vember 1940 26. Nov. mber ember „45 Uhr Uhr Ftollung E onfilms Märchen önigskrone oſt u. Klein 20 Pfg. mehr leiten! erkauf Friedrich der M hau Zeburtsſtadt ern wiſſen ie Straßen ſte Fahrrad nern wiſſen chard Wag⸗ oder Wolf⸗ t in Mann⸗ inge wiſſen, te ſeiner ll, der lieſt 1 heim chhandlungen e ü 4 Dienstag⸗Ausgabe iakenkt DAZ NMATIGNAIZGILIAIIZISCNE 7 8 10. Johrgeong 7 ——— 22 — — — 7 Nummer 328 banner ANSEBIZTT TORDWITZTBA5ENs Mannheim, 26. November 1940 Rllnächtüch jauen die dentſchen chläge Nilitärattachés überzeugen sich von den lügen der Britenberichte Hervorragende Leiſtungen eines Kriegsſchiffes in Ueberſee kin neuer Großangeiff auf Briſtol Ganze Häuſerblocks ſtürzen zuſammen/ Mehrere Gasbehälter explodierten Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen in der Nacht vom 24. zum 25. November zahlreiche Bomben⸗ —*+— Hafen⸗ und Induſtrieanlagen in riſtol an. In ununterbrochener Reihe überflogen die deutſchen Kampfflugzeuge ihr Ziel und warfen Bomben von ſo ſchwerem Ka⸗ liber, daß— wie die Beſatzung im taghellen Schein der zahlreichen Brände beobachten konnte— ganze Häuſerblocks zuſammenſtürz⸗ ten. In einem Gaswerk explodierten mehrere Gasbehälter mit rieſigen Stichflammen. Lange Reihen von Lagerſchuppen ſtanden in Flam⸗ men. Die Beſatzungen der zurückkehrenden Flugzeuge meldeten einſtimmig, daß die Wir⸗ kung der Angriffe überraſchend groß geweſen ſei. Die Flakabwehr war zunächſt gut, ließ aber bald an Treffſicherheit nach. chlag gegen knglands Rüſtung Fruchtloſes Leugnen und rührſelige Berichte hw. Stockholm, 25. Nov.(Eig. Ber.) Die deutſchen Meldungen vom Montag ha⸗ ben der Welt kund getan, daß die von den Engländern nicht genannte„Stadt irgendwo in Weſtengland“, die in der Nacht zum Mon⸗ tag das deutſche Angriffsziel wurde, Briſtol war, und daß die von den Engländern ange⸗ deuteten Brände und Exploſionen die Aus⸗ maße von Coventry erreichten. Die Engländer ſagen vorläufig über den Tatbeſtand noch nichts Näheres, geben lediglich zu, daß die Aktionen „einen ſchweren Grad erreicht hätten“, betonen aber, daß der Angriff viele Stunden dauerte und offenkundig ſtreng programmäßig verlief. Aus den Hinweiſen der engliſchen Bericht⸗ erſtattung geht weiter hervor, daß das Bom⸗ bardement ſofort mit dem Einbruch der Dun⸗ kelheit, alſo um die ſechſte Abendſtunde ein⸗ ſetzte und bis um Mitternacht anhielt. Briſtol und ſeine Umgebung iſt das wich⸗ tigſte und größte engliſche Induſtrie⸗ zentrum nach den Midlands. Die 400 000 Einwohner zählende Hafenſtadt an der gleich⸗ namigen Heeresſtraße war vor dem Kriege der bedeutendſte Rohſtoffeinfuhrhafen Englands. Vier gewaltige Dockanlagen: die City⸗Docks, die Royal⸗Iderard⸗Docks, Avonmouth⸗Docks Fortsetzung siehe Seite 2 95000 BnT verſenkt ein einziges Schiff! die Brände von Southampton waren bis Frankreich ſichtbar DB Berlin, 25. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Eines der in überſeeiſchen Gewäſſern ope⸗ rierenden Kriegsſchiffe meldet als Geſamt⸗ ergebnis ſeiner bisherigen Tätigkeit die Ver⸗ ſenkung von 95000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Die Vergel⸗ tungsangriffe der Luftwaffe gegen London dauerten auch in der Nacht vom 23. zum 24. November an. Batterſea, Southwark und an⸗ dere Stadtviertel waren Ziele erfolgreicher Bombenwürfe. Zahlreiche deutſche Kampfſe⸗ ſchwader belegten außerdem, wie bereits ge⸗ meldet, in pauſenloſen Angriffen South⸗ ampton mit Bomben aller Kaliber. In Ha⸗ fen⸗ und Induſtrieanlagen brachen ungehenre Brände aus, die bis nach Frankreich hinein ſichtbar waren. Auch verſchiedene kriegswichtige Ziele an der Weſt⸗ und Südküſte Englands wurden erfolgreich bombardiert. Das Verminen der britiſchen Küſte nahm ſeinen Fortgang. Am Tgge griffen deutſche Flugzeuge im Ver⸗ lauf bewaffneter Aufklärung London und einige Orte an der Kanalküſte mit Bomben an. In der Nacht zum 25. November warfen bri⸗ tiſche Flugzeuge in Norddeutſchland einige Bomben, ohne nennenswerte Wirkung zu er⸗ zielen.— Die Meldung des britiſchen Infor⸗ mationsminiſteriums, daß in der Nacht zum 24. November britiſche Flugzeuge in Berlin Bahnhöfe mit Bomben belegt haben, iſt falſch. Kein einziges feindliches Flugzeug hat in die⸗ ſer Nacht Berlin überflogen. Ein britiſches Flugzeug wurde im Luftkampf abgeſchoſſen, drei deutſche Flugzeuge werden vermißt. churchills Derzweiflungsmanöver ſind aufgedeckt gusländiſche Attachés ſtellen feſt: es fielen keine Bomben auf Berlin/ Eine ſchwere propagandiſtiſche Uiederl⸗ge r. d. Berlin, 25. Nov.(Eig. Meldg.) Die Reichshauptſtadt hat am vergangenen Wochenende in der Nacht vom Samstag zum Sonntag einen der kürzeſten und harmloſeſten Luftalarme der letzten Wochen erlebt. In den Abendſtunden heulten die Sirenen, einige we⸗ nige in weiter Ferne hörbare Flakabſchüſſe lie⸗ ßen vermuten, daß ein britiſcher Angriffsver⸗ ſuch am Rande Berlins, wie ſchon ſo oft an der erſten Abwehr zuſammenbrach. Das war alles. Kein engliſches Flugzeug iſt über Berlin gehört worden, keine Bombe iſt gefallen und nach verhältnismäßig kurzer Zeit konnte be⸗ reits wieder die Entwarnung gegeben werden, ein Beweis, daß der Tommy den Angriff auf⸗ gegeben hatte. Wie ſie lügen! Es würde ſich nicht lohnen, auf dieſen kläg⸗ lich geſcheiterten Verſuch, der Reichshauptſtadt „einen Beſuch“ abzuſtatten, einzugehen, wenn nicht das engliſche Luftfahrtminiſterium und Reuter am Sonntag einen in ſprühenden Far⸗ ben ſchildernden Bericht von dieſem„Angriff“ in alle Welt gefunkt hätten, der die britiſche Lügenphantaſie wieder einmal in das grellſte Licht rückt. Zu ihrem Erſtau⸗ nen mußten die Berliner erfahren, daß ihre Siadt in der Nacht vom Samstag zum Sonn⸗ tag einen der ſchwerſten Luftangriffe erlebten. Bahnhof Putlitzſtraße, der alte Güterbahnhof, der Anhalter und Potsdamer Bahnhof wur⸗ den von Brand⸗ und Sprengbomben getroffen, mehrere Rieſenfeuer wurden beobachtet, die ihren Flammenſchein ſo hoch warfen, daß die Kabinen der britiſchen Bomber davon erleuch⸗ tet wurden. Engliſche Piloten wollen nach die⸗ ſem Reuterbericht einen Volltreffer auf den Potsdamer Bahnhof auf das genaueſte be⸗ obachtet haben. Viele Spreng⸗ und Hunderte von Brandbomben wollen ſie auf die wichtig⸗ ſten—— der Reichshauptſtadt ab⸗ eworfen haben. Gewiß haben die Berliner ereits öfters erfahren, daß der Stettiner, Schleſiſche, Potsdamer Bahnhof uſw. von bri⸗ tiſchen Bomben vollkommen zerſtört wurden, daß die Gas⸗ und Elektrizitätsverſorgung der Reichshauptſtadt durch Luftangriffe vernichtet wurde. Dieſe anmaßenden Behauptungen hat⸗ ten in der Vergangenheit jedoch inſofern einen gewiſſen Hintergrund, als engliſche Flieger 75 nicht dieſe kriegswichtigen Anlagen, aber afür die Berliner Krankenhäuſer und Wohn⸗ viertel mit Bomben bedacht hatten. In der Nacht zum vergangenen Sonntag jedoch iſt kein einziges engliſches Flugzeug über Berlin ge⸗ weſen. Dieſe Tatſache können Millionen Ber⸗ liner und hunderte in Berlin anſäſſige neu⸗ trale Ausländer jederzeit bezeugen. Auf Einladung des Reichsmarſchalls haben ſofort nach Bekanntwerden der engliſchen Lü⸗ genmeldung am Montagmorgen die Militär⸗ und Luftfahrtattachés der Berliner Miſſionen. Japans, Sowietrußlands, der Vereinigten Staa⸗ ten, Spaniens, Schwedens, Rumäniens, Un⸗ garns, Finnlands, der Schweiz, Bulgariens, Jugoſlawiens, Boliviens ſowie die Vertreter der ausländiſchen und der deutſchen Preſſe eine Rundfahrt durch Berlin unternommen und die von Reuter als bombardiert und zer⸗ ſtört gemeldeten Stadtteile auf das eingehendſte beſichtigt. Dieſe ausländiſchen Zeugen haben nicht den geringſten Schaden entdecken können. Sie haben geſehen, wie auf dem ausgedehnten Gelände des Potsdamer Bahnhofs Güterzüge entladen wurden. Reibungslos ging der Ge⸗ ſamtverkehr wie an jedem Tage von ſtatten. Kein Schuppen, keine Verkehrshalle zeigte auch nur die geringſte Spur einer Zerſtörung. Mit eigenen Augen haben ſich die neutralen Be⸗ obachter— es iſt zu bemerken, daß ſich unter dieſen auch die Vertreter englandfreundlicher Staaten befanden— von der Lügenmethode Churchills überzeugen können. England hat da⸗ mit zu den militäriſchen und diplomatiſchen Niederlagen der letzten Tage auch eine gewal⸗ tige propagandiſtiſche Schlappe ein⸗ ſtecken müſſen. Die Welt hat wieder einmal an dieſem Beiſpiel klar und eindeutig den Beweis erhalten, wie wenig man britiſchen Ausſagen Glauben ſchenken kann. Selbſt die Ehre des britiſchen Soldaten wird durch dieſe Lügen⸗ methoden Churchills in Frage geſtellt, denn der amtliche engliſche Bericht fußt auf den angeb⸗ lichen Ausſagen der britiſchen Flieger, die den Angriff auf Berlin unternommen haben wollen und es iſt ſchwer zu entſcheiden, wer hier ge⸗ logen hat. Entweder haben die engliſchen Pi⸗ loten bewußt falſche Angaben gemacht oder das engliſche Luftfahrtminiſterium hat trotz der Kenntnis des Gegenteils dieſe wahnwitzigen Behauptungen frei erfunden. So muß ſich Churchill helfen Die Vertrauenswürdigkeit britiſcher Nach⸗ richtengebung iſt mit dieſem neuen Streich Churchills in der ganzen Welt auf den Null⸗ punkt geſunken. Lügen ſind das einzige, was die plutokratiſchen Kriegstreiber heute noch zu bieten haben. Aber ſeitdem ſich die furchtbare Tatſache der deutſchen Schläge in England nich: mehr verheimlichen läßt, ſeit es kaum noch einen Engländer gibt, der nicht ſelbſt Augen⸗ zeuge der Zerſtörungen und Verwüſtungen und der Vernichtung der engliſchen Rüſtungskräfte geworden iſt, muß ſich die Churchillſche Lügen⸗ kunſt auf ein freilich für die engliſche Oeffent⸗ lichkeit weniger kontrollierbares Gebiet be⸗ geben. So ſucht man den gequälten engliſchen Maſſen weiß zu machen, daß es in Deutſch⸗ land heute ähnlich ausſehe, wie in England ſelbſt und daß es nur darauf ankäme, wer noch einige Minuten länger ausuhalten vermöchte. Mit dieſer Illuſion werden die Kräfte des eng⸗ liſchen Volkes künſtlich aufgeputſcht und zur Aufrechterhaltung dieſer Illuſionen iſt den ſchamloſen Kriegstreibern kein Mittel zu ſchlecht. Die Lüge iſt tatſächlich Englands letzte und einzigſte Waffe geworden, aber auch ſie iſt bereits ſtumpf und ſchartig und eines Tages wird für das engliſche Volk das Er⸗ wachen aus der Welt der Illuſion um ſo furchtbarer und vernichtender ſein. General Dekizit (Vonunserer Berliner Schriftleitung) r. d. Berlin, 25. November. Das engliſche Kabinett hat ſeine Taktik ge⸗ wechſelt. Der Anſchein, unbedingt ſiegen zu können, wird nicht mehr aufrechterhalten, denn England kann ſich nicht unerſchöpflicher Kräfte rühmen und gleichzeitig in den USA und im Empire ſchleunigſt vermehrte Hilfe anfordern. Lord Beaverbrook, der Miniſter für die Flugzeugproduktion, machte in Glasgow den Anfang mit der neuen Taktik, als er einge⸗ ſtand:„Noch ein paar Coventry und die eng⸗ liſche Flugzeug⸗ und Motoreninduſtrie kann einpacken!“ Dieſes unumgängliche Geſtändnis iſt dazu beſtimmt, die amerikaniſchen Lieseran⸗ ten zur größten Eile zu mahnen. Der nächſte in der Reihe, den Schleier ein wenig zu lüften, war Lord Lothian, der engliſche Botſchafter in Waſhington, der von London via Liſſabon in Neuyork eintraf und den amerikaniſchen Journaliſten zur Begrü⸗ ßung zurief:„Englands Geldmittel und Wert⸗ papiere ſind ziemlich erſchöpft“. Die Taktik wird allzu deutlich— ein ausgeklügeltes Stich⸗ wort für amerikaniſche Kriegshetzer, die ein Alibi für von vornherein verlorene Kredite in England brauchen. Es iſt ſonſt nicht die Ge⸗ wohnheit der Engländer, ihre argen Nöte vor aller Welt zu proklamieren und ſie noch um einen Ton düſterer zu ſchildern, als ſie bereits ſind, ſofern nicht ein Zweck damit verfolgt wird. Lord Lothian hält ſich an das Vorbild, das Lord Northeliff im Weltkrieg gegeben hat. Lord Northeliff war damals engliſcher Son⸗ derbotſchafter in den USA und ſeine Haupt⸗ aufgabe beſtand in der Beſchaffung von Geld. Von Waſhington ſchrieb er dem engliſchen Premierminiſter, er müſſe drohen und vor allem betteln, um bei den Amerikanern das Geld etwas ſchneller loszueiſen und um die Hilfeleiſtungen zu beſchleunigen. Wen Lord Lothian weiter geſteht, das Fi⸗ nanzproblem werde in England täglich ſchwie⸗ riger, ſo wird ihm der Schatzkanzler in Lon⸗ don beipflichten müſſen, denn gerade jetzt wurde eine dritte Reihe amerikaniſcher Wert⸗ papiere aus engliſchem Beſitz aufgerufen, um ſie zu enteignen und in den USA zu verſilbern. Die nächſten amerikaniſchen Lieferungen ſollen damit bezahlt werden. Immerhin, ſoweit wäre alſo in England ſchon noch etwas vorhanden — der Reſtbeſtand amerikaniſcher Effekten in engliſchem Beſitz dürfte nach dieſen drei Ader⸗ läſſen nicht mehr üppig ſein. Kein britiſcher Finanzminiſter hat je mehr Geld aufbringen müſſen und auch mehr zu⸗ ſammenkratzen können, als heute Sir Kingsley Wood. Schlechter Zahlungseingang als Folge der Produktionsſtockung in den bombardierten mittelengliſchen Induſtrierevieren, ſchlechter Zeichnungseingang auf die Schatzanleihe als Folge der Teuerung, ſtark angegriffene Gold⸗ und Valutenbeſtände, dazu eine neue Welle der Kapitalflucht. Das Schatzamt warnt und droht, aber es ſchließt trotzdem nur zögernd die letz⸗ ten Lücken gegen die Kapitalabwanderung, da⸗ mit ein armer braver Plutokrat doch noch ſchnell ein Scherflein in der anderen Hemi⸗ ſphäre deponieren kann. Das Schatzamt behält ſich vor, Geldüberweiſungen an Privatperſo⸗ nen, die im Ausland leben, nicht zu transfe⸗ rieren und ſie auf Pfundſparkonto gutzubrin⸗ gen. Wie die Zeiten ſich doch ändern. In Eu⸗ ropa erleben wir eine Auflockerung im Ver⸗ rechnungsverkehr durch Schaffung eines mehr⸗ ſeitigen Clearings, in England geht die De⸗ viſen⸗Zwangswirtſchaft erſt richtig los. Pluto⸗ kratiſcher Tradition entſprechen ſolche Metho⸗ den gerade nicht, deshalb wird Sir Kingsley auch nicht derb zugreifen. Ebenſo ſchwer fällt es ihm, den Citymännern das Handwerk zu legen, die ihre Kapitalaktionen ſich aus aus⸗ ländiſchen Tochtergeſellſchaften und friſch ge⸗ gründeten überſeeiſchen Auffangfirmen über⸗ tragen. Kapitalübertragung ins Ausland iſt jetzt ein Verbrechen, erklärt das Schatzamt, aber als getreuer Knappe der Plutokraten läßt Sir Kingsley einige Ausnahmen zu. Kapitalüber⸗ 4 „Hhakenkreuzbanner“ dienstag, 26. Uovember 1940 tragungen nach Kanada werden beiſpielsweiſe nicht unterbunden und von dort iſt es bekannt⸗ lich nur noch ein Schritt nach USA— die Flucht in den ſicheren Dollar wäre dann ſchon gelungen. 5 Der Sterling hat ausgeſpielt. Außerhalb des Empires will ihn keiner W0 haben, ſelbſt die Türken nicht. Die Nationalbank der türkiſchen Republik lehnt künftig ab, Pfundſchecks einzu⸗ löſen. Die Korreſpondenz ſei derart erſchwert, daß ſichere Auskünfte und prompte Gutſchrif⸗ ten nicht mehr erwartet werden könnten. Die Inzahlungnahme von Schecks auf London iſt zum Riſiko geworden, ſelbſt in Ankara und Iſtanbul. Wird es in Haifa, Kairo oder Athen anders ſein? Der Beſchluß der türkiſchen Na⸗ tionalbank iſt eine reine geſchäftliche Ange⸗ legenheit, die mit politiſchen Sympathien oder Antipathien nichts zu tun hat. Aber gerade darum iſt die verweigerte Einlöſung die denk⸗ bar ſchärfſte Verurteilung des Pfundes ſelbſt. Für die Engländer im Nahen Oſten wird die Weigerung zu einem„Schlag ins Kontor“, denn ein ſolches Beiſpiel bleibt nicht ohne Nach⸗ ahmung und bedroht den ganzen Zahlungs⸗ verkehr engliſcher Rechnung zwiſchen Zypern und Aden, zwiſchen Iſtanbul und Alexandrien. Der Radius der Weltwährung von geſtern verkürzt ſich immer mehr. Der engliſche Kredit iſt im Sinken und hinter der neuen Taktik Lord Lothians wird die geſpenſtiſche Geſtalt des Generals Defizit ſichtbar. brandi beim führer DNB Berlin, 25. November. Der Führer empfing am Montagmittag in der Neuen Reichskanzlei den Kgl. Italieni⸗ ſchen Juſtizminiſter und Präſidenten der Kam⸗ mer der Faſci und der Coperaſionen Graf Dino Grandi. Grandi war am Montagvormittag zu einem kurzen Aufenthalt in der Reichshauptſtadt ein⸗ getroffen. Er wurde auf dem Bahnhof von dem Vertreter des NS⸗--Rechtswahrerbundes und Reichsrechtsamtes, Reichsamtsleiter Dr. Heuber begrüßt. Zum Empfang des Miniſters hatten ſich Vertreter der italieniſchen Botſchaft, ſowie eine Abordnung des Berliner Faſcio und Vertreter des Auswärtigen Amtes und des Juſtizminiſteriums eingefunden. Zu Ehren des italieniſchen Juſtizminiſters gab Reichsminiſter Generalgouverneur Dr. Frank am Montagabend einen Empfang im lleinen Kreiſe. Rationaler muſikpreis 194 Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ge⸗ ſtiftete Nationale Muſikpreis wird auch im Jahre 1941 dem beſten deutſchen Nach⸗ wuchsgeiger und dem beſten deutſchen Nach⸗ wuchspianiſten verliehen. Zur Bewerbung ſind reichsdeutſche Pianiſten und Geiger im Alter von 18 bis 30 Jahren zugelaſſen, die eine ausreichende Fachbil⸗ dung nachweiſen und mindeſtens zwei Soliſten⸗ abende ſowie zwei Konzerte mit Orcheſter be⸗ ſtreiten können. Die Bewerbung iſt bis zum 31. Dezember 1940 an den Präſidenten der Reichsmuſikkammer zu richten. Angaben über die einzureichenden Unterlagen ſowie die zu ſpielenden Pflichtwerke ſind aus der Muſikfach⸗ preſſe zu erſehen. flrbeitstagung der)-bebſetsführer München, 25. Nov.(HB⸗Funk.) Am Montag traten in der Hauptſtadt der Bewegung die Gebiets führer der Hit⸗ lerjugend zu einer Arbeitstagung zuſam⸗ men. Nach der Begrüßung vor allem der An⸗ gehörigen des Führerkorps, die von ihrem Feldtruppenteil und vom direkten Einſatz der Luftwaffe nach München gekommen waren, ſprach Reichsjugendführer Axmann über die laufenden Fragen der HI-Arbeit. Danach ſprach Stabsführer Moeckel über die bisherige Arbeit und die zukünftigen Maßnahmen auf dem Gebiet der erweiterten Kinderlandver⸗ ſchickung. Ichweiz ſreicht die kiga-Beiträge osch. Bern, 25. November. Das ſchweizeriſche Bundesbudget für 1941 weiſt zum erſtenmal ſeit dem Eintritt der Schweiz in die Genfer Liga keinen Betrag mehr für die Genfer Inſtitution auf. In einer kur⸗ zen Bemerkung im Budget wird dazu erklärt, daß eine weitere Beitragszahlung angeſichts der Umſtände() nicht mehr am Platze erſcheine. Auch der kleine Beitrag für die Organiſation der Liga und das Büro des einſtigen Haager Schiedsgerichtshofes, das ſich praktiſch ſchon ſelbſt auflöſte, wurde endgültig geſtrichen. Im Voranſchlag des noch in Kraft befindlichen n fungierte noch ein Betrag von 445 000 Franken. ————— Eine gute Cigarette ist ein kleines Meisterwerl“ ATiKA 35 eeeeeeee een 4* Die Cigaretten-Herſtellung iſt——— wie viele annehmen— eine völlig automatiſch ablaufende Sache von Maſchinen. Tabak iſt ein Naturprodukt mit ſtändig wechſelnden Eigenſchaften, und es gehört die hohe Kunſt eines genialen Miſchungs⸗Meiſters dazu, all die feinen Geſchmacksunterſchiede zu be · errſchen und aus ihnen immer wieder das gleiche köſtliche Aroma zu erzielen. Vichn proteſſiert in condon wegen des Ueberfalles Bombardierung von Marſeille ſorgfältig vorbereitet/ Schon vor zehn Tagen angekündigt jb. Vichy, 25. Nov.(Eig. Ber.) Wegen des heimtückiſchen engliſchen Bom⸗ b 4 die Shadt Mar⸗ ſeille, bei dem vier Frauen getötet und meh⸗ rere Zivilperſonen ſchwer verletzt wurden, hat die franzöſiſche Regierung am Sonntagabend eine energiſche Proteſtnote an die Ab Regierung gerichtet. In dieſer Note wird von England, eine offizielle Entſchuldigung und völliger Schadenerſatz verlangt. Die franzöſiſche Regierung gab durch ein Kommuniqué bekannt, daß die Nationalität der engliſchen Luftpiraten von Marſeille einwandfrei feſtgeſtellt werden konnte. Gleichzeitig wird amtlich beſtätigt, daß die Bömben inmitten der Stadt planlos abge⸗ worfen wurden. Eine Anzahl von Wohnhäuſern wurden beſchädigt und zerſtört, außerdem wur⸗ den italienfeindliche Flugblätter abgeworfen. Von amtlichen Kreiſen in Vichy wird nicht verſchwiegen, daß das neue Attentat zu neuen Folgen für England führen kann. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß dieſes At⸗ tentat von den Engländern ſorgfältig vorberei⸗ tet worden iſt. Der engliſche Sender Daventry habe bereits vor zegg Tagen angekündigt, daß die ch ittelmeerhäfen demnächſt engliſchen Beſuch empfangen würden. Die franzöſiſche Regierung erwägt zur Zeit die Ernennung des neuen Geſandten bei der riechiſchen Regierung. Es gilt bereits als cher, daß nunmehr der frühere Abgeſandte ean Miſtler für dieſen Poſten in Aus⸗ ſicht genommen iſt. Miſtler war vor und wäh⸗ rend des Kriegs Präſident der Kammerkom⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten. Er gilt als Freund des früheren Außenminiſters Bonnet. Die Abberufung des franzöſiſchen Oberkom⸗ miſſars für Syrien Puaux, die vor einigen Tagen gemeldet wurde, wird in Vichy jetzt fllexandria erloloreich bombardiert Sechs engliſche Flugzeuge vernichtet Heftige italieniſche Angriffe DNB Rom, 25. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Naen der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front hef⸗ tige Gegenangriffe von unſeren Abteilungen. Unſere Luftwaffe bombardierte die feindlichen Stellungen beſonders entlang der Küſte des Epirus. Feindliche Flugzeuge machten einen Angriff auf Durazzo, wobei es einige Ver⸗ wundete gab und leichter Schaden angerichtet wurde. Ein feindliches Flugzeug wurde abge⸗ ſchoſſen. Unſere Jäger verfolgten und erreichten ein feindliches zweimotoriges Zuseh vom Wel⸗ lington⸗Typ, das nördlich von ſchoſſen wurde und ins Meer fiel. Eine unſerer Jagdſtaffeln machte einen Tief⸗ angriff auf den Flugplatz Micabba, wobei zahlreiche am Rande des Flugfeldes aufgeſtellte Flugzeuge unter Maſchinengewehrfeuer genom⸗ men wurden; drei von ihnen gingen ſofort in Flammen auf. Das Feuer breitete ſich raſch aus, rief verſchiedene außerordentlich heftige Exploſionen hervor und nahm einen ſolchen Umfang an, daß es auch an der ſizilianiſchen Küſte ſichtbar war. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt.— Unſere Flugzeuge griffen die Flottenbaſis von Alexandrien alta abge⸗ (Aegypten) an, wobei die Ziele im Hafen wie derholt getroffen wurden. Andere Flugzeuge griffen die militäriſchen Anlagen im Gebiet füdlich von Marſa Matruk an. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Tobruk und Bardia, wobei leichter Schaden entſtand und in letzterem Ort einige Perſonen verwundet wurden. Weiter wurden Bomben Sizilien ſcharfe auf Derna abgeworfen, wo ein Ferienheim ge⸗ troffen wurde und fünf Tote und zwei Ver ⸗ letzte zu beklagen ſind. Bei Apollonia wurde im Tiefflug ein Lazarett mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer angegriffen, obwohl die Rote⸗Kreuz⸗Zeichen ganz klar erkennbar ſind. Ein Verwundeter iſt zu beklagen. Ein Flugzeug vom Blenheim⸗Typ wurde von unſeren Fiammen öſtlich Amscat er⸗ reicht und in Flammen abgeſchoſſen. Scharfe Wacht über der Straße von Sizilien h. n. Rom, 25. Nov.