraltar von der, italie⸗ niſchen Kriegsmarine durchſchnitten und wegbefördert worden. Auf dieſe Weiſe ſei den Engländern eines der wirkungsvollſten Hilfsmittel zur Leitung des Krieges und ihrer Propaganda aus der Hand geſchlagen worden. Durch die Entfernung dieſer 20 Km. Unterſee⸗ kabel zwiſchen Gibraltar und Malta ſei das Hrien Gebiet des Mittelmeeres und des rients von London iſoliert worden. Torpedoboot rammt lU-Boo“ Beide britiſchen Schiffe beſchädigt DNB Mailand, 12. November. Wie„Gazetta del Popolo“ berichtet, ſtieß am Montag in der Straße von Gibraltar ein eng⸗ liſcher Torpedobootzerſtörer mit einem eng⸗ liſchen U⸗Boot zuſammen. Beide Schiffe wur⸗ * beſchädigt und mußten abgeſchleppt werden. norwegiſche füſtenbatterien gefechtsklar Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Die Küſtenverteidigung Norwegens iſt im Laufe der Sommermonate erheblich ausgebaut und verſtärkt worden. Bekanntlich war ver⸗ ſucht worden, die zur Küſtenverteidigung Nor⸗ wegens eingebauten Geſchütze zu zerſtören. Ab⸗ geſehen von den neu aufgeſtellten deutſchen Flak⸗ und Küſtenbatterien ſowie Torpedobatte⸗ rien ſind nunmehr auch alle norwegiſchen Küſten⸗ und Torpedobatterien wieder in ge⸗ fechtsklaren Zuſtand gebracht worden. Deutſche Ingenieure und Facharbeiter haben hiermit eine hervorragende Leiſtung vollbracht. Deinach Katarrhe des Sprudel Dos berõhmio Minerolwosse- prospekto kostenlos von der Minerabrunnen à6 ZBao Overkingen GSosssssesseeesessssse knglandfahrt— Todesfahrt Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Die der norwegiſchen Emigrantenregierung in London naheſtehenden norwegiſchen Reede⸗ reikreiſe haben im Oktober fortgefahren, den ihnen noch zur Verfügung ſtehenden Schiffs⸗ raum für britiſche Rechnung einzuſetzen. Der deutſchen Gegenblockade gegen Großbri⸗ tannien fielen im Laufe des Monats Oktober auch ſieben Schiffe unter norwegiſcher Flagge mit insgeſamt 32708 BRT zum Opfer. Beim Untergang dieſer Schiffe kamen 34 nor⸗ wegiſche Seeleute ums Leben. Treſſer auf kriegswichtige Betriebe Trotz ſchwierigſter Wetterlage erfolgreiche Angriffe auf Süd⸗ und Mittelengland DNB Berlin, 12. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die geſtern bekanntgegebenen Vergel⸗ tungsangriffe deutſcher Kampf⸗ verbände gegen London in der Nacht vom 10. zum 11. November haben in den Verkehrs⸗ anlagen nördlich von Warmwood, Scrubs und im Stadtgebiet von Willesden, Harlesden und South⸗Axton große Brände hervorgerufen. Ein Großgaswerk erhielt mehrere ſchwere Treffer. Im Stadtteil Leyton ſowie in Bermondſey entſtanden weitere ausgedehnte Brände. In einem Werk der Flugzeuginduſtrie bei Bir⸗ mingham wurden ſtarke Stichflammen im Ziel beobachtet. Auch im Laufe des 11. November griffen Kampfflugzeuge trotz ſchwierigſter Wetterlage London ſowie zahlreiche kriegswichtige Betriebe in Süd⸗ und Mittelengland an. Dabei gelang es, bei Slough ein Motorenwerk, bei Birming⸗ ham eine Gasfabrik und Induſtrieanlagen, bei Srxford ein Rüſtungswerk und bei Folkeſtone eine Brücke ſchwer zu treffen. Sturzkampffliegerverbände grif⸗ fen, wie bereits gemeldet, im Seegebiet ſüdoſt⸗ wärts Harwich einen ſtark geſicherten britiſchen Geleitzug an. Trotz heftiger Flak⸗ und Jagd⸗ abwehr gelang es, ſieben Handelsſchiffe mit etwa 44 000 BRoT zu verſenken, fünf weitere ſihwer zu beſchädigen. Ein Fernaufklärer verſenkte im Atlantik einen Frachter von 2500 BRr. Seeflugzeuge erzielten Volltreffer auf zwei britiſchen Handelsdampfern mit zuſammen 14000 BR. Es kam am Tage zu heftigen Luftkämpfen, in deren Verlauf 14 feindliche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen wurden. Der Gegner unternahm in der Nacht zum 12. November keine Einflüge in das Reichsgebiet. Bei den Kampfhandlungen am 11. Novem⸗ ber zeichneten ſich Verbände des italieniſchen Fliegerkorps durch einen erfolgreichen Vorſtoß gegen einen Hafen an der engliſchen Oſtküſte aus. Dabei kam es zu ſtärkeren Luftkämpfen, in deren Verlauf die italieniſchen Jäger ſieben britiſche Jagdflugzeuge abſchoſſen. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Feindes betrugen 22 Flugzeuge, davon eines durch Flakartillerie. Sieben deutſche und ſechs ita⸗ lieniſche Flugzeuge werden vermißt. ſleue-Booterfolge im Mittelmeer Zwei Dampfer verſenkt/ Ein großes Schiff ſchwer getroffen/ Italieniſche-Boot- erfolge im Mittelmeer/ Jeindliche Angriffe im Epirus abgeſchlagen DNB Rom, 12. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht zum 10. November hat im mittleren Mittelmeer eines unſerer U⸗Boote einen ſtärkeren engliſchen Flottenver⸗ band angegriffen und deſſen letztes großes Schiff ſicher mit zwei Torpedos, wahrſcheinlich mit einem dritten Torpedo getroffen. Der Ver⸗ luſt der feindlichen Einheit, die mit Sicherheit aufs ſchwerſte beſchädigt wurde, iſt als wahr⸗ ſcheinlich anzunehmen. In der folgenden Nacht erlangten unſere auf Fahrt befindlichen U⸗Boote einen neuen Er⸗ folg, indem ſie zwei Dampfer, die in einem ſtark geſchützten Geleitzug vom zentralen Mit⸗ telmeer nach Oſten fuhren, torpedierten und verſenkten. In den erſten Stunden der Nacht zum 12. November griffen feindliche Flugzeuge die Flottenbaſis von Tarent an. Die Flakab⸗ wehr des Kriegshafens und der im Hafen lie⸗ Das Kalamastal in Nordepirus Die gewaltige Bergwelt gibt einen Begriff von den Geländeschwierigkeiten, die die Italiener zu überwinden haben. Unser Bild zeigt das Tal und den Fluß Kalamas in Nordepirus, den die italienischen Divisionen bekanntlich über- schritten hatten. (Scherl-Bilderdienst-M) (Scherl-Bilderdienst-M) General Soddu, Oberbeiehlshaber an der griechischen Front genden Schiffe hat energiſch eingegriffen. Eine einzige Einheit iſt ſchwer getroffen worden. Keine Verluſte Sechs feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen und ein Teil der Beſat⸗ zung gefangengenommen. Drei weitere wur⸗ den wahrſcheinlich abgeſchoſſen. Im Epirus wurden feindliche Verſuche in Richtung auf Kalibaki glatt abgeſchlagen. Unſere Luftwaffe hat wiederholt ſtarke Bom⸗ benangriffe auf militäriſche Ziele von Jan⸗ nina, Metzovo, Kaſtoria, Korfu, Lariſſa und auf den Iſthmus des Preba⸗Sees durchgeführt. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika wurden feindliche motoriſierte Verbände von unſeren ſchnellen Truppen in der Gegend von Alam⸗el⸗Hadſchi(ſüdöſtlich von Sidi el Barani) in die Flucht geſchlagen. Unſere Fliegerformationen bombardierten mit Erfolg den Flughafen und den Bahnhof von Burg⸗el⸗Areb(füdweſtlich von Alexandrien), den Flugplatz von Maaten, Baguſch, Baracken⸗ lager und feindliche Stellungen in Marſa Ma⸗ truk. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben ab bei Derna, wo Wohnhäuſer getroffen und zwei Tote und zehn Verwundete, hauptſächlich mo⸗ hammedaniſche Kinder, zu beklagen ſind; auf Bengaſi, wo die Gefängnisanlagen getroffen und drei tote und zehn verwundete Moham⸗ medaner gezählt wurden; in der Gegend von Bardier und Sidi el Barani, ohne Schaden an⸗ zurichten. In Oſtafrika wurden wiederholt feind⸗ liche Angriffe auf Gallabat abgewieſen. Dr. Goebbels empfing Gonzalez⸗Bueno. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Dienstag den ehemaligen ſpaniſchen Ar⸗ beitsminiſter Gonzalez⸗Bueno zu einer längeren Unterredung. * Teppiche tepariert, reinigt, eulanisiert F. Bausback. B 1. 2 guf 264 67 Reichsarbeitsminiſter Seldte in Rom. Zut Fortſetzung früher eingeleiteter Beſprechungen ſozialpolitiſcher Art mit dem Miniſter der Kor⸗ porationen und dem Miniſter für öffentlich! Arbeiten, ſowie mit anderen Stellen, begil— ſich Reichsarbeitsminiſter Seldte nach Rom. HI⸗Abordnung von Horia Sima empfanget Am Vorabend ihres Abſchiedes aus der ru mäniſchen Landeshauptſtadt wurde die Hit⸗ lerjugend⸗Abordnung von Horig Sima empfangen. In einer Rede gab Horia Sima der Verbundenheit zwiſchen den beiden Nationen Ausdruck und beauftragte die Hᷓ⸗ Abordnung, dem deutſchen Volk die Bewunde⸗ rung Rumäniens für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und ſeinen Führer zu übermitteln. 5 7 2 *— 111. 70 4 K W 4 N2 AUF Micn ——— WN W „Oanelii lc⏑iuLI⁰] „Dresſiaæi- catutdb vERZIcHTEN! Zou. ———————————— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Uovember 1940 major Wick ſchoß wieder fünf Brülen ab 52 Balhenſtriche auf dem Leitwerk/ Tünf hurricane und vier Spitfire zerſchmettert/ Don Kriegsberichter Oskar Lachmann .... 12. Nov.(P)(HB⸗Fun!) „Sie wackeln! Sie wackeln!“— Dutzende Kehlen ſchreien es zur gleichen Zeit auf dem naſſen Flu den unſere Jäger nach die⸗ ſem Feindflug ſogleich berühren werden. Wie viele mögen es geweſen ſein? Noch wird gera⸗ ten. Ob die Fünfzig voll iſt?! Unglaublich und doch wahr klingt es uns in die Ohren: Zwei Hurricane und drei Spit⸗ fire vernichtet! Alle Arme ſtrecken ſich nach dem ſiegreichen Kommodore entgegen, jeder will der erſte ſein, der ſeinen Glückwunſch in ſtrammer Haltung ausſpricht, Kaum ſteht die Maſchine am Liege⸗ platz, da iſt eine geübte Hand mit Pinſel und Farbtopf zur Stelle. Fünf neue Balkenſtriche an einem Nachmittag werden dem Leitwerk hinzugefügt— es iſt ein feſtlicher Augenblick —— denn ein halbes Hundert iſt über⸗ ſchritten! Viele Augen ſind auf die kleine, zuverläſſige Jagdmaſchine gerichtet, manches anerkennende Wort wird da geſprochen, dann ſenkt ſich die Nacht hernieder und ein dichter Nebelſchleier breitet ſich ſchützend über das Rollfeld. Javoriten der LTuft! Eine Zerſtörerſtaffel hat die Dockanlagen von Shouthampton am hellen Tage bombar⸗ diert. Die wirkſamen Einſchläge konnten von unſeren Jägern einwandfrei feſtgeſtellt wer⸗ den. Sie ſchwebten wieder weit nördlich der Anſel Wight im Anflug. Vorn die Stabsrotte und Major Wick an der Spitze. Nach oben war freie Sicht und in der Tiefe bildeten Kumu⸗ luswolken eine kleine Schutzdecke, ohne ſedoch die Erdſicht zu behindern. Gerade als die Zer⸗ ſlörer nach erfülltem Auftrag abdrehen, ſchraubt ſich in etwa 4000 Meter eine Hurri⸗ cane⸗Staffel in die Höhe. Sie haben direkten Gegenkurs auf unſere Jäger, ſind aber noch reichlich tief. Kurz entſchloſſen ziehen unſere Maſchinen rechts an ihnen vorbei, drehen und greifen in einem unerhörten, ruckartigen Ab⸗ ſchwung die Hurricane⸗Staffel an. Direi haxte Feuerſtöße— drei Briten fehlen! So ſchön und programmäßig ging dieſer Luftſieg vonſtatten. Jetzt waren unſere FJäger erſt richtig„drin“. Die Briten waren zwar auf Draht und ſtoben blitzſchnell ausein⸗ ander, in raſendem Abſchwung gingen ſie den todſicheren Feuergarben der Meſſerſchmitt⸗ Jäger aus dem Wege— aber ſie fingen ſich wieder. Major Wick und ſein Adjutant, Ober⸗ leutnant., griffen ſofort von neuem an. Mit unheimlicher Fahrt, die ſeine Maſchine vor⸗ geben kann, raſt er auf die nächſte Hurricane zu und ſchießt aus allen Rohren. Unfehlbar treffen die Garben den Briten. Mit brennen⸗ der Maſchine und immer dunkler werdender „Rauchfahne ſtürzt der Gegner vernichtet ab. Sein Adjutant aber unmittelbar hinter ihm, zerſchmettert einer Hurricane das Leitwerk in Vist in dor— he- sonders wichtig. ORTIIZOMN- Pastillen beugen durch Entwick⸗ lung alliven Sauorstoffos Brip- pe, Hals- und Mandelentzün- dungen vlrksam und anhaltend vor. Auf diese Dauerwirkung kommt es an. fockungen zu Ri—.55 und RVM—.95 G SGrlizen Unc zur Mundpflege: ORTIZON- Mundwass exkugeln, ORTIZON- Zchnpulver, ORTIIZZON-Zahnbürsto. resbericht unzählige Teile, ſo daß ſie direkt über der Etadt abſtürzt. Nach dieſem erfolgreichen Angriff erblicken unſere Jäger in größerer Höhe erhebliche Kon⸗ densſtreifen und erkennen hieran die Anweſen⸗ heit einer ganzen Staffel Spitfire. Dieſe ge⸗ ſammelte britiſche Luftmeute greift aber wie⸗ der einmal, wie ſo oft ſchon erlebt, nicht an. Major Wick rollt drei Spitfire auf Nun iſt es bereits Zeit zur Heimkehr und die Stabsſtaffel nimmt ſchon Kurs nach dem Kanal. Da fliegen noch völlig ahnungslos oder verſprengt drei Spitfire⸗Jäger über das Waſ⸗ ſer. Wick ganz allein wagt den Anflug und geht in die günſtigſte Angriffspoſition. Die ſchnelle Meſſerſchmitt geſtattet dieſe Attacke. Nacheinander praſſeln die Feuerſtöße in der Angriffsrichtung ſeiner Maſchine voraus— man glaubt das Ziſchen zu vernehmen— und eine Spitfire nach der anderen kippt ſofort brennend ab. Für die anderen Jäger der Stabsſtaffel bleibt von dieſem Kleeblatt nichts mehr übrig. Sie können nur noch den vernich⸗ tenden Aufſchlag auf dem Waſſer als vollende⸗ ten Luftſiieg ihres Kommodore beſtätigen. Zu dieſen markanten, tollkühnen Jaaderfol⸗ gen kommen noch je ein Abſchuß des Adjutan⸗ ten, Oberleutnant., des Gruppenkomman⸗ deurs H.— und des Leutnants Sch., ſo daß ſich nach den heutigen Luftſiegen die Abſchuß⸗ ziffer des Jagdgeſchwaders einem Reſultat nähert, das in Zahlen ausgedrückt ſehr bald Gelegenheit zu einer beſonderen Würdigung geben wird. flemeegruppe fllbanien oebildet Iwei Armeen zuſammengezogen/ Befehlshaber der po⸗Armee berufen .n. Rom, 12. November.