ovember 1940 -groſer -Erfolal ſessely ze Darstellerin in isten Film ben 9 erleih der Tobis Go tschã k taV Ucicky chenschau ten beachten! .20 n.00 Uhr gendliche! .-Vorstellungen rten aufgehoben 2r aatsoper nchen furs N Silbergeld d Uhrmacher reite Straße d.„Nordsee“ 63808 V ———88———ö 8——————— *— deuung geslört, vorgittet. Kopi- Hömorrhoiden, 4. unreiner Teint fühlt sich müde ler als man ist. nn es wirkei ver4 meclet wie Scho. Abfohrmitteſ der und prelswert. -VA u. RM 1. 39 koladꝰ zu können. 5 Buller an Spanions fldroſſe Bedenkliche Andeutungen der preſſe hw. Stockholm, 27. Nov.(Eig. Ber.) Die engliſche Politik hat am Mittwoch an mehreren Stellen der Mittelmeerfront zu Schlä⸗ gen ausgeholt, die charakteriſtiſch ſind für ihre Methoden und Ziele: Der ägyptiſche Kriegs⸗ miniſter iſt am Mittwoch plötzlich geſtorben. Das jähe unmotivierte Ableben des an her⸗ vorragender Stelle ſtehenden Miniſters, der ſich gerade auf einer Dienſtreiſe befand, wird allen Gerüchten um den geheimnisvollen Tod des Miniſterpräſidenten Sabry Paſcha neue Nahrung geben, zumal der Kriegsminiſter ebenſo wie ſein bisheriger Miniſterpräſident als Hindernis für die Einbeziehung Aegyptens in den Krieg galt. Zum zweiten Male reißt der Tod eine warnende Lücke in den Kreis der Miniſter des jungen Königs Faruk. Die zweite Aktion deutet auf Spaniens Tanger⸗Tone. Seit geraumer Zeit mach⸗ ten ſich bereits in England Tendenzen geltend, Tanger zur Entlaſtung von Gibraltar in eng⸗ liſche Gewalt zu bringen, zum mindeſten aber Spanien zu einer Entmilitariſierung und zur Wiederherſtellung des Internationalen Statuts zu zwingen. Im Unterhaus gab Unterſtaats⸗ ſekretür Butler am Mittwoch eine Erklä⸗ rung ab, die als Vorbereitung zu einem Vor⸗ ſtoß in dieſer Richtung oder gar zu einem eng⸗ liſchen Handſtreich aufgefaßt werden kann. Er kündigte an, die Regierung plane Schritte ge⸗ gen die langebliche) Anweſenheit italieniſcher U⸗Boote im Hafen von Tanger. Die ſpaniſche Regierung, die ja jetzt die Verantwortung für dieſen Hafen trage, werde auf dieſe Frage auf⸗ merkſam gemacht werden. In dieſem Zuſammenhang hat„Daily Er⸗ preß“ bereits am Dienstag auf das heftigſte gegen Tangers Eingliederung in das ſpaniſche Marokko⸗Protektorat proteſtiert, wie auch an⸗ dere engliſche Zeitungen dauernd ſtark dagegen zu Felde ziehen. Aber, ſo fragt das Blatt Lord Beaverbrooks mit deutlicher An⸗ ſpielung auf neue Gewaltakte:„Werden Pro⸗ teſte diesmal ausreichen?“ Tangers interna⸗ tionales Statut, ſo wird in London erklärt, ſei von vitaler Bedeutung für England wegen der Nachbarſchaft Gibraltars. Dekanoſow auf dem Dege nach berlin Moskau, 27. Nov.(HB⸗Funk) Der zum Botſchafter der ÜdSSR in Berlin ernannte ſtellvertretende Außenkommiſſar De⸗ kanoſow hat Moskau am Dienstagabend ver⸗ laſſen, um ſich zur Uebernahme ſeines Amtes nach Berlin zu begeben. Zur Verabſchiedung Dekanoſows hatte ſich neben dem deutſchen Botſchafter Graf von der Schulenburg u. a. der ſtellvertretende Präſident des Rates der Volkskommiſſare und ſtellver⸗ tretende Außenkommiſſar Wyſchinſki mit eini⸗ gen hohen Funktionären auf dem Bahnhof ein⸗ gefunden. Starke norwegiſche Schiffsverluſte DNB Oslo, 27. November. Das im Solde Englands fahrende 5811 BRT große norwegiſche Motorſchiff„Touraine“ wird von der„Norwegiſchen Handels⸗ und Schiffahrtszeitung“ als verloren gemeldet. Die Mannſchaft konnte vollzählig gerettet werden. Wie„Dagbladet“ meldet, wird der Verluſt folgender unter engliſcher Kontrolle fahrender norwegiſcher Schiffe beſtätigt:„Tirranna“ (7230 BRT),„Simla“(6031 BReT),„Cu⸗ bano“(5810 BRtr),„Tancred“(6094 BRe) und„Tudor“(6607 BRT). Senfalionelle krklärung öreenwoods im Unterhaus Die ſchweren berluſte der Flotte/ Arbeitsloſenzahl— ein Skandal/ Heftige Kritik/ Ein nicht ganz heiteres Bild hw. Stockholm, 27. Nov.(Eig. Ber.) In einer ſenſationellen Erklärung vor dem Unterhaus mußte die Regierung Churchill am Mittwoch zugeben, daß Englands Lage im U⸗Boot⸗Krieg heute genau ſo bedrohlich iſt wie im Jahre 1917. Miniſter Green wood ſagte im Rahmen von ſehr bezeichnenden Aeußerun⸗ gen über die ſchweren Schäden, die England durch Luft⸗ und Seekrieg erlitten hat, es ſei kein daß England auch an Schiffsraum chwer gelitten habe, die Lage ſei hier ganz ühnlich wie im April 1917. Die Regierung Churchill war zu dieſer Feſt⸗ ſtellung, die Greenwood natürlich durch ſchön⸗ färberiſche Verheißungen aufzuwiegen ſuchte, durch die ſcharfe Kritik aus den Reihen der Labour Party und der Liberalen gezwungen, die ihrerſeits vermutlich einen Ausfluß der in der engliſchen Oeffentlichkeit gärenden Zweifel darſtellen. Der Labourabgeordnete Shim⸗ well erklärte bei Fortſetzung der Debatte über die Thronrede des Königs, es müſſe mehr geſchehen zum Ausgleich der Schiffsverluſte. Ueberhaupt ſei die Produktion nicht ausrei⸗ chend, und das Vorhandenſein einer großen Arbeitsloſenzahl ſei ein Skandal. Liberale Sprecher unterſtützten und erweiterten dieſe Kritik. Der frühere Kriegsminiſter Hore Be⸗ liſha verbreitete ſich beſonders über Eng⸗ lands ernſte Schiffsraumlage und verlangte ſofortige Aushilfe aus Amerika. Miniſter Greenwood erklärte, er ſei trotz der Schiffsverſenkungen und Bombenangriffe zu⸗ verſichtlich. Gewiß biete die Lage ein nicht ganz heiteres Bild, aber nach zwei Jahren Krieg werde England, was die Produktion angehe, auf einem Stand ſein, den es im letzten Krieg erſt nach vier Jahren erreicht habe. Jetzt ſei die allgemeine Produktion ſeit Beginn des Krieges bereits verdreifacht, für ſpezielle Rüſtungswaf⸗ fen vervierfacht. Der Schiffsbau hat nach Greenwods Angaben dagegen nur um fünfzig Prozent zugenommen. Die neue Begrenzung der Produktion unnö⸗ tiger Güter ſoll bis Mai 1941 die Ueberfüh⸗ rung von 75⸗ bis 100 000 Mann in Munitions⸗ fabriken oder ins Heer ermöglichen. Arbeits⸗ miniſter Bevin teilte in dieſem Zuſammen⸗ hang mit, daß ab ſofort bis Ende Juni 1941 große Einberufungen zur Armee ſtattfinden ſol⸗ en, die natürlich, was die engliſchen Berichte nicht beſagen, die engliſche Produktionskraft er⸗ heblich in Mitleidenſchaft zieht. Zu einem Teil offt England, dieſe der Induſtrie verloren ge⸗ enden Arbeitskräfte, die die Armee in An⸗ pruch nimmt, anſcheinend durch Werbungen unter ſeinen Alliierten in Ueberſee ausgleichen Miniſter Greenwood fuhr fort— zweifellos in dem Beſtreben, die jetzt bekannt gewordenen furchtbaren Luftangriffsſchäden weniger folgenſchwer erſcheinen zu laſſen: Es wäre töricht zu beſtreiten, daß durch die ſchwe⸗ ren Luftangriffe der letzten Wochen Schäden in der induſtriellen Produktion Englands ent⸗ ſtanden ſeien. Aber insgeſamt ſeien ſie über⸗ raſchend gering. Selbſt in Coventry, das an vielen Ecken noch immer rauche“, habe er wäh⸗ rend ſeines Beſuches ſtaunend beobachten kön⸗ nen, daß bereits Schritte im Gange ſeien, um die Produktion wieder zu beginnen. Aus ge⸗ nauer Kenntnis der erlittenen Schäden könne er ſagen, daß keine ernſte Beeinträchtigung der Ke induſtriellen Leiſtungsfähigkeit vor⸗ iege. In der Frage des Tonnageausfalles war Greenwood zu ähnlichen Schönfärbereien nicht mehr in der Lage. Hier machte er die eingangs erwähnten Zugeſtändniſſe, die er nur ſchwach abzumildern ſuchte durch die Behauptung, Englands Nettoverluſt an Tonnage ſei gleich⸗ wohl nicht ſo beträchtlich. Er meinte im Ge⸗ genſatz zu den ſkeptiſchen Erklärungen des Schiffahrtsminiſters Sir Ronald Croß vom Vortage, an Schiffsraum könnte Kanada und Amerika aushelfen, auch werde die Regierung alles tun, um Englands Schiffsbau anzukur⸗ beln. Zum Schluß ſagte Greenwood, der ſeine Behauptungen über vielfach ſchwerere Luftkriegs⸗ ſchäden in Deutſchland vorſichtshalber nicht wieder auffriſchte: England müſſe ſicher neuen Angriffen ins Auge ſehen, England ſei nicht am Ende ſeiner Schwierigkeiten, aber Eng⸗ lands Luftwaffe und Blockade würden, wie er hoffe, Deutſchlands Wirtſchaftskraft unterminie · ren, während England mit Hilfe Amerikas die deutſche Induſtriekraft zu übertreffen gedenke. Illuſionen, nichts als Illuſionen! britenfrachter im Indiſchen Ojean verſenkt Stockholm, 27. November.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus Canberra meldet, wurde der britiſche Handelsdampfer„Port Bris⸗ bane“(10 612 BRr.) Ende—— Woche im Indiſchen Ozean verſenkt. Wie der auſtra⸗ liſche Marineminiſter ergänzend mitteilt, iſt ein auſtraliſches Kriegsſchiff mit 27 Ueber⸗ lebenden der„Port Brisbane“ in einem Ha⸗ fen Auſtraliens eingelaufen. Der verſenkte Dampfer war in London regiſtriert. Wieder ein führender Inder verhaftet. Wie Reuter meldet, iſt der Präſident der Verſamm⸗ lung der Präſidentſchaft in Bombey, Mavlan⸗ kar, feſtgenommen und„auf Grund der Vor⸗ ſchriften für die nationale Landesverteidigung inhaftiert worden.“ bründung eines fünſtlererholungswerkes Reichsorganiſationsleiter Dr. Len dankt den deutſchen Künſtlern Berlin, 27. Nov.(HB⸗Funk) Aus Anlaß des 7. Jahrestages der NSG „Kraft durch Freude“, richtete Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley an die deutſchen Künſtler folgende Dankesworte: „Aus Anlaß des 7. Jahrestages der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſpreche ich den deutſchen Künſtlerinnen und Künſtlern einſchließlich der Artiſten, die ſich auf allen Gebieten der kulturellen Betreuung von Hei⸗ mat und Front unter den erſchwerten Umſtän⸗ den der Kriegszeit tatkräftig eingeſetzt haben, meinen aufrichtigen Dank für ihre Mitarbeit aus. Die Mühen und Entbehrungen, die ſie auf ihren Gaſtſpielreiſen in entlegenſte Ge⸗ biete mitunter auf ſich nehmen mußten, haben tauſendfältigen Lohn gefunden durch das Echo, das ſie in den Herzen von Millionen deutſcher Soldaten und Werktätigen auslöſten. Auch ihre Arbeit gilt dem gemeinſamen gro⸗ ßen Ziele, dem deutſchen Volk in ſeiner ſchwe⸗ ren Bewährungszeit Kraft durch Freude zu ſpenden und dadurch den glorreichſten Sieg aller Zeiten ſicherzuſtellen. Ich rufe alle deut⸗ ſchen Künſtlerinnen und Künſtler auf, ſich auch weiterhin in den Dieſt dieſer großen Aufgabe zu ſtellen in dem Bewußtſein, daß jeder von uns ſein Beſtes einzuſetzen hat zum Wohle —— 29 Volkes und des Großdeutſchen Rei⸗ es. Als Zeichen meines Dankes und der Aner⸗ kennung habe ich die Gründung eines Künſtlererholungswerkes angeord⸗ net. Durch dieſes Werk wird den Künſtlerinnen und Künſtlern, die in Ausübung ihrer Kdpỹ⸗ Arbeit infolge Ueberanſtrengung oder Krankheit zu Schaden kommen, die notwendige Pflege und Erholung gewährt. Mit der ſofortigen praktiſchen Durchführung dieſes Erholungswer⸗ kes habe ich die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beauftragt.“ f Erstes Funlcbild aus Italien von dem gefangenen englischen Luftmarschall Vizeluftmarschall Boyd Awer Tudor, der neuernannte stellvertretende Oberkommandierende der britischen Luft- waffe im Nahen und Mittleren Orient. wurde von italieni- schen Flugzeugen über Sizilien zur Landung gezwungen und gefangengenommen. Unser Bild: Luftmarschall Tudor (rechts) bei einem Spaziergang in dem ihm von italieni- scher Seite zugewiesenen Aufenthaltsort. Weltbild(M) Rumäniens Zukunftsweg Don Daleriu pop Der zur Zeit in beſonderer Miſſion in Berlin weilende rumäniſche Geſandte Valerin Pop ſtellte unſerer Berliner Schriftleitung fol⸗ genden Artikel über die zukünftige Marſch⸗ richtung Rumäniens zur Verfügung. Der rumäniſche Staatsführer General Anto⸗ nescu hat im Namen des national⸗legionären Rumäniens am 23. November 1940 das Bei⸗ trittsprotokoll zum Dreimächtepakt unterzeich⸗ net und in feierlicher Form Rumäniens Zu⸗ kunftsweg klargeſtellt. Die vereinigten Donaufürſtentümer haben unter der langjährigen Herrſchaft des aus einem deutſchen Hauſe ſtammenden großen und charakterfeſten Königs Karol I. von Hohenzol⸗ lern⸗Sigmaringen in blutigem Ringen die Un⸗ abhängigkeit erkämpft, und ſpäter als König⸗ reich Rumänien haben Land und Volk in eng⸗ ſter politiſcher und wirtſchaftlicher Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland überraſchend große Fortſchritte verwirklicht. Vier Jahrzehnte hin⸗ durch war die deutſche Orientierung Grund⸗ ſatz der rumäniſchen Außenpolitik. Nach dem hat der franzöſiſch⸗eng⸗ liſche Einfluß die Oberhand behalten und er iſt allmächtig geworden. In erſter Linie be⸗ ſtand der ausſchlaggebende Druck in den heim⸗ lichen Kräften, d. h. der Freimaurerei und dem Judentum, deren Gleichberechtigung durch die Pariſer Friedenskonferenz uns auferzwun⸗ gen worden iſt. Jedenfalls hat aber auch die Schwäche des demokratiſch⸗parlamentariſchen Deutſchlands zur Feſtigung dieſes Einfluſſes beigetragen. „Die franzöſiſch⸗engliſche Orientierung war jedoch für Rumänien weder politiſch noch wirt⸗ ſchaftlich von Vorteil. Weder politiſch noch wirtſchaftlich, weil die Gebote der Geographie vollſtändig außer acht gelaſſen worden waren, und weil, wenn Rumänien zum Lebensraum Deutſchlands gehört, auch Deutſchland ein un⸗ erſetzliches Abſatzgebiet für Rumänien darſtellt. „Die ſchickſalsvolle politiſche Mißachtung der äußeren Gebote wurde rechtzeitig nur von einer kleinen Anzahl rumäniſcher Perſönlichkeiten erkannt und offen klargelegt. Der erſte und von der Vorſehung erkorene Staatsmann, der nicht nur in ſeinem perſönlichen Namen, ſon⸗ dern auch als Vertreter einer großen politi⸗ ſchen dieſes Glaubensbekennmis öffentlich und vorbehaltlos zum Ausdruck ge⸗ bracht hat, war Cotreanu, der Kapitän, ſchatzme la kies Wohnung in München einen „Hakenkreuzba'nner“ donnerstag, 28. Hovember 1940 Verkörperung des Erneuerungswillens des rumäniſchen Volkes, Schöpfer und unumſtrit⸗ tener Führer der Legion. Er und eine große Anzahl ſeiner Anhänger haben für die innere Erneuerung Rumäniens, aber hauptſächlich für dieſes offene Glaubensbekenntnis den är⸗ tyrertod ſterben müſſen. heldenmütige iſt aber nicht fruchtlos geblieben. Als Rumänien ſich in einer ſchickſalsvollen Stunde von den Fehlern der unheilvollen Vergangenheit befreien konnte, hat es ſich eine national⸗legionäre Re 18 egeben, ein national⸗legionäres politiſche Syſtem geſchaffen, an ſeiner Spitze General Antonescu als Staatsführer, und an ſeiner Seite Rdent Sima, als ſtellvertretender Mini⸗ ſterpräſident und Kommandant der Legionär⸗ bewegung. Die neue Regierung hat ſich unver⸗ Eubrer entſchloſſen, das politiſche Teſtament odreanus zu vollſtrecken: Im Innern die Er⸗ neuerungen zu verwirklichen, nach außen die innigſte und aufrichtigſte Zuſammenarbeit mit Deutſchland und Italien als unerläßliche Folge des inneren Umbruchs und der voll⸗ zogenen Gleichſchaltung der national⸗legionären Weltanſchauung mit dem Nationalſozialismus und dem Faſchismus zu erzielen. Rumäniens Entſchluß bedeutete ſeinerſeits die Verwirklichung des wirfſchaftäichen poli⸗ tiſchen, militäriſchen und 15 tlichen Mit⸗ wirkens mit den Achſenmächten vom erſten⸗ Tag der Machtergreifung an. Der am 23. No⸗ vember im Laufe des Staatsbeſuches General Antonescu erfolgte feierliche Beitritt Rumä⸗ niens zum Dreimächtepakt hat lediglich ſchon beſtehende Tatſachen auch förmlich und äußer⸗ lich bekräftigt. Die Reorganiſierung der Armee mit dem Beiſtand einer deutſchen Militärmiſſion iſt be⸗ reits im vollen Gange. Die engſte wirtſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit ermöglicht die Erſchlie⸗ zung aller Naturſchätze Rumäniens und eine edeutende Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeugung des Landes. Daraus ergibt ſich die Sicherheit, daß das erneuerte Rumänien ſich als ein kräftiger aktor im Süd⸗ oſten Europas und zugleich als bedeutendſter Lieferant von Rohſtoffen und landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſen für Mitteleuropa am gro⸗ ßen Werke der unſeres Kon⸗ tinents beteiligen kann. Der Rumäne ſelbſt iſt vollauf überzeugt, daß ſeine organiſche Ein⸗ gliederung in die neue Weltordnung die natio⸗ nale, ſoziale und wirtſchaftliche Entwicklung des rumäniſchen Staates und Volkstums für immer gewährleiſtet. (Nachdruck— auch auszugsweiſe— verboten) der führer bei neichsleiter öchwarz DNB München, 27. November. i Fuhre ſtattete Mittwoch dem Reichs⸗ ſter der NSDAP Reichsleiter 410 ab, um ihm perſönlich ſeine Glückwünſche zum 65. Geburtstag auszuſprechen. Der Führer, der ſich mit ſeinem alten Partei⸗ genoſſen und Freund längere Zeit unterhielt, gab dabei der herzlichen Hoffnung Ausdruck, daß es dem Reichsſchatzmeiſter vergönnt ſein möge, noch recht lange ſein verantwortungs⸗ volles Amt zum Wohl der nationalſozialiſti⸗ 15 Bewegung und des deutſchen Volkes aus⸗ zuüben. Bittere britiſche Geſtändniſſe/ Einſchränkung des Imports/ Das Geſpenſt des hungers h. w. Stockholm, 28. Nov.(Eig. Ber.) Die großen Erfolge des deutſchen U⸗Boot⸗ und Luftkriegs ſpielen in den Sorgen der Re⸗ ierung Churchill, wie aus den neueſten eng⸗ iſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen hervorgeht, eine ausſchlaggebende Rolle. Meldungen aus engliſch⸗amerikaniſchen Quellen beſtätigen die⸗ ſen Tatbeſtand aufs neue. Wie ſtark die engliſche Schiffsraum wächſt, die durch die deutſchen Er⸗ folge im Handelskrieg heraufbeſchworen wor⸗ den iſt, geht aus einer Rede des engliſchen Schiffahrtsminiſters Croß hervor. Er ver⸗ ſprach verſchärfte Kämpfe der engliſchen Regie⸗ rung gegen die U⸗Boote, wobei er vor allem den amerikaniſchen Zerſtörern eine große Rolle zudenkt. Die Erneuerung der verſenkten Schiffe durch den engliſchen Schiffsbau ſtößt auf große Schwierigkeiten. Alle Werften, ſo erklärte Croß, ſeien jetzt für Bedürfniſſe der engliſchen Marine eingeſpannt, ſo daß ſie nicht ſo viel für die Handelsflotte bauen nötig. England müſſe daher verſuchen, dieſe Handelsſchiffe vor allem in Ueberſee bauen zu Jaſſen. An das britiſche Volk richtete Croß dann einen eindringlichen Appell mit Rückſicht auf die Tataſache, daß England in allernüchſter Zeit weniger Butter einführen könne, beim Ver⸗ brauch von Waren äußerſt ſparſam zu ſein. „Wir müſſen Schiffe haben“, rief Croß am Schluß ſeiner Ausführungen, alle Schönfärbe⸗ rei und Illuſionen unter dem Eindruck der harten Wirklichkeit über Bord werfend aus, Verlegenheit an könnten wie „unſer Leben hängt von dem Beſitz einer ge⸗ nügenden Anzahl von Schiffen ab!“ as Croß hierbei umſchrieb, iſt die unverkennbar ſtarke Beeintrüchtigung des eng⸗ liſchen Schiffsbaus durch die deutſchen Luft⸗ angriffe auf Englands Werften und Häfen. Deshalb iſt das Bedürfnis ſehr groß, an den überſeeiſchen Schiffsmarkt zu appellieren. Der engliſche Schiffahrtsminiſter verherrlichte im gleichen Zuſammenhang wieder einmal das Heckenſchützentum zur See, das England mit ſeinen bewaffneten Handelsſchiffen in ganz großem Umfang organiſiert hat. Im Rahmen der Importeinſchränkungen zur Erſparnis von Schiffsraum hat die engliſche Regierung jetzt ſämtliche Bananendampfer beſchlagnahmt. Die Einfuhr von Bananen, die normalerweiſe einen enormen Anteil in der engliſchen Lebensmit⸗ telverſorgung ausmacht, wird vollkommen ein⸗ eſtellt. Auch andere neue ſtarke Importein⸗ ſchränkungen werden angekündigt. Zum großen Teil unter Berufung auf die Deviſenknappheit, die ſicher hierbei ebenfalls mitwirkt; aber am muneß ausſchlaggebend iſt der Schiffsraum⸗ mangel. Der Ernſt der Verſorgungslage Englands. die der britiſche Schiffahrtsminiſter Croß in den düſterſten Farben geſchildert hat, wird von dem Landwirtſchaftsminiſter Hudſon vom Geſichtspunkt ſeines Reſſorts in jeder Weiſe be⸗ tätigt. Der Landwirtſchaftsminiſter ſagte in einer Rundfunkſendung am Dienstagabend, die An⸗ ſtrengung, die Großbritannien jetzt machen müſſe, um die Schiffsverluſte auszugleichen, immer tollere cügen der Rfl Fruchtloſe Täuſchungsmanöver der engliſchen Agitation Berlin, 27. November.(HB⸗Funk.) Nachdem die britiſchen Lügen über die an⸗ gebliche Bombardierung Berliner Bahnhöfe eine Abfuhr erlitten haben, wie es für die Agitationsmaſchine Churchills nicht beſchämen⸗ der ſein kann, haben dieſe Papierſieger nichts Giligeres zu tun, als ihre bloßgeſtellten Me⸗ thoden durch neue Lügen zu verdecken. So macht der Londoner Rundfunk den Leuten weiß, daß in der Nacht zum Mittwoch„militä⸗ riſche Ziele in Deutſchland, unter anderem auch in Berlin“ bombardiert wurden, und er ſucht, dieſe Lüge durch ebenſo erlogene Einzelangaben zu unterbauen. Um ſich nicht zu genau auf ſeine Lügen feſtzulegen, ſpricht er allgemein von den letzten Angriffen und behauptet etwa, daß in Berlin eine Fabrik ſo ſchwer getroffen ſei, daß ein großer Teil der Belegſchaft entlaſſen werden mußte und der Reſt gegen halben Lohn arbeiten muß. Eine andere Berliner Fabrik verwandelt er flugs in ein Elektrizitätswerk, das ſeine Tä⸗ tigkeit ſo gut wie eingeſtellt habe. In Berlin aber weiß jeder, daß weder eine Fabrik ge⸗ troffen worden iſt, noch daß ein Werk ſeine Arbeit einſtellen und ſeine Arbeiter entlaſſen mußte, ſondern daß wieder einmal Wohnhäuſer zerſtört beziehungsweiſe beſchädigt wurden. Da nun die Agitationsmaſchine, die ſolche Lügen gleichſam am laufenden Band erzeugt, mit der Schnelligkeit der Ereigniſſe nicht mit⸗ kommt, werden ſogenannte„Zuſammenſtellun⸗ gen“ gemacht, die den engliſchen Hörern ein möglichſt eindringliches Bild von den„Erfol⸗ gen“ der RAß geben ſollen und die natürlich ebenſo erfunden ſind, wie die neuen Erfolgs⸗ meldungen. Dazu dienen zum Beiſpiel angeb⸗ liche„Einzelheiten“, die der Londoner Rund funk über einen Mitte November auf Hamburg gemachten Angriff am Mittwoch brachte. Die Angaben, das ſechs Fabriken, Oellager und natürlich auch eine Eiſenbahnſtation beſchädigt ſein ſollen, haben auf jeden Fall nur den Zweck, die Engländer von den an Induſtriewerken, und Vorratslagern in Briſtol, outhampton uſw. angerichteten Zerſtörungen abzulenken. Nicht anders iſt es mit der frechen Lüge, daß aus dem Ruhrgebiet 60 Prozent der Kohlen wegen Unterbrechung der Verbindungen nicht mehr transportiert werden können. All dieſe Lügen können die Welt nicht täu⸗ ſchen, ja ſie ſind geradezu ein Beweis dafür, wie rieſengroß die Zerſtörungen an kriegswich⸗ tigen Werken in England ſein müſſen, und wie furchtbar der Verkehr und überhaupt das ganze Leben in England durch das unabläſſige Häm⸗ mern der deutſchen Vergeltungsaktion mitge⸗ nommen ſind. zerſtörung erfolgte mit„matnemalilcher präziſion“ Churchill gibt zu: Es waren Briſtol, Birmingham und Southampton/ Flüchtlingsſtröme ohne Ende hw. Stockholm, 27. Nov.