vember 1510 W W G — ht gleich erhalten, noch einmal nach. vor Ubermüdung herden Ihnen die ſchmerzlindernde bewäͤhrt. amolgon cut en Selfen! A, n btogerien vnd fpothehen Samstag⸗Ausgabe Mannheim, 23. November 1940 Shane artaommgegenéndlands necſermng England im Treiben wie vor zwölf Nonẽten In Verlin: Adolf Hitlers Unterredung mit General Antonescu berſüumniſſe und mangelnde Initiative des negimes die neuen Krätte Tondoner Rechtfertigungsverſuche/ Kritik an der Regierung/ Rede des King ohne Echo hw. Stockholm, 22. Nov.(Eig. Ber.) Der Luftkrieg über England über⸗ ſchattet alles, wandelt alle ehemaligen Wert⸗ maßſtäbe, hebt alle Traditionen Englands aus den Angeln. Das Dröhnen deutſcher Flug⸗ zeuge, das Krachen deutſcher Bomben, ſind heute von größerer Bedeutung für Englands Schickſal geworden als die Worte ſeiner Regie⸗ renden oder Debatten ſeiner Parlamentarier. Die Thronrede des engliſchen Kö⸗ nigs und die Reden Churchills und Halifax haben, wie ſich ohne Uebertreibung feſtſtellen läßt, in der neutralen Oeffentlichkeit keinerlei Eindruck gemacht. Bezeichnenderweiſe wurde von den Engländern, da es ſich um eine reine Veranſtaltung für den Hausgebrauch handelt, nur wenig Reklame dafür gemacht, wozu auch kein Anlaß beſtand. Denn entſprechend der jetzigen Lage konnten dieſe Reden außer Zu⸗ kunfsvertröſtungen nicht das geringſte Neue oder Poſitive enthalten. Das ganze Elend Englands zitterte durch dieſe Karikatur einer Veranſtaltung, die einſt dazu beſtimmt war, Macht und Prunk vor Empire und Welt zu demonſtrieren. Die Reden mit ihrem ſtarken Appell zum Aushalten und ihrer betonten Zuverſicht ſind offenbar nicht zuletzt hervorgerufen worden durch die Kritik der engliſchen Oeffentlichkeit an den Regierungshandlungen. Ein ſchwediſcher Bericht aus London ſagt beiſpielsweiſe: „Die ſcharfen Anklagen gegen die Regierung wegen ihrer mangelnden Tatkraft und ihres Unvermögens, ſchnell wechſelnde Situationen auszunutzen, werden täglich in der Londoner Preſſe erhoben. Es iſt deutlich, daß die häu · figen Verſäumniſſe in der Löſung innerpoliti⸗ ſcher Probleme und die mangelnde Initiative in der Kriegführung allmählich vielen Englän⸗ dern auf die Nerven geht.“ Im Zuge der allgemeinen Bemühungen, die britiſchen Kolonien und beſonders Indien ſtär⸗ ker als bisher für die Verteidigung des Mut⸗ terlandes einzuſpannen, hat ſich letzthin auch Frau Winſton Churchill in den Dienſt der„guten Sache“ geſtellt. Die Frau des briti⸗ ſchen Premierminiſters eröffnete am Donners⸗ tag mit einer Rundfunkanſprache eine Serie von Propagandaſendungen, die ſich nunmehr regelmäßig an die Frauen Indiens wenden ſollen. Frau Churchill vertraute zunächſt ihren„in⸗ diſchen Mitſchweſtern“ an, daß der Krieg die Intereſſen der engliſchen Frau voll und ganz ausfülle, und daß ſie das Leben in England unter den heutigen Umſtänden„aufwühlend, aber nicht angenehm“ fände. Man lebe im Schatten des Todes. Vom Ausgang dieſes Krieges hänge es ab, „ob in Europa, ja vielleicht in der ganzen Welt eine abſcheuliche Tyrannei eingeführt“ werden würde.„Ich habe manchmal ſagen hören“, fuhr ſie dann fort,„es ſei ſcheinheilig von den Engländern, über Tyrannei in Europa zu jammern und Indien die Freiheit zu ver⸗ weigern.“ Von einer dieſes„fal⸗ ſchen und irreführenden Verg eichs“ glaube ſie jedoch abſehen zu dürfen. Schwediſchen Meldungen aus London zu⸗ folge plane die engliſche Regierung die Aus⸗ gabe von Erkennungsmarken an die geſamte Zivilbevölkerung. Daß Kraftwagen der Armee zur Wegſchaffung der Möbel aus den Bombengebieten zur Verfügung geſtellt wer⸗ den, geht auf die große Ueberfüllung in den Diſtrikten zurück, in die Evakuierte geführt werden ſollen. Daraus ergibt ſich, daß der Ab⸗ transport bisher planlos erfolgte und die eng⸗ liſchen Behörden nicht einmal wiſſen, wohin die Flüchtlinge früher geſtrömt ſind. Am Freitag waren, wie die Engländer mel⸗ den, deutſche Luftſtreitkräfte über zahlreichen Gebieten des Landes tätig, aber nach engliſcher „waren. Darſtellung offenbar vorwiegend bei Erkun⸗ dungsflügen. Die engliſchen Stellen ſind im übrigen ſparſamer denn je mit Angaben über die einzelnen Kampfvorgänge. Deutſche Ein⸗ flüge werden immerhin gemeldet aus Mittel⸗ england, Oſtengland und Wales. Bei Dover erfolgte laut einer Londoner Meldung am Freitgabend ein Feuerüberfall durch deutſche Fernkampfbatterien. Die engliſchen Luftſtreitkräfte mußten, wie das Londoner Luftfahrtminiſterium mitteilt, in der Nacht zum Freitag auf jede Aktivität ver⸗ zichten, da die Wetterverhältniſſe zu ungünſtig Deutſche Flugzeuge kreuzten trotzdem wie ſtets über London und ſie waren auch über vielen anderen Gebieten des Landes. Nach einer Meldung des Stockholmer„Aftonbladet“ hatte Liverpool zwei Nachtangriffe. Im Gegenſatz zu allen Abſchwächungsver⸗ ſuchen des Luftfahrtminiſteriums beſagt ein ſchwediſcher Bericht aus London:„Noch Don⸗ nerstagmorgen hatte die Zenſur der Preſſe nicht erlaubt, die Namen der Städte in Mittel⸗ england bekanntzugeben, die während der letz⸗ ten Nacht durch Bomben verheert wurden. In der Nacht zum Donnerstag wurde wieder eine gewiſſe Stadt in Mittelengland ſchwer heimgeſucht. Der Angriff konzentrierte ſich auf ein Gebiet, wo ſich furchtbare Exploſionen in jeder Sekunde ereigneten. der Führer empſfing beneral flnonescu Der flowakiſche Miniſterpräſident dr. Tuka nach Berlin eingeladen Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing am Freitagnachmittag in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, den rumäniſchen Staatsführer Gene⸗ ral Antonescu zu einer längeren Ausſprache, die im Geiſte des zwiſchen den beiden Staaten beſtehenden herzlichen Einvernehmens verlief. Anſchließend ſtellte General Antonescu dem Führer den rumäniſchen Außenminiſter Prinz Stordza vor. Eine Abteilung der J⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeigungen. * Auf Einladung der Reichsregierung wird ſich der ſlowakiſche Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Profeſſor Dr. Tuka binnen kurzem zu einem Beſuch nach Berlin begeben. beſprechung Ribbentrops mit Antonescu DNB Berlin, 22. November. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Freitagvormittag den rumäniſchen Staatsführer General An⸗ tonescu und den in ſeiner Begleitung be⸗ findlichen rumäniſchen Außenminiſter Sturdza zu einer Beſprechung. Daler pop vom führer empfangen DNB Berlin, 22. November. Der Führer empfing heute mittag in der neuen Reichskanzlei den neuernannten König⸗ lich⸗Rumäniſchen Geſandten Conſtantin Gre⸗ cianu zur Entgegennahme ſeines Beglaubi⸗ gungsſchreibens. Anſchließend wurde der Königlich Rumäniſche Geſande in beſonderer Miſſion empfangen. Der Führer in Belvedere Der Führer begrüßt die Staatsmänner(nach rechts) Ministerprüsident Grat Teleki. Außenminister Graf Ciano, Auben. minister Graf Csaky, Botschafter Kurusu. Generalfeldmarschall Keitel und Gesandter Sztojay. resse-Hollmann) In der Botſchaft, die der Führer an das japaniſche Volk zur Feier des Beſtehens ſeiner 2600jährigen Kaiſerdhnaſtie richtete, brachte er zum Ausdruck, wie ſehr Deutſchland, Italien und Japan in einem gemeinſamen Lebens⸗ kampf verbunden ſind. Er hat dabei das Ziel genannt, das am Ende des gegenwärtigen Rin⸗ gens der drei Nationen ſtehen wird: der er⸗ folgreiche Friede in einem geſicherten Lebens⸗ raum. Dieſer gemeinſame Kampf und ſein Ziel haben am 2. September im Dreimächte⸗ pakt von Berlin ihren Niederſchlag gefunden, der in einer großartigen und überlegenen Weiſe die Poſitionen der einzelnen Unterzeich⸗ ner von einander abgrenzt und ſie doch ver⸗ bindet, wie es in einem aus engliſcher An⸗ regung ſtammenden Vertragswerk niemals möglich war(weil die Engländer in ihrem Willen zur univerſalen Leitung keine andere Machtpoſition anerkennen können als die eigene). Japan wurde als die e im oſt⸗ aſiatiſchen Raum anerkannt, Deutſchland und Italien als die Führungskräfte im europäiſch⸗ afrikaniſchen. Dabei hatten ſich die Mächte des Berliner Paktes keinesfalls in einer kleinen Gruppe zuſammen⸗ und abgeſchloſſen, im Ge⸗ genteil: es wurde ausdrücklich feſtgelegt, daß dieſes Abkommen nur einen erſten Kern dar⸗ ſtelle, an den ſich alle, die gleichen Willens ſind, anſchließen können. Die Präambel des Paktes ſagte darüber:„Es iſt ferner der Wunſch der drei Regierungen, die Zuſammenarbeit auf ſolche Nationen in anderen Teilen der Welt auszudehnen, die geneigt ſind, ihren Bemühun⸗ gen eine ähnliche Richtung wie ſie ſelbſt zu geben, damit ſo ihre auf den Weltfrieden gerichteten Beſtrebungen verwirklicht werden können.“ Die Idee, die dieſer Berliner Dreimächtepakt vertritt, iſt alſo keine Idee der Feindſchaft und der Unduldſamkeit, ſondern ein Ordnungsge⸗ danke der Sicherheit und des Ausgleichs. Es iſt infolgedeſſen nicht erſtaunlich, daß dieſe Idee eine große Anziehungskraft beſitzt und weiteren Völkern eine aktive Mitarbeit ver⸗ lockend macht. Ordnung und geſicherter Lebens⸗ raum— das iſt mehr als das„Ideal der Frei⸗ heit und Demokratie“, das ſich in zwanzig Jah⸗ ren nur als die ideologiſche Tünche für den britiſchen Anſpruch auf Herrſchaft und auf das Recht zur Ausbeutung erwies, das nur ein Deckname war für die engliſche Führungsfor⸗ derung in aller Welt. Die Wendung, die wei⸗ tere Staaten ſchon jetzt zu den Mächten des Berliner Paktes hin vornehmen, iſt bezeich⸗ nend für die ſtändig wachſende Iſolierung Englands. Wenn die Politiker in London im⸗ mer wieder auf die Geſchehniſſe des Weltkriegs hinweiſen und nach Parallelen zur Gegenwart ſuchen, die zu ihren Gunſten ſprächen, muß man ſie auf einen Denkfehler aufmerkſam ma⸗ chen; Gewiß vollzieht ſich eine ähnliche Ent⸗ wicklung wie damals, die zunehmende Verein⸗ Bereinf eines Kriegführenden, doch iſt dieſer Vereinſamte im Gegenſatz zu damals nicht Deutſchland, ſondern Britannien. Gewiß hat ſich der Krieg auf viele Fronten ausgedehnt, doch iſt hier überall nicht Deutſchland der Be⸗ nachteiligte, ſondern England. So ſchwer es den Briten auch fällt, ſich von den Vorſtellun⸗ gen und Konſequenzen des Weltkriegs zu löſen, ſo gut täten ſie daran, nun endlich mit ihrer verblendeten Aga aller Geſchehniſſe aus dem alten Blickwinkel aufzuhören. Denn die Wirklichkeit iſt für England bitter enug. Eine ungewöhnliche Aktivität Deutſch⸗ ands ſtrahlt weit über Europa hinaus, und England muß hier zuſehen, ohne auch nur ir⸗ gendwie zum Zug zu kommen. Wo es anſetzt — in Moskau oder in Madrid—, immer ſtößt es auf Ablehnung und auf Peinlichkeiten für das einſtmals ſo hochgeſpannte britiſche Selbſtbewußtſein. So ſucht man nun nach einem Ausweg: Eng⸗ liſche Stimmen glauben ſehr laut darüber froh⸗ locken zu können, daß die große deutſche Offen⸗ ſive noch nicht geſtartet ſei. England überſieht „hakenkrer „Hhakenkreuzbanner“ dabei völlig, daß Adolf Hitler in ſeiner alten Taktik, nie die Initiative abzugeben, ſtatt der militäriſchen Offenſive jetzt einmal eine andere hat anlaufen laſſen, deren Erfolg nicht weni⸗ 92 Se iſt als der ſeiner Schlachten: e ſich in Ungarn ein Land angeſchloſſen, das die Folgen der„Freiheit und Humanität“ genau kennt und von den freiheitredenden Politikern des Vertrags von Trianon um 455 70 Prozent ſeines geſamten Staatsbeſtandes beraubt wor⸗ den war. Während der langen Jahre der Gen⸗ fer Liga und ihres„Gerechtigkeitsprinzips“ war Ungarn für die Poli⸗ tik weiter nichts als der knurrende Hund vor dem Haus, auf den man ſeine Freunde wies, um ſie angeſichts der Gefahren zur Solidarität zu zwingen. England und Frankreich brauch⸗ ten im Donauraum einen Unzufriedenen und um gegen ihn die Herde ihrer Geſolgsſtaaten, die ſie in der ſogenannten Klei⸗ nen Entente vereinigten, unter franzöſiſch⸗bri⸗ tiſcher Führung zu mobiliſieren. So bedeutete Ungarn nach dem Weltkrieg einen unentbehr⸗ lichen Faktor der weſtlichen Hegemonialpolitik — jedoch nur als armer Rebell vor der Türe, Ae den ſich die Reichen unter Anleitung der lliierten verbünden ſollten. Darum ging es in ihrer Donaupolitik. Um nichts anderes! 57 dieſem Zuſammenhan Beſuch des rumäniſchen taatschefs An⸗ tonescu beim Führer ſeine Bedeutung. Ru⸗ mänien hatte ſich früher unter der Leitung Carols und ſeines Werkzeugs Titulescu aufs engſte in das Syſtem der Ae Bindungen verſtrickt, das eine k weitung dieſes Staates brachte und deshalb auf die Dauer kein gutes Ergebnis haben konnte. Darum war der Wiener Schiedsſpruch Deutſchlands und Italiens vom 30. Auguſt für Rumänien eine tragiſche, aber letzten Endes doch heilende Notwendigkeit; Rumänien hat da⸗ bei 185 Bereitwilligkeit zum Ausgleich durch die Tat bewieſen. ar fline frühere Politik der Anlehnung an die Weſtmächte mit den ewigen Kreditbedürfniſſen nichts anderes als eine Quelle ewiger finanzieller Abhängigkeit nach außen und ungeheurer raffender Korrup⸗ tion im Innern, ſo unterſcheidet ſich die neue Politik der Zuſammenarbeit Rumäniens mit der Achſe davon gründlich. Keine Anleihen, ſondern Wirtſchaftsabkommen, die in echter An⸗ leichung der Bedürfniſſe und der Lieferfähig⸗ eit beider Länder geſchaffen werden. Nicht leere Verſprechen einer aus der Ferne garnicht zu haltenden Garantie, ſondern tätige Mit⸗ arbeit der deutſchen Wehrmacht und Schutz rumäniſchen Volkseigentums. Keine groß⸗ artigen Minderheitenverträge mit völkerbund⸗ lichem Segen, ſondern praktiſch⸗tätige Zuſam⸗ menarbeit der Volksgruppen in Vertrauen und Aufbauwillen! Dies alles unterſcheidet die Politik einer Gemeinſamkeit mit Deutſchland und der Achſe von jener früheren der Verbin⸗ dung mit dem Weſten. Dieſe neue Politik iſt die Schöpfung des Führers. Wenn er ſtets bekannt hat, die Beſeitigung des Ver⸗ failler Syſtems fei ſein revolutionäres außen⸗ politiſches Ziel, ſo zeigen bereits die erſten Er⸗ ebniſſe ſeiner Europa⸗Politik, in welchem Maß ldolf Hitler an die Stelle eines auflöſenden Syſtems der Korruption und der Rivalität einen ſchöpferiſchen und poſitiven Gedanken ſetzt, der zur Brücke zwiſchen Völkern wird und nicht wie das alte Trianon⸗Prinzip zur Trennung. Daß die Mächte der Achſe hierbei eine Linie halten, iehe die Worte des Duce, der ſich in ſeiner Rede vom 18. November er⸗ neut und unbedingt zur Uebereinſtimmung der außenpolitiſchen Ziele der Achſe bekannte und von dem Revolutionär Adolf Hitler ſprach, der in ſeinem Werk dem Faſchismus ſo aus⸗ geſprochen naheſtehe. Dabei hat Muſſolini be⸗ tont, daß ſich die Uebereinſtimmung Deutſch⸗ lands und Italiens ausdrücklich auf„alle wei⸗ teren Möglichkeiten des Dreierpaktes im We⸗ ſten und im Donauraum“ beziehe. Als An⸗ toneseu ſich vor einigen Tagen von Rom ver⸗ abſchiedete, erklärte er, daß Rumänien bis zum letzten mit der Achſe ginge. Wir dürfen der Skizzierung neugeſchafſener Ordnungen im Südoſten den Hinweis auf die neue Struktur des nordeuropäiſchen Raumes hinzufügen, die beweiſt, daß der deutſche Sol⸗ dat der Waffen nicht umſonſt begleitet war vom politiſchen Soldaten, der die Probleme des jeweiligen Landes im Rahmen einer gro⸗ en europäiſchen Planung ihrer Löſung zu⸗ ſſe konnte. Daß der Artikel 5 des Berliner ertrages die guten Beziehungen der Ver⸗ tragsmächte zu inſen wirklich ſichert, iſt felbſt den hartnäckigſten Zweiflern in London und' Waſhington durch den Beſuch Molotows in Berlin klar geworden. Auch iſt durch die⸗ ſen Vertrag eine Annäherung zwiſchen den Sowjets und Japan geſchaffen worden, dafür ſprechen viele Zeichen, die ſich langſam zum feſtumriſſenen Bild fügen. Hier wird an einer gearbeitet, die allen Speku⸗ lationen auf kriſenhafte Reibungen den Boden nimmt. So hat die Politik Adolf Hitlers, in der nun der Berliner Beſuch Antonescus ein neues Glied bildet, den Problemen Europas und faſt des ganzen europäiſch⸗aſiatiſchen Raumes einen ficheren Rahmen gegeben, der den Mächten des Haſſes und der Entzweiung keine Chance mehr läßt. Unaufhaltſam ſchreitet in der Welt die Ueberzeugung voran, die alle Diffamierun⸗ gen engliſch⸗fviſchen Haſſes überwindet und die Dinge ſo ſieht, wie ſie wirklich ſind: der eine Mann, der heute Deutſchland darſtellt, durchdringt in einer gewaltigen Konzeption der Ordnung ſeine Zeit und prägt unwider⸗ ſtehlich wie jedes echte Genie das Bild einer geichichtlichen Epoche. Dr. H. H. Telekj beim neichsverweſer Thema: Beitritt zum Dreimächtepakt Budapeſt, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Der ungariſche Miniſterpräſident Teleli er⸗ ſtattete am Freitagmittag dem Reichsverweſer von Horthy ausführlich Bericht über den Beitritts Ungarns zum Dreimächteabkommen. Der Empfang dauerte über eine Stunde. lomatiſche 925 hat erhält auch der inſtliche Aus⸗ ureigenen militäriſchen, polizeilichen und zivilen Organe Rechtsarbeit im Dienſt des neuen kuropa Italiens Juſtizminiſter Grandi in München/ Dr. Frank eröffnet die Feſtſitzung der Akademie für deutſches Recht DNB München, 22. November.(HB⸗Funk.) Zur Teilnahme an der Jahrestagung der Akademie für Deutſches Recht traf Freitagvormittag Graf Dino Grandi, der Juſtizminiſter Italiens und Präſident der Kammer der Faſei und Korporationen, in München ein. In ſeiner Begleitung befinden ſich Exz.'Amelio, Generaldirektor Talvachia, rofeſſor lo Verdo und Oberlandesgerichtsrat r. Giglio. Zum Empfang hatten ſich der Präſident der Alademie für deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, der bayeriſche Miniſterpräſident Ludwig Siebert, Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner, Oberbürgermeiſter Reichs⸗ leiter Fiehler, als Vertreter des Reichsführers. der-Obergruppenführer Freiherr von Eber⸗ ſtein, als Vertreter der Wehrmacht der Kom⸗ mandant der Hauptſtadt der Bewegung Gene⸗ ralmajor von Kieffer, auf dem feſtlich geſchmück⸗ ten Hauptbahnhof eingefunden. Von italieni⸗ ſcher Seite waren Generalkonſul Miniſter Pit⸗ talis und Angehörige des Münchener Faſcio unter Leitung von Dr.'Amato erſchienen. Die Jahrestagung der Akademie für deut⸗ ſches Recht ſoll Zeugnis ablegen über ein Jahr angeſtrengter erfolgreicher Arbeit an der Er⸗ neuerung des deutſchen Rechtes und für die Lebensſtärke der deutſchen Nation, die mitten im Kriege die Ruhe und Kraft findet, das na⸗ tionalſozialiſtiſche Volksrecht und damit den nationalſozialiſtiſchen Volksſtaat weiterzuent⸗ wickeln. Vielverſprechender Auftakt der arbeitsreichen Fahrestagung war am Freitagmittag die Feſt⸗ ſitzung der Akademie in der großen Aula der Münchener Univerſität. Mit den Mitgliedern der Akademie für deutſches Recht wohnten zahl⸗ reiche Ehrengäſte aus dem In⸗ und Ausland dem Feſtakt bei. Neben führenden Männern die rumöniſchen Häſte in Beelin Kranzniederlegung am Ehrenmal/ Feſtabend beim Reichsaußenminiſter rd. Berlin, 22. Nov.(Eig. Meld.) Auf Einladung der Reichsregierung trafen am Freitagvormittag der rumäniſche Staats⸗ führer General Antonescu und der rumä⸗ niſche Außenminiſter Sturdza zu einem gae Deutſchlandsbeſuch auf dem An⸗ halter Bahnhof in Berlin ein. Reichsaußenmi⸗ niſter von Ribbentrop war zum Empfan auf dem Anhalter Bahnhof erſchienen und hie den rumäniſchen Staatsführer auf das herz⸗ lichſte in der Reichshauptſtadt willkommen. Vor dem Anhalter Bahnhof wehten von hohen Maſten die Fahnen Rumäniens, die blau⸗gelb⸗rote Staatsflagge und das grüne Banner der Legionäre, das auf dunklem Grund ein dreifaches Gitterkreuz trägt. Hoch oben über den Ankunftsbahnſteigen hingen die rumäniſchen Farben flankiert vom Rot der Hakenkreuzbanner zur Erde. Als der Sonderzug des rumäniſchen Staats⸗ führers in den Bahnhof einlief, hatten ſich auf dem mit friſchem Grün und Girlanden ge⸗ ſchmückten Ankunftsbahnſteig eine Reihe füh⸗ render Perſönlichkeiten des Reiches eingefun⸗ den. Als erſter hieß Reichsminiſter von Rib⸗ bentrop General Antonescu und Außenmini⸗ ſter Sturdza in Berlin willkommen. Ferner hatten ſich zur Begrüßung der rumäniſchen Gäſte eingefunden: Generalfeldmarſchall Kei⸗ tel, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichs⸗ preſſechef Dr. Dietrich ſowie die Spitzen der W zhauptſtadt. Rach“der Begrüßung ſchritten General An⸗ tonescu und Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trop die Front der vor dem Bahnhof angetre⸗ tenen Ehrenkompanie ab. Dann geleitete der Reichsaußenminiſter den rumäniſchen Staats⸗ chef nach dem Gäſtehaus der Reichsregierung, dem Schloß Bellevue, wo die rumäniſchen Gäſte vom Chef der Präſidialkanzlei des Füh⸗ rers, Staatsminiſter Meißner, begrüßt wur⸗ den. Kurz nach Eintreffen in der Reichshaupt⸗ ſtadt begab ſich General Antonescu in Beglei⸗ tung des rumäniſchen Außenminiſters Sturdza und des rumäniſchen Geſandten in Berlin, Grecianu, zum Ehrenmal Unter den Linden. Eine Kompanie des Wachbataillons mit Muſikkorps hatte vor dem Ehrenmal Auf⸗ Rumünien blickt nach ſtellung genommen und erwies bei der Ankunft der rumäniſchen Gäſte die Ehrenbezeugungen. Von deutſcher Seite waren erſchienen: Der Kommandant von Berlin, Seifert und der Chef des Protokolls, Ge⸗ ſandter von Doernberg. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt General Antonescu die Front der Ehren⸗ kompanie ab und betrat dann, während das Muftkkorps das Lied vom guten Kameraden anſtimmte, das Ehrenmal und legte einen prächtigen Lorbeerkranz nieder, deſſen Schleife die Inſchrift trägt:„Den deutſchen Helden.— der rumäniſche Staatsführer“. Dann grüßte General Antonescu mit erhobener Rechten die Gefallenen und verweilte einige Zeit in ſtum⸗ mem Gedenken. Anſchließend erfolgte ein Vor⸗ beimarſch vor dem rumäniſchen Staatsführer. kmpfang des neichsaußenminiſters zu Ehren Antonescus Berlin, 22. Nov.