AA e Monkag⸗Ausgabe Mannheim, 2. Dezember 1940 Follthampton ein Feuermeer Neuer Groſangriff duf den lebenswichtigen Hafen Englands feuerſchein auch in Frankreich beobachtet Bomben ſchwerſten Kalibers abgeworfen Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Nach beim OnW vorliegenden Meldungen haben in der Nacht zum 1. Dezember ſtarke Kampfverbände in rollenden Angriffen die Ha⸗ fenſtadt Southampton mit Bomben ſchwerſten Kalibers belegt. Während der Nacht konnten Flugzeugbeſatzungen über 60 große und zahl⸗ loſe kleinere Brände beobachten, die ſich ſchließlich zu einem einzigen Feuermeer zu⸗ ſammenſchloſſen. Ein Großkraftwerk ſcheint vernichtet zu ſein. Die großen Vorrats⸗ und Lagerhallen im Hafen brennen lichterloh. Während der Nacht konnte der Feuerſchein von der franzöſiſchen Kanalküſte aus beobuchtet werden. Die Brände haben gegen Morgen noch zugenommen. Eine große ſchwarzgelbe Rauch⸗ wolke wälzte ſich über den Kanal, die am Tage ſogar von Cherbourg aus ſichtbar iſt. Da der Hafen von Southampton infolge der Zerſtörung in den Londoner Dock⸗ und Hafen⸗ anlagen als Ausweichhafen für London be⸗ nutzt wird, kommt dieſem Angriff auf South⸗ ampton beſonders Bedeutung zu. fieine tempauſe für england Feuersbrünſte im Novembernebel hw. Stockholm, 1. Dez.(Eig. Ber.) Die deutſchen Luftſtreitkräfte ließen dem Feind ohne Rückſicht auf Witterung und alle Anſtrengungen der Abwehr keine Atempauſe Die großen Vernichtungsſchläge gegen engliſch militäriſch und wirtſchaftlich wichtige Plätze gehen weiter. In der Nacht zum Sonntag kon⸗ zentrierten ſich die deutſchen Aktionen, wie das Londoner Luftfahrtminiſterium zugibt, am ſtärkſten auf die In einem amtlichen Kommuniqué wirb auch der Name Southamp⸗ ton genannt. Von dieſer Hafenſtadt, die be⸗ kanntlich neulich bereits auf das ſchwerſte mit⸗ enommen wurde, werden zahlreiche neue Fuenthene darunter einige von ernſtem harakter, gemeldet. Ueber den Verlauf des Sonntags melden die Engländer, daß neue deutſche Tagesangriffe auf zahlreiche Punkte der engliſchen Küſtenge⸗ biete ſtattfanden. Am Sonntagvormittag wie auch am Nachmittag ſeien mehrere deutſche Verbände über der engliſchen Südoſtküſte er⸗ ſchienen, um dort Operationen auszuführen. Von den Angriffen auf die Südküſte während der Nacht wird weiter geſagt, daß der Angriff auf die Stadt Southampton mehrere Stunden lang gedauert habe und daß während der gan⸗ zen Nacht ein heftiges Abwehrfeuer längs der Küſte im Gange geweſen ſei— offenbar ohne Erfolg. Eigene Flüge haben die Engländer nicht zu melden. Ueber die Angriffe auf London, die in der Nacht zum Samstag vor ſich gingen, liegen ausnahmsweiſe am Sonntag einige Berichte ſchwediſcher Beobachter aus der engliſchen Hauptſtadt vor, aus denen die Heftigkeit der Angriffe und die Schwere der Schäden einiger⸗ maßen erſichtlich werden. Übereinſtimmend wird berichtet, daß einige große Warenhäuſer von Feuersbrünſten verheert wurden. Auch Treffer auf„öffentliche Gebäude“ werden zu⸗ gegeben. Ein förmlicher Regen von Brandbom⸗ ben ſei niedergegangen. Die deutſchen Flug⸗ zeuge hätten ſich mit Hilfe der überall ausbre⸗ chenden Brände orientieren können. Der Lon⸗ doner Vertreter der„Stockholms Tid⸗ ningen“ berichtet:„In der Nacht kam der Krieg nach London zurück. Stundenlang ſchie⸗ nen ſich die deutſchen Angriffe darauf zu kon⸗ zentrieren, einen flammenden Scheiterhaufen uer durch ganz London anzuzünden, in deſſen chein die Vernichtung vollendet werden könnte. Seit den letzten beiden Wochen, als es über die Provinzſtädte herging, habe London keine Nacht wie dieſe erlebt. Der Angriff begann kurz nach Einbruch der Dunkelheit und wurde mit voller Kraft bis zum Morgen durchgehalten. Er konzentrierte ſich mehr als frühere Angriffe auf beſtimmte Stadtteile. Zuweilen wurde der Himmel von Scheinwerfern in einer Weiſe erleuchtet, wie man das ſeit den früheſten Herbſttagen nicht mehr erlebt hat, als der große Luftkrieg ſeinen Anfang nahm.“ Der Londoner Vertreter der„Dagens Nyheter“ meldet über den gleichen Angriff auf London:„Unter einem winterklaren Stern⸗ himmel begann frühzeitig am Freitagabend Londons ſchwerſter Bombenangriff ſeit 14 Tagen. Während der erſte eigentliche Londoner Nebel dieſes Herbſtes aufkam, führten dann deutſche Bomber am Samstagvormittag den konzentrierteſten Tagesangriff ſeit mehreren Wochen auf London aus.“ Die finniſche Zeitung„Hufvudſtadsbladet“ überſchreibt einen Bericht ihres Londoner Mit⸗ arbeiters:„Ein brennender Scheiterhaufen quer durch London.“„United Preß“ mel⸗ det, daß während der Nacht nach offiziellen Schätzungen mindeſtens 300 Bomber pauſenlos angegriffen hätten. Deutſche Flugzeuge, ſo heißt es in der Meldung, überflogen die Stadt faſt alle halbe Minute und warfen Hunderte von Brandbomben ab. Innerhalb weniger Minu⸗ ten ſeien neue Wellen erſchienen, die in die brennenden Bezirke Exploſivbomben abwarfen. ffilfskreuzer verſenkt 79000 BRT Erfolgreiche Operationen in Ueberſee/ plumouth brennt immer noch DNB Berlin, 1. Dezember. 575 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 4 Ein in den überſeeiſchen Gewüſſern operie⸗ render Hilfskreuzer meldet als Geſamtergeb⸗ nis ſeiner bisherigen Handelskriegsführung die Verſenkung von 79000 Brutto⸗Regiſter⸗ Tonnen feindlichen Handelsſchiffsraums. Dieſe Ziffer umfaßt noch nicht die Erfolge der Minentätigkeit des Hilfskreuzers. In der Nacht zum 30. November unternahm die Luftwaffe einen neuen Großangriff auf London. Welle auf Welle überflog die Stadt und warf Bomben ſchweren und ſchwerſten Ka⸗ libers, u. a. auch auf Paddington, Kenſington und Batterſea. Gewaltige Brände erleuchteten die Stadt und wieſen den angreifenden Flug⸗ zeugen das Ziel. Auch andere kriegswichtige Ziele wie Liverpool, Birmingham und Ply⸗ mouth wurden mit Erfolg angegriffen. Am Tage beſchränkte ſich die Tätigkeit der deutſchen Flugzeuge auf bewaffnete Aufklä⸗ rung. Sie ſtellte feſt, daß in Plymouth immer noch ſtarke Brände, beſonders in den Tankan⸗ lagen, wüten. London wurde im Verlauf dieſer Flüge erneut mit Bomben belegt. An der Ka⸗ nalküſte kam es zu mehreren Luftkämpfen. Bei einem der wiederholten Verſuche des Feindes, die deutſchen Nachſchubwege zur See zu ſtören, griffen engliſche Schnellbvote vor der Schelde einen deutſchen Dampfer an. Die ge⸗ leitenden Vorpoſtenboote bekämpften die feind⸗ lichen Fahrzeuge und brachten zwei Schnell⸗ booten ſo ſchwere Treffer bei, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Ein drittes Boot wurde ſchwer beſchädigt. Der ſchwimmfähig geblie⸗ bene deutſche Dampfer konnte eingeſchleppt werden. In der Nacht zum 1. Dezember unternahm die deutſche Luftwaffe einen Großangriff auf einen lebenswichtigen Hafen an der Kanalküſte. Die britiſche Luftwaffe trat in dieſer Nacht nicht in Erſcheinung. In den Luftkämpfen des geſtrigen Tages wurden ſechs feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. beiechenlond Werkzeug gegen deuiſchland? Was Innenminiſter Amern verriet/ Engliſche„Hintertreppenpolitik“ hw. Stockholm, 1. Dez.(Eig. Ber.) Der engliſche Innenminiſter Amery ver⸗ riet in ſeiner Rede am Sonntag, welche Abſich⸗ ten die Engländer bei ihrer Aufputſchung Griechenlands außer der Erlangung von Luft⸗ und Flottenſtützpunkten gegen Italien noch ver⸗ folgt haben, und welchen abenteuerlichen Hoff— nungen ſie ſich dort heute noch hingeben. Deutſchland könne, ſo verkündete Churchills Ge⸗ hilfe, von Griechenland her gewiſſermaßen durch die Hintertüre angefallen werden. Ohne die Siegfriedlinie anzurennen— Amery meint den Weſtwall— könnten die Engländer mit ihrer eigenen Armee(J) und neuen Alliierten(ö) vielleicht eines Tages von dort her„zum töd⸗ lichen Streich gegen den deutſchen Drachen“ ausholen. Amery hofft alſo, ſeine Wäſche, nachdem das an der Siegfriedlinie mißglückt iſt, an der Hin⸗ tertreppe aufzuhängen,— ein Weg, der den Engländern freilich geläufiger zu ſein ſcheint. Aber er gibt ſich anſcheinend noch immer einem bedrohlichen Irrtum darüber hin, wer Sieg⸗ fried und wer Drache iſt. Dieſer Irrtum kann verhängnisvoll werden. —— Llverpool von der Luftwaffe schwer getroffen Unser Bild zeigt einen Ueberblick auf dle Rüstungsbetriebe von Widnes, einem Vorort von Liverpool, vor der Bombardierung. (Scharl-Archiv-M) Zerſtörer greiten an! Von unserem E..-Marinemitarbeiter rd. Berlin, 1. Dezember. Im Kanal haben deutſche Zerſtörer neue Er⸗ folge errungen. In einem Seegefecht dicht unter der engliſchen Küſte ſind am Weſtausgang des Kanals zwei feindliche Zerſtörer torpediert worden. An anderer Stelle haben unſere Zer⸗ ſtörer vier feindliche Handelsſchiffe— zwei größere und zwei kleinere— mit über 12 000 Bruttoregiſtertonnen Rauminhalt vernichtei. Auch dieſer Angriffserfolg iſt ganz in der Nähe der engliſchen Küſte erzielt worden. Der Kanal iſt für die Zerſtörerwaffe unſerer Kriegsmarine ein altes Kampfgebiet, denn im Kanal haben im Weltkrieg die erſten deutſchen Torpedofahrzeuge, die den Namen Zerſtörer führten, ſich hohen Ruhm erworben. Es war die Zerſtörerflottille„Flandern“, die beſonders in den Jahren 1917 und 1918 von unſeren damaligen Stützpunkten Oſtende und Zeebrügge aus immer wieder kühne Vorſtöße in den Kanal hinein vollführte. Mehrfach iſt damals in nächtlichen Unternehmungen die engliſche Ka⸗ nalſperre vor der Straße von Dover und Calais aufgerollt worden, um den Unterſee⸗ booten der Flandern-Flottille freie Fahrt zum Auslaufen durch den Kanal zu ſchaffen. Heute freilich ſteht die deutſche Kriegsmarine nicht nur vor dem Oſtausgang des Aermel⸗ kanals, wie damals an der Küſte von Belgiſch⸗ Flandern, ſie hat vielmehr an der geſamten Kanalküſte bis zum Weſtausgang und darüber hinaus am Atlantiſchen Ozean ihre Stütz⸗ punkte. Nicht allein die U⸗Bootwaffe bedient ſich der franzöſiſchen Häfen mit nachhaltigem Erfolg, auch die Torpedowaffe hat gerade in der letzten Zeit mehrmals ſehr eindringlich bewieſen, daß ſie die Möglichkeiten zu nutzen verſteht, die ihr in allen ihren Teilen die neuen Stützpunkte am Kanal bieten. Das gilt ſowohl für die Schnellboote, wie für die Tor⸗ pedoboote und ſchließlich auch für die Zerſtörer, die größten der Torpedofahrzeuge. Es iſt noch nicht lange her, ſeit ein feind⸗ licher Kreuzerverband vor dem Briſtol⸗Kanal den Angriffsgeiſt der deutſchen Zerſtörer zu ſpüren bekommen hat. Ueber dieſes Gefecht ſind inzwiſchen nähere Einzelheiten bekannt gewor⸗ den. Einige deutſche Zerſtörer trafen bei einer Fahrt am Rande des Atlantik vor dem Weſt⸗ ausgang des Kanals auf ein britiſches Ge⸗ ſchwader, das aus mehreren Kreuzern und einer Anzahl Zerſtörern beſtand. Unter dem Artilleriefeuer des überlegenen Geſchützkalibers der feindlichen Kreuzer ſuchte ſich der deutſche Zerſtörververband unbeirrt eine günſtige Kampfpoſition. Der erlitt einer der deut⸗ ſchen Zerſtörer durch das Platzen eines Keſſels eine leichte Maſchinenhavarie, die ſeine Ge⸗ ſchwindigkeit herabſetzte. Der Zerſtörer hätte vielleicht durch den an Kampfkraft überlegenen Gegner von ſeinem Verband abgedrängt wer⸗ den können, aber der deutſche Kommandant pa⸗ rierte dieſe Gefahr ſchneidig und geſchickt. Er brachte kurz entſchloſſen ſofort ſeine Torpedo⸗ rohre zum Einſatz. Einer der feindlichen Kreu⸗ zer wurde von einem Torpedoſchuß getroffen. Eine haushohe Waſſerſäule ſtieg aus dem briti⸗ ſchen Kriegsſchiff empor, das Branderſcheinun⸗ gen zeigte und ſeinen Platz in der Linie ver⸗ laſſen mußte, während es von den begleitenden Zerſtörern eingenebelt wurde. Nach dieſem Torpedotreffer auf einen engliſchen Kreuzer drehte das ganze feindliche Geſchwader ab. Der deutſche Zerſtörerkommandant hatte durch raſches Zufaſſen ein Mißgeſchick in einen Er⸗ folg verwandelt. Der Zufall wollte es, daß der Torpedo⸗Offi⸗ zier des Zerſtörers, der den feindlichen Kreuzer durch ſeinen glücklichen Schuß traf, einer der bewährten Narvik⸗Kämpfer war. Er hatte wäh⸗ rend der beiden Gefechte mit engliſchen See⸗ ſtreitkräften vor Narvik bereits ſeine Treffſicher⸗ heit bewieſen, indem er einmal den feindlichen Zerſtörer„Hunter“ und beim zweiten Gefecht den beſonders großen Zerſtörer„Eskimo“ tor⸗ pedierte. Bei den Kämpfen in Narvik hat die deutſche Zerſtörerwaffe, die ſchon vorher in die⸗ ſem Kriege große Leiſtungen vollbracht hatte, ſich tief in das Herz des deutſchen Volkes ge⸗ ſchrieben. Die Zerſtörerbeſatzungen haben da⸗ mals auch an Land bewieſen, daß ſie nicht nur als Seeleute ihren Mann zu ſtehen wiſſen. Der Name des gefallenen Führers der Zerſtörer, Staatsverband zuſammenſchloſſen. „hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Dezember 1940 0 des Kapitäns und Kommodore zur See Bonte, bleibt unvergeſſen. Winſton Churchill hat damals die deutſche Zerſtörerwaffe totgeſagt. Inzwiſchen hat ſie aller Welt ſehr deutlich bewieſen, wie lebendig und aktiv ſie iſt. Weit draußen im Nordmeer waren deutſche Zerſtörer erfolgreich in dem Seegefecht engliſche Flugzeugträger„Glorious“ und fünf weitere Kriegs⸗ und Transportſchiffe durch deutſche Seeſtreitkräfte, darunter die Schlacht⸗ ſchiffe„Scharnhorſt“ und„Gneiſenau“, verſenkt wurden. Die neueſten Erfolge der deutſchen Zerſtörer im Kanal ſind eine weitere Antwort an Churchill, deren Deutlichkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig läßt. Er kann ſicher ſein, daß Eng⸗ land noch oft den Angriffsſchwung deutſcher Zerſtörer zu fühlen bekommt! Weitere feindverluſte wahrſcheinlich Oelfleck zeigen die Stätte der Vernichtung DB Berlin, 1. Dezember. Ueber den Erfolg des Zerſtörervorſtoßes lie⸗ gen Aufklärungsmeldungen der Luftwaffe vor, wonach der Feind neben der Verſenkung der beiden im OKW⸗Bericht erwähnten großen Zer⸗ ſtörer weitere Verluſte und Beſchädigungen erlitten haben muß. Einzelne Kampfflugzeuge meldeten, daß ſie am Morgen nach dem Gefecht in der Gegend des Kampfplatzes des nächtlichen Zerſtörer⸗ gefechtes zwei große Oelflecke von rund einem Kilometer Durchmeſſer beobachteten. In dem einen Fall ſahen unſere Flieger Rettungsbooie im Oelfleck und in der Nähe der fünf Zerſtörer. Aus dem anderen Oelfleck ragten Wrackteile hervor. An einem dritten Platz wurden zwei brennende Zerſtörer angetroffen, die von an⸗ deren Zerſtörern mit hoher Fahrt und Zick⸗ ackkurs geſichert wurden. An einem vierten Punkt im Raume ſüdweſtlich von Plymouth wurde ein feindlicher Zerſtörer im ſinkenden Zuſtande angetroffen. Deutſch-italieniſche Induſtrie juſammenarbeit h. n. Rom, 1. Dez.