(Eig. Ber.) Wie die italieniſchen Wehrmachtsberichte der letzten Tage erkennen laſſen, iſt die Tätigkeit der italieniſchen Luftſtreitkräfte gegen⸗ wärtig im Zentralmittelmeer beſonders leb⸗ haft. Dies hängt damit zuſammen, daß Eng⸗ land ſeit einigen Tagen verſucht, Flugzeuge einzeln oder in kleinen Verbänden in das Oſt⸗ mittelmeer zu ſchleuſen. Der Kanal von Si⸗ zilien, der dabei notwendigerweiſe paſſiert wer⸗ den muß, erweiſt ſich bei dieſen Verſuchen aber auch als Luftſperrgebiet, wie der re⸗ ſignierte Oberbefehlshaber der britiſchen Luft⸗ ſtreitkräfte im Nahen und Mittleren Oſten, Boyd, am eigenen Leibe erfahren mußte. Die italieniſchen ee über der Straße von Wacht. Die Gefechte, die ſich zwiſchen ihnen und den auf dem Durchflugs⸗ verſuch überraſchten engliſchen Maſchinen ab⸗ ſpielen, ziehen ſich oft bis Malta hin. Allein in den letzten beiden Tagen haben die italieni⸗ ſchen Jagdflugzeuge, die den„Polizeidienſt“ im⸗ Zentralmittelmeer verſehen, 14 feindliche Ma⸗ ſchinen abgeſchoſſen. Ichlag gegen knglands Rüſtung und Portiſhead⸗Docks ſind die Merkmale des großen Welthafenplatzes, der vor Ausbruch des Krieges einen jährlichen Durchſchnittsumſatz von 600 Millionen Mark verzeichnete. Ent⸗ ſprechend der Bedeutung als Rohſtoffeinfuhr⸗ hafen haben vor allem rohſtoffverarbeitende Induſtrien in Briſtol ihren Sitz. So finden ſich hier u. a. wichtige Kupfer⸗ und Bleihütten und eine große Anzahl von Eiſengießereien. Ferner befindet ſich hier das zweitgrößte eng⸗ liſche Flugzeugunternehmen, die Briſtol Air⸗ Plane⸗Limited und eine Reihe von Leichtme⸗ tallwerken. Schließlich ſind noch chemiſche Werke des Konzerns der Imperial Chemikal⸗Indu⸗ ſtrie zu nennen. Der Großangriff gegen dieſes gewaltige In⸗ duſtriegebiet, das in engem Zuſammenhang fortsetzung von Seſte 1 mit den Kohlenrevieren von Wales ſteht, be⸗ deutet einen neuen vernichtenden Schlag gegen die britiſche Rüſtung. Aus den Ausſagen der deutſchen Piloten geht hervor, daß der Erfolg auch dieſes deutſchen Schlages nicht minder groß geweſen iſt als der Angriff auf Coventry, Birmingham und Southampton. Die Verſuche der engliſchen Vernebelungstak⸗ tik, der Oeffentlichkeit weiszumachen, daß die Blitzangriffe wie auf Coventry und Birming⸗ ham in Zukunft nicht mehr in dieſer vernich⸗ tenden Form durchgeführt werden könnten, ſind damit ſehr ſchnell ad abſurdum geführt worden und die deutſche Luftwaffe hat bewie⸗ ſen, daß ſie ihre Schläge zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort ausführen kann, den ſie be⸗ ſtimmt. f Täglich neun Millionen Pfund So hoch beläuft ſich der koſtſpieligſte Krieg, den England je geführt hat Stockholm, 25. November.(HB⸗Funk.) Schatzkanzler Sir Kingsley Wood wies in einer Rede, die er gelegentlich der Eröffnung einer Kriegsſparwoche in Glasgow hielt, dar⸗ auf hin, daß dieſer Krieg für England der koſt⸗ ſpieligſte würde, den es je geführt habe. In den erſten Tagen des zweiten Kriegsjahres hätten die täglichen Koſten neun Millio⸗ nen Pfund Sterling betragen. Die Staatsausgaben hätten bereits einen derar⸗ tigen Umfang angenommen, daß man ſie trotz der hohen Steuern auf dem gewöhnlichen Ein⸗ nahmewege nicht mehr decken könne. Das Loc⸗ müſſe durch Kriegsſparbons vom britiſchen Volk geſtopft werden. Trotz dieſer offenen Erklärung des Schatz⸗ kanzlers, die von dem engliſchen Volk neben. aller leiblichen Not weitere finanzielle Opfer fordert, iſt die Bloßſtellung der Finanzſorgen durch den britiſchen Botſchafter in Neuyork in London ſehr peinlich empfunden worden. Nicht nur eine halbamtliche Erklärung, ſondern auch die engliſchen Zeitungen bemühen ſich darum krampfhaft, dem düſteren Bild, das Lord Lothian entrollte, etwas lichtere Farben aufzu⸗ ſetzen, offenbar, um das Ohr der Amerikaner den engliſchen Kreditwünſchen geneigter zu machen. Der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ meldet, daß die heutigen Londoner Zeitungen verſuchten, herauszuſtel⸗ len, daß Lord Lothian ſelbſtverſtändlich nur meinte, daß die engliſchen Guthaben in Ame⸗ rika am Verſiegen ſeien, daß aber England im übrigen noch große Mengen an Gold und Va⸗ luten zur Verfügung habe. „News Chronicle“ behauptet, daß über die Hälfte der Goldreſerve von 800 Millionen Pfund, mit denen man in den Krieg hinein⸗ ging, noch da ſei. Die„Times“ findet, daß die Erklärung Lord Lothians„außerordentlich freimütig“ geweſen ſei.„Daily Herald“ gibt wenigſtens zu, daß Lothian klug daran tat, daß er ſo frei über eine Sache ſprach, die von nationaler Reichweite ſei. Bisher habe man darüber nicht diskutiert.„Will das amerika⸗ niſche Volk“, ſo bettelt das Londoner Blatt, „lieber Geld an England leihen oder ſoll Eng⸗ land gezwungen werden, ſeinen Widerſtand Deutſchland gegenüber aufzugeben? Iſt es Amerikas Politik, England Zerſtörer zu geben, aber kein Geld zu leihen, mit dem Munition für dieſe Zerſtörer gekauft werden kann?“ Wie groß trotz aller Schönfärberei die Be⸗ drängnis auf finanziellem und militäriſchem Gebiet iſt, beleuchtet neben der Erklärung Kingsley Woods eine Stockholmer Meldung aus London, in der es heißt, daß das Parla⸗ ment Wedgewood ſeine Abſicht bekanntgegeben hat, Eden zu interpellieren, ob nicht Island Amerika überlaſſen werden kann, um damit die Koſten der engliſchen Okkupation los⸗ zuwerden und gleichzeitig die dort ſtationierten engliſchen Truppen für andere Aufgaben frei⸗ zumachen. Wedgewood wird in dieſer Inter⸗ pellation Eden die Frage vorlegen, wieviel die isländiſche Verteidigung England eigent⸗ lich koſte. beſtätigt. An ſeiner Stelle wurde Fean hiappe ernannt, der längere Zeit Polizei⸗ chef von Paris geweſen war. Von dieſem Po⸗ ſten war er 1934 durch Daladier abgerufen worden. Chiappe wurde jedoch ein Jahr ſpäter in den Pariſer Stadtrat gewählt. Er gilt als ſehr energiſcher Beamter. Der britiſchen mentalität würdig“ DNB Rom, 25. November. Der feige nächtliche Luftangriff britiſcher Flieger auf Marſeille iſt auch in Rom ſtark beachtet worden. „Popolo di Roma“ unterſtreicht, daß es ſich nach Oran und Dakar um einen neuen eng⸗ liſchen Dolchſtoß in den Rücken des ehemaligen Verbündeten handele. Der jüngſte Streich ſei voll und ganz Churchill und der britiſchen Men⸗ talität würdig, und illuſtriere in beredteſter Weiſe das Schickſal, das allen engliſchen Freun⸗ den bevorſtehe. Die britiſchen Flieger hätten auch Flugblätter abgeworfen. Man verſtehe allerdings nicht recht, wie man Propaganda machen könne, wenn man ſich auf ſolche Weiſe am frühexen Verbündeten räche, berwundete an der miviera h. n. Rom, 25. Nov.(Eig. Ber.) Am Sonntag iſt in Rapallo ein Sonderzug mit 200 verwundeten deutſchen Sol⸗ daten, vorwiegend Angehörigen der Luft⸗ waffe, eingetroffen, die an der Riviera Gene⸗ ſung finden werden. Bei der Durchfahrt des Sonderzuges in Genua und bei ſeiner Ankunft in Rapallo wurden die deutſchen Kriegsteil⸗ nehmer von den Vertretern der Behörde, von zahlreichen Italiendeutſchen und der Bevölke⸗ rung in herzlichſter Weiſe begrüßt. kondons„neues“ kuropa Die Solidarität der Hochſtapler DNB Berlin, 25. November. Im Anſchluß an die Meldung über die Mo⸗ lotowreiſe brachte die engliſche Preſſe eine Solidaritätserklärung der Londoner 4 tſchechiſchen und polniſchen Emigranten⸗„Regie⸗ ungen“ groß heraus in dem kläglichen Bemü⸗ 3 hen, in dieſer Erklärung ſo etwas wie ein Ge⸗ genſtück zur RNeuordnung Europas durch den Führer zu finden. Am 21. November meldete die„Rew Pork Times“ aus London, die briti⸗ ſche Regierung plane jetzt, eine Antwort auf Hitlers ſogenannte Neuordnung Europas zu geben und werde wahrſcheinlich damit begin⸗ nen, eine Konferenz aller in Londonbefindli⸗ chen„Regierungen“ zuſammenzurufen. bewaltherrſchaft in Indien DNB Moskau, 25. November. Ueber die Lage in Indien veröffent⸗ lichen die Blätter eine Taß⸗Meldung aus Ku⸗ bal, wonach werkſchaftsverbandes, Djoſchi, dem Blatt„Bom⸗ bey Chronicle“ zufolge vor der geſetzgebenden 4 Verſammlung erklärt hat, daß auf Grund des Geſetzes über die Verteidigung Britiſch⸗In⸗ diens nicht weniger als 3000 Menſchen ver⸗ 5485 worden ſeien. Unter Hinweis darauf, daß die politiſchen Gefangenen ſehr ſchlecht be⸗ handelt würden, habe er die Einſetzung einer Kommiſſion zur Unterſuchung der Lage der po⸗ litiſchen Gefangenen gefordert. Dieſe Forde⸗ rung ſei von einem anderen Redner unterſtützt worden, der u. a. erklärt habe, daß die krim⸗ nellen Verbrecher weit beſſer behandelt wür⸗ den als die politiſchen Gefangenen. Ferner wird mitgeteilt, daß allein in den ſogenannten Vereinigten Provinzen auf Grund des Geſet⸗ zes über die Verteidigung Indiens 689 Per⸗ ſonen verhaftet und 21 Zeitungen geſchloſſen worden ſeien. Dirklichkeit und phantaſie DNB Berlin, 25. Nov.(HB⸗Funk) Man vergleiche die amtlichen Berichte des britiſchen Luftfahrtminiſteriums mit den deut⸗ Letztere ſprechen in ſchen ORW⸗Meldungen. ihrer ſachlich zurückhaltenden Art zum Beiſpiel bei dem deutſchen Vergeltungsflug gegen Bir⸗ 4 mingham am 20. November von einem Angriff von„Hunderten von Kampfflugzeugen“, die über 500 000 Kilogramm Bomben, auch der ſchwerſten Kaliber, abwarfen. Dagegen las man am nächſten Tage im amtlichen britiſchen Be⸗ richt, daß Bombenflugzeuge der RAß— in der Racht, wohlverſtanden— einen großange⸗ legten Angriff auf den Binnen⸗ hafen Duisburg⸗Ruhrort unternom⸗ men haben. Jeder Unvoreingenommene wird ſich in unwillkürlichem Vergleich mit dem durch⸗ ſchlagenden Erfolg in Birmingham den bekann⸗ ten Flußhafen im Ruhrgebiet als völlig zer⸗ trümmert vorſtellen. Und was iſt hier in Wirk⸗ 4 lichkeit an dem genannten Tage— vielmehr in der betreffenden Nacht— erfolgt? Insgeſamt 4 32 britiſche Flugzeuge ſind in dieſer Nacht überhaupt in deutſches Reichsgebiet eingeflo⸗ gen, nur ein Teil von ihnen erreichte den Raum von Duisburg⸗Ruhrort. Trotz der angeb⸗ lich rollenden Angriffe dieſer„großangelegten burg wurden lediglich ein Ruderboot zum Sinken gebracht, ein zweites Ru⸗ derboot ſchwer beſchädigt, ein Haus in der Nähe des Hafens zerſtört und ſechs weitere Häuſer beſchädigt. Eine Zivilperſon wurde auf der Straße verletzt. Das ſind die wirklichen Ergebniſſe des ſoge⸗ nannten engliſchen„Großangriffs“. Wir glau⸗ ben, daß deutſche Luftangriffe, auch wenn ſie von deutſcher Seite nicht als Großtaten heraus⸗ geſtellt werden, doch andere Erfolge aufweiſen, wie neben London gerade Birmingham, Sou⸗ thampton, Coventry und Briſtol beweiſen dürften. der Sekretär des allindiſchen Ge⸗ 4 engliſchen Aktion“ auf den Haäfen von Duis⸗ mnn Die feierlie General An Politischen Der rum tonescu Sturdza Berliner B fen. Schon völkerung den Empfa dem Bahnt niſche Regi niſterpräſid gion Horia gleichzeitig ſchen Geſa ſchäftsträge ſandte, die Spaniens, Vertreter d gionäre uſt neral Anto Geſandte 2 Horia S der rumän ihn zu den Berliner B zu dem Dre Landes dar ſeiner Begl Trotz der f rieſige Mern gen der Le— ten Genera Fahrt begei ertönten: deutſchland, Legionäre 1 Die rumé mäniens zu das nicht n den geſam habe. Alle v menen Ver engliſch⸗jüd vom ſelbſt ſchreibt„Ci Tott dreanus wemden To ber abend nber 1040 les wurde Fean zeit Polizei⸗ dieſem Po⸗ abgerufen Jahr ſpäter Er gilt als würdigꝰ November. ff britiſcher n Rom ſtark daß es ſich neuen eng⸗ ehemaligen Streich ſei tiſchen Men⸗ beredteſter ſchen Freun⸗ ieger hätten an verſtehe Propaganda ſolche Weiſe viera (Eig. Ber.) Sonderzug ſchen Sol⸗ der Luft⸗ viera Gene⸗ rchfahrt des ner Ankunft Kriegsteil⸗ zehörde, von der Bevölke⸗ opA pler November. ber die Mo⸗ Preſſe eine er Londoner nten⸗„Regie⸗ ichen Bemü⸗ wie ein Ge⸗ s durch den iber meldete n, die briti⸗ Antwort auf Europas zu damit begin⸗ hon befindli⸗ ifen. 1 dien November. n veröffent⸗ ing aus Ku⸗ ndiſchen Ge⸗ Blatt„Bom⸗ eſetzgebenden Grund des Britiſch⸗In⸗ enſchen ver⸗ veis darauf, r ſchlecht be⸗ ſetzung einer Lage der po⸗ dieſe Forde⸗ er unterſtützt iß die krimi⸗ ſandelt wür⸗ ien. Ferner ſogenannten d des Geſet⸗ s 689 Per⸗ n geſchloſſen taſie (HB⸗Funk) Berichte des tit den deut⸗ ſprechen in zum Beiſpiel gegen Bir⸗ inem Angriff zeugen“, die n, auch der 'gen las man ritiſchen Be⸗ Aß— in der roßange⸗ Binnen⸗ t unternom⸗ mmene wird it dem durch⸗ den bekann⸗ s völlig zer⸗ hier in Wirk⸗ vielmehr in ? Insgeſamt dieſer Nacht ziet eingeflo⸗ rreichte den tz der angeb⸗ oßangelegten von Duis⸗ uderboot zweites Ru⸗ daus in der echs weitere in wurde auf iſſe des ſoge⸗ “. Wir glau⸗ uch wenn ſie taten heraus⸗ ze aufweiſen, ugham, Sou⸗ ol beweiſen — 4 Dienstag, 26. Uovember 1940 „Hakenkreuzbanner“ 2wiei wichtige Staatsakte: Die feierliche Unterzeichnung im Botschaftersaal der Neuen Reichskanzlei. Von links: Der rumänische Staatsführer General Antonescu, Reichsaußenminister v. Ribbentrop, der japanische Botschafter in Berlin, Kurusu, der Leiter der Politischen Abteilung im italienischen Außenministerium, Botschafter Buti, und der ungarische Gesandte Sztoiay. Reichsaußenminister von Ribbentrop spricht anläßlich der Unterzeichnung und begrüßt die Slowakei als neues Mit- glied des Dreimächtepaktes. Von links: Ministerpräsident Prof. Dr. Tuka, Reichsaußenminister von Ribbentrop, der japanische Botschafter Kurusu, Botschafter Buti(Italien) und der ungarische Gesandte Sztolay. Weltbild(M) LIlllitzfitzttitzisizIZVLñrizzztzzzzszzzzkzzZizvVlzzikzszzizzizvzzsziszizvzzziizzizszvszvizzizzvzzzzzvizviizizzizziz. filklivtzzisizsszrziztzszizzzzizzztzzzztzziisziztzzzitzziiszzizzzzizviiizzzlzzzztzzziszzizzzzizzzzrzzzizzzztziztzzzizzszizziizzzzzzzzzrztzizzzzzzztziztzszizzzzizzzizzkzzzktzzzizzzkrztziszzskzzzzzzszizzzzzzzizzzzkzzirzzizizkizzzzzzvzzzzzzzzizzzvIIzzvIzzzttat flntonescu wieder in Bukoreſt Feierlicher Empfang/ Sprechchöre für hitler und den General mü. Bukareſt, 25. Nov.(Eig. Ber.) Der rumäniſche Staatsführer, General An⸗ tonescu und Außenminiſter Prinz Sturdza ſind am Montagabend von ihrem Berliner Beſuch wieder in Bukareſt eingetrof⸗ fen. Schon von der Grenze ab hatte die Be⸗ völkerung dem General überall einen jubeln⸗ den Empfang bereitet. Als der Sonderzug auf dem Bahnhof eintraf, war die geſamte rumä⸗ niſche Regierung mit dem ſtellvertretenden Mi⸗ niſterpräſidenten und Kommandanten der Le⸗ gion Horia Sima an der Spitze verſammelt; gleichzeitig hatte ſich das Perſonal der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft unter Führung von Ge⸗ ſchäftsträger Dr. Steltzer, der italieniſche Ge⸗ ſandte, die diplomatiſchen Vertreter Japans, Spaniens, Jugoſlawiens, der Türkei, ſowie Vertreter der rumäniſchen Generalität, der Le⸗ gionäre uſw. eingefunden. In Begleitung Ge⸗ neral Antoneseus befand ſich auch der deutſche Geſandte Dr. Fabricius. Horia Sima begrüßte Antonescu im Namen der rumäniſchen Legion und beglückwünſchte ihn zu dem Erfolg, den, wie er erklärte, der Berliner Beſuch und der Beitritt Rumäniens zu dem Dreimächtepakt für die Außenpolitik des Landes darſtelle. Der General fuhr dann mit ſeiner Begleitung in das Miniſterpräſidium.“ Trotz der ſpäten Abendſtunde umſäumte eine rieſige Menſchenmaſſe die Straßen. Abteilun⸗ gen der Legionäre bildeten Spalier und brach⸗ ten General Antonescu während der ganzen Fahrt begeiſterte Huldigungen dar. Sprechchöre ertönten:„Es lebe Adolf Hitler und Groß⸗ deutſchland, es lebe General Antonescu, die Legionäre und der Kapitän!“ Die rumäniſche Preſſe feiert den Beitritt Ru⸗ mäniens zum Dreimächtepakt als ein Ereignis, das nicht nur für Rumänien ſelbſt, ſondern für den geſamten Südoſten Europas Bedeutung habe. Alle von außen oder von innen unternom⸗ menen Verſuche, Rumänien, das ſich von den engliſch⸗jüdiſchen Intrigen befreit habe, wieder vom ſelbſtgewählten Wege abzubringen, ſo ſchreibt„Curentul“, würden ſcheitern. Totenehrung für todreanu mü. Bukareſt, 25. Nov.(Eig. Ber.) Dieſe Woche ſteht für ganz Rumänien im Zei⸗ chen des Opfertodes Cornelius Co⸗ dreanus. In allen Kirchen des Landes weiden Totenmeſſen geleſen. Am 27. Novem⸗ ber abends erfolgt die Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte des Capitano aus dem Militärgefängnis in Novo in die Legio⸗ närskirche von Bukareſt, begleitet von ſämtlichen Fahnen der Studentenſchaft und der großen Legionärseinheiten. Die Kommandan⸗ ten der Legion übernehmen ſelbſt die Toten⸗ wache am Sarge. Die Beiſetzung findet am Samstag, 30. November, am Todestag Co⸗ dreanus, beim Grünen Haus am Stadtrand von Bukareſt ſtatt, an derſelben Stelle, an der während der erbitterten Kampfzeit des Jahres 1933 Codreanu monatelang in einer Erdhütte lebte und von wo aus er den Aufbau der Be⸗ wegung leitete. gelbſtmord vor der berhaftung 92 Millionen Lei unterſchlagen mü. Bukareſt, 25. November. Der Selbſtmord des früheren Kommandan⸗ ten der rumäniſchen Jugendorganiſation, Si⸗ dorovici, erfolgte, wie das rumäniſche Innenminiſterium mitteilt, in dem Augenblick, als er auf Befehl des Unterſuchungsausſchuſſes verhaftet werden ſollte. Der Selbſtmord Si⸗ dorovicis hat in politiſchen Bukareſter Kreiſen großes Aufſehen hervorgerufen, denn Sidoro⸗ vici war einer der engſten Mitarbeiter des früheren Königs Carol. Als Grund des Selbſt⸗ mordes wird angegeben, daß Sidorovici keine Belege über die Herkunft von etwa 92 Millionen Lei beibringen konnte, die er während ſeiner Tätigkeit als Kommandant der aufgelöſten Jugendorganiſation erwarb. Dr. Tuka verließ die Reichshaup'ſtadt Feierliche Kranzniederlegung am Ehrenmal/ Beſuch bei Rudolf heß DNB Berlin, 25. November. Am Montagvormittag begab ſich der als Gaſt der Reichsregierung in Berlin weilende ſlowa⸗ kiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Profeſſor Dr. Tuka zum Ehrenmal Unter den Linden. Er war begleitet von einem Offizier der Attachégruppe des Oberkommandos der Wehrmacht, von dem ſlowakiſchen Geſandten in Berlin, Cernak, und dem deutſchen Geſandten in Preßburg, von Killinger. Der ſlowakiſche Gaſt legte zu Ehren der ge⸗ fallenen deutſchen Helden einen Kranz nieder und verließ nach einigen Augenblicken andäch⸗ tigen Schweigens das Ehrenmal, um den Vor⸗ beimarſch einer Ehrenkompanie der Wehrmacht abzunehmen. Danach empfing der Stellvertreter des Füh⸗ rers der NSDaAP, Reichsminiſter Rudolf Heß — wie NSK meldet— den flowakiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten. Am Montagabend verließ nun Dr. Tuka nach einem zweitägigen Aufenthalt die Reichshaupt⸗ ſtadt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, der den ſlowakiſchen Miniſter⸗ präſidenten vom Gäſtehaus der Reichsregie⸗ rung, Schloß Bellevue, zum Anhalter Bahnhof geleitet hatte, ſchritt mit dem ſlowakiſchen Gaſt die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehrmacht ab. Miniſter⸗ präſident Dr. Tuka begrüßte die zahlreich zu ſeiner Verabſchiedung auf dem Bahnhof erſchie⸗ nenen Vertreter von Staat, Partei und Wehr⸗ macht. Nachdem ſich der ſlowakiſche Gaſt auf das herzlichſte vom Reichsaußenminiſter verab⸗ ſchiedet hatte, beſtieg er den Sonderzug, der um 19.05 Uhr den Anhalter Bahnhof verließ. „kin gleichberechtigter faktor“ Sano Mach über den Tuka⸗Beſuch DNB Preßburg, 25. November. Im„Gardiſta“ unterſtreicht der ſlowakiſche Innenminiſter und Oberbefehlshaber der Hlinka⸗Garde, Sano Mach, die geſchichtliche Bedeutung der Reiſe Dr. Tukas für die Slo⸗ wakei, die damit zum erſten Male im inter⸗ nationalen Leben als gleichberechtigter Faktor auftrete. Das ſlowakiſche Volk erblicke darin eine Belohnung für ſeine Entſchloſſenheit, ſich als eine der erſten in den Kampf um eine neue europäiſche Ordnung einzuſchalten. Wieder ſei es Adolf Hitler, der große Beſchützer aller für die Gerechtigkeit kämpfenden Nationen, dem die Slowakei durch dieſe Einladung nicht nur eine internationale Feſtigung, ſondern auch eine weitere innere Stärkung verdanke. Es ſei kein Zweifel, fährt Miniſter Mach fort, daß in der Perſon Dr. Tukas jener Mann den ehrenden Ruf nach Berlin erhalten habe, der vor vier Monaten die Parole des ſlowa⸗ kiſchen⸗RNationalſozialismus ausgab. Botſchafter Stahmer. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswärti⸗ gen von Ribbentrop dem Geſandten H. G. Stahmer die Amtsbezeichnung Botſchafter verliehen. Prinz Sajonſi, der lehte benro DNB Tokio, 25. November. Mit Trauerrand berichtet die geſamte Mor⸗ F über den Tod des letzten Genro, rinz Saionji. In ihren Nachrufen und Schilderungen aus dem Leben des großen Staatsmannes heben die Blätter die ungeheu⸗ ren Verdienſte hervor, die ſich Saionji auf allen Gebieten um Japan erworben hat. Ja⸗ pans Aufſchwung ſeit der Reſtauration ſei ihm zu verdanken, ſo daß ſein Tod ein unerſetzbarer Verluſt für Japan ſei. Saionji erhält ein Staatsbegräbnis. * Mit dem Tod des Fürſten Saionji beklagt Ja⸗ pan den Verluſt eines der Männer, denen es die Entwicklung vom mittelalterlichen Feudal⸗ Wer ſeine Zähne geſund erhalten will, muß ſie unbedingt jeden Abend von allen Speiſereſten befreien! enrogodoNM. ſtaat zur Großmacht verdankt. Fürſt Saionji war der letzte Genro, d. h. der älteren Staats⸗ männer, die Kaiſer Meiji zu ſeinen Ratgebern in beſonders ſchwierigen Fällen ernannte. Kinmochi Saionji wurde im Jahre 1849 in Kioto geboren. Er entſtammt einem der älte⸗ ſten Geſchlechter Japans und nahm ſchon in jungen Jahren bei den Kämpfen um die Wie⸗ derherſtellung der kaiſerlichen Macht auf ſeiten des Kaiſers entſcheidenden Anteil. Später ging er nach Frankreich, wo er von 1870 bis 1880 Jura und Politik ſtudierte und reiſte dann mit dem Prinzen Ito durch Europa und Amerika. Dann erſt trat er in den Staats⸗ dienſt ein. 1885 wurde er Geſandter in Wien, 1887 Geſandter in Berlin, 1894 Vizepräſident des japaniſchen Oberhauſes. Von 1894 bis 1898 bekleidete er den-Poſten des Erziehungs⸗ miniſters und von 1895 bis 1896 den des Außenminiſters. 1901 war er Finanzminiſter und Miniſterpräſident, in den Jahren 1903 und 1911 wurde er mit der Kabinettsbildung beauftragt, auf der Weltfriedenskonferenz 1919 war er der Leiter der japaniſchen Delegation. Kinder⸗ augen 4 E IA „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 26. NUovember 1940 fids erfüllte im firiege noue flufgaben Täglich 60 ooo Soldaten erfaßt/ Segensreiches Wirken im Lazarett/ höhepunkt Banreuth/ Ueue Bühnen entſtehen An den vorangegangenen ſechs Jahrestagen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wieſen die Zahlen die Betreuungsarbeit an Millionen von ſchaffenden Männern und Frauen aus. Am 7. Jahrestag bringt der Rechenſchaftsbericht dieſer großen einmaligen Organi⸗ ſation in erſter Linie Mitteilungen über die Arbeit, die im Kriege für die Soldaten an der Front geleiſtet wurde. Der Krieg iſt auch für dieſe Einrichtung der große Prüfſtein für ihre Lebenskraft geworden. rd. Berlin, 25. November.(Eig. Ber.) Nach dem Abkommen mit dem Oberkom⸗ mando der Wehrmacht und dem Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda hat die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude die kulturelle Truppenbetreuung mit Aus⸗ nahme der Filmarbeit übernommen. Die ſchon ſeit Jahren Zuſammenagrbeit zwi⸗ ſchen Wehrmacht, Reichsarbeitsdienſt und Kdỹ iſt auf eine erweiterte Grundlage geſtellt wor⸗ den. Ueberall, wo heute deutſche Soldaten ſtehen, finden ſich die Künſtler⸗ und Artiſten⸗ trupps ein. Im Oſten, Norden und Weſten begann ſofort nach Abſchluß der kriegeriſchen Handlungen der Einſatz, und bis heute ſind während der Kriegsmonate rund 180000 Son⸗ derveranſtaltungen für die Wehrmacht, Waf⸗ fen⸗iy und Ordnungspolizei durchgeführt wor⸗ den. Rund 50 Millionen Angehörige der For⸗ mationen wurden erfaßt, 55 000 diefer Sonder⸗ veranſtaltungen fanden in den beſetzten Gebie⸗ ten ſtatt. Der tägliche Durchſchnitt beträgt heute über 200 KdF⸗Veranſtaltungen allein in den beſetzten Gebieten, mit denen 60 000 Sol⸗ daten erfaßt werden. Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen Das ungeheuer reichhaltige Programm der Koß⸗Gaſtſpiele wird jedem Geſchmack gerecht. Wo die Saalverhältniſſe es zuließen, ſind die repräſentativſten Bühnen und Orcheſter ein⸗ geſetzt worden. Die Berliner Philharmoniker konzertierten im beſetzten Gebiet. Namhafte Soliſten wie Elly Ney, Wilhelm Kempff u. a. wirkten mit, Wanderbühnen mit klaſſiſchen und volkstümlichen Spielplänen, Varietetruppen, Marionettenbühnen, Puppenſpiele kamen zum 3 Barnabas v. Geczy ſtellte ſich mit ſei⸗ nen Künſtlern völlig unentgeltlich, für die Truppenbetreuung zur Verfügung. Die Staats⸗ opern von Stuttgart, Hamburg und Weimar, große Staatstheater, berühmte Enſembles gingen auf Reiſen. Unter oft ſchwierigen Um⸗ ſtänden haben die Künſtler ihre Aufgabe mit Begeiſterung und Freude durchgeführt. Seit dem Einſatz italieniſcher Flieger an der Kanal⸗ küſte hat Koͤß auch dieſe Formationen in ihre kulturelle Betreuung mit einbezogen und im Reichsgebiet anſäſſige italieniſche Künſtler ent⸗ ſandt. Eine beſondere Fürſorge genießen un⸗ ſere Truppeneinheiten in Norwegen, die in⸗ folge der langen Winternacht und der ſchwie⸗ rigen Wegverhältniſſe jede Abwechſlung ganz * begrüßten. Mit Veranſtaltungen verſchiedener Art ſucht Koß auch die Lazarette auf. Dort nimmt die Arbeit des Deutſchen Volksbildungswer⸗ kes einen beſonderen Platz ein. Es führt mit Unterſtützung des Oberkommandos der Wehr⸗ macht und des Deutſchen Roten Kreuzes Kurſe für Laienſchaffen durch. Dieſe Kurſe dienen nicht nur der körperlichen Beſchäftigung, ſondern zugleich als ſeeliſches Heilmittel. Auf Anforderung der Wehrmacht wurde eine An⸗ zahl ausgeſuchter Lehrkräfte nach Norwegen entſandt, um dort Hilfslehrkräfte des Laien⸗ ſchaffens aus den Reihen der Truppe ſelbſt für den Einſatz vorzubereiten. Einen beſonderen Erfolg in Lazaretten hatte der„Kraft-durch⸗ Freude“⸗Sport, der zur Wiederherſtellung und Wiedererlangung der vollen Leiſtungsfähigkeit führen ſoll. Ein Reichslehrgang in Hohen⸗ lychen machte die KdF⸗Gau⸗Sportlehrer mit den Grundlagen der Lazarettbetreuung ver⸗ traut. Auf den Erfahrungen, die dort geſam⸗ melt wurden, baut ſich die ſportliche Arbeit in den Reſervelazaretten auf. Der die⸗ ſer Arbeit kam in beſonderer Weiſe auf der Aerztetagung für ſportliche Verwundetenbe⸗ treuung, die vom 1. bis 3. Auguſt in Lübeck von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet und in Zuſammenarbeit mit dem Wehrkreisamt und den Marineſtatio⸗ nen der Oſt⸗ und Nordſee durchgeführt wurde, zum Ausdruck. 20 o00 waren in Bayreuth Ein beſonderes Ereignis des Kriegsjahres 1940 war die Durchführung der Bayreuther Kriegsfeſtſpiele, die in dieſem Jahr auf Befehl des Führers von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übernommen wurde. 20 000 Ar⸗ beiter und Soldaten erlebten einen Höhepunkt des deutſchen Kunſtgeſchehens. Neben den Män⸗ nern und Frauen aus den Rüſtungsbetrieben der angrenzenden zwölf Gaue ſaßen die An⸗ gehörigen der drei Wehrmachtsteile, Verwun⸗ dete und Krankenſchweſtern, und jeder Abend brachte die Refzunnig daß Bayreuth noch nie ein ſo dankbares und begeiſterungsfähiges Pu⸗ blikum erlebt hatte. Die reibungsloſe Durch⸗ führung war durch die großen Erfahrungen von Koß gewährleiſtet, die Einführung in das Werk Richard Wagners in Sondervorträgen, die Führungen und Beſichtigungen, der ſchnelle An⸗ und Abtransport, die tadelloſe Unterbrin⸗ gung und Verpflegung trugen dazu bei, den Männern und Frauen Bayreuth zu einem nie zu vergeſſenden Erlebnis zu geſtalten. Gleich⸗ eitig fanden in der Berliner Staatsoper arallelveranſtaltungen ſtatt, an denen Arbeiter und Soldaten koſtenlos teilnahmen. Die beiden Staatlichen Schauſpielhäuſer und das Deutſche Opernhaus in Berlin veranſtalteten aleichfalls Sonderaufführungen, und bei den Mozart⸗Feſt⸗ ſpielen in Würzburg war„Kraft durch Freude“ ebenfalls vertreten. 1600 Gemeinſchaftslager In erheblich geſteigertem Maße wird die Be⸗ treuung der in den 1600 Gemeinſchaftslagern der DAß untergebrachten Männer durchge⸗ 1 Dieſe KdF⸗Arbeit begann in den Lagern er Reichsautobahn. Sie wurde bei den Weſt⸗ wall⸗Lagern fortgeſetzt und umfaßt heute ſämt⸗ liche Gemeinſchaftslager bei allen Bauvor⸗ haben. Bis zur Kanalküſte gelegene Front⸗ arbeitslager werden beſucht und ſeit Kriegs⸗ beginn ſind rund 40 000 verſchiedene Veran⸗ ſtaltungen durchgeführt worden. Trotz dem Krieg iſt der Ausbau weiterer Feierabendſtätten vorwärtsgekommen. Drei Großvarietés, die Plaza in Berlin, das Apollo⸗ theater in Köln und das Metropol⸗Theater in Poſen, wurden in Betrieb genommen. Das ſtändige Märchentheater in der Berlin Plaza hat in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens bereits 107mal geſpielt und 189 000 Beſucher gehabt, zum überwiegenden Teil Kinder. Durch die Uebernahme der künſtleriſchen Förderung des Koß⸗Märchentheaters durch Generalintendant Staatsrat Tietjen iſt die Gewähr dafür ge⸗ geben, daß das erfolgreich begonnene Unter⸗ nehmen zu neuen künſtleriſchen Höhepunkten geführt wird. Ausländiſche Truppen, wie der Bulgariſche Guslar⸗Chor und das Römiſche Kammerorcheſter, beſuchten Deutſchland, und im erſten Halbjahr 1940 ſind außer den Veranſtal⸗ für die Wehrmacht 85 000 Veran⸗ ſtaltungen mit 26 Millionen Teil⸗ nehmern durchgeführt worden, ein Beweis, wie feſt und organiſch Koß im Leben unſeres Volkes verwurzelt iſt. Folullhampton— SFadt der Rüſtungsinduſtrie Die wehrwirtſchaftliche Bedeutung der großen hHafenſtadt in Südengland DNB Berlin, 25. November. Southampton, das in der Nacht zum Sonntag ſchweren deutſchen Bombenangriffen ausgeſetzt war, iſt in doppelter Hinſicht von größter wirtſchaftlicher Bedeutung, ind zwar einmal wegen ſeiner Wichtigkeit als Einfuhr⸗ und Ausfuhrhafen und zum anderen wegen ſeiner umfangreichen Anlagen der Rüſtungs⸗ induſtrie. 1 Southampton iſt der drittgrößte Ha⸗ fen Englands und der größte der eng⸗ liſchen Südküſte. Ueber Southampton geht faſt der geſamte transatlantiſche Perſonenverkehr Englands. Außerdem werden in erſter Linie Induſtrieerzeugniſſe und Fertigwaren über die⸗ ſen Hafen ausgeführt. Die Hauptbedeutung Southamptons lag in ſeiner Leiſtungsfähigkeit als Einfuhrhafen. Southampton iſt einer der größten Einfuhrhäfen für Erdöl und Erdöl⸗ Sageruni und verfügt über entſprechende Lageranlagen. Ferner war Southampton ſehr wichtig als Einfuhrhafen für Lebensmittel, „B. für Getreide, Futtermittel, Gemüſe und Früchte. Insgeſamt kommen über den Hafen jährlich Einfuhrgüter in Höhe von 2½ Millio⸗ nen Tonnen. Im Hafengebiet von Southamp⸗ ton befinden ſich mehrere Kriegsſchiſfwerften, davon einige für den Bau von Zerſtörern, Motor⸗Torpedobooten und Minenlegern. Die Beſchädigung derjenigen Werftanlagen, die für den Bau von Zerſtörern beſonders wichtig ſind, fällt für England deswegen beſonders empfind⸗ lich ins Gewicht, weil die engliſchen Zerſtörer ſchon jetzt nicht mehr ausreichen, um die Ge⸗ leitzüge zu begleiten. Ein erhebliches Hinder⸗ nis wird auch der Ausfall der Werften für Reparaturzwecke darſtellen. Im Stadtgebiet von Southampton befinden ſich auch mehrere Werke der Luftrüſtungs⸗ induſtrie, und zwar vor allem Werke des Vickers⸗Konzerns, in denen die Spitfire⸗ Jäger hergeſtellt werden. Außerdem befinden ſich in Southampton große Werle für die Her⸗ ſtellung von Panzerkampfwagen, die ebenfalls zum Vickers⸗Konzern gehören. Southampton iſt auch ein wichtiger Standort der engliſchen ulver⸗ und Sprengſtoffinduſtrie, die mit meh⸗ reren recht bedeutenden Fabriken vertreten iſt. Ferner gibt es in Southampton noch zahlreiche andere Induſtriezweige, die für die engliſche Rüſtung arbeiten. kin Blindgänger im förper Beiſpiel tapferer Einſatzbereitſchaft eines Militärarztes/ Don Kriegsberichter Dr. Bayer PK..., 23. November. Es iſt ſchon ſpäter Abend. So richtiges Fliegerwetter. Da gellt es aber auch ſchon die Küſte entlang:„Alarm!!“ Flink wie die Wieſel ſind die Männer in dieſem Augenblick. Noch unterwegs zu den Geſchützen wird das Koppel geſchloſſen, der Stahlhelm zurechtge⸗ ſtülpt, nur ſchnell auf die Gefechtsſtationen, um dem Tommy einen würdigen Empfang zu bereiten. Plötzlich das Surren von Motoren. Dazwi⸗ ſchen das Tacken einer Schnellfeuerkanone und das Hämmern von Maſchinengewehren. Ver⸗ flucht, der Burſche greift die Stellung an. Schnell in Deckung, bis der Ueberfall vorüber iſt. Einen der Männer erwiſcht es. Er ſpürt plötzlich einen harten Schlag auf die linke Schul⸗ ter, und ſchon wird er zu Boden geriſſen. Da ſind aber auch ſchon die Kameraden da, ihm aufzuhelfen. Er weiß eigentlich garnicht' recht, was geſchehen iſt. Der harte Schlag hat ihn benommen gemacht. Alles ging ſo ſchnell. Wo iſt der Kusſchuß? Behutſam betten ihn die Kameraden in den Krankenwagen. Die Wunde ſchmerzt eigentlich garnicht ſo ſehr, wenn nur dieſes dumpfe Ge⸗ fühl im Kopf nicht wäre. Mühſam ſucht der Kamerad ſeine Gedanken zuſammen, als der Oberarzt ihn nach dem Hergang der Verwun⸗ dung fragt.„Plötzlich einen Schlag auf die Schulter— dann umgefallen— ich weiß nicht recht, was es war.“ Stockend nur bringt er ſeinen Bericht hervor. Manches Wort kommt noch von ſeinen Lippen, aber der Arzt kann ſich noch kein rechtes Bild machen. Wohl iſt der Einſchuß klar zu ſehen. Aber wo iſt der Aus⸗ ſchuß? Behutſam drehen ſie den Kameraden. Nichts iſt zu entdecken. Alſo Steckſchuß? Kurz nur überlegt der Arzt: Röntgenaufnahme! Schnell arbeitet der gut eingeſpielte Apparat des Bereitſchaftsdienſtes des Lazaretts zuſam⸗ men. Schon nach wenigen Minuten liegt die Aufnahme vor. Und was vorher nicht klar zu klären war, das legt nun die Röntgenauf⸗ nahme einwandfrei dar: Das ganze Ge⸗ ſchoß befindet ſich im Körper. Es iſt nicht expplodiert. Deutlich ſind Geſchoß und Hülſe als Ganzes zu erkennen. Und noch mehr: Es iſt nicht ein gewöhnliches Geſchoß, es iſt eines der hochexploſiven 2⸗em.⸗Schnell⸗ feuerkanone. Wohl ein Blindgänger, aber ein gefährlicher. Und doch, der Mann muß ge⸗ — werden, das Geſchoß muß entfernt werden. „Heußerſte Dorſicht geboten“ Die Vorbereitungen zur Operation werden getroffen, und währenddeſſen ruft Oberarzt Dr. G. zwei Waffenoffiziere an, um ihren fachmän⸗ niſchen Rat zu hören. Das Urteil des Waffen⸗ offiziers iſt knapp, aber um ſo inhaltsreicher: „Hochexpploſives Geſchoß. Aeußerſte Vorſicht geboten. Keinesfalls an die Spitze des Geſchoſſes kommen, vor allen Dingen nicht mit den Inſtrumenten. Es kann nicht garantiert werden, daß bei der operativen Entfernung des Blindgängers durch irgendwelche Einwir⸗ kungen eine Exploſion erfolgt. Vorſichtsmaß⸗ nahmen ſind unbedingt erforderlich.“ Der Arzt ſchreitet zum Operationsſaal. Die Worte der Waffenoffiziere der Flak beherrſchen ſeine Gedanken. Hat er nicht zu Hauſe Frau und Kinder? Darf er ſich in eine ſolche Gefahr begeben? Gut, er kann ſich ſchützen, den Körper, die Bruſt, einigermaßen. Aber Geſicht und Kopf ſind der Gefahr ausgeſetzt. Und ſeine Hände, die er braucht als Arzt wie das tägliche Brot? Aber wartet vielleicht nicht auch zu Hauſe auf den Kameraden, den es zu retten gilt, Frau, Kinder und Eltern? Iſt er nicht fein Kamerad, dem er ſeine Hilfe geben muß? Fort mit all den Gedanken! Er muß helfen, ſo will es das Geſetz der Kameradſchaft. Und dem Tapfeéren hilft Gott. Stahlſchilde um den Grzt Auf dem Operationstiſch liegt der Kamerad. Die Schweſter, die die Narkoſe gab, iſt aus dem Saal. Nur zwei Sanitätsdienſtgrade bleiben bei dem Arzt. Keine Aſſiſtenten, keine Helfer fonſt. Alle hat der Oberarzt hinausgehen hei⸗ ßen. Er will keinen Menſchen mehr, als unbe⸗ dingt notwendig, der Gefahr ausſetzen. Vor dem Arzt und ſeinen zwei Helfern ſind die Stahlſchilde aufgebaut, die die Körper der Drei einigermaßen ſchützen. Der Stahlhelm deckt den Kopf Und nun ſind ſie ganz allein in dem Raum, allein mit ihren Gedanken und der Ge⸗ fahr. Das ſcharfe Operationsmeſſer bahnt ſich den Weg zum Geſchoß. Ganz ruhig arbeiten die Hände des Arztes. Seine Gedanken über⸗ tragen ſich auf ſie.„Nicht an die Spitze kom⸗ men, das Geſchoß von hinten angehen“, ſo ha⸗ ben die Waffenoffiziere geraten, und dieſer Rat iſt Leitſtern der Operationshandlung des Arztes. Dick ſchießt das Blut aus der Wunde. Es zu ſtillen verſuchen? Nein, das muß ſpäter gemacht werden, nur möglichſt ſchnell das Ge⸗ ſchoß entfernen— ſo denkt der Arzt und han⸗ delt. Es fällt kein Wort. Faſt unerträglich laſtet die Stille im Raum. Um millimeter am herzen vorbei Nun iſt der Rundſchnitt vollendet. Langſam ſchoß ſich die Hand des Arztes nach dem Ge⸗ oß vor. Wenig entfernt pulſt das Herz. Dort iſt das Geſchoß um wenige Millimeter vorbei⸗ gegangen, hat ſeine Spitze der Außenſeite des örpers zugewendet. Arzt das Herankommen ſeiner ſuchenden Fin⸗ ger an den Boden der Geſchoßhülſe. Langſam, anz langſam taſtet die Hand vor. Kleine Schweißperlen ſtehen auf der Stirn des Arztes. Die Anſpannung der Nerven 40 aber auch zu fapßf Da— die Hand faſt die Hülſe, und angſam kommt das Geſchoß hervor. Wie ein tiefes Aufatmen gehr es durch den Raum.„Wir haben es geſchafft“, denken die drei, und ein ſtilles Leuchten ſteht in ihren Augen. Noch iſt die Operation nicht abgeſchloſſen, aber was nun kommt, braucht nicht mehr unter dem laſtenden Druck der Lebensgefahr gemacht zu werden. Am nächſten Morgen ſteht der Arzt am Bett des Kameraden, und nun erſt ſagt er ihm, in welcher Gefahr er geſchwebt hat. Faſt un⸗ gläubig ſehen ſeine Augen zu ſeinem Retter auf. Dankbar ſtreckt er ihm die Rechte hin, und er iſt glücklich, ganz glücklich. Mit ihm freut ſich ſein Retter. Wie draußen in den Kämpfen, auf den Schlachtfeldern, in den Verbandsplätzen deut⸗ ſche Aerzte ſtill und einſatzbereit ihre Pflicht tun, ſo ſteht auch der Militärarzt im Lazaxett jederzeit bereit, ſein Leben einzuſetzen für den Kameraden von der kämpfenden Truppe. Ein Beiſpiel nur von Tapferkeit, doch eines, das nicht alltäglich iſt. Der flugk ntän des führers feiert ſein 25jähriges Fliegerjubiläum DN Berlin, 25. November. Hans riges Fliegerjubiläum. Aus dieſem Anlaß überreichte der ſein Bild ſeinem langjährigen treuen Piloten ſein Bild mit einer herzlichen Hans Baur iſt ſeit März 1932 ununterbro⸗ chen der Flugkapitän des Führers. Er hat in dieſen Jahren, angefangen von den gewal⸗ tigen Deutſchlandflügen während der entſchei⸗ denden Wahlkämpfe bis zu den verantwor⸗ tungsreichen Frontflügen mit dem Führer in dieſem Krieg, ſeine Aufgabe beim Führer in einzigartiger vorbildlicher Weiſe erfüllt. Flug⸗ jahr ft Hans Baur, der heute im 43. Lebens⸗ jahr ſteht, hat ſchon den Weltkrieg bei einer Feldfliegerabteilung mitgemacht, wo er als Artillerie⸗ und Infanterieflieger neun Ab⸗ ſchüſſe erzielte. An Kriegsauszeichnungen er⸗ hielt er das EK. I. und II. Klaſſe ſowie die Bayeriſche Tapferkeitsmedaille. Nach dem Welt⸗ krieg war Hans Baur bei der Militärluftpoſt, dem Bayeriſchen Luft⸗Lloyd, dem Junkers⸗ Luftverkehr und der Deutſchen Lufthanſa als Pilot tätig. Als er 1932 zum Führer kam, hatte Baur allein im Luftverkehr, die Kriegsflüge nicht miteingerechnet, bereits 1,2 Millionen Flugkilometer zurückgelegt. Heute dürfte er nicht mehr weit von 2 Millionen Flugkilometer entfernt ſein. Flugkapitän Baur gehört ſeit 1921 der NS⸗ DaAP an und iſt Inhaber des Goldenen Par⸗ teiabzeichens. In der iz bekleidet er den Rang eines jj⸗Oberführers. ſiorſiha und Jtalien Eröffnung einer Ausſtellung DNB Mailand, 25. November. Im Napoleon⸗Trakt des Königspalaſtes in Venedig wurde vom Aktionsausſchuß der kor⸗ ſiſchen Irredentiſten in Anweſenheit des Her⸗ zogs von Genua eine Ausſtellung über die Italianität der Inſel Korſika eröffnet. Die Schau gibt einen hiſtoriſchen Ueberblick über die Verbundenheit Korſikas mit Italien, die trotz der Bemühungen Frankreichs, die Korſen zu entnationaliſieren, ihren italieniſchen Cha⸗ rakter immer bewahrt hat. * „Der Leiter der politiſchen Abteilung im ita⸗ lieniſchen Außenminiſterium, Botſchafter Buti, der aus Anlaß der Unterzeichnung der Protokolle über den Beitritt Rumäniens und der Slowakei zum Dreimächtepakt in Berlin weilte, verließ am Montagabend die Reichs⸗ hauptſtadt. Vie genken sie dara: MAGGlist die gesetzlich geschötzte fobrikmorke för Moggi's krzeugnisse vnd nicht eine ollgemeine 05 gezeichnung för Soppenwörze öberhoupt. Verlnugen Sije eslaalb Sleis ——— 223————— 24 S MasGGf me ousgiebig · feines Aromo · preiswert Das erſchwert für den Der Flugkapitän des Führers, ⸗Oberführer an beging am Montag ſein 25jäh⸗ „Haken Nłeꝛ Entſpam mittag ein ein Kaffee die vielen ken beanſp laſſen, für Das geht Da ſitzen die Kapell überſehen ganze Tiſc alles beſetz frei. Kom. ger und ei in dem al Platz zu u hinunter. nichts Int Rotblonder nen ſcheint was ſtört. Ein Glü reihe. Ein ter uns.( gültigen J wonnen. L ſucht? De gen. Auto 4 ſtück für ih weiß, was Opfer iſt fi weiterhin ſehr. Wal vielleicht? Volle zehn 1 1 fn. ich jäh en 4 Geſicht Onkel gewe Nein, ſowe Lied pfeifer barſchaft m licher Nac Glücklichen letzten Mir nend:„Sa Schade, 1 Kuliſſen zu gleichen Zi ſteckt ſind. 1 „Haben Da liegten ter in den müſſe unbe ſchaffen. 2 zu verpflickh z einen ausg abfälle ber mit meine tut doch di „Ja, mei anderer An und ich wil Wenn S eringston urch die entſtehen k Sehen Sie Aber nun einen vorſ len, es beſt nung. 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Es iſt beſſer, die vielen Dinge, die immer wieder das Den⸗ ken beanſpruchen und ſich nicht zurückdrängen laſſen, für kurze Zeit⸗gründlich auszuſchalten. Das geht am beſten zu weit. Da ſitzen wir nun an einem Eckplatz, wo wir die Kapelle und den ganzen lichten Raum überſehen können. Wir ſind früh gekommen, ganze Tiſch ſind noch frei. Aber in Kürze iſt alles beſetzt. Nur bei uns iſt noch ein Platz frei. Kommt da ein Einzelgänger herein. Aer⸗ ger und eine ſtarke Doſis Unmut zeichnen ſich in dem alternden Geſicht. Er ſticht auf den Platz zu und würgt ſeinen Tee mit Zitrone hinunter. Ohne jede Begeiſterung. Er hat für nichts Intereſſe, auch nicht an der hübſchen Rotblonden zwei Tiſche weiter, die ihn zu len⸗ nen ſcheint und gerne begrüßt ſein möchte. So⸗ was ſtört. Ein Glücksmann windet ſich durch die Tiſch⸗ reihe. Ein erlebnisreicher Sonntag liegt hin⸗ ter uns. Er begegnet dennoch keinen gültigen Mienen. Friſch gewagt ich halb ge⸗ wonnen. Ob unſer Mann wohl ſein Glück ver⸗ Der Glücksmann braucht nicht zu fra⸗ gen. Automatiſch hat der Nachbar das Geld⸗ ſtück für ihn auf den Tiſchrand geſchoben. Er weiß, was er der Opfer iſt für ihn ſelbſtverſtänd weiterhin gar niss intereſſiert. eit iſt; das kleine ich. Er iſt auch rt. Wir dagegen ſehr. Wahrſcheindch eine Niete, ein Freilos vielleicht? Donnerwetter hat der Mann Duſel. Volle zehn„Emmchen“ werden ihm gereicht. Na, dann Proſt! Die ſtrengen Züge haben b jäh entſpannt, ein Lachen breitet ſich über as Geſicht, er platzt heraus, iſt wie ein guter Onkel geworden und beſtellt eine Flaſche Wein. Nein, ſowas! Am liebſten würde er jetzt ein Lied pfeifen. Seine Freude teilt ſich der Nach⸗ barſchaft mit. Alles iſt gut gelaunt. Ein köſt⸗ licher Nachmittag. Leider müſſen wir den Glücklichen verlaſſen. Es war reizend in den letzten Minuten. Und die Muſik ſpielt mah⸗ nend:„Sag, beim Abſchied leiſe Servus...“ Schade, warum ſchieben ſich ſo viele ſtörende Kuliſſen zwiſchen die Menſchen, die ja alle den teckt ſind. Fragen um den Eimer „Haben Sie eigentlich einen EHW⸗Eimer? Da liegt mir— Wochen der NSVBlockwal⸗ ter in den Ohren und will mir zureden, ich müſſe unbedingt einen EhHW⸗Abfalleimer be⸗ ſchaffen. Ich ſei der Hauseigentümer und da⸗ Nun frage ich Sie, Herr Ber⸗ Ich habe in meinem Hof ſiech en Zielen zuſtreben, die e ge⸗ 8. r, ſtimmt das? ger, aasruchten Eimer für die Küchen⸗ tut doch dieſelben Dienſte.“ war die letzte Gruppe betitelt. das mitreißende„Viva la musica“(Kanon von ibfälle ine und glaube daß ich da⸗ mit meine Pflicht erfüllt habe. Der alte Eimer „Ja, mein lieber Herr Renner, da bin ich anderer Anſicht. Ich habe einen EHW⸗Eimer, und ich will Ihnen auch ſagen weshalb: Wenn Sie einen alten Eimer oder eine alte aufſtellen, ſo iſt das nicht richtig. urch die Abfälle, die hineingeworfen werden, entſtehen keine Wohlgerüche in ihrem ofe. Sehen Sie, das iſt ein großer Nachteil. Aber nun kommt die Hauptſache: Sie müſſen einen vorſchriftsmäßigen Abfalleimer aufſtel⸗ len, es beſteht hierzu eine polizeiliche Verord⸗ nung. Selbſtverſtändlich müſſen Sie auch die Koſten tragen und dafür ſorgen, daß der Eimer an einer vor Regen geſchützten Stelle unter⸗ ebracht wird. Außerdem haben Sie zu veran⸗ aſſen, daß an den feſtgeſetzten Abholtagen der Abfalleimer am Rande des Gehſteiges ſteht und daß er nach Entleerung wieder an Ort und Stelle zurückgebracht wird. Das regeln Sie am beſten mit Ihren Hausbewohnern.“ „Alſo gut! Daß ich das von Amts wegen muß, wußte ich nicht. Dann werde ich eben die paar Mark drangeben. Aber dann noch eins: Da hat mich ſchon ein paarmal ein Mann gefragt, ob er nicht die Abfälle haben könne, er habe eine Mäſterei und brauche daher viel Futter, Wie ſteht's denn damit?“ „Ja, überall dort, wo durch das EHW die Abfälle geſammelt werden, haben Privat⸗ ſammler nicht das Recht zu ſammeln. Dieſe Leute müſſen ſich Gegenden ausſuchen, die vom EhW nicht erfaßt ſind.