Montag-Ausgabe Mannheim, 9. Dezember 1940 Deutsches Elsaß, Kehre heim! Gauleiter Robert Wegner àuf einer Massenkundgebung in Mülhausen klſaß, dein Volk ruſt dich! Ceidenſchaftlicher Appell/ Die Demokratie am pranger Drahtbericht unseres nach Mülhausen entsandten W..-Schriitleitungsmitgliedes Mülhauſen, 8. Dezember. In einer gewaltigen Großkundgebung in der neuen Markthalle in Mülhauſen ſprach am Sonntag der Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß, Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner, zu der Bevölkerung des Oberelſaß. Er ging in ſeiner richtungweiſenden Rede da⸗ von aus, daß die Feinde Deutſchlands immer verſuchten, Deutſchland als den Störenfried der Welt hinzuſtellen, während ſie ſelbſt, beſonders aber England und Frankreich, es geweſen ſeien, die unter verlogenen Freiheitsphraſen immer wieder Unfrieden in die Welt brachten. In einer einzigartigen Abrechnung riß der Gau ⸗ leiter den Heuchlern die Maske vom Geſicht und ſchilderte in dieſem Zuſammenhang die ge⸗ ſchichtliche Entwicklung der letzten Jahre. In den Mittelpunkt ſeiner Betrachtungen ellte er das Werk Adolf Hitlers, dem eutſchland ſeine Wiederauferſtehung ver⸗ dankt. Höhepunkt der Ausführungen Robert Wagners war dann ſein hinreißender Appell an das elſäſſiſche Volk, ſich zu ſeinem Deutſch⸗ tum zu bekennen.„Dein Volkruft dich!“ — das war der Sinn dieſes an Blut und Herz gerichteten Appells, der in die Verſicherung aus⸗ Hang, daß in Erfüllung gehen müſſe, was ein Karl Roos und was 37000 tote Weltkriegsſol ⸗ daten des Elſaß unter Einſatz ihres Lebens er⸗ ſehnt und erhofft hatten. bam im zeichen der fiundgebung Zum zweitenmal in kurzer Zeit ſteht Mül⸗ hauſen im Zeichen einer gewaltigen Volks⸗ kundgebung, die dem Bekenntnis des deutſchen Elſaß zum Großdeutſchland Adolf Hitlers gilt. Fieberhafte Erwartung liegt über der Stadt. Feſilich ſind die Straßen mit den Fahnen des Reiches geſchmückt. Aus dem ganzen Oberelſaß ſind die Volksgenoſſen nach Mülhauſen gekom⸗ men, um zum erſtenmal den Beauftragten des Führers, den Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß, Reichsſtatthalter und Gauleiter Ro⸗ bert Wagner ſprechen zu hören. Das Braun der Uniformen der Partei beherrſcht mehr als ſonſt das Straßenbild. Schon um die erſte Mittagsſtunde verſam⸗ meln ſich die Belegſchaften der Mülhauſener Betriebe, um geſchloſſen zur Kundgebung in der neuen Markthalle zu marſchieren. In den Anmarſchſtraßen ſtehen Schulkinder Spalier Sie erwarten die Ankunft Robert Wagners, um ihm aus allernächſter Nähe mit kleinen Haken⸗ „Dailu Mail“ Blockade immer wirkſamer h. w. Stockholm, 8. Dez.(Eig. Ber.) „Die Gefahr zur See gegen England iſt ſo ernſt wie nur irgend etwas, dem wir während dieſes ganzen Krieges entgegentreten mußten. Die U⸗Boote greifen unſere Geleitzüge Tag und Nacht an, oft nicht allein, ſondern in Gruppen!“ Das iſt eine Erklürung der„Daily Mail“ in einer ſehr ernſten Betrachtung über die deutſche Seeblockade, die engliſche Admirali⸗ tät und die engliſchen Zenſurmethoden. Das Blatt verficht in dieſem Zuſammenhang — ob mit Ernſt, bleibe dahingeſtellt, vermutlich nur zur Hebung des Zutrauens zu den engli⸗ ſchen Kommuniqués— eine Lockerung der ſtrengen Geſichtspunkte bei der Berichterſtattung über Verluſte. Anſcheinend ſpielen hierbei die Streitigkeiten um die Admiralität und die Zweckmäßigkeit ihrer Methode, die weſentlich auf die Geheimhaltung von Verluſten abzielt, eine erhebliche Rolle. Die Kriſe in der engliſchen Admiralität ſteht hinter all dieſen Auseinanderſetzungen in der engliſchen Oeffentlichkeit.„Daily Mail“ beſtä⸗ tigt, bemerkenswerterweiſe relativ offenherzig, das Vorliegen einer regelrechten Vertuſchungs⸗ ſtrategie:„Es gibt militäriſche Gründe, Ver⸗ kreuzfähnchen zuwinken zu können. Vor der Kundgebungsſtätte, der neuen Markthalle, ſtauen ſich die Maſſen. Unwillkürlich wird man hier an unzählige Bilder der Kampfzeit erinnert. So wie einſt das Volk im Reich in gewaltigen Kundgebungen das Wort Adolf Hitlers ſuchte, ſo ſind auch hier Zehntauſende zuſammenge⸗ ſtrömt, um die Wahrheit zu erfahren und gleich⸗ kead das Bekenntnis für Deutſchland abzu⸗ egen. Die Front der neuen Markthalle prangt im Blutrot der Fahnen. Die Halle ſelbſt iſt in gleicher Weiſe faſt ganz in Rot gehalten. Die Fahnen des Reiches grüßen von den Emporen. Vom Eingang her fällt der Blick auf ein rie⸗ ſiges goldenes Hoheitszeichen auf rotem Grund. Auf dem Podium haben der Kreis⸗ muſikzug der NSDaApP Freiburg, 300 Hitler⸗ jungen und Pimpfe, ſowie 45 Fanfarenbläſer des Bannes 113 Platz genommen. Die weite Halle iſt voller erwartungsfroher Menſchen. Kurz nach 15 Uhr kündigen Fanfarenrufe die Ankunft des Gauleiters an. Am Eingang zur Kundgebungshalle wird er von »Mädchen in elſäſſer und markgräfler Tracht, die ihm zwei Körbe mit Erzeugniſſen des Landes am Oberrhein überreichen, begrüßt. Unter den Klängen der Fanfaren betritt der Gau⸗ leiter die Rieſenhalle, begleitet vom ſtellver⸗ tretenden Gauleiter Roehn, dem General⸗ referenten Dr. Ernſt und zahlreichen Vertre⸗ tern von Partei, Staat und Wehrmacht. Der Hohenfriedbergermarſch klingt auf. Die Fahnen der Bewegung werden hineingetragen. Mit erhobenen Armen ſteht die Rieſenverſamm⸗ Die flandrischen Kanäle unter dem Schutz unserer Krlegsmarine Schnelle und bewafinete Boote sind eingesetzt, die den täslichen Streifendienst auf den Kanälen versehen PkK-Wächter-Weltbild(M) lung. Feſtlich und feierlich iſt die Stimmung, vorbereitend für zwei Lieder der HJ und ein der Stunde angepaßtes Führerwort. Dann begrüßt der Kreisleiter von Mülhauſen, Pg. Allgeier, den Gauleiter. Anſchließend ſpricht der Mitkämpfer von Karl Roos, Pg. Murer, Worte des Bekenntniſſes zu Deutſch⸗ land. Dann beginnt Robert Wagner, von Beifall begrüßt, ſeine große Rede. die nede des bauleiters Meine lieben deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Viele Zehntauſende ſind heute zur zweiten Großkundgebung im Elſaß zuſammengekommen. Noch vor wenigen Monaten wäre das unmög⸗ lich geweſen. Nicht nur deshalb, weil Frank⸗ reich ſeine Fauſt auf das Elſaß gelegt hatte, vielmehr auch deshalb, weil Sie alle einmal den verſchiedenſten politiſchen Ideen und Parteien lebten. Auch bei uns im Reich wäre vor weni⸗ gen Jahren eine ſolche Kundgebung nicht denk⸗ luſte vor dem Feind zu verheimlichen“— eine Methode, die von Churchill bekanntlich in aller⸗ größtem Maßſtab zur Kriegsregel erſten Ran⸗ ges auf allen Gebieten gemacht worden iſt. Die„Daily Mail“ meint offenbar, daß ſich dieſe Methode in bezug auf den U⸗Bootkrieg nicht mehr lange halten läßt. Sie fährt fort: „Es gibt aber auch gleichſtarke Gründe für eine Bekanntgabe aller Tatſachenvorgänge. Die Wochenüberſichten über die Schiffsverluſte ſagen den großen Maſſen des engl'ſchen Vol⸗ kes oder den Amerikanern gar nichts. Der Ernſt der Gefahr kann für den Mann auf der Straße nur durch eine ausführliche Statiſtik veran⸗ ſchaulicht werden. Man muß darſtellen, wie An⸗ griffe ausgeführt werden und wie groß die Anſtrengungen des Feindes ſind. Nur wenn die Amerikaner die volle Größe der Gefahr er⸗“ kennen, werden wir aus den Vereinigten Staa⸗ ten die vollſtändige Hilfe erhalten, die ſie uns an Handels⸗- und Kriegsſchiffen geben können. Auch in bezug auf uns ſelbſt zeigt die Erfah⸗ rung, daß wir beſſer kämpfen und arbeiten, je— mehr wir über die Gefahr im klaren ſind, in der wir ſchweben.“ Dieſe bemerkenswerte engliſche Stimme be⸗ ſtätigt die Hinweiſe ſchwediſcher Beobachter in England, wonach die U⸗Boot⸗Gefahr zweifel⸗ urteilen“. fliſſenheit, England zu dienen und nützlich zu ſein, ſich in ſolchen zaghaften und beſorgten bar geweſen Ueberall, wo Deutſche auf dieſer Welt lebten, waren ſie noch vor kurzem in ſich zerriſſen und uneinig. Klaſſe ſtand wider Klaſſe, Partei wider Partei, Konfeſſion wider Konfeſ⸗ ſion, Bruder wider Bruder, ja, das deutſche Volk war nicht einmal in einem gemeinſamen Reich vereint. Noch vor wenigen Jahren gab es mehrere rein deutſche Staaten, und viele Millionen Deutſche lebten unter der Herrſchaft fremder Völker. Dieſer entſetzliche Zuſtand deutſcher Uneinig⸗ keit war unſerem Volk ſeit dem Verfall ſeines + geſteht:„kenſte Tage zur 5ee!“ Verſagende hHilfsquellen/ Kritik an der Dertuſchungstaktik Churchills los ein außerordentlich großes Ausmaß erhal⸗ ten haben muß, menn den Engländern auf einmal die Zunge gelöſt wird. Ein ſehr englandfreundliches Blatt in Schwe⸗ den, das ſonſt in allen Dingen rührend be⸗ müht iſt, die Schwierigkeiten der Engländer zu verbergen, veröffentlichte am Sonntag eben⸗ falls einen ſehr beſorgten Leitartikel über Eng⸗ land und den U⸗Boot⸗Krieg. Darin wird im Anſchluß an eine noch ſehr wohlwollende Be⸗ rechnung, die den Geſamtbetrag der Schiffs⸗ verluſte durch deutſche U⸗Boote auf 4 bis.5 Millionen Bruttoregiſtertonnen für das erſte Kriegsjahr veranſchlagt, die Frage aufgewor⸗ fen, ob dieſe Verluſte getragen werden könn⸗ ten. Daß durch ſie bedeutende Störungen in den Seehandelsverbindungen verurſacht wor⸗ den ſeien, ſei ſelbſtverſtändlich und werde durch die Einſchränkungen beſtätigt, die für den engliſchen Verbrauch angeordnet worden ſeien. Ob die Lage hereits ernſt ſei, ſei„ſchwer zu be⸗ Wenn ein Organ von ſolcher Be⸗ Wendungen ausdrückt, ſo kann man ohne wei⸗ teres annehmen, daß die Schriftleitung die Lage Englands für ganz außerordentlich ernſt anſehen muß. mächtigen mittelalterlichen Reiches zum furcht⸗ baren Schickſal geworden. Es fällt nicht ſchwer, den Nachweis dafür zu erbringen, daß alles völkiſche und politiſche Leid, das in den letzten Jahrhunderten über uns Deutſche gekommen iſt, auf die deutſche Zerriſſenheit zurückgeführt werden muß. Auch die Not, die das deutſche Elſaß ſeit dem 30jährigen Krieg zu tragen hat, ſteht in dieſem Zuſammenhang mit dem Ver⸗ fall Deutſchlands und des deutſchen Volkes. Im gleichen Zeitraum, in welchem das deut⸗ ſche Volk und das Deutſche Reich auseinander⸗ fielen, vollzog ſich im weſtlichen Europa ein umgekehrter Vorgang. England und Frankreich erlebten ihre innere Einigung. Und mehr noch: England und Frankreich gaben ſich durch ge⸗ waltige Revolutionen einen politiſchen Mythos, der im Gegenſatz zu allem, was in dieſer Zeit an politiſchen Idealen aus Deutſchland kam, eine Aund magnetiſche Kraft auf die Men⸗ ſchen und Völker dieſer Erde ausübte. Damit aber ſicherten ſich England und Frankreich nicht nur weltanſchaulich, ſondern auch politiſch ein Uebergewicht gegen alles, was deutſch war. Aus der inneren Einigung und aus der Revolution aber ſtiegen in England und Sbe jene Imperien empor, die heute noch beſtehen. Schwerer Daſeinskampf Es iſt klar, daß der Daſeinskampf des 5 riſſenen und zerfallenden deutſchen Volkes angeſichts der Entwicklung in England und ſchwer war und ſchwer ſein mußte. ie Kräfteverhältniſſe waren in jeder Hinſicht in ungleich. Auf der einen Seite zwei revo⸗ lutionäre Völker, auf der anderen das in innere Kämpfe verkrampfte deutſche Volk. Das war das Entſcheidende in der Auseinanderſet⸗ ung zwiſchen dem europäiſchen Weſten und em deutſchen Volk. Die beiſpielloſe Härte unſeres Selbſtbehauptungskampfes brachte es auch mit ſich, daß man unſere Deutſchen in der Welt mit Schmähungen beläſtigte, die alles andere als begründet ſind. Sie, meine deut⸗ ſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen im Elſaß, kennen dieſe Schmähungen. Sie ſtanden ſozuſagen mitten in der Lügenflut, die ſich ſeit Jahrzehnten von Weſten her über Deutſchland -ergießt. Ich greife nur die bekannteſtendieſer Schmähungen heraus. Widerſinnige Unterſtellung Wir Deutſchen ſollen der Feind jeglicher Freiheit ſein. Das wagte man und wagt man heute noch der Welt zu ſagen, obwohl gerade England und Frankreich Jahrhunderte hin⸗ durch die deutſche Freihein gewürgt und bru⸗ tal darüber wachten, daß das deutſche Volk in Uneinigkeit, Ohnmacht und Not lebte, ja, daß Deutſche gegen Deutſche kämpften und ihrem Blut und Volkstum ſchwere Verluſte zufügten. Man wagte es zu behaupten in einer Zeit, in welcher Geiſt und Kultur wahre Triumphe in klar Saice hätte wie die unſrige. „Hhakenkreuzbanner“ „Montag, 9. Dezember 1040 Deutſchland feierten und unſer Volk die größ⸗ ten Männer und Perſönlichkeiten ſeiner Ge⸗ ſchichte hervorbrachte. In einer Zeit, in der England und Frankreich unter dem Deckmantel der ſogenannten liberalen und Ideen durch eine unmenſchliche Schreckensherr⸗ ſchaft die Welt unter ſich aufteilten. In einer Zeit, in der Frankreich und ſeine Sfigrenze immer weiter in den deutſchen Reichs. und Volksraum hineinſchieben konnte. Was Feind⸗ ſchaft und Terror esc die Freiheit der Völ⸗ ker und Menſchen iſt, das kann man nicht von Deutſchland, das kann man von England und ut Jehn lernen.(Beifall.) Deutſchland 5 ſeit nicht gegen die Freiheit der Völker und Menſchen, ſondern um ſeine eigene Freiheit einen ſchweren und opfervollen Kampf, und die Zukunft wird es zeigen, daß Deutſchland der Welt die Idee der wahren Freiheit erhalten hat. NUicht Deutſchland handelte unmenſchlich Eine weitere Behauptung iſt die, daß wir Deutſchen der Menſchheit mit Hohn und Ver⸗ ſch um ne Auch hierbei handelt es 5 um eine böswillige politiſche Tendenz. Das eutſche Volk erſcheint vor der Welt härter als andere Völker, weil die Geſetze ſeines Lebens⸗ kampfes härter ſind. Nicht zuletzt haben aber gerade unſere angeblich humanen Gegner in ngland und Frankreich dieſe harten Lebens⸗ für Deutſchland mit verurſacht und mit⸗ beſtimmt. Wenn Deutſchland ſeit Jahrhunder⸗ ten um ſeine Einigung, um ſeinen Lebensraum, um ſeine Freiheit, ja oft genug um ſein karges tägliches Brot ringen mußte, dann waren es beſonders England und Frankreich, die ihm im Wege ſtanden und das Leben ſchwer mach⸗ ten. icht Deutſchland handelte unmenſchlich, wenn es für Lebensrecht und das tägliche Brot ſeiner Menſchen kämpfte, ſondern ſeine ſogenannten humanen Gegner, die Deutſchland verweigerten, was es zum Leben itter nötig hatte. Weiter ſagen unſere Gegner, wir Deutſchen hätten einen Begriff der Ordnung geſchaffen, der jede menſchliche Freiheit und Selbſtändig⸗ keit ausſchließt. Ja, meine lieben deutſchen Volksgenoſſen und Volks enoſſinnen, es iſt leicht, in einem Land eine rdnung zu ſchaffen. das über alles verfügt, was eine Bevölkerung zum Leben braucht. Es iſt aber unendlich ſchwer, Ordnung zu halten, wo ein Volk in einem zu engen Raum lebt und dieſes Volk oft das Not⸗ wendigſte der Natur von einer böswilligen Nachbarſchaft geradezu muß. Wenn in Deutſchland mehr geordnet iſt und mehr ge⸗ ordnet werden muß als anderswo, dann deshalb, weil die Rot dazu zwingt. Im übrigen aber dürfte Frankreich und Eng⸗ land heute der Spott über den deutſchen Ord⸗ ſche Füig langſam vergehen. Wohin die deut⸗ ſche Fähigkeit, zu ordnen, geführt hat, iſt offen⸗ kundig. Wohin die engilf e und franzöſiſche Unfahigkeit, zu ordnen, führen muß, wird in f ürze offenkundig werden, falls es icht ffliun ig ſein ſolle. f Das Recht auf den Lebensraum Und endlich hat man die Völker ſtets glau⸗ ben zu machen verſucht, das deutſche Volk ſei geradezu böswillig und es habe e keinen anderen Wunſch als den, die ganze elt zu erobern. Wie lächerlich und unberech⸗ tigt die Verdächtigungen Deutſchlands ſind, geht —5 5 aus dieſer dreiſten Schmähung hervor. icht Deutſchland hat die ganze Welt gewalt⸗ tätig erobert, ſondern England und Frankreich. Was das deutſche Volk nie aufgeben konnte, das war ſein Recht auf den notwendigen Le⸗ bensraum, und zwar auf jenen Lebensraum, den 2— deutſchen oder germaniſchen Vorfah⸗ ren ſchon einmal beſaßen und den es unter Einſatz von Blut und Opfern menſchlicher Kul⸗ tur erſchloſſen hatte. Um dieſes Recht kämpft Deutſchland auch heute, und es wird nie auf⸗ hören, um dieſes Recht zu kämpfen. Es ſei denn, daß man Deutſchland endlich das zuge⸗ ſteht, was andere Völker, insbeſondere aber England und Frankreich, bereits ſeit Jahrhun⸗ derten für ſich in Anſpruch nehmen Solche und ähnliche Schmähungen muß Deutſchland ſeit langer Zeit hinnehmen. Bis in unſere Tage war den weſtlichen Demokra⸗ tien im Kampf gegen das deutſche Volk ſedes Mittel recht, das geeignet ſchien, Deutſchland ſchlecht zu machen und in den Augen der Welt herabzufetzen. Wenn man den engliſchen und franzöſiſchen Demokratien hätte glaüben dürſen, dann wären wir die verabſcheuungs⸗ würdigſten Menſchen, die der Herrgott geſchaf⸗ fen hat. Wir wären wirklich die Barbaren, als die man uns in der Welt verſchrien hat. Wie wir aber ſind, das wird einmal die Geſchichte klären, und ich glaube, wir können ihr Urteil beruhigt abwarten.(Beifall.) Der Haß gegen den Uationalſozialismus Es iſt verſtändlich, daß die Demokratien des Weſtens den Nationalſozialiſten nicht lieben können, wenn ſie uns ſchon als Deutſche nicht leiden mögen. Was hat man nicht alles über Adolf Hitker, über ſeine Bewegung, über uns alle zufammengelogen! Was man früher über uns als Deutſche geſagt hat, das ſagt man jetzt über uns als W Sie, meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, Sie wiſ⸗ ſen das alles, ich brauche Ihnen keine der be⸗ kannten Lügen zu wiederholen. Es hat wo noch nie eine große⸗Bewegung auf dieſer Welt gegeben, die ſo ſehr mit haltloſen Verdächtigun⸗ gen, Verläſterungen, Beſchwindelungen und Riedrigkeiten aller Art überſchüttet worden wäre, wie die nationalſozialiſtiſche. Allerdings hat es wohl auch noch nie eine Bewegung ge⸗ geben, die den Sinn dieſes Angenenge 15 e 2 mokratiſchen Gegner Deutſchlands haben ſtets alle Deutſchen beſchimpft. Sie beſchimpfen aber immer diejenigen Deutſchen am heftig⸗ ſcha die die demokratiſche Heuchelei durch⸗ chauten und ihr gefährlich wurden. Es ſcheint uns deshalb erklärlich, warum gerade wir Na⸗ tionalſozialiſten uns den grimmigen Haß der Feinde Deutſchlands zugezogen haben. »des und der ewigen Völkerkriege. Die Jeit der zwietracht iſt vorbei land den Doch alle Lügen 818 Gegner konnten nicht verhüten, daß Deut Kampf um ſeine Lebensrechte fortführte, und daß nun ge⸗ rade das eingetreten iſt, was unſere Feinde unter allen Umſtänden verhüten zu müſſen die Einigung unſeres Vol⸗ es und die n des Deutſchen Reiches. Was Friedri der Große und Bismarck begonnen haben, hat der unbekannte Soldat des Weltkrieges, Adolf Hitler, vollendet, oder wird es vollenden.(Bei⸗ fall.) Die Zeit deutſcher Zwietracht neigt ſich ihrem Ende zu. Entſtehen wird das Reich, das wieder Heimat für alle Deutſchen, das Reich, das ſtark genug iſt, das Leben unſeres großen Volkes zu ſichern. England und Frankreich aber werden durch das einige deutſche Volk und durch das neue Europa für alle Zeiten in ihre natürlichen Schranken zurückgewieſen wer⸗ den.