(Eig. Ber.) Die Regierung Churchill hat ſich am Mitt⸗ woch dazu durchgerungen. angeſichts der um⸗ fangreichen Berichterſtattung in der deutſchen und neutralen Preſſe über die Vernichtung wichtiger Zentren der engliſchen Kriegswirt⸗ ſchaft nunmehr mitzuteilen, gegen welche Städte ſich dieſe Angriffe gerichtet hatten: Birming⸗ ham, Southampton und Briſtol. Bis dahin hatte das engliſche Volk die Namen dieſer Städte nicht erfahren. Während bisher die Wirkung der deutſchen Vernichtungsangriffe rundweg bagatelliſiert wurde, haben die Engländer, vielleicht nach dem Studium der letzten neutralen Zeitungen, brüsk ihre Taktik geändert. Daran hat viel⸗ leicht auch das Echo ihrer nachrichtenpolitiſchen Methoden in den Vereinigten Staaten einen gewiſſen Anteil. Noch am Dienstag ſagten engliſche Aeußerungen, von deutſcher Seite würden phantaſtiſche Behauptungen fabriziert über die Schäden in den engliſchen Städten, um dem deutſchen Volke klarzumachen, daß die Bomben nicht bloß auf deutſchen Boden fal⸗ len, und daß ſich die Taktik Deutſchlands nicht nur auf die Diplomatie beſchränke. Am Mitt⸗ woch wird aber auf einmal zugegeben, daß eeeeee Nicht an der Qualität sparen“) ariKalt 5 BBB liegt auf die Dauer nie in der Menge, ſondern immer nur in der Güte— auch beim Rauchen. Lieber alſo ein paar Cigaretten weniger und dafür wirklich gute; das iſt überdies vernünftiger! Birmingham, Briſtol und Southampton die bisher nur in Umſchreibungen bezeichneten Städte wären, gegen die ſich die ſchwerſten Aktionen ſeit Coventry richteten. Entſchuldi⸗ gend fügt man hinzu, die Preſſ habe die Wir⸗ kung dieſer Angriffe nicht verringern wollen, ſie ſeien immerhin durchweg nicht ſo ſchlimm geweſen wie in Coventry. Natürlich wird jetzt jedesmal peinlich vermieden, die geringſte An⸗ ſpielung auf die Zerſtörung von Induſtriewer⸗ ken oder anderen kriegswichtigen Objekten zu machen. Lediglich Kaufläden oder andere min⸗ der verfängliche Objekte finden in den amt⸗ lichen Berichten Erwähnung. In Birmingham, das von Induſtrie förmlich wimmelt, ſollen beiſpielsweiſe vor allem eine große Konzert⸗ und Boxkampfhalle vernichtet worden ſein. Immerhin wird zugegeben, daß das Zentrum der Stadt ſchwer gelitten habe. Von South⸗ ampton und Briſtol wird geſagt, die öffent⸗ lichen Betriebe arbeiten ſchon wieder beinahe normal. Was von ſolchen Beteuerungen zu hal⸗ ten iſt, hat das Beiſpiel Coventry inzwiſchen gezeigt, wo nach engliſchen Beteuerungen be⸗ reits nach zwei Tagen eigentlich alles wieder in den gewohnten Bahnen gehen ſollte, eine Behauptung, die ſelbſt Englands treuen neu⸗ tralen Journaliſten, die dorthin kamen, zu viel geſchwindelt war. »Die rege Verkehrstätigkeit, an die die Eng⸗ länder gerade in den vernichteten Gebieten glauben machen möchten, dürfte ſich im we⸗ ſentlichen auf die Flüchtlingsſtröme beziehen, die nach neuen ſchwediſchen Zeugniſſen über⸗ all zu beobachten ſind. Eine ſchwediſche Dar⸗ ſtellung über Birmingham beſtätigt, daß nach einem Bombardement von mehreren Nächten auch hier ſchwere Schäden angerichtet morden ſind. In den bombardierten Städten ſtänden lange Menſchenſchlangen an jedem Autobus⸗ halteplatz, viele Arten von Fahrzeugen ſeien unterwegs. Fahrräder, Tandems, Laſtautos. Maſſen von Obdachloſen mit Flüchtlingshabe treffe man auf den Straßen. Der ſchwediſche Augenzeuge ſpricht von einer Maſſenflucht. Vermutlich habe die Bombardierung von Co⸗ ventry die Evakuierung aller anderen Städte Mittelenglands vorangetrieben. Ein ſchwediſches Blatt ſtellt feſt, daß die Aus⸗ wirkung der deutſchen Bombenangriffe immer angriffen den Tod. Im verheerender würde, da es England nicht ge⸗ lungen ſei, eine wirkungsvolle Nachtverteidi⸗ gung durchzuführen. Alles deute darauf hin, ſo ſchreibt die ſchwe⸗ diſche Zeitung, daß die noch vorhandenen Jagd⸗ flugzeuge zur Abwehr nicht mehr ausrei/ en. Zwar ſei der engliſche Widerſtand zäh, aber die deutſche Zerſtörung der engliſchen Kriegsindu⸗ ſtrie arbeite mit einer mathematiſchen und ma⸗ ſchinenmäßigen Präziſion, von der ſich nur der einen Begriff machen könnte, der ſie ſelbſt er⸗ lebte. An dem Beiſpiel des Feldzuges in Frankreich, Belgien und Holland, ſo drückt das Blatt ſich vorſichtig aus, könne man jedoch„zu gewiſſen Folgerungen“ über das Schickſal Eng⸗ lands kommen. Ein aus England nach Madrid zurückgekehr⸗ ter Geſchäftsmann berichtet, daß es in Lon⸗ don immer häufiger zu Demonſtrationen der Maſſen käme. So verſuchte am letzten Abend ſeiner Anweſenheit in London eine Schar von Obdachloſen vom U⸗Bahnhof Aldwyck in einer Angriffspauſe zum Savoy⸗Hotel vorzudringen, um ſich dort, wie ſie ſich ausdrückten, den„Lu⸗ xusbetrieb“ einmal anzuſehen. Nur mit Mühe ſei es der Polizei gelungen, die Demonſtranten abzudrängen, wobei ihr ein erneuter deutſcher Luftangriff zu Hilfe kam, der die Menge wieder in die Keller und Unter⸗ ſtände zurücktrieb. 6334 lote im oktober o. sch. Bern, 27. Nov.(Eig. Ber.) Nach einer Aufſtellung des„Daily He⸗ rald“ fanden im Oktober auf der britiſchen Inſel 6334 Menſchen bei den deutſchen Luft⸗ gleichen Zeitraum ſeien 1012 Perſonen Opfer von Verkehrsun⸗ fällen geworden. Die Zahl der tödlichen Ver⸗ kehrsunfälle habe, verglichen mit der gleichen Zeit des Vorjahres, um etwa 100 zugenom⸗ men. Dieſe müſſe alſo umſo mehr ins Gewicht fallen, als inzwiſchen der Verkehr ſehr ſtark abgenommen habe. Man müſſe ſich, ſo ſchreibt das Blatt, fragen, wie hoch die Zahl der nicht tödlichen Unfälle geweſen ſei, worüber das Verkehrsminiſterium keine Zahl veröffentlichte. ſei größer, als man im Mai oder Auguſt an⸗ habe. Wenn Schiffe durch feind⸗ iche Tätigkeit verloren gegangen ſeien, ſo habe Großbritannien nicht nur die Ladungen ver⸗ loren, die ſie trugen, ſondern auch die Ladun⸗ gatt die ſie bei zukünftigen Reiſen getragen hätten. Oſten gebraucht werde, ein Schiff weniger, um Lebensmittel nach England zu bringen.„Wir müſſen“, ſo rief der Miniſter beſorgt aus,„nicht nur an den heutigen Tag denken, ſondern auch daran, wie es heute übers Jahr ausſehen wird.“ Wie es übers Jahr wird Miſter Hudſon ſich allerdings in ſeinen ſchlimmſten Angſtträumen nicht vorſtellen kön⸗ nen. Die ſtändig wirkſamer werdende deutſche Blockade wird gemeinſam mit der Sache des jahrhundertelang vernachläſſigten engliſchen Bodens dafür ſorgen, daß das Geſpenſt des Hungers auf der britiſchen Inſel immer dro⸗ hender ſein Haupt erheben wird. Daß diefe Transportſchwierigkeiten auch die Verſorgung mit Erdöl ernſtlich gefährden, geht aus einer Ankündigung hervor, daß die bri⸗ tiſche Regierung demnächſt im Unterhaus wei⸗ tere Maßnahmen zur Förderung der ſyntheti⸗ ſchen Benzinherſtellung aus Kohle bekannt⸗ geben werde. Die engliſche Admiralität betont aus Anlaß der neueſten, wie üblich groß heruntergeſchwin⸗ delten, aber noch immer beträchtlichen Verſen⸗ kungsziffern: Man dürfe aus der Tatſache, daß dieſe Ziffern geringer ſeien, als in anderen Wochen der letzten Zeit nicht etwa den Schluß ziehen, daß die Gefahr der feindlichen Luft⸗ und U⸗Boot⸗Angriffe abgewehrt ſei. Dieſe Frage müßte„fortlaufend weiterbehandelt“ werden. Die engliſche Admiralität deutet alſo ſelber an, daß ihre aus propagandiſtiſchen Gründen gefälſchten Zahlen ein unzutreffendes Bild geben und ſie bereiten auf neue ſchwere Verluſte aus dem deutſchen Luft⸗ und Seekrieg vor. Trotz des ziemlich unklaren Dementis, das London am Dienstagabend ausgab, halten ſich die Gerüchte, wonach England mit den Ver⸗ So preiswert- und doch starkwirksom, oalle Vorzöge vereinend. Kleine Tube 25 Pf. 22¹¹ einigten Staaten um Ueberlaſſung einer förmlichen Flotte verhandelt. Eine Reihe von ſchwediſchen Zeitungen greift dieſe Ge⸗ rüchte auf, die beſonders in betont england⸗ freundlichen Kreiſen offenbar vollkommenen Glauben finden. Der Londoner Vertreter der „Göteborger Handels- und Schiffahrtszeitung“ beruft ſich ausdrücklich auf eine wohl unter⸗ richtete amerikaniſche die er erfahren habe, daß England binnen kur⸗ zem ein Erſuchen um Ueberlaſſung einer An⸗ zahl amerikaniſcher Fahrzeuge für die engliſche Flotte ſtellen werde. Die berühmte Kreditfrage, die durch Lord Lothians S08⸗Rufe an die Oeffentlich⸗ keit gebracht wurde, kommt durch dieſe neuen 4 Enthüllungen in ein deutlicheres Licht. Für eine ſolche Kriegsſchifftransaktion und zugleich umfangreiche Handelsſchiffskäufe würde Eng⸗ land natürlich, wenn es nicht mit weiteren Ge⸗ bietsabtretungen zahlen will— was übrigens wahrſcheinlich iſt— ſehr große amerikaniſche Kredite benötigen. Die Andeutungen von ame⸗ rikaniſcher Seite, daß dieſe Frage bald für eine Löſung reif ſein dürfte, beſagen genug; ebenſo die Hinweiſe, daß neuerdings Schiffe ſogar noch vor Fahrzeugen in den Lieferungen rangieren ſollen. Dem engliſchen Botſchafter Lord Lo⸗ thian wurde, als er von ſeiner Beſprechung mit Rooſevelt kam, die Frage vorgelegt, ob Englands Verlangen nach„Fahrzeugen“ ſich auf mehr Kriegsſchiffe oder mehr Transport⸗ ſchiffe beziehe. Der Botſchafter beantwortet die Frage nicht— vermutlich, weil England beide genau ſo vordringlich braucht. nüchtliche Bombenangriffe auf venmouth DB Berlin, 27. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei ſehr ungünſtiger Wetterlage beſchränkte ſich in der Nacht vom 25. zum 26. 11. und am 26. die Tätigkeit der Luftwaffe auf bewaffnete Aufklärung und Einzelunternehmungen. n Avenmouth riefen nächtliche Bombenangriffe mehrere Brände hervor. Bei Angriffen auf Geleitzüge wurden bei Falmouth ein Begleitſchiff von 7000 BR ver⸗ ſenkt, vor der Themſemündung zwei Handels⸗ ſchiffe mittlerer Größe durch Bombentreffer be⸗ ſchädigt, bei Avenmouth ein kleines Handels⸗ ſchiff durch Flugzeugkanonen in Brand ge⸗ ſchoſſen. Auch geſtern wurden britiſche Häfen weiter vermint. Fernkampfbatterien der Kriegsmarine nahmen Schiffsanſammlungen im Hafen von Dover unter wirkſames Feuer. Britiſche Flugzeuge warfen im Reichsgebiet vereinzelt Bomben. Es wurden einige Wohn⸗ häuſer beſchädigt und dabei mehrere Zivil⸗ perſonen getötet oder verletzt. Bei erfolgloſen Angriffen britiſcher Flug⸗ zeuge auf deutſche Vorpoſtenboote gelang es, wie bereits bekanntgegeben, in der Nordſee einem Boot, ein feindliches Flugzeug abzuſchie⸗ ßen. Ein weiteres Flugzeug wurde durch Flak⸗ artillerie brennend abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzenge werden vermißt. Außerdem bedeute jedes Schiff, das für den Krieg im Mittelmeer und Mittleren in England ausſieht, uelle in London, durch 1 „Die müſſen nicht nur an den heuigen Tag denken..“ 150 Aus Anlc NSG„Kra Staatsoper als Vertret aufklärung Miniſteriald Generalfeld: Reinecke erſ Der ſchön oper war b Soldaten al und Arbeite und von de— dem Bereich freundete Abordnunge Nach dem chard Strar kapelle unt kapellmeiſter Oberdienſtle bericht der größten Tei bereits in u öffentlicht. ſere Leſer c Arbeit in de unter dem, Leiſtungen, men der Tri Der Redn neralfeldma⸗ Reichsorgan für die viel Soldaten ar bereitet hat. Anſchließe Dr. Ley: Sie hab einen ſtolzen „Kraft durch 1% Jahren Freude“ vor ſchen Volke Platz im K hinaus weſe Gerade die griffen ſind Truppe nich B. die 9 der franzöſi hoben hat, f feſtigungsan trug, den V Armee zu li 5 3 2 können, daß Freude“ bei ten des Weſt Gebieten im dieſe ſchwier Auf die a der NSG„ ſchen Arbeit im Innern Der ſich ſtän Inanſpruchn „Kraft durc der Richtigke Die Berich Truppenbetr Heimat feſt, 150 Millione Veranſtaltun weſen ſind. und die NSe der Führer Nürnberg fe vollbracht, d nach Kultur Deshalben am ſiebenten die NSG„s dem ſchwerſt 3 ſtenz und Schulter an der Kunſt ſt. Richtigkeit u lens. Wie es Jahren das wollen auch nber 1940 III Au. an⸗ durch feind⸗ ien, ſo habe zungen ver⸗ die Ladun⸗ en getragen Schiff, das d Mittleren heniger,, um igen.„Wir t aus,„nicht ondern auch r ausſehen d ausſieht, s in ſeinen rſtellen kön⸗ nde deutſche r Sache des engliſchen zeſpenſt des immer dro⸗ ten auch die ährden, geht ſaß die bri⸗ erhaus wei⸗ zer ſyntheti⸗ le bekannt⸗ aus Anlaß tergeſchwin⸗ hen Verſen⸗ Latſache, daß in anderen den Schluß lichen Luft⸗ ſei. Dieſe erbehandelt“ deutet alſo gandiſtiſchen zutreffendes ieue ſchwere nd Seekrieg mentis, das „halten ſich it den Ver⸗ leine Tube 25 Pf. ng einer Eine Reihe t dieſe Ge⸗ nt england⸗ ollkommenen ertreter der hrtszeitung“ wohl unter⸗ öndon, durch binnen kur⸗ g einer An⸗ die engliſche zurch Lord Oeffentlich⸗ dieſe neuen Licht. Für und zugleich würde Eng⸗ veiteren Ge⸗ as übrigens merikaniſche 'n von ame⸗ ald für eine nug; ebenſo e ſogar noch n rangieren r Lord Lo⸗ Beſprechung orgelegt, ob zeugen“ ſich Transport⸗ ntwortet die igland beide riffe November. acht gibt be⸗ beſchränkte 11. und am f bewaffnete ungen. In ubenangriffe wurden bei BRe ver⸗ ei Handels⸗ entreffer be⸗ es Handels⸗ Brand ge⸗ zäfen weiter riegsmarine Hafen von Reichsgebiet nige Wohn⸗ hrere Zivil⸗ iſcher Flug⸗ gelang es, der Nordſee ig abzuſchie⸗ durch Flak⸗ vermißt. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. November, 1940 150 Miltionen menlchen erhiellen fraſt duech Freude Sieben Jahre Kdz/ Jeſtakt in der Staats oper/ Rede Dr. Leys DB Berlin, 27. November. Aus Anlaß des ſiebenjährigen Beſtehens der NSG„Kraft durch Freude“ fand in der Staatsoper in Berlin ein Feſtakt ſtatt, zu dem als Vertreter des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, Miniſterialdirektor Dr. Götterer ſowie für den Generalfeldmarſchall Keitel Reinecke erſchienen waren. Der ſchöne alte Bau der Berliner Staats⸗ oper war bis auf den letzten Platz gefüllt von Soldaten aller Wehrmachtsteile, von Arbeitern und Arbeiterinnen aus der Rüſtungsinduſtrie und von den Mitarbeitern der Wehrmacht aus dem Bereich der Truppenbetreuung. Auch be⸗ freundete italieniſche Organiſationen hatten Abordnungen geſchickt. Nach dem„Feſtlichen Präludium“ von Ri⸗ chard Strauß, dargeboten von der Staats⸗ kapelle unter der Stabführung von Staats⸗ kapellmeiſter Profeſſor Robert Heger, erſtattete Oberdienſtleiter Dr. Lafferentz den Leiſtungs⸗ 3 bericht der NSG„Kraft durch Freude“.(Den größten Teil des Leiſtungsberichts haben wir bereits in unſerer Ausgabe vom Dienstag ver⸗ öffentlicht. Weitere Ausführungen finden un⸗ ſere Leſer an anderer Stelle. Schriftl.) Die Arbeit in dem Kriegsjahr ſtand ganz beſonders unter dem Zeichen der außerordentlich großen Leiſtungen, die„Kraft durch Freude“ im Rah⸗ men der Truppenbetreuung durchgeführt hat. Der Redner verlas ein Telegramm des Ge⸗ neralfeldmarſchalls Keitel, in dem dieſer dem Reichsorganiſationsleiter den Dank ausſpricht für die vielen ſchönen Stunden, die Koß den Soldaten an der Front und in der Heimat bereitet hat. * ſprach Reichsorganiſationsleiter r. Ley: „Sie haben“, ſo führte er aus,„ſoeben einen ſtolzen Bericht über die Arbeit der NSG „Kraft durch Freude“ gehört. Ich glaube, nach 1½% Jahren Krieg kann die NSG„Kraft durch Freude“ vor dem Führer und vor dem deut⸗ ſchen Volke feſtſtellen, daß ſie nicht nur ihren Platz im Kriege behauptet, ſondern darüber hinaus weſentlich zum Siege beigetragen hat. Gerade die Wartezeiten vor den großen An⸗ griffen ſind im allgemeinen dem Geiſt einer Truppe nicht fördernd. Wir ſtellen feſt, daß z. B. die Maginotlinie die Widerſtandskraft der franzöſiſchen Armee in keiner Weiſe ge⸗ hoben hat, ſondern das Warten in dieſen Be⸗ feſtigungsanlagen letzten Endes mit dazu bei⸗ trug, den Widerſtandswillen der franzöſiſchen Armee zu lähmen. Ich glaube behaupten zu können, daß der Einſatz von„Kraft durch Freude“ bei unſeren Soldaten in den Gebie⸗ ten des Weſtwalles und ſpäter in den beſetzten Gebieten immer wieder dazu beigetragen hat, dieſe ſchwierige Zeit zu überbrücken. Auf die ausgezeichnete Wirkung der Arbeit der NSG„Kraft durch Freude“ auf den deut⸗ ſchen Arbeiter und das geſamte deutſche Volk im Innern brauche ich hier nicht einzugehen. Der ſich ſtändig ſteigende Beſuch und die ſtarke Inanſpruchnahme aller Einrichtungen von „Kraft durch Freude“ iſt der beſte Beweis der Richtigkeit unſeres Weges. Die Berichtszahlen ſtellen zuſammen mit der Truppenbetreuung und der Betreuung in der Heimat feſt, daß in einem Jahre nahezu an 150 Millionen Menſchen Beſucher irgend einer Veranſtaltung von„Kraft durch Freude“ ge⸗ weſen ſind. Das Volk hungert nach Kultur. und die NSG„Kraft durch Freude“ hat— wie der Führer auf einem Reichsparteitage in Nürnberg feſtſtellte— die einmalige Kulturtat vollbracht, das Bedürfnis der breiten Maſſe nach Kultur vorbehaltlos zu befriedigen. Deshalb werden Sie ermeſſen, wie ſtolz wir am ſiebenten Jahrestag im Kriegsjahr 1940 auf die NSG„Kraft durch Freude“ ſind. Daß in dem ſchwerſten Ringen Deutſchlands um Exi⸗ ſtenz und Freiheit Arbeiter und Soldaten Schulter an Schulter neben den Künſtlern und der Kunſt ſtehen, iſt der beſte Beweis für die Richtigkeit unſeres nationalſozialiſtiſchen Wol⸗ lens. Wie es uns einmal vor Tauſenden von Jahren das Volk von Sparta vorgelegt hat, ſo wollen auch wir Nationalſozialiſten es halten: Schönhelt der Arbeit Gepflegte Gartenanlagen dienen der Erholuns in der Tischzeit Generalleutnant Saure Wochen— frohe Feſte! Harte und här⸗ teſte Arbeit und Leiſtungen, ſelbſt unter Einſatz des Lebens, und daneben Kunſt, Kultur und wahre Lebensfreude. Wenn die NSG„Kraft durch Freude“ ihr Daſeinsrecht beweiſen wollte, ſo mußte dies in den Zeiten der härteſten Be⸗ laſtungsprobe des deutſchen Volkes geſchehen. Und das iſt geſchehen! Das ſtellen wir am heutigen Tage als ſtolze Bilanz der Kriegs⸗ monate 1939/40 mit Genugtunng feſt. Was tun unſere Gegner? Lächerliche Phraſen ſollen ihnen über die Kataſtrophe weghelfen. Das Lachen iſt ihnen längſt vergangen. Miſter Bevin meinte, das Singen in den Betrieben könne helfen. Erſt haben ſie über„Kraft durch Freude“ gelacht, jetzt verſuchen ſie ſtümperhaft, unſere Maßnahmen zu kopieren. Es gelingt ihnen nicht, weil ſie keinen Adolf Hitler haben. Sie haben nun am Schluß des eben vorge⸗ tragenen Berichtes gehört, daß das alles nur einen Anfang bedeutet, daß wir in den vergan⸗ genen Jahren die Wege geſucht und die Metho⸗ den ausprobiert haben, und daß wir erſt nach dem Siege das neue große ſozialiſtiſche Deutſch⸗ land errichten werden. All das Bisherige war ein Herumtaſten und bis zu einem gewiſſen Grade ein Experimentieren. Jetzt wiſſen wir den Weg, und jetzt kennen wir die Methoden. Der Sieg ſchafft uns die Vorausſetzungen, um das zu vollenden, was wir unter Sozialismus verſtehen. Wir Natio⸗ nalſozialiſten werden ein einmaliges großes Sozialwerk aufrichten und mit jeder Flickſchu⸗ ſterei vergangener Zeiten endgültig brechen. Wir werden, geſtützt auf unſere wiſſenſchaftli⸗ chen Unterſuchungen und geſtützt auf die Erfah⸗ rungen der Praxis, das geſamte ſoziale Leben des ſchaffenden deutſchen Menſchen ſo ordnen, wie es der heutige Stand von Technik, Kultur, e und Wiſſen nur irgendwie ermög⸗ icht. Sie kennen den Auftrag des Führers über die Schaffung der Altersverſorgung, dieſer Auf⸗ trag, der das große ſozialiſtiſche Wollen des Führers aufzeigt, jenes Werk darlegt, das neben der Altersverſorgung auch die Geſund⸗ heitsfürſorge, die Berufserziehung,⸗Erholung und Freizeit, Reichslohnordnung und den ſo⸗ zialen Wohnungsbau umfaßt. Der Führer hat als erſtes Geſetzeswerk in dem großen Sozial⸗ aufbau den klaren und eindeutigen Erlaß über den ſozialen Wohnungsbau geſchaffen, der die Wohnungsnot endgültig beheben wird. Der Entwurf zur Altersverſorgung liegt dem Führer bereits vor und iſt von ihm gebilligt worden. Das Geſundheitswerk iſt im Entwurf fertiggeſtellt und ſteht zur Be⸗ ratung. Das Werk der Berufserziehung iſt in Angriff genommen und die Beratungen über das Freizeit⸗ und Erholungswerk ſind ſehr weit fortgeſchritten. So wird bei Beendigung des Krieges das geſamte Sozialwerk dem Führer endgültig vorliegen. Das iſt unſer Sieg, der Sieg der ſchaffenden Menſchen. Die militäriſchen Erfolge geben uns Nationalſozialiſten die Vorausſetzungen, um den ſozialiſtiſchen Sieg ſicherzuſtellen. Dazu werden die zuſätzlichen Leiſtungen der NSG„Kraft durch Freude“ treten— ich er⸗ innere an die Seebäder, den Bau einer großen „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Flotte, die Erholungs⸗ heime und nicht zuletzt das BVolksbildunaswerk. Der Führer ſprach:„Ich ſehe nach dem Sieg unter anderem eine große Aufgabe. Das iſt der Aufbau des ſozialiſtiſchen Deutſchland. Ich will und werde den deutſchen Arbeiter zum Träger des zukünftigen Reiches machen. Dann weiß ich, daß dieſes Reich für Jahrtauſende geſichert ſein wird.