(Eig. Ber.) Die italieniſchen Diviſionen, die gegenwärtig an der griechiſchen Front eingeſetzt ſind und zum Einſatz gelangen werden, bilden nach einer amtlichen Mitteilung die Armeegruppe Albanien, deren Oberbefehl am 9. Novem⸗ ber von Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſte⸗ rium und ſtellvertretenden Generalſtabschef Soddu übernommen worden iſt. Die Armee⸗ gruppe Albanien beſteht aus zwei Armeen, der neunten und der elften. Dem bisherigen Kom⸗ mandeur der Po⸗Armee, Vercellinsd, iſt der Befehl über die neunte Armee, dem bisherigen Kommandeur der dritten Armee, General Ge⸗ loſo, der Befehl über die elfte Armee über⸗ tragen worden. Daß im Zuge der Konſtituie⸗ rung der Armeegruppe Albanien neben dem ſtellvertretenden Chef des Großen Generalſtabs Soddu nun auch der Befehlshaber des ſchlag⸗ kräftigen Offenſivinſtrumentes des italieniſchen Heeres, nämlich der Po⸗Armee, an die gleiche Front berufen iſt, iſt zu erkennen, welchen Um⸗ fang die Operationen im bevorſtehenden zwei⸗ ten Offenſivabſchnitt annehmen werden. Die erſte Phaſe der Operationen an der nordgriechi⸗ ſchen Front kann damit als abgeſchloſſen gelten. Sie diente bei Geländegewinn im Gebiet des Kalamas und der Voluſſa im weſentlichen der Vorbereitung des Einſatzes ganzer Armeen, die jetzt unter den Generalen Vercellino und Ge⸗ loſo die Entſcheidung an der Epirus⸗ front Die militäriſchen Ziele in Nordgriechenland lagen am Montag, wie im italieniſchen Hee⸗ emeldet wird, erneut im Feuer italieniſcher Bombengeſchwader. Die ſchwerſten Angriffe wurden zwiſchen Flo⸗ rina und Kaſtoria ſowie in der Nähe des Presba⸗Sees vorgenommen, wo ſich die Haupt⸗ zentren des griechiſchen Verteidigungsſyſtems, ſowie die Nachſchub⸗ und Verkehrsabteilungen befinden. Die Eiſenbahn zwiſchen Flo⸗ rina und Kaſtoria wurde an vielen Stellen durch eben⸗ ſo erneut der Iſthmus im Presba⸗See. Ueberraſchend erſchienen am Dienstag Sturz⸗ bomberverbände über Jannina, die die mi⸗ litäriſchen Anlagen und Befeſtigungen gründ⸗ lich bombardierten. Die Vorratslager in La⸗ riſſa erlitten ebenfalls ſchweren Schaden. Zahl⸗ reiche andere militäriſche Ziele in Griechenland wurden bombardiert, ſo daß ſich die Aktion der italieniſchen Luftwaffe über das ganze grie⸗ chiſche Gebiet erſtreckte. Der zahlenmäßige Ein⸗ ſatz der italieniſchen Bomber war dabei ver⸗ hältnismäßig hoch. „Der amtliche engliſche Nachrichtendienſt und Radio London vertreiben ſich mittlerweile die kurze Wartezeit, indem ſie die„Vernich⸗ Schreibtiſchſirategen träumen von fingeiff Eden bleibt beim Bluff/ Drohungen gegen Italien h. w. Stockholm, 12. November.(Eig. Ber.) Eine zweifellos auf Eden zurückzuführende Darſtellung der engliſchen Preſſe über die engliſche Strategie im Nahen Oſten. die die Eindrücke ſeiner Reiſe zuſammenfaßt, ſpricht die Erwartung aus, daß erbitterte und lange Kämpfe auf dieſem Kriegsſchauplatz be⸗ vorſtünden, nicht minder ſchwer als die See⸗ und Luftkämpfe um die engliſche Inſel. Doch ſei die britiſche Armee in dieſem Gebiet ſtän⸗ dig verſtärkt worden und vor allem könnten die Engländer jetzt Kreta als wichtige Flot⸗ tenbaſis benutzen. Auch Gibraltar ſei ſtändig verſtärkt worden. Die Hauptziele im Nahen Oſten werden durch drei Punkte zu⸗ ſammengefaßt; 1. England müſſe die Kon⸗ trolle über Aegypten behalten, ſo⸗ wohl wegen der ſtrategiſchen Bedeutung die⸗ ſes Landes für den Suez⸗Kanal, wie wegen der Stellung Alexandriens als Baſis für Floi⸗ tenoperationen im Oſtmittelmeer; 2. England müſſe ſein Beſtes tun, um Griechenland zu helfen(). 3 Sobald die Hilfsquellen es den engliſchen Streitkräften ermöglichen, einen Schlag gegen den Feind zu führen, müſſe das mit größter Kraft geſchehen(h. Trotz dieſer bramarbaſierenden Erklärungen werden auch dieſe Schüſſe eines Tages nach hinten losgehen. Wir kennen ja die britiſche Strategie ſeit Namſo, Narwik, Dünkirchen und Somaliland zur Genüge. Der Unterſtaatsſekretär im engliſchen Kriegs⸗ miniſterium erklärte in einer Anſprache am Montagabend,„eines unſerer Hauptziele in die⸗ ſem Winter wird darin beſtehen, Italien harxt zu treffen, überall, wo wir nur können und ſo hart wir können“. Glaubt man in London ernſt⸗ lich, die Italiener heute noch mit ſolchen Droh⸗ ungen beeindrucken zu können? tung des italieniſchen Alpen⸗ korps“ melden, das ſie in ihrer Phantaſie zu dieſem Zweck aufgeſtellt haben, um die italieniſchen Streitkräfte regimenterweiſe von den Griechen gefangenehmen zu laſſen. Von einer handgreiflichen Unterſtützung, die Grie⸗ chenland ſehr bald bitter nötig haben wird, iſt in London nichts mehr zu hören. erfolgreiche italjeniſche-boote h. n. Rom, 12. Nov.(Eig. Ber.) In Liſſabon ſind zehn überlebende Beſat⸗ zungsmitglieder des ſchwediſchen 1583⸗BRT⸗ Dampfers„Maggie“ eingetroffen, der am 27. Oktober von einem U⸗Boot verſenkt worden war. Ein anderer Teil der Beſatzung konnte ſich auf die Azoren in Sicherheit bringen. Zum U⸗Bootkrieg im Mittelmeer hebt die italieniſche Blichk üßers Land fjeidelberger In der novemberlichen Morgenfrühe kochen die Fröſche auf dem Neckarvorland wieder ihren Kaffee. So nennen und deuten die waſchechten Neuenheimer die Nebel, die über dem Neckar brauen. Vom Neckarufer herüber trudelt der Wind raſchelnde Kaſtanienblätter. Sie breiten einen weichen Teppich unter dem letzten Brük⸗ kenrundgang, mit dem viele Heidelberger in dieſen Tagen die verblaſſende herbſtliche Schön⸗ heit der Stadt genießen. X Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb ſprach in einer Kreisverſammlung der Beamtenſchaft in der Aula der Neuen Univerſität über das Thema:„Der Beamte im Kampf um Deutſch⸗ lands Endſieg“.— Als Beitrag zur Buchwoche veranſtaltete das Deutſche Volksbildungswerk ſeine erſte dieswinterliche Dichterleſung, Oslar Wöhrle(Straßburg), einſt Weltkriegsſoldat und nach dem Weltkrieg in Freibur Heimat wurzelndem affen. Innigen Dank erntete der Dichter, der für ſein Lyrikbändchen „Kamerad im grauen Heer“ mit dem Erwin⸗ Steinbach⸗Preis der Univerſität Freiburg aus⸗ gezeichnet wurde. „2 Mit unendlicher Sorgfalt iſt die Stadt Heidel⸗ berg um die Betreuung der Lazarette bemüht. Eine Anzahl beſonderer Veranſtaltungen iſt für die Reſervelazarette vorgeſehen. Als Auftakt wurde vor den Soldaten der Neuen Chirur⸗ giſchen Klinik durch Rektor Sigmund ein Licht⸗ bildervortrag gehalten, der in herrlichen Farb⸗ fotos und feſſelnden Worten den Soldaten Heidelberg, ſeine Landſchaft und Geſchichte nahebrachte.— In einem Aen 3 Vortrag ſprach vor einem intereſſierten Zuhörerkreis Prof. Dr. Schuſter in der Neuen Univerſität über„Kriegsfinanzierung“.— In der Vor⸗ tragsreihe des Deutſchen Volksbildungswerkes war Bauingenieur Dr. Kurt Herdemerten, ein Mitarbeiter Alfred Wegeners bei deſſen letzter Grönlandexpedition und Leiter der Hermann⸗ Göring⸗Expedition(1938) als Redner gewonnen worden. In eindringlicher Schilderung zeichnete er ein Bild von dem mühſamen Schaffen deut⸗ ſcher Forſcher in Grönland. Ausgezeichnete Licht⸗ bilder unterſtützten ſeine Expeditionsſchilderung und veranſchaulichten, mit welch ungeheuren Entbehrungen deutſche Forſcher begeiſtert der deutſchen Wiſſenſchaft dienen. X* Einen gut beſuchten Lieder⸗ und Klavierabend veranſtaltete die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler. Maria Kujawa(Wiesbaden) ſang, am Flügel von Lieſel Bernhard begleitet, mit war⸗ mer Stimme Lieder von Schubet, Brahms, Seen 45 einem Empfang eingeladen. lebend, nun wieder im ſchlichten Soldatenrock als Kämpfer 5 Deutſchlands Freiheit, las eine glückliche usleſe aus ſeinem ganz in der Oberrheiniſchen Preſſe hervor, daß die italieniſchen Un⸗ terwafſerſtreitkräfte viermal ſo viel Schiffsraum verſenken konnten als der Feind, obwohl Italien notwendigerweiſe einen viel größeren Transportverkehr unterhält und Eng⸗ land unerläßliche Sendungen vielfach von Kriegsſchiffen ausführen läßt. fom-neiſe untonescus m. ü. Bukareſt, 12. Nov.(Eig. Ber.) 4 Die rumäniſche Regierung gibt bekannt, daß General Antonescu am 14. November in Rom eintreffen wird, um der Einladung der italieniſchen Regierung Folge zu leiſten. Der General wird in Begleitung von Außenmini⸗ ſter Sturdza Bukareſt in den Abendſtunden des 12. November verlaſſen. Für die Dauer ſeiner Abweſenheit übernimmt der Vizeminiſter⸗ präſident die Leitung der Regierung. Die Bu⸗ kareſter Zeitungen widmen der Reiſe ausführ⸗ liche Kommentare, in denen unterſtrichen wird, daß der Beſuch in Rom der endgültigen Wie⸗ derherſtellung der leider zu lange unterbroche⸗ nen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſche Rumänien und Italien dienen ſoll. 267 Tote, 476 berwundete bei dem Erdbeben in Rumänien DNB Bukareſt, 12. November. Wie amtlich mitgeteilt wird, fand am 11. No⸗ vember unter dem Vorſitz des Miniſterpräſi⸗ denten General Antonescu ein Mini⸗ ſterrat ſtatt, bei dem Innenminiſter General Petrovicescu über die Wirkung des Erd⸗ bebens in der Nacht zum 10. November ſowie über die getroffenen umfangreichen Hilfs⸗ und Unterſtützungsmaßnahmen berichtete. Der amt⸗ lichen Mitteilung zufolge wurden bis zum Abend des 10. November 267 Tote und 476 Verletzte feſtgeſtellt. Das Erdbeben ſei in Bukareſt, im Prahova⸗Tal, Galtzi und Focſani am ſchwerſten geweſen. In den an⸗ deren Gebieten, in denen die Auswirkungen weniger ernſt waren, wurden in etwa 19 Städ⸗ ten, vor allem der früheren Walachei, Ver⸗ wüſtungen angerichtet. Das übrige Land hat unter dem Erdbeben ſo gut wie nicht gelitten. Dochenbrief Reger und Trunk. Der Heidelber er Pianiſt Otto Schneider erwies ſich als Klavierſpieler von außerordentlichen Fähigkeiten.— Die der⸗ zeit in Heidelberg weilenden ausländiſchen Studierenden waren letzten Sonntag im Auf⸗ trag des Gauſtudentenführers durch den Leiter des Außenamtes, Hans L. Richter, ins„Axel⸗ In flammenden Worten wandte ſich der Amts⸗ leiter an die erfreulich za 1 F5 Kameraden aus allen Ländern der Welt, ſich in Zeit der europäiſchen Neuordnung auf deut⸗ ſchem Boden ihr 4— Urteil zu bilden.— r ſeichsſtraßen⸗ ſammlung ſteht Heidelberg mit der beſten Lei⸗ Bei dem Ergebnis zweiten ſtung an der Spitze des Gaues Baden. Im Kreis Heidelberg wurde pro Kopf der Bevöl⸗ kerung die beachtliche Spende von 47,51 Pfen nig gegeben. Stürzender Telegrafenmaſt Gutach(bei Hornberg). Als in der Nähe des Gaſthauſes„Zum Sternen“ zwei Tele⸗ grafenarbeiter auf einem Maſt beſchäftigt wa⸗ ren, ſtürzte dieſer plötzlich um. Die beiden Ar⸗ beiter wurden in die nahe vorbeifließende Gu⸗ tach geſchleudert. Schwer verletzt mußten ſie in das Hornberger Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den, wo der eine von ihnen bald darauf ſtarb. dlaypnem Haar-Balsam beiHlaarausſallsKopflchuppen profeſſor Dr. Brömſer geſtorben Mün Ludwig⸗Maximilians⸗Univerſität, Prof. Dr. med. Philipp Brömſer geſtorben. Mit ihm verliert die deutſche Wiſſenſchaft einen For⸗ ſcher und akademiſchen Lehrer von bedeuten⸗ dem Range. waſſerſtand 12. Uovember Rhein: 344(unverändert), Rhein⸗ felden 248(— 3 reiſach 217(unverändert), I Kehl 291(—), Straßburg 277(— 13), Maxau 474(+%, Mannheim 361(— 18), Kaub 253 (— 16), Köln 344(— 24). N eckar: Mannheim 355(— 20). unoͤ Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 Rpf. hausfrau, begreife: Henko ſpart Seifel in der großen chen. Im Alter von 54 Jahren iſt nach Krankheit der Rektor der konnte da die Lehrer Rektor der ſenlehrer f meiſten int Sparte, die überſchrieb. gendes: Di hof— Do Das Kinde N 2. Es dieſes„Ra er wollte noch alte können. 7 ſchon ſeit g Auch daß ſchöner gre weiß heute Mannheim das alte K hält es ſich ſeit langen bades bezo Ein mer es außer ſolcher, die Dinge ange lich an der einen Pfur Mit den Kompanieft Mittelſtraß Mit dem gefreiter W Das In freiter Arti Das Sch Willi Sim⸗ Obergefreit bahnſtraße Befürder —— K eldwebel Inhaber d kampfwage ſördert wu. Feudenheir Das Feſt VLiefhold ur G 2, 24. Das Feſt die Eheleu Antor Heler nton Rip Weickinger, Iphren n Frau Kath bacher Str. des golden⸗ Sein vie Oberaufſeh ſchen Tiefb Me Alſo, es ſer, wenn wahr— Schlimmer wünſcht, w rer Leute ja nichts, o man... 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Der amt⸗ ſen bis zum Tote und das Erdbeben l„ Galtzi und In den an⸗ Auswirkungen etwa 19 Städ⸗ Zalachei, Ver⸗ ige Land hat nicht gelitten. erger Pianiſt Klavierſpieler l.— Die der⸗ ausländiſchen ntag im Auf⸗ rch den Leiter r, ins„Axel⸗ ig eingeladen. ich der Amts⸗ n Kameraden in der großen ig auf deut⸗ u bilden.— eichsſtraßen⸗ er beſten Lei⸗ Baden. Im f der Bevöl⸗ n 47,51 Pfen⸗ maſt in der Nähe zwei Tele⸗ eſchäftigt wa⸗ ie beiden Ar⸗ fließende Gu⸗ mußten ſie in geliefert wer⸗ darauf ſtarb. + ſtorben 4 Jahren iſt »Rektor der Prof. Dr. 1. Mit ihm t einen For⸗ on bedeuten⸗ iber idert), Rhein⸗ unverändert), — 13), Maxau 4 ), Kaub 293 00. Rpf. 5 4 3 . 24 4 155 4 3 . W 1 5 f . — — — 4 — 5 5 4 4 3 1 4 gel ſehen, „Hakenkreuzbanner õroß-Mannheim mittwoch, 15. Hovember 1940 „ Da„Ratgeber Ich habe des öfteren in einer Schule zu tun. Als ich nun dieſer Tage wieder dort war, ent⸗ deckte ich im Erdgeſchoß einen Wegweiſer, wie er in jedem großen Gebäude üblich iſt. Man lonnte da erſehen, wo ſich das Stadtſchulamt, die Lehrerbibliothek uſw. befindet, wer der Rektor der Schule iſt, wer die einzelnen Klaſ⸗ ſenlehrer ſind und noch vieles andere. Am meiſten intereſſierte mich aber doch die letzte Sparte, die mit dem ſchönen Wort„Ratgeber“ überſchrieben war. Hier las ich erſtaunt fol⸗ gendes: Die nächſte Sanitätswache U 3 Bau⸗ hof— Das Allgemeine Krankenhaus K 5— Das Kinderſpital FE 7, 26b— Volksbibliothel N 2. Es wäre niemand zu raten, den Rat dieſes„Ratgebers“ zu befolgen. Es ſei denn, er wollte ſein blaues Wunder erleben. Nur noch alte Mannheimer werden ſich an die Sa⸗ und den Bauhof in U3 entſinnen können. Für den heutigen Mannheimer ſteht ſchon ſeit grauen Zeiten in U3 das Hallenbad. Auch daß das Allgemeine Krankenhaus ein ſchöner großer Bau am Adolf⸗Hitler⸗Ufer iſt, weiß heute jedes Kind, und nur die alten Mannheimer denken noch mit Unbehagen an das alte Krankenhaus in K 5. Genau ſo ver⸗ hält es ſich mit der Volksbibliothek, die ſchon ſeit langem die oberen Räume des Hallen⸗ bades bezogen hat. Ein merkwürdiger Ratgeber. Vielleicht gibt es außer in der Humboldtſchule noch mehr ſolcher, die noch nicht dem neuen Stand der Dinge angepaßt wurden. Dann wäre es wirk⸗ lich an der Zeit. Schon um den„Beratenen“ einen Pfundsärger zu erſparen. Wir gratulieren! Mit dem EK 1 wurde Oberleutnant und Kompanieführer Fr. Faude, Mannheim, Mittelſtraße 117, ausgezeichnet. Mit dem.K. II wurde ausgezeichnet Ober⸗ gefreiter Werner Becker, Q 5, 17. Das Infanterie⸗Sturmabzeichen erhielt Ge⸗ freiter Artur Gaertner, Gärtnerſtraße 8. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten: Soldat Willi Simon, Neckarau, Friedrichſtraße 56, und Obergefreiter Albert Geier, Luzenberg, Hafen⸗ bahnſtraße 13. Befördert wurden zum Leutnant: Feldwebel —— Hax, Blumenau, Harzburger Str. 9; eldwebel Hermann Franſier, Dammſtraße 50, Inhaber des.K. I1 und II und des Panzer⸗ kampfwagenabzeichens. Zum Oberſeldwebel be⸗ fördert wurde Sanitätsfeldwebel Auguſt Geller, Feudenheim, Körnerſtraße 13. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten Fritz —— und Frau Franziska geborene Bender, Das Feſt der ſilbernen pchguf begehen heute die Eheleute Alfred Treffs, Juſtizaſſiſtent und Ani Helene geb. Eberhardt, ſowie die Eheleute Anton Ripperger und Frau Barbara geborene Weickinger, Neckarauer Straße 124. Ihren neunzigſten Geburtstag feiert heute Frau Katharina Dünkel geborene Herwig, Mos⸗ bacher Straße 5. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Sein vierzigjähriges Dienſtjubiläum feierte Oberaufſeher Chriſtian Hartmann beim Städti⸗ ſchen Tiefbauamt Mannheim. Mit dem Frühzug in den Stadtbetrieb Arbeitslag der werklätigen Frau/ Blick in Mannheimer Betriebe In den grauen, kühlen Morgen ſtößt die Lo⸗ komotive des dicht beſetzten Frühzuges ein paar helle Signaltöne, gleichſam ein Weckruf für die verſchlafenen Gemüter, die noch raſch vor Ar⸗ beitsbeginn ein Nickerchen machen. Nur die wenigſten der Fahrenden ſind„Nichtſchläfer“, und ihre Unterhaltung fließt langſam, nur hie und da ein Wort. Warum auch mehr? Sie ſah⸗ An der Stanzmaschine Ruck-zuck muß es gehen, denn der Takt dieser einen Maschine bestimmt den Arbeitsrhythmus des ganzen Saales. Aufn. Lotte Banzhai ren jeden Morgen um die gleiche Zeit zuſam⸗ men zur Arbeitsſtätte. Sie kennen ſich ſeit vie⸗ len Jahren, da gibt es nicht mehr viel Neues zu berichten. So die Männer! Und wie ſteht es mit den Frauen? Wir ſind keine Philiſter, um hier der männlichen Tugend der Schweig⸗ ſamkeit ein Loblied zu ſingen und mit erhobe⸗ nem Finger auf die angebliche weibliche Schwatzhaftigkeit zu deuten. Wir haben viel⸗ mehr als ſtiller Zuhörer an den Geſprächen teilgenommen, die Frauen auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz führen und feſtgeſtellt, daß wenig „dummes Geſchwätz“ dabei war. Sie erzählten vielmehr von ihren Kindern, was der Mann aus dem Feld ſchreibt und von ihrem täglichen mit Arbeit übervoll gedrängten Leben. Die meiſten dieſer Frauen ſtehen jeden Tag acht Stunden in der Fabrik. Zu Hauſe erwartet ſie dann die Hausarbeit. Zum Kochen und Putzen, Spülen und Waſchen und der unzählbaren Kleinarbeit einer Hausfrau bleiben ihnen nur wenige Stunden. Wenn wir ſie fragen, warum ſie dieſes angeſtrengte Leben führen, geben ſie uns wohl durchweg zur Antwort:„Ich will noch etwas dazu verdienen“. Das mag zuerſt materialiſtiſch klingen, aber liegt nicht darin auch ein auf die eigene Bequemlichkeit verzich⸗ tender Arbeitswillen? Und dieſer Arbeitswille iſt ausſchlaggebend. Nur weil die einfache Frau ſich zu dieſer doppelten Arbeitsleiſtung bereit fand, können die durch den Krieg bedingten erhöhten Anforderungen der deutſchen Indu⸗ ſtrie erfüllt werden. * Durch die große Halle geht das gleichmäßige Klappern der mechaniſchen Webſtühle. Eine breite Bahn braunen Sackſtoffs entſteht und wird aufgerollt. Endlos langſam und gleich⸗ mäßig ſchluckt der Webſtuhl das braune Garn der ſchlanken Spindel. Aufmerkſame Augen Kleine Mannheimer Stadtchronik Vom Planetarium. Die Lichtbildervorträge der Reihe„Die Vitamine und die Erkrankun⸗ gen bei Vitaminmangel“ beginnen am Don⸗ nerstag, 14. November. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht an dieſem Tag um 19.45 Uhr über die Vitamine A und Cund die durch ihr Fehlen verurſachten Mangelkrankheiten. Der Vortrag wird durch zahlreiche Lichtbilder erläutert. Lichtbildervortrag im Deutſchen Automobil⸗ Club. Mit einem weiteren intereſſanten Licht⸗ bildervortrag von Hans Wagner⸗München über:„Vom Brennerpaß bis zu den Palmen Tripolis“ ſetzt der DDAC am Donnerstag, 14. November, im Parkhotel ſeine Vortragsreihe fort. Der Redner ſchildert ſeine 1939 durchge⸗ führten Reiſen und Fahrten mit Kraftwagen, Eiſenbahn und Schiff durch über zweihundert herrliche Bilder in Naturfarben. Die Gedok. Als nächſte Veranſtaltung ſteigt om Donnerstagabend, 14. November, ein Vor⸗ trag von Dr. Linfert(Berlin) mit Lichtbildern „Querſchnitt durch das künſtleriſche Schaffen der bildenden Künſtlerinnen der Gedok“. Es werden auch Bilder der Mannheimer Orts⸗ gruppe gezeigt. Sprecherin iſt die Bildhauerin Eliſabeth Kirchner(Frankenthal). Vorſicht beim Ueberqueren der Straße! Am Montagnachmittag gegen 16.50 Uhr fuhr ein Laſtkraftwagen durch die Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ Straße in Richtung Dammſtraße. Als er in Höhe des Hauſes Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße Nr. 4 war, ſprang plötzlich hinter einem par⸗ kenden Laſtkraftwagen ein zehn Jahre alter Junge in die Fahrbahn des fahrenden Laſt⸗ kraftwagens. Hierbei wurde der Junge von dem linken Kotflügel erfaßt und zu Boden gewor⸗ fen. Mit einer Gehirnerſchütterung und Fleiſch⸗ wunden am Kopf wurde er in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Die Schuld an dem Unfall trifft den Verletzten, weil er ohne die gehörige Vorſicht hinter einem parkenden Laſt⸗ kraftwagen in die Fahrbahn geſprungen iſt. Schießauszeichnungen. Beim letzten Monats⸗ appell der Krieger⸗ und Soldaten⸗Kamerad⸗ ſchaft wurden Herrn Enders das goldene und Herrn Günterrodt das ſilberne Schießabzeichen überreicht. „da ſtreiten ſich die Leut herum“ Mangel an Verantworkungsbewußtſein, und Rückſicht, bringt die Streilhähne vor das chiedsgericht Alſo, es ging ja bedeutend leichter und beſ⸗ ſer, wenn man ſich nur vertragen wollte! Nicht wahr— wenn man ſeinem Nächſten nichts Schlimmeres wünſchte, als man ſich ſelbſt wünſcht, wenn man ſeine Naſe nicht in ande⸗ rer Leute Dinge ſtecken wollte, zumal ſie einen ja nichts, aber auch gar nichts angehen! Wenn man... Ja, wenn man— wenn man eben im richtigen Augenblick ein wirklich Menſch“ wäre. Dafür möchte ja nun wohl jeder gelten. Doch dazu muß man naturgemäß auch etwas tun. Nichts fällt einem in den Schoß, und ſelbſt der Tod koſtet ja bekanntlich das Leben— wie ein geflügeltes Wort beſagt. Da haben wir's: das geflügelte Wort. Die geflügelten Wörter ſind's, die einem ſo mit windesſchnellem Zruserſahbeh aus dem Mund eilen und dem andern an den Kopf. O müßten Worte manchmal doch lieber an Krücken gehen! Die Flügel aber nehmen ihrem Weg die Be⸗ dachtſamkeit; und die Bedachtſamkeit iſt eine Tugend. Gewiß. Werden wir bedächtiger! Wählen wir unſere Worte ſorgfältiger, ehe wir ſie herausſprudeln. Oder könnten wir uns doch jedesmal im gleichen Augenblick im Spie⸗ wenn wir in Geſtik oder Mimik „einem eins auszuwiſchen“ trachten! Welch heilſame Lehre würde es ſein) Dem Schiedsrichter des Gemeindegerichts oder in welcher ſchiedsrichternden Eigenſchaft ſich der Vorſitzende auch gerade befinden mag, ihm ſind dieſe Brüder meiſt wohlbekannt. Manchmal aber iſt man baß erſtaunt über die„Kundſchaft“, die ſich hier ein wenig ange⸗ nehmes gibt. Frauen und Männer, von außen ſeriös und geradezu gediegen aus⸗ fehend, gebärden ſich hier gleich Rachegöttern und böſen Dämonen. Streiflichter des Streites um einen Brand drehte ſich's übrigens in einem befonders intereſſanten Falle, um einen angenommenen Brand allerdings. Schauplatz der Handlung: der Luftſchutzkeller; Zeit: bei Fliegeralarm. Perſonen der Handlung: eine junge Mutter mit einem wenige Monate alten Kind; ihr ſonſt ſehr beſonnen geltender Gatte und der Luftſchutz⸗Hauswart. Erſtes Bild ——2 ſitzt ruhig un verträglich beieinander). er Luftſchutz⸗Hauswart:„Sie Fraa., wann jetzt e Brandbomb ins Haus einſchlage dät, Feierwehrmann be⸗ dann müßte Sie ſich als „feiner tätige!“ Frau F. mit dem Kind:„Awwer Herr., des ging nit gut, denn ich hab mich R aach noch um mei Kläänes zu kimmere.“ ind wieder der Luftſchutzhauswart:„Was, ihr Kläänes? Wanns Haus brennt, is ihr Kläänes Neweſach!“ Darauf der ſonſt ſo beſon⸗ nene Ehemann der Frau., dem über die Höhereinſchätzung eines Sachwertes gegenüber einem Menſchen im Augenblick wohl der Hut hochgeht:„Menſch, Sie ſind ja hohl! Sie ſind ja geiſtesgeſtört!“ Das zweite Bild rollte ſich dann vor dem Schiedsrichter des Gemeindege— richts ab, denn der Luftſchutzhauswart hatte Klage eingereicht, anſtatt ſo ſchlau zu ſein, ſei⸗ nen wahrſcheinlich im Uebereifer begangenen Irrtum(wenn ihm der Buchſtabe des Rechts formal auch ein gewiſſes Recht zubilligt) doch lieber in der verhältnismäßig kleinen Um⸗ gebung des Luftſchutzkellers begrenzt ſein zu laſſen. Nein! Nicht einmal hier gedachte er dem gütlichen Ausgleichsvorſchlag des Gerich⸗ tes zuzuſtimmen. Er will Rechtsentſcheidung — demnächſt vor dem Amtsgericht. Bitte ſchön! Es dreht ſich um Tapetenflundern Immer wieder muß der Vorſitzende zur Ein⸗ ſicht mahnen. Wie ſchnell kommt etwas ſpäter vor dem Amtsgericht an die große Glocke, was man hier im kleinen— ſozuſagen im trauten Kreis der Streitenden— unter ſich abmachen könnte. Doch bei manchen nützt auch der noch ſo gut und aus reicher Erfahrung gewonnene gute Zuſpruch des Schiedsrichters nichts. Da hat man es mit Dickſchädeln zu tun, mit denen man den beſten Weſtwall einrammen könnte. Jetzt iſt ein ſeltener Fall dran. Selten des⸗ wegen, weil ähnliche Fälle ſonſt meiſt umge⸗ kehrt liegen. Die Hauseigentümerin verklagt eine Mietpartei darauf, daß dieſe ihre Woh⸗ nung auf Ungeziefer unterſuchen laſſen ſoll. Untermieter ſollen der Mietpartei Wanzen ins Haus gebracht haben. Die Wohnungsmiet⸗ partei aber hat anſcheinend bereits einen Kam⸗ merjäger nachſehen laſſen, mit dem Befund, es ſeien keine da. Nun will ſich die Haus⸗ eigentümerin ihrerſeits vergewiſſern. Auch ſie ſchickt den Kammerjäger. Doch den läßt man in die Wohnung nicht hinein. Man hat doch ſchon einmal nachſehen laſſen, zu was zum zweiten Male— das iſt die Anſicht der Woh⸗ Gehäſſigkeit pure Nein! nungsmietpartei. Das ſei Vergleiche? der Hauseigentümerin. Alſo: ans Amtsgericht. Und in jenen weni⸗ gen Minuten hätten die beiden Streitparteien am liebſten— wenn der Schiedsrichter es zu⸗ gelaſſen hätte— einen umfangreichen Bottich allerſchmutzigſter Wäſche miteinander gewaſchen; man ſetzte wiederholt zum Sprung an, ſchon begann die Brühe zu ſpritzen. Da ſchickte man die Streithähne hinaus. „Awwer Glick ſoll's em käns bringe!“ So rief er pathetiſch mehrfach aus, als ſolle ſeinen Partner Zeus' Fluch auf ewig zeichnen; es war ein kleinerer älterer Mann, der ganz gediegen ausſah; auch ſein Gegner mit dem grauen Haupt. Duzfreunde waren ſie geweſen, noch jetzt ſagen ſie„Du“, und vor allem:„Na⸗ tionalſozialiſten!“ behaupten ſie zu ſein. Kinds⸗ köpfe ſcheinen ſie zu ſein, denen einmal die beiden Schädel aneinander gerammt gehören, damit der durcheinander geratene Geiſt wieder Sinn und Unſinn voneinander abſtehen läßt. Der Beklagte ſoll gelegentlich einer Beſpre⸗ chung in der Ortsgruppe den Sohn des ande⸗ ren ſchwer verleumdet haben. Von ſeiner Fa⸗ milie ging es auch aus, daß die Beleidigung über den internen Kreis hinaus bekannt wurde. Der andere klagte ſeinen Duzfreund an:„Er ſoll's zurücknehmen In die Zeitung muß es!“ Gut, man hatte ſchließlich doch noch ſo viel Ver⸗ nunft in ſich, ſich zu vergleichen. Der Beklagte nahm alles zurück, auch ohne Zeitungsinſerat, auf dem der Kläger zuerſt beſtehen wollte. Der Schiedsrichter belehrte beide, wieder einmal mit viel, unendlich viel Geduld und richterlicher Weisheit. Warum weitere Wellen ſchlagen? Daß er die Beleidigung aber ſang⸗ und klang⸗ los zurücknehmen mußte, brachte den Beklag⸗ ten doch auf einmal in Harniſch; und zum Fluch erhobenenen Armes entrang ſich der Bannfluch über ſeine Lippen:„Awwer Glick ſoll's em käns bringe!“ Ob der Mann ſein Unrecht nun wirklich ein⸗ geſehen hat? Ob es die anderen eingeſehen haben? Oder ob ſie wenigſtens endlich einmal gründlich und ohne jeden Hader und Groll über ihre Sünden nachdenken wollen. Das al⸗ lein wäre ſicherlich ſchon ein großer Gewinn. Ein noch größerer aber wäre er in jedem Falle, wenn man ſich— vorher überlegen würde, was man ſagt. Was würde das Aerger und Mühe erſparen' hgn. Geschickte Hände setzen die winzig kleinen Teile eines elektrischen Schalt- automaten zusammen. verfolgen das Werden der Stoffbahn auf meh⸗ reren Stühlen zugleich. Obwohl es ſehr laut hier zugeht, kennen die Frauen, denen hier die Sorge für den ſtörungsfreien Gang der Stühle aufgetragen iſt, jedes Geräuſch, jede Fehler⸗ quelle. Flinke Hände ſind notwendig, geriſſene Fäden zuſammenzuknoten und geſchickte Finger vernähen jeden Fehler im Gewebe. Daß dieſe Webſtühle immer mit vollen Spindeln beſchickt werden können, dafür ſorgen die Arbeitskame⸗ radinnen in der benachbarten Spinnerei. Frauen ſchaffen hier, und es iſt keine ſchwere Arbeit, denn die Bedienung der Maſchinen iſt möglichſt vereinfacht. Günſtig liegende Hand⸗ griffe, Einzelantrieb der Maſchinen und Aus⸗ nutzung der Hebelwirkung bei ſchwergehenden Anwurfrädern ſind kleine Hilfen, für die Frauen erdacht.