vember 1940 urbevin groſer -Erfolol esSely Darstellerin in ten Film ben 8 rleih der Tobis Goitschaik t aV Ucicky chenschau en beachten! .00 Uhr gendliche! .⸗Vorstellungen rten aufgehoben fürs HB — hr T Tenor Ker e Bayreuth Heckel, lkenhof, ichhand- enkiosk jshafen: 2 nz Hoff- utschen Freude“ he Landes⸗ he des Mann⸗ n erhältlich n- Sie sschenk. r„HB“- ahlreihe dereiten. gewor- r erhal- h Ihrer Freitag⸗Ausgabe 10. Johrgong Nummer 331 LILLIIIILELLL. Mannheim, 29. November 1940 Aoſenberg prag in der arker Ranmet Völkisches ldeal sĩegt gegen internationale ldee“ Plymouth war das neueſte Ziel der deutſchen Luftwaffe Fronlalkampf gegen alle Mächte der jerſetzung Frankreichs gefährliche hingabe an ſchwärmeriſche Loſungen/ Die Rede von Reichsleiter Roſenberg Paris, 28. Nov.(HB⸗Funk) Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach am Donnerstag in der franzöſiſchen Kammer zu Paris über die Ideen von 1789. Mit weiteſt⸗ gehendem Verſtändnis für geſchichtliche Vor⸗ gänge und voller Achtung vor dem kämpferi⸗ ſchen Leben, ſo führte Reichsleiter Roſenberg aus, gehe er alſo daran, aus den Gedanken der franzöſiſchen Revolution die Entwicklung dar⸗ uſtellen, welche die Vorausſetzungen des gro⸗ —3 Zuſammenſtoßes der europäiſchen Völker bildete. Der große Weltkampf zwiſchen Gold und Blut, der am 2. Auguſt 1914 ſeinen dramatiſchen Anfang genommen habe, finde im Zuſammenſtoß von 1939/40 ſeine ge⸗ waltige Fortſetzung, nur auf der Stufe eines erhöhten Bewußtſeins. Sieg der ſchöpferiſchen Raſſenkraft Die Verſchwörung der Hochfinanz und der Börſen der Weltdemokratien gegen das deutſche Volk war ſchon 1914 ein durchaus bewußter Vorgang, dagegen hatte das damalige deutſche Kaiſerreich keine beſtimmte Vorſtellung von der hiſtoriſchen Situation, in der es zum Kampfe eſtellt wurde. Trotz allem konnten die Demo⸗ militäriſch auch über das damalige deutſche Kaiſerreich und ſeine Wehrmacht keinen Sieg erringen. In dieſer Zeit aber iſt durch die Erſcheinung Adolf Hitlers und ſeiner nationalſozialiſtiſchen Bewegung die geiſtige Stellung Deutſchlands inmitten der Weltprobleme immer deutlicher geworden, und das Bewußtſein der Pflicht, den Kampf wieder aufnehmen zu müſſen, um Deutſchland wieder zu einer neuen Höhe zu führen, iſt der Antrieb zu einer der tiefſten politiſchen und weltanſchaulichen Revolutionen geworden. Das Gold und ſeine Diener hatten im Weltkrieg nur einen Scheinſieg errungen. Heute endlich ſiegt das Blut, d. h. die ſchö pfe⸗ riſche Raſſenkraft Zentraleuropas über alle Ausbeuterkräfte, die ſich über dieſen Kon⸗ tinent ungehemmt auszubreiten gedachten. Wir wiſſen ſehr wohl, daß dem franzöſiſchen Volk am Ende des 18. Jahrhunderts nichts anderes übrig blieb, als entweder zu verrotten, oder noch einmal in einer Empörung die Ret⸗ tung zu ſuchen. Daß Frankreich dieſe Er⸗ hebung durchführte, war zweifellos noch ein Zeichen nicht gebrochener Lebenskraft, die Lo⸗ ſungen jedoch, die dieſe große Welle mit ſich führte, haben nicht den ſtarken und guten Lebenskräften gedient, ſondern haben die Men⸗ ſchen hingeführt zu lebensfernen phan⸗ taſtiſchen Vorſtellungen, zur Ueber⸗ bewertung intellektueller Konſtruktionen, zur Loslöſung der Individuen aus dem gegebenen alten Mutterboden und ſchließlich auf Grund dieſer Lebensentfremdung zur Preisgabe des Blutes, zunächſt gegenüber einem paläſtinen⸗ ſiſchen Paraſitenvolk und ſchließlich zur Ein⸗ führung feindlichen Negerblutes. Toleranz und Freiheit Einſtmals waren die Toleranzideen Aeuße⸗ rungen ſchwärmeriſcher Denker; ſie wurden dann Werkzeuge politiſcher Verſchwörer und gingen dann um die Wende des 20. Jahrhun⸗ derts in die Hände krimineller Verbrecher über. Das iſt der Werdegang der Ideen von 1789. Man rief die grenzenloſe Freiheit aus, und hatte vergeſſen, daß Freiheit nur Geſtaltungs⸗ möglichkeit bedeutet und nicht die Durchbre⸗ chung aller Geſtalten. Der kindliche Glaube vieler Millionen Deut. ſcher an die Ehrenhaftigkeit der Reden eines Präſidenten Wilſon koſtete zunächſt politiſch, dann militäriſch der deutſchen Nation den Sieg. Für Frankreich hat der Augenblick der An⸗ nahme ſchwärmeriſcher Loſungen als politiſche Grundſätze eine ſteigende Zerſetzung des kultu⸗ rellen und wirtſchaftlichen Lebens gezeitigt. des allen Europäern fremden und Der Emanzipation des Judentums folgte rund 100 Jahre ſpäter die Emanzipa⸗ tion der Neger. Die Erklärung eines franzö⸗ ſiſchen Innenminiſters: Es gäbe keine Unter⸗ ſchiede zwiſchen Weiß und Schwarz, es ſeien alle Franzoſen, Frankreich ſei nicht eine Na⸗ tion von 40, ſondern von 100 Millionen, war eine konſequente Durchführung der Gedanken⸗ welt von 1789. In konſequenter Durchführung dieſer ſogenannten demokratiſchen Idee war es möglich geworden, daß ein Schwarzer Staatsſekretär in einer franzöſiſchen Regie⸗ rung werden konnte, das erſtemal, daß ein Ver⸗ treter Afrikas im weißen Europa Regierungs⸗ gewalt erhielt. Die Rolle der Freimaurer Die Freimaurerei iſt aus der Geſchichte der franzöſiſchen Revolution nicht wegzuden⸗ ken, ſind doch die Loſungen dieſer Revolution von den Logen zu allererſt verbreitet worden. Es iſt kein Wunder, wenn auf der großen Jahr⸗ hundertfeier der franzöſiſchen Revolution 1889 in Paris dieſe Feier ausſchließlich von Ange⸗ hörigen der Freimaurerei geleitet wurde, und der Sprecher des Großorients von Frankreich programmatiſch erklärte, daß für alle Staaten, die noch kein 1789 gehabt hätten, dieſer Tag noch kommen müſſe. Und er ſchloß dieſe Rede mit den ſchon hiſtoriſchen Worten:„Dieſer Tag iſt nicht mehr fern. Das iſt der Tag, den wir erſehnen. Dann werden alle Großlogen und Großoriente ſich zu einer Weltverbrüderung zuſammenfinden! Das iſt das glanzvolle Zukunftsideal, das uns vorſchwebt!“ So iſt es dann notwendig gekommen, daß der Krieg von 1914 in erſter Linie von den Logenzentren der Welt mitverſchuldet worden iſt, und daß von der jüdiſchen Hochfinanz, ver⸗ brüdert mit dem internationalen Logentum und den von dieſen Kräften abhängigen parla⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Die Delle der deutſchen fingeiffe rollt weiter Schiffsanſammlungen im hafen von Dover lagen unter deutſchem Feuer DNB Berlin, 28. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Fernkampfbatterien der Kriegsmarine nah⸗ men erneut Schiffsanſammlungen im Hafen von Dover unter Feuer. Die anhaltend un⸗ günſtige Wetterlage ſchränkte die Tätigkeit der Luftwaffe ein. Trotzdem warfen in der Nacht zum 27. November und geſtern bei Tage Kampfflugzeuge Bomben auf London und Avenmonuth. Ein Kampfflugzeug griff bei ein⸗ tretender Dunkelheit ein Rüſtungswerk bei Burntisland im Tiefflug an und erzielte zwei Volltreffer in einer 24445 Werkhalle. Weiter wurden Grimsby, der Flugplatz Great⸗Drief⸗ field und ein Flugplatz bei Lincoln bombar⸗ diert. Es gelang, mehrere ſchwere Treffer zu erzielen. In der letzten Nacht beſchädigten einige bri⸗ tiſche Flugzeuge in Weſtdeutſchland durch Bombenwurf eine Anzahl Wohnhäuſer. Vier wurden getötet, mehrere ver⸗ etzt. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen, fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. fngriff auf plymouth Bomben auf kriegswichtige Anlagen Berlin, 28. Nov.(HB⸗Funk.) Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen griffen deutſche Kampfgeſchwader in der Nacht zum 28. No⸗ vember die kriegswichtigen Anlagen von Ply⸗ mouth an. Zahlreiche große Brände ließen die Wirkung des Angriffs erkennen. bie Londoner Feuerwehr ist dauernd beschäftigt Durch die dauernden Vergeltungsmaßnahmen der deutschen Luftwaffe gegen London kommt die Feuerwehr der briti- schen Hauptstadt kaum noch aus den Schuhen.— Unser Bild zeigt Londoner Feuerwehrleute beim Löschen eines Brandes in einem Londoner Lagerhaus nach einem deutschen Bombenangriff. (Associated-Preß-M) Friedensengel Henderſon Mannheim, 28. Rovember. Der frühere britiſche Botſchafter in Berlin, Sir Nevile Henderſon, will nicht mehr viel von Worten wiſſen, die ihm einſt ent⸗ ſchlüpften. Es iſt ungefähr ein Jahr her, daß er vor dem Londoner Preſſerlub eine Rede hielt, in der er Deutſchland heftig beſchimpfte und verlangte, England ſolle ſeinen Krieg in einer Weiſe beenden, daß Deutſchland ſich nur noch über ſeine eigene Führung und ſein Syſtem beklagen könne! In dieſen Tagen hat er wie der geſprochen, gleich zweimal: zuerſt ſtellte er ſich vor den toten Chamberlain und erklärte, das Abkommen von München fei nötig ge weſen, weil England damals noch keine Spit⸗ fires und viel zu wenig Flakkanonen befeffen habe.(München und ſeine Friedenserklärung ein Notbehelf der eigenen wäche, nur ein Aufſchub..) Derartige Gedanken ſind uns bei prominenten Engländern nicht neu. Jedoch di⸗ zweite Rede Henderſons unterſchied ſich arund ſätzlich von der vor einem Jahr: er meinte, Deutſchland und England ſollten gar nicht ſtreiten, ſie täten viel ſich an einen Tiſch zu ſetzen, und das Problem ſei nur, wie mar die Deutſchen von dieſer Notwendigkeit über zeugen könnte! An einen Tiſch zu ſetzen— dies ſagt ein Mann, der lange Zeit alle Chancen beſaß, um für den deutſch⸗engliſchen Ausgleich zu wir ken, aber unfähig war für ſeine f Auf⸗ gabe. Deutſchland hat vor Jahresfriſt mit ſei⸗ ner objektiven und begründeten Meinung über dieſen Botſchafter nicht zurückgehalten und offen die Schuld genannt, die den geiſtig und körperlich ſeinem verantwortungsreichen Amt nicht gewachſenen Henderſon trifft, genau ſe wie jene, die nichts dazu taten, daß ein Beſſe rer dieſen Unfähigen erſetzte. Anſcheinend rechnet Henderſon bei anderen mit einem ebenſo ſchwachen Gedächtnis wie⸗ dem ſeinigen. Wir aber haben nicht vergeſſen, wie unverantwortlich ſich diejenigen am Frie⸗ den vergingen, die heute mit uns angeblich an einem Tiſch verhandeln wollen. Wieviel Lüge, wie viel Hinterhältigkeit haben Halifax, Hen⸗ derſon und ſeine Genoſſen aufgewandt, um die Entwicklung zu jenem Punkt 35 treiben, zu dem ſie dann am 31. Auguſt 1939 kam. Denn England iſt nicht, wie es die Welt glauben machen will, als Vermittler und ehrlicher Mak⸗ ler aufgetreten, ſondern als die Kraft, deren gut durchdachte Handlungen den Krieg unver⸗ meidlich machten. Nur ein paar Tatſachen aus der Vielzahl derer, die dies beweiſen: Eng⸗ land hat die Rei gröblich irrege⸗ führt durch die falſche Behauptung von Polens Verhandlungsbereitſchaft. Man hat die Ver⸗ mittlung des deutſchen Erſuchens um Ver⸗ handlungen an die Polen ſo lange verzögert, bis der porgeſehene und letzte Termin vorüber war. Die polniſche Widerſpenſtigkeit wurde bewußt geſtärkt und dabei auch der eigene franzöſiſche Verbündete hintergangen, der an einem Ausgleich ſelbſt in letzter Minute inter⸗ eſſiert war. So hat England mit ſeinen Hel. fern alles getan, um die äußerſte Gelegenheit zum Frieden zu verderben. Und Henderſon ſelbſt wirkte lügneriſch und ſchlecht geſinnt ben jenem Verbrechen mit, indem er erklärte, Reichsminiſter von Ribbentrop habe ihm di⸗ deutſchen Vorſchläge ſo ſchnell heruntergeleiert, daß er ihnen nicht folgen konnte— ſie wurden derart gründlich und langſam verleſen, daß ſelbſt der gedächtnisſchwache Henderſon ein ausführliches Chiffretelegramm unſerer Vor⸗ ſchläge nach London geben konnte. Die engliſche Schuld läßt ſich nicht mehr durch die billige und zudem verlogene Geſte eines einſichtigen Entgegenkommens verwiſchen England hat in den entſcheidenden Augenblik, ken der letzten Auguſttage 1939 ſich gegen jede Vermittlung geſperrt, weil es den Krieg nicht verhindern wollte; einen Krieg, den man in den Reihen der erſten engliſchen Politiker be⸗ reits lange vorher ahnte, hatte doch ſchon 1919 Lloyd George in einem geheimen Memoran⸗ dum auf die Gefahr hingewieſen, die durch die „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Uovember 1940 Auslieferung von zwei Millionen Deutſchen unter polniſche Herrſchaft entſtehen müſſe... An der polniſchen Frage hat ſich dieſer Krieg Englands auch entzündet. Daß das Münchenen Abkommen vom September 1938 nicht ernſt emeint war, iſt nicht allein durch Henderſons eußerung bezeugt, das beweiſen auch noch andere Dokumente. Kaum waren jene Tage vorbei, in denen ſich Chamberlain als Frie⸗ densbringer feiern ließ, da beauftragte er ſchon den damaligen Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha mit der Ausbeutung des tſchechiſchen Waffen⸗ arſenals der Skoda⸗Werke gegen Deutſchland, und am 6. Dezember 1938 berichtete bereits der tſchechiſche Geſandte Maſaryk aus London: „Die Rüſtung fährt jetzt mit beträchtlich ver⸗ mehrter Schnelligkeit fort, und die Beratun⸗ gen der Generalſtäbe, des franzöſiſchen und engliſchen, ſind ununterbrochen im Gange“. Der Tag des März 1939, an dem der tſche⸗ chiſche Präſident Hacha ſich freiwillig mit ſei⸗ nem Land unter den Schutz des Reiches begab, iſt keinesfalls, wie oft behauptet wird, ein Wendepunkt der engliſchen Politik. Sie hat von da ab nur ganz unverhüllt und offenſicht⸗ lich ihrem alten Ziel, dem Kriege, zugeſteuert. Am 14. Juli 1939 ſchloß Botſchafter Hender⸗ ſon ein Geſpräch mit Staatsſekretär von Weizſäcker mit Worten des„Vertrauens auf das politiſche Genie des Führers, Schwierig⸗ keiten und Konflikte im richtigen Moment un⸗ blutig zu löſen“. Als er am 23. und 25. Auguſt vor dem Führer ſtand und aus deſſen Mund immer wieder die Bereitſchaft zur großzügi⸗ gen Intereſſenbegrenzung mit England ver⸗ nahm, wußte er als hilfloſes Ausführungsor⸗ gan Londoner Anweiſungen nur immer wieder zu wiederholen: England ſei nun einmal an Polen gebunden. Polen iſt abgeſchrieben und nicht mehr vorhanden, aber über England wird noch zu reden ſein.. Außer Henderſon haben in den vergangenen Tagen noch andere Diplomaten geſprochen. Lord Lothian, der britiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington, hat die drohende Zahlungsunfähig⸗ keit Englands angekündigt. Miſter Kennedy, der amerikaniſche Botſchafter in London, hat ſich weniger gewählt ausgedrückt. England, ſo ſagte er vor einem Kreis amerikaniſcher Indu⸗ ſtrieller, ſtehe heute unüberwindlichen Schwie⸗ rigkeiten gegenüber, Amerika ſolle erkennen, daß England ſo gut wie geſchlagen ſei. Die Induſtrie der USA tue wohl, ſich auf dieſe Lage einzuſtellen. Der Mann, der zu dieſer Einſicht kam, ſteht wirklich nicht im Verdacht, ein Freund Deutſchlands zu ſein. Er hat man⸗ ches geſagt, das Englands Kriegsbereitſchaft ſtärkte und zu ſeinem Teil daran mitgewirkt, daß ſich der Glaube an Deutſchlands Aggreſ— ſionsabſichten in den Hauptſtädten des Weſtens feſtſetzte. Die Sympathie Amerikas für Eng⸗ land, ſo äußerte er einmal, werde in hohem Maße von der Entſchiedenheit abhängen, mit der ſich England der europäiſchen Staaten an⸗ .„die von Deutſchland bedroht ſind.“ Die Entſchiedenheit daß ſie jetzt noch andauert, wenn auch in man mal grotesken Formen. Nicht allein bewerfen die britiſchen Flieger die Städte Hollands, Bel⸗ giens und Nordfrankreichs mit Bomben, man arrangiert außerdem noch in London eine „Koalition“ von tſchechiſchen und polniſchen Hochſtaplern, die zuvor wie Hund und Katze zueinander ſtanden. Der engliſche Einfluß iſt alſo hier ſehr entſchieden— wie aber ſteht dafür mit der amerikaniſchen Sympathie? Ihr prominenter Vertreter gibt den Männern der Induſtrie bereits den Rat, das Konto Eng⸗ lands abzubuchen, es ſei dabei nur noch zu verlieren! Botſchafter ſprechen— Kennedy zieht mit der ganzen unbekümmerten Brutalität des Nankee das Fazit aus fünfzehn Monaten engliſchem Krieg und ſchließt in einer Sache ab, für die nichts mehr zu machen iſt. Henderſon dagegen erinnert ſich nun in der Not Englands plötzlich vergangener Chancen, die er nicht zu nützen verſtand(„Ihr naht euch wieder, ſchwankende Geſtalten, die früh ſich einſt dem trüben Blick gezeigt“). Doch die Geſchichte ſchreitet voran und wiederholt ſich nicht. England kann die letzten fünfzehn Monate nicht ungeſchehen ma⸗ chen, es wird ſeinen ſteinigen Weg bis zum bitteren Ende gehen müſſen, wie andere vor ihm auch. Dr. H. H. Dekanoſow in verlin eingetroffen DNB Berlin, 28. November. Der neuernannte Botſchafter der Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken in Berlin, Wladimir C. Dekanoſow, iſt Donnerstag⸗ mittag in der Reichshauptſtadt eingetroffen. Im Namen des Reichsminiſters des Auswärtigen nyon Ribbentrop wurde der Botſchafter auf dem Bahnhof Friedrichſtraße von Unterſtaatsſekre⸗ tär oermann und dem ſtellvertretenden Chef des Protokolls, Geheimrat von Halem, begrüßt. Ferner war der ſowjetruſſiſche Ge⸗ ſchäftsträger Cobulow mit dem Perſonal der Botſchaft zum Empfang auf dem Bahnhof erſchienen. SesmmuriedEanchen2t3 TS. t un hhEren Gute Cigaretten vor fremden Einflüssen behüten“) AriKan 3, ereeneeeneeeeeeen eenerer ſenshren %6 iſt eine typiſche Eigenſchaft des Tabaks, gierig fremde Gerüche anzunehmen. Die Aufbewahrung in muffigen Schubladen bekommt Cigaretten daher ebenſo ſchlecht, wie die Nähe ſtark duftender Parfums. 7 29 e Englands, ſich für ſeine „bedrohten“ Trabanten einzuſetzen, iſt fmänch⸗ — Diesmal wae Plumoui an der Reihe! Tondon:„Eine Stadt im Südweſten“/ Schwere Schäden in den hriegswichtigen Anlagen/ Sorgen des Innenminiſters hw. Stockholm, 28. Nov.(Eig. Ber.) Die Englünder ſind verdüchtig ſtumm über den ſchweren deutſchen Nachtangriff auf Ply⸗ mouth in der Nacht zum Donnerstag. Sie haben die anderweitig kläglich zuſammenge⸗ brochene Praxis einer geographiſchen Umſchrei⸗ bung wieder in Kraft geſetzt und ſprechen vor⸗ läufig nur von„Angriffen auf eine Stadt im Südweſten.“ Nachdem in den letzten Tagen die engliſche Oeffentlichkeit erfahren hat, was der Reihe nach„einer Stadt im weſtlichen Mittelengland, in Südengland und in Weſtengland“ wider⸗ fuhr, iſt wohl die neue Vorſichtsmaßnahme ver⸗ ſtändlich, aber kaum ausreichend, um Beſorg⸗ niſſen um das Schickſal von Plymouth vorzu⸗ beugen. Nach den bisherigen außerordentlich mageren engliſchen-Berichten, die jede Andeu⸗ tung auf die Wiederholung einer ſolchen Kata⸗ „ſtrophe vermeiden, wie ſie mit keinem Unter⸗ ſchied über Coventry, Birmingham, Southamp⸗ ton und Briſtol hereinbrach, begannen die deut⸗ ſchen Angriffe genau wie in den früheren Fäl⸗ len ſofort nach Einbruch der Dunkelheit und hielten ohne Unterbrechung bis zur dritten Morgenſtunde an. Es wird über Abwürfe zahl⸗ reicher Brand⸗ und Sprengbomben, Entſtehung von Feuersbrünſten und zahlreichen Gebäude⸗ ſchäden berichtet. Die engliſche Zenſur hat das im Unterhaus abgegebene Eingeſtändnis des Miniſters Greenwood, daß der deutſche U⸗Boot⸗Krieg A bereits nach einem Jahr vor die gleiche Lage geſtellt habe, wie ſie im Weltkrieg nach drei Jahren, nämlich in dem kritiſchen Jahr 1917 beſtand, hinterdrein ſo weit wie möglich unterdrückt. Der Reuterbericht über die Unterhauserklärung enthält die Betrach⸗ „Sündige Freunde und Waſfengefüheten“ Graf Cſahn über Ungarns Beitritt zum Dreimächtepakt BNB Budapeſt, 28. November. Außenminiſter Graf Cſaky gab vor den Außenausſchüſſen beider Häuſer des Reichs⸗ tages eine Erklärung ab, in der er die Beweg⸗ W ſchilderte, die Ungarn zum Beitritt zum reimächtepakt bewogen haben. Die ungariſche Regierung, ſo ſagte er, ſei nach gründlicher Er⸗ wägung zu der Auffaſſung gelangt, daß das aus dem Pakt ſich ergebende Riſiko in Hoff⸗ nung auf die zu erwartenden Vorteile über⸗ nommen werden müßte. Der Berliner Drei⸗ mächtepakt habe für Ungarn handgreifliche Vorteile.„Wir alle“, ſo ſagte der Miniſter wörtlich,„wünſchen einen baldigen und ge⸗ rechten Frieden ſowie ſtändige Freunde und Waffengefährten, um den Frieden aufrechtzu⸗ erhalten.“ Cſaky wies ſodann auf das Ziel des Drei⸗ mächtepakts hin, eine Neuordnung zu ſchaffen und aufrechtzuerhalten, die zur Förderung, Entwicklung und Wohlfahrt der Völker geeig⸗ net iſt. Darüber hinaus, ſo fuhr er fort, habe Ungarn mit dem Beitritt bezweckt, ſeine in 22⸗ jährigem harten und zähen Kampf erreichten Erfolge im Rahmen der Mächtegruppierun des Dreierabkommens zu feſtigen. Nun ſe auch die Zeit gewonnen, um den inneren Aufbau des Landes mit voller Energie fort⸗ zuſetzen, und um ſchließlich den Ausbau des außenpolitiſchen Syſtems fortſetzen zu können, wobei die ungariſche Regierung ihre Beziehun⸗ gen zu Jugoflawien noch enger geſtalten wolle. Es ſei Grund vorhanden, anzunehmen, daß man in Belgrad ähnlich denke. Der Umſtand, daß die ungariſche Regierung freiwillig und im eigenen Intereſſe ihrer außenpolitiſchen Tätigkeit eine gewiſſe Grenze ſetzte, bedeute nicht, daß ſie auf das Recht des freien Entſchluſſes verzichtet. Ungarn, das im Weltkrieg an der Seite Deutſchlands unterlag, könne heute mit größeren Hoffnungen in die Zukunft blicken als jene Staaten, die auf der Seite der Weſtdemokratien einen Aufſtieg er⸗ lebten und ſich ſcheinbar auf ewige Zeit auf den Genuß der Beute eingerichtet hatten. Die ungariſche Regierung müſſe derart wirken, daß Ungarn, das ſchon einmal an der Seite Deutſchlands unterlag, nun auch die Freuden des Aufſtieges mit dem Deutſchen Reich teile. 1 griechiſch⸗ italieniſchen Kon⸗ kt bemerkte der Außenminiſter abſchlie⸗ ßend, in der Waagſchale der Achſenmächte ſpiele die Zeit keine Rolle. Das faſchiſtiſche Italien ſei ſtark genug dazu, daß es gewiſſen Staaten eine Zeit der Ueberlegung gewährt. numünien im deuiſchen Wieiſchaſtsraum Kusbau der Zuſammenarbeit/ Antonestu berichtete im minſſterrat mü. Bukareſt, 28. Nov.(Eig. Ber.) Ein Miniſterrat in Bukareſt hat ſich ausführ⸗ lich mit politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen beſchäftigt. Zu Beginn der Sitzung erſtattete der Staatsführer General Antonescu Be⸗ richt über ſeine Reiſe nach Berlin und er⸗ läuterte den Beitritt Rumäniens zum Drei⸗ mächtepakt. Er ſtellte feſt, daß das Ergebnis des Berliner Beſuches für Rumänien ſowohl vom politiſchen wie vom wirtſchaftlichen Stand⸗ punkt aus zufriedenſtellend ſei. Das amtliche Kommuniqus über die Miniſter⸗ ratsſitzung wird in einem Artikel des„Cuvan⸗ tul“ noch im einzelnen kommentiert. Das Blatt ſtellt zunächſt feſt, daß die Aufnahme Rumä⸗ niens in den Dreimächtepakt als eine Erneue⸗ rung der von den Achſenmächten anläßlich des Wiener Schiedsſpruchs gegebenen Garantie an⸗ geſehen werden könne. Durch den Berliner Pakt ſei Rumänien nunmehr Bundesgenoſſe der drei Großmächte geworden. Es ergäben ſich daraus ſowohl auf politiſchem wie auf wirtſchaftlichem Gebiet eine ganze Reihe von Folgen. Was die wirtſchaftspolitiſche Seite anbetrifft, ſo ſpricht das Blatt von der„Angliederung Rumäniens an den deutſchen Wirtſchaftsraum“. Es knüpft daran die Hoffnung, daß Rumänien die Mög⸗ lichkeit erhält, die Forſchungsergebniſſe der deutſchen Wiſſenſchaft zur Vervollkommnung ſeiner Landwirtſchaft, ſeiner Induſtrie und zum Ausbau⸗ des Straßen⸗ und Eiſenbahnnetzes, ſowie nicht zuletzt zur Moderniſierung ſeinet Armee zu verwenden. Die Ereigniſſe der letzten drei Monate haben zu der Notwendigkeit einer völligen Umſtellung der geſamten Wirtſchaftsſtruktur des Landes geführt, eine Aufgabe, die finanziell Rumänien aum aus eigener Kraft löſen kann, wohl aber in Zuſammenarbeit mit Deutſchland, das nicht⸗ nur ſeine hochentwickelte Induſtrie zur Ver⸗ fügung ſtellen kann, ſondern in ſteigendem Maße auch zum Zentrum der europäiſchen Kapitalwirtſchaft wird. Dieſe Zuſammenarbeit wird ſich allerdings auf anderer Grundlage vollziehen, als ſeinerzeit diejenige mit London. Von den engliſchen Pfunden hat ſich wohl das frühere rumäniſche Syſtem finanziert, Land⸗ wirtſchaft und Induſtrie aber haben von ihnen kaum etwas geſehen. Für ſie ſtellten im Gegen⸗ teil dieſe engliſchen Anleihen unerträgliche Be⸗ laſtungen dar. „ordnung und Diſnplin!