“ ——4 „Anrüchiges“ Kapitel aus Alt⸗Mannheim Von der Entwäſſerung und der ſchlechten Stadtluft Zwiſchen zwei Strömen in der Tiefebene iſt Mannheim entſtanden. Wir ſehen heute in der Umgebung die Ergebniſſe intenſiver Arbeit dreier Jahrhunderte vor uns. Die umfang⸗ reichen Sümpfe und viele Tümpel und ſtagnie⸗ rende Läufe, die ihre Urſache im ungeregeten Lauf der Ströme hatten, ſind verſchwunden. Parks und Grünanlagen ſind über die Stadt verſtreut, neuzeitliche Entwäſſerung ſorgt da⸗ für, daß ſich nirgendwo Unrat ſammelt. Das war in früheren Jahrhunderten weſentlich an⸗ ders. Zwar erklärte bei der Stadtgründung der Kurfürſt, der auf die ungeſunde Lage ſeiner Stadt hingewieſen wurde, Rhein und Neckar brächten keine ungeſunden Dämpfe. Und Mo⸗ raſt befände ſich nicht um Mannheim herum. Aber er muß dabei aus reinem Zweckoptimis⸗ mus übertrieben haben. Gerade die ſchlechte Luft beſchäftigte damals die Aerzte ſehr und alle überkommenen Zeugniſſe beweiſen, daß Mannheim geradezu auf ſumpfigem Gelände errichtet worden iſt. So ſind auch die Vor⸗ ſchläge zur Verbeſſerung der Luft ſo alt wie Ansicht von Mannheim um 1760 Mannheim ſelbſt. Man ſah in der alten medi⸗ ziniſchen Wiſſenſchaft nämlich in ſchlechter Luft und in den Ausdünſtungen der Sümpfe die Haupturſachen der Krankheiten, aber noch nicht die Krankheitsherde, da die Bakterien noch nicht entdeckt waren. Die Sümpfe um Mannheim aber fanden in der Stadt ſelbſt ihre Ergänzung. Im 17. Jahr⸗ hundert herrſchten die„armſeligen einſtöckigen Häuschen“, die ſpäter Carl Theodors Zorn er⸗ regten, noch allgemein vor. Bäcker, Bierbrauer und Ziegelbrenner hatten bei ihren Werkſtät⸗ ten niedrige Schornſteine, denen ein ſtickiger, beißender Qualm entſtrömte und ſich vor allem bei heißer Witterung in dicken Schwaden über die Stadt legte. Der einſt ſtarke Waldbeſtand rund um Mannheim war für das Glacis der Feſtung beſeitigt worden. Unbarmherzig und ungemildert brannte die Sonne auf die nie⸗ drigen Häuſer und die engen Gaſſen nieder. Die niedrige Lage der Stadt, die nur unwe⸗ ſentlich über dem Spiegel der Ströme liegt, machte dazu eine Entwäſſerung faſt unmöglich. Stich von Anton Klauber Bunter Abend mit Georges Boulanger Sweiter meiſterabend froher Unterhaltung im verantaltungsring der„ilds“ Wieder war der Muſenſaal mit erwartungs⸗ frohen Menſchen angefüllt, die ſich auf einige Stunden der Entſpannung freuten; ſie wurden nicht enttäuſcht. Das Orcheſter unter Bruno Klibors Leitung eröffnete mit Zigeunerweiſen und trat im Lauf des Abends noch einmal mit Schlagerbearbeitungen hervor. Boulanger ſelbſt geizte nicht mit ſeinen effektvollen, kleinen Stückchen, dem Flageolet auf der G⸗Saite und den andern Klangwundern, die er mit knappem Bogenſtrich hervorzaubert. Er iſt ein ſcherzhaf⸗ ter Herr, der auch mal herzhaft danebengreift, um ſich an dem komiſchen Entſetzen ſeiner Zu⸗ hörer zu erfreuen. Die Fünf Vokal⸗Melodios ſingen und paro⸗ dieren, daß es ein Vergnügen iſt. Ausgelaſſene Stückchen von Igelhoff und anderen Schlager⸗ komponiſten liegen ihnen beſonders gut, nicht weniger aber auch Lieder im Volkston, und alles iſt muſikaliſch ſorgfältig durchgearbeitet. Man hätte gern mehr von ihnen gehört. Marion und Fred, das ſtepende Tanzpaar, beherrſchen dieſe Akrobatik der Füße ſo vollendet, daß ſich ihr Step wie eine leiſe klappernde Zwieſprache anhört. Marion Kapitany ſingt außerdem mit baritonaler Stimme Lieder, mit denen Zarah Leander ihre großen Erfolge hatte, womöglich noch dämoniſcher und noch tiefer. Wie alle Künſtler dieſes Abends durfte auch der italieni⸗ ſche Sänger Emilio Lepore den begeiſterten Beifall des Publikums entgegennehmen; Opern⸗ arien und Volkslieder ſeiner Heimat erklangen „Stimmt an mit hellem Klang“ Fröhliches Liederſingen beim Männergeſangverein Cindenhof E. D. Die von der Reichsmuſikkammer. Kreis⸗ muſikerſchaft Mannheim in Verbindung mit dem Deutſchen Sängerbund durchgeführten zwölf Veranſtaltungen im Rahmen der Werbe⸗ woche„Zum 7439 der deutſchen Hausmuſik“ brachten als Abſchluß ein in allen Teilen wohl⸗ elungenes„Fröhliches Liederſingen“ durch en Chor des Männergeſangvereins Lindenhof e. V. im dichtbeſetzten Saal des „Rheinpark“. Die Leitung lag in Händen des ſtellvertretenden Dirigenten, Muſikdirektor Max Adam, der damit n 25. Lieder⸗ ſingen in unſerer ſangesfreudigen Stadt er⸗ folgreich leitete. Das umfangreiche Programm war in fünſ Gruppen aufgeteilt, deren erſte den Abſchied verſinnbildlichte. Hier ragte beſonders der nunmehr 100jährige Chor„der deutſche Rhein“ (Schumann) hervor. In das„Soldatenleben“ verfetzte die zweite Gruppe, deren br der Chor„Für Deutſchland“(H. Grabner) bil⸗ dete. In der folgenden Abteilung„Soldaten erzählen“ kamen der Bauer, Schloſſer uno Bergmann gebührend zu Wort, während das „Ulanen⸗Einmaleins“ den Abſchluß bildete. In der vierten Gruppe„Liebe, Scherz und Tanz“ ſchöpfte Herr Adam aus dem reichen Vorn badiſchen Liedgutes unter Berückſich⸗ 3923˙0 4 echt Schwarzwälder Einſchlags, die „Feierabend“ es begeiſtert mitgehen ließ. e Hier war es —* Praetorius), das den Sinn des Tages und den Charakter der Stunde in einer beigeiſter⸗ ten Huldigung ausklingen ließ. Der Fortſchritt des Wnſe trat in allen gemein⸗ fam geſungenen Liedern erfreulich zu Tage. T. Le Der liebe Alkohol. Vier Monate muß ein »Kraftwagenlenker brummen, der abends in einer Wirtſchaft allzuviel Alkohol zu ſich ge⸗ nommen und ſein Fahrzeug unabgeblendet auf der Straße hat ſtehen laſſen. Als dann Flie⸗ geralarm gegeben wurde und ein Schutzmann dem Angetrunkenen Weiſungen bezüglich des Autos gab, wurde der„vorbildliche“ Auto⸗ lenker ſo rabiat, daß der Beamte von ſeiner Hiebwaffe Gebrauch machen mußte. Das ge⸗ richtliche Nachſpiel erbrachte nun die vier Mo⸗ nate Gefängnis. Sturz aus der Straßenbahn. In den Abend— ſtunden des Freitags fiel ein Arbeiter von der vorderen Plattform einer Straßenbahn. Un⸗ glücklicherweiſe geriet der Geſtürzte mit der Hand unter den Anhängerwagen, wobei ihm drei Finger abgefahren und die Hand zer⸗ quetſcht wurde. Der Verunglückte fand Auf⸗ nahme im Krankenhaus Ludwigshafen. ** mit männlich⸗kraftvoller Stimme, deren Wir⸗ kung durch eine naturhafte Vortragsweiſe noch unterſtrichen wird. Am Vormittag wurde für die Beſuchergruppe A des Veranſtaltungsringes 1940/1 der erſte Meiſterabend nachgeholt, nachdem er einmal dem verſpäteten Eintreffen der Künſtler, das andere Mal einem Fliegeralarm zum Opfer ge⸗ fallen war. Auch hier gab es einen glänzenden Erfolg und Blumen für die Mitwirkenden. In der Gruppe C ſind noch Karten zu haben. Das gleiche Programm ſetzte„Kraft durch Freude“ im Rahmen der Wehrmachtsbetreuung am Montagnachmittag im Muſenſaal zur hel⸗ len Freude unſerer Soldaten ein. Ueberflüſſig feſtzuſtellen, daß auch dieſe Vorſtellung außer⸗ ordentlichen Anklang fand. Wilhelm Nagel. Sicherung gegen Wohnraumverluſt Alle Bemühungen der Wohnraumgewinnung würden widerſinnig ſein, wollte man auf der anderen Seite nicht auch dem Wohnraumver⸗ luſt einen Riegel vorſchieben. So unvermeid⸗ lich ein gewiſſer Abgang von Wohnungen durch Verfall und Zerſtörungen iſt, ſo ſehr muß es möglich ſein, die Zweckentfremdung von Wohnraum einzuſchränken. Da die Raum⸗ not allgemein iſt, beſteht vielfach der Anreiz für Geſchäfts⸗ und Dienſträume auf freiwer⸗ dende Wohnungen zurückzugreifen. Um dies einzudämmen, wurde der Reichsarbeitsmini⸗ ſter zu der Anordnung ermächtigt, daß in be⸗ ſtimmten Gemeinden eine ſolche Umwandlung von Wohnungen genehmigungspflichtig iſt. Wie der Sachbearbeiter des Reichsarbeitsmini⸗ ſteriums im„Gemeindetag“ mitteilt, beträgt die Zahl der mit einem ſolchen Umwand⸗ lungsverbot ausgeſtatteten Gemeinden bereit⸗ 446. Darunter befinden ſich 33 Großſtädte und die überwiegende Zahl der Mittelſtädte. Auch ſudetendeutſche Gemeinden ſind neuerdings aufgenommen worden. Die Einführung der Genehmigungspflicht ſoll natürlich nicht zur Ueberſpannung führen. Einſchränkungen ſind notwendig, wenn die Unterlaſſung der Um⸗ wandlung den Berechtigten nicht zugemutet werden kann, oder wenn öffentliche Intereſſen überwiegen. Es iſt deshalb eine Reihe von Ausnahmen vorgeſehen, in denen die Um⸗ ohne weiteres genehmigt werden ann. weihnachtsmärchen⸗Preisausſchreiben des Reichsſenders Saarbrücken Am 28. November von 15.30 bis 16.00 Uhr bringt der Reichsſender Saarbrücken ein großes Weihnachtsmärchen⸗Preisausſchreiben. Der Titel:„Liebe Kinder ratet's fein, iſt's Frau Holle oder mag's Dornröschen ſein?“ ſoll da⸗ zu anregen, 350 ſchöne Preiſe zu gewinnen.— Auch wenn die Kinder glauben, nicht alle Mär⸗ chen richtig geraten zu haben, ſollen ſie ihr Er⸗ gebnis dennoch einſchicken. „Erſt Weihnachten öffnen!“ Dies vermerke auf dem Weihnachtspaket, wenn es nicht vor dem Feſt geö Fiet werden ſoll und ſchicke es ſchon jetzt ab, denn die Weihnachtsſendungen, auch Feldpoſtpäckchen, müſſen bis 15. Dezem⸗ ber aufgegeben ſein. Ein ſchönes Bild Mannheims im 17. Jahr⸗ hundert gab der Landesvizekanzler Paſtoir, der von den Mannheimer Straßen ſchrieb:„Es liegt dort etlich Jahre her ein ſolcher Staub und Unrat, daß man ſchier kein Pflaſter davor ſehen kann, ſondern bei naſſem Wetter Kot und Unflat, bei trockenem aber mit ſolchem Staub zu tun haben muß, daß weder der, ſo die Straße gebrauchet, noch die Dabeiwohnenden der Luft anderſt genießen können, als ſolchen grauſamen Staub mit einzuziehen“. Dazu kam noch die von allen alten Städten überlieferte Gewohnheit, das Vieh, allem voran die Schweine, auf die Straße zu ſchicken, und den Küchenabfall kurzerhand auf die Straße zu werfen. Verbote wurden zwar häufig erlaſſen, aber wie ſollten ſie befolgt werden. Es war gewiß gut gemeint, wenn befohlen wurde, den Unrat in den Rhein oder den Neckar zu leiten, aber das geringe Gefälle der Straßen ſorgte dafür, daß hier alles ſtagnierte und die Luft mit penetrantem Geruch ſchwängerte. Landes⸗ vizekanzler Paſtoir klagt darüber, daß die Leute „aus ihren Küchen alles das Waſſer und Unrat durch die Fenſter oder durch Waſſerſteine und hölzerne Kanäle häufig gießen, aber nicht ſehen und acht geben, wo dergleichen colluvies ſich hinſenke, da dann nicht zu zweifeln, daß ſel⸗ biges einen böſen und ungeſunden Geruch von ſich gebe, wie dann in dieſer kurfürſtlichen Fe⸗ ſtung und Stadt viele Höfe, wo nicht die mei⸗ ſten, ja ſogar die Metzgerhäuſer alſo beſchaffen ſind, daß ſolcher ausgeworfene viele Unrat öf⸗ fentlich vor Augen lieget und ſchwimmet, ehe ſich ſolcher in die Erden ſenken kann“. Die Straßen aber hatten ihre Vertiefung in der Mitte, damit die Feuchtigkeit nicht in die Häu⸗ ſer dringen konnte. Es verſteht ſich am Rande, daß unter ſolchen Bedingungen die Schnaken⸗ plage unvorſtellbaren Umfang annahm. So ſchreibt noch 1719 Lieſelotte von der Pfalz aus St. Cloud:„Die Rhein⸗ und Mannheimer Schnaken ſind giftiger als die hieſigen. Ich habe einmal Cartlutz ſelig(Raugraf Carl Lud⸗ wig) die Augen ganz zu davon geſehen“. In der Keſidenz Als Mannheim 1720 zur Reſidenz erhoben wurde, waren die Schäden der gründlichen Zer⸗ ſtörung durch Mélac noch keineswegs ganz be⸗ ſeitigt. Vor allem waren noch mitten in der Stadt die Gräben der ehemaligen Friedrichs⸗ burg erhalten, die verfallen und bis zum Rande mit faulendem Waſſer, das einen ekel⸗ haften Sumpfgeſtank ausſtrömte, gefüllt waren. Eiligſt mußten dieſe Gräben zugeworfen wer⸗ den, bevor der Hof kam. Jetzt legte man auch mehr Wert auf eine ſaubere Hauptſtadt, ener⸗ giſche Maßnahmen gegen den Unrat wurden in Ausſicht geſtellt. 1721 wurde bei ſtrenger Strafe verboten, Unrat und Dung auf die Straße zu leeren und tote Hunde, Katzen und andere Tiere darauf zu werfen. Es wurde dar⸗ auf geachtet, daß bei allen Häuſern Dunggru⸗ ben und Aborte eingerichtet wurden. Vorher hatte man auch das nicht für unbedingt not⸗ wendig gehalten, die Straße war ja ſo weit. Jeder Hausbeſitzer wurde weiter verpflichtet, wöchentlich zweimal vor ſeinem Hauſe zu keh⸗ ren, und das Kehricht, das„Gaſſenkerſchel“ ab⸗ zufahren. Die Schweine aber verſchwanden noch lange nicht aus dem Straßenbild. Daß auch gegen Ende der Mannheimer Zeit Carl Theodors noch nicht alles in Ordnung war, aber bereits vieles geſchafft wurde, be⸗ weiſt ein Zeugnis des Mannheimer Arztes F. A. Mai, der 1780 ſchreibt:„Die Straßen un⸗ ſerer niedlichen Stadt ſind außerordentlich breit, die Häuſer ſehr niedrig. Wir haben da⸗ her im Sommer wenig erquickenden Schatten. Dabei iſt noch der für Augen und Naſen ſehr gefährliche Geſchmack eingeriſſen, unſere Woh⸗ nungen mit weißer Farbe anzuſtreichen, damit durch die zurückprallenden Sonnenſtrahlen die Augen der Inwohner beſchädigt und die ſtädti⸗ ſchen Unreinigkeiten deſto flüchtiger werden möchten. Durch unſere Straßenrinnen fließet kein lebendiges Waſſer, welches die Unreinig⸗ keiten mit ſich fortreißen könnte. Bei ſolchen Umſtänden ſchüttet jede Haushaltung täglich zweimal ihr Spülwaſſer, welches aus Fett, Knochen⸗, Fleiſch⸗ und Gemüſeteilchen beſteht, die ſehr gern faulen, auf die offenen Straßen. Dort bleibt es in den Rinnen ſtehen, wird von der Sonnenhitze in modernde Düfte aufgelöſt, und damit ja die Luft recht abſcheulich verun⸗ reinigt werden möge, ſo wird morgens und abends dieſer Unflat mit dem Kehrbeſen ſorg⸗ fältig aufgerüttelt. Ich berufe mich bei dieſer Anmerkung auf das Naſenzeugnis meiner Mit⸗ bürger und der durchreiſenden Fremden. En Glück, daß durch den Fleiß unſerer braven Bürger die meiſten Sümpfe in ſchöne Obſt⸗ gärten und Fruchtfelder verwandelt ſind, und auf den Wällen ein ganzer Wald von wohlrie⸗ ———. Linden angepflanzt worden iſt“. Zur erbeſſerung der Verhältniſſe empfiehlt er, man ſolle„die Quellen der ſtädtiſchen Unrei⸗ nigkeit verſenken und das Spülwaſſer, welches ſeinen Beſtandteilen nach ein trefflicher Dung für Gärten und Fruchtfelder ſein könnte, durch angeordnete Polizeifäſſer außer der Stadt füh⸗ ren, und in einem tiefen Behälter mit Bei⸗ miſchung von Stroh zum nötigen Gebrauch vergären laſſen“. Der Weg bis zur modernen Müllabfuhr war jedoch noch weit, Mai hat ſie nicht mehr erlebt, ebenſo wenig erlebten ſie mehrere Generationen nach ihm. cib. 26. November: Sonnenaufgang:.18 Uhr Sonnenuntergang: 17.57 Uhr Mondaufgang:.50 Uhr Monduntergang: 16.01 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Vergütung für Luftſchutzdienſt im Betrieb Eine Klarſtellung von amtlicher Seite In den Betrieben hat ein kürzlich veröffent⸗ lichtes Urteil des Landesarbeitsgerichtes Kre⸗ feld vielfach Aufſehen erregt, das in einem Einzelfalle den Anſpruch auf Vergütung für den Luftſchutzbereitſchaftsdienſt zurückgewieſen hat. Das Urteil hat viele Betriebsführer ver⸗ anlaßt, die Frage der Vergütung nachzuprü⸗ fen, und den Gefolgſchaftsmitgliedern anderer⸗ ſeits kamen Zweifel, ob ſie für den Bereit⸗ ſchaftsdienſt Anſpruch auf eine Vergütung er⸗ heben könnten. Da im Intereſſe der Sache eine Klärung erforderlich iſt, nimmt das Reichs⸗ juſtizminiſterium in der„Deutſchen Juſtiz“ im Einvernehmen mit den übrigen beteiligten Stellen zu dem Urteil und den, darin ange⸗ ſchnittenen Fragen Stellung. Nach dem geltenden Recht iſt bei einer Dauer der Dienſtleiſtung von über fünf Stun⸗ den ein Zehrgeld von 1,50 Reichsmark zu ge⸗ währen. Träger der Verpflichtung iſt im Werk⸗ luftſchutz der Betrieb. Die Klarſtellung weiſt darauf hin, daß dem Krefelder Urteil keine all⸗ gemeine Bedeutung zukomme, weil es ſich hier um einen Fall handle, der in der Praxis ſelten vorkommen dürfte. Der Anſpruch wurde näm⸗ lich deshalb verneint, weil der Kläger nicht ordnungsmäßig zum Luftſchutzdienſt herange⸗ zogen worden ſei. Die Heranziehung zur Luft⸗ ſchutzpflicht erfolgt an ſich durch polizeiliche Verfügung. Im Werkluftſchutz und im erwei⸗ terten Selbſtſchutz iſt dieſer Grundſatz aber nur für die Luftſchutzleiter ſelbſt beibehalten wor⸗ den. Die übrigen Gefolgſchaftsmitglieder wer⸗ den durch den Luftſchutzleiter herangezogen, was auch mündlich geſchehen kann. Nach dieſer Richtlinie wird in den Betrieben faſt aus⸗ nahmslos gehandelt. In dem Krefelder Falle -hatte nun aber der Betriebsführer gegen den Willen des Werkluftſchutzleiters den Bereit⸗ ſchaftsdienſt angeordnet. Die Klarſtellung bemerkt, daß gleichwohl der Anſpruch des Geſolgſchaftsmitgliedes auf Zehr⸗ geld ſich hätte rechtfertigen laſſen, da ſich der Werkluftſchutzleiter in der Folge mit dieſer Maßnahme abgefunden hatte. Der Krefelder Entſcheidung kann deshalb nicht zugeſtimmt werden. Das gelte auch, wenn die Entſchei⸗ dung Zweifel zum Ausdruck bringe, ob der Nachtdienſt, das Schlafen im Betriebe, über⸗ haupt als Luftſchutzdienſt angeſehen werden könne. Jeder Dienſt im Intereſſe des Luft⸗ ſchutes ſei immer Luftſchutzdienſt. Abſchließend wird feſtgeſtellt, daß den Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern im Werkluftſchutz und im erweiterten Dit Halefilſerle Fockenbentang Geborene Buchhalter P Herbert; e. S. Kurt OtE vVOTTSTANDOIGE wig; Maurer Joſef Rudol hann; Maſchinenmeiſter Inſtallateurmeiſter Peter; Bürogehilfſe Guſtav Kraft e. S. Wilhelm Ernſt; Arbeiter Emil Ja .T. Chriſtel Katharina Maxie Luiſe; Joſeph Schmidl e. T. aul Richard Horn e. S. Klaus Lud⸗ Selbſtſchutz, auch wenn ſie nur zum Nachtdienſt herangezogen worden ſind, das Zehrgeld nicht verſagt werden kann. Sie ſetzen ſich nicht etwa dem Verdacht aus, geldliche Vorteile zu er⸗ ſtreben, wenn ſie dieſes Zehrgeld fordern. Das Weſen und die Höhe des Zehrgeldes ließen einen derartigen Verdacht von vornherein als unbegründet erſcheinen. Gleichſtellung mit dem Frontkämpfer Im Einvernehmen mit dem OKW hat der Reichsinnenminiſter zur Perſonenſchädenver⸗ ordnung eine Neuregelung getroffen, durch die die Fürſorge und Verſorgung für die bei Kampfhandlungen beſchädigten Zivilperſonen und ihre Hinterbliebenen erweitert wird. Deut⸗ ſche Staatsangehörige und deren Hinterblie⸗ bene, denen auf Grund der Perſonenſchäden⸗ verordnung Fürſorge und Verſorgung zuſteht. erhalten, ſoweit die Perſonenſchäden durch Ein⸗ wirkung von Waffen oder ſonſtigen Kampfmit⸗ teln verurſacht oder in unmittelbarem Zuſam⸗ menhang mit Kampfhandlungen erlitten wor⸗ den ſind, über die Fürſorge und Verſorgung nach dem Wehrmachtsfürſorge- und Verſor⸗ gungsgeſetz hinaus, weitere Fürſorge und Ver⸗ ſorgung nach dem Einſatzfürſorge⸗ und Verſor⸗ gungsgeſetz. Damit werden die Ziviliſten in der Verſorgung den Frontkämpfern gleichgeſtellt. Die Neuregelung tritt mit dem 1. Oktober 1940 in Kraft. Sie gilt auch für Perſonen⸗ ſchäden, die ſeit dem 26. Auguſt 1939 entſtanden ſind, mit der Maßgabe, daß Nachzahlungen früheſtens vom 1. Oktober 1940 ab geleiſtet werden. Kleine Mannheimer Sh Die Gabelsberger Straße wurde verbreitert. Schon immer war die Enge der Gabelsberger Straße ein Aerger der Marktleute, die kaum ihre Wagen hindurchlenken konnten. Wie oft gab es an dieſer Stelle Verdruß, wenn ſich zwei Lieferwagen begegneten. Dieſem Zuſtand iſt jetzt Abhilſe geſchaffen worden. Die meiſt ſehr ungepflegt ausſehenden Vorgärten wur⸗ den beſeitigt, der Bürgerſteig etwas zurückge⸗ ſetzt und ſchon bietet die Fahrſtraße Platz für ungehinderten Verkehr nach beiden Richtungen. Eine begrüßenswerte Neugeſtaltung. Nationaltheater. Heute Dienstag wird we⸗ gen Erkrankung von Ellen Mahlke im Natio⸗ naltheater für das Luſtſpiel„Am Tiſch der Ehe“ Goethes„Egmont“ gegeben. Das Kergl⸗Streich⸗Trio ſpielt am Dienstag⸗ abend, 26. November, die Serenade von Beet⸗ hoven und das Divertimento von Mozart. Lichtbildervortrng im Planetarium. Am Donnerstag, 28. November, findet der 2. Licht⸗ bildervortrag der Reihe„Die Vitamine und die Erkrankungen bei Vitaminmangel“ ſtatt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über das Vitamin 0 und die durch ſein Fehlen verurſachten Mangel⸗ krankheiten. Der Vortrag wird durch zahlreiche Lichtbilder erläutert. Wir gratulieren! Mit der Spange zum EsK. 1 und EK. II wurde Korvettenkapitän Guſtav von Lieben⸗ ſtein, Hebelſtraße 13, ausgegeichnet. Das E. II erhielt Obergefreiter Willi Mackert, An den Ka⸗ ſernen 24, das EK. II und das Infanterie⸗ ſturmabzeichen erhielt Gefreiter Walter Appel, B 2, 7. Das EK. II und das Schutzwallehren⸗ zeichen wurden dem Gefreiten Heinz Egon Lachmann, Hebelſtraße 13, verliehen. Das EK. II erhielten Obergefreiter Eugen Killmann, Sandhofen, Sonnenſtraße 20, und Obergefreiter Alfred Eſſig, Mannheim⸗Käfer⸗ tal, Aufſtieg 31. Das EK. II und das Weſtwall⸗ ehrenzeichen erhielt Uffz. Kurt Jäger, Linden⸗ hofſtraße 46. Das Kriegsverdienſtkreuz II. Kl. mit Schwer⸗ tern erhielt Feldwebel Julius Kölmel, G 7, 16. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten Loko⸗ motivführer Fritz Hair, Eichelsheimerſtr. 60, und Hermann Kallinke, Hochuferſtraße 74. Beförderung. Zum Leutnant befördert wurde Wachtmeiſter Erich Gramlich, Eichelsheimar⸗ ſtraße 27, Inhaber des EK. II und des Schutz⸗ wallehrenzeichens. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Ortho⸗ Heinrich Schröckhaas, 15 Ihren 60. Geburtstag feiert heute Frau Ama⸗ lie Geier, geb. Frank, Kleine Riedſtraße 15. Der Zeitungs⸗Ernſt 60 Jahre alt. Der Zei⸗ tungs⸗Ernſt, das Mannheimer Original, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Wer kennt ihn nicht, den Ernſt, täglich beſucht er die Mann⸗ heimer Gaſtſtätten, Kaffeehäuſer, Reſtaurants und Hotels. Stets bringt er das Neueſte vom Neuen mit Humor und Witz. Die Zeitung und Zeitſchrift, kurzum jeder Leſeſtoff iſt ſein Königreich. Schmieg e. S. Lothar Jo⸗ eorg Rüf e. S. Winfried Simon Richard Hauth ob Wingerter Ui Dipl.⸗Ing. nge⸗Liſe Brigitte; Ing. Her⸗ Stiegele; Barbara abeth Kaufm. aul Litz und Stenotypiſtin Rauzn Banze Vollmer 55 b mann; Intgagtenr Heinrich Enz und Arbeiterin GAif Jung; und berufsl. Mathilde Vack; kfm. Ang. Otto Gramm⸗ bitter und Arbeiterin Gertrüd Hexold; erufsl. autechniker Karl Frey und berufsl. lotte Friedmann; Dreher Rudolf Edelmann u. Mar⸗ aretha Stähler; Obergefreiter Walter Böhl und Elſe erth; Bauſchl. Alois Schmid u. Elſe Fiſcher; Haus⸗ „Ahotheker alte Silbermünzen Marth nſfe Fi lkauft unei verreennet ar⸗ Kleine Wunſchſorgen Einige zeitgemäße Dorſchläge „Ach du liebe Zeit, wir haben ja bald Weih⸗ nachten, wo ſoll ich da Geſchenke bekommen, es gibt ja bald nichts mehr, wenn die Leute jetzt ſchon kaufen.“ feufzer ſind nicht ſelten. Der eine hat keine Zeit, jetzt ſchon ſeinen Weihnachtseinkauf zu tätigen, der andere hat im Augenblick noch kein freies Geld. Aber immer mit der Ruhe, und 3 keine Angſt vor dem„Nichtbekommen“. Denn trotz Materialeinſparung und Krieg haben ſich doch die Einzelhandelsgeſchäfte ſo gut einge⸗ deckt, daß niemand zu kurz kommen wird. „Ja, aber was nützt mir das alles, was ſoll ich denn kaufen? Stoff, das geht nicht, ich brauche meine Punktekarte ſelber. Nein, ich weiß wirklich nicht, es iſt zum Verzweifeln.“ Aber, aber! Wer wird denn ſo ſchnell den Mut verlieren, machen Sie doch ſchnell mal einen kleinen Bummel mit uns. Zunächſt zu den punktefreien Sachen. Wie wäre es mit einem ſchönen, neuen Hut für die Gattin, vielleicht darf es auch ein Schirm ſein oder ein Paar Handſchuhe. Das wäre doch etwas und keine noch ſo kritiſche Gattin wird wohl einen neuen Hut zurückweiſen. Wenn Sie das aber nicht wollen, dann gibt es auch noch etwas anderes: Ein ſchönes Bild, ein gutes Buch, der Buchhandel wird dieſes Jahr alle Wünſche befriedigen können, denn er hat ſich, wie wir hören, ganz ausgezeichnet eingedeckt. Auch Schmuck geht ja bekanntlich„ohne“ und iſt ſtets willkommen. „Aber ich möchte doch ſo gerne etwas zum Anziehen ſchenken, was mache ich da nur?“ Tja, da iſt guter Rat auch nicht ſo teuer, wie es ausſieht, denn, wer ſeine 150 Punkte mal etwas genauer bèaugenſcheinigt hat, der wird ſchon gemerkt haben, daß ſie ziemlich viel Spielraum laſſen. Es gibt ja ſoviele punkt⸗ billige Sachen, wie zum Beiſpiel Krawatten, Taſchentücher und Schals. Und zum Schluß noch ein kleiner Hinweis: Unſere Werkſtoffe ſind durchaus nicht zu ver⸗ achten. Eine Aktentaſche oder ein Koffer aus Werkſtoff, wer kann ihn auf fünf Schritte von einem echten unterſcheiden? Noch ſo viele an⸗ dere, reizende Sachen und Sächelchen gibt es aus dieſem dankbaren Stoff. Alſo keine Sorgen mehr und dem Weih⸗ nachtsfeſt fröhlich ins Auge geſchaut. Es iſt ge⸗ nügend vorgeſorgt, keiner braucht Angſt zy haben und niemand wird zu kurz kommen. —es. %½ e Sliber 5 ermann Schmidt uneller Am wasserturm 4 6 C. 33400 Dienstag, 26. November 1940 — Ja, ſolche und andere Stoß⸗ veran S0ings Husſtalung linderHleidung ON FacfleEScHꝛ Wmbegan/ 07. 20 0 21592 Chem. Reinĩgung 7, 14a(em Wäissefturm) Ruf 202 84 Eherhardt Klever der gepruſte kammerjäger Mannheim, Collinistroße 10 Ffernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- bekämpfung bekannt! mann Franz Joſef Peker e. S. Rainer Maria; kfm. Angeſt. Theodor Hans Raztinen Vogel e. T. Erika Mage Ria; Feldwebel Ludwig Franz Ullmer e. S. Manfred Jürgen; Unteroffizier Johann Heinrich Vaupel e. T. Ruth Hilde; Bantangeſt. Robert Va⸗ lentin Wolf e. T. Ingrid Erika; Autoſchloſſer Alhert Kobel e. S. Dieter Karl Heinz; Dreher Karl Fried⸗ Illig e. T. Hildegard Anna; Uffz. Friedr. Meier 5 Hans; Dipl.