denſchau zitte An⸗ beachten: 45 Uhr ie Nach⸗ tellungen zugen! mgültig! ittwoen orgen rstag ſngertölter ingen kön⸗ nen werden FRE II 6, 2 „ grohzer 3 (MTAG charmante änzerin chutzkeller! 11 annke im 0 Sturmmann eb. Krupp Ketsch hat ein kommen Zack und iarina 4⁰0 I. Dr. Holzbach —————— Isch ilbergeld Unrmacher oite Straße d.„Nordsee“ 1 63808 Donnerskag⸗-Ausgabe 2 75 Nummer 316 ANTBIATT NGDsTBABENZ Mannheim, 14. November 1940 Fkechhelten dee Londoner Verbrecherchanve Optimĩsmus für das Auslend/ Kraftmeiertum im britischen Quncdfunł deulſcher Bombenhagel nur ein„Witz“ „Richtiges geſellſchaftliches Treffen“ in den Luftſchutzkellern DNB Berlin, 13. November. Man muß es der Propaganda Duff Coopers laſſen, daß der bisherige Verlauf des Luft⸗ krieges ſie völlig unberührt gelaſſen hat, wenigſtens, was ihre Verlautbarungen nach dem i angeht. Mögen noch ſo ſchwere Bombenſchläge auf Englands kriegs⸗ wichtige Anlagen herabſauſen, vor dem Aus⸗ land zeigt man— wenn auch mit verzerrtem Geſicht— die unbekümmerte Miene. Duff Cooper reagiert nach dem berühmten Rezept ſeines Meiſters Churchill immer in der glei⸗ chen Weiſe— er tut ſo, als wäre nichts ge⸗ ſchehen, als mache das alles gar nichts aus! Dieſes Kraftmeiertum wäre natürlich vor den Augen der Engländer ſelbſt vergeblich, denn jeder Tag widerlegt die Lügen, die man dem Ausland noch vorzuſetzen wagt. So befaßte ſich am Mittwoch in einer Lon⸗ doner Auslandsſendung wieder eine der Rund⸗ funkagenturen des Generallügners mit den Wirkungen von zwei Monaten faſt ununter⸗ brochenen Luftbombardement auf London. Um es vorweg zu nehmen: Der Londoner Bevöl⸗ kerung macht das angeblich gar nichts mehr aus. Sie faßt die deutſchen Bomben als Witz auf. Alſo ließ ſich Herr Lindley Frazer am Mi⸗ krophon vernehmen. Er zitierte die angebliche Aeußerung eines amerikaniſchen Berichterſtat⸗ ters, der erklärt habe, ſein erſter Eindruck ſei geweſen, daß die Londoner die Luftangriffe als einen Witz anſähen. Man ſtaunt, daß es der Londoner Rundfunk heute noch fertig bringt, ſolche Frivolitäten in die Welt zu ſenden. Iſt es doch nicht gar zu lange her, daß Churchill ſelbſt die Men⸗ ſchenverluſte in London mit 14000 Toten und 20000 Schwerverletzten angab. Andere engliſche Mitteilungen beziffern die wöchentlichen Blutopfer Londons mit 3000 bis 4000 Toten. Hinzu kommen Zehntauſende zerſtörter Häuſer und Rüſtungsanlagen, die Vertreibung Hunderttauſender von Heim und Herd, unglaubliche Mißſtände auf allen Ge⸗ bieten des öffentlichen Lebens. Das alles aber läßt Churchill vor der Welt als„Witz“ hinſtel⸗ len. Mag die Unverfrorenheit und Bedenken⸗ loſigkeit dieſes Haſardeurs auch überall hin⸗ länglich bekannt ſein, ein ſolches Maß verbre⸗ cheriſcher Geſinnung iſt ſelten anzutreffen. Die Leiden einer Millionenbevölkerung gehen ſpur⸗ los an dieſem Menſchen vorüber, ſie ſind' ein Witz, wenn er der Welt ein optimiſtiſches Bild Englands vorzaubern will zu dem einzigen Zweck, vielleicht doch noch Dumme zu finden, die ſich von ſolcher Scharlanterie beeindrucken Relchsaußenminister von Ribbentrop und Volkskommissar Molotow laſſen und den ſinnloſen britiſchen Widerſtand gegen die geeinten Kräfte der jungen aufſtre⸗ benden Völker verlängern helfen. Im übrigen waren die Ausführungen Lind⸗ ley Frazer durchaus nicht geeignet, den„Witz“, den er ſich mit der Bevölkerung Londons zu machen erlaubte, zu unterſtreichen. Zu dem ausgekochten Zynismus Churchillſcher Prä⸗ gung kam nur eitel ſchönfärberiſches Phraſen⸗ geklingel. Die„ganz abnormen Kriegs⸗ bedingungen hätteneine neue Nor⸗ malität geſchaffen.“ Die Leute unter⸗ hielten ſich über die Vernichtung ihrer Heime wie über Fußball und Pferderennen, ja der allnächtliche Aufenthalt im Luftſchutzkeller und den Untergrundbahnſchächten mit ihren widri⸗ gen Zuſtänden ſei zu einem„richtigen ge⸗ ſellſchaftlichen Treffen“(H. gewor⸗ den. Man könne natürlich nicht„mit Sicher⸗ heit“ ſagen, wie weit die einzelnen von den Unbequemlichkeiten und Nachteilen der„neuen Lebensform“ betroffen würden, aber die Ein⸗ wohner Londons hätten gelernt, ihr Leben den Fa des modernen Krieges anzu⸗ paſſen. Mit ſolchen Frechheiten und Albernheiten verſucht die plutokratiſche Verbrecherklique in London, heute noch einem Teil der Welt Sand in die Augen zu ſtreuen. Die deutſchen OnW⸗ Berichte reden aber eine zu harte Sprache, als daß man annehmen dürfte, dies könnte noch lange Zeit möglich ſein. Jeder Tag widerlegt aufs neue die Churchillſchen Lügen, und aller zur Schau getragene„Optimismus“ wird Eng⸗ land nicht davor bewahren, in den Staub zu ſinken und ſeine Schuld zu ſühnen. Moskauer Preſſe über den molotow- heſuch Moskau. 13. November.(HB⸗Funk.) Sämtliche Moskauer Zeitungen veröffent⸗ lichen in großer Aufmachung auf der erſten Blattſeite den amtlichen Bericht der Taß über den Aufenthalt Molotows in Berlin, den Be⸗ richt über die Ankunft auf dem Anhalter Bahn⸗ hof, ſowie die beiden kurzen Meldungen über die exſte Unterredung mit Ribbentrop und den Empfang beim Führer. Die„Reichsſtelle für Sippenforſchung“ in „Reichsſippenamt“ umbenannt. Der Reichs⸗ miniſter des Innern hat angeordnet, daß die „Reichsſtelle für Sippenforſchung“ künftig die Bezeichnung„Reichsſippenamt“ führt. Presse-Hoffmann Der sowietrussische Regierungschef beim Führer Der Führer empfng in der Neuen Reichskanzlei den sowietrussischen Regierungschef und Außenkommissar Molotow Presse-Hoffmana molotow war baſt des Führers Unterredungen mit hermann Göring und Rudolf Heß DNB Berlin, 13. November. Der Vorſitzende des Rates der Volkskom⸗ miſſare der Union der Sozialiſtiſchen Sowjet⸗ republiken und Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten, Herr Molotow, war heute mittag Gaſt des Führers im kleinen Kreiſe. Anſchließend wurden die politiſchen Be⸗ ſprechungen fortgeſetzt in Anweſenheit des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop und des ſtellvertretenden Volkskommiſſars für Auswärtige Angelegenheiten Dekanoſow. Am Vormittag des Mittwochs empfing der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches, Hermann Göring Herrn Molotow und hatte mit ihm eine längere Unterredung im Sinn⸗ der deutſch⸗ruſſiſchen freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen. Ebenfalls am Mittwochvormittag wurde Herr Molotow auch vom Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, emp⸗ fangen. land und Menschen am Sirom Zu den oberrheiniſchen Kulturtagen in Straßburg Mannheim, 14. November. Der Landſtrich am Oberrhein, von Mannheim bis Baſel und dann ums Knie herum bis hin⸗ auf in die Seegegend von Konſtanz iſt unſere Heimat. Der Zug fährt durch die Ebene, bis hinter Karlsruhe die Berge oſtwärts anſteigen, die dunklen Tannenwälder, die dann bei Offen⸗ burg, beſonders aber ſüdoſtwärts von Freiburg, in den Himmel wachſen, nicht drohend und ſtür⸗ mend wie die Alpen im jenſeitigen Aleman⸗ nien, aber ernſt und würdevoll in ihren ge⸗ ſchwungenen Linien und voll des heimlichen Lebens. Wenn man heute mit dem Zug durch die ſpätherbſtliche Landſchaft fährt, dann ſieht man zuweilen noch auf den leeren Feldern die letzten Kartoffelfeuer brennen. Der graubraune Rauch iſt würzig, in ihm brennt etwas von dem derben Geſchmack des ſüßen Weins im Mark⸗ graflerland und am Kaiſerſtuhl. Auf der Drü⸗ benſeite des Rheins aber, gleich hinter Kehl, dämmert an lichten Tagen gleich einem mah⸗ nend erhobenen Finger der Turm des Wunder⸗ baus Meiſter Erwin von Steinbachs, das Straßburger Münſter, der Dom der ſtolzen Go⸗ tik, und er grüßt über die Ferne hin ſeinen ragenden Bruder am Fuß des Schloßbergs zu Freiburg. Südlicher davon erheben ſich die Höhen des Wasgenwaldes, man ſieht ſie im verſchwimmenden Dunſt des Lichts, ſie ſchim⸗ mern bläulich an hellen Tagen, wie ange⸗ ſchmiegt an die Vulkanhügel des heißblütigen Kaiſerſtuhls. Dazwiſchen aber, zwiſchen den dunklen Höhenzügen des Schwarzwaldes und den dunklen Höhenzügen der Vogeſen, fließt der Rhein. Er kommt aus dem hohen Aleman⸗ nien, aus den ewigen Bergen der Schweiz, windet und dreht ſich, aber nach Baſel findet er ſeine Bahn, die er nun nimmer verläßt. Das Land zu beiden Seiten des Oberrheins iſt reich und geſegnet, in ſonniger Fruchtbarkeit, ſeine Menſchen tragen eine heimliche Freude in ihren Herzen, ſie ſind derb, etwas kantig und man⸗ chem mögen ſie ungeſchliffen erſcheinen— aber wem ſie einmal die Treue geſchworen haben, den laſſen ſie nimmer los. Sie haben im drit⸗ ten⸗Jahrhundert unſerer Zeitrechnung, aus dem Elbegebiet kommend, den römiſchen Grenzwall im Südweſten des Reiches überrannt, und das Land bis zum Vogeſenkamm, bis tief in die Alpen hinein und bis zum Lech in Beſitz ge⸗ nommen und ſind hier ſitzen geblieben als treue Hüter und Wahrer deutſchen Volkstums gegen jegliche welſche Ueberfremdung. In ihren Augen glüht ein fröhlich Feuer aus einem vertrauen⸗ den Weſen, gern und liebend zum Schalk zu wandeln. Aber dieſes Feuer kann heiß werden verbrennen, was ihm ſeinen Glauben raubt. Hüben ragen die ſtolzen Höhen der Hornis⸗ grinde, des Ruhſtein, des Kniebis, der Brandeck, der Hohen Moos, des Kandel, Schauinsland, Belchen, Blauen und mitten unter ihnen, ein ungekrönter König, der Feldberg. Drüben, aus dem Kamm der Vageſen, der Donon, die Hoh⸗ neck, Hohkönigsburg, Odilienberg, der Sulzer Belchen und der Hartmannsweilerkopf. Jeder Stein iſt Geſchichte. Auf einem weißen Roß reitet der flammenbärtige Barbaroſſa des nachts vom verſunkenen Schloß zu Kaiſerslautern über die Reichsburg Trifels zur Kaiſerburg im Ha⸗ genauer Forſt. Am Wasgenſtein kämpfte Wal⸗ thari mit Gunther und Hagen. Um die Hohen⸗ burg ranken ſich des Minneſängers Puller Lie⸗ der, ein Traumſchloß, deſſen zerbröckelnden Stein das Wappen Franz von Sickingens ziert. In Kolmar ſchuf Mathias Grünewald einen „Hhakenkreuzbanner“ „Haken Donnerstag, 14. November 1940 Glauben aus goldenen Farben, in Straßburg, Gottfrieds Stadt, erlebte Goethe das deutſche Weſen. Der Rhein aber zieht durch dieſes Land, wie das Blut der Menſchen, beſtimmt, doch friedlich ſeine Bahn. Was iſt hüben, was drüben? Noch vor einem Jahr ſahen die Reiſenden, wenn der Zug den Karlsruher Bahnhof eine Weile ver⸗ laſſen hatte, zum Fenſter hinaus und zeigten ſich das Land: Dort liegt Straßburg, ſagten ſie, das ſind die Vogeſen— ſchon franzöſiſches Land! Heute— noch mitten im Krieg— rücken ſie näher zuſammen, ihre Augen leuchten, und wenn ſie hinüberweiſen, ſagen ſie voller Glück: Seht, das alles iſt nun wieder deutſch!— Und wie hüben, ſo brennen drüben die letzten Kar⸗ toffelfeuer auf den verlaſſenen Aeckern, der Rhein rauſcht im ſelben Brauſen wie je durch die Ebene, aber nun trennt er nicht mehr, er beſpült beide Ufer mit der gleichen Liebe, und die auf den Schiffen winken nach hüben und drüben ihren einigen Brüdern zu. Ja, dieſes Land auf der linken Seite des Stroms iſt wieder deutſch geworden, und wie die oberrheiniſche Tiefebene von Natur ſowohl geographiſch als auch kulturell ſeit je eine Ein⸗ heit bildete, ſo iſt ſie es heute auch politiſch wieder. Zum Zeichen deſſen kommen in dieſen Tagen die Menſchen aus dem ganzen oberrhei⸗ niſchen Land, vom Bodenſee und Freiburg, von Mülhauſen und Kolmar, von Karlsruhe, Mann⸗ heim und Heidelberg in Straßburg zuſammen, zum erſten Male heute, aber es ſoll ein Auf⸗ takt für die ſiegreiche Zukunft ſein: die ſchöpfe⸗ riſchen Geiſter ihrer gemeinſamen Kultur zu feiern, im Schatten des Münſters, von dem Goethe ſchrieb„Du biſt eins und lebendig, ge⸗ zeugt und entfaltet, nicht zuſammengetragen und geflickt. Vor dir, wie vor dem ſchaum⸗ ſtürmenden Sturze des gewaltigen Rheins. wie vor jedem großen Gedanken der Schöpfung wird in der Seele rege, was auch Schöpfungs⸗ kraft in dir iſt...“ Wie das Münſter, ſo iſt das ganze Land um Straßburg ein Born unverſieglicher deutſcher Kultur. Mit Otfried von Weißenburgs Evan⸗ gelienharmonie fing er an zu ſprudeln, in Hagenau ſang die Nachtigall des Minneſangs, Reimar, ihre Lieder, Gottfried von Straßburg ſchrieb das Epos von Triſtan und Iſolde. Das Elſaß gebar Tauler, den Myſtiker, und Fiſchart, den reformatoriſchen Wortkünſtler. Sebaſtian Brant kämpfte in ſeinem Narren⸗ ſchiff gegen menſchliche Torheiten und Schwä⸗ chen, und Moſcheroſch trat in den„Geſichten Philander Sittenwalds“ gegen die Verun⸗ glimpfung der deutſchen Sprache auf. Und ſchließlich darf man den Kolmarer Jörg Wickram nicht vergeſſen, den ſpäteren Stadt⸗ ſchreiber in Burgheim, der der Schöpfer des deutſchen Proſaromans wurde. Der Gauleiter ſchrieb als Vorwort zu den oberrheiniſchen Kulturtagen:„Das Elſaß iſt altes deutſches Kulturland. Es war einmal Hexzland Mente Aiſem deutſchen Reiches und ſeine Menſchen entſtammen nicht der fran⸗ zöſiſchen, ſondern der deutſchen Nation. Darum wird das deutſche Geiſtesleben im Elſaß wie⸗ der zu neuem Leben erwachen und ſeinen un⸗ vergänglichen Kulturwerten neue hinzufügen.“ Nach der vorübergehenden Notzeit des Landes unter franzöſiſcher Herrſchaft, in der welſche Kräfte abermals verſuchten, die geiſtige Hal⸗ tung der deutſchen Menſchen im Elſaß zu über⸗ fremden, werden die Tage vom 14. bis 19. No⸗ vember Weckruf und Anſporn zu einer neuen kulturellen Blüte ſein. Deutſche Künſtler des Reiches kommen über den Strom, und wollen ihre herrlichſten Werke nach Straßburg tragen. Hans Pfitzner dirigiert ein Sinfoniekonzert der Münchener Philharmoniker, Hermann Abendroth weiht mit Wagners Meiſterſinger das Stadtheater ein, Günther Ramin ſpielt auf der Orgel des Münſters, Heinrich George gibt den Götz in Goethes Dichtung, der neue Schil⸗ ler⸗Film der Tobis erlebt im Capitol ſeine Welturaufführung und Staatsminiſter Schmitt⸗ henner wird die Volksbildungsſtätte, Robert Ernſt und Friedhelm Kemper werden die Straßburger Muſikſchule für Jugend und Volk eröffnen. Den Höhepunkt bildet ſchließlich die Verleihung des Gaukulturpreiſes durch Robert Wagner, womit abermals ein verdienſtvoller Kulturpolitiker unſeres Grenzlandes geehrt werden wird. Das alles ſind große Tage des friedlichen Aufbauwerkes, die heute mitten im Krieg in Straßburg und im Grenzgau des Oberrheins anheben. Es ſind Tage des Stolzes und der Beſinnung auf unſere geſammelte Kraft, die das gewaltige Schwert der deutſchen Wehrmacht beſchützt. Sie werden zur Feier der erhabenen Schöpfungskraft, die— ſteingeworden im Mün⸗ ſter— ſegnend ihre Hand über Land und Men⸗ ſchen breitet am Strom. Mögen ſie die göttliche Unruhe im alemanniſchen Herzen, den Drang zum Leben und zur fortdauernden Vollendung weiter entfachen, wie Clemens Brentano das Werk Erwin von Steinbachs beſchwor:„Du Münſterturm aber ſtehe, als ein Zeuge, daß wir dunkel fühlen, was wir waren vor dieſer Zeit, und daß wir noch ringen nach unend⸗ lichem Ziele.“ Helmut Schulz2. e eeee een Rauchen und Rauchen ist zweierlei) ArC ͤh z, eee * Der eine pafft wahllos und maßlos, bis er jeden Geſchmac verliert. Der andere wählt mit Be dacht und raucht in langſam · verſtändigen Zügen; nur er wird am Rauchen einen dauernden Genuß finden! Trotz heſtigee Stürme rollender kinſas Zortſetzung der vergeltungsflüge gegen Tondon, Liverpool und Coventrn Berlin, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Heftige Stürme tobten in der Nacht zum Mittwoch über dem Kanal und der britiſchen Inſel. Trotzdem ſetzten unſere Kampfverbände unentwegt in rollendem Einſatz die Vergel⸗ tungsflüge gegen London fort. Beſonders ſchwere Treffer wurden in den Verkehrsanla⸗ gen im Nordweſten der Stadt erzielt. Auch in den Weſtindia⸗Docks und in anderen Teilen Londons entſtanden mi Exploſionen. Wei⸗ ter waren Liverpool und Coventry ſowie Orte an der Kanalküſte das Ziel heftiger Angriffe. Im Laufe des Mittwochs wurden London ſo⸗ wie zahlreiche kriegswichtige Ziele in Südeng⸗ land mit Bomben belegt. In der Nacht zum Mittwoch ſchoß unſere Flakartillerie, wie erſt jetzt gemeldet wird, einen britiſchen Bomber vom Baumuſter Whit⸗ ley ab. Ein Mann der Beſatzung konnte ſich durch Fallſchirmabſprung retten, ein weiterer wird vermißt. Der Reſt der Beſatzung iſt tot. „Schäden in großer fusdehnung“ h. w. Stockholm, 13. Nov.(Eig. Ber.) Die deutſchen Luftangriffe in der Nacht zum Mittwoch wurden, wie die Engländer melden, durch hellen Mondſchein begünſtigt, ſo daß die Angreifer ihre Ziele ausgezeichnet anfliegen konnten. Das Hauptobjekt der deutſchen Aktion war wieder London. Aus dem Gebiet der Hauptſtadt werden„Schäden in größerer Ausdehnung“ gemeldet. Ferner wurden aber auch die Aduſtriegebiete in Mitteleng⸗ land und um Liverpool wie üblich angegriffen. Hier ſeien die Schäden nicht ſo groß(). Das Londoner Luftfahrtminiſterium lügt dennoch, am Dienstag ſei die Zahl der feindlichen Ein⸗ flüge„relativ gering“ geweſen. Trotzdem müſ⸗ ſen Bomben auf London und andere Bezirke des Landes verzeichnet werden. Der bericht des oflb DNB Berlin, 13. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Während in der Nacht vom 11. zum 12. No⸗ vember die britiſche Luftwaffe durch Sturm⸗ und Vereiſungsgefahr lahmgelegt war, ſetzten unſere Kampfverbände ihre Vergeltungsflüge gegen London erfolgreich fort. Sie griffen auch im Laufe des 12. 11. London an. Ein Gaswerk und Lagerhäuſer in Kenſington erhielten ſchwere Treffer. Weiter richteten ſich erfolgreiche Bom⸗ benangriffe gegen Hafen⸗ und Verkehrsanlagen. Lagerhäufer, Rüſtungswerke und ein Kraftwerk in Südengland. Britiſche Häfen wurden weiterhin vermint. In der Nacht vom 12. zum 13. 11. warfen einige britiſche Flugzeuge in Weſtdeutſchland Bomben, die faſt ausſchließlich in freies Ge⸗ Britiſcher filfskreuzer„Jervis Bau“verſenkt von deutſchem Kriegsſchißf aus Geleitzug herausgeſchoſſen DNB Berlin, 13. November. Nach einer Mitteilung der britiſchen Admi⸗ ralität iſt bei der am 8. 11. im Bericht des OKwW gemeldeten Vernichtung eines Geleitzu⸗ es im Atlantik durch deutſche Ueberwaſſer⸗ treitkräfte auch der britiſche Hilfskreuzer„Jer⸗ vis Bay“(14 164 BRi) untergegangen. Nach der britiſchen Mitteilung wurde der Hilfskreu⸗ zer durch das Artilleriefeuer eines deutſchen Kriegsſchiffes verſenkt. Das britiſche Schiff. das in Friedenszeiten ein Paſſagierdampfer der Auſtralien Common Wealth Line iſt, hatte eine Beſatzung von 15 Offizieren und 174 Mann. Von einem Handelsſchiff wurden 65 Ueberlebende der„Jervis Bay“ gerettet. rd. Berlin, 13. November. Mehr als eine Woche Zeit war erforderlich, um der britiſchen Admiralität wegen der Ge⸗ leitzugkataſtrophe im Nordatlantik die Zunge u löſen. Die Verſenkung von 86 000 BRT urch deutſche Ueberwaſſerſtreitkräfte war ein ſo harter Schlag für die engliſche Flottenlei⸗ tung, daß ſie nur langſam die Sprache wieder⸗ finden konnte. Die Verheimlichung eines ſolchen Ereigniſſes, das viele Augenzeugen hatte, konnte ſich natürlich auf die Dauer nicht durch⸗ führen laſſen. So kam es zu tropfenwei⸗ ſen Geſtändniſſen, bevor das Londoner Marineminiſterium die Verſenkung des Hilfs⸗ kreuzers„Fervis Bay“ und weiterer neun Schiffe des zertrümmerten Geleitzuges zugab. Noch immer verſchweigt Churchill die Namen der vernichteten Schiffe. Er nennt nur den Na⸗ men des Hilfskreuzers„Fervis Bay“, der den Geleitzug ſchützen ſollte, aber ſofort nach Beginn des Kampfes durch Granaten eines deutſchen Kriegsſchiffes tödlich getroffen wor⸗ den iſt. Wie eine lodernde Fackel brannte der Hilfskreuzer von über 14000 BRT, während ringsum ein Schiff nach dem anderen auf den Meeresgrund geſchickt wurde, gerade ſo, wie es Reuter für unwahrſcheinlich erklärt hatte. Unge⸗ fähr zwei Stunden ſoll die„Jervis Bay“ ge⸗ brannt haben, bevor ihr eine Exploſion das gleiche Ende bereitete, wie den neun Dampfern des Geleitzuges. Die„Jervis Bay“ iſt bereits der elfte große Hilfskreuzer, deſſen Untergang die britiſche Admiralität zugeben muß, ganz abgeſehen von den verlorenen Hilfskreuzern, deren Namen noch verheimlicht werden. Zuge⸗ geben wurden bisher folgende britiſche Hilfs⸗ kreuzerverluſte:„Rawalpindi“,„Carinthia“, „Andama“,„Scots Town“,„Transſylvania“, „Van Dyck“,„Dunvegan Caſtle“,„Mereton Bay“,„Laurentic“ und„Patroklus“. Es ſind ſämtlich Schnelldampfer mit einem Raumgehalt von je 13 000 bis 21 000 BRT, alſo Schiffs⸗ rieſen des ozeaniſchen Fahrgaſtdienſtes. Dar⸗ unter befindet ſich auch ein Schweſterſchiff der „Jervis Bay“, der Hilfskreuzer„Moreton Bay“, der im Kanal durch eine Mine geſunken iſt. Die beiden Schiffe gehörten früher zum britiſchen Auſtraliendienſt. Sie beförderten in Friedenszeiten ihre je 500 Fahrgäſte, dazu fracht als je 11000 Tonnen höchwertiger Eil⸗ racht. Der Mangel an Kreuzern hat England ge⸗ zwungen, dieſe wertvollen Schnelldampfer als Hilfskreuzer zu bewaffnen und als Führer⸗ ſchiffe von Geleitzügen auf dem Ozean einzu⸗ ſetzen. Die Sicherung der Geleitzüge durch Zer⸗ ſtörer und Vorpoſtenboote zur Unterſeeboot⸗ abwehr erfolgt nach engliſchen Schilderungen nur auf gewiſſe Entfernung in den Atlantik hinaus. Dann müſſen die Führerſchiffe allein den Schutz der Geleitzüge übernehmn. 