.. muleal 9 nder Ufa- Film Har bich e Wochenschau m der schweren der deutschen London iim: Joh. Gutenberg“ .00 Unhr endliche! .45..15 Uhr — alce „ Bierkeller „ Automet s ts tätte n plenleen — nus in der he ngenheit n erhaltlich (tur rot), dorin odstempe). Gaonn ist brilstempeſ en ingen et haben. sus hoch- silber hmucłk ier e Strabe — angetretenen Schaffenden mit Mittwoch⸗Ausgabe Mannheim, 11. Dezember 1940 —2— in einem Berliner Nũüstungsbetrieb sprach Adolf Hitler vor 12 000 Er würdigt den Anteil der Heimat an den Erfolgen der Waffen Das Lebensrecht iſt kein fllmolenbegehren! wort für Wort der Rede war den Schaffenden aus dem herzen geſprochen (Orahtbericht unsefef Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 10. Dezember. Von der großen Montagehalle eines Ber⸗ liner Rüſtungswerkes aus ſprach der Führer am Dienstagmittag zum deutſchen Arbeiter. Seine Rede, die von 12000 zum Betriebsappell Begeiſterung aufgenommen wurde, wurde über alle Sender des Großdeutſchen Rundfunks übertragen und in allen deutſchen Betrieben im Gemeinſchafts⸗ empfang gehört. In packenden Worten ſetzte ſich der Führer noch einmal mit den Gegnern des deutſchen Volkes in dieſem Krieg ausein⸗ ander. Klar und überzeugend begründete er den Anſpruch auf einen neuen und größeren Lebensraum. Siegeszuverſicht klang aus jedem ſeiner Sätze, ein gewaltiges Vertrauen auf die Zukunft der Nation. Dem deutſchen Arbeiter aber, der für den deutſchen Soldaten die Waf⸗ fen des Sieges ſchmiedet, ſprach er Dank und Anerkennung für die in den letzten Jahren vollbrachte Leiſtung aus. In dem kommenden friedlichen Aufbau wird auch ihm der Lohn zu⸗ teil. In einem Sozialſtaat höchſter Blüte wer⸗ den alle die Pläne verwirklicht werden, die heute ſchon verkündet und in Vorbereitun dem deutſchen Arbeiter ein ſchöneres und beſ⸗ ſeres Leben ſichern, ein Leben, an dem er in bisher noch nie gekanntem Ausmaß Anteil ha⸗ wird an den Gütern und Werten der Na⸗ tion. Es ruhen die Maſchinen Kurz vor zwölf Uhr in der Halle eines Ber⸗ liner Rüſtungsbetriebes. Nicht das Lied der Arbeit iſt es, das ſie heute erfüllt. Keine Häm⸗ mer dröhnen, keine Bohrer kreiſchen, keine Ma⸗ ſchinen brummen. Es iſt anderes Brauſen und Singen, das in dieſer Stunde widerhallt. Zwölftauſend Rüſtungsarbeiter und ⸗arbeite⸗ rinnen, zwölftauſend Männer und Frauen einer der großen Waffenſchmieden des Reiches ſind um Appell angetreten. Bis auf den letzten Rlat füllen ſie die rieſige Montagehalle. Dicht gedrängt ſtehen ſie Kopf an Kopf, ſie ſind auf die Maſchinen geklettert, ſie klammern ſich an die Stahlträger, die das Skelett der Halle bil⸗ den. In ihrer Werkkleidung ſind ſie erſchienen, Arbeiter der Stirn und der Fauſt, zu Hunder⸗ ten, zu Tauſenden, zu Zehntauſenden, Männer und Frauen der deutſchen Rüſtung, die alle nur von dem einen Gefühl beſeelt ſind, daß der Führer heute zu ihnen kommen, zu ihnen, den Unbekannten, Schaffenden ſprechen wird. So erwarten ſie ihn in ihrem eigenen Reich, an der Stätte, wo ſie die Waffen ſchmieden, . denen der deutſche Soldat den Sieg er⸗ ämpft. In Erwartung des Führers Marſchmuſik dröhnt durch die weite, un⸗ überſehbare Halle, in der ſchwere Flakgeſchütze drohend ihre Rohre emporrecken. Ueber die Köpfe der Zwölftauſend hinweg klingt ihr mitreißender Rhythmus mit dem vielfältigen Stimmengebraus, in dem ſich die Spannung der Stunde Luft macht, zu einem einzigen Ge⸗ ſang zuſammen, zu einem Geſang der Freude, des Stolzes und der Begeiſterung. Man braucht niemand zu fragen— was alle, ob Mann oder Frau, Meiſter oder Lehrling, Ingenieur oder Arbeiter, in dieſen Minuten empfinden, iſt in jedem einzelnen Geſicht deutlich lesbar einge⸗ eichnet und leuchtet in ihm wie der Wider⸗ ſchein eines großen Glücks. Stolz ſtrahlen die Augen, wenn ſie durch die Halle ſchweifen, über die Maſchinen und ſchweren Stahlblöcke hinweg und dann für Augenblicke am Redner⸗ herzlich beglückwünscht pult haften, das, nur mit einer einzigen gro⸗ ßen Hakenkreuzfahne geſchmückt, von einer Reihe ſchwerer Flakgeſchütze flankiert wird. Wer ſpürte nicht die ehrlich drängende Begei⸗ ſterung, die in allen, die hier des Führers warten, fühlbar ſchwingt. Sie wiſſen, dieſe Kundgebung wird in die Geſchichte des Wer⸗ kes eingehen; ſie wiſſen, daß es kein Zufall und keine leere Geſte iſt, wenn der Führer aus ihrer Mitte heute zum deutſchen Volk ſprechen wird. Die Arbeit, die ſie jahraus, jahrein in täglichen ſchweren Schichten leiſteten und weiterhin lei⸗ ſten werden, findet heute ihren ſchönſten Lohn, die Anerkennung durch den Beſuch des Füh⸗ rers, Dank aus dem Munde des Mannes, der auch ihr Schaffen antrieb und Vorbild iſt. Was wird er ſagen? Dieſe Frage, die Millionen in dieſer Stunde ſtellen, nirgends wird ſie mit ſolcher Spannung erörtert wie hier. Jubelſtürme umbranden den Führer Von Minute zu Minute ſteigert ſich die Spannung. Die Scheinwerfer glühen auf und ergießen ihr gleißendes Licht über das ge⸗ ſchmückte Podium und tief in das Ehrenſphlier, bläubige Juverſicht Der Führer hat geendet. Mit atemloſer Spannung haben die Zwölftauſend ſeinen Worten gelauſcht. Immer wieder haben ſie ihm ihre jubelnde Zuſtimmung bekundet, immer wieder brach ihre Begeiſterung ſpontan her⸗ aus. Wie eins im neuen Deutſchland Führer und Volk ſind, dieſe Kundgebung bewies es wieder. Sie bewies es mit einer Ueberzeu⸗ ungkraft, die mit Worten nicht auszudrücken iſt. Die Gewißheit des Sieges— wie ſie aus das der Führer durchſchreiten wird. Aller Au⸗ gen ſtarren wie gebannt auf das mit Girlan⸗ den geſchmückte Tor. Lautſprecher verkünden, daß der Führer den Werkhof betreten hat. Der Badenweiler Marſch klingt auf. Dann öffnet ſich das große Tor, der Führer betritt die Halle, ſchreitet, begleitet von Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Generalfeldmarſchall Keitel langſam durch das Ehrenſpalier auf das Podium zu, von einer Welle des Jubels umbrauſt, die wie von einem Orkan getrieben mit urtümlicher Gewalt durch die Halle toſt. Gleichſam emporgetragen von den brauſenden Heilrufen, die ihn auf dieſem Weg umbranden, betritt der Führer das Podium. Er blickt ſich um, betrachtet ſin⸗ nend die ſtählernen Rohre der Flak und die hellen frohen Geſichter der Männer, die ſie ſchufen und grüßt dann mit erhobener Rechten nach allen Seiten. Und wieder danken ihm überſchäumende nicht endenwollende Heilrufe. Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnet die Kundgebung, dann tritt der Führer ans Mikrophon und ſpricht. (Wortlaut der Rede im Innern des Blattes.) auf allen beſichtern jedem Wort des Führers ſprach— war in den Geſichtern derer zu leſen, an die dieſe Worte erichtet waren; die Anerkennung, die der ührer allen Volksgenoſſen für ihre Arbeit ausſprach— die Zwölftauſend nahmen ſie für das ganze Volk mit dankerfülltem Herzen hin. Die Verkündung der großen ſozialen Werke, die nach dem Krieg verwirklicht werden, fanden taufendfaches, gläubiges Vertrauen; das Bild fortsetzung siehe Seite 2 Freude beim Pik-As-Jagdgeschwader Feldwebel G. hat auf dem Feindflug wieder einen Abschuß erzielt und wird bei der Rückkehr von seinen Kameraden Pk-Schödl-Weitbild(MI) KdF-Theater in Paris Die bekannte deutsche Schauspielerin Hilde Weißner be⸗ grüßt am Fuße des Eiffelturms deutsche Soldaten. PK- Vorpahl-Weltbild(M) weltanſchaulichen und ſozialen Delpende Abrechnung mit den kanitalrichen Mächten Zwei Welten r. d. Berlin, 10. Dezember. In der Werkhalle eines Berliner Rüſtungs⸗ betriebes, um geben von Maſchinen und fertig⸗ geſchmiedeten Waffen, ſprach der Führer zu 12000 Arbeitern des Werkes und dafüber hin⸗ aus zu Millionen von ſchaffenden Menſchen. die im Gemeinſchaftsempfang an den Lautſpre⸗ chern ſeinen Worten folgten. Der Führer hat ſich in dieſer Rede direkt an den deutſchen Ar⸗ beiter gewandt und ihm im Namen des Vol⸗ kes den Dank für ſeinen Fleiß, ſeine Treue und ſeine Opferbereitſchaft ausgeſprochen. Er iſt mitten unter ſeine Arbeiter gegangen, um ihnen an der Stätte ihres Schaffens noch ein⸗ mal den Sinn dieſes ganzen gigantiſchen Kampfes, den das ganze deutſche Volk auszu⸗ tragen hat, vor Augen zu führen. Gerade dieſe Rede, in der er in die geiſtigen Tiefen der Bewegungen unſerer Tage, die letzten Endes die eigent⸗ lichen Urſachen des gegenwärtigen Kampfes ſind, hineinſtieg, hat er insbeſondere für den deutſchen Arbeiter gehalten, weil dieſer Kampf ausſchließlich doch ihm am meiſten gilt. Was der Führer ſchon einmal in ſeiner Reichstags⸗ rede vom 19. Juli betont hat, daß das Ziel ſeines Lebenskampfes ein ſozialiſtiſcher Staat von höchſter Kultur ſei, hat er vor den deut⸗ ſchen Arbeitern noch einmal in aller Ausführ⸗ lichkeit ausgebreitet. Seit dem Beginn ſeines Ringens um das deutſche Volk, ſeine Größe und Zukunft, hat Adolf Hitler kein anderes Ziel gekannt. Ihm galt der Kampf um die Arbeiter in Deutſchland, um die äußere Be⸗ freiung und die Größe des Lebens. Das deutſche Volk iſt in der Zeit, da andere Völker die Reichtümer der Erde untereinander verteilten, leer ausgegangen. Es hat ſeine Kräfte in inneren Auseinanderſetzungen ver⸗ zehrt, während anderswo Rieſenreiche entſtan⸗ den, die Millionen von Quadratkilometern be⸗ decken. Von Anbeginn ſeines Kampfes iſt der Nationalſozialismus gegen dieſes hiſtoriſche Unrecht Sturm gelaufen, weil er erkannte, daß hier eine der weſentlichſten Urſachen für die ſchwierige ſoziale Lage unſeres Volkes zu ſu⸗ chen iſt. Die Vorbedingung für die Durchſetzung der gerechten Anſprüche und die Lebensrechte un⸗ ſeres Volkes war aber zunächſt die Wiederher⸗ ſtellung der inneren Einheit. Nach der Macht⸗ ergreifung hat der Führer damals zunächſt dem deutſchen Volk eine neue ſoziale Ordnung ge⸗ geben. Er hat mit veralteten Anſchauungen aufgeräumt und die Funktionen des völkiſchen Lebens in ein vernünftiges Verhältnis zuein⸗ ander gebracht. Er hat die Gegenſätze der Klaſſen, Stände, Konfeſſionen und Länder be⸗ ſeitigt und an ihre Stelle die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft geſetzt. Es iſt nicht alles, und noch lange nicht das letzte Ideal, was wir in den ſieben Jahren nationalſozialiſtiſchen Aufbaues erreicht haben, aber es iſt ſo groß und unfaß⸗ bar, daß die Welt außerhalb unſerer Grenzen mit Staunen und Furcht dieſes Phänomen verfolgt. Zwiſchen uns und den weltumſpan⸗ nenden Demokra ien tut ſich eine geiſtige Kluft auf, die immer tiefer riß, je größer der Erfolg unſeres nationalſozialiſtiſchen Wirkens wurde. Hier war ein neuer Wille, eine Idee, die das deutſche Volk in den Mittelpunkt des ſtaatlichen Lebens ſtellt, eine Ordnung, die das Ziel ver⸗ folgt, alle Glieder dieſes Volkes an den Ergeb⸗ niſſen ſeiner Arbeit teilnehmen zu laſſen. Hier marſchiert eine Revolution, dort aber war nur ein Wille: Das Alte zu halten und um keinen Preis irgendeiner neuen Idee Raum zu geben. Der Führer hat die Gründe in ſeiner Rede ausführlich dargelegt. Er hat dem deuſchen Arbeiter die innere Struktur jener demokrati⸗ ſchen Länder aufgezeigt, in denen nicht die Freiheit, wie ſie ſagen, ſondern in Wahrheit das Gold regiert, das Großkapital, das in den „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. dezember 1500 weniger hundert Menſchen vereinigt iſt. Für dieſe Plutokraten allein gilt der Be⸗ griff der Freiheit, dieſen Herren iſt es unan⸗ genehm, wenn ſie hören, daß auch der Arbeiter ein Recht auf ein menſchenwürdiges Daſein haben ſoll. Sie haben zuerſt die Anſtrengungen des ubönalfosiiifchen Deutſchland nicht ernſt genommen, aber, als ſie Ges ießlich merk⸗ ten, daß der Erfolg auf allen Gebieten auf ſei⸗ ner Seite war, als ſie ſahen wie das Arbeits⸗ lofenheer in Deutſchland berſchwand, als ihnen durch die 5 bewieſen wurde, daß man auch ohne Gol wirtſchaften könne, als ſie ſchließlich bei der Verkündung des Vierjahres⸗ planes ahnten, daß es Deuiſchland gelingen könne, trotz ſeiner Armut an natürlichen Roh⸗ ſtoffen und Reichtümern ſich unabhängig zu machen von den Märkten der Welt und damit von dem Einfluß ihres Goldes, da wurde ihnen dieſes ahen inm Deutſchland unheimlich und ſie ſahen in ihm eine Gefahr für ihr kapitaliſtiſches Ausbeutungsſyſtem. Sie beſchloſſen, dieſes Syſtem zu vernichten und erklärten Deutſch⸗ land den Krieg. Sie haben allerdings das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht über⸗ raſchen können. Adolf Hitler hatte mit der Möglichkeit einer ſolchen Reaktion gerechnet und alle die Maßnahmen getroffen, um einem Schlag wirkſam begegnen zu können, der der Arbeit ſeines Lebens galt. Einem Werk, das unter Opfern geſchaffen und allein die Zu⸗ kunft des deutſchen Volkes verbürgen konnte, denn das iſt klar,— der Führer hat es in ſeiner Rede offen ausgeſprochen— mit der Zerſchla⸗ dend des nationalſozialiſtiſchen Staates wür⸗ ſen auch dem deutſchen Volk die Lebensmög⸗ lichkeiten geraubt werden. Der Kampf, der jetzt entbrannt iſt, muß deshalb bis zur letzten Entſcheidung ausgefochten werden. Zwei Wel⸗ ten ſtehen ſich gegenüber, zwiſchen denen es keinen Kompromiß geben kann und es iſt ſicher, daß die Kräfte der Jugend und des ſozialiſti⸗ ſchen Fortſchritts den Sieg über ein veraltetes Weltgebäude davontragen werden, deſſen tra⸗ gende Säulen bereits unter den Schlägen der deutſchen Wehrmacht zerborſten ſind. Der End⸗ ſieg kann uns von keiner Macht der Erde mehr entriſſen werden und während unſere Sol⸗ daten auf den Befehl zum neuen Sturm war⸗ ten, bereitet die nationalſozialiſtiſche Führung bereits die Pläne für neue gigantiſche Werke des Friedens vor, die nach dem Sieg den Auf⸗ bau eines ſozialiſtiſchen Reiches ermöglichen werden, wie es der Nationalſozialismus in ſeinem alten Kampfprogramm vorgezeichnet hat. bodenſchat 50 Jahre alt Berlin, 10. Dezember.(HB⸗Funk.) Generalleutnant Bodenſchatz, einer der eng⸗ ſten Mitarbeiter des Reichsmarſchalls und Chef des Miniſteramtes im Reichsluftfahrtminiſte · rium, beging am Dienstag ſeinen fünfzigſten Geburtstag. Der Führer überreichte Generalleutnant Bo⸗ denſchatz, der zugleich der ſtändige perſönliche Verbindungsoffizier des Reichsmarſchalls beim 14 55 iſt, aus dieſem Anlaß in der Reichs⸗ anzlei mit den herzlichſten Glückwünſchen das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP. GeGboren am 10. Dezember 1890 in Rehau (Oberfranken), trat Generalleutnant Bodenſchatz nach Abſolvierung des humanniſtiſchen Gym⸗ naſiums im Juli 1910 bei 8. Bayeriſchen In⸗ fanterieregiment in Metz ein. Während des Weltkrieges zuerſt zwei Jahre bei der Infan⸗ terie, wurde er an der Weſtfront viermal ver⸗ wundet und war dann von 1916 bis 1918 bei der Fagdſtaffel Boelcke und als Adjutant Richt⸗ hofens bei deſſen Geſchwader. Später Adiutant von Oberleutnant Göring, dem letzten Kommandeur des Jagdgeſchwaders Richthofen. 1919 bis 1933 Hauptmann und Major im Reichsheer, trat er 1933 zur Luft⸗ waffe über, zunächſt als Chefadjutant, dann als Chef des Miniſteramtes des Reichsmar⸗ ſchalls, und wurde im Februar 1938 zum Ge⸗ neralmajor befördert. Als Chef des Miniſter⸗ amtes einer der engſten Mitarbeiter des Reichsmarſchalls iſt er Verbindungsoffizier des Reichsmarſchalls zum Führer. Goethe⸗Medaille für Profeſſor Kapp, Frei⸗ burg. Der Führer hat dem Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. phil. h. c. Wilhelm Kapp in Freiburg in Würdigung ſeiner Verdienſte um das deut⸗ ſche Volkstum im Elſaß und um die deutſche Zeitungswiſſenſchaft die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. franzöſiſcher Proteſt in kondon DNB Genf, 10. Dezember. Aus Vichy wird gemeldet: Die franzöſiſche Regierung hat bei der engliſchen Regierung Proteſt gegen die Ermordung des O erkom⸗ miſſars für Syrien und Libanon, Chiappe, durch engliſche Jagdflieger erhoben. Das kebensrecht iſt kein fllmoſen- begehrenl Ainiimiurtutuzustznnimemmoctsezung von Seite 1 liche Arbeit der kommenden Jahre gelten wird, ſenkte ſich tief in ihre Seelen. Nun ſind die letzten Sätze des Führers in des neuen, größeren Reiches, dem die fried⸗ einem einzigen Jubelakkord untergegangen. Taufende deutſcher Arbeiter dankten ihm 5 die Worte, die ihnen Kraft zu neuem Schaffen gaben. Spontan ſtimmen ſie in das Siegheil ein, mit dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley im Namen aller Schaffenden des Großdeutſchen Reiches dem Führer ſeinen Dank ausſpricht. Die Hände erheben ſich zum Gruß, die Lieder der Nation brauſen durch die Halle. Durch das Ehrenſpalier ſeiner Arbeiter, deren Grüße und eilrufe ihm bis bie den Werkhof folgen, ver⸗ äßt der Führer dieſe Schmiede der deutſchen Rüſtung— eine der vielen, die überall im Reich für den Sieg und des Volkes Zukunft arbeiten. „Die firiegsziele öroßdeuiſchlands“ Rom zur Jührerrede Stürmiſche Zuſtimmung in Italien Dr. v. L. Rom, 10. Dez.(Eig. Ber.) Die in Italien mit großer Spannung er⸗ wartete Führerrede, die vom italieniſchen Rundfunk übernommen wurde, iſt nach römi⸗ ſchem Urteil die Manifeſtation der Kriegsziele Großdeutſchlands. Die begeiſterte Zuſtimmung der Berliner Rüſtungsarbeiter wir hier ganz allgemein als Symbol der Zuſtimmung aller ſchaffenden Menſchen der jungen Völker emp⸗ funden. Zu den vom Führer für Deutſchlands Zukunft höheren Gerechtigkeit hinzu. Nie wurden, ſo lautet übereinſtimmend das Urteil in Italien in einer derart meiſterhaften Analyſe die ſo⸗ zialen und wirtſchaftlichen Gründe des Krie⸗ ges, der Arbeit gegen das reaktionäre Kapi⸗ tal, klarer und eindringlicher dargeſtellt, als in dieſer Rede vor den deutſchen Rüſtungs⸗ arbeitern. Beſonders ſtarke Unterſtreichung findet die 3 Adolf Hitlers, daß nach Deutſch⸗ and Italien das zweite Volk iſt, das bei der Verteilung der Güter der Erde zu kurz gekom⸗ men iſt und daß durch die abſurde Unvernunft und Selbſtſucht der Beſitzenden, die ſozialen Spannungen unter den Völkern auf eine Art Klaſſenkampf der Nationen ausmünden muß⸗ ten. Die Abrechnung des Führers mit den Methoden der kapitaliſtiſchen Demokratie ſo⸗ wohl in ihrem innerpolitiſchen wirtſchaftlichen Rahmen wie in ihrer außenpolitiſchen Macht⸗ beſtrebungen haben für Italien noch einmal das gemeinſame Intereſſe Deutſchlands und Italiens auch auf ſozialem Gebiet und die Uebereinſtimmung zwiſchen den Zielen des Nationalſozialismus und des Faſchismus in der ſozialen Gerechtigkeit für die werktätigen Menſchen feſtgelegt. Die Siegesſicherheit des Führers, die aus ſeiner Rede zu Millionen Arbeitern klang, läßt die Zukunft und das in ihr enthaltene gigantiſche Werk des ſozialen Aufbaues greifbar werden. „bewundernswerte offenheit des führersꝰ Ungariſche Stimmen zur letzten Rede 5 bö. Budapeſt, 10. Dez.(Eig. Ber.) Das Bild der Budapeſter Preſſe wird in erſter Linie von der Rede des Führers vor den deut⸗ ſchen Rüſtungsarbeitern beherrſcht. Bereits die Abendblätter bringen lange Ausſchnitte aus der Rede, die am Rundfunk von einer. großen ungariſchen Hörerſchaft miterlebt wurde. Die entwickelten völkiſch ſozialiſtiſchen Ideen geſellt ſich das faſchiſtiſche Konzept der Blätter verwenden als Schlagzeile die markan⸗ teſten Sätze aus den Ausführungen und unter⸗ ſtreichen übereinſtimmend die große Siegeszu⸗ verſicht in den Worten des Führers. Obwohl wegen der Kürze der Zeit noch keine Kommentare vorliegen, kann man aus der Art der Auffaſſung und den Geſprächen bereits ſchließen, daß die Führerrede auf die ungariſche Oeffentlichkeit einen 3 Eindruck emacht hat. In politiſchen Kreiſen wird be⸗ ont, daß der Führer mit einer derartigen be⸗ wundernswerten Offenheit zum deutſchen Volk geſprochen hat, wie es ſich kein engliſcher Poli⸗ tiker oder Staatsmann, Ralz Nation ſich in einem Krieg befindet, jemals erlauben könnte. „fiampf zwiſchen zwei Welten“ Starker Eindruck in Schweden hw. Stockholm, 10. Dez.(Eig. Ber.) Die Führer⸗Rede hat in der Stockholmer Abendpreſſe und allgemein in der ſchwediſchen Oeffentlichkeit, wie es ihrer Bedeutung zu⸗ kommt, ſtarke Beachtung gefunden. Es konnte vor ſo aufmerkſamen Beobachtern der internationalen Vorgänge, wie es gerade die Schweden ſind, nicht verborgen werden, welch ein himmelweiter Unterſchied zwiſchen der ruhi⸗ en ſelbſtbewußten Art des Führers und der rankhaften Aufmunterungs⸗ und Aufput⸗ ſchungsverſuche liegt, zu denen die engliſche Kriegführung und die engliſche Propaganda Zuflucht nehmen müſſen. Der Führer konnte mit ruhiger Gelaſſenheit auf die bisherigen Aktionen und die weitere Bereitſchaft hinwei⸗ ſen. Die Engländer müſſen die fehlende eigene Tat durch mißtönendes Geſchrei erſetzen. Die Ueberſchriften der Stockholmer Preſſe heben durchweg hervor, daß es ſich um einen Kampf zwiſchen zwei Welten handelt, der heute im Gange ſei. Vor den Telegrammaushängen der großen Verlage und dem Schaufenſter des deutſchen Reiſebüros, das an der Hauptver⸗ kehrsader der ſchwediſchen Hauptſtadt liegt, ſtauten ſich immer wieder dichte Menſchen⸗ maſſen, um die dort ausgehängten Aushänge zu ſtudieren. In Geſprächen konnte feſtgeſtellt werden, daß neutrale politiſche Kreiſe die Rede als ein Signal zu einer neuen, vielfach als ent⸗ ſcheidend betrachteten Phaſe des Krieges auf⸗ faſſen, in der das Schwergewicht bei der Hal⸗ tung der Völker liege. Gerade deshalb, ſo wird betont, ſei der Augenblick dieſer Rede und ihr ganzer Stil ſo bezeichnend. chuechill föllcht die Führerrede „Defenſivſte kede hitlers Beifallsſtürme der Krbeiter abgeleugnt hw. Stockholm, 10. Dez.