“ Ein Aufruf Horia Simas DNB Bukareſt, 28. November. In einer amtlichen Lerlautbarung des Mi⸗ niſterpräſidiums heißt es daß in der Nacht vom 26. zum 7. November eine Gruppe von Legionären, die mit der Exhumierung Co⸗ dreanus und der übrigen im Militärgefäng⸗ nis Jilgwa Ermordeten beſchäftigt war, in das Gefängnis eingedrungen ſei und einige politiſche Häftlinge Wh habe. Die Er⸗ ſchoſſenen wurden als ſchuldig an der Ermor⸗ dung Codreanus und der anderen angeſehen. General Antonescu und Horia Sima mißbil⸗ ligen die Tat und werden die Täter ſtreng be⸗ ſtrafen laſſen. Horia Sima hat einen Aufruf an die Le⸗ gionäre Bewegung erlaſſen, in dem er 175 Ge⸗ rechtigkeit und Geſetzlichkeit eintritt:„Es gib: ein einziges Geſetz: die Rettung des Vater⸗ landes. Alle Initiativen einzelner gefährden das Vaterland, ſind ein Verbrechen und wer⸗ den beſtraft werden. Ich befehle allen Legio⸗ nären auf der Linie des Capitans zu bleiben, der uns immer Gerechtigkeit befohlen hat. Kameraden! Ordnung und Diſziplin.“ In einem weiteren Au i erneuert Horia Sima im Namen der Legionären Bewegung das Treuebekenntnis zu General Antonescu. begen alle ſMächte der Jerſetzung LllllütttinziiuszziuzzwIiVZZzLtzzttzkztzzzizzizzstzzsztzzsiizzzvizsziszztzzzzszszzsrisk mentariſchen Parteien der Weltkampf des Goldes gegen die Kräfte des Lebens begann. Nachdem Reichsleiter Roſenberg einige Bei⸗ ſpiele aus der— angeführt hatte,—5 er fort:„Aus der Betrachtung der heutigen Lage ergibt ſich eine entſcheidende Einſicht: Der Kampf um das Gold und die Goldwäh⸗ rung iſt in allererſter Linie ein weltanſchau · licher Kampf, zum zweiten iſt die Ueberwin ⸗ dung des Goldwahnes eine Frage der politi⸗ ſchen Macht und erſt in dritter Linie iſt die Ab⸗ löſung der Goldwährung durch eine auf der geſamten Volkskraft beruhende nationale Wäh⸗ rung eine Angelegenheit der wirtſchaftlichen und finanziellen Technik.“ Die hiſtoriſche Entſcheidung Abſchließend betonte der Reichsleiter, daß die deutſche nationalſozialiſtiſche Revolution im Jahre 1940 eine hiſtoriſche Entſcheidung erkämpft habe. Zum erſten Male iſt hier eine fäbrlge Raſſe. Fortsetzung von Seite 1 dem Schoß des Lebens entſtiegen, die zugleich von einer tiefgründigen Weltan⸗ getragen und durch eines der ſtärk⸗ ten militäriſchen Inſtrumente, die die Welt⸗ zeſkbr jemals geſehen hat, verteidigt wird; eführt vom härteſten Willen, der jemals in eutſchland herrſchte, und innerlich geſichert durch das biologiſch⸗charakterliche Erwachen von 80 Millionen und einer nunmehr dieſe Le⸗ benskräfte gegen alle zerſetzenden Mächte ein⸗ Darum wird dieſer Dreißig⸗ rige Krieg Gold und Blut in Europa, Zohrh ampf zwiſchen dem 18. und 115—5 Jahrhundert, mit dem Sieg des Blu⸗ es enden. Aus dem Chaos, aus Not und Schande iſt der internationalen Idee das völkiſche Ideal entgegengetreten. Der Sieg dieſes Ideals auf allen Gebieten bedeutet die eigentliche Welt⸗ revolution des 20. Jahrhunderts. Uniform-Mützen tungen über den Seekrieg nur K lückenhaft, genau wie die Bemerkungen über die Schwere der Luftkriegsſchäden,„die zu verheimlichen Torheit wären“. Der Nachrichtendienſt damit zu tröſten, daß eine große Anzahl Schiffe in Kanada gebaut würde. Eine neue Schiffs⸗ werft ſei in Auſtralien in Ausſicht genom⸗ men(). In den Vereinigten Staaten ſei eine ſehr große Werft zum Bau normierter Fracht⸗ dampfer für England geplant(). Abgeſehen davon, daß der Nachrichtendienſt damit die Zerſtörung der Docks und Werften auf dem Inſelreich durch die deutſchen Ver⸗ geltungsſchläge zugibt, ſteht die Vertröſtung mit geplanten und in Ausſicht genommenen Werf⸗ ten in Amerika und Auſtralien anuf ſo ſchwachen Füßen, daß die troſtloſe Lage Englands auch dem größten Optimiſten dadurch kaum lichter erſcheinen könnte. Wie der Londoner„Star“ meldet, ſteht die Verteidigungsorganiſation der britiſchen Inſel ſchon wieder einmal vor einer neuen Umorga⸗ niſation. Wie das Blatt berichtet, iſt beabſich⸗ tigt, die Heimwehren, das heißt die organiſier⸗ ten Heckenſchützenverbände verſtärkt für die militäriſchen Aufgaben heranzuziehen. In Zukunft ſei beabſichtigt, einem Teil der Mitglieder der Heimwehren einen Sold zu verabreichen. Die Offiziere der Heimwehren würden in Sonderkurſen militäriſch geſchliffen werden. Die ganze Organiſation, ſo ſchreibt der„Star“, ſei die Idee einer zweiten Armee. Innenminiſter Morriſon erklärte am Donnerstag im Unterhaus zur Beantwortung von Beſchwerden über verzögerte Geſchäftsvor⸗ gänge in wichtigen Verwaltungsangelegenhei⸗ ten, dieſe Erſcheinung ſei darauf zurückzufüh⸗ ren, daß amtliche Gebäude(vermutlich auch das Innenminiſterium ſelbſt) durch feindliche Aktionen beſchädigt“ worden ſeien. fluch föln„pulveriſſert“! Dummdreiſte britiſche Lügenmärchen DB Berlin, 28. November. Obwohl Churchill in den letzten Tagen durch die Wucht der Tatſachen immer wieder ein⸗ deutig widerlegt wurde, ſetzt er ſeine Lügen⸗ kampagne von erdichteten„Erfolgen“ der bri⸗ Luftwaffe mit größter Unverfrorenheit ort. Im Rahmen ihrer militäriſch völlig ſinnloſen nächtlichen Ueberfälle auf deutſches Land hat die RAß in der Nacht zum Mittwoch in einem Außenbezirk von Köln planlos eine Anzahl von Brandbomben abgeworfen, durch die einige 5 unbedeutende Brände entſtanden ſind. Dies iſt dexr nüchterne Sachverhalt, der wie⸗ der einmal in aller Deutlichkeit die klägliche Ergebnisloſigkeit und Zweckloſigkeit der briti⸗ ſchen Luftattacken vor aller Welt enthüllt Aus dieſer geradezu jämmerlichen Ange⸗ legenheit, die man am beſten überhaupt ſcham⸗ haft verſchwiegen hätte, fabrizierte Churchill einen„Erfolg“, der alle erſchwindelten„Siege“ der letzten Tage an Dreiſtigkeit und Verlogen⸗ heit noch übertrifft. Die Lügenmaſchine Reu⸗ ters, die zu dieſem Zweck eingeſpannt wurde, ſpricht zunächſt davon, daß eine Rüſtungsfabrik und andere Ziele in Köln angegriffen worden ſeien, und daß der Angriff„ſchwer und erfolg⸗ Zeume 7* dòs große Föch- geschöft füf in der Breiten Straße M 1, 6 Seit 50 Jahren N 1, 7 reich“ geweſen ſei. Später folgten dann„Ein⸗ Suferrt die der blühenden Phantaſie des Informationsdienſtes des britiſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums entſprungen ſind. Es wimmelt da von„Rüſtungsfabriken, elektriſchen Kraft⸗ werken, Eiſenbahndepots, Bahnhöfen ſowie Docks und Lagerhäuſern auf beiden Seiten des Rheines“, von Bränden und Exploſionen und allen ſonſtigen Begleiterſcheinungen eines wirklichen ſchweren Bombenangriffes, wie ihn die deutſche Luftwaffe tagtäglich gegen die kriegswichtigen Induſtrie⸗ und der britiſchen Inſel durchführt. Hamburg wurde ſchon vor Monaten„pul⸗ veriſiert“, die möffchne der Reichshauptſtadt werden mit ſtumpfſinniger Regelmäßigkeit alle paar Tage„zerſtört“ und nun wurde die alte Handelsſtadt Köln ſogar„coventriert“— wo⸗ mit nebenbei der durchſchlagende Erfolg der deutſchen Luftwaffe gegenüber der engliſchen Stadt Coventry indirekt erneut zugegeben wird. Man darf wirklich geſpannt ſein, was für neue Rekorde an blödſinnigen Lügen⸗ märchen dem britiſchen Volk und der Welt noch vorgeſetzt werden, um von der Wirkung der deutſchen Großangriffe abzulenken. Dr. boebbels in 6slo Oslo, 28. Nov.(HB⸗Funk) Im Kinotheater für die deutſche Wehrmacht fand am Donnerstagmorgen eine feſtliche Stunde für deutſche Soldaten ſtatt. Mehr als 1000 Soldaten aller Wehrmachtsteile nahmen daran teil. Auch Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels war gemeinſam mit Reichskommiſſar Terboven, dem Wehrmachtsbefehlshaber Norwegens, Generaloberſt v. Falkenhorſt, Goneraloberſt Stumpff und Admiral Böhm erſchienen. Schwere Zuchthausſtrafen für Mitglieder der Wie aus Belfaſt gemeldet wird, ſind fünf Mitglieder der Friſchen Republikaniſchen Armee vom Belfaſter Gericht zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Schlägen mit der neun⸗ ſchwänzigen Katze verurteilt worden. afenanlagen „Haken Das wachsa de der itali 3 nerstag ha Das Har Kannt: 4 An der Truppen de Tages an krönte Ge Luftgeſchwe Mäaſchinen Landſtreitkr außerdem bombardier neun Flug fünf verbre wo fünf Brand gef von Florir ihren Stütz Eine unſ nachmittag dinien mit liſchen Geſe ſich aus ei zeugtrüger menſetzte. Schiffe ein einen Kreu getroffen u ſchoß hat ei getroffen, i ſerer Zerſtb und zu ſeit Die Flak 1 liche Flugze Während das feindlie entfernte, n Sardinien Jägern beg erreicht. 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Teil der Sold zu eimwehren geſchliffen ſo ſchreibt zweiten klärte am ntwortung ſchäftsvor⸗ gelegenhei⸗ ührückzufüh⸗ ch auch das indliche nſeien. 1 2 rchen ovember. agen durch dieder ein⸗ ne Lügen⸗ “ der hri⸗ rfrorenheit g ſinnloſen Land hat h in einem ne Anzahl udie einige 5* , der wie⸗ ie klägliche der briti⸗ hüllt hen Ange⸗ lupt ſcham⸗ Churchill en„Siege“ Verlogen⸗ chine Reu⸗ unt wurde, tungsfabrik en worden und erfolg⸗ e Föch- Ft für rBreiten e N 1, 7 dann„Ein⸗ mtaſie des Luftfahrt⸗ s wimmelt 185 Kraft⸗ zfen ſowie Seiten des ſionen und gen eines s, wie ihn gegen die ifenanlagen taten„pul⸗ Shauptſtadt ißigkeit alle de die alte rt“— wo⸗ Erfolg der engliſchen zugegeben ſein, was en Lügen⸗ r Welt noch irkung der 5B⸗Funk) Wehrmacht ie feſtliche Mehr als ile nahmen r. Goeb⸗ skommiſſar ſefehlshaber henhorſt, iral Böhm tglieder der wird, ſind blikaniſchen 12 Jahren der neun⸗ i. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Uovember 1940 Am Maschinengewehr eines italienischen Bombenflugzeuges Das wachsame Auge des italienischen Kampffliegers verrät. daß ihm keine feindliche Bewegung unbemerkt bleibt. (Atlantic-M) krfolgreicher fingeiff auf engliſche Schiffe Der italieniſche Wehrmachtsbericht kann ſtolze Ergebniſſe verzeichnen DNB Rom, 28. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front haben die Truppen der 11. Armee im Laufe des geſtrigen Tages an verſchiedenen Stellen von Erfolg ge⸗ krönte Gegenangriffe unternommen. Zwei Luftgeſchwader von insgeſamt einigen hundert Maſchinen haben auf taktiſchem Gebiet mit den Landſtreitkräften zuſammengearbeitet und außerdem die folgenden feindlichen Objekte bombardiert: den Flugplatz von Cozani, wo neun Flugzeuge zerſtört wurden, von denen fünf verbrannten, den Flugplatz von Florina, wo fünf Jagdflugzeuge vom PZe⸗Typ in Brand geſetzt wurden, ſowie den Bahnhof 4 4 vELVETA, die feine All- schmeckt am besten ohne Butffer, Sie sparen olso, wenn sSie VELVETA von Florina. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Eine unſerer Marineformationen iſt geſtern nachmittag auf ihrer Fahrt ſüdlich von Sar⸗ dinien mit einem von Weſten kommenden eng⸗ liſchen Geſchwader in Kontakt gekommen, das ſich aus einigen Schlachtſchiffen, einem Flug⸗ zeugtrüger und zahlreichen Kreuzern zuſam⸗ menſetzte. Bei dem Kampf haben unſere Schiffe einen Kreuzer vom„Kent“⸗Typ und einen Kreuzer vom„Birmingham“⸗Typ ſicher getroffen und beſchädigt. Ein feindliches Ge⸗ ſchoß hat einen unſerer Kreuzer, die„Fiume“, getroffen, iſt aber nicht explodiert. Einer un⸗ ſerer Zerſtörer,„Lanciere“, iſt ſchwer getroffen und zu ſeinem Stützpunkt geſchleppt worden. Die Flak unſerer Einheiten hat zwei feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. Während ſich nach Einſtellung des Feuers das feindliche Geſchwader raſch nach Südoſten entfernte, wurde es etwa 200 Kilometer von Sardinien entfernt von einigen unſerer von Jägern begleiteten Bomberformationen S 79 erreicht. Ein Flugzeugträger, ein Schlacht⸗ ſchiff und ein Kreuzer wurden von Bomben ſchweren Kalibers getroffen. Durch eine dar⸗ auf folgende Luftaufklärung wurde kontrolliert, daß das Schlachtſchiff mit einem Brand an Bord ſtillag. In den heftigen Luftkämpfen zwiſchen un⸗ ſeren Jägern und den von dem Flugzeugträ⸗ ger aufgeſtiegenen wurden fünf feindliche Flug⸗ zeuge abge ſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge R 42 und ein Erkundungsflugzeug ſind nicht zu den Stützpunkten zurückgekehrt. Im Roten Meer hat eines unſerer U⸗ Boote,„Galileo Ferraris“, am 26. ds. Mts. * drei Torpedos gegen drei in einem ſtark ge⸗ ſicherten Geleitzug fahrende Dampfer geſchleu⸗ dert. Alle drei Dampfer ſind voll getroffen und verſenkt worden. fufgehaltener Durchbruchsverſuch Das Seegefecht von Sardinien Dr. v. L. Rom, 28. Rom.(Eig. Ber.) Der engliſche Flottenverband, der ſüdlich von Sardinien zum Gefecht geſtellt wurde, iſt au⸗ genſcheinlich das gleiche Geſchwader, das nach italieniſchen Meldungen am Dienstag aus dem Hafen von Gibraltar auslief, und deſſen Stärke mit zwei Schlachtſchiffen, einem Flugzeug⸗ träger, neun Kreuzern und zahlreichen Zer⸗ ſtörern ſowie drei U⸗Booten angegeben wurde. Das Ziel dieſes engliſchen Geſchwaders war zweifellos ein Durchbruchsverſuch vom weſtlichen zum öſtlichen Mittelmeer. Ob dieſer Vorſatz, wenn auch unter ſchwerſten Verluſten, durchgeführt werden konnte, wird ſich im Laufe der nächſten Wochen auf Grund der italieni⸗ ſchen Wehrmachtsberichte ergeben. Bis jetzt iſt nur bekannt, daß der Engländer nach dem Ge⸗ fecht in ſüdöſtlicher Richtung abdrehte. Die beſchädigten beiden engliſchen Kreuzer haben eine Waſſerverdrängung von 10 000 und 9100 Tonnen, während die des ſchwer getroffe⸗ nen italieniſchen Zerſtörers„Lanciere“ 1620 Tonnen beträgt. In Italien iſt die Nachricht von dem See⸗ gefecht ſüdlich von Sardinien mit größter Be⸗ friedigung aufgenommen worden, da es die italieniſche Schlachtflotte bei voller Aktivität zeigt. Alle über den Londoner Rundfunk ver⸗ breiteten Lügen, daß das italieniſche Geſchwa⸗ der den Kampf nicht angenommen habe, de— mentieren ſich von ſelbſt, denn die ſchwer ge⸗ troffenen britiſchen Einheiten liefern den tat⸗ ſächlichen Beweis für die Kampffreudigkeit der Italiener. Japaniſches bordringen auf die Provinz Szetſchuan DNB Tokio, 28. November. Nach den letzten Berichten über die Kampf⸗ handlungen im Weſten der Provinz Hupei ha⸗ ben die japaniſchen Truppen öſtlich von Hſian⸗ gyan die feindlichen Liniſen durch⸗ brochen. Sie ſind bereits bis zu den wich⸗ tigen Verteidigungslinien der Chineſen vor dem Wuſchan⸗Gebirge vorgedrungen, das der Provinz Szetſchuan vorgelagert iſt. Die Chi⸗ neſen haben ſich hier neu konzentriert und ver⸗ ſuchen den japaniſchen Berichten zufolge ver⸗ zweifelt, dieſe Linie zu halten. Heftige Kämpfe ſind hier im Gange. Etwa 10 000 Chineſen von der 31. und 32. Diviſion ſei der Rückzug abge⸗ ſchnitten worden. Japaniſche Flieger führten zahlreiche Bombenangriffe auf Truppenan⸗ ſammlungen und militäriſche Poſitionen durch. „briechenlond dee hinterhältigſte Feind“ Der albaniſche Miniſterpräſident antwortet Metaxas DNB Rom, 28. November. Der albaniſche Miniſterpräſident Verlac: begegnete im Rundfunk den lächerlichen Be⸗ hauptungen von Metaxas, daß Griechenland gegen Italien kämpfe, um Albanien ſeine Un⸗ abhängigkeit wiederzugeben. „Ich halte es für meine Pflicht, als Haupt der Regierung des Königreiches Albanien“, ſo erklärte Verlaci,„energiſch gegen die Worte Metaxas, die jeden Albaner nur beleidigen, zu proteſtieren. Die Albaner haben die Griechen immer nur als Feinde gekannt, nur als Menſchen, denen jedwede Lüge leicht fällt. Allein der Gedanke, daß die höchſtverantwori⸗ liche politiſche Perſönlichkeit von Athen ſagen konnte, Griechenland kämpfe für die albaniſche Unabhängigkeit, iſt für alle Einwohner Al⸗ baniens der ſicherſte Beweis, daß das Gegen⸗ teil wahr iſt. Die Geſchichte beweiſt, daß der hinterhältigſte und zäheſte Feind der albaniſchen Freiheit Griechenland iſt, und daß die Griechen, getrie⸗ ben von einem widerſinnigen religiöſen Wahn⸗ witz, immer wieder verſucht haben, bis zum äußerſt möglichen das Leben der Albaner aus⸗ zulöſchen, nur weil ſie in der Mehrzahl Muſel⸗ manen waren. Die ſchrecklichen Leiden von 1912, 1913 und 1914, ſind noch wach in jedem Herzen und können nicht vergeſſen werden. Der ſchlechte Wille und die Lügen des Herrn Metaxas liegen klar zutage. Wir Albaner ken⸗ nen genau den Feind, den wir vor uns haben, und der um des Friedens auf dem Balkan und um der Ruhe des Europa von morgen willen fluch im Indiſchen Ozean verlenkt Auf der Suche nach der„Port Brisbane“/ Rettungsboot der„Maimoa“ gefunden DNB Stockholm, 28. November. Wie Reuter zur Verſenkung des britiſchen Dampfers„Port Brisbane“(10 612 BRr) im Indiſchen Ozean noch zu berichten weiß, fand der Angriff in der Nacht ſtatt. Die In⸗ ſaſſen eines Bootes wurden von einem auſtra⸗ liſchen Kriegsſchiff aufgenommen. Das deutſche Schiff entfernte ſich, nachdem es die„Port Brisbane“ verſenkt hatte. Als das auſtraliſche Kriegsſchiff nach weite⸗ ren Ueberlebenden der„Port Brisbane“ ſuchte, fand es ein leeres Rettungsboot des britiſchen Handelsdampfers„Maimoa“(8011 BRiT). Reuter glaubt, daß die„Maimoa“ ebenfalls von dem deutſchen Schiff verſenkt und die Be⸗ ſatzung gefangengenommen wurde. zwiſchen ſiapſtadt und idnen r. d. Berlin, 28. Nov.(Eig. Ber.) Seit Monaten ſind immer wieder Meldun⸗ gen über die Erfolge deutſcher Handels⸗ im Indiſchen Ozean und in en Gewäſſern um Auſtralien gekommen. Der neueſte Fall eines Schiffsunterganges im In⸗ diſchen Ozean iſt nun die Verſenkung des bri⸗ tiſchen Großfrachters„Port Brisbane“(10 612 Bruttoregiſtertonnen) durch ein deutſches Kriegsſchiff, die vom auſtraliſchen Marinemi⸗ niſter Hughes bekanntgegeben werden mußte. Die„Port Brisbane“, die zu den für England unerſetzlichen Kühlfrachtſchiffen für Fleiſch und Butter aus Auſtralien und Neuſeeland gehörte, iſt in der Nacht von einem deutſchen Kriegs⸗ ſchiff angehalten worden. Der Widerſtand des bewaffneten Dampfers iſt durch das Geſchütz⸗ feuer des deutſchen Kriegsſchiffes raſch und ründlich gebrochen worden. Da England den erluſt der„Port Brisbane“ zugeben mußte, deren Beſatzung von einem auſtraliſchen Kriegs⸗ ſchiff aufgenommen worden iſt, hielt man es im Reuterbüro für zweckmäßig, auch noch einen weiteren Verluſt einzugeſtehen. Es iſt der Dampfer„Maimoa“(1011 BRe), der ebenfalls im Indiſchen Ozean verlorenging. Auch hierbei handelt es ſich um ein hochwer⸗ un, ann Kue, Blusen und Röcke, in jeder Hinsicht vorbildlich, finden Sie in der tiges Kühlſchiff, die mit koſtſpieligen Kühl⸗ anlagen für den Transport von Lebensmitteln für England verſehen ſind. Die engliſchen Schiffsverluſte auf den ozeaniſchen Verkehrs⸗ wegen zeigen, wie weit die kraftvolle Wirkung der deutſchen Kriegsmarine gegen Englands Zufuhren iſt. Selbſt in einer„Hochburg“, dem rings von engliſchem Beſitz umgebenen Indi⸗ ſchen Ozean, ſind die Briten nicht mehr ſicher. Das beweiſt die Verſenkung britiſcher Zufuhr⸗ ſchiffe durch deutſche Handelszerſtörer ebenſo wie das Auftreten von Minen vor auſtraliſchen Stützpunkten, denen mehrere Kriegs- und Han⸗ delsſchiffe zum Opfer gefallen ſind. endgültig vernichtet werden muß. Es muß vernichtet werden mit der militäriſchen Kraft des faſchiſtiſchen Italiens, dem alle Albaner ohne Unterſchied von Klaſſe und Religion ihren letzten und größten Beitrag des Blutes geben werden. fthen dementiert kondon Dr. v. L. Rom, 28. Nov.(Eig. Ber.) Die neueſten engliſchen Lügenmeldungen vom Donnerstag: Nach dem Londoner Rundfunk haben engliſche Luftſtreitkräfte im Indiſchen Ozean italieniſche Kriegsſchiffe,„darunter ein Flugzeugträger“, angegriffen und ſchwer be⸗ ſchädigt, während der italieniſche Flugzeug⸗ träger verſenkt worden ſei. Den Engländern blieb vorbehalten, Italien mit einer Waffe auszurüſten, über die es nicht verfügt, da Flugzeugträger in der italieniſchen Marine nicht vorhanden ſind. Die Griechen ſekundieren erneut ihrem eng⸗ liſchen Bundesgenoſſen, indem, ſie auf dem in Anotheken, Drogerien und fachgeschäften ius Papier das Gebiet von Podredex eroberten und die albaniſchen Städte Elbaſan und Argiero⸗ caſtro einnahmen, zahlreiche Regimentsfahnen und Tanks erbeuteten, uſw. Das Ausmaß die⸗ ſer Lügen ging jedoch ſelbſt der Regierung Metaxas über die Hutſchnur, die ſich gezwungen ſah, folgendes Kommuniqué herauszugeben: „Die griechiſchen Behörden mißbilligen ſinnloſe und unzutreffende Meldungen, die vielleicht in beſter Abſicht im Ausland verbreitet werden.... Dieſe Stellungnahme iſt für die Engländer um ſo peinlicher, als eine jetzt von Athen ſelbſt dementierte Meldung von anderer Seite mit dem Zuſatz verſehen worden war,„in amtlichen griechiſchen Kreiſen wird erklärt“! Rücktritt des türkiſchen Handelsminiſters. Nach dem kürzlich erfolgten Rücktritt des Ver⸗ kehrsminiſters iſt auch Handelsminiſter Top⸗ tſchoglu zurückgetreten. Zum Nachfolger wurde der Abgeordnete Oekmen benannt. 54 Abschüsse sind verbucht Auf der Jagdmaschine des Oberstleutnants Mölders waren zur Zeit dieser Aufnahme nicht weniger als 54 Abschüsse verbucht. (SK-Jütte-Scherl-M) Mannheim, P 5,-4 an den planken Zeitgenoſſen „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Uovember 1940 lotlon und zulinder, die jeichen der beitiſchen oberſchicht Zur geiſtigen Pphuſtognomie engliſcher politiker/ Der traditionelle parteienwechſel/ Ciberale und konſervative Spiegelfechterei „Oxford und Baumwolle geben ſeiner gei⸗ ſtigen Phyſiognomie das Gepräge“— mit die⸗ ſer leicht ſarkaſtiſchen Bemerkung haben die n einen der maßgeblichſten eng⸗ liſchen Politiker des 19. Jahrhunderts charak⸗ teriſiert: William Ewart Gladſtone, Mitglied des Unterhauſes, zeitweiſe Präſident des Handelsamtes. Staatsſekretär für die Ko⸗ lonien und Schatzkanzler, endlich wiederholt, zuletzt von 1892 bis 1894 und im ganzen eitwa 14 Jahre Premierminiſter, war gemeint. Aber dieſes Wort iſt mehr als nur eine gloſſierende Bemerkung für jenen„serand old man“ der engliſchen Politik. Es iſt eine von den Engländern ſelbſt— wenn auch unbewußt— geprägte Kennzeichnung der geſamten britiſchen Oberſchicht, damit des geſamten Staatsgefüges in der„Britisn Commonwealth of Nations“. Oxford und Baumwolle— dieſe beiden Begriffe um⸗ reißen den Rahmen des„Britiſchen Gemein⸗ weſens der Nationen“. Baumwolle„Cotton“, ſie iſt lange Zeit eines der wichtigſten Handelsobjekte des eng⸗ liſchen Händlervolkes geweſen. So läßt ſich aller händleriſcher Ehrgeiz eines jeden Eng⸗ länders, vom Premier bis zum letzten Tommy Atkins, mit dieſem Wort treffend faſſen. Und nicht nur der händleriſche Ehrgeiz, für den Briten bedeutet„cotton“ mehr.