44 5 34 Fetzt aber hat ſich erwieſen, daß derartig Geleitzüge damit keineswegs gegen Angriffe von Ueberwaſſerkriegsſchiffen geſichert ſind. Die Vorteile der Ueberwaſſerkriegsſchiffe gegenüber dem Unterſeeboot liegen darin, daß ſie nicht wie das leichtverletzbare U⸗Boot im weſent⸗ lichen auf den Anſatz der Torpedowaffe ange⸗ wieſen ſind. Sie können den Gegner mit einer ſtarken Artillerie angreifen. Die höhere Ge⸗ ſchwindigkeit der Ueberwaſſerkriegsſchiffe im Vergleich zum Unterſeeboot ermöglicht auch ein überraſchendes Auftreten an den Stellen, an denen ein beſonders reger feindlicher Schiffs⸗ verkehr vermutet wird. Schließlich iſt die Sicht⸗ weite von einem Ueberwaſſerkriegsſchiff viel weiter als von der niedrigen Brücke eines U⸗Bootes. Die Ueberwaſſerkriegsſchiffe verfügen über höhere Aufbauten und Maſten, von denen aus ſie das Herannahen eines Geleitzuges ſehr frühzeitig erkennen können. Die britiſche Admiralität kennt dieſe Gefah⸗ ren für die engliſchen Geleitzüge auf dem Ozean genau und gerade deshalb bemüht ſie ſich, dieſe Gefahren durch gefälſchte Erfolgsberichte für das engliſche Volk zu tarnen. Aber ſelbſt ein Churchill kann nicht mehr abſtreiten, daß der britiſche Seeverkehr auf keinem Ozean mehr ſicher iſt. Die deutſchen Handelszerſtörer ſuchen auf allen Meeren ihre Beute unter den einzeln fahrenden Schiffen, wie unter den Geleitzügen. Dadurch wird der Einſatz der deutſchen Unterſeeboote in europäi⸗ ſchen Gewäſſern nicht nur durch weitere Ver⸗ ſenkungen ergänzt, ſondern auch durch das Ab⸗ ziehen engliſcher Seeſtreitkräfte aus der Heimat weiter erleichtert. „Ruinen Tondons ⸗Denkmäler der ſiatalteopne“ „bolksvertreter“ der Konſervativen unter ſich DNB Stockholm, 13. November Wie„Nya Daglight Allehanda“ aus London meldet, kam es am Mittwoch im Unterhaus zu wüſten Beſchimpfungen und ſtürmiſchen Szenen. Mittelpunkt des Skandals war der Erſte Einpeitſcher der Konſervativen Regierungs⸗ partei, Kapitän Magneſſon. Gegen ihn richtete, wie der Berichterſtatter des ſchwedi⸗ ſchen Blattes mitteilt, das konſervative Paxla⸗ mentsmitglied Vyvyan Adams heftige An⸗ griffe, die in den Ausdrücken, wie„böswilli⸗ ger, unglücklicher Tyrann“,„politiſcher Idiot“, „politiſcher Heiduck“ gipfelten. Kapitän Adams warf dem erſten Sachwalter der plutokratiſchen Regierungskaſte vor, neun Jahre lang die Politik geſtützt zu haben, die 1 der Kataſtrophe des Krieges führte.„Die uinen Londons“, ſo rief Adams nach„Nya Daglight Allehanda“ wörtlich aus,„ſind die Denkmäler der Kataſtrophe, zu der der Erſte Einpeitſcher unſere Intereſſen in den neun Monaten führte. Adams ſchloß in Anlehnung an das Zitat Cromwells:„In Gottes Namen gehen Sie doch!“ Die allgemeine Spannung löſte ſich erſt, wie das ſchwediſche Blatt mitteilt, als ein Parla⸗ mentsmitglied dazwiſchen rief, die Konſerva⸗ tive Regierungspartei ſolle ſich doch im Carl⸗ ton⸗Club gegenſeitig verprügeln. zumutungen zurückgewieſen D Santiago de Chile, 13. November In der in Valpareiſo erſcheinenden Zeitung „Union“ gab der chileniſche Verteidigungs⸗ miniſter Hernandoz Erklärungen, die in USA ſtarke Beachtung fanden. In einem in der Zeitung veröffentlichten In⸗ terview erklärte Hernandez jede Diskuſſion über Abtretung von Stütz unkten ſei vollkom⸗ men überflüſſig. Chile ſei bereit, den ihm zukommenden Platz in der Verteidigung Ame⸗ rikas auszufüllen und ſeinen Verpflichtungen gemäß den Beſchlüſſen der Havanna⸗Konferenz nachzukommen. Verteidigung ſei aber nicht nur eine militä⸗ riſche Aktion, ſondern fordere auch eine ſtarke Wirtſchaft, darum ſei die Abtretung von Stütz⸗ punkten für alle Zeit undiskutabel. Die Abtretung von Stützpunkten, ſo erklärt Hernandes, ſei nichts anderes als eine militä⸗ riſche Koloniſation. Sie bedeute nicht Zuſam⸗ menarbeit, ſondern Unterwerfung und ſei darum mit den Beſchlüſſen der amerikaniſchen Politik guter Nachbarſchaft nicht zu vereinen. Produkt h. lände fielen und dort nur Flurſchaden anrich⸗ Das Ste teten. Nur in einer Ortſchaft wurde ein Oxford Wohnhaus zerſtört, 2 Häuſer ſowie eine Waſ⸗ Unterſuchun ſerleitung beſchädigt und mehrere Perſonen tion, die re außerhalb des Luftſchutzraumes verletzt. An zweifellos krieges erſt anderer Stelle an einer Gleisanlage entſtande⸗ tigt worden ner Schaden konnte ſchnell behoben werden. Ausblicke und Einblicke Stockholm, 13. Nov.(HB⸗Funk.) Verluſte traten geſtern auf deutſcher Seite achtens geh nicht ein. Wie nachträglich gemeldet wird, er⸗ nach vermel höht ſich die Zahl der vom italieniſchen Flie⸗ damit den? gerkorps am 11. 11. abgeſchoſſenen Flugzeuge Handelsflot auf zehn. im Luft⸗ u 6 4. Da „neuaufbau kondons nesrzen Deutſchland lung des e viel zu opt An den Herausgeber der„Times“ ſchreibt dete, daß George C. Curnock, der die Leitung des bri⸗ Deutſchland tiſchen Muſeums naheſteht, in einem Brief, werde. Der den die„Times“ am 30. 10. unter der Ueber⸗ daß nicht m ſchrift:„Wiederaufbau Londons eine große Ge⸗ legenheit“ veröffentlicht, u..: ſprechend et tigungen av „Was wir heute brauchen, iſt ein großer daß immer Städteplaner, der gleichſam in einer Viſion die durch Milit Art der Gebäude ſehen kann, die entſtehen kön⸗ liſche Berich nen, wenn man angemeſſenen Platz für ſie die Notw vorſieht— öffentliche Gebäude, Geſchäftshäu⸗ kungen i ſer, Wohnhäufer mit offenen Zwiſchenräumen ſchen Volkes und Ausblicken, die es dem Auge erlauben, die darüber ma Hügel des Nordens und Südens und den Fluß liſchen Han dazwiſchen zu ſehen. Schon heute muß man⸗ ſehr begren cher Londoner, wenn auch ſein Herz über die Vermindern Urfache ſich grämt, über einen Blick von Nord⸗ tigen Erzeu London ſein, den man Dem„De ſer Gelegen über die Zu Blatt erklär entzückt heute zum erſtenmal ſeit 50 Jahren von einer Hauptdurchgangsſtraße der City hat. Gebäude ſind, wenn ſie nicht hiſtoriſche Be⸗ deutung haben, im Leben einer Stadt von(und vermu zweitrangiger Bedeutung. Heute iſt es ſo hervorgeruf leicht, niederzureißen und aufzubauen. Zu mei⸗ Häfen) heu nen Lebzeiten habe ich geſehen, daß das Zen⸗ nimmt, um trum der City wenigſtens zweimal, an man⸗ während fr chen Stellen dreimal, neugebaut worden iſt. wurden. D Sicherlich haben wir jetzt Londons geudung größte Gelegenheit. Wir müßten Bei⸗ U⸗Boot⸗Feli ſpiele von dem Beſten des Alten erhalten, aber bevölkerung wir wollen unſere Ausblicke und feſtlichen Gebieten me Plätze haben und mit ihnen alle Untergrund⸗ ter in den bahnen tief unten außer Reichweite der Bom⸗ Länge der ben, mit unverletzlichen Luftſchutzkellern für alſo das Lö Arbeiter und Bürger unter jedem Gebäude. Schwierigke Die Londoner brauchen keine Denkmünzen da⸗ Zu dem für, daß ſie in London aushalten— es ſollen Schaden tre nur diejenigen, die überleben, das Bewußtſein Verzögerung haben, daß ein neues würdiges London ihre weſen und i Belohnung ſein wird.“ Die„weiten Ausblicke“ Curnocks in ſeiner „Viſion“ geben dem Leſer ſeiner„tröſtlichen“ Zeilen weite Einblicke in die von den deutſchen Bomben verurſachten Zerſtörungen der Londo⸗ ner wirtſchaftswichtigen Anlagen und Ge⸗ bäude. Wie weit muß doch dort das Trümmer⸗ feld ſein! Starkv/irksom, gegen Zohn· steincnscotz, zchnfleisch- lerõftigend, mikrofein, PI. mild oromotisch. die grode lubo à n% 4+* bomben auf Zuej Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 13. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Spähtrupptätigkeit und Artillerieaktionen im Sektor von Koritza. Feindliche Verſuche, an unſere über die Grenzen im Epirus⸗Abſchnitt vorgeſchobenen Poſitionen heranzukommen, wurden zurückgeſchlagen. Unſere Luftformationen haben ber Nuhe Stellungen auf dem Pindus, ſowie in der Nühe der Straßenkreuzung Mitzuni—Jannina, fer⸗ ner in den Zonen von Kalibaki und Filippade bombardiert. In der Zone von Berat wurde von unſeren Jägern ein Flugzeug vom Blen⸗ heim⸗Typ abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge führten einen Einflung auf Durazzo aus, der einige Tote und Ver⸗ Der Reichsmi Berlin weilen gelegenheiten Auswärtigen — wundete zur Folge hatte; ein feindliches Flug⸗ 4 zeug wurde wahrſcheinlich abgeſchoſſen. ——— einer bewaffneten Aufklürung ge⸗ gen Malta wurde eines unſerer Jagdflugzeuge abgeſchoſſen.„ n Nordafrika bombardierten unſere Flug⸗ zeuge die militäriſchen Anlagen von Suez und die Flugplätze von Kairo und Abukir; die Ziele würden voll getroffen. In Oſtafrika hat der Feind bei einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen unſeren Vorhuten und feindlichen Formationen im Gebiet von Kaſ⸗ fala etwa 50 Tote auf dem Kampfplatz zurück⸗ gelaſſen; unſere Truppen haben Maſchinenge- wehre, Gewehre und Munition erbeutet; un-⸗ ſererſeits ſehr leichte Verluſte. Unſere Luftwaffe hat mit Bomben und Ma⸗-⸗ ſchinengewehrfeuer Schützengräben⸗ und Artille⸗ rieſtellungen, Truppen, feindliche Feldlager und Kraftwagen bei Otrub(Zone von Kaſſala) an gegriffen. Ein Angriff der ſeindlichen Luft: waffe auf Metemma hatte 3 Tote und 12 Ver⸗. wundete zur Folge. Unſere Jäger haben ein Flugzeug vom Gloſter⸗Typ abgeſchoſſen, zwei weitere wurden wahrſcheinlich abgeſchoſſen. Ein Einflug feindlicher Flieger auf Brin⸗ diſi, Tarent und Bari. Nur in der letzteren Stadt wurden Bomben geworfen, die unbeu⸗ tenden Materialſchaden und drei Verwundete verurſachten. S mber 1940 aden anrich⸗ wurde ein e eine Waſ⸗ e Perſonen verletzt. An ge entſtande⸗ n werden. itſcher Seite et wird, er⸗ niſchen Flie⸗ n Flugzeuge . 5 e HB⸗Funk.) nes“ ſchreibt ung des bri⸗ inem Brief, r der Ueber⸗ ne große Ge⸗ ein großer er Viſion die ntſtehen kön⸗ Slatz für ſie Beſchäftshäu⸗ iſchenräumen erlauben, die nd den Fluß e muß man⸗ erz über die ck von Nord⸗ „ den man en von einer jat. iſtoriſche Be⸗ Stadt von e iſt es ſo uen. Zu mei⸗ aß das Zen⸗ al, an man⸗ horden iſt. Londons müßten Bei⸗ rhalten, aber ind feſtlichen Untergrund⸗ ite der Bom⸗ itzkellern für em Gebäude. ikmünzen da⸗ — es ſollen Bewußtſein London ihre cks in iner „tröſtlichen“ den deutſchen n der Londo⸗ n und Ge ⸗ as Trümmer⸗ + 2 40e. che große ubo die kleine ubo pI. ——— sbericht November. bericht 5 iacht gibt be⸗ ieaktionen im Verſuche, an irus⸗Abſchnitt anzukommen, en ber Nuhe e in der Nühe Fannina, fer⸗ ind Filippade Berat wurde ig vom Blen⸗ inen Einflug ote und Ver⸗ idliches Flug⸗ hoſſen. ufklärung ge⸗ Jagdflugzeuge unſere Flug⸗ hon Suez und Abukir; die ei einem Zu⸗ zorhuten und biet von Kaſ⸗ pfplatz zurück⸗ Maſchinenge⸗ erbeutet; un⸗ ben und Ma⸗ i⸗ und Artille⸗ Feldlager und t Kaſſala) an idlichen Luft⸗ mund 12 Ver⸗ jer haben ein ſchoſſen, zwei bgeſchoſſen. er auf Brin⸗ der letzteren n, die unbeu⸗ i Verwundete vom „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Uovember 1940 Senſanonelle Feſiſtellung engliſcher Stotiſiz Produktion wird viel zu gering/ Tolgen des Seekrieges und der Bombenangriffe h. w. Stockholm, 13. Nov.(Eig. Ber.) Das Statiſtiſche Inſtitut der Univerſität Oxford veröffentlicht die Ergebniſſe einer Unterſuchung über Englands Rüſtungsproduk⸗ tion, die recht peſſimiſtiſch lautet, obwohl dabei zweifellos die Wirkungen des deutſchen Luft⸗ krieges erſt zu einem geringen Teil berückſich⸗ tigt worden ſind. Die Wirkungen des Gut⸗ achtens gehen darauf hinaus, das Bedürfnis nach vermehrter Einfuhr zu unterſtreichen und damit den Druck, der ohnehin auf der engliſchen Handelsflotte laſtet und der durch ihre Verluſte im Luft⸗ und Seekrieg täglich verſchärft wird, zu vermehren. Das Gutachten ſtellt feſt, daß Englands In⸗ duſtrieerzeugung noch immer weit hinter der Deutſchlands zurückſteht und daß die Darſtel⸗ lung des engliſchen Arbeitsminiſters Bevin viel zu optimiſtiſch geweſen ſei, als er verkün⸗ dete, daß England binnen ſechs Monaten Deutſchlands Waffenherſtellung übertrumpfen werde. Der Bericht bezeichnet es für notwendig, daß nicht nur die Kriegsmaterialproduktion ent⸗ ſprechend erhöht, ſondern auch die Beeinträch⸗ tigungen ausgeglichen werden, die darin liegen, daß immer mehr Arbeitskräfte der Produktion durch Militärdienſt entzogen werden. Der eng⸗ liſche Bericht betont in dieſem Zuſammenhang die Notwendigkeitneuer Einſchrän⸗ kungen im Lebensſtandard des engli⸗ ſchen Volkes, da es ſich offenbar keine Gedanken darüber mache, daß die Möglichkeiten der eng⸗ liſchen Handelsflotte zu vermehrter Einfuhr ſehr begrenzt ſind und daß nur eine weitere Verminderung des geſamten, nichtkriegswich⸗ tigen Erzeugung übrig bleibt. Dem„Daily Expreß“ entſchlüpft bei die⸗ ſer Gelegenheit eine ſenſationelle Enthüllung über die Zuſtände in den engliſchen Häfen. Das Blatt erklärt, daß es infolge der Luftangriffe (und vermutlich auch der durch den Luftkrieg hervorgerufenen Zerſtörungen in engliſchen Häfen) heute bereits 5½ Tage in Anſpruch nimmt, um ein 6000⸗Tonnen⸗Schiff zu löſchen, während früher dazu nur drei Tage benötigt wurden. Die Zeitung ſtellt feſt, dieſe„Wer⸗ geudung von Tonnage“ helfe dem U⸗Boot⸗Feldzug der Deutſchen. Die Zivil⸗ bevölkerung müſſe daher Erſparniſſe auf allen Gebieten machen. Vor allem dürften die Arbei⸗ ter in den Werften und Docks nicht an die Länge der Arbeitszeit denken. Offenbar ſtößt alſo das Löſchen der Schiffe bei Nacht auf Schwierigkeiten in der Arbeiterſchaft. Zu dem vom„Daily Expreß“ angedeuteten Schaden treten zweifellos noch die erheblichen Verzögerungen durch Störungen im Verkehrs⸗ weſen und in der Güterverteilung, ſo daß neben der Beanſpruchung der Tonnage auch ein wei⸗ terer Zeitverliſt das Zwei⸗ bis Dreifache des Normalen für allen Import eintritt. Der „Daily Expreß“ fordert die Regierung auf, ſie müſſe ſo ſchnell wie möglich Mittel gegen die zwei ſchwerſten Gefahren finden, die das Leben des Landes bedrohen: U⸗Boote und Nachtbomber. Schwediſche Blätter melden zunehmenden Mangel auf immer weiteren Gebieten der Le⸗ bensmittelverſorgung. Eine Berichterſtattung nach außen über die neuen engliſchen Rationie⸗ rungsmaßnahmen unterbleibt jedoch. Es darf lediglich darauf Bezug genommen werden, daß in der engliſchen Preſſe eine noch ſtärkere Ver⸗ minderung aller nicht unbedingt notwendigen Importe und die Vorbereitung einer noch wei⸗ tergehenden Rationierung angekündigt wird. briechiſche matroſen ſtreinen Dr. v. L. Rom, 13. Nov.(Eig. Ber.) Vier griechiſche Handelsdampfer wurden in⸗ folge des Ausbruchs des italieniſch⸗griechiſchen Konflikts in argentiniſchen Häfen blockiert. Ihre Fracht beſteht größtenteils aus Gefrier⸗ fleiſch und Getreide, das ſie für engliſche Rech⸗ nung nach Aegypten liefern ſollten. Infolge der U⸗Boot⸗Gefahr im Atlantik und im Mit⸗ telmeer weigern ſich die Beſatzungen, die Fahrt anzutreten. Von engliſcher Seite wird ver⸗ ſucht, die Schiffe zu einer Todesfahrt über den Atlantik in einem britiſchen Geleitzug zu ver⸗ anlaſſen, um die in England ſo dringend be⸗ nötigten Lebensmittel heranzuſchaffen. Präsident Molotow in Berlin Am Dienstagvormittag traf der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der Udssk und Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten Präsident W. M. Molotow zu seinem angekündigten Besuch auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein. auf dem Bahnhof. marschall Keitel. mit juckerbrot und Peitſche gegen Jeland Churchill ſpannt Kanada zur Erreichung ſeiner dunklen Ziele ein DNB Stockholm, 13. November. Daß Churchill nichts unverſucht läßt, um ſich entgegen den von de Valera mit größter Klar⸗ heit ausgeſprochenen Willen des iriſchen Vol⸗ kes in den Beſitz der ſo ſehr begehrten Stü tz⸗ punkte in Irland zu ſetzen, beweiſt eine Meldung aus Ottawa. Danach hat der konſer⸗ vative Parteileiter Hanſon in einer Rede im Parlament erklärt, daß eines der größten Hinderniſſe für Großbritannien bezüglich der „Entwicklung des Krieges“ die Weigerung der iriſchen Regierung ſei, England Seeſtützpunkte zu überlaſſen und die Benutzung der Flug⸗ plätze zu geſtatten. Hanſon fordert dann die kanadiſche Regie⸗ Reichsaußenminister v. Ribbentrop empfing Präsident Molotovw Der Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop empfüng am Dienstagmittag den als Gast der Reichsregieruns in Berlin weilenden Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare der UdsSsSk und Volkskommissar für Auswärtige An— gelegenheiten W. M. Molotow' zu einer Besprechung im Auswärtigen Amt.— Unser Bild zeigt Reichsminister des Auswärtigen v. Ribbentrop(rechts) bei der Besprechung mit Präsident Molotov(links). — — — — — (Atlantic-M) —— rung auf, einen perſönlichen Appell an de Va⸗ lera zu richten, dieſe Stützpunkte Kanada pacht⸗ weiſe für die Dauer des Krieges zur Benut⸗ zung für die Zwecke des Empires zu über⸗ laſſen. Uhurchil geht alſo neben dem Verſuch der unverhüllten Drohung an die Adreſſe Irlands nunmehr dazu über, ſeinem Ziel durch Ein⸗ ſpannung ſeiner politiſchen Tra⸗ banten näher zu kommen. So ſpannt er nunmehr Kanada ein, um auf dieſem Umwege die Stützpunkte in Irland zu erlangen, von denen der ſkrupelloſeſte aller engliſchen Kriegs⸗ verbrecher hofft, daß ſie könnten, wenigſtens etwas aus der völlig zerfahrenen Situation herauszukommen, in die er ſein Land gebracht hat. Daß Churchill keinerlei Hemmungen kennt, die Neutralität Irlands zu brechen, weiß die ganze Welt. Es wird not⸗ wendig ſein, das iriſche Problem mit Auf⸗ merkſamkeit zu verfolgen. bergeret aus flfrina zurück .b. Vichy, 13. November.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter, General Bergeret, iſt am Dienstag von ſeiner In⸗ ſpektionsreiſe durch Nord⸗ und Weſtafrika zu⸗ rückgekehrt. Er hat eine Strecke von 9000 Kilo⸗ meter in wenigen Tagen zurückgelegt und die wichtigſten Standorte der franzöſiſchen Luft⸗ waffe in Afrika beſichtigt. In amtlichen Kreiſen in Vichy wird jetzt beſtätigt, daß die Einnahme der Stadt Libreville in der Kolonie Gabon durch die Truppen des Rebellen de Gaulle als feſtſtehend angeſehen werden müſſe. Es werde auch für möglich gehalten, daß auch der Hafen Port Gentil in die Hände de Gaulles über⸗ gegangen ſei. In dieſem Zuſammenhang will man in Vichy Nachrichten darüber erlangt ha⸗ ben, daß ſich unter de Gaulles Truppen auch rotſpaniſche Flüchtlinge befinden, die nach dem Siege Francos durch engliſche Schiffe abtransportiert wurden. Dieſe rotſpaniſchen Flüchtlinge ſeien nun von Churchill gegen die franzöſiſchen Afrikabeſitzungen eingeſetzt worden. 3undikate und bewerkſchaften aufgelöſt —.b. Vichn, 13. November.