⸗Ing. Johannes Gottfried, Hagenguth e. T. Uta; Plattenleger Wilhelm von der Heyd e. S Wilhelm Rudolf; Buchhalter Adolf Mül⸗ ler e. T. Karola Emma; Rundſchleifer Albert Kohler e. T. Sigrid Suſanna; Kaufm. Ernſt Adolf Richard .T. Heidi; kfm. Angeſt. Joſeph Bremberger L. D. 8 rid; Heizungsmonteur Johannes Martin e. T. Erika Hannelore: Apotheker Johannes Matth. „S. Hans⸗Rudolf Philiyß; Kfm. Ludwig Fr. Vollmer e. T. Gertrud. Berta; Steinhauer obert Rahmer e. S. Günter Werbeleiter Os⸗ kar Karl Schneider e. S. Oskar Adolf; Bahnarbeiter Albert Batzler e. T. Maria Chriſta; Konditor Franz Guſtav Hermann e. S. Rolf Friedrich Joſef: Ma⸗ ſchinenſchloſſer Ludwig Feuerſtein e. T. Renate Eva; Schmied Eugen Balthaſar Kögel e. S. Jürgen Eugen Friedrich: Wagenführer Nikolgus Kraus e. S. Niko⸗ laus Walter Jakob; Bauarbeiter Adam Heinrich Eſchelbach e. S. Günter; Hilfsweichenſteller Johann Schnitzler e. S. Manfred Adolf; Schloſſer Kurt Czer⸗ mak e. S. Rolf Kurt; Gipſer Hans Ernſt Diefenbach e. T. Helga Friedg; ifm. Angeſt. Wilbeim Stto Win⸗ gerter e. T. Chriſtel Berta; Buchbinder Georg Lud⸗ wig Bauer e. T. Renate Annelieſe; Schreinermeiſter Ludwig Georg Sieb e. T. Waltraud: Schuhmacher Heinrich Schultheis e. S. Herbert Schloſſer Johann Demmler e. S. Hans Robert; kfm. Angeſt. Erich Bruno Andris e. T. Doris Meike Eli 3 Kohlenhändler Karl Friedrich Schmidt e. S. H Dieter Julius; Telegrafenwerkmeiſter Karl Wilhelm Kipphan e. T. Lieſelotte Luiſe. Verkündete Möbelſchreiner Ferdinand Strobel und Büglerin Hedwig Arnold: Matroſe Guſtav Stumpf und Ar⸗ beiterin Ruth Scharf; kfm. Direktor Wilh. Rexroth u. Aerztin Lieſel Gündert; Hilfsarb. Max. Grimmer u. Hausgehilfin Maria Bauer; Zollbetriebsaſſ. Willi Leuze und Modiſtin Ingeborg Enners: Arbeit. Erich Braun u. Arbeiterin Ella Jettinger; Baugrb. Georg Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus F 2, 2 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, ein- zwei- drei Glaterei lechner 5 6, 30 Fernruf 26336 Schmitt und Hausgehilfin Eliſabetha Schell; Elektro⸗ techniker Leopold Rehhäußer und Kontoriſtin Hedwig Weſch und Anng J. Keilbach; Friedrich Katz und Frieda Dewald; Abteilungsleiter Martin Kettlitz und Lilli Künſter; Zimmermann Otto Liebel und Margaretha Jung; Bäcker Auguſt Wunderlin und Emilie Blädt; Mathias Biebel und Wilhelmine Steinruck; Kaufm. Otto Bräuſchle und Magd. Iſele. meiſter Otto Getraute Kfm. Rae Bruno Alfred Johannes Krapholz und Elsbeth Biſchoff; Friſeur Heinr. Michael Lind und Anna Frieda Eichler, geb. Hefner; Obergefreiter Hermann Heinrich Lorentz und Eliſabeth Suſanna Brucker; Kfm. Hans Helmut Vogel und Gertrud Her⸗ mans; Feldwebel Walter Chriſtian Erich Schneider und Anneliſe Mayer; Unteroffizier ritz Georg Gutſche und Eliſabeth Helene Bohn; Arbeiter Wilh. Schorr und Stefanie Back; kfm. Angeſt. Adolf Weber Marta Irma Kohle; Polizeioberwachtmeiſter Lo⸗ renz Fugwert Peterſen und Elſa Lina Sterzenbach: Kfm. Oskar Friedrich Wilh. Rom und Maria Karp, geb. Merkel; Schloſſer Jakob Gredel und Kathaxina Schlör; Obergefreiter Philipp Kurt Keith und Roſa Fahrbach; kfm. Angeſt, Walter Karl Edmund Schnei⸗ der und Blandine Eliſabeth Wetzler; Kontrolleur E. Ernſt Leidig u. Kath. Barb. Schwarz, gebe Schwarz; Eiſendreher Karl Michgel Schwinn und Hilda Bra⸗ ſter, geb. Schück; kfm. Angeſt. Karl Franz Hock und Lieſelotte Lutz; Maurer Friedrich Becker und Frieda Klara Stawarz, geb. Bihler; Theobald Kohl und Irma Eva Kirſch; Hilfszugſchaffner Erich Stich und Maria Stark; Feldwebel Guſtav Julius Geckler und Anna Auguſte Strengers; Konditor Alb. Emil Daun u. Barhara Eliſabeth Friedmann; Ober⸗ gefreiter Friedrich Auguſt Wilh. Maurer und Frieda Merkle: Regierungsinſpektorenanwärter Wilh. Al⸗ brecht Rietſchold und Emilie Anna Schrenk; Gefreiter Emil Otto Schang und Hilde Lipp; Maurer Simon Schneider und Paula Kath. Pfeifer, geb. Fahrbach: Schloſſermeiſter Walter Peter Cramer und Hedwig Johanna Hör; Metzgermeiſter Bertold Doll u. Anna Luiſe Buchert; Bauarbeiter Emil Benz und Anna un Maria Baſſauer, geb. Schubert; Bäckermeiſter Hugo Fröhlich und Hedwig Lina Hoſt; Heizer Aloyſius Schmitt und Eliſe Hafner; Bäcker Helmut Eberhard und Grete Schutheis: Bäcker Karl Friedr. Geißinger und Helene Maria Berta Steinbach; Gefreiter Otto Schmitt und Eva Herta Vierthaler: Unteroffizier Heinrich Epkenhaus und Lieſelotte Maria Krgemer; Robert Kraus und Margot Bertha Schwarz Qu 5, 17-19 Ehestands darlehen Ausstellung in 6 sStocwefken! Bilder-Einrahmungen Val. NRepp- T 3, 5 Fernruf 21346 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder Wineim Ziegler- M 7, 31 Fetnsprecher 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmung 1 gelrͤren ins„lz“ — AUSSTATTUNG fürs Kleinkind für die Braut⸗ vom Spezlislhöus * N Gestorbene Kaufmann Georg Jacob 5. 67 Gimbel, geb, Koop, Wwe. d. Arb. Ran Gimbel, geb. 17. 8. 43; Kriminalangeſt. u. Kraftfahrer Emil Schweizer, geb. 21. 3. 14; Arbeiter Robert Wolfgang Wilhelm, geb. 8. 9. 15; Rentenempf, Joſef Motl, geb. 29. 5. 70; Elſa Hummel, geb. Daub, Ehefr. d. Tele⸗ Friedrich Hummel, geb. 24. 5. 1903; Emilie Chriſtine Hörmann, geb. Ertinger, Ehe⸗ frau d. Schuhmgchermeiſtexs Gottlob Hörmann, geb. 5. 9. 87; Obermaſchinenmeiſter Georg Max Karl Gras⸗ may, geb. 26. 1. 86; Rentenempf. Johannes Heininger, geb. 22. 7. 63; Anna Wohlgemuth, geb. Rückert, Ehe⸗ frau d. Buchhändlers Norbhert Theodor Adolph Wohl⸗ gemuth, geb. 19. 12.97; Anna Maria Singler, geb. Knauß,—* 8. 4. 91; Anna Maria Strickle, geb. Schön⸗ brunn, Wwe. d. Tapeziermſtr. Albert Strickle, geb. 18. 5. 62; Johanna Philippine Eliſabetha Scheller, geb. Ehrenfried, Wwe. d. Rentenempfäng. Johannes Scheller, geb. 16. 3. 70; Eliſabetha Volz, geb. Müller, Wwe. d. Neichsbahnſekr. Michael Volz, geb. 29. 2. 74: 5 a Georg Joachim, geb. 23..63; Jo⸗ anna Mathilde Lamb, geb. Hammerſtein, Ehefr. d. Buchbinders Friedrich Nikolaus Lamb, geb. 8. 7. 08: Margaretha Emilie Schenk, geb. Rabenalt, Wwe. d. Fabrikm. Karl Schenk, geb. 22. 1. 67; Helga Anneroſe geb. 23. 5. 67; Barbara Weinig, geb. 18. 12. 39; Hilfsſchloſſer Johann Kaſtl, geb. 24. 10. 92: Eiſenhobker Adam 4 ; Anna L Lu 10˙8 Mager, geb. 10. 9. 12; Helga Ludäſcher, geb. 12. 10. 32 + 3• 4 Maria Schraut, geb. Imhof, Wwe. d. Kaufmanns Joſef Schraut, geb. 12. 5. 66 Anng Margareta Münz, geb. Lutz, Wwe. d. Zimmermanns Hermann William Bernhard Münz, geb. 10. 1. 66; kfm. Angeſt. Barbara Krämer, geb. 16. 4. 87; Kellner Eduard Oskar Helle, geb. 13. 10. 85; Urſula Liſelotte Noe, geb. 14. 11. 40; Anna Kunz, geb. Schreiner, Ehefr. d. Schloſſers Otto Kunz, geb. 26. 11. 90; kfm. Angeſt. Adolf Volker, geb. 7. 1. 82; Werkm. i. R. Nikolaus Schmitt, 5 1869; Metzgerm. Andreas Mergler, geb. 6. 2. 71; Mina Kath. Mayer, geb. Ulrich, Wwe. d. ſtädt. Aufſehers Johann Heinrich Mayer, geb. 17. 7. 73; Roſina Luſch⸗ ner, geb. Pfeffer, Wwe. d. Schloſſers Franz Xaver Luſchner, geb. 22. 2. 68; Eliſabeth Reitz, geb. Zinck, Wwe. d. Oberinſpekt. Otto Reitz, geb. 12. 3. 63; Loko⸗ motivführer i. R. Heinrich Wagner, geb. 16. 6. 67; Kaufm. Johann Erben, geb. 14. 12. 67; Maria Eli⸗ ſabetha Knebel, geb. Herrle, Ehefr. d. Eiſendrehers Hch. Knebel, geb. 2. 6. 97; Eiſendreher Ludwig Weiß, geb. 18. 6. 76; Rolf Friedrich Joſef Hermann, geb. 12. 11. 40; Kurt Hermann Horſch, geb. 16. 6. 40; Inge⸗ borg Maria Retzer, geb. 27. 10. 32; Schneider. Georg Zenner, geb. 25. 10. 87; Architekt Guſtav Heinrich Gramlich, geb. 10. 10.71; Kalkulator Friedrich Wil⸗ helm Wambold, geb. 1. 5. 79; Chriſta Hench, geb. 12. 8. 40; Dorothea Friederike Brömmer, geb. Gieß, Ehefr. d. ſtädt. Arbeiters Heinrich Brömmer, geb. 3. 4. 77; Werner Straub, geb. 30. 9. 40; Abiturient Albert Karl Hermann Müller⸗Schrempp, geb. 3. 10. 17. Hedizinalverein Mannheim von 1890 Auskunft: R 1, 2/3 am Marktpietz(Ein- nornapotheke 1 Treppe hoch) Ruf 211 71 Krankenkasse für familien und Einzelpersonen Arzt leinschließl. Operation), Arz nei., Zahn- behandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollständig freil Hone Zuschlsse bei Rrankenhausbehand- lung, Röntgen, Bädern, Zandagen usv. Wochenhilfte ⸗ Sterbegeld Monatsbeiträge: 1 Person.50 RM, 2 personen .50 RM, 3 und mehr personen.50 RM. Keine Aufnahmege bühren! 50 JAHRE Flllalen: lnallen vVororten u. in Schriesheim 5 ſffffaaaaaaea E. f Goethe Dr. Richard 2 Der NS⸗Di Muſik Mann Rich. Benz einem Forſch einem Forſche faſſers der„ Frage, daß e genſatz deuter läufigen Wor tik“ entſprach ungen, um r reden, von 9 3 Goethe und Romantik vo men der Umr iſt gelebtes L mantik ſind e der Märchen, Durchdringen Die Stunde( Geiſt fortwirke jener erhebende großen Erſcheir . füb end erahnt Vergleich mit 1 wo keine Dishe Stille findet, h⸗ Sates: Wenn io darf der We als Symbol ge eide aller irge eiden Zeitalte. mantik: Wacken von Malern: riedrich Goeth Benz immer w n den he nſchein nich ſchlechter Ratg Romantiker der tieſſt erkannte, wieſen iſt: die Klaſſik. Haus Zum„Tag ſich auch der mit einem F 8 üb chaulich Veranſtaltung ſein, die für ben' den bela diesmal auch Gedorkreis, d gung geſtellt 4 an Werken b gaben für die ſang, für die für das Klar wurde mit f 7¹ Colin Ro rfahrung d⸗ iſch Eindru Maß ſeiner Themen einſ „Das neue 2 ſtändliche Be zuerſt dem ja lichen Leben. zu verdeutlie japaniſchen? ſeit acht Jah: bereitſchaft, d nen Selbſt. D niſchen Leber Dynamik der feldes in A Mandſchukuo frühere Sian Spannungen entlaſſen ihre den weiteren ähnlich inter⸗ geboten zu b Copyright 1937 b 75. Fortſetzun „Wann gla Der Adjute denn das w der Armee n higung kann morgen ſchon 4. ten gefragt h den Dorfplat Iſt immer en dieſer Wiene⸗ u moleſtiere Leskow gii hauſes. Der nach. War fſ Leskow! Am frühen des königlich⸗ unten auf de des Königs verſuchte wol durch den K leicht gelang immer zur angſam heu der König wi nach einem? ſah er wiede Dirüben im Fenſter. Bei närriſch? De Gegen Ab allein. Als e ſich dann vor Adjutant ſer warten. End des Königs. nber 1940 ——— rgen läge bald Weih⸗ kommen, es Leute jetzt — dere Stoß⸗ e hat keine zeinkauf zu ick noch kein⸗ Ruhe, und nen“. Denn g haben ſich gut einge⸗ n wird. alles, was ht nicht, ich Nein, ich erzweifeln.“ ell den Mut mal einen zachen. Wie Hut für die Schirm ſein wäre doch Zattin wird „Wenn Sie s auch noch „ein gutes 5 Jahr alle er hat ſich, t eingedeckt. „ohne“ und etwas zum ) da nur?“ teuer, wie Punkte mal t, der wird iemlich viel hiele punkt⸗ Krawatten, r Hinweis: icht zu ver⸗ Koffer aus Schritte von ſo viele an⸗ hen, gibt es dem Weih⸗ t. Es iſt ge⸗ t Angſt zr kommen. —es. rechnet sserturm 0 1•1 8 Arlehen Stocłkv/etken mungen 37 3,5 Schreibwaren te Bilder -H1. 31 er 26539 unsthandlg. d. Bildrahmung 3 3 1 3 J berein on 1890 Marktpistz(Ein- oen) Ruf 211 71 Nelpersonen nei. Zahn- facher Fassung, i 1 usbehand- ndagen usw. rbegeld M, 2 personen hrlesheim 3 iüb Vergleich mit der Muſik, etwa der eines wo keine Disharmonie bleibt und jede Diſſonanz zur * . 3 3 — 5 reden, von Maß und Zucht Goethe und der Klaſſik; ſo darf der We Benz immer wieder „hHhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Dienstag, 26. November 1940 Goethe und die Romantik Dr. Richard Benz ſprach in der Muſikhochſchule Der NS⸗Dozentenbund der Hochſchule für Muſik Mannheim hatte den Heidelberger Dr. Rich. Benz zu einem Vortrag eingeladen. Bei einem Forſcher und Künder vom Range des einem Forſcher und Künder vom Range des Ver⸗ faſſers der„Stunde der Muſik“ war es keine Frage, daß er den im Thema enthaltenen Ge⸗ genſatz deutend erhellen würde. Denn: dem ge⸗ läufigen Wortſinne der„Klaſſik“ und„Roman⸗ tik“ entſprachen doch bis heute die Anſchau⸗ ungen, um nun mit dem Vortragenden zu einerſeits bei andererſeits in der Romantik vom Verflüchtigen und Verſchwim⸗ 19 men der Umriſſe- bis zum Geſtaltloſen. Goethe iſt gelebtes Leben, Diesſeitigkeiten; in der Ro⸗ mantik ſind Sehnſüchte ohne Ende, iſt die Welt der Märchen, des Unſichtbaren, iſt magiſches Durchdringen der Welt. Die Stunde ging im Flug durch zwei im deutſchen Geiſt fortwirkende Zeitalter und wurde zu einem jener erhebenden Bekenntniſſe von der Einheit aller Erſcheinungen unſeres Geiſteslebens, die nur end erahnt werden können. Aus dem——75775 eethoven, Stille findet, halte ſich Dr. Benz die Sicherheit ſeines Satzes: Wenn Menſchenſehnſucht ſolche Kunſt erfand, * dieſer einen für alles geiſtige Leben als Symbol gelten. In wiſſenſchaftlicher Durchdrin⸗ 4 peide aller irgendwie bedeutſamen Erſcheinungen der eiden Zeitalter, wobei als Kronzeugen für die Ro⸗ mantik: Wackenroder, Tiek, Brüder Schlegel, Novalis, von Malern: 9 Runge, Cornelius, Caſpar David Friedrich Goethe gegenübergeſtellt wurden, konnte Dr. belegen, daß wirkliche Gegenſätze zwiſchen den beiden Kunſtepochen trotz allem äußeren Anſchein nicht beſtehen. Wenn Goethe aber, trotz ſchlechter Ratgeber, den Genius der„eigentlichen Romantiker der Muſik“, Beethoven und Mozart zu⸗ tieſſt ertannte, ſo ſchließt ſich der Kreis, in dem be⸗ wieſen iſt: die Romantik iſt die Ergänzung Klaſſik. O. Soh. Hauskonzert der„Gedok“ Zum„Tag der deutſchen Hausmuſik“ hatte ſich auch der hieſige Ortsverband der„Gedok“ mit einem Hauskonzert eingeſetzt, das einen 8 über 300 Jahre deutſcher Muſik zu veranſchaulichen ſtrebte. Auch dieſe muſikaliſche Veranſtaltung wollte mehr eine Muſizierſtunde ſein, die für die Hausmuſik werben ſollte. Ne⸗ ben den bekannteren Mitwirkenden ſah man diesmal auch einige andere Geſichter aus dem Gedokkreis, die ſich für dieſen Tag zur Verfü⸗ gung geſtellt hatten. Die reichhaltige Auswahl an Werken brachte einige recht reizvolle Auf⸗ gaben für die Ausübenden, ſei es für den Ge⸗ ſtändliche Beſtätigung. lichen Leben. frühere Siam. Drüben im ſang, für die Geige, das Cello, die Altflöte oder für das Klavier. Die muſizierfreudige Stunde wurde mit freudigem Anklang aufgenommen. Hanns German Neu. „Das nevue Asien“ olin Roß iſt ein Mann, der aus langer ihrung das politiſch Wirkſame mit dem fil⸗ miſch Eindrucksvollen verbindet und das große Maß ſeiner Erfahrungen ſtets für weſentliche Themen einſetzt; das zeigt ſein letzter Film „Das neue Aſien“ als eine nun faſt ſelbſtver⸗ Colin Roß folgt hier zuerſt dem japaniſchen Menſchen in ſeinem täg⸗ Es gelingt ihm, dabei die Kräfte zu verdeutlichen, die jene Ausweitung des japaniſchen Machtraums begründen, die wir ſeit acht Jahren erleben: eine ekſtatiſche Opfer⸗ bereitſchaft, die völlig abſehen kann vom eige⸗ nen Selbſt. Doch weiſt der Film über den japa⸗ niſchen Lebensbereich hinaus und zeigt die Dynamik der am Rande des politiſchen Kraft⸗ feldes in Aſien liegenden Gebiete: Korea, Mandſchukuo und als letztes Thailand, das Die Bilder verdeutlichen die Spannungen dieſer aufſteigenden Welt und entlaſſen ihren Betrachter in der Erwartung, den weiteren Verlauf dieſer Entwicklung in ähnlich intereſſanter und feſſelnder Weiſe dar⸗ geboten zu bekommen.(Alhambra.) Dr Copyrisht 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 75. Fortſetzung „Wann glauben Sie denn, daß er ſpielt?“ Der Adjutant wurde ärgerlich:„Wie ſoll ich denn das wiſſen? Nach den Rapporten von der Armee wahrſcheinlich... Zu Ihrer Beru⸗ higung kann ich Ihnen ſagen, daß er heute morgen ſchon den Kammerdiener nach den No⸗ ten gefragt hat.. Stellen Sie ſich doch da auf den Dorfplatz! Dann werden Sie es ja hören. Iſt immer noch geſcheiter, als den König mit dieſer Wiener Demoiſelle und ihrem Leutnant zu moleſtieren...“ Leskow ging mit ihm noch über den Platz. Dort trat er in den Garten des Schulmeiſter⸗ hauſes. Der Adjutant ſah ihm kopfſchüttelnd nach. War ſchon ein verrücktes Huhn, dieſer Leskow! Am frühen Nachmittage, als er am Fenſter des königlichen Vorzimmers ſtand, ſah er ihn unten auf dem Platze mit dem Kammerdiener des Königs reden: Der Adjutant lachte. Jetzt verſuchte wohl der kleine Leskow, die Audienz durch den Kammerdiener zu exwirken! Viel⸗ leicht gelang es ihm. Der Offizier trat ins immer zurück, ſah auf die Wanduhr. Wie angſam heute die Zeit verging! Wie lange der König wohl noch arbeiten würde? Er griff nach einem Buch und las. Nach einer Weile ſah er wieder ſchläfrig auf den Platz hinaus. Schulhauſe ſchloſſen ſie eben die Fenſter. Bei dieſer Hitze. Die waren wohl närriſch? Der Adjutant las weiter. Gegen Abend ritt der König aus. Aber allein. Als er wiederkam, aß er in Eile, ſetzte ſich dann von neuem an den Schreibtiſch. Der Adjutant ſeufzte. Alſo hieß es immer noch warten. Endlich ſchellte es aus dem Zimmer des Königs. Wenigſtens gab es was zu tun. der übergab er dem Adjutanten noch die Konzerte am Wochenende Hoeßlin-Soneften uroufgefòbhrt Sonntagskonzert im Nationaltheater Das zweite Orcheſterkonzert innerhalb der Sonntagskonzerte im Nationaltheater erreichte gleich zu Beginn einen Höhepunkt mit der Paſſacaglia und Fuge nach Frescobaldi, Opus 25, des 1907 geborenen Karl Höller. Die alte Form bedeutet hier keinen Rückſchritt, ſie iſt das weite Geſetz, das aus romantiſierender Weit⸗ ſchweifigkeit zu künſtleriſcher Strenge und Diſziplin zurückführt und damit modernem Empfinden beſonders gerecht wird. Das in allen Teilen organiſch geſchloſſene Werk iſt von unromantiſch ſtrenger, aber ſehr fein differen⸗ zierter Klangwirkung. Die kontrapunktiſche Meiſterſchaft und der ausgeprägte Klangſinn Höllers führen zu einer eindrucksſtark edlen Haltung. Der Komponiſt war ſeinem Werke ſelbſt der ideale Interpret. Stürmiſch wurde er gefeiert. Spontanität der Erfindung und Herrſchaft des Ge⸗ fühls beſtimmen den Charakter des Konzertes für Violoncello in einem Satz Opus 20 des in Berlin lebenden ruſſiſchen Komponiſten Serge Bortkie⸗ 1877). Das Werk vereinigt eigentlich drei Sätze und fügt volkstümliches Melos der Heimat Bortkiewiczs geſchickt in die kultivierte Tonſprache mitteleuropäiſcher ühk' Der Form nach iſt es als eine ganz dem Gefühl nachgebende freie Phantaſie 11 bezeichnen. Dabei iſt es aber auch ein dankbares irtuoſenſtück, das dem Soliſten nichts ſchenk. Die ſchwierigen Arpeggien, Läufe, Doppelgriffe, die vie⸗ len oft unhandlichen Paſſagen wurden von Dr. Her⸗ bert Schäfer mit glänzender Technit wiedergegeben. Gründlich hatte er ſich in den muſitaliſchen Gehalt eingelebt und geſtaltete ſo das Werk mit der ſorg⸗ fältigen Begleitung des Narionaltheaterorcheſters un⸗ ter Elmendorff zu einem durchſchlagenden Erfolg. Beſondere Erwartung knüpfte ſich an die Urauf⸗ führung der drei romäniſchen Sonetten für Geſang und Orcheſter von Franz von Hoeßlin der von 1920 bis 1922 Generalmuſikdirektor in Mannheim war. Es waren ein Trauerſonett auf den Tod Bea⸗ trices von Dante, eine Liebesklage von Louize Labée und ein leidenſchaftliches Liebesſonett von Petrarca. Mit reifer Kunſt und tieſer Einſühluna in den dichteriſchen Gehalt führt Hoeßlin die Singſtimme ausdrucksvoll deklatoriſch, während dem farbig reich ausgeſtalteten Orcheſter die eingehende Charakteriſte⸗ rung übertragen iſt. Die Strenge der Form und die edle Sprache der Dichtungen finder in einem, die Meiſterhand des erfahrenen Künſtlers verratenden, niemals die Grenzen der Lyrik ſprengenden, edlen Pathos ihre muſikaliſche Entſprechung. H. Schwes⸗ has kraftvoller, ſchöner, dunkler Bariton und ſeine kultivierte Deklamation, ſowie die alle klanglichen klar herausarbeitende Orcheſterbegleitung Elmendorffs ſicherten den künſtleriſch reifen Sonetten den ſchönen Uraufführungsexfolg. Als köſtliches Geſchenk brachte Elmendorff zum Ausklang die neue Sinfonie in einem Satz,-dur, pus 46, von Hans Pfitzner. Wie jugendfriſch gibt ſich der Altmeiſter doch wieder in dieſem Spätwerk! Die drei Sätze ſind meiſterlich in einen gefügt, reich ſtrömt die Erfindung, knapp ſind die liebenswerten Gedanken gefaßt. Liebevoll verſenkte 19 Elmendorff in das Werk, er teilte ſeine Liebe und ſeine Einſatz⸗ dem Orcheſter, deſſen Können, künſtleriſche eife und jugendliches Mitgehen ein ganz beſonderes Lob verdienen, mit. * u, J. S. Bachs Johannes-Possion Konzert des Bach⸗Chores in der Chriſtuskirche Die Johannes⸗Paſſion hat neben der monu⸗ mentaleren Matthäus⸗Paſſion mehr und mehr eine Vorrangſtellung unter den unſterblichen Oratorienwerken unſerer Meiſter eingenommen. Sie hat noch nicht die ſtrenge religiöſe Haltung der ſpäteren Matthäus⸗Paſſion, aber ſie iſt in der Innigkeit des Ausdrucks tiefer Gläubigkeit, in der aus Herzensgrunde empfundenen Schön⸗ heit der Arien und vor allem in der ſtändig wachſenden, grandioſen dramatiſchen Steige⸗ rung in den herrliche Choräle treten, künſtleriſcher Spiegel einer ewig gültigen, höheren Religioſität ge⸗ worden. Mit ſehr viel Sorgfalt und Liebe war die Aufführung zum Totenſonntag durch Arno Landmann vorbereitet. Sie erfüllte alle Vor⸗ ausſetzungen für ein reſtloſes Gelingen. Der Bach⸗Chor erwies ſich als ein glänzend ge⸗ elynagletre VON A*& nEME NERRLILIERBESAOMAN CFON VON CZIBSU achdruck verboten) Der König diktierte einige Briefe. Draußen dunkelte es ſchon. Als Friedrich fertig Pyff: oſt: „Die Stafette nach Schweidnitz reitet morgen früh... Uebrigens ſag Er! Es ſind doch Freungz in Schmirſchitz' Was ſind das für eute?“ Der Adjutant wollte antworten. Vielleicht war das eine Gelegenheit, Leskows Schützlin⸗ gen doch noch zu helfen. Da war Hufſchlag unten auf dem Platze zu hören. Der König trat ans. Drei Reiter ritten über die Brücke, ſaßen ab. Es war ſchon dunkel. Man ſah ſie nicht deutlich. Einer der Reiter ging auf das Tor zu. Man hörte den Präſentier⸗ griff der Poſten. Friedrich ſah ſich um:„Eine Offiziersſtafette? So ſpät noch? Seh Er nach, was ſie bringt!?“ Der Adjutant ging. Der König begann im Zimmer auf und ab zu gehen. Blieb einen Augenblick ſtehen. Hatte es mit Zieten was gegeben? Er ſah im Geiſte die viertauſend Wagen als endloſe Schlange ſich durch die Schluchten des mähriſchen Hü⸗ gellandes winden. Die Türe ging. Ein Major ſtand vor ihm. Friedrich hob den Leuchter, um beſſer zu ſehen und das Regiment zu erkennen. Der Mann war ſcharf geritten. Der Blick des Königs ſenkte ſich prüfend in die Augen des Offiziers. Er ſtellte den Leuchter auf den Tiſch zurück und fragte:„Nun? Was läßt Herr von Zieten mir ſagen?“ „Euer Majeſtät, heute nachmittag drei Uhr hat der kaiſerliche General von Laudon nörd⸗ lich von Domſtadtl den aus dem Gebirge nie⸗ derſteigenden Wagenzug angefallen...“ Der König hob kaum merklich die Brauen. Alſo doch! Was würde er hören? Der Major mel⸗ dete weiter:„Nach hartem Kampfe wurde Lau⸗ * hören des Volkes, neben die⸗ ſchulter, mit den hohen Anforderungen des Werkes wohlvertrauter Klangkörper. Er führte den großen Eingangschor zu ſtarker Wirkung, er beherrſchte ſicher die Dramatik der Chöre des Volkes und gab in ſchöner klanglicher Fülle und volksnaher Schlichtheit die Choräle wieder. Arno Landmann aber verſtand es über die Meiſterung der Chöre hinaus alle Mitwirken⸗ den zu reſtloſer Geſchloſſenheit unter ſeinen überlegenen Geſtaltungswillen zuſammenzufaſ⸗ ſen. Die verſchiedenen ſtiliſtiſchen Gegenſätze, die Bach in der Paſſion vereint, wurden ganz in die Einheitlichkeit der Geſtaltung ein⸗ geſchmolzen. Sehr ſchön und einfühlend fügte ſich das Saar⸗ pfalzorcheſter unter Landmanns Führung. Glücklich war die Wahl der Soliſten. Walter Sturm ſang mit klangvollem hellem Tenor und kultivierter Deklamation den Evangeliſten, er gab auch den ſchwie⸗ rigen Tenorarien eindrucksvoll Geſtalt. Klangſchön und in einfühlender Erfaſſung ihrer erhabenen muſi⸗ kaliſchen Größe 48 Hans Kohl die Worte Chriſti. Die herrlichen Altarien wurden von Jrene Zieg⸗ ler mit ihrem warmen, ausgeglichenen Alt erlebt und ſtilſicher wiedergegeben. Erikg Schmidt war an Stelle der ertrankten Eritga Müller für die Sopranpartie eingetreten und bewies ihre virtuoſe Technik an den beiden anſpruchsvollen Nrien. Die Baßſoli wurden von Heinrich Hölzlin mit klang⸗ ſchöner, ſympathiſcher Stimme ſtilgerecht und doch ganz aus perſönlichem Erleben geſtaltet. Elſe Lan d⸗ mann⸗Drieſcher ſpielte das Continuo mit aus⸗ drucksvollem Anſchlag und feinſinniger Zurückhal⸗ tung. Der Orgelpart lag bei Alfred Herth in guten Händen. So geſtaltete ſich die Aufführung zu einem feſtlich⸗ernſten Erlebnis für die zahlreichen Zuhörer und zu einem ſchönen künſtleriſchen Erfolg für alle Beteiligten. * Wilhelm Strienz song Wer den Namen Wilhelm Strienz hört, denkt unwillkürlich an einen ſehr tiefen, ſchwar⸗ zen, runden und kraftvollen Baß. Rundfunk und Schallplatte haben ihn bekannt gemacht. Und wenn Strienz perſönlich kommt, darf er ſeines Publikums ſicher ſein. Man will doch den Beſitzer dieſes ſympathiſchen Baſſes kennen lernen, und läßt ſich gern von ſeiner flotten Erſcheinung überraſchen. Für ſeinen Lieder⸗ und Arienabend hatte er ein umfangreiches, in ſeiner Vielſeitigkeit für den Sänger anſpruchs⸗ volles Programm zuſammengeſtellt. Mit ſchö⸗ ner Einfühlung ſang er Lieder von Schubert und T. Gretſchaninoff. fan⸗ den die gut ausgewählten Soldatenlieder aus unſerer Zeit. Eindrucksvoll wurden beliebte Balladen von Loewe geſtaltet. Mit glänzender Bravour brachte Strienz weiter wirkungsvolle Opernarien von Mozart, Verdi und Tſchai⸗ kowsky, deren dramatiſchem Ernſt er ebenſo ge⸗ recht wurde wie der Komik der Arie des Kezal aus Smetanas„Die verkaufte Braut“. An Hu⸗ bert Gieſen hatte er einen erfahrenen, muſi⸗ kaliſch ſicheren und einfühlenden Begleiter. Soliſtiſch holte ſich Gieſen mit der virtuoſen Rigoletto⸗Paraphraſe von Liszt einen Sonder⸗ erfolg. Stürmiſch wurde Strienz gefeiert, er mußte zahlreiche Zugaben machen. Dr. Carl J. Brinkmann. Georg Kolenkompff spielte Mit Siegfried Schultze in der„Harmonie“ Ein Geiger wie Profeſſor Kulenkampff gewinnt ſchon durch ſeine einfache Vortrags⸗ weiſe, die auf äußere Effekte des Virtuoſen⸗ tums verzichtet. So gelangten die Zuhörer des Konzerts am Samstagabend in den unmittel⸗ baren Genuß der Werke und ihrer unverfälſch⸗ ten Wiedergabe. Es intereſſierte vor allem als Erſtaufführung die Muſik für Violine und Klavier, Opus 27, von Karl Höller, dem Träger des Nationalen Muſikpreiſes 1940. Ton⸗ führung und Harmonie dieſer Kompoſition modernſter Prägung ſcheinen anfangs kühl, ſtei⸗ gern ſich aber zu mitreißender Kraft durch Toccata und Fuge über das Intermezzo bis Ouasi fantasia. Zart, ſtellenweiſe innig, klingt ein leichtes Kantilene, dann ſpringt leiden⸗ ſchaftlich bewegt eine fremdartige Melodie auf. An Geiger und Pianiſt ſtellt das Werk hohe Anforderungen. Karl Höller wohnte der Erſt⸗ aufführung ſelbſt bei und konnte den Beifall des Publikums mit den beiden Künſtlern teilen. Im Anfang des ſtanden die Sonate -dur für Violine und Klavier von Mozart und die Sonate für Violine allein,-ma, von J. S. Bach, diefe in Fuge und Preſto ein Meiſterwerk der Gei⸗ gentechnik, jene von ElferFranch Den Beſchluß machte Céſax Francks melodſöſe Sonate -dur für Violine und Klapier. Georg Kulenkampff mußte ſeinen begeiſterten Zuhörern einige kleine Zu⸗ gaben ſpenden; ſeiner hohen Kunſt ſtellt ſich das Pianiſtiſche Können Siegfried Schultzes ebenbürtig zur Seite. Wilhelm Nagel. Curt Langenbeck:„Das Schwert“ Uroufführung im prinzregententheqter z⁊u München Die Kraft zur Bewältigung des Mythos, den wir als den großen Gegenſatz zur zerfallenden Einheit des Denkens begreifen, wächſt nur aus dem wiſſenden Leid. Ob wir den Mythos als eine umfaſſende Weltgeſamtſchau erkennen oder nicht, hängt von der Haltung ab, die jeder von uns dem Schickſal gegenüber einnimmt. Dem Dichter, beſſer, dem tragiſchen Dichter, den Curt Langenbeck anläßlich der Ueberreichung des Rheiniſchen Literaturpreiſes in ſeiner Kölner Rede als den„Herold des Schickſals“ bezeich⸗ nete, iſt es gegeben, uns durch die Kraft des Gleichniſſes und die Macht des Wortes eine Schau aufzurichten.