ember 1040 nentales der Uf a nvon oelich ochenſchau Bitte An⸗ beachten: .25 Uhr .45 Uh die Nach— ſtellunger zugen November 1940. Schülermiete 4 2 Vorſtellung geter en von H. Johſt Ende 16.15 Uhr November 1940 Miete c Nr. 7 te c Nr. 4 aumburg rei Akten von hünen Hammacher Ende 21.15 Uhr Di e zuchhöltung für jeden Betrieb! Die Büchhältung für jeden Zweckl reibe- und uchhaltungen nichttechnend en-Vorschieber DOEh. rteien DEß. orkührungen durch postfach 1101 426 4⁰0 chränke n u. Transporte id 5 2, 12 1 Fernruf 28527 zr Körper lie IVMNERE g mit 7 + lauch · perlen g 1 RHA· Broschũre u. Apoth. u. Drogerien Dienskag⸗Ausgabe Eir deas ersle Maclakriedsfahr: Ban von dooo%0 Wohnungen befohten Graf Ciano und Serrano Suner beim Führer keloß des Führers für den ſozialen Uonnungsbau Beſtellung des Reichsorganiſationsleiters Dr. en zum Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungsbau DNB Berlin, 18. November. Der Führer hat am 15. November d. J. den nachſtehenden Erlaß vollzogen: krlaß zur Vorbereitung des deutſchen Wohnungs⸗ aues nach dem Kriege vom 15. Nov. 1940 Der erfolgreiche Ausgang dieſes Krieges wird das Deutſche Reich vor Aufgaben ſtellen, die es nur durch eine Steigerung ſeiner Be⸗ völkerungszahl zu erfüllen vermag. Es iſt da⸗ notwendig, daß durch Geburtenzuwachs die ücken geſchloſſen werden, die der Krieg dem Volkskörper geſchlagen hat. Deshalb muß der neue deutſche Wohnungs⸗ bau in der Zukunft den Vorausſetzungen für ein geſundes Leben kinderreicher Familien entſprechen. Um die ſofortige Inangriffnahme eines die⸗ ſen Grundſätzen entſprechenden Wohnungsbau⸗ programmes nach dem Krieg zu gewährleiſten, ſind ſchon jetzt vorbereitende Maßnahmen hier⸗ für zu treffen. Ich ordne daher an: I. Die Erfüllung der von mir geſtellten Forde⸗ rungen iſt Aufgabe des Reiches. u ihrer Durchführung beſtelle ich einen Reichskommiſſar für den ſozialen Wohnungsbau, der mir un⸗ mittelbar unterſteht. II. Wohnungsbauprogramm Der Wohnungsbau wird nach einem von Sahr zu Jahr feſtzuſtellenden Wohnungsbau⸗ programm durchgeführt. Die Zahl der in den einzelnen Jahren ins⸗ geſamt zu bauenden Wohnungen wird von mir feſtgeſetzt. Hierzu legt mir der Reichskommiſſar einen gemeinſam mit dem Generalbevollmäch⸗ tigten für die Regelung der Bauwirtſchaft auf⸗ geſtellten Jahresplan vor. Der Generalbevoll⸗ mächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft iſt dafür verantwortlich, daß der für das Jahr vorzuſehende Umfang von Wohnungsbauten mit den allgemeinen Bauaufgaben im Reichs⸗ gebiet, die auf die jeweilige Leiſtungsfähigkeit ſieh Bauwirtſchaft abzuſtellen ſind, im Einklang ſteht. Der Landarbeiterwohnungsbau iſt innerhalb des Geſamtwohnungsbauprogrammes beſon⸗ ders zu fördern. Das Gleiche gilt für den Bau von Eigenheimen und Kleinſiedlungen bei vor⸗ handenem Eigenkapital. Für das erſte Nachtriegsjahr iſt der Neubau von insgeſamt 300 000 Wohnungen vorzuberei⸗ ten und durchzuführen. III. Derchführung des Bauprogramms Bei der Finanzierung ſind ſoweit möglich die Einrichtungen der Wirtſchaft heranzuziehen. Die Baudurchführung und Verwaltung ge⸗ ſchieht, ſoweit ſie nicht von den Gemeinden übernommen wird, durch gemeinnützige Woh⸗ nungsunternehmen oder ſonſtige geeignete Trä⸗ ger auf Grund beſonderer Zulaſſung. Die Einweiſung der Mieter erfolgt durch die Gemeinden mit Zuſtimmung der Partei nach Grundſätzen, über die beſondere Richtlinien erlaſſen werden. Mmiethöhe Die Laſten und Mieten des neuen deutſchen Wohnungsbaues ſind ſo zu geſtalten, daß ſie in einem geſunden Verhältnis zu dem Ein⸗ kommen der Volksgenoſſen ſtehen, für die die Wohnungen beſtimmt ſind. Zur Erreichung dieſes Zieles iſt die Förde⸗ rung des Wohnungsbaues aus Mitteln des Reiches ſoweit auszudehnen, daß tragbare Mieten und Laſten erreicht werden. V. Baulandbeſchaſfung a) Ausweiſung von Wohnungsſiedlungsgebieten In Orten, in denen nach dem Kriege mit einem erhöhten Wohnungsbedarf zu rechnen iſt, ſind, ſoweit noch nicht geſchehen, auf Grund des Geſetzes über die Ausſchließung von Wohn⸗ ſiedlungsgebieten vom 22. September 1933 (RGBl. 1 S. 659/7. 9. 1938, RGBl. 1 S. 1 246) Wohnſiedlungsgebiete auszuweiſen und Wirt⸗ ſchaftspläne aufzuſtellen. p) Richtpreiſe für Wohn⸗ und Siedlungsflächen Für das im Wirtſchaftsplan als Wohn⸗ und Siedlungsfläche ausgewieſene Bauland haben die Preisbildungsbehörden im Benehmen mit der Gemeinde Richtpreiſe feſtzuſetzen. e) Umlegung von Grundſtücken Die Umlegung von Grundſtücken wird durch zeichsgeſetz erleichtert. d) Erleichterte Beſchaffung von Bauland Die Beſchaffung von Bauland wird durch ein Reichsgeſetz geregelt, durch das der freihändige Erwerb von Grundſtücken erleichtert und be⸗ ſchleunigt ſowie die Möglichkeit zu einer Ent⸗ eignung gegen angemeſſene Entſchädigung ge⸗ geben wirdd. Geländeerſchließung und Gemeinſchafts⸗ einrichtungen Die Deckung der Koſten, die den Gemeinden durch die Erſchließung von Baugelände und durch die Errichtung von Gemeinſchaftseinrich⸗ tungen entſtehen, wird zum Zwecke der Verein⸗ heitlichung und Vereinfachung der geltenden Beſtimmungen durch Reichsgeſetz geregelt. Die von den Gemeinden an die Aufſchließung zu ſtellenden Anforderungen haben ſich in den durch Volksgeſundheit, Verkehr und Sicherheit bedingten Grenzen ſparſam zu hewegen. VII. planung a) Formen des Wohnungsbaues Der neue deutſche Wohnungsbau nach dem Kriege erfolgt in der Form der Geſchoßwoh⸗ nungen, des Eigenheimes(mit Gartenzulage) und der Kleinſiedlung(mit Wirtſchaftsteil und Landzulage). Die Anwendung der einzelnen Form beſtimmt ſich nach der Lage des Bauortes. fortsetzung slehe Seite 2. juſommenkunſt der flußenminiſier Bei von Ribbentrop im Landhaus Juſchl DNB Salzburg, 18. November. Der Königlich Italieniſche Miniſter des Aeußeren, Graf Ciano, traf heute vormittag in Salzburg ein. Der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop begrüßte Graf Ciano, zu deſſen Empfang auf dem Bahnhof Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht erſchienen waren. Nach Abſchreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminiſter den italieniſchen in das Hotel„Oeſterreichiſcher of“. Ebenfalls am Montagvormittag traf der ſpaniſche Miniſter des Aeußeren, Serrano Suner, in Berchtesgaden ein, wo er vom Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop begrüßt wurde. Zu dem Empfang waren Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht auf dem Bahnhof erſchienen. Nach Abſchreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminiſter Serrano Suner in ſein Quartier. 4 115 Am Montagnachmittag ſah der Reichsminiſter des Auswürtigen, von Ribbentrop. den Königlich Italieniſchen Miniſter des Aeußern, Graf Ciano, und den ſpaniſchen Miniſter des Aeußern, Serrano Suner, bei ſich im Land · haus Fuſchl. Serrano suner beim führer Salzburg, 18. Nov.(B⸗Funk.) Der Führer empfing Montagnachmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen, von Ribbentrop, den ſpaniſchen Miniſter des Aeußern, Serrano Suner, zu einer län ⸗ geren Unterredung. Anſchließend fand ein Tee ſtatt, an dem auch der Königlich Italieniſche Außenminiſter Graf Ciano teilnahm. braf tiano vom führer empfangen Salzburg, 18. November.(HB⸗Funk) Der Königlich Italieniſche Miniſter des Aeu⸗ fern, Graf Ciano, der Montagmorgen in Salzburg eintraf, wurde am Nachmittag vom Führer in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, zu einer länge⸗ ren Beſprechung empfangen. Dritte fünlungnahme Zuners Schweizer Echo osch. Bern, 18. Nov.(Eig. Ber.) Der erneute Beſuch Serrano Suners in Deutſchland wird von der ſchweizeriſchen Preſſe in den Vordergrund der politiſchen Ereigniſſe geſtellt. In den Berichten wird unterſtrichen, daß es ſich um die dritte Fühlungnahme des jetzigen ſpaniſchen Außenminiſters mit der deut⸗ ſchen Politik innerhalb kürzeſter Friſt handelt, da Serrano Suner auch der Ausſprache zwi⸗ ſchen dem Führer und dem Staatschef Franco beigewohnt habe. Der Aufenthalt in Deutſch⸗ land wird als Fortſetzung der Beſprechungen zwiſchen dem Führer und General Franco be⸗ zeichnet. ſiom jur Reiſe lianos Fortſetzung der Geſpräche Dr. v. L. Rom, 18. Nov.(Eig. Ber.) Der Beſuch Außenminiſters Graf Ciano in Deutſchland und ſeine Beſprechungen mit dem Reichsaußenminiſter bedeuten für Italien keine Ueberraſchung, da im Rahmen der großen di⸗ plomatiſch⸗politiſchen Initiative der Achſe wei⸗ tere Fühlungnahmen, vor allem zwiſchen den deutſchen und den italieniſchen Staatsmännern, vorauszuſehen waren. In römiſchen politiſchen Kreiſen verweiſt man darauf, daß dieſer Beſuch kurz nach der Begegnung der Marſchälle Keitel und Badoglio ſtattfinde und damit noch einmal unterſtrichen wird, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Achſenmächten auf allen Gebieten eine totale iſt. Die Bedeutung des neuerlichen deutſch⸗italieniſchen Geſprächs in Deutſchland ergibt ſich von ſelbſt. Zoeierlei Bilanꝭ Mannheim, 18. November. Es iſt ein eigenartiges und bedeutſam er⸗ ſcheinendes Zuſammenfallen zweier Ereigniſſe: An dem gleichen Tage, an dem neben dem ſpa⸗ niſchen Außenminiſter Serrano Suner Italiens Außenminiſter Graf Ciano zu neuen Beſpre⸗ chungen in Deutſchland eingetroffen iſt, feiert Italien den fünften Jahrestag des Sanktions⸗ beginns als„den ſiegreichen Anbeginn der europäiſchen Erhebung gegen die britiſche Ty⸗ rannei“(„Giornale'Italia“),— bedeutſam, weil Deutſchland damals die einzige große europäiſche Nation war, die nicht an den von England inſpirierten Völkerbundsmaßnahmen gegen Italien teilnahm, ſich vielmehr während des Abeſſinien⸗Krieges und durch dieſen Feld⸗ zug die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit an⸗ bahnte, die dann im Laufe von fünf Jahren immer feſtere Form annahm, ſich zur Achſe, zum feſten Bündnis verdichtete und heute beide Staaten Seite an Seite im gemeinſamen End⸗ kampf gegen den gleichen Gegner vereint ſieht, der ſchon vor fünf Jahren Italien ſeine Le⸗ bensader abſchneiden und ſpäter auch Deutſch⸗ land den ihm vor der Geſchichte zukommenden Lebens⸗ und Arbeitsraum verweigern wollte. Mit Rechi zieht man gerade aus dieſem Er⸗ innerungstag in Italien neue Kraft für die Erringung des Endſieges gegen England. Denn daß es damals dem iſolierten Italien gelungen iſt, ſich gegen mehr als 50 Völker⸗ bundſtaaten wirtſchaftlich zu behaupten und einen entſcheidenden Sieg über Abeſſinien zu erringen, wird heute in Italien mit vollem Recht als eine Großtat des Faſchismus gewer⸗ tet. Wenn aber damals ſchon das allein kämp⸗ fende Italien einen ſo großen militäriſchen Sieg erfocht und überdies durch die von Eng⸗ land angezettelien Sanktionen nicht zu Boden geworfen wurde,— wieviel eher muß, ſo hebt man in Rom mit einem ſtarken Glauben an die große Zukunft des Imperiums aus Anlaß des fünften Jahrestages hervor, heute Italien der Sieg ſicher ſein, wo nicht nur Italiens Rücken frei iſt, ſondern es zugleich Seite an Seite mit dem ſtarken nationalſozialiſtiſchen Deutſchland kämpft. Der Duce hat dieſem ge⸗ meinſamen Kampf in ſeiner großen Rede Worte bleibender Größe gewidmet. Als die britiſche Sanktionspolitik gegen Ita⸗ lien Schiffbruch erlitten, hatte England nach bekannter Manier verſucht, irgendwie mit Ita⸗ lien ins Reine zu kommen. Das Oſter⸗Abkom⸗ men von 1938 follte die beiderſeitigen Inter⸗ eſſen im Mittelmeer wahren. In Wirklichkeit hat England— genau ſo wie ſpäter nach Mün⸗ chen— auf dem Rücken dieſes Abkommens ſeine eigene aggreſſive und egoiſtiſche Politik weiter getrieben. Es hatte innerlich nicht zu⸗ daß das Mittelmeer italieniſcher Le⸗ ensraum ſei. Dafür aber kämpft Italien nicht zuletzt in dieſem Krieg Und die Bilanzen, die die italieniſchen Zeitungen aus Anlaß des Sanktionstages ziehen, die Bilanz, die vor allem Muſſolini ſelbſt zog, heben mit Genug⸗ tuung die ausſichtsreichen Perſpektiven hervor, die ſich für Italien ergeben, zugleich aber au die kritiſche Situation, in der ſich in tägli zunehmendem Maße England befindet: militä⸗ riſch, wirtſchaftlich, politiſch, diplomatiſch. Es iſt nur zu natürlich, daß bei ſolchen Ueberblicken die enge deutſch-italieniſche Zu⸗ ſammenarbeit in erſter Linie gefeiert wird. Da⸗ neben treten aber auch alle anderen Momente der britiſchen Iſolierung in den Vordergrund. In dieſem Zuſommenhang weiſt z. B. der „Corriere della Sera“ auch auf die eindeutige Stellungnahme Sowjetrußlands hin. Dieſer Faktor ſcheint beſonders bedeutſam in einem Augenblick, in dem England erneut vergeblich verſucht hat, die Tore in Moskau aufzuſchlie⸗ ßen. Vor allem nordiſche und amerikaniſche Korreſpondenzen melden gerade in dieſen Ta⸗ gen, daß der engliſche Botſchafter in Moskau, Sir Stafford Cripps, am 22. Oktober der So⸗ wjetregierung ein neues Angebot gemacht habe, um ſie nach ſo viel fehlgeſchlagenen Verſuchen „HBakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. November 1940 erneut für die engliſche Sache zu gewinnen. -Auch dieſes neue britiſche Manöver iſt vergeb⸗ lich geweſen. Wie die Auslandskorreſponden⸗ zen zu wiſſen, hat die ruſſiſche Re⸗ gierung auf dieſes 3 ſant daß nicht ge⸗ antwortet, und es iſt intereſſant, daß die glei⸗ chen Quellen den Beſuch Molotows in Berlin gewiſſermaßen als eine Demonſtration gegen 11 neuen britiſchen Anbiederungsverſuche erten. Bezeichnend iſt der angebliche Inhalt dieſes Angebots. Folgendes ſoll dem Kreml als Ver⸗ handlungsbaſis vorgeſchlagen worden ſein: Anerkennung der ruſſiſchen Annektion der drei baltiſchen Staaten durch London, die engliſche Faotz daß Rußland an den Friedensver⸗ andlungen, die einmal den jetzigen Krieg be⸗ enden werden, auf jeden Fall teilnehmen ſolle, und endlich die Verpflichtung Londons, daß Großbritannien in keinem Fall Rußland an⸗ greifen würde. Es iſt wohl müßig, dieſe ein⸗ zelnen Vorſchläge zu erörtern, deren erſter Punkt zeigt, zu welchem moraliſchen„Opfer“ England großzügig bereit iſt, während die an⸗ dern beiden Punkte die ganze britiſche Arro⸗ ganz erneut enthüllen. Viel weſentlicher iſt, ein Wort über die Hintergründe zu ſagen: Trotz aller zur Schau getragenen Großzügigkeit of⸗ fenbart der neue britiſche Verſuch die innere Verzweiflung, in der ſich London befindet. Zu⸗ gleich dürfen wir vermuten, daß England Ame⸗ rika gegenüber endlich das ruſſiſche Alibi ha⸗ ben wollte, um damit die USA endlich an die Seite Großbritanniens zu ziehen. London ſelbſt hat die Tatſache des Angebots jetzt übrigens offiziell zugeſtanden, hat ſich angeſichts der neu⸗ tralen Stellungnahmen auch dazu bequemen müſſen, zuzugeben, daß Rußland nicht geant⸗ wortet habe; um ſich nun aber noch einiger⸗ maßen aus der Affäre zu ziehen, ſpreizt man ſich in dem Gedanken, Molotow ſei durch den britiſchen Vorſchlag in der Lage geweſen,„mit einem engliſchen WMi in der Taſche nach Berlin zu reiſen“(„Aftonbladet“), um damit natürlich nach britiſchem Vorbild entſprechend Kuhhandel zu treiben. Wir glauben England verſichern zu können, daß die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen etwas anders baſiert waren, als es ſich der kleine Moritz an der Themſe vorſtellt! Insgeſamt zeigt aber auch dieſe fehlgeſchla⸗ gene britiſche Intrige wieder, daß fünf Jahre nach dem Sanktionsbeginn die engliſchen Me⸗ thoden nicht mehr verfangen, und zum an⸗ dern, daß man in London ſchon zu den obſkur⸗ ſten Mitteln greift, um ſeinen Rettungsanker auszuwerfen. Dabei will man anſcheinend im⸗ mer noch nicht einſehen, daß ſich die Welt in dieſen fünf Jahren grundſätzlich gewandelt hat. Damals noch konnte es London ohne viele Mühe gelingen, über das Genfer Parkett 52 Staaten gegen Italien zu mobiliſieren. Fünf Jahre ſpäter ſteht London allein. Das Gen⸗ fer Parkett iſt völlig abgenutzt. Entſchieden und geſtaltet aber wird das europäiſche Schick⸗ ſal heute von eben jenen Staaten, die England ſeit Beginn des Sanktionskrieges gegen Ita⸗ lien bekämpft und gehaßt hat und die es zu Sernichten tnachiete. Ais ber L Tat, eine traurige, Eine ſtolze und zukunftverheißende Bilanz aber für die Mächte der Achſe, die heute bereits England vom Kontinent vertrieben ha⸗ ben, alle ſeine diplomatiſchen Intrigen ver⸗ eitelten und mit Kraft und Entſchloſſenheit ihrem gemeinſamen Sieg entgegenſchreiten. Dr. J. B. für vorbildlichen kinſat Zwei neue Ritterkreuzträger der Luftwaffe Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Lignitz, Kommandeur einer Jagdgruppe, Leutnant Ebeling, Staffel⸗ lapitün in einem Jagdgeſchwader. Hauptmann Lignitz hat ſich als Staffelkapi⸗ tän und ſpäter als Gruppenkommandeur als leuchtendes Vorbild ſeines Verbandes gezeigt und vortreffliche Führereigenſchaften bewieſen. In harten Luftkämpfen hat er ſelbſt 19 Feind⸗ flugzeuge abgeſchoſſen. Leutnant Ebeling errang bisher 18 Luftſiege und zeichnete ſich durch beſondere Einſatzfreu⸗ digkeit aus. Vor allem machte er ſich um die Einführung einer neuen Angriffsart verdient, in der er mit ſeiner Staffel beſonders hoch zu wertende Erfolge errang. Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Dr. Emil Lehmann⸗Dresden. Der Führer hat dem Hoch⸗ ſchulprofeſſor Dr. Emil Lehmann in Dresden aus Anlaß der Vollendung ſeines ſechzigſten Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete der Volkskunde und Schrift⸗ tumsgeſchichte die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Hostige Zũge verderben das Aroma) arKan 3 eeeeeeeeeeee eeeee ne 45) Kur bei langſam⸗bedächtigem Rauchen · kom⸗ men alle Feinheiten des Aromas einer guten Ciga⸗ rette zur Entfaltung. Bei haſtigen Zügen dagegen entſteht eine viel zu ſcharfe Glut, die das Aroma „verbrennt'. Bau von 30b00 Dohnungen beſonlen IlliktiItiiizzaszzszzszzIzzAsLZszzsszzztsxtzziszizzzizzszsziiziJzizkitzIzizztzsszzitzszzszskisziszkisszsszziizzizzizzizzsisziszzizziJzitezziIt Fortsetzung von Seite 1 b) Gliederung der Wohnung Bei der Planung von Wohnungsbauten in den erſten fünf Jahren nach dem Kriege iſt von folgender aa) 80 v. H. der neuen Wohnungen enthalten eine gerüumige Wohnküche und drei Schlafzim ⸗ mer, außerdem einen Duſchraum mit getrenn⸗ tem Abort. Wohnungen in zwei und mehrge⸗ ſchoſſigen Bauten erhalten tunlichſt einen Balkon. bb) 10 v. H. der neuen Wohnungen ſollen einen Raum mehr und 10 v. H. einen Raum weniger erhalten. ce) Außerdem ſoll in allen Fällen ein Speiſe⸗ und Abſtellraum vorgeſehen werden. Bei der Planung von neuen Städten oder von Großbauvorhaben, die das Gefüge einer Gemeinde von Grund auf ändern, kann mit Zu⸗ ſtimmung des Reichskommiſſars von den Ver⸗ hältniszahlen abgewichen werden. Größe der Räume Die Räume bzw. die Wohnungen ſollen fol⸗ gende Mindeſtmaße nicht unterſchreiten: aa) Dreizimmerwohnung einſchl. Wohnküche eine Wohnküche 22 am ein Elternſchlafzimmer.. 16 am ein weiteres Schlafzimmer.. 10 am ein Duſchraum mit getrennt. Abort 5 am 6 am ein Balkon. 3 am 62 am bb) Vierzimmerwohnung einſchl. Wohnküche nehhhhn An ein Elternſchlafzimmer.. 16 am zwei Schlafzimmer zu je 10 am= 20 am ein Duſchraum mit getrennt. Abort 5 am 6 am ein Hahon„„eim 74 am einſchl. Wohnküche eine Wohnküche. ein Elternſchlafzimmer drei weitere Schlafzim. mit je 10— 30 am ein Duſchraum mit getrennt. Abort 5 am „ 6 am 3 am 86 am Geringfügige Abweichungen ſind zuläſſig, ſo⸗ ford die Beſchaffenheit des Geländes dies er⸗ ordert. cc) Fünfzimmerwohnung 16 am d) Berückſichtigung der Luftkriegserfahrungen. Die aus dem Luftkrieg gewonnenen Erfah⸗ rungen ſind bei der Standortwahl der Wohn⸗ ſtätten, bei der Bebauungsdichte, bei der Kon⸗ ſtruktion des Hauſes und bei der Anlage von Luftſchutzräumen zu berückſichtigen. oweit hiernach der Bebauungsplan Luft⸗ ſchutzräume vorſieht, ſind ſie bombenſicher zu er⸗ richten und ſo zu Schlafgel daß alle Hausbe⸗ wohner darin eine Schlafgelegenheit finden. VIII. Hormung und Kationaliſierung Eine Verbilligung der Herſtellungskoſten der Wohnung muß mit allen Mitteln erreicht wer⸗ den, ohne daß dadurch die architektoniſche Ge⸗ ſtaltung beeinträchtigt wird. Es ſind daher für die Wohnungsgrößen Grundriſſe zu entwickeln und vorläufig für die Dauer von fünf Jahren für verbindlich 50 er · klären. Darüber hinaus ſind die Geſchoßhöhen, die Wandſtärken und die Konſtruktionen für Dücher, Decken und Treppenhäuſer einheitlich feſtzulegen. Die eingebauten Teile der Verſorgungsein⸗ richtungen ſowie die Fenſter und Türen ſind weiteſtgehend zu normen. Die Arbeiten an der Bauſtelle ſind zu mecha⸗ niſteren mit dem Ziel, die Handarbeit ſoweit wie möglich auszuſchalten. 5 Es ſind Methoden zu ſuchen und in größeren Verſuchen praktiſch zu entwickeln, die in ab⸗ ſehbarer Zeit zu einer weſentlichen Vereinfa⸗ chung und Beſchleunigung der Arbeiten am Bau führen. 1* Bauwirtſchaftliche Dorausſetzungen Die bauwirtſchaftlichen Vorausſetzungen für die Durchführung des Wohnungsbauprogramms regelt der Generalbevollmächtigte für die Rege⸗ lung der Bauwirtſchaft. Er beſtimmt den Ein⸗ ſatz von Bauſtoffen und Arbeitskräften für das jeweilige Jahresbauprogramm, bezüglich des Arbeitseinſatzes im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter. Für die Bereitſtellung der notwendigen Bau⸗ ſtoffe iſt ſchon jetzt eine— der Pro⸗ duktionsſtätten zu betreiben. Daneben iſt die — neuer geeigneter Bauſtoffe zu ent⸗ wickeln. X. Derfahrensvereinfachung Die auf dem Gebiet des Wohnungsbaues gel⸗ tenden Vorſchriften werden im Sinne dieſes Erlaſſes durch ein Geſetz über den neuen deut⸗ 4 ſchen Wohnungsbau für das geſamte Reich vereinfacht und vereinheitlicht. XI. Gauwohnungskommiſſar Für die gebietliche Lenkung des Wohnungs⸗ baues und ſeine Steuerung im Rahmen des Bauweſens in den Gauen ſind die 4 auleiter als Gauwohnungskom⸗ miſſare verantwortlich. Sie bedienen ſich zur Erfüllung dieſer Aufgabe der vom Reichsminiſter des Innern zu beſtimmenden ſtaatlichen Verwaltungsſtellen und können im Rahmen der Geſetze und nach Maßgabe der ihnen von den oberſten Reichsbehörden erteil⸗ ten Weiſungen allen unmittelbar oder mittel⸗ bar mit dem Wohnungsbau befaßten Behör⸗ den des Gaugebietes Anordnungen geben. Soweit auf Grund des Geſetzes über die Neugeſtaltung deutſcher Städte beſondere Be⸗ auftragte berufen worden ſind, Zuſtändigkeit unberührt. Die n des Wohnungsbaupro⸗ grammes in der Reichshauptſtadt Berlin ob⸗ iegt dem Generalbauinſpektor für die Reichs⸗ hauptſtadt nach Maßgabe näherer Regelung. XII. Uebergangsbeſtimmungen Die———* en dieſes Erlaſſes gelten nicht für die auf der Bauſtelle begonnenen ſo⸗ zialen Bauvorhaben. Die in der Planung und Finanzierung ab⸗ See Bauvorhaben können nach den bisherigen Beſtimmungen durchgeführt werden, jedoch mit der Einſchränkung, daß die Zahl der Klein⸗ und Kleinſtwohnungen in einer Gemeinde 20 v. H. der für das, erſte Woh⸗ nungsjahr vorgeſehenen Wohnungen nicht überſteigt. XIII. Der Reichskommiſſar erläßt mit Einverneh⸗ men mit den beteiligten Oberſten Reichs⸗ behörden die zur Durchführung und Ergän⸗ zung djeſes Erſaſſes erforderlichen Rechts⸗ und Verwaltungsvorſchriften. * Auf Grund dieſes Erlaſſes hat der Führer den Reichsorganiſationsleiter der NSDAP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley ſozialen Wohnungsban beſtellt. 5oziale Cöſung eines vordeinglichen Problems aber wohlverdiente ianz für die britiſche Gon unseter Betlinerschrittleituns) Politik! rd. Berlin, 18. November. Der Erlaß des Führers vom 15. November dieſes Jahres gilt dem ſozialen Wohnungsbau nach dem Kriege und beſtellt als verantwortlichen Mann für die dieſer Aufgabe Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Die langjäh⸗ rigen Erfahrungen, die die für den Wohnungs⸗ bau zuſtändigen Dienſtſtellen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront erworben haben und die ſtarke Fnitig⸗ tive Dr. Leys ſichern die Erfüllung des groß⸗ ügigen Programms, das ein ſeit der Macht⸗ ibernahme immer wieder als 15 beton⸗ tes Problem nach Beendigung des Krieges der Löſung zuführen wird. Der Führer hat dem Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. Ley den Auftrag erteilt, das größte So⸗ zialwerk der Welt in Angriff zu nehmen, das fol⸗ gende 5 Phaſen umfaſſe: 1. die Altersverſorgung des deutſchen Volkes, 2. die Durchführung eines umfaſſenden Geſundheitswerkes, nebſt einem Freizeit⸗ und Erholungswerk, 3. eine neue Reichslohnordnung, 4. ein Berufserziehungs⸗ werk, 5. ein großes ſoziales Wohnungsbaupro⸗ gramm. 