(Eig. Ber.) Durch ein Dekret des franzöſiſchen Staats⸗ Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und Generalfeldmarschall Keitel begrüben den Gast Unser Bild zeigt Präsident Molotow. als er in Begleitung des Reichsministers des Auswärtigen. von Ribbentrop die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie abschreitet. Ganz links Generalfeld- (Scherl-Bilderdienst-M) chefs wurden die wichtigſten Arbeitnehmer⸗ und Arbeitgeberorganiſationen Frankreichs aufge⸗ löſt. Es handelt ſich dabei um das. komitee des Forges, die Allgemeine Konfödera⸗ tion der franzöſiſchen Arbeitgeber, die Konfö⸗ deration chriſtlicher Arbeiter, die Allgemeine Vereinigung der Arbeiter(CGThy, die Vereini⸗ gung der franzöſiſchen Berufsſyndikate, das Or⸗ ganiſationskomitee der Kohleninduſtrie uſw. Das Vermögen dieſer größten Berufsorgani⸗ ſationen Frankreichs wurde unter Sequeſter ge⸗ ſtellt. Welcher Verwendung dieſes Vermögens zugeführt wird, iſt noch nicht bekannt. USA⸗Bürger verlaſſen Mandſchukuo auf An⸗ weiſung des Konſulats. Der amerikaniſche Kon⸗ ſulatsvertreter und 25 Amerikaner, darunter das Perſonal der britiſch⸗amerikaniſchen Tabal⸗ Kompagnie, reiſten Dienstag und Mittwoch von Mukden nach USA ab. Sie folgten dem Rat des Konſulats der Vereinigten Staaten. Ankunft im Gästehaus der Reichsregierung Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, geleitet Volkskommissar Molotow ins Schloß Bellevue. wo der Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Staatsminister Dr. Meißner(links), den Gast und seinèe Begleitung empüng. Weltbild(M) Wenn immer wieder mit größter Beharrlichkeit die ECKSTEIN Nr. 5 bevorzugt wird, so liegt dòs àn der Beständigkeit mit der diese Zigarette ihrer Quaàlität treu bleibt. Lĩieber àuf eine kost- spieliqe Verpackung verzichten àls àuf hohe Tabak-OQualität. 5 J 36879. auf ſeiner In. der auß, zugezogen hatten und ihre ſchäbige Mütze kaum „ſanft! „Zakenkreuzbanner“ Donnerstag, 14. Hovember 1940 weinnachten werden ſie in deuiſchland ſeiern Im füdlichen Buchenland beginnt die Umſiedlung/ Bilderbogen aus dem Karpatenland/ Bukowina⸗Deutſche kehren heim (Eigener Bericht) Dr. Kö. Gurahumora, 12. November. In faſt unermeßlicher Weite ſcheint ſich die flächige Hochebene vor unſeren Augen auszu⸗ dehnen, die ſich öſtlich des oberen Karpaten⸗ armes zwiſchen Radautz, dem Seret und der Moldau erſtreckt und ſich über das ſüdliche Bu⸗ chenland bis zur ruſſiſch⸗rumäniſchen Grenze hinzieht. Schon ſtundenlang fahren wir mit unſerem im Schlamm der Straßen oft kreiſeln⸗ den Wagen durch die Landſchaft dahin, der nur der am Horizont auftauchende Kamm der Kar⸗ paten etwas von ihrer Weite nimmt. polen-Oberſt floh mit der Kriegskaſſe Vorbei geht es an ſchmutzverkruſteten Mais⸗ feldern, vorbei an rumäniſchen Bauerngehöften, die ſich mit ihren holzſchindelgedeckten Dächern und jenen eigentümlichen, dachgekrönten Tor⸗ einfahrten ſchutzſuchend auf den Boden ducken, als wollten ſie dem harten Zauſen des herbſt⸗ 8500 Karpatenſturmes entgehen. Ueber eine rpentine von unwahrſcheinlicher Enge, die unſerem Fahrer einen Fluch entlockt, geht es weiter an einem jäh ſich auftuenden Abhang vorbei; das morſche Holzgeländer iſt an einer »Stelle aufgebrochen, Splitter und zerbrochene Balken liegen verſtreut umher: Ein polniſcher Oberſt, der mit einer wohlgefüllten Kriegskaſſe kaum vor Jahresfriſt vor dem Anſturm des deutſchen Heeres Reißaus nahm, ſtürzte hier lucht in die Tiefe.. erne tauchen wieder neue Dörfer die ſich durch Sauberkeit und einen an⸗ deren Bauſtil vor den landsüblichen auszeich⸗ nen. Es ſind volksdeutſche Siedlungen, denen heute unſer Reiſeziel gilt. In wenigen Tagen weredn von hier aus die erſten Transportzüge anrollen und volksdeutſche Männer und Frauen aus der Südbukowina ins Reich heimführen. wochenverdienſt: vier Rmm Erſt ſeit wenigen Tagen iſt unſer j⸗Umſied⸗ lungskommando an der Arbeit, und ſchon hän⸗ fen ſich in den Ortsſtäben die Anmeldungen der Umſiedler, füllen ſich die Meldebogen und ⸗karteien. Zurückbleiben will niemand, für alle dieſe Menſchen gibt es nur den einen Wunſch: Heim ins Reich! Erſchütternde Bilder haben wir auf unſeren Fahrten durchs ſüdliche Bu⸗ chenland geſehen, Szenen einer Volkstumsnot, die ſofortige und reſtloſe Löſung erheiſcht. In Jacobeni ſprachen wir Bergwerksarbeiter, die nur an zwei Tagen der Woche verdienen und einen Lohn von etwa vier Mark mit heimbrin⸗ en. Ihre Kinder, krank und unterernährt, be⸗ ſigen oft als einziges Kleidungsſtück nur ein dünnes und zerfetztes Hemdchen, in dem ſie auf der Straße ſpielen. Wir ſahen Waldarbeiter, die ſich durch Näſſe und Kälte ſchwere und ſchwerſte Erkrankungen in den gichtverkrümmten Fingern halten konn⸗ ten. Was wir aber auch noch ſahen, waren Augen, waren blaue deutſche Augen, in denen es in ſtiller Demut und doch wieder frohem Stolz aufleuchtete, wenn von jenem großen und faſt ſagenhaft anmutenden Deutſchen Reich ge⸗ ſprochen wurde, das keiner von dieſen Volks⸗ deutſchen kennt und das ſie nun aufnehmen wird in die vom Führer auch für ſie geöffnete völkiſche Gemeinſchaft. Die Grünhemden ſind voll Eifer Viel Bitteres haben unſere Volksdeutſchen aus der Südbukowina in den letzten Jahren unter der Herrſchaft des Königs Carol und ſeiner Clique durchmachen müſſen. Auswirkungen ſind davon auch heute noch ſpürbar. Doch die Eiſerne Garde ſetzt ihren Willen durch, und wir erleben es jedesmal mit Freude und Ge⸗ nugtuung, wie dieſe Grünhemden, die als Ver⸗ treter Rumäniens den Ortsſtäben unſeres Um⸗ ſiedlungskommandos beigegeben ſind, ſich voll Eifer für dieſe Aktion einſetzen und unſeren Volksdeutſchen in jeder ſind. Es ſind prächtige Burſchen unter ihnen, die genau wiſſen, wie ſie mit den Juden, die hier zahlreich wie die Läuſe im Pelz zwiſchen der Bevölkerung ſitzen, umzuſpringen haben. Ueberhaupt die Juden— über ſie könnte man ein beſonderes Kapitel ſchreiben. Wie ſehr ſie ſich in dieſem ausgeſprochenen Bauern⸗ land eingeniſtet hatten, beweiſt die Tatſache, daß allein in Radautz auf 138 ein jüdiſcher Advokat entfiel, der trotz ſtarker Kon⸗ kurrenz ſeiner Raſſegenoſſen ein beträchtliches Einkommen hatte. Heute, nachdem ſie als An⸗ wälte und Aerzte nicht mehr zugelaſſen ſind, laufen ſie faul und geſchäftig zugleich durch die Stadt, die Weiber mit grell geſchminkten Lip⸗ pen 725 frechem Blick, die ſteife„Melone“ im Genick. Weihnachten unterm Cichterbaum Von Ortsſtab zu Ortsſtab geht unſere Fahrt, überall erwartet uns die gleiche bange und freudige Frage:„Wann geht es nach Deutſch⸗ land hinein?“ Und unſere Männer vom Um⸗ ſiedlungskommando tun das ihrige, um die Umſiedlung zu beſchleunigen und die Volks⸗ deutſchen aus dem ſüdlichen Buchenland das Weihnachtsfeſt noch unter dem Lichterbaum er⸗ leben zu laſſen, den ihnen die Volksgenoſſen im Reich ſchmücken wollen. Die Nacht iſt hereingebrochen, im Licht⸗ kegel unſerer Scheinwerfer tauchen urplötzlich ſcheuende Geſpanne der kleinen Panjepferd⸗ chen auf. An Tankſperren vorbei geht es un⸗ ſerem Standquartier Gurahumora zu. Neben uns, zu beiden Seiten der Landſtraße, geht ein Land friedlich ſchlafen, und von den Hängen der dunklen Karpaten ſenken ſich feuchte Nebel⸗ ſchleier auf die Niederungen herab. Rumäniens krdölproduktion nicht beiroſſen Fortſetzung der aufräumungsarbeiten am Carlton⸗Haus mit deutſcher Hilfe DNB Bukareſt, 13. November. Die rumäniſche Hauptſtadt ſteht nach wie vor unter dem Eindruck des großen Erdbebens vom Sonntagfrüh. Eine Reihe von Straßen iſt noch immer wegen Einſturzgefahr beſchädig⸗ ter Häuſer geſperrt. Die Aufräumungsarbeiten an den Trümmern des Carlton⸗Hochhauſes dürften noch minde⸗ ſtens eine Woche dauern. Deutſche Pioniere und Soldaten der Luftwaffe arbeiten Tag und »Nacht Seite an Seite mit rumäniſchem Militär, Feuerwehr und freiwilligen Legionärsmann⸗ ſchaften. Man hat Bergleute aus Siebenbürgen geholt, um durch Anlegung eines unterirdiſchen Stollens in die beiden Kellergeſchoſſe des Ge⸗ bäudes zu gelangen. Auch durch Anlegung von ſenkrechten Schächten durch den Schutthaufen verſucht man die Rettung der Ueberlebenden. Dieſe Verſuche wurden jedoch wegen Explo⸗ ſionsgefahr wieder aufgegeben, um ſo mehr, als angenommen werden muß, daß die Ueber⸗ lebenden in den Kellergeſchoſſen mittlerweile geſtorben ſind, ſei es, daß ſie nach dem Bruch des Hauptwaſſerrohres ertranken oder durch den Brand der Oelkeſſel der Zentralheizungs⸗ anlage erſtickten oder vom Schutt erdrückt wurden. Bis Mittwochmorgen wurden 81 Leichen ge⸗ borgen, während man am erſten Tage der Ber⸗ gungsarbeiten 84 Verletzte retten konnte. Es müſſen alſo noch mindeſtens 70 Leichen unter den Trümmern liegen. Die Staatsanwaltſchaft hat Haftbefehle wegen fahrläſſiger Tötung ge⸗ gen die Bauunternehmer des Carlton⸗Hoch⸗ hauſes ausgeſtellt. König Michael beſuchte Dienstag zweimal die Rettungsarbeiten, Staatsführer General Antonescu weilte vor ſeiner Abreiſe nach Rom noch in dem vom Erdbeben beſonders ſtark mitgenommenen Campina. Soweit bis jetzt feſtſteht, hat die Erdölproduktion und auch die Verarbeitung des Rohöls durch das Erd⸗ beben nicht im geringſten gelitten. Das Gebäude der Staatsoper in Bukareſt wurde derart ſchwer Spozierqõnqe mit meinem Vaier Von Anton Schnack Verſtorbener Vater, wie waren deine Spa⸗ iergänge ins Freie ſo unbeſchwerlich und Sie ſchlenderten zumeiſt einen Rain im mainfränkiſchen Hügelland entlang, der mit Schlehdornbüſchen und langem Gras bewachſen war und worunter die luſtige Goldammer ihr wirres und lockeres Neſt hatte. Dann ging der Weg eine fränkiſche Weinbergsflanke hin⸗ auf und unter unſeren Schuhſohlen rollten die kleinen weißen Kalkſteine ein Stück tiefer. Oben auf der Kuppe ſtand unter dem regungsloſen Dach von Nußbäumen eine Statue der blauen Madonna, mit goldfranſierter Krone auf dem Haupt und ſilberner Mondſichel unter den ſpitzen Pantoffelfüßen. Dieſe Madonna ſchaute weit hinaus, das dunſtige und ſeidenumſpon⸗ nene Wieſen⸗ und Flußtal hinunter und hin⸗ über bis an einen anderen Hügel, wo die Sta⸗ tue des Heiligen Joſeph mit langem, grauem Steinbart über der braunen Mantelkutte ſtand und herüberſchaute. Vielleich: lächelte deswegen die Madonna ſo ſtill und innig auf unſerem Hügel. Mein Vater und ich ſetzten uns ins dünne Gras, das unter dem Sockel der Statue aus⸗ gebreitet war und ſchauten befriedigt und be⸗ ruhigt in die Mittagsſtille, die violett von den Blüten des Steinklees war, der die Hügel⸗ flanke heraufkletterte. Mein Vater hatte den Stock vor ſich und drehte ihn zwiſchen den Handflächen. Ich hatte mich auf beide Fäuſte geſtützt, weil ich die Kühle liebte, die aus dem beſchatteten Grasboden wehte. „Liebſt du dieſe fromme, in ſich verſunkene und von Heiligen bewohnte Welt? Möchteſt du immer, während deines ganzen Lebens in ihr wohnen?“ Dieſe ſonderbaren Fragen ſtellte mein Vater an mich, wenn er mit mir über Land ging. Ich hatte damals den Glauben, daß es überall ſchöner, herrlicher und großartiger ſei als in einer Landſchaft zwiſchen Hügeln, wo ein klei⸗ ner, langſamer Fluß durch breite Wieſen⸗ gürtel ſich wand und die morſchen Mauern einer alten und zufriedenen Kleinſtadt be⸗ ſpülte. Deswegen ſagte ich: „Ich liebe dieſe Landſchaft und ich werde ſie auch als poetiſches Bild nie vergeſſen, aber ſie wird nicht der ganze Schauplatz meines Lebens ſein. Vater, ich liebe das Meer, das ich noch nie geſehen habe, und den Urwald, den ich noch nie betreten habe; denn es ſind noch die beiden letzten ungeſtümen Dinge der Natur. Das Meer wird es wohl immer blei⸗ ben, aber der Urwald ſtirbt ſchon dahin und wird Park, Bananenhain, Weizenfeld und Obſt⸗ plantage oder eine Parade von eiſernen und heulenden Bohrtürmen.“ „Das Meer willſt du ſehen? Deine Anſprüche gehen über alles Maß. Viele werden am Meer geboren und ſie werden Fiſcher, Matroſen oder Kapitäne; und ſie baden im Meer und befah⸗ ren das Meer, um Afrika herum, ſegeln zum Eismeer hinauf, landen an den Inſeln im Stillen Ozean und ſteigen an den Küſten von Nordamerika aus. Die meiſten, die das Meer als Beruf befahren, ſterben auf dem Meer; denn das Meer iſt grauſam und unerbittlich, und wo iſt dann ihr Grab? Im Waſſer, im ewig Fließenden und Wogenden, zwiſchen Ko⸗ rallenbänken und Seeſternen, im Maul der Fiſche und der Seeſchlangen. Aber das iſt nicht unſer Ruheort für die ewige, nicht abmeß⸗ bare Zeit. Unſer Schickſal iſt der Wald. Daher ſind wir gekommen und dahin wird es uns alle wieder ziehen. Mich wenigſtens beſtimmt, der ich im rauſchenden, ſchwermütigen Grün des Speſſarts geboren bin, und wo ich Tannen und Fichten, Eichen und Buchen., nachdem ſie von meiner eigenen Hand gefällt wurden, wieder in Parzellen anpflanzte und hochzog, ſo daß ſie ſchon wieder das Verſteck der Rehe und Wildſchweine ſind... Urwälder gibt es auch da, kreuz und quer liegt der Niederbruch und aufgehen darf, was aufgehen kann, und faulen darf, was faulen muß, und kein Pfad beſchädigt, daß es vorausſichtlich abgeriſſen werden muß. Das Finanzminiſterium mußte F werden. Durch ein Geſetz wurde die egierung ermächtigt, beſchädigte, Häuſer, die von ihrem Eigentümer verlaſſen werden, in Beſitz zu nehmen. Der Eiſenbähnverkehr geht im ganzen Lande wieder normal vor ſich mit Ausnahme einer kleinen Nebenbahn in der Moldau. „ueen klnabeth“ aus neuvork ausgelaufen DNB Neuyork, 13. November Der engliſche 25000⸗BRT⸗Dampfer„Queen Elizabeth“, der bekanntlich anfangs des Jah⸗ res in noch nicht ganz fertiggeſtelltem Zuſtande von England nach den Vereinigten Staaten flüchtete, iſt am Dienstag um 15.45 Uhr Orts⸗ — aus dem Hafen von Neuyork ausgelaufen. Das Ziel der Reiſe des Rieſendampfers iſt unbekannt. Feinn ani Immien 36306f2K Die plötzliche Ausreiſe des engliſchen Rieſen⸗ dampfers„Queen Elizabeth“ veranlaßt in der Neuyorker Preſſe zahlreiche Vermutungen über Aufgabe und Beſtimmungsort des Schiffes, das die Engländer anfangs März nach Amerika in Sicherheit brachten.„Daily Mirron“ führt die eilige Indienſtſtellung des unfertigen Dampfers auf die ſchweren engliſchen Tonnageverluſte zu⸗ rück.„Daily News“ erfährt, daß das Schiff als Truppentransporter verwendet werden ſoll. Nach anderen Meldungen wird der Dampfer alifax oder Drinidad anlaufen, wo er mit eſchützen ausgerüſtet werde. Neuer Generalinſpektor der Schutzpolizei. Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei hat den Generalmajor der Polizei, den ⸗Oberführer Schreyer, unter Aufhebung ſei⸗ nes bisherigen Auftrags als Inſpekteur z. b. V. im Hauptamt Ordnungspolizei als General⸗ inſpekteur der Schutzpolizei eingeſetzt. geht hindurch und kein Beil hackt darin herum und keine Säge wird angeſetzt, und in den —3 Stämmen ächzt der alte Uhn und faucht und funkelt die Wildkatze. Glühender und großartiger werden die Urwälder drüben in Südamerika und Afrika ſein, wohin du willſt, aber es ſind Qualöfen, angefüllt mit Dunſt und Fäulnis wie die Reiſenden ſchreiben. Und die haben nicht das reine und ergreifende Ge⸗ heimnis des deutſchen Waldes im Kommen und Gehen der Jahreszeiten. Die Schwüle unter dem Aequator dauert ewig, aus ihren Sumpfkeſſeln ſteigt der Fliegenſchwarm, der giftig iſt und in der Luft wie eine Nebelwolke ſegelt. Im Waſſergeſtrüpp hängen die Schlan⸗ gen wie junge Baumäſte. Und dahin willſt du reiſen und hineinmarſchieren? Du wirſt viel⸗ leicht von einem unbekannten Tier gebiſſen und bekommſt einen aufgeblähten Bauch, große gelbe Geſchwüre in den Nacken und das Heim⸗ weh nach dem roten Erikahügel einer Speſſart⸗ waldſchneiſe.“ Das ſagte mein Vater, während ich darauf erwiderte, daß mich das alles nicht abhalten würde, einer Expedition in die boliviſchen Ur⸗ wälder mich anzuſchließen, um nach Zwerg⸗ indianern mit merkwürdigen Giftblasrohren zu forſchen, weder Stechfliegen noch Dunſt in den Wäldern, noch der grüne und glaſige Schlangenblick aus den Blattknäueln der Sträucher und Hecken, noch die Nächte mit dem ſchleichenden Umlauf der großäugigen und ſab⸗ bernden Tiere würden mich davon abhalten. * Wir waren oft im Speſſart, unter der tau⸗ ſendjährigen Eiche im Waldrevier bei Meſpel⸗ brunn, da ſtand ich mit meinem dünnbärtigen Vater, der in den Wald verſchoſſen und ver⸗ liebt war, und umkreiſte mit vielen kleinen Knabenſchritten den gewaltigen Baumdämon, der das Geheimnis hatte, uralt und immer noch lebendig zu ſein. „Das iſt was“, ſagte in jedem Sommer mein Vater, wenn er den Baum beſuchen ging.„Der iſt mehr als unſer Leben der iſt aus der rieſen⸗ haften, verſunkenen Welt der Natur, die wie⸗ derkommt, die wiederkommt mit ganzen Län⸗ Die wiederkommt mit durch alle Bemerkungen Die Reichsregierung hat der britiſchen Pro⸗ paganda einen böſen Streich geſpielt. Nach den aange des Londoner Informations⸗ miniſteriums beſteht der Anhalter Bahnhof in Berlin bekanntlich nur noch aus pulveriſiertem Zement und kleingehackten Stahlträgern. So gründlich hat ihn die Royal Air Force ver⸗ nichtet. Die gegenteiligen Nachweiſe ausländi⸗ ſcher Augenzeugen hatte man großzügig igno⸗ riert. Aber nun wurde plötzlich Herr Molotow bei ſeiner Ankunft in Berlin zum Kronzeugen gegen britiſche Lügen, denn ſein Sonderzug lief in die— doch gar nicht mehr exiſtierende des Anhalter Bahnhofs ein. Da mußte irgendeine Hexerei im Spiele ſein! Aber der Londoner Rundfunk, der ſich in ſolchen Dingen auskennt, hatte das Geheimnis bald heraus. Herr Molotow hätte doch auf dem Schleſiſchen Bahnhof ausſteigen müſſen, da dort die aus dem Oſten eintreffenden Züge anzukommen pflegen. Alſo— ſo wird ſcharfſinnig gefolgert — muß der Schleſiſche Bahnhof zer⸗ ſtört fein. Wiederum eine glänzende Lei⸗ ſtung der Royal Air Force! Die Geſchichte hat Erſtens befindet ſich der im gleichen Zuſtand wie ſeit Jahrzehnten., ohne daß ihn eine engliſche Bombe auch nur angekratzt hätte. Molotows auf dem Anhalter Bahnhof durchaus nichts Außer⸗ da beim Eintreffen hoher ausländiſcher Gäſte in Berlin ſtets die zentral gelegenen Bahnhöfe vorgezogen werden. von denen aus das Regierunasviertel auf repräſen⸗ tativen Straßen am beſten zu erreichen iſt. Auch der Scharfſinn hat ſeine Tücken und na⸗. mentlich dann, wenn er in London zu Hauſe iſt. Die engliſche Propaganda pflegt mit ihm 4 Halle nur mehrere Haken. Schleſiſche Bahnhof immer noch Und zweitens ſtellt die Ankunft gewöhnliches dar, ſtets hereinzufallen. * 7 Daß Lügen kurze Beine haben, beſonders aber, wenn es ſich um en handelt, muß⸗ en Stellen in dieſen Tagen wieder einmal ſehr zu ihrem Leidweſen feſtſtellen. Noch vor einem Monat, am 10. Ok⸗ tober, verbreiteten ſie die Nachricht, daß die Geſamtverluſte der britiſchen Armee, Mrine und Luftwaffe ſeit Beginn des Krieges 21867 Mann betragen, darunter 1770 Gefangene. Dieſen Zahlen wurden ſeinerzeit von deutſcher Seite ſofort entgegengehalten, dag ſich allein Offiziere und 35 500 Un⸗ teroffiziere und Mannſchaften in Kriegsgefan⸗ ſchwieg dann eine eitlang jenſeits des Kanals. Aber man wurde durch die präziſen deutſchen Angaben aus dem Lügengleichgewicht gebracht, und ſo bequemte ten die britiſchen amtli in Deutſchland 1550 Pleang befinden. Man man ſich dann—— Herzens dazu. um nicht den letzten Reſt des ſchon reichlich pär⸗ lich gewordenen Nachrichtenkredits in der Welt zu verlieren, der Wahrheit näherzuko. n. So gab denn der britiſche Kriegsmi ſter Eden im Unterhaus die fangenen mit 44000 Mann an Vergleicht man die beiden die erſte Imt⸗ liche mit 1770 und die zweite mit 44000 jo ſtellt man feſt, daß Mr. Eden die falſche „Grundzahl“ mußte, um zu ſeiner Zahl zu kommen. ihren Abſchluß gefunden. kngliſche Bomben auf boulogne Wieder Tote und Verwundete Boulogne, 13. November.(HB⸗Fun'“.) ZIn der Stunde, da ſich die Boulogner Bür⸗ zum feierlichen Requiem für die ihren Kirchen verſam⸗ melte, wurde die Stadt von engliſchen Flie⸗ Frl chaft riegsgefallenen in gern angegriffen. Ein militäriſcher Erfolg war dem Ueberfall nicht beſchieden. Tote und Verletzte zu beklagen hatte. dern ſolcher Bäume. gur elnden, heißen Waſſern, die Städte ſtrömen, durch Frankfurt und Aſchaffen⸗ burg, durch Würzburg und München. ren ſtehen und mit Steinen ſchmeißen. und ungebunden.“ Mit ſolchem wirren Zeug beunruhigte mein Vater meine Schuljugend, die am liebſten mit dem Fenſtereinſchmeißen gleich begonnen hätte. Scheiben der König⸗ Zuerſt die fünfundvierzi lich bayeriſchen Lateinſchule, dann das Zim⸗ merfenſter des rothaarigen Volksſchullehrers Felſenſtein, der mir an einem ſchönen Som⸗ mernachmittag den Hintern mit ſechs ſcharfen und kräftigen Rohrſchlägen geſchwollen gemacht hatte, weil ich einen und auf die Schultreppe geworfen hatte. 