„Das Schwert“, das Langenbeck ein„tragiſches Drama“ nennt, iſt das Ergebnis einer von geiſtig bewußter Verantwortung getragenen Bemühung um das Tragiſche an ſich. Wie in der antiken Tragödie geht es dem Dichter nicht um menſchliche Hand⸗ lungen, ſondern um das Walten der Mächte, die die Menſchen als Gottheit verehrt oder fürchtet. Der äußere Gang des Geſchehens iſt deshalb auch im„Schwert“ nur von unter⸗ geordneter Natur. Der Fürſt Gaiſo, der im drit⸗ ten Jahr für die Freiheit ſeines Volkes Krieg führt, tötet ſeinen Bruder Evruin, der hinter ſeinem Rücken mit dem Feinde Verhandlungen angeknüpft und im eigenen Volk den Dolchſtoß gegen Gaiſo angeſetzt hat. Mit dieſer Tat be⸗ don abgewieſen und bis auf die Höhen von Domſtadtl verfſolgt. Nur einundzwanzig Wa⸗ gen gingen verloren. General von Zieten hofft, morgen abend im Lager zu ſein.“ Der König lächelte erfreut:„Merci! Ruh Er ſich jetzt aus! Zurückzureiten braucht Er heute nicht mehr.“ Der Major trat ab. Friedrich ſchellte. Der Adjutant erſchien. Der König nickte ihm zu.„Hat Er gehört? Zieten iſt durch.“ Er trat an ein Stehpult neben dem Fenſter, öffnete den Flötenkaſten.„Geh Er jetzt ſchlafen! Ich will noch ein wenig ſpielen und mir einbilden, daß ich in Sansſouci bin.“ Friedrich hob die Hand:„Bonſoir!“ Er nahm die Flöte aus dem Kaſten, fuhr mit einem Tuche darüber und trat ans Fen⸗ ſter. Die Nacht war warm und ſtill. Nur das leiſe Plätſchern des Brunnens war zu hören. Ueber dem Schulmeiſterhauſe hing zwiſchen zwei Wipfeln die klare Scheibe des Mondes. Silberne Wölkchen ſchwammen über den gold⸗ grünen Himmel. Mit der Flöte unterm Arm ſtand der König. Jetzt mußte Olmütz fallen. Laudon war der beſte General der Kaiſerin. Nun hatte die dicke Exzellenz keinen Stich mehr im Spiel. Friedrich nickte. Jetzt würde Daun wohl keine Bataille mehr wagen. Vom Lager her trug der Nachtwind das Schmettern, des Zapferſtreichs. Dazwiſchen grollte es vom Tafelberg her. Wie lange würde er dieſe Mu⸗ ſik noch hören? Oder war ſie zu Ende? Er lächelte und legte die Flöte behutſam aufs Fenſterbrett. Es war ihm eingefallen, daß ſein Konzertmeiſter Quantz ſich tadelnd zu räuſpern pflegte, wenn er, der König, das In⸗ ſtrument unterm Arm hielt. Weil die erwärmte Flöte dann nicht rein klang, bei den Konzer⸗ ten in Sansſouci. Der König ſah in die Nacht hinaus. Wußte er denn überhaupt noch, wo dieſes Sansſouci lag? Er hob die Flöte, be⸗ gann zu phantaſieren. Ein leiſes, wehmütiges Adagio ſtieg zu den Sternen auf. Als klage die Seele des Königs, ſo war es. Mitten im Spiel ſetzte er ab. Die Einſam⸗ keit quälte ihn. Wann würde er wieder das Akkompagnieren des Cembalos, des Violon⸗ cells und der Geigen hören? Friedrich dachte nach. Was war es doch nur, was er zuletzt trachtet er ſein Wirken für abgeſchloſſen und tritt ab, um ſich ſelbſt ins Schwert zu ſtürzen. Der junge Feldherr Gerri führt dann mit die⸗ ſem Schwert das Volk zum Sieg. Die Mutter Awa, die durch den Tod ihrer beiden Söhne am tiefſten betroffen wurde, bejaht das Opfer, das Gaiſo brachte, mit den Worten: daß es gut war“. Klage, ſondern den Lobgeſang auf das der Gottheit dargebrachte Opfer. Sie iſt die Stimme des antiken Chors, der die Einſicht in das Walten der Gottheit zum Ausdruck brinat. Curt Langenbecks Dienſt am Drama iſt Arbeit für das deutſche Schickſal, das in dieſem Wert mit tie⸗ fem Glockenton angeſchlagen wixd. Die Uraufführung durch das Münchener Staatsſchauſpiel, deſſen Chef⸗ dramaturg der Dichter iſt, beſaß eine innere Span⸗ nung, die trotz des pauſenloſen zweieinhalbſtündigen Ablaufs in keinem Augenblick ſich lockerte. Hedwig Bleibtreu vom Wiener Burgthegter, Anne Ker⸗ ſten, Alexander Golling und Albert Lippert waren die Träger der Tragödie, die ſich vor dem monumentaglen Aufriß des von Otto Reigbert ge⸗ ſchaffenen Bühnenbildes erfüllte. Arnulf Schröder führte die zuchtvolle Regie. Am Schluß wich die Er⸗ ſchütterung erſt langſam dem befreienden Beifall, der ſe einer begeiſterten Huldigung für den Tichter und eine Helfer wurde. FEri'e drichf W. Herzos. Paula Weſſely als Hero. Im Theater in der Joſefſtadt in Wien wird Paula Weſſely die Rolle der Hero in Grillparzers Schauſpiel„Des Meeres und der Liebe Wellen“ ſpielen. Die Proben haben be⸗ reits begonnen. mit dem Kammerquartett geſpielt? Er wandte ſich dem Pulte zu, um in den Noten zu ſuchen. Doch es fiel ihm auch ſo ein. Er trat wieder ans Fenſter, begann eine Sonate zu blaſen. Freilich das war es. Nach einer Weile neigte der König horchend den Kopf. War das nicht ein Cembalo, das aklompagnierte, die Geigen, die einfielen, und jetzt das Violoncell? Ganz ferne und leiſe. Ferne und unwirklich, wie dieſes Sansſouci war. Friedrich lächelte. Wie die Phantaſie doch täuſchen kann. Der erſte Satz war zu Ende. Der König lauſchte. Die Nacht war ſtill. Was war das geweſen? Der König ſetzte die Flöte an. Wie⸗ der begann der zu wirken. Wieder akkompagnierten Geigen, Cello und Cembalo. Doch jetzt klang es deutlicher, lauter, als wenn das Wehen des Windes die Töne verſtärkte. Friedrich legte die Flöte hin, horchte. Die Mu⸗ ſik ging weiter, ſpielte das Scherzo, klang bald leiſer, bald lauter; wie von den Wellen des Nachtwindes getragen. Auch eine Flöte war jetzt zu bören. Der König beugte ſich aus dem Fenſter. Die Muſik ſchien von drüben, vom Schulmeiſter⸗ hauſe zu kommen. In zwei Fenſtern zu ebener Erde brannte noch Licht. Ob wohl Quantz und Bender heimlich gekommen waren, um ihm eine Freude zu machen? Aber die waren es wohl nicht. Die erſte Geige hatte eben den Einſatz verfehlt. Ein letztes Adagio der Flöte verklang. Der König nahm Dreiſpitz und Stock, ging auf den Gang hinaus, ſtieg die Treppe hinunter. Die kleine Pforte im Schloßtor war noch offen. Der Mond war verſchwunden. Die Nacht war dunkel. Erſt als der König in den aus den Fen⸗ ſtern ſchimmernden Lichtſchein trat, klirrte hin⸗ ter ihm das Präſentieren der Poſten. Er ging über die ſteinerne Brücke, überquerte den Dorf⸗ platz und trat in den Schulmeiſtergarten. Zwei Fenſter ſtanden offen. Kerzenſchimmer rieſelte in das Laubwerk des Gartens. Im Schatten eines Baumes blieb der König ſtehen. Das Muſizieren hatte wieder begonnen. Nein, das Kammerquartett war es nicht. Das ſpielte beſ⸗ ſer. Nur das Cembalo klang meiſterlich. (Fortſetzung lolgiy „Ich glaube Ihre Stimme erhebt keine * 1 Rial ⸗.15 RM., Island 1 Krone-.38 1 „—.50 RM., Uruguay 1 Peſo-.90 Wirkung vom 1. „Hhakenkreuzbanner“ ganenn Dienstag, 26. Uovember 1940 Umrechnung fremder Währung für die Wechſelſteuer Der Umrechnung der in einer anderen als der i ausgedrückten Wechſelſummen ſind bei der Berechnung der Wechſelſteuer für die nach⸗ ſtehenden Währungen die dabei angegebenen Mittel⸗ werte zugrunde zu legen: Aegypten 1 Pfund 10 RM., Afghaniſtan 1 Afghani-.20 RM., Ar⸗ 1 Papierpeſo(=.44 Goldpeſo) ⸗-.58 Reichsmark, Auſtralien 1 Auſtral. Pfund ⸗ 8 RM. Belgien 1(S 5 belg. Francs)-.40 RM., Braſilien 1 Milreis—-.13 RM,, Britiſch⸗Hongkong 1 Dollar-.60 RM., Britiſch⸗Indien 1 Rupie ⸗ .75 RM., Britiſh⸗Straits⸗Settlements 1 Dollar ⸗ .15 RM., Bulgarien 1 Lev-.03 RM., Chile 1 Peſo-.10 RM., Dänemart 1 Krone ⸗.48 RM., Eſtland 1 Krone-.63. RM., Finnland 1 Mark ⸗ .05 RM., Frankreich 1 Franc ⸗.05 RM., General⸗ gouvernement 1 Zloty—.50 RM.. Griechenland 1 Drachme-.02 RM., Großbritannien 1 Pfund Sterling ⸗ 10 RM., Holland 1 Gulden ⸗.33 RM., eichsmark, Italien 1 Lirg-.13 Jen-.60 RM., Jugoflawien 1 Dinar- 90.95 Reichsmark, Kanadg 1 Dollar ⸗.10 RM., Lett⸗ land 1 Lat-.48 RM., Litauen 1 Litas ⸗.42 RM., Luxemburg 1 Frant—.10 RM., Mexiko 1 Peſo⸗ .50 RM., Neuſeeland 1 Neuſeeld. Pfund- 8 RM., Norwegen 1 Krone-.57 RM., Peru 1 Sol⸗ .38. RM., Portugal 1 Escudo ⸗.10 RM., Pro⸗ tektorat Böhmen und Mähren 1 Krone ⸗.10 RM., Rumänien 1 Leu-—.02 RM., Schweden 1 —.60 RM.,— 1. Frank-.55 RM., Slo⸗ wakei 1 Krone-.08 RM., Spanien 1 Peſeta⸗ .24 RM., Südafrikaniſche Union 1 ſüdafr. Pfund —„10 RM., Türkei 1 Pfund— 2 RM., Ungarn 1 Pengö-.62 RM., Union der Sozialiſt, Sowjet⸗ republiken 1 neuer Rubel(ein Zehntel Tſchernowez) RM., Verei⸗ nigte Staaten von Amerika 1 Dollar-.50 RM. Die Verordnung über die Umrechnung fremder Währungen bei der Berechnung der Wechſelſteuer vom 27. Juli 1938 wird aufgehoben. Dieſe Verord⸗ nung trat am 25. November 1940 in Kraft. RM., Japan Marktbes fimmungen für Teigwaren Die Hauptvereinigung der⸗deutſchen Getreide⸗ und üttermittelwirtſchaft hat eine Anordnung über enderung und Beſtimmungen zur Ordnung des Marktes für Teigwaren erlaſſen. Danach dürfen neben den bisher zugelaſſenen Teigwaren mit Wir⸗ lung vom 1. Dezember 1940 His auf weiteres wieder Eierteigwaren unter Verwendung der von der Reichsſtelle für Eier zur Verfügung geſtellten Men⸗ 975 an Trockenei hergeſtellt werden. Im übrigen leibt jedoch die Verwendung von Eiern und Eier⸗ erzeugniſſen bei der Herſtellung von Teigwaren unterſagt. Die Herſtellung von Eierteigwaren darf im Rahmen der Geſamtherſtellung einen Anteil von 30 Prozent nicht überſchreiten, wobei der Zuſatz von Trockenei einen Satz von 2 Kilogramm Trockenei auf 100 Kilogramm Mahlerzeugniſſe weder über⸗ noch unterſchreiten darf. Die Auslieferung von Eier⸗ teigwaren in Kleinpackungen darf erſt mit 9 Januar 1941 erfolgen. Die Anord⸗ nung enthält ferner Höchſtpreiſe für Eierteigwaren bei Abgabe an Großverteiler, Kleinverteiler und Ver⸗ braucher ſowie beſondere Höchſtpreiſe für die Abgabe von Paketware. Damit iſt auch für Eierteigwaren eine entſprechende Regelung getroffen worden wie für die anderen Teigwaren. Steinzeugwarenfabrik Mannheim⸗Friedrichsfeld u. a. Die am 22. November in München abgehaltenen außerordentlichen Hauptverſammlungen der Anna⸗ werk, Schamotte⸗ und Tonwarenfabrik AG. vorm. FJ. R. Geith, Oeslau bei Coburg, Deutſche Steinzeug⸗ warenfabrit f. Kanaliſation und chem. Induſtrie, Mannheim⸗Frie drichsfeld, Deutſche Ton⸗ u. Steinzeug⸗Werke AG, Krauſchwitz /Oberlauſitz, hat⸗ Wahlen fan Aufſichtsrat zu befaſſen. Aufſichtsratsvor⸗ ten ſich mi ür den verſtorbenen itzer, Jakob Cremex, Fabrikbeſitzer in Frechen bei Köln. wurde deſſen Sohn, Dr. Gottfried Eremer, zur Zeit Vorſtand der Buchtal(., Keramiſche Betriebe der Reichswerke„Hermann Göring“ in Oeslau bei Coburg, in den Aufſichtsrat der drei Geſellſchaften der Steinzeuggruppe gewählt. Brauereigeſellſchaft Zum Engel, Heidelberg. In dem am 30. September 1940 beendeten Geſchäfts⸗ jahr wurde ein Bruttoertrag von 350 593(i. V. 582 000) RM. erzielt; hinzu kamen noch 59 9097 (42 000) RM. ſonſtige Erträge. Nach Abzug der Un⸗ koſten und von 14 455 RM. Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 75 464(69 873) RM., der ſich um den Vortrag auf 133 972(97 708). RM. erhöht. Daraus werden wieder 7 Prozent Dividende auf 560 000 RM. Aktienkapital verteilt, 50 000—) Reichsmart der Erneuerungsrücklage zugeführt und 44 772 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß Rückgang zu verzeichnen war. Etabliſſements Hutchinſon, Paris. Die franzöſiſche Hutchinſon⸗Gruppe. die bekanntlich auch in Mann⸗ heim eine Niederlaſſung beſitzt, weiſt in ihrer dies⸗ jährigen Bilanz einen Poſten von 12,5 Mill. Frs. als„Rücklage für das Mannheimer Werk“ aus, da⸗ egen iſt der Poſten„Werke im Ausland“, der im vrjahr mit 5,9 Mill. Frs. dotiert war, nicht mehr ausgewieſen. Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG Köln⸗ Deutz. Nachdem letztmalig 1930/31 Dividende ausge⸗ ſchüttet wurde, ſoll für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1939/40 die Zahlung, und zwar wiederum mit 5 Pro⸗ aufgenommen werden. Die Hauptverſammlung ſt am 17. Dezember. Vulkanwerft AG Stettin. Für 14, Dezember iſt eine außerord. Hauptverſammlung einberufen, in der über die Erhöhung des Geſellſchaftskapitals um 17,45 auf 24,00 Mill. RM. und entſpr. Aenderung der Satzung zu beſchließen, ſowie eine Zuwahl zum Auf⸗ ſichtsrat durchzuführen iſt. Verarbeitungsqguoten im November. Einer Be⸗ kanntmachung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft zufolge werden für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr im Bierabſatz ein als insgefſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen die Verarbeitungsqnoten im Monat November 1940 von 9 Prozent des Roggengrundkontingentes und 9 Pro⸗ ent des Weizengrundkontingentes auf 10 Prozent es Roggengrundkontingentes und 10 Prozent des Weizengründkontingentes erhöht. Preisbildung für Spinnſtoffe und Spinnſtoffwaren im Einzelhandel. Der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung veröffentlicht folgenden Erlaß an die Reichs⸗ gruppe Handel: Ihre Mitgliedsfirmen, die Fertig⸗ waren ſelbſt herſtellen oder in Lohn herſtellen laſ⸗ ſen, müſſen bei der Ermittlung der Preiſe größere Sorgfalt walten laſſen. Bei der Ermittlung der zu⸗ läſſigen Preisheſtandteile der Be⸗ und Verarbeitung dürfen übertartfliche Löhne und Entgelte nicht be⸗ xückſichtigt werden, die ſonſtigen Koſten der Be⸗ und Verarbeitung ſind auf das geſamtwirtſchaftlich ver⸗ trethare und unabweisbar notwendige Maß zu be⸗ ſchränken. Ihre Mitgliedsfirmen müſſen darauf ach⸗ ten, daß die Preiſe der ſelbſthergeſtellten Spinnſtoff⸗ waren, auf die die in der Ueberſicht zur Verordnung vom 17. Seprember 1939 aufgeführten Handelsauf⸗ ſchläge aufgeſchlagen werden, die Preiſe der Waren nicht überſteigen, die in der induſtriellen Erzeugung hergeſtellt ſind. Sollte dieſer Hinweis nicht hinrei⸗ chende Beachtung finden, werde ich Anordnungen treffen, die angemeſſene Preiſe ſichern. Zuſchläge hei Teilzahlungsverkünfen im Schuh⸗ wareneinzelhandel. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat genehmigt, daß die Zuſchläge bei Teilzahlungsverkäufen im Textileinzelhandel entſpre⸗ chend bei Teilzahlungsverkäufen von Schuhwaren an letzte Verbraucher angewendet werden können. Dieſe Genehmigung gils nicht für den ſogenannten unorga⸗ Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim. Aepfel A 11—27, B—15, Biynen A 11—27, B—15, Salat, En⸗ divien,—6, Feldſalat 30—50, Roſenkohl 18, Wirſing——5, Rotkohl 5, Sellerie 9, Lauch 12. Weinheimer Schweinemarkt. Zugeführt 5 Milchſchweine, 77 Läufer, verkauft 5 Milch⸗ ſchweine, das Stück 21.— RM, 58 Läufer, das Stück 30 42 RM. Marktverlauf gut. niſierten Borg. — Wiederaufbau des Europahandels Schon jeint erhebliche Steigerungen der Ausfuhrziffern Die diplomatiſche Aktivität Deutſchlands wird von einer wirtſchaftspolitiſchen Aktivität begleitet. In Mitteleuropa ſind Zollſchranken gefallen; der zwi⸗ ſchenſtaatliche Verrechnungsverkehr iſt verfeinert wor⸗ den und in zahlreichen handelspolitiſchen Beſprechun⸗ wurden die Vorausſetzungen für eine Steigerung es Güterverkehrs geſchaffen. Im Mai und im Juni dieſes Fahres hatte der intereuropäiſche Handel guplſächlich infolge der engliſchen Intrigen einen Tiefſſtand erreicht, dem mittlerweile durchweg eine, zum Teil ſogar erhebliche Belebung folate. Die Ausfuhr der Schweiz erfuhr gegenüber dem ſchlechteſten Sommermonat bereits bis zum Oktober einen Aufſchwung um mehr als das Doppelte, Schweden verzeichnet eine Zunahme um ein Drittel und die Niederlande um annähernd 80 Pro⸗ 5 Für Norwegen, das vor dem Mai mit einem Außenhandel vorwiegend überſeeiſch orientiert war, ergab ſich eine Steigerung beinahe um 400 Prozent. Es zeigte ſich hierbei, daß der europäiſche Markt faſt unbegrenzt aufnahmefähig iſt, denn es bereitete keine große Mühe, für die Ausfuhrkraft Norwegens eine ausreichende Abſatzmöglichkeit zu ſchaffen; wirtſchaftliche Beziehungen konnten zu Län⸗ dern angebahnt werden, mit denen Norwegen bisher überhaupt nicht in Güteraustauſch ſtand. Der größte Teil des europäiſchen Güteraustauſches ſich ſelbſtverſtändlich im Rahmen des Au⸗ ßenhandels der Achſen mächte, insbeſondere bie⸗ tet das induſtrielle Großdeutſchland mit ſeinen 90 Millionen Einwohnern allen Ländern, die mit Deutſchland Handel treiben, die ſichere Gewähr für einen gleichbleibend guten Markt. Produktionsdroſſe⸗ lungen, wie ſie am Weltmarkt immer wiederkehren, werden in der erneuerten und ausgeſtalteten euro⸗ päiſchen Wirtſchaft nicht nötig ſein. Zu dieſer Er⸗ kenntnis gelangen allmählich alle europäiſchen Länder und ziehen in einer für ihre Völker erfreulichen Weiſe Nutzen daraus. Obwohl der Krieg noch an den weſtlichen und ſüdlichen Grenzen des Kontinenis tobt, werden doch allenthalben ſchon Anbauflächen erweitert, Wirtſchaftsmethoden verbeſſert und die induſtriellen Kapazitäten geſteigert. Eine weitere He⸗ bung der Produktion und des Güteraustauſches und damit ein weiterer Ausbau der Europawirtſchaft ſind zu erwarten. Ende des Comifé des Forges Das„Comijts des Forses de Erange“ iſt nicht mehr, über Nacht iſt es von der Bildfläche verſchwunden. Für zahlreiche Franzoſen war das Lomitée ges Forges ein ähnlicher Begriff wie das franzöſiſche Schlagwort von den„200. Familien“, womit geſagt werden ſollte, daß ein berhälknismäß kleiner Kreis von reaktio⸗ nären Menſchen eine ſozigle Entwicklung künſtlich auf⸗ zuhalten beſtreht war. Jedenfalls war das Comite in Frankreich ſelbſt in weiten Kreiſen verhaßt; es galt als das ausgeprägteſte Organ des Arbeit⸗ gebertums, als Eckpfeiler des Patronats im be⸗ wußt klaſſentämpferiſchen Sinne. Mit den gegen dieſe Organiſation erhobenen Vorwürfen mag man zwar viel verallgemeinert haben, insbeſondere mag man vergeſſen haben, daß das Comite kein reiner Arbeit⸗ geberverband war, ſondern die Intereſſen ſeiner Mit⸗ glieder nicht zuletzt darin wahrnehmen wollte, daß den Werken eine möglichſt weitgehende Beſchäftigung gegeben wurde. Ganz grundlos war aber die Ab⸗ neigung doch wohl nicht. Vor allem dürfte das Comité ſich einen politiſchen Einfluß angemaßt haben, der nicht in ſeinen eigentlichen e hört. So war das Comité des Forges gerade in jüng⸗ ſter Zeit nicht nur ein wirtſchaftlicher Faktor, ſondern es war offenbar auch in innerpolitiſche Kämpfe ver⸗ wickelt, die u. a. mit der Ausarbeitung des neuen Arbeitsrechts in Frankreich in Zufammenhang ſtehen. dürften. So hat die Regierung in Vichy von einer Reform des Comité des Forges abgeſehen und im Rahmen ſämtlicher Arbeitgeberverbände und Arbeitnehmer⸗ faten auch die Auflöſung dieſer Organi⸗ ation beſchloſſen. Die wirklich wertvollen Arbeiten, die das Comité de erfüllen hatte, bleiben allerdings auch weiterhin eſtehen und dürften von einer neuen Organiſation übernommen werden. In dieſem Sinne erſcheint die Auflöſung des Comité des Forges, das nun ſeit 1864 einen Machtfaktor in Frankreich darſtellte Kchalts⸗ maßen als der Uebergang zu der neuen Wirtſchafts⸗ organiſation in Frankreich, die ſich augenblicklich in Vorbereitung befindet. Innerhalb dieſer Orggniſation wird vorgusſichtlich die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie eine einheitliche Wirtſchaftsgruppe bil⸗ den, in der aber weniger privatwirtſchaftlicher Ein⸗ fluß als der des Staates eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen wird. Man muß in Frankreich mit dem Ver⸗ luſt eines Teiles der bisherigen Hütteninduſtrie rech⸗ nen. Es iſt deshalb nicht unwahrſcheinlich, daß in der neuen Organiſation weniger die eiſenſchaffende als gerade auch die eiſenverarbeitende In⸗ duſtrie beſonderen Einfluß gewinnt. Verſtärkter Getreideanbau in Belgien. Das bel⸗ giſche Landwirtſchaftsminiſterium hat Maßnahmen ergriffen, durch die die Weizenanbaufläche von 180 000, Hettar auf 260000 Hektar und die Roagen⸗ anbaufläche von 140000 Hektar auf 160 000 Hektar vergrößert werden ſollen. Die Erweiterung dieſer Flächen ſoll auf Koſten gewiſſer Futterpflanzen gehen. „Schieferölgewinnung in Schweden. In Schweden iſt eine Geſellſchaft zur Förderung von Schieferöl ge⸗ gründet worden, an der ſich der ſchwediſche Staat mit 15 Millionen Kronen beteiligt. Die techniſchen Vorgusſetzungen für die Schieferölerzeugung liegen günſtig; man rechnet mit einer Jahresproduktion von 13 000 bis 15 000 Tonnen Rohöl und nimmt an, daß ſich dieſe Menge noch ſteigern ließe. Neuregelung der Schiffshypotheken Einheitliches Schiffsregisterrecht für dos gonze Reichsgeblet Im Teil 1 des Reichsgeſetzblattes Nr. 196 vom 19. November 1940, Seite 1499, iſt ein Geſetz über Rechte an eingetragenen Schiffen und Schiffsbau⸗ werken vom 15. November 1940 verkündet worden. Durch das Geſetz werden die privatrechtlichen Ver⸗ hältniſſe an den See⸗ und Binnenſchiffen im Reichs⸗ gebiet einheitlich geregelt. Das Geſetz ſchafft damit die rechtliche Grundlage für die Finanzierun deutſchen Binnenſchiffahrtsflotte, den die Bedürfniſſe der Kriegsführung dringend erfordern, und für die Inangri— des iederaufbaus der deutſchen Seehande Sflotte, die eine der dringendſten Aufgaben B des Krieges ſein wird. Das Geſetz verleiht der Eintragung der Schiffe im Schiffs⸗ regiſter eine gegenüber dem bisherigen Recht we⸗ ſentlich verſtärkte Bedeutung. Es über⸗ nimmt vor allem für das Schiffsregiſter den das Liegenſchaftsrecht ſeit langem beherrſchenden Grundſatz des öffentlichen Glaubens. Während das Sehae iſter im bisherigen Recht nur eine beſchränkte rechtliche Bedeutung hatte— es er⸗ möglichte nach dem Recht des Bürgerlichen Geſetz⸗ buchs nur die Beſtellung eines vom Beſitz am Schiff losgelöſten Pfandrechts—. die Schiffe vielmehr im allgemeinen den Grundſätzen des Rechts an beweg⸗ lichen Sachen unterſtanden, bildet es nach dem Geſetz den Kern des Rechtsverkehrs: Für. die Begründung, Aenderung, Uebertragung und Aufhebung von Rech⸗ ten an Schiffen iſt grundſätzlich die Eintraaung im Schiffsregiſter erforderlich. Der Eintragungsgrundſatz erſtreckt ſlch auch auf den Eigentumserwerb. Nur für Seeſchiffe iſt die Eigentumsübertragung durch bloße Einigung beibehalten worden, um den Ge⸗ des umfaſſenden Ausbaus der pflogenheiten und Bedürfniſſen des Seeverkehrs Rech⸗ nung zu tragen. Auch für Seeſchiffe unterſteht aber die Eigentumseintragung im Schiffsregiſter dem Grundſatz des Glaubens. Auch hier kann ſich daher jeder Dritte auf die Richtigkeit der Eigen⸗ tumseintragung verlaſſen. Die Vorſ 7 über die Verpfändung von Schiffen ſind in dem Geſetz den Vorſchriften über die Hypothek an Grundſtücken weitgehend angenähert. Das Geſetz h bei fü Pfandrecht an einge⸗ tragenen Schiffen die in der Praxis bereits vorwie⸗ gend gebräuchliche Schiffshypo⸗ thek übernommen. Das Geſetz kennt aber im Gegen⸗ ſatz zum Liegenſchaftsrecht des BGB nur eine Form der Schiffshypothek. Dieſe entſpricht der ſogenannten Sicherungshypothek des Grundſtückrechts. In Ueber⸗ einſtimmung mit dem geltenden Recht erliſcht die Schiffshypother mit der Forderung.