(HB⸗Funk) u Ehren der rumäniſchen Gäſte gab der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Rib⸗ bentrop, am Freitagabend einen Emp⸗ fang im Hotel Adlon, an dem die übrigen Mitglieder der rumäniſchen Delegation, der ru⸗ mäniſche Geſandte in Berlin, Grecianu, mit Angehörigen der Geſandtſchaft, Staatsſekretär Dimitriuc, und Geſandter Valer Pop, die beide in beſonderer Miſſion in Berlin weilen, teil⸗ nahmen Auch der japaniſche Botſchafter in Berlin, Kuruſu, der italieniſche Botſchafter Buti, der ich gegenwärtig in Berlin aufhält, der ungari⸗ che Geſandte Sztojay und der italieniſche Ge⸗ chäftsträger Botſchaftsrat Zamboni waren zu⸗ gegen. eutſcherſeits nahmen teil: Generalfeldmar⸗ ſchall Keitel, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichsleiter Bouhler, Reichspreſſechef Dr. Diet⸗ rich, Reichsminiſter Dr. Lammers, Staatsmini⸗ ſter Dr. Meißner, Staatsſekretär v. Weizſäcker, Botſchafter Ritter, Chef der Ordnungspolizei, General Daluege, Obergruppenführer Heiß⸗ meyer, Staatsſekretär Bohle, Staatsſekretär Keppler, ⸗Obergruppenführere Lorenz, Gene⸗ ral der Artillerie Jodel ſowie weitere Vertretet der Reichshaupifladt Eine Atmoſphäre der Sicherheit/ Antiplutokratiſche Koalition mü. Bukareſt, 22. Nov.(Eig. Ber.) Für Rumänien ſteht natürlich der Beſuch des Staatsführers General Antonescu in Berlin im Mittelpunkt des Intereſſes. Die Anſicht der Preſſe ſowie der politiſchen Kreiſe geht durch⸗ weg dahin, daß dieſer Beſuch nicht als ein⸗ zelne Aktion im Rahmen der deutſch-rumäni⸗ ſchen Beziehungen zu werten iſt, ſondern ſich logiſch in die Geſamtheit der diplomatiſch⸗po⸗ litiſchen Beſprechungen eingliedert, die ſeit einiger Zeit unter Führung des Reiches mit dem Ziel der Neuorganiſierung des Kontinents geführt werden. So ſchreibt zum Beiſpiel der„Cuvantul“, das offizielle Organ der legionären Bewegung, die Reorganiſierung Europas mitten im Krieg ſchaffe bereits jetzt eine Atmoſphäre der Sicher⸗ heit in allen Teilen des Kontinents. Der Be⸗ ſuch des Staatsführers in Berlin, ſo erklärt das Blatt, ſei der Ausdruck der neuen Frie⸗ denspolitik der rumäniſchen Regierung. Rumä⸗ nien habe ſich durch ſeine legionäre Revolution die Möglichkeit zur Teilnahme am europäiſchen Wiederaufbau geſichert. Der„Cuventul“ wiederum ſchreibt von einer antiplutokratiſchen Weltkoalition, deren Grund⸗ pfeiler Deutſchland, Italien, Japan und Ruß⸗ land ſeien und an der alle mitarbeitsfreudigen europäiſchen Nationen teilnehmen könnten. „broße diplomatiſche krfolge“ Die Schweiz zum Beſuch Antonescus o, sch. Bern, 22. Nov.(Eig. Ber.) Der Beſuch des rumäniſchen Staatschefs, General Antonesen, in der Reichshauptſtadt, findet in den ſchweizeriſchen Blättern ein leb⸗ haftes Echo. Man verweiſt auf die großen moraliſchen Erfolge, die die deutſche Diplo⸗ matie wieder in den letzten Tagen errungen habe. Der Berliner Vertreter der„Neuen Zürcher Zeitung“ hebt beſonders hervor, daß die Form des Beitritts zum Berliner Pakt in Geſtalt von Protokollen erfolgt, die dem Text des Paktes beigefügt werden. Der Pakt ſelbſt werde dadurch in ſeinem Wortlaut nicht be⸗ rührt. Er bleibe der Dreierpakt. Die dominie⸗ rende Stellung der drei Großmächte, die dieſen unterzeichnet hätten, ſei damit deutlich doku⸗ mentiert. kondon iſt verärgert hw. Stockholm, 22. Nov.(Eig. Ber.) Die deutſch-rumäniſchen Beſprechungen wer⸗ den von London aus mit jener betonten feind⸗ ſeligen Einſtellung verfolgt, die neulich be⸗ reits in der Unterhauserklärung Butlers gegen Rumänien unverhüllt zum Ausdruck kam. In⸗ grimmig hebt der Londoner Nachrichtendienſt hervor, daß Antoneseu und ſeine Begleitung feierlich in Berlin aufgenommen worden ſeien. Es wird nicht vergeſſen, zu erwähnen, daß dem General bei ſeinem Beſuch in der Reichshaupt⸗ ſtadt militäriſche Ehren durch die ⸗Leib⸗ ſtandarte erwieſen worden ſeien. Der ganze Groll des verſchmähten Werbers England, das jetzt auf dem Balkan endgültig ausgeſpielt hat, kommt hier zum Vorſchein. flusleſeprozeß an den Dolksſchulen Uebernahme der„oſtmärkiſchen hauptſchule“ auf das Reich Poſen, 22. Nov.(HB⸗Funk.) Zum Abſchluß ſeiner Beſichtigungsreiſe durch den Reichsgau Wartheland, in deren Verlauf ſchon am Donnerstag eine große Kundgebung in Litzmannſtadt ſtattfand, ſprach Reich' mini⸗ ſter Ruſt am Freitag in der Schillerſchule in Poſen zu der deutſchen Erzieherſchaft des Warthelandes. Im Rahmen ſeiner Rede, in der der Reichs⸗ miniſter die Erziehungsgrundſätze des Natio⸗ nalſozialismus aus den Kernſätzen des Füh⸗ rers herausentwickelte und dabei immer wieder auf die konkreten, beſonders ſchwierigen Fra⸗ gen der Erziehung der deutſchen Jugend im Warthegau einging, verkündete Reichsminiſter Generalleutnant 5 len in der land torpediert wurde und im Sinken begrif⸗ fen ſei. der allgemeinen Schulpflicht— zuſammenfaſſe Samstag, 25. Uovember 1940 Die Das Oberkomm kannt: Die Luftwaffe 20. zum 21. Nov tungsangrif ham und andere land, ſowie gege gsbetriebe i ände waren d Im Laufe des Zuge der bewafft kriegswichtige Zi land mit Bomber brikanlagen erhie Das Verminen geſetzt. 4 In der Nacht eine feindlichen iet ein. Zwei nißt. Tödlich Bericht eines des Reiches, der Partei und der Wehrmacht waren viele Perſönlichkeiten von Rang und Namen auf allen Gebieten der Wiſſenſchaft, in erſter Linie des Rechtslebens, zugegen. 4 Die Feſtſitzung Kurz nach 11 Uhr betrat der Präſident der Akademie für deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, an der Seite ſein hoher Gaſt, der italieniſche Juſtizminiſter Grandi, den Saal, begleitet vom bayeriſchen Miniſterpräſi⸗ denten und Präſidenten der deutſchen Akademie Ludwig Siebert, Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner, ſowie vom Direktor der Aka⸗ demie für deutſches Recht, Dr. Laſch. Nach weihevoller muſikaliſcher Einleitung trat Präſident Reichsminiſter Dr. Frank vor und richtete herzliche Worte des Willkommens an die Ehrengäſte aus dem In⸗ und Ausland. Sein beſonders herzlicher Gruß aber galt Ex⸗ ellenz Grandi. Unter lebhaftem Beifall der eſtgäſte überreichte dann Dr. Frank im Na⸗ men des Führers dem italieniſchen Juſtiz⸗ miniſter Grandi die Urkunde ſeiner Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie für deutſches Recht. 9 Juſtizminiſter Grandi ergriff hierauf zu In der Wock einer Anſprache das Wort. Er dankte herzlich Rews“ berichtet für die erwieſene Ehrung und betonte, daß es zu den angenehmſten Erinnerungen ſeiner und revolutionären Tätigkeit gehört, aß er auf allen internationalen Konferenzen die von den hegemoniſchen Mächten von Ver⸗ ſailles getretenen und verkannten Rechte Deutſch⸗ lands verteidigt habe. Miniſter Grandi tonte im weiteren die Gemeinſamkeiten de beianffof und der nationalſozialiſtiſchen Le⸗ bensauffaſſung und forderte, daß die Juriſten des Faſchismus und des Nationalſozialismus es als ihre erſte Aufgabe anſehen müßten, eine neue Ordnung und ein neues juriſtiſches Sy⸗ ſtem zu ſchaffen. Die tatkräftige italieniſch deutſche Zufammenarbeit auf dem Gebiet der Geſetzgebung und des Rechtes müſſe ſich immer weiter ausdehnen. Dr. Frank ſpricht Ihren Höhepunkt erreichte die Feſtſitzung durch richtunggebende Ausführungen des Prä⸗ ſidenten, Reichsminiſter Dr. Frank, in dene er zielklar und ſcharf formuliert die Rechts arbeit der Akademie für deutſches Recht in da augenblickliche Zeitgeſchehen hineinſtellte und darauf die zukunftweiſenden Aufgaben d Akademie ableitete. Dr. Frank betonte, daß auch während des Krieges an der Schaffung des Volksgeſetz ⸗ buches weitergearbeitet worden ſei, das a die Stelle des BGy treten ſolle. Er ſpra weiter über das ſtaatsrechtliche Gefüge de es. Das Staatsrecht des Deutſche eiches ſei der klra uAerusd cha chg Reiches ſei der klare Ausdruck von ſchöpf ſcher Zuſammengeballtheit der geſamten nati nalen Kraft zu einem in Wi Führung. er Führer ſei de Schickſalgeſtalter des deutſchen Volkes, we erhaben über formale, geſetzliche oder theor tiſche Voreingenommenheiten. Die Rechtsbe⸗ ziehungen der Kolonien, Kommiſſariate, vom Generalgouvernement und dem Protektorgt abgeſehen, zum Reich würden jeweils durch Führerverordnung klargeſtellt. Die unter deut⸗ ſchem Schutz ſtehenden Völker würden in ihrem kulturellen Eigenleben von der deutſchen Füh⸗ rung nicht beeinträchtigt Die Ausführungen des Präſidenten der Akademie für deutſches Recht wurden von der Feſtverſammlung mit langanhaltendem Bei⸗ fall aufgenommen. Mit einer Huldigung an den Führer und den nationalen Hymnen fand die eindrucksvolle Feſtſitzung ihren Abſchluß. beobachter, der und dort in ein daß, falls Englar gegen die deutſc —5 jager(Me 10 Hintergrund die S08⸗Rufe eines britiſchen Frachters. Mak⸗ kay⸗Radio zufolge ſandte der britiſche Frachter „Cree“, 4791 BRr, 808⸗Rufe aus und mel⸗ dete, daß er etwa 500 Meilen weſtlich von Ir⸗ ineeeeeeeeem mieeeeeeeem Belgudtenden Schmerzen niit imnen GEr Mmosan, ein sen Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Getmosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwitkung auf Herz und Magen. Begeisterte Danleschteiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. 4 3 Ruſt eine wichtige, auch für das ganze Reich, bedeutſame Neuordnung im deutſchen Schu weſen. Auf Grund einer Entſcheidung de Führers ſoll die im alten Oeſterreich zuer entwickelte und in der Oſtmark beibehalten Form der Hauptſchule im ganzen Reich, und zwar zu allererſt in den neuen Reichs⸗ eingeführt werden. Wie der Miniſter einen Zuhörern erläuterte, ſoll die Hauptſchule nach den erſten vier Volksſchuljahren den be⸗ ſonders begabten Teil der Volksſchüler— bis zu einem Drittel der Geſamtzahl pflichtmäßig für die nächſten vier Jahre, alſo bis zum Ende und zu einem über das Volksſchulziel hinau gehenden Bildungsziel fördern. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. November 1940 echt er Wehrmacht DNB Berlin, 22. November. Rang und 4. Oberkommando der D gibt be⸗ ziſſenſchaft, in gegen. Die Luftwaffe führte auch in der Nacht vom 20. zum 21. November erfolgreiche Vergel⸗ tungsangriffe gegen London, Birming⸗ ham und andere Rüſtungswerke in Mitteleng⸗ Präſident der land, ſowie gegen Hafenanlagen und Verſor⸗ nhoher ngsbetriebe in Südengland. Zahlreiche randf den rände waren die Folge. Miniſterpräſi⸗ Im Laufe des 21. November wurden im chen Akademie Fien der bewaffneten Aufklärung London und Staatsminiſter 1 kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Südoſteng⸗ ktor der Aka⸗ land mit Bomben belegt. Eiſenbahn⸗ und Fa⸗ aſch. britanlagen erhielten Treffer. r Einleitung Das Verminen britiſcher Häfen wurde fort⸗ r. Frank vor Willkommens und Ausland. aber galt Ex⸗ n Beifall der Frank im Ra⸗ iſchen Juſtis⸗ er Ernennung Akademie geſetzt. f In der Nacht vom 21. zum 22. 11. flogen keine feindlichen Flugzeuge in deutſches Reichs⸗ biet ein. Zwei eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Tödliche-Boot-befahr Bericht eines amerikaniſchen Beobachters Neuyork, 22. Nov.(HB⸗Funk) In der Wochenzeitſchrift„United States Reſps“ berichtet ein hochgeſtellter Kriegs⸗ beobachter, der aus London zurückgekehrt iſt und dort in einer geheimen Miſſion weilte, daß, falls England keine beſſeren Kampfmittel gegen die deutſchen-Boote findet, die eng⸗ iff hierauf zu dankte herzlich etonte, daß es ungen ſeiner itigkeit gehört, 1 Konferenzen hten von Ver⸗ Rechte Deutſch⸗ r Grandi ſamkeiten ialiſtiſchen Le⸗ z die Juriſten ialſozialismus müßten, eine uriſtiſches Sy⸗ ge italieniſch⸗ im Gebiet der iſſe ſich immer ie Feſtſitzung igen des Prä⸗ ink, in denen t die Rechts⸗ »Recht in das teinſtellte und Aufgaben der des 0 e ſe tz⸗ n ſei, 5 e. r. Gefüge des Deutſ —4 Im Tiefflug über den Kanal cha öy Hintergrund die charakteristische Steilküste Englands. ſchöpf(SK-Melichar— Scherl-M) Jager Me 109) brausen im Tiefflug über den Kanal, die deuiſche vergellung eunt nicht Brände in den Rüſtungswerken liſche Flotte nach ſechs Monaten vor einer ähnlichen Kriſe ſtehen wird wie im Jahr 1917. Die Zeitſchrift fügt hinzu, daß 1917 die deut⸗ ſchen U⸗Boote ernſtlich die Seeverbindungen und die Verſorgung Englands bedrohten. Auch aus dieſer Aeußerung neutraler Quelle geht klar hervor, wie ſehr man im Auslande heute die früher traditionelle Seeherrſchaft Großbritanniens allgemein anzweifelt. fionzentration auf neuen Linien Der italieniſche Wehrmachtsbericht über die Kämpfe bei Kortſcha DNB Rom, 22. November. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere aus zwei Diviſionen beſtehenden Bedeckungstruppen, die bei Beginn der Feindſeligkeiten in Defenſipſtellung an der griechiſch⸗albaniſchen Grenze bei Kortſcha in Stellung waren, haben ſich nach elf Tagen Die werde ich Tuſtwaſfenoffizier? Eine Antwort auf die Frage vieler deutſcher Jungen Berlin, 22. November. Deutſcher Junge, willſt du Offizier werden bei der Flieger⸗, Flak⸗ oder Nachrichtentruppe, dann gibt es für dich zwei Wege: 1. Mit Reifezeugnis(Abitur, Matura): Für die unmittelbare Einſtellung als Offiziersbe⸗ werber ſind der Beſitz des Reifezeugniſſes und die Vollendung des 17. Lebensjahres Vorausſet⸗ zung. Die nächſte Einſtellung erfolgt voraus⸗ ſichtlich am 1. Oktober 1941. Wünſche für eine beſtimmte Waffengattung (Flieger-, Flak⸗, Luftnachrichten⸗ oder für die Ingenieuroffizierslaufbahn des Flugzeug⸗ wefens) werden berückſichtigt. Sie ſind im Bewerbungsgeſuch anzugeben. Auskunft über Einſtellungsbedingungen und Einſtellungsver⸗ fahren als Offiziersbewerber erhälſt du bei allen Wehrerſatzdienſtſtellen. Auskunft jedoch über Weſen, Werdegang und Verwendung des Ingenieuroffizier des Flugzeugweſens gibt dir der Generalluftzeugmeiſter. Seine Anſchrift lautet: Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalluft⸗ zeugmeiſter G. L./ P. T. Berlin W. 8, Leip⸗ ziger Straße 7. Wenn auch die Ableiſtung der Arbeitsdienſt⸗ pflicht im Kriege durch die Annahme bei der Luftwaffe entfällt, ſo wird den Abiturienten, die im Frühjahr das Reifezeugnis erlangen, doch im eigenen Intereſſe angeraten, den Ar⸗ beitsdienſt vom April bis Oktober als mili⸗ täriſche Vorſchule abzuleiſten. Dein Bewerbungsgeſuch kannſt du ab ſofort an die„Annahmeſtelle für Offiziersanwärter der Luftwaffe“ richten, die deinem Wohnſitz am nächſten liegt: Annahmeſtelle I für Offiziersanwärter der Luftwaffe Berlin⸗Charlottenburg 2, Uhland⸗ ſtraße 191 oder: Annahmeſtelle II für Offi⸗ ziersanwärter der Luftwaffe, Hannover, Eſcher⸗ ſtraße 12, oder: Annahmeſtelle III für Offi⸗ ziersanwärter der Luftwaffe. München, Ler⸗ chenauerſtraße 115, oder: Annahmeſtelle IV für Offiziersanwärter der Luftwaffe, Wien XVIII, Schopenhauerſtraße 44—46. 2. Ohne Reifezeugnis: Auch ohne das Reifezeugnis kannſt du, deutſcher Junge, Offi⸗ zier werden, wenn du bei mehrmonatiger Be⸗ währung als Soldat durch Charakter und Lei⸗ ſtung hervorſtichſt und dir durch deine militäri⸗ ſchen Vorgeſetzten die Eignung zum Offizier zugeſprochen wird. Biſt du aber in der Flie⸗ ger⸗HJ oder in dem NS⸗Fliegerkorps vormili⸗ täriſch ausgebildet, ſo haſt du erſt recht die Pflicht, dich freiwillig zu melden. Wenn du dieſen Weg beſchreiten willſt, dann richte dein Geſuch um Einſtellung als Frei⸗ williger an deine Wehrerſatzdienſtſtelle! Dort erhälſt du auch jede Auskunft über alle Ein⸗ zelheiten der Einſtellung ſowohl als Offizier⸗ bewerber als auch als Freiwilliger. ſiein fommandowechſel an der Albanien⸗Front Dr. v. L. Rom, 22. Nov.(Eig. Ber.) Zu den engliſchen Meldungen, wonach im Zufammenhang mit der Uebernahme des Ober⸗ defehls an der griechiſchen Nordfront durch General Sod du 50 hohe italieniſche Offiziere abberufen worden ſeien, wird in amtlichen römiſchen Stellen erklärt, daß von einem Kom⸗ mandowechſel in Albanien nicht die Rede ſein könne. Die Berufung General Soddus hinge mit der Aufſtellung einer neuen Heeresgruppe, dere Heeresgruppe Albanien, zuſammmen. Es verſtehe ſich dementſprechend von ſelbſt, daß die von General Soddu berufenen Komman⸗ deure ihrerſeits ihre Stäbe nach Albanien nachkommen ließen. Die Aufſtellung der von General Soddu be⸗ fehligten Armee für Albanien iſt noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Dies läßt auch der italieniſche Wehrmachtsbericht erkennen, wenn er mitteilt, daß in die neue Frontlinie im Gebiet von Koritza, die ſich in außerordentlich erbitterten —— gebildet hat, Verſtärkungen dirigiert werden. Inzwiſchen geht die Luftvorbereitung über Griechenland trotz des unſichtigen Wetters weiter. In einem italieniſchen Bericht heißt es, daß die Kampfmaſchinen den ganzen. Tag über regelmäßig wie Autobuſſe alle fünf Minu⸗ ten nach Griechenland ſtarten. Kampf auf eine Linie weſtlich der Stadt zu⸗ rückgezogen, die evakuiert worden iſt. Unſere Verluſte ſind bedeutend; ebenſo bedeutend und vielleicht noch ſchwerer ſind die des Feindes. Auf der neuen Linie werden unſere Verſtärkun⸗ gen konzentriert. Trotz der außerordentlich ſchlechten Witterungsverhältniſſe hat unſere Luftwaffe mit den Truppen zuſammengewirkt, indem ſie einige feindliche Ziele bombardierte. In Nordafrika haben unſere Luftver⸗ bände die Eiſenbahnlinie und die feindlichen Stellungen von Marſa Matruk bombardiert. Aus weiteren Feſtſtellungen geht hervor. daß während des Kampfes vom 19. ungefähr 10 feindliche Panzerwagen, darunter vier mittleren Typs vernichtet und etwa 20 Laſtwagen beſchädigt worden ſind. Die dem Feinde zugefügten Verluſte ſind beträchtlich. Feindliche Einflüge haben bei Sol⸗ lum, Bardia Tobruk und Benghaſi ſtattgefun⸗ den. Sehr leichter Sachſchaden. Feindliche Flugzeuge haben die Zone öſtlich von Sidi Barani und unſere Stellungen in nadi und Maktila beſchoſſen, wobei weder Op⸗ fer noch Sachſchaden verurſacht wurden. Im Aegäiſchen Meer haben feindliche Flugzeuge wahllos Bomben auf Leros abge⸗ worfen, von denen die Mehrzahl ins Waſſer Dos Fõchgeschöft für Diopel Nachf. Hniform⸗- an den Planken 3 Mützen 2, 6 nur 9 2, 6 fiel und weder Opfer noch Sachſchaden ver⸗ urſacht wurden. In Oſtafrika haben unſere Flugzeuge den Flugplatz von Roſeires bombardiert, wobei ein Brand verurſacht wurde. Im Verlauf des im Wehrmachtsbericht vom Donnerstag gemelde⸗ ten Angriffes unſerer Luftwaffe auf den Hafen von Aden wurden ein Dampfer und die An⸗ lagen des Flughafens getroffen. Feindliche Flugzeuge haben Aſſab bombar⸗ diert, wo es keine Opfer gab, jedoch das Ein⸗ geborenendorf ſchwer beſchädigt wurde. In Maſſaua, Decamere, Asmara weder Ver⸗ luſte noch Opfer; in Hargeiſa ein Toter und fünf Verwundete, in Aſoſa(ſüdöſtlich von Kurmul) acht Verwundete unter den Italienern und Eingeborenen. Staatsſekretär K. H. Frank empfing den Füh⸗ rer der deutſchen Volksgruppe in der Slowakei. Freitagnachmittag empfing Staatsſekretär j⸗ Gruppenführer Karl Hermann Frank im Czernin⸗Palais den Führer der deutſchen Volksgruppe in der Slowakei, Staatsſekretär Ingenieur Karmaſin, zu einer längeren Unterredung. hrer ſei der Volkes, weit oder theore⸗ Die Rechtsbe⸗ iſſariate, vom n. Protektorat jeweils durch ie unter deut⸗ irden in ihrem deutſchen Füh⸗ äſidenten der urden von der tendem Bei⸗ Huldigung an Hymnen fand ren Abſchluß. achters. Mak⸗ tiſche Frachter aus und mel⸗ eſtlich von Ir⸗ Sinken begrif⸗ — 4 in seit Jahren gegen Kopi- ie einzelnen und steigern 3 et nicht und 3 3 3 und Magen. n. teise von 1 — 3 ganze Reich, utſchen Schul⸗ cheidung des terreich zuerſt k beibehaltene ganzen Reich, neuen Reichs⸗ der Miniſter ie Hauptſchule ahren den be⸗ ſchüler— bis lpflichtmäßig bis zum Ende tſammenfaſſen ſulziel hinaus⸗ 0 4 5 4 X* , 7. + 1, 77 e.— 7—— * 1 —— ——,, S —— ——◻ — —— ie GLDENRING kommt mit ihrer eigenartigen Schutzhülle sozusagen schon zur Welt. Denn während die Zi- garette entsteht, werden ihrem Papier selbst dĩie Eigenschaften gegeben, wel⸗- che die Lippen des Rauchers schützen und den empfindlichen Orient Iabàak vor purchfeuchtung bewahren sollen. Durch die Wirksamkeit dieses Gnsicht- banen Mundstücks gesichert, verspricht GULDENRING ihrem Raucher einen besonders an- genehmen und appetitlichen Genuss. zus Vume ur ULEDENRING mit Gnsichtborem Mundstück — „Als Gefechtslage wurde angenommen: Eine verſtärkte Infanteriekompanie hat im An⸗ griff von Rorden nach Süden einen feindlichen Gefechtsvorpoſten geworfen ünd vorgeſchobene licher Wucht, mit packenden Szenen, ſchläge. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. Uovember 1940 Dioniere ſind nicht nue Brückenbauer Sie ſind Wegbereiter des Ungriffs/ Heute iſt ein erfolgreicher Krieg ohne eine gut ausgebildete, von kämpferiſchem Geiſt erfüllte Pioniertruppe nicht zu denken. Was in dieſer Beziehung an Tradition bei den deutſchen Vionieren lebte, wurde in den Tagen der Reichswehr und ſpäter im Volksheer gepflegt und weiter entwickelt. Der Erfolg dieſer oft ——+ Kleinarbeit zeigte ſich jetzt im Groß⸗ deutſchen Freiheitskampf. In den Schlachten in Polen, den Kämpfen in Norwegen und in den Entſcheidungen im Weſten hatten die deutſchen Pioniere entſcheidenden Anteil an den herr⸗ lichen Siegen. Es- iſt nicht leicht, die Aufgaben der Pioniere mit wenigen Worten zu umreißen, zumal es ja auch gilt, ein vielfach vorhandenes falſches Vorſtellungsbild über dieſe Aufgaben zu beſeitigen. Wenn nämlich von Pionieren die Rede iſt, dann taucht faſt unwillkürlich auch der Gedanke an den Bau von Brücken, Beſeiti⸗ gung von Hinderniſſen uſw. auf. Pioniere ſind jedoch nicht nur Brückenbauer. Sie ſind im wahrſten Sinn des Wortes Wegbereiter des Angriffs und als ſolche auch immer dort zu treffen, wo es heiß hergeht. Daher iſt auch das Hauptziel der Ausbildung des Pioniers die Erziehung zum Einzelkämpfer, der in raſchem Entſchluß, auch auf ſich ſelbſt geſtellt, das Richtige tut. Im Gegenſatz zur Infanterie befaſſen ſich die Pioniere mehr mit den Hinderniſſen, Kampfſtänden uſw. des Geg⸗ ners, die ſie beſeitigen bzw. überwinden, um⸗ der Infanterie den Durchbruch zu ermöglichen. Da dies ſelbſtverſtändlich immer nur im Rah⸗ men der Gefechtsaufgabe geſchieht, Trägerin dieſer Aufgabe aber die Infanterie iſt, unter⸗ ſteht der Pionierführer auch dem Infanterie⸗ führer. Dieſe Unterſtellung mag vielfach dazu geführt haben, daß man die Aufgabe der Rioniere als zweitrangig betrachtet hat. Tat⸗ ſächlich bedeutet aber die Unterſtellung der Pioniere unter den Infanterieführer keines⸗ wegs eine Schmälerung der Wichtigkeit des Pioniereinſatzes, ſondern ſie unterſtreicht ſie ſo⸗ gar; denn wie könnte heute ein Infanterie⸗ führer— um nur ein Beiſpiel zu nennen— daran denken, eine feindliche Stellung zu durch⸗ ſtoßen, ohne nicht vorher Pioniere eingeſetzt zu haben? Der große Erfolg winkt nur in der innigſten Zuſammenarbeit zwiſchen In⸗ fanterie und Pionieren. Einen Einblick in dieſe Zuſammenarbeit gewährte eine vor einiger Zeit ſtattgefundene Uebung mit ſcharfer Munition, zu der die Schriftleiter badiſcher, württembergiſcher eingeladen waren. dem feindliche Steluugnen genommen. Bei Luft⸗ Vorſtoß waren auch Pioniere eingeſetzt. erlundung, Gefechtsaufklärung erkundung ergaben ein einwandfreies Bild von Lage und Stärke der gegneriſchen Hauptſtellung im' Gefechtsabſchnitt, die von der Infanterie. im Fortgang des Gefechts durchſtoßen werden. ſollte. Demnach befand ſich in der Mitte ein Zwei⸗Flanken⸗Schartenwerk mit MG⸗Kuppel, ſtark geſichert durch ein ringförmiges Draht⸗ hindernis. Rechts von dieſem Hauptwerk be⸗ fand ſich in einigem Abſtand, ebenfalls durch Drahtſperren ſtark geſichert, ein MG⸗Stand mit frontaler Feuerwirkung zum Hauptwerk. Ein gleichert Stand wurde links vom Hauptwerk im Nachbarabſchnitt erkannt. Der Angriffsbefehl lautete dahin, daß eine durch zwei Pak und einen Halbzug SMG verſtärkte Infanteriekompanie nach entſprechen⸗ der Vorbereitung durch die Pioniere die feind⸗ liche Linte durchſtoßen ſollte. Die in einzelne Stoßtrupps aufgeteilte Pionierkompanie hatte die Aufgabe, die feindlichen Kampfſtände mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu über⸗ winden und der Infanterie den Weg zum Durchbruch freizumachen. Die einzelnen Stoß⸗ trupps waren zur Durchführung dieſer Auf⸗ gabe mit geſtreckten Ladungen zur Beſeitigung der Drahtſperren, geballten Ladungen zur Zer⸗ ſtörung der Schartenſtände, und Flammenwer⸗ fern zur Ueberwindung Widerſtandes ausgerüſtet. Die beiden Pak und der Halbzug SMGs hatten neben der im Vor⸗ gelände entwickelten Infanterie für den Feuer⸗ ſchutz der vorgehenden Pioniere zu ſorgen, wo⸗ bei vor allen Dingen die Pak durch Punktfeuer auf die gegneriſchen Kampfſtände eine feindliche Gegenwirkung unmöglich machen ſollte. Vor den Augen der Zuſchauer entwickelte ſich nun ein militäriſches Schauſpiel von eindring⸗ das f0 recht zeigte, wie ſorgſam geſchult im Einſatz ſeiner Waffen und im blitzſchnellen Erfaſſen der Lage der deutſche Soldat iſt. Feldartillerie leitet den Angriff ein. Haus⸗ hoch ſpritzen die Erdfontänen der Granatein⸗ Dazwiſchen bellen kurz und hart die Pak. Kurz Feuerſtöße der MGs hämmern ihr tigkeit getreten. und elſäſſiſcher Zeitungen und Pionier⸗ jeglichen feindlichen ⸗ Tak⸗tak⸗tak. In ſchnellen Sprüngen arbeiten ſich die Pioniere unter dem Feuerſchutz der ſchweren Infanteriewaffen vor. Der Nebeltrupp warf ſeine Nebelbomben. Ein kurzes Auf⸗ ſprühen bei den Kampfſtänden und dann dichte Wolken, die die Werke einnebelten. Jetzt ſind die erſten Männer am Draht. Handgranaten fliegen. Ihre kurzen Sprengſchläge halten den feindlichen Widerſtand außerhalb der Kampf⸗ ſtände nieder. Immer noch bellen die Pak, hämmern die MGs. Blitzſchnell ſchiebt ein Pionier die geſtreckte Ladung unter die ſtarke Drahtſperre. Die Lunte brennt, während der Mann volle Deckung nimmt. Eine gewaltige Detonation erfolgt. Eine hohe Stichflamme, von ſchwarzem Rauch umhüllt, geht hoch. Die geſtreckte Ladung hat ganze Arbeit getan. eine breite Gaſſe führt nun durch den Draht. Eine Leuchtkugel ſteigt gegen den Himmel. Sie be⸗ fiehlt der Artillerie die Vorverlegung ihres Feuers. Nun iſt es ſo weit, jetzt geht es in die letzte Phaſe der Ueberwindung der feind⸗ lichen Kampfſtände. Während Pak und MGs vorgezogen werden, und die Infanterie ſorg⸗ fältig, jede Deckung ausnützend, folgt, haben Pioniere bereits die Gaſſe durch den Draht paſſiert. Der Flammenwerfertrupp iſt in Tä⸗ In Sekundenſchnelle ſpritzt er die feurige Lohe des Flammöls auf letzte Widerſtandsneſter rund um die Kampfſtände. Noch ein letzter Sprung und ehe der Gegner ſich zur Wehr ſetzen kann, ſind geballte Ladun⸗ gen auf die Scharten und Schartenwände der deutſchland braucht ſeinen bäuerlichen Nachwuchs Eine Uebung mit ſcharfer Munition/ Immer vorn: beim Angriff und beim Durchbruch! (Eigenetr Berfichf des„Hakenkrzuzbonner“) Kampfſtände geworfen. Dem Gegner bleibt nun nichts mehr anderes übrig als Gefangen⸗ ſchaft oder Tod. Die Pioniere aber haben dem Durchbruch der Infanterie durch die feind⸗ liche Stellung den Weg gebahnt. Von der Entwicklung des Angriffs bis zum Durchbruch war eine knappe halbe Stunde ver⸗ gangen und doch genügte ſie, den Zuſchauern ein packendes und eindringliches Bild von dem Hochſtand der Pionierausbildung zu vermit⸗ teln. Die Einnebelung der gegneriſchen Kampf⸗ ſtände, das Punktfeuer der Pak und das MG⸗ Feuer zum Schutze der in Sprüngen vorgehen⸗ den Pionierſtoßtrupps— dies alles zeigte ſo recht, welches Maß von Präziſiion der Durch⸗ führung und des Könnens von jedem einzelnen Mann verlangt werden muß, um einen gegebe⸗ nen Auftrag wie dieſen erfolgreich durchzu⸗ führen. Bevor„das Ganze halt!“ geblaſen wurde, waren noch Minenſuchtrupps der Pio⸗ niere mit ihren Suchgeräten dabei, das feind⸗ liche Gelände zu entminen. Gerätewagen mit vorbereiteten Faſchinen und Bohlen wurden vorgezogen, das Material abgeladen und zur Herrichtung des Geländes verwendet, um einen reibungslofen Nachſchub für die kämpfende Truppe zu ermöglichen. Pioniere ſind nicht nur Brückenbauer, das bewies die Uebung, Kämpferiſch, vielſeitig, ge⸗ wiſſermaßen mit allen Waſſern gewaſchen, ſind ſie die unentbehrlichen Mitſtreiter der ſtürmen⸗ den Infanterie. Wimelm Ratzel. der Ritterkreuzträger DNB Berlin, 22. November. Wie vor einigen Tagen gemeldet, zeichnete der Führer und Oberſte Befehlshaber den Hauptmann Arnold Lignitz und den Leut⸗ nant Heinz Ebeling für ihren heldenhaften Einfatz mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes aus. Nachſtehend veröffentlichen wir die Lebensläufe dieſer beiden verdienten Offiziete, Hauptmann Arnold Lignitz wurde am 25. Män 1913 als Sohn eines Offiziers in Inſterburg ger boren, Er befuchte die Oberrealſchulen zu Inſtervurg und Tilſfit und erlangte Oſtern 1933, das Reifezeug. nis an der Sberrealſchule Tilſit. Anſchließend folgte ein Dalgrden-Renſteln Arbeitsdienſt und am 6.. Aprik 1934 der Dienſteintritt bei der Wehrmagcht im Reiterregiment 1. Am 1. Juni 1935 zum Fähnrich und am 25 Ottober des gleichen Jahres zum Ober⸗ fähnrich befördert, wurde er Ende 935 zur Luft⸗. waffe verſetzt und zur Flugzeugführerausbildung kommandiert, Im Jagdgeſchwader Horſt Weſſel ern folgte am 20., April 1936 ſeine Beförderung zum Leutnant. Nach berſchiedenen Kommandos in deg JFahren 1936 bis 1938 wurde er am 1. Januar 1930 zum Obetleutnant befördert und am 5. April 1940 zum Staffelkapitän ernannt. Leutnant Heinz Ebeling wurde am 2. Januar 1918 als Sohn eines Amtmannes in Karlsruheng eboren. Er beſuchte das humaniſtiſche Gymngſium in Grefhurg im Breisgau und das Gymnaſium in Müͤnſter i.., wo er die Reifeprüfung 1937 ablegte. Im November 1937 trat er bei der Fliegererſat⸗ abteilung 34 als Flieger ein, ein halbes Jahr ſpäter wurde er zum Flügzeugführer ausgebildet. Nachdem er am 23. Februar 1939 zum Fähnrich und am 27. Auguſt 1939 zum Oberfähnrich befördert war, würde er am gleichen Tage Leutnant. 3 kebenslauf Die HJ⸗Spielſchar des Reichsſenders Mün⸗ chen in Mailand. Die Laienſpielſchar der Hit⸗ lerjugend des Reichsſenders München, die un⸗ ter Leitung des Bannführers Hans Baumann eine Italienfahrt unternimmt, gab in Mailand im Theater der faſchiſtiſchen Jugendorganiſan tion ein mit ſtärkſtem Beifall aufgenommenes Konzert. Das Land ruft die Jugend/ Tandflucht, ein lachwuchsproblem/ 160 oo0 Lehrlinge ſind nötig rd. Berlin, 21. Nov.(Eig. Ber.) Ueber die Landflucht iſt in den letzten Jahren viel geſchrieben und diskutiert worden. Man hat ſich bemüht, ihre Urſachen zu erkennen und deren auch eine ganze Reihe feſtgeſtellt, ſachliche wie pſycholgiſche, man hat auf die Gefahren dieſer verhängnisvollen Entwicklung hingewieſen und demgemäß Maßnahmen gegen ſie ergriffen; ſo hat man verſucht, das allge⸗ meine Lebensniveau auf dem Lande zu heben und darüber hinaus das deutſche Landvolk mit einem neuen Wertbewußtſein ſeiner ſelbſt und ſeiner Arbeit zu erfüllen, und man hat fraglos auch beachtenswerte Erfolge erzielt und zu⸗ mindeſt für eine zukünftige, wirklich methodiſche Bekämpfung der„Stadtſucht“ die Grundlage gelegt, Inzwiſchen ging die Entwicklung untet dem Gebot der notwendigen indüftriellen Aus⸗ weitung und Wiederaufrüſtung jedoch ihren eigenen Gang. Das Ergebnis wurde vor kur⸗ zem im Anſchluß an die Volkszählung des Jahres 1939 durch das Statiſtiſche Reichsamt bekanntgegeben. Danach wanderten in den Jah⸗ Landbevölkerung überhaupt ren 1933 bis 1939 nicht weniger als eineinhalb Millionen Menſchen vom Lande zur Stadt ab! Ausländiſche Arbeiter— ein Notbehelf Dieſes Ergebnis iſt ein Fanal. Eine weitere Abwanderung würde den Beſtand der He⸗ fährden. Sie würde den Fortgang der Er⸗ zeugungsſchlacht in Frage ſtellen und eine in⸗ tenſive Bewirtſchaftung des deutſchen Bodens, unmöglich und die Erfolge von ſieben Jahren nationalſozialiſtiſcher Agrarpolitik alſo zunichte machen. Die Weiterführung aller in dieſer Zeit getroffenen Maßnahmen wäre dann nur noch mit Hilfe ausländiſcher Arbeits⸗ kräfte möglich. Dieſe ſtehen zwar in ge⸗ nügender Zahl zur Verfügung, aber ihr Einſatz. „bedeutet keine Löſung des Problems. was wäre volkswirtſchaftlich damit. Lerreicht! Doch nur das eine: daß an die Stelle der früheren Abhängigkeit vom ausländiſchen Markt jetzt die Abhängigkeit von ausländiſchen Arbeitskräften getreten wäre. Das aber war niemals das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. lleuordnung des Tohn⸗ und Preisſyſtems Man weiß, wo die in den letzten Jahren vom Land abgetretenen Arbeitskräfte gelandet ſind. Sie wurden in der Hauptſache von der Induſtrie aufgenommen, aufgeſogen von jenen großen Kraftzentren, die ſich im Zug der Aufrüſtung des Autobahnbaues und anderer Unternehmen überall im Reich bildeten. Sie zurückzugewinnen, erſcheint angeſichts der ge⸗ waltigen gewerblichen Vorhaben, die ſchon jetzt für die RNachkriegszeit verkündet wurden, kaum' möglich. Um ſo mehr müſſen die Kräfte auf dem Land feſtgehalten werden, die ihm bisher trotz aller ſtädtiſchen Lockungen treu ge⸗ blieben ſind. Das ſetzt aber voraus, daß die materiellen Lobensbedingungen auf dem Land mehr und mehr an die in der Stadt angeglichen werden, im Sinn jener Ver⸗ ordnungen, die der Beauftragte des Führers für den Vierſahresplan, Reichsmarſchall Gö⸗ ring, zur„Förderung des Landarbeiterwoh⸗ nungsbaues“ und zur„Förderung der Land⸗ bevölkerung“ in den Jahren 1937 und 1938 er⸗ ließ, und daß auch die Frage des länd⸗ lichen Lohnes— ähnlich wie die des Bergmannslohnes— in abſehbarer Zeit ein⸗ mal endgültig geregelt wird. Man wird zu dieſem Zweck, wie Stabsamtsleiter Dr. Reiſchle in der neueſten Odal⸗Rummer betont, an einer totalen Neuordnung des volkswirt⸗ ſchaftlichen Preisgefüges, bei der das rechte Verhältnis von Agrarerzeugerprei⸗ en zu gewerblichen und handwerklichen Prei⸗ en wiederhergeſtellt wird, nicht vorbeikommen. Aber die Landflucht iſt ja nicht nur ein ns ſondern auch ein geſinnungs⸗ mäßiges Problem. Dieſes zu bewältigen, iſt aber in erſter Linie eine Aufgabe der Nach⸗ wuchsführung. Denn gelingt es dem Land, die kein entſcheidender Durchbruch Jugend zu erhalten, ſo iſt auch die Zukunft des Landes geſichert. Trotz aller Erfolge, deren ſich vor allem der Landdienſt der Hitler⸗Jugend in dieſer Rich⸗ tung rühmen kann, iſt jedoch auch hier bisher erzielt. Auch der Anteil des Nachwuchſes ging in den letz⸗ ten Jahren immer ſtärker zurück,— er verrin⸗ gerte ſich jährlich jeweils um etwa zehn Pro⸗ zent, ſtärker alſo, als es ſich mit dem Gebur⸗ tenrückgang der Jahre nach dem Weltkrieg und der Inflation begründen läßt. Tandwirtſchaftlicher Uachwuchs fehlte Ein Beiſpiel: Der Nachwuchsbedarf der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft beträgt zur Zeit etwa 160 000 männliche Lehrlinge. Für das lau⸗ fende Jahr rechnet man aber nur mit etwa 90 Oob männlichen Jugendlichen, die ſich zur bäuerlichen und ländlichen Tätigkeit bekannten; alſo auch hier ein bedauerliches Defizit. Trotzdem hat man bisher davon abgeſehen, den ländlichen Nachwuchsbedarf, wie vielfach gefordert, durch eine autoritäre Entſcheidung ſicherzuſtellen. Die Freizügigkeit der Berufswahl iſt nach wie vor unangetaſtet. Immerhin wird für das kommende Jahr die von 115000 männlichen Land⸗ arbeiterlehrlingen genannt. Mit Stolz kann der Reichsnährſtand den jun⸗ gen heranwachſenden Deutſchen auf die beruf⸗ lichen Werte hinweiſen, die er ihm zu bieten vermag. Es ſind nicht nur jene vielzitierten ſeeliſchen Werte, die ſich aus dem Geſamt⸗ charakter der ländlichen Arbeit ergeben, ſondern auch eine Reihe höchſt realer Dinge: vorbild⸗ liche Lehrſtellen, eine feſte, geregelte Ausbil⸗ - und deshulb ein für allemal: Henn auch die höheren Fachſchulen hürgen.. ſtand anerkannten Lehrbetriehen, Berufs⸗ und dung, gute Zukunftsausſichten. Es bewährt ſich jetzt jene Arbeit, die der Reichsnährſtand in ſeinem Ringen um eine„Aufwertungeg der ländlichen Arbeit in den letzten Jahren vor allem auf dem Gebiete der Aus⸗ bildung leiſtete. Mit der Schaffung einer feſten Lehrlingsordnung iſt er heute in derß Lage, mit aller Energie darauf zu dringen, Jugendliche nicht nur, wie es bisher üblich war, als ungelernte Hilfsarbeiter in die Land⸗ wirtſchaft zu übernehmen, ſondern ihnen auch ein ſorgſam gelenktes Hereinwachſen in den Beruf zu ermöglichen, für das neben der Pra⸗ xis auch die landwirtſchaftlichen Berufsſchulen, die Fachlehrgänge der landwirtſchaftlichen Ver⸗ ſuchsanſtalten und Inſtitute ſowie ſchließlich Ein Beſuch in verſchiedenen voim Reichsnähr⸗ Fachſchulen vermochte dieſe Feſtſtellung über⸗ zeugend zu beweiſen. Wir ſahen zwei weib lichen Hausarbeitslehrlingen bei ihrer Arbeit in der Küche eines Gutsbetriebes zu. Beide verfügten über ein beachtliches Wiſſen und Können, das ſich ebenſoſehr auf Begriffe wie Bedarfslenkung und Nahrungs⸗ ſicherung erſtreckte wie auf die praktiſchen Auf gaben des täglichen Küchenbetriebes und derß geſamten Hauswirtſchaft. Wir ſahen Melkenß lehrlinge bei der praktiſchen Viehpflege im Kuhſtall und bei einer Milchprüfung im Labo⸗ ratorium, wir hörten ſie Fragen über Leiſtung und Krankheit der Tiere beant worten. F Gegen die„Stadtſucht“ gefeit In dieſer Weiſe wird heute in faſt allen. Gauen des Reiches die heranwachſende länd⸗ liche Jugend berufsmäßig betreut. 1 läufige Urteil über die„Primitivität“ der Landarbeit hat vor dieſer vielfältigen und weit verzweigten Ausbildung keinen Beſtand mehr So gewinnt auch der landwirtſchaftliche Lehr ling nicht nur ein umfaſſendes berufliches Wiſſ ſen, er lernt nicht nur über die Dinge dieſez 82 Berufes, der im beſten Sinn eine wirkhß iche Berufung darſtellt, nachzudenken, er lernt ſeine Aufgabe auch in ihrer weiten völ⸗ kiſchen und politiſchen Bedeutung und Wirk ſamkeit kennen und verſtehen und findet damit fe einer Wertung ſeiner Arbeit, die fortan auch eine Einſtellung zum ländlichen und ſtädtiſchen Leben überhaupt beſtimmt. Der junge Bau⸗ ernſohn, der Sohn des Landarbeiters oder Melkers, der dieſe Schule durchgemacht hat,— die Fan Tätigkeit auf dem Feld und im Stall feines Lehrherrn, die ergänzende Ausbil⸗ dung in der Berufsſchule,— er iſt fortan ge⸗ en die„Stadtſucht“ gefeit. Er hat einen Beruf lieben und ſchätzen gelernt, er weiß, daß er dieſelben Anforderungen ſtellt wie jede andere hochwertige Tätigkeit, er kennt ſeine Aufgaben im Dienſt des Ganzen, kurz: er iſt ſtolz darauf, Bauer oder Landarbeiter zu ſein, nicht nur dem Beruf, ſondern auch der Ge⸗ ſinnung nach. Die Schuhe pulzi mun mit 4 Das land⸗ „Hakenk Es war e es ihm in de parkes nicht was ihm at ſter Lampe a einen Bumn war nicht n dern auch b Kam doch fette Kerl ir ſtraße gewet gut gekonnte platz, Gonta denken, daß Eindringlin⸗ dem der Ha ſteckte in de in den Mur über dieſes ſonſt des Ha mal auf der einen feiſten ab. Aber de mochten ſie angsſtraßen Kurdehe er Lindenh Uebrig bli knuſperigen ſchenzeit qu eingebrochen mit den Eick drücke, vielle ſchaffenheit! die ihm den Alles in c Lindenhöfer und ihnen d Lindenhöfer denklich die Geſchichte ſte 300 Geſtern N Bahnſteig 1 ſchen ſüdländ Landarbeiter Reiſe nach il einmal ſovie Landarbeiter Den Som auf den groß ren Umgebr auch in Hei ganz Baden tat. Unſere haben in de Hilfe dankba Konſul Spi als Vertrete Verabſchiedu umringt vor die ihre gro, fallen in De len ſie alle n der Landarb die Heimkehr halbes Jahr nicht geſehen und warten Zug. Einem v— winkten ſie l alle Kamerad oder mit de war ein ſchi Unſere wohl ten im grar brannten, lel ner auf dem Kle. Dichterl. Auf Einl reude“, Ab ontagaben monie, D 2, hauſen aus In einfach bringt der? dächtnis eine lyriſchen Ge fs Re ſpiegeln. Se enen er ſick verbunden f den unerſchi der Vortrag Ballade vom ſpräch, Gra hoſenſage. K in den beka hältlich. Nationalth heim bringt Stadt Mann vormittag in Höller, Paſſc der Kompon ieren. Das ortkiewicz, ſer ur Dre er(Urauffi nie in einen mit: Hans 6 Es ſpielt de der Leitung mendorff. 6. Abendm November, Neckarau die einer liturg Ausführende kirche, Leitu kommen Wen Scheidt zu( vember 1930 euzträger 2. November. eldet, zeichnete fehlshaber den und den Leut⸗ n heldenhaften Eiſernen Kreu⸗ f lichen wir die enten Offiziere. rde am 25. März i Inſterburg ge⸗ en zu Inſterburg 3 pas Meifezeug nſchließend folgte ienſt und am er Wehrmacht ſ 35 zum Fähnrich ſahres zum Ober⸗ 1935 zur Luft⸗ führerausbildung Horſt 1. Januar 1930 m 5. April 1940 de am 2. Januat in Karlsruhenß he Gymnaſium in Gymnaſium in ung 1937 ablegte, der Fliegererſatz⸗ albes Jahr ſpäter gebildet. Nachdem Fähnrich und am h befördert war, t. sſenders Mün⸗ elſchar der Hit⸗ ünchen, die un dans Baumann gab in Mailand zugendorganiſan aufgenommenes Ichs Es bewährt ſich chsnährſtand in ufwertunge in den letzten ebiete der Aus⸗ einer heute in derß uf zu dringen, chaffung s bisher üblich ter in die Land⸗ dern ihnen auch wachſen in den neben der Pra⸗ n Berufsſchulen, ſchaftlichen Ver⸗ ſowie ſchließlich ürgen. hoim Reichsnähr Weſſel ern Beförderung zum imandos in den eſtſtellung über⸗ ihen zwei weib⸗ lingen bei s Gutsbetriebes ein beachtlicheß ebenſoſehr auf und Nahrungs⸗ praktiſchen Auf⸗ triebes und der ſahen Melkengß n Viehpflege imz üfung im Labo⸗ n über Leiſtung beant⸗ r Tiere it te in faſt allen wachſende länd⸗ eut. Das land⸗ rimitivität“ der ältigen und weit Beſtand mehr, tſchaftliche Lehr⸗ berufliches Wiſ⸗ hie Dinge dieſez sinn eine wirkhg nachzudenken, er hrer weiten völ⸗ tung und Wirl⸗ ind findet damit , die fortan auch n und ſtädtiſchen Der junge Bau⸗ darbeiters oder hgemacht hat,— m Feld und im änzende Ausbil⸗ r iſt fortan ge⸗ efeit. Er hat itzen gelernt, er rungen ſtellt wie it, er kennt ſeine zen, kurz: er iſt arbeiter zu ſein, mauch der Ge⸗ Hakenkreuzbanner“ Sreoß-Mannheim 3 Samstag, 25. November 1940 Entwetzt Es war ein Pfundshaſe! Anſcheinend hatte es ihm in den feuchten Jagdgründen des Wald⸗ parkes nicht mehr gefallen, oder, weiß Gott, was ihm auf der Seele brannte. Daß Mei⸗ ſter Lampe ausgerechnet auf den Gedanken kam, einen Bummel durch den Lindenhof zu wagen, war nicht nur lebensgefährlich führ ihn, ſon⸗ dern auch bodenlos frech. Kam doch da in der Abenddämmerung der fette Kerl im Haſengalopp durch die Landteil⸗ ſtraße gewetzt und nahm nach eleganten, ſehr gut gekonnten Haken, in Richtung Lindenhof⸗ platz, Gontardplatz ſeinen Weg. Es läßt ſich denken, daß die Lindenhöfer über dieſen kecken Eindringling baß erſtaunt waren. Ein Mann, dem der Haſe faſt zwiſchen die Beine geriet, ſteckte in der Aufregung die Zigarre verkehrt in den Mund und ſpuckte noch minutenlang über dieſes Verſehen. Die vielen Hunde, die ſonſt des Haſen Tod ſein ſollen, verſagten dies⸗ mal auf der ganzen Linie. Wohl witterten ſie einen feiſten Biſſen, hetzten ſich auch gründlich ab. Aber den routinierten Meiſterläufer ver⸗ mochten ſie doch nicht einzuholen. Die Durch⸗ angsſtraßen hallten wider von wütendem Kurden und von Ueberraſchungsrufen. er Lindenhof erlebte ſeine Senſation. Uebrig blieb die köſtliche Vorſtellung eines knuſperigen Sonntagsbratens, der in der Zwi⸗ ſchenzeit quicklebendig in den Schloßgarten eingebrochen war. Dort mag ſich Meiſter Lampe mit den Eichhörnchen über ſeine Lindenhofein⸗ drücke, vielleicht aber auch über die gute Be⸗ ſchaffenheit der Rennſtrecke unterhalten haben, die ihm den kühnen Durchbruch erleichterte. Alles in allem: er tat nicht gut daran, die Lindenhöfer auf ſo grauſame Weiſe zu foppen und ihnen den Mund wäſſerig zu machen. Die Lindenhöfer Hunde aber laſſen ſeit geſtern be⸗ denklich die Ohren hängen. Sie ſind bei der Geſchichte ſtark in Mißkredit geraten. 300 JItaliener kehren heim Geſtern Nachmittag wimmelte es auf dem Bahnſteig 1 unſeres Hauptbahnhofs von Men⸗ ſchen ſüdländiſchen Typs. Rund 300 italieniſche Landarbeiter traten von Mannheim aus die Reiſe nach ihrer italieniſchen Heimat an. Noch einmal ſoviel werden dazukommen, ſo daß 613 Landarbeiter den Gau Baden verlaſſen. Den Sommer über haben viele von ihnen auf den großen Gütern und Höfen in der nähe⸗ ren Umgebung Mannheims gearbeitet, aber auch in Heidelberg und Pforzheim, kurz in ganz Baden haben ſie zugegriffen, wo es Not tat. Unſere Bauern werden ſie ſchätzen gelernt haben in den Sommermonaten und für ihre Hilfe dankbar geweſen ſein. Konſul Spinelli und Ortsgruppenleiter Heintz als Vertreter des Kreisleiters hatten ſich zur Verabſchiedung eingefunden und waren ſchnell umringt von den italieniſchen Landarbeitern, die ihre großen und kleinen Bitten vortrugen und Verſtändnis fanden. Es hat ihnen gut ge⸗ fallen in Deutſchland und nächſtes Jahr wol⸗ len ſie alle wiederkommen, um den Bauern bei der Landarbeit zur Hand gehen, doch auch auf die Heimkehr freuen ſie ſich alle, denn faſt ein halbes Jahr haben ſie ihre wärmere Heimar nicht geſehen. Sie ſind froh und guten Muts und warten ungeduldig auf den angekündigten ug. Einem vorbeifahrenden Fronturlauberzug winkten ſie lebhaft zu. Sie wußten gut, daß ſie alle Kameraden ſind, ob ſie nun mit dem Pflug oder mit dem Gewehr ihre Pflicht tun. Es war ein ſchönes Bild innerer Verbundenheit: Unſere wohlgemuten und ſiegesſicheren Solda⸗ ten im grauen Waffenrock und die braunge⸗ brannten, lebhaften und ebenſo freudigen Män⸗ ner auf dem Bahnſteig.