(Eig. Ber.) In London hat die Führerrede eine recht be⸗ . Aufnahme gefunden. Churchil ließ durch ſeine Lügenſtellen verbreiten, dies ſei die defenſivſte Rede, die Adolf Hitler je gehalten habe. Er betrachtet offenbar die ungeheuer wuchtige Anklage, die der Führer den eng⸗ liſchen Plutokraten ins Geſicht ſchleuderte, die ſchneidend vorgeſehene Kampfanſage bis zur unbedingten Entſcheidung, die Vorausſage, daß Deutſchland ſiegen werde, als„defenſiv“. Die Churchill⸗Agitation ſucht ſogar zu leug⸗ nen, was jedermann am Rundfunk mit ange⸗ hört hat. Es iſt bezeichnend, daß ſie behaupten, die Rede habe„natürlich keinerlei Applaus bei den Berliner Rüſtungsarbeitern“ gefunden. Die Beifallsſtürme, die jedermann deutlich am Lautſprecher erkennen konnte, die begeiſterten Zurufe der Arbeiter und ihre ſpontanen Bei⸗ fallskundgebungen werden von der Churchill⸗ Agitation ins Gegenteil gefälſcht.(I) Beſon⸗ ders geärgert hat die Herren in London an⸗ ſcheinend die Feſtſtellung, daß Deutſchland kei⸗ nen Preſtige⸗Angriff durchzuführen beabſich⸗ tige, wobei ſie ſich anſcheinend lebhait getroffen fühlten. fühlten. breenwood hat fjaluzinationen hw. Stockholm, 10. Dez.(Eig. Ber.) Die Rede des Führers war die beſte Antwort auf die Anſtrengungen der Engländer, der Welt vorſpiegeln zu wollen, daß die Niederlage Eng · lands nicht zwangsläufig ſei. Sie ſcheuen zu⸗ gunſten dieſer Theſe, mit der ſie ſich amerika⸗ niſche Hilfe erkaufen möchten, keine Anſtren⸗ ung. Sie überſchwemmen die Welt mit Be⸗ über die angebliche Zerſtörung deutſcher Rüſtungswerke, ſie die Griechen in die waghalſigſten Vorſtöße, ſie verſuchen den eigenen Vorpoſtenunternehmen in Aegypten den Charakter einer Offenſive zu geben. Jüdiſche Fingerfertigkeit arbeitet ſich muſterhaft in die Hände. Vor allem aber laſſen die Engländer — Herrn Greenwood reden. Eine Greenwood-Rede, ſozuſagen als Gegen⸗ ſtück zu der Führer⸗Rede— damit iſt der Unter⸗ ſchied zwiſchen den beiden Ländern und ſeiner Ausſichten erſchöpfend gekennzeichnet. Während der Führer in perſönlicher Zwieſprache mit ſei⸗ nem Volk die eherne Gewißheit des Sieges zur Vorgusſetzung ſeiner großartigen Miſſion der Errichtung eines glücklichen Deutſchlands nimmt, muß der unglückliche Churchillminiſter dem eng⸗ liſchen Volk die Erſatzſiegesſuggeſtion verabfol⸗ gen, er ſehe den Sieg zwas noch nicht um die Ecke kommen, aber das eine ſage er ohne Zögern: Deutſchland könne den Krieg nicht ge⸗ winnen, England den Krieg nicht, verlieren. Da von großen Taten wirklich nicht die Rede ſein kann, verbreitet ſich Greenwood in Lob⸗ preiſungen über den griechiſchen Bundes⸗ genoſfen. Von England ſelbſt ſagt er, ſeine Seemacht ſei heute„relativ“ ſtärker als zu irgendeinem früheren Stadium des Krieges, vor allem aber ſei ſeine moraliſche Kraft höher als die aller anderen Länder. Greenwood hat indeſſen ſich an„moraliſcher Kraft“ ſofort von jemand beſchämen laſſen, der nicht einmal Eng⸗ länder, ſondern nur einer unter Englands alten Mitläufern iſt: ein gewiſſer Beneſch, der Unglücksrabe aller, bei denen er einkehrt, krächzt: Deutſchland habe den Krieg verloren. Na alſo! Wozu geben ſich Churchill und ſein junger Mann Greenwood dann noch ſo viel Mühe, wenn ihr Stiefelputzer bereits verkündet, daß ſie bereits geſiegt hätten. cautervacher bauleiter von fiannover Rudolf Heß dankt Bernhard Ruſt DN Berlin, 10. Dezember n Parteiiorreſpondenz meldet: Au und Canleiter der NSDAp beim Stellvertreter des 5— gab Rudolf Heß die Erenennung des früheren Stabsführers der Hitler⸗Jugend Lauterbacher zum Gauleiter des Gaues Südhannover⸗Braunſchweig bekannt, wobei er betonte, daß in dieſer Ernennung beſondere für die geſamte Hitler⸗ZJugend iege. 2 Im Auftrage des Führers übermittelte Ru⸗ dolf Heß dem bisherigen Gauleiter des Gaues Südhannover⸗Braunſchweig, Bernhard Ruſt, und dem ſtellvertretenden Gauleiter Kurt Schmalz den Dank und die Anerkennung des Führers für die bisher geleiſtete erfolg⸗ reiche Arbeit. Zu Beginn der Zuſammenkunft hatte der Siellvertreter des Führers nach dem einleiten⸗ den Gruß an Adolf Hitler den Reichsleiter einer Zuſammenkunft der Reichsleiter Baldur von Schirach als Gauleiter des Gaues Wien herzlich begrüßt. —* Gauleiter Hartmann Lauterbacher wurde am 24. Mai 1909 in Reutte in Tirol geboren. Er verlebte ſeine Schulzeit in Kufſtein, wo der Einfluß der nationalſozialiſtiſchen Bewegung von München her ſtark und 1495240 bemerk⸗ bar wurde. Schon im Jahre 1924 gründete Lauterbacher eine örtliche nationalſozialiſtiſche Jugendgemeinſchaft, die nach Gründung der HI in den Alpenländern in dieſe übergeführt wurde: 1927 trat er dann in die NSDApP als Mitglied ein. Aus beruflichen Gründen ver⸗ ließ er 1928 Kufſtein und ging nach Braun⸗ ſchweig, wo er nach kurzer Zeit zum Gaufüh⸗ rer der H̊ Braunſchweig efpäter Südhanno⸗ ver⸗Braunſchweig) ernannt wurde. Im April 1932 wurde er mit der Führung des Gebietes Weſtfalen⸗Niederrhein beauftragt. Bei der Uebernahme umfaßte dieſer Jugendgau 2000 junge Mitglieder; als Lauterbacher im Herbſt 1932 mit ſeiner Gruppe zum Fieniegz in Potsdam aufbrach, hatte ſie ſich—31 4200 ver⸗ doppelt; ſie wuchs bis zum 30. 1. 193 30000 Mitglieder an. Im Jahre 1933 wurde Lauterbacher zum Obergebietsführer Weſt ernannt, zu dem die Gebiete Weſtfalen, Ruhr⸗Niederrhein, Mittel-⸗ Kurheſſen rhein Weſtmark, Heſſen⸗Naſſau und gehören. Dieſe Stellung hatte er inne, bis er im Mai 1934 zum Stellvertreter des Reichs⸗ hter wer 5 Baldur von Schirach und Stabs⸗ ührer der HJ ernannt wurde. 1. 1. 1940 er ſein Amt ſeinem Bevollmächtigten gab Lauterbacher. Stellvertreter laubt wurde. Lauterbacher iſt Träger des goldenen Par⸗ teiabzeichens der RSdach und Goldenen 93- Abzeichens und ſeit 1936 Mitglied des Reichs⸗ tages. von Wien am 7. 8. übernahm, wurde Lauterbacher gleichzeitig zum ſtellvertretenden Gauleiter ernannt. Der bericht des oßlb DNB Berlin, 10. Dezember. Ein in überſeeiſchen Gewäſſern operierendes Kriegsſchiff, von deſſen Tätigkeit ein Teil⸗ ergebnis bereits bekanntgegeben worden iſt, hat ſeine Verſenkungsziffer auf über 100 000 Ba geſteigert. Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung von zwei bewaffneten 3 mit zuſammen 14 500 amit erhöht ſich der von Korvettenkapitän 4 Viktor Schütze auf ſeiner erſten Feindfahrt er⸗ zielte Erfolg auf 45.000 BR verſenkten feind ⸗ 9 lichen Handesſchiffsraumes. Nach dem bereits gemeldeten beſonderen er⸗ 4 folgreichen Vergeltungsangriff auf London in der Nacht zum 9. Dezember beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe am 9. Dezember und 1 in der Nacht zum 10. Dezember infolge der un⸗ günſtigen Wetterlage auf bewaffnete Aufklü⸗ rung biet und in Norddeutſchland eine Anzahl Spreng⸗ und Brandbomben, die geringen Ge⸗ 4 bäudeſchaden verurſachten. Der Feind verlor geſtern drei Fungzeung 4 davon wurden zwei im Luftkampf und eine durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Drei eigene lugzeuge kehrten von dem Grofangriff auf ſo verteilt wi ondon nicht zurück. auf über Als dann am aldur von Schirach mit Genehmi⸗ gung des Führers in das Heer eintrat, über⸗ Aber ſchon am 1. 5. 1940 erhielt auch Lauterbacher die Er⸗ laubnis, in die Wehrmacht einzutreten. Sein Nachfolger in der Stellvertretung des Reichs⸗ jugendführers wurde Obergebietsführer Ax⸗ mann, der zu dieſem Zweck vom Militär beur⸗ ls dann mit der Ernennung Baldur von Schirachs zum Gauleiter und Reichsſtatthalter 1940 ſein Stellvertreter Obergebietsführer Arthur Axmann als ſein Rachfolger im Amt die Reichsjugendführung Im Laufe der Nacht zum 10. Dezember war⸗ fen einige britiſche Flugzeuge im beſetzten Ge. „haken! Die Rede, fehlshaber d in der Mont betriebes vo gehalten hat, Meine deu nen! Meine ch rede wenig Zeit z ich glaube, d zu handeln, Wir befin anderſetzung, den Sieg de iſt der Kam I¾ch will verf die Zeit Bier Gründe dieſ Dabei möcht Kreis der B Die Völker handelt— 82 Engländer,« 37 Millionen Staaten, die oder noch ſte lagen dieſer ziehe, dann e 406 Million gieren einen lionen Quad lionen Franzi Komplex von meter. 45 M ſich um irge eine Grundfl lion Quadra beſitzen als Qauadratkilon Eingreifen. Das heißt: 600 000 Quat denen ſie ihr Millionen Er kilometer! Nun, mein etwa von der Menſchen ſell ber italleniſme wehrmachtsbericht I de DB Rom, 10. Dezember. innerlich ohn Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom dem Ausgar Dienstag hat folgenden Wortlaut: durch den Ve Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ geſpalten in kannt: nunſer Volk ſ eneinander! An der griechiſchen Front wurden auf unſe⸗ 4 rem linken Flügel und im Oſum⸗Abſchnitt An⸗ griffe des Feindes abgeſchlagen, der, von un⸗ ferer ſofortigen Gegenwirkung haben unſere Truppen in den neubezogenen Linien ihre Stellungen befeſtigt. An der Spitze 4 ſeiner Alpinen Bataillone hat Oberſt Pſaro 4 den Heldentod gefunden. In Nordafriko ſind vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika hat der Feind im Gebiet von Teſſenei mit einer kleinen von einem engliſchen Offizier geführten Abteilung einen Vorſto unternommen. Die Abteilung benutzte 4 Laſtkraftwagen mit italieniſcher Flagge. Trotz⸗ dem wurde der Feind erkannt und der An⸗ 4 griff durch das ſofortige Eingreifen einer Halb⸗ kompanie zum Scheitern gebracht. Die eng⸗ liſche Abteilung, deren Kommandant gefallen 4 iſt, zog ſich ſofort unter ſchweren Verluſten zu⸗ rück. Auf unſerer Seite wurden ein Offizier und einige Askaris verwundet. bahn von Djibuti haben keinen nennenswerten Schaden verurſacht. Der Duce ehrt balbo Verleihung der Goldenen Tapferkeitsmedaille DNB Berlin, 10. Dezember. Der Duce hat durch Dekret den im Luftkampf über Tobruk am 28. Juni 1940 gefallenen Luft⸗ marſchall Italo Balbo die Goldene Tapferkeits⸗ medaille verliehen. In dem Dekret werden ſeine Treue vor der Machtübernahme, während des Kampfes und Sieges, ſeine unübertrefflichen Leiſtungen als Flieger über Kontinente und Ozeane, als Koloniſakor und Adminiſtrator im⸗ perialer Gebiete ſowie ſein letzter und höchſter heroiſcher Einſatz in dieſem Kriege hervorge⸗ hoben. Japan ſteht bei den nchſenmächten Erilärt neu den Krieg, ſo tritt es an ihre Seite Tokio, 10. Dezember. Das Interview, das gefunden. Beſonders die Feſtſtellung des japa⸗ niſchen Außenminiſters, daß, wenn die USA Deutſchland den Krieg erklären, Japan ſoforr auf Grund des Dreierpaktes an die Seite der Achſenmächte trete, wurde allgemein richtig ver⸗ ſtanden. Matſuoka gab jedoch zu gleicher Zeit ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß dies nicht Tai⸗ 4 ſache werde. Durch dieſe Erklärung iſt das enge zwiſchen Deutſchland und Solidaritätsgefühl Japan aufs neue beſtätigt worden. 7 überrannt, ſchwere Verluſte erlitt. An der übrigen Front Feindliche Luftangriffe auf Aſſab und längs der Eiſen-⸗- der japaniſche Außen⸗ miniſter Matſuoka am letzten Montagnach⸗ mittag bei einem Empfang der Vertreter der Auslandspreſſe gab, hat allerſeits großes Echo Könige und die Zerriſſen halten, und e dieſe rein dy körpers ihr Parteien geke anſchauungen was einſt be Zeit hat das Kraft ausſchl einer Zeit, ir wurde. Nicht dige Abmachu Gewalt hat ſi perium zuſan Das zweite zu kurz gekon gleiche Schickf zerriſſen und loſe kleine e ganze Kraft braucht und liche Poſition erhalten verm Völker außer anderen gera VNiun könnte 4 ert entſchei Menſch lebtn ſen, nicht ve Weltanſchauu— von ſeine: an Lebens gewinnen und das kant bensgrundlag ſein Leben ei auch innerhal beſſere Leben Landſchaften. Doörfer, im ar auf ſteinigen baren Kornla ETheorien noc ganz ausgegli die erſte Ve Spannungen gerecht vertei daß ſich im wickeln wie i wie innerhalb nungen zwiſe werden müſſe oder, wenn di durch die Ger Voölker untere ſpruchen und Die Vorſehun Welt geſetzt, 3— das achtz dem andern z nunft und w nach billigen — mber 1940 chsjugend an 1000 der 933 auf über rbacher zum zu dem die zein, Mittel⸗ id Kurheſſen er inne, bis des Reichs ⸗ und Stabs⸗ lls dann am lit Genehmi⸗ intrat, über⸗ ollmächtigten r ſchon am cher die Er⸗ reten. Sein des Reichs⸗ sführer Ax⸗ Militär beur⸗ ldenen Par⸗ oldenen Hs⸗ des Reichs⸗ Baldur von chsſtatthalter Stellvertreter in als ſein gendführung gleichzeitig nannt. 0⁰ Dezember. operierendes it ein Teil⸗ worden iſt, über 100 000 t meldet die n feindlichen 4 500 BRT. vettenkapitän eindfahrt er⸗ enkten feind · ſonderen er⸗ f London in änkte ſich die ezember und folge der un · nete Aufklü⸗ zember war⸗ beſetzten Ge⸗ eine Anzahl zeringen Ge⸗ i Flugzeuge, f und eines Drei eigene ſangriff auf tsbericht Dezember. zericht vom acht gibt be⸗ en auf unſe⸗ lbſchnitt An⸗ der, von un⸗ überrannt, brigen Front ieubezogenen ln der Spitze ſerſt Pſaro he Flugzeuge Gebiet von m engliſchen nen Vorſto nutzte dabe lagge. Trotz⸗ ind der An⸗ neiner Halb⸗ t. Die eng⸗ hant gefallen Verluſten zu⸗ ein Offizier Feindliche der Eiſen⸗ nnenswerten 0 eitsmedaille Dezember. m Luftkampf allenen Luft⸗ Tapferkeits⸗ werden ſeine während des bertrefflichen itinente und niſtrator im⸗ und höchſter ge hervorge ⸗ nmächten an ihre Seite Dezember. iſche Außen⸗ Montagnach⸗ Vertreter der großes Echo ng des japa⸗ in die USA Fapan ſofort hie Seite der n richtig ver⸗ gleicher Zeit es nicht Tat⸗ wiſt das enge tſchland und 7 zu handeln, als zu ſprechen. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 11. Dezember 1940 mer eyb l dm Abel, mer cpuc der zrbelkr Die Rede des Führers unterstreicht die Gegensätzlichkeit der beiden Welten der Besitzenden und der Habenichtse, des Kapitals und der Arbeit Berlin, 10. Dezember.(OB⸗Funh Die Rede, die der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht am Dienstagmittag in der Montagehalle eines Berliner Rüſtungs⸗ betriebes vor den deutſchen Rüſtungsarbeitern gehalten hat, lautet wie folgt: Meine deutſchen Volksgenoſſen und⸗genoſſin⸗ nen! Meine deutſchen Arbeiter! Ich rede jetzt ſehr ſelten, erſtens, weil ich wenig Zeit zum Reden habe und zweitens, weil ich glaube, daß es im Augenblick richtiger iſt, Wir befinden uns inmitten einer Ausein⸗ anderſetzung, bei der es um mehr geht als um den Sieg des einen oder anderen Landes: Es iſt der Kampf zweier Welten gegeneinander. Ich will verſuchen, Ihnen ganz kurz, ſoweit es die Zeit einen Einblick in die tieferen Gründe dieſer Auseinanderſetzung zu geben. Dabei möchte ich nur Weſteuropa in den Kreis der Betrachtungen ziehen. Die Völker, um die es ſich hier in erſter Linie handelt— 85 Millionen Deutſche, 46 Millionen Engländer, 45 Millionen Italiener und etwa 37 Millionen Franzoſen— ſind die Kerne der Staaten, die gegeneinander im Kriege ſtanden, oder noch ſtehen. Wenn ich die Lebensgrund⸗ ziehe, dann ergibt ſich die folgende Tatſache: 46 Millionen Engländer beherrſchen und re⸗ ieren einen Geſamtkomplex von rund 40 Mil⸗ ionen Quadratkilometer dieſer Welt. 37 Mil⸗ lionen Franzoſen beherrſchen und regieren einen Komplex von rund 10 Millionen Quadratkilo⸗ meter. 45 Millionen Italiener haben, wenn es ſich um irgendwie nützliche Gebiete handelt, eine Grundfläche von kaum einer halben Mil⸗ lion Quadratkilometer. 85 Millionen Deutſche beſitzen als Lebensgrundlage kaum 600 000 Quadratkilometer, und dieſe erſt durch unſer Eingreifen. Das heißt: 85 Millionen Deutſchen ſtehen o0 000 Quadratkilometer zur Verfügung, auf denen ſie ihr Leben geſtalten müſſen, und 46 Millionen Engländern 40 Millionen Quadrat⸗ kilometer! Nun, meine Volksgenoſſen, iſt dieſe Erde nicht etwa von der Vorſehung oder vom lieben Gott ſo verteilt worden. Dieſe Verteilung haben die Menſchen ſelbſt beſorgt, und zwar im weſent⸗ llichen in den letzten dreihundert Jahren, alſo in der Zeit, in der leider unſer deutſches Volk innerlich ohnmächtig und zerriſſen war. Nach dem Ausgang des Dreißigjährigen Krieges durch den Vertrag von Münſter endgültig auf⸗ geſpalten in Hunderte von Kleinſtaaten, hat unſer Volk ſeine ganze Kraft im Kampfe ge⸗ geneinander verbraucht. Fürſten und Fürſtchen, Könige und geiſtliche Würdenträger, ſie haben die Zerriſſenheit in unſerem Volk aufrechter⸗ halten, und als es dann endlich ſchien, als ob dieſe rein dynaſtiſche Zerſetzung unſeres Volks⸗ körpers ihr Ende finden könnte, da ſind die Parteien gekommen, da kamen dann die Welt⸗ anſchauungen, um ihrerſeits das fortzuſetzen, was einſt begonnen worden war. In dieſer —4 hat das tüchtigſte Volk Weſteuropas ſeine raft ausſchließlich im Innern verbraucht, in einer Zeit, in der draußen die Welt verteilt wurde. Nicht etwa durch Verträge oder bün⸗ dige Abmachungen, ſondern ausſchließlich durch Gewalt hat ſich England ſein rieſenhaftes Im⸗ perium zuſammengezimmert. Das zweite Volk, das bei dieſer Verteirung zu kurz gekommen iſt, das italieniſche, hat das gleiche Schickſal erlebt und erduldet. Innerlich 3 zerriſſen und aufgelöſt, aufgeſpalten in zahl⸗ loſe kleine Staaten, hat es gleichfalls ſeine ganze Kraft im Kampf gegeneinander ver⸗ braucht und ſeine ihm an ſich gegebene natür⸗ liche Poſition im Mittelmeer nicht einmal zu erhalten vermocht. So ſind dieſe beiden ſtarken Völker außerhalb jeden Verhältniſſes zu den anderen geraten. Nun könnte man einwenden: Iſt das über⸗ 4 entſcheidend? Meine Volksgenoſſen, der enſch lebt nicht von Theorien und von Phra⸗ ſen, nicht von Erklärungen, auch nicht von Weltanſchauungen, er lebt von dem, was er von feiner Erde durch feine Arbeit an Lebensmitteln und Rohſtoffen gewinnen kann. Das kann er verarbeiten und das kann er eſſen. Wenn die eigene Le⸗ bensgrundlage ihm zu wenig bietet, dann wird ſein Leben ein ärmliches ſein. Wir ſehen, daß auch innerhalb der Völker fruchtbare Gebiete beſſere Lebensgrundlagen geben als arme Landſchaften. In einem Fall ſind es blühende 1 Dörfer, im anderen verarmte Stätten. Ob man auf ſteinigen Einöden oder in einem frucht⸗ baren Kornland lebt, das kann weder durch 1 Theorien noch durch den Willen zur Arbeit ganz ausgeglichen werden. So ſehen wir, daß die erſte Vorausſetzung für die gegebenen Spannungen darin liegt, daß dieſe Welt un⸗ gerecht verteilt iſt. Und es iſt nur natürlich, daß ſich im Großen die Dinge 8 ſo ent⸗ wickeln wie im Innern der Völker. Genau ſo wie innerhalb der Völker die zu großen Span⸗ nungen zwiſchen reich und arm ausgeglichen werden müſſen, entweder durch die Vernunft, oder, wenn die Vernunft verſagt, oft dann auch durch die Gewalt, ſo kann auch im Leben der Voölker untereinander nicht einer alles bean⸗ ſpruchen und dem andern nichts übrig laſſen. Die Vorſehung hat den Menſchen nicht auf die Welt geſetzt, damit der eine das vierzig⸗ oder 1— das achtzigfache für ſich beanſprucht, was em andern zuteil wird. Entweder er hat Ver⸗ nunft und willigt ein in eine Regelung, die nach billigen Grundſätzen ausgehandelt wird, lagen dieſer Menſchen zum Vergleich heran⸗ oder der Unterdrückte und der vom Unglück Ueberhäufte wird ſich eines Tages eben das nehmen, was ihm zuſteht. Das iſt im Innern der Völker und auch im Aeußeren ſo. Es war nun im Innern die große Aufgabe, die— mir ſtellte, dieſe Probleme durch den Appell an die Vernunft zu löſen, d.., die unen Spannungen durch den Appell an die inſicht aller zu beſeitigen, die Kluft zwiſchen dem zu großen Reichtum der einen Seite und der zu großen Armut der anderen zu über⸗ brücken in der Erkenntnis allerdings, daß ſolche Prozeſſe ſich nicht von heute auf morgen voll⸗ ziehen können, daß es aber immer noch beſſer iſt, allmählich die übermäßig voneinander ge⸗ trennten Klaſſen durch die Vernunft einander näher zu bringen, als eine ſolche Löſung durch die Gewalt herbeizuführen. Das Deſen dee ſozialiſtiſchen Ordnung Das Recht zu Leben iſt ein allgemeines 10 ein gleichmäßiges. Es geht deshalb auch ni an, daß ein Volk ſagt, wir wollen euch andere Seß gerne ſo mitleben laſſen. Es iſt das eſen jeder wirklich nn Ordnung, dafür zu ſorgen, daß nicht Almoſen ge⸗ geben, ſondern Rechte hergeſtellt werden! Es handelt ſich nicht darum, daß die Völker, die bei der Weltverteilung zu kurz ſind, auf dem Gnadenwege Almoſen ekommen, ſondern daß ſie, ſo wie im nor⸗ malen geſellſchaftlichen Leben, die Menſchen — Rechte erhalten. Der Anſpruch auf das echt zum Leben iſt kein Almoſenbegehren, ein Rechtsanſpruch, der grundſätzlicher Art iſt. „Damit iſt das Recht zum Leben zugleich auch ein Rechtsanſpruch auf den Boden, der allein das Leben gibt. Für dieſen Rechtsanſpruch haben die Völker dann, wenn Unvernunft ihre Entwicklung zu erſticken drohte, gekämpft. Es iſt ihnen dann nichts anderes übrig geblieben in der Erkenntnis, daß ſelbſt blutige Opfer immer noch beſſer ſind als das allmähliche Aus⸗ ſterben eines Volkes überhaupt. nialifiſcher wir bei Beginn unſerer national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution im Jahre 1933 zwei orderungen aufgeſtellt: Die erſte war die orderung der nationalen Einigung unſeres Volkes, unds zwar in der Er⸗ kenntnis, daß ohne dieſen Zuſammenſchluß die Kräfte zur Stellung und beſonders zur Durch⸗ ſetzung der notwendigen deutſchen Lebensan⸗ ſprüche nicht hätten mobiliſiert werden kön⸗ nen. Sie kennen ja die Situation, in der wir vor acht Jahren waren. Unſer Volk ſtand vor dem Zuſammenbruch, ſieben Millionen Er⸗ werbsloſe, etwa 6½ Millionen Kurzarbeiter, unſere Wirtſchaft vor der vernichtenden Auf⸗ löſung, die Landwirtſchaft vor dem Ruin, Han⸗ del und Gewerbe am Boden, die Schiffahrt ſtillgelegt. Man konnte ſich ausrechnen, wann endlich aus den 7 Millionen Erwerbsloſen 8 und 9 und 10 Millionen werden mußten. Es trat dann der Zuſtand ein, in dem die Zahl der ſchaffenden Menſchen immer geringer, aber umgekehrt die Zahl der Nichtſchaffenden, die aber miterhalten werden mußten, immer höher wurde. Alſo, auch für die Schaffenden mußte das Ergebnis der Früchte ihrer Arbeit immer kleiner werden, denn es mußte ja allmählich ein Schaffender einen Nichtſchaffenden noch ee Und ob man das durch Geſetzgebung, oder auf dem Wege von Almoſen tat, bleibt ſich ganz einerlei. Wenn ein Ar⸗ beitender einen, der nicht arbeitet, miterhalten und miternähren muß, dann langt es am Ende natürlich für keinen. Nach einer gewiſſen Zeit wird es dann allgemein zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. 