45 Das Altersverſorgungswerk iſt im Entwurf fertiggeſtellt. Die beiden anderen Pro⸗ grammpunkte— Geſundheits w erk und Lohnordnung— ſind in Arbeit. Das Be⸗ rufserziehungswerk wird den ſchaf⸗ fenden Deutſchen zu höchſter Tüchtigkeit führen. Der fünfte Punkt der Sozialplanung, das große ſoziale Wohnungsbauprogramm, iſt durch den Erlaß des Führers um einen ent⸗ ſcheidenden Schritt ſeiner Verwirklichung näher gebracht worden. Die Haupturſache der heutigen für kinder⸗ reiche Familien viel zu hohen Mieten für aus⸗ reichende Wohnungen lag in der Auffaſſung begründet, daß der Wohnungsbau eine verzins⸗ liche Kapitalsanlage ſei. Geſunde Familien mit mehreren Kindern waren gezwungen, in klei⸗ nen Wohnungen Platz zu ſuchen, deren Mieten für die jeweiligen Einkommensverhältniſſe „tragbar“ erſchienen. Mehr als 300 000 Kinder gehen ſchätzungsweiſe dadurch jährlich dem deutſchen Volke verloren, da die Eltern ſich ſcheuen, in engen Räumen noch mehr Kinder großzuziehen. Es kommt hinzu, daß vor allen Dingen ein dem Kulturniveau des deutſchen Arbeiters entſprechender Wohnungsbau ein⸗ ſetzen muß. Fechs ſMlillionen Wohnungen in 20 Jahren Nach den Erfahrungen des Arbeitswiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtituts der DAß fehlen ein⸗ ſchließlich der neuen Oſtgebiete für den Zeit⸗ raum der nächſten 20 Jahre rund 6 Millionen Wohnungen. Dieſer Bedarf ſoll, wenn irgend möglich, in den nächſten zehn Jahren gedeckt werden. Das Bauprogramm ſieht für das erſte Nachkriegsjahr mit Rückſicht auf die Umſtellung der Wirtſchaft von Kriegs⸗ auf Friedensver⸗ hältniſſe den Bau von 300 000 Wohnungen vor; die weiteren Dispoſitionen ſollen eine gewiſſe Stetigkeit gewährleiſten. Ein Jahresbaupro⸗ gramm, das ſich möglichſt gleichbleibt, ſoll je⸗ weils im Herbſt des vergangenen Jahres auf⸗ geſtellt werden. Damit wird der geſamten Bau⸗ wirtſchaft die Durchführung erleichtert. Um ab⸗ ſolut zuverläſſige Zahlen über den Bedarf zu bekommen, muß baldmöglichſt eine Reichs⸗ wohnungszählung durchgeführt werden, die als ſichtbare Unterlage für den nach ſozialen Grundſätzen endgültig zu beurteilenden Woh⸗ nungsbedarf angeſprochen werden kann, da die Zahlen der letzten Zählung aus dem Jahre 1927 nicht mehr verwendbar ſind. Geſchoßbauten, Eigenheime und Klein⸗ ſiedlungen Das Programm ſieht neben einer beſonderen Förderung des Landarbeiterwohnungsbaues die Errichtung von Geſchoßbauten, Kleinſied⸗ lungen und Eigenheimen vor, wobei die Eigenheime und Kleinſiedlungen, ſoweit es die Struktur des Bauortes zuläßt, beſonders gefördert werden ſollen. Der Beſitzer eines Eigenheimes in einer Kleinſied⸗ lung darf unter Berückſichtigung des von ihm aufzubringenden Eigenkapitals in der Mietbe⸗ laſtung keinesfalls ſchlechter geſtellt werden als der Inhaber einer Geſchoßwohnung. In dem Erlaß wird endgültig mit dem Be⸗ griff der Kleinſtwohnung aufge⸗ räumt. Es iſt- ausdrücklich feſtgelegt, daß Wohnungen unter 64 Quadratmeter nicht er⸗ richtet werden, daß ferner jede Wohnung in Geſchoßbauten einen Balkon erhält, daß genü⸗ gend Abſtellräume vorhanden ſind und daß fer⸗ ner bei den Geſchoßbauten zu ebener Erde Räume für Kinderwagen und Fahrräder ein⸗ gebaut werden. Auch alle Erfahrungen des Luftkrieges werden beim Wohnungsbau berück⸗ ſichtigt werden. So darf z. B. das Baugelände nicht in der Nähe luftgefährdeter Gegenden liegen. Für geſunde kinderreiche Jamilien beſtimmt Der Erlaß betont ausdrücklich, daß bei der Finanzierung, ſoweit möglich, die Einrichtun⸗ gen der Wirtſchaft hinzuzuziehen ſind. Wenn auch die Durchführung des Wohnungsbaupro⸗ grammes in der Hand des Reiches liegt, ſollen doch die bewährten Einrichtungen der Wirt⸗ ſchaft nicht ausgeſchaltet werden. Es iſt daran gedacht, daß die Kapitalſammelſtellen, wie Sparkaſſen, Verſicherungsgeſellſchaften und Hy⸗ pothekenbanken inſoweit zu einer Finanzierung heranzuziehen ſind, wie damit noch eine trag⸗ bare Miete erzielt werden kann. Die geplanten Wohnungen ſind, wie der Erlaß beſtimmt, für Familien gedacht, die biologiſch wert⸗ voll und politiſch brauchbar ſind. Die Zahl der Kinder und deren Alter iſt ferner bei der Einweiſung zu berückſichtigen. Es ſoll erreicht werden, daß in dieſen Wohnungen kin⸗ der wohnungsbau nach dem Kriege/ Führer⸗Erlaß ſichert die urchführung/ Biligſte mietpreiſe durch Einſatz öffentlicher mittel tund derreiche Familien eine ſchöne Heimat finden und daß es ihnen möglich ſein ſoll, neben der Miete von ihrem Einkommen auch Aufwen⸗ dungen für kulturelle Zwecke und für ausrei⸗ chende zu machen. Eine laufende Betreuung der Mieter iſt vorgeſehen. Die Grundſätze, nach denen über die Woh⸗ nungseinheiten verfügt werden ſoll, ſtellt die Partei auf. Die Einweiſung der Mieter ſelbſt wird durch den Apparat der Gemeinden im Einvernehmen mit der Partei erfolgen. niedrigſte Mietpreiſe Neben der Wohnungsgröße iſt die Höhe der Miete die Grundfrage des ſozialen Wohnungsbaues. Bei dem Einkommen des deutſchen Arbeiters iſt eine Mietbelaſtung von 20 bis Prozent, die man landläufig als „tragbar“ bezeichnet, zu hoch. Dieſe Koſten ehen zu Laſten der Ausgaben für Ernährung, leidung und Kultur. In dem Erlaß wird be⸗ ſtimmt, daß die Mieten ſo zu geſtalten ſind, daß ſie in einem geſunden Verhältnis zu dem Einkommen der Volksgenoſſen ſtehen. Die Forderung bedeutet, daß das Reich durch eine ausreichende und zweckmäßige Finanzierung des Wohnungsbaues dafür ſorgen muß, daß der einzelne keine zu hohe Miete zu zahlen hat, und daß in Fällen, in denen die Miete mit Rückſicht auf die Zahl der Kinder des Woh⸗ nungsinhabers noch zu hoch iſt, die Mietbe⸗ Verſtopfung, übermäßiges Fett beſeitigen 40 und die üblen Folgen: Hämorrhoiden, fahle, unreine Haut, Kopfdruck, vermeiden will, der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas.20, Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien. laſtung durch Mietſcheine neben den allgemeinen Kinderbeihilfen auf ein tragbares Maß gebracht wird. In dem Bauprogramm der Zukunft dürften alſo faſt ausſchließlich Wohnungen mit Mieten zu rund 30 Marl zu erſtehen ſein. Zentrale Führung des Bauweſens Der ſchnellen Durchführung des Wohnungs⸗ bauprogramms widerſprechen die vielen kompli⸗ zierten Vorſchriften, die mit der Beſchaffung des Baulandes, der Geländeerſchließung und der Planung verbunden ſind. Aus dieſem Grunde verlangt der Führer⸗Erlaß eine we⸗ ſentliche Vereinfachung des geſam⸗ ten Baugenehmigungsverfahrens unter weiteſtmöglicher Abgabe der Zuſtändig⸗ keiten an die unteren Verwaltungsbehörden. Es iſt folgende organiſierte Regelung gefunden worden: die zentrale Führung übernimmt der Reichskommiſſar für den ſozialen Woh⸗ nungsbau; ein Gauwohnungskommiſ⸗ ſar als Mittelinſtanz, bei der alle erforderlichen Entſcheidungen in einer einzigen Stelle ge⸗ troffen werden, wird beſtellt. Damit ſind alle Kompetenzen der Mittelinſtanz in einer Hand vereinigt. Im Zuge der begonnenen Reichs⸗ bleibt deren zum Reichskommiſſar für den 4 „Haken reform ſin beim Gaul wohnungsk jährlichen? Dder zentral obliegt auc Durchführu der für der Zuweiſung Pläne erfo jeweiligen derniſſen d Rationali des Bauve Die Dur in enger Z vollmächtig ſchaft erfol darangegan weit üb zudrücke tung zu be rererlaſſes kreis bef wird ferne— Bauvorgan auf der 2 maſchinelle rialien iſt frage ve Schaffung bauſteine u Ausnutzun bereits in lung der A nehmen w fremdlä in Gemein werden, m wird durch den. Das die zentrale für dieſe g deutſchen 2 während d troffen wer Kriegsende feind Der itali 35 hat fol as Har kannt: Am geſtr Abteilunge Zone von Kavallerief Unſere L beit mit de Kalibaki un holten Bon dungsſtraß. Verteidigu troffen, wo ausgelöſten Kraftwagen Maſchineng zeuge bom Zwei unſe kehrt. Ein fein Shark⸗Typ ſchoſſen wo einem Unte gefangenge Unſere punkte Sud ten) bombe von Alexa feindlicher von einem gang von 9 In Nord Eiſenbahn Matruk bi haben Bon eine Frau ſonen verw und ein K häuſern Se dia blieben Ein fein Oſtafrika v zu bombar ſerer Küſte im Schutz 1 liche Flug, ohne Opfe feindliches dolf⸗Sees Donna ſ Am Vor tionen hat genwart de 32 Betrieb Landarbeit Wettbewer ſind, ausge Fürſorgeei legenheit ü Innenmin für ihre T. ſondere V Arbeitsd Durchführi ſchen Juge näre Arbe kommanda chefs von mber 1940 zinne dieſes neuen deut⸗ ſamte Reich ar Wohnungs⸗ Rahmen des en ſind die ungskom⸗ zie bedienen e der vom eſtimmenden können im taßgabe der örden erteil⸗ oder mittel⸗ ßten Behör⸗ n geben. s über die ſondere Be⸗ bleibt deren ungsbaupro⸗ Berlin ob⸗ die Reichs⸗ Regelung. en ſſes gelten onnenen ſo⸗ zierung ab⸗ nach den ihrt werden, ß die Zahl in einer erſte Woh⸗ ngen nicht Einverneh⸗ ſten Reichs⸗ ind Ergän⸗ hen Rechts⸗ der Führer NSDAP front, Dr. r für den er Mittel mat finden, „neben der h Aufwen⸗ für ausrei⸗ ie laufende n. die Woh⸗ l, ſtellt die tieter ſelbſt teinden im jen. die Höhe s ſozialen mmen des laſtung von dläufig als ieſe Koſten Ernährung, iß wird be⸗ talten ſind, nis zu dem ehen. 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Rationaliſierung und Mechaniſierung des Bauvorganges Die Durchführung dieſer Aufgabe kann nur in enger Zuſammenarbeit mit dem Generalbe⸗ vollmächtigten für die Regelung der Bauwirt⸗ ſchaft erfolgen. Es muß mit aller Intenſität darangegangen werden, die augenſcheinlich weit überſetzten Baukoſten herab⸗ zudrücken, ohne die architektoniſche Geſtal⸗ tung zu beeinfluſſen. Ein auf Grund des Füh⸗ rererlaſſes gebildeter techniſcher Arbeits⸗ kreis befaßt ſich mit dieſem Problem. Es wird ferner eine Mechaniſierung des geſamten Bauvorganges angeſtrebt, der die Handarbeiter auf der Bauſtelle ſoweit als möglich durch maſchinelle Verfahren erſetzt. Bei den Baumate⸗ rialien iſt die Löſung der Bauſtein⸗ frage von entſcheidender Bedeutung. Die Schaffung neuer Produktionsſtätten für Leicht⸗ bauſteine und die Möglichkeit der Lagerung und Ausnutzung der beſtehenden Kapazitäten ſind bereits in Angriff genommen. Die Bereitſtel⸗ lung der Arbeitskräfte für dieſes Rieſenunter⸗ nehmen wird durch den Maſſeneinſatz fremdländiſcher Arbeitskräfte, die in Gemeinſchaftslagern betreut und verpflegt werden, möglich ſein. Die fachliche Tätigkeit wird durch deutſche Bauarbeiter überwacht wer⸗ den. Das Zuſammenwirken aller Stellen und die zentrale Leitung, die der Erlaß des Führers für dieſe große Aufgabe geſichert hat, gibt dem deutſchen Volke die Gewähr, daß ſchon jetzt während des Krieges die Vorbereitungen ge⸗ troffen werden, um die geſtellte Aufgabe nach Kriegsende in Angriff zu nehmen. feindliche fiavallerieformation vernichtet DNB Rom, 18. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am geſtrigen Tage nur geringe Tätigkeit der Abteilungen an der griechiſchen Front. In der Zone von Konitza wurde eine ganze feindliche Kavallerieformation vernichtet. Unſere Luftwaffe hat in enger Zuſammenar⸗ beit mit den Truppen in den Abſchnitten von Kalibaki und Konitza bei heftigen und wieder⸗ holten Bombenangriffen Brücken und Verbin⸗ dungsſtraßen unterbrochen. Weiterhin wurden Verteidigungsanlagen und Barackenlager ge⸗ troffen, wobei heftige Brände und Exploſionen ausgelöſt wurden. Außerdem wurden feindliche Kraftwagen getroffen und Flakſtellungen mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Weitere Flug⸗ zeuge bombardierten den Stützpunkt Korfu. —— unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückge⸗ ehrt. Ein feindliches Flugzeug vom Blackburn⸗ Shark⸗Typ iſt in der Nähe von Sizilien abge⸗ ſchoſſen worden. Die aus einem Offizier und einem Unteroffizier beſtehende Beſatzung wurde gefangengenommen Unfere Flugzeuge haben die Flottenſtütz⸗ punkte Suda(Kreta) und Alexandrien(Aegyp⸗ ten) bombardiert und im Innern des Hafens von Alexandrien ein Schiff getroffen. Ein feindlicher Kreuzer vom Leander⸗Typ wurde von einem unſerer Flugzeuge beim Hafenaus⸗ gang von Alexandrien mit Torpedos getroffen. In Nordafrika haben unſere Flugzeuge die Eiſenbahn Fuka El Daba und die von Marſa Matruk bombardiert. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Bengaſi geworfen, wobei eine Frau und ein Kind getötet und ſechs Per⸗ ſonen verwundet wurden, darunter zwei Frauen und ein Kind. Außerdem wurden an Wohn⸗ häuſern Schaden angerichtet. Angriffe auf Bar⸗ dia blieben ohne Folgen. Ein feindlicher Kreuzer hat in Italieniſch⸗ Oſtafrika verſucht, den Hafen von Mogadiſeio zu bombardieren Von dem Abwehrfeuer un⸗ ferer Küſtenbatterien getroffen, entfernte er ſich im Schutz von künſtlichen Rauchwolken. Feind⸗ liche Flugzeuge haben Agordat bombardiert, ohne Opfer zu fordern Leichte Schäden. Ein feindliches Flugzeug iſt in der Nähe des Ru⸗ dolf⸗Sees abgeſchoſſen worden. Donna nachele Muſſolini ausgezeichnet DNB Forli, 18. November. Am Vorabend des Jahrestages der Sank⸗ tionen hat Donna Rachele Muſſolini in Ge⸗ genwart der Vertreter von Partei und Staat 32 Betriebsfahnen geweiht. Ferner hat ſie die Landarbeiterinnen, die aus einem autarkiſchen Wettbewerb als Siegerinnen hervorgegangen ſind, ausgezeichnet ſowie eine Reihe von neuen Fürſorgeeinrichtungen beſichtigt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit überreichte der Unterſtaatsſekretär im Innenminiſterium Donna Rachele Muſſolini für ihre Tätigkeit die ſilberne Medaille für be⸗ ſondere Verdienſte. Arbeitsdienſt der rumäniſchen Jugend. Zur Durchführung des Arbeitsdienſtes der rumäni⸗ ſchen Jugend wurde die Organiſation„Legio⸗ näre Arbeit“ unter Führung des Legionärs⸗ kommandanten Stoicaneseu, des Kabinetts⸗ chefs von Horia Sima, gegründet. „Der firieg muß mit der Dernichtung knglands enden“ Eine Rede des Duce vor den Gauleitern Italiens/ Stürmiſche Kundgebungen/ Demonſtrationen vor dem palazzo Denezia hn. Rom, 19. Nov.(Eig. Ber.) Ganz Italien ſtand am Montag im Zeichen der nationalen Feiern zur Erinnerung an den Sieg, den vor fünf Jahren das faſchiſtiſche Italien gegen Englands Hungerſanktionen er⸗ rang. In allen Gauen Italiens marſchierten Millionen von faſchiſtiſchen Kämpfern zu den Kundgebungsſtätten vor den Erinnerungs⸗ ſteinen, die der Duce im Jahre 1935 in allen Städten und Dörfern Italiens anbringen ließ. Mit Windeseile hatte ſich unter den Maſſen die Nachrich verbreitet, daß der Duce ſelbſt das Wort im Palazzo Venezia ergreifen wird. Als deshalb die Standarten der faſchiſtiſchen Partei eine halbe Stunde vor Beginn des Rap⸗ ports, von den Legionsadlern der Miliz ge⸗ leitet, vom Zentralſitz der Partei zum Palazzo Die Rede Der Duce führte u. a. folgendes aus: „Kameraden! Ihr verſteht, daß ich nicht zu⸗ fällig dieſen Tag gewählt habe, um die Gau⸗ leiter der Partei nach Rom zu berufen. Es iſt ein Tag des Sieges für das faſchiſtiſche Italien und der Niederlage für die Völkerbundskoali⸗ tion der 52 Belagererſtaaten. Der 18. Novem⸗ ber 1935 erſcheint wie ein entſcheidendes Da⸗ tum in der Geſchichte Europas. Es iſt der erſte und letzte Angriffsverſuch großen Stiles der alten Welt, die in ihrem grauſamen Egoismus und in ihren überholten Ideologien vom Völ⸗ kerbund verkörpert wurde, gegen die neuen, jungen und revolutionären Kräfte Europas, —*. Italien und Deutſchland verkörpert erden. Seit jenem Tage beginnt der Zwieſpalt, der Gegenſatz und der Kampf, der nach den Kom⸗ promiſſen von München, die die Demokratien mit dem einzigen Ziel, Zeit zu gewinnen, an⸗ nahmen, in den von Frankreich und Eng⸗ land gegen Deutſchland erklärten Krieg aus⸗ münden ſollte. Icherkläre feierlich, daß die Verantwortung am Kriege aus⸗ ſchließlich auf Großbritannien zu⸗ rückfällt und fürchte weder heute noch in aller Zukunft dementiert Venezia getragen wurden, war der weite Platz vor dem Amtsſitz Muſſolinis von einer nach vielen Zehntauſenden zählenden Menge beſetzt. Unter dem hiſtoriſchen Balkon, auf dem die italieniſche Nationalflagge mit dem Wimpel des Duce flatterte, waren die Standarten der Parteigliederungen Roms und der faſchiſtiſchen Organiſationen angetreten. Die Kampflieder und Sprechchöre verſtummten erſt. als die Laut⸗ ſprecher die Stimme des Duce hören ließen, der im„Saa! der Schlachten“ des Pa⸗ lazzo Venezia ſprach Mit geſpannteſter Auf⸗ merkſamkeit folgten die Maſſen den Worten Muſſolinis und unterſtrichen die beſonders ſchlagenden Wendungen mit ſtürmiſchen Zu⸗ rufen, deren Echo bis in den Verſammlungs⸗ ſaal drang und ſich bei der Bekräftigung des unerbittlichen Kampfwillens gegen das„mo⸗ derne Karthago“ zu beiſpielloſer Gewalt ſtei⸗ gerte. des Duce zu werden. Der Friede hätte erhalten wer⸗ den können, wenn Großbritannien nicht mit der willfährigen Mittäterſchaft Frankreichs an⸗ ſtatt der konſtruktiven Reviſion der Verträge die Einkreiſungspolitik in Anſpruch genommen hätte, die nicht den Zweck hatte, den Polen das urdeutſche Danzig zu überlaſſen, ſondern lediglich das Ziel verfolgte, die auftretende po⸗ litiſche und militäriſche Macht Deutſchlands niederzuwerfen. Nie hat man in der Geſchichte der Menſch⸗ heit eine gewaltigere Quelle der Fälſchungen und der Lüge erlebt als die, die von den Re⸗ gierungs⸗ und Nachrichtenorganen Großbritan⸗ niens während der Feldzüge in Polen, Nor⸗ wegen, Belgien und Holland verbreitet wur⸗ den, die mit der Niederlage des britiſchen und franzöſiſchen Heeres endeten. Frankreich war zwar ſchwer erſchüttert, aber noch lange nicht auf den Knien, und niemand in der Welt hätte vorausſehen können, daß das Heer, das als das ſtärkſte Europas geprieſen wurde, wie Schnee an der Sonne zerrinnen würde, als Italien am 10. Juni in den Krieg eintrat, um dem Buchſtaben und dem Geiſt des Bündniſſes die Treue zu halten und endlich in ſeinem Meer die Gitter ſeines Kerkers zu ſprengen. 5 Rückblick auf fünf Monate firieg Vom 10. Juni bis heute ſind fünf Kriegs⸗ monate verfloſſen, die an entfernten und ver⸗ ſchiedenen Fronten zu Lande, zu Waſſer und in der Luft, in Europa und in Afrika, ernſte Kämpfe brachten. Das Heer hat an der alten — und an der Afrikafront bewieſen, daß ſeine Kampfkraft unſeren Erwaxtungen entſpricht. Die Niederlage der Engländer in Britiſch⸗So⸗ maliland war vollkommen. Die Streitkräfte des afrikaniſchen Imperiums, das den Vor⸗ ausſagen des Feindes zufolge auffliegen ſollte, haben überall die Initiative ergriffen und die engliſchen Aufwieglungsverſuche im Innern ſind kläglich geſcheitert. Auch in Libyen wa⸗ ren wir es, die angriffen, und die blitzartige Beſetzung von Sidi Barani muß nicht als ein Abſchluß ſondern als ein Auftakt angeſehen werden. 3 Die Heldentaten italieniſcher Offiziere und Soldaten des Heeres an den Landfronten kön⸗ nen zu Recht die Nation mit Stolz erfüllen. Bei der Marine erfüllen Offiziere und Mannſchaft in aller Stille und oft als Helden ihre Pflicht auf den vielen Meeren und vom Indiſchen bis zum Atlantiſchen Ozean, wo ſie eingeſetzt ſind. Sie folgen einer ſtrengen Lo⸗ ſung und harte Schläge ſind der feindlichen Marine verſetzt worden. Von unſerer Flotte werden unſere Verbindungen im Mittelmeer und in der Adria ſo wirkſam geſchützt, daß die feindlichen Flotten ſie weder unterbrechen und nicht einmal ſtören konnten. Die italieniſche Luftwaffe iſt im⸗ mer und noch mehr als ſonſt auf der Höhe ihrer Aufgabe. Sie hat den Luftraum be⸗ herrſcht und beherrſcht ihn weiter, und ihre Bomber erreichen die fernſten Ziele. Ihre Jäger machen den feindlichen Jagdfliegern das Leben ſehr ſchwer. Von unſeren Flugzeug⸗ werken werden heute monatlich viermal mehr Flugzeuge als vor dem Kriege geliefert. Aber nach der Wehrmacht will ich die Diſzi⸗ plin, den Pflichteifer, die unerſchütterliche Ruhe des italieniſchen Volkes lobend erwäh⸗ nen. Geleitet von ſeinem tauſendjährigen po⸗ litiſchen Inſtinkt, weiß es, daß dieſer Krieg W. C. auf Besichtigungsfahrt durch Londons Trümm erstätten Churchill begibt sich auf ein Londoner Haferhoot. um die Zerstörungen in den Werftanlagen und Docks zu besichti. gen. Im Hintergrund die Tower-Bridge. Presse-Hofimann) ein Entſcheidungskampf iſt, der, wie der dritte puniſche Krieg, mit der Vernichtung des moder⸗ nen Karthago, mit der Vernichtung Englands enden muß und enden wird. Die Aktion von Tarent Ein ſtarkes Volk wie das italieniſche fürchtet die Wahrheit nicht, es verlangt ſie. Das iſt der Grund, warum unſere Wehrmachtsberichte Dokumente der Wahrheit ſind. Ich würde mich vor dem Volk und vor mir ſelbſt erniedrigt fühlen, wenn ich ein anderes Ver⸗ fahren anwenden und die gute oder ſchlechte Wirklichkeit verheimlichen oder beſchönigen würde. In dieſem Zuſammenhang will ich gerade an das Freudengeſchrei erinnern, das ſich im Unterhauſe erhob, als Churchill endlich eine gute Nachricht geben konnte. Sie betraf die Aktion der engliſchen Flug⸗Torpedoboote im Hafen von Tarent. Tatſächlich ſind drei Schiffe getroffen worden, aber keines von ihnen wurde verſenkt, und nur eines von ihnen iſt. wie in unſerem Wehrmachtsbericht mitgeteilt, ernſthaft beſchädigt worden. Es iſt nur ein Anzeichen des ſchlechten Gewiſſens, das einen Erfolg, den wir ſelbſt zuerſt anerkannt haben, ſo aufgebauſcht und ins Sechsfache geſteigert wird. Herr Churchill hätte zur Vervollſtändi⸗ gung des Bildes ſeinen Abgeordneten einige Angaben über das Schickſal der„Liverpool“, der„Kent“ und jener anderen großen Einheiten machen können, die unlängſt im mittleren Mit⸗ telmeer bzw. im Hafen von Alexandrien von italieniſchen-Booten oder Flugtorpedobooten torpediert wurden. „Die dchſe kein leeres Wort“ „Der Kriegseintritt Italiens hat gezeigt, daß die Achſe kein leeres Wort iſt. Seit Juni d. J. war unſere Zuſammenarbeit mit Deutſchland kameradſchaftlich und totalitär. Wir marſchieren Seite an Seite(Stürmiſcher Beifall). Dieſer Zuſammenſchluß beider Völker wird immer en⸗ er und dehnt ſich auf alle Gebiete ihrer militäri⸗ 5 wirtſchaftlichen, politiſchen und geiſtigen Tätigkeit aus. Die Uebereinſtimmung der An⸗ ſichten in bezug auf die Gegenwart wie auf die Zukunft iſt vollkommen“. „Meine Begegnungen mit dem Führer ſind nur die feierliche Beſtätigung dieſer vollkom⸗ menen Verſchmelzung unſerer Gedanken. Wenn ich mich mit dem Führer treffe, ſo ſehe ich in ihm nicht nur den Schöpfer Großdeutſchlands, den Feldherrn, der ſeine genialen ſtrategiſchen Ideen, die zuweilen mehr als kühn und gerade⸗ zu für verwegen gehalten worden ſind, durch den Sieg beſtätigt ſah, ſondern auch, und ich möüchte ſagen, in ganz beſonderer Weiſe den Begründer der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ —— 57²²22272222272727777722272772772722257777277777272727772771277&78◻+2½++½++½◻◻—◻- Teinacher Mirſehquelle rein notörliches Minerolwosser, got förs Herz prospekto kostenos von der Mineraibrunnen à6 Bad Oberkingen gung, den Revolutionär, der das deutſche Volk wieder erweckt hat und es zum Träger einer neuen Weltanſchauung machte, die der des ita⸗ lieniſchen Faſchismus ſtark verwandt iſt.(Neuer ſtürmiſcher Beifall). Gemeinſamer Kampf— gemeinſamer Friede Die Uebereinſtimmung der Auffaſſungen iſt das Ergebnis dieſer revolutionären Voraus⸗ ſetzung. Sie ergibt ſich aus dem Zuſammen⸗ treffen von zwei Revolutionen, die ſowohl auf internationalem Gebiet wie auf ſozialem kaum am Anfang ihres Weges ſteht. Alles, was die Abwicklung des Dreimächteabkommens im Weſten oder im Donauraum betrifft, iſt in ge⸗ meinſamem Einvernehmen erfolgt. Das gleiche gilt für die zukünftige Stellung Frankreichs. Es iſt nunmehr klar, daß die Achſe keinen Frieden der Vergeltung oder der Rachſucht machen will. Aber es iſt ebenſo klar, daß einige Forderungen er⸗ füllt werden müſſen. Dieſe Forderungen ſind mehr als berechtigt. Sie hätten ſchon vor dem Kriege Gegenſtand von Verhandlungen ſein können, wenn man uns nicht das lächerliche und zugleich tragiſche„Niemals“ entgegen⸗ geſtellt hätte. Als man erkennen ließ, daß man ſie fallen laſſen wolle, war es aber bereits zu ſpät. Italien hat bereits ſeit Mai 1939 ſeinen Weg gewählt. Die Würfel waren gefallen. Aber gerade wegen ihres rechtmäßigen Cha⸗ rakters werden unſere Anſprüche ohne Kom⸗ promiſſe oder Zwiſchenlöſungen angenommen werden müſſen, die wir ſchon jetzt, und zwar in kategoriſcher Form, ablehnen. Nur nach dieſer totalitären Klärung wird es möglich ſein, im Rahmen des neuen Europas, wie es von der Achſe geſchaffen werden wird, ein neues Kapitel in der ſo bewegten Geſchichte der Beziehungen zwiſchen Italien und Frank⸗ reich zu beginnen. Es iſt überflüſſig zu beſtäti⸗ gen, daß wie der Waffenſtillſtand auch der Friede gemeinſam geſchloſſen werden wird. Das heißt, es wird der Friede der Achſe ſein. Zur Bekräftigung der deutſch⸗italieniſchen * „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Uovember 1940 Waffenbrüderſchaft habe ich beim Führer eine direkte Beteiligung an dem Kampf gegen Eng⸗ land mit Flugzeugen und U⸗Booten beantragt und erlangt. Ich füge ſofort hinzu, da Deutſchland dieſe unſere Hilfe nicht nötig hatte. Der Wert ſeiner Truppen zu Lande, zu Waſſer und in der Luft, ſeine induſtrielle Stärke, ſeine und techniſche Fähigkeit, die Leiſtung ſeiner Arbeitskräfte ſind wohl bekannt. Die Produktionszahl für Flugzeuge und U⸗ Boote, die Deutſchland heranſchafft, ſind wahr⸗ haft außergewöhnlich und noch in ſtetem Anwachſen. Trotzdem bin ich dem Führer dank⸗ bar, daß er mein Angebot angenommen hat: Nichts als das gemeinſam vergoſſene Blut und die gemeinſam getragenen Opfer können die Beziehungen zwiſchen den Völkern feſter und dauerhafter geſtalten, wenn dieſe Völker von einer unbedingten Aufrichtigkeit und von glei⸗ chen Intereſſen und Idealen getragen ſind. Ich bin ſicher, daß unſere Flieger und unſere U⸗ Bootbeſatzungen unſeren Farben Ehre machen werden“. Der Krieg gegen Griechenland Nach einem langen und geduldigen Zuwar⸗ ten haben wir einem von Großbritannien„ga⸗ rantierten“ Land die Maske vom Geſicht ge⸗ riſſen, einem hinterliſtigen Feind, nämlich Griechenland. Hier war ſchon ſeit langem eine Rechnung zu begleichen, und eines muß geſagt werden und wird vielleicht einige in der Ver⸗ gangenheit lebende italieniſche Altphilologen überraſchen: daß nämlich die Griechen Italien haſſen, wie kein anderes Volk. Der Grund dafür iſt ein Geheimnis, aber die Tatſache beſteht. Auf dieſen Haß, den man als grotesk bezeichnen kann, hat ſich die grie⸗ chiſche Politik der letzten Jahre gegründet, eine Politik unbedingter Mittäterſchaft mit Großbritannien. Dieſe Mittäterſchaft, die zu gegebener Zeit mit unwiderlegbaren Dokumen⸗ ten belegt wird, hat ſich auf vielfache Weiſe gezeigt und war eine fortgeſetzte feindſelige Haltung gegen Italien. Dieſer Lage mußte ein Ende geſetzt werden. Dies wurde am 28. Ok⸗ tober getan, als unſere Truppen die griechiſch⸗ Abaniſche Grenze überſchritten. Die unzu⸗ gänglichen Berge des Epirus und ihre ver⸗ ſchlammten Täler eignen ſich nicht für Blitz⸗ kriege, wie dies die Unverbeſſerlichen behaup⸗ ten wollen, die die bequeme Strategie des Fähnchenſteckens auf der Karte betreiben. Keine Tat und kein Wort von mir oder meiner Regierung oder irgendwelcher vexantwortlichen Stellen hat dies vorausſehen laſſen. Vielleicht erinnert ſich einer von Ihnen, Ka⸗ meraden, an die Rede in Eboli, die vor dem äthiopiſchen Krieg im Juli 1935 von mir ge⸗ halten wurde. Damals ſagte ich, daß wir dem Negus das Rückgrat brechen würden. Heute wiederhole ich mit der gleichen unbedingten— ich wiederhole: unbedingten— daß wir Griechenland das Rückgrat brechen Es iſt gleichgültig, ob in 2 oder 12 Monaten. Der hat kaum begonnen. Wir haben genug Männer und Mittel, um jeden grie 0 Widerſtand ir brechen. Die Hilfe wird die Verwirklichung dieſes werden. engliſ unferen unbedingten Entſchlußes weder ver⸗ hindern, noch den Griechen jene Kataſtrophe erſparen können, die ſie gewollt und verdient haben. Wer etwas anderes glaubt und daran zweifelt, der kennt mich nicht. Wenn ich ein⸗ mal etwas in Angriff genommen habe, ſo gebe ich bis zum Schluß nicht nach. Ich habe dies bereits bewieſen, und was immer auch geſchehe oder wird, ich werde es erneut wieder beweiſen. 5 Die 372 Gefallenen, die 1081 Verwundeten und die 650 Vermißten der erſten zehn Kampf⸗ tage an der Epirusfront werden gerächt werden. Kameraden! In dieſer hiſtoriſchen und wahr⸗ haft feierlichen Stunde, wo Kontinente Seite an Seite oder gegeneinander marſchieren, muß bei leichten Verle tzungen, Beulen, Schwellungen, lnsektenstichen ESSlTOI-TABLETTEN zur zchnellen Bereituns emer antisepschen bösung Erhöltlich in den Apotheken preis BII-84 die Partei als Verteidiger und Träger der Revolution auf allen Gebieten ihrer Tätigkeit das Beſte leiſten. Es gibt keine Ge⸗ neralmobilmachungund wirdkeine geben. Rur zwei Jahrgänge ſind einberufen. Es ſind noch etwa 30 Jahrgänge verfügbar. Wir haben eine Million Mann unter den Waffen. Wir können, falls es notwendig ſein ſollte, weitere acht einberufen. Unter dieſen Umſtänden muß die Partei ihre Funktion mit unverminderter und zunehmender Kraft wieder aufnehmen, indem ſie den Kampf an der inne⸗ ren Front auf politiſchem, wirtſchaftlichem, geiſtigem ſowie auf dem Gebiet der Lebens⸗ — weiterführt. lußer dem höchſten Ziel, zu deſſen Erreichung wir in Waffen ſtehen, darf es nichts anderes geben. Wir Deutſche und Italiener bilden einen Block von 150 Millionen Menſchen, die entſchloſſen und geſchloſſen von Norwegen bis Libyen im Herzen Europas ſtehen. Dieſer Block hat bereits den Sieg in den Händen.“ Rach Schluß der Rede brach die rieſige Menge, die inzwiſchen noch immer weiter an⸗ dem jetzigen Dilemma Englands zu Engliſche Miniſter wurden obdachlos Gewaltige Exploſionen am ganzen himmel/ Bomben größten Kalibers/ peinliche Wegweiſerwirkung der Brände h. w. Stockholm, 19. Nov.(Eig. Ber.) Die deutſchen Angriffe gegen London in der Nacht zum Montag waren„geringfügig“, ſo verſichert wenigſtens der engliſche Nachrichten⸗ dienſt. Einen völlig anderen Begriff geben ſchwediſche Meldungen, wie beiſpielsweiſe eine Londoner Darſtellung der„Nya Dagligt Allehanda“, in der es heißt:„In den Vor⸗ ſtädten ereigneten ſich gewaltige Exploſionen, die den ganzen Himmel über der Hauptſtadt mit weißen Blitzen erhellten. Es wirkte, als wenn Bomben größten Kalibers Anwendung fanden. Nach einer knappen Stunde kamen dann Entwarnungsſignale, aber eine Stunde ſpäter folgte ein neuer Alarm, der bis zum Morgengrauen dauerte mit Abwehrfeuer und Bomben über London.