lovember 1930 e Erkolgl AXDER roelich Wochenſchau zoche! .25 Uhr .45 Uhr etzter Tag! Jugendliche Miete M Nr. 7 ete M Nr. 4 Luna tiſche Operette n und elf Bildern .⸗Baeckers Paul Lincke de nach 21.15 Uht 0 3 5 1 1 fn netgß Goldwaren 4 am Markt 1/264 49 Saale .⸗G. mmen, o m as r, Baß ſſe und Smarck⸗ eim: —— — mit reinem ſeint nfmerksemłkelt, dis louung schenłken. bhbevõrzugt wir d. rstindlich- Es i8f hequem, schmeckt le. Sis werden be- ceß Frauen mit ind jugendlichem ondèrs auf die Ver- und das gute Ah- rmol verwonden. rog. RNVMI-, 74 u..39 ſchall Keitel, empfangen. DASMATATTA Donnerskag⸗Ausgabe 10. Johrgeng „ Nummer 323 LLLLLLLLLL Mannheim, 21. November 1940 Nibbentrop nach Ungarns Beitritt: Andere NMächte werden folgen Beſprechungen des Führers in Dien Uach dem feierlichen Staatsakt der Unterzeichnung Empfänge im Schloß Belvedere hb. Mannheim, 20. November. Wien ſtand am Mittwoch im Zeichen des Führer⸗Beſuches und eines feierlichen Staals⸗ äktes von größter politiſcher Bedeutung: Un⸗ garn iſt dem Dreimächtepakt beigetreten. Da⸗ mit iſt die Neuordnung Europas erneut einen bedeutſamen Schritt vorwärtsgekommen. Die Anweſenheit des Führers hebt beſon⸗ ders klar heraus, welches Gewicht dieſem Wie⸗ ner Treffen zukommt. Nicht weniger bedeut⸗ ſam iſt, daß dem feierlichen Staatsakt auch der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano und der japaniſche Botſchafter in Berlin Kuruſu bei⸗ wohnten, Auch die Tatſache, daß im Anſchluß an die Unterzeichnung des Staatspaktes drei Empfänge beim Führer ſtattfanden, unter⸗ treicht die Bedeutung, die dieſer neuen Zu⸗ n der Staaten des Dreimächtepak⸗ tes beizumeſſen iſt. Zunächſt empfing der Füh⸗ rer in Gegenwart des Reichsminiſters von Ribbentrop gemeinſam den ungariſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Graf Teleki, den Grafen Ciano, den Grafen Cſaky und den japaniſchen Bot⸗ ſchafter Kuruſu. Später hatte der Führer im Beiſein von Ribbentrops eine Beſprechung mit den ungariſchen Staatsmännern, der eine län⸗ gere Unterredung mit Graf Ciano folgte. Neben der ungariſchen Regierungserklärung, in der Ungarn den Schritt, der es an die Seite der Staaten des Dreimächtepaktes geführt hat, eingehend begründet, verdient vor allem das Schlußwort des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop ſtärkſte Beachtung; denn von Rib⸗ bentrop wies darin mit Nachdruck auf die Be⸗ deutung des Paktes hin, der eine Kampfanſage gegen die Kriegshetzer und gegen jeden Ver⸗ ſuch einer Kriegsausweitung ſei und der einen Zuſammenſchluß zur baldigen Wiederherſtel⸗ ung des Weltfriedens und die Schaffung einer gerechteren Weltordnung zum Ziele habe. Da⸗ bei ſtellte der Reichsaußenminiſter feſt, daß weitere Mächte mit dem Beitritt folgen würden. Im einzelnen berichten über die bedeutſamen Vorgänge des Mittwoch in Wien folgende Mel⸗ dungen: Ankunft in Wien Im Laufe des Vormittags waren neben dem Führer der japaniſche Botſchafter Kuruſu und die ungariſchen Staatsmänner Graf Te⸗ leki und Graf Cſaky in Wien eingetroffen. Obwohl die Ankunft des Führers nicht vorher angekündigt worden war, waren in Erwartung großer politiſcher Ereigniſſe doch unzählige Tauſende auf die Straßen geeilt, die dem Füh⸗ rer auf ſeiner Fahrt vom Bahnhof zum Hotel Imperial begeiſterte Kundgebungen bereiteten. Bei ſeiner Ankunft wurde der Führer vom Reichsſtatthalter in Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach, dem Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop und dem Chef des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, Generalfeldmar⸗ In Begleitung des Führers trafen in Wien ein: Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bormann, ſowie die perſönlichen und militäriſchen Adjutanten. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich dann die Kunde von der Anweſenheit des Führers. Unzählige Tauſende ſtrömten am Schwarzenberg⸗Platz vor dem Hotel Imperial zuſammen, um den Führer zu grüßen. Führer auf den Balkon des Hotels, um der Wiener Bevölkerung für ihre immer neuen „ Kundgebungen zu danken. Der Staatsakt im Belvedere Um 12.30 Uhr wurde dann im Schloß Bel⸗ vedere in Wien in feierlicher Form die Auf⸗ nahme Ungarns in den Dreimächtepakt voll⸗ zogen. Um 12.15 Uhr trafen der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und kurz darauf der Königlich Italieniſche Außenmini⸗ ſter Graf Ciano und der Kaiſerlich Japaniſche Mehrere Male trat der Botſchafter Kuruſu ein. Sie begrüßten auf der großen Freitreppe des Schloſſes die Vertreter Ungarns, Miniſterpräſident Graf Teleki und Außenminiſter Graf Cſaky, die in Begleitung des deutſchen Geſandten Erdmannsdorff, um 12.30 Uhr eintrafen. Der Reichsaußenminiſter geleitete die Vertreter der verbündeten Mächte in den Gelben Saal zur Vornahme des Staatsaktes. Dort hatten ſich bereits zahlreiche Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe, vor allem der Preſſe Ita⸗ liens Japans und Ungarns, ſowie der übrigen Südoſtſtaaten eingefunden. Zu Beginn des feierlichen Staatsaktes begrüßte Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop den Außenminiſter Italiens, den Botſchafter Japans, und die Ver⸗ treter Ungarns und teilte mit, daß die König⸗ lich Ungariſche Regierung den Wunſch ausge⸗ ſprochen habe, in den Dreimächtepakt aufge⸗ nommen zu werden, und daß die Regierungen der im Dreimächtepakt vereinten Staaten die⸗ ſem Wunſch der ungariſchen Regierung ent⸗ ſprochen hätten. Nach der Verleſung des Protokolls über den Beitritt Ungarns zum Dreimächtepakt wurde die Unterzeichnung vorgenommen. Sodann ver⸗ in Budapeſt, von⸗ las der Kgl. Ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky in ungariſcher und deutſcher Sprache die ungariſche Regierungserklärung zum Beitritt zum Dreimächtepakt(die wir an anderer Stelle veröffentlichen. Die Schriftleitung.) Darauf be⸗ grüßte der Reichsaußenminiſter Un⸗ garn als neues Mitglied des Dreimächtepaktes. In ſeinem Schlußwort wies der Miniſter auf die Bedeutung dieſes Paktes hin, der eine Kampfanſage gegen die Kriegshetzer und gegen jeden Verſuch einer Kriegsausweitung iſt, der einen Zuſammenſchluß zur baldigen Wieder⸗ herſtellung des Weltfriedens und die Schaffung einer gerechteren Weltordnung zum Ziele hat. Der Reichsaußenminiſter betonte, daß Ungarn die erſte Macht ſei, die ſich mit dieſen Zielen ſolidariſch erklärt habe, und daß er es beſon⸗ ders begrüße, auch im Namen des italieniſchen und des japaniſchen Vertreters, daß die uns allen ſchon ſeit langem befreundete ungariſche Nation als erſte dem Dreimächtepakt beige⸗ treten ſei. Der Reichsaußenminiſter ſtellte feſt. daß weitere Mächte mit dem Beitritt fol⸗ gen würden und daß es der unabänderliche Entſchluß der in dieſem Pakt vereinten Mächte ſei, einen weltweiten Zuſammenſchluß aller wirklich aufbauwilligen, für einen gerechten Frieden arbeitenden jungen Völker herbeizu⸗ führen. Mit der herzlichſten Begrüßung der un⸗ gariſchen Vertreter durch den Reichsaußenmi⸗ Fortsetzung slehe Seite 2 Der Dorilaut des Diener Protokolls Ungarn: Beitrag zur Ueuordnung in Südoſteuropa DNB Wien, 20. November. Am 20. November i miniſter des Auswärtigen v. Ribbentrop, dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano und dem japaniſchen Botſchafter in Berlin, Kuruſu einerſeits ſowie vom ungariſchen Außenminiſter Graf Eſaky andererſeits ein Protokoll über den Beitritt Ungarns zu dem am 27. September 1940 zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan abgeſchloſſenen Dreimächte⸗ pakt unterzeichnet worden. Das Protokoll hat folgenden Wortlaut: Die Regierungen von Deutſchland, Italien und Japan einerſeits und die Regierung von Ungarn andererſeits ſtellen durch ihre unter⸗ zeichneten Bevollmächtigten folgendes feſt: Artikel 1. Ungarn tritt dem am 27. Septem⸗ ber 1940 in Berlin unterzeichneten Dreimächte⸗ 428 zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan ei Artikel 2. Sofern die in Artikel 4 des Drei⸗ mächtepaktes vorgeſehenen gemeinſamen tech⸗ niſchen Kommiſſionen Fragen behandeln, die die Intereſſen Ungarns berühren, werden zu den Beratungen der Kommiſſionen auch Ver⸗ treter Ungarns hinzugezogen werden. Artikel 3. Der Wortlaut des Dreimächte⸗ a0 iſt dieſem Protokoll als Anlage bei⸗ gefügt. Das vorliegende Protokoll iſt in deutſcher, italieniſcher, japaniſcher und ungariſcher Sprache abgefaßt, wobei jeder Text als Urſchrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. Ungaens Beweggründe DNB Wien, 20. November Die ungariſche Regierung gibt anläßlich des Beitritts Ungarns zum Dreimächtepakt in Ber⸗ lin, folgende Erklärung Deutſchland, Italien und Japan haben ein Bündnis geſchloſſen, um der weiteren Auswei⸗ tung des Krieges, der die Menſchheit ſchwer be⸗ laſtet, Schranken zu ziehen und um der Welt ſo ſchnell wie möglich wieder einen dauernden und gerechten Frieden zu ſchenken. Die Großmächte kämpfen um die Herſtellung einer Neuordnung, die geeignet iſt, die Entwick⸗ lung der Völker in den ihnen zuſtehenden Räu⸗ men zu fördern und ihren Wohlſtand zu heben. Ungarn war durch die Pariſer ungerechten in Wien vom Reichs ⸗ und demoraliſierenden Friedensdiktate zu Bo⸗ den geworfen und wandte ſich während zweier Jahrzehnte an jene Mächte um Beiſtand, die, vom gleichen Schickſal und ebenſolcher Unge⸗ rechtigkeit getroffen um ihr Lebensrecht kämp⸗ fend, die Reviſion der Diktate anſtrebten. Dieſe allein waren ernſthaft geneigt und befähigt, ihrem an Kraft geſchwächten und ſchwer kämp⸗ fenden Schickſalsgenoſſen zu beſſeren Lebens⸗ möglichkeiten zu verhelfen. Im Laufe der letzten zwei Jahre gelang es Ungarn tatſächlich mit Unterſtützung des Deut⸗ ſchen Reiches und Italiens, ohne Blut zu ver⸗ gießen und auf friedlichem Wege, territoriale Beſtimmungen des Trianoner Friedensdiktates einer Reviſion zu unterziehen. Die beiden Großmächte haben ſich dadurch nicht nur das ganze Ungarn zu unvergänglichem Danke ver⸗ pflichtet, ſondern haben auch durch Taten be⸗ wieſen, daß ſie die Reviſion überall dort mit friedlichen Mitteln anſtrebten, wo ſich hierzu die geringſte Möglichkeit bietet. Sie ſchufen hierdurch in der Geſchichte der Völker Europas eine neue Epoche, da ſie an Stelle der durch Blutvergießen geborenen Politik des Haſſes das Zeitalter der Politik des Verſtändniſſes und der Einſicht eröffneten. Italien und Deutſchland vertraten in den letzten Jahrzehn⸗ ten die Politik der Verſtändigung, die zum Bündnis mit Japan führte, und deren End⸗ ziel der auf Gerechtigkeit beruhende dauerhafte Weltfrieden iſt. Dieſes Bündnis richtet ſich daher gegen nie⸗ mand. Gleichgerichtete Zielſetzung und die ge⸗ meinſame Vergangenheit beſtimmen die Stel⸗ lungnnahme Ungarns. „Ungarn wünſcht mit allen ſeinen Nachbarn, die die Rechte ſeiner geſchichtlichen Entwicklung reſpektierten, gute Beziehungen aufrechtzuer⸗ halten. Unter dieſem Geſichtspunkt begrüßt die ungariſche Regierung mit beſonderer Genug⸗ — den Artikel 5 des Berliner Dreimächte⸗ paktes. Getreu ſeiner ungebrochenen, unveränderten außenpolitiſchen Vergangenheit und Friedens⸗ zielſetzung, beſtärkt durch deren bisherigen Er⸗ folge und im feſten Glauben an die Zukunft, ſchließt ſich Ungarn dem Berliner Dreimächte⸗ pakt mit der Abſicht an, ſowohl jetzt als auch bei der Liquidierung des Krieges ſeine Kräfte S zu der beſſeren und glücklicheren politiſchen und wirtſchaftlichen Neuordnung Südoſteuropas beizutragen. Rüſtungszentrale Mrmingham wurde vernichtend getroffen Ungarn reiht ſich ein Von unserem Budapester Vertreten Budapeſt, 20. November. Daß Ungarn ſeinen Beitritt zu der ſtarken Mächtekoalition des Dreierpaktes vollzogen hat, bedeutet die konſequente Fortſetzung einer Po⸗ litik, die Ungarn ſeit dem ſchmachvollen Diktat von Trianon verfolgt hat und die es nach der Wiedererſtarkung des deutſchen Volkes eng an die Seite ſeines großen Nachbarn ſtellte. Als dann das machtvolle Inſtrument der Achſe ge⸗ ſchaffen wurde, war die ungariſche Politik im⸗ mer ſtärker auf eine Vertiefung der freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland und Italien ausgerichtet. Selten hat eine Freund⸗ ſchaft, ſo wird von ungariſcher Seite offen er⸗ klärt, ſo ſchöne Früchte getragen wie das Ver⸗ hältmis Ungarns“zur Achſe.„Der Aufſtieg der Achſenmächte zog den Aufſtieg des befreunde⸗ ten Ungarn nach ſich“, konnte Außenminiſter Graf Cſaky vor wenigen Tagen im Parlament feſtſtellen. Für dieſe Politik dem Reich gegenüber und ſeine unvergeſſene Waffenbrüderſchaft im Welt⸗ krieg erhielt Ungarn in der Tat einen ſchönen Lohn. Seit zwei Monaten weht von der flo⸗ wakiſchen Grenze, über den Bergen und Tälern des langgezogenen Karpatengebirges bis hinun⸗ ter ins Siebenbürger Land die rot⸗weiß⸗grüne Flagge. Das unwürdige Diktat von Trianon, das Ungarn 68 Prozent ſeines Gebietes ent⸗ riß, wurde ausgelöſcht. In den letzten beiden für Ungarn ſo entſcheidenden Jahren kehrten beinahe 4 Millionen Menſchen und ein Gebiet von annähernd 68 000 Quadratkilometer zum Mutterland zurück. Der erſte Wiener Schiedsſpruch vom 2. No⸗ vember 1938 ermöglichte die Rückkehr von 12000 Quadratkilometer alten ungariſchen Bo⸗ dens mit 1,1 Millionen Menſchen. Als dann der Beneſch⸗Staat liquidiert war, erhielt Un⸗ garn am 14. März 1939 das Karpatenland mit 500 000 Einwohnern und 12000 Quadratkilo⸗ meter Boden zurück. Den letzten und maß⸗ Akt der Wiedergutmachung ſtellte je⸗ och der Schiedsſpruch Deutſchlands und Ita⸗ liens vom 30. September 1940 dar: Siebenbür⸗ en und das Szekler Land fielen wieder in den Schoß des Mutterlandes zurück und mit ihnen kamen nahezu 2,4 Millionen Menſchen nach Ungarn. Das Rumpfungarn des Trianon⸗Dik⸗ tates mit 8,7 Millionen Einwohnern und 94 000 Quadiatkilometer Land gehörte damit der Ge⸗ ſchichte an. Mit 13 Millionen Einwohnern und rund 160 000 Quadratkilometer Boden iſt ein neues Ungarn entſtanden. Die Mittlerrolle zwiſchen Mitteleuropa und dem Südoſten, die die Geſchichte Ungarns auf⸗ getragen hat, iſt beileibe nicht einfach und leicht geweſen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, welche ſchweren Prüfungen Ungarn auf Grund ſeiner geographiſchen Lage durchſtehen mußte. Zwei Jahrhunderte lange Kämpfe mit den Tür⸗ ken haben das Land ſchwer heimgeſucht. Noch heute gibt es kaum hiſtoriſche Denkmäler in Budapeſt, die aus einer älteren Zeit ſtammen und verſchont geblieben wären. Heute fühlt ſich Ungarn wieder ſtark genug, um, unterſtützt von den beiden Großmächten, ſeine hohe, alte Miſſion als Mittler zwiſchen Oſt und Weſt wieder aufzunehmen. In dieſem Sinne, ſo erklärte Außenminiſter Graf Cſaky, vor kurzem im Parlament, wird Ungarn ſich für immer in den Rahmen der Achſe eingliedern. Nicht nur das Intereſſe Un⸗ garns, ſondern auch das neue Europa erfordert es, daß Ungarn unerſchütterlich an der Seite der mächtigen Achſenmächte ſteht. In Ungarn iſt man ſich ſehr wohl darüber im klaren, daß das Land die Aufgaben und Pflichten, die ſich aus der neuen Konzeption ergeben, nur erfül⸗ len kann, wenn es innerlich ſtark iſt. In die⸗ ſem Sinne ſind die von Verantwortung getra⸗ genen Erklärungen des Miniſterpräſidenten Te⸗ leki und des Außenminiſters zu werten, die der ungariſchen Nation in letzter Zeit vor Augen führten, daß zur Erfüllung der großen Auf⸗ gaben alle Kräfte zuſammengeſchloſſen werden „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Hovember 1940 müßten, und daß die Zukunft nicht durch die Brille der Vergangenheit, ſondern im Geiſte der neuen Zeit geſehen und geſtaltet werden müſſe. Die Probleme, die die Rückgliederung der neuen Gebiete mit ſich bringt, laſſen alle Abteilungen der Regierung mit Hochdruck arbei⸗ ten, um die vielen Fragen ſchnell und durch⸗ reifend zu löſen, die der Gebiets⸗ und Bevöl⸗ erungszuwachs mit ſich gebracht hat. Die Uebergabe der neuen Ordnung an die Zivil⸗ verwaltung ſoll bereits in den nächſten Tagen erfolgen. In ſozialer Hinſicht ſind Reformen angekündigt. Die Nachbarn Ungarns dürften mit Befrie⸗ digung die kürzliche Rede des Außenminiſters zur Kenntnis genommen haben, in der Graf Eſaky eine gerechte Da ung der Minderhei⸗ ten verſprach. Im Zeitalter des nationalen Bewußtſein, ſo ſagte der Miniſter, könnten nur unerfahrene und rückſtändige Regierungen die gewaltſame Aſſimilierung anſtreben. Von offi⸗ zieller Seite wird mit Nachdruck betont, daß es der Regierung mit der gerechten Handhabung des Volksgruppenproblems durchaus ernſt ſei. Maßgebende Männer in Ungarn weiſen immer wieder darauf hin, daß hier mit den Anſchau⸗ ungen der Vergangenheit gebrochen werden muß. Gleichzeitig mit der Erſtarkung Ungarns konnten die Beziehungen mit den Nachbarſtaa⸗ ten ausgebaut und gefeſtigt werden. Das Ver⸗ hältnis zu Jugoflawien iſt in den letzten Jah⸗ ren immer beſſer geworden, ſo daß zwiſchen der Budapeſter und der Belgrader Regierung freundſchaftliche Bande beſtehen. Die Bezie⸗ hungen zu Rußland ſind korrekt und normal. In Bezug auf Rumänien iſt die Regierung, wie Graf Cſaky erklärte, gern bereit, mit ge⸗ einter Kraft daran mitzuarbeiten, damit der füdliche Nachbar die ſchmerzenden Wunden hei⸗ len könne, für die die verblendeten Politiker der unrühmlichen Vergangenheit die Verant⸗ wortung tragen. Ungarn habe kein Intereſſe daran, ſo unterſtrich Cſaky, in ſeiner Nachbar⸗ ſchaft unzufriedene Staaten zu beſitzen, beſon⸗ ders, wenn in den betreffenden Staaten noch Landsleute leben. Mit Bulgarien iſt das Ver⸗ hältnis beſonders herzlich. In Budapeſt hat man die politiſchen Erfolge Bulgariens mit großer Sympathie begrüßt. Die Beziehungen zur Slowakei haben ſich infolge des Amneſtie⸗ Abkommens und der verſtändigen Haltung der ſlowakiſchen Regierung freundſchaftlich ent⸗ wickelt. So befindet f9 Ungarn heute, wo es ſich durch ſeine Unterſchrift in die Front der Ach⸗ ——— 95 einreiht, an einem Punkt. wo altes nrecht wiedergutgemacht wurde und dem Lande die Pforte in eine beſſere Zukunft wieder aufgeſtoßen wird. Harald Boeckmann. nibbentrop: deeimüchtevant wird erweileet uummnnmmmmunnnnnnnnnnnnnnnmmnnnnnmmmnünnnnmnannnunmmnnmnnnnnnnnmmnnnnnu konisetꝛungvon Selie 1 nmmnnnmnmnunnranguunmmn niſter, den italieniſchen Außenminiſter und dem Vertreter Japans war der feierliche Staatsakt dann beendet. Empfänge beim Führer Am Mittwochmittag der Führer im Schloß Belvedere aus Anlaß der Aufnahme Ungarns in den Dreimächtepakt in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop den Königlich Ungariſchen Miniſter⸗ präſidenten Graf Teleki, den Italie⸗ niſchen Miniſter des Aeußeren raf Eiano, den Königlich Ungariſchen Miniſter des Aeuße⸗ ren Graf Cſaky und den Kaiſerlich Botſchafter in Berlin, Kuruſu. Bei dem Emp⸗ fang waren anweſend der Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, Reichspreſſechef Dr. Reichsleiter Bormann und Reichsſtatthalter Reichsleiter Baldur von Schirach, ſowie die führenden Mitglieder der Delegationen der be⸗ teiligten Mächte, ferner Geſandter Sztojay, Botſchafter von Mackenſen und Geſandter von Erdmannsdorff. Aus Anlaß der Aufnahme Ungarns in den Dreimächtepakt hatte der Führer weiter am Mittwochnachmittag in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, mit dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Graf Teleki eine Beſprechung, bei der auch der un⸗ gariſche Miniſter des Aeußeren, Graf Cſaky, zugegen war, empfing der Füh⸗ rer den Königlich Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano und hatte mit ihm in Anweſen⸗ eit des Reichsaußenminiſters eine längere 'nterredung. freudige befriedſoung in nom Wachſende Kontinentalfront Dr. v. L. Rom, 20. Nov.(Eig. Ber.) Der Beitritt Ungarns zum Dreimächtepakt wird in Rom mit freudiger Befriedigung be⸗ grüßt. Gemäß ſeiner traditionellen Freund⸗ ſchaft mit den Achſenmächten habe ſich Ungarn als die erſte Nation im Bewußtſein der ihr eeeeee Rauchen Sie mit Genugl) AriKatt 3, mmm— de ) d. h. nur wirklich gute Cigaretten, die Zug für Zug ihr köſtliches Aroma entfalten. Sie vermeiden dann boetz von ſelbſt das haſtig⸗nervöſe Rauchen, das unbekömmlich iſt. Dietrich, füſtungszentrale Biemingham veenichtend getroſſen Selbſt London muß„weittragende Schäden“ zugeben„alle Tupen von Bomben angewendet“ h. w. Stockholm, 20. November.