ovember 1940 e Erfolgl imentales der Ufa en von roelich Bochenſchau Bitte An⸗ beachten: .10 Uhr .45 Uhr die Nach⸗ irſtellungen rzugen! 3828223 eute lerstag dungen kön⸗ zmmen werden T FRE II November 1940 Miete d Nr. 6 ete o Nr. 3 Daheim Akten und einem Üter Gilbricht de nach 21.15 Uuh⸗ —*+ vember ntag. 19 Un ne und Klavier Schumann Schubert 10, Verkehrs- mof, Musikh. 13. Buchhdlg. 7, 19, Zigar- cher am Tat- shaten: Koh- Ludwigsplatz. tstront, MS6 Freude““ in der Mannn. . Hoffmelsterf vember ntag. 19 Uhr D 2, 6 Lirlens und Urien ümliche lieder n Giesen .50 bis.- 10, Verkehrs- ihot, Musikh. 13, Buchhdlg. 7, 19, Zigar- cher am Tat- shafen: Konh- Ludwigsplatz. tsfront, MS6 Freude“ in der Mannh. Hoffmeister 3 * — 4 V 4 Freilag⸗Ausgabe zalnt 545 V. 10. Jahrgong N& .+ — — * E 20 NW ——— * 7— K * 72 * 55 NMummor 317 7 —— bas AMFELAII LOEDWESTBABENS Mannheim, 15. November 1940 Der dührer vrach zu deuhchen rbeitern Ausbau der deutsch-russischen Beziehungen fldolf fitler dankt den Front⸗ und Rüſtungsarbeitern Empfang der mit dem Kriegsverdienſtkreuz Kusgezeichneten in der Uenen Reichskanzlei Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Donnerstag in der Neuen Reichskanzlei 85 mit dem Kriegs⸗ verdienſtkreuz ausgezeichnete Rü⸗ ſtungs⸗ und Frontarbeiter und 40 Rüſtungsarbeiterinnen aus allen Gauen des Reiches. Der große Empfangsſaal der Neuen Reichskanzlei, der ſonſt die Stätte diplomatiſcher Empfänge des Führers und offizieller Staatsakte der Reichsregierung iſt, ſah an dieſer Stelle die Vertreter der Millio⸗ nen deutſcher Arbeiter und Arbeiterinnen, die in den Fabriken und Rüſtungsbetrieben Waf⸗ ſen ſchmieden, mit dem Führer vereint. Als der Führer in Begleitung von Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley und Reichsminiſter Dr. Todt ſowie Reichspreſſechef Dr. Dietrich den Saal betrat, erſtattete der Amtsleiter für Arbeitseinſatz in der DAß, Mende, Meldung. Der Führer ſchritt die Reihe der Arbeiter und Arbeiterinnen ab und begrüßte jeden einzelnen von ihnen mit Handſchlag. Der Jührer ſpricht Anſchließend ergriff der Führer das Wort zu einer Anſprache. Er ging einleitend auf die wahren Kriegsurſachen ein und legte den Rü⸗ ſtungs⸗ und Frontarbeitern dar, warum das plutokratiſch⸗kapitaliſtiſche England aus ſeiner antiſozialen Einſtellung heraus dem deutſchen Sozialſtaat den Kampf anſagte. Dieſer Kampf werde daher nicht nur geführt vom deutſchen Soldaten, der der beſte der Welt ſei und ſich ſelbſt übertroffen habe, ſondern genau ſo ent⸗ ſcheidend ſei die rieſige Front der Hei⸗ mat, das gigantiſche Millionenheer, das in den deutſchen Fabriken und in der deutſchen Rüſtung arbeite. „Alle, die Arbeiter“, ſo rief der Führer den vor ihm ſtehenden Rüſtungs⸗ und Front⸗ arbeitern zu—„die unſeren Soldaten die beſten Waffen der Welt gegeben haben, die die unbegrenzten Munitionsmaſſen lieferten, die uns zur Verfügung ſtehen, die den ſtählernen Weſtwall errichteten, die es ermöglichten, daß für jedes ausgefallene Maſchinengewehr und jede verſchoſſene Granate zehn neue bereit ſtanden, die daran arbeiteten, daß wir heute in Deutſchland eine Flakabwehr haben, wie ſie kein Staat der Welt beſitzt,— alle ſie haben entſcheidend mitgeholfen, daß dieſe großen Er⸗ folge mit ſo geringen Blutopfern erzielt wer⸗ den konnten. Dafür möchte ich Ihnen heute nicht nur im Namen des deutſchen Volkes, ſondern auch im Namen des deutſchen Sol⸗ daten danken.“ Der Sieg werde, ſo erklärte der Führer im Verlaufe ſeiner Ausführungen, umſo eher er⸗ rungen ſein, je geſchloſſener und entſchloſſener das deutſche Volk ſei und je mehr der Gegner erkenne, daß jeder Gedanke an ein Deutſch⸗ land von 1918 zwecklos ſei. Der heutige deut⸗ ſche Staat ſei auf dem feſteſten und ſtärkſten Fundament errichtet das es gebe: auf der brei⸗ ten Maſſe des ſchaffenden Volkes, deren Werk zugleich auch eine Vorarbeit für dieſes ge⸗ waltige Friedenswerk nach dem Siege ſei. Der Führer bat am Schluſſe ſeiner An⸗ ſprache die um ihn verſammelten Arbeiter und Arbeiterinnen, ſeinen Dank auch ihren Mil⸗ lionen Kameraden in den Fabriken und Rü⸗ — und an der Front zu über⸗ mitteln. khrung von fämpfern der inneren Front Dr. Teu und Dr. Todt überreichen den Gäſten das Kriegsverdienftkreuz 7 Berlin, 14. November.(HB⸗Funk.) Rüſtungsarbeiter und ⸗arbeiterinnen aus ver⸗ ſchiedenen Gauen des Reiches folgten am Don · nerstag einer Einladung von Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley und Reichsminiſter für Be⸗ waffnung und Munition Dr. Todt, zu einem Empfang im Gemeinſchaftshaus der Deutſchen Arbeitsfront in Berlin. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hieß zu⸗ gleich im Namen des Führers die Männer und Frauen aus den Rüſtungsbetrieben, die für die kämpfende Front die Waffen ſchmieden, herzlich willtommen. Nach dem Sieg werden wir das nationalſozialiſtiſche Deutſchland weiter aus⸗ bauen und nach den Richtlinien, die uns der Führer gegeben hat, das größte Sozialwerk aller Zeiten, verwirklichen. Die Altersver⸗ ſorgung des deutſchen Volkes, das Geſundheitswerk und ein umfaſſendes Woh⸗ nungsbauprogramm, das allen deutſchen Men⸗ ſchen eine ausreichend große, geſunde und zu⸗ gleich billige Wohnung gewährleiſtet, werden die Hauptſtücke dieſes großen Sozialwerkes ſein. Auch dieſes ging bis in die Einzelheiten hin⸗ ein und auf die perſönliche Initiative des Füh⸗ rers zurück. Reichsminiſter für Bewaffnung und Muni⸗ tion, Dr. Todt, dankte den Front⸗ und Rü⸗ ſtungsarbeitern für ihren vorbildlichen Einſatz und fuhr fort: Als Ausdruck der Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes hat der Führer neben den Auszeichnungen für die Frontſoldaten für die Front der Heimat als Anerkennung das Kriegsverdienſtkreuz geſchaffen, und ich habe die Ehre, dieſes Kriegsverdienſtkreuz euch heute auszuhändigen. Es iſt nicht nur eine Auszeichnung für den Träger ſelbſt, ſondern auch für den Betrieb, in deſſen Gefolgſchaft der einzelne ſteht. Anſchließend händigten Dr. Ley und Dr. Todt den einzelnen Front⸗ und Rü⸗ ſtungsarbeitern die Kriegsverdienſtkreuze aus. Den Rüſtungsarbeiterinnen, für die eine ent⸗ ſprechende Auszeichnung noch geſchaffen wird, wurde eine ſchöne Erinnerungsgabe überreicht. * Auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, verlieh der Führer das Kriegsverdienſtkreuz an eine größere Anzahl beſonders verdienter Gefolgſchaftsmitglieder von Rü⸗ ſtungsbetrieben des Heeres. Die Aus⸗ zeichnungen wurden im Rahmen von Betriebs⸗ appellen durch die Rüſtungsinſpekteure bezieh⸗ ungsweiſe durch die Rüſtungskommandeure in feierlicher Form überreicht. Der Meinungsaustauſch führte zu beiderſeitigem Einvernehmen in allen wichtigen Fragen flbſchließende Unterredung Ribbentrops mit molotow DNB Berlin, 14. November. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hatte Mittwochabend mit dem Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare und Außenkommiſſar W. M. Molotow eine mehrſtündige abſchließende Unterredung. Das die Beratungen abſchließende Kommuniqué lautet: Während ſeiner Anweſenheit in Berlin am 12. und 13. November dieſes Jahres hatte der Vorſitzende des Rates der Volks⸗ kommiſſare und Außenkommiſſar W. M. Molotow Unterredungen mit dem Führer und dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop. Der Meinungsaustauſch verlief in einer Atmoſphäre gegenſeitigen Vertrauens und führte zu beiderſeitigem Einvernehmen in allen wichtigen Fragen Deutſchland und die Sowfjet⸗ union intereſſierend. die flbreiſe des balles Herzliche Verabſchiedung auf dem Anhalter Bahnhof r. d. Berlin, 15. Nov.(Eig. Ber.) Nach zweitägigem arbeitserfülltem Aufent⸗ halt verließ der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare der ÜdSSR, Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten, Molotow, am Donnerstagvormittag wieder die Reichs · hauptſtadt. Der Reichsminiſter des Aeußeren v. Ribbentrop gab ihm bis zum Anhalter Bahnhof das Geleit und verabſchiedete ſich in einer außerordentlich herzlichen Form von ſeinem hohen Gaſt. Wie zur Ankunft hatten ſich auch diesmal auf dem mit Fahnen und friſchem Grün feſtlich geſchmückten Bahnhof zahlreiche Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht ein⸗ efunden, u. a. Reichsminiſter Dr. Lammers, Miichsorzaniſakionslekier Dr. Ley, der Reichs⸗ führer y Himmler, Reichspreſſechef Dr. Dietrich und der Chef des Protokolls, Geſand⸗ ter v. Dörnberg. Von ruſſiſcher Seite bemerkte man den Botſchafter Schkwarzew, der den Volkskommiſſar wiederum bis an die Grenze begleitete. Daneben waren zahlreiche Delegierte der ausländiſchen Miſſionen in Berlin er⸗ ſchienen. Auch der Abſchied ſtand im Zeichen jener freundſchaftlichen Beziehungen, die die Grund⸗ lage des Geſandtenbeſuches und der mit ihm verbundenen Beſprechungen bildeten. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritten Reichsminiſter v. Ribbentrop und Volkskom⸗ miſſar Molotow wiederum die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie des Heeres ab. Der Reichsminiſter des Auswärti⸗ gen begleitete den ruſſiſchen Regierungschef zu dem von der Reichsregierung geſtellten Sonder⸗ zug. Hier verabſchiedete er ſich von ſeinem Gaſt und der ihn begleitenden Delegation. Kurz nach 11 Uhr verließ der Sonderzug die Reichs⸗ hauptſtadt. kntſchloſſenes zuſammenwirken rd. Berlin, 14. November Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland, eingeleitet durch die Beſuche des Reichsaußenminiſters in Moskau, fanden durch den mehrtägigen Aufenthalt des Präſidenten Molotow in Berlin ihre Erneue⸗ rung und Vertiefung. Die aktuellen außenpoliti⸗ ſchen Fragen, die die beiden Staaten bewegen, konnten in perſönlichen Geſprächen ausführlich und freundſchaftlich geklärt werden. lang in dieſen Beſprechungen, ein Einverneh⸗ men in der Beurteilung der politiſchen Pro⸗ bleime herbeizuführen. Deutſchland ſieht, daß ſich die im Vorjahr begonnene Politik bewährt hat und eine dauerhafte Grundlage für das zukünftige Zuſammenwirken ergibt. Die Be⸗ ſprechungen haben gezeigt, daß die Sowpjet⸗ union die gleichen Anſchauungen aus den Er⸗ fahrungen gewonnen hat. Deutſchland und Rußland ſind deshafb entſchloſſen, die herge⸗ ſtellte neue Grundlage auszubauen. kmpfang ju ehren molotows DNB Berlin, 14. November. Zu Ehren des als Gaſt der Reichsregierung in Berlin weilenden Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare für auswärtige Ange⸗ legenheiten M. M. Molotow, veranſtaltete am Mittwochabend der Botſchafter der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken Schkwar⸗ zew einen Empfang, an dem der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen v. Ribbentrop und führende Perfönlichkeiten von Staat, Par⸗ tei und Wehrmacht teilnahmen. Es ge⸗ Bismarck und Rußland bon helmut Sündermann Die Moskauer Blätter haben kürzlich das Er⸗ ſcheinen einer ruſſiſchen Ausgabe der„Ge⸗ danken und Erinnerungen“ zum An⸗ laß genommen, um die Bedeutung der Politik Bismarcks für das deutſch⸗ruſſiſche Verhältnis hervorzuheben. Die Zeit dieſes großen Deui⸗ ſchen iſt tatſächlich der vielleicht entſcheidendſte Markſtein in der Geſchichte der Beziehungen des mitteleuropäiſchen Raumes mit dem großen Reich im Oſten. Gewiß ſind die Bande älter, die Moskau und Berlin verbinden. Sie reichen bis vor die Zeii Friedrichs des Großen zurück, finden im Siebenjährigen Krieg einen befonderen Tief⸗ und einen ebenſolchen Höhepunkt, treten dann im Zeitalter Napoleons mehrere Jahre hindurch in das Zeichen europäiſcher Waffenbrüderſchaft und ſpäterhin unter den Stern traditioneller urd familiärer Beziehun⸗ gen zwiſchen den Hohenzollern und Romanows. Immer geſtalten ſich die Ergebniſſe freundſchaft⸗ licher Politik für beide Teile nutzbringend. Freilich, die Erhebung der Beziehnngen des großen Rußland und des kleinen Preußen in den Bereich zielbewußter Maßnahmen auf lange Sicht, die Herausnahme dieſes Verkehrs aus der familiären Atmoſphäre und ihre Hinüber⸗ lenkung zu den Verhandlungstiſchen der Staats⸗ männer, die Ablöſung der gewohnten Freund⸗ lichkeiten zwiſchen gekrönten Onkeln und Neffen durch die klare Ueberzeugung gemeinſamen po⸗ litiſchen Nutzens— das iſt wohl die Aenderung, die Bis ma rick ſchon gleich bei ſeinem Eintritt in die Politik für die deutſch⸗ruſſiſchen Be⸗ zur praktiſchen Anwendung gebracht a Er hat aus den Jahren 1859 bis 1862, if denen er als Geſandter Preußens in Rußlan! tätig war, die feſte Ueberzeugung mitgebracht, daß zwiſchen Rußland und einem Deutſchen Reich, das er ſchon damals vor ſich ſah, keine Frage beſtünde, die zu einem Kon⸗ flikt Anlaß bieten könnte. Tatſächlich iſt ſeine Politik des Ausgleichs faſt zwei Jahrzehnte hindurch mit großer Ste⸗ tigkeit verfolgt worden und hat beiden Tei⸗ len Nutzen in reichem Maße gebracht. Schon im Jahre 1863 begann Bismarck dieſe Politik zielbewußt, indem er aus Anlaß des Polenaufſtandes die ruſſiſche Regierung poli⸗ tiſch gegen engliſch⸗öſterreichiſch⸗franzöſiſche Einmiſchungsverſuche unterſtützte und mit ihr darüber hinaus in uneigennütziger Weiſe eine Militärabmachung gegen die Polen vorſchlug — ein Angebot, das(wenn auch kein praktiſcher Gebrauch davon gemacht werden mußte) eine über den normalen Stand autnachbarlicher Ver⸗ hältniſſe hinausreichende politiſche Verbunden⸗ heit der beiden Staaten zur Folge hatte. Der Krieg von 1866 brachte der ruſſiſchen Politik durch die Schwächung des Habsburger⸗Rivalen weitere erwünſchte Ergebniſſe, die im Jahre 1870 zu einem gewiſſen Gegendienſt führten, als Rußlands preußenfreundliche Haltung dem Wiener Hof den Appetit nach einer„Rache für Sadowa“ beeinträchtigte und die deuiſche Krieg⸗ ſührung in die Lage verſetzte, rückenfrei gegen Frankreich zu kämpfen. Bismarcks Gegendienſt fers auf dem Fuße, als Rußland 1871 die ihm eit dem Krimkrieg auferlegten Einſchränkun⸗ gen für ſeine Flotte im Schwarzen Meer an⸗ nullierte und von Deutſchland dabei fekundiert wurde, ſo daß England wohlweislich darauf verzichtete, dieſen Schritt zum Anlaß kriegeri⸗ ſcher Maßnahmen zu machen. Dieſe Bismarckſche Politit gegenſei⸗ tiger Förderung hat auch außer dieſen großen nach außen hin wirkenden Momenten beiden Reichen bedeutenden Nutzen gebracht. Die Verſchiedenheit der inneren Struklur der beiden Staaten hat dem keinen Abbruch getan; das zariſtiſch⸗autokratiſche Rußland und das damals konſtitmtionell⸗parlamentariſche Deutſche Reich haben nicht den Austauſch von Staats⸗ grundſätzen gepflogen, ſondern eine Politi! der Vernunft und der gegenſeiti⸗ gen Zweckmäßigkeit betrieben. Ihren Höhepunkt ſand ſie im Berliner Kongreß, den Bismarck auf Veranlaſſung ruſſiſcher Staats⸗ männer einberief, als England ſich anſchickte, Rußland ſeine im Ruſſiſch⸗Türkiſchen Krieg er⸗ rungenen ih ſtreitig zu machen und eine neue Kriegskoalition gegen Rußland ſich zu bilden drohte. Man kann es nur als eine tragiſche Ver⸗ „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 15. November 1920 4 wirrung bezeichnen, daß⸗gerade dieſer wichtige Akt, den Bismarck als einen neuen bedeutenden Schritt ſeiner alten ruſſiſchen Politik betrachtete, durch die Einflüſterungen von Höflingen beim ruſſiſchen Zaren zu der Kriſe der deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Beziehungen im Jahre 1879 geführt hat. Auch nach dem Jahre 1879 hat Bismarck den Weg ſeiner rufſiſchen Politik fortgeſetzt, freilich mit d in Ton und Meſt ode, 475 durch die veränderte Stimmung am zariſtiſchen Hof geboten waren. Durch die Erneuerung des „Dreikaiſerbundes“, durch den Rück⸗ verſicherungsvertrag und in zahlrei⸗ chen anderen Mömenten ſeiner ſpäteren Politik — er—trotz der Enttäuſchungen— immer wie⸗ er verſucht, den weſtleriſchen Kreiſen am Hofe des Zaren entgegenzuwirken. 3 Er hat alle dieſe Anſtrengungen unternom⸗ men in der feſten Ueberzeugung, daß das alte Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Rußland wiederhergeſtellt werden müſſe— wenn es für beide Völker in der Zukunft gut beſtellt ſein ſollte. Wir wiſſen, daß die Frage des deutſch⸗ ruſſiſchen Verhältniſſes Bismarck bis in ſeine letzten Lebenstage beſchäftigt hat! 3 Die Folgen des Auseinanderlebens der bei⸗ den Reiche, das nach 1879 von Bismarck zwar verlangſamt werden konnte, nach ſeiner Zeit aber zu rapiden Entwicklungen führte, beſtäti⸗ gen— wenn auch durch die Demonſtrierung im Negativen— die Bismarckſchen Grundſätze der deutſch⸗ruſſiſchen Politik. Der Weltkrieg brachte Deutſchland den Zweifrontenkrieg, Ruß⸗ land aber den Verluſt weiter wertvol⸗ ler Landſtriche, der um ſo bedeutungsvol⸗ ler war, als ſie einen guten Teil des europäi⸗ ſchen Rußlands dokumentierten. Es war un⸗ ſerer Zeit vorbehalten, im Zeichen der wiedererweckten Bismarckſchen Politik, jene Verluſte des Weltkrieges auszu⸗ aleichen und die alten Wege der politiſchen Vernunft wieder zu beſchreiten. Daß im Zuge dieſer Entwicklung ſich diesmal ganz klare In⸗ tereſſengrenzen abgezeichnet haben und die merkwürdige Atmoſphäre höfiſcher und demo⸗ kratiſcher Täuſchungen auf beiden Seiten in Wegfall gekommen iſt, macht die Vorausſatzungen der deutſch⸗ruſſiſchen Politik klarer, die Erkennt⸗ nis des Richtigen leichter, das Fundament der Entſchlüſſe ſolider. Trauerfeſer für Dr. Raskin Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes 1. Klaſſe DB Berlin, 14. November. Der Große Sendeſaal des Berliner Rund⸗ funkhauſes war am Mittwoch der Schauplatz einer Trauerfeier für den auf einer Dienſtreiſe verunglückten Intendanten Dr. Asolf Raskin, den Leiter der Auslands⸗ abteilung der Reichsrundfunkgeſellſchaft und kommiſſariſchen Intendanten des Deutſchen Kurzwellenſenders. Der Sarg war umgeben von Kränzen des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels, der Reichsrundfunkgeſellſchaft und des Deutſchen Kurzwellenſenders. Der Trauerfeier wohnten u. a. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, Gauleiter Bohle, ſowie Reichsintendant Dr. Glasmeier bei. Reichs⸗ intendant Dr. Glasmeier widmete dem Dahin⸗ geſchiedenen Worte herzlichen Gedenkens. An⸗ ſchließend trat Reichsminiſter Dr. Goebbels an die Bahre. Er widmete dem unermüdlichen Wirken Dr. Raskins Worte herzlicher Würdi⸗ gung. Im Namen des Führers verlieh Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels an Dr. Raskin für ſeine Verdienſte um den Kriegseinſatz des Deut⸗ ſchen Rundfunks das Kriegsverdienſt⸗ kreuz 1. Klaſſe, eine Ehrung, die dem Lebenden nach dem Kriege zuteil geworden wäre. 18 Millionen Tonnen del Batavia⸗Lieferungen für Japan rd. Amſterdam, 14. Nov.(Eig. Meld.) In holländiſchen Wirtſchaftskreiſen wurden in den letzten Tagen die Beſprechungen leb⸗ haft beachtet, die ſeit längerem zwiſchen Ja⸗ pan und Niederländiſch⸗Indien über den Bezug von Erdölprodukten gepflogen wur⸗ den. Man ſtand dabei vor mancherlei Unklar⸗ heiten, offenen Fragen und widerſpruchsvollen Meldungen. Mit Ueberraſchung— 2* darum die holländiſche Preſſe die ANT⸗Mel⸗ dung von dem erfolgreichen Abſchluß der Ver⸗ zwiſchen der Bataafſchen Petro⸗ eumgeſellſchaft und der Nederlandſchen Kolo⸗ nialen Petroleumgeſellſchaft einerſeits und dem Vertreter der japaniſchen Mitſui⸗Oelgeſell⸗ ſchaft andererſeits in Batavia. Die 760 000 Tonnen Rohöl(5 548 000 Barrels) und 650 000 Tonnen Oelprodukte(5 200 000 Barrels), die Niederländiſch⸗Indien über das bisherige Quantum hinaus an Japan liefern ſoll, ſtei⸗ gern die Geſamtlieferungen an Japan auf 1,8 Millionen Tonnen jährlich. Die an Niederländiſch⸗Indien ſo ſtark inter⸗ eſſierte holländiſche Wirtſchaft verzeichnet dieſe Abmachung mit Beruhigung und betrachtet ſie, wie man uns erklärt, als einen Ausgangspunkt für weitere Beſprechungen und Vereinbarun⸗ gen. Immer gleich gut!“) arisan 3, ——————————————— 4 Größte Sorgfalt bei der Miſchung ſowie mo⸗ dernfte Fabrikationsmethoden haben es zur Tat⸗ fache gemacht, daß die Ati tah in ihrer Qualität und Gleichmäßigkeit ſeit Jahren nicht den leiſeſten Schwankungen unterworfen iſt. braf Claku ſprach vor dem flbgeoednetenhaus DNB Budapeſt, 14. November. Aufßenminiſter Graf Cſaky hielt anläßlich der Erörterung des Haushalts des Außen⸗ miniſteriums im Abgeordnetenhaus am Mitt⸗ woch eine längere Rede, in der er unterſtrich, daß Ungarns Außenpolitik nach wie vor unverändert und konſequent auf die Achſenmächte ausgerichtet bleiben Im einzelnen führte der Miniſter u. a. aus, Ungarn ſei das einzige nichtkriegführende Land, dem es gelungen 8 ſeine Unterſtützung Deut heblich auszudehnen. Der Aufſtieg der Achſen⸗ mächte bedeute auch den Aufſtieg Un⸗ garns, deſſen vornehmſte Aufgabe es ſei, die erworbene Poſition zu ſtärken; denn nach Be⸗ iest des Krieges würden nur jene Natio⸗ nen bei der europäiſchen Neuregelung ein Wort mitreden dürfen, die zu moraliſcher, militäri⸗ eneral flnioneſcu in Rom Herzliche Begrüßung durch den Duce/ Empfang beim Kaiſer und König h. n. Rom, 14. Nov.(Eig. Ber.) Dex Sonderzug des rumäniſchen Staatscheſs und Miniſterpräſidenten hat am Mittwochabend, 22.50 Uhr, die jugoſlawiſch⸗italieniſche Grenze paſſiert. General Antonescu wird von dem rumäniſchen Außenminiſter Sturdza, dem Staatsſekretür Conſtant und einer Gruppe ru⸗ mäniſcher Journaliſten begleitet. Mit dem leichen Zug reiſte der italieniſche Geſandte in ukareſt, Pellegrino Ghigi nach Rom, wo der Zug Donnerstag um 10 Uhr eintraf. Zum Empfang der rumäniſchen Gäſte waren Muſſolini, der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano und der Miniſter für Volksbil⸗ dung, Pavolini mit zahlreichen führenden Per⸗ ſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht auf dem in den rumäniſchen und italieniſchen Farben feſtlich geſchmückten Bahnſteig er⸗ ſchienen. Nach herzlicher Begrüßung durch den Duce und Graf Ciano, begaben ſich die rumäniſchen Gäſte nach bani unter den Klängen der rumäniſchen National⸗ hymne vor den Bahnhof, wo ihnen ebenſo wie auf der Fahrt durch die reichgeflaggten Stra⸗ ßen Roms nach der Villa Madama eine große Menſchenmenge einen begeiſterten Empfang bereitete. Der König und Kaiſer Viktor Ema⸗ nuel III. hat Donnerstagmittag den rumäni⸗ ſchen Regierungschef, General Antonescu, und den rumäniſchen Außenminiſter, Fürſt Sturdza, in feierlicher Audienz empfangen und zu Ehren der rumäniſchen Gäſte anſchließend ein Früh⸗ ſtück gegeben. Der Duce empfing danach den Chef der ru⸗ mäniſchen Regierung in Gegenwart des rumä⸗ niſchen Außenminiſters und des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano. Jriand⸗flktion nur vorläuſig verſchoben Schlechte Uachrichten für England aus egnpten/ Was tut Churchillꝰ Mailand, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Die Turiner„Gazetta del Popolo“ meldet aus Liſſabon, daß unter den leitenden Poli⸗ tikern in London wegen der britiſchen Po⸗ litik gegenüber Irland ſtarke Ge⸗ genſätze beſtehen. Verſchiedene Perſönlichkei⸗ ten fürchteten, daß Churchills Plan, Irland mit Gewalt zu beſetzen, keine Erleichterungen in den U⸗Boot⸗Angriffen bringen werde, da dieſe an einem Punkt angelangt ſeien, der eine Ver⸗ ſchlechterung nicht mehr zulaſſe. Churchill ſei geraten worden, ſich zu mäßigen. Die Domi⸗ nien, vor allem Kanada, ſeien der Anſicht, doß Gewaltanwendung gegen ein Dominium einen Präzedenzfall ſchaffen könnte, der von anderen Dominien, befonders von Südafrika, mit größter Beſorgnis betrachtet werden dürfte. Gegenüber dieſen alarmierenden Mahnun⸗ gen ſoll Churchill im Augenblick die Aktion gegen Irland aufgeſchoben haben, obwohl die Vorbereitungen bereits zu Ende geführt geweſen ſeien. In politiſchen Londoner Krei⸗ ſen fürchte man aber, daß Churchill beim Ein⸗ treffen weiterer Nachrichten über einen Angriff gegen große Geleitzüge im Atlantiſchen Ozean einen impulſiven Temperamentsausbruch ha⸗ ben könnte. Was Aegypten ſo ſeien die Nachrichten, die Eden nach London gebracht habe, alles eher als ermutigend. Die Lage werde in London ernſter denn je beurteilt. Die geſtern von Eden genannten Ziffern, wonach die Zahl der kriegsgefangenen Engländer 44 000 Mann betrage, nicht 1700 Mann, wie vorher von offizieller Seite bekanntgegeben worden war, hätten einen ſehr peinlichen Ein⸗ druck gemacht. Das Land habe in die offiziel⸗ len Regierungsverlautbarungen kein Ver⸗ trauen mehr. In den politiſchen inter⸗ nätionalen Kreiſen ſchätze man die engliſchen Verluſte durch die Bombardements und dur Grenzen dank der chlands und Italiens er⸗ ungarns gußenpolitik unverändert auf die lchſe ausgerichtet/ Zuſammengehen mit dem Deutſchtum eien. Das Berliner Drei⸗Mächte⸗Abkommen begrüße Ungarn und hoffe, daß dieſer neue po⸗ litiſche Kraftkern auch das Verhältnis Ungarns zu feinen Nachbarn günſtig beeinfluſſen werde. ſger und wirtſchaftlicher Kraftentfaltung fähig Das Drei⸗Mächte⸗Abkommen ſei auch in Ru⸗ 4 mänien mit Freude aufgenommen worden, was die Annahme berechtigt erſcheinen laſſe, daß Rumänien doch auf ſeine reviſioniſtiſchen Beſtrebungen verzichte. Die Bitte Rumäniens an Deutſchland, Ausbildungstruppen zu ent⸗ fenden, ſei ein ſicheres Unterpfand dafür, daß Rumänien eine Stütze der Ordnung in Süd⸗ oſteuropa werden wolle. Das gut nachbarliche Verhältnis zwiſchen Un⸗ dem Abſchreiten der Ehrenkompanie * die Unterſeeboot⸗Angriffe ſowie bei den Kolo⸗ nialaktionen auf 40 000 Tote und 80 000 Ver⸗ wundete, ohne die Gefangenen und die ſeiner⸗ zeit in Norwegen, Belgien, Holland und Flan⸗ dern verzeichneten Verluſte einzurechnen. Alles in allem habe England bisher mit Beſtimmt⸗ heit 80 000 Tote, 120 000 Schwerverletzte und 50 000 Gefangene verloren. der ügypliſche Miniſterpräſident geſtorben vor der parlamentsſitzung am Donnerstag/ Wieder ein Opfer des Secret Service? DNB Amſterdam, 14. November. Wie aus London gemeldet wird, iſt heute, der ägyptiſche Miniſterpräſident abry4 plötzlich geſtor⸗ en. Der geheimnisvolle Tod des Miniſterpräſi⸗ denten hat größtes Aufſehen erregt. Bekannt⸗ lich ſind alle Verſuche Englands, Aegypten in den Krieg hineinzuziehen, bislang an dem Wi⸗ derſtand der ägyptiſchen Regierung geſcheitert. Am heutigen Donnerstag ſollte nun eine Par⸗ lamentsſitzung in Kairo ſich mit der Frage des Kriegseintritts erneut beſchäftigen. Kurz vor dieſer mit großer Spannung erwarteten Sit⸗ zung iſt Miniſterpräſident Haſſan Sabry Pa⸗ ſcha unter unerklärlichen Umſtänden plötzlich verſtorben, nachdem bereits ſeit Tagen ein gro⸗ ßer Teil regierungstreuer Abgeordneter vor engliſchen Behörden feſtgenommen war. Es wird darum angenommen, daß Haſſan Sabry Paſcha dem geheimnisvollen mörderi⸗ ſchen Treiben des britiſchen Secret Service zum Opfer gefallen iſt und London, da alle bisherigen Verſuche, Aegypten in den Krieg zu ziehen, ergebnislos blieben, ſich ſeines ge⸗ fährlichſten Gegenſpielers durch Mord ent⸗ ledigt hat. Man erinnert ſich dabei an den ebenſo myſte⸗ riöſen Tod König Faiſals von Irak, der 1933 nach dem Genuß einer Taſſe Kaffee in der Schweiz, wohin er von London eingetroffen war, plötzlich verſtarb. England befürchtete da⸗ mals eine Erſtarkung Iraks und Schmälerung ſeiner dortigen Oelintereſſen. Auch der geheim⸗ nisvolle„Autounfall“, dem König Ghaſi von Jrak im vergangenen Jahre zum Opfer fiel, erfolgte in dem Augenblick, als die Volkswut ſich gegen das britiſche Konſulat in Moſſul richtete und der engliſche Konſul dabei ums Leben kam. Die Overrhe ni'chen fulturtage eröffnet herzlicher Empfang im Straßburger Rathaus durch Stadtoberkommiſſar Dr. Ernſt (Bericht unseres nach Straßburg entsandten H. Sch.-Kulturschriftleiters) Straßburg, 14. November. Im feſtlichen Saal des Straßburger Rat⸗ hauſes empfing am Donnerstagnachmittag Stadtoberkommiſſar Dr. Robert Ernſt die ge⸗ ladenen Gäſte der Oberrheiniſchen Kulturtage. Neben zahlreichen Vertretern von Partei, Staat und Wehrmacht, darunter der ſtellvertretende Gauleiter Röhn, waren auch die an dieſen Ta⸗ gen anläßlich der Feſtaufführung des Schiller⸗ Filmes in Straßburg weilenden Hauptdar⸗ ſteller und Vertreter der Tobis ſowie die Ver⸗ treter der Preſſe erſchienen. Oberſtadtkommiſſar Dz. Robert Ernſt, der langjährige Kämpfer für das deutſche Volks⸗ tum im Elſaß, begrüßte die Gäſte in überaus 31 licher Weiſe und ſprach zu ihnen von der uſhailarbeit im wiederbefreiten deutſchen Reichsland, wobei er mit Stolz betonte, daß heute hier ſchon Kulturtage gefeiert werden können, nachdem Straßburg vor drei Monaten noch eine tote Stadt geweſen iſt. Man ver⸗ danke dieſe Tatſache neben dem Gauleiter den Männern aus dem Reich, die zur tätigen Mit⸗ hilfe herübergekommen ſind, vor allem aber auch den Altelſäſſern ſelbſt die durch ihr treues Feſthalten am deutſchen Volkstum einen ſolch raſchen Aufbau ermöglichten. Das Elſaß, ſo ſagte er, erlebt zur Zeit nicht nur ſeine poli⸗ tiſche, ſondern auch ſeine kulturelle Befreiung. e für die Anſprache von Dr. Ernſt war die Herzlichkeit, mit der er ſeine Worte vortrug, und der alemanniſche Humor, mit dem er ſeine Rede würzte. Nach Dr. Ernſt ſprach der frühere Schrift⸗ leiter der„EL.“, Paul Schall, über die kul⸗ turelle Notzeit und Entwicklung des Landes zur Zeit der Franzoſenherrſchaft, worauf der Leiter der Filmſtelle der Tobis, Fiſcher, den beiden Rednern im Namen der Film⸗ und für den herzlichen Empfang ankte. Als Letzter ſprach der Schöpfer des am ſel⸗ ben Abend mit großem Erfolg zur Aufführung gelangten Schiller⸗Filmes, Herbert Maiſch, der dem Elſäſſer Ernſt als Schwabe antwor⸗ tete, indem er ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß ſein neuer Film, der eine„Herzens⸗ arbeit“ war, gerade zuerſt im ſtammverwand⸗ ten Land der Elſäſſer ſeine feſtliche Erſtauf⸗ führung erleben darf. habe im Jahre garn und Jugoſlawien beſtehe nach wie vor. as kürzlich mit der Slowakei abgeſchloſſene Amneſtieabkommen habe dazu beigetragen, daß die ungariſch⸗flowakiſchen Bindungen ſich gün⸗ ſtig entwi 3 Er, Eſaky, hoffe aufrich⸗ W 1. eziehungen ſich weiter beſſern werden. Das Verhältnis zu Sowjetruß⸗ land 3 korrekt und normal, Ungarn ſei ehrlich bemüht, die wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen zu Sowjetrußland auszubauen. Nach freundſchaftlichen Worten an die Adreſſe Bul⸗ ariens ſagte der Redner, daß Ungarn dem Frankreich des Marſchalls Pétain große Auf⸗ merkſamkeit widme. neber die Tragweite der Nationali⸗ tätenfrage ſagte Cſaky, ein ſehr unerfah⸗ renes oder zurückgebliebenes Regime könne die ören. Graf Stephan Tiſza 1917 dem ungarländiſchen Deutſchtum eine differenzierte Behandlung in Ausſicht geſtellt als Belohnung für beſondere Treue dem Staat gegenüber. Dies wird auch in Zukunft als richtunggebendes Beiſpiel uns vorſchweben. Im Laufe der Geſchichte ſei das Aſſimilation ze Ungarntum wiederholt mit dem Deutſchtum in ein enges Bündnis getreten und die ungariſche Nation hätte keinen Grund, dies zu bereuen. Die Achſenmächte beſäßen das Vorrecht in Südoſteuropa. Die in Wien 1938 be⸗ gonnene Regelung in Mittel⸗ und Südoſt⸗ europa dürfte wohl die größte hiſtoriſche Recht⸗ fertigung dafür ſein, daß Hitler und Muſſolini das Riſiko des Krieges im Intereſſe des beſſe⸗ ren und dauerhafteren Friedens auf ſich ge⸗ 4 nommen haben. Nicht nur das eigene, ſon⸗ dern auch das europäiſche Intereſſe erfordere, daß ein ſtarkes Ungarn unerſchütterlich an der Seite einer ſtarken Achſe ſtehe. Juſtimmung der vobranſe DNB Sofia, 14. November. Das bulariſche Parlament hat in ſeiner Ant⸗ wort auf die Thronrede des Königs, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, ſeine volle Zuſtimmung zur Außen⸗ und Innenpolitik der 4 Regierung gegeben. Im einzelnen heißt es in der Antwort, daß zu den glücklichen Ergebniſſen der bisherigen Außenpolitik die Rückgewin⸗ nung der Dobrudſcha n Hierbei wird die Genugtuung feſtgeſtellt, daß das Par⸗ lament aus dieſem Anlaß in ſeiner außer⸗ ordentlichen Sitzung die Dankbarkeit des bul⸗ gariſchen Volkes gegenüber den großen Fühern Deutſchlands und Italiens für ihre Initiative, Unterſtützung und freundſchaftliche Mitwirkung an der Löſung der Dobrudſchafrage zum Aus⸗ »druck gebracht habe. „fjoch geſtrebt, aber verſagt“ Stille Beiſetzung Chamberlains h. w. Stockholm, 14. Nov.(Eig. Ber.) Ziemlich eigenartige Umſtände wie ba Chamberlains Tod, der 17 Stundel lang geheimgehalten wurde, haben auch bei 1 2eu me dos grobe Fech- geschöft für Unitorm 4 Mützen N— Breiten M 1, 6 Seit 50 Jahren M 1, 7 ſeiner Beiſetzung obgewaltet. Es erfolgte keinerlei Feier, ſondern eine Einäſcherung in aller Stille, nur im Beiſein von zwei Mit⸗ gliedern der Familie Chamberlain. Die Zwei⸗ fel der Parteiführer und der Miniſter, die an der Bahre des umſtrittenen früheren Miniſter⸗ präſidenten erſcheinen ſollten, wurden auf dieſe Weiſe umgangen. Der Biſchof von Bir⸗ mingham erklärte in einer Gedächtnisrede, es ſei keine Schande, hoch geſtrebt aber verſagt zu haben. „76Z verlorene Schiffe Der Erſte Lord berichtet hw. Stockholm, 14. November. Ah, Meld.) Der engliſche Marineminiſter Alexa hat in einer ſchriftlichen Antwort auf eine Un⸗ terhausanfrage neue, etwas berichtigte Zahlen über Englands bisherige Schiffsverluſte an⸗ gegeben. Er hat jetzt insgeſamt mit einer Geſamttonnage von 2 856 000 Bruttb⸗ Regiſtertonnen eingeſtanden. ſind nach engliſchen Angäben 406 S S iffe mit 475000 BR alliierte und 253 e mit 769 000 BR gehören zu der von Schi neutralen Tonnage. In einer Rundfunkrede ſuchte der Marine⸗ miniſter die Fäden Churchills fortzuſpinnen und ausgerechnet die letzte Woche mit den ſchweren engliſchen Verluſten im Atlantikver⸗ kehr in eine beſondere„Siegeswoche“ für England umzulügen, nämlich auf Grund der gen Italien. phantaſievoll aufgebauſchten Luftaktionen ge⸗ nder 4 62, Schiffe . mit 1612900 Dfr engliſche, 15 England herangezogenen oder mißbrauchten ————————— ——.— ſli 1 Der F Wehrma befehlsh. Göring, Kreuzes: Oberſt Kam Hauptt deur Haupte deur Haupti Zerſt Hauptr Aufk Oberſt einer m ſchwader ragende! ſowohl i auch im rückſichtsl hältniſſe Geſchwad Hauptn gruppe und ſchof Obwohl feren Off daß ſein zer weit der Ober wendung mat, nach kampf geg hatten. Hauptm lahmender Das Ob kannt: Ein u waffnete ſamt 288 Trotz 1 Luftwa 13. Noven ken Kräfte ploſionen kehrsanlag Weſtindia⸗ und ander „Auch Li Ziel erfol Am geſt London u Süd⸗ und allem Flu ſtungswerk Im Se z wei An Kreuzer u geſicher erſten An 6000 BRT An Offlatere iber 1020 ltung fähig ⸗Abkommen er neue po⸗ is Ungarns iſſen werde. zuch in Ru⸗ 'n worden, einen laſſe, ſioniſtiſchen Rumäniens en zu ent⸗ dafür, daß ug in Süd⸗ wiſchen Un⸗ wie vor. geſchloſſene tragen, daß en ſich gün⸗ offe aufrich⸗ iter beſſern wjetruß⸗ Ungarn ſei uen. Nach ldreſſe Bul⸗ ngarn dem große Auf⸗ tionali⸗ hr unerfah⸗ ie könne die phan Tiſza arländiſchen zhandlung in r beſondere wird auch zeiſpiel uns ichte ſei das utſchtum in e ungariſche u bereuen. Vorrecht ien 1238 be⸗ ind Südoſt⸗ riſche Recht⸗ d Muſſolini ſe des beſſe⸗ auf ſich ge⸗ eigene, ſon⸗ e erfordere, rlich an der ane November. ſeiner Ant⸗ igs, die am ſeine volle enpolitik der heißt es in Ergebniſſen ückgewin⸗ re. Hierbei aß das Par⸗ iner außer⸗ eit des buk⸗ oßen Fühern e Initiative, Mitwirkung ſe zum Aus⸗ ſagtꝰ lains Eig. Ber.) e wie ba 17 Stundel en auch bei he Föõch- öft für er Breiten BEe 1 1, 7 s erfolgte äſcherung in zwei Mit⸗ Die Zwei⸗ iſter, die an en Miniſter⸗ vurden auf of von Bir⸗ tnisrede, es r verſagt zu e* t üß Meld.) llexander auf eine Un⸗ tigte Zahlen verluſte an⸗ 2 Schiffe 2 8 56 000 eingeſtanden. iſche 406 igliſche, 5 und 253 zu der von mißbrauchten der Marine⸗ ortzuſpinnen he mit den Atlantikver⸗ woche“ für Grund der aktionen ge⸗ 13 9 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Uovember 1940 ſlit dem finerkreuz zum kiſernen freuz ausgezeichnet Wieder wurden hervorragende Flieger geehrt/ Die ſchwierigſten Erkundungsflüge übernahm der Staffelführer ſelbſt Berlin, 14. November.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes: 0 Oberſt Angerſtein, Kommodore eines Kampfgeſchwaders; Hauptmann Bertram, Gruppenkomman⸗ deur in einem Jagdgeſchwader; Hauptmann Kaldrack, Gruppenkomman⸗ deur in einem Zerſtörergeſchwader; Hauptmann Nacke, Staffelkapitän in einem Zerſtörergeſchwader; Hauptmann Knapp, Staffelkapitän in einer Aufklärungsgruppe. Oberſt Angerſtein iſt das echte Beiſpiel einer militäriſchen n Das Ge⸗ ſchwader hat unter ſeiner Führung hervor⸗ ragende Leiſtungen vollbracht. Er zeichnete ſich ſowohl in der Führung ſeines Verbandes als auch im perſönlichen Einſatz beſonders bei der rückſichtsloſen Ueberwindung ſchwierigſter Ver⸗ hältniſſe aus und riß durch ſein Vorbild das Geſchwader zu entſcheidenden Erfolgen mit. Hauptmann Bertram führte ſeine Jagd⸗ gruppe mit unermüdlichem Draufgängertum und ſchoß ſelbſt 13 Gegner im Luftkampf ab. Obwohl das Können und der Mut dieſes tap⸗ feren Offiziers zu der Erwartung berechtigten, daß ſein Kampfeswille noch eine ſtattliche An⸗ zer weiterer Luftſiege erringen würde, befahl der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſeine Ver⸗ wendung an der fliegeriſchen Front der Hei⸗ kõmmlich und hochfein im Geschmeck. Probie- ren Sie diese Allgöuer Käsezubereitung! beferste cdeſechte mat, nachdem ſeine beiden Brüder im Luft⸗ Huiten gegen England den Fliegertod gefunden e Hauptmann Kaldrack führte mit nie er⸗ lahmendem Schneid ſeine Zerſtörergruppe als Begleitſchutz und ſicherte durch Angriffe auf meiſt überlegene Feindverbände dem Kampf⸗ verband die Durchführung ſeiner Aufträge. Obwohl die Gruppe ihre Hauptaufgabe im Schutze von Kampfverbänden erblickte, konnte ſie unter ſeiner Führung 112 Abſchüſſe verzeich⸗ nen, von denen elf durch den Gruppenkom⸗ mandeur perſönlich erfolgten. Hauptmann Nacke iſt mit 12 Luftſiegen der erfolgreichſte Staffelführer, der durch ſeine mit⸗ reißende Kühnheit und Entſchloſſenheit auch die von ihm geführte Staffel zur erfolgreich⸗ ſten ſeines Zerſtörergeſchwaders machte. Von der Fliegerangeiff den 169 Abſchüſſen und 37 am Boden zerſtör⸗ ten Flugzeugen ſeiner Gruppe entfallen allein 75 Abſchüſſe in der Luft und 19 am Boden auf ſeine Staffel. Hauptmann Knapp hat mit ſeiner Staffel ſeit Beginn der Operationen im Weſten 317 Fernaufklärungsflüge durchgeführt, wobei er grundſätzlich die ſchwierigſten Aufträge ſelbſt übernahm. Die ausgezeichneten Erkundungs⸗ erfolge, die oft in Alleinflügen unter ſchwie⸗ rigſten Umſtänden erreicht wurden, haben der Führung wertvollſte Unterlagen vermittelt. von finnaird fead Wie wild ſtoben die Schiffe nach allen Richtungen/ Derlorene Schiffbrüchige Berlin, 14. Nov.(HB⸗Funk) Zu dem im OKW⸗Bericht bekannt gegebenen Angriff deutſcher Kampfflugzeuge im Seegebiet vor Kinnaird Head auf einen ſtark geſicherten Verband britiſcher Schiffe er⸗ fahren wir noch die folgenden Einzelheiten: Ein Handelsdampfer von 6000 B RT wurde mit vier Bomben mittleren Ka⸗ libers angegriffen, von denen zwei mittſchiffs einſchlugen. Eine Feuerſäule ſchlug bis 100 Meter hoch, und faſt im gleichen Augenblick brach das Schiff in der Mitte auseinander und ſank. Ein weiterer Handelsdampfer von 5000 BRT, der von einem anderen Flugzeug ebenfalls mit vier Bomben mittleren Kalibers angegriffen wurde, erhielt einen Treffer mitſchiffs. Kurz nach dem Einſchlag brannte das Schiff und hohe, ſchwarze Rauchwolken kennzeichneten noch weiterhin die Stelle, an der der Dampfer lie⸗ gen blieb. Die Flakabwehr von den begleitenden Kriegsſchiffen lag ſehr gut. Beſonders ein Zweiſchornſteindampfer, der als Flakkreu⸗ zer erkannt wurde, feuerte aus zahlreichen Geſchützen Salven mittleren und ſchweren Ka⸗ libers. Trotz dieſer Abwehr, die keine Scheu vor Munitionsverſchwendung kannte, ſetzten die deutſchen Kampfflieger zum zweiten An⸗ griff an. Ein Frachtdampfer von 8000 BRr erhielt eine Bombe unmittelbar vor den Bug, und eine weitere Bombe mittleren Kalibers durch⸗ ſchlug dicht bei dem Achterdeck die rückwärtige Ladeluke. Der Maſt fiel um. Aus der Lade⸗ luke ſtieg eine gewaltige Explofions⸗ wolke auf. Die Bordwand wurde weit auf⸗ geriſſen, und das Schiff begann ſofort zu ſin⸗ Leln l. Boor verſentre 25000 Unr Große Erfolge bei Angriffen auf geſicherten berband DNB Berlin, 14. November. —5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeebvot verſenkte fünf be⸗ waffnete feindliche Handelsſchiffe mit insge⸗ ſamt 28840 Bruttoregiſtertonnen. Trotz ungünſtigſter Wetterlage ſetzte die Luftwaffe auch in der Nacht vom 12. zum 13. November ihre Vergeltungsflüge mit ſtar⸗ ken Kräften fort. Zahlreiche Brände und Ex⸗ ploſionen entſtanden vor allem in den Ver⸗ lehrsanlagen im Nordweſten Londons, in den Weſtindia⸗Docks, in einem großen Gaswert und anderen kriegswichtigen Zielen der Stadt. „Auch Liverpool und Coventry waren das Ziel erfolgreicher Bombenangriffe. Am geſtrigen Tage griffen Kampfflugzeuge London und andere kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und an und belegten vor allem Flugplätze, Bahnanlagen und ein Rü⸗ ſtungswerk bei Birmingham mit Bomben. Im Seegebiet von Kinnaird⸗Heand ſind zwei Angriffe auf einen durch einen Flak⸗ Kreuzer und andere Kriegsfahrzeuge ſtark geſicherten Verband erfolgt. Beim erſten Angriff wurde ein Handelsſchiff von 6000 BR verſenkt, ein weiteres ſchwer beſchä⸗ Erste Verleihung digt. Bei einem ſpäteren Angriff erhielt ein anſcheinend mit Sprengſtoff oder Munition be⸗ ladener Frachter von 8000 BRT einen Voll⸗ treffer, der das Schiff zur Exploſion brachte und völlig vernichtete. 