“ Wenn dieſe Ereigniſſe auf geringfügige feindliche Aktivität ſchließen laſſen ſollen, ſo müſſen die engliſchen Behörden ſchon ſehr anſpruchsvoll geworden ſein. Gleichzeitig kreiſten, wie der ſchwediſche Be⸗ richt beſagt, die feindlichen Flugzeuge unauf⸗ hörlich über der Stadt. Zahlreiche Feuerherde ſeien zwar gelöſcht worden, aber an anderen Stellen ſei es ſo hell geweſen wie am Tage. Der„Nya Dagligt Allehanda“ zufolge ſind verſchiedene Mitglieder der eng⸗ liſchen Regierung durch Bomben⸗ einſchläge, die ihre Wohnungen zerſtörten, obdachlos geworden. Sie müßten bei Freunden oder in ihren Klubs hauſen. Die engliſchen Berichte verzeichnen aus der Nacht zum Montag wiederum ſchwere Bom⸗ bardierungen gegen einige Städte und mehrere andere Punkte der engliſchen Südküſte, vom Montag Bombenabwürfe auf London am hel⸗ len Tage durch ein einzeln operierendes deut⸗ ſches Flugzeug. Ferner werden von engliſcher Seite Angaben über ein neues heftiges, angeb⸗ lich wechſelſeitiges Feuer der Batterien an der Kanalküſte verbreitet. Bei einer Erwähnung des Eingreifens der weitreichenden Kanal⸗ geſchütze am Sonntagabend wird freilich von engliſcher Seite nichts über den Anlaß geſagt, nämlich daß es ſich um die Zerſtreuung eng⸗ liſcher Geleitzüge handelte. Dieſes Verſchwei⸗ gen beſtätigt den Erfolg der deutſchen Feuer⸗ überfälle bei jedem Verſuch zur Wiederher⸗ —0 des engliſchen Schiffsverkehrs im anal. Dagegen ſind die Engländer eifrig dabei. eigene Aktionen zu erfinden, die nie ſtattge⸗ funden haben. So behauptet der engliſche Nach⸗ richtendienſt, die„Tagesangriffe“ der engliſchen Luftwaffe auf Deutſchland hätten am Sams⸗ tag eine bedeutende Verſchärfung erfahren.() Gleichzeitig wird ſtolz ein deutſches Dementi gegen dieſe Behauptung als Beweis dafür aus⸗ gegeben, daß dieſe Angriffe in Deutſchland größte Sorge hervorgerufen 3— Tatſächlich haben, wie das engliſche Luftfahrtminiſterium wiſſen dürfte, weder am Samstag noch jemals zuvor Tagesangriffe auf Deutſchland ſtattge⸗ funden. Solche müſſen freilich von London ausgeſtreut werden, um die ge⸗ England ſucht neue Feiegsſchauplätze Krampfhafte Offenſivſtimmung/ Irland, Syrien, Marokko im Dordergrund hw. Stockholm, 19. Nov.(Eig. Ber.) Im R8 der Offenſivſtimmung, die krampfhaft geſtürkt werden ſoll, um das britiſche Volk über die Preſſion als Folge der letzten Bombennüchte hinwegzubringen, enthält die Londoner Preſſe bezeichnende Hinweiſe auf neue Gewaltaktionen, um einen Auswe— uchen. Dieſe Machenſchaften, die offenkundig gleich⸗ zeitig noch dem beſonderen Zweck dienen ſollen, die Niederlage in den Verhandlungsverſuchen mit. Sowjetrußland zu verhüllen, ſchwanken Wihen Irland, Syrien und Marokko als den günſtigſten Objekten. Das Verlangen nach einem Uebergriff gegen die iriſchen Häfen wird erneut angekurbelt durch die Hinweiſe, daß die Luftblockade eine wachſende Gefahr für die engliſche Atlantik⸗ ſchiffahrt darſtelle. Die„Sunday Times“ weiſt klagend darauf hin, daß England die iri⸗ ſchen Häfen entbehre, die nach ihrer Anſicht die beſte Verteidigung gegen die deutſchen Aktionen darſtellen könnten. Es ſeien immer umfang⸗ reichere deutſche Angriffsflüge zu erwarten. Der Weg über den Atlantik ſei aber für England bedeutungsvoller denn je. Es wird beſonders auf den Verluſt der„Empreß of Britain, Be⸗ zug genommen. Noch ſtärker als gegen Irland ſind plötzlich die engliſchen Blicke nach Marokko gerichtet. London gibt ſich den Anſchein, als ob es„Verwicklungen“ befürchte— offen⸗ Miniſter Bevin und bar nach der Art von Oran und Dakar. Eng⸗ land möchte irgendwo die Initigtive an ſich reißen, am liebſten nach dem Muſter Griechen⸗ lands, beſonders aber gegen Franzöſiſch⸗Ma⸗ rokko, um in Afrika die„Brücke nach den Ver⸗ einigten Staaten“ ſicherzuſtellen. Aus dem gleichen Grunde wird in London jedes Ver⸗ brechen de Gaulles in Mittelafrika, wie etwa die Bombardierung von Librevilles, an⸗ haltend begrüßt. neue beheimdebatte im Unterhaus? Eine Thronrede des Königs h. wW. Stockholm, 18. Nov.(Eig. Ber.) „Eine Geheimdebatte über die geſamte Krieg⸗ führung wird in der neuen Sitzungsperiode des Unterhauſes erwartet. Unter Verzicht auf andere ſonſt übliche Feierlichkeiten ſoll eine Thronrede des Königs verleſen werden. nlgen ſoll eine öffentliche Rede Churchills erfolgen mit anſchließender geheimer Ausſprache. Die Duncan ſollen Auskunft über die Lage der Induſtrie geben. Die Thron⸗ rede, die, wie Nya Dagligt Allehanda“ in einem Londoner Telegramm meldet, nach allgemeiner Erwartung in politiſchen Kreiſen auch die viel⸗ fältigen Fragen nach den Beziehungen Eng⸗ lands und Rußlands ſowie nach der Tätigkeit des engliſchen Moskau⸗Botſchafters Sir Staf⸗ ford Cripps behandeln. Rache der beſchichte an kngland Seine Dorherrſchaft wird gebrochen/ preſſeſtimmen zur Duce⸗Rede Dr. v. L. Rom, 18. Nov.(Eig. Ber.) Die Duce-Rede beim großen Rapport des Führerkorps der faſchiſtiſchen Partei iſt für Italien das vorhexrſchende politiſche Ereignis. Die Worte aus dem„Saal der Schlachten“ des Palazzo Venezia:„Dieſer Krieg wird und muß mit der Vernichtung des modernen Karthago enden“, oder„Wir werden Griechenland das Rückgrat brechen“ haben einen tiefen Widerhall im italieniſchen Volk gefunden. Eine unerſchüt⸗ terliche Siegesgewißheit beherrſcht das italie⸗ niſche Volk. Die italieniſche Preſſe Ren vor allem in rieſigen Schlagzeilen die Worte des Duce über das Freundſchaftsverhältnis zum Führer und die totale Uebereinſtim⸗ mung und Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien.„Giornale'talia“ 425 vor allem die Siegesgewißheit in der Rede des Duce hervor. Die Siegesgewißheit, die heute mit Recht die Völker der Achſe be⸗ herrſche, finde ihren Grund in dem Werk der gewachſen war, in ſtürmiſche Duee⸗Duce⸗Rufe aus, die ſich zu einem begeiſterten Orkan ſtei⸗ 3 als ſich die hohen Flügeltüren des Bal⸗ ons öffneten und der Duee, Lrioigt von Par⸗ teiſekretär Miniſter Serena, heraustrat. Zwei⸗ mal noch mußte ſich der Duce, gerufen von der Stimme der Zehntauſenden, auf dem Balkon zeigen. Nur langſam zerſtreute ſich die Maſſe, bis die beflaggten Straßen der italieniſchen Hauptſtadt wieder das normale Bild des Ver⸗ kehrs zeigten. beiden großen Volksführer, der Kraft und der Hingabe der Kämpfer an allen Fronten, der außerordentlichen Kapazität der deutſchen und der italieniſchen Rüſtungsinduſtrie und Wirt⸗ ſchaft wie in dem abſoluten Willen des Macht⸗ blocks der Achſe, dieſen Krieg nicht eher zu beenden, bis der Feind am Boden liegt. Eng⸗ land, das dieſen Krieg im Vertrauen auf ſeine früheren Machtmittel und der Hilfe der ande⸗ ren unternahm, unterliege jetzt der Rache der Geſchichte, da es völlig iſoliert, ohnmächtig einem täglich bedrohlicher werdenden Prozeß der Zerſtörung ſeiner Wirtſchaft, ſeiner Vor⸗ räte und ſeiner Organiſationen zuſehen müſſe. In Kürze werde die Welt erneut von den Tat⸗ ſachen erfahren, die die italieniſche Armee auf allen Fronten durch neue Siege ſchaffen werden. Die römiſche„Tribuna“ faßt die Haupt⸗ punkte der Rede Muſſolinis zuſammen: 1 der Vorherrſchaft Englands in Europa und auf den Meeren und endlich Beſtrafung jener engliſchen Satelliten wie Griechenland, die das engliſche Spiel Pfefe die jungen Völker Europas mitmachen. Dieſe Aufgabe ſei ſchwer, aber das vom Duce 4 führte italieniſche Volk habe einen leichten Sieg weder gewünſcht noch erträumt. Illuſionen über die Schwierigkeiten der Aufgabe der Achſe, England zu vernichten, habe es nicht*—* Italien wiſſe, daß die ihm geſetzte Aufgabe groß ſei, aber unter allen Umſtänden unter der Führung des Duce und mit der Waffengemein⸗ ſchaft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland mit dem unausbleiblichen Endſieg gelöſt würde. radezu an Geiſtesgeſtörtheit grenzende Aus⸗ ſprüche des Miniſters Greenwood zu rechtferti⸗ gen, der in einer Rede am Sonntagabend ver⸗ kündete: Ein neues Kapitel des Krieges habe ſoeben begonnen. Die Leiden Englands ſeien nichts gegen die Leiden ſeiner Feinde; Deutſch⸗ land erleide durch die engliſchen Luftaktionen, wie er genau wiſſe, 50mal größere Schäden als England...(9) Es iſt ſinnlos, dieſer Redeblüte ſachlich etwas entgegenhalten zu wollen. Bezeichnend iſt nur die Verworfenheit der Methode, mit der die Londoner Plutokraten und ihre Labour⸗Genoſ⸗ ſen das engliſche Volk durch grundverlogene Erfolgsmärchen und übelſte Phantaſtereien hin⸗ ters Licht führen. Der verbrecheriſche Wahnſinn dieſer Betrügerbande läßt ſie zu ſolch abgefeim⸗ ten Mitteln greifen. Rur durch die groteskeſten Lügen vermögen ſie das engliſche Volk bei der Stange zu halten. Sie müſſen Menſchen, die die volle Wucht der deutſchen Vergeltung ken⸗ nengelernt haben— wie zum Beiſpiel den Be⸗ wohnern des Londoner Oſtendes oder Coventry — vorgaukeln, die RAßyß ſchlage fünfzigmal ſtärker zu als die deutſche Luftwaffe. Nur mit ſolchen fauſtdicken Unwahrheiten kann das Re⸗ gime Churchills ſeine Miniſterſeſſel noch in Ba · lance halten. Die Erfindungen werden bekannt⸗ lich dann am meiſter übertrieben, wenn die Lage der Londoner Verbrecherbande am ſchwie⸗ rigſten iſt und man kann folglich auch aus Greenwoods Tiraden—+— wie die letzten deutſchen Luftangriffe auf Englands Rüſtungs⸗ induſtrie gewirkt haben müſſen. der bericht des oflb DN Berlin, 18. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe griff in der Racht vom 16. zum 17. Rovember und am 17. November Lon⸗ don und kriegswichtige Ziele im Süden der britiſchen Inſel ſowie Rüſtungsziele in Mit⸗ telengland Sfer an. Im Seegeb lang es, ein Handelsſchiff und einen Minen⸗ leger zu verſenken, ein anderes Handelsſchiff ſchwer zu treffen. Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine nahmen einen feindlichen Ge⸗ leitzug unter Feuer, der im Schutz der Dunkel⸗ heit dicht unter der engliſchen Küſte den Ka⸗ nal zu paſſieren verſuchte. Der Geleitzug wurde verſprengt. Die Schiffe flüchteten in verſchie⸗ dene engliſche Häfen. In der Nacht zum 18. November warfen bri⸗ tiſche Flugzeuge in Weſtdeutſchland an meh⸗ reren Stellen Bomben. In einem Eiſenwerk und in einer Ziegelei entſtandene Brände konnten durch den tatkräftigen Einſatz der Werk⸗ feuerwehr ſofort werden. Ferner wa⸗ ren zwei Friedhi das Ziel britiſcher Bombenangriffe. wurden einige Häuſer beſchädigt und eine ge⸗ ringe Anzahl Perſonen verletzt. In den Luftkämpfen über dem Kanal wur⸗ den geſtern drei britiſche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ — Sieben deutſche Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Ein Jagdgeſchwader unter Führung des Majors v. Maltzahn errang am 15. November ſeinen 501. Luftſieg. Das Zähneputzen am Abend vor dem Schlafengehen iſt noch wichtiger als am Morgen! —— enrogodoNr. In fiüeze Reichsarbeitsminiſter Seldte hat Rom wie⸗ der verlaſſen. Reichsarbeitsminiſter Seldte hat in der Racht zum Montag die italieniſche Hauptſtadt wieder verlaſſen, um in Mailand und Genua Induſtriewerke zu beſichtigen und um ſoziale Einrichtungen kennenzulernen. „Daladier, Gamelin und Leon Blum im Ge ⸗ füngnis. Wie aus Vichy berichtet wird, teilte das franzöſiſche Juſtizminiſterium mit, daß gegen Daladier, Gamelin und Blum unter dem 14. November Haftbefehle erlaſſen worden ſind. Sie wurden unverzüglich vom Schloß Chaze⸗ ron in das Gefängnis von Bourraſſol ge⸗ bracht, wo ſich bereits der frühere Luftfahrt⸗ miniſter Guy la Chambre befindet. Engländer verbieten indiſche Ausfuhr na S Die britiſchen Behörden ndiens verboten nach einem Domei⸗Bericht aus Bangkok jegliche Ausfuhr nach Franzöſiſch⸗ Indochina. JI A, es dd 7 W * 5 Ssss S J VS G. L ssss et vor der engliſchen Oſtküſte ge⸗ fe und wieder Wohnviertel Dabei ſtund. Ganze Str unſer Nation mehr davon; hang fällt, v Taſchentuch r rigen Ende bei dem viel die ſich am hundertſten fenen Meſſer Am 19. Deze terfly“ zum e An die dama den ſich die e erinnern. Bi Jane Freun Konſul: Joa⸗ Was vor ni Kritik an Gi mag heutenn erfolg Puccin „theatraliſche talität ſeine⸗ Mitleid mit Schmetterlin. Muſik Pucci feinen Klane Unmanier ge Quintenfolge hieß es in! Erſtaufführu fall aufgenor da an hund⸗ die Tränenſt dert Butterf ſiegt ſein we De „Goldeg der 6. Fol⸗ Beſſer läßt ſens und der und uns ni dieſer Schul. ten unter X. liſchen Priv Geldſchränke rung. In einer mus bei uv „Sozialismu Reichsleiter „Wir käm es ſo auf de Art der Sie Achtun Alle HJ⸗ und IM⸗Fi am Diensta dem Planet Der K⸗Führ ſelma Zaal Aus Alle Tage kann immer Dingen die lich— wori ſetzen brauck zuſagen ein tags. Und d ten Tage wi einigen bem getreten. Da war zi Oggersheim tur geworde den geringſt Gegenteil: j dem Gefäng länger. Da⸗ bunt. Sein Zuchthaus Strafverbüß Der zweit Sturm, ſein griff in ein wöhnliche K richtsbekann raffinierte Geldern, die angehörigen Viele M und Gicht⸗ Das iſt abe kranker bra abzufinden. geholfen ha handlung v ſint ſehr gi akuten Beſ chroniſchen So ſchre Friedenshü her 1940 ——— nde Aus⸗ rechtferti⸗ ibend ver⸗ eges habe inds ſeien Deutſch⸗ ftaktionen, häden als lich etwas id iſt nur t der die ur⸗Genoſ⸗ pverlogene reien hin⸗ Wahnſinn abgefeim⸗ roteskeſten lk bei der iſchen, die ltung ken⸗ lden Be⸗ Coventrij ünfzigmal Nur mit das Re⸗ och in Ba⸗ bekannt⸗ wenn die im ſchwie⸗ auch aus die letzten Rüſtungs⸗ vember. t gibt be⸗ vom 16. nber Lon⸗ züden der min Mit⸗ ſtküſte ge⸗ n Minen⸗ ndelsſchiff und der ichen Ge⸗ r Dunkel⸗ den Ka⸗ zug wurde mverſchie⸗ arfen bri⸗ an meh⸗ Eiſenwerk Bründe der Werk⸗ erner wa⸗ ohnviertel e. Dabei eine ge⸗ mnal wur⸗ abgeſchoſ⸗ rden ver⸗ ung des November iom wie⸗ zeldte hat alieniſche Mailand igen und rnen. nim Ge ⸗ ird, teilte mit, daß inter dem rden ſind. ß Chaze⸗ aſſol ge⸗ zuftfahrt⸗ uhr na Behördeg ei⸗Bericht anzöſiſch⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheimm Dienstag, 10. Uovember 1940 ſtundortmal Gutterlli Ganze Ströme von Tränen ſind ſchon durch unſer Nationaltheater gefloſſen. Man ſieht nichts mehr davon; dieſe Tränen werden, ehe der Vor⸗ hang fällt, verſchämt hochgeſchnupft oder im Taſchentuch verborgen. So iſt es bei dem trau⸗ rigen Ende Mimis, und ſo iſt es nicht minder bei dem viel grauſigeren Tod Cho⸗Cho⸗Sans. die ſich am Sonntagabend in Mannheim zum hundertſten Mal mittels eines ſcharf geſchlif⸗ fenen Meſſers vom Leben zum Tode brachte. Am 19. Dezember 1909 wurde„Madame But⸗ terfly“ zum erſtenmal in Mannheim aufgeführt. An die damaligen Träger der Hauptrollen wer⸗ den ſich die älteren Mannheimer noch recht gut erinnern. Butterfly: Elſe Tuſchkau; Suzuki: Jane Freund; Linkerton: Fritz Vogelſtrom; Konſul: Joachim Kromer; Goro: Hugo Voiſin. Was vor nunmehr über dreißig Jahren die Kritik an Grundſätzlichem zu dem Werk ſagte, mag heute noch gelten, konnte aber den Welt⸗ erfolg Puceinis nicht aufhalten. Man rügte den „theatraliſchen Schluß, der an Roheit und Bru⸗ talität ſeinesgleichen ſucht“ und hatte wenig ſatz laſſen es uns iu froher „Uns bri 5 ſiegt ſein werden. Der K⸗Führer des — Die Führerin des Untergaues 171, Mitleid mit dem Schickſal der kleinen Frau Schmetterling. Darob wurde man auch der Muſik Puccinis nicht recht froh, und nur die feinen Klangfarben konnten mit„ſeinem zur Unmanier gewordenen Wirtſchaften mit üblen Quintenfolgen“ verſöhnen. Die„Novität“, ſo hieß es in der Beſprechung der Mannheimer Erſtaufführung, wurde mit freundlichem Bei⸗ fall aufgenommen. Nur freundlich! Wer hätte da an hundert Aufführungen gedacht und an die Tränenſtröme, die auch nach weiteren hun⸗ dert Butterfly⸗Liebeskümmerniſſen nicht ver⸗ wu. Gold gegen Blut Der neue„Schulungsbrief“ „Gold gegen Blut“, ſo lautet der Titel der 6. Folge des„Schulungsbriefes“ 1940. Beſſer läßt ſich der tiefſte Gegenſatz des We⸗ ſens und der Denkart zwiſchen den Engländern und uns nicht ausdrücken. Und— das ſtellt dieſer Schulungsbrief auf jeder ſeiner 16 Sei⸗ ten unter Beweis: Blut iſt ſtärker als Gold! Wir leſen im„Tagebuch der Pluto⸗ kratie“, eine Zuſammenſtellung der Ver⸗ mögen und Einkommen in England: 1938 be⸗ ſaßen 5 v. H. der engliſchen Bevölkerung 75 bis 80 v. H. des geſamten engliſchen Privat⸗ eigentums und 55 v. H. des geſamten eng⸗ liſchen Privatvermögens befinden ſich in den Geldſchränken von nur 1 v. H. der Bevölke⸗ rung. In einer Gegenüberſtellung„Sozialis⸗ mus bei uns und in England“ werden die unterſchiedlichen Leiſtungen der Fürſorge für die Familien der Einberufenen in Deutſch⸗ land und in England gegenübergeſtellt. Worte des Führers aus ſeiner Rede vom 4. September ⸗deutſchen Gegen⸗ ſewißheit werden: der Welt!“ 1940 zu jenem tiefſten engliſ cht keine Macht „Sozialismus gegen Kapitalismus“ ſchließt Reichsleiter Dr. Ley einen kurzen Auſſatz „Wir kämpfen bis zum Sieg“)“ und ſagt es ſo auf das klarſte und ſchlagendſte, welcher Art der Sieg iſt, für den wir kämpfen. Athtung, Führerſthulungswerk! Alle Hᷓ⸗ und IM⸗Führerinnen treten laut Bannbefehl am Dienstag, 19. November, 20.10 Uhr, vor dem Planetarium an. Erſcheinen iſt Pflicht! Bannes 171(gez.) Müller, elma Zaabe. Gauführerin. und Di⸗Führer ſowie alle BDM⸗ Sänger im Dienſte der Gemeinſchaft winterhilfswerk⸗Konzert der von Julius Ueck geleiteten Geſangvereine Die zahlreichen Einberufungen und die ſtarke Anſpannung jedes einzelnen unter den durch den Krieg geſchaffenen Verhältniſſen haben naturgemäß bei den Geſangvereinen die Mit⸗ arbeit der Sänger eingeſchränkt, ſo daß die ein⸗ zelnen Vereine große Veranſtaltungen nicht allein durchführen können. Schon vor dem Kriege hatte ſich die Gewohnheit bei vielen Ver⸗ einen herausgebildet, für größere Aufgaben mit anderen Vereinen zuſammenzuwirken. Dieſe Gewohnheit bewährt ſich unter den augenblick⸗ lichen Verhältniſſen ganz beſonders. So war auch durch das Zuſammenwirken der Vereine, die Julius Neck als muſikaliſchen Leiter ha⸗ ben, ein ſehr ſtattlicher, zahlreicher und lei⸗ ſtungsfähiger Chor gebildet worden, der auch zu ſchwierigeren Werken greifen durfte. Betei⸗ ligt waren Männerchor„Schwaben“ der Mann⸗ heimer Singverein 1844, der Mannheimer MGr 1858, der Sängerkreis des Poſtſport⸗ vereins, die Vereine„Frohſinn“ Feudenheim und„Frohſinn“ Seckenheim und der Reichs⸗ bahnchor„Flügelrad“. Die ſtraffe, energiſche und muſikaliſch überlegene Leitung von Julius Neck ſchweißte die Vereine zu einem abgerun⸗ deten, geſchloſſenen Klangkörper zuſammen. Man hörte einleitend Franz Philipps feier⸗ lichen Chor„Hymne“, dann das von Rahner wirkungsvoll, aber auch ſchwierig für Männer⸗ chor geſetzte„Den Gefallenen“ von Silcher, das ſehr ſchön bewältigt wurde. Weiter gab es an⸗ ſprechende volkstümliche Lieder von Fr. Silcher. Carl Iſenmann, J. Klumpp und Nößler. Die wuchtige„„ymne an das Feuer“, die in ſchöner Ausarbeitung in all ihren Schwierigkeiten glat: wiedergegeben wurde, bildete den Beſchluß. Soliſt des Konzertes war Fritz Janneck, der unter großem Beifall Lieder und Geſänge von Hugo Kaun, Carl Loewe, Hugo Wolf, Robert Schumann und Richard Strauß brachte, die von Julius Neck einfühlend begleitet wurden. Dr. Carl J. Brinkmann. Für entlaſſene Soldaten wird geſorgt Ausbau der Berufsbetreuung/ JTrüheres Arbeitseinkommen muß erreicht werden Zu der Verordnung über Berufsfürſorge für entlaſſene Soldaten und männliche Angehörige des Reichsarbeitsdienſtes hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter eine ergänzende Verfügung er⸗ laſſen. Er unterſtreicht, daß die entlaſſenen Soldaten gegenüber ihren nicht einberufenen Arbeitskameraden keinen Nachteil erleiden ſol⸗ len und verweiſt auf die Verordnung vom.9. 1939, wonach das Beſchäftigungsverhältnis der Einberufenen fortbeſteht. Inzwiſchen hat ſich aber gezeigt, daß eine Rückkehr in den alten Betrieb nicht in allen figter möglich iſt, z. B. wegen inzwiſchen erfolgter rechtswirkſamer Kündigung mit Zuſtimmung des Reichstreu⸗ händers der Arbeit oder wegen Betriebsſtill⸗ legung. Ferner muß auch an die zahlreichen Fälle gedacht werden, in denen die Einberufe⸗ nen ſchon vor der Bekanntmachung der Verord⸗ nung vom 1. 9. 1939 Wehrdienſt leiſteten. Hier ſind, ſoweit nicht das Arbeitsverhältnis über⸗ haupt geendet hat, Kündigungen rechtswirkſam ausgeſprochen worden, weil damals der Kün⸗ digungsſchutz fehlte. Daher würden Einberu⸗ fene nach ihrer Entlaſſung vielfach Gefahr lau⸗ fen, arbeitslos zu werden und dadurch wirt⸗ ſachftliche Nachteile erleiden. Deshalb war in Ergänzung der Verordnung vom 1. September 1939 dafür zu ſorgen, daß die aus dem Wehr⸗ dienſt Entlaſſenen, wenn ſie nicht an den alten * Arbeitsplatz zurückkehren können, durch das Arbeitsamt bald in ein gleichwertiges Arbeits⸗ verhältnis vermittelt werden. Zugleich mußte ſichergeſtellt werden, daß ihnen im neuen Be⸗ trieb die Zeit der früheren Berufs⸗ und Be⸗ triebszugehörigkeit, ſowie des Wehrdienſtes an⸗ gerechnet wird. Beides wurde durch die Aus⸗ dehnung der in der Verordnung über Fürſorge für Soldaten und Arbeitsmänner vom 29. De⸗ zember 1937 bereits enthaltenen Grundſätze auf alle in und nach dem Kriege entlaſſenen Sol⸗ daten und männlichen Angehörigen des RAD erreicht. Die im Frieden bewährte Berufsfür⸗ ſorge kommt nunmehr nicht nur dem an ſich begrenzten Kreis junger Soldaten, die die aktive Dienſtpflicht erfüllen, zugute, ſondern auch in und nach dem Kriege allen ſeit dem Sommer 1939 im Wehrdienſt und Arbeitsdienſt ſtehenden Perſonen nach ihrer Entlaſſung. Ver⸗ ſehrte erhalten zuſätzlich eine beſondere Für⸗ ſorge, ſowie den Entſcheid durch Ein⸗ oder Um⸗ ſchulung für den Arbeitseinſatz. Der Miniſter erklärt, daß hierbei dem Grundſatz beſondere Bedeutung zukomme, daß die Verſehrten mög⸗ Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Linksrheiniſches Moſail Alle Tage iſt kein Sonntag— ebenſo wenig kann immer nur von ſchönen und erbaulichen Dingen die Rede ſein. Ludwigshafen hat näm⸗ lich— worüber ſich übrigens niemand zu ent⸗ ſetzen braucht— auch eine kriminelle Seite, ſo⸗ zuſagen eine Kehrſeite des arbeitsſamen All⸗ tags. Und dieſe Kehrſeite iſt im Laufe der letz⸗ ten Tage wiederholt ſehr deutlich, und zwar in einigen bemerkenswerten Fällen in Erſcheinung getreten. Da war zunächſt ein gewiſſer F. Heinrich aus Oggersheim, dem das Stehlen zur zweiten Na⸗ tur geworden war. 15 Vorſtrafen hatten nicht den geringſten Eindruck auf ihn gemacht. Im Gegenteil: jedesmal nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis wurden ſeine Finger lang und länger. Das wurde aber jetzt dem Gericht zu bunt. Sein Spruch lautete diesmal auf 3 Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung nach Strafverbüßung. Der zweite Fall: ein Mann namens Konrad Sturm, ſeines Zeichens ſtädtiſcher Beamter, griff in eine fremde Kaſſe. Nicht in eine ge⸗ wöhnliche Kaſſe und auch nicht nach dem ge⸗ richtsbekannten Rezept. Er machte das auf raffinierte Art per Poſtanweiſung und mit Geldern, die zur Unterſtützung von Wehrmachts⸗ angehörigen beſtimmt waren. Nachdem die Ur⸗ Viele Menſchen glauben, kranker braucht ſich geholfen hat. handlung von ſint ſehr gute akuten Beſchwerden, chroniſchen Leiden. Rheumatismus, Gicht und ſondern gerade So ſchreibt beiſpielsweiſe Herr Franz Mika, Werkmeiſter a.., Friedenshütte O/S, Herm.⸗Göring⸗Str. 58, am 13. Auguſt 1940: daß ſie für ihre Rheumatismus⸗ und Gicht⸗Leiden keine gründliche und dauernde Hilfe finden. Das iſt aber ein Irrtum. Kein Rheumaleidender, heute mehr mit ſeinen Schmerzen mutlos abzufinden. Es gibt ein Mittel, das ſchon vielen Tauſenden Immer wieder wird berichtet, daß bei der Ischias mit Gichto⸗ Erfolge erzielt wurden, und das nicht nur bei auch bei langjährigen, kundenfälſchungen und Betrügereien heraus⸗ gekommen waren, ſtellte jetzt das Gericht prompt die Quittung aus. Sie lautete gegen den betrü⸗ geriſchen Beamten auf 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus. Der dritte ſchließlich, deſſen ſich die Ludwigs⸗ hafener Polizei annehmen mußte, war ein Ge⸗ wohnheitsverbrecher ſchlimmſter Sorte. Sein Name iſt Eduard Metzger aus Maxdorf, ſeine beſonderen Kennzeichen ſind 32 Vorſtrafen we⸗ gen Landſtreicherei, Betrugs und Bettelei, dazu aſozial durch und durch. Er wurde in Vorbeu⸗ gungshaft genommen und in ein Konzen⸗ trationslager eingewieſen. Da dieſe Kehrſeite von Ludwigshafen kein errfeuliches Kapitel und glücklicherweiſe auch keine alltägliche Erſcheinung iſt, ſei hiermit wieder zur Tagesordnung Wifhßdnnſen U CK. Saarpfälziſche Kleintierzüchter tagen. Im Bürgerbräu Ludwigshafen findet am 24. No⸗ tember, 13 Uhr, die Landesverbandstagung der faarpfälziſchen Kleintierzüchter ſtatt, auf der u. a. der Leiter des Reichsverbandes deutſcher Kleintierzüchter ſprechen wird. Außerdem in⸗ det eine Ehrung verdienter Kleintierzüchter ſtatt. kein Gicht⸗ wieder gut laufen. Be⸗ habe.“ ſint ausgeheilt bin.“ 7 ſint⸗Tabletten aufs beſte empfehlen, Ferner ſchreibt Frau Roſina Frei, Landwirtſchaftsehefrau, Memprechtshofen, Kr. Kehl/ Baden, Hauptſtr. 19, am 24. 7. 1940: „Ich war längere Zeit von Rheumatismusbeſchwerden befallen und war nicht mehr in der Lage, ſelbſtändige Arbeiten aus⸗ zuführen. Ich kann beſtätigen, daß ich nach 4 Packungen Gichto⸗ lichſt in Arbeitsplätze einzuweiſen ſind, in denen ſie mindeſtens ihr früheres Arbeitsein⸗ kommen erreichen. Die ausſcheidenden Soldaten erhalten bei ihrer Entlaſſung ein Merkblatt, in dem ſie über die notwendigen Maßnahmen aufgeklärt werden. Schon in den erſten Tagen hat der Entlaſſene ſeinen alten Betriebsführer aufzu⸗ ſuchen, um den Tag der Wiederaufnahme der Arbeit feſtzuſetzen. Wo die Rückkehr auf den früheren Arbeitsplatz nicht erfolgen kann, wird die Meldung beim Arbeitsamt zum Zweck der bevorzugten Arbeitsvermittlung zur Pflicht ge⸗ macht. Dieſe bevorzugte Vermittlung erfolgt auch noch innerhalb eines Jahres, wenn in dieſex Friſt der Entlaſſene ohne eigenes Ver⸗ ſchulden den neuen Arbeitsplatz verloren hat. Im übrigen iſt auch hierbei darauf zu achten, daß das frühere Einkommen möglichſt erreicht wird und daß Verheiratete am Wohnort der Familie eingeſetzt werden. Die in dieſem Krieg abgeleiſtete Wehrpflicht iſt in das Arbeitsbuch einzutragen. Wehrpflichtige zur Dienſtleiſtung im Luftjchutz verpflichtet Erweiterung der bisherigen Vorſchriften Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: Ent⸗ gegen den bisherigen Vorſchriften können in Zukunft auch Perſonen, die der allgemeinen ehrpflicht unterliegen, oder für andere D der Kriegsführung benötigt werden, zur ienſtleiſtung im Luftſchutz, insbeſondere zur Uebernahme des Amtes eines Luftſchutzwartes verpflichtet werden. Darüber hinaus wird er⸗ wartet, daß alle Männer, die ⸗zur Zeit in der Heimat tätig ſind, ſich freudig für dieſes Amt oder für eine ſonſtige Tätigkeit im Selbſtſchutz zur Verfügung ſtellen, auch dann, wenn ſie durch ihren Beruf ſtärker in Anſpruch genom⸗ men ſind. Es iſt Ehrenpflicht der Männer, daß ſie den Frauen, die bisher vielfach zu Luftſchutzwarten beſtimmt worden ſind, dieſes ſchwierige und wichtige Amt abnehmen. mit dem Schwarzwaldverein in die pfalz Eine Herbſtwanderfahrt in die ſchöne Pfalz muß jeder Wanderverein unſerer Gegend ma⸗ chen. Und wenn es erſt November iſt! Die be⸗ ſondere Beliebtheit dieſer Herbſt⸗Pfalzwande⸗ rungen zeigte ſich auch diesmal wieder. Ein kurzer Anſtieg führte die Teilnehmer von Dürkheim aus zum ſogenannten Flaggenturm, von wo aus ein umfaſſender Blick über die Rheinebene und über die Rebenhänge und waldigen Anhöhen der Mittelhaardt möglich iſt. Vorbei am Mundhardter Hof wurde zum Poppental hinabgeſtiegen und dieſes ein Stück weit durchwandert. Dann ging es wieder hin⸗ auf bis zum Hexenſtein und über den Berg⸗ rücken hinunter in das Wachenheimertal. Nochmals aufwärts wandernd, wurde die Wachtenburg erreicht und anſchließend das hochgelegene Odinstal. Der Bedarf an Be⸗ wegung, an friſcher Luft, an ſchönen Ausſichten war damit vorerſt einmal gedeckt. Nach drei⸗ ſtündiger Wanderung war der berühmte Wein⸗ ort Win, erreicht, wo in den ſchönen Räumen des Winzervereins Raſt gehalten wurde. Danach brachte ein eineinhalbſtündiger Gang mitten durch das Rebgelände die Wanderer nach Dürkheim zurück. Der zuverläſſige Führer dieſer ſchönen Wanderung war Wanderkame⸗ rad Dr. Schuch(Ludwigshafen). Kleine Mannheimer Stadtchronik Fernſprechdienſt in den Abendſtunden Der Fernſprecher wird ſeit Kriegsbeginn ſtär⸗ ker als früher benutzt. Die gen konnte aber nur in beſchränktem Umfang vermehrt werden. Deshalb ſind in manchen Sprechbeziehungen längere Wartezeiten unver⸗ meidlich. ſonders ſtark iſt der Andrang bei Beginn der verbilligten Gebührenzeit um 19 Uhr. Die Deutſche Reichspoſt bittet daher, wich⸗ tige unaufſchiebbare Geſpräche ſchon zwiſchen 17 und 18 Uhr anzumelden, weil dann die Lei⸗ tungen weniger ſtark beanſprucht ſind. Auch die erſt nach 19 Uhr zu den ermäßigten Ge⸗ bühren auszuführenden Geſprächsverbindun⸗ gen werden zweckmäßig ſchon einige Stunden vorher angemeldet. Dabei iſt anzugeben, daß die Anmeldung bis 19 Uhr zurückzuſtellen ſei; als Anmeldezeit gilt 19 Uhr. Bis 24 Uhr nicht ausgeführte Anmeldungen werden geſtrichen. Anfragen nach der vorausſichtlichen Ausfüh⸗ rungszeit eines für die Zeit nach 19 Uhr ange⸗ meldeten Geſprächs kann das Fernamt wegen Ueberlaſtung nicht mehr annehmen. Das gefiel. Mannheimer Sänger erfreuten die Verwundeten im Marienkrankenhaus in —* mit ihren Liedvorträgen. Unter Chormeiſter Albert Engelmann ſang das Quartett„Sängerklauſe“ im Vortrags⸗ ſaal des Lazaretts. Der begeiſterte Beifall, das eingeſtreute Soldatenſingen, waren Beweis enug, wie ſehr es den Verwundeten ie Rn ſich mit den Sängern aus Mann⸗ heim auf ein baldiges Wiederſehen. National⸗Theater. Am Freitag, 22. Novem⸗ ber, wird im National⸗Theater die heitere Oper„Schneider Wibbel“ von Mark Lothar zum erſten Male gegeben. Hans Mül⸗ ler⸗Schlöſſer, der Autor des bekannten Luſt⸗ ſpiels„Schneider Wibbel“ iſt auch der Verfaſ⸗ ſer des Operntextes. Die muſikaliſche Leitung der Oper hat Werner Ellinger, die Spielleitung Erich Kronen. Die Titelpartie ſingt Heinrich Hölzlin. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 21. No⸗ vember, ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein im 2. Lichtbildervortrag der Reihe„Die Entwick⸗ lungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ Materie und den Aufbau der Atomkerne. Von der Straßenbahn geſchleift. Am 16. No⸗ vember gegen.30 Uhr fuhr ein Radfahrer auf der Sandhofer Straße in Richtung Luzen⸗ berg. In Höhe der Zellſtofffabrit wurde er von einem traßenbahnzug der Linie 10, der in gleicher Richtung fuhr, von hinten ange⸗ fahren. Der Radfahrer ſtürzte zu Boden und was ich auch ſchon getan Zahl der Leiſtun⸗ nicht geklärt werden.— Bei über die Elementarbauſteine der wurde einige Meter geſchleift, wobei er ſich Verletzungen am Kopfe zuzog. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der in das Städtiſche Kranken⸗ aus eingeliefert. 77 ünf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich in den letzten zwei 84 ereigneten, wurden drei Perſonen leicht verletzt 1 Die konnte noch 11 Bei den in den letzten zwei Tagen vorge⸗ nommenen Verkehrskontrollen wurden 21 Ver⸗ kehrsteilnehmer wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung gebüh⸗ renpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an 4 Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Wir gratulieren! Mit dem EK 1 wurden ausgezeichnet Leut⸗ nannt der Luftwaffe deihz Geſchwill, Lange Rötterſtraße 10 und Oberarzt Dr. Her⸗ bert Fauſt, E 7, 26.— Das Es 1 und das Sturmabzeichen erhielt der Gefreite Robert Geißinger, Moſelſtraße 43. Mit dem En II ausgezeichnet wurden Ge⸗ freiter Willi Ebner, aldhof⸗Gartenſtadt, 191 110 5 und Gefreiter Adam Eigler, Sein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Deutſchen Reichsbahn feiert triebsſchloſſer Karl Hartmann, Mannheim, Bellenſtraße 61. 25jähr. Dienſtjubiläum. Fräulein Katharina Weibel bei der Deutſchen Reichspoſt konnte auf eine 35jährige Tätigkeit zurückblicken. Der Jubilarin wurde das vom Führer geſtiftete ſil⸗ berne Verdienſtkreuz überreicht. Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat Gefolgſchaftsmit⸗ glieder für 25jährige ununterbrochene Tätigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: bei der Deut⸗ ſchen Bank, Filiale Mannheim: Auguſt Bürk⸗ heimer, Rotaprintdrucker; bei den Motoren⸗ werken Mannheim AG: Georg Geier, Wächter. 19. November: Sonnenaufgang.43 Uhr Sonnenuntergang 17.40 Uhr Mondaufgang 21.40 Uhr Monduntergang 12.08 Uhr Ein bewährtes Mittel gegen Rheuma und Gicht. „Teile Ihnen ergebenſt mit, daß Ihre Gichtoſint⸗Tabletten mir gute Dienſte galeiſtet haben. Die Geſchwulſte am linken Fuß⸗ gelenk habe ich verloren ſowie die Schmerzen und kann auch Ich kann dem Rheumatiker Ihre Gichto⸗ Gichtoſint enthält Mineralſalze, wie ſie auch in den bekann⸗ ten Heilquellen zu finden ſind, in beſonders wirkſamer Kon⸗ zentration und erprobter Doſierung. Hierauf beruht hauptſäch⸗ lich die vorzügliche Wirkung, welche Gichtoſint ſeit 30 Jahren immer aufs neue beſtätigt hat. 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Höchſte Zeit, ſonſt koſtet's...“ Hinter ſchwarzem Papier war's dann hölliſch gemütlich. Nein, übers Abendbrot ſage ich nichts! Man ſoll den Eng⸗ ländern nicht alle Hoffnung nehmen! Sonſt glauben ſie am Ende ſelber nicht mehr dran, daß wir auszuhungern ſind. Und nun kommt's! Beim Abſchied holte Onkel Adolar aus allen Taſchen Korken zuſammen: „Dafür kriegſte einen echten, gelben— na, du weißt ja.“ Und Tante Frieda nahm eine Schere raus, ließ alle Mann Parade ſpielen— und ſchnitt die Marken ab für Brot, Butter. Fleiſch.. Sehen Sie, dieſen Traum erzähle ich allen meinen Bekannten. Und jeder ſagt:„Menſch, wird gemacht! Schon lange wollten wir..“ Weg iſt die falſche Scham, mit Marken auf Be⸗ ſuch zu gehen. Geſiegt hat die alte deutſche Ge⸗ mütlichkeit. Noch eins, den Traum habe ich nie geträumt. Aber man ſoll ſeinen Mitmenſchen 43 Brücken bauen. K. Ein ſchwerer Fall Bruder und Schweſter, beide längſt„aus dem Schneider“, hatten unſaubere Beziehun⸗ gen zueinander. Troſtlos die Umſtände: beide ſind ſchwachſinnig, aber beide ſind auch ver⸗ heiratet und haben Kinder, von denen die meiſten auch wieder zu den Minderbegabten gerechnet werden müſſen. Durch einen Neffen kam die ſchmutzige Geſchichte heraus, die Schwägerin beſorgte den Reſt. Der Angeklagte Rudolf Frank wurde wegen Blutſchande zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren verurteilt. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. Die dazu⸗ gehörige Schweſter erhielt unter Zubilligung des§ 151, Abſ. 28 Monate Gefängnis. fab. halenliorię Vockenseliung 0 3— 1 — 4 56ů4 W 0 Geborene ————— SONENNINDO 4. 0 0 rentkamp e. S. Jürgen Friedrich; Reichsb.⸗Aſſeſſor Gansler e. S. Werner Heinrich Paul; er Theod. ſes Dr. d. Rechte Holm Hugo Otto Hoeſch e. S. Jörg———— Ueberle e, S. Wolfgang; Wiegemeiſter Wilh. Andreas J 7œ¹ das lſina Siegfried; Poͤgs Otto Hugo Schönbein e. T. Giſela—6 Auguſt Wüſt e.—1 elbe; Arbeiter Otto Graul— ee en S. E. Kengte“ Kantde Hanbezzperneter goller Fris 25 7 ieter; eiter Ma„88. 1 raefr. e. T. Renate Anni; Handelsvertreter alter Fri Saugſings. Ausſtallung riedr. Aug. Schliesmann e. T. Chriſta; Ufff. Franz Kinderwagen Stio Schmidt e. S. Werner; kfm. Angeſt. Frdr. 10 ore zweckAx3810 f inz e. S. Jürgen Franz; Eiſendreher Wenzeslaus Karl Hofmann e. S. Günter Friedrich; Elektromont. ee 5 Vinzens Heitzler e. S. Manfred; Schütze Adam Her⸗ K1 d p p W a gen Richard Balmann e. T. Margot Chriſtina; kauſm. Ainderlſeidung berich e. S. Alfred Heinrich; Mechaniter Emil Julius Angeſt. Emil Max Guthruf e. S. Walter Emil; Kern⸗ Möller e. T. Elſe Sofie; Gendarmerie⸗Wachtmeiſter macher Martin Ebinger e. S. Edgar Karl; Platten⸗ —— ee heninderbetten Zgzesgehi Aend Bont. r. e — 8 8 inz einr ar 2. 5 ans⸗ er; an ir VLVo FAcHGEScHAFT Malhred; Zugführer Albert Paul Mackert e. T. Wickelkommoden Adam Kilthau e. S. Hans; Hauptwachtm. Karl Wilh. 5 2272 6 Chriſtel Urfüla Anna; Schif er Otto Kißmann e. S. Deuchert e. S. Walter Hans; Schloſſer Rudolf Friedr. nterstunle raftfa i an** Scheifel e. S. Peter Aug. Georg; Maſchinenſchl. Adam O7. 20 ot 21592 Liſa Wilhermine; Ifolierer Karl Foſef Schmitt e. T. 4 Wetzel e. S. Adam Hermann: kfm. Angeſt. Juſtus Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schonf Zermann Link ist erneuert. ein- zwei drei Glaserei Lechner 5 6, 30 Fernrutf 26336 Eberhurdt Klever der geprifte Kommerjäger MWMannheim, Collinistroße 10 Paul' Georg S Friedrich sSeit 40 Jahren für Höchstleistun gen in der Schädlings- bekämpfung bekannt! Konſtrukteur Peter Theodor; Arbeiter Friedr. Erwin Baier e. F. Fried⸗ rich Erwin; Arbeiter Friedrich Erwin Baier e. T. S T aen Frledrie Friedr. Karl Veh⸗ Annelieſe Pauline; Dekorationsmäler Theodor Ant. Franz e. S. Dieter Mattern e. T. Anita Maria Eva; Reichsangeſt. Karl Wilhelm Gäckle e. T. Dorg Chriſta; Fabrikarb. elst Rudolf Rihm e. T. Urſulg Elſa; Schloſſer Wikhelm reymüller e. S. S Werkzeugſchloſſer Aug. e Und die Scheibe, die entzwei Siegfried unger e. S. udwig Schwab e. S. Ludwig Gaberdiel e. S. Franz Toni; Faktor Otto artmann e.., Dorothea Eliſe; Fabrikarbeiter Wil⸗ lm Faller e. S. meiſter e. S. Rolf Werner kfm. Angeft. Julius Sim⸗ mendinger e. S. 9 Anton Freymüller 1 Wilh. Phil. Unfall e. S. Jürgen Ernſt; Maſch.⸗Ing. ulz e. T. Chriſtel Melanie; Verſand⸗ leiter Guſtav Sebaſtian Tritſchler e. S. Klaus Alb. Hermann; Dekorateur Walter Friedr. Bauer e. T. Urfula; kfm. Angeſt. Johann Friedr. Schmidt e. S. Cäfar; Muſil Otto Bernhard; Abteilungsleiter Gg. ans⸗Joachim; Schreiner Eugen Paul Fernrof 25318 Niſi e. S. Walter Gerhard; Arbeiter Johann Geor — Berthold Gumpert e. T. rn Roſine; Kraftwagenf. Otto Schwenger e. S. Bern Otto Fiſcher e. S. Erich— Hilfsarb. Karl Wilh. Schreiber e. S. Manfred Paul; Eugen Abel e. T. Hannelore; Ingenieur Friedrich Auguſt Werner Schäfer e. S. Werner Willi Friedrich: fhaaaaaaanaasat“ Serſsrnenerbeiter Püffibp Ben 2. S. Margot Hiarg. E. S.. Schmitt e. S. H Mannheimer Artiſten erzählen Dertauſchte Rollen Es gibt einen bekannten Akt, auf den ver⸗ ſchiedene Artiſten eingearbeitet ſind. Einer macht den Vollbetrunkenen, der weder lallen noch ſich auf den Beinen halten kann, während der Partner den hoffnungsloſen Verſuch macht, dieſe Alkoholleiche zu transportieren. Die Ar⸗ beit iſt ziemlich anſtrengend, vor allem erfordert ſie ein hohes Maß von Konzentration: Der Be⸗ trunkene muß unter Umſtänden gefährliche Stürze riskieren, die der Partner durch Dazwi⸗ im letzten Augenblick mildern muß. Auch zwei Mannheimer Artiſten hatten ſich neben anderer Arbeit dieſer Nummer verſchrie⸗ ben. Zum großen Pech kann der eine am Pre⸗ mieretag nicht auftreten. Peinlich, peinlich. Alſo mußte ein anderer Partner her für den einen Tag. Der Partner fand ſich. Ein alter Freund der beiden Artiſten, längſt im bürger⸗ lichen Beruf zwar, aber immerhin noch einge⸗ fuchſt, ließ ſich breitſchlagen, den„nüchternen“ Parier zu machen. Es wird ſchon gehen. Der Erſatzmann traute ſeinen artiſtiſchen S3 nicht mehr ſo recht. Je näher die tunde des Auftritts kam, deſto mehr bekam er es mit dem Rampenfieber zu tun. Mit einigen Schnäpſen verſuchte er das aufkeimende Min⸗ derwertigkeitsgefühl zu betäuben. Es half: Immer mehr Schnäpſe und immer weniger Rampenfieber. Als die Beiden auftreten mußte, hatte der „Nüchterne“ eine Schlagſeite weg, daß der„Be⸗ trunkene“ faſt verzweifelte. Er ſtand Todes⸗ ängſte aus zdenn der Partner hielt ſich nur un⸗ gefähr an die Spielregel. Nie hat dieſe Nummer ſo gut gefallen wie an dieſem Abend! Allerdings ſpürte der„Betrun⸗ kene“ den Erfolg noch lange in den Knochen, ſo unverſchämt hatte ihn der„Nüchterne einige Male hinhauen laſſen. Der rechte Mann Er war zwar kein ausgeſprochener Mannhei⸗ mer Artiſt, aber er hatte mancherlei Beziehung zur Stadt der Quadrate. Es war auch kein großer Artiſt, dazu brachte er ſchon den not⸗ wendigen Ernſt nicht auf. Bei ihm wechſelten kleine Engagements mit Zeiten der Dürre. So mußte er oft ſeinen Expander unter den Arm klemmen und die Lokale abklappern.„Ständel⸗ Standesemtlich brüder“ nannte die Fachſprache ſolche Leute. Ständelnderweiſe machte er die Stadt un⸗ ſicher. Mit Vorliebe zog er ſeine Künſte um Expander als Wettbewerb mit den Lokalgäſten auf und blieb, mit der Tücke des Objekts wohl⸗ vertraut, faſt immer Sieger. In einer behaglich anmutenden Kneipe fragte er um die entſprechende Erlaubnis. Man ſchickte ihn zum Wirt, einem ungewöhnlich in die Breite geratenen Mann, der bei ſeinen Stammgäſten ſaß. Unſer Freund vom Gummi⸗ ein wenig ſelbſtgefällig, hielt dem Wirt ſeinen Expander hin. „Was willſcht dann mit dem Schtrumpfbän⸗ del?“, ſagte der und zog das Ding auseinander wie ein Kinderſpielzeug. Er ſtand zu dieſem Zweck weder auf, noch nahm er die Zigarre aus dem Mund. Kein Wunder, wo er doch in früheren Jahren ſelbſt ein berühmter Athlet war und ſich beachtenswerte Kräfte auch noch für ſeine ſpäteren Tage bewahrt hatte. Weil er aber außer ſeiner Kraft auch noch ein gutes Herz beſaß, gab er unſerem arg bedep⸗ perten Expanderzieher freundlichſt die Erlaub⸗ nis zu einer zinhgen Ständelvorſtellung. Toto Gemeinſame Entlaſſung der 18jährigen aus der Jugenddienſtpflicht Die Jugenddienſtpflicht iſt für Jugendliche vom 10. bis 18. Lebensjahr eingeführt worden. Wie der Jugendführer des Deutſchen Reiches hierzu klarſtellend mitteilt, bedeutet dieſe Be⸗ ſtimmung nicht, daß die Jugenddienſtpflicht mit dem Tage der Vollendung des 18. Lebens⸗ jahres jedes einzelnen Jugendlichen endet. Der jahrgangsweiſe Aufbau der HJ bedingt viel⸗ mehr, daß die Jahrgänge auch geſchloſſen zur Entlaſſung kommen. Einzelentlaſſungen ſind mit einem geordneten Dienſtbetrieb nicht ver⸗ einbar und widerſprechen dem Sinn der Ju⸗ genddienſtverordnung, die z. B. den Uebertritt von Schülern und Schülerinnen der Volks⸗ ſchule aus dem Deutſchen Jungvolk und dem Jungmädelbund in die HF, bzw. den BDM an die gemeinſame Schulentlaſſung knüpft, auch wenn ſie zu dieſem Zeitpunkt das 14. Lebens⸗ jahr bereits vollendet haben. Der Tag der ge⸗ meinſamen Entlaſſung der 18jährigen wird demnächſt endgültig feſtgelegt werden. Einſt⸗ weilen iſt der Tag für die Entlaſſung jeweils der 30. September. erdinand Mohr e. S. Peter Norbert; kfm. Angeſt. Otto Karl Eliſabeth; Uffz. Arthur Jürgen Willi; Arbeiter Rudi Ludwig; Matroſe Karl das große Spezialhaus F 2, 2 Rudolf; kfm. Angeſt. Arſad: Buchhalter Willi Friedri Weber e. T. Edeltraud Irma. Verküncdete Willi Peter; Drogiſt Adolf Zang⸗ Sorgz raftwagenführer Wendelin e. T. ehrer Otto Wendelin Müller Anuguſt: Laborwerker kaufm. Angeſt. Emil . Brigitte; techn. Lehrvorarb. 2 58˙ G Silber alte Silbermünzen Kauft und verreennet Zuweller- Am Wasserturm G. C. 33400 mann aſchinenarbeit Landw. Friedr. Karl Fuhrer; Fabrikarb. Joſef 5 Bender u. verw. brfsl. Elektromonteur Jakob achrichten Schloſſer Ernſt Wagner e. T. Regina Irma: Elektro⸗ monteur Rudolf 3 Müller e. S. Gerd ans Alexander Berger e. S. illt Karl Adolf Kirchner e. T. Chriſta; Schiffbauer Max Rettig e. S. Peter; Schloff. e. T. Hildegard; kfm. Mffehe Richar i Aloys Vogt e. S. Günter Georg: Architekt Kurk Au 3——2 Geber e. T. Karin Dorothea; Schriftſetzer Juſ. Karl Fiſcher e. T. Urſula Marga: Tapezier Otto Hal⸗ 0 ler e. T. Helga Suſanng; Lokomotivführer Franz Ad.“ Automechanik. Robert Müng u. berufsl. Anna Heil; Schloſſer Albr. Gölkel u. Marg. Keſſelheim; Bäcker ermann Kreidermacher u. Zigarettenfabrikarbeiterin aria acene— Mechaniker u. erin Anna Bock; Bauarbeit. Wilh. Volandt u. Krankenpflegerin Marig Katharina Heiermann geb Harff; Dipl.⸗Ing. Wilh. Richard Otto Schäfer und Geſchäftsinhaberin Charlotte Schmidt: Grab u. berufsl. Emmg Brehm: Metallarbeiter Joh. Kunkel u. Hausgeh. Elifabetha Muntz u. berufsl. Kath. Wachter: Hilfsweichenwärter Paul Joſef Ernſt und Hausgeh. Hildegard Heinlein; Kaufm. U. berufsloſe Eliſabeth Dörzapf; verw. Pförtner Jof. Pauline Bauer, geb. Schmidt: Wehy u. Stenotypiſtin Klara Hennig; Schloſſer Kornelius Joſef Kipper u. Arbei⸗ terin Marianne Kreß; Fräſer Jakob Helfmann und Stenotypiſtin Magd, Schillinger: Bahnarbeiter Adolf Frey u. Arheitexin Johanna Riſter; Uhrmacher Walt. Stadel u. Verkäuferin Emma Barth: Bäcker Lothar Maninger u. Schneiderin Erika Hutfließ; kfm. An⸗ geſtellter Wilh. Petry u. Kontoriſtin Emma Dichtl. Boſthüftigung von Auslündern Der Präſident des Landesarbeitsamts Süd⸗ weſtdeutſchland hat in unſerem Anzeigenteil eine Bekanntmachung über die Genehmigungs⸗ pflicht bei Beſchäftigung ausländiſcher Arbeits⸗ kräfte veröffentlicht, die allen Betriebsführern und ausländiſchen Arbeitern und Angeſtellten zu einer genauen Beachtung empfohlen wird. Angeſichts des anhaltenden Mangels an in⸗ ländiſchen Arbeitskräften ſind durch Maßnah⸗ men der Arbeitseinſatzverwaltung in zuneh⸗ mender Zahl ausländiſche Arbeitskräfte nach Südweſtdeutſchland hereingenommen worden. Dieſe Arbeitskräfte benötigen neben der polizeilichen Aufenthaltserlaubnis eine Ar⸗ beitserlaubnis ſowie ihre Betriebs⸗ führer eine Beſchäftigungsgeneh⸗ migung, gemäß der Verordnung des Reichs⸗ arbeitsminiſters vom 23. Januar 1933. Die Bekanntmachung des Präſidenten des Landesarbeitsamts wendet ſich dagegen, daß die erforderlichen Genehmigungsanträge verſpätet, d. h. erſt nach Aufnahme der Beſchäftigung des Ausländers eingereicht werden. Die Be⸗ ſchäftigung ausländiſcher Arbeits⸗ kräfte, bevor die Arbeitserlaub⸗ nis/ Beſchäftigungsgenehmigung erteilt oder zumindeſt beantragt wurde, iſt ſtraf bar. Der Reichsarbeitsmi⸗ niſter hat ſeine nachgeordneten Dienſtſtellen an⸗ gewieſen, in vorkommenden Fällen Strafan⸗ zeige zu erſtatten. Abgeſehen davon, daß ſich ſäumige Betriebsführer und ausländiſche Ar⸗ beitskräfte ſomit der Gefahr einer Strafverfol⸗ gung ausſetzen, erwachſen aus der verſpäteten Einholung der Genehmigung bei den Dienſt⸗ ſtellen der Arbeitsverwaltung auch deshalb Schwierigkeiten, weil die betreffenden Auslän⸗ der erſt auf Grund der Genehmigung des Ar⸗ beitsamts bzw. Landesarbeitsamts ihre Lohn⸗ erſparniſſe in das Ausland überweiſen können. Der Präſident des Landesarbeitsamts Süd⸗ weſtdeutſchland empfiehlt den Betriebsführern daher dringend, noch vor Einſtellung von aus⸗ ländiſchen Arbeitskräften ſich mit dem zuſtän⸗ digen Arbeitsamt ins Benehmen zu ſetzen. Da⸗ bei ſind die erforderlichen Antragsvordrucke er⸗ hältlich und die Höhe der Gebühren zu erfah⸗ ren, die ſogleich mit Einreichung der Anträge einzuzahlen oder zu überweiſen ſind. Weitere Auskünfte erteilen die Arbeitsämter und auch die Polizeibehörden. Eugen Brautkränze, Schleier, Buketts Hirchen- und Tafeldekoration deschu. Kürcher n 1. Fernruf 235 67700h nach beschäftsschluß pfo70 C2.15 KI00 5S, 3 Wiüneim Ziegier- 7. 3 Fernsprecher 26539 Auteglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmung Karl Wiß⸗ Friedr. Sauler Mlelsinsbücher beim Hakenkreuzbanner Getraute Uffz. Ernſt Ludwig Wilh. Chriſtmann u Erna Lind⸗ net; Maler Juling Bartſch u. Eliſab, Rölle: kauſm. Angeſt. Heinxich Adam Schmitt u. Anni Eliſabeth Doll⸗ Obergefr. Ernſt Zwingenberger u. Lydia Soſie Weitz; Zahlmeiſter Anton Hermann Drüte u. Elfriede Lydia Schupp: Verkäufer Stephan Joh Herberger u. Anna Joſefine Mitmeſſer; Ing. Louis Piscator u. Luiſe Kath. Müller 4143 Rohn; Oberregierunasrai Dr. d. Staatsſwiffenſchaften Wilhelm abſort. e. wald u. Hedwig Erita Luiſe Irmg. Madſack; Werk⸗ eugmacher Alois Auaguſt Weiß u. Eleonore Elſa Biſter; Kfm. Friedrich Vinzenz Frank u. Maria An⸗ tonig Luiſe Retzbach; Kernmacher Adolph Vogelmann u. Maria Reinhardt; Kaufm. Geora Willy Helferich u. Anng Dora Kath. Englert, geb. König: Schiffs⸗ führer Friedrich Joſef Schnitzer u. Mina Schefſel, geb. Ganzmann; Obergefr. Richard Bitſch u. Elſa N AUSSTATTUNG kürs Kleinkind kür die Braut vom Spezlolheus kunstswaboe 2 N 2. 8 Maria Bormuth; Schreiner Paul Körber u. Frieda Billinger; Bäcker Johann Rupert Mayr u. Emma Vollmer geb. Grimm; Reiſender Franz Heinrich Otto du Pleſſis u. Pauline Dorner; Bankkaſſter Adolf Hug u. Hilda Brenneiſen; Rundſchleifer Georg Adam Weinlein u. Eliſe Marg. Hurrle; Ing. Erhard Rein⸗ muth u. Erna Magdalena Gaß; Friſeur Otto Kuhn Uu. Elſe Klara Albertine Reinaxdt; Eiſendreher Kurt n Ernſt Kirchner u. Elſa Becker; Verſicher.⸗ ngeſt. Rudolf Gotthilf Kircher u. Elſa Marg. Mayer; Gefreiter Wilh. Alois Rudolf u. Irmg Roſa Behrin⸗ er; Bankangeſt. Chriſtian Wilherm Ruckwied u. El⸗ fiede Dietrich; Eiſendreher Joſeph Kilian u. Marie Kleiner; Chemiker Dr. d. Aarn Hbe Günter Max Bernh, Pöller u. Charlotte Marg. Lipke; Bankangeſt. Karl Zell u. Maria Auguſte Greß; Chormeiſter Karl Aug. Lamherth u, Gertrud Bartelsheim; Uffz. Phil. Vufatt u. Henriette Elfriede Hülſcher; Schmied Franz Pollok u. Anna Renzheimer; Arbeiter Frdr. Aßmuth Jaſon ionaban juug llaibnu! Diesen Wunsch erfüllt lhnen die moderne, duf wissenscheftlicher Grundloge aufgebeute GNALKA-NEfHIoOE durcn indivicuelle obgestimmte Behandlungen. Untersuchung und peretung in ollen Frogen der Schònheitspflege unverbindlich für Sie A. SCHIOSSEQ-Abt. Kosmetil Städt. Hallenbsd— Zuf 21207 u. Barbara Schmitt;—— 7 Peter Buderath und Alma Anna Huck; landw. Arb. Walter Richard Karl Kümmling u. Hildegard Berta Schulze; SS⸗Unterf. Hans Meyer u. Maria Magd. Lallmann; bilz: Felix Kage Dreesbach u. Herta Maxtha Ling Grabler; Arb. arl Ferdinand Lauer u, Eliſabeth Fuhr geb. Beu⸗ ert; Kaufm. Friedr. Wilhelm Brixle u. Anng Maria uppert; kfm. Angeſt. Günther Friedr. Schäfer u. Fbe Burry; Metzger Chriſt. Friedr. ilda Rieth; Magazinarb. Friedr. Weiner u. Emilie Klingmann. Gestorbene ——— er Karl Hubbuch, geb. 19. 6. 72; kaufm. Angeſt. Georg Anton Boger, geb. 30, 11. 96; Arbeiter Val. Hepp, geb. 15. 7. 71; Erika Hilda Kün⸗ zig, geb. 23. 5. 39; Fabrikant Aug. Wilh. Ridinger, eb. 19, 2. 81; Händler Joſef Anton Doll, geb. 10. 4. 1875; Mathilde Holl geb. Weber, Ehefrau d. Renten⸗ oinbf. Job. Holl,„Heb, 15.,3, 74 Bäckermeiſter Joſef Ams, geb. 9. 3. 72;—— Mathias Krieger, geb. am 22. 1. 85; Werkmeiſter Joh, Aebi, geh. 20. 8. 77; Anna Margaretha Berg, g b. 23., 2. 73; Rentenempf. Karl Wieland,— 25. 6. 75; Roland Herm. Schwab, •5 2. 11. 40; Magdalena Ritter geb. Federle, Wwe. Rentenempf. Konrad Ritier, geb. 17. 2. 65; Dreher Phil. Pankraz Scheuermann, geb. 9. 5. 74; Schüler Reinhold Heinrich Koch, geh. 19. 5. 26; Konditor Hch. Raab, geb. 5. 1. 17; Schloſſer Ludwig Joß, geb. am 10. 11. 153 Kath. Albertine Marie Find' geb. Röger, Ehefr. d. Schmieds Joh. Ernſt Fink, geb. 29. 11. 82: Anna Marig Killius Eichin, Ehefr. d. Polſterers Joh. Karl Killius, geb. 28. 8. 98: Stud. Ernſt Frdr. Scheytt, geb, 28. 9. 14; Küfer Peter Gärtner, geb. am 13. 1. 87; Rentenempf, Joh. Georg Unger, geb. am 1. 6. 75; Pförtner Chriſt. Hanemann, geb. am 2, 3. 82; Rentenempf, Karl Schwab, geb. 16. 8. 63; Kleinrentner Anton Jung, geb. 18. 3. 64; Urſula Elſe van den Berg, geb. 31. 8. 39; Anna Maria Müller, 32 Mechler, Wwe. d. Ferd. Ludw. Müller, geb. am 5. 3. 71; Lehrling Emil Ludwig Voiſe, geb. 7. 11. 22; Kath. Ringwald geb. 1 Ehefr. d. Rentenempf. Ernſt Ringwald, 3 11. 5. 74; Franziskg Lichten⸗ ſtern geb. Derſcheid, Ehefr. d. Verſicherun Zangeſtellt. Clement Lichtenſtern, 3* 9. 3. 82; Fräſer Peter Oſter eb. 25. 12, 87; Köchin Eliſe Bletſch, geb, 8. 7933 ppolonia Klein geb. Wagner, Wwe. d. Z 3 Chriſtoph Nikolaus Klein, geb. 18. 7. 6 öhlein geb. Schneider, Ehefrau d. Küfers Hch. Otto öhlein, geb. 27. 10. 11: Helmut rank, geb, 6. 9. 39; Inge Wenzel, geb. 26. 12. 38; Marg. Helbach geh. eckmann Ebefk. d. Arbeiters Joh. Karl Helhach, deb. 13. 3. 86; fkaufm. Lehrling Peter Fwedr. Fien 9e0 2. 12., 23; Eliſabetha Haag geb. Reinhard, Ehefr. „Sberpoſtaffiſtenten Karl Haag, geb. 1. 1. 75; Fri⸗ ſeurmeiſter Karl Lorenz Dittmar, geb. 17. 8. 10: Amalie Mina Rupp geb. Krellwitz. Wwe. d. Formers Jakob Rupp, geb. 8. 4. 67; Kraftfahrer Gottlieb Karl Kögel, geb. 15, 5, 15 Maria Meckes, geb. 14. 10. 63: Städtarbeiter i. R. Andreas Hugo, geb. 4. 9. 69. ———————— Heulzinalkasse Hannheim U 1, 18⸗19 Gegründet 1892 Fernrut 287 55 Die leistungsfähige Rrankenkasse übernimmt die Gesamt- kosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei uno Zahnfüllungen und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarits MONATSSEITRAGE: (Autnahme gebhbhbrenfrelnÄ. Person..50 RM 3 U. 4 Pers..00 RA I 2 Personen.50 RM 5 u. mehr P..00&MI Auskunft und Leistungstarft durch das Hauptbüro U 1. 18⸗19 und die PFilialen der vororte „Bake Es wu— Wiege ge Jahrhund turellen würde. A noch einm hinaus g Schritte z und des ausgehen. über der Bürger de mit dem ſchlangen Violen un der Feſtu Vergnüger Mannhein berg und lin, Georg der Kultu Teil des des Rl⸗ ausfüllte, war vorüb Es iſt aud mengewür völkerung? hundert vi nöten zu 1 maß an bi kulturellen Die konfeſſ lichen Mu freude nick manches A gelegentlich an Sonnta Muſik und Bürgers z In der R Die Lage dem Jahre Landesherr verlegt wu Tochter Eli auf dem 5 Muſikliebhe Carl Theo Hofmuſik i ofmuſik ztamitz un len berühm in die Mu ſchließlich d demien des 4 ang Men Näg Friedr Musikdirektor Klavier und Anmeldg. nac U 6, 12 paulé 51 staatl. anerk. Tattersallstr. Konzert pr. llefert dle Mat 8 t im m Fernsprecl ember 1940 nehmigungs⸗ ſcher Arbeits⸗ triebsführern Angeſtellten ohlen wird. ngels an in⸗ rch Maßnah⸗ g in zuneh⸗ tskräfte nach nen worden. en neben der s eine Ar⸗ Betriebs⸗ gsgeneh⸗ 4 des Reichs⸗ 1933. ſidenten des egen, daß die ge verſpätet, äftigung des Die Be⸗ rArbeits⸗ Serlaub⸗ ihmigung eantragt hsarbeitsmi⸗ nſtſtellen an⸗ en Strafan⸗ on, daß ſich ändiſche Ar⸗ Strafverfol⸗ verſpäteten den Dienſt⸗ uch deshalb den Auslän⸗ ing des Ar⸗ ihre Lohn⸗ iſen können. samts Süd⸗ riebsführern ig von aus⸗ dem zuſtän⸗ ſetzen. Da⸗ ordrucke er⸗ n zu erfah⸗ der Anträge nd. Weitere er und auch gler, Biles kldekoraton ler n1.3 nach ſieschzftsschluh 2 ii ꝛt: 21234 -H. 3 r 26539 nsthandlg. 4. Bildrahmunę ſſannneimar —————— üicher janner Rentenempf. ziska Lichten⸗ ngsangeſtellt. r Peter Oſter arl Helbach, friedr. Stein, nhard, Ehefr. „1. 751 F „12.6 d. Formers Jottlieb Karl ). 14. 10. 63: 4. 9. 