(Eig. Ber.) Wenn auch in den amtlichen Berichten über die ungeheuren wuchtigen Angriffe der deut⸗ ſchen, auf Mittelengland in der Nacht zum Mittwoch der Name der Stadt Bir⸗ mingham krampfhaft verſchwiegen wird, ſo mußten die Engländer doch ſchon in ihrem er⸗ ſten Bericht am Mittwoch neue furchtbare Schläge gegen mittelengliſche Induſtriegebiete zugeben, ſuchten aber vorläufig zu verheim⸗ lichen, welche Plätze an ſchlimmſten betroffen wurden. Das Londoner Luftfahrtminiſterium gab in einem vorbereitenden Bericht, der weitausge⸗ dehnte Nachtangriffe gegen Induſtriebezirte Englands verzeichnet, ausdrücklich zu, daß vor allem die Bombardements gegen Mitteleng⸗ land ſehr ſchwer geweſen ſeien. Es wurden ſogar umfangreiche Schäden in verſchiedenen Städten und Diſtrikte eingeräumt, verbunden mit dem Ausbruch zahlreicher Feuersbrünſte, wobei allerdings wie üblich behauptet wurde, daß ſie im Laufe des Mittwochmorgen durch⸗ weg„unter Kontrolle“ gebracht worden ſeien. Die Angriffe auf London waren, ſo wurde verſichert, nicht ſo eig geweſen. Alle ſpäteren Mitteilungen über das verhee⸗ rende Bombardement Birminghams und ſei⸗ ner Umgebung müſſen dann trotz ihrer Ein⸗ ilbigkeit zuſammenfaſſend feſtſtellen, daß die evölkerung Mittelenglands einen der ſchlimm⸗ ſten Luftangriffe des bisherigen Krieges er⸗ lebte. Es wird offiziell beſtätigt, daß äußerſt weittragende Schäden durch Spreng⸗ und Brandbomben angerichtet wurden. Aber noch am Mittwochabend waren beim Luftfahrtmini⸗ ſterium erſchöpfende Berichte über den Umfang der Schäden und die Zahl der Opfer nicht er⸗ hältlich! Alle Typen von Bomben ſeien ange⸗ wandt worden. Die Angriffe auf London, die offenſichtlich gerade im Hinblick auf die Schwere der gleich⸗ bergeltung für amburg, Bremen, fiel Der Bericht des Gberkommandos der Wehrmacht zu Birmingham DB Berlin, 20. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 1 Vergeltung für die britiſchen Angriffe auf Wohnviertel in Hamburg, Bremen und Kiel belegten in der Nacht vom 19. zum 20. 11. ſtarke Kampfverbände der Generalfeldmarſchälle Keſſelring und Sperrle die Zentren der briti⸗ ſchen Rüſtungs⸗ und inpene von Birmingham mit Bomben. In rollendem Angriff warfen Hunderte von Kampfflugzeu⸗ en über 500 000 Kilogramm Bomben, auch der chwerſten Kaliber, ab. Die weithin ſichtbaren Brände und Exploſionen waren noch umfang⸗ reicher als bei dem auf Coventry. In der Nacht vom 18. zum 19. November ſetzte die Luftwaffe im übrigen ihre Angriffe auf London und andere wichtige Ziele in Süd⸗ und Mittelengland fort. Eine Anzahl von Sragmetn wie Marham, Norwich⸗Latton und Tranwell, wurden mit Bomben belegt und da⸗ bei Hallen und Unterkünfte in Brand geſetzt und zerſtört. Liverpool, Southampton und an⸗ dere Häfen an der Kanalküſte waren ebenfalls das Ziel deutſcher Luftangriffe. Im Seegebiet vor der engliſchen Oſtküſte ge⸗ zukommenden Pflichten und Rechte zur Mit⸗ arbeit an dem großen Aufbauwerk der Achſe zur Neugeſtaltung Europas entſchieden. An zuſtändiger Stelle in Rom bemerkt man; In Wien ſei bewieſen, daß die Achſe die richtung⸗ weiſenden Aufgaben zur Neukonſtruktion des politiſchen Europa unter Ausſchluß aller frem⸗ den und friedenſtörenden Elemente in Zuſam⸗ menarbeit mit allen konſtruktiven Kräften über⸗ nommen habe. Durch drei große nach außen gerichtete Kundgebungen wurde bis zum Bei⸗ tritt Ungarns die gegenwärtige Phaſe der di⸗ plomatiſchen Tätigkeit der Achſe gekennzeichnet, und zwar: Durch den Abſchluß des Dreimächte⸗ paktes vom 27. September, durch die große Rede des Führers am 8. November und die Ausführungen des Duce vom 18. November. Unter den zahlreichen diplomatiſchen Begeg⸗ nungen der letzten Zeit wird in Rom vor allem das Zuſammentreffen des Führers mit dem Duce am 28. Oktober hervorgehoben. Aus all dieſen Begegnungen können folgende Schluß⸗ folgerungen gezogen werden: 1. Der feſte Wille der Achſenmüchte, den Krieg gegen 3 bis zum Ende, alſo bis zum abſoluten Endſieg der Achſe, zu führen. 2. Der Entſchluß Deutſchlands, Italiens und Japans, auf den Grundlagen des Dreimächte⸗ paktes mit der Organiſation der Neuordnung zu beginnen. 3. Die Solidarität zwiſchen dieſen drei jun⸗ gen Völkern der Welt bezieht ſich nicht nur auf die militäriſchen und politiſchen Pläne der Ge⸗ genwart, ſchen auch 3 die militäriſchen und politiſchen Pläne der Zukunft. Die Ueber⸗ einſtimmung zwiſchen dieſen drei Mächten be⸗ trifft nicht nur die Kriegführung gegen Eng⸗ land, ſondern auch die politiſche Organiſation der weiten Gebiete und Kontinente, in denen die drei Mächte ihren Lebensraum finden. 4. Die allgemeine Einladung in der Prä⸗ ambel des Dreimächtepaktes, an dem Werk des Neuaufbaues teilzunehmen an alle Nationen, die Willens ſind, gemäß den Richtlinien der A lit für einen dauerhaften Weltfrieden zu arbeiten. Ungarn: kinheitliches kuropa Ohne Vorbehalt an der Seite der Achſe boe. Budapeſt, 20. Nov.(Eig. Ber.) Der Beitritt Ungarns zum Dreimächtepakt hat in der ungariſchen Bevölkerung eine begei⸗ ſterte Aufnahme gefunden. Die Preſſe ſteht ganz unter dem Eindruck des Wiener Stgats⸗ aktes. In Stimmungsberichten aus Wien bringen die Blätter alle Einzelheiten von der feierlichen Unterzeichnung und ſchildern die herzliche Aufnahme der ungariſchen Staats⸗ männer. Die ungariſche Oeffentlichkeit, ſo ſtellt der„Peſter Loyd“ feſt, begrüßt die Nachricht aus Wien mit umſo größerer Freude und Ge⸗ nugtuung, als ja der Dreimächtepakt von der ungariſchen Nation ſchon bei ſeinem Abſchluß als ein bedeutſames politiſches Inſtrument ge⸗ wertet wurde. Durch den feierlichen Beitritt zu dieſem Pakt legt die ungariſche Politik Zeug⸗ nis davon ab, daß ſie ſich vollſtändig mit dem die gegen die Reichshauptſt lang es leichten Kampfflugzeugen, drei Han⸗ velbſchiffe 5 Erfolg anzugreifen. Ein kleines Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleutnant Wohlfahrt, das, wie ſchon emeldet, bei ſeiner letzten Unternehmung vier eindliche 3444 e mit 23 880 BR ver⸗ ſenkte, hat bisher insgeſamt 61 500 BR7 feind⸗ lichen Handelsſchiffsraumes vernichtet. In der Nacht zum 20. November warfen bri⸗ tiſche Flugzeuge im Reichsgebiet Bomben auf Wohnviertel und ſonſtige Ziele ohne mili⸗ täriſche Der größte Teil der feindlichen Flugzeuge, a dt anflogen, wurde durch Abwehrfeuer vorzeitig abgedrängt. Ein Flugzeug warf ſeine Bomben auf die hi⸗ ſtoriſche Stadt Potsdam. Der hier wie an anderen Stellen Deutſchlands angerichtete Sach⸗ ſchaden iſt unbedentend und beſchränkt ſich im allgemeinen auf leichte Beſchädigungen von Wohnhäuſern und Straßen. Wiederum wur⸗ den mehrere Krankenhäuſer getroffen. V Zwei britiſche Bombenflugzeuge wurden bei Nacht vor Erreichen ihres Zieles durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Aufbauplan identifizert.„Magyarorſzag“ ſtellt feſt, daß im zweiten Kriegswinter ein einheit⸗ liches Europa den Engländern gegenüberſtehe. nggerneafög, würdigt die Entſtehung eines Kontinentalblocks gegen England. kondon vor verſchloſſenen Türen Unruhe über die deutſche Aktivität h. w. Stockholm, 20. Nov.(Eig. Ber.) Die Wiener Begegnung als Fortſetzung der umfaſſenden diplomatiſchen Geſpräche der Mächte des europäiſchen Neuaufbaues ruft in der ganzen Welt neues Staunen und neue hervor.„Die diplomatiſche Offen⸗ ſive der Achſenmächte hat jetzt ein Tempo an⸗ genommen, das kaum noch übertroffen werden kann“, ſagt eine ſchwediſche Stimme im Hin⸗ blick auf die Staatsmännerzuſammenkünfte, die ſich beinahe täglich folgen. Die Stockholmer Preſſe wie die anderer europäiſcher Staaten räumt gegenwärtig den politiſchen Vorgängen gegenüber den militäri⸗ ſchen vollkommen den Vorrang ein. Alle Blicke ſind auf die angekündigten neuen Fort⸗ ſchritte der europäiſchen Konſolidierung gerich⸗ tet. Von einem Staat zum anderen huſcht das Scheinwerferbündel der internationalen Mut⸗ maßungen. Lediglich London möchte ſich den Anſchein geben, als bliebe es von dieſen gewaltigen Vor⸗ gängen unberührt. Doch gelingt es der eng⸗ liſchen Außenpolitik ſchlecht, ihre innere Un⸗ ruhe ſ5 verbergen, zumal ſie weiter in abſo⸗ luter Ungewißheit über die Vorgänge in Eu⸗ ropa ſchwebt. Die Scheidung zwiſchen Europa und England kann nicht deutlicher in Erſchei⸗ nung treten, als durch die 111 en Vorgänge und auch durch ihren Widerhall in der Publi⸗ ziſtit der verſchiedenen Mächte. England iſt nicht nur vollkommen unorientiert, ſondern auch offenſichtlich ohne jede Beziehung zu dem inneren europäiſchen Reinigungs⸗ und Feſti⸗ gungsprozeß. Die„Times“ bezieht ſich in 34880 Leitartikel vom Mittwochmorgen auf die etrachtungen eines deutſchen Blattes, aus denen, wie ſie klagend feſtſtellt, hervorgehe, daß es fich um eine Koalitionsbil ung gegen Eng⸗ land handelt. Kläglich wirken daneben die engliſchen Selbſtberuhigungsformeln: die deut⸗ ſche Diplomatie wolle offenbar durch ihre jetzi⸗ gen Verhandlungen eine Entſchädigung ſuchen für die bisher nicht geglückte Niederwerfung Englands uſw. Der diplomatiſche Korreſpondent von„News Chroniele“ zählt, da er nichts poſitives weiß, alle augenblicklichen Gerüchte auf und ſtellt dann abſchließend feſt, daß die Zeit für Eng⸗ land gekommen ſei, eine Gegen⸗ offenſive 1 tarten, jetzt, wo Englands Pre⸗ ſtige inſolge der militäriſchen Erfolge der letz⸗ ten Zeit wieder hoch ſtehe()). Man wird ſich in London allmählich daran gewöhnen müſſen, daß das Schickſal Europas ohne und gegen England entſchieden wird. Dieſe Tatjache iſt auch durch lächerliche Drohungen mit einer engliſchen„Gegenoffenſive“ nicht aus der Welt zu ſchaffen. »ringer. Einige Bombenabwürfe werden aus machtsbericht angeführte Verluſtziffer von fünf roten Feuerſchein bis in höchſte Höhen ſtrah und ſber einfachſte Weabe zeitig flſen Angriffe gegen Mittelengland bagatelliſtert werden ſollen, erhielten am Mitt⸗ wochabend nur noch das Prädikat„leicht“. Es wird ſedoch zugegeben, daß die Angriffe ſo früh begonnen haben, wie bisher ſelten. Im Laufe des Mittwochs war, wie die 7 Berichte weiter behaupten, die deutſche Lufttätigkeit ge⸗ Kent gemeldet. Ueber die im deutſchen Wehr⸗ Flugzeugen hinaus können die Engländer kei⸗ nen Erfolg für ſich in Anſpruch nehmen. In der neutralen Preſſe haben die Nach⸗ richten über die furchtbaren Schläge gegen Bir⸗ mingham vielleicht gerade deswegen ſolchen Eindruck gemacht, weil die Engländer gleich⸗ zeitig verfuchten, ihre Provokationen gegen Deutſchland durch einen zweifellos demonſtra⸗ tiv gedachten und angelegten Vorſtoß gegen Berlin fortzuſetzen, deſſen Krankenhäuſer be⸗ Rat von den britiſchen Piloten bom⸗ ardiert wurden. Auch dieſes Verbrechen wird vergolten. Auch die im Laufe des Tages ausgegebenen engliſchen Berichte haben noch vermieden, von Der spanisch. fano. be Birmingham zu ſprechen. Sie gaben aber lackensen. immerhin eine Reihe von aufſchlußreichen Ein⸗ 4 zelheiten. Es wird eingeräumt, daß der An⸗ 1 Leift gegen Mittelengland ſofort nach Anbruch 3 Rfl er Dunkelheit begann, und daß er neun Stun⸗. den lang im größten Ausmaß anhielt. Es wird beſtätigt, daß in vielen Bezirken„umfaſſende“. E Schäden angerichtet wurden, und daß 33 ein Teil der durch Brandbomben hervorgerufenen Feuersbrünſte„ernſt“ ſei. Neben dieſen un- Wieder ei griffen ſoll wenigſtens der gegen London als Air Force „ziemlich milde“ hingeſtellt werden, obwohl er Churchill di während der ganzen Nacht mit geringen Un⸗ ſucht. terbrechungen fortgeſetzt worden ſei. Dieſer Unter der beim vorletz ſtadt, bei de Maſchinen a mal mit äuf Es gelang d ſchwache Verſuch, zu tröſten, wird freilich durch ſchwediſche Augenzeugen⸗Meldungen entlarvt, die für die Nacht zum Mittwoch ausdrücklich die Kennzeichnung„Blitzkrieg“ anwenden. Dieſes Wort iſt in den Kreiſen der neutralen Jour⸗ naliſten in London ein feſter Begriff geworden. feindlichen gen, die dun Durchſchlagende Wirkung ehe Berlin, 20. Nov.(HB⸗Funk). ihre Bombe Zam Großangriff auf Birmingham werden Bevölkerung noch folgende Einzelheiten bekannt: Ueberein⸗ nen. Es 1 ſtimmend wird von allen Beſatzungen der Flug⸗ Wohnhäuſer zeuge, die am Angriff auf Birmingham teil⸗ Krankenanſt klaren wolke der Tatſache dem Abwur ſchickten, mi 11 24 a 33 ** Schwere nahmen, berichtet, daß die Wirkung noch größer und durchſchlagender war als in Coventrn. Schon nach den Bombenwürfen der erſten Wel⸗ len war die Stadt taghell erleuchtet von den lammen rieſiger Brände. Die nachfolgenden lugzeuge konnten bald vom Kanal ab auf jede ichtungspeilung ce da der Brand er für ſie wur Die deutſchen Angriffe konnten bei guter Sicht und bei geringer Bewölkung durchgeführt werden. Der ital Ueber 500 000 Kilo Bomben jeder Art und Mittwoch h aller Kaliber wurden abgeworfen. Gleichzeitig Das Haupt flelen Tauſende von Brandbomben Wiederho in die Stadt, ſo daß ſich zu der zerſtörenden Koritza 1 Sprengwirkung noch die alles vernichtende ſtraße von s Wirkung des Feuers geſellte. für den Fe Da ſich bald Brandherd mit Brandherd ver⸗ Unſere L einigte, entſtanden ausgedehnte Brände. Zwi⸗ mit den La ſchen dieſen Großbränden, die Hallen, Fabrik⸗ pen im Tie anlagen, Häuſerblocks und ſchließlich ganze nengewehre Straßenzüge erfaßten, entſtanden unzählige rackenlager kleine und kleinere Feuer, die zum größeren 4 troffen wor Teil auch wieder um ſich fraßen und ſich zu iim italieniſ größeren Feuersbrünſten vereinigten. 4 tag als ab Die britiſche Abwehr durch Flak und Schein⸗ ſind weitere werfer war ſtark und ausdauernd, ſie hatte men zum 2 jedoch keinen ſpürbaren Erfolg. Die deutſchen ſerer Flugz Verluſte waren äußerſt gering, nur fünf Flug⸗ In Nor zeuge werden vermißt. formationer (Vergl. auch unſeren pk-Bericht auf der 4. Seite) Panzerwag⸗ ſichtet und fjerzſtück der Rüſtungsinduſtrie. wogen zerf Berlin, 20. Nov.(HB⸗Funk.) ſchlug. Un Birmingham iſt eines der wichtigſten Rü:⸗ ter den Fe ſtungszentren Englands, das durch ſeine Eiſen⸗ griffen und verarbeitung und Kraftfahrzeugproduktion be⸗ Unſere ſonders bekannt wurde. Es beherbergt Fabri⸗ Schutze ein ken größten Ausmaßes und größter Kapazität, gegriffen u gleichzeitig aber auch Fabriken mittlerer Größe Typ in Fla und Kleinbetriebe bis hinunter zu Handwerker⸗ fünf feindli betrieben und Heimbetrieben, von denen die gen und e letzteren in der ganzen Stadt verſtreut liegen. Es werden hier Flugmotoren und jede Art von Motoxteilen, Flugzeugwellen, elektriſche Zubehörteile und Apparate hergeſtellt; außer⸗ dem ſich dort vier Stahlwerke und Aluminiumfabriken, die zum großen Teil für die Flugzeugherſtellung arbeiten.— Der Groß⸗ angriff hat nach Coventry nun auch dieſes der engliſchen Rüſtungsinduſtrie ge⸗ 14 b00 kehrten heim ins neich Berlin, 20. Nov.(§B⸗Funk.) Die Rückkehr der Volksdeutſchen aus Beſſa⸗ rabien und der Nordbukowina hat nunmehr ihren Abſchluß gefunden. Insgeſamt haben die Reichsgrenze überſchritten 90 0500. Volksdeutſche aus dem erſtgenannten und 44 371 aus dem letztgenannten Gebiet. Das im Dienſte der Volksdeutſchen Mittel⸗ ſtelle ſtehende und von ⸗Standartenführer Hoffmeyer geführte Ausſiedlungskommando 3 wird in dieſen Tagen in Berlin zurückerwartet, während das Kommando des-Oberführers Siekmeier die Ausſiedlungsarbeit in der Ddo?: brudſcha und im ſüdlichen Buchenland ſchon weit vorangetrieben hat. Man rechnet damit, daß bei weiterem reibungsloſen Verlauf die Geſamtausſiedlung bis Mitte Dezember abge⸗ ſchloſſen werden kann. F dis Mannsc Rechts: re Gründe: Dre § — 5 S 9 S00 05 S S. 4 9 S 2 5 8 9⁰ 82 225*. * 2 5 —— S 3 S 5 —— —— —— IS *—— W SSSSSen W — ———— 8 8 55 SSS SSSSS * N SSe W SSSNVNS S SSS S 2 S o 5 8§ 2 3 5 2 5 S 2 5 3 —————— — 8—— 2 5 33 3 38222 — 2 5 2 5 8 3 5 222 e 3 17T 3 2 4 S§ S 1 5 6 2—2 ———— 8 3 5 3 553 7 255338 232 2 ———— 522 33 22 8 — 6—— EC E3 3 O 5———— 33 * 2 2 5 5 23 575 8 — 7 36— Ee „353* 55 5 3 5— 2 8 3& d 2 5 55 S nnr . X◻+ S SCSSSSSοDDWο SSSSSSS IN DEUTSCHLANQ RKerT V III ———— 8— W. nansUen ca MIT UNO OHNE MUNOSTOC& .. Oonnerstag, 21. Uovember 1940 „hakenkreuzbanner“ ber 1940 * V eees 8 SSDS W SSSSS Ss——— SS SSSSeeeeeeeeeeeeee Seeede —— un O n——» ag*» VvY e—*—2 2.————»n 2 W u- u——— u——— 2 8 32——— 33 +◻ 2 832332˙ 8 38338332832823——————————————————— 5 5 2— S2238 22 S—= 32 S2 2 2 2255S—. 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Auch wenn man in Wirklichkeit unterlegen iſt, muß man ein ſiegesſicheres Geſicht machen und auf dieſe Weiſe den Gegner bluffen. So ungefähr kann man einen Zug erklären, der in der engliſchen Geſellſchaft weit verbreitet und ein Ergebnis der vielhundertjährigen Erfahrung iſt, nämlich, daß man mit forſchem Auftreten und Großtun Unerfahrene leicht über die wirklichen Verhält⸗ niſſe täuſchen und ſie einſchüchtern kann. Es iſt eine Form der konventionellen Lüge, religiös untermalt. Da das Engländertum der Meinung iſt, das„neue Iſrael“ zu ſein, ſo gilt es als richtig, Siege und Erfolge des Feindes überhaupt nicht zuzugeben, eigene Mißerfolge aber wegzuleugnen und ſo zu tun, als ſei nichts geſchehen. Gerade die letzten Tage bie⸗ 3 wieder eine Anzahl intereſſanter Beiſpiele afür. Warum lügt W..? Weil die Lüge ſeine Waffe iſt. Er kennt die grenzenloſe Unbildung und Dummheit der engliſchen Volksmaſſen, die im allgemeinen glauben, was ihre jüdiſchen Zeitungen ihnen erzählen— und ſo läßt er ruhig ſolche beruhigende Lügen in die Welt ſetzen; er hofft, auf dieſe Weiſe den Wider⸗ ſtandswillen ſeiner Engländer aufrechtzuerhal⸗ ten und darüber hinaus— wie könnten die Deutſchen oder irgendein anderes Volk von „blutigen Ausländern“ etwa England beſiegen? Bloß nichts zeigen! Bloß das Pokergeſicht machen! Bloß weiterſchwindeln von eigenem Reichtum, von der unzerſtörbaren Macht 451 lands, die ſchon Philipp II., Ludwig XIV., Napoleon., Nena Sahib, Ohm Krüger und Wilhelm II. überlebt habe! Wenn man nicht mehr kreditfähig iſt— bloß kreditfähig tun, 10 05 wenn die Wechſel rauſchend zu Proteſt gehen. Was Alt⸗England tut, das iſt wohlgetan. Wer's nicht nachbetet, gehört zur„5. Kolonne“. Wer's glaubt, wird ſelig. Gib an und du haſt mehr vom Leben! Tag für Tag hageln die deutſchen Spreng⸗ bomben auf London nieder— aber in den bri⸗ tiſchen Luftſchutzkellern läßt Churchill verbrei⸗ ten, daß der Anhalter Bahnhof in Trümmern liegt, der Potsdamer Bahnhof brennt, Krupp in Eſſen in die Luft geflogen iſt, und daß die britiſche Luftwoffe— dieſe paar armſeligen britiſchen Flugzeuge, die ſich bei Nacht in das Reich einſtehlen und eilig wie die magenkran⸗ ken Geier irgendwo ihre Eier herunterkleckern .aoch ihr hilff Nivec diĩe Hout wirksom zu schötzen. Mit Niveo gepflegte Hout bſeibt glatt und geschmeidig. laſſen, in der Lage wären, Millionen in Deutſchland zu vernichten. Großſpurig ſchreibt die„MNorkſhire Poſt“, die dem Schwieger⸗ vater Edens, Mr. Beckett, gehört, der ſich für ſein Töchterchen dieſen beſtangezogenen Holz⸗ kopf aller Zeit gekauft hat, in drohendem Ton: „Deutſchland iſt ein Polyp, der ſeine Fangarme in alle Welt ausſtreckt. Um die Ziviliſation für die Zukunft zu ſchützen, muß der Körper dieſes Polypen zerſtört oder ſo geſchwächt werden, daß die Fangarme verkümmern. Dies kann allein geſchehen durch die Vernichtung. Man muß immer daran denken. Das Opfer von ein paar Millionen junger Deutſcher rettet Hun⸗ derte von Millionen im Laufe des nächſten Jahrhunderts. Darum bombardiert erbar⸗ mungslos die deutſche Zivilbevölkerung.