„Wo gehobelt wird, da fallen Späne,“ und wo Hanf gereinigt wird, ſtaubt es tüchtig. Die Abſaugvorrichtung zieht jedoch das gröbſte hinaus ins Freie und der Ventilator bläſt dauernd Friſchluft herzu. So können die Frauen ſich ihre Arbeitsmasken erſparen, die ſie nicht gern tragen. Transmiſſionen, deren Treibriemen gierig nach wehenden Haaren greifen, ſind hier ausgemerzt, die Arbeit ſoll möglichſt gefahrlos ſein. Gegen ſolche Verbeſſerungen ſperren ſich die Frauen oft,„es iſt bisher auch ſo gegangen,“ iſt die landläufige Redensart, doch die ſoziale Betriebsarbeiterin überzeugt ſie faſt immer. * Aus Dutzenden von Teilchen wächſt ein kleines Wunderwerk der Elektro⸗Feinmechani das weit über Deutſchlands Grenzen hinau bekannt iſt. Ein paar hundert Frauen und ſtanzen, gravieren, junge Mädel ſchweißen, FINDE N SIEIIN SOSSERN UMWAHIL BEI lackieren und prüfen die einzelnen Werkſtücke. Zu beiden Seiten des Fließbandes ſitzen ſie. das ihnen in genau errechneten Zeitabſtänden die Werkſtücke zubringt. Es iſt gewöhnlich nur ein leicht zu erlernender Handgriff, den die Frau zu verrichten hat. Ihre leichte Hand ſetzt ſpielend ein Federchen ein, die gröbere Hand des Mannes wäre dazu gar nicht im⸗ ſtande. Ihm würde auch die einförmige Ar⸗ beit nicht liegen; die Frau ſtört dies weniger. Während die Finger mechaniſch den gewohn⸗ ten Arbeitsgang ausführen, kann ſie mit ihren Gedanken„ſpazieren gehen“ Auch hier iſt für die Sicherheit und Erleich⸗ terung manches ausgedacht und ausprobiert. Weil nun einmal die liebe Eitelkeit ein Kopf⸗ tuch bei der Arbeit nicht zuläßt, mußten ge⸗ fährlich bewegte Maſchinenteile ſorgfältig umkleidet werden. Und weil eine Frau ja kein„Herkules“ iſt, hat man die Tragkäſten eigens für ſie dimenſioniert. Im Auspack⸗ raum ſchluckt ein Schacht die ſtaubige Holz⸗ wolle vom Arbeitsplatz weg, Waſchbecken laden zur Sauberkeit ein und alle 55 Minuten ertönt ein Zeichen: die Pauſe. Das Fließ⸗ band ruht für fünf Minuten, aber die Be⸗ zahlung läuft weiter, das iſt doch angenehm. Wenn es Feierabend tutet, iſt die Tages⸗ arbeit noch nicht zu Ende. Zu Hauſe warten die Kinder oder die Hausarbeit bei Muttern. Wir können insgeheim ſtolz ſein auf ſoviel Bereitſchaft zur Arbeit, wie wir ſie bei den deutſchen Frauen ſehen, denn ohne dieſes Kräftereſervoir wäre unſere Kriegswirtſchaft ſtark eingeſchränkt. Die Kraftanſtrengung die⸗ ſes Krieges ſieht auch die Frauen auf dem Poſten, und ihr Opfer ſteht würdig neben dem des Mannes. Mx. Olga Tſchechowa in Mannheim Es iſt gerungen, unſere Staatsſchauſpielerin Olga Tſchechowa zu einem einzigen per⸗ ſönlichen Gaſtſpiel am Donnerstag, 14. Novem⸗ ber, im Muſenſaal des Roſengartens zu ver⸗ pflichten. Wer dieſe gefeierte Filmdarſtellerin aus den vielen Filmrollen kennt, die ihr der deutſche Film anvertraut hat, wird das ſeltene Erlebnis ihrer perſönlichen Bekanntſchaft in Mannheim ganz beſonders freudig begrüßen. Olga Tſchechowa hat es ſich in den Kopf geſetzt, ſich in Mannheim von ihrer beſten Seite zu zeigen. Neben ihr wird„Die große Parade“ prominenter Künſtler begeiſtern. KIISTAITTE NNN⏑II]4 13. November Sonnenaufgang.33 Uhr Sonnenuntergang 17.47 Uhr Mondaufgang 17.16 Uhr Monduntergang.36 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. Uovember 1940 zer laerer, Die richtige Berufwahl Jeder da n den richfligen Arbei(spIafz2! Hildebrancd lust und Liebe zum Berof isf die erste Vorcussefzong zur föchtigen leistung. Ausschloggebend bleibt, wo ond was mon gelernt hat. HILIDEBRANO stellt zu Osfern 19511einige lehrlinge ein. Die Kaulmünniſchen Lehrlinge erholten in allen kobfmännischen Abteilungen eine gröndliche und umfossende Absbildoung. Während derselben wird doroof gecchtet, daß dos Verständnis für die koofmännischen Vorgänge ge⸗ schoffen und die Freode zum Beruf geweckft wird. Die ſmüllerlehrlinge lernen alle Stafonen einer modernen Großmöhle ken- nen. Hervorragende Meistef ihres foches überwyochen ihre Ausbildung zum Möller und öberprbfen ihre Fort- schritte. Auf die chorqakterliche und weltonschooliche Erziehong der uns qnvertrauten jungen Menschen wird 9rößte Sorgfalt verwendet. Die loufende Schoulung im Betrieb durch geeignete Kröfte dient diesem Zweck. Zur körperlichen Ertöchtigung wird, regelmäßig Sport getrieben. Wer das Zeug in sich föhlt, clesen Abfgoben ge⸗ wochsen zwu sein, schreibe uns. För den kaofmänni— schen lehrling fordern wir ein Alfter Uber 16 Johren. HIDEBNIND RHEINNUHLENWEREK XNNMn A1 324 In dus trlehafen Gegr. 18 45 kommens darin U Für über drei Viertel Millionen Knaben und Mädchen, die Oſtern 1941 aus der Schule entlaſſen werden, wird in dieſen Wochen und Monaten die Frage entſchieden, welchen Le⸗ bensberuf ſie ergreifen, bzw. welchen Platz im Arbeitsleben der Volksgemeinſchaft ſie einneh⸗ men wollen. Für die Eltern und beſonders für die zahlreichen Mütter, deren Männer ein⸗ berufen ſind, iſt es dabei eine große Beruhi⸗ gung, daß auch während des Krieges in der ſorgſamſten Weiſe der Uebergang ihrer Kinder von der Schule ins Berufsleben vorbereitet und gelenkt wird. Der Staat, vertreten ins⸗ beſondere durch die Arbeitseinſatzbehörden, die Reichsjugendführung und die DAß ſind in einer ſo großzügigen Weiſe für dieſe Aufgabe tätig, daß jeder Junge und jedes Mädchen in⸗ dividuell erfaßt und beraten wird, daß vor allem auch die Eltern, bzw. während der Ab⸗ weſentheit der Väter die Mütter die Möglich⸗ keit haben, ſich zuverläſſig über die Eignung ihres Kindes für den gewünſchten Beruf und über ihr Ziel oder die Ausſichten des Fort⸗ unterrichten zu laſſen. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat auf allen Ge⸗ bieten ein ſo umfangreiches Arbeitspenſum zu leiſten, daß jeder Beruf dem ſtrebſamen An⸗ wärter eine Fülle von Arbeit und Möglich⸗ keiten für das ganze Leben bietet. Die Aufklärung der HJ vollzieht ſich in den Heimabenden, für die beſonderes Schulungs⸗ material zur Verfügung ſteht und auf denen auch die Berufsberater der Arbeitsämter mit⸗ wirken, die hier erneut einen perſönlichen Kon⸗ takt mit den Jugendlichen bekommen. Eine außerordentlich große Zahl von Berufsbera⸗ tern ſind außerdem ſelbſt 9JFührer. Sie wer⸗ den jährlich in mehreren Lehrgängen, die mit Unterſtützung des Reichsarbeitsminiſteriums durchgeführt werden, zuſammengefaßt. Durch die Berufsaufklärung wird naturgemäß der Horizont der Eltern wie der Jugendlichen ſehr erweitert, ſo daß die Jugend für den Berufs⸗ berater gewiſſermaßen„aufgelockert“ wird. Einſeitige Vorſtellungen vom Berufsleben werden dabei richtiggeſtellt, der notwendige Geſamtüberblick vermittelt. Einer der wich⸗ tigſten Grundſätze der Berufsaufklärung iſt der, daß möglichſt jeder Jugendliche einen ge⸗ lernten Beruf wählen ſoll. Dieſe ganze Auf⸗ klärungsarbeit fordert vor allem bei der Elternſchaft dankbare Aufnahme, weil ſie den Nächſtbeteiligten die notwendigen konkreten An⸗ regungen vermittelt. Die Berufsaufklärung ſoll jedoch und kann auch niemals die eigent⸗ liche Berufsberatung durch den Berufsberater auf dem Arbeitsamt erſetzen. Von dieſer Be⸗ rufsberatung wird auf Grund der beſtehenden Anordnungen jeder Jugendliche direkt erfaßt, Z20 Osfern 1941 sfellen wir ein för unsete Abilg. Eisenwaren und Werkzeuge noch einen Lehrling SOwie föür unsere Abf. Haus- u. Kküchengerdie ein Lehrmädchen Wir suchen junge Leute aus gutem Hause mit leichtem Auffassungsvermögen. Wir bieten gründ⸗ liche fachliche Ausbildung in allen Zweigen der Branche Engelen& Weigel Sananneim k 2, 13 ehfere tölentiefte Modistinnen-Lehrmädchen und Verkäuferinnen-Lehrmädchen duf Ostern 1941 gesucht NMannhe im. G 3. 1 Ludwigshafen, Pfalzbau Zu Ostern 1941 stellen wir ein 0 LEHRLINGE fur Naurer- u. Eisenbetonbetrieb, Zimmereibetrieb sduie Schreĩnerei u. Glaserei F. æ A. LUDWIG K. G. HANNHEIN- HorZSTRA5S5E 4 Zu Ostern loawerdeneingestellt 1 Lehrling für Bsckstube(Lehrzeit 5 Jehre) 2 lehrmädchen für den pberuf von Konditorei— Verkäufefinnen(ehrzeit 2 Jahfe) Kondltorei und Kaffee H. C. THRANER inh. Kkurt Sschmid- C1, 8 am parèdepletz Fermtruf 2658 und 59 ZSü Ostefmnnonn SsUchen wir mehrere Maurer- Zimmerer- Betonbauer⸗- Baubetriebsschlosser- und Stelnhauer- Lehrlinge Leonhard Hanbuch à 5öhBne Nannheim, Sophienstràße 6 Wirestellen zvo Ostftern ein: leh suche Weibliche Lehrlinge füör Böüro lehrlinge für Betrĩieb und kaufmännisches Bilro stellt zu Ostefn1941ein Brauereĩi Habereckl- Hdolph Dingeldein MHannheim- Du 4.-14 Lohrlinge und Lohrmädchen tur uns ere Verkaufschbfeilungen u. für unsere Büros. Bewerbef mit Zoweisungskarte vom Atbeitsomt vhd die dorch Zeugnisse ihre Befäöhigung för den kKooufmännischen Berof erbringen, können sich mel- den vormittags zwischen 2 bis 12 Uhr im VMANNTIEIM, TURNMLMAUS, N 7, 3 Nnnliche lehrlinge für Verkouf, Loger, Woreneingong und Warenovusgang. elegründliche und umfossende Ausbildung. Bei dem vielseiſigen Geschöftsumfong ist die Möglichkeit einer gröndlichen fochousbildung gegeben. Eisenworen- GOTTTIES J 0055 Großnend uns MANMNHEIH- F 3, 18-20 Bascii OEV] — NIANNHMEIN- 36,-4 kauimůnnischer Lehrling z u Ostern 1941 gesucht. Bewrerbungen mit handgeschriebenem lebensſeuf, sorie Schulzeugnissen erbeten an HEINR. WEBER Zur Einsfellung per Ostern 141 sochen wir einen männlichen Kkaufm. Lehrling mit goter Schoulbildoung. Absbildungsziel: Anlernen der Grundlagen för den selb- ständigen Börobedarfsfachmonn. bongen mit Scholzeugnissen an: Bürobedarf- BOTTCHER à co. 0 4, 7 Bewer- FUTOstern1941 stelle lch Wir Kaufm. weibliche Lehrlinge EN Johann Schreiber Lebensmittel, fabricstotionstt. 18. 26 suchen zum 4. April 1941 einen 2jährige Handelsschulbildung erwünscht. POSSEHL Elsen- und Stahl-Gesellschaft mit be⸗ schränkter Hafftung- MANNHEINM Kaufm. Lehrling 4 D. V. Lt. MANNUHEITIM Auf Ostern 1941 wird von uns ein männlleher Kaufm. Lehrling mit guter Schulbildung eingestellt. Wir gewänrleisten in allen sSparten gründliene Aus⸗ bildung zum Vversieherungskaufmann aGRIPTINA-GnbppE B 2. 8 3 „Haken! Schu Vor der! Was paſſ als Dienſth. verhältnism hatte ſich z bei ihm abl kannte auf naten weget in dem An einen Erzie eine Zucht Wer im Au dienſt tut, d tes und we trifft eine k merkbl Der aus mann möch trieb weiter gewohnten die ſeit ſein wicklung ke gruppe Einr — de iedereröff Beſchaffung beſchaffung, rungen, S von Transf nn — 2 fabr Wir: Bewe Wir Wir st und 1 Noöschi Wir st Kupte J. UV/ ApparT& riaor Becdchte Ske mber 1940 dilg. inen eln —— Ser- 2e hne dbe 0 1ein ht. neſm 55En lcher IALAC rleisten Aus- mann PE 2. 8 in dem Angeklagten 3 3 4 * 2 L 1 rungen, — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. november 1940 Schutz den pflichtjahrmädchen Vor der Mannheimer Jugendſchutzkammer Was paſſieren kann, wenn man ſeine Pflicht als Dienſtherr gröblich verletzt, mußte ein noch verhältnismäßig junger Mann erfahren,, Er hatte ſich zwei Mädchen, die ihr Pflichtjahr bei ihm ableiſteten, genähert! Das Gericht er⸗ kannte auf eine Gefängnisſtrafe von 9 Mo⸗ naten wegen tätlicher Beleidigung. Hätte man im Sinne des Geſetzes einen Erzieher geſehen, dann wäre er wohl um eine Zuchthausſtrafe nicht herumgekommen. Wer im Auftrage des Staates einen Ehren⸗ dienſt tut, der hat auch allen Schutz des Staa⸗ tes und wer dieſen Ehrendienſt erſchwert, den trifft eine harte Strafe. merkblatt für den zurüchkehrenden Kaufmann Der aus dem Wehrdienſt entlaſſene Kauf⸗ mann möchte möglichſt bald wieder ſeinen Be⸗ trieb weiterführen und ſeine Kundſchaft in der gewohnten Weiſe bedienen. Um ihm zu helfen, die ſeit ſeiner Einberufung eingetretene Ent⸗ wicklung kennenzulernen, hat die Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel ein Merkblatt heraus⸗ ebracht, das kurze Hinweiſe bringt über die Wiedereröffnung des Einzelhandelsgeſchäfts, die Beſchaffung von Arbeitskräften, über Waren⸗ beſchaffung, Preiſe, Kreditbeſchaffung, Verſiche⸗ Steuerangelegenheiten, Beſchaffung von Transportmitteln uſw. Jede Stadt hat ihr Geſicht, und das iſt gleich⸗ ſam ihre Viſitenkarte. Ludwigshafen war nun nie ein Adonis unter den rheiniſchen Städten. Die Stadt war zwar jung, was ihr aber fehlte, das war die jugendliche Schönheit. Hier iſt in den letzten Jahren ſchon manches anders ge⸗ worden, weredn jetzt— mitten im Krieg— viele Schönheitsfehler beſeitigt und wird, wie man ſo erfährt, auch in Zukunft noch mancher⸗ lei geſchehen. Wer beiſpielsweiſe heute von Speyer kom⸗ mend durch die lange Mundenheimer Straße in die Stadt einfährt, der kann nur darüber ſtaunen, was aus dieſer früher alles andere als einladenden Haupteinfahrtsſtraße inzwiſchen geworden iſt. Von den letzten Häuſern Munden⸗ heims bis zum Stadtteil Süd zieht ſich die neue, wunderſchöne Sportplatzanlage hin, an der tagtäglich emſig weitergearbeitet wird, um ſie in abſehbarer Aue ihrer Beſtimmung über⸗ geben zu können. Weiter ſtadteinwärts ſchließt ſich dann eine neue Grünanlage beim Bürger⸗ meiſter⸗Krafft⸗Platz an. die bereits fertiggeſtell wurde. Ebenſo verändert die Stadteinfahrt in de Frankenthaler Straße ſehr zu ihrem Vorteil ihr Ausſehen. Dort ſind die armſeligen, unſerer Zeit unwürdigen Wohnbaracken verſchwunden und ſchmucke, von der IG Farben gebaute Wohnhäuſer teils erſtellt, teils im Entſtehen begriffen. Hier darf eingeſchaltet werden, daß Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen die IG. trotz Krieg ihre anerkennenswerte Woh⸗ nungsbaupolitik weitertreibt und auch in an⸗ deren Stadtteilen neue, geſunde Wohnſtätten, deren Zahl erheblich iſt, ſchafft. Auch im Stadt⸗ zentrum, in der Jubiläumsſtraße, gehen die Arbeiten zur Umgeſtaltung des Platzes am Pfalzbau unentwegt weiter. Wo alte, das Stadt⸗ bild verſchandelnde Häuſer der Spitzhacke zum Opfer fielen, wachſen neue, impoſante Bauten aus dem Boden, die ſich ſpäter in den neu⸗ geſtalteten Platz hervorragend einpaſſen werden. Zum Thema Stadtverſchönerung gehört auch die großzügige Ausgeſtaltung des Oberen Rheinufers, d. h. jenes Teiles, der oberhalb der Rheinbrücke beginnt und ſich bis zur Ein⸗ fahrt des Luitpoldhafens erſtreckt. Dort wird für die rheinfreudigen Ludwigshafener eine neue Rheinufer⸗Grünanlage und damit gleich⸗ zeitig für die Mannheimer ein ſchöneres Ge⸗ genüber entſtehen. Die Pläne ſind fix und fer⸗ tig; ihre Verwirklichung dürfte eine der erſten Arbeiten nach Kriegsende ſein. Man ſieht alſo: Ludwigshafen plant, baut und arbeitet unentwegt, damit die häßlichen Flecken von ſeiner Viſitenkarte nach und nach verſchwinden. Muck. Hugo-Wolf-Jeier in Cudwigshafen Dem füngſten unter den Großmeiſtern des deutſchen Liedes. Hugo Wolf, iſt eine muſika⸗ a der Stadt Ludwigshafen am Samstagabend, 16. Nov., im Pfalzbau ge⸗ widmet. Die bekannte Sopraniſtin Henny Schmitt(Frankfurt) wurde für dieſe Ver⸗ anſtaltung gewonnen. Die Begleitung der Lie⸗ der am Flügel hat Generalmuſikdirektor Karl⸗ Friedrich übernommen. Die Vortragsfolge ſieht Lieder und Dichtungen von Mörike, Ei⸗ chendorff und Goethe, ſowie größere Teile aus dem Italieniſchen und Spaniſchen Liederbuch vor. Bogoljubow gewann gegen Eiſinger 5. Runde des Schachturniers im General⸗ gonvernement Eiſinger(Karlsruhe) büßte gegen Bogolju⸗ bow zwei Figuren für einen Turm ein, erhielt aber ſtarke Freibauern. Nur durch ein eines Läufermanöver vermochte der Großmeiſter den Sieg zu erringen. Kieninger iſt offenbar außer Form, denn er mußte gegen Kohler aufgeben. Blümich ſiegte gegen Rellſtab im Mattanariff, Ahues ſchlug den Wiener Lokvenc. Müller und Gilg machten remis, Richter konnte Mroß ſchlagen und ſteht in der abgebrochenen Par⸗ tie mit Eiſinger beſſer. Blümich remiſierte mit Eiſinger und Kieninger. Stand nach der 5. Runde: Bogoliubow 3½, Richter 3(und eine Hängeyartie), Ahnes, Kih⸗ ler und Müller je 3, Blümich und Lolvenc je 2½, Eiſinger 2(und eine Hängepartie), Mroß und Rellſtab je 2, Gilg 1½, Kieninger 1. .f. SOEH¼NLR ͤα SOEHN G. m. b. Hl. Fabrik chemisch-pharmazeutischer Produkte — 3 Wir sochen för Osfern 141: Anlernlinge Volksschulbildung 1 Kupferschmied 2 Schlosser 2 Maurer MANNHEIH-WAIDHOF Kaufm. Lehrlinge mit Abitur oder Mifflerer Reife für Loboretorlum und Befrleb, mit gufer Handwerker- Lehrlinge Bewerbungen erbeten on die Personalobtfeilung. *+ Wesen Geboten wird: Wir suchen für Ostern 1941 15 Lehrmòõdchesn fur den Verkadf 2 Lehrmõdchen fur das Buro —————— Wir suchen zu Ostern 1941 Uehrlinge„ Zeitungs-Verlags- Verlangt wird: Gute Schulbildung, körperliche Tüchtigkeit, geistige Frische, schnelle Auffassungs- gabe und ordentliches Betragen. Lückenlose durch geschulte Fachkräfte, Förderung der Fach-—— und Allgemeinbildung in eigener Werkschule so- G wie Betreuung in sozial. u, erzieherischer Hinsicht. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind vielseitige. Je nach Eignung und besonderer Neigung können sich die Lehrlinge zu besonderen Fachkräften in der Werbecbteilung, der Vertrlebsdbteilung oder Anzeigenabteilung spezidlisieren. Handgeschriebene Bewerbung- persönliche Vor- stellung nur nach besonderer Aufforderung- mit Beilage von Abschriften der letzten Schulzeug- nisse und Lichtbild sind, mit dem Kennwort„HB- Lehrling 1841“ versehen, zu tichten an Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei 6, m. b,., Mannheim Jiig Elsenwaren, Haus- und Kuchengerüte Zu Ostern 1941 stelle ichnocheinen Lehrling SsOwie ein Lehrmädchen ein. Grunqdliche Fochausbidunę wird geboten. * 2 Näne 10 Marktpl. fernspreche 210 00 * Berufsqusbildunꝗ Es ist fatsoſn. lichtbilder. Zeugnisòb · Schriften uSw/., ouf den bckseiten mit Nomen unc An- schtift des Bew/erbefs Z2u versehen ——— *0 Zu Ostern 1941 2Lehrlinge für des Zimmerer- Handwerk sesucht Dauer der Lehrzeit: 5 Johre Holzbau Franz Snies nnes Ffruchtböhnhofströße 4 Mehrere scholentlassene 4 Jungen zum Anlefnen in der sSchohfobrikotion, mehrefe scholentſassehe Nläadchen als lehrlinge in der Stepperel(NGhorbeii) werden 20 Osfern 1741 eingestellt. Zu melden bei Schuhfobrik HERBST, longerötterstr. 1119 Wir stellen ein zu Osterfn 1941 kaufmãnnische una lechnĩsche Lehrlinge Noschinenfebric Qhetã nonnneim Wir stellen ein zu Ostern 1941 Kupferschmiede-Lehrlinge in elgener lehfwerkstätte J. Wid mann und 5o0hn Appstotebauenstelt, Kupferschmiede Mannheim, Necroraustr. 150-48 u. 15 Wit. stellen zu Ostern 1941 mehrere junge leuie als Zeltmacher Z2ur Eflangung des Zeltmecher-Berufes ein Lehrzeit: 35 Jahre hewverbung und kinstellung nur uber die Abteilung Berufsberætung des Afbeitssmtes NHennheim Koppel à femmler kommendtees Mannheim- Industriehaten f —— Auf Ostern 1941 stellen wir à intelligenie Lehrlinge ein. Bewerbungen mit Lebenslauf, Schul- zeugnisabschrift und Lichtbild erbeten an anbnzEakE-Monis zarim 2. MANNHEIM- Kalserring Mr.—6 Becchten Sie auch die täglichen Stellenenzeigen im„HB“ Kühag Sucdeutsohe fapier-Manutaktur bummeldinger u. Co..-G. Mannheim, Werfthallenstraße 1a Zur gründlichen kaufmännischen Aus-· bildung stellen wir 2 Kaufm. Lehrlinge 1 Kaufm. Lehrmadchen ein. Zunächst handschriftl. Angebote an uns. Personal-Abteilung erbeten. Wirstellen zu Ostern 1941 noch kaufm. Lehrlinge moel. Schüler der Hon. Hondelsschule e in Bewefbungen sind zurichtemen loseph Vögele.-., Mannheim Zzu Ostern 1941 stellen wit 3 Kauf männische Lehrlinge ein. Vorbildung: Abitur oder mittl. Relfs Eisenhof Aknengesellschoff für Elsen-, Röhren⸗ unc Metellhenclel— Mann helm „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. Hovember 1940 Meine liebe Marlene, ich muß dir endlich ſagen, daß ich dir nicht glaube. Du liegſt da längslang ausgeſtreckt, mit einem dicken Buch vor dir, im Graſe, haſt deine beiden Hände tief in dein braunes Haar gewühlt, und läßt dein linkes Bein achtlos und lotrecht in die Luft ragen. Das ſoll wohl bedeuten, daß dich das Buch maßlos gefangen hält? In Wahrheit aber haſt du dir bloß aus ein paar Haarſträhnen einen Vorhang über die Stirn gehängt, um mich ungeniert betrachten zu können. Vermutlich iſt es dir unverſtändlich, warum ich ſo unverwandt auf dieſen Kirchturm im Tal blicke, anſtatt dir Liebenswürdigkeiten zu ſagen. Dabei begehſt du übrigens einen tak⸗ tiſchen Fehler, denn einerſeits heuchelſt du mir vor, grenzenlos tief in deinem Buch verſunken zu ſein und erwarteſt andererſeits von mir, daß ich dich dabei ſtöre, obwohl du weißt, daß mir nichts lieber iſt als wenn du lieſt und dich bil⸗ deſt. Dieſer Denkfehler kann dir bei deinem logiſchen Gemüt aber nur deshalb unterlaufen, weil du eben nicht lieſt, ſondern mich wie eine Katze belauerſt. Dein lotrechtes linkes Bein erklärt ſich daher auch nicht durch eine im Leſefieber überſehene, unbewußte Ausnützung der Tatſache, daß dein ſchlankes Bein in dieſer Haltung unendlich reiz⸗ voll wirkt. Ich würde dieſen Anblick gerne und verſtändnisvoll genießen, wenn du wirklich in deinem Buch verſunken wäreſt, ſo aber ziehe ich es vor, mich von dir nicht ertappen zu laſſen und beſehe mir lieber den Kirchturm im Tale. Eigentlich verrate ich mich damit, denn ich habe dir wiederholt geſagt, daß mir dieſer Turm durch ſeine ſtümperhafte gotiſche Bauart zu⸗ wider iſt und es wird deinem ſcharfen Verſtand beſtimmt nicht entgehen, daß man widerliche Dinge nur dann eingehend ins Auge faßt, wenn man mit allen Kräften beſtrebt iſt, einem anderen, lockenden Anblick auszuweichen. Darin liegt eine gewiſſe Seelenſtärke, und es mag wohl ſein, daß dir eben dieſe ſo unver⸗ ſtändlich iſt. Es iſt nichts ehrlich an dir. Zu jedem Wort, zu jeder Geſte gelangſt du durch ein ausgeklü⸗ geltes Syſtem verſchlungener Gedanken. Trotz⸗ dem begehſt du Fehler über Fehler. So läßt du —— beiſpielsweiſe dieſen dicken Laufkäfer kreuz und quer über dein Buch krabbeln, obwohl dir das Käferzeug in der Seele zuwider iſt. Das beweiſt natürlich, daß du keinen Blick auf dein Buch verſchwendeſt, ſondern mich durch die dünne Wand deiner Haare belauerſt. Auch haſt du ſchon viel zu lange nicht umgeblättert. Warum fragſt du mich nicht einfach und ge⸗ radeheraus, ob ich dich liebe. Nur dein grenzen⸗ loſer Hochmut hindert dich daran, das erſte Wort zu ſprechen. Ich hätte es ſelber ſchon längſt geſagt, wenn ich nicht ſehen müßte, welche Künſte du daran wendeſt, es von mir zu hören. So war es mir neulich im Bade ſofort klar, daß du dir nicht den Fuß geprellt hatteſt, als du dich von mir in die Kabine tragen ließeſt. Und heute morgen, als du den geheimnisvol⸗ len Brief in der Laube ſchriebſt, biſt du plötzlich ins Haus gelaufen, um nach der Katze zu ſehen. 14 den Da haſt du mich heimlich durch die Gardinen ein festotehender Begriſ erfolgreicher Kosmetił MARVLAN-HAUTCREME MARVLAN-ZAHNGPBASTA HefegelmcMeTe ſiunſt und unternaltung 5 Ein Nödchen liest /wor e. von fom beobachtet, ob ich, von Eiferſucht Lerlenh den Brief leſen würde. Wie wohl überlegt! Ich habe ihn geleſen, weil ich dich zu ſpät durch⸗ ſchaut habe. Leider. Sein einziger Inhalt waren dieſe beiden verwünſchten Reime, die du ſeit Tagen ſo gedankenverloren vor dir hinſummſt: Wieder iſt ein Jahr vergangen Und noch immer liebſt du mich! Willſt du nichts von mir verlangen, Warum liebſt du eigentlich? Immer mich nur anzuſchauen, Bringt mich in Verlegenheit Glaubſt du denn, es ſind die Frauen, Eine Sehenswürdigkeit! Vielleicht glaube ich es! Und... ob ich wohl einen blitzſchnellen Seitenblick auf dich werfen könnte, ohne daß du deine beiden Reime zu trällern beginnſt?? Wie rührend ſchmal dein Körper iſt. Man ſollte meinen, eine Ackerfurche müßte dir genü⸗ gen, um dich bequem drin zurechtzurücken. So hingeſtützt auf deine ſchlanken Arme möchte ich dich modellieren. Ein Mädchen lieſt.. Man müßte bloß eine Weidengerte nach deinem Rük⸗ ken biegen, um dieſe weiche Linie feſtzuhalten. Georg Schmückle las im Volksbi dungswerk Das deutſche Volksbildungswerk eröffnete am Montagabend in der„Harmonie“ die Reihe der Dichterabende. Der Schwabe Georg Schmückle las aus ſeinen Werken. Vor ſechs Wochen wurde der Dichter vom Führer mit der Goethe⸗Medaille ausgezeichnet, nun kam er gerade von ſeinem neueſten Theater⸗ erfolg. In Stuttgart war dieſer Tage ſein Drame„Heinrich IV.“ mit großem Erfolg ur⸗ aufgeführt worden. Schmückle kam mit der graden Schlichtheit des Schwaben, die von der Oberfläche her geſehen wenig von der tiefen Leidenſchaft und dem Ueberſchwang an Le⸗ bensluſt und Lebensfreude ahnen läßt und von dem ſittlichen Ernſt, die Erbgut aller ſchwäbiſchen Dichter bis heute waren. Wie in allen guten Dichterleſeſtunden ſchloß ſich ein Kreis hochgeſtimmter Menſchen zu einer Feier⸗ ſtunde zuſammen, die im Augenblick, da der Leſende ans Pult tritt, vergeſſen läßt, daß man ſich zu einem bis dahin noch nie geſehe⸗ nen Menſchen ſetzen wird, daß man einem, im gewöhnlichen Wortgebrauch„Fremden“ gegenübertritt. Schmückle las nicht wie ein Schauſpieler, der erſt in die Rolle ſchlüpfen muß, ins Ge⸗ dicht, ins Lied, ins Bekenntnis, um die Er⸗ ſchütterung aus zweiter Hand weiterzugeben, die dem Werk eignet. So ſoll aber der Dichter⸗ abend ſein wie dieſer: was dort vom Leſe⸗ pult herunterſchwingt iſt gelebtes Leben, ge⸗ ſtaltetes und geformtes. Es führt der Dichter die Lauſchenden ſeine Wege, und ſie ſind eigentlich gar keine anderen als die der Hö⸗ renden, aber da liegt über allen das Leuchten der Gnade, die dem Dichter die Welt eben doch ſo voll tönend erſchließt, daß ſich das Auge und das Ohr und alles Fühlen ſo daheim fühlen, ſo geborgen, wie eben in Feierſtunden. Der Dichter des Engel Hältenſperger las Gedichte, die zeigen, daß er auch ein rundes Werk lyriſcher Geſchenke zu geben hat: weit ſpannte er den Bogen,„Meine Lerchen“ ſan⸗ gen vom Glück in der Natur,„Tröſterin Nacht“ raunte die Not der Menſchen leiſen Mundes Gott zu, innige Liebesgedichte:„Abſchied“ oder„O du Lieb in allen Winden“ kamen wie Lieder aus des Knaben Wunderhorn. Herz⸗ ergreifend geſtaltete der Dichter das„Heim⸗ weh“ und auffauchzend klang ſein großes Be⸗ kenntnis:„Staufen, heiliger Berg“,„Wir ſchreiten auf eiſernen Sohlen, wir reiten im VON AlE*& mEHERERLEBSESROMAN CFOẼ Vv C IιU cCopyricht 1037 by J. G. Cotta:sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 62. Fortſetzung Maria Thereſia erhob ſich, ſagte erfreut: „Die Grand'mere“, Fing auf ſie zu, nahm die Greiſin an der Hand und führte ſie zu einem hohen, gepolſterten Stuhl neben ihrem Schreib⸗ tiſch:„Das iſt aber ſchön, daß Sie kommt. Wir haben uns eine—.——1—◻4 nicht geſehen.“ Sie warf einen Blick nach der Uhr:„Aber wo bleibt Ihre n Für Viertel nach elf hab ich die Brand beſtellt.“ Die alte Baronin berichtete: Maria Thereſia ſtreichelte tröſtend ihre Hand:„Was, der Ra⸗ benau iſt gefangen und wieder verwundet? Davon wußte ich ja gar nichts. iſt es nicht ſo ſchlimm, wie es ausſieht.“ Die Baronin lächelte:„Unkraut verdirbt nicht, Majeſtät.“ „Eine Optimiſtin war Sie ſchon immer, Grand'mère. Doch mit dem Unkraut hat Sie ſchon recht bei Ihrem Herrn Enkel. Iſt ſonſt ein braver Offizier und wird's zu was brin⸗ gen. Aber dieſe Dummheit mit der Brand geht mir ſchon recht contre coeur... Schad, daß er bei der kleinen Hartenberg zu ſpät gekom⸗ men iſt!