—es. Dichterleſung Börries Freiherr von Münchhauſen Auf Einladung der NSG„Kraft durch reude“, Abtlg. Volksbildungswerk, wird am ontagabend, den 25. November, in der Har⸗ monie, D 2, 6, Börries Freiherr von Münch⸗ hauſen aus eigenen Werken leſen. In einfacher, zum Herzen ſprechender Art bringt der Dichter zumeiſt frei aus dem Ge⸗ dächtnis eine Ausleſe aus ſeinen Balladen und lyriſchen Gedichten zum Vortrag, welche die arteſten Regungen der Menſchenſeele wider⸗ ſeeir Seine Heimat und ſein Volk, mit enen er ſich durch ſeine Ahnen aufs innigſte verbunden fühlt und eigenes Erleben bilden den unerſchöpflichen Born ſeiner Muſe. Aus der Vortragsfolge ſeien beſonders erwähnt: Ballade vom Neſſelbuſch, Gottesgnade, Dreige⸗ ſpräch, Grabſpruch, Birkenlegendchen, Leder⸗ hoſenſage. Karten zu dieſer Dichterleſung ſind in den bekannten KdF7⸗Vorverkaufsſtellen er⸗ hältlich. Nationaltheater. Vier Neuheiten für Mann⸗ heim bringt das 2. Sonntags⸗Konzert der Stadt Mannheim, das am morgigen Sonntag⸗ vormittag im Nationaltheater ſtattfindet: Karl Höller, Paſſacaglia und 82 nach Frescobaldi; der Komponiſt wird ſein Werk perſönlich diri⸗ ieren. Das Programm ſieht ferner vor: Serge Hortkiewiez, Violoncello⸗Konzert, Franz von oeßlin Drei Sonette für Geſang und Orche⸗ ter(Uraufführung) und Hans Pfitzner Sinfo⸗ nie in einem Satz op. 46. Als Soliſten wirken mit: Hans Schweska und Dr. Herbert Schäfer. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter der Leitung von Staatskapellmeiſter Karl El⸗ mendorff. 6. Abendmuſik in Neckarau. Am Sonntag, 24. November, findet in der Matthäuskirche in Reckarau die 6. Geiſtliche Abendmuſik in Form einer liturgiſch⸗muſikaliſchen Totenfeier ſtatt. Ausführende ſind der Chor der Matthäus⸗ kirche, Leitung und Ludwig Mayer. Es kommen Werke von J. S. Bach, Buxtehude und Scheidt zu Gehör. Skandal um die Kurfiirsiin Ein Stuck Sittengeschichte des 18. Jahrhnunderts in Mannheim In dem intereſſanten und lokalgeſchichtli bedeutſamen Buch von Ernſt Leopold Stah Das europäiſche Mannheim“— Die klaſſiſche Zeit des Mannheimer Töeaters, inden wir in dem Kapitel über die Inten⸗ anten des Schloßtheaters eine tolle Skandal⸗ affäre, in die ſich der zweite Nachfolger von Dalberg, Freiherr von Eberſtein, verwickelte. Laſſen wir den Autor ſprechen: Am längſten hielt es in dieſem Amte(In⸗ tendanz) der Major Karl Freiherr von Eberſtein, aus, der zugleich Kammerherr war. Er regierte(oder wurde regiert) von 1750 bis 1763. Durch eine längere Reiſe nach Paris, auf die er den ſpäter durch ſein exzen⸗ triſches Auftreten berüchtigten Prinzen Carl von Zweibrücken, einen Neffen des Kurfürſten, begleitete, erwies er eigentlich ſeine eigene Ueberflüſſigkeit. Er iſt vielleicht auch auf dieſe Reiſe unfreiwillig geſchickt worden, um der Nähe der Kurfürſtin entzogen zu werden, in die er ſich ſtürmiſch verliebt hatte, ohne daß man Sicheres über eine Erwiderung dieſer Neigung wüßte. Eberſtein gehörte einem alten Reichsrittergeſchlechte an, das noch heute be⸗ ſteht, und war 1724 in Dillenburg im Heſſiſchen geboren. Im Jahre 1759 hatte er eine Sophie von Dalberg geheiratet. Kurfürſt und Kurfür⸗ ſtin ſtanden Pate bei ihren Kindern. Als In⸗ tendant von Hofmuſik und franzöſiſchem Schau⸗ ſpiel bezog er zuſammen nur ein Gehalt von Gulden, dagegen mehr als das Dreifache als„Obriſtgarderober“, wohl auch ein Beweis für die geringe Einſchätzung der Bedeutung eines Intendantenamts. In einer Novembernacht 1763 iſt es im Mannheimer Schloß zu einem gewaltigen Eklat gekommen, bei dem ſelbſt Eberſteins Pi⸗ ſtole eine Rolle ſpielte. Die Zuſammenhänge werden nie mehr ganz geklärt werden können. Aber offenbar iſt Eberſtein gewaltſam— doch auf weſſen Veranlaſſung?— aus dem Zimmer der Kurfürſtin entfernt worden. Er mußte ſein Verhalten mit einer lebenslänglichen Gefan⸗ genſchaft büßen. Der Kurfürſt ließ ihn, ohne daß irgendein Beweis vorzuliegen ſchien, für geiſteskrank erklären und im Karmeliterkloſter in Weinheim internieren. Hier verbrachte er über dreißig Jahre bis zu ſeinem Tode und durfte nur im Beiſein des Priors und der eigenen Frau beſucht werden, die ihn für bür⸗ gerlich tot betrachtete. Als ein lebender Leich⸗ nam iſt er langſam in ſeinem kerkerhaften, armſeligen Kämmerchen dahingedämmert, von einem tiefen Haß gegen ſeine harte, habgierige Frau erfüllt, der er die ganze Schuld an ſei⸗ nem Elend zuſchrieb. Die Eiferſucht hat bei dieſer Skandalaffäre — einer der größten, die der um ſolche wahr⸗ ſcheinlich nicht verlegene kurpfälziſche Hof er⸗ lebte— zweifellos entſcheidend mitgewirkt, ſo⸗ wohl auf ſeiten der Frau von Eberſtein wie des vielleicht erſt durch dieſe in Kenntnis ge⸗ ſetzten Kurfürſten, den ſeine eigenen Liebes⸗ abenteuer nicht abhielten, ſolche ſeiner Um⸗ gebung, ſofern ſie ſein Revier kreuzten, ſehr übelzunehmen. Freifrau von Eberſtein bezog ſeit der Abſetzung ihres Gatten eine lebens⸗ Helferinnen des Weihnachtsmanns Mannheimer Mädel baſteln Geſchenke für Kinder und erfreuen Soldaten Auf der Dienſtſtele des Mannheimer BDM iſt man mitten in der Beratung: Die Arbeiten für WHW und ihre Vorbereitung werden be⸗ ſprochen; da werden plötzlich, wie von Knecht Ruprecht geſchickt, zwei große Kiſten hereinge⸗ bracht. Sie enthalten— Puppenköpfe. Dieſe Ueberraſchung und Freude! Wir gern arbeiten gerade Jungmädel an Puppen! Jedes Jahr hat die NSVeine große Anzahl in Empfang neh⸗ men können, und wie entzückend ſie meiſt aus⸗ gefallen ſind, das können all die Beſucher be⸗ ſtätigen, die ſich einmal eine Werkarbeits⸗ ſchau des BDM oder der IM in der Weih⸗ nachtszeit anſahen. Nun wollen dieſes Jahr viele Hunderte von Puppenköpfchen, die den Jungmädeln von einem Mannheimer Betriebsführer ge⸗ ſchenkt wurden,— richtigen Puppenkindern „heranwachſen“. s iſt eine Unmenge Arbeit: Aus Watte und kleinen Stoffreſten muß der Körper gefertigt und eine nette punktefreie“ Garderobe genäht werden. Bis Mitte Dezem⸗ ber will der Weihnachtsmann der NSV alles haben, und die Puppen ſind ja nicht das ein⸗ zige, was in den Mädel⸗ und Jungmädelgrup⸗ pen gearbeitet wird. Viele nützliche Sachen ſind in Vorbereitung, doch da der Weihnachtsmann die Ueberraſchun⸗ gen liebt, darf jetzt noch nicht alles verraten werden. Wir haben nur ein bißchen——* in der Liſte geblättert, die Knecht Ruprecht ſi zum baldigen Einſammeln ſeiner vielen Schätze anlegen mußte. Da hat z. B. jede BDM⸗ Gruppe als Gemeinſchaftsarbeit eine vollſtän⸗ dige zum größten Teil mit Korb, abgeliefert; die Zahl der Kinderkleider, aus Stoffreſten oder gebrauchten Stücken genäht, ging in die Hunderte. Und doch Kleine Mannheimer Stadtchronik Zweiter Kammermuſikabend. Am kommenden „Dienstag, 26. November, findet im Rahmen der Kammermuſikreihe der zweite Abend, zu dem das Kergl⸗Streich⸗Trio verpflichtet wurde, ſtatt. Ausführende ſind: Max Kergl, Violine, Ernſt Höniſch, Viola, Dr. Herbert Schäfer, Cello. Zur Aufführung gelangen die beiden, zu den ſchönſten zählenden Werke der Streich⸗ trioliteratur, die Serenade von Beethoven und das Divertimento von Mozart. Nach dem ſtar⸗ ken Erfolg des letzten Streichtrio⸗Abends dürfte gerade dieſes reizvolle Programm beſondere Gegenliebe finden. Weihnachtsausſtellung Mannheimer Künſt⸗ ler. Sie öffnet alle Jahre ihre Pforten, um den Mannheimern Gelegenheit ze geben, ſich aus der Fülle der Oelgemälde, Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen, die von unſeren einheimiſchen Künſtlern geſchaffen wurden, ein Geſchenk ausſuchen zu können. Heute nachmit⸗ tag iſt die Ausſtellung im Kunſthaus O 2, 9, erſtmals zugänglich. Dr. Karl Burkart wird die Führung übernehmen. Ein Kartengruß. Anläßlich ihrer Lazarett⸗ Tournée ſenden uns die„5 Hotters“ Grüße u. Mit Stolz nennen ſie ſich„Mannemer Sie wollen als ſolche nicht vergeſſen ein. Wir gratulieren! Die Spange zum EK. I erhielt Hauptmann Heino Gäfgen, Mannheim, Philoſophenſtraße 8. Das EK. II und das deutſche Schutzwall⸗ chrenzeichen erhielt der Gefreite Otto Eck, Bel⸗ lenſtraße 8.— Das Ec. II erhielt der Unter⸗ offizier Helmut Wolf, Mannheim, Rheindamm⸗ ſtraße 37. Beförderung. Zum Oberleutnant befördert wurde Leutnant Helmut Bauſch, Mannheim⸗ Neckarau, Friedrichſtraße 72. Seinen 83. Geburtstag feiert Michael Mer⸗ tes, Mannheim, Colliniſtraße 14. Seinen 70. Geburtstag begeht Ofenſetzermei⸗ ſtex Anton Fiſcher, Mannheim. dieſem Bezugſchein iſt all das Geleiſtete ja nur ein kleiner Teil der Jahresarbeit des BBM. Neben der beruflichen Tätigkeit und den Sport⸗ und Heimabenden helfen die Mädel überall da, wo man im Krieg ihrer Hilfe nicht entbehren kann. In den Herbſtferien haben 80 badiſche Führe⸗ rinnen die Vertretung von Kindergärtnerinnen der NSVeübernommen und ihnen dadurch den notwendigen Urlaub ermöglicht. Die Führe⸗ rinnen achten auch in ihren Einheiten darauf, daß erholungsbedürftige berufstätige Mädel für ein paar Wochen ausſpannen können. In uſammenarbeit mit der NSV werden ſie in SV⸗Erholungslager 0 und kehren dann ausgeruht an Arbeitsplatz zurück. Ein beſonderer und gern geleiſteter Dienſt des BDM iſt die Kriegsbetreuung der Soldaten; jede Mädel⸗ und Jungmädel⸗ ruppe hat„ihren“ Soldaten. Doch auch hier at der Weihnachtsmann noch verſchiedene Ueberraſchungen vor(von denen gelegentlich noch mehr erzählt werden ſoll). Wie ſich dieſe Einzelarbeiten ſummieren, das zeigen uns einige Reichszahlen, die über den Dienſt der Mädel im Krieg vorliegen. So ha⸗ ben annähernd 60 000 Mädel Bahnhofsdienſt geleiſtet. Ein erſtaunliches Ergebnis wurde auch an ſelbſthergeſtellten oder umgeänderten Kleidungsſtücken und Spielzeuggegenſtänden er⸗ —5 Es iſt nur in ganz ſeltenen Fällen dem DM Geld für Materialbeſchaffung zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, und doch ſind nicht we⸗ niger als 236 664 Kleidungsſtücke und 219 040 Spielzeuge an die NSVabgeliefert worden. Die enge und erfolgreiche Zuſammenarbeit zwiſchen BDM und NSW erſtreckt ſich noch auf weitere Gebiete: als zu Beginn des Krieges die NSV Hilfskindertagesſtätten in den mei⸗ ſten Städten eröffnete, ſtellte der BDM ſeine älteren Kameradinnen gern zur Verfügung. Und wie haben ſich die Mütter gefreut, daß der Reichsjugendführer angeordnet hat, daß wäh⸗ rend der dunklen Herbſt⸗ und Wintertage die Kinder von dieſen Tagesſtätten durch BDM⸗ Mädel ſicher nach Hauſe geleitet werden. Von den übrigen Leiſtungen des BDM ſeien nur noch erwähnt: die Mitarbeit der BDM⸗Füh⸗ rerin bei der Schutzaufſicht und Fürſorgeerzie⸗ hung und der Betreuung der Kinder, die durch die Erholungsfürſorge der NSV aufs Land verſchickt werden. Die Arbeit des BDM ge⸗ ſchieht weniger in der Oeffentlichkeit, aber ſie hilft dadurch um ſo mehr, bei den Kleinſten Freude zu bereiten und die Betreuung der her⸗ anwachſenden Jugend in kameradſchaftlicher Form zu gewährleiſten. Mx. Die Kurfürstin Ellsabeth Auguste Aufn. Schloßmuseum längliche Penſion, die man füglich weniger als Schmerzens⸗ denn als Schweigegeld bezeichnen darf, und behielt außerdem, man glaubt es kaum, noch mehr als zwei Drittel des vom Kurfürſten für ihren Mann ausgeſetzten Pflege⸗ geldes zurück. Eberſtein iſt erſt im Februar 1795 geſtorben. Halb wirr und irr— an ſich und der Welt— geiſterte der alte Mann durch das Karmeliter⸗ kloſter. Eine ſeltſame Fügung ließ den Gegen⸗ ſtand der einſtigen Leidenſchaft des nunmehr Siebzigjährigen, die ſein Leben zerſtört hatte, in dieſem letzten Jahre am gleichen Orte woh⸗ nen, ja beinahe ſeine Hausnachbarin werden. Denn im Januar 1794 war auf der Flucht vor Konditorei u. Kaffee * C. Thraner C1. 8 paradeplatz den Franzoſen die Kurfürſtin aus Oggersheim ins Schloß nach Weinheim gekommen, wo ſie die paar letzten Monate ihres Lebens zubrachte. Schon im Auguſt des gleichen Jahres iſt Eliſa⸗ beth Auguſte dort geſtorben. Ob nach dreißig Jahren noch einmal eine Begegnung zwiſchen Eberſtein und der Kurfürſtin zuſtandegekommen ſein mag? Ob überhaupt die Wahl ihres Zu⸗ fluchtsortes, da ihr nicht unbekannt ſein konnie, daß Eberſtein dort lebte, wirklich ein Zufall war?... Ein Stück Sittengeſchichte des 18. Jahrhunderts hat ſich mit dem Fall Eberſtein, der wirklich ein tiefer Fall aus den Höhen einer geſicherten und glänzenden Kavalier⸗ karriere war, vor uns aufgetan. Arbeitskräfte für aus dem Wehrdienſt entlaſſene ſelbſtändige Handwerker In einem Merkblatt, das der Reichsſtand des deutſchen Handwerks für aus der Wehr⸗ macht oder aus der Dienſtverpflichtung ent⸗ laſſene ſelbſtändige Handwerker herausgegeben hat, ſteht auch der Hinweis, daß dieſe Hand⸗ werker Arbeitskräfte bei ihrem zuſtändigen Arbeitsamt anfordern müſſen und daß die Kreishandwerkerſchaft oder die Handwerks⸗ kammer das vermitteln könne. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter bemerkt hierzu in einem Erlaß an die Arbeitseinſatzbehörden, daß die kleine⸗ ren Handwerksbetriebe, die durch Einberufung des Inhabers zum Wehrdienſt zum Erliegen gekommen ſind, vielfach nur mit wenigen Kräf⸗ ten gearbeitet haben, die ſchon ſeit längerer eit in dieſen Betrieben tätig waren. Bei der igenart dieſer kleinen Betriebe werde der In⸗ haber bei Wiedereröffnung verſuchen, die frü⸗ her bei ihm beſchäftigten Arbeitskräfte wieder zugewieſen zu erhalten. Der Miniſter bittet, dieſe Wünſche der aus dem Wehrdienſt oder der Dienſtverpflichtung zurückkehrenden ſelbſt⸗ kagen Handwerker weitmöglichſt zu unter⸗ ützen. Er tat es nicht unter zwei Bettüchern Der Bezugſchein Manche Volksgenoſſen wiſſen es noch nicht, daß ein Bezugſchein eine Urkunde iſt und daß jede unerlaubte„Befummelung“ eine ſaftige Strafe nach ſich zieht. Ein Familienvater än⸗ derte an einem Bezugſchein, der längſt ver⸗ fallen war, das Datum und„vermehrte“ auch die Zahl der darauf bewilligten das heißt er machte aus einer 1 eine 2. it ing ſeine Frau in ein Fachgeſchäft. Weil ſie aber nichts Paſſendes finden konnte, hinterlegte ſie den Bezugſchein, damit er nicht verfallen ſollte. Natürlich kam der Schwindel heraus. Das Gericht ſah in dem Vorgehen eine Ur⸗ kundenfälſchung in Tateinheit mit einem Be⸗ trugsverſuch. Der Gatte bekam vier Monate Gefängnis, die Frau einen Monat Gefängnis. Und die Bettbezüge ſtehen wohl immer noch aus. Mit dieſen Dingen iſt nicht zu ſpaſſen. fuf die Minute Ein Arbeiter wurde wegen Diebſtahls ent⸗ laſſen. Dieſer Diebſtahl war aber nicht Gegen⸗ ſtand der Anklage. Er unterſchrieb kurz vor ſeiner Entlaſſung einen Verzichtvertrag und erklärte damit ausdrücklich ſein Einverſtändnis mit der vorgenommenen Schlußabrechnung. Nachträglich ſcheint ex ſich die Sache aber doch anders überlegt zu haben, mindeſtens kam es ihm noch darauf an, einen Sondergewinn ein⸗ zuheimſen. Und zu dieſem Zweck gab er eine höhere Zahl von Arbeitsminuten an, als er tatſächlich geleiſtet hatte. Genauer, er änderte die Zahl der urſprünglich angegebenen und von der Gegenſeite bereits anerkannten Minu⸗ ten eigenhändig um— gar nicht ſo beſcheiden! — ehe er ſie als. für die Lohnab⸗ rechnung weitergab. Der Krampf wurde aber gleich bemerkt. 3335 Monate Gefängnis gab es für den An⸗ geklagten, der ſehr harmlos tat. fab. Die deutſche Jugend baut Bollwerke des Deutſchtums im Ausland. hilf auch Du ihr durch Deine Spende zur Schulſammlung des DoOg. EUB BIEVLEKBUNKELLNOI Für den 23. November Sonnenaufgang .49 Uhr Sonnenuntergang 17.36 Uhr Mondaufgang.04 Uhr Monduntergang 14.28 Uhr „hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. Uovember 1940 1 Heine Vorgriffsmöglichkeit für Stricharnrn Die Fachgruppe 2 Bekleidung gibt einen Beſcheid der Reichsſtelle für Kleidung bekannt, wonach die Vorſchriften über die Vorgriffs⸗ möglichkeiten auf der Reichskleiderkarte dann nicht gelten, wenn Strickgarn zur Herſtel⸗ lung eines Kleidungsſtückes gekauft werden ſoll. Beim Kauf von Strickgarn kann alſo nicht vorgegriffen werden mit der Begründung, daß aus dem Strickgarn ein Kleidungsſtück herge⸗ ſoll, das auf Vorgriff gekauft wer⸗ en kann. Konteradmiral Gadow ſpricht! Der große deutſche Denker W. F. Hegel prägte den Satz: „Der europäiſche Staat kann wahrhaft euro⸗ päiſcher Staat nur ſein, wenn er mit dem Meere zuſammenhängt.“ Die Wahrheit dieſes Satzes beweiſt der heutige Kampf, der um die Befreiung der Meere von britiſcher Willkür und Barbarei geht. Was bedeutet in dieſem heroiſchen Ringen der Kampf Italiens? Ita⸗ lien im Kampf, das heißt das Geſetz der ge⸗ genüberliegenden Küſten erfüllen und Einbe⸗ ziehung Afrikas in den europäiſchen Raum. Italien im Kampf, das heißt Kampf um die Befreiung der Meere und Vernichtung der bri⸗ tiſchen Weltherrſchaft. Wir weiſen noch einmal an dieſer Stelle auf den am kommenden Don⸗ nerstag, 28. November, 19.30 Uhr, in der Har⸗ monie, D 2, 6, vom Deutſchen Volksbildungs⸗ werk veranſtalteten Vortragsabend, in welchem Konteradmiral Gadow, Berlin, der Leiter der „Marinerundſchau“ beim Oberkommando der Wehrmacht, zum Thema:„Italien im Kampf“ ſprechen wird. 50 * 4 32 7. Am zweiten Abend des Führerſchulungs⸗ werkes der Mannheimer Hitlerjugend waren die Hitlerjugendführer und ührerinnen Zeu⸗ en eines intereſſanten und auf einem reich⸗ Wiſſen fundierenden Vortrages des Stellenleiters für weltanſchauliche Schulung in der Hitlerjngend, Pg. Dubilzig. Eingangs ſchaffte er Klarheit über einige grundſätzliche Fragen und Aufgaben des Führerſchulungs⸗ werkes und umriß kurz das Streben der Schu⸗ lungsabendreihe, die durch die entſprechenden Arbeitsgemeinſchaften innerhalb der einzelnen Einheiten von Stamm⸗ und Mädelring ergänzt werden. Der Redner brachte dann eine Repor⸗ tage über politiſche intereſſante Perſönlichkeiten, ihre Ideen und Werke. An den Anfang ſeiner Betrachtung ſtellte er den ermordeten Führer der Eiſernen Garde Rumäniens, Codreanu. Als zweiten zeichnete der Sprecher Quis⸗ ling, den Vorſitzenden des norwegiſchen Staats⸗ rates. Er hat, nachdem er aus dem norwegi⸗ ſchen Kabinett ausgeſchieden war, mit ſeiner 1932 gegründeten Partei der National Samm⸗ ling den Kampf aufgenommen gegen den Nie⸗ dergang des norwegiſchen Volkes und ſein Vaſfallentum gegenüber England. Seine Par⸗ tei wollte vor allem eine Zuſammenarbeit mit den germaniſchen Völkern und damit in der Hauptſache mit Deutſchland. Was Deutſchland anner— Ideen— Politit Sweiter vortrag im Rahmen des Führerſchulungswerkes der 3) und Norwegen betrifft, iſt das heute der Fall, und es ſteht heute für Quisling eine Zeit wir⸗ kungsreichen Schaffens bevor. Der Vorſitzende das Rats der Volkskommiſſare der ÜUdSsgR, Molotow, wurde als dritte Perſönlichkeit in der Reihe umriſſen. Ihm folgte am Schluſſe Ibn Saud. Die Ausführungen, die durch anſchauliche Lichtbildkartenſkizzen zweckentſprechend erläu⸗ tert wurden, fanden bei allen teilnehmen Füh⸗ rern und Führerinnen des Führerſchulungs⸗ werkes großen Anklang. weihnachtsſendungen frühzeitig zur poſt geben! Mit Rückſicht auf die beſonderen Verhält⸗ niſſe der Kriegszeit empfiehlt die Deutſche Reichspoſt dringend, Weihnachtsſendungen, na⸗ mentlich Feldpoſtpäckchen, möglichſt ſchon in der erſten Dezemberwoche einzuliefern. Wenn Pa⸗ kete nicht vor dem Feſt geöffnet werden ſollen, wird angeraten, auf ihnen zu vermerken:„Erſt Weihnachten öffnen“ Wer ſeine Sendung nicht ſpäteſtens bis zum 15. Dezember einliefert, kann nicht damit rechnen, daß ſie rechtzeitig zum Feſt eintrifft. Haltbare Verpackung und genaue Aufſchrift ſind Vorbedingung für rich⸗ tige Ankunft, In jede Sendung iſt ein Doppel der Aufſchrift einzulegen. Der Erfinder der Schuhkrem geſtorben Der jetzigen jüngeren Generation dürfte kaum 4 noch bekannt ſein, daß die heute jedem Men⸗ ſchen ſelbſtverſtändliche Schuhkrem unſern Groß⸗ eltern noch nicht zur Verfügung ſtand. Sie be⸗ nutzten noch die ſogenannte Schuhwichſe, ein Produkt aus Zuckerrückſtänden, Säuren und Ruß. Die Schuhwichſe gab zwar dem Schug einen gewiſſen Glanz, beſaß aber keine leder⸗ konſervierende Wirkung und war auch lediglich für ſchwarze Schuhe verwendbar. Der Erfinder der heutigen Schuhkrem iſt der kürzlich im Alter von 32 Jahren in Heidelbera verſtorbene Chemiker Auguſt Künkler, Ihm ge⸗ lang es, nach mühevollen Laboratoriums⸗Ver⸗ ſuchen im Jahre 1897 ein völlig neuartiges Schuhreinigungsmittel herauszubringen. Durch ſinnvolle Präparierung von Wachſen und Emulgiermitteln ſchuf er ein damals völlig neues Produkt, das neben beſſerer und beque⸗ merer Reinigungs⸗ und Glanzwirkung vor allem erſtmalig Wetterfeſtigkeit und lederkonſer⸗ 4 vierende Wirkung beſaß und allen Lederfarben und ⸗arten angepaßt werden konnte. Die Erfindung Künklers ermöglichte erſt die heute in der ganzen Welt gebräuchliche vollkom⸗ mene Schuhkrem, bei der es nicht nur um die Reinigung, ſondern auch um die leder⸗ und farberhaltende Pflege der Schuhe geht. Gerade in der Kriegszeit kommt dieſer leder⸗ 4 erhaltenden Wirkung der Künklerſchen Erfin⸗ dung beſondere Bedeutung zu. Der Herr über Leben und Tod hat gestern meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Herrn Schastian Holl nach schwerer Krankheit im Alter von nahezu 77 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim(Meerlachstr.), den 22. November 1940 In tie fer Trauer: Elischeth Holl, gob. Bohn Or. Hermann Holl uvnd Femilie Beerdigung: Montag, den 25. November 1940, 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Nacirui Unser lieber Arbeitskamerad Adolf fiencaus Lotfene Stellen Putzfrau 2mal wöchtl. nach Feudenh, in neu⸗ ein, Hausb, geſ. Andreas⸗Hofer⸗ 1Str. 94, parterre. Saubere Monatsfrau 12—3, Tage in der Woche ſof, geſucht Autohaus Schmoll Als Vermählte grüben MANVHEIM- M 3, 5 GEORG RIESS. Leuinant in einem Art.