360 Kilometer weſtlich von Irland verſenkte ein deutſcher Fernbomber einen britiſchen Frachter von 6000 BRT. Die nächtlichen Einflüge britiſcher Flugzeuge ins Reichsgebiet waren wieder ohne nennenswerten Erfolg. Lediglich bei einem Walzwerk beſchädigte eine in der Um⸗ gebung einſchlagende Bombe mehrere Gebäude durch Splitter. Ein Verſuch, die Reichshaupt⸗ ſtadt anzugreifen, ſchlug fehl. Heftiges Flak⸗ feuer zwang die wenigen Flugzeuge, die bis an die Sperrzone Berlins vordrangen, zur Umkehr, nachdem ſie in den Stadtrandgebieten ihre Bomben vorzeitig abgeworfen hatten. Hier wie in einigen anderen Orten entſtanden mehrere Dachſtuhlbrände, die aber durch das energiſche Eingreifen des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes und des Selbſtſchutzes in kürze⸗ ſter Friſt gelöſcht werden konnten. In der Nacht zum 13. November wurde ein britiſches Bombenflugzeug durch Flak abge⸗ ſchoſſen. In den Luftkümpfen des geſtrigen Ta⸗ ges verlor der Gegner zwei weitere Flugzeuge. Drei deutſche Flugzeuge werden vermißt. des neugeschaffenen Minensuchabr eichens An Offltere. Maate und Mannschaften wird zum erstenmal das neugeschaffene Minensuchabzeichen verliehen. PK Peter-Weltbild(M) ken. Schon 20 Minuten nach dem Angriff überflutete das Waſſer das Achterſchiff. Der britiſche Geleitzug und die Sicherungs⸗ ſchiffe fuhren im Zickzackkurs nachallen Richtungen auseinander. Jedes Schiff war ängſtlich bemüht, ſich den weiteren Angriffen der deutſchen Kampfflieger zu ent⸗ ziehen. Niemand kümmerte ſich um die Beſat⸗ zungen der ſinkenden Schiffe, die auf dem Meer an Wrackteile geklammert umherſchwam⸗ men. Keiner der getroffenen Dampfer hatte mehr Rettungsboote ausſetzen können, da die gewaltigen Detonationen der einſchlagenden Bomben alle leichteren Deckaufbauten fortge⸗ riſſen hatten. Es iſt damit zu rechnen, daß bei dieſem Angriff der größte Teil der Beſatzun⸗ gen dieſer Schiffe ums Leben gekommen iſt. Das stolze Lächeln des Siegers Kapitänleutnant Frauenheim nach erfolgreicher Feind- fahrt. Der bekannte Unterseebootkommandant erhielt für seine erfolgreichen Feindfahrten das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Pk-Meisinger-Weltbild(M) Reichsleiter Roſenberg an Jakob Schaffner. Reichsleiter Roſenberg, richtete an den Schweizer Dichter Jakob Schaffner aus Anlaß ſeines 65. Geburtstages ein herz⸗ lich gehaltenes Glückwunſchſchreiben. keſolge italieniſcher Flieger Ein britiſcher Kreuzer im hafen von Alexandria durch Bomben getroffen DNB Rom, 14. November. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt vom Donnerstag hat folgenden Wort⸗ laut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt he⸗ kannt: Im Epirus fanden im Gebiet von Kalibaki mit Erfolg lokale Aktionen ſtatt, die von unſeren Bomberſtaffeln unterſtützt wur⸗ den. Einige feindliche Angriffe im Corciano⸗ Gebiet ſind mit Hilfe der Luftwaffe, die die feindlichen Truppen in der Umgebung des Presba⸗Sees unter Feuer nahm, glatt abge⸗ ſchlagen worden. Unſere Luftwaffe bombardierte den Flug⸗ hafen von Papas, Argoſtoli und Preveza, wo⸗ bei militäriſche Ziele getroffen und die feind⸗ lichen Kolonnen unter wirkſames Maſchinen⸗ ewehrfeuer genommen wurden. Feindliche lugzeuge warfen auf Valona Bomben ab, wo⸗ bei es ſechs Tote und 30 Verwundete gab, fer⸗ ner auf Durazzo, wo es weder Opfer noch Schaden gab. Zwei Flugzeuge vom Blenheim⸗Typ wurden von unſeren Jägern auf der Höhe von Pan⸗ telleria zum Kampf gezwungen und abgeſchoſ⸗ ſen. Ein weiteres Flugzeug des gleichen Typs wurde auf der Höhe von Cagliari(auf Sar⸗ dinien) abgeſchoſſen. Im öſtlichen Mittelmeer wurden Marineaufklärungsflugzeuge von feindlichen Jägern angegriffen, von denen zwei abgeſchoſ⸗ ſen wurden. Der Abſchuß von zwei weiteren feindlichen Flugzeugen iſt wahrſcheinlich. Unſere Flugtorpedobvote griffen einen im öſtlichen Mittelmeer ausgekundſchaf⸗ teten feindlichen Geleitzug an und torpe⸗ dierten zwei Dampfer. Einer davon verſank, wie von einem See⸗Erkundungsflugzeug an⸗ ſchließend feſtgeſtellt wurde. Eine weitere italieniſche Fliegerſtaffel hat einen im Hafen von Alexandria liegenden Kreuzer getroffen. Hier wurden nachts mit Erfolg weitere Fliegerangriffe auf dieſe Flottenbaſis durchgeführt. Ferner wurden gegen die Eiſenbahnlinie Fuka⸗el⸗Daba und Maatem Baguſh Luftan⸗ griffe gerichtet, durch die Brände hervorgerufen wurden. Das Flugfeld Maatem Baguſh wurde unter Maſchinengewehrfeuer genommen, ein feindlicher Bomber wurde in Brand geſchoſſen und weitere drei ernſtlich beſchädigt. Alle unſere Flugzeuge, die an den erwähn⸗ ten Aktionen teilgenommen haben, ſind trotz der feindlichen, überall ſehr ſtarken Flakabwehr, zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Bardia, Derna und Benghaſi. Es wurde leich⸗ ter Schaden angerichtet und ein Muſelmane verwundet. In Oſtafrika kam es bei Lakitaung(Ru⸗ dolf⸗See) und bei Jubdo(ſüdlich von Mega) zu Zuſammenſtößen zwiſchen Patrouillen, die für uns günſtig verliefen. Der Feind nahm unſere Stellungen bei Gallabad wirkungslos unter Artillerie⸗ feuer. Bei Luftangriffen auf Aſſab und Dire⸗ daua gab es nur ganz leichten Schaden, keine Opfer. Feindliche Flugzeuge unternahmen Angriffe auf Crotone, wo die Bomben ins Meer fielen, auf Tarent, wo es bei der Zivilbevölkerung einen Toten und drei Verwundete, bei der Truppe zwei Tote und neun Verwundete gab, ſowie einige Sachſchüden an Wohnhäuſern. Zwei feindliche Flugzeuge wurden wahrſchein⸗ lich abgeſchoſſen. Fitöfiiört in Apotheken, Drogerien Jand 144 und fachgeschäften 24 achweres kiſenbannunhlüch in beloien Brüſſel, 14. Nov.(HB⸗Funkh) In den frühen Morgenſtunden des Donners tags ereignete ſich in Belgien ein ſchweres Eiſenbahnunglück. Um.35 Uhr fuhr ein au⸗ Richtung Tirlemont kommender belgiſcher Peu ſonenzug im Bahnhof Dieghem bei Brüſſel aut einen dort haltenden Zug auf. Der Aufprall war ſo heftig, daß mehrere Wagen des einlau⸗ fenden Perſonenzuges völlig zertrümmert wur⸗ den. Nach den bisherigen Meldungen wurden 21 Reiſende(ſümtlich Belgier) getötet, 30 ſchwer und 50 keicht verletzt. Italienische Flieger verankert liegen. zer gtarten Zum Eeindſnug Die fliegende Besatzung geht lu die- Boots. um au denHlifkougen au fahrene dte In-einlger Entfernun vom Str Weltbird( —5 aker Freitag, 15. November 1940 „hakenkreuzbanner“ bie bäuerliche ſiofkoete Ein Hilfsmittel zur Leiſtungsſteigerung Die einzigartigen Leiſtungen unſerer Land⸗ wirtſchaft ſind nicht denkbar ohne die Voraus⸗ Voran einer nernführer Dieſe er hat Reichsbauernführer R. Wal⸗ ther Darré im Reichsnährſtand ge⸗ ſchaffen, einer Körperſchaft bäuerlicher Selbſt⸗ verwaltung, die es ermöglichte, alle Kräfte, auch die des letzten a elegenen Bauernhofes zu ſtärken und ſo zu lenken, daß ſie ſich in einem großen Sammelbecken zu noch nie ge⸗ kannter Auswirkung vereinigten. Der Weg zum Erfolg, den der Reichsnährſtand beſchrit⸗ ten hat, iſt allgemein bekannt. Der Menſch im Bauerntum wurde in den Vordergrund gerückt und entſprechend betreut, eine Marktordnung ſorgte dafür, der Bauer auskömmliche Preiſe bekommen konnte, während die Speku⸗ lation mit der Nahrung des Volkes unterbun⸗ den wurde. Die ſchon 1934 einſetzende Erzeu⸗ gungsſchlacht aber hatte die Aufgabe der Er⸗ —— von Höchſtleiſtungen, wie ſie für die rnährung des Volkes aus eigener Scholle waren. Hierbei mußte man ſich ge⸗ wiſſer Hilfsmittel bedienen, von denen die ſo⸗ genannte Hofkarte hier kurz beleuchtet ſei. was wird in der Hofkarte eingetragenꝰ Die Hofkarte iſt eine karteimäßige Erfaſſung des äußeren Aufbaus des einzelnen landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebes. Es werden in ihr ein⸗ etragen die zur Familie und zum Betrieb ge⸗ „Perſonen, die Größe der Flächen und die Art ihrer Nutzung, der Anbauverhält⸗ niſſe der einzelnen Kulturen, die erzielten Er⸗ träge, der Viehbeſtand, ſeine Entwicklung, Milchertrag uſw., die Zahl der Maſchinen und irgendwelcher neuzeitlicher Einrichtungen, wie ausgebaute Dungſtätten, Gärbehälter uſw. Bei der Vielfältigkeit der Faktoren, die im Bauernbetrieb das Geſamtergebnis beeinträch⸗ tigen, iſt es erklärlich, daß nirgends eine ge⸗ nau'e Erfaſſung der Vorausſetzun⸗ gen der Erzeugung ſo wichtig iſt, wie gerade hier. Erſt an Hand der Hofkarte kön⸗ nen die Erzeugungsmöglichkeiten eines Be⸗ triebes voll beurteilt werden. Deshalb dient ſie als Grundlage für die praktiſche Arbeit der Kreisbauernſchaft und der Wirt⸗ ſchaftsberatungsſtelle. Im Verkehr mit und unter Anleitung von Wirtſchaftsberater und Ortsbauernführer lernt auch der Bauer und Landwirt den Wert der Hofkarte kennen und ſchätzen. Reiht man die jährlich erfolgenden Eintragungen zuſammen, ſo ergibt ſich ein auf⸗ ſchlußreiches Spiegelbild der Betriebsentwicklung Ausgangspunkt wirtſchaftlichen Fortſchritts iſt der Leiſtungsvergleich. Er iſt möglich von Jahr zu Jahr innerhalb des Betriebes felbſt, aber auch zwiſchen den einzelnen gleich⸗ gearteten Höfen. Solche Vergleiche fördern die Erkenntnis vorhandener Ertrags⸗ und Lei⸗ ſtungsreſerven und geben Hinweiſe auf die tie⸗ feren Gründe der Leiſtungsunterſchiede. So wird die Hofkarte zum unentbehrlichen Hilfs⸗ mittel bei der Hofberatung, zum Hel⸗ fer in der Erzeugungsſchlacht und der Siche⸗ rung der Ernährung. Denn über die Kreis⸗ bauernſchaft hinaus laſſen ſich aus ihr für grö⸗ ßere Wirtſchaftsräume auch ernährungspolitiſch wichtige Erkenntniſſe gewinnen. Da die Hofkarte in dieſem Jahre erſtmals auch die Betriebe unter 5 Hektar erfaßt. läßt ſich denken, daß ſie für die Kreisbauernſchaft eine weſentliche Erſparnis im Schriftverkehr mit ſich bringt. Sie beſtätigt unter anderem die Angemeſſenheit der Forderungen, die an den Betrieb in Geſtalt von Kontingenten oder Auf⸗ lagen geſtellt werden, wie ſie andererſeits den Anſpruch auf Zuteilung von Betriebsſtoffen, Futtermitteln, Arbeits⸗ und Zugkräfte uſw. nachweiſt. Sind irgendwelche Gutachten oder Beurteilungen notwendig(Grundſtücksverkehr, Pachtfragen, Arbeitskräfteeinſatz uſw.), ſo er⸗ möglicht die Hofkarte eine raſche Beurteilung und damit eine weſentliche Dereinfachung des Beſchaffungsweſens Die Hofkarte wird ſelbſtverſtändlich keines⸗ wegs etwa als Unterlage für die Aufbringung öffentlicher Abgaben benutzt. Ihre Einführung hat, wie überall im Reich, auch das Verſtändnis und die Mitarbeit unſerer Bauern und Land⸗ wirte gefunden. Das beweiſt im beſondexen die Einſatzfreudigkeit des Landvolks. Die frühere ſcheue Zurückhaltung in der Preisgabe betriebs⸗ wirtſchaftlicher Angaben wurde im national⸗ ſozialiſtiſchen Staate durch vollſtes Vertrauen zur Führung abgelöſt. Dieſes Vertrauen war es nicht zuletzt, das zu den ſchickſalentſcheidenden Erfolgen im Ernährungsſektor geführt hat. fileine Meldungen aus der fieimat fuf Kinder achten Waldfiſchbach. Ein kleiner Junge ſah um die Mittagszeit in der verkehrsreichen Hauptſtraße auf einem Poſtauto ſeine Mutter, die von der Arbeit nach Hauſe fuhr. Unge⸗ achtet des Verkehrs lief der Junge über die Straße und direkt in ein Perſonenauto hinein. Das Kind wurde zu Boden geſchleudert und⸗ blieb bewußtlos liegen. Der Arzt ſtellte eine ſchwere Gehirnerſchütterung feſt. Ein Kind verbrüht Landau(Pf.). In Kandel zog das drei⸗ jährige Kind des Einwohners Cambeiß in einem unbewachten Augenblick die Kaffeekanne vom Herd. Der kochende Kaffee ergoß ſich über das Kind, das ſo ſchwere Verbrennungen er⸗ litt, daß es kurze Zeit danach ſtarb. Ein böſes Ende Pirmaſens. Hier kam es zwiſchen einigen Burſchen wegen eines verkrachten Liebesver⸗ hältniſſes zu einer ſchweren Schlägerei. Axt und Meſſer, zerbrochene Fenſterſcheiben und eine zertrümmerte Wohnungstür ſpielten da⸗ bei eine wefentliche Rolle. Am Ende gab es mehrere Verletzte. Das Schlußwort wer⸗ den die Gerichte ſprechen. Eine teuere Motorradfahrt Saarlautern. Der Einzelrichter verur⸗ teilte einen Motorradfahrer, der am Sonntag mit ſeinem Fahrzeug eine Vergnügungstour unternommen hatte, zu 100 Mark Geldſtrafe. Herrenschneiderei lnipormen tür alle Truppenteile Unitormmützen- Militäreffekten Scharnagl& Horr, P7, 19 Anden Planken- Fernsprecher Nr. 202 49 Nur ſeine bisherige Straffreiheit bewahrte den Verurteilten vor einer noch höheren Strafe. Schwerer Derkehrsunfall Mettlach(Saar). Auf der Fahrt von Nohn nach Mettlach geriet ein Laſtwagen, auf dem ſich vier Arbeiter befanden, in der Kurve aus der Fahrbahn und ſtürzte die Böſchung hinab. Hierbei explodierte der Benzintank, wodurch das Führerhaus des Wagens in Brand geriet. Der Lenker des Laſtwagens, der zugleich Eigentümer des Fahrzeuges war, ein Einwohner aus Orſcholz, wurde im Führer⸗ haus eingeklemmt und totgedrückt. Die mit⸗ 4 2 Arbeiter trugen ebenfalls erhebliche erletzungen davon. Beim Ueberholen verunglückt Worms. Beim Ueberholen eines Perſonen⸗ autos geriet ein Motorradler in Heppenheim ins Rutſchen und fuhr in voller Fahrt gegen ein Haus. Während der Lenker des Motor⸗ rades nur leichte Verletzungen erlitt, flog ſein Begleiter durch den Anprall mit dem Kopf gegen eine Mauer und mußte mit ſchweren —— 77 ins Krankenhaus eingeliefert werden. leues aus Campertheim In der am Sonntag abgehaltenen Monatsver⸗ ſammlung des Kaninchenzuchtvereines H n gab der Vorſitzende bekannt, daß die diesjährige Sarerkufſe n⸗ fialtfin am 15. Dezember im„Kaiſerhofſaale“ tattfindet. Meldungen hierzu müſſen bis ſpä⸗ teſtens 1. Dezember erfolgen. Die Ausſtellung wird als Aufklärungs⸗ und Werbeſchau aufge⸗ ogen. Es ſoll jedem Beſucher die Wichtigkeit der Kaninchenzucht im Kriege dargelegt wer⸗ den, zumal ſie als Fleiſch⸗, Fell⸗ und Wolle⸗ lieferant heute eine volkswirtſchaftliche Rolle fpielt. Alle Felle, auch von Nichtmitgliedern, find bis ſpäteſtens 15. November, bei Gries⸗ Feile., Neugaſſe 17, abzuliefern, da nlle elle beſchlagnahmt und deshalb ablieferungs⸗ pflichtig ſind. Das Fleiſch von Hauskaninchen iſt nach wie por frei. Angorawolle über 250 Gramm iſt ablieferungspflichtig, da ſie zu Militärzwecken verwendet wird. Weibliche Zuchttiere ſind zur Winterzucht zu halten und dürfen nicht geſchlachtet werden. Das Acker⸗ gelände des Vereins iſt bis zum 15. Novem⸗ ber zu räumen, damit es gemeinſam gepflügt werden kann. Züchter Kleber ſprach noch ab⸗ ſchließend über Fütterung und Schaufertig⸗ machung der Tiere. Waſſerſtand 14. Uovember Rhein: Konſtanz 342(—); Rheinfelden 249(—); Breiſach 226(—); Kehl 300(—); Straßburg 300); Maxau 473(+16); (+ Mannheim 395(+ 24); Kaub 322(+); Köln 423(+ 78). Neckar: Mannheim 400(+ 35). betra preisfe ee ber Aufenhandel im europäischen Südosten Nichts kann wohl Riſ55 die natürlichen Verflech⸗ tungen und engen ieen Beziehungen zwi⸗ W 4 und Südoſteuropa unterſtreichen als ie jetzige ne in der ſich von Tag zu Tag mehr zeigt, daß die Länder des europäiſchen Süd⸗ oftens nur mit Deutſchland als Partner in der Lage ſind, einen großangelegten, für beide Teile vorteil⸗ aften Warenaustauſch zu pflegen. Es hat ſeit Krieas⸗ eginn keineswegs an umfangreichen Störungs⸗ verſuchen der Weſtmächte, wobei ſich die Briten beſonders hexvorgetan haben, gemangelt Enaland hatte die Abſicht, in Südoſteuropa alle Waren auf⸗ und andererſeits Waren, die Deutſchland isher lieferte, zu weitaus niedrigeren Preiſen auf den Markt zu' werfen. England wollte alle im Do⸗ naurgum vorhandenen Keſſelwagen mieten, es wollte am Eiſernen Tor gerss Kähne verſenken, damit der Schiffsverkehr auf der Donau unterbrochen wird, es wollte durch ſeine Pfunde den Südoſten hörig ma⸗ chen, und es beabſichtigte ſchließlich. Deutſchland ge⸗ genüber eine Lieferſperre fit verhängen, die ſich vor allem auf in engliſchem Beſitz befindliches beziehungs⸗ weiſe unter engliſchem Einfluß ſtehendes rumäniſches Erdöl und jugoflawiſche Blei⸗ und Kupfererze er⸗ ſtrecken ſollte. Alle dieſe Verſuche, die noch durch eine umfang. reiche Kultur⸗ und unterſtützt wurden, glichen aber nur ſchillernden Seifenblaſen, die zerplatzten, ehe man ſie recht in Augenſchein neh⸗ men konnte. Die britiſchen Großeinkäufe ſcheiterten allein ſchon an der britiſchen Unfähigkeit, die„Gegen⸗ lieferungen zu billigeren Preiſen“ auf den Weg zu 5 Die vielfältigen Sabotageverſuche wurden ſämtlich rechtzeitig ertannt und durch entſprechende Maßnahmen zunichte gemacht, während die aroßſpurig verkündete Lieferſperre durch Regierungsmaßnahmen der füdoſteuropäiſchen Staaten zu einem Schlaa ins Leere wurde, Die dafür in Betracht kommenden Süd⸗ oſtländer hatten nämlich ſehr ſchnell begriffen, daß die britiſche Lieferſperre(zum Beiſpiel für rumäniſches Erdöl und 55 jugoſlawiſche Kupfererze) äußerſt ernſte Gefahren für die einzelnen Voltswirtſchaften herauf⸗ beſchworen hätte; die Regiexungen ſetzten den aus⸗ ländiſchen Geſellſchaften daher Kommiſſare in die Werke, die nicht nur nach dem Rechten ſahen, ſondern die es ſehr bald auch zuwege brachten, daß ſich der Warenaustauſch nur in den üblichen, 90 ten Bah⸗ nen bewegte. Das heißt mit anderen Worten, daß Deutſchland als überragender Handelspartner das an Waren erhält, was ihm auf Grund ſeiner Abmachun⸗ gen und auf Grund ſeiner bedeutenden Lieferungen zukommt. Die natürlichen Bindungen und Ver⸗ zwiſchen Deutſchland und Südoſt⸗ europg im Außenhandelsſektor wurden erſt vom Na⸗ tionalſozialismus in ihrer vollen Tragweite erkannt. Hinzu trat die beſonders wehrwirtſchaftlich bedeu⸗ tungsvolle—— daß ſich eine Lage von 1913 niemals wiederholen dürfe. Damals mußte Deutſch⸗ land bekanntlich rund 43 Prozent ſeiner geſamten Einfuhren in Ueberſee kaufen; im Kriegsfall war das Reich alſo von zahlreichen wehrwirtſchaftlich wichtigen Gütern abgeſchnitten. Die nationalſozialiſtiſche Staats⸗ Ein Die H beuischlond der grõßte unel neiturliche Portner 4——— bis 1938 fat Bulgarien von 45,7 auf 53,8 Prozent, für Jugoſlawien von 35,6 auf 43,0 Prozent, ſür Die Ver Rumänien von 17,2 auf 26,3 Prozent und für Un⸗ zu, ſchob i arn von 38,2 auf 46,9 Prozent. Auf der Einfuhr. zin eite ſtieg der großbeutſche Anteil in der gleichen Zeit inem an bei Bulgarien von 44,4 auf 49,7 Prozent, hei Jugo. käuferin n flawien von 29,3 auf 38,5 Piozent, bei Rumänſen Ab von 27,8 auf 38,0 Prozent und bei üngarn von 39,“„Aber§ auf 40,9 Prozent. Stecknad Die Zeit nach 1938 und beſonder e jetzige j Kriegs 4 hat der auſwärtsſtrebenden Entwicklung in 3 keiner Weiſe einen Abbruch getan. So hat erſt kürzſich haben wir der Miniſterialdirigent im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ Der Gef rium, Dr. Bergemann, im Rahmen eines Vor⸗ Der Gef trages vor der Verwaltungsakademie Berlin betoni, obachtet he daß ſich entgegen den Erwartungen der deutſche. Az legte der ßenhandel mit Südoſteuropa in erſtaunlichem Maße 5r bi ut erhalten haße Darüber hinaus ſei das deutſch, vor, bis di flüvoſtenropäiſche Außenhandelsvolumen durch das Nachd Hinzutreten des Protektorats noch weſentlick achdem verſtärkt worden; es belaufe ſich jetzt bei einigen der Chef d Südoſtländern auf über 60 Prozent des gelamten haben ſich Kußenhandelsvolumens. Da die ezugsmöglichkeiten 7 2 während des Krieges für alle Partner noch weſentlir Früher wa eſteigert werden und da andererſeits Enaland und Ganze Kar Frankreich auch nicht auf einem einzigen Gebiet in dem Laden Südoſteuropa einen wirtſchaftlichen Erfolg verbuchen nit Vorſ konnten, iſt damit eigentlich ſchon klargeſtellt, daß die mit Vorſch großdeutſchen Wirtſchaftsbeziehungen mit, dem eyrs⸗ Und heute päiſchen Südoſten alles andere als künſtlich aufge⸗ war doch n baute Gebilde ſind. Deutſchland iſt der na⸗ türliche Partner, der unter Zuhilfenahme Ach, die eines Clearinäſyſtems und der Verrechnungsmark trotz ß 0 feines Deviſenmangels der beherrſchende Faktor im zufrieden. Außenhandel der e iſt und bleiben wird. G 4 Auch in Bezug auf die Verrechnungsmark hat der„Gemecke Krieg einen wolffeſgßen Beitrag zur Vereinfachun der Trauer und Klärung geliefert; denn die Verrechnunasmar wahl zwiſ wird heute in allen Ländern Suüpofteuxopas völli 4N. gleichmäßig bewertet, was dem reibungsloſen, Ablau ſchuhen hal aller Außenhandelsgeſchäfte nur nützlich ſein kann. ſeit einiger Das uns nicht freundlich geſinnte Ausland hat ſich herumt ſchön oft den Vorwurf erbohen, daß Deutſchland Süd⸗—15 oſteüropa auszubeuten beabſichtigt, Dieſe dem Neid unſere Sti. und der Ausen entſpringenden Behauptungen kön⸗ ſchild am nen allerdings mit nüchternen Argumenten keineswegs Ware ſeher bewiefen werden. Dafür kann aber Deutſchland den A Gegenbeweis jederzeit antreten. Miniſterialdirigent uch wenn Bergemann hat dies im Rahmen ſeines Vortrages Herz iſt, r ebenfalls getan, wobei er beſonders hervorhob, daß es ſein. Ein! felsft0 nolich ſei, daß Deutſchland nur mit in ſich 307 d elbſt n Volkswirtſchaften einen entſprechen⸗ einer der en Außenhandel pflegen könne; deshalb habe ſchaftsleben Deutſchland auch ein bedeutendes Intereſſe dargn, uns am all daß die füdoſteuropäiſche Produktion einen geordneten Snaf nimmt und daß die Kaufkraft im europäi⸗ Alſo.. chen Südoſten erhalten bleibt. Ergänzt man dieſe rung hel usführungen noch durch die bereits eingangs er⸗ wähnte Tatſache, daß Deutſchland ſehr anſtändige, —— i Wopiheſnnte zer— Aufſt l ann wohl auch der uns n ohlgeſinnte bei ſa licher Beurxteilung nur zu dem Ergebhnis kommer e die deutſch⸗ſüdoſteuropäiſchen Außenhandelsas Der Ban 3— 7441 hat daher durch ſorgſame und oft mühevolle rbeit darauf hingewirkt. daß die Einfuhrbhaſis des Reiches auch in jedem Ernſtfall vollauf geſichert war, Die mit Methoden eines anſtändi⸗ gen und großzügigen Kaufmanns in die Wege geleite⸗ ten deutſchen Maßnahmen fanden in Südoſteuropa ſehr bald Anklang. Unterſtützt von den von der Natur gegebenen umfangreichen Ergänzungsmöglichteiten und und von der Tatſache, daß Deutſchland über den Weltmarktnotierungen liegende Preiſe zahlen wollte und konnte, iſt das deukſchſüdoſteuropäiſche Außen⸗ handelsvolumen ſeit 1933 ſehr ſchnell angewachſen. Der Anteil Großdeutſchlands(Altreich und Oeſter⸗ reich) an der Ausfuhr erhöhte ſich daher von 1933 da f alles andere als deutſche Ausbeutunasmeths e n ſind. Als Endergebnis kann alſo geſagt werden, daß die Werigenin zwiſchen Deutſchland und den europäiſchen Südoſten auch durch die Kriegszeit nicht ſondern ſich ſtetig aufwärtsentwickelt haben. eutſchlkand bietet dem Sübdoſten ſetzt und auch künf⸗ ſtellung ein. macht. Nebe zigen, die den ſind, ſe 3 werden, den Erleiditerie Kredithilie für wehr- machfenflassene Gewerbefreibende Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat kürzlich Richt⸗ linien bekanntgegeben, nach denen für die aus dem Kriege zurückkehrenden ſelbſtändigen Gewerbetreiben⸗ den eine Reichskredithilſe gewährt werden kann. Für diejenigen——— Gewerbetreiben⸗ den, die bei ihrer Einberufung zum Wehrdienſt den Betrieb ſtillegen oder ſtark einſchränken mußten, iſt es zum Teil 110 möglich, den erforderlichen bankmäßi⸗ en, Perſonalkredit für den Wiederaufbau des Ge⸗ chäfts zu erhalten, weil es ihnen an nötigen Sicherheiten für dieſen Kredit fehlt. Hier ſoll deshalb die Reichskredithilfe einſetzen, deren Zweck es iſt, verbilligte Kredite durch ebernahme von Reichsbürgſchaften zu verſchaffen. Die Kriegsteilnehmer ſollen dadurch in die Lage verſetzt werden, beſchleunigt ihre Betriebe wieder aufzuneh⸗ men, und zwar möͤglichſt im früheren Umfange. Als Kreditnehmer ſind zugelaſſen alle Kriegsteilnehmer, die von der Wehrmacht entlaſſen ſind— nicht alfo Urlauber!—. Den Kriegsteilnehmern ſind lei Supvte die Dienſtverpflichteten, ferner die zum uftſchutzdienſt, zum Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt ſo⸗ wie zum Notdienſt herangezogenen Perſonen. Die Kredite ſollen in erſter Linie die ſehlenden Be⸗ triebsmittel erſetzen, ſtellen alſo etriebs⸗ kredite dar. In beſonderen Fällen können aber auch Anlagekredite gewährt werden. Ihre Laufzeit 103 bei Bekriebskrediten bis zu zwei Jahren, bei An⸗ agekrediten bis zu fünf Jahren betragen. Im allge⸗ meinen iſt ein Höchſtbetrag von 5009 RM. für den einzelnen Kreditnehmer vorgeſehen. Soweit ein Kre⸗ dimehmer dazu in der Lage iſt, hat er auch ſelbſt Sicherheiten zu ſtellen. Im Hinblick darauf, daß es ich um Wiederaufbaukredite handelt, ſind die Zins⸗ ätze für die Reichskredithilfe befonders günſtig ge⸗ tellt worden. Ermöglicht wird dies dadurch, daß das eich eine Ausfallbürgſchaft in Höhe von 85 Prozent des Ausfalls gewährt und außerdem im erſten Jahre der Laufzeit einen Zinszuſchuß an das Kreditinſtitut zahlt. Für das erſte Jahr betragen die Zinſen und Proviſtonen in der Regel 3 Prozent— in beſonders begründeten Ausnahmefällen ſogar nur 1 Prozent; für die folgenden Jahre liegen 05 bis zu 2 Prozent über dem jeſweiligen Reichsbankdiskontſatz. Danach würden ſie z. B. aügenblicklich 5½ Prozent en. üeber Form und Inhalt des zu ſorderzich Antrages 143 zwar die Richtlinien die er eiten. Es 4705 lt ſich aber wohl, daß die betref⸗ fenden Gewerbetreibenden ſich deswegen, wegen der 5 machenden Angaben und des vorgeſchriebenen Ver⸗ ahrens in jedem Falle an ihre onepienen oder an die Kreditinſtitute wenden; von dieſen ſind auch die Antragsvordrucke zu erhalten. Höchstpreise für Kirschwasser Die Preisüberwachungsſtelle beim Badiſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium teilt folgendes mit: In letzter Zeit mußten verſchiedene Branntwein⸗ händler und ⸗äufkäufer ganz empfindlich beſtraft wer⸗ den, weil ſie ſich überhaupt nicht um die Höchſt⸗ ekümmert haben, ſondern willkürliche und Mirabellengeiſt Keöſind und gezahlt ha gegen verſchiedene bfindungsbrenner, die reiſe für Kirſchwaſſer, A en. Au höhere Wpas Einzel⸗ * tighin die große Möglichkeit, ſich von allen Kriſen, di f eine p0 vom' Welimarkt mit ſich bringen blasinſtrum könnte, abzuſchließen. Das wiederum kann ſich nur in erſter Li 23 Wohlergehen und zut Verbeſſezung des Wohl⸗ zingen dien tandes aller Beteiligten auswirken. Dieſe natürlichen i Möglichkeiten kann allerdings die auf Ausbentung in Mannhei eingeſtellte britiſche Plutokratie niemals bieten.*tz. und angene 4 lerjunge un Biberzichn Preiſe als die vorgeſchriebenen Höchſtpreiſe geforde Haben oder ſich—. Händlern und Auftäufern—00„ 5 dazu verleiten ließen, höhere Veträge anzunehmen, räfte, gete mußte ſtrafend eingeſchritten werden. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß für Kirſchwaſſer, Zwetſchgenwaſſer und Mira⸗ bellengeiſt der Ernte 1939 die Höchſtpreiſe der An⸗ ordnung' Nr. 12 des Beauftragten des Reichsnä tene, vorgen Beteiligten lichen Grun Dienſt, ſo d einzelnen ei gen werden freudiger einmal bei! nähr⸗ ſtandes für die Trinebranntweinwirtſchaft vom 12. Funi 1940— veröffentlicht im Reichsnährſtandsver⸗ ordnungsblatt Teil 1 Seite 250— maßgebend ſind. Der Beauftragte des Reichsnährſtandes für die Trintk. branntweinwirtſchaft wird auch die Höchſthreiſe für. die Ernte 1940 feſtſetzen. Bis zu dieſer Neufeſtſetzung haben die 1939er Ragtwane auch für die Ernte den Reichsa 1940 Geltung. Es dürfen'daher bis auf weiteres füt teiformation Kirſchwaffer, Zwetſchgenwaſſer und Mirabellengeiſt muſiker mit der Ernte 194½ keine höheren Preiſe als die Höchſt⸗ preiſe für die Ernte 1539 gefordert, bezahlt und an⸗ abgeben. Di genommen werden. nicht vorhar 5 Reichs⸗Kraftwagen Betriebsverdand. Der Beauf⸗ Verfügung tragte des Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverhandes für Jeder Ju den Bezirk Xli mit dem Dienſtſitz in Mannheim Intereſſe an Richard Mangold, iſt in die Zentrale des RRB. nach Berlin verfetzt worden, während der Mann⸗ hat, melde f heimer Poſten von dem bisher bei der Zentrale tätig dienſtſtelle geweſenen Dr. Anton Heimes eingenommen wird. und zwar a Karlsruher Lebensperſicherungs Ach, Karlsruhe. und Freita Als erſtes reichsdeukſches Verſicherungsunternehmen erhielt die Karlsruher Lebensverſicherunas vom dem Monta Reichsauffichtsrat für Privatverſicherung die Erlaub⸗ 21 Uhr. nis zum Geſchäftsbetrieb im Elſaß. Die Victoria Feuerverſicherungs AcG, Berlin, erhielt die Genehm⸗ ung für die Feuerverſicherung und die Allianz Ver⸗ 5 AG diejenige zur Feuer⸗, Haftpflicht⸗, Un⸗ all⸗, Kraftfahrzeug⸗, Transport⸗ und Sturmſchaden⸗ verſicherung. 4 Getreide⸗Kredittank Ach, Berlin. Die Geſellſchaft weiſt bei 3,54(3,50) Mill. RM. 98 nach Ab⸗ 0 der Unkoſten ünd von 0,24(0,18) Mill. RM. Ab W und Rückſtellungen einen Reingewinn von 394 685(392 119) RM. aus, a dem wieder 6. Prozent Dividende zur Verteilung kommen. Der Bericht führt aus, daß J00 der Uebergang von der Friedens⸗ auf die Krieg indee reibungslos voll⸗ u Klei National⸗7 dame Bu 17. Novembe Theater gege zahl erreichte zog. Die Keianfezat konnte ihre fans⸗ durch fach⸗ raum von et gemäße Finanzierung bei der Verteilung und Lage. Erſtaufführu rung der Ernte mitzuwirken, in Weiſe er. ſtatt.— D üllen. Da die Ernte des Jahres 1939 kaum hinter er Rexordernte des. Jahrds 1938 zuruckſtand, war burg“ von die Bank im Berichtsjahr aut beſchafttai. nag, 18. Nove plan des Na Zur Baueiſenbeſchlagnahme. tereſſe ei 3 v en für die Eiſen⸗ und Stahl⸗ er i bewirtſchaftung beſchlagnahmten Baueiſenbeſtände hai 1 Elb 1455 21 die Reichsſtelle für Eiſen und Stahl eine allgemeine Ausnahmegenehmigung erlaſſen, die dem Eiſen⸗ und op. 83 von Stahlhandel das Recht gibt, die beſchlagnahmten Be⸗ wird. Das ſtände im Wege des freien Einkaufs zu erwerben, Leitung vo Bauherren und Bauunternehmungen ſind berechtigt, n die beſchlagnahmten Beſtände an den Eiſen⸗ und Tragiſche Ou Stahlhandel ohne beſonderen Abgabebeſcheid des Ge⸗ Nr. 1, op. 68 neralbevollmächtigten für die Regelung der Bauwiri⸗ f ſchaft abzugeben. Der Eiſen⸗ und Sta—* iſt zur Kunſthallen Zahlung einer Enimienn nach den Beſtimmungen Vortragsreih⸗ der Anordnung 2 bzw. 1 der Durchführungsverord⸗ pricht am S— nung verpflichtet. Muſenſaal d Theodor Hetz mit etv/as Seife) ein ausgezeichnetes Mittel zum Seifesparen! Hausfrab, begreife: AfA sport Seifel An jedes Waschbecken gehört eine flusche AA. AA ist beim Reinigen stork beschmutzter Hönde(ollein oder in Verbindung über„Vela bis 1660) iſt einer der gri ginnt mit D Volk, wird a Beide Welten che, ſind in ſe en dank der ſchlichten Me „Buntes L Mannheim⸗O Samstag, 16. ermaniaſäle ſteigen. Alle Freunde unſe nber 1940 3 S EI S* — — —1 — * — der Einfuhr⸗ agleichen Zeit nt, bei Jugo⸗ ei Rumänſen arn von 39,7 die jetzige ntwickluna in 0 aftsminiſte⸗ n eines Vor⸗ Berlin betoni, deutſche⸗ An nlichem Maße das deutſch i durch das weſentlichg tzt bei einigen des geſamten Smöaglichkeiten ioch weſentlich Enagland und zen Gebiet in folg verbuchen eſtellt, daß die lit, dem enro⸗ inſtlich aufge⸗ iI Zuhilfenahme ungsmark trotz de Faktor im bleiben wird. mark hat der ——— 4 rechnunasmar 3 uropas völli sloſen Ablau ſein kann. u an d⸗ eſe dem Neid uptungen kön⸗ ten keineswegs eutſchland den iſterialdirigent ies Vortrages horhob, daß es ur mit in ſich n entſprechen⸗ deshalb habe itereſſe daran, ien geordneten t im europäi⸗ izt man dieſe eingangs er⸗ hr anſtändige, ziſe bezahlt, ſo innte bei ſach⸗ ————————— ——— — ————— — ———————— bnis kommenn, ißenhandelsgs eutunasmeths 3 erden, daß die Uand und den, kriegszeit nicht twickelt haben. und auch künf⸗ len Kriſen, di— t ſich bringen kann ſich nur ng des Wohl⸗ eſe natürlichen Ausbeutung bieten. ⸗tz. reiſe gefordert d Müftufern anzunehmen, 9 if hingewieſen, er und Mira⸗ phreiſe der An⸗ s Reichsnähr⸗ chaft vom 12. nährſtandsver⸗ aßgebend ſind. für die Trink⸗ höchſtpreiſe für Reufeftſetzung 3 für die Ernte if weiteres für Mirabellengeiſt als die Höchſt⸗ ezahlt und an⸗ Der Beauf⸗ d. 4 sverbandes für in Mannheim, trale des RaB nd der Mann⸗ Zentrale tätig ꝛnommen wird. G, Karlsruhe. igsunternehmen unas om ng die Erlaub⸗ Die Victoria t die Genehmi⸗ ie Allianz Ver⸗ haftpflicht⸗, Un⸗ Sturmſchaden⸗ Die Geſellſchgft ewinz rgang von der ibungslos voll⸗ abe, durch ſach⸗ ung und Lage⸗ hnier Weiſe er⸗ 9 kaum hinter D war at. Intereſſe einer Anordnung L ſen⸗ und Stahl⸗ ſenbeſtände hat eine allgemeine ſem Eiſen⸗ und agnahmten Be⸗ zu erwerben, ————— ſind berechtigt, Llchelldes und e 5 der Bauwirt⸗ Bengat iſt zur eſtimmungen ührungsverord⸗ ———— 7 des Ge⸗ ————— * „Hakenkreuzbanner⸗ õroß⸗Mannheim Freitag, 15. Uovember 1940 Eine Seſicttiorung ſiell er „Die Handſchuhe ſind mir etwas zu hell, Fräulein. Haben Sie ſie nicht eine Schattie⸗ rung dunkler da?“ Die Verkäuferin klappte den Karton nervos zu, ſchob ihn ins Regal zurück und wandte ſich einem anderen Kunden zu. Die Handſchuh⸗ käuferin war abgemeldet! „Aber Fräulein... Ich wollte doch...“ Stecknadelſpitz kam die Antwort:„Wenn Ihnen die Handſchuhe zu hell ſind... Dunklere haben wir nicht!“ Der Geſchäftsinhaber, der den Vorgang be⸗ obachtet hatte, kam hinter den Ladentiſch und legte der Kundin dieſe und jene Schattierung vor, bis die zuſagende gefunden war. Nachdem ſich der Laden geleert hatte, rief der Chef die patzige Verkäuferin zu ſich:„Sie Frühe ſich ſehr verändert, Fräulein Erna. rüher waren Sie ſtets ſo nett zur Kundſchaft. Ganze Kartonberge häuften ſich um Sie auf dem Ladentiſch. Eine Freude war's, wie Sie mit Vorſchlägen und Anregungen aufwarteten. Und heute? Das mit der Kundin von vorhin war doch wirklich mehr als drahtbürſtig!“ „Ach, dieſes ewige Gemecker... Mit nichis zufrieden...“ „Gemecker? Erlauben Sie mal, ein Käufer, der Trauer hat, muß doch wohl noch die Aus⸗ wahl zwiſchen ſchwarzen und weißen Hand⸗ ſchuhen haben! Schon gut! Ich weiß, daß Sie ſeit einiger Zeit eine kleine Enttäuſchung mit ſich herumtragen. Es geht aber nicht, daß wir unſere Stimmung gewiſſermaßen als Vorſteck⸗ ſchild am Hut zeigen. Die Kundſchaft will Ware ſehen und keine ſchwarzen Seelenfotos! Auch wenn's uns einmal nicht ſo roſarot ums Herz iſt, müſſen wir ſachlich und freundlich ſein. Ein Kunde iſt keine Nummer, ſondern einer der wichtigſten Wertfaktoren im Wirt⸗ ſchaftsleben. Verſchnupfen wir ihn, ſchaden wir uns am allermeiſten. Alſo... Kopf hoch und eine Schattie⸗ rung heller! Dann klappt'!“ Aufſtellung eines Bannmuſikzuges Der Bann 171 Mannheim hat ſich die Auf⸗ ſtellung eines Bannmuſikzuges zur Aufgabe ge⸗ macht. Neben den Fanfaren und Spielmanns⸗ zügen, die vor allem in DI zahlreich vorhan⸗ den ſind, ſoll hier nun ein Muſikzug errichtet werden, der alle Arten der Blech⸗ und Holz⸗ blasinſtrumente umfaßt. Als Vorbild ſoll hier teiformationen nicht vorhanden— von der und zwar am Montag, wird. Leitung von Dr. Willem van Hoogſtraten die . Tragiſche Ouvertüre, op. 81 und die Sinfonie in erſter Linie der Bannmuſikzug von Schwet⸗ zingen dienen, der durch häufige Anweſenheit in Mannheim bei feierlichen Anläſſen in beſter und angenehmſter Erinnerung iſt. Jeder Hit⸗ lerjunge und Pimpf, der ſich dafür intereſſiert, kann ſich zu dieſem Muſikzug melden. Die 1 Beherrſchung eines Inſtrumentes iſt nicht er⸗ ſorderlich, da die Ausbildung durch geſchulte Kräfte, geteilt für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene, vorgenommen wird. Der Dienſt für die —— bewegt ſich auf der gleichen zeit⸗ lichen Grundlage wie der gewöhnliche HZJ⸗ einzelnen eintritt. Die 10⸗bis 18jährigen Jun⸗ gen werden ſo zu einem geſchulten Stab muſik⸗ freudiger Menſchen herangebildet, die dann 4 einmal bei der Uebernahme in die Wehrmacht, den Reichsarbeitsdienſt und ſpäter in die Par⸗ den erwünſchten Amateur⸗ muſiker mit dem nötigen Wiſſen und Können abgeben. Die Inſtrumente werden— ſoweit Hitlerjugend zur Verfügung geſtellt. Jeder Junge, der Freude an der Muſik und Intereſſe an der Aufſtellung eines Muſikzuges hat, melde ſich alſo umgehend auf der Bann⸗ dienſtſtelle der Hitlerjugend, Hildaſtraße 15, ienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 15—18 Uhr, außer⸗ und Donnerstag von 20 bis r. * National⸗Theater. Puccinis Oper„Ma⸗ dame Butterfly“ wird am Sonntag, 4 17. November, zum 100. Male im National⸗ 4 Theater gegeben. Dieſe ſeltene Aufführungs⸗ zahl erreichte die beliebte Oper in einem Zeit⸗ raum von etwa 30 Jahren. Die Mannheimer Erſtaufführung fand am 19. Dezember 1909 ſtatt.— Das Schauſpiel„ÜUta von Naum⸗ 3 burg“ von Felix Dhünen erſcheint am Mon⸗ tag, 18. November, zum letzten Male im Spiel⸗ 3 plan des National⸗Theaters. Heute abend findet die 2. Muſikaliſche Fei⸗ erſtunde im Muſenſaal ſtatt, an der Frau Prof. Ely Rey das Klavierkonzert Nr. 2-dur, op. 83 von Joh. Brahms zu Gehör bringen Das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter ſpielt unter Nr. 1, op. 68 von Joh. Brahms. Kunſthallenvorträge im Muſenſaal. In der Vortragsreihe„Die Kunſt in Spanien“ ſpricht am Sonntag, 17. November, 11 Uhr, im Muſenſaal des of D Theodor Hetzer von der Univerſität Leipzig über„Velazg. bis 1660) iſt Spaniens größter Maler und einer der größten Maler überhaupt. ainnt mit Darſtellungen aus dem einfachen Volt, wird aber bald Hofmaler Philipps IV. Beide Welten, die volkstümliche und die höfi⸗ ſche, ſind in ſeiner Kunſt ganz natürlich verbun⸗ den dank der angeborenen Vornehmheit und ſchlichten Menſchlichkeit des Malers. „Buntes Lagerleben“, da hinein will das Fähnlein 19/71(Admiral von Tirpitz Mannheim⸗Oſt) Samstag, 16. November, um 19.15 Uhr, in den Roſengartens Profeſſor Dr. uez“. Diego Velazquez(1599 Er be⸗ einen Einblick geben. Am Germaniaſälen, S 6, 40, ſoll der Elternabend teigen. Alle Eltern, Verwandte, Bekannte und Freunde unſerer Pimpfe ſind dazu eingeladen. Dienſt, ſo daß keine Ueberbelaſtung für den Wo Mannheim an Heſſen grenzt Ein Ausflug nach Kirſchgartshauſen ans Ende der Welt/ Unbekanntes aus alter Zeit Vor zehn Jahren war der letzte„Schub“ fällig; die Dörfer Secken⸗ heim und Friedrichsfeld und die abgeſonderten Gemarkungen Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Straßenheim ſtießen zur Großſtadt Mannheim, deren Gebiet dadurch nach Norden und Oſten erweitert und abgerundet wurde. Mit der Ein⸗ beziehung der drei abgeſonderten Gemarkungen verlief die Grenze des Stadtgebiets vom Rhein bis zur Heddesheimer Gemarkung auf der badi⸗ ſchen Landesgrenze gegen Heſſen hin. Ueber die mehr als tauſendjährige Geſchichte des Straßenheimer Hofs veröffentlichten wir vor kurzem einen Aufſatz; nun wollen wir einen Ausſlug in die nördlichen Gefilde Mannheims unternehmen und uns einmal in Kirſchgarts⸗ hauſen und Sandtorf umſehen, jenen Stadt⸗ teilen, die wohl die wenigſten Mannheimer kennen. Der Weiler Kirſchgartshauſen Zehn Kilometer nördlich der Altſtadt und eine halbe Stunde weſtwärts von Sandhofen gelegen, hieß er urſprünglich Hauſen. In einer Urkunde vom Jahre 1275 bringt der Ritter Eberhard von Ehrenberg zur Kenntnis, daß er ſeine ortsvogteiliche(niedére, nicht landesherr⸗ liche) Gerichtsbarkeit und allen Zubehör in „huſen“ bei Worms mit lehensherrlicher Ein⸗ willigung Aebtiſſin und Konvent des Nonnen⸗ kloſters„Unſerer Frauen Garten“ vor den Mauern von Worms übertragen habe. Von da an wird man die Siedlung Kirſchgartshäuſer⸗ hof genannt haben. Die alten Grafen von Zweibrücken hatten daſelbſt vom Domſtift Worms einige Güter zu Lehen, die ſie an die beiden Geſchlechter von Ehrenberg und von Bechtolsheim zu Afterlehen begaben. Der Hof ſelbſt gehörte dem Pfalzgrafen, wie ſolches aus einer Urkunde Ottos des Erlauch⸗ ten vom Jahre 1247 hervorgeht. Das iſt die erſte urkundliche Erwähnung des Ortes, die wir kennen. In dieſem Jahre vertauſchten Eberhard von Ehrenberg und Johann und Pe⸗ ter von Bechtoldisheim mit Einwilligung des Grafen Heinrich von Zweibrücken ihre Lehens⸗ Leben für die Zeitung „Zeitungsberufe— reich an Spannung und Erlebnis“/ Eine Ueberſicht Ein ſcharfſichtiger Mann hat die Zeitung den Sekundenzeiger der Weltgeſchichte genannt. Das ſtimmt inſofern, als ſie der Unterrichtung des Volkes über die letzten Ereigniſſe und Begeben⸗ heiten des öffentlichen Lebens, insbeſondere über die täglichen und ſtündlichen Veränderun⸗ gen im Weltgeſchehen dient, deren Kenntnis für das Verſtändnis der Zuſammenhänge auf der politiſchen Schaubühne wichtig iſt. Ihre Bedeu⸗ tung geht jedoch noch viel weiter. Nicht die Neu⸗ gier zu befriedigen, iſt die Zeitung heute da, ihr wurde ein viel höheres Ziel geſteckt: Unter⸗ ſtützung des deutſchen Daſeinskampfes, Erhal⸗ tung und Förderung der dem deutſchen Volke innewohnenden Kräfte und Werte! Die Zeitung wird um des Volkes willen geſtaltet. Sie muß daher volksverbunden ſein und aus dem völki⸗ ſchen Lebenszuſammenhang erwachſen. Sie iſt eine Waffe, ſie iſt Großmacht! Teil dieſer Waffe und dieſer Großmacht iſt jeder, der im Bann⸗ kreis der Zeitung lebt und für ſie arbeitet. Oft genug mag bei jungen Menſchen, die einen Hauch vom friſchen Wind des Zeitungs⸗ lebens ſpürten, der Wunſch entſtanden ſein, in dieſer Atmoſphäre ihren Beruf und ihre Le⸗ bensaufgabe zu finden, und nur deshalb blieb ihnen die Erfüllung verſagt, weil ſie eben nicht wußten, wie ſie ihre Anlagen, ſei es journaliſti⸗ ſcher, kaufmänniſcher, künſtleriſcher oder tech⸗ niſch⸗handwerklicher Art bei einer Zeitung ver⸗ werten konnten, welche Fülle von Berufsmög⸗ lichkeiten es in der Zeitung gibt, und welche Wege zu ihnen führen. Daß derartige Unklarheiten nicht auch in der Zukunft auftauchen können, dafür wurde jetzt Vorſorge getroffen. Denn ſoeben iſt eine Bro⸗ ſchüre erſchienen, die jeder Zeitungsverlag und jede Berufsberatungsſtelle der Arbeitsämter zur Verfügung ſtellt:„Zeitungsberufe— reich an Spannung und Erlebnis!“ Sie gibt eine Ueber⸗ ſicht über alle Berufsarten, die in der Zeitung und für die Zeitung ſchaffen, in feinſter Zer⸗ gliederung. Sie ſpricht nicht nur von der Schrift⸗ leitung, von den Abteilungen des Verlages, ſondern beſchreibt auch ausführlich und in allen Einzelheiten die Tätigkeit, die an irgendeiner Stelle des Zeitungsbetriebes jemals vorkommt. Alle Arten der Arbeit um der Zeitung willen ſind Glieder einer Geſamtheit, die einem Grund⸗ ſatz unterliegen und erſt im organiſchen Zu⸗ ſammenklang ihre Kraft und Leiſtung voll ent⸗ falten können. Damit iſt zugleich eine Forde⸗ rung geſtellt: Wer zur Zeitung geht, muß auch etwas leiſten! Nur aus Berufung kann ihm Hervorragendes gelingen. Dieſe Berufung muß ſich erproben, muß ſich in Kämpfen erweiſen und ſoll in harter Arbeit ſiegreich emporſteigen. Iſt es nur der Beruf und nicht die Berufung, dann geht das Leben zum Teufel und das Phlegma bleibt. Das Ende jeder Zeitungsarbeit wäre damit gekommen. Wer jedoch etwas von dieſer Berufung in ſich ſpürt, mit Begeiſterung bereit iſt, ſein Leben der Zeitung zu verſchreiben, der kann voll Zu⸗ verſicht ſein, der Titel der neuen Broſchüre hält für ihn ſein Wort. Sie haben den Humor nicht vergeſſen Der„Jeuerio“ fand ſich zu ſeiner traditionellen Sitzung zuſammen Am traditionellen Elften im Elften, an dem im Frieden die Karnevalſaiſon eingeleitet wurde, verſammelte der„Feuerio“ ſeine Getreueſten im Habereckl⸗Nebenzimmer zu einem zeitgemäßen Beiſammenſein. Präſident Theo Schuler warf einen Rückblick auf die kriegeriſchen Ereigniſſe ſeit dem 11. 11. 