(Eig. Ber.) Die Zuſammenkunft deutſcher und italieni⸗ ſcher Induſtrieller in Mailand wurde nach zwei⸗ tägigen eingehenden Beratungen der einzelnen Fachausſchüſſe am Samstag mit einer Voll⸗ ſitzung, an der 200 Delegierte teilnahmen, ab⸗ geſchloſſen. Nach Angaben der italieniſchen Preſſe ſind insbeſondere auf dem Gebiet der Maſchinen⸗, Textil⸗ und Rüſtungsinduſtrie Ver⸗ einbarungen über Zuſammenarbeit und Preis⸗ feſtſetzung für die Ausfuhr nach dritten Län⸗ dern getroffen worden.„Das enge wirtſchaft⸗ liche Einvernehmen Ae den Achſenmächten ergänzt in notwendiger Weiſe das politiſche und militäriſche Bündnis und muß daher wei⸗ ter vertieft werden“, erklärte Staatsminiſter Graf Volpi nach Beendigung der Mailänder Tagung italieniſchen Preſſevertretern. belgrad feierte den 1. dejember Anſprache des Prinzregenten Paul h. ö. Belgrad, 1. Dez.(Eig. Ber.) Der Tag der ſüdſlawiſchen Staatsgründung wurde am Sonntag wie alljährlich im ganzen Land mit Gottesdienſten und offiziellen Kund⸗ gebungen begangen. Prinzregent Paul richtete über alle ſüdſlawiſchen Sender an die Bevölkerung eine Anſprache, in der er auf die Bedeutung des 1. Dezember 1918 hinwies, als ſich Serben, Kroaten und Slowenen zu einem Außerdem richtete der Prinzregent einen Appell an die Bevölkerung der drei Stämme, im Intereſſe eines ſtarken und einigen Jugoſlawiens auch in Zukunft zuſammenzuarbeiten. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede betonte er wiederholt, daß das ſerbiſch⸗kroatiſche Verſtändigungswerk vom 26. Auguſt 1939 reichen Erfolg gezeitigt habe. oo lecenocliipf Vvon RNobert pfofſ- Glesborg 1. Fortſetzung „Madame, der Paß iſt nicht in Ordnung. Wollt belieben mit Euerm hier bezeichneten Reiſemarſchall und Euern beiden Mägden mir an Land zu folgen!“ Ein Zucken huſchte um den Mund der ſchö⸗ nen Frau, ob reſigniert, ob trotzig oder ſpöt⸗ tiſch wäre ſchwer zu ſagen geweſen. „Was ſollte nicht in Ordnung ſein, monsieur? Das Papier iſt mir von Amts wegen ausge⸗ ſtellt, man wird ſchwer ein Recht finden, mich und mein Geſinde aufzuhalten!“ 1 „Wenn ich's ſchon ſagen muß— der Paß iſt falſch, Madame!“ 0 „Ei“, lächelte die Frau,„woher kommt dem Herrn ſolche Weisheit?“ „Das brauche ich der Dame hier nicht zu ex⸗ plizieren, aber ſo ſie es wiſſen möchte: ihr Paß will vom Stab des kaiſerlichen Dragonerregi⸗ ments Fürſtenberg ausgeſtellt ſein.“— „Das iſt er auch!“— „nennt ſie die Witwe des Majors von Dül⸗ men“— „die bin ich, monsieur!“— „gibt vor, ſie ſei aus Köln— „nun— und?“ „Madame, dies iſt ein unglückliches Zuſam⸗ mentreffen! Das Regiment Fürſtenberg iſt mir gut bekannt. Kannte auch die Frau Majorin von Dülmen, iſt unlängſt erſt verſtorben! Sah' Euch durchaus nicht ähnlich! Außerdem iſt, wie ich deutlich erkenne, Siegel und Unterſchrift des Obriſten falſch, kenne die rechte Schrift gut! Es folgt, wie Ihr mir werdet zugeben, daß hier Einiges nicht mit rechten Dingen zugeht! Ich muß tun, was meine Pflicht iſt!“ Gemeſſen und höflich ſprach der Offizier. Und es war darnach ein paar Herzſchläge lang ſtill. ei Jan Maien beteiligt, als der in den vergangenen neuler geſtent: fingeiff auf Berün erlogen von engliſchen Fliegern von d bis 3 aus den Fingern geſogen Berlin, 1. Dezember.(HB⸗Funl) Nach dem Proteſt, den kürzlich die franzöſiſche Regierung wegen der nächtlichen Beſchießung von Marſeille durch die RAß in London einge⸗ legt hat, ſcheint man in England einigermaßen ratlos zu ſein, welche Antwort man Vichy er⸗ teilen ſolle. Es dürfte der engliſchen Regierung verſtändlicherweiſe peinlich ſein, wenn ihre „ſorgfältig durchgeführte Unterſuchung“ auf die Feſtſtellung hinauslaufen müßte, daß die bri⸗ tiſchen Flieger in der fraglichen Nacht den größten franzöſiſchen Mittelmeerhafen lediglich „aus Verſehen“ bombardiert haben. Peinlich wäre auch ein Eingeſtändnis etwa derart, daß man Marſeille mit Genua verwechſelt habe. Neulich erklärte bekanntlich der Sprecher im Londoner Rundfunk, die Erfolge der deurſchen Bomber in den Midlands ſeien einfach darauf zurückzuführen, daß hier die Städte kleiner ſeien und dadurch die Ausſichten„natürlich“ größer, ein Ziel zu treffen. Sollte dieſe, gelinde geſagt, merkwürdige Auffaſſung inzwiſchen All⸗ gemeingut in England geworden ſein, dann er⸗ brächten die Bombenerfolge der RAß über der Großſtadt Marſeille zum mindeſten den Beweis für das techniſche Können der engliſchen Flie⸗ ger, ſogar große Städte zu treffen. Wie dem auch ſei, wir brauchen uns micht für das britiſche Luftfahrtminiſterium um eine plauſible Ausrede den Kopf zu zerbrechen. Wie ſie auch lauten mag, ſie wird heute in der Welt⸗ öffentlichkeit den gleichen Glauben finden wie andere Behauptungen der britiſchen Luftwaffe, wenn ſie noch immer wagen ſollte, von der Ueberlegenheit ihrer Piloten zu ſprechen, oder wenn dieſe ſich eigene Erfolgsmeldungen aus⸗ denken, wie bei dem jüngſten„Großangriff auf Berlin“. Es iſt auch einigermaßen peinlich für England, wenn in dieſem der Welt belkannten Falle Reuter ſoeben zugeben muß, daß die amtliche Unterſuchung ergab, daß ſich die bri⸗ tiſchen Flieger dieſen ganzen Angriff mit allen Einzelheiten von Anfang bis zu Ende einfach aus den Fingern geſogen haben. beundſtein für die neuordnung in Fernoſt Lebhaftes Echo zur Unterzeichnung des chineſiſch⸗japaniſchen bertrags Tokio, 1. Dez.(HB⸗Funk) „Nach dem Abſchluß des grundlegenden chine⸗ ſiſch⸗japaniſchen Vertrages fand zwiſchen Ko⸗ noye, Wangtſchingwei und dem Premiermini⸗ ſter Mandſchukuos ein Austauſch herzlicher Glückwunſchtelegramme ſtatt. Der Pakt, ſo ſtellt Konoye feſt, ſei nicht nur ein Wendepunkt in der Geſchichte der chine⸗ ſiſch⸗japaniſchen Beziehungen, ſondern auch ein Weg für den künftigen Wohlſtand der aſiati⸗ ſchen Raſſe. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes weiſt in einer Erklärung darauf hin, daß mit der Unterzeichnung des Vertrages in Nanking Japan formell die neue National⸗ regierung in Nanking als rechtmäßige chineſi⸗ Unser Bild zeigt einen Ueberblick auf die Rüstungsbetr ſche Regierung anerkenne. Damit ſei der Grundſtein für den Aufbau der Neuordnung Oſtaſiens durch die Zuſammenarbeit von drei Staaten gelegt. Politiſche Kreiſe in Tokio kenn⸗ zeichnen, Domei zufolge, den Abſchluß des Ver⸗ trages und die De-jure-Anerkennung der neuen Nationalregierung in China als zweifellos hiſtoriſchen Wendepunkt in den japaniſchen Be⸗ ziehungen zu anderen Mächten. Der Vextrags⸗ abſchluß bedeute nichts anderes als die Zuſam⸗ menarbeit gegen Mächte, die den Aufbau in Fernoſt hintertreiben. Englands Fernoſtpolitik ſei durch Japan kategoriſch zurückgewieſen wor⸗ en. Auch die japaniſche Preſſe wird von den Nachrichten über die Anerkennung der Regie⸗ rung Wangtſchingweis durch Japan beherrſcht. Dicke Ueberſchriften wie„Das groß⸗oſtaſiatiſche Friedensbündnis iſt geſchloſſen“ deuten auf die Bedeutung hin, die Japan dieſer Anerkennung beilegt. Die Preſſe betont in Kommentaren beſonders, daß dieſer Schritt auch gegen jene anglo⸗amerikaniſchen Kreiſe gerichtet iſt, deren es iſt, Tſchungking immer noch zu elfen. „Die hheimat der Jupend in die parlei⸗ Reichsjugendführer Axmann ſprach zum vierjährigen Beſtehen des)-Geſetzes Berlin, 1. Dezember.(§B⸗Funl) Aus Anlaß des vierjährigen Beſtehens des Geſetzes über die Hitlerjugend waren die An⸗ gehörigen des Führerkorps und der Führerin⸗ nenſchaft der Hitlerſugend Groß⸗Berlins Gäſte des Reichsjugendführers. 5 In einer Knſprache erläuterte der Reichs⸗ jugendführer die vielſeitige Bedeutung des Ge⸗ fetzes vom 1. Dezember 1936. Dieſes Geſetz, ſo ſagte er, bedeutete eine demonſtrative Anerken⸗ nung der Erziehungsgrundſätze der Hitlerju⸗ gend. Viele Fragen der Jugenderziehung ſeien Jahren auf ſtaatlicher Grundlage gelöſt worden. Weiter betonte der Reichsjugendführer, daß die Grundſätze der Be⸗ wegung auch in aller Zukunft die Richtlinien der nationalſozialiſtiſchen Jugend beſtimmten. Wenn wir heute vom Staat alle Vorausſetzun⸗ gen zur Durchführung unſerer Aufgaben er⸗ halten haben, ſo bekennen wir, daß die Hitler⸗ jugend das Ziel als Gliederung der Partei er⸗ reicht hat. Die Heimat der Jugend ſei die Par⸗ tei, als deren Jungmannſchaft die HI ins Le⸗ ben gerufen worden ſei. Der Reichsjugendfüh⸗ rer gab dann einen Rückblick auf die Jugend⸗ arbeit der vergangenen Jahre, wobei er vor Spannung lag über den vorgeſtreckten Geſich⸗ tern der Gaffenden. Starr ſtand, wie zum Sprung bereit, die blaſſe, fremde Frau. Dann plötzlich, völlig überraſchend ein unter⸗ drückter Schrei! Ein langer, dunkler und nach ſpaniſcher Mode gekleideter Kavalier mit auffallend fahler Ge⸗ ſichtsfarbe, mit ſchwarzem ſtutzerhaftem Spitz⸗ bärtchen und ſtechenden Augen ragte, eines Ge⸗ dankens Kürze, neben der Frau auf, dann gab es einen Stoß ein hohles, höhniſches Ziſchen aus des Unheimlichen Mund:„So tut nur Eure Pflicht, Herr!“— und dann war die Dame ſamt ihrem Helfer verſchwunden! Wie mit einem Zauberſchlag ſchien alles in einer dunklen Wolke verhüllt. Die bleiche Sonne war wieder verſchwunden. Modriger, feuchter Nebel wogte. Düſterkeit, abgrundtief und ſchwer und grau ſank herab über das Schiff, den Strom und über einen gelähmten, keuchenden, ſchließlich wild aufheulenden Men⸗ ſchenhaufen! Eine Weiberſtimme ſchrillt:„Der Leibhaftige! Der Leibhaftige hat ſie geholt!“ Andere keifen:„Der Teufel, das war der Teu⸗ fel, das war ſeine Buhle!“„Eine Hexe war das wahrhaftig!“„Herr Jeſus!, ſeht Ihr den Höllenſpuk!“„Heir, ſei uns gnädig!“ Wirr ſchreit und ruft das durcheinander. „Tod und Höll! verrücktes Pack!“ brüllt der Hauptmann. Die völlig kopflos umhertaumeln⸗ den Leute auseinanderreißend, ſtürzt er auf die dem Strom zugekehrte Bordſeite des Schiffes, wo ſoeben das Beiboot mit den Geſtalten der fremden Frau und des ſeltſamen Kavaliers ab⸗ ſtößt und mit großer Schnelligkeit davonſchießt. Eh' der Nachen im Dunſt völlig verſchwand, krachten, von ein paar der raſch gefaßten Mus⸗ ketiere am Ufer abgefeuert, einige Schüſſe hin⸗ ter ihm her. Weder ihr harter Knall, noch die ausſichtsloſen Fauſthiebe, mit denen der Haupt⸗ mann ſich Bahn brach, um raſch an Land zu eilen, konnten die hyſteriſch heulenden Menſchen im Schiff und auf der Lände zur Beſinnung bringen. Auch die Soldaten, die Ruhe ſchaffen ——————[—[—E8———————————— wollten, konnten nicht im Geringſten etwas er⸗ allem auf die Kriegstauglichkeit der HI-Organi⸗ ſation hinwies. Anläßlich dieſes Jahrestages der Verkün⸗ dung des HJ⸗Geſetzes beſuchte dann der Reichs⸗ jugendführer das Grab des gefallenen Hitler⸗ jungen ſeiner Gefolgſchaft, Herbert Norkus. und legte einen Kranz nieder. Das fermiel der partei Dr. Ley ſprach in München München, 1. Dez.(HB⸗Funk) Am Sonntag veranſtaltete der Traditions⸗ gau München⸗Oberbayern der NSDAp im Zirkus Krone eine Großkundgebung, in deren Mittelpunkt eine Rede des Reichsorganiſations⸗ leiters Dr. Ley ſtand. Mit beſonderem Nachdruck wandte ſich Dr. Ley dabei an die Politiſchen Leiter. Auf jeden einzelnen komme es an. Es gelte, den Sieg zu nutzen, denn der militäriſche Sieg ſei nur die Vorausſetzung für jenen totalen Sieg, den Par⸗ tei und Volk erringen müßten. Im ſozialen Leben der Nation werde ſich nach dem Kriege alle Hoffnung und Sehnſucht der ſchaffenden Menſchen erfüllen. Altwerden werde nicht heißen arm werden. Ein Hauptaugenmerk werde auf die Geſunderhaltung des Vollkes ger chtet werden, ebenſo auf die neue Preis⸗Lo n⸗Ord⸗ nung, deren oberſter Grundſatz die Leiſtung bilden werde, weiter auf das Werk der Be⸗ und Berufsertüchtigung und den ſozialen Anasba. Jeder ſolle nach dem Kriege wiſſen, daß auch er perſönlich zum Siege beigetragen habe, und ſolle herausgehoben werden aus den Sorgen des Alltags. Dazu werde die Partei die Vorausſetzungen ſchaffen und ſtändig ausbauen. knglands mordpolitik am pranger Frankreich zum Tode Chiappes Paris, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Der plötzliche Tod des Oberkommiſſars von Syrien und dem Libanon, Jean Chiappe, wird von der franzöſiſchen Preſſe in großer Aufmachung gebracht. Die Zeitungen laſſen dabei durchblicken, daß der britiſche Intelli⸗ gence Service ſeine Hände im Spiel gehabt hat. Unter der Ueberſchrift„Die Verräter am Werk“ bemerken„La France“ und„Travailler“, die letzten Meldungen beſtätigten, daß es ſich um ein ſorgfältig vorbereitetes Verbrechen des Intelligence Service handle, deſſen ſchmutzige Arbeit ſich auch in Nordafrika bereits verſchie⸗ dentlich ausgewirkt habe. Syrien ſei ſchon immer ein von den Engländern begehrtes Ob⸗ jekt geweſen. Den Engländern, die alle Schlach⸗ te nverlören, gelängen dafür alle Morde. Dies⸗ mal hätten ſie in Syrien nicht die Anweſenheit dieſes energiſchen Mannes dulden wollen. Duff cooper nimmt übel Neuyork, 1. Dezember. Die Londoner Meldungsfabrikanten ſind ſehr böſe darüber, daß Neuyorker Zeitungen ihrer Verbitterung über den britiſchen Zenſur⸗ terror offen Ausdruck gaben und die verzwei⸗ felte Verſchönerungstaktit der Illuſionspropa⸗ gandiſten vor aller Welt lächerlich machten. Nachdem Duff Cooper ſeinem Bedauern über die Haltung der amerikaniſchen Preſſe Ausdruck verliehen hat, gibt ihm ein großer Teil der engliſchen Zeitungen ein williges Echo und verſucht in langen Leitartikeln feſt⸗ zuſtellen, daß doch die britiſchen Zenſur⸗ methoden im Vergleich mit denen Frankreichs feie der Kapitulation nur halb ſo ſchlimm eie Die Londoner Zeitung„Star“ gibt, wie Aſſociated Preß meldet, zu, daß man die Verärgerung der amerikaniſchen Jour⸗ naliſten über die Zenſurvorſchriften wohl ver⸗ ſtehen könne. Auf die Erklärung Duff Coopers erklärt d engliſche Blatt ganz offen, niemand als d engliſche Preſſe ſelbſt, wiffe Zenſurſtelle die Mitteilung der Wahrheit be⸗ hinderten. 