„Sie ſagen Gott und meine Baumwolle“—„cotton“ iſt für den Briten auch ſchon Weltanſchauung! Das per⸗-cent⸗Handelsgeſchäft Sicher, er iſt nicht weit, dieſer Rahmen des britiſchen Staats⸗ und Weltbildes: Eine miit Zylinder und Perücken typiſierte Wiſſenſchaft und ein nur nach„wper cent“ ausgerichtetes Handelsgeſchäft. Aber dieſe Enge, dieſe gel⸗ ſtige Unfreiheit— es iſt darum beinahe ein Hohn, wenn gerade der Engländer die geiſtige Freiheit rühmt— erzog eine gewiſſe ſture und anmaßende Brutalität, der es im Lauf der Jahrhunderte gelang, auf ihre Art Er⸗ folge zu haben. Mit ihren oft mehr als primi⸗ tiven Parolen und mit einer dieſen Parolen entſprechenden Syſtematik geſtaltete ſie das vielgerühmte„Commonwealth of Nations“. Von Gladſtone, dem„Fabrikantenſohn aus Liverpool“ war ſchon die Rede. Seine poli⸗ tiſche Entwicklung hat ihn— wie wohl die meiſten einflußreichen britiſchen Politiker— den Weg des Parteienwechſels geführt, gerade als ob er damit dokumentieren wollte, daß das Syſtem im ganzen das gleiche iſt. Als„Kon⸗ ſervativer“ errang er die erſten politiſchen Ehren, als„Liberaler“ war er Premiermini⸗ ſter, immer im Zeichen von„Orford und Baumwolle“. Sein Gegen⸗ und Mitſpieler, Benjamin Disraeli— der ſpätere Lord Beaconsfield— nahm etwa den umgekehrten Weg. Als Radikaler marſchiert, der Juden⸗ ſproß ins Unterhaus, um dann in ſeiner„Ver⸗ teidigung der engliſchen Verfaſſung, in Form eines Briefes an einen edlen Lord“ die Stich⸗ worte zu einer noch mehr händleriſch ausge⸗ ſtalteten Neuformung der konſervativen Par⸗ tei zu geben. Die Baumwolle ſtand dem ge⸗ wandten Hebräer näher als Oxford, deſſen äußere Formen er ſich nur um ſeiner Karriere willen abſah. Stets dieſelbe Spielart! Gleichfalls den Weg von der liberalen zur konſervativen Spielart des britiſchen Syſtems nahm Joſeph Chamberlain. Er iſt groß geworden als Sohn eines Schuhfabrikanten mit beträchtlichen finanziellen Intereſſen und Ver⸗ bindungen. Sei es, daß des Sohnes Köpfchen allzu unreichend war, ſei es, daß der Vater ſchnellen und recht frühen Verdienſt für nütz⸗ licher hielt, als ganz Orford— Joſeph kam ſchon mit ſechzehn Jahren„ins Geſchäft“ und hat auf Zylinder und Schülerfrack verzichten müſſen. Die Oxfordianer haben das ſpäter ge⸗ legentlich naſerümpfend feſtgeſtellt und ſogar der Queen Viktoria war dieſer Chamberlain „zu ungebildet“. Aber als er ſich politiſch zu betätigen begann, hatte der Vierzigjährige zu dem Vermögen des Vaters ſoviel eigenes er⸗ handelt, daß der Sinn für„cotton“ alle ſolche Bedenken überwand. Als Staatsſekretär für die Kolonien iſt er ein Hauptverantwortlicher für den Burenkrieg, der über ſo viel Unſchuldige namenloſes Elend, für ſein Haus aber neuen Verdienſt brachte. Wieder von den Konſervativen zu den Libe⸗ ralen wechſelte im Laufe ſeines politiſchen Ge⸗ ſchäftslebens Viscount Palmerſton, der et⸗ was früher, von 1784 bis 1865, gelebt hat. Seine beſondere Leiſtung liegt darin, daß er der„dauerhafteſte“ unter Englands politiſchen Geſchäftsleuten iſt. Von 1830 bis 1865 hat er mit nur einer größeren Unterbrechung von fünf Jahren maßgebliche politiſche Aemter auch offi⸗ ziell ausgeübt, von ſeinem Einfluß hinter der Kuliſſe britiſcher Demokratie ganz zu ſchwei⸗ gen. Allein zehn Jahre hindurch, von 1855 bis 1865, war er Premierminiſter. Früh begann er ſeine Laufbahn, nachdem er in Harrow, Edin⸗ burg und Cambridge die„Oxfordſeite“ des eng⸗ liſchen Lebens kennengelernt hatte. Das Glück war ihm hold. Der zweite Viscount Palmer⸗ ſton, Peer von Irland, ſtarb ſo rechtzeitig, daß auf Henry John Tempel dieſer Titel ſchon mit ſiebzehn Jahren überging, den er dann als dritter Viscount Palmerſton zu großen poli⸗ tiſchen Ehren führen ſollte. Mit dreiundzwanzig Jahren wurde er bereits„Junior Lord“ der Admiralität.„Damals kannte ex ſich ſehr gut in Pferden und ein wenig in Menſchen aus“, ſagt ein franzöſiſcher Biograph. Auch Palmerſton hat die Brücke von Oxford zur Baumwolle geſchlagen. Als„großer Eſſer, leidenſchaftlicher Jäger und Spieler, Liebling der Frauen“ wußte er das Geld zu ſchätzen und konnte noch weſentlich mehr davon ge⸗ brauchen als er ererbt hatte. So verſtand er aus der rechtzeitigen Kenntnis ſeiner politiſchen Pläne und Transaktion mächtig Moneten zu machen. Von ſeinen politiſchen Ueberlegungen ſind hier zwei beſonders bemerkenswert. Er war an ſich ſchon ein Judenfreund und ſuchte aus den nebenſächlichſten Geſchehniſſen für England Vorteile zu holen. So hat er— tppiſch für die engliſche Politik überhaupt— eine erfolgreiche Erpreſſungsaktion gegen die griechiſche Regierung durchgeführt. Der Grund: Ein por⸗ tugieſiſcher Jude namens Pacifico war bei Un⸗ ruhen im Hafen von Athen verletzt worden. Palmerſton machte ihn flugs zum britiſchen Untertan, weil der Hebräer in Gabraltar auf die Welt gekommen war. Der Vorwand war gegeben. Wenn auch dieſer Gedanke zur Gegenwart leitet, ſo tut er es doch nicht allein. Wir ſahen und wiſſen ja, daß„Oxford und Baumwolle“ u einem ſeſten, überzeitlichen Begriff für die Fuhrung der engliſchen Politik geworden iſt und immer ſchon war. Auch jener engliſche Premier, der ſich heute wieder Sorgen um eine Invaſion machen muß, Winſton Churchill, lebt in diefem Zeichen. Auch er hat— wieder⸗ holt ſogar— gewechſelt zwiſchen Liberalen und Konſervativen, zwiſchen Baumwolle und Ox⸗ ford. Aber er hat über dem einen auch nie das andere vergeſſen. Denn wie ſeine Vorgänger, wie jene Klaſfiker britiſcher Politik in der Neu⸗ zeit, Palmerſton, Disraeli, Gladſtone und Jo⸗ feph Chamberlain iſt auch er eben ein bri⸗ tiſcher Politiker, deſſen Leben ſich im Zeichen von Orford und Baumwolle aus Tradition ab⸗ ſpielen muß. Doch er wird der letzte ſein. Und mit Winſton Churchill wird jene traditionelle engliſche Po⸗ litik, deren Geſchichte in knappſfter Faſſung „Oxford und Baumwolle“ heißt endgültig und für alle Zeiten ihr Ende nehmen. Zum Beſten Europas und der Welt Kurt Fervers. fjeiterkeit mit binerernſtem hintergeund Ein engliſcher Filmabend in Stockholm/ Die Briten⸗Kolonie klatſcht, aber Don hans Wendt, ſStockholm Es kommen nicht mehr häufig engliſche Filme nach Schweden. Das dürfte keinen großen Ver⸗ luſt für den ſchwediſchen Film bedeuten, der ſich aus eigener und deutſcher Produktion reich genug eindecken kann. Bedauert wird das vor allem von der engliſchen Kolonie in Stockholm. Man kann es alſo verſtehen, daß ſie ſich zur Aufführung eines auf ungeklärten Wegen nach Schweden gelangten engliſchen Films vollzählig verſammelte. Zumal es ſich um einen Film mit Gracie Fields handelte, dem vergötterten Lieb⸗ ling des engliſchen Publikums. Gracie Fields,— nur wer in England drü⸗ ben geweſen iſt, kann ermeſſen, was dieſer Name für Engländer bedeutet. Schauſpielerin, Revueſängerin, Rundfunkſtar und noch einiges andere, war Gracie Fields in Vorkriegszeiten ein Mittelpunkt des engliſchen Lebens, der zu⸗ weilen ernſthaft dem Königshaus Konkurrenz machte. Gracie Fields im Konzert, Gracie Fields auf der Bühne, Gracie Fields als At⸗ traktion einer Wohltätigkeitsveranſtaltung, das bedeckte Spalten um Spalten der Londoner Preſſe. Ihr Pech in der Liebe, ihre Erkran⸗ kung, ihre Reiſen nach Capri, das waren Kata⸗ ſtrophen des engliſchen Sommers 1939. Gracie Fields herrſcht auch heute noch mit diktatori⸗ ſcher Gewalt über Millionen engliſcher Herzen. Sie iſt ſo engliſch wie kaum ein anderes Weſen auf der Bühne oder im Film. Sie iſt die höchſt⸗ bezahlte Schauſpielerin Englands. Vor Gracie Fields kam zunächſt— Neville Chamberlain. Die Kinodirektion hatte das Ab⸗ leben des ehemaligen engliſchen Miniſterpräſi⸗ denten zum Anlaß genommen, aus dem Archiv werblichener Wochenſchauen einen Streifen aus dem Jahre 1938 hervorzuholen, der nun ge⸗ ſpenſtiſch über die weiße Leinwand flimmerte. Chamberlain nach der Rückkehr von München. Man ſieht ihn verlegen lächelnd dem Flugzeng entſteigen, ein Papier ſchwenken, und dann das berühmte Dokument verleſen, durch das ſich der gleiche Mann, der kaum elf Monate ſpäter den Kriegszuſtand mit Deutſchland verkündete, feier⸗ lich verpflichtete, keine Streitfrage zwiſchen den beiden Ländern mehr zum Anlaß einer Krieges werden zu laſſen. Sein Sekretär ſteht hinter ihm, dem Aufnahmeapparat zugewendet, zwin⸗ kert mit den Augen... Chamberlain macht noch eine linkiſche Verbeugung und verſchwindet. Tödliches Schweigen im Zuſchauerraum. Doch dann: Gracie Fields. Ihr Film heißt auf deutſch:„Skandal in der Geſellſchaft“. Immerhin, ein Skandal? Ein leichtes Vorge⸗ kniſter der großen Erſchütterungen und Um⸗ wälzungen, die das engliſche Geſellſchaftsleben, nicht nur die Society im engeren Sinne, ſon⸗ dern der ganze ſoziale Organismus des zu ſei⸗ nem Unglück in einen Krieg geſtürzten Landes durchmacht? Wirklich. Denn dieſer heitere Film, der in manchen Szenen noch etwas von der engliſchen Vorkriegsatmoſphäre lebendig wer⸗ den läßt, hat bezeichnenderweiſe einen ſehr, ſehr ernſten Hintergrund, nämlich einen ardßen Arbeitskampf in der engliſchen Werftinduſtrie. Merkwürdig, der letzte engliſche Film, der vor⸗ her⸗nach Stockholm gelangt war,„Die Sterne leuchten hernieder“ nach einem Roman von Cronin, behandelte allerdings in gar nicht hei⸗ terer Form, einen Grubenkonflikt in Wales. Selbſt ſchwediſche Preſſebeſprechungen können die Verwunderung nicht unterdrücken, daß ſo⸗ ziale Not und Arbeitsloſigkeit plötzlich derart zum Hintergrund engliſcher Filme geworden ſind. Was auf der Leinwand vyr ſich geht, iſt raſch wiedergegeben, Gracie Fields ſpielt eine auf der Bühne geſcheiterte Varietéſängerin, der ihr Vater eine Hafenſchenke in einer der gro⸗ ßen Werft⸗ und Arbeiterſtädte am Clyde ge⸗ kauft hat. Sie erringt ſich das Herz der Arbei⸗ ter und als eine große Ausſperrung ausbricht, übernimmt ſie es, eine Petition der Arbeiter um Wiedereröffnung der Betriebe nach Lon⸗ kin dokumentenſilm:„Der ewige Jude“ Wiederſehen mit Barmat und Kutisker/ Erſtmalig„Schächten“ im Film rd. Berlin, 27. November.(Eig. Ber.) Nachdem das Judenproblem in zwei viel⸗ beachteten Spielfilmen der letzten Produktion, den„Rothſchilds“ und dem„Jud Süß“ ſeinen Niederſchlag gefunden hat, hat die„Deutſche Filmherſtellungs⸗ und Verwertungsgeſellſchaft⸗ jetzt einen dokumentariſchen Film über das Weltjudentum gedreht, der nach ſeiner in den nächſten Tagen in Berlin erfolgenden Urauf⸗ führung demnächſt im ganzen Reich vor allem durch die Filmſtelle der Partei vorgeführt wer⸗ den ſoll. Er heißt„Der ewige Jude“ und verſucht das Geſamtproblem als ſolches ſichtbar zu machen: den Juden alſo zu zeigen, wie er wurde und was er iſt, wie er lebt und was er tut, wie er in der ganzen Welt ſein verbreche⸗ riſches Werk betreibt und einem giftigen Ba⸗ zillus gleich überall da eindringt, wo er eine Wunde am fremden Volkstum entdeckt. So zeigt der von Dr. Hippler, dem Leiter der Abteilung Film im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, geſtaltete Bildſtreifen zunächſt einige Bilder aus volni⸗ ſchen Ghettos, jenen Peſtbeulen, die ſchon ſeit Jahrhunderten der Herd der Anſteckung für alle enropäiſchen und ſchließlich auch überſeeiſchen Ländern waren. Er geht dann kurz auf die Geſchichte des jüdiſchen Volkes ein und ver⸗ deutlicht mit einigen Trickbildern jene große, über mehr als zwei Jahrtauſende gehende Wanderungsbewegung des auserwählten Vol⸗ kes, das, aus dem Land zwiſchen Erphrat und Tigris kommend, handelnd und ſchachernd und betrügend in alle Länder der Welt eindringt, den Ratten vergleichbar, jenen ſchädlichen Nage⸗ tieren, deren Wanderungsbewegung— wie der Film beweiſt— einen ähnlichen Verlauf nimmt — ein überraſchender, aber ſehr eindringlicher und bildhafter Vergleich! Wie die Ratten über⸗ ſchwemmen die Juden alle Welt, ſich ſtetig wandelnd und anpaſſend und doch immer die⸗ ſelben bleibend: Betrüger, Diebe, undurchſich⸗ tige Kuliſſenmänner und die Todfeinde von allem Hohen und Edlen und Völkiſch⸗Echtem, das ſie, die Wurzelloſen, mit tauſendfachen Liſten immer wieder zu zerſetzen ſuchen. An zahlreichen Beiſpielen weiß der Film dieſe Ent⸗ wicklung zu illuſtrieren: da ſieht man die hoch⸗ vornehme Familie Rothſchild, die jüdiſchen No⸗ vembergrößen, die das deutſche Volk mit der Weimarer Verfaſſung beglückten, und ſeine Kunſtherolde, die Revuedirektoren Rotter und Klein und den Berliner Theaterpapft Max Reinhardt, Börſenjobber und Millionenſchwind⸗ ler, die Geſippſchaft der Kutisker und Barmat und Katzenellenbogen, und wie ſie alle heißen. Wie die jüdiſche„Kultur“ in Wirklichkeit ausſieht, wird dann zum Schluß in überaus eindrucksvollen Bildern lebendig, zunächſt in der ausſchweifenden Perverſion eines„Purims⸗ feſt“— das in echt jüdiſcher Weiſe zur Er⸗ innerung an die Abſchlachtung von 75 000 anti⸗ ſemitiſchen Perſern alljährlich veranſtaltet wird—, dann in dem orientaliſchen Zeremo⸗ niell eines jüdiſchen Gottesdienſtes, ſchließlich in der Darſtellung des„Schächtens“, das erſt⸗ malig von einer Kamera überhaupt feſtgehalten wurde und Szenen enthält, in denen ſich die jüdiſche Blut⸗ und Mordluſt völlig offen de⸗ maskiert. So endet der Film, wo er begann: indem er den Juden gleichſam im Urzuſtande, noch nicht beleckt von der weſtlichen Ziviliſation, zeigt, jenen Juden, der immer Jude bleibt, ob er Bauchladenhändler oder Bankdirektor oder gar eine Koryphäe der Kunſt und der Wiſſenſchaft iſt— jenen„ewigen Inden“, dem unter der Führung Deutſchlands heute der Kampf aller jungen wachen Völker gilt. don zu bringen. Um an den uralten, ſteinrei⸗ chen und für die Arbeiter natürlich vollkommen unzugänglichen Lord heranzukommen, dem die Regierung Vollmacht für die Behandlung des Konflikts gegeben hat, muß ſie ſich mit Hilfe einiger Kriegsliſten in die Londoner Geſell⸗ ſchaft einſchleichen, was Anlaß zu dem im Titel verzeichneten Skandal gibt. Es gelingt ihr ſchließlich, mit etlichen Geſängen und tränen⸗ erſtickter Stimme, den Lord zur Aenderung des Ausſchußbeſchluſſes auf Verlängerung des Konfliktes zu bewegen. Das Happyend gibt ihr Gelegenheit, vor Bildern von ragenden Werf⸗ ten ein Lied zum Lobe Englands zu ſchmet⸗ tern, das ſie als Land des Ruhmes und der Ehre feiert. Ungemein bezeichnende Züge enthält dieſer Film, der gerade deshalb manches geradezu Dokumentariſche hat, weil er, vielleicht noch vor dem Kriege entſtanden oder mindeſtens im Vorkriegsmilien gehalten, gewollte Harm⸗ loſigkeit vor dem ernſten Hintergrund markie⸗ ren möchte. Da ſind die Arbeiter, ehrlich und fleißig, aber derart rührend hilflos, daß ſie gegenüber der vom Zaun gebrochenen Aus⸗ ſperrung wahrhaftig kein anderes Mittel wiſ⸗ Herrenschneiderei 0 lUnitormen kür alle Truppenteile Uniformmützen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P7, 19 „ AndenPlanken- fernsprecher Nr. 20² 49 ſen, als eine junge Kneipwirtin zu dem all⸗ mächtigen Lord zu ſchicken, damit die Werft⸗ beſitzer gnadenhalber die Betriebe wieder öff⸗ nen und den Arbeitern ſo aus ihrer Not hel⸗ fen(und der Kneipwirtin zu ihrem Geld!). Da iſt einer jener Londoner Klubs, die keine Frau betreten darf und deren Mitglieder zwiſchen Whiskys und Polſterſeſſeln Politik und Kolo⸗ nialanekdoten abwickeln. Die Satire auf die Geſellſchaft, der man ſonſt in England ſo gern Raum gibt, je weniger nämlich in Wirklichkeit an die Grundlagen dieſer geheiligten Einrich⸗ tung gerührt werden durfte, iſt hier ſchon ziemlich dünn. Sie wird noch blaſſer bei der Schilderung des Milieus um den uralten Werftdiktator herum. Denn dieſe Weltabgeſchloſſenheit der herrſchenden Oberſchicht, an die keine Deputa⸗ tion heranzudringen vermochte, dieſe Regie⸗ rungskommiſſion, die im Smoking nach einem guten Diner im Handumdrehen die Verlänge⸗ rung der Ausſperrung beſchließt und das nach⸗ her nicht aus Vernunftgründen, ſondern aus irgendeiner ſentimentalen Laune heraus um⸗ ſtoßen läßt; die vornehme Geſellſchaft ſelbſt, die einerſeits ein paar allzu geräuſchvolle Ame⸗ rikaner verächtlich ablehnt, andererſeits den amerikaniſchen„Jitterbug“ mit den albernſten Verrenkungen begeiſtert mittanzt und heute vermutlich vor dem Kriegsmateriallieferanten aus USA auf dem Bauch liegt,— dies alles iſt ja durchaus keine Karikatur, ſondern ſo echt, daß nur ein paar Komiker im Vordergrund des Spiels für die nötige Erheiterung ſorgen können. Ein paar Einzelſzenen ſind geradezu aktnell: beiſpielsweiſe eine Schloßgeſellſchaft, die im Keller mit Gasmasken Luftalarm probt... Hier verſiegt das letzte Lachen. Auch Gracie Fields kann da nicht mehr viel retten. Eine Stockholmer Zeitung nennt ſie„ſo ent⸗ waffnend urengliſch“. Die engliſchen Beſucher klatſchen, als zum Schluß der Union Jack gezeigt wird. Zur Krö⸗ nung der Apotheoſe ragender Werften und ſtapellaufender Schiffe. Aber ihre Geſichter ſind beim Hinausgehen recht ernſt. Denn jeder denkt gewiß, wie wir: Wie mag es heute dort aus⸗ ſehen! Daß ſelbſt ein„heiterer“ engliſcher Film von ſozialen Gegenſätzen, zu wenig Arbeit in Friedenszeiten und verpaßten erzählen muß, iſt kein gutes Omen. Genau ſo wenig wie die wiederaufgefriſchte Erinnerung an Chamberlain. im Houshalt gibt es viele Reinigungsorbeĩiten, wo Woschpolver und Seife göt zv entbehren sind, Wwenn mon ATA zu Hilfe nimmt- goch beim Reinigen stork beschmotzter Hände. Hausfrav, begreife: AfA sport Seifel 1 4 . 4 — „Hhaken Die Ki ſie trär vom R Und mw für ſie ſie ſehe Sie ſin mit we und ſch um fef ein hei ſich mö Nehmt legt eit und la aufs f. das wi der Fr Und n dann( an eur damit vermiß in dief Feſtv⸗ Anläßlie meinſchaft Mittwocha vorſtellung Oper„De Spielleitu loff; Wer theater⸗Or Harm We armſtadt der tanne denen Jal feren⸗Anor . iches Ge ſuchern man Vert und Stad— FJahrp Vom 1. D 391/ D unabhängi Mannhein führt un Paris— 8 lin ausgel Im Zu plan des gering gee 22.23 uhr ten früher (105 ab 2 (Potsdam Bezug läufi, Durch tragten f. Möglichkei Reichsklei! ziehen, v Maßnahm denen H Volksgeno wegen n darfs ein zugsſchein tel vorent cher ſie ſic karte hab rückhalten Das Es Fünfgelt, Das Es terer, Rh Willi Ru! ſtav Mai Obergefre Straße 35 Das Kr tern erhi⸗ Merzelſtr⸗ Das Se ter Erich Stud. ing Den 80. Käfertal, Den 70 heimer, E Drei Der 34j von je m innig geh zufolge at war er zwar bev geſchäft. zeigte er Im Fr einen ner dacht. 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Nehmt ihnen nichts vom reinſten Glück, legt ein Geſchenklein ſchon zurück und laßt's euch nicht verdrießen, aufs frohe, kindliche Gemüt, das wie ein Roſenſtöcklein blüht, der Freude Tau zu gießen! Und wehn die Winde um das Haus, dann laßt den guten Nikolaus an eure Läden pochen, damit auch ihr im Dunkel nicht vermißt der Freude helles Licht in dieſen trauten Wochen! W. L. Feſtvorſtellung im Uationaltheater Anläßlich des 7. Jahrestages der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ fand am Mittwochabend im Nationaltheater eine Feſt⸗ vorſtellung mit Richard Wagners romantiſcher Oper„Der fliegende Holländer“ ſtatt. Die Spielleitung Händen von Wilhelm Trie⸗ loff; Werner Ellinger leitete das National⸗ theater⸗Orcheſter und als Gaſt ſang Franz⸗ einz Wagner vom Heſſiſchen Landestheater armſtadt den Erik. der tannenbekränzten Embleme mit den gol⸗ denen Jahreszahlen und der vor einer Koni⸗ feren⸗Anordnung im Veſtibül aufgeſtellten e hatte die Schiller⸗Bühne ein feſt⸗ iches Gewand angezogen. Unter den Be⸗ ſuchern des vollbeſezten Hauſes begegnete man Vertretern von Partei, Staat, Wehrmacht und Stadt. Fahrplanänderung im Derkehr nach Berlin Vom 1. Dezember 1940 an werden die Züge D 391/½ 392 Saarbrücken— Frankfurt a. M. unabhängig von den Zügen D 91/ 92 Baſel— Mannheim—Frankfurt a..—Berlin durchge⸗ führt und zu durchgehenden Verbindungen Paris— Saarbrücken— Frankfurt a..— Ber⸗ lin ausgebaut. Im Zuſammenhang hiermit muß der Fahr⸗ plan des Zuges D 91 ab Mannheim wie folgt gering geändert werden: Mannheim(Hbf.) ab 22.23 uhr(bisher 22.25 Uhr), alſo zwei Minu⸗ ten früher; Frankfurt a. M.(Hbf.) an 23.25 (1 ab 23.36 Uhr. Die Ankunft in Berlin (Potsdamer Bahnhof) bleibt unverändert. Bezug von herren⸗Wintermäntel vor- läufig nur noch gegen Bezugſchein Durch eine Anordnung des Sonderbeauf⸗ tragten' für die Spinnſtoffwirtſchaft, iſt die Möglichkeit vom 1. Dezember an auf die Reichskleiderkarte Herren-Wintermäntel zu be⸗ ziehen, vorläufig ausgeſetzt worden. Dieſe Maßnahme wurde getroffen, weil die vorhan⸗ denen Herren-Wintermäntel zunächſt den Volksgenoſſen vorbehalten bleiben müſſen, die wegen nachgewieſenen unabweisbaxen Be⸗ darfs einen Bezugsſchein erhalten. Den Be⸗ zugsſcheinberechtigten dürfen auch nicht Män⸗ tel vorenthalten werden, weil andere Verbrau⸗ cher ſie ſich zum Bezug auf die Männerkleider⸗ karte haben zurücklegen laſſen. Solches Zu⸗ rückhalten iſt unzuläſſig. Wir gratulieren! Das EK. Iund II erhielt Unteroffizier Georg Fünfgelt, Parkring 47. Das Eg. II erhielten Gefreiter Gerhard Ket⸗ terer, Rheinau, Neuhofer Str. 16, Gefreiter Willi Rudolph, Lindenhofſtr. 11, Gefreiter Gu⸗ ſtav Maier, Untere Mühlauſtr. 70, und der Obergefreite Adolf Lewendowicz, Schwetzinger Straße 37. Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Kl. mit Schwer⸗ tern erhielt Gefreiter Hans Schäfenacker, Gr. Merzelſtraße 27. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten Gefrei⸗ ter Erich Mahl, Neckarau, Adlerſtr. 29, und Stud. ing. Alfred Krämer, Welfenweg 4. Den 80. Geburtstag feiert heute Wilh. Rapp, Käfertal, Faſanenſtraße 40. Den 70. Geburtstag feiert Ludwig Heppen⸗ heimer, Evang. Altersheim, F 6 Im würdigen Schmuck Cindrilgę von der Berufspberafung Freitag, 29. Uovember 1940 Soll jeder werden, was er möchte? Zuerſt iſt zu prüfen, wie es mit der nokwendigen Eignung und den Ausſichten des Jungen beſtellt iſt Das„HB“ hat das Thema Berufsnachwuchs⸗ wiederholt behandelt und wird wohl auch noch öfters darauf zurückkommen, da jetzt für die Eltern wie auch für die an Oſtern zur Ent⸗ laſſung kommenden Schüler ſelbſt die Zeit iſt, ſich über den einzuſchlagenden Berufsweg klar zu werden. Das„HB“ hat ſich daher einmal einen Nachmittag lang bei einigen Berufsbergtern auf dem Arbeitsamt eingeladen, um hier aus der ver⸗ antwortungsvollen Praris der Berufsberatung zu berichten. Zunächſt darf einmal in aller Deutlichkeit vorausgeſchickt werden: Das Arbeitsamt iſt be⸗ kanntlich nicht mehr die Stempelbude von einſt. Dem Arbeitsamt wurden von den höchſten Partei⸗ und Staatsſtellen die Sorge um die planmäßige Betreuung der einzelnen Zweige unſerer Volkswirtſchaft im Hinblick auf die Lenkung der Arbeitskräfte und ſelbſtverſtänd⸗ lich auch des beruflichen Nachwuchſes überant⸗ wortet. Da das Recht jedes deutſchen Volks⸗ genoſſen auf Arbeit und auch ſeine Pflicht zur Arbeit ſchon im Parteiprogramm der NS⸗ DApP feſtgelegt iſt, und da dieſes Programm außerdem das Leiſtungsprinzip als Grund⸗ lage unſerer Arbeit anſieht, iſt es wohl be⸗ greiflich, daß ſich das Aufgabengebiet des Ar⸗ beitsamtes heute nicht auf eine einſeitige Wah⸗ rung der Intereſſen des Staates und ſeiner Wirtſchaft, ſondern zugleich auch auf die des Schaffenden erſtreckt, zumal der Grad von Luſt und Liebe zum Beruf den Grad der Arbeits⸗ freude und damit der Leiſtung bedingt. Es ſoll alſo keiner die Anſicht vorfaſſen, daß„die auf dem Arbeitsamt“ ja doch mit einem machen, was ſie wollen. Das ausgeſprochene Gegenteil iſt der Fall. Man will dem Jungen oder dem Mädel hel⸗ fen— nichts als helfen. Das aber wird manch⸗ mal von den Leuten grundfalſch verſtanden. Bitte, überzeugen wir uns aus der Praxis: heute ſind Buben an der Reihe Draußen vor den Türen der einzelnen Be⸗ rufsberater ſtehen ſie, mit der Mutter, mit dem Vater; viele aber auch allein. Sie ſind heute klaſſenweiſe einbeſtellt worden. Heute werden ſie„erfaßt“ und in die Lehrlingskartei aufge⸗ nommen. Es ſind die letzten Klaſſen der Grund⸗ und Hauptſchule; alſo alles Buben mit Volksſchulbildung. Sie ſind teilweiſe ſchon einmal beim Berufsberater geweſen, manche kommen auch zum erſtenmal. Auf jeden Fall aber iſt der Berufsberater ſchon einmal bei ihnen geweſen— bei der Berufsberatungs⸗ ſtunde in der Schule, wozu damals die Eltern eingeladen waren, oder auch im Jungvolk. Da⸗ mals hielt der Berufsberater den Kindern mit ihren Eltern anſchauliche Vorträge über die Berufsnachwuchslenkung, erläuterte ihnen, daß es nicht nur den Beruf des Kaufmanns und des Auto⸗ oder Flugzeugmotorenbauers gibt, ſondern über zehntauſend Berufe im Groß⸗ deutſchen Reich. Er machte ſie darauf aufmerk⸗ ſam, was man in einzelnen Berufen an gei⸗ ſtigem Rüſtzeug mitbringen muß, zeigte ihnen, was es für Berufszweige außer dem Auto⸗ ſchloſſer in der Gruppe der Metallwerker noch aibt und klärte Schüler wie Eltern darüber auf, was es in den ſo ſehr begehrten Berufen für Fortkommensſchwierigkeiten hat, wenn einer nicht die nötige Vorausſetzung mitbringt; machte ihnen deutlich, was es für einen Wert für den Jungen hat, wenn er ſeinem Wunſch entſprechend in eine der Liſten für die ſoge⸗ nannten Modeberufe aufgenommen wird, aber an Oſtern eben keine Lehrſtelle erhält und dann viel koſtbare Zeit verſäumt. Kriegsbegeiſterung ohne Grenzen Rudelweiſe kommen die Buben aus glei⸗ chen Klaſſen und wollen Auto⸗ oder Flugzeug⸗ motorenſchloſſer werden. Da ſchwärmen ſie— und dieſes Schwärmen iſt ja eines der ſchön⸗ ſten Vorrechte der Jugend— für die Jagd⸗ waffe, für den Panzerwagen, und aus dieſer jugendlichen Begeiſterung für die Waffengat⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Kinder und Soldaten. Allerorts ſieht man noch die Werbeplakate, die zum Eintritt in die Kindergruppen der NS⸗-⸗Frauenſchaft auffor⸗ dern. Wie wir hören, findet dieſer Appell ſtar⸗ ken Widerhall. Immer neue Kinder werden den Gruppen zugeführt. Die Kindergruppe Erlenhof hat ſich am 1. Adventsſonntag einen Beſuch bei unſeren Verwundeten im Reſerve⸗ Lazarett Jvorgenommen. Das iſt ſo recht nach dem Herzen der Kinder, die während der Ver⸗ teilung der Liebesgaben⸗Päckchen mit Advents⸗ liedern und Gedichten aufwarten. So werden auch die Kleinen ein beſonderes Erlebnis aus großer Zeit in ihrem Erinnern bewahren können. National⸗Theater. Am Samstag, 30. Novem⸗ ber erſcheint Humperdincks Märchenoper„Hän⸗ ſel und Gretel“ in neuer Einſtudierung im Spielplan des National⸗Theaters. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Wilhelm Trieloff. Es wirken mit: Nora Landerich(Hänſel), Hildegard Rößler (Gretel), Irene Ziegler(Mutter), Chriſtian Könker(Beſenbinder), Fritz Bartling(Hexe) und Erika Schmidt. Franz Völker ſingt am Dienstag, 3. Dezem⸗ ber, in Mannheim. Am Flügel begleitet ihn Kapellmeiſter Hans Altmann von der Staats⸗ oper in München. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. Am kommenden 1. Adventsſonntag findet nachmit⸗ tags die nächſte feierliche Abendmuſik in der Trinitatiskirche ſtatt mit Werken von Joh. Seb. Bach und G. F. Händel. Als Soliſtin hören wir die Nachwuchsaltiſtin Meta Ober aus Heidelberg. An der Orgel: Eberhard Heidegger. 5 Der Tanzabend Harald Kreutzberg, der ur⸗ ſprünglich auf 30. Oktober feſtgelegt war, findet nunmehr heute, 29. November, im Muſenſaal ſtatt. Der Odenwaldklub unternimmt am Sonn⸗ tag, 1. Dezember, ſeine planmäßige Dezember⸗ Wanderung, die nach Weinheim, über Gorx⸗ heim, Lützelſachſen nach Weinheim zurückführt. Der„Dreh“ mit Zigarren Drei Jahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für Gewohnheitsverbrecher Der 34jährige Otto Fritz aus Lörrach hat es von je mit der Ehrlichkeit nicht ſo beſonders innig gehalten. Seine Strafliſte macht dem⸗ olge auch eine ſchöne Latte aus. Zeitweilig war er dem Heiratsſchwindel zugetan, und zwar bevorzugte er in der Regel das Serien⸗ geſchäft. Für Bargeld und Wertgegenſtände jeigte er ſich ungemein empfänglich. Im Frühjahr dieſes Jahres hatte er ſich einen neuen, einen zeitgemäßen Trick ausge⸗ dacht. Er beſuchte in Mannheim, Darmſtadt und Worms Zigarrengeſchäfte und gab ſich als kleiner Fabrikant aus. Nun iſt er tatſächlich Zigarrenmacher und hat auch ſchon den Fabri⸗ kanten geſpielt. Allerdings ging dieſe Sache mehr als ſchief aus, mit einem Buckel voll Schulden mußte er die Bude wieder ſchließen. Und ſein Kontingent durfte er auch nicht be⸗ halten. Aber den Zigarrenhändlern machte er vor, bei ihm ſei alles in beſter Ordnung, er könne Zigarren und Stumpen liefern, es fehle ihm nür eine Kleinigkeit, nämlich das Geld, um die Banderolſteuer vorzulegen. Darum baꝛ er denn auch recht eindringlich. Tatſächlich ielen 28 Zigarrenhändler darauf herein! Wel⸗ —5 Händler nimmt heute auch nicht die Ge⸗ von drei Jahren. legenheit wahr, für ein kleines Entgegenkom⸗ men einen neuen Lieferanten zu bekommen. Das kleine Entgegenkommen machte für den Angeklagten rund 1200 RM aus. Die zuletzt beſuchten Händler mußten auch mit den gro⸗ ßeren Beträgen bluten, anſcheinend wurde der Zigarrenlieferant mit der Zeit immer kühner in feinen Anliegen. Man braucht nicht zu be⸗ tonen, daß die Händler ſo ziemlich alle noch auf ihre Zigarren warten. Einigen allerdings ge⸗ lang es, etwas von ihrem Geld wieder herein⸗ zubringen. Das meiſte iſt natürlich verloren. Das Gericht erkannte wegen fortgeſetzten Betrugs im Rückfall auf eine Zuchthausſtrafe Außerdem auf eine Geld⸗ ſtrafe von 1200 RM, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt gilt. Die bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Ueber den gefähr⸗ lichen Gewohnheitsverbrecher— das Urteil des mediziniſchen Sachverſtändigen fiel vernich⸗ tend aus— wurde ferner die Sicherungsber⸗ wahrung verhängt. Damit iſt der vorläufige Schlußſtrich unter ein Leben gezogen. deſſen unſelige Leitſterne der Leichtſinn und die Ver⸗ antwortungsloſigkeit waren. iab. Abfahrtszeit der OEG:.00 Uhr Hauptbahn⸗ hof,.14 Uhr Bahnhof Neckarſtadt. Unfälle durch Unachtſamkeit. Mittwochnach⸗ mittag gegen 16 Uhr lief ein fünf Jahre altes Kind auf dem Freyaplatz in Mannheim⸗Wald⸗ hof gegen einen Omnibus der Städt. Straßen⸗ bahn. Hierbei zog ſich das Kind Verletzungen an der Stirn und am Hinterkopf zu. Die Schuld an dem Unfall trifft das Kind, weil es noch kurz vor dem Omnibus über die Straße lief.— Gegen 17.45 Uhr wurde auf dem Fried⸗ richsring vor dem Hauſe 8S 6, 20 ein 3 Jahre alter Knabe von einem Perſonenkraftwagen angefahren und am Kopfe verletzt. Von dem Fahrer des Perſonenkraftwagens wurde der verletzte Junge in ein Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den bis jetzt gemachten Erhebungen die Mutter des Kindes und eine weitere Frau, die das Kind in der Mitte zwiſchen ſich führten und beim Ueberqueren der Fahrbahn die nötige Vor⸗ ſicht außer acht ließen. Verkehrsüberwachung. Bei der am 27. 11. 40 durchgeführten Verkehrsüberwachung wurden wegen verſchiedenen Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung 13 Verkehrsteilnehmer ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an 11 Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. prüfung für Geſchäftsſtenografen Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der Inguſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim führte am 16. Novem⸗ ber ſeine 39. Kurzſchriftprüfung durch. An dieſer Prü⸗ fung haben 194 Stenografen teilgenommen, von denen die Prüfung beſtanden: In der Abteilung 120 Silben: Teſſi Acker⸗ mann, Adolf Bayer, Erika Baumgärtner, Elfriede Bentz, Alfons Benzinger, Lore Bertram. Lina Blatz, Anna' Boch, Eliſabeth Burkmann, Butz, Margarete Deininger, Ilſe Chinger, Roſa Eich, Mar⸗ gret Eſcher, Brigitke Eyrich, Elſe Fiſcher, Lizzi Flecken⸗ ſtein, Erika Friedrich, Anitg Fritſch, Iſolde, Funk, Erna Garrecht, Gretel Glunkler, Annemarie, Groeger, Hans Grünewald, Karlheinz Haaſe. Inge Hagedorn, Emma Haffenteufel, Anita Haxtmann, Annelieſe Har⸗ tung, Käthe Silb Eliſabeth Heiligenthal, Ernſt Hel⸗ linger, Ruth Hildenbrand, Hanni Hock. Irene Hocker, Gerda Hör, Helmut Liſelotte Hohenemſer, Helene Hügle, Hede Jaqus, Maja Kaufmann, Gertrude Kempf, Rofa Klein, Annelieſe Kölmel, Lydiga Kopf, Ingeborg Krimm, Elsbet Kübler, Emilie Kuhn, Giſela Lang, Erng Lauterbach, Charlotte Lechner, Fritz Maier, Lina Mall, Karl Melbert, Ilſe Moog, Hanna Mühlbruch, Elifabeth Müller, Eliſabeth Müller, Friedel Müller, Erita Patheiger, Käte Raupp, Renate Reichel, Hanne⸗ lore Rietheimer, Joſef Ritter Eliſabeth Roll, Wil⸗ helmine Samstag, Hedwig Seib. Paula Setzinger, Brigitte Schäfer, Ruth Schaſſet, Rudi Schmitt, Suſe Schneider, Roſemarie Schömbs. Irma Schulze, Maria Thelen, Elſe Thoma, Irmgard Wagner, Johanna Weber, Hildegard Weickert, Anton Weinmann, Eliſab. Well, Giſelg Wellenreuther, Karl Heinz Wirth, Inae Zintgraff, Renate Zipp. In der Abteilung 15.0 Silben: Ilſe Albert, Paula Bauer, Gertrud Beger, Annelieſe Berdel, Flſe Blum, Charlotte Bommarius, Hildegard Burg Wal⸗ traud' Delavie, Hildegard Deuütſchbauer, Inge Dickert⸗ mann, Annemarie Enders, Giſela Ferber, Ilſe Fricke, Doris Götz. Gertrud Haas, Elfriede Habermaier, Carola Heiß Gertrud Heiß, Margret Hemmerich, Ruth Heß, Leonore Heß, Liſelotte Hölterhoff, Anne⸗ lieſe Hohlweck, Magdalene Hollſtein, Elvira Holzmann, Margarete Hoßner, Hildegard Ihrig, Hildegard Koh', Hedwig Muller Mathilde Müller, Inge Münch. Eliſg⸗ beth Nuber, Maria van der Pluym, Elfriede Pfaff, Zvolf Praml, Mathilde Roth, Hilde Rothweiler, Elſe Rudolf, Friedel Ruſch, Hildegard Seyboth. Annelieſe Schmitt, Irma Schmitt, Erika Schnell, Gunde Schock, Kätha Staubach, Lore Traub, Elſe Welcker, Annelieſe Wiegand, Gerda Wieland, Anna Winkler. Maria Wohlfarth. In der Abteiliung 180 Silben: Annemarie Blome, Hannelore Brand, Roſel Dorn, Elfriede Engelhardt, Charlotte Fitterer, Irma Groß, Chaxlotte Hinterkopf, Ortrud Lampe, Lieſelotte Mörſchel, Lydia Rohr, Erna Sammet, Urſula Schlegel, Giſela Schwinn, Eliſabeth Zorn. In der Abteilung 200 Silben: Ruth Hambel. tungen und für den Krieg entſteht der ſoge⸗ nannte„Kriegsfimmel“ des Berufswunſches. Aber, liebe Eltern, ſagt doch mal ſelber:„Hat es denn irgendeinen Vorteil für euren Bu⸗ ben, wenn er nun wirklich als einer unter Tauſenden in einem großen Werk einen über⸗ füllten Beruf ausübt, oder haltet ihr es nicht ſelbſt für beſſer, wenn der Junge— vielleicht gar draußen auf dem Land, wenn ihr ſelber dort wohnen ſolltet— einen ähnlichen, aber viel ausſichtsreicheren Beruf als Metallwerker oder in einer anderen Berufsgruppe ausübt? Warum ſoll er, wenn die Eltern im Ried oder ſonſtwo im Hinterland Mannheims anſäſſig ſind, in einen Großbetrieb der Großſtadt, wenn dort naſtweislich kaum Chancen für ihn be⸗ ſtehen? Der Berufsberater kennt den Jungen Immer wieder läßt der Berufsberater dem Jungen und auch ſeinen Eltern Bedenkzeit; mögen ſie ſich ſchlüſſig werden. Gewiß, wenn es irgend auch nur den leiſeſten Erfolg ver⸗ ſpricht, trägt der Berufsberater den Jungen in die Kartei jenes Berufes ein, den ſich der Junge wünſcht. Ja, er kann es ſich immer noch einmal überlegen und in angemeſſener Zeit wiederkommen, mit oder ohne Eltern, wie ſich's gerade machen läßt. Der blonde Hans, dem der Berufsberater gerade ſeine letzte ſchlechte Note vorhält, hat ſich getäuſcht, als er tags zu⸗ vor zu ſeiner Mutter meinte,„des wiſſe die doch nicht!“. Hier kennt man ſeine Pappen⸗ heimer. Für jeden Abgangsſchüler liegt hier eine Karteikarte vor, und da ſtehen die mehr oder weniger ſchönen Noten drauf, da hat der Arzt einen geſundheitlichen Ueberblick über den Schüler vermerkt. Selbſt vom Jungvolk ſind verhältnismäßig genaue Beurteilungen über den Jungen da. Das ſind für den Berufsbe⸗ rater naturgemäß wichtige Unterlagen. Stimmt das eine oder andere aus dieſen Unterlagen mal nicht, oder hat es ſich inzwi⸗ ſchen geändert, ſo behält er ſich notfalls eine beſondere Eignungsprüfung des Jungen vor, oder er prüft ihn auch mal raſch ſtichproben⸗ weiſe in einem wichtigen Fach, auf das es bei dieſem oder jenem gewünſchten Beruf an⸗ kommt. Wo die Berufe nicht überſetzt ſind, wird er dem Wunſch des Jungen weitgehend nachkommen. Heinz— zum Beiſpiel— ein recht verſchlafen ausſehender Junge, will Kaufmann lernen, dann auf die Höhere Han⸗ delsſchule gehen und techniſcher Zeichner wer⸗ den! Man ſieht, die Berufsvorſtellungen müſ⸗ ſen dem Jungen recht unklar vorſchweben. Außerdem hat er lediglich ſchlechte Schulleiſtun⸗ gen aufzuweiſen, und wenn ſein Zeugnis im letzten Fahr nicht um vieles beſſer geworden iſt, dann wird er bei der Aufnahmeprüfung für die Höhere Handelsſchule glatt„durchraſ⸗ ſeln“ und ohne Lehrſtelle daſtehen. Der Junge verſteift ſich drauf, obwohl ihn der Berufs⸗ berater mit langmütiger Geduld und Liebe be⸗ handelt. Gut, merkt er ihn als Kaufmann vor. Dieſer Junge könnte in einem anderen Be⸗ ruf wohl für ſich wie auch für die Volksge⸗ meinſchaft viel mehr leiſten. Er wird wohl noch drauf kommen und einſtweilen Zeit ver⸗ ſäumen. „Gib doch die blaue Karte raus!“ Mit der vielgehegten Anſicht, daß es das ein⸗ fachſte wäre, wenn der Berufsberater die blaue Zulaſſungskarte des Arbeitsamtes„heraus⸗ rücken“ würde, iſt es alſo nicht getan. Was wiſſen denn die Jungen ſchon von den Verhält⸗ niſſen in den einzelnen Berufen, oder auch viele Eltern? Da iſt beiſpielsweiſe ein Junge, der Maurer werden ſoll wie der Vater. Dem Jungen ſcheint's gleich zu ſein. Doch er ſieht recht ſchwächlich aus, hat viel in der Schule gefehlt, iſt außerdem etwas leichtſinnig und geht nun in der ſiebten Schulklaſſe ab. Der geeignetſte Beruf für ihn wäre die Landwirt⸗ ſchaft, da ihm die friſche Luft gut täte, und die Arbeit doch nicht ſo ſchwer iſt, wie die des Maurers. Er will nicht, die Mutter auch nicht. Was ſoll man dagegen machen? Kein Menſch will Landwirt werden, keiner Bergmann, kaum einer einmal in den Bau⸗ beruf gehen— wo ſollen wir in Zukunft unſer Fleiſch, unſer Brot, unſere Kleidung hernehmen, wenn alles— alles nur Autoſchloſſer oder Kaufmann werden will? Wer hätte uns den Weſtwall gebaut, wenn wir früher alle Jungen in dieſe beiden Berufe geſchickt hätten? Dabei muß jeder Junge, der Autoſchloſſer werden will, ein Jahr Kraftfahrzeugſchule abſolvieren, das allerdings auf die Lehrzeit angerechnet wird. Die meiſten Berufe verlangen genaue Mindeſt⸗ kenntniſſe von dem Jungen, den ſie als Lehr⸗ ling einzuſtellen gedenken. Auch die Wirtſchaft erhält ihren Nachwuchs, natürlich entſprechend der vorhandenen Anzahl an Lehr⸗ oder Anlernſtellenanwärter. Und hier greift der Staat regelnd ein. Auch die ſoge⸗ nannten Modeberufe bekommen ihren Nach⸗ wuchs. Aber wir dürfen vor allem die Mangel⸗ berufe nicht vernachläſſigen, wie die Landwirte, die Bergleute und eine ganze Anzahl hand⸗ werkliche Berufe, die im Rahmen der deutſchen Volkswirtſchaft genau ſo wichtig ſind, wie die kaufmänniſchen Angeſtellten und die Auto⸗ und Flugzeugmotorenſchloſſer. Und darum geht das ganze Problem. hgn. LLLe EUR DIEVERNIUNK 29. November Sonnenaufgang.57 Sonnenunterg. 17.31 Uhr Mondaufgang.37 Mondunterg. 18.06 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 29. Uovember 1940 Oads eigene Sinn und Ziel der Bausparkassen Im gleichen Maße, wie die Induftrialiſierung eine neue Wirtſchaftsordnung ſchuf, regten ſich Gegenkräfte, die die Schäden einer ſolchen Wirtſchaftsweiſe und der aus ihr erwachſenen Wirtſchaftsauffaſſung bekämpften. Die Mechani⸗ ſierung der Güterherſtellung halte den Menſchen entwertet, zumal durch ſie bedingt auch die gei⸗ ſtige Haltung der in der Wirtſchaft Tätigen immer ſtärker den Stempel des Materialismus trug. Für die Entwicklung der Menſchheit war es von tragiſcher Bedeutung, daß hundert Jahre lang der Kampf gegen den Kapitalismus vom Marxismus geführt wurde, der in genau der gleichen Weiſe, nur noch ſyſtematiſcher, den kraſſeſten Materialismus auf ſeine Fahnen ſchrieb. Aber von Anfang an hat es doch auch, und gerade in Deutſchland, einen Sozialismus egeben, der die entſeelende, grauſame Wirkung raß materialiſtiſcher Denk⸗ und Wirtſchafts⸗ weiſe angriff. Nicht, daß es Menſchen gab, die arm waren, war ihnen Grund zum Kampfe— »Arme und Reiche hat es immer gegeben—, ſondern daß man dieſen Menſchen die Heimat raubte, ſie aus der natürlichen Verbundenheit zu ihrem Mutterboden herausriß, ſie ſchon als Kinder in die öden Steinkäſten der Fabrik ein⸗ ſperrte und ihnen durch eine grauſam lange die Möglichkeit nahm, Menſch zu ein. Das Beſtreben, menſchenwürdige Wohnver⸗ hältniſſe zu ſchaffen, iſt, zumal in Deutſchland, aus dieſer ideologiſchen Einſtellung erwachſen und in ſeinen Anfängen nur aus ihr heraus zu verſtehen. Die Bodenſpekulation, die mit dem Ende des vergangenen Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte, die Errichtung liebloſer Mietskaſernen, in die man die Arbeiter hinein⸗ ſperrte, die Unmöglichkeit, durch fremde Hilfe hier Beſſerungen zu erreichen, waren auch der erſte Anſtoß zur Errichtung von Bauſparkaſſen. Durch gemeinſchaftliches Sparen wollte man ſich die Vorausſetzungen für ein würdiges Le⸗ ben ſchaffen. Es waren nicht wirtſchaftliche Erwägungen, die bei den erſten Bauſparkaſſen Pate ſtanden, und wenn die älteſte deutſche Bauſparkaſſe den Namen trägt„Geſellſchaft der Freunde“, ſo iſt ſchon die Bezeichnung ein Be⸗ weis für den Geiſt, der allen deutſchen Bau⸗ ſparkaſſen von Beginn an zugrundeliegt. Der Ruf zur Selbsfhilfe Schon vor dem Weltkriege hat es mancherlei Beſtrebungen zur Verbeſſerung der Wohn⸗ und Bodenverhältniſſe gegeben, die man als unmit⸗ telbare Vorfahren unſerer Bauſparkaſſen be⸗ zeichnen kann, aber erſt der große Krieg und ſeine Folgen erweckten die Bauſparkaſſen zum Leben. Die Wohnungsnot, die nach dem Kriege immer ſtärkere Formen annahm, gab den Hauptanſtoß. Waren die alten Mietskaſernen auch ſchon vorher keine idealen Heimſtätten für ſchaffende Menſchen, ſo wurden ſie jetzt aus Not überfüllt; eine Selbſthilfe ſchien unmög⸗ lich, da Arbeiter wie Mittelſtand verarmt waren. Der Plan, allein Einfamilienhäuſer zu ſchaffen, mußte als abſurd bezeichnet wer⸗ den, da das Einkommen des einzelnen zu ge⸗ ring war. Die Aufnahme fremder Gelder konnte nicht helfen, da der Satz für erſtſtellige Wohnungsbau⸗Hypotheken etwa 10 Prozent be⸗ trug, eine Summe, die für die meiſten Arbeit⸗ nehmer untragbar war. Man hat ſo hohe Zins⸗ ſätze als Wucherzinſen bezeichnet, ſicher nicht zu Unrecht, wenn man von der Seite des Zins⸗ nehmers ausgeht. Es ſollte doch aber auch nicht vergeſſen werden, daß damals die Sparkaſſen auch an ihre Einleger recht hohe Zinſen zah⸗ len mußten, um überhaupt Geld an ſich zu zie⸗ hen, und weiter, daß man mit dieſem Gelde natürlich lieber Mietshäuſer finanzierte als Einfamilienhäuſer, da dieſe größere Sicherheit boten und auch eher geeignet waren, die be⸗ ſtehende Wohnungsnot zu mildern. In den Bauſparkaſſen ſchloſſen ſich nun Men⸗ ſchen zuſammen, die durch gemeinſames Sparen das Ziel des Eigenheimes erreichen wollten. booo de, BHDENIA“L“ zum eigenen Haus! zugeteilt. Flelzügigkeit in Bougestoltung und plotzwahl, Verzinsung der Sporgothoben mit 2½ prozent, Unkündbore lI. Hypotheken zu 5 Prozent för Neubou und Houskcof bis 80 Prozent Beleihung. ln geeignet. Fällen Sofort-Zwischenfinonzierung. Beqveme Tilgungsraten, Keline Zwaongsversicherung, Lebensversicherung möglich. Technische Berotung. Die„BADENIA“ hat im Lovfe der letzten Johre im Mannheim-ludwigshofener Wirtschoftsbezirk 123 Verträge mit rund RENM. 1100 000.- jedoch freiwillige Bausparkàsse G. m. b. H. „BADENIA“ Karisruhe i.., Karlstr. 67 Wenn zahlreiche Sparer zuſammenwirken, dann mußte eine Anzahl von ihnen ſchon weit früher zu ihrem Heim kommen, als wenn jeder für ſich ſparte. Und der letzte würde immer noch nicht ſchlechter fahren, als wenn er ganz auf eigene Kappe geſpart hätte. So war plötzlich das Un⸗ mögliche möglich geworden. Mitten in den Stürmen der Inflationszeit und des Geldtau⸗ mels war eine Bewegung entſtanden, deren zielbewußte Spartätigkeit kräftigend auf die Kapitalbildung einwirken mußte. Gleichzeitig erfuhr die Schaffung von Eigenheimen einen mächtigen Auftrieb. Die Förderung des Sied⸗ lungsgedankens, die bald darauf von Behör⸗ den und Trägern der öffentlichen Verſicherung betrieben wurde, hat zweifellos von jenen Pio⸗ nieren der Bauſparkaſſen eine weſentliche An⸗ regung erfahren. Aufschwung und Abwege Der Bauſpargedanke fand in kurzer Zeit ſo kräftigen Widerhall in weiteſten Kreiſen der Bevölkerung, wie wohl auch ſeine erſten För⸗ derer und Gründer kaum erwartet hatten. Ein⸗ richtungen und Satzungen, die zunächſt für einen wenn auch erweiterten„Freundeskreis“ gedacht waren, mußten plötzlich auf eine große Zahl von Menſchen umgeſtellt werden, die in ihrem idealiſtiſchen Wollen durchaus nicht ſo einmütig beſtimmt waren, wie die erſten Grün⸗ der. Jetzt kamen die reinen Zweckmäßigkeits⸗ rechner und die Rentabilitäts⸗Statiſtiker, ſetzt mußten ſich die Bauſparkaſſen gefallen laſſen, als Kapitalanlage⸗Inſtitute mit Sparkaſſen, Hypotheken⸗ und Kreditbanken verglichen zu werden; kurz, immer mehr wurde das idealiſti⸗ ſche Streben abgelöſt durch wirtſchaftliche Er⸗ wägungen. Es war gegen eine ſolche Bewe⸗ gung nicht anzukämpfen. Selbſt wenn die alten Idealiſten ſich dagegen wehrten— und mehr als ein Fall iſt bekannt, daß gerade die erſten Pioniere der Bauſparkaſſenbewegung ſich ver⸗ ärgert zurückzogen— ſelbſt wenn ſie gegen Ge⸗ dankengänge, die ihnen fremd waren obſiegten, aufhalten ließ ſich die Reform nicht mehr, da in jedem Augenblick neue Bauſparkaſſen aus der Erde geſtampft wurden, die alle Forderungen Ob sSie boven, kobfen, entschulden, erweitern oder reporieren wollen— hier sind 7 Beweise, die für einen Bousporvertrog mit uns sprechen 1 Sie erlangen einen vertroglichen Ansproch gof die unkündbare 2. Hypothek Die 1. Hypothek wird im ollge- meinen dorch unsete Zosammen- arbeit mit der öffentlichen Spar- 6 keosse bereitgestellt Schon mit 20 bis 30“ angespat- tem Eigenkopital ist die Ausföh- rong des Objektes mõglich Ausfbhrliche Drockschriften kostenfreil Unverbindliche Beratung durch die nächste öffenfliche Sporkasse oder direkt durch uns Badische lLandesbauspparkaste lssun des vnentiichen nechtsj NMannheim aususta Anlage 33 ausschneiden und nach Feierabend gemeinsam besprechen! 0 die Finanzierung inres Eigenheims 5 ſteim dureh Bausparen! bereitwilligſt erfüllten, die von manchen alten abgelehnt wurden. Wir wollen in unſerem Ur⸗ teil gerecht ſein: Bauſparkaſſen mit einiger⸗ maßen hohen Mitgliederzahlen müſſen den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten gerecht wer⸗ den, und in dieſem Sinne mußten manche Ge⸗ dankengänge aufgegeben werden, die in das Programm von Menſchenfreunden gehören mochten, aber nicht in die Satzungen ſo bedeut⸗ ſamer Einrichtungen praktiſcher Sozialpolitik, wie es die Bauſparkaſſen nun ſchon geworden waren. Und doch kann man es den alten Vor⸗ kämpfern nicht verübeln, wenn ſie gegen die „Verfälſchung“ des Bauſparkaſſengedankens ſich mit allem Eifer wehrten. Die Gefahr einer Verfälſchung geſunder Gedanken lag nahe und ſie wurde in der Folgezeit auch bittere Wirt⸗ lichkeit, freilich waren ihre Träger nicht jene Männer, die auf wirtſchaftliche Folgerichtigkeit drängten, ſondern gewiſſe dunkle Geſtalten, denen die Form der Bauſparkaſſe gerade recht war, um mit ihrer Hilfe Geſchäfte in die eigene Taſche zu machen. Es gibt ein Betrugsmanöver, das ſeit alten Zeiten von geriſſenen Gaunern immer wieder angewandt wird, und das man mit dem Na⸗ men„Schneeball⸗Syſtem“ zu bezeichnen pflegt. Man verſpricht einem Geldgeber eine wuche⸗ riſch hohe Verzinſung ſeiner Einlagen, zahlt den erſten mit den Geldern aus, die der zweite und dritte bringt; für die zweiten und dritten werden die Einzahlungen der nächſten ver⸗ wandt und ſo fort, bis eine möglichſt große Zahl von Sparern beiſammen war, und dann zerplatzte die Seifenblaſe und manch ſchwer er⸗ ſparter Groſchen war dahin. Es läßt ſich nicht leugnen, daß für Betrügereien dieſer Art die Aufzäumung einer„Bauſparkaſſe“ ſehr geeig⸗ net war. Man brauchte nur die Bedingungen ſo günſtig zu machen, daß die Bauluſtigen einem zuſtrömten, man brauchte nur mit Ver⸗ ſprechungen nicht zurückzuhalten, und konnte dann recht lange Zeit den Rahm abſchöpfen. Der ungeheure Schaden, den die ernſthaften Bauſparkaſſen durch ſolche Machenſchaften er⸗ litten, läßt ſich kaum ermeſſen. Es war ja nicht nur ſo, daß der Kredit der Bauſparkaſſen durch ſolche Betrügereien überhaupt geſchmälert Die bedevtenden Eigenmittel und Zwischenkredite verkörzen die Sporzeit lhre Sperbeiträge werden sofort mit 3 7 verzinst Die einmoligen Unkostenbeltràge sind gering. LoufendevVerwaltungs- geböhren werden nicht erhoben lhre Sparbeiträge sind bis zu einer besnimmten Höhe bei der Einkommensteuer abzugsfähig Fernruf 428 41 —— — im Wirtſchaftst geueevoeteile duecl Zausnacen bei der VDeſellſchaſt für zweitſtelligen Grundkredit, Deutſcher Bauſparer, flRtiengeſellſchaft, Berlin uu/ Durch Steuer⸗Ermäßigung hilft der Staat zur Errich⸗ tung des Eigenheims! Einzahlungen auf Bauſpar⸗ verträge ſind im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen als Sonderausgaben abzugsfähig! Durch Abſchluß eines Bauſparvertrages ſichern Sie ſich einen Rechts⸗ anſpruch auf die lI. Hypothek. Die J. Hypothek wird auf dem freien Markt beſchafft. Beleihungshöhe: 75—80“ des Schätzungswertes. Bau⸗ beratung durch Treubau Aktiengeſellſchaft für Baufinanzierungen im Deutſchen Reiche, Berlin NW. 7. Koſtenloſe Auskunft erteilt: Treubau⸗Finanzierung Wilhelm Dahlhoff, Bürgermeiſter a.., Frankfurt a.., Blumenſtraße 2, Fernruf 587 07 Der ernſte Entſchluß zum Sparen iſt der Grundſtein des erſehnten Eigenheims! Im ſiiege ſparen— Zpäter bauen! Steuervergünſtigung Eigenheimes Auch dhr Eigenheim jinanzieren wir reſtlos G WIR BIETENIILNEN: Angemeſſene Verzinſung Ihrer Spargelder/ Unkündbare I. und II. 