1939, um dann zu betonen, daß die unvergleichlichen Heldentaten unſerer Wehrmacht zu dem Liebes⸗ werk veranlaßt hätten, das der„Feuerio“ dank der reichen Unterſtützung aus Mitgliederkreiſen unter dem Titel„Liebe und Dankbarkeit“ ſo ſpendereich durchführen konnte, daß die bedach⸗ ten eingezogenen Mitglieder, wie aus der Maſſe der Dankſchreiben hervorgeht, auf das Kleine Mannheimer Stadtchronik Es gibt ſoo'ne Sache und keiner wird ent⸗ täuſcht ſein. 11. Planwanderung des Pfälzerwald⸗Ver⸗ eins am Sonntag, 17. November. Die Wande⸗ rung führt über Schönau— Heiligkreuzſteinach — Leonhardsberg— Stiefelhöhe— Siedels⸗ brunn— Kreidacher Höhe— Kreidach. Mann⸗ heim Hbf. ab.03 Uhr. Rückfahrt geben die Führer bekannt. Führer: F. Beck, E. Lilien⸗ fein und Fr. Iſenberg. Ueber den Haufen gefahren. Am Mittwoch⸗ nachmittag gegen 12.20 Uhr, ſtießen auf der Straßenkreuzung Meßkircher— Seckenheimer Hauptſtraße in Mannheim⸗Seckenheim ein Laſtkraftwagen mit einem Lieferkraftdreirad zu⸗ ſammen. Durch den Zuſammenſtoß wurde das Lieferkraftdreirad umgeworfen und eine in demſelben mitfahrende Frau wurde an der rechten Stirnſeite verletzt. Außerdem erlitt ein 5 Jahre altes Kind, welches die Frau auf dem Schoße ſitzen hatte, mehrere leichte Schnitt⸗ wunden im Geſicht. Die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß trifft den Führer des Laſtkraft⸗ wagens, weil er dem von rechts kommenden und auf der Hauptſtraße fahrenden Lieferkraft⸗ dreirad die Vorfahrt nicht einräumte.— Bei einem weiteren Verkehrsunfall, der ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereignete, entſtand nur Sachſchaden. Verkehrsüberwachung. 20 Verkehrsteilnehmer wurden bei vorgenommenen Verkehrskontrol⸗ len wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt. Außerdem wurde der Führer eines Kraftfahrzeuges zur Anzeige gebracht, weil er die Scheinwerfer an ſeinem Fahrzeug unvor⸗ ſchriftsmäßig abgedunkelt hatte. Ferner wur⸗ den an fünf Kraftfahrzeugführer Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. angenehmſte überraſcht waren. Bis jetzt ſind über 300 Feldpoſtpäckchen abgeſandt worden. Die den Päckchen beigelegten Rundſchreiben haben, wie aus den Antworten hervorgeht, ebenfalls die beifälligſte Aufnahme gefunden, weil ſie in ganz beſonderer Weiſe die Verbin⸗ dung der Heimat mit der Front aufrecht er⸗ halten. Der Präſident ſchloß mit dem innigen Wunſch, daß es allen Feuerioanern nach ſieg⸗ reicher Beendigung des Krieges vergönnt ſein möge, wohlbehalten nach Mannheim zurück⸗ zukehren. Im zweiten Teil des Abends verband der Präſident mit der Mitteilung, daß der un⸗ erſetzliche Fremdenſitzungs⸗Vergnügungskom⸗ miſſär Joſeph Offenbach an das Münchener Staatstheater verpflichtet worden iſt, die tröſt⸗ liche Kunde, daß Offenbach vereinbart hat, zu den Fremdenſitzungen beurlaubt zu werden. Karl Ziegler, der nunmehr die Leitung der Unterhaltung übernahm, hat mit dem Präſi⸗ denten ein Album geſchaffen, das in der Art der Ausführung als vorbildlich bezeichnet wer⸗ den darf. Den Karton, der das Album um⸗ ſchließt, ſchmückt ein ſilbernes„“. Auf dem mit rotem Leinen überzogenen Einbanddeckel iſt in Goldſchrift zu leſen:„Kriegserin⸗ nerung des„Feuerio 1939 40“. Auf den erſten Seiten leſen wir, daß die Anregung zu der Ausführung des Albums Präſident Schuler gab, während Ausführung und Geſtal⸗ tung dem Erſatz⸗Elferrat Karl Ziegler über⸗ tragen wurde. Wir finden weiter eine mit dem nächtlich angeſtrahlten Waſſerturm und der Leuchtfontäne geſchmückte Widmung des Präſidenten, der ſich das Verzeichnis der Mit⸗ glieder anſchließt, die zur Wehrmacht einbe⸗ rufen wurden. Nur ein Gefallener iſt in der Ehrentafel eingetragen. Wenn man weiter⸗ blättert, ſtößt man auf die Namen der vielen Mitglieder, die zum Frontſpendenwerk„Liebe und Dankbarkeit“ durch Geld⸗ und Sachſpen⸗ den beigeſteuert haben. Und dann freuen wir uns über die Lichtbilder, mit denen die künſt⸗ leriſchen Kräfte, die ſtets im„Feuerio“ mitge⸗ wirkt haben, mit Joſeph Offenbach an der Spitze ihre Fronterlebniſſe ſchildern, nicht minder über die vielen Andenken, die die ein⸗ gezogenen Mitglieder zu dieſer einzigartigen Bildſammlung beigeſteuert haben. Der unterhaltende Teil wurde von dem Lud⸗ wigshafener Richard Wagner, Gerhard Helfenſtein, Liſt, Karl Eichele, Lene Kamuf, Michl Kunz und Scherpf und Tochter beſtritten, die mit zeitgemäßen Vor⸗ trägen aufwarteten. Der Präſident ſchloß mit der Verſicherung, daß er wie bisher ſich mit ganzer Kraft für unſere erſte Karnevalgeſell⸗ ſchaft einſetzen werde, und dankte allen Mit⸗ wirkenden, die den Abend in dem ihm zuge⸗ Rahmen ſo harmoniſch geſtaltet atten. güter, zur Hauſen bei Worms gelegen, gegen andere Güter zu Dirmſtein in der Pfalz. Die Pfalzgrafen hatten 1277 noch eine Meierei und das Recht zur Nachenfahrt über den Rhein, das Pfalzgraf Ludwig II., als er 1282 dem Kloſter Schönau verſchiedene Güter zu Scharren(Schar⸗ hof) und Sunthoven(Sandhofen) zueignete, ſich ausdrücklich vorbehalten hatte. Der Hof erhielt dann den Namen Kirſchgartshauſen. Im Jahre 1422 verkaufte die Aebtiſſin Be⸗ nigna„den Hof mit Eckern, Wieſen, Velden, Büſchen, Fiſchwäſſern, Fiſchereyen, Weiden, Be⸗ griff und allen anderen ſinen Rechten und Zu⸗ gehörungen“an Pfalzgraf Ludwig III. um 4000 gute rheiniſche Gulden. Auch die von Randeck und von Flersheim hatten noch Rechte, Güter und Gefälle auf dem Hof zu Kirſchgartshauſen, die ſie dem Kurfürſten verkauften. Dieſe Erwer⸗ bungen des Kurfürſten Ludwig„mit dem Barte“ veranlaßten ihn, den Hof in eine kleine Feſtung nach damaliger Art umzuwandeln (1427). Die Gemarkung umfaßte 786 Morgen Ackerfeld in drei Fluren, 203 Morgen Wieſen, 30 Morgen Wald, 400 Morgen Weide und 20 Morgen Fiſchwaſſer; außerdem gehörten dazu verſchiedene Auen im Rhein bis vor Worms. Im Jahre 1508 veralich ſich Kurfürſt Lud⸗ wig V. mit Dechant und Kapitel zu Neuhauſen, daß„der kleine Zehnten nebſt allen anderen Gefällen der Pfalz ewig zuſtehen, hingegen dieſe und ihre Erben die Kapelle mit einem Prieſter und Glöckner beſtellen, beſolden und dann derſelbe Chor und Kirche erneut erhalten“ ſolle. Von dieſer Zeit an wurde der Hof als ein beſonderes Tafelgut von den jeweiligen Haushofmeiſtern des Schloſſes Heidelberg un⸗ mittelbar verwaltet und zuweilen in Beſtand verliehen. Aber im Jahre 1684 verſchenkte ihn Kurfürſt Karl an ſeinen Oberſtſtallmeiſter und Gouverneur zu Frankenthal, den Grafen Karl Ludwig zu Sayn und Wittgenſtein zum Eigen⸗ tum. Dieſes Geſchlecht beſaß ihn 60 JFahre lang, bis ihn 1744 die kurfürſtliche Hofkammer als wider die Hausgrundgeſetze veräußertes Domi⸗ nialgut einzog. Darüber entſtand ein Rechts⸗ ſtreit mit dem gräflichen Hauſe Sayn. der 1755 durch Vergleich— Abfindung an die Erben des Grafen Karl Ludwig— beigelegt wurde. Die Gemarfung wurde 1777 in ein Dorf ver⸗ wandelt, aber die Dorfgemeinde wurde bald wieder zum Weiler. Die großen Umwälzungen des Jahres 1806 ließen Kirſchgartshauſen mark⸗ gräflich⸗badiſch werden: das Gut wurde zum Unterländer Hausfideikomiß geſchlagen, Teile der Gemarkung kamen an Heſſen und— ſoweit ſie linksrheiniſch lagen— an Bayern. Aus vorgeſchichtlicher Zeit wiſſen wir nur, daß der Ort um das Jahr 800 linksrheiniſch im Wormsgau lag, denn damals beſchrieb der Rhein eine weite Schleife nach Weſten und Süden. Merkwürdigerweiſe lagen zu jener Zeit Oppau und Edigheim auf dem rechten Rhein⸗ ufer, ſo daß ſie zum Lobdengau gehörten. Der Altrhein nördlich von Kirſchgartshauſen, das ſogenannte„Welſche Loch“, iſt 1801 auf natür⸗ liche Weiſe entſtanden und ſpäter nur ausge⸗ baut worden. Im Bruchboden bei Kirſchgarts⸗ hauſen hat man auch vorrömiſche Funde zutage gefördert, ſo ein Bronzeſchwert aus der jünge⸗ ren Bronzezeit, das ſich in den Karlsruher Sammlungen befindet. Im letzten Jahrhundert Die Einwohnerzahl hat im Laufe der letzten hundert Jahre ſtändig abgenommen. Im Jahre 1825 zählte man 143, 1875 nur noch 115 Ein⸗ wohner; 1900 waren es noch 92 und ein Vier⸗ teljahrhundert ſpäter nur noch 52 Einwohner. Auf dieſem Stand hat ſich die Einwohnerzahl ungefähr gehalten. Es iſt ein ſchöner Spaziergang nach Kirſch⸗ gartshauſen. Von Sandhofen aus erreicht man bald den Ortsteil Scharhof, von wo aus die Landſtraße unmittelbar nach Kirſchgartshauſen führt. Ein kurzes Stück vor dem Hof verläßt die Fahrſtraße die alte, von großen Bäumen eingefaßte„Cauſſee“; vor Jahren wurde infolge der ſtarken Zunahme des Kraftwagenverkehrs dieſe Verlegung notwendig, weil der Gutsbe⸗ trieb zu ſehr geſtört wurde. So liegt nun der Kirſchgartshäuſer Hof abſeits des großen Durchgangsverkehrs und erfreut ſich einer länd⸗ lichen Ruhe. Er iſt mit 462 Hektar das größte der verpachteten Hofgüter Badens. Die Süd⸗ deutſche Zucker AG. läßt hier in großem Um⸗ fange den Zuckerrübenbau für ihre Fabrik in Waghäuſel betreiben; verſchiedene Nebenbe⸗ triebe geſtatten eine rentable Bewirtſchaftung. An die alte Zeit erinnern noch verſchiedene Gebäude, ſo die frühere Stabhalterei und das ehemalige Herrenhaus mit der Durchfahrt, auf deren Außenſeite noch die Spuren der früheren Befeſtigung zu erkennen ſind. Ein Blick nach Norden zeigt uns das heſſiſche Lampertheim in nächſter Nachbarſchaft. Wilhelm Nagel. Wir gratulieren! Mit dem EK. II wurde Obergefreiter Willi Dobler, I 6, 17, ausgezeichnet. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht Poſt⸗ inſpektor Joſef Eckert beim Telegrafenbauamt Mannheim. Sein Herr Robert P Pfeiffer, feiern. Ihren 85. Geburtstag feierte Frau Eliſabeth Walter, Friedrichsfeld, Hirtenbrunnenſtraße da. Sie iſt Trägerin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes. Ihren 81. Geburtstag feiert heute Frau Ka⸗ tharina Stein, H 2, 10. Die Jubilarin iſt In⸗ haberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. es Arbeitsjubiläum kann heute —2 ätzer, Prokuriſt in Firma Adolf 15. November: Sonnenaufgang.36 Uhr Sonnenuntergang 17.44 Uhr Mondaufgang 18.21 Uhr⸗ Monduntergang.37 Uhr 7 „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Uovember 1940 Eislauffreuden Mannheimer Schlittſchuhlaufen kann Zeitvertreib ſein oder auch Sport. Früher beiſpielsweiſe, im Zeit⸗ alter des Jugendſtils, war es zweifellos nicht mehr als eine Art geſellſchaftlicher Zeitver⸗ treib. Schwer vermummt, als ginge es auf Polarfahrt, traf ſich die„vornehme Welt“ im Winter auf dem zugefrorenen Weiher irgend⸗ eines kleinen oder größeren Stadtgärtchens mit mehr oder weniger viel Romantik.. Hier traf der Kavalier ſeine Dame, für die er einen Schlitten mietete, den er alsdann mitſamt ſei⸗ ner ſüßen Laſt vor ſich hinſchob. Ja, das wa⸗ ren noch Kavaliere! Erſtens konnten ſie Schlitt⸗ ſchuh laufen— welcher Kavalier von heute kann das noch? Und zweitens wußten ſie ihre Damen noch mit der Höflichkeit der Ga⸗ lanterie zu beglücken. Heute iſt man trotz aller moderner Roman⸗ tik dennoch viel nüchterner. Für Kavaliere ſolchen Schlages hätte man heute nur noch ein leiſes Lächeln übrig. Oder ſtellen Sie ſich doch bitte mal vor, wenn Sie da nun ſo ein Paar vor ſich ſehen würden— nicht wahr?— wie ulkig! Heute kann man auch auf dem Eis Ka⸗ valier ſein, wenn man das Zeug dazu hat. Man nimmt ſein Mädchen bei der Hand, zieht ihr ein Paar Schlittſchuhe unter die Sohlen und führt ſie am Arm über die ſpiegelglatte Eisfläche. Halt, das kann man natürlich nur im Frieden tun, wenn das Eisſtadion abends wieder geöffnet ſein wird. Vorläufig aber, ſolange Krieg iſt, iſt es am beſten, wenn man ſich bis dahin ein bißchen übt. Die erſten Gehverſuche Ueben muß man ſchon, wenn man ſich auf der glatten Fläche behaupten will— und zum Ueben iſt das Eisſtadion ja die beſte Gelegen⸗ heit. Man braucht nicht einmal auf den ſtren⸗ gen Winter zu warten. Dafür haben wir hier ja ſchließlich eine künſtliche Eisfläche; das heißt, das Eis iſt richtiges Eis, nur der Weg zur Eisgewinnung iſt ein künſtlicher. Es hat wirk⸗ lich ſeinen Reiz, da mal einen Nachmittag hin⸗ zugehen und wenigſtens zuzuſchauen. Hei, wie es da auf der Eisfläche wimmelt und durch⸗ einanderquirlt! Wie das Leben hier pulſt, der Körper in Bewegung kommt und die Backen heiß werden! Natürlich iſt noch kein Meiſter vom Himmel gefallen. Auch auf der Eisbahn nicht. Da muß man ſchon von vorne anfangen, von den aller⸗ erſten Gehverſuchen auf dem Schlittſchuh an. Hier begann einſt auch der Weg einer Sonja Hennie, einer Lydia Veicht und eines Meiſter⸗ pgares vom Ruf einer Maxie Herber und eines Ernſt Baier. Aber es muß ja nicht bei jedem gleich zum Kunſtlauf reichen, iſt ja gar nicht nötig. Auch eine ſportliche Betätigung— bei⸗ ſpielsweiſe im Eishockey— genügt ſchon. Und darüber hinaus wollen wir froh ſein, wenn alle übrigen ſich die Gelegenheit, ſich auf der Eis⸗ bahn ein wenig in der friſchen Luft zu tum⸗ meln, wahrnehmen, auch ohne vorläufig gleich hohe und höchſte ſportliche Ehrgeizregungen in ſich zu züchten. Das Geſunde am Eislauf iſt es, was man ausnützen ſoll. Eislauf iſt nun einmal ein geſunder Sport, und wer würde als Junge oder Mädel nicht die Zeit aufbringen, einem ſo beliebten Sport nachzugehen? Und wir Erwachſenen? Nun, wir haben zwar tags⸗ über zu tun und abends iſt das Stadion ge⸗ ſchloſſen. Aber vornehmen können wir es uns wenigſtens einſtweilen, bis die Zeiten wieder kommen, da man abends Licht brennen kann, ohne zu verdunkeln. Und dann werden auch wir uns noch einmal ein Paar Schlittſchuhe anſchaffen und unſere erſten Gehverſuche auf dem Eis probieren oder Gekonntes wieder auf⸗ friſchen. Die Jugend wird im Eislauf geſchult Heute ſieht man ſchon öfter im Straßenbild des Nachmittags oder auch gar ſchon am Vor⸗ mittag ein paar Buben oder Mädel im blauen Trainingsanzug oder auch im kurzen Röckchen und langen Strümpfen ſchlittſchuhbewehrt durch die Straßen ziehen— dem Eisſtadion zu. Ja, klaſſenweiſe, mit dem Lehrer oder der Lehrerin voran, trifft man die Jungen ſportlichen Eislaufbetätigung dis lngend lernt Scllittsclinllauſen. æin gecundec Spoct oder Mädel in Richtung nach dem Friedrichs⸗ park auf den Straßen. Denn ſeit dieſer Woche führen die Mannheimer Grund⸗ und Haupt⸗ ſchulen ihre Schüler und Schülerinnen aus den beiden oberſten Klaſſen ins Eisſtadion. An Stelle des Spielnachmittags und auch des ausfallenden Schwimmunterrichts will man ſie im Eislauf unterrichten— probeweiſe vorerſt einmal, als Proviſorium, und die ſo gewon⸗ nenen Erfahrungen wird man alsdann ſchon richtig verwerten. Mannheim iſt ſomit eine der allerwenigen deutſchen Städte, in denen Eislauf gar in der Schule eingeführt wor⸗ den iſt. Je eine Stunde lang kommt jede Klaſſe an die Reihe. Eisſtadionleiter Göbl und die Klaſſenlehrer lernen mit der Zeit die Schüler und Schülerinnen kennen, die ſich beſonders herausheben und gegebenenfalls zu einer mehr eignen. Denn der neue Leiter des Eisſtadions, der zugleich Eislaufen! Kisstadion KOmm' 2um Sportſich gesund Dillig! Wir geben gerne jede Auskunft an unseren Schaltern und durch unseren Ruf 212 38 Friedrichspark Mannheim Schliiischuhe Duf 266 58/59 Rollschuhe Gottlieb Jo0ss Mannheim r 3, 18 20 Sehaleiſe Schlittschuhen Kunstlauf hohl- nuf ssubere Afbeit Fr. R ückels, Hohlschieiferel, Rathausbogen 12 Eis-Stadion-Gaststätte (täglich geöffnet) un d Gaſ'-VMien mit gleicher Leistung unter gleicher Leitung J. O. Franki auch Sportwart für Eishockey im Mannheimer Eislauf⸗ und Rollſchuhſport⸗Club iſt, hat vor, die geeigneten Schüler zu Mannſchaftsgefügen zuſammenzunehmen und ſie nach entſprechen⸗ der Sicherheit im Eislauf auch mit dem Eis⸗ hockeyſport bekannt zu machen. Natürlich muß man dazu zunächſt einmal Schlitiſchuh lauſen können— und wie! Aber das ſollen die Bu⸗ ben hier ja lernen. Naturgemäß gibt es da— beſonders jetzt im Krieg— für den Anfang noch einige Schwierigkeiten, aber das ſoll des⸗ wegen doch nicht hindern, der Schuljugend für die ausgefallenen Schwimmſtunden und die Nachmittage im Freien einen Erſatz zu geben. Eislaufen iſt geſund Kalte Füße?— beim Eislaufen! Aber, hören Sie! Sie haben wohl ſicherlich nie⸗ mals ein paar Schlittſchuhe an den Füßen gehabt? Nicht wahr? Merkt man doch gleich! Da brauchen Sie wirklich keine Sorge wegen Ihrem Mädel zu haben oder wegen Ihrem Jungen. Wenn die mal auf der Eisbahn an⸗ gelangt ſind, ſorgen ſie ſich ſchon für die not⸗ wendige Bewegung. Da müßten Sie mal zu⸗ ſehen! Uebrigens ſind da manchmal auch Eltern dabei, wenigſtens um die Eislauffläche herum. Beſonders bei den Kleineren. Im Umlleide⸗ raum unten hilft die Mutter ſchon die Schlitt⸗ ſchuhe anziehen, und oben angelangt, freut ſie ſich mit ihrem Töchterchen gemeinſam. Mit⸗ unter ſind die Mütter auch noch ein wenig for⸗ ſcher und— wie man das ab und zu mal, namentlich bei jüngeren Müttern beobachten kann— und gehen mit ihren Kleinen ſelbſt aufs Eis. Ein kleines etwa vierjähriges Mädel lief da bereits am Arm der jungen Mutti recht ſicher die Bahn entlang.„Früh krümmt ſich“ bekanntlich„was ein Meiſter werden will“.“ Das Eisſtadion hat Zukunft „Gewiß, ich glaube, daß das Mannheimer Eisſtadion ſich auf dem beſten Entwicklungs⸗ weg befindet, denn es hat Ausſichten. Mann⸗ heim iſt eine ſportfreudige Stadt mit einem ausgezeichneten Ruf, und dann haben die Be⸗ hörden und alle anderen Stellen der privaten Initiative Intereſſe und Verſtändnis dafür. Eisstadien] Platz— ja ein ſehr ſchöner Platz(Göbl ſpricht 4 es in ſeinem Wiener Dialekt) iſt auch da, was will man noch mehr?“. Er hat recht. Warum ſollte der alte, ſo be⸗ liebte Mannheimer Friedrichspark nicht wieder zu vollen Ehren kommen? Wir haben gerade an dieſer Stelle ſchon manche Lanze für ihn gebrochen und ſind mit Vorſchlägen nicht ſpar⸗ ſam geweſen. Auch uns freut das Erwachen aus dem Dornröschenſchlaf. Und als neue Etappe in dieſem Erwachen darf man wohl auch die Eröffnung der neuen Eisſtadion⸗Gaſtſtätte anſehen, die heute von⸗ ſtatten geht. hgn. NUDORA Sehlittschune Gchliltichuhe in allen Größen und Preislagen bes dekohnte fgghgse NANMNHEIn- ECKE-K 2, 13 —— inmllen preislögen — Hermann Jiig .—— Fernsprecher 2100 6 — Hermann Jiig F 2, 5 wbie- Fernsprecher 2100 6 Eckrich& Schwarz Mannheim p 3, 10 2uf 262 57 bebe Herber-Baĩer Geschw. Pausin Koch-Noack Lydia Veicht Benno Faltermaier Gustav laennecke Kurzum- öber das gescomte eissportliche leben Großdeutschlonds unter— richtet Sie rasch, zuverlässig und cusföhrlich der ASZ-Sportbericht Esennoren. Herlæeupge-Hloushoſtworen Schwetzingerstr. 93/5 · Tel. 42659 „haken Die Zu de Die elſäſſ von Geſchie des Oberrh Kulturland ſteht das à burg. Es deutendſten durch die ei ten Denkm burger Mü Das Ro des Werk Vorzüge fü den Jahrer ſtattung hat fachmann ſe gewirkt. I weſentlicher untergebrac gewerbemu und die öf Bereich geh platz, in de ganze Reickh aufgeſtellt ſi in dem die und ſchließl Volkskunde Das Muf hält den w tar von G gelegenen,« heim geſtan eine ſehr Gemälde ur mit Einrich Renaiſſance Im Sun' und zwar Zeugniſſen der ſpäterer das andere ſchaft, in der aus Stiftun eine franzöſ men worden glücklicherwe vollen. In Schl tende Biblit faßt. Es iſt Zuſammenh ſonders gute Muſeum iſt außerordentl wurde im C Leiche einer geſtorben wa goſſen word hunderte faf der Hohlfor den konnte, Frau der de an eine der Dom von N Große Lie alen Beſitz g Gebäude zur gleichfalls 2 untergebrach dieſes Muſer lichen und de ſind auch in bedeutende worden. Daneben b von kleir meiſt ihre E Muſeumsver und Vermeh Leider iſt elſäſſiſchen 9 reits im Fal Außerdem he fſtark gelitten. Copyright 1937 64. Fortſetzur Sie durchf Felder und Heerſtraße, ri bei, vor der ſtanden, und mäßig ſteilen ſah man jetz ner rollte. 2 oder über de wolke hoch u den gelben, Zeltgaſſen weideten. D ſich. Unbeſpan gerichtet auf ſich um zwei gereingang h In einer von links von der Würfeln inne lem, leuchten! Dächer eines Leskow hob r einſtöckiges 0 Pappelallee: Rabenau ſe ſehen würde? Die Patror Ein paar So erkannten. S. lam nur lang war ein Gew zwiſchen den? trat auf Lesk „'n kaiſerliche⸗ her 1940 ————— er hort n unnheimer „hat vor, ftsgefügen itſprechen⸗ dem Eis⸗ rlich muß 4 uh lauſen n die Bu⸗ tmes da— n Anfang ſoll des⸗ ugend für und die zu geben. n! Aber, erlich nie⸗ en Füßen och gleich! rge wegen 1 en Ihrem 1 sbahn an⸗ r die noti⸗ iſe mal zu⸗ uch Eltern che herum. Umkleide⸗ zie Schlitt⸗ t, freut ſie am. Mit⸗ 3 wenig for⸗ d zu mal, 1 beobachten ſelbſt aufs zes Mädel gen Mutti ih krümmt rden will“. annheimer 1 twiclungs⸗ en. 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Bei der Aus⸗ ſtattung hat der bedeutendſte deutſche Muſeums⸗ fachmann ſeiner Zeit, Exz. v. Bode, ſtändig mit⸗ gewirkt. Ihm verdankt das Muſeum einen weſentlichen Beſtand. In dem Gebäude ſind untergebracht die Gemäldegalerie, das Kunſt⸗ gewerbemuſeum, das gallorömiſche Muſeum und die öffentliche Kunſtbibliothek. Zu dieſem Bereich gehört das Frauenhaus am Münſter⸗ platz, in dem Fenſter des Münſters und der ganze Reichtum der mittelalterlichen Skulptur aufgeſtellt ſind; ferner das Hiſtoriſche Muſeum, in dem die Geſchichte Straßburgs dargeſtellt iſt und ſchließlich das Elſäſſiſche Muſeum, das der Volkskunde gewidmet iſt. Das Muſeum Unterlinden in Kolmar ent⸗ hält den weltberühmten Iſenheimer Al⸗ tar von Grünewald, der früher in dem nahe⸗ gelegenen, aber völlig zerſtörten Kloſter Iſen⸗ heim geſtanden hat. Außerdem beſitzt Kolmar eine ſehr anſehnliche Sammlung altdeutſcher Gemälde und eine Reihe von ſchönen Räumen mit Einrichtungen aus gotiſcher Zeit, aus der Renaiſſance und den ſpäteren Stilepochen. Im Sundgau ſtehen zwei größere Muſeen, und zwar in Mülhauſen, das eine mit Zeugniſſen aus der Vor⸗ und Frühgeſchichte. der ſpäteren Geſchichte ſowie der Volkskunde, das andere iſt das der Induſtriellen Geſell⸗ ſchaft, in dem ſich eine große Gemäldeſammlung aus Stiftungen befand. Das Gebäude iſt durch eine franzöſiſche Sprengung ſchwer mitgenom⸗ men worden, einige Bilder haben ſtark gelitten, glücklicherweiſe ſind es keine beſonders wert⸗ vollen. In Schlettſtadt ſind eine ſehr bedeu⸗ tende Bibliothek und ein Archiv zuſammenge⸗ faßt. Es iſt gelungen, die ſchönſten Stücke im Zuſammenhang mit der Bücherei zu einer be⸗ ſonders guten Wirkung zu vereinigen. Dieſes allem bekannt durch einen außerordentlichen Fund: Im 13. Jahrhundert wurde im Chor der Kirche von Schlettſtadt die Leiche einer Frau beſtattet, die an einer Seuche geſtorben war. Der Körper war mit Kalk über⸗ goſſen worden. Dieſe Kalkſchicht wurde Jahr⸗ hunderte faſt unverſehrt gefunden, ſo daß aus der Hohlform ein Gipsabguß hergeſtellt wer⸗ den konnte, der uns das getreue Bild einer Frau der damaligen Zeit vermittelt und ſtark an eine der großen deutſchen Schöpfungen am Dom von Naumburg erinnert. Große Liebe hat Hagenau ſeinem muſe⸗ alen Beſitz gewidmet, für den ein neuzeitliches Gebäude zur Verfügung geſtellt wurde, in dem gleichfalls Archiv und Bibliothek gemeinſam untergebracht ſind. Die wertvollſten Beſtände dieſes Muſeums ſtammen aus der frühgeſchicht⸗ lichen und der römiſchen Zeit. in gleicher Weiſe ſind auch in Zabern und Weißenburg bedeutende Sammlungen zuſammengebracht worden. e Daneben beſitzt aber das Elſaß eine Fülle von kleinen örtlichen Muſeen, die meiſt ihre Entſtehung einem Altertums⸗ oder Muſeumsverein verdanken, denen die Pflege und Vermehrung der Sammlungen oblag. Leider iſt der Krieg nicht ſpurlos an den elſäſſiſchen Muſeen vorübergegangen, wie be— reits im Fall von Mülhauſen erwähnt wurde. Außerdem haben die Beſtände von Weißenburg ſtark gelitten. Sie waren in der Synagoge von Warſen I einier Brief/ vo. Erd Kla Vor einigen Tagen iſt endlich der Brief ge⸗ kommen. inm Du haſt lange warten müſſen. Es iſt dir ſchwer geworden. Du haſt am Morgen gehofft, daß es läutete. Es blieb ſtill in der Wohnung. Nach einer Weile biſt du trotzdem zum Brief⸗ kaſten hinuntergegangen. Du dachteſt: Vielleicht hat der Briefträger nur vergeſſen, zu läuten. Du würdeſt ihm die kleine Nachläſſigkeit gerne nachgeſehen haben. Ein Briefträger iſt ja auch nur ein Menſch! hätteſt du als Entſchuldigung gewußt.* Wenn nur ein Brief dageweſen wäre! Kein Brief. Du wollteſt es immer noch nicht glauben. Deine Hand griff in den leeren Kaſten hinein. Dann haſt du es endlich gewußt: er hat nicht geſchrieben... Weil du gemerkt haſt, daß jemand dir zuſieht, haſt du ſehr gleichgültig getan. Du haſt noch eine Weile vor der Haustüre geſtanden, als hätte dich wirklich intereſſieren können, was auf der Straße vor ſich ging. Erſt als du die Wohnungstür wieder hinter dir zugemacht, hat es in dir gefragt: Warum ſchreibt er nicht!? Du konnteſt dich erinnern, daß ſein letzter Brief mit der Mittagspoſt gekommen iſt. Da begannſt du wieder zu hoffen. Du wußteſt, in drei Stunden ſchon iſt Mittag. Dann würde der Briefträger bei dir läuten. Es war über⸗ haupt dumm von dir, dich einen Augenblick lang zu ängſtigen. Du haſt es ſogar mit einem Lächeln verſucht, das das letzte bißchen Angſt vertreiben ſollte. Gegen Mittag haſt du den Briefträger in das Haus nebenan gehen ſehen. Du hatteſt den Briefkaſtenſchlüſſel ſchon in der Hand. Die Hand war innen feucht. Warum läutete es wieder nicht? Der Brief⸗ träger ging an deinem Haus vorbei; viel zu gleichgültig, wie dir ſchien. Für einen Augen⸗ blick haſt du wirklich den Kopf hängen laſſen. Es iſt dir eingefallen, daß ſich ja ein Brief um ein paar Stunden verſpäten kann. Gewiß, der letzte Brief war am Mittag gekommen. Mußte er deshalb immer am Mittag kommen? Wohl nicht. Und dann haſt du wieder gewartet. Jetzt iſt der Brief gekommen. Es war am Abend. Du dachteſt, jetzt iſt er beſtimmt ſchon dageweſen! Du haſt den Briefträger gemeint. Da läutete es. Eigentlich haſt du dir die Schürze noch weg⸗ binden wollen. Dann haſt du es aber vergeſſen. Im Kaſten lag der Brief. Du brachteſt es nicht fertig, den Brief erſt in der Wohnung zu leſen. Du wollteſt gleich wiſſen, was er ſchreibt, und wie es ihm geht. Er ſchrieb nicht viel. Nur: Ich bin geſund und es geht mir gut. Schicke, mir, bitte, bald wieder Raſierklingen... Mit einem Lächeln haſt du den Brief hinauſ⸗ getragen und in Gedanken ſchon das Päckchen für ihn gerichtet. Es waren nicht nur Raſier⸗ klingen drinnen. Deine heißen Wünſche für ihn ſind auch dabei. Senones untergebracht, wo die Kiſten zum Teil erbrochen und ausgeplündert vorgefunden wur⸗ den. Das kleine Muſeum in Lauterburg hat durch die Beſchießung ſchwer gelitten. Auch das private Goethemuſe um in Seſen⸗ heim iſt durch die Franzoſen geplündert worden, ſoweit die Beſtände nicht in Sicherheit gebracht waren. Da auch die elſäſſiſchen wie alle deutſchen Muſeen vorerſt aus Sicherheitsgründen nicht aufgebaut werden, wird jetzt hauptſächlich an der Wiederherſtellung der Schäden gearbeitet. Gleichzeitig wird ſelbſtverſtändlich in jeder er⸗ denklichen Weiſe dafür geſorgt, die geborgenen Kunſtwerke ſo unterzubringen, daß keinerlei Gefährdung eintreten kann. Zu gegebener Zeit wird über die Aufbauarbeit im einzelnen be⸗ richtet werden. Der Chef der Zivilverwaltung hat bald nach der Aufnahme ſeiner Tätigkeit im Elſaß einen hervorragenden Fachmann, den Direktor der Karlsruher Kunſthalle Dr. Martin, zum ſtaat⸗ lichen Bevollmächtigten für das Muſeumswe⸗ ſen im Elſaß ernannt. Seltenes Bühnenjobildum in korlsrohe Staatsſchauſpieler Hugo Höcker konnte in dieſen Tagen das in der deutſchen Theaterge⸗ ſchichte einzigartige Jubiläum ſeiner 50jähri⸗ gen, erfolgreichen künſtleriſchen Tätigkeit am Badiſchen Staatstheater feiern, nach⸗ dem er vor fünf Jahren fünfzig Jahre auf den Brettern der deutſchen Bühne ſtand und dieſes Ereignis mit einer Feſtaufführung von Mo⸗ lieres„Eingebildetem Kranken“ feierte. Auch in dieſem Jahre fand eine Feſtanufführung für den Jubilar ſtatt. Hugo Höcker ſpielte in dem Luſtſpiel„Das lebenslängliche Kind“ von Ro⸗ bert Neuner den Geheimrat Schlüter, die Rolle eines netten alten Herrn, der ausging, die Menſchen kennenzulernen, zwar bittere Erfah⸗ rungen machte, aber ſich dadurch ſeine gute Laune nicht nehmen ließ. Es braucht nicht be⸗ ſonders betont zu werden, daß die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Feſtaufführung ein großer Erfolg für Hugo Höcker wurde. Immer war dieſer große Künſtler während der ganzen fünfzig Jahre im erſten Fach be⸗ ſchäftigt. Zu Beginn ſtand er als feuriger Ro⸗ elſmagliekefe VON ALFOV VvOονν(CZI”ο“ HEITE RES CEEBESROMAN Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 64. Fortſetzung Sie durchfurteten die March, trabten über Felder und Aecker, überquerten die Wiener Heerſtraße, ritten an einem großen Dorfe vor⸗ bei, vor dem Fuhrwerke und Pulverkarren ſtanden, und zogen über eine Hutweide einen mäßig ſteilen Hang hinauf. Ferne im Norden ſah man jetzt Olmütz. Dumpfer Geſchützdon⸗ ner rollte. Manchmal flog über den Mauern oder über dem Tafelberg eine weiße Dampf⸗ wolke hoch und zerfloß im dunklen Blau über den gelben, ſonnenflirrenden Feldern. Zeltgaſſen tauchten auf der Höhe auf. Pferde Der. Rauch der Kochfeuer kräuſelte ſich. Unbeſpanntes Bataillonsgeſchütz ſtand aus⸗ gerichtet auf einer Wieſe. Soldaten drängten ſich um zwei Marketenderwagen. Vor dem La⸗ gereingang hielt eine abgeſeſſene Schwadron. In einer von Bäumen beſtandenen Niederung links von der Hügelkuppe waren zwiſchen hel⸗ lem, leuchtendem Grün die roten und arauen Dächer eines Ortes zu ſehen. Leutnant von Leskow hob den Arm, deutete auf ein weißes, einſtöckiges Gebäude am Ende einer kurzen Pappelallee:„Das Quartier des Königs!“ Rabenau ſah hin. Ob er den König wohl Die Patrouille ritt in eine Zeltgaſſe ein. Ein paar Soldaten hielten beim Putzen oder Würfeln inne, als ſie einen feindlichen Offizier erkannten. Scherzworte flogen. Die Patrouille lam nur langſam vorwärts. In den Zeltgaſſen war ein Gewimmel wie auf einem Jahrmarkt zwiſchen den Buden. Ein hochgewachſener Huſar trat auf Leskow zu, reichte ihm die Hand: „en kaiſerlicher Offizier? Je vous felicite!“ MNachdruck verhoten) „Noch dazu'n Vetter!“ krähte Leskow fröh⸗ lich.„in Großneffe vom Ollen in Droswitz, kal⸗ lulier ich. Och in Rabenau nämlich.“ „Na denn herzlich willkommen in Branden⸗ burg!“ lachte der andere Offizier und ſchüttelte Rabenau die Hand. Leskow fragte:„Iſt unſer verehrter Chef ſchon vom Rapport bei Zieten zurück?“ „Nicht daß ich wüßte. Aber ich denke, Leskow, wir bringen deinen Herrn Vetter erſt mal zum Feldſcher...“ Der kleine Leutnant tat entſetzt:„Zum Feld⸗ ſcher? Nicht über meine Leiche! Wix Preußen ſind doch keine Mörder... Aber verpflaſtern müſſen wir ihn wohl laſſen. Was meint der Herr Vetter?“ Rabenan nickte nur. Es war ihm plötzlich wieder ſchwarz vor den Augen. Der Blutverluſt hatte ihn nun doch geſchwächt. Die beiden Offi⸗ ziere halfen ihm aus dem Sattel, nahmen ihn unterm Arm, führten ihn gegen ein lang⸗ geſtrecktes, abſeits gelegenes Zelt. Rabenan ging ſchwer, er ſchwankte ein wenig. Leskow ſah ihn an und lachte:„Das kommt davon, wenn man mir ein Schießeiſen oder eine Plempe gibt. Schon mein alter Herr hat immer geſagt ... Junge, hat er geſagt, dir kann man'nen Beſenſtiel in die Hand geben, und du richteſt ein Unheil an...“ Zwei Stunden war Rabenau beim Feldſcher gelegen. Dann ſtand er auf. Der Wein, den der kleine Leskow ihm gebracht, hatte ihm gut ge⸗ tan. Er fühlte ſich wohler. Leutnant von Les⸗ kow führte ihn zur Eskadron. Der Chef mußte ja inzwiſchen zurück ſein. Der Rittmeiſter ſaß auf einer Kiſte vor ſei⸗ meo auf den Brettern, dann ſpielte er die Bonviavants und wieder ſpäter die älteren Her⸗ ren, die heiteren Onkels und liebenswürdigen⸗ Opas. Drei Generationen ſind es jetzt, die Hugo Höcker durch ſeine Kunſt erfreute, und noch verfügt er über jene Elaſtizität und Dar⸗ ſtellungskraft, die alle ſeine Geſtalten zu einem nachhaltigen Erlebnis machen. Dri G. R. Dos kriegsgeschehen im Spielfilm Sofort nach Kriegsausbruch iſt die deutſche Filmproduktion dazu übergegangen, das Kriegsgeſchehen in ſeinen mannigfaltigen Aeußerungen zu erfaſſen und ſomit das Volk an dem gewaltigen Schickſalsgeſchehen teilneh⸗ men zu laſſen. So kamen überraſchend ſchnell die Wochenſchauen zu den politiſchen Tageser⸗ eigniſſen heraus. Als zweite Etappe erſchienen Dokumentar⸗Filme wie„Feldzug in Polen“ und„Feuertaufe“. Auch der Kulturfilm griff das Thema des Krieges auf und ihm können wir die ſchnell beliebt gewordenen„Tran⸗ und Helle“-Kurzfilme zurechnen. Selbſtverſtändlich mußte man eine Periode des Kriegsgeſchehens abſchließend verklingen laſſen, bevor ein Spielfilm hergeſtellt werden konnte, der mehr als nur Reportage iſt. Der jetzige Produktionsſtand zeigt bereits fertigge⸗ ſtellte oder in Arbeit befindliche große Spiel⸗ filme zum Thema Krieg. So hat Prof. Karl Ritter ſeinen Film„Ueber alles in der Welt“ beendet. Der erſte Spielfilm über den Einſatz der deutſchen Luftwaffe entſteht im„Kampfge⸗ ſchwader Lützow“. Vom Heldenkampf der deut⸗ ſchon Soldaten im Norden zeugt der Film „Spähtrupp Hallgarten“, vom Einſatz der Ma⸗ rine der Film„Unterſeeboote weſtwärts“. „Wunſchkonzert“ iſt gleichfalls aus dem Zeitge⸗ ſchehen des Krieges geboren. Daß auch in einem Unterhaltungsfilm das Thema Krieg be⸗ handelt werden kann, zeigt der bereits angelau⸗ fene Film„Der dunkle Punkt“. Weitere zahl⸗ reiche Themen ſtehen in Vorbereitung, wie „Menſchen im Sturm“, bei der Ufa„Heim⸗ kehr“,„Narvik“ und„Stukas“, bei der Terra „Die große Entſcheidung“, bei der Bavario „PK... meldet“ und bei der MPSsS„6 Tage Heimaturlaub“. nem Zelte, hatte den Kalpak neben ſich liegen und ſonnte ſich. Als er den Leutnant mit einem kaiſerlichen Offizier bemerkte, erhob er ſich, ging den beiden entgegen. Dieſer Leskow war doch ein Teufelskerl! Erſt geſtern hatte er ein Dut⸗ zend Panduren des Generals Laudon ein⸗ gebracht. Der kleine Leutnant meldete. Der Rittmeiſter wandte den Kopf, ſtutzte und ſah Rabenau auf⸗ merkſam an. Er ſchien ſich zu beſinnen: „Irgendwo habe ich Sie doch ſchon geſehen...“ Der Oeſterreicher ſchmunzelte:„Kommt mir auch ſo vor.“ Leskow wunderte ſich. Sein Chef war doch ſonſt ein höflicher Mann. Der kleine Leutnant war erſtaunt, daß er dem Gefangenen die An⸗ rede„Herr Kamerad“ vorenthielt. Der Rittmeiſter ſah Rabenau in die Augen. Sein Blick wurde hart, Plötzlich ſagte er ſcharf:„Der Leutnant von Rabenau wollen Sie ſein? Das iſt wohl ein Irrtum, Herr! Sie ſind der Tuchhändler Schütz aus Olmütz! Oder können Sie das leugnen?“ Dem kleinen Herrn von Leskow blieb der Mund offen. Alſo kein Großneffe vom Ollen in Droswitz, ſondern ein Spion! Schade! War ein netter Kerl geweſen. Tat ihm geradezu leid, daß man ihn jetzt hängen mußte, Leutnant von 8810 zwang ſein Geſicht in eiſige dienſtliche alten. — Der Regenschori Matthias Wimmer ließ die kurzen Beine vom Fenſterbrett baumeln und ſah auf den fahlen, ſchon gelichteten Scheitel des Aloiſius Brand herab, der gebeugten Rückens, und mit kraftlos zwiſchen den Knien hängenden Armen vor dem Clavicembalo ſaß. Wimmer kratzte ſich beſinnlich ſeinen rötlichen Haarkranz. Alſo zu ihrem Leutnant durchge⸗ gangen war die Liſl! Alles was recht war! Wiewohl er doch wußte, daß das Mädel es manchmal fauſtdick hinter den Ohren hatte; für ſo unternehmend hätte er die Liſl doch nicht ge⸗ halten. Er konnte verſtehen, daß der Kerzel⸗ macher daſaß wie das leibhaftige Leid der Welt Erzählte Kleiniqkeiten Zu Direktor Schlenther, dem Leiter des Wiener Burgtheater, kam eines Tages ein Freund mit einem Luſtſpiel, das deſſen Sohn verfaßt hatte. Schlenther lehnte jedoch das Stück ab mit dem Begründen, es ſei ſchwer, mit den Erſt⸗ lingswerken junger Verfaſſer einen Erfolg zu erzielen. Außerdem ſei er noch auf lange Zeit hinaus mit Stoff verſehen und was dergleichen Gründe mehr waren. Doch der andere ließ nicht locker: „Ich gebe dir die Verſicherung, daß die Auf⸗ führung ein voller Erfolg wird! Es ſind nur gute, beſtens erprobte Witze in dem Stück ent⸗ halten. — Werner Krauß erhielt auf der Probe einmal von einem Kollegen eine Zigarre angeboten, die nicht gerade von beſter Qualität war. Nachdem Krauß einige Züge genommen hatte, fragte der Spender, wie die Zigarre denn ſchmecke. „Außerdem— zieht ſie nicht!“ antwortete Krauß lakoniſch. * In der„guten, alten Zeit“. Bei einem Ber⸗ liner Theater herrſchte wieder einmal Publi⸗ kumsebbe. Der Direktor ſaß ſelber an der Kaſſe und wartete auf das Erſcheinen zahlender Zu⸗ ſchauer. Endlich trat eine alte Dame heran, die zwer teure Karten zu vollem Kaſſenpreis verlangte. Während ſie das Geld hinlegte, erkundigte ſie ſich, ob in dem Stück auch geſchoſſen werde. „Jawohl“, antwortete der Direktor dienſt⸗ eifrig,„ſogar zweimal!“ „Ach, dann iſt das Stück doch nichts für mich, denn ich kann die Knallerei nicht vertragen!“ ſagte die Dame enttäuſcht, nahm das Geld wieder an ſich, legte die Karten zurück uno wollte ſich entfernen. Da war der Direktor wie der Blitz aus ſeinem Verſchlag heraus, ſtürzte der Dame nach, ergriff ſie am Arm und ſprach in beſchwörendem Ton zu ihr: „Bleiben Sie, meine Dame, ich bitte Sie darum! Wir kommen unſeren Beſuchern ſelbſt⸗ verſtändlich in jeder Weiſe entgegen— alſo gut: Es wird heute abend nicht geß oſſen!“ Nordsee— poſitisch gesehen Hans, F, Zeck:„Nordſee, Raum der Entſchei⸗ dung⸗(Wilhelm Goldmann, Verlag, Leipzig). Leinen 7,50 Reichsmark. Im entſcheidenden Kampf Großdeutſchlands mit England ſteht die Nordſee, das„deuiſche Meer“, neben anderen Kampffeldern als eines der wichtigſten erneut im Blickfeld der Welt. Da oder dort mag man beute noch Zweifel haben: Wir wiſſen, daß es nach dieſem Krieg das Problem Nordſee nicht mehr eben wird. Deutſchland wird auch hier eindeutig die Fübrung übernehmen und der Bedentung des Nord⸗ jeeraumis entſprechend eine gerechte Löſuna aller heute noch Fragen anſtreben. Hans Zeck, ein Kenner weſteuxopäiſcher Verhältniſſe, aibt in dieſem Buch eine ausgezeichnet klare und doch umfaſſende Darſtellung all der Dinge, die in dieſem Zuſammen⸗ hang intexeſſieren; wir erleben die vorgermaniſche Zeit im Nordſeeraum, die Zeit der Wikinger, der Hanſe und ſpäter das Entſtehen der einzelnen Na⸗ tionalſtaaten, die an die Nordſee anarenzen. Das Ver⸗ hältnis Deutſchland—Großbritannien nimmt natur⸗ gemäß einen beſonders breiten Raum ein, Acht Kar⸗ ien vervollſtändigen das eindrucksvolle Bild, das uns der Verfaſſer in geographiſcher, geſchichtlicher, politi⸗ ſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht von diefem ſchick⸗ ſalhaften Raum aibt. Hermann Löhlein. Ahne. anlie a, Kahn,, 22 Je 4 Deiſ SOILTIT. „Soltit“ gibt den Schuhsohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasserdicht! und ſchon ſeit einer Viertelſtunde den Fuß⸗ boden anſtarrte unter dem Cembalo. Nachdenklich rollte Matthias Wimmer eine Locke um Daumen und Zeigefinger, Eigentlich hätte er jetzt ein ſchlechtes Gewiſſen haben müſ⸗ ſen. Durch ſeinen Beſuch beim Rabenau war er doch ſchuld daran, daß die große Liebe zwiſchen der Eliſabeth Brand und dem Leutnant von neuem erblüht war, und überdies war er, das Vertrauen ſeines Freundes Aloiſius Brand ſchnöde mißbrauchend, ſogar der Vermittler des Brieſwechſels zwiſchen den beiden geweſen. Weil er von Natur aus ängſtlichen Gemütes war, war ihm dieſer Briefwechſel zwar manch⸗ mal wie ein Alpdruck auf der Seele gelegen. Weshalb er, als die erſten Briefe aus Olmütz kamen, der Liſl auch des öfteren geſagt hatte, er werde noch eine Meſſe leſen laſſen, wenn der König von Preußen die Feſtung ſo heftig be⸗ renne, daß die Poſtreiter nicht mehr zu reiten vermöchten. Auch hatte er ihr ja pflichtgemäß mehr als einmal nachdrücklich vor Augen ge⸗ führt, welch eine ſträfliche Dummheit es ſei, ſich als ein einfaches, wenn auch noch ſo ſchönes Bürgermädel in einen Leutnant von Rabenau zu verlieben. Aber das ſchlechte Gewiſſen, zu dem er jetzt, nach dieſem Streiche der Lifl, eigentlich verpflichtet geweſen wäre, wollte ſich dennoch nicht rühren. Es machte ihm vielmehr rechte Mühe, den in Anweſenheit des Brand gänzlich unangebrachten Jubel zu unterdrücken, den er darüber empfand, daß das Mädel ſein Schickſal ſo tatkräftig ſelber in die Hände ge⸗ nommen. Denn ſeiner Meinung nach war ſelbſt die beklagenswerteſte Dummheit, die aus ſo großer Liebe entſtehen konnte, immer noch ge⸗ ſcheiter, als daß ein Mädel wie Elifabeth Brand dieſem maulfaulen Holjzklotz von einem Nußdorfer Weinhändlersſohn ins Ehebett fiel. Nur darauf hoffte er, daß der Leutnant bald wieder wohlauf und die Kaiſerin nicht zu bock⸗ beinig ſein werde. Sorge machte Matthias Wimmer einſtweilen nur, wie er dieſes ver⸗ grämte Mannsbild da vor dem Cembalo wie⸗ der in Lot und Maß bringen ſollte. (Foriſetzung folgn) „Bakenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Freitag, 15. Uovember 1940 Frankreich wieder in Lünderſpielen Marſeille, 14. November. wiſchen dem franzöſiſchen und dem ſchwei⸗ zeriſchen Fußballverband wurde eine Verein⸗ barung über die Austragung eines Lünder⸗ ſpiels getroffen. Es iſt aber noch nicht entſchie⸗ den, wo dieſes Spiel ſtattfinden wird. Auf franzöſiſcher Seite möchte man den Länder⸗ kampf in Marſeille austragen, während die Gegenſeite das Treffen auf ſchweizeriſchem Ge⸗ biet zur Durchführung bringen möchte. ohne Kai banſen und Göbirk Kopenhagen, 14. November. Die däniſche Fußballelf für den Länderkampf gegen Deutſchland am Sonntag in Hamburg mußte geändert werden. Die Dänen müſſen ohne ihre beſten Stürmer Kai Hanſen, der gegen Schweden alle drei Tore ſchoß, und Hel⸗ muth Söbirk antreten, die, wie das Ge⸗ meinſchaftstraining jetzt ergab, doch noch nicht ſpielfähig ſind. Die annſchaft wurde nun von Grund auf geändert und ſoll in folgender Aufſtellung ſpielen: O. Särenſen: P. Hanſen— Glümer: Pederſon— ſin— kn— A. Särenſen; Friedmann— Chriſten⸗ en— Knudſen— Jverſen— Mathieſen. Düniſche„Hurra⸗Zrupps“ in Samburg F. T. Hamburg, 14. November. Unter den 28 000 Zuſchauern, die am kom⸗ menden Sonntag in Hamburg dem Fußball⸗ Länderſpiel Deutſchland gegen Dänemark als Zuſchauer beiwohnen, werden auch däniſche Spielbeſucher in größerer Zeit vertreten ſein. In Hamburger Betrieben arbeiten zahlreiche Dänen, die hier— zum Teil nach langer Er⸗ muzenlonef— gute Arbeitsplätze gefunden haben. ieſe Hamburg⸗Dänen, unter denen ſich auch viele Sportler befinden, wollen es an der Unterſtützung ihrer Landsleute nicht fehlen laſſen. Däniſche„Hurra⸗Trupps“ werden dafür ſorgen, daß die däniſche Nationalmannſchaft mit den heimatlichen Kampfrufen während der Spieldauer Unterſtützung findet. Das Länder⸗ ſpiel dürfte damit auch in den Zuſchauerreihen einen bewegten Verlauf nehmen. Volkstümliche Eintrittspreije beim ZTſchammerpokal⸗Endſpiel Berlin, 14. November. Das Reichsfachamt Fußball hat für das am 1. Dezember in Berlin im Olympiaſtadion ſtatt⸗ findende Endſpiel um den Tſchammerpokal er⸗ mäßigte Eintrittspreiſe feſtgeſetzt. Der erſte Sitz⸗ platz koſtet RM..20, der zweite Sitzplatz 85 Pf. einſchließlich Sportgroſchen. Für Wehrmachts⸗ agar ſtehen Karten zu 55 Pf. zur Ver⸗ fügung. Die Begegnung zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und dem Dresdner SC dürfte einen ſehr ſtarken Beſuch finden. Straßburg vor neuen Gtüdteſpielen Straßburg, 14. November. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat nach dem von Straßburg gegen Mannheim mit:0 gewonnenen Fußball⸗Städteſpiel in Straßburg die Anregung gegeben, demnächſt weitere Städteſpiele auszutragen. Der Reichs⸗ ſportführer betonte, daß die Straßburger Mannſchaft überall im Reiche mit Freude auf⸗ würde. Die Anregung dürfte auch ald zu neuen Spielvereinbarungen führen. Glanzvolles Fusball Lurnier in Wien ien, 14. November. Vorbehaltlich der Genehmi ung durch den Reichsſportführer wird der ſtmark⸗Fußball⸗ meiſter Rapid Wien gemeinſam mit den Meiſtermannſchaften von Ungarn und Jugo⸗ ſlawien, Ferencvaros Budapeſt und Gradjanski Agram, an einem Turnier teilnehmen, das zur Jahreswende nach folgen⸗ dem Plan abgewickelt werden ſoll: 22. Dezember: Fexencvaros— Gradjanfki: 25. De⸗ zeiber: Rapid— Fexencparos; 26. Dezember: Fe⸗ rencvaros— Rapid: 29. Dezember: Rapid— Grad⸗ janfti: 1. Januar: Gradianſki— Ferencvaros; 5. Ja⸗ nuar: Gradianſti— Rapid. Geſpielt wird in Wien, Budapeſt und Agram. Für den Sieger ſteht ein wertvoller Pokal be⸗ reit. Pozzo ſucht einen Lalblinken Mailand, 14. November. Im Hinblick auf den Länderkampf gegen Un⸗ zarn am 1. Dezember in Genua hat Italiens Verbandskapitän Pozzo 15 Spieler zu einem Lehrgang nach Florenz berufen. Geſucht wird vor allem ein linker Verbindungsſtürmer und für dieſen Poſten ſtehen der Albaner Luſhta (Juventus), Arcari(Mailand), Treviſan (Bari) und De Maria(Ambroſiana) in enge⸗ rer Wahl. Im übrigen kommen für die Na⸗ tionalelf Olivieri oder Griffanti, Foni, Rava, Campatelli, Olmi, Locatelli, Biavati, Bertoni, Piola und Ferraris in Frage. Alite Marble beim Zildenzirkus Neuyork, 14. November. Die amerikaniſche Tennisſpielerin Alice Marble iſt nun doch in das Lager der Berufs⸗ ſpieler hinübergewechſelt. Sie hat einen Ver⸗ trag unterſchrieben, der ſie zu einer viermona⸗ tigen Wettſpielreiſe durch Nordamerika ver⸗ pflichtet und ihr einen gewiſſen Hundertſatz von den Einnahmen ſowie die Summe von 25 000 Dollar einbringt. Alice Marble, die in den drei letzten Jahren die Frauenmeiſterſchaft der USA gewann, wird ihre Schaukämpfe zuſammen mit Donald Budge und William Tilden durchführen. Die amerikaniſchen Veranſtalter hoffen anſcheinend, dem langſam zuſammenbrechenden Berufsten⸗ nis einen neuen Impuls zu geben. Wie erin⸗ nerlich ſein dürfte, erhielt Budge vor kurzem für ſeinen Sieg in der Meiſterſchaft der Be⸗ rufstennisſpieler nur den lächerlichen Betrag von 250 Dollar ausgezahlt. Eillle Erklärung dek Reichsiportnvrung Zur europäiſchen Ordnung im Sport/ Eine notwendige Richtigſtellung Berlin, 14. November. Im Anſchluß an den Beſuch des italieniſchen Sportführers Exzellenz Rino Parenti in Berlin, ſind in der ausländiſchen Preſſe Mit⸗ teilungen und Kommentare über ange b⸗ lich deutſch⸗italieniſche Abmachun⸗ gen in Bezug auf die internationalen Sport⸗ verbände erſchienen, die einer Richtigſtel⸗ lung bedürfen. Hierzu wird von zu ſt ün⸗ diger Seite feſtgeſtellt: Deutſchland iſt während des Weltkrieges 1914/18 unter teilweiſen entehrenden Umſtän⸗ den aus den meiſten internationalen Verbän⸗ den ausgeſchloſſen worden. Unter dem Ein⸗ fluß des Verſailler Friedensdiktats iſt Deutſch⸗ land in den internationalen Sportverbänden auch in der Folgezeit der ſeiner ſportlichen Leiſtung und ſeinen Bemühungen um die in⸗ ternationale Zuſammenarbeit entſprechende Einfluß nicht eingeräumt worden. Daß Deutſchland jetzt den Wunſch und das Recht hat, eine Berichtigung dieſes unrechten Zuſtandes zu erſtreben und eine Vertretung in den internationalen Verbänden zu erreichen, die ſeiner internationalen Sportſtellung ent⸗ ſpricht, iſt ſelbſtverſtändlich. Ebenſo ſelbſtver⸗ ſtändlich iſt es, daß ſich die beiden Nationen Deutſchland und Jialien dabei unterſtützen, dies um ſo mehr, als auch Italiens Ein⸗ flu 4 nicht ſeiner ſportlichen Bedeutung ent⸗ ſpricht. Dabei iſt es klar, daß die bewährten Kräfte der anderen Nationen, deren internationale Wertſchätzung auch in Deutſchland geteilt wird, im Geiſte einer wirklichen Solidaritüt des Sportes nach wie vor die vollſte Unter ⸗ ſt ütz ung Deutſchlands und Italiens finden. Dird das Gpiel Deé-Rapid Wien wiederholt? Der Schiedsrichter hat bekanntlich die erſte Halbzeit 4 Minuten zu früh abgepfiffen Mannheim, 14. November. Bei dem am letzten Sonntag in Dresden ausgetragenen Schlußſpiel um den Tſchammer⸗ pokal zwiſchen dem DSC und Rapid Wien unterlief dem Hamburger Schiedsrichter Schlüter das Verſehen, daß er die erſte Halbzeit vier Minuten zu früh abpfiff. Wie nun bekannt wird, hat Rapid dieſen Irrtum zum Anlaß genommen, eine Wiederholung des Spiels herbeizuführen. Wie liegen die Dinge rein ſachlich? Proteſte gibt es ſchon ſeit langem im deutſchen Sport nicht mehr, doch iſt es möglich, wenn beſondere Verhältniſfe dies rechtfertigen, eine Spiel⸗ wiederholung ſtattfinden zu laſſen. Die Schiedsrichter ſind angehalten, wenn ihnen ein Fehler unterläuft und ſie ihn bemerken, oder darauf aufmerkſam gemacht werden, ihn ſofort wiedergutzumachen. Diefe Möglichkeit war im„Fall DSC gegen Rapid“ gegeben. Es mag in dieſem Zuſam⸗ menhang darauf hingewieſen werden, daß ſelbſt zu der Zeit, als Proteſte noch zugelaſſen wurden, ſolche, die ſich auf die Spielzeit be⸗ zogen, meiſt abgelehnt wurden, wenn mit größ⸗ ter Wahrſcheinlichkeit angenommen werden konnte, daß auch ohne den Irrtum des Schiedsrichters ein weſentlich anderes Ergeb⸗ nis nicht herausgekommen wäre. Im„Fall DSC— Rapid Wien“ würde das zutreffen, auch wenn Rapid Wien darauf hin⸗ weiſt, gerade beim Abpfiff der erſten Halbzeit in vorteilhaftem Angriff geweſen zu ſein. Nun kommt aber noch etwas weiteres hinzu. Schiedsrichter Schlüter, der ſich eigentlich, be⸗ vor er pfiff, mit den Linienrichtern hätte ver⸗ ſtändigen ſollen, ob die Zeit abgelaufen war, hat das zwar verſäumt, ſeinen Fehler aber, als die Mannſchaften in den Kabinen waren und er auf ſeinen Irrtum aufmerkſam gemacht wurde, ſofort wiedergutmachen wollen. Er forderte die Mannſchaften auf, wieder aufs Spielfeld zu gehen und in der ungefähr glei⸗ chen Aufſtellung, in der ſie es verlaſſen hatten, mit einem Schiedsrichterball beginnend, die fehlenden vier Minuten in der Pauſe nachzu⸗ ſpielen. Man ſollte dann gleich auf dem Spielfeld bleiben und mit Seitenwechſel die zweite Halbzeit beginnen. Der DSCwar ohne weiteres dazu bereit, aber Rapid lehnte a b, wohl aus der Erwägung heraus, durch den vorzeitigen Abbruch des Spieles aus dem Schwung gekommen zu ſein und nicht mehr die gleichen Chancen zu haben, wie ſie vorher beſtanden hätten. Durch dieſe Ablehnung ſind zweifellos die Ausſichten Rapids, eine Wiederholung herbei⸗ zuführen, erheblich vermindert, wenn dies nicht. ohnehin ſchon durch den Torunterſchied der Fall wäre. Gchwinohammer lürmt ſur den mene Rot-Weiß Berlin kommt mit der ſtärkſten Mannſchaft nach Mannheim Mannheim, 14. November. Das Eishockey⸗Spiel, das am kommenden Sonntag im Rahmen der erſten Großveranſtal⸗ tung im Mannheimer Eisſtadion zum Austrag gelangt und das den beſten bekannten Berli⸗ ner Spitzenverein Rot⸗Weiß mit dem Mann⸗ heimer ERC zuſammenführt, verſpricht ein allererſten Ranges zu wer⸗ en. Die Berliner werden nämlich nicht nur mit ihrer allerſtärkſten Mannſchaft, alſo mit ihren Kanonen, nach Mannheim kommen, ſon⸗ dern die Mannheimer Mannſchaft erfährt auch eine hochwillkommene Verſtärkung dur den Deutſch⸗Kanoadier Schwinghammer, der, wie das Eisſtadion der Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Preſſe heute morgen mitteilen ließ, zufällig in Mannheim weilt und ſich be⸗ reit' erklärt hat, für dieſes Spiel für den MeEgcé zu ſpielen. Die Mannheimer mit Schwinghammer, da ſteigen ihre Chancen rapid. Schwinghammer iſt ja auch in Mannheim längſt kein Unbekannter mehr, er hat auch hier ſchon wahre Beifallsſtürme entfacht, wenn er in ſeiner unnachahmlichen Weiſe„tankartig“ durch die gegneriſchen Linien geraſt iſt und Schüſſe auf das Tor gefeuert hat, daß es nur ſo ſeine Art hatte. Anſonſten ſteht die Mannheimer Mannſchaft allerdings noch nicht endgültig feſt und wird erſt nach einem letzten Training am Freitag aufgeſtellt werden. Daß aber Demmer, Feiſtritzer und Göbl mit von der Partie ſein werden, kann heute ſchon Hirſi werden. Die Berkiner haben für Mannheim ihre aller⸗ ſtärkſte Mannſchaft angekündigt, ſie kommen mit folgender Galabeſetzung: Hoffmann; Hoppe, Kelch I; Trautmann, Nowak, Schwarz; zwei⸗ ter Sturm: Prokſch, Lortzing, Kelch I. Die Sterne der Berliner Mannſchaft ſind na⸗ türlich die beiden Standardnationalſpieler Hoffmann und Nowak. Beide ſind Son⸗ derklaſſe und auf ihren Poſten z. Zt. ohne Konkurrenz in Deutſchland. Nicht minder be⸗ kannt iſt der Rechtsaußen Trautmann, der auch ſchon wiederholt in der deutſchen Natio⸗ nalmannſchaft ſtand und alle anderen Spieler haben ſchon wiederholt die Farben Berlins vertreten. Mannheims Eishockeyfreunde wer⸗ den an dieſer Berliner Mannſchaft ihre helle Freude haben. Als Schiedsrichter werden ein Berliner und ein Mannheimer pfeifen. Für Mannheim wurde Herbſthofer eingeſetzt. noch mehe Gportdieniaeuppen geſordert Bedeutſame Entſchlüſſe bei der Tagung der Reichsjugendfachwarte Saalfeld, 14. November. Auf Veranlaſſung der Reichsjugendführung hielten die Reichsjugendfachwarte in Saalfeld eine Tagung ab, die in der Hauptſache dem Erfahrungsaustauſch über die Arbeit des ver⸗ gangenen Jahres diente. Die geſamte Sport⸗ arbeit der H§ und des BDM ſoll nunmehr eine Ausrichtung auf die Breitenarbeit erfah⸗ ren, aus der heraus ſich dann die Könner zu weiterem Leiſtungsſport in den Vereinen des NSRoe zuſammenfinden. Um dieſe Sportarbeit auf eine breitere Grundlage zu ſtellen, verlangt die Sportfüh⸗ rung der Hitlerjugend von den Einheitsfüh⸗ rern, daß noch mehr Sportdienſtgrup⸗ penn im Deutſchen Jungvolk aufgeſtellt wer⸗ den, die durch die Vereine ihre fachliche Sport⸗ ausbildung erhalten. Zur beſſeren Betreu⸗ ung des Sportes der Hitlerjugend wird ein Sportausweis eingeführt. Durch die jetzt auf breiteſte Grundlage geſtellte Arbeit wer⸗ den ſich auch die Leiſtungsgruppen verviel⸗ fachen. 104 dieſer Gruppen umfaſſen jetzt rund 4000 Jungen. Wie die Hitlerjugend ſich künf⸗ tig noch mehr als bisher dem Sport widmen ſoll, ſo hat auch der NSgi ſeine Bereitwil⸗ ligkeit ausgeſprochen, für einen entſprechenden Einſatz Sa0 Jugendwarte zu ſorgen. Die Wontn einſchließlich der Radſportwettbewerbe ſollen vom 18. bis 24. Auguſt in Wien veranſtaltet werden. Vorher vom 23. Februar bis 2. Mär finden in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen die interkampfſpiele ſtatt, während für die Hallenkampfſpiele in Stuttgart die Zeit vom 1. bis 6. April vorge⸗ ſehen ſind. Letzte Melbungen In die deutſche Rekordliſte aufgenommen wurde die Rekordleiſtung von Liſl Weber (Bayreuth) im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen mit:15,9 Minuten, aufgeſtellt am 13. Oktober 1940 in München. X Die Reichsprüfungskämpfe für den deutſchen Turnernachwuchs finden am 15. Dezember in Kaſſel ſtatt. 150 Turner werden erwartet. * Die deutſche Handballelf zum 6. Länderkampf gegen Dänemark am kommenden Sonntag in Kopenhagen wurde endgültig wie folgt aufge⸗ ſtellt: Lüdicke(Deſſau); Hauck— Knackmuß (beide Magdeburg); Dittrich(Leipzig)— Brinkmann(Kattowitz)— Pfitzner(Berlin); Dietze— Kuchenbecker(beide Berlin)— Sut⸗ ter(Mannheim)— Brüntgens(Lintfort)— Hofmann(Leipzig). E Die Uebernahme der Geſchäfte des Inter⸗ nationalen Ski⸗Verbandes(F3) durch den ſchwediſchen Vize⸗Präſidenten Oberſt Hamilton iſt jetzt erfolgt. F5S⸗Präſident Major Oeſt⸗ gaard(Norwegen) iſt ſeit dem Frühjahr„un⸗ auffindbar“. geithsbund, otterie im Endſpurt Mannheim, 14. November. Am Samstag, 16. November, findet die Zie⸗ hung der Lotterie des NSRe, die ihm„zur Förderung ſeiner Beſtrebungen“ vom Reichs⸗ miniſter des Innern genehmigt wurde, ſtatt. 250 000 Reichsmark, die zuſammen auf 103 818 Gewinne und zwei Prämien entfallen und aus einer Million Loſen zu 0,50 RM ermittelt wer⸗ den, warten auf die glücklichen Gewinner. Die 4 Lotterie kommt in ihrem Ertrag ganz und gaoer jeder den deutſchen Leibesübungen zugute, trage deshalb zu ſeinem Teil dazu bei, daß auch nicht ein einziges Los unverkauft bleibt. Reklame um einen Kampf Tandberg- Gchmeling Stockholm, 14. November. Um den zum Berufsſport übergetretenen ſchwediſchen Europameiſter der Amateure im Schwergewicht Olle Tand berg ſpinnen ſich in Schweden ſchon große Pläne. Es wird u. a. auch an einen Kampf von Tandberg gegen Max Schmeling gedacht. Dieſe Ankündigungen eilen den Ereigniſſen natürlich weit voraus, denn Tandberg wird erſt im Januar ſeinen erſten Kampf als Berufsboxer beſtreiten. Er wird erſt einmal zu zeigen haben, ob er ſich überhaupt als Berufsboxer zu behaupten vermag. 1 Es fehlt aber auch nicht an Randbemerkungen zu den großen Ankündigungen. So hat man u. a. vorgeſchlagen, mit einem Kampf von Tand⸗ berg gegen Schmeling doch lieber zu warten, bis der deutſche Europameiſter die Grenze von 40 Jahren überſchritten habe! Lazek will keine lange Kampfpauſe Wien, 14. November. Der Wiener Heinz Lazek, der mit ſeinem Punktſieg über Walter Neuſel Deutſcher Schwer⸗ gewichtsmeiſter geworden iſt, will nach ſeinen Erklärungen keine längere Kampfpauſe eintre⸗ ten laſſen und den Meiſtertitel gegen jeden an⸗ erkannten Herausforderer verteidigen. Die wei⸗ tere Entwicklung in der Schwergewichtsklaſſe iſt allerdings im Augenblick noch nicht zu über⸗ ſehen, da die Ausſcheidungen noch nicht weit genug geführt ſind, um einen auf dieſe Weiſe ermittelten Herausforderer gegen Lazek zu ſtel⸗ len. Es kommt aber möglicherweiſe noch eine andere Löſung in Betracht, doch muß erſt der Berufsverband Deutſcher Fauſtkämpfer ſeine Zuſtimmung geben. Reuſel hüngt die Landichuhe nicht an den Nagel Berlin, 14. November. Walter Neuſel, der vor ſeinem Titelkampf gegen Heinz Lazek erklärt hatte, im Falle einer Niederlage ſeinen Abſchied vom Boxring zu nehmen, hat dieſen Entſchluß wieder geändert. Er wird jetzt die Handſchuhe nicht an den Nagel hängen, ſondern will in die weiteren Entſchei⸗ dungen im Schwergewicht eingreifen. Die körperliche Verfaſſung Form, die Neuſel in ſeinem Kampf gegen Lazek gezeigt hat, machen den Exmeiſter für jeden deutſchen Schwergewichtler zu einem gefähr⸗ lichen Gegner. Wenn Neuſel an kommende Kämpfe in der gleichen Weiſe herangeht, dann dürfte ſeine Rolle auch noch nicht ausgeſpielt ſein, hat er doch gegen Lazek auch nur ſo knapp verloren, daß vielfach auch ein Unentſchieden erwartet worden iſt. Eishotkey⸗Lünderkampf Deutſchland Italien in Mailand Mailand, 14. November. Der Mailänder Eispalaſt, der dieſer Tage ſeine Pforten öffnete, bereitet ſich auf eine große Winterſportzeit vor. Für den 4. Dezem⸗ 1 ber wurde der Klagenfurter AC eingeladen, für den 11. Dezember der SC Rießerſee. Ende Februar oder Anfang März ſoll in Mailand ein Eishockey⸗Länderkampf Deutſchland— Ita⸗ lien ſtattfinden. Gegen die Schweiz wollen die ebruar in Zürich und am Italiener am 12. F 2. Februar in Mailand ſpielen. Conja Hennie muß berappen Neuyork, 14. November. Der Prozeß des Managers Dennies Scan⸗ lon gegen die Berufseisläuferin Sonja Hen⸗ nie iſt in erſter Inſtanz bereits zu Ende ge⸗ gangen. Eine Kammer des Oberſten Neuyor⸗ ker Gerichtshofes entſchied, daß die Anſprüche des Managers zu Recht beſtehen. Infolgedeſ⸗ ſen hat die einſtige Olympiaſiegerin und Welt⸗ meiſterin Sonja Hennie an Dennis Scarlon die Summe von 77113,44 Dollar auszuzahlen. Darüber hinaus muß ſie dem Amerikaner noch 2000 Dollar erſtatten, die Scarlon der Familie Hennie für die Ueberfahrt nach USA Beſtimmend für den Ausgang des Prozeſſe war die Tatſache, daß ſich das Gericht den Standpunkt von Scarlon zu eigen machte, Sonja Hennie habe ihren Vertrag ignoriert, als ſie in Hollywood große Erfolge hatte und trotz⸗ dem keine Prozente an ihren Manager zahlte. Guerra wird Trabrennjahrer Mailand, 14. November. Im Trabrennſport aller Länder haben ſich ſchon viele Vertreter anderer Sportarten mit Erfolg verſucht. In Italien ſind der frühere Langſtreckenſchwimmer Gianni Gambi und der einſtige Europaboxmeiſter Mario Boſiſio be⸗ rühmte Trabrennfahrer geworden während ſich in Deutſchland zahlreiche Radrennfahrer wie Ehmer, Hahn, Krüger und F. Schrefeld, der ſogar ſchon Meiſter der Amateurfahrer werden konnte, mit Erfolg im Trabrennwagen betätig⸗ ten. Neuerdings hat ſich auch der frühere Stra⸗ ßenweltmeiſter Learco probe im Pferdeſport hinter ſich gebracht, und die gute Guerra dem Traben zugewandt und in Mailand bereits ſeine Feuer⸗ 3 umm 1 5 11. Nob', 15 1 8 Allgem. Männer): 20— ſchule, Eingang . 5 . „haten Anordnung DA Beruf — ——3 — lan: iskontrechnen/ uſw. und die lanzkritik und? Die Ann u tätigen. Techr 40 U I begi 30 Uhr, Zim earbeitung beg 19 Uhr. Für den Rheinſtraße 3— bunasveri. o 4. inent n. mittag im Gaſt alle Mitalieder Erſcheinen iſt Fetr bannlch in M 6, 12. 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Rückert nach langem und schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, öfters versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, in die ewige Heimat eingegangen. Mannheim(Mainstr, 39, R 1.), 13. Nov. 1940. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Norbert Wohlgemum unel Tochter Gisela-Meric Beerdigung: Samstag, 16. November 1940, 13.30 Uhr, von der Leichenhalle aus.— Erstes Seelenamt: Montag, 18. November 1940,.30 Uhr. in St. Bonifatius.— Von. Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Todesenzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herrn Daniel Schusfer im Alter von 79 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Wallstadt(Mosbacher Str.), 13. November 1940. In tie fer Trauer: Frledrleh Müller uncd Frau Wilme, geb. Schoster johoann Boxhelmer und Frau Elise, geb. Schuster nobst Angehörigen Die Beerdigung fündet Samstag, 16. November, 14 Uhr, vom Trauerhause, Mosbacher Straße 8, aus statt. 405 925.: zu verkaufen Jpeiſezimm. 2 11 11 9T M uslKkhaus 91 er urt 95 125 100. Betten 50.- 55.⸗ 5 fich. Baumannalo..S F0b Fernſprech. 273 37 be züge Kinclerwagen- verKAUnI N dt hohen Blutdruck. Magen-, Darm- 0 0 d störungen, Alterserscheinungen, 5 2, 2 Stofkwechselbeschwerden. Geschmack- und geruchfrei. Monatspackung.— eins Anzshil gobr. Achten Sie qaut die grüön-welße packung! pIAROS Zu haben in den Apotheken unel Fchdrogerien schön im Ton u. Ausstattg., billig cari Hauk 9 3. 11 Annmmmnummmnmaemmnummmmmmmmummmmmnummmaumm 0 32 Wienerstühle Halbsessell (teils Mahagoni-, teils Nußbaumsitz) 36 Wiener Stihle (Sitz Nußbaum mit Muscheldessin) alle neu, geeignet insbesondere für Caiés, Konditoreien, Wirtschaiten, Kinos, Kantinen usw., werden en bloc abgegeb. Höhelhaus um Harkt⸗ Friess& Sturm Mennhelm, F 2, 4b * mmmm 7⸗ CONIN υ] Jchreib. naschinen IM-. B13 z immnmemmmnimnmmummmnmmmmmmm iiiiieiͤ 2 Den Freunden und Bekannten unseres Hauses machen wir die Mitteilung, daß unser langjähriger Assistenzarzt Dr.med. Auust Ouast Obererzt d. Ros. nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 30 Jahren entschlafen ist. Er hat sich durch seine wissenschaftliche Begabung, sein freundliches Wesen und seine treue Pflicht- erfüllung unser aller Achtung und Liebe in hohem Maße erworben. Sein Andenken wird unter uns in Ehren bleiben. Vorstenel, Schwesternschaft und Gefolgscheft des Dlekonissenmuttor- uncd Kronknhouses Am 12. November 1940 erreichte uns die unerwartete traurige Nachricht von dem plötzlichen Ableben unseres Gefolgschaftsmitgliedes Eduard Helle Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen, zuverläs- sigen Mitarbeiter, der während langer Jahre an unseren Aufgaben mitgewirkt hat. Als einem unserer besten Arbeits- kameraden werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Betriebsfuührung und Gefolgschofi Palasſi-Hofel Mannheimer Hof Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Hatharind Schoeitzer geb. Dlefenbhach sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Engler für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Müller und den beiden evang. Krankenschwestern für ihre Bemühungen sowie allen denjenigen, die ilir die letzte Ehre erwiesen haben, ebenso für die vielen Kranz- und Blumen- spenden. Ilvesheim, den 15. November 1940. Im Namen der trauerndoen Hinterbliebenen: Winelm Schwelner unel Angjehörlge zpezialgeschãft in Originalgemälden pilo, dos bewährte, hochmoderne pflegemittel för jeden Schuh. Pilo schötzt und schont dos leder. Warum husten Sie! Rauke Trinken Sie bei Heiserkeit, Ver- DKeW schleimung. 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Schwägerin und Tante, Frau Elisabein Sdieich geb. Schwarz ist nach längerer Krankheit und doch unerwartet rasch von uns gegangen. Mhm.-Neckarau(Schulstr. 38), 13. November 1940. In tiefer Trauer: A. Jakeb Schleich Liesel Schleich Cleire Schleich und Verwanelte ——————— ——— Die Beisetzung findet am Samstag 15 Unr. auf dem Friedhof Neckarau statt. ———————————— Allen Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter. Schwester und Tante, Frau Anna Siridme Wwe. geb. Schönbrunn gestern plötzlich und unerwartet im Alter von 78 jahren entschlafen ist. Mannheim(Lenaustr. 63), den 14. November 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Femille Wilhelm Strickle- Ffamille Karl Mecde: fœmille Alex Beuer- Familie Fronz Strickle Die Beerdigung fndet am Samstag, dem 16. Novembei 1940, um 14 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe her- zensgute Frau und Schwester Hedwig Biumeneha! gob. Schuder nach langem, schwerem Leiden im Alter von 47 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Feudenheim, den 13. November 1940. Am Bogen 40 Der tieftrauernde Gatte: Wnnelm Blumenthal nobst Angehörlgen Bie Beerdigung findet am Samstag, dem 16. November 1940, um 16 Uhr auf dem Friedhof in Feudenheim statt. Neichruf Unser Gefolgschaftsmitglied Defer Osfer ist am 10. November 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kamera/. erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 13. November 1940. Benlebsiührer und Getolgscheft der NEINRIen LANZ2 MANNMAE ININ Aktlengesellschaft „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 15. Hovember 1940 Sonnta g, 3 Märchen Vorstellungen in der SchAUSURC Morgen damstag vormittags 11.00 Unr und Montag, nachmittags.45 Unr Machen auch nachm. .45 Uhr Sie lhren Kindern eine Freude und kommen sie mit ihnen zu den schõnen Märchenfilmen mit Die Heinzelmännaen Wie war zu Kbin es doch vordem Heinzelmünnchen so hequem Die Heinzelmännchen werden von den Zwergen aus dem Schneewitchen-Film dargestellt Der Woli 30 5⁰ Kinder: Erwachsene: Im großen Beiprogramm: sileben Geißlein Außerdem: Kasper bei den Indianern (Der Goldschatz der Siouxindianer) Das Ereignis und unvergehliche Stunden für groß und klein und die 40 50 70 70 90 120 Sonntag vormittag 11.00 Uhr nochmalige Wie dernelung des großen Erfolges wegen Michelangelo Lin gaus geaſier èefalłę Albrecht Schoenhals, Anneliese Unlig camila Horn, Gustav Dieſil Scibhine peters · Olge limburg · Dorit Kreyslor Joseſine Dora · Ingeborg v. Kusserov/ 4 4 2 5* Glück und Leid, selige Hofflnungen und bittere Enttäuschungen · alle Hönen und Tiefen menschlichen Erlebens erfährt hier eine junge, schöne Frau, ehe ihr Herz seine Heimat findet Scuduné K 1. 5, Ruf 240 88 Jugendl. nicht zugel. S 8 Täglicen .00.15.50 Uhr e Was spielen dĩo VoRokrE kellngen Alhambra- lichtsplele Samstag, 34 8 Uhr Sonntag,.00 Uhr Magda Schneider Karin Hardt Hans Söhnker Lie frau am dcheidewege und 4 8 Unr Oas Schicksal einer Aerztin) Ffeudenheim Neues Thecter Hauptstraße 2 ber Barbier Freit bi in-⸗ schliefuch Montag, UVon Sevilln Dienstag bis ein- schließl. Donners- tag- wochentags .45 Uhr, sonn- u. keiert..15,.45 fklenaute Frie drichsfeld Palost- Thecter Anfangszeiten: werkt..30, sonn- tags.30 u..30 Freitag-Sonntag eroiteände m. Brig. Horney, olga Tschechowa · bienstag Mittw. Der feuertenfel mit 1. Trenker Heddeshelm Lichtsplele Spieltage: Sams- tag und Sonntag Beginn: 4 8 Unhr Opern⸗ ball Käfertol Freitag- Montag iymp. las Unner- lichtsplele Mannh. Str. 38a che ler Spieltage: täglichfmit Hch. George 345 ch. Söderbhaum 4 5 ags 8 3460 u. 34 Uhr, Ab Dienstag: sonnt. 4, 6, 54 8Lrfum d. Herzens Rheinau Freitag bis Roxy- Montag lichtsplele lormiunen- Relaisstraße 169 Da Ab Dienstag bis Donnerstag Wo. 7 Uhr, 80. .00 u..00 Uhr Loppelgänper Seckenhelm palast- Thecter Anfangszeiten: werktags.30 Uhr sonntags.30 Uhr und.30 Unr Freitag- Montag Links ler Lar flechts der Zproe Dienstag bis Mittwoch Leates flitterwochen ln allen Thectern dle neueste Wochenschau Deſchäftioung auständiſcher Arbeitsträrte Eine Filmæclià lung auf die gaus jnannlieim bliciet/ AQA LEANDEN-WVIIVT BINCEI. —— —— ————— Ein monumentoles Filmwerk der Ufo von einmaliger Größe mit Maria Koppenhöfer- Lone Koch- Axel v. Ambesser · friedrich Benfer · Will Quadflieg- W. Süßenguth · Erich Ponto Spielleitung: Corl Froelich Mosik: Theo Mockeben Die deuische Wochenschau Wir binen, die Nochm.-Vorst. zu bevorzugenl UFA-pAIAsT i2 2½18„ .00.30.25 Der flauptfilm beg..45 Nicht für Jugendliche K ONSTSTRASSE ⸗ fiochſchule für muſik und Theater Sonnteig, 17. Movember 1940, um 17 Unr im Kkammermousikscal, E 4 flebeitsgemeinſchaft ſur neue muſik Werke von Brondis-Buys, Jos. Hecs, B. Kune, B. Popendopulo, R. Penold, Mex Tropp Aus föhrende: juld Keufmenn. Martin Stelinlcrbger(Klqv.) W. Simon(Violine)- Iul. Frank(V/oldhorn) Fernsprecher Nr. 340 51. Karten in der verwaltung, E 4, 17, Uer Har Siolff Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen. Wilh. Krieger, vorm. Krieger& Berkemeier, p 5 Nr. 13 Fort mit unreinem Gesicht Pickeln, Mitessern.Runzeln duroh Ua-mch. Prospelct u. Ausk. Drog. Ludwig& Schütthelm; Drog. Hofmann, Langerötterstr.16; Drog..Ochel, Marktplatz Bekanntmachung des Präſidenten des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland über die Die Zulaſſung eines ausländiſchen Arbeitnehmers erfolgt durch die Beſchäftigun nehmer 5 für den Arbeitgeber und die Arbeitserlaubnis ür den Arbeitüehmer, Fehlt eine der beiden Lnihr beſchafint ſo darf der lrbeitgeber den ausländiſchen Arheitnehmer nicht beſchäftigen. Der aus⸗ ländiſche Arbeitnehmer darf die Arbeitsſtelle erſt antreten, wenn er die Arbeitserlaubnis beſitzt“(Ziff, 1 der Durchführungsbeſtimmungen zu 34 der Verordnung über ausländiſche Arbeitnehmer vom 23. Januar 1933 (RGBl. 1 S. 26), Auch eine kurzfriſtige Beſchäftigung von ausländiſchen Arbeitskräften iſt genehmigungs⸗ und gebührenpflichtig. Die Beſchäftigung ausländiſcher Arbeitskräfte, bevor Arbeitserlauhnis und Beſmgentrschnasankemgen erteilt oder auf den vorgeſchriebenen Vor⸗ drucken unter Einzahlung der Gebühren wenigſtens ſchon beantragt wur⸗ den, wird beſtraft. Die Betriebsführer werden—— erſucht, ſich vor 1475 Einſtellung von ausländiſchen Arbeitskräften mit dem zuſtändigen Arbeitsamt ins Be⸗ nehmen zu ſetzen. Dort ſind auch die vorgeſchriebenen Vordrucke erhältlich und die Höhe der einzuzahlenden Gebühren zu erfahren. Stuttgart, den 7. November 1940. Der Prüſident des Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland J. V. gez. Dr. Zängel — „Haken! Flta Benk Fritz Kam Ausgezeichne Meueste Woc Nennheim, 41, 4 — Amtl. Bekäf on ü! und die Beſoldun Landkreisſelbſtver vom 25. Oktobe vom Herrn Lande gleichen Mongts, nach dieſer Beka eine Woche lan der Landkreisſelb (Erdgeſchoß) in 2 der Dienſtſtunden Mannheim den er 4 Landkreisſelbſtvert handele Amtsgericht FG Für die Angaben i »»Mannheim, den Verände 4 910 Kopp 4( Tiefbau(Induſtrie laſſung der Firma werke Kopp& Cie. des Hauptſtzes 2 Zweigniederlaſſunc ändert. Die Firm. laſſung Mannheim EEie., Straßen⸗ u niederlaſſung Man des Hauptſitzes Kopp& Cie. Stra Die gleiche Eintra hei dem Gericht de lin und wurde im anzeiger Nr. 251 1940 bekanntgemac 5 56 Alenneſeh ſchaft Aktiengeſellſa I. Die,? antzler iſt erloſche tragung wird auch der Zweigniederlaf die den Zuſatz„ Sgarbrücken führt, B 144 Robert Ger n mit beſchrů annheim(Verſich Rirektor Ernſt Hel iſt zum weiteren ſtellt; deſſen Prok 3250 Meiſenhe Mälzerei Aktien⸗Ge heim. Oskar Bergt hat derart Geſamtp meinſchaftlich mit mitglied zur Vertr ſchaft befugt iſt. 3323 Modehaus ſellſchaft mit beſchri Mannheim(0 3, 6- faufmann, Mannh teren Geſchäftsführ⸗ 3424 Rudolph K —05 abrik Akti leilung Faſerſtoffw. Mannheim t Zweigniederlaſſung olph Koepp& Co. Aktiengeſellſchaft it Kaufleuten Karl Be ind Fritz Seitz in J ura für die Zweig ember 1940 blarlit] BINCE .25 eg..45 ndliche zugenl henter n 17 Uhr ſik er(Klqv.) aldhorn) 340 51. Aolt bei zugebrachten Trieger, vorm. neier, p 5 Nr. 13 tſchland über die itsrüte erfolgt durch die Arbeitserlaubnis ngen, ſo darf der äftigen. Der aus⸗ ten, wenn er die immungen zu 51 23. Januar 1933 von ausländiſchen Arbeitserlaubnis geſchriebenen Vor⸗ in beantragt wur⸗ zedie Einſtellung rbeitsamt ins Be⸗ zordrucke erhältlich dent des Südweſtdeutſchland „ Zängel 2 Rud. Doppelmayr staatl. gepr. Dentist und Frau Maria gen. u559 — nach dieſer Bekanntmachung an 0 Für die Angaben in des Hauptſitzes Berlin 3 2³ ülzerei Aktien⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim. Oskar hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 15. november 1940 Hauptflim: Ab heute 223 Fritn Keampers, Erich Ponto, Ausgezeichnet mit dem prädikat„künstl. wertvol!“ Meueste Wochenschau. Jugendliche zugelassen 1A2 SECKENHEIHERSTR. 13 Wochenschau:.10.20.30 Ein menschlich packendes Spiel von liebe unc Soldotenehre Käthe Gold EWald Balser friultin anmnſtelim nach 6. E. Lessing mit fito Benkhofſ, Paul Dohlke, Theo lingen .15.30.45 in dem Bavaria- Grohfilm Marte Harell Der grobe Erfolgsfilm der Terte Deutsche Wochenschau, qugend ab 14 Jahr. Paul Rörbiger Wens Meser in Zzugelòssen Roberto Rey .00 .%%00 .45 Noch Oper von Rossini zugelossen Estrellita éastro Miguel Ligeroe in Notiven det łkomischen in deutscher Spreche: Deutsche Wochenschau gugend ab 14 Johr. Nur 4 Tagel F NECKARAU- Friedrichstr. 77 oas rnester für, alle Tigl. J LLonntag letzier 7ag Von reitag bis Montag Hens lelbelt Ordner ber gute Hebel-Ordnerl W. Lampert Sbeꝛieſhous für Bürobedarf 1˙6, 12— Duf 212221225 C 0 5 3⁰ S erfreut õn K 1, 4 Die Geburt eines Kröäftigen stämm-⸗ nälters 2eigen hoch- Nennheim, 15. November 1940 ſn f5 Ein beispielloser Erfolg! der erste spanische Großfiim IA mit Spaniens gefeierter Künstlerin C———* Imperio Argentinu Eine marokkanische Liebesromanze, Paule Wessely Will/ Birgel mit paul Hörbiger Die neueste Kriegswochenschau vorm. Unr bis abends 10 Uhr ummmmiumeme von Cleve sbοοεοιε neueste deutsch Sonntag:.00, 5. packend, abenteuerlich, einzigartig Vor dem Hauptfilm zeigen wir die Beginn: wo..30 und.45 Unr e WochENScHab 45 und.45 Uhr 2. Z. Luisenheim 7 Sonntag.30 lugendvorste lung mit dem groß. Varieté-Sensationsflim: Die glaͤseene lugel — und zuvorkom- mende Bedienung. Und haben Sie einmal beson- dere Wünsche, s0 kom⸗ men sie zu uns! Was 4—— „ich nur irgendwie er⸗ S— möglichen läßst, wer⸗ . en wir kür sie tun! fichenc. AIBEIIE Heute 19.45 Uhr Lbsdhiedsvorsteilang des progràmms Norgen vollständiger proerammoechsel mit dem Gastspiel Heinz Lürhke eine Weltsensation der Schõönheit u. 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Oktober 1940, genehmigt vom Herrn Landeskommiſſär am 29. gleichen Monats, liegt— vom Tage eine Woche lang im Sitzungszimmer der Landkreisſelbſtverwaltung, I. 8, 8 Erdgeſchoß) in Mannheim während er Dienſtſtunden öffentlich auf. Männheim, den 12. November 1940 Der Landrat Landkreisſelbſtverwaltung: Veſenbeckh handelsregiſter tsgericht FG. 3h. Mannheim ieAngover keine Gewähr! Mannheim, den 9. Novemler 1940. Veränderungen: 910 Kopp s Cie., Straßen⸗ und Tiefbau(Induſtrieſtr.), Zweignieder⸗ laſfung der Firma Münchener Aſphalt⸗ werke Kopp& Cie, Berlin. Die Firma ſowie der Zweigniederlaſſung Mannheim iſt ge⸗ ndert. Die Firma der Zweignieder⸗ lafſung Mannheim lautet jetzt: Koppy Eie., Straßen⸗ und Tiefbau, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim. Die Firma des Hauptſitzes Berlin lautet Kopp& Cie. Straßen⸗ und Tiefbau. jetzt: Die gleiche Eintragung erfolgte auch hei dem Gericht des Hauptſitzes Ber⸗2 lin und wurde im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 251 vom 25. Oktober Ihah bekanntgemacht. 5 56 Alenneſeh Treuhand⸗Geſell⸗ ſchaft Aktiengeſelſchaſt in Mannheim 10, 1% Die Prokura von Carl antzler iſt erloſchen, Die gleiche Ein⸗ tragung wird auch beim Amtsgericht der Zweigniederlaſſung Saarbrücken, die den Zuſatz Zweigniederlaſſung Saarbrücken führt, erfolgen. 5 144 Robert Gerling& Cie. Geſell⸗ n mit heſchränkter Haftung annheim(Verſicherungen, p 6, 21). Direktor Ernſt Helbig in Mannheim iſt zum weiteren Geſchäftsführer be⸗ deſſen Prokura iſt erloſchen. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Bergmann, Mannheim, at derart Geſamtprokura, daß erige⸗ meinſchaftlich mit einem Vorſtands⸗ mitglied zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft befugt iſt. 3323 Modehaus Neugebauer Ge⸗ fellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(9 3.—). Carl Erben, faufmann, Mannheim, iſt zum wei⸗ keren Geſchäftsführer beſtellt. 5 424 45 Koepp& Co. Che⸗ niſche Fabrik Aktiengeſellſchaft Ab⸗ leilung Faſerſtoffwerk Mannheim in Mannheim 7e) als Zweigniederlaſſung der Firmg Ru⸗ deiph“ Koeyp& Eo, Chemiſche Fabrit Aktiengeſellſchaft in Oeſtrich. Den Kgufleuten Karl Baier in Mannheim ind Fritz Seitz in Mannheim iſt Pro⸗ üra für die Zweigniederlaſſung Ab⸗ teilung aſerſtoffwerk Mannheim derart erteilt, da ſa berechtigt ſind ie Firma gemeinſam oder je mit Vorſtandsmitglied zu Lach nen. Die gleiche beim Amtsgericht des Hauptſitzes erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 239 vom 11. Oktober 1940 veröffentlicht. Erloſchen: B 317 Joſef Krebs Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim. Friedrichsfelder Straße 38.) Die Firma iſt erloſchen. A 21 Schwarzwaldwerke Lanz Kommanpitgeſellſchaft i. L. in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. geffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim' waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 45 15. Nopv. 1940: Gebäudeſonderſteuer u. Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. die Viertel⸗ unb Halbjahresbeträge in der in den Steuerbeſcheiden feſtgeſetzten Höhe, „Nov. 1940: Gewerbeſteuer,.Vier⸗ tel der Vorauszahlungen für 1940, * endgültiger Steuerbeſcheid ür 1940 noch nicht zugeſtellt iſt, „Nov. 1940: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ u. Gehalts⸗ kebrtezen im Oktober 1940 ein⸗ ehaltene Bürgerſteuer, „Nov. 1940: Gemeindegetränkeſteuer far Oktober 1940, Tov. 1940; die bis dabin fällig werdende Vergnügungsſteuer, „Nov. 1940: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden u. Forderungszetteln bis dahin fäl⸗ lig werdenden Steuerzahlungen u. Säumniszuſchläge, 1 Monat nach Erhalt des Steuer⸗ beſcheids 1940: Gewerbeſteuer, Reſt⸗ zahluna für 1. bis 3, Viertel 1940 gemäß des Gewerbeſteuerbeſcheids für das Rechnungsjahr 1940. In dem Städtiſchen Kindergarten in der Uhlandſchule, Geibelſtraße 4, können noch einige Kinder aufgenom⸗ men werden. Anmeldungen bei der Kindergartenleiterin. 8 Der Oberbürgermeiſter Kuhfleisch Anfang Aacgher Ohne Freibank-Mr. wird Kein Fleisch verabreicht Die Schlachthofverwaltung Gülerrechlsregiſtereinkrag vom 11. November 1940: Philipp Lohnert, Friſeur, in Il⸗ vesheim bei Mannheim, und. Hilde geb. Duſſing. Vertrag vom 25. Ok⸗ tober 1940, Gütertrennung. Amtsgericht F. Ib Männheim. Die Gemeinde Schriesheim hat eine größere Anzahl fichtene Klein⸗ und Hopfenſtangen, für Heuböcke und Baumpfähle geeignet, ſowie Truder für Weinberge um den amtlichen Kaufpreis zu vergeben. Die Abfuhr darf nur mit dem amtlich bezahlten Loszettel, den der Fuhrmann zwecks Kontrolle mitzuführen hat, erfolgen. Kaufliebhaber wollen ſich mit Rück⸗ ſicht auf die vorgeſchrittene Jahres⸗ zeit und wegen der gegenwäxtigen 58 olzabfuhrwege im Rathaus, „Stock, Zimmer 5, vorm. von—12 und nachm. von—6 Uhr melden. Schriesheim, den 11. November 1940 VDIBANN Dienstag frun 3 unr Schriesheir- An dieſe Zohlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälliakeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumnis⸗ zuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen. Steuerbetrages ver⸗ mirkt. Der Schuldnex hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtrecung zu erwasten. Eine beſondere Mahnuna jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfglat nicht. Stadtkaſſe. In der Aufgebotsſache der Bau⸗ gewerblichen Vereinigung e..m. b. H durch Ausſchlußurteil vom 7. Novem⸗ ber 1940 für kraftlos erklärt: Grund⸗ ſchuldbrief über 15000 GM.— ein⸗ getragen im Grundbuch Mannheim Band 679 Heft 21 dritten Abteilung Vr. 5, beſtehend auf Grundſtück Lab. Nr. 608/8 Mannheim, den 7. November 1940. Amtsgericht BG. 3. unterhalts am Luiſenſtraße 34, und zwar Bu t. A b. einſchl. E v. 13—1 Buchſt 1 4 ein in Maunheim, Bibienaſtr. 18, wurdeff Der Bürgermeiſter Die Auszahlung des Familien⸗ ür 2. Hälfte November 1940 an Wehrmachtsangehörige erfolat Freitag, dem 15. November, im Viernheim in nachfolgender Ordnun 15 r b. einſchl. 9 v. 14—15 Uhr b. einſchl. L v. 15—16 Uhr uchſt. Mb. af R v. 16—17 Uhr 5 chl. Z v. 17—18 Uhr Ich mäche beſonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerk⸗ am. Vorſprachen vormittags am Schalter der Gemeindekaſſe ſind voll⸗ kommen zwecklos. Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Familienunterhalt(Rathaus. Zim⸗ mer 5) zu melden iſt Viernheim, 14. Nobember 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter. National-Theater Mahnnelm Freitag, den 15. November 1940 Vorſtellung Nr. 61 Miete 5 Nr. 6 U. Sondermiete f Nr. 3 Schlageter Schauſpiel in 4 Akten von H. Johſt Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr Viernheim Dezugſcheinſtelle Aus gegebener Veranlaſſung wird darguf aufmerkſam gemacht 3 Be⸗ zugſcheine nur vor Ablauf der Zwei⸗ monatsfriſt und nur in bearündeten Ausnahmefällen verlängert werden können. Für Bezugſcheine, die bexeits verfallen ſind, kann alſo keine Ver⸗ ba Frage kommen. Ebenſo darf ein Bezugſchein nur einmal ver⸗ längert werden. Da eine üheraus große Anzahl von Anträgen auf Bezugſcheine für Schuhe vorliegt, können bis auf weiteres nur für folgende Schuharten Anträge entgegengenommen werden: Leichte Straßenſchuhe U. Turnſchuhe 1, Ar⸗ beitsſchuhe mit Holzſohlen und für Sohlen. Die bheantragten Bezugſcheine für Arbeitskleidung können am Freitag⸗ morgen abgeholt werden. Die Be⸗ zuaſcheine für die übrigen Spinnſtoffe können am nächſten Dienstagmoraen ebenfalls auf der Bezugſcheinſtelle abgeholt werden. Viernheim, den 13. November 1940 Der Bürgermeiſter: J..: Weitzel Ladenburg Maul- und Klauenſeuche Nachdem in dem Gehöft des Wilh. Wiederhold, Zehntſtr. 12, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird das Gehöft zum Sperrgebiei und das Stadtgebiet zum Beobach⸗ tungsgebiet erklärt. Der Zuchttierſtall bleibt bis auf weiteres geſchloſſen. Ladenbürg, den 13. November 1940. Der Bürgermeiſter. Verwren Fchluszelbund in Lederetul am Dienstag verl. Abzugeben gegen hohe Belohn. auf dem Fundbüro Mannheim. puppen- Aüubenwagen reizende Ausfüh⸗ rungen, auch mit Stoffbezug Kinderwegen- Heicharct —— aadaunkianos fl aus Papier zum Selbſtaufrollen prompt lieferbarl Twele E 2. 1 Fernruf 229 13. 0 Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Eachgeschäft ZENTRA Freltag bis und.30, 80 Sustav p Wo.30 in einer Glonzroſſe LAaelg ſnlt Hilcte V S Stolz, id or v. H n 163* Lustsple/ voll Humor—5 Verr UEsreE Woengyschab Zonntas.30 Unr ndsrvorteliung Shieluyaeea- Abteilůug hnabe ich bedeutend erweitert, s0 daß als Weihnachts- Geschenke hei dieser großen Auswahl für alle etwas zu finden ist. Besſchtigen Sie melne zwel großen Spielwarenfens teri Enldres, Mum.-Heckaran, Schulstr.53 Stäct. 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Man kannte die britiſchen Freunde! 5 5 Wenn auch jetzt wieder die Erſchütterung über den plötzlichen Tod des ägyptiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten in allen Teilen der arabiſchen Welt nachzittert, ſo zeigen ſich damit die gler⸗ chen Folgeerſcheinungen wie ſeinerzeit in Moſ⸗ ſul, wenn auch in dieſem Falle die ſpaniſchen Reiter um das Hotel Semikamis eine ſpontane Aktion gegen die Hintermänner des Attentats verhindern werden. Haſſan Sabry Paſcha war zu der Zeit, da der nationalägyptiſche Vorkämpfer Zaghlul Pa⸗ ſcha das Mineiſterpräſidium in Kairo beklei⸗ dete, Geſandter in London. Gemeinſam mit dem Begründer der Waafd⸗Partei war er da⸗ mals— es war im Jahre 1924— zurückgetre⸗ ten. In ſpäteren Fahren gehörte Haſſan Sabry Paſcha als Kriegsminiſter dem liberalen Kabi⸗ nett Mohamed Mahmud an, das gegen Ende 1937 die Regierung des Waafd⸗Führers Nahas Paſcha abgelöſt hatte. In die Zeit, da er das Kriegsminiſterium verwaltete, fiel die engliſche Forderung nach einer Vermehrung des ägypti⸗ ſchen Potentials an Wehrmitteln, ſo daß ſich Haſſan Sabry dauernd dem Druck der eng⸗ liſchen Bemühungen ausgeſetzt ſah. Ferner nach Kriegsausbruch, als auch das Kabinett Maher Paſcha nicht den britiſchen Wünſchen entſprach, beauftragte König Faruk den früheren Kriegs⸗ miniſter mit der Neubildung der Regierung, obwohl Haſſan Sabry Paſcha oſtentativ als Antwort auf den vom britiſchen Botſchafter in Kairo erzwungenen Abbruch der Beziehungen zu Italien in der italieniſchen Geſandtſchaft feine Karte abgegeben hatte. Seine Miniſter⸗ präſidentſchaft ſtand im Zeichen einer betont ägyptiſchen Orientierung, die dem briti⸗ ſchen Druck nur zögernd nachgab. Jedoch hat die Entlaſſung der vier Miniſter aus den Reihen der kriegstreiberiſchen Saad⸗ Partei gezeigt, daß die Kriegserklärung an Ita⸗ lien in Haſſan Sabry einen entſchloſſenen Geg⸗ ner fand. Dieſe Gegnerſchaft hat ihm dann das Leben gekoſtet, wie ſo manchem orientaliſchen Politiker vor ihm, der es unternahm, von dem Wege Englands abzuweichen. Deutſch-italieniſche militärbeſprechungen in Innsbruck Berlin, 15. Nov.