ter Film 5 obis mit idergast ꝛann, 14.4 THOVENSAAI urs e beginnen mber, u. Donnets- O Uhr ldle er Künstler ᷓdierungen quòfelle noch öôlſe Kehlak; erlangen 7 Sie wieder durch uns. t gutem Erfolo ftigungsmittel Unm man zurück 0 7. biet e Re den Jahren erſchüt⸗ ende Er⸗ ſſers Guſtav ranzöſiſchen gsarbeitern rhältlich in dlung *2 — ZIZIZIIIAL — mber 1940 apitals von ngen nom. 000,— mit Zezugsrecht Konsortium n Inhabern eingetragen zrecht unter ſfrifiiſiſfſfſeſiſiſiſiſſeſtſſiſiſiſiſiſiſit RM 1000,— vermitteln. ins Nr. 6 der igen. Sowieit „Umtausch cheinigungen igsbescheini- e Einreicher Nr. 6 ihrer derlassungen e Nr. 6 bzw. Verzeichnis icht werden. denz erfolgt, anteilscheine rmenstempel hare Kassen- glichst nach elle, die die id berechtigt, nꝛu prüfen. „ Düsseldort, nöglichst be⸗ MK TT II ILIILILILIII Donnerskag⸗Ausgabe Mannheim, 5. Dezember 1940 Dictjchaftssmammenarbeit mit Rumänien im November 23 Großangriffe mit über fünf Nillionen kilo Somben flbſchluß umfanoreicher berhandlungen protokoll über die Durchführung eines Zehnjahresplans der rumäniſchen Wirtſchaft DNB Berlin, 4. Dezember. In den letzten Wochen wurden in Berlin umfangreiche deutſch⸗rumäniſche Wirtſchaftsver⸗ handlungen geführt, in denen die Grundlinien der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit nach der Neugeſtaltung des politiſchen Verhältniſſes —.— den beiden Staaten feſtgelegt wurden. ährend ſeiner Anweſenheit in Berlin hat der rumäniſche Staatsführer, General Anto⸗ nescu, Gelegenheit genommen, ſich mit maß⸗ gebenden deutſchen Perſönlichkeiten über die wichtigſten, die enge wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen den beiden Ländern betreffen⸗ den Fragen auszuſprechen. Der in Berlin an⸗ weſende rumäniſche Miniſter für nationale Wirtſchaft, Cancikov nahm an den Ver⸗ handlungen teil. Die getroffenen Vereinbarungen wurden ge⸗ ſtern von dem Geſandten Clodius für Deutſchland und dem rumäniſchen Geſandten in Berlin Grecianu ſowie dem Staats⸗ ſekretär im rumäniſchen Wirtſchaftsminiſte⸗ rium Dimitriuce für Rumänien unterzeich⸗ net. Die wichtigſte dieſer Vereinbarungen, ein Protokoll über die deutſch⸗rumäniſche Zuſam⸗ menarbeit bei der Durchführung eines rumä⸗ niſchen Zehnjahresplanes, wird nachſteheno veröffentlicht. protokoll über die deutſch⸗rumäniſche Zuſammenarbeit bei der Durchführung eines Zehnjahresplanes für den Aufbau der rumäniſchen Wirtſchaft. In der Abſicht, durch einen umfaſſenden en den wirtſchaftlichen Aufbau umäniens durchzuführen, iſt die Königlich Rumäniſche Regierung an die deutſche Regie⸗ rung wegen ihrer Unterſtützung und Mitwir⸗ kung bei der Durchführung dieſes Plans heran⸗ etreten. Die deutſche Regierung erklärt ſich ereit, auf allen Gebieten der Wirtſchaft ihre techniſche und finanzielle Unterſtützung für den Aufbau Rumäniens zu gewähren. Für die praktiſche Durchführung dieſer Ueber⸗ einkunft haben die beiden Regierungen zunächſt folgendes vereinbart: 1. Deutſchland gewährt während der Dauer des Zehnjahresplanes laufend die für die Durchführung des Planes erforderlichen um⸗ fangreichen langfriſtigen Kredite zu beſonderen Bedingungen. 2. Die bereits beſtehende Zuſammenarbeit auf landwirtſchaftlichem und forſtwirtſchaftlichem Gebiet zur Intenſivierung und Hebung der Er⸗ eugung wird fortgeſetzt. Deutſchland wird zu hieſem Zweck im Rahmen der gewährten Kre⸗ dite umfangreiche Geräte⸗ und Maſchinenliefe⸗ rungen für die Entwicklung der rumäniſchen Landwirtſchaft vornehmen und die notwendigen Anlagen auf die Entſumpfung und Bewäſſe⸗ rung landwirtſchaftlicher Gebiete zur Verfü⸗ gung ſtellen. 3. Um die induſtrielle Erzeugung Rumäniens im Rahmen der wirtſchaftlichen Neuordnung Europas planmäßig zu fördern, wird Deutſch⸗ land in Zuſammenarbeit mit der rumäniſchen Induſtrie und in Uebereinſtimmung mit dem Zehnjahresplan ſeine techniſche und finanzielle Unterſtützung zur Verfügung ſtellen. 4. Im Rahmen des Zehnjahresplanes wird Rumänien das rumäniſche Verkehrsweſen, und zwar ſowohl das Eiſenbahn⸗ und Straßennetz, wie die Mineralölleitungen den natürlichen Abſatzgebieten der rumäniſchen Wirtſchaft im Rahmen der neuen europäiſchen Ordnung ent⸗ ſprechend ausbauen. Deutſchland wird die für Durchführung dieſes Planes erforderlichen um⸗ fangreichen Lieferungen im Rahmen der ge⸗ planten Kredite durchführen. 5. Deutſchland erklärt ſich bereit, über die langfriſtigen Kredite hinaus nach vorhergehen⸗ der Vereinbarung mit der rumäniſchen Regie⸗ rung und unter den in dieſer Vereinbarung feſtgeſtellten Bedingungen über die Zuſammen⸗ arbeit des deutſchen zind des rumäniſchen Ka⸗ pitals auch Kapital zum Ausbau der rumäni⸗ ſchen Induſtrie und des Bank⸗ und Kredit⸗ weſens auf der Grundlage der privatwirtſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit zur Verfügung zu ſtellen. 6. Die deutſche Regierung ſtellt der rumäni⸗ ſchen Regierung auf deren Wunſch landwiri⸗ ſchaftliche, induſtrielle und ſonſtige Fachleute zur Verfügung. 7. Die beiden Regierungen werden bei der —— der handelspolitiſchen Beziehungen en beiden Ländern darauf bedacht ein, daß der deutſche Markt für die rumäni⸗ ſchen Erzeugniſſe als ein ſicheres ſchafiichen mit angemeſſenen und von wirtſchaftlichen Kreiſen unabhängigen Preiſen geſichert bleibt und daß die edeutung des rumäniſchen Marktes für den Handelsverkehr mit Deutſch⸗ land weiter wird. 8. Die beiden ſtellen mit Be⸗ friedigung feſt, daß die deutſch⸗rumäniſche Zu⸗ ſammenarbeit auf allen Gebieten bereits be⸗ gonnen hat. Sie ſind entſchloſſen, die frucht⸗ bare Weiterführung dieſer Zuſammenarbeit im Intereſſe der beiden Völker ſicherzuſtellen. Unterzeichnet in Berlin in deutſcher und rumäniſcher Sprache in je zwei Urſchriften am 4. Dezember 1940. gez.: Clodius, gez.: Grecianu, gez.: Dimitriuc. berſtaatlichung der belleitungen DNB Bukareſt, 4. Dezember. Im Bukareſter Amtsblatt wurde am Mitt⸗ woch ein Dekret veröffentlicht, auf Grund deſſen allein nur der Staat dazu berechtigt iſt, Erdölleitungen zu errichten und auszubeuten. Gleichzeitig gehen alle ſchon beſtehenden Oel⸗ leitungen mitſamt den dazu gehörigen Pumpen, Behältern, Einrichtungen, Gebäuden und Werk⸗ zeugen, die zum Betrieb notwendig ſind, in Staatseigentum über. Diejenigen Oel⸗ leitungen, die innerhalb von fünfzehn Tagen nicht angemeldet werden, fallen ohne jede Ent⸗ ſchädigung dem Staat zu. neue nede Telekis b. ö. Budapeſt, 4. Dez.(Eig. Ber.) Der ungariſche Miniſterpräſident Teleki, der ſeit dem Beitritt Ungarns zum Dreimächte⸗ pakt am Dienstag zum erſtenmal über die ungariſche Außenpolitik ſprach, legte in ſeiner Rede ein vorbehaltloſes Bekenntnis zur Ke mit Deutſchland und dem im ntſtehen begriffenen neuen Europa ab. Graf Teleki befaßte ſich vor dem Abgeordnetenhaus zunächſt mit dem Problem der Anpaſſung Un⸗ garns an das neue Europa und betonte, daß jede Nation ihre beſten Eigenſchaften in den Dienſt der europäiſchen Gemeinſchaft ſtellen müſſe. Ungarns Freundſchaft zur Achſe, ſo fuhr Teleki fort, entſpringe zwei Quellen; die eine beſtehe darin, daß Deutſchland und Ungarn zuſammen gekämpft, gelitten und ſich dann ge⸗ meinſam erhoben hätten. Der zweite Faktor des Freundesverhältniſſes ſei Italien, das als eines der erſten Mächte Ungarns Stellung in Europa erkannt habe. Uersgebliche engliſche foffnungen In einer Uacht auf ein Ziel bis zu 600 ooo Kilo Bomben abgeworfen DNB Berlin, 4. Dezember. Die Engländer haben nach Einſetzen der deutſchen Vergeltungsflüge ſeit 7. 9. 40 häufig die Auffaſſung zum Ausdruck gebracht, daß der Materialverſchleiß ſowie der Brennſtoffver⸗ brauch nach kurzer Zeit ihnen eine Entlaſtung bringen müſſe. Die deutſche Luftwaffe könne —— ſcharfe Angriffstempo keineswegs durch⸗ alten. Die verſtärkten Kampfhandlungen gegen England dauern nunmehr ſchon über zwölf Wochen an. Wie verhält es ſich nun mit der Frage des angekündigten Nachlaſſens der deut⸗ ſchen Angriffstätigkeit? Was den zurückliegenden Monat November betrifft, ſo hat inzwiſchen die deutſche Luft⸗ waffe in eklatanter Weiſe den Gegenbeweis gegen dieſe Theorie erbracht. Während der + Novembertage ſind 23 Großan⸗ gri f e gegen engliſche Induſtrie⸗ und Hafen⸗ Der Fũhrer gratullert Generalieldmarschall von Bock Angriffe der deutſ ſtädte durchgeführt worden, bei denen jeweils in einer Nacht auf ein Ziel——*—— 100 000 Kilo bis 6000 000 Kilo Bomben abgeworfen wurden. Zu dieſen maſſierten Einſätzen kom⸗ men noch die zahlreichen Einzelangriffe, die ſich täglich gegen kriegswichtige Objekte von der Südküſte bis 23 Schottland hinauf rich⸗ teten. Während des Novembers ſind allein bei dieſen Großangriffen insgeſamt über fünf Mil⸗ lionen Kilo Sprengbomben und zuſätzlich eine bedeutende Menge von Brandbomben auf Großbritannien abgeworfen worden. Es iſt alſo einwandfrei erwieſen, daß die n Luftwaffe keineswegs nachgelaſſen haben, ſondern vielmehr erheblich verſtürkt wurden. Auch in Zukunft wird unſere Luftwaffe dafür ſorgen, daß die britiſchen Hoff⸗ nungen auf ein Nachlaſſen der deutſchen Ver⸗ geltungsangriffe ſich als Schall und Rauch erweiſen. resse-Hoffmann) Der Fuührer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht stattete dem zur Zeit in Berlln weilenden Generalfeldmarschall von Bock einen Besuch ab. um ihm persönlich seine Glückwünsche zum 60. Geburtstag darzubringen. Der Rundfunk im Kriege Mannheim, 4. Dezember. Das fünfzigſte Wehrmachts⸗Wunſchkonzert des deutſchen Rundfunks mit der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels hat den Rund⸗ funk einmal wieder ganz ſtark in den Vorder⸗ grund des öffentlichen Intereſſes gerückt. Man⸗ chem mag es vielleicht ſeltſam erſcheinen, daß gerade eine derartige Veranſtaltung ſolche Wir⸗ kung auslöſte. Gab es doch bei dieſem Kon⸗ zert ſehr viel fröhliche Muſik, ſehr viel Humor und Witz, die auf den erſten Blick anſcheinend ſche wenig mit den ernſten Dingen des politi⸗ chen und militäriſchen Lebens zu tun haben, denen wir heute gegenüberſtehen. Und doch wäre es ein Trugſchluß, zu glauben, daß nicht auch alle jene Lebensäußerungen und Stim⸗ mungen, wie ſie bei der Jubelfeier des Wunſch⸗ konzerts ihren lebendigen Ausdruck fanden, wichtige Faktoren unſeres Lebenskampfes bil⸗ deten. Dr. Goebbels hat das ſehr klar aus⸗ edrückt, wenn er ſagte, das Wunſchkonzert olle für das ganze deutſche Volk eine Mah⸗ nung und ein Anſporn ſein, ſich nicht von den Widrigkeiten des Alltags unterkriegen zu laſ⸗ ker⸗ mutig und erhobenen Hauptes er Zeit entgegenzutreten.„Einmal wird die Stunde kommen,“ ſo ſagte er,„da auch der letzte uns verbliebene Feind, England. fällt. Bis dahin aber wollen wir kämpfen und arbei⸗ ten und auch unſere geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte ſtählen. Humor und Muſik ſind dabei die beſten Helfer.“ Damit hat Dr. Goebbels ein ſehr wichtiges Problem der Menſchenführung aufgezeigt, wie ſie vom Nationalſozialismus verſtanden und gehandhabt wird. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland kefan die Menſchen nicht nur in politiſche Verſammlungen oder Schulungs⸗ lager, um ſie mit dem geiſtigen Rüſtzeug un⸗ ſeres Kampfes zu verſehen, ſondern es ver⸗ einigt ebenſo Hunderttauſende und Millionen an den Lautſprechern, um ſie, in richtiger Er⸗ kenntnis der Volkspſyche,— ſo einſam und iſo⸗ liert der einzelne auch vor ſeinem Apparat ſitzen mag— an einem großen aufgelockerten und zugleich auflockernden Gemeinſchaftserleb⸗ nis teilhaben zu laſſen, das abſeits der Schwere des Alltags liegt und gerade für dieſen All⸗ tag eine Kraftſtärkung bedeutet. Iſt nicht auch die geſamte Arbeit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ der gleichen Wurzel ent⸗ wachſen, ſtrebt ſie nicht dem gleichen Ziele zu? Es iſt etwas Großes und Entſcheidendes, daß uns, nicht zuletzt gerade auch durch deutſche Er⸗ finder, in den zwanzig Jahren zwiſchen den beiden Kriegen der Rundfunk geſchenkt wurde. Nicht ewa nur für ſolche ſeeliſche Stärkung wie am Sonntag, deren wir übrigens auch im Weltkrieg ſo dringend bedurft hätten, um mit ihrer Hilfe das deutſche Volk zuſammenzu⸗ ſchweißen und für den großen Kampf bis zum letzten Durchhalten zu wappnen, ſondern auch nach der Seite des Unterrichtens, des Aufklä⸗ rens, des geiſtigen Führens ſchlechthin. Da⸗ mals kannten wir weder ein fröhlich⸗hei⸗ teres Gemeinſchaftserlebnis, wie es uns heute etwa ein Wehrmachts⸗Wunſchkonzert ver⸗ mittelt, noch ein aufwühlend⸗erheben⸗ des Gemeinſchaftserlebnis wie es uns wäh⸗ rend der Sommermonate die Siegesberichte oder die Stunde des Waffenſtillſtandes vermit⸗ telten. Man ſoll und darf derartige Erſchei⸗ nungen nicht unterſchätzen, und das wahrhaft Große iſt, daß der Nationalſozialismus, und vor allem gerade Dr. Goebbels, den Rundfunk in unſere Volks⸗ und Staatspolitik eingebaut und ihn neben der Preſſe, deren Bedeutung und Wichtigkeit in vollem Maße beſtehen geblieben iſt, als bedeutſames Inſtrument mit großen Führungsaufgaben betraut hat. Erſt ſehr viel ſpäter als Deutſchland haben andere Staaten gerade dieſe Bedeutung des Rundfunks er⸗ kannt. Sie haben es aber dennoch nicht ver⸗ ſtanden, ihn in gleicher oder auch nur ähnlicher Weiſe in den Dienſt einer großen Idee zu ſtel⸗ len, weil ihnen ſolche Idee fehlt oder weil ihnen Geſchäft und Geldbeutel über der Idee von Staat und Volk ſtehen. Man denke nur daran, daß es in den Vereinigten Staaten von Nordamerika eine große Anzahl von Sendern gibt, die allen politiſchenr Gruppen zur Ver⸗ fügung ſtehen, ſo daß auch durchaus ſolche Ten⸗ denzen zu Worte kommen können, die ſtaats⸗ feindlich oder zumindeſt regierungsfeindlich ſind. Ein in einem ſtraff geführten und ideen⸗ „Hhakenkreuzbanner“ vonnerstag, 5. Dezember 1940 fandf ausgerichteten Staat undenkbarer Zu⸗ an Aber nicht nur auf die geiſtige und ſeeliſche Gleichrichtung des Volkes kommt es dem* ſchen Rundfunk bei Handhabung dieſes publi⸗ ziſtiſchen Inſtrumentes an. Es hat noch viel weitertragende Aufgaben zu erfüllen. Wir wiſſen, in welch entſcheidendem Maße uns während des Weltkrieges die Möglichkeit zu einer intenſiven Auslandspropaganda gefehlt hat. Reuter und Havas beherrſchten den inter⸗ nationalen„Nachrichtenmarkt“, während die deutſche Propaganda kaum über den Bereich des militäriſch von Deutſchland beherrſchten Gehietes hinauskam. So hatte vor allem Eng⸗ land die Möglichkeit, ſeine weitwirkende Greuel⸗ begeuſ in die Welt hinauszuſchicken, der on Deutſchland nicht widerſprochen werden konnte, weil uns die techniſchen(unter den damaligen Verhältniſſen natürlich auch die po⸗ litiſchen) Mittel fehlten. In dieſem Krieg nun liegt die Situation erade umgekehrt. Durch das Mittel des Rund⸗ f15 iſt Deutſchland jederzeit in der Lage, ie Wahrheit über Deutſchland, aber auch die Wahrheit über England in der Welt zu ver⸗ breiten. Mag mancher auch wohl des Abends, wenn er daheim vor ſeinem Lautſprecher ſitzt, ungehalten darüber ſein, wenn der Anſager plötzlich aus einem ſchönen Konzert in den für iſchen Nachrichtendienſt hinübergleitet und ür eine Viertelſtunde die Welle beſchlagnahmt, — wir wollen und dürfen nie vergeſſen, von welch eminent großer Bedeutung ſolche Sen⸗ dungen in allen Fremdſprachen der Erde ſind. Wie das Echo und die Wirkung zeigen, hat ſich Deutſchland auf einem weſentlichen und für uns entſcheidenden Teil des Erdballs dadurch publiziſtiſch die Vorherrſchaft geſichert. Wir beſchränken uns dabei durchaus nicht darauf, etwa engliſche Greuelmeldungen zu wider⸗ legen, ſondern wir ſind auch publiziſtiſch aus der Verteidigung zum Angriff übergegangen, für den die britiſche militäriſche und politiſche Situgtion ja genug Blößen aufweiſt; wir kön⸗ nen unſeren Lebens⸗ und R glaubhaft und wirkungsvoll über die Aether⸗ wellen hinweg in aller Welt kundtun. Das Ergebnis iſt, daß heute nicht etwa nur die von uns geſchaffenen militäriſchen, ſondern ebenſoſehr die politiſchen Vorausſetzungen un⸗ 152 Kampfes den entſprechenden poſitiven tiederſchlag in einem großen Teil des Aus⸗ landes gefunden haben, der früher ausſchließ⸗ lich zur engliſchen Domäne gehörte. Es iſt ja ein totaler 17 den wir heute guskämpfen. Wenn auch ſelb tverſtändlich wie bei jeder militäriſchen Auseinanderſetzung der Soldat bei dieſem Kampf im Vordergrund ſteht und das entſcheidende Wort zu ſprechen hat, ſo bedarf es doch auch des Einſatzes aller anderen Mittel, aus denen und durch die ein Volk lebt; der teai ebenſo wie der Rüſtungsinduſtrie, der Kultur ebenſo wie der Wirtſchaft, der Mittel zur Bildung der öffent⸗ lichen Meinung ebenſ politit. Wir wollen ſbe fhern der Rundfunk unt n ſehr wichtigen und entſcheidenden Platz eht. Dr. J. B pôtain wieder in bichy j. b. Vichn, 4. Dez.(Eig, Ber.) Im Kriegshafen Toulon traf Pétain auf einer neuen Frankreichreiſe mit dem Sonder⸗ zug am Mittwoch kurz nach Mittag ein. Die Ehrenbezeigungen wurden durch Abteilungen der Kriegsmarine erwieſen. Nach einer Kranz⸗ niederlegung am Ehrenmal wurde der Mar⸗ ſchall zu der auf der Reede liegenden„Straß⸗ bourg“ übergeſetzt. Dieſem Kriegsſchiff war es während des engliſchen Attentats von Mers el Kebir gelungen, die Kampflinie der Eng⸗ länder zu durchbrechen und mit geringen Be⸗ be achgt Toulon zu erreichen. Im Laufe es Nachmittags fand, wie in Lyon und Mar⸗ 11033 auch in Toulon auf dem öffentlichen blatz die Vereidigung der franzöſiſchen Front⸗ lämpferlegionäre ſtatt. Um 19 Uhr beſtieg Peétain den Sonderzug, der ihn wieder nach Vichy brachte. Immer noch am fuder! Amſterdam, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Auf der am Mittwoch in London abgehal⸗ tenen Sitzung der nationalliberalen Unter⸗ hausabgeordneten wurde, wie der Londoner Rundfunk bekanntgab, der frühere britiſche Arbeitsminiſter Brown zum Leiter der Par⸗ tei und der frühere britiſche Kriegsminiſter in zum Parteivorſitzenden ge⸗ wählt. Schwediſche Wirtſchaftsſorgen hw. Stockholm, 4. Dez.(Eig. Ber.) Der ſchwediſche s Hanſ⸗ ſon gab am Mittwoch Erklärungen vor dem ſchwediſchen Reichstag über die Verſorgung des Landes ab, die nach ſeiner Darſtellung trotz erheblicher Schwierigkeiten insgeſamt als geſichert gelten könne. Daß die ſchwediſche Wirtſchaft auf wichtigen Gebieten tatſächlich vor ernſten Problemen ſteht, geht aus einzel⸗ nen Angaben des Miniſterpräſidenten hervor, vor allem über die Brotverſorgung, die große Sorgen bereite. Eine Reviſion der Brotratio⸗ nierung wurde angekündigt. Wegen Widerſtandes erſchoſſen DNB Berlin, 4. Dezember. Der Reichsführer ½ und Chef der deut⸗ ſchen Polizei teilt mit: Am 3. Dezember 1940 wurden die Gewohnheitsverbrechen Hans Pi⸗ noff und Peter Engels wegen Widerſtandes erſchoſfen. Pinoff, bereits zwölf Mal vorbe⸗ ſtraft, lebte ausſchließlich von dem Erlös ſeiner Verbrechen. Engels war auf dem Wege, ſich zu einem beſonders gefährlichen Gewaltverbrecher zu entwickeln. Beide haben zuletzt unter Aus⸗ nutzung eines Fliegeralarms einen ſchweren Einbruch begangen. nſo wie 5 me 6* W 41 ſtlich Irlands einen gro cheinungen nicht an letzter Stelle, ſondern an ſleutrale fiellen ſell: Southampion eeiſtiert nicht mehe Straße für Straße; Kein Gehünde verſchont/ Ueue Brandbomben auf den Scheiterhaufen/ Flüchtlingsſtröme unterwegs hw. Stockholm, 4. Dez.(Eig, Ber.) In der Nacht zum Mittwoch kehrte ſich der Donnerkeil der deutſchen Luftangrifſe wieder gegen Mittelengland, Birminaham hatte den Hauptangriff der Nacht, der von den Engländern als„ſchwer und heftig“ gekennzeichnet wird. Wie widerſpruchsvoll und bruchſtückhaft ihre Berichterſtattung iſt, geht aus folgenden zwei Nachrichten hervor, die Mittwochmorgen im Zeitraum von nur einer Viertelſtunde von Lon⸗ don aus verbreitet wurden. Nr. 1.„Feindliche Luftangriffe in der Nacht zum Mittwoch waren im weſentlichen gegen Mittelengland und Lon⸗ don gerichtet. Es liegen wenig Nachrichten über den Verlauf vor. Die Luftangriffe begannen früher als ſonſt, hielten ſich aber nicht in gro⸗ ßem Rahmen.“ Nr. 2.„Der feindliche Hauptangriff erfolgte gegen eine weſtliche engliſche Stadt. Er war kurz, aber ſchwer. Unmittelbar nach Anbruch der Dunkelheit wurden zunächſt Brandhomben, dann ſchwere Sprengbomben abgeworfen. Es war der erſte heftige Angriff auf dieſes Gebiet ſeit einer Woche.“ „Southampton exiſtiert nicht mehr.“ Das iſt die Feſtſtellung, die der nach Southampton ent⸗ ſandte Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“ trifft. Er heht hervor, daß eine Parallele mit Coventry ſchwierig ſei, wegen der Verſchiedenheit der Struktur. Coventry hätte eine dichte Miſchung von Fabriken, Werk⸗ ſtätten und Wohnhäuſern. Southampton ſeien große Häfen mit einzelnen bedeutungsvollen Induſtriewerken. Die deutſchen Flieger ſind, wie ſich aus anderen neutralen Berichten er⸗ ibt, in ihren Angriffen ſehr ſorgfältig ver⸗ ahren, ſo daß die Wohnviertel genau wie die eigentliche Altſtadt faſt unberührt blieben. Da⸗ her auch die geringe Zahl von Opfern, Dagegen ſind Induſtrie⸗ und Hafenbezirke ſchlechthin zerſtört. Der„Stockholms Tidningen“⸗Vertreter, der ja unter der Kontrolle der engliſchen Zenſur nichts über die Vernichtung der Hafenanlagen Fiolze keſolge im handelskrieg Ein U⸗Boot verſenkte ſechs Dampfer mit 51 500 BRä/ Die Angriffe auf Briſtol 5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die deutſche Unterſeebootwaffe hatte weitere Erfolge im Handelskrieg gegen England zu verzeichnen. Ein Unterſeebyot verſenkte 7 n feindliche Handelsſchiffe mit 31 500 Bruttoregiſtertonnen. Damit hat das unter Führung von Korvettenkapitän Viktor Schütz e feindlich Unterſeeboot insgeſamt 94 500 BRT. eindlichen Handelsſchiffsraum verſenkt. Wie bereits gemeldet, griffen in der Nacht zum 3, Dezember ſtärkere Kampffliegerver⸗ bände die Hafenanlagen von Briſtol mit Bomben aller Kaliber an. Bei der allgemein ſchlechten Wetterlage ſtießen die Flugzeuge teil⸗ weiſe bis zur tiefliegenden unteren Wolken⸗ decke durch, um die befohlenen Ziele mit Erd⸗ ſicht anzugreiſen. Zahlreiche Beobgchtungen be⸗ ſtätigen die gute Trefflage im Ziel. Außerdem wurde in dieſer Nacht South⸗ ampton wiederum mit Bomben belegt. Im Laufe des Tages griffen leichte und ſchwere Kampfflugzeuge Flugplätze, Truppen⸗ lager, Verkehrsanlagen und Anfein Aim an. So wurden auf London und auf ein Rüſtungs⸗ werk in Grantham Bomben geworfen. Auf dem Flugplatz in Shoreham gelang es, Hallen zu treffen und mehrere Flugzeuge am Boden zu zerſtören Ein Fernöomber griff 40h er nord⸗ en geft leitzug an und brachte von 4900 BRc durch Volltreffer zum Sinken. In der Nacht zum 4. Dezember fanden trotz der ſchlechten Weiterlage Angriffe auf verſchie⸗ dene kriegswichtige Ziele in Mittel⸗ und Süd⸗ england ſtatt. inzelne britiſche Flugzeuge warfen in die⸗ ſer Nacht in Weſt⸗ und Südmeſtdeutſchland Bomben, richteten aber nur leichten Gebände⸗ ſchaden an, ohne Perſonen zu verletzen. Der Commodore des Jagdgeſchwaders Richt⸗ hofen, Major Wick, kehrte nach ſeinem 56. Luftſieg vom Feindflug nicht zurück. Damit hat die deutſche Luftwaffe einen ihrer kühnſten und erfolgreichſten Jagdflieger verloren. Ma⸗ jor Wick, der für ſeinen heldenhaften Einſatz im Kampf für die Zukunft des deutſchen Vol⸗ kes mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Danbezſchf Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet war, wird im deutſchen Volke und vor allem in der deutſchen Jugend als Vorbild fortleben. moſor wich O Mannheim, 4. Dezember. Als in dieſen Tagen die Nachricht kam, daß Major Wick vom Feindflug nicht zurückgekehrt ſei, hat das ganze deutſche Volk an dieſer Bot⸗ ſchaft tiefen Anteil genommen. 