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Aber ger Zahl liegt eine zelnen Bauſpar Wir verweiſe „ kin faus 928 ——— BAUSPARKAS5F DaNNVSD̃A”ͤ̃ ᷓ Im Jahre 1“ Reichsmark z Unſere Unſer über 63 lionen 1 Derlang Dein li innt ein Wettbewerb, wer znerſt ſertig iſt. K gerkn grozer eil der Zanld den Mmiiand iw.anch wir Und dor liiter Rieude'cnggeiel. zie, hobe in def 09 Am ge baee bie znen hn ſne v er iniger⸗ 4 100 il i ie ehrli baute Schränke, da ſtelle ich mir abends alle 37705 5 4. ſen Be zuzuſchreiben, daß eine erſchrecklich große Zahl,— i en zuſammen für den Kaffeetiſch. Iſt er dann unbenutzt, dem vorbehalten! icht war euen Feierabend mit Di veröringen und dich darch 5 n D Diſtentaie der Hausfrau unſer Bad, 7 4— igen—75 D nt H ** und leichte Weiſe geſchenkt zu erhalten, was——————— 13— ermit den Abzeichen meiner Würde bewaffnet erſtrahlte blitzſauber, und auch hier hatte der gehören man doch erarbeiten mußte. chene Reiſe zu uns unternimmſt, haſt Du baun gehe ich in unſer großes Wohnzimmer und i o bedeut⸗ ſchon einen richtigen Reiſeführer durch unſere wiſche Staub. Du würdeſt ſtaunen, wie gut wir 3 Woh reeſr er lileg—— 15 ialpolitik, Bereinĩgung Villa! den großen Bücherſchrank untergebracht haben.—*—— A i W geworden 3 Alſo, liebe Tante, laß Dich führen, ſo wie Du Und Mama meinte doch, er ſei ſo unſchürig gabäuschen, das ich gan; nach meinem Ge— kten Vor⸗ Die Neuordnung der Wirtſchaft, die der Na⸗ ſeinerzeit mich als kleines Mädel an der Hand und groß. Am meiſten gefällt mir natürlich ſchmack eene 5 gegen die ftionalſozialismus brachte, konnte ſelbſtver⸗ nahmſt, als ich auf 6 herrliche Ferienwochen mein„Glaskäſtlein“, das am großen Wohn⸗ eee ar„ nkens ſich ſtändlich auch an den Bauſparkaſſen nicht vor⸗ zu Dir kommen durfte. Ob ich es Dir ſchon zimmer ausgebaut iſt. Fritz neckt mich im⸗ Am Kaffeetiſch haben wir noch einmal die ahr einer übergehen. Wurde ſchon vorher eine gewiſſe einmal erzählt habe, daß Du mir damals den mer mit dieſem Miniaturwintergarten, aber er arbeitsreichen e nahe und Staatsaufſicht durchgeführt, ſo wurde dieſe jetzt Wunſchtraum nach einem eigenen Häuschen hat mir verſprochen, daß wir in ein paar Jah⸗ Wie lüclich Rus wi doch ere Wirt⸗ erheblich verſtärkt und verſchärft. Die Miß⸗ ins Herz gelegt haſt? Du ſchriebſt damals, ihr ren doch noch eine„ausgewachſene“ Glas. und—— unſer richti es elgenen richt jene ſtände wurden beſeitigt, die Zahl der Bauſpar⸗ habt umgebaut, und erwartungsvoll ſah ich die veranda anbauen laſſen. Der Architekt hat uns Es ift doch 17—— bere richtigkeit laſſen außerordentlich beſchränkt und zugleich mir bekannte Straße hinunter, on der Vorder⸗ ſo richtig den Mund wäſſerig gemacht, als er Geſtalten die Ausarbeitung einer Muſterſatzung, die in ſeite konnte ich nichts bemerken.„Abwarten“, letzte Woche hier war uns uns die Pläne Rückfichten nach fi e rade recht ibren Grundbedingungen für alle verbindlich meinteſt Du lächelnd. Ein paar Schritte ging zeigte. Ich habe übrigens auch mit dem Weih⸗ e, Föden ſollen die die eigene ſein ſollte, gefördert und vorangetrieben. Wa⸗ es durch den Garten, und dann ſtand ich in der nachtsmann heimlich geſprochen. Er bringt mir d frät dürf fowi ſie Luft haben ren im Jahre 1931 im Deutſchen Reich noch offenen Tür der großen Glasveranda, und es die gemütliche Eckbank. W1 un rd Allickich 5—* 4 Bauſparkaſſen vorhanden, ſo ſank deren war mir wie im Märchen. Durch die bunt ge⸗ Nachdem wir nun unſere geſamte Habe im* Dich———— 15 7— 11 hſchlies lich ſeit alten ahl mit Einführung und Verſtärkung der muſterten Vorhäng fiel die Sonne auf den ge⸗ eigenen Haus untergebracht haben, fand am 3 ich ge 9 53 75 2 3 B400 er wieder Staatsaufſicht beträchtlich; heute beſtehen im deckten Kaffeetiſch. Das helle Möbei und der letzten Sonntag offizielle Beſichtigung ſtatt. 13 0 7 Verl* Geſchenk dem Na⸗ Attreich nur noch 30 private Bauſpar⸗Unter⸗ blaue Teppich machten den Raum noch heime⸗ Fritz und ich machten uns fein und inſpizier⸗ um Danf 55 Rer. 5 1 4 d 55 455 en pflegt. nehmen, zu denen noch zehn oſtmärkiſche kom⸗ liger und auf den langen Fenſterbäͤnten nichn⸗ ten ſämtliche Räume. Mein„Hausherr“ war 1 g nit weſch Beder 4* 16 ie wuche⸗ men. Aber gerade in der Verringerung der ais Blumen und Blumen. Das war ſchön, ich recht zufrieden mit mir. Im Keller habe ich f 5 noch nicht we ze F 3— ⸗ en, zahlt Zahl liegt eine weſentliche Stärkung der ein⸗ wußte nichts zu ſagen auf dieſe Ueberraſchung, nämlich ſeine Werkſtattecke eingerichtet, das hat hab ir 2 e. 15 er zweite zelnen Bauſparkaſſen. aber es blieb der große Wunſch in mir leben⸗ ihm beſonders gefallen. Auch die Idee mit der* d 3 Ziel di ſes Bun Paul Rie del. dig,„es auch einmal ſo zu haben“. kleinen Waſchküche, die ja von Dir ſtammt, iſt 55 50 3 r bald am Ziel dieſe unſch ſten ver⸗ Run iſt es ja ſo weit. Du glaubſt gar nicht, wirklich glänzend. Ich habe ſchon mein drittes Rann n hſt große wie glücklich wir beide ſind, ſo nah bei der Waſchfeſt hinter mir. Anſchließend ſtiegen wir woſ bef r 157 f Bis d hi ware, da ind dann Mir verweiſen auch auf den Artilel Großſtadt und doch fern von ihrem Getriebe hinauf auf den Speicher und guckten aus allen aber noch 3 muß ich chwer er⸗ Bausparvertrag“ zu wohnen. Fritz hat nur 5 Minuten bis zur 4 Dachfenſtern in die Gegend. Die Rollen für aber Bri 1755 15 13 werde 13 ſich nicht 4 5 8 Halteſtelle der Straßenbahn zu gehen. Die zwei die Wäſcheleinen ſind ſchon angeſchraubt, und 10 1 hherzlich Art die im Wirtſchaftsteil der vorliegenden Ausgabe. Monate, die wir nun ſchon hier wohnen, ſind da es beim letzten Waſchtag geregnet hat, lernte grußen 1 Deine lückliche Lotte hr geeig⸗ uns wie im Flug vergangen. Fritz machte mor⸗ ich meinen Trockenſpeicher gleich richtig ſchätzen. 9 ingungen uluſtigen 14 4 WiIItiittAmttirittattittizitttiizn Ver⸗ 4 2 2 24 9—— kin faus wie Sie es wün'chen nſthaften 1 1 Kauf oder Reubau ſen durch 3 Sofortige Zwiſchenfinanzierung ſchmälert bei 30 Eigenkapital möglich! Sichern Sie ſich nach unſerem e neuen Tarif 1 eine beſonders duneh dab Freitag, 29. Uovember 1940 wurde; ſchlimmer war, daß im Taumel der Wirtſchaftskriſe—— die Menſchen nicht mehr zwiſchen ſolidem und unſolidem Ge⸗ ſchäftsgebaren unterſcheiden konnten. Man mußte in ſeinen Bedingungen bis an die Grenze des Möglichen gehen, um noch Zu⸗ ſpruch zu bekommen; auf neue Sparer aber war man angewieſen, denn das Syſtem der Bauſparkaſſen beruht ja darauf, daß der Zu⸗ gang ſich ſtetig hält. Es entſtand nun ein merk⸗ würdiger Wettbewerb der Bedingungen, unter deren Vielfalt ſich auch bald Fachleute nicht mehr auskannten. Wenn es damals zu einem vorteilhafte Geſamtfinanzierung Keine Abſchlußgebühren! 4 RNormaler Sparguthabenzins! Steuerbegünſtigung! Ford. Sie Proſpekt 1 101 von der deutſchen Bauſparkaſſe (D. B..) e. G. m. b.., Darmſtadt Im Jahre 1940 bisher über 14 Millionen Reichsmark zum Eigenheimerwerb bereitgeſtellt 928 BAUSPARKAS5F DGaNRMSID Vertreter an allen größ. Orten auch nebenberuflich geſucht! Fꝛa Lotte zieht oin Liebe Tante! Ein paar Deiner herrlichen Aepfel ſchmoren im Ofen und beleben mit ihrem feinen Duft meinen erſten Feierabend im eigenen Heim. Gedrängt voll Arbeit und Unruhe waren die letzten Wochen geweſen, an eine Pauſe kaum zu denken, nun ſind wir aber ſo weit: unſer eigenes kleines Haus iſt eingerichtet. Ich ſehe Gl eigenes Haus jetzt hlanmäßia vorberelten! Uach dem Krieg iſt mit einem Großeinſatz im Wohnungsbau zu rechnen. Sichern Sie ſich daher ſchon jetzt die Erfüllung Ihres Wunſches durch Gbſchluß eines Bauſparvertrags. Wir bieten Ihnen nach unſerem neuen CTarif k mit ver⸗ kürzter Sparzeit eine günſtige Geſamt⸗ finanzierung Ires Künftigen Eigen⸗ gens die Fenſter ganz weit auf, damit ich vom Bett aus die Sonne überm Wald ſehen kann. Mit einem Sprung ſtand ich dann in der Balkontür und habe hier noch ein Weilchen ſpazierengeguckt, bis aus dem Bad die männ⸗ liche Stimme von Fritz ertönte:„Fällt heuie der Kaffee aus vor lauter ſchöner Ausſicht?“ Da ſtürme ich die Treppen hinunter, und es be⸗ ln seinem Haus allein wohnen isf kein Lunus, sondern für einen wirklichen Deufschen eine Notwendigkeit. Aufn. Lotte Banzhaf Bei der Beſichtigung des Schlafzimmers kon⸗ ſtatierte mein Herr und Gebieter, daß die Vor⸗ hänge halt immer noch fehlen, aber ich ver⸗ ſicherte ihm, daß trotz aller ſchönen Augen, die ich dem Beamten auf der Bezugſcheinſtelle ge⸗ macht hatte, wir mit der Zuteilung noch bis zum nächſten Monat warten müſſen.„Iſt ja auch nicht ſo ſchlimm“, meinte er dann,„das Verdunkelungsrollo reicht ja auch.“ Und da wir ja kein ſogenanntes Vis⸗à⸗vis haben, iſt das⸗ nicht ſo ſchlimm. Nebenan liegt das„Schlaf⸗ zimmer auf Vorrat“, wie Fritz immer ſagt, ob⸗ wohl ich ihm dann immer eins auf den Mund A4 zheue Bausbsfen Mieeeeenunnnnn onse abten ußgebünr 6 Normale Verzinsong lhrer Spor- einlagen sreuervorteile Beschleunigte Bougeldbereitstel- lung durch Zwischenfinanzierung in geeigneten Fällen, bei 30 90 kigengeſd soforf! . das sind heute die Vorzüge eines Bau · sparvertrages mit der AACHENER BAUSPARKASSE AACHEN MI- pPostfach 462 .. sollten Sie kostenlos und unverbindlich alle unsere PVerbeschriften über die VFinan- zierung Ihrer Eigenheimwünsche anfordern. IIllllktttvzzztziizizzizzizzizziztizzzzizzizzzskizkizzzzizzizzzzavsIzIzIztI Jiiimmminmennüninſinimininmnindgnindnntnniamgntmmmmtmmmümmmsmnmitmmfmtnnminimmrimmmm mmammammamammmmammm Eigenlieim- ſutochiein leh wünsche mir nach dem Krieg ein eigenes Haus zu hauen. das ca. RM. kosten soll. An Bargeld steht mir ein F DERWEG ZUN zur Verfügung. Zur Förderung meiner Eigen-„ heimwünsche bitte ich um kostenlose Zusendung lhrer Prospekte und unverbind— liche Beratung über lhre GENHEINMII heims. 37“ Zins für Mre Spareinlagen, dazu ISteuervergünſtigung. Bei 30 7 Eigenkapital in geeigneten Fällen ſo⸗ fortige Zwiſchenfinanzierung möglich. Unsere reich bebilderte Avufklärungsschrift zeigt lhnen, wie es möglich ist, lhren long- gehegten Wonsch, ein eigenes Hous zu be⸗ sitzen, zu verwirklichen. Sie erholten Geld Unſere Leiſtungen: Zehntauſende von Bauſparern ſind mit föt Housbovu oder-Koof durch uns. Bei 30% unſerer Hilfe ſchon Eigenheimbeſitzer Baugeld⸗- kigenkopitol ist in geeigneten Fällen sofor- geworden und deren Kreis vergrößert 75 2 nge finonzierung durch Zwischenkredit mõg- ſich ſtändig durch die immer wieder Bereitstellung 4 2 2 le Wollen. Vorfinoanzierun SSs BaUgèlòdndèe- — fatzfenpende Zuh Mauh Koufes. Keine Hoft- 48 uUunfſer Ueuzugang in dieſem Jahr betrug Ende Gktober Beruf anteile, keine Versicherungspflicht, keine Ver- „ über 65 Millionen RM. vertragsſummen, das ſind 16 Mil⸗ Wonnort w/oftongskosten. Angemessene Verinsung. Auf Anforderung erholten Sie kostenlos und vnverbindlich Prospekimateriql lionen RM. oder 547“ mehr als im ganzen Jahr 1959———— Strabe Nr. i Bi 1d 8 dorch die 15 berlangen Sie unſeren koſtenloſen bebilderten Ratgeber W. Houperwoltung det sendon an: 125 Deutſchlands größte Bauſparkaſſe 70 BAUTDpARKASSE HalNZ AkTIENGESEIIScHAFT- HAINZ Süll-Union Bausparkasse.-G. Stuttgart 8, Olgastr.110 Fernsprecher 716 55 Jolr lilualanod am 1 in Cudwigsburg/ Württ. „Bakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Freitag, 29. November 1940„hakenkr vVom Oberrhein nadi Amerika und Afrika Ausv/ ondererzüge im 17. Johrhondert Mit Ausnahme der Jahrzehnte nach dem Dreißigjährigen Krieg, die einen Zuſtrom von außen in das volksleere Land zuließen, ja ge⸗ bieteriſch forderten, hat der Deutſche eigentlich immer die Enge ſeines Lebensraumes verſpürt und leicht den Lockungen der Ferne ſich zugäng⸗ lich gezeigt. Wieviele Zehntauſende indes im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert aus⸗ wanderten, iſt noch nicht erforſcht, das Epos der Wagniſſe, Leiden und Gefahren, welche die Auswanderer auf ſich nahmen, noch nicht ge⸗ ſchrieben. Wie alle deutſchen Gaue hatte auch der Ober⸗ rhein im achtzehnten Jahrhundert Anteil an der Wiederbevölkerung der durch die Türken⸗ kriege heimgeſuchten Landſtriche im Südoſten des damaligen Reiches, Ungarn und dem Ba⸗ nat. Die Urſachen der Auswanderung waren ſicher wirtſchaftlicher und politiſcher Art und die Veranlaſſung zum Wegzug die Erwartun⸗ gen der Auswanderer, anderswo ein beſſeres Fortkommen zu finden. Dieſe Hoffnungen er⸗ wieſen ſich zwar bei den meiſten als trügeriſch, allein auch die Ungarndeutſchen ſetzten ſich durch, und gerade die bittere Not, die ſie mit⸗ einander leiden mußten, ſchloß ſie zu jener Schickſalsgemeinſchaft zuſammen, die ſie befä⸗ higte, ihr Volkstum bis heute ſich zu erhalten. Der Strom nach Ungarn verſiegte gegen Ende des Jahrhunderts. Im folgenden ſetzte eine neue Bewegung ein, die während des gan⸗ zen Jahrhunderts fortdauerte: die Auswande⸗ rung nach Amerika. Die erſte Welle brachte das Jahr 1817. Da⸗ mals herrſchten Not und Teuerung im Land, und vielerorts machte man ſich mit dem Gedan⸗ ken vertraut, auszuwandern. Den oberrheini⸗ ſchen Wanderungsluſtigen glückte indes ihr Vorhaben nicht recht. Einige führten ihren Plan ſchon gar nicht aus, ſie verkauften zwar ihr Hab und Gut, wurden aber wieder„rück⸗ fällig“; andere kamen auf der Reiſe nicht fort und kehrten wieder um, wieder andere gingen fort, erreichten zwar ihr Ziel ebenfalls nicht, kehrten jedoch nicht mehr in die Heimat zu⸗ rück, ſondern friſteten ihr Leben dort, wohin ſie das Schickſal unterwegs verſchlagen hatte. Ende Mai 1817 verbot das badiſche Innen⸗ miniſterium die Auswanderung nach Amerika rundweg. Dem Verbot gab es eine öffentliche Bekanntmachung bei;: ſie enthält den dem Mi⸗ niſterium zugegangenen Bericht zweier in Am⸗ ſterdam weilender badiſcher Beamten über„die hier(in Amſterdam) befindlichen badiſchen Auswanderer nach Amerika und ihre dermalige Notlage“ und die protokollariſchen Angaben eini⸗ ger dieſer Auswanderer. Der Bericht beſagt: „Während unſerem hieſigen Geſchäftsaufent⸗ halt wegen Erkaufung einer Quantität Brot⸗ früchten für das badiſche Land fanden wir auch eine große Anzahl unſerer Landsleute auf den Straßen, welche uns ihre Not klagten, daß ſie zum Teil kein Geld mehr hätten und der Kapi⸗ tän Stein, an den ſie adreſſiert ſeien, nicht mehr hier wäre, daß ſie überhaupt in ihren Erwartungen und Verſprechungen ſich gänzlich betrogen fänden. Nach ihren Aeußerungen ſind viele dieſer Leute durch Mißverſtändniſſe, ausgeſtreute falſche Briefe und grundloſe Verſprechungen, welche ſich nurnauf Hörenſagen gründen und weswegen ſie niemand namhaft machen können, zu dem unglücklichen Auswandern verleitet worden und ſitzen nun größtenteils jetzo ſchon im Unglück. Wir haben die Angaben von eini⸗ gen zu Protokoll gebracht und halten es für Pflicht, ſolches vorzulegen. Wobei wir die Ge⸗ ſchichte des angeblichen Kapitän Stein, welche wir auf dem hieſigen Polizeibüro erfahren ha⸗ ben, zu bemerken für nötig finden. Stein ſei angeblich aus Straßburg, habe ſich einige Zeit unter dem Titel eines Schiffskapitäns hier auf⸗ gehalten und gewußt, mehrere hundert Fami⸗ lien, größtenteils aus der Schweiz, welche nach Amerika auswandern wollen, zu engagieren, Mekef VON aCFOVS VOνν C ι die akkordierte Fracht ſich voraus zahlen laſſen, und nachdem er auf dieſe Art über 20 000 Gul⸗ den an ſich gebracht hatte, ſei er mit ſeinem Raub auf und davon und werde nun durch Steckbriefe verfolgt. An ebendieſen Stein ſind nun auch die badiſchen Emigranten, welche in voriger Woche hier angekommen ſind, adreſſiert worden, und es ſcheint, daß dieſer Betrüger an mehreren Orten im badiſchen Lande durch aus⸗ geſtreute Briefe ſich empfohlen hat, für die Spe⸗ dition der auswandernden Familien zu ſorgen. Von ſicherer Hand haben wir auch vernom⸗ men, daß die hieſige Regierung den hier an⸗ kommenden Auswanderern, welche keine Zah⸗ lung leiſten können, den Aufenthalt nicht mehr geſtattet und dieſe zurückweiſen wird, und ſo werden viele, die kein Geld mehr haben und auf den Erſatz ihrer Reiſekoſten hier rechneten, mit leeren Händen wieder zurückkehren. Die Fürbitte, welche wir für dieſe unglück⸗ lichen Menſchen hier einlegen, wird uns nach⸗ geſehen werden, wann in betracht gezogen wird, daß wir hier von ſo vielen unglücklichen Fa⸗ milienvätern mit Weib und ſechs bis ſieben Kindern überlaufen werden, die weinend ihr Elend nicht genugſam ſchildern können und das menſchliche Mitgefühl in Anſpruch nehmen“. Die Zahl der in den zwanziger und dreißiger Jahren nach Amerika Ausgewanderten iſt nicht groß. Ein Anwachſen bringen die vierziger Jahre. Nach einer rückläufigen Bewegung in den Revolutionsjahren ſtieg die Auswanderer⸗ zahl in den fünfziger Jahren wieder ſtark an. Die Jahre 1851, 1852 und 1853 waren ausge⸗ ſprochene Hungerjahre. Dazu kam, daß die Ar⸗ beitsmöglichkeiten ohnedies gering und die Ge⸗ meinden, ſelbſt völlig verarmt, außerſtande wa⸗ ren, die Armen auch nur unterzubringen. Man leſe darüber nur Scheffels Hotzenwälder Briefe oder Hansjakobs Schilderungen der Verelen⸗ dung in den Waldgebieten! So wird es ver⸗ ſtändlich, daß die Gemeinden durch Abſchieben Auswanderungsluſtiger ihre Armenlaſten ab⸗ zuſchieben bemüht ſein mußten, und darum unterſtützten diesmal der Staat und die Ge⸗ meinden, welche die unerlaubte Auswanderung mit den ſchärfſten Strafen bedrohten, die Be⸗ wegung ſelbſt, weil ſie ſich von ihr eine tatſäch⸗ liche Hilfe für die Betroffenen verſprachen. Die Auswanderer der fünfziger Jahre lockte mehr als Amerika ein anderes Ziel: Aſfrika. 1845 war eine größere Zahl Ortenauer nach Algerien gezogen, ſie kehrten, ſoweit das heim⸗ tückiſche Klima die Geſundheit nicht zerſtörte, wieder heim: namentlich war die Sterblichkeit unter den Kindern übergroß. Das traurige Schickſal, das vielen Badenern beſchieden ge⸗ weſen, ſcheint in der Heimat nicht allgemein bekannt geworden zu ſein. Als 1853 erneut die Möglichkeit beſtand, überzuſiedeln, zeigten ſich nicht wenige geneigt, dem lockenden Angebot der franzöſiſchen Regierung zu folgen, um ſo mehr als die Gemeindebehörden ſich mancher⸗ orts erboten, für die Reiſekoſten der Auswan⸗ derungswilligen aufzukommen. In Akrika er⸗ wies ſich alles anders, als dieſe gehofft hatten. Sie hatten geglaubt, als Landwirte angeſiedelt Mannheimer Aussiellunoen Ernst Vollbehr führte Am Donnerstagnachmittag erzählte der Kriegsmaler Prof. Ernſt Vollbehr vor einer größeren Zahl Intereſſenten, darunter viele Pimpfe der Hz, in der Kunſthalle anläßlich ſei⸗ ner Ausſtellung„Am Weſtwall, in Polen und Frankreich“ aus ſeinem Leben und Schaffen. Sein Vortrag war mit köſtlichem Humor ge⸗ würzt, er brachte aber auch die Freude zum Ausdruck darüber, daß der Führer perſönlich ſolch regen Anteil an ſeinem Schaffen nimmt und ihm immer wieder intereſſante und loh⸗ nenswerte Aufgaben ſtellt. Im Anſchluß an ſei⸗ nen Bericht führte Prof. Vollbehr ſelbſt durch die reichhaltige und intereſſoante Ausſtellung, über die wir anläßlich ihrer Karlsruher Eröff⸗ nung ſeinerzeit ausführlich berichtet haben. X Walter Kkiby zum Gedächtnis »Ausſtellung im Kunſtverein Wie wir ſchon kurz berichteten, hat der Kunſt⸗ verein dem in dieſem Jahr verſtorbenen Mann⸗ heimer Maler Walter Kiby einen Raum in ſeiner Ausſtellung gewidmet. Kiby war Zeichen⸗ lehrer in der Leſſingſchule und ſtarb am 18. Au⸗ guſt dieſes Jahres an den Folgen eines Kriegs⸗ leidens. Wir haben noch in keiner Ausſtellung Werke von ihm angetroffen, was bedauerlich iſt, da Kiby eine der größten Begabungen un⸗ ter den bildenden Künſtlern unſerer Stadt war. Seine Pflanzenſtudien und Bilder, die uns im Kunſtverein begegnen, zeigen ihn als einen feinſinnigen Betrachter der Natur, er hat oft⸗ mals die Iris, Lilien, Gladiolen, Kakteen, Pfingſtroſen, Feuerlilien, Löwenzahn u. a. ge⸗ zeichnet, Werke, die auch von zarten farblichen Reizen ſind. Die Liebe, mit der er gerade die kleinſten Blätter und Blüten nachgeſtaltet hat, tritt auch in der Lebendigkeit zutage, die alle ſeine Werke erfüllt. Er pflegte auch das charkate⸗ riſtiſche Porträt, doch ſind ſeine Pflanzenſtudien über die Bildniszeichnungen zu ſtellen. 8 Weihnochtscusstellung im Könstler— verein Die der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler angeſchloſſenen Maler Mannheims veranſtalten zur Zeit in ihren Räumen eine Weihnachts⸗ ausſtellung. Es ſind dabei über fünfzehn frei⸗ ſchaffende Maler, Grafiker und Bildhauer ver⸗ treten, die teilweiſe neue und intereſſante Werke zur Schau und zum Verkauſ ſtellen. Die Ausſtellung umfaßt Oelgemälde, Aquarelle, Temperabilder, Grafiken und Plaſtiken, eine bunte Reihe der vielfältigſten Motive und Techniken. Neben farbfrohen Landſchaften hän⸗ gen ſolche zarteren und duftigen farblichen Charakters, neben ſtillen bäuerlichen Stücken lebendige Ausſchnitte aus dem ſtädtiſchen Le⸗ ben. In größerer Anzahl ſind auch Blumenbil⸗ der von ſtarkem lebendigem Reiz vorhanden, daneben kommt dem Porträt eine nicht unbe⸗ deutende Roſle zu. Die Eigenart der Ausſtel⸗ lung iſt die Buntheit der Motive, die Verſchie⸗ denartigkeit der techniſchen und ſtiliſtiſchen Auf⸗ faſſungen, die die Gemeinſchaft der Mannhei⸗ mer Maler ſeit Jahren auszeichnet. Leider iſt es dieſes Jahr nicht möaglich, wie in den Vor⸗ jahren einen Ueberblick über das Geſamtſchaffen der Mannheimer bildenden Künſtler zu erhal⸗ ten, da hier nur eine kſeine Anzahl der orts⸗ anſäſſigen Maler vertreten iſt. Helmut Schulz. Kunsinolizon: Italieniſcher Liſtergturpreis für Chieſſo. Die Verleihung des Liter⸗turpreiſes Angelo Silvio Novgro der Italieniſchen König ichen Akademie an den Teſſiner Dichter und Schriftſteller Francesco Chieſo wird von der Schweizer Preſſe in großer Aufmachung wiedergegeben. Unter⸗ ſtrichen wird, daß der italieniſche König der feier⸗ lichen Zeremonie beiwohnte Der geehrte Schwiizer Dichter iſt Direktor des Lyceums von Lugano. 