(HB⸗Funk) Am 15. November fanden in Innsbruck mili⸗ täriſche Beſprechungen über die gemeinſame Kriegführung zwiſchen den Chefs der Ober⸗ kommandos der deutſchen und italieniſchen Wehrmacht ſtatt. Sie wurden geführt durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, und dem Chef des Oberkommandos der italieniſchen Wehr⸗ macht, Marſchall Badoglio. An den Be⸗ ſprechungen nahmen außerdem teil von⸗ deut⸗ ſcher Seite General der Artillerie Jodl und der deutſche Militärattache in Rom, General⸗ leutnant v. Rintelen, von italieniſcher Seite Generalmajor Gandin und der italieniſche Militärattache in Berlin, Generalleutnant Marras. Telegramme molotows Berlin, 15. November.(SB⸗Funk.) Der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſ⸗ ſare der UdSSR und Volkskommiſſar für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, W. M. Molotow, hat beim Verlaſſen deutſchen Reichsgebietes an den Führer folgendes Telegramm aerichtet: „Im Begriff, die Grenze Deutſchlands zu ver⸗ lafſen, bitte ich Sie, Herr Reichskanzler, meinen Dank entgegenzunehmen für die freundliche Aufnahme, die mir in Deutſchland erwieſen wurde. Molotow. Malkinia, 14. November 1940.“ Präſident Molotow hat dem. Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, nachſtehen⸗ des Telegramm übermittelt:„Empfangen Sie, Herr Reichsminiſter, meinen aufrichtigen Dank für die weitherzige und warme Aufnahme, die mir und meinen Reiſegefährten in den erinne⸗ rungsreichen Tagen unſeres Verweilens in Deutſchland erwieſen worden iſt. Molotow. Malkinia, 14. November 1940.“ Rüſtungszenteum der beitiſchen cuftwaſfe zerſchlagen MumunmiimtimanmismimmminntirtiunkrriininkirriminiirriinmnunirimmmnrrtimmiirrrimmmnnirrimmnlIrrtiimmunrrimminiirrimmnuntriummiiiiziimsikrimmnisssiimuiiistsimmiiiitiimiiiiitkttttuiitrzziumi fortsezung von Seite 1 4 ſetzt geweſen“ ſei. Dieſe Stelle iſt ſogar noch offenherziger als Reuter und ſpricht von Zer⸗ ſtörungen„ſchwerſter Natur“. Von den anderen Angriffen weiß Reuter zu berichten, daß„in dem Gebiet von London feindliche Flugzeuge, die in Zwiſchenräumen kamen, Bomben abgeworfen“ hätten. Damit hat Reuter wieder einmal in ſeiner gewohnten, verſchleierten und geheimnisvollen Nachrichten⸗ abgabe den rollenden Anflug der deutſchen Kampfflieger zugegeben. Er geſteht aber auch die weite Verzweigung der Angriffe auf die Induſtriezentren der britiſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie ein,ändem er ſagt:„Häuſer und einige andere Gebäude wurden zerſtört. Auch andere ſehr entfernt liegende Gebiete, ſowie das nörd⸗ liche Wales wurden von der deutſchen Luft⸗ waffe bombardiert“. Was mit einigen andern Gebäuden gemeint iſt, iſt leicht zu verſtehen, es ſind dies natürlich die Fabrikanlagen. Wenn ſelbſt die britiſchen Geſtändniſſe ſchon ſo weit gehen, wie dies hier der Fall iſt, dann muß es auf der britiſchen Inſel furchtbar ausſehen, und die deutſchen Vergeltungsangriffe müſſen von gewaltigem Erfolg geweſen ſein. loventry Berlin, 15. November.(HB⸗Funk.) Mit Coventry, das, wie aus dem ORW⸗Be⸗ richt vom 15. November hervorgeht, das Ziel maſſierter Bombenangriffe war, iſt ein wich⸗ tiges Zentrum der engliſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie getroffen worden. Die Angriffserfolge gegen Coventry ſind deshalb beſonders wich⸗ tig, weil in dieſem Induſtriegebiet zahlreiche und bedeutende Werke der engliſchen Luft⸗ rüſtungsinduſtrie vertreten ſind. Neben meh⸗ reren Flugzeugzellenwerken verfügt Coventry über zahlreiche Flugzeugmotorenfabriken. Da in dieſem Induſtriegebiet außerdem zahlreiche „Schattenwerke“ für die Luftrüſtungsinduſtrie vorgeſehen waren, wird die Wirkung der deut⸗ ſchen Angriffe und der Produktionsausfall von fluch am Freitag zahlreiche flktionen „Dichter Rauch über ganz Coventrn“/ Heue Schäden am Buckingham⸗palaſt h. w. Stockholm, 16. Nov.(Eig. Ber.) Dichter Rauch bedeckt ganz Coventry, ſo be⸗ ſagen die neueſten engliſchen Berichte über die Kataſtrophe der mittelengliſchen Induſtrieſtadt als Folge der deutſchen Luftangriffe. Glut und Flammenſchein der Brände waren wäh⸗ rend der Nacht zeitweiſe derart, daß der Mond nicht mehr zu ſehen war. Sehr viele Poliziſten und Feuerwehrmänner ſeien von Bomben ge⸗ tötet worden. Aus London melden engliſche Berichte neue Schäden am Buckingham⸗Palaſt. Eine Bombe ſei wieder in das Gelände nahe dem Schloß gefallen. Das Gebäude ſei an einem Eckflügel beſchädigt worden und nahezu ſämtliche Scheiben der Hinterfront des Schloſ⸗ ſes ſeien zerſtört. Auch das Drurylane⸗Thea⸗ ter ſei beſchädigt, doch nicht in ſeinem hiſtori⸗ ſchen Teil. Am Freitag waren über London und ande⸗ ren Teilen Englands zahlreiche Luftaktionen im Gange. Die Hauptſtadt hatte im Laufe des Tages eine ganze Reihe von Alarmen. Zwei deutſche Verbände operierten im Themſe⸗ mündungsgebiet, andere an der Küſte. Die Engländer berichten ferner über ein zweiſtün⸗ diges Artillerieduell in der Gegend von Dover. 7O%% bnit von fiampffluozeugen Berlin, 15. Nov.(HB⸗Funk)⸗ Am 14. November griffen deutſche Kampfflug⸗ zeuge, deren beſondere Aufgabe die Bekämp⸗ fung der britiſchen Flotte iſt, wieder eine Reihe von britiſchen Kriegs⸗ und anderen Schiffen an, die unter Deckung der Küſte ihre Fahrten durchzuführen verſuchten. Mehrere von ihnen wurden verſenkt, andere ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Ein Zerſtörer erhielt vor Great Narmouth einen Treffer ſchweren Kalibers mitſchiffs, vor Neweaſtle wurde ein 2000⸗BRT⸗Dampfer ge⸗ troffen, ſo daß er in Seenot geriet. Vor Moray Firth traf eine Bombe einen 7000⸗BRT⸗Dampfer, der unter großer Explo⸗ ſion ſofort ſank. Vor Alnmouth wurde ein 5000⸗BRT⸗Dampfer verſenkt, während in der⸗ ſelben Gegend ein 17000⸗BRT⸗ und ein 5000⸗ BR⸗Schiff getroffen wurden, ohne daß jedoch die weitere Wirkung beobachtet werden konnte. Ein weiteres Schiff von 3000 BRT erhielt ebenfalls einen Treffer. Unter Einſchluß des im Atlantik vernichteten 5000⸗BRT⸗Schiffes ſind ſomit geſtern von der Luftwaffe minde⸗ ſtens 17000 BRT Handelsſchiffsraum verſenkt und 27000 BRT und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt worden. E4 „broßer engliſcher krfolg Berlin, 15. Nov.,(HB⸗Funk) Die britiſche Admiralität gibt nach einem Reuterbericht den Verluſt folgender Minenleger bekannt:„Rinovia“,„Sevra“,„Girl Helen“, „William Wesney“ und„Stella Orion“. Auf den Schiffen„Sevra“ und„Stella Orion“ gab es keine Verluſte, heißt es in der Mitteilung, die Angehörigen der anderen Schiffe ſeien be⸗ nachrichtigt. Dieſem für⸗ britiſche Verhältniſſe auffallend eindeutig dargeſtellten Tatbeſtand fügt die bri⸗ tiſche Admiralität ganz nach dem Rezept An⸗ dalsnes⸗Dünkirchen den völlig unverſtändlichen Zuſatz an, daß trotz der eifrigen Tätigkeit des Feindes im Minenkrieg— ein Geſtändnis, das wir uns merken wollen!—„die briti⸗ ſchen Gegenmaßnahmengroßen Er⸗ folg“ hätten. Das iſt mahihaſti eine recht kühne Schlußfolgerung aus dem Verluſt von fünf Kriegsſchiffen! Scheinwerſer und Flak blieben Sieger Hervorragende Zuſammenarbeit beſiegelt das Schickſal eines britiſchen Bombers bon Kriegsberichter Flieger Marten ... 15. Nov.(PK)(HB⸗Funk) Eine Großfläche, zerſchunden und zerfetzt von den Reſten eines britiſchen Bombers, der in der Nacht von der Flak abgeſchoſſen wurde. Ausgeglühte Blechteile, zu formloſen Haufen verklumpfte Metallmaſſen ſind ein Sinnbild dafür, wie der Nachtangriff britiſcher Flugzeuge zu Bruch geht. Denn nicht nur hier, auch an anderen Stellen im Bereich der Hauptſtadt bietet ſich“ das, gleiche Bild; drei Engländer wurden bereits auf dem Anflug von der Flak abgeſchoſſen. Ein Feuerorkan umtobt die Tommies in der Maltens Stukas in lebhaſter Täligkeit 15 feindliche Flugzeuge bei Luftkämpfen abgeſchoſſen DNB Rom, 15. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Epirus normale Patrouillen⸗ und Ar⸗ tillerietätigkeit. Unſere Luftwaffe unternahm wiederholt Ak⸗ tionen normaler Bombenangriffe ſowie auch ſolche mit Sturzkampffliegern auf die militüä⸗ riſchen Ziele von Korfu, Lariſſa und Argoſtoli, auf die Landenge des Presba⸗Sees, die unter⸗ brochen wurde, auf Artillerieſtellungen, auf das Flugfeld von Florina, wo fünf Flugzeuge am Boden zerſtört oder ſchwer beſchädigt wurden, auf das Gebiet Jannina⸗Kalibaki⸗Metzova, auf den Corciano⸗Abſchnitt, auf die Suda⸗Bucht (Kreta). Bei den Luftkämpfen wurden 13 feindliche Flugzeuge von verſchiedenen Typs(z. B. Blen⸗ heim und Potez) abgeſchoſſen. Der Abſchuß von zwei weiteren Flugzeugen iſt wahrſchein⸗ lich. Vier unſerer Flugzeuge wurden bei den Kämpfen getroffen, konnten aber in den Flug⸗ häfen landen. Ein italieniſche. Flugzeug ehlt. In der Nacht vom 9. zum 10. November traf das U⸗Boot Capponi— wie bereits im Wehr⸗ machtsbericht vom 12. mitgeteilt wurde— mit drei Torpedos ein feindliches Schiff von der Ramillies⸗Klaſſe, das zuſammen mit anderen den Flugzeugträger„Illuſtrious“ im Kanal von Sizilien begleitete. Korvettenkapitän Romeo Romei, der Kom⸗ mandaut des U⸗Bootes, hat vom aufgetauchten Boot aus die Exploſion der drei Torpedos an dem feindlichen Schiffsrumpf beobachten kön⸗ nen. In Nordafrika wurden feindliche Panzerwa⸗ gen vom Feuer unſerer Schnellkanonen ver⸗ trieben. Unſere Fliegerſtaffeln bombardierten wiederholt die Flottenbaſis von Alexandrien, die Eiſenbahnlinie bei Marſa Matruk, das Flugfeld von Bir Ama Smeit, wobei einige Flugzeuge vom Blenheim⸗Typ am Boden ge⸗ troffen wurden. Alle unſere Flugzeuge ſind von unſeren Aktionen zurückgekehrt. Ein Luftangriff auf El Maktila hat weder Opfer verlangt noch Schäden verurſacht. In Oſtafrika haben feindliche Luftangriffe auf Cherem, Agordad, Gura, Diredaua, As⸗ mara, Aſſab und die Inſel Nifnein geringfügi⸗ gen Schaden angerichtet und leichte Verluſte unter den Eingeborenen verurſacht. Auf Grund von nachträglichen Feſtſtellungen ergibt ſich, daß bei unſeren Luftangriffen auf Port Sudan, der im Wehrmachtsbericht vom 25. Oktober erwähnt worden iſt, ein feindlicher Dampfer verſenkr wurde. Ein feindlicher Luftangriff in der Nähe von Monopolis(Provinz Bari) hat weder Opfer noch Schaden verurſacht. Ein weiterer Luft⸗ angriff auf Bari hat geringen Schaden ange⸗ richtet, ein Toter und ein Verwundeter ſind zu beklagen. Armſtrong⸗Whitley. Die weißen Strahlenbün⸗ del der Scheinwerfer, zehn, zwanzig hielten ſie feſt und boten ſie der Flak dar— unabläſſig, unerbittlich. Kein noch ſo raffiniert erſonnenes Manövex bietet Rettung vor dem präziſen Zu⸗ ſammenarbeiten, dem reſtloſen Zuſammenar⸗ beiten von Flak und Scheinwerfer. Für Sekunden iſt der weiße Atem der Män⸗ ner am Scheinwerfer ſichtbar. Sonſt ſprechen ſie nicht viel, ſie arbeiten, ſind ein Rädchen nur, ein wichtiges Rädchen allerdings im großen Ge⸗ triebe der Flugzeugbekämpfung. Und ſie ſind jetzt toll— es iſt nicht zuletzt auch hier Kampf. In einem Satz, ſo ſcheint es, hat der Brite viel Höhe verloren. Ziellos, wahllos zieht die Maſchine Kreiſe— die Scheinwerfer gehen mit. Mündungsfeuer eines MG blitzt auf— die Scheinwerfer kümmerts nicht. Aber nur einmal ſind dieſe zuckenden Flämmchen ſichtbar, dann löſt ſich ein heller Punkt von dem Bomber, wird von einem Scheinwerferſtrahl zur Erde 51 gen— ein Mann ſpringt im Fallſchirm ab. Die Maſchine iſt zum willenloſen Spielzeug der Scheinwerfer geworden. Die Flak ſchießt— hageldicht krepieren die Granaten in unmittel⸗ barer Nähe ihres Zieles. Und dann: mit un⸗ heimlicher Wucht, immer noch im Scheinwerfer⸗ licht, prallt der Bomber auf der Erde auf. Der in Flammen aufgehende Brennſtoff vollendet das Werk der Vernichtung. Hohe Anerkennung auch den Scheinwerferlei⸗ ſtungen ſpricht aus den Worten des Chefs jener Batterie, die ihr Abſchußkonto aufs neue berei⸗ chern kann.„Wir haben gewartet, ſo manche, manche Nacht. Diesmal, als der Alarm kam, ahnten wir ſchon den Erfolg.“ Und ſie haben wie ſonſt gearbeitet. Phanta⸗ ſtiſch! Wir hier in der Batterie haben uns be⸗ ſonders darüber gefreut, endlich ein ſichtbares Ziel, endlich das Kommando„Dauerfeuer!“ aus allen Rohren! Gleich zu Anfang haben wir den Briten ſchon„angekrätzt“. Der Mann war ja völlig irre geworden! Kein Wunder— immer in den ſtechenden Lichtarmen der Scheinwerfer! Einer zweiten Feindmaſchine rückten unſere Granaten ſo auf den Pelz, daß ſie ihre Bom⸗ ben in das graue Feld ſchleuderte und Ferſen⸗ geld geben mußte. War zu weit, der Vogel, als daß wir ihn hätten herunterholen können. Uebrigens hat dieſe Batterie ſchon in Bel⸗ gien und Frankreich ihren Mann geſtanden. Abſchüſſe ſind ihr nichts Neues. beſonderem Umfang ſein. Die Produktions⸗ ausfälle in Coventry müſſen ſi andere Firmen der engliſchen try in ſtarkem Maße auf Unterlieferanten für andere Rüſtungsfabriken tätig waren. Das⸗ ſelbe gilt für die Flugzeugzubehörinduſtrie, die 4 in Coventry ebenfalls vertreten iſt. In Coventry gibt es außerdem mehrere Fa⸗ briken für die Herſtellung von Panzerkampf⸗ Bekanntlich iſt Coventry das Haupt⸗ men wagen. B zentrum der engliſchen hilind deren Werke ſeit Kriegsausbruch ſämtlich au die Kriegsproduktion umgeſtellt ſind. Die eng⸗ 1 liſche Automobilfirmen Rolls Royce. Standard und Anglo⸗Daimler haben im Induſtriegebiet in Coventry große Werke. Coventry iſt auch ein Standort der Laſtkraftwageninduſtrie, die 4 jetzt ebenfalls für militäriſche Zwecke arbeitet. Ferner iſt Coventry auch als bedeutende Produktionsſtätte für Motore und Motorzube⸗ hörteile bekannt. So werden hier die Morris⸗ Motoren und andere Markenmotoren herge⸗ ſtellt, die für militäriſche Zwecke verwendet werden. Von großer rüſtungswirtſchaftlicher Beden⸗ tung ſind die in Coventry ebenfalls vertre⸗ tenen Werkſtatt⸗Maſchinenfabriken ſowie die Fabriken zur Herſtellung elektriſcher Motoren. Da die engliſche Produktionskapazität durch 7 die deutſchen Angriffe bereits erheblich gelit⸗ ten hat, werden ſich die Zerſtörungen in der Rüſtungsinduſtrie von Coventry in beſonders ſchwerwiegender Weiſe auswirken. beſprechungen im palano benenia Antonescu beſichtigt Rom h. n. Rom, 15. Nov.(Eig. Ber.) Der rumäniſche Regierungschef Antonescu benutzte den von offiziellen Veranſtaltungen freien Freitagvormittag, um in Begleitung des Außenminiſters Sturdza und der anderen Perſönlichkeiten ſeiner Gefolgſchaft die Sehens⸗ würdigkeiten Roms zu beſichtigen. Anſchließend 4 beſuchte Antonescu die rumäniſche Akademie in Rom. Zu Mittag gab der Duce den rumäni⸗ ſchen Gäſten eine Feſttafel im Offizierskaſino, an der auch Graf glieder der faſchiſtiſchen Regierung teilnahmen. Am Freitagnachmittag fanden neue Beſpre chungen im Palazzo Venezia ſtatt. „Tarrent pulveriſiert“ Italien amüſiert ſich über engliſche Lügen Dr. v. L. Rom, 15. Nov.(Eig. Ber.) Eine Flut Schlachten und Er⸗ folgen benebelt gegenwärtig die engliſchen Ge⸗ müter, die ſich noch nicht genugtun können, die Flüſſe Nordgriechenlands trotz des Hochwaſſers als Ströme des Blutes zu bezeichnen, die angeblich von den Gefallenen der italieniſchen Armeen herrühren. Die italieniſche Preſſe teilt alle dieſe Lügen als Unterhaltung ihren Leſern mit. Danach hätten die Griechen eine noch gar nicht zu überſehende Zahl von Gefangenen ge⸗ macht, während Täler und Berge in Epirus von den Leichen italieniſcher Soldaten überſät ſeien. Die nach Albanien abſtrömenden Flüſſe führten die Körper derart vieler italienſcher Soldaten mit ſich, daß ſich das italieniſche Kom⸗ mando in ſeiner Bedrängnis, welchen, Eindruck das auf die albaniſche Bevölkerung machen würde, enſchloſſen habe, die Flüſſe durch Netze abzuſperren. Die Metaxa⸗Truppen hätten bis⸗ her ſechs italieniſche Diviſionensfahnen erbeu⸗ rend ihre Bundesgenoſſen, die Englän⸗ der, 60 italieniſche Schlachtſchiffe, Torpedojäger Hafen von Dieſe Zahl war anſchei⸗ tet, während ihre und Zerſtörer auf einen Schlag im Tarrent verſenkten. nend ſelbſt dem lügengewohnten engliſchen In⸗ formationsminiſterium zu hoch, ſo daß die Zahl unterſchiedlich durch zehn dividiert wurde. Nach engliſchen Angaben iſt Tarrent ſogar in die Luft geſprengt worden. Die von amtlicher ita⸗ lieniſcher Seite veröffentlichte Verluſtliſte der Bevölkerung von Tarrent weiſt einen Toten und 7 drei Verletzte auf. Von deraxtiger Qualität ſind auch die griechiſchen„Siege“, zu denen die amt⸗ liche italieniſche Nachrichtenagentur feſtſtellt, daß die italieniſchen Truppen ſämtliche bisher he⸗ ſetzten griechiſchen Gebiete in ſicherem Beſitz halten. Der führer jin der jopaniſchen Botſchaft Berlin, 15. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer war am Freitagmittag auf der 4 japaniſchen Botſchaft bei einem Empfang zu⸗ gegen, den der Kaiſerlich Japaniſche Botſchafter in Berlin, Kuruſu, anläßlich des 2600jährigen Jubiläums des japaniſchen Kaiſerhauſes gab. 4 An dem Empfang nahmen der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, der Stell⸗ vertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, General⸗ feldmarſchall Milch, die Reichsminiſter Dr. 4 Goebbels und Lammers, Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley, Reichsführer j Himmler, Reichs⸗ preſſechen Dr. Dietrich, Staatsminiſter Dr. Meißner, der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, von Weizſäcker, und der Königlich Ita⸗ 1 lieniſche Geſchäftsträger, Zamponi, teil. Demobiliſierung der rumäniſchen Wehrmacht. Durch ein vom Staatsführer General Anto⸗ nescu noch vor ſeiner Abreiſe nach Rom unter⸗ zeichnetes und jetzt veröffentlichtes Geſetz wird die geſamte rumäniſche Wehrmacht zu Lande, zu Waſſer und in der Luft demobiliſiert. Die Demobiliſierung beginnt am 15. November um 14 Uhr. Das Landesverteidigungsamt iſt jedoch ermächtigt, in Zukunft im Bedarfsfalle Reſer⸗ führe einzuziehen und Requirierungen durchzu⸗ ühren. auf zahlreiche 4 uftrüſtungsin⸗ duſtrie auswirken, weil die Werke von Coven⸗ Ciano und andere Mit⸗ „Hatben Das Die deut lin wird der wichti, hoben. 3 Zeitungen in der die neute Bek deutſch⸗ruf lige Uebe und Rußle Vordergru— England wirklich Pe unternomn tert und auf Berlit eindrucken gehabt. J lich von engliſch können, ohne weite Unterſchied liſchen Bo Miniſters Die vollf Deutſchlant Berliner der oberita tuung herr findet allge von der J Die deutſch jeder Erlä della S Faſſung d daß jede 1 ſeine Bede 3 klären. A die über a zwiſchen B worden wa der engliſe ſchwerer w waren, ſei⸗ dürfe nicht zwiſchen D eine Neuhe ſprechend, Popolo“. Ankündigu zu ſagen, ſ Tokio: brößte f der ganz Die japa allem die l mber 1940 agen von Seite 1 Produktions⸗ uuf zahlreiche ftrüſtungsin⸗ von Coven⸗ feranten für aren. Das⸗ induſtrie, die t mehrere Fa⸗ Panzerkampf⸗ das Haupt⸗ obilinduſtrie, ſämtlich auf id. Die eng⸗ ce. Standard iduſtriegebiet ntry iſt auch nduſtrie, die ecke arbeitet. bedeutende Motorzube⸗ die Morris⸗ toren herge⸗ e verwendet licher Bedeu⸗ falls vertre⸗ iſowie die her Motoren. hgazität durch heblich gelit⸗ ingen in der in beſonders Veneſig m (Eig. Ber.) ntonescu ranſtaltungen egleitung des der anderen die Sehens⸗ Anſchließend Akademie in den rumäni⸗ ffizierskaſino, andere Mit⸗ teilnahmen, neue Beſpro t* ſche Lügen Eig. Ber.) hten und Er⸗ ngliſchen Ge⸗ ikönnen, die Hochwaſſers zeichnen, die italieniſchen ſe Preſſe teilt ihren Leſern ine noch gar fangenen ge⸗ e in Epirus zaten überſät ſenden Flüſſe Nitalienſcher ieniſche Kom⸗ hen. Eindruck ung machen e durch Netze n hätten bis⸗ ahnen erbeu⸗ die Englän⸗ Torpedojäger n Hafen von war anſchei⸗ ngliſchen In⸗ daß die Zahl wurde. Nach ſogar in die amtlicher ita⸗ rluſtliſte der en Toten und Qualität ſind nen die amt⸗ feſtſtellt, daß he bisher be⸗ cherem Beſitz niſchen HB⸗Funk.) ittag auf der Empfang zu⸗ )e Botſchafter 2600jährigen rhauſes gab. teichsminiſter p, der Stell⸗ liſter Rudolf der, General⸗ miniſter Dr. rganiſations⸗ mler, Reichs⸗ niniſter Dr. Auswärtigen öniglich Ita⸗ .* Wehrmacht. eneral Anto⸗ Rom unter⸗ Geſetz wird ht zu Lande,, biliſiert. Die tovember um mt iſt jedoch Sfalle Reſer⸗ igen durchzu⸗ klären. „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 16. Uovember 1940 Das flusland unter dem kindruck des ſolotow-Beſuches Die italieniſchen Zeitungen betonen die vollſtändige Uebereinſtimmung zwiſchen Deutſchland und Rußland DNB Rom, 15. November. Die deutſch⸗ruſſiſche Zuſammenkunft in Ber⸗ lin wird von der römiſchen Preſſe als eines der wichtigſten politiſchen Ereigniſſe hervorge⸗ hoben. In ihrer Berichterſtattung ſtellen die Zeitungen die Atmoſphäre des Vertrauens, in der die Beſprechungen ſtattfinden, die er⸗ neute Bekräftigung und die Vertiefung der deutſch⸗ruſſiſchen Zuſammenarbeit und die völ⸗ lige Uebereinſtimmung in allen Deutſchland und Rußland intereſſierenden Fragen in den Vordergrund. England habe, wie die Blätter feſtſtellen, wirklich Pech, denn ſeine noch in letzter Stunde unternommenen Quertreibereien ſeien geſchei⸗ tert und der mißglückte Angriff der RAß auf Berlin, der offenſichtlich Molotow be⸗ eindrucken ſollte, habe gegenteilige Wirkung gehabt. Molotow habe ſich perſön⸗ lich von der Lügenhaftigkeit der engliſchen Agitation überzeugen können, ſchreibt„Popolo di Roma“, da er ohne weiteres ſelbſt feſtſtellen konnte, welcher Unterſchied zwiſchen den Ergebniſſen der eng⸗ liſchen Bombenabwürfe und den Lügen des Miniſters Duff Cooper beſtehe. Die vollſtändige Uebereinſtimmung zwiſchen Deutſchland und Rußland, die ſich aus den Berliner Beſprechungen ergeben hat, wird von der oberitalieniſchen Preſſe mit großer Genug⸗ tuung hervorgehoben. Das Schlußkommuniqué findet allgemein die ſtärke Beachtung und wird von der Preſſe höchſt befriedigt kommentiert. Die deutſchen Zeitungen enthielten ſich zwar jeder Erläuterung, ſchreibt der„Corriere della Sera“, doch ſeien der Ton und die Faſſung des Kommuniqués derart gehalten, daß jede Umſchreibung nur die Folge hätte, ſeine Bedeutung eher zu verſchleiern als zu Alle Hypotheſen und Vermutungen, die über angebliche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Berlin und Moskau in Szene geſetzt worden waren und bisher das ſchwere Geſchütz der engliſchen Agitation— und was noch ſchwerer wiege, auch der engliſchen Politik— waren, ſeien alſo zuſammengebrochen. Man dürfe nicht vergeſſen, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Rußland keineswegs eine Neuheit ſei, ſondern ſich auf eine der tra⸗ * Grundſätze der Politik Bismarcks tütze. Das Kommuniqué ſei deutlich und vielver⸗ ſprechend, ſchreibt die Turiner„Gazetta del Popolo“. Es ſei klar, 2 auf eine f Ankündigung auch Taten folgen werden. Mehr zu ſagen, ſei im Augenblick nicht möglich. Tokio: brößte fufmerkſamheit der ganzen Welt Die japaniſchen Blätter unterſtreichen vor allem die bei den Beſprechungen erzielte voll⸗ ſtändige Uebereinſtimmung.„Hotſchi Schi ſtändige Uebereinſtimmung.„Hotſchi Schimbun“ ſtellt feſt, daß die Beſprechungen zwiſchen dem Führer und Molotow die größte Aufmerkſamkeit der gan⸗ zen Welt fänden. Wenn auch der Inhalt noch unbekannt ſei, ſo gehe ſchon aus der At⸗ moſphäre, in der die Verhandlungen geführt wurden, und die auch im Kommuniqué ihren Ausdruck finde, hervor, daß Deutſchland und Rußland eine Verſtändigung erzielt hätten, über die beide Länder intereſſierenden Fra⸗ gen. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion ſeien damit weiter ge— feſtigt worden. Die Berliner Beſprechungen demonſtrierten eindeutig das Fehlſchlagen der engliſchen Politik. „Tokio Aſaha Schimbun“ mißt vor allem der mehrſtündigen Unterredung des Füh⸗ rers mit Molotow große Bedeutung bei. Jetzt ſei die Vorausſetzung gegeben, daß alle auf⸗ tretenden Fragen im beiderſeitigen Intereſſe gelöſt würden. Für Japan als Mitglied des Dreierpaktes ſei der Ausgang der Berliner Beſprechungen Grund zu größter Genugtuung. Stockholm: beſprüche von globalem charanter Ueberſchriften wie„Volle Einigung“ in „Stockholms Tidningen“ oder„Einigung in allen wichtigen Fragen“ in„Svenska Dag⸗ bladet“ unterſtreichen in Schweden den Ein⸗ druck, den ſowohl das Berliner Kommuniqué als auch der ganze Verlauf des Berliner Be⸗ ſuches des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars auf die ſchwediſchen Blätter gemacht haben. „Stockholms Tidningen“ betont be⸗ ſonders, daß man in Berlin nichts habe er⸗ fahren können, was über das offizielle Kom⸗ muniqué hinausgehe. Wenn aber auch nichts konkretes über die Themen der Geſpräche ver⸗ öffentlicht werde, ſo verrate doch die Faſſung des Kommuniqués, daß die Geſpräche mit Mo⸗ lotow von weltumſpannendem Cha⸗ rakter geweſen ſeien und alle Fragen betrof⸗ fen hätten, die im Zuſammenhang mit der neuen europäiſch⸗aſiatiſchen Ordnung ſtehen. „Dagens Nyheter“ betont in einem Eigenbericht beſonders den auffallend herz⸗ lichen Abſchied des ſowjetruſſiſchen Außen⸗ kommiſſars von Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop auf dem Anhalter Bahnhof. Das Blatt ſpricht von einem„globalen Charakter“ der Berliner Beſprechungen. Belgrac: freundſchoftliche tmoſphäre „Politika“ und„Vreme“ machen die Schlußverlautbarung zum Molotow⸗Beſuch als Schlagzeile auf, wobei ſie beſonders hervor⸗ heben, daß in allen wichtigen Fragen Ueber⸗ einſtimmung erzielt worden ſei. Der Vertreter der„Politika“ ſchreibt u.., die Verabſchiedung der deutſchen und ruſſiſchen Staatsmänner auf dem Anhalter Bahnhof ſei äußerſt herzlich geweſen und es habe eine freundſchaftliche Atmoſphäre geherrſcht. Er analyſiert dann das Kommuniqué und meint, es ſei von äußerſt großer Bedeutung, daß bei dieſer Gelegenheit wiederum alle Gerüchte und Kombinationen von feindlicher Seite über die weitere Entwicklung hinfällig geworden ſeien. Kopenhegen: Jolierung knglands, das Jiel der deutſchen Politik n. n. Rom, 15. Nov.(Eig. Ber.) Die Kopenhagener Morgenblätter berichten über den Abſchluß und das Ergebnis des zwei⸗ tägigen Beſuches Molotows in Berlin unter ſtarker Hervorhebung der amtlichen deutſchen Meldungen.„Politiken“ ſchreibt, das offi⸗ zielle Kommuniqué ſpreche eine ſo deutliche Sprache, daß alle weitere Aeußerungen es nur abſchwächen könnten. Es müſſe auch feſtgeſtellt werden, daß alle Zweifel am deutſch⸗ruſſiſchen Verhältnis unberechtigt geweſen ſeien. Die Sowjetunion folge dem großen internationalen Neuordnungsprozeß mit einem Geiſt des Ver⸗ ſtändniſſes, der zweifellos als eine poſitive Tatſache für Deutſchland' betrachtet werden könne. Selbſt wenn auch nichts über die konkreten Geſprächsthemen während des Molotow⸗Beſuchs veröffentlicht werde, ſo ergebe ſich doch aus dieſem Schlußkommuniqué, daß Hitlers und Ribbentrops Unterhaltungen mit Molotow von weltumſpannendem Charakter geweſen ſeien. „Berlingſke Tidende“ ſchreibt, es ſei Grund vorhanden, hervorzuheben, daß die Ber⸗ liner Geſpräche tatſächlich in einer Atmoſphäre gegenſeitigen Vertrauens ſtattgefunden haben, was unter anderem in ihrer unge wöhnlich langen Dauer zum Ausdruck gekommen ſei. In der großen diplomatiſchen Herbſtoffen⸗ ſive ſei die Iſolierung Englands ein ſelbſtver⸗ ſtändliches Ziel der deutſchen Politiker. Budopest: Weſentlicher krfolg der fchſenpolſtin Die ausführliche Berichterſtattung über den Abſchluß der Berliner Reiſe Molotows be⸗ herrſcht das Bild der Morgenpreſſe. Die Ber⸗ liner Beſprechungen mit Molotow, ſo ſchreibt der„Peſter Lloyd“, fügten ſich in eine welt⸗ umſpannende Perſpektive ein, die auch Aus⸗ blicke auf die gegenwärtige Kriegslage eröffnet. Sie müßten daher als ein weſentlicher und folgenreicher Erfolg der Weltpolitik der Achſen⸗ mächte bezeichnet werden. Die Abreise Molotows Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der Udssk und Volkskommissar für Auswärtige Angelegen⸗ heiten. W. M. Molotow, verließ nach zweitägigem Aufent- halt die Reichshauptstadt, um nach Moskau zurückzukehren. Unser Bild: Volkskommissar Molotow) verabschiedet sich auf dem Anhalter Bahnhof von Reichsminister des Aus- wärtigen von Ribbentrop. Weltbild(M) Mit. einem Hinweis auf England bemerkt „Magyarſag“, es habe den Anſchein, daß in dieſem Kriege nicht nur Heere zuſammen⸗ brechen, ſondern daß auch das ganze morſche Gebäude der Diplomatie einer verſinkenden Welt zuſammenſtürzt. Rio de Janeiro: knglands Nusſchaltung beſiegelt Nichts kann die ernſte Lage des engliſchen Imperiums mehr enthüllen als der Augenblick, in dem Hitler und Molotow ihre Uhren gerich⸗ tet haben, ohne ſich um den Meridian von Greenwich zu kümmern— dieſe Worte aus dem Leitartikel des bekannten braſilianiſchen Journaliſten Bernardes bilden den ſchlagend⸗ ſten Ausdruck der ſtarken Wirkung, die auch in der braſilianiſchen Oeffentlichkeit das Ergeb⸗ nis der Molotow⸗Rede hervorgerufen hat. Man erkennt es weitgehend als Tatſache an, daß Englands Ausſchaltung aus der europäiſchen Politik nunmehr endgültig beſiegelt iſt. HI⸗Abordnung in Budapeſt. Die 180 Mann ſtarke Abordnung der Hitlerjugend iſt unter Führung von Gebietsführer Blomquiſt nach einem mehrtägigen Aufenthalt in Rumänien in Budapeſt eingetroffen. Knz Wie die Natur ihre Sefährdeten Geschöp-⸗ fe mit einem Schutzpanzer versieht, ha- ben wir Zzum Schutz des empfindlichen Orienttabałs die GlLDENRING vorsorg- lich miĩt einem HMundstic ausgerüstet. Es bewahrt die Zigarette vor Sschaden, wenn sie mit der Mundfeuchtigkeit in Berührung kommt; denn Wasser ist alle- mal ein Feind des Tabakaromas. Da das CMundstio Zzugleich auch die Lippen schũtzt, bietet GLD ENRlNG ihrem Rau- cher einen doppelt gesicherten Genuss. e Maale ErrODL¾ãgrsAEUeOODDπς „Bakenkreuzbanner⸗ Samstag, 16. Hovember 1940 eſuch in der zentrolſtelle der Menlchlichteit Wie arbeitet das Rote Kreuz?/ Beſuch beim Internationalen Komitee in Genf 0 Eine ſchmuckloſe, lichtdurchflutete Halle. Hun⸗ derte von Mädchen, Frauen, Männern jeden Alters, Berge von Poſtſäcken mit Briefen aus allen Ländern. Weit über tauſend junge und alte Hände, die ſie öffnen und ſortieren. Ma⸗ ſchinengeklapper, gedämpfte Geſpräche, eiliges Kommen und Gehen. Karteikarten mit Milli nen von Namen, Daten, Orten in den verſchie⸗ denſten Farben— und hinter dieſem Eindruck eines großen, ſachlichen Büros, hinter Num⸗ mern und Regiſtern, hinter all dieſen Anfragen, Bitten und menſchlichen Notſchreien, Schickſale, die der Krieg ſchuf: das iſt das äußere Bild der erſten flüchtigen Begegnung mit der Zen⸗ tralſtelle des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf. Millionen Fragen fanden Antwort Erſt nach Stunden, wenn der zunächſt ver⸗ wirrende Arbeitsrhythmus dieſer Zentrale der Menſchlichkeit einer geordneteren Ueberſicht des Beſuchers gewichen iſt, und der Sinn dieſes hier herrſchenden Arbeitsſyſtems ſich aus Zei⸗ teln, Liſten, Notierungen, Stempeln herauszu⸗ fchälen beginnt, fängt man an, zu begreifen, was eine kriegführende Welt heutzutage ohne dieſe ſegensreiche Inſtitution wäre; denn ohne ſie blieben die Sorgen und die ſeeliſchen Qua⸗ ien hunderttauſender von Kriegsgefangenen und Zivilinternierter und die bangen Fragen nach 7 ihrem Wohlergehen, die Bräute, Mütter, Väter, Geſchwiſter und Freunde ſtellen, ohne jegliche Linderung und ohne Beantwortung. Das Genfer Rote Kreuz hat nach den Richt, linien der Genfer Konvention(1864) ſich ſeit dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege 1870 /71 in allen Kriegen bis heute glänzend bewährt. Zu Be⸗ ginn des enaliſchen Krieges im September 1939 trat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz an alle Regierungen der kriegführenden und nichtkriegführenden Länder heran und teilte mit, daß es wie in allen Kriegen die ihm zuſtehenden Aufgaben übernehme und im Sinne der Genfer Konvention zu löſen bereit ſei. Nach einem Genfer Abkommen aus dem Jahre 1929 über die Behandlung von Kriegsgefangenen wurde die Zentralſtelle für Kriegsgefangene ins Leben gerufen und vom Genfer Roten Kreuz dort am 14. September 1939 eröffnet. Seit dieſem Zeitpunkt ſind etwa 2300 Schwei⸗ zer Perſonen dort tätig, davon 1700 ehren⸗ amtlich. Bis zum 15. Oktober dieſes Jahres hat die Zentralſtelle etwa 1 303 441 Briefe oder Kar⸗ ten erhalten und 1 514681 Poſtſendungen auf⸗ gegeben. Hinter dieſer nüchternen Ziffer ver⸗ birgt ſich ein kaum vorſtellbares Maß von Ar⸗ beit, und hinter dieſer Arbeit ſteht das tiefe Geſetz einer ritterlichen Menſchlichkeit, die ihren Segen ausſtrahlt über alle Kontinente. Los der Kriegsgefangenen erleichtert Die Hauptaufgabe des Komitees iſt die Durchführung der zentralen Auskunftsſtelle für Kriegsgefangene, um deren Angehörigen— gleich welcher Nationalität— Mitteilungen zu⸗ kommen zu laſſen. Auf Grund des Genfer Ab⸗ kommens vom Jahre 1929 erhält die Zentral⸗ auskunftsſtelle von den amtlichen Stellen in den kriegführenden Ländern die Verzeichniſſe der Militärperſonen, die hinter den feindlichen Linien gefangen wurden oder verſtarben. Dieſe Liſten werden ſofort nach ihrem Eintreffen fotokopiert und an die amtlichen Stellen des gegneriſchen Landes weitergeleitet. Wenn alſo ein deutſcher Flieger in England in Gefangen⸗ ſchaft gerät, wird ihm im Gefangenenlager eine Liſte vorgelegt, die er mit allen notwendigen und detaillierten Angaben ausfüllt und unter⸗ ſchreibt. Vervielfältigt geht dieſe Liſte über Genf beiſpielsweiſe wie an die Wehrmachts⸗ auskunftsſtelle auch an das Deutſche Rote Kreuz in Berlin und wird dort als Unterlage für eine Benachrichtigung an die Angehörigen des Gefangenen Zusgewertet. In Genf wird der einzelne Knegsgefangene in Kartotheken geführt und mu Nummern verſehen. Alle Mit⸗ teilungen, die dieſen Gefangenen betreffen, wer⸗ den auf KMeſer Karteikarte zuſammengetragen, auck wena ſie aus nichtamtlichen Quellen ſtam⸗ men Wenn nun Angehörige, Verwandte oder Freunde, Anfragen an das Genfer Rote Kreuz richten, ſind alle Angaben über den betreffenden Gefangenen ſo überſichtlich und greifbar geord⸗ net, daß der Frageſteller ſchnellſtens und um⸗ faſſend benachrichtigt werden kann. Oder es werden,— worum das Deutſche Rote Kreuz in ungezählten Fällen mit beſtem Erfolg ge⸗ beten hat—, weitere Ermittlungen von Genf aus veranlaßt. Schwierigkeiten des Sprachenproblems Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die größten Schwierigkeiten nicht zuletzt für das Genfer Komitee im Sprachenproblem liegen, wenn man ſich vorſtellt, wie groß die Anzahl der Länder und Dialekte iſt, die am Kriege beteiligt ſind. Was gerade in dieſer Beziehung von den ſprach⸗ kundigen, ehrenamtlichen Helfern und Helfe⸗ rinnen in 1— geleiſtet wird, iſt erſtaunlich. Denn jeder Anfragende erwartet, daß die Be⸗ antwortung ſeiner Frage auch in ſeiner eigenen Mutterſprache erfolgt. Berückſichtigt man, daß unter den Angehörigen der Kriegsgefangenen der verſchiedenſten Länder eine große Anzahl faſt ſchreibunkundig iſt und in ſehr vielen Fäl⸗ len von Orthographie nicht viel verſtehen, ſo wird das Maß der Schwierigkeit vollſtändig. Sehr oft wenden ſich die S an das Genfer Rote Kreuz mit der Bitte um beſondere Erhebungen und Feſtſtellungen im Hinblick auf die Perfon des Kriegsgefangenen. Die daraus entſtehende Korreſpondenz mit den amtlichen Stellen, die in der Lage wären, Auskünfte zu vermitteln, nimmt oft einen Rieſenumfang an. Wenn man dann berückſichtigt, daß im Kriege die poſtaliſchen Verbindungen oft völlig unter⸗ brochen ſind; Schiffsrouten eingeſtellt wurden, Millio⸗ „auffallen. Eiſenbahnen nicht mehr gehen, läßt ſich ermeſ⸗ ſen, wieviele Sorgfalt, Ueberlegung und pein⸗ lichſte Gewiſſenſchaftigkeit an dieſe mühevolle Kleinarbeit gewandt werden muß. Neuerdings iſt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz auch dazu übergegangen, wichtige und dringende Anfragen telegraphiſch zu erledigen, um ſicher zu ſein, daß die Anfragen den Emp⸗ fänger auch erreichen. In den letzten drei Mo⸗ naten wurden allein etwa 5 000 Telegramme gewechſelt. Die Zentralſtelle hat bisher insge⸗ 075 etwa 38 000 telegraphiſche Auskünfte er⸗ teilt. Die Nachforſchungen des Genfer Roten Kreu⸗ zes erſtrecken ſich jedoch nicht allein auf Kriegs⸗ gefangene, ſondern auch auf Sanitätsperſonal, Aerzte, Pfleger und Krankenträger, die laut Genfer Konvention von den Feindländern aus⸗ geliefert werden müſſen. Auch die Internierung kranker oder verwundeter Kriegsgefangener in neutrale Länder und ihre Heimſchaffung bean⸗ ſprucht ſorgfältigſte Beobachtung durch das Ko⸗ mitee. Mit beſonderer Freude werden von ihm Hilfsaktionen für Kriegsgefangene durchgeführt. Wenn beiſpielsweiſe deutſche Kriegsgefangene in England den Wunſch äußern, Muſikinſtru⸗ mente zur Geſtaltung ihrer Freizeit zu bekom⸗ men, dann nimmt ſich das Genfer Rote Kreuz dieſere Bitte an und vermittelt dieſen Wunſch weiter, damit er erfüllt werden kann. Hilfe für die Internierten Neben der Betreuung materieller und geiſti⸗ ger Art der Kriegsgefangenen hat ſich das Gen⸗ fer Rote Kreuz in dieſem Kriege die Aufgabe geſtellt, das ſchwere Los und die vollkommen unſichere Rechtslage der Internierten und nicht internierten Zivilperſonen in Feindländern zu verbeſſern. Die Deutſche Reichsregierung regte (Von unserem nach Genf entsandten Sonderberichterstatter Georg von Schilling) an, die Zivil⸗Internierten den Kriegsgefange⸗ nen rechtlich gleichzuſtellen, ſoweit das Genfer Abkommen von 1929 für ſie anwendbar iſt. Im großen und ganzen iſt es geglückt— nicht zu⸗ letzt durch die vermittelnde Initiative des Gen⸗ fer Rot⸗Kreuz⸗Komitees— eine ſolche Verein⸗ barung zu erreichen und die Regierungen der kriegführenden Staaten zu veranlaſſen, daß ſie für die Internierten einige Erleichterungen ſchufen, die in der Zoll⸗ und Portofreiheit bei Paket⸗ und Brieflieferungen ſich weitgehend auswirken können, und daß ſie z. B. ebenſo wie in dem Falle der Kriegsgefangenen Liſten mit den Namen der Zivilinternierten anlegen, die ebenfalls fotokopiert an die Amtsſtellen der Heimat weitergeleitet werden. Zahlreiche Zivil⸗ perſonen konnten durch Vermittlung des Roten Kreuzes ſchon in ihre Heimatländer zurückbe⸗ fördert werden, ſoweit ſie nicht militärpflichtig erſchienen. In vielen Fällen bereitet die Nach⸗ forſchung nach dem Aufenthaltsort in den frem⸗ den Ländern weitgehende Schwierigkeiten. Ein ganz beſonderes Verdienſt hat ſich das Rote Kreuz durch die Vermittlung von Nachrichten zwiſchen Nichtinternierten und deren Angehöri⸗ gen in den Heimatländern erworben. Nur über das Rote Kreuz in Genf iſt ein Nachrichten⸗ Austauſch möglich, der auf einem Formblatt nicht mehr als 25 Worte perſönlichſten Inhalts umfaſſen darf. Von beſonderer Bedeutung für das Genfer Rote Kreuz iſt die Arbeit ſeiner Delegierten in den Feindländern. Dieſe Abgeordneten be⸗ ſuchen in ihren Arbeitsbereichen— beiſpiels⸗ weife in England— die Kriegsgefangenen⸗ lager, in denen Deutſche untergebracht ſind und dürfen mit den Vertrauensperſonen, die die Gefangenen aus ihrer Mitte heraus beſtim⸗ men, unter vier Augen und ohne ausländiſche Zeugen ſprechen. Wenn die Vertrauensmän⸗ ner der ce begründeten Anlaß zur Klage haben, leiten die Delegierten dieſe Klagen weiter, ſchriftlich oder mündlich die in Genf in Geheimakten ihren Niederſchlag fin⸗ den. Dieſe Berichte werden dann— wenn die Klagen begründet ſind— zum Gegenſtand von Einwirkungen gemacht, die unter Berufung auf die Genfer Konvention den amtlichen Stel⸗ len der Feindländer zugeleitet werden. Auch alle übrigen Mitarbeiter und Mitarbeiterin⸗ nen des Genfer Roten Kreuzes, durch deren Hände die Liſten, Briefe, Anfragen uſw. gehen, ſind zur ſtrikteſten Geheimhaltung verpflichtet, um auf keinen Fall einer gegneriſchen Macht durch Uebermittlung von Informationen kriegswichtiger Art dienlich zu ſein. Ein ſegens reiches Werk Auch wenn nach allgemeinen Abmachungen Rote⸗Kreuz⸗Briefe in Kriegsgefangenen⸗Ange⸗ legenheiten in keinem Lande Porto koſten, ver⸗ ſchlingt die Genfer Arbeit beträchtliche Sum⸗ men. Nicht zuletzt dann, wenn Liebesgaben⸗ ſendungen an Kriegsgefangene gehen, die nach⸗ weislich keine Angehörigen haben. Das Rote Kreuz finanziert ſich zum Teil aus privaten Stiftungen Schweizer Bürger, zum anderen aus freiwilligen Beiträgen der Staaten, die das Rote Kreuz in Genf für ihre Dienſte in Anſpruch nehmen. Die Arbeit des Genfer Ro⸗ ten Kreuzes dient ſo in einem ſchönen Sinne der Linderung all der—5 die ein Krieg mit ſich bringt. Sie verſucht das ohnehin bit⸗ tere Los der und der Zivil⸗ internierten zu exleichtern. Tauſende von Müt⸗ tern wird die quälende Sorge um das Los des Sohnes abgenommen, Tauſende von Frauen die beängſtigende Furcht vor dem Schickſal des internierten Gatten. In dieſem Sinne reiner Menſchlichkeit zu wirken, war vornehmſte Auf⸗ gabe des Internationalen Komitees des Ro⸗ ten Kreuzes und ſie wird es bleiben, ſo lange der Krieg die ritterliche und überparteiliche Betreuung von Kriegsgefangenen. und Zivil⸗ internierten notwendig macht. beheimdienſt organiſerte zabey Poſchas„Beſchanlung“ Geheimnis um den Cod des ägnptiſchen Miniſterpräſidenten Erregung in der arabiſchen Welt Dr. v. L. Rom, 16. Nov.(Eig. Ber.) Die Situation in Aegypten erſcheint nach dem ebenſo geheimnisvollen wie plötzlichen Tod des Miniſterpräſidenten Haſſan Sabry Paſcha nach übereinſtimmenden Informationen aus Beyrouth und Ancara als überaus ernſt. Sofort nach dem Bekanntwerden dieſer Nach⸗ richt verbreitete ſich unter den in den Zu⸗ fahrtsſtraßen zum Königsſchloß bis zum Ge⸗ bäude der Kammer auf den König wartenden Maſſen der Verdacht, daß der Tod des Mi⸗ niſterpräſidenten ein Werk des engliſchen In⸗ tellegence Service ſei. Infolge der Erregung, die dieſe Nachricht in der Bevölkerung aus⸗ löſte, kam es verſchiedentlich zu ſpontanen Demonſtrationen, die von engliſchen Truppen niedergeſchlagen wurden. Unmittel⸗ bar nachdem der König die Kammer verlaſſen hatte, wurden die bisher Spalier bildenden ägyptiſchen Truppen auf Anordnung der bri⸗ tiſchen Militärbehörde in die Kaſernen zurück⸗ gezogen. In römiſchen Kreiſen bemerkt man zu dem plötzlichen Tod des Miniſterpräſidenten, Haſ⸗ ſan Sabry Paſcha habe ſich bisher einer guten Geſundheit erfreut. Sein Tod müſſe dem⸗ entſprechend an jenen geheimnisvollen und überraſchenden Tode erinnern, die in den letz⸗ ten Jahren wiederholt politiſche Perſönlich⸗ keiten des Orients betroffen habe und zweifel⸗ los auf das Konto Englands kommen. Von dieſem plötzlichen Ableben wurden immer Staatsmänner und politiſche betroffen, wenn ſie im Begriff ſtanden, wich⸗ tige Entſcheidungen zu treffen, die die Inter⸗ eſſen Englands ſtark berührten. Die Haſt, mit der ſich der engliſche Nach⸗ richtenapparat der Vorgänge beim Tod des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten annimmt, muß Nachdem zuerſt die Nachricht ver⸗ breitet worden war, daß Haſſan Sabry Paſcha plötzlich geſtorben ſei, als er ſich gerade in das Parlamentsgebäude begeben wollte, iſt dieſe engliſche Meldung wenig ſpäter durch eine andere erfetzt worden, wonach ſich der Tod in der Kammer ſelbſt vor vielen Leuten er⸗ eignet habe. Auch widerſprechen ſich die engliſchen Meldungen, ie nur in dem Paſchas als natürlich zu ſchildern. Perſönlichkeiten einen übereinſtimmen, den Tod Haſſan Sabrr/ Gerade infolge dieſer Begleitumſtände hat die Erregung auch auf die übrigen arabiſchen Länder, wo der Tod König Faiſals noch in friſcher Erinnerung ſteht, übergegriffen. Man betont, daß der Tod Sabry Paſchas das Ende einer langen Kette eng⸗ liſcher Maßnahmen gegen denägyp⸗ tiſchen Nationalismus iſt, zumal die engliſchen Behörden in Kairo gerade in letzter Zeit faft ſämtliche ägyptiſchen Nationaliſten politiſch ausgeſchaltet und zumeiſt in das Kon⸗ entrationslager El Tor auf Sinai geſchafft haden, um den Weg für die Politiker der Saad⸗Partei freizumachen. In arabiſchen Kreiſen wird auch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der britiſche Intelligence Service bereits ſeit einigen Wochen eine ſtän⸗ dige Beſchattung des Miniſterpräſidenten or⸗ —.