3ofia verſchärft zchutgeſet Tolle jüdiſche Machenſchaften T. d. Sofia, 1. Dez.(Eig. Ber.) Das Geſetz zum Schutze der Nation, das in der Sobranje angenommen wurde und der Reinerhaltung des Volkstums dient, wird gegen⸗ wärtig von einem beſonderen Ausſchuß behan⸗ delt, um es den während der Sobranje vorge⸗ brachten Kritiken anzupaſſen. Es beſteht die Tendenz, die letzten Möglichkeiten, die das Ge⸗ ſetz zur Umgehung offen laſſen könnte, zu unter⸗ binden. Die Juden haben nämlich dem Ge⸗ ſetz dadurch auszuweichen verſucht, daß ſie Miſchehen ſchloſſen und Adoptionen und Ueber⸗ tritte zum chriſtlichen Glauben vornahmen. Ferner haben ſie Beamte der kirchlichen Be⸗ hörden veranlaßt, Taufſcheine auszuſtellen, auf denen das Datum des Glaubensübertrittes vorverlegt wird. Mit dieſen ganzen Machen⸗ ſchaften ſoll jetzt aufgeräumt werden. —.————————————————————————————— reichen. Wenig ſpäter galoppierte ein kleiner Trupp Berittener durch das untere Stadttor die Ufer⸗ ſtraße entlang, um im nächſten Flecken Erkun⸗ digung einzuziehen über die flüchtige Frau und ihren Gefährten. In dem Städtchen aber, wo der Vorfall ſich abgeſpielt, war ein aufgeregtes Geraune, das von Stunde zu Stunde zunahm. Verſtörte Weiber eilten tuſchelnd durch die Gaſſen, dräng⸗ ten in die Pfarrkirche zu St. Jacob und in die Kapelle der Schifferzunft. In den plötzlich ge⸗ füllten Schankſtuben hockten die Männer zu⸗ ſammen und das lebhaft beſprochene Ereignis auf dem Rheinſchiff nahm immer phantaſti⸗ ſchere Formen an. Noch am Abend beſprach ſich der von Wich⸗ tigkeit aufgeblähte ſtädtiſche Rat und nahm eine vorläufige Reſolution an, das offenſichtliche und greuliche Hexenſtück betreffend, das gemäß des unzweifelhaften Berichts mehrerer geachte⸗ ter Bürger eine fremde Unholdin im Bereich des frommen und bislang von ſo böſen Teu⸗ felswerken durch Gottes Gnade verſchonten Ge⸗ meinde angerichtet habe. Auch ward beſchloſſen, gleich andern Tags ein ausführliches Protokoll aufzunehmen und ſolches der zuſtändigen kur⸗ trier'ſchen Gerichtsbehörde zu Koblenz zur Kenntnis zu bringen. 1* 1 In der Nacht brachten die vom Regiment aus⸗ geſandten Reiter die fremde Frau gefangen ein. Sie hatten ſie ein paar Meilen ſtromabwärts auf der Straße ereilt. Von ihrem Begleiter ſand ſich keine Spur, auch nicht von dem Boot, dem ſie ſich anvertraut hatte. Man brachte die Verdächtige in nicht allzu harter Haft im Haus der Wache unter, wo ſchon ihre beiden Mägde ſich befanden. Auch wehrte man ihr nicht einen guten Imbiß und eine Flaſche Wein, wonach ſie ſehr verlangte. Früh am Morgen verhörte der Kommandeur des Regiments, der Obriſtleutnant Altdorfer nebſt mehreren Offzieren und dem Regiments⸗ profoſſen die Gefangene. Der Paß war gefälſcht. Das gab die Frau jetzt zu. Aus ihrem Gepäck ließ ſich unſchwer ſchließen, daß ſie vornehmen Standes ſei. Im übrigen ſchien den Unterſuchenden ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß man es mit einer Spionin oder feindlichen Agentin zu tun habe, wahrſcheinlich mit einer in hohen Kreiſen vertrauten Courti⸗ ſane oder dergleichen. Durch gütliches und höfliches Zureden war ſchließlich herauszubekommen, daß ſie vor dem Krieg als Frau eines mähriſchen Edelmannes auf ihren Gütern gelebt, dann, da ſie ſtets ſchon abenteuerlichen und unruhigen Sinnes gewe⸗ ſen, mit einem jungen kaiſerlichen Offizier auf und davon und ins Heerlager gegangen ſei. Seither ſei ſie bei unterſchiedlichen Armeen herumgekommen, habe auch zu mancherlei Zwecken zu Wien, Paris und in den Nieder⸗ landen ſich aufgehalten und habe das tolle, ge⸗ fahrvolle Leben, das ſich ihr ſolcheart darbot, nach Herzensluſt gekoſtet. Ueber die Gründe, deretwegen ſie nunmehr mit falſchen Papieren und unter ſeltſamen Begleitumſtänden auf dem Straßburger Schiff gefunden worden, könne und wolle ſie nicht ausſagen. Auch verweigerte ſie die Auskunft über die Perſon ihres ver⸗ ſchwundenen Begleiters. Man nahm dieſe ihre Ausſagen zu Protokoll, verhörte auch die Mägde, die indes nicht viel hinzuzufügen wuß⸗ ten, da ſie erſt kürzlich in Straßburg in den Dienſt ihrer Herrin getreten waren. Daß die Herren Offiziere alleſamt ihre Sym⸗ pathie für die zweifelsohne leichtfertige aber mutige und im Kriegsweſen wohl vertraute, dazu noch immer beſtrickende Frau nur ſchwer verhehlen konnten, war offenſichtlich. Zumal war es nicht zu überſehen, daß Herr Jörg von Tuchner, der Hauptmann, dem die Paßkontrolle auf dem Schiffe oblegen hatte, von ſeltſamen Gefühlen bewegt war. Zunächſt hehielt man die Dame in ehrenvoller Haft. Die gute Zucht des Regiments erſparte ihr Beläſtigungen, wie ſie ſonſt in damaliger Zeit nicht ſelten das Los wehrloſer Frauen in Soldatenhand zu ſein pflegten. (Fortſetzung folgt.) allerdings Eine noch ſchärfere Abfuhr gibt „Porkſhire Poſt“ dem Informationsminiſter. beſſer, wie die —————————— und den Dank: Fe d „Haker Dr. Reichsm 1. Dezemb konzertes ſtattete er die in den in den har deutſchen! geben habe Zu Begi der Front gedachte de kenes bis ſeres Reick drei Wehr Generalgor gien, Holla wo ſie in! Uẽr ein „Für die „ſpreche ich Namen der nen, die fi 60. Geburtst Am 3. Dezemb inen 60. Geb und nicht n rufen werd Munition einen Gede ſpreche im für die Fr herbeiſchaff Aerzte, Bea beitragen z unſeres Ve Millionen? willig alle ſich nehmen beſeelt ſind Wehrmacht Ich geder die trotz des ten Umſtän! das Leben Beſtand hal die Front, Süd u Heimat zun wir durch ſein und ih len, daß de bels gedacht für die das Brücke zur Reihe dieſen Sonntagnac Erholung u mittler zu Der Run verlachtes ſei heute in 3 ſche Inſtru kraftvollſte? 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Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am 1. Dezember vor den Hörern des 50. Wunſch⸗ konzertes für die Wehrmacht. In ſeiner Rede ſtattete er allen den Männern ſeinen Dank ab, die in den vergangenen Jahren und vor allem in den harten Monaten des Krieges dem Groß⸗ deutſchen Rundfunk ſein eigenes Gepräge ge⸗ geben haben. Zu Beginn ſeiner Rede entbot Dr. Goebbels der Front und der Heimat ſeine Grüße. Er gedachte der deutſchen Soldaten, die von Kir⸗ kenes bis zur Biskaya für die Sicherheit un⸗ ſeres Reiches die Wacht halten. Er grüßte die drei Wehrmachtsteile und ihre Soldaten im Generalgouvernement, im Protektorat, in Bel⸗ gien, Holland und Frankreich und überall da, wo ſie in hartem Dienſt ihre Pflicht tun. Uuẽr ein Gedanke: Der Sieg! „Für die Heimat“, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, „ſpreche ich in dieſer Stunde. Ich ſpreche im Namen der Millionen Arbeiter und Arbeiterin⸗ nen, die für die Front die Waffen ſchmieden 60. Geburtstag des Generalfeldmarschalls von Bock Am 3. Dezember begeht Generalfeldmarschall Fedor v. Bock seinen 60. Geburtstag. Der Generalfeldmarschall führte den Oberbefehl über die in die Ostmark einrückenden Truppen d befehligte beim Einmarsch in das Sudetenland eine eresgruppe. Im Feldzug gegen Polen unterstand ihm die Heeresgruppe Nord. In Frankreich führte er die Heeres- Lruppe B (Scherl-M) und nicht wie 1917 und 1918 zum Streik aufge⸗ rufen werden und den deutſchen Soldaten die Munition verweigern; ſie kennen heute nur einen Gedanken: Den an den Sieg. Ich ſpreche im Namen der Millionen Bauern, die für die Front und Heimat das tägliche Brot herbeiſchaffen, der Millionen Geiſtesarbeiter, Aerzte, Beamten, Künſtler und Lehrer, die mit beitragen zur geiſtigen und ſeeliſchen Rüſtung unſeres Volkes. Ich ſpreche im Namen der Millionen Mädchen und Frauen, die gern und willig alle Sorgen und Laſten des Krieges auf ſich nehmen und nur von dem einen Wunſch beſeelt ſind: Wie helfen wir mit, daß unſere Wehrmacht den Feind ſchlägt? Ich gedenke dabei der ungezählten Frauen, die trotz des Krieges und unter doppelt erſchwer⸗ ten Umſtänden in dieſer Zeit deutſchen Kindern das Leben ſchenken, auf daß die Nation ewigen Beſtand habe, In ihrer aller Namen grüße ich die Front, grüße ich unſere Soldaten in Nord und Süd und Oſt und Weſt und bringe ihnen den Dank und die Bewunderung der ganzen Heimat zum Ausdruck. Sie ſollen wiſſen, daß wir durch unermüdliche Arbeit ihrer würdig ſein und ihnen nach beſten Kräften helfen wol⸗ len, daß der Sieg bald komme.“ Dr. Goeb⸗ bels gedachte dann der Deutſchen im Ausland, für die das Wunſchkonzert der Wehrmacht eine Brücke zur Heimat geworden ſei. Die ſtolze Reihe dieſer Veranſtaltungen habe ſo manchen Sonntagnachmittag dem ganzen deutſchen Voll. Erholung und Entſpannung gebracht. Mittler zwiſchen Führung und Dolk Der Rundfunk— vor einigen Jahren noch verlachtes Experimentierfeld für Literaten— ſei heute in Wirklichkeit das modernſte techni⸗ ſche Inſtrument der Volkführung und der kraftvollſte Mittler zwiſchen Führung und Volk. Jetzt ſei die richtige Stunde, ſo ſagte Dr. Goebbels, um den unbekannten Mitarbeitern des Rundfunks, den Technikern, Arbeitern und Kunſtſchaffenden, zu danken, die ſeinen großen Aufgaben mit ihrer ganzen Zeit und der Kraft ihres Idealismus dienten. Der Miniſter ſtat⸗ tete dabei dem Reichsintendanten Dr. Glas⸗ meier, dem Leiter der Rundfunkkommandoſtelle, Miniſterialdirigenten Berndt, und dem Reichs⸗ ſendeleiter Hadamovsky ſeinen Dank ab. Er er⸗ wähnte namentlich auch den Verfaſſer und Sprecher der Rundfunk⸗ und Preſſeſchau, Mi⸗ niſterialdirigenten Hans Fritzſche. Dieſe Män⸗ ner hätten ſich als politiſche Vorkämpfer der großdeutſchen Idee bewährt und in unermüd⸗ licher Arbeit den Rundfunk zum Volk geführt. Beſonderer Dank an Beinz Goedecke Beſonders herzliche Worte der Anerkennung . Besuchen Sie die fand der Miniſter dann für den Geſtalter der Wunſchkonzerte, Heinz Goedecke. Er habe das Uebermaß von Arbeit, das mit der Vor⸗ bereitung von 50 Wunſchkonzerten für die Wehrmacht verbunden war, mit Idealismus und Fanatismus bewältigt. Mit einem Er⸗ findungsreichtum ohnegleichen habe er es ver⸗ ſtanden, dem Wunſchkonzert bei den breiten Volksmaſſen an der Front und in der Heimat ein Intereſſe zu verſchaffen, das die kühnſten Erwartungen übertraf. Heinz Goedecke mit ſeinen Mitarbeitern, den ungezählten Muſikern und Künſtlern, Vortragenden und Chören, habe aus dem Wunſchkonzert eine der populärſten Einrichtungen dieſes Krieges überhaupt ge⸗ macht. Mit Dank bedachte Dr. Goebbels auch die Dichter und Komponiſten der zündenden Kriegsweiſen, an ihrer Spitze den Geſtalter unſerer Kriegslieder, Herms Niels. Dr. Goebbels würdigte die Arbeit der Intendanten des Großdeutſchen Rundfunks und gedachte noch einmal ehrend des vor kurzem tödlich ver⸗ unglückten Intendanten des deutſchen Kurz⸗ wellenſenders, Dr. Adolf Raskin. Hervorragende Leiſtung der Funkberichter Beſondere Erwähnung fand die Arbeit der Funkberichter der deutſchen Propaganda⸗ kompanien. Sie hätten mit Schneid, Einſatz⸗ bereitſchaft und Tapferkeit das Kriegserleben zu einem Erlebnis auch für die ganze Heimar gemacht. Unvergeſſen ſeien ihre Rundfunk⸗ berichte von den Schlachtfeldern; manch einer von ihnen habe ſeine Einſatzbereitſchaft mit dem Tode bezahlen müſſen. Der Miniſter ge⸗ dachte dabei ehrend des Rundfunkſprechers Arno Hellmis, der im Frankreich-Feldzug fiel. Anerkennende Worte fand der Miniſter auch für die Sprecher des Sprachendienſtes, die in zeitweilig über 30 Sprachen die deutſche Meinung und den deutſchen Standpunkt über die ganze Welt verbreiten. Wenn einmal die Geſchichte dieſes Krieges geſchrieben werde, dann könne auch der Großdeutſche Rundfunk die fuheen Mmunition für unſere Truppen Korpsführer Hühnlein begrüßte die„Uskn-Gransportſtandarte Speer“ DNB Berlin, 1. Dezember Die im weſtlichen Operationsgebiet einge⸗ ſetzten Einheiten der„NSͤ⸗Transportſtan⸗ darte Speer“, einer bald nach Kriegsbeginn von Korpsführer Hühnlein aufgeſtellten Son⸗ derformation des NSKr, ſind vor kurzem in die Heimat zurückgekehrt. Bei einem feierlichen Begrüßungsappell vor den Toren des Olympia⸗ Stadions am Sonntagvormittag ſprach Korps⸗ führer Hühnlein von einem Laſtwagen aus ſei den Männern, um ihnen ſeinen Dank und ſeine Anerkennung auszuſprechen. Meine Er⸗ innerung, ſo ſagte er u.., geht in die Herbſt⸗ monate des vorigen Jahres zurück, als wir be⸗ gannen, die Standarte ins Leben zu rufen. Damals waren wir uns noch nicht bewußt, daß die Standarte eine ſo ſtolze Entwicklung neh⸗ men werde. Wohl aber war uns klar, daß es die vor uns liegende Aufgabe mit ganzer Hin⸗ gabe und Leidenſchaft zu erfüllen galt. Ihrem Vorſatz entſprechend hat die Standarte in der Tat etwas Vorbildliches auf dem Gebiete des Transportweſens vollbracht. Technik und handwerkliches Können ſpielten dabei eine her⸗ vorragende Rolle; hinzu kommt als mindeſtens ebenſo wichtiges Moment der Geiſt kämpferi⸗ ſcher Einſatzfreudigkeit, kommt das Beſtreben des einzelnen, die letzten Kräfte aus ſich her⸗ auszuholen. So iſt das entſtanden, was wir von Anfang an erſtrebten: die in Difziplin und Kameradſchaft