“ Der ahnungsloſe Ausländer, der dies lieſt, glaubt zumindeſtens, daß die engliſche Luft⸗ waffe in der Lage dazu ſei, nach Wunſch einige Millionen Deutſche umzubringen, er iſt zwar auch, wenn er ein fühlender Menſch iſt, empört über den millionenfachen Mord an Kindern und Frauen, der hier vorgeſchlagen wird, er wird ſicher auch die Behauptungen der eng⸗ liſchen Propaganda, daß in Berlin, Hamburg und Bremen nur militäriſche Anlagen ange⸗ griffen ſeien, nicht mehr glauben— aber er glaubt vielfach jedenfalls, daß die Engländer dieſe Drohungen wahrmachen können. Um Millionen Deutſche umbringen zu kön⸗ nen, müßten ſie aber eine ganz andere Luft⸗ macht haben, müßten unendlich viel ſtärker ſein. Es iſt auch ſo wieder Bluff. Der Welt foll gezeigt werden, wie England mit„Einge⸗ borenen“, ganz gleich ob an der indiſchen Nord⸗ weſtgrenze, in Oſtarabien oder in Berlin, um⸗ ſpringen kann. Der mächtige John Bull löſcht einfach Millionen von Weſen aus. Daß er dies gern tun möchte, glauben wir ihm. Er hält ſich dafür berufen ſeit Jahrhun⸗ derten. Es war im engliſchen Oberhaus, wo ein Herzog von Suffolk die läſterliche Aeuße⸗ rung tat:„Es iſt erlaubt und durchaus ge⸗ rechtfertigt, jedes Mittel zu gebrauchen, wel⸗ ches Gott in unſere Hände gelegt hat.“ Es iſt auch kein Zweifel, daß das Engländer⸗ tum ſich ſelber zu allen Zeiten in einer Weiſe überſchätzt hat, einen flegeligen engliſchen Spie⸗ ßer für einen vornehmen Lord hielt und ent⸗ ſprechend anbetete, ſeine armſelige Knickerig⸗ keit als den Spleen der Sparſamkeit bei einem ungehuer reichen Mann ebenſo bewunderte wie ſeine ſtinkende Shagpfeife, ſeine rüpelige Art, die Beine auf den Tiſch oder gleich auf mehrere Stühle zu legen. Das Engländertum ſelber hat alles getan, um der Welt einzureden, wie ſehr es allen Völkern überlegen ſei. Der Engländer Whitman ſagt humorvoll:„Un⸗ ſere beſcheidenen Offiziere ſind nicht nur Hel⸗ den, ſondern die Helden der Helden, unſere Soldaten ſind nicht nur tapfer, ſondern die Tapferſten aller Tapferen. Unſere Taten ſind nicht nur ruhmvoll, ſondern wir müſſen bis ins Altertum zurückgehen, um ähnliche Großtaten zu finden. Unſere Feinde ſind immer nur Schur⸗ ken, Empörer, Lumpen, Lügner und betrüge⸗ riſche Ränkeſchmiede, ihre Tapferkeit iſt höl⸗ liſch, ihre Schlauheit teufliſch.“ „Der alte gerade Schotte Carlisle hat dies richtig erkannt. Schotten ſind Muß⸗Eng⸗ länder, die meiſt eine recht gute Kenntnis der engliſchen Schwächen haben und von der engliſchen Selbſtgefälligkeit und Selbſtüberhe⸗ bung gerne ein großes Stück abziehen. Es gibt die entzückende Schottengeſchichte, daß einmal in einer großen politiſchen Verſammlung ein engliſcher Redner begeiſtert ſagte:„Ich /bin als Engländer geboren, ich habe als Engländer 90 und ich wünſche als Engländer zu ſter⸗ en!“— woraus aus dem Hintergrunde eine Stimme in unverkennbarem ſchottiſchen Dialekt rief:„Haben Sie denn gar keinen Ehrgeiz, Mann?“— Dieſe ſelbe Empfindung, daß das engliſche Selbſtbewußtſein zum großen Teil auf einer ſelbſtgefälligen konventionellen Lüge Ueber dem Flammenmeer von Uach Coventru traf die deutſche Tuftwaffe nun auch das herz Midlands/ Don S„ 20. November.(PK.) Uns allen ſteht noch vor Augen die Feuers⸗ brunſt von Coventry. Wer wie wir in dieſer Nacht hingeſchaut hat in den roten Brand der kriegswichtigen Fabriken Englands, der mußte auch unter Würdigung vieler anderer vernich⸗ tender Bombardements, die die Feldze die⸗ ſes Jahres erbrachten, freimütig b Ein derartiges Bild der iſt bei⸗ Die Angriffswucht von 500 deutſchen ombern traf eines der wichtigſten induſtriel⸗ len Zentren der Inſel, zerſchmettert die lebens⸗ notwendigen Anlagen für die britiſche Flug⸗ zeugproduktion und ließ in Schutt und Aſche aufgehen, was Englands ſtärkſte Hoffnung auf den Luftwiderſtand gegen das Reich bedeutete. Die ganze Schwere des Luftkrieges, den eine mit Blindheit geſchlagene Führung von der Inſel aus gegen Deutſchland entfeſſeln wollte, hatte Coventry bereits erfahren. Nun mußte das deutſche Schwert am Himmel auch jene Stadt treffen, die einſt den Urheber des Krie⸗ ges, den verſtorbenen Neville Chamberlain, in das engliſche Parlament wählen half. Mit exerziermäßiger Präziſion ſtarten un⸗ ſere Maſchinen am Abend des 19. November von einem franzöſiſchen Feldflughafen. Unſere „Cäſar“ hat in den vergangenen Nächten mehr⸗ fach die vielgerühmte Londoner Flakſperre ekennen: beruht, faßte Carlisle in den klaſſiſchen Wor⸗ ten zuſammen:„Der Engländer ſteht ſeit 200 Jahren inmitten von Lügen aller Art. Vom Sate bis zum Kopf umgibt ihn althergebrachte Scheinheiligkein wie ein Ozean. Immer und überall ſieht man, wie er verſucht, die Wahr⸗ heit in eine Heuchelei zu verſchmelzen.“ Ein großer Teil der engliſchen Widerſtands⸗ kraft beruht auf dieſer inneren Ueberzeugung von der britiſchen Macht, von der alleinigen Gerechtigkeii Großbritanniens— und von der verabſcheuungswürdigen Minderwertigkeit ſei⸗ ner jedesmaligen Gegner. Man lügt vor ſich und anderen. Mon glaubt die eigene Unwahr⸗ heit— und verlangt von der Welt, daß dieſe ſie auch glauben ſoll. Wenn die offenſichtliche Unzutreffenheit einer engliſchen Behauptung nachgewieſen wird— dann muß ſie erſt recht geglaubt werden. Ein Sprichwort wie„tell a lie andstick toit“(Erzähle eine Lüge und halt eiſern daran feſt) gibt es nur im Engli⸗ ſchen.„Eine engliſche Lüge iſt beſſer als eine fremde Wahrheit“— weiſt man die Lüge als Lüge nach, ſo muß man erſt recht an ihr feſt⸗ halten, mit ſtarrem Geſicht, unerſchüttert über die Widerlegung durch einen Ausländer hin⸗ weggehen:„Verysorry— glauben Sie wirk⸗ lich?“ Bloß nicht zugeben— nicht vor ſich und nicht vor den anderen. Lord Roſeberry ſagte 1900 im Oberhaus: „Das engliſche Weltreich beruht ganz auf dem Preſtige; an dem Tage, da dieſes Preſtige er⸗ ſchüttert wird werdet ihr auf dieſen Inſeln eingeſchloſſen ſein, von denen eine wenigſtens euch haßt(Irland). Dann wird der aufgeſam⸗ melte Haß unſerer täglich zahlreicher werden⸗ den Feinde ſich über unſeren Häuptern ent⸗ laden“.— Wir ſehen heute, wie fadenſcheinig das Pre⸗ durchbrochen. Sie iſt über die Feuersbrunſt von Coventry ſchon zweimal geflogen, und ſie iſt auch dabei, als es gilt, den Generalangriff auf Birmingham mitzumachen. In den Bom⸗ benſchächten ruht wieder die tödliche Laſt; am Rumpf der Maſchine hängt eine Bombe hes Gerich Wir wiſſen,— )hes Gewicht die Führung unſeren wohlge⸗ zielten Würſen beimpt Wir fliegen ein in den Nennenswerte Abwehr iſt heute nicht zu ver⸗ eichnen. Eine dünne, aufquellende Wolken⸗ ſchicht entzieht uns der unmittelbaren Wirk⸗ ſamkeit engliſcher Scheinwerfer und Flakbat⸗ terien. Mit Bangen werden die da unten an ihren Kanonen und in den Bodenfunkſtellen den Einflug zahlloſer deutſcher Maſchinen feſt⸗ fh haben, wohl ahnend, welch ein Schlag, ſi heute wieder vorbereitet. Das Wetter iſt denkbar günſtig für unſeren Auftrag. Mäßige Winde ſtellen ſich der Ma⸗ ſchine entgegen, die Bedeckung entzieht ſie der Abwehr; es wird genau Kurs auf die Mid⸗ lands geſteuert. Schon von weitem eröffnet ſich dann plötz⸗ lich das gleiche Bild, wie wir es von Coventry her kennen. Vor uns, noch undeutlich flim⸗ mernd, laſſen ſich große Brandherde aus⸗ machen. Leuchtbomben müſſen zugleich in die⸗ Das Neueste in Kürze General Ritter von Haack verſtorben. Am 17. November verſtarb in Berlin General der Infanterie a. D. Friedrich Ritter von Haack im Alter von ſiebzig Jahren. Er hat ſich als Armeeführer im Weltkrieg an entſcheidenden Fronten hervorragende Verdienſte erworben und beim Aufbau der Reichswehr maßgebend mitgewirkt. Der Chef der italieniſchen Polizei geſtorben. Senator Arturo Bocchini, ſeit 1926 Chef der italieniſchen Polizei, iſt am Mittwoch nach kurzer Krankheit ſechzigjährig verſchieden. Der Duce und die Mitglieder der Regierung haben der Witwe ihr Beileid ausſprechen laſſen. Verſchiebung der Weihnachtstage in Eng⸗ land? Die engliſche Regierung erwägt mit Rückſicht auf die Arbeit in den Kriegsindu⸗ ſtrien eine Verſchiebung des Weihnachtsfeſtes auf das Wochenende, ſo daß Weihnachten am Sonntag(29. Dezember) begangen werden ſoll unter völliger Streichung des zweiten Feiertages, genau wie ſchon der zweite Pfingſt⸗ feiertag beſeitigt worden war. Britiſche Notverkäufe von US A⸗Aktien. Die britiſche Regierung ordnete den Zwangsver⸗ kauf der in engliſchen Händen befindlichen Ak⸗ tien von 164 amerikaniſchen Firmen an das Schatzamt an, um die Finanzierung der rieſi⸗ gen engliſchen Kriegseinkäufe bei den Vereinig⸗ ten Staaten zu erleichtern. Sowjetruſſiſch⸗finniſche Grenzziehung abge⸗ ſchloſſen. In den Grenzorten Imatra und Enſo trat die ſowjetruſſiſch⸗finniſche Grenzziehungs⸗ kommiſſion zur letzten Beratung zuſammen, wobei das Schlußprotokoll unterzeichnet und feſtgeſtellt wurde, daß die Abſchreitung der neuen Grenze abgeſchloſſen ſei. Die Sträflinge von der Teufelsinſel freige⸗ laſſen? Nach einer italieniſchen- Meldung aus Rio de Janiero ſollen die Behörden von Ca⸗ venne die Häftlinge der Teufelsinſel auf freien Fuß geſetzt haben, weil die Direktion der Strafanſtalt den Aufſehern keine Gehälter mehr zu zahlen in der Lage ſei. Nach einer anderen Verſion haben die Aufſeher die Gefangenen wegen Nahrungsmittelmangels freigelaſſen. Schwere Ueberſchwemmungen auf Jamaika. „Aſſociated Preß“ meldet aus Kingſton(Ja⸗ maika), daß durch einen Wolkenbruch im Nord⸗ oſtteil der Inſel, der Ueberſchwemmungen zur Folge hatte, eine größere Anzahl von Men⸗ ſchen ihr Leben verloren hat. Bereich der Inſel. Winstons Frage an die Zukunft „Großer Schreck in der Morgenstunde, groher Schreck in der Mittagsstunde, große Veränderung übern kleinen Weg!“ Zeichnuns; Girod Deike. ſtige des Empire wird. Wir müſſen es ganz zerſtören. England hat dieſen Kampf gegen uns gewollt und erklärt. Es hat jeden Friedens⸗ vorſchlag feindſelig abgelehnt. Jetzt muß das Empire bis in den Grund zerſtört werden— es enthält ungeheure Werte an Arbeitsmöglich⸗ keiten, die unſerem tüchtigen, fleißigen Volk eine ſtrahlende Zukunft ermöglichen können. Darum— die Welt ſoll wiſſen, daß kein Schwindel mehr England hilft. Wir greifen zu! Birmingham Kriegsberichter Werner Kark ſer Gegend gefallen ſein. Wir nähern uns dem Ziel und wiſſen bereits, welch ein hohes Maß von Erfolg den vorausfliegenden Verbänden beſchieden war. Noch immer aber verhindern die Wolken den klaren Einblick, wir müſſen durchſtoßen zur befohlenen Angriffshöhe. Raſch ziehen wir durch den milchigen Brei. Scheinwerferſtrahlen gleißen auf, und die Flak hean mit verzweifeltem Beſchuß, uns abzu⸗ rängen. Bis an den unteren Rand der Wol⸗ kendecke gehen wir mit gedroſſelten Motoren heran. Mit einem Schlage reißt der weiße Vorhang, und vor uns liegt das Bild der Stadt. Das iſt Birmingham! Ich kenne das Antlitz einer Großſtadt, die im vollen Licht erſtrahlt. Aus Millionen Ker⸗ zen grüßten damals die Laternen zu uns her⸗ auf. Wie ein breiter Reif von ſtrahlenden,. ſprühenden Diamanten. An dieſen Eindruck wurde ich erinnert, als unſere Maſchine nun über dem Induſtrieviertel Birminghams in dieſer Nacht zog. Nur daß hier das Lichtmeer nicht jene friedliche Stetigkeit beſaß, wie wir es aus Friedenszeiten her noch kennen. Dort unten zuckten über ein rieſengroßes Gebiet die Fackeln der Vernichtung. Glühender roter Feuerſchein und grelle Blitze, die weithin in die Nacht hinein ihre Strahlen ſandten. Ich kauere jetzt am Boden der Wanne un⸗ ſerer He und kann es nicht faſſen, daß die Feuersbrunſt von Coventry nun durch das Flammenmeer 1 troffen worden iſt. Mit uns zugleich müſſen andere Flugzeuge noch über dem Stadtbild ſchweben. Als unſere Bomben fallen und wie ein Wetterleuchten detonieren, flammt es noch einmal an allen Ecken und Enden dieſes In⸗ ferno auf. Birmingham mußte jetzt ſchon, Stunden vor Mitternacht, tödlich getroffen worden ſein. Wir drehen ab. Auf dem Flug zur Küſte hin können wir noch lange Zeit die Spuren des Vernichtungswerkes erkennen. Wir wiſſen, daß noch Hunderte von Bombenflugzeugen den Anflug auf das Ziel Birmingham machen werden, und können jetzt ermeſſen, welch ein furchtbares Erwachen die engliſche Oeffentlich⸗ keit erwartet. Und überall auf dem Heimweg ſtoßen wir auf neue oder alte, weithin leuch⸗ tende Beweiſe der verſtärkten deutſchen Luft⸗ offenſive; dunkelrot leuchtet einmal der Stern eines Rieſenbrandes zu uns ande⸗ ren laſſen wieder viele zuckende Lichter im Mittelpunkt einer Induſtrieſtadt ein heftiges Bombardement exahnen. England muß in die⸗ ſer Nacht ſicherlich die ſchwärzeſten Stun⸗ den dieſes Krieges bis zur Neige aus⸗ koſten. Die Generäle Herbſt und Winter ſind durch den unbeugſamen Angriffsgeiſt der deut⸗ ſchen Luftwaffe endgültig geſchlagen. Die Midlands vor allem werden ſich von dieſem -Bombenhagel nicht mehr erholen können. Wir baben das Herz der britiſchen Rüſtung lahm⸗ gelegt. Die ſtark fettlõlende Wirkung, die lu beſitzt, macht es Zzum Zzeitgemãßen Reinigungshelfer für ſchmutzige Gerufskleidung. Es reinigt gründlich und macht die verwendung von Seife und Waſchpulver überflüffis! ßausfrau, begreife: ini kfpart Seife! von Birmingham weit über⸗ „Hakenk Sium Es aibt( Grund des! niſſes bilder 5 ſpü raß ſpürbar lich angeher Schwächen 1 Stunde, die des Unmuts ausbügeln m Viel zu le Gute, das g 3 etn homerigen C daraus, daß will:„Kenn Luftſchutzkell tatſächlich di iſt do⸗ Linie 40 in bringt ohne Schwetzinger Hallen über und in den Uhr bis.35 gar bis vor Mannhein beſten Wage ſetzt. Auf d und Neckarſt die Schaffne jähriger Uel dem Wohin im Bruſtton „Rheingold“ Mann mit entſchwebt n 4 5 Er qui pßenbahn mi Das verdi beugungen den ſind. 4 Mannheir wer wird r wird ja au aufrechtzuer Aber gera Maeckernden lann man Mann mit eine Zigare „Fallenlaſſe er wirft ſie beiſeite, wa⸗ er hebt den Schachtel be Es ſieht„ſo alle geſehen rauche?“, ſch Aber ged ontes„Fal ſchön und einem Schn bei ſich zu tüten und ſt auf den Bo Das„gnä terliches M aufheben, d lieben Pap Recht! Und Stube, wir freuen und Zigarettenſe „Papierkör Wilhelm Irrtümlie unſere Hän geſehen wa— ſteern veröffe Konzert fin ber, in der Houbert Gie National⸗ ber, wird Male die l ausſr bel“ von liſche Leitu leitung Eri rich Hölzlin Nora Land t r Schreck in leinen Wegs!“ Girod Deike. es ganz gegen uns Friedens⸗ muß das werden— tsmöglich⸗ igen Volk n. können. daß kein zreifen zu! tuns dem ohes Maß Verbänden verhindern ir müſſen höhe. igen Brei. d die Flak ins abzu⸗ der Wol⸗ Motoren der weiße Bild der ßſtadt, die ionen Ker⸗ uns her⸗ rahlenden, Eindruck ſchine nun ghams in Lichtmeer „wie wir ien. Dort Gebiet die der roter veithin in en. zanne un⸗ daß die durch das veit über⸗ ch müſſen Stadtbild n und wie it es noch dieſes In⸗ etzt ſchon, getroffen zur Küſte e. Spuren Zir wiſſen, eugen den m machen welch ein deffentlich⸗ Heimweg hin leuch⸗ chen Luft⸗ der Stern zum ande⸗ Zichter im heftiges uß in die⸗ n Stun⸗ teige aus⸗ zinter ſind der deut⸗ igen. Die on dieſem nnen. Wir ing lahm⸗ „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Donnerstag, 21. Hovember 1940 Sim„Rſieingold- bitte l Es gibt Einrichtungen, die immer wieder Grund des Anſtoßes und' des täglichen Aerger⸗ niſſes bilden. Weil man ſie braucht und dann 5 ſpü die Tücke des Objekts beſonders raß ſpürbar wird. Dagegen läßt ſich ſchwer⸗ lich angehen. Legion ſind der menſchlichen Schwächen und mitunter fehlt es auch an der Stunde, die in verträumter Idylle die Falten des Unmuts und der Gereiztheit wieder ſachte ausbügeln würde. Viel zu leicht überſehen wir das Schöne und Gute, das greifbar am Wege liegt.„Die Stra⸗ — 3 etwa. Ich bin taub gegenüber Ihrem omerigen Gelächter und mache mir auch nichts daraus, daß Sie eine Geſte machen, die beſagen will:„Kenn ich! Der Bart wird nicht nur im Luftſchutzkeller herumgereicht!“ Alſo, ich meine tatſächlich die Straßenbahn. iſt doch ſeit knapp vierzehn Tagen die Linie 40 in Betrieb genommen worden. Sie bringt ohne Umſchweife die Neuoſtheimer und Schwetzingerſtädter von den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen über den Tatterſall zum Hauptbahnhof und in den frühen n von.35 Uhr bis.35 Uhr und zwiſchen 17 und 18 Uhr gar bis vor die Tore der JG⸗Farben. Mannheim⸗Süd iſt vornehm geworden. Die beſten Wagen wurden in der Linie 40 einge⸗ ſetzt. Auf die Gefahr hin, daß die Ringfahrer und Neckarſtädter vor Neid platzen. Und wenn die Schaffnerin, deren Stimme ſich nach ein⸗ jähriger Uebung erheblich gefeſtigt hat, nach dem Wohin fragt, hört man einen tiefen Baß im Bruſttone der Ueberzeugung ſagen; Zum „Rheingold“ bitte! Am Bahnhof ſteigt der Mann mit ſeinem buntverklebten Koffer aus, entſchwebt würdevoll. Er wußte, was ſich ge⸗ 35 Er quittierte die Großzügigkeit der Stra⸗ enbahn mit eigener Großzügigkeit. Das verdient vermerkt zu werden, weil Ver⸗ beugungen dieſer Art heute ſo ſelten gewor⸗ den ſind. hk. Die„gute Gtube“ Mannheim iſt eine ſaubere, freundliche Stadt, wer wird das abſtreiten wollen? Schließlich, wird ja auch alles getan, um dieſen Zuſtand aufrechtzuerhalten. Aber gerade die ewig über den Straßendreck Meckernden tun das Wenigſte dazu. Tagtäglich kann man ſehen, wie dieſer oder jener junge Mann mit mehr oder weniger eleganter Geſte ieeine Zigarettenſchachtel fallen läßt. Das Wort „Fallenlaſſen“ iſt hier ſchon am Platze, denn eer wirft ſie ja nicht etwa acht⸗ und gedankenlos beiſeite, was noch zu entſchuldigen wäre, nein, er hebt den Arm etwgs ſeitwärts und läßt die Schachtel beinahe liebevoll der Hand entgleiten. Es ſieht„ſoo vornehm“ aus.— Haben es auch alle geſehen, was für eine feine Marke ich rauche?“, ſcheint unſer junger Gent zu fragen. Aber gedankenloſes„Wegwerfen“ oder be⸗ ontes„Fallenlaſſen“ iſt gleich, beides iſt nicht ſchön und macht die Stadt nicht gerade zu einem Schmuckkäſtchen. Wer würde denn auch bei ſich zu Hauſe Zigarettenſchachteln, Papier⸗ tüten und ſonſtige ausgediente Gebrauchsartikel auf den Boden werfen? Das„gnädige“ Fräulein müßte auf ein müt⸗ terliches Machtwort hin die Bonbontüte ſelbſt aufheben, der junge Herr bekäme von ſeinem lieben Papa eines hinter die Ohren. Mit Recht! Und die Straße iſt unſer aller gute Stube, wir wollen uns über ihre Sauberkeit freuen und nicht jeden Augenblick an eine leere Zigarettenſchachtel ſtoßen. „Papierkörbe warten!-es. Haben Sie ſchon die VDA⸗Poſtkarten? Vom 22. bis 24. November ſammeln die Schüler für das Auslandsdeulſchtum Wie alljährlich, ſo führt der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland auch dieſes Jahr wieder eine Schulſammlung durch. Was unſer deutſches Volkstum im Ausland für die Welt⸗ geltung unſeres Reiches bedeutet, liegt auf der Hand. Der Vorſitzende der Bundesleitung des VoDA, Generalmajor Prof. Dr. Karl Hausho⸗ fer, hat die Aufgabe in folgende Worte gie prägt:„Der VDaA hat das Recht und die Pflicht, hinauszugreifen, wie er ſeit ſechzig Fahren dem Werk des Führers Furchen vor⸗ gezogen hat. Es ſind nicht viele große Verbände im Reich und außerhalb des Reiches, die von ſich ſagen kjönnen, daß ſie ſeit ſechzig Jahren einſammeln. Sie werden in dieſem Jahr als Quittung für die Spende künſtleriſche Vier⸗ farben⸗Poſtkarten— die im einzelnen für 20 Nachſpiel zu tödliche Das üble Freihändigfahren Im September ereignete ſich in Schwetzingen ein Verkehrsunfall, der einer Frau das Leben koſtete. Der Fahrer eines Kraftwagens war durch das Verhalten einer jugendlichen Rad⸗ fahrerin aus dem Konzept gebracht worden. Das Mädchen fuhr freihändig daher, als der Fahrer eben rechts in die Straße einbiegen wollte. Das Mädchen ſcheint gleichfalls den Kopf verloren zu haben, es machte mehr als unſichere Bewegungen, ſo daß der Kraftfahrer im allerletzten Augenblick ſeinen Wagen nach links herumreißen mußte. Zwar wurde durch dieſes Manöver die Radfahrerin noch erfaßt und mußte unſanft mit dem Erdboden Bekannt⸗ ſchaft machen, aber ſie kam noch ſehr glimpflich davon. Nicht ſo glücklich war eine Frau, die in dieſem Augenblick den Weg kreuzte. Der Fahrer, ſtatt zu halten oder einen Umweg zu machen, wollte unter allen Umſtänden wieder in ſeine alte Richtung, kam dabei bis an den Rand des linken Gehwegs, achtete auch nicht Kleine Mannheimer Stadtchronik Wilhelm Strienz in eigenem Konzert Irrtümlicherweiſe geriet eine Vornotiz in unſere Hände, die für eine andere Stadt vor⸗ geſehen war. Es iſt daher notwendig, die ge⸗ ſtern veröffentlichten Daten zu berichtigen. Das Konzert findet alſo am Sonntag, 24. Novem⸗ ber, in der„Harmonie“ ſtatt. Am Flügel wird Hubert Gieſen begleiten. National⸗Theater. Am Freitag, 22. Novem⸗ ber, wird im National⸗Theater zum erſten Male die heitere Oper„Schneider Wib⸗ bausfrauen! Denkt an die Küchenabfälle für das Ernährungshilfswerk. Kein Kü⸗ chenabfall in den Mülleimer bel“ von Mark Lothar gegeben. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Werner Ellinger, die Spiel⸗ leitung Erich Kronen. Es wirken mit: Hein⸗ rich Hölzlin in der Titelpartie, Käthe Dietrich, Nora Landerich, Erika Schmidt, Max Baltru⸗ ſchat, Fritz Bartling, Chriſtian Köniker, Hans Scherer, Hans Schweska, Wilhelm Trieloff, Hans Tolksdorf.— Franz von Hoeßlin, der frühere Generalmuſikdirektor des Mannhei⸗ mer National⸗Theaters, wird bei dem zweiten Sonntags⸗Konzert der Stadt Mannheim am Sonntag, 24. November, zugegen ſein, in dem drei Sonette für Geſang und Orcheſter von ihm zur Uraufführung gelangen. Georg Kulenkampff, der repräſentative deut⸗ ſche Meiſtergeiger, ſpielt am kommenden Samstag, 23. November, in der„Harmo⸗ nie“, zuſammen mit Siegfried Schultze. Das bisher in den Anzeigen mitgeteilte Programm erfährt eine weſentliche Aenderung. Georg Ku⸗ lenkampff wird ſtatt des angezeigten Pro⸗ gramms ſpielen: Die-dur⸗Sonate von W. A. Mozart für Violine und Klavier, K. V. 526, eine Sonate für Violine allein g⸗-moll von Joh. S. Bach, eine Muſik für Violine und Kla⸗ vier op. 27 von Karl Höller, dem diesjährigen Nationalpreisträger für Kompoſition, und Céſar Francks Sonate für Violine und Klavier -dur, die der Künſtſer aus Anlaß der 50. Wiederkehr des Todestages des Komponiſten zum Vortrag bringt. Pfennig erworben werden können, die Serie zu fünf Poſtkarten für eine Reichsmark— ab⸗ geben. Dieſe Poſtkarten ſagen ſchon mit ihrem Aufdruck dem Spender Dank. Sind es doch im ganzen 24 Zeichnungen des Malers Wolfgang Willrich von Männern der Front und vom deutſchen Antlitz jenſeits der Grenzen; ſie ge⸗ ben uns in ihren Bildniſſen einen Bericht von dem tapferen volkstreuen Einſatz unſerer aus⸗ landsdeutſchen Volksgenoſſen wie auch unſerer tapferen Männer innerhalb unſerer Reichs⸗ grenzen. Sie zeugen von der praktiſchen Volks⸗ tumsarbeit. Die Kraft, mit der dieſe Menſchen in ihren Siedlungsgebieten ihr Leben nach den gleichen Grundſätzen formen wie wir, ſpricht uns aus zwölf Fotografien aus dem Leben unſerer Volksgruppen an. In ihrem Blut pulſt der gleiche Rhythmus; ſie ſind deutſche Men⸗ ſchen wie wir. Man mag nicht glauben, daß mit den Um⸗ ſiedlungsdurchführungen bei verſchiedenen deut⸗ ſchen Auslandsgruppen die Frage des Deutſch⸗ in dieſer Richtung ihre Furchen ziehen und verpflügen und die Stämme, die ſie großgezo⸗ gen haben, jetzt ſo verwurzelt ſind mit der ge⸗ waltigen Bewegung, daß ſie nicht mehr ge⸗ trennt werden können. Ein ſolcher großer freier Volksverband iſt notwendig und wird notwen⸗ dig ſein und nach dem Krieg erſt recht in Eu⸗ ropa und in der Welt.“ So werden denn von morgen ab die Schüler und Schülerinnen wieder zu ihren Freunden und Bekannten ins Haus kommen und einen Beitrag für die Volkstumsarbeit des VDA tums im Ausland endagültig erledigt iſt. Die Aufgabe des VDA iſt damit keineswegs zu Ende. Schließlich gilt es ja auch, aus den Kräf⸗ ten des Volkstums nach dem Kriege den Frie⸗ den zu bauen. Daraus ergibt ſich naturgemäß ein neues Aufgabenfeld, für das man die ganze bisherige Tätigkeit des VDA als„Vor⸗ arbeit bezeichnen könnte. Dieſen neuen Ver⸗ pflichtungen müſſen wir aber vorzeitig begeg⸗ nen können mit der nötigen Ausrüſtung. So heißt es allein im Südoſten das dort lebende Auslandsdeutſchtum in den Stand zu verſetzen, n Verkehrsunfällen auf den warnenden Zuruf eines Paſſanten und fuhr die Frau zuſammen. Die Verletzungen waren tödlich. Wegen fahrläſſiger Tötung und Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung bekam er eine Gefängnisſtrafe von 8 Wochen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gili. Es wurde ihm dabei zugute gehalten, daß die gefährliche Situation nicht durch ihn herauf⸗ beſchworen wurde, ſondern durch die jugend⸗ liche Radfahrerin, daß das Syſtem von aufein⸗ anderſtoßenden Straßen an der Unglüchsſtelle ſchon ſeine Tücken hat und daß er ſich in der erſten Phaſe des Unglücks, ſoweit es die Rad⸗ fahrerin betraf, einwandfrei verhielt. An dem weiteren Fortgang, der den Tod einer Frau S60 1 hatte, war er natürlich nicht ohne Schuld. Woher hkam der Radfahrer? Bei einem Verkehrsunglück in der Möhl⸗ ſtraße im Frühjahr dieſes Jahres wurde ein älterer Radfahrer von einem Laſtzug erfaßt, auf die Seite geſchleudert und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er noch am gleichen Tag ſtarb. Sechs Zeugen waren aufgeboten, keiner konnte zweifelsfrei erklären, woher der Radfahrer eigentlich gekommen war. Auch der Angeklagte, ebenſo wie ſein Beifahrer, wußten über dieſen Punkt keinerlei Auskunft zu geben. Soviel nur wurde klar, daß der Radfahrer auf der Höhe der kleinen Verkehrsinſel in der Möhl⸗ ſtraße plötzlich vor dem Auto auftauchte und von der Stoßſtange erfaßt wurde. Dieſer ungeklärte Tatbeſtand genügte aber nicht, die Schuldloſigkeit des Angeklagten, eines Fernlaſtfahrers aus Ludwigshafen, feſtzuſtel⸗ len. Die polizeilichen Feſtſtellungen über den eingeſchlagenen Fahrweg, die Bremsſpur und was dazu gehört, ergaben eines mit Sicherheit, nämlich daß der Fahrer beim Einmünden von der Viehhofſtraße in die Möhlſtraße die vor⸗ geſchriebene Kurve nicht ausgefahren, ſondern geſchnitten hatte. Dadurch konnte der Radfah⸗ rer nicht wiſſen, welchen Weg der Wagen neh⸗ men wollte, genau ſo wie der als Zeuge ver⸗ nommene Fahrer eines Kaſtenwagens der Stra⸗ ßenbahn über die Abſicht des Angeklagten zu⸗ nächſt nicht im klaren war. Das Gericht verurteilte den bisher unbe⸗ ſcholtenen Fahrer wegen fahrläſſiger Tötung und Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung zu einer Geldſtrafe von 300 Mark— an Stelle einer Gefängnisſtrafe von 60 Tagen, die eigentlich hätte ausgeſprochen ſen. ab. „„ Solche Postkarten bieten von morgen an die Schüler für 20 Pf. an. Dieses Bild stellt Kapitänleutnant Prien dar, das Bild links Generalmaior Rommel, von W. Willrich gezeichnet. daß der deutſche Menſch nicht mehr allein An⸗ gehöriger ſeiner eigenſtändigen Volksgruppe oder Siedlungsgemeinſchaft, ſondern Vertreter des Geſamtdeutſchtums iſt. Durch ſein Können, durch ſeine Haltung und durch ſeinen Lebens⸗ ſtil wird er ſein Deutſchtum würdig zu vertre⸗ ten haben. Für die praktiſche Arbeit des VDA ergibt ſich daraus, daß die Volksgruppen ent⸗ ſprechend dem Aufbau unſeres Volkes im Reich durch ihn mit allen Einrichtungen des national⸗ ſozialiſtiſchen Lebens— die ihnen bisher ja fehlten— verſehen werden müſſen. In den weſtgermaniſchen Vorlanden gilt es, den art⸗ verwandten Volkstümern den Weg zur frei⸗ willigen Mitarbeit am Aufbau unſeres germa⸗ niſch' beſtimmten und ausgerichteten Mittel⸗ europas zu weiſen. Für das Ueberſeedeutſch⸗ tum entſtehen ebenfalls neue Arbeitswege, wie ſie ſich erſt nach dem Sieg genauer abzeichnen dürften. So wiſſen wir nun, worum es geht, wenn uns die Buben oder Mädchen in dieſen Tagen mit ihren Opferbüchſen und den Poſtkarten in der Hand zu Hauſe aufſuchen, um auch uns zur weiteren Mitarbeit an dem großen all⸗ deutſchen Aufbauwerk unſeres Führers zu be⸗ wegen. Wir wollen uns freudig der Größe unſerer Zeit und unſerer Aufgaben bewußt ſein und mit unſeren Bauſteinen mithelfen, an dem gewaltigen Werke mitzubauen. Der letzte Mütterſchulungshurs in Säuglingspflege vor Weihnachten Der Lehrgang in Säuglingspflege umfaßt alle Fragen, welche die Mutter als Pflegerin und Erzieherin des Säuglings wiſſen muß. Sie hört über die Vorbereitungen für das zu er⸗ wartende Kind, über Körperpflege, Ernährung und Kleidung, Kinderkrankheiten u. a. m. Neben den Beſprechungen bekommen die Teilnehme⸗ rinnen reichlich Anleitung in den notwendigen pflegeriſchen Handgriffen. Näheres über den Beginn des Kurſes im Anzeigenteil. Wir gratulieren! Das EK I1 und das Sturmabzeichen erhielt Leutnant Helmut Velten, Oftersheim, Hei⸗ delberger Straße 75. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten Hans Rißling, Mannheim, Lenauſtraße 49 und Philipp Rupp, Mannheim⸗Feudenheim, Il⸗ vesheimer Straße 77. Beförderunn. Zum Feldwebel befördert urde Unteroffizier Matt. Jaudt, Käfertal, Bäckerweg 66. Sein 40jähriges Dienſtjubiläkum beim Poſt⸗ amt 1 feiert Poſtinſpektor Emil Reiſch⸗ mann. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Schuh⸗ machermeiſter Joſef Dömayer, Lange Röt⸗ terſtraße 76. Mit dem Verdienſtkreuz 2. Klaſſe ausgezeich⸗ net wurde Werkmeiſter Wilhelm Klump bei Joſef Vögele AG, Käfertal, Gewerbſtraße 9. Eeee DILLEL 21. November 1940 0* Sonnenaufgang:.46 Uhr Sonnenuntergang: 17.38 Uhr Mondaufgang: 23.53 Uhr Monduntergang: 13.24 Uhr n un, S, n i, n 55 2 ——.—i— Mas Iflastersteælne gemahlener zimt, 2 Tropfen Dr. Oetker Back- gcoma hittermandel, 5 Tropfen Dt. Oetket fkuchengewürz⸗ flroma. 1 Efil. Vaſſer. 500 g f 4 Leigz 250 g funſthonig, 100 g Zucker. 50 g hutter(ſMargacine), 1 ki, 1 geſtt. Teel. I eizenmehl, 12 g(4 geſtt. Teel.) Dt. Oetket „Backin“, 50 g ſſlandeln oder kocinthen. — 25 g Orangeat oder Zitronat. zum Beſtreichen Etias entrahmte Friſchmilch. zum Beſtreuen: ktioas fjagelzucker. nznit Sog Seit und fjonig, zucket und fett werden zerlaſſen und in eine Schüſſel gegeben. Venn die ſſlaſſe faſt erkaltet iſt. tühtt man nacheinander das ki, die bewütze, das Uaſſet und 2/ des mit Backin? gemiſchten und geſiebten ſſlehls hinzu. Den Reſt des ſMehls ſchũttet man auf ein Backbrett(Tiſchplatte), gibt darauf den Leigbrei, beſtreut ihn mit den abgezogenen, ge⸗ hackten ſſlandeln(gereinigten fiorinthen) und dem in kleine ürfel geſchnittenen Orangeat Gitronatj. Man bedeckt die Früchte mit ſehl und vecknetet alles zu einem glatten leig. Sollte der leig kleben, gibt man noch etwas ſſlehl hinzu. ſſlan mucht daumendicke Rollen daraus, ſchneidet ſie in gleichmäßige ſtücke, formt dieſe zu gut kirſchgroſſen fiugeln und drückt ſie etiwas platt. Sie werden auf der Oberfläche mit Milch beſtrichen, in fjagelzucker gedrückt?) und auf ein gefettetes Backblech gelegt. 7 El?* Dy Oeilææ- „%— ) Stattdeſſen kann man auch die Pflaſterſteine ſofoct nach dem Backen mit einem dickflüſſigen Baclepiulbe,. Gaclin 0 7 bGuſſ aus 125 g geſiebtem Puderzucker und-3 kſilõffel heiſſem Maſſer beſtreichen. fluch beide berzierungsacten je zur fjälſte wirken ſeht nett. Backzeit: ktioa U ſſinulen bei ſtacker fjitze. Unter Umſtänden die fiie während des backens ſchwächer einſtellen!) Bitte augſchneiden! Or Oeiker- Backberatungen 2. It. Hannheim L Iꝰ. 6 Eintriit fre: „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Uovember 1940 Linksrheinijches Mojaik In dieſen Tagen, da es überall ſichtbar zu weihnachten beginnt, da die Abende lang und länger werden und da man in allen deutſchen Landen den Tag der deutſchen Hausmuſik be⸗ geht, hat Frau Muslca auch von Ludwigshafen Beſitz ergriffen. Teils ſtolziert ſie ernſten und gemeſſenen Schrittes durch die Ludwigshafener Konzertſäle, teils ſtellt ſie ſich als keſſes, mun⸗ teres Perſönchen ihren Freunden vor. Kurzum: mit Muſik hat die Woche begonnen, mit Muſik wird ſie fortgeführt und mit Muſik wird ſie auch ausklingen. Am Anfang ſtand das erſte ſtädtiſche Soliſtenkonzert, das dem Schaf⸗ fen Hugo Wolfs gewidmet war und das, trotz⸗ dem die Ludwigshafener weder dem Kompo⸗ niſten noch den Soliſten(Henny Schmitt und Generalmuſikdirektor Friderich) das verdiente Intereſſe entgegenbrachten, ein beachtlicher Er⸗ folg war. Am Donnerstag folgt als nächſte ſtädtiſche Veranſtaltung der zweite Sinfonie⸗ liſt. Richard Strauß' Tondichtung„Don Juan“, Anton Dvoraks Violinkonzert a⸗moll und Tſchai⸗ kowskys unſterbliche 6. Sinfonie(Pathetique) zieren das Programm. Da aller guten Dinge bekanntlich drei ſind, ſteigt zum Ausklang der Woche das erſte ſtädtiſche Chorkonzert, bei dem der Beethovenchor und das Saarpfalzorcheſter unter Leitung von Prof. Fritz Schmidt⸗Mann⸗ heim das Oratorium„Saat und Ernte“ vor Kurt Thomas erklingen laſſen. Aber auch die Freunde der leichtgeſchürzten Muſe kommen auf ihre Koſten. Dafür ſorgt die NSG„Kraft durch Freude“, die zu ihrem achten Jahrestag den Ludwigshafenern„Frohe muſi⸗ kaliſche Grüße aus dem Süden“ vermittelt. Im Mittelpunkt dieſes Abends. der heute im Pfalz⸗ baukonzertſaal ſtattfindet, ſteht die große italie⸗ niſch⸗deutſche Muſikal⸗Revue Bazzanella, ein ungemein vielſeitiges Künſtlervölkchen aus dem befreundeten Italien, das muſikaliſche und an⸗ dere Ueberraſchungen für die Ludwigshafener bereithält. Erhöhte pflichten für den Derſicherungs⸗ vertreter Der Ausſchuß für Verſicherungsagenten⸗ und Maklerrecht der Akademie für deutſches Recht befaßte ſich mit der Neufaſſung einiger Be⸗ ſtimmungen des Verſicherungsvertragsgeſetzes. Nicht nur die beiden Parteien des Vertrages ſondern auch den Verſicherungsvertretern ſol— len erhöhte Pflichten auferlegt werden. Die Verſicherungsgeſellſchaft und der Verſicherungs⸗ nehmer haben bei Abſchluß und Durchführung des Vertrages offen und ehrlich zu ſein und weder durch falſche Auskünfte noch falſche An⸗ gaben über gefahrerhebliche Umſtände den Ver⸗ tragspartner und damit der Allgemeinheit zu ſchaden. Der Verſicherungsvertreter ſoll ſich nicht ſo ſehr als Abſchluß⸗ oder Vermittlungs⸗ vertreter fühlen, ſondern als Treuhänder für beide Parteien. Auf dieſem Gedanken ſoll der neue Geſetzentwurf aufbauen. Unnötige Strei⸗ Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben kommen ins Grbeitsbuch Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammern mit der Durchfüh⸗ rung von Prüfungen in Kurzſchrift und Ma⸗ ſchinenſchreiben beauftragt. Es können fol⸗ gende Prüfungen abgelegt werden: Stenoty⸗ piſten⸗Anfängerprüfung, Kurzſchrift⸗Anfänger⸗ prüfung, Stenotypiſtenprüfung, Kurzſchriftprü⸗ fung und Maſchinenſchreibprüfung. Bei Be⸗ ſtehen der Prüfung wird von der Induſtrie⸗ und Handelskammer ein Zeugnis ausgeſtellt. Der Reichsarbeitsminiſter hat hierzu mitge⸗ teilt, daß die Arbeitsämter angewieſen ſind, Kurzſchriftkenntniſſe bei nachgewieſener Schreib⸗ geſchwindigkeit von mindeſtens 120 Silben je Minute und Maſchinenſchreiben bei einer Min⸗ deſtleiſtung von drei Taſtenanſchlägen in der Sekunde in das Arbeitsbuch einzutragen. Hier⸗ nach iſt die Eintragung dieſer Kenntniſſe durch die Arbeitsämter im Arbeitsbuch bei Vorlage Abend des Saarpfalzorcheſters mit dem in aller Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen. tigkeiten ſollen damit künftig vermieden des Prüfungszeugniſſes der Induſtrie⸗ und Welt berühmten Geiger Vaſa Prihoda als So: Man ſieht, die Ludwigshafener haben die Wahl. werden. Handelskammer möglich. Sel gudlnaem umen—— Mercerisin“ iaſ LHMERZENMLMHe —7— V. f 16 1 Rü ſt ern——— 3——— 15 unò Suſier Aunemitumuns—„Mercerisin e, Ratarrhẽn von Kehllopſ Luftrohre, Bronchien, Bronchlolen, Aſthma 2 48 0 G 2 S+7/ f1 9S Birte————————————————— ommt es nicht nur auf Cöſung u. Auswurf des Schleimes, ſondern 7— 0 auch darauf an, das empſindliche—++———————————— Speiſezimm. gefürchtet man aus Erſahrung Kopfschmerzen, 27%f Uache— 4 54 verleiht nach dem Waschen empfindlichen Ge- eichenfarbig bei Grippegefaohr, Kater, Erkältung, Fieber, s0 22% 5 klärungsschrift 8/ 330 währte„Gilphoscalin“ verordnet, über das ſo viele gute Er⸗ fahrungen u, Anerkennungen von Hrofeſſoren, Aerzten, Patienten vor⸗ liegen, daß auch Sie„Silphoscalin“ voll Vertrauen anwenden können, wenn Sie in ſolcher Lage ſind.— Achten Sie beim Ein. kauf auf den Namen, Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nach⸗ ahmungen.⸗ Packung mit 8o Tabletten RM..52 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München, Roſenſtraße 6.— Verlangen Sie von der Firma Carl Bühler, Konstanz, koslen- los und um/erbindlich die interessante, Illustrierte Au/. 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Mannheim(Schlageterstr. 69), den 21. November 1940 Trauer: Erich Köster u. Frou Paule, geb. löseh nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 23. November Friedhof in Neckarau statt. S101fT Korfenl Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Uilneimine Schmolline ove. gebh. Gehring sagen wir unseren herzlichsten Dank. Emlein für seine lieben Worte und Bemühungen sowie den Diakonissen- schwestern des Lindenhofs für ihre jahrelange Hilfsbereitschaft und liebe- vollen, treuen Dienste und der Schwester Helene vom Ev. Krankenhaus, die I inr in den letzten Tagen beistand. Wir danken Verwandten, Bekannten und den Hausbewonnern für die Kranz- und Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Emil-Heckel-Straße 13), den 21. November 1940 familie Gerhard Schmolling Am 19. November verstarb Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Die Beerdigung findet Freitag nachm. 14 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhois Mannheim aus statt. unser Gefolgschaftsmitglied Gelreiſer Karl Suffer nach kurzer, schwerer Krankheit, die er sich im Dienste für Führer, Volk und Vaterland zuzog. Er war uns in den 18 Jahren seiner Zugehörigkeit zu unserem Betrieb ein lieber Kamerad und fleihiger Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 20. November 1940. Betriebsfuhrung und Gefolgschaoft Estol-Aktiengesellschoft, Mannheim Statt besonderer Anzeigel jahre entschlafen. im enesten Familienkreis Unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater Gehelmer Medizinalrat Dr. Gusiav Heude ist am 17. November nach kurzer Krankheit im 87. Lebens- Karlsruhe(Wendtstr.), den 20. November 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sofle Pfisterer, geb. Heuek Winnelm Pfisterer, Vizepräsident Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen 41 stattgefunden. Unser liebes, gutes Kind Käfertaler Friedhoi. Todesconzeige Marsol ist uns allzufrüh wieder genommen worden. Mannheim-Käfertal, Johannisberger Str. 3 Die Eltern Rucdolf Keller mit Frau Keroline, geb. Bernhordt Beerdigung: Freitag, 22. November, 13 Uhr, auf dem Eiche Nuß baum Mahagoni schützen Kreuzlubletien. Sie verhüten Schmerz 3 ohne zu schaden. In Ihrer Drogerie erhälſlichl 42 Zücherſchrk. Dohnſchrke. Kleiderſchrk. ch. Fanmannst. Verkaufshäuſer 1 1, Mr.—8 Derbt fürs 95 Hitmetalie Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 523•17 immobilien Gütgekendes Lamen- und nerren-Friseurveschäft in guter Geschäftslage gegen bar zu verkaufen.— Zuschriften unter Nr. 2142B an den verlag des Hakenkreuzbanner Mannheim erbeten. L. M Jbbo0.-von Prirat an erſte Stelle auf wertvollen Grundbeſitz in Baden⸗Baden eſucht. Angebote mit Angabe er Bedingungen erbeten unter Nr. 85473 VS an den Verlag. faner Arzen — 4 9 lin eimiganlige, Mherblin über die Entwicklung und den Stand der. deutſchen Arbeit Die Deuiſche (Arbeitskunde Herausgegeben von Direktor Karl Peppler unter Mitarbeit von zahlreichen Fachgelehr⸗ ten und führenden Männern der Deutſchen Arbeitsfront. 491 Seiten. In Ganzleinen 17 Mark 50.