9411 Kreismann⸗Stiftung. Dem Dichter teren Arbeiten vom Reichser 1939 zugeſprochen. gau brachten im Großen Hauſe als Erſt⸗ Rübchen 4 Anfang. November die Operette 4 Mädchen aus der Fremde“ von Hermann Hermecke und Arno Vetterling(Spielelitung Oskar Orth), am 6. November die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Ein Mann in den beſten gand und Karl king), an als Neuinſzenierung Verdis 45„Sueztanal“ foll Mitte November im erſpiele erwar nitendant Dr. Nufe K100 068838 die neue Komödie von Heinz Cenoier 00 Douars“(Spielfeitung Vietrich Telu- ren), die Mitte November eingeſetzt werden foll. Prager Ballett in Freiburg. Zu ei 4 einmaligen Gaſtſpiel im Großen Stabni⸗ 4 tendant ſchen Bühnen Freiburg i. Br. wurde von Dr. Wolfgang Nufer das„Prager Bollett“ von Eliſabeta Alikoläin, 5 in In verpflichtet. unter ritiſchen Kriegs ſe⸗ einfach mit 25 mmen 4 meg tolle und verlogene Zahlenakrobatik hat damit Er traf 4 ausſchließlich die Zivilbevölkerung, die wieder Dann werden plötzlich großartige Wilde an den To⸗ in die Fenſter Dann wird das Leben wieder frei Feuerfroſch angezündet bert Menzel erhält die 8 4 ery⸗ bert Menzel wurde in Anerkennung ſeiner ſchrift⸗ ſtelleriſchen Leiſtung und zur Förderung ſeiner wei⸗ zegunasminiſter der Er⸗ trag der Harry⸗Kreismann⸗Stiftung für das Jahr en Bühnen Fae 3 i m „Das ahren“ von Johannes Wie⸗ erbs Epieneikungs Lothar Büh⸗ (Inſzenierung Arthur Schneider). Biltz.— Für er Ballettmeiſterin Primaballerina des Prager Nallonaltbedterg „Hakenk Oas In der S in unſerer hi les ſaß ſchön im November des erhöhten voll. Nur neb VWie geſagt, gerade ſoviel Päeerſönchen J das kann no hatte immerl fahren. Na, u vorſtelle, wen Pjeäerſönchen in zart geliſpelte nähme, das 1 es war nuren Sitzgelegenhei er Traum den Platz un zeichnet.„Ve eſagt. Vorlé ugenwinkeln 4 hendes Geſicht chen hatte ein liebe Zeit, als über hinweg waren reizend Deer Schaffr ginge ein Erſe chen krauſte ſi⸗ nahe und me in hrer Hand nem Geldbeut legenheit komt lam näher, di 3———— das enklicher. Pl trade bei meine — ——— die ganze Ze da geſchah es. Kleine—— chen aus der immerhin für tiges „Hatſch zeigte ſie dann ich nicht gefaß entfernteſten g das„Hatſchi“ rum verſchied. ſich hin grinſte Doch ſämtlichen Taf heute, jetzt auch gut nen Leute“. 1 hinen sehr guten 1 r Seilerstraße. d öne Zwei⸗ und ffen. aber nich h diesen Wohn Auch im inte. der Straße, da 915/⁰ ember 1940 „Hakenkreuzbanner- broß⸗Mannheim donnerstag, 14. november 1940 ritiſchen Pro⸗ ielt. Mach den Oasò gommt davon! informations⸗ 58 A in n der Straßenbahn iſt es paſſiert, jawohl bubes in unſerer hochwohllöblichen Straßenbahn. Al⸗ les ſaß ſchön warm eingemummelt, wie ſich das im November gehört, im Wagen. Der war trotz des erhöhten Fahrtarifs mal wieder gerammelt oßzügig igno⸗ voll. Nur neben mir war noch ein wenig Platz. zerr Mololow Wie geſagt, nur noch ein ganz klein wenig, 5 ſronzeufgn gerade ſoviel, daß noch ein zartes, ſchlankes jlträgern. So r Force ver⸗ iſe ausländi⸗ sonderzug lief erſönchen Platz gehabt hätte.„Was nicht iſt, ifteren. das kann noch werden“, hoffte ich, denn ich n. Da mußte hatte immerhin noch eine längere Strecke zu fahren. Na, und wie ich da ſo träume und mir vorſtelle, wenn jetzt ein zierliches, zuckerſüßes Perſönchen in den Wagen käme und mit einem zart geliſpelten„Verzeihung“ neben mir Platz nähme, das wäre entzückend, denn wie gefagt, in! Aber der olchen Dingen bald heraus. m Schleſiſchen dort die aus anzukommen es war nur noch eine ganz kleine Lücke auf der inig gefolgert Sitzgelegenheit. hnhof zer⸗ er Traum wurde Wirklichkeit. Sie kam, ſah den Platz und ſiegte. Sie gefiel mir ausge⸗ zeichnet.„Verzeihung“ hatte ſie übrigens nicht geſagt. Vorläufig wagte ich es nur, ſie aus den ugenwinkeln heraus zu betrachten. Ein rei⸗ hendes Geſicht, wirklich reizend, nur das Näs⸗ chen hatte eine etwas zu roſarote Färbung. Du liebe Zeit, als Mann von Welt ſieht man dar⸗ über hinweg und denkt an nichts Böſes. Es waren reizende Minuten. 5 Der Schaffner kam näher. Da war mir, als ginge ein Erſchrecken über ihre Züge, das Näs⸗ chen krauſte ſich, unerbittlich kam der Schaffner nahe und meine Nachbarin ſuchte verzweifelt in fhrer Handtaſche. Schon griff ich zu mei⸗ nem Gelbdbeutel, die Kleine ſollte nicht in Ver⸗ legenheit kommen. Wie geſagt, der Schaffner lam näher, die junge Dame ſuchte immer ver⸗ zweifelter, das Näschen krauſte ſich immer be⸗ denklicher. Plötzlich, der Schaffner kaſſierte ge⸗ en, beſonders rade bei meinem linken Nachbar, der mich ſchon handelt, muß⸗ die ganze Zeit neiderfüllt angeſtarrt hatte, len in dieſen da geſchah es. Im letzten Augenblick zerrte die em Leidweſen Kleine—— ein weißes Spitzentaſchentüchel⸗ it, am 10. Ot⸗ chen aus der Handtaſche und ein dreimaliges, richt, daß die immerhin für ſo eine zarte Perſon recht kräf⸗ rmee, Marine tiges„Hatſchi“ ertönte. Sichtlich erleichtert krieges 21867 zeigte ſie dann ihre Fahrkarte vor. Darauf war ) Gefangene. ich nicht gefaßt, daran hatte ich auch nicht im von deutſcher entfernteſten gedacht. Aber immer noch fand ich länzende Lei⸗ Geſchichte hat findet ſich det im gleichen öhne daß ihn gekratzt hätte. MRolotows auf nichts Außer⸗ treffen hoher ts die zentral werden. von auf reyräſen⸗ erreichen iſt. ücken und na⸗ don zu Hauſe flegt mit ihm ag ſich ilein das„Hatſchi“ reizend. Ich verſtand nicht, wa⸗ id 35 500 Un⸗ rum verſchiedene Leute verſtändnisinnig vor Kriegsgefan⸗ ſich hin grinſten. Doch heute, wehe ihr, ich habe ſchon meine fämtlichen Taſchentücher zerpuſtet, ich verſtehe jetzt auch gut das Schmunzeln der„verſchiede⸗ nen Leute“. Und die Moral: Hütet euch vor Menſchen mit geröteten Näschen oder Naſen— entzückendes Mädel oder Rübezahl iſt hier 'ig dann eine er man wurde aben aus dem ſo bequemte ns dazu. um reichlich'pär⸗ s in der Wolt„wurſt— Schnupfen bleibt Schnupfen. Ich herzuko n. edenfalls habe meinen Teil weg.—es. Kriegsmi ſter ſen Ariessh. Neuer Wohnblod in der Seiler- sfraſſe zergleicht man die erſte imt⸗ nit 44000 jo n die falſche multiplizieren 'mmen. Eine itik hat damit zoulogne mdete (HB⸗Fun'.) zulogner Bür iem für die chen verſam gliſchen Flie iſcher Erfolg eden. Er traf ig, die wiede atte. —————— ganzen Län⸗ derkommt mi e durch alle und Aſchaffen⸗ nchen. Dann e an den To⸗ die Fenſter in wieder frei * 4 nen sehr guten Eindruck machen die neuen Häuser in Seilerstraße, die jetzt vor der Vollendung stehen. höne Zwei- und Dreizimmerwohnungen wurden hier ge⸗ ffen, aber nicht nur das, die ganze Seilerstrabe ist rch diesen Wohnblock breiter und freundlicher gewor⸗ .„ Auch im Interesse des Verkehrs lag die Verbreite- ns der Straße, da dadurch die Dalbersstraße wesentlich entlastet wird. nruhigte mein n liebſten mit ꝛgonnen hätte. en der König⸗ nn das Zim⸗ lksſchullehrers ſchönen Som⸗ ſechs ſcharfen vollen gemacht ch angezündet nhatte. — die Harry⸗ Dichter Hery⸗ 1ſeiner ſchrift⸗ ung ſeiner wei⸗ niniſter der Er⸗ für das JFahr reiburg im bauſe als Erſt⸗ Operette„Das mann Hermecke skar Orth), am Luſtſpiels„Ein Johannes Wie⸗ Lothar Büh⸗ nierung Verdis hur Schneider). lis).— Jie — Dr. Nufer als Heinz Coubier Dietrich Telu⸗ herden ſoll. irg. Zu einem uſe der Städti⸗ von tendant Se Ballett“ unter—4 Ballettmeiſterin— ationaltheaters, 2 9 , e. Der gute Knigge„tappt im Dunkeln“ Eine kleine Auswahl unerquicklicher Kapitel vom Straßenleben im Jinſtern Ja, mitunter iſt es verdammt dunkel drau⸗ ßen, ſo daß man keinen Schritt vor den Augen ſieht. Vorſichtig kommt man alſo aus irgend⸗ einem hell erleuchteten Hausflur, denkt an nichts „Böſes und tappt alſo, erſt mal vorſichtig, dann mutiger werdend, in die Finſternis hinein. Mit der Zeit ſieht man auch ein bißchen beſſer, aber allzu viel iſt es eben doch nicht. Na, es »wird ſchon gut gehen, immer ſchön in der Nähe der Hauswand auf der rechten Straßenſeite bleiben und dann plötzlich„Bums“— ein zweiſtimmiges„Au, Au“ ertönt, eine männliche und eine weibliche Stimme, alſo mit einem Pärchen, das ſich und die Welt vergeſſen hat, iſt man in Konflikt geraten. Mit den üblichen Koſeworten wird man dann als läſtiger Fremd⸗ körper im ſtillen Kreis der Zweiſamkeit wei⸗ tergeſchickt. muß eines von beiden weichen. Entweder der warme oder kalte, in jedem Fall aber ekelhaft „duftende“ Zigarrenſtummel, oder mein Man⸗ tel. Es ſollte aber nur eine Möglichkeit geben: Sie nicht auch? * Daß man rechts geht, hat ſich in Deutſchland doch ſchon leidlich rumgeſprochen. Daß man auch nachts in der Dunkelheit rechts gehen muß, anſcheinend jedoch noch nicht genügend. Was nützt der ſchönſte Leitfaden— wie ihn ſo eine Häuſerwand darſtellen kann— wenn man da⸗ bei auf der linken Gehwegſeite mit dem wo⸗ möglich noch härteren Schädel eines vollkom⸗ men rechtmäßig entgegenkommenden Auchfuß⸗ gängers zuſammenprallt. Einer von beiden wird natürlich nachgeben. Wer, das läßt ſich Tja, manchmal iſt's auch nur ein verfl. Fahrrad. Nein, an toten Gegenſtänden ſoll man ſeinen, wenn auch noch ſo berechtigten Zorn nicht auslaſſen. Aber hoffentlich ſchellt's jetzt all den Sündern in den Ohren! Da gehen ſie nächtlicherweiſe in ein Haus hinein oder auch in ein öffentliches Lokal; das Fahrrad, das ihnen bis dahin ſo gute Dienſte geleiſtet hat, bleibt nun allerdings achtlos am Wege ſtehen, vielmehr an einer Hauswand. Mit hinein nehmen kann man es meiſt nicht gut, weil die Hausbeſitzer Räder nicht gern in ihren Hausflur einſtellen laſſen. Dieſe friedensmäßige Einſtellung ſollte zwar auch mal ein bißchen auf die Kriegsverhältniſſe hin überdacht wer⸗ den, aber trotzdem iſt die Sache damit noch nicht ganz erledigt, wie leicht einleuchten dürfte. An der Hauswand wie auch am Rand zwiſchen Gehweg und Fahrbahn iſt in der Dunkelheit kein Platz für Fahrräder, ſolange ſie nicht be⸗ leuchtet ſind oder werden können. Die Knochen des Fußgängers ſind mindeſtens ſoviel wert wie Schrammen an Hausflurwänden. Im übrigen ſollten hier alle Beteiligten ſich einmal ein wenig das Köpfchen anſtrengen. Zerriſſene Kleider und blutende Schrammen auf ſeiten der Fußgänger haben ein Anrecht darauf. Selbſthilfe iſt zwar verboten, aber in dieſem Falle regt ſie mindeſtens die Denktätigkeit an. 4*V Iſt es jetzt mein Mantel, der ſo ſtinkt— frage ich mich mit einem Male unwillkürlich, als ich auf der Plattform der Straßenbahn ſtehe— oder iſt es der widerliche Zigarrenſtummel, den Herr Sparerdunſt hinter mir verſtohlen in der Handhöhle hält. Hat der Stummel noch ſo viel Glut, daß er insgeheim und ganz gegen die hochwohllöbliche Anordnung der zuſtändigen Behörde weiterglimmt. Und reicht das bißchen Glut wohl noch, um meinen Mantel gegebenen⸗ falls bei ungeeigneter Berührung la ſam zu verſengen? Eines weiß ich genau: meine Punkte langen nicht zu einem neuen Mantel, folglich Am Tennisplatz, und zwar an der Halteſtelle Goetheſtraße, tut ſich was. Lange iſt man nicht dahinter gekommen, was die Aufſchüttungen und alles, was dazu zu bedeuten hatten. Aber jetzt, wo das Werk ſich ſeiner Vollendung nähert, erkennt man doch recht deutlich, daß da eine neue Grünanlage geſchaffen wird, die die Kleine Mannheimer Stadtchronik Am Luiſenring werden nun auch einige Aen⸗ derungen vorgenommen, die das Bild' dieſer Straße weſentlich beeinfluſſen werden. Bei der Anlage vor K 1 wird gegenwärtig der am Ring entlangführende Gehweg hergeſtellt. Vor dem Quadrat K 2 ſind die Vorgärten beſeitigt, ſo daß hier ähnlich wie am Kaiſerring ein brei⸗ ter Gehweg entſteht, von dem ein Streifen für einen Fahrradweg abgetrennt werden kann. Es iſt merkwürdig, daß vor genau 50 Jahren am Luiſenring die Trottoirs“ mit Randſteinen be⸗ ſetzt und die Straßenrinnen gepflaſtert wur⸗ den; ſpäter wurden die Gehwege vor den Gär⸗ ten noch zementiert. De guhde Bodde. Die Gärtner und Siedler unſerer Umgebung können ein Lied davon ſin⸗ gen, wenn ſie die Bilanz ihrer Jahresarbeit ziehen. Zu den ſtolzen Einzelerfolgen, die ver⸗ bucht werden, zählt auch der Rieſenrettich, der in Feudenheim auf der Kuhweide von Jakob Schertel, Schwanenſtr. 15, ausgemacht wurde. Er hat das anſehnliche Gewicht von ſechsein⸗ halb Kilo. Da muß ſich ſchon zwecks bekömm⸗ lichen Verzehrs eine feiſte Runde über ihn hermachen. Ja, unſer guhde Bodde! Die Abſtellrinnen für Fahrräder, die in letz⸗ ter Zeit auf verſchiedenen Plätzen der Stadt angebracht wurden, hahen ſich gut bewährt, vor allem da, wo durch ein Maſſenaufgebot abge⸗ ſtellter Fahrräder die Straßenüberquerung für Fußgänger zeitweiſe faſt unmöglich geworden war. Straßenbahnwagen aufgeriſſen. Am Diens⸗ tag, gegen.20 Uhr, fuhr auf der Rhenania⸗ ſtraße bei der Sunlicht⸗Fabrik ein Straßen⸗ bahnzug der Linie 16 auf einen dort haltenden Laſtzug. Hierbei wurde die rechte Seite des Motorwagens des Straßenbahnzuges aufge⸗ riſſen und vier Fahrgäſte leicht verletzt. Der Laſtzug wurde geringfügig beſchädigt.— Bei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des gleichen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. „Die große Parade“ mit Olga Tſchechowa. Schon lange war das Gaſtſpiel dieſer gefeier⸗ ten Filmdarſtellerin, unſerer Staatsſchauſpie⸗ lerin Olga Tſchechowa in Mannheim geplant. Nun wird es Wirklichkeit: am Donnerstag, 14. November, kommt die Künſtlerin mit einem großen heiteren Programm nach Mannheim, in den Muſenſaal. Karten bei den Kdß⸗Dienſt⸗ ſtellen und allen weiteren Vorverkaufsſtellen „Schadet nichts“, ſagt heute die fjausfrau, „mit iMi kei80 ich ſie wieder ſauber!“ iMi löſt gruſten, Schmutz und zähhaſtende Sähpierfeiten auf, ohne das Gewebe an⸗ zugteifen. Bei richtiger Befolgung der Ge⸗ wenig, um viel zu leiſten. die Einhaltung behördlichen Verbotes. Meinen Die Grünanlage am Tennisplatz brauchsanweiſung wickelt ſich die Acbeit wie von ſelbſt ab. Seife oder aſchpulver braucht nicht zu fjilfe genommen zu werden. Dabei iſt iMi ſehr ergiebig, denn es genügt leider nicht immer feſtſtellen. Da gibt es dann wiederum zwei Möglichkeiten Kaum geringer wird der Widerſtand, wenn man auf einen Haufen ſtößt— einen Haufen beieinanderſtehender junger Leute; manchmal ſind's auch nicht mehr ſo ganze junge Leute, weil die ganz jungen abends bei Dunkelheit von der Straße weg müſſen. Aber die weniger jungen bis zu den älteren Herren ſtellen ſich oftmals auch mitten in den dunklen Gehweg und„verzeele mitenanner“, ausgiebig. Sehr ausgiebig. Und rennt man dann— was ſicher⸗ lich niemand allzu unwahrſcheinlich vorkommen dürfte—„mittenmang“ in den Steh⸗Ce hin⸗ ein, dann wird gemeckert, und nicht zu knapp, von wegen„Aache uffmache“ und ſo weiter. Hier allerdings gibt es dann nur noch eine Möglichkeit. Aufn. Walter Kirches(2) hintere Front des Tennisplatzes verſchönern ſoll. Das war nötig, denn ſchon immer ſah ſie ein wenig leer und nichtsſagend aus. Im Frühling aber wird man ſich hier an einer ſchönen grünen Raſenfläche erfreuen können. Wir wiſſen ja alle, was ſo ein kleines grünes Fleckchen im Großſtadtbetrieb bedeutet. Es iſt ein Ruhepunkt in all dem Lärmen und Haſten, Anziehungspunkt für die Augen und vielleicht werden auch noch ein paar ſchöne weiße Bänke die Grünanlage zieren Wenn dann die Sonne wieder ſchön warm ſcheint, wie raſch verfliegen die rauhen Win⸗ termonate wer möchte dann hier nicht ein paar Augenblicke verweilen und dem Tennisſport ein Weilchen zuſchauen? Die Grünanlage war auf jeden Fall eine gute Idee. prof. Elln Uen ſpielt am kommenden Freitag „Höheres gibt es nicht, als der Gottheit ſich mehr nähern als andere Menſchen, um von hier aus die Strahlen der Gottheit unter das Men⸗ ſchengeſchlecht zu verbreiten.“ Dieſes Beetho⸗ ven⸗Wort ſteht über dem Leben und Schaffen unſerer großen Pianiſtin Elly Ney; ſie hat es oft ſelbſt geſprochen, bevor ſie vor deutſchen Schulkindern, bevor ſie vor deutſchen Arbei⸗ tern ſpielte, um ihre Herzen der Weihe deut⸗ ſcher Kunſtſendung zu öffnen. Die Künſtlerin ſpielt am kommenden Freitag, 15. November, im Rahmen der 2. Muſikaliſchen Feierſtunde das Klavierkonzert Nr. 2-dur, op. 83 von Joh. Brahms. Weiterhin ſpielt an dieſem Abend unter Leitung von Dr. Wil⸗ lem van Hoogſtraten das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter die Tragiſche Ouvertüre, op. 81 und die Sin⸗ fonie Nr. 1 op. 68 von Joh. Brahms. früher gab's beim aſchen von berufskleidung oft Uerdruß. * 17 der Verdunkelung „hakenkreuzbanner“ * Donnerstag, 14. Hovember 1940 Stärkerer Einſatz von dunkelblauem Licht Ausführungsbeſtimmung des Reichsluflfahrtminiſters auf dem Gebiele der Verdunkelung Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe hat auf dem Gebiet eine Ausführungsbeſtim⸗ mung zum Luftſchutzgeſetz erlaſſen, um Mängel in der Verdunkelung zu beſeitigen, durch die feindlichen Fliegern die Ortung und der ge⸗ zielte Bombenwurf erleichtert werden. In die⸗ ſer Beſtimmung iſt in folgenden Fällen die Verwendung von dunkelblauem Licht vorgeſchrieben: Für Verkehrsräume, deren Ausgänge unmittelbar ins Freie führen(Eingangshallen, Vorräume, Hauseingänge, Windfänge, Flure, Lichtſchleufſen uſw.), für Innenräume, deren Fenſter, ins Außen führend, zwar licht⸗ dicht abgeblendet ſind, aber gelegentlich unter Beibehaltung einer ſchwachen Beleuchtung ge⸗ öffnet werden(z. B. Räume in Krankenanſtal⸗ ten, Schlafzimmer). Solche Räume müſſen ne⸗ ben der Normalbeleuchtung mit Blaulichtleuch⸗ ten ausgeſtattet werden, die jedesmal vor dem Aufblenden der Fenſter und Außentüren an Stelle der Normalbeleuchtung einzuſchalten ſind, für die Innenbeleuchtung von Straßenbahnen, Omnibuſſen, Kraftfahrzeugen und Eiſenbahnwagen. Des weiteren für beleuchtete Verkehrszeichen und der Verkehrsſicherheit dienende Lichtquel⸗ len, auch für Bau⸗ und Gefahrenſtellenlampen, Halteſtellenſäulen und ſonſtige Lichtquellen zur Leitung des Verkehrs, mit Ausnahme von Signalen und Verkehrsampeln, leuchtung von Bahnſteigen, Wartehallen und Fernſprechhäuschen, für die Kennzeichen⸗, Ziel⸗ richtungs⸗ und Nummerſchilder von Straßen⸗ bahnen, Omnibuſſen, Stadt⸗, Vorort⸗, Hoch⸗ und Untergrundbahnen, ſowie Kraftfahrzeugen aller Art und für die Freilampen von Kraft⸗ droſchken. vorſchriftsmäßiges Abblenden Dunkelblaues Licht gilt für Hand⸗ und Taſchenlampen, die im Freien verwendet wer⸗ den, für beleuchtete Hinweisſchilder zur Kenn⸗ zeichnung von Geſchäften, Hotels, Gaſtſtätten, Theatern und Lichtſpielhäuſern. Dieſe Lichtquellen müſſen aber vorſchrifts⸗ mäßig abgeblendet werden. Die Vorſchriften für die ſonſtigen Licht⸗ quellen an Fahrzeugen(Scheinwerfer, Begren⸗ ungslampen, Schluß⸗ und Bremslichter, Fahrtrichtungsanzeiger, Kenntlichmachung nach hinten herausragender Ladungen an Fahr⸗ zeugen, Zeichen für das Mitführen von An⸗ hängern an Kraftfahrzeugen) ſowie für die Lichtquellen zur Sicherung marſchierender Ab⸗ teilungen bei Dunkelheit bleiben⸗-beſtehen. „„Die neuen Beſtimmungen ſchreiben ferner „vor: Die Fenſter von Treppenhäuſern ſind lichtdicht abzublenden. Jede Lichtreklame — auch am Tage— iſt unterſagt. Leuchtende Hinweisſchilder zur Kennzeichnung von Ge⸗ ſchäften, Hotels, Gaſtſtätten dürfen lediglich Angaben über Art und Namen des Betriebes aufweiſen. Bei Theatern und Lichtſpielhäuſern darf außerdem der Titel der Darbietung an⸗ gezeigt werden. Dieſe leuchtenden Hinweis⸗ ſchilder ſind bei Geſchäften mit Geſchäftsſchluß, bei Gaſtſtätten zu Beginn der Polizeiſtunde, für die Be⸗ bei Theatern und Lichtſpielhäuſern eine Vier⸗ telſtunde nach Beginn der letzten Vorſtellung zu löſchen. Bei Fliegeralarm jedoch ſind die Hinweisſchilder einſchließlich derjenigen von Hotels ſofort auszuſchalten. Von amtlicher Seite wird hierzu mitgeteilt: In den meiſten Fällen läßt ſich das blaue Licht am einfachſten und wirtſchaftlichſten durch Blaufärben vorhandener Glühlampen ſchaffen, unbeſchadet der Möglichkeit, beſondere für Ver⸗ dunkelungszwecke zugelaſſene, fabrikmäßig her⸗ geſtellte blaue Glühlampen zu verwenden. Das nachträgliche Blaufärben von Glüh⸗ lampen muß allerdings durch Fachleute unter Verwendung einer geprüften Lackfarbe und nach einem' beſtimmten Verfahren erfolgen. Nur ſo iſt gewährleiſtet, daß die Blaufärbung der Glühlampen in der richtigen Lichttönung und mit der notwendigen Haltbarkeit vorge⸗ nommen wird. Es muß