zuſammengeſchweißte Einheit. Von den vielen Aufgaben, die der Standarte oblagen, war die wichtigſte die der Muni⸗ tionsbeſchaffung. Ein halbes Jahr lang habt ihr immer nur Munition gefahren. Viele Ge⸗ fahrenzonen habt ihr durchfahren und manchen von euch deckt die franzöſiſche Erde. So manche Bombe hat euren Gruß an Winſton Churchill bekommen. Das iſt die ſtolze Geſchichte der NSKK⸗Transportſtandarte Speer! Ich bin ſtolz, feſtſtellen zu können, daß ihr überall Lob und Anerkennung erfahren habt. Ich möchte dem heute meinen Dank und meine Anerken⸗ nung hinzufügen. Der Korpsführer gab dann Kenntnis von einem Begrüßungstelegramm Prof. Speers, der den Führern und Männern der Standarte „ſeinen herzlichſten Dank und ſeine größte An⸗ erkennung“ für die„auch von der Wehrmacht reſtlos anerkannten Leiſtungen“ zum Ausdruck bringt. Anſchließend nahm er die Ueberrei⸗ chung der für beſondere Leiſtungen verliehenen Kriegsverdienſtkreuze vor. dabei ein eigenes Kapitel für ſich in Anſpruch nehmen. In weitem Wirkungskreis der Rundfunk⸗ arbeit ſei das Wunſchkonzert für die Wehr⸗ macht zu einer der volkstümlichſten Einrichtun⸗ gen des Krieges überhaupt geworden. Wenn die Fanfaren des Wunſchkonzertes für die Wehrmacht ertönten, dann kündigten ſie jedes⸗ mal für die Nation ein Volksereignis an. Die Soldaten blieben an den Sonntagnachmittagen zur Urlaubszeit in den Kaſernen, in den Groß⸗ ſtädten leerten ſich zu dieſer Zeit die Straßen. In allen Stuben ertönten die Weiſen des Wunſchkonzertes aus den Lautſprechern. Mahnung und Anſporn Zu dem Geſtalter der Wunſchkonzerte, Heinz Goedecke, gewandt, fuhr Dr. Goebbels fort: Sie haben mit dieſen Veranſtaltungen den Be⸗ weis dafür erbracht, daß man ſehr wohl Krieg führen und ſeine Pflicht tun kann, ohne den Kopf hängen zu laſſen und den Humor und die gute Laune zu verlieren. So ſoll es nicht nur bei den Wunſchkonzerten, ſondern auch im krie⸗ geriſchen Leben der deutſchen Nation für die Zukunft immer bleiben. Das Wunſchkonzert ſoll für das ganze deutſche Volk eine Mahnung und ein Anſporn ſein, ſich nicht von den Widrigkeiten des All⸗ tags unterkriegen zu laſſen, ſondern mutig und erhobenen Hauptes der Zeit entgegenzutreten. Einmal wird die Stunde kommen, da auch der letzte uns verbliebene Feind, England, füllt. Bis dahin aber wollen wir kämpfen und ar⸗ beiten und auch unſere geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte ſtählen. Humor und Muſik ſind dabei die beſten Helfer.“ Dr. Goebbels ſchloß mit dem Gruß an den Führer:„Wir wollen uns über die Aetherwellen hinweg in einem 90⸗Millionen⸗ Kreis die Hände reichen und uns in Treue um den Führer ſcharen. Lang möge er leben und ewig beſtehen ſein Volk und ſein Reich!“ Der Dank der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Keitel an Heinz Goedecke Berlin, 1. Dez.(HB⸗Funk) Der Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, Generalfeldmarſchall Keitel, hat an⸗ läßlich des 50. Wunſchkonzertes an den Leiter der Wehrmachtswunſchkonzerte, Heinz Goe⸗ decke, ein Schreiben gerichtet, in dem er den Dank der Wehrmacht und ſeine beſondere An⸗ erkennung für die Geſtaltung der Wunſchkon⸗ zerte zum Ausdruck bringt. In dem Schreiben wird betont, daß die Wunſchkonzerte für die Wehrmacht immer mehr ein wichtiges Binde⸗ glied zwiſchen dem deutſchen Volk und ſeinen Soldaten geworden ſind. Holiens Kriegsſchiſfe bei Teulada nicmt beſchädiot Aus einem italieniſchen Kriegshafen, 2. Dez. Unſer römiſcher Vertreter, Dr. v. Lan⸗ gen, nahm auf Einladung der italieniſchen Admiralität an einer Beſichtigung der ita⸗ lieniſchen Kriegsſchiffe teil, die im Gefecht bei Sardinien eingeſetzt worden waren. „Gemäß den Angaben der britiſchen Admira⸗ lität vom Freitag über das Seegefecht vor Teulada zwiſchen Sardinien und der nordafri⸗ kaniſchen Küſte, das am 27. November ſtattge⸗ funden hatte, ſollte der unter dem Befehl des engliſchen Admirals Sir James Summerville ſtehende engliſche Flottenverband den italieni⸗ ſchen Kreuzer ſowie den ſpäter ins Gefecht eingreifenden italieniſchen Schlachtſchiffen„Vit⸗ torio Veneto“ und„Giulio Ceſare“ ſchwere Beſchädigungen beigebracht haben. Ein italie⸗ niſcher Kreuzer habe aufgegeben werden müſſen. Das italieniſche Marineminiſterium ließ die Angaben in jenem Mittelmeerhafen, in dem ſich augenblicklich die ſchweren italieniſchen Ein⸗ heiten befinden, die an der Schlacht teilnahmen, durch eine Anzahl deutſcher, japaniſcher, ſpani⸗ ſcher, ungariſcher, nordamerikaniſcher und ande⸗ rer neutraler Preſſevertreter auf ihren Wahr⸗ heitsgehalt prüfen. Unter Führung des Bot⸗ ſchafters Rocco, beſuchte auch Ihr Korre⸗ ſpondent am Sonntagvormittag die Schlacht⸗ ſchiffe„Vittorio Veneto“(35 000 BRT) und „Giulio Ceſare“(24000 BReT), ſowie die 10 000⸗Tonnenkreuzer der Städteklaſſe„Fiume“. „Goricia“ und„Pola“, die ſämtlich an dem Gefecht vor Teulada teilgenommen hatten. Wir wurden von den Kommandanten jeder Einheit aufgefordert, ſämtliche Schiffsteile und Einrichtungen aufs genaueſte dahin zu prüfen, ob irgendwelche Schäden feſtzuſtellen ſeien. Nach mehr als dreiſtündiger ſorgfältiger Be⸗ ſichtigung ergab ſich eindeutig, daß die britiſche Admiralität ihrer Tradition entſprechend wie⸗ der einmal gelogen hatte und daß die„Be⸗ ſchädigungen“ auf den italieniſchen Kriegs⸗ ſchiffen nur in der Phantaſie des engliſchen Admirals Sir James Summerville beſtehen. Auf keinem der Schiffe waren auch nur die geringſten Schäden zu entdecken, die etwa feind⸗ lichen Artillerieeinwirkungen oder Luftangrif⸗ fen zuzuſchreiben geweſen wären. Sämtliche italieniſchen Kriegsſchiffe befanden ſich in einem hervorragenden Zuſtand, ebenſo wie Offiziere und Mannſchaften einen außerordentlich guten Eindruck machten. Die einzigen„Opfer“ auf italieniſcher Seite beſtanden, wie der Komman⸗ dant der„Fiume“ bemerkte, in zwei kleinen 5 9 7 Schlauchbooten, deren Umhüllung durch den — der eigenen Artillerie leicht beſchädigt wurde. Aus den Schilderungen der Seeoffiziere, die an der Schlacht teilgenommen hatten, ergab ſich, daß die italieniſche Artillerie den Engländern eindeutig überlegen war. Die engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe verſuchten vor allem, ihr Feuer auf die „Fiume“ zu konzentrieren, von der aus 200 Einſchläge engliſcher Granaten im Meer, weit⸗ NUeue engliſche Lüge entlarvt/„hB“⸗Korreſpondent beſichtigt die italieniſchen Einheiten 4 ab vom Schiff, beobachtet wurden. Aus den Augenzeugenberichten der italieniſchen Kom⸗ mandanten und Offiziere geht übereinſtimmend hervor, daß der Engländer den Kampf auf⸗ nahm, ſolange er glaubte, mit ſeinen Schlacht⸗ ſchiffen vom Typ„Renown“ leichtes Spiel zu haben. Als dann jedoch das italieniſche Schlachtſchiff„Vittorio Veneto“ mit ſeinen 38,1⸗Zentimeter⸗Geſchützen eingriff, zog es der Brite vor, das Gefecht ſchleunigſt abzubrechen. Engliſche Ichloppe in Oſtafeika Italieniſcher Erfolg weſtlich des Rudolf⸗Sees DNB Rom, 1. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front ſind wiederholte Angriffe des Feindes von unſeren Truppen. die heftige Gegenangriffe durchführten, zurück⸗ gewieſen worden. Beſonders hat ſich dabei die Alpini⸗Diviſion„Inlia“ ausgezeichnet. In Nordafrika ſind feindliche Kraftwagen von einer unſerer Staffeln, die einen offen⸗ ſiven Erkundungsflug in der Zone von Ellue⸗ nat durchführte, im Tiefflug beſchoſſen und in die Flucht geſchlagen worden. Zwei feindliche Flugzeuge haben Bomben auf Monte Lao(Cyrenaika) abgeworfen, die weder Schäden noch Opfer verurſachten. In Oſtafrika iſt ein feindlicher Angriff auf Gallabat zurückgeſchlagen worden. Ein zu un⸗ ſeren Gunſten ausgegangenes Gefecht hat bei Iregri(weſtlich des Rudolf Sees) ſtattgefun⸗ den: Nach ſechs Stunden wurde der Feind in die Flucht geſchlagen und ließ 72 Tote, darunter einen Offizier, verſchiedene Verwundete. Waf⸗ fen und drei mit Material und Munition beladene Laſtwagen zurück. Unſererſeits ſind die Verluſte geringer geweſen. Die Bombardierung ſiorfus Zwei Forts zum Schweigen gebracht h. n. Rom, 1. Dez.(Eig. Ber., Die Bombardierung Korfus durch einen ſtar⸗ ken italieniſchen Flottenverband, die der ita⸗ lieniſche Wehrmachtsbericht kurz erwähnte, fand, wie jetzt bekannt wird, am Morgen des 28. November ſtatt und dauerte etwa eine Stunde. Die Kriegsſchiffe waren in den erſten Nachtſtunden des Vortages von ihren Stütz⸗ punkten ausgelaufen und hatten ſich unter dem Schutz von Minenräumbooten und Torepedo— booten der Albanien vorgelagerten griechiſchen Inſel auf kurze Entfernung genähert. Die erſten Salven galten den Kaſernen und Ver⸗ teidigungsanlagen von Calura, unweit der Stadt Korfu, die ſchweren Schaden erlitten. Fortwährend Breitſeiten abfeuernd, fuhr dann der italieniſche Verband langſam hinter den Räumbooten der Küſte entgegen. Die griechi⸗ ſchen Forts St. Salvador und Roda wurden bald zum Schweigen gebracht. Die wenigen »Schüſſe, die die Küſtenbatterien von Korfu ab⸗ gaben, verfehlten ihr Ziel. Nachdem die Funk⸗ ſtation Tignola und eine Beobachtungsſtation unter das Feuer genommen worden waren, zog ſich der italieniſche Verband zurück, Keines der eingeſetzten Schiffe hat irgendwelchen Scha⸗ den erlitten. Deutſche parade in bunareſt Bukareſt, 1. Dez.(HB⸗Funk) Wie der„Univerſul“ berichtet, findet am Montag aus Anlaß des Beitritts Rumäniens zum Dreierpakt eine Militärparade der deut⸗ ſchen Lehrtruppen des Landheeres und der Luftwaffe vor König Michgel und Staatsführer General Antoneseu in Bukareſt ſtatt. Der Vor⸗ beimarſch wird von einem Bataillon des rumä⸗ niſchen Heeres eröffnet werden. Die deutſchen Truppen werden vom General der Artillerie Fuhrt und Generalleutnant der Flieger Speidl geführt. der NS-Frauenschaft Ortsgruppe Frie driehspark 4,1 Eintritt frei „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Montag, 2. Dezember 1940 Geiel nᷣler Ooeſienende Der Sonntag brachte Leben in die Stadt. War auch dieſer erſte Advent noch kein Ver⸗ kaufsſonntag, ſo ſah man doch„Sehleute“ in Scharen, die angeſichts der Schaufenſter im Geiſte ſchon den Weihnachtsgabentiſch zuſam⸗ menſtellten. Wer nicht unterwegs war, lauſchte beſtimmt dem Jubiläums⸗Wunſchkonzert. An kulturellen Veranſtaltungen war auch an die⸗ ſem Wochenende kein Mangel; wir erwähnen nur den Vortrag in der Kunſthalle über ſpani⸗ ſche Malerei und das große Chorkonzert im Roſengarten. In den Lichtſpielhäuſern iſt jetzt die Zeit der Märchenfilme gekommen, die ihre alte Anziehungskraft auf die Jugend nicht ver⸗ fehlen. Auch das Nationaltheater hat tradi⸗ tionsgemäß„Hänſel und Gretel“ neu ein⸗ ſtudiert. Ueberhaupt machte ſich die Jugend Mannheims und der Umgebung am Sonntag kräftig bemerkbar; ſchon vor Eintritt der Mor⸗ gendämmerung klang der Marſchtritt des Jung⸗ volks durch die Straßen, Hörner und Trom⸗ meln weitteiferten mit dem friſch⸗frohen Ge⸗ ſang der Jungen, daß es eine Freude war. Auch im Sport war allerhand los. Am mei⸗ ſten intereſſierte natürlich das Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal, aber auch in der Pro⸗ vinz waren die Fußballer überall in Aktion. Schließlich ergänzt nach die Ueberreichung der Medaille für Volkspflege durch den Kreislei⸗ ter die Reihe der örtlichen Veranſtaltungen. Ueben dem pflichtjahr dürfen keine Kurſe beſucht werden Bei Durchführung des Pflichtjahres haben ſich Unzuträglichkeiten dadurch ergeben, daß Pflichtjahrmädchen neben ihrer Pflichtjahr⸗ tätigkeit Kurſe in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben uſw. beſuchen. Wie der Reichsarbeits⸗ miniſter feſtſtellt, werden die Mädchen hier⸗ durch an ihrem vollen Einſatz im Pflichtjahr gehindert. Außerdem wird ihre Aufmerkſam⸗ keit von der Hauswirtſchaft oder Landwirt⸗ ſchaft abgelenkt. Kurſe während des Pflichtjahres dem Sinn des Pflichtjahres nicht entſpricht, iſt denjeni⸗ gen Mädchen, die künftig neben ihrer Pflicht⸗ jahrtätigkeit kaufmänniſche Kurſe beſuchen, die Beſcheinigung der Ableiſtung des Pflichtjahres agen, wie der Miniſter ſind in im Arbeitsbuch zu verf anordnet. Die Mädchen Weiſe hierauf hinzuweiſen. geeigneter Kennkarte oder Strafe. In der heutigen Be⸗ kanntmachung des Polizeipräſidenten wird noch⸗ mals auf den Kennkartenzwang für die Ge⸗ burtsjahrgänge 1921 und 1922 aller männlichen deutſchen Staatsangehörigen hingewieſen. Wer bis Ende dieſes Jahres nicht im Beſitz einer Kennkarte iſt, hat empfindliche Beſtrafung zu gewärtigen. Franz Völker, der gefeiertſte deutſche Tenor, wird in ſeinem Konzert am Dienstag, 3. De⸗ zember, im Muſenſaal Lieder von Schubert, Wolf, Brahms, Pfitzner, Strauß und Kaun, ſowie die Arie des Max aus der Oper„Der Freiſchütz“ und Lohengrins Abſchied aus „Lohengrin“ von Richard Wagner ſingen. Am Flügel begleitet Kapellmeiſter Hans Alt⸗ München. mann von der Staatsoper in Wir gratmieren! Ihren 88. Geburtstag feiert Frau Eva Gla⸗ ſer Wwe., Eliſabethſtraße 4. Sein 40jähr. Dienſtjubiläum bei der Städt. Straßenbahn feierte am 1. Dezember Oberkon⸗ trolleur Martin Bernauer, Stamitzſtraße 4. Schnässe liköre f 13. 