“ Die alte Rabenau machte verwunderte Augen. Mit der Hartenberg war es alſo nichts. Die Chancen der ſtie⸗ gen entſchieden. Sie fragte:„Zu ſpät, Ihro Majeſtät?“ „Ja, leider. Sie weiß doch, Grand'mere, daß ich eine Mariage zwiſchen der. J5 und Ihrem Enkel gern geſehen hätte. habe ſogar ein bißchen Vorſehung ſpielen und 5 2 Leutnant für ein paar Wochen ins Quartier nach Jaunitz legen wollen. Auch der Nachdruck verboten) Komteſſe habe ich geſchrieben und ihr geraten, aleich von allem Anfang an recht lieb mit ihm zu ſein. Aber die Preußen machten mir einen Strich durch die Rechnung. Rabenau kam nicht nach Jaunitz, und ſogar die Briefe fingen ſie ab. Und jetzt ſchreibt mir ihr Vater, daß ſie plötzlich einen alten polniſchen Grafen ge⸗ heiratet habe. Muß Hals über Kopf gegan⸗ gen ſein. Denn als mir die Komteſſe nach dem Faſching Adieu ſagte, war von ſo raſcher Be⸗ D ihres jungfräulichen Standes nicht ie Rede...“ Kleine Frivolitäten liebte die Grand'mere. Sie zwinkerte mit den luſtigen Aeuglein und ſagte:„Vielleicht war's umgekehrt, und der ſo plötzlich verlorene Jungfernſtand nicht die Folge, ſondern die Urſache der Mariage.“ Maria Thereſia ſtutzte:„Na, ſei Sie ſo gut!... Aber jetzt ſag Sie mir, Grand'mere, was macht Ihr Herr Enkel für Geſchichten?“ „Die Kleine iſt halt bildhübſch und aller⸗ weiß. Aber kennt Sie ſie denn?“ „Ich hab ſie mir angeſchaut.“ Die Kaiſerin drohte lächelnd mit dem Fin⸗ ger:„Für alle Fälle. Wie?... Na, und zu welchem Ergebnis iſt Sie gekommen?“ „Daß ich ſie, wenn ich ein Mannsbild wäre, vom Fleck weg heiraten tät.“ „Aber Grand'mere!“ Die Uhr auf dem Schreibtiſch ſchlug. Der Kämmerer vom Dienſt trat ein und meldete: „Der Brand, Ihro Majeſtät!“ „Die Brand meint Ex wohl, mein Lieber...“ „Ich bitte untertänigſt um Vergebung, Ihro Majeſtät: der Brand!“ Denke ich aber an die wachen Augen hinter deinem braunen Haar, dann könnte mich faſt der Gedanke bewegen, die Weidengerte an dir in Stücke zu zerſchlagen! Was fällt dem dicken Laufkäfer ein. Der Burſche beginnt ohne Umſchweife auf deinem linken Arm emporzuklettern. Mein Gott... Du ſchläfſt, du mußt ſchlafen! So groß kann deine Niedertracht nicht ſein, daß du das Gekrabbel auf deinem Arm zu ertragen vermagſt. Das wäre undenkbar! Sie ſchläft! So ganz und gar natürlich, ſo unüberlegt und ſo ſeelenruhig wie ein Kind, dem die Sonne den Rücken wärmt. Die zer⸗ wühlten Haare und das lotrechte Bein ſind nicht ſorgfältig zurechtgeſchobene Kuliſſen, fon⸗ dern einfach ſichtbare Zeichen der Behaglichkeit. Ich bin tief beſchämt. „Ich beuge mich vor, um den Käfer ſanft von ihrem Arm zu nehmen. Ich bin dem dicken Kerl dankbar und ſetze ihn behutſam unter einen breiten Buſch von Grashalmen. Mag er verdutzt ſein. Dann rühre ich mit den Lippen zart an ihr wohlig duftendes Haar. Da geht ein blitzſchneller Ruck durch die ſchlanke Geſtalt. Zwei weiche Arme ſchlingen ſich um meinen Hals und ich höre eine leiſe Stimme ſagen:„Endlich...“ Ich bin mit dem Geſicht auf das Buch gefal⸗ len. In irgendeiner Zeile kann ich undeutlich ein rieſengroßes Wort erkennen: Narr. get Kuhrz hraten llhublenteskrniihmmzunhsnnbsdanr ſtählernen Kleid, das Reich aus den Sternen zu holen“. Schönheitstrunken und im Tiefſten religiös ſind alle ſeine Gedichte. Und dann er⸗ zählte er zwei Geſchichten aus der Zeit des Weltkrieges:„Der Waffenſtillſtand“, und „Kammerdiener Franz“, in denen Weltpolitik und Heimatliebe und Humor und erſchütternde Tragik ſo nebeneinander ſtehen, wie ſie eben ein Meiſter der Erzählkunſt ineinanderfügen muß. Als die Leſung zu Ende war, wartete die lauſchende Gemeinde ergriffen und erhoben immer noch—— auf mehr. Das mag dem Dichter vielleicht als echteſter Dank zum Wie⸗ derkommen eingeladen haben. Otto Schlick. Deutsche Bochovusstfellung in Kkopen- hoagen eröffnet Im Schloß Charlottenburg in Kopenhagen nahmen der deutſche Bevollmächtigte von Renthe⸗Fink und der däniſche Unterrichts⸗ miniſter Jörge Jörgenſen in feierlicher Form die Eröffnung der vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda vorbe⸗ reiteten deutſchen Buchausſtellung vor. In den Reden des däniſchen Unterrichts⸗ miniſters und des bekannten Schriftſtellers Svend Borberg wurde die Ausſtellung als außerordentliches Ereignis auf dem Wege der Beſchäftigung mit dem neuen kulturellen Schaf⸗ ſen des Reiches bezeichnet. Dabei wurde der alten und engen kulturellen Beziehungen zwi⸗ ſchen dem deutſchen und dem däniſchen Volke gedacht. In einer großen deutſch-däniſchen Ab⸗ teilung ſind diefe kulturelle Zuſammenhänge in Dokumenten, Büchern und Bildern verdeutlicht. Das in zehn Abteilungen gegliederte politiſche, wiſſenſchaftliche und dichteriſche Schrifttum des Nationalſozialismus nannte der deutſche Be⸗ vollmächtigte das geiſtige Unterpfand und die zweite Waffe des Reiches beim Neubau Europas. Fellmer dirigiert Strauß“ Festmousik in Tokio Auf Vorſchlag des für die Vorbereitung der Muſikaufführungen zur 2600⸗Jahr⸗Feier Japans geſchaffenen Ausſchuſſes hat Miniſter⸗ präſident Fürſt Konoe als Präſident der Geſellſchaft der„Feier des 2500. Jahrestages des Kaiſerreiches Japan“ den deutſchen Diri⸗ genten Helmuth Fellmer, der zur Zeit in Tokio als Dirigent des Orcheſters der Ueno⸗ Die Kaiſerin runzelte die Stirn. Das Frauenzimmer hatte wohl Angſt bekommen. der hatte es ein ſchlechtes Gewiſſen.„Führ Er ihn herein!“ Die alte Rabenau erhob ſich mühſam. Sie wollte gehen. Daß das Mädel nicht ſelber kam, gefiel ihr nicht. Maria Thereſia drückte ſie ſanft in den Stuhl zurück:„Es iſt mir lieb, wenn Sie bleibt, Grand'meère. Damit Sie ſelber ſieht.“ Sie ſetzt ſich wieder an den Schreibtiſch:„Wenn das Frauenzimmer kein ſchlechtes Gewiſſen hätt, täte es wohl nicht den Vater ſchicken.“ Ein Geräuſch war zu hören. In tiefer Ver⸗ neigung ſtand Aloiſius Brand an der Türe. Die Kaiſerin dankte ihm nicht. Sie wandte nur den Kopf und ſagte herriſch:„Ich hab doch Seine Tochter befohlen und nicht Ihn!“ Der Wachsziehermeiſter ſah auf, krümmte wieder den Buckel und ſagte demütig, leiſe: „Ihro Majeſtät, ich komme ſelbſt, weil...“ „Red Er lauter! Alſo was iſt?... Tret Er näher!“ Brand ſtand jetzt neben dem Schreibtiſch der Monarchin, vor dem Lehnſeſſel, in dem die alte Rabenau ſaß.„Halten zu Gnaden, Ihro Maje⸗ ſtät, meine Tochter...“ Er ſtockte. Maria Thereſia ſah, daß ſeine Knie zitter⸗ ten und ihm der Schweiß von der Stirne rann. Sie fragte ſanfter:„Was iſt mit Seiner Toch⸗ ter? Iſt ſie krank?“ „Nein, Ihro Majeſtät... verſchwunden.“ Die Baronin in ihrem Lehnſtuhl hob den Kopf. Die Kaiſerin lehnte ſich zurück und fragte erſtaunt:„Verſchwunden? Na hör Er! — Seit wann?“ „Seit heute früh...“ Er fuhr ſich mit dem Tuch über die Augen. 5 „Seit heute früh?— Dann kann Er ſich ſeine Sorgen ſparen... Dann kommt ſie ſchon wie⸗ der. Sie hat nur Angſt vor mir gehabt. Tut auch gut daran. Hab ihr ſchon lang den Kopf waſchen wollen... Aber ich ſeh, Er will was ſagen... Na, ſo red Er ſchon!“ Brand dienerte:„Halten zu Gnaden, Eure Majeſtät, es iſt nicht wegen der Audienz. Wie Akademie wirkt, mit der Leitung der Urauf⸗ führung der aus dieſem Anlaß geſchaffenen Zapaniſchen Feſtmuſik von Richard Strau heauftragt. Fellmer ziersfamilie und hat an der Staatlichen Or⸗ cheſterſchule in Dresden unter Kutſchbach und Striegler ſowie weiterhin Muſikwiſſenſchaft an der Univerſität Jena ſtudiert. Vor ſeiner Berufung nach Tokio war Fellmer zunächſt als Korrepetitor in Weimar und ſodann als Erſter Kapellmeiſter am Landestheater Alten⸗ burg tätig. Wilhelm Furtwöngler in Prog Es war eine eindrucksvolle Betonung der wiedergewonnenen Stellung Prags als Vor⸗ poſten und traditionsreicher Mittelpunkt deut⸗ ſcher Kultur, wenn während des Beſuches von Reichsminiſter Dr. Goebbels der gefeiertſte deutſche Dirigent, Wilhelm Furtwängler, mit den Berliner Philharmonikern hier ein Gaſt⸗ ſpiel gab. Feſtlich wie der Rahmen dieſes unvergeßlichen Konzertes war die Vortrags⸗ folge: Smetanas rauſchendes Tongedicht„Die Moldau“ ließ uns den Romantiker Furtwäng⸗ ler erleben. Dann Richard Strauß'„Till Eulenſpiegel!? ein wahres Blendfeuerwerk dirigentiſcher Virtuoſität, beſtechend gleicher⸗ nigkeit wie durch die ſorgfältige Liebe, mit der die kleinſte Phraſe dieſer genialen Partitur zum Erklingen gebracht wurde. Der Beethoven⸗ Dirigent Furtwängler aber ſtellte den geiſt⸗ vollen Interpreten Straußſchen Orcheſterwitzes in Schatten. Seine Wiedergabe der Sieben⸗ ten Sinfonie iſt eine nachſchöpferiſche Gipfel⸗ leiſtung. Dr. Kurt Honolka. Lothringer Sängerknoben Die Stadt Saargemünd an der ſaarpfälziſch⸗ lothringiſchen Grenze entwickelt im Rahmen des Wiederaufbaureichs entlang der Maginot⸗ linie eine überaus rege Tätigkeit. Kreisleiter »Kern hat einen Chor Lothringer Sängerknaben gegründet und zur Betreuung des Chors eine Städtiſche Geſangs⸗ und Muſikſchule einrichten laſſen. Als erſtes Ziel wird der Chor das loth⸗ ringiſche Volkslied pflegen, deſſen wertvolles deutſches Volksgut durch eine Sammlung von Ludwig Finck„Verklingende Weiſen“ im gan⸗ zen deutſchen Volk bekannte wurde. Berliner Staatsoper gaſtiert in Rom. Im Rahmen des deutſch⸗italieniſchen Kulturaus⸗ ſchuſſes wird die Staatsoper Berlin in der Zeit vom 1, bis 10. März 1941 im Teatro Reale in Rom mit „Orpheus und Eurydice“ von Gluck,„Entführung aus dem Serail“ von Mozart,„Elektra“ von Richard Strauß,„Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner und einem Konzert der Staatskapelle einen umfaſſenden Ausſchnitt aus deutſchem Opern⸗ und Muſikſchaffen darbieten. Die Königliche Oper wird 387 Gegenbeſuch in der zweiten Hälfte April in der erliner Stagtsoper mgchen. Sie wird eln Tell“ von Roſſini,„Die Nachtwandlerin“ von Bellini, „Maskenball“ von Verdi,„Romeo und Julia“ von Cafeus und das Ballett„Der große Krieg“ oon aſella zur Aufführung bringen. „Ergötzliches“ Wenn man ſchon Götz heißt, iſt es kein Kunſtſtück, auf einen ſo reizenden, vielverſprechenden Buchtitel zu verfallen! Schon damit iſt, um eine alte Redensart ans Licht zu zerren, das Spiel halb gewonnen War⸗ um ſchreibe ich ſo etwas? frägt ſich Wolfgang Götz auf dem erſten Blatt. Die Antwort:„Einesteils der Eier wegen, welche dieſe Hühner legen...!“ Junge, »iſt das ein Materialiſt, ſagt ſich der Leſer, tut ein wenig entrüſtet, ſchmunzelt aber jetzt ſchon, erwar⸗ tungsvoll wie er nun einmal iſt, leiſe in ſich hinein und iſt begierig darauf, auf welch„ergötzliche“ Art ſich dieſer Götz wieder aus der Patſche hilft. Kein Wort darüber, daß der das wirklich verſteht und zu überzeugen weiß, gänzlich andere Umſtände würden ihm den Federhalter in die Hand drücken! Heitere, wahrhaft ergötzliche, aber auch recht beſinnliche Dinge ſind es, über die auf dieſen zweihundert Seiten in meiſterhaftem Stil geplaudert wird. Gewitz nur eine lleine Ausleſe aus dem Erleben eines Menſchen, der Geiſt und Witz in ſo reichem Maße beſitzt. Wiſſen Sie, was Humor iſt?— Nein!? Wolfgang Götz verrät ihnen dazu.(Frundsberg⸗Verlag, Berlin.) Hermann Löhlein. wir heute früh meine Tochter im ganzen Haus geſucht haben, hab ich's erſt auch geglaubt. Aber dann hab ich den Brief gefunden, den ſie zurückgelaſſen hat, und daraus geſehen, daß es wegen der Audienz nicht ſein kann...“ Tränen ſtanden in ſeinen Augen. Die Stimme der Kaiſerin klang milder:„Ja, weswegen denn?... Schreibt ſie wenigſtens, wohin ſie iſt?“ Der Wachsjieher zögerte. Dann ſagte er leiſe:„Ja, Ihro Majeſtät... zur preußiſchen Armee.“ Er wußte ja nicht: vielleicht war das ſchon Hochverrat. Die Kaiſerin fuhr auf:„Iſt jetzt Er närriſch oder ſie?— Zur preußiſchen Armee?“ „Brand krümmte den Buckel und hob ratlos die Hände;„Zum Herzog von Braunſchweig, hat ſie geſchrieben.“ Maria Thereſia ſchüttelte den Kopf:„Kann mir nicht vorſtellen, was Seine Tochter von den Preußen will...“ Ein kurzes, fröhliches Lachen war zu hören. Es war gegen alle Etikette. Aber Grand'mere durfte ſich ſchon etwas erlauben. Die Kaiſerin ſah ſie fragend an. Die alte Rabenau wiegte vergnügt den kleinen Greiſinnenkopf:„Ich ſchon, Majeſtät!“ „Für einen Augenblick zuckte ein Schmunzeln über das Antlitz der Monarchin. Sie hatte ver⸗ ſtanden. Sie wandte ſich wieder an den Wachs⸗ ziehermeiſter:„Eine unternehmende Tochter hat Er. Das muß man Ihm laſſen... Er kann ſich alſo nicht denken, warum Seine Toch⸗ ter zu den Preußen iſt?“ Brand verneinte be⸗ trübt.„Auch nicht, wenn ich Seinem Gedächt⸗ nis nachhelf und Ihn an den Leutnant von Rabenau erinnere?“ Erſt erſchrak der Kerzelmacher. Hatte alſo auch ſchon die Kaiſerin von der Geſchichte ge⸗ hört? Aber dann lächelte er trotz ſeines Kum⸗ mers:„Da können Majeſtät ohne Sorge ſein. Wegen der Dummheit hab ich ihr ſchon längſt den Kopf zurechtgeſetzt.“ Die Kaiſerin ſaß einen Blick auf die Grand'mere, dann ſah ſie wieder Brand an: „Fragt ſich nur, ob's auch was genutzt hat, mein Lieber!