—„Die Deutſche Arbeits⸗ kunde“ verſucht die geſchichtliche und zeit⸗ liche Entwücklung der deutſchen Arbeit und vor allem ihren gegenwärtigen Charakter in allen ihren Einzelheiten und Zweigen aufzudechen. Es handelt ſich um den groß angelegten Verſuch, das Weſen wirklicher Arbeit von Grund auf zu er⸗ faſſen und in ſeinen vielfältigen Erſcher nungen darzuſtellen. Das Werk, das der Praxis ebenſo dient wie der Wiſſen⸗ ſchaft, iſt ein Buch, das jeden Menſchen, der ſich mit dem Vegriff der Arbeit zu befaſſen hat, bald unentbehrlich ſein wird. Völkische Buchhondlunę MANNHEIM- P 4, 12 ſter“ Müinstliche Sebisse dent ous Koutschuk, Kunstharz, Metoll und onderem Moterioſ werden ohne Börste schneil und möhelos wieder wie nev, wenn Sie das vom Zohnärztlichen Moteriol-pröfungsomt gepröfte und von mehrols 10000 Zohnͤrzten uncd Den- tisten verordnete, unschòdliche Kukident onwenden. Sie hoben immer einen erfrischenden Geschmack, keinen Mundgeruch und blendend schõne Zähne, wenn Sie Kuki- envutzen, und dodurch nicht teuer, Do es ſeden helog bezeitigt, sitzt die Plotſe fest und ermöglicht lhaen götes Kkouén. Verlangen Sie dos Merkblott för Gebiſsträger von der bekonnten Kukirol-Fobrik Berlin- Lichterfelde. Kukidant ist sporsom im Gebrouch Sein Lebhen gehörte der Musik Nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertrãgenem Leiden starb gestern früh unser innisstselighter Sohn, mein herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Helmut Buricil stucl. mus. im blühenden Alter von 21 Jahren. Er folgte seinem vor wenigen Monaten im Heldenkampf gefallenen Bruder. Mannheim(Karl-Ludwig-Str.), den A. Nov. 1940. In tiejem Schmeir 2z: Josef Burkl, Kammermousiker und Frau Sofle, gebh. Baum Max Mönich, Oberleunont und Frau Hildegard, gob. Burkl nobst Angehörlgen Die Beerdigung jndet am Freitag, 22. November 1940, um 13 Uhr aui dem Hauptiriedhof statt. Nochruf Unser Gefolgschaftsmitglied Friiz Wambold ist in der Nacht zum 19. November 1940 plötzlich und un⸗ erwartet verschieden. Der Verstorbene hat sich wälrend seiner über 20jährigen Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft als ein jederzeit geschätzter Mitarbeiter und treuer Kamerad erwiesen, dem ein ehrendes Andenken bei uns gesichert ist. Mannheim, 19. November 1940. Beirlebsführer und Gefolgschaft der HEINRIeM LANa MANNAEINI Aktiengesellschaft * „Haken Die ober ſind vorüb⸗ ber begont mit der A jüngſter O reich ware faſt alle Zu rührten. 2 ſpiel, die O und Milit' ſenſchaftler eröffnet o aber ſtand für die Ku einem bed Gauleiter Unzählig des badiſck men, darü Gauen des ihren Gruß den lag di ſter, und d den von g freudvollen Ueber zwa ſiſch; als d geprüfte B laſſen; vor ßen, die kei Gras, und den! Einic ſiſchen Spi die Straße welſchen 9 Klein⸗Pari Tünche au einem naſſ burg lag d ſerer Väte Die Mer lein Zwei deutſch. Si Jahrhunde Tag, obwo in den gro gen zwiſch letzte Schla gewinnen. Selbſtbeſin nation akt Grenzland ten ſich au alemanniſe nigen. Vi Feuerprobe wurden ih. ten ſich na ten ſich ne wie Schlumber allem dem der Landſch aus den 2 füllen. Wol mit harter nen Geiſt! gen und V weſtlicher machen, ab aus dem 2 und fröhli Es war glücklichere zu erleben, elſäſſiſchen Tagen der neu begegt kertige f eldr tür Ihre Solda bes —— Copyricht 19 70. Fortſet Der Leu Namen, be Stück hinte tete er ſein ſenrain zw der Demoi Mit geſ Schatten d Brand wi Aehren, K Ueber ihr ſeidigen Lie Der klei eldwache angweilig Als die L er:„Und 1 Sie deu ſeiner Han Der Leu Dann entn Aufſchrift neralleutno daͤchte nac müſſen, da war. Aben machte keh Er fragte d alſo, zu ei zu reiſen? Eliſabetl Frage übe Leskow! klang teiln ſchwer?“ Die Liſl mber 19a0 reiben h die Indu⸗ Durchfüh⸗ tund Ma⸗ önnen fol⸗ : Stenoty⸗ ⸗Anfänger⸗ zſchriftprü⸗ Bei Be⸗ Induſtrie⸗ ausgeſtellt. rzu mitge⸗ ieſen ſind, ier Schreib⸗ Silben je einer Min⸗ zen in der agen. Hier⸗ tniſſe durch ei Vorlage iſtrie⸗ und ig und den en Arbeit or Karl Peppler hen Fachgelehr⸗ n der Deutſchen In Ganzleinen utſche Arbeits⸗ tliche und zeit· chen Arbeit und tigen Charakter nund Zweigen ſich um den „ das Weſen ind auf zu er⸗ fältigen Erſcher as Werk, das vie der Wiſſen⸗ eden Menſchen, der Arbeit zu hrlich ſein wird. ———— he Hung p 4, 12 ——— v Se. lerem Moterioi ieder wie neu, ol- prötungsomt rzten uncf Den· anwenden. chmack, keinen venn Sie Kuki- im Gebrouch elag bezeitigt, ngotes Kouen. räger von der elde. der Musik trãgenem hn, mein KI1 nem vor und un- während Zetriebs- iter und Ken bei „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 21. Uovember 1940 in dĩiesem Zeichen vird das Elſaß sieqen! AZom Abschloß der obertheinischen Kkolturtage Drahtbericht unseres nach Straßburg entsandten h. sch.-Kulturschriftleiters) Die oberrheiniſchen Kulturtage in Straßburg ſind vorüber. Am Donnerstag, dem 14. Novem⸗ ber begonnen, endeten ſie am Dienstagabend mit der Aufführung von Julius Weismanns jüngſter Oper. Dazwiſchen liegen Tage, die reich waren an kulturellen Ereigniſſen und die faſt alle Zweige des künſtleriſchen Schaffens be⸗ rührten. Der Film war vertreten, das Schau⸗ ſpiel, die Oper, das Sinfonie⸗, Kammer⸗, Orgel⸗ und Militärkonzert, ein Dichter und ein Wiſ⸗ ſenſchaftler ſprachen, vier Kulturſtätten wurden eröffnet oder neu geweiht. Im Mittelpunkt aber ſtand die Ehrung eines toten Kämpfers für die Kultur des Landes am Oberrhein, in einem bedeutſamen, weihevollen Akt, den der Gauleiter und Reichsſtatthalter ſelbſt vornahm. Unzählige Menſchen waren aus allen Teilen des badiſchen und des Elſäſſer Landes gekom⸗ men, darüber hinaus viele aus entfernteren Gauen des Reiches, dem deutſchen Straßburg ihren Gruß zu entbieten. In freundlichem Frie⸗ den lag die Stadt rings um das ſtolze Mün⸗ ſter, und die alten Häuſer erzählten dem Frem⸗ den von großer Vergangenheit, von leid⸗ und freudvollen Stunden in langen Jahrhunderten. Ueber zwanzig Jahre war dieſe Stadt franzö⸗ ſiſch; als der neuerliche Krieg über die ſchwer geprüfte Bevölkerung hereinbrach, ſtand ſie ver⸗ laſſen; vor drei Monaten wuchs auf den Stra⸗ ßen, die keines Menſchen Fuß mehr betrat, noch Gras, und heute iſt ſie wieder deutſch gewor⸗ den! Einige Wochen haben genügt, die franzö⸗ ſiſchen Spuren endgültig auszuwifchen— wie die Straßenſchilder an den Häuſerfronten, die welſchen Reklametexte an den Geſchäftsläden. Klein⸗Paris war auf Alt⸗Straßburg nur wie Tünche aufgemalt. Man wuſch den Kalk mit einem naſſen Schwamm herunter, und Straß⸗ burg lag da, wie es die erhabenſten Geiſter un⸗ ſerer Väter ſchufen. Die Menſchen in Straßburg, darüber beſteht lein ſind in ihrem tieſten Herzen deutſch. Sie haben dieſes Deutſchtum durch die Jahrhunderte bewahrt bis auf den heutigen Tag, obwohl ſie faſt immer das Unglück hatten. in den großen kriegeriſchen Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und Frankreich die letzte Schlacht zu verlieren, aber den Krieg zu gewinnen. So durften ſie nie an der großen Selbſtbeſinnung und Läuterung der Geſamt⸗ nation aktiven Anteil nehmen, ſie waren als Grenzlandſtamm auf ſich ſelbſt geſtellt und hat⸗ ten ſich au⸗ Kraft und kraft ihres alemanniſchen Blutes von den Schlacken zu rei⸗ nigen. Vielleicht war dies auch die größere Feuerprobe, die ſie zu beſtehen hatten, an ihr wurden ihre Herzen geſtählt, an ihr verbrann⸗ ten ſich nach dem Wälſchland gerichtete„Gei⸗ ten ſich nach dem Welſchland gerichtete„Gei⸗ ſter“ wie Glaeſer, Schickele, Claude Odilé, Schlumberger und Flake. Dem Volk aber, vor allem dem draußen, außerhalb der Städte, in der Landſchaft, konnte keiner das deutſche Blut aus den Adern zapfen und ſie mit fremdem füllen. Wohl konnte man ihm manches Welſche mit harter Gewalt aufzwingen, man konnte ſei⸗ nen Geiſt vergiften, konnte ſein Herz durch Lü⸗ gen und Vorgaukelung verführeriſcher unechter weſtlicher Himmelreiche ſchwankend und zagend machen, aber man konnte ihm dieſes Herz nicht aus dem Buſen reißen, dieſes geſunde, kräftige und fröhliche Herz aus alemanniſcher Art. Es war deshalb für uns, die wie aus dem glücklicheren Deutſchland kamen, eine Freude, zu erleben, daß es wie ein Aufatmen durch die elſäſſiſchen Gemüter ging, als ſie in dieſen Tagen der alten Kunſt ihrer Väter und Ahnen neu begegnen, ſich neu von ihr erheben laſſen durften. Neben dem Ernſt und dem Stolz, der die Stunden beſtimmte, war es vor allem die Herzlichkeit, die alle Begegnungen ſo wert⸗ voll machte, eine Herzlichkeit, die wir in dieſem Ausmaß bei ähnlächen Anläſſen noch niemals antreffen durften. Es iſt dabei ganz gleich, ob ſie beim Pfitznerkonzert ſpontan hervorbrach, ob ſie aus Hermann Burtes Augen ſtrahlte, ob ſie die Axt der Reden von Dr. Ernſt erfüllte, ob ſie Re ſtolze Trauer während der Ver⸗ leihung des Gaukulturpreiſes an den toten Otto Wacker beſtimmte, oder ob ſie im Glück lag darüber, daß das Stadttheater nun wieder wahre und gute Kunſt zu vermitteln in der Lage iſt— über allen Veranſtaltungen lag dieſe Empfindung der Wärme, ein unausgeſprochenes Kameradſchafts⸗ und Stammesgefühl, eine heimliche, heimelige Freude. Man muß auf die Tatſache achten, daß dieſe oberrheiniſchen Kulturtage in Straßburg nicht die üblichen alljährlichen Kulturtage eines Gaues waren, ſondern der machtvolle, feierliche und offizielle Auftakt im neuen Kulturleben eines nach zwanzigjähriger Ueberfremdung mit dem Schwerte heimgeholten alten deutſchen Landes. Das iſt nicht das Feſt der Ernte, was in ſolchem Augenblick begangen wird, iſt nicht Rechenſchaft und Zur⸗Schau⸗ſtellen des Geſchaf⸗ fenen, ſondern Verpflichtung und Ruf, iſt Er⸗ weckung und Schwur, iſt erſter Spatenſtich und Ausſaat vor dem Keimen und Blühen eines neuen Frühlings. Doch dieſer Frühling wird — daran glauben wir— dereinſt ein ſtrahlen⸗ der ſein, und er wird dem zauberiſchen Lenz der Natur im oberen Land am Strom in nichts nachſtehen. Er wird Zeugnis davon ablegen, daß diesſeits und jenſeits des Rheins, im Lande zwiſchen Schwarzwald und Vogeſen, ein Volk lebt, das nicht nur die eine gemeinſame Sprache ſpricht, ſondern daß auch in ſeiner Bruſt dieſelben einigen Seelen leben und ſtarke deutſche Herzen ſchlagen. Der Anfang iſt gemacht. Er ſtand im Zeichen des Doms, auf deſſen Spitze ſeit dem 19. Juni 1940 die deutſche Hakenkreuzflagge weht. Die Arbeit, die hart, aber nicht freudelos ſein wird, wird in dieſem Zeichen weitergehen. Auf die politiſche wird die kulturelle Freiheit folgen. Und in dieſem Zeichen wird das Elſaß, vereint mit ſeinen Brüdern jenſeits des Stroms, ſiegen! Straßhurger Nusikschule eròöffnel Walter Möllenberg von Dr. Ernst mit der łleitung bequftragt Im Konſervatorium am Bismarckplatz wurde am Dienstagmorgen die Straßburger Muſik⸗ ſchule für Jugend und Volk eröffnet. Die Be⸗ teiligung der Jugend, die den Saal füllte, ließ die Nüchternheit und den wenig geſchmackvol⸗ len Bauſtil der Innenräume vergeſſen. Fan⸗ farenrufe leiteten die Feier ein. Das Orcheſter der Spielſchar des Bannes 113 Freiburg im Breisgau unter der Leitung von Walter Mül⸗ lenberg umrahmte den Feſtakt muſikaliſch, in deſſen Verlauf Oberſtahtkommiſſar Dr. Ernſt, Walter Müllenbeng und Obergebietsfüh⸗ rer Friedhelm Kemper ſprachen. Dr. Ernſt ſchilderte die Entſtehungsgeſchichte des Planes zur Gründung der Mmſikſchule in Straßburg und hob dabei beſonders hervor, daß dieſer Plan gerade jetzt und mitten im Krieg ſo raſch durchgeführt werden kamn. Die Möglichkeit da⸗ zu gebe die unbändige Jugendkraft des deut⸗ ſchen Volkes, die nur eines vor allem, auch im muſikaliſchen Leben, verlange: die Ordnung. Dieſe Ordnung habe auch als oberſtes Geſetz für die neue Muſikſchule zu gelten, von der im Augenblick noch nichts weiter beſtehe, als der Wille, ſie unter allen Umſtänden zu einer ſegensreichen Einrichtung werden zu laſſen. Dr. Lieder geſchen Ernſt führte damit zugleich auch den Gebiets⸗ muſikreferenten Walter Müllenberg als Leiter der Schule ein und gab ihm den Auftrag, durch ſeine Arbeit zu erreichen, daß das deutſche El⸗ ſaß, das dem n Vaterland ſchon ſo viele t hat, auch in Zukunft wieder ſinge und jubiliere für die ganze deutſche Na⸗ tion. Walter Müllenberg machte darauf, nach⸗ dem er einen kurzen Ueberblick über das Muſik⸗ ſchaffen der HI gegeben hatte, in großen Zü⸗ gen mit dem Programm der Muſikſchule bekannt und betonte, daß ſie keine Konkuxrenz für das Konſervatorium, ſondern nur die Vor⸗ ſchule für die ſein will, die ſpäter einmal dort ihre fachliche Ausbildung erfahren ſollen. Zum Abſchluß kündete dann Friedhelm Kemper in flammender Begeiſterung von der Arbeit der HI im Elſaß und ſtellte mit großer Freude feſt, daß man heute nach wenig Wochen ſchon dazu übergehen könne, kulturelle Arbeit zu leiſten. Er unterſtrich in dieſem Zuſammenhang ins⸗ beſondere die Bedeutung der Muſik und des Geſanges im politiſchen Leben unſerer Nation und wünſchte der neugegründeten Muſikſchule in Straßburg, daß aus ihren Reihen die Mei⸗ ſter von morgen hervorgehen mögen. H. S. nd ꝛium Sdiuß:„Dié pfiffige Llagd⸗ Weismonns Oper beschloß die oberrheinischen Kolturtage Die komiſche Oper von der pfiffigen Magd Pernille(das jüngſte Bühnenwerk des Frei⸗ burger Komponiſten Jinlius Weismann), die es verſteht, dem Herrn. Vielgeſchrey, der nie⸗ mals Zeit hat, aber ſeine Tochter Leonore unter allen Umſtänden nur einem Mann, der die doppelte Buchführung Heherrſcht, verheiraten will, dieſem Herrn Vielgeſchrey alſo ein Schnippchen zu ſchlagen und alle Pärchen ſo zuſammenzubringen, wie es ſich gehört, bildete in der Wiedergabe durch das Badiſche Staats⸗ theater Karlsruhe den Albſchluß der oberrhei⸗ niſchen Kulturtage. Weismann ſchrieb ſich nach einem Luſtſpiel Holbergs ſelbſt den Text. Er iſt ihm nicht immer ganz glücklich gelungen, es ſtehen da neben manchem Schönheiten über⸗ charakteriſierende Dialoge, man ſpürt, daß der Textdichter Weismann ſuhh dem Komponiſten unterordnete für eine Muſik allerdings, die durchaus eigene, ſichere und in ihrer Art rich⸗ tungweiſende Wege geht. Der Opernſtil iſt der Stil der alten opera buffa. Der ausgezeichnete Liedkomponiſt Weismann, ein zarter alemanni⸗ ſcher Lyriker, iſt auch in ſeiner„Pfiffigen Magd“ der unbedingte Melodiker geblieben, wie wir ihn von ſeinen früheren Bühnenwerken her kennen. Er beweiſt, daß er nicht nur die Märchenſtimmung ſeiner heimatlichen Wälder, ſondern auch die derbe Komik der verbürger⸗ lichten Menſchen in Muſik umzuſetzen verſteht, in eine Muſik allerdings, die etwas von der abſoluten Gelöſtheit des rein Spieleriſchen im Sinne Mozarts, jedoch ganz ins Moderne übertragen, in ſich birgt. Die Inſzenierung des Werkes durch Erik Wildhagen unterſtrich den wendigen, ſpieleri⸗ ſchen Geiſt, den ſchon das Bühnenbild Heinz Gerhard Zirchers glücklich andeutete, ohne da⸗ bei die karikierende Komik, zu der die Koſtüme Margarete Schellenbergs viel Wirkung bei⸗ ſteuerten, außer Acht zu laſſen. Walter Hinde⸗ am Pult war dem nicht leicht zu bewälti⸗ genden Werk ein verſtändnisvoller muſikaliſcher Leiter, der ſeine melodiöſen Feinheiten mit viel Geſchick hervorzuheben wußte. Die Titel⸗ rolle, von Hannefriedel Grether ſauber geſun⸗ gen, hätte in der Darſtellung vielleicht nur noch etwas gelöſter, eben„pfiffiger“ herauskommen dürfen. Franz Schuſter war ein pedantiſcher Herr Vielgeſchrey, Maria Horſch deſſen un⸗ glückliche, am Ende um ſo glücklichere Tochter und Werner Schupp ihr bekümmerter Lieb⸗ haber. Gut karikierten Elfriede Haberkorn die altjüngferliche Magelone und Robert Kiefer den angeblödeten Buchhalter Erikſen. Es gab am Ende viel Beifall, für den ſich auch der an⸗ weſende Komponiſt bedanken durfte. Helmut Schulz. „Das Mädchen im Fenster“ Luſtſpiel⸗Uraẽnfführung im Hamburger Thalia⸗ Theater Diesmal iſt es eine zeitgemäße Liebesſerenade. Das Mädchen beherrſcht die ganze Front des Fenſters, als erſte Angeſtellte eines ſtereotypen Fenſterdekorateurs. Und„er“ ſteigt ein, als ſie, zur nachtſchlafenden Zeit, die gläſerne Front des Kaufhauſes dekoriert. Wer iſt dieſer„er“, der vor der Polente türmt, des Juwelendieb⸗ ſtahls verdächtig, und zur liebenswürdig lächeln⸗ den Schaufenſterpuppe wird? Auf alle Fälle ein Herzensbrecher, von Fritz Gottwald, dem Ver⸗ faſſer dieſes flüſſigen Alltagsluſtſpiels, ausge⸗ ſtattet mit den Reizen weltmänniſcher Salopp⸗ heit. Der routinierte Autor geheimniſt vor die⸗ ſem gläſernen Traumproſpekt gerade ſoviel herum, daß das ahnende Publikum ſofort alle Sprödigkeit fahren läßt und herzerquickend lacht. Zumal dieſe Uraufführung von Albert Dambeck inſzenierungsmäßig einheimelnd deko⸗ riert worden iſt: poſſierlich räſonierend und luſtig ſchnäbelnd. Heinz Fuhrmann. Der Kkoltorfilm erobert die Presse Während früher bei Beſprechung eines Film⸗ abends der Kulturfilm in der Zeitung höch⸗ tens mit dem Namen aufgeführt wurde und in er Vorbeſprechung gar keine Berückſichtigung fand, ſchenkt nunmehr erfreulicherweiſe die Ta⸗ geszeitung dem Kulturfilm ihre beſondere Auf⸗ merkſamkeit. Nicht nur daß ſie in der nachläu⸗ figen Beſprechung neben dem Spielfilm auch eine anſchauliche Wiedergabe und Bewertune des Kulturfilms bringt, ſondern daß ſie au in der Vorankündigung ausführlich und mehr als nur mit Namensnennung die Filmbeſucher auf das zur Zeit immer hochwertige Kultur⸗ filmprogramm vorbereitet. Der Kulturfilm iſt längſt nicht nur ein mit in Kauf genommener Vorſpann, ſondern ein wichtiger Teil des Film⸗ abends geworden. *3* Bacmeiſter⸗Uraufführung in Biele ⸗ el d. Die tragiſche Legende„Gudulinde“ von Ernſt acmeiſter wurde von Intendant Dr., Alfred Kruchen zur im Stadttheater Bielefeld ange⸗ nommen. Gleichzeitig ehe in des Dichters Geburts⸗ tadt Kai0 ſelten geſpielte Tragödie„Andreas und ie Königin“ in Szene. Theaterſtück und Film Die Bavgrig⸗Filmkunſt wird das dramatiſche Schickſal der 12 Schillſchen Offiziere in einem hiſtoriſch⸗vater⸗ ländiſchen Großfilm behandeln, deſſen Manuſkript die Autoren B. E. Lüthge und Richard Nicolas ſoeben auch als Bühnenmanüſkript fertiggeſtellt haben. ſie“. Aanieg dam „Soltit“ gibt den Schubhsohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasser dichtl funne Feldpostpakete Reinmuth Peneilet zie ben Kuf 24567 —————— — Coppyrisht 1os7 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 70. Fortſetzung Der Leutnant verneigte ſich, nannte ſeinen Namen, bot ihr den Arm und führte ſie ein Stück hinter die Feldwache zurück, Dann brei⸗ tete er ſeinen Dolman auf den ſchmalen Wie⸗ ſenrain zwiſchen Straße und Feld:„Wenn es der Demoiſelle gefällig iſt..“ Mit gefenktem Kopfe ſaß im leuchtenden Schatten der überhängenden Halme Eliſabeth Brand wie in einer Laube aus goldenen Aehren, Kornblumen und grellrotem Mohn. Ueber ihr ſchwarzbraunes Haar ſpielten die feidigen Lichter im leiſen Schwanken des Korns. Der kleine Huſar 55 ſich neben ſie. Die eldwache erſchien ihm auf einmal gar nicht angweilig mehr. Als die Liſl nach einer Weile aufblickte, fragte er:„Und was befiehlt die ſchöne Demoiſelle? Sie deutete lächelnd auf das Schreiben in ſeiner Hand:„Steht alles da drin im Brief! Der Leutnant riß den Brief auf und las. Dann entnahm er ihm das Schreiben mit der Aufſchrift„An Seine Hoheit den Herrn Ge⸗ neralleutnant Herzog von Braunſchweig“ und dächte nach. Eigentlich hätte er jetzt ſagen müſſen, daß der Herzog gar nicht beim Heere war. Aber dann war das Mädel imſtand und machte kehrt. Er ee ditemeſch⸗„Die Demoiſelle gedenkt alſo, zu einem bleſſierten kaiſerlichen Offizier zu reiſen?“ Eliſabeth Brand nickte traurig.„Mit dieſer Frage überkam ſie wieder alles quälende Leid. Leskow hatte ein gutes Herz. Seine Stimme klang teilnehmend:„War denn die Bleſfur ſo ſchwer?“ K. Die Liſl ſeufzte:„Wenn ich das wüßt! 2 VON ACf A ENMEEERNLIEBESaOHA ON& VvO CZIBU Und das hätte ihm leid getan. en — f achdruck verbotem Der Leutnant ſchwieg eimen Augenblick, dann fragte er:„Darf man ſeiten Namen wiſſen?“ „Rabenau“, ſagte ſie leiſe. „Nee!?“ Der kleine Les how ſprang auf und ſtarrte ſie an. Was es doch für Zufälle gab! Und ſo einem Mädel hätte er um ein Haar den Schatz totgeſchlagen! Vor Verblüffung vergaß er aufs Reden. Eliſabeth Brand griff nauchh ſeinem Arm:„Iſt er denn tot?“ Leskow lachte fröhlich auf:„J wo! Quick⸗ lebendig wie ich!“ Die Augen der Liſl ſtrahlten vor Jubel::„Iſt er alſo nicht ſchwer bleſſiert, der Leumant von Rabenau?“ „Nich die Spur! Was, Baumann?“ Er ſah zum Wachtmeiſter auf, der ſchon ſeit einer Weile vor ihm ſtand und wohl e hwas melden wollte. Der Alte kollerte:„Nö, da braucht die De⸗ moiſelle keene Angſt nich zu haben. War doch ſelber dabei. Nur'n bißchen angekratzt hat, der Herr Leutnant den kaiſerlichen Offizier.. Eliſabeth Brand fuhr herum und blitzte den Leutnant zornig an:„Ja, hat ihn denn der Herr ſelbſt bleſſiert?