“ Den Abſchluß des feierlichen Feſtaktes bot die„Feſtliche Kantate“ von Erdlen mit dem Staatsopernchor und den Soliſten Kammer⸗ ſängerin Margarete Kloſe und Kammerſänger Franz Völker, dem als Ausklang die Führer⸗ ehrung und die Hymnen folgten. Den Gesichtern sieht man es an, daß das Gemeinschaftsessen der Werkkantine allen recht gut schmeckt. fluf allen bebieten ſtolze Ceiſtunsszahlen Anſporn zu neuen Taten/ Kd vor neuen gufgaben Zu dem bereits in unſerer Dienstagausgabe mein Leiſtungsbericht der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ tragen wir ergänzend die folgenden Abſchnitte nach. Es geht aus ihnen beſonders hervor, daß auch auf Gebieten, die außerhalb der Krieasnot⸗ wendigkeiten liegen, die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ebenfalls vorbildliche Arbeit geleiſtet hat. Das Streben des deutſchen Volkes nach ſinnvoller Ausfüllung ſeiner Freizeit kam be⸗ ſonders deutlich in der Entwicklung der Volksbildungsarbeit zum Ausdruck. Dieſes Tätigkeitsggebiet der NSG„Kraft durch Freude“ hat gerade in der Kriegszeit einen unerwarteten Aufſchwung genommen und auf manchen Abſchnitten ſeiner vielgeſtal⸗ tigen Wirkſamkeit einen weit über die nor⸗ male Entwicklung hinausgreifenden Ausbau erfahren. Im Vordergrunde der Arbeit ſtand die Er⸗ weiterung des Netzes der Volksbildungsſtätte. Die Teilnehmerzahlen am fremdſprachlichen Unterricht und der muſikaliſchen Erziehungs⸗ arbeit ſtiegen beträchtlich. Lehrwanderungen, Führungen und Beſichtigungen bilden nach wie vor die lebendige Ergänzung des in Vor⸗ trägen, Arbeitsgemeinſchaften und Kurſe er⸗ worbenen theoretiſchen Wiſſens. Auch die Volksbildungsarbeit auf dem Lande hat durch den Kriegszuſtand eine ſtarke Ausweitung er⸗ fahren. Die Sammlung der Lehrmittel für Volksbildungsſtätten wurde planmäßig erwei⸗ tert. Das allgemeine Vortragsweſen ebenſo wie die Dichterleſungen nahmen einen beſon⸗ ders durch den verſtärkten Einſatz für die Wehrmacht hervorgerufenen ganz außerge⸗ wöhnlichen Aufſchwung. Nach den Erfahrun⸗ gen mit den Kleinbüchereien des deutſchen Volksbildungswerkes verſorgte die deutſche Heeresbücherei zahlreiche Truppenteile mit transportablen Büchereien, die vom deutſchen Volksbildungswerk zuſammengeſtellt wurden. Auch die Werksbüchereien entwickelten ſich günſtig weiter. Der Aufſchwung der Arbeit des deutſchen Volksbildungswerkes während der Kriegszeit findet auch in den Teilnehmerzahlen beredten Niederſchlag. So ſtieg die Zahl der Teilneh⸗ mer an Sprachkurſen von 379 000 Teilnehmern im Jahre 1938 auf 1 270 000 Kursteilnehmern im Jahre 1939. In ähnlicher Weiſe zeigt das Vortragsweſen eine anſteigende Teilnehmer⸗ zahl von 200 000 auf 300 000. Die Zahl der betreuten Werkbüchereien ſtieg von 7000 auf 8000. Auch das Geſamtergebnis der Arbeit des deutſchen Volksbildungswerkes zeigt vom Jahre 1938 zum Jahre 1939 eine Erhöhung von 6 312 000 auf 180 000 Teilnehmer. Der Wert einer planmäßigen Leibes⸗ erzie hung des ſchaffenden Menſchen hat durch den Krieg erſt recht ſeine Beſtätigung er⸗ fahren. Der im Oktober beendete Sommer⸗ ſporttag der Betriebe, die große ſportliche Lei⸗ ſtungsprüfung der Schaffenden im Kriegsjahr 1940, erbrachte die Rekordbeteiligungsziffer von rund zwei Millionen Schaffender. Der beſte Beweis für die Pflege der Leibesübun⸗ gen in den Betrieben iſt das Anwachſen der Betriebsſportgemeinſchaften, deren es gegen⸗ über 14000 im Vorjahre jetzt bereits über 20 000 gibt. Der Schulung neuer Lehrkräfte iſt in dieſem Jahre beſondere Aufmerkſamkeit ge⸗ widmet worden. Seit Kriegsbeginn wurden rund 900 Schulungslehrgänge mit 27000 Teil⸗ nehmern durchgeführt. Ende des Jahres 1939 konnten die Vor⸗ arbeiten für eine kollektive Unfallver⸗ ſicherung aller Inhaber von Kdß⸗Jahres⸗ ſportkarten beendet werden mit dem Erfolg, daß mit Beginn des Jahres 1940 eine lücken⸗ loſe Sicherung der Sportteilnehmer gegen alle materiellen Unfallfolgen erreicht war. Mehr als die anderen KdF7⸗Aemter wurde durch die Kriegslage das Amt Reiſen, Wan⸗ dern und Urlaub betroffen, weil der Reiſever⸗ kehr aus Gründen der Verkehrsdiſziplin und aus militäriſchen Notwendigkeiten faſt einge⸗ Schönheit der Arbeit im Betrieb Vorbildliche Waschanlage für Männer ſtellt werden mußte. Ein gewiſſer Ausgleich für die Reiſen wurde durch verſtärkte Förde⸗ rung des Wanderns geſchaffen, das dadurch gerade während des Krieges eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung genommen hat. Die Schiffe der KdF⸗Flotte wurden in un⸗ unterbrochener Folge für verſchiedene Sonder⸗ aufgaben eingeſetzt, ſo bei der Rückführung der Baltendeutſchen, die teils von Riga und Libau, teils von Reval eingeſchifft wurden. Im ganz beſonderen Umfang hat auch das Amt Schönheit der Arbeit kriegsbedingten Ein⸗ ſatz gefunden. Die Weiterführung der Aktion „Warmes Eſſen im Betriebe“, die zur Errich⸗ tung von Tauſenden von neuen Küchen und Kantinen in den Betrieben führte, hat weſent⸗ lich dazu beigetragen, für die werktätige Bevöl⸗ kerung eine geſunde Ernährungsgrundlage zu ſchaffen. Der Wert all dieſer Einrichtungen ſowie der vorbildlichen hygieniſchen und ſani⸗ tären Anlagen trat bei dem Großeinſatz der Frauen in den Betrieben beſonders ſtark in Erſcheinung. Auf dem Gebiet„Das ſchöne Dorf“ konnten die im Verlaufe der bisherigen Arbeit geſam⸗ melten Erfahrungen bei der koloniſatoriſchen Erſchließung der neuen Ortsgebiete erfolgreich angewandt werden. Bei der Planung neuer Dörfer ſowie der Umgeſtaltung und den Wie⸗ deraufbau teilweiſe zerſtörter Dörfer im deut⸗ ſchen Oſten iſt das Amt Schönheit der Arbeit in Zuſammenarbeit mit dem Reichskommiſſar für die Feſtigung des deutſchen Volkstums maßgebend beteiligt. Die Arbeiten des Hauptausſchuſſes„Gutes Licht“ haben ſich nach anfänglicher Beſchäfti⸗ gung mit den Fragen und beſten Methoden der Verdunkelung während des Krieges wie⸗ der den Problemen der guten Beleuchtung zu⸗ gewandt. Die Kriegszeit iſt auch für die NSG„Kraft durch Freude“ eine Periode der Klärung und Feſtigung der Grundlagen ihrer Arbeit. Gleich nach Kriegsende wird der weitere Ausbau mit verdoppelter Energie in Angriff genommen; denn ſo groß die bisher errungenen Erfolge auch ſind, ſo ſtellen ſie doch nur den Anfang eines gigantiſchen Sozialwerkes dar, deſſen Ausmaße wir auch heute noch kaum über⸗ ſchauen können. Gewaltige Pläne für den Aus⸗ bau der KdF⸗Einrichtungen ſind in Bearbei⸗ tung. Der Umfang dieſer Pläne übertrifft alles, was auf dem Gebiet der ſozialen Be⸗ treuung jemals erdacht und geplant wurde Das Kdß⸗Werk wird aber einen Umfang er⸗ reichen, der des neuen Großdeutſchen Reiches würdig iſt. E. Die Schaukel unserer Kinderzeit wird in der Werk- pause wieder ein beliebtes Gerät für Erholung und Ausspannung Bilderdienst der DAF(4 „Hakenkreuzbanner“ Rege Tätigkeit der italieniſchen Luſtwaffe Sechs Kriegsſchiffe im hafen von Glexandrien ſchwer getroffen DNB Rom, 27. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front normale Patrouil⸗ len⸗ und Erkundungstätigkeit. Unſere Luft⸗ waffe hat ohne Unterbrechung ihre Aktionen gegen die feindlichen Anlagen und Truppen durchgeführt. Außerdem wurden alle feind⸗ lichen Verkehrswege zum Ziel heftiger Angriffe gemacht. Die Straßenkreuzungen von Perati, Delvinaki und Doljana, die Zentren von Erſeka und Minina, die Brücken über den Kalamas bei Perati und Minina wurden wiederholt ge⸗ troffen und unterbrochen. Der Flughafen von Jannina wurde mit Bomben belegt. Auf der Inſel Korfu wurden das neue Fort, die Hafenanlagen und die 9 kiana getrofſen. Alle unſere Flugzeuge ſind zu⸗ rückgekehrt. Feindliche Flugzeuge bombardierten Valona, ohne Opfer oder Schaden zu verurſachen. Während einer offenſiven Erkundungsaktion über der Inſel Malta wurde ein feindliches Jagdflugzeng im Kampf mit unſeren Jägern äbgeſchoſſen und ſtürzte ins Meer. Eines un ⸗ ſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. In Nordafrika warfen feindliche Flugzeuge Bomben auf Tripolis ab, wobei es im Hafen⸗ gebiet zwei Verwundete und unbedeutenden Schaden gab. Andere feindliche Flugzeuge griffen das Fort Maddalena, ferner Garn ul Grein und unſere benachbarten Stellungen an. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Flak getroffen und ſtürzte in Flammen ab. Ein Mitglied der Be⸗ ſatzung rettete ſich mit dem Fallſchirm und wurde gefangengenommen. Nach zuverläſſigen Nachrichten wurden bei dem von unſeren Fliegerſtaffeln mit Bomben ſchweren Kalibers am 19. 11. auf den Hafen von Alexandrien durchgeführten Luftangriff ſechs Kriegsſchiffe ſchwer getroffen, ferner die von der feindlichen Flotte benutzten Repara⸗ turwerkſtätten der Kanalgeſellſchaft, die Flug⸗ häfen von Heluan und Abu⸗Seeir, in welch letz⸗ fört vier Flugzeuge in Brand gerieten, zer⸗ tört. In Oſtafrika bombardierten unſere Flieger⸗ ſtaffeln die feindlichen Artillerieſtellungen weſt⸗ lich von Gallabat. Feindliche Flugzeuge war⸗ fen Bomben auf Aſſab, Maſſaua und Danghila, ohne Opfer zu fordern. Zu den fünf feindlichen Flugzeugen, die bei dem im geſtrigen Wehrmachtsbericht verzeich⸗ neten Luftangriff auf Leros abgeſchoſſen wur⸗ ſeue Tagesoimteilung in Spanien ühen von Cora⸗ den, kommt noch ein ſechſtes von der Marine⸗ flak abgeſchoſſenes Flugzeug hinzu. Feindliche über die Schweiz gekommene Flugzeuge warfen Bomben und Brandbomben auf Turin. Einige Gebäude im Zentrum und an der Peripherie der Stadt wurden beſchä⸗ digt. Ein Brand, der in einer Glasbläſerei ausbrach, wurde im Keim erſtickt. Viele Bom⸗ ben fielen auf freies Feld, wo zwei Bauern⸗ häuſer zerſtört wurden. Ein Soldat, der Wache ſtand, wurde getötet, zwei Perſonen durch Bombenſplitter verwundet. Wieder britenflieger über der oͤchweiz osch. Bern, 28. Nov.(Eig. Ber.) In der Nacht vom 26. zum 27. wurden der ſchweizeriſche Luftraum und die ſchweizeriſche Neutralität erneut von britiſchen Fliegern ver⸗ letzt. Dieſe flogen über den Jura in das ſchweizeriſche Gebiet ein und bewegten ſich in ſüdöſtlicher Richtung weiter. Wie der ſchwei⸗ zeriſche Armeeſtab mitteilt, flogen die„frem⸗ den Flieger“ in großer Höhe. Die ſchweize⸗ riſche Flak ſei mehrfach in Aktion getreten. In mehreren Städten der Weſtſchweiz wurde Fliegeralarm gegeben. In Lauſanne wurde der erſte Alarm um 21.30 Uhr und der zweite um 22.03 Uhr gegeben. Samstag faſchiſtiſcher miniſterrat „h. n. Rom, 28. Nov.(Eig. Ber.) Der italieniſche Miniſterrat wird am kom⸗ menden Sonntag unter dem Vorſitz des Duce zu ſeiner ordentlichen Monatsſitzung zuſam⸗ mentreten. Die letzte Beratung der italieni⸗ ſchen Regierung fand am 19. Oktober ſtatt. Auf der Tagesordnung der bevorſtehenden Miniſter⸗ ratsſitzung ſtehen zahlreiche entwürfe. Uruguau tritt keine Itüthpunkte ab h. n. Rom, 28. Nov.(Eig. Ber.) In der Abgeordnetenkammer von Monte⸗ video hat es nach einer Meldung des italieni⸗ ſchen Südamerikadienſtes große Lärmſzenen ge⸗ geben, als die Gerüchte über eine angebliche Abtretung uruguayiſcher Flotten⸗ und Luftſtütz⸗ punkte zur Sprache kamen. Der uruguayiſche Kriegsminiſter General Roletti erklärte, die Regierung erwäge zwar die Schaffung ſolcher Stützpunkte, habe aber nie daran gedacht, ſie anderen Mächten abzutreten, oder ſie zu ver⸗ pachten. Eine gleichlautende amtliche Feſt⸗ falt. wurde der Preſſe zur Verfügung ge⸗ ellt. „ſieine firiſe, ein neuer zuſtand“ Bundesrat muſn:„Die Stunde der Erneuerung hat geſchlagen“ osch. Bern, 27. Nov.(Eig. Ber.) Unter der Ueberſchrift„Die Schweiz muß an der europäiſchen Zuſammenarbeit teilnehmen“, veröffentlicht der„Courier de Geneve“ ein Interview mit dem früheren ſchweizeri⸗ ſchen Bundesrat Muſy. Er ſagt, die Schweiz würde einen ſchweren Fehler begehen, wenn ſie ſich in einer Iſolierung verſchanzen wollte, beſonders wenn dieſe Politik den Anſchein einer aggreſſiven und einſeitigen Haltung an⸗ nehme. Man müſſe ſich nicht anpaſſen, um zu zerſtören, ſondern um aufzubauen. Ein politi⸗ ſcher Organismus, der der Anpaſſung unfähig ſei, würde in ſeiner Exiſtenz bedroht ſein. Man könne trotzdem darauf achten, den typiſch ſchweizeriſchen Charakter aller Einrichtungen zu wahren. Unter der Bedingung, daß die Schweiz nicht abwarte, bis es bereits zu ſpät ſei, würde die zukünftige europäiſche Organi⸗ ſation es der Schweiz geſtatten, ſich den wirt⸗ ſchaftlichen Platz zu ſichern, auf den ſie An⸗ recht habe. Deswegen ſei es die erſte Bedin⸗ gung, ſkrupelhaft die ſchweizeriſche Neutrali⸗ tät zu wahren. Die Schweiz müſſe das Ver⸗ trauen aller ihrer Nachbarn bewahren. Seit böllige Umgeſtaltung des Lebens/ Einſchneidendes Geſetz erlaſſen hd. Madrid, 27. Nov.(Eig. Ber.) Die ſpaniſche Regierung hat ein Geſetz erlaſ⸗ ſen, durch das die Arbeits⸗ und Tages⸗ einteilung der Bevölkerung von Grund auf reformiert werden ſoll. Bisher lebte man in Madrid, ſagt„Ya“, nach einem willkürlichen Stundenplan in Abweichung mit ganz Europa und im Gegenſatz zu der natürlichen Verteilung von Tag und Nacht. Man frühſtückte zur Zeit des Mittageſſens, aß zur Veſperſtunde, veſperte, wenn man ſich in Europa zum Abendeſſen ſetzte, ſpeiſte zu Abend, wenn der normale Menſch ſchlafen ging, und ſchlief erſt, wenn dieſer auf⸗ ſtand. Dieſe abſurden Gewohnheiten brachten eine große Zahl von Widerwärtigkeiten im Ab⸗ lauf des täglichen Handels und Wandels mit ſich und wirkten ſich ſchädigend auf Arbeit und Arbeitszeit aus. Die Regierung will jetzt die⸗ ſem ſchwierigen Problem zu Leibe gehen, in⸗ dem ſie anordnet, daß öffentliche Büros mit⸗ Mit bewundernswerter Opferfreude und Vaterlandsliebe ſtehen die Japaner im Krieg gegen China. An der vorbildlichen Haltung des ganzen Voltes und an den Kriegsleiſtungen der Heimat haben die japaniſchen Frauen bedeut⸗ ſamen Anteil. Sie ſind ſtolz. Dienſt für ihr Vaterland leiſten zu dürſen, und ordnen ſich be⸗ dingungslos den Kriegsnotwendigkeiten unter. Jede japaniſche Frau, auch wenn ſie keine eigentliche Kriegsarbeit leiſtet, trägt durch ihr Verantwortungsbewußtſein zu der Siegeskraft der Nation bei. Auch in Japan ſind verſchie⸗ dene Rohſtoffe und Lebensmittel knapp. Trotz⸗ dem war es, mit Ausnahme von Zuckerkarten, nicht nötig, Lebensmittelkarten einzuführen, da Hamſtern als Diebſtahl am Volks⸗ eigentum gilt. Es könnte auch nur ſchwer geheim bleiben, da die Bekanntſchaft unter den Nachbarn in Japan ſehr eng iſt. Da die Reis⸗ ernte im vergangenen Sommer nicht gün⸗ ſtig ausfiel, gibt es in Japan keinen voll⸗ kommen ausgeſchälten Reis mehr zu laufen. Es dürfen nur noch 30 vH. der Schale ent⸗ fernt werden, wodurch dem Reiskorn wichtige Mitamine erhalten bleiben, die die gefährliche Beriberi⸗Krankheit verhüten. Die Maßnahme des ungeſchälten Reiſes iſt mit unſerer Voll⸗ kornbrotaktion zu vergleichen. Zur Einſparung von Deviſen beſchränken ſich die Japanerinnen auch immer mehr auf die eigentlich japani⸗ ſchen Lebensmittel. Auch die Baumwolle aus dem Ausland iſt knapp. Deshalb werden die kleinen Hand⸗ tücher, die die Japanerinnen bei ſeder Gelegen⸗ heit im Bade, als Kopf⸗ und Taſchentuch be⸗ nutzen, nur noch auf Karten verteilt. Schuhe aus Leder ſind beſonders knapp. Die Japane⸗ rinnen tragen deshalb entweder Schuhe nach enropäiſcher Art mit Holzſohlen oder die japaniſchen Sandalen, die zum größten tags um.30 Uhr und abends 8 Uhr zu ſchlie⸗ ßen haben. Theater und Kinos, deren letzte am meiſten beſuchte Vorſtellung nachts um halb 11 Uhr begann, müſſen um 12 Uhr zumachen, die Cafès und Bars um 1 Uhr nach Mitternacht. Die Hotels und Speiſegaſtſtätten haben eben⸗ falls ihre Einteilung weſentlich zu ändern. Von jetzt an muß das Mittageſſen ſpäteſtens um halb 2 Uhr ſerviert werden, und nach halb 3 Uhr werden keine neuen Gäſte mehr bedient. Der Beginn der Abendmahlzeit iſt auf 8 Uhr feſtgeſetzt. Die öffentlichen Volksbeluſtigungen ſchließen um 1 Uhr nachts. Von Mitternacht bis 7 Uhr früh muß in der Stadt Ruhe herrſchen. Das betrifft beſonders Lautſprecher, die im Sommer bei offenen Fenſtern bis in die frü⸗ hen Morgenſtunden brüllten. Das Geſetz greift mit eiſerner Härte an die Wurzel des ſpani⸗ ſchen täglichen Lebens und bedeutet eine geſell⸗ ſchaftliche und ſozialpolitiſche Revolution. Die japanerin im Kriegsdienst Teile aus Holz angefertigt ſind. Viele Japa⸗ nerinnen haben ſich jetzt im Kriege auf die europäiſche Kleidung umcgeſtellt, die bedeutend bequemer und billiger iſt und Tex⸗ tilien ſpart. Durch die Kriegszeit hat die Berufstä⸗ tigkeit der Japanerinnen in ſtarkem Maße zugenommen. Sie haben ſich den Zugang zu vielen neuen Berufen erobert. Man ſieht ſie als Schaffnerinnen in den Omnibuſſen, als Verkäuferinnen und Kellnerinnen, als Arbeite⸗ rinnen an komplizierten Maſchinen. Sie be⸗ treuen die Kinder in den nach deutſchen Mu⸗ ſtern eingerichteten Kindergärten, ſie hel⸗ fen als Laborantinnen bei wiſſenſchaftlichen Forſchungen, und die Zahlsder weiblichen Aerzte, die ihre an der Front tätigen Kame⸗ raden vertreten, wird immer größer. Wenn die Frauen während der Berufsarbeit von zu Hauſe fort ſind, bewährt ſich eine Ein⸗ richtung, die für die Japaner ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich iſt: die Nachbarſchaftshilfe. In Japan iſt das Verhältnis zwiſchen den Nachbarn ſchon immer ſehr eng und herzlich geweſen. Wenn jemand neu in eine Straße zieht, dann ſendet er noch am Einzugstage an ſeine Rachbarn, und zwar an die nächſten drei Häuſer zur rechten und zur linken Seite, je ein Gericht aus Buchweizennudeln als Geſchenk. Die Nachbarn helfen ſich ſtets gegenſeitig bei den leider ſo häufigen Naturkataſtrophen, wie Erdbeben und Feuersbrünſten, und nun im beſonderen Maße bei den Anforderungen, die die Kriegszeit ſtellt. Neben den Kriegsleiſtungen aller japaniſchen Frauen ſtehen die Dienſte der organiſierten Frauen. Es gibt in Japan neben vielen klei⸗ neren Frauenvereinen zwei große Frauen⸗ organiſationen: die Kokubofujinkai mit 25 Jahren regiere man in der Schweiz außer⸗ halb der Verfaſſung. Man wiſſe heute, daß das, was man für eine vorübergehende Kriſe gehalten habe, ein neuer Zuſtand ſei. Die Völ⸗ ker begnügten ſich nicht mehr mit einer oppor⸗ tuniſtiſchen Politik. Die Formel„man muß dringend warten“ ſei überlebt. Die Stunde der Erneuerung habe geſchlagen. Es wäre ein großer Fehler, glauben zu laſſen, daß die Schweiz einer Anpaſſung unfähig ſei. Man würde das Riſiko laufen, ausgezeichnete Ele⸗ mente zu entmutigen, die ſehnlich die Aktion wünſchen. wichtige Geſetz⸗ Donnerstag, 28. Hovember 1940 kin Wit aus eondon König Georg Ehrengewerkſchaftshäuptling h. wW. Stockholm, 28. Nov.(Eig. Ber.) König Georg von England iſt Ehrenmitglied der engliſchen roten Gewerkſchaft geworden. Das vollzog ſich bei der Uebergabe von 48 die von den Gewerkſchaften für Der König ombengebiete geſtiftet wurden. hat einen Vorgänger in Churchill, dem die gleiche Ehre widerfuhr, als er vor Uebernahme der Miniſterpräſidentſchaft ſeine freie Zeit mit Maurerarbeiten als Liebhaberei ausfüllte. Er wurde in die Maurergewerkſchaft aufgenom⸗ Der Londoner Gewerkſchaftshäuptling, men. der dem König das Abzeichen überreichte, iſt aus der Gewerkſchaft der Geiſtes⸗ krankenwärter. fls Märchenerzähler entlarvt Britiſcher Lügner aus Nikaragua ausgewieſen Mexiko⸗Stadt, 27. Nov.(HB⸗Funk)) Wie aus Managua gemeldet wird, mußte der engliſche Agent Stewart als Erfinder eines neuen Märchens über die ſagenhafte 5. Kolonne Nikaragua verlaſſen. Dazu wird ergänzend bekannt, daß eine in der in Managua erſcheinenden Zeitung„Eſt⸗ Senſationsmeldung über die Auffindung von 42 Militärgewehren rella“ veröffentlichte und Munition im Deutſchen Klub von Mana-⸗ gua auch bei den Behörden Nikaraguas auf ſoviel Mißtrauen ſtieß, daß eine Unterſuchung des Falles veranlaßt wurde. Als Urhe⸗ ber der Lügennachricht wurde der engliſche Lügenagent Ronalt Stewart entlarvt. Die Un⸗ terſuchung förderte weiteres belaſtendes Mate⸗ rial gegen Stewart, der auf rotſpaniſcher Seite 4 mitgekämpft hatte, zutage. Generaloberſtabsveterinär a. D. Prof. Pätz geſtorben. Der frühere Veterinärinſpekteur, Generaloberſtabsveterinär a. D. Prof. Dr. PRätz, ordentliches Mitglied des Wiſſenſchaftlichen Senats für das Heeresveterinärweſen, iſt am 23. November in Berlin im Alter von 71 Jah⸗ ren geſtorben. Pätz hat ſich in Krieg und Frie⸗ den hervorragende Verdienſte um die Erhal⸗ tung der Schlagfertigkeit des Heeres erworben. Aeigende britiſche firiegskoſten Reuter verſucht, Englands Kreditwürdigk eit zu rehabilitieren Stockholm, 27. Nov.