1. Jetzt iſt die bange Frage nach dem Schickſal des Lufthelden, auf den Mannheim, ſeine Vaterſtadt, ſo unvergleichlich ſiog iſt, zu einer traurigen Gewißheit geworden. Es gibt keinen Zweifel mehr, Major Wick weilt nicht mehr unter den Lebenden. Er hat den Tod gefunden als Soldat, als Kämpfer, als deutſcher Mann. Die letzte Nachricht, die wir über das Leben dieſes Helden beſitzen, iſt eine Siegesnachricht. Im Luftkampf ſchoß Major Wick ſeinen 56. Gegner ab, dann ward von ihm nichts mehr geſehen. Alle Nachforſchungen, die die Kameraden mit unermüdlichem Eifer anſtell⸗ ten, waren vergeblich geblieben. Mit den Kameraden der Luftwaffe trauert das ganze deutſche Volk um einen ſeiner Beſten! Major Wick war Fliegex mit ganzer Seele und mit ganzem Herzen. Kampfflieger. Schon in' dem Knaben lebte die Sehnſug We 1918 feindliche Flieger Mannheim bombardier⸗ ten. Das Werk des Führers, die Wiederaufrich⸗ tung der deutſchen Wehrkraft nach dem Zuſam⸗ menbruch von 1918, hat dem jungen Wick die Erfüllung ſeiner Knabenträume gebracht. Eꝛ wurde Flieger, und als der Krieg ausbrach ſtand er in Polen, in Frankreich und zuletzt gegen England. Erfolg reihte er an Erfolg. Der Führer ſelbſt überreichte ihm das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz, und als beſondere Eh⸗ rung wurde er zum Kommandeur des Tradi⸗ tionsgeſchwaders Richthofen ernannt. Wie er im Leben ſeinen großen Vorbildern treu blieb ſo wird auch ſein Name neben denen eines Boelckes, Immelmann und Richthofen ein⸗ gehen in die Geſchichte deutſchen Soldaten⸗ und Heldentums. Drei ſMillionen Bnt zugeſtanden was aber alles von Duff Cooper nicht mitgerechnet wird. Berlin, 4. Dez.(HB⸗Funk.) Die britiſche Propaganda gab bisher nur Verluſte der engliſchen und alliierten Handels⸗ flotte in Höhe von 2“ Millionen BRT zu. Nun wird jedoch bekannt, daß in dieſer Zahl die Einbußen der belgiſchen und holländiſchen Handelsflotte, die unter britiſcher Kontrolle ſind, nicht enthalten waren. Unter Hinzuzäh⸗ lung dieſer Ausfälle wird jetzt ein Geſamtbe⸗ trag von über drei Millionen BR bereits zu⸗ geſtanden, jedoch geben dieſe Ziffern, wie der britiſche Rundfunk hinzufügt, kein klares Bild, denn außerdem würden noch viele Schiffe mit einer Tonnage von 5000 bis 6000 BRT, die den Kern der britiſchen Handelsflotte darſtel⸗ len, ſeeuntauglich gemacht. Es iſt bekannt, daß britiſcherſeits in die Verluſtziffern die Tonnage der verlorenen Hilfskreuzer und Hilfsſchiffe, die der Handels⸗ ſchiffahrt entzogen und der Admiralität unter⸗ ſtellt ſind, nicht eingerechnet wird, da ſie als Kriegsſchiffe zählen. Bei der Knappheit an Schiffsraum fallen natürlich auch die ſehr er⸗ heblichen Ausfälle ins Gewicht, die durch Zu⸗ fammenſtöße im Geleitdienſt und durch See⸗ unfälle aller Art entſtehen. Bulgariens außenpolitiſche Tage Kußenminiſter popoff: Die gerechte Ueuordnung in Europa Rede in der Sobranje r. d. Sofia, 4. Dez.(Eig. Ber.) Zum Abſchluß der Debatte über die Ant⸗ wort der Sobranje auf die Thronrede des Kö⸗ nigs Boris ſprachen Außenminiſter Po⸗ poff, der Handelsminiſter und der Innenmi⸗ niſter. Miniſterpräſident Filoff iſt erkrankt und nahm an der Sitzung nicht teil. Außenminiſter Popoff betonte in ſeinen Ausführungen die Friedensliebe Bulgariens und bezeichnete es als Ziel ſeiner Politik, die Sicherheit und Unabhängigkeit des Landes zu ſchützen, ſowie ſeine Lebensrechte und Inter⸗ eſſen zu verteidigen. Der erſe dieſer Politik ſei ſchon offenkundig: Die Rückkehr der Do⸗ brudſcha habe gezeigt, wie interngtionale Streitfragen auf friedlichem Wege gelöſt wer⸗ den könnten und wie von den Großmächten Deutſchland und Italien die beabſichtigte Neu⸗ ordnung in Europa unter gemeinſamer Mit⸗ arbeit aller auf dem Zgeft der Gerechtigkeit und des Friedens durchgeführt werden könne. Bulgarien ſympathiſiere mit der Politik der Achſenmächte, weil ſie eine Politik der Gerech⸗ tigkeit und des Friedens ſei. In dem Vertrag Kraiſowa(Rückgewinnung der Süddobrudſcha) habe Bulgarien zunächſt alles erreicht, was es wollte. Die, habe zwar den Bulgaren viel Leid zugefügt, aber wenn dieſes Leid überwunden ſei, dann würden ſie glücklicher ſein. Die Rechte Bulga⸗ riens auf die Süddobrudſcha ſeien von der Sowjetregierung anerkannt worden, und dieſe Tatſache habe mit zu einer erfolgreichen Ent⸗ wicklung der bulgariſch⸗ſowjetruſſiſchen Be⸗ ziehungen beigetragen. Hinſichtlich Jugofla⸗ wiens hoffe Bulgarien, daß die Beziehungen ſich im Rahmen und im Geiſt des Paktes der ewigen Freundſchaft zwiſchen beiden Ländern weiter entwickeln würde. Vor allem habe ſich der Warenaustauſch mit Jugoſlawien vielfach vergrößert. Mit anderen nahen und entfern⸗ ten Staaten bemühe ſich Bulgarien, normale freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten, inſoweit dieſe bei der heutigen von Bisgarien nicht allein abhängigen Lage möglich ſei. Nachdem Außenminiſter Popoff noch an den Beſuch des Königs Boris beim Führer erin⸗ nert hatte, betonte er nochmals, daß das Haupt⸗ fen der bulgariſchen Außenpolitik der Friede et. 32 ie S t, einmal 0 1 zu werden und es den Helden des likrieges nachzutun. Es war, als im Jahre agen darf, umſchreibt dieſe wie folgt:„Ver⸗ teht man unter einer Stadt alle ödem Gelände. Man breite Geſchäftsſtraßen, vier bis fünfhundert Meter lang, wo nicht ein einziges Haus übrig blieb. Die konzentrierteſte trifft man in Southamptons Hauptſtraßen, wo das Feuer reiche neue geworfen wurden, ſo daß die Feuerwehr macht⸗ los war und ſich nur darauf beſchränken mußte, das Feuer dort 1 bekämpfen, wo neue Brände entſtanden. Dieſe Schäden ſind in Wahrheit„konzentriert und total“. Dagegen haben die übrigen Stadtteile in Southampton nicht annähernd die gleiche Kataſtrophe erlebt. (Eine ausdrückliche Anerkennung dafür, daß die Wohnviertel im Gegenſatz zu den Hafen⸗ und Induſtriebezirken verſchont blieben, ver⸗ bietet die engliſche Zenſur den neutralen Augenzeugen!) Jetzt arbeiten Truppen unter den Ruinen. Wührend ich durch die Stadt ging, explodierten in dem Gebiet, durch deſſen Trümmer wir ſoeben gewatet waren, fünf Zeitbomben. Das gibt einen Begriff von den 4 ſchwierigen Aufräumungsarbeiten.“ Der Strom von Zivilperſonen— ſo heißt 4 es weiter— der die heimgeſuchte Stadt ven⸗ eſchäfts⸗ traßen, ihre öffentlichen Gehäude, den ganzen ereich, wo das Leben, pulſiert und Betrieb⸗ ſamkeit herrſcht, da muß die Antwort lauten: Dieſes Southampton exiſtiert nicht mehr. Die Hauptſtraßen beſtehen nach den Feuersbrünſten aus langen Reihen von Schuttplätzen und findet Straßen, lange Schadenwirkung ahrung vorfand und wo Brandbomben ſchonungslos die ganze Nacht in dieſen rieſigen Scheiterhaufen hinab⸗ Der ital richt vom M Das Haupt lannt: An der gr derholte Angt bände, die dut betrüchtlich un derſtand unſe kräftige Geger Uunſere Luft Truppen unt der Zone weſtl rungen durchf mit Erfolg d Maura an. Ei einer feindlie ſtehenden For brennend zun Flugzeuge ſin Feindliche Mirake(Elb Frauen, ein aber keinen E Unſere To Suda⸗Bucht z In Oſtafr zer am 29.Ni was einigen Folge hatte. läßt, iſt am Montagnachmittag ſtändig gewach⸗ ſen. Alle Verkehrsmittel werden in Anſpruch genommen und viele gehen zu Fuß, da es keinen Platz für alle in Autos und Fuhrwerken gibt. Lange, düſtere Karawanen ſind unter⸗ wegs aus dieſer Stadt mit dem Reſt ihrer Habe auf Schübkarren oder Fahrrädern. Die Straßen und Wege, die zu der Stadt führen. waren bei meiner Ankunft überfüllt von Men⸗ ſchen, die oft umfonſt auf ihre Angehörigen warteten. Feuerwehrmann Abbot Wilſon erzählt Abbot Wilſon iſt 37 Jahre alt, Bürger von London und von Haus aus Mechanfter, ſeit Kriegsbeginn bei der Londoner Hilfs⸗ feuerwehr. Was er in dieſer Eigenſchaft bei einem einzigen Alarm in London erlebte, er⸗ zählt er in einer großen amerikaniſchen illu⸗ ſtrierten Zeitſchrift. Der Befehl lautet:„Commereial Docks“: „Von einem Ende bis zum anderen war die Dockſeite in Flammen. Selbſt das Waſſer ſchi 11 brennen. Dieſer Eindruck kam aber von d rennenden Schiffen. Ring herum ſchlugen u glühende Flammen ins Geſicht, Ich war w betäubt. Nutzholz, das die Kaianlagen entlang aufgeſchichtet war, brannte lichterloh. gen. Das einzige Mittel, um das Feuer vor uns zu bekämpfen, beſtand darin, die brennen⸗ den großen Kähne zum Sinken zu bringen. Wir pumpten Waſſer herüber und legten gleichzeitig Schlauchleitungen aus, um die Schuppen unter Waſſer zu ſetzen und uns einen Rückweg offenzuhalten. Wir ſind abgeſchnitten und allein. Bei einem Blick auf die Flammen rings um uns dachte ich nur:„Wie furchtbar hoffnungslos, ganz London brennt“. Dann kam der ſchlimmſte Teil der Nacht, Die erſten Exploſionen, die in der Nähe erfolgten, warfen mich rücklings zu Boden und wirbelten brennende Holzteile in den Himmel. Der Mann an der Motorſpritze rief mir zu, daß ein Hauptangriff im Gange wäre. Im erſten Augenblick erſchreckte mich der Gedanke, ſchutzlos ein offenes Ziel zu bie⸗ ten, doch dann erfolgten weitere ehane und wir hatten keine Zeit mehr, uns Gedanken 10 machen. Wir warfen uns zu Boden und ohrten uns in naſſe Aſche, hielten dabei aber zwei Leitungsrohre in den Händen, um uns den Rückweg freizuhalten.“ So erlebte der Hilfsfeuerwehrmann Abbot Wilſon eine einzige Alarmnacht im„Höllen⸗ vorort London“. Bombenabwurf— freibleibend! Schwediſche Journgliſten, die dieſer Tage einen engliſchen Bomberhorſt beſuchten, berich⸗ ten in ihren Blättern, daß die typiſche Flug⸗ fi uſehn engliſcher Bomber heute wie olgt zufammengeſetzt ſei: Kommandant: ein Londoner; Pilot: ein Neuſeeländer; Schütze: aus Oſtengland; Funker: aus Südafrilg. Das Verhältnis ſcheint hier noch relativ günſtig ge⸗ weſen zu ſein. Die Briten rühmten ſich ihrer Flüge nach Deutſchland und erklärten überein⸗ ſtimmend, ſie dächten bei ihren Bombenab⸗ würfen nicht im mindeſten an die Menſchen dort unten. Daß es ſich nicht um vereinzelte Anſchauungen, ſondern um eine offiziell unter⸗ ſtützte Auffaſſung handelt, wurde durch das Eingeſtändnis klar, daß den Fliegern jederzeit mehrere„alternative“ Ziele gegeben ſeien, an die ſie ſich halten könnten. Denn zuweilen ſei es unmöglich, die richtigen Ziele zu ent⸗ decken(), dann könne jeder engliſche Flieger wie der ſchwediſche Bericht auf Grund der ihm gewordenen Informationen erklärt,„ſeine Bomben ſo anwenden, wie er ſelbſt es für gut befinde.“ Mit ganz beſonderem Pergnügen muß der ſchwediſche Journaliſt zwei engliſchen Fliegern die Hand geſchüttelt haben, die ihm in aller Gemütsruhe erzählten, daß ſie gelegentlich ein bißchen über ſchwediſches Gebiet geflogen ſeien, um ſich eine erleuchtete Stadt anzuſchaue, Der eine war ein Kanadier, der offenbar Europas übertünchte Neutralität nicht kannte. Der eine hatte Helſingborg, der andere Malmö überflogen. den engliſchen Bombenwürfen auf dieſe ſchwe⸗ diſchen Städte beteiligt! Wir mußten es wagen, unſere Motorſpritze auf dem Kai am Waſſer entlang in Stellung zu brin⸗ Waren die beiden vielleicht an Dias engt Die britische A lassen., daß das angesehen werde dieser Klasse ku o0 Deutſchlar England, d daß die Symf arabiſchen Lä nächten zuwe ung von der hoffen, bemül aufzuhalten u —— durch ie Achſenmä chen Länder dieſer bösw treten und deutſche Poli hat die deutf Langfriſtig. der Aus: cher Erze: und Italien, wirtſchaftliche in den letzten Trotzdem träcg langen der i den Bedürfni bhöchſtmögliche wußte Ziel i reichen, haber miniſter beide Ernährung ur und der Kör Landwirtſchaf nari, gemein denen in Fo menarbeit zu Zuſammenarl biet intenſivi⸗ Nach dieſen Erzeuger in Grund eine grammes mei edarf des d bdieſem Zweck ſchaftsminiſte niſchen Erzeu 4 ſi angemeſſer llichſt ſtabilen wirkungen de 15 ember 1940 nehe terwegs folgt:„Ver⸗ le Geſchäfts⸗ „ den ganzen und Betrieb⸗ twort lauten: ht mehr. Die euersbrünſten tplätzen und raßen, lange fünfhundert Haus übrig hadenwirkung ptſtraßen, wo and und wo s die ganze zaufen hinab⸗ rwehr macht⸗ beſchränken fen, wo neue den ſind in “. Dagegen Southampton trophe erlebt. dafür, daß den Hafen⸗ blieben, ver⸗ n neutralen ruppen unter ) die Stadt durch deſſen waren, fünf wiff von den — ſo heißt e Stadt ver⸗ ndig gewach⸗ in Anſpruch Fuß, da es Fuhrwerken ſind unter⸗ n Reſt ihrer rrädern. Die ztadt führen. llt von Men⸗ Angehörigen erzühlt alt, Bürger Mechaniker, oner Hilfs⸗ genſchaft bei ierlebte, er⸗ miſchen illu⸗ eial Docks“: eren war die Waſſer ſchien aber von den ſchlugen uns Ich war wie agen entlang terloh. Wir ritze auf dem ing zu brin⸗ 3 Feuer vor die brennen⸗ zu bringen. und legten 1s, um die nd uns einen n. Bei einem nuns dachte igslos, ganz ir ſchlimmſte ionen, die in rücklings zu Holzteile in Motorſpritze ff im Gange ſchreckte mich Ziel zu bie⸗ an ns Gedanken Boden und n dabei aber ſen, um uns mann Abbot im„Höllen⸗ 1 dieſer Tage chten, berich⸗ piſche Flug⸗ heute wie ſandant: ein der; Schütze: dafrika. Das » günſtig ge⸗ ten ſich ihrer rten überein⸗ Bombenab⸗ ie Menſchen n vereinzelte ffiziell unter⸗ durch das ern jederzeit en ſeien, an un zuweilen ziele zu ent⸗ iſche Flieger, und der ihm lärt,„ſeine ſt es für gut en muß der hen Fliegern ihm in aller egentlich ein flogen ſeien, anzuſchaue er offenbar nicht kannte. dere Malmö vielleicht an dieſe ſchwe⸗ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Dezember 1940 Jwei Britenkreuzer wuerden iorpediert Ein Zerſtörer von italieniſchem U⸗Boot im Atlantik zum Sinken gebracht DNB Rom, 4. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbe⸗ richt vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: —057 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front ſind wie⸗ derholte Angriffe zahlreicher feindlicher Ver⸗ bände, die durch Artilleriefeuer vorbereitet und betrüchtlich unterſtützt wurden, am zähen Wi⸗ derſtand unſerer Truppen geſcheitert, die auch kräftige Gegenangriffe durchgeführt haben. Unſere Luftverbände haben die Aktionen der Truppen unterſtützt, indem ſie beſonders in der Zone weſtlich von Erſeke heftige Bombardie⸗ rungen durchführten. Unſere Bomber griffen mit Erfolg die Häfen von Preveſa und S. Maura an. Einer unſerer Luftverbände hat bei einer feindlichen, aus FZL-Flugzeugen be⸗ ſtehenden Formation über Tirana ſechs davon brennend zum Abſturz gebracht. Drei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge haben Bomben auf »Mirake(Elbaſſan) abgeworfen, die zwei Frauen, ein Kind und einen Arbeiter getötet, äber keinen Schaden verurſacht haben. Unſere Torpedo⸗Flugzeuge haben in der Suda⸗Bucht zwei feindliche Kreuzer torpediert. In Oſtafrika beſchoß ein feindlicher Kreu⸗ zer am 29 November die Anlagen von Alula, was einigen Schaden, aber keine Opfer zur Folge hatte. Das engllsche-Boot„Trlad“ verloren Die britische Admiralität hat durch Rundfunk mitteilen lassen, daß das britische-Boot„Tria d“ als verloren angesehen werden müsse. Die Aufnahme zeigt ein Boot dieser Klasse kurz nach dem Stapellauf.(Scherlbild-M) Am 1. Dezember torpedierte eines unſerer U⸗Boote im Atlantik einen feindlichen Zer⸗ ſtörer. * 5 Der ſchwere Schlag, der der engliſchen Kriegsmarine durch die im italieniſchen Wehr⸗ machtsbericht gemeldete Torpedierung zweier engliſcher Kreuzer in der Suda⸗Bucht zugefügt wurde, wird von der ge⸗ ſamten römiſchen Abendpreſſe hervorgehoben. „Tribuna“ betont, daß die von den italieni⸗ ſchen Torpedoflugzeugen glänzend durchge⸗ führte Aktion, mit der zwei feindliche Kreuzer außer Gefecht geſetzt wurden, erneut beweiſe, daß die Lage im Mittelmeer ſich durch die fort⸗ ſchreitende Schwächung der engliſchen Flotte von Tag zu Tag ten der italieni⸗ ſchen wandele. Churchill werde jedenfalls in die Verlegenheit gebracht, für dieſe neue Schlappe, die unmittelbar auf die von Sar⸗ dinien folge, eine wenn auch eine lügneriſche, finden. Durch dieſe ununter⸗ brochene Serie ſiegreicher Initiativen beweiſe die italieniſche Kriegsmarine vor aller Welt Raft. Kampfgeiſt und ihre ungeſchwächte Schlag⸗ Stuas jerſtören brücken Neuer italieniſcher Einſatz h. n. Rom, 4. Dez.(Eig. Ber.) Die italieniſche Luftwaffe hat am Dienstag ihre Großaktionen gegen Griechenland wieder aufgenommen, nachdem die durch die außerge⸗ wöhnlich ſchlechte Wetterlage der vorhergehen⸗ den zwei Tage erzwungene Pauſe zum Ueber⸗ 33 des Flugmaterials benutzt worden war. rotz des Sturmes, der am Sonntag und Mon⸗ tag über ganz Griechenland und dem Joniſchen Meer tobte, war die italieniſche Luftwaffe übri⸗ gens auch an dieſen beiden Tagen nicht ganz untätig geblieben. Zwei Bomberſtaffeln griffen nacheinander die Inſel Korfu an und ſchoſſen das neue Fort in Flammen; der heftige Sturm⸗ wind entfachte den Brand zu einer weithin ſicht⸗ baren Rieſenfackel. Auffällig war das vollkom⸗ mene Schweigen der Flak auf der Inſel, deren Hafen kein einziges Schiff mehr beherbergt. Bemerkenswert ſchwach war die Bodenab⸗ wehr auch am griechiſchen Feſtland, während die griechiſchen und britiſchen Jagdmaſchinen während des ſchlechten Wetters überhaupt nicht aufſtiegen. Mehrere italieniſche Stukaverbände unternahmen Aktionen gegen Straßen und Brücken. Dabei wurde namentlich die Verbin⸗ dung zwiſchen Sajada und der gleichnamigen Bucht vollkommen zerſtört. Ein italieniſcher Sturzbomberverband, der auf dem Rückflug in der Nähe des Dorfes Verva von griechiſcher Flak beſchoſſen wurde, ging auf geringſte Höhe herab und brachte die Batterien mit MG⸗Feuer zum Schweigen. Auch in anderen Abſchnitten machten italieniſche Stukas nach Abwurf ihrer großkalibrigen Bomben vielfach von ihren Ms gegen marſchierende Truppen und moto⸗ riſierte Streitkräfte Gebrauch. Widerlegung engliſcher zwecklügen Deutſchlands Sympathie für den Unabhängigkeitskampf der arabiſchen Tänder Berlin, 4. Dez.(HB⸗Funk.) England, das mit zunehmender Sorge ſieht, daß die Sympathien der von ihm unterdrückten arabiſchen Länder ſich immer mehr den Achſen⸗ mächten zuwenden, von denen ſie die Befrei⸗ ung von der engliſchen Gewaltherrſchaft er⸗ hoffen, bemüht ſich darum, dieſe Entwicklung aufzuhalten und die Araber auf ſeine Seite zu —— durch die Verbreitung der Behauptung, ie Achſenmächte hätten die Abſicht, die arabi⸗ 2 Länder zu—— und zu behalten. Um ieſer böswilligen Propaganda entgegenzu⸗ treten und die arabiſchen Länder über die deutſche Politik ihnen gegenüber aufzuklären, hat die deutſche Regierung durch den Rund⸗ funk in arabiſcher Sprache folgende Erklärung verbreiten laſſen: Deutſchland, das ſtets von Gefühlen der Freundſchaft für die Araber er⸗ füllt war, und den Wunſch hat, daß ſie ge⸗ deihen und glücklich werden und den ihrer hiſtoriſchen und natürlichen Bedeutung ent⸗ ſprechenden Platz unter den Völkern der Erde einnehmen, hat ſeit jeher den Kampf der ara⸗ biſcher Länder zur Erlangung ihrer Unab⸗ hängigkeit mit Intereſſe verfolgt. Die arabi⸗ ſchen Länder können auch weiter bei ihrem Beſtreben, dieſes Ziel zu erreichen, auf die volle Sympathie Deutſchlands rechnen. Bei Ab⸗ gabe dieſer Erklärung befindet ſich Deutſchland in voller Uebereinſtimmung mit dem verbün⸗ deten Italien. flusgleich der flgrarproduntion Langfriſtige planung der deutſch-italieniſchen Zuſammenarbeit in der Landwirtſchaft Berlin, 4. Dez.(SB⸗Funk.) Der Austauſch landwirtſchaftli⸗ cher Erzeugniſſe zwiſchen Deutſchland und Italien, insbeſondere die Einfuhr land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe Italiens, hat ſich in den letzten Jahren erfreulich entwickelt. Trotzdem trägt dieſer Warenaustauſch den Be⸗ langen der italieniſchen Landwirtſchaft, noch den Bedürfniſſen des deutſchen Marktes in dem höchſtmöglichen Maß Rechnung. Um dieſes be⸗ wußte Ziel in möglichſt kurzer Zeit zu er⸗ reichen, haben nunmehr die Landwirtſchafts⸗ miniſter beider Länder, der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Walter Darré und der Königlich Italieniſche Miniſter für Landwirtſchaft und Forſten, Profeſſor Taſſi⸗ nari, gemeinſame Richtlinien aufgeſtellt, nach denen in Fortſetzung der bisherigen Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den beiden Miniſtern die Zuſammenarbeit auf landwirtſchaftlichem Ge⸗ diet intenſiviert und vertieft werden ſoll. Nach dieſen Richtlinien ſollen die italieniſchen Erzeuger in die Lage verſetzt werden, ſich auf Grund eines langfriſtigen Erzeugungspro⸗ grammes mehr und beſſer als bisher auf den Bedarf des deutſchen Marktes einzuſtellen. Zu dieſem Zweck halten es die beiden Landwirt⸗ ſchaftsminiſter für angebracht, daß den italie⸗ niſchen Erzeugern die Sicherheit des Abſatzes u angemeſſenen, für ſie auskömmlichen, mög⸗ ichtt ſtabilen Preiſen gegeben wird. Die Ein⸗ wirkungen des ſpekulativen Welthandels auf den deutſch⸗italieniſchen Austauſch landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe ſollen zum Vorteil bei⸗ der Länder ausgeſchaltet werden. In den Richtlinien wird weiter feſtgeſtellt, daß Deutſch⸗ land bei der Frage der Einfuhr aus Italien auch ſeine Beziehungen zu anderen Ländern berückſichtigen muß, insbeſondere auch, um durch Abreden mit dieſen Ländern nach Mög⸗ lichkeit ſicherzuſtellen, daß die deutſche land⸗ wirtſchaftliche Erzeugung in ihrem Abſatz auf dem deutſchen Markt keine Schädigung er⸗ leidet und daß durch die Einfuhr aus Italien die Einfuhr aus dritten Ländern nicht in der Weiſe beeinträchtigt wird, daß die italieniſchen Erzeuger unzureichende Preiſe erhalten. Neben dieſen allgemeinen Grundſätzen für die Zuſam⸗ menarbeit haben die Miniſter auch beſondere Richtlinien für die Zuſammenarbeit auf den verſchiedenen Spezialgebieten der Landwirt⸗ ſchaft unter beſonderer Berückſichtigung des landwirtſchaftlichen Verſuchsweſens, der Be⸗ kämpfung von Pflanzen⸗ und Tierkrankheiten, der Erzeugung von Saatgut, der Viehzucht, der Konſervierung von Gartenerzeugniſſen und des Landeskulturweſens feſtgelegt. Die Durchführung der Vereinbarung zwiſchen den beiden Landwirtſchaftsminiſtern wird in bereits in Angriff genommenen Erörterungen der Sachverſtändigen und im engſten Einver⸗ nehmen und mit Zuſtimmung der beiderſeiti⸗ gen zur Regelung der handelspolitiſchen Be⸗ ziehungen bereits beſtehenden Regierungsaus⸗ ſchüſſe erfolgen. Drei gute Grönde: 8 9 0 8 5 85 8 SDDον S — N O& S es W ——— S * We X S G ee ———— W —— WV N. ◻ Ss Sss ——————— 5—— S S V W S A 3 s W W x — — —+◻2◻— „—858 —— ——— 322— 2. 