“(Forietzung ſolgi) „fHaken entſtammt einer ſächſiſchen Olfi⸗ durch die hinreißende, wirbelnde Lau⸗ „Wilhelm ern und manches andere noch Abmira· In Wien großen Ant. tag, 17. N roßdeutſch dmira W dieſes Spi kampf, ſo Stadion er Nach der Sonntag zu hat man je Admira⸗Me Polge Viem gen laſſe In dem Fuilnchen 0 eimiſchen von alke ſchauung d kennen zu l 1939 gegen :0⸗Sieg er unverſtändl wirklichen hatte. Alite Um dem lertum wie ſind geſchä einige führe herangetrete wechſeln. J der Name 2 letzten Jah und auch ir gen Helen Donald 2 wurde, ſchei ſtärke eingel in Fiſhers terſen, dem mit:3, 6: Carl Der Preſſ Carl Kop ber ſein 50. als ſach⸗ u Namen gen mann, dent Deutſchland ſcheid wiſſe Großkämpfe eleitet hat. Koppehel iſ Fußballſpor ihm ſehr v An Bei den Mannheime mehr ungeſ⸗ tag die Hon den. Zellſto als es das an Daimler⸗Be nen erſten Vögele— Stadt⸗SV Stahlwerk! Gerberich 4. Daimler⸗Benz A ellſto oſ. Abgeie Etadt⸗SS Gerberich Stahlwerke Hommelwerke Inmitten d organiſations! alle für die orgungswerke ſen und berei iegenden Ari Grundzügen f Führer vorleg Bej ſeiner das Arbeitsw Boden der ſo die Kräfte zi vermag. Es fön zum Zukunft kein überlaſſen hlei ſchaft alle Mö Erwägung zu Planung eben die exakte Gri Eine chgral wickelten Arbe mittelbarem 2 rung ſchaß un wiſſenſchaftlich es, daß die A an die aktuell⸗ um der polit des Augenblie aber Reeilng Anforderünger inaus und ſe etzungen für tri Allzährlich( — AZahe achteten Jahr Bla Einblick in di volkverbunden Probleme— ohnangleich FonAn zuſan on Unterſuch mber 1940 der. Urauf⸗ geſchaffenen ard Strauß iſchen Offi⸗ atlichen Or⸗ tſchbach und kwiſſenſchaft Vor ſeiner zunächſt als ſodann als eater Alten⸗ prog tonung der mals Vor⸗ lpunkt deut⸗ zeſuches von gefeiertſte ängler, mit r ein Gaſt⸗ men dieſes 4 Vortrags⸗ zedicht„Die Furtwäng⸗ rauß'„Till ndfeuerwerk id gleicher⸗ belnde Lau⸗ 4 ꝛbe, mit der n Partitur Beethoven⸗ den geiſt⸗ cheſterwitzes er Sieben⸗ ſche Gipfel⸗ onolka. en n Rahmen r Maginot⸗ 2 Kreisleiter ngerknaben Chors eine e einrichten r das loth⸗ wertvolles mlung von 1“ im gan⸗ rt in Rom. Kulturaus⸗ er Zeit vom in Rom mit „Entführung von Richard von Richard gapelle einen Opern⸗ und Oper wird April in der „Wilhelm von Bellini, Julia“ von Krieg“ oon nKunſtſtück, Buchtitel zu e Redensarf nnen War⸗ lfgang Götz nesteils der .1“ Junge, ſer, tut ein hon, erwar⸗ ſich hinein ͤtzliche“ Art hilft. Kein teht und zu ide würden en! Heitere, nliche Dinge tSeiten in iß nur eine enſchen, der itzt. Wiſſen fgana Götz indere noch öhlein. ——— izen Haus geglaubt. en, den ſie en, daß es .“ Tränen lder:„Ja, enigſtens, ſagte er reußiſchen eicht war 5 närriſch ob ratlos unſchweig, :„Kann chter von zu hören. rand'mere Kaiſerin zu wiegte pf:„Ich hmunzeln hatte ver⸗ 'in Wachs⸗ Tochter .. Er ine Toch⸗ ieinte be⸗ Gedächt⸗ nant von hich alſo ichte ge⸗ es Kum⸗ rge ſein. on längſt auf die and an: utzt hat, lolgi) zarpfälziſch⸗ —— aber bei aller Wertſchätzun ſchauung die wahre Stärke der zu lernen, die im Meiſterſchaftsendſpiel l8 90⸗Sieg erzielt hat, der damals vielen einfach die vermag. Es fol. zum Grundſatz erhoben werden, daß in der „hHhakenkreuzbanner“ 5port und ſpiel mittwoch, 15. November 1940 Abdmira-Schalke wie ein Länderſpiel Wien, 12. November. In Wien ſieht man mit einer ungewöhnlich roßen Anteilnahme dem am kommenden Sonn⸗ ag, 17. November, ſtattfindenden Spiel des großdeutſchen Fußballmeiſters Schalke 04 gegen dmira Wien entgegen. Wien freut ſich auſ dieſes Spiel wie auf einen Länder⸗ kampf, ſo daß man einen großen Beſuch im Stadion erwartet. Nach dem:2⸗Sieg der Admira, die am Sonntag zuvor gegen Rapid:6 verloren hatte, hat man jetzt auch wieder Hoffnungen, daß die Admira⸗Mannſchaft dem erfolgreichen Spiel Man Vienna eine große Leiſtung gegen Schalke jo gen laſſen wird In dem Treffen des Sonntags werden die der ein⸗ eimiſchen Mannſchaft zuerſt die Spielkunſt alke ſehen wollen, um aus eigener An⸗ von annſchaft gegen Admira Wien jenen ſenſationellen unverſtändlich war, weil man Schalke nicht der *3 Spielſtärke entſprechend eingeſchätzt hatte. Alite Marble Vorufsſpielerinꝰ Neuyork, 12. November. Um dem amerikaniſchen Tennis⸗Berufsſpie⸗ lertum wieder etwas Auftrieb zu verſchaffen, ſind geſchäftstüchtige Veranſtalter wieder an einige führende Amateurſpieler mit Angeboten herangetreten, ins andere Lager hinüberzu⸗ wechſeln. In dieſem Zuſammenhang wird auch der Name Alice Marble genannt, die in den letzten Jahren amerikaniſche Meiſterin war und auch im letzten September ihren Titel ge⸗ gen Helen Jacobs erfolgreich verteidigte. Donald Budge, der vor zwei Jahren Profi wurde, ſcheint inzwiſchen viel von ſeiner Spiel⸗ ſtärke eingebüßt zu haben, denn jetzt wurde er in Fiſhers Island(N..) von Hermann Pe⸗ terſen, dem Trainer des Hay Harbor Clubs mit:3,:4 geſchlagen. Carl Koppehel 50 Fahre alt Berlin, 12. November. Der Preſſewart des Reichsfachamtes Fußball, Carl Koppehel, vollendet am 16. Novem⸗ ber ſein 50. Lebensjahr. Er hat ſich nicht nur als ſach⸗ und fachkundiger Journaliſt einen Ramen gemacht, ſondern auch als Regelfach⸗ mann, denn es gibt wohl nur wenige in Deutſchland, die in der Regelfrage ſo gut Be⸗ ſcheid wiſſen wie Koppehel, der früher viele Großkämpfe, darunter Länderſpiele, vorzüglich leitet hat. Man darf wohl behaupten: Carl 4 e Koppehel iſt einer der Pioniere des deutſchen ußballſports, und der Volksſport Fußball hat ihm ſehr viel zu verdanken. Unſere Fußballklaſſe 3 P. Mannheim, 12. November. Bei den Meiſterſchaftsſpielen der dritten Mannheimer Fußballklaſſe iſt jetzt kein Verein mehr ungeſchlagen, nachdem an dieſem Sonn⸗ tag die Hommelwerke erſtmals geſchlagen wur⸗ den. Zellſtoff beſiegte den Stadt⸗SV. ſchwerer, als es das Ergebnis vermuten läßt. Für den ſorgten diesmal die Leute von Daimler⸗Benz, während Gerberich endlich ſei⸗ nen erſten Sieg feiern konnte. Die Ergebniſſe: Vögele— Hommelwerke 1:1, Zellſtoff— Stadi⸗S Mannheim:1, Daimler⸗Benz— Stahlwerk Rheinau 13:0, Hommelwerke l1— Gerberich:7. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Daimler⸗Ben 4 8— 1 3868 8 —— 1— 186 nn— 6 oſ. gele— ˖r2 tadt⸗SV Dnnn Klaßlwert ahlwerte—— t Hommelwerke II 4—— 14 724 0 In der Dei. Atalanta ging Venedig mit,3:l. ein, h Werüstatt der Altersversorgung Ur 28000 können deuhand-änemark ſeben Unſer letzter Fußball⸗Länderkampf im Jahr 1940/ Zum 10. Mal gegen die Dänen F. T. Hamburg, 11. November. Die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die von den bisher in dieſem Jahre ausgetrage⸗ nen neun Länderſpielen fünf auf deutſchem Boden beſtritten hat und in Berlin, Wien, rankfurt a.., Leipzig und München ge⸗ pielt hat, trägt nunmehr am 17. November das zehnte und letzte internationale Treffen des Jahres nochmals innerhalb der Reichs⸗ grenzen aus. 4 Der Länderkampf gegen Dänemark, der den Abſchluß der Spielzeit bildet, geht in Ham⸗ burg auf dem Victoria⸗Sportplatz auf einer der traditionsreichſten Stätten des deutſchen vor ſich. Der im Stadtteil Hohe⸗ uft Vietoriaplatz war ſchon vor dem Weltkriege der Schauplatz von Länderſpielen und hier hat auch im Jahre 1912 der erſte Län⸗ derkampf gegen Dänemark auf deutſchem Bo⸗ den ſtattgefunden, nachdem der internationale Spielverkehr mit dem däniſchen Fußballſport ein Jahr zuvor in Kopenhagen ſeinen Anfang genommen hatte. Die Anlage der Hamburger Victoria iſt im Laufe der Jahre zwar immer weiter ausge⸗ baut worden, doch können zum 17. November insgeſamt nur 28 000 Karten ausgegeben wer⸗ den, obwohl das Faſſungsvermögen des Plat⸗ zes noch durch den u von Nottribünen er⸗ weitert wird. Es ließen ſich auch 30 000 Zu⸗ ſchauer unterbringen, doch iſt die Kartenzahl beſchränkt worden, um allen Beſuchern auch eine gute Sichtmöglichkeit zu bieten. Gegen Dänemark wurden bisher neun Län⸗ derſpiele ausgetragen, von denen fünf gewon⸗ nen und vier verloren wurden. Das Torver⸗ 65943 lautet 27:21 zugunſten von Deutſch⸗ and. 1912 in Kopenhagen:3 verloren; 1913 in Hamburg:4 verloren; 1927 in Kopenhagen :3 verloren; 1928 in Nürnberg:1 gewonnen; 1930 in Kopenhagen 316 verloren; 1931 in Han⸗ nover:2 gewonnen; 1934 in Kopenhagen:2 gewonnen; 1937 in Breslau:0 gewonnen und 1939 in Kopenhagen:0 gewonnen. Kimbroſtana Mauand iim Anmarfch Kein Derein mehr ungeſchlagen in der italieniſchen Jußballmeiſterſchaft s. Mailand, 12. November. Italiens Fußballmeiſterſchaft gleicht einem Kriminal⸗Roman. Sie wird immer ſpannender, immer intereſſanter, immer aufregender. Jetzt hat es auch die Fiorentina und die„Zebras“ erwiſcht. Kein Verein iſt alſo mehr ungeſchlagen. Das erſtmalige Aufeinanderprallen der bei⸗ den„Giganten“ in der italieniſchen Fußball⸗ meiſterſchaft Ambroſiana Mailand und Juven⸗ tus Turin war natürlich der Schlager dieſes Sonntages und ging vor ausverkauftem Hauſe vor ſich. Nach einem erbitterten Kampfe muß⸗ ten ſich die„Zebras“ mit:2 geſchlagen beken⸗ nen. Ambroſiana aber liegt jetzt wieder glän⸗ zend im Rennen. Ueberhaupt war dieſer 10. November ein Glanztag für Mailands Fußball, denn auch der IFC Mailand konnte ſich ganz überraſchend in Rom gegen die Schaffer⸗Schüler mit:1 behaupten. Boffi, der Mittelſtürmer der Mailänder, war überragend. Für die Florenzer ſah eigentlich bei der bis⸗ her ſiegloſen Trieſtina kein Menſch eine Ge⸗ fahr, aber die junge Trieſter Elf, die den Ab⸗ 9 Colauſſis verſchmerzt hat, wuchs über iich ſelbſt hinaus und triumphierte mit:0. In großer Form zeigten ſich auch die beiden Neulinge Atalanta und Livorno, die ſich beide immer mehr als Favoritenſchrecken entpuppen 73 d Livorno ſchickte die berühmte Lazio⸗Elf aus Rom mit Piola 21 geſchlagen nach Hauſe. Den höchſten Sieg des Tages feierte Olivieris Club, der FC Turin, der Bari nie eine Chanee ließ.:0 hieß das Ende. Am Fuße des Veſuvs zeigte die Angriffs⸗ linie der Bologneſen mit dem alten Ferrari und dem glänzenden Mittelſtürmer Puri⸗ celli 958 Stürmerleiſtung, aber nach Ablauf der 90 Minuten hieß es doch nur:4. da Bolognas Deckung Schwächen zeigte. Genuas Pechſerie ſchließlich will nicht abrei⸗ ßen. Die Mannſchaft, die bekanntlich im Vor⸗ jahr ſtets mit zur Spitzengruppe zählte, blieb auch an dieſem Sonntag wiederum ohne Punktgewinn, ſie ging bei Novara mit:1 ge⸗ ſchlagen vom Platz. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. iorentina n ologna 1I1 3 Ambroſiana Sn uventus Turin 633 ovara S2 Atalanta„ Livorno S Rom 6 3 C Turin 622gins C Mailand enedig Ins eapel hnng Trieſting 63 11144 Lazio Rom 3 Bari 61„163 Genua na peddeshelm ſhullit Walmadt ab Die Lage bei den Meiſterſchaftsſpielen unſerer zweiten Fußballklaſſe P. Mannheim, 12. November. Man kann dieſen Sonntag bei den Spielen der zweiten Klaſſe als einen Tag der Vor⸗ entſcheidungen bezeichnen. Die Lage an der Spitze hat ſich nun zunächſt einmal klar zu⸗ gunſten der Heddesheimer gewendet. Die For⸗ tunen ſelbſt ſpielten in Wallſtadt auf, wo ſich die beiden noch unbeſiegten Mannſchaften einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten. Den Führungstreffer der Heddesheimer konnte Wallſtadt zwar vor der Pauſe noch ausgleichen, aber Reinhardt ſtellte im zweiten Teil die Punkte für Heddesheim ſicher. Ebenfalls mit:1 endete der zweite Spitzen⸗ kampf, den Rheinau bei Bopp& Reuther er⸗ folgreich nach Hauſe ſteuerte. Obwohl Rheinau gezwungen war, einige junge Nachwuchsſpieler einzuſetzen, war die Elf, im allgemeinen ge⸗ Eine Wissenschaft, die dem Volke dlent Inmitten des Krieges hat der Führer dem Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley den Auftrag gegeben. güe für die Schaffung eines großzügigen Altersver⸗ orgungswerkes notwendigen Unterlagen, zu beſchaf⸗ fen und bereitzuſtellen. it allen in dieſer Richtung iegenden Arbeiten hat Dr. Ley das Arbeits⸗ wiſſenſcha 19 Inſtitut der A be⸗ traut. In wenigen Monaten war das Werk in ſeinen Grundzügen ferkiggeſtellt und Dr. Ley konnte es dem Führer vorlegen. Bei ſeiner wiſſenſchaftlichen Forſchungsarbeit geht das en nſtitut von dem Grund⸗ edanken aus, daß die Wiſſenſchaft ebenſo wie auf em Gebiete der Induftrie und Technik auch auf dem Boden der ſozialen Ordnung als die große Förderin räfte zür geſtaltenden Entfaltung zu bringen Zukunft kein ſoziales Vorhaben dem bloßen Zufall überlaſfen bleiben ſoll, ſondern daß die Arbeitswiſſen⸗ ſchaft alle Möglichkeiten und Gegebenheiten vorher in rwägung zu ziehen hat und eine wiſſenſchaftliche Planung ebenſo ſelbſtverſtändlich ſein müſſe, wie etwa die exakte Grundrißzeichnung bei einem Hausbau. Eine charakteriſtiſche Eigenſchaft dieſer neu ent⸗ wickelten Arbeitswiſſenſchaft iſt ferner, daß ſie in un⸗ mittelbarem Zufammenhang mit der politiſchen Füh. rung ſchaß und dieſer für ihre Entſcheidungen, das wiſſenſchaftliche Rüſtzeug zu liefern hat. Sb kommt es, daß die Arbeiten des Inſtituts zum großen Teil an die aktuelen Probleme der Gegenwart anknüpfen. um der politiſchen Ngend für die Entſcheidungen des Augenblicks an der Hand zu ſein. Zum anderen aber greifen die che auch weit über die Anforderüngen und dalichkeiten der Gegenwaxt inaus und ſchaffen in ſtiller Vorarbeit die Voraus⸗ 2 für kommende Löſungen und ſoziale Er⸗ ungen. Külhhſin 4 das Inſtitut einem weiteren Kreis der Seffentlichleit in einem umfangreichen, viel be⸗ achteten Fahrbuch das Ergebnis ſeiner Unterſuchun⸗ en vor. Blättert man in den beiden ſtaxken Bänden ieſes Werkes, 13 gewinnt man einen überzeugenden Einblick in die Werkſtatt einer gegenwartsnahen und volkverbundenen Wiſſenſchaft. Die ſchwerwiegenden robleme— es ſei nur erinnert an den Preis⸗ und ohnangleich—, die mit der Erweiterung des Reichs⸗ ebietes zufammenhängen, haben eine ganze Reihe on Unterſuchungen notwendig gemacht, die ſich naͤch gemeinſcha und nach mit der Oſtmark, dem Sudetengau, dem Protektorat und dem Generalgouvernement befaßten jetzt auch auf Lothringen uſw. ausgedehnt wurden. Die Wohnungs⸗ und Siedlungsfrage würde nicht von der wirtſchaftspolitiſchen Seite her — wie das ſchon ſo oft geſchehen war— ſondern von ihren ſozialen Vorausſetzungen aus überpxüft. Die Sozialpolitikim Betriebe, die Ver⸗ antworkung des Betriebes gegenüber der Volks⸗ f, Geſtaltung und Einſatz der Arbeits⸗ Jufa wurden herausgeſtellt und ſchließlich wurden die Zufammenhänge