ach- Rett/ U utenberg nau zelgt: uknahmen n Vergeltungs · waffe N ahabilg, 2. Z. im Felde lSchlat erlangen Z Sie wiedet durch uns. mit gutem Erfolo Lräftigungsmittel Um ise man zurück „ O 7, 3 ns Mannheim: nr vormittags n 15—17 Uhr en und Feder- olstergarnitur, rank, Schränke Sessel, Tische es. Teppiche, - Oelgemälde n Thoma u..; koffer, Gram- inn, Bronzen, und Kaffee- „ Heizsonnen, chtung, Küche 4 nk, Personen-⸗ (79137v and Weber Rut 28591 reis döänn annheim ernruf W rschriften! — e uchhöltung für jeden Betfleb! le uchhöltung für jeden Zweckl Abe- und chhaltungen nichtrechnend -Vorschleber DOEp. teien DEß. führungen duren postfach 1101 126 40 3 — — 2* 2 7 v Dienstag⸗Ausgabe akenk DAS MATIOMAISOZIAIISTISCHE Nere 10. Johrgong N& 2 CN 5 4 —4 — ———— Nummer 342 banner LLLLLLLLLLLLLL Mannheim, 10. Dezember 1940 ein Regen von vomben au London Explosionen und Feuersbrünste die üblichen Begleiterscheinungen Fo ſieht das„Eemalten“ der deulſchen Tuftangeiſſe aus Enttäuſchte Londoner Spehulationen/„Ruhe der letzten Tage ausgeglichen“/ poliziſten wegen plünderungen verurteilt hw. Stockholm, 9. Dez.(Eig. Ber.) Eine böſe Ueberraſchung entlud ſich über Südengland in der Nacht zum Montag. Die Engländer erlebten einen Angriff der deutſchen Luftwaffe auf das Themſegebiet von heftigen Ausmaßen. Der erſte engliſche Bericht vom Montagmorgen mußte bereits in einer neuen Wendung zugeben, wie ſchwer und heftig dieſe Aktionen geweſen ſeien. Spätere Mitteilungen vertieften dieſen Eindruck. Ausgerechnet, nach⸗ dem das engliſche Luftfahrtminiſterium am Sonntag kühn behauptet hatte, daß eigentlich ſeit zwei Nächten keine Bomben mehr über dem Londoner Bereich gefallen ſeien, fiel ein neuer Schlag. Kurz nach Einbruch der unkelheit näherten ſich ſchon die erſten An · greifer der Themſegegend. Die engliſchen Berichte können nicht ver⸗ hehlen, daß es den deutſchen Fliegern gelungen iſt, trotz des Sperrgürtels der Abwehr den Luft⸗ raum über dieſem zentralen Gebiet ſich zu eigen u machen. Die engliſchen Schilderungen, ſo Pa ſie ſonſt ſind, müſſen ausdrücklich die arallele zu den ſchweren September⸗Groß⸗ angriffen auf London ziehen.„Heftig und weit ausgedehnt“ war dieſer Angriff nach der eng⸗ liſchen Darſtellung. Er begann mit der Dunkel⸗ heit und dauerte viele Stunden. Die Engländer verzeichnen eine Fortſetzung der„gewöhnlichen Taktik“ der deutſchen Luftwaffe: Zunächſt ein⸗ mal Beleuchtung des Zieles durch zahlloſe Leuchtfackeln, dann nach genügender Klärung der Sichtverhältniſſe Brand⸗ und ſchließlich Sprengbomben in großer Zahl. Die Engländer ſprechen von einem Regen von Bomben. Der Angriff ſei gegen viele Bezirke des Groß⸗ londoner Bereichs gerichtet worden. Der deutſche Angriff auf das Themſegebiet bildet nur einen Ausſchnitt aus den ſonſtigen Aktionen der Montagnacht, die eine ſchneidende Antwort auf die engliſchen Kombinationen über ein„Ermatten“ der deutſchen Luftangriffe erteilt. Der Luftkriegmitarbeiter des Reuter⸗ büros hat am Sonntagabend über das„ſelt⸗ ſame Nachlaſſen der deutſchen Luftaktivität über England“ orakelt, das bei den engliſchen Be⸗ obachtern„Verwunderung“ hervorgerufen habe. Die Aufklärung hat nicht lange auf ſich warten laſſen und England iſt nunmehr aus allen Zweifeln heraus, zumal auch der ganze Süd⸗ oſten des Landes vielen deutſchen Einzelaktio⸗ nen ausgeſetzt war und eine Stadt an der Südküſte heftig bombardiert wurde. Ein klares Bild von dem, was in Wirklich⸗ keit in der Nacht zum Montag über London hereingebrochen iſt, bekommen wir— trotz der bekanntermaßen ſehr beträchtlichen Zenſur⸗ abſtriche der Neuyorker Morgenpreſſe.— Sie meldet übereinſtimmend einen außerordentlich ſzugen Luftangriff auf London. Der Korre⸗ ſpondent der„New PNork Times“ berichtete, die deutſchen Flugzeuge ſeien noch faſt vor Son⸗ nenuntergang über London erſchienen und Stunden hindurch ein ſtändiges Motorendröh⸗ nen über der engliſchen Hauptſtadt zu hören ge⸗ weſen. An vielen Stellen ſeien Bomben abge⸗ worfen worden. Wenn der Schaden auch erſt morgens überſehbar ſei, ſo ſagt der Korreſpon⸗ dent, der offenbar in der Lage war, ſeinen Be⸗ richt zu geben, noch während der Angriff im Gange war, ſo ſei doch ſicher, daß er weiter ver⸗ breitet und ſehr ſchwer ſei. Dieſer Luftangriff ſcheint die Ruhe der letzten Tage ausgeglichen zu haben.(1) Exploſionen, wankende Mauern, ſplitterndes Glas und Feuersbrünſte ſeien die üblichen Begleiterſcheinungen geweſen. Der blutrote Schein von Bränden war über die ganze Stadt verbreitet. Man habe den Eindruck gehabt, als wollten die Angreifer die Coventry⸗Taktil wiederholen. Hochexploſive und Brandbomben hätten„eine Reihe“ von Feuern ausgelöſt. Welle um Welle der deutſchen Flugzeuge habe verhältnismäßig niedrig die Stadt überflogen. „United Preß“ nennt den Luftangriff „vielleicht den ſchwerſten der letzten Monate“. Die Wucht des Angriffs werde dadurch bewie · ſen, daß in einem Bezirk gleichzeitig 40 Bom⸗ ben gefallen ſeien. Der heftige Angriff habe bis in die Morgenſtunden angedauert. Zeit⸗ weilig ſei das Gedröhne der Flugmotoren und das Krachen der ſchweren Bomben und Ge⸗ ſchoſſe der Flakartillerie ohne Unterbrechung geweſen. „Neuyork Herald Tribune“ berichtet, daß große Gebäude durch die Bombenexploſio⸗ nen in ihren Grundfeſten erſchüttert worden ſeien. Kein größeres Gebiet von London ſei dem Angriff entgangen. Aus Portsmouth wird bekannt, daß mehrere Poliziſten zu zehn Jahren Zwangsarbeit ver⸗ urteilt wurden wegen Teilnahme an der Plün⸗ derung bombenzerſtörter Geſchäfte. In der Ur⸗ teilsbegründung wird geſagt, es handele ſich um die ſtrengſte Strafe, die bisher für Dieb⸗ ſtähle unter derartigen Umſtänden verhängt fortsetzung siehe Seite 2 condon wird ewig an den 9. dezember denken Der letzte Großangröff vernichtet mehr als in Coventru und Birmingham zuſammen/ Don Kriegsberichter Erwin Kirchhof ..„ 9. Dezember.(HB⸗Funk.) Wie ſoll ich nur dieſen mit unerhörter Wucht vorgetragenen Angriff von Hunderten und aber Hunderten deutſcher Kampfmaſchinen ſchildern, das glutreiche Chaos, das mehrere hundert⸗ tauſend Kilo Bomben entfeſſelten? Wahrlich, wir, die wir über Coventry, Birmingham, Li⸗ verpool, Southampton und auch ſchon ſehr oft über London waren, glaubten jetzt nicht, daß dieſe nun ſchon zurückliegenden unerbittlichen Vergeltungsſchläge in ihrer Härte und Stärke 3 übertreffen ſeien. Und nun dieſe Nacht zum Dezember. Trotz Vereiſung, Elmsfeuer und ſtarkem Ne⸗ bel erreichten wir nach genau berechnetem Kurs unſer Ziel. Hell lodernde Brände ſind diesmal noch nicht von weitem auszumachen, nur die blutig gefärbte Wolkendecke. Mehrere Kilometer von-förmigen Themſebogen ſtoßen wir durch die ſchmutzig⸗weißen Wattebäuſche. Ge⸗ ſchickt dirigiert Oberleutnant S. die bis an die Grenze ihrer Tragfähigkeit beladene Heinkel⸗ Maſchine, weichen wir der immer noch mit wahrer Verzweiflung ſchießenden engliſchen Flak aus und ſteuern über die Themſe hinweg auf das befohlene Ziel. Vor uns ſind ietzt, etwa über 2000 Meter tief, rieſige Gebäude⸗ komplexe, mehrere hundert Meter lange Fabrit⸗ anlagen, Werfthällen und. Geſchäftshäuſer. Ganze Stadtteile ein einziges, gigantiſches, wild züngelndes und wütend um ſich greifendes Feuermeer. Der Baegenabfiünan hat ſich über den Steuer⸗ knüppel gebeugt. Bäuchlings liegt der Beobach⸗ ter vorn in der Kanzel. Ich ſtehe und ſehe von dem Glasbalkon hinunter in dieſe, noch nie in dieſer Größe geſehenen Brandherde. Was küm⸗ mert uns jetzt noch Flak, was kümmern uns Scheinwerfer. Auch wir müſſen ſo gut treffen wie unſere Kameraden vorher. Auch wir müſ⸗ ſen die Brandherde noch vergrößern. London foll ewig an dieſen 9. Dezember 1940 denken, einſehen, daß es keinen Sinn mehr hat, gegen dieſes ſtarke, in ſeiner Schlagkraft unerreichbare Großdeutſche Reich zu kämpfen. Das Ziel iſt in der taghellen, ſchaurigen Be⸗ leuchtung erkannt. Vor uns liegt die Oxford Street und rechts mehrere hundert Meter da⸗ neben die Piccadilly Street. Die Bomben⸗ ſchächte haben ſich geöffnet. Die ſchweren Brocken haben ſich losgehakt. Geſpannt ſehen wir ihnen nach, warten, warten. Es iſt un⸗ möglich, ihren Einſchlag feſtzuſtellen. In dieſen Sekunden müſſen unter und neben uns viele andere Maſchinen geworfen haben, denn un⸗ aufhörlich blitzt es unten auf. Gasbehälter flie⸗ gen in die Luft, Erdöllager explodieren und immer rieſenhafter werden die Feuerbrände. Ganze Stadtteile Londons haben ſich von die⸗ ſen Quellen aus in einen einzigen, hemmungs⸗ los wütenden Vulkan verwandelt, aus dem immer neue Lavamaſſen herausgeſchleudert zu werden ſcheinen. Nach der Landung erinnern wir uns an die Worte, die der Gruppenkom⸗ mandeur, Hauptmann., bei der Beſprechung ſagte:„Heute Nacht müſſen wir alle Maſchinen an den Himmel bringen. London muß ewig an dieſen 9. Dezember 1940 denken!“ liegende, von unerhörtem Kampfgeiſt er⸗ füllte Armeen griffen dieſe Nacht London an. Doch ſie waren nur ein Teil der deutſchen Luft⸗ waffe! Allerhand Betrleb im Kanal Die außerordentlich schwierlge und gefahrvolle Arbeit der Besatzuns der Minenräumboote wird durch den ungehin. derten Verkehr unserer Schiffahrt zelohnt. PK.-Böttger⸗Weltbild(MI) Italiens geſchichtlicher Auftrag Don Dr. Giovanni Gnſaldo Der bekannte italieniſche Journaliſt Com⸗ mendatore Dr. Anſaldo, Direktor des„Tele⸗ grafo“ hielt im Auslandspreſſetlub i einen Vortrag über den„Italieniſchen Krieg gegen England“. Wir geben aus dieſan mit großem Temperament gehaltenen Vortrag oie wichtigen Abſchnitte im Wortlaut: Wir ſchreiben das Jahr 1655. England hat ſeine politiſche und idealogiſche Revolution beendet: Der Puritanismus, die imperialiſti⸗ ſche Religion der Engländer, hat triumphiert, und Cromwell der in Wahrheit in White Hall regiert, fühlt, daß er, um an der Macht zu bleiben, der feurigen Energie der Sekten Rich⸗ tung und Ziele geben muß. Und ſo ſchickt er ſeine Schiffe auf die Meere, damit ſie die ſpa⸗ niſchen Galeonen entern und die Welt erobern. Zwei große Flotten lichten die Anker: die eine unter dem Kommando Penns fährt nach Oſtindien, die andere unter dem Kommando Blakes ins Mittelmeer. So fahren zum erſten Male bewaffnete eng⸗ liſche Schiffe an Gibraltar vorbei in das große geſchloſſene Meer. Das bedeutet, daß der puri⸗ taniſche Imperialismus in materiellen Kon⸗ takt mit der Mittelmeerkultur und Italien, dem ſchöpferiſchen und bedeutendſten Land die⸗ ſer Kultur kommt Was an der Haltung Bla⸗ kes beſonders aufreizt, iſt ſeine ſtolze und kalte Anmaßung, ſeine Verachtung für alle und alles. In der Tat ſcheint es, daß Blake kei⸗ nerlei Kenntnis davon hat, daß er mit ſeinen Schiffen in ein in der Geſchichte der Menſch⸗ heit berühmtes Meer eingefahren iſt. Er denkt nicht im entfernteſten daran, daß das Meer, das er von ſeiner Kommandobrücke aus ſieht, an ſeinen Ufern ſich die Säulen der doriſchen Tempel Siziliens, die römiſchen Bogen, die normanniſchen Kathedralen und die gotiſchen Spitzbogen Venedigs widerſpiegeln. Er ahnt nicht einmal, daß er in ein Meer gekommen iſt, das die Blüte der älteſten Kultur der Welt geſehen, und daß er an den Küſten eines Lan⸗ des vorbeifährt, das wohl auch etwas in der Geſchichte Europas und der Kultur der Menſch⸗ heit zählt. Nein, nicht im geringſten. Für Herrn Blake iſt das Mittelmeer nur eine Art von Kolonial⸗ meer, deſſen Ufer von halbbarbariſchen Völkern bewohnt werden, wie der Beduine, oder vong barbariſierten Völkern, wie den Spaniern und Italienern. Und im Grunde genommen be⸗ ſteht für ihn kein großer Unterſchied zwiſchen Livorno und Tripolis, zwiſchen dem Großher⸗ zog von Poſtanien und dem Bey von Tunis, zwiſchen dem Papſt und dem Sultan. Die un⸗ mittelbare Folge dieſer Betrachtungsweiſe iſt, daß Blake ſich in unſerem Meer, vor unſeren Häfen, genau ſo benimmt, wie in einem Ko⸗ lonialmeer. Er erbeutet poſtaniſche und mal⸗ teſer Schiffe, er droht mit Bombardierungen unbefeſtigter Städte und er läßt ſich Schaden⸗ erſatz für nicht beſtehende Schädigungen zahlen. Die Italiener verſtehen von dieſer erſten Be⸗ rührung mit dem imperialiſtiſchen England ſehr gut, mit wem ſie es zu tun haben. Daß ſie dem puritaniſchen Admiral gegenüber Vor⸗ ſichtsmaßregeln anwenden, die fie vorher nicht einmal gegen die rohen Seeräuber angewandt hatten: ſo verfügt der Papſt den Transport des Kirchenſchatzes nach Loretto. Dieſe eine Berührung hat genügt, um die Weſensart der neuen Gäſte erkennen zu laſſen, die leider auch die Herren des Mittelmeeres ſind. Merken Sie ſich gut: In dieſer erſten unmittelbaren Be⸗ rührung des angelſächſiſchen Imperialismus mit der Mittelmeerkultur iſt im Kern alles ent⸗ halten, was dann folgte, ſogar das Geheimnis deſſen, von dem wir ſeit Jahren Zaften ſind, talien und nämlich dem Kampf zwiſchen England. Für die engliſchen Staatsmänner des im⸗ perialiſtiſchen Zeitalters. für die Admirale von einem Begriff eines Sir Vinzent und Nelſons war das Mittelmeer immer ein Meer, in dem die engliſchen Flotte ſich alles gegenüber den „Eingeborenen“ erlauben konnte. In der eng⸗ lüſchen Mentalität blieb der Begriff Mittel⸗ meerländer immer gleichbedeutend mit Län⸗ dern zweiten Ranges, die man leicht mit Flot⸗ tengeſchwadern einſchüchtern oder mit den Schmeicheleien einer Garantie erobern konnte. Natürlich konnte eine derartige Auffaſſung und eine derartige praktiſche Auswirkung der eng⸗ kleines perſönliches Zeugnis „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Dezember 1940 liſchen Pinn im Mittelmeer nur fort⸗ dauern, ſolange Italien untätig war, gelähmt durch ſeine Zerſplitterung. In anderen Wor⸗ ten: Die Unfähigkeit Italiens war die nötige Vorausſetzung, damit die Engländer in Ruhe die privilegierte Stellung genießen konnten, die ſie ſich im 18. und zu 0 des 19. Zahrhun⸗ erts geſichert hatten. Und noch anders aus⸗ gedrückt: Es war notwendig, damit das Mit⸗ telmeer politiſch engaiſch blieb, da das einzige as einzige wirklich euro⸗ große Mittelmeer, Volk des großen Binnenmeeres der eltpolitik fern blieb und in der Machtloſig⸗ keit verharrte, in der es ſich um die Mitte des 17, Jahrhunderts befand, als der Muritaner Blake ſich zum erſten Male den Küſten ſeines Landes näherte. Statt deſſen vollzieht ſich im 19. Jahrhundert das hiſtoriſche und ſoziale Wunder des itlalie⸗ niſchen Riſorgimentos. Die Gründung eines einigen Italiens iſt von Anfang an ſe mit einer völligen Verneinung er engliſchen Vorherrſchaft im Mittelmeer. Dieſer Gegenſatz, der uns heute mit Hilfe einer weithin hiſtoriſchen Perſpektive deutlich und unvermeidlich erſcheint, war in den erſten Jahr⸗ zehnten nach der Einigung Italiens zwiſchen 1870 und 1914 noch nicht ſo klar erkenntlich. Aber der Abgrund war da und lat ſich immer mehr auf, je mehr Italien das Weſen, den Wil⸗ len und das Bewußtſein einer Großmacht eigte. Der Abgrund war da und die Scharf⸗ fühlten und ahnten ihn, aber er war noch von einer Hülle von Gemeinplätzen ver⸗ deckt, von journaliſtiſchen Schlagworten und von diplomatiſchen Formeln über die„her⸗ kömmliche italieniſch-engliſche Freundſchaft“. Die große Kriſe von 1936 deckte den Abgrund vor aller Augen in einer denkwürdigen Form auf. Der unvermeidliche Gegenſatz Wae Italien und England, ſolange durch Wortge⸗ plänkel zugedeckt, wurde vor der ganzen Welt offenbar. In der Tat konnie England im Mit⸗ telmeer keine Nation dulden, die einen eigenen beſaß, eine wirkliche Großmacht. Alle ſeine materiellen Intereſſen ſtanden dem ent⸗ gegen. Sein ganzer, jahrhundertealter Stolz widerſetzte ſich dem. Seine ganze Anmaßung gegenüber den Mittelmeervölkern und der Mit⸗ telmeerkultur im allgemeinen und gegenüber Italien im beſondern war total, Es war eine diplomatiſche und moraliſche Auflehnung. Mehr und mehr fühlte das italieniſche Volk tief nicht nur die Anmaßung in bezug auf Aethiopien, ſondern auch alle anderen engliſchen Anmaßun⸗ gen, die es ſchon ſeit langem vergeſſen hatte, aber deren Erinnerung unbewußt in ſeinem Gewiſſen lebte. Alle politiſchen und ſozialen Demütigungen, die die Italiener in den drei Fahrhunderten engliſcher Weltherrſchaft erlit⸗ ten hatten, alle Kränkungen, die unſerer alten Kultur zugefügt wurden, all das brach mit einem Schlag aus den geheimen Tiefen der italieniſchen Volksſeele hervor. Aethiopien, das nur der zufällige Anlaß der großen Kriſe ge⸗ weſen war, wurde nur eine Epiſode darin und von da ab war ein offenſichtlicher Zuſtand der eindſeligkeiten zwiſchen Italien und Eng⸗ land. So geht das italieniſch⸗engliſche Spiel von 1936 bis 1939, wird immer——. bis vor einem 7 im September am anderen Ende Europas, fern vom Mittelmeer, der Krieg aus⸗ brach. Das italieniſche Volk begriff gleich in jenen leuchtenden Septembertagen, daß der Angriff Frankreichs und England nicht nur darauf ge⸗ richtet war, Deutſchland zu treffen, ſondern auch, wenigſtens in zweiter Linie, Italien. Es begriff, daß der Angelpunkt, um den ſich die italieniſche Politik drehen würde, das perſön⸗ liche gegenſeitige Vertrauensverhältnis zwi⸗ ſchen dem Duce und dem Führer ſein würde. Es begriff alſo das Weſentliche: nämlich, daß es ſich nur darum handelt, den Augenblick ab⸗ zuwarten, an dem dieſe Verpflichtung zu einer wirklichen und formellen Kriegserklärung gegen die Weſtmächte führen würde. Seine„non Belligeranza“— Nichtkriegführung— war eine leichte Tarnung, die die wahre Abſicht Italiens verdecken ſollte, aber auch der kurz⸗ ſichtigſte und ſchwerfälligſte Beobachter konnte mit Leichtigkeit verſtehen, was dahinter war. Vielleicht iſt in dieſem Zuſammenhang ein nicht unange⸗ bracht. Ich hatte die Ehre, im März vom Duce empfangen zu werden. Bei jenem Emp⸗ fang hielt der Duce an einem gewiſſen Punkt, an dem er zu uns mit kalter Ruhe über die Lage ſprach, die ſich für Italien aus den eng⸗ liſchen Blockademaßnahmen ergebe, inne, als ob er nachdenke und, nachdem er von ſeinem Schreibtiſch einen großen Aktenband nahm und mich anſah, ſagte:„Sehen Sie, das iſt die ganze Dokumentenſammlung der Uebergriffe und Piratenakte, die die engliſchen Schiffe in Gibraltar und im Mittelmeer zu unſerem Schaden verüben. Ich laſſe ſie Tag für Tag vervollſtändigen. Ich habe ſie ſelbſt hier in Reichweite, ich ſtudiere ſie und denke darüber nach.“ Seine Stimme hatte ſich nach und nach erhitzt, war ſtärker geworden, man hörte, daß Empörung, der Unwille langen Zurückhaltens ſfein Herz tief bedrängten.„An dem Tag, an dem das italieniſche Volk dies alles wiſſen wird, wird es wie ein Mann aufſtehen. Das weiß, das fühle ich.“ An jenem Tag im Palazzo Venezia hatte ich die Gewißheit, daß Italiens Eintritt in den Krieg nur eine Frage von Wochen ſei. Dieſer Krieg wird jetzt an allen italieniſch⸗afrikaniſchen Fronten auf allen Meeren, die für Italiens Luftwaffe und Kriegsflotte erreichbar ſind, geführt. Was iſt ſein Zweck? Was iſt ſein unmittelbares iel? tel? Dieſes Ziel: den großen Eindringling aus dem Mittelmeer zu vertreiben. Die Befrei⸗ ung des Mittelmeeres von jeder Kon⸗ trolle und jedem Einfluß nichtmittelländiſcher Mächte iſt in Wahrheit das wirkliche und höchſte Intereſſe Italiens im großen Binnen⸗ meer, damit es nur den Mittelmeervöltern ge⸗ hören ſoll. Und wenn Italien dieſes Ziel erreicht, ſo hat es ſeine imperigliſtiſche Zukunft eſichert. Italien will nicht die Unabhän ig⸗ feit der kleineren Völker, die an dem großen Binnenmeer liegen, unterdrücken. Es verlangt dagegen von ihnen etwas ganz anderes, näm⸗ lich, daß ſie wahrhaft unabhängig ſeien von amerikaniſche „eile der lilw in Sommen geleor Weitere neutrale Augenzeugen beſtätigen den„vernichtenden Angriff“ gegen die britiſche Hauptſtadt angriff auf London während der letzten Nacht im Mittelpunkt des Intereſſes Die Nachmit⸗ tagsblätter bringen. zahlreiche Meldun⸗ eit. Man beachtet be⸗ ſonders ſtark die Tatſache, daß der wegen ſei⸗ ner nüchternen Sprache bekannte OKW⸗Bericht einen„Großangriff mit ſehr ſtarken Kräften“ beſtätigt.„Dagbladet“ ſpricht von einem nach Ausſagen einen der größten Angriffe auf London dar⸗ Berlin, 9. Dez.(HB⸗Funk.) Der überraſchende ahangaff der deutſchen Luftwaffe auf London, der das ganze Lügen⸗ ebäude Churchills über das„Nachlaſſen der eutſchen Lufttätigkeit“ jäh zum Einſturz brachte, hat die Illuſionsſtrategen an der Themſe in die größte Verlegenheit gebracht. Nach den erſten ſtammelnden Eingeſtändniſſen Za en weitere erheblich offenherzigere Berichte, aß der neueſte Schlag der deutſchen Bomber egen die britiſche Hauptſtadt in vollem Um⸗ ange geſeſſen hat. So wird in einer Reuter⸗ meldung davon geſprochen, daß der Angriff „der heftigſte ſeit dem letzten Vollmond“ ge⸗ weſen ſei, wobei allerdings als kleines Zuge⸗ ſtändnis an die übliche Illuſionspropaganda behauptet wird, daß London„bereits ſehr viel ernſtere Angriffe⸗ ausgehalten habe. Etwas anderer Anſicht ſcheint jedoch in dieſer Hinſicht der Luftfahrtkorreſpondent desſelben Reuter⸗ büros zu ſein. Er iſt der Meinung, daß der Angriff in der Nacht zum Montag von einer der größten Streitmächte der deutſchen Luft⸗ waffe ſeit Beginn der Vergeltungsangriffe im September unternommen worden ſei. Gleich⸗ zeitig möchte er zu gern wiſſen, was dieſer neue Großangriff auf die Hauptſtadt nach einer Periode der Angriffe auf Induſtrieſtädte und Häfen zu bedeuten hat. Da ſeine angeſtrengte Denktätigkeit begreiflicherweiſe kein Ergebnis hat, ſtellt er tiefſinnig feſt, daß man darüber vom ſtrategiſchen Geſichtspunkt nur Vermutun⸗ gen anſtellen könne. In Oslo ſteht die Nachricht von dem Groß⸗ der deuiſche filfskreuzer iſt unbeſchädigt Britiſche Entſchuldigungen zu dem Mmißerfolg im Südatlantik Berlin, 9. Dezember.(HB⸗Funk.) Zu dem Seegefecht im Südatlantik zwiſchen dem britiſchen und deutſchen Hilfskreuzer wird ergänzend mitgeteilt, daß die— 4 wonach der deutſche G zumifft 8i ernſthaft beſchädigt wurde, nicht zutrifft. Obwohl das britiſche Schiff an Größe, Bewaffnung und Geſchwindigkeit gteib erheblich gegenüber dem deutſchen im Vorteil war, war es dem ausge⸗ zeichneten Schießen des deutſchen Schiffes zu verdanken, daß es ſelbſt unbeſchädigt blieb, während der„Carnavon Caſtle“ zur völligen Wiederherſtellung mehrere Monate in die Werft gehen muß. Britiſcherſeits wird jetzt der Mißerfolg ge⸗ genüber dem deutſchen Schiff darauf zurückge⸗ führt, daß es ſich bei dem deutſchen Schiff gar nicht um einen Hilfskreuzer, ſondern um ein d der„Deutſchland“⸗ Klaſſe handelt. Dies iſt abſolut un utreffend. Das deutſche Schiff iſt ein Handelsſchiff das zum Hilfskreuzer umgebaut wurde. 