23332 2 * 2350 2 2 2 D 55 ————— . 2. S — SS — D —— — D S S ———— — — * — sde⸗ — 8 , , , e, 2, , T, L, Te, Le, DOie hervorrogenden Eigenschoften der„Astro“ sind dos Ergebnis eifes besonderen Wissens vom Toboł, seiner Aus wohl, Eehandlung und Mischung. lm Hause Kyriozi ist dieses Wissen- in der dritten Generotion vom Voter guf den Sohn vererbi— — ols Fomilientrodĩtĩon lebendig. Dos zufriedene Astro · Schmunzeln“ des bedöchfigen Rauchers beweist es: Neich und voll jist ihr Aromo. Mon merłt es nĩcht, wWie leicht sĩe KVSIA21 ist. Rouchen Sie„Asftro“— Stra donn schmunzeln Sie-h IN DEUTSCHLANQ HERGESTELILT W/ AR5 ——— ca.—* nmaιο”ονιφ — 2 W 4 * 90 „0 8 * 0 MIT UONO OHNE MUNOSTOCX 8 S0%◻ 2 8 8 * — S 2e . S 2 S S 69 5 5 725 75 — — —— 2 — S — S . S SeSd —— 8 . — S R * — S —— * S S — — D W V ◻ S V —— — — — — V —— — — S S — — „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Dezember 1040 Die kmil o. gohring-krinnerungsfeier in ſarburg Die welt huldigt dem deutſchen Genius/ Wiſſenſchaftler aus 25 Uationen zur Gedenhfeier vereinigt DNB Marburg, 4. Dezember. Zu der großen Erinnerungsſeier für Emil von Behring und ſeinen Kampf gegen die Würgekrankheit der Diphtherie verfammelten ch am Mittwoch neben zahlreichen Vertretern der deutſchen Wiſſenſchaft auch eine große Zahl von Wiſſenſchaftlern und Aerzten aus allen Teilen der Welt in Marburg. Insgeſamt waren die Vertreter von 23 Nationen zuſam⸗ mengekommen. In der Aula der altehrwürdigen Philipps⸗ Univerſität in Marburg trafen ſich am Mitt⸗ wochvormittag führende Männer der deutſchen Wiffenſchaft, darunter die Rektoren aller deut⸗ ſchen Univerſitäten mit zahlreichen Wiſſenſchaft⸗ iern und Aerzten aus allen Teilen der Welt. um die 50. Wiederkehr des Tages zu feiern, an dem Emil Behring die erſten grundlegenden Ergebniſſe ſeiner Immun⸗Forſchungen der Oeffentlichkeit übergab und damit den Grund · ſtein legte zur erfolgreichen Bekämpfung einer der verheerendſten Krankheiten aller Zeiten. An der Spitze der Ehrengäſte ſah man Reichsminiſter Ruſt, den Reichsgeſundheits⸗ führer Staatsſekretär Dr. Conti, ſowie die Vertreter zahlreicher ſtaatlicher Stellen, der Wehrmacht und der Partei. Der Rektor der Marburger Philipps⸗Uni⸗ verſität, Prof. Dr. Th. Mayer, eröffnete dann die Erinnerungsfeier mit Worten der Begrü⸗ ßung an die Gäſte, wobei er auf die Bedeu⸗ tung dieſer wiſſenſchaftlichen Feier gerade während des Krieges hinwies. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen umriß er die Bedeutung Emil von Behrings nicht nur für die Wiſſen⸗ ſchaft, ſondern auch für die Entwicklung der deutſchen Forſchung. Reichsminiſter Ruſt ſpricht Anſchließend ergriff der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, das Wort zu ſeiner Gedenkrede, in der er u. a. ausführte:— „Wenn wir uns hier im Gedenken an Emil von Behring zuſammenfinden, ſo gilt unſere uneingeſchränkte Bewunderung dieſem wirllich großen Menſchen, der in wundervoller Harmo⸗ nie den Arzt und den Forſcher in ſich einte. Wir wiſſen es: Aerztliche Kunſt und ſtrenge Wiſſenſchaft gehören untrennbar zuſammen. Nur, wenn beide Hand in Hand gehen, iſt das Wohl des Kranken geſichert. Wo immer die eine zugunſten der anderen zu kurz kam, ging es mit der Medizin bergab. Vereint führten ſie zu Höhepunkten ihrer hiſtoriſchen Entwick⸗ lung. „Etwa ein Menſchenalter, ehe Behring ge⸗ oren wurde, Leehde Medizin in enger Ver⸗ zindung mit den aturwiſſenſchaften den Weg ein, der ſie zu Erfolgen ſollte, wie ſie keine Aerztegeneration vorher erlebt hat.— Den Weg der ſtillen, ſelbſtloſen Forſcherarbeit am Sezier⸗ und Experimentiertiſch, im phyſi⸗ kaliſchen, chemiſchen und biologiſchen Labora⸗ torium, den der immer wieder erneuten Vertiefung in das Einzelproblem und des mühevollen Suchens, dem es um nichts ⸗ande⸗ res zu tun iſt als um echte Erkenntnis. Erſt jetzt, als die Univerſitäten neben dem Lehramt ihre Forſchetaufgabe erkannt hatten, begann ihre wahre Blüte, und wir dürfen ſtolz dar⸗ auf ſein, daß deutſche Männer an der Spitze marſchieren. Auch Behring ging dieſen Weg echter Wiſ⸗ ſenſchaft. Denn was er erreichte, verdankte er neben der klaren Zielſetzung ſeines genialen Kopfes der ſtrengen Methodik ſeines wiſſen⸗ ſchaftlichen Denkens und Handelns. Die von ihm begründete Sero-Therapie kann man ge⸗ radezu als Muſterbeiſpiel der Anwendung einer naturwiſſenſchaftlichen Methode auf ein akutes ärztliches Problem bezeichnen. Aus dem Studium des Bakteriengiftes und der Aufſin⸗ dung ſeines ſpezifiſchen Autodoxins im La⸗ boratorium ſchuf er eine Heilmethode, die nicht nur unzählige Menſchen erhielt und dem ent⸗ fetzlichen Leid unzähliger Eltern ein Ende machte, ſondern auch der geſamten Medizin neue therapeutiſche und prophylaktiſche Wege wies, die ſich nach dem Vorbild der Behring⸗ ſchen' Diphtherie-Bekämpfung bei anderen Krankheiten glänzend bewährten. So wurde Behring zum Wohltäter der Menſchheit und fügte ſich den Großen der Zeit als einer der Größten ein. Wenn die Reichs⸗ regierung heute ſeinen Genius an der Stütte ſeines langjährigen Wirkens in ſtolzer Dank⸗ barkeit und tiefer Ehrfurcht huldigt, ſo ſieht ſie in dem Lebenswerk dieſes deutſchen Profeſſors und Forſchers für die Nachfahren Symbol und Mahnung. Die nationalſozialiſtiſche Revolution iſt an den Hochſchulen nicht vorbeigegangen. Sie hat alle an ihr wirkenden Menſchen, die Lehren⸗ den und Lernenden, hingezogen in die große lebendige Gemeinſchaft des deutſchen Volkes. Sie hat die organiſatoriſche Form der Hoch⸗ ſchule gewandelt in der Richtung auf die Werte von Führertum und Verantwortlichkeit. Die Wiſſenſchaft ſelbſt hat ſich, ergriffen von den alles zu neuer Beſinnung aufrüttelnden 4 0 und neue Energien wachrufenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Ideen auf ihre eigene Grundlage be⸗ ſonnen. Was in der Wiſſenſchaft und in der Hochſchule im allgemeinen als Lebensentfrem⸗ dung empfunden wurde, iſt in der Medizin im beſonderen als Vernachläſſigung der Heilkräfte der Natur empfunden worden. Die Arbeit am Krankenbett verlangt gegenüber einer Einſei⸗ tigkeit theoretiſcher Ausbildung ihr Recht und ſtellt den Menſchen und das Volk auch hier, wie in der Erziehung und überall, wieder in das vorderſte Blickfeld. Die nationalſozialiſtiſche Geſundheitsführung wird dieſen Weg, der Arzt und Volk enger zuſammenführen wird, mutig mit einbeziehen und dabei die Verantwortung für die Erhaltung einer gründlichen methodi⸗ 13* Bildung und die Erkenntnis für den Wert es ſtillen Forſchers nicht verlieren. Behrings Großtat Als nächſter Redner umriß der Reichsgeſund⸗ heitsführer Staatsſekretär Dr. Conti die grundlegende Bedeutung der Forſchungen und Erfolge Behrings, durch die eine neue Seite der tiefgründigen deutſchen Wiſſenſchaft un Forſchung aufgeſchlagen worden ſei.„Mit be⸗ rechtigtem Stolz blättern wir“, ſo ſagte Dr. Conti,„gerade heute in dieſem Buch, da eine untergehende Welt uns ſo gern noch als die unkultivierten Barbaren, als die Feinde der Wiſſenſchaft, hinzuſtellen beliebt“. In ſeinen weiteren Ausführungen verwies Dr. Conti auf die ungeheure Bedeutung der Forſchungen und Erkenntniſſe Behrings für die Organiſation des Geſundheitsweſens. Heute ſeien uns die Ge⸗ dankengänge ſeiner grundlegenden Arbeiten ſo geläufig, daß wir uns nur ſchwer. in die Zei⸗ ten zurückverſetzen können, in denen ſie eine Revolution und Umwälzung bedeuteten. Im Jahre 1892 ſeien allein in Deutſchland 50 0⁰⁰ Kindner der Diphtherie zum Opfer gefallen. Durch Behrings Großtat ſei dieſer grauſamen Krankheit bald viel von ihrem Schrecken ge⸗ nommen worden. Die Sterblichkeitsziffern ſan⸗ ken zuſehends und gerne geben wir heute Beh⸗ ni den Ehrentitel„Retter der Kinder“. on höchſter Bedeutung ſei aber auch die Tetanus⸗Schutzimpfung geworden, die uns im Kriege 1914/18 und im jetzigen Kriege ſicher ganze Regimenter von Soldaten gerettet und erhalten habe. Der Wundſtarrkrampf ſei ſo gut wie beſeitigt worden. Schon dieſe einzige Tatſache allein genüge, Behrings wiſſenſchaft⸗ liche Verdienſte und Großtaten in unauslöſch⸗ liſcher Dankbarkeit zu pflegen. Es werde mög⸗ lich und nötig ſein, die vorbeugende Diphthe⸗ rie⸗Schutzimpfung von jetzt an und noch mehr in Zukunft im großen zur Anwendung zu bringen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen verwies Dr. Conti darauf, daß ſich Behring aus den Werken Paul de Lagardes beſonders das Wort vermerkt habe:„Die Ideale der Jugend ſind Männer, aus denen eine Idee leuchtet“. Gründung eines Immun-Biologiſchen Inſtituts Der Dekan der t idſeſot akultät der Marburger Univerſität, Profeſſor Dr. Becher, würdigte Emil von Behrings Wirken an ſei⸗ ner Fakultät, worauf Prof. Dr. Lauten⸗ ſchläger(Frankfurt) im Namen der IG⸗ Farben AG. dem Rektor der Philipps⸗Univer⸗ ſität die Gründungsurkunde für d as neue Immun⸗ Biologiſche 1435 ſchungs⸗Inſtitut überreichte. ektor Profeſſor Dr. Th. Mayer übernahm die Ur⸗ kunde und verwies darauf, daß mit dieſem Gründungsakt am deutlichſten zum Ausdruck gebracht werde, wie im neuen Deutſchland alle maßgebenden Faktoren, Staat, und an der Sicherun und damit der Menſchheit. Sodann gab der Präſident des Reichsge⸗ ſundheitsamtes, Prof. Dr. Reiter, in länge⸗ ren Ausführungen eine anſchauliche Dar tel⸗ lung der wiſſenſchaftlichen Bedeutung eh⸗ rings, deſſen Forſchungen, Kämpfe und Er⸗ folge er ausführlich ſchilderte. Profeſſor Dr. Brauer(Wiesbaden) ergänzte die Würdi⸗ gung der wiſſenſchaftlichen Bedeutung Beh⸗ rings durch eine Würdigung der Perſönlichkeit Behrings. Den Abſchluß des Feſtaktes bildete eine An⸗ ſprache des Gauleiters Staatsrat rich, der darauf verwies, daß es der Sinn dieſer Erinnerungsfeier ſei, die Erkenntnis und die Dankbarkeit im letzten Deutſchen für das zu erwecken, was uns Behring geſchenkt haben: denn das Leben unſeres Volkes heiße Zukunft. knthüllung eines behring-denkmals Feier in Gegenwart Ruſts DNB Marburg, 4. Dezember. Anläßlich der Gedenkfeier für Emil von Behring richtete der Rektor der Philipps⸗Uni⸗ verſität, Profeſſor Dr. Maver, ein Begrü⸗ ßungstelegramm an den Führer, das der Füh⸗ rer mit ſeinen beſten Wünſchen für die weitere Arbeit im Dienſte der Heilkunde und der Ge⸗ ſundheitspflege erwiderte. Nach der Beendigung des Feſtaktes in der Aula der Univerſität begaben ſich die Teilneh⸗ mer an der Gedenkfeier in einem feierlichen Zuge durch die reichgeſchmückten maleriſchen Straßen der Altſtadt von Marburg nach der Elifabethkirche, zur Enthüllung eines Denk⸗ mals für den deutſchen Forſcher. In Gegenwart des Reichsminiſters Dr. Ruſt enthüllte der Oberbürgermeiſter von Marburg das Denkmal. Was koſtet heute das fiochſchul⸗Studium? Das Reichsſtudentenwerk gibt äuskunft/ Die durchſchnittlichen Koſten eines Trimeſters im Urieg deutſchen Hochſchulen ſtudieren. Dieſe Studen⸗ Es iſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſchon ſeit langem ein ofſenes Geheimnis, daß junge Menſchen, die die notwendige Begabung zum Aufſtieg in führende Stellungen mit ſich bringen und vor allem die innere Berufung in ſich fühlen, in der Volksgemeinſchaft nach einer beſonderen Ausbildung auch beſondere Leiſtungen zu vollbringen, auch ohne die ge⸗ ſchwellte Bruſttaſche des väterlichen Ernährers können. Das Langemarckſtu⸗ ium der Reichsſtudentenführung 75 ſchon heute, in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens, aus allen Schichten des Volkes begabte, politiſch und geiſtig, und beſonders charakterlich her⸗ vorragende junge Menſchen erfaßt und durch ſeine Ausleſe für die Hochſchule erſchloſſen. Der Reichsberufswettkampf und die Förde⸗ rungsmaßnahmen der Hitlerjugend un der Deutſchen Arbeitsfront beweiſen, daß die ſoge⸗ nannten„unteren Schichten“ keineswegs we⸗ niger Begabungen vorweiſen können als die ſogenannten„beſſeren Kreiſe“. Aus dieſem Grunde bedeutet auch die Erfaſſung bisher noch nicht in vollem Maße, ja kaum beachteter Herkunftsſchichten für die Ausbildung an einer deutſchen Hochſchule in erſter Linie nicht nur einen Akt der ſoztalen Gerechtigkeit, ſondern eine Notwendigkeit ſowohl für das deutſche Volk als auch für die deutſche Hochſchule. private Initiative Trotzdem liegt es keineswegs in der Abſicht der verantwortlichen Stellen, etwa durch be⸗ ſondere Betonung der Förderungsabſichten und ⸗möglichkeiten beim Beſuch der deutſchen Hoch⸗ ſchuke die private Initiative und den ſelbſtver⸗ ſtändlichen Wunſch ſo vieler deutſcher Väter zu beeinfluſſen, ihren Söhnen über die wiſſen⸗ ſchaftliche Laufbahn den Weg in das Berufs⸗ leben zu ebnen. Nach wie vor wird das Reich es begrüßen, wenn ihm ein ſtarker akademiſcher Rachwuchs zur Verfügung ſteht, der einmal wichtige Aufgaben im Rahmen der zukünftigen politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Ordnung zu übernehmen hat. Im Hinblick auf das im Jannar 1941 be⸗ ginnende neue Kriegstrimeſter a innt die Frage nach den Ausbildungskoſten für ein um⸗ faſſendes Studium an einer deutſchen Hoch⸗ ſchule für viele Erziehungsberechtigte und Er⸗ ziehungspflichtige beſondere Bedeutung. Die Hochſchulen des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands ſtehen nur für jene jungen Menſchen offen, die beteits an Charakter und Tatlraft bewährt und geiſtiger Leiſtungen fähig ſind. Das iſt die Vorausſetzung, erſt dann kommt die Koſtenfrage. Es iſt natürlich nicht ange⸗ bracht, bei der großen Verſchiedenheit der ört⸗ lichen Verhältniſſe in den einzelnen deutſchen Hochſchulſtädten eine Siandardberechnung oder eine Norm für die Koſten der Lebenshaltung aufzuſtellen. Auch ſind die finanziellen Anfor⸗ derungen der einzelnen Studienfächer beinahe deutſchen Hochſchulen verſchiedenartig och. Lebenshaltung ür die Koſten der Lebenshaltung ſteht an erſter Stelle die Wohnung, für welche hohe Preiſe zu zahlen ſind, im allgemeinen je⸗ in den einzelnen Hochſchulſtädten verſchieden doch kann man für 25.— bis 30.— RM monat⸗ lich 1 möblierte Zimmer einſchließlich Frühſtück und Bedienung belegen. Preiswert, ausreichend und beſonders den Bedürfniſſen geiſtiger Arbeit angepaßt, bieten faſt durchweg an allen Univerſitätsſtädten die Studen⸗ tenſpeiſungen, kurz„Menſa“ den ſcheiß Hoch Mittagstiſch. Dieſe in achtzehn deutſchen Hochſchulſtädten bereits in ſtattlichen Neubauten, den bekannten Studenten⸗ heimen untergebrachten Studentenſpeiſe⸗ ſtellen erfreuen ſich von Jahr zu Jahr der ſteigenden Inanſpruchnahme der Studierenden und eines regen Beſuches ſowohl durch die deutſchen Studenten und Studentinnen, als auch des Beſuches faſt aller Ausländer, die heute trotz des Krieges in großer Zahl an den enſa“ genannt, tenſpeiſungen ſind, von den örtlichen Studen⸗ tenwerken aufs beſte eingerichtet, in der Lage, dem Studenten den gemeinſamen Haushalt in der Familie zu erſetzen. ſtück, Abendeſſen, Erfriſchungen und übrige Verpflegung wird dort zu billigſten Sätzen ver⸗ *(ein Mittageſſen durchſchnittlich 0,65 ſichergeſtellt iſt. Unter den Begriff fällt allerdings noch die nen Nebenausgaben, wie den Beträgen für Konzerte, Theater, Kino, Wäſche, Schreibbedarf uſw. zuſammenſetzen. Es iſt klar, die mittlere men verſchlingt als vielleicht Univerſitätsſtadt. die flusgaben für för⸗ und fiolleggelder Zu dieſen Lebenshaltungskoſten kommen nun für jeden Studenten weitere Ausgaben hinzu, die durch das Studium unmittelbar gegeben ſind. Es ſind dies die Hochſchulgebühren und die Hör⸗ und Kolleggelder. Auch dieſe ſind wiederum je nach Studienrichtung und Hochſchulordnung verſchieden. Die Vor⸗ lefungsverzeichniſſe der Hochſchulen und die von den einzelnen Univerſitäten herausgegebe⸗ nen Kalender und Taſchenbücher erhalten hier⸗ u zum Teil Angaben. Einen Anhaltspunkt für ie Durchſchnittsſätze bietet vielleicht eine Auf⸗ ſtellung des vom eichsſtudentenwerk, zuſam⸗ men mit der Reichsſtudentenführung heraus⸗ gegebenen Deutſchen Hochſchulführers 1940. Danach wird die Frage:„Wieviel koſtet ein Studium durchſchnittlich im Trimeſter?“ hin⸗ ſichtlich der Trimeſtergebühren foloen⸗ dermaßen beantwortet: 160,— bis 180,— 200,— bis 250,.— 180,— bis 200,.— Für die Geiſteswiſſenſchaften für. Mediziner und Natur⸗ wiſſenſchaftler für die Techniker. Bücher, Zeichenmaterial und anderes Studienmaterial. Wohnung und Lebensunterhalt: ohne Beſuch der ſtudenti⸗ ſchen Einrichtungen. 120,.— bis 300,— bei Ausnutzung aller ſozialen Einrichtungen. 605,— bis 90,.— Wie bereits betont, können derartige„Vor⸗ anſchläge“, wie ſie hier das Reichsſtudenten⸗ werk aufgeſtellt hat, keineswegs Anſpruch auf Genauigkeit erheben, ſie ſtellen nur Anhalts⸗ werte dar. Im großen und ganzen bewegt ſich 30,.— bis 50.— jedoch der Koſtenaufwand, der heute mit dem Studium an einer deutſchen Hochſchule auf ſich genommen werden muß, um dieſe Anhalts⸗ werte. Viele Studierende genießen aber be⸗ deutende Ermäßigung der Hochſchulgebüh⸗ ren und Kolleggelder, die nach erfolgreicher Ab⸗ legung einer Prüfung zur Erlangung der Hör⸗ geldermäßigung jedem bedürftigen und charak⸗ terlich und wiſſensmäßig bewährten Studenten gewährt werden kann. Zudem erleichtert auch das Reichsſtudentenwerk allen bedürftigen Stu⸗ denten und Studentinnen, die in vorbildlicher Weiſe ihre politiſche Haltung gezeigt haben, die Schwierigkeiten des Lebensunterhalts in jeder erdenklichen Weiſe. Der junge Student, der das erſte Mal zur Fn kommt, tut deshalb gut, ſich an das Wiſſenſchaft und Induſtrie, zuſammenarbeiten am Wohl der Zukunft des Volkes Mittageſſen, Früh⸗ ſo daß bei einer Geſamtausgabe von monatlich 30.— bis 35.— RM eine geſunde und für den Geiſtesarbeiter angepaßte Ernährung „Lebenshaltungskoſten“ 5 die Summe der pri⸗ vaten Bedürfniſſe, die ſich wie bei je⸗ dem außer Hauſe Wohnenden aus vielen klei⸗ daß die Großſtadt auch hier bedeutend höhere Sum⸗ Wein⸗ örtliche Studentenwerk zu wenden, deſſen Anſchrift von jeder Univerſitätsbehörde und den Studentenführungen I erfahren iſt. Soll aber ein einmal in Angriff genommenes Stu⸗ dium zu einem erfolgreichen Abſchluß kommen, ührten Kürzung der Geſamtausbildungszeit in f iſt angeſichts der durch den Krieg herbeige. 3 en meiſten Fachrichtungen unabläſſige Hingabe und ein dauernder, nie nachlaſſender Fleiß un⸗ erläßlich. Jeder deulſche Student— und ſehe er exſt im allererſten Semeſter— hat die Pflicht, ſoweit und ſolange ihm im Kriege die Möglichteit zum Studium gegeben iſt, ſein gan⸗ 15 Können und ſeine ganze Kraft für eine chnelle Durchführung ſeines Studiums einzu⸗ ſetzen, um ſobald als möglich entweder an der 4 Front wieder eingeſetzt werden zu können oder auf verantwortungsvollem Poſten in der Hei⸗ matfront ſeinen Mann zu ſtellen. R.(NSK) wer lul hat, kennt keine Reinigunssſorgen, für ſchmutzige Gerufsklei⸗ dung gibt es nichts Geeigneteres. in loͤſt jede Nufgabe ſpielend und macht die verwendung von Seike und Waſchpulver überklüflis! Fausfrau, begreife: ini fkpart Seifel Halen aeeeee Dili K 55 lar unden die he Waldes a Stadt abge Männer,! der kleine Waſſerturn jetzt der 8 heimnist timmung daran den kürlich zu von ihren warten. 1 beeilen m rechtzeitig nen es un Sendunger bewältigen Andrang k Arbeiter weihnachtl Eine Der Verka Wie feſt 05— eſt hren Küch daß ſie b Geflügel, i cht auf d ieſem Tre Die Pre nanz⸗ und veranlaßt, flügel— ———————— Weihnacht du ſchenk am komm —33————— Verbrauche uſw.) grur von lebend damit gru handlunger ſchaftswidr empfindlickh Da beob geflügel al um höhere beſtimmt,! Tiere aner und nicht Anordnune veröffentlie Erlei Der Ger verwaltung nach zur ve prüfung R bisher ſech⸗ den können Monate W beſtimmt, d ten großen ges geleiſte ten auf d werden kat Kle Auszeich un Die vor medaille fü Gebiete vo kunde dem Kreisamtsl Ueberreichu der damal ſchen Freik Saarpfalz, SA-⸗Grupp. rers der eh heim vorg Ferien! Die Weihn delsſchulen Mannheim iſt Samst Schulbegin der 13. Ja „Unſer 5 das ſich Gi 3 Gart. olksbildu Reichskolor abend geſte ſchau ſind nber 190 Wiſſenſchaft am Wohl des Volkes s Reichsge⸗ r, in länge⸗ che Darſtel⸗ utung Beh⸗ fe und Er⸗ rofeſſor Dr. die Würdi⸗ utung Beh⸗ zerſönlichkeit ete eine An⸗ at Wein⸗ s der Sinn Erkenntnis ſeutſchen für ing geſchenkt 90 Volkes heie henkmals ſts Dezember. Emil von hilipps⸗Uni⸗ ein Begrü⸗ ————— ——— — 3 as der Füh⸗ r die weitere und der Ge⸗ — aktes in der die Teilneh⸗ m feierlichen maleriſchen rg nach der eines Denk⸗ ers Dr. Ruſt on Marburg nieſe Studen⸗ chen Studen⸗ in der Lage, Haushalt in zeſſen, Früh. und übrige n Sätzen ver⸗ hnittlich 0,65 ausgabe von geſunde und e Ernährung ———————————— ltungskoſten“ e der pri wie bei je s vielen klei⸗ Beträgen füur Schreibbedarf ir, daß die höhere Sum⸗ die mittlere ute mit dem ſchule auf ſich ieſe Anhalts⸗ zen aber be⸗ ochſchulgebüh⸗ olgreicher Ab⸗ ung der Hör⸗ n und charak⸗ en Studenten rleichtert auch ürftigen Stu⸗ vorbildlicher ezeigt haben, —— unterhalts in 4 rſte Mal zur t, ſich an das venden, deſſen zbehörde und hren iſt. Soll mmenes Stu⸗ hluß kommen, ——————— rieg herbeige: ildungszeit in iſfige Hingabe der Fleiß un⸗ — — und ſtehe * — hat die im Kriege die iſt, ſein gan⸗ raft für eine idiums einzu⸗ weder an der ut können oder n in der Hei⸗ R.