beſonders hervorgehoben werden, daß nur Glühlampen mit einer Leiſtungsauf⸗ nahme von 15 und 25 Watt, ſowie Hand⸗ und Taſchenlampenglühlampen nach dieſem Ver⸗ fahren gefärbt werden dürfen. Um der Bevöl⸗ kerung die Möglichkeit zu geben, Glühlampen vorſchriftsmäßig und raſch blau⸗ färben laſſen zu können, werden im ganzen Reichsgebiet die Elektro⸗Inſtallationsgeſchäfte für dieſe Auf⸗ gabe eingeſetzt. Dieſe Geſchäfte werden in Kürze durch entſprechende Aushängeſchilder kenntlich gemacht werden. Man braucht alſo demnächſt Glühlampen nur zum nächſten Elektro⸗Inſtallateur zu bringen, um ſie dort vorſchriftsmäßig gefärbt zu bekommen. Vorher ſind ſie jedoch mit Seifen⸗ und Sodawaſſer oder mit Spiritus und Schlemmkreide ſorg⸗ Am noch einmal auf den Hund zu kommen.. fältig zu reinigen und durch ein mittels Bind⸗ faden oder Draht am Lampenſockel befeſtigtes Namensſchild zu kennzeichnen. Als Preis für das Blaufärben einer Glüh⸗ lampe ſind 0,20 RM., einer Hand⸗ oder Ta⸗ ſchenlampenglühlampe 0,05 RM. feſtgeſetzt. Bei blaugefärbten Glühlampen darf die Lackſchicht nicht beſchädigt oder abgekratzt werden, da ſonſt unzuläſſige Helligkeiten entſtehen. Jeder Volksgenoſſe hat die Pflicht, dieſe zu ſeinem eigenſten Schutz angeordneten Maßnah⸗ men mit größter Beſchleunigung und Gewiſſen⸗ haftigkeit durchzuführen. Nur dann iſt die Ge⸗ währ gegeben, daß die noch vorhandenen Män⸗ gel der Verdunkelung— was dringend not⸗ wendig iſt— beſeitigt werden. Dorſchüſſe für Kohlenbevorratung Um ihren Gefolgſchaftsmitgliedern eine weit⸗ gehende Kohlenbevorratung zu ermöglichen, leiſten viele Betriebsführer entſprechende Lohn⸗ oder Gehaltsvorſchüſſe zum Einkauf der ent⸗ ſprechenden Kohlenmengen. Da Vorſchüſſe und Abſchlagszahlungen auf ſpäter fällig werdende Zahlungen lohnſteuerpflichtig ſind und zu dem kaufenden Lohn zugeſchlagen werden, ergeben ſich durch die Staffelung des Lohnſteuertarifs höhere Steuerſätze, wodurch eine ſteuerliche Mehrbelaſtung des Arbeitnehmers entſteht. Zur Beſeitigung dieſer Härten hat der Reichsmini⸗ ſter der Finanzen durch Beſcheid vom 12. Aug. 1940 einem Antrag ſtattgegeben, daß derartige Vorſchußzahlungen ſtets als echte Darlehen zu behandeln ſeien. Ein für die Kohlenbeſchaffung gewährter Vorſchuß iſt alſo bei der Lohnſteuer⸗ berechnung außer Anſatz zu laſſen. Wir oratulieren! Das Kriegsverdienſtkreuz Richard⸗Wagner⸗Straße 79, verliehen. Ihren 86. Geburtstag Anna Gramlich, geb. Müllich, I. 12, 15. Die Ju⸗ in Bronze mit Schwertern wurde Unteroffizier Georg Haaf, feiert heute Frau bilarin iſt Inhaberin des Goldenen Mutter⸗ ehrenkreuzes. Vas Sandliofen bericltet In einer Bauernverſammlung im„Adler“ wurden am den Betriebseinſatz angehen Selbſtverſorger behandelten. und Teil⸗ und des Erntegutes Nr. 2, mit dem Kleingärtnerverein Sandhofen iſt nun Der an⸗ erkennenswerte Schritt beider Teile, in Zukunft nur noch ein Ganzes zu bilden, kann nur als“ auf den 1. Januar 1941 garantiert. Sonntag Fragen beſprochen, die Die Tabakfach⸗ ſchaft meldet die erſten Grüppenverwiegungen Sandblatt“.— Der Zu⸗ ſammenſchluß der Siedlergemeinſchaft Schönau vorbildlich bezeichnet werden.— Ein beladener Laſtzug kam auf der Sandhofer Straße in Fahrt zu weit nach rechts ab, wobei beim Ausſchwen⸗ ken der Anhänger einen Gaskandelaber in Me⸗ terhöhe glatt abknickte. Nach kurzem Aufenthalt konnte der Fahrzug ſeine Weiterfahrt fort⸗ ſetzen. An der Halteſtelle Zellſtofffabrik fuhr ein Radfahrer in früher Kopfe zu. Morgenſtunde in voller Fahrt auf einen Straßenbahnwagen der Linie 10 auf und zog ſich erhebliche Verletzungen am zach Vornahme der„Erſten Hilſe“ auf der Sanitätsſtation des Zellſtoffwerkes wurde der Verletzte dem Krankenhaus zuge⸗ führt.— Für das kommende Wochenende plant. das Deutſche Jungvolk einen Elternabend im Morgenſternſaal. Die Jugend hat ſich diesmal beſonders viel vorgenommen.— Das 40jährige Arbeitsjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, das Gefolgſchafts⸗ mitglied Johann Jung, Sandhofen, Kalthorſt⸗ ſtraße 2a. Wir gratulieren. Ein Gerichtsurkeil mit vielſeitigem Hinkergrund oben erwähnten Prozeß mit aller gebotenen 1 1 In dieſen Tagen erging bekanntlich vor dem Mannheimer Amtsgericht in einer Polizeiſtraf⸗ fache Freiſpruch von dem gegen eine Hundebeſitzerin erhobenen Vorwurf einer „gröblichen Verunreinigung der Fahrſtraße“ durch ihre beiden, in einem dichtbeſiedelten Alt⸗ ftadtviertel beheimateten Hunde. Das Urteil, von dem auch wir kurz berichteten, hat ſeiner grundſätzlichen Bedeutung wegen ſo⸗ viel Intereſſe gefunden, daß ein kleines Nach⸗ wort dazu wohl am Platze erſcheint. Zunächſt einmal iſt es ſelbſtverſtändlich für jeden Hunde⸗ beſitzer in der Großſtadt werwoll zu wiſſen, daß und wo ſein vierbeiniger Freund„darf“. Bitte lachen Sie nicht: es hat ſogar mal ernfi⸗ lich die Stadwerwaltung einer kleinen ſächſi⸗ ſchen Gemeinde den Hunden trotz angemeſſener Beſteuerung die diesbezügliche Benützung der Straße überhaupt verbieten wollen, worauf ihr damals vom„Schwarzen Korps“ allerdings eine köſtliche Abfuhr zuteil wurde. Die Seag der Stadtverwaltungen in der Hundefrage aber iſt nicht zu unterſchätzen. Denn ob auch die mehr oder minder begründete Anzeigeerſtattung im Einzelfalle Sache der Po⸗ lizei bleibt, ſo hat die Stadt als Erheberin der Aus Volkswohnungen werden Eigenheime Die als Ein⸗ oder Zweifamilienhaus errichteten bolkswohnungen kommen in Frage Durch Erlaß des Reichsarbeitsminiſters wurde vor einiger Zeit die Uebereignung der mit Reichsdarlehen geförderten Volkswohnun⸗ gen geregelt. Im Reichsarbeitsblatt werden dieſe Beſtimmungen jetzt erläutert. Es erwies ſich aus wohnungs⸗ und bevölkerungspoliti⸗ ſchen Gründen immer mehr als zweckmäßig, die Uebereignung allgemein zuzulaſſen und ſo den Volkswohnungsmietern die Möglichkeit zu bieten, ein Eigenheim zu erwerben. Es iſt eine der vornehmſten Aufgaben des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates auch die nichtlandwirt⸗ ſchaftliche Bevölkerung wieder mit dem Hei⸗ matboden zu verbinden. Im Hinblick auf die⸗ ſes Ziel verdient der Eigenheimbau ſtärkſte Beachtung. Insbeſondere gilt das für den Kleinſiedlungsbau. Dieſe Maßnahme reicht jedoch nicht aus, um den Eigenheimwünſchen der werktätigen Be⸗ völkerung nachzukommen. Vielfach fehlt es an dem erforderlichen Gelände. Auch iſt nicht je⸗ der geeignet und gewillt, eine Kleinſiedlung zu bewirtſchaften. durchführbar iſt, klaffte auf dieſem Gebiet eine breite Lücke, die jetzt durch die Uebereignang geeigneter Volkswohnungen z. T. geſchloſſen Da zum anderen aber der Er⸗ werb von Eigenheimen ohne Hilfe des Reiches für die breite Maſſe der Bevölkerung kaum. wird. Für die Uebereignung kommen nur die als Ein⸗ oder Zweifamilienhaus errichteten Volkswohnungen in Frage, einerlei. ob es ſich um Einzelhäuſer oder Reihenhausbauten han⸗ delt. Die Uebereignung erſtreckt ſich auch auf künftige Volkswohnungen. Als Erwerber iſt ausdrücklich nur der jewei⸗ lige Wohnungsinhaber zugelaſſen, wenn er ſeine Eignung in einem Zeitraum von drei Jahren erwieſen hat. Alle unnötigen Er⸗ ſchwerungen und Verzögerungen ſollen dabei vermieden werden. Gegen eine ungerechtfertigte Veräußerung des Grundſtückes werden Siche⸗ rungen getroffen, damit die Wohnung auch tat⸗ fächlich ihrem Zweck als 0 erhalten bleibt.. Den überwiegenden Teil der zur Fi⸗ nanzierung des Baues⸗ aufgenommenen Dar⸗ lehen wird der Erwerber in Anrechnung auf den Kaufpreis übernehmen. Doch muß er auch eine gewiſſe Baxleiſtung erbringen. Die Ueber⸗ eignung iſt daher davon abhängig, daß der Käufer mindeſtens die Hälfte. des reſtlichen für ſeine Volkswohnung bewilligten Reichs⸗ darlehens entrichtet. Dieſe Rückzahlungs⸗ pflicht beſteht nicht für das Darlehen, das ſür die etwaige zweite Wohnung bewilligt iſt. Iſt der Bewerber nicht in der Lage, die Barlei⸗ ſtung zu erbringen, ſo kann ihm der ſpätere Erwerb des Grundſtückes geſichert werden. Hundeſteuer hier doch,— wie dies bei uns in MRannheim auch ſchon geſchehen iſt,— ein gewichtiges Wort mitzureden. Denn der Hund ſoll ja im nationalſozialiſtiſchen Staate mit ſei⸗ ner bewußt tierfreundlichen Geſinnung nicht nur als Lebensgefährte undFreund des Men⸗ ſchen geſchützt werden,— er verdient nicht nur als nützlicher und tapferer Kamerad in mancher Gefahr der Kriegs- wie der Friedenszeit unſere Förderung, ſondern er bringt, wie geſagt, als Steuerzahler auch eine ganze Menge ein. Oder vielmehr: man trauert ihm nach, wenn ſeiner dank dem vielfach recht unfreundlichen Verhal⸗ ten der Behörden mit der Zeit immer weniger werden. Für dieſe praktiſche Seite der Sache nur ein paar Zahlen: in Mannheim gab es 1923 noch über 11000 Hunde; 1935 waren es ur noch 3487; 1940 werden bis jetzt 2790 verſteuert! Hält man daneben, wieviele weſentliche Ge— mütswerte hier verloren gegangen ſind, und wieviele gute Hunde die Wehrmacht mehr bei uns hätte ausmuſtern können, wenn ihr ſtatt rund dreitaufend noch wie einſt zehn⸗ oder elf⸗ tauſend der wackern Vierbeiner als Ausleſe⸗ material zur Verfügung geſtanden hatten, ſo braucht man durchaus kein eingefleiſchter Hundsnarr zu ſein, um hier zumindeſt ein ge⸗ wiſſes Bedauern zu empfinden. Andererſeits ſtehen ſelbſtverſtändlich gerade die verantwor⸗ tungsbewußten Hundeſportlex erſt recht auf dem Standpunkt, daß auch die Hunde im Straßenveklehr Ordnung halten müſſen. Oder daß vielmehr ihre Beſitzer durch entſprechende Er⸗ ziehung und Beaufſichtigung der Tiere für dieſe Ordnung zu ſorgen haben. Die nicht nur jetzt in Mannheim er⸗ folgte, ſondern ſchon durch mehrere ſogar höchſtinſtanzliche andere Urteile bekräftigte Ver⸗ weiſung der Hundenotdurft auf die Fahrbahn entſpricht alſo durchaus den Pflichten zu Ord⸗ nung und Sauberkeit, deren ſich jeder Hunde⸗ halter befleißigen ſollte. Aber ſie darf leider,— vor allem in Hinblick auf den friedensmäßigen Großſtadtverkehr,— auch nur als Notbehelf gewertet wer⸗ den, weil der Hund mit oder ohne Leine in jedem Falle nur allzu leicht für andere Ver⸗ kehrsteilnehmer auf der Fahrbahn eine Gefähr⸗ dung bedeuten kann und ſelbſt ja auch oft genug in die Gefahr des Ueberfahenwer⸗ dens geraten wird. Eine vernünftige, alle Teile berückſichtigende Löſung täte alſo not, denn unter den mancherlei Problemen, die heute zu immer weiterer Verminderung unſeres wertvollen Hundebeſtandes führen, iſt das Straßenproblem für den Hundebeſitzer in der Großſtadt eines der unangenehmſten. Der Ver⸗ ein für Hundefreunde Mannheim im Rh, deſſen Vorſitzer ſich bereits in dem L Tatkraft eingeſchaltet hatte, wird deshalb die ſetzt einmal aufgeworfenen Fragen nicht auf ſich beruhen laſſen. Wie wir hören, ſoll noch im Laufe des November im Rahmen einer öf⸗ fentlichen Ausſprache unter Mitwir⸗ kung der zuſtändigen Behördenvertreter ver⸗ 33 ſucht werden, dieſer unvermeidlichen Schatten⸗ 4 ſeite des Hundedaſeins endlich auch bei uns 1 hier in Mannheim ſoweit auf den Grund zu kommen, daß unnötige Eingriffe und Reibe⸗ 3 reien ſoweit als möglich ausgeſchaltet werden. 1⸗ Für unſere Schachfreunde Bogoljubow verlor, Eiſinger machte remis Daß man gegen jedermann im Turnier des Generalgouvernement eine hübſche Doſis Vor⸗ ſicht walten laſſen muß, erfuhr unſer„Bogol“ in der 6. in Krynica geſpielten Runde. Er legte die Partie gegen Mroß⸗Krakau(früher Berlin) zu überſpitzt an und ſchon war, wenn auch nach allerlei Verwicklungen, die Niederlage da. Eiſinger, unſer badiſcher Vorkämpfer, dagegen konnte ſeine Hängepartie mit Richter doch noch zum Unentſchieden führen und erreichte das⸗ Um die Erdal⸗Blechdoſen mehrmals verwe den zu können, gibt es nun auch Erdal⸗Nachfü packungen. Das Nachfüllen iſt eine⸗ einſach ſaubere und ſchnelle Sache. Deckel abnehmen u das gefüllte Unterteil in die leere Erdaldoſe ſetzen. Das iſt alles! Auf dieſe Weiſe läßt ſich die Erdal⸗Blechdoſe lange Zeit verwenden und man. hat immer Erdal, das altbewährte Erdal! ſelbe gegen den gefährlichen Troppauer Gilg. Kohler gewann gegen Rollſtab in großem Siile, er iſt einer der ausſichtsreichſten Mitbewerber. Remis endeten ferner die Begegnungen zwi⸗ ſchen Blümich und Müller, Kieninger(trotz Krankheit) und Ahues, Lokvene und Richter. Nach der 6. Runde, alſo bereits die zweite Turnierhälfte, ſind an der Spitze Kohler und Richter mit 4, Bogoljubow, Ahues, Müller (Wien) mit 3½ Punkten, Blümich, Eiſin⸗ ger, Lokvene und Mroß mit 3. Es iſt alſo noch„alles drin“. 14. November: Sonnengergg Sonnenuntergang Mondaufgang Monduntergang .35 Uhr , gb 18. n. gibt es wieder monatlich 2 Däckchen Dt. Oetket bpudding⸗-Huloer auf Hährmittelkarte, Hbſchnitte lt. A. 22. 20 U er Oetrer-Backberatungen 2. Zt. iiannheim.. 19. 6 Eintritt frei „Haken D. Bedeut Am Dimn führer v nach einer Elſaß. Anl Reichsſport Sportführen arbeit im und gab ſe ſchaffene O kurzer Zeit Aufwärtser lange des Weiſe zu 1 Zum Al Reichsſport rhein, fant Neueſten N Reichsſp der Ziv und Rei ner ſtatt, Innenmini tende Gau kommiſſar Ellgeri! ſportführer Na Der Tut Punkten e— ter Carl S Mannſchaf geſtifteten edrückt, n am nicht Beſiegten wurde von ſchaften ge ten Mann Wenn w derſieg noe wegen, we Vorſprung fallen. Da ſtellen in und um kämpft w⸗ ſchwächſten der Mann welches P Wie hoe die Tatſac ſchaft) Leif ten gewert ſtrichen w 1 Die bad weiſt auch ſten Spitz kerman 100 und vor Ober Zeiten 10, liſte Zwei Lauf führ ihm die f In mance der badiſe was zurü durchſchni Zehnbeſte angeführt o0 M Neckermanr Scheuring Schmidt* In de: der 1. Kl nur zwei Spiel ge⸗ Neckarau die Spie keine S! Jahn Se ihren Sp Tabelle e So konnt rer Tſche lände mi hieß es 1 diesmal nur unvt war ſo k. felſieger, In de ſämtliche Ueberraſ. TB Hock mit:5 hin. 98 ſert und raſchend kenheim ember 1940 ——n—— 4 * Bronze mit Georg Haaf, ehen. heute Frau 2, 15. Die Ju⸗ enen Mutter⸗ ielitet im„Adler“ ſeſprochen, die id Teil⸗ und die Tabakfach⸗ verwiegungen “.— Der Zu⸗ ſchaft Schönau dhofen iſt nun iert. Der an⸗ ile, in Zukunft kann nur als Ein beladener traße in Fahrt im Ausſchwen⸗ delaber in Me⸗ ſem Aufenthalt iterfahrt fort⸗ fabrik fuhr ein inde in voller agen der Linie erletzungen am „Erſten Hilfe“ Zellſtoffwerkes kenhaus zuge⸗ ſchenende plant Aternabend im at ſich diesmal Das 40jährige Zellſtofffabrik Gefolgſchafts⸗ opfen, Kalthorſt⸗ „ n*„ 4 ler gebotenen rd deshalb die agen nicht auf en, ſoll noch im men einer öf⸗ unter Mitwir⸗ nvertreter, ver⸗ lichen Schatten⸗ auch bei uns den Grund zu ffe und Reibe⸗ ſchaltet werden. ll⸗ reunde machte remis m Turnier des ſche Doſis Vor⸗ unſer„Bogol“ Runde. Er legte (früher Berlin) har, wenn auch »Niederlage da. impfer, dagegen tichter doch noch d erreichte das⸗ in großem S en Mitbewerber. gegnungen zwi⸗ Kieninger(trotz ne und Richter reits die zweit zitze Kohler und Ahues, Müller ümich, Eiſin⸗ 3. Es iſt a * It. 21. 22.20.N der 1. Klaſſe kamen „Hakenkreuzbanner“ ———————— — Donnerstag, 1a. Hovember 1940 der Neichszportfübrer dei Robert Daaner Bedeutſame Unterredung zum Abſchluß der Beſichtigungsreiſe durch das Elſaß Mannheim, 13. November. Am Disrnstag verließ der Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und O ſt en nach einee viertägigen Orientierungsreiſe das Elſaß. Anläßlich ſeiner Rückfahrt dankte der Reichsſportführer den anweſenden elſäſſiſchen Sportführern für die bisher geleiſtete Aufbau⸗ arbeit im jüngſten Sportbereich des NSRe und gab ſeiner Zufriedenheit über die neuge⸗ ſchaffene Organiſation Ausdruck, die ſich in kurzer Zeit gut eingeſpielt hat und in ſteter Aufwärtsentwicklung mithelfen wird, die Be⸗ lange des großdeutſchen Sportes in würdiger Weiſe zu vertreten. Zum Abſchluß der Beſichtigungsreiſe des Reichsſportführers ins befreite Land am Ober⸗ rhein, fand, ſo berichten die„Straßburger Neueſten Nachrichten“, ein Empfang des Reichsſportführers durch den Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner ſtatt, dem Miniſterpräſident Köhler, Innenminiſter Pflaumer, der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Hermann Röhn, Oberſtadt⸗ kommiſſar Major Dr. Ernſt, Stadtkommiſſar Ellgering, von der Begleitung des Reichs⸗ ſportführers Hauptmann Löſch, Adjutant des It ein z,7 Punkte⸗ Reichsſportführers, Reichsfachwart für Leicht⸗ athletik Dr. Ritter von Halt, und der Leiter der Reichsakademie für Leibesübungen Dr. Diem ſowie Miniſterialrat und Sport⸗ bereichsführer Herbert Kraft mit ſeinen Be⸗ reichsfachwarten Haas, Jenner und Hir⸗ limann beiwohnten. Auch bei dieſer Gelegenheit kam zum Aus⸗ druck, wie gerne der Reichsſportführer in ſeine alte Garniſonſtadt gekommen ſei und daß ihm der Sport im Elſaß ganz beſonders am Herzen liegt. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner zeigte großes Intereſſe für die gerade im Elſaß notwendige Schaffung von Sport⸗ ſtätten und Kampfanlagen und die Erklärung des Reichsſtatthalters, daß der Reichsſportfüh⸗ rer Freude an den Elſäſſern erleben werde. ſchließt die Gewißheit in ſich, daß auch der Sport im Elſaß einer großen Zukunft ent⸗ gegengeht. Große Projekte wurden angeregt und es wird nur. eine kurze Zeit bis zu ihrer Verwirk⸗ lichung dauern Große Aufgaben harren auf allen Gebieten ihrer Durchführung, Probleme, die gelöſt werden müſſen, weil eben für die ſportliche Betätigung in weiten Schichten der Bevölkerung das dringende Bedürfnis beſteht. Vorſprung knapp? Uachklänge zum Curn⸗Cänderkampf Deutſchland— Finnland in Berlin Berlin, 13. November. Der Turnerſieg über Finnland iſt mit 3,7 Punkten errungen worden. Reichsfachamtslei⸗ ter Carl Steding hat, als er der ſiegreichen Mannſchaft den vom Finniſchen Turnverband geſtifteten Wanderpreis überreichte, richtig aus⸗ edrückt, was die 12000 Zuſchauer dachten: es am nicht darauf an, einen Sieger und einen Beſiegten zu ermitteln, ſondern der Kampf wurde von zwei einander ebenbürtigen Mann⸗ ſchaften geliefert, von denen jede bis zum letz⸗ ten Mann ihr Beſtes einſetzte. Wenn wir trotzdem auf dieſen deutſchen Län⸗ derſieg noch einmal eingehen wollen, dann des⸗ wegen, weil manche glauben, mit 3,7 Punkten Vorſprung ſei er außerordentlich knapp ausge⸗ fallen. Das trifft nicht zu, ſondern 3,7 Punkte ftellen in Wirklichkeit 37 Zehntelpunkte dar, und um jeden einzelnen mußte erbittert ge⸗ kämpft werden, um ſo mehr, als die zwei ſchwächſten Leiſtungen an jedem Gerät bei je⸗ der Mannſchaft abgezogen wurden, alſo irgend welches Pech keinerlei Rolle ſpielte. Wie hochwertig die Leiſtungen waren, zeigt die Tatfache, daß z. B. bei der deutſchen Mann⸗ ſchaft Leiſtungen, die mit 9,50 bzw. 9,55 Punk⸗ ten gewertet wurden, alſo erſtklaſſig waren, ge⸗ ſtrichen wurden, da die übrigen ſechs Turner eine noch außerdem von den Wertungen der vier Kampf⸗ richter die höchſte und die niedrigſte geſtrichen wurden, kam in die Geſamtwertung ein Grad von Gerechtigkeit, der faſt hundertprozentig die Leiſtung wiedergab und jede noch ſo geringe ſubjektive Einſtellung— wenn ſie überhaupt vorhanden geweſen wäre—, ausſchaltete. So gab es denn auch nicht den geringſten Mißklang bei dieſem Länderkampf, der bei den⸗ Zuſchauern einen Sturm der Begeiſte⸗ rung aus„ſte, als nach der Verkündung der erreichten Geſamtpunktzahl die finniſche Mann⸗ ſchaft geſchloſſen zu ihren deutſchen Ka⸗ meraden ging und jedem einzelnen glückwün⸗ ſchend die Hand ſchüttelte So wurde der wirk⸗ liche Sinn eines Länderkampfes, nämlich höch⸗ ſter Ausdruck ſportlicher Wertſchätzung und Freundſchaft zu ſein, aufs ſchönſte demonſtriert. * Das große Schauturnen im Dresdner Zir⸗ kus Sarrafani, das am Dienstagabend von den Ländermannſchaften Finnlands und Deutſchlands beſtritten wurde, geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg. Die finniſchen Turner werden ſich auf der Heimreiſe auch noch in Ko⸗ penhagen vorſtellen. Ueckermann und Gcheuring an der Gpite Badens Zehnbeſten⸗Liſte der Leichtathleten im Kriegsjahr 1940 Mannheim, 13. November. Die badiſche Zehnbeſtenliſte der Leichtathleten weiſt auch in dieſem Jahre als die erfolgreich⸗ ſten Spitzenkönner die beiden Sprinter Nek⸗ kermann und Scheuring aus, die über 100 und 200 Meter die badiſche Liſte, jeweils vor Sberle anführen. Neckermann iſt mit den Zeiten 10,6 Sek. bzw. 21,6 Sek. in der Reichs⸗ lüſte Zweiter hinter Mellerowicz. Im 400⸗Mtr.