(Beifall.) Vielleicht ſind ſich nur wenige Einſichtige darüber klar, in welcher Zeit wir leben. Viel⸗ leicht ſehen viele noch nicht, daß ſich eine neue Welt bildet, eine Welt, die, wie wir National⸗ ſozialiſten glauben, beſſer und vor allem ge⸗ rechter iſt als die von den Demokratien ge⸗ ſchaffene Welt des Klaſſenkampfes, des Kapi⸗ talismus, der Korruption, des Haſſes des Nei⸗ Es mögen viele dieſe Entwicklung nicht ſehen, wir Na⸗ tionalſozialiſten ſehen ſie. Wir haben oft vor⸗ ausgeſchaut und vorausgeſagt, was kommen wird. Die Ereigniſſe haben uns ſtets Recht gegeben. Wir ſehen auch heute voraus. Und wir wiſſen, daß eine alte Welt verſinkt, wäh⸗ rend ſich eine neue erhebt, Wie geſchah die deutſche Erhebung? Wie iſt es nun zu der für viele unfaßbaren und ans Wunderbare grenzenden deutſchen Einigung und gekommen! ten der Völker und der Im Anfang neuer Ze Welt ſtehen immer neue, gottbegnadete Perſön⸗ lichkeiten. Man könnte unzählige Beiſpiele da⸗ für anführen, So ſtehen am großen religiöſen Zeitabſchnitte die Begründer der Das deulſche Eiſaß iſt feeil So iſt es zur deutſchen Erhebung gekommen, und Sie, meine Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen im Elſaß, gehhren nun auch wieder zu uns. Sie dürſen ſich wieder zu Ihrem Volk und zu Ihrem Reich bekennen, ohne daß Sie die Gewalt und Terrorherrſchaft fremder Unter⸗ drücker fürchten müſſen. Das deutſche Elſaß iſt frei(Beifall), unv wir, das geeinte deutſche Volk, werden nie mehr von Ihnen laſſen, wie wir überezugt ſind, daß auch Sie nie mehr vom Reich laſſen werden(Beifally) Vielleicht iſt einer unter uns, der ſagt, ich bin kein Deutſcher, ich bin Franzoſe. Mefo biſt du ranzoſe? Wer waren deine Vorfahren, deine äter, deine Mütter? Sie waren Deutſche! Was⸗ ſprichſt du denn für eine Mutterſprache? Die deutſche! Woher haſt du denn deinen Familien⸗ namen? Vom deutſchen Volk! Wie hießen denn die Städte und Dörfer deiner Heimat?! Sie tra⸗ gen deutſche Ortsnamen! Wieſo biſt du dann Franzoſe, Menſch, betrüge dich nicht ſelber! Be⸗ kenne dich zu dem, zu was der Herrgott dich gemacht hatl Bekenne dich zum Deutſchtum und zum deutſchen Volk(ſtürmiſcher Beifall). Vielleicht wendeſt du nun ein: Was Sie ſagen, mag alles richtig ſein, aber ich habe mich nun einmal ſo an Dfeiniwiß gewöhnt, daß ich nichts mehr anderes ſein will als Franzoſe. Gerade das aber iſt mir ein Beweis dafür, daß du dich auch wieder an Deutſchland gewöhnen kannſt. Bekenntnis zum Dolk Es iſt auch nicht etwa ſo, daß du machen kannſt, was du willſt. Dein Volk hat Forde⸗ rungen an dich, und du haſt Pflichten gegen dein Volk. Wenn alle Deutſchen in der Ver⸗ gangenheit ſo gedacht hätten wie du denkſt, dann hätte es nie ein deutſches Volk gegeben, dafür aber wohl nur unglückliche Menſchen deutſcher Herkunft. Keine Gemeinſchaft kann beſtehen, wenn ſich ihr die einzelnen Glieder entziehen. Und glaube mir, auch du kannſt nicht beſtehen ohne die Gemeinſchaft deines Volkes. Dein Glück und dein Unglück ſind davon abhängig. Das Unheil, das ſeit Jahrhunderten über Deutſchland und über dieſem Land laſtet, iſt allein darauf zurückzuführen, daß wir. ſchen in dieſer Zeit kein Volk waren. Deshalb entſcheide dich! Erkenne deine höhere Beſtim⸗ mung! Bekenne dich zu deinem Volk! Das Volk iſt doch unſer höchſtes Gut auf diefer Erde. Ihm verdanken wir, was wir ſind und was wir ſein können. Es verlieh uns unſer Blut und damit Körper, Geiſt und Seele. Wir können nur ſein, was unſer Volk iſt, wie unſer Volt nur ſein kann, was wir ſind. Es gibt für uns keine Empfindung, keine Erkenntnis, außer wir beſitzen ſie durch unſer Volk. Was uns das Leben lebenswert macht, was uns lieb, was uns heilig, was uns teuer iſt, es lebt in Volke. Unſer Daſein hat überhaupt nur Sinn im Zuſammenhang mit unſerem Volk, und es wird da ſinnlos, wo wir uns von unſe⸗ rem Volk entfernen. wuchtiger Appell Aber gerade unſer Volk iſt wert, geliebt zu werden. Es iſt groß und edel und kann ſich mit jedem anderen Volk der Welt meſſen. Tapfer und heldenhaft hat es in der Zeit ſeines von ihm nicht verſchuldeten Verfalls um ſein Da⸗ ſein gerungen und gekämpft. Unzählige deutſche Müster haben in dieſem wechſelvollen und opferteichen Kampf ihr Liebſtes hingegeben. Es 1 kein Opfer auf dieſer Welt, das die deutſche utter nicht kennt. Was unſer Volk aber im⸗ mer von vielen anderen Völkern n hat, das iſt die Anſtändigkeit in ſeiner eſin⸗ deutſche Einigung. Deut⸗ Religionen. Auch die Staaten, ja ſelbſt die gro⸗ ßen volklichen Kulturen ſind ſtets durch einzelne Perſönlichkeiten ins Leben gerufen worden. Und endlich ſind die politiſchen Weltanſchauun⸗ gen, die oft auf Jahrhunderte oder noch länger das Leben der Völker beſtimmten, auf einzelne große Perſönlichkeiten zurückzuführen. Das eng⸗ liſche Weltreich wäre nicht denkbar ohne Crom⸗ well, die franzöſiſche Demokratie nicht ohne Rouſſeau. Am Anfang des erſten Deutſchen Reiches ſteht Heinrich der Sachſe. Am Anfang des zweiten Deutſchen Reiches Bis ⸗ marck, Und am Anfang des neuen Deutſchen Reiches ſteht Adolf Hitler GBeifall Das Werk Gdolf Hitlers Vielen einzigartigen und einmaligen Perſön⸗ lichkeiten verdankt Deutſchland ſeine Wieder⸗ auferſtehung. Ohne Adolf Hitler gäbe es keine Ohne ihn wäre unſer Volk durch ſeine alten Erbübel des inneren⸗ ampfes — gegangen. Adolf Hitler hat uns eutſchen der Gegenwart die Kraft verliehen, die nötig war zur deutſchen Erhebung. Er hat uns den Glauben gegeben, der ſein mußte. wenn wir die Feſſeln einer ungerechten felbſt⸗ ſüchtigen und brutalen demokratiſchen Umwelt 14 en wollten. Er hat uns in ſeinem Na⸗ tionalfozialismus die Idee vermittelt, die den Weg in die Freiheit zeigte. Adolf Hitler war uns und unſerem ganzen Volk der Führer aus dem Dunkel einer unglücklichen deutſchen Ver⸗ gangenheit hin zum Licht der Wahrheit, der Klarheit und der Freiheit. Vor ſeiner alles überragenden Perſönlichkeit ſchienen uns un⸗ ſere Feinde wie Zwerge, die beſiegt, und die Widerſtände, die ſich uns in den Weg ſtellten, wie Hinderniſſe, die überwunden werden konnten. An der Perſönlichkeit des Führers zerbrachen die alte Welt, die Parteien, die Klaffen, die Stände, der Novemberſtaat. Und ſchließlich zerbrachen an ihr auch unſere äuße⸗ ren 3 An Adolf Hitler wird auch das engliche Weltreich zerbrechen. Auf⸗ ſteigen aber wird das deutſche Volk und das deutſche Reich. nung, das Aufrechte und Wahrhaftige in ſei⸗ nem Charakter und die treue Hingabe an die edelſten menſchlichen Ideale. Dieſes Volk, dei'n Volk, wartet auf dich. Es braucht dich. Trage auch du dazu bei, daß dein deut⸗ ſches und dein elſäſſiſches Volk künftig glück⸗ licher ſein können, als ſie es in der Vergangen⸗ heit waren(Beifall), Ich verſichere dir auch, daß wir, die wir ſind um dir künftig im Daſeinskampf zur Seite zu ſtehen, uns freuen, wenn du heimkehrſt. Wir hegen keine Rache oder der Vergeltung. Wir wollen dich nicht nach einer Zeit meſſen, in der Fehler verzeihlich erſcheinen. Jeder, der unſeres Blutes iſt und nun mit uns für Frankreichs fiataſtrophe kam nicht von ungefüne einig, ſtark, frei und wieder lebensfroh gewor⸗ 4 den. Was ſoll alſo falſch oder ſchlecht ſein 5 Nun ſagſt du, aber Frankreich iſt das Land der Freiheit geblieben. Wir haben das 22 Jahre von der anderen Rheinſeite her an jeder Rhein⸗ brücke leſen können! Wir fanden die demokra⸗ tiſche Parole:„Freiheit, Gleichheit und Brü⸗ derlichkeit!“ hier auch an den Mauern eines jeden Staatsgebäudes eingemeißelt. Allein, war dieſe Parole in Frankreich oder in dieſem Land wirklich mehr als Phraſe? War das fran⸗ zöſiſche Volk wirklich frei? Wurde es nach den demokratiſchen Grundſätzen der Gleichheit und Brüderlichkeit regiert! Das glaubſt du wohl ſelbſt nicht. In Frankreich regierte nicht das Volk, ſondern der Weltkapitalismus mit ſeinem internationalen jüdiſchen und nichtjüdiſchen Paraſitentum(Beifall). In Frankreich regier⸗ ten die Freimaurer und andere dunkle Mächte. Die Kataſtrophe, die über Frankreich gekommen iſt, kam nicht von ungefähr. Sie hatte ihre Ur⸗ ſachen und ihre Urheber. Jede Idee iſt das wert, was ihre Verfechter wert ſind, und jede Idee endet mit ihren Trägern. Daher gibt es für die Demokratie in Frankreich auch keine mehr. Die franzöſiſche Demokratie iſt tot. Angewandte„Demokratie“ „Ich glaube auch nicht, daß Frankreich etwa im Elſaß oder in Lothringen der Wahrhaftig⸗ keit ſeiner demokratiſchen Ideen Ausdruck ver⸗ liehen hat. Wenn man es mit der Freiheit wirklich ernſt gemeint hätte,— hier konnte man den Beweis dafür erbringen. Wie aber iſt das deutſche K0 und das deutſche Lothringen vergewaltigt worden! Gegen alle demokratiſchen Grundſätze und gegen den Willen der Mehr⸗ heit der Bevölkerungen wurden beide mit Frank⸗ reich vereinigt. Weit über 200 000 Menſchen wurden aus ihrer elſäſſiſchen oder Lothringer Heimat vertrieben. Nahezu zwei Millionen Menſchen wurden ihrer Sprache und ihres Volkstums beraubt. War das Freiheit? Oder Gleichheit? Oder Brüderlichteit Nein, Lügen, nichts als Lügen!(Beifall.) Der Uationalſozialismus: Mittel zum Zwech Im kraſſen n zur Demokratie hat der Nationalſozialismus ſeine Ideen folgerichtig verwirklicht. Leſe einmal das nationalſoziali⸗ ſtiſche Parteiprogramm, und du mußt zugeben, daß noch nie eine neue Weltanſchauung f raſch und gründlich wahrgemacht hat, was ie ver⸗ ſprach, wie die nationalſozialiſtiſche. Der Na⸗ tionalſozialismus uns Nationalſozialiſten keine Phraſe und keine Lüge. Er iſt nichts anderes als unſere Liebe zu unſerem Volk. Da⸗ her kann er uns auch nicht als Selbſtzweck er⸗ ſcheinen. Ex iſt uns Mittel zum Zweck, und zwar zum hee der Erhaltung, Fort⸗ und Rabanaffer ung unſeres Volkes. Durch den ationalſozlalismus iſt das deutſche Volk Deutſchland kämpfen wil, iſt unſer Brudet, Keiner wird zurückgewieſen. Alſo komm! Der Betrug der Demokratie Vermutlich iſt nun wieder einer da, der ſagt: u meinem Volk kann ich mich bekennen, zu ieſem Nazideutſchland niemals. Auch dieſer Einwand geſchieht unberechtigt. Ich habe guten den National⸗ ſozialismus gar nicht kennſt, ia, daß du ihn gar nicht kennen kannſt, da die Feinde Deutſch⸗ kands, wie vorher ſchon ausgeführt, dir nur Grund, anzunehmen, daß du Lügen vorgeſetzt haben. Iſt denn eine Idee abzulehnen, die Deutſchlands Wiedergeburt herbeigeführt hat? Siehe, ich wollte mich zu jeder Idee bekennen, die meinem Volke dient. Ich bin überhaupt nur Nationalſozialiſt ge⸗ worden, weil ich glaubte, daß ich als Nationol⸗ ſozialiſt meinem Volke am beſten diene. Ich hätte mich einſt, als ich in das politiſche Leben eintrat, auch zur demokratiſchen Ideenwelt be⸗ kannt, wenn ich die Ueberzeugung hätte haben können, daß ich dadurch meinem Volk aus ſel⸗ ner Not heraushelfe. Dieſe Ueberzeugung konn⸗ 4 ten wir Deutſchen, oder wenigſtens wir ein⸗⸗ ſichtigen Deutſchen, nach dem Weltkriege aber nicht haben. Uns fehlte der Giaube an die Weltdemokratie. Uns fehlte der Glaube an und Ehrlichkeit jeder Demo⸗ ratie. Haben wir uns etwa getäuſcht? Seit vielen gerechtfertigt, denn: Wann war die Weltdemokratie der 4 em Weltkrieg! Und wann hat die Weltdemokratie Jahren ſchon ſehen wir uns wirklichung ihrer Idee näher als nach — — ihre Ideale mehr verleugnet als in dieſer un⸗ 4 glücklichen Zeit? Freiheit, Gleichheit und Brü⸗ Dafür haben die Um das demokratiſche Hat man deu an der Freiheit der Demokratie teilnehmen laſſen? Hat man es als leichwertig behandelt? Iſt man ihm brüder⸗ Ich habe ſchon im Jahre 1918 eingeſehen, daß die demokratiſchen Ideen keinen anderen als einen Propaganda⸗ Man redete und gebärdete 01 derlichkeit rief man uns zu. Gegner Deutſchlands angeblich gekämpft. dieſer Idee willen hat Deutſchland die niedergelegt. aber das deutſche Volk ich entgegengekommen? wert beſitzen. brüderlich, man verſprach dem deutſchen Vo Freiheit und Gleichheit, wenn es ſeine Waffen 4 1 wenn es ſelbſt demokratiſch 4 Die demokratiſchen Propaganda⸗Ideen ablegen würde, würde. ſollten aber keinen anderen Sinn erfüllen, als den, das deutſche Volk wehrlos zu machen, um dann um ſo grauſamer und unbarmherziger mit ihn verfahren zu können. Iſt es dann nicht auch ſo gekommen? Das dem Untergang nahe Deutſchland, ſeine bittere, ſeeliſche und ma⸗ terielle Not, der Verzweiflungskampf ſeiner Er⸗ 4 füllungspolitik, ſeine 20 000 Selbſtmorde im Jahr ſind der geſchichtliche Beweis für die Lügenhaftigkeit der Demokratie. Wahrhaftig, die Demokratie dieſer Welt, die nach dem Weltkrieg ihrem Weltſieg nahe zu ſein ſchien wurde nie ſchamloſer verraten als in jener Zeit. Was wenige Deutſche ſchon 1918 einge⸗ ehen haben, mußten alle Deutſchen in olgejahren einſehen lernen. at man die Demokratie trieben. der Idee des Nationalſozialismus? Wo 1 Millionen Deutſche können, da kannſt auch du es ſein. gibſt dir auch gar nichts, wenn du deinem bis⸗ haben dieſe 100 Millionen Deutſche zu ihrem Glück auch einmal getan. Es iſt auch nicht etwa 4 männlich und charaktervoll, im Irrtum zu ver⸗ harren, es iſt männlich und charaktervoll, ſeinen Irrtum einzuſehen. Deshalb zögere nicht, komme und diene deinem Volk!(Beifall.) Es gilt jetzt, ein Deutſchland zu ſchaffen, das das unglückliche vergangene Jahrhundert von unſerem geſamten Volke abwendet, ein Deutſch⸗ land, das unſerem Volke geben kann, was ihm nach ſeinen Werten und Leiſtungen gebührt. Viele Generationen unſeres einſt zerriſſenen, uneinigen Volkes haben für Fremde gekämpft, geblutet und gearbeitet. Zur Führung berufen, hat unſer Volk, in viele Teile aufgeſplittert, ſich zu ſeinem Verhängnis von anderen ſühren laſſen oder gefährlichen Illuſionen gelebt. Mil⸗ lionen Deutſche ſind für fremde Intereſſen und Ideale in den Tod gegangen. Millionen müſ⸗ ſen draußen in der Welt eine neue Heimat ſuchen, weil man ihnen ihre deutſche Heimat nicht gegönnt hat. Unzählige Millionen unſe⸗ res Volkes haben auf dieſer Erde nichts ken⸗ nengelernt als Not, Kampf und Entbeh⸗ rungen. Wir Nationalſozialiſten wollen, daß dieſer unmenſchliche und Zuſtand ein Ende nimmt.(Beifall.) Wir wollen deshalb aus lei⸗ denſchaftlichem Herzen das Reich, das ſtark und mutig genug iſt, allen Deutſchen Schutz und Schirm zu ſei in der Vergangenheit wir auch in Zukunft und ungerechten Schickſal erlöſt wird, daß ihm künftig an Leid und Opfern erſpart bleibt, was unverdient iſt, daß in Erfüllung geht, was ein Karl Roos und 37 000. tote Weltkriegs ⸗ ſoldaten des Elſaß unter Einſatz ihres Lebens erhofft und erſehnt haben.(Beifall.) Wir wol⸗ len frei ſein, wir wollen einig ſein, wir wol len ſtark ſein! Deutſches Elſaß, höre den Ruf einer großen Zeit, höre den Ruf deines Vhylkes! Deutſches klſaß, kehre heiml Brauſend iſt der Beifall am Schluß der Rede des Gauleiters, und freudig ſtimmen die Zehntauſende in das„Sieg Heil“ auf den Führer ein, das Kreisleiter Allgeier ausbringt. Die Lieder der Nation und der wiederum fei⸗ Uns Deutſchen gründlich ausge⸗ Nationalſozialiſten ſein Du ver⸗ 9 n.(Beifall.) Darum haben wir ekümpft, darum werden ümpfen. Und wir wol⸗ len auch, daß das Elſaß von ſeinem harten erliche Ausmarſch der Fahnen beenden die die noch lange nachwirken wird. Dorſtelle. „hakenkr Beme Der Londor „ABC“, Louis ner Bevölkeru hung durch de ken beginnt. Londoner— f anſcheinend n und unar el viel wirkſ Sogar amtlick den Stimmen Seekrieges be Der Bericht den Möglichte und ſtellt feſt über eine Ber wohner verfü tingente aus reiches, die in en haben. önne von de dukten des eig käme aus Ueb lands werde, ſchlechtere, mi ſorgungsprobl Größte Sor dern der Un: habe bereits z zahl deutſcher machte.* a ſo ſchreibt vüllig iſoliert den, daß die L render Weiſe Dieſer Beri ten zeigt einde ſchläge der d nachhaltig tre iſt. Ein neutr in deutſchen U⸗B Luftwaffe gen Und ſo bra ſpaniſchen Ko gen, der zu de geſehen und n verſchweigen, Volk langſam verliert und r preisaus 0 Der Londor richten“ will n vor einiger 3 mit der Aus über die briti Das Memora vom britiſchen wo Zu unft Euro knolan Feſtſtellun Daß die Ro die fortgeſetzte waffe der Ach herigen politiſchen Glauben abſchwörſt. Daß ien gimmat der diplomat Stefani feſtſtel ſchalls Jouber Ceeil.— In waffe als erſ Wohnviertel l von Luftmarſe Lord ein Wor . ger deutſcher? derte man in zur äußerſten Zivilbevölkeru ſammenhang; . ter der Agen „Sunday Exp italieniſchen& engliſchen Sie der Schlacht g Der Mitarb komm! da, der ſagt: bekennen, zu Auch dieſer ich habe guten ſen National⸗ Wiedergeburt hollte mich zu Volke dient. alſozialiſt ge als Nationol⸗ n diene. Ich hlitiſche Lebe Fdeenwelt b g hätte habe Volk aus ſel ſeugung konn⸗ ns wir ein⸗ im Weltkriege 'r Giaube an er Glaube an jeder Demo⸗ Seit vielen gerechtfertigt, atie der Ver⸗ zeltdemokratie in dieſer un⸗ ſeit und Brü⸗ ls nach für haben die Um ekämpft. demokratiſche gt. Hat man Freiheit der t man es als ihm brüder⸗ 4 ibe ſchon im demokratiſchen Propaganda⸗ gebärdete 00 1 eutſchen Vo ſeine Waffen demokratiſch aganda⸗Ideen erfüllen, als t machen, um ibarmherziger es dann nicht itergang nahe che und ma⸗ upf ſeiner Er⸗ lbſtmorde im sfroh gewor⸗ hlecht ſein an us? Wo 100 ialiſten ſein in. Du ver⸗ ideinem bis⸗ chwörſt. Das che zu ihrem ich nicht etwa rtum zu ver⸗ tervoll, ſeinen zögere (Beifall.) ſchaffen, das nicht, rhundert von „ein Deutſch⸗ igen gebührt. 1 t zertiſſenen, nde gekämpft, rung berufen, aufgeſplittert, ideren führen geleht. Mi. der Schlacht getötete Italiener“. niereſſen und illionen müſ⸗ neue Heimat itſche Heimat llionen unſe⸗ ſe nichts ken⸗ ind Entbeh⸗ 1„ daß dieſer und ein Ende halb aus lei⸗ das ſtark und Schutz und n haben wir arum werden nnd wir wol⸗ einem harten zird, daß ihm ſpart bleibt, füllung geht, e Weltkriegs · ihres Lebens 1 .) Wir wol⸗ in, wir wol⸗ großen heim! Schluß der ſtimmen die il“ auf den er ausbringt. niederum fei⸗ beenden die ach wirken Das Memorandum waffe der Achſe zu verhindern, und daß land ſich tödlich bedroht fühlt, beweiſen, wie der diplomatiſche Stefani feſtſtellt, die Erklärungen des Luftmar⸗ ſchalls Joubert und des bekannten Lord Robert CEeeil.— In jener Zeit, als die engliſche Luft⸗ waffe als erſte mit den Bombardements auf Wohnviertel begonnen hatte, habe man weder von Luftmarſchall Joubert noch von dem edlen Lord ein Wort über das Hinmorden unſchuldi⸗ —— „hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Dezember 1940 Madrid, 8. Dez.(HB⸗Funk) Der Londoner Berichterſtatter der Zeitung „AB6C“, Louis Calvo, ſchreibt, daß die Londo⸗ ner Bevölkerung über die„Größe der Bedro⸗ hung durch den Seekrieg“ ernſthaft nachzuden⸗ ken beginnt. Der Seekrieg— ſo ſagt ſich der Londoner— ſei weniger aufſehenerregend und anſcheinend weniger blutig, aber durch ſeine und unaufhörliche Einwirkung ohne Zwei⸗ el viel wirkſamer als die Bombardierungen. Sogar amtlich ſcheinen die erſten alarmieren⸗ den Stimmen über die drohende Gefahr des Seekrieges bereits laut geworden. Der Berichterſtatter befaßt ſich ſodann mit den Möglichkeiten der Verſorgung Englands und ſtellt feſt, daß Großbritannien zumindeſt über eine Bevölkerung von 43 Millionen Ein⸗ wohner verfüge, ohne die großen Truppenkon⸗ tingente aus allen Teilen des engliſchen Welt⸗ reiches, die in England ihre Winterlager bezo⸗ en haben. Nur ein Viertel der Vevölkerung önne von den reichlich dürftigen Landespro⸗ 3 dukten des eigenen Bodens leben. Alles übrige käme aus Ueberſee. Die Uebervölkerung Eng⸗ lands werde, wenn die Lage ſich weiter ver⸗ chlechtere, mit einem überaus ſchweren Ver⸗ ſorgungsproblem zu kämpfen haben. rößte Sorgen bereite deshalb den Englän⸗ 3 dern der Unterſeebootskrieg. Churchill habe bereits zugegeben, daß eine ſehr große An⸗ zahl deutſcher U⸗Boote die Meere unſicher machte. England werde ſich alſo eines Tages, ſo ſchreibt böllig iſoliert— doch derartig umklammert fin⸗ alco, wenn vielleicht auch nicht den, daß die Lebensmittel in wahrhaft alarmie⸗ render Weiſe eingeſchrünkt werden müßten. Dieſer Bericht des ſpaniſchen Korreſponden⸗ ten zeigt eindeutig, daß die wuchtigen Hammer⸗ ſchläge der deutſchen Waffen England dort nachhaltig treffen, wo es am verwundbarſten iſt. Ein neutraler Beobachter hat klipp und klar 1 in welchem Ausmaß die Schläge der eutſchen U⸗Boot⸗ und unſerer unvergleichlichen Luftwaffe gewirkt haben. Und ſo brauchen wir auch dem Bericht des ſpaniſchen Korreſpondenten nichts hinzuzufü⸗ gen, der zu dem Schluß kommt:„Ich habe viel geſehen und wenig erzählt. Ich muß noch mehr verſchweigen, aber ich ſehe, daß das engliſche Volk langſam ſeine Ruhe und ſeine Geduld yerliert und voller Haß und Groll iſt.“ preisausſchreiben für firiegsnele: o. sch. Bern, 8. Dez.(Eig. Ber.) Der Londoner Vertreter der„Baſler Nach⸗ richten“ will wiſſen, daß die britiſche Regierung vor einiger Zeit verſchiedene Sachverſtändige mit der Ausarbeitung eines Memorandums über die britiſchen Kriegsziele beauftragt habe. ſo heißt es, wird zur Zeit om britiſchen Kabinett geprüft. Die britiſche wolle darin erklären, wie ſie ſich in Zukunft Europa„nach einem britiſchen“ Sieg vorſtelle. kngland iſt verantwortlich Feſtſtellungen der„Agenzia Stefani“ DNB Rom, 8. Dezember Daß die Royal Air Foree nicht imſtande iſt, die fortgeſetzten furchtbaren Angriffe der ng⸗ Mitarbeiter der Agenzia er deutſcher Bürger gehört, im Gegenteil for⸗ erte man in England, daß der Luftkrieg bis zur äußerſten Rückſichtsloſigkeit auch gegen die Zivilbevölkerung geführt werde. In dieſem Zu⸗ ſammenhang zitiert der diplomatiſche Mitarbei⸗ ter der Agenzia Stefani den Ausſpruch des „Sunday Expreß“,„daß ein einziger in einer italieniſchen Stadt getöteter Italiener für den engliſchen Sieg mehr wert ſei, als hundert in Der Mitarbeiter der Agenzia Stefani ſchließt mit den Worten:„Wenn alſo heute die engliſchen Piraten den Luftkrieg verurteilen, ſo zeigt dies auf, daß ſie ſich in der Luft unwiderruflich geſchlagen fühlen, aber es iſt die britiſche Re⸗ gierung, die die Verantwortung für das trägt, was jetzt geſchieht, und England wird das Schickſal erleiden müſſen, das es ſelbſt herauf⸗ beſchworen hat. neue erfolge unſerer-Boote Fünf Schiffe mit zuſammen 29 000 BRT verſenkt DNB Berlin, 8. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeebot verſenkte zwei feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 17 000 BRT, ein anderes Unterſeeboot zwei weitere feindliche Handelsſchiffe mit zuſamen 12 000 BRT, dar⸗ unter einen Tanker von 9000. BRT. »Wie bereits gemeldet, griffen Kampfflieger⸗ verbände in der Nacht zum 7. Dezember die Hafen⸗ und Dockanlagen ſowie andere kriegs⸗ wichtige Ziele von Briſtol an.