(NSK) Hakenlreuzbanner⸗ broß⸗Mannheim Donnerstag, 3. Dezember 1940 Dillkommener Stadiſchmuck ch langer Reiſe haben ſie nun ihren Platz unden, die Weihnachtsbäume. Geſtern wur⸗ die herrlichen grünen Boten des deutſchen Waldes auf den verſchiedenen Plätzen der Stadt abgeſtellt, und mittags bemühten ſich die Männer, die Bäume aufzurichten. Während der kleinen Wartepauſe am Marktplatz, am Waſſerturm oder an der Friedrichsbrücke kann jetzt der Blick auf ihnen verweilen und den eheimnisvollen Zauber vorweihnachtlicher mn vertiefen helfen. Und während wir daran denken, eilen unſere Gedanken unwill⸗ kürlich zu unferen Soldaten draußen, die fern von ihren Lieben auf den Ruf des Führers warten. Und da fällt uns ein, daß wir uns beeilen müſſen, um unſeren Soldaten noch rechtzeitig den Gabentiſch zu decken. Wir kön⸗ nen es uns leicht ausrechnen, welche Fülle von Sendungen in dieſen Wochen von der Poſt zu bewältigen ſind, ſo daß es bei dem ungeheuren Andrang beim beſten Willen nicht möglich ſein kann, die nach dem 15. Dezember aufgegebenen Päckchen noch rechtzeitig zuzuſtellen. Daran wurde ich unwillkürlich gemahnt, als ich die Arbeiter am Werke ſah, dem Stadtbild ein weihnachtliches Gepräge zu geben. Eine notwendige Maßnahme Der Verkauf von lebendem Geflügel an Ver⸗ braucher iſt verboten Wie feſtgeſtellt werden mußte, verſuhen ein⸗ elne beſonders eigennützige Volksgenoſſen, 3* Küchenzettel u. a. dadurch zu bereichern, daß ſie bei Landwirten zu Phantaſiepreiſen Geflügel, insbeſondere Gänſe, kaufen Die Rück⸗ ieſem Treiben energiſch entgegenzutreten. Die Preisbildungsſtelle beim Badiſchen Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter ſah ſich daher veranlaßt, die unmittelbare Abgabe von Ge—⸗ flügel— ausgenommen Zuchtgeflügel— an ———————————————-———————— weihnachten iſt das Feſt der Freude. Auch du ſchenkſt Freude, wenn du dein Opfer am kommenden Opferſonntag erhöhſt! m‚‚Da-ne— Verbraucher und Großverbraucher(Gaſtſtätten uſw.) grundſätzlich zu verbieten. Der Verkauf von lebendem Geflügel an den Verbraucher iſt damit grundſätzlich unzuläſſig. Bei Zuwider⸗ biei auf die übrigen Volksgenoſſen gebot es, rn iſt wegen der beſonderen Gemein⸗ chaftswidrigkeit und Verwerflichkeit mit ganz empfindlichen Ordnungsſtrafen zu rechnen. Da beobachtet wurde, daß vielfach Schlacht⸗ geflügel als„Zuchtgeflügel“ veräußert wurde, um höhere Preiſe zu erzielen, iſt nunmehr auch beſtimmt, daß als Zuchtgeflügel lediglich ſolche Tiere anerkannt werden können, die geſund nd nicht älter als zehn Wochen ſind. Die Anordnung iſt im„Badiſchen Staatsanzeiger“ eröffentlicht. 5 Erleichterte Pprüfung für Kriegs⸗ teilnehmer Der Generalbevollmächtigte für die Reichs⸗ verwaltung hat eine Verordnung erlaſſen, wo⸗ nach zur vereinfachten erſten juriſtiſchen Staats⸗ prüfung Rechtsſtudenten ſchon nach vier ſtatt bisher ſechs Studienhalbjahren zugelaſſen wer⸗ den können, wenn ſie während des Krieges ſechs Monate Wehrdienſt geleiſtet haben. Weiter wird beſtimmt, daß bei der Zulaſſung zur vereinfach⸗ ten großen Staatsprüfung während des Krie⸗ ges geleiſteter Wehrdienſt bis zu ſechs Mona⸗ ten auf den Vorbereitungsdienſt angerechnet werden kann. Auszeichnung an Kreisleiter Schneider und Kreisamtsleiter Echert Die vom Führer geſtiftete Erinnerungs⸗ medaille für die Befreiung der ſudetendeutſchen Gebiete vom 1. Oktober 1938 wurde mit Ur⸗ kunde dem Kreisleiter Pg. Schneider und dem Kreisamtsleiter Pg. Eckert verliehen. Die Ueberreichung wurde durch Pg. Berger, Leiter der damaligen Werbeſtelle des Sudetendeut⸗ ſchen Freikorps für das Gebiet Nordbaden und Saarpfalz, in Gegenwart von Vertretern der SA⸗Gruppe Kurpfalz und des Kompaniefüh⸗ rers der ehemaligen Freikorpskompanie Mann⸗ heim vorgenommen. Ferien der Gewerbe⸗ und Handelsſchüler. Die Weihnachtsferien der Gewerbe⸗ und Han⸗ delsſchulen liegen anders als die der übrigen Mannheimer Schulen. Tag des Schulſchluſſes iſt Samstag, der 14. Dezember, Tag des Schulbeginns, der erſte Schultag alſo, Montag, der 13. Januar 1941. „Unſer Kamerun.“ So lautet das Thema, das ſich Guſtav Moog, der Leiter des Zoologi⸗ 3 Gartens in Saarbrücken, in dem vom olksbildungswerk in Verbindung mit dem Reichskolonialbund aufgezogenen Vortrags⸗ abend geſtellt hat. In einer bunten Bühnen⸗ ſchau ſind gleichzeitig die Vielfältigkeiten der Jahrhunderte Kampf um den Rhein Unſer Verhälltnis zu Frankreich im Spiegel der Geſchichte/ Vortrag im Volksbildungswerk Es war kein Ueberblick über die kriegeriſchen Auseinanderſetzungen zwiſchen uns und den Franzoſen, keine Kriegsgeſchichte der Rheins, die der vom Reichsamt des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes eingeſetzte Redner Dr. Paul Schneider aus Bad Oeynhauſen in ſeinem leider nur überaus mäßig beſuchten Vortrags⸗ abend am Dienstag an der Volksbildungsſtätte im„Harmonie“⸗Saal behandelte. Der Vortra⸗ gende zeigte vielmehr in feſſelnden, frei geſpro⸗ chenen Darlegungen aus fundiertem Wiſſen heraus auf, was die Urſachen der jahrhunderte⸗ langen Trübung des Verhältniſſes zwiſchen uns und Frankreich ſind. Gerade die außenpolitiſchen Ereigniſſe der letzten Wochen, die Unterredungen des Führers mit Marſchall Pétain und Laval und auch die Beſprechung des Reichsmarſchalls mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten deuten, wenn auch vorläufig noch völlig im Stadium⸗franzö⸗ ſiſcher Taſtverſuche, im Rahmen des europäi⸗ ſchen Neuaufbaus eine Neuorientierung der franzöſiſchen Einſtellung zum deutſchen Volk an. Es ſind ſchon wiedr Kräfte am Werk, die den endlichen Ausgleich zwiſchen beiden Völ⸗ kern erſtreben, wie es auch ſchon vor dieſem Krieg mit Frankreich der Fall war. Das aber iſt durchaus kein Hinderungsgrund dafür, den Mut zu haben, das Unangenehme zu überblik⸗ ken und den Willen, das Vergangene zu über⸗ brücken. Denn gerade aus den politiſchen Ge⸗ der Vergangenheit, und insbeſon⸗ ere aus den mannigfachen politiſchen Situa⸗ tionen um den Rhein, läßt ſich Frankreichs bis⸗ herige Haltung uns gegenüber am beſten er⸗ kennen; Frankreichs Poſitionen am Rhein wa⸗ ren ſeit dem Jahrhundert eines Kardinals Richelieu nichts anderes als politiſche Befehls⸗ ſtände auf dem ewigen Marſch zur Beherr⸗ ſchung Deutſchlands, oder vielmehr der deut⸗ ſchen Staaten. Franzöſiſche Volksführer und Staatsmänner, Militärs und Schriftſteller haben es in zahl⸗ reichen Werken und Aeußerungen immer wie⸗ der niedergelegt: Frankreichs Ziel in den Be⸗ ziehungen zu uns war ein neues 1648, eine neue, wenn möglich noch wirkſamere Form des Weſtfäliſchen Friedens. Es war der Geiſt Ri⸗ chelieus, der ſeither im franzöſiſchen Volk Platz gegriffen hatte, der bis in die heutige Zeit hinein lebendig geblieben iſt. Frankreichs un⸗ begründeter Ehrgeiz, die Führung in Europa Heute 19.30 Ahr: Dr. Nobert Ernſt ſpricht Großkundgebung der Usdap im Muſenſaal des Roſengartens Heute abend um 19.30 Uhr(nicht um 17.30 Uhr, wie zunächſt angekündigt war) ſpricht auf einer Großkundgebung der NSDaAP der Gene⸗ ralreferent beim Chef der Zivilverwaltung des W5 Stadtoberkommiſſar von Straßburg Pg. Dr. Robert Ernſt im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Mannheimer Parteigenoſſen und darüber hinaus alle Volks⸗ genoſſen unſerer Stadt dieſer Veranſtaltung mit allergrößtem Intereſſe entgegenſehen. Denn einmal iſt Pg. Dr. Ernſt die rechte Hand unſeres Gauleiters in allen Fragen des Elſaß, und zum andern kennt Dr. Ernſt, von Geburt ſelbſt alter Elſäſſer, das Elſaß und damit alle ragen, die dieſes alte deutſche Land am berrhein betreffen, aus eigenem Erlebnis und eigenſter Arbeit, ſo daß ſich die Mannhei⸗ mer kaum einen Elſäſſer denken könnten, der beſſer und tiefer über das Elſaß unterrich⸗ ete. Pg. Dr. Ernſt gehörte, als er aus dem Welt⸗ krieg zurückkehrte, den er als Reſerveoffizier mit größter Auszeichnung mitgemacht hatte, zu jenen Elſäſſern, die ihre Heimat verlaſſen muß⸗ ten. Aber Robert Ernſt war nicht der Mann, der darüber zerbrochen wäre, oder der deshalb nun ſeine Heimat für das Deutſchtum verloren egeben hätte. Er ſammelte die Elſäſſer im eich zu einer großen heimattreuen Bewegung, und in den„Elſaß⸗Lothringiſchen Heimatſtim⸗ men“ ſchuf er ſich und ſeiner Bewegung ein Organ, das alle Probleme des Elſaß, alle 2 der Heimat behandelte und damit ein eſtes Band um alle ſchlang, die dem deutſchen Land jenſeits des Rheins in innerſter Seele treu blieben. Wir wiſſen heute, wie ſchwer, opfer⸗ und entſagungsvoll gerade dieſe Volks⸗ tumsarbeit angeſichts der franzöſiſchen Elſaß⸗ Politik geweſen iſt, und oft mag Dr. Ernſt ge⸗ laubt haben, daß dieſe Arbeit, dieſes Fäden⸗ nüpfen und Bande⸗Aufrechterhalten vielleicht doch vergeblich ſein würde. Und doch verlor er nie den Mut, und die ſchönſte und höchſte Krö⸗ nung fand ſeine nie ermüdende Initiative, als an jenem Junitag dieſes Jahres das Haken⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik afrikaniſchen Tropenwelt zur Ausſtellung ge⸗ bracht. Die Veranſtaltung findet am Samstag⸗ abend, 7. Dezember, in der„Harmonie“ ſtatt. J. S. Bachs Weihnachsoratorium wird vom Bachchor für Sonntag, 29. Dezember, vorberei⸗ tet. Sangeskundige Muſikfreunde werden ein⸗ geladen, ſich an den(freitags, 20 Uhr, und Sonntags, 16 Uhr) im Probeſaal der Chriſtus⸗ kirche ſtattfindenden Proben zu beteiligen. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Mech. Obergefreiter Linus Hettenbach, Secken⸗ heimer Straße 13. Das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe ohne Schwerter erhielt Reichsbahn⸗Oberamtmann Hermann Adelmann, Bahnbetriebswerk Mannheim⸗Rangierbahnhof.— Mit dem Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Obergefreiter Wilhelm Hettenbach., Seckenheimer Straße 13. Beförderung. Zum Leutnant wurden beför⸗ dert Feldwebel Eugen Schnitzer, Lucas⸗ Kranach⸗Straße 17, und Wachtmeiſter Kurt Kern, Seckenheimer Straße 55. Ihren 80. Geburtstag feiern Herr Franz Knaus, B6, 16, und Frau Chriſtiana Wei⸗ ßert Wwe., Werderſtraße 7. kreuzbanner am Münſter Erwin von Stein⸗ bachs hochgezogen wurde. Dr. Robert Ernſt wandte in den zwanzig Nachkriegsjahren ſeine Arbeit aber nicht allein dem Elſaß zu, ſondern ſein Intereſſe gehörte der geſamten deutſchen Volkstumsfrage. Mit einem immer größer werdenden Kreis Gleichgeſinnter verband er ſich ſchon in den zwanziger Jahren zu einer großen Arbeitsge⸗ meinſchaft. Im Deutſchen Schutzbund für das Grenz⸗ und Auslanddeutſchtum wirkte er be⸗ reits an den großen Volksabſtimmungen in Weſtpreußen, in Oberſchleſien mit, ſpäter ſam⸗ melte ſich die Bewegung im Volksdeutſchen Klub, deſſen Leitung er übernahm. Ueberall, wo in Europa deutſches Volkstum in Not und Gefahr war, wo es galt, dieſem Volkstum zu helfen und auch im Reiche ſelbſt für alle mit ihm zuſammenhängenden Fragen Intereſſe zu wecken, wurde die führende Hand Dr. Ernſts ſpürbar. Es iſt natürlich, daß ein ſolcher Mann ſich ſehr bald in die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung einreihte, die nun— wie wir alle es in den letzten Fahren erlebt haben— mit kraft⸗ voller Hand das Volkstumsproblem in Europa aufrollte und fern allen Genfer„Minderheiten⸗ ausſchüſſen“, dem geſamten Deutſchtum jene Stellung ſicherte, die ihm gebührt. Mitten in dieſer Bewegung ſteht Dr. Robert Ernſt, als getreuer Kämpfer des Führers. jb. zu haben, konnte aber nur an einem zerklüfte⸗ ten Reich oder gar einem Gebilde von loſen deutſchen Staaten und Kleinſtaaten— von denen wir nach dem Weſtfäliſchen Frieden im⸗ merhin 350() aufzuweiſen— Intereſſe haben, da ihm ein einiges Deutſches Reich zu ſtark war. Damals war der König von Frank⸗ reich die oberſte Inſtanz, an die ſich die deut⸗ ſchen Fürſten im Streit um Schlichtung zu wenden hatten, natürlich ſollte hier nur ſchein.⸗ bar geſchlichtet, in Wirklichkeit die Gegenſätze ſtets nur vertieft werden, damit eben eine Einigung verhindert wurde. Zu dieſem Zweck hatte Frankreich eine beſondere Geſandtſchaft am damaligen Regensburger Reichstag einge⸗ richtet. Hundertfünfzig Jahre lang dauerte dieſe franzöſiſche Herrſchaft über Deutſchland nach dem Weſtfäliſchen Frieden an. Auch unter Napoleon gab es kein Deutſchland mehr, ſon⸗ dern nur noch deutſche Länder. Der Korſe über⸗ ſpannte den Richelieuſchen Geiſt wohl ein biß⸗ chen zu ſtark, ſo daß er ſchließlich die berühmte Moskauer Niederlage einſtecken mußte. Den⸗ noch gelang es der franzöſiſchen Diplomatie ſo⸗ gar auf dem Wiener Friedenskongreß, im Geiſt Richelieus und im Sinne des Weſtfäliſchen Friedens Deutſchlands Einheit zu verhindern. Nicht zuletzt waren daran auch die deutſchen Fürſten ſchuld. Frankreich, das immer wieder die Tradition des Weſtfäliſchen Friedens pre⸗ digte, haßte natürlich dann auch Bismarck als den Wiedergründer des Deutſchen Reiches, der ſich auf Befragung bekanntlich klar und deut⸗ lich äußerte, den Krieg gegen Frankreich 1870 und 1871 gegen den Geiſt Richelieus und den Weſtfäliſchen Frieden geführt zu haben. Um wie vieles mehr haßte dieſes Frankreich erſt Adolf Hitler, den ein franzöſiſcher Schriftſteller noch in ſeinem im November 1932 erſchienenen Buch den„Vollender der deutſchen Sendung Preußens“ nannte. Der Vortragende erläuterte über die Stufen Poincaré, Clemenceau und die Bedeutung der Artikel 428 bis 430 des Verſailler Schanddik⸗ tates, wie Frankreich gedachte, mit Hilfe dieſer Artikel ſich über die vorgeſehenen fünfzehn Jahre wenigſtens„300 Jahre“ am Rhein feſt⸗ zuſetzen, als in einer Schlüſſelſtellung zur Nie⸗ derhaltung Deutſchlands. Clemenceaus ſtille Hoffnung aber wurde durch die Dreſchflegel der deutſchen Bauern am Rhein, mit denen ſie die frankophile Bande der Separatiſten aus dem Land hinausſchlugen,— durch den deut⸗ ſchen Geiſt des deutſchen Volkes am deutſchen Schickſalsſtrom— zunichte gemacht, und dieſe Zunichtemachung durch des Führers giganti⸗ ſches Erneuerungswerk alles Deutſchtums end⸗ gültig und auf alle Zeiten beſiegelt. Verpflich⸗ tet uns nicht allein dieſe Tat des Führers zu unermeßlichem Dank?! Lohnen wir ihm dieſe Tat durch eine unerſchütterliche Front deut⸗ ſcher Volksgemeinſchaft! hgn. Fröhliche Grüße nach dem Elſaß Die Jugendgruppen der Mannheimer Frauenſchaft fertigten Weihnachtsgeſchenke Die Jugendgruppen der Mannheimer Frau⸗ enſchaft haben ſich mit großer Freude an die Aufgabe 8 der Elſäſſer Jugend eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten. Sie haben — wie alle ihre Kameradinnen in Baden— ſchon frühzeitig mit den Vorbereitungen begon⸗ nen und aus Reſten oder älteren Kleidungs⸗ ſtücken viele nützliche Dinge für das Kleinkind genäht. Wir ſahen einen Teil Arbeiten im Haus der Kreisfrauenſchaftsleitung: In Käſten und Schachteln war da vieles aufge⸗ ſtapelt, und man hätte lange dabei verweilen müſſen, wollte man die Jäckchen und Schürzen, Mützen und Schals einzeln betrachten. Alle Jugendgruppenmädel ſind gern der Auf⸗ forderung nachgekommen, mindeſtens einen Gegenſtand als Weihnachtsgeſchenk fürs Elſaß abzugeben. Wenn man bedenkt, daß nunmehr über 50 Jugendgruppen in Mannheim beſtehen mit durchſchnittlich 20 bis 30 Mädeln, dann kann man ſich eine ungefähre Vorſtellung machen, welche Berge von Paketen ſich im Zimmer der Kreisjugendgruppenführerin auf⸗ türmen. Sie müſſen nun noch alle verpackt und bis Anfang Dezember an den Gau geſchickt werden. Erſt von hier aus erfolgt die Verſen⸗ dung an die einzelnen Kreiſe im Elſaß, damit eine gerechte und planmäßige Verteilung ge⸗ währleiſtet iſt. Außer dieſen praktiſchen Dingen wurden von den Jugendgruppenmädeln Bildmappen und »Liederbücher für die Jugendgruppen des El⸗ ſaß angefertigt. Mit unendlicher Sorgfalt und Mühe wurden Bilder aus ſchönen Kalendern und Fotos mit Sprüchen ſinnvoll zuſammen⸗ geſtellt und bieten in dieſer Art ein wertvol⸗ les Schulungsmaterial. Die Kinderlieder mit den handgemalten Illuſtrationen ſind wohl das Schönſte, was die Mannheimer Jugend⸗ gruppenmädel als Weihnachtsgeſchenk fürs El⸗ ſaß beiſteuerten. Wir verſtehen, daß ſie gerne erfahren möchten, welchem Kreis ſie zugedacht werden. Eine kleine Widmung ſteht ja in den meiſten Bildbänden, da wird den Spendern wohl auch ein Dankesgruß zugehen. Vielleicht bahnt ſich dadurch auch in manchen Fällen eine perſönliche Freundſchaft an, wie das in ſo viel⸗ verſprechender Weiſe bei dem Beſuch der El⸗ ſäſſer Gugendgruppenführerinnen in Baden der Fall war. Nur fünf Tage waren nämlich 38 Mädel aus allen elſäſſiſchen Kreiſen, die künftig in den Jugendgruppen die Werkgeſtaltung, Lei⸗ beserziehung, Muſik⸗ und Feierabendgeſtaltung übernehmen ſollen, Gäſte ihrer badiſchen Ka⸗ meradinnen. Einen Höhepunkt des Lehrgangs bildete der Beſuch der Gaufrauenſchaftsleiterin Frau von Baltz und der Reichsbeauftragten Roſel Kohnle. Mit großer Freude wurde ge⸗ ſungen, muſiziert, geturnt und gebaſtelt. Zum chluß gab es dann im NSV-Müttererho⸗ lungsheim in Baden⸗Baden einen fröhlichen Abſchiedsabend, und die Mädel waren des Lo⸗ bes voll über die reichen Erlebniſſe, die ihnen dort während einer knappen Woche zuteil ge⸗ worden waren. Mx. Wanderung in die Uachbarſchaft Rund um Weinheim lautete die Parole für die 300 Wanderluſtigen, die am erſten De⸗ zembertage dem Rufe des Odenwaldklubs folgten. Keiner hatte dies zu bereuen. Denn die altvertrauten Wege durch den künſtlichen Krater des Porphyrwerks und um den Wa⸗ chenberg herum boten an dieſem Tage, der nicht mehr Herbſt und noch nicht recht Winter war, Landſchaftsbilder von ungewöhnlichem Reiz und voll ſeltſamer Kontraſte. Hier die ſtillen, leichtbeſchneiten Tannen⸗ und Buchen⸗ ſchläge, dort im Rückblick Dächer und Türme Weinheims, hier wieder die in hauchfeinem Dunſtſchleier träumenden Höhenzüge des Weſchnitztales, dort Dörfer und Höfe zwiſchen immer noch grünen Wieſen und braunen Fel⸗ dern. Gorxheim bot für eine gute Stunde Raſt, und der Nachmittag blieb dem Goldkopf vorbehalten, mit dem immer wieder ſchönen Fernblick in den Heimatgau. Leicht beſchwingt ging es hinunter in die Ebene, wo man zein Lützelſachſen und Weinheim erreichte, ſo da auch noch die zu ihrem Rechte kamen, denen der letzte Schoppen noch fehlte. ½ Bolaen laſſee α˖ 5. Kathreiner, 7* Aas aclaucclr qælu qut ud iar ſehα., „Hakenkreuzbanner“ donnerstag, 5. Dezember 1940 Oberſtes Geſetz: zu Hauſe feiern! Julaſſungskarten für Weihnachtsreiſen/ Millionenandrang zu bewälkigen/ Vergnügungsreiſen unkerbleiben Der hngetch Verkehr wird die Deut⸗ che Reichsbahn auch in dieſem Jahre vor be⸗ ondere Aufgaben ſtellen. Schon vor dem riege nahm er um dieſe Zeit Formen und Ausmaße an, daß es der ganzen Organi⸗ ationskunſt und des Einſatzes des Kalaen pparates an Menſchen, Wagen und Maſchinen bedurfte, um ihn reibungslos zu bewältigen Denn, was größtenteils unbekannt iſt: Weih⸗ nachten war für die Reichsbahn von jeher die Verkehrsſpitze des Jahres ſchlechthin. Sie übertraf die von Oſtern und Pfingſten bedeu⸗ tend, ſie lag auch weſentlich höher als die des Ferienbeginns. Reichsbahn aufs äußerſte beanſprucht In dieſem Jahre ergibt ſich nun in mehr als einer Hinſicht eine Situation, die es notwendig macht, den Reiſeverkehr zu Weihnachten, ins⸗ beſondere Vergnügungsreiſen in die Berge, zum Skifahren und dergleichen, weitgehend zu unterbinden. Schon vor dem Kriege war die deutſche Reichsbahn aufs äußerſte beanſprucht, denn ſowohl die Uebernahme der oſtmärkiſchen, als auch die der ſudetendeutſchen und Protek⸗ toratsbahnen hatten die Abſtellung von Men⸗ ſchen und Maſchinen in großer Zahl notwendig Feen Wipuſcheg iſt auch der größte Teil er früheren polniſchen Staatsbahnen in die Verwaltung der Reichsbahn übergegangen, und auch im Weſten liegt die Verantwortung für den tsgehnäbigin Verkehr in den Händen der Reichsbahn. Hinzu kommt, daß die Ein⸗ ziehungen zur Wehrmacht ſich natürlich auch auf den Perſonalbeſtand weitgehend ausge⸗ wirkt haben, daß heute alſo weniger Kräfte zuz Verfügung ſtehen als früher, und ſchließlich noch eins: daß die Reichsbahn natürlich auch militäriſche Aufgaben der verſchiedenſten Art zu erledigen hat. Weihnachtsverkehr wie noch nie Der Verkehr aber wird in dieſem Jahre weit größer noch ſein als im vorigen, ja nie ge⸗ weſene Ausmaße annehmen. Einmal werden e von Wehrmachtsurlaubern zu efördern ſein, dazu kommen mindeſtens eben⸗ ſoviele Dienſtverpflichtete, die über das ganze Reich verſtreut in großen Induſtriewerken und ſtaatspolitiſch wichtigen Unternehmungen be irin ſind, außerdem zahlreiche ausländiſche rbeiter, Italiener, Jugoſlawen, Holländer, Belgier, Slowaken, die in der Mehrzahl eben⸗ falls für einen kurzen Weihnachtsurlaub„nach Hauſe“ fahren wollen. So wird es nicht über ⸗ trieben ſein, wenn man diesmal mit einer in die Millionen gehenden zuſätzlichen Belaſtung rechnet. Nun iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Soldaten und Arbeiter, die monatelang, vielleicht ein ganzes Jahr lang, ihre Familien nicht geſehen haben, bei der Beförderung einen unbedingten Vorzug genießen. Die Reichsbahn hat ſich auch darauf eingerichtet und Sonderzüge eingelegt, ſoweit dieſe überhaupt am Platze waren. Sie kommen aber in der Hauptſache für die aus · ländiſchen Arbeiter in Frage. Der Urlauber · verkehr läßt ſich nur„im Großen“ mit Sonder⸗ higen durchführen, im einzelnen wird auch er ie fahrplanmäßigen Züge belaſten. Die Dienſt ⸗ verpflichteten in Sammeltransporten zu beför · dern, iſt ſogar reſtlos Wgte Sie ſind au⸗ allen Gauen des Reiches an ihre Arbeitsſtätten gezogen, dieſe Arbeitsſtätten aber e ebenſn über das ganze Reich verſtreut. Die Reichsbahn aber mit der Induſtrie und der Arbeits⸗ ront Verhandlungen über eine Lenkung des Dienſtperpflichtetenverkehrs geführt und er ⸗ reicht, daß ſich dieſer Verkehr wenigſtens in zwei großen Wellen vollzieht, von denen die eine wahrſcheinlich am Samstag vor Weih⸗ nachten, die andere unmittelbar hor dem Feſt einſetzen wird. Reiſendenſtrom wird gelenkt Die Folgerungen für den rein„zivilen“ Ver⸗ kehr ergeben ſich daraus von ſelbſt. Alle nicht unbedingt notwendigen Reiſen ſind zu unter⸗ laſſen oder aber außerhalb Men durchzuführen, alſo vor dem 20. Dezember unn nach dem 5. Januar. In der aher ſollte es Pflicht eines jeden Volksgenoſſen ſein, auf Vergnügungsreiſen aller Art zu verzichten, Daß Fräuleln Anni, hübſch und warm verpackt, während der Weihngchtstage„in den Winter⸗ ſport“ fährt, mag ihr perſönlich von Nutzen 13 von ſtaatspolitiſchem Intereſſe iſt es nichi. Lichtig aber iſt, daß Familienväter und Ehe⸗ männer, die monatelang fern von ihrer Fa⸗ milie gelebt haben, Gelegenheit haben, wenig ⸗ ſtens die Weihnachtstage im häuslichen Kreiſe zu verleben. Wenn aber auch dem Urlauber⸗ und Arbeiter⸗ e eeeeeeeeeeeee Vermeiden Sie hastige Züge, dĩe den Rauch zu heiß werden lassen“) aran 3, . Es iſt für einen Raucher wichtig zu wiſſen. daß das Aroma einer guten Eigarette nur in langlam · bedächtigen Zügen zur vollen Entwicklung kommt. Haſtige Züge dagegen laſſen eine zu ſcharfe Glut Atſtehen, die das Aroma„verbrennt“. verkehr unbedingt der Vorrang gegeben wird. ſo hat man doch davon abgeſehen, Weihnachts⸗ reiſen von beſtimmten Bedingungen abhängin u machen. Immerhin hat man eine gewiſſ⸗ eſchränkung getroffen. In allen größeren Städten und auf allen größeren Bahnhöfen werden„Zulaſſungskarten“ eingeführt, di⸗ gleetzeitig mit dem Kauf der Fahrkarte aus gegeben werden. Dieſe Zulaſſungskarte iſt aul einen beſtimmten Tag und auf einen beſtimm⸗ ten Zug ausgeſtellt. Die Reichsbahn hofft da⸗ durch zweierlei zu erreichen: daß die Züge nich: überfüllt werden, und daß der Strom der Rei⸗ ſenden von den allgemein beliebten und„gängi⸗ gen“ Zügen umgeleitet wird auf andere, we⸗ niger bekannte, deren es ja, wie die Erfahrung lehrt, eine ganze Reihe gibt. Das, wichligfe bei alledem aber bleibt die Diſziplin des Reiſepublikums. Oberſtes Gebot für alle aber: wer nicht unbedingt verreiſen muß, der bleibe„zu Hauſe“ und überlaſſe die Verkehrsmittel der Reichsbahn denen, die einen größeren Anſpruch darauf haben: den Soldaten und Arbeitern. Pö. Aus den jnannleimer Vororte Jungmädelgruppe von Käfertal⸗Süd hilft dem Whw Es weihnachtet. Ueberall iſt man daran, Gaben zu beſchaffen, um ſeinen Lieben eine Weihnachtsfreude zu bereiten. So hat auch die Jungmädelgruppe 44/171 von Käfertal⸗Süd unter ihrer Führerin Annemarie Walther in den letzten Heimabenden eifrig gearbeitet und der NSV als Weihnachtsgaben für die von ihr Betreuten herrliche Sachen zur Verfügung eſtellt. Dieſe Gaben waren am Sonntag im bauſe der Ortsgruppe ausgeſtellt. Mit einer kleinen Feier wurde die Ausſtellung eröffnet. Für ein Kinderherz erſreuliche Dinge— Hampelmänner, Legeſpiele, Puppenbettchen, Puppenwiegen, Puppenzimmer und allerlei liebe Puppenausſtattungen u. a. m.