69. — ◻ mheim nrut 287 95 die Gesamt- Arznei und ungen nach rs..00 RMI P..00 RM durch das ler vororte ——◻+ lündern tsamts Süd⸗ Anzeigenteil ——————— — —— dienstag, 10. Uovember 1940 „Bakenkreuzbanner“ Hausmuſi im alten OMannheim Lokalgeschichtliche Erinnerungen und Gedanke Es wurde Mannheim gewiß nicht an der Wiege geſungen, daß es in einem ſpäteren Jahrhundert einmal im Brennpunkt der kul⸗ turellen Beſtrebungen Deutſchlands ſtehen würde. Als„Paradies der Tonkunſt“ ſollte es noch einmal weit über die Grenzen des Reiches hinaus geprieſen werden, die entſcheidenden Schritte zur Erneuerung der deutſchen Muſik und des deutſchen Theaters ſollten von hier ausgehen. Dunkle Gewitterwolken aber ſtanden über der Gründung Friedrichs IV., und die Bürger der jungen Feſtung waren ſicher bald mit dem Dröhnen der Kartaunen und Feld⸗ ſchlangen vertrauter als mit dem Klang von Violen und Flöten. Gewiß war der Gründer der Feſtung ein lebensfroher Herr, und ſeine Vergnügen dehnten ſich gelegentlich auch nach Mannheim aus. Aber die Zeit, in der Heidel⸗ berg und ſeine Liedmeiſter wie Florenz Lem⸗ lin, Georg Forſter, Caſpar Othmayr u. a. in der Kultur des Liedes, das auch im 83 Teil des 17. Jahrhunderts noch den Bereich des geſellſchaftlichen häuslichen Muſizierens ausfüllte, führend in Deutſchland vorangingen, war vorüber und ließ ſich nicht wieder beleben. Es iſt auch anzunehmen, daß die bunt zuſam⸗ mengewürfelte und mehrfach wechſelnde Be⸗ völkerung Mannheims im kriegeriſchen 17. Jahr⸗ hundert viel zu ſehr unter den vielen Kriegs⸗ nöten zu leiden hatte und nicht das Mindeſt⸗ maß an bürgerlichem Wohlſtand erreichte, um kulturellen Beſtrebungen zugänglich zu werden. Die konfeſſionelle Strenge war zudem der welt⸗ lichen Muſik feindlich. Daß aber die Lebens⸗ freude nicht verſchmäht wurde, ſondern ſogar manches Mal überſchäumte, erfahren wir aus gelegentlichen Verboten von Muſik und Tanz an Sonntagen, ohne freilich Näheres über dieſe Muſik und ihre Ausdehnung auf das Haus des Bürgers zu erfahren In der Reſidenz Mannheim Die Lage wurde grundlegend anders, als mit dem Jahre 1720 die Reſidenz der kurpfälziſchen Landesherren von Heidelberg nach Mannheim verlegt wurde. War ſchon Carl Philipp, deſſen Tochter Eliſabeth wegen ihrer großen Fertigkeit auf dem Klavier gerühmt wurde, ein großer Muſikliebhaber, ſo brach unter dem Kurfürſten Carl Theodor die Glanzzeit der pfälziſchen Hofmuſik in Mannheim an. Gewiß diente die ofmuſik mit den großen Meiſtern Johann Stamitz und Franx Xaver Richter und den vie⸗ len berühmten Inſtrumentaliſten, deren Namen in die Muſikgeſchichte eingegangen ſind, aus⸗ ſchließlich dem 3 Die Hofoper und die Aka⸗ demien des Hofes, bei denen die bedeutſamen ——— — Werke der„Mannheimer Komponiſtenſchule“ erklangen, waren ihr Betätigungsfeld. Aber ſchon in der Kirche hatte der Mannheimer, auch der ärmſte, Gelegenheit, die hohen Leiſtungen der Hofmuſik Carl Theodors zu hören, und es ergab ſich vor allem für das gehobene und mitt⸗ lere Bürgertum manchmal wohl die Gelegen⸗ heit, bei der Hofoper oder gar bei den Akade⸗ mien des Hofes, die im Ritterſaal vor den „allerhöchſten Herrſchaften“, die mit dem Hof⸗ ſtaat dabei an kleinen Tiſchen dem Spiel zu ob⸗ liegen pflegten, in nähere Verbindung zu kom⸗ men. Vor allem aber lebten die berühmten Muſiker ſelbſt in der Stadt, unter der Bürger⸗ ſchaft. Es ſpannen ſich verwandtſchaftliche Bande zwiſchen ihnen und den Mannheimern, es kam zu Freundſchaften zwiſchen Bürger⸗ familien und Künſtlern. Die Zurückhaltung des Bürgers gegenüber dem Künſtlerſtand ging bei der hervorragenden ſozialen Stellung, die der Künſtler am Hofe Carl Theodors einnahm, raſch zurück. So iſt uns verſchiedentlich über⸗ liefert, daß in den Bürgerhäuſern fleißig muſi⸗ ziert wurde, daß es zum guten Ton gehörte, die Kinder in der Muſik unterrichten zu laſſen. Durch die ſchönen Einnahmen, die die Hofhal⸗ tung ſicherte, kam auch ein gediegener Wohl⸗ ſtand in die Stadt, und mit ihm ſtieg auch das allgemeine Intereſſe für die höheren Dinge. Die adligen Häuſer waren darin nicht anders. So erzählte Schubert von ſeinem Beſuch in Mann⸗ heim und ſeiner Einladung beim Grafen Neſ⸗ ſelrode:„Nach der Tafel wurde meiſtens muſi⸗ ziert. Der junge Graf ſpielte die Violine ſehr gut und hatte beinahe ſchon einen ausgebil⸗ deten, ſehr feinen muſikaliſchen Geſchmack.“ Ne⸗ ben den Muſikern des Hoforcheſters beteiligten ſich auch die Lehrer, die bekanntlich auch die Kirchenmuſik zu verſehen hatten und oft zu ſehr beachtlichen Leiſtungen in der Muſik kamen, am Muſikunterricht, ſchon um ihre kärglichen Ein⸗ künfte zu verbeſſern. Konzerte der Liebhaber Einen weiteren Aufſchwung dürfte die Be⸗ rufung Georg Joſeph Voglers nach Mannheim ebracht haben, der 1772 kam und hier eine um⸗ angreiche Unterrichtstätigkeit entwickelte, die 1778 in der„Kurpfälziſchen Tonſchule“ gipfelte. Schon aus der Zeit Carl Theodors iſt ge⸗ legentlich von privaten Konzerten in vorneh⸗ men Häuſern die Rede. 1776 konnte ſich eine Muſikalienhandlung mit eigener Stecherei und Verlag in Mannheim niederlaſſen, und ſie fand auch nach dem Wegzug des Hofes im Jahre 1778 noch durchaus ausreichende Lebensmöglich⸗ keiten. Wie ſehr aber die Pflege der Muſik in Mannheim Verbreitung gefunden hatte, ſtellte ſich heraus, als nach dem Abzug des Hofes das Muſikleben völlig zum Erliegen zu kommen drohte. Schon im gleichen Jahre konnte Mozart ſeinem Vater berichten:„Man richtet hier auch eine Academie des amateurs auf“. Mit Hilje von Muſikliebhabern wurde es möglich, die ver⸗ lorenen Akademien des Hoforcheſters zu er⸗ ſetzen. Die wenigen verbliebenen Berufsmuſi⸗ ker wurden durch Dilettanten und Liebhaber ergänzt, und bereits im Winter 1778/9 konnten mit muſikaliſch intereſſierten und vorgebildeten Dilettanten die Akademien begründet werden. Alle Stände waren dabei beteiligt. So findet man neben den„Herren Hofmuſici“ im Ver⸗ zeichnis der erſten Liebhaberkonzerte u. a. Se. Exzellenz Baron von Venningen, Baron von Dalberg(Domherr, der Bruder des Intendan⸗ ten), Herrn von Hetzendorf, Baron von Gem⸗ Hochschuile fur Nusik und Theater der Sfadt Mannheim Anregender, schneil fördernder Einzelunterrichf inmellen Zweigen der Husik/ Gemeinscheffssftunden für allgem. Musiklehre, Gehör- bif dung elc./ Orchester, Kommermusik, jugendchor, NMustkvortröäge— Näßige Unierrichtsgebühren/ Prospekle kostenlos durch die Verwallung, E 4, 17 mingen, Herrn Goes und Hofkammerregiſtrator Heckmann an der Violine, den Muſikverleger ötz an der Bratſche, Regierungsratev Weiler, Hofkammerſekretär Heckmann und Hofkammer⸗ kanzliſt Baumann am Cello, den Sekreitär im Medinalkollegium Weber am Kontrabaß. den Baron von Gaugreben, Kapitän von Renzel, Abbé von Stengel und den Theaterkaſſier Sar⸗ tori an der Flöte. Und in den folgenden Jah⸗ ren tauchen immer neue Liebhaber auf, die im Orcheſter oder auch als Soliſten auftreten Mö⸗ gen die Leiſtungen auch oft weniger groß ge⸗ weſen ſein, es iſt doch immerhin erſtaunlich, daß in einer verhältnismäßig kleinen Stadt, wie es Mannheim nach dem Fortzug des Hofes wurde ſo viele Begabungen und begeiſterte Muſik⸗ freunde vorhanden waren Als Weber nach Mannheim kam Die Situation hatte ſich grundſaätzlich nicht verändert, als Carl Maria von Weber 1810 nach Mannheim kam. Gewiß war es ſtill ge⸗ worden in der einſt ſo lebendigen Reſidenz. Auch der längere Aufenthalt der verwitweten Großherzogin Stephanie, in deren kleiner Hof⸗ haltung, die viele bürgerliche Züge hatte, flei⸗ ßig muſiziert wurde, änderte daran nichts. Die drei Prinzeſſinnen ſelbſt waren muſikaliſch tätig, und aus dem Kreis der Hofdamen hat die eine oder andere, wie Margarete Bils, die Hervorragendes auf dem Klavier geleiſtet ha⸗ ben ſoll, Aufſehen erregt. nzum„Tag der Hausmusik“ ————————— Der glanzvolle Sitz der Kunſt und der Wiſ⸗ ſenſchaften war Mannheim nicht mehr, aber die Muſikliebe der Bevölkerung hat alle Kriſen ſiegreich durchgeſtanden, und ſie hiat der Stadt immer von Neuem reiches muſikaliſches Leben geſchenkt. Carl Maria von Weber kam in das Haus des Advokaten Gottfried Weber der ſelbſt komponierte, gelegentlich auch in der Kompoſition von Lautenliedern mit Carl Maria von Weber in Wettbewerbh' trat. Er ſtand im Mittelpunkt eines muſikaliſchen Krei⸗ ſes, dem vor allem der ſpätere Freumd Webers. Alexander von Duſch. der ſpätere bad iſche Mi⸗ niſter, weiter die Familien Stengel, Weiler, Hertling und des Grafen von Benzet Sternau angehörten. 5 Mit den 30er Jahren rückte die Oper im Nationaltheater in den Vordergrund Ungefahr zur gleichen Zeit ging auch das geſelligge Muſi⸗ zieren vom häuslichen Kreiſe mehr und mehr auf Vereine über. Geſangvereine eniftanden, als erſter 1840 die„Liedertafel“. 1859 ſehloſſen ſich muſizierende Ditettanten zum Zweccke ge⸗ meinſamer Muſikübung im„Dilettantenwerein“, der 1892 den Namen Philharmoniſcher Verein annahm und ſpäter in die Akademie aupging, zuſammen. Das Muſikintereſſe aber blieb gileich groß, und die Leiſtungen waren noch ſehg be⸗ achtlich Als Brahms Mitte der 7her Jahre ein⸗ mal den Muſikalienhändler Sohler beſuchte und ihm ſein eben komponiertes Klarinetten⸗ quintett zeigte, war dieſer ohne weiteres üm⸗ ſtande, den Klarinettenpart zu übernehnten. Und wenn ſo das geſellige Muſizieren im Hauſe zurücktrat, ſo ſtarb es doch nie aus. Jun⸗ mer wieder gab es in vielen Häuſern Diletteni⸗ ten, die ſich zur Kammermuſik uſw. vereinigtern und künſtleriſche Leiſtungen aufwieſen. Büs zum heutigen Tage iſt es ſo geblieben. Aber nicht die künſtleriſche Leiſtung macht den Wernmder Hausmuſik aus, Das gemeinſame Intereſſe für die Muſik, das Erſchließen muſi⸗ kaliſcher Werte im gemeinſamen Muſizieren, die Vertieſung des Verſtändniſſes für die Kom⸗ poſition und für den ausübenden Berufs⸗ muſiker, die erſt aus dem eigenen Verſuch mög⸗ lich iſt. das alles ſind wertwolle Ergebniſſe der Hausmuſik. Unendlich iſt die Fülle der Litera⸗ tur, die zur Verfügung ſteht, von der ganz ein⸗ fachen, ſchon von wenig geübten Kindern aus⸗ führbaren Spielmuſik bis zu den Meiſterwer⸗ len unſerer Kammermuſik. Immer aber iſt das häusliche Muſizieren eine Quelle reiner Freud Gerade in Zeiten der Bewährung muß di Quelle, die wie keine andere geeignet iſt, die Kräfte des Gemütes und der Seele zu erhalten und ſtärken, möglichſt vielen zugänglich gemacht: werden. Dr CarlJ Brinkmann. —— —— —— Ablenunq KONSHERVAIOHEIIUN Anlößlich des 1 oges der Hausmusik: 2. Nusizierstunde mit Werken von Frenz Schubert am Sams ſag 23. Nov., 17 Uhr im Kammermusiksaal, E 4, 17 ———————————— — —— Tur Nausmusifß Flügel Pianos Musikalien Instrumente MECKEI s ait 1821 der deufschen Jugend neu und gespiel! Unterrichtswerke · Klassische u. mod. Musik · Vnterhaltungsmusił Blockflõten · Gitarren · Lauien Kuns strase 0 3, 10 Ges angs- Klass e Marianne K eiler-Heimig ehemals National-Theater Ono-Beck-Straße 21 Ruf 433 21 Ausbilduns für Bünne u. Privat. Nachweisbare Erfolge. 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Seine Suite für Violine umd Klavier,-dur, Opus 43, die Walter Sim on und Martin Steinkrüger ſpielten, iſt 155 heiteres, unterhaltſames Werk, deſſen Sätze durchweg über tänzeriſche Themen geſchrieben ſind, und das in den reizenden Ein⸗ fällen und dſer ſtraffen Kompoſition ſehr an⸗ ſprechend wirkt. Ganz anders iſt neben dieſem problemloſen Werk die Sonate für Violine und Klavier des, 1908 geborenen, in Köln lebenden Richard Petzol d. Sie iſt ſtreng nach dem Sonatenſckhema gebaut, aber ſie weicht konſe⸗ quent deun romantiſchen Klang aus. Petzold ſchreibt eiine durchaus klangbewußte, ſehr ge⸗ konnte, ſhoch bewußt unxomantiſche, ſachlich ſtrenge Muſik, die die harmoniſche Spannung zum beſünderen Kunſtmittel auswertet. An die Künſtler ſtellt ſie höchſte techniſche Anforderun⸗ gen, es iſt viel Außergewöhnliches und Un⸗ handliches darin. Mit viel Liebe nahmen ſich Walter Simon und Martin Steinkrüger des undankſaren Werkes an, und ſie bewältigten es in ſehr beachtlicher Weiſe. Ein unproblematiſches Werk iſt die Sonate für Waldhorn und Klavier von Joſeph Haas, dem i München lebenden, wegen ſeiner gedie⸗ genen Kunſt zu den anerkannteſten der Leben⸗ den„gehörenden Meiſter. Ein friſcher Kopfſatz mit einem jagdſignalartigen Thema, ein ſchlich⸗ ter, zu lichtem Glanz anſteigender langſamer Satz und ein virtuoſes Finale ſind mit guter Kemintnis der klanglichen Bedingungen und Grenzen des Hornes und einem beſonders reich augeſtatteten Klavierpart zuſammengeſtellt. Mit prachtvollem Anſatz, klarem, feſtem Ton, ſickſerer techniſcher Beherrſchung des ſo empfind⸗ li/ chen Inſtrumentes und ſeltener Virtuoſitär gab Julius Frank das Hornſolo wieder, wäh⸗ mend Jula Kaufmann das reiche Leben des (Klavierparts ſchön entfaltete. Martin Stein⸗ krüger ſpielte dann vier kleine Klavierſtücke, Opus 35, von Max Trapp, ſtraffe, einfalls⸗ reiche Spielſtücke von oft virtuoſen Anſprüchen. Er beendete das Konzert mit zwei jugoſlawi⸗ ſchen Kompoſitionen, der weſentlich in der Nach⸗ folge der Lisztſchen Virtuoſität ſich bewegenden Improviſation über ein jugoſlawiſches Volks⸗ lied, Opus 19, des in Mähren lebenden Bozidar Kunc und einem temperamentvollen, alle Möglichkeiten des modernen Klaviers auswer⸗ tenden Kolo, Opus 14, von Boris Papando⸗ pulo. Die glänzende Virtuoſität und muſika⸗ liſche Beherrſchung Steinkrügers, der die ſchwie⸗ rigen Werke alle auswendig ſpielte, ſicherte ihm begeiſterten Beifall. Bnnih Dr. Carl J. Brinkmann. Aachen Das Stadttheater(Intendant Otto Kirchner) fand eine überaus glückliche Löſung für den Schauplatz der Operette„Die luſtige Witwe von Franz Lehär. In einer erfolgreichen kapriziöſen e wurde die Handlung in ein vielgeſtaltiges Lüxushotel verlegt, das reiche Möglich⸗ keiten bot. Fritz Zwerenz, der lJ. Operettenkapellmeiſter der Theater in Poſen, wurde ſoeben von Intendant Willy Seidl als l. leitender Operettenkapellmeiſter an das Raimund⸗Theater, Wiens führende Operetten⸗ bühne, für die Spielzeit 1941/42 verpflichtet. „ Schwäbiſcher Dichterp verlieh Miniſterpräſident und Kultusminiſter Mergen⸗ thaler den ſchwäbiſchen Dichterpreis, des Jahres 1940 in zwei gleichen Teilen(je 1500, RM.) dem Schriftſteller Ernſt Krauß in Oppershauſen(Thürin⸗ en)—— ſeine unter dem Namen Georg Stammler erausgebrachten Gedichte„Streit und Stille“ und ſein erk„Was uns ſtark macht— Reuſchke Aufgabe“, und dem Schriftleiter Dr. Max Reuſchle in Stuttgart⸗Stillenbach für ſeine beiden Gedichtbände„Brudergeſtirn“ und„Deutſche Geſänge: Volk, Staat und Gott“. reis. In Stuttgart fiunſt und Unterhaltung 5 Wieder Thesier in Sfroßburg Aus Anloß der oberrheinischen kulturtage/ Abftokt mit den Meistersingern“ Drahtbericht unseres nach Straßburg entsandten h. sch.-Kulturschriftleiters) Drei Theaterabende wurden für die ober⸗ rheiniſchen Kulturtage in Straßburg angeſetzt. Es ſind die Aufführungen von Wagners Mei⸗ ſterſingern. Goethes Götz und Weismanns pfiffiger Max. Man traf dieſe Wahl nicht von ungefähr. Die„Meiſterſinger“, die große Feſt⸗ oper der Deutſchen, war dazu auserſehen, das Stadttheater, nachdem es zwanzig Jahre lang franzöſiſchen Intereſſen dienen mußte, neu zu weihen. Außerdem iſt gerade Straßburg die Stadt in deutſchen Landen, die neben Nürnberg den Meiſtergeſang beſonders pflegte, es gab hier von 1490 bis 1780 eine feſte Organiſation der Meiſterſinger. Daß man Goethes Jugend⸗ drama anſetzte, erklärt ſich aus der Tatſache, daß gerade des Dichters entſcheidende Jugend⸗ jahre ſehr ſtark mit dem Erleben im Elſaß verknüpft waren; und Weismann ſchließlich, in Freiburg geboren, hat als Alemanne alles Recht, von ſeinen Stammesbrüdern in Straß⸗ burg gehört zu werden. Zur Stunde, da dieſe Zeilen geſchrieben wer⸗ den, erlebten die Teilnehmer der oberrheini⸗ ſchen Kulturtage neben dem Feſtkonzert des Heidelberger Kammerorche⸗ ſter s, an dem unter Wolfgang Fortners Leitung Günther Ramin, Guſtav Scheck und Wilhelm Stroß mitwirkten, und einem Militär⸗ konzert mit alten und neuen Soldatenliedern (im Sängerhaus) die Aufführung der„Mei⸗ ſterſinger“ und des„Götz von Ber⸗ lichingen“. Für die„Meiſterſinger“ hatte man den aus⸗ gezeichneten Konzertdirigenten Herm. Abend⸗ roth aus Leipzig als muſikaliſchen Leiter ge⸗ wonnen. Den Hans Sachs ſang Joſeph Herr⸗ mann(Dresden), den Bogner Theo Herrmann (Hamburg), den Beckmeſſer Heinrich Pflanzl (Kaſſel), den Stolzing Karl Hauß(Hannover), den David Karl Weſſely(Dresden), das Evchen Annelies Kupper(Hamburg) und die Magda⸗ lena Luiſe Willer(München), während alle anderen Rollen mit Kräften des Badiſchen Staatstheaters Karlsruhe beſetzt waren, das auch den Chor und das Orcheſter(beide aller⸗ dings verſtärkt durch Straßburger Sänger und Muſiker) ſtellte. Für die ſzeniſche Leitung zeich⸗ nete Erik Wildhagen, Karlsruhe, verantwort⸗ lich. Es war eine mit viel Liebe und Sorgfalt einſtudierte und zur Wiedergabe gebrachte Auf⸗ führung, die, wenn ſie bisweilen auch Längen verriet, doch beſonders gegen Schluß, und hier vor allem auf der Feſtwieſe, zu ſprudelndem Leben ſich aufſchwang und auch muſikaliſch einen tiefen Eindruck hinterließ. Den Götz ſpielte am Abend darauf unter Felix Baumbachs Regie das Schauſpielenſemble des badiſchen Staatstheaters. Lediglich die Titelrolle hatte man mit einem Gaſt beſetzt: Hentanff George, der ſchon anläßlich der Feſtaufführung des Schillerfilms in Straßburg weilte, hatte die Darſtellung des letzten Ritters der deutſchen Geſchichte übernommen, und er ſpielte dieſe Geſtalt, die wir von ihm ſchon ſo oft erlebten, mit derſelben Friſche, Natürlichkeit und Leidenſchaft wie am erſten Tag. Es gelang ihm ſogar in vielen Auftritten, die Karlsruher Künſtler mit ſich emporzureißen, wodurch das Sturm⸗ und Drang⸗Drama Goethes ein gerüt⸗ telt Maß des notwendigen jugendlichen Feuers und revolutionärer Leidenſchaft erhielt. Neben George gefiel in größeren Rollen Eliſabeth Stieler als Götzens Weib, Erich Schudde als Georg, Grete Wolf als Adelheid, während die Darſtellerin der Maria faſt etwas zu herb und der Weißlingen in verſchiedenen Szenen bis⸗ weilen leblos erſchienen. Am Ende beider Aufführungen, an denen neben Robert Wagner viele Vertreter von Par⸗ tei, Staat und Wehrmacht teilnahmen, gab es für ſämtliche Mitwirkende langen und verdien⸗ ten Beifall. Helmut Schulz. Hans Ebert:, Hlle Bobhe Neue Oper in Doarmstadt und Nbrnberg urovfgefòbhrt Das gleichnamige Bildnis des großen flä⸗ miſchen Malers Franz Hals— jenes unge⸗ ſchlachte, grinſende Weibsbild mit der Wein⸗ kanne in der Hand und dem Käuzchen auf der Schulter— war Hans Ebert Quelle zu dieſem Opernſtoff. Aus dieſem höchſt unklaren und ungedeuteten Bildvorwurf verfaßte der Kom⸗ poniſt ein Operntextbuch von dramatiſchem Handlungsaufbau, wie man es ſich trotz einiger anfänglichen Schwächen für die große Oper nur wünſchen kann. Inmitten einer an Rem⸗ brandt gemahnenden Atmoſphäre begegnet man Hille Bobbe als Beſitzerin einer Haarlemer Schenke. Sie ſelbſt, ein altes Matroſenliebchen, ſucht ſeit zwanzig Jahren ihren Sohn, der einſt mit ſeinem Vater, dem humpelnden alten See⸗ mann Jan auf die See hinausgezogen und bei einem Schiffbruch an die ſchottiſche Küſte an⸗ geſpült worden war. Die innere, unbeſtimmte Stimme eines ſtarken mütterlichen Empfindens ſagte ihr aber, daß Till Ulenſpiegel, ihr Sohn — eine Figur, die der Verfaſſer dem„Ulen⸗ ſpiegel“ des flämiſchen Dichters Charles de Coſter entlehnte— nicht tot war. So ſcharrt ſie denn mit allen Mitteln einer gelockerten Mo⸗ ral Geld zuſammen, um ſich ein Schiff zu kau⸗ fen und ihren Sohn dereinſt im Triumph heim⸗ zuholen. Dieſe fixe Idee wird vom Verfaſſer in einen ſtarken ſeeliſchen Konflikt gewandelt, indem er die Mutter um des Sohnes willen unbewußt zur Verräterin an ihrem Volk und Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart 68. Fortſetzung Rittmeiſter Hagen fuhr auf:„Herr von Les⸗ kow!“ Schließlich war das Verhör eines Ge⸗ fangenen eine dienſtliche Handlung. Doch dann lachte er ſelbſt, ſchüttelte Rabenau die Hand und ſagte:„Dann alſo nichts für ungut, Herr Kame⸗ rad! Allzuſehr gezürnt werden Sie mir übrigens nicht haben.“ War es die auf ſo abenteuerliche Weiſe ge⸗ ſchloſſene Bekanntſchaft mit dem Rittmeiſter Hagen oder die Vetternſchaft— dreimal um die Ecke herum— mit Herrn von Leskow: der kai⸗ ſerliche Leutnant Ernſt Ehriſtoph von Rabenau durfte ſich im preußiſchen Lager faſt ſo frei be⸗ wegen wie der Braunſchweiger während des Winters in Wien. Den Pallaſch hatte man ihm freilich abgenommen. Das mußte ſein. Aber wenn er prominieren wollte, brauchte er es nur zu ſagen. Dann begleitete ihn Herr von Leskow oder ſonſt ein Schwadronsoffizier oder, wenn ſie alle gerade nicht abkömmlich waren, der alte Wachtmeiſter Baumann. Rabenau empfand das als beſondere Wohltat. Er hätte ſich ſonſt zu Tode gelangweilt. Es war jetzt bald eine Woche her, daß er gefangen war. Ein Gefangenen⸗ transport ſchien vorerſt nicht abzugehen. Es gab wohl etliche Dutzend Kaiſerliche im Lager, die man bei Ausfällen der Feſtungsbeſatzung einge⸗ bracht hatte. Aber auch ſie ließ man einſtweilen hier. Die Wege nach Preußen waren nicht mehr ganz ſicher. In den letzten Tagen hatte ſich kai⸗ erliche Reiterei dicht an die ſchleſiſchen Straßen herangeſchoben. Man wollte mit dem Abſchub. der Gefangenen wohl warten, bis ein ſtarkes Kommando nach Schleſien ging.“ ar Briefe nach Wien durfte Rabenau So 1 ſchreiben. Er tat es faſt täglich, damit die ſchöne elna Cfꝛefee 2 VON ACFONV& vox CuSLMI ONMAN Machdruck verboten) Eliſabeth Brand ſich nicht ſorge. Ein Gefühl unendlicher Liebe durchſtrömte ihn. Auch ſeinen Wunſch, den König zu ſehen, ſuchte man zu erfüllen. Es ſchien nicht zu ge⸗ lingen. Obgleich Herr von Leskow unter dem Vorwande, daß der Gefangene ſeiner Bleſſur wegen den Armeechirurgus um Rat fragen wolle, die Erlaubnis erbat, mit ihm hinunter nach Schmirſchitz zu gehen, in deſſen Gutshofe die Majeſtät ihr Quartier hatte. Der Chirur⸗ gus war mit der Heilung zufrieden. Das Schlüſſelbein war doch heil geblieben. Rabenau konnte den Arm faſt ſchon frei bewegen. Aber den König bekam er nicht zu Geſicht. Der war jetzt meiſt draußen auf dem Tafelberg, weil man in den letzten Tagen die Belagerung mit beſonderem Nachdruck betrieb. An den Abenden ſaß Rabenau mit den Es⸗ kadronsoffizieren am Lagerfeuer oder, wenn es regnete, im Zelt. Der kleine Leskow hatte wohl über das Raudenberger Abenteuer nicht den Schnabel gehalten: Denn wenn andere Offi⸗ ziere, die Rabenau noch nicht kannten, kamen — von Ansbach⸗Bayreuth, das ſeine Zeltgaſſen neben den Huſaren hatte, oder von den Jung⸗ Kleiſt⸗Grenadieren, die vor dem Regiment Puttkamer lagen—, verfehlte kaum einer, bei der Begrüßung zu ſagen:„Das iſt wohl der berühmte Monſieur, dem der Herr Bruder da die Hochzeitsreiſe verſchaffte.“ Wobei er dem Rittmeiſter Hagen vergnügt auf Rücken oder Schulter ſchlug. Und einer, ein alter, verwit⸗ terter Major von den Seydlitz⸗Küraſſieren, der, ehe er vor einem Vierteljahrhundert Soldat ge⸗ worden, Magiſter an der Hohen Schule in Halle geweſen, ſagte gar, als er dem kaiſerlichen Leutnant die Hand reichte:„Ja, ja— tu, felix dadurch zur Gegnerin ihres Sohnes werden läßt, der unerkannt unter Wilhelm von Oranien längſt ein Führer der unterdrückten Flamen egen die Gewaltherrſchaft des Spaniers Phi⸗ ipp II. und ſeines Schergen Herzog von Alba geworden war. Den Höhepunkt erreicht der menſchliche Konfliktſtoff in dem gleichzeitig da⸗ mit verquickten unbewußten Verrat der Mutter an ihrem leibhaftigen Sohn; zum Glück rettet ihn die Liebe vor dem Tod am Galgen. In der prachtwoll wirkſamen Eulenſpiegelei des„'Toten⸗ ſchmauſes“ beginnt ſ der Konfliktſtoff in ethiſch wie auch ſeeliſch begründeter Weiſe zu löſen: Mutter und Sohn erkennen ſich ſchließ⸗ lich und finden nun gemeinſam und mit Hilfe des errafften Geldes ihren Platz in der Frei⸗ heitsbewegung ihres Volkes. Wenngleich auch der politiſche Hintergrund der menſchlichen Handlung in dem faſt aus⸗ ſchließlich vom Dialog her aufgebauten erſten Akt nicht genügend vorbereitet erſcheint, ſo bringen doch die beiden letzten Akte des drei⸗ aktigen Werkes trotz unveränderten Bühnen⸗ bildes erfreuliche dramatiſch und ſzeniſch ſpan⸗ nend weiterentwickelte Steigerungen. Dem klaren theatraliſchen Stoff ſteht eine Muſik gegenüber, die keineswegs ebenſo klar durchſchaubar anmutet. Ebert, von dem bisher lediglich ſinfoniſche Werke bekannt ſind, hat eine Muſik geſchrieben, die reichlich undurchſich⸗ tig erſcheint. Sie„zerfällt“ in der Harmoniſie⸗ —————— Austria, nube!“ Und als Leutnant von Leskow ihn verſtändnislos anſah, lachte er und ſagte: „Das kommt davon, wenn man aus der La⸗ teinſchule deſertiert, dann weiß man nicht, was das heißt...“ Rabenau ſchien es, als könnte es in der ganzen preußiſchen Armee keinen Ge⸗ neral und keinen Troßknecht mehr geben, der ſeine Raudenberger Affäre nicht kannte. Nach Tagen erfuhr Rabenau, daß er morgen endlich nach Schleſien gebracht werden ſollte. Am Abend wurde am Lagerfeuer der Abſchied gefeiert. Zwiſchen Sommerwolken funkelien über den Zeltgaſſen hohe Sterne aus ſamtenem Blau. Rot und groß ſtand der Mond über Olmütz, über das die Feuerbahnen der Bom⸗ ben zogen und die Fackeln der Brände lohten. Die Becher kreiſten um das Feuer, deſſen flal⸗ kerndes Licht die ſcharfgezeichneten Geſichter der Offiziere aus dem Dunkel hob. Nur ſelten duckte ein leiſer Wind den Rauch. Auf einer Feldtruhe ſitzend, erzählte der kleine Leskow eben— zum hundertſten Male, wie Rittmeiſter Hagen boshaft bemerkte—, wie er unter die Indianer hatte gehen wollen und ſchon auf der Hamburger Bark„Agathe“ ge⸗ ſeſſen. Da ſchnellte er hoch. Aus dem Dunkely kam ein Flüſtern:„Der König!“ Die Offiziere ſprangen auf. Rabenau trat beſcheiden zurück, ſchwenkte den Dreiſpitz quer⸗ ab, ſtand ſtramm. Wo die Offiziere hielten, war es dunkel. Der volle Schein des Feuers lag auf dem Antlitz des Königs. Er dankte freundlich.„Bonſoir, Meſſieurs! Ich ſehe, man vertreibt ſich die Langweile. Eine Belagerung iſt wohl nicht nach dem Geſchmack der Herren Huſaren? Aber ich hoffe, ich werde ſie bald wieder loslaſſen können...“ Ein Windſtoß drückte den Rauch zu Boden. Das Feuer drehte ſich. Sein rötliches Licht fiel jetzt auf den Rock des kaiſerlichen Offiziers.„Oh, die Herren Huſaren haben einen Gaſt...“ Der König ging um das Feuer herum, blieb vor dem Gefange⸗ nen ſtehen. Rabenau ſtand, als hielte die The⸗ reſia vor ihm. Große, ſeltſam lodernde Augen blickten ihn prüfend an. Er ſah den blauen Rock und das Antlitz des Königs. heht gefiel der Offizier. Er fragte:„Er ißt?