— Gegenſatz zum geltenden Recht hat aber das Erlöſchen der nachflehenden chifße ohne weiteres das Aufrücken der nachſtehenden Schiffshypotheken zur Folge Das Geſetz ſche vielmehr eine Rechtseinrichtung des öſterreichi⸗ chen Rechts übernommen: Solange die Schiffshypo⸗ thek nicht gelöſcht iſt, kann der Eigentümer in dem Rang der bisherigen Schiffshypothek eine neue Schiffshypothek beſtellen. Zur Durchführung des Geſetzes bedarf es noch um⸗ fangreicher Verfahrens⸗ und Ueberleitungsvorſchrif⸗ ten. Ihre Ausarbeitung ſteht vor dem Abſchluß. Nach dem Erlaß dieſer Vorſchriften werden die bisher in vielen Geſetzen verſtreuten Vorſchriften über die pri⸗ vatrechtlichen Verhältniſſe der eingetragenen Schifſe ſei einem einheitlichen Geſetzeswerk zuſammengefaßt ein. fileine meldungen aus der heimat Karlsruhe. Der Leiter des Reichsverban⸗ des der deutſchen Preſſe, SA⸗Obergruppenführer Hauptmann Weiß, hat den Hauptſchriftleiter des„Führer“, SA⸗Brigadeführer Franz Mo⸗ raller, MdR., zum Leiter des Landesverban⸗ des Baden⸗Saarpfalz im Reichsverband der deutſchen Preſſe ernannt. In die Falle gegangen Bad Rippoldsau. Großes Pech hatte eine landwirtſchaftliche Arbeiterin bei der abendlichen Heimkehr vom Felde. In der Dämmerung erkannte ſie eine neben dem Weg liegende Fuchsfalle nicht und trat darauf. So⸗ fort war ſie mit einem Bein in der Falle ge⸗ fangen. Da auf ihre Hilferufe niemand kam und ſie ſich ſelbſt nicht befreien konnte, mußte ſie unter großen Schmerzen die Falle mit nach Hauſe ſchleppen, wozu ſie mehrere Stunden brauchte. Sie hat am Bein erhebliche Verlet⸗ zungen davongetragen. Spiel mit der Waffe Pfungſtadt. Am Montagabend wollte ein junger Mann ſeinem Freund eine Piſtole „erklären.“ Dabei ging ein Schuß los, deſſen Kugel den Freund ſchwer traf. Der Verletzte mußte ſofort nach dem Stadtkrankenhaus in Darmſtadt gebracht werden, wo eine Operation vorgenommen wurde. Beim Spiel ertrunken Pfungſtadt. An der Modaubrücke in der Nähe des Befreiungsplatzes ſpielten zwei Kin⸗ der mit einem Leiterwagen, in dem ein 3½ ỹ jäh⸗ riger Junge ſaß. Als der andere Junge auf der Böſchung den Halt verlor, rollte der Wagen in die Modau, wo der Kleine, das einzige Kind ſeiner Eltern, ertrank. Der„Dater des Riedes“ Wolfskehlen. Der wegen ſeiner Ver⸗ dienſte im Kampf um die Riedentwäſſerung bei den Bauern als der„Vater des Riedes“ bekannte Oekonomierat Dr. Guſtav Adolf Deh⸗ linger, iſt im Alter von faſt 81 Jahren auf dem Weilerhof bei Wolfskehlen im Ried geſtorben. Lange Jahre hat Dr. Dehlinger im Heſſiſchen Landtag für ſeine Bauern einen unermübdlichen Kampf geführt, der allerdings erſt nach der Machtübernahme durch großzügige finanzielle und techniſche Mittel zur Melioration und Entwäſſerung ſowie zur Feldbereinigung des heſſiſchen Rieds führte. In dem Anfang die⸗ ſes Jahres erſchienenen Lebensbuch des Ver⸗ ſtorbenen„80 Jahre Lebensarbeit eines Bau⸗ ern“ iſt der Dr. Dehlingers in aller Buntheit und Nachdenklichkeit zuſammengefaßt. Unfall auf der Landſtraße Landau(Pf.). Zwiſchen Jockgrim und Bergzabern ereignete ſich ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. In voller Fahrt raſte ein Perſonen⸗ auto auf ein Fuhrwerk auf. Der Lenker des Autos wurde ſofort getötet, ein weiterer In⸗ ſaſſe ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Trans⸗ port zum Krankenhaus ſtarb. Sammelſtelle für Rückgeführtengepäck Saarbrücken. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Anfang, Oktober dieſes Jahres hat die Reichsbahndirektion Saarbrücken auf dem Gelände des Reichsbahn⸗Kraftwagenbetriebs⸗ werks in der Grühlingſtraße in Saarbrücken eine Sammelſtelle für Rückgeführtengepäck ein⸗ gerichtet. Dort ſind alle Gepäckſtücke zuſam⸗ mengetragen, die im Verlauf der Freimachung aus dem Weſtgebiet nach Bergungsorten auf⸗ geliefert worden ſind, aber wegen unvollkom⸗ mener oder fehlender Bezeichnung ihren Be⸗ ſtimmungsort nicht erreicht haben. Etwa 100 ſolcher Gepäckſtücke haben mittlerweile ihren Eigentümer wieder gefunden, aber noch rund 500 Stück liegen herrenlos und überzählig da! Für jeden der noch etwas aus der Räumungs⸗ zeit vermißt, kann es ſich alſo lohnen, die Reichsbahn⸗Sammelſtelle in Saarbrücken ein⸗ mal zu beſuchen. Die Sammelſtelle iſt werk⸗ täglich von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Wer aber keine Gelegenheit zum chlifflich n Beſuch haben ſollte, kann ſich auch ſchriftlich nach ſei⸗ nem verlorenen Eigentum erkundigen. Die Anſchrift lautet dann: Reichsbahn⸗Sammelſtelle für Rückgeführten⸗ gepäck Saarbrücken, Grühlingſtraße. berger Konzertpublikum einen erleſenen Kunſt⸗ eine ſchöne Stiftung gemacht, beſtehend aus ebenfalls bei der Ortspolizeibehörde zu bean⸗ Das Der SC Rie Reichshauptſta Rot⸗Weiß Be wann damit fieidelberger Wochenbrief Noch immer blühen im Bismarckgarten die letzten Roſen, bis mählich ihre Blätter im Wind über dem kahlen Raſen zerflattert ſind. Die Laune des Novembers hat in einigen Gärten der Neuenheimerlandſtraße kleine zarte For⸗ ſythienblüten, der Jahreszeit ungeachtet, ans Licht gelockt. Vor ihnen kreiſen über dem Neckar ohne Raft und Ruhe Heidelbergs liebe Winter⸗ gäſte, die Möwen. 5 Zu einem ſchönen Feſt der Gemeinſchaft ge⸗ Geſchwiſter tag in Hambi Eishochehkamp Hamburgj2:2 ſtaltete ſich am Sonntag die Jabhresfeier der Der dentſche NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in der der ſchon vor Stadthalle. Höhepunkt war die feſtliche Auf⸗ kampf lag führung von Beethovens gewaltiger 9. Sinfo⸗ Nieder hir nie, die unter Leitung von Prof. Poppen er⸗ vom S Zehl ſtand. 1400 Menſchen hatten in ſtiller Ergriffen⸗ heit der Aufführung der 9. Sinfonie von Beet⸗ hoven gelauſcht. Am Montagabend erfolgte in Die beiden eſt⸗Fußballm der Aula der Neuen Univerſität eine ebenſo er⸗ der Gruppen folgreiche Wiederholung. An Schuberts Todes⸗ wurden bereit tag, 19. November, muſizierten Schüler von Hei⸗ en am 16. ur delberger Privatmuſiklehrern im Ballſaal der Stadthalle. In der Aula der Robert⸗Bunſen⸗ Schule hatte die Hitleriugend zu frohem Muſi⸗ zieren und munteren Tänzen eingeladen. In verſchiedenen Heidelberger Betrieben wurden mit Koß Betriebskonzerte durchgeführt. Johann Wolfgang Fortner, der Heidelberg würdig bei den Oberrheiniſchen Kulturtagen in Straßburg vertrat hatte mit ſeinem letzten Konzert mit der ſtraffen Gemeinſchaft ſeines Kammerorcheſters einen großen Erfolg. Jo⸗ hann Sebaſtian Bach ſtand auf dem Pro⸗ gramm, das mit der Darbietung des 4. und 5. Brandenburgiſchen Konzetes für das Heidel⸗ Das Reic wiſchen den Bereiche Südn zember in Sa⸗ auf den 12. J rt bleibt e genuß bot. Die Schüler der Philipp⸗Lenard⸗ und der Robert⸗Bunſen⸗Schule, des Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Gymnaſiums und der Hölderlinſchule haben für die höheren Lehranſtalten 1 in Mülhauſen Kempf, der Spögg. Fürth chaftsſpiel ſei urt(:4) eine einer großen Bücherſammlung für die dortigen Schulbüchereien, ſowie zahlreichen Bildern, vor allem von ſolchen des Führers, die als Gruß der Heidelberger Jugend die elſäſſiſchen Schul⸗ räume ſchmücken werden. In der Reihe der Elſaß⸗Vorträge ſprach Prof. Panzer über„Die Dichtung des Mit⸗ telalters im Elſaß.“ Die Kreisfrauenſchaftsleitung führt gegen⸗ wärtig eine Kindergruppenwerbung durch, um neue Kindergruppenleiterinnen zu gewinnen. 2300 Heidelberger Buben und Mädel ſind be⸗ reits in 60 Kindergruppen zuſammengefaßt. Nico Doſtals Operette„Clivia“ ging im Städt. Theater unter Joſef Weiſers ergötzliche Spielleitung erfolgreich in Szene. 5 Am Freitag fand in der Univerſitätsaulg die feierliche Begehung des Jahrestages der Ruperto carola ſtatt. Rektor Prof. Schmitthen Reichstraine ſten Dezemb⸗ auſen zwei 7 chen Spitzenſp Die Fußball reicht am kor n zwiſchen ickers ihren Adolf⸗Hitler⸗K umriß in ſeiner Anſprache Aufgaben und Ver⸗*. pflichtung der deutſchen Hochſchule in der Ge⸗ genwart. Spieler Einreiſe nach Lothringen us Straßburg. Die Ein⸗ und Ausreiſe nach Lothringen und dem Reich kann in begründe⸗ ten Fällen geſtattet werden. Der Antragſteller Die deutſch⸗ hat ſich an die zuſtändige Ortspolizeibehörde zu wenden. Verlangt wird ein Lichtbildaus⸗ am 30. Novem weis, ſowie ein kurz gehaltenes Geſuch, das gnung im F dem Antrag beizufügen iſt. Geſuche um Ein⸗ reiſeerlaubnis ins beſetzte oder unbeſetzte Frankreich ſind nicht mehr an den Bevollmäch⸗ tigten des Auswärtigen Amtes bei der Mili⸗ tärverwaltung in Paris zu richten, ſondern ls Oberſchiel der bekannte tragen, bei deren Dienſtſtelle auch die vorge⸗ ſchriebenen Formblätter erhältlich ſind. Die⸗ ſem Antrag iſt ein Lichtbildausweis und ein kurzes Geſuch beizufügen. Schertle ſchli ren der Berlin landhalle, aber Rollen vertauf ſich einmal n Stach, Metze u Am Karlsri am 1. Januar auch SV. Wal Friedrichsfeld ungarns Ti bom weinbau et im Lände „In der Rheinpfalz und in Rheinheſſen baut 170,35:167,45 J ſich der 1940er gut ab und hält, was er ver⸗ Gamauf und 7 ſprochen hat. Die Arbeiten in den Weinbergen lienerin Cividi 0 70 weiter.— In Rheinheſſen haben ſich die eſtände an alten Weinen erheblich gelichtet. — In Baden iſt die Gärung in den Weinkellern N Nilb Gefährliches Spiel St. Ludwig. Ein junger Mann hatte in einem Bunker franzöſiſche Zünder gefunden, die er trotz aller Warnungen, vorſichtig mit ſolchen Fundſtücken umzugehen oder ſie am beſten liegen laſſen, mit nach Hauſe nahm. In Abweſenheit ſeiner Eltern hantierte er an den Zündern herum, dieſe explodierten, und der junge Mann wurde an den Händen und am Unterleib verletzt. beendet, es iſt allerdings ein weſentlicher Säurerückgang zu beobachten. Bei der Koſt⸗ probe befriedigte die Mehrzahl der Weine.— In Luxemburg iſt das Weingeſchäft in Schwung und die Nachfrage nach Moſt iſt ſehr lebhaft. Die Winzer ſind verkaufsluſtig, da ihnen die derzeit feſtgeſetzten Preiſe eine aus⸗ kömmliche Einnahme ſichern und ſie dadurch die Mittel erhalten, ihren Weinbau vorteilhaf⸗ ter zu pflegen als bisher. Die Moſtgewichte im Elſaß haben recht gute Ergebniſſe zu verzeich⸗ nen, Die elſäſſiſchen Weinbauern zeigen allent⸗ halben erheblichen Optimismus. Die Weine bauen ſich gut aus und befriedigen in güte⸗ mäßiger Hinſicht ſehr. Am Sonnta berger Hallenb ranſtaltung ae nf 535 rer Viernheim. Der frühere Tüncher und Ka⸗ pellmeiſter Philiyy Wunder, Friedrichſtr. 19, weaing am 25. November ſeinen 84. Geburts⸗ ag. uf Borkum,? Nikar Heidelbe blieb bei den 65 Punkten vo 2, Straßburg berlegener S Nikar Heidelbe Worms mit 5 Das Waſſerbal und Argentor ſpannenden V traßburger 2 Waſſerſtand vom 25. Hovember Rhein. Konſtanz 346(—), Rheinfelden 270 ), Breiſach 247(—), Kehl 320—11I), Straßbura 317(—), Maxau 500(—10), Mann⸗ (—22), Kaub 328(—17), Köln 363 N eckar: Mannheim 430(—20). ember 1940 mbrief irckgarten die tter im Wind ert ſind. Die nigen Gärten e zarte For⸗ geachtet, ans er dem Neckar liebe Winter⸗ neinſchaft ge⸗ ibresfeier der der ſchon vor acht Tagen im Meiſterſchafts⸗ feſtliche Auf⸗ ger 9. Sinfo:⸗ reude“ in der „Poppen er⸗ ler Ergriffen⸗ nie von Beet⸗ d erfolgte in ne ebenſo er⸗ iberts Todes⸗ üler von Hei⸗ Ballſaal der bert⸗Bunſen⸗ frohem Muſi⸗ geladen. führt. r Heidelberg 4 Kulturtagen einem letzten iſchaft ſeines Erfolg. f dem Pro⸗ des 4. und 5. das Heidel⸗ eſenen Kunſt⸗ rd⸗ und der iſchule haben Mülhauſen ſeſtehend aus die dortigen Bildern, vor die als Gruß ſiſchen Schul⸗ träge ing des Mit⸗ führt gegen⸗ 4 ig durch, um u gewinnen. ädel ſin imengefaßt. a“ ging im s ergötzlicher iverſitätsaula öchmitthenne zen und Ver e in der Ge⸗ zen lusreiſe nach in begrunde⸗ Antragſteller olizeibehörde Lichtbildaus⸗ Geſuch, das iche um Ein⸗ r unbeſetzte Bevollmäch⸗ ſei der Mili⸗ ſten, ſondern rde zu bean⸗ die vorge⸗ ſind. ann hatte in er gefunden, orſichtig mit oder ſie am ſe nahm. In te er an den en, und der den und am inheſſen baut was er ver⸗ Weinbergen zaben ſich die lich gelichtet. 1 Weinkellern weſentlicher ei der Koſt⸗ er Weine.— ngeſchäft in Moſt iſt ſehr ifsluſtig, da iſe eine aus⸗ ſie dadurch u vorteilhaf⸗ 4 ſtgewichte im zu verzeich⸗ zeigen allent⸗ Die Weine zen in güte⸗ ſer und Ka⸗ iedrichſtr. 19, 84. Geburts⸗ ember einfelden 270 320(—11), —10)% Mann⸗ ), Köln 363 In eben wurden Jo⸗ 3 irſt⸗Friedrich⸗ ſprach 1 ſind be⸗ restages der Die⸗ 4 heis und ein Dienstag, 26. Uovember 1940 daß Uelele in Küxte Der SC Rießerſee feierte am Montag in der Reichshauptſtadt mit:1(:0,:0,:1) gegen Rot⸗Weiß Berlin einen neuen Sieg und ge⸗ wann damit das Eishockey⸗Turnier mit:0 Punkten vor dem Berliner SC(:2.) und ot⸗Weiß Berlin(:4.). — Geſchwiſter Pauſin wurden auch am Sonn⸗ tag in Hamburg wieder ſtark umjubelt. Im shockehkampf trennten ſich Düſſeldorf und mburgz:2 unentſchieden. * Der deutſche Hockeymeiſter, Berliner SV92, A ben worden war, mußte eine neue ie e hinnehmen, diesmal mit:5(:40 m S Zehlendorf. —* Die beiden Entſcheidungsſpiele um die Süd⸗ weſt⸗Fußballmeiſterſchaft zwiſchen den Siegern der Gruppen Main⸗Heſſen und Saarpfalz wurden bereits jetzt ſchon feſtgelegt, ſie wer⸗ den am 16. und 23. März ausgetragen. 14 4 4 * Das Reichsbundpokal⸗Wiederholungsſpiel wiſchen den Fußballauswahlmannſchaften der ereiche Südweſt und Nordmark, das am 8. De⸗ zember in Saarbrücken ſtattfinden ſollte, wurde auf den 12. Januar verſchoben. Austragungs⸗ ort bleibt Saarbrücken. Schiedsrichter iſt Scheuer(Straßburg). * Der Fußballkampf Rom—München wurde vom 25. Dezember auf den 1. Januar ver⸗ ſchoben. Er findet alſo am gleichen Tage ſtatt wie der Städtekampf Mailand—Berlin. — Die Fußball⸗Städtemannſchaften von Straß⸗ burg und Mülhauſen werden an den Weih⸗ nachtstagen auf Reiſen ſein. Ihre Gegner— zwei für Straßburg und zwei für Mülhauſen — werden vom Reichsfachamt noch beſtimmt. 1* Kempf, der ausgezeichnete Verteidiger der SpVgg. Fürth, hat am Sonntag beim Meiſter⸗ ſchaftsſpiel ſeines Vereins gegen 05 Schwein⸗ furt(:4 einen Beinbruch erlitten. * Reichstrainer Joſef Herberger wird in der erſten Dezemberhälfte in Straßburg und Mül⸗ hauſen zwei Fußball⸗Lehrgänge für die elſäſſi⸗ ſchen Spitzenſpieler abhalten. * Die Fußball⸗Herbſtſpielzeit in Württemberg erreicht am kommenden Sonntag mit dem Tref⸗ fen zwiſchen VfB Stuttgart und Stuttgarter ckers ihren Höhepunkt. Geſpielt wird in der dolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. * In Spanien bereitet man ſich mit größtem fer auf den—— gegen Ungarn r, der am 8. Dezember in Valencia vor ſich hen wird. Der neue Verbandskapitän, der portjournaliſt Ednardo Teus, hat 27 Spieler einem Trainingskampf eingeladen und 15 Spieler ausgewählt, mit denen er die National⸗ mannſchaft bilden will. Beim Länderkampf gegen Italien wird die ſpaniſche National⸗ mannſchaft übrigens nicht mehr im roten, ſon⸗ ern erſtmals im blauen Dreß ſpielen. * Die Länderkämpfe werden am 30. November /1. Dezember mit einer Be⸗ 4 85 im Fechten in Kopenhagen fortgeſetzt. Als Oberſchiedsrichter für dieſen Kampf hat der bekannte ſchwediſche Funktionär Oberſt Bertil Uggla gewonnen werden können. 4* Beim Totengedenkſchwimmen in Berlin gab es einige vorzügliche 31 Balke(Wil⸗ un gewann die Meter Bruſt in 242,8 Minuten und OVaskowſki(Stettin) war 3 0 200 Meter Kraul in 2118,3 Minuten ſieg⸗ reich. * Schertle ſchlug Purann im Fliegerhauptfah⸗ ren der Berliner Radrennen in der Deutſch⸗ landhalle, aber im Vorgabefahren waren die Rollen vertauſcht. Als beſter Steher erwies iich einmal mehr Lohmann(Bochum) vor Stach, Metze und Wengler. 1* Am Karlsruher Hallen⸗Handball⸗Turnier am 1. Januar 1941 werden ſich vorausſichtlich auch SV Waldhof, Poſt⸗SG Mannheim, TV Friedrichsfeld und TG Ketſch beteiligen. 4* Ungarns Turnerinnen beſiegten in Buda⸗ peſt im Länderkampf die Italienerinnen mit 170,35:167,45 Punkten. Gamauf und Frl. Cſillik waren vor der Ita⸗ lienerin Cividino die beſten Einzelturnerinnen. Heidelberg, 25. November Am Sonntagnachmittag wurde im Heidel⸗ berger—.—— eine bedeutende Schwimm⸗ veranſtaktung durchgeführt, die in einem Ver⸗ n beſtand, beſtehend aus jeweils fünf rennen, an dem ſich die Mannſchaf⸗ ten aus ſechs Städten beteiligten. Es waren am Start: Argentoratum Straßburg, die Aus⸗ wahl der Arbeitsgemeinſchaft der Mannhei⸗ mer Schwimmvereine, die Stadtmannſchaft von Karlsruhe, die Bombenſchützenſchule Du, auf Borkum, Poſeidon Worms und ſchließli Rikar Heidelberg. Nach ſpannenden Kämpfen blieb bei den Männern Nikar Heidelberg mit 65 Punkten vor Karlsruhe mit 37. Mannheim 26, Straßburg 13 und Dug mit 7 Punkten überlegener Sieger. Bei den Frauen konnte Rikar Heidelberg ſeinen Sieg über Poſeidon Worms mit 50 gegen 25 Pundte wiederholen. Das Waſſerballſpiel zwiſchen Mikar Heidelberg und Argentoratum Straßburg nahm einen Fppannenden Verlauf und endete mit einem Straßburger Sieg von:4 Toren. Die Ungarinnen Frau Sport und Ipiel Denno Falteemevee kommt nach Mannheim Das Dorrundenſpiel Mannheimer Ekc— S& Rießerſee auf ſpäter verlegt Mannheim, 25. November. In der Woche vom 1. bis zum 6. Dezember findet, wie uns ſoeben mitgeteilt wird, im Mannheimer Eisſtadion ein Spitzenlehr⸗ gang vom BꝰDM in Kunſtlauf ſtatt. Die be⸗ ſten deutſchen Juniorinnen werden an dieſen Tagen in Mannheim verſammelt ſein und an der Ausfeilung ihres großen Könnens unter Anleitung der Reichsfachwartin Ulla Sieg⸗ Schwarz arbeiten.(Die Deutſche Meiſterin im Eiskunſtlaufen Lydia Veicht hat bekanntlich im Vorjahr auch noch an dieſen Kurſen teilgenom⸗ men.) Einige der beſten Juniorinnen dieſes Kurſes werden dann, wie wir weiter erfahren, anläßlich der Großveranſtaltung mit Herber/ Baier am 7. und 8. Dezember das Pro⸗ gramm ergänzen. Der großen Mannheimer Eisſport⸗Gemeinde ſteht an dieſen beiden Tagen aber auch noch ein weiterer Genuß bevor, denn Benno Fal⸗ termeyer, Münchens populärer Eis⸗Exzen⸗ triker, ſtartet ebenfalls bei der großen Herber/ heimer ERC für das Baier⸗Veranſtaltung am 7. und 8. Dezember. Wir alle haben Benno noch in beſter Erinne⸗ rung und wir ſind gewiß, daß er mit ſeiner erſchütternden Komik auch bei ſeinem zweiten Auftreten in Mannheim die Lachmuskeln der Zuſchauer xeizen wird. Ob er ſich nun als un⸗ geſchickter Eishockey;Spieler oder als Seiltän⸗ zer zeigt. Gleichzeitig können wir heute ſchon berichten. daß an dieſen beiden Tagen auch der Mann⸗ ishockey-Programm verantwortlich zeichnen wird, denn das Vor⸗ rundenſpiel um die Deutſche Eishockey⸗Mei⸗ ſterſchaft zwiſchen dem MERC' und dem Sc Rießerſee, das bekanntlich am 7. Dezember in München hätte ſteigen ſollen, iſt auf Grund der Vorſtellungen der Mannheimer beim Reichs⸗ fachamt auf einen ſpäteren Zeitpunkt ver⸗ legt worden. Wahrſcheinlich werden die Mannheimer am 7. bzw. 8. Dezember ein Punkteſpriel um den„Rheinland⸗Pokal“ in Mannheim austragen. Mannbeimer Ené beim„Aheinlaud⸗pokal“ Eine neue Eishocken⸗-Konkurrenz für Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland geſchaffen G. Mannheim, 25. November. Im Weſten Deutſchlands liegen bekanntlich eine ganze Reihe von Kunſteisbahnen dicht nebeneinander geſät. Da durch die beſonderen Verhältniſſe namentlich in Weſtdeutſchland der frühere große internationale Eishockey⸗Verkehr nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, lag der Gedanke nahe, daß die weſtdeutſchen Städte die Kunſteisbahnen beſitzen, mit ihren Mann⸗ ſchaften eine eigene Konkurrenz aufziehen wür⸗ den. Durch die an und für ſich kurzen Ent⸗ fernungen ſind insbeſondere die Urlaubsſchwie⸗ rigkeiten der einzelnen Spieler nicht groß, und die Mannſchaften ſind daher eher in der Lage, die Spiele in ſtärkſter Aufſtellung zu beſtreiten. Diefen Gedanken hat man inzwiſchen verwirk⸗ licht und eine Konkurrenz geſchaffen, die unter dem Namen„Rheinland⸗Pokal“ ſegelt. Das für Eisſport hat auch bereits ſeine uſtimmung erteilt und dem Sieger winkt ein ſchöner Pokal, der Rheinland⸗Pokal. Geſpielt wird mit Hin⸗ und Rückſpiel, und zwar nach der allgemein üblichen Punktewertung. Teil⸗ nahmeberechtigt ſind Mannſchaften der Spori⸗ bereiche 9(Weſtfalen) bis 14(Baden), alſo alle Sportbereiche, die längs des Rheins ſiegen. In Frage für dieſe Konkurrenz kommen alſo: Köln, Krefeld, Düſſeldorf, Dortmund und Eſſen ſowie Mannheim. Krefeld und Düſſeldorf werden wahrſcheinlich bei dieſen Pokalſpielen, wie bei den Titel⸗ kämpfen um die deutſche Eishockey⸗Meiſter⸗ ſchaft, eine kombinierte Mannſchaft ſtellen, Köln hat bereits 45 dieſen Spielen gemeldet und auch die Teilnahme einer Kombination Dort⸗ mund⸗Eſſen iſt ſo gut wie wahrſcheinlich. Mann⸗ heim beteiligt ſich natürlich auch an dieſer inter⸗ eſſanten Konkurrenz, ſo daß reizvolle Punkte⸗ kämpfe im Mannheimer Eisſtadion bevorſtehen werden. Jeht auch Gädtekämpie für Turnerinnen Das Reichsfachamt für Turnen hat bereits die Richtlinien gegeben P. Bl. Mannheim, 25. November. In den überſichtlichen Mannſchaftskämpfen, die jede einzelne Uebung in das Blickfeld des Zuſchauers rücken, hat das Turnen eine Form efunden, mit der es ſich von der Enge der Turnhalle freigemacht hat und ſich in immer ſteigendem Maße das Intereſſe der Oeffent⸗ lichkeit erobert. Von Berlin und Hamburg, ſpäter mit Hinzunahme von Leipzig, erging die Anregung. Dieſer alljährlich, zweimal ſtattfindende Mannſchaftskampf dieſer drei Hochburgen deutſcher Turnerei hat im Laufe der letzten Jahre unzählige Nachfolger gefunden. Mit der Ausbreitung des Frauenturnens nachdem der NS⸗Reichsbund ſowohl als auch die Turnerinnen die Frage des Wettkampfes bejahen, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Frauen auch die Wege betreten würden, die die Turner nach dem Weltkrieg zu ſo ſtol⸗ zen Erfolgen geführt haben. Der erſte Ver⸗ ſuch iſt gemacht und zwar ebenfalls als Drei⸗ Städtekampf Berlin— Hamburg— Leipzig, der begeiſterten Anklang beim Pu⸗ blikum fand und von den Fachleuten nicht ab⸗ gelehnt wurde. Auf Grund weiterer Erfah⸗ rungen gibt nun das Fachamt Turnen Richt⸗ linien für die Städtewettkämpfe der Turne⸗ rinnen heraus und ſo dürfte es nicht lange dauern, bis wir überall in Stadt und Land einen regen Wettkampfverkehr der Turnerin⸗ nen haben werden. Die Richtlinien unterſchei⸗ den begrenzte reichsoffene und internationale Veranſtaltungen, ſie geben Anhaltspunkte über die Zuſammenſetzung des Kampfes, die Wer⸗ tung und die Durchführung. Die techniſche Verbandsleitung iſt zuſtändig für die Abhal⸗ tung und für die Durchführung. Kriegsmarine— Cuftwaffe Kriegsmarine und Luftwaffe haben ſich ent⸗ ſchloſſen, zum erſten Male einen Mann⸗ ſchaftskampf im Geräteturnen aus⸗ zutragen. Wenn die beiden Wehrmachtsteile für dieſen erſien großen repräſentativen Wett⸗ ur vize für mannheins éholmmer Uikar Heidelberg gewinnt das große Staffel⸗Duell ganz überlegen Schwimm⸗Wettkampf: Erſte Männer⸗Kraulſtaf⸗ fel(6 mal 2 Bahnen): 1. Nikar Heidelberg :43; 2. Straßburg:51; 3. Karlsruhe; 4. Mannheim.— Bruſtſtaffel:(3 mal 4 Ergebniſſe: änner, Bahnen): 1. Nikar Heidelberg:37.8; 2. Karls⸗ ruhe:39.2; 3. Mannheim;52.2; 4. Straßburg :19.9.— Kraulſtaffel(4 mal 4 Bahnen): 1 Nikar Heidelberg:04; 2. Karlsruhe:24.6; 3. Mannheim:31.1; 4. Straßburg.38.4.— Lagenſtaffel(6 Bahnen): 1. Nikar Hei⸗ delberg.1; 2. Karlsruhe.5; 3. Mannheim .11; 4. Straßburg.22.