— fanden das größte Intereſſe der zahlreichen kleinen Beſucher. Viel beſtaunt wurde von ihnen die kleine, originelle Bauernſtube. Aber nicht nur Spielſachen, ſondern weit mehr nützliche Arbeiten waren mit viel Liebe gefertigt. Geſtrickte Schuhchen, Fäuſtlinge und Handſchuhe für die Kleinen, Jäckchen, ſowie aus Reſten und alten Stücken gefertigte rei⸗ zende Kleidchen, Mützen, Hausſchuhe und Erſt⸗ lingswäſche zeigten den Beſuchern, wie man auch ohne Punkte und ohne große Ausgaben ſeinen Gabentiſch bereichern kann. Zahlreich war der Beſuch der Ausſtellung. Auch einige elfäſſiſche Gäſte der Ortsgruppe beſuchten die Ausſtellung und fanden dadurch manche An⸗ tegung für ihre zukünftige Arbeit. neues aus Friedæielateld Zugunſten des 2. Kriegs⸗WoW 1940 /41 wird am kommenden 8. Dezember, 16 Uhr, im Roſenſaal ein ehrmachtskonzert mit äußerſt reichhaltigem Programm durchgeführt. Der Vorverkauf der Programme, die zugleich Eintrittskarten ſind, erfolgt durch die Pariei⸗ organe. Der örtliche Kleintierzuchwerein hielt am vergangenen Sonntag im Lokal„Zum Ba⸗ diſchen Hof“ eine Mitgliederverſammlung ab. In Kenntnis der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung hatte ſich die Mitgliedſchaft zahlreich ein⸗ gefunden. ie Beſprechungen konnten wich⸗ tige, den Verein und ſeine Arbeit berührende Fragen im Rahmen des Reichsnährſtandes zum fruchtbaren Abſchluß bringen. Der ſehr rührige hieſige Turnverein unter der Leitung von Vereinsführer Hennze, der mit ſeiner tüchtigen Turnerriege, vier Män⸗ ner⸗(einſchl. Jugend) und eine Frauenhand⸗ ballmannſchaft im Handballpunktekampf ſtellt und zahlreiche erfolgreiche leichtathletiſche Kräfte in ſeinen Reihen hat, ſtellt mit ſeinem Mit⸗ glied Peter Schmitt den zweiten Sieger in der 10⸗Beſten⸗Liſte Badens für die 10 Kilometer⸗ ſtrecke mit einer Zeit von 34,37 Minuten. In der Beſtenliſte der Jugend nimmt H. Welz im Hürdenlauf den., im Diskus den 5. und im Fünfkampf ebenfalls den 5. Platz ein. Ihren 70. beging Frau Lucie Krüger, geb. Flach, Witwe des Werkmeiſters at Krüger. Sie iſt Trägerin des goldenen utterkreuzes.— Untero figter Georg Hetzel Neckarhauſer Straße 176, Inhaber des ER. 11 und des Schutzwallehrenzeichens, wurde nach⸗ träglich mit dem Inf.⸗Sturmabzeichen ausge⸗ zeichnet. Wir gratulieren. Der Reichslugendführer bei der elsüssischen Jugend Reichslugendfünrer Axmann besrüßt mit Overgebietsführer Kemper die in die Reihen des BDM aufgenomme- nen Mädel in dem elsässischen Städtchen Lauterburg. resse-Hoffmann) fileine Meldungen aus der feimat Reue BVahnlinie über den Oberrhein Weitere Verbeſſerungen des Zugverkehrs mit dem Elſaß Mit dem Inkrafttreten eines neuen Fahr⸗ plans für das Elſaß am 1. Dezember 1940 ſind eine Reihe von Verbeſſerungen ⸗ treten. Die Fahrzeiten der direkten, den ⸗ ſchluß von und nach Berlin vermittelnden Schnellzüge D 22/ D 23 Karlsruhe(ab..4 Uhr)— Hagenau—Straßburg—Kolmar—Mül⸗ hauſen und zurück wurden um etwa 20 Minu⸗ ten gekürzt, nachdem die Züge in der Nord⸗ Süd⸗Richtung im Bahnhof Straßburg ohne Kopf zu machen durchgehend wieder verkehren können. Uebex Appenweier—Kehl ſind in Ver⸗ bindung mit den Zügen D 156 von Frankfurt und, D 370 und D 270 vom Aheinland neue Wibi Fernverbindungen(Straßburg an 17.15 Uhr), geſchaffen wörden, wie ſie in um⸗ gekehrter Richtung ab Straßburg 12.40 Uhr über Kehl—Appenweier mit den Zügen D 159 und D 269/ D 369 nach Frankfurt und dem Rheinland bereits beſtanden haben. Eine neue Oſt⸗Weſt⸗Linie über den Oberrhein zwiſchen Weil a. Rh. und Hü⸗ ningen iſt durch eine vorerſt zweimal mgech verkehrende Kraftpoſtlinie hergeſtellt worden. Da in Weil a. Rh. alle Schnellzüge der Rhein⸗ tal⸗Hauptlinie anhalten, ſo wurden hier nicht nur Verbeſſerungen des Nahverkehrs zwiſchen Südbgden und dem Ober⸗Elſatz, ſondern auch neue Reiſemöglichkeiten im Fernverkehr erzielt. Tödlicher Unfall Pforzheim. Ein ſiebenunddreißigjähriger Friſeur war kürzlich in ſeiner Wohnung aus geringer Höhe geſtürzt. Nachdem er zunächſt keine erheblichen Beſchwerden hatte, traten plötzlich ſtarke Schmerzen auf, er mußte ins Krankenhaus verbracht werden, wo er jetzt ver⸗ ſchied. Die Todesurſache dürfte auf eine Ver⸗ letzung der Wirbelſäule und andere innere Ver⸗ letzungen zurückzuführen ſein. Edingen berichtet Der Feldwebel Horſt Kunzmann wurde zum Leutnant 48— Der Geſangverein „Sängereinheit“ hielt in der Schloßwirtſchaft einen Kameradſchaftsabend ab, deſſen Ausge⸗ ſtaltung dem Sangesbruder Edler beſonders ut gelang.— Die bei der NSW bezahlten Gaamaflen ſollen ieweils ſonntags ab 11 Uhr im Schulhaus zwecks Verpaſſung perſönlich ab⸗ geholt werden. Letztmalige Grenzöffnung zwiſchen der Schweiz und dem Elſaß Am Donnerstag, 5. Dezember 1940, wird den ſich in der Schweiz aufhaltenden volche ah und ſchweizeriſchen Flüchtlingen, welche ſich über einen feſten Wohnſitz im Elſaß ausweiſen können, letztmals die Möglichkeit geboten, an ihre Wohnſtätten zurückzukehren. Zu dieſem Zwecke wird die Grenzübergangsſtelle Baſel⸗ Lysbüchel—St. Ludwig⸗Straße von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet werden. Diernheimer lachrichlen Die große Entſcheidung. In einem gutbeſuch⸗ ten Schulungsabend der Partei, woran die Amtswalterſchaft der hieſigen Ortsgruppe und die Parteigenoſſen teilnahmen, ſprach Sams⸗ tagabend im Saale des„Deutſchen Kaiſer“ der Kreisſchulungsredner Pg. Bauer⸗Auerbach über das Thema„Die große Entſcheidung“. In packenden Worten ſchilderte der Redner den Zeuſg Entſcheidungskampf, der dem groß⸗ eutſchen Volke von dem engliſchen Krämer⸗ volk aufgezwungen worden iſt. rtsgruppen⸗ leiter Braun gab noch Mitteilungen bekannt und betonte, daß dieſe gemeinſamen Schu⸗ lungsabende der Partei mit den Amtswaltern der Gliederungen allmonatlich ſtattfinden. Schuhplattler und Schrammler bei„Kraft durch Freude“. Zu einigen frohen und gemüt⸗ lichen Stunden fanden ſich bei der letzten Ver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im„Ratskeller“ zahlreiche Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen ein. In bayeri⸗ ſchem Stile führte die Münchner Heimatbühne unter Direktor Franz XKaver Witz das bayriſche Volksſtück„'s Loiſachtal“ auf. Zwiſchen den einzelnen Aufzügen wurde hübſch geſchuhplat⸗ telt, gejodelt und geſchrammelt, ſo daß alle An⸗ weſenden voll auf ihre Koſten kamen. Konzert für das Kriegs⸗WchW. Der hieſige Geſangverein„Sängereinheit“ unter ſei⸗ nem Dirigenten, Chormeiſter E. Hartmann⸗ Mannheim, hat ſich dem Kriegs⸗-WHW zur Verfügung geſtellt. Es wirkt dabei der ge⸗ ſamte Männerchor der„Sängereinheit“ mit, ebenſo als Gäſte Wnii Hans Kohl⸗ Mannheim, am Flügel begleitet von Ina⸗ Reinhold Schaus, Mannheim. Das Konzert fin⸗ det am kommenden Sontagnachmittag im Saal des„Freiſchütz“ ſtatt. Eljaßfahrt des Reichsjugendführers aboeſchloſſen Beſuch in Kolmar und Mülhauſen— Von der ZJugend jubelnd begrüßt Am Freitag fuhr Reichsjugendführer Axmann von zunächft nach Kolmar weiter. In Erſtein und in Schlettſtadt ſtand die Hitler⸗ fgeas an der Straße, um ihren Reichsjugend⸗ führer zu begrüßen. Bei jedem Aufenthalt wurden ihm große ſelſchhehnſch ie überreicht, ſo daß der Wagen ſie ſchließlich kaum noch zu ſ vermochte. eichsjugendführer Axmann chritt die Front ab und nahm die Gelegen⸗ 1 wahr, immer wieder mit den elſäſſiſchen ungen und Mädeln zu ſprechen. Nach einem kurzen Beſuch der Hohkönigs⸗ burg traf dann der Reichsjugendführer in Kolmar ein. An der Stadtgrenze erwar⸗ tete 155 der Bannführer der HJ. Nach einer Rundfahrt durch die an edlen Baudenkmälern reiche Stadt ſetzte er ſeine Reiſe fort. Auf dem Hartmannsweilerkopf war die Ju⸗ — trotz dichten Schneetreibens von nah und ern zur euFußung zuſammengeſtrömt. Am Abend war dann der Reichsjugendfüh⸗ rer in Mülhauſen. Im hiſtoriſchen Rathaus⸗ ſaal waren die Führer der HJ und die Führe⸗ rinnen des BDM mit den führenden Männern der Paxtei, der Wehrmacht und der Stadt zu einem Führerdienſt zuſammengekommen. Der Reichsjugendführer unterrichtete ſich genau über die Verhältniſſe im Bannbereich. Er Mie ſich von Herzen über die friſche unbe⸗ ümmerte Art der Jungen und Mädel, die ihm freimütig von ihren Erlebniſſen und Erfah⸗ rungen erzählten, Er gab dann einen gedräng⸗ ten Ueberblick über die Erziehungsfragen der Hi, wobei er beſonders die Sozialarbeit her⸗ vorhob. Damit war die Elſaßreiſe des Reichs⸗ jugendführers beendet. Der neue Wein baut ſich aus Rheinpfalz: Nach Beendigung der Ein⸗ lagerung des Neuen und ſeiner erſten Behand⸗ lung iſt der e nunmehr zur Bodenbe⸗ handlung ſeiner Weinberge übergegangen, vor allem zur Düngung.— Die„Neuen“ bauen ſich weiter gut aus; mit dem Verkauf wird jedoch immer noch ſehr zurückgehalten. Da⸗ gegen ſind verſchiedene Poſten 1939er abgeſetzt worden. Weine älterer Jahrgänge ſind faſt reſtlos auf Flaſchen gefüllt. Auf dem Weinmarkt in Rheinheſſen herrſcht faſt völlige Ruhe. Die Beſtände an alten und neuen Weinen ſind gering. Der 1940er baut ſich weiterhin gut aus. In Baden iſt die Qualität der neuen Weine beſſer ausgefallen, als man zuerſt hoffte. Allerdings kann der 1940er nicht als hervorragend bezeichnet werden, wenn auch der Unterſchied gegen die ſauren Gewächſe des Jahres 1939 groß und erfreulich iſt. Die Weine können als mittlere Güte bezeichnet wer⸗ den. Am weſtlichen Kaiſerſtuhl findet man naturreine Ruländerweine, die ſich recht gut zu Flaſchenweinen ausbauen werden. Sehr aus⸗ geglichene Weine hat der Traminer geliefert. moe Iie, zobousulas83 12— „hakenk Baͤhrend . das R. rüdern im Anſpannung auf Vorpoſte tums Glaub deutſcher Ku ſchon Staun⸗ unmittelbar der das deu jungem Ge⸗ Gaſtſpielreiſe bühne unter Haaß⸗Be erlebt hat, d zen reicher. noch keiner den Brettern ein Zuſchau⸗ Zehren und des, ein Sic ten der Menſ deutſcher Di dende auf Manch einen des Spieles Gewalt, die blick mitberu und lachende in Entſetzen im überfüllt ſich vielleicht lebendiges 2 hoben durch ſich ſelbſt hir Solche bei! ler mit„Ka reiſe zu den meinden mi für die Sche der Weg zu ——5 eine rgendeinem ſtündigen Fi Aufführung gehen. Keine man war fr Betteln noch denn nach E die verfügba Stunden ver Männern de einmal imm um die Eint Die volksd Entbehrung, ſchem Schlaf wachen und( keimen fühle malig, zum? deutſche Kla dieſem Wund er der Gen füllenden hei feucht ſchimn ſche Bürger— müſſen wir k wieder Jahr ffag 45 „Soltit“ Haltbarkei ————— o0 II Von Robert 4. Fortſetzune Inzwiſchen höre mit de Sie war jetzt war verfärbt Nur die Aug Feuer und» Die Richte und gedachte gehörter Ter auszubekomn Da man i handlungen terten weger ſandte man Doktor Clau war ein hoch ſamer Herr. ſchien undur eine Maske Kummer un darin. Er Art. Auch u weit weg im Römiſchen 9 erkannt und men waren 1 lichen Hofe geweſen, ſich Doktor Phà. im Gelaß de und dem G man ruhig 1 chien er ve e. Als er üchern, Ku ten Wohnur Lächeln um 40/41 wird er, 16 Uhr, nzert mit irchgeführt. ie zugleich die Pariei⸗ hielt am Zum Ba⸗ mlung ab. Tagesord⸗ hlreich ein⸗ nten wich⸗ berührende ährſtandes rein unter ennze, der vier Män⸗ rauenhand⸗ ampf ſtellt iſche Kräfte nem Mit⸗ ger in der ilometer⸗ inuten., In rau Lucie erkmeiſters 3 1 org Hetze ſes EK. It urde nach⸗ en ausge⸗ führers — Von der er Axmann ar weiter. die Hitler⸗ ichsjügend⸗ Aufenthalt überreicht, im noch zu r Axmann Gelegen⸗ elſäſſiſchen Hohkönigs⸗ dführer in ize erwar⸗ Nach einer denkmälern t. Auf dem die Ju⸗ n nah und 10 b jugendfüh⸗ Rathaus⸗ die Führe⸗ Mbnnern Stadt zu mmen. Der ich genau ereich. Er ſche unbe⸗ el, die ihm nd Erfah⸗ n gedräng⸗ fragen der arbeit her⸗ des Reichs⸗ rus g der Ein⸗ in Behand⸗ Bodenbe⸗ angen, vor en“ bauen rkauf wird lten. Da⸗ er abgeſetzt ſind faſt nheſſen eſtände an ring. Der der neuen an zuerſt nicht als in auch der wächſe des iſt. Die ichnet wer⸗ ndet man echt gut zu Sehr aus⸗ geliefert. man war deut dieſem Wunder ſuchten die beauftragten Spre⸗ »„hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 5. Dezember 1940 FSchiller in der Slowakei Deutsche Köünsfler gaben„Kcabale und Llebe“ Während ſeines großen Schickſalskampfes . das Reich deutſche Schauſpieler zu Volks⸗ rüdern im Auslande und gibt mitten in der Anſpannung aller Kräfte für den Endſieg den auf Vorpoſten ſtehenden Wahrern des Deutſch⸗ tums Glauben und Stärkung durch die Macht deutſcher Kunſt. Dieſe Tatſache allein erregte ſchon Staunen und Verwunderung und zeugte unmittelbar von der inneren Sicherheit, mit der das deutſche Volk erkannte Aufgaben mit jungem Gegenwartswillen erfüllt. Wer die Gaſtſpielreiſe der Württembergiſchen Landes⸗ bühne unter ihrem Intendanten Gottfried Haaß⸗Berkow durch die Slowakei mit⸗ erlebt hat, der wurde in ſeinem deutſchen Her⸗ zen reicher. Vor einem ſolchen Publikum hat noch keiner der beteiligten Schauſpieler auf den Brettern geſtanden. Das war nicht mehr ein Zuſchauen und Zuhören, das war ein Zehren und Trinken jedes Wortes, jedes Bil⸗ des, ein Sichvergeſſen und an die Stelle Tre⸗ ten der Menſchen war es, die durch den Genius deutſcher als Handelnde oder Lei⸗ dende auf die ühne beſchworen wurden. Manch einen der Darſteller überlief während des Spieles ein Schauer vor der unbändigen Gewalt, die zu entfeſſeln er in dieſem Augen⸗ blick mitberufen war, und vor dem weinenden und lachenden, vor dem ſich verhüllenden oder in Entſetzen mit Worten aufbegehrenden Volke im überfüllten Saale, erlebte er das, was er ſich vielleicht einmal erträumt hatte, hier war lebendiges Theater, und er wuchs, emporge⸗ ſh ſe durch die wahrhafte Begeiſterung, über ich ſelbſt hinaus. Solche beiderſeitige Wirkung erreichte Schil⸗ ler mit„Kabale und Liebe“. Dieſe Gaſtſpiel⸗ reiſe zu den deutſchen Sprachinſeln und Ge⸗ meinden mit verſtreuten Volksdeutſchen war 5 die Schauſpieler eine Triumphfahrt, und er Weg zu den Aufführungen für die Be⸗ ——5 eine Wallfahrt. Manche hatten von rgendeinem entlegenen Dorfe her einen—3⸗ ſtündigen Fußmarſch zu machen und nach der Aufführung dieſelbe Strecke durch die Nacht zu gehen. Keine Beſchwerlichkeit wurde geſcheut, froh, wenn man nach Bitten und Betteln noch einen Notplatz ergattern konnte, denn nach Eröffnung des Vorverkaufes waren die verfügbaren Plätze meiſt ſchon in wenigen Stunden verkauft, und den verantwortlichen Männern der Deutſchen Partei war es nicht einmal immer möglich, entbrennenden Streit um die Eintrittskaxten zu ſchlichten. Die volksdeutſchen Brüder, die nach Not und Entbehrung, nach Drangſalierung und apathi⸗ ſchem Schlafe am Weckrufe des Reiches er⸗ 4 wachen und längſt verſchüttete Hoffnungen auf⸗ keimen fühle durften, erlebten zum Teil erſt⸗ malig, zum Teil nach Fahrzehnten wieder eine ſche Klaſſikerauf ührung. Aaiſace vor er der Gemeinden nach Worten, den alle er⸗ 1 2 heißen Dank auszudrücken, und mit eucht ſchimmernden Augen bekannte der deut⸗ ſche Bürgermeiſter eines Ortes:„Vielleicht müſſen wir hier auf dem abgeſchiedenen Poſten wieder Jahrzehnte von dem heutigen Abend — 4 +. ſn SOHN „Soltit“ gibt den Schuhsohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasser dichtl iſin?„ fſaie 4 ſe e Das Von Robert Pfafl-Glesberg 4. Fortſetzung Inzwiſchen waren noch ein paar weitere Ver⸗ höre mit der. Gefangenen angeſtellt worden. Sie war jetzt eine gebrochene Frau. Ihr Haar war verfärbt, ihr Geſicht aſchfahl und verfallen. Nur die Augen glühten in einem verzehrenden Feuer und voll von abgrundtiefem Haß. Die Richter aber waren jetzt in beſter Form und gedachten noch eine erſtaunliche Menge nie gehörter Teufelsdinge aus ihrem Opfer her⸗ auszubekommen. Da man indes befürchten mußte, die Ver⸗ handlungen könnten des Zuſtandes der Geſol⸗ terten wegen nicht weitergeführt werden, ſo ſandte man den Phyſikus und Geheimen Rat, Doktor Claudius Philipp zu der Frau. Der war ein hochgeſchätzter Arzt, aber ein ſehr ſelt⸗ ſamer Herr. Sein faltiges, hageres Geſicht ſchien undurchdringlich und verſchloſſen, wie eine Maske aus Stein. Etwas, was nach viel Kummer und bitterem Erleben ausſah, lag darin. Er galt als ein Freigeiſt beſonderer Art. Auch raunten manche, daß früher, da er weit weg im Norden oder Oſten des Heiligen Römiſchen Reichs gelebt, ſein Weib als Hexe erkannt und gerichtet worden ſei. Die From⸗ men waren ihm nicht grün, aber beim kurfürſt⸗ lichen Hofe galt er viel und es wäre gewagt geweſen, ſich unfreundlich gegen ihn zu ſtellen. Doktor Philipp alſo war eine geraume Weile im Gelaß der Hexe. Als er wieder herauskam und dem Gericht meldete, bis morgen könne man ruhig die Vernehmung zu Ende bringen, ien er verſchloſſener und abweiſender denn 9 Als er in der Sänfte ſeiner ſtillen, mit üchern, Kunſtſchätzen und Seltſamkeiten erfüll⸗ ten Wohnung zuſchaukelte, lag ein höhniſches Lächeln um ſeinen Mund. zehren.“ Er konnte in ſeiner tiefen Bewegtheit noch nicht glauben, daß die Schatten vergange⸗ ner Zeiten endgültig gebannt ſeien und dieſer S deutſcher Künſtler ein ſichtbarer Aus⸗ druck dafür ſein ſollte, daß das Licht des Knf. mächtigen Reiches von nun ab jedem, einſt⸗ mals auch noch ſo vergeſſenen, Deutſchen ſchei⸗ nen würde. Die Verſicherung baldigen Wieder⸗ kommens löſte ſpontanen Jubel aus, und nun erſt wurde das Wunder völlig greifbar. In manchen Gemeinden war in den letzten Jahrzehnten verſucht worden, das„Theater⸗ ſpielen“ trotz aller Schikanen zu behaupten, man hatte ſieß in deutſch bewußten Kreiſen vor 17 Jahren einmal ſogar daran gewagt, auch „Kabale und' Liebe“ aufzuführen, aber nach dem Spiele waren der Darſteller des Ferdi⸗ nand, ein junger Aihi und der Spielleiter, ein kämpferiſcher Geiſtlicher, verhaftet und drei Monate eingeſperrt worden.„Ich verwerfe dich, ein deutſcher Füngling!