1½0 Deutſche auf einen guadeatkilometer Die nationale Einigung war für uns daher eine der Vorausſetzungen, um die ganze deut⸗ ſche Kraft überhaupt erſt einmal wieder zu ordnen und dem deutſchen Volk zu zeigen, wie groß ſeine Kraft ſei, damit es dieſer ſeiner Kraft wieder bewußt und aus ihr heraus dann bereit werde, ſich auf ſeine Lebensanſprüche zu beſinnen, ſie zu ſtellen und auch durchzuſetzen. Dieſe nationale Einigung glaubte ich herbei⸗ führen zu können durch einen Appell an die Vernunft. Ich weiß, das iſt nicht überall ge⸗ lungen. Ich bin damals während meines Kampfes faſt fünfzehn Jahre lang von beiden Seiten beworfen worden. Die einen warfen mir vor:„Du, du willſt uns, die wir zur In⸗ telligenz, zur Oberſchicht gehören, auf das Ni⸗ veau der anderen hinunterziehen. Das iſt un⸗ möglich. Wir haben Bildung. Außerdem haben wir auch noch Vermögen und Kultur. Wir kön⸗ nen dieſen Weg nicht gehen.“ Dieſe waren nicht zu bekehren. Und es gibt auch heute noch ſolche Leute, die nicht zu bekehren ſind. Aber im großen ganzen iſt die Zahl derjenigen doch im⸗ mer größer geworden, die einſehen, daß mit der Zerriſſenheit unſeres Volkskörpers früher oder ſpäter alle Schichten zugrunde gehen müßten. Von der anderen Seite bin ich natürlich auch bekämpft worden. Die ſagte:„Wir haben unſer Klaſſenbewußtſein.“ Ich aber mußte mich auf den Standpunkt ſtellen, daß wir in der jetzigen Lage keine Experimente machen können. Es wäre an ſich freilich einfach, die Intelligenz gewiſſermaßen zu köpfen. Ein ſolcher Prozeß würde ſich ohne weiteres durchführen laſſen, man muß dann aber fünfzig oder vielleich“ hundert Jahre warten, bis das wieder nach⸗ wächſt. Und dieſe Zeit bedeutet Vernichtung des Volkskörpers. Denn wie ſoll unſer Volk mit ſeinen 140 Menſchen auf einen Quadratkilo⸗ meter überhaupt exiſtieren, wenn es nicht die letzte Kraft des Geiſtes und der Fauſt anwen⸗ det, um ſeinem Boden das abzuringen, was es für ſein Leben braucht! Das unterſcheidet uns von den anderen. In Kanada z. B. kommt ein Menſch auf den Quadratkilometer, in den ande⸗ ren Völkern zum Teil ſechs, ſieben acht oder zehn Menſchen. Ja, meine Volksgenoſſen, ſo dumm kann man gar nicht wirtſchaften, daß man dabei nicht leben kann. Bei uns aber ſind es 140 Menſchen. Die anderen werden nicht fertig mit zehn Menſchen, aber wir müſſen fertig werden mit 140 Menſchen auf dem Quadratkilometer. Dieſe Aufgabe iſt uns ge⸗ ſtellt worden. Und ich habe daher 1933 den Standpunkt vertreten: Wir müſſen ſie löſen, und wir werden ſie daher auch löſen! Natürlich war das nicht leicht, und ſelbſtver⸗ ſtändlich konnte nicht alles ſofort erfüllt werden. Die Menſchen ſind das Produkt ihrer Erzie⸗ hung und dieſe beginnt leider ſchon faſt mit der Geburt. Das eine kleine Wurm ſchon wird anders eingewickelt als das andere. Wenn das dann aber Jahrhunderte hindurch ſo geſche⸗ hen iſt, kommt plötzlich einer und ſagt:„Ich will das Kind wieder auswickeln aus all ſeinen verſchiedenen Umhüllungen, damit der Kern zum Vorſchein kommt, denn dieſer iſt ja bei jedem derſelbe. Ihr habt das Trennende nur äußerlich herumgebaut, innen iſt er bei allen der Gleiche.“ Das iſt aber nicht ſo einfach zu machen, jeder ſträubt ſich zunächſt, aus ſeinen Windeln herausgeriſſen zu werden. Jeder will bei dem bleiben, was ihm durch Erziehung überkommen iſt. Aber wir bringen es trotzdem fertig. Wir haben eine Rieſengeduld! Ich weiß, daß das, was drei, vier oder fünf Jahrhunderte hindurch gemacht wurde, nicht in zwei, drei oder fünf Jahren beſeitigt werden kann. Als das Weſentliche habe ich damals erkannt: „Wir müſſen die deutſche Volksge⸗ meinſchaft herſtellen, wenn wir überhaupt von unſerem Volk noch etwas erwarten wollen. Daß dies richtig war, ging daraus hervor, daß ſich alle unſere Feinde dagegen ſtemmten. Dieſe nationale Einigung war die erſte For⸗ derung. Sie iſt Stück für Stück und Zug um Zug verwirklicht worden. Sie wiſſen ſelbſt, was wir dabei alles beſeitigt haben. Es iſt ſehr viel auf die knapp ſechs oder ſieben Jahre. Wie hat Deutſchland ausgeſehen! Vollkommen ohn⸗ mächtig und zerriſſen in Parteien, Stände Klaſſen, Weltanſchauungen und Konfeſſionen. Dazu kamen noch unſere lieben Freunde, die nicht von hier ſtammen, ſondern vom Orient eingewandert ſind. Endlich kamen die wirt⸗ ſchaftlichen Trennungen und dann unſere ſtaat⸗ lichen Ueberlieferungen. Hier Preußen, hier Bayern, hier Württemberg. Bis man jedem ſein Fähnchen aus der Hand nahm und ihm ſagte:„Lege das weg und nimm endlich eine gemeinſame Fahne in die Hand. Die anderen haben ſie ſchon längſt, ſeit faſt 300 Jahren!“ (Starker Beifall.) Nur bei uns lief noch jeder mit ſeiner be⸗ ſonderen Roſette im Knopfloch herum und bil⸗ dete ſich ein, daß das zur Stärkung ſeines Ichs beitrüge, und vergaß ganz, daß ſein Ich nur ein Teil der Geſamtheit iſt, und daß, wenn dieſe ſich auflöſt, nichts anderes kommen kann als der nationale Zuſammenbruch. Dieſe na⸗ tionale Forderung habe ich mich deshalb be⸗ müht zu verwirklichen. Und hier iſt ſchon vie⸗ les geleiſtet worden. Wir haben Deutſchland ausgefegt von dieſem ganzen alten Zeug. Und die Entwicklung ging dann auch auf andere Gebiete noch über, wo wir uns bemühen muß⸗ ten, mit den alten Ueberlieferungen zu brechen, die manchem Menſchen teuer geweſen ſind. Wir verſtehen es, viele hingen an den alten Abzei⸗ chen und Fahnen, an den alten Einrichtungen und Bewegungen, an ihren alten Klaſſenvor⸗ urteilen, ihrem Standesbewußtſein, ihrem Standesdünkel. Ich verſtehe das vollſtändig, aber es mußte das allmählich beſeitigt wer⸗ den, und es wird weiterhin beſeitigt. Bis man das alles in einem Block vereinte, bis man dieſe Erziehung durchſetzte,— das iſt eine rie⸗ ſige Arbeit geweſen. Eine deutſche Gemein⸗ ſchaft herzuſtellen, das war der erſte Pro⸗ grammpunkt des Jahres 1933. fiampf gegen Verſailles Der zweite Programmpunkt lautete: Be⸗ ſeitigung der außenpolitiſchen Be⸗ drückungen, die ihren Ausdruck in Verſail⸗ les fanden, die zugleich aber auch die natio⸗ nale Geſchloſſenheit unſeres Volkskörpers ver⸗ hinderten, die es verboten, daß ſich große Teile unſeres Volkes zuſammenſchloſſen und die uns beſonders auch unſeren Weltbeſitz, unſere deut⸗ ſchen Kolonien, genommen haben. Dieſer zweite An alles ist im besetzten Geblet gedacht worden, sogar eine große Reparaturwerkstatt von Krupp ist vorhanden. Pk-Martin-Weltbild(M) ich eingetreten und ich Programmpunkt lautete: Verſailles! Es kann keiner ſagen, daß ich das erſt heute ausſpreche. Das, meine Volksgenoſſen, tat ich zum erſtenmal damals, als ich ſelber noch als Soldat nach dem großen Kriege auftrat. Da war mein erſter Vortrag bereits eine Rede ge⸗ en den großen Zuſammenbruch, gegen den zertrag von Verſailles und für die Wieder⸗ aufrichtung eines ſtarken Deut⸗ ſchen Reiches. Damit habe ich begonnen. Was ich ſeitdem nun verwirklichte, iſt alſo keine neue Zielſetzung, ſondern die älteſte, die es gibt, meine Volksgenoſſen. Das iſt der erſte Grund zu dieſer Ausein⸗ anderſetzung, in der wir uns heute befinden. Denn die andere Welt wollte unſere innere Einigung nicht, weil ſie wußte, daß dann der Lebensanſpruch dieſer Volksmaſſen verwirklicht werden könnte. Sie wollten die Aufrechterhal⸗ tung des Diktates von Verſailles, in dem ſie einen zweiten Weſtfäliſchen Frieden erblickte. Es kommt aber noch ein weiterer Grund hin⸗ zu. Ich habe geſagt, daß die Welt verſchieden verteilt wurde. Amerikaniſche Beobachter und Engländer haben dafür einen wunderbaren Ausdruck gefunden. Sie ſagten:„Es gibt zwei Sorten von Völkern, nämlich Beſitzende und Habenichtſe. Wir, wir Engländer, ſind die Be⸗ ſitzenden. Wir haben nun einmal 40 Millio⸗ nen Quadratkilometer. Und wir Amerikaner ſind auch die Beſitzenden. Und wir Franzoſen ſind desgleichen die Beſitzenden. Und die an⸗ deren, das ſind eben die Habenichtſe. Wer nichts hat, der bekommt auch nichts. Der ſoll das bleiben, was er iſt. Und wer hat, der hat, der gibt nichts davon ab.“ Nun bin ich zeitlebens ein e ge⸗ Rahne Zu Hauſe war ich der Habenichts, ich rechne mich ſelbſt zu den Habenichtſen und habe immer nur für ſie gekämpft. Für ſie bin e trete daher auch der Welt gegenüber als ein Vertreter der Habe⸗ nichtſe auf!(Mit brauſendem Beifall antwor⸗ ten die deutſchen Arbeiten dem Führer.) Kampf gegen „Hakenkreuzbanner“ Die Velt der Beſitzenden und der habenichtſe inmunmnnmunummmunmunmmmnriinniimunrimunmnnnrinmnnimnirimiimnnmnrmmnurmmuurriinrmnnuniimirmnmrmmuinmunrmnunnn(Fortseung von der vorhergehenden Selte) Ich werde den Rechtsanſpruch der anderen auf das, was ſie ſich durch Gewalt zuſammen⸗ räuberten, niemals anerkennen. Auf keinen Raie kann ich dieſen Rechtsanſpruch gelten aſſen für das, was man uns genommen hat! Demokratiſche Freiheit Nun iſt es intereſſant, das Leben dieſer Rei⸗ chen zu betrachten. In dieſer engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Welt exiſtiert ſozuſagen die Demokratie. Es heißt, daß das die Herrſchaft des Volkes ſei. Nun muß das Volk doch irgendeine Mög⸗ lichkeit beſitzen, ſeinen Gedanken oder ſeinen Wünſchen Ausdruck zu geben. Wenn man ſich nun dieſes Problem näher anſieht, kann man feſtſtellen, daß das Volk an ſich primär noch gar keine Ueberzeugung hat, ſondern die Ueber⸗ zeugung ſelbſtverſtändlich— wie übrigens überall— gebildet wird. Und das Entſchei⸗ dende iſt nun: Wer klärt ein Volk auf, wer bil⸗ det ein Volk? In dieſen Ländern regiert tat⸗ ſächlich das Kapital, d. h. letzten Endes eine Schar von einigen hundert Menſchen, die im Beſitz unermeßlicher Vermögen ſind und die in⸗ folge der eigenartigen Konſtruktion des Staats⸗ lebens mehr oder weniger unabhängig und frei ſind. Sie ſagen:„Wir haben hier Freiheit“, und ſie meinen damit vor allem freie Wirtſchaft 1 id unter der freien Wirtſchaft verſtehen ſie die Freiheit, Kapital nicht nur zu erwerben, ſon⸗ dern vor allem das Kapital wieder frei zu ver⸗ wenden. Alſo: Frei zu ſein von jeder ſtaat⸗ lichen, d. h. volklichen Aufſicht, ſowohl in der Erwerbung wie in der Verwendung des Ka⸗ pitals. Das iſt in Wirklichkeit der Inhalt des Begriffes dieſer Freiheit. Demokratiſche Preſſe Und dieſes Kapital nun ſchafft ſich ſeine Preſſe. Sie reden von der„Freiheit der Preſſe“. In Wirklichkeit hat jede dieſer Zeitungen einen Herrn, und dieſer Herr iſt in jedem Fall der Geldgeber, der Beſitzer. Und dieſer Herr diri⸗ giert nun das innere Bild dieſer Zeitung, nicht der Redakteur, wenn dieſer etwas anderes ſchreiben wollte, als es dem Herrn paßt, dann fliegt er eben am nächſten Tage hinaus. Dieſe Preſſe, die die abſolut unterwürfige charakter⸗ loſe Kreatur ihrer Beſitzer iſt, moduliert nun die öffentliche Meinung und die von dieſer Preſſe mobiliſierte öffentliche Meinung wird wieder eingeteilt in Parteien. Dieſe unterſcheiden ſich ſo wenig voneinan⸗ der, wie ſie ſich früher bei uns voneinander unterſchieden haben. Sie kennen ſie ja, die alten Parteien. Es war immer ein und das⸗ ſelbe. Meiſtens iſt es in England ſo, daß die Familien aufgeteilt ſind, der eine iſt konſer⸗ vativ, der andere iſt liberal und der dritte bei der Arbeiterpartei. In Wirklichkeit ſitzen ſie alle „drei als Familienmitglieder zuſammen und be⸗ ſtimmen gemeinſam ihre Haltung und legen ſie feſt. Es kommt noch hinzu, daß das„auser⸗ wählte Volk der Welt“ nun tatſächlich eine Ge⸗ meinſchaft bildet, die alle dieſe Organiſationen bewegt und dirigiert. Daher iſt auch ihre Oppo⸗ ſition eigentlich immer das gleiche, denn in allen grundſätzlichen Dingen, wo ſich die Oppo⸗ ſition bemerkbar machen müßte, ſind ſich dieſe Parteien immer einig. Sie haben ein und die⸗ ſelbe Ueberzeugung und formen dementſpre⸗ chend mit ihrer Preſſe die öffentliche Meinung. Demohkratiſche Derteilung der Cebensgüter Nun müßte man doch meinen, daß in dieſen Ländern der Freiheit und des Reichtums ein unerhörtes Wohlleben für das Volk beſtehen müßte. Es iſt aber umgekehrt. Gerade in die⸗ ſen Ländern iſt die Not der breiten Maſſen größer als, irgendwo anders. Da iſt dieſes reiche England: 40 Millionen Quadratkilometer werden von ihm kontrolliert, 100 Millionen Kolonialarbeiter mit einem erbärmlichen Le⸗ bensſtandard, wie zum Beiſpiel in Indien, müſſen dafür tätig ſein. Man könnte nun mei⸗ nen, daß dann doch wenigſtens in dieſem Eng⸗ land ſelbſt jeder Einzelne Teilhaber an dieſem Reichtum ſein müßte. Aber im Gegenteil: In dieſem Lande iſt der Klaſſenunterſchied der kraſſeſte, den man ſich denken kann. Armut, unvorſtellbare Arbeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite ebenſo unvorſtellbaren Reichtum. Sie haben nicht ein Problem ge⸗ löſt! Die Arbeiter dieſes Landes, das über ein Sechſtel der Erde und über die Bodenſchätze der Welt verfügt, hauſen in erbärmlichen Hütten und die breite Maſſe iſt miſerabel gekleidet. In einem Land, das mehr als genügend an Brot und an allen Sorten Früchten haben könnte, beſitzen Millionen ſeiner unteren Schich⸗ ten nicht genug, um ſich auch nur einmal den Magen richtig füllen zu können und laufen verhungert herum. Leute, die auf der einen Seite es fertig bringen könnten, eine Welt mit Arbeit zu verſehen, müſſen es erleben, daß ſie nicht einmal mit der Erwerbsloſigkeit in ihrem eigenen Lande aufräumen können! Dieſes reiche England hat Jahrzehnte lang 2“ Millionen Erwerbsloſe gehaht. Dieſes reiche Amerika 10 bis 13. Millionen, Jahr für Jahr. Dieſes Frankreich 6⸗, 7⸗, 800 000! Ja, meine Volksgenoſſen, was wollten wir dann erſt von uns ſagen! Aber es iſt auch verſtändlich: In dieſen Län⸗ dern der ſogenannten Demokratie wird ja das Volk überhaupt gar nicht in den Mittelpunkt der Betrachtungen gerückt. Was entſcheidend iſt, iſt ausſchließlich die Exiſtenz dieſer paar Macher der Demokratie, d. h. alſo die Exiſtenz dieſer paar hundert gigantiſchen Kapitaliſten, die im Beſitz der gan⸗ zen Werke und ihrer Aktien ſind, und die letzten Endes damit dieſe Völker dirigieren. Die breite Maſſe intereſſiert ſie nicht im geringſten. Die intereſſiert ſie, ebenſo wie früher unſere bürgerlichen Parteien, nur in der Wahl⸗ zeit. Dann brauchen ſie Stimmen. Sonſt iſt ihnen das Leben der breiten Maſſe vollkom⸗ men gleichgültig. Dazu kommt noch der Unterſchied der Bil⸗ dung. Iſt es nicht geradezu ſpaßhaft, wenn Ahedroht. wir jetzt hören, daß ein engliſcher Arbeiterpar⸗ teiler, der natürlich als Oppoſitioneller von der Regierung offiziell bezahlt wird, ſaat: „Wenn der Krieg zu Ende geht, dann wollen wir in ſozialer Hinſicht einiges machen, vor allem: es ſoll dann auch der engliſche Arbeiter einmal reiſen können.“ Es iſt ausgezeichnet, daß ſie jetzt endlich auch darauf kommen, daß das Reiſen nicht nur für Millionäre da ſein ſoll, ſondern auch für das Volk. Dieſes Problem haben wir bei uns fal) ſeit einiger Zeit gelöſt!(Brauſender Bei⸗ all.) Nein, glauben Sie, in dieſen Staaten— das zeigt ihre ganze Wirtſchaftsſtruktur— da herrſcht unter dem Mantel der Demokratie der Egoismus einer verhältnismäßig ganz kleinen Schicht. Und dieſe Schicht wird nun von nie⸗ manden korrigiert und kontrolliert. Es iſt daher verſtändlich, wenn ein Engländer ſagt: „Wir wollen nicht, daß unſere Welt irgendwie zugrundegeht.“ Sie haben recht. Sie wiſſen ganz genau: ihr Imperium wird von uns nicht Aber ſie ſagen ſich ganz richtig: „Wenn dieſe Gedanken, die in Deutſchland po⸗ pulär ſind, nicht beſeitigt und ausgerottet wer⸗ den, dann kommen ſie auch in unſer Volk, und das iſt das gefährlichſte, das wünſchen wir nicht.“ Es würde nämlich gar nichts ſchaden, wenn es käme. Aber ſie ſind ſo borniert, wie einſt auch bei uns viele borniert waren. Sie bleiben lieber auf dem Gebiet einfach bei ihrer konſervativen Praxis. Sie wollen ſich nicht davon entfernen, ſie machen keinen Hehl dar⸗ aus:„Dieſe ganzen Methoden paſ⸗ ſen uns nicht.“ Das Primüre iſt das Volk Und was ſind das nun für Methoden: Sie wiſſen ja, meine Kameraden: ich habe in Deutſchland nichts zerſchlagen. Ich bin immer ſehr vorſichtig vorgegangen, weil ich, wie ge⸗ ſagt, glaube, daß wir es uns gar nicht erlau⸗ ben können, etwas in Trümmer zu legen. Es war mein Stolz, daß die Revolution 1933 ohne eine kaputtene Fenſterſcheibe abging. Und trotzdem haben wir ungeheure Wandlungen herbeigeführt! Ich will Ihnen nur ein paar grundſätzliche Tatſachen dorlegen: Zunächſt die erſte Tatſache: In der Welt der kapitaliſtiſchen Demokratie lautet der wichtigſte Wirtſchaftsgrundſatz: Das Volk iſt für die Wirtſchaft da, und die Wirtſchaft für das Ka⸗ pital. Wir haben dieſen Grundſatz umgelehrt, nämlich: Das Kapital iſt für die Wirtſchaft da, und die Wirtſchaft iſt für das Volk da! Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre iſt das Volk. n Alles andere iſt nur ein Mittel zum Zweck. Wenn eine Wirtſchaft es nicht fertig bringt, ein Volk zu ernähren, zu bekleiden, dann iſt ſie ſchlecht, ganz gleichgültig, ob mir ein paar Leute ſagen:„Für mich iſt ſie gut, ausgezeich⸗ net, meine Dividenden ſtehen hervorragend.“ Das gebe ich zu. Mich intereſſieren gar nicht die Dividenden. Wir haben hier Grenzen ge⸗ zogen. Man ſagt ſofort:„Na, ſehen Sie, das iſt es ja eben. Sie terroriſieren die Freiheit.“ Jawohl, wir terroriſieren die Freiheit, auf Koſten der Gemeinſchaft zu profitieren und wenn es notwendig iſt, beſeitigen wir ſie ſogar. (Die deutſchen Arbeiter brechen aufs neue in brauſenden minutenlangen Beifall aus.) Dieſe engliſchen Kapitaliſten haben die Mög⸗ lichkeit, um nur ein Beiſpiel zu nennen, aus ihrer Rüſtungsinduſtrie 70, 80, 95, 140, 160 Prozent Dividende einzuſtreichen. Ja natürlich, ſie ſagen:„Wenn dieſe deutſchen Methoden um ſich greifen und gar ſiegen, hört das auf.“ Da haben ſie vollkommen recht. Das würde ich nicht dulden. Ich glaube, daß ſechs Prozent ge⸗ nügend ſind, aber von dieſen ſechs Prozent nehmen wir auch wieder die Hälfte weg, und von dem Reſt müſſen wir den Nachweis er⸗ halten, daß das wieder im Intereſſe der Volks⸗ gemeinſchaft angelegt wird. D. h. alſo, der ein⸗ 3 hat nicht das Recht, vollkommen frei über as zu verfügen, was im Intereſſe der Volks⸗ gemeinſchaft angelegt werden muß. Wenn er perſönlich darüber vernünftig verfügt, iſt es gut, wenn er nicht vernünftig verfügt, dann greift der nationalſozialiſtiſche Staat ein. die ſogenannlen fluſſichtsratsgebühren Oder ein anderes Beiſpiel. Außer dieſen Dividenden gibt es dann die ſogenannten Auf⸗ ſichtsratsgebühren. Sie wiſſen vielleicht noch garnicht, wie furchtbar die Tätigkeit eines Auf⸗ ſichtsrates iſt.(Stürmiſche Heiterkeit.) Man muß alſo da im Jahre eine Reiſe tun, muß zur Bahn kommen, ſich dann in die erſte Klaſſe hin⸗ einſetzen und irgendwohin fahren, muß ſich in ein Lokal hineinbegeben, um 10 Uhr oder 11 Uhr, je nachdem, und dann wird dort ein Be⸗ richt verleſen, und da muß man dann zuhören. Und wenn der Bericht verleſen iſt, muß man zuhören, daß 5 etwas dazu ſagen. Es kann natürlich auch 1 oder 2 Uhr werden. Nach 2 Uhr muß man wieder aufſtehen und muß wieder ſeine Reiſe zurückmachen. Wieder zu⸗ rückfahren muß man! Erſter Klaſſe wieder zu⸗ rückfahren! Und es hat nun wohl jeder das Recht, daß er dann 60⸗, 80⸗ oder 100 000 Mark — das war übrigens früher auch bei uns ſo— als Entſchädigung erhält; denn er verſäumt dadurch ſehr viel, und die Anſtrengung muß ſich auch ſonſt bezahlt machen.