1 f. à. m. tür die Feldpost kim k.1 erhalten Sie bei luf 245 37 Da der Beſuch kaufmänniſcher. Ehre, wem Ehre gebührt Ueberreichung der Medaille für deutſche Dolkspflege durch Kreisleiter Schneider Wer im Dienſte der Volkspflege ſteht, der iſt gewohnt, ſeine Pflicht ſtill und beſcheiden zu tun, ohne den Blick nach Anerkennung. Aber es iſt nicht mehr wie billig, von Zeit zu Zeit dieſen vorbildlichen Volksgenoſſen ein äußeres Zeichen des Dankes zu übermitteln. Am Sonntag hatten ſich auf Ginladung von Kreisleiter Schneider und Kreisamtsleiter Eckert eine ganze Reihe von Volkspflegern und Volkspflegerinnen aus dem Kreisgebiet im großen Saal der Harmonie eingefunden, um die Medaille für deutſche Volkspflege und den Ehrenbrief in Empfang zu nehmen, die ihnen der Kreisleiter im Namen des Führers über⸗ reichte. Ein Trio ſorgte für die entſprechende muſika⸗ liſche Einleitung. Nach der Verleſung der Tagesloſung ſprach der Kreisleiter über den Opfergeiſt des deutſchen Menſchen, der zum Weſenselement des nationalſozialiſtiſchen Staates geworden iſt und durch den erſt die Volksgemeinſchaft ihren letzten Halt findet. Ohne Opfergeiſt keine Gemeinſchaft, ohne Opfer keine Nation, und die Freiwilligkeit des Opfers erhöht ſeinen Wert. Verdiente Männer und Frauen, ſo führte der Kreisleiter aus, ſollen heute die äußere Anerkennung für ihr Wirken erhalten, ſie ſollen aber damit auch neu ver⸗ 7 pflichtet werden, nimmer zu erlahmen im Dienſt an der Gemeinſchaft. Im Namen des Führers, der uns wieder aufgerüttelt hat zu echter Opferbereitſchaft und der Gemeinſchaft einen neuen Sinn gab, üher⸗ gab der Kreisleiter an 54 Frauen der NsS⸗ Frauenſchaft, 54 Angehörige der NS und 46 VLor dem èłinszelrichfer ſundheitsdienſt“, Männer der NSgͤOvV Medaille und Ehrenbrief. Feierlich erklangen nach dem Sieg Heil auf den Führer die Nationallieder. Wir backen für unſere Soldaten Backabende im BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ „Wir backen für die Soldaten!“ Vor weni⸗ gen Tagen ging⸗dieſer Ruf an alle Gruppen des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ im Gau Baden. Und nun beginnt überall ein eifri⸗ ges Treiben und Richten. Da will niemand zurückſtehen, wenn es gilt, den Kameraden draußen eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Nicht nur die Mädel der hauswirtſchaftlichen Arbeitsgemeinſchaften, auch die der anderen, ob ſie nun„Gymnaſtik“,„Werkarbeit“,„Ge⸗ „Muſik“ oder„Auslands⸗ kunde“ heißen mögen, an der Weihnachtsbäcke⸗ rei werden ſich alle beteiligen. Schon jetzt werden Kochbücher„gewälzt“. Backrezepte beſprochen, und darin ſind ſich alle einig, daß an dem berühmten„Man nehme— ſo man hat“ noch lange nichts zu ſcheitern braucht. Unſere Mädel werden beweiſen, daß ſich auch mit beſchränkten Mitteln allerlei leckere und ſchöne Dinge herſtellen laſſen. Wo keine größere Gemeinſchaftsküche zur Verfügung ſteht, da wird gerne einmal eine Mutter für einen oder mehrere Abende aus ihrem Reich ausziehen und ihre Küche einer Reihe von BDM-Werk⸗Mädel überlaſſen, die darin in gemeinſamer fröhlicher Arbeit Kochlöffel und Wellholz ſchwingen werden. Schwindel mit Bezugſcheinen So weit geht die Derwandtſchaft nicht Die verheiratete Tochter hatte Kummer mit ihren Bezugſcheinen. Ihre diesbezüglichen An⸗ träge wurden abgelehnt. Da ging ſie hin und reichte noch einmal Bezugſcheine im Namen und' mit dem Einverſtändnis ihrer Mutter ein. Das war ſchon ein⸗anderer Fall, die Scheine wurden genehmigt. Prompt genehmigt. Und die Tochter zögerte nicht, den Namen ihrer Mutter unter die Urkunde zu ſetzen. Bei der Schwiegertochter ging die Sache zunächſt auch nicht glatt, das heißt auch ihr wurde der Be⸗ zugſchein abgelehnt. Alſo ſtellte ſie gleichfalls einen Antrag im Namen der Schwiegermutter, der gleichen Frau, und ſetzte auch die ent⸗ ſprechende Unterſchrift darunter.“ Hinter den Schwindel wäre man vielleicht gar nie gekom⸗ men, wenn die Mutter und Schwiegermutter nicht eines ſchein beantragt hätte. Dann allerdings Drei Monate Gefängnis für die Tochter, ein Monat für die Schwiegertochter. Und die alte Herzlichkeit beſteht auch nimmer. Zwei Fälſcherinnen und ein Bezugſchein Es wird leider in der letzten Zeit viel ver⸗ botenerweiſe an Bezugſcheinen herumgepfuſcht, aber daß ein Schein gleich zweimal gefälſcht wird. von zwei Perſonen und unabhängig voneinander, das iſt doch ungewöhnlich. Eine Frau erhöhte höchſt eigenhändig die Butter⸗ menge auf ihrem Bezugſchein. Das war ſchon dumm; denn der Durchſchlag dazu, der ſich auf der Verteilungsſtelle befand, machte die Aende⸗ rung ſofort offenbar. Sie erhielt die erhöhte Buttermenge bei ihrem Lieferanten. Die Frau des Lieferanten ließ nun den Schein aus Ver⸗ geßlichkeit ſo lange liegen, bis er abgelaufen und ungültig war. Das durfte nicht ſein, folg⸗ lich änderte ſie das Datum. Der vorhin er⸗ wähnte Durchſchlag ſorgte auch hier für die notwendige Aufklärung. ſchönen Tags ſelbſt einen Bezug⸗ 4 Monate Gefängnis für die erſte Fälſcherin wegen eines vollendeten Vergehens gegen die Verbrauchsregelungs⸗Strafverordnung— ſie hatte ja auf Grund der Fälſchung tatſächlich mehr Butter bekommen!— 3 Monate Gefäng⸗ nis für die andere, die von ihrer Fälſchung keinen Vorteil hatte, ſondern gleich anlief. Da gab es erſtaunte Frauengeſichter. Hokuspokus Ein älterer Oelhändler verfiel, um mit ſei⸗ nem Kontingent zurechtzukommen, auf einen Kniff, der einem Zauberkünſtler Ehre gemacht hätte: eine blanke optiſche Täuſchung! ten Oelkartenblocks in Ordnung. Genau nach der Vorſchrift bildeten immer zehn Karten einen Block; die Blocks ſelbſt waren fein ſfäuber⸗ lich nebeneinander aufgeklebt. Aber die mitt⸗ leren Blocks hatten es in ſich, beziehungsweiſe nicht in ſich, da waren nämlich unter dem einwandfreien„Deckblatt“ oft nur halbe Kar⸗ ten! Selbſtverſtändlich ſo aufgeklebt, daß der untere Rand aller Karten einheitlich war. Ein paar längſt verfallene Karten, allerdings ganze, befanden ſich auch darunter. Vier Monate Gefängnis für den Verſuch eines Vergehens gegen die Verbrauchsrege⸗ lungs⸗Strafverordnung. Dabei wurde noch die bisher ſtraffreie Führung des Mannes und die Schwierigkeit gerade in ſeinem Geſchäfts⸗ betrieb berückſichtigt. Der Richter betonte aus⸗ drücklich, daß für alle Vergehen dieſer Art künftighin mit bedeutend höheren Strafen zu rechnen iſt. ah. Im Planetarium findet heute(Montag) abend ein Experimentalvortrag mit Lichtbildern ſtatt Profeſſor Sigmund Fr öhner ſpricht über den Dieſelmotor und die neue Entwicklung der Ver⸗ brennungsmotoren. Bei oberflächlicher Kontrolle waren ſeine aufgekleb⸗ Tudwigshafener Moſaik Eines der Hauptprobleme, die in Ludwigs⸗ hafen noch zu löſen ſind, iſt das Wohnungs⸗ problem. Hier gilt nicht die alte Weisheit „Suchet, ſo werdet ihr finden!“ Mit dem Woh⸗ nungsſuchen allein iſt es nämlich nicht getan, wenn die Ausſichten zum Finden ſo gering ſind, wie gerade in Ludwigshafen. Aber das iſt ein Fragenkomplex, der die Ludwigshafener Bevölkerung ebenſo wie die Stadwäter nicht erſt ſeit geſtern oder vorgeſtern beſchäftigt. Die Tatſache, daß in Mannheims Schweſterſtadt die Nachfrage nach Wohnungen viel größer iſt, als das Angebot, iſt vielmehr bereits ein chroni⸗ ſcher Zuſtand geworden. Aber— und das iſt entſcheidend— er wird nicht chroniſch bleiben. Auch hier werden na⸗ tionalſozialiſtiſcher Schwung und Tatkraft Wandel zu ſchaffen wiſſen. Vieles iſt auch ſchon geſchehen— erinnert ſei hier nur an die 1000 Volkswohnungen, um die die Gartenſtadt ver⸗ größert wird— vieles andere iſt gerade ietzt im Werden. Erfreulich iſt dabei die Beobach⸗ tung, daß die Stadt und die IG⸗Farbenindu⸗ — ſtrie bei der Schaffung ſchöner und geſunder Wohnungen miteinander wetteifern, und daß dieſer edle Wettſtreit ſchon zu ſehr beachtlichen Ergebniſſen geführt hat. Aber auch die Initiative der privaten Bau⸗ luſtigen iſt in Ludwigshafen keinen Augenblick erlahmt. Die Erleichterungen, die das Reich für Arbeiterwohnſtätten getroffen hat und die praktiſch in der Befreiung von der Grundſteuer für 20 Jahre beſtehen, werden, nachdem neuer⸗ dings eine Beſtimmung erlaſſen wurde, nach der die gleichen Erleichterungen auch auf alle Arbeiterwohnſtätten ausgedehnt werden kön⸗ nen, die in der Zeit vom 1. 4. 1940 bis 31. 3. 1942 fertig werden, der privaten Bautätigkeit weiteren Auftrieb geben. Dieſe neuen Beſtimmungen wie überhaupt alle Dinge, die mit dem Wohnungsbau zuſam⸗ menhängen, laſſen natürlich immer wieder neue Fragen auftauchen. Um dieſe erſchöp⸗ fend beantworten zu können, hat der Ludwigs⸗ hafener Oberbürgermeiſter jetzt eine ebenſo zweckmäßige wie nützliche Einrichtung geſchaf⸗ fen und beim Stadtbauamt in der Luther⸗ ſtraße eine öffentliche Auskunftsſtelle eingerich⸗ tet. Dort können ſich in Zukunft alle hauluſti⸗ gen Ludwigshafener Rat und Auslunft holen. Und wenn der ſchöne Wettſtreit um die Schaf⸗ fung von Wohnraum in Ludwigshafen ſo wei⸗ tergeht wie bisher, dann wird die Wohnungs⸗ frage eines Tages kein Problem mehr ſein. Muck. 1 1 4 Balnn XEB2 Ru 2. Dezember: Sonnenaufgang:.01 Uhr Sonnenuntergang: 17.29 Uhr Mondaufgang: un Monduntergang: 21.06 Uhr Der Huskenreiz schwindet wenn Sie lhren Husten mit Ansy-Hustensirup be⸗ kämpfen! Denn die natürlichen Wirkstoffe dieses bewährten Hausmittels greifen Hustenreiz und Hals- schmerzen da an, wo sie entstehen: Sie lindern die Entzündung der Schleimhäute, lösen den Schleim und wirken auch desinfizierend. Damit wird dem Husten und dem Katarrh der Nährboden entzogen, und schon nach kurzer Zeit lassen Hustenreiz und Halsschmer- zen merklich nach. Ansy- Hustensirup ist besonders preiswert, weil er von der Hausfrau selbst zubereitet wird. 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Er kann ſich wohl nur auf ge⸗ wiſſe Einzelheiten der Inſtrumentation bezie⸗ hen. Aber auch hier wird eine ehrliche Nachprü⸗ fung ergeben, daß Humperdinck zwar Fort⸗ ſchritte Wagnerſcher Inſtrumentation über⸗ nahm, ſie aber ganz ſelbſtändig aus dem Weſen des Märchens, deſſen Inhalt durchaus keine idylliſch biedere Poeſie für Kinder iſt, wie uns ein„aufgeklärtes“ Jahrhundert lehren wollte, gewandelt hat. Die Beliebtheit dieſer Märchen⸗ oper beweiſt, daß der unbefangene Hörer Sinn und Gehalt dieſer Muſik beſſer verſteht. Für ihn iſt ein Urteil, das Richard Strauß unter dem erſten Eindruck des Werkes in einem Brief, den das Programmheft des Nationaltheaters mitteilt, an den Komponiſten ſandte, maß⸗ gebend. Da heißt es:„Welch herzerfriſchender Humor, welch köſtlich naive Melodik, welche Kunſt und Freiheit in der Behandlung des Orcheſters, welche Vollendung in der Geſtal⸗ tung des Ganzen, welch blühende Erfindung, welche prachtvolle Polyphonie und alles origi⸗ nell, neu und ſo echt deutſch“. Im gleichen Brief aber heißt es auch:„Es iſt verteufelt ſchwer— das Hänſelchen!“ Jede Auf⸗ führung erfordert gründliche Vorbereitung, die Einheit von Muſik und Szene muß gewahrt werden, und auch die angeblich ſo„dicke“ In⸗ ſtrumentation erweiſt ſich als durchaus nicht tückiſch, wenn man die Anordnungen auf der Bühne ſo trifft, daß ſie mit der Muſik im Ein⸗ klang ſind. Die Wiedergabe des Nationalthea⸗ ters wies hier gute, Erfahrung und Mraris ver⸗ ratende Anſätze auf, man darf annehmen, daß mit den Wiederholungen auch manches provi⸗ ſoriſch Anmutende, nicht ganz Durchgearbeitete verſchwindet und daß auch dieſe Aufführung die Höhe gewinnt, die man bei„Hänſel und Gre⸗ tel“ von früher gewohnt iſt. Werner Ellin⸗ͤ ger hatte die muſikaliſche Leitung und ſuchte die klare Thematik und ihre reiche kontrapunk⸗ tiſche Verwendung in ſchöner Erkennmnis des Stiles des Werkes zum geſchloſſenen Ganzen zu geſtalten. Glückte ihm dieſes im weſent⸗ lichen, ſo wird im einzelnen noch manches aus⸗ zufeilen ſein: vor allem muß das Orcheſter auf weite Strecken mehr zurücktreten. Wilhelm Trieloffs Regie verriet beſte Kenntnis des Werkes, er ſicherte lebendiges und ausdrucks⸗ volles Spiel. Manches, wie etwa das Traum⸗ hild der vierzehn Engel, wird ſicher mit der ſteigenden Aufführungszahl den improviſatori⸗ ſchen Zug verlieren. Techniſch waren einige ſchöne Fortſchritte erreicht. Den Hänfel ſpielte Nora Landerich echt bubenhaft mit viel Liebe, geſanglich bot ſie eine ſchöne, abgerun⸗ dete Leiſtung. Hildegard Rößler war eine fröhliche, kindliche und kluge Gretel. Dem ver⸗ ſoffenen Beſenbinder gab Chriſtian Könker einfühlend Geſtalt. Jrene Ziealer ſpielte in gewohnter Fertiakeit die energiſche, treu be⸗ ſorate Mutter. Die böſe Knuſperhexe war bei Fritz Bartling gut aufgehoben. Als Tau⸗ männchen wirkte Erika Schmidt, als Sand⸗ nännchen Lina Vogel mit. Die Zuſchauer waren wieder ehrlich begeiſtert von Werk und Aufführung. Es. gab reichen Beifall, auch der Dirigent und der Regiſſenr wurden hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. Ribera- Zurbaran- Murillo Spaniſche Maler des 17. Jahrhunderts Das glanzvollſte Jahrhundert der ſpaniſchen Kunſtgeſchichte, das die Spanier als das „Goldene“ bezeichnen, brachte eine Reihe gro⸗ ßer Dichter und Maler hervor. Cervantes, Lope de Vega und Calderon ſchrieben ihre unvergänglichen Werke, und mit ihnen trugen die großen Maler Greco und Velasquez den Ruhm der ſpaniſchen Kultur in die Welt hin⸗ aus; ihnen folgten in kleinem Abſtand Ri⸗ bera, Zurbarän und Murillo, Zeitgenoſſen des Velasquez. Ueber ihr Schaffen ſprach am Sonntagvormittag im Rahmen der Vortrags⸗ reihe„Die Kunſt in Spanien“ Profeſſor Dr. Hugo Kehrer(München) in dem wiederum vollheſetzten Muſenſaal. Die genannte Dreiergruppe iſt etwas weniger bekannt als die ganz Großen, aber auch ihre Werke bringen den ſpaniſchen Geiſt zum Aus⸗ druck. Man kann nicht ſagen, wer von ihnen der bedentendere ſei. Ribera war hauptſäch⸗ lich in Neapel, dem Sitz des ſpaniſchen Vize⸗ königtums tätig, wo er ſeine berühmten Mar⸗ tyrien ſowie die Bilder von Büßern und Einſiedlern malte. Zurbarän agilt als beſter Geſtalter der einzelnen Märtyrerfigur und als Schilderer des klöſterlichen Lebens, während Murillo als hervorragendſter Meiſter neben Velasquez Madonnen und Engel in reinſter Anmut und zarter Lieblichkeit geſtaltete. Alle aber ſtanden im Dienſte der religiöſen Idee, und jeder war groß in ſeiner Eigenart. Der Redner zeigte an Lichtbildern die Merkmale ihrer ſchöpferiſchen Kraft, etwa bei Ribera die ſcharfen Gegenſätze zwiſchen hell und