1927 wurde er vor der Univerſität Lauſanne und 1 Jahr ſpäter von der Univerſttät Rom mit dem Ehren⸗ doktor ausgezeichnet. Die Kunſt. Dem vor kurzer Zeit verſtorbenen Bild⸗ hauer Hugo Lederer widmet Fritz Hellwag im No⸗ vemberheft der„Kunſt“(Verlag F. Bruckmann, Mün⸗ chen) Worte des Gedenkens, in denen er die reifen Arbeiten des Künſtiers behandelt. Zum 90. Geburts⸗ tag von Heinrich von Zügel ſchrieb Ulrich Chriſtoffel über das Leben und Schaffen des Malers. Hans Poſſe gedenkt anläßlich des 59. Todestages der ſelb⸗ ſtändigen Arbeiten des Malers Ferdinand v. Raysky. Einige neue Werke Fürgen Kieins werden in dem folgenden Artikel beſchrieben. Johann Heinrich Ram⸗ berg, deſſen 100. Todestag in dieſes Jahr fällt. war, wie Dieter Körber ſchreibt, einer der beſten und er⸗ folgreichſten Illuſtratoren ſeiner Zeit. Im zweiten Teil, der ebenſo wie der erxſte reich bebildert iſt, wer⸗ den verſchiedene wohnungsbauliche Fragen behandelt. Hans Franke berichtet in einem Aufſatz von dem erſt kürzlich geſtorbenen Fritz v. Stockmoyer. Es folat dann noch zum Schluß eine Beſchreibung dreier Tier⸗ plaſtiken von Karl Berthold. unter den Kindern aufräumte; in kurzen Ab⸗ Moak 1„Cra Die Schwier rung des erſter Spanien und 1 lencia entgeger ſo daß das Le nun doch ſtattf reits unter Fü Dr. Ginzerr menen 15 Spie getreten. Spaniens nei hat nach einem die„Wahrſcheir mit:2 gewan nannt, die für niſchen Länder werden. Zum Spaniens Fuß ein Das Wiener von der Deutſe und ſoll in we werden. Das 4 Perſonen aufne ſchließende Kdd bieten wird. Brigitte Horney in dem Tourjiansk Fiſm der Bavaria„Feinde“ Zeichnung Bavaria-Filmkunst/ Baue zu werden, und fanden nur als Lohnarbeiten karge Beſchäftigung. Das Klima zermürbte ſie Viele erlagen dem Fieber, das vorab wieder ſtänden folgte ein Todesfall dem indern. Die. Das Geſtüt d meiſten Auswanderer ſtarben zu Conſtantine, wachs erhalten, andere in Babeſan bei Algier. Die Ueberleben“ Deckhengſte Bet den wären ſicher wieder gerne heimgekehrt, 1 Polarſtern eing aber es fehlte ihnen das Reiſegeſd und die alte Heimat zeigte ſich durchaus ablehnend, ſie Zum Ringer⸗ aufzunehmen, wenn ihnen die Rückkehr glücken am 12. Januar ſollte. J 1858 bis 1865 ruhte das Geſchäft der Ver⸗ den ſchichung, weil der in Nordamerika tobende Magni, Reſcioſ Bürgerkrieg Einhalt gebot. Einzelauswande⸗ veſtri und Den⸗ rungen zahlungsfähiger Leute fanden hingegen nach Rom ange nach wie vor ſtatt. Zum Mittel der unerlaubten Auswanderung ariff in der Regel nur, wer ſich gegen das Strafgeſetz vergangen hatte und fürchten mußte, zur Verantwortung gezogen zu werden. Hin⸗ gegen konnte unbehelligt auswandern, wer die Vorſchriffen erfüllt hatte. Er bekam vom Amt die förmliche Genehmiguna und den Reiſepaß. Zahlreiche Brieſe erzählen von den Schickſz⸗ len. welche die Answanderer auf der Reiſe und in der neuen Heimat fanden. ück hatten die wenigſtens! Die meiſten blieben auf ſchwere Ar⸗ beit angewieſen und hätten es als Glück emp⸗ funden, dieſe in der Heimat tun zu dürfen. Ein unſtillbares Heimweh klinat faſt aus allen Briefen der Amerikawanderer... Wenn während Jahrhunderten zahlreiche Menſchen vom Oberrhein aus den verſchied ſten Ueberlegungen und Regungen heraus a wanderten— im achtzehnten und neunzehnte Jahrhundert bedeutete für die meiſten unter den damaligen Nerhältniſſen der Weazug die einzige Möglichkeit, ihrem Leben eine Wendung zum Beſſern zu geben. Der erhoffte Erfolg blieb freilich nur allzu oft aus. Was aber noch ſchwerer wiegt und zu nachdenklicher Betrach⸗ tung zwingt, iſt die Tatſache, daß die Auswan⸗ derungsbewegung die deutſche Volkskraft ſchwächte und Tauſende und aber Tauſende dem deutſchen Volkstum, wenn nicht verloren, ſo doch häufig entfremdet wurden. Die Auf⸗ aabe, alle Volksdeutſchen zu einer Schickſals⸗ gemeinſchaft zuſammenzuſchweißen, fällt der Gegenwart zu. Es muß uns mit Stolz erfüllen daß durch das Umſiedlungswerk des Führers zahlreiche Fehler der Vergangenheit heute wiedergutgemacht werden. 73 Joseph L. Wohleb. Miünchener R Turnier der M klaſſe am 15. 2 geladen wurder huber und Sed —— Die Kriegsm. zember zum V Vunt Stchulung P. Unter Leitun turnen Kraus heim, findet a Sonntag in Ka der Nachwuchsti Dieſe haben ſick gart gut geſchla⸗ Fleiß auch bei 19. Januar 19⸗ amit zur Reich ind den Aufſt ſchaft zu ſichern. Bader Am kommend det in Offenbur nEinE RERLH ESÿ§⅛ůüUmN Copyright 1037 by J. G. Cotta'sche Buchhdl. Nacht., Stuttgart 78. Fortſetzung Da fing es auch ſchon an. Selbſt der ſchönſte Hofknicks ſchien nicht zu helfen. Die Kaiſerin lam mit raſchen Schritten auf ſie zu, fragte böſe:„So! Iſt Sie alſo wieder da?“ Eine zor⸗ nige Falte ſtand auf ihrer Stirne.„Schau Sie mich an! Hab ich Ihr nicht ſchon einmal geſagt, Sie ſoll Ihrem Vater keine Sorgen machen?“ Sie wandte ſich an Brand:„Wann iſt Er mit ihr zurückgekommen?“ „Vor drei Tagen, Majeſtät.“ Maria Thereſia war enttäuſcht. Sie hatte ge⸗ hofft, von Brand vielleicht etwas von dieſer Bataille in Mähren zu erfahren. Aber wenn er ſchon ſeit drei Tagen in Wien war, wußte er wohl auch nichts. Sie ſagte ſcharf:„Ich hab Ihm doch befohlen, daß Er gleich kommen ſoll!“ „Halten zu Gnaden, die Audienzen waren ſchon beſetzt...“ „Unſinn!“ Sie ſah wieder vöſe auf die Liſl: „Was iſt Ihr denn eigentlich eingefallen, Ihrem Vater durchzugehen? Was hat Sie denn über⸗ haupt vom Herzog von Braunſchweig wollen?“ Eliſabeth Brand wurde feuerrot und ſchwieg. Die Kaiſerin fuhr ſie an:„Hat Sie das Re⸗ den verlernt?... Aber Sie braucht mir erſt gar nichts zu ſagen. Ich weiß es auch ſo. Aber das ſchlag Sie ſich nur aus dem Kopf. Daraus kann nichts werden... Hat Sie ihn übrigens geſehen, den Leutnant von Rabenau?? „Nein, Majeſtät“, antwortet die Liſl leiſe. Nachdruck verboten) Ein ferner Hörnerklang läßt die Kaiſerin auf⸗ horchen. Sie blickt ſich nach dem Fenſter um, an dem jetzt wieder der Kanzler ſteht. Dieſes Ge⸗ zwiſchen Olmütz und Schleſien macht ſie noch närriſch. Sie wendet ſich wieder an die Brand: „Hat Ihr alſo der Herzog nicht erlaubt, zum Rabenau zu fahren? Denn darum hat Sie ihn doch wohl gebeten... Das Kopfſchütteln nützt Ihr gar nichts. Die Wahrheit will ich wiſſen!“ „Ich habe den Herrn Herzog gar nicht bitten können...“ „Wen denn?“ Eliſabeth Brand ſenkt den Blick:„Den Kö⸗ nig.“ Aber die Kaiſerin hörte es nicht mehr. Sie horcht, geht an das Fenſter, fragt haſtig: „Waren das nicht Poſthörner, Kaunitz?“ „Es wird der Badener Eilwagen geweſen ſein. Der kommt um dieſe Zeit.“ „Nein, Kaunitz, die Poſten blaſen anders.“ Die Stimme der Kaiſerin klingt erregt. Das Hörnergeſchmetter iſt jetzt deutlich zu hören, kommt näher. Die Kaiſerin greift nach dem Arme des Kanzlers:„Sieht Er denn nicht?“ Reiter jagen durch die Hietzinger Straße, biegen in die Auffahrtsallee. Bis über die Wipfel der Bäume fliegt der Staub. Der Kanzler lächelt. Ein Kurier, vierundzwanzig blaſende Poſtillone hinter ſich, wie es der Brauch iſt bei guter Nachricht von der Ar⸗ mee, reitet im Galopp in den Schloßhof ein. mrm M e Die Hörner jubeln. Die Poſtillone ſchwenken auf. Ein Wink des Kuriers. Der Reiter⸗ trupp ſteht. Den Dreiſpitz in der ausgeſtreck⸗ ten Rechten grüßt der Offizier das Schloß ſeiner Kaiſerin. Er gleitet aus dem Sattel, eilt in die Torfahrt. Maria Thereſia ſieht auf:„Gott war gnä⸗ dig, Kaunitz!“ Sie tritt in den Saal zurück. Mit einer Handbewegung bedeutet der Kanzler dem Wachsziehermeiſter und ſeiner Tochter, in die Antikamera zu verſchwinden. Die Kaiſerin bemerkt es, ſchüttelt lächelnd den Kopf:„Laß Er Kaunitz!... Er kann bleiben, Brand, und Seine Tochter auch!“ Vierund⸗ wanzig Poſtillone, das war die Victoire. Be⸗ 5— treten Brand und die Lifl an die Wand zwiſchen Türe und Ofen zurück. Die Kaiſerin wartet. Eilige Schritte in der Antikamera. Die Tür⸗ flügel öffnen ſich. Sporenklirren auf ſpie⸗ gelndem Parkett. Ein ſtampfender Doppel⸗ ſchlag. Junge Augen ſtrahlen. Wieder fliegt grüßend der Dreiſpitz vom Haupt. Aus der Ecke des Raumes ein verhaltener Schrei. Der Leutnant von Rabenau ſteht vor der Kai⸗ ſerin. Maria Thereſia tritt an ihn heran:„Er bringt?“ Rabenaus Stimme klingt wie ein Jauch⸗ zen:„Allergnädigſte Kaiſerin— Olmütz iſt frei!“ Die Kaiſerin lacht beglückt:„Läßt Daun mir das ſagen? Wie kam es dazu? Hat es eine Bataille gegeben?“ „Nicht eigentlich eine Bataille, Ihro Maje⸗ „Erzähl Er!“ „Vor vier Tagen hat der Feldmarſchall⸗ leutnant von Laudon, nachdem er es am Tage zuvor ſchon einmal verſucht hatte, bei Dom⸗ ſtadtl einen von Troppau heranziehenden feindlichen Wagenzug voll Munition und S —. Er Kanuten ſtatt, z ——.— wart und ſeine Proviant angefallen, zweitauſend Wagen er⸗ firksfachwarte 1 beutet, ſiebzehnhundert verbrannt und ge⸗ ſind. Nachdem d Geſtern vor Tagesanbruch hat der König die 4 Belagerung aufgegeben und iſt nach Böhmen Ahnnenn „Das nenn ich einmal eine Nachricht! Ich danke Ihm, Rabenau!“ Sie wendet den Die Senſatior fair 3 IJ Zußball⸗Meiſter 50 1die ivier! 2 77 44 25 Hs. t 2 7 genß. Ider Pauſe noch 77 4 hat es auch an Führungswechſe mußten ſich in mit einem:1 „Soltit“ gibt den Schuhsohlen 3fache aber nach dem 2 Haltbarkeit und macht sie wasserdichtl Foni und Ro ——'s 5 2 An der Spitze Kaunitz, ſoll ich noch immer nach Graz gehen?“ einen von Re ſprengt; nur dreihundert ſind entkommen. d Kopf. Ihre Augen lachen vor Glück:„Nun 4 :2 die Segel ſt vem SOlLTITI — wandelte zwar Sie ſieht wieder den Leutnant an:„Aber meter bei der N jetzt ſag Er mir, Rabenau, wie kommt Er onnte. Ebenfa eigentlich her? Ich hörte doch, Er ſei bleſ⸗ Ambroſiana geg ſiert und gefangen.“ Reapel. Der „Ich war es auch, Ihro Majeſtät.“ 3 „Ja, haben Ihn denn die Preußen wieder ausgelaſſen, oder iſt Er ihnen am Ende aus⸗ gerückt? 4 „Nein, Majeſtät! Ich war wenige Tage in der Feſtung Schweidnitz, als die Odre kam, mich unverzüglich an die kaiſerlichen Vorpoſten zu überſtellen. Am Tage nach Domſtadtl rückte ich bei General von Hadik ein.“ 5 „Und weiß Er, warum Er wieder freikam, Rabenau?“ (Schluß folgt.) vor der Pauſe d Sturm war eine Punkteteilung. die Partie Vene gwar 11. Der FC Mai wenigen Minute mit:0, aber hatte der Neulit nit:1 das b „hakenkreuzbanner- Freitag, 29. Uovember 1940 Budapeſt, 28. November. Die Schwierigkeiten, die ſich der Durchfüh⸗ riung des erſten Fußball⸗Länderſpiels zwiſchen Spanien und Ungarn am 8. Dezember in Va⸗ lencia entgegenſtellten, ſind behoben worden, ſo daß das Länderſpiel Spanien— Ungarn nun doch ſtattfindet. Die Ungarn haben be⸗ reits unter Führung ihres Verbandskapitäns Dr. Ginzery mit den in Ausſicht genom⸗ menen 15 Spielern die Reiſe nach Genua an⸗ getreten. Madrid, 28. November. Spaniens neuer Verbandskapitän Eo Teus hat nach einem Uebungsſpiel in Madrid, das 1 die„Wahrſcheinlichen“ gegen die„Möglichen“ aria„Feinde“ ria-Filmkunst/ Bauer werden. Das Hallenbad ſoll in Zukunft 3000 rrrrrrrnrrennrnen 4 s Lohnarbeiten zermürbte ſie vorab wieder in kurzen Ab⸗ im zndern. Die zu Conſtantine, Die Ueberleben⸗ ie heimgekehrt, ſegeld. und die ablehnend, ſie tückkehr glücken ſchäft der Ver⸗ merika tobende — inzelauswande⸗ anden hingegen Auswaonderung ſich gegen das fürchten mußte werden. Hin⸗ indern, wer die »kam vom Amt den Reiſepaß n den Schickfz⸗ der Reiſe und lick batten die auf ſchwere Ar rten zahlreiche ſen verſchieden⸗ en heraus aus⸗ id neunzehnten meiſten unter er Weazug die eine Wendung erhoffte Erfolg Was aber noch klicher Betrach⸗ ß die Auswan⸗ he Volkskraft aber Tauſende nicht verloren, den. Die Auf⸗ ner Schickſals⸗ fällt der Stolz erfüllen, k des Führers heute ßen, igenheit L. Wohleb. erranen apemmummeren nd Wagen er⸗ und ge⸗ id entkommen. L& Voloana fühet jett vor den„Zebras“ icht! i Aienden, wieder Ueberraſchungen bei der italieniſchen Jußballmeiſterſchaft innt der König die nach Böhmen wendet den mit:2 gewannen, gleichzeitig 15 Spieler be⸗ nannt, die für die Aufſtellung der neuen ſpa⸗ niſchen Länderelf werden. Spaniens Fußballſpieler nicht mehr in dem ſtehen zur engeren Wahl Zum erſten Male werden übrigens Moarus Susvan⸗éElf ſpielt doch gegen 6vanien „Trainingsſpiele der Italiener und Spanier/ Die Ungarn abgereiſt roten, ſondern im blauen Dreß, der„iberiſchen Farbe“, antreten. Im Länderkampf gegen Ita⸗ lien werden die Spanier allerdings in weißen Hemden ſpielen. — Florenz, 28. November. Als letzte Vorbereitung zu dem Länderkampf gegen Ungarn am 11. Dezember in Genua ver⸗ anſtaltete der italieniſche Verbandskapitän Vit⸗ torio Pozzo im Berta⸗Stadion zu Florenz ein Uebungsſpiel von zweimal 25 Minuten Dauer. Die Nationalmannſchaft ſetzte ſich gegen ihren Gegner mit:2 Toren erfolgreich durch, obwohl ſie bis zur Pauſe noch mit:2 im Rückſtand lag. Bis auf einen Poſten iſt die Mannſchaft vollſtändig. Lediglich die Frage nach dem halblinken Stürmer iſt noch nicht geklärt. Pozzo will ſich erſt in letzter Stunde entſcheiden, ob er den Trieſtiner Tre⸗ viſan oder den Albaner Luſhta von Ju⸗ ventus Turin einſetzen wird. Ein Hallendad ur zooo Perionen in Wien Und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Das Wiener Diana⸗Bad wurde vor kurzem rvon der Deutſchen Arbeitsfront übernommen und ſoll in weiteſtgehendem Maße ausgebaut Perſonen aufnehmen können, während das an⸗ ſchließende Kdỹ⸗Strandbad 4000 Gäſten Platz bieten wird. — Das Geſtüt Iſarland hat wertvollen Zu⸗ wachs erhalten, da ihm die guten franzöſiſchen Deckhengſte Bekbul, Biribi, Teleferique und Polarſtern eingereiht wurden. * Zum Ringer⸗Länderkampf gegen Deutſchland am 12. Januar in Stuttgart hat der italieni⸗ ſche Verband bereits eine erſte Auswahl ge⸗ troffen. Die Ringer Liverini, Bertoli, Borgia, Magni, Reſcioſchi, Rigamonti, Gallegati, Sil⸗ veſtri und Denati wurden zu einem Training nach Rom angefordert. 4 4 Münchener Ringer beteiligen ſich an einem urnier der Mittel⸗ und Halbſchwergewichts⸗ klaſſe am 15. Dezember in Königsberg. Ein⸗ geladen wurden Meiſter Franz Peter, Feil⸗ huber und Sedlmeier(alle Neu⸗Aubing). — Die Kriegsmarine⸗Turner treten am 8. De⸗ ember zum Vergleichskampf gegen die Luft⸗ Gthulung der Nachwuchsturner 4 P. Bl. Mannheim, 28. November. Unter Leitung der Obmänner für Kunſt⸗ urnen Kraus, Pforzheim, Eſchwei, Mann⸗ eim, findet am kommenden Samstag und onntag in Karlsruhe eine erneute Schulung der Nachwuchsturner des Bereichs Baden ſtatt. Dieſe haben ſich in den Vorkämpfen in Stutt⸗ gart gut geſchlagen. Nun gilt es durch eiſernen Hleiß auch bei den Reichswettkämpfen am 9. Januar 1941 in Kaſſel ſich durchzuſetzen, damit zur Reichsſchulung zugelaſſen zu werden und den Aufſtieg zur Nachwuchs⸗Kernmann⸗ ſchaft zu ſichern. Badens Kanuten tagen Mannheim, 28. November. Am kommenden Samstag und Sonntag fin⸗ det in Offenburg eine Arbeitstagung der Bad. Kanuten ſtatt, zu der außer dem Bereichsfach⸗ waxt und ſeinen Mitarbeitern ſämtliche Be⸗ zirksfachwarte mit ihren Obleuten einberufen ſind. Nachdem der Oberrhein wieder freigegeben Glück:„Nun Vmin. 3 TITI hlen 3 fache wasserdichtlt Graz gehen?“ „Aber lonnte. Ebenfalls:0 ſiegte in Mailand die nt an: bhie kommt Er hn s. Mailand, 28. November. 3 Die Senſationen reißen bei der italieniſchen IJFußball⸗Meiſterſchaft nicht ab. Dieſes Mal er⸗ wiſchte es die Fiorentina, die in Turin gegen die Olivieri⸗Elf mit nicht weniger als :2 die Segel ſtreichen mußte, nachdem es bei der Pauſe noch:2 geheißen hatte. Gleichzeitig 1 1 es auch an dieſem Sonntag wieder einen Führungswechſel gegeben, denn die„Zebras“ „ Er ſei bleſ⸗ ſtät.“ reußen wieder am Ende aus⸗ enige Tage in ie Odre kam, chen Vorpoſten omſtadtl rückte gwar 111. er Fé Mailand führte zwar ſchon nach wenigen Minuten durch ein Tor Capoellos mit:0, aber nach Ablauf der 90 Minuten hatte der Neuling Atalanta als Gaſtgeber doch it:1 das beſſere Ende für ſich. zieder freikam, mußten ſich in Trieſt vor 20 000 Zuſchauern mit einem:1 zufrieden geben. Borel ver⸗ wandelte zwar nöch vor der Pauſe einen Elfer, aber nach dem Wechſel konnten die Trieſter trotz Foni und Rava, die wieder hervorragend berteidigten, doch den Ausgleich ſchaffen. An der Spitze liegt jetzt Bologna, das durch einen von Reguzzoni verwandelten Elf⸗ meter bei der Norwara mit:0 ſiegreich bleiben — Ambroſiana gegen das mächtig aufkommende Reapel. Der Linksaußen Ferraris ſchoß vor der Pauſe den Siegestreffer. Ambroſianas Sturm war eine einzige Enttäuſchung. Genua bewies auch an dieſem Sonntag wie⸗ er ſeine aufſteigende Form, denn der Tabellen⸗ letzte erkämpfte ſich bei Livorno mit:2 eine Punkteteilung. Etwas überraſchend endete auch die Partie Venedig— Bari unentſchieden und waffe mit folgender Mannſchaft an: Oberfeld⸗ webel Unteutſch, Bootsmannsmaat Finke, Me⸗ chanikermaat Pfläſterer, Oberfeldwebel Höper, Maſchinenmaat Schmidt, Obermaſchiniſtenmaat Schröter, Feldwebel Gauch und Maſchiniſten⸗ gefreiter Mierke. * In den Meiſterſchaftsſpielen des tſchechiſchen Fußballverbandes im Protektorat Böhmen und Mähren hat nach dem Abſchluß der Herbſtrunde Slavia Prag mit elf Spielen— ſiebzehn Punk⸗ ten die Führung vor Sparta Prag mit elf Spielen— fünfzehn Punkten. Die beiden Pra⸗ ger Vereine ſind jedoch nicht mehr ſo überlegen wie in früheren Jahren. * Im Stadion von Helſinki wird jetzt ein Standbild des großen finniſchen Läufers Nurmi Aufſtellung finden, das von Väinö Aal⸗ tonen geſchaffen wurde. Die Aufſtellung erfolgt auf Grund eines Beſchluſſes des zuſtändigen „finniſchen Unterrichtsminiſteriums. * „Herbſtmeiſter“ von Ungarn wurde Ference⸗ varos Budapeſt mit 24 Punkten vor Ujpeſt mir 19 Punkten. * Max Engelhard, ein Pionier des deutſchen Eisſports, iſt im Alter von 62 Jahren in Frankfurt am Main geſtorben. he Vunler Qrerſcnir durc mannheims Epoct iſt und die dort gelegenen Gemeinſchaften des NSRe ihren Sportbetrieb wieder aufnehmen können, wird bei dieſer Tagung ein umfang⸗ reiches Arbeitsprogramm abgewickelt werden. Die Beziehungen, die inzwiſchen zu dem neu⸗ geſchaffenen ereich 144a(Elſaß) angebahnt wurden, werden auch in dem für das Jahr 1941 vorgeſehenen Sportprogramm ihren Ausdruck finden, ſo daß von der Arbeitstagung Erſprieß⸗ liches für den Kanuſport im Jahre 1941 zu erwarten ſteht. Rürnberg Geoner des Rege Mannheim, 28. November. Jetzt hat ſich auch die Frage, wer am 7. und 8. Dezember beim An Mannheimer Eisfeſt, bei dem bekanntlich unſer Weltmeiſterpaar Herber—Baier und der Münchner Eisclown Benno Faltermeyer ſtarten, Gegner des MER ſein wird. Nicht die Düſſeldorfer EG oder die Kölner werden an dieſen Tagen um den „Rheinland⸗Pokal“ in Mannheim ſpielen, ſon⸗ dern die Nürnberger werden mit dem Mann⸗ heimer ERC ihre Kräfte meſſen. Ueber 20 000 wohnten ſchließlich auch dem großen Lokaltreffen in Rom zwiſchen der Lazio und dem As bei. Vor dem Wechſel hatte die Piola⸗Elf ſtets ein kleines Plus, aber nach der Pauſe diktierten die Schaffer⸗Schüler das Spielgeſchehen, ſo daß das:1 dem tat⸗ ſächlichen Stärkeverhältnis entſprach. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Bologna uvenius 3 1uon 11 mbroſiana ginn Atalanta 8 384 3 13:10 10 iorentina Sn 18:15 10 E Turin Rom Iis Livorno 8 3 13146 5 Novara 8 31 8 Lazio Rom nn? Napoli 116 7 Venedig 3„ Sa Mailand ari S Trieſtina Genuga n Meazza beim 5e Mailand Mailand, 28. November. Italiens hervorragender Innenſtürmer Me⸗ azz a hat ſeinem Stammverein Ambroſiana Mailand den Rücken gekehrt. Der FC Mai⸗ land ſchloß mit dem berühmten Spieler einen Vertrag ab, obgleich es noch nicht ſicher iſt, daß Meazza, der bekanntlich verletztt war, jemalß wieder die Höhe ſeines früheren großen Kön⸗ nens erreichen wird. Feuerprobe der badiſchen ſ50 Der Krieg und die Betreuung des wiedergewonnenen Elſaß ſtellen höchſte Aufgaben Seit 1933 hat die NSVin ſtiller, fleißiger Arbeit ſich ihre Organiſation aufgebaut. Heute, nach mehr als einem Jahr Krieg, können wir rückblickend ſagen: Die NSVhat ihre Bewährungsprobe glänzend be⸗ ſtanden! brachte die Einziehung der Männer. Sie be⸗ laſtete die Hausfrau mit doppelten Pflichten. Hier mußte im großen Stil Hilfe geleiſtet wer⸗ den durch verſtärkten Einſatz von Haushalt⸗ hilfen, durch wirtſchaftliche Unterſtützung oder Erziehungsberatung. Manche Mutter, die ſich ſonſt ganz der Pflege ihrer Familie und des Haushalts widmen konnte, reihte ſich nun in den Produktionsprozeß ein und gab ihren Bu⸗ ben, ihr Mädel in ein NSV⸗Heim, eine Krippe, einen Kindergarten oder Hort. Dieſe vielfache Erhöhung des NSV⸗Wirkens innerhalb der Reichsgrenzen, zu der noch die Soldaten⸗ und Verwundetenbetreuung und mancher andere Dienſt kam, hat ſich ſeit Kriegs⸗ beginn kaum vermindert, und wird auch bis Kriegsende auf dieſem Stand bleiben. Ihre Geſamtleiſtung wird man erſt dann richtig würdigen können, wenn man die außerordent⸗ lichen Anſtrengungen der Organiſation auch außerhalb der Reichsgrenzen kennt. Zum Groß⸗ einſatz kam die NSV, als ſich der Krieg vom öſtlichen und nördlichen auf den weſtlichen Kriegsſchauplatz verlagert hatte. Not und Elend der wandernden Millionen des Feindvolkes ſchrien förmlich nach Abhilfe. Was hier die NS⸗Volkswohlfahrt geleiſtet hat an geſund⸗ heitlicher und ernährungsmäßiger Betreuung iſt bewunderungswürdig. Nach dem Waffenſtillſtand Ende Juni 1940 kam der Tag, an dem die NSV unſeres Gaues mit einer ganz beſonderen Aufgabe betraut wurde: Dem Einſatz im Elſaß. In ihm mußten von vornherein zwei verſchiedene Ar⸗ beitsgebiete auseinandergehalten werden, die Die erſte ſtarke Arbeitsſteigerung Notbeſeitigung und der Aufbau der NSV⸗Organiſation im Elſaß. Die erſten Pio⸗ niere der NSV, die ins Elſaß kamen, fanden troſtloſe Zuſtände vor. Hier galt es, im Zu⸗ ſammenwirken mit der Wehrmacht und dem Reichsarbeitsdienſt, ſofort Volksküchen zu errichten, für Trinkwaſſer und häufig auch für Kleider, für Flüchtlingsheime zu ſorgen. Die Kreisamtsleiter der NSVP, die mit ihren Hilfs⸗ kräften aus Baden herübergekommen waren, hatten harte Arbeit. Allmählich hat dann die Arbeit im Elſaß ein anderes Geſicht bekommen. Es konnte dazu übergegangen werden, ſich den eigentlichen Aufgaben zuzuwenden. Die Volksküchen ſind heute im Verſchwinden, NSV⸗Einrichtungen entſtehen Die Abteilungen„Mutter und Kind“, „Kindertagesſtätten“,„Fugendhilfe“ und„Ju⸗ genderholungspflege“ wurden in den Kreiſen aufgebaut und ſind mit ihrer Arbeit ſchon im Fluß. Es ſind im ganzen Elſaß Mütter⸗ beratungsſtellen und Hilfsſtellen „Mutter und Kind“ eingerichtet worden. Allerorten trifft man heute Kindergärten, zwei Kindererholungsheime wurden eröffnet, andere in Ausſicht genommen. Viel Kleinarbeit war und iſt zu leiſten. Nicht vergeſſen werden darf das Winterhilfswerk, deſſen Durchführung in Händen der NS-Volkswohlfahrt iegt. Nie könnte ſie dieſe verzeichnen ohne ihre einſatzbereiten Männer und Frauen, nie aber auch ohne die finanziellen Mittel, die ihr zur Verfügung ſtanden und die ihr zu einem ganz großen Teil aus Mitgliedsbeiträgen zufloſſen. Die RSVrufterneut zur Mitglied⸗ ſchaft! An jeden Volksgenoſſen, der ſie noch nicht erwarben hat, tritt ſie mit ihrer Aufforde⸗ rung heran. Es iſt das Ziel, auch den letzten Deutſchen zu erfaſſen, der eine Mitgliedſchaft finanziell irgend ermöglichen kann. Technik und medizin brauchen ſachwuchs Tagung der badiſchen Studentenführer/ Erntehilfsdienſt im Elſaß Gauſtudentenführer Dr. Scherberger hatte die Studentenführer der Hoch⸗ und Fachſchulen des Gaues Baden zu einer Tagung im Karls⸗ ruher Studentenhaus zuſammengerufen. Der Gauſtudentenführer gedachte der gefal⸗ lenen Kameraden und ſtellte feſt, daß ſich ber Ausbruch des Krieges 90 Prozent aller Studenten freiwillig zu den Fah⸗ nen gemeldet hatten. enn es überhaupe möglich war, den Hochſchulbetrieb im Kriege fortzuführen, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß unter allen Umſtänden für einen Nach⸗ wuchs geſorgt werden muß, der ſpäter einſatz⸗ bereit ſteht. Wenn man in Betracht zieht, was gerade auf techniſchem und mebigtniſchen Ge⸗ biet durch die Erweiterung des Reiches zu lei⸗ ſten iſt, kann man eine kleine Vorſtellung er⸗ halten von den ungeheuren Anforderungen, die nach dem Kriege an den Studenten und damit an den zukünftigen Techniker, Arzt, an den Lehrer und Künſtler geſtellt werden. Wäh⸗ rend die Hochſchule für ein gutes und brauch⸗ bares fachliches Wiſſen Sorge trägt, über⸗ nimmt der NSDStB die charakterliche, welt⸗ anſchauliche, politiſche und ſportliche Ausbil⸗ dung des deutſchen Studenten. In den nun folgenden Rechenſchaftsberich⸗ ten legten die Studentenführer Zeugnis ab von zielſicherem Aufbauwillen und angeſpann⸗ teſter Einſatzbereitſchaft ihrer Studentenſchaf⸗ ten. Es wurde berichtet von den Kriegsein⸗ ſätzen der noch an den Hochſchulen verbliebe⸗ nen Studentenſchaft, von vierwöchigem Land⸗ und Erntedienſt der badi⸗ ſchen Studenten im Elſaß, vom tech⸗ niſchen Einſatz beim Reichsarbeitsdienſt, von Fabrikeinſätzen der Studenten und Studentin⸗ nen, die es anderen Volksgenoſſen ermöglich⸗ ten, einige Zeit ſich von ſchwerer Arbeit zu erholen, von Hilfsdienſten im Zeichen des Ro⸗ ten Kreuzes und anderer Organiſationen und ſchließlich vom Einſatz der Junglehrer im Oſten. Jö. fileine meldungen aus der feimat Ein Alemannengrab freigelegt Heidelberg. Bei Grabarbeiten in der Nähe von Niederdoſſenbach ſtieß man auf ein Alemannengrab, das nur 40 Zentimeter tief im Boden lag. Der Tote, ein Jüngling, lag mit dem Blick gegen Oſten, der aufgehenden Sonne entgegen. Weiter fand man ein Kurz⸗ ſchwert, eine patinierte und verzierte Riemen⸗ zunge aus Bronze, einen Eiſengegenſtand mit Bronzreſten, Scherben und einen Feuer⸗ ſtein vor. Rätſelhafter Vorfall Heidelberg. In Wiesloch wurde eine Witwe von einem ſchweren Schickſalsſchlag be⸗ troffen. Die Frau fand ihren 13jährigen Jun⸗ gen, den ſie um eine Beſorgung in den Keller geſchickt hatte, nach einiger Zeit, als auf ihr Rufen keine Antwort erfolgte, hinter der Kel⸗ lertür mit einem Riemen erdroſſelt auf. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, iſt zur Stunde noch nicht bekannt. Im Schlaf erſticht Gottmadingen. Das neun Monate alte Söhnchen einer Familie verwickelte ſich nachts Ait unglücklich in ſeinem Bettchen, daß es erſtickte. Dolksſchädling vor dem Sondergericht reiburg i. Br. Das für die Landge⸗ richtsbezirke Freiburg i. Br., Offenburg, „Waldshut und Konſtanz in Freiburg i. Br. neugebildete Sondergericht trat am Dienstag unter dem Vorſitz des Landgerichtspräſidenten von Frankenberg zu ſeiner erſten Tagung zuſammen. Zur Verhandlung kam die Anklage gegen den 22 Jahre alten Anton H. aus Frei⸗ burg i. Br. und den 18 Jahre alten Bern⸗ hard K. aus Mannheim. Die beiden Angeklag⸗ ten hatten zunächſt gemeinſchaftlich am 22. Ja⸗ nuar dieſes Jahres durch einen Einbruchs⸗ diebſtahl in dem Lagerraum einer Eiergroß⸗ handlung am Freiburger Güterbahnhof ſechzig Eier und einige Glas Marmelade entwendet. Am 24. Januar hat dann H. allein in einem Zimmer, das er mit zwei weiteren Mietern dewohnte, einen verſchloſſenen Schrank geöffnet und daraus eine große Anzahl Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke im Werte von etwa 500 Reichs⸗ mark geſtohlen, die einem früheren Mieter, der zum Militärdienſt eingezogen war, gehörten. Bei einem Althändler wurde das geſtohlene Gut zu Geld gemacht. Beide Angeklagten hat⸗ ten ein gemeinſchaftswidriges und volksſchädi⸗ gendes Verhalten an den Tag gelegt und unter beſonders verwerflicher Weiſe unter Aus⸗ nutzung der Kriegsverhältniſſe ihre Straftaten begangen. Das Sondergericht verurteilte den Angeklagten., der zur Zeit der Ausführung der Tat noch nicht achtzehn Jahre alt war, wegen ſchweren Diebſtahls zu anderthalb Jah⸗ ren Gefängnis. Es ging dabei von der Auf⸗ faſſung aus, daß., wie auch das Ergebnis der Beweisaufnahme gezeigt hat, den Einflüſterun⸗ en des H. unterlegen und ſo auf die ſchiefe ahn gekommen iſt.— H. wurde zu drei Jahren Zuchthaus und zu drei Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Beiden Angeklagten, die die Koſten des Verfahrens zu tragen haben, wer⸗ den ſechs Monate rechnet. Gefängnis für Fahrraddieb Frankenthal. Der bereits mehrfach vor⸗ beſtrafte 33 Jahre alte Hubert Laloi aus Fran⸗ kenthal erhielt wegen Fahrraddiebſtahls und wegen Betrugs vom Amtsgericht eine Gefäng⸗ nisſtrafe von ſieben Monaten, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. Der Hehler, der dem Laloi das Rad zu einem Spottpreis abkaufte, vier Monate Gefängnis. Urnbeleuchtetes Fuhrwerk Fiſchbach. In Hintertiefenbach rannte in der Dunkelheit eine Bauersfrau gegen einen unbeleuchteten Holzwagen. Die Frau kam zu Fall und erlitt eine Gehirnerſchütterung und einen Oberſchenkelbruch. Tödliche Derkehrsunfälle Gebweiler. In der Hermann«⸗iGöring⸗ Straße ſprangen einige Kinder plötzlich von der einen Straßenſeite auf die andere. Ein Per⸗ ſonenauto konnte nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gebracht werden und ein ſieben Jahre alter Junge prallte mit voller Wucht gegen das Auto. Das Kind erlitt einen ſchweren Schädel⸗ bruch und iſt kurze Zeit darauf geſtorben. Mülhauſen. Ein Eiſenbahnangeſtellter fuhr ſpätabends mit ſeinem Fahrrad gegen eine Straßenbahn. Nach dem Sturz wurde er noch einige Meter mitgeſchleift. Die erlittenen Verletzungen waren ſo ſchwer, daß er kurze Zeit darauf verſchied. Waſſerſtand 28. Uovember Rhein: Konſtanz 340(—), Rheinfelden 250(—), Breiſach 227(—), Kehl 298(—), Straßburg 290(—), Maxau 465(—), 0 385(— 15), Kaub 288(— 12), Köln Neckar: Mannheim 380(— 20). Unterſuchungshaft ange⸗ „Hakenkreuzbanner“ Selbſtverſtändlich iſt es für jeden, der ſich mit dem Gedanken der Exrichtung eines Eigen⸗ heimes brſchgeint von Wichtigkeit zu wiſſen, in welcher Weiſe eine Bauſparkaſſe ſeine Be⸗ ſtrebungen unterſtützt. Die beſte Auskunft dar⸗ über können natürlich die Bauſparkaſſen ſelbſt eben, die auch gern und unverbindlich alle ragen beantworten. Wenn wir im folgenden einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über die weſentlichſten Grundbedingungen eines Bau⸗ ſparvertrages geben, ſo darf dieſer doch nur als Beiſpiel gewertet werden. Allerdings ha⸗ ben die Tatſache der Reichsaufſicht, die Reor⸗ aniſierung der Bauſparkaſſen, Richtlinien des eichswirtſchaftsminiſteriums und die von der Fachgruppe für private Bauſparkaſſen heraus⸗ gegebenen Muſterbedingungen eine weitgehende Angleichung in grundſätzlichen Fragen hervor⸗ gebracht, ſo daß die Abweichungen der verſchie⸗ denen Unternehmen für den Einzelfall wohl Bedeutung haben mögen, im ganzen geſehen aber doch das gemeinſame Ziel nicht verleug⸗ nen können. Auch bietet die Beſchränkung auf ſolche Bauſparkaſſen, die über reiche Erfah⸗ rung, ſolide Geſchäftsgebarung, ausreichende Mittel und eine genügend große Zahl von Sparern verfügen, die Gewähr dafür, daß auf jeden Fall der Bauſparer zu ſeinem Rechi kommt. Als Kernpunkt der Frage des Eigenheim⸗ baues iſt die Beſchaffung Hypothek anzuſehen. Die erſtſtellige Hypo⸗ thek wird heute zu durchaus tragbaren Be⸗ dingungen von den einſchlägigen Inſtituten— Hypothekenbanken, Sparkaſſen uſw.— zur Verfügung geſtellt. Damit hätte der Bauluſtige aber im beſten Falle erſt etwa 40 Prozent der geſamten Bauſumme beiſammen. Und 60 Pro⸗ zent aus eigenen Mitteln aufzubringen, iſt in den meiſten Fällen nicht möglich. Hier ſpringt nun die Bauſparkaſſe ein; ſie verſchafft dem Bauluſtigen eine erſte Hypothek auf dem freien Markt zu marktüblichen Bedingungen und ge⸗ währt von ſich aus eine zweiſtellige, unkünd⸗ bare Tilgungshypothek. Nimmt man an, daß als Bauſparſumme 10 000 RM vorgeſehen ſind, ſo würden beiſpielsweiſe 4000 RM durch eine erſtſtelige Fremdhypothek gewährt werden, weitere 4000 RM durch Mittel der Bauſpar⸗ kaſſe, und den Reſt von 2000 RM müßte der Bauſparer im Rahmen ſeines Sparvertrages ſelbſt aufbringen. Der monatliche Sparbetrag wird in Prozentſätzen der Bauſparſumme feſt⸗ elegt, beiſpielsweiſe für 10 000 RM Bauſpar⸗ umme monatlich 50 RM. Dabei ſind Sonder⸗ zahlungen durchaus erlaubt und erwünſcht; in unſerem Falle kann der Sparer alſo auch ein⸗ mal 100 RM oder noch mehr im Monat be⸗ zahlen, ohne daß er gehalten wäre, in jedem Monat gleich viel zu leiſten; nur darf der feſt⸗ geſetzte“ niemals unterſchritten wer⸗ den. Die Spargelder werden von Beginn der Einzahlung an verzinſt bis zu dem auf die Zuteilung folgenden Monatserſten. Beſonders große Unterſchiede beſtanden frü⸗ her hinſichtlich der Zuteilungsverfah⸗ ren. In allen Verxträgen beſtand Klarheit darüber, daß hinſichtlich des Zeitpunktes der Zuteilung und der Auswahl der Begünſtigun⸗ gen nicht nur die Höhe der insgeſamt einbe⸗ zahlten Beträge maßgeblich ſein dürfe, ſon⸗ dern auch die Zeit, während der man ſchon ſeiner Sparkaſſe die Treue gehalten hat, und natürlich letzten Endes für die Zuteilungen die Summe der zur Verfügung ſtehenden Gel⸗ der maßgebend. Heute wendet man in den meiſten Fällen ein Schema an, das alle dieſe Momente in geeigneter Weiſe berückſichtigt. Der Muſtervertrag beſagt darüber:„Die Be⸗ wertungsziffer iſt die Summe ſämtlicher an den jeweiligen Monatsletzten ausgewieſenen Sparguthaben, geteilt durch die Bauſpar⸗ ſumme. Die höchſte Bewertungsziffer hat den Vorrang.“ Als Zuteilungsſtichtag iſt jeweils das Ende eines Kalendervierteljahres vorge⸗ ſehen. Nehmen wir ein Beiſpiel: A habe einen Bauſparvertrag über 10 000 RM und zahle in jedem Monat 100 RM, B habe einen Bauſpar⸗ vertrag über 20000 RM und zahle in jedem. Monat unterſchiedliche Beträge, ſo ergibt ſich folgendes Bild: Bauſparvertrag 4 Einzahlungen im 1. Monat: 100 RM. Sparguthaben im 1. Monat: 100 RM. geteilt durch die Bauſparſumme (10 000 RM.)— Bewertungsziffer 0,01 Einzahlungen im 2. Monat: 100 RM. Müde Füße? van in Saltrat das Aichtigel — Wenn Ihre Füße vor Abermüdung und Anſtreng. ſchmerzen, dann iſt und bleibt Saltrat das tauſendfach bewährte Mittel zur ſchnellen Cinderung der De⸗ ſchwerden. Es lohnt ſich deshalb, wiede. olt danach zu fragen, wenn Sie es beim erſten Verſuch nicht gleich erhalten. Saltrat gibt es nach wie vor! Wirtſchaſts- und Sozialvolitik So kommt ein Bauvertrag Zzustande Sparguthaben im 2. Monat: 200 RM. Summe der ausgewieſenen Sparguthaben 100 + 200= 300 RM. geteilt durch die Bauſparſumme ([10 000 RM.)— Bewertungsziffer 0,03 Einzahlungen im 3. Monat: 100 RM. Sparguthaben im 3. Monat: 300 RM. Summe der ausgewieſenen Sparguthaben 100 200—+ 300= 600 RM. geteilt durch die Bauſparſumme (40 000 RM.)— Bewertungsziffer 0,06 uſw. Bauſparvertrag B(mit veränderl. Einzahlungen) Einzahlungen im 1. Monat: 300 RM. Sparguthaben im 1. Monat: 300 RM. geteilt durch die Bauſparſumme (20 000 RM.— Bewertungsziffer 0,015 Einzahlungen im 2. Monat: 500 RM. Sparguthaben im. 2. Monat: 800 RM. Summe der ausgewieſenen Sparguthaben 300— 800= 1100 RM. geteilt durch die Bauſparſumme (20 000 RM.)- Bewertungsziffer 0,055 Einzahlungen im 3. Monat: 100 RM. Sparguthaben im 3. Monat: 900 RM. Summe der ausgewieſenen Sparguthaben 300 + 800 + 900= 2000 RM. geteilt durch die Bauſparſumme (20 000 RM.)- Bewertungsziffer 0,10 uſw. Schon aus dieſem Beiſpiel dürfte erſichtlich ſein, daß man durch erhöhte Zahlungen ſeine Kriegsverpflichtete Preispolitik Stellung in der Zuteilungsreihenfolge erheb⸗ lich verbeſſern kann, daß aber auch eine lang⸗ jährige beſcheidene Spartätigkeit nicht leicht durch erhöhte Zahlungen zu erſetzen iſt. Da weiter die Beſtimmung vorgeſehen iſt, daß nur ſolche Sparer eine Anwartſchaft auf Zuteilun⸗ gen haben, die mindeſtens 18 Monate geſpart haben, und da ſchließlich auch verlangt wird, daß das Sparguthaben einen gewiſſen Vom hundertſatz der Bauſparſumme erreicht hat (etwa 20 v..), iſt Gewähr geboten, daß nicht einer der beiden Faktoren Zeit und Geld zu⸗ gunſten des anderen völlig vernachläſſigt wird Wir betonen, daß die Zahlen und Bedingun⸗ gen, die wir in unſerer Aufſtellung gebracht haben, nur beiſpielhaft ſind; ſelbſtverſtändlich ſind gerade hier zahlreiche Abweichungen im Gebrauch. Die Zuteilung wird dem Bauſparer ſchriftlich mitgeteilt mit der Aufforderung zu erklären, ob er die Zuteilung annehme. Gibt der Bauſparer eine ſolche Erklärung, ſo wird ihm die Vertragsſumme ausgehändigt; im anderen Falle kann der Bauſparer ſeinen Ver⸗ trag fortſetzen und die Summe ſpäter, aller⸗ dings dann nur mit einer gewiſſen Kündi⸗ gungsfriſt abrufen. Die Verwendung der Bauſparſumme ſteht dem Bauſparer im Rahmen der vorge⸗ ſehenen Zweckbeſtimmung frei, d. h. es ſteht ihm frei, ob er ſich dafür ein Haus bauen laſſen will, oder ob er ein bereits errichtetes kauft; auch zur Ablöſung von Hppotheken kann er es Ein Erlciſ des Reichskommisscrs für die Preisbildung Neben der Preisſtopverordnung, die der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung, Gauleiter und Ober⸗ präſident Joſef Wagner, erlaſſen hat, tkommt der Kriegswirtſchaftsverordnung vom 4. September 1939 für die Preisbildung im Krieg entſcheidende Bedeu⸗ tung zu. Ein neuer Runderlaß des Reichskommiſſars im Reichsgeſetzblatt gibt wichtige Erläuterungen zur Ktiegswirtſchaftsverordnung, die erkennen laſſen, daß im Krieg unbedingt auf äußerſte Preisdiſziplin ge⸗ ſehen werden muß. In dem Runderlaß heißt es unter anderem:„§ 22 KWo beſtimmt, daß Preiſe und Entgelte für Güter und Leiſtungen jeder Art nach den Grundfätzen der kriegsverpflichteten Wirtſchaft gebildet werden müſſen. Nach dieſer Vorſchrift, dem Preis⸗ grundgeſetz des Krieges, hat ſeder Wirtſchafter im Deutſchen Reich die geſetzliche Pflicht, ſein Preis⸗ ebaren von ſich aus mit der durch den Krieg für die Geſamtheit des deutſchen Voltes geſchaffenen Lage in Einklang zu bringen und ſ halten; er hat fort⸗ laufend und in jedem Einzelfall zu prüfen, nicht nur, ob ſeine Preisſtellung den erlaſſenen Preisregelungen entſpricht,“ſondern darüber hinaus ferner, ob der nach Vorſchriften gebildete Preis angeſichts der Pflichten, die der Krieg jedem einzelnen auferlegt, erechtfertigt iſt. Auf Einzelintereſſen lann feine Rückſicht genommen werden. 5 22 KWod iſt nicht nur ein Seis er enthält vielmehr un⸗ mittelbar verpfkichtendes Recht, das inhalt⸗ lich im weſentlichen den Preistreibereivorſchriften aus der Zeit des Weltkrieges“ entſpricht. Er perbietet alſo — mit der ſchweren Punge der Strafbarleit für jeden all der Zuwiderhandlung— nicht nur jede Preis⸗ orderung, die nach den im nationalſozialiſtiſchen olksbewußtſein verankerten Anſchauungen als un⸗ anſtändig wird, ſondern jeden unter Solgbewaiſen ſen de hohen Preis ſchlechthin. Dieſes Voltsbewußtſein 4* et ſeinen Ausdruck in dem Wort des Führers, daß niemand am Kriege wper⸗ dienen föll, wenn der Soldat an der Front kämpft. Seit Kriegsbeginn kann ſich alſo auch niemand mehr darauf berufen, daß ſein Preis gerechtfertigt ſei, weil er ſich in den Grenzen der Preisſtopverordnung alte; iſt er zum Beiſpiel ungerechtfertigt hoch ge⸗ ſiopt oder bringt er infolge von Koſtendegreſſionen einen übermäßig hohen Gewinn, ſo muß er auf die den Kriegsverhältniffen angemeſſene Höhe geſenkt werden. Es muß angenommen werden. daß jeder An⸗ ehörige der deutſchen Wirtſchaft weiß, wann ein Preis zu hoch iſt, und daß er ſich darüber klax iſt, daß die Kriegsverhältniſſe es regelmäßig nicht ge⸗ ſtatten, bei der Frage, ob ein Gewinn normal oder angemeſſen iſt, die in Friedenszeiten ühlichen und er⸗ laubten Maßſtäbe anzulegen, daß der Krieg vielmehr von jedem erhebliche Opfer verlangt. Wenn jemand zum Beiſpiel die Vermittlung von Lieferungen für die Wehrmacht, das An. ſchwellen von Aufträgen oder die Verwendung billiger Erſatzſtoſſſe dazu benutzt, ſich einen Gewinn zu verſchaffen, der den überſteigt, der bei normaler Wirtſchaftslage erzielt worden wäre. ſo iſt das weder mit den Grundſätzen einer kriegsverpflich⸗ teten Wirtſchaft noch mit dem Geſchäftsgebaren eines ehrlichen Kaufmanns zu vereinbaren und deshalb ver⸗ boten' und ſtrafbar. Ein Gewinn, der jemanden in der Höhe nur als Folge des Krieges zufällt, iſt in jedem Fall ungerechtfertigt und unzuläſſig. Dieſe Verpflich⸗ tung beziehungsweiſe Verbote gelten ſowohl für den Erzeuger wie für jeden, der ſich irgendwie mit dem Vertrieb einer Ware befaßt. Ebenſo gelten ſie für Leiſtungsentgelte jeder Art. In ſolchen Fällen müſſen die Preiſe geſenkt werden, auch wenn ſie nach den fonſtigen Preisvorſchriften zuläſſig ſein ſollten. In der gleichen Weiſe verſtößt gegen das Verbot derienige. welcher die durch den Krieg bedingten Aenderungen ſind, haben auch ſie Garage zu vermiet. Karl⸗ Ludwig⸗Str. 34. Fernſprech. 435 77 Hietgesuche 1 Zim. u. Küche von ruh. Ehepaar geſucht. Angeb. u. Nr. 2923 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Suche bis 15. 12. oder 1. Januar 41 1 Zim. u. Küche Zuſchr. u. 2911 B an den Verlag. —2 Zimmer und Küche zu mieten geſucht, eig. Abſchl., Waſſ., Miete bis 30 RM. Barth, Eichels⸗ heimerſtr. 81. Sonn. 3⸗ bis 4⸗ Zimm.⸗Wohng. mit Bad, von ruh. Mieter per ſofort od. ſpäter geſucht. Zuſchr. u. 2868 B an den Verlag. LWonnungstausen Tauſch! 1 gr. 2⸗Zimmer⸗ Wohn. m. 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Künftige Eheleute tinden Wohnung durch 8 HB-Aazeise? in der Herſtellung oder ie von Er⸗ zeugniſſen dazu benutzt, um ſeinen Verdienſt an dem einzelnen Erzeugnis zu erhöhen oder wer die Ver⸗ knappung gewiſſer Waren dazu ausnutzt, volks⸗ wirtſchäftlich wertloſe oder unnötige Güter herzuſtel⸗ len und zu“ vertreiben. Es iſt das Ausweichen in die ſchlechtere Qualität oder geringere Menge hei gleich⸗ bleibenden Preiſen— kriegsſchädliches Verhalten zu werten. Jeder weiß, daß man die mit dem Krieg' verbundenen Verſorgungsſchwierigkeiten nicht denuzen darf, um andere zu benachteiligen oder ſich ſelbſt Vorteile 1——— Infolgedeſſen kann ich niemand darauf berufen, ihm ſei das Gebot des § 22 KWod nicht bekannt geweſen. In einzelnen Fällen müſſen die beim Inkrafttreten der KWod geltenden Preiſe ohne Rückſicht auf die ſonſtige Koſtenlage, alſo über die Vorſchrift des 5 22 KWoo hinaus Aiſchaf werden. Es ſind die Erſpar⸗ niffe in allen Wirtſchaftsſtufen weiterzugeben, die da⸗ durch werden, daß der Vorlieferant ſeinen ſenkt d rund der Vorſchriften der KWVoO ae⸗ enkt hat. Die Vorſchriften des 8 22 KWO gelten auch für gebundene Preife und die Preiſe von Betrieben mit monopolartiger Stellung. Soweit Betriebe durch oder infolge einer monovolaxtigen tellung Gewinne erzielen, die nicht gerechtfertigt alles zu tun, was erforderlich und' geeignet iſt, um ſolche Gewinne zu vermeiden. Vor einer Preisfenkung haben ſie jedoch Zuſtimmung einzuholen, damit das Ausmaß und die Zweckmäßig⸗ keit der Preisſenkung geprüft werden kann. Dieſe Vorſchrift bedeutet aber nicht, daß kriegswirtſchaftlich nicht n e Preiſe ſolange gefordert werden dürfen, bis im Einzelfall Preisſenkungen angeordnet werden. Zur Senkung ſolcher Preiſe oder zur Ver⸗ meidung von ungerechtfertigten Gewinnen haben die Beteiligten vielmehr von ſich aus alle Möglichkeiten zu nußen und unaufgefordert ihre Vorſchläge zur Genehmigung vorzulegen. Schuldhafte Verzögerungen olchen Vorſchlägen werden als Preisvergehen geahndet. Die Vorſchläge können auch auf Abführung von Gewinnbeträgen lauten, falls R aus beſonderen Gründen untunlich erſcheinen. Die Vorſchrift des§ 22 KWVoO gilt als Grund⸗ regel der Preisbildung nehen allen ſonſtigen Preisvorſchriften. 4 übrigen ſind Höchſtpreiſe und Handelsſpannen ſtets auf ihre Berechtigung im Ein⸗ zelfall zu prüfen. in der Vorlage von Dr. h. c. Friedrich Carl Freudenberg. In Wein. beging am 28. November Dr. Friedrich Carl reudenberg, der Senior der Familien Freudenberg, einen 92. Geburtstag, in ſeder Hinſicht regſam un rüſtig. Friedrich Carl Freudenberg iſt als Sohn des Begründers der Weltfirma Carl Freudenberg, Kom⸗ merzienrat Carl Freudenberg, in Mannheim geboren. verlebte ſeine Jugend in Weinheim, wo er das Ben. derſche Inſtitut beſuchte, kam dann nach Koblenz und auf die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe. Es folg⸗ ten Afſchvi als Gerber unter anderem im Elſaß. Am Aufſchwung des Unternehmens war Dr. Freu⸗ denberg maßgeblich beteiligt. Im Weinheimer Bau⸗ verein war erx aktiv, um kinderkeichen Familien Wob⸗ nungen zu ſchaffen. Umfangreich war auch das litera⸗ rifche Schaffen, das unter anderem ein zweibändiges Werk über' die Geſchichte der Hohenſtaufen umfaßt, den Roman eines elſäſſiſchen Familienunternehmens und das Buch„Grundlagen einer modernen Volks⸗ wirtſchaft“ mit eingehenden Angaben über die Zu⸗ ſfammenhänge der Bevölkerungsbewegung zwiſchen Freitag, 29. NUovember 1940 verwenden. 83 aber iſt die Verwendung für Zwecke des Eigenheims; es dürfen alſo nicht Gebäude errichtet werden, die in der Hauptſache gewerblichen Zwecken dienen, auch Mietshäuſer fallen nicht unter den Begriff des Eigenheims, doch ſind Zwei⸗ und vielleicht auch Drei⸗Familien⸗Häuſer noch als Eigenheimbau⸗ ten anzuſehen, wenn es dem Beſitzer den Um: ſtänden nach mehr auf das eigene Heim als auf die Mieterträge ankommt. Der Bauſparer hat auch die freie Wahl des Grundſtückes und des Architekten; aber wie jeder Hypothekengläubiger wird auch die Bauſparkaſſe darauf ſehen, daß die Bauweiſe ſolide iſt. Für den Bauſparer hat dies auch den Vorteil, daß ihm in dem Sach⸗ verſtändigen der Bauſparkaſſe ein erfahrener Ratgeber zur Seite ſteht, der auf Grund ſeiner eingehenden Kenntniſſe natürlich auch dem Architekten beſſer Weiſungen erteilen kann. Mit der Bauſparſumme werden nicht nur die Koſten der Errichtung des Hauſes, ſondern auch der Preis für Grund und Boden ſowie die not⸗ wendigen Steuern und Abgaben uſw. bezahlt, ſo daß alſo der Bauſparer von Anfang an bei der Feſtſetzung der Höhe der Bauſparſumme die wahrſcheinliche Höhe ſolcher Nebenkoſten berückſichtigen muß; auch dabei können ihm die Bauſparkaſſen mit erfahrenem Rat wertvolle Hilfe leiſten. Sie haben ja ſelbſt das größte Intereſſe daran, daß der Hausbau wirtſchaftlich geführt wird, daß niemand über ſeine Verhält⸗ niſſe baut, daß auf der anderen Seite aber die Kapitaldeckung auch reichlich iſt. Die Rückzahlung der erſten und der zweiten Hypothek erfolgt nach einem feſtgeſetz⸗ ——— —— — ———— Wir suche tong vor 1. m 2. m Ulſt mös ma: Bewerbur termins se fögung v Lichtbild ten Verzinſungs⸗ und Tilgungsſchlüſſel, deſſen Höhe im einzelnen natürlich ſchwankt. Soviel kann aber mit aller Gewißheit geſagt werden, daß die hierfür benötigten Mittel erheblich unter den für gleiche Wohnungen erforderlichen Mieten liegen, und ſchließlich doch der Tag kommt, an dem der Bauſparer die letzte Mark bezahlt hat und nun als freier Mann auf eige⸗ nem Grund und Boden daſteht. Bauſparen ſteuerbegünſtigt Wir können nicht auf alle Einzelheiten der Bauſparverträge eingehen. Zahlreiche Anfra⸗ gen veranlaſſen uns aber zu betonen, daß die einmal feſtgeſetzte Vertragsſumme durch den Bauſparer nachträglich geändert werden kann, und zwar iſt eine Herabſetzung in jedem Fall möglich, eine Erhöhung jedoch meiſt an be⸗ ſtimmte Bedingungen geknüpft. Es beſteht auch die Möglichkeit, einen Bauſparvertrag zu L+ mit goter mit einig Bedingun zum bald Zeugnisol dle Persc teilen, ſo daß beiſpielsweiſe bei Gewährung 4 5 —.