(HB⸗Funk) Die Enthüllungen engliſcher Politiker über die zerrüttete britiſche Finanzpolitik haben in der ganzen Welt großes Aufſehen erregt. Reu⸗ ter ſieht ſich drarum— zweifellos auf einen Wink„von oben“— veranlaßt, zu beſchwich⸗ tigen und die Kreditwürdigkeit zu rehabilitieren. Die engliſchen Kriegskoſten, ſo teilt die Lon⸗ doner mit, beliefen ſich in der vergangenen Woche im Tagesdurchſchnitt auf„nur“ 10,3 Millionen Pfund, während die täglichen Ausgaben im Durchſchnitt für die letz⸗ ten vier Wochen 11,2 Millionen Pfund betragen hätten gegenüber 9,9 Millionen Pfund im Okto⸗ ber und 10 Millionen Pfund im September. Reuter glaubt, damit zu widerlegen, daß ſich die britiſchen Kriegsausgaben einem„Rekord⸗ ſtand“ näherten. Wohlweislich verſchweigt aber das Nachrichtenbüro Verkehrszahlen aus frü⸗ heren Monaten, d. h. aus der Zeit, in der England die deutſchen Vergeltungsſchläge noch nicht zu ſpüren bekam. Immerhin wird die Plutokratenkaſte mit Ge⸗ nugtuung die Reutermeldung entgegennehmen, daß„die Eingänge an Einkommenſteuern eine ſehr exfreuliche Steigerung“ erfahren hätten und die„gegenwärtige Entwicklung der Staats⸗ einnahmen als ermutigend angeſehen“ würde. Welcher Art dieſe Entwicklung iſt, hat Schatz⸗ kanzler Kingley Wood erſt vor wenigen Tagen verraten. Das britiſche Volk ſoll nämlich mit aufgezwungenen Sparbonds weiter ausgepreßt acht Millionen Mitgliedern, die„zum Schutze des Staates“ entſtand, und die Aikokufujinkai mit etwa fünf Millionen Mitgliedern, die„aus Liebe zum Vaterland“ gegründet wurde. Die Mitglieder der Kokubofuſinkai haben als Sinn⸗ bild ihres tätigen Einſatzes die weiße Schürze als Uniform gewählt. Ueber die Schulter tragen ſie ein Band mit den Schriftzeichen ihrer Or⸗ ganiſation. Sie waſchen für die Soldaten die Wäſche, beſſern ſie aus, ſenden viele Liebes⸗ gaben an die Front und betreuen beſonders die Verwundeten. Sie fammeln Altmaterial, Reſte und Abfälle und verwerten ſie auf mannigfache Weiſe. So wurden allein in Tokio von den Frauen der Kokubofujinkai Wollreſte geſam⸗ melt, aus denen 5100 Decken hergeſtellt wurden, — an Soldaten und Matroſen zur Verteilung amen. Die Aikokufujinkai ſieht ihre Hauptaufgabe darin, den nationalen Geiſt zu ſtärken. Sie veranſtaltet regelmäßig an dem Ehrenmal der efallenen Soldaten in Tolio, dem ſogenannten aſukuri⸗Dſchindſcha, Feiern zu Ehren der Gefallenen. Jeder Soldat, der für ſein Vaterland geſtorben iſt, wird in die Reihe der zu verehrenden Nationalhelden aufgenom⸗ men. Der Name jedes Gefallenen wird auf einem Namenstäfelchen am Ehrenmal verewigt. Die Frauen des Aikokufujinkai nehmen ſich vor allem den Hinterbliebenen der gefal⸗ lenen Soldaten an. Es werden ihnen aus gro⸗ ßen Sammlungen Unterſtützungen zuer⸗ ieilt, aber es wird auch dafür geſorgt, daß die Kriegerwitwen einen Beruf ergreifen können. In koſtenloſen Kurſen werden ſie als Lehre⸗ rinnen, Kindergärtnerinnen, Schneiderinnen, Stenotypiſtinnen und anderes ausgebildet. In beſonderen Häuſern werden ihnen kleine Ein⸗ zelwohnungen zur Verfügung geſtellt, wo ſie mit ihren Kindern leben können. Tagsüber gehen die Frauen ihrem Beruf nach, und ihre Kinder werden von Helferinnen des Aikokufu⸗ jinkai verſorgt. Den Frauen auf dem Lande miniſter. Der e n Miniſterpräſident und werden, während es ſelbſtverſtändlich das Vor⸗ recht der Dividendenſchlucker iſt, von ſolchen Abgaben verſchont zu bleiben. Danktelegramm Tukas an den Reichsaußen⸗ Außenminiſter Tuka ſandte dem Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop beim Verlaſ⸗ ſen des Reichsgebietes ein Danktelegramm, in welchem er gleichzeitig die Bitte ausſprach, dem Führer der Dankbarkeit und des Ver⸗ trauens des ſlowakiſchen Volkes zu verſichern. was für gute Speisen und Geböcke Sie för kindermit Guslin ſtellt die Organiſation Mittel und Material zur Verfügung, damit ſie Anbauverſuche mit neuen Beſonders er⸗ Nutzpflanzen machen können. wünſcht für die Volkswirtſchaft iſt der Anbau von Kartoffeln, die als billiges Volks⸗ nahrungsmittel ſtärker in Japan eingeführt werden ſollen. Die Japanerin hat ſich nicht nur äußerlich 4 und ſich zu auf die Kriegszeit umgeſtellt praktiſchen Hilfeleiſtungen bereit er⸗ klärt, ſie iſt auch aus tiefſtem Herzen bereit, dieſen Krieg durchzutragen. Sie iſt ſtolz, wenn ihr Mann oder ihr Sohn in den Krieg zieht. Die innere Kraft eines Volkes offenbart ſich nicht zuletzt in der Haltung ſeiner Frauen. Die politiſche Uebereinſtimmung, die Japan, Ita⸗ lien und Deutſchland im mächtigſten Militär⸗ pakt der Welt verbindet, findet auch ihren Aus⸗ druck in der Frauenarbeit und der Frauenhal⸗ tung dieſer drei lebensſtarken aufſtrebenden Nationen. Käthe Frie wart. ffier Berlin!— Dort Tokjo: Ein Hörwerk um Emil von Behring Zur Erinnerung an Emil von Behring endet der großdeutſche Rundfunk am kommen⸗ en Samstag, wenige Tage vor dem Zeit⸗ punkt, an dem Behring vor fünfzig Jahren zum erſten Male über ſeine Serum⸗Therapie berichtete, ein n Hörwerk, in dem die wiſſenſchaftliche Leiſtung und Perſönlich⸗ keit des großen Arztes und Forſchers gewür⸗ digt wird. Im Rahmen dieſes Hörwerkes wird der letzte Schüler Emil von Behrings, Ober⸗ ſtabsarzt Dr. Schloßberger, mit dem älteſten noch le dem Leiter des Kitaſako⸗Inſtitutes in Tokio Profeſſor Kitaſhima, mit Hilfe der Kurzwelle über Tauſende von Kilometern hinweg ein Ge⸗ ſpräch führen, in dem beide für ihren Lehrer Worte des Gedenkens ſprechen werden. enden Mitarbeiter Behrings, Der belie nachtszeit als teuer iſt, de zu teuer nen Riecher ſcher Man „regeln“ ka herausſprin werk gelegt Preisſlop u liche Anord umgehen. Wer ſor Weihnachts mitleidig le der Beſchei zu rechnen ehrer geben zufrieden; mal in ein bekannten? heim und! und auch ſe man ihnen nicht weiter nicht ausge tenheit ſei! tertier mitt mit 40 bis könnte. Da laufene Wa ſchen ſoglei und das Mitteilun das der flügel die 17. Oktober uns nach für ½ Kilt mit Darm Lege⸗ und Verzehr ab kauft werde Güteklaſſe 1 Preiſe für Preisbehörd erfragt wer ſind ſtra nicht beacht So iſt's r rern und N auf meine? — aber erſt Erleichten Zur Erl—. wurde beſti auf Antrag eines Tauſe forderliche ſetzen kann. ohnung, d für eine kin ilt die Ve ohnung a mieten, auck In ſolchen zum Wohnr wenn entwe oder wenn nahme der men, oder; egeben wit Preisbildun Wohnungste keit bewillig des Reichsj auch für die Vermieters den ſoll. D weichend vo von dem alt Das De Zum Cho Der Man wenige Jal Aber jedes der Erfolge konzerte ſin verrieten n Vorarbeit, große Liebe Chores ſich widmeten. Vorbereitun dies und J Adam, der bei ſeinen S zum Singen keinen Grur res von der Die Liebe auch mit all anſpannend⸗ Verhältniſſe darf für die zurücktreten. muſikaliſcher waren bemü kennen zu Aufgabe ur letzten Chor das Konzer getan, was hat es aller durchgehalte fehlen. 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Es gibt Leute, die einen fei⸗ nen Riecher dafür haben, wie man nach jüdi⸗ ſcher Manier Angebot und Nachfrage ſo „regeln“ kann, daß ein klotziger Gewinn dabei herausſpringt. Dieſen Leuten ſoll das Hand⸗ werk gelegt werden, denn es abt nicht an, den Preisſlop und andere der Allgemeinheit dien⸗ liche Anordnungen zum eigenen Vorteil zu umgehen. Wer ſo naiv iſt, beim Händler nach einer Weihnachtsgans zu fragen, blickt zunächſt in mitleidig lächelnde Geſichter, dann wird ihm der Beſcheid, daß damit in dieſem Jahr nicht zu rechnen ſei. Hartnäckige Gänſebratenver⸗ ehrer geben ſich mit dieſem Achſelzucken nicht zufrieden; ſie wandern zur Quelle, ſagen wir mal in eines der* ihren Gänſereichtum bekannten Dörfer am Neckar zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg. Wenn ſie unverdächtig und auch ſonſt würdig genug ſcheinen, flüſtert man ihnen ins Ohr, man habe gehört— aber nicht weiterſagen— die Gänſe ſeien doch noch nicht ausgeſtorben. Aber der Grad ihrer Sel⸗ tenheit ſei daran zu ermeſſen, daß ein Schnat⸗ tertier mittlerer Größe auf dem Gnadenwege mit 40 bis 50 Reichsmark erworben werden könnte. Das bereits im Mund zuſammenge⸗ laufene Waſſer macht bei vernünftigen Men⸗ ſchen ſogleich trockener Appetitloſigkeit Platz, und das iſt richtig ſo, denn nach einer Mitteilung des Polizeipräſidiums gelten für das der Markenpflicht nicht unterliegende Ge⸗ flügel die Stop⸗Preiſe nach dem Stand vom 17. Oktober 1936. Demnach hat man ſich bei uns nach folgenden Kleinhandelshöchſtpreiſen für ½ Kilo zu richten: Suppenhühner mit Darm 1 RM, ohne Darm.05 RM; auch Lege⸗ und Zuchthühner dürfen, wenn ſie zum Verzehr abgegeben werden, nicht teurer ver⸗ kauft werden. Maſt⸗ und Fett gänſe der Güteklaſſe I.30 RM, Güteklaſſe II.10 RM; Preiſe für zerlegte Gänſeteile können bei der Preisbehörde(Polizeipräſidium oder Landrat) erfragt werden. Verkäufer und Käufer ſind ſtrafbar, wenn ſie dieſe Höchſtpreiſe nicht beachten. So iſt's recht! In den Kaſten mit den Wuche⸗ rern und Preistreibern! Ich freue mich ja ſo auf meine Weihnachtsfamiliengans für 15 RM — aber erſt, wenn ich ſie habe.. Theobald. Erleichterung für den Wohnungstauſch Zur Erleichterung des Wohnungstauſches wurde beſtimmt, daß das Mieteinigungsamr auf Antrag des Mieters die zum Eintritt eines Tauſchpartners in den Mietvertrag er⸗ orderliche Einwilligung des Vermieters er⸗ ſetzen kann. Iſt Wen n des Tauſches eine ohnung, die nach dem örtlich geltenden Recht für eine kinderreiche Familie reſerviert iſt, ſo ilt die Verpflichtung des Vermieters, dieſe ohnung an eine 4 Faune zu ver⸗ mieten, auch im Falle des Wohnungstauſches. 4 In ſolchen Gemeinden war die Einwilligung zum Wohnungstauſch alſo nur erſetzt worden, wenn entweder der neue Mieter kinderreich iſt, oder wenn die Wohnung von der Inanſpruch⸗ nahme der kinderreichen Familien ausgenom⸗ men, oder zugunſten des neuen Mieters frei⸗ egeben wird. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat bereits angeordnet, daß beim Wohnungstauſch dieſe Freigabe nach Möglich⸗ keit bewilligt werden ſoll. Nach einem Erlaß des Reichsjuſtizminiſters gilt dieſer Grundſatz auch für die Fälle, in denen die Erlaubnis des Vermieters zum Wohnungstauſch erſetzt wer⸗ den ſoll. Der Antrag auf Freigabe kann ab⸗ weichend von den Vorſchriften in dieſem Falle von dem alten Mieter geſtellt werden. Das Daradies und die Deri Zum Chorkonzert am kommenden Sonntag Der Mannheimer Volkschor kann erſt auf wenige Jahre des Beſtehens zurückblicken. Aber jedes Jahr iſt für ihn eine Zeit ſteigen⸗ der Erfolge geweſen. Die bisherigen Chor⸗ konzerte ſind noch in beſter Erinnerung. Sie verrieten nicht nur gründliche und intenſive Vorarbeit, ſie verrieten vor allem auch die große Liebe, mit der alle Angehörigen des Chores ſich der geſtellten muſikaliſchen Aufgabe widmeten. Und auch jetzt wird wieder bei der Vorbereitung von Robert Schumanns„Para⸗ dies und Peri“ erſichtlich, wie gut es Max Adam, der Leiter des Chores, verſtanden hat, bei ſeinen Sängerinnen und Sängern die Liebe zum Singen und zum Werk zu wecken. Es gab keinen Grund, der die Angehörigen des Cho⸗ res von der Probe hätte zurückhalten können. Die Liebe zu der gewählten Aufgabe wurde auch mit allen durch die alle Kräfte beſonders anſpannende kriegsbedingte Lage geſchaffenen Verhältniſſen fertig. Der Dienſt an der Kultur darf für die Mitglieder des Volkschores nicht zurücktreten. Sie haben ſich aber nicht mit der muſikaliſchen Einſtudierung allein begnügt, ſie waren bemüht, das Werk in allen ſeinen Teilen kennen zu lernen und zu verſtehen, um ihre Aufgabe umſo beſſer löſen zu können. Die letzten Chorproben bewieſen, daß man ruhig das Konzert erwarten darf, der Chor hat alles getan, was zum Gelingen notwendig iſt, er hat es allen äußeren Hinderniſſen zum Trotz durchgehalten, und der Erfolg kann nicht ehlen. lezmit Schumanns„Paradies und Peri“ wird eines der anſpruchsvollſten neueren Oratorien⸗ werke, das im 19. Jahrhundert einen bedeut⸗ ſamen Höhepunkt ſeiner Gattung darſtellte, Die tiefe Symbolik der Dich⸗ tung und das vielfach wechſelnde, farbig reiche Kolorit der Handlung haben naturgemäß auf einen Romantiker wie Schumann ſtarke An⸗ iehungskraft ausüben müſſen. Die Handlung fübrt eine Peri, die zu den wegen eines Fehl⸗ dazu führen, daß ſie Vier Wärmeſtuben hat Mannheim bis jetzt, und noch mehr werden folgen. Eine befinder ſich im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zur Oſtſtadt“, je eine in Neckarau, Rheinau und in Neueichwald in der Turnhalle am Sportplatz. Wir haben die Wärmeſtube in der Secken⸗ heimer Straße beſucht und haben da alte Be⸗ kannte wiedergefunden. Es ſind hauptſächlich die Skatbrüder, die den Sommer über im Luiſenpark ſaßen und ſich jetzt in dem freund⸗ lichen, ſihan durchgewärmten Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zur Oſtſtadt“ eingefunden haben. Es iſt gaut geſorgt für ſie, und wenn ſie einmal des Skats überdrüſſig geworden ſind, dann brauchen ſie nur zur Zeitung zu greifen, von der jeden Tag Freiexemplare ein⸗ treffen; auch Spiele und Bücher ſtehen zu ihrer Verfügung. Ein Lautſprecher ſorgt für muſi⸗ Blick in eine der Mannheimer Wärmestuben kaliſche Unterhaltung und vermittelt ihnen die neueſten Nachrichten. Es ſind immer 25 bis 30 alleinſtehende Leute anweſend, Männer und Frauen, die ſchon Stammgäſte geworden ſind. Hier ſind ſie nicht allein, ſie können ſich unterhalten und fühlen ſich in dieſer Umgebung recht wohl. Auch der Wirt, der ſich und ſein meiſt doch leerſtehendes Nebenzimmer gerne zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, iſt recht zufrieden mit die⸗ ſen Stammgäſten. Gerne hält er den genüg⸗ ſamen Leutchen den Raum ſauber und ſorgt für Wohnlichkeit und Gemütlichkeit. Auch die Kindergruppe der Ortsgruppe fin⸗ det ſich regelmäßig ein. Da werden Kinder⸗ ſpiele einſtudiert, da wird geſungen und vor⸗ geleſen, daß es eine Freude iſt, zuzuhören. Frl. Schuſter und Frau Homann⸗Webau wiſ⸗ Aufn.: Schmidt Kleine Mannheimer Stadtchrvnl Konteradmiral Gadow ſpricht! Im Rahmen der Vortragsreihe des Volksbildungswerkes ſpricht heute, Donnerstagabend, in der Har⸗ monie, der durch Preſſe und Rundfunk bekannte Leiter der Marine⸗Rundſchau Konteradmiral Gadow über das Thema:„Italien im Kampf“. Verkehrsüberwachung. Bei geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrollen wurden 18 Ver⸗ kehrsteilnehmer wegen verſchiedenen Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung gebüh⸗ renpflichtig verwarnt. Außerdem wurde einem jugendlichen Radfahrer wegen rückſichtsloſer Fahrweiſe der Fahrradſattel abgenommen. Ferner wurden an 5 Kraftfahrzeugführer Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Weihnachtsgeſchenke frühzeitig zur Poſt ge⸗ ben! Warte nicht erſt die Flut der Sendungen ab! Gib jetzt dein Weihnachtspaket auf. Was nach dem 15. Dezember bei der Poſt eingeliefert wird, kann nicht rechtzeitig ankommen. Wir gratulieren Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Paul Pribil und Frau Eliſa⸗ beth geb. Fuchs, Neckarau, Adlerſtraße 35. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Eva Freund Wwe. geb. Wittmer, Langſtr. 89. 70. Geburtstag. Privatier Jean Renz, Maxſtraße 37. 0 NHeues aus Secicenlieim Das Kameradſchaftstreffen des Turnerbun⸗ des Jahn am vergangenen Sonntag im„Kaiſer⸗ hof“ erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches durch Mitglieder und Angehörige, die die ab⸗ wechſlungsreichen Darbietungen mit großem Beifall aufnahmen. Im erſten Teil bewieſen die Nachwuchsturner an den Geräten, daß ſie ihre einberufenen Kameraden gut vertreten. Aber auch die Leiſtungen der Turnerinnen in Frei⸗ und Hüpfübungen, einem Lauf⸗ und Tanzſpiel waren überzeugender Beweis, daß auch hier trotz des Krieges tüchtig gearbeitet wird. Der zweite Teil, der ausſchließlich der Unterhaltung gewidmet war, brachte allerlei Vorträge und auch zwei Einlagen der Turne⸗ rinnen, ſowie als Abſchluß und Höhepunkt einen volkstümlichen Schwank. Die Veranſtal⸗ tung war ein voller Erfolg und gab dem Ver⸗ einsleben wieder neuen Auftrieb. Weee 5 tritts verſtoßenen Engeln gehört, auf die Suche nach dem verlorenen Paradies durch die Welt. Die liebſte Himmelsgabe wird das Paradies wieder öffnen. Mühſames Suchen über In⸗ diens Blumenhügeln, über das von der Kriegs⸗ fackel glühende Land, über Aegyptens Königs⸗ grüften führt nicht zur liebſten Himmelsgabe. Nicht das Herzblut des für die Freiheit ſich opfernden Jünglings und nicht der letzte Seuf⸗ zer der mit dem peſtkranken Geliebten in den Tod gehenden Jungfrau, ſondern die Träne des Verbrechers, der vor dem Gebete eines Kindes in bitterer Reue ſeiner eigenen, un⸗ ſchuldsvollen Jugend gedenkt, öffnen das Pa⸗ radies. Der melodiſche Reichtum des Werkes, ſeine wundervoll romantiſche Naturſtimmung und der innige Ausdruck der tiefen Sehnſucht nach dem verlorenen Paradies, dem die lichten Farben der orientaliſchen Welt entgegentreten, haben das Werk immer beſonders anziehend gemacht. Mit dem Volkschor werden das Saar⸗ pfalzorcheſter ſowie die Soliſtin Edith Laux, Sopran, Jakob Sabel, Tenor, Frene Zieg⸗ ler. Alt und Heinrich Hölzlin. Baß, bei der Aufführung zuſammenwirken. Auch die Namen der Soliſten verbürgen eine gediegene Wiedergabe des Werkes. B. Divertimento und Serenade Das Kergl⸗Streichtrio im Kammerkonzert der Kulturgemeinde Spielmuſiken für den Hof ſind die Diverti⸗ menti Mozarts urſprünglich, köſtliches Muſi⸗ ziergut ſind ſie für uns geworden. Eleganz, Heiterkeit ſowie jene edle Melodik und wie ſpie⸗ lend leichte Verarbeitung, die Mozarts Genie zum einmaligen machen, ſind hier beſonders ſchön ausgeprägt. Die intimſten Züge aber ge⸗ winnt dieſe Gattung, wenn ſie für das klang⸗ lich ſo durchſichtig und konſtraſtreiche Enſemble des Streichtrios geſchrieben iſt. Unerſchöpflich an muſikaliſcher Schönheit iſt auch das Diverti⸗ mento Köchel⸗Verz. 563, das vom Kergl⸗⸗Streich⸗ trio als erſtes Werk auf dem Programm des zweiten Kammermuſikabends der NSG„Kraft durch Freude“ geſetzt worden war. Reizvolle Abwechfſlung zwiſchen den Sätzen, die fröhlichen Tanzſtücke, der wundervolle, kunſtreich über das liedhafte Thema der geſchriebene Variationen⸗ ſatz, das melodiſche Adagio und das flotte Fi⸗ nalrondo verlocken zur Spielfreude. In voll⸗ endeter Enſemblekunſt wurde das liebenswür⸗ dige Werk vom Kergl⸗Trio erſchloſſen. Jeder dieſer drei Künſtler tritt mit beſtem Können ein, ohne auch nur einen Augenblick die Ge⸗ ſamtwirkung aus dem Auge zu verlieren. Mit ſchönem, klarem Ton, überlegener Technik und feinſter Einfühlung in den Stil und muſikali⸗ ſchen Gehalt führt Max Kergl an der Violine. Edel, ſchön, frei von jedem hindernden Beiklang geſtaltungsſicher und friſch ſpielt Ernſt Hoe⸗ niſch die Bratſche. Mit vollem, ſonorem und ausdrucksvollem Klang ergänzt. Dr. Herbert Schäfer am Cello das Trio. Ueber aller Ein⸗ zelleiſtung aber ſteht die gemeinſame, es iſt echtes Muſizieren, das mit ſeiner Friſche auf den Hörer oft ſo ſtark zurückwirkt, daß er ſich geradezu beteiligt fühlt. Bunter noch iſt die Abwechſlung der Sätze in der doch wie aus einem Guß wirkenden, genialen Serenade D⸗-dur op. 8 von Beethoven, einem frühen Werk des Meiſters, das alte Form und Muſizierlaune übernimmt und doch vor allem in den langſamen Sätzen und in den Variationen des vorletzten Satzes ganz aus Beethovens Eigenheit geprägt iſt. Zwiſchen zwei flotten Marſchſätzen iſt eine Fülle von Ge⸗ danken und Einfällen entwickelt, die immer von neuem ihren Reiz ausübt. Glänzend wurde der Stimmungsgehalt dieſes Werkes, deſſen Uebergangsſtil von der alten Serenadenmuſik in die neue, perſönlichere Geſtaltung Beetho⸗ vens führt, erſchloſſen. Keine Wirkung blieb aus. Freudig folgten die Zuhörer der muſikali⸗ ſchen Wiedergabe, und ſie dankten den drei Künſtlern mit reichem Beifall. Es ging nicht ohne Zugabe ab. Dr. Carl J. Brinkmann. Städt. Theatex Heidelberg. Intendant Hanns Friederici hat für das Städt. Theater Heidel⸗ berg die dreiaktige Oper„Madame Sans⸗Gene“ von Umberto Giordano zur alleinigen reichsdeutſchen Ur⸗ aufführung angenommen. 12 Uhr bis 19 Uhr. rune verwendet, deren ſen die Kleinen zu begeiſtern und ihnen den Aufenthalt ſchön zu geſtalten. Es fehlt noch ein wenig an illuſtrierten Zeit⸗ ſchriften. Da könnten doch eigentlich alle Volks⸗ genoſſen etwas beiſteuern! Wieviele Zeitſchrif⸗ ten wandern in den Papierkorb; ebenſo gut könnten ſie auch den Blockwaltern für die Wärmeſtuben zur Verfügung geſtellt werden, vielleicht auch einige Bücher. Die Benützer der Wärmeſtuben werden dankbar dafür ſein. Frauen haben ſich noch ſehr wenige einge⸗ funden. Die Wärmeſtube iſt für alle da, für Männer, Frauen und Kinder. Viele allein⸗ ſtehende Frauen werden hier Unterhaltung und Zerſtreuung finden. Wer einmal den Weg dahingefunden hat, der wird beſtimmt wieder⸗ kommen, ſo gemütlich und ſo mollig warm iſt es hier. Er wird genau ſo ſprechen, wie jener Alte, der da gemütlich über ſeiner Zeitung ſaß und ſein Pfeifchen rauchte:„Ha no, das iſt halt ſchon in Ordnung.“ Geöffnet ſind die Wärmeſtuben von mittags 9 Wer ſich daheim langweilt und nicht weiß, was er treiben ſoll, der iſt hier gut aufgehoben.