— In verſchie⸗ Englands derſorgung täglich mehe gefährdet Bemerkenswerter Bericht eines ſpaniſchen Korreſpondenten aus London/„Das engliſche Volk verliert ſeine Geduld“ denen Teilen der Stadt, beſonders in der Nähe der Waſſerwerke, wurden Exploſionen und mehrere Brände beobachtet. Am 7. Dezember beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe auf Störangriffe gegen einzelne Ziele an der Südoſtküſte Eng⸗ ands. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Seegebiet oſtwärts und nordoſtwärts von Great Harmouth wurden zwei Handelsſchiffe aus niedrigſter Höhe mit Bomben angegriffen. erhielten Treffer und gerieten in rand. In der Nacht zum 8. Dezember flogen bri⸗ tiſche Flugzeuge in die beſetzten Gebiete ſowie in Weſtdeutſchland ein und warfen mehrere Bomben ab.— An drei Stellen wurden Fa⸗ brikanlagen unerheblich beſchädigt.— Außer⸗ dem traten an mehreren Stellen Häuſerſchäden ein, wobei ſechs Perſonen getötet und mehrere verletzt wurden.— Faſt alle getöteten oder ver⸗ letzten Perſonen befanden ſich außerhalb der Schutzräume. Vier feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen, davon drei durch Flakartillerie.— Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. zerſlörer„Rallu“ torpedieet Mit ſtarker Schlagſeite abgeſchleppt h. W. Stockholm, 8. Dez.(Eig. Ber.) Die engliſche Admiralität hat es erſt jetzt für richtig gefunden, die ſchwere Beſchädigung des engliſchen Zerſtörers„Kally“ zu enthüllen, der an einem nicht näher genannten Zeitpunkt bei dem Verſuch, Minen vor der franzöſiſchen Küſte zu legen, durch den Torpedotreffer eines deut⸗ ſchen Schnellbootes beinahe verſenkt worden wäre. Durch einen Treffer in den Maſchinen⸗ raum wurden große Zerſtörungen angerichtet, und das Schiff konnte ſich mit ſtarker Schlag⸗ ſeite nur mühſam ſchwimmend erhalten. Der Zerſtörer hat jedoch mit Hilfe von Schleppern und anderen Schiffen ſchließlich in einen Ha⸗ fen gebracht werden können, wo er inzwiſchen repariert worden ſei. Der Zerſtörer„Kally“ befand ſich, der eng⸗ liſchen Darſtellung zufolge, unter dem Kom⸗ mando des Lord Mountbattons, eines Ver⸗ wandten des engliſchen Königshauſes, der in⸗ zwiſchen mit ſeinem Zerſtörer„Jevelin“ ein neues peinliches Abenteuer mit deutſchen See⸗ ſtreitkräften hatte: Sein Schiff erhielt den Tor⸗ pedotreffer eines deutſchen Zerſtörers, konnte ſich aber angeblich wiederum mit einiger Mühe in einen engliſchen Hafen retten. Panamadampfer geſtrandet DNB Tokio, 8. Dezember In der Bucht von Tokio, etwa zwei Seemei⸗ len von der Küſte entfernt, ſtrandete der Pa⸗ namadampfer„Phaeax“. Das 7188 BRT große Schiff war mit einer Kohlenladung von USA nach Nokohama unterwegs. Der Vorfall findet hier inſofern beſondere Beachtung, als die innerhalb der Küſtenbefeſtigung erfolgte. kebitterte fümpfe um Pogradec heftige Angriffe der Griechen/ Zähe Derteidigung der Italiener h. n. Rom, 8. Dez.(Eig. Ber.) In den bis zu faſt 2000 Meter hoch empor⸗ ſteigenden Bergen weſtlich von e die ze dem gegen den Ochrida⸗See ſteil abfallen⸗ en Odonifta⸗wlatean gehören, iſt ſeit mehre⸗ ren Tagen eine erbitterte Schlacht im Gange. Der griechiſche Oberbefehlshaber Papagos hat hier einen großen Teil ſeiner Reſerven gegen den äußerſten linken Flügel der 9. italieniſchen Armee geworfen und ſucht, ohne Rückſicht auf die rieſigen Blutopfer, durch die noch beſtehende Ueberlegenheit einen lokalen Er⸗ olg zu erringen. Die italieniſche Linie iſt wie auch der Wehrmachtsbericht vom Sonntag erkennen läßt, nicht zu erſchüttern. Der Wetterſturz der letzten Tage hat in dem verkehrsmäßig völlig unerſchloſſenen Gebiet die Aufgaben der Offenſivtruppen noch erheblich erſchwert. Während auf den Bergen die Schnee⸗ decke wächſt, regnet es in den Tälern in Strö⸗ men. Obwohl die Talkeſſel von dichten Wolken⸗ decken verhangen ſind, wirkt die italieniſche Luftwaffe weiterhin in engſter Zuſammenarbeit mit den Alpini⸗Truppen an den Kämpfen mit. Das Eingreifen der italieniſchen Bomber und Jäger hat in den letzten Tagen taktiſche Ent⸗ ſcheidungen herbeigeführt. Obwohl der griechi⸗ ſche Druck im Zentralabſchnitt der Front fühl⸗ bar nachgelaſſen hat, iſt auch hier die italieni⸗ ſche Luftwaffe ſehr aktiv. Ihre Angriffe richten ſich beſonders gegen griechiſche Stellungen im Vojuzza⸗ und Drin⸗Tal, ſowie gegen die wich⸗ tige Nachſchubſtraße zwiſchen dem Flughafen Perati und Koritza, die ungefähr parallel zur albaniſch⸗griechiſchen Grenze verläuft. Wäh⸗ aber, rend die forcierte griechiſche Offenſive in blu⸗ tigen Nahkämpfen zum Stehen kommt, werden die italieniſch⸗albaniſchen Streitkräfte fortwäh⸗ rend verſtärkt. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 8. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Albanien ſind wiederholte feindliche Angriffe auf den linken Flügel der 9. Armee von unſeren Truppen zurückgewieſen worden. An der übrigen Front Tätigkeit der Aufklü⸗ rungspatrouillen auf beiden Seiten. Unſere Flugzeuge haben militäriſche Ziele in Preveſa und auf Ithaka bombardiert. Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf Vallona unternommen. Sie begegneten der ſo⸗ fortigen Abwehr unſerer Flak und wurden von unſeren Jägern angegriffen. Ein feindliches Flugzeug wurde dabei von unſerer Marineflak, ein weiteres brennend von unſeren Jägern ab⸗ geſchoſſen. Zwei weitere feindliche Flugzeuge von unſeren Jägern verfolgt, verſchwanden mit Branderſcheinungen an Bord in den Wolken. In Nordafrika hat eine unſerer Jäger⸗ formationen im Tiefflug zahlreiche feindliche Kraftwagen öſtlich von Bir Enba mit M6⸗ Feuer angegriffen. Einige Kraftwagen konn⸗ ten die Fahrt nicht fortſetzen. Eines unſerer Flugzeuge hat militäriſche Anlagen des Geg⸗ trut bom vom ners zunge des Uadi el Raml bei Marſa Ma⸗ ardiert. In Oſtafrika hatte unſere Luftwaffe etwa 20 feindliche Kraftwagen in Mecali Welles, nördlich von Kaſſala, den Bahnhof von Mala ⸗ wiya ſüdlich von Kaſſala und ein Wellesley⸗ Flugzeug auf dem Flugplatz von Saraf Said ———— Alle unſere Flugzeuge ſind zurück⸗ gekehrt. botſchaft cavalleros Tagesbefehl des Generalſtabschefs DNB. Rom, 8. Dezember. Der Generalſtabschef der italieniſchen Wehr⸗ macht, General Cavallero, hat anläßlich der Uebernahme ſeines Amtes folgenden Ta⸗ gesbefehl an die Generalſtäbe des Heeres, der Marine, der Luftwaffe und der Miliz gerichtet. Im Namen Seiner Majeſtät des Königs und Kaiſers und auf Befehl des Duce übernehme ich heute am 8. Dezember das Amt des Gene⸗ ralſtabschefs der italieniſchen Wehrmacht. Den Generalſtäben der Wehrmacht entbiete ich mei⸗ nen kameradſchaftlichen Gruß. Wir wollen alle unſere Kräfte zur Erreichung des höchſten Zie⸗ les einſetzen: den Sieg! An den Duee richtete General Cavallero fol⸗ gende Botſchaft: Genehmigen Sie, daß ich Ihnen in dem Au⸗ genblick, in dem ich im Namen des Könias und Kaiſers und auf Ihren Befehl das Amt des Generalſtabschefs der italieniſchen Wehrmacht übernehme, die ſtolzen Gefühle dieſes General⸗ ſtabes und der Generalſtäbe der Wehrmacht für die Ehre und die Verantwortung der Ihnen geſtellten Aufgaben zum Ausdruck bringe, ſowie den feſten Entſchluß aller, ſich reſtlos einzu⸗ ſetzen, um den Endſieg, zu dem uns Ihr Wille führt, zu beſchleunigen. fdmiral cavagnari jurückgetreten Nachfolger: Admiral Riccardi h. n. Rom, 8. Dez.(Eig. Ber.) Nach dem Wechſel beim italieniſchen großen Generalſtab und im Kommando der ägäiſchen Streitkräfte iſt es am Sonntag auch zur Wach⸗ ablöſung bei der italieniſchen Marine ge⸗ kommen. Der bisherige Unterſtaatsſekretär und Generalſtabschef der Marine, Artur Cavag⸗ nari, iſt dieſer beiden Funktionen, die er ſeit 1933 bzw. 1936 inne hatte, auf eigenes An⸗ ſuchen enthoben worden. Der Duce drückte ihm in einem Handſchreiben ſeine volle Aner⸗ kennung für die Mitarbeit beim Ausbau der italieniſchen Flotte in den letzten ſieben Jah⸗ ren aus. Zum Nachfolger Cavagnaris wurde Admiral Arturo Riccardi ernannt. Der Unterſtaats⸗ ſekretär im Marineminiſterium und General⸗ ſtabschef der Marine ſtammt aus Pavia und ſteht im Alter von 62 Jahren. Zum ſtellver⸗ tretenden Generalſtabschef der Marine wurde Admiral Inigo Campioni, zum Komman⸗ danten aller Seeſtreitkräfre Admiral Engelo Jachino ernannt. fppell ntonescus an die oldaten DNB Bukareſt, 8. Dezember. Die rumäniſchen Verbände der Frontkämpfer, Kriegsverletzten, Veteranen und Ordensträger verſammelten ſich Sonntagvormittag in Buka⸗ reſt am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Die Verſammlung, an der mehrere 10 000 Men⸗ ſchen teilnahmen, wurde geleitet von General Bagulescu. Mehr als 20 Vertreter erklärten dem Staatsführer General Antonescu ihre Treue und unterſtellten ſich ſeinem Kommando. In ſeiner Anſprache wies General Antonescu auf die ethiſchen Werte des Soldatentums hin. Er rief zur Arbeit auf, um Rumänien einer glücklichen Zukunft entgegenzuführen. Die Kundgebung ſchloß mit begeiſterten Hul⸗ digungen für König Michael, General Antonescu und das Nationallegionäre Rumänien. Generalfeldmarſchall von Mackenſen dankt. Generalfeldmarſchall von Mackenſen hat zu ſei⸗ nem 91. Geburtstag am 6. Dezember aus allen Teilen des Reiches derartig viele Glückwünſche erhalten, daß es ihm unmöglich iſt, jedem zu danken. Er hat ſich über die vielen Zeichen treuen Gedenkens aufrichtig gefreut und läßt allen auf dieſem Wege wärmſtens donken. ——— — Die Ousalitäts-Treue der ECKSTEINM Vr. 5 wird erwidert durch die treue Anhänglidikeit ihrer vielen freunde. Diese Qualitäts-Treue findet ihren Ausdruck àuch in der fatssche, daß die ECKSTElN auf eine kostspielige Ver- pãckung verzichtet und dafür größten Wert legt auf pflegliche Mischung und hochw¾irti- gen Tabak. . S00f00 J0% „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 9. Dezember 1940 Dachſender Dille zur arabiſchen Unabhängigkeit Die Bedeutung des vierecks: Saudi⸗Arabien— gegupten— Syrien— Jrak/ Don hans-Klaus v. Mühlen, Ankara it dem Einſatz von ganzen 100 000 Sterling will die engliſche Regierung jetzt ſchleunigſt in London ein arabiſches Kultur⸗ zentrum errichten. So verkündeten es der bri⸗ tiſche Propagandafunk und die enichin Preſſe im Nahen Oſten. Dieſer Entſchluß kommt— ganz abgeſehen davon, daß es ſchwie⸗ rig ſein dürfte, in London gegenwärtig über⸗ Rar etwas ſi zerrichten“— reichlich ſpät. an hätte dafür ja ſchließlich bald rund drei Jahrzehnte Zeit gehabt. Außerdem ſcheint die für dieſe Gründungstat auszuwerfende Summe— bei allem Verſtändnis f Pfund ür die be⸗ wegten Klagen Lord Lothians über den ent⸗ ſchwundenen Gold⸗ und Deviſenſtock der Bank von England— reichlich gering und von un⸗ engliſcher Beſcheidenheit. Die Mittel, die zu der Errichtung engliſcher Konzentrationslager ür arabiſche Freiheitskämpfer, die militäri⸗ chen Baſtionen in der arabiſchen Welt und für ie engliſch⸗jüdiſchen Terrorkommandos aus⸗ gegeben wurden und werden, ſind zweifellos erheblich großzügiger angeſetzt worden. Dieſe Ueberlegung ſcheint ſich auch denjenigen aufge⸗ drängt zu haben, die das neueſte Geſchent aus London beglücken ſoll. Jedenfalls begnügte ſich die axabiſche Preſſe damit, den Londoner Wunſch, arabiſches Kulturzentrum zu werden, im Kleindruck unter„Vermiſchtes“ zur Kennt⸗ nis zu nehmen. Der engliſche Wunſch, etwas zu unternehmen, um ſich irgendwie in die Entwicklung innerhalb der arabiſchen Welt einzuſchalten und neue Handhaben und Ausgangspunkte zu gewinnen, um dieſe in engliſchem Sinne zu beeinfluſſen, iſt verſtändlich. Das Bewußtſein der Mündig⸗ keit hat in der arabiſchen Welt Wurzel ge⸗ ſchlagen. In ſeinem Zeichen geſtaltet ſich die politiſche Entwicklung im arahiſchen Raum. Dieſe Erkennmis iſt die übergeordnete und ge⸗ meinſame Kompetente, die in allen Kraftzent⸗ ren des Nahen Oſtens, über alle Intereſſen⸗ So Wii in Einzelfragen hinweg, wirkſam iſt. er Wille zur Mitd iſt die gemein⸗ ſame Triebkraft die unbeſchadet der Schnitt⸗ punkte in den Auffaſſungen, wie dieſe Unab⸗ hängigkeit ſtaatspolitiſch und territorial im einzelnen geſtaltet werden ſoll, gleichermaßen fühlbar iſt. Wenn wir heute von der arabiſchen Welt im Vorderen Orient ſo ſchließt dieſer Be⸗ griff die vier großen Kraftzentren ein, die in allen arabiſchen Fragen in Erſcheinung treten, ein Gebiet vom Perſiſchen Golf bis hinauf in die Täler des Euphrat und Tigris. El Riad, die Hauptſtadt des Königreichs Ibn Sands, Kairo, die Metropole Aegyptens, ſowie Da⸗ maskus und Bagdad, die Hauptſtädte Syriens und des Jrak, ſind die Brennpunkte, die im Zuſammenhang mit allen arabiſchen Proble⸗ men verbunden ſind. aläſtina nimmt dem⸗ gegenüber in der arabiſchen Frage eine Son⸗ derſtellung ein. da hier die engliſche Herrſchaft in einem Ausmaß vorgetrieben wurde, die es dem dortigen Arabertum kaum ermöglicht, an der großen Probleme mitzu⸗ wirken. Saudi Arabien das Kraftzentrum Der ſüdlichſte Pfeiler des arabiſchen Vierecks, das ſaudiſche Königreich, iſt der ſtärkſte. Hier herrſcht politiſch und religiös eine Geſchloſſen⸗ heit, wie ſie in Aegypten, Syrien und dem Jrak noch nicht vorhanden iſt. Es iſt natürlich, daß die arabiſche Unabhängigkeitsbewegung immer wieder ihre Blicke nach El Riad wendet, ganz abgeſehen davon, daß innerhalb der Grenzen Saudi⸗Arabiens die Heiligen Stätten des Iflam liegen und ſomit auch auf religiöſem Gebiet die Blickrichtung nach dem Süden für die anderen arabiſchen Staaten gegeben iſt. Die Stellung Saudi⸗Arabiens gewinnt auch politiſch und ſtrategiſch für die Bewegung im Arabertum Bedeutung. Das Reich Ibn Sauds iſt der Riegel, den England auf dem Wege von Indien nach ſeinen militäriſchen Poſitionen in Aegypten muß, der die Landver⸗ bindung der Feſtung am Nil mit Aden, Hadra⸗ maut und dem Perſiſchen Golf unmöglich macht. In El Riad iſt man ſich der Stärke ſei⸗ ner Poſition wohlbewußt. Die Bedeutung Saudi⸗Arabiens für die weitere Entwicklung wird von den übrigen arabiſchen Staaten auch ohne Einſchränkung anerkannt. Ein deutliches Zeichen hierfür war auch die Reiſe des ehe⸗ maligen ſyriſchen Miniſterpräſidenten Mar⸗ dam Bey nach El Riad, in den letzten No⸗ vembertagen. Wie die nationale ſyriſche Preſſe zu dieſer Reiſe berichtet, hatte dieſer Beſuch den Zweck, die gemeinſamen Intereſſen der Araber in Syrien mit den großen Fragen der arabiſchen Welt, wie ſie in Saudi⸗Arabien ge⸗ ſehen und verfolgt werden, abzuſtimmen. In ſtaatspolitiſcher Richtung verfolgt das ſaudiſche Königreich das Ziel, ſeine bisherige Stellung zu feſtigen und aus ſeiner Halbinſellage heraus den Anſchluß an den Vorderaſiatiſchen Konti⸗ nent zu finden. Aus dieſem Grunde hat El Riad ſeine Anſprüche auf Gebietsteile des ſüd⸗ lichen Transjordanien nie aufgegeben. Die militäriſche Sicherung der Akaba⸗Zone, der Tür nach dem vorderaſiatiſchen Raum und der Küſte' des öſtlichen Mittelmeeres, die Ibn Saud bereits im Sommer dieſes Jahres durch⸗ führte, dokumentieren dieſen Anſpruch deutlich genug. flegupten bereits mitten im Kampf Der zweite Brennpunkt der arabiſchen Welt, Aegypten, ſteht bereits mitten im Kampf. Rein national ausgerichtet, bedeutet für den Aegyp⸗ ter die arabiſche Frage ein ägyptiſches Problem. Das heißt aber keineswegs, daß er die geſamtarabiſche Frage als ſolche überſieht oder zurückſtellt. Gerade in der letzten Zeit zeigte ſich immer wieder, wie Rafg gerade in nationalen Kreiſen Kairos der Zuſammenhang mit der arabiſchen Welt empfunden wurde und andererſeits dicſe wieder das Ringen der ara⸗ biſchen Brüder im Land des Nils als eigene Sache auffaßte. Syrien iſt gewarnt Das dritte arabiſche Kraftzentrum, Damas⸗ kus, ſteht gegenwärtig bereits im Zeichen einer durchbrechenden neuen Entwicklung. Anders als in Kairo, hatte das Arabertum in Syrien in den vergangenen Jahren immerhin die Möglichkeit, aus den ewigen engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Eiferſüchteleien und Intrigen gewiſſen Nutzen für den Ausbau ſeiner Poſition zu zie⸗ hen. Es hat ſich nach dem Zuſammenbruch der Alliierten im Weſten und der Niederringung Frankreichs gezeigt, daß den Franzoſen jeden⸗ falls die größeren Sympathien gehören als den Engländern. London hat zwar nichts unver⸗ ſucht gelaſſen, die arabiſche Bevölkerung Sy⸗ riens gegen ſeinen zuſammengebrochenen Bun⸗ desgenoſſen aufzuputſchen; der Erfolg blieb aus: Die Araber Syriens hatten aus den Beiſpielen Paläſtinas und Aegyptens gelernt und optierten nur für ihre eigene Sache. Auch der Jrak emanzipiert ſich Jrak, das arabiſche Königreich unter der Dy⸗ naſtie der Haſchemiten, hat in den Jahren nach dem Kriege eine recht wechſelvolle Zeitſpanne durchlebt. Bald mehr, bald weniger im Schlepptau engliſcher Nahoſtpolitik, empfindet man heute auch in Bagdad, daß eine entſchei⸗ dende Epoche für die arabiſche Frage angebro⸗ chen iſt. Es war ſchon immer ein Wunſch⸗ traum der Haſchemiten, unter ihrer Leitung ein Großarabiſches Reich erſtehen zu ſehen, mit Einſchluß von Syrien und Transjorda⸗ nien. Hier liegt der Urſprung eines gewiſſen Intereffengegenſatzes mit dem Reich Ibn Sauds, der ebenfalls Anſpruch auf transjor⸗ daniſche Gebietsteile als ſeine Einflußzone an⸗ gemeldet hat. Die letzte Rundreiſe des iraki⸗ ſchen Außenminiſters Nuri Said im Sommer dieſes Fahres, die ihn nach Damaskus und auch nach Ankara führte, wird im Nahen Oſten vielfach als der letzte Anlauf angeſehen, ein irakiſch⸗ſyriſch⸗ transfordaniſches Araberreich unter Führung Bagdads auf die Beine zu ſtel⸗ len. Die Reiſe Ruri Saids aber war ohne Er⸗ folg. Die Politik Bao“ Is iſt offenbar der praktiſchen Folgerungen ot ausgewichen, und alle aus dem Jrak einlaufenden Nachrichten laffen erkennen, daß dort die Emanzipi⸗'ung von der engliſchen Bevormundung zunächſt als die wichtigſte Aufgabe erachtet wird. Die Füh⸗ lungnahme mit den anderen arabiſchen Zen⸗ tren iſt von Bagdad ebenfalls, wenn auch zu⸗ nächſt in vorſichtiger Form, aufgenommen worden. In der großen Linie des Ringens herrſcht im Arabertum heute zweifellos Uebereinſtim⸗ n Jedes der vier arabiſchen Kraftzentren a ſteht dabei auf ſeinem beſonderen Platz: Sandi⸗ Arabien, als feſtgefügter, ſtaats⸗ und mocht⸗ politiſch beachtlicher Faktor, als ein Land, in dem der arabiſche Unabhängigkeitsgedanke be⸗ reits Form und Inhalt beſitzt: Aegypten, als warnendes Beiſpiel; Syrien als das Land des Uebergangs, und der JFrak als der Staat zwi⸗ ſchen den Entſcheidungen. Sämtliche Stadien, die es zu überwinden gilt, bevor die neue Zeit in ihre Rechte treten kann, ſind alſo gegen⸗ wärtig im Kräftefeld des arabiſchen Vierecks egeben. Da man ſowohl in El Riad wie in Kegypten, in Damaskus wie in Bigdid wiſ⸗ ſen dürfte, wo der Feind itzt, den es zu über⸗ winden gilt, iſt auch der weitere Weg vorge⸗ zeichnet. Ueber ein arabiſches Kulturzentrum in London wird er wohl kaum führen kngland⸗oppoſition in Palüſtina Schließung britiſcher Werbebüros? un. Rom, 8. Dez.(Eig. Ber.) Die engliſchen Anwerbebüros für Araber in Paläſtina ſtehen nach Meldungen aus Beirut vor der Schließung da ſich Rekruten nur in verſchwindend geringer Anzahl meldeten; ſtatt deſſen boten dieſe Werbeſtellen Anlaß zu im⸗ mer neuen Zwiſchenfällen. In mehreren Aem⸗ tern explodierten in der letzten 10 Bomben; an der Außenwand eines engliſchen Werbe⸗ büros prangte am Freitag folgender Aufruf: 4 „Araber! Tretet nicht in das britiſche Heer ein! Jeder Verräter der arabiſchen Sache iſt des Todes. Wartet, bis eure wahre Pflicht euch ruft.“ Reichsorganiſationsleiter Dr. Len ſprach vor der Arbeitskammer Sachſen Dresden, 8. Dez.