— —— einer Ausſteuer ein bereits laufender Bau⸗ ſparvertrag eine willkommene Beihilfe für den neuen Hausſtand iſt. Ein Bauſparvertrag kann durch den Bauſparer gekündigt werden. Im Intereſſe einer geregelten Zuteilung der verbleibenden Sparer kann natürlich nicht der ganze Betrag auf einmal ausgezahlt werden; aber die Bauſparkaſſen ſind verpflichtet, für ſolche Rückzahlungen beſtimmte Summen be⸗ reit zuhalten. Schließlich darf auch auf die Lebensverſicherung hingewieſen werden, die bei den meiſten Bauſparkaſſen mit dem Spar⸗ vertrag verbunden iſt. Es wäre eine erhebliche Belaſtung, wenn im Falle des Todes eines Bauſparers, der ſein Heim bereits bezogen hat, ſeinen Erben zugemutet würde, die noch fäl⸗ ligen Tilgungsbeträge zu bezahlen oder aus mit guter Ster fängerinn hiesiger Masch zum sofortigen Zeugnisab winterw/e Keller. Mennheim-! dem Haus auszuziehen. Wenn aber die Bau⸗ ſparkaſſe ihre Mitglieder nach der Zuteilung mit einer Summe verſichert, die der jeweilig noch vorhandenen Reſtſchuld entſpricht, ſo brau⸗ chen die Hinterbliebenen nach dem Tode des Bauſparers überhaupt nichts mehr zu bezah⸗ len, da die Bauſparkaſſe durch die Lebensver⸗ ſicherung voll befriedigt wird. Wir glauben, daß unſere Beiſpiele dargetan haben, in wie hohem Maße die Bauſparkaſſen den Anforderungen, die an ſie billigerweiſe ge⸗— ſtellt werden können, gerecht werden. Ihre ſo⸗ ziale Aufgabe kann nicht mehr beſtritten wer⸗ den, da der Staat ſie ſelbſt ausdrücklich aner⸗ kannt hat: die Beträge, die ein Einkommens⸗ bezieher für einen Bauſparvertrag aufbringt, ſind von der Einkommenſteuer wie die Bei⸗ träge zur Lebensverſicherung in voller Höhe Wir suchen Rep: Fauch älter rücksichtigun Kräft ein, der gev- zu erlernen. Rheinis mne — abzugsfähig. Der Staat gibt damit zu erken⸗ nen, daß er die Tätigkeit des Bauſparers kei⸗ neswegs nur als eine Sorge für das eigene Ich anſieht, ſondern als eine Entlaſtung von der ſozialen Verantwortung, die ihm für alle Volksgenoſſen aufgebürdet iſt. Der Bauſparer kann weiter für ſich in Anſpruch nehmen, daß er zur Geſundung des Volkes und zur engeren Alif Ostern 194 L Mann Odenwald und Bergſtraße, nach welcher Arbeit die j S3 Univerſität Heidelberg dem Verfaſſer den Ehrendoktor Bindung auch des Städters an den Boden das 3 verlieh. Seine beigetragen hat. P. R. Leete Eimmerff* MERTENreHer ru vermieten 4 I M We .4—.—— 1 4 K ft Leeres Zimmer Zahleen, ias Sra Made an alleiuſt, Dame—, NMnomiione 1 Gichi, 150n Elnspänner-f 5 Bei Erkältungs- und Ansteckun sgefahr23 0 sind die Tugerungen efarr in efr. u. 2875ſie Ropfschmerz verhiitende 3? marnsnnntngh geſucht.—, Sped im Verlag d. 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Bekanntmachungen Lebenstellung Im Namen des Führers ſpreche ich hiekmit dem Dr. Robert erſon in e 30, der a 1940 den 12 Jahre al⸗ ten Agüännen 0 nd! Boßp durch mutiges entſchloſſenes—— vom Tode des aus dem Rhein geretket hat, eine öfſentliche Belobigung aus. Mannheim, 26. November 1940. Der Landeskommiſſär: Dr. Bechtold Lerſteigerung In unſerem nn— Eing. An f des 30. Jänuar Nr. findet an olgenden agen öffentliche Verſteigerung verfallener fänder gegen Barzahlung ſtatt: a) fürr Gold⸗ und Silberwaren, hren Rann 5 und dergleichen am Mitt De⸗ ember 1940; Fuweſen und Goldwaren am re c) Dezember 1940; Fa otoapparate, imtert zeug, Schuhe ergl. am Mit twoch, 18. De⸗ 1 ff 5 1940; ür Zupelen und Goldwaren am tag, 19. 1940. Beginn jeſpeils 9 Uhr(Saal⸗ e Uhr). Die Ausköfung der Pfandſcheine ebruar 1940 kann nur vom Monat 298 bis Montag, 2. Dezember 1940, Städt. Leihamt ——3 üge, erfolgen. Viernheim Viehzählung am 3. Dezbr. 1940 und Ermittlung der Ausſaat⸗ flächen des Wintergetreides Auf Grund des 86855 N Vieh⸗ zählungen vom z31. 938(Reichs⸗ geſetzblatt 1, Seite 1532 findei am 3. Dezember 1940 in der Gemeinde Viernheim eine allgemeine Viehzählung ſtatt. Sie er⸗ ſtreckt ſich auf Pferde(ohne Militär⸗ Weade. Maultiere, Mauleſel und Eſel, Rindvieh Sch chafe, Schweine, Biefennoc fieninchen, Federvieh und enenſt Die Vogevend 3 05 K 5 R. arten werden auch an d⸗ wirten gehhent, alſo in 4 aus⸗ haltung, in der auch nur eine dieſer Viehgattungen vorkommt. An dieſes Zählungswerk reiht ſich unmittelbar die Ermittlung der Aus⸗ ſaatflächen des Wintergetreides an. Jeder Viehhalter und ackerbau⸗ —+◻— Haushaktungsvorſtand iſt dafür Sorge zu tragen, daß im Zeitpunkt der 14 alſo am., 4. und 5. Dezember 1940 eine Perfon anweſend iſt, die dem Zäh⸗ ler die verlangten Auskünfte geben kann. Die Erhebungen dienen aus⸗ ſcgafiktrde ſtatiſtiſchen und volkswirt⸗ ſchaftlichen Zwecken und ſind im Hin⸗ blick auf die heutigen für die Sicherſtellung der Ernäh⸗ rungslage des deutſchen Volkes von n Wichtigkeit. Geldſtrafe oder mit Gegebes hi 3* 5 3 Monaten wird nach beß des Geſetzes über Viehzählungen beſtraft, wer die Angaben, zu denen er auf Grund des Viehzählungsgeſetzes auf⸗ gefordert wird, verweigert, unvoll⸗ ſtändig oder nicht oder dem Zähler ein 3 3 Be⸗ treten der Ställe nicht geſtat Da⸗ neben kann auf Einziehung des vom Viehhalter oder Eigentümer wiſſent⸗ —9—50 angegebenen Viehs erkannt r Viernheim, 26. November 1940. Der Bürgermeiſter Die Auszahlung des unterhalts ſür 1. Hälfte ezember an Wöhrmch San Shehgope er⸗ am Samsta November im Wemeindehaus, Luifen⸗ ſtraße 34(Eingan Luifenſtr.),q und zwgr in ge ender Ordnung: e i8 einſchl. E: von S§ 9 Uhr; 5 bis einſchl. 4 von 9 bis 10 8143 12 einſchl. L von 10—11 Uhr; M R von 11 bis 12 W einſchl. Z von 12 bis 1*. Ich 435 beſonders auf die ge⸗ naue Einhaltung der Termine auf⸗ merkſam. erner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung dem Wehrdienſt ae dem Amt für Fa⸗ mil enunterhalt(Rathaus, immer Nr. 5) zu melden iſt. Viernheim, 29. Noͤvember 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Hllordnungender nodap 1. W..171. Am Sonntag, ünktlich.30 Uhr, tritt der Ainnf—— 4 in tadelkoſer* anh auf Karl⸗Reiß⸗Platz benfalls zit die Vfum 10 abe⸗ 1 tes gang 1923) an. Unent Fehlen zieht Beſtrafung nach 4* r Wohigekegen: 29. prechung der——.— aenſeen im Duflacher Hof, Käfertaler Straße 168. b⸗ teilungsleiterinneñ 3 Grenz: und Ausland: 30. 11., 15 Uhr, wichtige Schulung in IL. 9, 7.— Sibenne J6 t: 29. 20 Uhr, hf in, L. 9,7. J0 Eirohhnarkt: —1* lüor, Gemeinſchaftsabend 1 andgemalte und ge⸗ ſchriebenie Bucher mitbringen. e ————————— In letzter Zeit sind sehr oft Angebots · schreiben bei uns eingegangen, in denen Zeugnisabschriften, Bilder usw. enthalten waren. Dadurch sind die einzelnen Briefe schwerer als 20g geworden, und die post hat— da nur 8 Pfg. Porto auf- geklebt waren— Strafporto bei uns er- hoben. Wir bitten die Einsender von of- kerten, soweit sie diese bei der Post auf · liefern, sie ricatig zu frankieren, u. zwar: Postkarten aus Mannheim mit 3 Pf. Postkarten von auswärts mit., 6 Pf. Briefe aus Mannheim bis 20 g mit 8 Pl. Briete von auswärts bis 20 g mit 12 Pf. Doppelbriefe aus Mannheim n Doppelbriefe von auswärts (mehr als 20 g) „16 Pl. 24 Pl. 1 1. Nr.—8 amilien⸗ Ruſſ. Wolfspelz für Capes geeign. Oſenſchirm Zteilig mit Kohlenkaſten zu verkf. Flatter, J 1,—4. Faſt neuer Knabenmantel 10—12 J. preisw. zu verbaufen. P 3, 5, 1 Treppe Puppenſtube (Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim.) 1P. Marſch⸗ Stiefel, Gr. 42/43 zu verkf. Anzuſeh. Samstagnachmitt. Käfertal, Poſtſtr. Nr. 8 a, pir. Us. Eisſchrank für Geſch. od. gr. Haush., Im br., 70 em., 50 em t. zu be. T p, 13, 1 2 guterh. Plumeau (Daunen) ein 2tür. Schrank, 1Chaiſel., faſt neu. 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Ufa-Palast Mannheim llnuergleiclilicl. ochiün iot dieser rilm s0 urteilt des publikum über diesen schõnsten pulda-Wessely-Film nach dem Romon„Die beiden biersbergꝰ Albrecht Schoenhals- Anneliese Unlig camilla Horn- Gustav Dienl Scb. Peters- Olge limburg- D. Kreysler Josefind Dord- Ingeborg von Kusserow Nebeste Wochenschou- Jog. hicht zugel. SONNTAG Frlüh-Vorstellung des aktuellen 11 Unr. Wiederholung conn- a05Fum FI Nreniere Ein Film von Boxern uncd Tänzerinnen Bühne, Varieté und Boxtina als interessante Hinter- gründe einer packenden Handlung aus dem Leben der Boxer Liebe und Eitersucht in einem Milieu, das wie wenige andere von Dramatik umwittert ist. Neuyork und Berlin sind die Schauplätze dieses spannenden Tobis-Films Fiedler Attila Körbiger- Camilla Horn Ludwig schmitz- Heinz Seidler Cherlon Daudert- Maerie Sczarina- Erich Andrewis Engelmann Schönrath- H. Stiebner · P. 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Der aus D mit den hüb: Kleh bin ein arr Sonntag, den Grobe Jugen 1 „Her Vetter STEIS MEUEST Saalbau ab „Die Ge Freya:„Mäcc F0 I die Der Frontsoldat dankt re — Kor vember 1940 „hakenkreuzbanner“ Freltag, 29. NUovember 19a0 Donnerstag- „Ein Leben an folgen⸗ Des groſen Erfolges wegen 2 Wiederholuneen! neute Freitag den 49. November, 19. 30 Unr Käthe Gold Ewald Balser ontag, 2. De⸗ „ Mittwoch, Joh. Heesters- Rud. Cari zember in dem herrlich. Lustspiel* Ehren- uUnd 45- I1 Uhr. Heute Freitag. 29. MHov. 28„6 4. Abschieds-Hhend 4 lannheim Iond samstag, 30. November lewells nachmitt..45 Uhr — für 0 0 kKapellmelstet flauas Fieeiug Kassenöffnung.00 Unr Große von Brillant- mit Selnem Otcenester 4 Beehren auch Sie diese beliebten Kkünstler, mach die lhnen so viele vergnügte Stunden be. Al 8 4 reitet hoben, mit rem hesuch an diesem ein Spreil von Ufebe 4 4 Abend. 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J 43 J— R2 4 Aan — — 51s ontag und eines der schönsten deutschen Märchen— Daz u: bie verlorene Königskrone Ein lustiger Kaspet-Film Unvergeßliche Stunden für groß und Kklein pPreise: 30, 50, 70, 90 Pfennig Erwachsene 20 Pfennig mehr Wir bitten die Kleinen zu begleiten Sichern sie sich Karten im vorverkaut uta-Palast —— Edingen Geraldine Katt Alheambra- R. A. Robherts be eine Lochter Samstag, 34 8 Unr L fllt as nicat Haharaascha fahent Meueste kriegswochenschau *. reucenheim IFreitag- Montag Neues Thecter Die 3 HKauptstraße 2 codonas überaus amüsanto piel der Plfu cHEEDSTC⁰⏑A D Krimi nal-Lusts MEUESTE W O pient.: wocnen-] pienstag bis Hochschule fũr Musik und Theater erchenvorsteſjun tags.45 Uhr. So.] Donnerstag: 1 Songtag.3. Reiz⸗ 1155 und feiertags.15* una.45 Unr frünlings Sonntag, den 1. 43 17 Uhr abun L»Schneewittchen⸗ luft Kaommermouslksaal, —— Violin-Abend ff bienstag ⸗Mittw Ankangszeiten: Minuten Verkt. 7730% sonn 15 noch 1* tats.30 U..30 Ufa-Kriminäfflim fore, maner,zennTanz-Kurs Tanz-Kurs Selbſtaufrollen 3 fferompi, liefervartſBeginn: 29. Mov. Beginn: Z. bez. Twele Einzelstd. ederzeit M 2, 13 h/ Ruf 26917 Step-Kurs: 1. Dez Elektr. Ruckstrahler Zι- Elektr. Fahrrad- Beleuchtungen S men Fähfräder euemeg, Winn 7730 agen Humor! ein Flim vo Larl von Baltz Am Flögel: Mortin Sfeinkröger Hoddeshelm nehisplele Dein Leben Spieltage: Sams- 1 ias und sonntas leuört ix vesinn: 8 Unr F 2 1 Fernruf 229 13. Anr 25 imüge Werke von sSchumenn- Knab- Albrecht Monén- Suk- Hubay- Novécek Korten 20.- RM in der Verwoltg., E 4, 17, Rof 540 51 ienfilm KBfomel Freltag- Montas in grober Auswohl, sow/ie Ersatzteile immmmmmmmmnnmmmmmnmmmummmmmm Möbeltransporte Olymp · Unsterblien. mein piompif lichtsplele Wa'zer 5 m. paul Hörbiger vpieltage: täglich u. Frfedi +◻ Beg.? wochentags M Unr, samstags] Ab Dienstag: bas moderne Lustspiel nach Ludwig„oo u. 48 unt, Stern v. Rio mit La Jana Thomas“ köstlicher und stärkster sonnt. 4, ½ 6, 4 8 Rhoineu kront bis Satite mit: Montag Roxy- Fita Benkhoff uchteplele Loldenechalt; als Ernina Lapomme, die Tänzerin I Relaisstraße 169] Dienstag und aus Köln Joes Söckel Mittwoch Wo..30 Unr, s0.% Generat als vorsitzender des Gerolsteiner 5 Sittlichkeitsvereins 3 '00 u..b0 vnt ſvon leuthen der Jupp Kussels Polizei- Assessor Ströbel, 4 eaiest- Lchtung -Thenterg**““ ffpint mom m 4 7 1 4 Waldvok Anfangszeiten: Dienstag bis Ranon 25 und agewiſſenhaft edt ae fürs Eſo ion, u7. 56 Sritag 29. November 1940 umimmimitimittimmtimiimemunun!Fernruf 225 54. Vorſtellung Nr. 79 Koß, Kultürgemeinde Mannheim Undine Romantiſche Zauberoper in 4. Akten (7 Bide 5 Fouqueés Erzählung frei bearbeitet Müſik von Albert Lortzing Anfang 18.30 Uhr Ende 21.45 Uhr Wiherwub,„Berein s ANDER- IWOdbkE ER u. d. Decker énbnHampeim I Z, 12 LLLLLL AKK unserer Aktien IIl. Bekanntmachung Wir fordern niermit unsere Aktionäre gemäß 58 67 und 179 Aktiengesetz zum dritten Male auf, ihre noch auf unsere frühere Firma„Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft“ lamenden Aktien in neue Urkumden und zugleich ihre Aktien über RM 20,— in solche über RM 100,— oder RM 1000,— gemäh Artikel 1§8 1 ff. der Ersten buremfünrungsveroranung zum Aktiengesetz: umzutauschen. Die Einlieterung der alten Aktien nat der Nummernfolge nach geordnet unter Bei- fügung eines Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung bis zum 31. Dezember 1940 einschließlich zwecks Vermeidung der Kraftloserłklärung K 5 ner 4 in seiner llendung C H A U Auftrag bekommt f Ludwigshafen⸗ Mannheim gendlichel .50 Uh Sonntag, den r 1. Dezember: 12. Planwanderung (ohne Wanderkärtch.): Königsmühle—Königsberg(Ein⸗ — Kieine Ebenée—bHel⸗ erplatz(Raſt)— Totenkopf— Kalmit— Hambach— Neuſtadt. Ludwigsh. ab.32 Uhr, Rückf. beliebig. Rückfahrkarte.40 Met. Führer: D. Fußer. Ph. Moſer, L. Sommer. Gäſte ſtets willk. werktags.30 Uhrn; r 20 30 lör UefokeMne Die lustige Film- Operette in dillen Thectern + E T Ve t E T dle nouoste Wochenscheu fe. 7 rgen 13 Cer hat Stokf? Klch bin ein armer Wandergesell“ Anfertigung auch bet zugebrachten Stoffen. Wilh. Krieger, vorm „Die Gelerwally“ mipen Krieger Berkemeier, 5 Nr. 13 E —— e, Ll rkaktoffeln end folgendes: abzugeben.(79273V) innerlich kom⸗ 6 i Lu lierte Annalime Fernſprecher 206 20 nationalſoziali⸗ fale aie Seſtaltungskraft an die Front:. ſe genes Slhlafzimmer bei der Deutschen Bank in Berlin oder einer ihrer Zweigniederlassungen oder bei der Creditanstalt Bankverein, Wien, oder bhei der Böhmischen Union-Bank, Prag, an den zuständigen Schaltern während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. Es werden ausgereicht: 50330 5 atte Aktien über je RM 20,— eine neue Aktie uber RM 100,— oder gegen alte Aktien über je RM 20,— eine neue Aktie über RM 1000,—; 2. gegen eine alte Aktie über RAM 100,— eine neue Aktie über RM 100.—; 3. gegen eine alte Aktie über RM 1000.— eine neue Aktie über RM 1050,—. Ferner hitten wir nochmals die Besitzer unserer RM 100,—-Aktien, sich tunlichst mit einem Umtausch dieser Abschnitte in Stücke zu RM 1000,— gemäß 55 1 ff. der Dritten Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz einverstanden zu erklären. in allen Ffällen erkolgt der Umtausch der Stücke für die Aktionäre provisionsfrei. Wegen der übrigen Einzelneiten des Umtausches verweisen wir auf die im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 228 vom 28. September 1940 veröffentlichte l. Bekanntmachung. Berlin, den 29. November 1940. DEUTSsEMHE BANK Sonntag, den 1. bezember 1940 Grobe jſugendyorstellung mit „Her Vetter aus Dingsda“ Kers. MEussTE wWocnEnsenab Saalbau ab 3. Dezember 1940: aeeeeeeeeeeeeieeieieiei mne i Einzelheiten, mit Nußbaum abgeſetzt, zu verkauf. m das manche bver rrontsoldat wird dafür stets usgabe Schreinerei Florſchütz, Mann⸗ Kkimmich Kiehl iheim beneiden dankbar sein heim, Böckſtraße 10(67168) irkliche Ströme aße 10. ILLIILILIILLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL im Buche aus.“ und Druckerei KONZERT-RHEIASCHER HOF. imi rfTI o KONZERT „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Uovember 1940 lschias, Rheuma, Gliederschmerzen RNEIIN”V²EA I massieren Sie s chnell fort mit Pre Erxfolgs- 8 garantie: Wer nicht zufrieden, erhült Geld zurück. Fl. RM 3,—; 8 oppelst. 5,—; Großfl. 6,50 u. 12,50 in Apotheken u. Drogerien Großbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda, Esüdro Heute morgen verschied im Alter von 54 Jahren unser Betriebsobmann Wilhelm UIirich 4*—+ sowe von unserem Werk Rheinmöhle Wer ihn in seiner Einsatzbereitschaft für Betrieb, Volk und Staat kannte, weiß, wie schwer uns der Abschied von diesem aufrechten, pflichtgetreuen Mitarbeiter und Gefolgs- mann fällt. Seine lange Krankheit ertrug er mit größter Geduld. Die Hoffnung, sich wieder als Mitarbeiter und Kämpfer bewähren zu können, hat sich leider nicht erfüllt. In der Erinnerung aller Gefolgschaftsmitglieder wird er als aufrechter Kamerad jortleben. Mannheim, den 28. November 1940. Betrlebsführung und Gefolgschaft der Hildebrond Rhelnmühlenwerke Nachrui Am Mittwoch, dem 27. November 1940, verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein langiähriger, wohlverdien- ter Mitarbeiter, Herr Hans Küln im 60. Lebensiahre. Der Entschlafene bewies in den langen Jahren seiner Tätigkeit hervorragende Fähigkeiten, treueste Pflichterfüllung und unermüdlichen Arbeitseifer. Er besaß ein seltenes Anpassungsvermögen, so daß er sich in weiten Kreisen ungewöhnlicher Beliebtheit erfreute. Ich werde dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Düsseldorf, den 28. November 1940 Alhert Selle Die Feuerbestattung findet am Freitag, dem 29. Novem- ber 1940, 14.30 Uhr, auf dem Städt. Friedhof Mannheim statt. In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland verschied fern der Heimat plötzlich mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater Dipl.ing. Hermann Badisn an. oOberingenleur im Techn. Ueber chungsverein Mennheim Oberleutnent d. R. z. V. inheiber des EK und cnderer Orden dus dem Weltkrleg Mannheim(TLeibnizstraße), den 26. November 1940 In tiefer Trauer: Merg. Backs, geb. Gerloch Erike Baeks Eberherd Backs Walter Backs Erdbestattung Samstag, 30. November 1940, 13.30 Uhr. Stant Karten! Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante Eusabern Adelmann v. im Alter von 76 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 27. Novemb er 1940 Eberbacher Straße 82 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kerl Adelmeinn, Hpfl., 2. Zt. Hauptm. i. Felde Hugo Adelmonn, Hpfl. und Ffemillen Beerdigung Samstag, den 30. November 1940, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger⸗- vater, Schwager und Großvater, Herr Joseil Gaus ist am Donnerstag im Alter von 76 Jahren nach langem Leiden von uns geschieden. Mannheim-Waldhof(Wachtstr. 34), 28. Nov. 1940. In tiefer Trauer: frau Katherine Gœus, geb. Haug mit Angehörigen Die Einäscherung ündet am Samstag, dem 30. November 1940, um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 3——— Fa fia- Hlable Karl Ludwig Riesterer Lieseloſte Riesterer n1 Vermählte Mennheim 30. November 1940 Lortzingstraße 8 Trouung: Lumerkirche 12.30 Uhr fallad- Deleurztunzan n größeren Mengen eingetroffen Dobpler R 1, 7 Breite Strõbe von anem Zanngold Gold platin „Filber Brilianten fniedens-Silbermar Bachm. Bedienung HMS⏑,S4LVOüaNN APEI Juweller 9 3, 14 vlanken zegenüber Hode- haus Neugebauei Gen. Hesch. A. u. C. Nr. 40/6169 Auch Pilo Kostet nur⸗tietschwarz 20, fardig 25 Pf. Knoblauch-Beeren „Immer fünger“ machen froh und frisch! Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfülschten Knoblauchs in leicht löslicher. gut ver · 155 daulicher Form. vorveugendgegen: 4 05 0 553 7 . — — 17 — 10 92 §Sz 82 W* 3 dðð 8 — 72 S Sdð , ———— 2 — 2 — 7 — W emm ,——— 7— Herren-Uebergangsmäntel in bellebten Sspoftformen und Stofforten 37.— 45.— 58.— 75.— Herren-Wintermäntel gefotteit odermlt ongsewebtem futte 45.— 58.— 65.— 78.— Sport-Stutzer in modernen Hustern und Formen 25.⸗ 36.— 45.— 58.— IIIAAA MANNHEIM TURMHAUS, M 7, 3 TURMHAUS, M 7, 5 EIL-. — dimäre—— Darm- störungen, —————— 33 agerung Geschmaok- und geruchfrei. In- und Monatspackung.— Achten Sie caut Huslands- dle grün-welß e packungl Spebftion Zu haben in den n apotmeken und fœche i—5 po n und fechdrogerien Fernruf 281 64. ELEKTRISCHE Rück- Sirahler mit Prüfzeichen elektr. Fahrrad- heileuchtungen Gepäckträger sowie sämtliche Ersatzteile Die Beisetzung meines lieben Mannes Gefreiter Theodor Kuutzmann 40 Jahre alt, fündet Samstag, 30. Novem- DECKER ber 1940, nachmittags.00 Uhr, auf dem Mähm.-Haus ombf. Friedhof in Neckarau statt. N A2,1 Mn.-Neckarau, 28. November 1940 Aufeldweg III In tiefer Trauer: Elsd Kautzmenn, geb. Sinn Nechrut Nach kurzer Krankheit ist unser lieber Vater, Großvater und Urgroßvater, Herr Ernsti Lais für immer von uns gegangen. Mannheim-Luzenberg, den 28. November 1940 Untere Riedstraße 61 In-tie fer Trauer: Feimille Gofl. Häusermenn Kinder uncd Enkel Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Stott besonderer Anzeigel Nach kurzer Krankheit verstarb unerwartet unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Halnarina Diclier geb. Höfer im 60. Lebensiahr. Schriesheim, Weinheim, Haueneberstein, Neuyork, den 28. November 1940. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, 30. November 1940, um 14.15 Uhr von der Friedhofkapelle aus. Haulüaus fi Fabraderritansen ür die Abgabe von Bezugſcheinen—— den Erwerb für Erſätzbereifungen 1 Fahrräder ſind ab 1. Dezember 1940 die g nachſtehenden Beſtimmüngen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren zweg zwiſchen woyn⸗ und f Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. An Körperbe wenn ihr Weg zur Arbeitsſtätte 3 er mindeſtens 4 Kilomeker beträgt und kein öffentliches Ver⸗ kehrsmittel auch in ſozialer Hinſicht benutzt werden kann. 3. Für Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berückſichtigt 3 werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antrag⸗ ſteller eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit (3. B. als Schichtarbeiter uſw.), die En n zwiſchen Arbeits⸗ ſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäftsräumen der Reifenſteile Mannheim, 1 2, 9o, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von neuen, mit Gummibereifung verſehenen Fahrrädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Erſatzbereifung ſinngemäß angewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifungen wird wie folgt geregelt: Die Relten cheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim, I. 2, ga, 430416.3 an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und von 14.30—16.30 Uhr an Antrag⸗ 7 ei denen die Anſangsbu vorgelegt wer⸗ en können, mit den Anfangsbuchſtaben: Montag,.Dezember 1940 2 Dienstag, 3. Dezember 1940 Mittwoch, 5 Dezember 1940 6 1 .S. » ο„ Donnerstag,.Dezember 1940 reitag,„Dezember 1940 ontag, 9. Dezember 1940 Dienstag, 10. Dezember 1940 Mittwoch, 11. Dezember 1940 Donnerstag, 12. Dezember 1940 reitag, 13. Dezember 1940 4 ontag,„Dezember 1940 „Dienstag,„Dezember 1940 Mittwoch,.Dezember 1940 .,., V.„Donnerstag, 19. Dezember 1940 —-5... Freitag, 20. Dezember 1940 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Flüdtiſches Virkſchaftsamt — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— Secte .20. „ O 0— 2 „ ο„»„„ 0 3. —2 20 GG L * Bezug von Qnark Der Abſatz von Speiſequark geht, ſeitdem er auf einen Abſchnitt der Fettkarten bezogen werden kann, nur lang⸗ ſam vor ſich. Es erweckt den Anſchein, als ob der Quark, da ja auf dieſes wertvolle Nahrungsmittel nicht verzichtet werden kann, erſt in der letzten Woche der Kartenperiode angefordert werden ſolle. Die Mannheimer Milch⸗ zentrale.⸗G. kann aber aus betrieblichen Gründen die geſamte, für 4 Wochen beſtimmte Menge Quark nicht in einer Woche herſtellen und zufahren. Es wird daher dringend empfohlen, den Quark bei den Milchverteilern ſchon auf Ende dieſer Woche oder auf nächſte Woche zu beſtellen. Wie uns aus Kreiſen der Milchverteiler bekannt gewor⸗ den iſt, herrſcht bei vielen Verbrauchern die Auffaſſung, es könne an Stelle von Quark auch Hartkäſe bezogen werden. Dieſe Möglichkeit beſteht nicht; der Abſchnitt der Reichsfettkarte über Quark berechtigt nur zum Bezug von Quark. Dagegen darf auf Abſchnitte der Fettkarte über Käſe auch Quark bezogen werden. Hlüdliſches Ernährungsamt E. w. Ste Die deut zum Freit des OKN ſchläge geg für die e üußerſter? dem Merſe Alle Anzei⸗ auf hin, d eine Fortſ waltigen lands Ind den letzten gung von Das Sck mal, den e den Induf Fluß. Lir liſche Beri noch kürze „den heftig ges“. Ma meln von reißen ein⸗ Flammen die Darſtel daß Liverp durch mit belegt wor ſchäden“ in zweifellos den Lager ſich am M hinziehen, wenn das ter die Au Die engl ſich die Ar Mittelengle wird dami Hafen⸗ un pool am N ſpielt, das griffen des gelitten zu liſchen Bei Angriffe a lichen Mid behauptet, Städten“ d lichen einge zum Morg tigkeit dieſ alle früher von deutſe wurden. 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