—es. Reichsgeſundheits⸗Werbedienſt Seine Aufgabe und ſein Zweck Mit dem Sitz in der Reichshauptſtadt wurde auf Veranlaſſung der Reichsgeſundheitsführung der Reichsgeſundheitswerbedienſt ins Leben ge⸗ rufen, um im Sinne der Beſtrebungen und Ziele der Reichsgeſundheitsführung durch ge⸗ eignete Maßnahmen die Werbung auf dem Ge⸗ ſamtgebiete der Volksgeſundheit mit den Not⸗ wendigkeiten einer geſundheitlichen Aufwärts⸗ entwicklung des deutſchen Volkes in Einklang zu bringen. Der Reichsgeſundheitswerbedienſt hat, wie in der Zeitſchrift„Lei b und Le⸗ ben“ zu leſen iſt. die Aufgabe, auf dem Ge⸗ biete der Werbung, der Geſundung und Ge⸗ ſunderhaltung des deutſchen Volkes zu dienen und im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen durch entſprechende Aufklärung die Grundlagen der Volksgeſundung aufzuzeigen. Zur Unterſtützung ſeiner Maßnahmen und zur Aufklärung des deutſchen Volkes veran⸗ ſtaltet der Reichsgeſundheits⸗Werbedienſt eine ſich alljährlich wiederholende Reichsgeſundheits⸗ woche, ſowie Wanderausſtellungen, deren erſte unter dem Motto„Geſundes Brot— ge⸗ ſunde Menſchen“ vom Reichsvollkornbrot⸗ Ausſchuß durchgeführt wird. Zur Erreichung ſeiner Aufgaben und Ziele faßt der Reichs⸗ geſundheitswerbedienſt auf freiwilliger Grund⸗ lage die Firmen und Betriebe zuſammen, die gewillt ſind, von ihnen hergeſtellte Waren einer ſtändigen Kontrolle zu unterſtellen, nachdem dieſe durch beſondere Inſtitute geprüft und als Werterzeugniſſe anerkannt ſind. Dieſe Aner⸗ kennung berechtigt und verpflichtet zur Ver⸗ wendung einer Gütemarke, die als Reichs⸗ geſundheitsmarke geſchaffen wird. Als ſicht⸗ bares Zeichen dieſer Marke wird die Lebens⸗ anderweitige Ver⸗ leihung ſich der Reichsgeſundheitsführer aus⸗ drücklich vorbehält. Die mit der Reichs⸗ geſundheitsmarke gezeichneten Waren ſollen durch eine vom Reichsgeſundheits-Werbedienſt geſteuerte und begutachtete Werbung der ver⸗ brauchenden Bevölkerung bekanntgemacht wer⸗ den. Der Reichsgeſundheitswerbedienſt iſt Vorkämpfer und Erzieher zugleich. Seine gro⸗ ßen volksgeſundheitlichen Aufgaben erfüllt er unter ſtändiger Mitwirkung der Reichs⸗ geſundheitsführung. Derbes Schuhwerk auf beſondere Bezugſcheine Nach einer Mitteilung der Arbeitsgemein⸗ ſchaft Schuhe werden ſeit Oktober d. J. wie⸗ der Bezugſcheine für derbes Schuhwerk aus⸗ geſtellt. Derbe Schuhe ſind demnach nicht mehr auf Bezugſcheine für gewöhnliche Stra⸗ ßenſchuhe abzugeben, ſondern nur noch auf Bezugſcheine, die auf derbes Schuhwerk lauten. Bruckners 3. Sinfonie unter Abendroih (Vonunserer Berliner Schriftleitung) Die Sinfoniekonzerte des Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters nahmen ihren Fort⸗ gang mit einem Abend unter Leitung Hermann Abendroths, der neben den Erſtaufführungen von Heſſenbergs„Kleiner Suite“ und Juons „Burletta“ für Violine und Orcheſter eine be⸗ ſonders beifällig aufgenommene Wiedergabe der Sinfonie Nr. 3,-moll, von Anton Bruckner brachte. Bei der Erſtaufführung der„Burletta“ des unlängſt verſtorbenen Paul Juon lag der Solo⸗ Violinpart in den Händen von Siegfried Borries, der ſich mit großer Routine ſeiner Aufgabe entledigte. Schließlich hörte man noch ein Werk des jungen Nationalpreisträgers Kurt Heſſenberg. Die„Kleine Suite“ ſtand noch vor ſeinem Concerto grosso und beſtimmt vor „Nach Feierabend“. Die ſieben kleinen Sätze ſind etwas kurzatmig geraten, gehen aber trotz mancher klanglichen Eigenwilligkeiten— die durch verhaltene Lautſtärke gemildert erſcheinen — raſch zu Gehör, ſo daß das Publikum die dagte Schöpfung mit freundlichem Beifall be⸗ achte. Otto Gmelin gestorben Der Dichter Otto Gmelin iſt im Alter von 54 Jahren geſtorben. Er wurde am 17. Sep⸗ tember 1886 in Karlsruhe geboren und lebte zuletzt in Bensberg bei Köln. Erſt nach dem 40. Lebensjahr kam er zur Literatur, nachdem er vorher in Mathematik und Naturwiſſen⸗ ſchaften an Höheren Schulen Badens und Preu⸗ ßens unterrichtete. Seine Romane ſind viel⸗ fach dem Reich und der deutſchen Geſchichte geſchrieben, ſo z. B.„Das Angeſicht des Kai⸗ ſers“(Friedrich II.),„Das neue Reich“,„Der Ruf zum Reich“ und die geſchichtliche Erzäh⸗ lung„Konradin reitet“. Im„Haus der Träume“ ſchildert er Selbſterlebtes aus der Jugendzeit. „hakenkreuzbanner“ Nicht nur der Vermieter hat Pflichten Was muß der Mieter kun, um Froſtſchäden zu vermeidenꝰ?/ Einige prakliſche Winke Geſtern brachten wir einen Ueberblick über die Maßnahmen, die der Vermieter zu treffen hat, um Schäden an Sachwerten in ſeinem Hauſe zu vermeiden. Beſonders viel Aerger entſteht oftmals durch Waſſerſchäden; da dieſe meiſt in den Wintermonaten durch Froſt her⸗ vorgerufen werden, iſt es jetzt an der Zeit, ſich der einſchlägigen Vorſchriften zu erinnern. Die Anzeigepflicht Der Mieter hat die Pflicht, den Eintritt von Waſſerſchäden unverzüglich, d. h. ohne ſchuld⸗ haftes Zögern, dem Vermieter oder ſeinem Ver⸗ treter zu melden. Die Unterlaſſung der Anzeige macht den Mieter ſchadenerſatzpflichtig. Der Vermieter muß den Nachweis führen, daß der Mieter den Schaden gekannt hat oder bei An⸗ wendung der nötigen Sorgfalt hätte kennen müſſen. Die Anzeige kann mündlich oder ſchrift⸗ lich erfolgen. Im letzteren Falle iſt als Nach⸗ weis eine Doppelſchrift einzubehalten. Obhutspflicht Nach Anmietung der Wohnung hat der Mie⸗ ter die Wohnung in ſeine Obhut zu nehmen. Er hat die Pflicht, ſie vor Schaden zu bewah⸗ ren. Dies geſchieht durch pflegliche Behandlung der Räume, ſachgemäße Behandlung von Fen⸗ ſtern, Türen, Böden und Leitungen jeder Art uſw. Die Obhutspflicht erſtreckt ſich auch auf die gemeinſam benutzten Raumteile, wie Treppen, Fluren, Böden, Waſchküche uſw. Im Sinne der Hausgemeinſchaft ſind ferner Gegenſtände von Mitbewohnern zu behüten. Praktiſche Winke bei Froſtgefahr Türen aller Art, ebenſo Fenſter ſind möglichſt geſchloſſen zu halten und evtl. abzudichten. Zum Abdichten verwende man Lappen, Sackleinwand, Papier, Holzwolle und ähnliche Stoffe. Die Zimmer ſind, ſoweit möglich, zu heizen. Es kann nicht verlangt werden, alle Räume zu heizen. Grundſätzlich hat der Mieter Räume nicht zu heizen, in denen ſich keine Heizmöglich⸗ keit befindet. Die Lüftung hat kurz zu geſchehen. Bei geöffneten Zimmern ſoll die Zentralheizung nicht abgeſtellt werden, da durch das Eingefrie⸗ ren der Heizkörper auch in anderen Wohnun⸗ gen großer Schaden angerichtet werden kann. In den Küchen liegen meiſtens die Zu⸗ und Ableitungen. Es iſt alſo beſondere Vorſicht ge⸗ boten. Bei gröͤßer Kälte empfiehrt es ſich, über Nacht ein oder zwei Briketts in den Herd zu legen und durchzufenern. Der Keſſel der Waſch⸗ küche iſt von Waſſer zu ſäubern und der Aus⸗ guß reinzuhalten. Die Keller ſind möglichſt warm zu halten. Fenſter, Luken und Licht⸗ ſchächte ſind zu ſchließen, evtl. mit Papier, Stroh, Sackleinwand oder ähnlichem zu ver⸗ hängen und zu iſolieren. Die Leitungen ſind zu entleeren. Durch dünnes Laufenlaſſen von Waſ⸗ ſer zur Nacht kann dem Einfrieren Einhalt ge⸗ tan werden. Die Badezimmerfenſter ſind ge⸗ ſchloſſen zu halten. Lücken ſind mit Holzwolle luftdicht abzuſchließen. Badewannen ſind zu entleeren. Der Badeofen iſt zu entleeren und zu ſchützen. Zu⸗ und Abflußleitungen ſind gut zu verpacken. Bei Waſſerkloſetts iſt die Zulei⸗ tung abzuſtellen, die Spülkäſten ſind zu entlee⸗ ren. Das Kloſettbecken iſt durch Einſtreuen von Salz vor dem Eingefrieren zu ſchützen. Das Eingießen von heißem Waſſer in das Kloſett⸗ becken iſt zu unterlaſſen, da ſonſt Becken und Rohre platzen. Zuleitungen und Abflußleitun⸗ gen ſind abzudichten. Zu empfehlen iſt das Brennenlaſſen von kleinen elektriſchen Lampen während der Nacht. Auch kann Petroleum, Gas oder Kerzen gebhrannt werden. Iſt wegen Mangels an Kohlen eine ausrei⸗ chende Beheizung nicht möglich, dann müſſen andere Maßnahmen, wie Abdecken oder Abdich⸗ ten zur Verhinderung des Eingefrierens ge⸗ troffen werden. Sehr wichtig iſt die Sorge der Erhaltung von Nahrungsmitteln. Kartoffeln, Obſt, Gemüſe, Konſerven in Doſen oder Glä⸗ ſern dürfen nur in froſtgeſchützten Räumen aufbewahrt werden. Iſt dies nicht möalich, dann ſind die Nahrungsmittel mit Säcken, Stroh, Holzwolle, Torfmull abzudecken. Für Gläſer und Doſen muß ein froſtfreier Raum gefunden werden. Wer haftetꝰ Nach allgemeinen Grundſätzen, aber auch nach § 9 des Einheitsmietsvertrages haftet der Mie⸗ ter für Schäden nur, wenn er oder ſeine An⸗ gehörigen den Schaden vorſätzlich oder fahr⸗ läſſig verurſacht haben. Fahrläſſiges Umgehen mit Waſſer⸗, Gasleitungen, Heizungsanlagen muß der Mieter vertreten. Nach§ 9 Abſatz 3 des Einheitsmietvertrages muß er im Streit⸗ fall den Beweis erbringen, daß ein ſchuldhaftes Verhalten ſeinerſeits nicht vorgelegen hat. Er muß alſo beweiſen, daß der Schaden ohne ſein Verſchulden entſtanden iſt. Nach der Hausord⸗ nung haben die Mieter vielfach die Waſſerlei⸗ tungen, ſoweit ſie ſich in ihrem Keller befinden, jeden Abend abzuſtellen. Dieſes iſt allen ande⸗ ren Bewohnern jeweils mitzuteilen, damit ſie ſich mit Waſſer verſehen und ihre Leitungen entleeren können. Im allgemeinen gilt, daß der Mieter un⸗ heizbare Räume nicht zu heizen braucht. Hat der Mieter aber im Mietvertrag ausdrücklich die Verpflichtung übernommen, die durch Froſt gefährdeten Räume zu beheizen und hat er ſchuldhaft unterlaſſen, dieſes zu tun, ſo kann der Vermieter bei Eintritt von Schäden die Inſtandſetzungskoſten verlangen, und zwar auch die Koſten, die außerhalb der Wohnung, z. B. im Treppenhaus, nötig fallen. Iſt die Beheizung der gefährdeten Räume nicht mög⸗ lich, ſo ſind andere Maßnahmen zu treffen, z. B. Aufſtellen von Petroleum⸗ oder Oellam⸗ pen, Abdichten der Fenſter, Verhängen des Kloſettkaſtens mit Säcken oder Decken, Umhän⸗ gen der Rohre mit Iſoliermaterial. Wenn der Mieter abweſend iſt Die Anzeige⸗ und Obhutspflicht beſteht auch bei Abweſenheit des Mieters. Wenn der Mie⸗ ter verreiſt, ſo empfiehlt es ſich, einen Beauf⸗ tragten zu beſtellen, der ſtändig nach der Woh⸗ nung ſieht. Andernfalls iſt dem Vermieter die Möglichkeit zu geben, die Wohnung zu betre⸗ ten und Schäden zu verhüten und zu beſeiti⸗ gen. Die Wohnungsſchlüſſel ſind alſo ſo bereit⸗ zuſtellen, daß der Vermieter und Geſchäftsleute jederzeit Zutritt zu der Wohnung haben. Aeu⸗ ßerſte Vorſicht iſt geboten, wenn im Keller des abweſenden Mieters die Hauptleitungen unter⸗ gebracht ſind. Waſſerheizungen und Badeöfen ſind durch einen Fachmann zu entleeren, ebenſo Spülkaſten im Kloſett. Größte Vorſicht iſt beim Auftauen von Froſt⸗ ſchäden geboten. Selbſtbeſeitigung von Froſt⸗ ſchäden bringt oft mehr Schaden als Nutzen. Man ſollte dieſes dem Fachmann überlaſſen. Dr. Hoenninger, Heidelberg. Die Wohnung iſt das Reich der Frau Geſtaltungswünſche zum neuen Wohnungsbau In dem umfangreichen Werk des National⸗ ſozialismus zur Förderung der erbgeſunden deutſchen Familie, das mit dem Führererlaß über den ſozialen Wohnungsbau an einem wich⸗ tigen Wendepunkt angelangt iſt, leiſtet auch die Hausfrau und Mutter berufene Mitarbeit. Ge⸗ rade bei der Geſtaltung der Wohnung kann ſie ihren erfahrenen Rat geben, denn die Woh⸗ nung iſt ihr eigentliches Reich. Das deutſche Frauenwerk, Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, hat daher nunmehr, nachdem zunächſt Fragen auf dem Ernährungsſektor voranſtanden, das Sachgebiet„Wohnung“ vor⸗ dringlich in Arbeit genommen. Den Ausgangs⸗ punkt für die Frauen bildet die Tatſache, daß die Wohnung nicht nur eine Erholungsſtätte iſt, in der ſich alles, vor allem der Mann und Va⸗ ter wohlfühlen ſollen, ſondern auch eine Ar⸗ beitsſtätte für die Frau, und zwar eine ſolche, an der notwendig ein weſentlicher Teil des Volkseinkommens umgeſetzt wird. Beim deut⸗ ſchen Frauenwerk haben ſich ſeit der Machtüber⸗ nahme aus der Tagespraxis der ſtark in An⸗ ſpruch genommenen Beratung von Millionen deutſcher Frauen in ſtädtiſchen Wohnungen und Siedlungen eine Fülle von Erfahrungen ergeben, die ſich bis auf das Entwerfen geeig— neter Möbel und ihre zweckmäßige Aufſtellung erſtrecken. Dabei wird rege Zuſammenarbeit mit dem Reichsheimſtättenamt der DAß und dem Möbeleinzelhandel gepflegt. Verantwort⸗ liche Mitarbeiterinnen des deutſchen Frauen⸗ werkes haben bereits in Siedlerfrauen⸗Bera⸗ tungsſtunden und in der Einrichtung der haus⸗ wirtſchaftlichen Beratungsſtellen in allen Gauen lebendiges Anſchauungsmaterial dafür geboten, wie mit beſcheidenem Mittelaufwand die ſchöne und doch zweckmäßige Wohnung zu ſchaffen iſt. Jede Verbeſſerung in der Wohnung, die einen Arbeitsgang erſpart, eine ſich ſtändig wiederholende Aufgabe unnötig macht, wird, da ſie millionenfach zu rechnen iſt, ſich eben ſo oft auswirken in einer geſteigerten Arbeits⸗ kraft der Frau, die dadurch vielleicht für Ge⸗ meinſchaftsaufgaben frei wird, oder in einer Erhöhung des Lebensſtandards der Familie. Vor allem aber wird jede ſolche Verbeſſerung und Durchdenkung ſchon bei der Planung die Frau freimachen für ihre ſchönſte Aufgabe, ſich ihren Kindern zu widmen und Mutter zu ſein. Die neuen Wohngebiete werden erſt dann als wirklich vorbildlich zu bezeichnen ſein, wenn es gelingt, in einem geſunden Bevölkerungsauf⸗ bau nach Berufen und Alter Wohngemeinſchaf⸗ ten zu ſchaffen. Hierzu gehört mehr als bisher die Beachtung der Verſorgungslage; Elektrizi⸗ tät, Gas und Waſſer ſind ausreichend und zweckvoll zu ſichern. Auch für gute Einhol⸗ möglichkeiten und genügend Handwerker iſt Sorge zu tragen. Ebenſo iſt die ausreichende ärztliche und geburtshilfliche Betrenung ſtets zu bedenken. Bei Ausſtattung der Mietwoh⸗ nungen iſt zu berückſichtigen, daß gerade bei den kinderreichen Familien techniſche Erleichterun⸗ gen entſcheidend für die Hausfrau und Mutter ſind. Endlich wird von ſeiten der Frau auf den Kindergarten, auf Spielplätze, Kinder⸗ wagen- und Fahrradabſtellräume, ſowie Haus⸗ gärten naturgemäß großer Wert gelegt. Für Abſtellräume, Wandniſchen und ⸗ſchränke, ſo⸗ wie eingebaute Möbel hat das deutſche Frauen⸗ werk ebenſo ſein Intereſſe bekundet, wie für die Geſtaltung des Hausrates überhaupt. In den Beratungsſtellen des deutſchen Frauen⸗ werkes wird bereits bisher müſtergültiger Rat auf allen dieſen Gebieten für jede Frau ge⸗ währt. Dieſe beratende Arbeit ſoll nun weiter ausgedehnt werden. Dabei läßt ſich das deut⸗ ſche Frauenwerk angelegen ſein, vor allem auch auf eine praktiſche und zweckmäßige Einteilung der Wohnung hinzuwirken, ſowie auf die ge botene Pflege zur Erhaltung der Möbel und ſonſtigen Sachwerte. Durch die Mitarbeit der Verſuchsſtelle für Hauswirtſchaft des deutſchen Frauenwerks in Leipzig ſind die beſten Mög⸗ lichkeiten geboten. Denn hier wird alles, was von Wert und Intereſſe für den Haushalt iſt, ob es ſich nun um ein Fußbodenpflegemittel oder um ein Haushaltsgerät handelt, gewiſſen⸗ haft geprüft und bei Bewährung mit einem Gütezeichen, dem Sonnezeichen, verſehen. Im übrigen wird die Schaffung einer Ober⸗ ſten Reichsbehörde für den ſozialen Wohnungs⸗ bau beſonders auch von den Hunderttauſenden von jungen Ehepaaren begrüßt werden die in⸗ folge des Krieges ihre Eheſchließung vorver⸗ legten und die nun wegen der erklärten Bevor⸗ zugung der Frontkämpfer die Gewißheit haben, nach dem Siege bald ihr eigenes Heim gründen zu können. Der wertvolle Rat der größten Frauenorganiſation der Welt wird ihnen dabei ſehr willkommen ſein und viel nutzloſe Mühe und viel Geld erſparen können. Pflanzt widerſtandsfähige Obſtbäume Vortrag von Gartenbaudirektor Bußjäger im Gartenbauverein Mannheim⸗Käfertal Der Gartenbauverein Mannheim⸗Käfertal geht mit gutem Beiſpiel voran, indem er auf einem von der Stadt gemieteten 27 Ar großen Gelände zwiſchen der Mannheimer⸗ und Ge⸗ werbeſtraße 21 Hochſtämme, 22 Buſchbäume und 92 Spindelbüſche anlegt. Dieſer Beiſpiel⸗ garten ſoll den Gartenbeſitzern und beſonders den Siedlern zeigen, wie man jeden kleinſten Raum zweckmäßig im Obſtbau ausnützen kann. Bis zur Entwicklung der größeren Bäume ſoll der Zwiſchenraum durch Beerenſträucher aus⸗ genutzt werden. Eine Erweiterung der Bei⸗ ſpielanlage um 13 Ar iſt vorgeſehen, wenn die vorhandene Spargelanlage nicht mehr ertrag⸗ fähig iſt. In einer Verſammlung des Vereins hielt Gartenbaudirektor Buß jäger einen Vortrag über den örtlichen Obſtbau. Die Mißjahre 1938 (erfrorene Blüten) und 1940(große Baumver⸗ luſte infolge der außergewöhnlichen Winter⸗ kälte) geben uns die Lehre, widerſtand s⸗ fähiege Obſtſorten auf dazu geeigneten Böden zu pflanzen. Das regenfeuchte Jahr 1939 ließ durch ſeinen hohen Grundwaſſer⸗ ſtand die Wachstumsperiode in den Baum⸗ ſtämmen nicht abſchließen; daher wurde der Herbſtſaftſtrom von der übergroßen Winter⸗ kälte überraſcht, was zum Losſpringen der Baumrinden und ſomit zum Abſterben der Bäume beitrug. Merkwürdig erſcheint, daß in den Höhenlagen der Bergſtraße der Froſtſcha⸗ den geringer iſt, als in den Tieflagen der Rheinebene; das erklärt ſich aus dem Mangel an Feuchtigkeit an den Hängen und dem früh⸗ zeitigeren Stillſtand des Saftſtromes. Somit könnte der Schluß gezogen werden, als müßte man auf die edleren Obſtſorten bei der nöti⸗ gen Neupflanzung verzichten. Das wäre falſch! Da ſolche große Froſtſchäden nur in Jahrzehnten einmal auftreten, ſo wollen wir auf das Edelobſt nicht verzichten. Somit wie⸗ der beſte Lokalſorten anpflanzen! ren die genannten Fehljahre, den geſchloſſenen Erwerbsobſtbau nicht in beſonderem Maße zu pflegen und zu fördern, ſondern Obſt⸗ bau in Verbindung mit Gemüſeanbau und Ackerkulturen zu betreiben, damit die Exiſtenz einer Familie auch in Mißjahren geſichert iſt. Wer keine vom Reichsnährſtand zum Ver⸗ kaufe zugelaſſenen Setzlinge bekommt und doch weniger Gutes kauft, hat mehr Schaden als der, der ein Jahr ſpäter anpflanzt. Zur Ueberbrückung der Ertragslücken wird der An⸗ bau von Beerenſträuchern empfohlen. Bei den Neuanpflanzungen ſind die Richtlinien des Reichsnährſtandes maßgebend. An Sorten wird das von Oberinſpektor Martin(Laden⸗ burg) zuſammengeſtellte Kreisſortiment emp⸗ fohlen. Grundſatz müßte ſein: weniger Bäume anpflanzen, dafür aber beſſer pflegen! Wenn die Obſtbauplantagen in Reinform weniger zu empfehlen ſind, ſo ſollten dafür an den Straßen, Feldwegen und an den Auto⸗ ſtraßen mehr Obſtbäume gepflanzt werden. Da⸗ durch wird der Vogelſchutz gefördert und das Landſchaftsbild verſchönt. An den Flußläufen und Kanalſtrecken gibt es auch noch genügend Anpflanzungsmöglichkeiten für Kern⸗ Steinobſt. — Es iſt eine eigene Sache im Leben, daß, wenn man gar nicht an Glück oder Unglück denkt, ſondern nur an ſtrenge, ſich nicht ſchonende Pflichterfüllung, das Glück ſich von ſelbſt, auch bei entbehrender, mühevoller Lebensweiſe ein⸗ ſtellt. Wilhelm v. Humboldt. W W S W D W x , peinlich, ihn in die Uäſche zu geben. flber iMi packt feſte zu! Es löſt bei rich⸗ tiger flnwendung ſelbſt den gröbſten Schmutz, einerlei ob er fettig, ölig oder verkruſtet Er„ſteht von alleine“— ſo verſchmutzt und verſchmiert iſt dieſer flcbeitsanzug! Seinem heſitzer iſt es faſt bergnügen“. iſt. Die ſchonend reinigende Wickung von iMi iſt miſſenſchaftlich geprüft. ha weder Seife noch Waſchpulver gebraucht wird und wenig iMi genügt, um viel zu leiſten, iſt ſolche Väſche tatſächlich ein„billiges im /eo Weiter leh⸗ und „Hhakenk In der Ze begab es ſich Wangenheim nung ſeinen dem bald da: ropa zufaller Wangenhei hunderts, al, ſtand und ge focht, einem ben gerettet. er ihn in ſein gend dauerte nadier, der d ſen ein Ende der Hand, er empfahl ihn Feldſchers. 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Fortſetzun, Maria The⸗ beitszimmers, Alleen des Se hinauf, deren Mittagsglorie und dem Bla hatte ſie in i Favorita auf bieder einma und Schüler Freude gemac hätte gern g Audienztag 1 Audienzwerbe langer Zeit fü mit dringendet in das leiſe R ſchern der ſpr Tage ſeit bal gleiche: Bitte alles in aller Gnade! Wo ſ nehmen? Und braucht? Jetzt lag und Daun Eine Weile ſter, dann trat nach der Liſte weniger, als ſi lider Obriſt, das Ruhegehe böhmiſchen He er von ſeinem Kindern nicht mber 1940 auf die ge Möbel und Mitarbeit der des deutſchen beſten Mög⸗ d alles, was Haushalt iſt npflegemittel elt, gewiſſen⸗ à mit einem ſerſehen. einer Ober⸗ Wohnungs⸗ derttauſenden irden, die in⸗ zung vorver⸗ ärten Bevor⸗ ißheit haben, ſeim gründen der größten ihnen dabei utzloſe Mühe ume -Käfertal wollen wir Somit wie⸗ Weiter leh⸗ geſchloſſenen beſonderem ondern Obſt⸗ eanbau und die Exiſtenz geſichert iſt. d zum Ver⸗ mt und doch Schaden als flanzt. Zur hird der An⸗ en. 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Da ihn ſeine Ju⸗ gend dauerte, ſchlug er einem engliſchen Gre⸗ nadier, der der Qual des ſtöhnenden Franzo⸗ ſen ein Ende machen wollte, das Bajonett aus der Hand, erbarmte ſich des Verwundeten und empfahl ihn der beſonderen Sorgfalt ſeines Feldſchers. Der Franzoſe genas, und der Oberſt, deſſen Wohlgefallen an dem munteren Weſen des Franzoſen ſich von Tag zu Tag ſteigerte, nahm ihn in ſeine Dienſte. Johann Baptiſte Ber⸗ nadotte, wie der Sergeant hieß, tat, was ihm zukam, putzte Uniform und Stiefel und vergalt ſeinem Retter die Barmherzigkeit, die er an ihm übte, ſo gut er's nur vermochte. Als aber der Oberſt in ſeine Heimat zurückging, bat er ſich ſeine Gunſt aus. Er ließ ſich gegen einen eng⸗ liſchen Gefangenen austauſchen und trat wieder in die Dienſte ſeines Vaterlandes, über deſſen. Wirrungen damals gerade der Stern Napo⸗ leons aufging. Der Oberſt von Wangenheim übernahm einige Jahre darauf in ſeiner Heimat das Amt eines Landrats. Er verſah dies auch in den nächſten Jahren, obgleich ihm die Freude daran bald immer mehr getrübt und vergällt wurde. Die Franzoſen beſetzten nämlich Hannover und drückten die Bewohner mit harten Laſten. So oft ſie ſich auch über unbillige Härten be⸗ klagen mochten, fanden ihre Klagen doch nie ein geneigtes Ohr. Als nun 1804 ein neuer Marſchall zum Statt⸗ halter eingeſetzt wurde und neue Kriegsſteuern drohten, beſchloß das hannoverſche Landes⸗ kollegium, eine Abordnung zu ihm zu ſenden. . Nun fügte es ſich, daß der Oberſt von Wan⸗ genheim zum Wortführer der Beauftragten be⸗ ſtimmt wurde. Erbittert über den Mangel an Wohlwollen und Verſtändnis, mit den man allen Eingaben bisher begegnet war, trug Wan⸗ genheim dem Marſchall, nachdem er ihn flüchtig ins Auge gefaßt und kurz und gemeſſen be⸗ grüßt hatte, ſeine Beſchwerde vor. Er redete ſich dabei immer heftiger in eine feindſelige und ſchroffe Stimmung hinein. Sein Eifer machte ihn blind, ſonſt hätte er wohl gewahren müſſen, daß der Marſchall ſeinen Erklärungen kaum folgte, ſondern ihn nur immer wieder erſtaunt muſterte oder ſinnenden Ausdruckes in die Ferne ſah. Als er geendet hatte, trat der Marſchall auf ihn zu.