(Brauſende Hei⸗ Drei Ritterkreuztrüger berlchten über ihre Kampferle bnisse Malor Lindmayr. Gruppenkommandeur, Generalmaſor Fröhlich. Geschwaderkommodore. und Maſor Storp. Gruppen· kKommandeur. von rechts nach links. während einer Unter haltung. bei der sie ihre Erlebnisse austauschen. terkeit.) Dieſen Unfug haben wir allerdings bei uns beſeitigt; denn es war nur eine Ver⸗ ſchleierung von Gewinnen, weiter gar nichts, und vor allem eine Beſtechung; denn die Her⸗ ren Abgeordneten vor allem ſind die Aufſichts⸗ räte— das waren ſie bei uns auch früher. Wir haben das beſeitigt. Kein Abgeordneter darf Aufſichtsrat ſein, es ſei denn unbezahlt. Irgendeine Bezahlung iſt ausgeſchloſſen, und 4105 in jeglicher Form ausgeſchloſſen. In ieſen anderen Ländern iſt das eben nicht ſo.— Sie ſagen nun:„Das ſind für uns deshald Gestrandetes Feuerschlff am Kanal Deutsche Truppen sind soeben dabel, ein an der Kanalküste gestrandetes Feuerschift wieder flottzumachen. -Peters-Scherl-M) auch heilige Staaten!“ Ja machen ſich auch bezahlt!, Aber, ob dieſe Siaa⸗ ten auch für die Völker 2310 ſind, das iſt et⸗ was anderes.(Stürmiſches Gelächter.)— Für die Völker ſind ſie ſchädlich. Ich glaube, man kann es nicht aufrechterhalten, daß ein Menſch ein ganzes Jahr ſchuftet und arbeitet und einen geradezu lächerlichen Lohn bekommt und ein anderer ſetzt ſich einmal in einen Blitz⸗ zug, und ſtreicht dafür nun Gelder ein. Das ſind unwürdige Zuſtände.(Aufs neue jubeln die Arbeiter ſtürmiſch dem Führer zu.) Wir Nationalſozialiſten traten auf der ande⸗ ren Seite auch jeder Gleichmacherei entgegen. Wenn heute einer durch ſeine Geniglität etwas Gewaltiges erfindet, durch ſeine geiſtige Arbeit uns einen ungeheuren Nutzen bringt, dann ſind das gebe ich zu, ſie wir Roßzeng das iſt dann Arbeit! Der ann nützt dann unſerer Volksgemein⸗ ſchaft. Aber als Drohne in unſerer Volksge⸗ meinſchaft zu leben, das möchten wir allmählich unmöglich machen. Und, ſehen Sie, dieſe Beiſpiele könnte ich ins Endloſe erweitern. Es ſind nun einmal zwei Welten, die gegeneinander ſtehen, und ſie haben Recht, wenn ſie ſagen:„Mit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Welt können wir uns nie ver⸗ ſöhnen“. Wie kann auch ein bornierter⸗Kapita⸗ liſt ſich mit meinen Grundſätzen einverſtanden erklären. Eher kann der Teufel in die Kirche gehen und Weihwaſſer nehmen, ehe ſich dieſe mit dem Gedanken auseinanderſetzen können, die für uns heute ſelbſtverſtändlich ſind! Wir haben aber dafür auch unſere Probleme gelöſt, meine Volksgenoſſen! Es wird uns beiſpielsweiſe aber auch etwas anderes vorgeworfen. Man ſagt:„Wir kämpfen für die Aufrechterhaltung des Goldſtandards der Währung.“ Das verſtehe ich. Denn ſie haben ja das Gold. Wir haben auch einmal Gold beſeſſen, das hat man uns dann aber geplündert und ausge⸗ preßt. Als ich zur Macht kam, da war es bei mir keine Bosheit, daß ich mich vom Goldſtandard entfernte. Es war nämlich ohnehin kein Gold mehr da. Es war für mich alſo auch gar nicht ſchwierig, dieſe Entfernung durchzuführen. Wenn einer nichts hat, kann er ſich leicht davon trennen. Wir haben kein Gold gehabt, wir hatten keine Deviſen, das hatte man uns geklaut, hatte man uns 15 Jahre lang ausgepreßt. Aber, meine Volksgenoſſen, ich war auch nicht unglücklich darüber. Wir haben einen ganz anderen Wirtſchaftsaufbau. bold für uns kein Dertſaktor In unſeren Augen iſt das Gold überhaupt kein Wertfaktor, ſondern ein Faktor, zur Unter⸗ drückung und Beherrſchung der Völker.— Ich habe, als ich zur Macht kam, nur eine einzige Hoffnung beſeſſen, auf die ich baute: das war die Tüchtigkeit, die Fähigkeit des deutſchen Vol⸗ kes und des deutſchen Arbeiters, die Intelligenz unſerer Erfinder, unſerer Ingenieure, unſerer Techniker und Chemiker uſw.— Auf die Kraft, die in unſerer Wirtſchaft lebt, habe ich gebaut. Ich ſtand vor der einfachen Frage, ſollen wir denn zugrunde gehen, weil wir kein Gold ha⸗ ben, ſoll ich mich an einen Wahn hängen, der uns vernichtet.— Ich habe die andere Auf⸗ faſſung vertreten.— Wenn wir ſchon kein Gold haben, dann haben wir die Arbeitskraft.— Und die deutſche Arbeitskraft, das iſt unſer Gold und das iſt unſer Kapital, und mit dieſem Gold ſchlage ich jede andere Macht der Welt!(Ein ungeheurer Beifallsſturm brauſt durch die weite Werkhalle und ſteigert ſich zu einer minutenlangen Ovation für den Führer.)— Sie wollen in Wohnungen leben, die gebaut werden müſſen. Alſo der Arbeiter muß ſie bauen.— Und das Material dazu, die Rohſtoffe müſſen durch Arbeit geſchaffen wer⸗ den.— Ich habe meine ganze Wirtſchaft auf⸗ gebaut auf den Begriff Arbeit! Wir haben unſere Probleme gelöſt, und das Wunderbare iſt, meine Volksgenoſſen, die Kapitalländer ſind mit ihren Währungen kaputt gegangen.— Das Pfund kann man heute in der Welt nicht ver⸗ kaufen. Wenn man es ernem nachwirft, weicht er aus, damit er nicht davon getroffen wird.— Aber unſere Mark, hinter der gar kein Gold ſteht, iſt ſtabil geblieben.— Warum? Ja, meine Volks ⸗ genoſſen, Golddeckung hat ſie nicht, aber ihr, eure Arbeit ſteht dahinter.(Wieder brauſt ſtür⸗ miſcher minutenlanger Beifall zum Führer empor.) Ihr habt mitgeholfen, daß die Mark ſtabil geblieben iſt. Die deutſche Währung ohne Gold iſt heute mehr wert als Gold. Denn ſie iſt lau⸗ fende Produktion. Das iſt dem deutſchen Bauern zu verdanken, der gearbeitet hat von früh bis ſpät, es iſt dem deutſchen Arbeiter zuzuſchreiben, der uns ſeine ganze Kraft ſchenkte. Und nun iſt auf einmal wie mit einem Zauberſchlag das ganze problem gelöſt worden. Wenn ich, meine lieben Freunde, öffentlich vor acht oder neun Jahren erklärt hätte:„In ſechs oder Jahren wird das Problem nicht mehr ſein: wie bringen wir die Arbeits⸗ loſen unter?— das Problem wird dann lauten: wo kriegen wir die Arbeitskräfte her?“— Wenn ich das geſagt hätte, würde mir das ſehr geſchadet haben, denn man hätte er⸗ klärt;„Der iſt wahnſinnig! Mit dem kann man überhaupt gar nicht reden, geſchweige denn ehen. Man kann ihm keine Stimme geben! zr iſt ein Phantaſt.“ Aber heute iſt das Wirk⸗ lichkeit geworden! Heute exiſtiert: nur eine Frage bei uns: Wo iſt die Arbeitskraft? — zHalenk das Das, meine Arbeit. Nur Geld ſchafft Werte und r belohnt, die Was der e die Voraus damit zu ſei die Arbeitsk höchſten mob einzelnen im Die Tatſache werbsloſe in ten, daß wir zu Ganzarbe das zu Uebe das alles bo mark, die, ſ Wert behielt, im Kriege r entwerten, ſi unſerer Ind produktion f Kampf um d — ſtehen zu kör as, mein die wir hier ſamen Arbei gungen, aber gen, gemein nicht gewund zum Tei naten, zum? tionierung b Zufall. In rechnung. V gewundert, am Morgen Ja, meine 2 5 natürlich eicht ſagen: würde auf d auf verzichte das ſchon, ſ bekommt kei einige mehr Aber das if wollten. Wir wol Wichtigſten eine mehr Es gibt ar zum Beiſpie izian kaufe weil Tizian hat. Das k kann man d der kann es und es komn Leute. Aber, ſoll jeder da Aber in d wartet. Mat werden?“ D alſo, wenn d dir einen C Speckſeiten niert werdet dene Meinu oder nicht. die Meinun man auch d wird vier jeder, der e — und bei Fall—, der wird demnä fen“. Und d wenn nichts meiden. D dieſe Beſchr vornherein, ſtehen weni verſündigt. Das eine Wenn wir c wir heute e politiſch and Demokratien Zweifel da⸗ ſtimmt in d Führung. 2 worden, in weiteſtem A zubauen, in unten begin die Million Menſchen at oben auf. E unſerer der alle geſellſck beſetzung be len Leben- deſſen, ich Sie, was Und ich bin nicht enden wieder, imn Nicht nu⸗ es fertig gel ſchen komn Reichsſtatth ſen ſind, od. ſogar im S gen, wo er Kanal in der Kanalküste tzumachen. Peters-Scherl-M) ſebe ich zu, ſie b dieſe Staa⸗ id, das iſt et⸗ chter.)— Für glaube, man ß ein Menſch arbeitet und bekommt und einen, Blitz⸗ ꝛheure Gelder e.(Aufs neue i Führer zu.) auf der ande⸗ erei entgegen. tialität etwas zeiſtige Arbeit igt, dann ſind n Arbeit! Volksgemein⸗ erer Volksge⸗ vir allmählich le könnte ich nun einmal tehen, und ſie tit der natio⸗ uns nie ver⸗ ierter Kapita⸗ einverſtanden in die Kirche ehe ſich dieſe ſetzen können, ich ſind! Wir obleme gelöſt, er auch etwas ſagt:„Wir erhaltung Währung.“ ja das Gold. eſſen, das hat und ausge⸗ a war es bei mich vom var nämlich war für mich e Entfernung hat, kann er hen kein Gold n, das hatte 5 Jahre lang zgenoſſen, ich Wir haben fbau. tion für den iungen leben, der Arbeiter rial dazu, die 'ſchaffen wer⸗ zirtſchaft auf⸗ ! Wir haben Wunderbare talländer ſind ngen.— Das zelt nicht ver⸗ weicht er aus, hird.— Aber Gold ſteht, iſt meine Volks · cht, aber ihr, r brauſt ſtür⸗ zum Führer aß die Mark ſie iſt lau⸗ ebeitet hat eine ganze das ganze nan hätte er⸗ em kann man hweige denn imme geben! iſt das Wirk⸗ t nur eine tskraft? zum Beiſpiel. »hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 11. Dezember 1940 das Volk boſtimmt in unſerem Staat die nichtlinien Das, meine Volksgenoſſen, iſt der Segen der Arbeit. Nur Arbeit ſchafft neue Arbeit, nicht Geld ſchafft Arbeit, nur Arbeit ſchafft Werte und mit ihnen werden die Menſchen belohnt, die ſelber wieder arbeiten wollen. Was der eine ſchafft, gibt dem anderen die Vorausſetzung zu ſeinem Leben und damit zu ſeinem Schaffen. Und wenn wir die Arbeitskraft unſeres Volkes bis zum höchſten mobiliſieren, dann werden auf den einzelnen immer mehr Lebensgüter treffen. Die Tatſache iſt, daß wir ſieben Millionen Er⸗ werbsloſe in den Wirtſchaftsprozeß einglieder⸗ ten, daß wir weitere ſechs Millionen von Halb⸗ zu Ganzarbeitern gemacht haben, daß wir ſo⸗ das zu Ueberſtunden gekommen ſind, und daß das alles bar bezahlt wird mit einer Reichs⸗ mark, die, ſolange der Friede währte, ihren Wert behielt, und deren Kaufkraft wir erſt jetzt im Kriege rationierten, nicht um die Mark zu entwerten, ſondern weil wir jetzt einen Teil unſerer Induſtrien in den Dienſt der Kriegs⸗ produktion ſtellen mußten, um damit den Kampf um die deutſche Zukunft erfolgreich be⸗ ſtehen zu können. as, meine Volksgenoſſen, iſt auch eine Welt, die wir hier aufbauen, eine Welt der gemein⸗ ſamen Arbeit, eine Welt gemeinſamer Anſtren⸗ gungen, aber auch eine Welt gemeinſamer Sor⸗ gen, gemeinſamer Pflichten. Ich habe mich nicht gewundert, daß man in anderen Ländern, zum Teil erſt nach zwei, drei, fünf, ſieben Mo⸗ naten, zum Teil nach einem Jahr mit der Ra⸗ tionierung begann. Glauben Sie, das iſt kein Zufall. In allen dieſen Ländern iſt das Be⸗ rechnung. Vielleicht hat ſich mancher Deutſche gewundert, daß am erſten Tag des Kampfes am Morgen bereits die Marken gekommen ſind. Ja, meine Volksgenoſſen, dieſes Markenſyſtem 5 natürlich zwei Seiten. Mancher wird viel⸗ eicht ſagen:„Wäre es nicht geſcheiter, man würde auf dem einen oder anderen Gebiet dar⸗ auf verzichten?“ Er wird ſagen:„Was heißt das ſchon, ſo und ſo viel Gramm Kaffee, da bekommt keiner viel. So würden wenigſtens einige mehr bekommen“. Das gebe ich zu. Aber das iſt es ja eben, was wir vermeiden wollten. Wir wollen vermeiden, daß von dem wichtigſten, was zum Leben gehört, der „eine mehr hat als der andere. Es gibt andere Dinge, ein koſtbares Gemälde Es kann ſich nicht jeder einen izian kaufen, ſelbſt wenn er das Geld hätte, weil Tizian gar nicht ſo viele Bilder gemalt hat. Das kaufen ohnehin nur wenige. Das kann man dem einen oder dem anderen geben, der kann es bezahlen, er gibt ſein Geld aus, und es kommt auf dieſe Weiſe wieder unter die Leute. Aber, wenn es ums Eſſen, geht, dann ſoll jeder dasſelbe haben. Aber in den anderen Staaten hat man ge⸗ wartet. Man fragte:„Soll Fleiſch rationiert werden?“ Das war der erſte Alarmſchuß, d. h. alſo, wenn du Kapital haſt, decke dich ein, kaufe dir einen Eisſchrank und lege dir ein paar Speckſeiten hinein. Oder:„Soll Kaffee ratio⸗ niert werden?“ Es beſtehen hier zwei verſchie⸗ dene Meinungen, ob er rationiert werden ſoll oder nicht. Es wäre nicht ausgeſchloſſen, daß die Meinung am Ende ſiegt, die glaubt, daß man auch den Kaffee rationieren ſolle.“ Das wird vier Wochen lang ſo geſchrieben, und jeder, der etwas egoiſtiſche Grütze im Kopf hat — und bei den Demokratien iſt das ſchon der Fall—, der ſagt ſich:„Aha, alſo der Kaffee wird demnächſt rationiert, alſo Kaffee einkau⸗ fen“. Und dann endlich rationiert man, d.., wenn nichts mehr da iſt. Das wollten wir ver⸗ meiden. Deshalb haben wir jetzt im Kriege dieſe Beſchränkungen vornehmen müſſen, von vornherein, für alle gleichmäßig. Und wir ver⸗ ſtehen wenig Spaß, wenn ſich einer dagegen verſündigt. Das eine aber iſt ſicher, meine Volksgenoſſen: Wenn wir alles zuſammennehmen, dann haben wir heute einen Staat, der wirtſchaftlich und politiſch anders orienteirt iſt wie die weſtlichen Demokratien. In dieſem Staat beſtimmt ohne Zweifel das Volk das Daſein. Das Volk be⸗ ſtimmt in dieſem Staat die Richtlinien ſeiner Führung. Denn es iſt tatſächlich möglich ge⸗ worden, in dieſem Staat die breite Maſſe in weiteſtem Ausmaß zunächſt in die Partei ein⸗ zubauen, in dieſe Rieſenorganiſation, die von unten beginnt und Millionen Menſchen umfaßt, die Millionen von Funktionären hat, lauter Menſchen aus dem Volk. Und es baut ſich nach oben auf. Es iſt zum erſten Male ein Staat in unſerer deutſchen Geſchichte, der grundſätzlich alle geſellſchaftlichen Vorurteile in der Stellen⸗ beſetzung beſeitigt hat, nicht etwa nur im zivi⸗ len Leben— ich bin ſelber das beſte Dokument deſſen, ich bin nicht einmal Juriſt. bedenken Sie, was das heißt!(Brauſende Heiterkeit). Und ich bin trotzdem Ihr Führer.(Toſender, nicht endenwollender Beifall, der ſich immer wieder, immer ſtärker erneuert). Nicht nur im allgemeinen Leben haben wir es fertig gebracht, daß in alle Stellen jetzt Men⸗ ſchen kommen, die aus dem Volke ſind— Reichsſtatthalter, die früher Landarbeiter gewe⸗ ſen ſind, oder Schloſſer waren. Nein, wir haben ſogar im Staat dort dieſen Durchbruch vollzo⸗ gen, wo er am ſchwerſten fiel, in der Wehr⸗ macht. Tauſende von Offizieren werden beför⸗ dert, die aus dem Mannſchaftsſtand hervorge⸗ gangen ſind.(-Wieder umjubeln die Berliner Rüſtungsarbeiter ſtürmiſch den Führer). Wir haben auch hier alle Hemmungen beſeitigt.(Noch toſender wiederholt ſich der brauſende Beifall der Maſſen). Wir haben heute Generale, die noch vor 22, 23 Jahren gewöhnliche Soldaten, Unteroffiziere geweſen ſind. Wir haben hier alle Hinderniſſe geſellſchaftlicher Art überwunden. Geburt gilt nichts, Leiſtung alles Wir bauen dabei vor allem das Leben für die Zukunft auf. Denn Sie wiſſen: Wir haben unzählige Schulen, nationalpolitiſche Erzie⸗ hungsanſtalten und Adolf⸗Hitler⸗Schulen uſw. In dieſe Schulen holen wir die talentierten Kinder herein, die Kinder unſerer breiten Maſſe, Arbeiterſöhne, Bauernſöhne, deren Eltern es niemals bezahlen könnten, daß ihre Kinder ein höheres Studium mitmachen. Die kommen hier aͤllmählich herein und werden hier weitergebil⸗ det und ſie werden ſpäter einmal in den Staat hineingeführt, kommen in die Ordensburgen und in die Partei. Sie werden einmal die höchſten Stellen einnehmen, wir haben hier große Möglichkeiten geſchaffen, dieſen Staat ſo ganz von unten her aufzubauen. Das iſt unſer (Forisezung von der vorhergehenden Seite) Ziel, und das iſt auch— das kann ich Ihnen ſagen, meine Volksgenoſſen— unſere ganze Lebensfreude— es iſt etwas Herrliches, für ein ſolches Ideal kämpfen zu können. Es iſt ſo wunderbar, daß wir uns ſagen dürfen: Wir haben ein faſt phantaſtiſch anmutendes Ziel, uns ſchwebt ein Staat vor, bei dem in Zukunft jede Stelle vom fähigſten Sohn unſeres Volkes be⸗ ſetzt ſein ſoll, ganz gleichgültig, wo er her⸗ kommt. Ein Staat, in dem die Geburt gar nichts iſt und Leiſtung und Können alles!(Un⸗ geheurer Beifall begleitet dieſe Worte des Füh⸗ rers. Minutenlang jubeln die Arbeiter auf das Stürmiſchſte dem Führer zu.) Das iſt unſer Ideal, für das wir nun ar⸗ beiten und für das wir uns mit unſerem ganzen Fanatismus einſetzen, es iſt für uns, ich darf fagen, dies die ſchönſte Glückſeligkeit. Das iſt die größte Freude auf dieſer Welt, die uns gegeben werden könnte. Dem ſteht nun ein anderes Gebilde gegen⸗ über, eine andere Welt. Dort iſt das letzte Ideal immer wieder doch der Kampf um das Vermögen, um das Kapital, der Kampf für den Familienbeſitz, der Kampf für den Egois⸗ mus des einzelnen, alles andere bleibt dabei nur ein Mittel zum Zweck. Das ſind die beiden Welten, die ſich heute gegenüberſtehen! kine der beiden Delten muß zerbrechen Wir wiſſen ganz genau, wenn wir in dieſem Kampf unterliegen, dann wäre dies das Ende »nicht nur unſerer ſozialiſtiſchen Aufbauarbeit, ſondern das Ende des deutſchen Volkes über⸗ haupt. Denn ohne dieſe Zuſammenfaſſung unſerer Kraft können eben dieſe Menſchen gar nicht ernährt werden. Das iſt heute eine Maſſe von über 120, 130 Millionen, die davon abhän⸗ gig iſt, darunter allein 85 Millionen unſeres eigenen Volkes. Das wiſſen wir. Die andere Welt dagegen ſagt:„Wenn wir verlieren, dann bricht unſer welt⸗ kapitaliſtiſches Gebäude zuſam⸗ men. Denn wir haben das Gold gehortet. Es liegt in unſeren Kellern, und hat dann keinen Wert mehr. Denn wenn dieſe Idee unter die Völker kommt, daß die Arbeit das Entſchei⸗ dende iſt, was dann? Dann haben wir unſer Gold umſonſt gekauft. Unſer ganzer Welt⸗ herrſchaftsanſpruch kann nicht mehr aufrecht er⸗ halten werden. Die Völker werden die Finanz⸗ Dynaſtien befeitigen. Sie werden dann mit ſozialen Forderungen kommen. Es wird ein Welteinſturz erfolgen“ Ich verſtehe daher auch, wenn ſie erklären:„Das wollen wir unter allen Umſtänden verhindern, das wollen wir ver⸗ meiden“. Sie ſehen ganz genau, wie der Auf⸗ bau unſeres Volkes ſtattfindet. Es iſt ihnen klar, nur ein Beiſpiel: Dort ein Staat, der re⸗ giert wird von einer ganz dünnen Oberſchicht. Dieſe ſchickt ihre Söhne von vornherein in eigene Erziehungsanſtalten, das Eton⸗College. Auf unſerer Seite ſind die Adolf⸗Hitler⸗Schu⸗ len oder die nationalſozialiſtiſchen Erziehungs⸗ anſtalten. Zwei Welten. In einem Fall die Kinder des Volkes, im anderen Fall nur die Söhne dieſer Geldariſto⸗ kratie, dieſer Finanzmagnaten. Dort nur Leute aus dieſer Schule, und hier Männer aus dem Volke, die im Staat eine Rolle ſpielen. Das ſind zwei Welten. Ich gebe zu, eine der beiden Welten muß zerbrechen. Entweder die eine oder die andere. Aber, wenn wir zerbre⸗ chen müßten, würde mit uns das deutſche Volk zerbrechen. Wenn die andere Welt zerbricht, bin ich der Ueberzeugung, würden die Völker überhaupt erſt freiwerden. Denn unſer Kampf richtet ſich nicht gegen die einzelnen Engländer oder Franzoſen. Wir haben gegen ſie nichts. Jahrelang habe ich dies als meine außenpoli⸗ tiſche Zielſetzung verkündet. Wir haben von ihnen nichts verlangt. Gar nichts. Als ſie in den Krieg eintraten, konnten ſie nicht ſagen: Wir treten ein, weil die Deutſchen das oder jenes von uns verlangt haben, ſondern im Ge⸗ genteil, ſie haben geſagt:„Wir treten ein, weil uns das deutſche Syſtem nicht paßt!“„Weil wir fürchten, daß dieſes Syſtem auch unſer Volk ergreift. Deswegen führen ſie dieſen Krieg. Sie wollten unſer Volk damit zurückſchmettern in die Zeit von Verſailles und in das damalige namenloſe Unglück. die großen Pläne des Führers Aber ſie täuſchen ſich dabei!(Wieder brauſt toſender Beifall durch die weiten Arbeitshal⸗ len.) Wenn ſchon in dieſem Kriege die Signale ſo geſtellt ſind, daß hier Gold gegen Arbeit, Kapital gegen Völker und Reaktion gegen den Fortſchritt der Menſchheit kämpfen, dann wer⸗ den die Arbeit, die Völker und dann wird der Fortſchritt ſiegen.(Mit einem Orkan von Bei⸗ fall antworten die Arbeiter dem Führer auf dieſe Worte und bereiten ihm eine Ovation von einzigartiger Größe.) Auch die ganze jüdiſche Unterſtützung wird ihnen dabei nichts helfen. Ich habe nun das vorausgeſehen, ſeit Jah⸗ ren. Denn was habe ich von der anderen Welt verlangt? Gar nichts, als nur das Recht, daß ſich die Deutſchen zuſammenſchließen, und zweitens, daß man ihnen das zurückgibt, was Trümmer häufen slch auf Trümmerr Immer härter schlägt die deutsche Luftwaffe in England zu. Die von Churchill heraufbeschworenen Vergeltungs- angrifte radieren Englands Rüstungszentren und Versorgungsanlagen aus. Unser Bild: Aufräumungsarbeiten in einem Industrieviertel der britischen- Hauptstadt— ein hoffnungs loses Beginnen. Weltbild(M) man ihnen genommen hat, alſo nichts, was für die anderen Völker einen Verluſt bedeuten könnte. Wie oft habe ich ihnen die Hand hin⸗ eſtreckt. Gleich nach der Machtübernahme. Ich atte gar keine Luſt, aufzurüſten. Denn was heißt rüſten. Das verſchlingt ſo viel Arbeitskraft. Gerade ich, der ich die Ar⸗ beit als das Entſcheidendſte anſehe, wollte die deutſche Arbeitskraft für andere Pläne ein⸗ ſetzen, und das, meine Volksgenoſſen, glaube ich, wird ſich ſchon herumgeſprochen haben, daß ich immerhin ziemlich bedeutende Pläne be⸗ ſitze, ſchöne und große Pläne für mein Volk. Ich habe den Ehrgeiz, das deutſche Volk reich, das deutſche Land ſchön zu machen. Ich möchte, daß der Lebensſtandard des einzelnen gehoben wird. Ich möchte, daß wir die ſchönſte und beſte Kultur bekommen. Ich möchte, daß das Theater für das ganze Volk und nicht nur für die oberen Zehntauſend, wie in England, da iſt und überhaupt die ganze deutſche Kultur dem Volke zugute kommt. Das ſind ungeheure Pläne, die wir beſaßen und dazu brauchte ich die Arbeitskraft. Die Rüſtung nimmt mir die Arbeiter nur weg. Ich habe Vorſchläge ge⸗ macht, die Rüſtung zu begrenzen, man hat mich ausgelacht. Ich hörte nur ein Nein. Ich habe vorgeſchlagen, einzelne Rüſtungen zu begren⸗ zen. Man lehnte das ab. Ich habe vorgeſchla⸗ gen, die Luftwaffe überhaupt aus dem Krieg herauszunehmen. Man lehnte das auch ab. Ich ſchlug vor, die Bomberwaffe zu begren⸗ zen. Man hat das alles abgelehnt. Man ſagte: „Die iſt es ja gerade, mit der wir euch unſer Regime aufzwingen wollen“.