(HB⸗Funk.) Höhepunkt einer nach Dresden einberufenen Tagung der Arbeitskammer Sachſen war am Sonntagvormittag eine Veranſtaltung im Dres⸗ dener Ausſtellungspalaſt, auf der Reichsorga⸗ niſationsleiter Dr. Robert Ley und Gauleiter Reichsſtatthalter Martin Mutſchmann ein Bild vom gegenwärtigen Schickſalskampf der deutſchen Nation wie auch von den kommenden ſozialen Großtaten, die Großdeutſchland zum Sozialſtaat der Welt machen werden, zeichneten. Der Reichsorganiſationsleiter ſprach davon, daß wir im Jahre 1940, dreihundert Jahre nach dem Weſtfäliſchen Frieden von 1648, ein⸗ mal eine Bilanz ziehen werden. Dann wird der Weſtfäliſche Friede ausgelöſcht ſein durch das neue heilige Deutſche Reich. Die Bilanz wird ſtolz, groß und herrlich ſein. Wir kön⸗ nen dabei' dem Schickſal danken, daß es uns einen Adolf Hitler geſchenkt hat. Um die Zukunftsgeſtaltung der deutſchen Frauen und Männer ſorgt ſich die Partei ſtän⸗ dig und geht jetzt daran, ein großes Sozialwerk zu bauen, das weder auf Barmherzigkeit noch auf Mitleid beruht. Alle Fragen des Lohnes, der Wohnung, der Altersverſorgung, der Ge⸗ ſundheit, des Berufes uſw. ſind genaueſtens durchdacht worden, ſo daß für die Zukunft die größte Gerechtigkeit auf allen Gebieten ein⸗ treten wird. Schließlich kam Dr. Ley auf das Woh⸗ nungsproblem zu ſprechen. In zehn Jahren, ſo ſagte er, wird es in Deutſchland keine Woh⸗ nungsnot mehr geben. Bis dahin werden Millionen Wohnungen gebaut ſein, in denen ſich die deutſche Familie wohl fühlen wird. Frohes Familienleben im Kreiſe geſunder Kinder, frei von Sorgen, das iſt es, was uns bei der Löſung des Wohnungsproblems vor⸗ ſchwebt. Nach dem Willen des Führers wird der Ar⸗ beiter der Mitträger des Neuen Reiches wer⸗ den und mit den Frauen zuſammen für alle Zukunft dafür ſorgen, daß dieſes Reich in Ewigkeit beſteht. kine berordnung des führers Jetzt Gau Weſtmark der NSDAP Berlin, 8. Dez.(HB⸗Funk) Der Führer hat, wie die Reichspreſſeſtelle der 05 bekannt gibt, folgende Anordnung er⸗ aſſen: Ich verfüge, daß der Gau Saarpfalz der NSꝰDaAp mit Wirkung vom hentigen Tage die Bezeichnung„Gau Weſtmark der NSDAP“ führt. gent, 7. Dezember 1940. gez.: Adolf Hitler. Dojentenführer im Weſten Beſichtigung der Schlachtfelder Berlin, 8. Dezember.(HB⸗Funk.) Eine auf Einladung des Oberbefehlshabers des Generalfeldmarſchall von Brau⸗ chitſch, durchgeführte Fahrt der Dozenten⸗ führer, an deren Spitze Reichsdozentenführer Oberdienſtleiter Prof. Dr. Walter Schultze ſtand, fand in Straßburg ihren Abſchluß. Nach der Begrüßung vor Beginn der Reiſe in Köln durch den Inſpekteur des Erziehungs⸗ und Bildungsweſens des Heeres, General⸗ major Frießner, ſahen die Führer der deut⸗ ſchen Hochſchullehrer die Kampfſtätten, auf denen die deutſche Wehrmacht ihre großen Er⸗ folge errang. In der Schau auf die Wirkungen der ruhmreichen Taten unſerer Soldaten und aus den Schilderungen ihrer Führer wurde ihnen offenbar, daß dem geſchloſſenen Einſatz aller geiſtigen, körperlichen und materiellen 3 7 4 In 10 Janren: feine Wohnungsnot mehe! 3 Kräfte des deutſchen Volkes kein Widerſtand gewachſen iſt. nüchtlicher fliegeralarm ohne feind⸗ einflüge Karlsruhe, 8. Dezember(dnb) dens nächtlicher Sturm waren deutſche Flugzeuge über dieſes Gebiet abgetrieben worden, bevor ihre An⸗ kunft gemeldet werden konnte, und hatten ſo den Alarm ausgelöſt.— Feindliche Einflüge hatten nicht ſtattgefunden. klwas von firankheiten und ihrer fieilung Der Segen der forſchenden Klinik/ Sieg über die Kreislaufſtörungen rd. Berlin, 8. Dez.(Eig. Ber.) Der Mann, der ſeine Uhr zum Uhrmacher trägt, weil ſie plötzlich nicht mehr pünktlich geht, der Fahrer, der ſeinen Wagen zur Repa⸗ raturwerkſtätte gibt, weil Zugkraft und Brems⸗ wirkung nachlaſſen, tut nichts anderes als der⸗ jenige, der zum Arzt kommt, weil der Körper plötzlich an irgendeiner Stelle nicht mehr mit⸗ machen will. Und wie der Uhrmacher aus ge⸗ nauer Kenntnis der Konſtruktion den Schaden erkennt und in Ordnung bringt, der Mecha⸗ niker den Wagen unterſucht und feſtſtellt, wo der Fehler liegt, muß der Arzt in erſter Linie einmal den komplizierten Mechanismus des menſchlichen Körpers genau kennen, um die „Betriebsſtörungen“(denn etwas anderes iſt ja die Krankheit nicht) zu finden und zu be⸗ heben. Das Rüſtzeug für dieſe Arbeit hat er in jahrelangem Studium erworben. Die immer fortſchreitende Erkenntnis auch auf dieſem Ge⸗ biete vermittelt ihm die forſchende Klinik, in der täglich in ernſter Arbeit neue Erkenntniſſe ermittelt werden. Helfer der Uatur „Krankheit iſt kein Zuſtand, ſondern leben⸗ diges Geſchehen“, ſagt Rudolf Virchow, und wenn man auch das Verſtehen der Krankheit nicht einem techniſchen Problem, wie z. B. beim Auto, gleichſetzen kann, ſpricht man doch von einer„Technologie des Kreislaufes“. Die Na⸗ tur heilt zwar den Knochenbruch und ſchließt die Wunden, ſetzt ihre Kräfte den Infektionen entgegen, aber der Arzt kann dieſe Neigung der Natur verbeſſern und den Schaden beheben, ehe er nicht mehr zu reparieren iſt. Je mehr daher der Arzt von heute von den Funktionen weiß, um ſo eher kann er gegen Störungen angehen. Die Gallenblaſe z. B. iſt ein Hohlorgan, das, um ſich zu entleeren, unter Nerveneinfluß zu⸗ ſammengezogen wird. Untrennbar mit dieſer Steuerung durch das Nervenzentrum iſt eine chemiſche Wirkung verbunden. Wird die„Zen⸗ trale“ im Gehirn durch ſeeliſche Erregungen krankhaft überreizt, dann wirkt ſich dieſe Ueber⸗ reizung auf die Organe aus, es kommt zu einer übermäßigen Tätigkeit z. B. der Gallenblaſe, die Betriebsſtörung iſt da. Aber nicht alle Krank⸗ heiten kommen von ſeeliſchen Erregungen, es gibt auch viele andere Möglichkeiten. Blaß vor Schreckꝰ Man erblaßt bei einem großen Schreck— die Geſichtshaut iſt der Sitz von Gefäßen, die ſich und hemmen können. Die Hypophyſe, in dieſem Augenblick verengen. Gallenkolik z. B. entſteht, wenn ein Stein bei verſtärkter Muskel⸗ tätigkeit gewaltſam vorwärtsgetrieben wird, aber auch ein fettes Schnitzel kann einem dieſen unerwünſchten Dienſt erweiſen. Das Herz ſchlägt heftig, nicht nur bei Aufregungen, ſon⸗ dern auch beim ſportlichen Dauerlauf. Auch der Darm kann bei Angſt, alſo bei Nervenreiz, ſeine Tätigkeit beſchleunigen; das gleiche tut er bei einer Vergiftung, und es gibt einen Brech⸗ durchfall, wenn das Gemüt noch ſo harmoniſch iſt. Daß Frauen leichter weinen als Männer iſt bekannt, ſie tun es aber nicht nur über den Nervenweg vom Gehirn her, ſondern z. B. beim Zwiebelſchneiden. Die genaue Kenntnis, daß der Körper eine komplizierte chemiſche Fabritk iſt, hat der Forſchung neue Wege gewieſen. Es iſt eine aus vielen kleinen Betrieben beſtehende Großanlage, die gut aufeinander eingeſpielt arbeitet. Wichtiger als beiſpielsweiſe der Ma⸗ gen, deſſen Drüſen bei vermehrter Eßluſt auch mehr ſalzſauren Appetitſaft erzeugen, ſind ſolche Drüſen, die ihr Erzeugnis, vom Gehirn beeinflußt, ins Blut hineinſchicken. Die Schild⸗ drüſe iſt ein gutes Beiſpiel hierfür, daß die Hormone, alſo die tieriſchen Wirkſtoffe, die ſich nicht nur neutral, ſondern auch chemiſch vom Blut her, wechſelſeitig beeinfluſſen und eine Drüſe, die am Gehirn hängt, iſt die Ent⸗ ſtehungsquelle verſchiedener Wirkſtoffe, die teils im Mark, teils in der Rinde der Nebenniere arbeiten und vor allen Dingen das. hormon anregen. Der Wiſſenſchaft iſt es gelun⸗ gen, die beiden chemiſchen Wirkſtoffe der männ⸗ lichen und weiblichen Keimdrüſen chemiſch rein herzuſtellen. Mangelkrankheiten und Regulations⸗ ſtörungen Entſtehen irgendwelche Hormone zu wenig, dann kommt es zu den Mangelkrankheiten, alſo zu den Fällen, in denen den Kranken wirklich „etwas fehlt“. Gibt man es den Patienten nach, dann verſchwindet nicht nur das Krank⸗ heitsbild, ſondern auch die Regulationsſtörun⸗ en ſind beſeitigt. Für viele Frauen in den echſeljahren iſt dieſer Schritt der Forſchung . wirklichen Segen geworden, die geſteigerie rregbarkeit iſt fiſaneden die Depreſſionen fielen 7˙5 Schläfrigkeit und Stumpfheit iſt auf das Fehlen der Schilddrüſentätigkeit zu⸗ rückzuführen, mancher übererreg:e und immer zu eiſrig erſcheinende Menſch magert immer ſpeicheldrüſe helfen. mehr ab, ſeine Verbrennung iſt infolge zu ſtar⸗ ker Schilddrüſentätigkeit ſe ſchnell. Ihm kann durch Arzneimittel geholfen werden. Die che⸗ miſche Subſtanz der Nebennieren⸗Rinde kann — das iſt eins der jüngſten und bedeutendſten n— Muskelſchwäche beſei⸗ tigen. vitamine ſind wichtig Neben den tieriſchen Wirkſtoffen ſind die Vi⸗ tamine, alſo die pflanzlichen Wirkſtoffe, der Betrachtung und Erforſchung wert. Skorbut, Rachitis können durch den Fortſchritt der For⸗ ſchung auf dieſem Gebiete heute wirkſam be⸗ kämpft werden. Hier muß der Arzt entſchei⸗ den, in welcher Form der Fehlſtoff dem Kran⸗ ken zugeführt wird. Die vorbeugende Geſund⸗ heitsführung iſt heute ſoweit, daß ſchon in kri⸗ tiſchen Zeiten z. B. in den Wintermonaten, dieſe Stoffe größeren Volkskreiſen zugeführt werden. Mit dem gleichen Erfolg haben ſich Dieſer Tage war in einigen Tellen Ba⸗ Fliegeralarm. Durch heftigen „Baken —————— Geiet Den„Ku Mannheim Stadt wen legenheit Schaufenſte Einkäufe z Landorten ſterſtadt ſe mit war 4 weil in L ſchäfte geſa verkehr zu erlebt wur! legenheit: Spruch eri Bääm, die engen Verl den Rhein neckt ſich be Für viel der„Kupfe So hatten nen leichter ja ihre ve dranſetzten, jeder Hinſ Straßenbal ſich der Füll es ſteht nu bereitungen tag um ein diehen ſind. Muſik und Dicht beſ aal des E ie elfte Männerchor nergeſangve rettſingen l raſchung ſte des Kaufha In buntb ein fröhliche bundenheit rontkämpf ie Vortra⸗ . 9 rei Soliſte Paul Seel ihre gut v ders reichen auch die T Mag manen ten wie me das Ziel der Ueberfahr⸗ Uhr ereigne Unglücksfall kommender überfuhr ku einen Mant queren woll einige Mete den Füßen »Kopfwunden kommender! bei ſich hatte den Verungl bringen. De wagen brach Krankenhaus auch die Forſcher der Bekämpfung der Zucker⸗ krankheit zugewandt und können heute, hier durch Inſulingaben, dem Wirkſtoff der Bauch⸗ Eine weitere Großtat iſt die Erfindung des Prontoſyls, des ein⸗ ſaher Arzneimittels, das den vielen oft ge⸗ ährlichen Sepſis⸗Fällen Parole bot. Gefürchtet ſind immer die Erkrankungen der ſogenannten Kranzgefäße, d. h. der Arte⸗ rien, die das Herzmuskelfleiſch mit Blut ver⸗ forgen. Sie werden zu eng— als erſtes Signal 4 tritt der Herzſchmerz auf. Durch Arzneimittel oder Armbäder kann der Arzt eine Erweite⸗ rung der Nachbargefäße fm— ein woi⸗ teres Beiſpiel der praktiſchen Ergebniſſes In vielen anderen wichtigen Fällen rungen der Kreislauffunktion iſt heute nwendung des der ärztlichen Forſchungsarbeit. ei Stö⸗ der Arzt in der Lage, bei rechtzeitiger Befragung dieſen gefürchteten Krankheiten die die meiſten Menſchen in der Mitte des Lebens und auf herf Höhe der Leiſtungsfähigkeit treffen, zu elfen. Weil der Arzt eingeſehen hat, daß die mei⸗ ſten Krankheiten mit einer Betriebsſtörung be⸗ ainnen und erſt im Laufe des Lebens daraus ernſtliche Schäden entſtehen, iſt die Arbeit der forſchenden Klinik von ausſchlaggebender Be⸗ deutung nicht nur für den einzelnen, ſondern für das ganze Volk. 1. olk. Eine richtige und plan⸗ mäßige Geſundheitsführung wird immor auf⸗ gebaut ſein müſſen auf der Arbeit der forſchen⸗ den Klinik, die den Aerzten die Mittel in die Hand gibt, den Schäden ernſelich entgegenzu⸗ ler Höhe den treten. M. A. Gh Der 3. Me Will Glahe Mitglieder Freitag, dem ber, ſtatt.( Abonnement ſaal, B Sam; Die jeweilig Parole zu er Wir ver Die WhHwW⸗ Aate Volk fr iußerer Ausd reitſchaft zun Siege. Auch Reichspoſt ein marken herau nerne Zeuger Entwürfe ſtar Lohat Wüſt, Stadt Bromb zeigen den A— in Thorn, d Deutſche Thea die Porta Ni, ter in Prag, t Rathaus in Marke iſt ein mber 1940 aläſtina hüros? 1 (Eig. Ber.) 4 ir Araber in aus Beirut uten nur in eldeten; ſtatt nlaß zu im⸗ hreren Aem⸗ eit Bomben; chen Werbe⸗ ider Aufruf: che Heer ein! —*— iſt des Pflicht euch nehr! ichſen 5 Sozialwerk erzigkeit noch des Lohnes. ing, der Ge. genaueſtens Zukunft die zebieten ein⸗ das Woh⸗ zehn Jahren, d keine Woh⸗ ihin werden in, in denen fühlen wird. iſe geſunder es, was uns roblems vor⸗ wird der Ar⸗ Reiches wer⸗ men für alle es Reich in nn der Reiſe Erziehungs⸗ es, General⸗ zrer der deut⸗ fſtätten, auf e großen Er⸗ ie Wirkungen Zoldaten und ührer wurde ſenen Einſatz materiellen i Widerſtand me feind⸗ iber(dnb) 3 Teilen Ba- urch heftigen »über dieſes or ihre An⸗ nd hatten ſo iche Einflüge 3 4 4 . 3 . 4 4 Unglücks kommender Straßenbahnwagen der „hakenkreuzbanner“ roß-Mannheim Montag, 9. Dezember 1940 Geiel ibe Ooehenonde Den„Kupfernen“ hätten wir hinter uns. Die Mannheimer, die ja in unſerer arbeitsreichen Stadt wenig freie Zeit finden, nahmen die Ge⸗ legenheit gerne wahr, ihren erſten großen Schaufenſterbummel zu machen und die erſten Einkäufe zu tätigen. Auch von den kleineren Landorten und vor allem aus unſerer Schwe⸗ ſterſtadt ſetzte ein ſtarker Käuferſtrom ein. Da⸗ mit war ſchon aus dem Grunde zu rechnen, weil in Ludwigshafen die Einzelhandelsge⸗ ſchäfte geſchloſſen hielten. So kam ein Straßen⸗ verkehr zuſtande, der in ſolcher Dichte wenig erlebt wurde. Vielleicht wird ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit mancher alte Mannheimer an den Spruch erinnert haben, der da lautet„Uff die Bääm, die Pälzer kumme!“ Er zeugt von der engen Verbundenheit der Linksrheiniſchen mit den Rhein⸗Neckarſtädtern. Und was ſich liebt, neckt ſich bekanntermaßen. Für viele Volksgenoſſen brachte allerdings der„Kupferne“ ein erhebliches Mehr an Arbeit. So hatten Verkäufer und Verkäuferinnen kei⸗ nen leichten Stand. Abgeſehen davon, daß ſie ja ihre verdienten freien Wochenendſtunden dranſetzten, um ihrem Dienſt am Kunden in jeder Hinſicht gerecht zu werden. Auch die Straßenbahner und die Schaffnerinnen hatten ſich der Fülle zu erwehren. Aber es klappte, und es ſteht nur zu hoffen, daß die Weihnachtsvor⸗ bereitungen nach dieſem erſten Verkaufsſonn⸗ tag um einen entſcheidenden Schritt weiter ge⸗ diehen ſind. Muſik und Tanz bei unſeren berwundeten 7 beſetzt war der große Verſammlungs⸗ aal des Städtiſchen Krankenhauſes, als um ie elfte Vormittagsſtunde der Iſenmannſche Männerchor„Arion Mannheim nd der Män⸗ nergeſangverein„Concordia“ ihrem Laza⸗ rettſingen begannen. Eine beſondere Ueber⸗ raſchung ſtellte das Auftreten der Tanzgruppe des Kaufhauſes Hanſa dar. In buntbewegter Folge wurde den Soldaten ein fröhliches Programm geboten, das die Ver⸗ bundenheit zwiſchen den Heimkriegern und den ——— zum Ausdruck bringen ſollte. ie Vortragsfolge der Geſangvereine umfaßte ahlreiche Männerchöre und Solovorträge. Die brei Soliſten, Frl. Sanſenbach(Ludwigs afen), Paul Seel und Willi Elſishans ernteten für ihre gut vorgetragenen Darbietungen beſon⸗ ders reichen Beifall. Große Freude brachten auch die Tanzvorführungen der Tanzgruppe. Mag man nun die kurze bunte Stunde betrach⸗ ten wie man will, ſo muß man ſagen, daß das Ziel der Veranſtaltung voll erreicht wurde. lleiue Stadtel.couile Ueberfahren. Am Samstagabend um 22.45 Uhr ereignete ſich am Marktplatz ein ſchwerer fall Ein aus Richtung Friedrichsbrücke ll Maripiat überfuhr kurz vor der Halteſtelle Marktpla Mann der gerade die Straße über⸗ queren wollte. Er wurde von dem Wagen einige Meter weit mitgeriſſen und blieb mit den Füßen unter dem Wagen mit ſchweren »Kopfwunden liegen. Ein aus Richtung Schloß kommender OEcG⸗Zug, welcher ſchwere Winden bei ſich hatte, ſetzte dieſelben an und es gelang, den Verunglückten unter dem Wagen hervorzu⸗ bringen. Der ſofort herbeigerufene Kranken⸗ wagen brachte den Schwerverletzten nach dem Krankenhaus. folge zu ſtar⸗ l. Ihm kann den. Die che⸗ -Rinde kann bedeutendſten hwäche beſei⸗ ſind die Vi⸗ Zirkſtoffe, der rt. Skorbut, hritt der For⸗ wirkſam be⸗ 5 entſchei⸗ ff dem Kran⸗ ende Geſund⸗ ſchon in kri⸗ intermonaten, ſen zugeführt ig haben ſich g der Zucker⸗ i heute, hier ff der Bauch⸗ de Großtat iſt ls, des ein⸗ ielen oft ge⸗ vot. ankungen der der rte⸗ mit Blut ver⸗ erſtes Signal Arzneimittel eine Erweite⸗ n— ein woi⸗ wendung des ſchungsarbeit. llen er Befragung ie die meiſten zens und auf treffen, zu daß die mei⸗ bsſtörung be⸗ ebens daraus ſie Arbeit der gebender Be⸗ lnen, ſondern ige und plan⸗ d immor auf⸗ der forſchen⸗ Mittel in die h entgegenzu⸗ A. Granz2. bei Stö⸗ t heute der Rathaus in Münſter in Weſtfalen. Der 3. Meiſterabend froher Unterhaltung mit Will Glahe und ſeinem Orcheſter findet für Mitglieder des Veranſtaltungsringes vom Freitag, dem 13. bis Sonntag, dem 15. Dezem⸗ ber, ſtatt. Es wird hiermit aufgerufen das Abonnement A Freitag, 13, Dez., im Muſen⸗ ſaal, B Samstag, 14. Dez., C Sonntag, 15. Dez. Die jeweiligen Zeiten ſind in der heutigen Parole zu erſehen. Wir verwenden Wihw-Briefmarken Die WoW.Briefmarke hat im ganzen deut⸗ chen Volk freudige Aufnahme gefunden als iußerer Ausdruck der Gemeinſchaft, der Be⸗ reitſchaft zum Opfer und des Willens 185 Siege. Auch in dieſem Jahr gibt die deutſche Reichspoſt eine Serie von neun WoW.Brief⸗ marken heraus, die unter dem Motto„Stei⸗ nerne Zeugen deutſcher Kultur“ ſtehen, Die Entwürfe ſtammen von dem jungen Künſtler Lohat Wüſt, einem Sohn der heimgekehrten Stadt Bromberg. Die neun neuen Marken zeigen den Artushof in Danzig, das Rathaue in Thorn, die Pfalz Caub im Rhein, das Deutſche Theater in Poſen, Schloß Heldelberg, die Porta ibag 1 3 i rag, das Rathaus in Br d ter in Prag Anj 5 Marke iſt ein Zuſchlag zu bezahlen, der in vol⸗ ler bohe dem Kriegswinterhilfswerk zufließt. Ein Streifzug durch„unſer Kamerun“ Anſchaulicher Vorkrag des Reichskolonialbundes im Volksbildungswerk Land und Leute in Kamerun zu ſchildern, hielt Guſtav Moog, der Direktor des Zoologi⸗ ſchen Gartens Saarbrücken, am Samstagabend im großen Saal der„Harmonie“ einen außer⸗ ordentlich lebendigen Vortrag. Eine kleine Podiumſchau an Gebrauchs⸗ und Kultgegenſtän⸗ den ſowie Tierpräparaten unterſtützten die An⸗ ſchaulichkeit des Vortrags in erfreulicher Weiſe; ja ſelbſt eine Schallplatte von einer Original⸗ aufnahme eines eingeborenen Trauergeſangs belebte den Stoff vortrefflich ergänzend. Der Vortragende, deſſen beſondere Vorliebe und berufliches Intereſſe auf dieſer erſt 1938 unternommenen Reiſe durch Kamerun gewiſſen Tieren Aequatorialafrikas galt, wußte in ſpan⸗ nenden Schilderungen intereſſanter Selbſterleb⸗ niſſe zu plaudern, die er ſeinen ſachlichen Be⸗ obachtungen einfügte. Im allgemeinen vermit⸗ telte der Vortragende in ſeinen Darlegungen, die ſich auf alle Wiſſensgebiete des kolonialen Lebens erſtreckten, einen aufſchlußreichen Ein⸗ blick in die Lebensweiſe der Kamerunneger, ihre Kultur und ihre Ziviliſation. Alles, was der Eingeborene braucht, bezieht er aus dem Urwald oder aus der— deutſchen Induſtrie, die ſich in ihren Fertigfabrikaten ganz dem Brauch und den Gewohnheiten der einzelnen Stämme anpaßt. Im Gegenſatz zum Engländer, der ſie in ein gewiſſes Schema zu preſſen ſucht. Guſtav Moog ſprach aus eigener Anſchauung über die induſtriellen Fertigkeiten der Einge⸗ borenen, wie ſie z. B. in der Eiſenfindung, der Gewinnung und der Verarbeitung dieſes Roh⸗ ſtoffes zum Ausdruck kommen. Er ſprach über die Gegenſtände des täglichen Gebrauchs und zeigte dazu das entſprechende Exemplar im Original vor; er ſchilderte den Aberglauben der Neger an Hand von Erlebniſſen und Kult⸗ gegenſtänden, von Elefantenſtoßzähnen, in deren Elfenbein Kamerunneger mit primitivſten Steinwerkzeugen in Halbrelief ihren Stamm⸗ baum eingraviert hatten—, und zwar mit aus⸗ geſprochenem kunſthandwerklichen Können, wie man ſich am Original überzenugen konnte. Viel⸗ geſtaltig waren namentlich ſeine Darlegungen über die Tierwelt Kameruns, über das Raub⸗ Eisläuferinnen des BD zu Gaſt Wien— Berlin— münchen auf der Mannheimer Eislaufbahn „Spitzenſchulungslehrgang der 15 reichsbeſten Eisläuferinnen des BDM in Mannheim“ hieß die Parole, um deretwillen in Wien und Mün⸗ chen, in Krefeld und Dortmund, in Berlin und Garmiſch die Koffer gepackt wurden. Und auch die kleine Inge Wollſtein aus Nürnberg, die ja ſchon die Mannheimer Eisbahn von ihrem Be⸗ ſuch bei den Eislaufmeiſterſchaften der badi⸗ ſchen Hitlerjugend kennt, iſt wieder mit dabei. Mit großen Erwartungen ſind die 15 Mädel nach Mannheim gekommen, denn die fünf Tage bedeuten harte Arbeit an ſich ſelbſt für alle. Soll doch dieſes Lager ein Training ſein für die Ausſcheidungskämpfe in den Obergauen und damit zugleich Vorbereitung für die Ju⸗ gendmeiſterſchaften im Eislauf. „So zog denn jeden Tag die Reichsfachwartin für Eis⸗ und Rollſchuhlauf, Ulla Sieg⸗Schwarz, mit ihrer Schar auf die glatte Bahn. Die Vor⸗ mittagsſtunden gehörten regelmäßig dem Pflichtlauf. Wenn Ulla den Mädel die einzel⸗ nen Figuren vorfährt, dann ſieht das leicht und elegant aus, aber wenn jede einzelne der Fünfzehn dann verſucht, den vorgezeichneten Weg genau nachzuziehen, dann merkt manche, daß Glatteis eben doch Glatteis bleibt, auch für die gewandteſte Eisläuferin. Gerade das Pflichtlaufen erfordert ſehr viel Körperbeherr⸗ ſchung und ein ausgefeiltes Können, und ſo läßt lla und der Reichstrainer Hertel, der ſeine Freude an dieſem Kurs der Spitzen⸗ läuferinnen hat, keine Nachläſſigkeit durchgehen und immer und immer wieder muß die Spi⸗ rale, der Kreis, die Acht ausgefahren werden, denn erſt die unbedingte