-Regt. RUTH RIESS geb. S TARIVGER 23. Nobember 1940 Trauung: Christuskirche, 14.30 Uhr Gr. leerer Raum zum Einſtell. von Möbeln in Käfer⸗ tal zu vermieten. Adreſſe zu erfrag. u. 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Doanksagung 4 Für die zahlreichen Beweise wohltuender Teilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ Heduis Blumenſihal Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, den Frauen der ihren Schwester Marie für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege und nauch den Arbeitskameraden der Reichsbank für die Mhm-Feudenheim, Am Bogen 40. Angenehme Schlafſtelle zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 2403 B lan den Verlag. Möbl. Zimmer ——— Gutmbl. Wohn⸗ Schlafzimmer m. Küchenben. an Ebepaar zu verm. Zu erfr. u. 2314B im Verlag d. Bl. 2 frdl. mbl. Zi. ruh. Lage, gt. Hs. ev. m. Mittagtiſch od. Penſ. ſof., das andere ab 1. 12. zu vermiet. Große Merzelſtr. 13, III. schönen Gesang, der Wimelm Blumenthal Schwester und Tante, Frau Zegangen. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, arenrema Rosmann, geb. Koch ist unerwartet und rasch im Alter von 64 Jahren von uns Mnm.-Friedrichsfeld Neckarhauser Str. 1,„Löwen“), Laden- burg a.., Seeheim a. d.., den 20. November 1940. Die frauernden hinterbliebenen Die Beerdigung ündet Samstag, 23. November 1940, um 15 Uhr, von dem Leichenhaus Friedrichsfield aus statt. Gut möbl. Zim. mit Zentralh., fl. Waſſ. u. Badb. p. 1. 12. z. vm. Ren⸗ nershofſtr. 15, 1Tr. Schön möbl. Zi. auf 1. Dez. zu vm. Eckert, U 4, 1. an Herrn ſofort zu vermieten. Qu 2, 14, 1 Tr. Am Waſſerturm Ruh. ſonn. möbl. Zimmer auf 1. 12. zu vm. Nach..00 Beethovenſt.5Ertel Möbl. Zimmer billig zu vermieten Möbl. Zimmer m. Kochgelegenheit für Ehep. ſofort zu verm. Kaiſer⸗ reig 46, 3. Stock. Mannkeim, im November 1940 — 2 Wir haben uns vermä hlt Dr. Bruno Gulden Ruth Ingeborg Gulden geb. Strohmeier 23. November 1940 2. Z. im Felde Mannheim 4 Trauung:.30 Uhr Spitalkircke, E 6, 1 Luisenring 20 Gut möbl. Zim. Gut möbl. Zim. zu verm. Arndtz, Colliniſtraße 20. Gut möbl. Zim. mit fließd. Waſſer Heiz., zu vermiet, 5 7, 21, 4. Stock. Gut möbl. Zim. an Herrn zu vm. Häusgen, N 7, 2. Sehr gut möbliert. Wohn⸗ und Schlafzimmer an einz., ſol. Hrn. zu vermieten. 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Winzern, di dem zufried rern, an ſi leuchten auf Und dann Zuerſt kor rockem Bru mit ſchiefen Rundgang ſchließt alle⸗ Ewigkeit un Ewigkeit ül Wetterfahne eines ſtillen Himmel lac Schloß. Ma Sauer, Dor hören, waru kommt. Wenn dat geſſene Glo⸗ der wenigen gäbe man kutſche unſe Hier woh Alois ſtel der Tür. E⸗ ſelbſt komm „Nanu, A ben⸗Trarba⸗ „wat haſte gebracht?“ „Eine Ar nicht durchl „Dat is Kuß geben? Und beve ſie geküßt. „Jetzt gel der Onkel d aviſieren. gebracht?“ „Kann m Der Onke führt Helen ——————— NE Copvright 1937 72. Fortſetzi Eben wol tenmal und Wagen herc zweiter ſaß Säcke und Stufen vor gen ab. Ei ann ſie zu herauf. Es Uniformen ich um. V iſche. An ſaß Brand, bat Gockel at trat ar dem Zeigef rief:„Eine er den Dre rück, deutete „Fahrende was verdie verneinte, 1 dann was auch.“ Die War es d lich poltern Wimmer( und richtete dat, drehte ter:„Rauf! die Gläſer Eine We chori begri ſei. Als er ragewagen ember 100 geſtorben dürfte kaum jedem Men⸗ unſern Groß⸗ tand. Sie be⸗ uhwichſe, ein Säuren und dem Schuh r keine leder⸗ auch lediglich ihkrem iſt der in Heidelbera kler, Ihm ge⸗ toriums⸗Ver⸗ g neuartiges ringen. Durch Vachſen und amals völlig r und beque⸗ wirkung vor dlederkonſer⸗ 1 imLederfarben te. lichte erſt die liche vollkom⸗ nur um die leder⸗ geht. 4 dieſer leder⸗ rſchen Erfin⸗ mann geb. Lohel — ———— ——— 3 N 3 Zahnaræt lden Mannheim Luisenring 20 6, 1 zold. Damen⸗ Armbanduhr f d. Wege von triper Str. nach zeinau verloren. zugb. geg. Bel. lizeiwache in zeinau. ichw. Damen ⸗ Handtaſche che am Sonnt. 4 „ Bürſtadt und aldhof im Zug, va um 14 Uhr genblieb, enthält rtvo. Andenken. ir Finder belaſt. n Gewiſſen, er⸗ lt aber b. Rück⸗ be gute Belohn. truf unter: rnſprech. 512 44 Amanrreuge achsmotorrad ccem, gut erh., l. zu verkaufen. ckarau, Luiſen⸗ aße Nr. 81. Opel p 4 bezialausführg., beſtem Zuſtand r an Privat zu rkauf. Angebote Nr. 31 610 B8s den Verlag. achsmolorrad ſehr gut. Zuſt. verkauf. Anzuſ. imstag. Adreſſe r. u. 62 096B R „Verlag d. Bl. 1 Untertitht er gibt Obertert, 4 Nachhilfe Franzöſ. oder lunterricht?— eisangeb. unter . 71 418Sch. an n Verlag d. Bl. auschgezuche ind.⸗Hollünde t neu, gegen 5⸗Röhr.⸗Radi und 4 — 25 rief:„Einen Doppelkrug Wein!“ „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Samstag, 25. Hovember 1940 Wiein von der Mosel Von Heinz Becker-Trier Das Nationaltheater bringt heute Heinz Becker⸗ Triers Luſtſpiel„Am Tiſch der Ehe“ zur Ur⸗ aufführung. Rhein und Moſel grenzen aneinander, und doch, wie verſchieden ſind beide. So verſchieden wie der Wein, der an ihren Abhängen wächſt. Stark und kraftvoll, muskelgeſchwellt der Rhein, zart und mild die Moſel. Den Alpenſohn Rhein mit ſeinen vielen Städten, Burgen, Weinorten. Domen kennt jeder in Deutſchland. Die beſchei⸗ dene, ſchöne Tochter Moſel nur wenige. Und doch, wer einmal an der Moſel war, kommt von ihr nimmer los. Komm, Leſer, komm! —38 verſteht man dich, hier läßt man dich eben. Komm an die Moſel, in das Tal des Frie⸗ dens. Keine Fabrikanlagen ſtören dich hier, keine lauten Geräuſche. Und ſteht doch ſchon einmal irgendwo vereinzelt ein Schornſtein, ſo deckt ihn die Landſchaft zu. Du wanderſt durch die kleinen Dörfer, und biſt du müde, wirfſt du dich in die ſaftigen Wieſen am Fluß, lauſchſt den Wellen und läßt dir von ihnen erzählen. Sie berichten dir überall von den Römern, die die. Kultur des Südens herbrachten, Trier zum zweiten Rom machten, die erſten Weinberge hier anlegten. Komm, Leſer! Und zögerſt du noch, lies, was der erſte Sänger der Moſel, der römiſche Dichter Deci⸗ mus Magnus Auſonius in ſeinem Buch „Moſella“ Ueberſchwengliches über die Moſel geſchrieben hat. Weiter fährt das Auto. Die Wege werden oft ſchmal. Vorbei geht es an hart Winzern, die mühſelig ihr Brot verdienen, trotz⸗ dem zufrieden ſind, vorbei an fröhlichen Pfar⸗ rern, an ſingenden Schulkindern. Die Augen leuchten auf, das Herz weitet ſich ins Uferloſe. Und dann halten wir in Traben⸗Trarbach. Zuerſt kommt ein ſtiller, kleiner Hof mit ba⸗ rockem Brunnen. Dahinter ſteht ein Häuschen mit ſchiefen Fenſtern. Obſtbäume bilden einen Rundgang darum. Eine ſehr hohe Mauer ſchließt alles ab. Das Häuschen ſteht ſchon eine Ewigkeit und ſieht aus, als müſſe es noch eine Ewigkeit überdauern. Am Giebel ragt eine Wetterfahne empor. Alles macht den Eindruck eines ſtillen Klöſterchens. Wenn der Mond am Himmel lacht, ähnelt es einem verwunſchenen Schloß. Man glaubt dann, wie in Eſch an der Sauer, Dornröschen an der Mauer ſeufzen zu hören, warum denn der Prinz immer noch nicht kommt. Wenn dann vom nahen Kirchturm eine ver⸗ geſfene Glocke läutet, weiß man, warum es in der weniger eiligen Zeit ſchön war. Dann gäbe man gern den Fortſchritt für die Poſt⸗ kutſche unſerer Urahnen. Hier wohnt Onkel Fritz. Alois ſtellt das Auto unter, klingelt dann an der Tür. Es dauert eine Weile, bis der Onkel ſelbſt kommt und öffnet. „Nanu, Alois? Auch wieder einmal in Tra⸗ ben⸗Trarbach?“ begrüßt ihn der Onkel freudig, „wat haſte denn für proper Kerlchen mit⸗ gebracht?“ „Eine Amerikanerin, Onkel, wenn ſie mir nicht durchbrennt, werden wir mal heiraten.“ „Dat is geſund, Alois! Darf ich ihr einen Kuß geben? Küſſen iſt auch geſund.“ Und bevor Helen etwas erwidern kann, iſt ſie geküßt. „Jetzt geht mal erſt in den Weinkeller“, fängt der Onkel dann an,„ich muß euch im Haus erſt aviſieren. Ihr habt doch ſicher Hunger mit⸗ gebracht?“ 5 „Kann man ſchon ſagen, Onkel“, lachte Alois. Der Onkel iſt im Haus verſchwunden. Alois führt Helen in den Weinkeller, wo man gerade 5 am Flaſchenabfüllen iſt. Helen gefällt es hier ausgezeichnet, ſie läßt ſich alles erklären, wird vom Kellermeiſter mit Hochachtung durch die verſchiedenen Nebenkeller geführt. Muß auch die eine und andere Kellerprobe über ſich ergehen laſſen. Sie radebrecht dabei ein drolliges Deutſch, möchte am liebſten alle Arbeiter nach Amerika laden, um ihr dort auch einen Keller zu bauen. Dann läßt ſie der Onkel rufen. Sie treten ins Haus, ins Speiſezimmer. Prachtvoll iſt der Tiſch gedeckt. „Jut, Jungchen, wat?“ ſagt der Onkel. Gläſer und Teller koſten ein Vermögen, ſtellt Alois feſt. Auf dem weißen Linnen ſtehen rote Roſen. „Wie ſehr ſchön“, ſagt Helen. „Das beſorgt alles meine Frau“, ſtrahlt der Onkel weiter, denn die Anerkennung durch die Amerikanerin imponiert ihm beſonders. „Wie, du biſt verheirat, Onkel?“ ſtaunt Alois. „Ja, Jungchen, entſchuldigt ſich der Onkel, der bisher als eingefleiſchter Junggeſelle galt, „et ging nimmer anders. Und ſo alt war ich ja auch noch nicht—“ Onkel?“ ſtaunt Alois „Seit wann denn, weiter. „Ach, erſt ſeit zwei Jahren, Jungchen!“ „Erzähl!“ „Da kann ich nicht viel erzählen, dat kam ganz plötzlich. Mein Haushälterin is geſtorben, dü Küchenherd war leer, da nahm ich ein Nach⸗ barskind ins Haus, auch eine Waiſe, und die iſt dann gleich hier geblieben. Mir und ihr war ſchließlich mit der Heirat geholfen.“ „Und wo deine Frau jetzt? Muß ich Tante zu ihr ſagen?“ „Ach, dat wäre mir ſchon ganz lieb, Alois.“ „Wie alt iſt ſie denn?“ „Du brauchſt ſie nicht zu küſſen, die gut Tant!“ „Iſt ſie ſo häßlich?“ „Noch häßlicher, Alois. Ich hab kein anner Tant gefunden, mußt ſie alſo ſo nehmen.“ „So ſchlimm iſt's nicht, Fritz übertreibt“, ſagt hier eine Stimme. Herein tritt eine bildhübſche, blutjunge Frau. „Herzlich willkommen“, ſagt die Frau.“ 15835 wußte gar nicht———“, ſtottert ois. VasO Prihode in Ludwigshofen Das Violinkonzert-moll op. 53 von Anton Dvorak iſt mit feinen breit ausgeſponnenen, efühlvollen Kantilenen, die oft unvermittelt in öhmi Tanzluſt abbrechen, ganz eine Schöpfung böhmiſchen Muſikantentums, wenn ſie auch die Meiſterſchaft der 10 zur allgemeinen Gül⸗ tigkeit erhebt. Vaſa Prihoda ſpielte dieſes erk aus dem Geiſte böhmiſchen Muſikanten⸗ tums. Weich und efühlvoll, dabei überreich an Nüancen iſt ſeine Tongebung, ſeine Virtuoſität ſcheint techniſche Schwierigkeiten überhaupt nicht mehr zu kennen. Wie ſpielen führte er in ſtimmungsſeligem Muſizieren über die kom⸗ plizierteſten Doppelgriffe, Läufe und Paſſagen hinweg. Das Saarpfalzorcheſter, unter Karl Friderich folgte in ſchöner Einfühlung ſeiner muſikaliſchen Geſtaltung. Mit reichem Beifall wurde der Soliſt von den ſtark beein⸗ druckten Hörern gefeiert. 3 Die virtuos alle klanglichen Mittel einſetzende Tondichtung„Don Juan“ op. 20 von Richard Strauß wurde einleitend von Friderich kraft⸗ voll und ſtraff ausgedeutet. Seine emphatiſche fertechn ließ dem Werk, deſſen virtuoſe Orche⸗ tertechnik von den Dirigenten zu gern vor den muſikaliſchen geſtellt wird, die über aller polyphonen Kunſt immer wieder überraſchende Spontaneität des Einfalls. Die ſinfoniſche Ge⸗ ſchloſſenheit aber ſtand darüber nicht zurück. —————————————————————————— VON Ał L* ENMIEERR CI SBE§»ü OMOAN CFONVN VvN CD Copyright 1937 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart 72. Fortſetzung Eben wollte ihn der Kerzelmacher zum zwei⸗ tenmal und diesmal kraftvoller wecken, als ein Wagen herankam. Ein Soldat kutſchierte. Ein zweiter ſaß neben ihm. Das Fuhrwerk, das Säcke und Stroh geladen hatte, hielt an den Stufen vor der Kaſtanie. Die Soldaten ſtie⸗ gen ab. Einer blieb bei den Pferden und be⸗ ann ſie zu füttern. Der andere kam die Treppe erauf. Es mußten Preußen ſein. Kaiſerliche Uniformen waren das nicht. Der Soldat ſah 7 um. Vor der Schenke ſtanden nur zwei iſche. An dem einen ſchnarchte Wimmer und ſaß Brand, auf dem andern ſchlief ein zerzau⸗ bat Gockel mit ſeinem Hühnervolk. Der Sol⸗ at trat an Brands Tiſch heran, tippte mit dem Zeigefinger an ſeinen Hut ſetzte ſich und Dann warf er den Dreiſpitz auf die Bank, lehnte ſich zu⸗ rück, deutete auf den Brummbaß und fragte: „Fahrende Muſici, die Meſſieurs? Wie? Schon was verdient heute?“ Als Brand beluſtigt verneinte, meinte er„Könnt mir dann was vorſpielen. Und mitſaufen dürft ihr auch.“ Die Wirtin brachte den Wein. War es der Duft des Weines oder die fröh⸗ lich polternde Stimme des Sodaten: Matthias Wimmer hob den Kopf, gähnte mit Genuß und richtete ſich auf.„Morjen!“ lachte der Sol⸗ dat, drehte ſich um und rief zur Straße hinun⸗ ter:„Raufkommen, Müller!“ Dann ſchenkte er die Gläſer voll. Eine Weile dauerte es noch, bis der Regen⸗ chori begriff, daß das ein preußiſcher Soldat ſei. Als er aber, völlig erwacht, auch den Fou⸗ ragewagen unten auf der Straße bemerkte, be⸗ MNachdruck verboten) ſchloß er, dieſe Gunſt des Schickſals zu nützen. Kaum daß der ihm gegenüberſitzende Sodat zum erſtenmal das Glas abgeſetzt hatte, fragte Wimmer:„Weiß der Herr Soldat vielleicht...“ „Wachtmeſter bin ik!“ „Alſo weiß der Herr Wachtmeiſter vielleicht, wo man da ein Fuhrwerk nach Schmirſchitz be⸗ kommt?“ Brand ſchmunzelte. Der Wachtmeiſter fragte erſtaunt:„Nach Dort iſt doch des ſrönigs Hauptquartier. ollt ihr denn dort in?“ Matthias Wimmer trank, ſtellte ſein Glas hin, gab Brand einen Tritt gegen das Bein und ſagte:„Ja, wiſſens, Herr Wachtmeiſter, die Zeiten ſind ſchlecht, bei den Bauern is nix zu holen. Da haben wir uns halt gedacht, daß vielleicht bei den Soldaten ein'ſchäft gehen könnt. Meinens nicht?“ Der Wachtmeiſter nickte. Das leuchtete ihm ein. Und getanzt hätte er wieder einmal für ſein Leben gern. In Schmirſchitz gab's zwar einen Wirtsgarten, Mädel und einen poſſablen Wein. Aber auf Tänze verſtanden ſich die Feld⸗ muſiken nicht. Er fragte:„Zum Tanz aufſpie⸗ len könnte ihr doch wohl?“ Is doch unſer''ſchäft“, lachte rand. Der Wachtmeiſter wiſchte ſich mit dem Hand⸗ rücken über den Schnauzbart:„Na dann braucht ihr doch kein Fuhrwerk. Da könnt ihr doch gleich mit uns fahren.“ Er ſtieß den andern Soldaten in die Seite:„Was meinſte, Müller? Getanzt haſt wohl och ſchon lange nicht?“ Wim⸗ mer ſah Brand an und blinzelte. Hatte er nicht —— gehabt? Ein Muſikant kommt überall urch. die „Ach, das hat er niemandem mitgeteilt“, ſagt Frgu. Sie nimmt Helen unter den Arm und führt ſie an den Tiſch. Ein friſches Ding ſerviert auch ſofort. „Wat jibt et denn zu eſſen?“ fragt der Onkel. „Forellen, weftfäliſchen Schinken und eine Kalbskeule“, dem——— „Aufhören“, ruft Alois dazwiſchen,„das ver⸗ trägt mein Magen nicht.“ Innerlich aber denkt er, die Tante iſt viel zu jung für den Onkel. Ob das Haus deshalb die hohen Mauern hat? Dann eſſen ſie. antwortet die Frau.„außer⸗ 4¹ „Was macht dein Weinkeller?“ fragt Alois beim Eſſen. „Oh, Sachen, kaum noch im Handel zu ha⸗ ben“, lacht der Onkel. „Los, los“, drängt Alois. Sein Blick fällt wieder auf die Tante. Sie ſieht aus wie zwanzig, denkt er. Wo hat ſie Onkel Fritz nur aufgegabelt! Wenn ich das Vater erzähle, fährt der übermorgen auch her. Verflucht hübſch iſt ſie. Wo haben dieſe alten Herren nur das viele Glück her? Aufpaſſen, Alois, Aufpaſſen! Das Mädchen bringt eine Flaſche„Graacher Himmelreich“ und ſchenkt ein. „Na, wir ſchmeckt er?“ fragt die Tante. „Wunderbar, ein Märchen“, ſagt Alois. „Es kommt noch beſſer“, lächelt der Onkel. „Auf dem Mars ſollen auch Menſchen woh⸗ nen“, ſagt die Tante, die als Hausfrau Helen gern in die Unterhaltung hineinziehen möchte. „Ob die auch Wein trinken?“ fragt Alois. „Kaum“, ſagt Onkel Fritz,„ſo geſund ſind nur wir.“ Das Mädchen bringt nun eine Flaſche, bei deren Anblick Onkel Fritz mit der Zunge ſchnalzt. Ein faſt öliges„Erdener Treppchen“, eine edle Kreſzenz aus einem Jahrgang, den nur noch die Kenner unter ſich austauſchen. „Hochzeitswaſſer“, meint Onkel Fritz. Helen lacht. Es mundet allen vorzüglich. „Was macht's Geſchäft?“ fragt Alois. „Oh, die Zeiten haben ſich geändert“ ſtrahlt Onkel Fritz,„es wird wieder überall Wein ge⸗ trunken. Die Fäſſer werden wieder leer, es iſt wieder Geld da, Verſtändnis für einen guten Tropfen. Es iſt überhaupt alles beſſer geworden.“ „Das hören man gern“, beteiligt ſich jetzt Helen an der Unterhaltung. Und dann erhebt ſich Onkel Fritz, klopft an ſein Glas und ſpricht: „Jetzt, Herrſchaften, kommt der Haupttreffer. eeeeeee Mit einer eindrucksvollen, von Friderich ſorg⸗ ſam ausgefeilten Wiedergabe der Sinfonie Rr. 6(Pathetique) in h⸗moll op. 74 von Peter Tſchaikowsky ſchloß das Konzert. Die tempera⸗ mentvolle, von ſtarkem Erleben getragene Er⸗ ſterg ſich dieſer beliebteſten Sinfonie des Mei⸗ ters ſicherte Friderich und ſeinem Orcheſter freudigen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Emp A Autoren der„Schriften⸗ reihe der RNSdAP“. Als Auftakt zur ſtebenten Biemzaeneiwegeheß des Amtes Schrifttumspflege der Dienſtſtelle des Reichsleiters Roſenberg veranſtalteten die Reichsleiter Roſenberg und Kaiſerhof einen Empfang für die Autoren der Schriftenreihe der NSDA. Reichsleiter den rberteß leich ⸗ feiteg im Namen des dienſtlich verhinderten eichs⸗ eiters Amann feine Gäſte und dankte ihnen für ihren Einſatz im Dienſt für die Sicherung der geiſtigen Wi⸗ derſtandskraft und der ſeeliſchen Bereitſchaft des deut⸗ ſchen Volkes. Ahin der I⸗Rundfunkſpiel⸗ e ünchen nach Italien. Im Rahmen es deutſch⸗italieniſchen Kultüraustauſches trat die HJ⸗ Rundfunkſpielſchar München am Dienstagabend eine achttägige Konzextreiſe e an.. In Rom faſch die Spielſchar eine Mörgenveranſtaltung der aſchiſtiſchen Jugend und ein offenes Singen mit Schülern der Littoria durch. Gaſtſpiel Karl Elmendorffs in Bo⸗ lo'gna. In der Zeit zwiſchen dem 25, November und 8. Dezember wird unter Leitung von Karl Elmen⸗ dorff viermal die Oper„Siegfried“ von Richard Wagner in Bologna in der Beſetzung beſtbekannter deutſcher Sänger und Sängerinnen aufgeführt. mann im Der Wachtmeiſter hob ſein Glas und ſtieß mit den beiden an. Dann beugte er ſich über den Tiſch und tippte Wimmer an den Magen: „Aber ſpielen müßt ihr, Kerle, daß dem Klei⸗ nen ſein Bauch da platzt! Er rief wieder nach Wein. Lumpen ließ er ſich nicht. Immer wie⸗ der füllt er die Gläſer, ſtrich ſich den Schnauz⸗ bart, 18 und rühmte das Soſd⸗tenleben. Der kleine Regenschori ſah ihn mißtrauiſch an. Allerlei Geſchichten fielen ihm ein. Am Ende war das ein Werber, der ihn zur Feldmuſik preſſen wollte, Aber dann beruhigte er ſich wie⸗ der. Unter das preußiſche Grenadiermaß würde er ſchon nicht fallen. Als der dritte Doppelkrug Wein zu Ende war, erhob ſich der Wachtmeiſter, warf ein Geldſtück auf den Tiſch und ſagte, ſie müßten nun fahren. Er ging die Stufen hinab, kletterte auf den Fouragewagen, wies Wimmer und Brand zwei der hochgetürmten Strohbündel als Sitze an, griff nach Zügel und Peitſche und ſchnalzte. Die Gäule zogen an. Der Wagen ratterte zum Dorfe hinaus. Der viele Wein und die Freude darüber, daß ſeine Prophezeiung ſich doch noch erfüllte und ſtatt ſeines Schuſters Rappen zwei preußiſche Eiſenſchimmel ihn nach Schmirſchitz entführten, verſetzten den Regenschori wieder in die ihm angeborene Laune. Er begann, das zwiſchen ſeinen Beinen legende Violoncell von ſeiner Umhüllung zu befreiten, ſah den Kerzelmacher an, der ihm gegenüber auf einem Strohturme ſaß, und lachte:„Brand, wie wär's Fuhrlohn muß ſein!“ Als nach einer Weile die brummenden Töne des Cellos und die ſüßen der Flöte luſtig er⸗ klangen, wandte der Schnauzbart den Schädel und nickte:„Das nenn ich mal ſpielen!“ Dann ſchlug er mit der Peitſche fröhlich den Takt. Zwei Stunden ſpäter fuhren ſie ſtreichend und flötend ins Hauptquartier ein. Indeß von allen Seiten, aus Höfen, Häuſern und Gaſſen die Soldaten gelaufen kamen, um ſich dieſe muſikaliſche Fuhre zu beſehen, ſtieß Wimmer den Ellbogen in die Rippen des Brand und „Das Hodizeitswasser“ Ein Loblied auf die Moſel und den Wein ſingt Heinz Becker⸗Trier in dieſem ſoeben er⸗ ſchienenen heiteren Roman, in dem auch die Liebe, wie ſchon der Titel vermuten läßt, nicht zu kurz kommt. Es geht um die vielbegehrte Witwe Siebenzahn oder, genauer geſagt, um die heilkräftige Quelle, die ihren ſo wertvoll macht. Daß letzten Endes der ſchlaue Geizhals Jupp Kirchgaß die Braut heimführt, ſcheint eine der großen Unzulänglichkeiten des menſchlichen Lebens zu ſein, aber bei Licht be⸗ ſehen, iſt es beiden zu gönnen. Wenn ſo viel von Waſſer die Rede iſt, ſo iſt dabei doch kei⸗ neswegs der Wein vergeſſen, und es wird uns eine beachtenswerte Epiſtel vorgetragen, aus der wir lernen, daß man auch in einem Weinberg beten kann und wie ſich mit einer Flaſche Bernkaſteler Doktor ein Gottesdienſt zelebrie⸗ ren läßt. Dazu gehört noch eine„Moſelfahrt aus Liebe“, und ſo nebenbei wird der Leſer mit Luxemburger Land und Leuten vertraut, ſo daß das Buch auch ſeine aktuelle Note hat. Heinz Becker(Trier) erzählt gemütvoll und witzig; ſeine Geſtalten zeichnet er lebensvoll und lebensfreudig, ſo ungefähr, wie wir es von Roland Betſch kennen. Deshalb konnte ich das Buch auf einen Hieb ausleſen, und des⸗ halb dürfen wir auch mit einiger Erwartungs⸗ freude der Uraufführung des Luſtſpiels„Am Tiſch der Ehe“ vom gleichen Verfaſſer ent⸗ gegenſehen, die am 23. November 1940 im Na⸗ tionaltheater Mannheim ſtattfindet.(Die Neue Leſe im Erich Schmidt Verlag Berlin.) Wilhelm Nagel. Volk, erhebe dich von deinen Sitzen, denn ſiehe, der Exlöſer naht!“ Das Mädchen bringt jetzt eine Flaſche, die ſo alt iſt, daß man das Etikett kaum noch ent⸗ ziffern kann. Es iſt etwas ganz Beſonderes. Schon ſagt auch der Onkel: „Dem lieben Beſuch zu Ehren entkorke ich dieſe Flaſche.“ Andachtsvoll Stille herrſcht im Raum. Die Suni will lachen. Ernſthaft ermahnt ſie der nkel: „Maria, ſei nicht albern! Du ſtörſt mich beim Gottesdienſt.“ „So iſt es“, klagt die Tante und lacht weiter, während der Onkel genießeriſch die Flaſche öffnet.