“ war für das da⸗ malige Regime der Tſchechen eine Provokation. Vor einem r Hintergrunde wird die Be⸗ geiſterung begreiflich, mit der Schauſpieler einer regelrechten deutſchen Bühne, die zudem eine eigene, modernen Anſprüchen gerecht wer⸗ dende Bühneneinrichtung mitbrachten, empfan“⸗ gen wurden. Daß zuweilen räumliche Verhält⸗ niſſe ihren vollſtändigen Gebrauch nicht zu⸗ ließen, tat der Freude keinen Abbruch. Die Freude war, und das ſei beſonders be⸗ tont, auch bei den ſlowakiſchen Beſuchern, die in den Gemeinden mit den ſogenannten Streu⸗ deutſchen bis zu 50 Prozent ausmachten, groß und herzlich. Mußten ſie ſich auch manche Ein⸗ zelheiten während der Aufführung verdolmet⸗ ſchen laſſen,„cavala a laska“, wie es auf den zweiſprachigen Plakaten lautete, zündete auch bei ihnen. Werden, wie mit Sicherheit zu er⸗ warten ſteht, deutſche Gaſtſpiele eine dauernde Einrichtung, dann werden alſo nicht nur unſere Volksdeutſchen weiterhin die betreuenden Hände des Reiches ſpüren und ſich dadurch immer lebendiger mit dem großen Vaterlande verbinden können, auch die Slowaken werden dankbar die Gaben deutſcher Kunſt empfangen und ſie ſich fruchtbar machen. Gerhard Uhde Vor einer welßlackierten Tũr Erlch Klaila Mathias wird angerufen. Es iſt ſoweit, Ma⸗ thias! ſagt Regina am Telefon. Ich fahre jetzt zur Klinik hinaus. In Gedanken ſieht der Mann Regina in einer rotgeſtrichenen Fernſprechzelle ſtehen, den Hörer feſt an das Ohr gepreßt. Die Frau empfindet Furcht vor dem Kommenden. Es iſt das erſte Kind, das ſie zur Welt bringen wird. Tut es ſehr weh, etwas zur Welt zu bringen? Regina weiß es nicht. Aber man hat ihr von der Bäk⸗ kersfrau an der Ecke erzählt, die bei der Geburt eines Kindes geſtorben iſt. Du haſt ſie doch gekannt, Mathias? Mathias! Hörſt du 5 überhaupt! Biſt du noch da? Es wird ſchon gut gehen! tröſtet Mathias. Er ſpricht ruhig, obwohl das Aufgeregte der Frau auf ihn übergeſprungen iſt. Er wird die Unruhe den ganzen Tag nicht los. Nach Feier⸗ abend fährt er gleich zur Klinik hinaus. Vor einer weißlackierten Tür muß er warten. Gleich dürfen Sie hineingehen! ſagt die Schweſter. Ein paar Minuten nocht ſagt ſie und läuft weg. Wo habe ich die ſchon geſehen! denkt Mathias nach. Ich habe ſie beſtimmt ſchon geſehen! be⸗ harrt er. Ob ich ſie einfach fragen kann? Schweſter Bertal ruft jemand. Die Schweſter bleibt ſtehen. Ja, ich komme! Ein wenig unge⸗ duldig ſagt ſie das. Manchmal iſt es aber ganz ſchlimm mit der Rufereil denkt die Schweſter vielleicht. Schweſter Berta? überlegt Mathias; und dann iſt alles wieder gegenwärtig: ſeine Ver⸗ wundung, das Lazarett in L. Der Bettnachbar heißt Waierhorg. Er ſtammt aus Schleswig und ſpricht vom Meer wie von etwas, das ihm ganz allein gehört. Er ſoll aber nicht vom Meer ſpre⸗ chen! ſagt Schweſter Berta. Es ſtrengt ihn zu ſehr an, er muß dann huſten! Schweſler erta muß dann kommen. Sie ſollen ſich nicht auf⸗ regen! ſagt ſie in ihrer geduldigen Art. Haaſt du, Waterborg: Schweſter Berta hat das geſagt. Die Blonde; du weißt ſchon. Tue doch nicht ſo erſtaunt, Menſchenskind! Ich bin doch kein Trottel! Ich habe doch Augen im Kopf! Meinſt du vielleicht, ich wüßte gar nichts? Alles weiß ich, Waterborg. Auch daß ſie manchmal du zu dir ſagt. Was ich dir noch erzählen will, Kamerad Wa⸗ terborg: als du ſo blaß dagelegen biſt, da hat die Blonde geweint. Ich dachte ſchon, ich hätte ihn über den Berg hinweg! hat ſie geſagt. Am nächſten Tage hat ſie dann nicht mehr geweint. Ich wußte aber: jetzt weint ſie nach innen. glaube, Waterborg, die Blonde hat dich J ſehr lieb gehabt. Du hatteſt ihr wohl einmal Was er mit der Frau geſprochen, hat nie⸗ mand je erfahren. Aber als man die Teufels⸗ buhle nochmals vor die Richter ſchleppte,— ſie mußte getragen werden, da ſie zu kraftlos war, um ſich aufrecht zu halten, und da die Folter ihre Glieder ausgereckt hatte— ſchien ſie ge⸗ faßt, ja beinahe heiter. Ihre Züge waren wie neu belebt. Faſt hatten ſie die frühere Schön⸗ heit wieder gewonnen. Scheinbar erfüllt von tiefer Reue begehrte ſie, vor dem verſammelten Gericht nunmehr ein vollſtändiges und endgültiges Geſtändnis ab⸗ zulegen und eine Schilderung ihres verruchten Lebens zu geben. Ohne Zwang erzählte ſie nochmals von ihrer Buhlſchaft mit dem Böſen und von ihren Hexenfahrten, ſchilderte zahlreiche Verbrechen. die ſie vollbracht und geſtand unter Tränen, daß ſie auch ſchon in der hieſigen Gegend geweſen und mehrmals an Hexenzuſammenkünften auf dem Gebhardsberg und auf einem großen Teu⸗ felstanzplatz in der Eifel teilgenommen habe. Höchſte Befriedigung ſtellte ſich ein bei den Herren des hohen Gerichts; die Federn der Schreiber kratzten heftig. Die Ohren der Zu⸗ hörer ſpitzten ſich. Die Köpfe nickten eifrig und weiſe:„haben wir's nicht geahnt, daß uns ein ganz großer Fang gelungen?!“. Es ſeien, fuhr die Hexe fort, insbeſondere auf dem Gebhardsberg jedesmal zahlloſe Un⸗ holde verſammelt geweſen, Männer und Frauen oft von weit her, aber viele darunter auch aus den Orten hier um den Strom herum. In der Walpurgisnacht vor fünf Jahren ſei auf einer ſolchen Verſammlung die furchtbare Seuche ge⸗ macht und ausgeſtreut worden, die den ganzen Rhein entlang gewütet und Tauſende von Men⸗ ſchen hingerafft habe. Auch das Hagelwetter, das vor drei Jahren im guten Sommer die Rebberge hier auf viele Meilen in der Weite verheert habe, ſei auf ſolch einer Zuſammen⸗ kunft beſchloſſen und hernach durch hieſige Hexenmeiſterinnen ausgeführt worden. Im folgenden Fahr aber war der Same ausgeſtreut, der das Gewürm erzeugt habe, das ſoſt die ganze Traubenernte wiederum vernichtete. ganz allein in deiner netten Art vom Meer er⸗ zählt? Sag? Ja, und das muß ich dir eigentlich auch noch ſagen: ſiehſt du, ſo komiſch iſt das! Meine Frau erwartet ein Kind. Das iſt nun weiter nicht komiſch. Das andere aber ſchon: als ich vorhin in die Klinik komme und darauf warte, daß ich zu meiner Frau darf, öffnet ſich plötzlich eine Tür und Schweſter Berta kommt erau Jetzt iſt ſie wieder bei meiner Frau. Der Arzt iſt auch bei meiner Frau. Jetzt ſchreit wer! Himmel, kann das ſchon ſchreien! Die Tür wird wieder geöffnet. Schweſter Berta kommt heraus und ſieht den Mann war⸗ ten. In Mſen Geſicht liegt es plötzlich wie Er⸗ kennen. Wird ſie den Mann etwas fragen? Sie waren doch im Lazarett in.? fragte ſie viel⸗ leicht. Mathias ſucht ſchon die Antwort zu⸗ ſammen. Doch dann wird das Geſicht der Schweſter wieder fremd und abweiſend. Nein! Bitte, nein! Rühren Sie nicht an der Geſchichte! bittet das. Laut ſagt ſie aber: Ihre Frau hat entbunden. Sie dürfen jetzt hineingehen. Es iſt ein Junge; ich gratuliere! Neue Bücher „DTobis⸗Filmkalender 1941“ Mit vielen 10 lalender ivien en olannt Fllmen des en zor, m ern a 4 men de zu Ende gehenden Fahr und vier Wrefzansſchreiven. „Und rund herum ein goldner Rand“ Der Hamburger Otto Alſred Palitzſch hat eine Reihe ernſter und Penen Er e AAniegee teils unheiml A e Geſchichten, dann wieder Dinge, die ans Herz greiſen. Merkwürdige Menſchen⸗ und ee Vemaferg mit dem kurzweiligen Er⸗ zählertalent des Verfaſſers Geſtalt, und wie ſie auch enden— das Leben ſiegt. Beſonders empfindſam ſind die Geſchichten 95 en ſieben weißen Tauben und von dem Pferd Maßliebchen, ſeiner ſpäten Liebe zu einem ſtattlichen Grauſchimmel und ſeinen Erlebniſſen beim Film.(Univerſitätsverlag Wagner, Innsbruck.) Wilhelm Nagel „Der verſchenkte Hof“ Franz Gößl lätzt uns in ſeinem Roman„Der per⸗ chenkte Hof“ einen Z um ein altes Erbe erleben. einfacher. ſchlichter Sprache, unter Vermeidung jeder ſinnlichen Tieſe, iſt dieſes Buch * Ai 05 g, zu der Erkenntnis zu führen, daß immer dort, wo das Schickſal ſich wider das bäuerliche Erbe er⸗ hebt, auch der rechte Mann lichte der den Kampf mir ihm aufnimmt. Das Buch erſchien im NS⸗Gauverlag Tirol, Preis 4 RM. Frit z Christoph. eeignet, den inters hin⸗ Hei, wie geriet der Gerichtshof in Auf⸗ regung! Doktor Kappes insbeſondere ſah triumphierend um ſich, ſchrieb er es doch mit Recht ſeiner Einſicht und ſeinem gerechten Eiſer zu, wenn hier nun einmal das entſetz⸗ liche heimtückiſche Treiben der Hölle ans Ta⸗ geslicht kam. Wie würde ſein Ruhm laut wer⸗ den im Land!„Doktor Kappes, der Hexenbren⸗ ner, der Teufelsbrenner!“ würde es allenthal⸗ ben heißen. Aber— würde man nicht auch noch von den anderen Böſewichten einige faſſen kön⸗ nen, von den Teufelsgeſellen, den Wölfen im Schafskleid, die da überall unbekannt einher⸗ gingen? Ob ſie dem wohl von den beſagten, aus hieſiger Gegend ſtammenden Hexenmeiſtern und Hexen welche kennen gelernt oder ihren Namen gehört und zu ſagen wiſſe? fragte er mit liſtiger, hinterhältiger Miene die Angeklagte. Nur von ganz wenigen habe ſie näheres ver⸗ nommen, ſagte dieſe darauf. Es ſeien der Un⸗ holden gar viele geweſen, auch möchten mehrere fen Namen, die ſie gehört, ihr wieder entfallen ein. Nun, ſo möge ſie ſich einmal beſinnen, redete Doktor Kappes ihr in freundlichem Ton zu. Ja, ſie wolle nachdenken, verſprach die Hexe. Und nach einer Weile Schweigens— ſie beſinne ſich am deutlichſten auf eine Frau, die ſei eine Art Oberhexe geweſen und die eigentliche Ur⸗ heberin der genannten Seuche in der hieſigen Gegend. Sie ſei ihr öfters gezeigt worden, auch habe ſie ihr einmal die Hand gegeben. Groß und hager ſei ſie erſchienen und habe den linken Fuß etwas nachgezogen, deshalb auch einen Krückſtock gebraucht. Der Teufel habe ſie trotz ihres Alters Sabinchen gerufen, die andern Hexen aber hätten ſie Frau Klauſin genannt. Bei dieſem Namen fuhr der Gerichtshof hoch, daß die Stühle rückten; ganz als ſei der viel⸗ enannte Gottſeibeiuns höchſtperſönlich ſelber deben in eigener Perſon zur Tür herein⸗ gefahren. „Heiliger Chriſt“, keuchte, plötzlich totenblei eworden, der Doktor Kappes,„was rebet da eib!“ Sein Fuchsgeſicht verzerrte ſich krampf⸗ en Aufnahmen ag⸗ Fronz Volker sang für vie NSG„Kraft durch Freude“ Als den überragenden Heldentenor und Bay⸗ reuther Sänger kennt jeder Franz Völker. Rundfunk und Schallplatte haben ſeinen Lohen⸗ grin, ſeinen Siegmund, ſeinen Walter von Stol⸗ zing und andere glanzvolle Tenorpartien allge⸗ mein bekannt gemacht. Auch im Konzertſaal iſt er den Mannheimern kein Unbekannter mehr. So bot ſein Konzert wieder das gleiche Bild, das ſich immer bei den Konzerten der Promi⸗ nenten bietet. Eine große, erwartungsfrohe Hörerſchar war erſchienen, die ſich vorgenom⸗ men hatte, ihren Sänger von allen Seiten ken⸗ nenzulernen. Und Franz Völker brachte für jeden etwas. Seinen Höhepunkt erreichte der Abend mit den beliebten, wirkungsvollen Opern⸗ arien, die Arie des Max aus„Freiſchütz“, Othel⸗ los Tod und dann Lohengrins Abſchied, dem als Zugabe ſogleich Siegmunds„Winterſtürme wichen dem Wonnemond“ folgte. Der ſtrahlende Glanz des kraftwollen, männlichen Tenors, die überragende Geſtaltung und dramatiſche Aus⸗ druckskraft kamen hier eindrucksvoll zur Ent⸗ faltung. Vorher hatte Völker mit ſteigendem Erfolg Lieder von Franz Schubert, Hugo Wolf, Johannes Brahms, Hans Pfitzner, Rich. Strauß und Hugo Kaun geſungen. An Hans Alt⸗ mann hatte er einen zurückhaltend und doch ſicher mitgeſtaltenden, einfühlenden Begleiter. Es gab wahre Begeiſterungsſtürme beim Pu⸗ blikum und Zugaben über Zugaben. Dr. Carl J. Brinkmann. Weihnachtsschao der„Gedok“ Die ſtellvertretende Vorſitzende des Mannhei⸗ mer Ortsverbandes der„Gedok“, Frau Zint⸗ graff, eröffnete am Dienstagvormittag die diesjährige Weihnachtsſchau der„Gedok“ im kleinen„Caſino“⸗Saal. Muſikaliſche Darbietun⸗ 81 von Annemarie Ehrhardt⸗ͤ:zgoffmann Violine) und Grete Keilbach(Klavier) um⸗ rahmten die Eröffnung. Die Schau, die in dieſem Jahr etwas kleiner beifſammen iſt, weil manche Gebiete des Kunſt⸗ handwerks ausfielen, umfaßt wiederum Aus⸗ ſtellungsſtücke der bildenden Kunſt und des Kunſthandwerks einheimiſcher Künſtlerinnen der„Gedok“. Auch aus auswärtigen Ortsver⸗ bänden wurde die Schau beſchickt. Man ſieht— meiſt von den bekannten Namen— Bilder in Oel, Aquarell, Graphiken, Plaſtiken, Kleinpla⸗ ſtiken und auf dem Gebiet des Kunſthandwerks Radierungen auf Plexiglas, entzückende Spiel⸗ egenn aus Holz, Bildſtickereien, neuzeitliche We emuſter, Gebrauchskeramiken und ſchmiede⸗ eiſerne Gegenſtände ſowie Helzmelzeihn H. G. Neu Ar:. Cremer in Wiesbpaden. Als uſitaliſcher Oberleiter in Wiesbaden hat Dr. Ernſt remer trotz der verhältnismäßig turzen Zeit ſeines irkens bereits ungeteilte Zuſtimmung des Pubhli⸗ ums gefunden. Das geht aus allen Beſprechungen dex von ihm dirigierten Nufführungen im Deutſchen Theat Ba ie„mit bekannier Sicherheit und tel 1 We Mleder abe des„Ringes des kibelungen“, chſt eindrucksvolle“ Aufführung des lbello⸗„Lohen lin? und die„mit fortreißen⸗ dem Schwung“ dirigierte„Verkaufte Braut“ er ihm immer wieder ehrenden Beifall. Auch als Kon⸗ zertdirigent fand er einmütige Aauf Ein neues Kla vierkonzert von Hef⸗ ſenber g. Am 12, Dezember kommt im Aahls eines Sinfoniekonzertes unter Leitung von General⸗ muſtkdirektor Leſſing ein Klavierkonzert von Kurt Fof enberg zur Uraufführung. Der junge Frantfurter omponiſt, dem 0 Grund ſeines großen Erfolges heim Internationalen Muſikfeſt 1939“ in Baden⸗ Baden der Werkauftrag der„Geſellſchaft der Mufik⸗ reunde“ zuexkannt wurde, erhielt inzwiſchen dev ationalen Muſikpreis 1940 für Komponiſten. Naßß- Kolt n Tiemmt NIVEAI Denn Niveo · Creme schötzt lhre Haut und erhölt sie glon uvnd geschmeidig. haft, ſeine Hände begannen zu zittern, in gro⸗ en Perlen trat der Schweiß. auf ſeine Stirne. erwirrt ſah er um ſich, ſah in lauter ver⸗ blüffte, verſtörte Geſichter. Die Klauſin, das wußten ſie alle hier, war des Doktor Kappes Mutter, eine ſpitze, harte, geizige Frau, des weiland Geheimen Rats Kappes, ſeines Vaters Hausdrache und nach deſſen Tod nochmals verheiratet mit dem rei⸗ chen Weinhändler Klaus, der es aber hernach bald vorgezogen hatte, ebenfalls das Zeitliche zu ſegnen. Nur mit ihrem einzigen Sohn, der gleich harten Sinnes war wie ſie ſelbſt, war dies böſe Weib ein Herz und eine Seele und in innigem Einvernehmen. Da noch alles ſtarr ſaß, fuhr die Angeklagte auf der Bahre ganz unbefangen und voller Reumut fort und die Federn der Schreiber kratzten pflichtgemiß weiter dazu. Bezeichnete Oberhexe ſei immer begleitet geweſen von einer gewiſſen Frau Klärchen. Selbige müſſe auch aus der Umgebung ſein, Man habe ihr geſagt, ie ſei die Baſe der Klauſin und nach dieſer ie gefährlichſte Hexe. Die Unruhe im Saal wuchs. Erregte ſtern wurde vernehmbar. aſin Sodann ſei ihr noch ein Frauenzimmer be⸗ kannt geworden, erzählte die Frau weiter, wel⸗ ches die Bürgermeiſterin genannt wurde und mit dem Vornamen Lieſe. Dieſe Bürgermei⸗ ſterin hobe außer einein Zwillingspaar, das tot geboren worden ſei, vom Teufel einen Kna⸗ ben, welcher nicht bei Sinnen und ein bösarti⸗ ger Wechſelbalg ſei, außerdem aber noch eine Tochter von etlichen 18 oder 19 Jahren, welche ff0 eine Buhlin des Teufels und eine Hexe Wieder fuhr es in die hohen Herren wie ein Donnerſchlag. Das konnte nur die Frau des Bürgermeiſters aus dem Winzerſtädichen ſein, 55—* f W Abalig 5 K atte.„Der rgermeiſter wird ſich n entführ es——— Richter. (Schluß folgt.) „Hhakenkreuzbanner“ donnerstag, 5. Dezember 1940 ——— Mittler der Volksernährung krndnrungs wirtschoftlicher Verteileropperot hðchster Schluglroft/ Dle Ver- mittler zwischen Erzeuger und Verbreucher Die verſchiedenen neuen Anordnungen auf dem er⸗ nn Sektor, wie ſie ſich aus den otwendigteiten unſerer Tage 2 ſtellen zweiſel⸗ ios an den ernährungswirtſchaftlichen Verteilerappa⸗ zat befondere Anforderungen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß—5— in mancherlei Beziehung die alte Ordnung der Lebensmittelverteilung nicht ohne weiteres auf⸗ rechtzuerhalten war und daß gerade darum ſchnellſte Entſchlüſfe gefaßt werden mußten. Das gilt nicht nur ür die zenkralen Anweiſungen der oberſten Dienſt⸗ tellen, ſondern ebenſo für jeden einzelnen Verteiler is auf das letzte Dorf. Gerade in der heutigen Zeit wird die Aufgabe des ernährungswirtſchäftlichen Verteilers beſonders deut⸗ lich. Er iſt nicht mehr, wie es die nationglſozialiſtiſche ärktordnung immer wieder ausdrücklich⸗ herausge⸗ tellt 3055 Händler im früheren üblen Sinne des ortes, ſbides Beauftragter eines für die Kampfkraft des Voltes äußerſt wichtigen Wirtſchafts⸗ bereiches. Nicht nur die Haltung der Bevölkerung, —32 auch für die Stoßtraft der kämpfenden Truppe iſt der reibungsloſe Ablauf der Nahrungsmittelver⸗ ieilung von ſchwerwiegender Bedeutung. Ein einſatz⸗ bereiter und ſeiner Snn bewußter Vertei⸗ lungsapparat für alle Stufen der ebensmittelverſor⸗ Ware muß daher gerade bei der heutigen Art der arenverteilung zur Verfügung ſtehen. Der hat in Anbetracht der einmal in einem Ernſtfall möglichen Aufgaben den ernäh. rungswirtſchaftlichen Verteilerapparat frühzeitig auf die für ihn zu leiſtenden Aufgaben ausgerichtet Rund 550 000 Nährſtandskaufleute aller Sparten Bere bereit, für eine geordnete Warenverteilung und ärenbewegung vom Erzeuger bis zum Verbraucher u ſorgen. Militäriſche und wehrwirtſchaftliche Not⸗ endigkeiten haben dieſen Apparat ſelbſtverſtändlich verringert, doch iſt dafür geſorgt, daß ſeine Funk⸗ tionsfähigteit voll und ganz beſtehen bleibt. Das beſondere Schwergewicht der Nahrunasmittel⸗ verteilung liegt naturgemäß bei den rund 380 000 Lebensmittelgeſchäften, die der Verbrau⸗ cher Tag 155 Tag in Anſpruch nimmt. Dem Einzel⸗ andel öbliegt 11 eine Aufgabe, die vielleicht nicht mmer einfach iſt, die aber bei gegenſeitiger Rückſicht⸗ nahme von Käufern und Verkäufern ſtet gelöſt wer⸗ den kann. Eine genaue Aufgliederung des geſamten ernährungswirtſchaftlichen Verteilerapparates iſt ver⸗ hältnismäßig ſchwierig, da die einzelnen Sparten ſich vielfach überſchneiden und bei einzelrnen Gruppen neuere Zahlen nicht vorliegen. Rach einer letzten Betriebszählung gab es in Deutſchland(Altreich) 62 000 Obſt⸗ und Gemüſe⸗ einzelhandelsgeſchäfte, 10000 Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Südfruchtverteiler, 15 000 Zucker⸗ und Süßwarenper⸗ teiler, rund 10 000 Fiſchhändler, etwa 34 900 Milch⸗ händler und dergleichen mehr, wobei aber noch ein⸗ mal daxauf hingewieſen werden muß, daß dieſe Ge⸗ ſchäfte ſich vielfach überſchneiden, ſo daß man die ein⸗ ——— Sparten nicht ohne weiteres zuſammenzählen ann. Für die Lebensmittelverſorgung der Bevölke⸗ rung von maßgeblicher Bedeutung ſind darüber hin⸗ aus die etwa 116 000 Bäcker⸗ und Konditorenbetriebe und die annähernd 107 900 Fleiſchereibetriehe. Dann darf ſchließlich der ſpezielle Landhandel nicht vergeſſen werden, der Getreidehändler, der Vieh⸗ ändler uſw., die zwär meiſt nicht in eine unmittel⸗ are Berührüng zum Verbraucher treten, die aber ein wichtiges Bindeglied zwiſchen dem Erzeuger und den weiteren Verwertungs⸗ und Verteilungsſtellen dar⸗ ftellen. Nach den letzten vorhandenen Statiſtiken gab es zu Anfang des vergangenen„ ahres 27 174 Vieh⸗ handelsbetriebe und rund 20 000 Betriebe des Ge⸗ treide⸗, Futter⸗ und Düngemittelhandels. In dieſem Rahmen müſſen insbeſondere die landwirtſchaftlichen Genoffenſchaften erwähnt werden, von denen es zur eit im Gebiet rund 46 000 aibt. avon entfallen auf Molkerei⸗ und Milchverwertunas⸗ genoffenſchaften über 10 000 Betriebe. auf Viehver⸗ funeenſen 624 Betriebe, Eierverwer⸗ tungsgenoſſenſchaften gibt es 304, Obſt⸗ und Gemüſe⸗ vetrgeizegdenf Aet 241 uſw. 55 enden Anteil an der Verwertung und ſchließlichen Verteilung der Nabrungsaüter hat ſchließ⸗ lich das Nahrungsmittelgewerbe. Die letzte Betriebs⸗ ſamt ählte für das nen insge⸗ amt 305 551 Betriebe mit 1 432 000 Arbeitern und Angeſtellten. Allerdings iſt in dieſer Zuſammenfaſſung enthalten die ſchon oben einmal ſenannte Gruppe der Bäcker und Konditoren und Fleiſchereien. Ernäh⸗ rungswirtſchaftlich außerordentlich wichtige Gruppen des RNahrungsmittelgewerbes ſind im einzelnen die Mühleninduſfrien mit rund 31 000, Betrieben, die Zuckerinduſtrie mit über 300 Betrieben, die Schoko⸗ kadeninduſtrie mit 1350 Betrieben, die Fiſchinduſtrie mit 1170 Betrieben. In dieſe Gruppe gehören ſchließ⸗ ich die Molkereien, die Obſt⸗ und Gemüſekonſerven⸗ 3 mit mehr als 1300 Betrieben, die Stärte⸗ die Teigwareninduſtrie uſw. Alle dieſe Gruppen haben für den normalen Ab⸗ lauf des Wirtſchaftslebens auf dem Ernährunas⸗ fektor eine große Verantwortung zu tragen. Vorüher⸗ Witen auftretende Schwierigkeiten werden bhei autem ilen aller Beteiligten behoben werden können, ſo daß der ernährungswirtſchaftliche Verteilerapparat von ſich aus die Geſwähr übernehmen kann, daß der Verbraucher rechtzeitig und gerecht mit den notwen⸗ digen Nahrungsmitteln verſorgt wird. B. Aktiengesellschaften im Großdeutschen Reich Ende 1939 beſtanden im Deutſchen Reich nach, An, aben des Statiſtiſchen Reichsanzts insgeſamt 5771 lktiengeſellſchaften Safte 6224 Ende 1938. Davon hatten 5353 Geſellſchaften ein auf Reichsmarh lauten. des Aktienkapital von 20,5 Mrd. RM.(i. V. 5518 mit 18,7), 414 Geſellſchaften in der Oſtmark ein auf Schilling“lautendes Aktienkapitgl von insgeſamt 823 Min. Schiling(700 mit 1716 Mill. Schilling). Die Zahl der Geſellſchaften mit auf Reichsmark lautendem Aktienkapital hat ſich im vergangenen Jahr um 165 oder 3 vermindert, das Kapital iſt dagegen um 1590 Mill. RM. oder 8,5 Prozent ge⸗ tiegen. Im Jahre 1938 war die Zahl der Geſell⸗ chaften um 10 Prozent zurückgegangen, das Kapital edoch nur um 0,2 Prozent Bei dieſem Ver⸗ leich muß allerdings berückſichtigt werden, daß ſich ierbei auch die Umſtellungen auf Reichsmaxk aus⸗ 33 haben, die 1939 einen gegenüber dem Vor ahr eträchtlich größeren Umfang hatten(Oſtmark. Aber zauch von den e abgeſehen, hat ſich die Zahl der Aktiengeſellſchaften nur halb ſo ſtark ver. mindert wie im Vorjahr und das Kapital hat dennoch um rund 900 Mill. RM. ſtärker zugenommen als fiarkr Der geringere Rückgang in der Zahl und die tärkere Zunahme des Kapitals ſind in erſter Linie auf die gegenüher dem Vorjahr eingetretene Ver⸗ minderung der Auflöſungen zurückzuführen. Der Bruttozugang im Kapital der Aktiengeſellſchaf⸗ ten war mit 1877 Mill. RM. doppelt ſo hoch wie im Vorjahr(937). Davon entſielen auf die Kapital⸗ erhöhungen 864(839) Mill. RM. Darunter hefanden ſich einige ſehr große Beträge: ſo erhöhten die Berg⸗ werksgeſellſchaft Hibernia, die Vereinigte Bergwerks⸗ und Elektrizitäts⸗ꝶK=G und die Hydrierwerk Scholven Ac ihr Kapital um je 190. Mil. RM., die Siemens & Halstke AG um 50 Mill. RM., die Dortmunder Gaswerk Ac um 41 Mill. RM., die Energieverſor⸗ Werh Schwaben Ach und die Vereinigte Elektrizitäts⸗ erke Weſtfalen AG um je rund 30 Mill. RM. Die Neugründungen haben der Zahl nach abgenommen, dem Kapital nach jedoch zugenommen. Insgeſamt wurden 20(27 Aktiengeſellſchaften mit einem Kapital von insgefamt 201(82) Mill. RM. Das hohe Durchſchnittskapital(10 Mill. ———— Geſellſchaften eichsmark) bei den neugegründeten erklärt ſich dadurch, daß einige von ihnen mit einem fehr hohen Aktienkapital ausgeſtatte, wurden, und ie Ach Reichswerke„Hermann Göring“, Berlin (AK 1060 Mill. RM.), die Auſtria Tabakwerte Ac vormals Oeſterreichiſche Tabakregie, Wien(40 Mill. Reichsmark), die Bremer Baumwoll Ac, Bremen (10 Mil. RM.) ſowie die Wolle und Tierhaare AG Wotiraa, Berlin(10 Mill. RM.). Die größten Attiengeſellſchaften RM. 33 Farbeninduſtrie A. 731 ereinigte Stahlwerke aGGG. 460 Reichswerke AG für Erzbergbau und Eiſen⸗ hütten„Hermann Göringgg. 400 Bergwerksgefellſchaft Hibernia Ach„. 