22 Treffer auf der„tarnavon laſtle“ Berlin, 9. Dez.(HB⸗Funk) Die techniſche Kommiſſion, die zwecks Feſt⸗ ſetzung der Aufenthaltsfriſt den briti chen Hilfstreuzer„Carnavon Caſtle“ unterſuchte, ſtellte insgeſamt 22 Treffer feſt. Die Aufent⸗ haltsgenehmigung wurde daraufhin für 72 Stunden erteilt. An Bord befanden ſich zahl⸗ reiche Matroſen eines anderen britiſchen Hilfs⸗ kreuzer,„Aueen of Bermunda“, eines Turbinenſchiffes von 22 575 BRT. Wahrſchein⸗ lich ſind dieſe auf der Fahrt nach Montevideo an Bord genommen worden, um die ſchweren Verluſte des britiſchen Hilfskreuzers auszu⸗ gleichen. „filfskreuzer ſchoß ousgeieichnet“ o. sch. Bern, 9. Dez.(Eig. Ber.) Nach amerikaniſchen Meldungen aus Monte⸗ video ſind dort augenblicklich fünfzig Arbeiter Tag und Nacht damit beſchäftigt, die ſchweren Schüden an dem großen engliſchen Hilfskreuzer „Carnavon Caſtle“ auszubeſſern. Ein Ka⸗ nonier des engliſchen Hilfskreuzers erklärte einem Vertreter einer amerikaniſchen Agentur daß die Artillerie des deutſchen Schiffes, das die„Carnavon Caſtle“ angegriffen habe, ganz hervorragend gezielt habe. Selten ſeien die Ge⸗ ſchoſſe mehr als zwanzig Meter von dem briti⸗ ſchen Schiff n detoniert. Das deutſche Schiff ſei ſehr lang und tief gebaut, ſo daß es für den britiſchen Hilfskreuzer ſchwierig ge⸗ weſen ſei, Treffer zu erzielen. Wieder 505-Ruſe im flilantik von der afrikaniſchen Küſte/ Zwei Schiffe angegriffen mw. Stockholm, 9. Dez,(Eig, Ber.) W gibi von ſich m Wie eine Reutermeldung bekan unkſtationen erneut mehrere Sos-Rufe von Schiffen im Atlantik aufgefan⸗ en. Das engliſche Handelsſchiff„Empire Jaguar“ und ein norwegiſches Tankſchiff, deſſen Namen als„Middelsfjord“ ange⸗ A wird, melden von der afrikaniſchen Küſte, aß ſie angegriffen oder torpediert worden ſeien. Das Stockholmer„Aftonbladet“ meldet zu dieſen Angaben, daß es ſich bei dem Angreifer vermutlich um ein weiteres auf dem Atlantik operierendes Kriegsſchiff handeln müſſe; denn die Entfernung von Montevideo ſei zu poß als daß das gleiche deutſche Kriegs⸗ ſchiff, das den Kampf mit der„Carnavon Caſtle“ ausfocht, in Frage kommen könnte. Eine United⸗Preß⸗Meldung aus Montevideo beſagt, daß die Arbeiten zur Wiederherſtellung des„Carnavon Caſtle“ während der ganzen Nacht bei Scheinwerferlicht vorangetrieben wor⸗ den ſeien. Eine große Menge Panzerplatten ſei zum Hafen transportiert worden, um bei den Reparaturarbeiten Verwendung zu finden. Man wartet mit Spannung, ob das Schiff wirklich innerhalb der bewilligten Reparaturfriſt fertig ſein wird. krfundenes Seegefecht Berlin, 9. Dezember.(HB⸗Funk.) Nach einer von Neuyork verbreiteten Nach⸗ richt ſoll der deutſche Hilfskreuzer, der am 5. Dezember den britiſchen Hilfskreuzer„Carna⸗ von Caſtle“ im Gefecht ſchwer beſchädigt hat, einem engliſ 5 it ihm im Kampf befinden. Hierzu wird amtlich mitgeteilt, daß irgend⸗ welche Meldungen über ein derartiges Gefecht nicht vorliegen, die aus Neuvyork verbreitete vielmehr als frei erfunden betrachtet wird. fjollündiſches-Boot verloren Opfer der englandhörigen Regierungsclique Stockholm, 9. Dez.(HB⸗Funk) Reuter meldet heute:„Das Hauptquartier der königlich niederländiſchen Marine gibt den Verluſt eines niederländiſchen U⸗Bootes bei Kriegsoperationen bekannt.“ Heuchleriſch fügt die Londoner Nachrichtenagentur hinzu, es würde alles unternommen, um die nächſten An⸗ verwandten der Beſatzung durch Vermittlung des Roten Kreuzes ſchnellſtens zu benachrich⸗ tigen. Zu dem Leid, das Holländer über die Opfer der bübiſchen Luftüberfälle zu tragen haben, kommt nun die Trauer über den Verluſt der im engliſchen Frondienſt gezwungenen U⸗Boot⸗ Männer. Die Toten klagen mit den Opfern des leicht⸗ ſinnigen Widerſtandes die Londoner Kriegs⸗ hetzer und die ehemalige englandhörige hollän⸗ diſche Regierungsclique an, die auch heute noch ſtatt das Leid zu lindern, es durch Stiftungen für weitere britiſche Mordwerkzeuge vergrößert. Schlechte Tieferausſichten für kngland die Usf-Werften weitgehend für den eigenen Connagebedarf beanſprucht DNB Berlin, 9. Dezember. Die Schwäche Großbritanniens zur See, das bereits etwa 600 Ueberſeeſchiffe der britiſchen Flotte verloren hat, geht aus einer neuen Pro. pagandaaktion des engliſchen Nachrichtenbüros hervor. Reuter meldet jetzt aus Waſhington, daß in Amerika ein großes Schiffsbaupro⸗ gramm für England ſofort in Angriff genom⸗ men werden ſoll. Alle zwölf Tage wird ein Schiff vom Stapel laufen. Es werden Maß⸗ nahmen getroffen werden, um die britiſchen Beſtellungen ſchneller als bis jetzt zu liefern. In amerikaniſchen Fachkreiſen verweiſt man darauf, daß auf den amerikaniſchen Werften in den erſten zehn Monaten des Jahres 1940 nur 39 Handelsſchiffe mit zuſammen 338 000 jedem angelſächſiſchen Einfluß, jeder angel⸗ fächſiſchen Garantie und jeder angelſächſiſchen Intrige. Und die Unternehmung, die ich in Griechenland abwickelt, iſt be⸗ ſchloſſen worden und wird zu Ende geführt werden mit dem Ziel, den engliſchen Einfluß in diefem Mittelmeerland zu beſeitigen. Es wird dann jene mittelländiſche Einheit wieder⸗ hergeſtellt werden, die von der geographiſchen, der e und der wirtſchaftlichen Not⸗ wendigkeit gefordert iſt. Bruttoregiſtertonnen fertiggeſtellt werden konn⸗ ten. Außerdem ſei im uſammenhang mit der Verſtärkung und Erneuerung der ameri⸗ kaniſchen Handelsflotte, die für den Ernſtfall einen Tonnagebedarf an Hilfsſchiffen für die Kriegsmarine von ſechs Millionen BRT — der Auftragseingang auf den dortigen erften ſeit Kriegsausbruch ſtark angeſchwol⸗ len. Bereits jetzt liegen dort Beſtellungen auf 302 Schiffe mit insgeſamt 1,527 Millionen BRr vor. Es iſt klar, daß die amerikaniſchen Intereſſen den britiſchen vorgehen. Außerdem beſteht die techniſche Unmöglichkeit, bereits be⸗ ſof5 Hellingen für den Bau anderer Schiffe ſofort freizumachen. Suche nach ſtarken männern Stockholm, 9. Dez.(HB⸗Funk.) Bei der Suche nach ſtarken Männern zur Rettung Englands wurde, wie das Kriegs⸗ miniſterium bekanntgibt, Generalleutnant Alexander zum Kommandanten des ſüd⸗ lichen Landesbezirks ernannt. Als Nachfolger des Generals Auchinleck, der kürzlich zum Oberkommandierenden in Indien ernannt wurde, iſt Generalmajor Martel zum Kom⸗ mandanten des könglichen Panzerkorps er⸗ nannt worden. reuzer geſtellt ſein und gen in aller Ausführlich überraſchenden Schlag, der ſtelle. der deutſchen Luftwaffe. Der gewaltige Luftangriff auf London in findet ferner auch in der finniſchen Preſſe überall ſtarke Beachtung. „Kauppaleht“ ſchreibt, dies ſei der ſchwerſte Angriff auf die engliſche Hauptſtadt während des Krieges geweſen und ein furchtbarer Brand⸗ bombenregen ſei auf London niedergepraſſelt. Durch Anwendung einer neuen Taktik ſei die engliſche Luftabwehr zum Schweigen gebracht der Nacht auf Montag worden. 4 „Svenska Preſſen“ bezeichnet den An⸗ griff als den größten ſeit September. Das Blatt ſchreibt, ein Rieſenangriff, der mehrere Teile der City in Flammen gelegt habe, ſei gegen London durchgeführt worden.„Ilta Sanomat“ läßt ſich aus London berichten, daß der Angriff mit dem Abwurf zahlreicher Fallſchirm⸗Leuchtbomben durchgeführt worden ſei. Er habe bis Mitternacht gedauert und ſei der ſtärkſte geweſen, den London in den letzten Wochen erlebt habe. Daß daneben auch die übrigen Teile Eng⸗ lands immer wieder die ſcharfen Schläge der deutſchen Luftwaffe zu ſpüren bekommen, geht aus einem Eigenbericht von„Göteborgs Poſten“ hervor, der anſchaulich ſchildert, wie andauernd Flugzeuge über der engliſchen Ka⸗ nalküſte brummten. Man frage ſich immer nur, ſind es nun Engländer oder Deutſche dort oben am Himmel, wenn man im Zuge an der eng⸗ liſchen Südküſte ſitze und durch das Abteil⸗ Die Frage würde immer da⸗ durch beantwortet, ob der Zug ſeine Geſchwin⸗ fenſter ſchaue, digkeit verlangſame oder nicht. In Portsmouth ſtelle man dieſe Frage aber nicht mehr. Schie⸗ 4 ßen die Flakbatterien, ſo ſeien es Deutſche, fonſt nicht. Im Hotel in Portsmouth habe beim Mittageſſen das ganze Hotel gewackelt, und die Teller ſeien beim Aufſchlag der Flie⸗ gerbomben und beim Abſchuß in der Nähe ſte⸗ hender Flakbatterien auf den Tiſchen herum gehüpft. Der Bericht des oßl 5 DB Betlin, 9. Dezember 1 7 Oberkommando der Wehrmacht gibt kannt: Als Vergeltung für die engliſchen Luft riffe auf weſtdeutſche Städte führte die deutſch uftwaffe in der Nacht zum 9. 12. einen Groß angriff auf London mit ſehr ſtarken Kräften und in rollendem Einſatz vom Einbruch der Däm⸗ merung bis zum Morgen durch. Bei guter Be⸗ leuchtung warfen Kampfflugzeuge auch der ſchwerſten Kaliber auf die Stadt und beſonders auf lebenswichtige rieten unter ſtarken Raucherſcheinungen in Brand. Einzelne britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht in Weſtdeutſchland wieder an mehreren Stellen Bomben. In Düſſeldorf, München⸗ Gladbach und einigen anderen Orten wurden Wohnviertel getroffen, einige Häuſer in Brand geſetzt und dabei 9 Zivilperſonen getötet, 17 ſchwer⸗ und 24 leichtverletzt. Sämtliche getöte ⸗ ten oder verletzten Perſonen befanden ſich Militäriſcher oder wehrwirtſchaftlicher Schaden iſt an keiner außerhalb der Luftſchutzräume. Stelle entſtanden. Zwei engliſche Flugzeuge wurden durch Flak⸗ 4 artillerie abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. 4 30 ſent dos, ermatten- der deutſchen euftangriffe aus liliecortsezung von Selte 1 worden ſei. Alle Warnungen von ſeiten der Gerichte, daß ſelbſt die Todesſtrafe Perſonen treffen könne, die unter Ausnutzung der Ver⸗ wirrung bei Bombenangriffen zu ſtehlen ver⸗ uchten, hätten nichts gefruchtet. Eine Lon⸗ oner Meldung der„Dagens Nyheter“ über die harte Beſtrafung der plündernden Poli⸗ ziſten endete mit dem lakoniſch vielſagenden Satz:„Gleichartige Fälle haben ſich auch in einer Anzahl anderer Städte Englands ereig⸗ Daß dieſer Fall gerade aus Ports⸗ hat noch eine andere Be⸗ g. Die Engländer verſuchten nämlich aus leicht erſichtlichen Gründen den Angeiff auf Portsmouth in der letzten Woche als recht geringfügig hinzuſtellen, oder mindeſtens die unzweifelhaft vorliegenden ſchweren Schadens⸗ Vertreter des Sv behauptet, die Schäden ſeien nicht ſo ſchlimm, wie die Schläge in Coventry oder Briſtol. Der Bericht gibt immerhin zu, daß der Großangriff in der Racht zum Donnerstag äußerſt heftig geweſen ſei. Ueber den jetzigen Zuſtand Southamptons er⸗ klärte der Berichterſtatter, es ſeien viele Ruinen 4 15 ſehen. Die Brände wären nunmehr() ge⸗ öſcht und Straßen, die von Geſteinsmaſſen blockiert waren, ſeien wieder freigemacht wor⸗ den, offenbar haben die Brände mehr als eine netz“ mouth bekannt wird, deutung. wirkungen abzuſtreiten. Der „Svenska Dagbladet“ Woche lang gewütet. „Aftenpoſten“ betont in einer Balken⸗ überſchrift, es handelt ſich anſcheinend um eine neue deutſche Taktik. Die Meldungen, die über Schweden und Amerika aus England eingin⸗ gen, gäben ein draſtiſches Bild von den über⸗ aus weitgehenden Wirkungen dieſes Schlages Bomben Verſorgungs⸗ anlagen. An vielen Stellen entſtanden gewal⸗ tige Brände, die ſich im Laufe der Nacht an mehreren Punkten zu einem großen lodernden Feuermeer vereinigten. Gasbehälter flogen mit hoher Stichflamme in die Luft, Erdöllager ge. „haken! Der ſtal Der italie tag hat fol Das Hau kannt: An der g ſchnitt der 9 e von u hrerſeits angriffe un ohne Verluf auf eine Li anderen N nahme ihrer Unſere Li Witterungsv von Santa Bomben. Die Ueber euge, die in —*233 getro auf unſeren engliſcher 8 fchirm abge wundet auft 4 In Norde licher mechan tilleriefeuer Flucht geſch Feindliche von Tripoli⸗ und Tarhun Verwundete dere feindli⸗ hafen von B ein Flugzeu erfolglos Ai zeuge wurde ein viertes! In Oſtafr auf Galabad liche Tote u hatten. And Mega haben urſacht. filfskreu Ritt Der Führ Wehrmacht befehlshaber⸗ Dr. h. c. Rae Kreuzes an mandant ein Kapitän zi nur wenige unternehmun dem Feinde ſenkt. Auße Priſen einge ahl der in anderweitige Hilfskreuzer mber 1940 letzten Nacht die Nachmit⸗ iche Meldun⸗ beachtet be⸗ r wegen ſei⸗ OKW⸗Bericht ken Kräften“ tvon einem h Ausſagen London dar⸗ iner Balken⸗ iend um eine gen, die über land eingin⸗ on den über⸗ ſes Schlages London in rner auch in e Beachtung. der ſchwerſte adt während barer Brand⸗ dergepraſſelt. Taktik ſei die igen gebracht hnet den An⸗ tember. Das der mehrere egt habe, ſei den.„Ilta on berichten, rf zahlreicher ührt worden auert und ſei in den letzten Teile Eng⸗ Schläge der kommen, geht zöteborgs ſchildert, wie ngliſchen Ka⸗ immer nur, ſche dort oben e an der eng⸗ das Abteil⸗ e immer da⸗ ne Geſchwin⸗ Portsmouth mehr. Schie⸗ es Deutſche, smouth habe tel gewackelt, lag der Flie⸗ der Nähe ſte⸗ ſchen herum⸗ ⁰ Dezember. nacht gibt be ſchen Luftan · te die deutſche einen Groß⸗ n Kräften und ich der Däm⸗ Bei guter Be⸗ ige Bomben ie Stadt und Verſorgungs⸗ anden gewal⸗ der Nacht an zen lodernden er flogen mit rdöllager ge⸗ ſeinungen in zarfen in der an mehreren rf, München⸗ orten wurden ſer in Brand n getötet, 17 ntliche getöte⸗ befanden ſich Militäriſcher iſt an keiner en durch Flak⸗ ies Flugzeug r deutſchen von Selfe 1 n ſeiten der afe Perſonen ung der Ver⸗ 1 ſtehlen ver⸗ Eine Lon⸗ yheter“ über ernden Poli⸗ vielſagenden ſich auch in glands ereig⸗ aus Ports⸗ ie andere Be⸗ hten nämlich den Angeiff oche als recht indeſtens die en Schadens⸗ Zzertreter des ehauptet, die ie die Bericht gibt f in der Nacht geweſen ſei. hamptons er⸗ viele Ruinen umehr(h ge⸗ zeſteinsmaſſen gemacht wor⸗ mehr als eine „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Dezember 1940 Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 9. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front wurden im Ab⸗ ſchnitt der 9. Armee wiederholte feindliche An⸗ ſhreef von unſeren Truppen zurückgewieſen, die hrerſeits zahlreiche und ſiegreiche Gegen⸗ angriffe unternahmen. Die 11. Armee hat ohne Verluſte an Menſchen und Material die auf eine Linie nördlich von Argirocaſtro und anderen Nachbarorten angeordnete Zurück⸗ nahme ihrer Stellungen abgeſchloſſen. Unſere Luftwaffe belegte trotz ungünſtiger Witterungsverhältniſſe die militäriſchen Ziele von Santa Maura und dem Arta⸗Golf mit Bomben. Die Ueberreſte eines der feindlichen Flug⸗ zeuge, die im geſtrigen Wehrmachtsbericht als ſchwer getroffen erwähnt worden waren, ſind auf unſerem Gebiet gefunden worden. Ein engliſcher Fliegeroffizier, der mit dem Fall⸗ ſchirm abgeſprungen war, wurde ſchwer ver ⸗ wundet aufgefunden. In Nordafrika wurde eine Kolonne feind⸗ licher mechaniſierter Truppen von unſerem Ar⸗ tilleriefener ſüdöſtlich von Alam Rabia in die Flucht geſchlagen. Feindliche Verbände griffen den Flughafen von Tripolis und die Orte Gargaroſe⸗Zanzur und Tarhuna an, wobei es einen Toten, fünf Verwundete und einigen Sachſchaden gab. An⸗ dere feindliche Flugzeuge griffen den Flug⸗ hafen von Bengaſi an, wobei ein Flugzeug und ein Flugzeugſchuppen beſchädigt wurde ſowie erfolglos Ain Gazala. Drei feindliche Flug ⸗ zeuge wurden von unſeren Jägern abgeſchoſſen, ein viertes von der Marineflak. In Oſtafrika gab es feindliche Luftangriffe auf Galabad und Cherille Somaliland, die et⸗ liche Tote und einige Verwundete zur Folge hatten. Andere Luftangriffe auf Mojale und Afac haben weder Opfer noch Schaden ver ⸗ urſacht. fiilfskreujer-ſiommandant mit dem Ritterkreuß ausgezeichnet Berlin, 9. Dezember.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabors der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitän zur See Rogge, Kom ⸗ mandant eines Hilfskreuzers. Kapitän zur See Rogge hat während einer nur wenige Monate dauernden Hilfskreuzer⸗ unternehmung 54000 BRc feindlichen und dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraum ver⸗ ſenkt. Außer dieſem Erfolg konnten mehrere Priſen eingebracht werden. Eine große An⸗ zahl der in überſeeiſchen Gewäſſern erzielten anderweitigen Erfolge ſind ebenfalls dieſem Hilfskreuzer zuzuſchreiben. fluf der börundlage des dreimächtepaktes Außenminiſter Matſuoka beantwortet Fragen der japaniſchen Außenpolitik Tokio, 9. Dez.(HB⸗Funk.) Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka ab am Montagnachmittag einen Empfang für ertreter der Auslandspreſſe, in deren Ver⸗ lauf er zahlreiche Fragen über die japaniſche Außenpolitik beantwortete. Auf die Frage eines USA⸗Korreſpondenten, ob der neue Botſchafter Nomura beſondere Richtlinien zur Regelung der japaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Beziehungen habe, wies Matſuoka darauf hin, daß Japans außenpolitiſche Linie gegenüber den Vereinigten Staaten völlig klar ſei, denn ſie baue ſich auf dem Dreimächtepakt auf. Dieſe Politik werde nicht nur dem japa⸗ niſchen Volke klarzumachen verſucht, ſondern aus dem Ausland. Falls für Amerika Singa⸗ pore Schiffsſtation würde, müſſe dies zu ernſten Ueberlegungen ſeitens Japans führen. Mehr könne er augenblicklich nicht ſagen. Befragt nach ſeiner Abſicht über die mög⸗ liche Entwicklung der japaniſch⸗ameri⸗ kaniſchen Beziehungen meinte Matſuoka, wir mögen Differenzen mit Amerika haben, aber wenn ſich beide Staaten um ihre eigene Angelegenheiten kümmern, kann es zu keinen ernſten Zuſammenſtößen kommen. Hinſichtlich der japaniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen teilte Matſuoka mit, daß Ver⸗ handlungen im Gange ſeien, doch können Ein⸗ zelheiten nicht angegeben werden. Niederländiſch⸗Indien gegenüber verfolge Japan nur wirtſchaftliche Abſichten. Im Zu⸗ Engliſche Blockade gegen Syrien ſammenhang mit der Frage des Status quo im ernen Oſten meinte Matſuoka, daß ſich in der elt Dinge und auch politiſche Konſtellationen im Laufe der Zeit veränderten. Japan habe keine territorialen Ambitionen gegenüber an⸗ deren Ländern des Fernen Oſtens. Damals und heute Bezeichnende Vergleiche im„Lavoro Faſciſta“ Rom, 9. Dez.(HB⸗Funk) In einem kurzen Vergleich ſtellt„Lavor o Faſciſt a“ die Aeußerungen führender eng⸗ liſcher Perſönlichkeiten im Dezember 1939 den Tatſachen gegenüber, wie ſie ſich im Dezember 1940 bieten. Damals habe, ſo führt das Blatt aus, Chur⸗ chill bereits vom„Ende des U⸗Boot⸗Krieges“ geſprochen, während heute die britiſche Preſſe Hilferufe ausſtoße und Churchill ſelbſt die U⸗Boot⸗Waffe als größte Gefahr hinſtellte. Ebenſo habe ſich auch die von England zuerſt angewandte Waffe der Blockade ſo entſchieden gegen England ſelbſt gewendet, daß die Regie⸗ rung kaum wiſſe, wie ſie der Bevölkerung dieſe Folgen ihrer eigenen mangelnden Vorausſicht und ihrer Hartnäckigkeit erklären ſolle. Heute, ſo ſchließt„Lavoro Faſciſta“ ſeine Darlegungen ab, ſehe ſich das einſt ſo ſtolze England gezwungen, Almoſen von Amerika zu erbetteln, um ſeinen hoffnungsloſen Kampf fortſetzen zu können. Ein neuer Hölkerrechtsbruch/ Rationierung von Lebensmitteln v. M. Ankara, 9. Dez.(Eig. Ber.) Wie aus Beirut gemeldet wird, hat London der dortigen Regierung mitgeteilt, daß England für den geſamten Außenhandel Syriens mit ſofortiger Wirkung die Ausſtellung von ſoge⸗ nannten Navicerts verlange. Damit wird auch Syrien völkerrechtswidrig von der britiſchen Blockade bedroht. Dieſe Terrormaßnahme zeigt, daß die britiſchen Piraten vor keinem Mittel zurückſchrecken, um ihre bisherigen Bundes⸗ genoſſen zu ſchikanieren. Die Verhängung der Blockade ſtellt nichts anderes als die Fortſetzung jener Manöver dar, die mit der heimtückiſchen Ermordung des für Beirut ernannten franzöſi⸗ ſchen Oberkommiſſars Chiappe, in dem London einen Widerſacher ſeiner Politik witterte, ihren ſinnfälligen Ausdruck fand. Darüber hinaus iſt die Blockade aber auch eine infame Handlungs⸗ weiſe gegenüber der eingeborenen Bevölkerung Syriens, die zahlreiche wichtige Einfuhren nicht mehr erhalten und für ihre agrariſchen Erzeug⸗ niſſe weſentliche Abſatzmärkte verlieren ſoll. Die ſyriſche Regierung beſchloß bereits, die eſamte Lebensmittelwirtſchaft unter Militär⸗ ontrolle zu ſtellen und für die Verteilung der notwendigſten Waren ein Kartenſyſtem einzu⸗ führen. jwiſchenfall im äguptiſchen„fi.“ hw. Stockholm, 9. Dez.(Eig. Ber.) Der ägyptiſche Innenminiſter teilte am Mon⸗ tag mit, daß bei Unruhen, die in einem Inter⸗ nierungslager ausgebrochen ſeien, ſieben Per⸗ ſonen getötet und neun verletzt wurden. fraberaufſtand flammt wieder auf Zahlreiche Zuſammenſtöße in Palüſtina h. n. Rom, 9. Dez.(Eig. Ber.) Nach einem von britiſchen Truppen ange⸗ richteten Blutbad in Tiberias, wo dreizehn Teilnehmer einer arabiſchen Verſammlung er⸗ ſchoſſen wurden, hat die Aufſtandsbewegung in Paläſtina, nach italieniſchen Meldungen aus Beirut, außerordentlichen Umfang erreicht. Lo⸗ kale Unruhen werden aus ſo vielen Teilen des Landes gemeldet, daß es unmöglich erſcheint, ſie alle aufzuzählen. Beſonders heftige Kämpfe ſpielten ſich in Nablus und Umgebung ab, wo elf britiſche Soldaten getötet und zwei engliſche befeſtigte Poſtenſtationen von der Menge geſtürmt uno vollſtändig zerſtört wurden. Auf den Straßen Jeruſalem—Nablus und Jeruſalem—Nazarety ſind zahlreiche engliſche Kraftwagen auf Sprengkörper gefahren und in die Luft ge⸗ flogen. Viele Menſchenleben ſind dieſen Land⸗ minen zum Opfer gefallen. In Galiläa, Judäa und Samaria häufen ſich die nächtlichen Ueber⸗ fälle auf Engländer und Juden. Ramallah und Lydda wurden im Laufe der letzten Woche von arabiſchen Nationaliſten mehrmals ge⸗ ſtürmt; mehrere britiſche Staatsangehörige wurden dabei getötet und großer Sachſchaden angerichtet. Ein engliſcher Panzerwagen fiel in der Umgebung von Nazareth einer Tank⸗ falle zum Opfer und wurde ausgebrannt auf⸗ gefunden. Dijeadmiral von mantey 7 Berlin, 9. Dezember.