⸗ Lauf führt Scheuring mit 49,5 Sekunden, die ihm' die fünfte Stelle im Reich einbrachten.— In manchen Diſziplinen ſind die Leiſtungen der badiſchen Leichtathleten im Kriegsjahr et⸗ was zurückgegangen, ſie können aber als über⸗ durchſchnittlich im ganzen Reiche gelten. Die Zehnbeſtenliſte wird von folgenden Athleten angeführt: oo0 Meter: Neckermann 10,6: 200 Meter. NMeckermann(Poft Mannheim) 21,6; 400 Meter: Echmidt(TB 49,3;.0,0 Meter: Schmidt(Tſchft. Durkach):57,2; 1500 Meter: Mannheim):11,8; 50900 (TV Unterowisheim) 16339; Vog ſebM28“ 34:37,4; e ockenberger(TV 46 deter: Kucherer 2 5 — 000. Meter: Lenz 7 Meter Hürden: er(Mré Mannheim) 4 100 Meter; Poſtſportgemeinſchaften Mannheim und Karlsruhe mit je 44,9,.5 Meter: TV 46 Mannheim:12,2; Hoch⸗ un'g: Bleſer(Poſt Freiburg) 1,85 Mir.; Weit⸗ : Blum(SC. Pforzheim) 6,93; Dpeii,⸗ Kahrmann(Polizel Mannheim) 13,98: ßen: Ki(FCE Freiburg), 13.80, „(KeC. Rheinfelden) inrich(Tgd. 78 Hei⸗ en; Merſinger(Tad. rwerfen: Blum ——— ——— — 2 1 ung: ung: ſt 8* SD.SO S————— S —SS. 127 ——— 9 v — — W⁰ — — ———32 a ) 46,93; idelberg) 39,81 Spe orzheim) 52,95˙ Meter; Fünfkampf;: Hees orzheim) 3221 it.; Zehnkampf: Häusle erger TV 46) 4618 Ptt. e 100% Meter: Bauer(pPoſt Heidel⸗ Federmann(SC. Pforzheim) en: Scheerle(Poſt Mann⸗ 2— —— ——— SS — ei a a) 1 — ◻ — 82 nen;: „1; 200 Meter: Meter Hürd 2,6: 4 100 Meter: Sc. Pforzheim 53: prüng: König(KTV. Karxlsruhe) 1,51: tſprung: Federmann(Sé Pforzheim) 3,18 gel' Unbeſcheid(MTV Karlsrute) 12,54 Dis. 5 S: mpf SSS.— 2 Sch288 — S 2— 265 0— — G kus: Wiedermann(Poſt Mgnunh.) 35,37; Spe Mever(Mannheimer TG) 38,51. Dreit Federmann(Scé Pforzheim) 145 Pkt. 2 93 6huitſngen liebt 10 In den votberorund Uſchaft. Käfertal und CB hockenheim überraſchend geſchlagen W. K. Mannheim, 13. November. In der Mannheimer Handball⸗Staffel am Sonntag wiederum nur zwei Spiele zum Austrag, da die 46er ihr Spiel gegen Jahn Neckarau abſagten. Jahn Neckarau konnte ſich alſo immer noch nicht in die Spiele einſchalten, ſo daß auch zunächſt keine Spielüberſicht gegeben werden kann. Jahn Seckenheim und Jahn Neckarau ſind mit ihren Spielen noch ſo weit zurück, daß eine Tabelle ein ganz falſches Bild ergeben würde. So konnte Jahn Seckenheim den Tabellenſüh⸗ rer Tſchaft Käfertal auf deſſen eigenem Ge⸗ lände mit:4 verdient ſchlagen. Bei der Pauſe hieß es noch:1, aber die Platzherren waren diesmal gar nicht in Fahrt. Die MTG trat nur unvollſtändig beim Vfs Neckarau an und war ſo kein Gegner für den letztjährigen Staf⸗ felſieger, der mit 16:4 hoch gewann. In der Schwetzinger Ecke gewannen ſämtliche Gaſtgeber ihre Spiele. Für die Ueberraſchung ſorgte der TB Neulußheim. ToB Hockenheim unterlag' den Neulußheimern mit 675 zwar knapp, aber die Punkte ſind da⸗ hin. 98 Schwetzingen zeigte ſich weiter verbeſ⸗ fert und ſchickte Altlußheim mit 17:8 über⸗ raſchend hoch geſchlagen nach Hauſe. TV Holk⸗ kenheim wahrte an dieſem Spieltag ſeine Chance, die Tabellenführung zu behaupten er den Wie unſere Tabelle zeigt, noch nichts entſchieden. mit einem hart erkämpften 11:9⸗Sieg ü TV Schwetzingen. Staffel iſt in dieſer V Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. TV Hockenheim 6 SV 98 Schwetzingen nsns TB Neulußheim 5 2 1 2 3026 5 Tu Altlußheim 6 13 365 TB Hockenheim 3 2— 1 29716 4 TV 64 Schwetzingen 5— Bei den Frauen gewann in Hockenheim der Turnverein den Lokalkampf gegen den Fußballverein mit:0, ſo daß auch in dieſer Staffel alle Vereine das Rennen machen lön⸗ nen, wenn ſich mit dieſer Niederlage des Fuß⸗ ballvereins auch die Lage für den BB Neu⸗ lußheim gebeſſert hat. Letzte Meldungen Die Holländerin Jopie Waalberg wartete in Amſterdam ſchon wieder mit einer Weltbeſt⸗ leiſtung im Schwimmen auf. Diesmal unter⸗ bot ſie den Weltrekord über 200 Meter Bruſt der Braſilianerin Maria Lenk von:15,8 auf •13,7 Minuten. 7 Radſportführer Viktor zum ⸗Oberführer befördert. Brack(Berlin) wurde Unter Bracks Führung hat der deutſche Radſport einen neuen Aufſchwung genommen und große in⸗ und ausländiſche Erfolge errungen. 5* Am Weihnachts⸗Fußballturnier in Budapeſt, Wien und Agram werden Rapid Wien, Ferene⸗ varos Budapeſt und Gradjanski Agram teil⸗ nehmen. höhere Punktziffer erzielten. Da Glicgk übers(and klſüſſer Dolkstumsführer ſprechen zu uns verſammlungswelle im Gau Baden parole„Mit unſeren Fahnen iſt der Sieg!“ Der Gau Baden der NSDaAP führt in der Zeit vom 15. November bis 15. Dezember eine große Verſammlungswelle durch. Die Volks⸗ gemeinſchaft hat durch geſteigerte Arbeits⸗ und Opferleiſtung den Kampf unſerer Wehrmacht kraftvoll unterſtützt. In dieſer Gemeinſchaft von Heimat und Front wird das deutſche Volk den Sieg und damit die Freiheit erringen. Die großen Leiſtungen der erſten 14 Kriegsmonate haben an der Front und in der Heimat aus ſchließlich ihren Urſprung in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution, und der heutige Krieg iſt deren Vollendung. Der Heimat die großen Zuſammenhänge die⸗ ſes Freiheitskampfes noch einmal zu klären. iſt der Sinn dieſer großen Verſammlungs⸗ aktion. In allen Sesdten und Dörfern wird ſich die Bevölkerung zuſammenfinden. Neben 900 Kundgebungen und Verſammlungen wer⸗ den hunderte Lichtbildabende und Feierſtunden durchgeführt, um auch den letzten Volksgenoſſen zu erfaſſen und ihm in dieſem zweiten Kriegs⸗ winter das ſichere Gefühl zu geben, einer gro⸗ ßen Kampfgemeinſchaft anzugehören. Wie bei vielen Verſammlungswellen in den vergangenen Jahren werden auch diesmal die Redner des Gaues zur Bevölkerung ihres Hei⸗ matgaues ſprechen. Mit ihnen kommen zum erſten Male Männer aus dem befreiten Elſaß, die in dieſem kerndeutſchen Land für ihre Haltung ſchwerſten Verfolgungen und Un⸗ terdrückungen ausgeſetzt waren. Redner aus dem deutſchen Elſaß kommen in einen Gau, der mit ihrer ſchönen Heimat durch tauſend Fäden innerlich verbunden iſt. Die Liſte der Redner aus dem Elſaß weiſt neben dem Generalrefe⸗ renten beim Chef der Zivilverwaltung, Ii⸗ Standartenführer Major Dr. Robert Ernſt, die Namen zahlreicher heimattreuer elſäſſiſcher Volkstumsführer wie Schlegel, Murer, Stür⸗ mel, Meyer u. a. auf. Hunderttauſende Männer und Frauen des Gaues Baden werden in den kommenden Wo⸗ chen zeigen, daß die Heimat gewillt iſt, mit den ſiegreichen deutſchen Soldaten als eine ver⸗ ſchworene Willens⸗ und Schickſalsgemeinſchaft dem Siege entgegenzumarſchieren. Ueberzeugt von dem gerechten Kampf unſeres Volkes wird die Bevölkerung unſeres Gaues ihren un⸗ erſchütterlichen Willen zum Sieg und ihren unbeirrbaren Glauben an den Führer bekunden. fileine Meldungen aus der ſieimat pfeffer aus der Gauhauptſtadt fm. Karlsruhe. In dieſem Frühjahr wurde in Karlsruhe— ebenſo wie an der Weinſtraße und der Bergſtraße— erſtmals der Verſuch unternommen, Paprika im Großen anzupflanzen. Eine kleine Tüte Paprikaſamen war der Ausgangspunkt des Verſuches. Unter der ſorgfältigen Pflege der Gärtner des Stadtgartens wuchſen 10.000 Paprikaſetzlinge heran, die in ein etwa drei Hektar großes Feld bei Bruchhauſen verpflanzt wurden; weitere Pflanzen aus auswärtigen Gärtnereien kamen hinzu, ſo daß ſchließlich die Anpflanzung 60 000 Paprikapflanzen zählte. Für den ſonnenhung⸗ rigen Paprika war der vergangene Sommer nicht gerade günſtig. Dennoch gelang mit vieler Mühe, dank gründlicher Bodenbearbeitung, Düngung und Unkrautbekämpfung, der ſich Gutspächter Schaberle mit Aufopferung be⸗ fleißigte, die Aufzucht der Paprikapflanzen. Sie reiften heran und trugen ihre hellroten Früchte, die die ſcharfen Körner enthielten. Nach der rnte kamen ſie nach Dachau, wo ſie zur weite⸗ ren Verwertung in die Gewürzmühle wander⸗ ten. Das Ergebnis dieſes Anbauverſuches iſt deutſcher Pfeffer, der in unſerer vom Ausland unabhängigen Gewürzverſorgung eine gewich⸗ tige Rolle ſpielt.— Rege Beziehoncen verbin⸗ den die Gauhauptſtadt mit den Volksgenoſſen im Elſaß, die häufig die Gelegenheit zu Be⸗ ſuchen im badiſchen Nachbarland wahrnehmen. Vor einigen Wochen brachte ein Sonderzug zahlreiche erholungsbedürftige elſäſſiſche Kin⸗ der nach Baden, von denen 80 im Kreis Karls⸗ ruhe untergebracht wurden. Im Gewerbekanal ertrunken Lahr. Der vier Jahre alte Sohn einer hie⸗ ſigen Händlers iſt im Gewerbekanal ertrunken. Wie ſich der Unglücksfall zugetragen hat, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, da niemand zuge⸗ ſehen hat, wie das Kind in den Kanal ſtürzte. Eine dojährige geſtorben Neuſtadt a. d. Weinſtr. Die älteſte Ein⸗ wohnerin und Bürgerin Witwe Marſtaller, geb. Fiſcher, Moltkeſtraße 8, iſt an Altersſchwäche plötzlich verſtorben. Am 7. Oktober beging ſie ihren 99. Geburtstag und glaubte bei ihren Ge⸗ ſundheitsverhältniſſen das 100. Lebensjahr voll⸗ enden zu können. Die Verſtorbene war ſeit dem Jahre 1895 Witwe. Infolge dieſes Sterb⸗ falles iſt die in der Hindenburgſtraße Nr. 19 wohnende Frau Wwe. Eliſabeth Stock, geb. Schmitt, die am 10„Oktober letzthin bei ver⸗ :hältnismäßig guter Rüſtigkeit ihren 94. Ge⸗ burtstag feierte, nunmehr die Stadtälteſte ge⸗ worden. Das kommt davon Maximiliansau. Durch den Ort fuh⸗ ren zwei junge Mädchen mit ihren Fahrrädern und unterhielten ſich angeregt, ohne auf den Straßenverkehr zu achten. Die Unterhaltung verſtummte erſt, als die beiden plötzlich merk⸗ ten, daß ſie direkt auf ein entgegenkommendes Fuhrwerk zuſteuerten. In der Verwirrung rannte eine der radelnden Klatſchbaſen gegen das Rad der anderen, wodurch beide zu Fall kamen und erhebliche Verletzungen erlitten. Hauptſchalter abdrehen Heppenheim. Ein 13jähriger Junge han⸗ tierte an einer elektriſchen Faſſung, aus der die Birne herausgeſchraubt war, um ſie zu erſetzen. Dabei erlitt der Junge, da er den Haupt⸗ ſchalter nicht abgedreht hatte, wie das bei jeder Reparatur an einer elektriſchen Leitung und auch beim Birnenwechſel erfolgen ſollte, einen elektriſchen Schlag, der ihn auf der Stelle tötete. Lampertheim Aus verſchiedenen hieſigen Haſenhecken mur⸗ den in den letzten Nächten Haſen geſtohlen. Es gelang der hieſigen Kriminalpolizei zweir der Täter zu ermitteln und der Tat zu überfüh⸗ ren. Da vermutet wird, daß noch weitere Haſendiebſtähle erfolgt ſind, wollen ſich Ge⸗ ſchädigte umgehend beim hieſigen Polizeiamt melden.— Eine Bürſtadter Frau zog aus dein Loskaſten des Lampertheimer braunen Glück⸗ mannes einen Treffer von 50 RM.— Anläß⸗ lich des 9. November wurden an den Denk⸗ mälern der in der Kampfzeit gefallenen zwei Lampertheimer und zwar Frau Katharina Grünewald und Rudolf Wegerle von der Kreisleitung Worms, ſowie der hieſigen Orts⸗ gruppe der NSDApP, SA und ii Kränze nie⸗ dergelegt.— Zur Uebertragung der Feier⸗ ſtunde anläßlich des Se von Lange⸗ marck fanden ſich die hieſigen Jugendformatio⸗ nen im Schulhaus und in der Turnhalle zu⸗ ſammen, die durch eine einleitende Anſprxache 0 W HI⸗Führers Reiſchert eingeleitet urde— Waſſerſtand 15. Uovember Rhein: Konſtanz 343(—), Rheinfelden 251(), Breiſach 230(— 15), Meht 304 (13), Straßburg 297(+ 20), Maxau 457 (— 17), Mannheim 373(r 10), Kaub 318 (+ 25), Köln 345(—), Neckar: Mannheim 365(— 10). Meiſterehren für Karl Weber . Bei den Deutſchen Meiſterſchaften im Ringen in der Klaſſe 35—40 Jahre in Stuttgart⸗ Münſter wurde Karl Weber vom Pfa 1886 erſter Sieger. 3 Was ihm im vergangenen Jahre in Rürn⸗ berg verſagt blieb, konnte er diesmal durch entſcheidende Siege über ſeine Gegner er⸗ reichen, für die ihm noch als beſondere Ehrung der Ehrenpreis des Oberbürgermeiſters der Stadt Stuttgart überreicht wurde. Weber, der ſchon über 20 Jahre aktip als Kraftſportler tä⸗ tig iſt, zählte ſchon in ſeinen jungen Jahren als Leicht⸗ und Mittelgewichtler zu den beſten im Reichsgebiet. Nach Geneſung einer im Jahre 1936 zugezogenen Sportverletzung folgte Weber erneut dem Rufe ſeines Vereins, der ihn durch die entſtandene Lücke im Schwer⸗ gewicht dringend benötigte, obwohl er ſelbſt als Sportfachwart der SͤäA noch tätig iſt. Nach kurz wieder aufgenommenem Training gelang es ihm 1939, als 36jähriger die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft der Männerklaſſe im Freiſtil gegen ſtarke und weit jüngere Kräfte zu erringen. Zotengedenkfeier beim mie Phönie Mannheim, 13. November Der Mߧc Phönix hält, wie jedes Jahr am Bußtag, ſeine Totengedenkfeier am Ehrenmal auf ſei er Sportplatzanlage ab. Wieder werden die treuen Mitglieder des MFC Phönix an dieſem Tag beiſammen ſein, um denen zu.— denken, die für unſer geliebtes Vaterland ihr Beſtes gegeben haben; waren es im Weltkrieg 1914/18 doch 55 Mitglieder, die nicht mehr zu⸗ rückgekehrt ſind. Im heutigen Krieg iſt, obwohr 126 Mitglieder unter den Fahnen ſtehen, noch kein Verluſt zu beklagen. er Männergeſang⸗ verein Liederpalme hat auch dieſes Jahr ſeine Zuſage gegeben, ſo daß die Totenehrung zu einem feierlichen Akt geſtaltet wird. „hakenkreuzbanner⸗ 4 vonnerstag, 14. Hovember 1940 ſiunſt und unterhaltung Ein ScdwW eiz er deiischen Stammes Zu Jokob Schoffner 65. Geburistog/ von fronz Hommer Unter den Männern, die ſeit Jahren nicht nur für eine innere Erneuerung der Schweiz auf völkiſcher Grundlage arbeiten und kämpfen, ſondern auch 15 eine entſprechende Neuord⸗ nung der verfahrenen Beziehungen zwiſchen der Schweiz und dem neuen Deutſchland, ſteht der Schweizer Dichter Jakob Schaffnermit an erſter Stelle. Er kennt und liebt ſein Schwei⸗ zer terland mit ſeinem geſunden Arbeiter⸗ und Bauernſtand, ſeinen alten eidgenöſſiſchen Ueberlieferungen, ſeinen bedeutenden Bei⸗ trägen zur europäiſchen Kultur— gleichzeitig aber liebt er Deutſchland, in dem der Dichter ſeit 1911 lebt und wirkt, und deshalb fühlt er es als ſchönſte Verpflichtung, einerſeits bei dem deutſchen Volke Verſtändnis für die beſonderen Schweizer Verhältniſſe zu wecken, andererſeits aber auch den noch mißtrauiſchen Schweizern die——— zu öffnen für all die Dinge, die in Deutſchland ſeit dem Beſtehen des Dritten Rei⸗ ches im Werden ſind. Es verſteht ſich von elbſt, daß Schaffner dadurch keine bequeme ebensſtellung beſitzt; erſt kürzlich, als die Ver⸗ treter der„Nationalen Bewegung der Schweiz“ in Gegenwart des Dichters Jakob Schaffner vom Schweizer Bundespräſidenten empfangen wurden, entſtand in der deutſchen Preſſe über die„Reichsfeindſchaft der Schweiz“ eine ſcharfe Diskuſſion, bei der es ſich ergab, daß Schaffner wegen ſeiner Mittlerſtellung keinen leichten Stand hat— und um ſo höher iſt ihm ſein aus⸗ harrendes ſelbſtloſes Streben für eine„Ver⸗ ſtändigungspolitik“ wiſchen dem neuen Deutſchland und der Schweiz anzurechnen. Welch tiefer gehaltvoller Kern hinter dieſem Streben ſteht, beweiſen dem, der ſich mit Schaff⸗ ners Perſönlichkeit befaßt, die Rede„Die ſchweizeriſche Eid enoſſenſchaft und das Dritte Reich“(1939), die auch als Broſchüre erſchienen iſt, und vor allem auch das Werk„Offenbarung in deutſcher Landſchaft“(1934), das eines der ſchönſten Bekenntniſſe zu Deutſchland, deutſcher Kultur und deutſchem Weſen darſtellt, das jemals in deutſcher Sprache geſchrieben wurde. Doch nicht nur aus dieſen beiden Veröffentlichungen —. ſpricht ſeine große Liebe zur Schweiz und gleichzeitig zu Deutſchland: in ſeinem geſamten umfangreichen dichteriſchen Werk iſt dieſe doppelte Liebe lebendig wickſam und macht es deshalb zu einem der bedeutend⸗ ſten dichteriſchen Dokumente für die fruchtbare Kulturverbundenheit, die immer zwiſchen der ——1 und dem Deutſchen Reich beſtanden aben. Im Mittelpunkt dieſes dichteriſchen Geſamt⸗ ſchaffens ſteht das bedeutſame vierbändige Jo⸗ hannes⸗Romanwerk:„Johannes“,„Die Jünglingszeit des Johannes Schat⸗ tenhold“(mit dem großen Preis der Schwei er Schiller⸗Stiftung„Eine eutſche Wanderſchaft“ und„Kampf und Reife“, das viel Autobiographiſches aus des Dichters ereignisreichem Leben und ſeinem Aufſtieg aus einer Waiſenanſtalt und dem wer⸗ kenden Daſein eines Schuhmachers zu einer aber kämpferiſchen Perſönlichkeit ent⸗ hält und, die pädagogiſche Tradition des ſchwei⸗ zeriſchen Schrifttums fortſetzend, ſich würdig Blondes Haar be⸗ — fan wegen seiner Empfindlichkeit be- 9⁰ sonderer Pflege. Man I w/ üscht es daher nur mit Mitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife im Haar zurücklessen und dafür sorgen, daß es nicht nachdunkelt, also mit Schwarzkopf, Extra-Blond“ SCIWABZTKGpEC SeHAUNMPON Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart 63. Fortſetzung Dieſer Zweifel an ſeiner väterlichen Gewalt ſchien ihn zu kränten. Er ſagte mit Ueberzeu⸗ gung:„Doch, Ihro Majeſtät! Meine Tochter heiratet den Sohn vom Nußdorfer Weinhänd⸗ ler Kirndorfer und damit punktum!“ Maria Thereſia unterdrückte vergeblich ein Lächeln.„Und damit punktum“ pflegt in die⸗ ſem Raume nur ſie zu ſagen. Sie lachte: „Noch ein Heiratskandidat? Ihr ſcheint mir ja eine. Familie zu ſein. Aber hält Er noch viel von Seinem ‚Punktum', wenn ich Ihm ſag, daß der Leutnant von Rabenau bleſ⸗ ſiert und von den Preußen gefangen iſt?“ Brand begriff nicht gleich. Doch dann ſtarrte er entſetzt die Kaiſerin an. An dieſe Möglich⸗ keit hatte er bisher nicht gedacht. Er hob be⸗ — die Hände:„Das kann nicht ſein, hro Majeſtät! „Es iſt nicht anders. Tut mir leid, daß ich Ihm das ſagen muß!“ Aus Brands Augen blitzte der Zorn. Daß ſeine Tochter ihm das antun konnte! Hatte er alſo doch recht gehabt, daß ſie ein ſchlechtes Frauenzimmer war! Einfach zu einem jun⸗ gen Oißizier durchzugehen! Und mit ihrer guten Laune hatte ſie ihn auch noch zum Nar⸗ zen gehalten. Er richtete ſich auf, ſagte hart: jſe ſchon wieder Raiſon beibringen!“ „Das hoffe ich. Den Rabenau muß ſie ſich nämlich aus dem Kopf ſchlagen. Mit dem hab ich ſchon was anderes vor.“ War's nicht die artenberg, dann eben ein anderes Komteſſel. Die Kaiſerin hob den Kopf:„Aber was will Er jetzt tun, Brand?“ 3 Der Kerzelmacher ſagte tapfer:„Ihr zur neben die großen Entwicklungsromane reiht, die zum klaſſiſchen Beſtand der deutſchen Dich⸗ tung gehören. Aber auch manch anderes Werk aus Schaffners Feder wird als bleibender Be⸗ ſtandteil in die deutſche Dichtung ein ehen. Aus dem umfangreichen Schaffen ſeien 15 beſon⸗ ders die folgenden Werke hervorgehoben: ſein „Konrad Pilater“(1910), mit dem er den erſten größeren dichteriſchen Erfolg hatte, nach⸗ dem 1905 ſein erſter Roman„Irrfahrten“ und in den folgenden Jahren noch andere Werke erſchienen waren; der„Dechant von Gottesbüren“(1917), der im Heſſiſchen ſpielt und die Gegenſätze der Konfeſſionen mit den hieraus entſtehenden Konflikten packend geſtaltet; den ausgezeichneten Berliner Roman „Die Weisheit der Liebe“(1919);„Der Menſch Krone“(1928) in all ſeiner Kühn⸗ heit; der Roman des Mädchens„Lariſſa“ (1935); die hiſtoriſche Erzählung„Der Gang nach St. Jakob“(1937), mit ihrer hohen künſtleriſchen Reife— und die Novellenbände „Föhnwind“(1929),„Liebe und Schick⸗ ſal“(1932) und„Nebel und Träume“ (1934). Von Schaffners Kämpfergeiſt und großer Verbundenheit mit deutſchem Weſen legen noch einmal die ſoeben erſchienenen Gedichte„Be⸗ kenntniſſe“ Zeugnis ab, mit denen er das erneut bekräftigt, was er immer wieder be⸗ tont und früher ſchon wie folgt formuliert Jakob Schafiner hat:„Ich bin ein überzeugter Schweizer deut⸗ ſchen Stammes und ein kulturdeutſcher Menſch ſchweizeriſcher Nationalität!“ Hier Bier Von Ffelix Riemłkosten Zuweilen geht es nicht mehr. Dann geht der Menſch in die Kneipe. Dann geht es wieder. Für jene, die nur ſelten ausgehen, iſt die Kneipe eine wahre Reparaturwerkſtelle der Seele. Alter Roſt, eingetrocknetes Schmieröl, verdickter Dreck, ausgeleierte Kugellager—— dies alles wird zurechtgemacht in der Kneipe. Wenn du hineingehſt in die Kneipe, biſt du ein armes Wrack, ein müder Menſch, oftmals geradezu gefährlich und höchſt ungut geſinnt. Denn was hat man? Nichts hat man außer Schererei, Verbrauch und Abnutzung, man iſt weiter nichts als ein Ziel' der Tücke, ein »Becken des Stumpfſinns und der Bosheit an⸗ derer, die an einem herumkratzen und wahr⸗ haftig ſo lange noch ſchaben und machen wer⸗ den, bis denn doch einmal... alſo bis man böſe wird oder ſich einfach hinlegt, dem Jam⸗ mer zur Beute, und dazu mit verknirſchter Stimme ſpricht:„Mir iſt alles egal!