250 Vereinigte Bergwerks⸗ und Elektrizitäts AG 428 Rheiniſch⸗Weſtfaliſches 8 AG Berliner Kraft⸗ und Licht AG(Bewa Vereinigte Induſtrie⸗Unternehmungen Gelſenkirchener Bergwerks AG.. Mannesmannröhren⸗Werke AG. ried Fihh ——————— — 0 * 0 7 e„„„ iemens& Halske AG. Rheiniſche Stahlwerke Ac Deutſche Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten Mebbhner Bank Junkers Flugzeug⸗ und Motorenwerke Eleltrowerke G„ Deutſche Bantt Aigememme Elekirizitnis⸗Befellſchaft A Ugemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft AG Siemens⸗Schuckertwerke AG 12 5 AG Sächſiſche Werke. Hyodrierwerk Scholven As mburger Hochbahn 4 Klöckner⸗Werke AGB. ———————————————— „„„ » O„ Speſch Deutſche Erdöl AG. Auguſt Thyſſen⸗Hütte AG. Braunkohle⸗Benzin AG. Märkiſches Elektrizitätswerk AG Deutſche Induſtriebank AG. AG Reichswerke„Hermann Göring“ —SSSSSS8SSSS88 „ O O „ me nnmmnmne%„½˙n „„»„„„ D„— ——————=—=—=—=—=—=++•—-—++•=—•+◻◻+—◻⏑◻π⏑◻⏑◻◻◻◻ ο⏑ε⏑⏑ — SSSSSSSSS—-— e2d2 — — „ 0 * 0 „„* SSSSe= Erweiferle Preisauszeichnungspflicht Die bisher in einer Reihe älterer Einzelverord⸗ nungen verſtreuten Vorſchriften über die. Preisaus⸗ ſind jetzt vom Reichskommiſſar für ie Preisbildung in einer einheitlichen Verordnun vom 16. November 1940 zuſammengefaßt und zuaglei erweitert worden. Während bisher zum Beiſpiel nur ganz beſtimmte Lebensmittel preisauszeichnungspflichtig waren, ſind künftig alle Nahrungs⸗ und enußmittel ohne Aus⸗ nahme der KAuszeichnungspflicht unterworfen, ferner Blumen und Zierpflanzen, Schreibwaren für den Schulbedarf und Schreibpapier, Weiter ſind alle Wa⸗ ren, die der dem Haushalt und der Kör⸗ perbflege, ſowie der Land⸗ und Gartenbearbeitung ienen, künftig auszuzeichnen. Die Preisäuszeichnung hat in den Schaufenſtern und bei' ſonſtiger ſichtbarer Ausſtellung der Waren durch Preisſchilder zu erfolgen. Bei den nicht ſichtbar ausgeſtellten, nur der Vorratshaltung dienenden Wa⸗ ren iſt die Auszeichnungsgrt der Wahl des Verkäu⸗ fers überlaſſen. Es kann eine dern mit Preis⸗ ahlen, das Anbringen von Preisſchildern, der Aus⸗ ang eines Preisverzeichniſſes oder die, Auslegung einer Preisliſte in dieſem Fall in Frage kommen. Die Preisauszeichnungsberordnung bringt ferner Beſtimmungen über bei einer Relhe handwerklicher Leiſtungen, zum Beiſpiel für Bäcker, Konditoren, Metzger, Friſeure, Schuhmacher uſw. Ferner ordnet' ſie die Preisauszeichnung in Gaſt⸗ 73— und Speiſewirtſchaften an und übernimmt die isherigen Beſtimmungen über die Preisauszeichnung im Fremdenbeherbergungsgewerbe. Für die Vermie⸗ iung von Einſtellräumen für Kraftfahrzeuge wird ebenfalls eine Preisauszeichnung i Die Verordnung iſt im Reichsgeſetzblatt vom 2. De⸗ 33 1940 erſchienen und tritt am 1. Fanuar 1241 n Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſt⸗ ebieten. Soweit in dieſen Gebieten berſchärfte Be⸗ Uümmungen gelten, bleiben ſiie in Kraft. Bürgerbräun Ludwigshafen. Die Aufwärtsbewegung des Blerabſatzes der auch im Berichtsjahr Am. Es wird ein Rohertrag von 2,66(2,51) Mill. RM. ausgewieſen. Nach 0,22(0,17) Mill. RM. Ahſchroiß bungen verbleibt ein Reingewinn von 126 9022 121 249) RM., der ſich um den Vortrag auf 178 969 172 179)) RM. erhöht. Es werden wieder 8 Prozent ividende vorgeſchlagen. Annweiler Emall⸗ und Metallwerke. Die Umſatz⸗ niwicklung war wiederum günſtig, wenn auch der Vorfahrsuinſatz nicht ganz erreicht werden konnte. Das Fabrikationsprogramm wurde weſentlich erwei⸗ ert, Erneuerungen und Verbeſſerungen bedingten ent⸗ prechende Der Auslandsumſatz ing faſt völlig zurück, mit den bisherigen Ausfuhr⸗ kändern Elſaß, Lothringen und Luxemburg wurde die —— tsverbinvung wieder aufgenommen. Der geobe edarf kaffe darauf ſchließen, da auch das laufende 15 397 edenſtellende Ergebniſſe haden werde. Bei (3,.37) Millionen Reichsmark Rohüberſchuß und 117 o00(4000) Reichsmark außerordentlichen Er⸗ trägen verbleibt nach 148 800, Reichsmart Abſchrei⸗ bungen(im Vorjahr 85 368 Reichsmark und außer⸗ dem 200 000 Reichsmark Sonderabſchreibungen), 100 O0%(225 00ö) Reichsmark Zuweiſung an bie Werkerneuerungsrücklage, 200.000(0) Reichsmark Zu⸗ weifung an die allgemeine Rücklage und 200 0000 Reichsmark an die Unterſtützungstaſſe der Gelorgſggg verbleibt ein Reingewinn von 137109(1194 60 Reichsmark, aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. Helvetia⸗Konſervenfabrit Groſf⸗Gerau Ach, Groß⸗ Gerau. Aus 1,77(1,49) Millionen Reichsmark Roh, ertrag'bleiben nach 0,18(0,10) Millionen Reichsmark Abſchreibungen und 84 000,(), Reichsmart Zuwei⸗ fung an Rücklagen 75 685(93 849) Reichsmark Reinz ewinn, der ſich um den Vortrag auf 141 352 140 616) Reichsmark erhöht. Daraus werden wieder § Prozent Dividende auf 1,5 Millionen Reichsmark Aktienkapital verteilt. Das Geſchäftslahr 1939/½40 brachte einen geſteigerten Umſatz. Die Obſt⸗ und Ge⸗ müfeernte im Sommer 1939 war gut und infolge⸗ deſſen auch die Zufuhren befriedigend. Das Fabrita⸗ tionsprogramm konnte daher reſtlos durchgeführt wer⸗ den. Ueber die Geſchäftsentwicklung des neuen Jah⸗ res laſſe ſich noch nichts ſagen. Motorenfabrik Darmſtadt AG. Darmſtadt. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/40, wurde ein Rohgewinn von 1455˙000(1 369 600). Reichsmark erzielt: nach 262 000(255 000) Reichsmark, Abſchreibungen ver⸗ böleibt ein Reingewinn von 1729(56 971) Reichs. mark, der ſich um den Vortrag auf 20 170,(74 971) Reichsmart e3521 Eine Dividende wird diesmal nicht verteilt(im Vorjahr 6 Prozent). Das Ergebnis ſei durch techniſche Umſtellungen ungünſtig beeinflußt worden, Der erſte Bauabſchnitt wurde Ende des Be⸗ richtsjahres bezugsfertig, der zweite wird voraus⸗ nach Kriegsende in Angriff genommen wer⸗ en. Auf techniſchem Gebiet wurde die Umſtellung der Motoren' auf Betrieb mit nichtflüſſigen Kraft⸗ ſtoffen gefördert. Die Beſchäftigung wird als aus⸗ reichend geſchildert. Grenegefo 7 aufliefern. Um vor Weih⸗ nachten befonders ſtarken Expreßgutverkehr rechtzeitig bewältigen zu können, bittet die Reichsbahn, Expreß⸗ gut und beſchleunigtes Eilſtückgut ſpäteſtens bis zum 19. Dezember aufzuliefern, da in der Zeit vom 20. bis einſchließlich 24. Dezember ſolche Sendungen bis auf die im Tarif vorgeſehenen Ausnahmefälle nicht mehr zur Beförderung angenommen werden können. Die däniſche Viehwirtſchaft. Dänemark heſitzt vor allem eine ausgedehnte Viehwirtſchaft. 1939 wurden 5300 Mitlionen Kilogramm Milch und 182,9 Millio⸗ nen Kilogramm Butter erzeugt. Die Eiererzeugun ſtieg von 101,2 Millionen Kilogramm im Jahre 1935 auf 134,5 Millionen Kilogramm im J72•3 1939. An ſen⸗ und Kalbfleiſch würden 1939„S Millionen Kilogramm und an weinefleiſch und Speck 312,5 Millionen Kiloaramm erzeugt. radauluſtige Elemente an ihrer Line Wefiung des vodiihen zunenminlſiers Gegen Kusſchreitungen auf den Sportplätzen greift jetzt die polizei ein Karlsruhe, 4. Dezember. Anläßlich der Vorkommniſſe in Mannheim⸗ Sandhofen hat der badiſche Miniſter des Innern die nachgeordneten Polizeibe · hörden mit folgender Weiſung verſehen: In den letzten Wochen haben ſich auf Sport⸗ plätzen Diſziplinloſigkeiten von Spielern und Ausſchreitungen von Wettſpielbeſuchern ſo ge⸗ häuft und verſtärkt, daß die Verhinderung die · ſer bedauerlichen Vorkommniſſe den Sportbe · hörden allein nicht mehr überantwortet werden kann. Ich mache deshalb auf dieſe Vorgänge, die u. a. anläßlich eines Fußballwettſpiels in Mannheim⸗Sandhofen am 1. Dez. 1940 den Sportbereichsführer Baden zur Verhängung der Platzſperre über den ſchuldigen Verein und zum Ausſchluß von Spielern auf die Dauer eines halben Jahres geführt haben, aufmerk⸗ ſam, mit der Weiſung, die nötige Vorſorge ge⸗ gen die Wiederholung derartiger Vorkomm⸗ niſſe zu treffen und gegen Ausſchreitungen, welche die öffentliche Sicherheit und Ordnung bedrohen, mit den ſchärfſten polizeilichen Mit⸗ teln vorzugehen. Es iſt nicht zu dulden, daß im ſchwerſten Ab · wehrkampf Deutſchlands durch eſundheit ge⸗ ſchädigt werden. Als zum Beginn des Krieges unſer Reichs⸗ ſportführer für den deutſchen Sport die Parole ausgab:„Weitermachen“, da fand dieſer Ruf an die deutſchen NSRe⸗Vereine in allen deutſchen Sportbereichen begeiſterte Aufnahme. Wie der Sportbetrieb dann weiterlief, obwohl draußen an den Fronten, in Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich die erbittert⸗ ſten Kämpfe tobten, das haben wir alle mit Freude und mit Stolz miterlebt. Gewiß, es war gerade für die kleinen und kleinſten Ver⸗ eine in jenen Tagen nicht immer einfach ge⸗ weſen, ſonntags eine Mannſchaft auf die Beine de bringen, aber alle dieſe Schwierigkeiten wur⸗ en gemeiſtert. Aeltere Kameraden, die ſich be · reits vom aktiven Sport zurückgezogen hatten, ſprangen in die Breſche oder die Jugend füllte die Lücken aus. Dank der Bereitſchaft all jener vielen namenloſen aber ideal eingeſtellten Sportsleuten konnte der Sportbetrieb in Deutſchland in vollem Umfange(mit Länder⸗ ſpielen und Meiſterſchaften) aufrechterhalten werden. In jenen kritiſchen Wochen und Mo⸗ naten konnte der deutſche Sport, geſtützt auf die treue Gefolgſchaft ſeiner Vereine, einmal mehr beweiſen, welche Kraft ihm innewohnt und zu welchen Leiſtungen er fähig iſt. Wir hatten geglaubt, daß das gemeinſame und große Erlebnis des uns von England auf⸗ gezwungenen Krieges auch jene verantwor⸗ tungsloſen Schreier und Fanatiker zur Einſicht bringen würde und daß auf unſeren Sport⸗ plätzen endlich Ruhe und Ordnung einkehren würden. Leider haben jene„Auchſportsleute“ unſere gute Meinung bitter enttäuſcht. Immer und immer wieder konnte man in den letzten Wochen und Monaten landauf, landab(und zwar nicht nur im Sportbereich Baden!) von Ausſchreitungen hören. Doch jetzt wird im Sportbereich Baden durchgegrif⸗ fen. Mit uns werden all die vielen anſtändigen und geraden Sportsleute, die Gott ſei dank den weitaus größten Prozentſatz unſerer Sport⸗ K ausmachen, die Maßnahmen, die er badiſche Innenminiſter jetzt auf Grund der jüngſten Vorkommniſſe beim Spiel Spugg. Sandhofen— VfB Mühlburg getroffen hat, nur begrüßen. E In zahre 1941 wieder Stallen⸗Aundfahet Italiens Radſportverband hat ſeinen Terminkalender bekanntgegeben Rom, 4. Dezember. Ungeachtet der Schwierigkeiten, die in einem kriegführenden Lande auftreten können, hat der italieniſche Radſportverband für 1941 ſeinen Terminkalender in gewohntem Umfange auf⸗ geſtellt. Die bedeutendſten Veranſtaltungen der Straße früherer Jahre erſcheinen wieder, und ebenſo wird die Rundfahrt durch Ita⸗ lien, vom 25. Mai bis 15. Juni mit Staxt und Ziel in Mailand, durchgeführt. Als wich⸗ tigſtes Rennen neben den Straßenmeiſterſchaf⸗ ten für Berufsfahrer am 4. Mai in Rom und — Amateure am 22. Juni in Bologna ſowie en Bahnmeiſterſchaften am 29. Juni in Mai⸗ land verzeichnet der Terminkalender für 1941 folgende Wettbewerbe: 19. März Mailand— San Remo, 30. März, Campania⸗Rundfahrt in Neapel, 6. April Te⸗ ſina⸗Rundfahrt in Florenz, 23. April Rund um Venetien in Padua, Mai bis 15. Juli Italien⸗Rundfahrt, 6. Juni Rund um Pie⸗ mont in Turin, 26. Oktober Lombardei⸗Rund⸗ fahrt, 2. November Rund um die Provinz Mailand(Paarfahren). Metze wolle„ausſteigen“ Berlin, 4. Dezember. Weltmeiſter Erich Metze, der am vergan⸗ Sonntag bei den Radrennen in der, eutſchlandhalle in Berlin ſchwer ſtürzte, hat bei dieſer Veranſtaltung vor dem Sturz mit dem Bahnarzt Dr. Conrad über einen Rück⸗ tritt von ſeiner aktiven Laufbahn geſprochen. Bei der Unterhaltung wies Weltmeiſter Metze darauf hin, daß er mehrere ſchwere Stürze hinter ſich habe und zweimal einen Schädel⸗ bruch und fechsmal einen Bruch des linken Schlüſſelbeins erlitten habe. Er fühle ſich doch müde und möchte nicht noch kurz vor dem Abgang von der Rennbahn noch einmal zu Fall kommen. Unglücklicherweiſe wurde Weltmeiſter Metze dann bald darauf von dem ſchweren Sturz betroffen. Kürl Mecermann geht in verlin on den Elart Und andere Sport-Uenigkeiten in Kürze Karl Neckermann von der Poſt⸗SG Mann⸗ heim wird beim 3. Hallenſportfeſt des Poſt⸗SV Berlin im Rahmen eines Sprinter⸗Dreikampfes an den Start gehen. X Der Waldhöfer Tormann Kilian, der als Gaſtſpieler bekanntlich für die„Sportfreunde“ Dresden ſpielt, wird in Zukunft wahrſcheinlich das Tor des Polizei⸗SV Chemnitz hüten. * Heinrich Henkel und Kurt Gies ſind nach zweimonatiger Abweſenheit am Mittwochmit⸗ tag wieder in Berlin eingetroffen. * Das Weihnachts⸗Fußballturnier der führen⸗ den Vereine von Wien, Budapeſt und Agram bringt nur vier Begegnungen: am 15. Dezem⸗ ber Gradjanſki(Agram)— Ferenevaros(Bu⸗ dapeſt), am 22. Dezember Ferenevaros—Grad⸗ janſki, am 26. Dezember Rapid(Wien)— Fe⸗ renevaros und am 29. Dezember Ferencvaros gegen Rapid. X Ungarns Ringer trugen auf der Rückreiſe von Italien noch einen Freundſchaftskampf in Agram gegen eine kroatiſche Auswahl aus, den ſie:2 ſicher gewannen. Der Doppel⸗Europamei⸗ ſter Toth wurde im Federgewicht von dem Ju⸗ goſlawen Moguljak nach Punkten beſiegt. X Bayerns Fußballelf zum Reichsbundpokal⸗ Zwiſchenrundenkampf gegen Oſtpreußen am Sonntag in Schweinfurt ſteht wie folgt: Köhl(1. Fé Nürnberg), Bernard(VfR Schweinfurt)— Pfänder(1. FCN), Kupfer (Schweinfurt 05)— Kennemann(1. FCN)— Kitzinger(Schweinfurt 05), Staudinger— Janda(beide München 60)— Lechner(Schwa⸗ ben Augsburg)— Fiederer(SpVgg. Fürth) — Fiſcher(Neumeyer Nürnberg). 4600 Goldaten von den PBaumns begeifekt Der Winterſport ſchiebt ſich immer ſtärker in den Dordergrund Die Eſſener Kunſteisbahn hatte am Mittwoch mit ihrer Wehrmachtsveranſtaltung einen vollen Erfolg. Ueber 4500 Wehrmachtsangehörige überſchütteten die Wiener Geſchwiſter Ilſe und fan. Pauſin bei ihren Darbietungen mit Bei⸗ all. * Die Eishockeymannſchaft des Berliner Schlitt⸗ ſchuhklub unternimmt in der nächſten Woche eine Wettſpielreiſe nach Stockholm, wo ſie an den Tagen vom 10. bis zum 12. Dezember dreimal auf den Sportklub Göta trifft. * Auch Mapie und Ernſt Baier haben eine Einladung nach Stockholm erhalten, werden ihr aber erſt im Januar 1941 Folge leiſten können. 2 Die Gebietsfachwarte der HI für Eisſport kommen am 13. und 14. Dezember in Prag zu einer Arbeitstagung zuſammen. *. Nowak, der fröhere Wiener und beden Ber⸗ liner Eishockey⸗Nationalſpieler, wird demnächſt —3 der beſten Eishockeyſpieler Prags bzw. er Befehlsſtelle Böhmen—Mähren ſchulen. Im Aaſchluß daran ſoll die Mannſchaft auf⸗ . geſtellt werden, die Böhmen—Mähren bei den e in Garmiſch⸗Partenkirchen ver⸗ ritt. X Für die 2. Deutſchen Kriegs⸗Skimeiſterſchaf ten, die vom 23. bis 26. Januar 1941 in Spin⸗ delmühle(Rieſengebirge) ſtattfinden, hat die Reichspoſt einen Sonderſtempel zugelaſſen. Spindelmühle hat mit dieſem Sonderpoſt⸗ ſtemyel eine wertvolle Werbemöglichkeit er⸗ halten. R Das Plakat der Deutſchen Skimeiſterſchaften 1941 in Spindelmühle iſt jetzt erſchienen. Es ſtellt einen Langläufer dar, der mit raumgrei⸗ fenden Schritten ſeines Weges zieht. Der Ent⸗ wurf ſtammt von dem Dresdner Heinz Walter. 4* Norwegens Skimeiſterſchaften werden, wie nunmehr endgültig feſtſteht, vom 16. bis 23. Februar in Drafn veranſtaltet. finue llllluth.%, Ein Bl Durch di men und natürliche imen f n einen ſi eraten kör eſchichte wo ſich an men und d baren Drei ein Menſck auch das ü tiefſtes El Während d fleiſchung ren Völker Die polit iſt heute kl Innern na man kann iſches Eig den Schule von dem 2 Menſchen. leben mit beſchreiben, und Mähr⸗ Seinen Ur Menſchen e in dieſem? heilige W. patron des liſchen Hie verbrannte gleichen, ge ehrt werder Ziwei Seel „Zweie Bruſt!“, l. Zwieſpalt nicht aus, nicht als lä zu einem? worden, di — ſo gut for ſchnitten ſe Glanzzeiter Lauf der ſem Land j vorhanden wohnen hie lange werd und tſchechi ſten trugen als auch d eigene Kön Berge erloſ ſtaatsrechtli es zu den ichiſchen r Weſthö ſchen Reich. vor der Ta bürger unt auch Angel iſt. Für ihn auf zwei C ündet ab vor Schlacl We Jes Wieder D. 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Der Ent⸗ deinz Walter. verden, wie 16. bis 23. 5 3, 2 I „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Dezember 1940 der Jwielpalt der tchechiſchen§eele Ein Blick ins protektorat/„Halb dem heiligen Wenzel und halb dem Johann hus verſchrieben“/ Don Oskar Ullrich Durch die Schaffung des Protektorates Böh⸗ men und Mähren wurde dieſem Raum die natürliche politiſche Ausrichtung auf das Reich hoer In Zukunft wird er nicht mehr n einen ſo unheilvollen Gegenſatz zum Reich eraten können, wie wiederholt in der langen eſchichte Böhmens. War es doch in Prag, wo ſich an einem Religionsſtreit 1 Böh⸗ men und dem Reich die Brandfackel des furcht⸗ baren Dreißigjährigen Krieges entzündete, der ein Menſchenalter lang ſowohl Böhmen als auch das übrige Deutſchland verwüſtete und in tiefſtes Elend und grenzenloſe Not ſtürzte. Während das Herz Europas durch Selbſtzer⸗ fleiſchung in Ohnmacht ſank, teilten die ande⸗ ren Völker die Welt unter ſich auf. Die politiſche Linie Böhmens und Mährens iſt heute klar. Das Protektorat führt aber im Innern nach wie vor ſein kulturelles und— man kann das ruhig ſo nennen— pſycholo⸗ iſches Eigenleben. Dabei ſoll gar nicht von en Schulen geſprochen werden, ſondern nur von dem Denken und Fühlen der erwachſenen Menſchen. Es iſt überaus r dieſes Eigen⸗ lehen mit all ſeinen Widerſprüchen reſtlos zu beſchreiben, obwohl man ihm in ganz Böhmen und Mähren auf Schritt und Tritt begegnet. Seinen Urſprung hat es in der dem ſlawiſchen Menſchen eigentümlichen Geiſteshaltung. Nur in dieſem Raum iſt es möglich, daß ſowohl der heilige Wenzel, als der katholiſche Schutz⸗ patron des Landes, wie auch der von der katho⸗ liſchen Hierarchie verdammte und in Konſtanz verbrannte Johann Hus vom Volk mit der gleichen, geradezu abgöttiſchen Leidenſchaft ver⸗ ehrt werden. Zwei Seelen. „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Bruſt!“, läßte Goethe den Fauſt in ſeinem Zwieſpalt ausrufen. In Prag ruft man das nicht aus, weil man die Doppelſeeligkeit gar nicht als läſtig empfindet. Im Gegenteil: ſie iſt zu einem Weſensbeſtandteil der Menſchen ge⸗ worden, die überzeugt ſind, ohne ſie nur halb ſo gut fortzukommen. Gerade in den Zeitab⸗ ſchnitten ſolcher Zweiheit hat Böhmen ſeine Glanzzeiten erlebt. Es hat ja auch ſo vieles im Lauf der Jahrhunderte gegeben, was in die⸗ ſem Land jeweils in zweifacher Form und Art vorhanden war. Seit vielen hundert Jahren wohnen hier zwei Völker nebeneinander. Ebenſo lange werden auch hier beide Sprachen, deutſch und tſchechiſch, geſprochen. Und böhmiſche Für⸗ ſten trugen ſowohl die böhmiſche Königskrone als auch die deutſche Kaiſerkrone. Als das meigene Königstum nach der Schlacht am Weißen Berge erloſch, da erhielt Böhmen eine zweifache ſtaatsrechtliche Zugehörigkeit. Einerſeits gehörte es zu den habsburgiſchen Landen der öſter⸗ reichiſchen Monarchie, andererſeits im Rahmen der Weſthälfte Oeſterreichs zum alten Deut⸗ ſchen Reich. Und heute ſteht der Tſcheche wieder vor der Tatſache, daß er ſowohl Protektorats⸗ bürger unter ſeinem eigenen Präſidenten als auch Angehöriger des Großdeutſchen Reiches iſt. Für ihn fährt ſcheinbar ſeit Urzeiten alles auf zwei Gleiſen. Warum ſollte ſich dies nicht auch in ſeiner pſychologiſchen Einſtellung zur Umwelt äußern? Das iſt vielleicht auch die Urſache, warum die Zweiſprachigkeit nach zwanzig Jahren des überſteigerten Nationalismus mit einer über⸗ raſchenden Selbſtverſtändlichkeit aufgenommen wurde. Ebenſo natürlich findet es der Tſcheche heute, daß er zum tſchechiſchen Protektorats⸗ 37 5 eht, während ſein deutſcher Nachbar im ande ſein Recht beim Deutſchen Amts⸗ oder Landgericht ſucht. Es gibt auch zweierlei Mili⸗ tär: Die Feldgrauen der deutſchen Wehrmacht und daneben die olivgrüne Regierungsgarde des Protektorates. Mit wahrer Befriedigung beobachtet der Tſcheche, wie dieſe beiden Arten von Soldaten in Stadt und Land einander freundſchaftlich grüßen. Damals und heute! „Wenn ſemand geglaubt haben ſollte, daß ſich die Frage„Wenzelsplatz“ oder„Vaclavske Na⸗ meſti“ zu einem Schickſalsproblem für die Me⸗ tropole Böhmens auswirken würde(noch vor wei Jahren wäre dies der Fall geweſen!), ſo at er ſich gründlich verrechnet. Es iſt ſoviel Waſſer die Moldau hinuntergefloſſen, ſeit das Protektorat geſchaffen wurde, daß die Dinge, auch von den Tſchechen bereits viel nüchterner beurteilt werden. Allerdings ſpielt die Frage der Nützlichkeit dabei keine kleine Rolle. Die Deutſchen ſind nun einmal da, und noch dazu ſcheinen ſie gute Kunden zu werden. Sie ſchaf⸗ fen Arbeit und machen vielerorts gründlich Ordnung, alſo kann es gar nicht ſo ſchlecht im Deutſchen Reich ſein, wie mancher anfangs be⸗ fürchtete! Aber genau ſo, wie der Tſcheche ſowohl dem heiligen Wenzel wie auch Hus recht gibt(De⸗ mokratie iſt Diskuſſion— alle haben ſie recht!“), ſo weicht er auch heute nur zögernd von der Vergangenheit— der entfernteren, wie auch der näheren— zurück. Nach ſeinem pſy⸗ chologiſchen Urteil war das„Damals“ unter den„damaligen Umſtänden““auch richtig, ge⸗ nau jo, wie das„Heute“ unter den„heutigen Umſtänden“ eben auch nicht anders geht. Es iſt gar nicht ſo Heſch für den Tſchechen, ſich eine geradlinige Geſchichtsphiloſophie aus der noch lebendigen Vergangenheit zu formen. Die zwanzig Jahre von 1918 bis 1938 haben nicht nur ein ganz anſtändiges Katergefühl nach den überreichlich genoſſenen Freuden einer vorübergehenden Eigenſtaatlichkeit hinterlaſſen, ſondern auch allerlei ſchwere Gewiſſensbiſſe. Die Theorie des verfloſſenen Staates wich ſo ungeheuer von ſeiner Praxis ab, daß es ver⸗ Schiffsvermeſſung und Tonnagebezeichnung Eine notwendige Klarſtellung/ Don Ober regierungsrat a. D. Beuſter Das Durcheinander in der Bezeichnung von Schiffsverluſten durch unſere ſtolze, unüber⸗ treffbare Wehrmacht gibt zu folgender Auf⸗ klärung Veranlaſſung: Der Bruttoraumgehalt umfaßt das ganze Schiff, er wird nach der total veralteten, typiſch britiſchen Methode von 1854 durch Re⸗ giſtertonnen(BRT) in Kubikmeter(ebm) er⸗ rechnet. 1 BRT ⸗ 2,8316 ebm ⸗= 100 ebi. Die zum Schiffsbetrieb gehörenden Räume von dem Bruttoraumgehalt abgezogen, ergeben den Netto raumgehalt in Raumtonnen (NRT), 1 NRT ⸗ 0,6 BRr. Die BRT, mit 1,6 multipliziert, ergibt die Tragfähigkeit bis zum höchſtzuläſſigen Freibordtiefgang in metriſchen Tonnen(t) zu 1000 Kilogramm(ks). Zieht man Brennſtoff, Waſſer uſw. von der Tragfähigkeit mit 8 bis 10 v. H. ab, erhält man die Ladefähigkeit in metriſchen Tonnen(t) zu 1000 kg.