Sicherheit der Läufe⸗ rin ergibt ja die Leichtigkeit und Eleganz, die den Eislauf ausmachen. Beſondere Freude er⸗ regen immer wieder die beiden kleinſten Jung⸗ mädel, die elfjährige Nürnbergerin und die dreizehnjährige Dortmunderin, die auch vor den ſchwierigſten Sprüngen nicht Halt machen und ſich größte Mühe geben, es den älteren Kameradinnen gleichzutun. In den Nachmittagsſtunden wird dann Kür gelaufen. Da merkt man den vier Wienerin⸗ nen an, daß ſie aus der gleichen Schule kom⸗ men. Wenn auch ihre Leiſtungen im einzelnen verſchieden ſind, die Grundtechnik iſt dieſelbe, und ihr leichter flüſſiger Stil verrät ſchon viel Können. Die Münchnerinnen verſprechen aber in ihrer etwas ruhigeren Taktik den Wiener Kameradinnen eine ſtarke Konkurrenz zu wer⸗ den. Die ſchwierigſten Sprünge, die verſchiede⸗ nen Pioretten und Figuren werden in dieſen Nachmittagsſtunden nach den Klängen der Mu⸗ ſik in zuſammenhängendem Lauf wieder und wieder geübt, und Reichstrainer Hertel gibt aus ſeinen reichen Erfahrungen Ratſchläge zur richtigen Zuſammenſtellung. Die Mädel ſpüren da ſelbſt, daß erſt die richtige Reihenfolge der einzelnen Aufgaben die durchgehende Flüſſig⸗ keit und Ausdauer ihres Kürprogramms aus⸗ machen. Wenn die Mädel dann in der Jugendher⸗ berge zuſammenſitzen, gibt es eine ſtrenge Kri⸗ tik, und außerdem wird dann auch die tech⸗ niſche Seite der Sache beſprochen. Da verrät ihnen der Reichstrainer noch allerlei Kniffe für den Start, wie man zum Beiſpiel den beſten Stand gewinnt, wie das Laufprogramm am beſten über die ganze Bahn verteilt wird, und wie auch die Windrichtung eine gewiſſe Rolle ſpielt. Alle dieſe Dinge werden beim nächſten. Training auf der Bahn dann gleich praktiſch ausprobiert, und ſo erwirbt ſich jedes der Mädel neue Erfahrungen und Kenntniſſe. Gymnaſtik und Sport zum Ausgleich, Heim⸗ abend und frohes Liederſingen bilden eine be⸗ grüßte Abwechflung und Auflockerung des Ar⸗ beitsprogramms. Nach Beendigung dieſes erſten gemeinſamen Lehrganges dieſes Winters kehren die Mädel in ihren Heimatgau zurück, in Erwartung der ihrer harrenden Kämpfe. J. Hz. Aas uamserem Mreisgeßiet Einſtige Dörfer bei Schwetzingen Nur Flurnamen erinnern noch an ſie/ Von Dr. Fritz Reh Der Dreißigjährige und der Pfälzer Erb⸗ folgekrieg haben das Landſchaftsbild und den Charakter der Dörfer unſerer Umgegend weit⸗ gehend geändert, aber die abgebrannten Dörfer ſind alle wieder erſtanden. Die„Wüſtungen“, die landauf und ⸗ab entſtanden, ſind jedoch zum erheblichen Teil ſchon älter. Einmal ſcheint man in einem gewiſſen Grün⸗ dungseifer auch nicht lebensfähige Siedlungen geſchaffen zu haben; dieſe verkümmerten und ingen ſchließlich in den Gemarkungen benach⸗ Banes örfer auf. Zum anderen haben Na⸗ turkräfte, in unſerem Falle die Fluten des Rheins und Neckars, zerſtörend eingegriffen. Und ſchließlich haben die unendlichen Schenkun⸗ gen an die Klöſter 35 Untergang geführt. Bei vielen Wüſtungen ſind die Gründe ihrer Ent⸗ ſtehung jedoch unbekannt. Heute erinnern oft nur noch Flurnamen an den einſtigen Ort. Bei Ladenburg nach Heddesheim zu lag das kleine Zeilsheim, Cilolfesheim, das 766 erſtmalig, 1023 zuletzt genannt wird. Auf Hand⸗ ſchuhsheimer Gemarkung iſt 769 Hil lenbach bezeugt, gegen Doſſenheim zu am Höllenbach. Es war einſt bedeutender als Neuenheim. Un⸗ ter Neckarau und Seckenheim wurde die Ge⸗ markung von Kloppenheim aufgeteilt, das einſt beim heutigen Bahnhof Seckenheim, auf den Sanddünen am linken Hochufer des Alt⸗ neckars lag. Dicht dabei finden wir Herms⸗ heim, Herimundesheim. 771 bis 1570 bezeugt. Die Feldmark kam ebenfalls zu Neckarau. Bei Plankſtadt erſcheint 784 Trutolfes⸗ heim. Ungefähr an der Stelle, wo ſich die, Straße Oftersheim—Sandhauſen und die Rö⸗ merſtraße Heidelberg—Speyer ſcheiden, iſt 1152 Lochheim(- Waldheim) bezeugt. Dieſes Dorf wurde von den Prämonſtratenſern aus⸗ gekauft. Die Bewohner haben ſich auf die be⸗ nachbarten Dörfer verteilt oder zogen in die Fremde. In der Mitte zwiſchen Oftersheim und Kirchheim lag das 1214 bezeugte Alſtat oder Altſtetten. Heute deutet noch der Flur⸗ name„Alsheimer Weg“ darauf hin. Neckarbrüchig geworden ſind Botzheim, 775 bis 1516 genannt, zwiſchen Ladenburg und dem Schwabenheimer Hof gelegen, ſowie die in der Rähe gelegene Burg Schwabeck; dieſe ſoll im 16. Jahrhundert vom Neckar unterſpült worden ſein. In der Mannheimer Gemarkung aufgegan⸗ gen ſind Hohenſtatt am Rheinhochgeſtade Poer Sandhofen zu 777 genannt, ferner ornheim am rechten Neckarufer an der Stelle des heutigen Wohlgelegen 766—877 be⸗ zeugt. Beide ſollen durch Hochwaſſer ihren Un⸗ tergang gefunden haben. Vor den Toren Mannheims lagen die Burgen Rheinhau⸗ ſen und Eicholsheim. Rheinhauſen, das in der jetzigen Schwetzinger Vorſtadt gelegen war, iſt die im 13. Jahrhundert genannte Burg des Minneſängers Friedrich von Haufen. Ein Rheinhäuſer Hof beſtand dort bis in das 17. Jahrhundert hinein. Das Schloß Eicholsheim lag zur Beherrſchung des Rheins oberhalb der Stadt. Es erſcheint erſtmalig 1270 und wurde im 17. Jahrhundert zerſtört. Endlich ſei noch auf die Tatſache ſen, daß in unſerer Gegend zahlreiche Börfer eine Rückbildung zu Höfen erfahren haben. Schon der Ortsname— meiſtens auf⸗heim— zeigt, daß wir es mit alten, echten DBörfern zu tun haben. Es ſei genannt Rohrhof(früher Rorheim), Grenzhof(früher Grenzheim), der Schwabenheimer, Straßenheimer und Inſult⸗ heimer Hof, ſowie der Bruchhäuſer und der Scharhof. Der Grenzhof war im 9. Jahrhun⸗ dert größer als Eppelheim. Beim Scharhof, der als Dorf Scarra bezeugt iſt, läßt ſich der Uebergang vom Dorf zum Hof verfolgen: das Kloſter Schönau hat von dem ehemals wichtigen Dorf am Altrhein nach und nach einzelne Stücke aufgekauft. er Prozeß iſt aber hier— im Gegenſatz zu dei obenerwähnten Fall Lochheim — nicht zu Ende geführt worden. Es ließen ſich in der weiteren Umgebung noch eine Reihe von Wüſtungen aufführen. Aber die bereits genannten mögen genügen als Be⸗ weiſe, wie dicht die Beſiedlung ſchon in diefer früheren Zeit gewefen ein muß. Wenn damate widrige Kräfte und Mächte einen Rückgang der Siedlung herbeiführten, ſo entſtehen heute wie⸗ der allenthalben die Klein⸗ und Großſiedlun ⸗ gen des Großdeutſchen Reiches. Man ſollte überlegen, ob man die alten geſchichtlichen Namen nicht wieder erſtehen laffen wollte. getier und die Vogelwelt. Und an Hand man⸗ cher Originalprodukte erläuterte er die Gewin⸗ nung der Rohſtoffe, die unſere Kolonie Kame⸗ run hervorbringt— in der ſeit Jahren auch viele anderen fremdländiſchen Frucht⸗ und Roh⸗ ſtoffpflanzen angebaut werden, weil in dieſem Klima alles gedeiht. Auch den Wechſelbeziehun⸗ 50 wirtſchaftlicher Natur widmete er ſich im ahmen ſeiner allgemeinen Ausführungen. Nicht ohne Humor wußte er manche für unſere europäiſchen Augen reizvolle Beobach⸗ tungen über das Weſen der Kamerunneger wie⸗ derzugeben. So blieb namentlich die Liebe des Negers für den europäiſchen Schirm im Ge⸗ dächtnis, den er wie ein Paradeſtück herum⸗ trägt, um es, wenn es wirklich regnet, mit allen erdenklichen Mitteln vor dem Naßwerden zu ſchützen, und wenn er ſich darauflegen müßte. Ein Erlebnis aber ſoll uns und insbeſon⸗ dere unſerer Jugend, die dereinſt ja das Erbe unſerer früheren Kolonialerziehung zu über⸗ nehmen haben wird, etwas tiefer zu denken eben. Ueber die Treue der Askari zu uns eutſchen iſt zwar ſchon mehr geſchrieben wor— den, doch möge uns auch dieſes Erlebnis mit dem ſchwarzen Jakob aus Kamerun zu denken geben, der dem Vortragenden unter Beſchwö⸗ rungen des Vertrauens und der Verſchwiegen⸗ heit eine braune Ledertaſche mit der Bitte über⸗ gab, ihm den Inhalt, den er nun ſchon ſeit zwanzig Jahren vor den Engländern und den Franzoſen verſteckt hielt, wieder zurückzubrin⸗ gen, wenn die Deutſchen wieder als Herren kommen werden. Was fand der Vortragende, als er die geheimnisvolle braune Ledertaſche verſprechensgemäß auf dem Dampfer öffnete: den deutſchen Hoheitsadler von der Askari⸗ Mütze des ſchwarzen Jakob aus Kamerun. Kameruns Askari warten auf ihre deutſchen Herren. Sie dürften nun nicht mehr allzulange zu warten brauchen. hgn. Zentralafrika im Lichtbildervortrag „Vom Viktoria⸗See quer durch Zentralafrika nach Katanga“ betitelte Profeſſor Dr. Werner Gley von der Univerſität Frankfurt a. M. ſeinen im Rahmen der Veranſtaltungen' der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde am Sonntagvormittag im Aula⸗Gebäude abgehal⸗ tenen Lichtbildervortrag. Es handelte ſich dabei um einen Forſchungskreis, den im Som⸗ mer an gleicher Stätte bereits der Expeditions⸗ teilnehmer Dr. Orth aus Heidelberg im Licht⸗ bildervortrag behandelt hatte: um die Afrika⸗ Dozenten⸗Expedition 1938, die der Vortragende, Prof. Dr. Gley als Führer leitete. Sinn und Zweck dieſer Expedition, die aus drei Meteoro⸗ logen, einem Botaniker und einem Wirtſchafts⸗ eographen beſtand, waren meteorologiſche For⸗ ſchungen in Aequatorialafrika, namentlich die Förderung der modernen Strahlungsfor⸗ ſchung. In einführenden Worten wies der Vortragende auf die landſchaftliche Gegenſätz⸗ lichkeit hin, wie ſie auf dem in Genug begon⸗ nenen Reiſeweg in Afrika in der einförmigen Wüſtenformation vom Suezkanal und am Ro⸗ ten Meer ſowie an der afrikaniſchen Oſtküſte bis Mombaſſa einerſeits und von da an in ihrer Vegetation andererſeits gegeben war. Die Ex⸗ pedition führte von da aus ihren Weg in zwei Gruppen fort, die eine ging von Mombaſſa aus direkt weſtlich zum Viktoriaſee, die andere erreichte ihn mehr von Süden her. Endziel war das Bergbaugebiet Katanga im Her⸗ zen Afrikas, Stationen die zentralafrikaniſche chwelle und der zentralafrikaniſche Graben. Die ausführlichen, ſich über alle Gebiete erſtrek⸗ kenden Ausführungen des Dozenten befaßten ſich mit Land und Leuten, mit der geologiſchen Struktur des Landes, ſeiner Vegetation, ſeinen landwirtſchaftlichen Kulturen, ſeinen Verkehrs⸗ einrichtungen, kurz mit allem was dem Expe⸗ ditionsführer begegnet war. Eine Vielzahl an Lichtbildern erhellte die Schilderungen in an⸗ ſchaulicher Weiſe. hgn. Die Jugendverteidiger für die Jugend⸗ gerichtsbarkeit Im Zuge der Neugeſtaltung des Jugend⸗ rechts fordert Kammergerichtsrat Dr. Keßler, Mitglied des Jugendrechtsausſchuſſes der Aka⸗ demie für Deutſches Recht, im„Deutſches Recht“ auch den Jugendverteidiger. Die Befähigung zum Jugendrichter werde heute ſorgfältig ge⸗ prüft. Bei den Staatsanwaltſchaften ſeien Ju⸗ gendſachbearbeiter eingeſetzt. Auch die Jugendſchöffen ſeien Berufserzie⸗ her. Lebenserfahrene Väter und Mütter und in Zukunft auch HF⸗Führer und BDM⸗Füh⸗ rerinnen. Die gleiche Auswahl gelte für den Jugendſtrafvollzug, da dürfe man auch am Verteidiger nicht vorübergehen und ihn als einzigen ungeſchult und zufällig ſein laſſen. Der Jugendverteidiger müſſe über gediegene Kenntniſſe des Jugendrechts verfügen, er müſſe darüber hinaus Erzieher ſein. Er müſſe Mitt⸗ ler zwiſchen dem Jugendlichen und dem Rich⸗ ter werden, Miterzieher des Jugendlichen, ſein ungeſchriebener Schutzhelfer. Wir gratulieren! Mit der Medaille für deutſche Volkspflege wurde Zellenleiterin 410 Lina Straub, Brahmsſtraße 5. ausgezeichnet. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Eduard Lang und Frau Frieda geb. Merk, Letteſtraße 4. „ DIE VERO 9. Dezemher Sonnenaufgang. Sonnenuntergang.. Mondaufgang. Monduntergang... .10 Uhr 17.26 Uhr 14.52 Uhr .24 Uhr „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Montag, 9. Dezember 1040 Das Ohr der Afra Eine Schwoarzw)oldgeschichte von Gobriel Goro m Schwarzwald hatte den auf feſten Beinen einherſchreitenden Kleinbauernſohn und Holz⸗ ſchläger Baſilius Moſer die Liebe angeſprun⸗ drir nachdem ſie ihm bis in die Mitte des ritten Jahrzehnts nur Plänkeleien ihrer Seligkeiten geliefert. Nun aber war er, der auf weiter Höhe wohnte, in ein roſiges friſches Ding im Tal verſchoſſen, am Ausgangspunkt der Bahn zur Stadt— in ein Mädchen, das mit blanken Augen, rotem Mund und niedlichen Ohren allerhand Gewächs anzog. Afra, Tochter einer verwitweten, fleißig auf dem Felde, an Backtrog und Waſchfaß ſchaf⸗ fenden Mutter, zog den Baſilius an wie Lin⸗ denblüte die Bienen, nur noch nachhaltiger, denn ſie blühte ſommers⸗ und wintersüber. Beide Verliebte ſahen ſich zwar noch ein paarmal in Afras Dorfheimat an Tagen, an denen Baſilius zur Stadt fuhr, um Einkäufe für das elterliche Haus und für Bekannte zu erledigen, doch zu gründlicherer Ausſprache ge⸗ langten ſie nicht, denn der Zug atmete bereits hörbar vor naher Abfahrt. Da endlich will das Glück dem Burſchen wohl. An einer geſchloſſenen Bahnſchranke, an⸗ geſichts des vor der Stadtfahrt noch gemächlich hin und her ratternden, vor herangeholten Wagen wichtig puſtenden Lokomotivchens war⸗ tet Afra auf freien Durchgang und ſtemmt ein Körbchen mit ſonnengebleichter Wäſche gegen die Hüfte. Jetzt oder nie! denkt Baſilius; bevor ich den Zug beſteige, will ich über die Gefühle des Mädchens Sicherheit haben. Dazu hat er ſich eine ſtramme Annäherung ausgedacht, eine, die ohne viel Worte alles ausdrücken ſoll, was er auf dem Herzen trägt; langer Rede fühlt er ſich zu wenig gewachſen. So eilt er denn auf die Erſehnte zu, um⸗ armte die Wehrloſe mit ihrem Wäſchekörbchen und preßt gleich darauf— ja, warum auch nicht!— den Mädchenkopf bei den Ohrläppchen zwiſchen derbe Holzhauerfäuſte; das iſt eines. Und lupft das ganze liebe Mädel vom Boden; das iſt das andere. Das dritte jedoch iſt ein greller Schrei. Denn ſo kräftig, ähnlich wie mit Schraub⸗ ſtöcken, der leidenſchaftlich überkochende Baſi⸗ lius auch zugreift, ſo hat er doch Afras Ge⸗ wicht unterſchätzt: genug, das Mädchen mit der glatten Haut iſt ihm aus den Händen geglit⸗ ten, ſchreit, blutet, läßt den Korb fallen, bückt ſich, rafft ein Tuch an ſich und drückt's ans Ohrläppchen, denn das iſt halb abgeriſſen. Gerade vernimmt ſie noch den Ruf der Loko⸗ motive.„Den Korb zur Mutter tragen!“ ruft ſie, und bevor Baſilius recht zu ſich kommt, iſt ſie wie der Wind entwichen, ſpringt in den Bahnwagen, den ſoeben anruckenden, und fährt ſtatt des ratlos nachblickenden Verehrers davon. Wohin mag das Mädel wollen? Was mag Afra in der Stadt beabſichtigen? „Jetzt iſt die mit ihrem blutenden Geſicht ohne Fahrſchein durchgewiſcht“, ſagt der Bahn⸗ wärter.„Was fällt auch dir ein, Baſilius! So ein ſauber Frauenzimmer um Ohr und Ver⸗ ſtand zu bringen!“ „Was mag ſie planen?“ „He, auf friſcher Tat wird ſie zum Gericht laufen; das kann man ſich vorſtellen.“ Der ſtämmige Holzhauer, von Gewiſſensbiſ⸗ ſen hingenommen, ſenkt den Kopf. Glieder und Gedanken erlahmen. Als er ſich nach einigem vergeblichem Sin⸗ nen zu dem Entſchluſſe aufſchwingt, die ſon⸗ derbar ermüdeten Beine aufzuheben und zu Afras Mutter zu lenken, ſchmeckt er noch kei⸗ neswegs reine Luft. Hatte ſich Afra wirklich ſchnurſtracks, ohne ein Wort darüber zu äußern, zum Gericht be⸗ geben? Würde ihn morgen der Gendarm be⸗ 2. Fortſetzung Er ſtreicht ſich über die Stirn, während er im Wagen ſitzt. Nur nicht zeigen, was man denkt! Mitten am blauen Frühlingshimmel ſteht ein Gewitter, er ſieht es ganz deutlich, obwohl die Sonne goldene Dukaten regnet. Nur in ſeiner Kaſſe regnet ſie leider nicht. Noch nie war darin ſolche Ebbe— ein wahnſinni⸗ ger Räuber hat ſeinen Geldſchrank ausgeplün⸗ dert. Und der Beſchluß des Parlaments iſt heraus! Er hat Fanny vorhin nur die halbe Wahrheit geſagt. Großer Gott, vielleicht mar⸗ ſchierten ſchon die angedrohten Bundestrup⸗ pen, um die Schließung der Bank zu er⸗ zwingen! Lambert ſeufzt tief auf, verzieht aber ſofort das Geſicht zu einem ſtrahlenden Grinſen und lüftet den Zylinder. Der ruſſiſche Graf Solkow ſtelzt vorüber und grüßt in ſeinem galanteſten Stil, indem er zwei Finger an die Lippen führt.„Alberner Geck!“ murmelt Lambert, „Aber der Himmel ſegne ſeine Gichtknoten! Zwei Güter hat er ſchon in Homburg gelaſſen, während dieſer verdammte Sugorſky—“ Seltſame Beſuche macht Herr Lambert an dieſem Tage; er hat recht hehalten, das Ge⸗ witter, nur für ihn allein ſichtbar, hat ſich ent⸗ laden. Knurrend kehrt er am ſpäten Abend zurück und ſchließt ſich in ſein Arbeitszimmer ein, jede Spur von offizieller Heiterkeit iſt aus ſeinem grauen Geſicht entſchwunden.. Doch die hundert Fenſter des Kurſaals ſtar⸗ ren auch heute mit hundert goldenen Augen in die Frühlingsnacht. Und Herr Sugorſty, der Alpdruck des Herrn Kurdirektors, der Räu⸗ ber ſeines Kaſſenſchrankes, nähert ſich faſt tän⸗ zelnd dem Glückstempel, nachdem ihm ſein Die⸗ ner aus dem Wagen geholfen und einen prunl⸗ vollen Blumenſtrauß in Seidenhülle überreicht Jrauon a/iulclol Ceueie iplomciten SNMAN voNdHANS FrKNMNOINISO ſuchen? War ihm das geliebte Mädchen für immer verloren? Verlegen ſtotterte der handfeſte Mann vor Afras Mutter die Ereigniſſe her, für das zer⸗ riſſene Ohrläppchen wurde er ſo deutlich ange⸗ pfiffen, daß er meinte, ſie pfeife lauter als die Lokomotive. Darnach, auf Heimweg und Lager. hatte ſeine zagende Seele keine ruhige Nacht. Ihm ſchien eine Welt verloren, und er ſelbſt habe ſie mit ungeſtümem Griff zum Einſturz gebracht. Die Unſicherheit blieb ihm: war Afra rache⸗ ſprühend geflohen oder, durch Schreck und Schmerz von Sinnen, planlos davongefahren? Ach, Afra war viel beſonnener, als ihr der erſchütterte Anbeter zutraute. Erſchrocken und beſtürzt, war ſie dennoch blitzſchnell mit ihren Abſichten fertiggeworden: Nur raſch in den Bahnwagen und in die Stadt! Als ſie im Wagen dem Schaffner das Fahr⸗ geld entgegenſtreckte, ſah er ein ſich rötendes Tuch an ihrem Ohr. „Was iſch? Was iſch?“ forſchte er. Sie winkte nur ſtumm ab. „Die hat's arg gepackt“, brummelte er. So haſtig Afra in den Bahnwagen gelangt war und wußte ſelbſt kaum, wie, ſo hurtig verließ ſie ihn in der Stadt und rannte nach dem weitausladenden Gebäude, worin ihr Vater einſt krank gelegen. Dort zeigte ſie rot⸗ gefärbtes Tuch und Ohrläppchen den weißge⸗ kleideten Aerzten und Schweſtern. „Was haben Sie angegeben?“ fragten ſie. Afra erklärte kurz und ſchlicht, ohne hartes Wort. Da kriegten die Heilkundigen flinke Beine und Hände, ſäuberten, nahmen Nadel und Fa⸗ den und nähten. Eine Schweſter, ſie benachrich⸗ tigte auch Afras Mutter, betreute Afra ſo lange, bis der Herr Profeſſor, mit der geflick⸗ ten Patientin zufrieden, ſie mit einigen Ver⸗ haltungsvorſchriften entließ, darunter auch die ſchmunzelnd hingeplauderte war, ſie dürfe ſich vom lieben Schickſal oder vom Schickſal der Liebe künftighin nur weniger derb am Ohr⸗ zipfel hochnehmen laſſen. Afra ſchied in Begleitung ihrer Mutter, denn die war mit einem Briefe Baſilius Mo⸗ ſers eingetroffen, darinnen er den ungewollten Ausgang ſeiner Liebesbezeugung bedauerte. Allein bei dieſem Mitgefühl ließ er's nicht be⸗ wenden, vielmehr beteuerte er, um keinen Preis Anna Croissorm-Rust Zu ihrem 80. Geburtstog am 10. Dezember 1940 Die Meiſterin, deren ehrwürdiges Alter wir grüßen, iſt in ihrem Geiſte noch ſo jung wie die Jüngſten und immer noch trotz mancherlei kör⸗ perlicher Beſchwerden mit blitzenden Augen, hellen Ohren und beredtem ſchalkhaftem Munde der geſellige Mittelpunkt ihres kleinen länd⸗ lichen, ſo biedermeieriſch anmutenden Hauſes in München⸗Paſing, auch ſeit ſie längſt ihren Gat⸗ ten, den ritterlichen Dichterfreund, verloren hat. Wer iſt hier nicht alles aus⸗ und eingegangen! Berühmte und auch halb verſchollene Namen klingen auf, aber die Hausherrin ſelbſt iſt ur⸗ lebendig übriggeblieben aus der Zeit des Na⸗ turalismus, der bei ihr niemals Doktrin, nie⸗ mals Zeitmode und bloße literariſche Schule war. Ja, es will uns bedünken, als verdienten ihre Werke endlich eine Auferſtehung, da man das blutsmäßig Echte und Stammeswüchſige, Bo⸗ den und Volkhaftigkeit nun wieder erkennt und erringt. In einem gewiſſen Sinne muß jeder wirkliche Dichter auch als Naturaliſt geboren ſein, wie Lilieneron ſagt, der mit Anna Croiſ⸗ ſont befreundet war. Dieſe Dichterin, die in der Rheinpfalz das Licht der Welt erblickte und in der Oberpfalz aufwuchs, von Vaterſeite fränkiſcher, von Mutterſeite niederbayeriſcher Herkunft, hat von München aus, das ihre end⸗ gültige Heimat wurde, in ihren Romanen und kleineren Erzählungen Land und Leute vom Rhein bis ins Tiroleriſche geſtaltet, namentlich die Welten der Kleinſtädter und der Bauern. Schon ihre erſten Pfälzer Geſchichten„Pimper⸗ nelle“ zeigen ihren herben, unſentimentalen und unzimperlichen Humor, und weitere Buch⸗ titel wie„Arche Noah“,„Aus unſeres Herr⸗ gotts Tiergarten“ und„Winkelquartett“ geben an, was ſie alles an Prachtexemplaren komiſcher und tragikomiſcher Menſchlichkeit auspackt und aufmarſchieren läßt.