„Seid gut zu mir“, betteln dabei ſeine .„heut iſt Feiertagl“ „Doch“, denkt auch Alois und lächelt ſeiner Helen zu. Und dann trinken ſie den erſten Schluck. Es iſt, als wenn ein auf einer Eisſcholle ab⸗ treibender nackter Menſch plötzlich einen Pelz⸗ mantel gereicht bekommt, von tauſend lieblichen Jungfrauen»mit Muſik im warmen Salon eines Dampfers erwartet und hingebettet wird. Sogar Helen fällt in feierliches Nachdenken. „Meine Frau iſt eine Katholikin“, ruft dann mit zarter und von weit herkommender Stimme Onkel Fritz die Träumenden in die Wirklichkeit zurück,„ſie trinkt Sekt.“ „Warum ſollen einer hübſchen Frau keinen Sekt trinken“, lacht Helen. „Sie ruiniert dadurch mein Geſchäft“, klagt Onkel Fritz,„die Frau eines Weinhändlers trinkt keinen Sekt.“ Dann wendet ſich der Onkel wieder dem 35 zu, das gerade alten Holländer auf⸗ rägt: „Malchen, bring noch ein Weihwaſſer!“ Und Malchen bringt die zweite Flaſche „Bernkaſtler Doktor.“ „Du haſt eine Phantaſie———?“ ſchmollt die Tante. „Das kommt vom Faſten“, ſagt der Onkel. Und dann geht er und hält ſein Mittags⸗ ſchläfchen. Während die Tante mit den Gäſten auf die Gräfinburg ſteigt. Am Abend ſchreibt Alois an die Witwe Siebenzahn. hob zwinkernd den Kopf:„Na, wer hat rechi 'halten? Als wie ein General!“ Die Dächer und Häuſer des Marktplatzes von Schmirſchitz verdämmerten ſchon in die Schat⸗ ten des Abends. Nur auf den kleinen Uhrturm des Schloſſes und die höchſten Zelte des Lagers warf aus goldgeränderten Wolken die Sonne noch einen flammenden Schein, als der von Herrn von Leskow, einem Wachtmeiſter und 329 Huſaren geleitete Schwadronswagen mit er ſchönen Eliſabeth Brand, einem Reiſekorb und einem Violakaſten den Fuß des Lager⸗ hügels erreichte. Doch bogen nur die Huſaren mit dem Schimmel des Leutnants in das letzte, ſteile Wegſtück ein, das hinauf zu den Zeltgaſſen führte. Der Wagen aber, in dem nun auch der Leutnant ſaß, rollte, den Hügel in weitem Bo⸗ gen umfahrend, im Abendſchein über die Wie⸗ ſen zur Wiener Heerſtraße, von der etliche hun⸗ dert Schritte weiter an einem Bildſtock vorbei, eine ſchmale, von Obſtbäumen geſäumte Allee neben der Parkmauer des Schloſſes zum Orts⸗ eingang abzweigte. Noch ehe Leutnant von Leskow mit ſeiner Feldwache abgebrochen war, hatte er ſich ſchon entſchloſſen, die Demoiſelle nicht in das Lager zu bringen, ſondern geradewegs in den Gaſthof von Schmirſchitz. Denn erx hatte bedacht, daß, wenn er mit ſeinem ſo ſchönen und ſeltſamen Beuteſtück in den Zeltgaſſen erſchiene, das ganze Lager in ſolchen Aufruhr geriete, daß das alte Rauhbein von einem Lagerkommandanten am Ende die unſchuldige Urſache dieſer Störung der ihm anvertrauten Diſziplin auf kurzem Wege an die Luft, das heißt zum nächſten öſterreichiſchen Vorpoſten befördern könnte. In Schmirſchitz aber hatte der General nichts zu befehlen. Die Ordnung im Dorfe unterſtand dem mit Herrn von Leskow befreundeten Kom⸗ mandanten der Stabsſchwadron, von dem wohl auch die Erlaubnis für die Bequartierung der Demoiſelle leichter 55 erreichen war als von dem ſchnauzenden Rauhbein im Lager. Auch würde das Fräulein im Dorfe noch am eheſten dem läſtigen Anſtarren und Gegaffe entgehen. Fortſetzung folgi) pältn „hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. November 1940 Der Verrechnungsverkehr mit Jugoslawien Zu dem Zahlungsverkehrabkommen mit Jugoſla⸗ wien teilt der Reichswirtſchaftsminiſter mit Rund⸗ erlaß 94/40 DSt.— 34½0 RSt, mit, daß nach dem zweiten Zuſatzabkommen vom 19. Oktober 1940 ab 1. November 1940 nur noch die Zahlungen aus dem reinen Kapitalverkehr zwiſchen Deutſchland und Ju⸗ goflawien über das Dinarkonto der Deutſchen Ver⸗ rechnungskaſſe bei der Jugoſlawiſchen Nationalbant zu leiten ſind. Die auf Dinar lautenden Nebenkoſten aus dem Warenverkehr, die Zahlungen im beiderſeitigen Ver⸗ ſicherungsverkehr(äusgenommen Transportverſiche⸗ rungszahlungen, die als Nebenkoſten des Warenver⸗ kehrs gelten), ſowie die in Artikel 2 Ziffer 3 bis 7 des deutſch⸗jugoſlawiſchen Verrechnungsabkommens vom 25. Oktober 1938 aufgeführten Zahlungen gehen ——— Rückſicht darauf, ob ſie auf Reichsmark oder Dinax lauten, über die Reichsmarkkonten der Jugoſlawiſchen Nationalbank bei der Deutſchen Ver⸗ rechnungskaſſe. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß in⸗ Ralt der ab 1 Oktober 1940—0 0 Erhöhung des eichse⸗arkkurſes im deutſch⸗jugoſlawiſchen Verrech⸗ nungsverkehr von 14,80 Dinar auf 17,32 Dinar 101 1 Reichsmark die Kursverſchiedenheit für die ahlungen über Dinarkonto und über Neues Reichs⸗ markkonto fortgefallen iſt. Weiter hat der Reichswirtſchaftsminiſter aus An⸗ laß der Erhöhung des Reichsmarkkurſes auf 17,82 Dinar durch Runderlaß 93/40 DSt.— 33/40 RSt. Anweiſung für die Bezahlung der deutſchen Einfuhr aus Jugoſlawien erteilt. Danach werden die vor dem 25. September 1940 abgeſchloſſenen Geſchäfte noch über das Reichsmarkkonto B der Jugoſlawiſchen Nationalbank bei der Deutſchen Verrechnungskaſſe zum Kurſe von 14,80 Dinar abgerechnet. Für die vom 25. September 1940 ab abgeſchloſſenen Ge⸗ 1818 werden die Zahlungen, ſoweit ſie nach dem 30. September 1940 erfolgen, zu zwei Drittel über das Reichsmarkkonto 5 zum Kurſe von 14,80 Dinax und zu einem Drittel über das am 1. Oktober 1940 errichtete Neue Reichsmarkkonto zum Kurſe von 17,82 Dinar geleiſtet, ſo daß ſich hierfür praktiſch ein Miſchkurs von rund 15,80, Dinar ergibt. Beſtimmte ahlungen, die bisher über das inarkonto der eütſchen Verrechnungskaſſe bei der Jugoſlawiſchen Nationalbank geleitet worden ſind, werden ganz über das Neue Reichsmarkkonto abgewickelt, um Kurs⸗ verluſte der jugoflawiſchen Zahlungsempfänger zu vermeiden. Späteſtens bis zum 31. Dezember 1940 ſoll von dem Deutſchen und dem Jugoſlawiſchen Regierungs⸗ ausſchuß gemeinſam eprüft werden, ob und inwie⸗ weft das Verhältnis der Zahlungen über das Reichs⸗ markkonto B zu den Zählungen über das Neue Reichsmarkkonto geändert werden kann. Forfführung der Versicherung der in die neuen Weſtgebiete übergeſtedelten Perſonen Eine Reihe von Perſonen iſt nach der ſiegreichen Weſtoffenſive nach Elſaß, Luxemburg, Eupen. Malmedy und oresnet verſetz worden oder dahin übergeſiedelt, um dort am, Wie⸗ deraufbau mitzuwirken. Im Zuſammenhang mit ihrer Ueberſiedlung ſind naturgemäß zahlreiche Zweifels⸗ ler und Schwierigkeiten rechtlicher und wirtſchaft⸗ icher Natur für ſie äufgetaucht. Um Zweifel hinſicht⸗ lich der Fortſetzung von Verſicherungsverträgen dieſer Perſonen mit Verſicherun zu be. ſeitigen, hat, wie die Reichsgruppe„Verſicherungen mitteilt, das' Reichswirtſchaftsminiſterium kürzlich da⸗ hin entſchieden, daß die Verſicherungen die ſie vor ihrer Ueberſiedlung bei deutſchen Verſicherungsunter⸗ nehmungen abgeſchloſſen haben, fortgeführt werden können, felbſt wenn das Unternehmen in den neuen Gebieten nicht zum Geſchäftsbetrieb zugelaſſen iſt. Eine Erhöhung der oder eine jonſtige—— ertrages nach der Ueber⸗ aſchermonabſchug geihen, wenn daß Wertrasber erſicherungsa uß gelten, we— i5 mit der Unternehmung ohne Unterbrechung ortgeſetzt wird. Reichsbeihilfe für Beerenobst- neupflanzungen Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ 4525 3* für die Pflanzzeit 1939/½0 einen Be⸗ rag für die Bezuſchuſſung von Erwerbsbeerenobſt⸗ pfläͤnzungen zur geſtellt. Während bisher nur Johannisbeer⸗ und Himbeerneupflanzungen be⸗ uſchußt werden durften. können von nun ab au Stachekbeerneupflanzungen mit einer Beihilfe bedach i Einſatz der Reichsmittel, der nur werden. Mit dem erfolgen .45 Erwerbsobſtpflanzungen arf, ſoll eine Lenkung des Beerenobſtanbaues er⸗ olgen. Durch den Einſatz der Reichsmittel ſoll Ein⸗ auf Sortenwahl, Pflanzenentfernung, Pflanzgut, Pflegemaßnahmen und dergleichen mehr genommen ſollen neue n erſchloſſen werden. Au 8— ungen gefördert und gegebenenfalls Betriebsumſte werden. Selbſtverſtändlich können nur Neuanpflanzungen be Aſchußt bei denen die Standortperhält⸗ 3— das heißt Klima, Boden und Lage Gewähr dafur bieten, daß die geplanten Pflanzungen gut vorankommen und von Beſtand ſein werden. Die Pflanzenware muß das Gütezeichen des Reichsnähr⸗ ſtandes— das Markenetikett für Baumſchulerzeug⸗ niſſe— tragen. Die Größe der Neupflanzung muß mindeſt/ Hektar(- 1250 Quadratmetex) betragen und der Beihilfenbetrag darf nicht überſteigen: bei Himbeeren 75 Reichsmark und bei Johannisbeeren uünd Stacherbeeren 60 Reichsmark je/ Hektar(s⸗ 1250 Quadratmeter). uſammenhängende Gemeinſchaftspflan⸗ ne die ſich im Rahmen dieſer Fläche halten, önnen indeſſen' in ihrer Geſamtheit ohne Rückſicht auf die Fläche des einzelnen bezuſchußt werden. Der Erwerbsbeerenobſtbau dürfte dank der vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft ergriffenen Förderungsmaßnahmen ſtärkſte Ver⸗ breitung finden. Es bleibt in manchen landwirt⸗ chaftlichen Betrieben noch eine Parzelle Boden frei, ie für den Anbau von Beerenobſt ausgenützt wer⸗ den kann. J. Sandt Ac Schuhmaſchinenfabrik, Pirmaſens. Nach 55 206 Reichsmark Abſchreibungen und 7000 Reichsmark Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage wird ein Reingewinn von 20067 Reichsmark für 1938 den der Verluſtvortrag von 3210 ausgewieſen, dur 2 4 werden konnte.— Aktienkapital Reichsmark getilg 225 000 Reichsmart. Aktien⸗Malzfabrik Landsberg. Wie die Berliner Börſen⸗Zeitung mitteilt, wird die Geſellſchaft ihr Aktienkapital um 1 Million Reichsmark auf 3 Mil⸗ lionen Reichsmark erhöhen und ſich zugleich die Er⸗ mächtigung zur Ausgabe von weiteren 1 Million Reichsmar ktien geben laſſen. Der Kapitalbedarf ſtehe in Zuſammenhang mit der im Vorfahr erfolg⸗ ten Beteiligung an der neu gegründeten Deutſch⸗ Mähriſchen Hanna⸗Malzfabrik AG in Hohenſtadt an der March(Sudetenland) und um die Finanzierung des Erwerbs der ehemaligen Milchſpeiſer und Kat⸗ Es Wiſchau⸗Eiwanowitzer Hannamalzfabriken in iwänowitz, die unter der Firma Hanna⸗Malzfabrit AG, Eiwanowitz, fortgeführt werden ſoll. Dr. Bernhard Buhl, J6 Farbeninduſtrie. Miniſte⸗ rialrat a. 5 Dr. Bernhard Buhl, Vorſtandsmit⸗ glied der Ié Farbeninduſtrie, Frankfurt, iſt auf einer Dienſtreiſe tödlich verunglückt. Er fuhr mit ſeinem Perſonenwagen auf einen mit Stämmen beladenen Langholzwagen auf. Ein Stamm drang durch den Perſonenwagen hindurch und verletzte Dr. Buhl——„Die übrigen Inſaſſen des Autos blieben unverletzt. Dr. Müllenſiefen, Hauptgeſchäftsführer des Deut⸗ chen Zementverbandes. Zum Hauptgeſchäftsführer es kürzlüch errichteten Deutſchen Zementverbandes wurde Dr. Heinz Müllenſiefen beſtellt Dr. Müllen⸗ ſiefen war ſeit längerer Zeit Leiter der Abteilung ———+ 5 in der Reichsgruppe Induſtrie; insbe⸗ ſondere iſt er durch emein wirtſchaftspolitiſche Schriften in der deutſchen iriſchaft bekannt und geſchätzt. w ſi Tatſache einen Beweis, ahlreiche kartellpolitiſche und all⸗ Göring zum neuen Wierjahresplan „Die Fundamente der deutschen Wirtschaft stehen fest“ Aus Anlaß der Betrauung mit der Führung des zweiten Vierjahresplanes veröffentlicht der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches, Her⸗ mann Göring, in der Zeitſchrift„Der Vierjahres⸗ plan“ einen Aufruf, der ſich an das ganze deutſche wendet. Der Aufruf hat folgenden Wort⸗ Nach der Entſcheidung des Führers wird der Vierjahresplan für die Dauer von weiteren vier Jahren fortgeführt. Vor uns liegt eine neue Zeitſpanne ſchöpferiſcher Arbeit auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und ſozialen Le⸗ bens. Wir beginnen ſie in geſchichtlicher Stunde und in dem ſtolzen Bewußtſein, auf den großen Erfolgen aufbauen zu können, die wir aus eigener Kraft in den vergangenen Jahren er⸗ zielt haben. Was ſeit dem Herbſt 1936 wirtſchaftlich er⸗ reicht worden iſt, hat meinen Erwartungen entſprochen, ja ſie zum Teil übertroffen. Ich habe damals alle Volksgenoſſen zur Mitarbeit am Vierjahresplan aufgerufen, und alle ſind meinem Rufe freudig gefolgt. Auf Hof und Acker, in Zechen und Hütten, in Fabriken und Werkſtätten, in Konſtruktionsbüros und Labo⸗ ratorien haben alle Werktätigen, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Betriebsführer, Angeſtellte und Arbeiter in gemeinſamer Anſtrengung Hervor⸗ ragendes geleiſtet und das gigantiſche Aufbau⸗ werk nach Kräften gefördert. 0 zäher Arbeit hat der Bauer das Brot geſichert. Auch die Hausfrauen und die deutſche Jugend haben zu ihrem Teil am Vierjahresplan mit⸗ geholfen. Wir haben die Erzeugung von Nah⸗ rungsmitteln und beſonders die Produktion von Rohſtoffen aller Art beträchtlich geſteigert, neue Herſtellungs⸗ und Verarbeitungsmethoden eingeführt und zahlreiche ausgedehnte In⸗ duſtrieanlagen errichtet. Gleichzeitig iſt die Reichsverteidigung, die an den Arbeitseinſatz und die Rohſtoffwirt⸗ ſchaft von Jahr zu Jahr wachſende Anforde⸗ rungen geſtellt hat, gewaltig verſtärkt worden. Ich habe ſehr viel von jedem einzelnen ver⸗ langen müſſen, bin aber immer verſtanden und niemals enttäuſcht worden. So bewegt mich heute, nach Ablauf der erſten vier Jahre, ein Gefühl tiefen und herzlichen Dankes an alle ſchaffenden Volksgenoſſen. Beſonders danke ich allen meinen Mitarbeitern, die mich bei der Durchführung des mir vom Führer erteilten Auftrages tatkräftig unterſtützt haben. Was wir in raſtloſer Arbeit nach dem Willen des Führers und in Durchführung des von ihm entworfenen Vierjahresplanes aufbauten, hat im Krieg ſeine Feuerprobe beſtanden. Alle Hoffnungen unſerer Feinde, Deutſchland mit den Mitteln heimtückiſcher Blockade niederzu⸗ ringen, ſind trügeriſch geweſen und werden es auch in Zukunft bleiben. Die Fundamente der deutſchen Wirtſchaft ſtehen feſt und ſind nicht zu zerſtören. Vierjahresplan und Kriegswirt⸗ ſchaft bilden eine Einheit, ſtraff ausgerichtet nach den Erforderniſſen des gewaltigen ſchick⸗ ſalgeſtaltenden deutſchen Freiheitskampfes. Eine leiſtungsfähige Wirtſchaft iſt genau ſo unentbehrlich wie ein ſcharfes Schwert. Ich vertraue auch für die Zukunft auf den deutſchen Menſchen, auf ſeine Einſicht, ſeine Treue, ſeinen guten Willen und ſeine Fähigkeiten. In dem weltbewegenden Ge⸗ ſchehen der letzten Zeit hat er ſich ſtets bewährt. Er wird auch den kommenden großen Auf⸗ gaben gewachſen ſein und die unvermeidbaren Schwierigkeiten des Alltags meiſtern. Aus dem Glauben und der Liebe zum Füh⸗ rer ſchöpfen wir die Kraft zu höchſtem Einſatz und begeiſterter Tat! Die Tapferkeit des Sol⸗ daten an der Front und die flichttreue Arbeit der Heimat helfen ihm den Sieg erringen und ſein herrliches Werk vollenden. Deutsche Wirtschaft wirbt im Ausland Relche Beschickung causlàndischer Messen/ Ausstellung, Deuische Werkstoffe“ Die Maßnahmen der deutſchen e lieferten den überzeugenden Beweis für die Tatſache, datz Autarkie nicht Abſchlietzung bedeutet, ſondern le⸗ diglich eine 17 t iante in der Entwickelung der eigenen Wirtſchaftskräfte. Dieſe ——— trifft der Proſeſſor de erberates der deutſchen Wirtſchaft, Profeſſor Dr. Hunke, in einer Ueberſicht„Deutſchland auf ausländiſchen Meſſen“ im„Vierjahresplan“. Er eigt dann weiter, wie Deutſchland trotz des Krieges zu den meiſten europäiſchen ändern ungeſtört fortſetzen und ſogar er wei⸗ tern konnte, ein Beweis der Leiſtungsfähigteit un⸗ Dafür, daß die europäiſchen Länder ch ſelbſt leben können, biete die daß der größte Teil des Ex⸗ ports europäiſcher Länder wieder in andere euro⸗ äiſche Länder geſ Als Aufgabe der deutſchen Wirt⸗ chaftswerbung ſei daher das Prinzip der Vorberei⸗ ung auf die nach dem Kriege einſetzende gemeinſame Aufbauarbeit—¹0 tellt worden. Die deutſche Wirtſchaft ſetze deshalb die Werbung im Auslande mit beſonderer Kraft fort, vor allem auch durch Be⸗ 1 ausländiſcher Wi940 Der Werberat der —5—2 Wirtſchaft habe 1940 ſogar verſtärkt aus⸗ ländiſche Meſſen beſchickt. Präſident Hunke gibt hier⸗ — im einzelnen einen Ueberblick, wonach viele Hun⸗ erttauſende von Ausländern die deutſchen 4 niſſe 1940 auf den Meſſen in Utrecht, Brüſſel, Bel⸗ rad, Zagreb, Plovdiv, Varna, Preßburg uſw. ge⸗ ehen und bewundert haben, Eine Beobachtung der efucher der deutſchen Abteilungen auf ausländiſchen Meſſen zeige, wie ſie ſind. das Ge⸗ enteil von dem vorzufinden, daß ſie nach gewiſſen ropagandabehauptungen über Deutſchlands Unfähig⸗ leit zu produzieren, oder Jas zu liefern, erwartet aben. Der Eindruck der Beſucher ausländiſcher Meſ⸗ en ſei 1940 beſonders ſtark geweſen, weil die deut⸗ chen Ausſteller bei weitem das Feld beherrſchten. on den zum——— auf der Zagreber Meſſe aus⸗ tellenden 394 ausländiſchen Firmen ſtammten allein 65 aus Deutſchland und 26 aus dem Protektorat, damit übertra ſogar die Zahl der jugo⸗ — Ausſteller, die lediglich 228 betrug. Aehn⸗ ich fei das Verhältnis auf den anderen ausländiſchen Meſſen geweſen. Die Errichtung einer neuartigen Dauergusſtellung in Sofia habe ſich ſehr bewährt, Hier ſeien bisher fünf deutſche Themen behandelt worden, darunter die neuen deutſchen Werkſtoffe und deutſche Bücher. Die Beſucherzahl belief ſich bisher auf rund 250 000. In anderen Ländern wer⸗ den ebenfalls beſondere Ausſtellungen ins Leben ge⸗ rufen werden. So werde in Kopenhagen Ende November eine Ausſtellung über neue deutſche Werk⸗ ftabet eröffnet. Ausländiſche Meſſen werden in ver⸗ tärktem Maße beſchickt. Hilfsfonds für Rebschãden Die Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirt⸗ ſchaft hat eine Anordnung über den Ausgleich von Kataſtrophenſchäden im Weinbau erlaſſen. Auf Grund dieſer wird zum Ausgleich von Kata⸗ ſtrophenſchäden, die dur agel, Froſt, linge, Rebkrankheiten oder ſonſtige außerordentliche Einflüſſe im Weinbau entſtehen und die durch ihr den wirtſchaftlichen Beſtand von Winzerbetrieben gefährden, ein Hilfsfonds gebildet. Die Mittel dieſes Fonds kommen nicht bei Schäden 7.— Einſatz, die bei ordnungsmäßiger. fortſchritt⸗ icher Wirtſchaftsführung, alſo auch zum Beiſpiel durch die Anwendung anerkannter Bekämpfungsver⸗ ceen vermie den werden können. Bei der chüttung der Mittel, über die von den beteiligten Stellen Richtlinien aufgeſtellt werden, wird immer der Grundſatz zu beachten ſein, daß nur unver⸗ chuldete und unabwendbare Kataſtrophenſchäden eine Leiſtung aus den Hilfsfonds rechtfertigen. Ein Rechtsanſpruch auf die Gewährung einer Beihilfe aus dieſem Fonds beſteht nicht. Die im Hilfsfonds angeſammelten Mittel ſollen —1— Zweckbeſtimmung gemäß grundſätzlich nicht als — arzanhn en zur Ausſchüttung kommen. Vielmehr iſt beabſichtigt, durch Verbilligung oder Zuweiſung von produktionsfördernden Betriebsmittel, oder durch die Ermöglichung von Arbeitserleichterungen die ge⸗ ſtörte Leiſtungsfähigkeit wiederherzuſtellen. Der Fonds wird in der Weiſe gebildet, daß vom Inlandswein und in gleicher Weiſe bei dem Einkauf von Trauben, Maiſche und Moſt eine Abgabe von ein em Reichs⸗ pfennig je Liter Moſt oder Wein erhoben wird. Der Erzeuger und der Käufer tragen die Abgabe je 75 Hälfte. Bei unmittelbaren Verkäufen vom rzeuger an den Verbraucher iſt die Abgabe in vol⸗ lem Umfange vom eee zu tragen. Die Abgabe, die eine Selbſthilfe des Berufsſtandes darſtellt, die alſo in gleicher Weiſe Erzeuger und Verteiler be⸗ laſtet, darf nicht auf einen der Vertragsteile und auch nicht g11 den Verbraucher abge wälzt wer⸗ den. Aus Gründen einer einfachen Handhabung wird die Abgabe gleichzeitig mit der Schlußſchein⸗ g0 bühr erhoben. Sie iſt an den zuſtändigen Wein⸗ auwirtſchaftsverband abzuführen. Deutschland erster Hopfenproduzent der Welt Die beherrſchende Stellung, die Deutſchland im vergangenen Jahr auf dem Welthopfenmarkt ein⸗ nahm, hat ſich durch die politiſchen Ereigniſſe des laufenden Jahres noch weiter verſtärkt. Die Hopfen⸗ anbaufläche des von Deutſchland beherrſchten Rau⸗ mes beträgt heute über 25 600, Hektar, Dieſe Fläche ergab eine Ernte von rund 259 000 Doppelzentner, o daß alſo ein Reſt von etwa 56 500 Doppelzentner, as ſind 20 Prozent der Produktion, für den Export —— erfügung ſteht. Dieſe Ziffern laſſen erkennen, aß der Hopfen, insbeſondere der Edelhopfen. faſt ein Monopol der großdeutſchen Wirtſchaft geworden iſt, wobei die alten deutſchen Anbaugebiet mit ihrem Edelhopfen ſchon von jeher Weltruf genoſſen haben. Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben ins Arbeitsbuch. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Induſtrie⸗ und Handelskammern mit der Durchführung von Prü⸗ fungen in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben beauf⸗ tragt. Es können folgende Prüfungen abgelegt wer⸗ den: Stenotypiſtenanfängerprüfung. Kurzſchriftanfän⸗ gerprüfung, Stenotypiſtenprüfung, Kurzſchriftprüfung und Maſchinenſchreibyrüfung. Beim Beſtehen der Prüfung wird von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer ein Zeugnis ausgeſtellt. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat hierzu mitgeteilt, daß die Arbeitsämter angewieſen ſind, Kurzſchriftkenntniſſe bei nachgewie⸗ Rebſchäd ⸗ Aus- 5 3 ſener Schreibgeſchwindigkeit von mindeſtens 120 Sil⸗ 4 ben je Minute und Maſchinenſchreiben bei einer Mindeſtleiſtung von drei Taſtenanſchlägen in der Se⸗ kunde in das Arbeitsbuch iniſſe durch Hiernach iſt die Eintragung dieſer Kenntniſſe durch die Arbeitz⸗ ämter im Arbeitsbuch bei Vorlage des Prüfungs⸗ zeugniſſes der Induſtrie⸗ und Handelskammer möalich. Gewinnerhöhung in Belgien, Die Compaanie des Metaux dSverpelf⸗Lommel et de Corphalie. eine der bedeutendſten belgiſchen Zinkhütten, berichtet, daß der Betriebsgewinn trotz der Erſchwerung der Erzver⸗ ſorgung 4 iſt. Bei 25,54(20,30). Millionen belgiſchen Franken Rohertrag wird nach 17.32(13,50) Millionen Franken Abſchreibungen ein Reingewinn von 4,76(4,69) Millionen Franken ausgewieſen, aus dem wieder 23 Franken auf die Stammaktien und auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet fileine ſeldungen aus der fieimat Cadenburger Uachricten In den letzten Tagen weilten Studierende der Hochbaufachabteilung des Staatstechni⸗ kums Karlsruhe in dem altertümlichen Laden⸗ burg. Außer Studienzwecken war es auch eine lohnende Aufgabe, die die—— nach Laden⸗ burg führte, nämlich die Aufnahme des Markt⸗ platzes mit ſeinen Bauten, womit auch ein Wunſch der Stadtverwaltung erfüllt wurde. Nach der Ankunft fand eine Renümg durch Stadtbaumeiſter Seel zu den Altertümern und Sehenswürdigkeiten ſtatt, die in ihrer reichen 1120 große Beachtung fanden. Die Arbeit des ermeſſens erregte dann das lebhafte Inter⸗ eſſe der Bevölkerung. Am Abend hielt der Vor⸗ ſitzende des Heimatbundes, Profeſſor Sät⸗ tele, einen Vortrag über die Vorgeſchichte der Stadt in der Kelten⸗ und Römerzeit. Ueber die gaſtfreundliche Aufnahme in Ladenburg ſprachen ſich die Teilnehmer ſehr lobend aus. Wenn Kinder mit Waffen ſpielen Heidelberg. In Hockenheim hantierten einige Jungen mit einer Teſchingpiſtole, die mit einer Schrotpatrone gefüllt war. Durch gleichzeitiges Greifen nach der Piſtole löſte ſich ein Schuß und traf den Sohn eines Poſtbeam⸗ ten ins Auge. Trotz ſofortiger Operation in der hieſigen Klinik konnte das Auge nicht mehr gerettet werden. Auch dieſer Fall ſollte wie⸗ der eine Warnung ſein. Zwiſchen Laſtwagen und Anhänger Müllheim. Beim Ankuppeln eines be⸗ ladenen Anhängers an einen Laſtwagen ereig⸗ nete ſich in einem hieſigen Steinbruch ein ſchwerer Unglücksfall, der ein Menſchenleben forderte. Ein in den 40er Jahren ſtehender Vorarbeiter geriet zwiſchen die beiden Fahr⸗ zeuge, da der Anhänger zu ſtark ins Rollen gekommen war. Der Mann erlitt einen Schädel⸗ bruch, dem er wenige Stunden nach der Ein⸗ lieferung in die Freiburger Klinik erlag. Kinder verbrüht Klengen(Kreis Villingen). Das vierjäh⸗ rige Söhnchen des Landwirts Schneckenburger verbrühte ſich ſo ſchwer mit kochender Milch, daß es am folgenden Tag an den ſchweren Verletzungen ſtarb. Pirmaſens. Der fünfjährige Sohn des Ebelhäuſer fiel in kochende aſchlauge und ſtarb im Krankenhaus an den erlittenen ſchweren Verbrühungen. Oberarnbach(Pf.). Im Landſtuhler Krankenhaus ſtarb das vierjährige Kind des Hüttenarbeiters Scherding von hier, das in einen mit heißem Waſſer gefüllten Kübel 5 fallen war und ſchwere Verbrennungen erlit⸗ ten hatte. Zuchthaus für Urkundenfälſchung Dahn. Als Angeſtellter einer Dahner Bau⸗ geſellſchaft hatte der 39 Jahre alte Albert W. aus Mannheim im Laufe von vier Monaten über 15000 RM unterſchlagen und falſche Buchführungen vorgenommen. Auf drei Emp⸗ fangsbeſtätigungen hatte er die Zeitangabe ge⸗ ändert. Würz, der ſich ſeit 1. Juli d. J. in Unterſuchungshaft befindet, wurde wegen eines fortgeſetzten Verbrechens der ſchweren Privat⸗ urkundenfälſchung ſowie wegen ſchwerer Unter⸗ F vor die Strafkammer zitiert, die mit Rückſicht auf ſeine erheblichen Vorſtrafen gegen ihn auf eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren und fünf Jahren Ehrverluſt erkannte. Im Streit erſchlagen Hagenau. In Niederſchäffelsheim wurde einem in den 29er Jahren ſtehender Mann nach einem Wortwechſel, der ſpäter in eine Schlä⸗ gerei ausartete von einem jungen Burſchen mit einem großen Stein ſo beftig gegen den Kopf geſchlagen, daß er tot zu Boden ſtürzte. Die Polizei konnte die Schuldigen feſtnehmen. Waſſerſtand 22. Uovember Rhein: Konſtanz 346(— 53); Rheinfelden 273(—11); Breiſach 261(— 15); Kehl 356 (—19); Straßburg 350(— 18); Maxau 550 (—19); Mannheim 503(— 26); Kaub 402 (—21); Köln 553(— 19). Neckar: Mannheim 490(— 35). tanddienſtfüneerinnen auf der„fochburg' Ein latägiger Kurs/ Die große Aufgabe des Landdienſtes Auf der ſtaatlichen landwirtſchaftlichen Schule „Hochburg“ bei Emmendingen findet gegenwärtig ein 14tägiger Landienſtführerin⸗ nenanwärterinnenkurs ſtatt. Es ſind hier Mä⸗ del zuſammengefaßt aus ganz Baden, die ent⸗ weder ſchon im Landdienſt ſind und ſich als eignen, oder Mädel, die ſchon längere eit auf dem Lande gearbeitet haben oder überhaupt aus der Landwirtſchaft kommen und gerne im Landdienſt Führerin werden wollen. Vorbedingung für alle Führerinnenanwärterin⸗ nen iſt jedoch immer, daß ſie gute landwirt⸗ ſchaftliche Kenntniſſe mitbringen, und daß ſie wirklich eine Ausleſe darſtellen, denn unſer Landdienſt und insbeſondere unſere Land⸗ — müſſen wirklich eine Ausleſe ein. In dieſem Führerinnenanwärterinnenkurs werden die Mädel weltanſchaulich geſchult, ler⸗ nen Singen, Spielen und Feierngeſtalten, haben Geſundheitsdienſt mit einer Prüfung abſchlie⸗ ßend, weiter werden Muſterhöfe beſichtigt, die der zukünftigen Führerin einen Einblick bieten in einen gut aufgebauten landwirtſchaftlichen Betrieb. Wichtig iſt auch das Referat über „Stadt und Land“. Es iſt ja nicht nur Auf⸗ gabe des Landdienſtes, insbeſondere der Land⸗ dienſtführerin mitzuhelfen, daß die bäuerliche Jugend nicht mehr abwandert in die Stadt, ſondern die ſchönſte und wichtigſte Aufgabe iſt die, wertvolle ſtädtiſche Jugend auf das Land zurückzuführen, nicht nur für ein Jahr, das ſie im Landdienſt verbringt, ſondern darüber hinaus ſoll ſie die Verpflich⸗ tung fühlen lernen, die gerade die deutſche Jugend dem Land, dem Bauerntum gegenüber hat. Aus dieſer Verpflichtung heraus wird dann auch Stadtjugend dazu kommen, einen landwirtſchaftlichen bzw. einen bäuerlichen Be⸗ ruf zu ergreifen oder einen, der dem bäuer⸗ lichen verwandt iſt. Ein Teil dieſer nun im Kurs zuſammenge⸗ faßten Anwärterinnen wird im Frühjahr als eingeſetzt werden, ein anderer eil, die Jüngeren, im Herbſt und der Reſt wird bis zu ſeiner Einſetzung als Führerin noch als Mädel im Landdienſt bleiben. Die Mädel ſind ſehr lebendig und beteiligen ſich rege an allen Schulungen, auch ihre Freizeit wiſſen ſie ſich ſchön zu geſtalten. Am Sonntag veranſtalten ſie einen Kindernachmittag, zu dem alle Kinder der Hochburg und die, die auf der Hochburg mithelfen, eingeladen ſind, auch zwei Morgenfeiern mit den BDM⸗Führerinnen der Umgebung fehlen nicht. Die Leitung des Kurſes hat die Schulführe⸗ rin im Obergau Baden, Gertrud Kempf, die fachliche Leitung obliegt der landwirtſchaft⸗ lichen Lehrerin Fräulein Dahlke und Pg. Dietz, der den geſamten Betrieb auf der Hoch⸗ burg leitet. Wa. ———————— 4 4 „Haker Die Rei „Die de⸗ nach der waltung i ter beſtehe nehmigun und Sport XIVa d heutigen? besübunge Als Si wird Stro riſchen Fi der Reich⸗ XIV(Bad unter Bei auftragt. Die An ſaß) laut ſtaden.“ Re 2 Nach d Handball⸗ von der d gewonnen en über erſpiels endgültige getroffen, deutſchem BVox⸗Lüt G Der für mene Län Deutſchlar auf den 2 wird in! ſchwediſch dieſem Lö tes Mal i Ein Rü Stockholm Keine Nach e wird der für das ſtandserhe Kriege re men wur eine Entſ. Mitglieds nungsjah: une Ungarn Aufgaben Genua ge lencia ge⸗ poſitionen 8 feſtgel piel geg bahn nack mit dem Von Bar „Eiſenbahr Dün Der W Sieg in wicht die Herausfo derſen Seite na⸗ Begegnun den. Die von Kop S zur is zum Keint In Fre des franz tagerenne Mit dem gen, die Gefolge weiterer rufsſport 6 . Bei de rundenn ſahen de Eppelhei Daimler⸗ Partie 2 endete. heim mi Mannhei (8 Punk Die R menden folgendet 23. Noy heim, Ef Eppelhein Mannhein heim— egen Da mber 1940 äden Weinbauwirt⸗ Ausgleich von n. Auf Grund 1 von Kata⸗ oſt, Rebſchäd. ußerordentliche die durch ihr eſtand von onds gebildet. t bei Schäden Aun Beiſpiel äͤmpfunasver-⸗ Bei der A den beteiligten wird immer nur unver⸗ trophenſchäden tfertigen. Ein r Beihilfe aus Mittel ſollen tzlich nicht als nen. Vielmehr er Zuweifung tel, oder durch ungen die ge⸗ en. Der Fonds Inlandswein von Trauben, inem Reichs⸗ erhoben wird. die Abaabe je erkäufen vom lbgabe in vol⸗ Die Abgabe, indes darſtellt, d Verteiler be⸗ 1 tragsteile und wälzt wer⸗ idhabung wird lußſchein⸗ ändigen Wein⸗ produzent ſeutſchland im fenmarkt ein⸗ Ereigniſſe des t. Die Hopfen⸗ errſchten Rau⸗ Dieſe Fläche Doppelzentner, Doppelzentner, ür den Export iſſen erkennen, delhopfen. faſt haft geworden hiet mit ihrem enoſſen haben. us Arbeitsbuch. Induſtrie⸗ und na von Prü⸗ hreiben beauf⸗ abgelegt wer⸗ irzſchriftanfän⸗ zſchriftprüfung Beſtehen der und Handels⸗ Reichsarbeits⸗ Arbeitsämter bei nachgewie⸗ ſtens 120 Si- hen bei einer zen in der Se⸗ . Hiernach iſt h die Arbeits⸗ ſes Prüfungs⸗ mmer möalich. ompaanie des halie, eine der ichtet, daß der der Erzver⸗ 30) Millionen 17.32(13,50) 1 Reingewinn sgewieſen, aus nmaktien und ausgeſchüttet tiert, die mit ſtrafen gegen drei Jahren nte. zheim wurde r Mann nach eine Schlä⸗ en Burſchen gegen den oden ſtürzte. feſtnehmen. ber Rheinfelden ); Kehl 356 Maxau 550 Kaub 402 hurgꝰ ,„ nicht nur iſt verbringt, ie Verpflich⸗ die deutſche m gegenüber zeraus wird nmen, einen terlichen Be⸗ dem bäuer⸗ zuſammenge⸗ Frühjahr als ein anderer nd der Reſt ls Führerin hleiben. Die eteiligen ſich ihre Freizeit Am Sonntag ttag, zu dem die auf der d, auch zwei rerinnen der Schulführe⸗ tempf, die idwirtſchaft⸗ e und Pg. uf der Hoch⸗ Wo. ———— ———————— —————————————————————————————— *— riſchen wird in Königsberg vor „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Samstag, 25. Uovember 1940 „Sportbereich Eljaß“ Berlin, 22. November. Die Reichsſportführung gibt bekannt: „Die deutſchen Turn⸗ und Sportvereine, die nach der Anordnung des Chefs der Zivilver⸗ waltung im Elſaß vom 3. September 1940 wei⸗ ter beſtehen bleiben, und die mit ſeiner Ge⸗ nehmigung neu zu deutſchen Turn⸗ und Sportvereine bilden den Sportbereich XlIva des NSRe und werden mit dem heutigen Tag in den NS⸗Reichsbund für Lei⸗ besübungen übernommen. Als Sitz des Sportbereichs XIVa(Elſaßz) wird Straßburg beſtimmt. Mit der kommiſſa⸗ Führung des Sportbereichs XIVa hat der Reichsſportführer den Sportbereichsführer XIV(Baden), Miniſterialrat Herbert Kraft, unter Beibehaltung ſeiner übrigen Aemter be⸗ auftragt. Die Anſchrift des Sportbereichs XIVa(El⸗ ſaß) lautet: Straßburg(Elſaß), Walthari⸗ ſtaden.“ Reuer Lünderkampf gegen Dünemark im vandball Berlin, 22. November. Nach dem in Kopenhagen ausgetragenen Handball⸗Länderſpiel gegen Dänemark, das von der deutſchen Nationalmannſchaft mit 15:8 gewonnen werden konnte, wurden Beſprechun⸗ ger über die Austragung eines weiteren Län⸗ erſpiels im kommenden Jahre geführt. Eine endgültige Vereinbarung iſt zwar noch nicht Reutfgent doch kann ein Lünderſpiel 1941 auf eutſchem Boden als geſichert gelten. Vox⸗VLünderkampf Deutſchland gegen Schweden in Koͤniosberg Königsberg, 22. November. Der für das Jahr 1941 in Ausſicht genom⸗ mene Länderkampf im Amateurboxen zwiſchen Deutſchland und Schweden wurde nunmehr auf den 23. März feſtgelegt. Die Austragung 5 ich gehen. Die ſchwediſchen Boxer werden in erbindung min dieſem Länderkampf in Danzig noch ein zwei⸗ tes Mal in den Ring gehen. Ein Rückkampf iſt für den Herbſt 1941 nach Stockholm vorgeſehen. Keine Veſtandserhebung durch den RSR Berlin, 22. November. Nach einer vorliegenden Veröffentlichung wird der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen nungsjahr 1941 8 feſtgelegt, daß für das kommende Geſchäftsjahr keine Be⸗ ſtandserhebung durchführen, wie dieſe vor dem Kriege regelmäßig 33 1. Januar vorgenom⸗ men wurde. Der ne Entſcheidung treffen, en 1 42 feſtzuſetzen iſt. eichsſportführer wird noch ſen n zweſcher doze bez Ungarns Fußballelf„privat“ in Gtuttgart Stuttgart, 22. November. Ungarns Fußballmannſchaft hat ſchwere Aufgaben vor ſich. Am 1. Dezember wird in Genua gegen Italien, am 8. Dezember in Va⸗ lencia gegen Spanien geſpielt. Die Reiſedis⸗ poſitionen ſind von ungaxriſcher Seite ietzt die Mannſchaft nach dem piel gegen Italien von Genua mit der Eiſen⸗ bahn nach Stuttgart fahren wird, um von Ren mit dem Flugzeug nach Barcelona zu reiſen. Von Barcelona geht es dann wieder mit der Eiſenbahn nach Valencia weiter. Düniſche Angebote an Blaho Kopenhagen, 22. November. Der Wiener Karl Blaho, der nach ſeinem Sieg in der Europameiſterſchaft im Leichtge⸗ wicht dieſen Titel gegen den von der JBu als Herausforderer anerkannten Dänen Carl An⸗ derſen zu verteidigen hat, ſoll von däniſcher Seite nach Möglichkeit zur Austragung dieſer Begegnung nach Kopenhagen verpflichtet wer⸗ den. Die entſprechenden Verhandlungen ſind von Kopenhagen aus bereits eingeleitet. Die S zur Durchführung der Meiſterſchaft läuft is zum 27. Januar 1941. Keine Gechstagerennen mehr in Frankreich Paris, 22. November. In Frankreich werden nach einem Beſchluß des franzöſiſchen Radfahrverbandes keine Sechs⸗ tagerennen mehr zur Austragung kommen. Mit dem Abbau dieſer Rummelveranſtaltun⸗ gen, die viele ſchädigenden Auswirkungen im Gefolge gehabt haben, wird in Frankreich ein weiterer Schritt gegen die Auswüchſe des Be⸗ rufsſports« getan. Llſchtonnis⸗Meiſterſchaft Mannheim, 22. November. Bei der Tiſchtennis⸗Meiſterſchaft iſt die Vor⸗ runde nun abgeſchloſſen. Die letzten Spiele ſahen den TV Eppelheim gegen die FVgg Eppelheim mit•1 in Front. Eſtol ſiegte über Daimler⸗Benz mit ebenfalls:1, während die Partie T26 Rohrbach— F Eppelheim•3 endete. Die Tabelle zeigt nun den TV Eppel⸗ heim mit 12 Punkten klar in Front vor Lanz Mannheim(9 Punkte) und FVgg. Eppelheim (8 Punkte). Die Rückrunde beginnt nun bereits am kom⸗ menden Samstag und Sonntag, und zwar mit folgenden Spielen: 23. Nov.: Tec Rohrbach— Rhein⸗Union, Mann⸗ heim, Eſtol Mannheim— FVag. Eppelheim, TV Eppelheim— Lgnz Mannheim: 24. Nov.: Lanz Mannheim— TeSch Rhein⸗Union Mann⸗ heim— TV E 0 fegen Daimler⸗ pelheim; 26. Nov.: FVag. Eppelheim enz Mannheim. „„Brocken“ zu„verdauen“. Auf der Vereine für das Rech⸗ mannpeims zweller Anknem gegen die„elang“ müblvueg ofn mannheim und Spogg. Sandhofen müſſen reiſen/ In mannheim gaſtieren Freiburger JC und phönir Karlsruhe R. H. Mannheim, 22. November. Je mehr ſich die Meiſterſchaftsſpiele der Vorrunde im Sportbereich Baden dem Ende nähern, um ſo mehr gewinnen ſie an vorentſcheidender Bedeutung. Und ſo haben es die vier Begegnungen an dieſem Sonntag: 405 Mühlburg— Bfh Mannheim Bis Reckarau— Phönix Karlsruhe Sn Waldhof— Freiburger FC und 1. FeE Pforzheim— Spygg. Sandhofen. auch ſchon, wie man in der Fußballerſprache zu ſagen pflegt,„in ſich“. Für den Täbellenführer Vf BMühlburg beginnt ſogar die Zeit der großen Prüfung, denn nun hat er hintereinander die ſchwerſten ſeinem Platze „an der Honſellſtraße“ muß er mit keinem Ge⸗ ringeren als dem Vf RMannheim den An⸗ fang machen. Wohl haben die Raſenſpieler am letzten Sonntag verloren, denn in ihrer ſo aus⸗ gezeichneten Hintermannſchaft offenbarte ſich durch das Fehlen von Rößling eine Lücke, die aber am Sonntag in Mühlburg ge eten ſein wird, da der große und ſtämmige Verteidiger mit von der Partie iſt. Hinten wird der Laden beim VfR alſo wieder„dicht“ ſein, ſo daß die Mühlburger ſelbſt auf eigenem Platze gegen die ſtarke VfR⸗Abwehr einen 3 ſchweren Stand haben werden. Der VfR⸗Sturm, wohl in der gleichen Beſetzung wie gegen Reckarau, iſt zwar von ſeiner alten Gefährlichkeit noch weit ent⸗ fernt, allein bei etwas mehr Glück im Aus⸗ nützen torreifer Gelegenheiten, die er ja immer herauszuſpielen verſteht, müßte dem Angriff der Rafenſpieler doch das eine oder andere Tor gelingen. Ein unentſchiedener Spielausgang Waldhor, Kelſch und Bot 6e auß Relſen Das programm unſerer Handball⸗bereine für den kommenden Sonntag WX. Mannheim, 22. November. Der letzte Novemberſonntag bringt in der Handball⸗Bereichsklaſſe nur drei Spiele und ſieht dabei die drei Spitzenvereine Waldhof, Ketſch und Poſt auf Reiſen. Waldhof muß nach Seckenheim. Die 98er haben wohl eine der eifrigſten Mannſchaften des Bezirkes, aber gegen den Meiſter werden auch ſie die Segel ſtreichen müſſen. In Weinheim ſtellt ſich die Poſt⸗SG vor. Die Mannheimer werden an der Bergſtraße mit ihrem neugebackenen Nationalſpieler Sut⸗ ter, der gegen Dänemark einen ſo großen Triumpf feiern konnte, ſicher ein großes Publi⸗ kumsintereſſe auslöſen. Dieſes Spiel zählt ſchon zur Rückrunde. Das Vorſpiel gewann die Poſt ſicher und dürfte auch diesmal beide Punkte mitnehmen. Das dritte Spiel ſieht in Fried⸗ richsfeld die TG Ketſch vor etwas ſchwererer Aufgabe, die ſie aber mit Erfolg löſen ſollte. In der 1. Klaſſe ſind ſeit Wochen erſtmals alle drei Staffeln am Start. An der Bergſtraße hauſen— TV Birkenau. Die Mannheimer Staf⸗ kommt es zum Treffen Großſachſen⸗Leuters⸗ fel bringt das Spiel Mré— Jahn Neckarau, und in der Schwetzinger Ecke ſpielen: TV Hok⸗ kenheim— TBd. Hockenheim, TVAltlußheim— TV 64 Schwetzingen, SpV 98 Schwetzingen— TBd. Neulußheim. Die Frauen haben zwei Punktekämpfe der gen T8 35 Staffel, und zwar die Begegnun⸗ gen TV Hockenheim— TBd. Neulußheim und FV Hockenheim— TSG Plankſtadt. In Mann⸗ heim wurde ein Freundſchaftsſpiel Reichsbahn⸗ SpG— Poſt⸗SpG ſowie das Punkteſpiel Vfe Schriesheim VfR⸗Reſerven bekannt. Die Jugend iſt in allen Klaſſen und Staffeln am Werk und tritt mit über 30 Spielen wiede⸗ rum ſtark in Erſcheinung. Rusklong der Voerunde im Hockeb⸗Lager Kuf der ganzen Linie kommt es nochmals zu einem Duell Mannheim— heidelberg —6— Mannheim, 22. November. Der letzte November⸗Sonntag beendet pro⸗ grammäßig die Vorrunde der Badiſchen Hockey⸗ Meiſterſchaft, nur das wichtige Treffen VfR Mö fiel als einziges Spiel aus und muß nachgeholt werden. Der kommende Sonntag iſt wieder eine reine Auseinanderſetzung zwiſchen Mannheim und Heidelberg. ſchon zurückgefallen iſt. Trotzdem beſitzt der Fefin 46 eine Mannſchaft, mit der er jedem eilnehmer eine Ueberraſchung bieten kann. Gegen Germania dürften die Gäſte knapp die Oberhand behalten. Auf dem TV⸗Platz trifft der Hockey⸗Club Heidelberg auf den Tabellenletzten 1846 Mann⸗ eine Ueberraſchung w annheim erwartet Germania den Hei⸗ dortlaſſen würden. delberger TV 46 der nach gutem Start jetzt heim. Die HEh⸗Elf iſt gegenüber der erſatz⸗ geſchwächten e ſo ſtark, daß es nur eine offene Frage iſt, wie hoch die Gaſt⸗ geber unterliegen. Von größerer Bedeutung iſt die Paarung in Heidelberg zwiſchen dem Altmeiſter TG 78 und dem Tabellenführer MTG Mannheim. Die Mannheimer ſind ſo gut in Fahrt, daß es ſchon re, wenn ſie beide Punkte N berg, SOlympia' Bei den Frauen wird es zur Ueberflüge⸗ lung des ſpielfreien Meiſters UfR kommen, da dem Tabellenzweiten TV 46 Mannheim gegen HCß ſicher beide Punkte zufallen. Germania— HTW 46 wird eine offene Angelegenheit ſein und bei der Begegnung TG 78— MT6 neigen ſich die Ausſichten mehr zu den Gäſten. Sportneuigkeiten in Kilrze Finnlands Ringerſtaffel zum Länderkampf gegen Rorwegen am 3. Dezember, in Oslo 10 wie folgt: Kiiſſeli, K. Pihlajamäki, Kos ola, Kinnunen, Pikkaufaari, Lundqviſt und Turja. E4 Der japaniſche Student Maſahiko Omura von der Kanſai⸗Univerſttät hat ſich mit der ſtattlichen Weite von 15,56 Meter als der welt⸗ beſte Dreiſpringer in dieſem Jahre herausge⸗ ſtellt. Er ſetzte mit Weiten von 15,38 und 15,33 Meter an. Der italieniſche Amateur⸗Boxverband hat be⸗ reits grundſätzlich die Einladung zur Teil⸗ nahme an den europäiſchen Meiſterſchaften, die vom 10. bis 15. April in Budapeſt veranſtaltet werden, angenommen. Der praktiſchen Vorbe⸗ reitung werden die Landesmeiſterſchaften, die in den Tagen vom 13.—16. März veranſtaltet werden, dienen. Die hier in allen acht Ge⸗ wichtsklaſſen ermittelten Meiſter werden Ita⸗ lien in Budapeſt vertreten. * Beim Tennisturnier in Newport(USA) wurde der UÜSA⸗Meiſter Don Me Reill Dop⸗ pelſieger. Im Einzel gewann er in der Schluß⸗ runde gegen fovac mit:7,•2,:4 und mit Parker als Partner ſiegte er im Doppel 614, :2,:5 über Mattman⸗Harman, die vorher Alliſon⸗van Ryn geſchlagen hatten. * Dänemarks Straßen⸗Radfahrer, die in die⸗ ſem Jahre in Deutſchland ſo erfolgreich kämpf⸗ ten, erhielten bereits für das kommende Früh⸗ jahr neue Einladungen von deutſcher Seite. Sie ſollen im April an zwei internationalen Rundſtreckenrennen in Nürnberg und Schwein⸗ furt teilnehmen. Ambrofiana vom Tabellenlegten geſchtagen Die„Zebras“ führen jetzt bei der italieniſchen Tußball⸗Meiſterſchaft s. Mailand, 22. November. Bei der italieniſchen Fußball⸗Meiſterſchaft marſchieren jetzt die„Zebras“ an der Spitze, denn alle anderen Clubs, die im Vordertref⸗ fen liegen(mit Ausnahme der Juventus Tu⸗ rin) Reſaler ſich am letzten Sonntag Punktver⸗ luſte gefallen laſſen. Ganz toll wurde dabei Ambroſiana Mailand und dem FC Bologna mitgeſpielt. Die ſtolze Ambroſiana ging beim Tabellenletzten(1) Ge⸗ nua 93 mi:•0 ein(die Genueſen feierten da⸗ mit ihren erſten Sieg in der diesjährigen Mei⸗ ſterſchaft) und Bologna konnte ſelbſt auf eige⸗ nem Gelände Venedig nicht meiſtern und mußte ſich mit einem 1in zufrieden geben. Da ſich auch gleichzeitig Piolas Club, die Lazio Rom nach hartem Kampf gegen Trieſt mit einem•1 die erſten Doppelpunkte erkämp⸗ fen konnte, iſt jetzt kein Verein mehr ohne Sieg. Etwas überraſchend kommt auch das:1, das die Schaffer ſchüler, der As Rom, dem bis⸗ herigen Spitzenreiter Florentina in Florenz() abtrotzen konnten. Die Fiorentina wurde in diefem Gang allgemein als Sieger erwartet. Das glänzende Abſchneiden der„Zebras“ in dieſem Jahr kommt nicht von ungefähr, Ju⸗ ventus Turin har wieder eine großartige Elf beiſammen, nachdem jetzt der linke Flügel mit dem Albaner Luſhta und dem Standard⸗ Linksaußen der Nationalelf Colauſſi(bis⸗ her Trikſt) wieder erſtklaſſig beſetzt iſt und die beiden Backs Foni und Rava ſich wieder ihrer Hochform nähern. Gegen dieſe Juventus hatte der Neuling Livorno nie eine Chanee, wenn er ſich auch mit einer:0⸗Niederlage noch achtbar auf der Affäre zog. Der andere Neuling Atalanta konnte bei Barti mit:2 eine Punkteteilung erzwingen. Unentſchieden endete auch die Partie FC Mai⸗ land gegen FC Turin, wobei ſi Olivieri wieder einmal ſelbſt übertraf, ſonſt wären beide Zähler in Mailand geblieben. Zu den Siegern des Tages gehörte ſchließ⸗ lich auch noch Neapel, das mit:0 über No⸗ vara zu triumphieren vermochte. Ja, in Nea⸗ pel hängen die Trauben ziemlich hoch. S3 gew. un. vexl. 1 — Juventus Turin Fuldeina“ ologna Ambhroſiana Atalanta 333 om C Furkn ivorno enpel C Mailand azio Rom 33 0 r rieſtina Genua ———,— —————————————————————.