“ Jeden Abend geht man nach Hauſe, jeden Abend iſt es daſelbe, und abends ſoll man gar noch ein freundliches Geſicht machen. Und wenn man die Tür ein bißchen hörbar zugeſchmiſſen hat (aus Verſehen), dann machen ſie gleich eine Abſicht daraus, die da zu Hauſe, und den ganzen Tag lang tun ſie nichts, die haben ja keine Ahnung, wie einem müden Menſchen die Nerven mal durchgehen können. Und wenn ſchon die Tür diesmal rein zufällig gekracht hat, dann kracht ſie jetzt—— Gott, was tut das gut—— kracht ſie diesmal alſo vielleicht ohne Zufall zu. „Was willſt du?!“ Aber wie könnte das immer ſo gehen? Das kann nimmer immer ſo gehen. Und dann geht der Menſch in die Kneipe. Es iſt nicht das Bier, es iſt nicht die Muſik, aber es ſind die Menſchen, es iſt der Ort, es iſt das Gefühl, ſich ein flüſſiges Ueberflüſſi⸗ ges einzuflößen, mal über die Grenze der platten, baren Notwendigkeit zu treten, mal nichts als Konſument zu ſein. Und nun erſt kommt das Bier. Es ſagt:„Ich bin Bier!“ Und dann wird man langſam Freund mit dem Bier, und das Bier redet immer leiſe weiter. Es ſagt„ſieh mal“, und man ſieht VON ACFONVS VON CASBUCNI ONMAN Nachdruck verboten) preußiſchen Armee nachfahren, Ihro Majeſtät!“ „Tu Er das! Ich will gern Ordre geben, daß Er bei den Vorpoſten paſſieren kann...“ Sie ſchrieb einige Zeilen auf einen Notizblock. zAlſo ſeh Er zu, daß Er ſie wiederbringt! Mach Er inzwiſchen keine Dummheiten mit ihr! Das bitt ich mir aus. Seine Tochter iſt nur ein närriſches Frauenzimmer, aber nicht ſchlecht. Doch wenn ſie wieder in Wien iſt, dann bring Er ſie gleich am nächſten Tage zu mir! Ich will Ihm dann gern helfen, ſie zur Vernunft zu bringen.“ Daß die Eliſabeth Brand den Sohn vom Nußdorfer Weinhänd⸗ ler heiraten ſollte, fand Maria Thereſia durch⸗ aus in der Ordnung. Ein jeder hatte auf dem Platze zu bleiben, auf den ihn der Herrgott hinbeorderte. Und der väterlichen Gewalt des Brand wollte ſie durch ihre kaiſerliche Willens⸗ meinung ſchon den gehörigen Nachdruck geben. ſchon verhext ſein, wenn das nicht alf! Die alte Rabenau ſchien das zu bezweifeln. Als der Wachszieher gegangen war, ſchüttelte die Kaiſerin den Kopf und fragte halb ärger⸗ lich, halb beluſtigt:„Na, Grand'mere, was ſagt Sie dazu?“ 4 In den hundert Fältlein und die Augen der Greiſin zuckte es vergnügt. Sie zog ſich an ihrem Krückſtock hoch und lachte hüſtelnd: „Ein Teufelsmädel, Majeſtät! Die iſt imſtand und bittet ſich meinen Herrn Enkel noch vom preußiſchen König aus!“ * Rabenaus Verwundung hatte böſer ausge⸗ ſehen, als ſie war. Der Huſarenſäbel war am Dreiſpitz abgeglitten, hatte den umgehängten ſchon ein bißchen, und es ſagt„ach, was denn?!“ und man rückt den Kopf ein bißchen hoch und ſagt ſelber:„Ach, was denn?!!“ Und -über alledem entladet ſich die Seele, ſie wird gewaſchen und nachgeſehen, da werden kleine Teile ausgewechſelt, da wird geölt, geſchmiert, geprobt, es iſt ein fabelhafter Betrieb von auter gelernten Hilfsarbeitern, ſie machen das großartig, und der letzte von ihnen läßt ver⸗ ſuchsweiſe auch den Motor mal angehen. Der Motor brummt urgeſund, und das iſt nicht einmal ein Kunſtſtück, jetzt, da alles blitzblank iſt und Stahl in Stahl geht, ſchön geführt auf ſchmeichelndem Oel. Nun kannſt du wieder gehen, nun darfſt du getroſt wieder hinaus. Du verſtehſt jetzt nicht, wie ein Menſch Peſſi⸗ miſt ſein kann, nein, du gehſt nach Hauſe und freuſt dich, wie ſchön du zu Hauſe wohnſt und wie gut du da aufgehoben biſt. „Gott ſei Dank“, ſagt deine Frau. Sabe ſcheint ſich ja herrlich gehoben zu aben!“ Dieſe Gute. Sie ahnt nicht, wie nahe an der Wahrheit und wie weit von der Wahr⸗ heit ſie iſt. Nicht die Laune hat ſich gehoben, ſondern du ſelber haſt einen gehoben. Und das hebt. „Deine Die Enttãuschung der Melissinde Uraufführung in Frankfurt a. M. Das„Kleine Haus“ in Frankfurt ſetzte ſich für des begabten Ceſare Meano jüngſtes Muſenkind, die Komödie„Die Enttäuſchung der Meliſſinde“(eine„Troubadourkomödie der großen verlorenen und wiedergefundenen weib⸗ lichen Illuſion“, ſo nennt ſie der Ueberſetzer Dr. Kurt Sauer) ein. Auch bei dieſem Werk tritt wieder das überragende Talent Meanos, das einmal in den wundervoll abgeſtimmien, glitzernden Dialogen zum Ausdruck kommt und das ſich andererſeits in der geſamten, wir⸗ kungsvollen Anlage des Stoffs dokumentiert, zutage. Die Handlung ſelbſt entnahm Meano einer provenzaliſchen Handſchrift des 13. Jahr⸗ hunderts. In ihr wird davon berichtet, wie der Prinz von Blai, Joffrey Rudel, auszog, um Meliſſinde, die Prinzeſſin von Tripolis, zu äſtelten 9 feſten Anſatz zur befreienden Tat hemmen. Friedrich (Carl Schünemann, Verlag, Bremen.) Ffreien. Aber er, der ſterbend an ſein Ziel ge⸗ langt, muß feſtſtellen, daß nur deshalb die Troubadoure aller Welt ſie als überirdiſches Weſen feierten, weil ihr Kanzler ſie als unnah⸗ bare und unerreichte Schönheit pries. Ent⸗ täuſcht über dieſe Illuſion ſchließt der Prinz die Augen für immer, während Meliſſinde dem weltlichen Daſein entſagt und ins Kloſter geht. Meano läßt in ſeinem Stück dieſen Ausgang jedoch nicht beſtehen, und er findet einen ge⸗ ſunderen und verſtändlicheren Schluß, der da⸗ von erzählt, daß die Prinzeſſin zwar Aufent⸗ halt im Kloſter nimmt, jedoch nur auf kurze Zeit, da Ritter Bertrand, ein Freund Rudels, ſie ſchon erwartet, um ſie für immer heimzu⸗ führen. Dr. Benno Hatteſen(als Gaſt) hatte das Werk, das nicht zuletzt eine Probe der ausge⸗ zeichneten Ueberſetzungskunſt Kurt Sauers lie⸗ ferte, locker und lebendig inſzeniert. Der Bei⸗ fall am Schluß war herzlich und anhaltend. Hans Pott. W— Bacmeiſter⸗uUuraufführung in Biele⸗ fel d. Intendant Dr. Kruchen⸗Bielefeld hat die tra⸗ giſche Legende„Gudulinde“ von Ernſt Bacmeiſter zur alleinigen Uraufführung angenommen. Gleichzeitig wird auch die Tragödie des Dichters„Andreas und die Königin“ am Stadttheater Bielefeld heraus⸗ kommen. Profeſſor Schultze⸗Xaumbura im Ruhe⸗ ſtan d. Der Direttor der Staatlichen Hochſchulen für Bautunſt, Bildende Künſte und Handwerk in Wei⸗ mar, Profeſſor Dr. Dr. h. c. Paul Schultze⸗Raum⸗ burg, tritt am zehnten Jahrestag ſeiner Tätigkeit als Leiter dieſer Kunſtlehranſtalten in den Ruheſtand. Neue Bücher Sodetenlond Wenn auch unſere Reiſe- und Wanderſehnſucht im Wugenblick noch angeſichts der großen zu erfüllenden Aufgabe zurückgedrängt iſt, ſo greifen wir doch immer wieder gerne nach einem Heimatbuch, das uns mit einem dér herrlichen Gaue im deutſchen Vaterland zu⸗ tiefſt vertraut macht. Wir begrüßen es daher, daß die Reihe der„Deutſchen Heimatführer“ um einen Dop⸗ pelband 17/18„Sudetenland“ erweitert wurde, der in bewährter Weiſe 05 Beginn einen Ueberblick über Geſchichte und Geſtaltung des Landes gibt, un. dann zur Schilderung der einzelnen Landſchaften, von Land und Leuten überzugehen. von Burgen, Schlöſſern, Muſeen und Sammlungen erzählt, wird der Heilungſuchende, der Naturfreund und Wanderfreudige beraten.“ Wie ſtets finden wir ch geordneten Orte des auch hier wieder die 55 Sudetenlandes. Der Doppelband(Verlag Erwin Müller, Abt. Verlag der Deutſchen Heimatführer, Berlin W 3, Preis geb.— RM.), der reich' be⸗ bildert iſt, verdient als Austunfts⸗ und Heimatwerk ſeiner überſichtlichen Gliederung und ſeiner Ausgeſtal⸗ 8 wegen als ein Volksbuch angeſprochen zu verden. — 5 3 5 „Friedrich Brekov/“ Die Erfüllung des Geſetzes des„Wir“ mag dem in gemeinſamer Wirklichteit Gereiften durch die kiare Zeichnung des Pflichtenkreiſes und der vertrauten Er⸗ lebnisfarbe leichter erſcheinen als dem jungen Sol⸗ daten, dem das erſte geſchloſſene Weltbild, von der Fronttameradſchaft getragen, zerbricht. Dieſe ſeeliſche Situation macht Walther Georga Hartmann i ſeinem Roman„Friedrich Bretkow“ zum Aus gangspuntt. Er, zeichnet in pſychologiſcher Feinheie— die lähmenden Schatten ab, die ſich über die ver⸗ Pfade des Entſchluſſes breiten und jeden Brekow iſt der charakteriſtiſch„ſcheue Menſch“, der ſich nach der erſten Enttäuſchung in das Gehäuſe ſeines Inneren zurückwendet und dabei ſchickfalhaft erfahren muß, daß ihm auf derx einſeitigen Suche des Eigengeſetzlichen der andere Menſch keine Hilfe iſt. Wo ſich der Mann das ewige Geſetz erdeutet, wird die Frau vom ewigen Leben ſelhſt geleitet. So findet ſich auch hier keine gangbare Brücke zum Du. Erſt nachdem ſich Brekow zu dem Platze vordrängt, wo er am ſchwerſten erſetzbar iſt, wo er alſo im Lehen der Gemeinſchaft ſich mit der ihm eigenen Kraft einfügen kann, weichen die Schatten.„Streben und Ahnen ſermen gemeinſam die Wirklichkeit des Weges einer Seele.“ Es gibt wenig Bücher, wo ohne ſtarke äußere Schattierungen ſo eindringlich dem inneren Suchen, dem Aufbruch der Gemeinſchaftsidee von innen her nachgehangen wird, wie es W. C. Hartmann tut. Dr. Hermann, Knoll. fennef FbIpostpakete 5 kür Ihre Soldaten im Feide U bestellen Sie bei fuf 24. 0 Pelz und die linte Schulter zerſchlagen. Nur das Schlüſſelbein ſchien hin. Aber der ſchwere Hieb, der ſeine Schläfe geſtreift, hatte ihm doch die Beſinnung geraubt. Deshalb hatte Burſche geſehen, wie er oben auf noch einmal zuſammenſank. Doch kam er bald zu ſich, ſetzte ſich im Graſe auf und Fiſch nach der ſchmerzenden Schulter. Der preußiſche Leutnant, ein kleiner, ſchmäch⸗ tiger Huſar mit roſigem, rundlichem Jungen⸗ geſicht, ſtreckte ihm lachend die Hand entgegen: „Malheur gehabt, Herr Kamerad... Na, dien merci, wenigſtens habe ich Sie nicht totgeſchla⸗ gen:..“ Rabenau nahm die Hand und lachte ſelbſt:„Malheur haben auch Sie gehabt, denn die andern ſind durch!“ Der kleine fröhliche Leutnant kratzte ſich am Ohr:„Verdammt!... Uebrigens mit Permiſ⸗ ſion: von Leskow, Regiment Puttkamer⸗ huſaren!“ „Rabenau!“ ſagte der Oeſterreicher. Herr von Leskow bog ſich zurück und muſterte ihn erſtaunt:„Was Sie nicht ſagen? Habt Ihr in Oeſterreich alſo och Rabenaus? Hab näm⸗ lich nen ollen Onkel Ihres Namens in Pom⸗ mern ſitzen. Er hakte ſeine Feldflaſche vom Sattel, korkte ſie auf, hielt ſie dem Kaiſerlichen hin:„Einen Schluck Korn auf die Verwandt⸗ ſchaft! Is zwar wohl dreimal um die Ecke zrum. Aber immerhin.“ Rabenau trank. Es tat ihm wohl. Es war ihm noch ſchwarz vor den Augen. Auch der Preuße ſetzte die Feldflaſche an:„Na denn proſt!... Und jetzt, denk ich, ſetzen wir unſeren Morgenſpazierritt gemein⸗ ſam fort!“ Leutnant von Rabenau lachte:„Ich will Ihnen aber nicht zur Laſt fallen. Ich kann gut auch allein reiten...“ „Ne, ne! Wo denken Sie hin? Wenn wir Leskow nen Gaſt haben, laſſen wir ihn ſo bald nicht wieder los. Und nen Vetter ſchon gar nicht..“ Er winkte. Ein Huſar führte Raben⸗ aus ch heran, hielt dem Gefangenen den Bügel. Ein zweiter half ihm in den Sattel. ſein dem Damm Die Patrouille ſaß auf. Rechts von dem Oeſter⸗ reickor ritt der Leutnant, links von ihm ein Wachtmeiſter mit ſchon ſilbrigem, ſpitzgewir⸗ —————————————————————————— beltem Bart und grauen Schläfenlocken. Der preußiſche Leutnant zog ſeine Piſtole und ſagte: „Mit Permiſſion! Der kleine Leskow is ſonſt ne Seele von einem Menſchen. Aber es is bloß von wegen des Reglements.“ Auch der Wachtmeiſter ſtemmte die Piſtole aufs Knie. Leskow ſprach weiter:„Und Ihre Fuchsſtute is mir och verdächtig. Magnifiques Vieh! Wohl'n Ungar, wa? Erſcheint mir nämlich fraglich, ab ich und der olle Baumann“, er deutete mit dem Kopf über Rabenau hinweg nach dem vergnügt ſchmunzelnden Wachtmei⸗ ſter,„gegebenenfalls das Rennen gewännen. Na, geht's mit dem Reiten, Herr Vetter? Au⸗ blaß 0 iſt Ihre Couleur nämlich etwas a 45. „Merci! Nur Ihr verdammter Hieb ſchmerzt ein wenig.“ „Mille pardons! War nicht bös gemeint.“ Sie ritten langſam auf dem Dammweg fluß⸗ abwärts die March entlang. Nach einer halben Meile kam eine zweite Furt. Die Huſarenpa⸗ trouille mit dem Gefangenen lenkte zum Waſ⸗ ſer hinunter. Auf dem lehmigen Weg war eine friſche Hufſpur zu ſehen. Leskow deutete auf den Boden:„Wohl Ihr Mitſchwimmer, Herr Kamerad?“ Rabenau ſah der Spur des Reiters nach, die quer über den Damm lief und noch lange als eine ſchmale Gaſſe in dem hohen Graſe einer Wieſe zu ſehen war. Der Filou war imſtand und ritt ſchnurgerade nach Wien. Und wenn nicht, ſo geſcheit würde er⸗ſchon ſein, an die Lifl zu ſchreiben. Das heißt, ſelber ſchreiben konnte er nicht. Aber irgendeine Schreiberſeele würde er ſchon finden. Rabenau nickte:„Mein Burſche, dieu merci!“ Der kleine Preuße lachte:„Hab ja immer geſagt, daß an mir eine Rothaut verlorenge⸗ gangen iſt. Hab ja auch unter die Indianer gehen wollen. Parole'honneur, Herr Vetter! Saß vor drei Jahren ſchon in Hamburg auf ſo nem Amerikafahrer. Und wäre auch losgefahren, wenn mich nicht'n oller Onkel— nicht der in Pommern, der hat ſelber Schulden— im letz⸗ ten Augenblick losgekauft hätte.“ Er lenkte ſei⸗ nen Gaul in den Fluß.(Foriſetzung' ſoigi⸗ In K piteln wird 4 wieſen, den. Der „Dakenl Tankausu in Um Perſone wagen in da⸗ tigen, künftig xen, wird von daß ſeit einig in Belgien un tet wird. Der aus det vorübergehende ſche(Behörder kann daher en ugs ausw etriebsſtoff c Gebieten? wir mando, das fü ſcheig iſt, au cheins ausgeſt Mechaniſche Die Hauptverſe tal, ſich vorwi ſchloß, für 193“ 245 350) Reic ionen Reichsm wird hervorgel Rohſtoffe mögl günſtig zu bee ringerung nicht eine weſentlich⸗ Im Sozialberie bisher geſchaffe „noch weiter G4 e wurde ein die de Reichsmark geſt ſich von 4,97 noch Beteiligu Reichsmark und Reichsmark kom 0,58(0,50) Mi Reichsmark gir 100 000 Reichs: Vereinigte S. Geſellſchaf 7090 K 19 5s Anlagevern Eotgevafen, U afen, täts 28 Saaꝛ hat ſich im Jal ent geſteigert. 1 835 000) Rei Unkoſten und v ſchreibungen ve 246 000). Reic chloß, mit Rüc niſſe und zur ſamten Gewinn während im Ve Aktienkapital 6 1937 einberufen geſchüttet wurde. Rheiniſche S Anfrage mit, de die in Börſenki Tatſachen entſpr Induſtrie⸗ un die Berlinexr Bi nung des Chef⸗ eine Induſtrie⸗ duſtrie⸗ und Ha Präſit mer Karlsruhe Straßburg eine Karlsruhe einzu duſtrie⸗ und Han burg eine ſolch Organiſationsbe brücken beziehun Auio-Licht SDe Schanzenstr. Anb Noris-Dienst DKW-Elektrik —— Bandschle Schléi fin Lan Inhaber: Err Karl-Be Fernruf Rensc Mannh., Schi Fernsprecher 7 3 3 7 4 Bau- und Ka Verbindungsk Mr. 18, Fernsp mber 1940 n Ziel ge⸗ deshalb die überirdiſches als unnah⸗ pries. Ent⸗ t der Prinz liſſinde dem Kloſter geht. en Ausgang ꝛt einen ge⸗ luß, der da⸗ var Aufent⸗ r auf kurze ind Rudels, ner heimzu⸗ hatte das der ausge⸗ Sauers lie⸗ t. 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Der Bezugsausweis von etriebsſtoff aus Heerestankſtellen in den beſetzten Gebieten wird vom ſtellvertretenden Generalkom⸗ mando, das für den Wohnſitz des Antragſtellers zu⸗ —0 iſt. auf, Antrag unter Vorlage des Paſſier⸗ cheins ausgeſtellt. Mechaniſche Buntweberei Brennet, Brennet(Baden). Die Hauptverſammlung der Geſellſchaft, deren Kapi⸗ tal ſich vorwiegend in Familienbeſitz befindet, be⸗ ſchloß, für 1939/0 aus dem Reingewinn von 274 406 4245 850) Reichsmark wieder 5 Prozent auf 4 Mil⸗ lionen Reichsmark zu verteilen. Im Geſchäftsbexicht wird hervorgehoben, daß es mit Hilfe inländiſcher Rohſtoffe möglich geweſen ſei, Umſatz und Ergebnis günſtig zu beeinfluſſen, obſchon ſich eine Umſatzver⸗ kingerung nicht ganz vermeiden ließ. Dagegen konnte eine weſentliche Exportſtei Jefellg ermöglicht werden. Im Soziolbericht hebt die Geſellſchaft hervor, daß die isher geſchaffenen Einrichtungen für die Gefolaſchaft „noch weiter—.—5 wurden. Der Unterſtützunaskaſſe wurde ein Betrag von 150 000 Reichsmark zuge⸗ wieſen, die damit auf die Summe von 412 656 Reichsmark aap iſt. Der Rohgewinn verringerte ſich von 4,97 auf 4,55 Millionen Reichsmark, wozu noch Beteiligungserträge mit 125 000(130 000) Reichsmark und Erträge mit 128 000(63 000) Reichsmark kommen. Anlageabſchreibungen erforderten 58(0,50) Millionen Reichsmark, 150 000(250 000) Reichsmark gingen an die Unterſtützungskaſſe und 100 000 Reichsmark an die freie Rücklage. ann Saar⸗Elektrizitäts Ach, Saarbrücken. Die ugor 799˙ erſt jetzt ihren Abſchluß für das Ge⸗ 15 ftsjahr 1938 vor; dabei wurde eine Neubewertung des Anlagevermögens durchgeführt, um die Voraus⸗ ſetzungen für die Verſchmelzung der Pfalzwerte Ac, mit der Vereinigten Sgar⸗Elektrizi⸗ täts AG, Sgarbrücken, Sonehen Laut Bericht hat ſich im Jahr 1938 die Stromabgabe um 9 Pro⸗ ent geſteigert. Als Jahresertrag werden 2 256 000 1 835 000) Reichsmark ausgewieſen; nach Abzug der Unkoſten und von 536 000(551 000) Reichsmark Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 252 106 246.000). Reichsmark. Die Hauptverſammlung be⸗ chloß, mit Rückſicht auf die gegenwärtigen Verhält⸗ niſſe und zur Stärkung der eigenen Mittel. den ge⸗ ſamten Gewinn der geſetzlichen Rücklage zuzuweiſen, während im Vorfahr auf 3,55 Millionen Reichsmark Aktienkapital 6 Prozent und auf das am 1. Mai 1937 einberufene Aktienkapital 6 Prozent p. r. t. aus⸗ geſchüttet wurden. Altpapiersammlung beginnt wieder Waochsende Bedeutung für dle lndusirie/ für Verwertung ist gesorgt Die vor wenigen Tagen abgeſchloſſene Reichs⸗ arbeitstagung des deutſchen Altpapiergroßhandels gab abermals Gelegenheit, ſich über die rohſtoffmäßige Bedeutung des Altpapiers heſonders in der Kriegs⸗ wirtſchaft klar zu werden. Von zwei Geſichtspunkten gus kann dieſe wichtige Rolle des Altpapiers mit Nachdruck unterſchrieben werden: Einmal handelt es ſich um die Entlaſtung der Einfuhrbilanz und damit die Erſparung wertvoller Deviſen und zweitens um die Erhaltung des deutſchen Waldes durch ver⸗ ringerten olzeinſchla g. Für die Produktion von Zellſtoff und Holzſtoff wurden 2 Beiſpiel 1936 2,24 Millionen Tonnen Papierholz im Werte von 49,7 Millionen Reichsmark aus dem Auslande be⸗ em wozu noch erhebliche Mengen von ausländi⸗ chem Zellſtoff und Holzſtoff kamen. Im Jahre 1935 wurden über 55 600 Hektar nur zum Zwecke der Pa feeee n Da der Robſtoff Holz nicht in unbegrenztem atze zur Verfügung ſteht, zumal die Anforderungen durch Entwicklung neuer Induſtrien ganz erheblich geſtie gen ſind und noch weiter zunehmen werden, liegt es auf der Hand, den Holzeinſatz für den Papier⸗ und Pappen⸗ ſektor nach Möglichkeit zu fenten. Hier iſt es gerade das Altpapier, das als gegebener Austauſchrohſtoff für die papiererzeugende Induſtrie ftärker in den Vordergrund tritt. Zwanzig Tonnen Altpapier er⸗ ſparen 66 Raummeter Holz Je mehr alfo die Alt⸗ papiererfaſſung und ⸗verwertung gefördert wird, um ſo mehr kann der Holzeinſchlag für die Zwecke der Papier⸗ und in Fortfall kommen. Die Sammelergebniſſe der letzten Jahre waren recht be⸗ trächtlich. Von 458 000 Tonnen im Jahre 1927 und 650 000 Tonnen im Jabre 1935 hat ſich das Alt⸗ papieraufkommen im Jahre 1938 auf faſt 1 Milllon Tonnen erhöht, und es iſt ſicher, datz eine weitere Steigerung erſtrebenswert iſt und im Bereich der Möglichkeit liegt. Einen tiefen Einſchnitt bedeutete der Beainn des Vierjahresplanes, mit dem ein grundlegender Wan⸗ del in der Bewirtſchaftuna kam. Die dürch Sonder⸗ maßnahmen zeitweiſe eingetretene Ueberflußlage hat inzwiſchen einer gewiſſen Mangellage Platz gemacht. Die Nachfrage ngch Altpapier iſt für den zivilen und den öffentlichen Bedarf wieder geſtiegen. Das gemein⸗ ſame Ziel der beteiligten Stellen iſt ſeit Monaten darauf gerichtet, eine verſtärkte Erfafſung des Altpapiers durchzuführen. Mutzholz für Kleinverbraucher Verkouf an Prlvotpersonen ohne Einkcufsschein Die Verſorgung der Kleinverbraucher mit Nutzholz iſt am 1. Oktober durch den Reichsforſtmeiſter be⸗ ziehungsweiſe die Reichsſtelle für Holz neu geregelt worden. Um die geſamte Kleinverbraucherſchaft über die neu geregelten Möglichkeiten der Nutzholzverſor⸗ gung zu unterrichten und mehrere aufgetauchte Fra⸗ 863 zu beantworten, wird von zuſtändiger Seite auf Beſtimmungen nochmals aufmerkſam ge⸗ macht. Jeder