“ rung in ſtarkem Maße, ſo daß die Alkorde, ob⸗ wohl ſie immerhin tonal gebunden ſind, kaum warm machen. Mit Ausnahme einiger ganz weniger Paſſagen, in denen die im Grunde ſtets etwas düſteren, ſich dann und wann aber doch zu größerer Kraft aufſchwingenden The⸗ men für kurze Strecken an der Grenze deſſen anlangen, was man in der Muſik„klingen und ſingen“ nennt, ſpricht dieſe Muſik nicht zum Herzen: man ſpürt auch nichts von großen, weit geſpannten Gedankenbögen, die den faſt ſtetig gleichmäßig dichten, an den kantabilen Stellen auch reichlich dick, wenn auch ſonſt far⸗ big inſtrumentierten Motipfluß ſinnfällig glie⸗ derten und bannten. Die unter Reinhard Lehmanns zügiger Inſzenierung und Generalmuſikdirektor Fritz Mechlenburgs hingebungsvoller, miſch Orcheſterleitung heraus⸗ gebrachte Aufführung am Heſſiſchen Landes⸗ theater Darmſtadt bildet einen anerkennens⸗ werten Schritt auf dem Wege der Förderung des zeitgenöſſiſchen Bühnenſchaffens. In dem nicht endenwollenden Beifall, der ſogar einen „Eiſernen“ bedingte, klang vor allem wohl die Anerkennung der hervorragenden Aufführung und der plaſtiſchen Leiſtung Martha Gei⸗ ſters in der Titelrolle mit. Hanns German Neu. Die mosikalischen Werkformen Im dritten Vortrag der von der Volksbil⸗ dungsſtätte Ludwigshafen in der Aula der Städtiſchen Mädchen⸗Oberſchule aufgezogenen Vortragsreihe„Die muſikaliſchen Werkformen“ behandelte Prof. Dr. Noack„Die Hauptformen der klaſſiſchen Muſik“. In Anknüpfung an den letzten der vorangegangenen Vorträge erläu⸗ terte der Vortragende zunächſt den Begriff „klaſſiſche Muſik“. Vielfach verſtehe man unter dieſem Ausdruck die Beiſpielhaftigkeit der Kunſt in den Werken der großen Meiſter. Für die Muſikwiſſenſchaft allerdings bedeutet der Ausdruck lediglich die ſtrenge Uebereinſtimmung von Form und Inhalt nach gegebenen Geſetz⸗ mäßigkeiten, wobei die Form naturgemäß im⸗ mer nur Ausdruck des Inhalts ſein kann. So iſt der klaſſiſche Stil in gewiſſem Sinn auch konſtruktiv wie beiſpielsweiſe die Renaiſſanee. Zur näheren Erläuterung hielt der Vortragende dem Klaſſizismus vergleichsweiſe die freieren Formen des vor allem vom Gefühl und von der Phantaſie dirigierten Stils der Romantik gegenüber. Gewiß gibt es ſchon in den ſpäte⸗ ren Werken der Klaſſiker ausgeſprochen roman⸗ tiſche Formabweichungen, ja ausgeſprochene Romantik. Muſikaliſche Vergleiche an Hand der Werkformen aus der Bach⸗ und Händel⸗zZeit, der Zeit der Frühklaſſiker, betonten und erläu⸗ terten dieſe ſtiliſtiſchen Formunterſchiede an⸗ ſchaulich. Das ſtändige Streben nach Weiter⸗ entwicklung, nach dem Neuen, wie es ſchon Bachs Söhne und die Mannheimer Schule in den verſchiedenen Werkformen zum Ausdruck — hatte auch die Wiener Klaſſiker an⸗ geregt. Bei der Behandlung der Einzelformen be⸗ gann der Vortragende mit dem Rondo als einer ſchlichten Kleinform, einer Art inſtrumen⸗ talen Rundgeſang. Die Schwierigkeiten beim Hören eines Werkes, die darin liegen, daß man vorangegangene Sätze ja nicht notengetreu im Ohr behält und ſo ihre thematiſche Weiterent⸗ wicklung und Durchführung in ſpäteren, wie⸗ derholenden oder variierenden Sätzen aus dem Vorangegangenen nicht genau verfolgen kann, überbrückte Prof. Dr. Noack in ausgezeichneter Weiſe durch feinſinnige erläuternde Anmerkun⸗ gen während der Vorträge am Flügel, denen Elſe Seel dank ihrer geläufigen Technik und ihrer inhaltlichen Ausdeutung eine ans Künſt⸗ leriſche grenzende Illuſtrationskraft verlieh. Mit beſonderer Eindringlichkeit wurden dem Beſucher ſo die zykliſchen Formen der Sonate (Mozart und Beethoven) und ihre vom Inhalt bedingten Abweichungen in Form und Stil deutlich gemacht. hgn. „Ernſt Chriſtoph von Rabenau, Leutnant im kaiſerlichen Regiment de Ligne, Ihro Majeſtät!“ „Magnifiques Regiment! Hat mich eine Ba⸗ taille gekoſtet.“ Sein Blick fiel auf das kleine weiße Kreuz auf der Bruſt des Gefangenen. Er hob den Stock und deutete mit der Krücke auf das Kreuzlein:„Das iſt wohl dafür— für Kolin?“ „Nein, Sire, für Berlin...“ Friedrich war erſtaunt. Er hob die Brauen. „Er war dabei, als mir Herr von Hadik ſeine berühmte Viſite machte?“ „Zu dienen, Ihro Majeſtät!“ Der König ſetzte ſich auf die Feldtruhe, auf der vorhin der kleine Leskow geſeſſen, ſchob mit der 3 des Krückſtocks einen glimmenden Aſt in das Feuer und ſah dann wieder auf:„Ja, ihr Oeſterreicher ſeid höfliche Leute. Und ich möchte die Viſite ja auch gerne erwidern...“ Sein Blick glitt lächelnd über die Reihe ſeiner Offiziere. Von der Feſtung her war Geſchütz⸗ donner zu hören.„Wie die Meſſieurs wiſſen, habe ich mich bei der Kaiſerin auch ſchon ange⸗ ſagt. Aber Herr von Marſchall ſcheint mich nicht vorlaſſen zu wollen. Doch ich hoffe, er wird müſſen...“ Wieder ſah er ſeine Huſaren an: „Wer hat denn den Monſieur gefangen?“ Leutnant von Leskow meldete ſich. Der König nickte und wandte ſich wieder an den Gefangenen:„Er weiß doch ſchon, daß Er morgen nach Schweitznitz gebracht werden wird. Er kann ſich dort frei bewegen und auch Seinen Degen wieder haben. Auf Parole'honneur verſteht ſich, daß er uns nicht echapiert.“ „Halten zu Gnaden, Sire, dieſe Parole'hon⸗ neur darf ich nach dem Regelment nicht geben.“ Friedrich ſtand auf. Eine Weile ruhte ſein Blick wieder in den Augen des Offiziers. Dann lächelte er:„Er kann den Degen dennoch haben. Er iſt ein braver Offizier!“ Der König wollte gehen. Doch er blieb noch ſtehen. Es war ihm etwas eingefallen. Er legte die Hand im gelben Handſchuh auf den Arm des Leutnant, ſah ihn von der Seite an und ſagte lächelnd:„Von Seiner Hochzeitsreiſe erzähl Er aber Seiner Kaiſerin lieber nichts, wenn Er wieder nach Hauſe kommt!“ Er zog höflich den Dreiſpitz und ging.(Gortſetzung lolgi) dyna⸗ „haken! per Eine Feſtu In der N. von Tiahua wo⸗ enreichen u lkultur weſen Alhlfeld beri der von M Monatsſchri ſüblich hat 1 die von dei ziehung völl in Khonko⸗g de diego en 3 von 4,5 bis aaus wenig ſtehen. Auf mente erhal eeinflüſſe hin ſtellt eine kr Kkopfputz un Schultern u tlehrt auf d wieder, auf Schlange mi nneuentdeckter als das So hören verm FJahriaufend punkt dieſer wurde. 4 Gleichzeiti nnach dem in linken Ufer! 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Uovember 1940 Neue Funde peruanischer Alterfũmer Eine Feſtung aus vorinkaiſcher Zeit entdeckt In der Nähe des altberühmten Ruinenfeldes von Tiahuanacu ſind eine Reihe neuer Funde worden, die unſere Kenntnis der far⸗ enreichen und formengewaltigen Tiahuanacu⸗ kultur weſentlich vervollſtändigen. Dr. Friedrich Ahlfeld berichtet darüber in Wort und Bild in der von Martin Hürlimann herausgegebenen Monatsſchrift„Atlantis“. Wenige Kilometer ſüdlich hat man vier Monolithen ausgegraben, die von den bisher bekannten in vieler Be⸗ ziehung völlig abweichen. Auf dem Ruinenfeld in Khonko⸗Huancane, das der Spanier Lopez de Diego entdeckte, wurden die vier Monolithen von 4,5 bis 5 Meter Länge die aus wenig widerſtandsfähigem Sandſtein be⸗ ſtehen. Auf zweien ſind auffallend gut Orna⸗ mente erhalten, die unverkennbar auf Maya⸗ einflüſſe hinweiſen. Der beſterhaltene Monolith ſtellt eine kniende Gottheit mit turbanartigem. Kopfputz und breiten Schlangenornamenten um Schultern und Kopf dar. Das Schlangenſymbol kehrt auf den Monolithen in Khonko immer wieder, auf dem einen ganz ornamental als Schlange mit einem Pumakopf verwandt. Die neuentdeckten Monolithen von Khonko ſind älter als das Sonnentor von Tiahuanacu; ſie ge⸗ hören vermutlich der erſten Hälfte des erſten Jahrtauſends n. Chr. an, während der Höhe⸗ um 700 n. Chr. erreicht wurde. Gleichzeitig liegt ein Bericht aus Cuzeo vor, nach dem in dem waldreichen Gebiet auf dem linken Ufer des Fluſſes Vilcanota Spuren einer Stadt aus vorinkaiſcher Zeit entdeckt wurde, die etwa 100 Kilometer von dem heutigen Cuzco entfernt lag. Die Reſte alter Bauten gehören augenſcheinlich großen Gebäuden, die drei Türme hatten und von großen Befeſtigungs⸗ werken umgeben waren. Die Ruinen zeigen, daß die Bauten aus unbehauenen Steinblöcken hergeſtellt waren. Die erſten topographiſchen Aufnahmen laſſen einen kleinen kreisrunden Platz und ein Netz von Kanälen erkennen, die Waſſer zu Brunnen und Ziſternen führten, von denen ſich noch Spuren gefunden haben. Eine archäologiſche Expedition wird ſich an Ort und Stelle begeben, um en vorzunehmen. Freilegung der Reſidenz Kaiſer ZJu⸗ ad 3. Vor fünf Jahren begannen in der Nähe er Stadt Lebane die Ausgrabhungen der Reſidenz des byzantiniſchen Kaifers Juſtinian. Jetzt ſind die Ar⸗ beiten in der Nähe der ſerbiſchen Stadt ſoweit ge⸗ diehen, daß die Hauptſtraße und das Forum der juſtinianiſchen Reſidenz ſichtbar ſind. Goldmünzen von anderthalb Pfund 33 ei Neumarkt in der Oberpfalz wur⸗ en 175 Golddukaten, die vermutlich aus dem Jahre 1491 ſtammen, aufgefunden. Ihr Geſamtgewicht be⸗ frägt rund eineinhalb Pfund. Die eine Seite zeigt die Geſtalt eines Kirchenfürſten, die andere Seite ver⸗ ſchiedene Wappen. Muſſolini ſtiftet Paganini⸗Anden⸗ ken. In Genua wird aus Anlaß des hundertſten Todestages des virtuoſen Geigenkünſtlers ein Paga⸗ nini⸗Muſeum—— dem Muſſolini eine Reihe von Andenken und Gegenſtänden aus dem Leben Pa⸗ ganinis geſtiftet hat. Das weinende Pferd Von Wilhelm Schmidtbonn Wir gingen durch die Schönheit eines Mai⸗ tages von den fremdartigen Felſen Caub(ſie könnten ebenſowohl auf Capri ſtehen) zum Rhein hinunter. Er war durch die um die Land⸗ ſchaft unbekümmerte Sachlichkeit des Bahn⸗ damms von uns getrennt, nur durch den Halb⸗ kreis einer Unterführung ſahen wir ihn, ſikbern, in Wirbeln ſich drehen. Aber mehr als das Bild des Stromes zog uns ein anderes Schauſpiel an: Ein Mann zwang ein Pferd vor einem Karren, in dieſen Durchgang hineinzugehen, mit unzähligen Schlägen und Tritten. Das menſchliche Herz, immer horchend auf den Ruf Unterdrückter, nahm ſofort ſchnellen Schlag an. Ueberall öff⸗ neten ſich Fenſter, aber niemand wagte, dem rohen Fuhrmann etwas zuzurufen. Als wir näher kamen, war leicht zu ſehen, daß er mächtig betrunken war. Er ſpürte unſere noch verharrende, noch ſtumme Drohung, ſchlug und trat alſo noch toller auf das Tier ein, riß es vor, riß es zurück. Hätte er es ruhig am Zü⸗ gel geführt, wäre es ohne Umſtände durch den Tunnel gegangen, wie wahrſcheinlich ſchon oft vorher. Doch der Mann wollte es auch gar nich: hindurch haben. Uns Zuſchauern zum Trotz riß er es endlich mit ebenſoviel Anſtrengung, wie er es vorgeriſſen hatte, wieder zurück, ſtellte es auf die offene Straße neben die Häuſerreihe hin, gab ihm noch einen Tritt und ging ins Wirtshaus. Was er mit dem Tier machte, war alſo ganz unſinnig. Wir traten nun nahe an das Pferd heran: ein armer, aber noch ganz feſter Gaul. Wir warnten uns gegenſeitig, denn wir dachten, das Pferd müſſe wild gemacht ſein und Zorn auf alle Menſchen haben. Da ſahen wir, daß das Tier weinte. Mit großen, feuchten Augenkugeln ſah es etwa nicht uns an, ſondern vor ſich hin in das Licht des Tages, mit einem Ausdruck unend⸗ licher Troſtloſigkeit und Verzweiflung. Nein, nicht unendlich, es war wohl nicht nötig, unſer Weltgefühl in dieſen Vorgang zu legen. Wie bei einem geſchlagenen Kinde war es, das Pferd weinte einfach über die Kränkung durch den Herrn, den es wahrſcheinlich liebte. Es weinte, weil es nicht begriff, was er von ihm wollte und warum es geſchlagen wurde. Entſetzlich und unvergeßlich aber war der irre Ausdruck dieſer ganz überfeuchteten Augen. Bis in die. Mundwinkel zog ſich die Grimaſſe des Weinens. Gar nichts wußten wir von Pferden, nur die Erinnerung an jene homeriſchen Roſſe war in uns, die beim Tod Achills weinten. Vielleicht wird uns jeder Pferdekenner eines Beſſeren be⸗ lehren. Daß wir aber den Ausdruck des Pferde⸗ geſichts richtig einſchätzten, wurde bald bewie⸗ ſen, als ein anderer Fuhrmann daherkam. Er konnte gar nicht ahnen, was hier geſchehen war. Doch er machte, von einem Gefühl berührt, bei dem Pferde Halt; offenbar erkannte er den Schmerz in dieſem großen Auge, nahm den haarigen Kopf und ſtreichelte ihn tröſtend. Er⸗ greifend die Bewegung des Pferdes, wie es ſeinen Kopf ganz in die Hände und an das Ge⸗ ſicht des Mannes drückte. Ebenſo ergreifend die Gebärde des einfachen Menſchen, der dem Tiere zuſprach. Das junge Herz Von Hans Dreißiger Man weiß es aus jeder Lebensbeſchreibung: Bruckner, dem immer demütig Geiſtbereiten, dem reinen Toren im Himmel irdiſcher Wei⸗ besliebe, ihm, der den Sprung ins zwiefährige Lebensſchifflein da und dort verſäumte, nur weil er etwa gerade mit Wichtigerem beſchäf⸗ tigt war, weil er zum Beiſpiel an ſeiner ſound⸗ ſovielten Sinfonie ſchrieb und darüber keine Minute koſtbarer Zeit verſäumen durfte,— ihm war es gleichwohl beſchieden, ein leicht⸗ empfängliches, leicht. beglückbares, blumen⸗ lockeres Herz durch die ſtrenge Einſamkeit ſei⸗ nes Erdendaſeins zu tragen. Und wenn es dann geſchah, und er kehrte von zehrender Gottesſchau, von rauſchenden Himmelsflügen im Reich der Töne in die Heimat der Menſchen zurück, dann konnte er wiederum ſein: das Lächeln eines ländlichen Gretchens, der blaue Augenaufſchlag eines Wiener Bürgertöchterleins hinter lichten Gardinen und Goldlacktöpfen reichten hin, den raſch Entzündeten in einen Taumel ſeligſter Verwirrung zu ſtürzen. Zuweilen, am heiteren Sommerabend, pil⸗ gerte er am Arm des„Herrn Landsmanns“, des jungen Supplenten Hans Crammer, ein Stück gegen Sievering hinaus, heute redſelig und aufgeräumt, morgen verſchloſſen, grübelnd, in ſich gekehrt. Plötzlich, wie unter einer Ein⸗ gebung, ſteht er ſtill. Aufgeregt packt er ſeinen Begleiter am Rockärmel.„Gehn', Herr Lands⸗ mann“, ſpricht er flüſternd auf ihn ein,„tuan S' mir den'fallen, kehr'n wir noch einmal um. I glaub, dort hat eine auf mich obiglacht, ein blitzſauberes'ſichtl!“ Der Wunſch ward er⸗ füllt, man kehrte um. Bruckner blinzelte nach den Fenſtern. Richtig, dort war ſie. Man kehrte wieder um, ein drittes—, ein viertesmal. Und ſo ſah ſich der junge Volkserzieher in die Son⸗ derbarkeit einer Fenſterpromenade verwickelt, bei der die Rolle des galanten Liebhabers nicht er ſpielte, dem der Bart rund und ſchwarz von den Wangen wuchs, ſondern der feurige, ſechzig⸗ jährige Jüngling an ſeiner Seite: Hoforganiſt und Profeſſor für Generalbaß, Kontrapunkt und Orgel am Konſervatorium, Doktor Anton Bruckner. bringen, werden vom Kulturamt der Die Versuchung v/ar 2b groß In Sudermanns„Stein unter Steinen“ hatte Kainz einmal den geüchteten Biegler zu ſpie⸗ len, der von ſeinen Kameraden als Zuchthäus⸗ ler gemieden wird. In einer Szene mußite er dieſen Kameraden Zigarren anbieten, die je⸗ doch nach der Rollenvorſchrift nicht genommen werden durften. Eines Abends nun brachte Kainz ein paar wundervolle Importen mit, von denen er eine vor der Vorſtellung rauchte. Seine Kollegen begannen alsbald, genießeriſch den Rauch ein⸗ zuziehen. Sie ſchimpften auf Kainz, daß er ihnen nicht eine Zigarre davon anbiete. Kainz lächelte: „Ich werde euch dieſe Zigarren ſogar heute abend auf der Bühne anbieten! Gewiß. ich weiß, daß ihr ablehnen müßt! Aber gerade das Opfer, das für euch in dieſer Tatſache liegt, wird einen um ſo vollkommeneren Triumph eurer Kunſt bedeuten! Denkt daran, dann wird euch die Entſagung leichter werden!“ Der betreffende Auftritt kam. Innerlich widerſtrebend lehnten die beiden erſten Mit⸗ ſpieler ab. Als aber die Reihe an Baum⸗ den dritten Partner, kam, griff dieſer litzſchnell zu, nahm alle noch vorhandenen Zigarren an ſich und ſprach zu dem darob nicht wenig verdutzten Kainz die improviſierten Worte: „Na, ich will diesmal die Dinger noch mal nehmen! Aber das ſage ich dir. Komm mir 31335 Roch einmal mit einem ſolchen Aner⸗ ieten!“ Spitzweg im Film. Ein reizender Kulturfilm wurde um das Leben und Werk des Malers Spitzweg eſchaffen, in dem zwiſchen die bayriſchen Berge und ie alten Gaſſen Geſtalten des Malers als wunder⸗ in die ſich dine———— oinen gef Bilder in die nenden Wohnungstüren hineingeſchnitten ſind. Der Film lief auch in Mannbeim. Eichendorff⸗Gedenkſtätte. Die Deutſche Eichendorff⸗Stiftung wird am 26. November auf Schloß Lubowitz, der Geburtsſtätte des Dichters eine Eichendorff⸗Gedenkſtätte eröffnen. Anläßlich dieſer Feier wird im Oberſchleſiſchen Grenzland⸗Thegter Aatibox als Feſtvorſtellung Heinrich Zerkaulens„Der Reiter“ in Szene gehen. Mozart⸗Ehrun 1941 in Wien. Aus Anlaß des 150. Todesfages von Mozaxt am 5. De⸗ Wien in faſt 3 1941 bringt die Staatsoper urchweg neuen Inſzenierungen und Einſtudierungen das Geſamtwerk Mozarts heraus. Auch die ſelten „Ido⸗ n der Bearbeitung olff⸗Ferrari u. a. ge langen zur Aufführung. Erſte Kunſtausſtellung in Thorn. As erſte Ausſielund in Thorn kommen Werte namhaf⸗ ter Künſtler aus allen Teilen des Reichs, darunter ſelbſtverſtändlich mehrere Danziger und Thorner zur Schau. Jeder Künſtler iſt mit drei Blättern von Vauarellen, Zeichnungen, Holzſchnitten, Paſtellbildern oder Stizzen vertreten. Die Stadt Wien fördert künſtleri⸗ ſchen Nachwuchs. Die im Vorjahr begonnenen Konzerte zunger Künſtler, die den Zweck haben, der Wiener Oeffentlichteit den Begabten⸗Nachwuchs vor⸗ zuſtellen, ſowie die Konzerte zur Zö:berung zei:⸗ genöſſiſcher Muſtt, die Werke von bisher gar nicht oder wenig aufgeführten Komponiſten— Stadt Wien i Einvernehmen der Reichsmuſikkammer er wieder durchgeführt. auch heuer Verloren 5 Sle schützen v . Beglelter wle Grippe, Fleber, Kopfweh, 32 dabel sind Kreuztabletten vollkommen 53 unschãdllch. in leder Drogerie zu habenl a4 2Paar Kranken⸗ extra lang, braun, f [Nähe Engelhorn& Todescnzeige Am 17. November 1940 verstarb im Städt. Krankenhaus nach kurzer schwerer Krankheit aus einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater. Großgvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Luduis Weiß Dreher ſtrümpfe Sturm verloren. Abiugeb. geg. gute Belohn. b. Meiſe⸗ zahl, Tatterſall⸗ ſtraße 8, 4. Stock. Am 18. November 1940 verschied mein lieber, herzens- guter Mann, Herr Bruno Hünn Hotelier 1 nach kurzer, schwerer Krankheit. Mannheim, den 18. November 1940. Ei tiennt Traner: frau Erne Kühn nebst Angehörigen tschloßhotel, Monnhelm, 5) Die Beerdigung findet bonnerstag, 21. November 1940. um 13.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhoĩ Mannheim statt. im Alter von 64 Jahren. Käfertal(Sonnenschein 34), den 18. November 1940 In tie fem sSchmera: Babene Weiß, geb. Brenner mit Angehörigen—* Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 19. November 1940, 16.30 Unr. im Krematorium in Mannheim statt. Statt Karten! Mein lieber Mann und herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Gendarmeriewachimeister— Emil Schmif ist plötzlich und unerwartet im Alter von 33 Jahren in München gestorben. Mannheim-Waldhof, Spiegelstraße 3. tisien fer frau Rose Schmint, geb. lenner mit Sohn Herbert Todesonzelge Leiden. wohlvorbereitet, mein lieber Mann lokomofivführer l. R. im Alter von 73 Jahren 5 Monaten. In tiefer Trauer: unel Angehörige 15 Uhr. im Krematorium statt. Am 17. November 1940 verstarb nach langem. schwerem leinxich Unener Mannheim(Meerfeldstr. 39), 18. November 1940. Frau Mergarethe Wegner, geh. Henrich Die Einäscherung findet Mittwoch, 20. November 1940, und Angehörlgen Beerdigung: Dienstag,.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. gegrif und Erkältüngen ſchnell beſeitigen kann. änge der Atmungsorgane und trägt ſo zur ſchnellen Beſſe⸗ ſruna derſelben bei. Syſtematiſch angewandt hilft es die Temperatux be⸗ ſeitigen und die Erkältungen aus Naſengängen. aus Hals und aus Bruſt zu vertreiben. Eine Flaſche Ayer s vorrätig ſein, damit Sie Ihre Erkältung ſchön rechtzeitig im Anfangs⸗ ſtadium bekämpfen können. entzündeten Ayer's Ein bewährtes Mittel gegen Huſten, er von Ayer's Pectoral, ydrat und anderen Beſtandteilen, die zur Behandlun rkältungs⸗Krankheiten angewandt zu werden pflegen. Einnehmen verſpürte er ſchon eine erhebliche Linderung, und nach acht⸗ tägigem Gebrauch war er wieder völlig hergeſtellt. ——.— aus der großen Zahl der uns berichteten guten Erfahrung heraus⸗ ene Fall zeigt, daß Ayer's Pectoral raſch Schnupfen, Heiſerkeit Erkältungen ſind bei dieſem wechſelnden Wetter icht zu vermeiden. Deshalb empfiehlt es ſich, ein utes Hausmittel Ert Hand zu haden, um recht⸗ Erkältung— ſei es Schnupfen. eiſerkeit, Bronchitis— etwas Zweck⸗ zu tun. Sehr viele Leute wenden jetzt eine angenehme Hausbehandlung an, die auch in vielen Fällen chon hieſigen Leuten ſchnelle Linderung gebracht hat. Leſen Sie einmal, welche Erfahrung beiſpiels⸗ weiſe Herr Karl Hentzka, Zuſchneider, Baumſchulen⸗ — orſthausallee 7/8, mit dieſem Hausmittel machte: te: Herr Hentzka litt, wie er am 30. 9. 1934 berichtet, daßer Bef an Huſten und ſtarker Erkältung, ohne daß er Beſſerung finden konnte. Durch Zufall hörte einer konzentrierten Miſchung von Terpin⸗ von ſchwierigen ach mehrmaligem e Linderung verſchaffen Ayer's Pectoral dringt in die ectoral ſollte in Ihrer Hausapotheke immer Wenige, angenehm ſchmeckende Doſen Ayer's Pectoral zu rechter Zeit eingenommen, können Sie oder Ihre Familie vor bedrohlichen Erkältungen bewahren. Sind Sie augenblicklich erkältet, dann machen Sie doch einen Verſuch mit Pectoral und nehmen Sie davon noch heute einige Löffel ein. Sie werden ſich dann morgen gewiß wie ein anderer Menſch fühlen Ayer's Pectoral iſt Weet—*1 für die Normalflaſche. Verlangen Sie aber ausdrücklich Ayer' 3 ectoral. n allen Apotheken zu haben zum Preife von Als hãtten Sie neue Füße Einige Tropfen„BEWAL. einmassiert— wie neugeboren! Gegen Ermüdung der Füße, Fußbschweiß, kalte Füße, rennen, Zehen-⸗Ekzeme, Blasen. Fl. RM2,—; doppelst..—; Jahresjfl. 6, 50 in Apotheken u. Drogerien Großbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda, Fsüdro Danksogung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang meines unvergeßlichen Gatten, unseres guten Bruders, Schwagers und onkels. Herrn Ludwig Guljanr sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dbank Herrn Kaplan Wein mann für die trostreichen Gebete, den Herren der Direktion der Rheinschiff- fahrt.-G. Ganz besonderen Dank Herrn Direktor Keßler für seine lieben Worte, dem Abteilungsfünrer der NSKO0V Käfertal-Nord, Herrn Hauptlehrer Moser, für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen. Wir danken für die vielen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserem lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannneim-Käfertal(Kornblumenstraße 7) Frau Franziske Gutjahr, geb. Borzner unc Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für alle Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben. unvergehßlichen Mannes sage ich allen meinen innizsten Dank. Ganz besonders danke ich der Betriebs- führung und Gefolgschaft des Palast-Hotels Mannheimer Hof für ihren hilfreichen Beistand, ihr aufrichtiges Mitgefühl und Ehrung des Verstorbenen, ferner den Kollegen des Palast-Kaffees sowie dem Ernährungsamt und den Haus- bewohnern. Mannheim(G 5, 14), den 19. November 1940. Frau Dosa Helle reich fortzuſetzen. ht d wirte iſt es, hieraus nun für ihre Betriebe die not⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 19. Uovember 19⁴⁰ Karfoffelernte sichert Schweinebesfand Nach der im September durchgeführten Schweine⸗ ählung hält ſich die Entwicklung der Schweine⸗ altung im Rahmen der ernährungswirtſchaftlichen Erforderniſſe. Es gilt jetzt, den derzeitigen Umfang des Schweine⸗ beſtandes zu erhalten und fortzuentwickeln. Die Mög⸗ dazu gibt das günſtige Ergebnis der dies⸗ ährigen Kaxtoffelernte, die für Großdeutſchland ohne ie neuen Oſtgebiete auf 58,9 Millionen Tonnen und mit den neuen Oſtgauen Danzig⸗Weſtpreutzen und Wartheland auf rund 70,1 Millionen Tonnen errechnet wird. Ein Teil davon wird zweifellos für Speiſekartoffel abgezogen, doch wird dieſe Menge 10 bſt unter Berückſichtigung der im Kriege geſteigerten nur gut ein Viertel der Geſamtmenge erreichen. Zur Verſorgung der Kartoffelverarbei⸗ tungsbetriebe, deren Erzeugniſſe für die Ernährungs⸗ wirtſchaft ebenfalls wichtig ſind, wird außerdem eine beſtimmte Menge beanſprucht werden. Der weitaus größte Teil jedoch bleibt übrig für einen ernäh⸗ xungswirtſchaftlich nicht weniger wichtigen Zweck, für die Verwertung im Futtertrog. Ein Vergleich des Schweinebeſtandes mit der Kar⸗ toffelernte Lers der Landwirtſchaft, welche Möalich⸗ keiten—— en ſind, die Ernährungswirtſchaft auch auf dieſem Teilgebiet im zweiten Kriegsjahr erfolg⸗ Die Pflicht der Bauern und Land⸗ wendigen Folgerungen zu ziehen und die im reich⸗ lichen Umfang vorhandenen Kartoffeln in verſtärktem Maße der Schweinehaltung zuzuführen. Aus dieſem Grunde ſollte bereits jetzt in größerem Umfange mit dem Eindämpfen begonnen werden. Auf jeden Fall iſt der Schweinebeſtand durch Aufſtellung von Fer⸗ keln, die reichlich vorhanden ſind, zu ergänzen. Alle Vorſtellungen über eine weitergehende Verwertungs⸗ möglichkeit der geernteten Kartoffeln als Speiſekar⸗ nd ſind mit den tatſächlichen Verhältniſſen nicht vereinbar. Im Sinne der jetzt notwendigen Fortentwicklung des Schweinebeſtandes ſind bereits für 1,5 Millionen Schweine Maſtverträge zur Verteilung gelangt, denen in Kürze weitere Verträge für und 9090 000 Schweine folgen werden. Neben dem im Rahmen der Maſtverträge zur Verteilung gelangenden Futter⸗ mittelmengen wird gegenwärtig ferner eine gewiſſe Menge Futtergetteide und Zuckerſchnitzeln frei verteilt. Eins darf natürlich durch die hier darageſtellte Zielfetzung, den Schweinebeſtand zwecks ausgealiche⸗ — ner Fleiſchverſorgung zu erhalten und zu vermehren, nicht beeinträchtigen werden: das Verfütterungsverbot von Brotgetreide. Erhöhnng der November⸗Vermahlungsquoten. Die Verarbeitungsquoten der Mühlen mit einem Grund⸗ kontingent von mehr als 500 Tonnen ſind für No⸗ vember um je 1 Prozent, alſo auf 10 Prozent des Roggengrundkontingents und 10 Prozent des Weizen⸗ kontingents erhöht worden. R. Jung, Fabrik für Präziſtonsapparate. Ach, Heidelberg. Im Geſchäftsjahr 1939 ſtieg der Umſatz der Gefellſchaft gegenüber dem Vorjahr um 23 Pro⸗ zent. Der Import konnte im allgemeinen gehalton werden. Bei einem Fabrikationsertrag von 235 226 Reichsmark erforderten Löhne und Gehälter 136 534 Reichsmark. Sonſtiges 57 546 ⸗Reichsmark und An⸗ lageabſchreibungen 2660 Reichsmark. Es verbleibt ein Reingewinn von 15 428 Reichsmaxk, durch den ſich der Verluſtvortrag auf 61.782 Reichsmartk verringert. Der gute Auftragsbeſtand“ hat ſich auch im laufenden Jahr gehalten. Aachener und Münchener Mobiliar⸗Feuer⸗Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft. Dem durch die Kriegsverhältniſſe und die damit zuſammenhängende Einſchränkung des Kraftfahrzeugverkehrs bedingten ſtarken Prämienrück⸗ gang im Kraftfahrgeſchäft ſteht ein Prämienzugang in allen übrigen Verſicherungszweigen gegenüber, durch den der Ausfall an Kraftfahrprämien zu einem erheblichen Teil wieder ausgeglichen werden konnte. Insbefondere ergab ſich in der Feuerverſicherung eine beachtliche Steigerung der Prämieneinnahmen gegen⸗ über dem Vorjahre. Die Schadenzahlungen im Feuer⸗ eſchäft haben aber gleichfalls eine erhebliche Er⸗ W450 erfahren. Im. enommen, kann das rgebnis trotz des durch die Ausfälle im Kraftfahr⸗ geſchäft bedingten Rückganges der Geſamtprämienein⸗ nahme als befriedigend bezeichnet werden. Die Un⸗ koſten blieben im normalen Rahmen. Die Geſamt⸗ entwicklung des Geſchäftes läßt mit einem befriedi⸗ enden Jahresergebnis trotz der durch die Krieasver⸗ hältniſſe bedingten Erſchwerungen rechnen. Gründung einer Genoſſenſchaftsbank im Elſaß. Im Zuge des Neuaufbaues des gewerblichen Kreditge⸗ noffenſchaftsweſens im Elſaß nach reichsdeutſchem Vorbild wurde unter Betreuung der deutſchen Zen⸗ tralgenoſſenſchaftskaſſe und des deutſchen Genoſſen⸗ ſchaftsverbandes als erſte der vorgeſehenen Neu⸗ gründungen die Gewerbe⸗ und Handelshank Zabern⸗Ingweiler eGmbh gegründet. Neben Hauptgeſchäftsſtellen in Zabern and Ingweiler wer⸗ den Zahlſteillen in Dottweiler und Pfaffenhofen un⸗ terhakten. Die Geſchäfte der Filialen der Elſäſſiſchen Volksbank in Zabern und Ingweiler und der El⸗ ſäſſiſchen Kreditbank in Zabern werden von der Ge⸗ werbebank übernommen und meitergeführt. Außenhandelsſtelle in Schweden geplant. Die ſchwe⸗ diſche Regierung erwägt die Einſetzung eines beſon⸗ deren ſtaatlichen Organs für den Außenhandel. Die bisherige Handelsabteilung im Außenminiſterium iſt der Anſichk, daß die ihr beigemeſſenen Kontingente angeſichts der durch den Krieg bedeutend erhöhten Aufgaben nicht mehr ausreichen, In ſchwediſchen In⸗ duſtriekreiſen wird dieſer⸗Vorſchlag mit großem Inter⸗ eſſe und weitgehender Zuſtimmung aufgenommen. Baltiſche Gummi⸗Induſtrie verarbeitet ſynthetiſchen Kautſchuk. Wie die„Taß“ mitteilt, werden die letti⸗ ſchen, litauiſchen