dunkel und den grauſamen Realismus ſeiner Mär⸗ tyrerdarſtellungen; man kann ſagen, daß er eigentlich nicht die Märtyrer, ſondern das Martyrium malte. Merkwürdig iſt die Viel⸗ ſeitigkeit Zurbarans, der ſich auch an Still⸗ leben verſuchte. Wilhelm Nagel Aus dem Mannheimer Sthachleben Auch die zweite Runde des 4. Kriegsturniers im Mannheimer Schachklub brachte recht ſpan⸗ nende Kämpfe. Gruppe A: Dr. Meyer übernimmt durch ſeine Gewinnpartie gegen Hönig die Führung(zwei Punkte). Dr. Staeble öffnet allzufrüh ſeine Königſtellung: Götz geht zum Angriff vor und gewinnt. Ochs verliert gegen Schnepf eine Figur, ſo daß Schnepf nach dem Damentauſch ſein Uebergewicht zur Geltung bringen kann. Gruppe B: Kohlmüller gewinnt gegen Lützen⸗ bürger, der in der Eröffnung zwei Figuren gegen drei Bauern geben muß und verliert gegen O. Walter(1. Runde) durch Figurenver⸗ luſt. Burger hat gegen Laufer keinen Erfolg. Der Angriff Laufers zwingt den Partner zur Aufgabe. Madlener ſcheidet aus. Punktgleich⸗ ſtand für Laufer, Kohlmüller und. O. Walter (je 1 Punkt). Gruppe C: Die Partie Dr. Mül⸗ ler— Friederich wird wiederholt. G. Mayer ſcheidet aus. Gruppe I: Dr. Nägelsbach geht in dieſer Gruppe mit ſeinem Sieg über Gläſer in Führung(2 Punkte). Häringer(Weiß) ge⸗ winnt in einer Kurzpartie gegen Staab, der im 23. Zug ſeine Dame verliert. Kordmann und Bollinger liefern die wechſelvollſte Paxtie der 2. Runde. Bollinger gewinnt. Stand: Dr. Nä⸗ gelsbach 2, Bollinger 1½, Häringer und Gläſer je 1 Punkt. Gruppe E: Nonnenmacher kommt mit Ehrhardt nach dem Abtauſch in ein gleich⸗ wertiges Endſpiel, das aber Ehrhardt durch ſeine größere Spielerfahrung meiſtert. Stey⸗ manns und Wild liefern ſich einen wildbeweg⸗ ten Kampf, den Steymannis im Endſpiel für ſich entſchied. Stand: Ehrhardt 2 Punkte, Non⸗ nenmacher, Steymanns und Wild je 1 Punkt. Gruppe kE: Voiſin muß gegen Wollmann nach deſſen energiſchem Angriff aufgeben. Scholl (Weiß) gewinnt gegen Fretmik. Lenz ſcheidet aus. Punktgleichſtand: Freynik, Scholl, Voiſin und Wollmann je 1 Punkt. Eee „Hhakenk 00 4 Mafßnah Nach dem hofen— PVfe dem Sandho ſichtsloſes D Wegen Belei Schiedsrichter men gegenüb wegen völlige der Spggg. Kraft folgend verhängt: 1. Der Ple hoſfen wird 31. Mai 1941. 3 2. Die geſa Sandhofen i Vereins, das ſich befand, k einsführung 3. Die akti Schenkel erha halben Jahr 4 In Genua: IJ . in Berlin: 1. Südd Südweſt: Eintracht 8 SV Wiesbe Union Nied FK Pirmaſ 1. FC Kaiſe TSG 61'l Baden: SpVgg. Sa IVfR Mann Karlsrüher Elſaß: FC Hagena 3 Straßbu V Witten FC Mülhar S⁰ Dorna Württemberg: VfB Stuttg VfR Aalen nion Böck TSV 1860 Schwaben 2 Jahn Reger VfR Schwe Würzb. Kick TSV 83— Meif Berlin/ Brand Brandenbur Schleſien Germ. Köni Breslau 02 Beuthen 09 1. FC Katt Sachſen Chemnitzer ortuna Le portfr. Dr Mitte CErick.Vikt. 9 1. SV Jena Thüringen SC Apolda Nordmark Hamburger 4 Polizei Lüb Holſtein Kie Fort. Glückf 4 oncordia s Weſtfalen Preußen M DSC Hager Gelſenguß e Armin. Bie VfL 48 Bo⸗ Niederrhein Fortuna Di Tus Helene Mittelrhein Vis 99 Köl Oſtmark 4 Wiener SC Auſtria Wie Rapid Wier Floridsdorf Meiſter SEitaffel 2: 05 Heidelbe Neulußheim Plankſtadt— »Schwetzinget 3 Kirchheim— Hockenheim 9 Staffel 4: BSc 05 Pf. 4 Nordſtern,⸗ Riefern— Staffel 5: AReureut— Durlach⸗Au⸗ 4 Berghauſen Blankenloch Staffel 6: Weingarten Rüppurr— FC. Karlsr öllingen 194⁰ dwigs⸗ nungs⸗ eisheit n Woh⸗ getan, gering er das hafener r nicht gt. Die tadt die iſt, als chroni⸗ r wird zen na⸗ Tatkraft ch ſchon“ ie 1000 adt ver⸗ de ietzt zeobach⸗ enindn⸗ eſunder nd daß chtlichen n Bau⸗ genblick 5 Reich und die ndſteuer mneuer⸗ de, nach auf alle en kön⸗ tätigkeit ſerhaupt zuſam⸗ wieder erſchöp⸗ udwigs⸗ ebenſo geſchaf⸗ Luther⸗ ingerich⸗ hauluſti⸗ ft holen. ie Schaf⸗ ſo wei⸗ hnungs⸗ ſein. 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Wegen Beleidigung und Mißhandlung des Schiedsrichters, wegen diſziplinloſem Beneh⸗ men gegenüber dem Bereichsſportführer und wegen völligem Verſagen der Vereinsführung der Spogg. Sandhofen hat Miniſterialrat Kraft folgende Strafen mit ſofortiger Wirkung verhängt: 1. Der Platz der Spielvereinigung Sand⸗ hofen wird für ein halbes Jahr, bis zum 31. Mai 1941, geſperrt. 2. Die geſamte Vereinsführung der SpVgg. Sandhofen iſt aufgelöſt. Kein Mitglied des Vereins, das heute nachmittag auf dem Platz ſich befand, kann bis Ende 1941 in die Ver⸗ einsführung aufgenommen werden. 3. Die aktiven Ligaſpieler Wittemann und Schenkel erhalten eine Spielſperre von einem halben Jahr(bis 1. Juni 1941). Fubvan in zahlen Länderſpiel In Genua: Italien— Ungarn. 11 6. Tſchammer⸗Pokal⸗Endſpiel in Berlin: 1. FC Nürnberg—Dresdner SC:2 (nach Verlängerung) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Eintracht Frankfurt— FS Frankfurt SV Wiesbaden— Kickers Offenbach. Union Niederrad— Wormatia Worms FK Pirmaſens— VfR Frankenthal. 1. FC Kaiſerslautern— FVSaarbrücken TScG 61'hafen— FV Metz(Geſ.⸗Sp.) Baden: —————— ———2—-——020⏑02—2—. SpVgg. Sandhofen— VfB Mühlburg:2 VfR Mannheim— 1. FC Pforzheim.:0 Karlsruher FV— Vfe Neckarau... 21 Elſaß: FC Hagenau— SC Schlettſtadt..:0 5 Straßburg— RSC Straßburg..:2 V Wittenheim— FC St. Ludwig.:1 FC Mülhauſen— ASV Mülhauſen..:0 S8 Dornach— FC Kolmar. 35 Württemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers.:1 VfR Aalen— SVgg. Cannſtatt... 94 Union Böcking.— Sportfr. Eßlingen:3 TS6 46 Ulm— SV Feuerbach..:2 ern: TSV 1860 München— BC Augsburg.:5 Schwaben Augsburg— SpVgg. Fürth. 41 Jahn Regensburg— Schweinfurt 05.:1 VfR Schweinfurt— Neumey. Nürnb.:0 Würzb. Kickers— Bayern München..:3 TSV 83— Wacker München.. 02 Meiſterſchaftsſpiele im Reich Berlin/ Brandenburg Brandenburg 05— Tasmania Berlin.:1 Schleſien Germ. Königshütte— TusS Schwientochl.:2 Breslau 02— Preußen Hindenburg:0 Beuthen 09— VfB Liegnitz....:0 1. FC Kattowitz— Vorw.Raſ. Gleiwitz:2 Sachſen Chemnitzer BC— VfB Glauchau..:2 ortuna Leipzig— Polizei Chemnitz.:1 portfr. Dresden— Wacker Leipzig.:4 Mitte Crick Vikt. Magdeburg— Deſſau 05..:1 1. SV Jena— 1. SV Gera..:0 Thüringen Weida— Vfe 96 Halle:2 SC Apolda— SVgg. Zeitz.. 61 Nordmark Hamburger SV— TVd. Eimsbüttel 34 Polizei Lübeck— Victoria Hamburg. 0˙0 Holſtein Kiel— Wilhelmsburg 09..:0 ort. Glückſtadt— St. Georg/ Sp. Hamb.:3 oncordia Hamburg— Altona 93 43922 Weſtfalen Preußen Münſter— Schalke O4..:3 DSC Hagen— Arminia Marten. 0˙0 Gelſenguß Gelſ.— Weſtfalia Herne.•1 Armin. Bielefeld— SpVgg. Röhlingh..:2 Vfs 48 Bochum— Union Gelſenkirchen:2 Niederrhein Fortuna Düſſeldorf— Duisburg 48/99.:0 Tus Helene Eſſen— Schwarzweiß Eſſen:0 Mittelrhein Vfe 99 Köln— Tura Bonnn:0 Oſtmark Wiener SC— Grazer S.:0 Auſtria Wien— Admira Wien.:0 Rapid Wien— Vienng Wien Floridsdorfer AG— FC Wien...:1 Meiſterſchaftsſpiele der 1. Klaſſe Staffel 2: 05 Heidelberg— Eberbach. Neulußheim— Eppelheim..711 Plankſtadt— Union Heidelberg....:2 »Schwetzingen— Walldorf Kirchheim— Sandhauſen.:0 Hockenheim— Rohrbach.:0 Staffel 4: BSc 05 Pforzheim— Germ. Brötzingen:1 Rordſtern.— VfR Pforzheimm 11 Riefern— 1. Sé Pforzheim Staffel 5: Neureut— Grötzingen Durlach⸗Aue— Südſtern Berghauſen— Frankonia Karlsruhe. Blankenloch— Beiertheim * — S2 —— S S S —— 22 Weingarten— Germ. Durlach———852 Rüppurr— Ettlingen 477054 FC Karlsruhe 1921— Daxlanden.. 024 öllingen— Knielingen. 07 von der Partie waren, hat ſich die 0 Sport und Spiel Der„Club“ muß dem Tichammer⸗pokal Valet ſagen bor 70 ooo Zuſchauern gewinnt der OsC im Olumpia⸗Stadion als die beſſere Elf in der berlängerung 2: „ O. Berlin, 1. Dezember. Mit dem ſechſten Endſpiel um den Tſcham⸗ merpokal feierte am Sonntag der deutſche Fuß⸗ ballſport wieder eines ſeiner volkstümlichſten Feſte. Endſpiel zwiſchen dem ruhmreichen 1. Fé Nürnberg und dem Dresdner ScC ein⸗ gefunden hatten, erlebten einen grandioſen Kampf, der erſt in der verlängerten Spielzeit entſchieden wurde. Erſtmals gelung es dem Dresdner Sc ſich in die Siegerliſte des Tſchammerpokals einzutra⸗ gen und damit erfolgreich in die Fußtapfen ihres großen Rivalen VfB Leipzig zu treten. Zweifellos war der Sieg der Sachſen verdient. Der 1. FC Nürnberg hat alſo den ſchon zwei⸗ mal gewonnenen Pokal des Reichsſportführers nicht erfolgreich verteidigen können. Dennoch kämpfte der„Club“ wie in ſeinen beſten Tagen, aber das Schlachtenglück war diesmal den Sach⸗ ſen hold geſinnt. Schon nach wenigen Minuten übernahmen Die 70 000 Zuſchauer, die ſich zu dem. die Sachſen die Initiative des Spieles und vor Köhls Kaſten ſpielten ſich tolle Situationen ab. Mit viel Glück für den 1. FC Nürnberg ging dieſe Drangperiode aber ohne Gegentore vorüber, nachdem der Waldhöfer Pennig einen Abſeitstreffer von Caſtens die Anerkennung verſagte. In der 21. Minute hatte es aber dann bei„Hauptmann“ Köhl doch eingeſchlagen. Nach einem aufregenden Intermezzo vor dem Nürn⸗ berger Tor konnte der Dresdner Mittelſtür⸗ mer Machate den Ball einköpfen. Neun Mi⸗ nuten ſpäter holte ſich der„Club“ überraſchend den Ausgleich. Gußner hatte ſich auf dem rechten Flügel durchgeſpielt und während er nach innen kurvte, ließ er plötzlich eine Bombe 14 die unhaltbar für Kreß im Tor des SC andete. In der zweiten Halbzeit zeigte der„Club“ endlich ſein techniſch großartig aufgezogenes Kombinationsſpiel, aber Dresden blieb im An⸗ griff zügiger und deshalb gefährlicher. Bald er⸗ kämpften ſich auch die Sachſen wieder ein Uebergewicht und unter der Führung von Schön rollten unaufhörlich die Angriffe auf das Nürnberger Tor. lichſten Situationen gingen ohne Torverluſte das war ein anderer Iin Mannbeim! Die Raſenſpieler wieder mit Striebinger, Juchs und Spindler ſiegen:0 h. S. Mannheim, 1. Dezember. Mit en Energie waren ſtrecken⸗ weiſe die Mannen des Vf R bei der Sache, für die erſtmals nach ſeiner Geneſung wieder Striebinger J auf dem Plan ſtand. Der Sturm, verſtärkt durch Spindler und Fuchs, gab ſich die redlichſte Mühe, einer drohenden Pechſträhne mit Tatkraft zu be⸗ gegnen. Die in den letzten Wochen eingeriſſen Schußme Energieloſigkeit im Wahrnehmen von Schußmöglichkeiten war einer größeren Schieß⸗ freudigkeit gewichen, wenn auch die Aus⸗ nützung der Torchancen wieder auf ſich warten ließ. Die—— in der Rößling ein eiſernes Regiment führte, deckte wirkungsvoll. Die Verteidigung beſaß diesmal Schwung und Angriffsgeiſt. Man mußte ſich aber in der zwei⸗ ten Hälfte bei einigen ſcharfen Zwiſchenſpurts der Gäſte rieſig ſtrecken, wollte man die Lage meiſtern. Das Tor hütete der junge Jacob in famoſen Paraden. In dieſem Spieler wächſt dem VfR eine äußerſt brauchbare Kraft eran. Der 1. F C Pforzheim verfügt immer noch über einen geſunden, kämpferiſchen Geiſt, denn trotzdem Vogt, Fiſcher und Dietz nicht mit geſamte Mannſchaft ſehr wacker geſchlagen. Torwart Nonnenmacher hat eine ſchwere und auf⸗ reibende Arbeit geleiſtet, und die beiden Ver⸗ teidiger ſchlugen ſich äußerſt fleißig und un⸗ ermüdlich. In der Läuferreihe behauptete ſich Mittelläufer Schnaid, der die Kreiſe des geg⸗ neriſchen Innentrios ſehr empfindlich zu ſtören wußte. Im Sturm, in dem Hartmann der gefährliche Mann war, wirkte ſich das Fehlen von Vogt, den wir vom Spiel gegen Bran⸗ denburg her in noch beſter Erinnerung haben, ſowie von Fiſcher 1 ſtark aus. Die Raſenſpieler hatten ſofort das Kommando übernommen, und noch ehe 8 Minuten ver⸗ gangen waren, ſaß eine Spindler⸗Bombe völ⸗ lig unhaltbar im Netz. Pforzheim ließ ſich durch dieſen Treffer nicht aus der Faſſung bringen, aber erſt als Rößling vorübergehend ausgeſchie⸗ den war, gelang es den Gäſten, um deren Tor wiederholt ein Brillantfeuerwerk ſchärfſter Schüſſe ziſchte, dem VfR etwas gefährlich zu werden. Nach Wiederbeginn ließ Spindler durch einen nur mäßigen Schuß die große Chancee eines Elfmeters aus, den Mittelläufer Schnaid durch ein Hände im Strafraum verſchuldet hatte. Nonnenmacher hielt den Ball genau ſo ſicher wie eine Strafbombe von Fuchs, den Schnaid kurz vorher am entſcheidenden Durchſtoß gehin⸗ dert hatte. Pforzheim zog wiederholt ſcharf an, ſo daß die Mannheimer Deckung, in der ſich Fuchs für den nach vorn gegangenen Conrad als Verteidiger verſuchte, hölliſch auf der Hut ſein mußte, um den Sieg zu halten Vf RMannheim: Jacob: Conrad, Jacob: Tüt⸗ terer, Rößling, Wenninger; Spindler, Striebinger 1. Fuchs. Danner. Schwarz. 1. 7 CPforzheim: Nonnenmacher: Hauslein, Rau: Funk, Schnaid. Wünſch; Schmidt, Britſch. Hart⸗ mann, Straub, Braun. Gändhofen lüftet Müplburgs„Schleler“ Badens ſtolzer Tabellenführer rettet mit viel Glück ein:2 E. St. Mannheim, 1. Dezember VfB Mühlburg: Speck: Stephan, Münch; Jo⸗ —.3 Seeberger 2; Gruber. Rink. Foch, Fiſcher. Krahl. g. n · erzberger; Kleber. Wenk: Mllier Wchentel— 5 Weöra. Bart, Fenzel, Lewinſki, Umſtätter. 