(HB⸗Funk.) Am 7. Dezember 1940 verſtarb in Berlin⸗ Lichterfelde im 72. Lebensjahr der bekannte Marinehiſtoriker und langjährige Vorſtand des Marinearchivs, Vizeadmiral a. D. Dr. h. e. Eberhard von Mantey. Geboren am 15. Auguſt 1869 in Herzfeld als Sohn des ſpäteren Generals der Infanterie Mantey, trat er am 1. April 1887 als Kadert in die Kaiſerliche Marine ein. Als junger Offi⸗ zier fand er vorwiegend bei der Torpedowaffe Verwendung. Er wandte ſich frühzeitig dem Studium der Seekriegswiſſenſchaften zu und erwarb ſich ſchon vor dem Weltkrieg als See⸗ kriegslehrer an der Marineakademie große Ver⸗ dienſte um die kriegswiſſenſchaftliche Ausbil⸗ dung des Seeoffizierskorps. Während des Weltkrieges war er Kommandant des Linien⸗ ſchiffes„Wittelsbach“ und anſchließend Abtei⸗ lungschef im Admiralſtab der Marine. Nach dem Kriege übernahm er die Leitung des da⸗ mals neugegründeten und von ihm aufgebau⸗ ten Marinearchivs, dem hauptſächlich die Be⸗ arbeitung des amtlichen Seekriegswerkes über den Weltkrieg zufiel. Darüber hinaus erwarb er ſich in der Oeffentlichkeit hohes Anſehen als Verfaſſer und Herausgeber zahlreicher und viel geleſener Bücher und Schriften über Seekriegs⸗ weſen und Weſen der deutſchen Marine. In Anerkennung ſeiner Leiſtungen auf kriegs⸗ wiſſenſchaftlichem Gebiet ernannte ihn die Uni⸗ verſität Kiel im Jahre 1923 zum Dr. phil. h. c. Im Frühjahr 1933 trat er in den Ruheſtand. Im ftlantik torpediert DNB Neuyork, 9. Dezember. Hilferufe des britiſchen Dampfers„Empire Jaguar“ und des in britiſchen Dienſten fah⸗ renden norwegiſchen Tankers„Midlesfjord“ ſind von der Mackey⸗Radio⸗Station aufgefan⸗ gen worden. Auf Grund der aufgefangenen Funkſprüche waren zwei Schiffe an der weſt⸗ afrikaniſchen Küſte in Seenot. Die von„Mid⸗ lesfjord“ geſandte Botſchaft berichtete:„Im Be⸗ griff, von einem myſteriöſen Schiff bombar⸗ diert zu werden.“ Die von der„Empire Ja⸗ guar“ kommenden Hilferufe erklärten, daß das Schiff torpediert worden ſei. ——— 5 — —— + —nö... üAü —— . 4 ,,, T, 4—ů— — 1% 15 , , ,, +. 7 7. . 4 * ,. , 74 e, W — —— — ,, V —— ..— —ů ———— —————————— — —— — , ,, — 7 — S ——— ——————— Das scheinbar harmlose Zigarettenpapier entpuppt sich manchmal als eine recht wehrhafte Hülle. Schon mancher Raucher hat es erfahren, wie leicht der saugfãhige Stoff an feuchten Lippen haften bleibt und sie verletzen kann. Die Hildenrinq haben wir darum vorsorglich mit dem MιœCA. Slic versehen.Es ist Cnsiohtban schützt aber wirksam die Lippen des Rauchers und sichert ihm einen erhõöhten Genuss; denn es bewahrt zugleich den Zigaretten-Iabak vor nachteiliger Durchfeuchtung. zus Minar Urg „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Dezember 1949 „fiallo, Bous, ſind wir hier in Scholiland? Britenbomber kamen vom Wege ab/ Wo die Feindmaſchinen auf ihren Schleichwegen abgefaßt werden Von unseremandie Küste entsandten Sonderberichterstatter Walter Schrey „ 7. Dezember. Während deutſche Luftſtreitkräfte über der britiſchen Inſel faſt täglich vernichtende Schläge durchführen, gelingt es nur Einzelgängern der RAß im Schutze der Nacht in Deutſchland ein⸗ e Ihre„Erfolge“ kennt jeder. Es ſind die noch friſchen Grabhügel, die ſich über Frauen und Kindern geſchloſſen haben. Ein einziges Mal nur verſuchten ſich die Briten mit einem Großangriff, damals im Dezember 1939, als einige hundert Bomber und Jäger die Deutſche Bucht zu überfliegen verſuchten und an der ſchnellen harten Abwehr jämmer⸗ lich zerſchellten, als die Trümmer von 96 a in der Nordſee verſanken. ieſe deutſche Abwehr zum Schutz der Heimat ſteht heute wie damals auf der Wacht. Unſer Mitarbeiter hat dieſe Flieger in ihren Hor⸗ „ſten, weit droben an der Küſte, aufgeſucht. Knapp 18 Kilometer entfernt von einem der „Wo der Flughafen liegt?“ er des Weges kommende Fuhrmann zeigt in die Runde. Irgendwo drüben, weſtlich, viel⸗ leicht aber auch öſtlich. 35 Jahre wohnt er in dieſer Gegend, aber genau 4 er nicht, wo die Flieger horſten.„Dat mag de Düwel wee⸗ ten...“ Die Auskunft dieſes Bauern iſt charakteriſtiſch für die ausgezeichnete Tarnung der Flughäfen jener Jäger und Zerſtörer, die den Schutz unſerer Heimat übernommen ha⸗ ben. Und doch rollt und knattert es ohrenbe⸗ täubend zu jeder Tageszeit über das Rollfeld dieſes Horſtes mit ſeinen vielen ſtahlgrauen Vögeln, die der Tommy auf ſeinen Einflügen nach Deutſchland mehr fürchtet als die Peſt. Manche Hampden⸗Maſchine und manche„auf⸗ klärende“ Spirtfire iſt dieſem Jagdbereich zum Opfer gefallen. Alarm in Guadrat X „Bahn frei.“— Heulend und toſend raſen die Zerſtörer, die fliegenden Feſtungen der deutſchen Luftwaffe, über den Startplatz, ver⸗ ſchwinden drüben im Grau des Tages über der Nordſee. Vor wenigen Minuten erſt kam die Meldung durch;„Zwei engliſche Aufklärer im Anmarſch. Richtung Deutſche Bucht“. Der kleine Stuttgarter feixt, ſpringt blitzſchnell in. ſeine Montur. Acht Spitfires und Hurricane find bisher /ſchon von ſeinen MGs. zu Klein⸗ holz zerſchoſſen worden. Wenn er doch nur einmal Gelegenheit hätte, das Dutzend vollzu⸗ machen. Zwei Stunden 5* rollt er an Halle 2 laugfam aus. Nach dem erſten Schluck Kaffee und unſerer dritten Anfrage zitiert er Götz, allerdings nur zur Hälfte, geht dann ſtill⸗ ſchweigend in ſein Quartier. Das beſagt alles. Die Streife im Quadrat X war vergebliche Mühe. Die Tommies ſind wieder einmal auf en mi ahsedenn makkaroni und Gulaſch warten. Die Verantwortung, die jeder einzelne Flie⸗ ger auf dieſem norddeutſchen lughafen zu tra⸗ gen hat, iſt nicht gering. enn der Sturm ſchwere grauſchwarze Wolken über das Meer zur Küſte treibt, dann heißt es auf der Hut fein. Dann liegt man ganz einfach in den „Brocken“ auf der Matratze, um auf Abruf losſchwirren zu können. Mittags 12.05 Uhr. Im Speiſeraum des Horſtes dampfen Makkaroni und Gulaſch in den Schüſſeln. Ein Platz iſt noch leer. Mehrmals ſchon hat der Chef den leeren Stuhl fixiert. Er kann bannig ungemütlich werden, wenn ſeine dienſtfreien Offiziere nicht mit der Uhr in der Hand zum gemeinſamen Mittagstiſch kommen. Erſt volle zwanzig Minuten ſpäter erſcheint Oberleutnant B. Er grüßt, zack⸗zack, baut ſich dann auf dem leer gebliebenen Stuhl auf und holt ſeine Kameraden noch bis zum Nachtiſch ein. Dann erſt will der Chef wiſſen, was eigentlich los war. Nichts Beſonderes. Kleine Verſpätung nur, weil noch ſchnell ein engliſcher Bomber abgeſchoſſen werden mußte. mit dem letzten Brennſtoff an den Zeind Oberleutnant B. hatte mit ſeinem Flugſchü⸗ ler kurz vor dem Mittageſſen noch einiges „oben“ zu tun, ziemlich hoch hinaus ſogar, und traute plötzlich ſeinen Augen nicht, als er in großer Höhe einen Tommy bemerkt, der in Richtung Mitteldeutſchland dahinzieht. Der Burſche muß ſich vollkommen ſicher fühlen. Blitzſchnell kombiniert der deutſche Flugzeug⸗ führer. So und ſo viel Brennſtoff hat er noch im Tank, reicht vielleicht gerade für fünfzehr Minuten. Das muß genügen. Alſo beginnt er zu kurven, was das Zeug hält, um Höhe zu gewinnen. Wenn nur der Brite nicht zu früh hellhörig wird und abgeht, denn noch hat er die ceren e Qualitäts-Cĩgoretten enthalten nur dĩe obersten Blattlagen der Tabolpflonze amcan 3, 2 Was das„Herz“ beim Salat iſt, der„Kopf“ beim Spargel— das ſind die Spitzenblätter beim Tabal. Nur bei Cigaretten höherer reisklaſſen kann man ausſchließlich dieſe teueren Blattlagen für die Miſchung verwenden. 9 Chance. Schnell die Sauerſtoffgeräte heraus und noch einmal kurven. Der Tommy iſt ent⸗ weder ein Anfänger oder einer der frechſten Burſchen, der dieſem Heimatjäger je vor das Maſchinengewehr gekommen iſt. Das Bravour⸗ ſtück gelingt. Während unten im Speiſeraum des Horſtes Makkaroni und Gulaſch auf den Oberleutnant B. warten, hängt ſich dieſer mu⸗ tige Flieger mit den letzten Litern Brennſtoff im Tank'achtern an den Feind, gibt Vollgas, verringert den Abſtand, 5000 Meter— 4000— 2000 Meter. Faſt auf Mull iſt das Pendel des Brennſtoffmeſſers zurückgegangen. Dann— kurze, harte Feuerſtöße ſpringen aus dem deut⸗ ſchen Zwillings⸗MG. Sekunden nur. Ein töd⸗ licher Fiucl reißt den Engländer ſchier in Fetzen. Vergebens verſucht der Brite ſeine Ma⸗ ſchine hochzureißen. Zu ſpät. Eine Stichflamme eine Rauchfahne. Dann iſt das Ende da. Ausleſe von Flugzeugführern Jeden Tag und jede Stunde ſehen die Män⸗ ner dieſes Horſtes die Nordſee unter ſich. Sie und die Beſatzungen der kleinen flinken Pa⸗ trouillenboote draußen auf vorgeſchobenem Poſten ſind längſt gute Kameraden geworden. Fliegende Patrouillen ſind es, mit allen Waſ⸗ ſern gewaſchen, wenn es agilt, die Briten auf ihren Schleichpfaden Richtung Deutſchland ab⸗ zufaſſen. Jeder dieſer Männer iſt Dutzende Male über Feindesland geweſen. Und wenn ſie in ihrer knappen Freizeit beineinander hocken, dann iſt auch die Erinnerung an Dünkirchen und Calais und auch an die todesmutigen Tief⸗ angriffe auf franzöſiſche Flugplätze inmitten der mit Bunkern geſpickten Maginot⸗Linie nicht fern. Es iſt eine Ausleſe von Flugzeugführern, die man an dieſem Küſtentor Deutſchlands zur Abwehr eingeſetzt hat. Der Dienſt iſt hart und die Nordſee hat ihre Tücken. Jeder Abſchuß, der im Laufe der Monate zu den Akten ge⸗ nommen wurde, hat den Mut und den Einſatz von ganzen Männern erfordert. Aber es a⸗ auch Stunden, in denen dieſen„Nordſee-Stoß⸗ trupps“ einfach die Luft weg und das Lachen hinten im Halſe ſtecken blieb. Das önnen doch nur Früh morgens. Die Horchpoſten im Nie⸗ mandsland haben gemeldet, daß die letzten eng⸗ liſchen Bomber, die in der verfloſſenen Nacht im Schutze tiefhängender Wolken nach Nord⸗ weſtdeutſchland einflogen, rechtzeitig das Weite geſucht haben. Alſo kann die Nachtwache ab⸗ treten. Eine Stunde oder auch mehr verrinnt. Von der See her dämmert bereits der neue Morgen. Da hören die Männer des Horſtes plötzlich Motorengeräuſch. Alarm? Ausgeſchloſ⸗ „bewehefeuer auf die Ueberlebenden Britiſcher Anſchlag auf die„patrie“/ Rumäniſches Schiff ausgeraubt mu. Bukareſt, 9. Dez.(Eig. Ber.) Ueber einen neuen Fall engliſcher Schikane berichten der Kapitän und 27 Beſatzungsmitglie⸗ der des rumäniſchen Motorſchiffes„Buchege“. Vor ſage und ſchreibe fünf Monaten iſt das rumäniſche Schiff im Roten Meer von einem engliſchen Torpedoboot aufgebracht und in den Hafen von Port Said eingeſchleppt worden. Die geſamte Ladung des Frachters wurde von den Engländern geſtohlen, darunter 80 für das Rumäniſche Rote Kreuz beſtimmte Sanitäts⸗ autos. Die Beſatzung wurde in völkerrechts⸗ widriger Weiſe interniert. Erſt nach lang⸗ wierigen Verhandlungen gelang es der Buka⸗ reſter Rezunang die Freilaſſung von 27 Mann der Beſatzung durchzuſetzen, während ſich noch 23 Mann in Haifa in Haft befinden. Die dieſer Tage in Konſtanza eingetroffenen Freigelaſſenen waren in Haifa übrigens Zeuge des Unterganges des franzöſiſchen Ueberſee⸗ dampfers„Patrie“. Ueber die Umſtände dieſer Kataſtrophe haben die rumäniſchen Seeleute ein Protokoll abgegeben, das wieder einmal das ganze i engliſcher n und 3 Schürkerei aufzeigt.„In den letzten onaten“, ſo heißt es in dem Augenzeugenbericht wört⸗ lich,„waren mehrere Dampfer, die unter der Flagge Panamas mit jüdiſchen Emigranten kin guter und rechter behilfe des Führees Fahrten mit einem Kreisleiter durch ſeinen Kreis im Reichsgau Wartheland Er iſt einer unter den 41 Kreisleitern des Reichsgaues Wartheland. Vielleicht iſt er ein einziger unter den vielen. Vielleicht ſind alle dieſem einen gleich. Ich war kreuz und quer durch dieſen neuen deutſchen Gau gefahren. Ich habe, da geſpro⸗ chen, dort mir erzählen laſſen. Als ich ihm begegnete, war ich zwei Tage zuvor aus War⸗ ſchau zurückgekommen. Unterwegs hatte ich in Kutno das Ghetto beſucht und den Juden als einen Schöpfungsirrtum in dieſem Sein er⸗ lannt. Ich hatte die ganze Fahrt danach mir immer wieder die Frage e warum gibt es Juden? Ich konnte keine Antwort darauf finden. Niemand konnte mir auf dieſe Frage Antwort geben. Wie der tiefſte und ſchmutzigſte Pfuhl der Erde war mir jener abrikkomplex erſchienen, in dem die 7000 utnoer Juden nun haufen. Es iſt unvorſtell⸗ bar, wie weit die Schöpfnug den Menſchen verſtößt, ſo er ſich den Geſetzen ſeines An⸗ fanges entzieht. Die 7000 Juden dieſes Kut⸗ 1he Ghettos haben mich dies erſchreckend ge⸗ ehrt. 5 In einem Bom-Lager als Gaſt Heute nun war ich in einem BDM⸗Lager am Ufer eines von Birken und Föhren umrandeten Sees zu Gaſt. Ich war zu ſpät gekommen. Die Mädel ſaßen bereits am großen Tiſch ihres Gemeinſchaftsraumes bei Tee und Kuchen. Berge von Kuchen lagen auf bunten Tellern. Blumen lagen auf dem weißen Tiſchtuch, andere blühten in bunten Vaſen. Auf kleinen Kärtchen ſtanden die erſten Zeilen von Liedern in zier⸗ licher Schrift. Die Mädel hatten ſich unter den Gäſten ihre Partner erſungen. In der Mitte des Tiſches ſaß neben der Lagexführerin, einem friſchen geſunden Niederſachſen⸗Mädel, der Kreisleiter. Wir hatten uns vor einem knappen Jahr das letztemal geſehen. Nun traf ich ihn hier unvermittelt wieder. In ſein Antlitz hat das Leben harte Runen gezeichnet. Wir hatten nur wenige Minuten Zeit zum Erzählen. Die Lagerführerin bat ihren Kreisleiter um das Wort. Er ſprach zu den Mädeln. Es waren Worte eines erfahrenen Menſchen an die Jugend. Es lönnten Worte eines Vaters geweſen ſein. Es hätte ſeiner Uniform nicht bedurft und nicht ſeines Ranges. Er ſtand hier als Menſch und als Nationalſozialiſt. Als ſol⸗ cher wirkte er in die Menſchen hinein und ſie waren ihm offen wie ich es ſelten bei einem anderen politiſchen Menſchen antraf. Bei ihm habe ich wieder gelernt, die Gewalt des Wortes der Kreisleitung, die bauliche nach Paläſtina zu gelangen verſuchten, von den engliſchen Wachbehörden gefaßt worden. Die jüdiſchen Emigranten wurden zum Zwecke leich⸗ terer Bewachung auf der„Patrie“ gefangen S die im Hafen von Haifa lag. Am age der Kataſtrophe um 9,40 Uhr ereigneten ſich in den Maſchinenräumen des Dampfers drei mächtige Exploſionen. Der Dampfer neigte ſich auf die Seite, und innerhalb einer Viertel⸗ ſtunde war nur noch ein kleiner Teil über Waſſer. Nach den Angaben der Hafenbehörde befanden ſich auf dem franzöſiſchen Schiff 3800 jüdiſche Emigranten. Viele von ihnen verſuch⸗ ten ſchwimmend das Ufer zu erreichen, wurden aber von den dort ſtehenden engliſchen Poli⸗ ziſten mit Gewehrfeuer empfangen. Sogar die engliſchen Boote im Hafen durften die Ertrin⸗ kenden nicht retten. Einige Dutzend Emigranten konnten bis zur„Buchege“ gelangen, wo ſie von den rumäniſchen Matroſen gerettet wur⸗ den. Insgeſamt wurden von den 3800 Emi⸗ granten nur 925 lebend geborgen.“ Die rumäniſchen Matroſen erklärten weiter, daß ein Betriebsunfall ausgeſchloſſen ſei und gaben der Vermutung Ausdruck, daß die Ex⸗ auf einen verbrecheriſchen Anſchlag der Engländer ſelbſt zurückzuführen ſeien, die ſich auf dieſe Weiſe der jüdiſchen Emigranten hatten entledigen wollen. von der Gewalt des Herzens zu trennen. Er hat durch die ſchlichte, überzeugende Echtheit ſeines Wortes, hinter dem ſein eigenes Sein ſpürbar war, die Menſchen hier in dieſem Raum ergriffen. Die Alten und die Jungen. Wir ſaßen dann noch Stunden im Kreiſe der Mädel, die ſangen, ſpielten Scharaden und tanzten. Der Kreisleiter blieb mitten unter ihnen. Er ſang mit, ſo die Lagerführerin die Gäſte freundlich dazu befahl, er ſchritt an der Spitze des Reigens, er machte das Laufſpiel mit. Er ſchloß ſich nirgends aus. Abends ſchie⸗ den wir. Leiſer Nebel kroch vom See aus über die Straße und hemmte die Fahrt. Der Mond ſtand brennend rot tief über den Aeckern. Gewaltige Anlagen geplant Wenige Tage danach fuhren wir gemeinſam durch ſeinen Kreis, beſuchten zuvor das Haus und führungs⸗ mäßige Mitte der Kreisſtadt. Dann waren wir bei Vollsdeutſchen Bauern zu Gaſt, ſprachen bei den Ortsvorſtehern vor, ſahen die, friſch erichteten Häuſer an, die ſauber gepflegten arktplätze, fuhren über eben hergerichtete S Wir beſprachen den Bau und die Anlagen neuer Straßen, Dann beſuchten wir die„Deutſchen Häuſer“ des Gaues, die in wenigen Wochen als Burgen des Deutſchtums den deutſchen Menſchen dieſer Dörfer und Kleinſtädte Führungsſtätte und kulturelle ſo⸗ wie geſundheitliche Heimſtätte werden ſollten. An den ſchilfbeſtandenen Ufern eines rieſigen Sees, der von tief grünen Föhrenwäldern um⸗ randet war, entwickelte mir der Kreisleiter den Plan eines Kdſ⸗Bades, das allen Deutſchen —50 in der faſt unermeßlichen Weite dieſer andſchaft Erholung und Ruhe geben ſollte. Ganz ſtark aber empfand ich dies: das Wer⸗ dende— vollendet ſehen, als wir in einem entſtehenden Muſterdorf das dortige„Deutſche Haus“ beſichtigten. Das Haus ſelbſt iſt an⸗ nähernd fertig. Dienſtraum der Partei, Ge⸗ meinſchaftsraum, NSV⸗Raum, Aerzteſtube, dies alles iſt vorhanden. Das Gelände um das Haus, dieſem in Plan und in der Vor⸗ ſtellung des Kreisleiters zugehörig,»eht ſeiner Vollendung entgegen. Wir ſchreiten gemein⸗ ſam durch den kleinen parkartigen Garten, der Haus und Sportgelände von einander trennt. Der Kreisleiter erzählt vom kommenden Ge⸗ ſicht dieſes Dorfes. Er ſpricht von der Ju⸗ gend, die hier am Sportplatz ſich einmal tum⸗ meln werde, geſund, ſtark und innerlich ſauber. Er ſieht, wie ſchon am nächſten erſten Mai die fer und— ſetzen ſteht Minuten ſpäter „vom en Meine Jungs w ren natür ſen. Den pflegt man doch ein we⸗ nig genauer zu melden. Das Motorengeräuſch kommt näher. Zwei Maſchinen ſind es, das unterſcheiden die Leute vom Fach jetzt 3 ge⸗ nau. Helles ſummendes Motorengeräu ch. Hei liger Strohſack, das ſind doch keine deutſchen Maſchinen, das können doch nur Zwei Schatten kreiſen in dem noch unge wiſſen Zwielicht der Dämmerung über dem Gelände“ Kurven, kommen zurück, gehen tie⸗ zur Landung Bodenperſonal ſtarrt wortlos auf die fremden Geſpenſtermaſchinen. Weit drüben Wieſenflächen rollen die unbekannten Maſchi⸗ nen aus. Das Bodenperſonal flitzt los und vor den bereits aus⸗ geſtiegenen Mannſchaften von zwei engliſchen Bombenflugzeugen. Noch haben die Tom⸗ mies die Lage nicht erfaßt. — Noch haben ſie die Herbeieilenden nicht als Deutſche erkannt. „Hallo, Boys, ſind wir hier in Schottland?“, wöllen die ausgeſtiegenen Briten wiſſen. Bruchteile von Sekunden atemloſe Stille. Dann ein ſchallendes Gelächter. Die Jungs von der Waterkant würden in dieſem Augen⸗ blick lachen, auch wenn ein General dabei ſtünde. Das iſt eine Ueberraſchung. Das hat ihnen zu ihrem Glück noch gefehlt. Zwei funkelnagelneue Feindbomber erwiſcht, und das ohne einen einzigen Schuß. Die„Her⸗ ren“ wollten nach Berlin, das heißt, es blieb bei dem Vorſatz, denn das Finden ſtand auf einem anderen Blatt. Die Be diefer Maſchinen ſind noch gefüllt mit Ka⸗ niſtern, die Tauſende von Brandplättchen enthalten. Auch dieſe britiſchen„Humanitäts⸗ geſchenke“ beſtimmt.— Im Gänſemarſch marſchieren die verdutzten Beſatzungen in die Gefangenſchaft. Man muß eben richtig fliegen können. Das gehört nun mal zum Handwerk. mitten auf einem Acker ein Cangſtrechenbomber Am Rande eines anderen norddeutſchen Fliegerhorſtes. Mit Regen und Nebel iſt der neue Tag heraufgezogen. Plötzlich hören die von einem Flugzeugmotor ohne regelmäßige Brennſtoffzufuhr. Wenige Sekunden nur. Dann 4 iſt der Spuk wieder zu Ende, und ſolange man auch in die Morgendämmerung hinaus horcht, es regt ſich nichts mehr. Aber die Männer möchten beſchwören, daß jenſeits des Waldes etwas nicht in Ordnung iſt. Ein Spähtrupp wird losgeſchickt.„In der noch herrſchenden Dunkelheit“, ſo berichtete uns Oberleutnant v..,„ſpritzen wir los, ſo ſchnell es geht, im: mer querfeldein, und dann durch mannshohes Geſtrüpp, bis wir vor der Beſcherung ſtehen. Mitten auf einem Acker ſteht ein großer eng⸗ liſcher Langſtreckenbomber, daneben vier Ka nadier, die uns mit einer faſt kindlichen Nai vität zurufen:„Wo iſt die Nordſee?“ Auch dieſe Burſchen kamen von Berlin, wa⸗ ren ihre Bomben nicht losgeworden und dan ich„gentlemanlike“, haben ihnen ge⸗ nau erklärt, wo der nächſte Weg nach Englan geht, ſie dann aber auf einen ſpäteren Ter vertröſtet. jungen Menſchen in froher Luſt durch den Park ſchreiten werden. Er ſieht, wie die Tore jener gemauerten Scheune, die morgen oder übermorgen ein großer Verſammlungs⸗ und Kinoraum ſein wird, ſich öffnen und vielhun⸗ dert deutſche Menſchen, Frauen und Männer, Kinder und Greiſe einlaſſen. Als wir dann in der Mitte des freien Platzes, dem Aufmarſch⸗ und Feſtgelände des deutſchen Hauſes, ſtehen, deutet der Kreisleiter hinunter zu den Ge⸗ höften der Bauern. Keine zwei Jahre werde ich brauchen und alle Dörfer meines Kreiſes 3 werden mit Strom und Waſſer verſorgt ſein. Ich weiß, in zwei Jahren werden in den Dör⸗ fern Waſſer und Strom und dazu gute Stra: ßen und in der Mitte dieſer Dörfer überall Deutſche Häuſer und in den Häuſern, den. 5775 der NSDaAp,, weſentliche Menſchen ſein, diefes Sorgenland des Führers beſtens zu be⸗ treuen.— Das Jukunftsbild trägt er im herzen Ich Wort dieſes Mannes trägt be⸗ reits die Wi 4 dichtet ſich ihm zum Bilde. Er ſieht das Künf⸗ tige förmlich mit heutigen Augen. Dies Sehen der Zukunft wenigen zu eigen. Bei ihm habe ich es mit erlebt. Wie ein Geſchent waren mir die wenigen Stunden, in denen ich neben die⸗ ſem Manne durch ſeinen Kreis fahren durfte. Das Bild einer kommenden glücklichen Land⸗ ſchen und das Bild glücklicher deutſcher Men⸗ zen trägt er in ſeinem Herzen. Nach dieſem Bilde formt er Menſchen und Dinge. Wie ein Gärmer und wie ein Vater. Als ſolchen erlebt ich ihn im Umgang mit ſeinen Mitarbeitern leich wie in der Begegnung mit den deutſchen Nenſchen ſeines Kreiſes. Da er aber der Dinge künftiges Antlitz ſchaut und ſein Dazutun nach dieſem Bild der Zukunft ausrichtete, ſah ich in men ſchon der erkeimenden Blume ſchöneres ihm den Gärtner, der im neugezüchteten Sa⸗ Antlitz ahnt. 4 So ſchließt ſich der Kreis. Es bleibt nur die Frage: Was erlebte ich?— Sie duldet nur eine Antwort: einen deutſchen Menſchen— einen guten und rechten Gehilfen des Führers. Rudolf Proksch. Spcter eni ——————— an. Das auf den Bombenſchächte waren für Berlin und Umgebung Wachtpoſten ein Knattern und Plubbern. Wie. Günen „Eine bil Frau Kuhl „Ganz bi nur: ohne dem Schau fihen von ſehen!“ chweſter kauf ohne iührer Freu Pjaolizei we ohne Punkt Ein paar aus dem d ei aſche. Zur habe gehört jjacke ohne s möglich?