—— habe. Die Beobachtung ſei derart zerausfordernd durchgeführt worden, daß' von ügyptiſcher Seite bereits Vorſtellungen bei der engliſchen Botſchaft erfolgten. ieſe Umſtände beſtärken den Verdacht, daß dem Tode Haſſan Sabry Paſchas ein Ver⸗ brechen zu Grunde liegt. Die Vermutung, daß London dabei ſeine Hand im Spiele hat, verdjchtet ſich auch durch die Tatſache, daß der britiſche Kriegsminiſter Eden bei ſeinem Aufenthalt in Kairo vor kurzem vergebens verſucht hat, durch erneute Drohungen und Verfprechungen eine Annäherung der ägypti⸗ ſchen Politik zu erreichen. Wie„Tevere“ aus Syrien meldet, wird darum in den arabiſchen Ländern mehr oder weniger offen davon ge⸗ ſprochen, daß England, nachdem alle Verſuche ſcheiterten, den unbequemen Miniſterpräſiden⸗ ten durch Giftmord beſeitigt habe. Das Begräbnis Haſſan Sabry Paſchas fand, wie aus Kairo gemeldet wird, am Sreiaßz vormittag ſtatt. Die Leibwache 5 8 hielt die Ehrenwache am Grabe des Miniſter⸗ präſidenten. Die von Haſſan Sabry Paſcha verfolgte Po⸗ titik zeigt klar, daß er im Einverſtändnis mit König Faruk Aegypten aus jeder Kataſtro⸗ phenpolitik heraushalten wollte. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß Haſſan Sabry Paſcha vor der Kammer eine Regierungserklä⸗ rung dahingehend abgeben wollte, daß ſich Aegypten unter allen Umſtänden vom Kriege fernhalten möchte. Es beſteht weiter Grund zu der Annahme, daß Haſſan Sabry Paſcha die Kammer zur Annahme ſeiner Entſchlüſſe flusbleibende eufſiſche Jahlungen Tondoner Citn proteſtiert/ Antwort auf beſchlagnahmte Bankguthaben h. w. Stockholm, 16. Nov.(Eig. Ber.) Auf die Beſchlagnahme der baltiſchen Bank⸗ guthaben in England hat Sowjetrußland, wie der Londoner Vertreter der„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ meldet, in unerwarteter Weiſe geant⸗ wortet. Zum erſten Male ſeit den Abmachun⸗ gen über die Entſchädigung der engliſchen „Lena⸗Goldfelder“⸗Geſellſchaft hat Rußland die übliche Halbjahresamortiſation zurückbehalten. Der Bruch dieſer bisherigen Uebung durch die Ruſſen hat, wie die ſchwediſche Meldung be⸗ ſagt, große Unruhe hervorgerufen. Die Lei⸗ tung der Lena⸗Gold⸗Geſellſchaft hat dem Lon⸗ doner Außenminiſterium eine Eingabe über⸗ mittelt. Auch haben die Ruſſen, wie ſich weiter herausſtellt, die Zinſen für die Anleihe der Stadt Riga nicht gezahlt, die in den letzten Ta⸗ gen fällig geweſen wäre. Schließlich iſt die Ver⸗ zinſung des ruſſiſchen Exportkredits von zehn Millionen Pfund aus dem Jahre 1937 ausge⸗ blieben; er war von der engliſchen Regierung garantiert. Infolge der Zahlungsverweigerung durch Sowjetrußland muß jetzt das engliſche Schatzamt einſpringen. weiteres krdbeben in Rumänien DNB Bukareſt, 15. November. Am 14. November 16.38 Uhr wurde in Bu⸗ kareſt, wie die Sternwarte mitteilt, ein neues Erdbeben der Stärke 3 verſpürt. Weiterer Sach⸗ ſchaden iſt jedoch, ſoweit bis jetzt bekannt, nicht entſtanden. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt die Landſtraße von Kronſtadt nach Buzau im Gebirge an einer Stelle durch das Erdbeben auf einer Länge von 200 Meter geſpalten worden, ſo daß der Ver⸗ kehr völlig unterbrochen iſt. Mehrere Hügel ge⸗ rieten ins Gleiten, während Felsblöcke das Bett des Fluſſes Buzau verſperrt haben. auffordern wollte. Der Beweis kann in der Thronrede des Königs Faruk geſehen werden, die feſtſtellt, daß die Politik der vorhergehen⸗ den Sitzungsperiode vollauf im ägyptiſchen Volk gebilligt worden ſei. In Italien wird die kühle Zurückhaltung in der Thronrede des Königs als bezeichnend empfunden. Was die italieniſch⸗ägyptiſchen Beziehungen anbelangt, ſo iſt Roms Stand⸗ punkt auch weiterhin eindeutig klar: Italien bedauert das unter England leidende Aegyp⸗ ten und will auf keinen Fall gegen Aegypten. ſondern nur gegen die Engländer Krie ren. Die Entſcheidung, welchen Weg ten einſchlägt, liegt beim eigenen Volk. bramatiſcher verlauf der fammer⸗ ſitung W. l. Rom, 15. Nov.(Eig. Meld.) Ueber den dramatiſchen Verlauf der Agabn ſchen Kammerſitzung, während der abry Paſcha den Tod fand, erfährt man folgendt Einzelheiten: Sabry Paſcha betrat das Rednerpult mit der gewohnten Friſche und in augenſichtlicher Freude über die Ehrung, die ihm von ſeiten des Königs Faruk zuvor durch die Verleihung des Großordens des Mohamed⸗Ali⸗Ordens zu⸗ teil geworden war, deſſen breites Band er be⸗ reits angelegt hatte. Nach einiger Befangenheit las Sabrypaſcha ſeine Rede mit kräftiger Stimme ab. Plötzlich wurde er von einem Un⸗ wohlſein ergriffen, erbleichte und ſank dann auf das Rednerpult. Nach einem Augenblick atemloſen Schweigens unter den Abgeord⸗ neten hatte ſich dann eine unbeſchreibliche Szene in der Kammer abgeſpielt, da die mei⸗ ſten Abgeordneten von ihren Sitzen aufſprangen und zu den Regierungsplätzen eilten, um dem Miniſterpräſidenten zu helfen. Die in nächſter Nähe des Miniſterpräſidenten befindlichen Mit⸗ glieder des Königlichen Hauſes und Kabinetts⸗ mitglieder trugen dann den kein Lebenszeichen mehr von ſich gebenden Körper Sabry Paſchas in einen kleinen Nebenſaal, wo man fieberhaft verſuchte, dem Erkrankten zu helfen. Wenige Minuten ſpäter verſchied Sabry Paſcha. Als erſter begab ſich König Faruk zu dem toten Mi⸗ niſterpräſidenten. Die italieniſchen Zeitungen wiederholen die ſtarken Verdachtsmomente gegen den Intelli⸗ gence Service als Mörder Sabrys, der unter ähnlichen Umſtänden wie bereits bei mancher politiſchen Perſönlichkeit des Nahen Oſtens ſtarb, die der engliſchen Politik nicht genehm war.„Tevere“ glaubt, aus Beirut zu wiſſen, daß der Mord mittels Gift vorgenommen wurde, da es rätſelhaft ſei, wie ein ſo geſun⸗ der Mann wie der ägyptiſche Miniſterpräſident unter derart eigentümlichen Erkrankungsſymp⸗ tomen ſo plötzlich ſterben könne. neues äguptiſches fiabinett Rom, 15. Nov.(HB⸗Funk.) König Faruk hat nach Meldungen aus Kairo bereits am Tage nach dem plötzlichen Tode des Miniſterpräſidenten Haſſan Sabry Paſcha ein neues Kabinett gebildet. Miniſterpräſident im neuen Kabinett iſt Huſſein Sirry Paſcha, der gleichzeitig das Innen⸗ und Außenminiſterium übernommen hat. Verſchie⸗ dene Miniſterpoſten wurden umbeſetzt. So wurde Haſſan Sadek Paſcha zum Finanzmini⸗ 65 ernannt. 4 5 er neue iniſterpräſident Huſſein Sirry Paſcha begleitete 1938 im Kabinett Rohanm Mahmud Paſcha den Poſten des Arbeitsmini⸗ füh⸗ ehyy ⸗ ſters und war 1939 im Kabinett Ali Maher Paſcha Finanzminiſter. „Baken Vormitte der Hausf der Zehnp brücke ſteig etwa dreijẽ naſe und Zipfelmütz will, prote chelnd ſetzt käſehoch ne Beinchen r die umſitze gerührt ol gegen die Oma“, ſtell und„noch wir unſere wandert ſe den Blick ſicht ins V er ſachlich. „Aber P Oma?“ fr Frau ihn Deſicht“, ſe nen. Und Frau— dieſer einf Oma“, we merkſamkei Hand zu. Der gan. Kind, hat ganzen Lir Dor In den ſehr an de freut. Sie wollen, im ſtörten ſich letzten Blä Kahl und in den gr Blumen h hauptet. Blumenleb Londitore mnmmmmnunmm winden. 2 Ende. Mi Köpfe. Die eine bräun Blätter we Dieſes B Am Abend All die mi Wo ſie von die braune Ans Arb interſchle unfreundli. warmen S den Pelz a für neue 2 erfreuen. Es iſt n Aetherwelle Verbrauch monatlicher ten iſt. Es Gebiete, di ben. Poſtl halb hin u Naſſauer d werden die entlarvt un dieſer Entl. ganz abgeſ zogen wird rer Zeit, d fanden. Detektor „Können der gut hör wiſſen, die einer ältere chen bejaht nen ſich ſel ſten“ mache beſitzt zwar gen Jahrze tadellos un Kraft. Schli auch noch d während d meine Herr haft?“ Wal den Schwe kennen. 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Bei der Friedrichs⸗ ein mit ihrem brücke ſteigt eine junge Frau etwa dreijährigen Jungen: luſtige kleine Stups⸗ 42 erog-mannheim ⏑= LHiaweis iür den e ee Kleine Gratifikationen können erhůht werden Eine Regelung des Reichsarbeitsminiſters/ Ausnahmen. die für die Weihnachtsgratifikationen gelten naſe und lebhafte Kulleraugen unter der roten Zipfelmütze. Wie ſie ihn auf die Bank heben will, proteſtiert er:„Erſt Mutti ſitzen!“ Lä⸗ chelnd ſetzt ſich Mutti und hebt dann den Drei⸗ käſehoch neben ſich. Da ſitzt er nun, die dicken Beinchen von ſich geſtreckt, und muſtert kritiſch die umſitzenden Frauen, die dem kleinen Mann, Es iſt ein ſchöner Brauch im Reich, daß in vielen Betrieben die Unternehmer den Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern zu Weihnachten eine beſon⸗ dere Vergütung überreichen, um damit die treue und pflichteifrige Mitarbeit anzuerken⸗ nen und zugleich eine Freude zu bereiten. In gerührt ob ſolch früh erwachter Ritterlichkeit gegen die Mutter, freundlich zulächeln.„Eine Oma“, ſtellt er vergnügt feſt,„noch eine Oma“, und„noch eine Oma“. Etwas erſtaunt nehmen wir unſere Großmutterwürde zur Kenntnis, da wandert ſein Blick zu einer vierten Frau, die den Blick abgewandt hat und mit ernſtem Ge⸗ ſicht ins Weite ſieht.„Das iſt keine Oma“ ſagt er ſachlich. „Aber Peterle, warum iſt denn entſtanden. das keine Oma?“ fragt ſeine Mutter ihn, während die ohne Rech Jtriebsausgaben im Sinne des Steuerrechtes zu Frau ihn jetzt auch bemerkt.„Macht ein bös Deſicht“, ſagt er, und ſchlenkert mit den Bei⸗ nen. Und da lächelt auch die vorher ernſte Frau— wer kann denn ernſt bleiben bei dieſer einfachen Logik!„Jetzt is ſie auch eine Oma“, wendet Peterle befriedigt ſeine Auf⸗ der großen Brezel in ſeiner Hand zu. Averſuchen. Der ganze Wagen lacht. Seine Majeſtät, das der Kind, hat wieder einmal geſiegt— auf E. K. ganzen Linie! Dorbei iſt's mit den Blumen In den letzten Tagen hatte man ſich noch ſehr an den Herbſtblumen in den Anlagen er⸗ freut. Sie ſchienen überhaupt nicht welken zu wollen, immer neue Knoſpen brachen auf und ſtörten ſich nicht daran, daß der Herbſtwind die letzten Blätter aus den Baumwipfeln holte. Kahl und dürr recken dieſe jetzt ihre Zweige in den grauen Novemberhimmel. Aber die Blumen haben ſich noch ein wenig länger be⸗ hauptet. Zähe kämpften ſie um ihr bunies Blumenleben und trotzten den rauhen Herbſt⸗ Lunhem. C. Tnraner- winden. Jetzt ging auch ihre Herrlichkeit zu Ende. Müde und kraftlos hängen ſie ihre Köpfe. Die zarten Blütenſpitzen haben langſam eine bräunliche Färbung bekommen und die Blätter wollen ſich ſchon verfärben. Dieſes Bild bot ſich mir am frühen Morgen. Am Abend hatte ſich das Bild völlig geändert. All die müden Blumen waren verſchwunden. Wo ſie vordem blühten, ſchaut jetzt ſchmucklos die braune Erde hervor. Die Gärtner haben Ans Arbeit getan und die Anlagen für den interſchlaf bereitet. Wie raſch vergehen die unfreundlichen Monate. Wenn dann die erſten warmen Sonnenſtrahlen dem Winterburſchen den Pelz anſengen, dann iſt die Zeit gekommen für neue Blumenpracht, die Herz und Auge erfreuen.—es. ſprechende den letzten Jahren hat mit wachſender Ver⸗ bundenheit von Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaft ſowie mit ſteigenden Erträgen der Be⸗ triebe die Ausſchüttung ſolcher Vergütungen erheblich zugenommen. In einer Anzahl von Fällen ſind bereits durch Gewohnheit oder ent⸗ vertragliche Verpflichtung Rechts⸗ auf derartige Sondervergütungen Im vergangenen Jahr zeigte ſich nun, daß der Weg, Weihnachtsgratifikationen ohne Rechtsanſpruch als nicht abzugsfähige Be⸗ anſprüche bezeichnen, zu erheblichen praktiſchen Schwie⸗ Frigkeiten führte. Infolgedeſſen erſcheint es ge⸗ boten, die Steuerung in der Ausſchüttung von Weihnachtsgratifikationen weniger durch ſteuer⸗ liche Mittel als auf lohnpolitiſchem Wege zu Bereits 1939 hatte der Reichs⸗ arbeitsminiſter die Weihnachtsgratifikationen den Vorſchriften über den allgemeinen Lohn⸗ ſtopp unterworfen und damit ein Anſteigen dieſer Beträge über das bei einer knappen Verbrauchsgüterdecke der deutſchen Kriegswirt⸗ ſchaft hinausgehende Ausmaß zu verhindern. Wie der Sachbearbeiter des Reichsarbeitsmini⸗ ſteriums, Regierungsrat Dr. Knolle, im Reichs⸗ arbeitsblatt berichtet, hat aus den gleichen Gründen auch in dieſem Jahre eine Bindung der Weihnachts⸗ und Abſchlußgratifikationen nach oben erfolgen müſſen. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich jedoch aus ſozialpolitiſchen Erwägungen heraus anderer⸗ ſeits nicht entſchließen können, eine vielfach aus guten Gründen angeregte Schenkung einzelner Gratifikationen anzuordnen. Er hat, wie aus ſeinem entſprechenden Erlaß an die Reichs⸗ treuhänder der Arbeit hervorgeht, auch kein Zwangſparen dieſer Beträge in Erwägung ge⸗ zogen, die gleichfalls angeregt war, er hat lediglich beſtimmt, daß 1940 in den Betrieben seine höheren Gratifikationen ausgeſchüttet werden dürfen, als für die gleiche Tätigkeit 1939 betriebsüblich war. Das bedeutet, wenn z. B. jemand 1940 zum Vorarbeiter aufgerückt iſt, er alſo nicht mehr die„gleiche Tätigkeit“ ausübt, nun ohne Verſtoß gegen den Stopp die vielleicht in dem Betrieb übliche erhöhte Grati⸗ fikation des Vorarbeiters gegeben werden kann. Der Wechſel der Tätigkeit muß aber tatſächlich und von Dauer ſein. Bei gleicher Tätigkeit wird jedoch, ſelbſt wenn dieſe gleiche Tätigkeit erhöhte Entlohnung in der Zwiſchenzeit erfah⸗ Der Krug geht ſo lange zum Brunnẽn. Ein jugendlicher Dolksſchädling vor dem Sondergericht Bisher war der 20jährige Poſtfacharbeiter Walter Riegel mit dem Strafgeſetz nicht in Konflikt gekommen. Seine Führung war eigentlich einwandfrei, abgeſehen von einer leichtſinnigen Ader, die dann und wann zum Vorſchein kam. Er hatte auch ſchon zeitig für ein uneheliches Kind zu ſorgen. Jetzt allerdings hat er ſich mit einem Schlag in die Reihe der Verbrecher eingereiht. In dem Poſtamt, bei dem er beſchäftigt war, kam er viel mit Feldpoſtbriefen in Berührung, die von der Front nach der Heimat gingen. Dieſe Berührung wurde ſehr gefährlich für ihn. Nachgewieſenermaßen in fünfzehn Fällen nahm er ſolche Briefe an ſich, beraubte ſie ihres In⸗ halts und warf die Umſchläge weg. Der In⸗ halt beſtand in der Regel aus Strümpfen, die er teils verkaufte, teils an Bekannte als Ge⸗ ſchenk gab. Und wer iſt nicht Abnehmer für punktefreie Damenſtrümpfe! Während der Unterſuchungshaft und auch während der Verhandlung benahm ſich der Angeklagte recht ungeſchickt. Er log und log und machte immer nur zögernde Geſtändniſſe. Sogar in der Verhandlung kam er noch mit einem neuen Dreh. Danach ſollten die Strümpfe aus einem Paket ſtammen, das ihm ein unbekannter Soldat zur Weiterbeförderung auf dem Bahnhof gegeben habe. Weil er der ganzen Sache nicht traute(), ſei ihm der Ge— danke gekommen, das Paket zu unterſchlage und den Inhalt für ſich zu verwenden. Briefe, die ihm von Amts wegen durch die Finger gin gen, will er niemals beraubt haben. Dieſe Darſtellung war vollkommen neuartig und ſtand in Widerſpruch zu ſeinen früheren An— gaben, das heißt zu ſeinem Geſtändnis, inß fünfzehn Fällen Briefe haben. Das Gericht glaubte das Märchen von de unbekannten Soldaten nicht, ſondern unterß beiſeitegeſchafft zi ſtellte das frühere Geſtändnis als richtig— esf deckte ſich auch mit den äußeren Umſtänden und verurteilte den Angeklagten zu eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren und zu 2 Jahz, ren Ehrverluſt. Weil er bis zum letzten Augen⸗ blick verſucht hatte, die Sache zu verſchleiern, ſah das Gericht keine Veranlaſſung, die Un⸗ terſuchungshaft anzurechnen. Straferſchwerend wirkte die Tatſache, daß man ihn als Beam⸗ ten betrachten mußte, wenn er es auch nach dem Anſtellungsverhältnis nicht war und daß ſein Verbrechen unter den§ 4 der Volksſchäd⸗ lingsverordnung fiel. 4 Jahre Zuchthaus als erſte Strafe. Ein böſer Anfang. Jagd auf Naſſauer des Aethers Den Schwarzhörern auf den Ferſen/ Wenn man den Deutſchlandſender hört, ohne zu zahlen Es iſt nicht ſo einfach, den„Verbrauch von Aetherwellen“ zu kontrollieren und ob dieſer Verbrauch auch von den Hörern mit den monatlichen Pauſchalſatz von 2 RM abgegol⸗ ten iſt. Es gibt immer noch Leute auf dieſem Gebiete, die Töne ernten, ohne geſät zu ha⸗ ben. Poſtbeamte und Polizei machen ſich des⸗ halb hin und wieder gemeinſam auf, um die Naſſauer des Aethers zu jagen. Irgendwie werden die Schwarzhörer durch Zufall immer entlarvt und das ſtrafrechtliche dicke Ende folgt dieſer Entlarvung dann zumeiſt auf dem Fuße, ganz abgeſehen davon, daß das Gerät einge⸗ zogen wird. Hier einige Koſtproben aus neue⸗ die in den Akten ihren Niederſchlag anden. Detektor für nichtbezahlte Miete „Können Sie eigentlich den Deutſchlandſen⸗ der gut hören?“ wollen zwei Männer in Zivil wiſſen, die kürzlich auf der Wohnungsſchwelle einer älteren Frau ſtanden. Das alte Mütter⸗ chen bejaht lebhaft. Jawohl, die Herren kön⸗ nen ſich ſelbſt davon überzeugen. Die„Zivili⸗ ſten“ machen auch Gebrauch davon. Die Frau beſitzt zwar nur einen Detektor aus dem vori⸗ gen Jahrzehnt, aber die Antenne funktioniert tadellos und die Anode hat auch noch genügend Kraft. Schließlich legt ſich einer der„Ziviliſten“ auch noch den reichlich betagten Kopfhörer um, während die Frau triumphiert:„Nicht wahr, meine Herren, der Detektor geht noch fabel⸗ haft?“ Wahrhaftig, das mußten auch die bei⸗ den Schwarzhörer⸗Jäger der Reichspoſt be⸗ kennen. W Dann aber legten ſie die Stirn in Falten. Ob ſie auch mal die poſtaliſche Genehmigung des Rundfunkgerätes ſehen könnten. Poſtali⸗ ſche Genehmigung? So etwas hat die Frau ihr Lebtag noch nicht gehört. Alſo ſprechen die„Ziviliſten“ von einer Gebührennachzah⸗ lung für vier Jahre und obendrein von einer Anzeige und Beſchlagnahme des Gerätes. Das war des Guten zu viel für die Frau. Den Detektor hatte ſie doch nur für rückſtändige Miete von einem„möblierten Herrn“ in Zah⸗ lung genommen, und nun ſollte ſie auch noch obendrein Geld...? Leider ja, und außerdem wird ſich das Amtsgericht noch mit der Sache befaſſen. Pflichtgemäß nahmen die Beamten den Detektor unter den Arm und zogen weiter, neuen ſchwarzhörigen Abenteuern entgegen. „Bezal Len Sie Rundfunkgebühren?“ Vierzig Kilometer weiter. In Richtung Waldhof—Sandhofen. Die Rundfunkjäger ſtet⸗ ken ihre Beine unter den Tiſch einer Gaſtwirt⸗ ſchaft. Der Wirt bringt Steinhäger und fragt geſchäftig, ob die Herren etwas Rundfunk hö⸗ ren möchten? Aber natürlich! Der Wirt dreht auf. Zwiſchendurch unterhält man ſich über unſere tapferen Englandflieger, über den Mannheimer Stadtbetrieb, über die Fiſcherei im Altrhein und dann über das Thema „Rundfunk“, das den Wirt ſichtlich peinlich berührt. Der Polizeibeamte in Zivil, der den Reichspoſtfachmann begleitet, zieht ein Ding aus der Taſche, das mit einem Geldſtück Aehn⸗ lichkeit hat, wirft dann die Kardinalfrage auf: „Herr Wirt, bezahlen Sie Rundfunkgebühren, oder ſind Sie ein Schwarzhörer? Sie ſtehen nämlich in Verdacht, ein Naſſauer zu ſein.“ Der Steinhäger-Verkäufer macht ein beleidig⸗ tes Geſicht.„Meine Herren, was ſoll das? Selbſtverſtändlich bezahle ich die Rundfunk⸗ gebühr, einen Augenblick, ich werde es Ihnen ſchwarz auf weiß zeigen.“ Doch vergebens kramt er in ſeinen Privat⸗ papieren umher. Dann erſt fällt ihm ein, daß er wirklich und wahrhaftig ſeit 18 Monaten vergeſſen hat, die Gebühren zu entrichten. Aber die Herren ſind noch beſſer im Bilde. Sie wiſſen ſogar, daß dieſer Wirt ſein Rund⸗ funkgerät überhaupt noch nie bei der Poſt an⸗ gemeldet hatte. Und aus dieſem verſtänd⸗ lichen Grunde wurde die„billige Kapelle“ der Gaſtwirtſchaft eingezogen. Das dicke Ende folgt auch in dieſem Fall. pparate im Bett verſteckt Ein anderer Hörer ſchreibt eines Tages der Abteilung Rundfunk bei der Reichspoſt:„Mir gefällt Ihre Programm nicht mehr...“ Die Reichspoſt nahm den Fall zu den Akten und erſuchte den Nichtmehrhörer, ſeine Antenne ab⸗ zumontieren. Sechs Monate ſpäter fand die Schwarzhörerrazzia die betriebsfertige Hoch⸗ antenne und auch den Apparat, allerdings im Kleiderſchrank, aber jederzeit anſchließfähig. Die Folge war ein ſaftiges Strafmandat. Es ſind ſchon ſeltſame Dinge, die bei den Schwarzhörerjagden ans Tageslicht gefördert wurden. Man fand betriebsfertige Apparate in Betten verſteckt, in der Vorratskammer ver⸗ borgen und auch im Vertiko. Die einen waren nur„verſuchsweiſe“ aufgeſtellt, die anderen „nur mal eben“ von einem guten Nachbarn geliehen. Man fand Rundfunkgeräte, die— ach Gott, wie lange ſchon nicht mehr funt⸗ tionierten und nur zur Zierde ſtanden. Die ungläubigen Jäger der Reichspoſt drückten aber nur auf den bewußten Hebel, und ſchon ſagte eine Stimme aus dem Aether:„Liebe Hörer, wir ſandten Melodien aus der Ope⸗ rette„Die luſtige Witwe“. Zwar ſind die Fälle im Mannheimer Be⸗ zirk verhältnismäßig ſelten. Aber ſie ſind noch nicht ausgeſtorben. Grund mehr, ſie wieder einmal aufzugreifen. W. S Vom Brenner bis zu den Palmen Tripolis Ein Lichtbildervortrag des DDdü im parkhotel Unter der Führung von Hans Wagner tra⸗ ten wir unſere Reiſe nach dem Süden an. Aus⸗ angspunkt war München und von hier aus eiteten uns immer ſchönere Bilder nach dem ſonnigen Süden. Puſtertal— die Dolomiten ſteigen vor unſeren Augen auf, Bozen, Meran, der maleriſch ſchöne Gardaſee, dann die ſchön⸗ ſten Städte Italiens: Florenz, Genua, Neapel, Pompeji und das ewige Rom. 1 Hier im Land wo die Zitronen blühen, iſt die gegebene Stätte für Hans Wagners Far⸗ benaufnahmen. Blauer Himmel, berückend ſchöne Seen, einzigartige Aufnahmen von Pal⸗ men, von Früchten und baulichen Kunſtwerken, ja, man kann ſagen, all die überwältigenden Schönheiten dieſes Landes hatte Hans Wagner auf die Platte gebannt und für uns einge⸗ fangen. In Tripolis betreten wir afrikaniſchen Bo⸗ —2 den. Palmen, weiße Paläſte, Oaſen mit den Eingeborenen. Charakterköpfe von den ernſt ſchauenden Berbern, ihr Land, eine öde Sand⸗ wüſte, nur mühſam mit angepflanztem Gras feſtgehalten und doch ſeltſam ſchön. Dann Si⸗ ilien, Syrakus und Capri. Man ſtaunt und und läßt Hans Wagner ſprechen, ein weitgereiſter Mann, der vor dem Kriege Frem⸗ denführer in den verſchiedenſten Erdteilen war. Er verſteht auch hier ausgezeichnet zu führen. Man geht mit, erlebt und genießt Zug um Zug all die Wunder des Südens. Wir bewundern die ungeheure Aufbauarbeit, die das neue Ita⸗ lien hier leiſtete, ſchöne Bauten, prachtvolle Straßen. Wir dürfen aber auch die ehrwür⸗ digen verſunkenen Stätten der hohen Kultur des alten Roms ſchauen. 45 Zwei Stunden vergingen wie im Fluge, man ſtaunte und vergaß Zeit und Umwelt.—es. ren hat, nur die gleiche Gratifikation wie 1933 ſtatthaft ſein. Eine beachtliche Ausnahme von dem Gratifikationsſtopp wurde allerdings inſofern gemacht, als Weihnachtsgratifikatio⸗ nen, die ſich unter beſtimmten Grenzen halten, vom Verbot der Erhöhung ausgenommen ſind, Weihnachtsgratifikationen nämlich von weniger als einem Wochenlohn, oder einem Viertel Monatsgehalt, können bis zu dieſen Grenzen heraufgeſetzt werden. Bis zu dieſen Grenzen können Weihnachtsgratifikationen auch dort ge⸗ geben werden, wo bisher noch keine gezahl: wurden, etwa in Betrieben des neuen Oſtens. Ebenſo wie Erhöhungen arundſätzlich ausge⸗ ſchloſſen ſind, hat der Reichsarbeitsminiſter auch beſtimmt, daß grundſätzlich keine Sen⸗ kung der Gratifikationen erfolgen ſoll. Das Verbot der Senkung erſtreckt ſich im weſent⸗ lichen auf die Weihnachtsgratifikationen, auf die ein Rechtsanſpruch beſteht. Sie könnten an ſich bei einem entſprechenden Einvernehmen zwi⸗ ſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft gekürzt werden. Aber ſelbſt, wo eine ſolche Einigung erzielt werden ſollte, iſt nach dem Erlaß des Miniſters die Kürzung nur möglich mit Zu⸗ ſtimmung des Reichstreuhänders. Für die Gratifikationen ohne Rechtsanſpruch bringt der Reichsarbeitsminiſter ſeine Erwar⸗ tung zum Ausdruck, daß auch ſie in demſelben Ausmaß ausgezahlt werden, wie im vergange⸗ nen Jahr. Dabei iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ein Gefolgſchaftsmitglied, das etwa im vergan⸗ genen Jahre pflichtwidrig oder diſziplinlos handelte, nicht noch mit Geſchenken bedacht wer⸗ den kann. Weiter iſt eine Senkung oder Abſchaf⸗ fung der Weihnachtsgratifikation nach den Be⸗ ſtimmungen des Erlaſſes möglich, wenn der Betrieb in eine ſchwierige Lage gekommen iſt. Die Treuhänder der Arbeit können daneben auch Ausnahmen von der allgemeinen Rege⸗ lung zulaſſen. Für den öffentlichen Dienſt iſt im Vorjahr eine beſondere Anordnung ergangen. Analog iſt eine ſolche auch für dieſes Jahr zu erwarten. Die Regelung der Gratifikationen auf dem ſteuerlichen Gebiet wird durch entſprechende Beſtimmungen des Reichsfinanzminiſters da⸗ hin geändert werden, daß nunmehr alle Weih⸗ nachtsgratifikationen abzugsfähige Betriebs⸗ ausgaben werden. Eine Beſteuerung derſelben erfolgt daher nur noch bei der Einkommen⸗ bzw. Lohnſteuer. „Die große Rarade mit Olga Tſchechowa im Muſenſaal »So„groß“ war dieſe Parade der Unterhal⸗ tungskünſtler nun gerade nicht. Gewiß, es gab etliche erfreuliche Nummern in dieſem Klein⸗ kunſtprogramm am Donnerstagabend im Mu⸗ ſenſaal. Im ganzen geſehen, war der Abend ausnahmslos eine Domäne des Kabaretts; vielleicht war das als der geeignetſte Rahmen für das Auftreten der Staatsſchauſpielerin Olga Tſchechowa empfunden worden. Varieténum⸗ mern gab es alſo keine. Zwei Vertreter des Humors und des Witzes nebeneinander— das zeigt immer des einen Schwächen und des anderen Stärken auf. Sym⸗ pathiſch berührte vor allem der joviale Herr in mittleren Jahren mit dem leicht angegrauten dunklen Blondhaar und dem immer lächelnden Antlitz: Harry Gondi, der Humoriſt. Er brachte„Humor aus deutſchen Gauen“, er zeigte an harmloſen Bildern des Humors und des Witzes(in allerlei Mundarten) auf, daß hier etwas aus Wurzeln der echten„Humor“⸗Pflanze herauswächſt, das auf jegliche Zweideutigkeiten verzichtet. Karl Keßler, der Anſager, ſtellte ſich als Rahmenplauderer vor-und machte Witze. Den Tanz vertrat Giſela Free, eine Solotän⸗ zerin von der Berliner Staatsoper, wie das Programm ausweiſt. Ihr Tanz deutet auf eine ſolide Technik, auch im Spitzentanz, hin; die choreographiſche Ausdeutung des Inhalts reift ganz ſchän heran. Die Muſik ſtand in dieſem Programm ganz vorne: Dr. Giulio Caru⸗ an a, Tenor der Königlichen Oper in Rom führte das Haus durch das„ſingende Italien“. Die typiſche italieniſche Belcanto-Schule iſt in ihm mit einer verhältnismäßig großen„Röhre“ und einem liebenswürdigen, reizenden Vortrag gepaart, was namentlich in dem Schlußduett mit Elſe Wolff viel Anklang fand. Im übri⸗ gen ſang die Sopraniſtin mit fülliger Stimme reizvolle kleine Lieder aus der Welt der Ope⸗ rette. Bläckie Hübner und Konrad Dähn ſpielten mit ſicherem Können eine moderne eigene Kompoſition an zwei Flügeln und waren den einzelnen Kräften eine willkommene Be⸗ gleitung. Und dann— Olga Tſchechowa (das beſte behält man ſich gern bis zum Schluß zurück). Sie war leider noch nicht ganz von einer ſtarken Erkältung wiederhergeſtellt. Ihr Geſang litt darunter mehr oder weniger Not; aber ihr Vortrag!— nun, wer kennt es nicht aus ſo manchen Filmrollen: dieſes ewig weib⸗ liche Schmeicheln lächelnden oder betrübten Auges mit dem wiſſenden Zug gütigen Ver⸗ ſtehens und Verzeihens um den reffen Mund. Was ſpielt da ſchon die Stimme eint Rolle? Hanns German Neu. Jeder gefallene Bruder wirbt neue Hände, daß ſein verlaſſenes Werk nicht ſtirbt. Karl Bröger. E NEVERDUNKELUNGII 16. November: UR Sonnenaufgang.38 Uhr Sonnenuntergang 17.43 Uhr Mondaufgang 19.01 Uhr. Monduntergang.37 Uhr Samstag, 16. Uovember 1940 * ——— —————————— 15 8 „Bakenkreuzbanner Samstag, 16. November 1940 Kleine Mannheimer Aus der Mannheimer Gedokgemeinde Nachdem Dr. Linfert in ſo gründlicher Form ſeinen Vortrag„Querſchnitt durch das künſt⸗ leriſche Schaffen der bildenden„Künſtler der Gedok“ niedergeſchrieben hatte, war es für Eliſabeth Kirchner(Frankenthal) nicht mehr ſo ſchwer, das Verſtändnis für die Welt der Bil⸗ der zu erhoffen. Leider fehlte die Farbenwie⸗ dergabe auf der Leinwand, dadurch verlor der größte Teil der Bilder ſeine Wirkung. Die Schwarz⸗Weiß⸗Zeichnungen und Federzeichnun⸗ gen hatten es leichter, und man ſah recht gute Sachen. Hauptſächlich die zum Schluß gezeig⸗ ten Plaſtiken, meiſt Köpfe, fanden viel An⸗ erkennung. D. Erſter Abend für neue Muſik Die Hochſchule für Muſik und Theater veran⸗ ſtaltet morgen, Sonntag, 17 Uhr, im Kammer⸗ muſikſaal ihren erſten Abend mit neuer Muſik. Mitwirkende ſind: Jula Kaufmann und Martin Steinkrüger(Klavier), Walter Simon(-Violine) und Kammermuſiker Julius Frank(Waldhorn). Geſpielt werden Werke von Brandts⸗Buys, Jo⸗ ſef Haas, Bozidar Kunc, Boris Papandopulo, Rudolf Petzold und Max Trapp. Franz-Schubert⸗Abend zum Tag der deutſchen Hausmuſih Wie im ganzen Reich wird auch in Mannheim der Tag der deutſchen Hausmuſik durch ver⸗ ſchiedene Veranſtaltungen beſonders hervorge⸗ hoben. Die Hochſchule für Muſik und Theater bringt zugleich als Erinnerung an den Todes⸗ tag Franz Schuberts am Mittwoch, 20. Novem⸗ ber, im Kammermuſikſaal einen großen Schu⸗ bert⸗Abend, der unbekannte Werke des Meiſters enthält. Die Vortragsfolge umfaßt zunächſt das Nocturno für Klaviertrio, ferner das große Duo für Violine und Klavier und zum Ab⸗ ſchluß Schuberts ſelten gehörtes berühmtes Oktett für Streich⸗ und Blasinſtrumente. Die künſtleriſche Ausführung liegt in den Händen von Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz, Walter Simon(Violine), Chlodwig Rasberger (Bratſche), Mat Spitzenberger(Cello), Max Flechſig(Kontrabaß), Adolf Krauſe(Klari⸗ nette), Otto Lenzer(Fagott), Julius Frank Achtuno, Dauerkarteninhaber für den Kd-Deranſtaltungsring Für die am 8. November ausgefallene Vor⸗ ſtellung der Platzkarteninhaber A wird am „Sonntag, 24. November, 10.30 Uhr, im Muſen⸗ ſaal eine Erſatzvorſtellung mit dem gleichen Programm(Karl Peukert und ſeinen Künſt⸗ lern) gegeben. Dadurch iſt eine Aenderung für den 2. Meiſterabend froher Unterhaltung(Ge⸗ orge Boulanger und ſeinen Künſtlern) erfor⸗ derlich. Es werden deshalb die Platzkartenin⸗ haber C für den 2. Meiſterabend fröhlicher Un⸗ terhaltung auf Sonntag, 24. November, 19 Uhr, aufgerufen. Die Platzkarteninhaber B auf Montag, 25. November, 19 Uhr, und die Platz⸗ A auf Mittwoch, 27. November, 19 Uhr. Fähnleinwettkampf. Vor Tagen ſtieg in den Caſinoſälen als Abſchluß eines Fähnleinwett⸗ kampfes des Jungbannes II/171 ein Lieder⸗ wettkampf. Da dieſer Singwettſtreit nicht als Sonderveranſtaltung zu werten iſt, ſondern nur im Rahmen bzw. als Abſchluß des Jung⸗ ſtammwettkampfes ausgetragen wurde, kann er als ausnahmslos gelungen angeſehen werden. Die Sänger ſetzten ihre ganze ſtimmliche Ueber⸗ zeugungskraft ein und es kam zu erfreulich guten Leiſtungen, die um ſo höher zu bewer⸗ ten ſind, als im vorherigen Verlauf des Wett⸗ kampfes von den Jungen alles das gefordert wurde, worin ein Pimpf beſchlagen ſein muß. Fähnlein 5 und 6 waren gleich gut, bis nach einem Stechen dem letzteren Fähnlein der Sieg mit knappem Vorſprung zuerkannt wurde. Die vorgetragenen Lieder und Geſchichten fanden bei den Zuhörern ungeteilten Beifall. Werkgemeinſchaft bildender Künſtler. Von Dichtern der Zeit leſen am Samstag, 16. November, 16 Uhr, in der Werkgemeinſchaft, Künſtlerverein O 2, 9, Kunſtſtraße, Helmuth Ebbs und Ellen Mahlke vom Nationaltheater. Die ſtändige Kunſtausſtellung iſt jetzt auch an Sonntagen von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Ein⸗ tritt frei. Vom Planetarium. Am Montagabend, 18. November, ſpricht Profeſſor Sigmund Fröh⸗ ner im erſten Vortrag der Reihe„Ausge⸗ wählte Kapitel der Technik“ über Bau und Wir⸗ kungsweiſe der Vergaſermotoren. Der Vortrag wird durch zahlreiche Experimente und durch Lichtbilder erläutert. Kleintierſchau. Der Kleintierzüchter⸗Verein „Einigkeit“ e. V. Mannheim⸗Schwetzingerſtadt veranſtaltet heute Samstag und morgen Sonn⸗ 48 in der Platzanlage Fahrlachſtraße 70 ſeine alljährliche Lokalſchanu in Kaninchen und Ge⸗ flügel. Zur Schau kommen etwa 200 Kaninchen und Geflügeltiere. Da in der Hauptſache Wirt⸗ ſchaftsraſſen zur Ausſtellung gelangen, bei de⸗ nen die Vereinsraſſe„Wiener Blaue“ beſon⸗ ders ſtark vertreten ſind, wird damit das Stre⸗ ben des Veranſtalters beſonders in den Vor⸗ dergrund gerückt, die Wirtſchaftlichkeit der heu⸗ tigen Kleintierzucht in den Vordergrund zu ſtel⸗ len. Bei freiem Eintritt dürften die Anhänger der Kleintierzucht manchen wertvollen Finger⸗ zeig für ihr weiteres eigenes Schaffen erhalten. Wir gratulieren! Beförderung. Der Wachtmeiſter Hans Nißl, Schloß, wurde zum Leutnant befördert. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Al⸗ bertina Fink, geb. Eberhard, Feudenheim, Kirchbergſtraße 8. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Das Feſt der Goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Lorenz Horn und Frau Karoline, geb. Schenk, Mittelſtraße 31. Rechts⸗ u. Staatswiſſenſchaft wird gelehrt In der Derwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim/ Beginn 18. Uovember Entſprechend der Weiſung des Führers der deutſchen Verwaltungsakademien, des Reichs⸗ miniſters und Chefs der Reichskanzlei Dr. Lam⸗ mers, daß die Verwaltungsakademien auch im Kriege weiter tätig ſein ſollen, weil die Aus⸗ führung der Kriegsgeſetze und die den Behör⸗ den dadurch geſtellten Aufgaben die Weiterbil⸗ dung der Beamten und Angeſtellten beſonders dringend erſcheinen laſſen, führt auch die Zweig⸗ anſtalt Mannheim der Verwaltungsakademie Baden im kommenden Winter, beginnend mit dem 18. November, ihre Vorleſungen und Uebungen, wie bisher, durch. Wie aus dem Vorleſungsverzeichnis, das jetzt erſchienen iſt, hervorgeht, werden aus dem Ge⸗ biete der Rechtswiſſenſchaft ſprechen: Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll⸗Mannheim an ſechs Abenden zu je zwei Stunden über„Straf⸗ recht und Strafverfahren unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung des Kriegsſtrafrechts“; Landge⸗ richtsrat a. D. Stadtſyndikus Dr. Otto Müller⸗ Mannheim an vier Abenden zu je zwei Stun⸗ den über„Einführung in die deutſche Gemein⸗ deordnung“; Dr. Mayer, Direktor des Städti⸗ ſchen Steueramts Mannheim, an zwei Abenden zu je zwei Stunden über„Gemeindeſteuerrecht“ und Dr. Jäkle, Direktor der Landesdienſtſtelle Baden des Deutſchen Gemeindetags in Karls⸗ ruhe, an zwei Abenden zu je zwei Stunden über „Finanzausgleichsfragen“. Für„Finanzwirtſchaft“ aus dem Gebiete der Staatswiſſenſchaften hat ſich an ſechs Abenden zu je zwei Stunden trotz vieler damit verbundener Unannehmlichkeiten für den Do⸗ zenten ſelbſt im Kriegswinter 1940/41 Univerſi⸗ tätsprofeſſor Dr. Brinkmann⸗Heidelberg zur Verfügung geſtellt. Seine alten Hörer, von de⸗ nen mancher ſich demnächſt der Verwaltungs⸗ Diplom⸗Prüfung unterziehen wird, werden ihm dafür beſonders dankbar ſein. Im gleichen Maße gilt dies für den Leiter der Verwal⸗ tungsakademie Baden, Univerſitätsprofeſſor Dr. Fehrle, der als Autorität auf dem Gebiete der Volkskunde in einem Einzelvortrag das Thema„Deutſches Volkstum im Elſaß“ behan⸗ deln wird. Seine Darlegungen werden von Lichtbildern umrahmt ſein. Anmeldungen werden ſowohl auf der Geſchäftsſtelle Rheinſtraße 1(Amt für Beamte), als auch an den Vortragsabenden entgegenge⸗ nommen. Die Vorleſungen finden in der Aula in A4, 1 tatt. — Bunter Abend für die Berwundeten „Auch in Kriegszeiten, nicht den Frohſinn meiden!“ Unter dieſes Motto ſtellte die Große Karneval⸗Geſellſchaft„Lindenhof“ anläßlich ihres 33jährigen Beſtehens einen bunten Abend im Reſervelazarett 1. Der Verſammlungsſaal war bis auf den letz⸗ ten Platz mit kranken und verwundeten Sol⸗ daten und mit Pflegeperſonal angefüllt. In faſt dreiſtündiger Folge wurde den Zuſchauern ein reichhaltiges, abwechflungsreiches und hei⸗ teres Programm geboten. Verſchiedene Akkor⸗ dion⸗ und Violinvorträge wechſelten mit einer bunten Reihe von Liedern ab. Verſchiedene Tänze ſorgten ebenfalls für eine gute Stim⸗ mung. Fritz Fegbeutel mit ſeinen Sachen zum Lachen und die Rezitationen in Pfälzer Mund⸗ art erzielten guten Erfolg. Alle Mitwirken⸗ den hatten ſich freiwillig dieſem Abend zur Verfügung geſtellt, um, wie Präſident Joſeph Holz in Anſprache erklärte, den Sol⸗ daten eine Freude zu machen. Der Sinn die⸗ ſes Abends 10 der, denen Humor und Froh⸗ ſinn zu ſpenden, denen wir ſo vieles zu ver⸗ danken haben und die in den letzten Monaten manche traurigen Stunden im Lazarett ver⸗ bringen mußten. Verſchiedene gemeinſam ge⸗ ſungene Lieder, die in das Programm einge⸗ ſtreut waren, ſtellten die Verbindung„zwiſchen den Verwundeten und den Künſtlern her, ſo daß der Abend ſein Ziel vollkommen erfüllte, Frohſinn zu vermitteln und die Gemüter auf⸗ zulockern. Rettungsſchwimmkurs der Deutſchen Lebens-Rettungs-Gemeinſchaft Um einer Reihe von Anforderungen zu ge⸗ nügen, hat ſich die Deutſche Lebens⸗Rettungs⸗ Gemeinſchaft, Bezirk Mannheim, entſchloſſen, auch in dieſem Winterhalbjahr Rettungs⸗ ſchwimmkurſe abzuhalten. Dieſe Kurſe finden, wie immer, im Städt. Hallenbad ſtatt, und zwar in der Halle I. Der 1. Kurs beginnt am Samstag, 16. Nov. um 20 Uhr. Anmel⸗ dungen werden bei Kursbeginn entgegenge⸗ nommen. Dieſe Rettungsſchwimmkurſe ſind frei; lediglich die Badebenützungsgebühr von 30, Pfennig iſt an der Kaſſe des Städt. Hallen⸗ bades zu entrichten. „Sruummuitt⸗ Das Drehbuch Georg Klarens und Richard Billingers, das Geza von Bolvary mit Schmiß und ſicherem Wiſſen für breite Publikums⸗ wirkung inſzenierte, gewinnt einem an ſich problematiſchen Stoff die leichtere, unterhal⸗ tende und etwas angenehm gefärbte Seite ab. So wird unter großem muſikaliſchen und ſzeni⸗ ſchen Aufwand ein junges Menſchenpaar in den Mittelpunkt der Handlung geſtellt, das an der Schwelle künſtleriſcher Laufbahn ſteht und durch die Prüfungen des Lebens hindurch muß. Er, ein junger Komponiſt— ſie, eine angehende Koloraturſängerin— müſſen beide ihren Weg getrennt gehen. Sie beſteht auch die Prüfung ihrer Liebe, obwohl das Glück ſie gleich in ſeine Arme nimmt; er dagegen wird irr an ſeinem Lebensziel, dem Ernſt ſeines Schaffens untreu, um ſchließlich durch die Kraft ihrer Liebe wieder auf den rechten Weg zum Ziel zurückgeführt zu werden. Dazu iſt auch ein großer darſtelleriſcher Auf⸗ wand zur Verfügung geſtellt worden: Benja⸗ mino Gigli ſingt in gewohnter Brillanz, Marte Harell iſt die große Sängerin und ſieht in der Rolle gewinnend aus; Lizzi Waldmüller iſt auch mit von der Partie und iſt die Chanſo⸗ nette von Format; Albrecht Schoenhals iſt ein reifer Generalmuſikdirektor mit Herzensneigung zu der Sängerin; Werner Hinz verleiht der Hauptrollengeſtalt des jungen Komponiſten Michele überzeugende ſeeliſche Wandlung. Im übrigen iſt da noch der aute Junge Ronny, einer der Kameraden vom Konſervatorium, der ſich mehr dem modernen Rhythmus der Muſik verſchrieben hat; und nicht zuletzt mimt Elſa Wagner eine um den Aufſtieg ihrer Tochter ſehr beſorgte Mutter. Die Muſik, die Peter Kreuder und Riccardo Zandonai gemeinſam ſchrieben, iſt dem Stoff und der Handlung entſprechend, gegenſätzlich; Peter Kreuder wie immer. voller nicht ohne Melodik;“ rhythmiſcher Eigenart, Zandonai hat mehr das Zeug zu einem wahr⸗ haften Opernkomponiſten in ſich. H. G. Neu. neues auo triedrielisſeld Das vom Handharmonikaklub Mannheim⸗ Neckarau im Roſenſaal durchgeführte Handhar⸗ monika-Werbekonzert hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Die zahlreichen und ſchwungvoll zum Vortrag gebrachten Muſikſtücke unter der Leitung von Frau Brucker ernteten verdienten Beifall. Es war zu erkennen, daß die mitwir⸗ kende muſizierende Jugend, Jungen und Mä⸗ del mit großer Luſt und Liebe bei der Sache waren. Der gewünſchte Erfolg der Werbung für dieſe edle Sache im hieſigen Ortsbereich wird nicht ausbleiben. Der örtl. Obſtbauverein lud ſeine Mitglieder ins Lokal Kaffee Treiber zu einem Be⸗ ſprechungsabend, der ſich gleichzeitig eine lehr⸗ reiche Sortenſchau in Aepfeln und Birnen an⸗ ſchloß. Sämtliches gezeigte und in hieſiger Ge⸗ markung von Mitgliedern gezüchtete Obſt von Buſch und Hochſtämmen war von einwand⸗ freier Qualität und Geſchmack, wie ſich alle Verſammelten durch Koſtproben überzeugen lonnten. Nach einem angeregten allgemeinen Gedankenaustauſch über Baumpflege, Düngung, Sprtzung uſw. konnte eine erfolgreiche und not⸗ Fachbeſprechung zu Ende geführt wer⸗ en Feldwebel Alfred Schnabel ein geb. Fried⸗ richsfelder, Inhaber des EK ll, wurde nach⸗ träglich noch mit Infanterieſturmabzeichen aus⸗ gezeichnet.— Ihren 75. Geburtstag beging bei guter Geſundheit Frau Margarethe Schmitt, geb. Herbig, Hirtenbrunnenſtraße. Aus Sandhofen. Am Dienstag, 19. Novem⸗ ber, eröffnet die Städtiſche Volksbücherei ihre neue Jugendbücherei in Sandhofen, Ausgaſſe Nr. 4. Die Bücherei iſt dienstags und freitags von 14 bis 17 Uhr für alle Jugendlichen im Alter von 9 bis 15 Jahren geöffnet. Die Be⸗ nutzung iſt unentgeltlich. 2 Fat, Gechsſitzer einer noch nicht ſuhelaſgn. fabrit⸗ neu, Sonderausführung, zweiter 2600 em gelaufen. nur erſtklaſſig verkauft Eiſenmann, Böckingen bei Heilbronn Fernruf 5182 DW⸗Meiſterllaße neu bereift, in allerbeſtem Zu⸗ tand zu verkaufen. Bauſch, Secken⸗ heim, Kloppenh. Str. 83, Ruf 47137 Anzeigen werben! , 2— 1 Kl liegestünle 4 3 ingetroff *— eingetroften ,, 2 Mölor bocktee ſneissuee * bololbiee, Qu 1, 16 Jin di 2 uzene an— e, beaen Rrffügf , von Haberecl, pis Straßenbahn llier Sitzt Hler Gründlich Stundenlang Haclerbrän München Sorſtmänn, Rehoftheim, menzelſtr. trotz kühlen Weftets auf der Banł ein Spaß den vich ein jeder Mann in Solchem Mantel leicten kann.. ſtraße 11, Ruf 21636/21612 Weshalb Herr Gründlich Ihnen rãt Z2u Manteln unsrer Qualitãt WV ,,,.. W Wercde, Ftsliec der NSVI. Den Heldentod für Führer, Volk und Vaterland starb in treuer Pflichterfüllung am 8. November 1940 unser Arbeitskamerad Frwin Liepel im Alter von 25 Jahren. Wir werden ihm stets ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Ludwigshafen am Rhein, den 12. November 1940 Betriebsführer und Gefolgschaft der l. G. FARBENINDUSTRIE AKTIENGESEIIScHAFT dus Mannheim 4 2.