(Erneuter brau⸗ ſender Beifall.) Nun bin ich der Mann, der keine Dinge halb macht. Wenn es ſchon einmal notwendig iſt, ſich zu wehren, dann wehre ich mich mit einem unbändigen Fanatismus. Als ich ſah, daß der große deutſche Wiederaufſtieg die gleichen Leute in England ſofort wieder mobiliſierte, die ſchon vor dem Weltkriege zum Kriege hetzten, da war ich mir bewußt, daß eben dieſer Kampf noch einmal wird ausgetragen werden müſſen, daß die anderen den Frieden nicht wollen. Die alten Geiſter wurden wach Denn es war ja ganz klar: Was bin ich vor dem Weltkrieg geweſen? Ein unbekannter namenloſer Menſch. Was war ich im Kriege? Ein ganz kleiner, gewöhnlicher Soldat. Ich habe keine Verantwortung am Weltkrieg ge⸗ habt. Wer ſind aber die Leute, die heute in England führen? Das ſind die gleichen Leute, die bereits vor dem Weltkriege die Hetze be⸗ trieben hatten, der gleiche Churchill, der im Weltkrieg ſchon der gemeinſte Kriegshetzer war, der eben verſtorbene Chamberlain, der damals genau ſo hetzte, und die ganze Korona, die dazu gehört, und natürlich jenes Volk, das immer mit den Trompeten von Jericho glaubt die Völker vernichten zu können: Es ſind die alten Geiſter, die da wieder le⸗ bendig geworden ſind! Der deutſche voldat des Weltkrieges gab dem führer den blauben an ſein Volk Und dagegen habe ich nun das deutſche Volk gerüſtet. Auch aus einer Ueberzeugung: Ich habe ſelber als Soldat den Weltkrieg mit⸗ gemacht und habe es ſo oft erlebt, was es heißt, vom anderen beſchoſſen zu werden, ohne ſelbſt zurückſchießen zu können, was es heißt, keine Munition zu beſitzen oder zu wenig, immer nur vom anderen geſchlagen zu ſein. Ich habe damals meinen ganzen Glauben an das deutſche Volk und ſeine Zukunft aus mei⸗ ner Kenntnis des deutſchen Soldaten, des klei⸗ nen Musketiers gewonnen. Er iſt in meinen Augen der große Held geweſen. Natürlich haben auch die anderen Volksſchichten alles ge⸗ tan, ſicherlich. Aber es iſt doch ein Unterſchied geweſen. Der eine, der zu Hauſe an ſich im Vermögen lebte und im Reichtum exiſtierte, für den hat ja Deutſchland damals ganz ſchön aus⸗ geſehen. Er konnte an allem teilhaben, an der Kultur, am ſchönen Leben uſw., konnte die deutſche Kunſt und vieles andere genießen, er konnte durch die deutſchen Lande fahren, er konnte deutſche Städte beſichtigen uſw. Alles war für ihn ſchön. Daß der dann dafür auch eintrat, war verſtändlich. Aber auf der ande⸗ ren Seite, da war der ganz kleine Musketier. Dieſer kleine Prolet der früher kaum genug zum Eſſen hatte, ſich immer um ſein Daſein ab⸗ rackern mußte, und der trotzdem vier Jahre lang wie ein Held da draußen gekämpft hat, auf den habe ich mein Vertrauen geſetzt, und an dem habe ich mich wieder aufgerichtet. Als die anderen daher an Deutſchland verzweifel⸗ ten, da habe ich im Blick auf dieſen kleinen Mann wieder meinen Glauben an Deutſchland gewonnen. Ich wußte: Deutſchland geht nicht zugrundel(Wieder brauſt orkan⸗ artiger Beifall auf.) Deutſchland geht nicht zugrunde, ſolange es ſolche Menſchen hat. Aber ich habe auch erlebt, wie dieſe Kämpfer, dieſe Soldaten immer wie ⸗ der im Nachteil waren, weil der andere ſie ein ⸗ fach materialmäßig erledigen konnte. Ich war damals nicht der Ueberzeugung, daß uns der Engländer auch nur einmal perſönlich über⸗ legen war. Nur ein Wahnſinniger kann ſagen, ich hätte ein Minderwertigkeitsgefühl dem Eng⸗ länder gegenüber. Die ſind wohl verrückt! J habe niemals ein Minderwertigkeitsgefühl ge · Beifall antwortet jubelnd dem Führer. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Dezember 10¹0 Wer hat den omnibus verpoßt, England oder wir? MummimmiiIIiIIirnnnnimimiittiiiiiissarrrrnrstistrrrrrrzrkirsavrrtrrrrrtrrtzrrriiiiwzanprrrrrrrrtrinmminirrrrrkikzirzziksivsxrrrrrrrininimmzmimiriirrskzssssꝛisr(Fcrrs etzung von der vorhergehenden Seite) Das Problem, ein Deutſcher gegen Englän⸗ ber, war ja damals überhaupt nicht zur Dis⸗ kuſſion geſtellt. Sie haben ſchon damals in der anzen Welt herumgewinſelt, bis ſie Unter⸗ ſtütung bekamen. Und ich war diesmal ent⸗ chloſſen, in der Welt nun vorzubauen, und unſere Poſition zu erweitern und zweitens im Innern uns ſo zu rüſten, daß der deutſche Sol⸗ dat nicht mehr verlaſſen und einer Uebermacht preisgegeben allein an der Front ſtehen muß. Brauſend erhebt ſich aufs neue ein ungeheurer turm der Begeiſterung.) Und nun iſt der Kampf gekommen. Ich habe auch hier alles getan, was ein Menſch über⸗ haupt tun konnte, faſt bis zur Selbſtentwürdi⸗ gung, um ihn zu vermeiden. Ich habe den Eng⸗ ländern Angebot um Angebot gemacht. Ich habe mich mit ihren Diplomaten hier beſpro⸗ chen und ſie beſchworen, ſie möchten doch Ver⸗ nunft annehmen. Aber es war nichts zu wollen. Sie wollten den Krieg, und ſie haben auch gar kein Hehl daraus gemacht. Seit ſieben Jahren erklärte Churchill:„Ich will den Krieg!“ Er hat ihn jetztl(Immer be⸗ geiſterter wird der Beifall, mit dem die Ber⸗ liner Rüſtungsarbeiter die entſchloſſenen Worte des Führers begleiten.) Ich habe das bedauert, daß Völker gegenein⸗ ander kämpfen müſſen, die ich gern zuſammen⸗ führen wollte, die in meinen Augen mitein⸗ ander nur Gutes hätten ſtiften können. Aber wenn dieſe Herren das Ziel haben, den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat zu beſeitigen, das deutſche Volk aufzulöſen und wieder in ſeine Beſtandteile zu zerlegen uſw., wie ihre Kriegs⸗ iele ja lauteten und es im Innern auch ſind, dann werden ſie diesmal eine Ueberraſchung erleben und ich glaube, dieſe Ueberraſchung hat bereits begonnen! Es ſind unter Ihnen, meine Volksgenoſſen, viele alte Weltkriegsſoldaten, die wiſſen ganz genau, was Raum und was Zeit heißt. Viele von ihnen ſind damals auch im Oſten geweſen und all die Namen, die ſie im Jahre 1939 leſen konnten, ſind ihnen noch ganz geläufig. Viel⸗ leicht ſind viele von ihnen damals bei ſchlechtem Wetter oder in der brennenden Sonne auch marſchiert. Es waren endloſe Wege. Und wie ſchwer iſt das damals erkämpft worden. Was hat das damals für Blut gekoſtet, um nun Kilo⸗ meter um Kilometer vorwärtszukommen! Und, meine Volksgenoſſen, in welchem Sturmſchritt haben wir diesmal dieſe Entfernungen zurück⸗ elegt! 18 Tage— und der Staat, der uns vor erlin zerhacken wollte, war beſeitigt!(Immer ſtürmiſcher werden die brauſenden Ovationen für den Führer.) Und dann kam der britiſche Ueberfall auf Aganveenzd habe allerdings von jenen ingländern, die alles wiſſen, hören müſſen, daß Deonm dem frbeiler Und nun, meine deutſchen Rüſtungsarbeiter, das verdanken wir natürlich unſerer herrlichen Wehrmacht, die von einem neuen Geiſt erfüllt iſt, in die auch der Geiſt unſerer Volksgemein⸗ ſchaft eingezogen iſt, du jetzt weißt, warum ſie eigentlich kämpfen. Wir verdanken das unſeren Soldaten, die Ungeheures geleiſtet haben. Aber der deutſche Soldat dankt es euch Rüſtungs⸗ arbeitern, daß ihr ihm die Waffen gegeben habt!(Brauſender Beifall.) Denn zum erſten Male iſt er diesmal ange⸗ treten, nicht etwa mit dem Gefühl der geringe⸗ ren Zahl oder der Unterlegenheit der Waffe. Auf jedem Gebiet waren unſexe Waffen beſſer! (Stürmiſcher minutenlanger Beifall.) Das iſt euer Verdienſt! Das Ergebnis eurer Werkmannsarbeit, eures Fleißes und Könnens und eurer Hingabe! Und wenn heute Millio⸗ nen deutſcher Familien noch ihren Ernährer beſitzen, für die Zukunft wieder haben wer⸗ den, wenn unzählige Väter, unzählige Mütter ihre Söhne haben, dann verdanken ſie das euch, meine Rüſtungsarbeiter. Ihr habt ihnen die Waffen gegeben, durch die ſie ſo ſiegen konn⸗ ten, Waffen, durch die ſie heute ſo zuverſicht⸗ lich ſein können, daß jeder Soldat weiß: Wir ſind nicht nur die beſten Soldaten der Welt, ſondern wir haben auch die beſten Waffen der Welt und nicht nur heute, ſondern in der Zu⸗ kunft erſt recht! Das iſt der Unterſchied zum Weltkrieg. Aber nicht nur das, vor allem auch: der deutſche wir den Winter über geſchlafen hätten, und ein großer Staatsmann verſicherte mir ſogar, daß ich den Autobus verſäumt hätte. Aber wir ſind doch gerade noch zurecht gekommen, um vor den Engländern einzuſteigen.(Brauſender Beifall und ſtürmiſche Heiterkeit miſchen ſich zu einer neuen jubelnden Kundgebung für den Führer.) Ueberhaupt waren wir plötzlich wieder wach geworden. Und wir haben dann in wenigen Tagen uns dieſe norwegiſche Poſition geſichert hinauf bis Kirkenes, und ich brauche Ihnen nicht erklären:„Wo der deutſche Soldat teht, kommt kein anderer hin!(To⸗ ſender Beifall.) Und dann wollten ſie es noch ſchlauer und noch ſchneller machen im Weſten, in Holland und Belgien, und das führte zur Auslöſung jener Offenſive, der wieder viele, gerade unſerer älteſten Männer, mit banger Sorge entgegen⸗ ſahen. Ich weiß ganz genau, was viele damals dachten. Sie haben den Weltkrieg im Weſten erlebt, alle die Kämpfe in Flandern, im Artois und um Verdun, und ſie lebten alle in der Vorſtellung:„Heute iſt hier eine Maginot⸗Linie. Wie ſoll das bezwungen werden. Was wird das vor allem für Blut koſten, was wird das Opfer koſten, und wie langſam geht das viel⸗ leicht?“ Und in ſechs Wochen war die⸗ ſer Feldzug'ebenfalls beendet!(Aufs neile brauſt minutenlang der toſende, jubelnde Bei⸗ fall durch die weiten Hallen der Arbeit.) Belgien, Holland und Frankreich wurden nie⸗ dergeworfen, die Kanalküſte beſetzt und dort nun unſere Batterien aufgebaut und unſere Stützpunkte eingerichtet und auch hier kann ich ſagen: Keine Macht der Welt wird uns gegen unſeren Willen aus die⸗ ſem Gebiet entfernen können! Unſere Gpfer haben den Ring geſprengt Und nun meine n Die Opfer, ſie ſind für den einzelnen ſehr ſchwer, die Frau; die ihren Mann verloren hat, ſie hat das Höchſte verloren, was ſie beſitzt und beim Kind, das den Vater verlor, iſt es das gleiche, Die Mutter, die ihr Kind opferte oder auch die Braut oder die Geliebte, die den Ihren ziehen ließen, um ihn nimmer mehr zu ſehen, ſie alle haben große Opfer gebracht. Wenn wir aber das zuſammenrechnen, gemeſſen an den Opfern des Weltkrieges, ſo ſchwer es für den ein⸗ zelnen iſt, im Geſamten: Wir unvergleichlich klein ſind ſie! Bedenken Sie: Wir haben noch nicht annähernd ſo viele Tote, als Deutſchland 1870/1 im Kampf gegen Frankreich hatte. Durch dieſe Opfer haben wir den Ring um Deutſchland geſprengt und die Zahl der Verwundeten iſt ebenfalls eine unge⸗ euer mäßige, Nur ein Bruchteil deſſen, was zu erwarten war. 3 A Krtes zein ernn Soldat hat diesmal ſeine Munition. Ich weiß nicht, meine Volksgenoſſen, wenn man hinter⸗ her nach dem Kriege einmal das genau abrech⸗ net, wird man vielleicht ſogar ſagen:„Herr, Sie waren ein Verſchwender. Sie haben Muni⸗ tion machen laſſen, die gar nicht gebraucht wor⸗ den iſt... Es liegt ja noch alles da.“ Granaten kann man erſetzen, Menſchen nicht Ja, meine Volksgenoſſen, ich habe Munition machen laſſen, weil ich den Weltkrieg erlebt habe und weil ich das, was damals eintrat, vermeiden wollte und weil ich ſagte:„Gra⸗ naten kann man erſetzen, Bomben kann man erſetzen, doch Menſchen nicht“.(Wieder ſchlägt dem Führer ein unge⸗ heurer Beifallsſturm entgegen.) Uns iſt in dieſem Kampf das Munitionspro⸗ blem überhaupt kein Problem geweſen, nur vielleicht als Nachſchubproblem. Und als der, Kampf zu Ende war, da hatten wir auf allen Gebieten kaum eine Monatsrate unſerer Pro⸗ duktion verbraucht. Wir ſtehen hente da ge⸗ rüſtet für jeden Fall. England mag tun, was es will. Es wird mit jeder Woche größere Schläge bekommen, und wenn es irgendwo auf dem Kontinent Fuß faſſen will, dann werden wir uns wieder vorſtellen.(Ungeheuer Jubel ant⸗ wortet dem Führer).* Unſere Flieger haben wunderboe gezielt Und ich weiß: Wir haben nichts verlernt! Hofzentlich haben die Engländer nichts ver⸗ geſſen!(Toſender Beifall durchbrauſt jubelnd minutenlang die Halle). Auch den Kampf in der Luft: Ich wollte ihn nicht; ich habe mich immer dagegen gewehrt. Wir haben im ganzen Polen⸗ ſeldzug dieſen Kampf nicht geführt. Ich habe keine Nachtangriffe machen laſſen. Man ſae in London: Ja, weil ſie bei Nacht nicht fliegen können.(Stürmiſche Heiterkeit). Run: Ob wir in der Nacht fliegen können, das werden ſie unterdeſſen ſchon gemerkt haben. Aber man kann bei Nacht nicht ſo gut zielen, und ich wollte nur kriegswichtige Obſekte an⸗ greifen, nur an der Front angreifen, nur gegen Soldaten kämpfen, nicht gegen Frauen und Kinder. Deswegen taten wir es nicht. Wir ha⸗ ben es auch nicht in Frankreich getan. Wir haben keine Nachtangriffe geflogen. Als wir den Angriff auf Paris machten, ſind nur die Pariſer Rüſtungsobjekte herausgegtiffen wor⸗ den. Unſere Flieger haben wunderbar gezielt. Davon konnte ſich jeder überzeugen, der das geſehen hat. Da fiel es dieſem großen Strategen Ehurchill ein, den unbeſchränkten Luftkrieg⸗bei Nacht zu beginnen. Er hat in Freiburg im Breisgau begonnen und das nun weitergeführt. Es iſt überhaupt kein Rüſtungsbetrieb zer⸗ ſchmettert worden, denn nach den engliſchen Nachrichten iſt ja auch das hier ſowieſo nur noch eine Mondlandſchaft.(Erneute ſtürmiſche Hei⸗ terkeit). Aber ſie haben keinen n. en Rü⸗ ſtungsbetrieb auch nur außer Betrieb geſetzt. Sie haben allerdings viele unglücktiche Fami⸗ lien getroffen, Frauen und Kinder. Ein Lieb⸗ lingsziel von ihnen waren die Lazarette. Warum? Man kann ſich das nicht erklären. Sie wiſſen es ſelbſt in Berlin, wie oft ſie hier unſere Lazarette beworfen haben. Gut! Ich habe einen Monat gewartet, in der Meinung, daß nach der Beendigung des Frankreich⸗Feld⸗ zuges die Engländer dieſe Art von Kriegfüh⸗ rung aufgeben würden. Es war vergeblich. Ich habe einen zweiten, einen driiten Monat ge⸗ wartet, Ja, nun, wenn alſo ſowieſo Bomben geworfen werden, dann natürlich kann ich es vor dem deutſchen Volke nicht verantworten, meine Volksgenoſſen zugrunde gehen zu laſſen und Fremde zu ſchonen, ſondern dann muß eben auch dieſer Krieg geführt werden. Und er wird jetzt geführt, geführt mit der Entſchloſſenheit, mit dem Material, milden Mitteln und der Tapferkeit, die uns zur Verfügung ſtehen.(Wieder antwortet ungeheurer Beifall dem Führer und ſteigert ſich abermals zu einer großartigen Ovation). Wenn die Stunde der endgültigen Ausein⸗ anderſetzung da ſein wird, dann wird auch dieſe Auseinanderſetzung kommen. Das eine aber möchte ich den Herren gleich ſagen: Die Zeit da⸗ für, die beſtimmen wir! Und ich bin da vor⸗ ſichtig. Wir hätten auch im Herbſt des vergan⸗ genen Jahres vielleicht im Weſten angreifen können; aber ich wollte gutes Wetter abwarten. (Brauſende Heiterkei. Und ich glaube: das hat ſich auch gelohnt! Wir ſind ſo feſt überzeugt vom Erfolg un⸗ ſerer Waffen, daß wir uns das ſchon erlauben können. Das deutſche Volk wird die Zeit un⸗ bedingt ausſtehen. Ich glaube, es wird mir dankbar ſein, wenn ich ihm lieber öfter mit der Zeit etwas warte, und ihm dafür viele Opfer erſpare.(Stürmiſcher Beifall.) Auch das gehört zum Weſen des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Volksſtaates, daß er ſelbſt im Kriege dort, wo es nicht unbedingt notwendig iſt, den Menſchen ſpart und ſchont— es ſind ja unſere Volksgenoſſen. So haben wir ſchon im uhn icht geleiſtet auf manche Angriffe, auf ein for⸗ ches Vorgehen, weil wir der Ueberzeugun —.2— Problem von ſelber reif werden würde. Wir haben oft große Erfolge erzielt, ohne auch nur einen einzigen Menſchen dafür zu opfern. wir wollen keine preſtigeerfolge Das war auch im Weſten ſo. Und das ſoll auch in Zukunft ſo bleiben. Wir wollen keine Preſtigeerfolge erzielen, keine Preſtigeangriffe machen, ſondern wir wollen uns immer nur von ausſchließlich nüchternen, militäriſchen Ge⸗ ſichtspunkten leiten laſſen. Was geſchehen muß, das muß geſchehen, alles andere wollen wir vermeiden. Und im übrigen haben wir alle nur die Hoffnung, daß einſt die Stunde kommt, in der wieder die Vernunft ſiegt und in der der Friede einkehrt. Aber eines muß die Welt zur Kenntnis nehmen: Eine Niederlage Deutſchlands wird es nicht geben, weder mili⸗ täriſch, noch zeitmäßig, (Mit einem ungeheuren Begeiſterungsſturm bekräftigen die deutſchen Rüſtungsarbeiter dieſe Feſtſtellung des Führers.) Was immer auch geſchehen mag, Deutſchland wird aus Kampf ſiegreich hervorgehenl das Wort„fiapinilaton“ kennen wir nicht Ich bin nicht der Mann, der einen einmal aufgenommenen Kampf zu eigenen Ungunſten abbricht. Ich habe dies in meinem Leben be⸗ wieſen, und ich werde es den Herren, die mein bisheriges Leben ja nur aus der Emigranten⸗ preſſe kennengelernt haben, beweiſen, daß ich hier der gleiche geblieben bin.(Immer aufs neue jubeln die Berliner Arbeiter ihrem Füh⸗ rer entgegen.) Ich habe in der Zeit, in der ich in das politiſche Leben eintrat, meinen An⸗ hängern— es war damals eine ganz kleine Schar von Soldaten und Arbeitern— erklärt: In unſerem Lexikon, und in dem meinen, gibt es ein Wort überhaupt nicht, das Wort „Kapitulation“.(Aufs neue erhebt ſich orkan⸗ artiger Beifall.) Ich wünſche nicht den Kampf, wo er mir aber jemals aufgezwungen wird, da werde ich ihn führen, ſolange in mir auch nur ein Atemzug lebendig iſt.(Noch toſender und gewaltiger wird der Beifall, der Jubel, die Begeiſterung, der Maſſen.) Und ich kann ihn heute führen, weil ich weiß, daß hinter mir das ganze deutſche Volk ſteht.(Faſt pauſenlos folgen ſich die Ovationen für den Führer.) Ich bin heute der Wahrnehmer ſeines kom⸗ menden Lebens, und ich handele dementſpre⸗ chend. Ich hätte mir mein eigenes Leben beque⸗ mer geſtalten können. Ich kämpfe ſeit 20 Jah⸗ ren, und ich habe alle dieſe Sorgen und all dieſe nie abreißende Arbeit auf mich genom⸗ men in dem einen Bewußtſein, daß das für unſer deutſches Volk geleiſtet werden muß. Dabei ſpielen mein eigenes Leben und meine Geſundheit gar keine Rolle. Ich weiß, daß in dieſem Geiſte heute hinter mir ſteht vor allem die deutſche Wehrmacht, Mann für Mann, Offizier um Offizier. Alle die Narren, die ſich einbildeten, daß es hier jemals Riſſe geben könnte, die haben ganz vergeſſen, daß das Dritte Reich nicht mehr das Zweite iſt. Aber genau ſo ſteht geſchloſſen inter mir heute das deutſche Volk. Und hier danke ich vor allem dem deutſchen Arbeiter und dem deutſchen Bauern.(Star⸗ ker Beifall.) Die zwei haben es mir ermög; licht, dieſen Kampf vorzubereiten, rüſtungs⸗ mäßig die Vorausſetzungen zum Standhalten zu ſchaffen, und die zwei ſchaffen mir auch die Möglichkeit, den Krieg, ganz gleichgültig, wie lange er dauern ſollte, durchzuführen. Ich danke aber dabei auch beſonders der deutſchen Frau, jenen unzähligen Frauen, die jetzt zum Teil die ſchwere Arbeit von Männern verrichten müſſen, und die ſich mit Liebe und Fanatismus in ihren neuen Beruf hinein⸗ gearbeitet haben und auf ſo vielen Stellen die Männer exſetzen. Ich danke ihnen allen, die dieſes Opfer perſönlicher Art bringen, die die vielen Einſchränkungen ertragen, die notwendig ſind. Ich danke ihnen im Namen aller der⸗ 1 a die heute das deutſche Volk reprä⸗ entieren und die in der Zukunft das deutſche Volk ſein werden. Denn dieſer Kampf iſt nicht nur ein Kampf um die Gegenwart, ſondern er iſt in erſter Linie ein Kampf für die Zukunft. Ich habe es am 3. September 1939 ausgeſprochen, daß nicht die Zeit uns beſiegen wird, daß uns auch keine wirtſchaftlichen Schwierigkeiten jemals nieder⸗ ringen, und daß noch viel weniger die Waffen uns beſiegen können, das iſt unmöglich! Die Verwirklichung deſſen iſt garantiert durch die Haltung des deutſchen Volkes. Die Verwirklichung deſſen wird auch dem deutſchen Volk in der Zukunft einen reichen Lohn bringen. Wenn wir dieſen Krieg ge⸗ wonnen haben, ſo haben ihn nicht gewonnen ein paar Induſtrielle oder Millionäre, oder ein paar Kapitaliſten, oder ein paar Adlige, oder — ich weiß nicht— Bürgerliche oder irgend jemand. Meine Arbeiter: Sie müſſen in mir Ihren Garanten ſehen. Ich bin aus dem Volke her⸗ vorgegangen, für dieſes deutſche Volk habé ich Zeit meines Lebens gekämpft und, wenn dieſer chwerſte Kampf meines Lebens beendet ſein wird, dann kann er nur ſeinen Abſchluß finden in einer neuen Arbeit für das deutſche Volkl 14 Es geht um den volksſtaat Wir alle haben uns hier große Pläne geſetzt ſchon jetzt große Pläne, die alle auf ein Zie hinaus gehen, den deutſchen Volksſtaat nun erſt recht aufzurichten, und ihn immer mehr aus⸗ zugeſtalten, das deutſche Volk immer mehr hin⸗ 4 einzuführen in die große Geſchichte unſeres Da⸗ ſeins. Aber ihm auch zugleich alles das zu er⸗ ſchließen, was das Daſein lebenswert macht. Wir haben uns nun entſchloſſen, alle die Schranken immer mehr einzureißen, die den einzelnen hemmen könnten, in ſeinen Fähig ⸗ keiten emporzuſtreben, den Platz einzunehmen, dez ihm gebührt. ir ſind des feſten Willens, daß wir einen Sozialſtaat aufbauen, der vorbildlich ſein mufß und ſein wird auf allen Gebieten des Lebens. Wir ſehen darin dann erſt den endgültigen Denn wir haben es ja bei den anderen geſehen. Die haben ja vor 20 Jahren ſcheindan Sieg! geſiegt. Was iſt denn aus dem Sieg geworden? Nichts als Elend und Jammer. Arbeitsloſig⸗ keit iſt daraus geworden. Sie haben ihren Kampf nur gekämpft für eine verfluchte Pluto⸗ kratie, für dieſe paar Finanzdynaſtien, die ihren Kapitalmarkt verwalten, für die paar Hundert, die letzten Endes dieſe Völker diri⸗ gieren. Das ſoll uns allen eine Lehre ſein! Wenn dieſer Krieg abgeſchloſſen ſein wird, dann ſoll in Deutſchland ein großes Schaffen beginnen, dann wird ein großes Wecken durch die deutſchen Tande ertönen. Dann wird das deutſche volk die Fabrikation der Kanonen einſtellen und wird dann beginnen mit den Werken des Friedens und der neuen aufbauarbeit für die Mil⸗ lionenmaſſen!