„Wie war doch Ihr Name?“ frate er. „Wangenheim“, antwortete der Landrat. „Waren Sie nicht“, fragte der Marſchall 3 lächelnd,„früher Offizier in Oſtindien?“ „Allerdings“, entgegnete Wangenheim ver⸗ Das ist ein lä- stiges Abel, sehr oft mit starker » Schuppenbil · dung verbun- den! Abhilfe ist leicht: pflegen Sie Haar und Kopfhaut regelmäßig so, daß kein Rlkali und Kkeine Kalkseife im Haar zurückbleiben, also mit ZeHWARZKOE CHAUMBON wundert und ſah zum erſtenmal dem Marſchall prüfend ins Geſicht. „Meine Herren“, wandte ſich dieſer jetzt höf⸗ lich an die Begleiter des Oberſten,„würden Sie uns für eine Weile allein laſſen? Sie dürfen gewiß ſein, daß Sie Ihrer Sache damit nicht ſchaden werden.“ „Sie erinnern ſich meiner nicht mehr?“ fragte er dann den Oberſten. Aber es hätte dieſer Frage nicht mehr bedurft, um das Gedächtnis des Oberſten zu wecken. In jäher Erleuchtung ſah er, daß der Marſchall in ſeiner goldbe⸗ ſternten Uniform niemand anders war als der franzöſiſche Sergeant, dem er in Oſtindien das Leben rettete. Weit entfernt davon, ſich ſeines früheren Ver⸗ hältniſſes zu dem Oberſten zu ſchämen, begann Bernadotte ſogleich auf die kameradſchaftlichſte Weiſe mit Wangenheim Erinnerungen auszu⸗ tauſchen, und erſt, als die anderen Mitglieder der Abordnung bexeits ungeduldig werden mochten, beſann er ſich auf das Anliegen, das den Oberſten zu ihm geführt hatte. „Ich werde mich Ihrer Beſchwerde anneh⸗ men“, ſagte er.„Sie ſind kein Engländer“, ſetzte er mit feinem Lächeln hinzu,„ich glaube Ihnen. Sie ſind Soldat...“ Denn Bernadotte, der in den Feldlagern und auf dem Schlacht⸗ felde ein Mann geworden war, haßte alle Krä⸗ mer und Federfuchſer und achtete ihr Tun ſo gering wie ihre Worte. Tatſächlich hatte der Oberſt von Wangenheim, ſo oft er nun auch Gelegenheit haben ſollte, mit dem Statthalter zuſammenzutreffen, ſpäterhin niemals Grund mehr, ſich über unbillige Härten ſeines Regiments zu beklagen. Die Legende, die dieſe Geſchichte überliefert hat, will ſich jedenfalls dafür verbürgen. Danach behandelte Bernadotte die Hannoveraner, ſoweit dies ſein Amt zuließ, künftig mit jener Milde, die er nach der preußiſchen Niederlage von 1806 auch gegen die Schweden unter Blücher walten ließ. und die ihm dann die Adoption des kinder⸗ loſen ſchwediſchen Königs und damit die An⸗ wartſchaft auf einen Thron Europas einbrachte, der nicht mit all den neuen Thronen ins Wan⸗ ken kam, als der Stern Napoleons ſank. Der Leiterwagen Von Werner Oellers Er hatte ſich in einen Seſſel geſetzt und blät⸗ terte in einem Buch. Von der Straße her kam der fröhliche Lärm ſeiner beiden Jüngſten. Da legte er das Buch hin und horchte hinaus. Der Zwiſchenfall vom Vortag fiel ihm ein: Bernd, nahezu fünf Jahre, hatte im Sandkaſten einen „Garten“ angelegt. Aus Unachtſamkeit war ihm der jüngere Norbert zerſtöreriſch ins Gehege gekommen, und Bernd hatte in einem Anſfall blinder Wut auf den Kleinen losgedroſchen. Dafür war er ins Haus gerufen worden und hatte wieder einmal zerknirſcht, mit nieder⸗ geſchlagenen Augen, eine kindlich-einfältige Be⸗ lehrung darüber entgegengenommen, wie ſehr der jähe Zorn vom Böſen ſei, und dann hatte er, damit exr des Böſen auch gewahr werde, eine halbe Stunde in der Ecke ſtehen müſſen, kerzengerade und unbewegt. Nach ſolcher Buße war er wiedermals zu ſeinem Richter beſchie⸗ den worden.„Warum haſt du in der Ecke ſtehen müſſen?“ hatte der Vater gefragt.— „Weil ich nicht lieb war.“—„Wieſo warſt du nicht lieb?“—„Weil ich Norbert geſchlagen habe.“—„Warum haſt du Norbert geſchla⸗ gen?“—„Weil ich nicht lieb war.“ Darauf hatte der Vater ihn entlaſſen. Daran alſo dachte er nun wieder, und es fiel ihm ein, wie ſehr auch ihm in ſeiner Ju⸗ gend die Leidenſchaft blinden Zorns zu ſchaf⸗ fen gemacht hatte. Bernd tat ihm ein wenig leid, zumal deutlich zu erkennen war, daß der Bub ſich alle Mühe gab, ſeiner ſelbſt Herr zu werden. Während der Vater darüber noch nachſann, wurde die Tonart auf der Straße weniger freundlich. Ja, ſie wurde auf einmal Weh und aus der immer ſchärfer werdenden Wech⸗ ſelrede war zu hören, daß der Zank um den kleinen Leiterwagen ging, den jeder der Streit⸗ 3 für ſich beanſpruchte. In wenigen Augen⸗ licken hatte die Auseinanderſetzung ihre Höhe erreicht, ein klatſchender Schlag hallte bis in die Stube hinein; Norbert brüllte, als ginge es ihm ans Leben. Der Vater ſprang auf und lief ans Fenſter. Aber da er, von einem Roſengebüſch verdeckt, nach draußen ſah, ſchloß ſich der Mund wieder, der ſchon geöffnet war, den Uebeltäter ins Haus zu beordern. Bernd, nach ſeinem Gewaltſtreich einige Schritte fortgelaufen, war ſtehengeblieben und ſah aus ängſtlichem, verwirrten Geſicht auf den jämmerlich ſchreienden Bruder. Seine blanken Augen blickten ganz hilflos, und über das klare Bubengeſicht lief ein Schatten innerer Not. Eine kleine Weile ſchien er noch mit ſich zu kämpfen, dann fing er zu gehen an. Lang⸗ ———————————————————————————————————— Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nachf., Stuttgart 77. Fortſetzung Maria Thereſia ſtand am Fenſter ihres Ar⸗ beitszimmers, ſah über die Kieswege und Alleen des Schönbrunner Parkes zur Gloriette 4 hinauf, deren ſteingewordener Traum in der Mittagsglorie ſtrahlte vor den Sommerwolken und dem Blau des Himmels. Den Vormittag 1 hatte ſie in ihrer Ritterakademie im Schloſſe 4 bieder einmal nachſehen wollen, was Lehrer Audienztag Favorita auf der Wieden verbracht. Sie hatte znd Schüler trieben. Der Beſuch hatte ihr Freude gemacht. Aber jetzt war ſie milde. Sie hätte gern geruht. Doch es ging nicht an. war zwar heute nicht. Aber Audienzwerber gab es doch. Solche, die ſie vor langer Zeit für heute beſtellt hatte, und andere, mit dringenden Bitten. Maria Thereſia träumte in das leiſe Rauſchen der Bäume, in das Plät⸗ ſchern der ſpringenden Brunnen hinaus. Alle Tage ſeit bald zwanzig Jahren war es das eiche: Bitten, Tränen, Dankſagungen, und alles in allem immer nur das eine Wort: 1 braucht? Jetzt wieder, da der König vor Olmütz lag und Daun ſich nicht von der Stelle rührte. Gnade! Wo ſollte ſie ſo viel Gnade nur her⸗ 5 nehmen? Und wie oft hätte ſie ſie ſelber ge⸗ Eine Weile ſtand die Kaiſerin noch am Fen⸗ ſter, dann trat ſie an den Schreibtiſch und griff nach der Liſte der Audienzwerber. Es waren weniger, als ſie gefürchtet hatte. Ein alter inva⸗ lider Obriſt, dem die Kriegskaſſe zu Unrecht das Ruhegehalt gekürzt hatte. Ein Rat der böhmiſchen Hofkanzlei, der ſich beſchwerte, daß er von ſeinem Salär mit einer Frau und zwei Kindern nicht leben könne. Sie las weiter:„Auf VON AfO vο ν⏑SοντνO Nachdruck verboten) Befehl Ihrer Majeſtät: Aloiſius Brand ſamt Tochter.“ Was wollen die? Die Kaiſerin beſann ſich. Jetzt fiel es ihr ein. Freilich! Das war ja der Kerzelmacher von Sankt Stephan mit ſei⸗ ner unternehmenden Tochter, der ſie den Kopf waſchen wollte. War ſie alſo wieder zurück? Ein Geräuſch ließ ſie aufblicken. Die hohe Geſtalt des Staatskanzlers ſtand an der Türe. Maria Thereſia legte die Liſte auf den Schreib⸗ tiſch zurück, reichte Kaunitz die Hand, über die er ſich ehrerbietig neigte.„Bonjour, der Fürſt!“ Mit dem höchſten Diener ihrer Reiche waren wieder die Sorgen da. Sie fragte:„Noch immer keine Nachricht von Daun?“, Kaunitz hob bedauernd Schulter und Hände: „Nichts, Ihro Majeſtät.“ Es iſt um den Verſtand zu verlieren! Oder verſchweigt Er mir was. Ich ſehe es Ihm an, daß Er noch was weiß.“ „Wiſſen iſt zuviel geſagt, Ihro Majeſtät. Aber der Polizeibericht meldet, daß Reiſende, die geſtern abend mit der mähriſchen Eilpoſt kamen, erzählten, daß zwiſchen Olmütz und Schleſien eine Bataille ſtattgefunden habe...“ Maria Thereſia fuhr betroffen auf:„Und keine Meldung von der Armee?... Wie lange brauchen die Eilwagen von Olmütz?“ „Drei Tage...“ „Und die Stafetten, wenn ſie mit Relais⸗ pferden reiten, anderthalb. Kein gutes Zeichen! Eine Meldung müßte längſt hier ſein.“ „Es wäre opportun, noch heute einen Gene⸗ ral vom Hofkriegsrat zur Armee zu ſchicken..“ „Placet, Kaunitz?“ Ich habe dann noch mit Ihm zu reden. Ich muß nur raſch einige Audienzen erledigen. Es iſt mir lieb, wenn Er ſam ging er auf den brüllenden Kleinen zu, wobei er die Arme rückwärts geſpreizt hielt wie einer, der die Waffen hingeworfen hat und ſich ergibt.„Komm, Norbert!“ hörte ihn der Vater bittend, mit halblauter Stimme ſagen, „hau mich nur mitten ins Geſicht!“ Im Augenblick verſiegte Norberts Tränen⸗ ſtrom. Erſtaunt und ungläubig ſah der Jün⸗ gere auf den Aelteren, der jetzt die Aermchen immer noch geſpreizt, dicht vor ihm ſtand. Dann drehte er ſich wortlos um, ging zum ver⸗ laſſenen, unſchuldig harrenden Bollerwagen und zog damit friedlich über die Straße davon. Mit großen, nun wieder ruhigen Augen ſah Bernd ihm nach. Da kehrte, entwaffnet, auch der Vater an ſei⸗ nen Platz zurück. Corl Blos ein Achtziger Der phantaſiebegabte Maler meiſterlich durchleuchteter Interieurs und Schöpfer des in ſchlichter Selbſtverſtändlichkeit anſprechenden bürgerlichen Porträts feierte am 24. November reich geehrt, ſeinen achtzigſten Geburtstag in der Stadt, die ihm vor 57 Jahren zur Heimal wurde. Carl Blos, der geborene Mannhei⸗ mer, empfing nach kurzem Studium an der Kunſtgewerbeſchule und Kunſtakademie in Karlsruhe ſeine entſcheidenden Anregungen von Wilhelm Lindenſchmit in München. Hier fand ſeine empfindſame Natur Verwandtes anklingen und ſo blieb er in der Stadt, die ihm im Jahre 1937 für ſein„Bildnis einer jungen Dame“ den Lenbach-Preis verlieh. Es gibt wenig Künſtler, die ſo gerade und verant⸗ wortungsbewußt alle Verfallserſcheinungen der Vergangenheit ablehnten, wie Carl Blos, deſ⸗ ſen Schaffensfreude heute noch ungebrochen iſt. Welcher Zauber zeichnet ſeine Schwarzwälde⸗ rinnen aus und wie poeſieerfüllt erſcheinen uns noch heute ſeine maleriſch atmenden Bauernſtuben! Neue Bücher „Arabische Welt“ Viele prächtige Lichtbilder ſtellen den Hauptinhaln des kleinen Buches dar, das die ſchillernde Vielfali des Lebens im Orient feſthält und von den großen verſunkenen Kulturen am Mittelländiſchen und Roten Meer und am Indiſchen Ozean kündet. Die bildhaf⸗ ten Eindrücke von einer Reiſe in den arabiſch⸗ägypti⸗ ſchen Raum erzählen aus alten und neuen Tagen; Reinhard Hüber weiß dabei das Geheimnisvoh.⸗ Romaytiſche mit den nüchternen Gegenwartserſchei⸗ nungen geſchickt zu verbinden oder auch, wo es an⸗ ebracht iſt, in Gegenſatz 33 bringen. Intereſſant find die Aufnahmen von Ausgrabungsfunden und die Bemerkungen über die Ausbreitung des Iſlams., (Verlag Volk und Reich, Berlin.) —— „Motter der Arbeiter“ E. L. v. Brandt nennt ihr lünaſtes Buch einen Kleinſtadt⸗Zeitroman: und widmet es dem deutſchen Arheiter. Sie ſchildert das ſegensreiche Wirken einer einſamen Frau, die es ſich 455 Aufgabe gemacht hat, Freude zu ſpenden und Glück zu verbreiten, auch wenn ſie ſelbſt das größte Opfer von ſich vexlangen muß. Einfache Sprache und lebensnahe Schilderung zeichnen das Werkchen aus.(Verlag Laumann, Dülmen i..) Wilhelm Nagel. Die Antwort des Scweigers Von Wilhelm S chäfer Bismarck war fünf Jahre jünger als Moltke, aber er kam aus dem Krieg in Frankreich kaum ſo rüſtig wie der Feldmarſchall wieder. Seitdem er Miniſter in Preußen geworden war bis zur Kaiſerkrönung in Verſailles, hatten die Tage einander den Streit aus den Händen geriſſen; und noch zuletzt mußte ſein Grimm ſchwarze Nächte durchwachen, weil die Kaiſerin Auguſta, ſeine alte Feindin, den Einzug des ſichgengn⸗ Heeres in Berlin Woche um Woche eigenſin⸗ 15 verzögerte. 5—— Darum, als alles vorüber war, was lärmend und hemmend an den großen Ereigniſſen hing, als Berlin ſich im Glanz der neuen Reichsherr⸗ lichkeit zu fühlen begann und der Frieden nach drei gewonnenen Kriegen ſeine Tore breit auf⸗ zumachen ſchien: war Bismarck trüben An⸗ wandlungen zugänglich, als hätte ſeine Natur, nun es keine Berge für ſie zu wälzen gab, ihre Spannkraft verloren. Der Gipfel iſt überſchritten! ſagte er einmal zu Moltke, als der von ſeinem Gut Creiſau in Schleſien nach Berlin zurückgekommen war und ihn beſuchte, braun und feſt vom überſtandenen Sommer, indeſſen Bismarck nervös mit ſeiner Uhrkette ſpielte: Was kann nach ſolchen Dingen noch anders kommen als Kleinkram? fragte er und hob ſeinen Kriſtallblick über den ſchweren Augenſäcken gegen das kühle Geſicht des Schweigers: Oder was könnte dem Leben danach noch einen Inhalt geben? Er mochte keine Antwort von Moltke erwar⸗ tet haben, der nach ſeiner Gewohnheit ins Leere zu blicken ſchien, als hätten die Worte ihn gar gleich bei der erſten dabei iſt. Bei der Kriegs⸗ kaſſe muß Remedur geſchaffen werden. Die läßt mir ſonſt noch meine Soldaten verhungern.“ Die Kaiſerin geht mit dem Staatskanzler in den kleinen, blauen Saal hinüber, in dem ſie, wenn ſie in Schönbrunn iſt, die Audienzen zu erteilen pflegt. Sie hebt die Glocke, die auf einem weißen, goldgeränderten Tiſchchen ſteht. Der Kämmerer vom Dienſt erſcheint. Maria Thereſia befiehlt:„Den Obriſten!... Wart Er noch, Kinſky! Den Rat von der böhmiſchen Hof⸗ kanzlei kann Er ſelber abfertigen. Ich laß ihn fragen, ob er glaubt, daß ich nicht weiß, wie hoch ſein Salär iſt. Sag Er ihm, er ſoll nicht ſaufen, dann wird er auskommen!... Und jetzt den Obriſten!“ Kaunitz ſteht abſeits an dem hohen, faſt bis zum Boden reichenden Fenſter, aus dem man über den Schloßplatz und die Auffahrtsallee bis zur Hietzinger Türe geht, tritt der Staatskanzler hinter die Kaiſerin. Ein unterſetzter, weißhaariger Soldat tritt ein, ſtützt ſich ſchwer auf ſeinen Stock. Sein Holzfuß macht ihm Mühe, die vorgeſchriebene Haltung anzunehmen. Maria Thereſia geht raſch auf ihn zu, um ihm das Gehen auf dem ſpiegelnden Parkett zu erſparen. Jetzt erinnert ſie ſich. Er hat noch in den Türkenkriegen ge⸗ dient und vor zwei Jahren, ſchon als Sieb⸗ ziger, in der unglücklichen Bataille von Loboſitz bei einem Sturme ein Bein verloren. Die Kai⸗ ſerin fragt freundlich:„Hat Er nicht Kinder, Obriſt?“ „Zu dienen, allergnädigſte Majeſtät, einen Sohn und eine Tochter.“ „Auch Soldat, der Sohn?“ „Zögling in Ihro Majeſtät Offiziersakade⸗ mie in Wiener⸗Neuſtadt.“ „Das iſt brav. Und die Tochter?“ „Seit drei Jahren mit einem Hauptmann —— Regiment Khevenhüller verſprochen, aber Die Kaiſerin blickt ſich nach dem Kanzler um. Das alte Lied. Kein Geld zum Heiraten. Sie wendet ſich wieder dem Obriſten zu:„Da haben Ihm die Federfuchſer von der Kriegs⸗ kaſſe traße ſieht. Erſt als die nicht berührt: aber der Gutsherr von Creiſau dachte an ſeinen bäuerlichen Sommer, wie jeder Tag ſeinen Morgen, Mittag und Abend zwangsläufig erfüllt hatte und alles Häeide⸗ werk im Jahreslauf der Natur ſeines Zweckes verſichert war. Und nicht der Feldmarſchall, ſondern der Bauer gab dem Kanzler auf ſeine melancholiſche Frage eine Antwort, die der Gutsherr von Schönhauſen verſtand: „Einen Baum wachſen ſehen! ſagte der Schweiger.— Eine Kkörzung des„Carlos“ Joſeph Kainz erreichte durch einen Trick ein⸗ mal eine beträchtliche Kürzung des„Don Carlos“, deſſen Länge er haßte. Er gab an dieſem Abend dem Soldaten, der den Schuß auf Poſa hinter der Bühne abzuge⸗ ben hat, zehn Mark und befahl ihm, auf ein gegebenes Zeichen den Schuß abzufeuern. Das geſchah auch, lange, bevor Poſa ſeine Rede beendet hatte. Vor Verblüffung vergaß die vorgeſchriebene Frage:„Wem galt a 2* Kainz, der den Carlos ſpielte, teilte ihm mit der freundlichſten Miene mit:„Ich glaube, das galt dir!“ und ſchnitt dem Marquis jede wei⸗ tere Rede ab. Die beabſichtigte Kürzung der Vorſtellung war ihm glänzend gelungen. fenige Feldpostpakete 1.12 tür mre Soldaten im Felde k 4,1 bestellen Sie bei fuf 24587 ſch zlchöne Sorgen gemacht.. Wie lange on?“ ſeit „Halten zu wurde.“ „Das tut mir leid. Ich will's auch wieder gutmachen... Seiner Tochter geb ich das Hei⸗ — Seinem Sohn, wenn er ſich brav führt, die Leutnantsequipierung. Das Ruhegehalt be⸗ kommt Er, wie es Ihm zuſteht. Eine Kleinig⸗ keit will ich noch ſelber zulegen. Für die Sor⸗ Gor die Er gehabt hat, Obriſt.“ Dem alten oldaten rinnen die Tränen über die Wan⸗ gen. Die Kaiſerin reicht ihm die Hand zum Kuſſe:„Und jetzt geh Er mit Seinem Bein ſchön vernünftig zur Tür hinaus und nicht rückwärts wie ein Krebs!... Und ſchick Er mir Seinen Sohn, wenn er Leutnant iſt!“ „Maria Thereſia greift wieder nach der Glocke, ſieht den Staatskanzler an:„Wie vielen könnte ich helfen, wenn dieſe 3 Kriege nicht wä⸗ ren! Aber ſo... Weiß ich denn, Kaunitz, ob ich überhaupt noch halten kann, was ich dem Alten da verſprochen habe?“ Das Gerücht von der Bataille in Mähren macht ihr Sorge. Und noch immer keine Meldung von der Armee! Sie wirft einen Blick auf die Audienzliſte und ſchellt.„Die beiden Brand!“ Kaunitz tritt wieder an das offene Fenſter zurück. Mund und Herz ſaßen der Liſl auf dem rech⸗ ten Fleck. Der Mund vor allem, weiß Gott! Aber diesmal ſchlug ihr das Herz doch bis zum Halſe. Heute war es noch anders als damals mit dem„Modeaff“. Was würde die Kaiſerin ſagen, wenn ſie alles erfuhr? Und ſo, wie ſie es ſich gedacht, daß ſie den Leutnant gleich mitbrin⸗ gen könnt, war es auch nicht geworden. Sie wußte nicht einmal, ob der Rabenau wirklich ſchon frei war. „Noch am Morgen hatte ihr die Vielgratterin die Hölle heiß gemacht und liebevoll geſagt: „Haſt was ang'ſtellt, Liſl? Dann haſt nix zu lachen. Da kann's ſchon ſein, daß d' am Abend ſchon mit'ſchorene Haar im Spinnhaus ſitzt.“ Daran mußte die Liſl denken, als ſie ſich jetzt mit dem, Vater vor der Kaiſerin neigte. Auch der Brief unter dem ſilbernen Lebzeltenherzen machte ihr wieder Sorge. Ovzog vungenog) Gnaden, ich verwundet ———— „Hhakenkreuzbanner“ donnerstag, 28. Hovember 1940 1 6n Waldhof— Poft⸗6s ſchon am Conntag Die erſte Dorentſcheidung um die badiſche Handball⸗Meiſterſchaft WK. Mannheim, 27. November. Das erſte Zuſammentreffen der beiden füh⸗ renden Mannheimer Handball⸗Vereine SV Waldhof und Poſt⸗SG Mannheim findet ſchon am kommenden Sonntag und zwar auf dem Poſt⸗Platz ſtatt. Da beide Mann⸗ ſchaften in ſtärkſter Aufſtellung antreten werden, verſpricht das Spiel einen hochinter⸗ eſſanten Kampf zu bringen. Als Schiedsrichter wurde der Ketſcher Gund beauftragt. Die Spiele der 1. Klaſſe in der Mann⸗ heimer Staffel kommen heuer nicht richtig in Schwung. Das liegt zunächſt daran, daß Jahn Neckarau ſowohl als auch Jahn Secken⸗ zeim verhältnismäßig ſpät in den Gang der Ereigniſſe eingegriffen haben und daß ſchließ⸗ lich auch die Vereine den Wunſch geäußert haben, die Rückrunde erſt im Frühjahr aus⸗ tragen zu wollen. Der bisherige Verlauf der Spiele hat gezeigt, daß Turnerſchaft Käfertal und VfL Neckarau, wie im Vorjahr, die ſtärkſten Vereine dieſer Klaſſe ſind. Die Seckenheimer haben zwar trotz ihrer Schlappe gegen den TV Mannheim 1846 noch die gleichen Chancen wie die beiden Spitzenreiter, aber wir glauben doch kaum, daß die Mannſchaft für einen der beiden erſten Plätze in Frage kommt. Die Tabelle dieſer Staffel hat folgendes Ausſehen: Sp. gew. verl. Tore Pkt. un. Vfs Neckarau 4 3— 1 30215 8 Turnerſchaft Käfertal 4— 1 s6 Seckenheim 3 2— 1 12:15 4 TG 5— 3 338 TV Mannheim 1846 1— 13 Jahn Neckarau 2—— 2 825 0 Sehr intereſſant geſtaltet ſich dagegen das Rennen in der Schwetzinger Ecke. Am Sonntag gab es in dieſer Gruppe folgende Ergebniſſe: TV Hockenheim— TB Hockenheim :5, 98 Schwetzingen— TB Neuleußheim:11, TV Schwetzingen— TV Altlußheim:5. Skoße Werbeveranftaltang unferer örauen Bunte Leiſtungsſchau aller Fachämter in den Räumen des o Mannheim 1846 Mannheim, 27. November. Am kommenden Sonntag treten in der Halle des TV Mannheim 1846 die Frauen des Be⸗ zirkes Mannheim auf den Plan, um im Rah⸗ men einer großen und bunten Leiſtungsſchau mit Vorführungen und Kämpfen aller Art für die Idee der Leibesübungen zu werben. Was die Lehrarbeit geſät und der Alltag in ſelbſt⸗ loſer Pflichterfüllung wachſen und reifen ließ, ſoll an dieſem Tag wirkend und werbend in Erſcheinung treten. In welchem Umfang ſich die Frau auch auf dem Gebiet der Leibes⸗ übungen durchgeſetzt hat, erhellt am beſten die Tatſache, daß der größte Verein des Bezirkes Mannheim, der TV Mannheim 1846, allein fünf Frauen⸗Abteilungen, eine Turnerinnen⸗ Abteilung, eine Jugend⸗Abteilung und zwei Schülerinnen⸗Abteilungen aufzuweiſen hat. Bei dieſer Großveranſtaltung, zu der alle Frauen herzlich eingeladen ſind, kommen aber nicht nur die Turnerinnen oder Fechterinnen zu Wort, nein, ſondern auch andere Fachämter im NSgis zeigen ihren Sport und ihre Spiele. So werden die Turnerinnen neben Tänzen die ganze Mannigfaltigkeit turneriſcher Arbeit zeigen, die Hockeyſpielerinnen bringen ein Saal⸗Hockyeſpiel, das Fachamt Handball hat gar ein ganzes Turnier aufgezogen, unſere Fechterinnen tragen im kleinen Saal, in dem auch die turneriſchen Wettkämpfe durchgeführt werden, einen Vereinskampf aus und zeigen am Nachmittag nochmals ein Schaufechten. Die Leichtathletinnen ſchließlich präſentieren ſich mit einer Staffel und nicht zuletzt werden neben dem Korbball⸗Spiel der Turnerinnen auch noch Filme gezeigt und zwar in der Hauptſache von den Fachämtern, die in der Halle nicht zu Wort kommen können. Unſere Frauen haben alſo am Sonntag „ihren großen Tag“, möge dieſer groß angeleg⸗ ſei Veranſtaltung ein voller Erfolg beſchieden ein. Die Ningee der Kriegsmarine doch in Mannpeim Eine Kombination Spogg. 