7 Sandhofen hat alſo auch eine Umkrempelung im Sturm vorgenommen, deren Berechtigung fragwürdig erſcheint, denn Geörg, der diesmal auf Rechtsaußen ſteht, war immer der gefähr⸗ lichſte Mann. Das Mühlburger Spiel läuft trotz der Neuformierung des Innenſturmes von Anfang an wie geſchmiert. Mit weitmaſchigem Zuſpiel wird Sandhofens Hintermannſchaft leich auf die Probe geſtellt und ehe die Sand⸗ Hesrner recht im Bilde waren, hieß es ſchon nach drei Minuten:0 für Mühlburg. Rink hatte den von links flach hereingegebenen Ball aus kurzer Diſtanz in die Ecke placiert. Sand⸗ hofen läßt ſich aber nicht entmutigen und ge⸗ winnt bereits nach einer Viertelſtunde eine leichte Feldüberlegenheit. Vor dem gegneriſchen Tor iſt es aber aus mit der Kunſt, denn Um⸗ ſtätter iſt viel zu leicht im Kampf gegen Mühl⸗ burgs Gardiſten, und Lewinſki war zu langſam. Er kam meiſt immer zu ſpät. Der gefährlichſte Mann war Fenzel, deſſen Vornahme in den Sturm ſich ausgezichnet bewährte. Dagegen ſtand Geörg rechtsaußen auf verlorenem Poſten. Er hielt ſelten Platz und erreichte bei weitem nicht ſeine ſonſtige Leiſtung. Barth ſchaffte un⸗ ermüdlich wie immer. Mehr als eine halbe Stunde verging, ehe Sandhofen der längſt ver⸗ diente Ausgleich gelang. Einmal hatte der lange Stephan den kleineren, flinken Umſtätter doch aus den Augen gelaſſen. Blitzſchnell ſtieß der Sandhofener Linksaußen durch und landete einen ſauberen, flachen Schuß im linken Eck. Sandhofen blieb leicht im Vorteil und hatte trotzdem Mühe, das Remis zu halten, denn die flinken, energiſchen Vorſtöße Mühlburgs ſtießen auf eine ziemlich wackelige Abwehr. Schon dor dem Ausgleichstor hätte Sand⸗ hofen einen Elfmeter erhalten müſſen, denn Wünſch parierte eine Flanke Geörgs im Straf⸗ raum mit dem Arm. Der Schiedsrichter reagierte aber nicht auf Sandhofens Reklama— tion. Nach der Pauſe bemerkt man mehr Druck in Sandhofens Sturm, und nach kaum zehn Minuten 15 es die Führung. Geörg wird vorm Strafraum gelegt, und Lewinſki köpft den Strafſtoß im Gewühl dicht vorm Tor ein Die Mannſchaft reklamiert aber Handſpiel, und erſt nach langem Palaver geh— das nunmehr ſehr verbiſſen und hitzig werdende Spiel weiter. Als Rink einen Strafſtoß direkt einknallt, iſt kein Zuſammenhang mehr im Spiel. Hüben wie drüben iſt alles auf Kampf Mann gegen Mann eingeſtellt Nach Mühlburgs Ausgleichstor ſetzt Sand⸗ hofen zu einem gewaltigen Endſpurt ein, und Mühlburg muß hart verteidigen. Die Zuſchauer feuern die einheimiſche Elf an und proteſtieren lärmend gegen manche Entſcheidungen des Schiedsrichters. In der letzten Viertelſtunde wird es wieder ruhiger im Spielfeld und man ſieht nun auch auf beiden Seiten gutes, flot⸗ tes Mannſchaftsſpiel. Sandhofens Sturm iſt nun auf hohen Touren, auch Geörg zeigt ra⸗ ſantes Spiel am Flügel. Mit letzter Kraft ſtemmt ſich aber Mühlburg gegen Sandhofens Endſpurt und kommt mit einem blauen Auge davon. Aber, auch die gefähr⸗ für die Nürnberger vorbei, ſo daß nach Ablauf der 90 Minuten das Spiel 111 ſtand. In der notwendig gewordenen Verlängerung fiel ſchon ſehr frühzeitig die Entſcheidung. In der 94. Minute waren die Sachſen wieder ein⸗ mal gefährlich durchgeſtoßen und dem Halb⸗ rechten Schaffer war es vorbehalten, mit einem für Köhl unhaltbaren Schuß das Spiel zu entſcheiden. Unter dem Jubel der Zuſchauer verließen die Dresdner als verdiente Pokal⸗ ſieger den Kampfplatz. Sie waren in dieſem ausgezeichneten und packenden Treffen, das zwei techniſch hochſtehende und körperlich disponierte Mannſchaften im Kampf ſah, ſtets die etwas kompaktere Elf geweſen und durften mit Recht endlich einmal die Früchte einer langen und mühſeligen Aufbauarbeit ernten. Die Mannſchaft ſpielte einen feinen und weit beſſeren Fußball als im Endſpiel gegen Schalke und hatte eigentlich in den ganzen Reihen nicht einen einzigen ſchwachen Punkt zu verzeichnen. Ihr Spiel war mo⸗ derner und wuchtiger angelegt wie das der Nürnberger, und in Helmut Schön hatten die Dresdner auch die überragende Perſönlichkeit auf dem Feld. Als Klaſſeverteidiger ſtellte ſich der rechte aus Hamburg zugewanderte Vertei⸗ diger Miller vor, der den Nürnberger Kund nur ein einziges Mal paſſieren ließ. Dzur zeigte erneut ſeine Stärke als Stopper, und die beiden Außenläufer Dresdens waren in der Geſamtwirkung faſt noch etwas über die Nürnberger zu ſtellen, da ihr Zuſpiel ausge⸗ zeichnet abgeſtellt war. Im Angriff ragten die beiden ſchnellen und prächtigen Flügelleute Carſtens und Boczek beſonders hervor, aber der eigentliche Kopf und Dirigent des gut zufammengeſtimmten Quintetts war Helmut Schön, der mit ſeinen weiten und guten Vor⸗ lagen die Deckung Nürnbergs immer wieder aufriß. Machate rannte unermüdlich gegen das Bollwerk Kennemann an und offenbarte dabei nicht nur Schneid, ſondern auch gute tech⸗ niſche Fähigkeit. Schaffer war ein ſehr un⸗ auffälliger, aber ebenfalls erfolgreich kämpfen⸗ der Halbrechter. Die Nürnberger ſind in Ehren unterge⸗ gangen und ſie lieferten den Dresdenern eine wirklich prachtvolle, ebenbürtige Partie, und es war eine reine Glücksſache, wer in dieſem Kampf zweier ſolch guter Mannſchaften den Sieg an ſich riß. Auch hier war die Hinter⸗ mannſchaft ein geſchloſſenes Ganzes, das kaum zu überwinden war, obwohl die beiden Ver⸗ teidiger der Nürnberger nicht ganz die Schlag⸗ ſicherheit und Standhaftigkeit an den Tag leg⸗ ten, wie man ſie bei den Dresdenern bewun⸗ dern konnte.„Hauptmann“ Köhl im Tor hielt wie in ſeinen beſten Tagen und zauberte auch, die gefährlichſten Flanken aus der Luft an ſich. Der baumlange Mittelläufer Kennemann rechtfertigte ſeinen glänzenden Ruf als meiſter⸗ hafter Stopper. In ihm hat Bubi Sold einen würdigen Nachfolger bei den Nürnbergern ge⸗ wonnen. In der Läuferreihe war der kleine Luber dank ſeiner Zähigkeit und Energie faſt wirkſamer als Carolin und im Sturm war⸗ Gußner der Mann, der das Leder immer wieder mit ſeinen wuchtigen Vorſtößen nach vorne trug und die gefährlichſten Situationen vor dem Kaſten Dresdens heraufbeſchwor. Ei⸗ berger und Pfänder ſchafften unheimlich und leiſteten die beſte und erfolgreichſte Arbeit im Felde. Friedel kam nur ſelten gegen Dzur zur Geltung, da ihm ſichtlich die Schnel⸗ ligkeit fehlt und Linksaußen Kund fand in dem Dresdener Miller ſeinen Bezwinger. Die Leitung des Schiedsrichters Pennig (Waldhof) war einfach muſtergültig. Er war mit der beſte Mann dieſes ebenſo klaſſiſchen wie ſchönen Endſpiels, das eine prachtvolle deutſche Fußballſaiſon würdig beendete. Dredner SC: Kreß; Miller, Hempel; Pohl, Dzur, Schubert; Boczek, Schaffer, Machate, Schön, Carſtens. 1. FC Nürnberg: Köhl; Billmann, Uebelein; Luber, Kennemann, Carolin; Gufßner, Eiberger, Friedel, Pfünder, Kund. Ms necaran veriiet knbare Buntte Die partie gegen den K70 geht ganz überraſchend:1 verloren E. Karlsruhe, 1. Dezember. Der KF zeigte ſich in dieſem Spiel von Anbeginn an ihr ſehr guter Verfaſſung und vermochte mit ſeinem wirklich hübſchen und flüſſigen Kombinationsſpiel die Neckarauer in der erſten Viertelſtunde in ſtarke Bedrängnis zu bringen. Der KFV hatte vorher ſchon verſchiedentlich ſehr ſchöne Torgelegenheiten herausgeſpielt, aber mit der Verwertung derſelben reichlich Pech gehabt. Andererſeits war Diringer im Tor ein ausgezeichneter Hüter, der einige ge⸗ fährliche Schüſſe in prachtvoller Weiſe mei⸗ ſterte. In der 16. Minute aber war auch er machtlos, als der Linksaußen Rohrer eine Flanke von rechts wundervoll zum:0 verwan⸗ delte. Auch weiterhin war KFV überlegen und ſpieleriſch beſſer und in der 17. Minute landete ein Prachtſchuß von Pförtner zum zweiten Male im Netz. Diringer hatte das Leder wohl gefauſtet, es ſprang aber von der Querlatte ins Tor. Die Neckarauer, durch die⸗ ſen überraſchenden Erfolg des KFVevöllig aus dem Konzept gebracht, die Verteidigung zeigte ſich reichlich unſicher und in der Folgezeit hat Neckarau einiges Glück, daß nicht noch weitere Gegentore fallen. Als erſtmals in der 30. Minute der Mittelſtürmer Preſchle bei einem der wenigen Angrifſen zum erſten Tor einſchließt, leat ſich die Nervoſität Neckaraus und in der Folgezeit hat KFV durch die ungemein ſchnel⸗ len und gefährlichen Angriffe Neckaraus bange Zeit zu überſtehen. Aber auch Neckarau hat vor dem gegneriſchen Tor wenig Glück. Einige ganz dicke Chancen werden vergeben. Beim KF ſcheidet der Halblinke Siccard wegen Verletzung aus. Der KF ließ ſich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen und geſtaltete das Spiel auch mit zehn Mann ausgeglichen, ja er ging ſogar im weiteren Spielverlauf wieder zu ſehr ge⸗ fährlichen Angriffen über. Ein vom Links⸗ außen erzielten drittes Tor wurde vom Schiedsrichter zu Recht wegen Hände nicht ge⸗ geben. Neckarau ſpielte nun wieder reichlich ungenau und die KFV⸗Verteidigung vermag immer wieder rettend einzugreifen. Dann hat Neckarau zweimal hintereinander mächtig Glück, als der KFV⸗Sturm zwei wundervolle Gelegenheiten herausſpielte, die aber wenige Meter vor dem Tor nicht verwertet werden konnten. In den reſtlichen Spielminuten lag Ki im Angriff. Am Reſultat ändert ſich je⸗ doch nichts mehr. Schiedsrichter Boeres(Lahr) leitete in ganz ausgezeichneter Weiſe. K V Moll: Weiß, Huber; Morlock, Geißler, Pfört⸗ ner; Keck, Scherer, Steimle, Siccard, Rohrer. Bf Neckarau: Diringer Lutz. Gönner: Dechner. Wenzelburger. Schmoll: Veitengruber. Manale, Preſchle, Wilhelm, Wahl. dDaS EHMIUEE J iNbEN.SfE SEOSSER AN SWALA BEI e ———————————————— — „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 2. Dezember 1940 Weinpemn kann jeine 6pizemppfon auspanen Das große Duell gegen Friedrichsfeld endet:1/ o7 mannheim erſtmals geſchlagen/ Käfertal feiert den höchſten Sieg Germ. Friedrichsfeld— FV 09 Weinheim:1 Das Ergebnis wird beiden Teilen gerecht. In der erſten Halbzeit waren beide Mann⸗ ſchaften im Feldſpiel gleichwertig. Friedrichs⸗ feld erkämpft ſich mit einem überraſchenden ſcharfen Flachſchuß die Führung. Doch wenig ſpäter hat Weinheim im Anſchluß an eine Ecke verdient gleichgezogen. Nach der Pauſe iſt dann die Platzelf groß im Zuge. Dem ungeſtümen Druck begegnet Wein⸗ heim mit verſtärkter Abwehr und hat ſogar die Chanee eines Handelfmeters, der aber verſchoſ⸗ ſen wird. Zwei Minuten vor Schluß winkt Friedrichsfeld die gleiche Gelegenheit, aber auch dieſer Elfer wird verſchoſſen. Amicitia Viernheim— 07 Mannheim:1 Den weit energievoller und zielſtrebiger ſpie⸗ lenden Heſſen gelang es, den Siegeszug der Neuoſtheimer zu ſtoppen, die heute vor allem im Sturm eine äußerſt matte Partie lieferten. Die erſte Spielhälfte konnte 07 für ſich geſtalten und hier durch Malik den Führungstreffer anbringen. In der zweiten Hälfte drehte Viernheim mächtig auf, Pfennig, Müller und wie⸗ der Pfennig ſtellten den Sieg der Viern⸗ heimer ſicher. SC Käfertal— FV Hemsbach:1 Bis zum Seitenwechſel konnte Käfertal durch Rube bereits drei Tore buchen, dem Hering ein weiteres Tor hinzufügte. In der zweiten Halbzeit hatten die Gäſte eine kurze Drangperiode zu verzeichnen, in der Linksaußen Renz auch den Ehrentreffer er⸗ zielen konnte. Käfertal riß dann aber die Füh⸗ rung wieder endgültig an ſich und Rube war hier noch weitere drei Male Torſchütze, wäh⸗ rend Hering für Käfertal noch einmal er⸗ folgreich zum Schuß kam. VfTug Feudenheim— Phönix Mannheim:3 Unter der Leitung von Selz am, Heidelberg, lieferten ſich beide Mannſchaften einen torrei⸗ chen Punktekampf. Für Feudenheim begann das Spiel recht verheißungsvoll, denn bereits in der erſten Minute ſchoß Vierling bombig zum erſten Tore ein, dem Pflock wenig ſpä⸗ ter den zweiten Treffer folgen ließ. Nägele holte im Anſchluß an die zweite Ecke bis zur Pauſe den erſten Gegentreffer. Nachdem ein Elfmeter durch Rasmus den Ausgleich gebracht hatte, war die Schönheit des Spieles dahin. Nägele, Phönix, traf der ver⸗ diente—— andere genau ſo große Sünder mit Verwarnungen davonkamen. denheim, worauf Witz im Alleingang wie⸗ derum ausglich. Erſt in letzter Minute wurde der Kampf entſchieden, als Uhrig fein durch⸗ ka mund überlegt einlenkte. Alemannia Ilvesheim— Fortuna Edingen:2 Ilvesheim hat mit ſeinen Pflichtſpielen auf eigenem Platz kein Glück. Diesmal wäre— ausgerechnet gegen den Tabellenletzten— bei⸗ nahe wieder eine Niederlage herausgekommen. In einer ruhigen erſten Halbzeit blieb die 5 bei gleichmäßig verteiltem Feldſpiel torlos. Nach dem Wechſel kam Edingen durch ein Eigentor billig zur Führung. Kurz danach er⸗ zielte der Edinger Mittelſtürmer am heraus⸗ geeilten Torwart vorbei den zweiten Treffer. Erſt gegen Schluß konnte Ilvesheim in ziem⸗ licher Feldüberlegenheit durch Hartmann zunächſt ein Tor aufholen. Ein Zuſammenſpiel Lohnert— Herre— Hartmann brachte dann den Ausgleich:2. 