“ Die Geſch auf die hin „Strickjacke! ein Irrtum „Kennen „Kuhlman nnalürlich! war eine S der Sonne Sommerſpr dieſen Lade ſſich ſelten e Jacke nicht Der Mar ernſter:„A Verbrauchsr Punkte abg 8 ſolche timmungen ich ſonſt Warum wo mit dem Ge Pimt Beim Elte Ein zer g meln, der n ternabend, z des Fähnlei ten. Ueberl dieſe Pimp öhe waren anon, und dem Schiffe Zuhörer. E von einem 1 die Beine ge lig frei von Können an Dieſe„Hypn renzug, und klang. Sie l Pimpfe von Lehrlir Der Reichs ämter und? ſtes darauf von Lehrlin noch nicht In Fällen, zeit noch ber z. B. im Fri Jiehung erſt 13941 vorzuſe willige Mel! Verpflichtune genommen n rüfung und dem Bewerb Einberufung in denen die ſieht, muß Heranziehun, gen, ſoweit mungen üben rklichkeit in ſich. Was er will, ver⸗ 4 3. Kammer Muſik und? veranſtaltung Sonntag, 15. muſikſaal ſta (Klavier), Ka Rasberger( (Cello) ſpiele -moll, ferner Cello⸗Sonate, vertreten ſeir Ausſtellung Im Städtiſch Montag im o geſtellte vorn der zahlreiche Hort⸗ und K machen, entſt und Hilfe de brauchsgegen geſtern die 2 überzeugen, u chen geſchnitt häkelt wurd ran haben. Zur Viehzi weis auf die mber 1940 doch ein we⸗ torengeräuſch ſind es, das jetzt ganz ge⸗ ſeräuſch. Hei⸗ ine deutſchen noch unge⸗ g über dem ck, gehen tie⸗ an. Das die fremden en auf den nten Maſchi⸗ litzt los und bereits aus⸗ ſei engliſchen die Tom⸗ ich haben ſie tſche erkannt. Schottland?“, ten wiſſen. nloſe Stille. Die Jungs eſem Augen⸗ neral dabei ng. Das hat ffehlt. Zwei rwiſcht, und Die„Her⸗ zißt, es blieb en ſtand auf ombenſchächte illt mit Ka⸗ randplättchen „Humanitäts⸗ d Umgebung arſchieren die efangenſchaft. önnen. Das norddeutſchen Nebel iſt der ch hören die ubbern. Wie regelmäßige en nur. 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Wie teuer war denn die?“ „Ganz billig, Frau Stark. Und denken Sie nur: ohne Punkte! Die Jacke iſt nämlich aus dem Schaufenſter, hier unten am Rand ein —— der Sonne ausgebleicht. Kaum zu ehen!“ So etwas ſpricht ſich herum. Frau Stark er⸗ zählte es ihrer Nachbarin; die ſprach mit ihrer Schweſter von dem günſtigen Gelegenheits⸗ kauf— Punkte; die Schweſter plauderte es ihrer Freundin aus, deren Ehemann bei der Polizei war. ohne Punkte?“ Ein paar Tage ſhöne kam in das Geſchäft, aus dem die bildſchöne, punktfreie Strickjacke ſtammte, ein ernſter Mann mit einer Akten⸗ taſche. Zur J4 ſagte er:„Ich habe gehört, daß Sie eine himbeerrote Strick⸗ möglich⸗ Punkte verkauft haben. Wie iſt das möglich?“ Die Geſchäftsinhaberin lief bei dem Hinweis auf die himbeerrote Strickjacke erdbeerrot an: „Strickjacke? Ohne Punkte? Das muß wohl ein Irrtum ſein!“ „Kennen Sie vielleicht Frau 2* „Kuhlmann? Hmmm.—ſo! Da natürlich! Frau Kuhlmann meinen Sie! Das war eine Strickjacke aus dem Schaufenſter, von der Sonne ausgebleicht, hinten und vorn mit Sommerſproſſen! Ich war ufrieden, daß ich dieſen Ladenhüter los war. Für ſo was findet ſich ſelten ein Käufer. Ich kann doch auf der Jacke nicht ſitzenbleiben!“ Der Mann wurde um eine Schattierung ernſter:„Auch Ladenhüter dürfen nach der Verbrauchsregelungsverordnung nicht ohne Punkte abgegeben werden. Wir können uns jetzt ſolche Extratouren nicht leiſten. Die Be⸗ — en müſſen befolgt werden. Sie machen ſich ſonſt die größten Unannehmlichkeiten! Warum wollen Sie ſich um eine Strickjacke mit dem Geſetz verſtricken?“ Pimpfe ſpielten und ſangen Beim Elternabend des Fähnleins„Hagen“ Ein 3 Marſch mit Fanfaren und Trom⸗ meln, der nur ſo dröhnte, eröffnete dieſen El⸗ ternabend, zu dem ſich die Eltern und Freunde des Fähnleins recht zahlreich eingefunden hat⸗ ten. Ueberhaupt konnte man feſtſtellen, daß dieſe Pimpfe muſikaliſch erſtaunlich auf der —5— waren. Manch ſchönes Lied, ja ſogar ein anon, und zahlreiche bekannte Muſikſtücke auf dem Schifferklavier erfreuten die begeiſterten Zuhörer. Ein luſtiges Zwiſchenſpiel, angeſagt von einem waſchechten Mannemer, wurde auf die Beine geſtellt. Ein Hypnotiſeur zeigte, völ⸗ lig frei von irgendwelchem Lampenfieber ſein Können an zwei bedauernswerten Medien. Dieſe„Hypnotiſoſe“, wie ſich dieſer Meiſter in ſeinem Fach ausdrückte, entfachte Heiterkeits⸗ ſtürme. Aber die Hauptſache, das Spiel vom „Bruder Lackſtiefel“, kam erſt noch. Schon rein äußerlich war die Ausſtattung dieſes Spiels erſtaunlich. Schöne Kuliſſen und ſtilechte Ko⸗ ſtüme trugen viel zum Gelingen dieſer Auffüh⸗ rung bei. Nochmals ein Marſch vom Fanfa⸗ renzug, und der Elternabend fand ſeinen Aus⸗ klang. Sie haben ihre Sache gut gemacht, die Pimpfe von der Neckarſtadt⸗Weſt. Lehrling und Reichsarbeitsdienſt Der Reichsarbeitsführer hat die Hauptmelde⸗ ämter und Meldeämter des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes darauf hingewieſen, daß die Einberufung von Lehrlingen, die ihre Lehrabſchlußprüfung noch nicht abgelegt haben, zu vermeiden iſt. In Fällen, in denen der Abſchluß der Lehr⸗ zeit noch bevorſteht, beim Jahrgang 1921 alſo z. B. im Frühjahr 1941 erfolgt, iſt die Heran⸗ ziehung erſt für den Einſtellungstermin April 1941 vorzuſehen. Erfolgt dagegen eine frei⸗ willige Meldung von Lehrlingen mit einer Verpflichtungszeit für ein Jahr, ſo muß an⸗ genommen werden, daß auf eine Lehrabſchluß⸗ Der meinte erſtaunt:„Nanu, prüfung und weitere Berufsausbildung von dem Bewerber kein Wert gelegt wird, und die Einberufung kann erfolgen. In den Fällen, in denen die Wehrmacht eine Einberufung vor⸗ ſieht, muß ſelbſtverſtändlich vorher auch die Heranziehung zum Reichsarbeitsdienſt erfol⸗ gen, ſoweit ſie nach den beſtehenden Beſtim⸗ mungen überhaupt in Betracht kommt. Elſäſſer Mädel in BDM⸗Schulungskurſen Mannheim iſt für ſie ein großes Erlebnis/ Eine dritte Gruype kraf ein Die meiſten der Elſäſſer Mädel, die in den vergangenen Wochen in der Mannheimer Ju⸗ gendherberge an den Schulungskurſen des BDM teilnahmen, waren bisher noch»kaum über ihre engere Heimat hinausgekommen. Und nun haben ſie zum erſten Male längere Zeit im Altreich gelebt von dem ſie bisher nur eine Anſen hatt unwirkliche Vorſtellung hatten. Der Aufenthalt in Mannheim, ſo verſicherten ſie 3 war für ſie ein einzigarti⸗ es Erlebnis. Von einer echten und tie⸗ 930 Bereitſchaft und Wiſſenbegierde ſind dieſe Mädel erfüllt, und Fragen und wieder Fra⸗ gen beſtürmen die BDM⸗Führerin, die den Lehrgang leitet:„Wie das nun alles wird, bei uns drüben im Elſaß?“ Wir waren nur kurz mit ihnen zuſammen, Wieder an dem meihngchtobaũ 13 aber wir konnten durchaus begreifen, als die Leiterin verſicherte, daß dieſe Elſaßkurſe ihre ſchönſten geweſen ſeien. Kein Wunder auch, daß die übrigen Elſäſſer Kameradinnen nun auch gerne einmal an einem ſolchen Kurs teil⸗ nehmen möchten. Zum dritten Male iſt nun eine Gruppe von etwa 40 Mädel in Mann⸗ heim eingetroffen. Sie kamen alle mit einer gewiſſen Spannung: Ob es bei ihnen auch ſo ſchön werden würde, wie bei den anderen? Ob ſie auch ſoviel ſehen und erleben würden? Ob auch... zu ihnen der Mannheimer Ober⸗ bürgermeiſter zu Beſuch käme? Sie wurden nicht enttäuſcht. Oberbürgermeiſter Renninger begrüßte ſie herzlich, und ſchenkte ihnen zur Erinnerung an ihren Mannheimer Aufenthalt und den Beſuch des hieſigen Nationaltheaters iſſß mie ein furhig Rlärchen lichtunmmoben wie ein Bnüm hängen bünte Pürchen. 4% 00 M—— 5 ———— — Wl — Die Meihnachtsſigůren der A Reichsſtraßenſammlũug am 4. I5. Dez. im Hriegs Mihm Zur 4. Reichsstraßensammiung Für das Kriegswinterhiliswerk werden am 14. und 15. Dezember durch H] und BDM 15 verschiedene bunte Holz- abzeichen verkauft, die Kasperlfiguren darstelſen. Weltbild-NSV(BI) Altes und junges Soldatentum die Krieger⸗- und Soldatenkameradſchaft feierte ihr fünfzigjähriges Beſtehen Fanfzig Jahre ſoldatiſche Kameradſchafts⸗ pflege auf nationaler Grundlage in der heuti⸗ gen Kriegszeit ſchlicht und würdig zu feiern, iſt nicht nur des Jubilars gutes Recht, ſondern auch Pflicht, da gerade jetzt wieder Millionen deutſcher Männer an den verſchiedenen Fronten des Führers Ehrenkleid tragen, die Saat jahr⸗ zehntelanger praktiſcher Kameradſchaftspflege alſo wieder reiche und wertvolle Frucht im ge⸗ meinſchaftlichen Einſatz trägt. Zahlreich waren die Vertreter von Staat, Wehrmacht, Partei und Stadt, ſowie viele feldgraue Urlauber und Kameraden naheſtehender Kameradſchaften mit ihrem Kreis⸗Kriegerführer an der Spitze er⸗ ſchienen, um im Rahmen einer für Sonntag⸗ vormittag in der ſinnvoll geſchmückten Lieder⸗ tafel angeſetzten Feierſtunde das goldene Jubi⸗ läum eindrucksvoll zu feiern. Unter den Klän⸗ gen eines Muſikkorps der Wehrmacht wurde die ſtattliche Fahnenabordnung gegrüßt. Von tie⸗ fem Erleben war der von Herrn Fiſcher⸗ Bernauer verfaßte und vorgetragene Vor⸗ ſpruch getragen. Kameradſchaft, Treue, mann⸗ hafter Einſatz, Gemeinſchaftsgeiſt und das Ge⸗ löbnis fürderen Zuſammenſtehens fanden hier beredten Ausdruck, wie auch der Toten würde⸗ voll unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden gedacht wurde. Im Mittelpunkt ſtand die von Kamerad⸗ ſchaftsführer Hptm. d. R. a. D. Haas gehaltene Gedenkrede. Er gab einen intereſſanten Rück⸗ blick über den Werdegang des am 27. September 1890 mit 535 Mitgliedern aller Standesſchich⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik 3. Kammermuſik⸗Abend in der Hochſchule für Muſik und Theater. Die letzte Kammermuſik⸗ veranſtaltung vor Weihnachten findet am Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr, im Kammer⸗ muſikſaal ſtatt. Die Herren Richard Laugs (Klavier), Karl von Baltz(Violine), Chlodwig Rasberger(Bratſche) und Max Spitzenberger (Cello) ſpielen zunächſt ein ſeltenes Spätwert von Max Reger, das Klavierquartett, Opus 133, -moll, ferner wird Fréderio Chopin mit ſeiner Cello⸗Sonate, Opus 65, auf dem Programm vertreten ſein. Den Abſchluß der intereſſanten Vortragsfolge bildet das große Trio in Fis-dur von Céſar Franck. Ausſtellung von Baſtel⸗ und Handarbeiten. Im Städtiſchen Kinderhaus, R 7, 48, fand am Montag im oberen Saal eine hübſch zuſammen⸗ geſtellte vorweihnachtliche Ausſtellung ſtatt, in der zahlreiche Baſteleien und Handarbeiten der Hort⸗ und Kindergartenkinder gezeigt wurden. Nach dem Leitſatz, aus alten Dingen neue zu machen, entſtanden mit tatkräftiger Beratung und Hilfe der„Tanten“ Spielſachen und Ge⸗ brauchsgegenſtände aller Art; die Eltern, die geſtern die Ausſtellung beſuchten, konnten ſich überzeugen, wie fleißig hier in den letzten Wo⸗ chen geſchnitten, geſägt, geklebt, geſtrickt und ehäkelt wurde. Man konnte ſchon ſeine Freude 2— haben. Zur Viehzählung in Mannheim. Unter Hin⸗ weis auf die vor kurzem im Anzeigenteil ver⸗ öffentlichte Bekanntmachung des Oberbürger⸗ meiſters vom 25. November dieſes Jahres ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Tierhalter, deren Tiere von den Zählern nicht erfaßt worden ſind, ihren Tierbeſtand beim Statiſtiſchen Amt, C 2, 1 beziehungsweiſe bei den Gemeindeſekretariaten in den Vororten ſofort anmelden müſſen. Wer die Anmeldung unterläßt, macht ſich ſtrafbar. Novemberheft„Weltanſchauung und Schule“. Den weſentlichſten Beitrag liefert Alfr. Baeum⸗ ler über das Thema„Das Bild des Menſchen und die Schule“ mit intereſſanten zeitgemäßen Ausführungen. Zwei Aufſätze über die Bedeu⸗ tung und Deutſchlands Stellung zum Atlanti⸗ ſchen Ozean geben gute Anhaltspunkte zum Geographieunterricht. Beachtet die Verkehrsvorſchriften! In den letzten zwei Tagen ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Dabei wurden zwei Per⸗ ſonen verletzt, ein Straßenbahnwagen und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden in den letzten zwei Tagen zehn Ver⸗ kehrsteilnehmer gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an 20 Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. ten aus der Taufe gehobenen damaligen Mili⸗ tär⸗Vereins, der ſich die Pflege des Geiſtes der Treue zum Vaterland, die Erhaltung und Be⸗ lebung des militäriſchen und kameradſchaft⸗ lichen Bewußtſeins, die Unterſtützung bedürf⸗ tiger Kameraden und deren Familien bei Krankheit und Todesfällen und die Erhaltung des Andenkens der im Kriege gefallenen Sol⸗ daten auf ſein Panier geſchrieben hatte. So war dem Verein ſelbſt unter politiſch veränder⸗ ten Zeiten ſein Weg klar vorgeſchrieben, die Anfeindung durch die Gegner während' der Syſtemzeit waren nicht gering. Wechſelvoll wie die Zeiten waren auch die Schickſalsſchläge, und dennoch ſetzten ſich geſunder Kameradſchafts⸗ geiſt ſowie große Hilfsaktionen finanzieller Art gut durch. Die regelmäßigen Zuſammenkünfte hielten das Gefüge feſt zuſammen, wozu Vor⸗ tragsabende, geſellige Veranſtaltungen, die Schaffung einer eigenen Sanitätskolonne, Ge⸗ ſangs⸗ und Schützenabteilung weſentlich' bei⸗ trugen. Die Unterabteilungen wurden nach dem Weltkrieg aufgegeben, die Vereine gingen in⸗ zwiſchen in Kameradſchaften auf, und heute ſind die Kameraden dank einer geſunden welt⸗ anſchaulichen Schulung durch den National⸗ ſozialismus zu politiſchen Soldaten geformt worden. Ihr ganzes ſoldatiſches Gedankengut, ihre ſoldatiſchen Tugenden, ihr nationaler Stolz und ihr Wehrwille gilt heute der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft. Der Führer ſchlug eine Brücke zwiſchen altem und jungem Soldaten⸗ tum, indem heute Väter und Söhne wieder in einer Front marſchieren, die vom Führer ver⸗ liehene Bundesfahne aber ſymbolhaft das Eiſerne Kreuz mit dem Hakenkreuz vereinigt. Umrahmt war die Feierſtunde von Liedern unſeres Opernſängers Holzlin, der neben Mahnung“(H. Herrmann), die von Felix Dahn gedichtete, unſerem Mannheimer Kapell⸗ meiſter A. Skocic komponierte„Gotentreue“ als Uraufführung, ſowie ſpäter von Trunk „Vor Akkon“ und„Der Landsknecht“ fein variiert zu Gehör brachte, begleitet von Herrn Skocic. Den muſikaliſchen Teil beſtritt das eingangs erwähnte Muſikkorps. Ein heiterer Nachmittag vereinigte die Mit⸗ glieder nebſt ihren Angehörigen wieder in der Liedertafel, woſelbſt Klaus W. Krauſe ſowie Joſ. Offenbach vom Nationaltheater für die notwendige Unterhaltung in bekannt meiſter⸗ hafter Weiſe ſorgten. Herr Haas konnte hier folgende Mitglieder für langjährige Mitglied⸗ ſchaft beſonders auszeichnen: 50 Jahre: M. Bachmann, A. Brecht, K. G. Deißler, Joſ. Eckert, W. Frey, K. Hänger, Joh. Heller, J. F. Holzwarth, W. Jäck, W. Klöter, J. Krieg, J. Metzger und K. Witzigmann. 40 Jahre: J. Allgayer, V. Bamberger, R. Baum, O. Bihler, J. Brenner, A. Engelter, L. Gaddum, J. Götz, Ph. Hummel, K. Ihli, J. Keller, Aug. Kohlſchmitt, J. G. Löffler, Chr. Riffel, K. J. Rödel, J. Rupp, L. Suhm, Heinrich Schreiner, Dr. R. Weiß und Ph. Wolfert. 25 Zahre: J. Eckrich, H. Embacher, M. Fleig, Gg. Gens⸗ heimer, Ph. Graab, L. Hanbuch, Dr. W. Hoe⸗ gen, Dr. L. Käppele, K. Keller, Dr. v. Kirchen⸗ heim, Ad. Klein, E. Koch, Ph. Krumm, Dr. O. Mampell, K. Leis, Th. Sand, Dr. Seydel, Seb. Schmitt, K. Uehlein und Dr. O. Ulm. Bareis, G. Bitterich, Gg. die Schillerplakette, hergeſtellt von der Staatl. Porzellanmanufaktur Meißen, in Holz gefaßt. Dieſes Andenken möge die Mädel nicht nur an den großen Deutſchen gemahnen, ſondern auch das Gedenken wachhalten an die Zeit, da ihnen die erſten Kenntniſſe für ihre Arbeit im Dienſt des Führers gegeben wurde. Mit vielen Fragen werde man ſie nach ihrer Rückkehr in die Heimat beſtürmen. Darauf ſtets eine Ant⸗ wort allein aus dem Wiſſen zu finden, ſei nicht immer möglich, denn ſie konnten in den zehn Tagen ja nur eine Ueberſchau der um⸗ wälzenden Ideen des Nationalſozialismus ſich aneignen. Aber aus dem Glauben an den Führer werden ſie auch Zaudernde und Gleich⸗ gültige überzeugen und gewinnen können. Der Oberbürgermeiſter erkundigte ſich dann, woher die Mädel ſtammten. Da klingen durch⸗ einander die Städte Altkirch, Mülhauſen, Straßburg, Tann, Zabern und Kolmar. Das ganze Elſaß war vertreten. Und als Dank ſingen die Mädel ihrem Beſuch einige Elſüſſer Lieder vor. Zu den alten Volksweiſen haben ſie in dieſen Tagen viel neue gelernt, Noten und Texte abgeſchrieben und auch das Einüben probiert. Es ging ſehr gut, wie uns die Schul⸗ leiterin erzählte. Mit dem Sport dagegen war es weitaus ſchwerer, denn die Mädel haben ſeither keine oder nur wenig Leibesübungen betrieben. Der ganze Turnunierricht hatte, wie uns eine der Mädel vorführt, nur in Arm⸗ bewegungen beſtanden! Unter ſolchen Umſtän⸗ den konnte natürlich der Muskelkater als Folge eines zünftigen Sportnachmittags nicht aus⸗ bleiben. Aber er wurde tapfer und ſiegreich überwunden. Einen beſonderen Höhepunkt bil⸗ dete der gemeinſame Beſuch der Vollbehr⸗Aus⸗ ſtellung. Dabei erregten in erſter Linie die Bil⸗ der aus den weſtlichen Kampfgebieten die be⸗ ſondere Beachtung, vor allem, als ihnen der Künſtler ſelbſt Einzelheiten über das Entſtehen der Bilder erzählte. Er berichtete auch von fei⸗ nen Fahrten und Fronterlebniſſen als Beglei⸗ ter des Führers. Gerade die Perſon des Füh⸗ rers beſchäftigt die Mädel in beſonderem Maße. und ſie werden nicht müde zu fragen und zu forſchen. Mx. Der Nikolaus beim„Feuerio“ Im Mittelpunkt des diesmaligen Nikolaus⸗ abends, der den Habereckl-Bankettſaal wieder bis auf den letzten Platz füllte, ſtand die Ehrung dreier Gründungsmitglieder, die ſeit 43 Jahren unſerer erſten Karnevalsgeſellſchaft unentwegt die Treue halten: Julius Hotter, Karl Kunkel und Jakob Schweitzer, die in der letzten Elferratsſitzung einſtimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Präſident Theo Schuler, der die Erſchiene⸗ nen mit dem Hinweis darauf begrüßt hatte, daß der Nikolausabend ein zeitgemäßer Erſatz für karnevaliſtiſche Veranſtaltungen ſei, über⸗ reichte die Ehrenurkunden. Herr Jak. Schweitzer dankte im Namen des Trios mit der Verſiche⸗ rung, daß nur der Tod die Freundſchafts⸗ bande zerreißen werde, die es mit dem„Feuerio“ verbinden. Der Belzenickel(Karl Ziegler), der ſich mit einer gereimten Anſprache einführte, brauchte diesmal drei Hilfskräfte zum Befördern der Pakete, die in ſeinem mächtigen Sack nicht Platz hatten. Unter großer Heiterkeit wurden die zum Teil von Gedichten begleiteten Geſchenke ausgegraben, die verſchiedentlich im Vergleich zur Größe der Umhüllung winzig klein waren, aber in ihrer humoriſtiſchen Art ihren Zweck vollauf erfüllten. Zur Unterhaltung trugen wieder die altbewährten Mannheimer Kämpen Karl Eichele und Liſt und die Ludwigs⸗ hafener Richard Wagner und Scherpf bei, die den ausgezeichneten Lautenſänger Hoff⸗ mann mitgebracht hatten, der auch als Teno⸗ riſt ſtarken Beifall erntete. Die muſikaliſche Um⸗ rahmung ſteuerten Mayer mit der Fiedel und Pianiſt Balduf bei. Der Präſident ſchloß die urgemütliche Zuſammenkunft mit der Mittei⸗ lung, daß für Mitte Januar ein Bunter Abend mit reicher Unterhaltungsfolge vor⸗ geſehen iſt. Wir gratulieren! Das Infanterie⸗Sturmabzeichen erhielt Ober⸗ gefr. Bruno Heß, Seckenheimer Straße 146. Das Schutzwallehrenzeichen erhielten Willy Moos, Neckarſpitze 14, Sanitätsgefreiter Karl Schmidt, k 6, 18, Unteroffizier Karl Blau, 84, 13. Zum Feldwebel befördert wurden die Unter⸗ offiziere Robert Müller und Willi Seu⸗ metK2,11. Zum Wachtmeiſter befördert wurde Unter⸗ offizier Wilhelm Bürgy. 82. Geburtstag. Philipp Wittner, Mann⸗ heim, S 6, 43. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Wilhelmine Böttcher, Mannheim, Herzogenriedſtraße 8. IEE FU 10. Dezember Sonnenaufgang....11 Uhr Sonnenuntergang.. 17.26 Uhr Mondaufgang. Monduntergang.2⁵ pand 144•5 „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Dienstag, 10. Dezember 1949 Lidi Adveri Elne Erzählung avus der Nochłrlegszelt von Richard W. Tries-Styrum Schweigend reiten die Kameraden über das weite Flachland. Schnee hat die heimatliche lur wie mit einem weißen Leinentuch bedeckt. ie Sonne will nicht ſcheinen, ſie mag die Schande nicht ſehen, die umgeht in Deutſch⸗ land. Flucht der junge Leutnant einen kräfti⸗ 91 Reiterfluch, ſpuckt aus, als hätte er einen itteren Schnaps für einen auten Kirſch bekom⸗ men, gibt ſeinem Braunen leicht die Sporen und 755 im geſtreckten Galopp an den leichten Feldhaubitzen, den Munitionswagen und den noch mitgeführten Gepäckwagen vorüber. Ruft da einem Kanonier ein derbfriſches Reiterwort zu und treibt einen Nachzügler zur Eile an: macht wieder kehrt, bis er neben dem Rittmei⸗ ſter iſt, dann läßt er ſein Pferd in Schritt zu⸗ rückfallen. Kein Wort kommt über die Lippen des Ritt⸗ meiſters, der ergraut iſt und dem der Krieg tiefe Runen in das wetterharte Antlitz arub: wie er es in gleicher Weiſe den Männern, die da hinter dem Rittmeiſter her der Heimat zu⸗ reiten, getan. Es iſt, als habe er die Sprache verloren, zurückgelaſſen dort draußen an der Somme, in den Vogeſen, in Flandern, wo auch die Kameraden zurückbleiben mußten, die vie⸗ len, vielen Kameraden, weil in der Heimat das Wort„Wir wollen nun nicht mehr!“ ſtärker geworden wie Pflicht und Geſetz. Er hat es ſeinen Männern freigeſtellt, gleich beim Betreten deutſchen Bodens die Truppe zu verlaſſen, hat ihnen geſagt, daß ſie ſchneller nach Hauſe können, den Hof zu beſtellen, zu den' Frauen und Kindern gehen, die ſie ſeit vielen Monaten nicht ſahen; denn Bauern waren ſie zumeiſt, ſeine Kanoniere, ſeine Fah⸗ rer. Er hätte die Männer verſtehen können, wenn ſie nun nicht mehr mit ihm reiten woll⸗ ten. Er hatte einen letzten Befehl erhalten, deutſches Kriegsgut in die Heimat zu bringen, den Befehl mußte er ausführen. Aber ſeine Männer verſtanden auch ihn, ſahen die nicht⸗ geweinten Tränen in ſeinen Augen, und es ätte wahrlich der Erinnerung an die nun in remder Erde ruhenden Kameraden nicht be⸗ durft, ſie wären auch ſo mit ihrem Rittmeiſter, der ſie in vier harten Kriegsjahren umſorgt hatte, wie ein Vater ſeine Kinder umſorgt, ge⸗ ritten. Denkt der Rittmeiſter an Flandern, ſteigt es heiß in ihm auf. O du heilige Erde, getränkt eit Jahrhunderten mit deutſchem Blut, Ruhe⸗ tatt ſo vieler Knaben, Blüte unſeres Volkes, weites Land, in dem vielhundert Kameraden träumen vom Sieg und Deutſchlands Größe. Sinnlos iſt dieſes Reiten durch das Land ge⸗ worden. Was ſoll ſeinen Männern der Mut, es gibt kein Ziel, für das ſie reiten, es gibt kein Deutſchland irgendwo da draußen bei den Kameraden liegt es——— vergeſſen, „verraten, verludert, vertan———— oder iſt es doch nicht ſo? Iſt dieſes Deutſchland, das er vertan glaubt, nicht im Herzen eines jeden ſeiner Kanoniere, ſeiner Fahrer, ſeiner Sol⸗ daten überhaupt? Warum reiten ſie noch mit ihm, warum verließen ſie nicht die Truppe, um heimzukehren, die Winterſaat auszuwerfen über die nun ſchweigenden Fluren; die Fluren, die Deutſchland ſind; heimzukehren zu den Frauen, die die Mütter ihrer Kinder ſind, zu ihren Kin⸗ dern, die das Deutſchland von morgen ſein werden? Doch, was iſt dieſes Deutſchland von morgen, wenn der Fenriswolf umgeht, wenn die Ehre vertan, wenn die Kameraden dort draußen in fremder Erde ruhen und doch keine Ruhe finden! Der Rittmeiſter ſchließt die Augen, hört das Getrappel der Pferdehufe, das Rollen der Feld⸗ aubitzen, die über das holprige Kopfſteinpfla⸗ ter dieſes kleinen mitteldeutſchen Dorfes rol⸗ en, ſieht über die marſchierende Kolonne das GoNANVvoN ANsS FrkKANI 3. Fortſetzung Er lächelt maliziös.