— — —r —reοαενοοε- οοοο σιοοιο ————————3 ——— ———————— heim— wäre keineswegs eine a„denn in M wird ja auch nur mit affer ekocht! Die Freiburger kommen zum dritten Male nach Mannheim. Ihrer gegen Neckarau folgte mit dem gleichen Ergeb⸗ nis vor acht Tagen in Sandhofen ein viel be⸗ achteter Sieg. Der SV Waldhof wird das Wiedererſtarken der„Bobbele“ in ſeine Rech⸗ nung miteinbeziehen, wenn er nicht eine aber⸗ malige, unangenehme Ueberraſchung zu Hauſe erleben will! Die Waldhöfer haben die durch den Abgang von Schneider und Siegel freige⸗ wordenen Verteidigerpoſten mit dem bewährten Kämpen Maier und dem jungen Engelhardt 1 natürlich nicht ſchon gleichwertig beſetzen kön⸗ nen, aber der erfahrene Drayß hütet auch am Sonntag in alter Meiſterſchaft das Waldhoftor und auch die Läuferreihe ſowie der Sturm, zwar noch ohne Erb, ſind ſtark genug, um ſich gegen die in Mannheim immer gern geſehenen reiburger durchſetzen zu können, zumal Eber⸗ hardt, bres Grab auch diesmal den blau⸗ ſchwarzen Dreß tragen werden. An der„Altriper Fähre“ iſt Phönix Karlsruhe zu Gaſt, ſene Mannſchaft alſo, die anfänglich gar nicht in Schwung kommen wollte. Erſt in jüngſter Zeit haben Aich die blau⸗ſchwarzen Karlsruher auf ihren Ruf be⸗ ſonnen und man kann nicht ſagen, da ſie ledig⸗ lich als Tor⸗ und Punktelieferant nach Neckarau kommen werden. Trotzdem glauben wir an einen ſicheren Sieg des VfL⸗Neckarau, deſſen Mannſchaft, durch den langen er nicht unwefentlich verſtärkt, erſt gegen den VfR deutlich zeigte, wie ſehr die Leiſtungskurve nach oben geſtiegen iſt. Die SpVgg. andhofen zieht ins „Brötzinger Tal“ zum 1. FC Pforzheim, juſt zu einer Zeit, wo ſich die Pforzheimer, die vorübergehend außer Tritt gekommen waren, wieder„aufgefangen“ haben. Doch die Sand⸗ höfer haben am Sonntag wieder eine Bom⸗ benmannſchaft beiſammen, denn Kleber wird die Verteidigung und Liebchen den Sturm ver⸗ ſtärken. Die Pforzheimer hätten die Rechnung ohne den Wirt gemacht, wenn ſie unter dieſen Umſtänden das ſchwarzweiße Sandhofen unter⸗ ſchätzen würden. Vielleicht ſorgt dieſes ſogar in Pforzheim für eine„Senſation“, die in Wirklichkeit gar keine iſt, denn die Sandhöfer haben in dieſem Spielſahr ſchon bewieſen, daß ſie„da“ ſind. Die er ſt e S ielklaſſe hat am Sonntag nachſtehendes Meiſterſchaftsſpielprogramm: Staffel 1: Viktoria Neckarhguſen— Alemannia Flvesheim, 08 Mannheim— VfTuR Feudenheim, Weinheim— Fortuna Edingen, Amicitia Viern⸗ Ec Lanz Mannheim, Phönix Mannheim Fiher Ié Hemsbach, Germanza Friedrichsfeld— S ertal, 07 Mannheim— 98 Seckenheim. Staffel 2: EpVag. Eberbach— FVeOftersheim. hrbach— 7 irchheim, 98 Schwetzingen— B 905 15 aufän— 6 eidel⸗ a. eulußheim— TeS6 Plankſtadt, Aſtoöria Walldorf— 05 Heidelberg. HB-Vereinskalender T Mannheim 1846. Fußball. Samstag. 1846er⸗ Platz: 16 Uhr: A 2. Jugend— VfR.— Sonntag. 1846er⸗Platz: 9 Uhr: 4 1. Jugend— TV Viern⸗ heim; 10.30 Uhr: 1. Pimpfe— Alemannia Rheinau; 11.30 Uhrt B 1. JFugend— Mic o8; in Käfertal: g Uhr: Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft— Fé 1910 Käfertal Privat; gemiſchte Jugend— VfR(ſiehe ſchwarzes Brett).— Hockey. Samstag. 1846er⸗Platz: Ha⸗Mann⸗ fchaft(Gegfter fiehe ſchwärzes Bretth.— Sonntag. 1846er⸗Plätz: Männer⸗ und Frauenmannſchaften (Zeit und Geaner ſiehe warzet Brett).— Hand⸗ ball. Spiele uſw. ſiehe ſchwarzes Brett.— Sport⸗ abteilungen. W 16˙ Uhr: 1846er⸗Platz allge⸗ meines Ueben, Geländeläufe; 19.30 Uhr: Turnhalle, Verfammfung der Aktiven.— Sonntagg. Vexeinshaus karoßer Türnfaal), 10 bis 12 Uhr: allgemeines Ueben.— Hauptturnabhteilungen. Sonntag. Vereins⸗ haus(großer Turnſaal), 10 Uhr: Pflichtturnen der Jugend⸗ und Männerwettkampfriegen(auch Turne⸗ kinnen). Bfß Mannheim. Sonntag. VfR⸗Platz: 9 Uhr: 4 2. Jugend— Vie Neckarau: 10.30 Uhr: gemiſchte Zugend— TV 1846; Herzogenried: 9, Uhr: 5 1 Jugend— Sc Käfertal(Feld): liga'— 1. Kungmännſchaft, Uebungs 16,30 Uhr: Pimpfe— So Waldhoft fremde Mlätz .45 Uhr: 2, Handball— Poſt Mannheim: 10.30 Uhr: 2. Jungmannſchaft— i Schwarz⸗Weiß: 13.30 Uhr: 4 1. Fugend— V Wallſtadt: 14.30 Uhr: Liga— VfB Mühlburg: 15 Uhr: 2. Damen⸗Handba — Vfs S Jeden Montagabend auf der chriesheim.— AfR⸗Geſchäftsſtellen, N 7, 8, um 20 Uhr pünktlich, Sitzung der Spiel⸗ fübrer der Jugend⸗ und Seniorenmannſchaften, ſo⸗ wie der Betreuer der einzelnen Mannſchaften. SV— 4 24, Novemher. Fuß⸗ vañ⸗Liga Freiburg,.30 Uhr, Waldhofplatz, Pfl.⸗Spiel: Erſatz⸗Liga— VfR. Oagersheim, 15 Uhr, Fr.⸗Spiel; gem. een—. Lanz dort, 5 Uhr, Pfl.⸗Spiel; gem. Jugend— Amieitig V eim, hier, 13.15 Uhr, Vorſpiel v. Ligaz 1, Juna⸗ in F f 4— ernheim, hier 30; 3. Jung⸗ fre FC 08 Mannheim, hier. Haänd⸗ .30 Uhr. nbe Handball⸗Liga— TV Seckenheim, dort, Daiinler⸗Benz, 1 Pfl.⸗Spiel: 2. Handballmannſchaft— BeG dort, 10.30 Uhr. Mannheimer FC„Phönix“. Samstag, 23. Nov., auf unſerem Platz. 16 Ubr K20 de Glab W heim— Bec Daimler⸗Benz., So ag, 24. Nov., auf unſerem Platz. 9 Uhr R rivatmann ⸗ ſchaft— ScC aft— in 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün 4 Privatmannſchaft— Jungmannſchaft; 1 hr rivatmannſchaft— 2. Mannſchgft Hemsbach; Uhr 1. Mannſchaft— Hemsbhach. Lufn Kiz: ofen; 9 Uhr B⸗Jugend— Epdeii 19330 Uhr 1. ruppe gegen 1. Sportdienſtgruppe 07; 10.30 Uhr Se eiß rivatmannſchaft— Wehrmacht 3, Komp.; 11.30. Uht „Sportdienſtgruppe— 2. Sportdienſtgruppe 07. Mannheimer Jé4 os, Sonntgg 24. 11.: 1 chft Legen Feudenheim, 14.30 Uhr Echeferivlefe; 2. Aict Fige Feudenheim, 12.45 Uhr Schäferwieſe; Gem. uͤgend— Neckgrau, 10 Uhr Schäferwieſe; B⸗ZJugend eig Uör alriber 455 e; L und. lapſe wird noch riper Fähre; 2. und 3. Pim bekanntgegeben. n Poſt⸗SG Mannheim. Sonntag, 24 9,45 Kihr woft 11. Ufn Manneng Rbahn— Poſt; 109.50 uhr üler ubr Fiauen Schüler Poſt*1 Reckarau ff 11.30, uhr Schül zicheteld 1511108 W Wgele g0 2⁰ kled⸗ 2 r Männer einheim— 5 Abfahrt: 13 Uhr SEch am Hauptbahnhof. Bec Lanz. Samstag, 23. Nov. ann⸗ ſchaft— Sulzer Z 13.30 432 W a plas. Sonn 24 ob. J. Mannſchaft— mieitis. 14.30 nhe 4901 nhei Fi hr, ernheim;-Jugend— Wal Aas N* 3 8 3* W 1wi 1 5 5 ovember. Verbandsfpiel gegen Eppelheim in Upperöelnn + 4 .30 Uhr: Fung⸗ ſpier eid 107 25 Samstag, 25. November 1940 „hakenkreuzbanner“ Stellenanzeigen baldigen Eintr 90 10 mit guter Schulbildung(mittl. Reife), möglichst mit einigen Kenntnissen in Spanisch, jedoch nicht Bedingung, für Rechnungswesen und Briefwechsel zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 62 098 VS an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. 2. für Rechen dingung, fer weibliche Vvon bedeutendem Industriewerk zum möglichst Stenotypistin auch schulfreie Anfängerin, Kontoristlin) 1. für Kennziffernbearbeituns, Maschinenschreiben erwünscht, jedoch nicht Be- Angebote unter obigen Stichworten mit Lebens- itt gesucht: Gewandter respondent arbeiten in Betriebsbuchhaltung. ner für Kraft, auch Anfängerin. Fellichbfiagel faſt neu, zu verkaufen. Keicher, Mh., Langſtraße 14 i terabt. 1 Kürxleiſchran Eiche, gleit terkörper mit 2 Türen, verſchließb., ein mit4 Schiebl. f. 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November, 19.30 Uhr, in der„Harmonie“, b 2 6, findet ein Dichteräbend ſtatt, zu welchem Bör⸗ ries Freiherr von Münchhaufen aus eigenen lieſt. Karten zu RM. —.80,.20,.50, für Jugendliche und Webrmacht 40 Pfa, erhalten unſeren Vorverkaufsſtellen, hof, p 6, n 8, un 04 0 Buchhandlung. Werkſchar und Schulung. Der Schulungsabend für die Ortswaltun⸗ Sie in lanken⸗ in der Achtung Orts⸗ 5 gen Friedrichspark und Rheintor fin⸗ det am 26. Nov. um 20 Uhr im Ge⸗ meinſchafts— der Firma Rhein⸗ iffahrt vormals Veſtat⸗ annheim, Zitirizedli ſtatt An dieſem Schulungsabend haben teil⸗ zunehmen: Sämtliche DAF⸗Walter i. ⸗Warte, Betriebsobmänner, Werk⸗ ſcharmänner Betriebsfrauenwalterin⸗ Wilt 7357 erkfrauen. Erſcheinen iſt i DAß, Berufserziehung u. Betriebs⸗ führung. Kaufm. Lehrgemeinſchaften. Für die Lehrgemeinſchaften lakat⸗ ſ Stufe 1, 2 und' 3— Kaufm, technen, Stufe—— 2, werden noch Anmeldungen entgegengenommen.— Techniſche e ⸗trotechniſche Grundlagen, Stufe Nr. 251/1, findet am Dienstag anftalt 20.30 Uhr um 19 2 ſtatt.— Dre⸗ hen 1 und Drehen 3. Dieſe Lehr⸗ gemeinſchaften beginnen in den näch⸗ ten Tagen. Teilnahme hieran noch möglich. KodF. Sportamt. Samstag, 23. Nov. Reichsſporiabzelchen„(für Frauen und Männer): 15.30—17 Uhr, Stadion (bei ſchlechter Witterung Gymnaſtik⸗ halle).— Reiten(für Frauen und Männer):— Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr. Fernſprecher 424 32. „Hakenk lauf, Bild und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. 85 497 Vs an die Geschäftsstelle des HB Mhm. kilnminünusuttntsuinimriitüinnirinzinnintnäsüssüsütüsste 2 Schreiner 6 Arbeiter zum Anlernen en Maschine s0f.. gesucht Holzwarenfcbhrilk Böckstrafſe Nr. 16 Wegweiser Zzum Auten Einkauf! ——— Gerüustbau 5 4 Kavalierhaus E. Wawrina Hacht, U 6, 8 zingert& Co. An- und verkauf Inh.: S. Walker u. A. 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Mozart sdergzelse getenge nach einer Idee und unter flltsuuder ben Werz Bonalles Hierauf: Beianen vier ochaulnieldirektor Sehmuch Uhren⸗ Komiſche Oper von W. A. Mozart Burger Text von Louis Schneider Anfang 19 Uhr Ende nach 21 Uhr Heidelberg G 3. Wt. u. K. Fortſetzung aus dem Theater⸗ 40/%991 ſpielplan v. 24. Nov. bis 2. Dez. fünua Dürkopp. Adler „Iam Nenen Theater im Roſengarten: amstag, 30. Nov.: Jür, die NSG ——1 fafk d durch Freuüde“, Kultur⸗ emeinde Wa, Wigharnpve 24—241, 245—247, 321—341. 514—547, Gruppe b Nr.—600, Gruppe E Nr.—900. freiwillig: Maul⸗ und Klauenſeuche in Seckenheim Nachdem in Mannheim⸗Seckenheim im Keboͤfk 5 18 ühler, Freibur⸗ er Straße 33, die Maul⸗ u. Klauen⸗ euche iſt, werden fol⸗ gende Anordnungen geiroffen: A. Sperrbezirk —◻n Aert. 8 67 it 21675 einen Sperrb S. 6 161 ff. der Aie 3555 öri ſten Fe Mides. rats zum chsviehſeuchengeſetz. Die ier Straße iſt für Durchgangsverkehr geſperrt. B. Beobachtungsgebiet Zum m den deßf wird ein Ausgabe Skefücen Die nächſte Fiſchverteilung nach der Kundenliſte, und zwar am Samstag, 23. November 1940, vormittags ab 9 Uhr, Raf Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Lalunsunos- Fllll- Und Tug- II Torpedo, Bauer Göricke, Stey- zrößte Auswahl! Pfaffennuner H 1. 14 755 drei güwiulngen, Schwank von Toni und Carl Ma⸗ thern. 19 Uhr, Ende 21 Uhr. Sonntag, 1. Diau Freier Verkauf: Die drei Zwillinge“, Schwank von Koni Impekoven und Mathern. Anfang 19 Uhr, Ende 21 Uhr. Gottesdienſtanzeiger Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der S e 11 Aprns 1 Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte züm Rei zolehfeuichengef etz be Rebenb und 95155—30 n Mannheim⸗Secken f 2. Graßberger. 5 18 c. 15⸗Klm.⸗Umtreis 3. Hei nh 5— den Umkreis von 15 Klm. vom f U Keilbach 1 geͤſchengrr Seckenheim eniſernt(8168 mitatlon) 5. Krümer 1721—2070 Veg 15 ee— photo · u. Kinoheus am Laget 6. 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Ernührungsamt ſern und Polizeireviexen zur Einſicht⸗ 1291—1550 491— 600 831—1020 —77.— auf und ſind genau einzu⸗ Viernheim Fernsprecher 2202“ 115 Ae Kenaeng ehöft werden noch beſondere arenelt Das Seuchengehöft wird emäß 6 162 der emn riften zum Viehſeuchengeſetz geſperrt. 2. Iſt das Herſalſen des 1071—1340 491— 590 401— 510 431— 570 411— 500 151— 200 171— 210 Gehöftes am Donnerstag,., treten durch fremde Perſonen bisNr. 16, ſtatt. tion(Erl, d. Nr. 34763) 4451 241—330 Mannbeim, den 20. November 1940 331— 410 Der Polizeipräſident 2 UÜhr, Zimmer 17. Sleuerſprechlag Der ae Steuer durch die Inſaſſen ſowie das Be⸗im Gemeinde 5 Win hae fz nmeldungen haben ion(Erkbid“ Köde gev. fpef atiſins Montag. Z. Dezember 1940, Viernheim, den 20. November 1940 Der Bürgermeiſter —— Flllgel neu u. gespielt, isg findet ezem 1940, zu erfolgen. 431— 510 331— 410 L duch modetne, fügüng beim Amtsge⸗] Dienstag 461— 600 Am„Wfeniag 14, Pezemder 10 0, leig lns beginnt die vorgeſchriebene h Naächſchau. Zu dieſem Zwecke ſind die in Abeße kömmenden Räume bes mit Ausweiſen des Tiefbauamts verſehe⸗ FR eſchloſſe und Donnerstag von 9ſ/geschädigte irtſchafts lege A Füllhalter malig am Freita 22. November, für gebenPubift Ladenb urg, 3 21. November 1940 Ireparleren wvir Der Bürgermeiſter ums⸗ unserer Soldaten billig und senden nen möel zu öffnen, das noch vorhandene Schnaken fofort auf Ko⸗ ſten der Verpflichteten zu vernichten hat. Die Gebhühren hiexfür dürfen nicht durch die emert⸗ ſondern nur durch die Stadtwerke eingezogen werden. Mannheim, den 27. November 1940 Der Oberbürgermeiſter Lle verhindern Zitte, deutlioſi oeſneiben bel allen Anzelgen· Nanuskripten tame Reklomallonenl diese auch direkt an die Feldadresse. Fahlbusch im Rathaus. dadurch unlleb Evangeliſche Kirche Sonntag, 24. November(Totenſonntag) Triſhee.30 Uhr Jaeger; 10 Uhr Grimm: en e 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Lutz Chriſtuskirche: 10 Uuhr Mayer; 11.15 Uhr KG; 16 Uhr Johannispaſſion Neuoſtheim: 10 Uhr Bühler; 11.30 Uhr Fieneioe⸗ 10 uͤhn Preuß Laethenory: 11.15 K voffgt 10.Wuz eis 11.15 Uhr KG; 17 Markuski rche: 104 Gut; 11 Uhr 10 kyr maßg eee 11 Uhr er er des Hl. Abendmahl Uhr KG Lutherkirche: 10 Uhr 11. 15 Aör Rö Eggenſtraße: 9 Uhr Walter Melanchthonkirche: 10 Uhr Kaufmann; 11.15 455 10 n 10 obn5 mach kin e N auluskirche; 10 Uhr .30 Uhr Hee 11. 30² 185 0 Sie Schönau:.30 Uhr Sanar rz; 11n hr Stadt. 1 rankenhaus: 9 Uhr Diakoniffenhaus: 10.30 Uhr cherl Feudenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15 Uhr KG W 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr äferta KG:-17 Uhr Käfertal⸗ Süd: 10 Mhr Betz; 11.15 KG. Betz Mhahge 150 ſihr Luger; 11.30 Uhr Kä; 19.30 Uhr vnffe 0 W11 Kobold; 10.30 Uhr KG; 19.30 Seckenheim:.30 eliyr Schmitt; 11 Uyr Kg Wallſtadt: 10 Uhr Runzek; 11.15 uüͤhr KA An Wochentagen Trinitatiskirche: Digin 17 Uhr uͤhr Konkordienkirche: Zams ag 1 andacht Cyriſiuskirche: Mittwoch 16 Uhr Dr. Hauck Roneiez Mittwoch 15 Uhr Fa Skirche; Mittwoch 16 Uhr*.** Euri iabnfirmanvenſach: onnerstag um Ihr Spe Malihändkirches Mittwoch 17.30 Uhr Gänge Luiſgilihrenn Mittwoch 15 vacht Feulerſteinz Samstag Wochenſchlußand Melanchthonkirche: Dienslag. 30 Uhr Aahſeeee Montag bis Samstag 8 Uht Mor ndacht eigfüeſfn Vwenermdauspt Donnerstag 15 Uhl Käfertal: mer iang 17 Uhr Schäfer Käfertal⸗Süd woch 15 Uhr Schafer Rheinau enggr 19.30 Uhr Bibelarbeit Bfiaggeztro⸗ Montag bis Samstag 19.30 Uhr Bibel Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, k 7: uſgg'chtersdienſt, l. Abend⸗ mahl, Beichte um 15.3 Uhr.— vorher. Fritze. Alt⸗Katholiſche Kirche Kabrertreat⸗ 10 Uhr Erlöſertirche(Gartenſtadt): 10 Uhr r Wochenſchluß ⸗ ontag bis Samstat K& 0 uhz dafer(Aurchenchor); 11.15 uhr „Hakenkreuzbanner“ Samsfag, 25. Hovember 1940 — IAIHschaii- nachm..45 Ke uie. Freon iatten Lolzte Wielernolungs Auten ae-Kfiminab-————————————— Minen zu lachatU nkaut und in- reißendet 2 Märchen polizel ame in—**. piel zahiungnahme en isch zu Mimlzch. lehen mit dem dekannten schlager: Heckel und Uünsller„Zivei gule Rameraden“ Abt. Schallplatten vollendeter fum! Kunsistraße · 0 3. 10 33 0 1E Heute 2 Mitmetalie Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos u Fernſprech. 5³31 17 ue MII2 Besucher, ALAT duum WEeSsseIly's schönster film Ein Leben lang Ein Wienfllm im verleih der Tobis mit- Jocchim Goftschalk— Morie Andergost lelleitung: 6us tav UcilcKV DoEUTSCHE WOCHENSCHAU .30.00.30 Unr— Sonntag ab 1. 45 Unr Der Hauptfilm beginnt.50 Uhr Nicht für jugendliche!- Wir bitten unsere die Nachmittags-Vorstellungen zu bevorzugen — n rs Kirnen e mit znnchen àU inzeim ann it fern trigitte nar die Märchenſime: Speelmans Wun birgel n rWMO—3 Sene 33 vic n Gei.ryeotdot weer ee has Tneater für ale. Mannheim, I 1, 6 in Erstaufführung Sonantaa letzter 120 Der italienische Spitzenfilm in deutscher Sprache Santuz⁊za un erle bei den .20 11* ſnoienern ee 2— i jansky Regie⸗ Viktor Touria bie ltigen Vagabunden Rudt Sodden— Joh. Heesters Mady Ranl— carola Hönn Rud., pPlatte- Rud. Carl- C. Löck Meueste Wochenschau Molotow in Berlin mugenaliche Z2u Müuaih .10.15.35 jug. nicht zugel. nn Sonntags.05.05.35.35 Eine südländische Liebes- geschichte Herrliche italienische Land- schaften herrliche sizilianische Volksgesänge bleneueste beutsche Wochenschau IIIlr 10 Uhr durchgehend geöf /n. N 0 8 Modernes Thester In 30d0en der 8tad Tüglich.15 und.530 Unr Fonntag ah.40 Unr Die schauspielerische Spitzenleistung 100 5055 Ein veit-Harlan-Film der Terra Ferdinand Marlan- Kristina Söder- baum- Helnricn George- Werner. Kraus- Eugen Klöpfer Frei- und Ehrenkarten aufgehoben! Bevorzugen Sie ditte die .15- Uhr- Vorstellung Vorverkauf Sonntagnachmittag.25 Unr das große Märchenspiel für groß und klein Lie vuarauberte pnnzeszin 1 aus tausendundelner Macht Eintrittsprerse 20 und 40 Pfennig Auen. Paste mit Tomaten für suppen Letzte Vorst. Beg. 8 Uhr jugend nicht zugelassen Ein welt- politischer coin 3025 Aufgenommen auf seiner letzten ostasien-Reise 1939/40 durch Japan, china, Mandschukuo, Indien und Siam „... dieser Film, der spannend ist wie das große Ge⸗ schehen, das heute die Weit neu formt und umglüht, hat Bilder von einer z auberhaften zenzaniz——„ ein Flim, den keiner vergessen wird, der inn sah--- schreibt die presse“ Erstaufführung für Mannheim Sonntag Frünhvorstellung vorm. 11.00 Unt im Vorprogramm: DIE WOCHENSCHAU ATHANM BRA.28 vorverkaut erbunei!„„. 23902 jugendl. zugelassen! Waldchoriö Bis einschl. Montag Sonnenwenoteuer und Alühende Herzen in sternenglitzender Johannis- — das Theater für alle!—— 2 Lünder-Jorsteltangen Sonntag vormittag 11 Unr 1 Unr Eln Füfm für jung und ält! Tom Mix 7 mit seinem Wunderpferd„Toni“ und Magda Schneider Holm Engelmann in Kristina Söderbaum Frits van Dongen in nacht stehen im Mittelpunkt der wiederauffünrung von Tunłben und Sòlöte Nach der Mak Novelle bie Sup pe in von Hermann Sudermann õltem Waôsset duflosen.ur⁊ sUfkochen IsS5Sen. Efgibt —6 ſeller, je noch Geſchmaàcł hels 32. Bei 10 St. Nr.10 Ruelmtanghaus feinkost.. Ein rechter echter Wild-West-Film Rasende Ritte- waghalsige Kämpfe unter der Sonne Texas Der Bankraub von sSan Louis 1 lugend ab 14 I. zugelanen Ab 3 Unr das normale Tagesprogramm SaNTUZz A TAGIICHMm 11 un W 58 10 u b Sonntag, den 24. Nopember 1940, 11.15 Uhr ouRCHGEHENVU GEöFFfNMET 2. Orcheſter⸗Konzert/ 3 mit dem Nationaltheater-Orcheſter(weinnaus Hü itte Qu 3, 4 Leitung: Karl Elmendorff/ Soliſten: Hans Schweska(Bariton) nmnm 155— ugnen Stimmungskonzert Tneater Vortragsfolge: 1. Karl doner, Paſſacaglia und Fuge nach Frescobaldi 25(zum erſten Male) Sonntags-Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater —— Geſamtleitung: Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff Ein Tonfiim mit grandiosen Hochgebirgsaufnahmen mit Hans Stüwe Lil Dagever Joe Stoeckel- Hilde Gebühr Ludwig Stoeßel ov. 5 Walchof 2. Serge Konzert 3 Violoncello in einem Satz Bis einschließlich Montag op. 20(zum erſten Male)— Dr. Herbert Schäfer 3. Franz von Hoeßlin: 3 romaniſche Sonette für Baxiton mit Hans Albers in Or cheſter Kramifügiunch Sonett auf den Tod FTrenek Beatrice's(Dante Vita Nuova)/——*. n(Louize der Pandur Labé)/ Petrarca⸗Sonett XI— Hans Schweska Sonntag in beiden Theatern 4. Hans Fenn Symphonie für großes Orcheſter. Drei Sätze einem Satz op. 46; Allegro moderato, Adagio, Presto Grnle Kindervorstellung mit Trenek der Pandur „Zum Ritter“ Heidelberg, Hauptstr. 178 leitung: C. Kaiser- Fernruf 2810 Einterttslarfen zu.40 bis.50 RM. an der Thegterkaſſe, B 2, ga, und in den bekannten Verkaufsſtellen Spezislausschank der Dortmunder ArHenbrauerel. Gasirãume sind fäglich——— Saalbau: Anfang ½ 2 Unr Freya: Anfang.00 Unr e Liets neueste wocnEnscnab Daa 2 Stä iddt. Planetarĩium gestauroft, Bleflelleſ Arbeltsgemeinschaft: Nanꝛzstube, Automet die schenswerte Gaststütte kur ledermann HANNHEIHt,& en den plonken Einführung in die höhere Mathematik und ihre wichtigsten Anwendungsgebiete 2. Abend am Montag, 25. November 1940, 19.45 Uhr Einzelkarte 50 Pfennig, Teilnehmerkarte RM..- Trunsporte⸗Eildienst Valtin, Dalbergstraße 6, Fernruf 24913 Morgen 5onntag vormittags 11 Uhr In alle Fum-Freundel Um auch solchen Volksgenossen, die ver- hindert sind, unser Theater zu den nor- malen Spielzeiten zu besuchen, einen Filmtheaterbesuch zu ermöglichen, sowie die immer sehr stark besetzten Vorstel- lungen an Sonntagen zu entlasten, haben wir uns entschlossen, unser Tages: Vollprogramm bis auf weiteres in unseren Sonntag- Morgen-Veranstaltungen zu zeigen Als ersfes Progroamm bringen wir puldg Wesselys schönsten Film Ein Gustov-Ucicky- Film mit Jocchim Goftschelk- Merle Andergest Jen Tilden- lina Wolwode · G. Waldau Vorher: ble neuesfe deufsche Wechenschau Nicht für Jugendliche! Normale Tages-Eintrittspreise UFA-pAIAST K GNSTSTRASSEB»„ 7T6EL: 232 19•0% raglien 19.48 unr Erwin krumann der lustise Schu/obe Sdg doas grobe progremm en! 2 Floron runst u. komił om Doppelrecł Berni der gelehrige Schòferhund Herwina des Gelenio/ under om honen ropez ſus Erpap der popierzerrelber 2 Allonso qie nendvoſtigeure Gastsplel Heinz Lürbke eine Weltsensstion der Schönheit und Kõrperłultur Wehrmachts- und Fremdenvorstellung kintritt suf ellensplstzen 30 pig. Morgen 13.30 Uhr Familienvorstellung Vorverkeuf: Heute u. morgen àb 14 Uhr Ohne OOerbung- Koĩn èrfolg me Nach beir vorliegendet zum 23. 2 Kampfverbä ſtungsinduſt ginn der D merung wa rollendem Bomben ab Die Flug Induſtriezie konnten dal und Feuers beobachten. ſtürzt, Häuf den in Fla nen erhellt Lichtſchein küſte an de flug. fluch l Das Obert kannt: Der Am Sam ſaal der N nung des J niens zum erſt vor we der mit den tiſchen Neur mänien den ſeinen Will⸗ zunehmen, und durch d nichtet wird Mittags, rumäniſche und der Sturdza Gä Am Samst Gegenwart tigen, von Staatsführe herzlich verl mittag hatte ßende Ausſy In hiſtori wartung ha ſaal der Ne den mattgol gelt ſich da Lüſter und eine ernſte? les ſteht ein mappen vo pflanzen u Längsfront ſich die Rep Wehrmacht ſchen Mächt Langſam außenminiſt Begleitung General Ar miniſters S des Pakts n im italieniſ japaniſchen