und eſtniſchen Gummifabriken, die bisher eingeführten Kautſchuk verarbeitet haben. auf ſynthetiſchen Kautſchut umgeſtellt. Das Volkskommiſſa⸗ Hat'der ÜdSSgR für die chemiſche Induſtrie hat die Entſendung von ruſſiſchen Ingenieuren und Techni⸗ kern in die Wege geleitet, um den Fabriken die Me⸗ thoden der Verarbeitung von ſynthetiſchem Kautſchuk zu vermitteln. fileine meldungen aus der ſeimat Aufgaben der Ernährungsſicherung Karlsruhe. In dieſen Tagen wurden die Kreisbauernführer, zugleich in ihrer Eigenſchaft als Leiter der Ernährungsämter in Baden und Elſaß nach Karlsruhe zuſammengerufen. Die Tagung, die erſtmals mit den Bauernfüh⸗ rern von Baden und Elſaß gemeinſam ſtattfand, diente der Parolenausgabe für die kommende Winterarbeit. In einem ausführlichen Referat ſprach Landwirt⸗ hwirlſchuftliche Pg. Lammers über die land⸗ wirtſchaftlichen Organiſationsfragen in Baden und Elſaß und über den Stand der landwirt⸗ ſchaftlichen Verwaltung. Landeshauptabtei⸗ lungsleiter Pg. Albert Roth und Stabsleiter Pg. Dr. Klotz erläuterten die für die Be⸗ treuung des Landvolkes notwendigen Maßnah⸗ men ſowie die Sicherſtellung der Arbeitskräfte für die landwirtſchaftlichen Betriebe. Landes⸗ hauptabteilungsleiter Pg. Schmitt und Stabsleiter Pg. Dr. Gugelmeier gaben einen Ueberblick über die gewaltigen Leiſtun⸗ gen, die in den landwirtſchaftlichen Betrieben vollbracht wurden bzw. weiter nötig ſind, um die Produktion noch zu ſteigern. Lan⸗ deshauptabteilungsleiter Pg. Rudolph um⸗ riß den Stand der Verſorgung von Wehr⸗ macht und Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Durch die diesjährige Ernte, insbeſondere durch den günſtigen Ausfall der Hackfruchternte, ſei die Ernährung des deutſchen Volkes ge⸗ ſichert. Zum Schluß nahm Landesbauernführer Engler⸗Füßlin das Wort, um die Marſch⸗ ziele für die kommende Winterarbeit heraus⸗ zuſtellen. Nach einem Rückblick auf die gewal⸗ tigen Leiſtungen des Landvolkes in den Kriegs⸗ monaten würdigte er insbeſondere die ſelbſtloſe und opfervolle Arbeit der Ortsbauernführer. Spielſcharen im Elſaß Karlsruhe. Ein großer Teil der Bann⸗ orcheſter und Spielſcharen unſerer badiſchen Banne und Untergaue traten dieſer Tage ihre Fahrt ins Elſaß an, wo ſie im Rahmen der Oberrheiniſchen Kulturtage Straßburg für ihre elſäſſiſchen Kameraden und deren Eltern Muſikabende veranſtalten und damit auch im Elſaß Zeugnis ablegen von der Kulturarbeit der Hitlerjugend. Bilanz der Kaninchenzüchter Karlsruhe. Die Landesfachgruppe Baden der Kaninchenzüchter hat im erſten Halbjahr 1940 rund 900 Werbeverſamm⸗ lungen in ganz Baden durchgeführt. Bis heute wurden 420 neue Vereine gegründet. Rund 4600 neue Mitglieder wurden in dieſen neuen Vereinen aufgenom⸗ men. Ungefähr 3600 Zuchthäſinnen wurden aus Mitteln des Badiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſters mit einer Beihilfe bedacht. Weit über 1500 neue Stallungen wurden mit Reichsmittelbeihilfen errichtet. Die Vereine er⸗ hielten ebenfalls Zuchtrammler der Vereins⸗ raſſen aus Reichsmitteln. Auch die Angora⸗ kaninchenzucht wurde ſtark gefördert. Die Landesfachgruppe Baden, die 1933 281 Vereine zählte, konnte am 1. April, 1939 420 Vereine mit 8900 Mitgliedern aufweiſen. Die durchgeführte Werbeaktion im erſten Kriegs⸗ jahr erhöhte die Zahl der Vereine auf 824 mit einer Mitgliederzahl von rund 14 000. Schußwaffe in Kinderhand Wittelsheim. Ein I13jähriger Junge hatte im Walde eine Schußwaffe gefunden, die er in Gegenwart anderer Kinder ausprobierte. Ein Schuß, der ſich plötzlich löſte, traf ein 16⸗ jähriges Mädchen, das tödlich getroffen wurde. Adelsheim. Der Landwirt Joſ. Mathäus Gehrig kam beim Einlegen mit der Hand in das Getriebe der Dreſchmaſchine, wobei ihm einige Finger zerquetſcht wurden. Alſenz. Der Drahthaarfox eines Jagd⸗ hüters holte fünf Dächſe aus einem Bau, die zuſammen 146 Pfund wogen. Sie hatten insge⸗ ſamt 43 Pfund Dachsfett bei ſich, das zu Heil⸗ zwecken Verwendung findet. Der gleiche For hatte einige Tage zuvor bereits zwei Dächſe aus dem Bau geholt. Heidelberg. Am 19. November vollendet Hugo Reiher in Heidelberg als einer der älte⸗ ſten hieſigen Parteigenoſſen in ſeltener Rüſtig⸗ keit ſein ſiebzigſtes Lebensjahr. Wir gratulieren. ſleues aus Tampeeiheim Der Geflügelzuchtverein„Phönix“ hielt im „Rheingold“ eine Verſammlung ab, in der die am 23. und 24. November ſtattfindende Ge⸗ flügel⸗Ausſtellung beſprochen wurde. Der Vor⸗ ſitzende L. Steffen referierte über die Schau. Sie wird ſich in drei Gruppen gliedern und zwar 1. als Lehr⸗ und Werbeſchau, 2. Leiſtung und Schönheit, 3. Einzelſchau.— Die hieſige Feuerlöſchpolizei hielt in Verbindung mit der HI⸗Feuerwehr ihre Schlußübung ab. Obgleich die Reihen der Aktiven durch den Wehrdienſt ſtark gelichtet ſind, bewies die Uebung, mit der ein Brandangriff verbunden war, erneut die Schlagkraft der Wehr. Hüttenfeld. Das Ortsbild in Hüttenfeld erhält trotz des Krieges ſeine Verſchönerung. Man iſt jetzt daran, die Lampertheimer Straße, die ſich durch den Ort zieht, zu aſphaltieren. Das Ortsbild iſt dadurch ſehr vorteilhaft be⸗ einflußt worden und auch in den kleinen Nebenſtraßen ſind Verbeſſerungen zu beobach⸗ ten.— Der Stand der hieſigen landwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten iſt recht zufriedenſtellend. Die Kartoffeln kamen gut heim. Der Weizen iſt bereits geſäüt und der Roggen kommt ſoeben in die Felder. Der durch die Genoſſenſchaft gekaufte Bulldog iſt ein guter Helfer, täglich iſt er im Pflügen und Säen tätig. Dänemarks Aufenhandelsbeziehungen Deutschlund zeigt klures Verständnis für Dänemcrks besondere Verhältnisse Im Folteting nahm Außenminiſter Scavenius zum erſten Male ſeit ſeiner Ernennung das Wort zu einigen Ausführungen über Dänemarks Handelsab⸗ machungen mit dem Auslande, die die Grundlage bildeten für den Dänemarks Geſamtwirtſchaft ſtark beeinfluſſenden Außenhandel. Durch die Abſperrung nach Weſten, wie ſie nach den Ereigniſſen vom 9. April eintrat, ſeien die Bedingungen für den Außen⸗ handel durchgreifend geändert worden. Die Produt⸗ tionsvorausſetzungen ſelbſt ſeien radikal durch das Ausbleiben der Rohſtoffzufuhren von Weſten her geändert worden. Die Sperrung däniſcher Guthaben im Auslande habe hewirkt, daß Dänemark anz und gar aufhören mußte, Wareneinfuhr in reier Valuta zu bezahlen. Man habe unter dieſen uUmſtänden verſucht, mög⸗ lichſt ſchnell den Handelsverkehr mit den verſchiedenen Ländern auf Clearing⸗Baſis zu reorganiſieren. Dänemarks Handelsumſatz mit Deutſchland ſei ſchon früher auf Clearingbaſis geſtellt worden und ein Ab⸗ kommen über den Warenaustauſch zwiſchen beiden Ländern lag für das ganze Jahr 1940 vor, Es be⸗ ſtand alſo keine Notwendigkeit für grundſätzliche Aen⸗ derungen der däniſchen Abmachungen mit Deutſchland, aber der Umfang des Warenaustauſches ſei, wie be⸗ kannt, bedeutend geſtiegen. Es mußte für die aroße Menge landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe Dänemarks, die früher im Weſten abgeſetzt wurden, ein neuer Markt gefunden werden und da konnte, ſolange es ſich um die großen Mengen drehte. nur von Deutſch⸗ land die Rede ſein. Offenbar habe man ſich in allen Kreiſen Dänemarks klar gemacht, daß es ein Glück für Umbruch der Landwirtschaft Mitteleuropas In Anweſenheit von Vertretern der Partei, des Stäates und der Wehrmacht fand eine Vortrags⸗ veranſtaltung des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller ſtatt, in deren Rahmen nach Begrü⸗ zungsworten des Präſidenten des Vereins, Proſeſſor Hunke, der Präſident des Mitteleuropäiſchen Wirt⸗ ſchaftstages, Landrat a. D. Freiherk von Wilmowſti, unter beſonderer Berückſichtigung Südoſteuropas über das Thema„Umbruch der Landwirtſchaft Mittel⸗ europas“ ſprach, das in entſcheidendem Maße das Problem der Landflucht, der Intenſivierung Zer Landwirtſchaft und der Zukunft der bäuerlichen Be⸗ völkerung Südoſteuropas berührt. Der Vortragende ing davon aus, daß die Zukunft der europäiſchen andwirtſchaft auf einer imm̃er enger zu geſtaltenden zwiſchen Induſtrie, Technik und andwirtſchaft beruhe, wobei er auf Grund der ſte⸗ tigen Fortſchritte der landwirtſchaftlichen Technik nach⸗ wies, daß es der Technik bisher immer gelungen ſei, dem Bauern das Gerät zu ſchaffen, das für ſeinen Betrieb geeignet und im Preiſe erſchwinalich war. In dieſem Zuſammenhang betonte er jedoch, daß in der neueſten Periode der Entwicklung dem Bauern eine Maſchine noch fehle, die man als Motorlade. die ziehen, heben und ſtreuen könne, und ſozuſagen als eiſernen Packeſel bezeichnen müſſe. 5 folgenden wurde dann an Hand aufſchluß⸗ reicher Beiſpiele gezeigt, welche Steigerung der Agrar⸗ roduktion bei Vollmechaniſierung möglich ſei. Dieſe Volmechaniſierung ſei zum mindeſten ebenſo um⸗ wälzend' wie der Uebergang von der Drei⸗Felder⸗ Wirtſchaft zum Fruchtwechſel bei Beginn des vorigen Fahrhunderts. Der Bedarf für eine organiſche Techni⸗ ſierung könne im übrigen für die nächſte Zukunft kaum hoch genug eingeſchätzt werden und ergebe ein induſtrielles Programm von erheblichen Ausmaßen. Pioniere des Umbruchs ſeien bei uns die, Berater in den vom Reichskurgtorium für Technik in der Landwirtſchaft geſchaffenen Beiſpieldörfern des Reichsnährſtandes ſowie die Elektroverſuchsdörfer in denen nachweislich überraſchende Ergebniſſe hinſicht⸗ lich der Erleichterung der täglichen Hof⸗ und Haus⸗ arbeit erzielt worden ſeien. Anſchließend ging dann der Vortragende auf die Frage der mit gleichen Methoden geforderten Inten⸗ ſivierung der ſüdoſteuropäiſchen Landwirtſchaft ein und ſchilderte die Schwierigteiten, die ſich dabei zu⸗ nächſt ergeben. Dieſe lägen im weſentlichen in dem ſigeg Klein⸗ und Parzellenbeſitz, der außerdem in⸗ olge ſtarker Volksvermehrung zu einer Zerſplitterung neige, und in dem Fehlen eines geſunden Mittel⸗ beſitzes, deſſen. Beiſpielwirkung, vor allen in den volksdeutſchen Gebieten. unverkennbax ſei. Vielfach beſtehe noch Flurzwang, wie bei uns zur Zeit der Drei⸗Felder⸗Wirtſchaft, mit gemeinſamer Weide⸗ nutzung, die einen regelrechten Futterbau— erſte Vorausſetzung zur Viehzucht— nicht aufkommen laſſe. Vor allem fehle es aber noch an entſprechender Schu⸗ lung der ſüdoſteuropäiſchen Landwirte und an be⸗ triebswirtſchaftlichem Denken. Wenn auch die Lage dort in den einzelnen Ländern noch verſchieden ſei, machten ſich allgemein der Man⸗ gel einer einheitlichen Marktorganiſation, die eine Unregelmäßigkeit des Preisgefüges zur Folge habe, mangelnde Kreditorganiſation, das Fehlen genügend entwickelter Produktions⸗ und Exportorganiſationen und nicht zuletzt die erhöhten Preiſe der Induſtrie⸗ waxen hemmend bemertbar. Die Regierungen der einzelnen Länder ſetzten aller⸗ dings alles daran, die Schwierigkeiten zu überwinden, wobei die deutſche Wirtſchaft in der Lage ſei, ihnen wertvolle Dienſte zu leiſten, wie bereits verſchiedene Maßnahmen in dieſer Richtung bewieſen hätten. Selbſtverſtändlich ſei dies eine Arbeit auf lange Sicht, gleichzeitig aber auch eine kontinental⸗euxopäiſche Not⸗ wendigkeit. Auch im Südoſten ſei der Bauer Träger des Staates, die erſte Stufe der Selbſtändigkeit, Ei⸗ gentum an Grund und Boden habe er bereits er⸗ reicht Eine Intenſiviexung ſeiner Betriebe ſei nun Vorausſetzung des Aufſtiegs zur vollen Selbſtändig⸗ keit und damit zur Förderung der Wirtſchaft des Süd⸗ oſtens. Mitarbeit an dieſem Ziel bedeute daher Dienſt am künftigen Wirtſchaftsgefüge Europas. Dänemark war, daß ſein ſüdlicher Kunde im Beſitz einer Organiſation war, die ihm erlaubte, ohne Zö⸗ —— ſofort die großen Mengen leicht verderblicher aren abzunehmen, die den Hauptanteil der däni⸗ ſchen landwirtſchaftlichen Produktion ausmache. Die ſpäteren Verhandlungen hatten das Ziel ge⸗ habt, eine paſſende—— für den Umfang der Aus⸗ uhr däniſcher Landwirtſchaftsprodukte zu finden, ſo aß der däniſchen Bevölkerung ein angemeſſener Ver⸗ brauch geſichert blieb. In den Verhandlungen mit den deutſchen Behörden ſei man dabei einem klaren Ver⸗ ſtändnis für. Dänemarks beſondere Verhältniſſe be⸗ gegnet. In den kürzlich abgeſchloſſenen Verhandlun⸗ 70. ſei die Exportmenge für Butter für as letzte Viertel des laufenden Jahres und das erſte Viertel 1941 feſtgeſtellt worden, ebenſo wie Abma⸗ chungen hinſichtlich der Schweineliefexungen getroffen worden ſeien. Für andere Waren würden dieſe Ver⸗ handlungen fortgeſetzt. Ueber die Zufuhren aus Deutſchland nach Dänemark würden ſtändig Verhand⸗ lungen geführt, und es ſeien auch auf einer Reihe von Gebieten ſtark erhöhte Lieferungen erreicht worden. Es herrſche in vielen Kreiſen die vollkommen un⸗ richtige Auffaſſung, daß die deutſchen Beſatzungs⸗ truppen ſich in Dänemark verſorgten Tatſächlich be⸗ kämen ſie praktiſch alles aus Deutſchland mit Aus⸗ nahme der landwirtſchaftlichen Produkte, die Däne⸗ mark ſelbſt nach Deutſchland exportiere, alſo mit Aus⸗ nahme von Butter, Speck, Fleiſch und Eiern. Der Miniſter kam dann ausführlich auf den Han⸗ delsverkehr Dänemarks mit anderen Ländern zu ſprechen. Vom Weinban In der Rheinpfalz entwickeln ſich die Weine weiter zufriedenſtellend.— Von den Rebenver⸗ mittlungsſtellen werden nunmehr die erforder⸗ lichen Reben zum Neuanbau planmäßig ver⸗ teilt.— Die Winzer der Gemeinden Mußbach und Gimmeldingen erhalten nach einem Be⸗ ſchluß der Spar⸗ und Darlehenskaſſen beider Gemeinden eine Spritzbrühanlage. In Rheinheſſen hat die Weinleſe nun eben⸗ falls ihr Ende erreicht. Durch das Hinauszie⸗ hen der Leſe konnten einige Weingüter Bee⸗ renausleſen von beachtlichem Ausmaße herein⸗ bringen, u. a. im Weingut Nierſtein mit einem Moſtgewicht von 151 Grad Oechsle. Auch ſonſt waren die Moſtgewichte in Rheinheſſen nicht ungünſtig.— Mit Rodungen und Neupflan⸗ zungen wird nunmehr auch in Rheinheſſen be⸗ gonnen.— Im Weingeſchäft kamen hie und da kleinere Verkäufe mit 1939er zuſtande. In Baden hängen nur noch Riesling⸗ und Traminer⸗Trauben am Stock. Im ganzen ge⸗ nommen kann man die Moſtgewichte in Baden als mittelgut bezeichnen; die Säuregrade als mittel bis gering. Die Ernte in Gebweiler(Elſaß) iſt ebenfalls beendet. Der Mengenertrag war unter Berück⸗ ſichtigung der Verhältniſſe zufriedenſtellend. Die Moſtgewichte lagen etwas höher als 1939. Die Nachfrage nach Moſt und Wein iſt rege. Auch in Luxemburg hat die Weinernte ihr Ende erreicht. Mit Menge und Güte iſt man zufrieden. und ihren lauten Hilferufen iſt es zu verdanken, Beethoven brachte. Raubmordverſuch im Eilzug In dem Schnellzug Frankfurt—Mainz wurde am Freitag der als aſozialer Menſch bekannte und von der Polizei geſuchte 23jährige Adolf Brand aus Kriegsfeld in der Pfalz feſtgenom⸗ men, nachdem er verſucht hatte, in einem Abteil 1. Klaſſe eine Frau aus dem Fenſter zu werfen und zu berauben. Brand hatte den Zug in Frankfurt kurz vor der Abfahrt beſtiegen, obwohl er nur eine Bahnſteigkarte im Beſitz hatte. In einem Abteil 1. Klaſſe. fand er eine alleinreiſende Frau, die er ſich als Opfer erkor. Er frug nach der Abfahrt des Zuges die Frau, ob ſie von dem Eiſenbahnunglück in der Nähe gehört habe. „Gleichzeitig verdunkelte er die Wagenbeleuch⸗ tung und machte das Fenſter auf; dann lehnte er ſich hinaus, um die„Unglücksſtelle“ zu ſehen. Die Frau folgte aus Neugier ſeinem Beiſpiel. Kaum war ſie jedoch an das Fenſter getreten, als Brand verſuchte, ſie mit beiden Händen an den Hüften zu packen und aus dem Fenſter zu werfen. Nur der kräftigen Abwehr der Frau In Zeiten, d roße Sorge rrſcht, melde von 1846 den Mitgliedern, ei kreis wohl eint Es iſt zwar ni— ſich aus Jüngl tzen, es ſind endliche und Leibesübungen TV von 1846 heute, mitten it chen in dieſer b Mann, jeder Sport und Sp eich wertvoll. chied machen, rade das Hera nſerer Kleiner die gar nicht he n der Tätigt vereine iſt heut Mitglieder für wonnen werde das heute ſche Volk in Leibe er dahin führ Setzen wir de daß der Täter ſein Verbrechen nicht ausführen konnte. Er ſuchte dann die ſofort herbeigeeil⸗ ten Fahrgäſte mit einer geladenen Piſtole in Schach zu halten. Trotzdem gelang es einem Bahnpoliziſten, den Verbrecher feſtzunehmen. Bei ſeiner Vernehmung gab Brand eine An⸗ zahl ſtrafbarer Handlungen zu, die er alle unter Ausnutzung der Verdunkelung bei plan⸗ loſen Fahrten begangen hatte. beidelberger Wochenbrief In der Frühe des 9. November hatten ſich⸗ Männer der Partei, Vertreter der Wehrmacht, der Formationen, der Behörden auf dem Hei⸗ delberger Heldenfriedhof zu einem würdigen Gedenkakt für die Toten des 9. November ver⸗ ſammelt. Zahlreiche Kränze wurden am Ehren⸗ mal niedergelegt. Auch auf dem Bergfriedhof wurden an den Gräbern der Soldaten des jetzigen Krieges, ſowie an den Gräbern der Opfer des feigen britiſchen Fliegerangriffs auf dem Pfaffengrund Kränze niedergelegt. Am 1. des Gedächtniſſes von Langemarck verſammelte ſich die Heidelberger Studenten⸗ ſchaft nach einer feierlichen Kranzniederlegung am Ehrenmal der Studentenſchaft im Hof der Univerſität zu einem Gedenkakt in der Aula. Nach Ehrung der Toten des großen Krieges und der im gegenwärtigen Krieg gefallenen Univerſitätsangehörigen erfolgte die Ver⸗ leihung des Namens„Theodor Caſella“ an eine Kameradſchaft des Heidelberger NS-Stu⸗ dentenbundes. Das erſte WHW⸗Konzert am letzten Sonntag in der Stadthalle wurde ein großer Erfolg. In der Zeit vom 16. bis 20. November gehen die Heidelberger HI⸗ und BDM-Spielſchar, beſtehend aus einer Laienſpiel⸗ und einer Schattenſpielgruppe, ein Singchor und das HI⸗ Bannorcheſter, insgeſamt 75 Jungen und Mä⸗ del, auf Großfahrt nach dem Elſaß, um in Kol⸗ mar und Straßburg von dem Einſatz der HF im Reich zu künden. Mit einer letzten Führung am Sonntagvor⸗ mittag durch die Ausſtellung„Deutſche Maler der Gegenwart“ fand dieſe Ausſtellung ihren erfolgreichen Abſchluß. 3200 Beſucher wurden während der achtwöchigen Dauer gezählt. Auch der Verkauf war heuer erfreulich gut. Im Stadtgarten⸗Caſino veranſtaltete die Ge⸗ meinſchaft deutſcher Künſtlerinnen und Kunſt⸗ freundinnen einen Werbe⸗Nachmittag für das Städtiſche Theater. Das Stadttheater brachte eine in jeder Be⸗ Verwirklic äher gekomme on ſelbſt ergel ete Sorge un rade in dieſer Turnverein J Sein Beiſpiel gleichzeitig abe ſcherte Exiſten Den ſogenan mer Sportartet achſen. Schon gramm führte um das gefror Vergleichen wi eitig ſtattgefu Hockeyſpiele, d lommen, daß bald an einen zu vermeiden, ſtaltungen in? Doch davon wiſſen, daß E für Mannheim mer noch Senſ Reugierigen a maßgeblichen und iſt gerade terbinden, die an den Werkta bringt. Wer e tagen die Sch lenkt und ſich muß ſagen, da heimer Eisſp. underte von von Schülern meln ſich da e Peiſe trit ziehung auf vorbildlicher Höhe ſtehende Erſt⸗ 9 aufführung von Puccinis Oper„Tosca“ mit 4 in Elfriede Kunter in der Titelpartie heraus.— BVerfügung Eine dankbare Aufnahme ward Willy Grübs fen iſt der „Bagatellen“ nach der Uraufführung in Erfurt geworden! nun auch in Heidelberg zuteil. Das launige So manchem Stück um einen Ehekrach, das lediglich drei Akteure hat—„er“,„ſie““und das Telefon— ſtheinen, es iſt hatte mit Harry Naumann und Retha Rena Mannheim 140 durchſchlagenden Erfolg. Im Ballſaal der Stadthalle hatten Editha Eisbahn a Glaunſinger und Alfred Dietl zu einem So⸗ die natenabend eingeladen, der eine Ausleſe ſchön⸗ Bas tut Man W wenn nicht au⸗ ſter Flötenmuſik von Friedrich dem Großen bis die Kunſteislä inolick 1 zehf 14 wachſen? Zu Im Hinblick auf die im nächſten Sinfonie: loſtſpielige Ar konzert bevorſtehende Aufführung von Beetho: wftſpien vens 9. Sinſonie fand ein vom Deniſch geſchaffen worf Volksbildungswerk veranſtalteter Einführungs⸗ bor vortrag in dieſes größte Beethovenſche Werk Gmbs 42—5 durch Prof. Poppen ſtatt. Hſeit einigen T. Schwedens berühmter Forſcher Bengt Berg Ehren— 0 ſprach vor einer großen Zuhbörerſchaft in Hei⸗ der Frardftert delberg über das Thema„Meine Erlebniffe gen.„ iſt ſie i mit wilden Tieren.. eders erfreu, „Vom Brenner bis zu den Palmen Tripo⸗ 900 lis“ hieß das Thema eines Lichtbildervortra⸗ ſchöne Plan 3 ges des Hans Wagner(München), den er im wie 3135 un. DꝰDAcC vor begeiſterten Zuhörern hielt. ie Mannheim euen Sportznu Unter Denkmalſchutz. Die Ruine Elmſtein im Pfälzerwald, Eine hocher das Wahrzeichen des oberen Speyerbachtales, heute der grof wurde unter Denkmal⸗ und Heimatſchutz geſtellt. vermitteln. Zu Von der urſprünglichen ſtolzen Burg iſt heute ler wurden m nur noch die knapp 30 Meter hohe Schildmauer Herbert Fau mit Pechnaſe und Schießſcharten vorhanden. Mannheim⸗We er, die Num Waſſerſtand 18. November der auf der den Berliner 9 Rhein: Konſtanz 347(+), Rheinfelden Wannſee ein 319(+10%, Breiſach 319(+ c0), Kehl 400(— 10), ferte und als Straßburg 390(— 15), Maxau 598(—). Neckar: Mannheim 540(— 20). ging. Oberarz Sportführer! den Mannhein 4 3 is Inun aus dem Ru nochen Mannheimer entnalten auch nach der fiaushatt- wünſche. verwertung noch nusgangsſioſſe für 80 wichtige Induſtrieproduhte. darum: nicht verbrennen oder verfüntern, ſondern dem nüͤchſten gchulnind mitgeben: Weltrekordm Waldlauf in 5 ſchweig und g Mittelſtreckler meiſter Peine Mannſchaftsw ihrige Adolf z feſtgenom⸗ inem Abteil r nur eine inem Abteil ſe Frau, die g nach ſie von dem ehört habe. 1 Fenſter zu ir der Frau g es einem eſtzunehmen. id eine An⸗ die er alle ig bei plan⸗ rief hatten ſich. Wehrmacht, tf dem Hei⸗ n würdigen vember ver⸗ am Ehren⸗ Bergfriedhof oldaten des räbern der egerangriffs dergelegt. Langemarck Studenten⸗ iederlegung im Hof der ider Aula. zen Krieges gefallenen die Ver⸗ Taſella“ an er NS⸗Stu⸗ en Sonntag Erfolg. mber gehen ⸗Spielſchar, und einer nd das HJ⸗ n und Mä⸗ um in Kol⸗ ſatz der HJ 5onntagvor⸗ tſche Maler llung ihren her wurden er gezählt. lich gut. tete die Ge⸗ und Kunſt⸗ ag für das jeder Be⸗ hende Erſt⸗ Tosca“ mit heraus.— zilly Grübs g in Erfurt as launige diglich drei Telefon— tetha Rena ten Editha einem So⸗ tsleſe ſchön⸗ Großen bis Sinfonie⸗ bon Beetho⸗ Deutſchen inführungs⸗ enſche Werk Bengt Berg haft in Hei⸗ Erlebniſſe 4 men Tripo⸗ ildervortra⸗ „den er im hielt. Zfälzerwald, herbachtales, chutz geſtellt. rg iſt heute Schildmauer rhanden. ger Rheinfelden 400(— 10), 50 ushalte- loffe für Darum: „ſondern ben! Iwinſche akenkreuzbanner“ Sport und Zpiel Dienstag, 19. november 1940 gyort- Echo E Mannheim, 18. November. In Zeiten, da in Vereinen und Verhänden roße Sorge um die weitere Entwicklung errſcht, meldet der Turn⸗Verein Mannheim n 1846 den Gewinn von rund 750 neuen itgliedern, eine Tatſache, die im weiten Um⸗ reis wohl einmalig zu verzeichnen ſein wird. Es iſt zwar nicht ſo, daß dieſe 750 Mitglieder ſich aus Jünglingen und Männern zuſammen⸗ ſetzen, es ſind in der Hauptſache Kinder, Ju⸗ gendliche und Frauen, die den Weg zu den Leibesübungen durch intenſive Werbung des MTvV ͤvon 1846 gefunden haben. Doch wer will heute, mitten im Kriege, einen Unterſchied ma⸗ chen in dieſer Richtung? Ob Frau, ob Kind, ob Mann, jeder einzelne, der heute für Turnen, Sport und Spiel gewonnen werden kann, iſt leich wertvoll. Will man ſchon einen Unter⸗ chied machen, dann muß man ſagen, daß ge⸗ ade das Heranbringen an die Leibesübungen unſerer Kleinen und Kleinſten eine Arbeit iſt, ie gar nicht hoch genug bewertet werden kann. An der Tätigkeit unſerer Turn⸗ und Sport⸗ vereine iſt heute nicht das Wichtigſte, daß neue Mitglieder für dieſe oder jene Abteilung ge⸗ wonnen werden, das letzte Ziel iſt ſchließlich das heute ſchon ſo ſtark abgegriffene Wort „Volk in Leibesübungen“. Der kürzeſte Weg, ber dahin führt, iſt der Weg über die Jugend. Setzen wir deshalb alſo vorerſt einmal an Stelle des faſt zum Schlagwort herabgewür⸗ ten Wortes vom„Volk in Leibesübungen“ ort von den„Leibesübungen, die Le⸗ bensgewohnheit werden müſſen“. Sind wir er Verwirklichung dieſes Zieles erſt einmal her gekommen, dann wird ſich alles andere von ſelbſt ergeben. Doch bis dahin muß es die ſtete Sorge unſerer Turn⸗ und Sportpereine fein, zu werben, zu rufen und nicht locker zu aſſen. Daß ſich ungeahnte Möglichkeiten ge⸗ rade in dieſer Richtung bieten, das hat der Turnverein Mannheim von 1846 bewieſen. Sein Beiſpiel muß allen anderen Anſporn, 1 cherte Eß aber auch Richtlinie für eine ge⸗ ſi T 1 cherte Exiſtenz in der Zukunft ſein. * Den ſogenannten alteingeſeſſenen Mannhei⸗ mer Sportarten iſt ein großer Konkurrent er⸗ wachſen. Schon der erſte Tag mit großem Pro⸗ gramm führte nicht weniger als 6000 Zuſchauer um das gefrorene Geviert im Friedrichspark. Vergleichen wir hiermit die Zahlen der gleich⸗ zeitig ſtattgefundenen Fußball⸗, Handball⸗ und Hockeyſpiele, dann muß man zu dem Schluß fommen, daß es gut ſein wird, ſich möglichſt bald an einen Tiſch zu ſetzen, um in Zukunft zu vermeiden, daß ſich große Melden Veran⸗ ngen in Mannheim überſchneiden. Dioch davon wollten wir nicht reden. Wir wiſſen, daß Eiskunſtläufe und Eishockeyſpiele für Mannheim und das große Hinterland im⸗ mer noch Senſationen ſind, die Tauſende von Rengierigen anlocken. Man weiß das in den und iſt gerade dabei, eine Entwicklung zu un⸗ terbinden, die ſonntags ein volles Haus und an den Werktagen eine leere Eisfläche mit ſich bringt. Wer einmal an den Werktagnachmit⸗ tagen die Schritte nach dem Friedrichspark lenkt und ſich dort den Betrieb betrachtet, der muß ſagen, daß es um die Zukunft des Mann⸗ heimer Eisſportes nicht ſchlecht beſtellt iſt. Hunderte von Jugendlichen, hauptſächlich aber von Schülern der oberen Volksſchulaſſen, tum⸗ meln ſich da Stunde für Stunde. Klaſſen⸗ weiſe tritt die Mannheimer Ju⸗ gend zum Eislauf an. Schlittſchuhe 1 leihweiſe und koſtenlos det Verfügung. Für verſchiedene K a ſ⸗ ſen iſt der Eislauf obligatoriſch gewordenl! So manchem mag das wie ein Märchen er⸗ ſcheinen, es iſt aber Tatſache. Wir haben in Mannheim die einzige Kunſteisbahn in Süd⸗ weſtdeutſchland, und warum ſoll dieſe einzige Eisbahn allein denen zur Verfügung ſtehen, die Zeit und Geld genug aufbringen können? Was tut Mannheim mit einer Kunſteisbahn, wenn nicht aus der Mannheimer Jugend ſelbſt die Kunſteisläufer und Hockeyſpieler heraus⸗ wachſen? Zu Schauſtellungen allein iſt eine ſo loſtſpielige Anlage wie das Eisſtadion nicht geſchaffen worden. Die Gemeinnützigkeit wurde por JFahren bei Gründung der Eisſtadion⸗ Gmbc in den Vordergrund geſtellt und nun ſeit einigen Tagen— und das wollen wir zu Ehren der maßgeblichen Perſönlichkeiten und zur Freude der Mannheimer Sportjugend ſa⸗ gen— iſt ſie in die Tat umgeſetzt worden. Be⸗ ſonders erfreulich iſt, daß die Stadt Mannheim weſentlich dazu beigetragen hat, daß dieſer ſchöne Plan verwirklicht werden konnte. Und wie wir uns ſelbſt überzeugt haben, bringt die Mannheimer Lehrerſchaft auch für dieſen neuen Sportzweig volles Verſtändnis auf. * Eine hocherfreuliche Rachricht können wir heute der großen Mannheimer Sportgemeinde bermitteln. Zwei bekannte Mannheimer Sport⸗ ler wurden mit dem Ekk. I ausgezeichnet. Dr. Herbert Fauſt, Sportführer des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof, und Robert Geiſin⸗ ger, die Nummer 1 aus jenem großen Achter, W auf der Heilbronner Meiſterſchaft gegen den Berliner Ruderclub und den Ruderclub am Wannſee ein ſo hervorragendes Rennen lie⸗ ferte und als zweites Boot durch das Ziel aing. Oberarzt Dr. Herbert Fauſt hat ſich als Sportführer des SV Mannheim⸗Waldhof um den Mannheimer Fußball große Verdienſte er⸗ worben. Ihm und ſeinem jungen Kameraden 3 4 aus dem Ruderlager gelten unſere und der Mannbheimer Sportgemeinde herzliche Glück⸗ Weltrekordmann Harbig ſtartete bei einem Waldlauf in Hildesheim für Eintracht Braun⸗ ſchweig und gewann den Wettbewerb für die Rittelſtreckler(2500 Meter) vor dem Jugend⸗ meiſter Peines. Eintracht gewann auch den Mannſchaftswettbewerb. maßgeblichen Kreiſen dieſes ſchönen Sportes Hallempornſeß veim Tn mannpeim 184 prüchtiger Derlauf der Deranſtaltung/ 150 Leilnehmer am Start n 13:11; Hallen athletik. Dreikümpfe. M T. Mannheim, 18. November. Dem Hallenſportfeſt beim TV Mannheim 1846 war ein prächtiger Erfolg beſchieden, denn rund 130 Teilnehmer waren am Start erſchie⸗ nen. Die Kämpfe in den Basketballſpielen, Hockeyausſcheidungen der Mannheimer Frauen, leichtathletiſchen Uebungen für Frauen, Män⸗ ner, Jugend und Alte Herren, zeigten eine Fülle herrlicher Kampfmomente und ſportlicher kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit. Von den Mannheimer Vereinen waren bei den Spielen und in der Leichtathletik vertreten: VfR, MTG, Reichsbahn, TB„Germania“, BScG Iſolation und TV Mannheim 1846. Die Leitung lag in den Händen des Mehr⸗ kampfwartes Döring und den bewährten Kampfrichtern der Fachſchaft Leichtathletik, Das reichhaltige Programm war in rund zwei Stunden abgewickelt. 