„— 4. e 15— 5 7 Krigpen⸗ —————— bDanks agung Schau unseres lieben Sohnes und Enkels Mafinpheim Es——————— 4 74 4¹ 4 4* 4 0 Emil voise F durch Worte, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sagen wir herz ist geöffnetl lichen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Dekan Dr. Steinwachs für AEIAIZ die trostreichen Worte sowie den treusorgenden Schwestern des allgemeinen 3 Krankenhauses und den altkath. Schwestern für ihre liebevollen, treuen Tistl. Kunst diensie. AwarL-weiger Didbtnaarton p 6. 14 Mannheim(Rneindammstraße 26), den 15. November 1940 Ecluurd Arnold mit Leine, auf den Namen Flori hörend, entlaufen. Vor An⸗ kauf wird gewarnt. Wiederbringer iſi j gehòören erhält hohe Belohnung, Brinkmann. ins H5 Richard⸗Wagner⸗Str. 45, Ruf 40412 Berto Arnold, geb. De Lonłk Dine De lank Witwe Stett Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns beim Heimgang 0 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gcorg Jacob sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Seckenheimer Str. 62). 16. Nov. 1940. Denksagung Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau BabefHe Jacob en. „Haken komæ Im ganz Buch als punkt der rückt. Auch Verwaltun richtung d ivilverwa fibiger Bü ſtelle für d tragen wor Es ſoller reren hund kommen, einen reich Die Bücher ten Wert n lothringiſch Vor allen und Perſo reien ausg Lehrer und Bei der büchereiwef daß auch d Einwohner überaus g nächſten M reien in L deutſchen 2 keit gegeber dung mit gewinnen. § Ein trüb len, vielen duft und b der Luft, bares, wie druc' von hat.— Dän den großen zerklüfteten ſtarrter Sch den Gott d winklig unt geſpenſtigen müde nach kleinen, gei Ohren eint Berge, abet das Meer Maſſe. Wir wa müder Har einander ſj auf den Pf innere ich Namen ode In der Er ein ſtiller einförmig wärts gleit Steinen un Dämmerun Ich trug bung gegen rutſchten; i traurig. 2 ſollten, das dieſe Stunt ſinne ich m rig gemacht Pferdehufe Copyrisht 103 65. Fortſetz Doch dies ſelbſt zu be wortlos vo einem tiefe flachen Har wie einer, ſchluſſe dur „Es hilft Braunſchwe Matthias vernünftig Brand ſchie ren Wille genschori Brand?“ „Ich denl her geht kei „Wir? J „Du, nat Wimmer ſpian er e pinnſt, Br kann doch 1 Welt umei „Nimm! Der Reg denkſt denn „Es hilft muß auch s 'ſagt, wä Der Wachs ihm die Hö mer, du wi Wer Du kennſt mber 1940 ind Richard mit Schmiß Publikums⸗ em an ſich e,qF unterhal⸗ te Seite ab. nund ſzeni⸗ chenpaar in ellt, das an n ſteht und ndurch muß. e angehende ihren Weg ſie Prüfung ie gleich in bird irr an s Schaffens Kraft ihrer g zum Ziel riſcher Auf⸗ den: Benja⸗ lanz, Marte ſieht in der dmüller iſt die Chanſo⸗ hals iſt ein zensneigung zerleiht der komponiſten dlung. Im ige Ronny, torium, der der Muſik mimt Elſa Tochter ſehr ter Kreuder n ſchrieben, ntſprechend, imer, voller e Melodik; inem wahr⸗ 1. G. Nei. aleld Mannheim⸗ e Handhar⸗ iten Beſuch ſchwungvoll e unter der verdienten die mitwir⸗ und Mä⸗ der Sache r Werbung Ortsbereich Mitglieder einem Be⸗ weine lehr⸗ Birnen an⸗ hieſiger Ge⸗ e Obſt von einwand⸗ ie ſich alle überzeugen allgemeinen „Düngung, he und not⸗ eführt wer⸗ geb. Fried⸗ hurde nach⸗ ſeichen aus⸗ beging bei ſe Schmitt, 19. Novem⸗ icherei ihre „ Ausgaſſe nd freitags dlichen im Die Be⸗ Vaterland November ꝛin ehren- nber 1940 SCHMAFT „hakenkreuzbanner“ kunſt und Unterhaltung Samstag, 16. Uovember 1940 300 Büchereien 5 kommen in lothringische Orte Im ganzen Reich iſt dieſer Tage das deutſche Buch als Schwert des Geiſtes in den Mittel⸗ punkt der kulturpolitiſchen Betrachtungen ge⸗ rückt. Auch in Lothringen iſt von der deutſchen Verwaltung ſofort an die Einrichtung leiſtungs⸗ richtung dieſer Büchereien iſt vom Chef der ivilverwaltung der Staatlichen Volksbücherei⸗ fibiger Büchereien gegangen worden. Die Ein⸗ ſtelle für das Saarland in Saarbrücken über⸗ tragen worden. Es ſollen zunächſt Grundbeſtände von meh⸗ reren hundert Bänden in die einzelnen Orte kommen, während die größeren Gemeinden einen reicheren Buchbeſtand erhalten werden. Die Bücher werden ſowohl nach ihrem volkhaf⸗ ten Wert wie nach ihrer Zugänglichkeit für den lothringiſchen Leſer ganz beſonders ausgeſucht. Vor allen Dingen müſſen jetzt geeignete Räume und Perſönlichkeiten zur Leitung der Büche⸗ reien ausgeſucht werden, für die in erſter Linie Lehrer und Lehrerinnen in Frage kommen. Bei der Planung des Aufbaues des Volks⸗ büchereiweſens in Lothringen iſt vorgeſehen, daß auch die kleineren Orte bis herab zu 400 Einwohnern Büchereien erhalten. Durch dieſen überaus großzügigen Aufbau werden in den nächſten Monaten annähernd 300 Volksbüche⸗ reien in Lothringen entſtehen, ſo daß jedem deutſchen Volksgenoſſen in kurzem die Möglich⸗ keit gegeben ſein wird, durch das Buch Verbin⸗ dung mit dem beſten deutſchen Geiſtesgut zu gewinnen. Der Schüller · Film in Straßburg angelaufen Festliche Abfführung im Kopitol in Anwesenheit des Regissevurs und der Haoptdorsteller Als erſte Veranſtaltung im Rahmen der Oberrheiniſchen Kulturtage zu Straßburg fand am Donnerstagabend im feſtlich geſchmückten Kapitol⸗Theater in Anweſenheit des Chefs der Zivilverwaltung für das Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, und vieler geladener Gäſte von Partei, Staat, Wehrmacht und Preſſe die feierliche Erſtaufführung des Tobis⸗Großſilms von Herbert Maiſch:„Fried⸗ rich Schiller, der Triumph eines Genies“ ſtatt, deſſen Uraufführung am Tage zuvor Stuttgari, die Heimat Schillers, erleben durfte. Dr. Paul Joſef Cremer und Herbert Marſch gaben mit dieſem Werk einen Abriß der dramatiſchen Jugendzeit Schillers, da er als Carls⸗Schüler und ſpäterer Regiments⸗Medicus vor ſeiner Flucht nach Mannheim unter den tpranniſchen Erziehungsmethoden ſeines Herzoas Carl Eugen zwar ſehr zu leiden hatte, aber in die⸗ ſer harten und ungerechten Schule zum Mann und Freiheitskünder heranwuchs, der ſich im Glauben an ſeine Sendung durch nichts be⸗ irren ließ und klar und ſelbſtbewußt ſeinen ihm vorgeſchriebenen Weg ging. Die ganze Jugend Schillers, aus ungezählten Berichten, Erzählungen und Dramen bekannt, wird hier noch einmal bildmäßig aufgerollt; weder Schu⸗ bart auf dem Hohenaſperg noch Schillers Liebe zu Laura oder die heimlichen Kellerſtunden mit den Räubern ſind vergeſſen. Stumme Zviesprache mit Hrefno Von kKristmoann Godmundsson Ein trübſeliger, kalter Herbſtabend vor vie⸗ len, vielen Jahren. Letzte Spuren von Heu⸗ duft und blühendem Heidekraut lagen noch in der Luft, wie etwas Wehmütiges, Ungreif⸗ bares, wie die Erinnerung an einen Hände⸗ druc' von einem, der jüngſt Lebewohl geſagt hat.— Dämmergrau dunkelte der Himmel über den großen, öden Lavafeldern; die troſtloſen, zerklüfteten Steinknochen ragten wie ein er⸗ ſtarrter Schrei des Stoffes gegen den ſchaffen⸗ den Gott da oben empor. Der Weg wand ſich winklig und uneben, halb verſteckt zwiſchen den geſpenſtigen Steinmaſſen dahin. Die Pferde, müde nach dem Ritt des Tages, trotteten mit kleinen, geduldigen Schritten und hängenden Ohren einher; hinter uns verdämmerten die Berge, aber vor uns konnten wir hie und da das Meer erblicken, eine finſtere, grenzenloſe Maſſe. Wir waren eine größere Geſellſchaft, ein müder Haufen Menſchen, der nicht mehr mit⸗ einander ſprach, ſondern ſchläfrig und ſchlaff auf den Pferden hing. Wie viele es waren, er⸗ innere ich mich nicht mehr, auch nicht an ihre Namen oder Geſichter. Es iſt ſchon lange her. In der Erinnerung ſcheint es mir immer wie ein ſtiller und ſtummer Haufe von Schatten, einförmig durch eine Urweltlandſchaft vor⸗ wärts gleitend, einem phantaſtiſchen Wald aus Steinen und immer mehr mit der wachſenden Dämmerung in eins verſchmelzend. Ich trug noch kurze Hoſen, die durch die Rei⸗ bung gegen den Sattel beſtändig in die Höhe rutſchten; ich war zehn Jahre und müde und traurig. Woher wir kamen und wohin wir ſollten, das weiß ich nicht mehr; nur noch auf dieſe Stunden an dem regneriſchen Abend be⸗ ſinne ich mich. Ab und zu nickte ich ein, ſchläf⸗ rig gemacht durch das einförmige Klappern der Pferdehufe gegen den ſteinernen Boden. Plötzlich verſtummt das Hufgeklapper. Die Pferde gehen über weichen Boden. Ein ver⸗ trauter Geruch von rauchendem Torf ſchlägt uns entgegen. Dann halten wir auf einem Hofplatz. In zwei kleinen Fenſtern dieſes klei⸗ nen Hofes ſieht man Licht. Hunde knurren und heulen dann laut auf. Plötzlich werden die ſchattenhaften Reiſekameraden lebendig. Män⸗ nerſtimmen ſchwirren durcheinander, eine be⸗ ſorgte Frauenſtimme fragt nach„dem Kind.“ Ich fühle, wie eine Hand die meine ergreift. Ich verſuche kühn vom Pferd zu ſpringen; aber bleibe hängen und werde von Frauenarmen aufgefangen. Dann führt mich die Frau durch lange, dunkle Gänge, bis wir in eine nur ſchwach beleuchtete Stube kommen. Eine kleine Paraffinlampe hängt an der niedrigen Decke, und die Luft iſt faulig und eingeſchloſſen wie in einer Gruft. Ich taſte mich zu einem Stuhl hin, immer von der Frau geleitet, die ich noch nie geſehen und deren Geſicht ich jetzt vergeſſen habe. Aber ihre Hand iſt weich und mütterlich: ſie ſtreichelt mich ſanft und ich laſſe es mir gern gefallen, denn ich bin müde. Dann ſitze ich gemütlich auf einem Stuhl, während die anderen nachkommen und die Stube ſich mit Menſchen und Stimmen füllt. Es müſſen wohl ſchon einige andere Reiſende dort geſeſſen haben. Man fragt nach Neuig⸗ keiten und jemand will wiſſen, wohin wir ſol⸗ len und ob wir noch in der Nacht weiterreiſen wollen. Die anderen ſollen auch weiter, aber ſie müſſen den entgegengeſetzten Weg durch die Lavafelder nehmen. Allmählich gewöhnen ſich die Augen an das Licht. Ich ſitze in einer Ecke der Stube an einem niedrigen Tiſch und mir gegenüber ſitzt ein klei⸗ nes Mädchen in meinem Alter. Sie ſieht mich unverwandt an, mit großen, traurigen Augen, nEHERER LIEGEESA VON ACfON VvOοπφ½ CIιυινν Copvyrisht 1037 by 1. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart 65. Fortſetzung Doch diesmal ſchien Aloiſius Brand das ſchon ſelbſt zu beſorgen. Nachdem er noch eine Weile wortlos vor ſich hingebrütet hatte, hob er mi— einem tiefen Seufzer den Kopf, ſchlug mit der flachen Hand auf den Deckel des Inſtruments wie einer, der ſich zu einem mannhaften Ent ſchluſſe durchgerungen hat, ſtand auf und ſagte: „Es hilft nichts. Ich muß zum Herzoa von Braunſchweig fahren.“ Matthias Wimmer nickte anerkennend. Für ſo vernünftig hätte er ihn gar nicht gehalten. Brand ſchien zu den Menſchen zu gehören, de⸗ ren Wille erſt ein Mißgeſchick weckt. Der Re⸗ genschori fragte:„Wann willſt denn reiſen, Brand?“* „Ich denk, daß wir übermorgen fahren. Früh⸗ her geht keine Poſt.“ „Wir? Ja, wer fahrt denn noch mit!“ „„Du, natürlich!“ Wimmer verſchlug es zuerſt die Rede. Dann ragte er erſtaunt:„Ich?!... Ich glaub du —15 Brand. Ich hab doch mein Amt. Ich kann doch nicht ſo mir nichts dir nichts in der Welt umeinanderkutſchieren...“ „Nimm dir halt Urlaub!“ Der Regenschori ſchüttelte den Kopf:„Wo denkſt denn hin? So einfach iſt das nicht.“ „Es hilft dir nichts, Wimmer. Wer A ſagt, muß auch B ſagen. Hätt'ſt mir rechtzeitig was 'ſagt, wär's gar nicht ſo weit gekommen.“ Der Wachszieher trat dicht an ihn heran, legte ihm die Hände auf die Schulter:„Schau, Wim⸗ mer, du wirſt mich doch nicht allein fahren laſ⸗ ſen. Wer weiß, wie ich die Li““ wiederſind. Du kennſt mich doch. Ich mach im erſten Zorn ONMAN Nachdruck verhoten) leicht eine Dummheit. Es iſt beſſer, du biſt dabei, wenn ich das Mädel wiederſeh... Und, wie geiſagt, ſchuld biſt ja du an der ganzen G ſchicht.“ Wimmers Gewiſſen regte ſich zwar auch jetzt noch nicht. Aber, daß man den Brand nicht allein laſſen konnte, ging ihm ein. Auch wegen der Liſl war es geſcheiter. Wimmer reiſte für ſein Leben gern Ein Feldlager ſah man auch nicht alle Tage. Und daß der Herzog von Braunſchweig ein freundlicher Herr war, wußte ganz Wien. Warum ſollte er alſo eigentlich nicht mit dem Kerzelmacher fahren? Er zwin⸗ kerte vergnügt, ſtreckte Brand die Hand hin und ſagte:„In Gottes Namen, weil ich halt ſchuld daran bin... Am Abend komm ich zu dir. Da reden wir noch drüber. Und deine Liſl kriegen wir ſchon wieder..“ „Ja ſchon, Wimmer. Aber was wird der Kirndorfer ſagen, wann er's erfahrt?“ „Das is jetzt ſchon gleich. Oder glaubſt viel⸗ leicht, daß, wenn eine vor lauter Lieb dem Leutnant von Rabenau bis zu die Preußen nachfahrt, ſie noch auf den Kirndorfer Franzl aus Nußdorf wart'?“ Er lachte boshaft. Denn daß auch der Nußdorfer Weinprotz nimmer mochte, dafür würde ſchon das Geklatſch der Katharina Vielgratterin ſorgen. Die ſaß doch wahrſcheinlich ohnehin gerade bei den Nach⸗ barinnen und jammerte ihnen die Ohren voll, daß ihre Nichte, die Liſl, wegen einer Lieb⸗ ſchaft ausgerückt ſei. Müßte doch mit dem Teu⸗ fel zugehen, wenn der Kirndorfer nicht davon erführe! Dann war es aus. Und das freute Wimmer. * Was Maiſch vorzüglich gelang, iſt die treff⸗ liche Charakteriſierung der Atmoſphäre um den württembergiſchen Herzogshof, vor allem aber die Uebertragung des Pathos der Schillerſchen Sprache und Dramatik in das Leben und Füh⸗ len des jungen Schiller zur Zeit, da er die Räuber ſchrieb und nach der erfoigreichen Ur⸗ aufführung in Mannheim(die der Film wir⸗ kungsvoll wiedergibt) glaubte, die ganze Welt gewonnen zu haben. Maiſch hat vielleicht noch keinen ſo jugendlich beſchwingten, im Grunde derart menſchlich⸗revolutionären Film gedreht „Du mußt gerettet werden!“ Eine Szene aus dem neuen Schillerfilm der Tobis. „Laura“(Hannelore Schroth) beschwört,, Schiller“(Horst Caspar) zu fliehen.„Du mußt fort für immer! Was liegt an mir! Du mubt gerettet werden!“ (Scherl-Bilderdienst-.) wie dieſen, aber auch er kommt nicht ganz an dem Mangel vorüber, an dem bis jetzt alle Maiſch⸗Filme eiwas krankten: ſo filmiſch oder dramatiſch wirkſam die einzelnen Szeuen ſind, ſie ſind immer ſehr ſtark vom Gedanktichen her aufgebaut und vermögen deshalb nicht den Zu⸗ ſchauer im tiefſten Herzen zu erſchüttern. Aller⸗ dings kommt Maiſch in dieſem Falle die Tat⸗ ſache und Wucht der hiſtoriſchen Ereigniſſe zu Hilfe, die das Geſchehen ſpannend und ſeine Fabel intereſſant machen. Darüber hinaus aber gewinnt das Werk durch eine Reihe ganz vorzüglicher Darſteller an blutvollem Leben. Den Herzog Carl Eugen ſpielt Heinrich George, eine ähnliche Aufgabe, wie ſie ihm im ‚Jud Süß“ geſtellt war; doch hier er⸗ ſcheint er ſoldatiſcher und trotz ſeiner ſtarren Strenge von menſch⸗ licherer Gemütsart. Der Franziska von Hohenheim leiht Lil Dago⸗ ver den Liebreiz ihrer vollkom⸗ menen Schauſpielkunſt, und den jungen Schiller ſpieit Horſt Ca⸗ ſpar mit dem Feuer und der Leidenſchaft der Jugend und einem beinahe wie Ueberheblichkert an⸗ mutenden Glauben an ſein ange⸗ borenes Genie. Gut ſind Eugen Klöpfer als Schubart und Saan Kayßler als Vater chiller. Das Drehbuch von Wal⸗ ter Waſſermann und C. H. Diller entſtand in enger geiſtiger Anteh⸗ nung an die Sprache der Schiller⸗ ſchen Jugenddramen. Hechert Windt ſchuf eine Muſik, die ſtarke Stimmungswerte enthält. Eingeleitet wurde die ſeſtliche Aufführung des Films durch einen Marſch, geſpielt von einer Wehr⸗ machtskapelle, und durch eine kurze Anſprache des Kultur⸗Referenten bHeiner Stäble; er verglich den ingendlichen Kämpferglauben Schil⸗ lers mit dem unbeſiegbaren Kämp⸗ ferglauben der deutſchen Elſäſſer, der zuletzt der Garant dafür war, daß die Franzoſen es nicht ver⸗ nochten, ſie ihrer wahren Heimat zu entfremden. Am Ende des Abends dankte das vollbeſetzte Haus den anweſenden Hauptdar⸗ ſtellern Lil Dagover und Heinrich George ſowie dem Regiſſeur Her⸗ bert Maiſch mit lautem Beifall und vielen Blumen. Helmut Schulz. * die ſo dunkel ſind wie die ſchwarze Samtmütze, die ſie auf dem Kopf trägt. Sie iſt wie ein Mädchen aus einem Märchen oder einem Traum. Ihr Geſicht iſt viel zu blaß, ſie wirkt unwirklich und ſeltſam auf mich in meinem ſchläfrigen Zuſtand. Und gleichzeitig doch be⸗ ruhigend. Ich habe mich ſo allein gefühlt, nun ſitzt ſie da, und ihr Anblick iſt mir ein Troſt. Die ganze Zeit ſehen wir uns an, kön⸗ nen nicht anders. Irgendwo in mir erwacht eine ſeltſame, unbekannte Sehnſucht voll unbe⸗ ſtimmter Angſt. Ich wünſche mir, die Zeit bliebe ſtehen. Keines von uns beiden ſpricht ein Wort. Die Dämmerung hüllt uns ein, und allmählich wird es ſtill in der Stube. Sind die anderen»gegangen? Ich weiß es nicht, alles verſchwimmt mir; ein Traum von etwas Un⸗ geahntem, Wunderbarem ſteigt langſam auf. Zum erſtenmal erfüllt eine Frau meinen Sinn. Hrefna hieß ſie, das kleine Mädchen, und ich habe niemals mehr über ſie erfahren. Wir ſaßen da zuſammen in einer fremden Stube, in einer fremden Gegend; unſere Augen begeg⸗ neten ſich in einer kurzen Dämmerſtunde und dann nie wieder. Wir erzählten einander mit einem Blick von der tiefen Wehmut und Trauer, die unſere Herzen erfüllte, wir verſtanden ge⸗ genſeitig unſeren Kummer und fanden Troſt und Frieden. So ſchieden wir, ohne daß eines von uns ein Wort geſprochen hätte. Und jeder ſetzte für ſich ſeinen Weg fort in einer Herbſt⸗ nacht vor vielen Jahren.— Ich höre wieder die klappernden Pferdehufe und höre die Mee⸗ resbrandung gegen die Küſte ſchäumen. Ein regenſchwerer Himmel hängt dunkel über mei⸗ nem Traum. Ich ſitze zuſammengeſunken auf meinem Pferd und reite hinein in das Ver⸗ geſſenp. Seit Olmütz belagert wurde, bogen die Wie— ner Poſtwagen gegen Oſten, über Prerau und Neutitſchein aus. Diesmal hatte der Poſthalter in Brünn den Eilwagen ſogar angewieſen, be⸗ reits in Kremſier über die March zu gehen, weil preußiſche Huſaren ſchon bis nach Wiſchan ſtreiften. Der Eilwagen führte Feldpoſt. Es war nicht nötig daß ſie dem Feind in die Hände fiel. Eliſabeth Brand, die ſeit Brünn der einzige Paſſagier war, hätte zwar nichts dagegen ge⸗ habt, von den Preußen aufgegriffen zu wer⸗ den. Vielleicht wäre ſie auf dieſe Weiſe raſcher zum Herzog von Braunſchweig gekommen. Aber das ließ ſich nun nicht ändern. Bereits in Wien hatte der Burſche, der oben neben dem Poſtillon auf dem Kutſchbock ſaß und ihr die Nachricht von Rabenaus Gefangennahme über⸗ bracht hatte, nichts davon wiſſen wollen, daß ſie geradewegs ins preußiſche Lager reiſe. Als ihm der General von Hadik den Befehl gegeben, nach Wien zu fahren und die alten Rabenaus von der vermutlich ſchweren Ver⸗ wundung ihres Sohnes zu benachrichtigen, war dem Burſchen der Einfall gekommen, der De⸗ maiſelle Brand zuzureden, zur preußiſchen Ar⸗ mee zu fahren, um ſeinen Leutnant zu pfle⸗ gen. Erſt hatte er es ſelbſter tun wollen. Aber das ging ja nicht. Das wäre Deſertion geweſen. Eliſabeth Brand hatte ſich nicht lange bit⸗ ten laſſen. Schon als der Burſche am näch⸗ ſten Morgen nach ſeiner Ankunft zu ihr in den Laden kam, war ſie entſchloſſen. Der Vater tat ihr wohl leid. Ihm durfte ſie ja nicht ſagen, weshalb ſie zu den Preußen fahre. Aber fah⸗ ren mußte ſie. Wohl würde der Vater ſich grämen und ihr am Ende nie mehr verzeihen. Aber der Burſche hatte doch geſagt, daß der Leutnant vielleicht zwiſchen Leben und Ster⸗ ben liege. Da gibt's kein Ueberlegen. Am Nachmittag war dann auch noch der Hoflakei bei ihrem Vater geweſen und hatte den Befehl überbracht, daß die Demoiſelle Brand morgen um ein Viertel nach elf zur Kaiſerin kommen ſolle. Die Liſl konnte ſich nicht denken, weshalb. Vielleicht war es noch wegen des Briefes unter dem Lebzeltenherzen. Aber das war ihr jetzt gleich. Wenn der Ge⸗ liebte nur am Leben blieb. Alles andere würde ſich finden. Auch hatte ihr der Drago⸗ ner geſagt, daß die nächſte Eilpoſt, die in den Bereich der kaiſerlichen Armee fahre, ſchon am nächſten Morgen abgehe, die übernächſte erſt in drei Tagen. Eliſabeth Brand beſchloß zu ſah⸗ ren, trotz Vater und Kaiſerin. Schon in aller Frühe, ehe noch die Bäckerbuben die Brote austrugen, hatte ſie ſich mit einem kleinen Reiſekorb und ihrem Violakaſten aus dem Hauſe geſchlichen. Weil es nun ſo gekommen war, wie der Burſche des Leutnants es ſich erhofft hatte, fühlte er ſich in ſeinem einfachen Herzen für das Wohlergehen der Demoiſelle verantwort⸗ lich, die er zu dieſem Abenteuer verleitet. Auch als ſie ihm ſagte, daß ſie es durch den Herzog von Braunſchweig leicht erreichen könnte, zum Leutnant zu kommen, beſtand er darauf, zuerſt ins öſterreichiſche Lager, zum General von Hadik, zu fahren. Der werde ſchon Rat wiſſen, wie die Demoiſelle zu den Preußen käme. Seit mittag war die Luft glaſig und ſchwül. Tief über den fahlen, ſchwefelgelben Aehren zuckten die blauſchwarzen Blitze der Schwal⸗ ben. In der Kutſche war es unerträglich ge⸗ weſen. Auch kollerten einem bei jedem Rucken und Schwanken des Wagens die Feldpoſtſäcke gegen Rücken und Knie. Darum ſaß Eliſabeth Brand jetzt oben auf dem Kutſcherbock in luf⸗ tiger Höhe zwiſchen Dragoner und Schwager. Eben mühten ſich die ſechs Gäule des Eil⸗ wagens durch fußtiefen Staub eine ſteile, er⸗ bärmliche Straße hinauf, die von der March herauf zu einem Hügelkamm führte. Mit der Peitſche knallend und in bilderreicher Sprache die mähriſchen Landwege verfluchend trieben Poſtillon und Vorreiter die Pferde an. In den Riemen ſchwankend und äch⸗end erreichte der Wagen die Höhe. (Forletzung ſolgy „Bakenkreuzbanner“ 4 — wirtſchafts⸗ und sozialvolitin Samstag, 16. November 1940 Vorbereitung der Weihnachts- wierbung Für die bevorſtehende Weihnachtswerbung hat die Einzelhandel, wie in den Vorjah⸗ ren, Richtlinien herausgegeben. Darin werden die Kaufleute daran erinnert, daß nach den Beſtim⸗ mungen des Werberats der deutſchen Wirtſchaft die Werbung dem religiöſen, ſittlichen und vaterländiſchen Empſinden nicht widerſprechen darf. Vor allem muß die Weihnachtswerbung geſchmackvoll ſein. Des⸗ halb ſoll ſtets geprüft werden, ob die Verbindung jener Weihnachtsſymhole mit der Warenwerbung, die den völkiſchen und ſakralen Charakter dieſes Feſtes betonen, alſo z. B. Weihnachtsbaum, Adventskranz, Chriſtkind, Krippe, Weihnachtsſtern uſw. nicht etwa wirkt und dem olksempfinden wider⸗ ri Die Verwendung völkiſcher oder ſakraler Symbole iſt demnach nicht ünterſagt, Geſchmackloſigkeiten müſ⸗ ſen aber vermieden werden. Entſprechendes gilt für eine Anknüpfung an den Kriegszuſtand in der Weih⸗ nachtswerbung; bei der Verwendung von Kriegs⸗ motiven muß äußerſt zurückhaltend verfahren werden. Die Weihnachtswerbung der Geſchäfte ſoll ſich in ge⸗ ſchmackvoller Form möglichſt auf die eigentlichen weih⸗ nachtlichen Motive und Ausdrucksmittel beſchräntken. Damit die weihnachtlichen Dekorgtionsmittel nicht zu frühzeitig verwendet werden, ſollen ſie nicht vor Samstag, dem 30. November(dem Tage vor dem erſten Advent), in den Schaufenſtern erſcheinen. Dann erwartet man allerdings eine lebhafte und rege Wer⸗ bung, wie dies vor Weihnachten im Einzelhandel üblich iſt. Wenn jetzt im Kriege auch Angebot und Auswahl zwangsläufig beſchränkt ſind, muß ſich der Einzelhandel doch um ſo mehr bemühen, die Käufer beim Geſchenkeinkauf zu beraten und ihnen Möglich⸗ keiten zu zeigen, um auch„ſchwierige“ Weihnachts⸗ wünſche zu erfüllen. Die Kaufleute werden ſich alſo um dieſen Beratungs⸗ und Kundendienſt beim Weih⸗ nachtseinkauf diesmal ganz beſonders bemühen. Sicherstellung von Obsfbaumhol⸗ Die Reichsſtelle für Holz hat durch eine im Reichs⸗ anzeiger vom 6. November 1940 veröffentlichte An⸗ ordnung nähere Beſtimmungen übex die Sicherſtellung und Verwendung von Obſtbaumholz getroffen, Eigen⸗ tümer und Nutzungsberechtigte von landwirtſchaft⸗ lichen und gärtneriſchen Betrieben, von Parkanlagen und ähnlichen Anlagen ſowie Verkehrswegen ſind da⸗ nach verpflichtet, Obſtbäume leinſchließlich Nußhbäume) mit einem Stammdurchmeſſer von 10 Zentimeter mit Rinde(in Bruſthöhe gemeſſen) und mehr, welche in⸗ folge Abſterbens zum Abtrieb gelangen werden, zu melden Der Meldepflicht unterliegt auch Holz der ge⸗ nannten Art und Stärke, das bereits gefällt, aber noch nicht verwertet iſt. Die Meldung iſt unter An⸗ gabe der Ansahl der Stämme— getrennt nach Holz⸗ arten— bis ſpäteſtens zum 25. November 1940 ſchriftlich zu erſtatten. Von den forſtlichen Prüfungs⸗ ſtellen find die Meldungen dem zuſtändigen Forſt⸗ und Holzwirtſchaftsamt geſammelt bis zum 31. De⸗ zember 1940 einzureichen. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten ſind ver⸗ pflichtet, die von ihnen gemeldeten Obſtbäume den Be⸗, Verarbeiter⸗ und Verteilerbetrieben der Holz⸗ wiriſchaft zum Kauf anzubieten. Uebher das nicht zu Rutzungszwecken geeignete Aſt⸗ und Wurzelholz kann frei verfügt werden. Das zur Verwendung als Nutz⸗ holz geeignete Holz darf nur mit Genehmiaung des zuſtändigen Forſt⸗ und Holzwirtſchaftsamtes verkauft beziehungsweiſe verwendet werden. Güter auch während der Miftags- pause abnehmen Aus verſchiedenen Mitteilungen von Reichsbahn⸗ verkehrsämtern ergibt ſich, daß Speditionsbetriebe bei der Güter uſtellung während der Mittagspauſe des Einzelhandels dann Schwierigkeiten haben, woenn die Warenabnahme in den Geſchäften für dieſe Zeit nicht geregelt iſt. Die Spediteure, die beſonders bei früh hereinbrechender DTunkelheit jede Stunde Hellig⸗ keit für eine glatte Abwicklung ihrer Fahrten aus⸗ nutzen müſſen, ſind dann gezwungen, bei einem Be. zieher mehrmals vorzuſprechen. Dadurch verzögert ſich ihre Rückkehr zur Güterverladeſtelle. was wieder⸗ um zur Folge hat, daß dort inzwiſchen eingetroffene neue Waggons nicht ſchnell genug entladen werden können. Der Reichsbahn werden auf dieſe Weiſe Wag⸗ gons entzogen, die ſie gerade bei dem großen Herbſt⸗ verkehr dringend braucht. Wie der Preſſedienſt des Einzelhandels bemerkt, kann der Einzelhandel dieſen Verhältniſfen dadurch Rechnung tragen, daß ex auch während der Zeit der Mittagspauſe die Zuſtellung von Sendungen ermöglicht Wenn der Kaufmann im Hauſe ſeines Geſchäfts wohnt, iſt das ja ohnehin der Fall. Sind Wohnung und Geſchäft aber getrennt, ſo⸗ ollte während der Mittagszeit immer ein Gefola⸗ ſchalismitglied Bereitſchaftsdienſt im Ge⸗ ſchäft machen. Als weitere Möglichkeit. beſonders für kleinere Geſchäfte ohne genügende Anzahl von Ange⸗ ftellten, würde ein Erſuchen an im Hauſe wohnende Mieter in Betracht kommen, Sendungen während der Mittagszeit' entgegenzunehmen. Ein entſprechender Hinweis an der Ladentür iſt dann notwendig. Leipziger Frühjahrsmeſſe 1941. An der letzten Leipziger Herbſtmeſſe haben ſich trotz des Krieges mehr als zwanzig Rationen beteiligt und dadurch ihre Bereitſchaft, am Neubau Europas mitzuwirken, be. kundet. Die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1941 befindet ich bereits ſeit längerer Zeit in Vorbereituna, und ſtarke Andrang deutſcher und ausländiſcher Aus⸗ ftellerfirmen läßt ſchon jetzt erkennen, daß die zur Verfügung ſtehenden vierundzwanzig Meßpaläſte wie⸗ der bis auf den letzten Platz gefüllt ſein werden. Rach dem jetzigen Stande der Anmeldungen haben ſchon vier Monate vor Meſſebeginn ſechzehn Nationen ihre Teilnahme an der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1941 durch Sammelausſtellungen oder mit dem Angebot von Einzelfirmen zugeſagt. Die Meſſe findet zum üb⸗ lichen Termin vom 2. bis 7. März ſtatt. Rheiniſche Lederwerke Ach, Saarbrücken. Die Zeit⸗ 315 im Grenzgebiet brachten dem Unternehmen im Berichtsſahr einen Verluſt in Höhe von 14 251,28 Reichsmark, der ſich um den Vortrag auf 10 797˙35 Reichsmark' verminderte(im Vorjahr 21.154,61 Reichsmark Reingewinn, aus dem 8 Prozent Divi⸗ dende verteilt wurden. Der Rohertrag aina von 037 auf 0,12 Millionen Reichsmark zurück, Aus der Bi⸗ lanz: Grundkapital unverändert 240 000 Reichsmark, Rücklagen 119˙000(144 000) Reichsmark, Wertberichti⸗ gungen 94 000.(30.000) Reichsmark. Rückſtellungen 44 500(52 000) Reichsmark, Verbindlichteiten insge⸗ famt 287 500(327 000) Reichsmark, davon gegenüber Banken 266 000(82 600) Reichsmark. Andexerſeits Anlagevermögen nabezu unverändert mit 9,67 Mil⸗ fionen Reichsmark, darunter 470 000 Reichsmark Be⸗ teiligungen(Mehrheitsbeſitz bei den Süddeutſchen Le⸗ derwerken), ümlaufvermögen.13,(0,19) Millionen Reichsmark. Im September 1940 wurde mit der Rückverlegung des Betriebes begonnen. Vorausſagen über die künftige Entwicklung können nicht gemacht werden. oſtſparkaſſendienſt auch im Elſaß und Lothringen. Die Peulſche Reichspoſt hat den Poſtſparkaſſendienſt außer in den Gebieten Eupen, Malmedy und Mo⸗ resnet ſetzt auch im Elſaß und in Lothringen aufge⸗ nommen. Aus allen deutſchen Poſtſparbüchern können daher, gleichaültig wo ſie ausgeſtellt worden ſind, künftighin auch im Elſaß und in Lothringen Beiträge ein⸗ und zurückgezahlt werden. Vom 15. November 1940 an werden den Bewohnern vom Elſaß und von Lothringen die von der Zweiganſtalt Straßbura(El⸗ faß) der franzöſiſchen Poſtſparkaſſe ausgeſtellten fran⸗ zöſiſchen Poſtſparbücher gegen deutſche Poſtſparbücher umgetauſcht. Die Guthaben werden zum Kurſe, von 1 Franken— 5 Reichspfennig übertragen. Nähere Auskunft über den Umtauſch erteilen die Poſtämter im Elſaß und in Lothringen. ernſprechdienſt im Elſaß, in Lothringen und . Ferngeſpräche können im Elſaß, in Loth⸗ ringen und in Luxemburg jetzt mit dem nichtfeind⸗ lichen Ausland über deutſche Vermittlungsſtellen ge⸗ führt werden. Divivendenerhöhung in Belgien. Ein Beweis für die günſtige Entwicklüng der belgiſchen Wirtſchaft iſt die Tatſache, daß das Hüttenwerk'Analeur⸗Athus in Vlleur⸗Lüttich ſeinen Reingewinn von 43,48 auf 45,42 Millionen' Franken ſteigern konnte Zur Ver⸗ teilung an die Aktionäre kommen 30 Franken je Ge⸗ ſchäftsanteil(im Vorjahr 25 Franken). Holland stellt sich neue Aufgaben (Vonunserer Berliner Schriftleitung) Die veränderten politiſchen Verhältniſſe ſtel⸗ len alle europäiſchen Staaten vor neue wirt⸗ ſchaftspolitiſche Aufgaben. Die notwendige An⸗ paſſung ſetzt einiges Umlernen voraus, aber in Anbetracht des umfangreichen Güteraus⸗ tauſches mit Deutſchland, auf den alle Län⸗ der des Kontinents verweiſen können, zeitigt auch die engere Zuſammenarbeit ſtändig Fort⸗ ſchritte. Für die Stellung der Niederlande„im europäiſchen Großwirtſchaftsraum“ iſt ein Vor⸗ trag des Utrechter Wirtſchaftspubliziſten Dr. A. de Graaff bezeichnend, der auf Einladung des Deutſchen Auslandswiſſenſchaftlichen Inſtituts in Berlin ſprach und die Leiſtungsfähigkeit der holländiſchen Wirtſchaft in Zuſammenarbeit mit Deutſchland ſchilderte. Das holländiſche Volk ſehe bereitwillig den neuen Aufgaben entgegen, die im Nachkriegs⸗ europä zu erfüllen ſeien, ſo ſtellte Graaff feſt. Die beſondere Leiſtungsfähigkeit der niederlän⸗ diſchen Wirtſchaft liege zuerſt auf dem Gebiet der Handelsſchiffahrt. Die Holländer ſeien in vielen Ueberſeegebieten die erſten Europäer geweſen, die Stützpunkte errichtet hatten. Bei der geringen Zahl der holländiſchen Be⸗ völkerung und infolge der ſchmalen Baſis in Europa habe man aber die überſeeiſche Arbeit immer als„europäiſche Miſſion“ aufgefaßt, als Leiſtung für den Kontinent. Die Niederlande hoffen auch in Zukunft auf Grund der geogra⸗ phiſchen Gegebenheiten eins der Einfall⸗ tore Europas bleihen zu können. Obwohl die europäiſche Küſte langgeſtreckt ſei, eigne ſich doch nur ein verhältnismäßig kleiner Teil als Zu⸗ fahrtsſtraße im überſeeiſchen Verkehr, nämlich die Strecke von Antwerpen bis Hamburg, be⸗ günſtigt durch die Waſſerſtraßen vom Rhein bis zur Elbe, Frankreich komme als allgemeines Tranſitland für Mitteleuropa wegen des Man⸗ gels an Waſſerſtraßen nicht in Betracht. Das Mittelmeer falle, verkehrspolitiſch geſehen, we⸗ gen der Blockierung durch die Alpen ebenſo als Anfahrtsſtraße für Mitteleuropa aus. Der wachſende Güterverbrauch in der Zukunft be⸗ dinge den vollen Einſatz aller verfügbaren Hä⸗ fen. Hier gelte es, da Deutſchland nur verhält⸗ nismäßig kurze Küſten habe, das alte Hanſe⸗ prinzip wieder aufleben zu laſſen und Staaten und Länder, die keine ſtaatliche Einheit bilden, zu einem großen Wirtſchaftsraum zuſammen⸗ zuſchließen. In den Niederlanden nehme man an, daß bei der ungeheuren Vermehruna des Tranſitverkehrs ſämtliche Häfen Nordweſteuro⸗ pas einen großen Aufſchwung nehmen werden. Aus dieſen Darlegungen de Graaffs kann Blicd übers Land 7 7 filt Oberſtadtkommiſjar für Mülhaufen beſtellt Karlsruhe. Mit Zuſtimmung des Gaulei⸗ ters und Reichsſtatthalters wird der Gauamts⸗ leiter der NSDaAw und Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei, Oberregierungsrat in der Reichsfinanzverwaltung Pg. Paul Ma aß, als Leiter des Stadtkreiſes Mülhauſen mit der Amtsbezeichnung Oberſtadtkommiſſar in den nächſten Tagen beſtellt werden. An die Stelle des 1. Beigeordneten der Stadt Mül⸗ hauſen wird der bisherige Bürgermeiſter von Bruchſal, Pg. Dr. Lang, der ſich zur Zeit bei der Wehrmacht befindet, mit der Bezeichnung Stadtkommiſſar berufen werden. Dr. Lang iſt Volljuriſt und war vor ſeinem Eintritt in die kommunale Verwaltung als Rechtsanwalt tätig. fus Eberbach Auch hier nimmt das kulturelle Leben trotz des Krieges ſeinen Fortgang. Der im Oktober erſchienene Veranſtaltungsplan für das Winter⸗ halbjahr 1940/41 weiſt eine beachtliche Vielge⸗ ſtaltung auf: Die Reihe des Kulturrinas um⸗ faßt ſieben Großveranſtaltungen; darunter fünf Theaterabende, zu denen die„Badiſche Bühne“ verpflichtet wurde, ein Soliſtenkonzert und ein Orcheſterkonzert. An Sonderveranſtaltungen ſind vorgeſehen: Ein Chorkonzert des Bachver⸗ eins Heidelberg, der die„Mathäuspaſſion“ auf⸗ führt, ein Dichterleſeabend des bekannten Dich⸗ ters K. H. Waagerl, eine Kunſtausſtellung, au⸗ ßerdem eine Vortragsreihe des Volksbildunas⸗ werkes.— An Familiennachrichten für Oktober ſind zu melden: fünfzehn Geburten, dabei acht Knaben und ſieben Mädchen. Eheſchließungen fanden ſieben ſtatt. Sterbefälle waren es fünf, hiervon drei männliche und zwei weibliche Per⸗ ſonen. Das Alter der Verſtorbenen bewegte ſich zwiſchen 20 und 76 Jahren.— Ein ſeltenes Jagdglück hatte Jagdpächter Hans Schreiber, Mannheim. Er erlegte in ſeinem Eberbacher Jagdbezirk einen kapitalen Hirſch(Zwölſender) mit einem beſonders ſtark entwickelten Geweih. — Ueber die Herbſt⸗ und Wintermonate findet hier wieder ein Ausbildungslehrgang für Hel⸗ ferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes ſtatt.— Der Winterfahrplan brachte für Eberbach einige Zugverbeſſerungen. Auf der Strecke Eberbach— Hanau wurden vier Züge eingelegt.— Ein Unglück, das ernſtere Folgen hätte haben kön⸗ nen, ereignete ſich an der Itterbrücke bei Bahn⸗ warthaus 2. Dort rannte ein Laſtzug gegen die beiden Einfaſſungsmauern der Brücke und be⸗ ſchädigte dieſe erheblich.— Auch die Schützen⸗ abteilung der Eberbacher Kameradſchaften des NS⸗Reichskriegerbundes beteiligte ſich an dem Schießen um die Ehrenſcheiben, die zugunſten der Wunſchkonzertſpende von dem Schramber⸗ ger Generaldirektor Junghans geſtiftet wurden. — Auf ein ſeltenes Arbeitsjubiläum kann der Roßhaarſpinner Konrad Oeß, der ſeinen 75. Geburtstag feierte, zurückblicken. Der Genannte man ſchließen, daß ſich die Rotterdamer und Amſterdamer Schiffahrtskreiſe Sorgen um ihre zukünftige Geltung in der europäiſchen Ueber⸗ ſeeſchiffahrt gemacht haben. Aber ſchon nach den Erklärungen von Dr. Fiſchböck, des deut⸗ ſchen Generalkommiſſars für Finanz und Wirt⸗ ſchaft in den beſetzten niederländiſchen Gebieten iſt zu erwarten, daß ein reger Handelsverkehr nach dem Kriege, der nicht von Konjunkturen abhängig iſt, auch der niederländiſchen See⸗ ſchiffahrt einen ſtarken Auftrieb geben wird. Desgleichen erweiſt ſich aus dem Vortraa, daß die Niederlande für ihre Induſtrien eine neue Platzbeſtimmung innerhalb der europäiſchen Wirtſchaft ſuchen. In der Hauptſache handele es ſich um Konſuminduſtrien, die den überwie⸗ genden Teil des holländiſchen Binnenmarktes verſorgen, daneben aber um Exportindu⸗ ſtrien, die in Holland ſchon frühzeitig als Folge des regen Ueberſeehandels entſtanden. Trotz dieſer Induſtrialiſierung ſeien die Nieder⸗ lande immer einer der beſten Kunden Deutſch⸗ lands geblieben. Durch geopolitiſche und andere Faktoren bedingt, hätten die Induſtrien der beiden Länder große Verſchiedenheiten aufge⸗ wieſen, ſo daß ſich beide Wirtſchaften mehr er⸗ gänzen, als daß ſie etwa gegeneinander kon⸗ kurrieren. Dr. de Graaff zog daraus die Schluß⸗ folgerung, daß ein induſtrielles Holland und ein induſtrielles Großdeutſchland nebeneinander beſtehen und intenſive Beziehungen entwickeln können. „Zu dieſen Feſtſtellungen, die aus dem hollän⸗ diſchen Blickpunkt heraus erfolgen, iſt vor allem zu bemerken, daß die induſtrielle Kapazität der großdeutſchen Wirtſchaft in jeder Hinſicht ſo be⸗ trächtlich iſt, daß demgegenüber die beſonderen induſtriellen Produktionen in den kleineren europäiſchen Ländern, wirtſchaftspolitiſche An⸗ paſſung vorausgeſetzt, fortbeſtehen können und darüber hinaus durch Deutſchland noch viele Anregungen und Befruchtungen erfahren werden. Der Vortrag Dr. de Graaffs ließ ab⸗ ſchließend erkennen, daß die Niederlande den in letzter Zeit vielfach geäußerten Gedanken über eine künftige Großraumwirtſchaft ein leb⸗ haftes Intereſſe entgegenbringen. Die Nieder⸗ länder haben die Ueberzeugung, für eine ſolche wirtſchaftspolitiſche Entwicklung als ſeefahrt⸗ treibendes Land, als Induſtriegebiet und als Agrarland, das hauptſächlich landwirtſchaftliche Veredelungsprodukte herſtellt, aute ſachliche Vorausſetzungen mitzubringen. Sie hoffen, an dem Ausbau der europäiſchen Wirtſchaft und an der Ausgeſtaltung der europäiſchen Ueber⸗ ſeewirtſchaft teilhaben zu können. ine meldungen aus der heimat war über ſechzig Jahre bei der Roßhaarſpinne⸗ rei Meyer u. Sigmund AG tätig. dDer„Oberrheiniſche heimatbund“ Straßburg. Im Auftrage des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß, Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner, dehnt der Lan⸗ desverein„Badiſche Heimat“(Sitz Freiburg i. Br.) ſeine Beſtrebungen auf das Elſaß aus. Auch das aufſchlußreiche Schrifttum des Lan⸗ desvereins wird in Zukunft den geſamten ober⸗ rheiniſchen Raum betreuen. Der Landesverein „Badiſche Heimat“, der demnächſt ſeinen Na⸗ men in„Oberrheiniſcher Heimatbund“ ändern wird, befaßt ſich ſchon jetzt mit allen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Kräften mit ſeinen großen, neuen und ſchönen Aufgaben. Den Mitgliedern des Landesvereins wird Ende dieſes Jahres der Jahresband„Das Elſaß“ überreicht wer⸗ den. Der in Vorbereitung ſtehende Jahresband „Freiburg und der Breisgau“ wird im nächſten Jahr erſcheinen und auf die Beziehungen über den Rhein hinaus erweitert werden. Warnung an„Andenkenſammler“ Ein unbeſtrafter Omnibuskraftfahrer aus dem Taunus hatte vor einigen Monaten eine Fahrt nach einem franzöſiſchen Flugplatz, der vom Feinde verlaſſen war, auszuführen. Dort lagen noch Beuteſtücke herum. Der Kraftfahrer nahm zwei Autodecken und drei Kontrolluhren 43,84 v. b. mehr als im Vorjahr Stolzer Erfolg der dritten Reichsſtraßen⸗ ſammlung im Gau Baden Die Heimat will hinter den Leiſtungen der Front in keiner Weiſe zurückbleiben. Während die dritte Reichsſtraßenſammlung im erſten Kriegs⸗WHW 1938/39 bereits die erfreuliche Summe von 240 772,54 RM allein im Gau Ba⸗ den erbrachte, konnte das Ergebnis vom 2. und 3. November ſogar auf 346 318,13 RM geſtei⸗ gert werden mit einem Mehr von 43,84 v. H. Es ſammelten SA,, NSKK und NSFͤ. Ebenſo erfreulich verlief die dritte Reichs⸗ ſtraßenſammlung im befreiten Elſaß, wo ins⸗ —— 71 352,86 RM für das zweite Kriegs⸗ HW geſpendet wurden. Ein Erfolg, der für die Opfer⸗ und Einſatzbereitſchaft der Elſäſſer einen klaren und überzeugenden Beweis ab⸗ legt. Die vierte Reichsſtraßenſammlung findet am 14. und 15. Dezember ſtatt. Wie immer ſammelt die Jugend des Führers, unſere Hit⸗ ler⸗Jugend! ieeeee eeeeeeeeekerek eeeeen reee gewiſſermaßen als Andenken in die Heimat mit. Des Diebſtahls vor dem Amtsgericht angeklagt, ergab ſich, daß dem Angeklagten an einer per⸗ ſönlichen Bereicherung nichts gelegen war. Aus dieſem Grunde vermochte das Gericht milde gegen ihn zu verfahren und verurteilte ihn an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen zu 150 RM Geldſtrafe. ſleues aus Compeetheim Das EK. II erhielt der Gefreite Erich Mül⸗ ler, Hüttenfeld. Die Eheleute Metzner 1 und Frau Chriſtine, geb. Lutz, 1, Neugaſſe 49, begingen vor einiger Zeit das Feſt der goldenen Hochzeit bei guter Geſund⸗ heit. 7 Kinder und 12 Enkelkinder ſcharten ſich am Ehrentage um das Jubelpaar, dem wir unſere beſten Wünſche nachträglich entbieten.— Im„Rheingold“ tagten die Vertreter der Ge⸗ ſangvereine des Sängerkreiſes Ried⸗Süd, und zwar aus den Orten Bürſtadt, Viernheim, Lorſch, Biblis, Bobſtadt, Gernsheim bis Groß⸗ Gerau unter dem Vorſitz des Kreis⸗Sänger⸗ führers Roth. ſeier ſoll als nächſtes vorbereitet und durchge⸗ führt werden. Weiter ſind Konzerte im Dienſte des Kriegs⸗WHW vorgeſehen.— Vor drei Mo⸗ naten übernahm Poſt⸗Inſpektor Kunitſch die Leitung des hieſigen Poſtamtes an Stelle des nach Elſaß berufenen Poſtmeiſter Sinner. Jetzt erfolgte ſeine Berufung nach Schlitz in Oberheſſen. Aus dieſem Anlaß verſammelte er alle Poſtbeamten zu einem Abſchiedsabend in die„Krone“. Im Namen der Gefolgſchaft über⸗ reichte Poſtſekretär Klotz dem ſcheidenden Vor⸗ Friedrich ſteher die prächtige Karl-Leppert⸗Mappe mit den herrlichen Landſchaftsbildern als Andenken an Lampertheim. Als Nachfolger hat Poſt⸗In⸗ ſpektor Reeg(Worms) die Leitung des hie⸗ ſigen Amtes bereits übernommen.