„Kaleidoſkop“ heißt eine ſpätere Sammlung, die in buntem Wechſel Klei⸗ nes und Großes, Groteskes und Rührendes, Lächerliches und Erhabenes an uns vorüber⸗ führt. Darin ſteht die großartig ergreifende und mitten im Alltag heroiſche Knabengeſchichte „Antonius der Held“, die inzwiſchen auch als Sonderausgabe erſchien. Sonſt iſt in neuerer Zeit wohl nur ihr Roman„Die Nann“ neu gedruckt worden, wahrhaft ein Volksroman voll von rauher Bergluft und mütterlicher Wärme und ebenfalls ein ſchlichtes Heldenlied. Ein Copyrighi by Vfg- SuchverI hat. Herr Sugorſky trägt Mund⸗ und Kinnbärt⸗ chen à la mode, ſein dunkles Haar, ungeheuer ſubtil gekräuſelt, legt ſich in einer faſt ſchmach⸗ tenden Welle an die Schläfen und endet in einer genial eingebrannten Lockenpracht, genau drei Zentimeter über dem Samtkragen ſeines ſchwarzen Fracks. Dieſer fortſchrittliche Kava⸗ lier trägt ſchon keine Vatermörder mehr— er verpönt die harten Spitzen, mit denen man ſei⸗ nem Gegenüber in die Augen ſticht, ſondern liebt ein ſanftes Halsgebinde, einen Schlips, der gleich einem weißen Schmetterling über Ausſchnitt der bunten Seidenweſte thront. Herr Sugorſky hebt ſein Einglas und lieſt voll Hingabe das Plakat an der rechten Seite der Tür: Demoiſelle Marie⸗Luiſe Pally, die ſchönſte Frau Europas, tanzt allabendlich hier im Kurſaal. Sugorſky iſt ganz Verklärung. Selbſtver⸗ ſtändlich tanzt ſie hier, und ſelbſtverſtändlich wird er in zwei Minuten an ihre Garderobe klopfen und ihr dieſe Roſen nebſt der pauſen⸗ loſen Anbetung ſeines Herzens zu Füßen legen! Die niedliche Kleine an der Garderobe nimmt ihm mit einem Knix ſeinen grauen, nach oben ſchräg zulaufenden Zylinder ab— da fällt ihr Blick auf den Strauß, von dem Sugorſky ſoeben zärtlich die Hülle entfernt.„Oh“, liſpelt eine devote Stimme bedauernd,„Demoiſelle Pally tanzt heute nicht, ſie iſt erkrankt!“ Sugorſky wird rot. Faſſung, Faſſung! Er legt den Strauß auf den Tiſch und ſagt mit jener müden Arroganz, die ihn nie verläßt: „Dieſe Roſen ſind keineswegs für Demoiſelle Pally, ſondern für dich ſelbſt, mein Kind. Ein kleiner Vorſchuß des Dankes für den Kuß, den du mir demnächſt geben wirſt.“ Wie herrlich er ſchwindelt! denkt die beglückte weiterer Roman„Der Felſenbrunnerhof“ ſchil⸗ dert den Kampf auf der Scholle und um die Scholle, und ein anderer„Unkebunk“ baut eine kleine Garniſon mit all ihren Schauplätzen und Figuren vor uns auf. Der Rundfunk hat vor Jahren ihr frühes Bauernſtück„Der Bua“ als Hörſpiel gebracht, dieſen unveralteten echten Vorläufer einer oft ſo unechten Gattung. Vielleicht beſinnt man ſich auf all dies, na⸗ mentlich auf das genannte reiche Erzählungs⸗ gut. Wir beſitzen nicht gerade allzu viel von dieſer Art eines körnigen, quellfriſchen Volks⸗ ſchrifttums, das ſich hoch über dem meiſten Stoff unſerer Buchläden und Leihbüchereien ſo nahrhaft durch Broteskraft empfiehlt, das in Sprache und Anſchauung ſo feſt zugreift, ſo ernſt und drollig zugleich in Wirklichkeitsſinn und launiger Phantaſie, in tiefer Menſchen⸗ kenntnis und lachender Weisheit. Hans Brandenburg. Wäeitere 2,5 Nlillionen jür den „Künsiler dank“ Anläßlich des vierjährigen Beſtehens der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ins Leben geru⸗ fenen Spende„Künſtlerdank“ fand im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda unter Vorſitz des ehrenamtlichen Geſchäftsführers, Miniſterialdirigenten Dr. Ott, eine Sitzung mit den ehemaligen Treuhändern der Spende ſtatt. Aus dem vom Geſchäftsführer vorgelegten Jahresbericht ergab ſich, daß in außerordent⸗ lichem Umfange durch namhafte Spenden die Not und Sorge alter und hilfsbedürftiger deut⸗ ſcher Künſtler gelindert werden konnte. In den verfloſſenen vier Jahren ſeit Beſtehen der Stif⸗ tung wurde in 17815 Fällen eine Beihilfe ge⸗ währt, wofür insgeſamt 5 220 000 RM. veraus⸗ gabt wurden. Um der Spende„Künſtlerdank“ auch ferner⸗ hin die Möglichkeit zu geben, ihre ſegensreiche Aufgabe durchzuführen, hat Reichsminiſter Dr. Goebbels ihr weitere 24 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Gleichzeitig ſprach Dr. Goebbels den Treuhändern und dem ehrenamt⸗ lichen Geſchäftsführer für ihre aufopferungs⸗ volle Tätigkeit ſeinen Dank aus und beſtätigte ſie in ihrem Amte. könne er Afra vergeſſen; immer bleibe er an ſie gekittet, die ihm von allen Mädchen in wei⸗ tem Umkreis am beſten gefalle. Und wenn Afra ein offenes Ohr, gleichviel ob das verletzte oder das unverletzte, für eines arbeitſamen Mannes Stimme haben wolle, ſo vernehme ſie nun ſeine, der im Liebesrauſch gewiß über⸗ trieben ſtürmiſch zugegriffen habe, weil ihm in der Hatz ſchöne Worte nur ſchwer über die Lip⸗ pen kröchen, der aber für Afra zeitlebens ſchaf⸗ fen würde, was die Knochen hergäben. Viel⸗ leicht, ſo denke er ſich, fange ein geſundes Mädel im langen Daſein an einem Hitzkopf aus Liebe andauernder Feuer als an einem dickhäutigen Geſellen mit ſchwerem Blut, der er nun einmal nicht wäre. Nächſtens werde er bei ihr anklopfen und fragen. Die Kurkoſten in der Klinik, das noch am Schluſſe, übernehme nur er, und müßte er doppelt ſo viel Holz ſchlagen als nach bisheriger Gewohnheit Jetzt da! Die Mutter ſah Afra prüfend an. „Das hätt' er billiger haben können“, ſagte die Tochter,„ohne ſein Geld in die Klinik zu tragen.“ „Was Haben können?“ „Mich. „Dich? So einen Oehrlireißer magſt du noch nach den Schmerzen?“ „Ach, liebe Mutter, mir iſt vor ſeinen Augen noch etwas anderes durch und durch gegangen als der raſche Schmerz, was kein Wort ſo recht ſagt. Der Schmerz iſt vergangen, doch an das andere muß ich weiter denken.“ „Und willſt dich dem Oehrlireißer anver⸗ trauen? Mir wird ſchwarz vor den Augen.“ „Was denn, was denn, Mutter! Geſcheiter doch, das Ohr für wenig Tage abreißen aus Liebe, als ſich mit Ohr ohne Liebe durch⸗ ſchlagen.“ Der verwunderten Mukter blieb der Mund ein Weilchen offen ſtehen. Doch Frau mit ge⸗ ſunden Beinen auf feſter Erde, zeigte ſie ſich den Erforderniſſen des Augenblicks ebenſo ge⸗ wachſen wie die Tochter an der Bahnſchranke. „Sonntag über acht Tage“, erklärte ſie,„back' ich zu deinem Geburtstag einen leckern Zwetſch⸗ genkuchen. Lad' ihn dazu ein, den Oehrlireißer. damit wir die Rechnung ordnen und über die Zukunft verhandeln. Irgend etwas müſſen wir ihm dabei neben einem Kaffee und Kirſchwäſ⸗ ſerle vorſetzen; es iſt ein Aufwaſchen.“ Daß beide Ohrläppchen Afras rot wurden, als Baſilius bei ihr einkehrte und mit ihr ent⸗— flammte, das zeugte nicht nur von frohlauni⸗ gen Umwegen der Liebe, ſondern ſprach zu⸗ gleich von der erfolgreichſten Heilkunſt der Kli⸗ nik; denn das Blut fand bei dieſer Gelegenheit ſeinen gewohnten Lauf auch ins angenähte Ohr und führte durch dieſes Ohr Baſilius Moſers aufrühreriſche Stimme zu Afras verzeihendem Herzen. Aufführung unbekannter Werke Haydns er lin.“ Die Hochſchule für Muſik in Berlin, rogrammzettel„Unbe⸗ kannter Haydn“ ſtehen hatte, führte ſoeben pier In⸗ ſtrumentalwerke aus der ſogengnnten„Münchner 1 B die ſchon mehrfach auf ihrem Hadnrenaiffance“ auf. Haydns Autorſchaft iſt für dieſe Werke nicht W2 hilologiſch verbürgt. Es handelt ſich bei⸗dieſen Werken um Grenzfälle, wie ſie für das umfangreiche Werk eines großen Malers. Muſikers oder Dichters niemals ganz aushleiben. Der Wbend in der Hochſchule für Muſik wollte die Frage„echt oder unecht“ als„aut oder ſchlecht“ löfen, und hat dies an ihrem Muſtkabend mit einem lebendigen———3 aus der Frühzeit der klaſſtſchen Sinfonie zweifellos auf ſehr reizvolle und dankbare Weiſe getan. Adolf Sandberger hat die vier Inſtru⸗ mentalwerke herausgegeben und davon zwei Sin⸗ fonien ſelbſt dirigiert. Filmvorführung am Vormittag. Wie bereits andere Städte nun auch München in ſei⸗ nem Imperial⸗Filmtheater zu Kinovorſtellungen am Vormittag, und zwar ab 10 Uhr, übergegangen. Dieſe Einrichtung hat ſich überall gut bewährt. Zu den Beſuchern zählen vor allem Militärurlauber, die Angeſtellten des Gaſtwirtsgewerbes und ſonſtige Be⸗ 1 deren liegt. Auch verknüpfen vielfach die Hausfrauen ihre morgendlichen Einkäufe mit einem Kinobeſuch, vor allem dann, wenn der Mann durcharbeitet und erſt ein warmes Eſſen auf dem Tiſch ſtehen nuß. Garderobenfee und ſenkt ihre kleine Naſenſpitze in die Blumenkelche, während Sugorſky melan⸗ choliſch den Spielſaal betritt. Die Pally krank! Seit Wochen verfolgt ihn dies amouröſe Pech. Und was iſt die Folge? Er gewinnt ſinnlos, unverſchämt, monotones, blödes Glück— am beſten, man hängt ſich auf, bevor man ſich zu Tode langweilt! Wie ein Modell weltmänniſcher Verzweif⸗ lung ſetzt er ſich an den mittleren Spieltiſch, der heute ſeltſamerweiſe faſt leer iſt. In allen Fen⸗ ſterniſchen ſtehen Gruppen, die erregt debattie⸗ ren, Komiſche Geſellſchaft— irgend etwas liegt in der Luft— weiß der Teufel, was mit den Ratten los iſt, er wird ſie nie ganz begreifen. Ah, Graf Solkow— alſo, ein neuer Pump iſt fällig. „Bruderherz!“ flüſtert Solkow, während er ſich über den Seſſel neigt.„Bruderherz—!“ Aber Sugorſky läßt ihn gar nicht erſt weiter⸗ reden.„Wieviel?“ fragt er müde.„Fünfhun⸗ dert!“ krächzt der alte Spieler zurück, krallt ſeine Gichthand um eine Banknote und ent⸗ ſchwindet in einer Art von geſpenſtiſchem Me⸗ nuettſchritt, während er zwei Finger an die geſpitzten Lippen hält. Vielleicht ſind hier wirklich alle nur Geſpen⸗ ſter! denkt Sugorſky in troſtloſer Melancholie. 3 Beiſpiel die Kiſſelew da drüben, dieſe mit Diamanten behängte Mumie in ihrem Roll⸗ ſtuhl, die der Sage nach nur ein einziges Spiel⸗ chen am Tage macht— aber es beginnt am Mittag und endet um Mitternacht. Seit zehn Jahren läßt ſich dieſer Baſiliſk mit ſeinen grün⸗ ſchillernden Augen von einem Spieltiſch zum anderen rollen; ihre Beine ſind längſt tot, alles übrige jedoch offenbar unſterblich, wäh⸗ rend die Hälfte ihrer Erben vor lauter Wut bereits nach Amerika ausgewandert iſt. Mit einem tiefen Seufzer beginnt Sugorſki u ſpielen, und ſofort ſind alle Plätze an ſeinem Tiſch beſetzt, und hinter ſeinem Stuhl ſammeln ſich gierige, aufgeregte Geſtalten wie Schakale hinter dem Frühſtück des Löwen. „Rouge“, murmelte Sugorſky gleichgültig und wirft ein Dutzend Jetons auf die Farbe. Ein Platzregen I5 auf Rouge, alle Schakale ſetzen Rouge. Nur Baron Solkow, dieſer ewige Frondeur des Glücks pointiert Schwarz. Seine dürren Finger trommeln einen Marſch. Dann flucht er ſo greulich, daß die junge Ruſſin mit dem Madonnenſcheitel neben ihm ein Kreuz ſchlägt. Die Kugel hat mit einem leiſen ironiſchen Ton, der in dieſer atemloſen Stille deutlich hörbar war, ihre Reiſe beendet. Rot hat ge⸗ wonnen— ſelbſtverſtändlich! Sugorſky hat keine Miene verzogen, er läßt ſeine Jetons ſtehen. Wieder Rouge, noch ein⸗ mal! Dann nimmt er Noir, dann Pair, dann die 3˙10— dann Zero, völlig regellos. Su⸗ gorſky hat kein Syſtem, er ſpielt launiſch, bos⸗ haft, zuletzt mit ſichtlichem Ekel. Und das Glück, dieſes ſchamloſe Weibsbild, ſtarrt wie hypnotiſiert auf ſeine braunen ſchmalen Hände, denen es verfallen iſt wie ein verliebter Back⸗ fiſch. Auf dem Geſicht des dicken Obercroupiers erſcheinen rote Flecke. Sugorſky ſteht auf, dendet dem Tiſch den Rücken und reibt ſich ie Fingerſpitzen wie nach einer ſchmutzigen Arbeit.— Frauen— Th— „Ah, Herr Lambert!“ Der Kurdirektor iſt ſchon ſeit fünf Minuten im Saal. Sein Kaſſierer, der neues Geld ha⸗ ben wollte, hat ihn aufgeſtört. Wenn das noch zwei Stunden ſo weitergeht, iſt die Kataſtrophe da!— das Parlament iſt gar nicht mehr nötig, er muß dieſe Höllenbude ohnehin ſchließen. Sugorſky reicht ihm, ohne geringſte Zeichen freudiger Erregung, die Hand. „Ich hörte, Sie ſeien verreiſt, Lambert?“ Der Kurdirektor ſtarrt auf die ſurrende Rou⸗ letteſcheibe und zuckt die Achſeln.„Nein— ich wollte—.— wurde aber im letzten Augenblick vom Landgrafen zurückgehalten.“ Sugorſky—3 5 in ſeine Taſche und wirft eine Handvoll Jetons aus den Tiſch, ohne zu zählen und ſich auch nur umzuwenden.„Noir, bitte.“ (Fortſetzung folgt) Miittelrheir Vf R rbeitszeit in den Abendſtunden eunuffel 5: In Schm Meiſte Südweſt: Union N SV Wie⸗ VfR Fra TSG 61 1. FC Kai Baden: SV Wal Phönix! Elſaß: FC Biſck Bayern: SpVgg. Neumeye Wacker 2 Schwabe Württembe Sportfr. Sportfr. SpVgg.. SVgg. C Union SSVV Ul Heſſen: Dunlop s VfB Gro M Oſtpreußen Reichsb. Raſ Pr. 5 Pr.Bor. Berlin Bre Blauweif Tennis/ »Union O Minerva Berliner Schleſien Vorw. Ra Breslau VfB Lie Sachſen Dresdner VfB Lei Wacker L Polizei Nordmark TVd Eir St. Geor Boruſſia Fortuna Concord! Niederſachſ Arminia Weſtfalen Schalke( Arminia Niederrhein Rotweiß Köl Bonner SV Beu SpVgg. Oſtmark Rapid Wacker 2 Meiſterſch Staffel 1: Neckarha eudenh dingen Käfertal Hemsbac 07 Man 08 Man Staffel 2: Eberbach Kirchhein Plankſta Union Walldor Rohrba Staffel 4: Niefern Dillweiß 1. SC P rankon Südſtern Beierthe Durlach⸗ Staffel 6: Daxland Ettlinge Knieling Rüppurr Das Si teure wur mit der B den zum 2 ſiegte mit Württemb⸗ ſieger. Di gleiche Pu punktwerr Im Fra ganze Rei auch nicht Kondition war 1 gewichtsm ren Baden einem reck Südweſt Feldwebel her 1940 be er an en in wei⸗ wenn Afra verletzte rbeitſamen rnehme ſie wiß über⸗ eil ihm in ir die Lip⸗ hens ſchaf⸗ ben. Viel⸗ geſundes n Hitzkopf an einem Blut, der werde er irkoſten in übernehme viel Holz heit en“, ſagte Klinik zu ſt du noch ien Augen gegangen rt ſo recht ch an das er anver⸗ Augen.“ Geſcheiter eißen aus ebe durch⸗ der Mund iu mit ge⸗ gte ſie ſich ebenſo ge⸗ hnſchranke. ſie,„back' n Zwetſch⸗ hrlireißer. d über die nüſſen wir Kirſchwäſ⸗ n 4⁴ V t wurden, it ihr ent⸗ frohlauni⸗ ſprach zu⸗ ſt der Kli⸗ zelegenheit enähte Ohr ts Moſers zeihendem e Haydns in Berlin, ettel„Unbe⸗ en vier In⸗ „Münchner jaft iſt für erbürgt. Es älle, wie ſie en. Malers. Heiben. Der llte weniger der ſchlecht“ mit einem er klaſſiſchen nd dankbare vier Inſtru⸗ zwei Sin⸗ ttag. Wie ichen in ſei⸗ lungen am bergegangen. hewährt. Zu rlauber, die ſonſtige Be⸗ bendſtunden frauen ihre obeſuch, vor tet und erſt Tiſch ſtehen e Schakale ieſer ewige arz. Seine ſch. Dann Ruſſin mit ein Kreuz ironiſchen le deutlich ot hat ge⸗ n, er läßt „noch ein⸗ Pair, dann llos. Su⸗ niſch, bos⸗ Und das ſtarrt wie len Hände, ebter Back⸗ rcroupiers ſteht auf, reibt ſich ſchmutzigen f Minuten Geld ha⸗ n das noch kataſtrophe nehr nötig, hließen. ſte Zeichen bert?“ ende Rou⸗ „Nein— im letzten ehalten.“ und wirft h, ohne zu en.„Noir, ing folgt) 3 3 Staffel 2: teure wurde am ZIport und ſpiel Montag, 9. Dezember 1940 „hakenkreuzbanner⸗ Junbal in zahten um den Reichsbund⸗Pokal 1 In Schweinfurt: Bayern— Oſtpreußen 7¹² Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Südweſt: Union Niederrad— FSV:1 SV Wiesbaden— Worm. Worms. 21 VfR Frankenthal— FV Saarbrücken.:0 TSc 61 Ludwigsh.— Bor. Neunkirchen:1 1. FC Kaiſerslautern—F 03 Pirmaſens:3 aden: SV Waldhof— VfB Mühlburg... 11 Karlsruhe— VfR Mannheim:2 lſaß: Fc Biſchweiler— FC Hagenau.•1 Bayern: SpoVgg. Fürth— TSV 1860 München.:2 Neumeyer Nürnberg— TSVe83 Nürnb.:0 Wacker München— BC Augsburg..:2 Schwaben Augsburg—Jahn Regensburg:2 Württemberg: Sportfr. Stuttgart— VfB Stuttgart.:2 Sportfr. Eßlingen— Stuttgarter SG.. 2˙9 SpVgg. Untertürkheim—SV Feuerbach 12 SVgg. Connſtatt— TSG 46 Ulm..:2 Union Böcking.— Stuttgarter Kickers:2 SSo Ulm— VfR Aalen. 11 Heſſen: Dunlop Hanau— Boruſſia Fulda..:5 VfB Groß⸗Auheim— TSV 1860 Hanau 21 Meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen: Reichsb. Königsberg— Richte Mlawa 4 Raſ Pr. Königsberg— Richthof. Neunk. 0 Pommern: LSV Pütnitz— Vfe Stettin. 0 Pr. Bor. Stettin— LSV Stettin. 0 Berlin Brandenburg: Blauweiß Berlin— Hertha/ BSC. Berl. Tennis/ Bor. Berlin— Elektra Berlin »Union Oberſchönew.— Wacker Berlin Minerva Berlin— Tasmania Berlin. Berliner SV 92— Lufthanſa Berlin Schleſien Vorw. Raſ. Gleiwitz— Germ. Königshütte Breslau 06— TuS Schwientochlowitz. VfB Liegnitz— 1. FC Kattowitt achſen Dresdner SC— Fortuna Leipzig VfB Leipzig— Rieſaer SSW.. Wacker Leipzig— Chemnitzer BG. Polizei Chemnitz— SC Nordmark TVd Eimsbüttel— Holſtein Kiel. St. Georg⸗Sp. Hamburg— Hambg. SV Boruſſia Harburg— Polizei Lübeck. Fortuna Glückſtadt— Wilhelmsburg 09. Concordia Hamburg— Barmbecker SG. Niederſachſen Arminia Hannover— Hanoover 96.. Gelſenkirchen.:1 or. Dortmund. 210 lanitz — — 19—⏑— 22282 d SS ◻ + S2==. S⁰ en alke 04— Gelſengu Arminia Bielefeld— Niederrhein Rotweiß Eſſen— Fortuna Düſſeldorf. 51 Mittelrhein VfR Köln— SSo Troisdorf..„ 41 Bonner FV— Düren 99. ꝗ:3 SV Beuel— Mülheimer SB..„ 22 SpVgg. Andernach— Sülz 07..„. 51 Oſtmark Rapid Wien— Wiener S. 23 Wacker Wien— Vienna Wien...1 Meiſterſchaftsſpiele in der erſten bad. Klaſſe Staffel 1: Neckarhauſen— Phönix Mannheim. eudenheim— Seckenheim dingen— Lanz Käfertal— Viernheiim Hemsbach— Ilvesheim 07 Mannheim—(abg.) o8 Mannheim— 09 Weinheim * Eberbach— Sandhauſen Kirchheim— 05 Heidelberg. Plankſtadt— Schwetzingen Union Heidelberg— Oftersheim. Walldorf— Neulußheimm Rohrbach— Eppelheimem Staffel 4: Niefern— Germ. Brötzingen —„„ „ „„ m doꝰ dY dꝰ ◻ S S%⏑ ι⏑ο%. ⏑ι⏑-— S2—— 22—— 2———— 93 91 Dillweißenſtein— Nordſtern Pforzheim 224 1. SC Pforzheim— BScC 05 Pforzheim:3 Staffel 5: ——— Neureut(abgebrochen). 0˙3 üdſtern— Grötzingen:3 Beiertheim— Berghauſen 124 Durlach⸗Aue— Blankenloch... 21 Staffel 6: Daxlanden— Weingarten.. 21 Ettlingen— Germ. Durlach.:3 Knielingen— FC 1921 Karlsruhe. 31 Rüppurr— Söllingen.:0 1S Sis K sise 272%— Seib Dio Siꝰ —————————— dem kommenden f Wisderjehen- Berber-Balee und Benno dallernaler Glanzvoller Derlauf, des großen Mannheimer Eisfeſtes/ Der MeEné für die Meiſterſchaftsſpiele beſtens gerüſtet O. Sch. Mannheim, 8. Dezember. erber⸗Baier— zwei Namen, ein Paar für's Leben, ein Begriff in der Welt des Sports. Wenn beide laufen, ſind Tauſende von Men⸗ ſchen nur Auge und Ohr, folgen die Maſſen. faſziniert ihren Figuren, wie ſie vereint, dann wieder auseinanderſtrebend und wieder vereint ihre kunſtvolle Kür zum Vortrag bringen. Sollte es da in Mannheim anders ſein?— Kein Wunder, daß wenige Stunden nach der Ankündigung ihres Starts im Eisſtadion die Kaſſen„Ausverkauft“ anſchrieben und alle ver⸗ fügbaren Karten bereits an den„Mann“ ge⸗ bracht waren. Wie ſchwarze Bänder zog ſich der Strom der glücklichen Beſitzer einer Eintrittskarte an die⸗ ſem 7. und 8. Dezember gegen das backſtein⸗ braune Friedrichspark⸗Eisſtadion. Alle dräng⸗ ten und ſchoben, alle wollten dabei ſein, wenn Mn Paar ſeine Meiſterſchafts⸗ ür lief. Es war ein großartiges Programm, das an beiden Tagen den jeweils faſt achttauſend Zu⸗ ſchauern geboten wurde, und das mit Eishockey begann und mit der„Jagd hinter dem Puck“ ein ebenſo würdiges Finale fand. Was aber dazwiſchen lag, war ein Erlebnis in des Wor⸗ Die Foſ⸗Handbaler begenteen in mupaulen Bei den Meiſterſchaftsſpielen landen So Waldhof und C6 Ketſch hohe Siege W. K. Mannheim, 8. Dezember. Der zweite Adventſonntag brachte nur ein kleines Programm bei den Handballern. Von den urſprünglich angeſetzten vier Spielen wurde das Spiel der Poſtſportgemeinde ſchon im Laufe der Woche abgeſetzt, während die Be⸗ gegnung TV 62 Weinheim— VfR Mannheim nicht zum Austrag kam, da die Raſenſpieler, die vergeblich auf ihre So'doten gewartet hat⸗ ten, in Weinheim nur mit ſieben Mann zur Stelle waren. Der SV Waldhof empfing zum Rückſpiel den 2V Friedrichsfeld auf eigenem Gelände und hatte dabei wiederum die Gelegenheit zu einem Doppelſpiel benutzt. So konnten die Waldhof⸗ mannen vor einem zahlreichen Publikum ihr Können zeigen. TV Friedrichsfeld gab ſich red⸗ liche Mühe, ſpielte auch im Angriff ganz nett zuſammen, aber da weder die Läuferreihe den Sturm unterſtützen konnte, noch der Torwart ſeiner Aufgabe im allgemeinen gewachſen war, war die klare Niederlage nich zu vermeiden. Mit 13:2 behielten die Platzherren faſt mit dem gleichen Ergebnis wie im Vorſpiel— 12:2— die Oberhand. In Ketſch ſtellte ſich die Reichsbahnſportge⸗ meinde mit einer ſtark veränderten Mannſchaft vor. In der erſten Hälfte waren die Mannhei⸗ mer ihrem Gegner in keiner Phaſe des Kamp⸗ fes gewachſen und zogen mit 12:2 den Kürze⸗ ren. Nach der Pauſe wurden die Ketſcher etwas leichtſinnig, während ſich Mannheim mehr zu⸗ ſammennahm und dieſe Hälfte mit:5 weſent⸗ lich günſtiger abſolvieren konnte, ſo daß das Geſamtergebnis mit 18:7 wenigſtens noch er⸗ träglich ausfiel. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. SV Waldhof 8 8 0 0 83:23 16 TG Ket 9 7 1 1 9032 15 Poſtſportgemeinde 5 0 2 95:57 10 V 62 Weinheim 9 4 1 4 31161 2 7 3 0 4 48:79 6 T 98 Seckenheim 8 5 40:49 6 TV Friedrichsfeld 10 2 0 8 2998 4 VfR Mannheim 8 0 0 8 44:80 0 Die Poſt⸗Sc Mannheim geſtaltete ihr Gaſt⸗ ſpiel in Mülhauſen zu einem glänzenden Er⸗ folg. Mit nicht weniger als 14:2 blieben die Mannheimer ſiegreich, und zwar endete jede Halbzeit:1. Von Sutter, dem Mittelſtür⸗ mer der deutſchen Nationalmannſchaft, waren die Elſäſſer begeiſtert. Sutter war auch der erfolgreichſte Torſchütze. die deulſhe Esbvent⸗ Muerſcaſk aarte Und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Der Titelverteidiger, die Mannſchaft der Wiener EG, eröffnete am Sonntag die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft. Im ausverkauften Ber⸗ liner Sportpalaſt kam es zu einem Sieg über Brandenburg mit:0. Es war vor allem der hervorragenden Form des Wiener Schlußman⸗ nes zu danken, daß die Berliner leer ausgin⸗ i1 während Hofbauer im zweiten und Schlußdrittel je einen Treffer für Wien erzielte. * SC Rießerſee und Rotweiß Berlin trennten ſich bei ihrem zweiten Spiel in München:0, nachdem die erſte Partie:1(:1,:0,:0) aus⸗ gegangen war. * Fußball⸗Wien erlebte am Sonntag mit der :2⸗Riederlage Rapids gegen den Wiener S in Hütteldorf() ſeine große Senſation. *X Die Kriegsmarine⸗Ringer aus Wilhelms⸗ haven waren am Samstagabend in Stuttgart⸗ Untertürkheim zu Gaſt und landeten mit 6˙1 Punkten einen hohen Sieg. 5* Die Vertreter von ſieben Nationen werden bei den Internationalen Winterſportkämpfen in Villach vom 31. Januar bis 2. Februar am Start erwartet. Die Veranſtaltung kann als Generalprobe für die Winterſportwoche in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen angeſehen werden. * Ohne Janes, der jetzt eingerückt iſt und wahrſcheinlich für Wilhelmshaven 09 ſpielen wird, wurde Fortuna Düſſeldorf im Meiſter- ſchaftsſpiel gegen Rotweiß Eſſen mit:1 emp⸗ findlich geſchlagen. Trotzdem Conen wieder mit von der Partie war, unterlagen die Stuttgarter Kickers in Böb⸗ —:2 und erlitten damit die erſte Nieder⸗ age. mannpeins BoGsuefadteel arlorent Bei den Meiſterſchaftsſpielen iſt ietzt die borrunde endgültig abgeſchloſſen Ph. H. Mannheim, 8. Dezember. 1 3 05 ermittelte am Sonntag in einem Auswahlſpiel ſeine Mannſchaft für das am 15. 12. 1940 gegen Heidelberg fiattfindende Städteſpiel. Nach einem wechſelvollen Spiel einer 4⸗ geßen eine B⸗Mannſchaft ſah man erſtere mit 1 ſiegreich. In der-Mannſchaft konnten beſonders gefallen, der rechte Flügel mit Dr. 7. 1 und O. Seubert, ſowie der Halblinke ahke und der in der Halbzeit in die-Mann⸗ ſchaft hereingenommene Linksaußen Binger. Die Läuferreihe arbeitete mit geringen Aus⸗ nahmen—74 nur muß man in ampf gegen die ſchnellen Heidelberger beſtrebt ſein, den Ball raſcher ab⸗ zuſpielen. Auch der Einfatz der Flügel dürfte „ausgeprägter ſein Die Verteidigung, Dr. Härle einerſeits und Vath andererſeits, ftellte ihren Mann und wer⸗ Bidens Anarurpover wieder gerchagen Süòdweſt gewinnt das große Frankfurt, 8. Dezember. Das Süddeutſchland⸗Boxturnier der Ama⸗ amstag in Frankfurt a. M. mit der Wicune g0 Südweſt und Ba⸗ den zum Abſchluß gebracht. Die Südweſtſtaffel ſiegte mit 10:6 Punkten und wurde damit vor Württemberg, Bayern und Baden Turnier⸗ ſieger. Die Schwaben haben zwar mit.4 die gleiche Punktzahl, ſtehen aber in der Einzel⸗ punktwertung hinter Südweſt zurück. Im Frankfurter Kegelſporthaus gab es eine ganze Reihe von ſpannenden Kämpfen, wenn auch nicht alle Boxer die nötige Härte und Kondition mitgebracht hatten. In feiner Form war vor allem der frühere deutſche Feder⸗ gewichtsmeifter Schönenberger, der den tapfe. ren Badener Reuner in der zweiten Runde mit einem rechten Geraden ko. ſchlug, und der für Südweſt boxende bayeriſche Schwergewichtler, Feldwebel Schramm, der ſeinen Gegner, dem (S) vor, der gegen Süddeutſchland-Boxturnier Singener Schmid, ſchon in der erſten Runde mit harten Treffern ſo ſchwer zuſetzte, daß der Ringrichter zu Beginn der⸗ zweiten Runde den Kampf ſtoppte. Einen ſehr guten Eindruck hin⸗ terließen die beiden Jugendkämpfe, die von Schopp 2(Speyer) und Maier(Singen) fh wonnen wurden. In alter Friſche ſtellte ſich der frühere Bantamgewichtsmeiſter Rappſilber iltl(B) ebenfalls zu einem entſcheidenden Erfolg kam. 600 Be⸗ ſucher gaben dem wohlgelungenen Kampfabend einen würdigen Rahmen. li wicht: Schopp 2(S) beſ. Scheffel„(B) n. p. 5 Huf(B) 2. Rund + Schoönenberger(S) beſ. Neuner(B) 2. Runde k. o.— Le Grlhi beß Leichtgewicht: che(S) Ri 3. Runde k. o.— Weltergewicht: Win⸗ Ae Gietock(S) n. P.— Mittel wicht: —— iy bef Aſite anznng Tehe 2 Kund⸗ icht: La eſ. o.— Echlvergzawichi: Feldwebel Schramm(S) beſ. Schmid(Bà) 2. Runde k. o. den uns dieſe beiden Spieler, wenn ſie am Sonntag erſtmals gemeinſam wirken, kaum eine Enttäuſchung bringen. Die beiden Torwächter erledigten ihre Auf⸗ gabe ſehr gut. Man entſchloß ſich für den mehr⸗ beſchäftigteren Zajic. Nach Spielende gab der Verantwortliche, Dr. Leber, folgende Mannſchaft für das Spiel gegen Heidelberg bekannt: Zafic Si Vath(Meo), Dr. Härle(BfR); Bech⸗ told(Mro), Schwab(BfR), E. Junge“% De. Heiler(Bfch), O. Seubert(Mec), Henſolt(Bfg), Jahke(MæcG), Binger(BVfn). Heidelberg ſah im letzten Punkteſpiel der Vorrunde den HCh gegen HTV 46 mit:1 To⸗ ren ſiegreich. Der Hockeyelub verſtand es aus⸗ beintenen ſeine 3 Flügel ins Spiel zu ringen und erzielte bis zur Pauſe durch Ker⸗ zinger 1, Auguſt Peter und wieder Kerzinger 1 einen:0⸗Vorſprung. In der zweiten Hälfte erhöhte zunächſt der HCß auf:0 durch Peter, anſchließend gelang es HTV durch Rö⸗ derer das Ehrentor zu erzielen. Wieder war es der in glänzender Spiellaune befindliche Auguſt Peter, der durch ein fünftes Tor das Endreſultat herſtellte. ährend HCh mit ſei⸗ ner beſten Mannſchaft antreten konnte, war HTV 46 gezwungen, einigen Erſatz einzuſtellen. Das Spiel wurde mit ſportlichem Anſtand durchgeführt. Spiele g 6 ew. un. verl. Tore Pkt. 4 13:6 9 MTG Mannheim 1 1 HC Heidelberg 3 2 1 20:6 8 BVfR Mannheim e TG 78 Heidelberg 6 2 3 7 HTB 46 Heidelberg 6 3 1 2 10:9 7 Germanig Mannheim 6 1 4:17 3 TV 46 Mannheim 0 0 6:19 0 Vor dem Auswahlſpiel der Herren trugen die Frauen von VfnR und M2G ihr letztes Spiel der Vorrunde aus. VfR konnte in die⸗ ſem Spiel ſtets dominieren, verſtand es jedoch nicht, ſeine Ueberlegenheit durch Tore auszu⸗ drücken. Die Torſteherin und die Verteidigung einſchließlich der Mittelläuferin von MT ver⸗ hüteten durch aufopferungsvolles Spiel eine Riederlage, und ſo trennten ſich beide Mann⸗ ſchaften mit 0˙0 Toren. tes wahrſter Bedeutung. War traumhaft ſchön zu ſchauen Wie es ſich gehört, aber auch wie bei uns gewohnt, beſorgte der Nachwuchs die Einlei⸗ tung, veranlaßten Urſẽula Breſſelmaier⸗ Berlin und Gerda Fiſcher⸗Dorimund mit ihren Darbietungen die Tauſende zum erſten Applaus.— Und dann lag über dem Stadion jene erwartungsvolle Spannung, die nur Kön⸗ ner von Format zu verbreiten vermögen, denn ſchon wurden unſere Weltmeiſter angeſagt, Herber⸗Baier kamen auf das gefrorene Geviert und begannen mit ihrer Kür. Begeiſtert folgten alle Augen, als„Maxi“ und „Ernſt über die Eisfläche ſchwebten, als ſie mit Schwung, Anmut und techniſcher Meiſter⸗ ſchaft, dabei ſcheinbar mühelos und mit voll⸗ endeter Beherrſchung ihrer Körper ihre mit Zellerſcher Muſik untermalte großartige Paar⸗ laufſchau der Empfindſamkeit des Beſchauers nahebrachten. Muſik und Veweguna verſchmol⸗ en zu einer Harmonie, zu einem Können in öchſter Vollendung. Sie zu ſehen löͤhnt immer den weiteſten Weg. Aber auch tanzen können ſie und wie fein. Boten doch ihre Tänze mit der Präziſion ihrer Bewegungen einen noch nicht geſehenen äſthe⸗ tiſchen Genuß. Mit ſchwebender Leichtigkeit zeigten ſie einen Foxtrott, verſpielt und doch rhythmiſch exakt, temperamentvoll den Konga und dazwiſchen mit Grazie und Schwung einen Tango und einen Walzer. Und als der Beifall kein Ende nahm, als das Getrampel quadrate⸗ weit zu hören war, gaben„Maxi“ und„Ernſt“ als Zugabe nochmals einen Walzer. Wer aber nur um Benno Faltermaier u ſehen gekommen war, hatte das richtige für ſeine Lachmuskeln gewählt, denn was Grock auf der Bühne, das iſt der Münchener auf dem Eis. Laufkünſtler in höchſter Vollendung und als Humoriſt unnachahmlich in Ausdruck und Einfällen. Und wenn das Stadion über irgend⸗ eine Eispointe Faltermaiers noch quietſchte und lachte, dann hatte„Benno“ den Zuſchauern ſchon wieder eine neue„Spritze“ verabfolgt. So war es als er ſich„muſikdirigierenderweiſe“ produzierte oder als„Eishöckeyſpieler“ mit Stock und Scheibe abmühte, um zum krönen⸗ den„Torwurf“ zu kommen. Auch ihm könnte man ſtundenlang zuſehen. Doch bevor wir zum Eishockey kommen, zum Kampf der ⸗Sportgemeinſchaft Nürnberg ge⸗ gen die Mannſchaft des gaſtgebenden Mann⸗ heimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club, müſſen wir auch Kurt Sönning erwähnen, deſſen Stern immer heller am Himmel der Nachwuchsläufer zu ſtrahlen beginnt und der gegenüber ſeinen im Vorjahr Verlauf er badiſcher Meiſter wurde und zur Spitzenklaſſe der HJ vorſtieß, A Aa: tiger geworden, ſeine Kür no druck und ausgefeilter lief. Um es vorweg zu nehmen, den Mannen aus der Noris gelang die Revanche für ihre im vorigen Jahr erlittene hohe Eishockey⸗Nieder⸗ lage nicht. Nürnberg blieb auch diesmal ge⸗ ſchlagen, wenn auch am erſten Tag ihres Mann⸗ heimer Gaſtſpiels nur mit:4(:0,:2,:). Dabei waren die Bayern noch nicht einmal ſo ſchlecht wie vielleicht das Reſultat beſagen könnte. Was ihnen an Technik gegenüber den Mannheimern fehlte, verſuchten ſie durch Eifer und„an den Mann gehen“ auszugleichen. Ihre beſten Kräfte hatten ſie in Iſenmann und Mö⸗ bus, die beide auch die vier Gegentore zielten. Die Mannheimer, die mit Sohl, Schlei⸗ cher und Herbſthofer probeweiſe ihr Erſatz⸗ Schlußdreieck auf das Eis ſtellten, hatten na⸗ mentlich im erſten und letzten Drittel mit ihren Schüſſen reichlich Pech, 74 ſich Feiſtrit⸗ zer, Demmer und Göbel, die Internatio⸗ nalen des erſten Sturmes, alle Mühe gaben und weit beſſer aufgelegt ſchienen als vor drei Wochen gegen die Rot⸗Weißen aus Berlin. Aber auch Ufer, Zajie und Rödiger machten ihre Sache wieder ausgezeichnet, ſie alle haben an dem Sieg über die ⸗Sportge⸗ meinſchaft Nürnberg Anteil, zumal alle auch mit Ausnahme von Rödiger zum erfolgreichen Torſchuß kamen. * Auch am zweiten Tag der großartigen Pro- rammfolge durchbrauſten die Jubelſtürme das Fetebeschzparkels oblon, als Maxi Herber und Ernſt Baier ihre Meiſterſchaftskür liefen und ihre eigenen Tanzſchöpfungen zum beſten gaben. Ihr Auftreten glich einem Triumphzug und erſt als ſie auch noch 5 gaben liefen, wurden ſie mit einem herzlichen „Auf Wiederſehen“ entlaſſen. Das gleiche ilt für Benno Faltermaier, der wieder die achmuskeln der 8000 7 und der als„Di⸗ rigent“ und als„Eishockeyſpieler“ mit ſeiner n der Eisclown iſt und eibt. Zu dem oben ſchon beſprochenen, vielverſpre⸗ chenden Nachwuchs geſellte ſich noch Lore Veith, während im Eishockey die Nürnberger dies⸗ mal mit:1(:0,:1,:0) Toren„unter die Räder“ kamen. Der erſte Sturm mit Göbl, Demmer, Feiſtritzer hatte einen großen Tag er⸗ wiſcht, war ſchnell, ſchußfreudig und pflegte ein ideenreiches Zuſammenſpiel, deſſen Ausbeute die acht Tore, eines ſchöner als das andere, war. Benkert, der am Samstag zugunſten von Sohl gefeiert hatte, hütete das Tor umſichtig wie immer. Herbſthofer und Schleicher ſchienen als Verteidiger beſſer im Bilde als am Vor⸗ tag, während der zweite Sturm diesmal mit ſeinen Schüſſen Pech hatte und nicht ſo in Er⸗ ſcheinung trat, war deſſen Spiel dennoch zweck⸗ mäßig und für den Gegner dauernd gefahrvoll. Die acht Tore für Mannheim teilten ſich Demmer und Feiſtritzer je zur Hälfte. Obwohl die Nürnberger gegenüber dem erſten Tag in veränderter Aufſtellung antraten und auch Roth zur Verfügung hatten, war es ihnen nur zeit⸗ weiſe möglich, das Mannheimer Tor unte Druck zu ſetzen. ezeigten Leiſtungen, in deſſen „hakenkreuzbanner“ montag, 9. Dezember 1940 Mannpheims Epancen jegt auf den„Aunounet“ geiunken Ruch die Waldhöfer müſſen gegen Mühlburg„beidrehen“/ Die Raſenſpieler verſchenken gegen Phönix den Sieg Waldhof wieder mit beermann SV Waldhof— VfB Mühlburg:1 h. s. Mannheim, 8. Dezember. Mannſchaften von überragendem Können, die dank einer in beiden Lagern überdurchſchnitt⸗ lichen Jugendbetreuung nahezu voll aus eige⸗ nen Reihen gebildet ſind, waren in dem wich⸗ tigen Treffen auf dem Waldhof, dem ein großer Einſatz ſeinen Stempel aufgedrückt hatte, am Werk, um in einem ſpannenden und auf⸗ regenden Ringen vergeblich zu verſuchen, den wichtigſten Sieg der Kriegsmeiſterſchaftsrunde auszuſpielen. Die Aufgabe des Badenmeiſters war dabei eine ungeheuer ſchwere. Ihm ſtand ein Gegner gegenüber, deſſen Kombination in faſt ebenſo reichhaltiger Fülle und mit der gleichen Raf⸗ ineſſe aufgezogen war, wie beim Gaſtgeber elbſt. Waldhofs Tordeckung mußte hölliſch auf er Hut ſein, um nicht gleich zu Beginn über⸗ raſcht zu werden. Für Drayß hütete wieder der blonde Fiſcher das Tor, Maier und En⸗ verteidigten hart und entſchloſſen, och ihre Abſchläge bildeten nicht immer eine Entlaſtung für die Läufer, von denen Ramge wieder der beſte Mann war, obwohl Bauder und Molenda ſtreckenweiſe ſehr agil und draufgängeriſch operierten. Im Sturm wurde Erb leider ſehr vermißt. Für ihn wären die herrlichen Vorlagen von Heermann, der dieſe Reihe eiſern zuſammenhielt, eine geſunde Sache geweſen. Nach Heermann verdient Pen⸗ nig beſondere Erwähnung, da er weit ſpiel⸗ verſtändiger als Fanz war, der durch verſpä⸗ tete Abgaben ſich und die anderen um die Früchte ſeiner Vorarbeit brachte. Die Mühlburger Spieler, ihr Kampfgeiſt und ihr Draufgängertum, das bei einer gewiſſen Härte ſtets im Rahmen blieb, haben auf dem Waldhof imponiert und den 5000 Zuſchauern, die nach der„Qual der Wahl“ ihrem Fußbal⸗ lerherzen gefolgt waren, den nötigen Reſpekt abgenötigt. Für dieſe Leute bedeutet das 11 einen Rieſenerfolg, da ſie nun ungeſchlagen die Vorrunde mit beachtlichem Vorſprung be⸗ endeten. Speck war ein tüchtiger Torwart, deſſen Können ſich ſehr geſteigert hat. Stark und ſolide behauptete ſich die Verteidigung trotz mancher Schwankungen, und die vollge⸗ wichtige Läuferreihe, die in erſter Linie eifrig zerſtörte, fand immer wieder Gelegenheit zu gutem Nachdruck, ſo daß im Sturm die An⸗ griffe, wenn auch diesmal die gefürchteten Steilpäſſe auf ſich warten ließen, meiſt mit Schwung und Elan liefen. Raſtetter war weit beſſer als in dem Spiel gegen Brandenburg. Er ſetzte die Flügel oft famos ein, von denen Zollhöfer die größeren Momente hatte. Vom Start weg hatte Mühlburg, das fabel⸗ hafte Kombinationsfolgen aufblitzen ließ, mit einem ungeheuren Druck aufgewartet, der erſt eine Minderung erfuhr, als Heermann ſeine Mannen zu äußerſt gefährlichen Gegenangriffen ührte In der 37. Minute ging der Waldhof, ſer von Mühlburg zur Schnelligkeit in der Ballweitergabe„erzogen“ worden war, mit:0 in Front. Heermann hatte energiſch den Tor⸗ wart angegriffen, ſo daß dieſer nicht an den Ball kam, den Pennig dann entſchloſſen einſchoß. In der zweiten Hälfte— Seeburger ſtand jetzt für Rink in der Linksverbindung der Gäſte — hatte Waldhof nach einigen gefährlichen Ecken bald wieder Tritt gefaßt. Als Mühlburgs Verteidiger ſtehen blieben und abſeits rekla⸗ mierten, da hatte Adam ſeine große Chance. Statt hereinzulaufen, flankte er aber verſpätet und dann noch ſo ſcharf, daß der Ball Heer⸗ mann trotz eines gewaltigen Sprunges davon⸗ og. Mühlburg drehte wieder auf und erzwang in der 71. Minute den Ausgleich. Seebur⸗ 855 war der glückliche Spieler, der faſt am oden den Ball mit dem Kopf eingelenkt hatte. Waldhof beantwortete dieſen Treffer noch ein⸗ mal mit einem grandioſen Endſpurt, nn das ungemein wertvolle Er⸗ gebnis. SVWaldhof: Fiſcher: Maier, Engelhardt; Mo⸗ lenda; Bauder, Ramge; Adam, Fanz, Heermann, Pen⸗ nig, Günderoth. VfB Mühlburg: Speck; Stephan. Wünſch: Joram, Moſer, Seeburger; Zollhöfer, Raſtetter, Fi⸗ ſcher, Rink, Gruber. Schiedsrichter Schneider(Offenburg) traf einige Entſcheidungen, die für Waldhof von Nachteil waren. Fuths vergibt einen Elfmeter Phönix Karlsruhe— VfR Mannheim:2 E. Karlsruhe, 8. Dezember. 1500 Zuſchauer ſahen in Karlsruhe ein im roßen und ganzen etwas harmloſes Spiel. an hatte ſich vor allem, nachdem die Aufſtel⸗ lung des VfR bekannt war, von dieſer Mann⸗ ſchaft einiges mehr an Leiſtungen verſprochen, denn die Elf ſtand äußerſt ſpielſtark. Aber der VfR konnte bei weitem nicht das zeigen, was man ſchlechthin von ihm erwartet hatte. So waren vor allem der Angriff, der doch in wirk⸗ lich guter Beſetzung ſtand, in ſeinen Leiſtungen wenig überzeugend, ſowohl was den Fluß der Spielhandlungen wie auch das Herausſpielen von Erfolgsmöglichkeiten und Einſatz und Ent⸗ ſchloſſenheit vor dem Tore anbelangt. Die Läuferreihe des VfR war im großen und ganzen recht befriedigend. Sie zerſtörte in ebenſo erfolgreicher Weiſe, wie ſie auch gut auf⸗ baute. Die Verteidigung zeichnete ſich durch Schlagſicherheit und gutes Stellungsſpiel aus. Der weitaus beſte Mann beim VfR war der Torwart Jakob, der eine ganze Reihe hervor⸗ ragender Leiſtungen vollbrachte und ſo manches ſicher ſcheinendes Tor vereitelte. Die Phönix⸗Mannſchaft hatte das ech, be⸗ reits vor der Pauſe ihren Läufer Schnabel durch Verletzung zu verlieren und mußte ſomit D4 Ppiel 15 zum Ende mit zehn Mann durch⸗ ühren. Schiedsrichter Herberger war bis auf mans Werk und doch· Nach anfangs ausgeglichenem einige kleinere Fehlentſcheidungen in der zwei⸗ ten Halbzeit ein guter Leiter. In der 7. Minute kam der VfR auf billige Weiſe in Führung. Der Phönix⸗Torwart rief ſeinem Verteidiger zu, den Ball durchzulaſſen, dieſer tat das, aber Havlicek war nicht auf dem Poſten und Danner konnte in das verlaſſene Tor einſenden. In der Folgezeit war gleichmäßig verteiltes Spiel, wobei ſich der VfR⸗Torwart werſchiedent⸗ lich auszeichnete. So hielt er im Fallen wun⸗ derbar einen Schuß von Gaugel. Der Vfmi hatte dann Pech, als ein fabelhafter Schuß Danners an die Querlatte knallte, dann war der VfR vom Glück begünſtigt, als bei einem Phönix⸗Angriff deſſen Mittelſtürmer das Leder über den herauslaufenden Torwart hinweg knapp über das leere Tor ſetzte. Dann ſtand Jacob wieder im Brennpunkt der Ereigniſſe, der hintereinander zwei Bombenſchüſſe des Phönix wundervoll im Fallen rettete. In der —2 25. Minute verhängte der Schiedsrichter einen 4 Elfmeter wegen Fouls von Conrad. und der Phönix⸗Torwart Havlicek verwandelte die⸗ ſen zum:1. In der 30. Minute ſchied bei Phönix der Läufer Schnabel wegen Verletzung aus. Sieben Minuten ſpäter verwirkte Nied einen Handelfmeter, der von Fuchs zum 21 verwandelt wurde. Dann rettete Dienert auf der Linie ein ſicheres Tor nach Schuß von Schwarz. In der zweiten Hälfte mußte Phönix weiter⸗ hin mit zehn Mann ſpielen. Das Spiel brachte auch in dieſer Periode recht wenig überzeu⸗ gende Leiſtungen beider Mannſchaften. In der 15. Minute ſchickte Beck ſeinen Kameraden Gaugel mit einer Vorlage auf die Reiſe. Dieſer umſpielte den angreifenden Torwart Jacob und ſchoß placiert zum 22 ein. Zwei Minuten vor Spielende hatte dor VfR noch mals die große Chance eines Elfmeters, der jedoch von Fuchs an die Querlatte geſchoſſen wurde. Phönix Karlsruhe: Havlicek; Gizzi, Die⸗ nert; Reeb, Nied, Schnabel; Leonardic. Gaugel, Deck, Graß, Weindel. VfR Mannheim: Jacob ll; Conrad, Jacob!: ütterer, Rößling, Henninger; Spindler, Striebinger I. Fuchs, Danner, Schwarz. — Bereichsklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Vi Mühiburg 9 7—3 293 16 Vis Neckarau 8 5 1 110 SoV Waldhof 7 4 1 2 320210 9 5 Freiburg 8 4 1 3. 