“ Der kleine Leskow ſchnitt ſein ſchuldbewußtes Jungengeſicht;„Hat Er! Aber wirklich nur ein bißchen,.“ Er ſah auf:„Was gibt es, Bau⸗ mann?“ „Ein Meldereiter vom Regiment, Herr Leut⸗ nant! Um witr ſollen wir hieir abrücken— nach Schmirſchitz!“ An Wanangz⸗ Bata ille hatte es alſo noch keine gegeben. Um ſo lueſſer. So hatte der kleine Leskow auch nichts verßäumt. Der Wacht⸗ meiſter ging. Der Leutnant ſchielte von der Seite nach dem Mädel. Es hatte den Kopf geſenkt und ſchien immer noch zornig. Er griff nach ihrer Hand, die im Graſe lag:„Iſt mir die Demoiſelle am Ende böſe?“ Sie nickte heftig. „Will's doch wiedergutmachen, ſchönſte De⸗ moiſelle.“ Eliſabeth Brand ſah ihn lächelnd an:„Will das der Herr? Will Er mir helfen?“ „Na, was denn ſonſt? Der kleine Leskow is doch'ne Seele von einem Menſchen!“ Er dachte nach. Gutmachen und helfen, das hieß, daß er dem Mädel die Erlaubnis ver⸗ ſchaffte, nach Schweidnitz zu fahren. Wie er das aber anſtellen ſollte, ahnte er nicht. Das Betreten jeder Feſtung war während des Krie⸗ ges für Fremde verboten. Und ſchließlich war er nur ein kleiner Leutnant und nicht der Her⸗ zog von Braunſchweig. Doch man würde ja ſehen. Einſtweilen jedenfalls mußte das Mädel bis zum Abrücken bei der Feldwache bleiben. Das heißt: er hätte es ja auch mit einem Hu⸗ ſaren ins Lager ſchicken können. Aber der Weg war weit, und der Lagerkommandant ein altes Rauhbein von einem General, Der brachte es fertig und ſchickte das Mädel, da der Herzog nicht beim Heere war, wieder zum Hadik zurück. Es war ſchon beſſer, wenn dex kleine Leskow es unter ſeine Fittiche nahm. Er fragte:„Rei⸗ ten kann die ſchöne Demoiſelle wohl nicht?“ Die Liſl ſchüttelte lachend den Kopf. Das hatte er ſich gleich gedacht. Er winkte einem Huſaren heran und befahl ihm, zum Regiment zu reiten und den Schwadrons⸗ wagen zu holen. Er gab ihm ein paar Zeilen für den Rittmeiſter Hagen mit. Dann berich⸗ tete er der Demoiſelle, wie er vor Olmütz den Rabenau gefangen habe, der nun in Schweid⸗ nitz wie der Herrgott von Frankreich lebe, und wie der Monſieux ein Vetter von ihm wäre, wenn auch um etliche Ecken herum. Zu Mittag trug der Wachtmeiſter Baumann ein ſoldatiſches Mahl auf dem Wieſenrain auf. Dann lag Eliſabeth Brand im Schatten des Kornes, blinzelte durch die glitzernden Halme, von deren Aehren die Sonnenfunken ſprühten und die Falter flogen, in das Flimmern des Himmels und erzählte von den Kerzeln der Kaiſerin und, warum ſie zum Rabenau wolle. Herr von Leskow ſaß daneben, hielt eine Kornblume zwiſchen den Lippen und bedachte betrübt, was alles er dafür geben wollte, wenn er jetzt der Leutnant von Rabenau wäre. * Durch den fußtiefen Staub der von Krem⸗ ſier nach Olmütz führenden Straße ſtapften zwei Männer hintereinander her, deren äußere Erſcheinung die fahrenden Muſikanten nicht zu verleugnen vermochte. Denn während dem Vorderen, dem Größeren und Hageren, ein ſchwarzer Flötenkaſten aus dem prallgefüllten Felleiſen hervorhob, ragten noch zwei Ellen och über den gebeugten Rücken des Zweiten, zwergenhaft Kleinen und Dicken, Schallkörper und Hals eines Violoncells. Der Größere, deſſen dunkelblauen, wenn auch von gelblichem Straßenſtaub bepudertem Schoßrock man es noch anſah, daß er einſt beſſere Zei⸗ ten geſehen, ſchritt rüſtig aus, obgleich er nebſt dem Felleiſen noch ein Köfferchen trug Bei dem rundlichen Zwerge aber, der wie eine ausrollende Kegelkugel immer langſamer vor⸗ wärtskam und gut hundert Schritte hinter dem Erſten dreinſchlich, war die Farbe des Gewan⸗ des, das einſt kaffeebraun geweſen ſein mochte, nicht zu erkennen. Wohl weil ſeine Statur dem Erdenſtaube näher war und er vor Müdig⸗ keit die Füße nicht hob. In heiſeren, abgeriſ⸗ ſenen Sätzen mit Gott und der Welt hadernd, auf dem linken Beine hinkend, das krebsrote, ſchweißtropfende Geſicht über die Straße ge⸗ beugt, ſchleppte er ſich, auf einen abgebroche⸗ nen Aſte geſtützt, mühſam dahin. Während der Lange barhäuptig ging und ſich nur hin und wieder mit ſeinem blauen, dreieckigen Hute Kühlung zufächelte, hatte der Kleine ein mit vier Knoten verſehenes weißes Tuch über den blanken Schädel geknüpft und wiſchte ſich, alle paar Schritte ſchnaufend ſtehenbleibend, mit einem zweiten, rot und blau geblümten, die Stirn. So marſchierten ſie, das ſchmale, von Aepfel⸗ oder Birnbäumen geworfene Schatten⸗ band ſorgſam ausnützend, ſchon ſeit dem Morgen.(Fortletzung ſolgt) gleichzeiti g. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Uovember 1940 Deutsche Handelskammer in OSIo Stœcitssekretũr Loncfried spruch in der Grundungssinung Am Dienstag wurde in einer feierlichen Sitzung in des Reichskommiſſars Terboven ſowie von Vertretern der Wehrmacht, des Beguftragten für den Vierjahresplan, der deutſchen Wirtſchaft und unter Teilnahme von mehreren kommiſſariſchen Staats⸗ räten in Oslo die—— Handelskammer in Nor⸗ wegen gegründet. Die Eröffnung wurde durch den Stagtsſekretär des Reichswirtſchaftsminiſteriums Dr. Landfried vorgenommen, der der Hoffnung, Ausdruck ab, daß das neue Inſtitut zur weiteren Feſtigung er deutſch⸗norwegiſchen„Wirtſchaftsbeziebungen bei⸗ tragen und der norwegiſchen Wirtſchaft großraum⸗ wirtſchaftliches Denken vermittern möge. Stggtsfekre⸗ zär Landfried richtete an die norwegiſche Wirtſchaft den Appell, im Intereſſe Norwegens aufrichtig mit Deutſchland zuſammenzuarbeiten. Nach Wiederherſtel⸗ lung des Friedens werde Norwegen ſeine Produk⸗ tionsmöglichteiten in ruhiger Zuverſicht entwickeln lönnen. Zum Präſidenten der deutſchen Handels⸗ Foäblt. in Norwegen wurde Direktor Pilling ge⸗ ählt. Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer. Das der Internationalen Handelskammer angeglie⸗ derte Internationale Schiedsgericht für privatwirt⸗ ſchaftliche Streitfragen, das bisher in Paris ſeinen Sitz hatte, wurde vor einigen Monaten proviſoriſch Ainefein verlegt Dieſe Verlegung ſoll jetzt end⸗ m. Kölſch⸗Fölzer⸗Werke Acz, Siegen. Die Geſellſchaft konnte die Produktionshöhe des Vorfahres auch im Geſchäftsjahr 1939/40 aufrechterhalten. Im Aus⸗ ſeien trotz des Krieges beachtliche Er⸗ ge iſſ erzielt worden. Als Bruttoertrag werden 32,(3,30) Millionen Reichsmark ausgewieſen. Die Abſchreibungen erforderten diesmal 401 624(im Vorjahr, 207 859) Reichsmark, da die Betriebsan⸗ lagen ſtark beanſprucht wurden. Aus 383 715 390 845) Reichsmart werden wieder 7 rozent Dividende verteilt. Die der Geſellſchaft nahe⸗ ſtehende Schütze Ac, Ludwigshafen⸗Oggersheim, war während des ganzen Jahres gut beſchäftigt und ver⸗ 5 reichlichen Abſchreibungen 10(7) Prozent ividende. Umtauſch von Butterſchmalz und Quarkabſchnitten in W In einem ſoeben veröffentlichten Runderlaß des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 28. Oktober 1940 wird ange⸗ ordnet, daß beim Umtauſch des Einzelabſchnittes über Butterſchmalz in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Margarine auszugeben haben. Hierbei iſt die für den Bezug von Margarine maßgebliche Menge zugrunde ſn legen. An Stelle von 100 Gramm Butterſchmalz ind mithin Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für 125 Gramm Margarine auszugeben. Mengen unter 5 Gramm ſind hierbei abzurunden, zum Beiſpiel für 50 Gramm Butterſchmalz 60 Gramm(ſtatt 62,5 Gramm) Margarine zu geben.— Soweit von der 175 ab die Reichsfettkarten Be⸗ ſteilſcheine un Einzelabſchnitte über Quark enthal⸗ ten, haben die Ernährungsämtex beim Umtauſch in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken dafür Reiſe⸗ und Gaft⸗ ſtättenmarten für Käſe abzugeben, und zwar an Stelle von 125 Gramm Quark 60 Gramm Käſe. Deutschlands Fettlücke wird immer kleiner Stärkere Ausnutzung vorhendener und Ausbau neuer fefquellen Welche ſtattlichen Erfolge der Kampf und die Selbſt⸗ verſorgung Deutſchlands auf dem Nahrungsmittel⸗ — bisher ſchon gezeitigt hat, erkannt man daran, aß wir heute unſeren Nahrungsmittelbedarf ſchon de 83 Prozent aus eigenem Grund und Boden zu ecken vermögen. Gegenüber dem Stand von 1932 bedeutet das eine Erhöhung um 17 Prozent. Die ſchwächſte Stelle unſerer Volksernährung iſt— das weiß jeder Volksgenoſſe und ſtellt kein Geheimnis dar— das Fettgebiet. Allerdings bedeutet auch das keinen Vorteil für den Gegner, denn dank der umfaſſenden Vorratswirtſchaft und verſchiedener an⸗ derer Maßnahmen ſteht auch heute und für lange Zeit ſovie 33— zur Verfügung, daß den vordring⸗ lichen ernährungsphyſiologiſchen Bedürfniſſen; des einzelnen Rechnung getragen werden dieſe Feſtſtellung heute getroffen werden kann, dann nur deswegen, weil gerade auf dem Fettgebiet in den letzten ſieben Jahren unerhörte Anſtrengungen ge⸗ macht worden Mind, um die nun einmal aus natür⸗ lichen Gründen beſtehende Fettlücke zu verringern. Die bei weitem wichtigſte Fettquelle Deutſchlands iſt die Rinderhaltung. Sie lieferte, nach einer Unterſuchung der„Deutſchen Fettwirtſchaft“, im Durchſchnitt der letzten Jahre rund 700 600 Tonnen Milchfett und weitere 82 000 Tonnen hochwertige Fette in Form von Rinder⸗ und Kälbertala, Die zweite Stelle nimmt dann die Schweinehal⸗ 3 die an dexr Fettproduktion Deutſchlands im Durchſchnitt mit 28 Prozent beteiligt iſt. Ge⸗ ringere, aber immerhin in einzelnen Gebieten ins Mengen an Fetten werden aber auch bei der Ziegenhaltung, bei der Schafhaltung uſw. ge⸗ wonnen, Der Leiſtungsanteil ſowohl in der Milch⸗ als auch in der Viehwirtſchaft konnte in den letzten —— erheblich geſteigert werden. Beſonders die ilcherzeugungsſchlacht hat ſehr viel ſtär⸗ kere Anlieferungen an die Molkereien und damit vor allem eine beträchtliche Ban der Butterproduk⸗ tion zur Folge gehabt. Dank der rationellen deutſchen Futterwirtſchaft in Verbindung mit qußerordentlich — Hackfruchternten iſt aber auch de aifr gen iber das Schwein während der letzten Jahre weſent⸗ lich ſtärter geworden. Allein während der Jahre von 1933 bis 1938 iſt jedenfalls über die Viehwirtſchaft eine Zunahme von rund 220 000 Tonnen Fett im Jahresdurchſchnitt erreicht worden. Daneben verdient die Steigerung der Fetterzeugung über den Oelfruchtanbau beſondere Erwäh⸗ nung. Es iſt zwar nur zu 4 Prozent an der deutſchen Fetterzeugung beteiligt, lieferte aber im Jahre 1938 immerhin etwa 50 000 Tonnen und fiel damit doch erheblich ins Gewicht, weil hier ein für die Mar⸗ wichtiger Rohſtoff gewonnen worden ſt Der Oelfruchtanbau war bis zum Jahre 1933 aus kann. Wenn Deutſchland faſt verſchwunden und hat innerhalb eines alben, Jahrhunderts einen Rückgang von faſt 400 000 ektar. Anbauflächhe auf nur wenige tauſend Hektar erlebt. Im Jahre 1938 aber waren ſchon wieder 124 000 Hektar mit Oelfrüchten beſtellt, und zwar 52 900 Hektar mit Raps. 10 000 5 mit Rübſen, 45 000 Hektar mit Flachs, 13 000 Hektar mit Hanf und 4000——75 mit Mohn. In den bei⸗ den nachfolgenden Fahren iſt die Anbaufläche weiter beträchtlich ausgedehnt worden. Die Anbauflächen er⸗ aben für 1938 einen Anfall von 154 000 Tonnen aps⸗ und Rübſenſgat, 16 000 Tonnen Leinſamen, 6000 Tonnen Hanfſamen und rund 4000 Tonnen Mohnſamen. Die Ausdehnung des Oelfruchtbaues iſt darum beſonders wichtig, weil hier von der aleichen Fläche eine rund 12 2 Fettleiſtung erzielt werden kann als über die Milcherzeugung oder über die Schweinefetterzeugung. Die Steigerung des Sel⸗ iſt daher nach wie vor eine dringliche ufgabe der Erzeugungsſchlacht, ohne daß dadurch die weitere über die Viehwirtſchaft oll. wer it dieſem Arbeitsprogramm aber hat man ſich in Deutſchland nicht begnügt. Alle nür irgendwie denkbaren Fettquellen wurden benutzt. Da hat vor allem die ch Zi hervorragende Arbeit geleiſtet, um einmal üchtung ertragreichere Oelpflanzen heranzubilden oder durch die laufende Prüfung im⸗ mer beſſerer Verarbeitungsmethoden höhere Ausbeu⸗ ten zu erzielen. Wenn heute im Gau Maadeburg⸗ Anhalt im Rahmen der neueſten Zuteilungsperiode ein Rap an die Verbraucher ausgegeben wer⸗ den kann, ſo deutet dieſe Tatſache auf einen Teil⸗ ausſchnitt der——◻— Deutſchlands hin, alle Mittel zur Verringerung der Fettlücke zu verwenden. Die Gewinnung von Oel aus, Traubenkernen iſt dafür ein weiteres Beiſpiel. Ausſichtsreiche Verſuche ſind auch mit der Oelaewin⸗ emacht worden, und mit nung aus Sojabohnen befaf Oelpflanze, Saflor. Weitere Bemühungen a entſcheidende Mengen an Fr ten oder Oelen zu liefern vermögen, die aber doch im ganzen geſehen als Be⸗ weis dafür ſin werten ſind, daß die deutſche Land⸗ wirtſchaft mit allen Kräften bemüht iſt, die Sicherheit der Fettverſorgung nicht nur zu erhalten, ſondern auch weiter auszubauen. Die bisher gemachten An⸗ ſtrengungen genügen jedenfalls ſchon, um eine Fett⸗ kataftrophe, wie wir ſie 1918 erlebt haben. zu ver⸗ hindern. Darüber hinaus ſtehen Deutſchlund heute weſentlich umfangreichere Einfuhrmöglichkeiten zur Verfügung, die damit den engliſchen Plan, Deutſch⸗ land auszuhungern und vor allem einen Zuſammen⸗ ſchlat* Fettverſorgung zu erzielen, endgültig zer⸗ agen. Vollgummi— statt Lufthereifung Bedeutsame Erfindung auf dem Geblete der Verkehrstechnik Ueber eine neue Erfindung, die dazu angetan iſt, auf dem Gebiete des Verkehrslebens revolutionierend u wirken, ſprach in dieſen Tagen vor Vertretern er Preſſe und der Fachinduſtrie Marineoffizier a. D. Alfred——.— Im Rahmen eines äußerſt inter⸗ eſſanten Vortrags machte er erſtmalig Angaben über einen von ihm erfundenen„pannenfeſten“ Voll⸗ der die bisher üblichen Luftreifen erſetzen ſoll. Der Erfinder ging von dem Gedanken aus, daß es möglich ſein müſſe, dem Autofahrer einen Reifen zu ſchaffen, der die zahlreichen durch Reifenpannen ver⸗ urſachten Unfälle unmöglich macht. Dieſem Gedanken hat der Konſtrukteur⸗ein ganzes Leben gewidmet. Nach zahlreichen Verſuchen iſt er jetzt in der Lage, eine Idee in die Praxis umſetzen zu können. Sollte ich die die bereits patentiert iſt, be⸗ währen, ſo wäre damit eine ſenſationelle und um⸗ wälzende Erfindung auf dem Gebiete der Automo⸗ bilbereifungsinduſtrie gelungen Es handelt ſich bei dem„Speckner⸗Reifen“ um einen Vollreifen aus Weichgummi. Das Robmateriar iſt Buna Schon früher gab es Vollgummireifen. Dieſe Reifen hatten aber— von ihrer geringeren Federungskraft— gegenüber dem Luft⸗ reifen den Nachteil. daß ſie bei größerer Geſchwin⸗ digkeit heiß wurden und aus dieſem Grunde einen enorm hohen Verſchleiß aufwieſen. Es galt alſo eine Kühlvorrichtung zu ſchaffen, die den Vollreifen wäh⸗ rend der Fahrt ſoweit abkühlt, daß der Gummi⸗ verbrauch normal bleibt. Nach langen Verſuchen iſt es dem Erfinder gelungen, dieſes Problem reſtlos zu löſen. Er nutzt dabei den Fahrtwind aus, der mit⸗ tels eines Luftanſaugeknopfes auf den mit zahl⸗ reichen Bohrungen verſehenen Vollgummireifen zu⸗ etrieben wird. Verſuche haben ergeben, daß die Temperatur bei 120 Stundenkilometer trotz arößter Belaſtung des Wagens nur rund 70 Grad beträat. Je höher die Geſchwindigkeit, deſto niedriger wird die Temperatur. Gleichzeitig iſt der Reifen ſehr ela⸗ ſtiſch, außerdem wird weniger Gummi verbraucht als beim Luftreifen. So liegt auch der Preis bedeutend niedrigen als bei den bisher üblichen Reifen. Poſtdienſt mit Belgien. Im Verkehr Belgiens mit Heulſchland und Belgiens mit dem neutralen Aus⸗ land ſind jetzt in beiden Richtungen gewöhnliche und eingeſchriebene Päckchen zu den Gebühren und Ver⸗ 7 laenbaſſee rui, dienſt des Einzelhandels berichtet. die Laufkundſchaft von der ſandvorſchriften des Weltpoſtvereinsverkehrs zugelaſſen. Die Päckchen werden wie die übrigen nieſſendungen aus und nach Belgien den zuſtändigen Auslands⸗ briefſtellen zur Prüfung zugeführt. Stamm- und Laufkunden Bei der Verteilung von Mangelware kann der Ein⸗ zelhändler auf ſeine Stammkunden beſondere Rückſicht nehmen. Dies wurde wiederum klargeſtellt durch ein Urteil des Landgerichts Liegnitz, über das der Preſſe⸗ teilte die Mangelwaren ein, um möglichſt an allen Tagen einen kleinen Teil von ihnen der Kundſchaft zum Kauf anbieten zu können. Sobald der jeweils zum Verkauf beſtimmte Teil ausverkauft war, ließ er den Kunden durch ſeine Angeſtellten mitteilen, daß die gewünſchte Ware nicht mehr vorhanden ſei. Eine Reihe ſeiner Stammkunden bediente er bevorzugt. Es kam darauf ein Verfahren gegen den Kaufmann in Gang, worin ihm zur gelegt wurde, Erzeugniſſe die zum lebenswichtigen Bedarf der Bevyölkerung ge⸗ hören, zurückgehalten und dadurch böswillig die Dek⸗ 50 dieſes Bedarfs gefährdet zu haben. Vor der 1. Strafkammer des——* Liegnitz hatte er ſich zu verantworten. Das Gericht kam zum Freiſpruch auf Koſten der Reichskaſſe. Die Begründung des Frei⸗ ſpruchs beſtätigt die in der Praxis bewährte Unter⸗ ſcheidung zwiſchen Stammkunden und Laufkunden. In dem Urteil heißt es dazu: Nach den an den Einzelhandel ergangenen Richtlinien genügt es, wenn jeweiligen Mangelware wenigſtens etwas— Kauf erhält. Eine unterſchieds⸗ loſe Belieferung der Stamm⸗ und Laufkunden be⸗ ünſtigt aher das Hamſtern von— inſo⸗ fern, als Laufkunden dann die Möglichkeit haben, in einer von Geſchäften geringe Mengen einzu⸗ kaufen.“ Wenn der Geſchäfts dort einmal mit der Mangelware beliefert wird, iſt ſein Bedarf zunächſt gedeckt und dann wird es ihm auch nicht gelingen, in ähnlicher Weiſe in einem anderen Geſchäft bedient zu werden, deſſen Stammkunde er nicht iſt. Was der Angeklagte tat, war daher nicht ſtrafbar. Er hat keine Waren„zu⸗ rückgehalten“, ſondern ſie jeweils im gewöhnlichen Geſchäftsgang verkauft, jedoch teilweiſe unter bevor⸗ zugter Bedienung beſtimmter Kunden. ektar aus Getreidekeimen und mit anderen Erzeugniſſen, die zwar nicht Ein Kaufmann Kunde als Stammkunde eines Kommt zum Landdienſt Aufruf des Obergebietsführers Friedhelm Kemper Unſer deutſches Bauerntum ſteht auch im khommenden Jahr wieder vor der 1 tigen Aufgabe, die Ernährung unſeres Volkes ſicher⸗ zuſtellen. Das bedeutet Kampf um jeden Fuß⸗ breit deutſchen Ackers. Und was das gerade für unſere elſäſſiſchen Bauern heißt, die ihre Felder zum Teil jahrelang nicht beſtellen durf⸗ ten, wifſen wir alle, die wir die grasüber⸗ wucherten Aecker in der ehemaligen“ Maginoi⸗ linie geſehen haben. Danum muß in dieſem Kampf die deutſche Jugend dem Bauern zur Seite ſtehen. Der Landhienſt der Hitler⸗Ju⸗ gend ruft euch, ihr geſumden, kräftigen Jun⸗ — aus Baden und dem Elſaß, die ihr den Weg aus der Stadt zurück das Land an⸗ treten wollt. In der Gemeinſchaft eurer Ka⸗ meraden werdet ihr lernen, Bauernarbeit zu tun und euch auf euer Züel vorzubereiten: Ein⸗ mal ſelbſt als Bauer auf dem eigenen Hof zu ſtehen. Jungen vom Oberrhein, kommt in den Landdienſt der Hitler⸗Jugend! Der Führer des Eiebietes Baden/ Elſaß: Friedhelm Kempier, Obergebietsführer Abſchied von Kro isleiter Menjh Der Gauleiter ſprach bei der Trauerfeier Ueberlingen. Die Kreisſtadt Ueberlingen am Bodenſee ftand am Mittwoch im Zeichen einer würdigen Trauerffeier der NSDAp für den allzufrüh verſtorbenen Kreisleiter Pg. Wil⸗ helm Menſch. Gauleiteic Robert Wagner war ſelbſt erſchienen, um vom ſeinem alten und ver⸗ dienten Mitkämpfer Ab ſchied zu nehmen. Er ferpfoſe in ſeiner Anſprache das Bild des elbſtloſen und treuen Mannes, deſſen Name nicht nur mit dem Kreis Ueberlingen, ſondern mit der Geſchichte deie nationalſozialiſtiſchen Bewegung des Gaues Baden für alle Zeiten verbunden bleiben wird. Kurz vor dem Beginn der Trauerfeier wurde der Sarg des verſtorbe⸗ nen Kreisleiters, bederkt mit der Hakenkreuz⸗ fahne, von Politiſchen Leitern durch das Spalier der Bevölkerurig und der angetretenen Abordnungen der NSTA herangetragen. In⸗ hatte in der vorderſten Reihe auf dem rauerplatze nahezu dois geſamte Führerkorps des Gaues Baden der NSDAw Aufſtellung Mit den mächſten Angehörigen des oten waren außerdſem der ſtellvertretende Gauleiter Hermann NRöhn und Reichsamts⸗ leiter Oechsle vom Stab des Stellvertreters des Führers erſchienen. Zwei Codesopfer enner Familientragödie Karlsruhe. Der 30 Jahre alte verhei⸗ ratete Küfer und ſtäd tiſche Arbeiter Julius Ott erſchoß in ſeiner Wohnung in Hagsſeld, im Verlauf eine Wortzwechſels mit ſeiner Ehe⸗ frau dieſe und ſein vierr Jahre altes Kind. Die Ehe war durch Streitigkeit zwiſchen den Ehe⸗ leuten zerrüttet. Ott wurde feſtgenommen. Langholzfuhrwerl gegen perſonenzug Denzlingen(bei, Fe. Hingz Am ſchie⸗ nengleichen Uebergang; der Hindenburgſtraße wurde ein Langholzſahrwerk von einem ein⸗ fahrenden Perſonenziig erfaßt. Zwei Pferde blieben tot am Platz. Der Fuhrmann mußte in die Freiburger Kllinik gebracht werden. Tödlich verunglückt Rapoltsweilefr. In St. Kreuz ereig⸗ nete ſich ein tödlicher Unfall, dem der zehnſäh⸗ rige Sohn des Land wirts Maire zum Opfer neme age Ginshein ier Rotizen Die„Badiſche Bülne“ hat mit der Auffüh⸗ rung des Trauerſpiels„Kabale und Liebe“ von Schiller die Spielzei't 1940/41 eröffnet. Heute findet auch das Lanlo erſtklaſſige kulturelle Be⸗ treuung. Erfreulichen weiſe mehrt ſich auch in ſtei⸗ gendem Maße die Jahl der Zuſchauer. In An⸗ weſenheit von Ortspolizeiverwalter Bürgermei⸗ ſter Rieg hielt die fFeuerlöſchpolizei ihre Jah⸗ resverſammlung ab. In ihrem Rahmen konnte Landrat Schäfer folgſende Wehrmänner für 25⸗ jährige Dienſtzeit ſauszeichnen: Truppführer Heinrich Schuppert, die Haupttruppmänner Gu⸗ ſtav Köhl, Philipp Illig und Jakob Vögele. Die von Wehrführar Fiſcher geleitete Feuer⸗ löſchpolizei iſt in Ar Srüſtung und Ausbildung ein jederzeit einſcazbereites Inſtrument im Dienſte der Allgemeinheit. Eine weitere Tag ung betraf den Reichsluft⸗ ſchutzbund, in deren Verlauf nicht weniger als nahezu 100 Amtsträtger aus 22 Gemeinden für 5jährige Zugehörig,keit ausgezeichnet werden konnten. Eine vora usgehende Tagung in Mos⸗ bach der Ortskreiszruppe Mosbach⸗Sinsheim unter dem Vorſitz von Ortskreisgruppenführer Baden gab Einblick in die ſtarke Zunahme an Mitgliedern: mit 400 Prozent. Aber auch ſonſt Reichnet ſich der Kreis Sins⸗ heim immer durch'ſein großes Verſtändnis für fleine meldungen aus der heimat fiel. Auf einer abſchüſſigen Straße kam ein mit Holz beladener Wagen in ſchnelle Fahrt. Der Junge konnte das Pferd nicht mehr zu⸗ rückhalten, geriet unter die Räder und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Kranken⸗ haus ſtarb. Aus dem Ueckartal Eberbach. Eine gelungene Veranſtaltung im Rathaushausſal war der„Abend der bil⸗ denden Kunſt“. Originale von deutſchen Künſt⸗ lern, meiſt Badenern, wurden gezeigt.