(Ungeheurer, ſich immer erneuernder Beifall antwortet dem Führer mit ſtürmiſcher Begeiſterung.) Dann werden wir erſt der welt zeigen, was in wirhlichteit der herr iſt und wer der herr iſt: Kapital oder arbeit!(Brauſender Beifall.) Und dann wird aus dieſer Arbeit jenes große Deutſche Reich erſtehen, von dem einſt ein großer Dichter träumte. Es wird das Deutſchland ſein, dem jeder Sohn mit fanatiſcher Liebe anhängt, weil es auch für den Germſten die Heimat ſein wird. Es wird ihm auch das Leben erſchließen.— Wenn mir aber einer ſagt:„Das iſt eine Zu⸗ kunftsphantaſie, eine Hoffnung!“— Meine Volksgenoſſen, als ich im Jahre 1919· meinen Weg begann als unbekannter namenloſer Sol⸗ dat, da habe ich die größte Zukunftshoffnung mit der größten Phantaſie mir aufſtellen müſ⸗ ſen. Sie iſt verwirklicht! Was ich heute mir als Plan fetze und als Ziel ſtelle, iſt gar nichts im Vergleich zu dem, was an Leiſtung und an Erfolg ſchon hinter uns liegt. Das wird eher und ſicherer erreich werden als das, was bisher erreicht werden mußte. Denn der Weg vom namen⸗ loſen Unbekannten bis zum Führer der deutſchen Nation war ſchwerer als der Weg nt der deut⸗ chen Ration zum Geſtalter des ſpä⸗ 1 ſein wird!(Erneuter oſender Beifall.) Einſt habe ich anderthalb Jahrzehnte lang um euer Vertrauen kämpfen und ringen müſſen. Heute kann ich, dank eurem Vertrauen, für Deutſchland kämpfen und ringen! Und einmal kommt dann wieder die Zeit, in der wir ge⸗ meinſam vertrauungsvoll ringen werden für dieſes große Reich des Friedens, der Arbeit, der Kultur, das wir aufrichten wollen, und das wir aufrichten werden. Ich danke euch! (Ein Jubelſturm ohnegleichen folgt den Schlußworten des Führers. In den brauſenden begeiſterten Beifall miſchen ſich toſende nicht endenwollende Heilrufe: Ein großartige Kund⸗ gebung für den Führer, die immer mehr ſich ſteigert, bis ſie ſchließlich feierlich in den Lie⸗ dern der Nation ihren Ausklang findet.) waren, daß acht oder vierzehn Tage ſpäter das noch wirtſchaftlichh dieſem ODer Wie ein Le tagvormittag daß um die deutſchen Vo heitsſtätten, dieſem Vori mit verdop! denn bei jed ſtrich ſchwar der Führer nung ſah me heute überhe Und ſchlie Anſere ſonſt Straßen lage ieine ſeltſam Stille, die Ganz Mannl ſprechern, un rers zu lauſ Vertrauen u ſicht können gegenüber d Kanals, die mit phraſen! Wir haben Wir kennen ſere Unbeſie⸗ 4 Der Führ für uns, wet den Aether unbeugſamen Liebe zu ſei worten. We tag unſere! feſten Gelöb ringung de⸗ man, innerl geſtärkt, wiet Belzenie Geſtern na mann bei d eingefunden. mann, nein, liſchen Möbe der Pakete u Großen nach der, Kreisar Bodemer ho „Hakenkreuzl Kaffee, Kaka ſoldaten geſf chen ſaß ma und kieß ſic Kinderballett führen. In einer! lagsleiter D Betriebsmitg Dr. Mehls Felde Steher durch die Al . Ermahner u— verteilte ſein den die Klei wallenden B ſie im letzter nen Stegrei ihre Freude. lauber, und beim Herrich Soldatenpake gingen nicht eier darau⸗ bundenheit 1 werden ließ. Klei Eine Biſat Georg Schäfe als er ſeinen tete, auf ein Lampe blend die Größe v wies, war fün Schreckſekund ten Tier mi lichen Schlag Tier ſcheint e ſenheimer It daß die Biſa meter maß, anzurichten. Die Sieger läßlich des N ſchaft der 11 ſchaftsführer mer, Seegert plakette, die kriegerbundes Der 3. Mei Will Glahe r Mitglieder de ſtatt: Gruppe Samstag, 14. 15. Dezembe ſind aus der 4 Vom Auto Montag wur Uöberſchreiten nenauto ange erhebliche Ve ins Krankenh Vormittags NbE SESEE- Al iber 10¹0 ——-— Id 19 Ver⸗ zuf ein for⸗ berzeugun ſpäter das 4 vürde. rzielt, ohne 1 dafür zu e vollen keine ſtigeangriffe immer nur äriſchen Ge⸗ chehen muß, wollen wir 'n wir alle unde kommt, nd das ſoll 4 und in der iß die Welt Niederlage weder mili⸗ irtſchaftlichl ꝛrungsſturm rbeiter dieſe hen mag, dieſem henl ht e notwendig n aller der⸗ Volk reprä⸗ das deutſche ein Kampf erſter Linie habe es am daß nicht die auch keine nals nieder⸗ die Waffen nöglich! Die rt durch die d auch dem inen reichen Krieg ge⸗ t gewonnen ire, oder ein Adlige, oder oder irgend mir Ihren — Volke her⸗ zolk habs ich wenn dieſer beendet ſein ſchluß finden utſche Volll gläne geſ eht 4 zuf ein Zie taat nun erſt r mehr aus⸗ er mehr hin⸗ unſeres Da⸗ s das zu er⸗ ert macht. n, alle die n, die den inen Fähig⸗ inzunehmen, ſß wir einen ich ſein muß des Lebens. endgültigen den anderen ren ſcheinbar g geworden? Arbeitsloſig⸗ haben ihren luchte Pluto⸗ naſtien, die ür die paar Völker diri⸗ ehre ſein! in großes e ertönen. wird dann die Mil⸗ m Führer was in frauſender ehen, von ſgem jeder eimat ſein hnte lang un igen müſſen. rtrauen, für Und einmal der wir ge⸗ werden für der Arbeit, llen, und das folgt den n brauſenden toſende nicht artige Kund⸗ ſer mehr ſich in den Lie⸗ findet.) — ——— —— 4 ringung des Endſieges mitzuarbeiten, — — und kließ ſich Betriebsmitglieder mit „Hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim mittwoch, 11. Dezember 1940 . Fůhirer ↄprœeſi Wie ein Lauffeuer hatte ſich an dieſem Diens⸗ tagvormittag in Mannheim herumgeſprochen, daß um die Mittagsſtunde der Führer zum deutſchen Volke ſpricht. Man mußte an den Ar⸗ beitsſtätten, in den Werkſtätten und Büros an dieſem Vormittag ſeine Gedanken und Sinne mit verdoppelter Anſtrengung konzentrieren, denn bei jedem Hammerſchlag, bei jedem Feder⸗ ſtrich ſchwang der Gedanke mit:„Was wird der Führer ſprechen?“ In fieberhafter Span⸗ nung ſah man der Mittagsſtunde entgegen, die heute überhaupt nicht herannahen wollte. Und ſchließlich war es dann doch ſo weit! Unſere ſonſt um dieſe Zeit immer recht belebten Straßen lagen wie ausgeſtorben. Man empfand eine ſeltſame Weihe in dieſer ungewohnten Stille, die der gewohnte Alltag ausſtrömte. Ganz Mannheim verſammelte ſich vor den Laut⸗ ſprechern, um der Stimme des geliebten Füh⸗ rers zu lauſchen. Und mit welch wunderbarem Vertrauen und mit welch ſtolzer Siegeszuver⸗ ſicht können wir das! Welch ein Unterſchied gegenüber den Volksmaſſen von jenſeits des Kanals, die man von politiſchen Scharlatanen mit phraſenhaften Ermunterungsreden füttert. Wir haben keine Ermunterungsreden nötig. Wir kennen unſere Stärke und wiſſen um un⸗ ſere Unbeſiegbarkeit. Der Führer ſprach! Es ſind Weiheſtunden für uns, wenn die Stimme Adolf Hitlers durch den Aether ſchwingt. Welch eine Kraft, welch unbeugſamer Wille, aber auch welch tiefe, reine Liebe zu ſeinem Volk liegt in dieſen Führer⸗ worten. Weit offen waren an dieſem Nachmit⸗ tag unſere Herzen und Sinne, und mit dem feſten Gelöbnis, mit allen Kräften an der Er⸗ ging man, innerlich wunderbar erhoben und neu⸗ geſtärkt, wieder an ſeine Arbeitsſtätte. Belzeniggel bei den„IB“-Kindern Geſtern nachmittag hatte ſich der Weihnachts⸗ mann bei den„HB“⸗Kindern im Caſinoſaal eingefunden. Es war kein armer Weihnachts⸗ mann, nein, er muß ſchon mit einem himm⸗ liſchen Möbelwagen gekommen ſein, der Menge der Pakete und Paketchen für die Kleinen und Großen nach zu ſchließen. Kreisleiter Schnei⸗ der, Kreisamtsleiter Eckert und Kreiswalter Bodemer hatten ſich dieſe ſchöne Feier des „Hakenkreuzbanner“ nicht entgehen laſſen. Bei Kaffee, Kakao— Köſtlichkeiten, die von Front⸗ ſoldaten geſpendet worden waren— und Ku⸗ chen ſaß man gemütlich vor dem Lichterbaum ie ſchönen Darbietungen des des Nationaltheaters zu Gemüte ühren. In einer kurzen Anſprache wandte ſich Ver⸗ lagsleiter Dr. Mehls an die Gäſte und die Dr. Mehls forderte die Angehörigen der im Felde Stehenden auf, trotz des Opfers, das ſie durch die Abweſenheit des Gatten und Vaters brächten, dieſer Stunde die glückliche Seite ab⸗ a und dieſe Beſcherung als kleinen usgleich zu betrachten. Dann kam der große Augenblick. Der Weih⸗ nachtsmann erſchien, Joſef Offenbach vom Na⸗ tionaltheater geſtaltete ſeine Rolle als ernſter Ermahner und gütiger Geber vortrefflich und verteilte ſeine reichen Gaben. Ehrfürchtig ſtan⸗ den die Kleinen vor dem Belzeniggel mit dem wallenden Bart, der alles zu wiſſen ſchien, was ſie im letzten Jahre angeſtellt hatten. An ſei⸗ ihre Freude. Auch die Großen, die lauber, beim Herrichten der vielen Geſchenke und der Soldatenpakete zur Hand gegangen waren, gingen nicht leer aus. So wurde eine familiäre Feier daraus, die vor allem die innige Ver⸗ nen Stegreifdichtungen hatten jung und alt rontur⸗ und die, die dem Weihnachtsmann bundenheit von Front und Heimat erlebbar werden ließ. ihren Angehörigen. Kurioſitäten vergangener Jahrhunderte Kleine bunke ſStreiflichtker aus der Geſchichte unſerer Stadt Es gibt uns leicht einen ſauren Geſchmack auf der Zunge, wenn wir an Wein aus— Mannheim denken. Aber es iſt eine bekannte Tatſache, daß vor dem Dreißigjährigen Kriege in vielen Gebieten Deutſchlands, in denen längſt kein Wein mehr gebaut wird, große Weingärten lagen, woran heute oft nur Flur⸗ namen uſw. erinnern. Dazu gehörte auch Mannheim. Nicht nur die Bauern, ſondern auch der Kurfürſt baute dort ſeinen Wein. So mußten 1554 die Käfertaler Bauern„zu einem Rode eines neuen Wingerts, den ſeine kurfürſtliche Gnaden zur Kellerei(Verwaltung) gen Mannheim zu dienen zurichten laſſen“, an⸗ treten. Dieſer Mannheimer Wein muß aber auch außerhalb wohlbekannt geweſen ſein, da⸗ für ſpricht eine Stelle in Fiſcharts Dichtung „Gargantua und Pantagruel“. Da iſt in einer langen Liſte der beſten Weine auch die Rede von„Seckenheimer aus der Pfalz, famt Gunt⸗ heimern, Dirmſteinern., Mannheimern und Gäßfüßern(Neuſtadter Roter), ſtark von Ge⸗ ſchmack, die einen bald werfen auf den Sack (Bettſtroh). Mit dem Dreißigjährigen Kriege verſchwand der Wein aus unſerer Ebene. Aber noch viele Jahre lang wird in den Steuerliſten unter den Zehnten brav aufgeführt:„Zehntwein, ſo die⸗ ſes Jahr über in die Schloßkeller gefallen— Nichts.“ 1685 iſt bei der gleichen Notiz dann angeführt, die Weingärten ſeien ſchon ſeit vie⸗ len Jahren mit Frucht bebaut, der Zehnte ꝛ½h als Fruchtzehnt zum Hofkaſten(Fruchtſpeicher) nach Heidelberg. — Viktor von Scheffel hat mit viel Begeiſte⸗ rung den Gründer Mannheims, Kurfürſten IV. von der Pfalz beſungen. Eigent⸗ ich hat er allerdings weniger ihn, als ſeinen Durſt angedichtet. Und wenn auch das Bild, das dieſe feuchtfröhlichen Darſtellungen bieten, -einſeitig und verzerrt iſt, ſo darf man doch nicht verkennen, daß ſein Durſt außergewöhnlich war. Durch das von ihm gewiſſenhaft geführte Vorweihnachtsfreude: Ein Schnappschuß vor einem Schaufenster Weltbild(M) Kaſperl bringt weihnachtliche Stimmung Er bereitet ſeinen Siegeszug durch Stadt und Land vor Vorweihnachtsſtimmung liegt in den Straßen und Verkaufsläden, liegt auch in den Wohnun⸗ gen, wo die Kinder ſchon die Tage bis zum ſchönſten Familienfeſt zählen. Und da hat Freund Kaſperl ſich entſchloſſen, ſich in dieſen vorweihnachtlichen Reigen einzuſchalten. Er will auch vorweihnachtliche Stimmung zaubern, in Stadt und Land, ja im kleinſten orf. Geſtern ſprach er in der Schriftleitung vor, überreichte ſeine Viſitenkarte und machte gleich einige tolle Purzelbäume über unſern Schreib⸗ tiſch hinweg; er gebärdete ſich ſo toll, daß wir faſt in Harniſch geraten wären. Denn ſchließ⸗ lich iſt es doch nicht angängig, daß ſich ſo ein kleiner Wicht da in den Manuſkripten und Zei⸗ tungen herumtummelt. Da ſchlug er aber auch Kleine Mannheimer Stadtchronik Eine Biſamratte erſchlagen. Der Rangierer Georg Schäfer traf geſtern morgen gegen 6 Uhr, als er ſeinen Dienſt im Induſtriehafen verrich⸗ tete, auf eine Biſamratte, die er mit ſeiner Lampe blendete. Das Tier, das ohne Schwanz 3 die Größe von gut einem halben Meter auf⸗ wies, war für einen Augenblick geblendet. Dieſe Schreckſekunde benützte chäfer, um dem geduck⸗ ten Tier mit einem Straßenbeſen einen töd⸗ — lichen Schlag auf den Kopf zu verſetzen. Das Tier ſcheint auf dem Schiffswege auf die Frie⸗ ſenheimer Inſel gelangt zu ſein. Es iſt gut, daß die Biſamratte, die mit Schwanz 80 Zenti⸗ meter maß, daran gehindert wurde, Schaden anzurichten. Die Siegerplakette für gutes Schießen. An⸗ läßlich des Monatsappells der Kriegerkamerad⸗ ſchaft der 110er Grenadiere konnte Kamerad⸗ ſchaftsführer Hertlein den Kameraden Scher⸗ mer, Seegert, Hüß ger plakette, die höchſte Auszeichnung des Reichs⸗ 1 kriegerbundes für gutes Schießen aushändigen. 4 Will Glahé und ſeinem Der 3. Meiſterabend froher Unterhaltung mit Orcheſter findet für Mitglieder des Veranſtaltungsringes wie folgt ſtatt: Gruppe 4 Freitag, 13. Dezember; Gr. 5 Samstag, 14. Dezember; Gruppe C Sonntag, 15. Dezember. Anfg ſind aus der heutigen Parole erſichtlich. — —— Die jeweiligen Anfangszeiten Vom Auto erfaßt. In den Abendſtunden des Montag wurde eine 89 Jahr alte Frau beim Ueberſchreiten der Straße von einem Perſo⸗ nenauto angefahren. Hierbei hat ſich die Frau erhebliche Verletzungen zugezogen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Vormittags wurde in der Schwetzinger „OAS. EIMUILSE Drnnden zie SEOSSER AUSWAHL BEI NMANNIAEI KaUSTAITTE und Fuchs die Sieger⸗ Straße ein 7 Jahre alter Schüler ebenfalls von einem Auto angefahren und erlitt Kopf⸗ und Beinverletzungen. Auch er fand Aufnahme im Krankenhaus. Wir gratulieren! Das Schutzwallehrenzeichen erhielt Gefreiter Erich Koch, Mhm.⸗Neckarau, Wingertſtr. 20. Zum Feldwebel befördert und mit dem Kriegsverdienſtkreuz mit Schwertern ausgezeich⸗ net wurde Unteroffizier Oskar Stutz, Mann⸗ heim⸗Wallſtadt, Römerſtraße 12. Beförderungen. Die Polizeiaſſiſtenten Karl Böhm, Guſtav Brenner, Joſef Daum, Philipp Ebbe, Philipp Eppel, Otta Ganter, Ludwig Größle, Karl Gründler, Ludwig Keller, Johann Köhler, Richard Volk und Richard Weilbach wurden zu Polizeiſekretären ernannt. Seinen 80. Geburtstag feiert der Former— meiſter i. R. Herr Ftanz Vogel, Mannheim, Riedfeldſtraße 54. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Heinrich Durler und Katha⸗ rina, geb. Ilg, Dieſterwegſtraße 2. Frau Durler iſt Trägerin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begeht das Ehepaar Bernhard Mees und Frau, geb. Krä⸗ mer, F 7, ga. Dienſtjubiläum. Bei der Stadtverwaltung Mannheim feiert heute der Vorſtand des Städt. Rechnungsprüfungsamts, Direktor Vollmer, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. Direktor Voll mer iſt aus der badiſchen inneren Verwaltung hervorgegangen und ſteht ſeit 1908 in ſtädtiſchen Dienſten. Nach dem Weltkrieg wurde er in das damalige ſtädt. Reviſionsamt berufen, deſſen Leitung ihm bei der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus im Jahre 1933 übertragen wurde. An dieſer Stelle konnte ſich Direktor Vollmer auf Grund ſeiner Kenntniſſe und Er— fahrungen beſondere Verdienſte an dem Neu⸗ aufbau der ſtädtiſchen Verwaltung, ſowie um die des Beamtennachwuchſes er werben. ſchon ein freies, liebes Lachen an und rief uns übermütig zu:„Wiſſen Sie auch, weshalb ich ſo närriſch bin heute? Sie wiſſen's nicht, das leſe ich Ihnen vom Geſichte ab. Na alſo, hören Sie mal her! Ich bin zu einer großen Tournee verpflichtet, die ſich auf das geſamte Groß⸗ deutſche Reich erſtrecken wird.“ Wir lächelten ungläubig und zuckten leicht mit den Achſeln. Jetzt war die Reihe an Kaſperl, ſich zu ent⸗ rüſten.„Sie glauben mir wohl nicht. Na, Sie ſollen bloß wiſſen, daß Kaſperl nicht flunkert, überhaupt nicht flunkern kann.“ Raſch zog der kleine Kaſperl aus ſeinem Reiſekoffer eine ganze Reihe von holzgeſchnitzten Figürchen und ſtellte ſie vor als ſeine Trabanten. Fünfzehnköpfig iſt ſie, die Kaſperlefamilie. Alle Stände ſind darin vertreten, Könige und Prinzeſſinnen, kühne Ritter in Eiſen und Stahl, Mohrendiener in bunter Tracht, behäbige Köche und zarte Dirndl, unbändige Waldgeiſter und ſagenhaftes Getier. Jetzt ſehen wir doch mit mehr Aufmerkſam⸗ keit auf Kaſperles Gaſtſpieltruppe und konnten uns die Frage nicht verſagen:„Wo findet denn die Vorſtellung auch ſtatt?“ Kaſperl lächlete vor ſich hin, als wollte er uns darüber noch nicht belehren, und platzte dann ſchließlich frei her⸗ aus:„Ihnen muß ich ja ſchon ſagen: Auf offe⸗ ner Straße, in allen Gaſſen, an allen Straßen⸗ ecken werden wir uns zeigen, und zwar am 14. und 15. Dezember.“ Da leuchtete uns ein, daß dieſe beiden Tage ja für die Straßenſammlung des 2. Kriegs⸗ winterhilfswerkes vorgemerkt waren. Alſo wür⸗ den Kaſperl und ſeine Trabanten für das edle Hilfswerk werben. Nach den hübſchen kleinen Büchern im September, den ſinnreichen Kampf⸗ beilen und Streitäxten im Oktober und den ſymboliſchen Wehrmachtsabzeichen im Novem⸗ ber wird nun für die Dezember-Reichsſtraßen⸗ ſammlung am 14. und 15. Dezember die bekann⸗ teſte und beliebteſte Figur des dentſchen Volks⸗ humors, Kaſperl, ſeine Leute ins Treffen füh⸗ ren und mit ihnen, einem Millionenheer, auf der ganzen Linie ſiegen. Die Holzabzeichen, in dieſer Form treten die Kaſperlfiguren auf den Plan, ſind im Böhmerwald und im Erzgebirge hergeſtellt worden. Sie ſind Handarbeit und erſtmalig mit beweglichen Gliedern ausgeſtattet. Viele Buchen⸗, Ahorn⸗ und Fichtenſtämme ſind aus den Wäldern in die Sägewerke gewandert, wo ſie von Maſchinen zu Brettern und Leiſten zurechtgeſchnitten und dann in kleine Holjzklötz⸗ chen aufgeteilt wurden, um dann in vielen Ar⸗ beitsgängen in die fünfzehnköpfige Kaſperl⸗ familie verzaubert zu werden. Und ſo wird Kaſperl der Volksgemeinſchaft dienen, wie all jene ihr dienen, die ſich ein und das andere dieſer drolligen Figürchen kaufen. Sie bereiten ſich und anderen eine Freude damit, vor allem aber den bedürftigen Volksgenoſſen, denen die NSW gerade in der harten Winterzeit helfend zur Seite ſteht. Deshalb wird auch kein Volks⸗ genoſſe dem Kaſperl die Freude verſagen und ein oder mehrere Mitglieder ſeiner tollen Schar mit nach Hauſe nehmen. Kaſperl ſteht bereit für den 14. und 15. Dezember! Tagebuch ſind wir über ſein Leben gut unter⸗ richtet, und tatſächlich finden wir dort auch die zum Kehrreim des luſtigen Liedes von Fried⸗ rich dem Kurfürſten von der Pfalz, der ſich wü⸗ tend im Bette wälzt, gewordene Eintragung: „Heute bin ich wieder voll geweſt.“ Ein an⸗ deres Mal bekennt er freimütig:„Iſt mir über Tiſche übel geworden“, oder„Hab ich einen Rauſch gehabt“, oder auch„Haben wir den ganzen Tag geſpielet“. Er hat auch gewiſſen⸗ haft eingetragen, daß er ſich das Trinken auf ein Vierteljahr„verredet“ hat, da aber bald wieder das Geſtändnis eines Rauſches folgt, ſcheint es mit dieſem Vorſatz nicht viel geweſen zu ſein. * Zu den vom Stadtrat jährlich als Gemeinde⸗ beamten beſtellten Bedienſteten gehörten im 17. Jahrhundert auch der Kuhhirt, der Pferde⸗, Schweine⸗ und Gänſehirt. Es gab um Mann⸗ heim große Weideflächen, und jeder Bürger, der nicht völlig unvermögend war, hatte auch ſein Vieh. Es war recht lohnend, bei dem da⸗ maligen hohen Fleiſchverbrauch, Vieh zum Schlachten zu mäſten. So wird 1677 darüber geklagt, daß auch wenig Begüterte ihre vier Ochſen halten,„da ſie doch ihr Werk mit zweien genugſam verſehen könnten“. Die beiden an⸗ deren wurden zum Verkauf gemäſtet, und die Mitbürger waren böſe, weil ſie deshalb ihr Vieh auf weiter enttegene Weiden treiben laſſen mußten, was unbequem und bei der herrſchen⸗ den Unſicherheit auch oft nicht ungefährlich war. Die Schweine wurden regelmäßig im Herbſt vom Schweinehirten in die nahen Wälder, und da dieſe mehr und mehr abgeholzt wurden— als Brennholz oder auch um das Glacis der Feſtung zu vergrößern— in die Wälder be⸗ nachbarter Dörfer getrieben zum Eichelmaſt. In der übrigen Zeit trieben ſie ſich meiſt auf der Straße herum, wo es auch für ſie allerhand zu finden gab. * Wenig bekannt iſt, daß lange Zeit vor der Gründung der Feſtung Mannheim ein Papſt dort längere Zeit ſeinen Wohnſitz hatte. Er war in für Deutſchland unſeliger Zeit, im gleichen Jahre, in dem der aus wittelsbachiſch⸗pfälzi⸗ ſchem Stamm kommende deutſche König Rupp⸗ recht III. ſtarb, 1410, als Johann der XXIII. auf den Thron gekommen, ſtammte aus Neapel und war vorher Balthaſar Coſſa genannt. 