— Ein gro⸗ ßes Sündenregiſter hatte ein hieſiger junger Mann aufzuweiſen, weshalb er vom Sonderge⸗ richt Darmſtadt im hieſigen Amtsgericht abge⸗ urteilt wurde. Zwölf Fahrrad⸗Diebſtähle wurden ihm zur Laſt gelegt und außerdem hatte er noch andere Delikte auf dem Kerbholz. Zu ſeinen Diebſtählen benutzte er die Dunkel⸗ heit. Das Gericht verurteilte den Fahrradmar⸗ der zu 3 Jahren Gefängnis. Diernheimer lacheichten Die Kerwe. Die Kerwe is' do, ſo hört man die Jugend freudeſtrahlend rufen, denn auf dem Marktplatz haben ſich, wohl nicht ſo reich⸗ lich wie früher, aber immerhin einige ganz nette Verkaufsbuden entlang der Adolf⸗Hitler⸗ Straße aufgeſtellt, nicht zu vergeſſen Karuſſell, Schiffſchaukel und ſonſtige Unterhaltungs⸗ buden. Es wird alſo am Sonntag die tradi⸗ tionelle„Vernema Kerwe“ gefeiert. Die Ns⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat den Kerweſonntagabend gewählt, um aus dieſem Anlaß der hieſigen Bevölkerung einige Stun⸗ den„Freude und Frohſinn“ zu bieten. Das auserleſene Programm beſtreiten namhafte und bekannte Künſtler vom Rundfunk und Theater. Der Unterhaltungsabend findet im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. Das Auge ſelbſt ausgeſtochen. Durch Unacht⸗ ſamkeit hat ſich dieſer Tage ein ſiebenjähriges Mädchen das Auge mit dem Meſſer ſo ſchwer verletzt, daß es auslief. Das Kind wollte mit einem Küchenmeſſer ein Stück Schnur durch⸗ 1 wobei die Spitze des Meſſers ab⸗ rach. Zwischen Neckar und Bergstraſte Aus Cadenburg Die Landwirtſchaftsſchule Ladenburg eröff⸗ nete das Winterhalbjahr am Dienstag. Der Schulvorſtand, Landwirtſchaftsrat Dr. Köhler, wies die Schüler bei der Eröffnung auf die Bedeutung der Landwirtſchaft im Rahmen der geſamten großdeutſchen Volkswirtſchaft hin und ermahnte ſie, ſich in der Schule entſprechende Kenntniſſe anzueignen, um dieſe ſpäter zum Nutzen des eigenen Betriebes und der deutſchen Landwirtſchaft zu verwenden. Die Schule wird im erſten Kurs von 38 Schülern, im zweiten Kurs von 24 Schülern beſucht. Am Mädchen⸗ kurs nehmen 15 Schülerinnen teil.— Die Kreismuſikerſchaft Mannheim in der Reichs⸗ muſikkammer veranſtaltet eine„Stunde Haus⸗ muſik“ im Muſikſaal der Franz⸗von⸗Sickingen⸗ Schule in Ladenburg am nächſten Sonntag⸗ nachmittag. Das Programm bringt u. a. Beet⸗ hoven, Mozart und vor allem Schubert, in Liedern und Inſtrumentalkompoſitionen. Auch für Blockflöte iſt vor⸗ geſehen. Edingen berichtet Auf dem Dienſtappell der Politiſchen Leiter und den Gliederungen der Partei ſprach Pg. Gebhart über die Verordnung zum Schutze der deutſchen Wehrkraft in Verbindung mit der Verordnung über den Umgang mit Kriegs⸗ gefangenen. Pg. Büchner behandelte anſchlie⸗ ßend die Verordnung zum Schutze der Deut⸗ ſchen Jugend. Beide Vorträge waren notwen⸗ dig, da in der Bevölkerung darüber manche Un⸗ klarheit herrſchte. Ortsgruppenleiter Pg. A. Ding gab dann einen Ueberblick über die Sam⸗ meltätigkeit und richtete einen Appell an alle Edinger, ſich auch im kommenden Winter für ein gutes Ergebnis einzuſetzen. Ferner erklärte 4 große Mannh er die demnächſt ſtattfindende Aktion gegen die Tuberkuloſe; auch in Edingen werden Reihen⸗ röntgenunterſuchungen durchgeführt, denen ſich jeder Volksgenoſſe ohne Bedenken unterziehen ſoll. Schließlich übergab Pg. Ding die Leitung der Ortsgruppe ſeinem Stellvertreter Pg. Borde, da er wieder zur Wehrmacht zurückkehrt. waſſerſtand 15. Uovember Rhein: Konſtanz 343(+), Rheinfelden 286(—. 37), Breiſach 280(+ 54), Kehl 322( 22), Straßburg 315( 15), Maxau 475(+), Mann⸗ (+), Kaub 332(+ 10), Köln 475 + 52). Neckar: Mannheim 398(—). 4 Eine Heldengedenk⸗ 4 „hHakenzr deulſſhe Ohne Edmi ter ſeiner Ve Fußballelf zu am Sonntag Dien Sturm fi ner Binder erd. 56. und 1 er nover 90, burg beurdert Reuer Nach einer! Erxz. Rino P Prüſident des ſees Italiens Manganie hült einen ner gabenkreis zu des„Dopolar Organiſation Der neue, führer Exz. 9 der erſten Sch ſeit dem 1. Ja tei an und na agailt als hervo in vielen Stät Noöodus. der Man Dreutſch Zu dem am ler⸗Länderkam land wurde je ſtellt und erfr der Mannhei Mannſchaft be gallenſ Der rührige ſeinen beiden das Kinder⸗ dabei, eine ne Hallenſpo Prinz⸗Wilheln teilungen dieſ nen keine Ruh athleten undS. angelegten Hal freulich iſt dal vereine dem faſt geſchloſſen Die Veranſt vember, in de komt immfolge a ugend, Frau die Mant Rot/W — Nach ſeinen hat der MER ſonntäglichen jfolgt aufgeſtell 4 Benkert; 4 Demmer, Ufer. Bei der Au wägung aus, zu machen, un Schwinghe Verteidiger m zurück. Leubrot Auch im d ſührt die vom rufene„Gemei Roi) zahlreiche Der Gemein legenheit zu Kameraden in zu finden, der I baft ſerer Berge z 5 * 4 3. Das ju Am 17. Nor Fronten geger eien, im F platz des Län af ringen ſchaften beide Mannheims g Mal ganz bef penhagener L erſtmals wur berufen, Deut derkampf zu v hagen den de Er hat dieſ .85 Meter la ler vor der P großartiger N ganz beſonde auch ein präch mann. Wir h uns in Begl. Bauer von ſtattete, bevor Er freut ſic ihm die Ehre derelf zu ſp iber 1940 zorjahr sſtraßen der 5 ährend im erſten erfreuliche m Gau Ba⸗ vom 2. und RM geſtei⸗ 3,84 v. H. d NSFK. itte Reichs⸗ ß, wo ins⸗ ite Kriegs⸗ ag, der für der Elſäſſer Beweis ab⸗ lung findet Wie immer inſere Hit⸗ Heimat mit. t angeklagt, meiner per⸗ n war. Aus richt milde ilte ihn an sſtrafe von eim rich Mül⸗ Friedrich eb. Lutz, 1, eit das Feſt ter Geſund⸗ ſcharten ſich „ dem wir ntbieten.— ter der Ge⸗ 1 ⸗Süd, und Viernheim, bis Groß⸗ is⸗Sänger⸗ ngedenk⸗ nd durchge⸗ im Dienſte r drei Mo⸗ Kunitſch an Stelle ter Sinner. Schlitz in ammelte er dsabend in ſchaft über⸗ enden Vor⸗ Mappe mit s Andenken it Poſt⸗In⸗ ig des hie⸗ — Ein gro⸗ ger junger Sonderge⸗ ericht abge⸗ ⸗Diebſtähle außerdem n Kerbholz. die Dunkel⸗ ahrradmar⸗ len hört man denn auf ht ſo reich⸗ inige ganz dolf⸗Hitler⸗ n Karuſſell, erhaltungs⸗ die tradi⸗ Die NS⸗ hat den aus dieſem nige Stun⸗ eten. Das dfunk und findet im irch Unacht⸗ benjähriges ſo ſchwer ſchaft pflegen und gleichzeitig die Pracht un⸗ wollte mit nur durch⸗ teſſers ab⸗ aſe Schutze der g mit der tit Kriegs⸗ te anſchlie⸗ der Deut⸗ en notwen⸗ manche Un⸗ ter Pg. A. r die Sam⸗ ell an alle Winter für ier erklärte mgegen die en Reihen⸗ denen ſich interziehen zie Leitung reter Pg. zurückkehrt. 2 theinfelden 322(+), ), Mann⸗ Köln 475 namhafte 3 3 4 3 3 am Sonntag in Den Sturm führt nun wahrſcheinlich der Wie⸗ ner Binder, als Halbſtürmer ſtehen Wal⸗ ter(1. FC Kaiſerslautern), Schön(DScC) und der Ex⸗Leipziger Baumann(üetzt Han⸗ nover 96), burg beordert wurde, in engerer Wahl. „hakenkreuzbanner⸗ Sport und ſpiel Samstag, 16. UHovember 1940 Dentiche Fußbalelf ohne ernen Hamburg, 15. November. Ohne Edmund Conen, der immer noch un⸗ ter ſeiner Verletzung leidet, wird die deutſche Fußballelf zum Länderkampf gegen Dänemart Hamburg antreten müſſen. er jetzt noch nachträglich nach Ham⸗ Reuer Gportführer in Ftalien Rom, 15. November. Nach einer Amtszeit von nur elf Monaten iſt Erz. Rino Parenti auf ſeinen Poſten als Prüſident des Nationalen Olympiſchen Komi⸗ tees Italiens(C. O. N..) von Exz. Raffaele Manganiello abgelöſt worden. Parenti er⸗ 3 hält einen neuen, vielleicht noch größeren Auf⸗ gabenkreis zugewieſen, nämlich die Führung des„Dopolavoro“, der„Kraft⸗durch⸗Freude““ Organiſation Italiens. Der neue, 1900 geborene italieniſche Sport⸗ führer Exz. Raffaele Manganiello war einer der erſten Schwarzhemden der Toskana, gehört ſeit dem 1. Januar 1920 der Faſchiſtiſchen Par⸗ tei an und nahm am Marſch auf Rom teil. Er gilt als hervorragender Organiſator und war in vielen Städten als Federale tätig, zuletzt in Rhodus. der Mannheimer Winkler in der beutjchen Keglermannſchaft Mannheim, 15. November. Zu dem am 24. Novembor ſtattfindenden Keg⸗ ler⸗Länderkampf auf der F⸗Bahn gegen Finn⸗ land wurde jetzt die deutſche Mannſchaft aufge⸗ ſtellt und erfreulicherweiſe wurde auch wieder der Mannheimer Winkler in die deutſche Mannſchaft berufen. hallenſportfejt in Mannheim Mannheim, 15. November. Der rührige TV Mannheim 1846 iſt kurz nach 3 3 ſeinen beiden großen Werbeveranſtaltungen für das Kinder⸗ und Frauenturnen ſchon wieder dabei, eine neue Veranſtaltung, und zwar ein Hallenſportfeſt in ſeinem Vereinshaus Prinz⸗Wilhelm⸗Straße durchzuführen. Die Ab⸗ teilungen dieſes weitverzweigten Vereines ken⸗ nen keine Ruhe. Dieſes Mal ſind es die Leicht⸗ 4 . 5 * 5 athleten und Spielabteilungen, die zu einem groß⸗ angelegten Hallenſportfeſt eingeladen haben. Er⸗ freulich iſt dabei, daß alle Mannheimer Sport⸗ vereine dem Ruf gerne gefolgt ſind, und ſich faſt geſchloſſen beteiligen. Die Veranſtaltung, die am Samstag, 16. No⸗ ember, in der großen Sporthalle zur Durch⸗ führung kommt. hat eine recht bunte Pro⸗ 8 aufzuweiſen, mit Diſziplinen für ggend, Frauen, Männer und Alte Herren. die Mannſchaft des Mens geoen Root, Weiß Berlin aufgeſtellt Mannheim, 15. November. Nach ſeinem Abſchlußtraining am Freitag hat der MERc ſeine Eishockeymannſchaft zum ſonntäglichen Spiel gegen Rot⸗Weiß Berlin wie folgt aufgeſtellt: Benkert; Lindner, Schwinghammer; Feiſtritzer, . Göbel; zweiter Sturm: Abele, Zafie, er. . Bei der Aufſtellung ging man von der Er⸗ wägung aus, die Verteidigung beſonders ſtark zu machen, und zog daher den Deutſch⸗Kanadier Schwinghammer, der ein ebenſo guter Verteidiger wie Stürmer iſt, in die Deckung zurück. Lehrgünge für Gli⸗Zouriſtik Mannheim, 15. November. Auch im dritten Winter ihres Beſtehens führt die vom Reichsſportführer ins Leben ge⸗ 3 rufene„Gemeinſchaft deutſcher Skiläufer“(NS⸗ Rsx) zahlreiche Touriſtik⸗Lehrgänge durch. . Der Gemeinſchaft kommt es darauf an, Ge⸗ legenheit zu geben, im Kreiſe gleichgeſinnter . — ———————————————————— . 3 Gluller, Mannheins Mngier Manonahpitiex, erzöhll. Das junge Mannheimer Handballtalent wird am Sonntag in Kopenhagen gegen die Dänen den deutſchen Sturm führen 4 Mannheims penhagener Länderſpiels geſpannt ſein, denn erſtmals wurde Ottomar Sutter, das große Mannheimer Talent von der Poſt⸗SG, berufen, Deutſchlands Farben in einem Län⸗ derkampf zu vertreten. Sutter wird in Kopen⸗ 5 — —* 185 Meter lange und athletiſch gebaute ler vor der Poſt⸗Sc, denn er iſt nicht nur ein großartiger Mittelſtürmer, der als Linkshänder 5 auch ein prächtiger und ſympathiſcher Sports⸗ Kameraden in Licht, Luft und Sonne Erholung zu finden, den Skilauf zu erlernen, Kamerad⸗ ſerer Berge zu genießen. PS. Mannheim, 15. November Am 17. November wird Deutſchland an zwei Fronten gegen Dänemark in die Schranken „ treten, im Fußball wird Hamburg Schau⸗ platz des Länderkampfes ſein, und in Kopen⸗ af ringen die Handball⸗Nationalmann⸗ chaften beider Länder um die Siegespalme. roße Sportgemeinde wird dieſes Mal ganz beſonders auf den Ausgang des Ko⸗ hagen den deutſchen Sturm führen! Er hat dieſe Berufung wirklich n ie⸗ ganz beſonders gefürchtet iſt, ſondern er iſt mann. Wir haben uns herzlich gefreut, als er uns in Begleitung des Mannſchaftsbetreuers Bauer von der Poſt⸗SG einen Beſuch ab⸗ fſtattete, bevor er nach Berlin abgereiſt iſt. Er freut ſich natürlich unbändig darauf, daß ihm die Ehre zu Teil geworden iſt, in der derelf zu ſpielen. Län⸗ Gerne kam er unſerem Elurmoerflärkungen beim vin Mannheim und Es Waldyof Großkampf an den Brauereien mit dem Schlager bfR— ofe/ Der Meiſter zum zweiten Male in dieſer Saiſon in Karlsruhe R. H. Mannheim, 15. November. Im Fußball iſt am Sonntag wieder man⸗ cher Schlager fällig, von denen das meiſte In⸗ tereſſe natürlich das Länderſpiel Deutſch⸗ land— Dänemark auf dem Viktoriaplatz in Hamburg beanſpruchen wird Einſt waren die Dänen auf dem europäiſchen Kontinent Sonderklaſſe und erſt 1928 gelang es unſerer Nationalmannſchaft erſtmals die Dänen in einem Länderſpiel mit:1 zu ſchlagen. Von 1931 bis zum vergangenen Jahre folgten dann;, nur deutſche Siege, von denen hauptſächlich der große Breslauer Triumph im Jahre 1937 mit :0, an dem der leider ſo früh verſtorbene, un⸗ vergeßliche Waldhöfer Otto Siffling mit fünf Pfundstrefern den Hauptanteil hatte, zu einer aktiven Bilanz für Deutſchland führte. Unſere Fußballfreunde erwarten auch dies⸗ mal einen deutſchen Sieg, ſchon deswegen, weil es gilt, den Fehltritt von Agram zu beſeitigen. Aber die Dänen, deren Spielſtärke in ſtetem An⸗ ſteigen begriffen iſt, werden einen recht zähen Gegner abgeben, der erſt geſchlagen ſein will. Trotz dieſes Länderkampfes nehmen in den einzelnen Sportbereichen die Meiſterſchafts⸗ ſpiele faſt programmgemäß ihren Fortgang mit zum Teil recht wichtigen und zugkräftigen Be⸗ gegnungen. Baden allerdings hat wiederum keinen vollen Meiſterſchaftsſpielbetrieb, obgleich kein badiſcher Spieler nach Hamburg abgeſtellt werden muß. Doch die drei angeſetzten Meiſter⸗ ſchaftstreffen VfR Mannheim— PVfe Neckarau Karlsruher FV— SV Waldhof und FC 08 Birkenfeld— 1. FC. Pforzheim haben für Meiſterſchaft und Abſtieg ſchon große Bedeutung. Im erſteren Falle gilt dies insbeſondere vom Mannheimer Lokalſchlager Vf R— Vf, deſ⸗ ſen Schauplatz die alte und traditionsreiche Fußballſtätte bei den Brauereien ſein wird. Erſtmals ſeit Fahren ſind die Neckarauer wie⸗ der ſtark in den Vordergrund getreten und ihrer bewährten, auf allen Poſten ziemlich ausgegliche⸗ nen Elf darf man heuer ſelbſt gegen den großen VfR eine reelle Siegeschance einräumen. Ob ſie der VfL auch wahrnehmen kann, iſt bei der benhint aft des VfR. die in Ba⸗ in der Taſche verlaſſen werden will! den ihresgleichen ſucht, natürlich mehr als fraglich. Der VfR hat ja nur Sorgen um ſeinen ehedem ſo gefürchteten Sturm, wenn auch am Sonntag mit dem von ſchwerer Verletzung wieder hergeſtellten Nationalſpieler Strie⸗ binger 1 der einzige Stürmer aus der ein⸗ ſtigen Meiſterelf ſeinen Einzug halten wird. Pofitionskämpje bel unſecen Handbalern C Ketſch, Co 62 Weinheim und Co Friedrichsfeld müſſen reiſen W. K. Mannheim, 15. November Der dritte Novemberſonntag bringt in der Handball⸗Bereichsklaſſe nur drei Spiele, da die Poſt⸗SG und Reichsbahn⸗SG. ſpielfrei ſind. Wohl das intereſſanteſte Spiel ſteigt an den Brauereien, wo die Raſenſpieler im Rahmen einer Doppelveranſtaltung die TG Ketſch empfangen. In den bisherigen Spielen haben die Raſenſpieler ſehr unglücklich ge⸗ kämpft, aber gerade im letzten Spiel in Fried⸗ richsfeld gezeigt, daß es wieder aufwärts geht. So iſt auch das Spiel gegen Ketſch als offen zu bezeichnen, wenn auch die TG der Papierform nach als Favorit angeſehen werden darf. TV 62 Weinheim muß zum SV Waldhof. Die bei⸗ den letzten Niederlagen der Bergſträßler haben dieſem Treffen etwas von ſeinem Reiz genom⸗ men. Wenn allerdings Weinheim komplett an⸗ treten kann, müſſen ſich die Waldhöfer vorſehen. Dieſes Spiel findet ſchon am Vormittag ſtatt. Die dritte Begegnung gehört ſchon zur Rück⸗ runde. TV 98 Seckenheim erwartet den TV. Friedrichsfeld, der im Vorſpiel knapp:4 ſiegen konnte. Auch in Seckenheim iſt Friedrichsfeld Favorit. In der 1. Klaſſe finden in der Staffel Mannheim zwei Spiele ſtatt, und zwar die Treffen: Jahn Neckarau— Vfe Neckarau und TV Mannheim 1846— Jahn Seckenheim. Hier begegnet beſonders dem Neckarauer Lokalſpiel beſonderes Intereſſe. Die Staffel Schwetzingen ſetzt die Runde mit folgenden Spielen fort: TwV Altlußheim— TV Hockenheim; TVSchwet⸗ zingen— TB Neulußheim; TB Hockenheim— SV98 Schwetzingen. In dieſer Staffel kommt dem Spiel in Hockenheim beſondere Bedeutung zu; ſein Ausgang muß als offen bezeichnet werden. Bei den Frauen kommt es zu folgenden Auseinanderſetzungen: VfR Mannheim 2.— Reichsbahn⸗SG und FV 08 Hockenheim— TSG Plankſtadt. Sportneuigkeiten in Kürze Der Tennis⸗Stüdtekampf Barcelona— Berlin ſteht:0 für die Deutſchen. Dem jungen Beuth⸗ ner gelang es im erſten Einzel, den ſpaniſchen Rangliſtenerſten Juan Manuel Blanc mit 64, :4,:3 zu ſchlagen. Das Reichsbund⸗Pokalſpiel Bayern— Oſt⸗ preußen am 8. Dezember iſt wieder einmal mehr verlegt worden und findet nun nicht in München, ſondern in Schweinfurt ſtatt. X* Elf Nativnen ſind nach den bisherigen Mel⸗ dungen bei den Skiweltmeiſterſchaften in Cor⸗ tina'Ampezzo(1. bis 10. Februar) beteiligt. Neben Italien, Deutſchland, Jugoſlawien, innland, Schweden, Norwegen, die Schweiz, lowakei, Spanien, Ungarn und Rumänien. 2 Luftwaffe und Kriegsmarine haben zum 8. Dezember nach Breslau einen Vergleichs⸗ kampf im Geräteturnen vereinbart, der ein großes Ereignis zu werden verſpricht, gehören doch den beiden Wehrmachtsteilen zahlreiche Spitzenturner an. * Italiens Automobilklub hielt in Rom ſeine Jahrestagung ab. Unterſtrichen wurde hier das gute Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und Italien, die beide den Wunſch haben, auf allen Gebieten des Motorſports die beſten Er⸗ gebniſſe zu erreichen. Wunſche nach, uns aus ſeiner ſportlichen Lauf⸗ bahn zu erzählen. Seine große'iihe gehörte ſchon immer dem Handballſport, den er ſich eigentlich ſchon ſeit ſeinem zwölften Lebens⸗ jahr verſchrieben hat. Zeitweiſe betätigte er ſich auch im Fußball⸗Lager, und hat hier für den MFcC os geſpielt, aber als das Handball⸗Spiel in Mannheim immer ſtärkeren Fuß faßte, vor allem Dank den F Leiſtungen des SV Waldhof und des Vfn Mannheim(mit ſeiner überragenden Frauenmannſchaft), da hatte ſich auch unſer Ottomar Sutter endgültig für Handball entſchieden und ſich der Poſt⸗SG angeſchloſſen. Im Jahre 1938 hörte man erſtmals, und zwar aleich öfters den Namen Sutter nennen, als die Jugend⸗Elf der Poſt⸗SG von zu Sieg marſchierte. Begeiſtert erzählt uns Sutter aus jenen Tagen, wie ſie in Frankfurt am Main bei den Endſpielen um die deutſche Jugend⸗ Handball⸗Meiſterſchaft ihren einzigartigen Sie⸗ geszug mit der deutſchen Meiſterſchaft krönen konnten. Der haushohe Favorit, die Jugend der Polizei⸗Magdeburg, wurde damals ſchon in der Vorſchluß⸗Runde mit:7 geſchlagen, und im Endſpiel wurde dann Eintracht Dortmund :2 niedergekantert. Es waren mit ſeine ſchönſten Spiele, wie er uns erzählt, aber ſein größtes Erlebnis war Ein Eishockey⸗Turnier zwiſchen den füh⸗ renden Mannſchaften der Bereiche Niederrhein, Mittelrhein, Weſtfalen und Baden wurde jetzt vereinbart. Das erſte Spiel führt bereits am kommenden Sonntag Düſſeldorf und Köln zu⸗ ſammen. X Im Olympia⸗Stadion von Helſinki werden in dieſem Winter alle verfügbaren Flächen in Natur⸗Eisbahnen umgewandelt, wodurch ein ſehr ausgedehnter Eislauf⸗ und Eishockeybe⸗ trieb ermöglicht wird. Italiens Fußball⸗Nationalelf beſtritt im Hinblick auf den kommenden Länderkampf ge⸗ gen Ungarn das erſte Probeſpiel in Florenz. Der Gegner war nicht allzu ſtark und wurde mit:0(:0,:0.:0) Toren geſchlagen. Piola CLazio) war mit drei Treffern der erfolzreichſte Torſchütze. X* Jockei Staroſta löſte ſeinen Vertrag mit dem Stall Wuthenau und wechſelte an den Stall des weſtdeutſchen Züchters W. Bresges. Für Wuthenau wird auch 1941 E. Huguenin reiten. X* Norwegens Skiſpringer, an der Spitze Hil⸗ mar Myrha, Birger Ruud, Asbjörn Runud und Arnold Kongsgaard, haben bereits auf der be⸗ kannten Sprungſchanze von Kongsberg das Training aufgenommen. doch das diesjährige Endſpiel um den Adler⸗ preis im Mannheimer Stadion zwiſchen den Sportbereichen Baden und Sachſen. Und da waren ja mit uns noch über zehntauſend Mannheimer Augenzenge. Sutter, der in dieſem Spiel trotz ſeiner Jugend, er iſt heuer am 8. März gerade 20 Jahre alt geworden, ſchon zum ſechſtenmal in der badiſchen Elf ſtand, war egen Sachſen in einer ganz überragenden orm, ſo daß Freund und Feind begeiſtert waren, aber trotz ſeiner Klaſſe und trotz ſeiner neun Prachttore, konnte die wertvolle Trophäe nicht gewonnen werd'en. Und jetzt hat unſer Ottomar Sutter, der bald bei der„ſchweren Artillerie“ anfahren wird, ſeine erſte Berufung als Nationalſpieler erhal⸗ ten. Wir und mit uns die geſamte Mannhei⸗ mer Sportgemeinde freuen uns, daß mit Otto⸗ mar Sutter ein weiterer Mannheimer ſeinen Einzug in die Handball⸗Ländermannſchaft ge⸗ halten hat. Möge er, deſſen Name jetzt auch die ſtolze Liſte der Spengler, Zimmer⸗ mann, Müller, Rheinhardt uſw. ziert, ſich der großen Mannheimer Handball⸗Tradi⸗ tion als würdig erweiſen. Das iſt unſer aller Wunſch. Glückauf Ottomar Sutter um eiſt en Länderſpiel in Kopen⸗ agen! Ohne Erb muß der SV Waldhof nach Karlsruhe reiſen, denn der Knöchelriß als Folge des Straßburger Unfalls feſſelt Erb ent⸗ gegen der urſprünglichen Annahme leider noch ans Bett. Und faſt ſcheint es, als ſollte Wald⸗ hofs großartiger Mittelſtürmer auch in den nächſten Spielen ſeiner Mannſchaft fehlen. Al⸗ lein, gegen den völlig aus dem Konzept gerate⸗ nen Kß V müßten es die Waldhöſer am Sonn⸗ tag auch ſo ſchafſen. Hinten ſind ſie ja recht gut „beiſammen“. Fiſcher, Maier, Engelhardt 1, Molenda, Bauder und 30 werden beſtimmt mit von der Partie ſein, und vornen ſollen die Urlauber Siffling IV und Fanz den rech⸗ ten, der alte Kämpe hennig und Grab den lin⸗ ken Sturmflügel bilden, während Eberhardt in der Mitte des Angriffs eingeſetzt wird. Auch dieſer Waldhofſturm wird im Felde wieder ſchön ſpielen, aber er darf nicht„in Schönheit ſterben“ und muß Tore ſchießen, wenn der Platz hinter der Telegrafenkaſerne mit zwei Punkten Pforzheim erlebt gleichfalls ein Lokaltreffen, das mehr für die„unteren Regionen“ als für die Spitze der Tabelle von Wichtigkeit iſt. Bür⸗ kenfeld empfängt den Pforzheimer „Club“, der nach Kampf in Front erwartet wird. Oder ſollten gar die wackeren Birken⸗ felder einmal vom Glück begünſtigt ſein und gewinnen? In der erſten Spielklaſſe ſieigen die folgenden Meiſterſchaftstreffen: Staffel 1: Bec Lanz Mannheim— Vitktoria Neckarhauſen, BfTun Feudenheim— 07 Monnheim. V Hemsbach— 09 Weinheim, Fortuna Edingen— Amicitia Viernheim Phönix Mannheim— Germania Friedrichsſeld. SC Käfertal— 08 Mannheim. 98 Sek⸗ kenheim— Alemannia Ilvesheim. Staffel 2: 08 Hockenheim— SpVagg. Eberbach, 7G Kirchheim— Aſtoria Wihdorf Un'on Heidelberg — Fogg. Eppelheim, S? Sandhauſen— Olympia Neulußheim, TSch Plantſtavt— 89 Rohrbach. 05 Hei⸗ delberg— FB Oftersheim. Fußball⸗Klaſſe 2; 7V Lad'nburg— Vikteria Wanſtavt Foxtuna Heddesh im— 7WaViernherm. ViB Kurpfalz Neckarau— T Mannheim 1846, Poſt⸗ S Mannheim— Alemannia Rheinau. HB-Vereinsha'ender TV Mannheim 1846. Fußball. Samstag. 1846er⸗ Platz. 16 Uhr: kombinierte Mannſchaft— PoſtSeh Mannheim; 17 Uhr: im Vereinshaus(großer Turn⸗ faal), Staffelmannſchaften der Jugendabieilung(Hal⸗ lenſportfeſt).— Sonntag In Neckarau. 14.30 Uhr (Treffpunkt 13 Uhr. Tatterſall): 1. Mannſchaft— VfB Kurpfalz.— Hockey. Samstag. Gen Vereins⸗ haus(großer Turnſaal). 16 Uhr. Ausſcheidungsſpiel der Frauenmannſchaften für den Hockeywerbetag (MrG, Germania, VfR. 1846). Antreten uſw. der Jugend⸗, Frauen⸗ und Männermannſchaften ſiehe An⸗ ſchläge am ſchwarzen Brett.— Handball. Samstgg. Im Vereinshaus(großer Turnſaal). 18 Uhr: An⸗ treten der Männerbasketballſpieler; 19 Uhr: Antreten der Frauenbasketballſpielerinnen. Ueber Spiele und Antreten am Sonntag, 17. November, ſiehe ſchwarzes Brett.— Hauptturn⸗ und Jugendabteilungen, Sams⸗ tag, 16. und Sonntag. 17 Rovember, in Stuttgart. Ausſcheidungskämpfe zu den Reichsmeiſterſchaften der Nachwuchsturner(Fungmannen). Näheres über Fahrt „uſw. der 1846er Teilnehmer über Geſchäftsſtelle.— Sonntag. e Vereinshaus(großer Turnſaal). 10 bis 12 Uhr: Pflichtturnen der Wettkampfriegen.— Spiel⸗ und Sportabteilungen. Samstag. Im Vereinshaus (großer Turnſaal). Kriegshallenſportfeſt. 17 bis 19 Ubhr; Jugend⸗, Frauen⸗, Männex⸗ und Alte⸗Herren⸗ Dreikämpfer(innen); 18.30 bis 21 Uhr: Basketball⸗ ſpiele mit den Mannheimer Sportvereinen, leichtathle⸗ 5 Entſcheidungen im Lauf, Sprung, Stoß, Staffel uſw. Vfn Mannheim. Samstag. VfR. Platz: 14.30 Uhr: Training der geſamten Jugend; 16 Uhr: Alte Herren 1— Tura Ludwigshafen Koch.— Sonntag. VfR⸗ latz: 9 Uhr: 2. Handball— SV Waldhof: 10 Uhr: „Handballfrauen— Reichsbahn;: 11 Uhr: Jungliga —., Jungmannſchaft, Uebungsſpiel; 13.15 Uhr: 1. Handball— TG Ketſch, Pflichtſpiel; 14.30 Uhr: Liga — Pfe Neckarau; auf fremden Plätzen: 10.30 Uhr: 2. Jungmannſchaft— Phönix Mannheim Rot⸗Blau. — Jeden Montagabend auf der VfR⸗Geſchäftsſtelle, N 7, 8, um 20 Uhr pünktlich, Sitzung der Spielführer der Jugend⸗ und Seniorenmannſchaften, ſowie der Betreuer der einzelnen Mannſchaften. S Waldhof. Sonntag. Rege— KỹP, 14.30 Uhr(dort); Erſatzliga— BScG Motorenwerke Mannbeim, 10.30 Uhr(Herzogenried Feld);§ ball⸗Liga— TV Weinheim, 11 Uhr, Pflichtſpiel hier); 2. Handballmannſchaft— BeSc D ſchaft.45 Uhr(hier). Sämtliche Fußballjugendmann⸗ fers ten ſind infolge des§⸗Sonntags ſpielfrei. Un⸗ ere Aktiven ſeien— nachſtehenden Traininasplan hingewieſen: Jungvolk: dienstags ab 18 Uhr; Frauen: dienstags ab 19.30 Uhr; Fußballſenioren: mittwochs ab 19 Uhr; donners⸗ Khr ab 19.30 Uhr; Fußballjugend: freitags ab 19 Uhr; jeweils in unſerer Uebungshalle. Mßc Phönix. Samstag. Auf unſerxem Platz: 16 Uhr: A⸗Jugend— M 08; auswärts: 16 Uhr: Alte Herken— Käfertal.— Sonntag Auf unſerem Platz: 9 Uhr: Arihh Privat— BSc Hota Mann⸗ heim; 10.30 Uhr: Rot⸗Blau Privat— VfR Jung⸗ mannſchaft; 11.30 Uhr: Totengedenkfeier am Ehren⸗ mal: 13.20-Jugend— Sportdienſtaruppe; 19* arz⸗Wei rivat— ag. 07: 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün uot— Städtiſche Werke Ludwigshafen. gee e ertal,* alzplatz).— Sonntag. 1. Man ft— Bikioria Reckarha nſchaft uſen, Uhr (Altriper Voprſz 2, Mannſchaft— Viktoria Reckar⸗ auſen, 12.45 55(Altriper Fähre); Alte Herren— ſL Neckarau, 10.30 Uhr(Waldwegplatz). Ziſchtennis⸗Meiſterſchaft Mannheim, 15. November. Die weiteren Spiele um die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft im Tiſchtennis brachten inſofern eine große Ueberraſchung als es Lanz Mann⸗ heim gelang, dem Favoriten FVgg. Eppelheim in Eppelheim ein:3 abzuringen. Lanz rückt durch dieſen— 5 auf den zweiten Platz der Tabelle vor. Tabellenführer iſt der TV Eppel⸗ heim, der es in fünf Spielen auf 10 Punkte brachte und dabei ſeine ſämtlichen Spiele mit :0 gewann, gefolgt von Lanz mit ſechs Spie⸗ len und 9 Punkten und FVgg. Eppelheim mit vier Spielen und 7 Punkten. Das erſte Frauenſpiel um die Meiſterſchaft in Mannheim ſah den TV Eppelheim als:0⸗ 3. über die Mannſchaft von Daimler⸗ enz. Die nächſten Termine ſind: Samstag, 16. 11.: Eſtol Mannheim— Daimler⸗Benz; Fogg. Ep⸗ pelheim— TV Eppelheim; Dienstag, 19. 11.: TScG Rohrbach— FVV Eppelheim; Frauen: Sonntag, 17. 11.: Römerhaus Heidelberg— Daimler⸗Benz. „HBakenkreuzbanner“ Samstag, 16. Uovember 1940 MAKMMEIA M 7. 11(raisering) in der Zeit vom 18.-23. Nov. u. fflale: u. Tuckiere- C Wir führèen vor: N* Holzschleifen Spochtelschleifen Lockschleifen lockpolieren Ausbörsten von gebrannten Hölzern Entrosten usw. mit dem Fex-Lackoeredle- hringen Sie knifflige ſeiſe mit, onser Vorführmeister beröf Sie gernel ACK ERMANN& SCHMIII STIULIISARLI3 Briefmarken-⸗ Sammlung. möglichst großes Objekt, zu kaufen gesucht. Angebote mit Preis erbeten. Komme zur Ansicht nach dort. E. WENZEI, Briefmorkenhendlung, Frankfurt a.., Hauptwache 1, Fernsprecher Mr. 267 65 Wilhelm Utermann Der Herr Prinzipal Ein beinahe heiterer Roman ür den„Herrn Prinzipal“, eine wundervoll gezeichnete Geſtalt, iſt der Sonnenſchein ſeiner alten Tage eine ver⸗ waiſte Nichte, die bildhübſche Nanni, die er gern unter die Haube bringen möchte. Wie das geſchieht und wie der Prinzipal dabei mit der neuen Zeit zuſammenſtößt und ſich ſchließlich ſelbſt beſiegt, das iſt ſo heiter⸗beſinnlich erzählt, daß man ſeine Freude daran hat. Leinen RM..75 Völkische Buchhendlung, Mannhelm, P 4, 12 Gottesdienſtanzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, 17. November 1940(Buß⸗ und Bettag) n allen Gottesdienſten Kollekte für die baulichen Bedürfniſſe armer evangeliſcher Gemeinden .30 Uhr Weg2/ 10 Uhr Kiefer(Kir⸗ Abendma Uhr Kindergottesd., 30 Diihr Gottesbienſt mit Abendmahl, Füller — Jaeger. Neckarſpitze: 10 777 Gr(hl. Abendmahl). 0. Uhr, 2 6(hl. Abendmahh; 14 Uhr f ed K 120 l. Abendm.) emf eber(Bachchor, heilig. bendmahl);. 13 1155 Kindergotlendienſt; 16 Uhr May ver(hl. 144%0 dmah Uhr 92 Hauck(hl. Abendmahl); 10 „30 Uhr Kindergottesdienſt. Sriedenslice: 10 Uhr Zahn(hl. Abendmahl); 14 Uhr Kindgdſt.; 15 Uhr Gottesdienſt, Mifſionär Bier. Sof 05 10 Uhr Emlein(Kirchenchor, heiliges bendma 30i0 17 Uhr Scharf 10 Abendmahl). Markuskirche: 10 Uhr Speck(hl. Abendmahl) 11.30 Uhr Kindergottesdlenft 16.15 Uhr Gottesdienſt mit hl. Abendmahl, Mifſionar Bier. Matthäuskirche: 10 Uhr Dekan Joeſt(Kirchenchor); 11 Uhr Feier des hl. Abend dihabis; 11.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt: 17 Uhr Kraf nör Walter(Kirchenchor, hl. Abend⸗ mahl); Uhr Kindergottesdienſt; 15 Uhr Got⸗ lesviäͤn 195egger(hl. Abendmahl). Eggenſtraſte: 9 Uhr Jundt(hl. Abendmahl). e 10 1* Hahn(hl. Abendmahl); 15 Uhr Kaufmann(hl. Abendmahl) 10 ühr Bebenges⸗(hl. Abend⸗ 14 Uhr Kindergottesdienſt. La 10 Uhr Clormann(hl. Aben ndmahl). 7 1.30 Uhr Bartholomae(hl. Abendmaähh; Uhr Bartholomae. Siebiung Schönau:.30 Uhr Schwarz(hl. Abend⸗ ah enffſe Krankenhaus: 9 Uhr Haas(hl. Abend⸗ 10.30 Uhr Scheel; 15.30 5 Feier des hl. Abendmahls mit Beichte Schee Feudenheim: 10 Uhr Kammerer hlg. Abendmahl); 11.15 Uhr 16 Uhr Andacht mit Feier des hl. Abendmahls Kammerer. —————.* Uhr Schönthal(Kirchenchor, hl. Abend 355 irs o Uhr Feier des hl. Abendmahls. Käfertal: Uhr Schäfer—5 Abend⸗ mahl):.30 Ubhr KG.; 17 Uhr Küfertal⸗ Sup; 10 Uhr Metzger(hl. Abendntabh); 11.30 Uhr Uhr Luger(hl. Abendmahl); 15 Uhr 91d. un.30 Uhr Kobold(hl. Abendmahl); 15.00 Seckenheim: 9. 30 Uhr Schmitt(hl. Abendmahl). 10 Uhr Münzel(hl. Abendmahl); 15 Uhr ünzel. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 17 Uhr Jaeger Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr“ ochenſchlußand. Chriſtuskirche: Mittwoch, 16 Uhr Lichtbildervortrag, Miſſionar Bier. Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht. Johanniskirche: Mittwoch, 16.30 Uhr Scha rf. Markuskirche(im Konfitmandenfaal)? Donnerstag, 19 Uhr—.— Matthäuskir Mittwoch, 17.30 Uhr Kraft. Mittwoch, 15 hr Jundt, Samstag, 15 Uhr Wochenſchlußandacht. Melanchthonkirche: Dienstag, 17.30 Uhr Andacht. Montag bis Samstag, 8 Uhr orgenan (Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr Käfertal: Bosterstgß 17 Uhr Metzger. Küfertal⸗Süd: Mittwoch, 15 Uhr, Metzge Rheinau(Gemeindehaus): Dolinerstag, Luger. Pfingſtberg: Mittwoch, 19.30 Uhr Luger. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uh Ecloferkirche artennado: 19.30 Uhr 10 Uhr. — Nationaltheater mannheim Spielplan vom 17. Uovember bis 25. Uovember 1940 in der pause und nach dem Theater ins Theater-Raffee-Restuurant Goldenex Ltern Das gute familien-Koffee Nr. miete H Mannheim M 2, 6 am Paradeplatz Montag, 18. Novbr.: „Schlageter“, 3 dermiete C 4, von Felix Dhünen Ende 21.15 U und 2. 46—49: von Wakter Gilbricht. Uhr, Ende nach 21.15 U Modische Kleinigkeiten Spitzen- Hondschuhe Strümpfe und die Rec„Kraft durch 416—417:„Frau Luna“, Ende nach 21.15 Uhr. Donnerstag, 21. Nov.: 301 bis 1400:„Sch Schauſpiel von Hanns r An⸗ fang 14 Uhr, Ende 16.15 Abends: Riete, H 6 und 2. „Madame Butterfly“, Oper von 0. Puccini.— Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Nachmittags⸗ Vorſtellung— Schülermiete 42 hſt. A In 141 uUh Jo n nde 35 r. Abends: Miess“ C 7 und zum letzten Male: „Uta von n Dienstag, 19. November: Miete 6 6 Sondermiete 6 3 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Tleigsemgiße Ludwigshafen Abt. Ulyſſes daheim“, Komödie on 4 19 20. November: Miete M 7 Sondermiete M 4 und für Aiaaſemeiſde Ludwigsha en Abt. von Paul Anae. Anfang Miete B 6 und Sondermiete 5 3 und für die„ NSG„Kraft durch Freude“: CAnI BAUn N2, 9- Kunststr. Sonntag, 17. Nopbr.: n Ludwigshaf. Abt. 401 Vorſtellung für die NSG„Kraftſ bis 404, 410-411:„Der kluge Mann“, 33 reude“: Kulturgem.“ Lud⸗ Komödie von Päul Sarauw, An⸗ 193 en Abt. 43—45, 108 bis] fang 19 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. 109, 431, 601-620, Jugendgruppe lageter“, Freitag, 22. Novbr.: Sondermiete E 4, zum erſt 3 Uhr.—] Vale:„Schneider Wibvel heitere Optiker Son-] Ovex von Mark Lothar. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr. 1 Samstag, 23. November: Miete 4 7 k1.15 Hannneim 11,15 rung: Hanns Sonntag, 24. November: 1. Son⸗ 87, 121—13. 260, 560, 564—566. 574—575, 689, Gruppe b' Nr.—606, Nr. 601—900: : Miete k 7 und 1 miete E 4:„Elektra“, Richard Straüß. Freude“: i 25. Novbr.: Operette„Kraft durch Freude“: 19 Uhr, Ludwigshafen Abt. 53—54, 103 bis 114 111—115, 405—409, — Nr. 815.—817 Undine“. Oper von Alb. Kul⸗ (Fortſetzung ſiehe unter Tagesanzeige des Nationaltheaters) Miete E 7 und und 1. Sondermiete 4 4: Urauffuh⸗ „Am Tiſch der' Ehe“, — von Heinz Becker(Triei). An⸗ ang 19 Uhr, Ende 45. 21.15 Uhr. 2. Sonntags⸗ Konzert der Stadt Mannheim. Lei⸗ tung: Staatskapellmeiſter Karl El⸗ mendorff. 11.15 Uhr, Ende 7— Nachmittags⸗Vor⸗ lellung, für bie NSG„Kraft durch reude“: Kulturgemeinde beim, Wiaßarnppe 13—20, 549—550, 554 hiß „Minna von Barn⸗ Luſtſpiel von Leſſing.— 15˙ ühr, Ende 17.30 Uhr. — Eintauſch von au gehoben.— Anfang .30 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr. Für, die NSG Kulturgem. 5 423, 432—434, 438—440, Gruppe und Gruppe B: Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.15 Uhr. —— Luſt⸗ Momännstiaman Fernruf 22179 Mann⸗ 34—36, 589—62 Gruppe Sonder⸗ Oper von ATTGOId „Hrnold. Silbermünzen Brillantschmuck k auft 4 Planken 414, 420 Lortzing. Das große Kunst- und Auktionshaus Mannheim 5 7, 22 Ständige Ausstellung von Gemäl⸗ den, Antiquitäten, Orientleppichen Fernruf 283 91 Saß' Mien Das Haus der guten Kapellen Im Menat Nevember p 7, 22- Plonłken leinæ lietælar Heinz Wetzlar entstammt der uralten Musikdirektoren-Familie Gille(Han- nover), ein onkel war einer der intimsten Freunde Richard Wagners P Tex&IDBUCHEIr Opernführer VLölkische Buciᷣandlung 4, 12 awa —— — I — — Aaagnaaamaasananaaama BENSEL& Co. BANK NMannheim, 0 7, 17— Ruf 23051 /52 u. 235056 keledigung caͤmilielneer Zanlegeocltaßte ⸗ Annalime uon§nargeldern aaaaaammmaanammaananananmaganamaaaaaaananaanananamaaam —— —.— ——— —— —— —.— —.— —.—.— —— —— —.— —— ——— ——— —.— —— ——. ——. —.— —— ——— —.— —— —.f— —— —— —.— —— —— —— —.— —.— —— —— —— —— —. — — K K arten! Chemiker Pirmasens Landauer Sty. 10 Luisa Brüc Dr. ing. Hermann Sühenguil Verlobte 16. November 1940 Mannheim Brahmastr. 5 7 C Als Vermählte grühßen Karl Hock ⸗ 2. wenrmachi Lieselotie Hockt geb. Lu⸗ Mannheim, den 16. November 1940 Riedſeldstrabe 20 Beeifiovenstraße 22 57 Wi donłbèefer Freude zeigen dies àn Otto Scheuble u. Frau NMargrit geb. Matmels NMennheim, 15. November 1940 Unsere lfmgard haàt heute ein gesundes und pròchtiges Schwesterchen bekommen. 2. Z. St. Hedwis-Klinił Wir haben uns vermänlt 4 geb. Krämer Mannheim-Waldhol Heinridi Epkenhaus Utiæ. in einem Kampl. Gesduvader Liselotte Epkenhaus 16. Nov. 40 Castrop- Rauæxel lhre Vermöhlung geben belannt 5 Elektr. Hanraner LLL Maul⸗ und Klauenſeuche in Plankſtadt Nachdem im Stalle des Valentin Schuhmacher V. in Plantſtadt, Wieb⸗ linger Weg Nr. 11, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen erlaſſen: A. Sperrbezirk Das Gehöft des Valentin Schuh⸗ macher v. in Plankſtadt, Wieblinger Weg 11, in dem die Seuche ausge⸗ drochen iſt, wird zum 1680 im Sinne der' 58 161ff.„ und der Anordnung des Anz Miniſters des Innern in Karlsruhe vom 17. April 1940 erklärt. B. Beobachtungsgebiet Der, übrige Teil der Gemarkung Plankſtadt bildet gem. 58 165 ff. AV⸗ zVSG das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Km⸗Umkreis »In den 15⸗kKkm⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Plankſtadt entfernt(§ 168 AVzVScy) fallen folgende Gemeinden: Altlußheim, Brühl, Edingen, Hok⸗ kenheim, Ketſch, Neulußheim, Ofters⸗ heim, Reilingen. Schwetzingen, Nek⸗ karhauſen, Ladenburg und Fivesheim. Die mäßgebenden aßenhihen Be⸗ ſtimmungen, die zu beachten ſind, liegen auf den Rathäuſern zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, den 14. November 1940 Der Landrat— v/31 Dr. med. Walter Sondvoß A Dr. med. Rosemarie Sandvob len einzeroffent geb. Sflebenecł ENogEs braunschweig 10 Noy, 1040 2. Z. Hennheim Z. M 2. r 12. 2 Schulstrœßes3 In dem Städtiſchen Kindergarten in der Uhlandſchule, Geibelſtraße 4, können noch einige Kinder aufgenom⸗ men werden. Anmeldungen bei der Kindergartenleiterin. Rau Der Oberbürgermeiſter lede Menge Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg Nachdem im Stalle des Wilhelm] Wiederhold in Ladenburg, Zehnt⸗ ſtraße 12, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, werden fol⸗ gende Anordnungen erlaſſen: A. Sperrbezirk Das Geböft 585 F Wilhelm Wieder⸗ hold in Ladenburg, Zehntſtraße 12, in dem die Seuche ausgebrochen iſt, wird zum Sperrbezirk im Sinne der §5 161 ff. AVzVSc6G und der Anord⸗ nung des Herrn Miniſters des In⸗ nern in Karlsruhe vom 17. April 1 40 erklärt. 3. Beobachtungsgebiet Der übrige Teil der Gemarkun Ladenburg bildet gemäß 8 165 ff. AVzVSc das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Km⸗Umkreis In den 15⸗kKm⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Ladenburg entfernt( 168 AVzVSch) fallen folgende Gemeinden: Neckarhauſen, Ilveshei heim, Leutershauſen, Heddesheim, Großſachfen, Fohenfachlen⸗ Lützelſach⸗ ſen, Weinheim, Sulzbach, Hemsbach, SoiptSaprß Rippenweier Edingen, Brü Schwetzingen, Plankſtadt, Of⸗ kergls und Ketſch. Die maßgebenden aßſethihen Be⸗ ſtimmungen, die zu beachten ſind, liegen auf den Rathäuſern' zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, den 14. November 1940 Der Landrat— /½31 Ladenburg Maul- und Klauenſeuche In dem Gehöft des Bauers Em⸗ merich Schmitt.,——— iſt die Maul⸗ und Kl auenſeuche aus⸗ G Gehöft wird ab ſofort zum perrgebiet erklärt. Ladenburg, den 14. November 1940 Der Bürgermeiſter E dingen Ich mache—— aufmerkſam, daß im Monat 1940 indäende 1 zur Zahlung fällig ſin Bürgerſteuer für 19405 4. Wiertel am November 1 1940; 2. amunpftgnon für 1940, 8. Rate m 15. November 1940 9 Leolsdeſenbergener jihr 1940, Rate, am 15. November 1940: 4. Gewerbeſtener für 1940, 3. Viertel am 15. November 1940. Steuerſchuldner, die mit rückſtändi⸗ gen Raten im Verzu f Das Geßöft wird ab ſo⸗ rt zum Sperrgebiet erklärt. Edingen(Neckar), 12. Novor. 1940 Der Bürgermeiſter ſind, werden] Ilteold Sllbergeld Hltsilber Brillanten Sohmuck Uhren- Burger Heidelberg Bismarckgarten G. B. Nr. A. u. C. 40/5991 Mtmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 annheim. J3,1 Schriesheim Wegen dringender Arbeit an der Hochſpannungsanlage wird am kom⸗ menden Sonntag, den 17. November 1940, von 13 bis 16 Uhr der elektr. Strom abgeſtellt. Gemeindeelektrizitätswerk Ankaur I Schlat. K zimmer altem ZTahngold 480 585 750. Gold Schränke plalin 30 115 105. 210 315 345. Silber Wohnſchränke drmomen 275 385 Aö0. fflalent-Albernati Büſetts kaenm. bedenum I134 175 230- NERMANN Kredenzen ApEIHi- iiö-. , ie, Tim kunamil. gegenüber Mode- Verkaufshäuſer lgeheh.H. 2. Mr Z A. u. G. Nt. 40/6169 -Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß Umzüge Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhaft. P. Lotz, H 7, 36. Fernruf 223 34. 3 Inhaberin Gre⸗ faufluſtige tel Groß Wwe., lesen täglich dle Uhren⸗, Gold⸗ u. 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Derſelbe findet donnerstags von —16 Uhr ſtatt. Zum möglichst baldigen Eintritt ge wandte Stenotypistin mit guter Allgemeinbildung zesucht. werbung mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Bild erbeten an: Deutsche Steimeugw/orenfobrik, Mannhelm-Friedrichsield 2 Be- — 149 408 VS Von bedeutendem Industriewerk für Verkauis- abteilung technischer Apparaturen gewandter Korrespondent zum mäsglichst baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsforderung und Bild erbeten unter Nr. an die Geschäftsstelle des HB. W kihzamumnursntranenikupzinate 2 gesucht, eytl. auch zur Aushilfe.- Angebote unter Nr. 149 409 V5 an den Verlag dies. Bl. enn ficaääge Lemäntena für Lederwarengeschäft zum baldigen Eintritt Bitte Offertenziffern deutliech schreibenl LIL Hieten und Vermieten Schöne Winnerrohnuno im Stadtinnern baldigſt von ruhiger. Familie 8383 Zuſchriften unter Nr. 51 038 Vo an den Verlag dieſes Blattes. Kunmnommm in nur guter Wohnlage alsbald zu mielen geſuchl. 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Bezirksausgleichſtelle für öffentliche Auftrüge Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim N 2, 12 4 Zeuge können Sie sein. wenn einer unse— rer Kunden seinen Füll- halter abholt und sich freut. für we⸗ nig Geld wieder gehrauchs- fähigen Halter 23 reparierten einen haben. Fahlbusch ImRATHAUS Transporte Lagerung Spedition %„ 1 Fernruf 28164 — Eil- In- und Auslands- Herb. Schmidt F Pianos in allen Preislag. im Pianolager Herrmann Kaiſerring 24. Vefdunłkein, fichtig und gã nicht teuer ſmit 20 1loS von eckenheimer Strahe 4 Ruf 450 98 GS10 RIA SkCKENHEINHERSTR. 13 Montog lenter Tog! Ein menschlich packendes Spiel von Liebe und Soldatenehre! Das Fräufein von Barnhelm Käte Gold- Ewald Balser Fita Benkhoff- paul Dahlke Fritz Kampers- Theo Lingen NEUESTE WOCcHENSCHAU Beg.: Hauptfilm.15.30.00 Uhr 3 Wochenschau.10.20.30 Unr So. ab.15.15.30.45 Uhr Jugendliche zugelassen Das Theater für alle! Sonntag vorm. ab 11 Unr Sonntag letzter Tag! 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Faiuc lies n Kirsten neineru René Heltgen Wo..45, S0, 33.00,.30,.45 Unr uzendliche a5 14 fahren zugelassen UNIoN-TiEATEE Danach: Neueste Wochenschau Kopieren Sonntag, nachmittags.30 Unr:———— ſroße Jugendvorstellung Vergrõhßern seinn Arterienverkalkung vorbeugen durch die INNERE Reĩnigung mit Knoblauch- perlen Monais · packung 1RM · groschire u. Gratisprobon in Apoth..Drogorien Fhoſo. u. Kinohaus Monnheim, 5 6, 12(Plonken) EekeerMrralenkME e Stadtsclhänlee Duclacllec ſlot destoauront, Biefłeller nzstube, Automòt »„dle scehenswerte Gaststätte für ledermann ANNHEIH, Gen den plonłen Fortſetzung aus dem Theater⸗ ſpielplan vom 17.—25. November Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 17. November: Freier Ver⸗ kauf:„Die drei Zwillinge“, Schwank von Toni Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19. Ende 21 Uhr. Samstag, 23. November: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgem! Mannheim, Platzaruppe Jugendaruppe Nr.—1375, 1501 dis 1550, Gruppe p Nr.—600, Gruppe k freiwillig Nr.—900: „Baſtien und Baſtienne“, Singſpiel von W. A. Mozart; hierauf:„Eine kleine Nachtmuſik“, Tanzſpiel' von W. A. Mozart; hieräuf:„Der Schau⸗ komiſche Oper von Anfang 19 Uhr, ſpieldirektor“, W. A. Mozart. Ende 21 Uhr., In Schwetzingen im Schloßtheater: Sonntag, 17. November:„Baſtien und Baſtienne“, Singſpiel von W. A. Mozart: hierauf:„Eine kleine Nachtmuſik“, Tanzſpiel von W. A. Mozart; hierauf:„Der Schauſpiel⸗ direktor“, komiſche Sper pon W. A. Mozart.»Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.30 Uhr. Transporte aller Hrt Auslie ferung, Lagerungen Valtin, Dalbergstraße 6, Fernruf 249 13 Qiæadi iu dus huuiligun J0¹. Lasteiane Deutscher Fichel“ Seckenh: imer straße 28- Fernruf 40170 eſmnpfiehlt für Somstag und Sonntag in feichefMuswaf eiclite aller Nei Unmmmmmmnmmmmminemmmummnmmmmmmmmmmmmmmmim Dazu das gut gepflegte Berę-Bröu- Gut gepfl. Weine Inhober: Jos. 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