1 Vereinsführer Karl Groß vom TV Mann⸗ heim 1846 brachte in ſeinen Begrüßungsworten warme Worte für den ſportlichen Eifer der jungen und alten Sportler, auch in ſchwerer, harter Zeit Sport und Spiel nicht untergehen zu laſſen, zum Ausdruck. Basketballſpiele. Iſolation— Reichsbahn 12:4; TV Mannheim 1846— Reichsbahn 11:4: 1846— auc Muncen zur neven Eisanon genartet Im Mittelpunkt des erſten Eisfeſtes ſtand unſer Weltmeiſterpaar herber⸗Baier Meter mit Maſſenſtart belegte Bießer den erſten Platz vor Taſtl(Wien) und im Mann⸗ ſchaftskampf über 50 Runden- 6000 Meter ſiegten Bießer/ Sandtner mit Runden⸗ vorſprung vor den Berlinern May/ Schmidt und den zwei Runden zurückliegenden Wienern Wazulek/ Taſtl. ſorgte mit zwei weiteren luſtigen Kameraden für den Humor. Am zweiten Tag des Münchner Eisſportfeſtes feierte das Weltmeiſterpaar Maxie und Ernſt Baier wieder große Triumphe. Gut gefielen Nachwuchskräfte Gretl Frank und Ruth Miltenberger ſowie das Wiener Tanzpaar Stöhr/ Hackl und natürlich Eiskomiker Benno Faltermeier. Im Eisſchnellaufen erwieſen ſich ernent die Münchner Läufer ihren Wiener und Berliner Kameraden überlegen. Das 2000⸗Meter⸗Einzel⸗ laufen mit Maſſenſtart gewann Bieſer(M) vor Schmitt und Egerland(beide Ber⸗ lin), während im Mannſchaftsrennen über 50 Runden Sandner/ Bieſer(M) vor Wa⸗ zulek /Taſtl(W) und May/ Schmitt(B) erfolgreich waren. München, 18. November. „Das Münchener Prinzregenten⸗Stadion er⸗ öffnete am Samstag vor 4000 Zuſchauern den neuen Eiswinter mit einem vielſeitigen Pro⸗ gramm, dem das Können unſeres Weltmeiſter⸗ paares Ernſt und Maxie Baler, das übrigens auch weiterhin unter dem Namen Herber⸗ Baier ſtartet, das hellſte Licht aufſetzte. Die Olympiaſieger trugen ihre Weltmeiſterſchafts⸗ kür mit einigen intereſſanten Variationen rhythmiſch und flüſſig vor und eroberten ſich damit 5 wieder die Herzen der Münchener. Auch ihre Tänze fanden piel Beifall. Glänzende Leiſtungen ſah man bereits auch wieder von dem Tanzpaar Stöhr/ Stöckl, ferner von der Juniorinnenmeiſterin Inge Jell(München) ſowie der erſt ſechsjährigen Inge Kraft. Den Kunſtlaufwettbewerb zwiſchen dem Mün⸗ chener EV und Rotweiß Berlin entſchied der einheimiſche Nachwuchs, vorwiegend dank der Sicherheit von Gerdi Bierſack und Irene Braun, für ſich. Ebenſo waren' die Münchener in den Eis⸗ ſchnellaufwettbewerben erfolgreich. Ueber 2000 Fucann immer noch eine Klaſe für ſich Deutſchland gewinnt den Radländerkampf gegen Italien mit 53,5: 19,5 punkten Ausfalls von Schöpflin in der deutſchen Ver⸗ tretung geſchlagen. Italiener kamen nur durch Coppi im Verfolgungsrennen gegen Wengler zu einem Sieg, während ſich im Zeitfahren Merkens und Bergomi in die Punkte teilten. Loh⸗ mann waͤr in den Dauerrennen wie ſchon in Mailand nicht zu ſchlagen. Er gewann alle drei Läufe, wie er wollte, den zweiten ſogar trotz eines Reifenſchadens, bei dem er dreieinhalb Runden eingebüßt hatte. auerrennen,%25 K Berlin, 18. November. Zum bisher größten radſportlichen Ereignis der vor wenigen Wochen hegon⸗ nenen neuen Winterkampfzeit wurde am Sonn⸗ tag in der Deutſchlandhalle der Rückkampf zwiſchen den beſſeren Berufsfahrern und Ama⸗ teuren Italiens und Deutſchlands. Die deutſche Mannſchaft konnte die knappe Nie⸗ derlage von Mailand wettmachen und gewann mit 33,5:19,5 Punkten. Die deutſchen Fahrer zeigten ſich diesmal in hervorragender Form. In den Kurzſtreckenren⸗ nen der Amateure war der nur zu einem kur⸗ zen Militärurlaub in Berlin weilende deutſche Hallenmeiſter Gerhard Purann klar über⸗ legen. Er gewann feine beiden Zweierläufe ge⸗ en die Italiener und belegte auch im Vierer⸗ auf vor Schertle den erſten Platz. Das gleiche Bild ergab ſich bei den Berufsfahrern, wo Stehermeiſter Toni Merkens ſich wieder einmal als Sprinter bewährte und ebenfalls drei Läufe gewann. In den Verfolgungsrennen ab es deutſche Amateurſiege. Preiskeit ſchlug Marini, und im Mannſchaftswettbewerb wurden die Italiener trotz des vorzeitigen 55 Ladenburg„Hecht im Karvfenteich“ Ueberraſchungen bei den Meiſterſchaftsſpielen in der zweiten Jußballklaſſe P. Mannheim, 18. November. Die Fortſetzung der Meiſterſchaftsſpiele in der zweiten Mannheimer Fußballklaſſe brachte an dieſem Sonntag auf der gonzen Linie über⸗ raſchende Ergebniſſe. Alle drei Spitzenreiter mußten ſich Punktverluſte gefallen laſſen, ſo daß ſich das Geſamtbild der Tabelle wieder etwas ausgeglichener geſtaltet. Heddesheim, der bislang unbeſiegte Tabel⸗ lenführer, ſcheint ſich in der Favoritenrolle nicht ganz wohl zu fühlen. Jedenfalls gab man mit einem:1 gegen den TV Viernheim den erſten Punkt ab, der inſofern ſogar doppelt wiegt, weil er auf eigenem Gelände und gegen einen Außenſeiter verloren ging. Die Heddesheimer hatten allerdings noch Glück im Unglück, denn ihre nächſten Verfolger waren n nicht voll auf dem Damm und konnten auf fremden Plätzen nicht beſtehen. Rheinau mußte den ſpielfreudigen Poſtlern mit:1 beide Punkte überlaſſen, die damit ihren erſten Sieg feiern konnten und Laden⸗ burg entpuppte ſich zu Hauſe einmal mehr als der„Hecht im Karpfenteich“, der die Wallſtadter mit:2 ſchachmatt ſetzte. In der Gruppe Süd herrſchte Ruhe, denn erſt am kommenden Sopzintag ſetzen in der Schwetzinger Ecke die Rückſpiele ein. In der Staffel Nord(Bergſtraße) kam nur das Spiel Lützelſachſen— Leutershauſen zur Durchfüh⸗ Ze TV Mannheim m 18460 K— 5 411. änner(Weitſprung, „Unteroffizier 1 5 1846) ugo Rüger(1846) 1 Meter, „2418,5 Punkte: Paul 3. Waſſermann(1846) 2193,4 Weitſprung aus dem Stand, 35 1. Frau Ranft(TB Germanig) Punkte; 2. Dorg Klein(1846) 182 Punkte; R. Bäurle (1846) 159,5 Punkte; Alte Weitſprung aus dem Stand, Steinſtoßen), 32 bis as(1846) 2203 Punkte; 2. Weichert „Hammänn(1846) N unkte; über 50 hre 1802,5 Punkte; Reffert(1846 Frauen. Einzelkämpfe: 35⸗Meterlguf: (Germania) 4,6 Sekunden; M Kugelſtoßen: 1. R. Bäurle(1846) 9,36 Meterz Ball⸗ 1. Frau Hoffmann(1846) erlauf: 1. Pauli(1846 1786,3 Punkte; 1846) 2363,4 Punkt unkte; Frauen( Meter, Kugel): Herren(35 Met weitwerfen(Einwurf): Kich 35⸗Met eitſprung: en: 1. Gerſtner erſtner(1846) 1,73 Meter; 1846er Sportjugend knapp vor 35⸗Meterlauf: Hugo lſtoßen: Unter ſprung: Hockenberger(1846) Hochſprung: 1. eirundenſtaffel: 1. er 1846er Fußballſugend Männer. Einzeltämpfe: 6,29 Meter; Kuge 11,47 Meter; Hoch Faltermeier — Pktt.— Rundenzeit⸗ i i 12,4 Sek., „6 Sek.; Deutſchland 5,5, lien 4,5 Pkt.— gerk pif: 1. Merkens, 3. Schorn, 4. Aſtolft; kt.— Amateure: Fliegerkampf: Schertle 5, 3. Rervi 7, Muſocchi ſchland 7, Italien 3 Pkt.— M folgungsrennen: 1. Deutſchland Preiskeit Saager-WiemerSchöpflin):59,9 Min., uglielmetti⸗Marini) zelverfolgun Marini 25 Mtr. zur kt. Geſamtwertung: 2. Italien 19,5 Pkt. nnen: ück; Deutſchlan — rung, das Leutershauſen mit:1 überlegen in „ un. verl. Tore Pkt. — 2 —— ⏑ 22—•%—⏑⁰¹n8 Se-922982 22 — — ———— ———————— Co- DO OS= —23— do doοοοιοιυιοσ —— 2— ◻898—89——2Qœ—28— ————33323 Kurpfalz Neckarau Unjere 3. Fußballklaſſe P. Mannheim, 18. November. Bis auf das Vergleichstreffen Hommel 1— Hommel l, das nicht ausgetragen wurde, lief in unſerer dritten Fußballklaſſe alles plan⸗ mäßig. Daimler⸗Benz ſiegte wieder dreiſtellig mit 11:1 gegen Gerberich. Zellſtoff blieb mit 5: 1 gegen Joſ. Vögele in Front, während Stahlwerke gegen den Stadt⸗SV mit einem ihren erſten Punkt eroberten. „verl. Tore Pkt. Hommelwerke 1 ———— 19˙S282S2D ————— ——— tadt⸗S Gerberich& Cie. Hommelwerke II —————————————— — —--II οιι⏑οm⏑ι.=.— S— SO%⏑ Unſere Borſtaffel gegen dtalien München, 18. November. Am 1. Dezember in Mailand wird nach den bei den Münchener Prüfungskämpfen gezeigten Leiſtungen folgende deutſche Staffel antreten. Vom Fliegengewicht aufwärts: Obermauer (Köln), Bögershauſen(Hannover), Graaf(Ber⸗ lin), Trittſchack(Hannover), Räſchie(Hamburg), Pepper(Dortmund), Baumgarten(Hamburg) ten Hoff(Oldenburg). Als Erſatzkräfte behen Nürnberg(Berlin), Götzle(Hamburg) und Adam Hirſch(Augsburg) erſatzbereit. Die deutſche Mannſchaft wird im Trainings⸗ lager Murnau ihren letzten Schliff erhalten. Mücklich auf dem 11. Rang Stuttgart, 18. November. Im Zuge der Nachwuchsförderung der deut⸗ ſchen Turnerſchaft waren am Samstag und Sonntag die beſten Nachwuchsturner aus Südweſt, Baden, Bayern, Württemberg, Mit⸗ telrhein und der Oſtmark zu einem Lehrgang in Stuttgart zuſammengezogen. Reichsmän⸗ nerturnwart Martin Schneider(eeipzig) konnte ſich ſelbſt von den Fortſchritten über⸗ 8 die an allen Geräten gemacht wurden. ls Sieger eines abſchließendn Uebungstur⸗ nens Van der vorjährige Jugendmeiſter Hel⸗ mut(Speyer) hervor, doch betrug ſein Mehr an Punkten vor Kiefer(Kreuznach) nur wenige Bruchteile. 1. Helmut Bantz(Speyer) 189,25 Punkte; 2. Fakob Kiefer(Bad Kreuznach) 189: 3. Theo Wied(TS Münfter) 185;., Erich Wied(TSun Münſter) 183; 5. Häns Minder 152 182; 6. Ludiwig Herr⸗ mann(Wiesbaden) 177,5j 7. Georg Böhm(München) 73,25; 3. Karl Mickey(TSc Friedrichshaſen) 173: aug(untertürtheim) 171.5: 10. Ludwig Er⸗ 601 d 171.25; 14. Richard Mücklich Mannheiu 171; 12 Anton Kaiſer(Gießen) 199,75 13. Karl Bleibinhaus(München) 166,25; 14, Wilhelm Laumer(Straubing) 165,75:, 15., Albert Steidle (Hüttlingen) 164,75; 16. Adolf Doßler Kigiben 164,25: 17. f Haſchnagel Karlsruhe) 161:18. Rudol 32 annberm) 169,75: 95• el⸗ mut Reiſendörfer(Würzburg), 160,75f, 19. Karl Nutzenberger(Heidelhergz 159,25: 19. Withelm Maier 153,5; 20. Otto Greiner Eudwigshafen) „25. Tichammerpokal kein ewiger Wanderpreis Berlin, 18. November. Wenn der 1 Fé Nürnberg am 1. Dezember das Endſpiel um den Tſchammerpokal gegen den Dresdner Sport⸗Club zu gewinnen ver⸗ mag, dann haben die Rürnberger die beſten Ausſichten, dieſen Preis endgültig an ſich zu bringen. Der Tſchammerpokal iſt nämlich kein ewiger Wanderpreis, ſondern bei der Stiftung wurde durch den Reichsſportführer die Beſtim⸗ mung getroffen, daß der Preis endgültig ge⸗ wonnen wird, wenn ein Verein dreimal nach⸗ einander oder viermal außer der Reihe ſieg⸗ reich bleibt. Nun iſt der 1 FC Nürnberg der einzige Verein, der ſich mit den gewonnenen Endſpie⸗ len 1935 gegen Schalke 04 mit:0 und 1939 gegen SV Waldhof Mannheim mit:0 zwei⸗ mal in die Siegerliſte eintragen konnte. Mit einem dritten Erfolg würde der Nürnberger Club dem endgültigen Gewinn des Wander⸗ preiſes alſo einen großen Schritt näher kom⸗ men. Je einmal ſind bisher 1936 der VfB Leipzig gegen Schalke 04 mit:1, 1937 Schalke 04 gegen Fortuna Düſſeldorf mit:1 und 1938 Rapid Wien gegen FSW Frankfurt mit 31 ſiegreich geblieben. Der Dresdner SC kann ſich mit einem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg ebenfalls ein erſtes Anrecht auf den Tſcham⸗ merpokal ſichern. Kurz und neu Der FV Metz wird, wie jetzt bekannt wird, an den Tſchammerpokal⸗Kämpfen in Südweſt teilnehmen. Die Metzer greifen in der 3. Runde in die Kämpfe ein. * Der Feudenheimer Ringer Kern wurde beim Hanauer Ringerturnier im Weltergewicht Zwei⸗ ter hinter Geiß(Reichsbahn Hanau). * Berlins Tennisſpieler gewannen in Barce⸗ lona den Städtekampf gegen Barcelona mit :1. Nachdem zunächſt R. Menzel im Einzel gegen Garles mit 611, 64,:6, 6·8,:6 ver⸗ loren hatte, gewannen die Deutſchen Menzel⸗ Beuthner das Doppel gegen Blane⸗Soler mit •1,:7,:1 und ſchließlich noch die beiden reſt⸗ lichen Einzelſpiele. Menzel ſchlug Blanc 62, 6˙2,:6,:2 und Beuthner war mit 6·0, 64, :4 über Gaſtella erfolgreich. * Im Heidelberger Hallenbad ſteigt am kom⸗ menden Sonntag ein Schwimm⸗Vergleichs⸗ kampf zwiſchen Heidelberg, Karlsruhe und Straßburg. * Das Reichsfachamt hält am 7. und 8. De⸗ zember in Berlin eine Arbeitstagung ab, an der ſämtliche Bereichsfachwarte teilnehmen. — Europameiſter Fritz Schäfer(Ludwigshafen) wird beim Ringer⸗Vergleichskampf Mittelrhein — Weſtfalen am 24 November in Köln als in der Mittelrhein⸗Staffel mit⸗ irken. * 4 Bei den Hockey⸗Meiſterſchaftsſpielen im Sportbereich Südweſt gab es bei den ſonn⸗ täglichen Spielen eine Pfundsüberraſchung, denn erſtmals nach ſieben Jahren gelang e 80 Frankfurt wieder einmal den großen Riva⸗ len und deutſchen Altmeiſter TV Sachſenhau⸗ ſen 75 mit:0 zu ſchlagen. Zwei Leichtathleten, der 3000⸗Meter⸗Welt⸗ rekordmann Kflare und der Europarekord⸗ mann im Hürdenlaufen Lidman, wurden mit der ſchwediſchen Goldmedakle ausgezeichnet. Die nüchſten Hamburger Berufsboxkämpfe ſol⸗ len am 1. Dezember durchgeführt werden. Wie⸗ der erſcheinen nur Schwergewichtler im Ring. Für den Hauptkampf wurden Selle(Duisburg) und Sendl(Berlin) verpflichtet. „Hakenkreuzbanner“ kin Fausch von Zewehung Ind Tönen! Ein Fest ſür Augen Merte Herell IIzzI Waled- müller Albrecht Schoen- Beonjlomine 61911 in dem neuen Tobisfilm dessen spannende Handlung zwischen Onee u. Revue Hinz vund 22 feichardt Regie: Geza v. Bolvary- Die neuen Schlager v. peter Kreuder Eine Anzahl gespielter janos sehr gut er- halten, schön im Ton Pianolager Kunststr. 0.10 puppen- Aibenvaven reizende Ausfüh⸗ rungen, auch mit Stoffbezug Kinderwagen- E. 2. 2 Kulturfilm:„Die Wehrmoannscheft“ .45 ALHAM BRA p 7, 23, Ruf 239 02 fimetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos —— uthorſtwe Fernſprech. 533 1 .00 .50 Paul Hörbiger singt sein bellebtes und öllgemein bekanntes Wiener volkslile d: füc grinaing einen Dienstmann engagiert paul Hörbiger als Ehemann in Nöten Johennes Riemenn als rettender Engel Fite Benkhoff als pikante Revuesängerin Theo lingen als dummschlauer Diener Hilcde Kruger als kluge Ehefrau sind die Darsteller dieses über- mütigen Lustspieles Nur 3 Tage l M Lenufflhmng! ScHAUBURC Jel. lab mit Erfolges vegen Härchenprogramms bis Somstsg.45 und Sonntsg 11 Uhr J Mlelerhblungen des Lesumten „Die Heinzelmännchen · morg. Nlttv/ och has Theater fur alte“ Mannheim, 1 1, 6 in Erstauffünrung Der italienische Spitzenfilm in deutscher Sprache Santuzza nach cavalleria rustieana mit lsa Polo. Cario Minelli bloneueste Deutsche Wochenschau vormiflags 11 Uhr a h 356 8 10 Uhr durchgehend geöõfin. Letzte Vorst. Beg. 8 Uhr Jugend nicht zugelassen —— fü leor am Fiugel: Siegfried Schultze Mozar.t, Sonate-dur, Bach, Sonate-moll, für Violine allein, Karl Höller, Musik für vio⸗ line und Klavier, op. 27. césar Francek, Sonate für violine und Klavier,-dur Karten zu RM..— bis.— bei Heckel, O 3, 10, verkehrs- verein, Plankenhof, Musikh. Planken, 0 7, 13, Buchhdig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Zigar- renkiosk Schleicher am Tat- tersall. Ludwigshafen: Koh- lerkiosͤk am Ludwigsplatz. Deutsche Arheitsfront, MS6 „Kraft dur Freude“ in Verbindung mit der Mannh. Gastspleldir. Hz. Hoffmeister 2 Hovenber F5onntag. 19 Uhr Harmonie- D 2, 6 Durlachier 3 lloß estꝭurònt, Bierłkelle: unzstube, Automòt dle sehenswerte Geststätte tUEr jedermeann HANNHEIH. 5 6 on den planłen Uimeim Strien2 S1ORIA SkCKENHEINMNFRSTR. 13 — bDienstag vis Donnerstag Täglien.10.25.48s Unr Gclos julelt, alles kaelit uüber Heinz, der alles machi. Heinz Rünmann laͤſirt ſtoehrad l ag Lsν] pDονie2EũjͤjͤunlepUwůoͤg Aber Rühmenn bhleibt Růöhmenn O Kavalier, ob Lurnp, o Græat ocler Vagabunc Rühmann ist richtigl NEUESTE WOCHENSCHAU] Jugendliche haben Zutritt! 4 Movember Sonntag 19.00 Unr Musensaal— Resengarten Ein Hoisterabond froher Unterhallung Georges oulanger der berühmte rumänische Meister- geiger mit einem großen Programm 16 Uhr: Große fachmittags-Veranstaftung Ungekürrtes Programm! krmüpigte kintrittspreise Achitung · Dauerkarten- Inhaber für Veranstaltungsring 1940/41 Für Abonnement C: Sonntag, 24. 11., 19 Unr Für Abonnement B: Montag, 25. 11., 19 Unr Für Abonnement A: Mittwoch, 27. 11., 19 Unr Einzelkarten⸗Verkauf(nur für 24. Nov., nachm. u. abends) zu RM..- bis.—,. nachm.-.80 bis.80. in den bekannten Vorverkaufsstellen, in den KdF- Vor- verkaufsstellen und an der Tageskasse singt Lieder und Arien und neue volkstümliche Lieder klloei: Hubert Giesen Karten zu NA..50 bis.— in den Vorverkaufsstellen wie oben(Kulenkampff) pfalzbau-Cafẽ Jeden Mittvoch und Donnerstag, ab 20 Unr Je-ka-mĩ-Abend u Habarek-programm Anmeldungen rechtzeitig erbeten. Ludwigshafen Eintfittatrei! pDaula Blum erterf Damenbart Städt. Planetarĩium Donnerstag, den 21. Movember 1940, 19.45 Unr 2. Lichib Idet voriradꝗ der Reihe„Die Entwicklungsgeschichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ Die Elementarbausteine der Materie und der aufbau der Atemkerne Vortragender: Professor Dr. K. Feurstein Einzelkarte 50 Pfg., Schüler und wehrmacht 25 Pfg. Reihenkarten für 8 vorträge 2 RM. bzw. 1 RM. sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ulra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenirei MHannheim, Iullastr. 19 Rut 443 98 Verte ftelen der Mcb dee 30 000 Besuslet sahen bis jetzt diese ÜuÜber- ragende und einmalige Films chöpfung Ein Spitzenfilm der Ufo mit Z2ARAHIEANDOER WIIIVSIAGEI Carl Splelleltung: Froelich Ein rauschender publikumserfolg! bie neuesfe deutsche Wochenschdu 2. Woche.00.30.28 Unr aner muhe mr ennrfen, Der Houptfilm beg..45 Nichft för Ju,gendlichel A. MANKXNMEIM M 7. 11(laiserring) in der Zeit vom 18.-23. Nov. fnaler u. Lackiere: 4 Wir führen vor: Holzschfeifen Spchtelschleifen Lackschleifen Lackpolieren Absbörsten von gehronnten Hölzern Entrosten usw. mit dem Jtex- Lackoeredle- Bringen Sie Kknifflige Teiſe mit, onsef Vorföhrmeister beröt Sie gernel ACKERMANN& SCHMITT STIUTIISARTI32 Harentreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Mannheim, Fernſprech-Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(z. Zt. Wehrmacht); Stellvertreter und verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bach⸗ mann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: i. V. Dr. Hermann Hartwig; Wirtſchaftspolitik und Unpolitiſches: i. Unterhaltung: (abw).; i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim. Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt./ Für den An⸗ zeigenteil verantwortlich: i. V. Dr. Helmut Heilmann, Heidelberg.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Be⸗ zugspreiſe: frei Haus monatlich.70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn; 32,2 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzügl. 42 Pfg. Beſtellgeld V. Paul Riedel; Helmut Schulz; Kulturpolitik und Lokales: Fritz Haas durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich tots nicht alleinl Alkali muß mit helfen, die Bakferien zu töten. Das ist der Grund, wesholb Gutol s0 sicher vor An⸗ steckung und Erkältung schötzt. Hohberger ATO 8 it SKfirem Javerstoff n hrogerien und ApoleHun Ein wunde nach dem von Ludwi Deutsche Amtsgericht d Für die Angaber Mannheim, den Verün 5 240 Stöck 4 mit beſchränkter Kohlen⸗, Koks⸗ Handlung, Reede eher in Sagrb 3— mi Karl Koch, maln kura rokur Ble leiche Eintr den Gerichten de gen in Mainz u erfolgen. 4 1881 Annie 5 dukte, Putzartikel kichsfelder Straß des Geſchätfs i Kaufmann, in M iſt geändert in:„ à. 1471 Ernſt (Möbelgeſchäft, 8 a ſe Geſellſchafterin e X 2207 Scherrb Mannheim(Hyp⸗ Einlage eines Ko abgeſetzt. Erl A 676 Cigaxren Mannheim. Die A 686 Widmay⸗ heim. Die Geſellſ Firma erloſchen. in La Nachdem im S. mann in Lauden die Maul⸗ und hrochen iſt, werd nungen erlaſſen: A. E Das Gehöft de in Laudenbach, 2 zum Syperrbezirk AVzVSc und 1 Die Kunder 40, v weißen in der Ankauf Verkaufs App Gra . Hein Kei —— ————— 4. Wal Die hölen holen, auf Be . 3 — esuchee se Über⸗- nmalige ing d mit DER G E I. Ffroelich mserfolg! ochenscheu .25 Uhr beg..45 chel * 45 Haiserring) 23. Nov. i G. m. b.., 354 21.— Ver⸗ tſchriftleiter: Dr. ); Stellvertreter r. Jürgen Bach ⸗ l; Außenpolitik: haftspolitik und ulturpolitik und s: Fritz Haas n: Julius Etz; 2 Mannheim. Für den An⸗ lmut Heilmann, 12 gültig. Be⸗ M. und 30 Pfg. . leinſchließlich Pfg. Beſtellgeld /n Vyoge ſſen und Apoιν]e n. vienskag. 15. Uovember 1510 paul Rlenter AParl, Radapteier, in 11 Fnez Schauspiel ch dem weltbek. Roman von Ludwig Ganghofer Deutsche Wochenschau .— Marlanne Hoppe 1+ 7 Joer zchöne Flim nach Storms gleichn. Novelle! Deulsche Wochenschau Jugend zugelassen! handelsregiſler Amtsgericht§G. 3bo Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 16. November 1940 Veründerungen: 5 240 Stöck a Aflchey⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftu Mannheim Kohlen⸗“ Kots⸗ und Wiileit Groß⸗ 5 bnß n c 8,)..— briel Sagrbrücken iſt 3 F beſlellt, rankfurt a.., und f Mainz, haben derart Pro⸗ jeder von ihnen mit einem geie a führer oder einem andern 3 18 vertretungsberechtigt iſt. e erichten der eigniede. gen in Mainz und Frankfurt a. M. erfolgen. ebeil chem. Pro⸗ 13 15 Ae T elder raße 8 tfs iſt Stto Klingebeil, f Müunde m. Die Firma iſt geändert in: Otto Klingebeil. à 1471 Ernſt Gropp, Mannheim (Möbelgefchäff, 911 15 Offene Han⸗ ſeit 1. Fanuar 1940. Kaufmann Ernſt 19 p Ebhefrau Maria geb. Geelen i annheim iſt in das Geſchäft als perſoͤnkich haftende Geſellſchafterin eingetreten. X 2207 Scherrbacher 4 Co..⸗G. in Mannheim(Hypotheken,.7, 15). Die ic. eines Kommanditiſten iſt her⸗ abgeſetzt. Erloſchen: à 676 Cigarrenhaus Stefan Fritſch, n Die Firma iſt erloſchen. 6 Widmayer s Schäffler, Mann⸗ beind Die Geſellſchaft iſt aufgelöft, die Firma erloſchen. Manl- und Klauenſeuche in Laudenbach Nachdem im Stalle des Adam Harti⸗ in Laudenbach, 5 345 ie Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ hrochen iſt, werden folgende Anord⸗ Aagen erlaſſen: A. Sperrbezirk Das Gehöft des Adam Hartmann in Laudenbach, Bahnhofſtr. 17, wird zum Sperrbezirk i. S. der 36˙161 ff. .1881 Annie fn i ſſchr au 14 den Rathäuſern zur Ein⸗ AzVech und der Anordnüng des zlfiatt 14.15 Uuhr im Horſt⸗Weſfel⸗Haus Lerfh. Miniſters des Innern in arlsruhe vom 17. April 1940 erklart. B. Beobachtungsgebiet Der übrige Teil der. Gemarkung Laudenbach bildet gemätz 88.165 ff MzVSch das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Km⸗Umkreis In den 15⸗Kkm⸗Umkreis vom Seu⸗ — Laudenbach entfernt(8 168 AVzVSch) fallen folgende Gemein⸗ den! Oberflockenbach, Zemfbes 15 enweier Kbelfachee Hemsbach, Wein⸗ 47 ützelſachſen. ohenſachſen, roßſachſen, Leutershauſen, Heddes⸗ heim' und Ortsteil Muckenfturm. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen, die zu beachten ſind, lie⸗ M den 18. November 1940 Der Landrat— Abt. Vv/31 Edingen Ich mache darauf daß im Monat November Steuern zur Zahlunih fällig ſind: 15—M für 1940, 4. Viertel, m 10. November 1940; ee für 1940, 8. Rate, am 15. November 1940; „Gebündeſonderſteuer für 1940, 8. Rate, am 15. November 1040; . Gewerbeſteuer für 1940, 3. Viertel am 15. November 1940. Steuerſchuldner, die mit rückſtän⸗ digen Raten im Verzuge ſind, werden hierdurch letztmals zur Zahlung auf⸗ gefordert. Edingen(Neckar), 12. Novbr. 1940. Der Bürgermeiſter — 0 Schriesheim Mülterberatung Die Mütterberatung in A an indet am 20. November von 13.1 Kundenliſte und zwar am Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte 1. Appel 811— 940 2. Graßberger 0 0 4* e 0 0 0 681— 760 en 0 4. Keilbach i 5. Krämer„„ 41301—1720 6. Frickinger, früher Mai„„1181—1350 + Mayer e 17111970 8. Müller„„ 1041—1230 9. Nordſee—* 5 0 9. 6241—7200 10. Reuling 1821—2150 11. Seppich 0 0 0 0 0* 1251—1440 12,% BVogelmannn„„„„„ 199 18. Wittig 0 0 0„ 0 0* 0* 1101—1290 14. Zeilfelder 155 Zöller 0 0 0 4 3 0 0 0 0 681— 830 16. Adler 0—— 0——* 991—1070 760 Eder—— 0—— 0 0 431— 490 hn.. nn400 19. Roth„.* 0 0—— 3 0 71— 430 Wg e A 6n0 3¹5 Be tz——— 0 131— 150 22. Dofmann. Friedrichsfeld— 151— 170 23. Johann Schreiber, ee 211— 240 24. Johann Schreiber, Seckenhgeim. 281— 33 55 25. Johann Schreiber, Sandhofen. 351— 43% 26. Goedecke, Seckenheim. 301— 330 27. Johann Schreiber, Mittelſtraße 181— 210 1 28. Johann Schreiber, Kronprinzenſtr. 151— 170 73 29. Johann Schreiber, Neckarauer Str. 161— 190 30. Verbrauchergenoſſenſch., Mittelſtr. 121— 140 31. Schreiner, Sandhofen 651— 760 32. Ko 1„ 5„„ e 1091—128% 17455 iiher 150 auf Belieferung. Aihlbe, Skefſhen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der 1940, vormittags ab 9 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Ankauf werden zugelaſſen die 05 Die Haushaltungen, deren rufen ſind, am Mittwoch aber die Fiſche nicht ab⸗ holen, haben am Donnerstag keinen Anſpruch mehr Gtüdt. Ernührungsamt Mittwoch, 20. November Zum Kunden der 1940 folgende Inasporte aler frt 5. — 1 RNU cur + BLAUE BAK- HAUS- BAR Lbarourbeemeprogranm vom 16. bis 30. November 1940 einige Stunden unter palmen flotte Musik, Tanz, Akrobatik, Humor und gute Laune Elly Salero eine waschechte Berlinerin sagt das Programm an Margot Günther 5 Tänze auf Rollschuhen Original Schwestern Ssoftner Akrobatische Tanzevolutionen Lietle Marwey Solotänzerin Emmi bDrenxler aparte Tanzkunst Liana klassische Schönheitstänze Resch der jonglierende Clown Frita Fegbeutel Mannneims beliebtester Komiker Wegen des großen Erfolges ver- längert. Programm-Anfang 20.15 Uhr, ab 22.45 Uhr Trocaderoteil, ab 22 Uhr freier Zutritt.- In den nächsten Tagen Eröffnung der neuen großen BZierbaf! 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Eintrittspreiſe RM.—.50 bis.50. Sofngeemhmms Reranffanun⸗ am Dezember im Nihelnngenſaal. Am———— 15., 15.30% Uhr, findet im Kiheningenfnal des Roſengartens Ds Werk„Das Varadies und die Peri“ v. R. Schumann ſtott. Daner⸗ karten⸗Inhaber der Muſikal. Feier⸗ ſtunden erhalten in den Vorverkaufs⸗ ſtellen gegen Vorzeigen der Douer⸗ karte koſtenſos eine Eintrittskarte. Eintrittspreiſe ſind RM.—.80,.50. .50. Karten ſind bei den bekonnten Vorverkaufsſtellen und in den Muſik⸗ häuſern Heckel und Kretzſchmann er⸗ härtſich. NS-Frauenſchaft. Achtnna! Ahtei⸗ Inung PVoſfs⸗ und Hansmirtſehgft. Die hteilungsfoiterinnen, die die Sch⸗ „%ngs im Wawerk am 6. Noy. ver⸗ ſzumten, hahon den Noyrtrag om 2. Noyemher um 15.30 Uhr in K 7 zu beſuchen. für kin vielseitiget derag Nur wenige Menschen haben eine klare Vorstellung von dem Beruf eines ver⸗ lagsfachmannes. Das kommt danher, weil dieser Beruf eigentlich eine ganze Reine verschiedener Berufsziele umschließt. 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