— Eine 4 Feierſtunde nicht alltäglicher Art erlebten Mit⸗ glieder des Eberbacher VDA ſowie die ſeit einiger Zeit in Eberbach beſchäftigten Elſäſſe⸗ rinnen. Sie fanden ſich an der auf der Win⸗ terhauchhöhe bei Strümpfelbrunn gelegenen Hindenburgſäule— die einzige ihrer Art in ganz Deutſchland— ein, um hier des Geburts⸗ tages des Mannes zu gedenken, der zu den Größten unſeres Volkes gehörte. Ein Schüler⸗ chor leitete die Feier ein. Dann ſprach Haupt⸗ lehrer Ernſt(Eberbach) vom Leben und der Perſönlichkeit Hindenburgs.— Die Politiſchen Leiter Eberbachs nahmen am Kriegskreistag der NSDAP in Heidelberg teil, um ſich hier neue Richtlinien für ihre künftige Arbeit zu holen.— In der neuen Volksſchule fand wie⸗ der ein vierzehntägiger Mütterſchulungskurs ſtatt, der gut beſucht war. Die Kursleiterin, Frl. Ernſt, verſtand es ausgezeichnet, den Auf⸗ gabenkreis der deutſchen Frau und Mutter nahe⸗ zubringen.— Auch im Oktober kam eine An⸗ zahl Elſäſſer Mädel, in der Hauptſache Straß⸗ burgerinnen, hier an, um in einem Eberbacher Werk Beſchäftigung zu finden.— Ebenſo tra⸗ fen Elſäſſer Kinder hier ein, die ſich im Rah⸗ men der Kinderlandverſchickung der NSV vier Wochen im ſchönen Neckartal erholen ſollen. lleues aus Campertheim Zur Hilfeleiſtung der hieſigen Bauern ſowie der Güter Kirſchgartshauſen, Scharhof und Boxheimerhof waren auch in dieſem Jahre italieniſche Arbeiter beſchäftigt. In dieſen Tagen verließen die aus der Provin Treviſo(Oberitalien) ſtammenden etwa 70 landw. Arbeiter ihre Arbeitsſtätten, um ſich wieder in ihre Heimat zu begeben. Zu einem Abſchiedsabend verſammelten ſich die Italiener mit anderen hieſigen Landsleu⸗ ten im„Pflug“, wo Volkstänze und Lieder unter Handharmonikabegleitung zur Unterhal⸗ tung beitrugen. Es waren vergnügte Stunden, die ſich die Saiſonarbeiter bereiteten. In Lampertheim wächſt Pfeffer. Das Be⸗ ſtreben uns immer mehr von ausländiſchen Produkten unabhängig zu machen, erſtreckt ſich nun auch auf das Gebiet der Paprika⸗ Produktion. Da auch Lampertheim ein ſehr mildes Klima beſitzt, hat der hieſige Gärtnerei⸗ beſitzer Beth ſeit Jahren einen größeren An⸗ bauverſuch unternommen, der zu einem guten Erfolg geführt hat. Die Paprika⸗Anbauer der Bergſtraße, etwa 30 an der Zahl, darunter auch err Beth, erfuhren jetzt die Ehre einer Ein⸗ adung des Reichsführers) Himmler nach München, um dort an einer Beſichtigung der geſamten Plantagen von Heilkräutern aller Art und der Gewürzmühle teilzunehmen. Waſſerſtand 20. November Rhein: Konſtanz 348(—), Rheinfelden 292(—), Breiſach 289(—20), Kehl 387(—17), Straßburg 382(—18), Maxau 589(—), . 547(—), Kaub 436(—), Köln 488(—). Neckar: Mannheim 540(—15). die Belange des Vaterlandes aus. So ergab beiſpielsweiſe der zweite Opferſonntag ein Ge⸗ ſamtergebnis von 12123,74 RM, auf den Kopf der Bevölkerung 23,64 Rpf. Die Gemeinden mit dem beſten Reſultat ſind Eppingen mit 49,19, Stebbach mit 43,53, Siegelsbach mit 39,76 Pfennig pro Kopf. Dafür erfährt der Kreis aber auf der ande⸗ ren Seite auch eine weitgehende kulturelle Be⸗ treuung. Während im Oktober in zahlreichen Gemeinden die Filme„War es der im 3. Stock“ und„Robert Koch“ aufgeführt wurden, folgten im November die Filme Hurra, ich bin Papa“, „Waldrauſch“ und„Die Reiſe nach Tilſit“. Da⸗ zu kommt der Lichtbildbericht„Kampf und Sieg in Norwegen“, der die Glanzleiſtungen unſerer Truppen auf dem nordiſchen Kriegsſchauplatz zum Gegenſtand hat. In planvoller Ergän⸗ zung hierzu wurden in Neckarbiſchofs⸗ heim und Eppingen durch den Reichs⸗ kolonialbund des Kreiſes Sinsheim ein Licht⸗ bildervortrag über Neu⸗Guinea abgehalten und damit auf unſere koloniſatoriſchen Erfolge in der Vorkriegszeit hingewieſen, die nun bald eine entſprechende Fortſetzung erfahren. In dieſem Zuſammenhang darf auch der Vortrags⸗ abend des Volksbildungswerkes Sinsheim ge⸗ nannt werden, in dem der Forſcher und Reiſe⸗ ſchriftſteller Erich Wuſtmann das Thema„Das Antlitz des Nordens“ behandelte. Hathreiner „Hhakenk: Eine ze „Sie wünſe „Ich hätte meinem Man „Sehr gern, Platz, Sie we Die Verkät davon, um da Hoheitsvoll, thront die Ku Geduld haben Lager. Nun nnicht alle Schi ſere Dame iſt rechte Fuß wi keln zuckt es ſ zurück. „Hier, ein a oder hätten E dieſen hier 1 Ihnen nicht z 4„Nein das ich habe mir es folgt eine Sie hat ſich el der Schuh ſei 3 Schon zum höfliche Verkä den Wunſch de immer aufger ſie ſieht den, „Sie haben delſpitz fallen zehn graue S Die Verkäufer ihre Aufgabe ſtellen. „Gnä' Frau gedulden, ich finde ich doch chen hat ſchon als wolle es b „Hier, gnä' zuſagen?“ Welch Wun; ſtrahlt, die Ve eitel Freude. Spiegel mit r dicht von eine Das Lächeln Der Schuh lel, Fräulein.“ zeichnet mit i ſtimmt noch ei „Nein, es t „Aber gnä' „Sie wollen ſein und ſo w benswürdige? täuſchung mac nehmheit, dan äre es he Schattierung d Kläre Frank Mannheimer ſter hatte in halb unſerer e zuweiſen. 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Da⸗ f und Sieg en unſerer Sſchauplatz er Ergän⸗ iſchofs⸗ 'in Reichs⸗ ein Licht⸗ halten und Erfolge in nun bald hren. In Vortrags⸗ Sheim ge⸗ ind Reiſe⸗ ema„Das H. L. T gt.— Eine Stunden, ——— ——— —————— —. „hagenzreuzbanner⸗ Donnerstag, 21. Uovember 1940 Eine Zeſiattierung duntile- „Sie wünſchen?“ „Ich hätte gern ein Paar Schuhe in grau zu meinem Mantel paſſend.“ „Sehr gern, gnädige Frau, bitte nehmen Sie eilt Plaß, Sie werden ſofort bedient.“ Die Verkäuferin des Schuhgeſchäfts davon, um das Verlangte herbeizubringen. Hoheitsvoll, das Geſicht ganz Erwartung, thront die Kundin. Sie muß ſchon ein bißchen Geduld haben, denn die Verkäuferin muß ins Lager. nicht alle Schuhe gleich bei der Hand ſein. Un⸗ Nun das verſteht man ja, es können ſere Dame iſt leicht nervös geworden, der zarte eitel Freude. dicht von einem Schuh. 4 Das Lächeln auf den Lippen gefriert. Mannheimer Sopraniſtin Kläre Frank⸗ — von Opernmelodien, rechte Fuß wippt aufgeregt, in den Mundwin⸗ keln zuckt es ſchon. Da kommt die Verkäuferin zurück. „Hier, ein apartes Modell in Schlangenleder oder hätten Sie lieber Eidechs, vielleicht auch dieſen hier mit dem flachen Abſatz? Sagt „Nein das iſt nicht das Richtige Fräulein, ich habe mir etwas andeves gedacht...“ Und es folgt eine Beſchreibung ihres„Schuhtraums“. Sie hat ſich eben in den Kopf geſetzt:„So muß der Schuh ſein und nicht anders“. Ihnen nicht zu?“ Schon zum drittenmal iſt die geduldige und höfliche Verkäuferin in das Lager geeilt, um den Wunſch der Kundin zu erfüllen. Dieſe wird immer aufgeregter, wird immer verzweifelter, ſie ſieht den„Schuhtraum“ zu nichts werden. „Sie haben wenig Auswahl, Fräulein.“ Na⸗ delſpitz fallen kleine Sticheleben, obwohl gut zehn graue Schuhpaare den Fußboden zieren. Die Verkäuferin bleibt gleichmäßig freundlich, ihre Aufgabe iſt es ja, die Kundin zufriedenzu⸗ ſtellen. „Gnä' Frau wollen ſich noch einen Augenblick gedulden, ich ſchaue noch einmal nach, vielleicht finde ich doch noch das Paſſende.“ Unſer Frau⸗ chen hat ſchon gerötete Wangen, es ſieht ſo aus, als wolle es bald ein Gewitter geben. „Hier, gnä' Frau, das wird Ihnen beſtimmt zufagen?“ Welch Wunder, es ſagt zu. Die Kundin ſtrahlt, die Verkäuferin freut ſich, alles ſcheint Die Kundin paradiert vor dem Spiegel mit verklärten Zügen, es 00 ein Ge⸗ Aber da, Schreck. „Der Schuh iſt ja eine Schattierung zu dun⸗ . kel, Fräulein.“„Aber er harmoniert ja ausge⸗ zeichnet mit ihrem Mantel.“„Sie haben be⸗ ſtimmt noch einen helleren Farbton.“ „Nein, es tut mir leid, es war das letzte 4¹ Paar. „Der Schuh iſt unmöglich, Fräulein.“ „Aber gnä' Frau!“ 4 „Sie wollen ein Schuhgeſchäft erſten Ranges ſein und ſo wenig Auswahl, dazu Ihre unlie⸗ benswürdige Bedienung, Sie meinen wohl, ſie ſeien nicht mehr auf ihre Kundſchaft angewie⸗ en, weil es Bezugſcheine gibt?“ Die ganze Ent⸗ chattierung dunkler gegangen?—es. Kläre Frank⸗Deuſter hatte guten Erfolg. Die e u⸗ ſter hatte in den letzten Mongten auch außer⸗ halb unſerer Stadtgrenzen ſchöne Erfolge auf⸗ zuweiſen. So wirkte ſie bei einem Lieder⸗ und Konzertabend einer Kompanie eines Bau⸗Er⸗ fatz⸗Bataillon in Worms mit, wobei man ihren „hellen, lieblichen Sopran“ rühmte. das zweitemal im Feſtſpielhaus Worms an⸗ Als ſie läßlich eines Lieder⸗ und Konzertabends zu⸗ gunſten des zweiten Kriegswinterhilfswerkes gaſtierte, war man nicht weniger von den rei⸗ fen Proben ihres Könnens“ begeiſtert. Aber auch hier r Schweſterſtadt Ludwigshafen a. Rh. hat Kläre Frank⸗Deuſter fächlich im Rahmen der Verwundetenbetreuung erfreute die Sängerin ihre Zuhörer und ſang ſich in die Herzen der Soldaten ein. in Mannheim und in unſerer erfolgreich geſungen. Haupt⸗ den ersten Pfiff Von H. A. Berger Nicht mehr als fünf Minuten brauchte er 4 von der Halteſtelle der Elektriſchen bis zu ſei⸗ nem Hauſe. rechtſchaffen müde und hungrig dazu iſt, kommt einemſelbſt Aber wenn man ein Katzenſprung wie eine endloſe Wanderung vor. Zumal jetzt, da die abendlich verdunkelte Straße einer geſpenſtiſchen Schlucht voll heim⸗ lich lauernder Gefahren glich und darum noch einmal ſeine volle, tagwache Aufmerkſamkeit erforderte. Aber ſchließlich ſand Hans Siewers ein Mit⸗ tel, ſich d7r Weg auf angenehme Weiſe zu ver⸗ lürzen. r gnügt vor ſich hin, was ihm von ſeinem rei⸗ chen Schatz an Melodien gerade durch den Kopf ging. Und nicht nur, daß er ſich ſolcherart vor unliebſamen Zuſammenſtößen ſicherte, er regte pfiff— piff wie ein Junge ver⸗ auch andere zu gleichem Tun an. Manchmal griff jemand blitzſchnell die eben angefangene Melodie aus der Luft und pfiff ſie ſeinerſeits ein Stück Weges weiter, um wiederum das Ende dem Vordermann zu überlaſſen. Einmal war es ſogar ein ganzes Potpourri das er mit ſeinem un⸗ ſichtbaren Partner zuſammen pfiff. An einem regenſchweren Abend, da die Men⸗ ſchen mit noch eiligeren Schritten als ſonſt ihren vier Wänden zuſtrebten, erklang es auf einmal gefühlvoll von Hans Siewers geſpitzten Lippen:„Wie eiskalt iſt dies Händchen...“ Als wär's eine Frage, die eine Antwort dringend erheiſchte, tat ihm jemand den Gefallen:„Man nennt mich nur Mimi...!“ pfiff es, obzwar ein wenig zaghaft, von der anderen Straßen⸗ 4 ſeite zurück. Siewers: 1 ſei Ohr ihn nicht täuſchte, Einen Augenblick ſtutzte Hans ſein ſehr muſikempfindliches wenn lich gehörte der pfiffige Mund einem weiblichen Weſen. Doch die nicht einmal mit ſeinem neckiſchen Spiel völlig gelöſten Zweifel reizten ihn, es zu ver⸗ ichen. Nebenbei würde ſich's ja herausſtellen. ob die Gegenſeite muſikaliſch ebenſo feſt im 0 Sattel ſaß wie er. iuſchung macht ſich Luft, dahin iſt alle Vor⸗ W dann ſchlägt die Türe knallend Zu. 7 äre es heute nicht auch einmal mit einer Deulſche Turnermelfterſchaft in Kartseuhe Durchgeführt wird dieſes Mal ein Zehnkampf/ Termin: 2. Jebruar 19a Berlin, 20. November. „Das Reichsfachamt für Turnen hat mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsſportführers die Kämpfe um die Deutſche Meiſterſchaft der Turner und Turnerinnen an den Geräten wie folgt ange⸗ ſetzt: Der große Reichswettkampf des Nach⸗ wuchſes wird am 19. Januar in Kaſſel ver⸗ anſtaltet. Die Meiſterſchaft der Turner im Ge⸗ rätekampf wird am 2. Februar in Karls⸗ ruhe entſchieden und die Meiſterſchaft der Frauen im Achtkampf iſt für den 21. Februar nach Paſſau angeſetzt worden. Am Reichswettkampf des Nachwuchſes neh⸗ men die 150 beſten 17—22jährigen Turner teil, die bei den laufenden vier Lehrgängen ausge⸗ wählt wurden. Die in Kaſſel ermittelten 120 W1 nehmen dann an der weiteren Schulung eil. Zur Meiſterſchaft im Geräteturnen der Män⸗ ner in Karlsruhe werden 60 Turner zugelaſſen. Mit ſechs Teilnehmern ſteht der Bereich Baden an der Spitze. Es folgen dann mit je fünf Turnern die Bereiche Mitte, Sach⸗ ſen, Weſtfalen und Bayern, mit je vier Bewer⸗ bern die Bereiche Nordmark, Niederſachſen, Südweſt und Württemberg. Berlin⸗Branden⸗ burg, Niederrhein und Heſſen können je drei, Schleſien, Mittelrhein und Oſtmark je zwei Turner ſtellen. Mit je einem Vertreter ſind F Pommern und Sudetenland be⸗ acht. Durchgeführt wird diesmal wieder ein Zehn⸗ kampf, da das Turnen an den Ringen entfällt. Vorgeſehen ſind folgende Uebungen: Reck, Bar⸗ ren, Seitpferd, Langpferd, Bodenturnen(je⸗ weils Pflicht und Kür). der Cpfelplan zur Etspocker⸗Moinerscall Der Mannheimer Ekc ſpielt nun doch mit Rießerſee und Füſſen in einer Gruppe ps. Mannheim, 20. November Das Reichsfachamt für Eisſport hat jetzt die Gruppenzuſammenſtellung und den Spielplan für die Titelkämpfe um die deutſche Eishockey⸗Meiſter⸗ ſchaft offiziell bekanntgegeben. Danach gibt es zunächſt inſofern noch eine ganz gewichtige Aenderung, daß nämlich der Raſtenburger SV nicht an den Meiſterſchaftsſpielen teilnimmt und nun als 12. Verein ein Vertreter des Sportbereiches Schleſien, und zwar der T S V Weißwaſſer zu den Titelkämpfen zuge⸗ laſſen wurde. Entgegen unſerer geſtrigen Meldung ſpielt der Mannheimer ERC auch nicht mit dem deut⸗ ſchen Meiſter der Wiener EG und Branden⸗ burg⸗Berlin in einer Gruppe zuſammen, ſon⸗ dern die Mannheimer wurden mit den beiden ſüddeutſchen Vereinen, dem SC Rießerſee und dem E Füſſen, gepaart. Die vier Gruppen ſetzen ſich wie folgt zuſam⸗ men: Gruppe 1: Wiener EG, Brandenburg⸗ Berlin und VfB Königsberg; Gruppe 2: TSw Weißwaſſer, Rotweiß Berlin und Kla⸗ genfurter Ac; Gruppe 3: Düſſeldorfer EG, Berliner Schlittſchuh Club und RSTG Trop⸗ pau; Gruppe 4: Mannheimer ERé, SC Rießerſee und EV Füſſen. Die Spiele der Vorrunde innerhalb der vier Gruppen werden, wie wir bereits berichteten, in einer einfachen Runde ausgetragen und die vier Gruppenmeiſter ermitteln dann in porineuigkeiten in Kürze Im Hamburger Ufa⸗Palaſt kommt am näch⸗ ſten Sonntag, 24. November, wieder einmal, nun ſchon zum 39. Male, der älteſte deutſche Turnerſtädtekampf Hamburg—Leipzig—Berlin zum Austrag. Die Marine⸗Turnmannſchaft für den großen Vergleichskampf gegen die Spitzenkönner der Luftwaffe ſteht bereits feſt. Am 8. Dezember werden in Breslau für die Kriegsmarine an⸗ treten: Unteutſch, Gauch, Schröter, Pfläſterer, Schmidt, Finke, Hahn(alle Kiel) und Lt. Rui⸗ ſing(Wilhelmshaven). 4 Finnlands Skimeiſterſchaften werden vom 14.—16. März in Joenſun(nordiſche Wettbe⸗ werbe) und vom 29.—30. März in Kuopio(Ab⸗ fahrt und Torlauf) ausgetragen. Die Inter⸗ »Alſonging er kühn zu Mozart und zum An⸗ griff über:„Dies Bildnis iſt bezaubernd ſchön...“ flötete er mit ſeinem ſüßeſten Schmelz in das undurchdringliche Dunkel hinein. Doch wie zum Hohn klang es aus dem„Zupfgeigen⸗ hanfl“ zurück:„Ade zur guten Nacht...“ Er ſah noch das Aufblitzen einer Taſchenlampe und in ihrem Schein die Umriſſe einer jungen Dame, dann fiel das Haustor lärmend ins Schloß. Einem abgewieſenen Freier gleich ſtand er noch eine Weile wie angewurzelt, mit einem Brummſchädel obendrein, den ihm die unlieb⸗ ſame Bekanntſchaft mit einem Laternenpfahl verurſacht hatte. So endete alſb ſein Abenteuer, wie„pfiffig“ es auch angelegt war, mit einer peinlichen Niederlage. Fürs erſte wenigſtens verſuchte er ſich zu tröſten, als er den Heim⸗ weg, diesmal von der anderen, ihm bisher un⸗ bekannt gebliebenen Seite, antrat. Immerhin hatte er jetzt einen Anhaltspunkt, wo und wie er ſeiner Heimgepfiffenen wieder begegnen könne. Aber ſoviel Mühe er ſich auch in den näch⸗ ſten Tagen gab, es einem Pirol an zärtlichen Liebesweiſen gleichzutun— niemand als höch⸗ ſtens ein Gaſſenjunge gab ihm ſpöttiſch Ant⸗ wort. Und dann war es, als habe die Un⸗ bekannte nur auf ihre Lieblingsarie gewartet, um ſich erſtmals wieder zu erkennen zu geben. „Reich' mir die Hand fürs Leben, komm auf mein Schloß mit mir...!“ Geſtern abend hatte er Mozarts„Don Juan“ in der Oper geſehen und er war noch trunken von der Fülle klaſſiſchen Wohllauts. Schlagfertig kam die Antwort aus dem„Vogelhändler“, die ſie mit den Worten der Brieſchriſtl zwar hinhaltend, aber durchaus nicht hoffnungslos erteilte: „Doch nicht ſogleich, nicht auf der Stell'...“ Danach blitzte wiederum eine Taſchenlampe auf. ſchwankte vorſichtig über den Fahrdamm und ließ ihr mildes Licht auf ein und derſelben Stelle noch eine Weile leuchten, bis, von ihren Lippen angeſtimmt, der zweiſeitige Pfiff aus Klundene Damit hatte das Pfeiftonzert jedoch zunächſt dem„Evangelimann“ ertönte:„Wir haben uns 9 einer K..⸗Runde die beiden Endſpielteil⸗ nehmer. Die Termine im einzelnen lauten wie folgt: Gruppe 1, 7. 12.: Brandenburg Berlin— Wiener EG in Berlin; 11..: VſB Königsberg— Wiener EG in Koöͤnigsberg; 18,.: VfB Königsbera— Brandenburg Berlin in Königsberg. Gruppe 2. 25..: TSV eißwaſſer— Klagen⸗ urter AC in Berlin; Rot⸗Weiß Berlin— 26..; S Welßwaſſer in Berlin; i..: Rot⸗Welß Berlin — Klagenfurter AC in Berlin. Gruppe 3. 5..: Düſſeldorfer EG— Berliner Sc in Düſſeldorf; 19..: Düſſeldorfer E— NeSzs Troppau in Köln; 1..: Berliner SC— NST Troppau in Berlin. Gruppe 4. 7. 12.: SC Rießerſee— Mannheimer : SC Rießerſee— EV ERc in München; 18. 