„Hohe Politik, nicht wahr? Und dann iſt Demoiſelle Pally wohl genau ſo wenig krank, wie Sie verreiſt ſind?“ „Nein— ſie iſt wirklich krank.“ Sugorſky hebt müde die Achſeln.„Schade— ich hätte die 1 ner Abreife ſo gern noch einmal geſehen.“ Lambert fühlt, wie ſich ſeine Haare ſträuben und ſtreicht ſich unwillkürlich über den Kopf, bal dieſe Symbole der Verzweiflung niederzu⸗ alten. „kien ne va plus“, verkündet der Croupier —'und dann— nach einer Pauſe mit ſichtlich belegter Stimme„Noir!“ Ein Murmeln der Anbetung kreiſt um den Tiſch. Sugorſky wendet ſich noch immer nicht um und winkt nur mit dem einen Finger, „Stehen laſſen!“ Er nimmt, total erſchöpft, die Handſchuhe aus dem Frack.— „Was— Sie wollen abreiſen, „FJa, Lambert— ich reiſe! Meine Geſund⸗ heit geht zum Henker, ich ſterbe hier langſam ab. Vielleicht fahre ich in die Ahruzzen, und vielleicht findet ſig da ein mildtätiger Räuber⸗ hauptmann, der mir meine— oder vielmehr hre Zechinen wieder abnimmt.“ „Nolr“, ſagt der Croupier mit Grabes⸗ ſtimme.„Die Bank bleibt für einige Minu⸗ ten geſchloſſen.“ Die Schakale ſchreien auf. Senſation!— Zum zweitenmal in einer Woche hat dieſer Teufelskerl ein Vermögen geſchluckt und die Kaſſe in die Luft gefprengt. Sugorſty ſtreift den linken Handſchuh übet und zwinkt einem Diener, damft er ihm ſeinen Gewinn zur Wech⸗ ſelkaſſe nachträgt. „Sie ſehen ja, »Jammermiene. Lambert“, ſagt er mit ein)r „Meine Taſchen reichen ni.)9t ——— bezaubernde Künſtlerin vor mei⸗ unſichtbare Heer der Kameraden, die mitziehen, der Heimat zu. Ein ſchweigſamer Ritt iſt es geworden, ſeit jenem Novembertag, da ſie von den Höhen der Vogeſen ins Tal ſtiegen, ſeit die Räder der agen und Kanonen mit lautem Gepolter über die Brücke dort oben am Oberrhein rollten und unten die leichtgrünen Waſſermaſſen des Rheins ſchäumend dem Meer zudrängten. Schneebedeckt waren die blauen, tannenbeſtan⸗ denen Hänge der Schwarzwaldberge, vereiſt die meiſten Straßen und übervoll von zurückfluten⸗ den Soldaten, die aus dem größten aller Kriege kamen, unbeſiegt, doch um den Sieg betrogen, und nun der Heimat zuſtrömten. Weit zurück liegt der Schwarzwald, der ihnen den ſtummen Gruß der Heimat entbot, faſt vergeſſen ſind ſeine im ſtillverträumten Tal liegenden Dörfer, durch die ſie gezogen, vergeſſen die Frauen und Jungmädel, die an der Dorfſtraße ſtanden, Blu⸗ men in den Händen hielten, die Männer zu ſchmücken. Die aber ſahen die Blumen nicht, ſahen nicht das heiße Glühen in den lichtvollen Augen, ſchweigend war ihr Ritt. Nur wenn es durch eine Stadt geht, in der Heimkrieger das Wort führen wollen, dann ſich die Männer, dann geht ein Ruck urch die Kolonnen, dann drängt ſich ein Lied zwiſchen ihre Lippen, todtrotzend und kündend von deutſcher Männer Heldengang. Da wagen jene nicht, dieſer Truppe die Waffen abzuneh⸗ men; ſollte ihnen auch ſchlecht bekommen. Die röhlenden Zurufe bleiben im Halſe ſtecken, angſam verläuft ſich die Meute, ſie weiß, mit dieſen noch den Lehm Flanderns, die Kreide der Champagne, den Dreck der Vogeſen an der⸗ verſchliſſenen Uniform tragenden Soldaten iſt nicht gut Kirſchen eſſen. In ſolchen Stunden werden wohl die Augen des Rittmeiſters um einen Schein heller, und gerade dort, wo ſich die Meute zuſammenballte, hält er ſein Pferd an und läßt ſeine Männer an ſich vorüberziehen; dann lacht er wohl jenes heiße Lachen, das nach innen geht, nicht über die Lippen dringt. Der Julmondiſt dem Nebhlung gefolgt, Wie lange reiten ſie nun ſchon durch Deutſchland, Die Kunsf wie lange werden ſie noch reiten? Die Männer wiſſen es nicht, iſt auch gleichgültig geworden. Daheim denkt man an Adpent, bald auch an Mittwinter, an die Weihnacht; ſie aber reiten und bringen dem Deutſchland von morgen die Wehre zurück, die feige Mörder⸗ hand den Männern entreißen wollte. Die Ge⸗ danken der Männer gehen weit; über die Wäl⸗ der Thüringens und des Sauerlandes, Süd⸗ falens und den weiten Flächen des Nieder⸗ rheins. Dort in der weiten Ebene ſind ſie zu Hauſe, dort werden ſie wieder über die Felder ſchreiten, die Saat auswerfen und mit der neuen Saat den Glauben an Deutſchland, den ſie nicht verlieren konnten in dem grauſigen Ringen der Materialſchlachten, den ſie nun be⸗ wahren, tief im Innern ihres Herzens. Im mitteldeutſchen Dörflein liegen ſie für einen Tag in Ruhe. Es iſt Advent. Die Jungbäuerinnen und Jungmädel haben den. Saal des Schützenhauſes mit Tannengrün, das ſie aus den Wäldern holten, geſchmückt. Von der nur ſchwach beleuchteten Decke hänat wie das ewige Sonnenrad der grüne Kranz des Advents. Aber die Lichter fehlen. Wachslichter ſind rar geworden im vierten Jahr des Wel⸗ tenringens. Was ſoll auch das Licht! Dunkel liegt über Deutſchland. Die Jungbäuerinnen und Mädel bahen Ga⸗ ben mitgebracht, die verteilen ſie an die ſo ſtill gewordenen Männer, dann ſingen ſie. Lieder, ſo lange verklungen, vergeſſen faſt, zurückge⸗ rufen aus grauen Kindertagen. Leiſe ſummen die Frontſoldaten die Lieder mit. Der Ritt⸗ meiſter iſt wieder der alle verſtehende Vater. Er ſitzt bei den Männern, läßt ſich erzählen, von zu Hauſe, von der Winterſaat, die auch in diefem Winter noch die Frauen auswerfen mußten; aber ſeine Gedanken gehen um den Kranz, der dort von der Decke herabhängt, krei⸗ ſen um ihn, wieder und wieder. Kommt ein kleiner Bub an der Hand der Mutter in den Saal, trägt in der anderen Hand ein Wachslicht, wie es in den Wagen⸗ laternen eingeſteckt wird, gibt es dem Rittmei⸗ ſter, deutet auf den Adventskranz und ſagt: „Dort oben muß das Licht brennen.“ Run treten dem Rittmeiſter wahrhaftig die Tränen in die Augen, daß ſie feucht werden. Er hebt den kleinen Buben, der ſich nur ſchwer von der Mutterhand trennt, an die Bruſt, ſteckt die Kerze auf den Adventskranz, zündet ſie an, und im Schein der Adventskerze küßt er den der Fuqe Kammerkonzert der Monnheimer Mosikhochschule In ſeinen letzten Lebensjahren ſchuf Joh. Seb. Bach das monumentale Denkmal der deut⸗ ſchen polyphonen Muſik, die„Kunſt der Fuge“. In einzigartiger Vollendung eint ſein Genie hier die univerſale Weite der Seele mit dem ſtrengen Geſetz der Form. Es blieb unſerer Zeit des Ueberganges von einer individualiſtiſchen Muſikauffaſſung zu einer neuen höheren, künſt⸗ leriſchen Diſziplin vorbehalten, ſeinen ewigen Reichtum aus der Exiſtenz des trockenen Lehr⸗ buches der Polyphonie zu klingendem Leben zu erwecken. Wir haben ſeit der erſten Bearbeitung durch Wolfgang Graeſer, die Weisbach im Aka⸗ demiekonzert erſchloß, noch weitere Bearbeitun⸗ en kennen gelernt. Immer war das Ziel, die arbige, moderne Inſtrumentation Graeſers auf ein den Vorſtellungen der Bachzeit entſprechen⸗ des Klangbild zurückzuführen. Das gilt auch für die Bearbeitung des Profeſſors an der Kölner Muſikhochſchule, Karl Hermann Pillney, die in der Mannheimer Muſikhochſchule zur Wieder⸗ gabe kam. Hier iſt auf dem Klang der Streicher aufgebaut, es ſind aber Oboe, Engliſch Horn und Fagott ohne Hervorhebung ihrer Farb⸗ werte zur ſchärferen Zeichnung der Thematik und Steigerung der Höhepunkte geſchickt einge⸗ ſetzt. Die als Fragment überlieferte Quadrupel⸗ fuge wurde von Pillney ganz im Geiſte des Werkes, bei aller Ehrfurcht aber doch ſelbſtän⸗ dig ergänzt und zum grandioſen Abſchluß, wie cCopyright byYUfa- Buchverlas Immer nur gewinnen iſt Selbſt⸗ mein Teuerſter— und grüßen Sie Ihre herzloſe Nichte. Ich reiſe in die Abruzzen.“ Erſchüttert blickt ihm der Kurdirektor nach, während ſich ſein Geſicht zu einem höflichen Grinſen verzieht. Wenn Gewinnen Selbſt⸗ mord iſt, was iſt dann eigentlich Verlieren? Lambert betrachtet ſeine eigenen Beine. An⸗ ſcheinend ſtehen ſie in einem Kübel mit Eis⸗ waſſer.— Hinter dem Alten Markt in Frankfurt ſteht in einer ruhigen, aber vornehmen Seitengaſſe eines jener ehrwürdigen Häuſer, das mit ſei⸗ nen ſpitzen hohen Fenſtern im Erdgeſchoß ſich etwas kirchlich oder vielmehr küſterhaft präſen⸗ tiert, in den übrigen Geſchoſſen aber bürger⸗ liches Wohlbehagen ausſtrahlt und vollends mit der Treppenfaſſade des hohen Giebeldachs übermütig in den blauen mainländiſchen Him⸗ mel emporzuklettern ſcheint. Lächelnd betrachtet Marie⸗Luiſe das blanke Meſſingſchild an der Tür, hebt den Klopfer, den ein Löwenmaul ziert, und zieht dann noch zu größerer Sicherheit an dem Porzellangriff der Klingel. Hier alſo wohnt dieſer hochmögende Herr Geheime Rat! Nicht ſchlecht muß man ſa⸗ gen. Und gegenüber ſteht ja auch gleich ein einhaus, wohlbehütet von kleinen Butzen⸗ ſcheiben und mit einer Kanne aus Schmiede⸗ eifen als Wahrzeichen. Vielleicht birgt es in einem der verſchwiegenen Patrizierzimmer auch jenen Stammtiſch, an dem die Herren Abgeord⸗ neten ihre wichtigſten Beſchlüſſe faſſen, bevor ſie ihre offiziellen Kuliſſen im Parlament auf⸗ bauen. 3 3 Wollen ſehen, was ſich hier tun läßt! Marie⸗ Luiſe netzt die Lippen mit ihrer ſpitzen roien mehr aus. mord! Leben Sie wohl, ſchwerlich erliegen! 55 Apotheoſe des Ganzen ge⸗ altet. In ſehr klaren, tiefgründigen Ausführungen gab Wilhelm Peterſen einen umfaſſenden Einblick in die Geſchichte, Struktur und in den Geiſt des Werkes. Durch Beiſpiele am Cembalo verdeutlichte er ſeinen Aufbau und ſeine Ge⸗ ſchloſſenheit. Chlodwig Rasberger hatte mit dem kleinen Hochſch Sge alle Liebe und 2 Sorgfalt auf die Vorbereitung verwandt. Jede Stimme hatte ihre Selbſtändigkeit und fügte ſich dabei klar in das kunſtvolle Gewebe. Roman⸗ tiſchen Reminiſzenzen ging Rasberger aus dem Wege. Er ſtrebte die flächige Dynamik der Bach⸗ zeit an. Damit wurde er dem Werke in ſeinem Weſen gerecht und kam ſeinem erhabenen In⸗ halt am nächſten. Für das Orcheſter, das zum allergrößten Teil aus Studierenden beſteht, be⸗ deutete die Aufführung eine ſehr beachtliche Leiſtung, die dankbar von den zahlreichen Zu⸗ hörern aufgenommen wurde. Dr. Carl J. Brinkmann. Wien führt„Muſtkpaten- ein. Im Rah⸗ men einer Feierſtunde verkündete der Leiter des Kul⸗ turamtes der Stadt Wien die Einführung der Muſik⸗ —*+ chaft, die durch eines Inſtrumen⸗ es ober Tragung der Ausbildungskoſten dürch Paten⸗ eltern, minderbemittelten Knaben und Mädchen die Möglichkeit geben ſoll, ihre muſitaliſchen Fähigkeiten zu entwickeln. Zunge und lächelt. Diplomatiſche Miſſion— das iſt nun wirklich ein ganz neuer Tanz, den ſie heute probieren will. Demoiſelle Pally trägt einen blauen Zylinder, ſchräg auf das blonde Köpfchen geſetzt. Zierlich gedrehte Locken um⸗ rahmen die Schläfen. Eine ſeidene Pelerine, nur eine Andeutung von Pelerine, macht ihre feinen Schultern breiter— ſie ſieht faſt aus wie ein kleiner Poſtillon. Aber weit bauſcht ſich ihr Kleid aus einem ſanften matten Frühlings⸗ grün, in das der arme Glücksnarr Sugorſky ſo verliebt iſt, und weit fallen die Aermel von den weißen Handgelenken herab.—„Demoiſelle Pally ſehen heute wieder einmal entzückend aus!“ ſagt ſie zu ſich ſelbſt in dem melancholi⸗ ſchen Tonfall Sugorſkys, während ſie ihr Bild in dem Spiegel des Empfangs⸗ ſalons betrachtet. Aber ach,— als jetzt der Geheime Rat Dr. Berger gravitätiſch eintritt und ſich in einer wahrhaft tollen Miſchung von uralter Galante⸗ rie und Herablaſſung verneigt, ſpürt die maß⸗ los Verwöhnte doch einen kleinen Herzſtich. Nein, dieſer Herr mit ſeinem mangelhaft aus⸗ raſierten Doppelkinn, ſeiner goldenen Brille und dem karierten Gehrock, den er ſo reichlich ausfüllt, ird dem Zauber Marie⸗Luiſes Faſt hätte ſie vor lauter Enttäuſchung laut geſeufzt und kann nur noch —— letzten Moment die Hand an den Mund egen. „Herr Geheimrat,— darf ſich eine kleine Tän⸗ zerin im Auftrage ihres Onkels Lambert nach dem Schickſal Homburgs erkundigen?“ „Wieſo Homburgs?“ „Homburg und die Spielbank ſind eins“, ſagt Marie⸗Luiſe tapfer. Dr. Berger muſtert ſie ſchräg durch ſeine Brille, legt die Hände auf den Rücken und be⸗ ginnt über den Teppich zu wandeln. Etwas un⸗ fagbar Pathetiſches und Feierliches umgibt ihn gleich einer Aureole. Könnte jetzt doch die ganze Bundesverſammlung ſeinen Worten lau chen, die tief aus dem Magen kommen! „Es tut mir leid, Demoiſelle,— jawohl, ich bedauere lebhaft, auch Ihnen eröffnen zu müſ⸗ ſchentuch. Das Straßburger Münster als Symbol der Neulahrs-Plakette Die Lauchhammer Jahresplaketten, die dem Eisenkunstgul wieder sein volkstümliches Ansehen vermittelten, sind in diesem jahr durch eine von Fritz Hörnlein(Dresden) geschaffene Plakette bereichert worden. Mit überraschend guter Wirkung hat der Künstler die herrliche Westfassade des Strabburger Münsters im Relief dargestellt. Als Wahr- zeichen Straßburgs ist die Schöpfung des Baumeisters Erwin von Steinbach dem deutschen Volke ein Sinnbild der Kroben geschichtlichen Ereignisse des Jahres 1940 auf dem Wege in die vom Führer bestimmte Zukunft Grob. Deutschlands.(Scherl-Bilderdienst-M) kleinen Kerl auf die Stirn; dem iſt alle Furcht vergangen, die hellen Augen ſtrahlen und leuch⸗ ten. Dann ſpricht der Rittmeiſter zu ſeinen Soldaten. Spricht von dem Licht, das wieder über Deutſchland aufgehen wird, das ganz weit in der Ferne ſchon leuchtet und doch ſeinen hel⸗ len Schein noch nicht über dieſe deutſche Hei⸗ materde ſtrahlen laſſen kann, aber in den grauen und blauen lachenden Augen der Bu⸗ ben und Mädel ſchon hellen Widerſchein zeigt. Wieder ſind Tage vergangen, weiter aing der Ritt. Nun ſoll die Truppe in dem kleinen thü⸗ ringiſchen Dorf demobiliſiert werden. Die Männer fahren 1755 in ihre Heimat, dort unten nach Weſtfalen und dem Niederrhein. Sie nehmen mit ſich das Licht und die Gewiß⸗ heit: es wird wieder anders in Deutſchland, ſie werden helfen, daß auch dieſe Stunden der Knechtung bald vorüber ſind. Zum letzten Male ſteht der Rittmeiſter vor —1 Männern. Jedem reicht er die Hand, 4 edem ſchaut er in die Augen, das Licht und nun erfaßt ihn brennende Glut, und mi den Abſchiedsworten ruft er ihnen zu: „Kameraden, —— bald—— für Deutſchland!“ * Wenige Wochen nur, das Jahr iſt noch nicht zur Neige gegangen, da ruft der Rittmeiſter ſeine alten Männer und jungen Kameraden zum neuen Einſatz ins Freikorps. Sie fragen nicht viel, nehmen die Gäule zwiſchen die Schenkel, die Knarre in die harte Reiterfauſt und reiten, dem Licht entgegen. Reiten Jahr um Jahr, dann folgen ſie dem aus dem Volk geborenen Führer und ſtreiten mit ihm wider die Feinde Deutſchlands; reiten und kämpfen, und heller wird das Licht, das ſtrah⸗ len ſoll über ein Deutſchland, in dem wiedet Ehre und Recht und Freiheit und Zucht herr⸗ ſchen; reiten dem Tag entgegen, der Großdeutſchland werden lüßt. ——————————— ſen, daß der Beſchluß der Nationalverſamm⸗ lung, die Spielbank zu ſchließen, unwiderruf⸗ lich iſt.“ Er bleibt vor ihr ſtehen und hebt die fette Hand.„Jawohl,— unwiderruflich!“ Marie⸗Luiſe drückt die Fauſt um ihr Ta⸗ „Dann muß alſo Homburg verhun⸗ gern. Denn es lebt faſt ausſchließlich von der Spielbank.“ Arme ahnungsloſe Tänzerin!— Das hätte ſie nicht ſagen ſollen. Denn es klingt nach Oppo⸗ ſition, und Oppoſition kann der Herr Geheime Rat abſolut nicht vertragen. Seine Kugelaugen wölben ſich noch mehr— auch die Bruſt wölbt ſich, er wird augenſcheinlich um einen ganzen Zoll größer und beginnt zu dozieren. Wahr⸗ ſcheinlich ſieht er gar nicht mehr Marie⸗Luiſe, kleinen Profeſſor Krümpler, ſeinen beſtändigen Widerſacher, der ſondern den ſpitznaſigen mit ſeinen verdammten Witzen—— „Zum Teufel— ich wollte ſagen, barmherzi⸗ ger Himmel, gerade hier liegt ja der Krebs⸗ ſchaden!“ bricht er knarrend los.„Die Spiel⸗ bank hat eben neben der rein finanziellen auch eine moraliſche Seite, vielmehr eine unmora⸗ Und da uns Demokraten in erſter Linie das ſeeliſche Wohl des Volkes am 55 liegt. aß bei der Schließung die moraliſchen Vorteile die finan⸗ liſche. ſind wir Demokraten der Anſicht, ziellen vollſtändig aufwiegen.“ Marie⸗Luiſe ſtarrt den Volksredner an, als ſei er eine Erſcheinung— unmittelbar aus dem Teppich aufgeſtiegen. Hat dies Zimmer ein Echo? Es klang faſt ſo. cuch ihm 5 hilff Nivec dĩe Hout wirksom zu schötzen. Mit Niveo gepflegte Hout bleibt glott und geschmeidig. wir reiten wieder (Fortſetzung folgt) 4 „Hake ———— Zur i Garmiſch⸗ bung mit nen. Di⸗ bruar un Badens ende in? Zu ein kommt es Nationen ſich gegen Tandbe Profiboxe rath ſein, Haymann Der Mi Beteiligun 23:47 Mir Vereinska gewonnen Bei de konnte im meiſter Se zwinger niederring Der So Endrunde unf ſcug er Die TS giſchen H Führung, ſpiel geger entſchieder marine Werbebt gung wur äniſche! zielte geg. Riethdorf (Hamburg Hannovere Berufsb 22. Dezen ſtehen be Schoenratl K. Hayan gegen Pet 2 Kampf un Er ſchlug Punkten. Weſtfale die Vertre :2 Punkt Frankj Die beſt⸗ Frankfurt⸗ gern Leich ſchwergewi deren wer! einem Kan zu Gaſt ſe Roch el Die Sü Kriegsmar „Blauen J ben Siege (:3) und Sonntag i Laudien und lande Schüßler, ſieg. Rött, mit einem Krauskopf Gegner in einzigen P gewicht. g Laufe dieſe endet. Der genden Sp auf die Ge Heddeshein In ſeiner Ladenburg überlegener Ried teilt mann 2u Ladenburg Das Tref endete:1. auben Eck tentauſch v ſpielenden ber 1949 tte 1 Eisenkunstgul telten, sind in ein(Dresden) t überraschend ſe Westfassade t. 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Tandbergs Gegner bei ſeinem Debüt als Profiboxer wird der Krefelder Jakob Schön⸗ rath ſein, da der zuerſt verpflichtete Münchner Haymann abſagen mußte. — Der Münchner Geländelauf wurde bei ſtarker Beteiligung von Eberlein(1860 München) in 23:47 Min. für die ſieben Kilometer vor ſeinen Vereinskameraden Goldemund und Wiedemann gewonnen. — Bei den Schwimmwettkämpfen in Deſſau konnte im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen Europa⸗ meiſter Schlauch in:11,2 ſeinen kürzlichen Be⸗ zwinger Gerſtenberg(:11,3) um Handſchlag niederringen. * Der SC Frankfurt 1880 konnte ſein erſtes Endrundenſpiel um die Südweſt⸗Hockeymeiſter ⸗ ſchlue ſiegreich geſtalten. In Kaiſerslautern ſchlug er die dortige Spielgemeinſchaft mit:0. * Die TSG 1846 Ulm hat in der württember⸗ iſchen Hockey⸗Endrunde auch weiterhin die Führung, da die RPSG Stuttgart im Rück⸗ ſpiel gegen den SSV Ulm nur ein torloſes Un⸗ entſchieden erreichte. marine * Werbeboxkämpfe mit internationaler Beteili⸗ gung wurden in Elmshorn durchgeführt. Der äniſche Bantamgewichtsmeiſter Krontoſt er⸗ zielte gegen den früheren Deutſchen Meiſter Riethdorß ein Unentſchieden und Spohrer (Hamburg) ſchlug trotz einer Verletzung den Hannoveraner Peter ſicher nach Punkten. * Berufsbo in Dresden finden am 22. Dezember ſtatt. Folgende Paarungen ſtehen bereits feſt: Giuſto(Italien)— J. Schoenrath(Krefeld), Muſine(Italien)— K. Hayann(München), Alſſeandrinu(Italien) gegen Peter(Hannover). * Der TSV Stuttgart⸗Münſter kam im Kampf um die württembergiſche Mannſchafts⸗ im Ringen zu einem neuen Sieg. Er ſchlug den AsS Pounkten. Mit:0 Punkten führt der Be⸗ rreichsmeiſter ungeſchlagen die Tabelle an. Wangen leicht mit:1 * Weſtfalens Ringer ſiegten in Remſcheid über die Vertretung des Bereichs Niederrhein mit :2 Punkten. Frankjurter Ringer beim Big 86 Mannheim, 9. Dezember. Die beſtens bekannte Ringer⸗Staffel des SV Frankfurt⸗Eckenheim mit ſeinen bekannten Rin⸗ gern Leichter(Deutſcher Meiſter im Halb⸗ ſchwergewicht), Heßberger, Buchberger und an⸗ deren werden am Sonntag, 15. Dezember, zu einem Kampf gegen den Vfäͤ 86 in Mannheim zu Gaſt ſein. Roth ein Gieg der Ringer unſerer griegsmarine Botnang, 9. Dezember. Die Süddeutſchlandreiſe der Ringer det Kriegsmarine Wilhelmshaven wurde für die „Blauen Jungs“ zu einem vollen Erfolg. Nach ben Siegen in Mannheim(:3) Göppingen (:3) und Untertürkheim(:1) feierten ſie am Sonntag in Botnang einen weiteren:1⸗Sieg. Laudien kämpfte diesmal im Mittelgewicht und landete ebenſo wie ſeine Kameraden Schüßler, Hertling und Köſter einen Punkt⸗ ſieg. Röttgen wartete im Halbſchwergewicht mit einem Blitzſieg in 35 Sekunden auf und Krauskopf brachte im Schwergewicht ſeinen Gegner in 4 Minuten auf die Schultern. Den einzigen Punkt holten die Gaſtgebek im Feder⸗ gewicht. Es gilt den Ehrentitel„beler Turnbereich“ zu verkeidigen Arbeitstagung des badiſchen Bereichsfachamtes für Curnen in Lahr/ Der Marſchplan für die kommenden Wochen feſtgelegt Lahr, 9. Dezember. Am Samstag und Sonntag hielt das Fach⸗ amt Turnen im Bereich Baden des NSRe in Lahr ſeine Arbeitstagung ab. Die Tagung, der auch Bereichsamtmann Groth(Karlsruhe) und Bereichsfachwart für Elſaß, Saupel (Straßburg) beiwohnten, war den Vorberei⸗ tungen für eine gründliche Löſung der großen Aufgaben gewidmet, die dem Fachamt Turnen im Bereich Baden in der kommenden Zeit be⸗ vorſtehen. Zunächſt wurde feſtgelegt, daß als erſte große Veranſtaltung des neuen Jahres, am 5. Ja⸗ nuar 1941, in der Stadthalle Lahr die Bereichs⸗ meiſterſchaften der Turner und Turnerinnen durchgeführt werden. Dem nunmehr feſtſtehen⸗ den Arbeitsprogramm iſt zu entmnehmen, daß am Vormittag die Vorkämpfe und am Nach⸗ mittag die Entſcheidungen ſtattfinden. Als weitere wichtige Kämpfe für den Bereich Baden wurden die am 2. Februar 1941 in Karlsruhe ſtattfindenden Deutſchen Gerätmei⸗ ſterſchaften und die drei Wochen ſpäter ſtattfin⸗ denden Titelkämpfe der Turnerinnen in Paſſau eingehend behandelt. Ferner hat der Bereich Baden im Wettbewerb der Bereichsmannſchaf⸗ ten des Großdeutſchen Reiches ſeinen Titel als beſter Turnbereich zu verteidigen. Es