84 und Ofl 86 iſt am Sonntag ihr Gegner Mannheim, 27. November. Entgegen unſerer geſtrigen Meldung wird nun die Ringer⸗Staffel der Kriegsmarine, die in Süddeutſchland mehrere Kämpfe austragen wird, nun doch auch in Mannheiman den Sta'rt gehen, da ſich„Siegfried“ Ludwigsha⸗ fen durch das am Sonntagnachmittag gleichfalls ſtattfindende große Fußballſpiel TSG Lud⸗ wigshafen— FV Metz nicht entſchließen konnte, den Kampf gegen die Matroſen doch durchzu⸗ führen. Gegen die Ringer⸗Staffel der Kriegs⸗ marine wird eine Kombination der beiden älteſten Mannheimer Schwerathletik⸗Vereine SpVgg. 86 und Vfͤ 86 antreten. Der Kampf, der ganz hervorragenden Sport verſpricht, fin⸗ det in dem großen Saal der„Liedertafel“ ſtatt. Die Mannſchaft der Kriegsmarine, die ſchon am Samstagmorgen in Mannheim eintrifft, wird in folgender Aufſtellung den Kampf gegen die Mannheimer beſtreiten: Matroſe Böttgen, Matroſe Kümper, Matroſe Hert⸗ ling, Matroſe Köſter, Matroſengefreiter Schüßler, Maſchinenmaat Kraußtopf und Sberfeldwebel Lau⸗ dien. Als Erfatzieute wurden unſer Landsmann. der Sandhofer Wehe ſowie der beſtens bekannte Stutt⸗ garter Raſenkraftſportler Wenniger genannt. Die Mannheimer haben ihre Mannſchaft ebenfalls ſehr ſtark zuſammengeſtellt und wer⸗ den in nachſtehender Beſetzung ringen: Lehmann, Krauter, Brunner, Mäurer(alle Bfͤ 86), Hammer(Spogg. 84) und Weber(Bfͤ 86). Wir freuen uns, daß wir die Ringerſtaffel unſerer Kriegsmarine nun doch noch in Mann⸗ heim begrüßen können. Sie werden der Mann⸗ heimer Mannſchaft ſicherlich einen ganz großen Kampf liefern, dafür garantieren ſchon ſo her⸗ vorragende Ringer wie Laudien und Krauskopf. Fallens Supbal⸗EI gegen Ancarn Und andere intereſſante Sportneuigkeiten in Kürze Italiens Fußball⸗Elf zum Länderkampf ge⸗ gen Ungarn am 1. Dezember in Genua ſteht wie folgt: Ferrari(Bologna); Foni, Rava(beide Juventus Turin); Locatelli, Olmi, Compatelli lalle Ambroſiana Mailand); Biavati(Bo⸗ logna), Bertoni(Genua), Piola(Lazio Rom), Treviſan(Trieſt), Ferraris(Ambroſiana). 2 Badens Boxerſtaffel gegen Südweſt am 7. Dezember in Frankfurt, wird wie folgt durch die Seile klettern: Scheffel(Lörrach), Hiltl(Mannheim), Neumer, Müller(beide Karlsruhe), Wintheler, Meier(beide Singen), Ley(Mannheim) und Schmitt(Singen). * Deutſchlands Ringerſtaffel wird wahrſchein⸗ lich im Laufe des Monats Dezember noch in Zagreb gegen eine Auswahl Kroatiens antre⸗ ten. 2 Unter dem Namen„Straßburger Ruderclub“ haben ſich in Straßburg die früheren Ruder⸗ vereine Rowing Club, Sport⸗Club, Libellule zund Cercle de'Aviron zuſammengeſchloſſen. Mit dieſem Zuſammenſchluß hat Straßburg einen großen Ruderclub erhalten, der über aus⸗ gezeichnete Ruderer verfügt. X Für den Sudetenbefreiungslauf 1941, der am 12. Januar von der SA⸗Gruppe: Sudeten in Harrachsdorf veranſtaltet wird, iſt jetzt die Ausſchreibung erſchienen. Zur Durchführung Bolmuulaſſee uad i Kathreiner, ein alles Mgend, das lie hiedes qituL“ gelangen eine 4 mal 4,5 Kilometer Meldeſtaffel der HI, ein Wehrſportlanglauf über 18 Kilo⸗ meter und ein Sprunglauf auf der Teufels⸗ bergſchanze. Nennungsſchluß iſt der 6. Januar. — Die Tiroler Bergſtadt Kitzbühel wird auch in diefem Jahr einen lebhaften Sportwinter haben. Neuerdings hat ſich auch die Reichs⸗ ſtudentenführung entſchloſſen, ihre Slimeiſter⸗ ſchaften dort auszurichten. Als Termin iſt der 23. Februar in Ausſicht genommen. * Die Gebietsfachwarte der H3 für Skilauf werden ihre alljährliche Tagung vom 12. bis 15. Dezember in Kitzbühel abhalten. —1 Zu den Stuttgarter Berufsboxkämpfen am 26. Dezember wurde jetzt auch der deutſche Wel⸗ tergewichtsmeiſter Guſtav Eder feſt verpflichtet. der gegen Stein(Bonn) antreten wird. 2 Niederſachſens Fußballvereine beſtreiten ne⸗ ben den Meiſterſchaftskämpfen noch einen Son⸗ derwettbewerb um den Niederſachſenpokal nach Punktwertung. Beteiligt ſind Werder Bremen, Vfè Osnabrück, Hannover 96, Arminia Han⸗ nover und Eintracht Braunſchweig. * Frankreichs Tennisverband wird in kurzem einen neuen Paxpräſidenten erhalten. An die Stelle von Pierre Gillou ſoll Rene Lacoſte, einer der„vier Musketiere“ treten. 7 fileine eldungen aus der heimat Aus Schriesheim Auch in einem verhältnismäßig kleinen Orte wie Schriesheim wurde des Tages der deut⸗ ſchen Hausmuſik durch eine wohlgelungene n gedacht. Und daß der Saal der „Roſe“ voll beſetzt war beweiſt, daß an der Bergſtraße dieſer muſikaliſchen Erziehungs⸗ arbeit Verſtändnis entgegengebracht wird. Zum erſten Male wurde hier die„Stunde Haus⸗ muſik“ im Rahmen der Kreismuſikerſchaft Mannheim der Reichsmuſikkammer durchge⸗ führt, womit Frl. Ida beauftragt war. Die Vortragsfolge bot beſte deutſche Haus⸗ muſik. Im erſten Teil tummelten ſich die jün⸗ geren Schüler und Schülerinnen im muſikali⸗ ſchen Kindergarten unter dem Motto„Feſttag im Dorfe“. Der zweite Teil führte von den Altmeiſtern Bach, Händel, Corelli zu den Klaſ⸗ ſikern, Romantikern und Muſikern der Neuzeit. Das ganze Programm wurde ausſchließlich von Schriesheimer Schüler und Schülerinnen beſtritten. Höhepunkt war die Jagdkantate für zweiſtimmigen Chor, Blockflöte und Geige, die einige Tage vorher von den Schülern von Frl. Ida Hohn in der Hausmuſikſtunde der Kreis⸗ muſikerſchaft in Mannheim vorgetragen wor⸗ den war und ſtarken Beifall gefunden hatte. Edingen berichtet Das Ec. II erhielten der Obergefreite Al⸗ bert Mülbert ſowie der Gefreite Willi Müller. Am Sonntag beſuchte die„Sängereinheit“ mit ihrem Dirigenten Georg Werz ihre auf dem Arbeitsplatz verunglückten Sangesbrüder Joſef Jänner und Willi Frank im Thereſien⸗ krankenhaus in Mannheim. Die mit Hingabe vorgetragenen Volkslieder waren für die Kran⸗ ken und das Pflegeperſonal ein kameradſchaft⸗ liches Erlebnis. achtung, Starkſtrom! Adelsheim. Infolge Unvorſichtigkeit iſt der Einwohner J. Hörſt aus Hemsbach ſchwer verunglückt. Hörſt kam beim Kartoffeldämpfen mit den elektriſchen Leitungsdrähten in Berüh⸗ rung und erlitt an beiden Händen erhebliche Verbrennungen. Holzarbeiter verunglückt Eckartsweier b. Kehl. Am Freitagnach⸗ mittag erlitt ein mit dem Stümmeln von Eichen ſleues aus Campertheim Der Geflügelzuchtverein„Phönix“ veranſtal⸗ tete im„Rheingold“ eine Lehr⸗ zund Werbegeflügelſchau, die mit faſt 200 Nummern beſchickt war. Obgleich es ſich um eine Lokalſchau handelte, hatte dieſe einen ſehr großen Zuſpruch aus der näheren und weiteren Umgebung ſowie aus Lampertheim ſelbſt. In der Abteilung Lehrſchau wurden Stall⸗ modelle, Futtergeräte, Hilfsmaſchinen zur Fut⸗ terbereitung und aufſchlußreiche Literatur ge⸗ zeigt. In der Abteilung Leiſtung un d Schönheit ſah man Zwerghorn, Leghorn und Zwerge ſowie Straßer Tauben, ferner Rhodeländer, Wyandotten, Reichshühner, Ita⸗ liener, Goldbreackel und viele andere. Die Ab⸗ teilung Einzeltiere brachte alle Arten her⸗ vorragender Nutzraſſen, die ihren Züchtern alle Ehre machten. An Tauben waren zu ſehen: Luchstauben, Straßer, ſchwarz, gelb und rot; Koburger und Nürnberger Lerchen. Prachtvolle Campell⸗Enten, Goldfaſanen, Hohl⸗ und Rin⸗ geltauben fügten ſich gut in den bunten Rah⸗ men der unter Leitung von Lehrer Möbs und L. Steffan aufgebauten Geflügelſchau. Die an⸗ geſchloſſene Eierſchau gewährte ein intereſſan⸗ tes Studium in die Vielheit der Arten und Größen. Auszeichnungen: In der Abteilung Lehrſchau: Phil. Mülrer, ſehr gut auf ein Stallmodell und künſtliche. Glucke: Jußt Bauer fehr aut auf Sitzſtangenhalter und Futterautomat, und Darſtellung rationeller Fütterung; nelle Haltungen gezeigt werden konnten. beſchäftigter 32 Jahre alter Holzarbeiter von hier einen folgenſchweren Unfall. Während der Abhiebarbeit wurde er von einem der Aeſte mit ſolcher Gewalt getroffen, daß er, innerlich ver⸗ letzt, bewegungslos in dem ihn am Stamm hal⸗ tenden Sicherungsgurt hängen blieb. Erſt nach einer Stunde wurde der Unfall bemerkt und der Verunglückte in das Krankenhaus Offen⸗ burg übergeführt, wo ein Bruch der Wirbel⸗ fäuke feſtgeſtellt werden mußte. Der ſchweren Verletzung iſt der Verletzte erlegen. vermißte tot aufgefunden 4 Lahr. Eine ſeit dem 18. November ver⸗ mißt geweſene Frau wurde im Kaiſerwald, in der Nähe des Schutter⸗Entlaſtungskanals iot aufgefunden. 4 4 Vereinfochu Unter dem V org Fahr fa Beiratsſitzung bau ſtatt, in de Dipl.⸗Ing. Dr. Probleme des Aus dieſem ar einige, für unſ Auszüge. Im Einvern⸗ hat der Reichs von weiteren 3 nen zunächſt A ſorgung der La Geräten nicht; die Möglichkeit den vordringli⸗ Normung der! teile zu widme nenbau iſt die Bereitwilligkeit Hinzuziehung vernehmen mit nik in der La Reichsnährſtan! guszeichnung eines Künſtlers 4 Freiburg im Br. Der Freiburger Maler Rudolf Rieſter wurde mit dem„Villa⸗Ro⸗ mana⸗Preis“ ausgezeichnet. Der Preis beſteht in der Gewährung von freier Wohnung mit Atelier in der Villa Romana in Florenz, auf die Dauer eines Jahres und monatlichen Geld⸗ zuwendungen. 4 Eine Greiſin ermordet Einbach b. Wolfach. Anfang November wurde eine 77 Jahre alte Frau in ihrem Leit⸗ gedinghaus tot aufgefunden. Neben der Leiche ag eine Flaſche, die Salzſäure enthalten hatte. Einer Sonderkommiſſion der Kriminalpolize. Karlsruhe gelang es nun, feſtzuſtellen, daß der 25 Jahre alte Mathias Armbruſter aus Ein⸗ bach an dem genannten Tage in die Wohnung der Uhl eingeſtiegen war, die Frau würgte und ihr Salzſäure in den Mund ſchüttete. Der Tä⸗ ten ſollte für die Leitgedingefrau landwirt⸗ ſchaftliche Arbeiten verrichten, die er nicht aus⸗ führen wollte und ſich aus dieſem Grunde ent⸗ ſchloß, die Greiſin zu töten. Der Täter iſt feſt: genommen. Waſſerſtand 27. Uovember größeren Reihe einfachung de Rhein: Konſtanz 342(—), Rheinfelden 20 unz des Maſch (—), Breiſach 231(—), Kehl 300(—13) Aund La 5— 20 Straßburg 295(—14), Maxau 477(—10), Mann⸗ und 8 E ir heim 400(—), Kaub 300(—12). es ſ Neckar: Mannheim 400(—). programms. landwirtſchaftl ſtreckt, iſt es u ber umfaſſend müſſen, wie ar hrung des gramms erh ſtruktions⸗, ſtellungske Sämtliche A gruppe Landm bezüglichen An tigten für die Die Arbeiten b der Fabriken, L. F. Steffan vorzüglich auf Zuchznt 4 1. Abt. nn Schönheit“ mit Fall⸗ neſterkontrolle: auf Leghorn L. F. Steffan RFeé und auf Straßer, derſelbe RF3; auf deutſche fweng, LF Z: 2. Abt. und“ Schönheit“ mit Stammkontrolle: 3 der Landesfachgruppe und Reichsfachgruppe owie der Geflügelbörſe und des Nordd. Geflüg 8 erhielten: Wyandotte teichtbau un ak. Kern au Phil. Bloch auf helle Suſſex, Adam Kärcher auf gol Fr. Möbs auf ſiiherne Italiener, Werkſtofferſpar „Frödert auf geſtreifte Ftaliener, Phil. Müller a ſtoffk ſchwarze Italiener, Joh. Gutſchalk auf Goldbrackel.— erkſtoffknapp Zuſchla Reriatnmer 2h von bige Stellen Gründe, wie d und der auernkammer erhielten: H. eyand auf erbeſſerungen Rhodeländer, Fr. Möbs auf Goldwyandotten u Aus den vo— filberne Italiener, Fr. Kärcher auf Zwerarhodelünder, Gg. Kunzelmann auf deutſche Zwerge.— Ehren⸗ rungen ergeber und' Zuſchlagspreiſe der Ausſtellungs⸗ leitüng erhielten: Hch. Glock auf Ryeinländer, 3* Jakob Roͤhrig zweimal auf Leghorn, J. Kern zwei⸗ gkeit der M n 30 bis 50 dieſe Umſtellun verbunden. ie Werhſtof mal auf filberne Italiener. Martin Reözbach auf ſilb. taliener. Hans Herröder auf rebhuhnf. Italiener. oh. Gutſchalk auf Goldbrackel, Karl Schüßler auf ltfteirer.— 3. Abteilung Einzelmenggg Ehren⸗ und Zuſchlagspreiſe erhielten: Retzbach guf Rhodeländer, Bauer auf ſchwarze Wyan⸗ dotten, Möbs auf Goldwyandotten, Bloch auf Suſ⸗ ſex, Glock auf Rheinländer, Frödert auf geſtr. Ita:⸗ liener, J. Beck auf geſtr. Jialener, J. Kern auf ſilb. Der Einſc Italiener, Müner auf ſchwarze Italjener, J. Weiden⸗ die ſtärke auer auf Leghorn, Steffan auf Zwerawyandotten. Austauſchf Zwerg⸗Rhodeländer, J. Röhrig auf goldf. deutſche zwerge, J. Kern jr. auf weiße deutſche Zwerge, Ga. Baumann auf Luchstauben, und Cam⸗ Steffan auf Straßer, desgl. Fr. Kärcher, auer auf Goldfaſanen. Außerdem erhielten verſchie⸗ dene Ausſteller noch die Note ſehr gut und aut. Die Sureun de der ausgeſtellten Tiere und die Durchführuna der Schau ſelbſt wurden mit hervor⸗ ragend bezeichnet.— Einen ganz beſonderen An⸗ ziehungspunkt bildete am Ausſtellungstage der ge⸗ meinfame Geflügelhof des Vereins, wo den Be⸗ ſuchern muſtergültige Geflügelzuchtanlagen und ratio⸗ Fr. Kärcher au Ende 1937 au allem Nachdru⸗ ſchreibt hierüb dDie Werkſt Landmaſchinen haben wie au nenbaues, da keine legierten die Umlaufgef klein ſind gege Trotzdem wurd De, deulſchlandyalle“ iext Jubllaum Europas größte Sporthalle kann auf ihr fünfjähriges Beſtehen zurückblicken Berlin, 27. November. Die Deutſchlandhalle in Berlin kann am 29. November auf ihr fünfjähriges Beſtehen zurückblicken. Vor fünf Jahren wurde dieſer nach den neueſten Erfahrungen errichtete Rie⸗ ſenbau in Charlottenburg anläßlich einer Groß⸗ wen der NSDAp vom Führer einge⸗ weiht. Unwahrſcheinlich kurz mutet dieſe Zeit an. ſeit die mit ihren Ausmaßen von 100 Meter. Länge und 50 Meter Breite größte Sporthalle Europas ihrer Beſtimmung übergeben wurde. Raſſige Kämpfe erlebten Tauſende von Zu⸗ ſchauern in der muſtergültigen Sportſtätte Sie war 1936 der Schauplatz des Olympiſchen Box⸗ und Ringerturniers, die 215 Meter lange Rad⸗ rennbahn iſt nun ſchon ſeit Jahren die einzige Pflegeſtätte des Steher⸗ und Fliegerſports in der Reichshauptſtadt, und im Boxring gab es * Kämpfe von höchſtem ſportlichen Wert. Auch die Leichtathleten. Turner, Reiter und Kegler gaben in Eichkamp wiederholt Proben ihres Könnens und lockten die Zuſchauermaſſen an. Winkler wurde Vierter beim gegler Lünderkampf Mannheim, 27. November. Nach dem Kegler⸗Länderkampf gegen Finn⸗ 4 land in Berlin hat uns der Mannheimer Wink⸗ ler mit einem netten Kartengruß bedacht. Wir haben uns ſehr darüber gefreut, daß unſer — Dieser alte Landsmann, ſich, wie er uns ſchreibt, bei die⸗ lich iung. ſem Länderkampf als Viertbeſter qualifizieren n konnte und daß er als Mannſchaftsführer den Nervenzelle Ehrenpreis des Reichsſportführers in Emp: 3 nährston, fang nehmen durfte. Aerrautrbr Für die N vöse Kopt. zen, Unru Dr. Buer Vverlangèn Sie abe zentrierten Nerve hBeinlecithin. —hn—ů——— 15 finien in. hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 28. Uovember 1940 at zarbeiter von Während der der Aeſte mit innerlich ver⸗ n Stamm hal⸗ lieb. Erſt nach bemerkt und nhaus Offen⸗ der Wirbel⸗ Der ſchweren n. nden 4 ovember ver⸗ kaiſerwald, in ngskanals iot Auszüge. Wohnung mit Florenz, auf tatlichen Geld⸗ pung 5. die Wohnung ——2 ſtellungskoſten erfordert. mer nicht aus⸗ 1 Grunde ent⸗ Täter iſt feſt⸗ D mber heinfelden 50 300(—13), (—10), Mann⸗ thuchholtung 4 über umfaſſend zu berichten. uch e itt“ mit Fa fi 8 bemüht, Unter dem Vorſitz von Generaldirektor J. Ge⸗ org Fahr fand dieſer Tage die ordentliche ſeiratsſitzung der Fachgruppe Landmaſchinen⸗ u ſtatt, in deren Verlauf der Geſchäftsführer Dipl.⸗Ing. Dr. Hillmann über vordringliche Probleme des Landmaſchinenbaues referierte. Aus dieſem ausgedehnten Referat geben wir einige, für unſer Gebiet beſonders intereſſante Im Einvernehmen mit dem Reichsnährſtand hat der n für 155 von weiteren Preisſenkungen bei Landmaſchi⸗ en zunächſt Abſtand genommen, um die Ver⸗ den. Rotguß und Bronze werden nur noch rgung der Landwirtſchaft mit Maſchinen und Geräten nicht zu gefährden und der Induſtrie die Möglichkeit zu geben, ſich mit ganzer Kraft den vordringlichen Aufgaben der Typung und Normung der Landmaſchinen und ihrer Erſatz⸗ teile zu widmen. Die Fachgruppe Landmaſchi⸗ nenbau iſt dieſer Aufforderung mit größter ereitwilligkeit nachgekommen und hat unter Hinzuziehung aller Beteiligten in vollem Ein⸗ vernehmen mit dem Reichskuratorium für Tech⸗ ik in der Landwirtſchaft(RaTe) und dem Reichsnährſtand für ihre ſämtlichen Fach⸗ unterabteilungen ein weitgeſtecktes Ty⸗ und Normungsprogramm ufgeſtellt. An der Durchführung dieſes Pro⸗ wird Ab dle du Fin 3 obei naturgemäß die durch den Krieg einge⸗ tretenen Schwierigkeiten berückſichtigt werden zur Gewichtsverminderung eingeführt, ſo ſür müſſen, wie auch die Tatſache, daß die Durch⸗ führung des Typungs⸗ und Normungspro⸗ ramms erhebliche Verſuchs⸗, on⸗ Die truktions⸗, Inveſtierungs⸗ und Um⸗ Sämtliche Arbeiten werden von der Fach⸗ gruppe Landmaſchinenbau ausgeführt und die bezüglichen Anordnungen von dem Bevollmäch⸗ 2 für die Maſchinenproduktion erlaſſen. e Arbeiten bezwecken eine Leiſtungsſteigerung der Fabriken, die durch die Anfertigung größeren Reihen erzielt werden ſoll, eine Ver⸗ einfachung des Vertriebs, der Lagerhaltung und des Maſchineneinſatzes durch den Bauern und Landwirt ſowie einen verbeſſerten Repara⸗ mr⸗ und Erſatzteildienſt. Angeſichts des großen Umfanges dieſes Typungs⸗ und Normungs⸗ in en ſowohl die bu Keuzegt Geſamtwirtſchaft, wie programms, das ſich auf 45 Untergruppen nöwirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte er⸗ reckt, iſt es unmöglich, hier im einzelnen dar⸗ zeräten, herauszubringen und dadurch e zu erzielen. Neben der rech dung von Fremdſtoffen weitgehend angeſtrebt, lange bevor Verwendungsverbote dazu zwan⸗ gen. 33 Am wichtigſten ſind hier die Lager. H.)⸗ prozentige Zinn⸗Lager verwenden wir ſchon lange nicht mehr. Die Pleuellager der Schlep⸗ er werden ſeit Jahren aus Aluminium⸗Voll⸗ chalen gefertigt. Ihre Sicherheit iſt jetzt grö⸗ ßer als einſt bei den 80prozentigen Zinnlagern; ſie wurde auch dadurch erhöht, daß die Lager nicht mehr eingeſchabt, ſondern feinſtgebohrt und die Kurbelzapfen oberflächengehärtet wer⸗ in ſehr kritiſchen Fällen für Lager genommen und ſind bei Strohpreſſen allgemein, bei eini⸗ en Bindern und an Fahrachslagern von reſchmaſchinen und Kartoffelrodern durch feinbearbeiteten Grauguß mit Erfolg ausge⸗ tauſcht worden. Ferner finden Kunſtharzpreßſtoffla⸗ ger in ſteigendem Maße Anwendung. Die gün⸗ ſtigen Erfahrungen mit ſolchen Lagern in den letzten Jahren haben die allgemeine Einfüh⸗ rung bei mehreren Serien Schlepperbinder und an Stellen geringerer Bewegung z. B. bei Vor⸗ derachſen, Kupplungsbacken, Tragfedern, Hand⸗ hebeln, Exzenterſtangen und Differentialanlauf⸗ ſcheiben der Schlepper ermöalicht. Auch an vielen anderen Stellen wurde Kunſt⸗ harzpreßſtoff zur Einſparung von Metallen und S Schaltgehäuſe, Handrädchen und Stopfen der Schlepper und Waſſerwaagenge⸗ häuſe der Dreſchmaſchinen und Strohpreſſen. beliebig zur Verfügung ſtehenden Steine und Erden kommen in Einzelfällen auch in Frage. So gelang es nach langwierigen Verſuchen ohne Aufpreis die Ausgleichsge⸗ in Trotz der Srterhonenſchalt⸗ die auch Bulgarien zu einer gewiſſen vorſorglichen Bereitſchaft veranlaſſen, nsbeſondere auch der Außenhandel eine günſtige Entwicklung. Aus den jetzt für die erſten acht Mo⸗ nate vorliegenden Außenhandelsdaten dieſes Jahres — 3 eine Steigerung der Ausfuhr von 252 341 auf 686 947 Tonnen, wertmäßig von 2,5, auf 3,6 Milliarden Lewa, während die Einfuhr bei einer Werterhöhung von 3,3 auf 3,8 Milliarden Lewa von 264 160 auf 230 591 Tonnen ſant. Somit hat ſich die Leichtbau und Konſtruktionsverbeſſerung mäsſab: mengenmäßig faft verdrelfacht und wert⸗ Die Landmaſchineninduſtrie iſt außerdem er⸗ gewichtsſparende ruktionen von Maſchinen und dadurch rcherd ahr mit einer ſchlietzlichen Aktivbilanz zu mäßig um 41 Prozent geſteigert, während der Ein⸗ ——— um nur 16, Prozent geſtiegen und eine er⸗ ebliche Bilanzverbeſſerung ein 805 ift. Da die auf die Jahres fällt, iſt auch in Bhil. i ſi jerfü Die bulgariſche Ausfuhr wird nahezu vollſtändſg ſind 0 dur die 39 and wirt aft beſtritten, die zu⸗ obigen Gründe, wie die Leichtzügigkeit und die gleich auch die zeabt ächlichfte Grundlage für die Ge⸗ H. 5 au Berbeſſerungen der Konſtruktionen, maßgebend. famtwiriſchaft des, Landes überhaupt, bildet. Aus vyandotten un dieſer ſtammen unmittel⸗ oder mittelbar rund 90 vergrhodeländer e.