3 fR Mannheim 8 3 3 1. FC Pforzheim 8 4 9 8 Spgg. Sandhofen 443 Karlsruhe 9 3 1 7 Karlsruher FV 9 9 0 6 9233 86 56 Birkenfeld n Kimer der Uberxagende Enizier der vavern Banern ſchlägt Oftpreußen um den Reichsbundpokal hoch mit:2 Schweinfurt, 8. Dezember. Imi noch ausſtehenden Zwiſchenrundenſpiel um den Reichsbundpokal war am Sonntag in Schweinfurt Bayern über Oſtpreußen mit:2 (:0) Toren erfolgreich. Unter den 8000 Zu⸗ ſchauern befand ſich auch Reichslehrer Joſef Herberger der mit den Leiſtungen der bayeriſchen Spieler in jeder Weiſe zufrieden ſein konnte. In erſter Linie iſt das von unſe⸗ rem vielfachen Nationalſpieler Andreas Kup⸗ fer zu ſagen. Der Schweinfurter befindet ſich zur Zeit in einer kaum noch zu überbietenden Hochform, er war in jeder Weiſe der Motor ſeiner Mannſchaft. Die Oſtpreußen ſpielten wohl ſehr eifrig, aber ihre Angriffe zerſchellten ſchon meiſt an der Mittellinie. Das Führungstor der Bayern war in der 14. Minute fällig, als Janda zur Mitte flankte und der Verteidiger Krauſe das Leder ſeinem Tormann zurückgeben wollte. Der Rechtsaußen Staudinger ereilte aber noch vorher die Kugel und ſchoß entſchloſſen ein. Ein weiterer Abwehrfehler der Gäſte führte zum zweiten⸗ Tor der Bayern. Der rechte Verteidiger JFes⸗ nowſki lenkte den Ball in das eigene Gehäuſe. Janda reihte in der 27. Minute das dritte Tor an und Kupfer hatte noch vor der Pauſe 15 einem ſeiner Weitſchüſſe unverhofften Er⸗ olg. Bald nach Wiederbeginn erzielten die Oſt⸗ preußen durch ihren Halbrechten Schröder den erſten Gegentreffer. Wenige Minuten ſpä⸗ ter überſpielte Fiederer die gegneriſche Ab⸗ wehr und der Angriffsführer markierte den ſechſten Zähler, als er eine Flanke von Fiſcher aus vollem Lauf einſandte. Selbſt der Bayern⸗ verteidiger Pfänder knallte friſch⸗fröhlich auf das Oſtpreußentor. Den abprallenden Ball er⸗ wiſchte Frederer., ſo daß es in der 63. Mi⸗ nute ſchon:1 hieß. Zehn Minuten ſpäter konnten die Oſtpreußen die zahlenmäßige Nie⸗ derlage durch ein zweites Tor etwas abſchwä⸗ chen. Der geſtürzte Mittelläufer Kennemann hatte im Strafraum Hand gemacht, den Elf⸗ meterball verwandelte Schröder. Plankradt und Gchwetzingen ſplelen:2 Die Meiſterſchaftsſpiele in der Staffel 2 der erſten Klaſſe Badens TSG Plankſtadt— SV Schwetzingen:2 Die Leitung des Spieles lag in den Händen des Schiedsrichters Pennig(Waldhof). Trotz ſtarken Gegenwindes konnte Plankſtadt durch gute Zuſammenarbeit ſeines Sturmes mit zwei Toren in Führung gehen. Schwetzingen konnte durch einen Strafſtoß ein Tor aufholen. Aus einem zweifelhaften Tor erzielte Schwetzingen den Ausgleich. An dem Reſultat konnte trotz beiderſeitigen Anſtrengungen nichts geändert werden. In der zweiten Halbzeit ſpielte Plankſtadt mit dem Winde, konnte jedoch ſeine Ueber⸗ legenheit nicht in Tore umſetzen. So trennten ſich beide Mannſchaften mit obigem Reſultat. TSG Walldorf— Olympia Neulußheim:3 Die Platzherren gingen ſofort mit Energie zwangen den Gegner zur De⸗ fenſive. Ein Elfmeter brachte den Einheimi⸗ ſchen durch Mittelſtürmer Stein den Füh⸗ rungstreffer. Dann erhöhte der Halbrechte Wieſt auf:0 und bis zur Pauſe war der Gaſtgeber ſogar noch ein drittes Mal erfolg⸗ reich. Vor dem Wechſel holte Neulußheim durch Strafſtoß einen Treffer auf. Das ſcharfe Spiel nimmt dann an Tempo immer mehr zu. Bei Walldorf zeichnete ſich der Torhüter beſon⸗ ders aus, Neulußheim— nach dem zwei⸗ ten Gegentor kurz vor Schluß den Ausgleich. Union Heidelberg— WW Oftersheim:5 Die Heidelberger, bei denen im Sturm Fauß und Peter, ſowie in der Verteidigung— 5 mitwirkten, mußten bereits im erſten Spielab⸗ ſchnitt drei Tore der Gäſte hinnehmen. Auch nach dem Wechſel nutzten die Gäſte die gebotenen Torgelegenheiten glücklicher aus und ſchoſſen noch zwei weitere Tore. Die Heidel⸗ berger hatten übrigens das Pech, zu Beginn den Spieler Fauſt wegen Verletzung zu ver⸗ lieren. Mittelſtürmer Peter konnte für die Hei⸗ delberger in der zweiten Spielhälfte einen Elſ⸗ meter nicht verwerten. Erſte Klaſſe, Staffel 2? Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 11.18 18 TSeSO Plankſtadt 8 2 3 G Kirchheim 0 3 22:14 14 FVg. Eppelheim 10 6 1 3 W21 13 V Sandhauſen 10 5 3 2 85:14 13 98 Schwetzingen 10 6 3 3 35:27 13 Ol—* Neulußheim 10 5 2 3 36:21 12 5 ftersheim 10 5 2 3 30:238 12 Heidelberg 10 4 4 2 18:20 12 08 Hockenheim 10 3 2 5 31:18 8 D Rohrbach 10 2 2 6 22:36 6 SVg. Eberbach 11 1 3 7 21:62 5 Union Heidelberg 10 1 1 7 13:32 3 Aſtoria Walldorf 10 1 1 8 19:47 3 Jett hat es auch die Weinheimer erwicht Der Tabellenführer der Staffel 1 der erſten Klaſſe erſtmals geſchlagen o8 Mannheim— FV Weinheim:0 Mit reichlich Pech mußten ſich die Weinhei⸗ mer auf der Schäferwieſe geſchlagen bekennen. piel führte eine ſchöne Kombination Emig⸗Eggerter zum:0 und ein Mißverſtändnis zwiſchen Torwächter Reinhard und Moſer führte durch Emig zum glücklichen:0. In der zweiten Spielhälfte hatten die Wein⸗ heimer reichlich Oberwaſſer, doch war das Gs⸗ Schlußtrio nicht zu überwinden und Wandel vergab manchen feinen Torſchuß. Schiedsrichter De Lank(Mannheim). SpVgg. 07 Mannheim— Germania Friedrichs feld:2(abgebrochen) Eine ſchwere Aufgabe erwartete die Ger⸗ mania Friedrichsfeld auf dem 07⸗Platze; galt es doch, nicht nur ſeine Meiſterſchaftschancen zu wahren, ſondern man mußte auch den zwei⸗ ten Tabellenplatz gegen die SpVag. verteidigen. Leider nahm das Spiel durch Abbruch ein vor⸗ zeitiges Ende. riedrichsfeld leitete das Treffen mit ſehr gefährlichen Angriffen ein, die in der 07⸗Ab⸗ wehr große Verwirrung ſchufen. Später kam 07 ſtärker auf und konnte auch durch Meßmer, der einen Fehler in der Gäſtetorabwehr geſchickt ausnützte, in Führung gehen. Ein Strafſtoß von Schwarz durch Hildebrand abgewehrt, er⸗ gab im Nachſchuß von Heuſer den Aus⸗ aleichstreffer für die Gäſte. Schon zehn Minuten nach der Pauſe ging Friedrichsfeld durch Prachtſchuß von Heuſer in Führung, verſchuldete aber bald darauf einen Handelfmeter, der von Grönert nach Wie⸗ derholung(ein Gäſteſpieler war in den Straf⸗ raum gelaufen) verwandelt wurde. Als Fried⸗ richsfeld ſich weigerte, die Entſcheidung anzu⸗ nehmen, brach Schiedsrichter Rei s⸗Wallſtadt nach erregter Debatte den Kampf ab. SC Käfertal— Amicitia Viernheim:1 Einen klaren Sieg landeten die Käfertaler gegen ihre Nachbarn aus Viernheim. Durch ihren Halblinken, der einen Strafſtoß verwan⸗ delte, gingen die Heſſen in Führung. In der Folge errangen die Platzherren eine leichte Ueberlegenheit und glichen durch Hering aus. Linksaußen Robe erzielte noch vor der 5 F7 längſt fälligen Führungstreffer für Käfer⸗ tal. latz⸗ In der zweiten Halbzeit gefielen die herren durch techniſch ſchönes und ſauberes Spiel. Die Gäſte wurden immer mehr in die Defenſive gedrengt und mußten bis eum Saftmiloliesſchaft und zeimatberein Berlin, 8. Dezember. Es iſt vielfach noch unbekannt, jedenfalls wird oft genug dagegen verſtoßen, daß Gaſt · mitglieder(Angehörige der ehrmacht, der Polizei oder des Arbeitsdienſtes) für ihren Heimatverein nur ſpielberechtigt ſind, wenn ſie einen mindeſtens einwöchigen Hei ⸗ maturlaub haben. Mit ſofortiger Wirkung wird deshalb angeordnet, daß Mannſchaften, die dieſe Beſtimmung nicht beachten, mit Spiel⸗ verluſt zu beſtrafen ſind. Der einwöchige Hei⸗ maturlaub iſt durch den Urlaubsſchein bzw. durch eine Beſcheinigung der Dienſtſtelle oder des Arbeitgebers vor dem Spiel dem Schieds⸗ richter gegenüber nachzuweiſen. Ungarns Fußballelf ſpielt nur:1 Agram, 8. Dezember. Nach dem Länderſpiel in Mailand trug Un⸗ garns Nationlelf in gleicher Beſetzung wie ge⸗ gen die„Azzurri“ am Sonntag vor 10 000 Zu⸗ ſchauern in Agram einen Freundſchaftskampf gegen die Auswahlmannſchaft von Kroatien. Wie ſchon in Genua, ſo erzielten auch diesmal die Ungarn wiederum nur ein:1⸗Unentſchie⸗ den, das bereits zur Pauſe feſtſtand. Die Kroa⸗ ten waren in der 10. Minute durch den Halb⸗ rechten Wölfel in Führung gegangen, aber eine Viertelſtunde ſpäter fiel nach einem von Dr. Saroſi ausgeführten Freiſtoß durch Spielmann der Ausgleich. Stadel überragt alle Breslau, 8. Dezember. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Breslauer Jahrhunderthalle wurde am Sonn⸗ tag der große Turnkampf Luftwaffe—Kriegs⸗ marine ausgetragen. Die acht Turner der Luft⸗ waffe ſiegten nach prachtvollen Leiſtungen mit 323,85 Punkten über die Kriegsmarine, deren Riege 318,84 Punkte erzielte. Beſter Turner war der Deutſche Zwölfkampf⸗ meiſter Stadel, der von 50 erreichbaren Punkten auf 49,80 Punkte kam. Schlußpfiff noch drei ſchöne Treffer entgegen⸗ nehmen. Schiedsrichter Duchardt(Heidelberg) lei⸗ tete den jederzeit fairen Kampf ſehr gut. Viktoria Neckarhauſen— Phönix Mannheim:3 Neckarhauſen bot eine recht ſchwache Leiſtung, beſonders im Sturm, der ſich nicht durchſetzen konnte. Das Spiel ſtand unter der ausgezeich⸗ neten Leitung von Schmetzer(Waldhof) und brachte dem Mannheimer Phönix ſchon bald durch den meiſt unbewachten Linksaußen Kel⸗ ler die Führung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit glich Nel⸗ karhauſen durch Hüttel aus. Im mitunter recht harten Kampf um den Endſieg und in Ausnutzung ſich bietender Gelegenheiten war Phönix erfolgreicher. Ein Alleingang Röſin⸗ gers ergab:1 für Mannheim und kurz vor Schluß vermochte Röſinger nochmals auf eigene Fauſt, vollſtändig unerwartet ſogar, auf :1 zu erhöhen. Fortuna Edingen— BSG Lanz:2 Eine böſe Ueberraſchung mußte Edingen in dieſem Spiel erleben. Die Mannſchaft hatte be⸗ ſonders in der zweiten Halbzeit das Spiel in der Hand und mußte ſich gerade in der Zeit den für die Lanz⸗Mannſchaft ſehr bedeutenden Tref⸗ fer gefallen laſſen. Nach fünf Minuten Spiel⸗ zeit geht Lanz in Führung, als die Edinger Hintermannſchaft wegen Abſeitsſtellung nicht vichtig eingreift. Mit Macht drängt Edingen nach dem Wech⸗ ſel um den Ausgleich, der auch in der dreißig⸗ ſten Minute erzielt wird. Aber nach zwei Mi⸗ nuten liegt Lanz wieder in Front, als nach ſchönem Lauf der Rechtsaußen zur Mitte gibt und der Mittelſtürmer einſchießt. Lanz hält dann mit verſtärkter Verteidigung den Vor⸗ ſprung. Edingen verſchoß noch einen Elfmeter. VfTuR Feudenheim— 98 Seckenheim 90:0 Der Kampf in Feudenheim brachte eine ge⸗ rechte Punkteteilung und war durch beiderſei⸗ tige ſchwache Stürmerleiſtungen gekennzeichnet. In der erſten Hälfte hatten die Platzherren die beſſeren Torchancen, doch Seckenheims Abwehr ließ keine Erfolge zu. Nach der Pauſe waren lange Zeit die Gäſte tonangebend, ſcheiterten jedoch an dem auf⸗ opfernden Einſatz der Feudenheimer Abwehr, in der der Torwart angenehm auffiel. Schiedsrichter Gerſtun g⸗Waldhof traf mit ſeinen Entſcheidungen oft daneben. 1. FV Hemsbach— Alemannia Ilvesheim:2 Der Kampf war bereits zehn Minuten nach Pauſe entſchieden als Ilvesheim durch den Rechtsaußen Hartmann den zweiten Tref⸗ fer erzielte. Der gleiche Stürmer ſchoß im erſten Spielabſchnitt das Führungstor. Im weiteren Verlauf erzielten die techniſch guten Hemsbacher zwar eine Feldüberlegenheit, aber die Ilvesheimer Hintermannſchaft ließ nur zehn Minuten vor Schluß ein Gegentor zu, das Eck für Hemsbach einſchoß. Erſte Klaſſe, Staffel 1 gew. un. verl. Tore— 09 Weinheim 7 1 1 21:14 07 Mannheim 9 6 2 1 20:10 14 Germ. Friedrichsfeld 10 6 1 3 36:17 15 SéC Käfertall 9 6 1 8 Viktoria Neckarhauſen 10 6 0 4 36:23 12 Alemannia Ilvesheim 11 5 2 4 24:24 ——— 10 4 3 3 222 14 Anzeiß nnheim 8 4 3 2 27:14 10 Amieitia Viernheim 11 4 2 5 224:382 10 —— 10 3 2 5 16:27 8 98 Se 10 2 2 86 162 Lanz Mannheim 9 2 1 6 19:29 5 FV Hemsbach 11 2 1 8 23:35 5 ortung Edingen 11 1 2 8 16:31 4 — 4 5 ieien wird. (. zimmet- „Hakenk bom Kommiſſariſch Das Gaupe Der Gauleite Kreisleiter d. Pg. Ernſt? Kreiſes Stock . miſſariſchen der NSDAP Ueber die zwiſchen ſeutſchen S dem Reichsv 23 0 ereinbarune Reichsjugend in die allge übernimmt 1 richtung eine Die be richtungen de den mit der len Beauftra die für die Einheiten de Wie im, wird, geſchie! ken in den in das Spar bald eine Sei Heft getrenn wertes in de Genoſſenſchaf *. 9 miktags 14 Ut auf rund be in der Städt. Ladenburg, 1 Stadtgem Lac Aeue Die Ausgabe 1941 an woch, 10. und auf dem Ratha Ladenburg, Der 2 Maul- un 1 aul, und Ki 15 Das Geh irkung geſpe. Ladenburg, Der 1 un 10 lichd 4 uU Angebole 15 den Verlag en Manſ., ennisplatz, 1941 zu veri ber 1940 —„hakenkreuzbanner“ atvere 6 19 leiter beauftragt Kommiſſariſche Leitung des K Monta leperdun reiſes Ueberlingen Sonder ut il g, 9. Dezember 1940 er amt der NSDA teilt mit: Alle Verſor 3 e ung von Tee recht für—— greisleiter des— Wirkung den i die baf 1i. Sben lhr.— Selbſtver⸗ wird ſpät feb8 ier d im Vordergrund „ wenn ſie g. Ernſt Bäck vcach ver Ne dup, 285 veröffen Anen äter auf Grund der nachgewi er Bermſzansbildung afüttien Mugticge f* wieſenen t Der ausbildung i glichkeiten en g4 ies 0 ert, Unter Beibehaltung d„ 255 veröffentlichten Erla Reichsanzeiger Nr. 1 abgegebenen Termei n tat⸗ Eaeh über di ig im und nach dem Kri r Wirkung 3 tockach bis auf weiteres mi g des für Ernährung und L ang des Reichsminiſters die Vorbeſtellungen von 85 Ver⸗ Achenſöhin Bewährung im Kriege gibt das mnfch miſſariſchen Leitung des K mit der kom⸗ keit, vom 20. Januar die Möglich⸗ igten entgegennehmen, mache ichtbezugsbe⸗ Buch wird J0 0 reichhaltige Auskunft 3 mit Spiel⸗ ver RSDAp beauft reiſes Ueberlingen 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz u ab an Stelle von n ſich ſtrafbar. ruppe Handel etonen der Leiter der R 5—5 öchige Hei⸗ ragt. Gramm ſchwarzen atz und⸗Zuſatzmitteln 25 Was der Einzelhä eiter des Zach Dr. Franz Hayler chein bzw. wi fent ane ben Diejeni⸗ belaneh wiſſen muß Geleltwort einem 3 e die 33 ſpart e fur den Ginällhandelsiaufmann 10 ſein ſon elfer bet ihrer Arbeii nb„ ge ann 1941 n, ſondern auch di 3 rer Arbeit 3 zwiſchen des 58⸗S ten Verteiler d ei dem von ihnen gewähl Auf rund 300 Sei 4 Reichsgebi die Raufleute in d r Reichsj HJ⸗Sparens Nährmi en Einzelabſchnitt—jahrbuch fü ſeiten enthält das gebieten ſowie di n den neuen eutſchen Spark jugendführung, dem mittelkarte 17 als B t N 27 der uch für den Einzelhand as„Taſchen⸗ ſtehenden Ei ie noch im Wehrdi dem Reichsv aſſen⸗ und Giroverband un Verteiler verſieht d eſtellſchein ab. De das in Zuſamm handelskaufmaün 1941“, friegs nzelhandelskaufleute u ienſt lur.1 friin verband ver deut and und Karte mit ſei en Siammabſchnint viefer Peuifch i er weee de nzelhandel von dem ſchafts⸗ Es, ſird der Erm as Heſte unterrichten ereinbarun ſchaften(Ratffeiſen) ei rift„Tee“. Die Abgab pel und der Auf⸗ utſche Handel“ in d achamt„Der daß die Kaufl artung Ausdruck ejember n eine der 19, Zuteil Aabe ne, in er Dalß herausge in d fleute und ihre Gehi egeben jugendführung di„ nach der die der Nä Zuteilungsperiode auf ei olgt in ordni iejenigen Beſtimmun gegeben er Zukunft in der glei ehilfen ſich auch trug Un⸗ in die allgemeine Erzi, Pflege des Sparens ein ährmittelkarte 19. Di einen Abſchnitt ungen, die dem Einzel gen und Ver⸗ werden, wie i er gleichen Weiſe bewähr 9. ine befond Dieſer Abſchnitt wi der Kriegszeit nzelhandelskaufma triebsſtä m erſten Kriegsj duhen ng wie ge⸗ übernimmt und feden ehungsarbeit der HJ di eg ere Kennzeichnung t wird vpölli zeit gegenwärtig ſei nn in ebsſtätten des deut gsjahr. Die Be⸗ 10 000 Zu⸗ kichtung eines eige Jugendüchen zur Gin. Fu orbeſtelung auf Karten der fi de de ei n follen. der ſenſchehnpepfeogent ilcenEinzihandels d baftslampf Rusendiichen bis zu is Hebhaneitfergre. ſchnften müffen be einn t ie i Zhilfe, Kriegs⸗ ſch die ſoziale Betr Kauf⸗ Kroatien richtungen der H9 erbände, die ihre Sparein⸗ n völlig zwecklos Gr Wa. haften müſſen heut euung der Gefolg⸗ ch dien ber——— 15 Verfügung ſtellen, wer anſtaltsmäßig unter undzüge des Bewirt etbeihilfe, die ſein. eute ſchlechthin vorbi 9 en, wer⸗ näßig untergebrachte od neuen Preis ſchaftungsſyſte rbildlich Unentſchie⸗ len Beauftragte für bdie betraut. Sie beſtel⸗ Verb in Gemeinſchaftsverpfle er ſonſt⸗ recht eisvorſchriften und das Kri ms, die Kuffti Die Kroa⸗ bie füredle Milege des raucher erhalten die„Das letzigenannte Kapitel i riegsſteuer⸗ AKufſtieg zum Ingenien n tungen di reit gehalten te Kapitel iſt beſond Zweimal im r den Halb⸗ Einheiten der 955 ver Spargedankens in den inrichtungen auf Antrag vo 1. ieſer d 2* und berückſicht 7 nders beits Jahr fordert di antwortlich nährungsamt 1 om zuſtändigen E ie Fälle, in den igt im beſondere 1 front Jun arb te Deutſche Ar⸗ ngen, aber Wie im„Jun ſind. welcher fi eine Beſcheinigung, a 1 mäßigun enen Erleichterungen u n gung auf, i gar eiter mit techniſch r einem von Pird, geſchiehr d 3 Deutſchland“ mitgeteilt nen. E ſie die Vorbeſtellung vorn uf Grund rückſichti ſind. Ferner wu— Er⸗ beruf zu ihre Befähigung zum J er Nei⸗ ſtoß durch ken in den Wert as Sparen mittels Sparmar⸗ zu 3b s ſeht ihnen hierbei frei fütan kön- geſtaltn at die, Vuchführung, Zie g e Cintritt in in das Sparmart von 10 und 50 Pfennig, die 44—10 oder nur für ein ngaf 2 afiſtik. daß Rechnen zm Einzelh Aeie ſchieht 4 Wugabe borzubereiten. Pies gsz e Seiten Kauit einzutleben ſind ee an Stelle von Kaffee⸗Erf eil von Aine die wichtigſten Aagen 5 el, die Keilnahme Aufgabe des Arbeitspl Dies ge⸗ Heft getrennt u ollgeklebt iſt, wird ſie aus der 5„Erfatz zu be⸗ Arbeitszei(Einſtellung, Kündigun es So⸗ der Dal e an dem kechniſchen atzes durch Lsſeſa Sbaiong ine Lpant 1055 ben die geſammelten Vorbe Gamilien; n 12 e enſchaft vorgel aſſe oder Ernä„Dezemb 050 eitere Beiträ icklicher Wei f verbindet die DAf* ezember gelegt. rnährungsamt er 1940 beim 1 eiträge, die teils eiſt Weiſe die ſozialiſtiſ Aß in ſchein ü zur Ausſtellung v Erzählun in der Fo iſtungsprinzi ſtiſche Tat mit gefülten chein über„Tee“ einzureichen. De zelhandekskan n eben 0. den Miäher Wohle unſerer ſchaffen⸗ am Sonn⸗ ung perſönlichen Einſatz, wob ichtſchnur für ſeinen Dienfftelen der Duß Auskunft Kelen die —Kriegs⸗„ wobei drei Merkmale ge⸗ hung und Betriebsfühi Abt. für Berufserzie⸗ der Luft⸗ Stellenein obmänner und Verufswalle und die Werriets⸗ ungen mit Der 5 Eeigen alter größerer Betriebe. ine, deren ektau Und das Wöhrennen zu verkaufen 4 In deuermerisix Keer aren Pekn Von Chemischer Fabrik in Ludwisshaie 605 h lizeiwer werd n am Rhein f ig ab⸗ z 20 Sat demegh zadender er n 45 LMaus, 40. 2 251 entgegen⸗ durch die Poli 27, November 1989, fr⸗ orgemerkteFr 4— gegen 940 beſtimmt vom 10. Mai 9 Käufer gefucht. Je nde lberg) lei 1. Das Abörenne— HR leiüne——— eee Frolechniſchen Arfeiw iernet. dmmopilien ſew. 3 eln u ihn uh inheim:3 men in Freien und in ziferulichen tee 15 2 Des Ver ſt verboten. ichen gesucht. ⸗ Angebote mit nandsch Fernruf 44364J½ 1. Adreſſe* durchie—5 Handel— Ge d die unentgeltliche Abgabe im lauf, Zeugnisabschrift ze, e———————— W Art an eeichneten ee en und Lichtbild u. Nr. 79 140 VS 1 443 le dhof) und ſind verboten. rſonen unter 18 Jahren oe 7„ bra., 3, —50 220 Eu Ahanhet mur che 8 Perſonen dürfen im Büherſchmnng 4— Nervo i 2 werden, die zur Ver egenſtände abgegebe—— We ſtveh— Magens wW n„„„ 7 chmerzen pbn Miunen geeänt: Ind, Pe 34 eich, 200 on br, Zehhnrmomla] au „mitunter wie Boskozylind niſche Scherz⸗ ffleid iehharmonikaf wahrcheinlian n Aen was Andbünder(Amo— Aeh en 9 Büſch et. und Koffer. 3. mer 1 Marpeaaf——„len. war nder(Amoroe bä morces), l eſ ffer, z. Pr. von thin reionlich· D Mre-fvr ci- g Röſin⸗——— änder) und ii 4* chran 3⁵.4 zu verk r. Buer's Reinlecithi . 83 1 ühnliche e Werk der Metallindustrie sucht Am dreit,—— hai deer m bgabe iſt 1 zum burgerſtr. nac— ner- — auf aufmerkſam zu das Verbot der Ziffer ichst baldigen Eintritt für den Verk mös verauft birttg: r. 32 pief r „auf Zuwiderhandlungen w gezogenem Eisen und Stahl Aöbel 1 Paar Sti Abotheker mid Hrotiot fünt es. 150.— RM oder Haft bis W5 mit Geld bis zu el- Meidel z:2 Nannheimt, den 5 3 Wochen beſtraft. 22 2* 9 E 3, 9.—— 5 U. erkauf. schmerzen— 5 2 t haite be⸗ der Polizeipräſident.—————— Seblefsioben— denn, —33 in erlag d. Bl. Dr. Buer3— r Zeit den Nühm Aerxen — Angebote mit Zeugnisabschriiten und Lichtbi l Los— 22221—45 e Cbinger Amtl. B Angabe der Gehaltsansprüche untet Nr. 79 ild sow/ie Waſteumſ——— Amtl. t. 79 139 ſcheſtampfer u erien de en lung nicht ekanntmachungen nlordnungen derned 1 die Geschäftsstelle des HB in Mannheim an——ᷓ 405 10 L„Dt. Buet's dem Wech⸗ miflegs J Vor einagern 9% Wercibreiiſchſen wendengeltan 0 delheimenit 4. 2 f rund behoͤrdlicher wir ſſchaft kelterknne I. Zelentauen.—————— techis. Anzüfeben Küͤche Weni hei M. Knf e Algenberd 5 ig Orisfac e, ab. er eſ. Umſtd. halber 5 mb* Schlaſzinmereinrich⸗ L0.%% i 1enes e, Zintbadewanne ſab 1 n gibt Die A liefervartſar 18 Uhr. Kunz, e F 0 Twele 13——— Ulfmeler ube 8e bön F e nd de käuen. islehre stons- wele rmaſaen. Eiert —— esie W eim 00 Ladenburg, den 6. Dezember 1 eue 3 B, in B die 3 von 17—22 Unr. Arbeitskräft Fernruf 2291 derpullover fei Waſchmaſchine fle Stadt 940. Kameraden werde rk, 0 4,—5 Die 18 10 schon in einem Be nã 3 T E, 3 f. 3 3) neuw. u. Schüle Sind heilhar ne gemeinde Ladenburg zu winſehteene n gebeten, pünttlich hältnis befinden, können 14— 4 Koftek, Schla bult zu vefmufen eſlbar. 1 srorz— i——„„5 e zerren die.——— srorz. Konrakre.e. ar— n 70 2—„. 5 s Abwehr 5 W40 45 Ken ⸗Ortswarte. 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