98 Seckenheim— Viktoria Neckarhauſen:4 In der erſten Halbzeit hatte Seckenheim noch mehr vom Spiel, konnte aber die zahlreichen Torgelegenheiten nur einmal ausnützen, als der Halblinke auf Vorlage von rechts das Füh⸗ rungstor erzielte. Nach dem Seitentauſch änderte ſich das Bild vollkommen. Neckarhauſen ſpielte, nachdem durch Fillmann hergeſtellten Ausgleich klar überlegen. K. Grabenauer erzielte den zweiten Treffer. Kurz darauf erhöhte H. Gra⸗ benauer auf:1 für Neckarhauſen. Dann konnte Walz einen Elfmeter nicht verwerten. Eine Minute vor Schluß brachte Graben⸗ auer ſogar nochmals einen Treffer an. BSG Lanz— 08 Mannheim:4 An der Altriper Fähre errangen die Linden⸗ höfer gegen die Betriebsſportler einen ver⸗ dienten Sieg. In der erſten Halbzeit war der Kampf ausgeglichen und die:0⸗Führung, die 08 faſt mit dem Halbzeitpfiff erringen konnte, war eine glückliche. In der 7. Minute nach der Pauſe erhöhte der Rechtsaußen auf:0 und gleich darauf hieß es ſogar:0. Endlich wurden auch die Angriffe von Lanz durch den erſten Gegentreffer be⸗ lohnt, den Striehl erzielte. Durch Lippo⸗ ner zog 08 auf:1 davon. Zu ſpät ſetzte der Endſpurt der Betriebsſportler ein, die durch Baier noch den zweiten Gegentreffer erreich⸗ ten. 10 Tore in Schwetzingen 98 Schwetzingen— TSG Walldorf:2 — Der Sportverein Schwetzingen trat zu Be⸗ ginn des Spieles nur mit neun Mann an und vervollſtändigte ſich erſt im Laufe der erſten Halbzeit. Trotzdem gelang es den Schwetzin⸗ gern, ſchon in der erſten Viertelſtunde drei Tore vorzulegen. Bis zur Pauſe kann dann Schwetzingen und Walldorf noch je einen Tref⸗ fer erzielen. Nach dem Wechſel waren die Schwetzinger meiſtens überlegen. In regelmäßigen Abſtänden ſchraubten ſie ſich das Torverhältnis in die tagabend Höhe und konnte Walldorf nur noch ein Tor aufholen. TSG Plankſtadt— Union Heidelberg:2 Das Spiel ſtand unter der Leitung von Albrecht(Mannheim) und brachte gleich zu Beginn drei Elfmeter. Davon hatte Plankſtadt zwei, konnte aber nur einen verwandeln. Union war mit:0 und:1 in Führung gegangen. Sie mußte ſich aber dann den Ausgleich gefal⸗ len laſſen. Erſt mit der zweiten Hälfte gelingt es Plank⸗ ſtadt, das ſiegbringende Tor zu ſchießen. Im übrigen bot die Platzelf eine ſehr ſchwache Leiſtung. Olympia Neulußheim— FVgg. Eppelheim:1 Die Eppelheimer waren es, die in den erſten 15 Minuten in Führung gehen konnten. Doch die Neulußheimer Anſtrengungen wurden bald mit dem Ausgleich und ſogar kurz vor Halbzeit mit dem Führungstor belohnt. Nach dem Wechſel war Neulußheim dauernd im Vorteil, die herausgeſpielten Torgelegen⸗ heiten wurden reichlich ausgenützt. In regel⸗ mäßigen Abſtänden kann Neulußheim trotz tap⸗ ferer Gegenwehr Eppelheims auf:1 erhöhen. o8 Hockenheim— 89 Rohrbach:0 Unter der Leitung von Fell, Plankſtadt. wurde dieſer Kampf jederzeit anſtändig durch⸗ geführt. Schon bald kann Hockenheim in Füh⸗ rung gehen, doch ſollte dies trotz beiderſeitigen Anſtrengungen bis zur Halbzeit der einzige Treffer bleiben. Nach dem Wechſel bot ſich den Hockenheimern bald eine Chance durch einen Elfmeter, der aber vergeben wurde. Doch für die Folge ließ Hockenheim nicht locker und drängte Rohrbach ſtark in Verteidigung. Die kühne Parade des Rohrbacher Torwarts konnte es nicht verhin⸗ dern, daß Hockenheim bis zum Schluß drei weitere Tore anbrachte, während Rohrbach nicht einmal zum Ehrentor kam. Daldhofs Bandpaler ſchüxkeim die Bof⸗ ab mit einem 10:-Sieg wird der Meiſter„Herbſtmeiſter“ K. Mannheim, 1. Dezember. Die Vorentſcheidung um die nordbadiſche Staffelmeiſterſchaft konnten die Waldhöfer trotz Erſatz auf dem Poſtplatz mit:10 Toren ver⸗ dient für ſich entſcheiden. Obwohl in der Wald⸗ hof⸗Hintermannſchaft Müller erſetzt werden mußte, ſtand gerade dieſer Teil eiſern und konnte immer wieder den Poſtſturm lahmlegen. Die Poſtler allerdings waren gerade zu dieſem wichtigſten Spiel im Angriff nicht in beſter Verfaſſung. Die Raſenſpieler empfingen auf ihrem Ge⸗ lände den TV98 Seckenheim und konnten wie⸗ derum nicht ſiegen. Mehrmals lag diesmal der Sieg im Bereich des Möglichen, aber ſo lange die Stürmer nicht zu werfen verſtehen, wer⸗ den auch die erſten Doppelpunkte ausbleiben. Seckenheims Sieg geht in Ordnung. Der TV 62 Weinheim bewies gegen die TG Ketſch ſeine aufſteigende Form und konnte ge⸗ gen den Gaſt mit:5 verdientermaßen einen Punkt retten. In Friedrichsfeld ließen ſich die Einheimi⸗ ſchen in den erſten Minuten von der Reichs⸗ bahn überraſchen und verloren in dieſen den Kampf. Aus einer:0⸗Führung der Reichs⸗ bahn war bis zum Wechſel ein:6 geworden; nach der Pauſe kamen wohl die Mannheimer zu keinem weiteren Tor mehr, der Gaſtgeber konnte die verlorene Partie jedoch nicht mehr retten. der mannheimer Ené gewinnt in Köln 13:0 Und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Mannheims Eishockeyſpieler errangen bei der Kölner Eisſportveranſtaltung einen großartigen Erfolg. Kölns Mannſchaft wurde hoch mit 13:0 hein:0,:0) abgefertigt. Die Tore für Mann⸗ eim ſchoſſen: Demmer(), Feiſtritzer(9. Häffner holte erneut die Führung für Feu⸗ Abele(3) und Lindner. * Beim Eſſener Eisſportfeſt, dem am Sams⸗ tagabend 4000 Beſucher beiwohnten, wurden die Geſchwiſter Pauſin(Wien) ſtürmiſch ge⸗ feiert. Im Eishockey ſiegte Rotweiß Berlin mit:0(:0,:0,:0) Toren über Düſſeldorf⸗ Krefeld. Am zweiten Tag war der Jubel um die Pauſins noch ſtärker, das Eishockey⸗Spiel ſah Rotweiß Berlin mit:1(:1,:0,:0) ge⸗ gen die Düſſeldorfer EG in Front. * Deutſchlands Fechter gewannen das Länder⸗ turnier in Kopenhagen gegen Dänemark ganz überlegen mit 11:5 Einzelſiegen, während auf Degen der Erfolg mit 15:1 noch überlegener ausfiel. X Deutſchlands Amateurboxer unterlagen im neunten Länderkampf gegen Italien in Mai⸗ land mit:7. Allerdings wurden die Deutſchen durch den Schweizer Ringrichter Ritzi ſchwer benachteiligt. Nur Pepper und ten Hoff konn⸗ ten ihre Kämpfe ſiegreich geſtalten. — Münchens Gewichtheber gewannen am Sams⸗ in Wien den Städtekampf gegen Wien knapp mit 1957,5 zu 1955,0 Kilo. Eine überragende Leiſtung vollbrachte Schwerge⸗ wichtsweltmeiſter Manger(München) im beid⸗ armigen Drücken mit 140 Kilo. — Bei den Hamburger Berufsboxkämpfen nahm der Ausſcheidungskampf um die Deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft einen unbefriedig⸗ ten Verlauf, denn Sendel(Berlin) mußte ſchon in der erſten Runde wegen einer Augenver⸗ letzung aus dem Ring genommen werden. Selle(Köln) kam ſomit zu einem billigen Er⸗ folg.— Haymann(München) ſchlug Schönrath (Krefeld) und Meiſter Remſcheid(Solingen) war über Kronthoft(Dänemark) nach Punkten erfolgreich. X 80 Frankfurt gewann gegen den TWi57 Sach⸗ frker das Entſcheidungsſpiel um die Frank⸗ urter Staffelmeiſterſchaft mit:0. Damit iſt In Gpiegel der Tavenen Fußball⸗Bereichsklaſſe Baden Spiele gew. un. verl.„Tore Pkt. 48 Mühlburg:4 15 Vf Neckarau 17:10 11 35—— 17:14 V Waldhof 19:9 VfR Mannheim:14 1. FC Pforzheim SpVg. Sandhofen Phönix Karlsruhe Karlsruher FB F C Birkenfeld Erſte Klaſſe— Staffel 1 οιο ο½ο ˖ ⏑οοοσοοο — 0⏑οοσm⏑-OI◻ SSS0S2228——— 00S ο⏑ο οι⏑οDι⏑οSe. —22 ——— —⁰ O ⏑ ◻⏑οιοοοοσρσ Sp. gew. un. verl. Tore Pet. 09 Weinheim 8 7 1 0 21:.12 3 Germ. Friedrichsfeld 9 6 1 2 24:15 13 7 Mannheim 8 55 2.188 Vikt. Neckarhauſen 9 6 0 3. 35:20 12 SC Käfertal 8 5 1 2 2817 — Feudenheim 9 4 2 3. 2222 Alem. Ilvesheim 10 4 2 4* 22:23. 10 Amicitia Viernheim 10 4 2 4 233 Phoenix Mannheim 7 3 2 2. 24183 s Mannheim 9 2 2 5 98 Seckenheim 9 2 1 8 1622 T Hemsbach 10 2 1 7 Fortüna Edingen 10 1 2 7, 1 Lanz Mannheim Si„nn Erſte Klaſſe— Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Plt TSG Plankſtadt 10 8 1 1. 316 SV Sandhauſen 9 5 2 3 22 98 Schwetzingen 9 6 9 3 33285 12 FG Kirchheim 9 6 0 3 20:14 05 Heidelberg Olympia Neulußheim 9 5 1 3 336 FVg. Eppelheim 9 5 1 3 3018 11 VOftersheim 2 3 253 1 O8. Hockenheim 10 3 2 5 31:18 8 TSG Rohrbach 9 2— 5 SBVg. Eberbach 1 1rnnn Union Heidelberg 9 1 1 7 1 Aſtoria Walldorf 9 1 0 8 16ꝛ44 2 Handball⸗Bereichsklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. S3 Waldhof 7 70:21 14 2G Ketſch T6 Ke 7245 13 Poſtſportgemeinſchaft 95:57 10 T 62 Weinheim 51 Reichsbahn 6 TV 98 Seckenheim TV Friedrichsfeld VfR Mannheim 2 ο ˖ ⏑ο ◻⏑OοοοD◻ S S ιο⏑οοσ‚ SSSS—S2—282 Senreo%-Se Se. 32 S 2 Hockey⸗Bereichsklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Meo Mannheim i Vfn Mannheim 6 3 2 1 9ꝛ7 8 Heidelberger TV 46 5 3 1 1:4 7 TG 78 Heidelberg 6 2 3 1 128 7 Heidelberg 5 2 2 1 135 6 ermania Mannheim 6 1 1 4:17 3 TV 46 Mannheim 6 0 0 6:19 0 der deutſche Altmeiſter an den weiteren End⸗ um die Südweſtmeiſterſchaft ausge⸗ altet. —— Anderſen, der däniſche Meiſter und kommende Gegner des deutſchen Europameiſters Blaho, 4 tmunder Wien, ſchlug in Kopenhagen den Jakubowſki in der 9. Runde k. o. * Die große Straßburger Lokalbewegung zwi⸗ ſchen dem RSC Straßburg und der endete mit einem:1⸗Sieg des RSC. Heißerer ver⸗ wandelte von 5000 Zuſchauern einen Elfmeter zum Siegestor. der ewig„zunge“ Junge Tuem in der Gchlacht maò& wird im badiſchen hochen⸗Cager„Halbzeit⸗Meiſter“ vor Ofk mannheim Ph. H. Mannheim, 1. Dezember. Der mit großer Spannung erwartete Kampf um die Herbſtmeiſterſchaft im badiſchen Hockey ſah die MTG nach einem intereſſanten Spiel gegen den VfR mit:0 ſiegreich. Somit konnte die MTG die Vorrunde mit einem Punkt Vor⸗ ſprung vor VfR Mannheim beenden. Das Spiel wurde mit ſportlichem Anſtand durchgeführt und ſah die MTG auf Grund des aufopferungsvollen Spiels ihrer jungen Leute ſtets in geringem Vorteil. Nach anfänglich verteiltem Kampf übernahm die MTG Mitte der erſten Hälfte das Spiel und konnte nach 25 Minuten den ſiegbringen⸗ den Treffer erzielen. Ein ſchön vorgetragener Angriff des Rechtsaußen Bumann konnte der ausgezeichnet ſpielende Rechtsinnen Seubert mit herrlichem Torſchuß abſchließen. Der Ball prallte allerdings am Fuß des VfR⸗Läufers Binger ab und ſprang ins Tor. Die Entſchei⸗ dung des Schiedsrichters auf Tor war auf jeden Fall in Ordnung. Nach der Pauſe verſuchte VfR das Spiel⸗ geſchehen zu ſeinen Gunften zu geſtalten und errang auch lange Zeit eine Feldüberlegenheit. Aber auch die beſtgemeinten Angriffe ſchei⸗ terten an der aufmerkſamen Hintermannſchaft der MTG, in der wieder einmal mehr der ewig„junge“ E. Junge der Turm in der Schlacht war. Schade nur, daß VfR ſeinen beſten Mann, den Rechtsaußen Dr. Heiler, ſo ins Spiel bringen konnte. Ein von VfR erzieltes Tor konnte keine Anerkennung fin⸗ den, da der Ball vorher mit dem Fuß in Be⸗ rührung kam. Die Sportlichkeit des Spielers, der dies ſofort zugab, iſt hervorzuheben. Die letzten Minuten des Spieles ſah dann wieder die MT im Vorteil. Eine Verbeſſerung des Reſultats war ihr jedoch nicht mehr m Schiedsrichter waren Schröder und Stol⸗ zenberger vom MTV 46 Sie waren dem Kampf ſtets aufmerkſame und gerechte Leiter. In einem Freundſchaftsſpiel unterlag der 1846 der TSG Ludwigshafen mit:1. Glänzender Verlauf des Sroßkampftages unterer Ringer Die Arbeitsgemeinſchaft der beiden älteſten Schwerathletikvereine unterliegt der Mannſchaft der Kriegsmarine:5 A. M. Mannheim, 1. Dezember. Dem von der Arbeitsgemeinſchaft der beiden älteſten Mannheimer Schwerathletik⸗Vereine SpVgg. 84 und Vfa 86 veranſtalteten Groß⸗ 100 mit der Ringerſtaffel unſerer Kriegs⸗ marine als Gäſte und Kampfpartner in der „Liedertafel“ war ein glänzender Erfolg be⸗ ſchieden. Die Leiſtungen auf der Matte waren ausgezeichnet und der Beſuch übertraf alle Er⸗ wartungen. Unter den Ehrengäſten bemerkte man von der Kreisleitung in Vertretung des Kreisleiters Pg. Dahringer, als Vertreter der Stadt Mannheim Dr. Chlebowſki, von der Bezirksführung des Fachamtes Schwer⸗ athletik Mundſchenk und von der Marine⸗ kameradſchaft Feiber. Nach Begrüßungsworten des Vereinsführers Keil, die in dem Dank an den Führer der Ma⸗ rine⸗Ringer Kptlt. Kröglinger für das Zu⸗ ſtandekommen dieſes Kampfes gipfelten, wurde die Programmfolge mit Gewichtheben, ausge⸗ führt von Spitzenkönnern an der Hantel, ein⸗ geleitet. Beſonderen Beifall konnte Frl. Erika Hoffmann, die mit der rollenden Eiſenkugel er⸗ ſtaunliche Fangübungen zeigte, einheimſen. Ringerdemonſtrationen und Rundgewichts⸗ übungen unter Leitung von Kronmüller(alle Mitglieder der SpVgg. 1884) brachten die Schlußfolge des erſten Teils. Der mit Spannung erwartete Mannſchafts⸗ kampf Kriegsmarine Wilhelmshaven gegen eine Kombination der Vereine VfäK 86 Mannheim und Sportvereinigung 1884 nahm dann ſeinen Anfang. Nach Ueberreichung eines Blumen⸗ gebindes und Bildgeſchenken an den Führer der Gruppe, Kptlt. Kröglinger, der mit Dankes⸗ worten mit dem gleichen Geſchenk quittierte, nahmen die Kämpfe ihren Anfang. Bantamgewicht: Matr.⸗Gefr. Schüßler— Lehmann (Mannheim). Nach beiderſeitiger Fühlungnahme geht der Matroſe zum Angriff über und holt ſich mit weihſefeitige dem Stand eine große Wertung. Nach wechſelſeitigem Stand⸗ und Bodenringen ſieht man den Mannheimer in der Unterlage. Lehmann zieht Armzug, kommt dabei kurz auf beide Schultern und verliert in 7,40 Minuten. W Matr. Kümper— Krauter(Mann⸗ heim). Der Matroſe 43• ſofort n wird aber abgefangen. Nach der ausgeloſten Bodenrunde ibt ſich Krauter alle Mühe und holt ſich kurz vor echſel eine Wertung. Krguter in der Untexlage zeigt harten Widerſtand. Bei der letzten Stand. minute faßt der Mannheimer Armfeſſeluna und ſiegt durch Eindrücken der Brücke in 14,40 Minuten. Leichtgewicht: Matr. Hertling— Brunner(Mann⸗ heim). Der Mannheimer wird nur als Gäſteringer gewertet und die Punkte werden Wilhelmshaven utgeſchrieben. Brunner dirigiert zu Anfang die ampfhandlung. Der Matroſe muß parterre und Brunner holt Wertungen. Der Matroſe wird von Minute zu Minute beſſer. Brunner hat alle Mühe, den Vorſprung zu halten. Nach beiderſeits ſcharf ge⸗ führtem Standtämpf erhält der Matroſe einen knap⸗ pen Punktſieg zugeſprochen. eim). Der Matroſe entpuppt ſich als prächtiger tandkämpfer. Er verfängt ſich aber in der Boden⸗ lage und muß eine große Wextung abgeben. Die ausgeloſte Bodenrunde verſchafft Meurer nochmals eine kleine Wertung. Nach dem Wechſel vergibt Meurer in der Bodenrunde durch ſeitlichen Aufrei⸗ fan eine Wertung. Nach verbiſſen geführtem Stand⸗ ampf kann der Maroſe nichts mehr aufholen und Meurer wird zum Punktſieger erklärt. Mittelgewicht: Maſchinenmaat Krauskopf— Eigen⸗ mann(Mannheim). Krauskopf zeiate ſeine aroße Klaſſe und der Mannheimer muß nach kurzem Standkampf parterre einnebmen. Krauskopf arbeitet in Tempo, ſetzt Nackenhebel an und der Mannheimer verliert in .05 Minuten. Halbſchwergewicht: Matroſe Röttaen— Hammer (Mannheim). Nach hartnäckig geführtem Standkampf zieht der Matroſe Kopfzua aus dem Stand und Ham⸗ mer kommt in die gefährlichſte Lage. Mit Bravour⸗ leiſtung und letzter Eneraie entſchlüpft er der Nieder⸗ lage. muß aber eine aroße Wertuna ahaeben. Hammer wind vorſichtiger. Alle beiderſeitigen Verſuche bringen nichts mehr ein und Hammer muß den Punktſiea dem Matroſen überlaſſen. Schwergewicht. Hauptaefr. (Mannheim). „„Wenninger— Weber Nach beiderſeitigen Griffverſuchen im Standkampf mit abwechſlunasweiſe geführtem Boden⸗ kampf ſetzt Weber Armfeſſelunag an und beſieat Wen⸗ 4 ninger in 5,.30 Minuten. Geſamtergebnis: 43 für Kriegsmarine Wilbeime ⸗ haven. Die Kampfleituna laa bei Kreisſportwart Kesz⸗ ler in ſicheren Händen. 4 4 M 7 I 4 3 d( Matr. Köſter— Meurer(mann⸗ TMAN R Vor Angeb ——— 3. mit He baldige Industr schreib abschri 441 des H — ——— und für sofi unter Nr. Hakenkreu Schreiner Elfenſ Ffeffgener 5 deutſches Nachr 3 iud Heinrich⸗L Ausſ: stadtkundig s 0 fort chr. 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