ſoll da⸗ her auch der Kampf Nordbaden— Südbaden zur Durchführung gelangen, um eine ſorgfäl⸗ tige Ausleſe der badiſchen Turner treffen zu können. Ein beſonderes Augenmerk wurde der Lehr⸗ arbeit gewidmet. Den zwei ſchon ſtattgefunde⸗ nen Lehrgängen für Nachwuchsturner in Hei⸗ delberg und Karlsruhe ſollen demnächſt weitere Lehrgänge in Freiburg und Villingen folgen. Die Beſprechungen am Sonntag waren aus⸗ ſchließlich den bei den bisher abgehaltenen Lehrgängen gemachten Erfahrungen gewidmet, hö. zahkeshauptoerjammiung bein Maé In Knapp einer Stunde war die umfangreiche Tagesordnung erledigt Mannheim, 9. Dezember. Es kommt nicht von ungefähr, wenn ſo viele unſerer Sportgeimennſchaften eine ſo ſtolze Vergangenheit und eine ſtets ſich gleichblei⸗ bende Lenkung und Leitung beweiſen können. Faſt noch ausgeprägter, wie in ſo manch an⸗ derer Sportart iſt die Treue und die Hingabe, mit der die dem Waſſerſport ſich verſchrie⸗ benen Männer die Geſchicke ihrer Vereine lei⸗ ten. Der Mannheimer Ruder⸗Club von 1875 iſt eines der ſchönſten Beiſpiele dafür. Trotz der harten Kriegszeit und aller Hinderniſſe, die ſich dem Ruderſport in noch erhöhterem Maße entgegenſtellen, läuft die ſportliche und auch die verwaltungstechniſche Arbeit in durch⸗ aus geordneten Bahnen weiter. Wie der Jahresbericht des ſtellvertretenden Vereinsführers Direktor Berberich aus⸗ weiſt, iſt trotz der Einberufung von 172 Mit⸗ 8 ern(die Geſamtmitgliederzahl beträgt 43) kein Poſten unbeſetzt geblieben. Die Da⸗ heimgebliebenen haben das Mehr an Arbeit erne auf ſich genommen und mit einer ſtets ampfbereiten und willigen Aktivitas, nicht zu vergeſſen der zahlreiche Ruderernachwuchs, den Trainingsbetrieb aufrechterhalten. Selbſt die einige Wochen der Stromſperre konnten ver⸗ ſchiedene Ruderer nicht hindern, ſich trotzdem mit Auszeichnung zu betätigen. Die Berichte der Kaſſen⸗ und Sportwarte, gegeben von Leutnant Beißwenger als Ruderwart und Stehle als Kaſſenwart lauteten durchaus zu⸗ verſichtlich. Mit beſonderem Stolz gedachte die Verſamm⸗ lung ihrer im Feld ſtehenden Kameraden, von denen Otto Lenz kürzlich zum Major beför⸗ dert wurde. Profeſſor Jülg wird für den dienſtlich verhinderten Leutnant Beißwenger das ſchwere Amt des Ruderwartes verſehen. In knapp einer Stunde hatte der Ruderelub die umfangreiche Tagesordnung ſeiner Haupt⸗ verſammlung erledigt und ſämtliche Aemter auf Antrag des Alterspräſidenten Rückert auch für das neue Jahr beſtätigt. Daß man anſchließend noch einige Stunden in echter ru⸗ derkameradſchaftlicher Verbundenheit zuſam⸗ men verbrachte, daran dürfte ein Zweifel ſchlechterdings nicht mehr obwalten. Nichi wahr, Kamerad Rückert? Gchokl⸗Mekkens ein glänzendes Paae gusklang des Radſportjahres 1940 in der Berliner Deutſchlandhalle Berlin, 9. Dezember. Die Deutſchlandhalle beſchloß am Sonntag vor ſchwächerem Beſuch als ſonſt ihr Radſport⸗ ahr 1940. Im Mittelpunkt ſtanden zwei große ehrkämpfe, von denen einer den Dauerfah⸗ rern vorbehalten war. Die Steher erwieſen ſich auch auf der Fliegermaſchine als gute Könner, beſonders Ehmer und Wengler, die jedoch in der Geſamtwertung von Stach übertroffen wurden. Stach hatte ſich durch den Gewinn aller drei Dauerrennen genügend Punkte ge⸗ ſichert und belegte auch im Verfolgungsrennen einen guten zweiten Platz, ſo daß ihm der Endſieg ſicher war. Im internationalen Mehrkampf erwieſen ſich Schorn⸗Merkens vor den Dänen Falck⸗ Hanſen⸗Jacobſen und den Italiern Leoni⸗Ci⸗ nelli als Beſte. Schorn holte ſich zwei Flieger⸗ läufe, zuſammen als Mannſchaft gewann das Kölner Paar ein Verfolgungsrennen gegen Leoni⸗Cinelli und das 1000⸗Meter⸗Zeitfahren mit Ablöſung, in dem ſie ihren eigenen Bahn⸗ rekord ſogar um zwei Sekunden auf:05 Mi⸗ nuten drücken konnten. Bei den Amateuren rief Kriegsmeiſter Ger⸗ hard Purann im Vorgaberennen einen Zwi⸗ ſchenfall hervor. Er brachte durch unfaires Fah⸗ ren im Endkampf Saager und Preiskeit zu Fall und wurde daraufhin ſeines Sieges zu⸗ gunſten von Kolbe für verluſtig erklärt. Mehrkampf der Steher. Geſamt: 1. Stach 21 Punkte; 2. Wengler 18 Punkte; 3. Ehmer 17 Punkte; J. Hoffmann 14 Puntte.— Iniernationaler Mehr⸗ pf. 1. Schorn⸗Merkens 20 Punkte; 2. Falck⸗ Hanſen⸗Jacobſen 18 Punkte; 3. Leoni⸗Cinelli 14 Punkte; 4. Weſenberg⸗Mathyſiak 12 Punkte: 5. Guer⸗ ra⸗Danholt 10 em iei 6. Schön⸗Lorenz 10 n a — Amateurrennen. Mah i: 1. Lohrke; Vorgabefahren: 1. Kulbe: Vor⸗ gabepunktefahren: 1. Bunzel. Otto Gcmidt„Kbnio“ der Slachrenmiockeis Mit 81 Siegesritten beendete er das Rennjahr 194 Berlin, 9. Dezember. Noch iſt das Rennjahr 1940, das durch einen ſehr ſtarken Aufſchwung des geſamten Renn⸗ betriebes gekennzeichnet iſt, noch nicht völlig abgeſchloſſen. Allein, der 153 der Flachrenn⸗ jockeis um ihre Meiſterſchaft iſt bereits beendet. Mit dem Siege auf Lenard am letzten Karls⸗ horſter Renntag zog Otto Schmidt für die⸗ ſes Jahr die Reitſtiefel aus. Zum zwölften Male hat ſich der ewig junge Meiſterreiter an der Spitze ſeiner Kameraden behaupten können, 81 Siegesritte führte er in dieſem Jahre aus. In ſbahn ganzen, über zwanzig Jahre langen Laufbahn als Jockei hat„Otto“, deſſen Volks⸗ Ladenburg jett auf dem vierten Rang Lie Dorrunde in der zweiten Mannheimer Fußballklaſſe vor dem Abſchluß W. B. Mannheim, 9. Dezember. In den Pflichtſpielen der Fußballklaſſe 2 gab es nur halbes Programm. Noch im Laufe dieſes Monats wird die Vorrunde be⸗ endet. Der letzte Sonntag und die beiden fol⸗ genden Spieltage haben keinen Einfluß mehr auf die Geſtaltung der Tabellenſpitze. Fortuna Heddesheim iſt„Herbſtmeiſter“. In ſeinem letzten Vorrundeſpiel empfing FV Ladenburg den TV Viernheim und ſiegte nach überlegenem Spiel leicht mit:0 Toren. Neben Ried teilten ſich dann Baumannl1, Bau⸗ mann 2 und Storch in die erzielten Treffer. Ladenburg iſt damit auf den 4. Platz vorgerückt. Das Treffen Poſt⸗SV und Kurpfalz Neckarau endete:1. Neckarau erzielte durch den Links⸗ auben Eckrich die Führung. Nach dem Sei⸗ tentauſch vermochten die mit nur neun Mann ſpielenden Poſtler auszugleichen. Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Hedpesheim i einau 8— 2 3715 12 Bopp& Reuther Ladenburg S —+— 38 V BViernheim oſt⸗SV 351845 Neckarau 6— 8 3 1421 3 TV 1846 1— ii Unſere Fußballklaſſe 3 WB. Mannheim, 9. Dezember. In der dritten Mannheimer Fußball⸗ klaſſe fand an dieſem Sonntag nur ein Spiel ſtatt und zwar die Begegnung Hommelwerke 1 gegen Hommelwerke 2, das:3 endete. Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Daimler⸗Benz 7 6— 1 51:8 12 Zellſtoff—I1 3610 1 Hommelwerke 1 6 4— 2 24:14 8 Joſ. Vögele 5 tadt⸗S tahlwerk Gerberich Hommelwerke II 7—— 7. 12:44 0 tümlichkeit unbeſtritten iſt, nun bereits 1729 Sieger geſteuert. Da er ſich noch völlig friſch fühlt und das Rennreiten vorläufig nicht auf⸗ zugeben gedenkt, wird man ihn wohl noch auf dem 2000. Sieger bejubeln können. Hinter Otto Schmidt folgt in erheblichem Abſtande H. Zehmiſch mit 54 gewonnenen Ren⸗ nen auf dem zweiten Platz, wieder gefolgt von J. Raſtenberger mit 43 und W. Held mit 34 Siegesritten. Auf zwanzig Siege und mehr brachten es ferner: Herb. Wenzel 31, R. Mül⸗ ler 30, G. Streit und M. Schmidt 29, H. Telt⸗ ſchik 26, A. Lommatzſch 24, A. Ebert 24, E. Hu⸗ guenin 24, H. Schmidt 22, R. Lehmann 21, L. Sauer 21, J. Göbl 20. Der Kampf der Hindernisjockeis iſt dagegen noch nicht entſchieden. In großer Form ritt in den letzten Wochen J. Unterholzner, der dadurch mit 34 Siegesritten eine knappe Füh⸗ rung erlangt hat. Auf je 31 Siege brachten es B. Aahr und W. Wolff. Berühmte Deckhengſte als Kriegsopfer Rom, 9. Dezember. Nach einer Meldung der italieniſchen Zei⸗ tung„Popolo di Roma“ wurden die beiden berühmten franzöſiſchen Deckhengſte„Mon Ta⸗ lisman“ und„Clairvoyant“ Opfer des Krie⸗ ges und ſind leider der Vollblutzucht verloren gegangen. Im Departement Oiſe wurden die beiden Hengſte von den zurückflutenden fran⸗ zöſiſchen Truppen als Reitpferde requiriert und blieben dann in dem heilloſen Durchein⸗ ander verſchwunden. Bei den Nachforſchungen nach den werwollen Pferden ſtellte ſich jetzt leider heraus, daß ſie auf dem Rückmarſch kur⸗ zerhand geſchlachtet worden ſind, da ſie ſich als ungeeignet erwieſen und die franzöſiſchen Sol⸗ daten ſich wohl kaum bewußt waren, welch wertvolles Blut ſie mit den beiden Vollblü⸗ tern vernichteten. ferner der Leiſtungsſchulung der Turner und in noch ſtärkerem Maße der Turnerinnen. Der ſtellvertr. Bereichsfachwart Schweitzer(Mann⸗ heim), der die Tagung leitete, betonte, in den nächſten Wochen und Monaten müſſe alles ge⸗ tan werden, um zu erreichen, daß die bevor⸗ ſtehenden ſchweren Kämpfe der Turner und Turnerinnen den Bereich Baden voll und ganz gerüſtet finden. Oberbürgermeiſter Dr. Winter und Sport⸗ bezirksführer Boeres(Lahr), die die Ta⸗ gungsteilnehmer begrüßt hatten, ſagten dem NSRo auch weiterhin jede nur mögliche Unter⸗ ſtützung zu. Kunſtturnertag im Bezirk Mannheim P. Bl. Mannheim, 9. Dezember. Jugend, Männer und jugendfriſches Alter traten beim geſtrigen diesjährigen Kunſt⸗ turnertag des Bezirks Mannheim in der Halle des TV Mannheim 1846 in einer Front an. 90 folgten dem Ruf zu Kampf und Wagnis um ſich einer Leiſtungsprüfung zu unterziehen, die ihnen Maßſtab ſein ſollte für den Stand ihres Könnens. Ausgeſchrieben wa⸗ ren in ſechs Alters⸗- und Leiſtungsklaſſen durch⸗ weg Mehrkämpfe, bei denen beſonders in den Jugendklaſſen der Schwerpunkt auf Pflicht⸗ übungen gelegt war. Die Pflichtübungen lenken den All⸗ tagsbetrieb ab vom individuellen Spezia⸗ liſtentum und führen alle auf einheitliche, dem Alter und der Leiſtung entſprechende Grund⸗ formen. Von der Beherrſchung der Fülle von Grundformen ergibt ſich dann wie von ſelbſt der gute Kürübungsturner, denn die wett⸗ kampfreiſe Kürübung iſt letzten Endes nichts anderes als ein Moſaik, das ſich aus der Kombination der Einzelformen ergibt. Das Spiel geſtählter Glieder und der Wage⸗ mut geſchulter Körper begann um 9 Uhr, nach⸗ dem die Turner ſich vorher etwas warm ge⸗ turnt und die Geräte probiert hatten. Drei Stunden lang hatten die Kunſtturner aller Grade unter der Leitung des Bezirksobmannes F. Eſchwei⸗Mannheim das Wort. Sie führ⸗ zen die vernehmliche Sprache, daß das Geräte⸗ turnen ein durch nichts zu erſetzendes Mittel iſt, den zähen, entſchloſſenen, geiſtesgegenwär⸗ tigen und mutigen Menſchen zu erziehen. Die Heimatfront ſtellte ihren Mann. Fleißige Vor⸗ bereitung, gute Leiſtungen und ſpannende Kämpſe auf der ganzen Linie. Ueberall ſpru⸗ delndes Leben, das Nenes formt und vorwärts drängt. Prüfenden Auges verfolgten die Kampfrichter Uebung für Uebung, wie weit ſie den Anforderungen„blitzblank“ und„totſicher“ entſprechen. Obwohl ſie mit den Punktzahlen nicht freigebig waren, ſetzten ſich 84 von 90 Teilnehmern durch, und zwar in der Jugendklaſſe 5(15—16 Jahre): 38 Teil⸗ nehmer, 33 Sieger; Jugendklaſſe 4(17 bis 18 Jahre): 13 Teilnehmer, 12 Sieger; Turner Unterſtufe: 15 Teilnehmer, 15 Sieger; Turner Oberſtufe: 8 Teilnehmer, 8 Sieger; Altersklaſſe B: 8 Teilnehmer, 8 Sieger, und Altersklaſſe E: 8 Teil⸗ nehmer, 8 Sieger. Der Tv. Mannheim 1846 brachte 42, der Tv. Viernheim 12, Tv. Jahn Neckarau 7, Tv. Edin⸗ gen 6, Tv. Sandhofen und Ty. Waldhof je 5, Tv. Neckarhauſen und Tv. Weinheim je 3 und Tv. Ketſch 1 Sieg heim. Es ſtehen an der Spitze in der Jugendklaſſe h: H. Eckert, Tv. Mann⸗ heim 1846, mit 57, H. Glocker, Jahn Neckaran mit 56, H. Achertz und G. Hör, Jahn Neckarau, mit 55½ Punkten. Jugendklaſſe A: K. Greulich TV Wein⸗ heim mit 126ů½, H. Winkenbach, TV Viernheim, mit 124 und W. Adler, TV Viernheim, mit 123 Punkten. Turner Unterſtufe: J. Endres, TV Mannheim 1846, mit 131., E. Jäger und E. Ding, TV Edingen, mit 121 und R. Joh, TV Edingen, mit 120,5 Punkten. Turner Oberſtufe: R. Mücklich, TV Mannheim 1846, mit 147,2, H. Braun, TV Mannheim 1846, mit 146,1 und P. Hafner, TV Mannheim 1846, mit 146 Punkten. Altersklaſſe B(40—50 Jahre): A. Leiß, TV Waldhof, mit 94,3, H. Effler. TV Viern⸗ heim, mit 90,3 und L. Hartmann, TV Mann⸗ heim 1846, mit 89,5 Punkten. Altersklaſſe C(über 50 Jahre): B. Greulich, TV Mannheim 1846, mit 75,5., Ph. Meng, TV Mannheim 1846, mit 75 und K. Adelmann mit 72 Punkten. Beſonders hervorzuheben iſt, daß die Ju⸗ gend den Löwenanteil ſtellte, und ſich ſo wacker ſchlug ſowie die geringen Punktunterſchiede der an der Spitze Stehenden. Erfreulich iſt, daß der vielverſprechende Nachwuchsturner R. ſich in der Oberſtufe an die Spitze etzte. Ende gut, alles gut. Mit beſonderer Befrie⸗ digung kann das Fachamt Turnen im Bezirk Mannheim auf dieſen Kunſtturnertag zurück⸗ blicken, mit dem er wirkſam ſein Arbeitspro⸗ gramm für 1940 abſchloß. Die Heimatfront ſteht unerſchüttert! Die richtige Zahnpflege t eine ſtarke Waffe im Kampfe gegen die Zahnkrankheiten. enronovonr ———— „Bhakenkreuzbanner“ Ddienstag, 10. Dezember 194⁰ „fiümpferiſch und gläubig beim Führer“ Gauamtsleiter Mauch ſprach zur badiſchen Beamtenſchaft in Karlsruhe Das Amt für Beamte der NSDaAp veran⸗ ſtaltete am Sonntagvormittag eine Verſamm⸗ lung der Beamtenſchaft in der ſtädtiſchen Feſt⸗ halle. Nach dem Fahneneinmarſch und einem Vortrag des Kreismuſikzuges ſprach Kreisamts⸗ leiter Mader die Begrüßungsworte, worauf die Verſammlung unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden der für Führer, Volk und Reich gefallenen Helden gedachte. Gauamtsleiter Mauch richtete zu Beginn ſei⸗ ner Ausführungen an die Berufskameraden aus dem Elſaß herzliche Grüße. Sie trügen den Willen in ſich, dem Führer und Volk in Treue zu dienen. Das große nationalſozialiſtiſche Er⸗ ziehungswerk, ſo führte der Redner u. a. aus, habe den deutſchen Beamten in den Geiſtes⸗ kampf unſerer Zeit hineingeſtellt. Das zeige ſich jetzt, da eine von Neid und Haß erfüllte Welt dem deutſchen Volk das Lebensrecht ſtreitig ma⸗ chen wolle. Mit vorbildlicher Pflichterfüllung ſtehe die Beamtenſchaft an ihrem Platze. Das deutſche Beamtentum habe im jetzigen Ringen »ſeine Bewährungsprobe beſtanden. Den End⸗ kampf werde die Beamtenſchaft mit höchſter Leidenſchaft beſtehen helfen. Stahlharte Wil⸗ lensbildung, totale Bereitſchaft, anatiſcher Glaube, unerſchütterliche Treue, Gemeinſchaft und Kameradſchaft ſeien die Tugenden der Be⸗ Olt halenlierte 1 E Lerea Alie Mir dslin 15 SIlings-AusſH,? eee 0 e. T. Helga; Maſchinen⸗Ing. Alfred Johann Friedrich Mahler e. T. Arbdii Zuſch Aden 5 S 18350• 20 riedrich: Zuſchneider Ad. Merz e. S. nier Friedrich; Schloſſer Helm. VMFACHGESCHAFT. udwig Kritter e. S. Wolfgang Helmut; Kraftwagenführer Vug. Friedr. 687.20 rL0r 21502 Schulz.“ S 0 Chriſten Kar Chriſtian e Rudi germeiſter E Karl Schatz e. Rauch e. S Magdalene; kfm. Angeſt. Qu 5, 17-19 Ehestands darlehen Ausstellung in 6 Stocł/ erken LUSSTATTUN tfürs Kleinkind für die Braut vom Spezislhöus Rieth e. 13— Helmut: rrm EEIDNTT-t 0 N 2, 8 Kunststraſle 1— * — 5 5 — — Kaufm. Angeſt. Wilh. Schwab e. S. Dieter Erwin; Landwirt Sebaſtian Bertold—'e. S. Friedrich Joſef; kaufm Angeſt. Leonhard Kußmaul 40 Rolf; Kreisfachgruppenleiter Hch. Schul Elli; Kraftfahrer Karl Schäuble e. T. Karola Wa lldenberger e. T. Hannelore; Poſtfacharbeiter Friedrich Andr. Walter e. S. Gerhard; Wachtmeiſter Peter Richard Crezelius e. S. Heinz Fürgen; Bankbevollmächtigter Karl Otto Albrecht e. S. Wolfgang Karl; ole vorrsTANDIGE 5 immermann Friedr. Kreutzer e. T. Urſula Renate; Rangiexarbeiter riedrich Karl Koppenhöfer e. S. Ernſt Georg; Obergefr. Kart Friedrich ohler e. T. Liſelötte Johgnna; Heilpraktiker Joſef Deck e. T. Urſula Anng; Betriebsleiter Auguſt Irmhild Irmgard: Ingenieur Max Richard don Bloedau e. T. Margit⸗Ute; Laboratorinmsarbeiter Karl Rohrbacher Scherer e. S. Klaus Georg; Arbeiter Johann Lammert e. S. Karlheinz; Eiſendreher Willi Georg Kehr e. Karl Wilhelm Bohlander e. S. Gerd Erwin; Kaufmann Klaus Fritz; Geſchäftsführer Karl Adolf Herweck e. S. Ehriſttan: Fuühreranwärter beim Arbeitsdienſt Hermann Walten Höfer e. S. Peter Walter Ludwig: Lederarbeiter Auguſt Leonhard Martine e. S. Kurt Wilhelm; Matroſe Emil Georg Hack e, S. Alfred: kfm. An⸗ geſtellter Johann Landwirt Anton Schwing e. T. Irene Karoline; Lokomotivführer Guſtav Gerhard; Terminverfolger Joſef Göppert e. S. i 5 7 Röller e. T. Chriſtel Mathilde; Kraftfahrer aula; Metzge : Mechaniker rat Auguſt Bäuerle e. T. Groß e. T. Anne i Otto; Brauer Exwin Theodor Maier e riedrich Hermann Siener e. Schlez e. e. S. Gerd Horſt; Bauführer „Sieglinde „Alfred;: Metzgermeiſter Willy Jakob Platz e. T. riſeur Franz Joſef Nußhart e, S. Dieter Wilhelm Karl; eonhard Hermann Beſſerer e. S. Gerhard Hermann; kfm. — Schuhmacher ff m Angeſt. Friedrich Ludwig Stichert e. S. Henſel e. S. Berthold Rüdolf: Hilfsarbeiter Georg Sauer e. S. Lothar; Hilfsarbeiter Hermann H. Oberwächtmeiſter Franz Jofef Kling e. T. Charlott. Gudrun; ſtädtiſcher Arbeiter Hermann Kuhn e. S. Wolfgang Roland; Polizei⸗Hauptwachtm. Leo Michgel Borſt e. T. J S. Klaus Rudoif; Autoſchloſſer Joſeſ Scarf e. S. Egon Klaus Bernhard? Spenglermeiſter Franz Boſſo e. S. Arbeiter Wilhelm Streckſuß e. S. Werner Joſef; Bankangeſt, Hans Herm. Dombrowe e. S. Hans; Gebrauchswerber ch 5 eter; kfm. Angſt. Emil Georg Hüttig e. S.— Willi; Gärtner akob Knieriem e. T. Nnita Roſa; Kaufmann Friedric— erntransportunternehmer Eugen Karl Zimmermann e. S. Weingutsbeſitzer Karl Alex. Walter Bried e. S. Jochen: immermann Stto Jähnert e. S. Lothar Otto; kfm. Angeſt. Hanz Lud⸗ wig Pracht e. S. Hans⸗Dieter; Pfarrex Gerhard Ernſt Höfer e. T. Chriſta Dorothea; Schriftſetzer Foſef Albert Throm e. T. Giſela. Uz. Siegfried Karl Stier e. T. Sigrid Henriette Berta; Gärtner Ernſt Riegger e. S. Ernſt Friedrich. e. T. Erika; F Dipl.⸗Ing. R. Karl⸗Heinz Rösler u. techn. Angeſtellte Käthe Brand; Kaufmann Max Bachert u. Elfriede Thielen geb. Bäcker; Fahrdienſtleiter Joſef Mößlacher u. Kanzleiangeſtellte Lea Gramlich; Expedient Joſ. Grei⸗ derer u. Haustochter Eliſe Richter; Motorenſchloſſer Dietrich Göttig u. Büroangeſtellte Maria Glaßer; Schloſſer Heinr. Weik u. Eliſab. Schuſchke; Kraftfahrer Willi Schumann u. Hildegard Dauſter; Inſtallateur Heinrich Klein u. Hedwig Scheffler; Verkäufer Heinrich Böhler u. Hedwig Schit⸗ tenhelm; Schiffsmatroſe Peter Rätz u. Pauline Rapp: Bautechniker Karl Herberig u. Berta Wirſching; Lohnbuchhalter Hugo Wattler u. Kontoriſtin Zitta Schmid; Dipl.⸗Ing. Günther Heinrichs u. Sekretärin Ella Brom⸗ Johann Engelhorn u. Maria Hör; Maler Leo Seitz und Luiſe Heinlein, Büglerin; Eiſendreher Ernſt Maier u. Maria Knapp; Arbeiter Alois Kaufmann u. Thereſe Völker; Gendarmeriewachtmeiſter Karl Cihlo u. Annelieſe Spießer; kfm. Angeſtellter Willi Dick u. Maria Heid; Konditor Karl Maiſer u. Wilhelmina Wirth; Packer Kurt Cram⸗ mich u. Händlerin Eva Orth: Prokuriſt Wilh. Loes u. Magdalena Eber⸗ hard; Flugzeugſpengler Rudolf Kölmel u. Hausgehilfin Katharina Neſt; Buchhalter Auguſt Sauer u. Kontoriſtin Lina Biereth; Mechanikermeiſter Aimeeeeeee Sittö Baier u. Hausgehilfin Meta Biſchoff: Eiſendreher Ferdinand Krayer u. Buchhalterin Anna Bugert; Kraftfahrer Adolf Friedrich Oſtrowſki u. Geſchäftsinhaberin Kätchen Oberſt geb. Walter; Buchhalter Wilh. Küchler u. berufsl. Renate Zimmermann; Hilfsarb. Joſef Hinteregger u. Haus⸗ gehilfin Berta Grenninger: Geſchäftsführer Heinrich Späth u. Kontoriſtin Alwina Noll; Wachtmeiſter Wilhelm Beck u. ſtädt. Angeſtellte Elſa Albert; Prokuriſt Karl Poſtel u. Kontoriſtin Giſela Ehbrecht; kaufm. Angeſtellter Johann Binninger u. Stenotypiſtin Berta Schäfer; Eiſendreher Konrad Witz u. Arbeiterin Marianne Heß; Schloſſer Gerhard Schöllig u. Arbei⸗ terin Irmgard Seger; Kandidat der Medizin Heinrich Stoffel u. berufsl. 0 Lore Stark; Oberverwaltungsinſpektor Wilhelm Adler u. Fürſorgerin Arbeiter Friedrich Eder u. Gaſthausangeſtellte Suſanna Becker; Polizeioberwachtmeieſtr Schmid u. Ruth Strieber. berg; Arbeiter Maria Mayer; amtenſchaft. Gewiſſenhafter Vollzug von Ge⸗ ſetzen, Freimut und Verantwortungsfreude, Fürſorge und eiſerner Fleiß würden ferner dazu beitragen, den Endſieg vollſtändig zu ma⸗ chen. Die Geſchichte müſſe einmal ſchreiben lön⸗ nen, daß die Beamtenſchaft in Zeiten größter Schickſalsprobe kämpferiſch und gläubig beim Führer geſtanden hat. In einer weitausholenden Rede vertiefte der Lehrer z. V. der Reichsleitung Walter Eidt vom Hauptamt für Beamte der NSDaAp die Aus⸗ führungen des Gauamtsleiters Mauch. Er zeigte, daß heute zum erſten Male in der deut⸗ ſchen Geſchichte Staatsführung und Volkswille in völlige Uebereinſtimmung gekommen ſind. Der Kampf gehe darum, ob Deutſchland den ihm nach Größe und Leiſtung gebührenden Le⸗ bensraum erhalte. Gerade für den deutſchen Beamten ſei es von äußerſter Wichtigkeit, die Raumprobleme und völkiſchen Probleme in ſich aufzunehmen. Er als Repräſentant des Reiches ſtehe ja mit zahlreichen Aufgaben mitten in der Löſung dieſer Probleme und müſſe deshalb eng mit ihnen verbunden ſein.— Das Bekenntnis zum Führer und der Fah⸗ nenausmarſcheſchloſſen eine der eindrucksvollſten Beamtenverſammlungen ab, die ſeit Kriegs⸗ beginn im Gau Baden ſtattfanden. Geborene: be, T. Karin lburga; Oberfeldwebel Fritz' Hermann Neumann e. T. Waltraud ranz Karl Kurt Ludwig T. Chriſta Hedwig; kaufm. Angeſtellter Friedrich Heinr. Philipp Richard Hartenſtein e. T. Lucie Urſula Anna; Emig e. T. Wilfriede e. T. Heidi Katharina; Hilfsarbeiter Karl Nieme. S. Star Friedr. Bender e. S. Karl⸗Heinz; Amtsgerichts⸗ 1 Baumeiſter Johann Heinrich ieſe Dorothea; Bauarbeiter Otto Dielmann T. Traute Anita: T. Maria Emmg; Metz⸗w „Brigitte; Flektromonteur Ludwig Hellinger riedrich Fuchs e. S. Peter Heini;—— ertrud; kaufm. Angeſteéllter Alfred Franz Gertrud Peter Karl; Feldhüter Karl Helmut ohannes Gutſchalk e. S. Harald Hans: Irmtraud Thereſia; Gebrauchswerber Rudolf Manfred Julius; ſtädt. onrad Heinrich Scharrex e. S. Heinrich Müller Verkündete: meldungen aus der geimat verfehlungen im Amt Karlsruhe. Ein 32 Jahre alter ver⸗ heirateter Beamter einer Behörde in Karls⸗ ruhe hatte ſich durch unberechtigte Gebühren⸗ erhebung Beträge von über 500 RM verſchafft und für eigene Zwecke verwendet. Damit der unberechtigte Geldeinzug nicht entdeckt werden ſollte, hatte er Akten mit nach Hauſe genom⸗ men und in ſeiner Wohnung verſteckt. Die Strafkammer verurteilte den geſtändigen An⸗ geklagten wegen Betrugs, Abgabenüberhöhung und ſchwerer Urkundenbeſeitigung im Amt zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus, ſowie 500 RM Geldſtrafe. Gewohnheitsverbrecher hingerichtet Karlsruhe. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 5. 12. 1940 wurde der am 16. Januar 1900 in Grünau, Kreis Lötzen/ Oſtpreußen, ge⸗ borene Otto Plaſchke hingerichtet, den das Sondergericht in Mannheim wegen Mordver⸗ ſuchs als Gewaltverbrecher zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Le⸗ benszeit verurteilt hatte. Plaſchke, ein vielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, der ins⸗ geſamt über 20 Jahre im Gefängnis und im Zuchthaus zugebracht hat, hatte nach einem ge⸗ lungenen Ausbruchsverſuch einen Grenzbeam⸗ ten niederzuſchießen verſucht. Aandesmtiche Nachrichten Getraute: Bäckermeiſter Aloys Haas und Anna Marzluf; k Erich Grambitter und Gertrud Herold; Schreiner entenempfänger Conſtantin Kuhn und 8 Jo 2 Bender und Pauline Bauer geb. Schmitt; Hil 900 Ernſt und W ieſelotte Kern; Buchhalter Albert Otto, einz Peter Paul Stöcklein und Marianne Buſch; gerb Scharffenberger geb. Nico orothen Möllinger; Alfred Obergefreiter Bohn; Bäckermeiſter ſchleifer Karl Wikhelm Rüdel und Magdalena Schneider und Helene Chriſtine aath e Seoen Kipper und Marianne Hildegard Kr Seedas Zillikens und Luiſe Karoline Drißler; Foto Otto Heinrich Schneider und Hildegard Sauer; S Seltmann und Roſina Stühler; Charlotte artha Paula Suſanna Socher. Verſtorbene: Kaufmann Karl Friedrich Bohrmann, geb Groß geb. Eckern, Ehefrau des Schloſſers i. 78; Arbeiter Wilhelm Adolf Schloſſers Philipp Friedrich geb. 4. Raab, geb. 11. 10. 40; Emma Gauer, geb. 6. 9 riſten Auguſt Hermann Ei Vogel, Ehefrau des Arbeiters Emil Binder geb. Fohannes Kühn, geb. 18. 12, 80; Nikolgus am 7. 11. 40; Terminbearbeiter Fra einrich A Eiſ Oßwald, geb. 26. in b 4 Karl Eßert, geb. 23. 4. 64; Helene Olga Imhoff Fabrikanten Joſeph Albert Imhoff, geh. 283.76 Holzmann, geb. 12. 12. 59; Fuhrmann 36. 10. 79; Rentenempf. Joſef Walz, geb. 26 Johanna Ern, geb. 9. 9. 19; Schreiners Jakob Lammer, geb. 15. 7. Karl Joſeph Gauz, geb. ans Dombrowe, geb. 30. am 21. 5. 80; Sommer, geb. 22. 12, rbeiter Adam Metz, geb. 4. 2. 79; Landarxbeiter — des Rentenempf. Georg Spahn, geb. lexander 72 wond 23. 11. 40; Ste geb. 3. 6. 72: ner, Wwe, d. Ing, Richard Drehmann 9355 8. 12. Wwe. des Maurers Georg Schertel, geb. 30 Rentenempf. Franz Hamm, geb 20. 3. 72; des Werkmeiſters Albert Schwinn, hrtz 1 Heleng Bracher, geb. 25. 4. 95; C des Werkm. Kart Gaulrapp, geb. 4. Andreas Abel, des Kraftdroſchkenbeſitzer Franz Billmeier 3 Ehefrau des Kaufmanns m. Angeſtellter Otto mil Burkhardt und Maria Martin; Unteroffizier Erwin Richard Gerhard und Anna Liſa Aenti Schneider Otto Siegfried Görner und Maria, Hulda Weisheit; FJoſephine Ludſoig; Eintgeſdr Klappwagen Karl Ludwig Rieſterer und Liſelotte Maria Bärbara Luiſe Hiller; Fe webel Michael Joſeph Müller und Johanna Rettigz Helfmann und Maͤgdalena Lina Schillinger;, Dipl.⸗Ing. Ruffler und Erna Margareta Holl; Geſchäftsinhaber Eppenſteiner und Haul Hedwig Mungay; eine und Elſe Schürle; Gärtner Schwechheimer und Luiſe Volz; Poſtſchaffner Gregor Detſcher und Eliſa⸗ b. lai: Echmſed reh derrlich und Frehn errli un Pfeiffenberger; Dipl.⸗Ing. Heinrich Bub und Eliſabeth Emma Bub geb. Peter Paul Schubert und Martha, Erng Wöhler; Kraftfahrer Schmitt und Erfka Margarete Anna Gramlich; Fein⸗ h riedel; kfm. Angeſtellter Wilhelm Adolf Alfred Petry und Emma Di 165*55 reiter Kar 1 ichel; eß; Hilfsarb. Hügo Balthaſar teinmann und Annemarie Katharina Kuchenmeiſter; Kaufmann Peter 0 graf 3 Johann iesbach und Anna Marig, Mappes geb. Ebert; techn. Eichler und Frieda Lotte Geiger: Gärtner Ernſt Ma Göhler; Obergefreiter Otto Pirron und Maria Senhher Hepp; 5 Bernhar ; kfm Angeſtelter Emil Paul Seeger und auline Lauer; Fräſer Philipp Schott und Kath. Hofſtetter eb. Hoffart; Wachtmeiſter Helmund Peter Antweiler u. Kräger; Wächtmeiſter Hermann Blechner und Johanna ndel und n „ 8. 3. 64; Karoline Auguſte riedrich Theodor 15. geb. am 20. Fleuchaus, geb. 30. 10. 793 Mathilde Henriette Dorothea 17 953: 10 nna Roſalie Meder, 5 Fahrlehrer Karl Riegſinger, geb. 21. 5. 94; Rentenempf. Johann Chriſt. e 69 Kommandeur der Feuerſchutzpolizei Erwin Alfred Tocü, geb. 6. 6. 85: Margarethe Oßwald gheb ebp. Ehefrau des Proku⸗ 12. 99; Erheber i. R. Wilhelm ger, geb. 4. 10. 74; Binder geb. alter Fakob Kraus, geb. nz Johann Ludwig Bißinger, geb. 40; ſtädt. Aufſeher eb. Blind, Witwe des Rentenempf. Johannes akob Friedrich Ritter, geb. am „ 9. 71; Tänzerin Herthg Maria' Lammer geb. Becker, Ehefrau des 97; Werkmeiſter i. R. Johann 3. 64; Franziska Heiler geb. Schnieringer, am 10. 9. 01; Karl Hermann geb. 11. 10. 23. Ehefrau des Malers Gg. Fror. Aug. Heiler, geb. 14 Zanb 8 geb. Bitterle, 6eb 6. 3 76; Fürgen Karl Lenz, geb⸗ 11. 40; Metzgex u, Wirt Elifabetha' Sommer geh. Müller, Ehefrau des Drehers 93; Gerhard Leo Huber, geb. 4. 9. 40;: ohann Martin Hoock, eb. 19. 12, 13; Margarete Hildegard Kellnberger, 0 Schmied' Fakob Karl Otterbacher, geb. 4. 5. 76; Küfer eb, 18. 2. 82; Landwirt Johann Karl Karg, geb. 5. Johann Kettner, geb. 23. 10.70; Anng Marig Spahn geb. Janda, Wwe. 29. 12. 65: Heizer 1. Schöfer, geb. 27. 4. 67; Sigrid Dorotheg Hedw. Scheuker geb. 14. 11. 40; Heizer Kaxl Sörrenzapf, geb. 24, 10. 75: Johanng Kathaxing Fritz geb. Schmidt, Ehefr. d. Renienempf, Joſef Fritz, geb. 8. —4— Föke, geb. 18. 5, 55; Müller—4 Weiß, geb. 4. 10. 68; Albert werkmeiſter i. R. Heinrich Seitz, 5 Arb. Julius Lo⸗ 9. 78; Rentenempf. 3. 67; Rentenempf. ollonia Klemm geb. Menz, Wwe. de renz Klemm, geb. 16, 5. 72; Eliſabetg Götz geb, Stoll Wwe..⸗ Schmieds Theodor Götz, geb. 6. 6. 58; Anna Köpp geb, Gerneth, Witwe d, Schrei⸗ nermeiſters Peter Köpp, geb. 6. 5. 66: geb. Blech⸗ „ geb.. Gg. Jakob Eck, geb. 22. 12. 84; Bertha Brandſtädter geh. Brandmeier, Ehefr''der Oberwerkm. i. R. Joſef Brandſtädter, geb. 5. 6. 73; Caroline Wilhelmine Gerig geb. Hagg, Wwe. d. Zugführers Fran 52; Wirt Karl Licht, geb. 10. 11. geb. Ringwald, Ehefr d. Handlungsgeh. Joh. Baptiſt geb. am 14. 2. 86; ſtädt. Angeſt. i. R, Joſef Wreff SAngeßt geb. 28. 1. 75; m. Angeſt. Karl Schrank, geb. 23. 2. 88; Margaretha Schwinn geb. b. 1. 3. 86; Poſtaſſiſtentin Bertha riſtine Gaulrapp geb. Scheu, Wwe. 7. 78; Hutmachermeiſter Heinrich eb. 31. 1. 69: Katharina Biumeier geb, Rieckex, Ehefrau ef 1. 12. 4. 78; Kraftfahrer Ludwig Wilhelm Löffler, geb, 19. 12. 92; Eliſabeth Möbius geb. Küchler Wilhelm Karl Möbius, geb. 19. 11. 68; Anne⸗ lieſe Margarete Welk, geb. 8. 9. 40; Rentenempf, Georg Herr, geb. am 29. 3. 70; Juſtiz⸗Wachtm. Andreas Nißl, geb. 23. 10. 91. Kuno Brombacher 50 Jahre alt Baden⸗Baden. Der Bibliothekar und Leiter der Städtiſchen Volksbücherei in Baden⸗ Baden, Kuno Brombacher, wird am 15. Dezem⸗ ber 50 Jahre alt. Er ſtammt aus Pforzheim. Die Volksbücherei in Baden⸗Baden hat durch ihn ein neues Geſicht bekommen. Auch als Schriftſteller iſt Kuno Brombacher bekannt. Umſiedlerſtelle Weſtmark Neuſtadt. Die Umſiedlerſtelle der Gau⸗ leitung befindet ſich ab ſofort in Neuſtadt an der Weinſtraße, Straße des 13. Januar 22. Die Meldungen der Siedler für den bäuerlichen Einſatz in Lothringen ſind bei den Ortsgrup⸗ pen der NSDaAP einzureichen. wertbriefdienſt mit dem Elſaß Am 1. Dezember iſt der Wertbriefdienſt im Elſaß und in Lothringen auch zwiſchen dem Reichspoſtgebiet und dieſen Gebieten, nach den Vorſchriften aufgenommen worden. Waſſerſtand 9. Dezember Rhein: Konſtanz 324(—), Rheinfelden 235 12), Breiſach 207(—16), Kehl 280(—12), Straßburg 278(—), Maxau 448(426), Mann⸗ 4345 350(•29), Kaub 239(), Köln 245 Neckar: Mannheim 345(-). Dr d⸗ äſer Jakob t f . Fiebs ein— Kinderbetten aco ermann örtne ran n unehelommoden einlin; Üffz. Jakob Arnold und Karola K n d ers 1 ii n e chneider Hermann Frieda H. Neichardt das große Spezlalhaus chloſſer Kornelius 2, 2 aufmann Kurt olſterer Herm. orothea alte Silhermünzen kauft und verrechnet luweller Am Wasserturn 88———— 6 C 33400 ailer, Witwe des ans Peter Ernſt eb. W. 11.823 5 9 97; Ingenieur 3. 71; Katharina 24 8. 395 eorg Fehn, geb. 7, 14a(am Wesserturm) 0: Ruf 2028 4 eh 12. ottlob Wagner, Johannes NMonnheim, D 2, 15 Fernsprecher 20280 Feine Handarbeiten I. Stalil. Adamcækmola 82; Rentenempfg. Joſeph Gerig, Schertel geb. 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Das be des ſpekulativ ſchen Austauſ ter ergibt ſich unangemeſſene 4 handel verhin dieſem Hande laſſen werden Warenaustauf Deutſchland eugniſſe Ita änder auf.( fuhr gus FItal und Preisgeſt Beziehungen; beſondere aucg mit dieſen Lät auf der einet Erzeugung in keine üntragb der zeitlichen Einfuhr 125 Seite die Ein! „aus dritten L daß die itali erhalten. Dar * Zuſamme n einem grö Deutſchland h. ſchon mit and Die nachſteh Grundlage fü italieniſchen V 4 Gebiete hilden die zweckmäß Zergbaift biete elspolitiſchen Regierungen! fang des Wa ewährleiſtet rörterungen Einvernehmen gen Regierun Gemüſe, G Es iſt eine Tatſache, daf nach nicht ge aber auch vo Preisgeſtaltun anderen Seite ihre Erzeugu rend der Ern aber entſcheid während der. dern auch wi mit Gemüſe Form, 1 den, welche C in friſchem 3. geeignete an elangen dien 5 ſtanbe getö wird eine U während der des deutſchen zeit vermieder einbaxungen getroffen ſein Sonſtige E Es ſollen digenbeſprechy und Nu 8 niſchen Ausſu der Kleintierz Weintrauben nung, von von Heilpflan und Vermehr pflanzen und tauſches von d Frühkartoffeln gramm kann Bekämpfun Mit Rückſic Bekäm andwirtſchaft Vorſchläge üb Gebiete ausat Husbau wi Der Austgt landwirtſchaft dern ſoll vert beteiligten. W Es ſoll auch des einen La heiten der un Landes zu b oll Gelegenh uktionsmethe lichen Produ richten. Der ſcher Erfahru zeugung beide Dias vorſtelh ttalieniſchen. Gebiete iſt we ſein. Seine genommen iſt eider Lände: wirtſchaften g Großer Da nur für gr Dauerbrenn kleiner elek Mannheim, Cieganles neuw., Um Adr. zu erfr Anz: W n reis u. M an den Ver Ueuwerlig. Sods mof olksempfä b. Atd Verlag 6 ———————— ilt ar und Baden⸗ Dezem⸗ orzheim. it durch luch als annt. er Gau⸗ ſtadt an 22. Die uerlichen ſrtsgrup⸗ aß zienſt im hen dem nach den nommen alden 235 0(—12), )„ Mann⸗ Köln 245 ehnet erturn Reinigung aSsSefrturm) —. cæem olci 315 20280 rheiten II on1890 im Marktplatz Treppe hoch) zelpersonen tion), len Arznei, in ein⸗ freil Krankenhaus- Bädern. Ban- terbegeld rson.50 RM, 3 und mehr gebllhren! Vororten e im landwir . . „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Dienstag, 10. Dezember 1940 Auf lange Sicht Miniſterialdirektor Dr. Walter über die deutſch⸗italieniſche Vereinbarung Ueber die beſonderen Aufgaben, die der deutſchen und der italieniſchen Landwirtſchaft aus der deutſch⸗ n Vereinbarung einer en auf iſchaftlichem Gebiet erwachſen, veröſſentlicht Dr. Walter, Miniſterialdirektor im Reichsminiſte⸗ kium für Ernährung und Landwirtſchaft einen Artikel mit der Ueberſchrift„Langfriſtiges Programm. Er erkläutert dabei auch die Richtlinien, die zur Durch⸗ des Abkommens aufgeſtellt wurden. 12 15 ie ſtalieniſchen Erzeuger ſollen danach in die Lage — —— —————— ——— ———— ——— ——— ——— ——— —— 4 3 5 . der zeitlichen Zuſammen in friſchem des deutſchen Marktes während der W5 Jahres⸗ nichengiſpichunhen über den Austauſch a niſchen Aus und verfetzt werden, auf Grund eines langfriſtigen Er⸗ aedese ſich mehr und beſſer auf die Er eugniſſe des deutſchen Marktes einzuſtellen. Zu dieſem Zwecke halten es die beiden Landwirtſchafts⸗ miniſter für angebracht, daß den italieniſchen Erzeu. ern die Sicherheit des Abſatzes 4 angemeſſenen, für ſie auskömmlichen, möglichſt ſtavilen Preiſen gegeben wird. Dabei iſt davon auszugehen, daß eine ſolche ſtabile Preisgeſtaltung ſowohl zu hohe Preisforderun⸗ en auf der einen Seite als auch nicht austömmliche reisangebote auf der anderen Seite ausſchlietzen muß.“ Das bedeutet den Ausſchluß der Einwirkungen des ſpekulativen Welthandels guf den deutſch⸗italieni⸗ ſchen Austauſch landwirt Erzeugniſſe. Wei⸗ ter eraibt ſich aus dieſer Ziel 400 9 daß die AGeng unangemeſſener Gewinne durch Aus⸗ und Einfuhr. handel verhindert werden muß, während andererſeits diefem Handel eine angemeſſene Gewinnſpanne be⸗ laſfen werden muß, um ihn zur Mitarbeit an dem Warenaustauſch zu veranlaſſen. Deutſchland' nimmt nicht nur landwirtſchaftliche Er⸗ eügniſfe Italiens, ſondern auch zahlreicher anderer änder auf. Es muß deshalb bei der Frage der Ein⸗ fuhr gus FItalien, insbeſondere was Menge, Art, Zeit und Preisgeſtaltung der Einfuhr anlangt, auch ſeine Beziehungen zu anderen Ländern berückſichtigen. ins⸗ beſondere auch deshalb, um durch geeignete Abreden mit dieſen Ländern nach Möglichkeit ſicherzuſtellen, datz auf der einen Seite die deutſche landwürtſchaktliche Erzeugung in ihrem Abſatz auf dem deutſchen Markt keine üntragbaren Schädigüngen erleidet, die ſich aus —— einer ungeregelten eben würden, und daß auf der anderen Einfuhr er nfuhr aus Italien nicht durch die Einfuhr Seite die E aus dritten Ländern in der Weiſe beeinträchtigt wird. euger unzureichende Preiſe daß die italieniſchen Er ich, daß die deutſch⸗italieni⸗ erhalten. Daraus ergibt ſche Zufammenarbeit auf landwirtſchaftlichem Gebiete n einem größeren Rahmen betrachtet werden muß. Deutſchland hat deshalb entſprechendes Vorgehen auch ſchon mit anderen Ländern vereinbart. Die nachftehend aufgeführten Grundſätze werden die Grundlage für den exwünſchten Ausbau des deutſch⸗ italieniſchen Warenaustauſches auf landwirtſchaftlichem Gebiete hilden, weil* geeignete Vorausſetzungen für die zweckmäßige Ausgeſtaltung der matziſten Er⸗ zelgpolt bieten, Es bleibt jedoch den jeweiligen han⸗ elspolitiſchen Vereinbarungen zwiſchen den beiden Regierungen vorbehalten, den jeweils möͤglichen Um⸗ fang des Warenaustauſches feſtzuſetzen. Damit das ewährkeiſtet wird, werden die notwendig werdenden rörterungen der Sachverſtändigen nur im engſten Einvernehmen und mit Zuſtimmung der beiderſeiti⸗ gen Regierungsausſchüſſe ſtattfinden. Gemüſe, Obſt und Südfrüchte Es iſt eine durch langjährige Erfahrung bewieſene Tatſache, daß eine. und dex Zeit nach nicht geregelte Einfuhr von Obſt und Gemüſe, aber auch von Südfrüchten, r einer ungünſtigen Preisgeſtaltung für das Einfuhrland ſührt. Auf, dex anderen Seite ſind die Lieferländer daran intereſſtert, ihre Erzeugung abzuſetzen, und zwar möglichſt wäh⸗ rend der Erntezeit. Deutſchland als Verbraucher legt aber entſcheidenden Wert dgrauf, daß es nicht nur während der verhältnismäßig—+ Erntezeit, ſon⸗ dern auch während des übrigen Teiles des Jahres mit Gemuſe und Obſt, wenn auch in zubexeiteter Form, 01 wird. Infolgedeſfen ſoll geprüft wer⸗ den, welche Einfuhren der verſchiedenen Erzeugniſſe uſtande während der Exntezeit, die durch geeignete anbautechniſche Methoden, ſoweit erforderlich — verlagert werden ſoll, den beiderſeitigen a die fande wird eine Ueberbeſch ährend der Erntezeit n ege ickung des deutſchen Marktes und eine unnötige Enthlößung zeit vermieden werden, ſobald die entſprechenden Ver⸗ en“ſe auch mit den übrigen Einfuhrländern etroffen ſein werden. Sonſtige Erzeugniſſe Es ſollen ferner mit Beſchleunigung Sachverſtän⸗ von Zucht⸗ er Art, über die Förderung der italie⸗ sfuhr von Fleiſch, Fett uſw., Erzeugnſſſen der Kleintierzucht, der Milchwirtſchaft, von Wein, Weintrauben zum Friſchverzehr und zur Saftgewin⸗ nung, von Nebenerzeugniſſen der Weingewinnung, von Heilpflanzen uſw. über den Abſchluß von Anbau⸗ ermehrungsverträgen für Saatgut von Futter⸗ pflanzen und Gemüſe, über die Verſtärkung des Aus⸗ tauſches von deutſchen Saatkartoffeln gegen italieniſche Frühkartoffeln aufgenommen werden. Dieſes Pro⸗ gramm kann jederzeit erweitert werden. Bekämpfung der pflanzenſchädlinge Mit Rückſicht auf die große Bedeutung einer wirk⸗ 4 Bekämpfung der Pflanzenſchädlinge für die andwirtſchaftliche Erzeugung ſolen Sachverſtändige Vorſchläge über ein gemeinſames Vorgehen auf dieſem Gebiete ausarbeiten. 5 Ausbau wiſſenſchaftlicher Beziehungen Der Austguſch wiſſenſchaftlicher Erfahrungen guf landwirtſchaftlichem Gebiete zwiſchen den beiden Län⸗ dern ſoll vertieft werden. Zu dieſem Zwecke ſollen die bheteiligten Wiſſenſchaftler in enge Verbindung treten. Es ſoll auch die Möglichkeit für die Wiſſenſchaftler des einen Landes geſchaffen werden, ſich an den Ar⸗ heiten der Ren Inſtitute des anderen Landes zu beteiligen. Auch den Landwirten ſelbſt oll Gelegenheit geboten werden, ſich von den Pro⸗ uktionsmethoden und dem Stand der landwirtſchaft⸗ lichen Produktion des anderen Landes zu unter⸗ richten. Der Austauſch wiſſenſchaftlicher und prakti⸗ ſcher Erfahrungen wird auf die landwirtſchaftliche Er⸗ zeugung beider Länder Reſrnchtend wirken. ** und Nu 8 Das vorſtehend angedeutete Programm der deutſch⸗ ttalieniſchen Zuſammenarbeit auf Gebiete iſt weit umfaſſend, ohne völlig gbgeſchloſſen zu ſein. Seine Durchführung, die tatkräftig in Mgrif enommen iſt, wird nicht nur den Landwirtſchaften beider Länder, ſondern darüber hinaus ihren Volks⸗ wirtſchaften große Vorteile bringen. krden n nAuß zubereitetem Kauf und Verkauf Großer dauerbrenner von nur für große Räume, kleinerfanem Tahngold Dauerbrenner, 4 Wochen gebraucht, fleiner elektr.“ Oſen zu berkaufen.[„ Gold Mannheim, Kronprinzenſtraße 56/0 —„ platin Ciegantes Speiſezimmer Filber 4 neuw., Umſtände halb. W Adr. zu erfr. u. Nr.79157W im Verl. Srillantan Anzugſtoff enwerliger lodio 4 . Adreſſe unter Nri. ffiedens Silbermark Fachm. Bedienung u tee— Angebote mitPNaRNAMN Preis U. Muſter unt. Nr. 79177VRf. an den Verlag ds. 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Zuerſt gab der Amtsleiter für die wirtſchafi⸗ lichen Unternehmungen der DAß, Strauch, ei⸗ nen Ueberblick über die bisherige Arbeit ſeiner Amtsſtelle. Vor zwei Jahren ſei der Befehl an ihn ergangen, Arbeiterwohnungen zu bauen. Bis zum Kriege konnten 150 000 Wohnungs⸗ einheiten fertiggeſtellt werden. Ein Jahr nach Kriegsausbruch kamen weitere 25000 hinzu. An der Finanzierung der Bauten ſei die DAßỹ mit 45 Millionen Reichsmark beteiligt. Nach⸗ dem der Betriebsleiter des Werkes, für deſſen Gefolgſchaftsmitglieder dieſe Wohnungen er⸗ baut wurden, ſeinen Dank für den Einſatz der DAß in der Finanzierung und Durchführung dieſes Bauprojektes ausgeſprochen hatte, ergriff Dr. Ley das Wort und ſprach über das kürzlich vom Führer erlaſſene Geſetz über den ſozialen Wohnungsbau, mit deſſen Durchführung er be⸗ auftragt worden iſt. anach müſſen in zehn Jahren fünf bis ſechs Millionen Wohnungen fertiggeſtellt ſein. Der Wohnungsbau wird ſofort nach dem Kriege ſo durchorganiſiert werden, daß gleichſam am lau⸗ fenden Band jährlich Hunderttauſende von Wohnungen beziehbar werden. Die Organiſa⸗ tion Todt und der Reichsarbeitsdienſt werden in Sonderkommandos die Ausſchachtungsarbei⸗ ten durchführen, während die Bauteile der neuen Vierzimmerwohnungen zum größten Teil genormt von den Fabriken in Serien⸗ herſtellung geliefert werden und auf den Bau⸗ ſtellen in kürzeſter Zeit zuſammengeſetzt wer⸗ den könnten. Ziegeleien werden in großer Zahl neu erſtehen und Steinbrüche neu erſchloſſen, um das gewaltige Baumaterial, das benötigt werde, zu ſichern. Immer wieder unterſtrich der Reichsorganiſationsleiter die perſönliche An⸗ teilnahme des Führers an dieſem Werk, der trotz ſeiner gewaltigen anderen Aufgaben ſtets die Einzelheiten der Wohnungseinrichtungen prüft und Verbeſſerungen anordnet. Zu allen anderen Einrichtungen werde jetzt auch ein Volkskühlſchrank hinzukommen. Bergarbeiter werden ausſchließlich Wohnungen mit einem Garten erhalten, und alles werde getan, um den deutſchen Menſchen zur Schönheit und Volls⸗ kultur zu führen. Daneben werde nach dem Kriege die Ausge⸗ ſtaltung der Reichshauptſtadt und der anderen größeren deutſchen Städte erfolgen, die ein Ge⸗ ſicht erhalten, wie es der neuen Stelluna des Großdeutſchen Reiches zukommt. Gewaltige Bauten der Regierung und der Partei werden die Größe des von Adolf Hitler geſchaffenen Reiches repräſentieren. Auch dieſe Bauten ſeien notwendig und würden gleichzeitig mit dem ſozialen Wohnungsbauprogramm durchgeführt. „Soldatenbriefe“ öffnen Berufe Neue Wege zum fechstucdlum/ Vereinborung zwischen OK W und DAr SW dem Oberkommando der Wehrmacht und dem Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der Deutſchen Arbeitsfront iſt ein Arbeitsgbrommen über die ioffen ng derjenigen Wehrmachtsangehöri⸗ *—. abgeſchloffen worden, die ſich bei der Löſung der ufgaben der„Soldatenbrieſe zur Berufsförderxung beſonders n Die Förderung erfolgt in be⸗ onderen ufbauftufen des Fernunterxichts. Die ebungsleiter des Berufserziehungswerkes wurden ſtin diae Berater, erter und Prüfer be⸗ immt. Nach dem Siege wird den Teilnehmern an den Aufbauſtufen des beruflichen Fernunterrichts, die vom SKW gemeinſam mit dem Amt für Berufserziehung und Betriebsführung bearbeitet wurden, die Fort⸗ Kesn des Studiums an zahlreichen Ingenieurſchu⸗ en und kaufmänniſchen Fachſchulen exmöglicht. Da. mit gewinnt das an ſich ſchon intereſſante Studium der„Soldatenbriefe zur Berufsförderung“ noch er, heblich an Wert und darf ſomit als ein neues Gebiet der Begabtenausleſe im Kriege bezeichnet werden. ——— Kunſtzijde unie(Aku), Amſterdam. Die Ha rfammlung beſchloß, zur Errichtung einer Zel⸗ io eſeht und elner Aebſwohefodrit 15. fiige B verkaüfen. Außerdem ſollen für die⸗ ſen Zweck noch 5 Millionen fi, eigenen Mitteln en!. nommen werden. Für die Zelluloſefgbrit ſol Stroh als Grundſtoff dienen, das in den Nieberlanden in enügenden Mengen vorhanden ſei. Die Z lpolle. abrik ſoll eine Kapazität erhalten, die arößer iſt als eigene Aktien*23 der beiden Kunſtſeidefabriken in Arnheim und e. Tankausweiskarten und Mineralölbezugſcheine der Serie 8 Die Reichsſtelle für Mineralöl atbt bekannt: Die Tankausweistarten und Mineralöl, bezugſcheine der Serie 8 verlieren mit dem