1415 zwang ihn das Konzil zu Konſtanz ſchon im Hinblick auf ſeine bewegte Vergangenheit und ſeine zweifelhafte religöſe Einſtellung zur Ab⸗ dankung. Er ging ſcheinbar darauf ein, floh aber mit dem Plane, mit Hilfe Frankreichs das Konzil aufzulöſen. Die Flucht mißlang, er wurde gefangen genommen und von König Sigismund dem pfälziſchen Kurfürſten Ludwig zur Gefangenhaltung übergeben. Dieſer wies ihm das feſte Schloß Eichelsheim als Auf⸗ enthalt zu, wo er von 1415 bis 1418 in ſtrengem Gewahrſam gehalten wurde, aber doch aller⸗ hand Rückſichten genoß. Er durfte ſeinen Koch und zwei Kapläne halten, ſonſt aber keinen Menſchen ſehen. Erſt nach längeren Schwierig⸗ keiten, die ſich vor allem um die Forderung von 35 000 Goldgulden als Koſtenerſatz für den Aufenthalt in pfälziſchen Landen drehten, wurde Balthaſar Coſſa 1418 frei. Er ſtarb im gleichen Jahre in Italien. * Eine der kurioſeſten Anregungen, die aus den eifrigen Bemühungen der von Carl Theo⸗ dor gegründeten Deutſchen Geſellſchaft hervor⸗ gingen, war die deutſche Orthographie des Aſtronomen Hemmer, die als„grundris einer dauerhaften rechtſchreibung“ 1776 er⸗ ſchien. Er will eine radikale Vereinfachung, merzt alle großen Buchſtaben und Dehnungs⸗ zeichen aus und ſucht alle Schreibung genau der Ausſprache anzupaſſen. Ein Beiſpiel aus dem Vorwort mag ein Bild dieſer Orthographie vermitteln. Es heißt da:„Di ſprachkunſt iſt der jugend notwendig, den alten angenem und ein fergnügender gefärt der einſamkeit. Man fer⸗ achte ihre grundſätze nicht als etwas geringes: denn dijenigen, di in das innere ihres heilig⸗ tumes eindringen, werden file feinheit der dinge entdeken, welchen nicht nur den ferſtand der jugend ſchärfen, ſondern auch der tifſten gelerſamkeit und wiſſenſchaft zur übung dinen kann“. In der Ablehnung dieſer„dauerhaften rechtſchreibung“ waren ſich ſchon damals alle Fachleute einig. Amadeus. 15. Monatsgehalt iſt als Weihnachts⸗ gratifikation zu werten In der Praxis ſind Zweifel darüber entſtan⸗ den, ob bei der üblichen Gewährung eines 13. Monatsgehalts in dieſem Jahre noch zu⸗ ſätzlich Weihnachtsgratifikation bis zu 25 Pro⸗ zent des Monatsgehaltes gewährt werden kön⸗ nen, ohne daß hierzu die Zuſtimmung des Reichstreuhänders oder Sondertreuhänders der Arbeit eingeholt werden muß. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter ſtellt hierzu feſt, daß das 13. Monatsgehalt in der Regel eine beſondere Form der Weihnachtsgratifikation darſtellt und daß es daher auch im Rahmen der Beſtimmun⸗ gen über die Gratifikationen 1940 als Weih⸗ nachtsgratifikation anzuſehen iſt. Eine Er⸗ höhung dieſer Zuwendung oder deren Ergän⸗ zung durch weitere Gratifikationen bedarf alſo in jedem Falle der Zuſtimmung des Reichs⸗ oder Sondertreuhänders der Arbeit. Für den 11. Dezember 1940 Sonnenaufgang:.12 Uhr Sonnenuntergang: 17.26 Uhr Mondaufgang: 15.48 Uhr Monduntergang:.26 Uhr reppiche teparlert, relnigt, eulanislert F. Bausback, B 1. 2 gr 26467 E „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 11. Dezember 1940 Die Jungmädelgruppe Lindenhof ſtellt aus Und was für feine Sachen: In knapp 14 Ta⸗ 752 wurden ſie fürs WHW zuſammengebaſtelt. en finanziellen Grundſtock für alle Arbeiten legte ein Offizier, der ſeine Freude an dem Arbeitswillen der kleinen Gemeinde hatte. Holz und Farbe wurden gekauft, Zigarrenkiſten, Wolle⸗ und Stoffreſte geſtiftet, und daraus ent⸗ ſtanden viele kleine Wunderwerke. Die Augen des kleinen Hans ſtrahlen als er zu ſeiner Mutti ſagt:„Den Bahnhof und den Baukaſten möchte ich vom Weihnachtsmann haben“. Ein Geſchwiſterpaar verteilt wähleriſch die ſchönen Dinge: Dem Mädel imponieren die Puppenwiegen; aber die Wahl fällt ſchwer. Jede trägt verſchiedene Farben und andere Formen.„Den Elefanten könnt ich brauchen“, meint der Bruder.„Die Eiſenbahn auch“, ſchlägt die Schweſter vor. Vielen Kinderherzen haben die Jungmädel die brennendſten Weihnachtswünſche abgeleſen, und die Beſchenkten werden ſich freuen über die Mützen, Bettſchühchen, Pantoffeln, die ſtabilen Schafe, Pferde, Hunde, Enten oder den brau⸗ nen Teddy, der philoſophiſch auf ein Moſaik⸗ ſpiel blinzelt. Geſchmackvoll wurden die Gaben aufgebaut und angeordnet. Alle konnten freilich nicht in dem kleinen Fenſter untergebracht werden. „So ſammelten und baſtelten die Jungmädel, wo aber bleibt deine Spende?“ mahnt eine kleine Tafel. „Kinner, deß habt ihr klor gemacht“, ſagt das Urteil der Lindenhöfer, die nicht an dem Schaufenſter in der Meerfeldſtraße 33 vor⸗ beigehen, ohne wenigſtens einen kurzen Blick auf die Arbeiten zu werfen. wegen Schmuggels ins Gefängnis Wegen Deviſen⸗ und Warenſchmuggels, Steuer⸗ und Zollhinterziehung wurden der 31 Jahre alte Fernfahrer Karl Küchler aus Ehin⸗ gen und der 32 Jahre alte Alfons Küchler, ebenfalls aus Ehingen(Schwarzwald) zu je anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt. Au⸗ ßerdem wurden beiden die Ausübung ihres Berufes als Fernfahrer und Transportunter⸗ nehmer auf die Dauer von drei, bzw. zwei Jahren unterſagt. Karl Küchler erhielt noch eine Geldſtrafe von 5600 RM und Werterſatz in 5 von 33 440 RM; Alfons K. eine Geld⸗ ſtrafe von 25000 RM und 26 335 RM Wert⸗ erſatz. Die Geldſtrafen gelten als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Ferner wurde der 39 Jahre alte Julius Scheuermann aus Min⸗ golsheim zu drei Monaten Gefängnis, 13 400 RM Geld⸗ und 17600 RM Werterſatzſtrafe we⸗ gen Deviſenvergehens verurteilt, und der 42 Jahre alte Wilhelm Oettinger erhielt 100 RM Geld⸗ und 5000 RM Werterſatzſtrafe. Die auptangeklagten Brüder Küchler hatten auf hren Fernfahrten Schmuggelware über die Grenze gebracht und durch„Unter der Hand⸗ PovRAMε viehi% Merdiuſtg einosſteckt. 196 11 * Mäßig, aber geniegerisch rauchen ankan z, E eem eine Cigarette an der anderen an⸗ zuzünden, muß zwangsläufig das Genußempfinden abſtumpfen. Wirklichen Genuß können nur gute Eigaretten bieten, die Sie langſam Zug für— rauchen. Wie im Närchen Von Josef Friedrich Perkonig Klaget nicht, meine Freunde, daß es keine Märchen mehr gäbe; ſie kleiden ſich nur in an⸗ dere Gewänder als in früherer Zeit, den Zau⸗ ber einer wunderbaren Fügung haben ſie im⸗ mer noch an ſich, wie ich euch nachweiſen kann an der ſeltſamen Geſchichte von vier Menſchen, die einander von Angeſicht nicht geſehen hatten bis zu der Stunde, in der ſie zwei Paare wur⸗ den, glückliche Paare, muß man ſagen. Es begann mit der kleinen Anzeige in einer Zeitung, durch die ein deutſcher Mann in Mexiko namens Johann Hain in dem Vater⸗ lande drüben über dem Großen Waſſer ein Mädchen ſuchte, das geneigt war, ihm manch⸗ mal zu ſchreiben und ſein Anteil in der alten Heimat ſein ſollte, die ihm nun verſchloſſen bleiben würde ſein Leben lang; denn er ge⸗ dachte nicht mehr heimzukehren, außer der Nä⸗ herin Iſolde Maidorn in einer kleinen Stadt. die ſich gemeldet hatte, als ſein ſehnſüchtiger Ruf in jener Zeitung erſcholl: er war ein hab⸗ lofer Mann und hatte zu allem anderen Un⸗ glück fſeines Lebens jetzt in Sacho Paſo auch noch ein Auge verloren. Die Näherin, blutleer und leiſe gekrümmt von der Armut der Väter und der eigenen Arbeit, noch nicht ſo alt, daß ſie nicht von einem kleinen ungefährlichen Abentener eine winzige Freude hätte empfan⸗ gen mögen, wollte es wahr haben, daß mit der Anzeige ein Ruf des Schickſals zu ihr her klänge und ihr alſo ein karger Anteil an dem Glück dieſer Welt nicht vorenthalten ſein ſollte: und ſo wurde es auch wahr. Die beiden Menſchen wurden im Verlaufe einiger Jahre ihres kleinen Glückes froh, ſie hegehrten nicht mehr, um das Wenige zu ver ſcheuchen, das ihnen beſchieden war. Der Mann glaubte, der Name Iſolde könnte nur einem auserwählten Mödchen gegeben ſein, und die unbekannte Freundin die ſeine ſtille Zuneigune ummer mehr und mehr gefangennahm, hatte „Der Hund im Straßenverkehr“ Ausſprache im Derein der hundefreunde Vier Punkte waren es, die bei der am Sonn⸗ tag imSchwarzen Lamm“ abgehaltenen öffent⸗ lichen Mitgliederverſammlung des Vereins der n auf der Tagesordnung ſtanden: er erſte galt nach einem ſtillen Gedenken für den vor wenige Wochen aus dem Leben geſchie⸗ denen Ehrenpräſidenten und ſtellvertretenden Vereinsvorſitzers, Guſtav Büchner, der Be⸗ ſtallung eines neuen Mannes. Vorſitzer Fritz enßß fand ihn in dem als ausgezeichneten portkameraden bewährten„Schäferhundler“ Willy März, Feudenheim, der ſeine Wahl zum ſtellvertretenden Vorſitzer der Intereſſen⸗ gemeinſchaft der Orts⸗Raſſefachſchaften ohne Zögern annahm. An zweiter Stelle wurde darauf der Plan einer neuen großen Raſſehundeaus⸗ ſtellung erörtert. Sie ſoll entſprechend dem bereits beim Reichsverband für Hundeweſen beantragten Terminſchutz Ende April 1941 ſtatt⸗ finden und ſowohl an zweckvoller Organiſation als auch hinſichtlich der Anzahl der unterzu⸗ bringenden Hunde die erfolgreiche erſte Kriegs⸗ ausſtellung des Vereins vom Sommer 1910 weit übertreffen. Als Ausſtellungsleiter wurde Vorſitzer Fritz Heß beſtimmt, während die tech— niſche Durchführung wieder in Händen von Heinrich Haber liegen wird. Sollte auch im kommenden Frühjahr die Rhein⸗Neckar⸗Halle noch immer nicht zur Verfügung ſtehen, ſo kann unter allen Umſtänden auf die Reithalle im Schloß zurückgegriffen und der notwendige Raum für 600—700 Tiere durch ein bereits für dieſen Zweck ſichergeſtelltes großes Zelt im Schneckenhof geſchaffen werden. Mit der Aus⸗ ſchreibung als„Guſtav⸗Büchner⸗Ge⸗ dächtnisausſtellung“ erfüllt der Verein der Hundefreunde eine Ehrenpflicht gegenüber einem ſeiner treueſten und eifrigſten Mit⸗ arbeiter. „Das Hauptthema des Tages,„Der Hund im Straßenverkehr“, wurde im Zu⸗ ſammenhang mit dem ſeinerzeit ja auch im „Hakenkreuzbanner“ ausführlich behandelten Prozeß um das Recht des Hundes auf Be⸗ nützung der Fahrbahn für ſeine unvermeld⸗ baren Bedürfniſſe natürlich beſonders disku⸗ tiert. Auch wir wieſen damals ſchon darauf hin, daß mit der Feſtſtellung einer behördlich Tlaubten, alſo nicht ſtrafharen„Verunreini⸗ gerdg der Straße“ unterhalb des Rinnſteines eſonders mit Rückſicht auf die ſonſtigen Ver⸗ kehrsteilnehmer die Problematik der Sache an ſich noch nicht beſeitigt iſt. So hat ſich zwar das Polizeipräſidium eben in einem Schreiben an den Verein der Hundefreunde ausdrücklich zu dem die Hunde bei Fahrbahnbenützung von Schuld und Fehle freiſprechenden Urteil des Amtsgerichts Mannheim bekannt, aber wie man ſeinen Hund vor dem Angefahrenwerden und vor Schimpfereien oder Rückſichtsloſig⸗ keiten der rad⸗ und autofahrenden Mitwelt ſchützen ſoll, iſt damit keineswegs geklärt. Auch die Verdunklung bringt manche Schwierig⸗ keiten, obwohl gerade hier der Hundebeſitzer durch rechtzeitige Fütterung erheblich aus⸗ gleichend wirken kann. Auf jeden Fall bleibt feſtzuhalten, daß der Hund als wehrwichtiges Objekt und als Steuerzahler nicht nur Pflich⸗ ten, ſondern auch Rechte hat, die im Rahmen einer der heutigen geſetzlichen Beſtimmungen angepaßten Kompromißlöſung unbedingt ge⸗ wahrt werden dürfen. Wenn einmal die ge⸗ plante große Neuordnung des geſam⸗ ten deutſchen Hundeweſens durchge⸗ führt iſt, dann wird vorausſichtlich ebenſo wie auf ſteuerlichen, auch auf„verkehrstechniſchem“ Gebiet eine reichseinheitliche Regelung kom⸗ men, die ſelbſt dem Großſtädter das Halten eines treuen vierbeinigen Kameraden erleich⸗ tert. Unter allen Umſtänden müſſen freilich die Hundebeſitzer durch vernünf⸗ tige Erziehung undrichtige Beauf⸗ ſichtigung ihrer Tiere dazu beitragen, daß die mit Recht ſtrafbare Verunreinigung des Gehweges vermieden bleiht. 5 Nach Abſchluß dieſer die Gemüter nach wie vor heftig bewegenden Streitfragen kamen un⸗ ter Punkt vier verſchiedene, vor allem inner⸗ organiſatoriſch wichtige Angelegenheiten zum Vortrag. Wir exwähnen davon, daß der be⸗ kannte Airedale⸗Züchter Au 4 Erhardt in Würdigung ſeiner großen Verdienſte als zwei⸗ ter Mannheimer mit der goldenen Ehren⸗ nadel des Reichsverbandes für Hundeweſen ausgezeichnet wurde. Ferner ſoll der für Mitglieder des Vereins der Hundefreunde eingerichtete Bezug von Fut⸗ terfleiſch auf dem Schlachthof nach Größe und Anzahl der zu verſorgenden Hunde neu geregelt werden. Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte Dielſeitig Noch eine Geſchichte von einem angehenden Künſtler aus Mannheim. Der junge Mann ge⸗ dachte, Komiker zu werden, gab aber zunächſt ſeinen bürgerlichen Beruf noch nicht auf. Dann und wann wirkte er bei einer Truppe mit, die zur Kerwe die Umgebung beſpielte. Man ſchätzte ihn bei dieſer Truppe, weil er jede Entſchädi⸗ gung verſchmähte. War wieder einmal ein Gaſtſpiel fällig. Der junge Mann ſtrengte ſich ganz beſonders an: denn unten im Saal ſaßen die Geſchäftskame⸗ raden, die er ſamt und ſonders eingeladen hatte, damit ſie Zeuge ſeines Triumphes wer⸗ den ſollten. In einer Poſſe von unſagbarer Blödheit wartete er mit ganzen Breitſeiten von Gewaltkomik auf. Am Schluß gröhlten die Ka⸗ meraden vor Begeiſterung. Er verneigte ſich überglücklich— wie hätte er in ſeinem Glück auch den Hohn heraushören können. Am nächſten Tag im Geſchäft riß die Kette der geheuchelten Gratulationen überhaupt nicht ab. Gebläht von Stolz dankte er. „Ihr kennt mich jetzt awwer blooß vun de eene Seit“, klärte er ſeine Kameraden ſchließlich auf,„traurich bin ich nämlich noch viel beſſer 4 Er wollte damit auf ſeine Begabung für ernſte Rollen hinweiſen. Der Standpunkt Ein junger Mann, wohlgeübt in der Kunſt des Eiſenbiegens und Kettenſprengens, wollte endlich raus in den Lichtkegel der Varietés. (Zur Not hätte er aber auch in einer Freilicht⸗ Arena angefangen.) Zu dieſem Unterſangen ſcheute er weder Mühe noch Koſten. Eines Tages ließ er den Fotografen zu ſich kommen, damit ihn dieſer in der ganzen Figur und mit fämtlichen Propagandamuskeln bildlich feſt⸗ halte. Der Kameramann kam, ſah und ſtutzte. Der angehende Varietéſtar, der ſich ihm in Badehoſe und echt imitiertem Pantherfell prä⸗ ſentierte, ſchien wochenlang weder Knie noch Hals gewaſchen zu haben. Tiefe Schatten allent⸗ halben. Ganz offen machte der Fotograf auf dieſen Uebelſtand aufmerkſam, Aber unſer Eiſenbieger aus Mannheim war gewappnet: „Wiſſe Se“, meinte er trocken,„des is nit ſchlimm, uff de Fotografie ſieht ma jo de Dremiiti ι ———————————— zudem eine zierliche Schrift, und in ihren Brie⸗ Unglück. Auch ihn verwirrte eine nie gekannte fen ſtanden Wendungen, die ihn beraͤuſchten; ſo erhob er ſie allmählich in eine Welt, zu der ſeit jeher nur ſeine Träume Zutritt gehabt hat⸗ ten. Und die Näherin behing in ihren Gedan⸗ ken den unbekannten Freund mit allem krauſen Gerank, das ihre Vorſtellung von dem fremden Lande gebildet hatte; bei Goldgräbern, Stier⸗ kämpfern und wilden Reitern konnte er nichts anders ſein als ein großartiger Mann. Daß er zu der Zeit, als ihr Brieſwechſel begann, nur ein Tellerwäſcher war, ſchrieb er ihr nicht. Es lag ein ungeheures Waſſer zwiſchen ihnen, und breiter noch war die Armut ihres kleinen Lebens, es wären alle Gedanken nur in die ewig leere Luft geträumt geweſen, und die bei⸗ den Träumer wären mit blaſſen Bildern in das Grab gelegt worden— denn keines war von dem anderen zu bewegen, ein Bild von ſich zu ſenden—, wenn nicht eine unerforſchliche Fü⸗ gung dem Tellerwäſcher ein glückliches Lot⸗ terielos in die Hände geſpielt hätte. Das Geld⸗ blies das glimmende Heimweh unter der Aſche an, es machte ihm Mut, daß er nicht mehr an die ſchwarze Binde über dem verlorenen Auge dachte; er fuhr nach Deutſchland zurück. Der kleinen, ein wenig buckligen Näherin ſtockte das Herz, als er ſich ihr ankündigte, ſie wußte ſich vor Glück und Angſt nicht zu faſſen, und es verwirrten ſich ihre Gedanken bis zu der Stunde ſeiner Ankunft ſo ſehr, daß ſie, nur die allernächſten Augenblicke bedenkend, nur die Flucht vor einer ſchmerzhaften Enthüllung eine andere Näherin einweihte, ein junges, hüb⸗ ſches Ding, das für die kurze Zeit bis zu dem nächſten Tag Iſolde Maidorn ſein wollte, um dem heimgekehrten Manne die Enttäuſchung zu erſparen; die wirkliche Iſolde Maidorn wollte in ſeinem Herzen makellos bewahrt bleiben Aber auch Johann Hain, je näher er der Stadi am, wo eine behutſam gepflegte Sehnſucht Ge ſtalt annehmen ſollte, fürchtete, daß er ein ſchö nes Mädchen enttäuſchen könnte, alles Anrech⸗ ſchien ihm nun min einem Male nichtia, und der Verſuſt ſeines Anges anſcheinend längfſt überwunden, wurde nun erſt recht zu einem Lebensangſt jetzt ſo ſehr, daß er, nachdem er ihm den kleinen großen Roman ſeines Lebens erzählt hatte, einen noch jungen Mann, mit dem er nun ſeit Tag und Nacht reiſte, bat, für wenige Stunden Johann Hain zu ſein, und die Ausſicht auf ein ſeltenes Abenteuer, das prik⸗ lelnde Gefühl, einem ungewiſſen Ausgang aus⸗ gelieſert zu ſein, beſtimmte nach einer langwei⸗ ligen Reiſe den Mann bald, die ihm zugedachte Rolle zu übernehmen. Das ſah denn nun Johann Hain, der den Zug auch verlaſſen hatte, denn ein rührſeliger Hang trieb ihn, für wenige Zeit die gleiche Luf: zu atmen wie das Mädchen, das ein paar Jahre hindurch für ihn Deutſchland geweſen war, da ſah alſo Johann Hain, wie der andere das wartende Mädchen auf dem Bahnſteig fand, es geſchah wunderbar, ſchnell, ſie ſtürzten bei⸗ nahe zueinander, es klopfte ihm das Herz bis in den Hals hinauf, wohl war Iſolde Maidorn anders, als er ſie geträumt hatte, aber nicht minder ſchön und das lebendige Leben, das dort vor ihm an der Seite eines glücklichen Mannes dahinſchritt, vollendete ſeinen Schmerz und ſeine Buße. Er verlor das Paar bald aus den Augen, er wollte es jetzt auch bald ver⸗ loren haben, und ging, das Haus zu ſuchen, in dem Iſolde Maidorn wohnte, tiefer in die kleine Stadt hinein, er fand ſich leicht zurecht und kam nach einigen Umwegen zu dem Hauſe, an dem zwiſchen zwei weit ausgebanchten Fenſterkörben das Schild der Näherin Iſolde Maidorn hing, ein kleines, taubengraues Schild mit einer zierlichen Schrift. Johann Hain blickte umher, alles ſtimmte Straße und Hausnummer, und ſo erfuhr er denn von dem Schild, daß Iſolde Maidorn eine Näherin war, was ſie ihm nie geſchrieben hatte, denn auch ſie war wie der Tellerwäſcher von einem verzeihlichen kleinen eitlen Wah, beſeſſen geweſen. Ihn aber machte dieſe ſpät— Erfahrung glücklich, denn er bedachte, wie dee Mädchens Hände fleißig ſein mußten gleich den ſeinen, und hatten keine Weile zu Hochmut. De reute es ihn, ſein Anrecht einem wildfremden Tagung der Gemüſfebauer in Ludwioshafen Im Großen Bürgerbräu beginnt am Don⸗ nerstag, 19. Dezember, um 10 Uhr, die Landes⸗ tagung Gemüſebau. Sie wird eröffnet durch Landesbauernführer Bonnet. Sodann ſpricht über„Die Aufgaben des Gemüſebaues in der Kriegserzeugüngsſchlacht“ Abteilungsleiter roſt. Ihm ſchließt ſich an mit Erfahrungen ei der Verfrühung der Gemüſeernten Dipl.⸗ Gartenbauinſpektor Mappes, Limburgerhof. Nach der Mittagspauſe folgt der Vortrag, „Wirtſchaftlicher Pflanzenſchutz im Ge au“, gehalten von Dipl.⸗Gartenbauinſpektor Saathoff. Ueber„Erfahrungen bei der Be⸗ kämpfung von Kohlſchädlingen berichtet Dipl.⸗ Gartenbauinſpektor Bieſter, Ludwigshafen. Der Tonfilm:„Auf das Saatgut kommt es an“ be⸗ endet die wichtige Tagung, zu der die Garten⸗ bauer, ſowie alle gemüſebaulich intereſſierten Landwirte und Bauern der Sgaxp'alz einge⸗ laden ſind. Hier werden die Richtlinien für die Durchführung der Kriegserzeugungsſchlacht im Gemüſebau bekannt gegeben. Der Beſuch der Tagung iſt notwendig. Denn der Bedarf an Gemüſe iſt nach wie vor ſehr groß, ſo daß alle Anſtrengungen gemacht werden müſſen, um die Verſorgung unſeres Volkes mit Gemüſe weiter⸗ hin ſicherzuſtellen. Unſer Gemüſebau iſt auf Grund der günſtigen natürlichen Verhältniſſe dazu berufen, dabei tatkräftig mitzuhelfen. Die jährlich ſtattfindenden Gemüſebaulehr⸗ gänge und Landesgemüſebautage, tragen we⸗. ſentlich mit dazu bei, die Anbauer mit dem erforderlichen Rüſtzeug für die Intenſivierung der Betriebe zu verſehen. Ort und Zeit ſind ſo gewählt, daß auch eine Beteiligung aus den entfernten Ortſchaften möglich iſt. Aus dem Mannheimer Schachleben Die 3. Runde des 4. Kriegsturniers brachte einige Ueberraſchungen. Gruppe A: In dieſer Gruppe gab es eine Kurzpartie, denn Dr. Staeble(Weiß) überrannte Hönig, ſo daß die⸗ ſer mit dem 15. Zug aufgab.— Gruppe B: Laufer geht gegen Walter(Weiß) beſſer ins Endſpiel, gewinnt und geht in Führung.— Gruppe C: Dieſe Gruppe wird wegen Ausſchei⸗ dens von zwei Teilnehmern doppelrundig ge⸗ ſpielt, Dr. Müller(Schwarz) gibt gegen Wolff nach 24 Zügen auf.— Gruppe D: Dr. Nägels⸗ bach(Weiß) gibt auf, da Härinoer im Endſpiel ſeine Dame gewinnt. zwei Bauern mehr ins Endſpiel und gewinnt gegen Kordmann.— Gruppe E: Nonnenmacher (Weiß) überſieht im 28. Zug eine Deckung und gibt ſeine Dame für einen Turm, dadurch ge⸗ winnt Bier. Steymanns muß die Dame gegen einen Turm geben und verliert gegen Pfeiffer (Weiß).