— Bruſtſtaffel (6 mal 2 Bahnen): 1. Heidelberg:04.6; 2 Karlsruhe; 3 Mannheim; 4. Straßburg.— Waſſerball: Straßburg— Heidelberg 94. Frauen: Kraulſtaffel(3 mal 4 Bah⸗ nen): 1. Heidelberg:44.6; 2. Worms.15..— Lagenſtaffel: 1. Heidelberg.38; 2. Worms :09.4.— Bruſtſtaffel(3 mal 4 Bahnen): 1. Heidelberg:28.1; 2. Worms:55.— Kraulſtaffel: 1. Heidelberg 211.2; 2 Worms:28. kampf vor der Oeffentlichkeit gerade das Ge⸗ räteturnen gewählt haben, ſo wollen ſie da⸗ mit bekunden, daß dieſe Sportart von ihnen für die körperliche und charakterliche Erziehung ihrer Soldaten für beſonders wertvoll gehalten wird. Der Kampf ſteigt am kommenden Sonn⸗ tag in der Jahrhunderthalle in Breslau. Er verſpricht ein turneriſches Ereignis erſten Ran⸗ ges zu werden, beſtehen doch die Teilnehmer dieſes Kampfes aus bewährten Turnern der deutſchen Spitzenklaſſe, die in dieſen beiden Wehrmachtsteilen auffallend ſtark vertreten iſt. Es ſeien nur die Flieger W. Stadel und Streicher und von der Kriegsmarine Leutnant d. R. Riſing und Bootsmann Gauch genannt. Die Einzelheiten des Kampfes, der höchſten nationalen Anſprüchen genügen dürfte, ſind feſtgelegt. Es wird ein aus Kürübungen am Reck, Barren, Pferdſprung, Boden⸗ und Ring⸗ turnen beſtehender Fünfkampf ſein. Die Mannſchaftsſtärke beträgt 8 Mann, wovon die 7 Beſten gewertet werden. geddesheims Siegeszug veſtovpt P. Mannheim, 25. November. Nun hat es auch die Heddesheimer gepackt und nach dieſer Niederlage des Spitzenreiters iſt jetzt in der zweiten Mannheimer Fuß⸗ ball⸗Klaſſe kein Verein mehr ungeſchlagen. Lei⸗ der gab es bei dieſem vorentſcheidenden Spiel Alemannia Rheinau— Fortuna Heddesheim —.—.—— Weltrekordmann helratet Sprintermeisterin Erwin Blask, der Weltbeste im Hammerwurf, vermählte sich mit der deutschen Sprintermeisterin Dora Voist. Unser Bild zeigt das junge Paar nach dem Verlassen des Standesamtes in Berlin.(Schirner-M) allerhand Reibereien und ſchließlich auch zwei Platzverweiſe, die namentlich für die Heddes⸗ heimer eine ſchwere Schwächung bedeuten. Bei Rheinau mußte Müller vorzeitig abtre⸗ ten und die Heddesheimer verloren ihren aus⸗ gezeichneten Verteidiger Schmitt durch Platz⸗ verweis. Schon bei dieſem Spiel machte ſich das Fehlen Schmitts ſehr bemerkbar, denn während bis zur Pauſe die Partie noch auf :3 gehalten werden konnte, war nach dem Wechſel die:3⸗Niederlage nicht mehr aufzu⸗ halten. Wallſtadt iſt auch wieder aus dem Trab ge⸗ kommen, denn beim TViViernheim gingen mit :0 beide Punkte flöten. Durch dieſen Punkt⸗ verluſt haben die Wallſtadter zunächſt einmal den Anſchluß verpaßt. Schon bei der Pauſe ſtand übrigens das Endreſultat feſt. Kurpfalz Neckarau machte bei Bopp u. Reu⸗ ther in der erſten Halbzeit eine recht gute Fi⸗ gur, um am Ende aber doch mit:2 das Nach⸗ ſehen zu haben. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Heddesheim Rheinau h— 2 28 Bopp é& Reuther 4 1 3 2913 2 Wallſtadt S ⸗333 Ladenburg 6. 3.— 311166 Ti Viernheim 5 1 2 Poſt⸗S 5 13 66 3 TV 1846 5% 1— 1 627 2 Kurpfalz Neckarau 4— 1 3 8115 1 Unſere Fußballklaſſe 3 P. Mannheim, 25. November. Bei der dritten Mannheimer Fußball⸗ Klaſſe blieben die beiden Spitzenreiter weiter in Front. Zellſtoff hatte gegen Hommelwerke II allerdings keine allzu große Mühe, um ſich mir 11:1 in Szene ſetzen zu können. Weitaus ſchwerer war da ſchon die Aufgabe von Daim⸗ ler⸗Benz. Ganz knapp mit 21 konnten die Benz⸗Leute ihren Gaſtgeber, Stadt⸗SV diſtan⸗ zieren. Weſentlichen Anteil an dieſem Erfolg hatten die beiden früheren Waldhof⸗Spieler Siffling U und Pfeiffer. Stahlwerke ſiegte gegen Vögele mit:1 und die Partie Hommelwerke 1— Gerberich wurde beim Stande von 111 abgebrochen. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Daimler⸗Benz 6 5— 1 49:7 10 Zellſtoff 6 5— 1 30:10 19 ommelwerke 1 4 3— ʒ1 182 8 0 ögele 6 3— 3 1195 6 tadt⸗S Stahlwerke Sns Gerberich& Co. 1 ˖8 Hommelwerke 11 5—— 5 8235 0 Drunner Punkiieger über Gchwelkert Badens neue Freiſtilmeiſter/ Dier Meiſtertitel fallen nach Mannheim M. Mannheim, 25. November. Badens Freiſtilmeiſterſchaften, die am Sonn⸗ tag in Mannheims„Ringerhochburg“ Feuden⸗ heim entſchieden wurden, war in jeder Bezie⸗ hung ein glänzender Erfolg beſchieden. Der Beſuch war großartig und die Kämpfe verlie⸗ fen nicht nur äußerſt intereſſant und ſpannend, ſondern brachten auch ſo manche Ueberraſchung. So konnten ſich von den Meiſtern des Vorjah⸗ res nur zwei erfolgreich behaupten, nämlich Brunner(Bopp& Reuther) im Leichtgewicht, ſowie Heilig(Wieſenthal) im Weltergewicht. Im Bantamgewicht kam Müllich(Wieſen⸗ tal) zu Meiſterehren. Sein ſchärfſter Rivale Heckmann(Feudenheim) mußte ſich mit dem zweiten Platz begnügen. Im Federgewicht gab es den erſten Erfolg für Mannheim, und zwar durch den deutſchen Jugendmeiſter Rie s(Feudenheim). Ganz erbittert wurde um den Meiſtertitel im Leichtgewicht gekämpft, um den ſich vier ſo her⸗ vorragende Ringer wie der Deutſche Meiſter im Federgewicht des klaſſiſchen Stils Schwei⸗ kert(Wieſental), Brunner(Bopp& Reuther), Rothenhöfer(Sandhofen) und Jenne(Karls⸗ ruhe) bewarben. Nachdem die beiden beſten Ringer dieſer Gewichtsklaſſe, Brunner und Schweikert, ihre Mitkonkurrenten Jenne und Rothenhöfer jeweils knapp nach Punkten be⸗ ſiegen konnten, brachte der Kampf Brunner— Schweikert die Entſcheidung. Der alte Mat⸗ tenfuchs Brunner ſpielte in dieſem Kampf wiederum ſein ganz überlegenes taktiſches Können aus und es gelang ihm auch, den aus⸗ gezeichneten Wieſentaler knapp nach Punkten zu ſchlagen und damit ſeinen Meiſtertitel erfolg⸗ reich zu behaupten. Im Weltergewicht konnte der Vorjahres⸗ meiſter Heilig(Wieſental) ſeinen Titel eben⸗ falls erfolgreich verteidigen. Sein ſchärfſter Gegner war Benzinger(Feudenheim), der aber im Entſcheidungskampf wegen Unſportlichkeit disqualifiziert werden mußte. Im Mittelgewicht mußte der Meiſter Korn⸗ meier(St. Georgen) ſeinen Titel an Flick (Wehrmacht. Mannheim) abtreten, der ihn im entſcheidenden Gang knapp nach Punkten be⸗ ſiegen konnte. Im Halbſchwergewicht lag die Entſcheidung zwiſchen Groß(Wieſental) und Haas(St. Georgen). Groß hatte bei dem entſcheidenden Kampf etwas mehr Glück, denn es gelang ihm, Haas ſchon nach drei Minuten mit einem Schleudergriff zu überraſchen. Im Schwergewicht trat der Meiſter des Vor⸗ jahres, Weber(VfK 86), gleich beim erſten Kampf gegen Hammer(SpVgg. 84) nicht an und wurde geſtrichen. Zu Meiſterehren kam in dieſer Klaſſe Hammer. Bantamgewicht: Bereichsmeiſter: A. Müllig(Wie⸗ ſental); 2. W. Heckmann(Feudenheim); 3. J. Müller Feudenheim).— Federgewicht: Bereichsmeiſter: R. ies(Feudenheim); 2. E. Vögele(Feudenheim); 3. 653 Benzinger euwrabeſ.— Leichtgewicht: Be⸗ reichsmeiſter: H. Brunner henbdfen 2. S. wei⸗ kert(Wieſental); 3. E. Rothenhöfer(Sandhofen).— Bereichsmeiſter: E. Heilig(Wieſental); 2, A. Kern(Feudenheim); 3. Gg. Rinkel(Lahr).— Mittelgewicht: Bereichsmeiſter: K. Flick(Wehrmacht Mannheim); 2. A. Kornmeier(St. Georgen); 3. F. Heidt(Ziegelhauſen),— Halbſchwergewicht; Bereichs⸗ meiſter: R. Groß 2. Chr. H Georgen); 3. H. Klein(86 Mannheim).— S ewicht: Bereichsmeiſter: A. Hammer(84 Mann⸗ eim); 2. H. Keller(B&., Waldhof). „Hakenkreuzbanner“ Sonntag,.. 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Johann Schreiber, Sandhofen „Goedecke, Secenheim ohann Schreiber, Mittelſtraße. ohann Schreiber, Kronprinzenſtraſſe vhann Schreiber, Neckarauer Straße „Berbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtraße. 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfelbdſtr. „Verbrauchergenoſſenſchaft, Hch.⸗Lanz⸗Str 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße 34. Schreiner, Sandhofen 9 0 0 5„„„„„ 0 0 0 0 0 1681—191 , M Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Dienstag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Mittwoch keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Städt. Ernährungsamt —-„»„„„„„O n„ „ O ο O O „ O‚ O»„»O»» 0 951—1070 Herron- und Demenkleidun übgabe von Bohnenkaffee, Diejenigen Verſorgungsberechtigten, die tiert, ändert und in 4 Kartenperiode 16 auf den Ab⸗ bübenn. Gosgen) ſchnitt N 30 der Nährmittelkarte Bohnen⸗ 8 hillig kaffee beſtellt haben, können gegen Vor⸗ lage des Stammabſchnitts der Nährmit⸗ herlinghof telkarte 16 und gegen Abgabe der Ab⸗ 8 2, 15 ſchnitte N 24/5 der Nährmittelkarte 17 Ruf 27995 erreichb. 60 Gramm Bohnenkaffee beziehen. Die Kleinverteiler haben dieſe Abſchnitte Alte N24½j5 zuſammenhängend abzutrennen, aufzukleben und nach Ablauf der Karten⸗ periode, alſo ab 16. Dezember 1940 bei uns abzugeben. Städt. Ernährungsamt bringen Sie zum Ankauf und in- zahlungnahme zu Hleckel Abt. Schallplatten Kunststrase- 0 3. 10 Huuie Aieeeneenmnmnnmmnnmmmmnmmum na. r Unser Loden Meerfeldstr. 45 ist wie der geöffnet Förberei Kramer eneme n iieeen i Platten — die feint nunoolnt die heimat ooia 7 Brletpoplere Tintenkvull Drehstifte Kalender Spielkerten usw und kauft diese Sachen dort, wo man noch immer gut bedient und beraten wird. beim Sοοειοιι öffehenc. deffenlliche verſteigerung Am Mittwoch, dem 27. November 1940, nachmittags 2 Uhr, werden wir in L 3, 15, inſolge behhrdlücher An⸗ ordnu egen bäre Zahlung öffent⸗ lich perfle gern: Rtr⸗ Fee ee e erſchran 5 —— Gicsſchalen, Bücher(Kiaffi⸗ ker), Gasherde, Badewannen, Gasbadeofen, Eisſchrank und ſon⸗ ſtiges. Gruninger— Bindert Gerichtsvollzieher ILTLA Schriesheim Die at aus emeinde Schriesheim nzahl neuer Fällung eine größere ichtene Klein⸗ und Hopfenſtangen, ür Heuböcke, Tabakſtangen und aumpfähle geeignet, ſowie Truder⸗ Kmninch uſw. für Weinberge um den amtlichen Kaufpreis zu vergeben, Die Abfuhr darf nur mit dem amtlichen bezahlten Loszettel, den der Fuhr⸗ mann zwecks Kontrolle mitzuführen at, erfof en, Kaufliebhaber wollen ch' mit Rückſicht auf die vorgeſchrit⸗ ene Jahreszeit und wegen der egenwärtigen 3 Holzabfuhrwege im Rathaus, 2. Stock, Zimmer 5, vormittags von—12 ühr'und nach⸗ mittags von—6 Uhr melden. Die Reichsſtelle für Holz, Berlin hat durch eine Verordnung folgendes beſtimmt: Eigentümer und Nutzungsberech⸗ tigte von landwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Betrieben, deren Nuß⸗ äume Kirſchbäume, Birnbäume, Pflaumen⸗, Zwetſchgen⸗ und andere Steinobſtbäume mit einem Stammdurchmeſſer von 10 em folge Abſterbens zur Fällung men ſind verpflichtet, dieſe innerhalb Tagen dem Bürgermeiſteramt zu Die Meldung iſt unter An⸗ gabe der Feſtmeter nach Holzart beim Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zim. 5, vormittags von—12 Uhr zu er⸗ ſtatten, Das zur Verwendung geeig⸗ nete Rutzholz darf nur dann an einen Handwerker oder Sägewerk verkauft werden, wenn derſelbe im Aepfelbäume, Damenbart sowie alle lustigen Ha are entfernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbentreſ daula Blum eezrin Mannnheim. fullastr. 19 Rut 443 98 Medizinal- Verband Gogr. 1884 Mannneim 12, 16 vorsichert Familien und Einzelpersonen tür freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope⸗ tation in Krankenansalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnanmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte Transporte⸗Elldlenst Valtin, Dalbergstraße 6, Fernruf 249 13 Aufklärung über Knoblauch Alle Freunde des Knob⸗ lauchs und alle, die es mit dem Ziele der Er⸗ haltung von Jugend⸗ friſche und Geſundheit werden wollen, leſen das ſoeben erſchienene ſehr intereſſante Büchlein die IMNERE fleinigung Sie erhalten die Bro⸗ ſchüre koſtenlos in Apotheken u. Drogerien * * * *— ie feststefenden Begriſ, *X»„„„X* Eine Anzahl gespielter janos sehr gut er- halten, schön im Ton Heckel Planolager Kunststr. 0.10 Heirat Herꝛenswunsen Da es mir an Bekannten fehlt, suche ich auf dilesem Wege netten, gebil⸗ deten Herrn im Alter von 30—40 fahren in guter Position, welcher sich nach einem gemütlich., trauten Heime sehnt, kennenzulernen. Bild erwünscht, sof. Rückgabe, strengste Diskretion. Zuschriften. erbet unter Nr. 2590 B an den verlag ds. Bl. Rüſtern e—925 der**— das Forſt⸗ und Birnbaum Chem. Reinigsungswerk Birte iſt. Zu Brennholz darf dasſelbe nicht Aieeeee Old verwendet werden, Zwangsversteigerungen Selſeimm g e 4 n eine Anmel⸗ eichenfarbig 728 Sülbergels dung erfolgt iſt, brauchen nicht mehr Eiche Am 25. VNovember 1940 wurden wir getraut gemeldet werden. Beſitzer ſolcher Höl⸗Tund Stelle Hinterer Riedweg Nr. 145 Nu ß baum lltsilber zer, ſind verpflichtet, dieſe den Be⸗ſgegen bare Zahlung im Vollſkreckungs⸗ Mahagoni W Sole der wege öffenklich verſteigern: ücherſchet Helmut Wagner Erlnanten Sriesgin, 33, Sisberösffn Cchuppen. 5 9 e 5 U in ue Der Bürgermeiſter Schwab, Gerichtsvollzieher Dohnſchre. fel· — gleiderſchrk Irmgard Wagner Burger Als hãtten Sie neue Füße 1 Einige Troplen„ EWAL. ei iert— wi boren ch. 31 geb, Schrweickert Heidelberg 4 Gele Ermudunz der Fübe, Fusschweis, kalte kübe, Brennen, 5 allwann b. Chemnilꝛ Mannheim Bismarckgarten Zehen-Ekzeme, Blasen. Verkaufshüuſer 2. Z. Chemnitz, Humboldisir. 6 0.— C. Fl. RM2.—; doppelst..—; Jahresfl. 6, 50 in Apotheken u. Drogerien T 1. Nr.—8 4 Croßbezug: Alle Progengrossisten. Hageda, Esüdro Licht àus! ober nicht im Mein lieber Mann, unser lieber Vater, Bruder, Schwager punkeln onter Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- fur Abdlendung richt, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- sorgen EOII05 vater und Großvater. Herr U deckenheimer Strahe 18 Duf 45098 e n flüssig Wachsware) 50—100 Kilo e Vorrat, ab Bergstraße. ENHEIM 475 „* rei G. m. b.., r 354 21.— Ver⸗ ptſchriftleiter: Dr. ht); Stellvertreter Ddr. Jürgen Bach⸗ zel; Außenpolitik: ſchaftspolitik und kulturpolitik und les: Fritz Haas hort: Julius Etz; he in Mannheim. Für den An⸗ delmut Heilmann, r. 12 gültig. Be⸗ NMM. und 30 Pfg M.(einſchließlich 42 Pfg. Beſtellgeld Michard Lenmann Steuerinspektor ist heute nach schwerem Leiden im 62. Lebensjehr für immer von uns gegangen. Mannheim(Käfertalerstr. 60), den 24. November 1940 In tiefer Trauer: Winelmine lehmenn Charlotte lehmenn Elisabeth lehmonn Die Feuerbestattung fndet am Donnerstag, dem 28. No- vember 1940, um 14.30 Uhr im Krematorium Mannheim statt Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 23. No- vember 1940 mein innigstgeliebter Mann, mein herzensguter Vater, unser Brudet ermann Lehmann Gruppenfuhrer im SHD im Alter von 47 Jahren. Mannheim(N 3,), den 23. November 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eliscbeth lehmenn, geb. Vohrer und Tochter Liselotte Die Einäscherung findet Dienstagnachmittag 24 Uhr statt. Großfeld-Schanze deoxe Oilneim Oeidner nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren in die ewige Heimat abberufen wurde. Mannheim-Hermsheim, den 24. November 1940. Die trauernden Hinterbliebenen: Karoline Weidner, geb. Helminger und Kinder, nebst Schwesfer Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, dem 27. No- vember. um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Start Karten! Hauptstraße Die Beerdigung findet am Heute verschied nach längerer Krankheit meine innigst⸗ geliebte Gattin, mein treuer Kamerad, meine liebe Tochter, FTriedel Nagel geb. Edelmenn Neckarhausen bei Mannheim, den 24. November 1940. Franz Nagel Eliscbheth Edelmoann Wwe. uncd Verwaendte 1940, um 15 Uhr vom Trauerhause aus statt. Dienstag, dem 26. November IIE I Deder. D 3, 30½ Fernsprecher 247 01 Möbeltransporte Lagerung prompiſz und gewiſſenhaft. p lotz, H 7, 36. Fernruf 223 34. „ Unser Gefolgschaftsmitglied Alberi Geiss ist am 18. November 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Kame- rad erwiesen, dessen frühen Tod wir sehr bedauern. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 22. November 1940. Betriebsführer und Gefolgschaft der NEINRIeM LANZ MANNMEIX Herren⸗ Mein lieber Mann und guter Vater, Bruder, Schwager und Onxkel Gecorg Alfer ist nach kurzer, Umzüge immer von uns gegangen. 5 Mannheim(Zehntstr. 31), den 24. Nov. 1940. 3 Rſſenlüche Verkeigerung Mittwoch, 27. November 1940, nach⸗ mittags.00 Uhr, werden wir in Moltke⸗ ſtraße 6 auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: Haus⸗ u. Küchengeräte, Wohn⸗, Speiſe⸗, und Schlafzimmer, Speiſeſervice, Beſtecke u. a. m. Fortſetzung der Verſteigerung: Don⸗ nerstag, Freitag und Samstag, jeweils .00 Uhr nachmittags. Die verſteigerten Sachen müſſen ſofort entfernt werden. Brandt u. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher Beerdigung: Mittwoch, 27. Nov., Teppiche, Todescnzeige schwerer Krankheit für Z In tiefer Trauer: Rosd Alter, geb. Adom mit Tochter Elfriede 13 Uhr. Naqchhrui * Aktiengesellschaft — Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem schweren Verluste unseres lieben unvergeßlichen Vaters Karl Lösch sagen wir allen herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Speck für seine trostreichen Worte und für die vielen Besuche im Krankenhaus. betriebswerk Mannheim Rangierbahnhof, welches im Namen der Reichsbahndirektion, Karlsruhe einen Kranz niederlegte, und dem Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“, der außer der Kranzniederlegung in besonderer Liebe u. Verehrung un- seres lieb. Verstorbenen gedachte, danken wir recht herzlich. Mannheim(Schlageterstraße 69), den 25. November 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Erich Köster und Frau pPaulo, geb. Lösch Für die mir onläßlich des Todes meines lieben Mannes in so großem Moße bhekundefe Teilnohme donke ich von gonzem Herzen. Mannbeim-Kkäfertal, den 26. November 1940. Mannbheimer Stroße 57 Frau Dord Sutter und Tochter Auch dem Bahn- 4 aken Kreuzb anner“ — Dienstag, 26. Hovember 1940 beldirik HoRNE/ WII/ BIRCEI , lvan Petrovich Mikotas Kolin, Hedwig Wangel, Kariheinz Peters reihßend. Das Zusammenspiel und Gegenspiel der drei Hauptdarsteller ist einfach mit- Berliner Lokal-Anzeiger Ein Riesen-Erfolgl Kulturfiim: Weltraumschiff 1 Startet 23 jugdl. zugelass. Kirsten Heiberg Rudolf fernau. Herm.ſpeelman: „Spannend, lebensnah und mit einem Schuß Humor“ B. Z. am Mittag Alle Freunde des Kriminafims sind begeistert! .10.30 K 1, 5, Ruf 240 88 SkcEENIIEII 4E Dienstag his Donnersta j Ssekretäörin Mil anlaaun Beginn:.05.15.40 Uhr Alainan Der lebenstomèn einer relZen- 44 Mäne den und ebenso tuchtigen Ein neuer grofer lleute Dienstag. 26. Nov. und Mittwoch, 77. NoVv. und Donnerstag, 28. Nov. leweils nachmitt..45 Uhr. W—, Publikums-Erfolgl Paula Wessel die begnadete große Darstellerin in ihrem schönsten Film Ein Ufa Film mit Nur Dienstag, Mittwoch, Donnerstag jewells.30 und.45 Uhr National-Theater Mannhelm Dienstag, den 26. November 1940 Vorſtellung Nr. 76 Miete 3 Nr. 7 l. Sondermiete 8 Nr. 4 Am Tiſch der Ehe Luſtſpiel in drei Akten von Wini Forst Theo Lingen in Aeambimndt lil Aate b Kleutsche Mochenschau jugend Olga Tschechowe Albrecht Schoenhals camilla Horn in gestsufont, Bierkeller NHünꝛzstube. Automost dle sehenswerte Geststätte kfür jedermann HANNHEINI, p 6. on den plenben Htmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ Magda Schne ider Corsta löck Elsabein lennerts- Heinz kngelmenn Richard Häufler Ein Film vom Glück des Allta⸗s, vom wahren Grück der Frau und vom Sieg junger starker Herzen! NEUESTE wocneuscnAU Jugend nicht zugelassen! 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Kriegswochenschau nan viensie Von Heeresdienst zurlck Heinrichpohle nnelm 4 bis dons und LIGHTSPIELE 32 feeee 8 1 + Moternes Theater im Suden der 313 Wir mülssen verlõngern no? — tag Der aulsehenerregende Veit Har lon- Goß- Film der Terra: mit KR STINA SODENBAUH FERDOINAND HARIOON Schuhmach-rmeister Mannheim, Kepplerstr 39- Rut 40507 ———— BSeginn:.15 u..35 Uhr Stäclt. Planeterium Donnerstag, 28. November 1940, 19.45 Unr 2. Lichtbildervortrag inen, alte Autos Heinz Becker⸗Trier ſiſt: Och. Krebs, Regie: Hans Becker Huthorſtweg 29. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.15 Uhr Fernſprech. 533 17 Sendet Leses'off an Eure Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 2. Klaſſe 4. Deutſche Reichslotterie Nachdruck verboten Ohne Gewähr Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und jwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen J, I. 2. Ziehungstag 1 und III In der Vormittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 NM. 79467 6 Gewinne zu 4000 RM. 22)640 6 Gewinne zu 3000 RM. 165753 § Gewinne zu 2000 RAM. 33611 12 Gewinne zu 1000 RM. 72 Gewinne zu 500 R — 254⁰45 33²⁵76 30⁵3¹6 20³3²⁵²⁴⁰ 325⁵7 110555 30774 55342 654 72431 8/½5“4 725⁵78 23. November 1940 37 2⁶⁰ 20425 11286%7% 11½777% 15450 12214 155052 i29010 214570 27488 218556 2405/3 272882 311843 318408 3328/1 326672 375620 3384340 394099 227 Gewinne zu 200 RM. 47/9 7399 18577 24205 2435⁵ 223870 46)56 4/224 50300 52555 542/½.5/% 3875 63070 ——5 70⁰³⁵ 20308 95493 107223 110767 124572 126 26710 12711413 186813 187225 15404 19 204248⁵ 210172 212503 215252 218400 21 225252 232212 244703 245552 2575324 25 62728 274457 275486 232380 282455 28 2 226222 257728 253910 301085 207926 208534 311916 3 7301 140155 7820 19³⁰¹0 6753 215720. 2 435⁵7 25⁰⁰57 72⁴5 254573 1174772 145³7 der Reihe„Die Vitamine und die Erkrankun- gen bei Vitaminmangel“ Prof. Dr. Korl Feurstein zorlent über Das Vitanin 25 Rachitis, Tetanie, Knochenerweichung Eintrittskarte 50 Pfg.; Schüler u. Wehrmacht 25 Pfg. Reihenkarten für 4 und 8 Vorträge zu ermäß. Preis Ein aeltGmes Weikenacktbz- Geschkenk Benützen Sie die in unſerem Verlag er⸗ 319502 322021 323301 328023 328072 3325250 32/844 335284 ſchienene Heimatliteratur!— Wo 342122 345457 356583 357755 36/%2 377³53 3545241 377458 eines dieſer Bücher auf dem Familientiſch 356375 371753 577100 375653 351705 333525 355203 351309 371603 3728338 392512 397778 Außerdem wurden, 523 Gewinne zu 6567 Gewinne zu je 90 RM ie 150 NM gezogen. In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 12 Gewinne zu 3000 RM. 24819 2257273 40475 24 Gewinne zu 2000 RM. 220249 246155 259053 306762 30 Gewinne zu 1000 RM. 95⁵⁴ 2208 46591 240928 47⁰⁰⁵ 8 227334 242273 262421 281429 325053 274252 372708 850 12831 162850 163886 177724 188201 7647 Sds 3525% 51750. 119955 38350 53177 145¹⁴⁰ 1897350 216280 222756 276554 276597 281048 273132 302690 337336 342053 381974 384532 351691 318 Gewinne zu 200 RM. 13303 25387 27781 31925 36026. 37751 425%3 14353 1556 30173, 34425 und 252%70 127⁵9 5⁴4³¹8 52402 6é5182 66568 67797 70502 73936 76981 73193 380/18 82412 32586 8. 3 5160 57570 95“433 103805 128780 122753 122670 1132⁵7 120552 125324 111723 125758 848 142069 157336 167470 1625/8 164550 173204 2³⁴31 7. 2⁵³5⁵³1 210⁵7 21764 221356 2240% 224889 229275 224ʃ4 228763 2239173 2439323 245264 251086 257092 25%4074 264273 265865 58 275375 275944 276580 273670 731547 283432 ——— 278177 302206 305529 30593)0 322281 342071 377353 379572 382560 32018 7 222536 324902 33554 336501 345316 352424 340213 368120 373440 374875 3277⁵⁰ Außerdem wurden 553 Gewinne zu je 150 RM 6462 Gewinne zu je 90 RM gezogen. Die Ziehung der 3. Klaſſe der 4. Deutſchen Reiche lotterie findet am 17. und 18. Dezember 1940 ſta 112⁵883 141475 177²³⁵ 225872 2455⁵82 27³⁵s³b5 225524 32222 340524 3750⁴47 und Dasſleimatlucl dee Kadt Manaleim Von Friedrich Hupp. 680 Seiten mit vielen ſchönen Bildern. Preis RM..80 Das Luconãische Maunlaein. Die Geſchichte der klaffiſchen Zeit des Mannheimer Theaters. Erſter Teil. Von Dr. Ernſt Leopold Stahl. Preis RM..40 noch fehlt, können Sie zum eihnachtsfeſt Zu beziehen durch alle Buchhandlungen! MAKENKREUZBANNER Verlag und Druckerei Gmbh. Angehõ. igen bei der Wehrmach! f g pa o Voit Es ist selbstverständlich, daß Deutschland nach siegreich beendetem Abwehrkampie seine Stellung und seinen Einfluß in der Welt viel mehr als früher ausbauen wird. Dazu sind aber Sprachkenntnisse unerläß—- lich. 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