Ahlauf des 2. Dezember 1940 ihre Gültigkeit. Vom 3. Dezember 1940 ab darf daher Kraftſtoff(mit Ausnahme von Treibgas, für das beſondere Bezugſcheine eingeführt ſind) nur noch gegen Tankausweiskarten und Mineral⸗ ölbezugſcheine dex Serie U abgegeben werden, die be⸗ reits ſeit dem 20. November 1 Ausgabe ge⸗ lanat ſind. Jedoch dürſen Mineralölbezugſcheine, die ſchon vor dem 3. Dezember 1940 bei Lagerhaltern der vertxiebsberechtigten Firmen eingereicht waren, noch in Höhe der bereits abgerufenen Mengen beliefert werden. Die Abgabe und der Bezug von Kraftſtoff auf ungültige Tankausweiskarten und Minera öl⸗ bezugſcheine iſt ſtrafbar. Züſchüſſe auch für Stachelbeeranbau. Zur Förde⸗ Fng des Beerenobſtbaues hat der Reichsernährungs⸗ miniſter nunmehr auch für Stachelbeeren Zuſchüſſe bereitgeſtellt, und zwar für gewerbliche Gärtner oder Landwirte— alſo nicht für Privatperſonen— die mindeſtens 1250 Quadratmeter Fläche mit dieſen eeren bebauen. Die Höhe des Zuſchuſſes beträgt ebenſo wie für Johannisbeeren bis ju 60 Reichsmark, während für Himbeeren bis zu 75 Reichsmark gezahlt werden, alles unter der Vorausſetzung, daß die Sträucher das Gütezeichen des Reichsnährſtandes R Anträge ſind an die Landesbauernſchaften zu richten. Deutsch-französische Wirtschaftsbeziehungen bas Cleoring-Abkommen als Grundluge Der Güteraustauſch zwiſchen Deutſchland und Frankreich iſt einſtweilen dadurch beeinflußt, daß ſich Deutſchland noch im Kriege befindet. „Trotzdem ſtellt das Clearingabkommen, das vor einiger Zeit zwiſchen beiden Ländern abgeſchloſſen wurde und für Frankreich ein⸗ ſchließlich überſeeiſchen Beſitzungen gilt, einen nützlichen Anſatzpunkt dar. Dr. Kunz»on der Verbindungsſtelle der deutſchen Wirtſchaft in Frankreich erläuterte in dieſem Sinn vor franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ ireifen den Stand der beiderſeitigen Beziehun⸗ gen. Das Clearing⸗Abkommen, ſo führte er u. a. aus, gelte nicht nur für die Bezahlung der gegenſeitigen Warenlieferungen, ſondern überhaupt für ſämtliche Sa5 Der Warenaustauſch zwiſchen eutſchland und Frankreich ſei nicht durch Kontingente be⸗ ſchränkt; er vollziehe ſich auf der Grundlage 20 Franken gleich 1 Reichsmark. Davon ſind nur ausgenommen die vor dem 25 Juni 1940 entſtandenen Forderungen, die nach dem frühe⸗ ren Kurs von 16.27 Franken für 1 Reichsmark verrechnet werden. Deutſchland und Frank⸗ reich, erklärte Dr. Kunz weiter, werden ſich gegenſeitig die Zollſätze ge⸗ währen. Man dürfe von dieſem Abkommen noch keine beſonderen Auswirkungen erwarten, denn es ſtelle junächſt nur den Ausgangspunkt dar. Jedenfals aber ſtehe feſt, daß wieder Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und G01 9 Frankreich beſtehen und daß ſich nun ein neues Programm aufſtellen laſſe. Die Wiederaufnahme des Poſtver⸗ kehrs für den Handel ſei ein ermutigender Faktor. Wenn die Ausdehnung des Abkom⸗ mens jetzt noch beſchränkt ſei, ſo dürfe nicht außer acht gelaſſen werden, daß Deutſchland im Kriege ſtehe und ſich die deutſchen wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe und Leiſtungen danach richten müſſen. Erſt der Friedensvertrag werde die juriſtiſchen Grundlagen der Wieder⸗ aufnahme der Handelsbeziehungen feſtlegen. Im kommenden Europa werde gewiß keine Produktionskapazität vernachläſſigt werden, ſo daß auch die franzöſiſche Induſtrie den ihr zu⸗ kommenden Platz finden dürfte. ** Der franzöſiſche Finanzminiſter Bouthil⸗ lier äußerte in einer Unterredung, daß Frank⸗ reich den Wirtſchaftsaustauſch mit den anderen Ländern des europäiſchen Kontinents mehr als früher pflegen müßte. Sicherlich würden die Völker Europas künftig enger zuſammenarbei⸗ ten als bisher, gleichgültig, welche politiſche Konſtitution der Kontinent erhalten werde. rankreich ſei in ſeinem Außenhandel lange überſeeiſch orientiert geweſen. Es müſſe jedoch jetzt ſeinen Güteraustauſch mit den Städten des eigenen Erdteils, mit Afrika und dem Nahen Oſten, ſteigern. Gold ſchmuck und Brillanten Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft Karl leister. qu 5. 15. An⸗ und Verk 4. 4½/13792 Anununeeeei Gebrauchte Mübel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Sceheuber u1 1 Grün Haus Fernſprech. 273 37 Lu Kuute ſede Menee ltsold Sllbergeld ltsflver Hullanten ehmven Uhren- Burger Heldelberg Bismarckgarten ö. M. A. u. C 40%½0⁵1 Derbt fürs 95 Schlef- zimmer 445 525 650.— 750 675 750.— Schränke Beften Nechttische Bocherschrk. putzschränke Kommoden Wohnschrke. Schrelbsehrke fch Zanmannalts. Verkaufshüuſer 1 1. Nr.—8 Alteisen L Metalle- Maschinen 14 f1 Ten0 PEIZ Alle „EoEaken, fünsrörirapen pemeg Lugerungen Fi Mlsiieferung. Füchseſf( mschung Uansporle J veng. MiaszenfSfeeigerannms. ch Eildienſt: 3 hedereid Th. Kunst r. AM⸗-ease-2ti u. 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Mit Trag⸗ und Zugtieren, auch mit menſchlicher Kraft wurden die Transporte aus dem Innern des Landes bewerkſtelligt: noch zu Anfang des Jahrhun⸗ derts waren z. B. in Oſtafrika 50 000 Träger für die werwolleren Güter eingeſetzt. Vor dem Bau der Lüderitzbucht⸗Bahn in Südafrika wurden Laſten vielfach mit Ochſenkarren befördert, aber ſolche Karren mit 16 Ochſen im Wert von je rund 500 Mark beförderten nur ungefähr 4000 Kilo Nutzlaſt, von der am Ende des Trecks oft nur 25 Prozent übrig blieben, während 75 Proz. von den Zugtieren in Form von Futter und Waſſer unterwegs verbraucht waren. Ein Zug der Lüderitzbucht⸗Bahn beförderte dann etwas ſpäter ſoviel wie 20 Geſpanne, und zwar nicht mit 25 km/ Tag, ſondern mit 200 km/ Tag. Die erſten Eiſenbahnen waren oft ungünſtig traſſiert oder krankten an anderen Hemmniſſen, ſo z. B. an einer ſehr weitgehenden Zerſplit⸗ terung in Bezug auf die Spurweiten: noch heute gibt es in Afrika neun verſchiedene Spurweiten von 600 bis 1435 Millimeter. Vielfach regt ſich ſchon der Wunſch, hier beſſernd einzugreifen, und es wäre wünſchenswert, daß ein Zuſam⸗ menſchluß käme, wie er in Europa im Verein Mitteleuropäiſcher Eiſenbahnverwaltungen be⸗ ſteht. Der Gedanke muß Gemeingut werden. daß in Afrika nicht jedes Gebiet, das einer europäi⸗ ſchen Oberhoheit unterſteht, für ſich allein han⸗ deln darf, ſondern daß der ganze Erdteil ver⸗ kehrspolitiſch zu einem einheitlichen Ganzen zuſammengeſchloſſen werden muß. Da gilt es dann auch die wichtige Entſcheidung zu fällen, wo in Zukunft Bahnen gebaut und wo Kraft⸗ wagen eingeſetzt werden ſollen, wobei man ſich daran erinnern wird, wieviele der um die Jahrhundertwende in Deutſchland zur Erſchlie⸗ ßung landwirtſchaftlicher Gebiete gebauten Bah⸗ nen inzwiſchen wieder verſchwunden ſind, weil ſie den Fortſchritten der Technik gegenüber nicht mehr lebensfähig waren. In Afrika werden Kraftwagen für ſchwachen Verkehr in vielen Fällen genügen und erſt, wenn ſie es nicht mehr ſchaffen, wird man an Bahnbau denken müſſen. Vorbedingung für den Kraftwagenverkehr iſt allerdings der Ausbau des Straßennetzes. Hemmender Wettbewerb zwiſchen Schiene und Kraftwagen ſollte nicht zugelaſſen werden: beide gehören heute zuſammen. Bei der Geſtaltung des Betriebes wird es ausſchlaggebend wichtig ſein, ob es ſich um Per⸗ ſonen oder Güter handelt. Bei den großen Ent⸗ fernungen müſſen die Geſchwindigkeiten geſtei⸗ gert werden, und es bleibt zu unterſuchen, wie weit ſchnelle Triebwagen mit eingeſetzt werden ſollen. Beſonders auf den ſüdweſtafrikaniſchen Bahnen iſt die Frage zu prüfen, wie weit die Dampflokomotiven durch motoriſchen Betrieb erſetzt werden können, denn die Waſſerverhält⸗ niſſe ſind dort noch immer ſchlecht. Im franzö⸗ ſiſchen Kolonialgebiet iſt die Aufgabe zu löſen, die Mittelmeerhäfen in Algier mit den Atlan⸗ tikhäfen Dakar und Conakry zu verbinden. Die Sahara, die hier das Haupthindernis bildet, wird heute mittels Laſtwagen durchquert, aber die Schienenverbindung mit geeigneten Fahr⸗ zeugen(nämlich denen in Deutſch⸗Südweſt) mu eines Tages kommen, Auch das Flugzeug wir bei der Verkehrserſchließung Afrikas eine große Rolle ſpielen. Fanne& Ruh Ac, Karlsruhe, Die zu Anfang des Geſchäftsjahres 1939/40 für das Werk entſtandenen Schwierigkeiten konnten nach einigen Mongten bereits wieder überwunden werden und wirkten 4 lediglich in einem etwas verringerten Umſatz aus. Die exfor⸗ derlichen Umſtellungen im Betrieb ſind inzwiſchen durchgeführt worden. Der freien Rücklage wurden 100000 Reichsmark zugewieſen. Die Erfolgsrechnung weiſt bei einem Rohertrag von(alles in Millionen Reichsmark) 5,31(5,90), und 9,138(0,041) einen Reingewinn von 189 846(148 50)7 Reichsmark zu⸗ züglich eines Vortrages von 19 282(20 774) Reichs⸗ mark auf. Hiervon werden wieder 5 Prozent Divi⸗ dende ausgeſchüttet und 14 128(19 282) Reichsmark auf neue Rechnung vorgetragen, Perſonalausgaben 3,91(4,41), Anlageabſchreibungen 0,44* Zinſen 0,15 Rücklagezuweiſung 0,10(0,05). Inieinationale Belgrader W e e. Die Inter⸗ nationale Belgrader Frühmeſſe und die damit ver⸗ bundene Automobilausſtellung werde vom 10. bis 20. Mai 1941 abgehalten werden. Eine neue engliſche Kriegsanleihe? Wie DBz mel⸗ Re ffeng gen i eine ur öffentlichen Zeichnung auf⸗ zulegen. Als Zinsfuß Sas ämen 2½ Prozent in Betracht. vleler Frauen mit relnem Tein⸗ llegt in der Aufmerksamkelt, dio zie lhrer Verdauung schenken, Wenn Darmol bevörzugt wir d. 30 lst das verständlich. Es ist aparsem und hequem, schrecłi wis Schokolade. Sie werden be- stäfigt finden, daß Frouen mit relnem Ieint und jugendlichem Aussehen hesondèrs auf die Ver- achten und das gute Ab- fuhrmiftel Darmol verwonden. in Apoth. u. Drog. 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Berthold Enkelkinder Günther und Ronceld 12 Uhr. 4 LMiet Dacmimöhinden hündelsxegiſter Amtsgericht FG. 30 Mannheim Für die ngabeh in 0 keine Gewähr »Mannheim, den 7. Dezember 1940 Veränderungen: B 42 Zellſtofffabrik Waldhof, Mann · eim.——1— Joſef Max Kraus, erlin⸗Charlottenburg, hat derart Geſamtprokura, daß er in Gemein⸗ ſchaft mit einem orſtandsmitglied oder einem andern Prokuriſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. B 181 Kaufhaus Hanſa——— —— ederlaſſung Mannheim der Firma in rankfurt M. Geſamtpro 1. erner gack. Frankfurt a. vertritt die Geſellſchaft. mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem Prokuriſten. Die 2—— Eintragung 244 beieits bel dem Gericht des Hauptſitzes in Frankfurt am Main und wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 281 vom 29. No⸗ vember 194 bekannfgemacht. B 142 Math.— Geſellſchaft mit Haftung in M e e Hauptſitz: ie 5 279 Grün 3—— Wohl · —— eſellſchaft 4 —— e Ge⸗ 3 Der. oikberkge Geſchäftsf Kaufmann Marcus Herbig, Mannbeim, 5 Abwickler. A 1437 M———+— Herz⸗ berger 4 Co. in Mannheim(Schwet⸗ inger a 30). Kaufmann Wil⸗ elm Hoppe Ehefrau Klara geborene ötzel in Bünde iſt in das Geſchäft als perſönlich haftende en 1 aufgenommen. Die offene Hand els f6. hat am g51 ohenbe 940 begonnen. Die ge⸗ Andert in: Taberin, Geſelſchaft a —— Ultra-Kurzwellenfgs. garantiert dau ernd und narbentrei A 2294 Guſtav Reißer, Großhand⸗ lung und Fabrikation—.— eits⸗ lechniſcher Einrichtungen, Armaturen, Röhren u. Verbindungsſtücke, Zweig⸗ nieberlaffuͤng Mannheim in ann⸗ eim(Verbindungskanal, lk. Ufer), in in Sipet art, Ein⸗ zelprokuriſten: Max Gutbro gart, Heinz uftav Reißer, Stutt⸗ gart, Walter Knapper, Bad Cannſtatt. nnheim als agesſcn HGB.) Die Bekanntmachungen der Handelsregiſtereinträge betr. ür die Bekanntmachung der Han⸗ regiſtereinträge, welche im Men demſß Reichsanzeiger als einziges Blatt das de 1941 erfolgen, wurde neben einende beſtimmt(5s 115 utes lerkzeug 5 f eum 75 bereffef Teude fu-de 78257 ohr es fu gen Berus, olle/ alis l/ ebhabere S Aum basteſn brauch in Mannheim erſch kreusbanner“ Qraadò- iu dus liestman%½8 Esennoren · Henlæelge · Hollshaι ε- Schwefzingersty. 92/½5. Tel. 42639 A. kſnder zankien sle sich oft- jetzt aber slnd sie sich einig: An Welhnachten wird die Ver- lobung ongezeigt)— im HB notörlich—, denn dann erfohren es —5 e 2*——3 5 j ienn zum 50 gibr man belzelten dof— am 7 besten schon jefztl Leipzig, O. 5 Cich oriust alle 10 Ihre Vermählung geben bekannt Heinꝛz Hempel mano Gretel Hempel arn 10. Deꝛember 1940 Trauung 14.30 Uhr Melandithon · Kirdie 70 Mannheim Schimperstrabe 1 5 Mannheim 'ädt. Krankenhan Neues Aerziehaus Die Geburt ihres zweiten Jungen zeigen an Oberarꝛt der Reserve Dr. Walter Spier 2. Z. im Felde u. Ursula Spier a, sem Abtig. Geb.-gyn. Br. ionbach Prol. „Stutt⸗ Dedug von Cee beik. In der Zeit vom 20. Januar bis 9. Februar 1941 er⸗ halten die Verſorgungsberechtigten und Selbſtverſorger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, die Möglichkeit, an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln 25 Gramm ſchwarzen Tee zu beziehen. Diejenigen Verbrau⸗ cher, die von dieſer Wahlmöglichkeit Gebrauch machen wollen, laſſen bis zum 14. Dezember 1940 bei dem von ihnen ge⸗ wählten zur Teeverteilung zugelaſſenen Verteiler den Ab⸗ ſchnitt u 27 der Nährmittelkarte 17 als Beſtellſchein abtrennen. Der Verteiler hat den Stammabſchnitt dieſer Karte mit Firmenſtempel und dem Zuſatz„Tee“ zu verſehen. Bei den Vorbeſtellungen für Tee haben die Verteiler darauf zu achten, daß ihnen keine Nährmittelkarten der Kinder und Jugendlichen bis zu 18 Jahren vorgelegt werden. Die Ent⸗ gegennahme der Abſchnitte N 27 dieſer Karten, die durch den Aufdruck„Igd.“ gekennzeichnet ſind, und deren Einreichung beim Ernährungsamt wird nach den geltenden Beſtimmun⸗ gen beſtraft. Für anſtaltsmäßig untergebrachte oder ſonſtwie in Ge⸗ meinſchaftsverpflegung befindliche Verbraucher, die keine Nährmittelkarte haben(Schutzgliederungen außerhalb der Wehrmacht, Krankenanſtalten uſw.), werden den Leitungen dieſer Anſtalten Beſcheinigungen für die Vorbeſtellung von Tee ausgeſtellt. Derartige Anträge von Anſtalten uſw. ſind bei den Bürgermeiſterämtern bzw. unſerer Abteilung An⸗ ſtalten, d 2, 1, zu ſtellen. Es ſteht den Anſtalten, Lager⸗ leitungen uſw. natürlich frei, für alle Bezugsberechtigten oder nur für einen Teil von ihnen Tee an Stelle von Kaffee⸗Erſatz zu beziehen. Die Verteiler haben die geſammelten Abſchnitte 27 der roten und blauen Nährmittelkarte 17 auf Bogen aufzukleben und mit etwa vorliegenden Beſcheinigungen für die Vorbe⸗ ſtellung von Tee bei den Bürgermeiſterämtern bzw. unſeren Zweigſtellen bis 20. Dezember 1940 zur Ausſtellung von Be⸗ zugſcheinen über Tee einzureichen. Beim Verteiler vorhan⸗ dene Teebeſtände ſind bei der Ausſtellung der Bezugſcheine zu berückſichtigen. Zu dieſem Zwecke haben die Verteiler gleichzeitig mit der Beantragung dem Ernährungsamt eine ſchriftliche Verſicherung darüber einzureichen, ob ſie über Teebeſtände und gegebenenfalls in welcher Höhe verfügen. Vordrucke dazu ſowie die erforderlichen Markenabrechnungs⸗ bogen ſind bei den Kartenſtellen erhältlich. Es ſind nur ſolche Verteiler zur Abgabe von Tee berech⸗ tigt, die bereits vor dem Kriege laufend mit ſchwarzem Tee gehandelt haben. Einen Nachweis darüber hat der Verteiler bei dem Antrag auf Bezugſcheinausſtellung— alſo gleich⸗ zeitig mit der Ablieferung der Beſtellabſchnitte— durch Vorlage von Lieferantenrechnungen aus den Jahren 1937 bis 1939 oder in ſonſt geeigneter Weiſe zu erbringen. Der Aufruf des Abſchnittes der Nährmittelkarte zur Liefe⸗ rung erfolgt in der Kartenperiode 19. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Werde 4 der mminmmnm mununnnumuumnnnnumn NSV 35 45⁵ 4 Mein treuer, unvergeßlicher Lebensgeiährte, unser lieber, guter Vater, Großvater und Urgrohßvater Augustf Densdaler Relchsbehnengestellter i. R. ist heute nacht im 83. Lebensjahr unerwartet in die ewige Ruhe eingegangen. Mannheim(Amerikanerstr. 41), 9. Dez. 1940. Inntiefer Trauer: Merla Renschler, geb. Schuhmacher Fcimilie August Renschler Familie Albert Hürr femille Theod. lallmonn Beerdigung: Mittwoch, 11. Dezember, vorm. 11 Unr. Meine liebe Frau Mimi Langenmaier geb. Buuer ist von ihrem Leiden erlöst und in aller Stille in Wiesloch der Erde übergeben worden. Pilsen GBöhmen), Mannheim, 10. Dezember 1940. In Trauer; Max langenmaler z. Z. Treuhänder Danksagung meister Reinhardt, der uns hilfreich zur Seite stan Worte, Vorbild treuester Pflichterfüllung hinstellte. Abschiedsgrüße am Grabe dargebracht haben. Leutershausen, den 10. Dezember 1940 Für die überaus herzlichen Beweise der Anteilnahme der ganzen Ge- meinde an dem schweren verluste unseres lieben Sohnes, Bruders und Neffen Mariin Oedn und für die vielen Kranz- und Blumenspenden, sprechen wir allen unseren tiefgefühlten Dank aus Besonderen Dank dem orts.— zund Bürger⸗ und für seine ehrenden die er der Geradheit und Opferfreudigkeit seines verstorbenen Freundes am Grabe zollte. Zugleich Dank dem Pg. Pungs von der Kreisleitung, der in seinen trostreichen Worten die Selbstlosigkeit sowie äuhere und innere Einsatzbereitschaft des Verstorbenen sinnvoll deutete und ihn als Dank dem Sturmbannfünrer Eckardt der Standarte 171, dem Sturmführer Schmiedel sowie dem Schar- führer Schleck für die anerkennenden Nachrufe und nicht zuletzt Dank allen seinen SA-Kameraden, Politischen Leitern und Schulfreunden, die inm ihre im Mamen der trauernden Hinterbllebenen: Fam lie Frifz Oed Herrn ehrend bewahren werden. Wir beklagen den Tod unseres Gefolgschaftsmitgliedes Johann Sdudi Plötzlich und unerwartet wurde er unserer Betriebsgemein- schaft entrissen. Wir verlieren mit ihm einen treuen und zuverlässigen Arbeitskameraden, Mannheim-Industriehafen, 6. Dezbr. Betrlebsführer und Getolgschoft der Firmei Rudolf Fuchs, Mineraloelwerl dessen Andenken wir 1940. Schwiegervater, Großvater, Bruder, Onkel u. Schwager, Herr nach langem, schwerem Leiden unserer lieben Mutter in die Ewigkeit nachgefolgt. 1940, 14.30 Uhr, in Mannheim statt. Am 8. Dezember 1940 ist mein lieber Vater, unser GeorTo Medibadi Oberweigenführer l. R. Mannheim(Kronprinzenstr. 28), 10. Dezember 1940. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frou Luise Schmitt, geb. Meckboch und Femille 7 Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 11. Dezember „Hakenkreuzbanner“ 10. Dezember 190 Dienstag, 10 Dieser Film hai seine Besucher im Innersien 4E2.. 1.——— über den heiteren Tobisflim Falstaß in lhien Ein lustiges Spiel um Elfersucht und Llebe im alten Wien mit Paul Hörbiger, Aribert Wäscher, Gustfl Wolt, LIzzi Heh. George, Iil Degover Horst Cospor, Fr. Kayßler kugen Klöpfer, H. Schroih Holzschuh, W. Albach-Ret/ paul Dahlke Hans Mielsen, Gust. Waldau Kleider- Stoffe in Wolle und Seide bas Thedfer für alle— 11, 6 Ab heute bis einschlleßl. donnerstog 3 Sondertagel Der vrclte Haß zwischen Jäger und Wilderer loderf qus dies. Filmgeschehen herous Stoffe Herren- Stoffe Hermann III MHannheim an den Planken .50.50.20 .50.50.20 IIHAHSAA SHNUBURA ——— Die fiöile vonł ondon Labumaaa- fig Oeder. U 3,3 Der Kompf zweler Männer um eine Frou, und dos Geschick des Hondes Krombombuli Fernsprecher 247 01 Ueder diese Aufnahmen amerikanlschor und neu- traler Kameramänner schrieb die Berliner presse: Die Hölle von London — Sie ist nicht zu schlidern, man mun sie sehen! paula wWoss0¹0 WIIV Birgel Ellen Schwanecke Rolf Wanka leutsche Mochenschau Jugend zugelassen! usckaRaU- frlodnchor. 77 olenstag bis Bonnerstag .30 und.45 Unr In Meuaufführung Einheffnungs. losex Fal mit Jenny Jugo- Kart Ludw. Olehl Hannes Sielzer- Helm Salfner uam. Dle Presse schreibt: „Eines der best. deutsch. Lustspiele, die e über die Leinwand liefen.“ Luftschutz vorschriiten beachten! viktorid v. Ballas Kko Sepp Rist · Educrd Köck Rudolf Pers ch u. d. m. jogend nicht zugel. letzte Vorst..50 MNEUESTE WOCHENScHAU Ate Schall- platten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme a Heckel Abt. Schallplatten kKunststraße- 0 3. 10 +46 LICH v 11 un Wnu. 515 10 ung AöEnos oURCHGEHENO GEGEEMEL Zour vnverbindlichen„ ſaden ein: paul Blume, Ou 7, 8, fernrof 20478 Adolf Bode, Collinistroße 10, Rof 257 85 Georg Furh, Kolmitstroße 16, Nof 258 72 (Mitglieder der Reichskammer der bild. Kbnste) das fascende lheilinaclits- hesclienle! Ein Waggon eingetroffen! nGHrnmaus Möbel-Rothermel AMrou OETZEIrLoz:-ns 2 C Sehwetzinger Straſle 33 sanehofer Straſe Nr. 22 SkCKENHEINHERSTR. 13 Wir verlängern zne vesen Der grohe Wn 45 Knotech Erna Fentsch J00 Stöckel- Josef Elchheim Neueste Deutsche Wochenschau ble Zerstörung von London Beg..10 5. 10.40- Jug. n. zugel. IeA — ——„ R. A. Roberts Gusti Huber Wort Abaen-Retty aονι Llonrspik Lk Nur neute bis einschl. Donnerstag! jupp Hussels- Hilde Krüger · Lucle Engllsch- I. Schmitz- TLeo pPeukert in dem musikalischen Lustspiel: Zuvor: Dle Hölle von London Beginn:.20 und.35 Unr e 8 0 101 Ein frisch- aufmunternder Ufa- Film Spielleitung: Milo Harbich Deutsche Wochenschau zeigt: Die ersten Originalautnahmen aus London nach einem der schweren Vergeltungsangriffe der deutschen Luftwaffe Die Hölle von London Kulturfilm: „Dle schwarze Kunst Joh. Gutenberg“ nur.30 und.00 Unr Nicht für Jugendliche! Beginn:.30,.45..15 Unr fur § 7 44 Důͤrlaclier dle sehenswerte Geststätte HANNHEINH,„en den plonłken gestauront, Bierłkellet NHunzstube. Automòt le dermann verfaßt iſt. Man von Dr. Ernſt Preis RM..40, in allen Man könnte, von der Begeiſterung des Autors hingeriſſen, vielhundert Zeilen ſchreiben über den erſten Band ſeiner Theatergeſchichte, der mit treff⸗ lichem Wiſſen, Humor und Menſchenkenntnis, mit der Gabe Dinge in Zuſammenhang zu bringen, So urteilt Werner Witthan7 n der „Kölniſche Zeitung“ über Das Europäiſche Ein Schmuckkäſtchen deutſcher Vergangenheit nheim Leopold Stahl Buchhandlungen erhältlich Herron- und Nack jahrelunger eingehender Vorbereitung erscheinl soeben: Damenkleidung lierte“ andert und] Dienstag, den 10. Dezember 1940 rier ndert un iensta en 5 ezember bügeit(67075 9. 5 Koß, Kulturgemeinde Mannheim Germaniſche Tat und Kultur auf deuljchem Boden Herausgegeben von Reichs amisleiter D/. Han s Reinerth Mit einem Geleitwort von Reichsleiter Alſred Rose Tafeln, zuſammen rund 5000 Abbildungen. Band 1: Urgermanen und Weſtgermanen; Band 2: Weſtgermanen; Band 3: Oſtgermanen und Nordgermanen. 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