“) Das Deplacement iſt das Gewicht der vom Schiffskörper verdrängten Waſſermenge, ausgedrückt in metriſchen Tonnen zu 1000 ka (). Da dies je nach dem Grade der Beladung ſchwankt, dient es bei Handelsſchiffen nur zu ſchiffbaulichen Berechnungen, während die Kriegsſchiffe und Spezialfahrzeuge nur nach Deplacementstonnen(t) bezeichnet werden und niemals mit BRT bzw. NRT. „) Britiſch 1016 kg- 2240 übs, genannt geadweicht carrying capacity(tdw) für die Tra bzw. deadweight loading capacity(tdw) für die Ladefähigkeit. Einen Begriff von der Größe eines Fracht⸗ ſchiffes erhält man nur durch die Schwergut⸗ trag⸗ bzw. Schwergutladefähigkeit und die rich⸗ tige Bezeichnung(). Ein heutiges moder ⸗ nes Frachtſchiff von 5000 BRT hat etwa 3000 NRT, eine Tragfähigkeit von 8000 t und eine Ladefähigkeit von 7300 t. Spezial⸗ und Fahrgaſtſchiffe haben je nach Bauart einen größeren bzw. geringeren Prozentſatz der Bruttotonnage. Die Suezkanal⸗Vermeſſung be⸗ trägt etwa 127 v. H. der Nettotonnage, die Panamakanal⸗Tonnage 95 v. H. der Suezkanal⸗ Tonnage. Nach dem ſiegreichen Ende des uns von Britannien aufgezwungenen Krieges iſt es ein unbedingtes Erfordernis, der britiſchen See— tyrannerei in der Schiffsvermeſſung ein Ende zu bereiten und eine einheitliche, metriſche Ver⸗ meſſung in der Welt durchzuführen, wie ſie Deutſchland bereits bis 1895 eingeführt hatte, ſie dann aber unter dem britiſchen Druck aus wirtſchaftlichen Gründen aufgegeben hat. 350 000 RM Wunſchkonzertſpende des NS⸗ Reichskriegerbundes. Im Rahmen des 50. Wehrmachtswunſchkonzertes am 1. Dezember wurde als bisherige Wunſchkonzertſpende des NS⸗Reichskriegerbundes der Betrag von 350 000 Reichsmark bekanntgegeben. Aus dieſer Spende * a. + 500 a dar⸗ unter willingspaare, ein arkaſſenbu von über je 50 Rm. 9 fehlt wäre, ſich auf ſeine„Vorzüge“ zu be⸗ rufen. Es wird deshalb auch im Protektorat überraſchend wenig von der vergangenen Re⸗ publik geſprochen. In der Potektorats⸗Innen⸗ politik ereignen ſich aber weder ſolche Skandale. wie unter Beneſch, noch paſſiert ſonſt etwas Beſonderes, ſo daß ſich daraus kein Geſprächs⸗ 4 für Bierbankpolitiker oder Weinſtuben⸗ trategen ableiten läßt. Ueber, den jetzigen Krieg——— ja, was ſoll der Tſcheche aus eigenem über den Krieg ſagen, der ohne ſein Zutun anfing und auch ohne ihn zu Ende gehen wird? Höchſtens, daß er auf die treu⸗ oſen Engländer ſchimpft und halb mit Schau⸗ dern, halb mit Schadenfreude die Berichte über die Vergeltungsſchläge gegen England lieſt. Die Grenzen ſind gewandert Alſo iſt der Tſcheche Angehöriger des Groß.⸗ deutſchen Reiches! Er ſieht die Grenzen, die von Troppau nach Stettin, von Bodenbach nach Hamburg hinaufgewandert ſind, die an⸗ fei bei Eger heute irgendwo im Weſten jen⸗ eits von Köln liegen, und die von Oberhaid bis nach Villach an die Karawanken hinunter⸗ verlegt worden ſind. Das iſt alles recht gut und ſchön und vorteilhaft, und der Schneider⸗ gehilfe aus Napajedl oder Porſchitſchan freut ſich beſtimmt, daß ſein Arbeitsplatz bei Pirna oder bei Hannover nicht mehr im„Ausland“ liegt, ſondern„an Böhmen angegliedert“ wurde. Ein Witzbold im Prager Thomasbräu erzählte mir vor kurzem mit ſichtlicher Genug⸗ tuung:„Nun ſehen Sie, was haben Sie davon gehabt! Sie haben uns das Sudetenland weg⸗ genommen, aber ſechs Monate ſpäter haben wir dafür das Reich annektiert!“ Solcher Humor iſt geſund, aber bei den Tſchechen noch etwas ſelten. Viel öfter tau⸗ chen im Unterbewußtſein des tſchechiſchen Men⸗ ſchen einige ſchickſalsſchwere Fragen auf: Wo ſtehen wir? Wie wird unſere Zukunft aus⸗ ſehen? Hat man die zwanzig Jahre unſerer eigenen Staatsführung vergeſſen, oder iſt alles, was wir den Deutſchen bei uns zugefügt ha⸗ ben, genau aufgeſchrieben? Dieſer letzte Ge⸗ wiſſenswurm knabbert am meiſten in den tſchechiſchen Seelen herum. Vielleicht mit gu⸗ tem Recht! Und wenn tatſächlich dieſes Konto mit dem rieſigen„Soll“ und dem kleinen„Ha⸗ ben“ einmal aufgeſchlagen werden ſollte, wer⸗ den dann einige Freundlichkeiten und verhind⸗ liche Worte genügen, damit man um die Rege⸗ lung des Saldos herumkommt? So wie der Tſcheche ſein religiöſes Herz halb dem heiligen Wenzel und halb dem Johann Hus verſchrieben hat, ſo iſt er heute anſchei⸗ nend auch noch im Zweifel, ob er nicht viel⸗ leicht doch mit dem halben Herzen für die neue Zeit auskommen dürfte, während er die andere Hälfte einſtweilen geſchichtlichen Sagen und Märchen nachträumen läßt. Während aber der zwiebeſeelte Fauſt immer tiefer in ſeine Träume und Wahnvorſtellungen verwik⸗ kelt wurde, bis er ſchließlich den Lockungen feines Verfuchers erlag, iſt der Tſcheche in ſei⸗ ner charakterlichen Veranlagung viel zu gro⸗ ßer Realiſt und Materialiſt, als daß er die Wirklichkeit um ſich herum überſähe. Ganz auszurotten wird dieſe„Doppelſeeligkeit“ heute und morgen noch nicht ſein, aber es genügt, daß die Seele für die Wirklichkeit ſo ſtark wird, daß ſie die Träumerſeele in Schach hält. Bei Aerren und AnsieckungsgefahrZ S8 ue Kopfschmerz verhũütende rablette der Drogeriel u Wnenmam Aemen ündet von Somstag, 7. Dezember 1940, ab vormittags 10 Uhr beim Städtischen Schlachthof statt. Weinheim, 3. Dezember 1940. Der Börgermeister Brillant- Aamad Brillant- flinge kaufen Sie bei Lufkiärune lber Tee! Das anregende Aroma des ehwarztees ohne schädliche Erregungserscheinungen, im Gegenteil- mit günstigsten Auswirkungen auf Wohlbefin- den und Schlaf. ersetzt Ihnen Uhren- in vollendeter Weise Mohr's Durder—— Heldelberg Bismarckgarten Rekormhaus MOHN Bathausbosen 38 Ffem frri Elnhorn-Rreuztee Triumph der Langeweile I. 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November 1940 Der Höerbürgermeiſter BANMV/ Aaachtgo rreitag irun 8 ohr Kuhfleisch Anfang Mr. 1u9f bis 2400 ohne Freibhank-Mr. wird kein Fle sch verabreicht ole schlachthotverwaltung heſfeniliche rinnerung. ahlung an die öferzimeen bzw. viäl fga3440 Feb der Höheren Sch 5 1000 der Höheren —=. ene und —— Mittelſchule(Luiſen⸗ ſchule) für De. br. 1940, die bis a ällig wer⸗ d4e uüngs SR. die auf z* von S dungen und Ford erungszetteln bis dahin fällig werden⸗ den S Seeiehinden und faa läg na en Steuer⸗ beſ eidg 40403 ſteuer, Reſtzahlung für 1. bis 3. Viertel 1940, emã des Gewerbe⸗ Ae 10 das echnungsjahr 1940 Wird eine Steuerzahlune 0 recht⸗ eitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ riften des Steuer Wn eſetzes mit dem Ablauf des 7 gegAur Stages 5 aAn Cöbed Boan gi(S§. bes zig⸗ lag) ſtändigen Srnerpertee verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene 1 vollſtrechung zu erwagrten, Eine 3 ſondere ahnung jedes fabtiaff Säumigen erfolgt nicht. Stadtka 3. 12. 1940: 10. 12. 1940: 10. 12. 1940; Monat Ledenbu r9 lflerbemſan Die abde in indet am 6. Dezember 1940, ab 13.3 hr, in der akten—————— ſtatt. 4 0 0 zche Aufnahme aller stufen 22 9(am Kaufhaus), Fernsprecher 22188 Alca demie Wilhelm Völklingen Melz — Ihre VERMAHLUNG geben bekannt Irmel Müller geb, Mechle- 5, Dezember 1940 Kirchl. Trauung 12.30 Un, in der Christuskirche Mannheim 3 Müller Mann he im NR7, 37 6 Meerfeldstrabe 17 N Wir haben uns vermählt Fritz Kaiser 2 in reu. Elisabeth Kaiser geb. Heinꝛe mann Mannheim, den 5. Dezember 1940 Je lenten für Dezem⸗ 2 es Ausſchluſſes beiin Oberbürger⸗ Geburt der Landſchaft Das Heimatbuch der Gtadt Mannheim 33 ien in 392 Werfash in Rrößerus faltant Lus Deder. D 3. 3 and aus nach der Pfalz der Liſelotte. eimat im Werden. rühlingsboten in Midgard. esreame am 540 345 deutſchen Volkes im ebensraum der Heimat. Die enrstune im Mannheimer en. Die eirene. 33 Loposfeſte. Ankunft der Sw Die Römer in 37775 Heimat. Die Akemannen koöͤmmen über den Grenzwall. 8183 Ma no baut ſein Heim auf der —— De 41 fllhezeng von Seg Worms, die 33 Fas Meiche Jors. Zollbur 9 ei er Pfälzer Fritz Rfderze 1462. 1622. annheim im großen Krieg Ernte: Frankreich ſtreckt die Die Veröffentlichung eines Teils des In⸗ haltsverzeichniſſes ſoll ein lebendiges Bild aus dem weiten Umfang des Buches ver⸗ mitteln, das in jeder Mannheimer Buch⸗ handlug erhältlich iſt. Dle 547 154 Er efteg am 14. e Neugeburt: Frontgeiſt und National⸗ ismus. Der Ausmarſch eindliche Bom n eger über der Stadt. erratene Heim Der Apferkod bes Polizeiwachtmeiſters Tra Befehl des Gauleiters! 14. 12. 1927. Die erſte uainininoer 0 Mannheim. iſſung der V — der Erlöſung 30. 355 1933. ei Fack eutſc oziali Sin am Ein Volk. ein Reich, ein Fabꝛer! Hakenkeenzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. — Was das Heimatbuch volkstümlich macht, iſt ſein leicht lesbarer Stil. Schon ein⸗ zelne Inhaltsüberſchriften fordern gerade⸗ zu zum Leſen heraus. Wir laſſen hier eine gekürzte Auswahl folgen: ei ge uguſt 1849. ienis bei e K A tMatrſ wudfo annheimer Re t8 45 18. Dezember 187 ront 1914. ahn im Voro t ins Reich: Fa ug durch Ma 95 orabend der. imholung eeefen 247 01 Erinnerung vom 19. werden hiermit 5 eführten olgt nicht mehr. Anß ein Mahngebühren tret is⸗ ma n Kraft getretenen Säumnis⸗ Faſte zu ehtn ten. Rach iſm erwarten deffentliche mahnnng Bezugnehmend auf meine öffentliche 13 febenler 1940 3 Gbeeee für 1940 Ki. 1. Fieie für 1940 Rj. 5 ehſenef für 1940 Ri. G. Rate— Vorau fi nen trag für .G tshilfe d irt t 14 0 Zhilfe n Wirtſchaf 6. Schulſtrafe für 1940. Eine md dex oben auf⸗ Steuern und Abgaben er⸗ Ab morgen ſind die —— die bereits auto⸗ Ablauf Aim agen iſt der koffenpffſchiige ege der Beitreibung zu 07.2 bere. GROPP Fernsprecher 25610 zpeꝛialgeschäft in Originagemä'den bietet lhnen stets Gelegenheit 8 lunststi., gegenüber Universum für einen günstigen Köuf. Tags Arbeit- abends Gäste Wenn Sie aber ausbleiben oder im letzten Augenblick absagen? Wenn der Abend lang und einsqm vor Ihnen liegt- wie lieb und an- genehm isi Ihnen dann die Ge- sellschaft eines Buchesl- Sehen Sie sich doch bitte unsere HB-Wett- Sis werden erstgunt sein über deren Reichhaltigkeit- und Billigkeit der nach Ihrer Wahl, wenn Sie uns einen HB-Neubezieher gewinnenl bhewerbs- Auswahlreihe an, Bücher, Ein Buch umsonst, Reenem. den 3. Dezember 1940 Gemeinde Viernheim Der Leerwalten geb. 27, ri fer geb ha mene Uachrichlen Geſtorbene: „Hermann Hölle, geb. 18. 12. 10 5 1. lutzne at. if eme 05 e homa Knohrb. geb. 34 2, 0 lara Ingr. Schäfer, geb. 1801 Arno Dieter 3 5000 24. 9 017 1Mar ot Keller, 5 0, 40J g ker i, R. Bort Vſh.11.781 G45 1868; Rentenempf. witis1 Wilhelm Lüneburg, Maria Friederike Müller Ehefrau„RMehtenempl. Käher, Wwe, des Landwirts Jakob Eichler, geb. 9, 4. 693 1 Muſit 1239˙, Peter An Aloiſius tenempf. Sebaſt. Rentenempf. Frz. Anna Karolina Wwe. des Rentenempf. 9 21.* Albert Leo Ja ri ormers Löffler — ers e 075 Sieb, 9. Hazofe 18 83*7 geb, 21. 8. Fi Ed. Milll ker, geb 9 Fath. 15 1 f5 8 geb. 26. Friedrich Wilh. Ww. d. 385 Werkmſtr Wilh Weidner, eb. Bergner, 4 3 1 70; Günter 115.5 Max beitrich Veofhann geb. orothea 900 Linier, Wwe Chriſtian Heß, geb. 17. 6. Sindri dle Durenschreins. Buenfünruns für IAK0 C1, 7 Breite Auskunft und Ffinẽn⁊ und Lohn fahrlkat I. C.„önig& Ehhardt trale fFfernruf 21028 Anleitung unverbindlich IAKZ ——— ebhen ⸗Schule K. u. L. Helm Anfangerkurs Beginn: Somsteg, 7. Dez. 1. 1879; Keller, baut Mül⸗ . 2. 72; Marie Eichler geb. geb. geb. Gärtner Johann .4. 53 Student der Helm. Karl Burkl, geb. 16. 11. Wuch Georg F W Johannes ge 14; oll, geh 23•3 1645 ab geb. h. H. 63; er Lor Kumpf, orenz Perl, 61; Johanna Mahler geb. Wwe. des Sbseifwergle Mahler, 4 5 n Män 0. 9. 4 405 10 2. 401 10 Höhnlé, Zer geb. Wwe. des Krn er, geb. 7. 11. 40; 1g. M aul Emfle 12, 833 Eruſt Fried⸗ Lai geb. 3. 9. 62; eb, Mümpfer, Mlgzen 1 —* 12. 43 Ehefi. de Joſef Arbeifer Kari 2. 84; Berufs⸗ S3 2 Schn eider, Mahre, Wiſwe d itwe* Mstaus Fath, os 104 Hafenarbeiter Georg Alter, 3, 90): L, Agggt5 AFithir berracRäg 1870: Allgem. Hrtskranlenkaſſe Mannheim Zahlungs⸗Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitslofe rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge ch dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlung zu entrichten Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat November 1940 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ uſiräge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei⸗ fragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein Anmalſger Säum niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. M annheim, den 5. Dezember 1940. nverſiche⸗ Der Vollſtreckungsbeamte. Berſleigerung Freitag, 6. Dezember, nachm. 63 Uhr, und Samstag, 7. Dezember, vormittags 10 Uhr, verſteigere ich 3,, 8 des Polizeipräſidiums 2 Treppen kleg. zeniatünmer mod. Wonnzmmer mod. Müche Speiseximmer Couch, Schränke, mod. Anbauſchränke, Lederklub⸗ Eaßa, 74 Zutr verfenkb. Nähmaſchine, Ständerlampe, Grammo⸗ 0 35 31 Kesn Kelim, Oelgemälde, ier, Hagherd, A Gefchirr u. viel. Ungen. Die Gegenftände gn modern und gut erhalten. Hlois Stegmüer, Versteigerer, B 1. 1 Fernſprecher Nr. 235 84 Stott besonderer Anzeige! Unsere liebe Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau christina Gaulrapp geb. Scheu ist am Mittwoch, 4. Dezember 1940, von uns gegangen, Mannheim(Meerfeldstr. 37), 5. Dezember 1940“ Die trauernden Hlinterbllebenen Feuerbestattung Freitag, 6. Dezember 1940, 15 Unr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen, fau — Scheurer geb. ſofehrget Arb. Agz ſger Haheß⸗ 8, 5 gel Heibe nehheiſemp Heinrich Rein⸗ rdt, 29. 6 77: Landwirt Georg geb, 24. 5 Steuerinfy Verschiedenes Ver nimmt-zimmer-Einricht. v. hier nach Plauen(Vogtl.) mit? Zuſchr. u, 3435 B an den Verlag. —— führung und Gefolgschaft der leit auf dem letzten Wege volle Anteilnahme, die dureh und sonst vielfältig Ausdruck Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme bei dem schweren Verluste unseres teuren Verstorbenen, Herrn Hari Scdiant sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Lutz für die tiefempfundenen Worte, der Betriebs- herrlichen Kranzspenden und ehrenden Nachrufe in der Oeffentlichkeit und am Grabe sowie für das zahlreiche Ge⸗ Freundes- und nachbarlichen Bekanntenkreis für die liebe- Mannheim(. 15,), den 4. Dezember 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frou luxle Schrank Witrwe Firma Eisenhof AG, für die unseres Verstorbenen, dem Kranzspenden, Grabesgeleite gefunden hat. Gott der Herr hat meinen herzensguten, treuen Mann, Schwiegervater, unseren lieben, guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Abel Hutmachermeister nach kurzer Krankheit im 72. Lebensjahr zu sich in die ewige Heimat gerufen. Mannheim(M2, 10), Köln, Ebermannstadt, 3. Dezember 1940. Friedrichsfeld, den In tie fer Trauer; Frau Emilie Abel Wwòo. Moritz Abel und Frau Ono Abel und Frau, Köln Karl Klrner u. Fruu Wilhelmine, gob. Abel, Neckarou Enkelkinder: Hubert, Monike, Herbert, Fellx, inge Am Freitagnachmittag.30 Uhr werden wir den lieben Verstorbenen zur letzten Ruhe betten. Das erste Seelenamt findet am Samstag um.15 Uhr in der Jesuitenkirche statt. Heidelberg, Grohvater, Andenken werden wir in Ehren halten. Iodesanzeige Am 30. November 1940 verschied nach kurzer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Ffledrich Schollmeier im 19. Lebensiahr. Der Verstorbene gehörte seit September 1937 unserer Betriebsgemeinschaft an und hat sich stets als tüchtiger Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Sein Mannheim, den 3. Dezember 1940. Betrlebsfuührung und Gefolgschoft der Joseph vögele A16., Hannneim 71 2, 155 guf 20917 „hakenkreuzbanner“ —. vonnerstag, 5. Dezember 1940 Ein großes künstlerisches Eilmereignis dieser Sgꝑielzeii] Ein film von Dr. Pool Joseph Cremers Splelleifung: Herbert Malsch Heinr. George- Lil Dgover- Horst Cospœr · Frie drich Kayssler · Eugen Klöpfer- Hannelore Schroth Dieses Filmwerk von der schweren jJugend des volks- tümlichsten deutschen Dichters ist ein mitreißendes Drama vom Ringen und Leiden des jungen Schiller. Die dramatischen Auseinandersetzungen mit seinem despotischen Landesherrn, die heimlichen Zusammen- künfte der Karlsschüler, Schillers leidenschaftliches Er- lebnis seiner Liebe zu Laura, sein Besuch bei dem eingekerkerten Dichter Schubart und seine abenteuer-. liche Flucht sind die Höhepunkte der spannenden und ergreifenden jugendgeschichte des genialen Dichters. Ein Urtellderpresse: Uber eineinhalb Stunden folgie des vollbesente Heus in atemloser Spannung der mitreißenden Hendlung. Sponton erhob sich am Schluſ das — Haus und spendete begeistert Beifoll.— Morgen die große Premiere P 7, 23 1 P 7, 23 Fernrut Fernruf 23902 23902 neute lenter Tag: 99 F E 1 Dn d E*.45.45.20 Heute letzter Tag Rudl Godden- Rud. platte- J. Heesters Rudolf Carl in dem herrlichen Lustspiel letater Tag Hans Sönnker Flta Benkhoff in d. herrl. Lustspiel Diener flassen biffen! paul Hörbiger in dem heiteren V Film Ein lustiges Spiel um Eifersachi und Liebe im alten MWien! Einen Spaß werden sSie haben an diesem Fllm, ein Gaudi wird es für Sie sein, Zeuge meiner Erlebnisse als k. u. k. Hofschneider- meister zu werden mit diesem dicken, um alle Frauen scharwenzelnden Direktor Bolo- chino. Auch meine Nichte Mizzi, ein süßes Wiener Mädel, und ihr Lehrer, dieser be- gabte Musiker otto Nicolai, werden Innen viel Freude machen. Also kommen Sie zum „Falstaff in Wien“- es hat noch keinen gereut! Denn vom ersten bis zum letzten Bild herrschen hier: Frohsinn, Heilerkeii und gule Laune! Es spielen mit in den Hauptrollen: Wolt Albach-Refty- Hans Nielsen- Gusti Wolf- Lizzi Holzschuh- Greil Theimer Arilbert Wäscher Gustaov Waldeu Morgen luchi Mannheim n a, SCHHUBURGTZ Fernrul Heute 24088 letzter rag: Die letzte Runde 0 00 0 A-Ichule ſtündebeek * 7, 8 Aut 25000 Meue Kurse beginnenn for Anfönger und Fortgeschrittene Einzeluntericht jedezeit Gefl. Anmeldungen efbeten. Das Theater für alle Mannnelm, 7 1, 6 Brelte Straße Joachlm Heute letzier Iag 1 3e5 „Das lst eln Vergnlügen““ GOC Heute letzter Tag!“ paulas Wwessely's schönster Flim Ein leben lang Gottschalk- Marla Andergast Spilelleitung: Gustayv Ueicky DlE DEUTSCHE WOocHEMScHAU Inn:.45.45.15 Uhr von morgens 11 Unr bis abends 10 Unr Lachsalven- durchrauschen unser Haus Das große Lustspiel der Ufa Derb- handfest- ein Lust- spiel, an dem Sie helle Freude haben mit Hell Finkenzeller- W e e OοOο⁵ 0OYY) 600005 6000)00% 550 90 0 G000%)%% 0 0000%%%0 600⁰0 0⁰ 5 %0 0 0 0 0 0 0 0 90 0 9 90 0 900000 60⁰⁰ο 0 drehm- Sima- v. Thellmann 0 %0% 0 W0 00 0 bie neueste Deutsche Wochenschau 0 50 0 0 9 0 5 0 0 0 0 60 0 STLORIA Seckenhoilmer Straße 13 National-Theater WMosik: Um Beipro „Dle Schwarze Mannhelm Donnerstag, 5. Dezember 1940 Vorſtellung Nr. 87 Miete d Nr. 8 l. Sondermiete d Nr. 4 Zum letzten Male: Fran Luna Burlest⸗phantaſtiſche Operette in zwei Abteilungen und elf Bildern von Bolien⸗Baeckers Muſik von Paul Lincke Anfang 19 Uhr Ende 21.15 Uhr .45.4 Ralph Arthur Roberts der Mittelpunkt des Lachens, in dem relzenden Lustsplel 0% 9938705 0 W 00% W0 Gusti Huber, Wolf Albach-Retiy Ralph Arthur foberts. Grethe Weiser Spielleltung: (nur als Einlage in der Vorstellung.45 Uhr) Ersiauffihrung morgen Nicht für Jugendliche UFA-PAIAsT KCNSTSFTSASSE. rEl: 25215 o0c helnmal W 0 Milo Horbich Werner kEisbrenner gramm: Ufa-Kulturfilm Kunst des Johannes Gutenberg“ 5.15 Uhr euſ. Mien Das Haus der guten Kapellen- Die gepflegte Konditorei- Mannheim, P 7, 22, Planken, Inh.: J. O. Frankl Heute nachmittag 2 Uhr Wieder-Eröffnung Kuüserer neugastenglitreſten Rüumme Ffed POlKOWSEi der geniale Geiger ohne Noten, mit seinem Orchester sorgt nachmittags und abends für Ihre Unterhaltung Unter dem Motto„Alles für unsere Gäste“ erwarte ich wie bisher den Besuch aller Freunde unseres Hauses Luftschutarũume mit Sitzplätzen im Hause. J. O. Frankl Hochschule fũür Musik und Theater Sonntag. den 8. Dezember 1940, 17 Unr Kaommermusiksqal, E 4 on⸗Leh⸗Bäch-Abend „Die MNunst der Fuge“ Muslkallsche leitung: Chlodwig Rasberger Einführung: Wilhelm Petersen Das kleine Hochschulorchester Karten zu.- RM in der Verwaltg., E 4, 17, Rof 340 51 „Duͤelacher für ledermann HANNHEIH, p o en gtadtsclrãnlee llof Das liebsfe Lied Destdauront, Hierłelle unzstube, Automòt dle sehenswerte Geststätte Das Weinnachisgeschenk für jeden Musikfreund/ Eine Sammlung von volksfüumlichen Liedern für Klavier mit singstimme und vollstöändigen Texten. Bach-chor derchristutkirche Freltag, 6. Dez., 20 Uhr, und Sonntag, 3. Dez., 16 Unr Probe zum Weihnachtsoratorium von J. 5. Bach Aufführung: Sonntag, 29. Dez. Vollzähl. Erscheinen erw. Sangeskundige Gäste willkommen! . Landmann, Fernsprecher Mr. 459 38 oder 410 75/ den plonłen REH..50 ff Im Inhalt: Melodia(Hörst du mein heim- K 9 l ſl liches Rufen(Plato)/ Gute Nacht, Mutter Wäsche(Bochmannj/ Maria, Mari(Capua)/ Freunde, das Leben ist lebenswert(Lehärj/ Unter dem Betten Sternenzelt(Roland]/ I hab die schönen 3 Maderln net erfunden(Schmidseder]/ Uber Textitwaren die Prärie(Friml) und viele andere Lieder a ller aArt Vorrätig bei: Hecke! lletert gegen Ratenzahlung Hug& Co. K 1, 55 Haus Schauburg-Kino eeeeeieeeeeee Abtellung: Musi K Kunststraße, 0 3, 10 nab, in bus Werde Mitglied der VSV Iligun, Joii LIHTSpiELk 3 LCMANNTIIEIIN NSCCARACU Mofernes Theater im 8lden der 812 Heute letmals.20 und.35 Unr Das spannende und humorvolle Kriminal- Lustspiel: AEkAENM Ir Freltag: Mädchen im Vorzimmer Sonntag, nachmittags.30 Uhr: Hänsei und Gretel Norgen Freitag, 6. Dezbr., nachmittsgs.50 Uh! Nilalausest für cie Kleinen Natürlich sind aàuch die Groben hlerzu herzlichst eingelæaden Eintritt frei. Tischbestellungen erbeten! die leben länger wenn Sie Hrterienverkalkung kernhalten. Empfehle Kur mit Blättvrün Wagner Hrteriosa packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden, 0 7, 3; Rlecke, Windeckstr.; Volkswohl, Mittelstr.; Wacker, E 1, 11; Almen, Mönchwörthstr.; Urania, Qu 3, 20; Neckarstadt u. Bauer, Kleiststr.; Rrappmühldrogerie, Schwetzinger Straßze; Drogerie Munding, p 6,-4; Neckardrog., Mittelstt liestman das Schwetzingen: Drogerie Treiber 4 Das reitag⸗ — Bal * Am Dont h. Nach engl nerstag heft über der en wehrverſuch auf Südoſte nach engliſ durch Stur;z griffe und mittag. Der Unte fahrtminiſte Induſtrie. Fabriken, a forderung a Der engl tröſtete am Southampte gierung we des Feindes ſchwieriger werde künf doch in den auch die Kre zu loben!). rung Anerke Im Unte rungsſprech⸗ abgegebenen angebli Methoden z ments. Di Fortſchritte das Probler ſchrittweiſe bomben S h. Die engli Donnerstag tigen Begin gen London nen Bombe wiſſe Gebiet Schwergewi dings lücker um Birmin, den bereits Rüſtungswe Spreng⸗ un Polizeiwach nach engliſe lich bedeute teidigungs⸗ oder Anſar hältniſſe im ten den Lon warnung. Ergänzen tionen in ein, daß ein ten Feuers wiederum ſ hätte. Nach der Verſuch ebung vor etonhütten der weniger triebe wohr Bequemlicht mit weniger keiten eines werden im Kinder muß Englands Lagerleben „Nach wie blem, das at, in vord ſchen Probl, zuges dürft⸗ u löſen“, ſe en Erörter lage der Le Tidningen. liſche Zenſr unverkennbe