— Ehren Sſtellungs uf Rheinländer J. Kern tetzbach auf ſilb uhnf, Italiener rl Schüßler auf inzeltiere iſſe erhielten Wyan loch auf Suſ⸗ auf geſtr. Ita⸗ z. Kern auf ſilb. ner, J. Weiden⸗ verawyandotten. J. Röhrig auf if weiße deutſche erbunden. die Werkſtoffumſtellung die ſtärkere it und aut. Die Tiere und die mit hervor⸗ beſonderen An⸗ tastage der ge⸗ ns. wo den Be⸗ agen und ratio⸗ ten. 4 kblichen i Wert. Auch r und Kegler Proben ihres uermaſſen an im Kegler/ Landmaſchinenbau nicht „November. gegen Finn⸗ eimer Wink Dieser alte Herr ist jung- wirk⸗ ſich jung. Wer seine Nerven jung erhält und plegt, bleibt frisch. reibt, bei die⸗ qualifizieren 4 Gute Nerven— lecithinreiche iftsführer den Nervenzellen. br. Buer's Reinleci- ers in Emp⸗ tnin, der konzentrierte Nerven⸗ nährstoft, wirkt nervenpflegend, nervenkräftaufbauend, nachhaltig. —— 3 3 Für die Nervenpflege: gegen ner- vöse Kopf-, Herz-, Magenschmer- zen, Unrune und Schlaflosigkeit DrBuerb—1 4 Heinlecithin——— 5 5—— 4 verlangén sie aber ausdrücklich den Bkgg: zentrierten Nervennährstoft br. Buer's 3 Beinlecithin. Aus den vorgeſchlagenen Konſtruktionsände⸗ kungen ergeben ſich bei etwa gleichen Her⸗ e und gleicher Feſtigkeit bzw. Stei⸗ 55 50 n nutzbar. Außerdem beſitzt Vodenſche noch andere na⸗ dieſe Umſtellungen ſind naturgemäß mit Koſten Der Einſatz neuer Werkſtoffe und Heranziehung von Austauſchſtoffen, über die wir bereits Ende 1937 ausführlich berichteten, wurde mit lem Nachdruck fortgeſetzt. Die Firma Lanz chreibt hierüber beiſpielsweiſe wie folgt: „Die Werkſtoffumſtellung ſchien zunächſt im die Bedeutung zu umfaſſen haben wie auf anderen Gebieten des Maſchi⸗ ie häufig jedoch ſogar nur 2 bis 3 Hektar. nenbaues, da z. B. bei den Erntemaſchinen ken keine legierten Stähle verwendet werden und außerſt die Umlaufgeſchwindigkeiten der Lager meiſt wenig ertragreich. Dazu kommt in klein ſind gegenüber denen anderer M 3 Trotzdem wurden die Einſparung und Vermei⸗ ſchaft Prozent des Volkseinkommens und auf ihr berugen der Handel und die kleine Induſtrie. 78 Prozent der Bevölkerung lehen auf dem Lande und etwa 4 Prozent der Geſamtbodenfläche ſind landwirtſchaftlich turgeſchaffene Werte— Bodenſchätze(hauptſächlich Kohle und Erze), Ziſchne Soeit Wälder und ferner zahlreiche äußerſt wirkſame Heilquellen. Bisher hat aber auf allen Gebieten nur eine be⸗ Auswertung der günſtigen Ge⸗ gebenheiten ſtattgefunden, weil es überall an Ka⸗ pital Die bekannte Genügfamkeit des bul⸗ ariſchen Bauern und auch eines Teiles der ſtädti⸗ frh Bevölkerung geht ſo weit, daß die Regierung arin bereits ein Hindernis für die normale Ent⸗ wickelung der Wirtſchaft ſieht und ſelbſt die Initia⸗ lüive zur Förderung vor allem der Landwirtſchaft er⸗ Selbft hat. Der Bauer iſt zu 60 Prozent Se 1* her und erzielt nur etwa zu 40 Prozent geldliche Einkünfte, die aher infolge der Zerſplitte⸗ xung des bäuerlichen Beſitzes in unzählige Klein⸗ und wergwirtſchaften auch nur ſehr gering ſind Durch⸗ chnittlich umfaſſen die ländlichen Betriebe 5 Hektar zere und große Bauernhöfe gehören zu den Sel⸗ tenheiten, Infolgedeſſen ſind die Beaxbeitungs⸗ und Bewirtſchaftungsmethoden meiſt äußerſt primitiv und er natürliche ſchaftlichen Gebieten aſchinen. fack n hinzu, ſo daß die Hebung der Landwirt⸗ on der Löſung zweier Kernprobleme abhänagig für ungestrichene foßböõden in den forbtõnen Gelb, Gelbbraun, Nußbaumbroun, kotbroun, Orange Auch so got wie die bekannten Biauut Stofforben Erhöltlich in Orogerien, londopotheken u. anderen fachgeschöflen auptmenge der bulgariſchen Ausfuhr in der Recel und Geräte abexr immer noch recht fiiler Aenen ⸗ Die Vorteile der klelnen Anzeige im„“: fTovusende lesen sie. Idie Angebote gehen lhnen qouf schnellstem Wege täglich zw. UbDer preis ist billig.(Ole kleinste Anzelge kostef nur 84 pig.) lypung und Mormung im Landmaschinenbau wichte der Kartoffelroder, die früher aus Grau⸗ guß oder Stahl beſtanden, aus chwerſpat zu fertigen, der mit etwas Bindemittel verſehen in dünnen Blechbehältern gefaßt wird. Die vollzogene Umſtellung auf Alumi⸗ nium bei Ventilatorflügeln, Schildern, Nie⸗ ten, Dichtungen konnte vorübergehend wieder rückgängig gemacht oder auf Zink, Hartpapier u. a. ausgedehnt werden. An die Stelle des früher vom Ausland be⸗ zogenen aſtfreien Holzes für Dreſchmaſchinen und Deichſeln anderer landwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen trat inländiſches Holz. Durch Verbindnung mehrerer Lagen werden die Nach⸗ teile ungleichen Wachstums und von Aſteinla⸗ gen aufgehoben.“ Auf dem Gebiet der Molkereimaſchi⸗ nen wurde die Umſtellung von Kupfer, Zinn und deren Legierungen auf Aluminium und nichtroſtenden Stahl für Behälter, Erhitzer und Kühler weiter fortgeſetzt. Für Milchpumpen ſchweben zurzeit Verſuche mit nichtroſtendem Chromguß und Chromſtählen. Bei Milchzentrifugen für Hand⸗ betrieb wurde eine Umſtellung der Behälter von verzinntem Stahlblech auf lackiertes und Blech bzw. Aluminium durchge⸗ ührt. Für Melkmaſchinen ſind verſchiedene Umſte igen auf Aluminium und Zinklegie⸗ rungen vorgeſehen. Bei Pflanzenſpritzen bereitet die Um⸗ ſtellung inſofern beſondere Schwierigkeiten, weil der Korroſionsangriff durch die verwen⸗ deten Spritzmittel außerordentlich ſtark iſt. Ver⸗ mit inchromiertem Material wurden ein⸗ geleitet. Bulgariens hodenständige Wirtschaft Wachsencdler Auſ enheindel/ Deuischlond: hester Parmer/ Regierungs- meiſßnahmen zur produktionsstelgerung Aiſt— von der Beſeitigung der Splitterwirtſchaft und der Durchlnbmag genü n Nach der Weltwirtſchaftskriſe verſuchte man dem einzelnen Kleinbauern durch Darlehen zu helſen, er⸗ zielte damit aber einen vollkommenen Mißerſola, der, ohne den geringſten Nutzen zu bringen, zu einer ſchweren bäuerlichen Schuldenlaſt führte und ſpäter eine große Entſchuldungsaktion nötig machte. Heute betreibt die Vonbwirg ur Förderung und Rationali⸗ ſierung der Landwirtſchaft die Schaffung dörf⸗ liche'r Genoſſenſchaften, die durch die ſtaat⸗ liche Landwirtſchaftsbank neuzeitliche Maſchinen und Geräte zur gemeinſgmen Bewirtſchaftung der in ihren Umkreis fallenden Betriebe, und ſchon hat ſich daraus eine merkliche Intenſivierung der Landwirtſchaft er⸗ geben; die ſich⸗Pereits auch in der ise agng auswirkt. Die Einfuhr landwirtſchaftlicher Ma 95. gexing; 1939. betrug ſie, einſchließlich Trattore, nur 1,2 Prozent der Geſamteinfuhr. Der Gartenbau mit ſeinen ertragreichen Ern⸗ ten an Gemüſe und Früchten, die gleichfalls in ge⸗ ſteigertem Maße 55 Ausfuhr gelängen, bildet in Bulggrien einen bevorzugten Zweig der ländlichen tung. Dazu gehöͤrt natürlich auch die Rofenkultur, die in den herrlichen, ſich lilometerweit erſtreckenden Roſengärten bei Plovdiv betrieben wird. Die Ausfuhr des weltherühmten bul⸗ gariſchen Rofenöls iſt nach der Weltwirtſchaftskriſe allerdings erheblich zurückgegangen, da die Aufnahme⸗ willigkeit der ausländiſchen Märkte ſich für dieſen Luxusartitel ſtark verringert hat. Beſondere Förderung findet in letzter Zeit der An⸗ baun der Sofabohne, die zu 190 Prozent aus⸗ geführt wird und 1939 ausfuhrmäßig auf 92 Mil⸗ lonen Lewa(1,5 Prozent der Geſamtausfuhr) gegen 29,4 Millionen 1935 ſtieg. Der Tabakban aber iſt' der größte einheitliche Landwirtſchaftszweig. Die jährliche Tabakernte beträgt etwa 30 000 Tonnen, und 1939 wurden rund 35 000, Tonnen Rohtahak (ſelbſtverſtändlich auch aus Vorratsbeſtänden) für 2,5 Milliarden Lewa(41,0 der Geſamtausfuhr), 35 Tonnen Zigaretten für 4,7 Millionen Lewa(.1 Prozent) und 2 Tonnen Rauchtabat für 0,2 Millionen Lewa ausgeführt. 3 An erſter Stelle ſteht die Nahrungs mmittel⸗ ausfuhr(inſchließlich Lebendvieh, Getreide und Wein), die 1939 bei einer Geſamtausfuhr von 6,0 Milliarden Lewa 2,7 Milliarden Lewa(45,5 Prozent) betrug. Somit werden rund 85 Prozent der Ausfuhr durch Nahrungsmittel und Tabat beſtritten, während andere aus der Landwirtſchaft oder dem natürlichen Reichtum des Landes ſtammende Erzeugniſſe den Reft liefern— Kohle, Erze, Oelfrüchte, pflanzliche und tieriſche Oele. Heilkräuter uſw. Die hauptſäch⸗ — Zalſleiubur oder oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß die Anfͤlle weſentlich ſeltener und ſchwaͤcher werden. Dazu gibt es ein von Profeſſoren, Aerzten und Kranten erprobtes und anerkanntes Mittel gegen Er⸗ krankungen der Luftwege(alſo auch Kehlkopf⸗, Luftröhren⸗, Bron⸗ chialkatarrh), das„Gilphoscalin“.— Es wirkt nämlich nicht nur ſchleimlöſend, auswurffördernd und entzündungshemmend, ſondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ fähiger und weniger reizempfindlich zu machen, und das iſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Silphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Gie beim Einkauf auf den Namen„Silphos⸗ calin“ und kaufen Sie keine; Nachahmungen.— Packung mit 80 Tabletten RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtraße.— Verlangen Sie von der Fit ma Carl Bühler, Konstanz, kostenlos und unverbindlich die interessante, illustr. Aufłlãrungsschriſt 8/ 330 Für die Auswertung einer epochemachenden ver⸗ besserung auf dem Gebiet KaHLfENSAIERBAU ORGM und DRP angemeldet) wird gut eingerichtete Buschlosserel o. qusbaufäh. Unternehmen der blechverarbeitenden Industrie gesucht, das bereit ist, mit erfahrenem Fachmann zusammenzuarbeiten. ingenleur Hahn, Monnhelm, 1 14, 8 Groſieinsatz von Generafor-Kraff. fahrzeugen Im Zuge der planmüßigen Förderung und Er⸗ eng des Holzgas⸗Generatorantriehs für Kraft⸗ 1 hat dieſer Tage, wie die Deutſchen Ver⸗ kehrs⸗Nachrichten mitteilen, eine Kolonne von 25 Laſt⸗ kräftwagenzügen mit Holzgasantrieb Berlin Bman um auf einer Langſtrxeckenfahrt von mehreren tauſend Kilometern die Einſatzfähigkeit des Generatorfahr⸗ zeuges in jedem Gelände und bei wechſelnden Witte⸗ rungsverhältniſſen gründlich zu erproben. Für dieſen Großeinfatz werden Holzgas⸗Laſtkraftwagen von 3½ Tonnen nebſt Anhängern benutzt, die als Sondertypen vom Generalbevollmächtigten für das Straßenweſen zugelaſſen ſind. Die Wagen haben einen 90—95 b5. Diefelmotor, der andere Zylinderköpfe erhält und bei dem die Brennſtoff⸗Einſpritzpuntte, durch eine Boſch⸗ Zündeinrichtung erſetzt wurden. Die Leiſtung beim Holzgasantrieb' beträgt bei den ſo umgebauten Ma⸗ inen 75 bis 80 bs bei 1700 Umdrehungen in der Rinute. Mit Vierrad⸗Druckluftbremſen eingerichtet, können auch die n gebremſt werden. Der mbert⸗Holzgaserzeuger liegt im hinteren Teil des ührerhauſes, das auch noch Raum für ein Kubit⸗ meter Holzvorrat enthält. Die eigens zu dieſem Zweck gegründete„Generator⸗ 5 Ac für feſte Brennſtoffe“ hat bekanntlich voit einiger Zeit die Vorarxbeiten für den Aufbau eines Netzes von Holztankſtellen aufgenommen, um eine der weſentlichen Vorausſetzungen für die Verwendun ſolcher Fahrzeuge in der Verkehrspraxis zu ſchaffen. Dex jetzt in die Wege geleitete Großverſuch wird den Beweis liefern, daß der Holzgasbetrieb geeigne! iſt, die deutſche Brennſtoffbilanz noch weſentlich zu verbeſſern. lichſten Einfuhrartikel ſind Baumwolle, Eiſen, Metallwaren, Maſchinen und Werkzeuge, Textil⸗ und Apothekerwaren, Kraftfahrzeuge un ümn, die Nahtungsmittel⸗ und die Tabakindu⸗ ſtrie ſich faſt ausſchließlich auf der bodenſtändigen Eigenwirtſchaft des Landes aufbauen, exſordert der drittwichtigſte Induſtriezweig— die kleine. aber durchaus leiſtungsfählge Textilinduſtrie— eine Roh⸗ ſtoffergänzung dürch Einfuhr. Die im Laufe von zehn Fahren von 0,5 auf 6 Millionen Kilo geſtiegene Baumwollerzeugung bedurfte 1939 einer Eraänzun von 9 Millionen Kilo Einfuhrbaumwolle, und auc für die Wollinduſtrie reicht die 1 Million Kilo Wolle von 800˙000 Schafen nicht völlig aus, um ſo mehr als hier Veredlung durch Auslandswolle erforderlich iſt. Entſprechend der Kapitalknappheit wird der Aus⸗ bau der Induſtrie nur in ganz geringem Maße be⸗ trieben und dieſe dient faſt reſtlos dem Inlandver⸗ brauch. Nur etwa 60 000 Perſonen, das heißt we⸗ niger als 1 Prozent der Bevölkerung, ſind in der Induſtrie beſchäftigt. Die ſeit 1939 in beſchleunigtem Tempo durchge⸗ ürep Schaffung einer eigenen Donauflotte ür den Reiſe⸗ und Güterbertehr verdient beſonders vermerkt zu werden. Dieſes Unternehmen iſt zum roßen Teil auf den ſich immer reger geſtaltenden Handel mit Deutſchland zurückzuführen, der im bul⸗ gariſchen Außenhandel ſeit langem weit vor allen anderen Ländern mit 50 bis 60 Prozent führend iſi Auf dem Inlandmarkt machen ſich beſonders in den letzten Monaten ein merkliches Steigen der Preiſe und ſogar eine teilweiſe Nahrungsmittelverknappung bhemerkbar, die zu verſchärften Maßnahmen agegen Preistreiberei und Hamſterei, verſtärktter Verſor⸗ und zur Einſchränkung des freien andels mit beſtimmten Lebensmitteln(Butter, Käſe) und mit einigen Gummiwaren f144 haben, Der inländiſche Warenindex im Auguſt 1940 drückte ſi in der Ziffer 75,0 gegen 62,9 im ſelben Monat de Vorjahres aus, und der Lebenshaltungsindex war von 69,6 auf 74,7 geſtiegen(Baſis 1926 gleich 10%, doch iſt die Steigerung im September und Oktober noch erheblich und in weiterem Anwachſen be⸗ griffen. Demzufolge iſt eine durchſchnittliche Gehalts⸗ und Lohnerhöhung vön 15 Prozent eingetreten. Die offt, die Teuerung durch die ſetzt ge⸗ r eapden K und die Lebens⸗ mittelknappheit zu beſeitigen, da tätſächlich genügend Vorräte vorhanden ſind. Auch die Wirtſchaftsentwicklung in dieſem Jahr zeigt, daß Bulgarien ein vernünftig und gemüßiat aufſtrebendes Land iſt, das innerhalb der natürlichen Begrenzung ſeiner Möglichkeiten noch unbegrenzte Möglichkeiten beſitzt. Reichsbankausweis. 1 dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichshank vom 23. November 1940 bat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpgpieren weiter auf 12 803 Mill. RM. wer⸗ mindert. Im einzelnen betragen die Beſtände“ an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 12 312 Mill. RM., an Lombardfordexungen 14 Mil⸗ lionen RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 49 Mill, RM. und an ſonſtigen Wertpapiexen 428 Mill. Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und De⸗ viſen beträat 77 Mill. RM. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 240 Mill. Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf 200 Mill, RM. und die ſonſtigen Aktiva auf 1995 Mill. Reichsmaxk. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 12 198 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1729 Mill. RM. ausgewieſen. Ablieferung des Sandblatts im Elſaß. Nachdem die Grumpen bereits alle abgeliefert ſind, haben nun⸗ mehr die unterelſäſſiſchen Tabakpflanzer mit der Ab⸗ lieferung des Sandblattes in den einzelnen Tabak⸗ magazinen begonnen. Bekanntlich iſt ein Abkommen zetroffen worden, wonach die geſamte elſäſſiſche Ta⸗ ſakernte von der Fachaxuppe Tabak in Berlin käuf⸗ lich übernommen wird. Die abgelieferten Tabake wer⸗ den nun in den vorhandenen elſäſſiſchen Tabakmaga⸗ — durch deutſche Rohtabakkaufleute treuhänderiſch ermentiert. 5 3—— 75—— 4 fur— 28—— müſſen ſich davor hüten! Sorgen Sie dafür, daß Ihre Füße ſtets trocken und Efaſit⸗ZFußbad fördert die Blutzirkulativnñ und krüftigt den Fuß. 8 Bäder 90 Pfg. hindert Froſtſchäden. Doſe 55 Pfg. 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Uovember 1940 Gnnehünte saube- Jedes könsfliche Gebiß, gonz gleich, aus welchem Mate riol es besteht, wird ohne Börste völlig squber, wenn Sie das vom Zohnärzflichen Aoteriol-Fröfungsomt ge · prõfte und von mehr ols 10000 Zchnõrzten und Dentisfen Lerordnete Kukident benutzen. Nicht nur fͤulnis- und kRaucherbelog, sondern auch Zohnstein wird durch den kokident. Gebrauch restlos beseitigt. Kukidem reinigt selbst die feinsfen kitzen und tötet duch Bakferĩen, wodurch monche Kkronkheiĩt verhõtet wird. Dos zum Deutschen Reichspatent angemeldete Kukident is garontiert chlor- und zodofrei und dodurch fũr dos Gebiſzmoteriol unschädlich. * helfenl. Verstbibennh Am Freltag, 29. November 1940, von .50 Uhr ab, werden in llvesheim im Hause Schillerstraße 73 auf behördlichen Antrag ein fast neues kompl. Schlofzlmmer, Beften, Schränke, Haus- u. Küchen⸗ gerdte gegen Barzahlung versteigert. Ilvesheim, den 27. November 1940 Der Bürgermeister: Engel 5 Studt⸗Vollkornbrot ijt etwas ganz Beſonderes! 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November 1940 verschied nach kurzer Krankheit unser Kamerad Hari Micgsinger fFœhrlehrer Wir verlieren in ihm einen aufrichtigen und treuen Berufskameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. Mannheim, den 27. November 1940. Fachgruppe Fahrlehrer Ortsfachgruppenleiter Schmoll Statt Karten!— Nach langer Krankheit verschied heute morgen meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, OIlSa Imhoff Frau geb. Blind Mannheim(Werderstr. 17), den 27. November 1940. Albert Imhoff, nebst Angehörlgen Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Beerdigung: Freitag nachmittag 2 Uhr. Steitt Karten! Unser lieber Großvater und Schwiegervater Jakob Handrid ist nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 71 Jahren vVon uns gegangen. Mannheim-Rheinau, den 27. November 1940 Ruhrorter Straße 35 Die ftrauernden Hinterbllebenen Beerdigung: Freitag, 29. November 1940. Friedhof Rheinau. um 16 Uhr, Kun auf die A Kunſthonig Sonderzuteilung“ tragen. ——. und nach Beendigun ei den Bürgermeiſtern bzw. bei den rungsamts in Mannheim abzuliefern. Durch dieſe Sonderzuteilung wird die auf die Reichsfettkarte nicht berührt. leiſch⸗ und Fettkarte. für Kinder 1 Verteilung von 125 g Kunſthoni Zuleilung von Kunſtonig Alle Verſorgungsberechtigten, die im Beſitz der Reichsfleiſch⸗ karte für Normalverbraucher und der Reichsfleiſchkarte für Kinder bis zu 6 Jahren ſind, erhalten eine Sonderzuteilung von 125 8 fh0i0 je Perſon. Die Ausgabe an die Verbraucher erfolat ſchnitte Fl 1 dieſer Karten, die den Aufdruck„125 2 Die Verteiler haben die Abſchnitte beim Verkauf des Kunſt⸗ der Zuteilungsperiode weigſtellen des Ernäh⸗ je Kind edes Kind bis zu 14 Jahren erhält alſo, ſoweit es im Beſitz der entſprechenden Karte iſt, in der Kartenperiode 17 18. 11. bis 15. 12. 40) 250 Kunſthonig je zur Hälfte auf ſeine Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim ⏑ Buchung:-Maschinen automat. Niederschrift des Saldos, der Zwischen- und Endsummen. Einfachste Bedienungsweise! Aaauue Fakturier-Maschinen rechnen und summieren automa- Liau Rechen Automaten Addiermasenhinen(10 Tast.) Standarei- une Eisenwaren Haushaltanikel Werkzeuge tisch, rechnen Prozente, multi- plizieren, speichern in mehreren vom großen Werken und arbeiten vollauto. 1 häft matisch bei einfachst. Handhabung Speazlalgesc Pfeiffer K 1, 4 Breite Straſle Generalvertretung: Habe meine Praxis wieder CARI. 722² 5 NANNIEIN AbGUSTA-ANLACE 5 . —— or. H. George Z AHNARZ T NMANNHEITI Ruf 275 05 W 5 — Fkauenmilch gegen gute Bezahlung für unsere Säug⸗ linge gesucht. Lebensmittelzulage bewilligt. —Spenderinnen erhalten Stäclt. Kronkenhaus · Kincter-Abtellung — Dimlnnüüsnüusnttnüssnütiüitntinttinisutsintsnütnttnttauütiüttwz btfeneliche Verskeigerune Donnerstag, den 28. NMovember 1940, nachm. 5 Uhr, werde ich im Pfandlokal, C 3, 16 auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung versteigern: photogeräte, Briefmorkensemmlung, 1 alte Meistergeige(Christeher 1809 Alter etwo 170 Jahre), 1 Sattisch, 2 Pœcr Skl und sonstiges. Baumann, Gerichisvollzieher Mmmmmnumnnunmmmmmmmn Jumtett ———— oneniiche Versteigerung Auch am Donnerstag, 28. November 1940, nachmittags 2 Uhr, werden wir in L8, 15 infolge behördlicher Anordnung gegen bare Zahlung öffentl. versteigern: Benten, Klelderschräönke, Zimmerböfen, gücherschrunk, Bücher(Klossiker), ver- schiedene Bllder, Porzellon u. sonstig. IIILlllALLLutzLksistztuzkttztliLkkfiittttkttutlAtLAir GSruninger- Bindert, Gerichtsvollzieher uminmiünnisttiüziurtüsssifutsiinzützüzinzünsrinikee Kuuie ſede Menge Ilteold Slldergeld Hlitsilber Bfillanten Sehmuck Unren- Burger Heidelberg Bismarckgarten 6 B. Nr. A. u. C. 40/5991 z Achtung! 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Waren bei anderen Perſonen als bei Kaufleuten oder ſolchen Per⸗ ſonen, welche die Waxen herſtellen, oder an anderen Orten als in offenen Verkaufsſtellen zum Wie⸗ dexverxkauf ankaufen, oder Waren⸗ beſtellungen bei Perſonen, in de⸗ ren Gewerbebetrieb Waren der an⸗ gebotenen Art keine Verwendung finden, aufſuchen wollen, oder 3. gewerbliche Leiſtungen, hinſichtlich deren dies nicht Landesgebrauch iſt, anbieten oder Beſtellungen auf ſolche aufſuchen wollen, bedürfen hierzu der Erlaubnis. 5 Zur Erteilung, Verſagung, und Zurücknahme der Erlaubnis iſt der Bürgermeiſter zuſtändig, der vor der Erteilung der Erlanbnis das Vor⸗ handenſein eines Bedürfniſſes zu prüfen hat. § 3 Zuwiderhandlungen gegen die Be⸗ ſtimmungen des 5§ 1 werden auf Grund des s 148 Ziffer 5 der Reichs⸗ gewerbe⸗Ordnung beſtraft. Ketſch, 21. Oktober 1940. Der Bürgermeiſter: Jünger 4 Vorſtehende Anordnung wird ge⸗ mäß 5 67 der Bad. Voll. V. O. zur Gewerbeordnung hiermit genehmigt. Mannheim, 25. November 1940. Freitag früh 8 Uhr Der Landeskommiſſür: Bechtold Kkuhfleisch Anfang Wuaama Die Schlachthotverwaltung fane 29. November, von nach⸗ mittags 2 Uhr ab, verſteigern wir im Auftrage des zolizeipräſidiums Mannheim in der ſtädtiſchen Turn⸗ halle gegen n Haus⸗ und Küchengerät, ſowie Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Die zux Ver⸗ teigerung kommenden Möbelſtücke können am genannten Tag in der Zeit von vormittags—11 Uhr in der Wohnung, Hauptſtraße 36/38, an⸗ geſehen werden. Ladenburg, 26. November 1940. Der Bürgermeiſter EREIHRANEVE Ladenburg Zwangsversteigerungen Donnerstag, 28. November 1940, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandlokal, C 3, 16 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ 45 verſteigern: Bär, Gerichtsvollzieher Heſfentüche Verſteigerung reita g, 29. November 1940, vorm. 10, Uhr, werde ich in c 3, 12 auf hehördliche Anordnung gegen — ur 1 Spiegelſchrank, ett, ertiko, 1 Waſchtommope am. Brandt, Gerichtsvollzieher. (iobr. 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