1. Füſſen in Garmiſch⸗Partenkirchen; 1..; Mann⸗ heimer ERC— E Füſſen in Mannheim So günſtig es die Mannheimer mit dieſer neuen Gruppenzuſammenſetzung getroffen, ſo ungünſtig iſt für ſie die Terminliſte, denn am 7. Dezember ſollen die Mannheimer in Mün⸗ chen gegen den SC Rießerſee antreten, wäh⸗ rend für den gleichen Tag Mannheim bereits zu einer Großveranſtaltung rüſtet, zu der ſchon unſer Weltmeiſterpaar Herber⸗Baier feſt ver⸗ pflichtet wurde. War dieſe Ueberſchneidung der beiden Termine notwendig geweſen? ſo fragen wir. Wie wir noch in Erfahrung bringen konnten, ſind die Mannheimer auch bereits in Berlin vorſtellig geworden, um entweder eine Aende⸗ rung des Termins oder eine Spielverlegung des Spieles SC Rießerſee— Mannheimer ERé nach Mannheim zu erreichen. nationalen Skirennen von Lahti finden am 1. und 2. März ſtatt. * Beim Hayburger Eisſportfeſt am kommen⸗ den Sonntag ſteht das Auftreten des Wiener Geſchwiſterpaares Ilſe und Erik Pauſin im Mittelpunkt. * Italiens Meiſterſchaftsfahrer Sandri zog ſich vom aktiven Motorradſport zurück. Der Ita⸗ liener verſchaſfie ſich einen großen Namen durch zahlreiche internationale Erfolge in den Ren⸗ nen der Klaſſen bis 250 und 350 ceem. * Nach den USA eingeladen wurden Kälarne und Hägg, die beiden hervorragenden ſchwe⸗ diſchen Läufer Sie ſollen an den kommenden Hallenſportfeſten in den Staaten teilnehmen. ein Ende. Denn nun mußten ſich beide aus⸗ ſchütten vor Lachen über den Spaß, den ſie ſich eleiſtet, obwohl ſie im gleichen Augenblick ühlten, daß ſie dem Ernſt des Lebens— wenn man Liebe auf den erſten„Pfiff“ ſo nennen kann— ins Auge blickten. Der Schw)olbe Flug Du kleine Schwalbe, hoch in den Lüften, wie kannſt du die Schwingen ſo kräftig regen, daß es ausſieht, als wenn du nur noch ſchwebſt. Es mutet beinahe wie ein Tanz an, ein leichtes, luſtiges Tänzchen mit kokettem Einſchlag, dann wieder ein ſanftes Gleiten durch den Raum, verträumt— verzaubert. Wo wirſt du dich finden, du kleines Weſen, im dauernden Gleiten oder im Schlagen der Schwingen? Gib Antwort mir! Nicht enden will dein Spiel— und dunkel wird die Nacht. Jetzt— langſam ſehe ich dich nicht mehr. Biſt du zur Ruh gegangen? Ich höre kein Zwitſchern mehr, ſie ſchlafen, dieſe kleinen Vögel der großen Sehnſucht. Sie fliegen, um ſich in den fernen Ländern das Sehnen nach dem deutſchen Frühling zu ver⸗ kürzen. Ihr treuen, kleinen gefiederten Freunde, wenn wir mehr von euch hätten, wie ginge es uns gut für die Ewigkeit!— So lebt wohl und morgen ſpielen wir weiter V. 5 Neue Büdier Besseres Deoutschl Es ſoll leiner ſagen: mir iſt das noch nicht vaſſiert! Jeder iſt ſchon mal in der Klemme aeweſen. hat ſtirn⸗ runzelnd darübex nachgedacht: Herrieh wird das nun ſo oder ſo geſchriehen? Meiſtens geht uns ſa nach geraumer Zeit das befannte Licht auf oft aber müſſen wir auch zum dickleibigen Lexikon areiſen, x Seiten durchſchnüffeln, um uns Aufklärung zu verſchaffen.— Nichts gegen dieſe unſere zuverläſſſgen Freunde,— aber es gibt Dinge die nun einmal weniger dick ſind und durch die mir uns in der Eile gern ſchneller be⸗ lehren und bekehren laſſen. Zu dieſen nützlichen Din⸗ gen gehören auch die drei Neuerſcheinunagen der Ver⸗ vielen Fernlünderkampf der gitlerjugend Mannheim, 20. November. Das kommende Jahr bringt der deutſchen Leichtathletikjugend den erſten Länder⸗ kampf. Diesmal allerdings bleibt jede Na⸗ tion noch in ihrem Land. Deutſchland, Italien und Japan werden nämlich einen Fern⸗Länderkampf austragen, der bis zum 15. Oktober ausgetragen ſein muß. Jede Nation kann beliebig viele Teilnehmer ſtellen, von denen die ſechs Beſten gewertet werden. Die Konkurrenzen ſind 100 Meter, 400 Meter, 800 Meter und 4 mal 100 Meter, Hoch⸗, Weit⸗, Drei⸗ und Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen. Ein Mitglied der ausländiſchen Botſchaft wird in jedem Land bei der Austragung als Schiedsrichter fungie⸗ ren. Ermittelt wird neben dem Einzelſieger in den einzelnen Wettbewerben die ſiegreiche Na⸗ tion. Gewertet wird nach der 1000⸗Punkte⸗ wertung. „Elub“ ſpielt in roten Hemden Berlin, 20. November Obwohl das Endſpiel um den Tſchammer⸗ Pokal zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und dem Dresdener SC erſt am 1. Dezember ausgetra⸗ gen wird, entſtand jetzt ſchon eine Streitfrage (die namentlich im Lager der beiden Endſpiel⸗ teilnehmer die Gemüter beſchäftigte), die darin gipfelte, welche der beiden Mannſchaften wohl ihre Spielkleidung zum Pokal⸗Endſpiel ändern müſſe. Beide Clubs ſpielen be⸗ kanntlich in roten Hemden und ſchwarzen Hoſen. Das Reichsfachamt für Fußball hat nun ſchon recht frühzeitig entſchieden, daß beide Ver⸗ eine einen Teil ihrer Spielkleidung ändern müſſen, und zwar muß der DSC in weißen ſtatt in roten Hemden ſpielen und der„Club“ muß in weißen ſtatt in ſchwarzen Hoſen antreten. Fürwahr, ein ſalomoniſches Urteil! Wimille führt Frankreichs Automobil⸗Rennſport Paris, 20. November. Nachdem Frankreichs Sportführer, der be⸗ kannte Davispokalſpieler Jean Borotra, erſt kürzlich den ehemaligen Skiweltmeiſter Emile Allais zum Beauftragten für den franzö⸗ ſiſchen Skiſport beſtellt hatte, iſt jetzt ein wei⸗ terer aktiver Sportsmann zur Mitarbeit am Neuaufbau des franzöſiſchen Sportes berufen worden. Es handelt ſich um den auch in Deutſchland gut bekannten Automobilrennfah⸗ rer F. P. Wimille, der die Abteilung Auto⸗ 5 mobilſport übernehmen wird. Wimille hat ſich in den letzten Jahren an „Grand⸗Prix“⸗Rennen beteiligt, ver⸗ mochte aber naturgemäß gegen die überragende Klaſſe der deutſchen und italieniſchen Fahrer und Maſchinen nur verhältmnismäßig wenig auszurichten. Wimille fuhr ſowohl für Alfa Romeo als auch für Bugatti. Rath den Turnern die Kegler Berlin, 20. November. Nach den finniſchen Turnern ſind am näch⸗ ſten Sonntag die finniſchen Kegler in Berlin zu Gaſt. Unweit des Jahn⸗Denkmals in der 3 findet ein Länderkampf eutſchland— Finnland auf der inter⸗ nationalen Einheitsbahn ſtatt. In Finnland wird ebenſo wie in Schweden Kegeln ſchon ſeit langem nur auf der ⸗Bahn, der Zehnkegel⸗ ſtandbahn, geübt, und die Finnen ſind Meiſter darin. Der Kampf wird für unſere achtköpfige, Loechentia ausgewählte Mannſchaft ſehr ſchwer erden. ſich mit unſerer ſchönen Sprache befaſſen. „Mix oder mich“.(Vexfaſſer Alfred Jaſper Preis .— Marxk) hat ſich die Fälle vorgenommen. die auch dem mit den trauten manchmal Kummer machen. Selbſt den alten Grafen Wrangel hätte das Büchlein wohl zu kurieren vermocht! „„Beſſeres Deutſch.(Verfaſſer Jaſpex. Preis.— Mark) nennt ſich das zweite Heft⸗ chen. das ſich in 20 Abhandlungen mit den verſchieden⸗ —0 Schwierigkeiten der Sprachlehre und der Recht⸗ ſchreibung hefaßt. Ein kleiner Helfer für ſeden, der ſeine ſprachlichen Fehler aern los ſein möchte. Und der Dritte im Bunde;(„Wie ſchreibt man einen Prüfunasaufſatz?“(Dipl. Hdl. H. Leder, Preis.25 Mark). Keine ſertigen Aufſätze. die man bei Geleagen⸗ heit nur abzuſchreiben hräuchte, ſondern ledialich eine verſtändliche Anleitung über die Art, wie man an eine ſolche. für manchen oft ſchwierige Aufaabe herangebt. Sicherlich ein auter und nützlicher Rataeber für ieden Intereſſenten. Hermann Löhlein. „Dle Schlacht om Birkenbaum“ Immer wieder tauchte in Zeiten hiſtoriſcher Er⸗ ſcheinungen im weſtfäliſchen Raum die Sage von der großen, das Schickſal der Welt entſcheidenden Schlacht am Birkenbaum auf. Prof. Dr. Friedrich zur Bon⸗ ſen hat jetzt durch die Neuhergüsgabe ſeiner Schrift (Verlag Induſtriedruck AG., Eſſen) die weſtfäliſche Sage in die größeren volkskundlichen und“ ſagen⸗ kundlichen Zuſammenhänge KAiſchen und bewieſen, daß ſie zum urſprünglichſten deütſchen 4 ut Zebm Sehr intereſſant aber iſt auch ſein achweil wie dieſe Sage im Laufe der Jahrhunderte immer be⸗ ſtimmter nationale Geſtalt angenommen hat, wie ſie zum Ausdruck der Sehnſucht nach der Einheit aller Deutſchen, nach dem ſtarken und mächtigen Reiche wurde. Dr. Carl J. Brinkmann. „Somme-Schlacht 1516“ Am unſterblichen Heldenruhm haben Stundenglas und Hippe ihre Macht verloren. Das iſt der Gruͤnd, warum kein rechtes Kriegsbuch veralten kann. Im knappen Erlebnisſtil führt Otto Lais den Leſer durch die Schrecken der Materialſchlachten 1916 und 1918. Die ſoldatiſche Gemeinſchaft, die Gruppe und der Zug verleihen dem einfachen Grabenkämpfer Kräfte, die ihm ſelbſt in ruhigen Stunden unvorſtellbar geweſen wären, Es iſt wahr; ſo verlief jenes Leben: einför⸗ 10 5 an agen Ra doch erer Zucht un altun reckensvoll u doch liebenswert. In den fehmüh— verteidigt es ingrimmig und noch im Tode voll H ſein Beſtes, was es retten gilt: die Ehre des Regiments und damit ſeines Volkes. Die Bilder, die nur Erlebniſſe ſchildern, erheben in ihrer ſelbhſiver⸗ ſtändlichen Wahrhaftigkeit.(Verlag G. Braun, Karls⸗ ruhe.) Otto Sohiie k. laasbuchhandlung Wilhelm Stollfuß. Bonn. die ebenfalls Alfret erkruſteten Geftalten Sprachaeſetzen im allaemeinen Gutver⸗ —————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. November 1940 Stellenanzeigen Jüngere 1 Kenat:histin mit guter Schulbildung ols Hilfe Direktions-Sekretariet einer Groſſirme gesucht. Abusführliche Bewerbungen vun⸗- ter Beilage von lebensloof, Zeugnis- abschriften v. 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Die ieſe Lohnſteuerabzug Nr. wird dieſe Woche am 21. November, um 19 Uhr in Raum Nr. 43, Aufgäng e, durchgeführt. Für die Lehrgemeinſch, Dilrchj. Buchführung, die nächſte Wo ginnt, wer en noch en entgezen enommen.— Techn. Lehr⸗ emeinf— An den Lehrgängen rehen 1 und Drehen III, welche in den nächſten Tagen beginnen können noch Intereſſenten teilnehmen. Alge Beginn Dienstag, den 26. eber 20.30 Uhr, Zimmer 47, Auf igtergta 43 Weriffolſennde— Beginn Donner tag, 8. November, 20.30 Uhr, SAbg 85 1 nt. Donnerszag den Kdỹ, Sportamt 21. Nobember 1940. Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(für Frauen u. Mädchen): 2021. 4* Stünde⸗ bee 20—21.30 U hr, Hum⸗ polbiſchule ſnabmeen Kin⸗ derturnen(für Jungen und Mädel): r, Gymnaſtikſaal, Dauth, Goethe traße 8.— Reiten(für Frauen und 18—21 Uhr, F⸗Reit⸗ halle, Schlachth of. NS⸗ Feudenheim⸗Oſt. Am 21. 11., 15.30 Uhr, findet im Gaswerk ein Vorttag ſtatt.—— 15 Uhr, Endſtation. Neckarau⸗Nord Donnerstag, 21. 11., 15 Uhr, Nähen für das WHW bei Orth, Rüeſünd⸗ ſtraße 44. 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Zuwiderhandlungen werden unnachſichtlich beſtraft. Ladenburg, 19. November 1940. Der Bürgermeiſter Mülterberakung Die Mütterberatung in Ladenburg am 22. November ab 13.30 Uhr n der alten Gewerbeſchule ſtatt. — f rreirag trüh b unr Kuhfteisen Anfang 0 Aaamme onne Fre bank-Nr. wirel kein Fle sch verabreicht Die Schlachthofverwaltung Zuſangsversteigerungen Am Donnerstag, 21. November 1940, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandlotal, c 3, 16, gegen bare Zahlung im Vollftreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Herrenfahrrad u. a. m. K 1, 5 heſite St. fu 1nt Fllumide mit Auto⸗Möbel⸗ wagen übernimmt gewiſſenhaft Möbel⸗Spedition Runz, J 6. 9 Fernſprecher 26776 Spieß, Gerichtsvollzieher Eier⸗Verteilung In der Zeit vom 22. November bis 15. Dezember 1940 werden auf die nachgenannten Abſchnitte(17) der zur S Suf .Rate auf den nitt a in der Zeit vom 22. November bis 30. November 1940: 2 Eier Als 2. Rate auf den Abſchnitto in der Zeit vom 29. November bis 7. et 8 2 Eier Als 3. Rate auf den Abſchnitte in der Zeit vo 11. Dezember bis 15. Dezember 1940: 0 3 Eier Da zur Deckung des Verbrauchsanſpruchs auch Kühl⸗ haus⸗ und Kalkeier zur Verteilung gelangen, können die obengenannten Mengen auch frühex ausgegeben werden, wenn die erforderlichen Eier bereits vor dem feſtgelegten Aufrufstag vorhanden ſind. Sofern durch beſondere Verlgdeſchwierigkeiten aus⸗ nahmsweiſe die Eier nicht eintreffen und des⸗ halb die Eier zu Beginn der Aufrüfszeiten nicht immer in ſämtlichen Verkaufsſtellen in vollem Umfange zur Ver ügung ſtehen, kann die Ausgabe der Eier in dieſen 4—5 näch und nach innerhalb der Aufrufszeiten er⸗ Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim 3 5 4 1 5* Donnerskag, 21. Uovember 1940 November 2 u Samstag. 19 Unr Harmonie- D 2, 6 Einziges Konzert Geom Kulenkampff am fiugel: Slegfried Schultze Mozart, Sonate-dur, BZach, Sonate -moll, für Violine allein, Kkarl Höller, Musik für vVioline und Klavier, op. 27, césar Franck, Sonate für Violine und Klavier,-dur Karten zu RM..— bis.— Deutsche Arbeitsfront, NS6„Kratft durch Freude““ in verhindung mit der Mann⸗ helmer Gastspleldirekt. Heinz Hoffmelster narmonie- D 2, 6 1 4 1 singt Leder u. Arien u. neue volkstümliche Lieder iuoel: Hubert Giesen Flugel: Karten zu Rfif.50 bis.- in den Vorverkaufsstellen wie oben(Kulenkamplff) Nusensaal— Rosengarteng Ein Meisterabend froher Unterhattung Georges November u§onntag, 19 Unr November Sonntag 13.00 Uhr der berühmte rumänische Meistergeiger mit seinem oOrchester Brune Kliber mitselnen sSollsten Emilio lepere der hervorragende italienische Tenor SVokal-Melodios singen und parodieren Marion u. Fred das einzigartige ungarische Steptanzpaar 16 Unr: Große Machmiktags⸗Veranstaftung Ungekürrtes prosramm! krmägigte kinkrittspreise Achitung I Veraiataftengeine 150ff Für Abonnement c: Sonntag, 24. 11., 19 Uhr Für Abonnement B: Montag, 25. 11., 19 Unhr Einzelkarten-Verkauf(nur für 24. Nov., nachm. u. abends) zu RM..- bis 4. nachm.-.80 bis.80. in den bekanntenß Vorverkaufsstellen, in den KdF- Vvor- verkaufsstellen und an der Tageskasse wieder ein gehaſtvoller Je-Ka-mi Abend Einige Voranmeldungen kön⸗ nen noch angenommen werden EINTRITT FRE II Dauernd erfreuen soll es und wertvoll sein?- Dann schenken Sie ein schönes Buch aus unserer AB.“ Wettbewerbsreihe. Für Sie ohne Kosten, wenn Sie uns nur einen HB- Neubezieher zuführen. „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 21. Uovember 1940 BlefTE toRNMHH MIl)/ RlxCEI Abe TOURIIÑHC- „„ Ge 83 e u 2——4 **—— 5* FFa— 5. W .* eeeenei, m Wan Petrovich Reinhold Lüjo honn- Gerd Höst- Fritz Eugens Nikolcus Kolin- Hedwig Wangel- Korl Heinz Peters Hier ist ein Film entstanden, den jeder Deutsche verstehen und mitempfünden wird. ber ihm viel zu geben hat und der ihm in seinem Glauben und seiner Liebe zum Vaterland bestärken wird. Ein hinreiſender und künstlerisch vollendeter Film e dPrers cch hlt „Die Ergriffenheit des Publikums, sérne Spannung, sein inten⸗ sives Miterlebnis waren die glänzenden und ruhmvollen Zeugnisse für die künstlerische Tat, die hier getan wurde. Stockte da der Atem nicht? Klopften die Herzen nicht bis zum Halse? Grift dieser Film nicht mit vehementer Kraft ins hellste Zeitbewußt⸗ sein aller, die deutschen Herzens und deutscher Zunge sind? Er tat noch mehr. Er ist ein Dokument vom deutschen Schick⸗ salsweg in eine europäische Zukunft, an dessen Anfang verfolgung, Not und Tod stand.“ Maegen die geaſie Neenaieee“ Ein Fest für Auge und Ohr! in dem neuen Tobis-Film Marte Harell— Lizzi Waldmilller Traummusik Alhr. Schoennals— Werner Hinz SENIAMINO GIGTI neute letzter Tagl.45.00.30 d e n p 7, 23 Fernrut 23902 von stärkster Aktualität! us fiſe Ein Film N55 I A5 Ein weltpolitischer Flim von COTLIN NO5S5 Aufgenommen auf seiner letzten Ostasienreise 1939/40 Sstaufüntunn für Mannheim! IIHATISR hat begonnen! Laabunmunds- I Deder. U 3. 3 Fernsprecher 247 01 K—*—* 0 4 Ein Kriminol- Groſfilm, wie er nicht packencder undl wirkscmer sein konn! NHermann Brix/ nnnnn erv/ schen 2¹ filmischem 6 leben!„ Ln den HRäußtroren: Kirsten Heiberg Rudolf Fernau HKerm. Speelmanz Oskar aboe Nax Gülsterff arin Mmboldt/ KKel Menjé rneodor lo0%s%ι⏑ heutert/ veter Tisnoltz — A e SEUMER FEANSDN.27100/01 NMANNMEINA feparaturen verden noch ahgenoſnmen, stastl. gep- ngenieui AKaiserring 26 Qut 42500 Kleibung Wäsche etten Textilwaren er Art lietert gegen Ratenzahlung HNug 8 Co. K 1, 5 h Haus Schauburg · Kino fanier Mit Lockvögeln, Erpressungen, gemeinen Tricks und frecher Skrupellosigkeit arbeiten die Falschmünzer, bis es gelingt, sie zu stellen und unschädlich zu machen reinigt, eulani- siert, enistaubi Langjährige Ab morgen in der IRG- Spezialität! Färberei Kramer Ruf 40210 Werk 414 27 mit .30.00.30 Unr— paul Hörbiger singt: „Ich hab mir für Grinzing einen Dienstmann engagiert“ in dem Großlustspiel Drunter und Drüber Fita Benkhoff, Theo Lingen Heute letzter Tag! Johannes Riemann, Abholung PIANOS Qualitätsmarken, neu und geſpielt, neule Ljnärclnen · loestellung: Die He nzelmännchen prachtvoll. Ton, in allen Preislagen. Meyer, D 2, 11 Klavierbauer aS⏑φ 8 MaNTIET. NCOCANAL 5 Modernes Theater im Süden der 8tan neute.15 und.30 Unhr letztmals! Senjamino Sigli- Käthe von Nagy ,Avearia“ Regie: johannes Riemann Musik: Staatsoper Berlin Domknabenchor Hervorragendes Vorprogramm: Rund um den Königssee Ab Freitag: 4J0D 5U55“ bas Theater für àle: Mannheim, J 1, 6 In Erstaufführung! Der italienische Spitzenfilm in deutscher Sprache —— Liebes- südländische geschichte Leidenschaft, Eifersucht und Haß bis in den Tod Herrliche italienische Land- schaften herrliche süd⸗- Sizilianische Volksgesänge Dbileneueste beutsche Wochenschau rormiftags 110hr 10 Uhr durchgehend geöfin. Eine — Töglich 19.45 Uhr Heinz Lurnke eine Weltsensstion der Schõnneit u. Kõrperłultur und das grobe Programm Meute 13.320 unr llausfeaueu- hoestelluug mit dem vollen Abendprogramm Eintritt auf allen plàtzen 30 Pf. 3 Letzte Vorst. Beg. 8 Uhr fugend nicht zugelassen Einhorn-Kreuztee wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. Verschl. u. 2. allg. Gesundheits- pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..⸗ nur unt. Einhornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., R1 Annmmmmmmnunumnunmmmmmummumumumumunnummn H letzter Tag! paul Richter charl. Radspieler in In wundervolles Schauspiel Unach dem weltbek. Roman Kvon Ludwig Ganghofer Deutsche Wochenschau Jugend zugelassen! letzter Tag! Marianne Hoppe Mathias Wiemann in eiler Der unvergehl. schöne Film nach Storms gleichn. Novelle! leu sche Wochenscau, Jugend zugelassen! Stadtscliònlce dückacller llat dile sehenswerte Gaststätte kür ledermann HANNHEINH, p& on den plonken Destauront, Bierłkeller NHunzstube. Automèt Beachten Sie bitte unsere Vergnügungsanzeigen auf der vorletzten Seite Endlich wie der PAULA WESSELIT die unvergleichliche Darstellerin inniger Frauengestalten, in ihrer hesten und gröhgten Filmleistung! ** Ein Gustav-Ucicky-Film der Wienfilm im Verleih der Tobis mit Joachim Gottschalk- Haria Andergast- J. Tilden- TLina Woiwode-GustavWaldau rTheodor Danegger u. a. S Pielleitung: Gustav UCICKV Musik: Willy Schmidt-Gentner Zaula lhesselis ochòncter Film lot kůᷣr jeden ein großes krlebnis! Erstaufführung morgen im Ufa- palàstl 220(.00[730 Niehit iürEugerndlichh e Heute letzter Tag! Farah Leander- Willh Birgel Das herz der Königin neginn:.00.30.25 Uhr IIIL Sonntag ab 6 Unr Frolie linterlraltung Meisterwerke kKünstlerischer und virtuoser Violinmusik Herrliche Gesangskunst (Koloratur-Sopranl) Splttentanz und Parodlen Heitere Plauderelen Mod. Unternaltungs- u. Tanz-Musik Erstmals: MuslK-PREISRATSEI Saalöflnung.30 Unhr Eintrittspreis 80 Pfg., Militär 50 Pfg. MHannheim U 1, 19 Normale Wirtschaftspreise! National-Theater Mannhelm Donnerstag, 21. November 1940 Vorſtellung Nr. 6Ä9 Miete 3 Nr, 6 Il. Sondermiete 5 Nr. 3 Der kluge Mann Schauſpiel in drei Akten(4 Bildern) von Paul Sarauw ins Deutſche übertragen vom Autor Regie: Rudolf Hammacher Anfang 19 Uhr Ende 21.30 Uhr Qerada iu dus llest man das Die engl daß eine 2 vertreter u kreiſen na Wirkungen wurde der des Parlat Miniſterpr rungskund Parlament Durchhalte Der Wa des Kör artig zum mit allen König fuh Staatskaro vermutlich das dem efahr ſtän ich nicht u jubelnde 2 die ziemlic reichen Ste Bombenan nigs wurd glänzender auf Motor Georg VI. king Der rum tonescu wi niſter Stur dem Anhal von General abend um reſt nach Be der Reichst gleitung de niſter Stu Bukareſt, die rumäni Arbeit, Fii gehören der toren der Protokolls, nären Prefſſ Die rumä den Herren ſchen Geſan Bruck an d wurden die ſchen Ehrer Geſandten ter des Ver des Führer Oberſt Roet Für die? von Bukare Sima die L Sima verab abend am wartung ar Rumänien werde. Der„Cu ſchen Außer des rumäni mänien heu funden hab wäre die L⸗ wenn die ſchon in den licht worden kareſts wird