ortsanſäſſige Verbraucher oder gewerbliche Kleinbetrieb kann von einem oder auch von mehreren Waldeigentümern, Waldnutzungsberechtigten oder ſon⸗ ſtigen efmeer Frabelt bis zu 5 Feſtmeter Laubholz und 5 Feſtmeter Nadelholz, mit Rinde feitlein jähr⸗ ſchelnen. Der Kauf dieſes Holzes iſt einkaufs⸗ einfrei. Die Deckung des Kleinbedarfes von landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben, Kleinſiedlern und Privatperſonen an Nadelſchnittholz kann ohne Einkaufsſchein erfolgen. Als, Kleinbedarf iſt eine Menge von 1,5 Feſtmeter Nadelſchnittholz anzuſehen. Die Reichsſtele für Hol hat den in Frage kommenden Kleinverkaufsſtellen, da ſind Sägewerke uſw. beſtimmte Mengen zugeteilt, eus denen der örtliche Kleinbedarf bevorzugt zu be⸗ rückſichtigen iſt. Dabei iſt der Kleinbedarf der Land⸗ wirtſchaft und der Kleinſiedler an erſter Stelle zu decken. Eine beſondere Erleichterung iſt dadurch ge⸗ ſchaffen, daß den Kleinbedarfsträgern von den Kleln⸗ verkaufsſtellen die geſamte Menge für einen laufenden Monagt und weitere drei Monate vorab. insgeſamt alſo bis zu 6 Feſtmeter Nadelbolzſchnittware geliefert zu 12 ſtellungen ergibt ſich, daß die Preiſe für Fiſche im Laufe eines einzigen Jahres um mehr als 50 Pro⸗ zent. zus Zucker um 64 Prozent, für Kaxtoffeln bis u. 122 Prozent, für Kleidung um 25 bis 50 Prozent, ür Kohle um 10 Prozent, für Gas um 18 Prozent, ür Lampenöl um 25 Prozent, für Kerzen um 102 rozent, für Wirtſchafts⸗ und Haushaltgerät um 20 Prozent geſtiegen ſind. Dieſe Feſtſtellungen beziehen ſich übrigens auf den 1. September und ſind in⸗ zwiſchen ſchon wieder durch die weitere Aufwärts⸗ entwicklung überholt. Reichsfarifordnung für polnische landwirtschaffliche Arbeitskräfte Im Einvernehmen mit dem Reichsbauernführer hat der Reichsarbeitsminiſter Stellung zur Reichstariford⸗ nung für Polniſche landwirtſchaftliche Arbeitskräfte ge⸗ nommen. Demnach unterſcheidet die Reichstarifordnung für polniſche landwixtſchaftliche Arbeitskräfte auch Mo⸗ natslöhner und Stundenlöhner. Die Monatslöhner (Knechte und Mägde) erhalten freie Koft, Unterkunft und einen Monatslohn. Die Stundenlöhner erhalten freie Unterkunft ſowie einen Barſtundenlohn und Na⸗ turalien, oder nur einen Barſtundenlohn. Das Ge⸗ ſamteinkommen der Monatslöhner iſt geringer als das der Stundenlöhner. Dasſelbe gilt für die' in den Donnerstag, 14. November 1940 Reichliche Welt-Kartoffelernte Die„Internationale Landwirtſchaftliche Rund⸗ au“, das Organ des Internationalen Landwirt⸗ aftsinſtituts in Rom, ſchreibt in ihrem Oktoberheft über die diesjährige Welttartoffelernte: Da infolge des Krieges viele Stagten ihren wirt⸗ ſoglig n Nachrichtendienſt eingeſtellt haben, iſt es achlich unmöglich, zahlenmäßige Schätzungen überx den Umfang der geſamten Erzeugung in der Welt zu 7000 Das gilt in ganz beſonderem Maße für die artoffeln, die vorzugsweiſe in Europa angebaut werden, das 90 Prozent der Welternte(ohne die UdSSgö) ſtellt. Es iſt um ſo Geieng eine Schät⸗ zung der europäiſchen Kartoffelerzeugung vorzuneh⸗ men, als alle wichtigen Erzeugerländer in den Krieg verwickelt ſind. Wenn auch Zahlenangaben über die Erträge fehlen, ſo kann man ſich doch eine ungefähre Vorſtellung von den wahrſcheinlichen Ergebniſſen machen, indem man von den Nachrichten allgemeiner Art ausgeht. die von verſchiedenen Seiten vorliegen. Im Deutſchen Reich, dem bei weiten wichtigſten Produzenten, war die Ernte ſehr reichlich, dank des für die Kaxtoffeln während des Sommers beſonders günſtigen Wetters. Für Frankreich liegt keine Nachricht vor. Die Witte⸗ hang war im ganzen recht günſtig, aber die Kriegs⸗ handrungen werden zweifellos den Umfang der Ernte eingeſchräntt haben. „In den übrigen weniger wichtigen europäiſchen Ländern ſcheint die Ernie wenigſtens befriedigend auszufallen. So ſcheinen in den Niederlanden, wo die Erntegusſichten für die Zuckerrüben ſehr gut“ ſind, auch für die Kartoffeln gute Ausſichten zu beſtehen. Ungarn meldet eine reichliche Ernte mit hohen Hektar⸗ erträgen. In Italien rechnet man mit einer wenig⸗ ſtens um 10 Prozent über dem Vorjahr liegenden Ernte. In Rumänien wurde der Kartoffelanbau we⸗ ſentlich erweitert. In den ſkandinaviſchen Ländern Schweden und Norwegen exwartet man recht gute Erträge, In Däne⸗ mart hatte ſich die Lage im September verbeſſert, doch gilt die Ernte noch immer als ein wenig unterdurch⸗ ſchnittlich. In den baltiſchen Ländern Litauen und Eſtland, wo die Anbaufläche recht erheblich ausgedehnt wurde, werden gute Erträge erwartet, In der Schweiz ſind die Erträge durchaus hefriedigend. Unter den außexeuropäiſchen Ländern haben nur Kanada und die Vereinigten Staaten eine gewiffe Bedeutung. Kanada meldet eine leichte Erweiterung der Anbauflächen, ſo daß bei den günſtigen Witte⸗ rungsverhältniſſen mit einer ſehr befriedigenden Ernte zu rechnen iſt. Die Vereinigten Staaten haben ein recht autes Ergebnis, das um 7 Prozent beziehungs⸗ weiſe um 3 das. Voriahr beziehungsweiſe den fünfjährigen Durchſchnitt überſteigt. x Süpweſtdeutſche Kartoffelmärkte. In Baden iſt die Einkellerung durch die Verbraucherſchaft nahezu abge⸗ ſchloſſen. Recht ausgeglichen iſt das Marktbild' auch in Württemberg. Die kleineren Anlſeferungen ſtehen einem im weſentlichen gedeckten Bedarf der Haus⸗ haltungen gegenüber. und auch die Verteiler haben arößere Vorräte angelegt. Fufter⸗ und Fabrikkar⸗ toffeln laſſen ſich dagegen leicht unterbringen. Die Faarpfalz kann noch immer Speiſekartoffeln für die Wintereinkellerung aufnehmen. Auch für Futterware hält das Intereſſe an. Wirtsckaffliche Lege des Profekforaſs Rheiniſche Stahlwerke. Die Verwaltung teilt auf Anfrage mit, daß Gerüchte über die Kapitalerhöhung, Tatſachen entſprechen. ———◻◻2 und Handelskammer in Straßburg, Wie die Berliner Börſen⸗Zeitung mitteilt, iſt auf Anord⸗ nung des Chefs der Zivilverwaltung in Straßburg andelskammer durch die In⸗ andelskammer Karlsruhe errichtet wor⸗ den. Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ eine Induſtrie⸗ und duſtrie⸗ un mer Karlsruhe hat ferner den Auftrag erhalten, in Straßburg eine Nebenſtelle Auio-Licht und Zündung der Wirtſchaftskammer Karlsruhe einzurichten. Für Lothringen iſt eine In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer in Metz und für Luxem⸗ burg eine ſolche in Luxemburg errichtet, die zum Organiſationsbereich der Wirtſchaftskammern Saar⸗ brücken beziehungsweiſe Köln gehören. *—1 1 — 390 ſolt a f r den Liefermonat der Kleinverkaufsſtelle zur Ver⸗ die in Börſenkreiſen laut geworden ſind, nicht den füaung ſtebhenden Menge möglich iſt. Eine nachträgliche Lieferüng der in vergangenen Monaten nicht bezoge⸗ nen Nadelſchnittholzmengen an Kleinbedarfsträger iſt nicht zuläſſig. Für den auf den vorgezeichneten Wegen edeckten Holzbedarf gilt, daß erkauf der ſo erworbenen Holzſorten an Dritte ver⸗ boten iſt. Die erworbenen Holzmengen ſtehen alſo nur für den eigenen Verbrauch zur Verfügung. Steigende Preise in England Form einer Reihe von Diagrammen zeigt der „Mancheſter Guardian“ die wichtiaſten enaliſchen Verbrauchsgüter. Aus den Dar⸗ Bau- u. Höbelschreiner Regelun ſetzten polniſchen insgeſamt jedweder lichen Regelung, denjenigen Polen, wird. Der Preisentwicklung der Lohngeſtaltungsanordnungen feſtgeſetzten Höchſtlöhne. Es muß unter allen Umſtänden die dieſer G werden, die dadurch erfolat den in Geſindeſtellen als Knechte und Mäade einge⸗ Axbeitskräften nicht die Monats⸗ löhne, ſondern die Stundenlöhne der Reichstariford⸗ daß nung beziehungsweiſe der Höchſtlohnanordnungen ge⸗ währt werden, da andernfalls der Zweck der tarif⸗ den Kleinbetrieben billige Arbeitskräfte zur Verfügung zu ſtellen, nicht erreicht wird. is beſtehen keine Bedenken, daß j ie nicht in Geſindeſtellen einge⸗ ſtellt ſind und deshalb zu Recht Stundenlöhne er⸗ halten, in Abweichung von der tarfflichen nicht Naturglien, ſondern freie Verpflegung gewähr Wert der freien Unterkunft und Verpfle⸗ insbeſondere farbß exgibt ſich in dieſen Fällen aus 6 9 der Reichs⸗ arifordnung: er beträgt 0,90 Reichsmark täalich. Eisenwaren „ daß beſonders bei ei den landwirtſchaftlichen ſchußkaſſen eine Steigerung erfahren. Das Intereffe für Inbeſtitionsmöglichkeiten in Wert⸗ und Anleihe⸗ papieren iſt unverändert geblieben. In der Eiſen⸗ anen Aieat im und die W5 gung von Rohſtahl und Eiſen hat im vergä i0 onat eine Rekordhöhe erreicht. F Der Gouverneur der Nationalbank für Böhmen und, Mähren, Dvorat, ſprach im tſchechiſchen Rund⸗ funk über die Währun tektorats nach der Zolleingliederung und hob hervor, aß durch die Ausweitung des Clearingnetzes auf eine Reihe weiterer Staaten der hieſige Exporteur die notwendige Stabilität der Deviſenkurſe erlangt habe. Die günſtige Wirtſchaftslage des Protektorats kommi auch im Monatsbericht der Nationalbank für Böhmen und Mähren zum Ausdruck. D und den Geldmarkt des Pro⸗ ie Spareinlagen haben Bezirksvor⸗ Karl EICHIER Spezialwerkstätte Mannheim Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Hbeinrche fadbaraen Grelling& Co., Mannhelm Friedrichspl. 1. 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November 1940, verschied heute, im Vincentiushaus zu Baden-Baden amn mein innigstgeliebter Bruder, unser lieber Neffe und Vetter Geheimer legetionsrot Dr. Oilneim Heintze Ministerielrat d. D. im 77. Lebensiahre. Baden-Baden, Vincentiushaus, Stefanienstraße 9 Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 14 Dr. Karl Heintze landgerichtsdirektor a. D. Die Einäscherung findet im Krematorium zu Baden-Baden am 14. November 1940 um 14½ Uhr in aller Stille statt. im Alter von 30 Jahren. den 12. November 1940. In tiefer Trauer: Frau Anne Quadst, geb. Fronłk Kearola Quast Fronz Qucst(2. Z. im Felde) Cherlone Funck(Brout) Die Trauerfeier findet am 15. November, vorm. 11.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. bitten wir Abstand zu nehmen. Heute entschlief nach schwerer Krankheit mein herzens- guter Sohn, unser lieber Bruder, Neffe, Vetter und Bräutigam Dr. med. GllSt OMaASI Oberarzt in elnem Feldluzdrent Mannheim(B 7,), Kaiserslautern, Zella-Mehlis, — Von Beileidsbesuchen Sterrt Kartenl Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Dr. Oilneim Fries Schlachthofdirektor sage ich auch im Namen meiner Kinder tiejempfundenen Dank. Mannheim, den 14. November 1940. Frau Else Fries, geb. Baumann Meine liebe Frau und gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante EIsa Hummel ist nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 37 Jahren von uns gegangen. Mum.-Neckarau(Germaniastr. 56b), 13. Nov. 1940. In tie fem Schmerz: Fritz Hummel mit Sohn Fritz Beerdigung: undl Angehörige Freitag, 15. November 1940, dem Hauptfriedhof Mannheim. 14 Uhr, auf Donksagung Für die wohltuende Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden, die uns bei dem schweren Verlust unseres lieben, unvergehblichen Vaters, Herrn christian Hanemann zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Ebenso danken wir allen Mitfühlenden, die dem Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Walter für seine trostreichen Worte, sowie den Diakonissinnen für ihre liebevolle Pflege. Mannheim(Tangstr. 51), im November 1940. Geschwister Hanemann Stœrt Karten! Mein und Onxkel lieber, herzensguter Mann, Bruder. Schwager Eduard Helle ist gestern plötzlich und unerwartet von mir gegangen. Mannheim(G 5, 14), den 13. November 1940. In tiefer Trauer: Frau Rosd Helle, geb. Herdner Beerdigung: Freitag, 15. November, 13.30 Uhr. Wir Ahtde Te K0 Angebote Lichtbild u lag des, Irel der an intensive ist und viels. gei für interes: aufgaben etc.) 8 Angebote mit Li Zeugnisabschrift. und Angabe des termines unter den verlag dies weοοφπι ——— Für meine Wer Hllisurb und eit Haschin für sotort oder i U E. Rösc* —— Luverlä- als Verk käuferin die sich f eignen, geschäft Krüftie für Zmal i. marktfahre Freu Kirsch, ——— —— aagenr gesucht.. Richard Ganske ——— enäs lür leichte gesucht. 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Baupolizei Schriesheim Die Gemeinde Schriesheim hat eine größere Anzahl fichtene Klein⸗ und Hopfenſtangen, für Heuböcke und aumpfähle geeignet, ſowie Truder ür Weinberge um den amtlichen aufpreis zu vergeben. Die Abfuhr darf nur mit dem amtlich bezahlten Loszettel, den der Fuhrmann zwecks Kontrolle mitzuführen hat, erfolgen. Kaufliebhaber wollen ſich mit Rück⸗ ſicht auf die vorgeſchrittene Jahres⸗ zeit und wegen der gegenwärtigen guten Holzabfuhrwege im Rathaus, 2. Stock,*——1 5, vorm. von—12 und nachm. von—6 Uhr melden, Schriesheim, den 11. November 1940 Der Bürgermeiſter ladenburg Lebensmiltelkarlenausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 18. November bis 15. Dezember 1940 werden in— eihen⸗ auf dem Städt. Wirtſchaftsamt Domhof— ausgegeben: Am Freitag, dem 15. November 1940: Buchſtabe—Dü von—9 Uhr: Buchſtabe Du—Gro von—10 Uhr; Gru—-Ke von 10—11 Uhr; Buchſtabe Ki—Mei von 11—12 Uhr: Buchſtabe Men—Sa von 14—15 Uhr; Buchſtabe Se—Schwi von 15•16 50— ſtabe Schwö—3 von 16⸗17 U mache darauf aufmerkſam, paß diss vorgenannten Abholungszeiten pünktlich genau einzuhalten ſind. Eine Arf Aura vor oder nach die⸗ ſer Zeit iſt Intereſſe einer rei⸗ bungsloſen Abwicklung der Karten⸗ ausgabe unmöglich. Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ karten ſind ſofort an die Lebensmit⸗ 10 adenburg, den 13. November 194 Der Bürgermeiſter 9 Kauf und verkauf 34 Jackenkoſtüm 4 101 7 35 5., el, Kochtopf, 1 Ltr., 7 RM Kindertſch mit 2 Stühl., Werkſtott⸗ arbeit, alles 5100 neu, 055 Anzuſehen zwiſchen 10 his 16 Uhr. Gartenſtadt, Freyaſtraße 6 Veiß. handgearb. Schlafzimm. Ztüriger ch Agen chrank, Waſch⸗ und Roior, 1425 ko. fn Dref 5 ein. Dre motor, 135 W, zu verk 2— Gleißner, Eannabichſtr 13 Lerakene Danemeir 1 Skunksmuff, 1 zweifell. Stein⸗ marder⸗ Kollier, 1 vierfell. 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November 1940 Alle vereini in dem neuen 8 Tobis-Film ſiummei bie degie fohrte: Geza von Bolwary Der Meisterregisseur größter Erfolgsfilme die Schlaget komponierte: peter Kreuder Ein Name, der ein Begriff ist und in den Houptrollen Wirken mit: Marte Harell unvergessen aus„opernball“ „Wiener'schichten“ Lizzi Waldmüller von„Bel ami“ her noch in reizvollster Erinnerung Albrecht Schoenhals Werer Hinz und der in diesem Film Arien aus „La gBohéme“ singt und ſargen Zeemeieee IIHAMBNA P 7. 23. Ruf 239 02 Stadtschdnlce Duclaclier llat Destourant, Bierłeller NHunzstube. Automat dle sehenswerte Gaststätte für jledermann HANMNHEIrI, b& en den plonken Freitag, 15. November 1940, 19.30 Uhr im Musens aqaal 2 mikuiſge delerunnde Es spielt das HAlr pfalzorchester unter Leitung von Dr. Willem van Hoogstraten Solistin: prof. Ell/ Ney Programm: Tragische Ouvertüre op. 81 johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2-dur, op. 83. Johannes Brahms 1. Symphonie Nr. 1 op. 68 johannes Brahms Donnerstag, 14. Nov., 19.30 Uhr, Hans-Thoma-Schule: Einfünhrungsabend von Dr. Bellardi Eintrittskarten zu RM..—,.—,.50 sind er- hältlich bei den KdF-Verkaufsstellen Plankenhof, p 6, Waldhofstraße 8, Völkische Buchhandlung und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann Die Deutſche Arbeitsfront NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Abt. Kulturgemeinde Razeigen im 95 machen ſch Amimer bezabn NeA SECKENHEIHMERSTR. 13 Heute letzter Tag! Der er folgreiche Terra-Film: Jud süß Ferd. Marlan- Kristina Söderbaum NEUESTEWOCHENSCHAU Beginn: Hauptfilm.10.35.45 (Wochenschau.10.20.30 Unr/ ab Ucenrspiett Al.HAMBNA T725 Der große Lustsplel-Erfolg! Ludwig Schmitz- lupp Hussels Mady Rahl- Lina Carstens Reute letzter Tag!.45.00.30 (HMALBLRC Ein ergrelfendes Frauenschicksal! Albrecht Schönhals, Annliese Unlig camilla Horn, SGustav Diess! Beginn:.00,.15 und.30 Unr *————3 Heute letztmals!.30 und.35 Unr Die übermüt. neue Kriminalkomödie: WsMant ereania Fita Benckhoft Theo Lingen- Ab Freit ag: Trenck, der pandur letzter Tag! Ferdinand Marian Kristina Söderhaum in letzter Tag! Gustav Dieſtl Hertna rhiele in Ein Hochgebirgsdrama aus der Schweizer Alpenwelt Ein veit-Harlan-Film“ der Terra 1* 3 Leutsche Wochenschau Jug. ab 14 J. zugelassen! Heute Lonnerstag. 14. Hav., 19.30 Chr Rosengarten/ Nusensaaàl Stddtsschduspielerin L Tschechocn Einzises persönliches Geæstspiel Doꝛzu das großbe heitere progrãmm Die beutsche Arbeltsfront MS6„Kratft durch Freude“ Kreis Mannheim in Zusammenarbeit mit der Südwest- deutschen Gastspleldirektion Johannes BZernstein Sehnell Karten besergen! Karten RM.- bis.50 in allen bekannten Vorverkaufsstellen und ab 2 Uhr durch- gehend im Rosengarten. Das Theater flralle! Tgl. Beginn 11 Uhr vorm. Ab heute his einschl. Sonntag Im Rahmen unserer paula-Wessely- Sonderwoche zeigen wir mit WIny BSirgel- paul Hörbiger ⸗ Heinz v. Cleve Die neueste deutsche WOCHENScHAU jugend zugelassen Tgl. ab vorm. 11 Unr bis abends 10 Unr durchgehend geöffnet! Letzte Vorstellung Beg.:.50 Uhr photokopbien von Akten- Briefen- Urkunden rasch und b11118 K. Föhrenbach Zrenff Ansfalt T 6, 16 Der groſe Erfolgl ZAA EANE WiILIh, Bigbkl Das Herz rEnin Ein monumentales Filmwerk der Ufa geſchaffen von Carl Froelich Deutſche Wochenſchau Achtung! Bitte An⸗ fangszeiten beachten: .00.30.10 Uhr Hauptfilm:.45 Uhr Wir bitten die Nach⸗ mittags⸗Vorſtellungen zu bevorzugen! ieme ee Lelbunsuuass us Deder, U 3. 3 Fernsprecher 247 01 Sz T wieder ein gehãaſtvoller Je-Ka- mi Abend HMeute Einige vVoranmeldungen kön⸗ nen noch angenommen werden EINTRITT FREI filit ffsEUMER FENVSDQ•27100/%0l *αα ν⏑νεIνν wee ſferduns-Txunzk Wäsche Stdàtl. gepi. Betten ingenieui Tertiwaren leavass àa ller Art llefert gegen natenahlung Wir lief. an Priv. re.5tBestecke K 1, in allen Preislag. Haus Schauburg · Kino Iimmer- U. Koffertransp. Vertreterbeſuch unverbindlich. W. O. Flocke, Mannh., R 4, 10 Fernſprech. 255 09 Prommersberger 56,10%pIANG5 Qualitätsmarken, neu und geſpielt, prachtvoll. 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Sondermiete b Nr. 3 Mizes daveim Komödie in vier Akten und einem Epilog von Walter Gilbricht Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.15 uh⸗ November 2 u 5onntag. 19 Un: Harmonle- D 2, 6 Einziges Konzert Alllenkamptt am Flügel: Siegfried Schultze Werke für vVioline und Klavier von Bach- Schumann Beethoven- Schubert Karten zu RM..— bis.— bei Heckel, 0 3, 10, verkehrs- verein, Plankenhof, Musikh. Planken, 0 7. 13, Buchhdig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Zigar- renkiosk Schleicher am Tat- tersall. Ludwigshafen: Koh- lerkiosk am Ludwigsplatz. Deutsche Arbeitsfront, Ms6 eKraft durch Freude“ in Verbindung mit der Mannn. Gastspleldir. Hz. Hoffmelster- 2 Hovember u Sonntag. 19 Unr Harmonie D 2, 6 Umem Strienz singt lieder und Urien und neue volkstümliche Lieder klüget: Hubert Ciesen Karten zu RM..50 bis.- bei Heckel, O 3, 10, Verkehrs- verein, Plankenhof, Musikh. Planken, 0 7, 13, Buchhdlg. Dr. Tillmann, p 7, 19, Zigar- renkiosk Schleicher am Tat- tersall. Ludwigsnaten: Koh- lerkiosk am Ludwigsplatz. Deutsche Arbeitsfront, Ms6 „Kraft durch Freude“ in Verbindung mit der Mannn. Gastspleldir. Hz. Hoffmeister Qcads iu dus ſuuligan Jail 22856 llestman das flde Der F ü der Neuen⸗ verdien ſt ungs⸗ R ü ſt un g Gauen des der Neuen diplomatiſe offizieller ſah an die nen deutſch in den Fal ſen ſchmied Als der organiſatio Dr. Todt den Saal 1 Arbeitseinſ Der Führer Arbeiterinn von ihnen Der Führ⸗ Anſchließ zu einer Ar wahren Kri ſtungs⸗ unt plutokratiſck —0 Sozialſtaat werde dahe Soldaten, d ſelbſt übert. ſcheidend ſei mat, das den deutſch⸗ Rüſtung ar „Alle, die vor ihm arbeitern zi beſten Waff unbegrenzte uns zur Ve Weſtwall er für jedes a jede verſcho flbſd Der Rei Vorſitzende mehrſtündi Das die Berlin am kommiſſare Reichsmini Der Mei zu beiderſe union inte die Herzliche 2 Nach zwei halt verließ Volkskommif für auswärt am Donners hauptſtadt. v. Ribben Bahnhof das einer außer ſeinem hoher Wie zur auf dem mit geſchmückten Staates, der efunden, u. eichsorgani