zwiſchen betrieblichen Gegebenheiten ünd polſtiſchen Notwendigkeiten bei Lohn. Arbeits⸗ einſatz, Sozialfürſorge uſw. geklärt. Dlie Beobgchtüng der ſozialen Vor⸗ f3 44 im Ausland wurde K ein unerläß⸗ cher“ Teil ſozialwiſſenſchaftlichen Arbeit betrachtet. Die Unterſuchung der ſozialen Verhältniſſe im afri⸗ kaniſchen Raum ſpielten dabei eine beſondere Rolle. Die Statiſtiſche Zentralſtelle dex DAß, die dem Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtitut eingeglie⸗ dert iſt, hat durch umfangreiche Erhebungen die wiſ⸗ Forſchungsarbeit unterſtützt und für die Unterfſuchungen genaues Zahlenmgterial gelieſert. So wurden in iber von Arbeiterhgushaltungen Rechnungsbücher 90 ührt, um einen möglichſt genauen Einblick in die Lebenshaltungshedingungen des deut⸗ ſchen Arbeiters zu erlangen, Umfangreiche und zu⸗ verläſſige Arbeitszeit⸗, Unfall⸗ und Verdienſtſtatiſtiken wurden erſtellt. Für die ſozialwiſſenſchaftliche Forſchungsarbeit, aber auch zur Benutzüng fün Außenſtehende, iſt dem Urbeitswiſſenſchaftlichen Inſtitut die Zentral⸗ bücherei der DAß beigegeben, die mit ihren 300 600 Bänden und einem jährlichen Zugang von rund 8000 Bänden ſich den großen wiſſenſchaftlichen Bibliotheken Deutſchland würdig zur Seite ſtellt. In ſeltener, Geſchloſſenheit iſt hier die ſozial⸗ und ar⸗ beitswiſſenſchaftliche Literatur geſammelt. Tauſende von Zeitungen und Zeitſchliften werden fieen ge⸗ feſen und ausgewertet. Eine Ausſchnittſamm⸗ lung größten Stiles iſt ſo im Aufbau begriffen. Das Zentralarchiv ſchließlich beſitzt heute ſchon mine Dokumentenſammlung, die für eine kommende Geſchichtsſchreibung der Deutſchen Arbeitsfront un⸗ entbehrlich ſein wird. Dies iſt der der die We Voraus⸗ ſetzungen ergibt für eine wiſſenſchaftliche Arbeit, die angeordnet iſt, ſehen, doch recht durchſchlagkräftig und dies beſonders vor der Pauſe, wo man ſich einen :0⸗Vorſprung erkämpfte. Im dritten Treffen kam der FV Ladenburg beim TV Mannheim 1846 mit:2 zu ſeinem Sieg, mit dem man ſich wieder ins kittelfeld der Tabelle gebracht hat. In der Abteilung Nord fand nur ein Spiel ſtatt, bei dem Lützelſachſen in Aſchbach mit:1 in Front bleiben konnte. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. eddesheim 5 5—— 22:7 10 heinau 5— 1 21:9 8 Wallſtadt nne Bopp& Reuther nnn Ladenburg 5 2— 3 11:14 4 TV 1846 en Kurpfalz Neckarau I31 T Biernheim„— 1 2 6f18 1 Poſt SV 44 4— 1 3 4715 1 oft in verhältnismäßig kurzer Friſt — ſoziale Neuerungen ſchafft. die Mengeen dieſer Werkſtatt es Geiſtes wurden die orarbeiten iu der jetzt fertiggeſtelten Altersverſorgung geleiſtek, ſie ſteht aber bereit' für jede andere für die Zukunft befoh⸗ lene 25 und gibt durch ihre Organiſation und ihre Methoden die Gewähr dafür, daß zum Nutzen von Millionen Schaffenden gründliche und zuverläſf⸗ ſige Sozialarbeit geleiſtet wird. Erzeugerhöchstpreise für Obst uncl Gemüse Für das Gebiet der Landeshauernſchaft Baden ſind mif Wirkung vom 4 November 1940 folgende Er⸗ zeugerhöchſtpreiſe feſtgeſetzt: A.(te 500 Gramm): Spinat 10 fennig; Kopfſalat Güteklaſſe a 7 Pfennig je Stück; Endivienſalat Mindeſtgewicht 500 Gramm 6 Pfennig ſe Stück; Endivienſalat Mindeſtgewicht 390 Gramm 5 je Stück; Envidienſalat unter 300 Gramm 4 Pfennig je Stück; ſenni kleinblättrig Giazw 40 Pfennig, Ge 30 Pfennig; Rettiche(Glasware) ebunden Güteklaſſe a 4 bis, 5 Stück Größe 10 fennig je Bund; Rettiche(Glasware) aroße 8 Pfen⸗ ni 4 Stück; Rettiche(Freiland) große 6 fehang je Stück; Karotten mit Laub gebündelt 15 Stück, Pariſer roße nicht unter 20 Millimeter Durchmeſſer 10 Stück Pfennig je Bund; Karotten ohne Laub 4 Fin: Blumenkohl Größe Durchmeſſer über 250 Milli⸗ meter) 28 Pfennig, Größe II(Durchmeſſer üher 189 Millimeter) 25 Pfennig, Größe III(Durchmeſſer 100 bis 180 Millimeter) 20 Pfennig; Blumenkohl beim Verkauf nach Gewicht 15 5* Wirſing 4,5 Pfen⸗ nig; Weißkohl kleine feſte Köpfe(Friſchmarktwaxe) 3 Pfennig; Weißkohl(Einſcheindeware) 2,50 Reichs⸗ mark je 50 Kilo; Rotkohl 5 Pfennig; Tomaten(in⸗ ländiſche) Freiland 12 Pfennig: Sellerie ohno Laub — 9 Pfennig, mit Laub Größe 1 Mindeſtdurchmeſſer 10 durchmeſſer 8 Zentimeter 8 Pfennig je Stück, Gröfze III. Mindeſtdurchmeſſer 5 Zentimeter 5 Pfennig ie Stück: Lauch 12 Pfennig; Meerxettich Größe I 34 Pfennig, Größe II 30 Pfennig, Grötze III 24, Pfen⸗ nig, Größe IV 18 Pfennig: Pfifferlinge 30 Pfennig. B. Obſtpreiſe(je 500 Gramm): Aepfel und Birnen nach dex beſonderen Anordnung vom 7. September 1940; Schüttelapfel 5,30 Reichsmark je 50, Kilo; Moſtbirnen 4 Reichsmark je 50 Kilo; Fallobſt.5 Reichsmark; Brennzwetſchgenmaiſche 9,50 Reichsmark je 50 Kilo; Wallnüſſe 35 Pfennig. Die Erzeugerpreiſe gelten, ſoweit nicht? anderes für aren der Güteklaſſe a. Zentimeter 14 Pfennig je Stück, Größe II 1r 905 Reueſe in Kücze Rapid Wien hat eine Einladung zu dem großen Budapeſter Weihnachtsfußball⸗Turnier erhalten, an dem auch Ungarns Meiſter Feren⸗ evaros Budapeſt teilnehmen wird.—5 1 Der Deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder beſtritt bei den Boxkämpfen in der Leip⸗ ziger Albert⸗Halle den Hauptkampf und ver⸗ ließ als Ko.⸗Sieger den Ring. Nach einem intereſſanten Geſecht erwiſchte er ſeinen Geg⸗ ner Walter Müller(Gera) noch in der letzten Runde ſchwer und ſchlug ihn mit einem mäch⸗ tigen Haken für die Zeit zu Boden. er⸗ *. Jupp Beſſelmann und der Italiener Kaſadei haben ſich jetzt um die Europa⸗Meiſterſchaft im Mittelgewicht beworben. Falls die JBll ihre Genehmigung gibt, wird der Titelkampf noch in dieſem Winter zur Durchführung kommen. 21 Reitturniere, darunter ſechs internationale, werden im kommenden Jahr in Italien durch⸗ geführt. Die bedeutendſten Veranſtaltungen ſind die Turniere in Rom(.—11. Mai) mit der „Coppa Muſſolini“ und in Meran(11.—21 Oktober). X Jockei J. Vinzenz, der neun Jahre die Pferde des Geſtüts Mydlinghoven ritt, wird im näch⸗ ſten Jahr vorausſichtlich für den Stall Haniel tätig ſein. 3 Ueber 200 Meldungen ſind zu den Meiſter⸗ ſchaften und Reichsſiegerwettbewerben im Rad⸗ ⸗Saalſport am 30. November und 1. Dezember in Hannover eingelaufen. Um die Zweier⸗Rad⸗ ballmeiſterſchaft bewerben ſich 32 Mannſchaften, darunter Köping⸗Schnor(Hamburg), Schreiber⸗ Blerſch(Frankfurt a..), Gebr. Simeth(Leip⸗ zig), Schulz⸗Rudolph(Chemnitz) und Kaiſer⸗ Stöckle(Konſtanz). * Italiens Radſportler, die am kommenden Sonntag in Berlin den Länderkampf gegen Deutſchland beſtreiten, probten noch einmal in Mailand. Beſter Steher war Giorgetti, bei den Berufsfliegern ſiegte Aſtolfi und bei den Ama⸗ teuren war Nervi der Beſte. x Raffaele Manganiello wurde jetzt zum Prä⸗ des Italieniſchen Olympiſchen Ausſchuſ⸗ es(C. O. N..) berufen. 4 Henkel und Gies trugen auf Einladung des Italieniſchen Klubs in Tientſin Tennis⸗Schan⸗ kämpfe aus. Im Einzel ſiegte Gies mit:2,:4 über Henkel, im Doppel ſchlugen die beiden Deutſchen die Japaner Tſugo⸗Tomonaga mit * Der Deutſche Rugby⸗Meiſter(Hannover⸗ Linden), erlitt, bei den. Meiſterſchaftsſpielen durch die neue fenze SC/ Elite Hanno⸗ ver eine——:3ꝶNiederlage und iſt gefan dieſe Schlappe jetzt ausſichtslos zurück⸗ gefallen. Schaumburg mußte ſich bei der Waldlauf⸗ meiſterſchaft des Bereiches Berlin⸗Branden⸗ burg mit dem zweiten Platz begnügen. Wöber lieferte ihm ein erbittertes Duell und ſiegte im Endſpurt als der jüngere und friſchere Läufer, ür die acht Kilometer benötigte er 27:38 Minuten. Ein Fußball⸗Städteſpiel zwiſchen Berlin und Poſen wurde zum 26. Dezember nach Berlin vereinbart. Im vergangenen Juli mußten die Reichshauptſtädter in A eine Niederlage einſtecken, die nun an Weihnachten wettgemacht werden ſoll. Wiens Amateurboxer, die in der letzten Zeit einige ſchöne Erfolge errungen hatten, wurden in Breslau überraſchend beſiegt. Die Schleſier ſiegten verdient mit:7 Punkten und hätten bei etwas mehr Glück ſogar noch höher gewin⸗ nen können. ür Waren geringerer——— und für un⸗ ortierte are ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſprechend der Wertminderüng, mindeſtens aber um 20 Prozent. Bei der Abgent von Einſchneidekraut vom Erzeuger an den Verbrauchex in Mengen von 25 Kilo und mehr darf ein Zuſchlag von höchſtens 30 Prozent und bei Abgabe in Mengen unter 25 —*— ein Zuſchlag von höchftens 40 Prozent berechnet erden. BeritRasgast che nur nach Ge und über die ezirksabgabeſtelle oder deren Sammelſtelle gekauft werden. Die Erzeuger in dieſen Gebieten müſſen die Brennzweiſchgenmaiſche der teſern be⸗ ſtelle oder deren Sammelſtelle anliefern. Der Handel und die Brennereien haben ihren Bedarf bei der Bezirksabgabeſtelle und deren Sammelſtelle zu decken. Es iſt den Brennereien und dem Handel ver⸗ 1 dieſen Gebieten unmittelbar vom Erzeuger zu kaufen. In den Ke Anggugbiehen darf Brenn⸗ i Reichsbankausweis. J4 dem Ausweis der Deut⸗ 37 eichsbank vom 7. November 1940 hat ſich die nlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 13 548 Millionen Reichsmark vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an 1˙0055 und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 13 050, Millionen Reichsmark. an Lombardforderun⸗ Ge 18 Millionen Reichsmark, an deckungsfähigen ertpapieren 52 Millionen Reichsmark und an ſon⸗ ſtigen Wertpapieren 428 Millionen Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 211 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf 18 Millionen Reichsmark, die ſonſtigen Aktiva ſind au 1711 Millionen Reichsmark zurückgegangen, Dex Um⸗ lauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 676 Millio⸗ nen Reichsmark er mäßigt, die fremden Gelder werden mit 1696 Milionen Reichsmark ausgewiefen. Ortsausſchüſſe für Fiſchwerbung in Baden. Die Herlin 14 der deutſchen Fiſchwirtſchaft in erlin hat Veranlaſſung genommer, alle Vorberei⸗ tungen zu treffen, um zu gegebener Zeit mit einer zweckmäßigen Verbrauchslenkung in der Fiſchwirt⸗ chaft 3 en. Um die Verbrauchsberatung oder erbrauchsaufklärung beſſex Wangſchffe zu können, wurde die Bildung von Ortsausſchüſſen eingeführt, die in den größeren Städten— für B en in na Id dn E Ae un r die aarpfa n Lu i g afen am Rhein— eingerlchte! werden ſollen. 4 »Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 13. November 1940 Togal ĩst hervorragend bewührt bei. Nerven- unel Kopfsehmerz Erkältungen RhReuma lschias Hexenschufß Unzänligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Virkung des Togal ĩst von Arzten u. Kliniken seit ũber 25 jahren de stũtigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. 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Röringer und fFfrau uncd 5 Enkelkinder ie Beerdigung fündet am Donnerstag, 14. November, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ab- leben unseres allverehrten Seniorchefs, Herrn Georg Jacoh geziemend Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat meine Firma vor über 50 Jahren gegründet und in zäher Arbeit und unermüdlichem Fleiß vorwärtsgebracht. und Wirken wird uns stets Vorbild bleiben. Mannheim, den 12. November 1940. ble Betriebsführung und Gofolgschoft der Flrme Georg Jacob Speiscbl-Groſhandlung Sein Leben Statt Karten! Denksagung Für die herzliche Anteilnahme sowie für die überaus vielen Kranz- und Blumenspenden zum Ableben meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau IISclle Borine geb. Obläncder sagen wir im Namen der Angehörigen unseren tiefempfun- denen Dank. Besonderen Dank für den Gesang der Schul- kinder sowie Herrn Dekan Philipp für seine trostreichen Worte am Grabe. Lützelsachsen, den 13. November 1940. Wiinelm Bordne Fomilie Willi Erdmenn uncl Angehörige „hakenk Von (evfl. c Stenogt Angebe 20 richt FCο Bei Ein 80⁵ Ele I Lol füt Angebof Welcher ti der Textilbran 1. Januar 19 abend perlodi —fenster- Angel Nr. 1439B an der an intens ist und viels. fur intere aufgaben etc.) Angebote mit Zeugnisabschr und Angabe termines unte den verlag 0 ——————— ————— ordentlicher, per sofort ge sich in unse teilung i 12 Uhr und 1 Haleen Verleig une RNS⸗Frauenſ 15 Uhr, Hein ſchen Roten K aldhof. 13. mittag in d Verteilung der wirtſchaft an leiterinnen. M Uhr, Heimabe Käfertaler St der ſowie Ju apier mitör Heſte können k traße Nr. 8. lnſchofthobe meinſchaftsg Teller mithri Die angeforde hitte ſofort a Nov., Sport Uhr. Waldpar hen in der D arbeiterinnen 15 Uhr, Schul hinderung Ve und Hauswir! und Hauswir abzuholen, Ne Uhr, Nähen Rheingoldſtra 19.30 Uhr i R 1, 4—— lin. Strohma Gemeinſchafts nal. Neueichn beteiligen ſich erdiguna der rinnen Frau riedhof. 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Der Ansichtsverszand des Handbuches erfolgt zegea Einsendung des an den Hermann Luchterhand Verlag, Charlottenburg 9, od. eine Buchhandlung Gegen Einsendung dieses Abschnittes wird das Handbuch mit vollem Rbekgaberecht inner- 0 von 14 Tagén zugesandt. Mach Uebernahme werden die—— bis zvr Abbe- stellung, die sofriftlich ſederzeit erfolgen kann, gellefert. Das bis zum Llet. nrte Handbuch Kostet fül..59, die Ergänzungen werden nach Anzahl vad ong mit 5 pig je Seite. vierteſſährlich nachträglich, zuxuglich Porto berechnet. Erfülfungsort und berichtssta d 8i 2 der Lieferfirma Zu diesen Badingungen wünscht die Ansſemsſſeferung Unterschrift und Stempel(mit genauer änschrift end hatem) 55 Annnnmnmnnn iieennnunnsenrininunnnnn WERNER BEUMELBURG Der Rönig und die Raiſerin Grieheich der holle Alacia ¶lerroia Gansleinen.60 Rll. Die tragische Auseinandersetzung zweier deutscher Welten im Rampf um das Reich Völkische Duchhandlung Mannkein p 4. 12 C Morgen Donnerstag, 14. 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