— Gruppe F: Wollmann(Weiß) ge⸗ winnt gegen Leupin: Freynik(Weiß) remiſiert trotz Qualitätsverluſt mit Voiſin. Am Sonntag, 15. Dezember, ſtattet der Mann⸗ heimer Schachklub den Soldaten im Reſerve⸗ la-arett zu einem Weihnachtsturnier einen Be⸗— ſuch ab. Reichskunde an den Berufsſchulen Zur reichseinheitlichen Bezeichnung des Un⸗ terrichtsfaches der Staatsbürgerkunde in den beruflichen Schulen hat der Reichserziehungs⸗ miniſter angeordnet, daß dieſes Fach künftig Reichskunde genannt wird. Moyynem Haar-Balsam DD Menſchen überlaſſen zu haben; und mit einem Male dünkte ihn der Verluſt des Auges ein geringeres Uebel. Ach, hätte nicht dieſes blaſſe »Mädchen an der Nähmaſchine Iſolde Maidorn ſein können, es war ein wenig verkrümmt, jetzt, da es ſich aufrichtete, bemerkte es Johann Hain, da hätte auch er ſein Auge ruhig verloren haben dürfen. „Suchen Sie jemand?“ fragte das Mädchen zwiſchen den Eiſenſtäben hinaus. „Eigentlich nicht“, ſagte der Mann zurück und ſein fremder Tonfall ging an ihrem er⸗ ſchreckten Ohre vorbei. „Sie ſind fremd hier?“ „Ich komme aus Mexiko“, antwortete er nachdenklich. Da mußte ſie ſich, obwohl ſie ſaß, an der Nähmaſchine anhalten, und es zitterten ihre Knie, als ſie ſchüchtern ſagte: „Da kommen Sie ja zu mir.“ Und Johann Hain ſpannte ſeine Finger noch feſter um die kühlen Stäbe des Fenſterkorbes, als er in einer faſt ſeligen Verwunderung ſprach: „Ja, zu Ihnen.“ Und das Paar weilte in der ſtillen Stube der Näherin— ein warmer Wind kam aus der Sonne in den Schatten— es hatte ſeine Hoff⸗ nungen in einem anderen Paare ausgeſandt, deſſen es bald nicht mehr gedachte, und ſpürte nun, es hatte an Hoffnung immer noch eine große Welt in ſich. Der helle Klong Ein Buch für Mädchen. Fein und abgeſtimmt, dafür beſtimmt, den Leſer froh zu machen, wie der helle Klang eines ſilbernen Glöckchens. Eine Samm⸗ lung ſchöner Erzählungen, die lautes Lachen und ſtilles Frohſein wecken ſollen. Elsbeth Göbels hat dieſes Buch herausgegeben, aber noch viele andere RNamen von Erzählerinnen finden wir im Inhalts⸗ derzeichnis. ſo Ilſe Schönhoff⸗Riem, Hagdis Holl⸗ zede, Maria Veronita Rubatſcher, Fanny Wibhmer⸗ Pedit, Pauline Bayer. Ein feines Buch mit ſchönen Fotos, Zeichnungen von Georg Springer und Gra⸗ zhiken von Bernd Schlüter. A. Laumannſche Ver⸗ agsbuchhandlung, Dülmen in Weſtfalen.) Walter Kirches. 48. * Gemüfe⸗ Staab(Weiß) geht mit 4 Wenn Eindruck nenbil lung beg gekomme ſphäre d ſchauer i Es beder ſamtkomp die optiſe wenn es Szene en ihr entg möglich jener Eit ſelten be deshalb Aber ſe Es müß: ßen— w „Bildner⸗ genteil: Wirkung ein„Bill Wirkung Bühnenb für jede ſchönes„ ſamer Ne handen if Stil eine werden 1 bleiben, plätze au⸗ Iſt ſo eingefang des Zuſe des Scha unterſtütz Theater meiſt bei ein treffe eine Deke rüſt eine als vieln Das Büh muß nich lung, ſon ausſtrahle kes, ſond⸗ Und wen ſphäre de men ſein Um al⸗ und darz: Mittel— zeugender rade beim wo in der Wort, daf ſehe, könm ſucher vor bild geſas Wenn 1 des Regif Wirkunger bildneren Hilfsmitte wirklichen. Farbe ver das endlie wird. Von Papier bi Bühne iſt Das Rohr und durch lichen tech ſich zu Ra dann erſt ſem noch einhaucht wurf, der ſen. Eine 4 Fortietzi „Bedenk ſtrengem 9 daß nur fi Er läßt iſt Geſetz. „Und w Beſchluß a Sr. Ber Knöpfe ſei an. Jetzt! völlig reſſ ſchmettern. „Die Ne daß ein ha torium ein Wirklich, ſpringt erſ Waffengen Der Geh mündiges Waffengen tiſchen Grr „Und wo daten?“ „Mein v ſoll lediglie Und ich bi Druck⸗der hölle ihre“ „So? U riſch wider „Dann f und läßt Durchlauch Marie⸗Li rock heran. dat. Ungl Augen hat nber 1940 lner t am Don⸗ die Landes⸗ öffnet durchh hann ſpricht iſebaues in ilungsleiter Erfahrungen nten Dipl⸗ mburgerhof. r Vortrag, n Gemüſe⸗ bauinſpektor bei der Be⸗ ichtet Dipl.⸗ shafen. Der tes an“ be⸗ die Garten⸗ ntereſſierten. 'alz einge: nien für die Sichlacht im Beſuch der Bedarf an ſo daß alle ſſen, um die nüſe weiter⸗ bau iſt auf — Verhältniſſe helfen. 3 rüſebaulehr⸗ tragen we⸗ er mit dem tenſivierung id Zeit ſind ing aus den 33 3 chleben iers brachie : In dieſer „ denn Dr. ſo daß die⸗ Gruppe B: ) beſſer ins Führung.— en Ausſchei⸗ lrundig ge⸗ gegen Wolff Dr. Nägels⸗ im Endſpiel ß) geht mit ind gewinnt znnenmacher deckung und dadurch ge⸗ Dame gegen gen Pfeiffer (Weiß) ge⸗ iß) remiſiert tder Mann⸗ im Reſerve⸗ r einen Be. ſchulen nng des Un⸗ nde in den zerziehungs⸗ 7ach künftig d mit einem Auges ein dieſes blaſſe de Maidorn 3 rümmt, jetzt, ohann Hain, ig verloren as Mädchen Nann zurück n ihrem er⸗ twortete er ſaß, an der itterten ihre Finger noch enſterkorbes, rwunderung tillen Stube kam aus der ſeine Hoff⸗ ausgeſandt, „und ſpürte r noch eine abgeſtimmt, chen, wie der Eine Samm⸗ Lachen und ) Göbels hat viele andere ——————— im Inhalts⸗ Hagdis Holl⸗ nny Wibmer⸗ h mit ſchönen zer und Gra⸗ Ver⸗ 15 Kirches. —— delt. Unglaubliches Frauenzimmer! Augen hat ſich plötzlich ein blaues Licht ent⸗ „hakenkreuzbanner“ e. fiunſt und Unterhaltung Mittwoch, 11. Dezember 1940 Ueber das Bũhnenbild Von Friedrich Kalbfuß Wenn der Vorhang aufgeht, iſt der erſte Eindruck des Publikums der, den das Büh⸗ nenbild hervorruft. Noch bevor die Hand⸗ lung begonnen hat und der Darſteller zu Wort gekommen iſt, ſoll es die dichteriſche Atmo⸗ ſphäre der Szene vermitteln und den Zu⸗ ſchauer in die Stimmung des Aktes verſetzen. Es bedeutet in dieſem Augenblick für den Ge⸗ ſamtkomplex einer Inſzenierung gewiſſermaßen die optiſche Ouvertüre und kann mehr nützen, wenn es der Stimmung und dem Gehalt der Szene entſpricht, und mehr ſchaden, wenn es ihr entgegenläuft, als man gemeinhin für möglich halten wird. Denn es bringt einen jener Eindrücke zuſtande, deren man ſich nur ſelten bewußt wird und die vielleicht gerade deshalb um ſo nachhaltiger wirken. Aber ſchon der Name iſt falſch: Bühnenbild. Es müßte Bühnenraum oder Bildraum hei⸗ ßen— womit nicht geſagt werden ſoll, daß der „Bildner“ ein Architekt ſein müßte. Im Ge⸗ genteil: die maleriſche und ſtimmungsmäßige Wirkung iſt die vordringlichere, ohne daß es ein„Bild“ geben darf. Eben die maleriſche Wirkung des Raumes. Es gibt nur allzu viele Bühnenbilder, die nichts als„Bilder“ ſind— für jede Szene eines Stückes wird da ein ſchönes„Bild“ geſtellt, ohne daß ein gemein⸗ ſamer Nenner(ſoweit er im Stück ſelbſt vor⸗ handen iſt) gefunden worden wäre. Denn der Stil eines Stückes ſoll ja ſichtbar gemacht werden und muß ſich alle Akte über gleich bleiben, ſo verſchieden die einzelnen Schau⸗ plätze auch ſein mögen Iſt ſo die Atmoſphäre im Darſtellungsraum eingefangen, wird ſie nicht nur die Illuſion des Zuſchauers, ſondern auch die Intenſität des Schauſpielers weiteſtgehend führen und unterſtützen können. Atmoſphäre iſt zwar beim Theater ein beliebtes Allerweltswort, das meiſt bei Gelegenheiten angewandt wird, wo ein treffenderes fehlt. Ich meine damit, daß eine Dekoration nie ſo ſehr das äußere Ge⸗ rüſt eines Handlungsranmes darſtellen ſoll, als vielmehr die Seele, die ihm innewohnt. Das Bühnenbild ſoll wirken, nicht ſein! Es muß nicht nur die in ihm ablaufende Hand⸗ lung, ſondern auch den Sinn dieſer Handlung ausſtrahlen— nicht nur den Inhalt des Stük⸗ kes, ſondern gewiſſermaßen auch den Dichter. Und wenn für dieſes alles das Wort Atmo⸗ ſphäre deutlich iſt, ſo mag eß in Gottes Na⸗ men ſein abgenütztes Daſein weiter friſten. Um alſo dieſe„Atmoſphäre“ einzufangen und darzuſtellen, genügen oft die ſparſamſten Mittel— ja ſie ſind manchmal vielleicht über⸗ zeugender als ein überladenes Gebilde. Ge⸗ rade beim Theater zeigt ſich mehr als anders⸗ wo in der Beſchränkung der Meiſter. Und das Wort, daß man vor Bäumen den Wald nicht ſehe, könnte von einem kritiſchen Theaterbe⸗ ſucher vor einem allzu gut gemeinten Bühnen⸗ bild geſagt worden ſein. Wenn man den Schauſpieler das Material des Regiſſeurs nennen will, aus dem er ſeine Wirkungen erſchafft, ſo bleiben dem Bühnen⸗ bildner nur tote aber auch weit geduldigere Hilfsmittel, um ſeine Vorſtellungen zu ver⸗ wirklichen. Holz, Leinwand, Metall, Pappe und Farbe vereinigen ſich, um ein Bild zu ſtellen, das endlich durch das Licht zum Leben erweckt wird. Von der kleinen farbigen Skizze auf dem Papier bis zur räumlichen Geſtaltung auf der Bühne iſt oft ein ſchwieriger und langer Weg. Das Rohmaterial muß durch die Werkſtätten und durch die Hände der vielen unentbehr⸗ lichen techniſchen Mitarbeiter wandern, bis es ſich zu Raum und Farbe zuſammenfügt. Und dann erſt wird das Licht zum Atem, der die⸗ ſem noch toten Gebilde Leben und Wirkung einhaucht— und der Kreis zum erſten Ent⸗ wurf, der dieſe Wirkung andeutet, iſt geſchloſ⸗ ſen. Eine Viſion der Wirklichkeit iſt erreicht, die den Beſchauer in die Atmoſphäre hinein⸗ geleiten ſoll, die Dichter, Regiſſeur und Schau⸗ ſpieler der betreffenden Szene mitgegeben ha⸗ ben. Ein Hintergrund, der wichtig und ein un⸗ entbehrlicher Mithelfer zum Gelingen einer Aufführung, aber niemals Selbſtzweck iſt. Denn keine Dekoration iſt um ihrer ſelbſt wil⸗ len geſchaffen worden, ſondern ſie iſt dazu da, die Geſchehniſſe der Bühne in eine deutlichere und deutbarere Stimmung zu heben— ſie gibt den Grundakkord des Stückes an wie eine maſ aber hörbare und harmoniſche Begleit⸗ muſik. Eine Vorxſpiegelung der Wirklichkeit— keine Wirklichkeit an ſich, Theater ſoll Theater blei⸗ ben. Die Zeit des Naturalismus iſt vorüber und hat einem auf die theatraliſchen Wir⸗ kungsmöglichkeiten abgeſtimmten Idealismus Platz gemacht, bei dem die Materie erſt durch die Idee zur wahren Wirklichkeit wird. Es iſt nicht das Leben ſelbſt, was der Zuſchauer auf der Bühne ſieht, ſondern eben nur der„far⸗ bige Abglanz“. Das Leben ſelbſt würde auf der Bühne ſogar unnatürlich und theatraliſch in einem ſchlechten Sinne wirken. Wir wol⸗ len nicht die vertrauten Heimlichkeiten unſerer Stuben, nicht den Marmor glänzender Paläſte und nicht die echte Dürftigkeit armſeliger Häu⸗ ſer ſehen, ſondern die auf die Bühne proji⸗ W Idee dieſer Räume, die„echter“ iſt als ie Wirklichkeit ſelbſt. Und da beginnt die geſtaltende Arbeit des Bühnenbildners, der den Glanz des Reichtums mit lackierter Pappe, den muffigen Geruch kleiner Hütten mit bemalter Leinwand und die klotzige Kraft alten Gebälkes mit dünnen Brett⸗ chen hervorzaubert. Es iſt ſeine Aufgabe, aus den Möglichkeiten des Materials, das ihm zur Verfügung ſteht, heraus zu arbeiten— und trotzdem ſtellt ſich die Wirkung als wahrhaf⸗ tiger heraus als die Wirklichkeit, der bunte Schein wird lebendiger als das Leben fible Wo die eigentliche Grenze zwiſchen Regie und Bühnenbild iſt, wäre ſchwer feſtzuſtellen. An manchen Stellen einer Inſzenierung geht das eine ſo eng und freundſchaftlich in das andere über, daß es ſchade und der Geſamt⸗ arbeit hinderlich wäre, einen Trennungsſtrich überhaupt ziehen zu wollen. Aus den gemein⸗ ſamen, meiſt ſehr fruchtbaren und erfreulichen Beſprechungen des Regiſſeurs mit dem Büh⸗ nenbildner ergeben ſich oft ſchöne Reſultate für die Arbeif des einen wie des anderen. Ebenſo wie ein Raum durch das ſich in ihm vollziehende Spiel, durch die Notwendigkeit von Auftritten und Abgängen und durch die Friedrieh Kalbful: Verständigungssklzze zur Oper„Macbeth“ von Verdi(I. Bild) Furỹängler als Komponisf proger Erstaufföhrung der Sonate für Klovier und Violine (Eigener Bericht) Prag, 10. Dezember. Die Sonate für Klavier und Violine in -dur, die Wilhelm Furtwängler in Prag zur Erſtaufführung brachte, ſpiegelt dieſelben faſ⸗ zinierenden Vorzüge, die den Dirgenten Furt⸗ wängler zu einer überragenden Perſönlichkeit machen. Ein heiliger künſtleriſcher Ernſt, der vom Senſationellen ebenſo weit entfernt iſt wie vom rein Spieleriſchen, ſpricht aus jedem Takt dieſes Werkes, das in ſeiner Anlage— die drei Sätze dauern faſt eine Stunde— die Grenzen der Kammermuſik ſprengt. Der Geiſt dieſer Muſik iſt der Geiſt der Spätromantik. In ſeiner Tonſprache hat Furtwängler jedoch eine ganz perſönliche Eigenſtändigkeit gefun⸗ den. Das gilt für ſeine kühne, ſich oft vom Tonalen entfernende Harmonik ebenſo wie für die kontrapunktiſche Verflechtung der Themen. Daß die Wiedergabe großartig war, verſteht ſich von ſelbſt. Die Führung ging dabei natur⸗ gemäß— ſo entſprach es dem im Orcheſtralen wurzelnden Faktor des Werkes und der ſug⸗ geſtiven Perſönlichkeit des Komponiſten— von Furtwängler aus, der ſich als Pianiſt von For⸗ mat erwies. Sein leidenſchaftliches, zu konzen⸗ trierteſtem Ausdruck drängendes Temperament befeuerte auch den mehr zu Maßvollem, Kläſ⸗ ſiſch⸗Klaren zugewandten Geiger Kulenkampff zu einer bewundernswerten, techniſch blenden⸗ den Leiſtung. Als leichte Gegengewichte zu dieſem gedankenvollen, ſchweren Werk gaben Tartinis-moll⸗Sonate und Beethovens Früh⸗ lingsſonate den beiden Künſtlern Gelegenheit zu beglückendem, heiterem Muſizieren. Das Konzert dieſer prominenten Gäſte war das Ereignis für das muſikaliſche Prag. Begeiſterte Ovationen dankten für dieſe einmalige Reprä⸗ ſentation großer deutſcher Kunſt. Dr. Kurt Honolka. Aus Wen n 5 n, Dr. Egon Kornauth zählt zu den Atärk ten ſchöpferiſchen Begabungen der muſikaliſchen Oſtmark. Der Komponiſt wurde ſoeben als Profeſſor für Muſittheorie an die Wiener Staats⸗ akademie für Muſit und darſtellende Kunſt berufen.— Der betannte ſächſiſche Kirchenmuſiter Alfred Stiel iſt ſechzig Jahre alt geworden, Seit 1911 wirtt er in Dresden als Kantor und Organiſt an der Verſöh⸗ nungskirche, Er führt beliebte Kammermuſikabende Durch und trat als Komponiſt mit Chören und Kam⸗ mermuſikwerken hervor. flt wandelbare Bewegung des Spielers ge⸗ taltet wird, ergibt ſich oft eine beſondere Wir⸗ kung dieſes Spiels, eine glückliche Löſung der Bewegung durch eine originelle Gliede⸗ rung des Raumes. Je beſſer deshalb Regiſ⸗ ſeur und Bühnenbildner ſich verſtehen, je inni⸗ ger ihre künſtleriſchen Beziehungen zueinander ſind, deſto vollkommener und geſchloſſener wird fein Endergebnis ihrer Gemeinſchaftsarbeit ein. In dem Augenblick, wo dieſe gemeinſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit des Regiſſeurs mit dem Bühnenbildner, d h. die Vorbeſprechungen und die Zeit der gegenſeitigen Anregung, aufhört, trennen ſich die Arbeitswege. Das iſt der Tag des Probenbeginns. Der Regiſſeur verlegt ſein Tätigkeitsfeld auf die Bühne, wo er jeden Tag die in ihren Ma⸗ ßen genau markierte Dekoration vorfindet, und der Bühnenbildner ſiedelt in die Werkſtätten über. Dort entfaltet ſich eine lebhafte Tätigkeit in Schreinerei und Malerſaal. Unter der Lei⸗ tung des techniſchen Direktors und der Vor⸗ ſtände der einzelnen Abteilungen beginnt dort der Dekorationsbau Die Schreiner fertigen die Holzrahmen an, die dann mit Leinwand be⸗ ſpannt und von den Malern nach den Entwür⸗ fen gemalt werden So entſtehen Zimmer und Bäume, Proſpekte und Verſatzſtücke. Oft wer⸗ den auch Möbel und Beleuchtungskörper, Bil⸗ der und ſonſtige Ausſtatmngsſtücke neu ange⸗ fertigt, die alle vorher beſonders enworſen werden müſſen Dies alles erfordert eine tage⸗ und wochenlange konzentrierte Arbeit, deren Wirkung dann bei der Haupt⸗ und General⸗ probe geprüft und in Kleinigkeiten geändert und noch verbeſſert wird. Der Hauptprobe vor⸗ aus geht eine Dekorations⸗ und Beleuchtungs⸗ probe, bei der in mühſamem Ausprobieren die Endwirlung der Dekoration feſtgeſtellt wird, die der Zuſchauer am Abend der Premiere ſieht. Auf dieſen Proben vereinigen Regiſſeur und Bühnenbildner wieder ihre Tätigkeit. In gemeinſamer Arbeit wird die Stimmung der 3—— 71 Szenen durch die Beleuchtung feſt⸗ gelegt. Das Licht aber iſt der größte und wichtigſte Illuſioniſt beim Theater! Es iſt wie der göttliche Funke, der einem Geſchöpf erſt das Leben gibt. Es verzaubert die nüchternen Wände, verwandelt die Farben, gibt Höhe und Tiefe durch Helligkeit und Schatten und der Raum verdankt ihm ſeine Weite und Unbegrenztheit. Deshalb iſt die Be⸗ leuchtung des Bühnenbildes eine der wichtig⸗ ſten Beſtandteile einer Aufführung überhaupt. Wie die Muſik, die unſichtbar aus den Inſtru⸗ menten des Orcheſters tönt und den Hörer be⸗ zaubert, ſo ergießt ſich das Licht unſpürbar aus den Scheinwerfen und Rampen und ver⸗ wandelt die Wirklichkeit in eine, überwirkliche Landſchaft der Phantaſie. Alle noch ſo verwor⸗ ren ſcheinenden Einzelheiten, die aber alle ſinn⸗ voll und ein Teil eines großen Ganzen ſind, vereinigt der Strahl des Wheimwerfers zu einem einzigen Geſamteindruck. Ja— in den letzten Jahren, wo ſich die Projektion immer mehr durchzuſetzen beginnt, hat man das Licht ſogar gelehrt, ſelbſt zu malen. Aus einer klei⸗ nen unſcheinbaren Bildplatte aus Glas macht es einen großen farbenreichen Proſpekt und trägt damit ſogar raumgeſtaltend zum Büh⸗ nenbild bei. Nun— im Grunde genommen iſt keines der vielen kleinen Dinge, die ein Ganzes ergeben ſollen, unwichtiger als das andere. Jedes Fleck⸗ chen Leinwand jede unſcheinbare Latte, ſeder kaum ſichtbare Farbfleck hat ſeine vorherbe⸗ ſtimmte Wirkung, die dann und wann noch ein freundlicher Zufall ergänzt. So iſt die Arbeit an der Entſtehung des Bühnenbildes eine ſchöne Gemeinſchaftsarbeit, die gewiſſermaßen ihre Quelle im erſten Entwurf des Bühnen⸗ bildners und ihre Mündung in dem plaſtiſch⸗ räumlichen Bild hat, über dem ſich am Abend 250 Vorhang vor den Augen des Zuſchauers hebt. 3 ———— ONNVeN ANs FKNMNNG 4 Fortſetung „Bedenken Sie“, ſagt ſie leiſe,„daß nach ſtrengem Beſfehl kein Homburger ſpielen darf. daß nur fremde Gäſte——“ Er läßt ſie nicht ausreden.„Der Beſchluß iſt Geſetz. Die Bank wird geſchloſſen. Baſta!“ „Und wenn der Landgraf ſich weigert, den Beſchluß auszuführen?“ Dr. Berger ſteckt die rechte Hand zwiſchen die Knöpfe ſeines Gehrocks und wächſt noch höher an. Jetzt wird er dies vorwitzige und offenbar völlig reſpektloſe kleine Fräulein zu Boden ſchmettern. Seine Stimme rollt. „Die Nationalverſammkung hat angeordnet, daß ein hannoveraniſches Regiment ins Terri⸗ torium einmarſchiert!“ 0 Wirklich, er hat's erreicht! Marie⸗Luiſe ſpringt erſchrocken auf.„Was—— Sie wollen Waffengewalt anwenden?“ Der Geheime Rat lächelt ſie an wie ein un⸗ mündiges Kind.„Aber nicht doch, Demoiſelle! Waffengewalt ließe ſich mit unſeren demofra⸗ tiſchen Grundſätzen duxchaus nicht vereinigen.“ „Und wozu ſchicken Sie dann überhaupt Sol⸗ daten?“ „Mein verehrtes Fräulein— der Einmarſch ſoll lediglich eine, ſagen wir— Geſte darſtellen. Und ich bin überzeugt davon, daß unter dem Druck-der Beſatzungsarmee dieſe, ehem. Spiel⸗ hölle ihre Pforten von ſelbſt ſchließen wird“ „So? Und wenn der Landgraf ſich militä⸗ riſch widerſetzt?“ „Dann freilich—“, er breitet die Arme aus und läßt ſie reſigniert fallen,„müßte Seine Durchlaucht die Folgen tragen.“ Marie⸗Luiſe tritt dicht an den karierten Geh⸗ rock heran. Ihre Miene hat ſich W In ihren Tauen Zlcledas“ Diplomaton Copyrioht dy Ufd Sochverle zündet. Sie reicht ihm die Hand und lacht, als hätte dies inhaltsſchwere Geſpräch niemals ſtattgefunden.„Ich danke Ihnen, Herr Ge⸗ heimrat. Sagen Sie übrigens—— ſind bei den Hannoveranern immer noch ſo feſche Offi⸗ ziere? Als ich im vorigen Jahr in Herrenhan⸗ ſen tanzte——“ „Ich halte dieſe Frage für vollſtändia über⸗ flüſſig, Demoiſelle.“ „Natürlich, vollſtändig überflüſſig— da Ihre entgegengeſetzte Meinung in erſter Linie dar⸗ aus reſultiert, daß Sie nur männlichen, ich da⸗ gegen, der Himmel ſei dafür geprieſen— weib⸗ lichen Geſchlechts bin. Leben Sie wohl., Herr Geheimrat!“ Und damit rauſcht Marie⸗Luiſe hinaus. Ein Diener mit einem ausdrucksloſen Schafsgeſicht hat ihr die Tür geöffnet und kommt zurück. Sein Herr ſteht noch immer völlig konſterniert auf der gleichen roten Blume des Teppichs „Eine leichtfertige Perſon ohne jeden morali⸗ ſchen Halt, Franz.“ „Zu Befehl, Herr Geheimrat.“ „Schön— dann geben Sie mir nochmal die Homburger Akten heraus. Ich gehe jetzt auf einen Sprung krüber in die„Kanne“. Muß meinen Aerger runterſpülen.“ Franz begreift vollſtändig. Aber noch nie hat der Chef ſo reichlich geſpült wie in den letzten Wochen. Das ſind wirklich erregte Zeiten! IV Demoiſelle Pally rollt in ihrem Wagen auf der Chauſſee nach Homburg. Armer Onkel, das koſtet eine ſchlafloſe Nacht! Aber ſie kann nicht lange ernſt bleiben. Sie puſtet die Backen auf und verſucht wie der Geheimrat auszuſehen. Schade, daß kein Spiegel da iſt!——— Was denken Sie, Demoiſelle? Waffengewalt iſt gegen unſere demokratiſchen Grundſätze! Und von allen Wänden tönte es als Echo zurück: Grund⸗ ſätze, Grundſätze! Sie muß ſchrecklich lachen und öffnet beide Fenſter. Weich und ſchmeichelnd weht es her⸗ ein— wunderbare Frühlingsnacht, ſchon faſt ſommerlich. Sie hebt das Näschen und ſchnup⸗ pert die Luft ein. Heute müßte man noch ganz privatim tanzen. Mit Sugorſky vielleicht? Schon möglich. Er liebt ſie ungeheuer. Sie braucht nur die Hand auszuſtrecken, und ſie hat eine Villa am Meer. Außerdem hat Sugorſky leine Grundſätze. Aber leider iſt er ewig müde. Mon Dieu— langweilige, troſtloſe Welt! iſt ſeine ewige Klage. Nach zwei Fahren wird er ſich beſtimmt auch bei ihr langweilen. Marie⸗Luiſe verſinkt in ſehnſüchtige Träu⸗ merei. Seltſam, daß es gerade Hannoveraner ſein müſſen, die irgendwo heranmarſchieren. So »blitzende Augen hatten dieſe Jungen— nein, die fanden die Welt beſtimmmnicht langweilig! Sie hat in Herrenhauſen einen Abend gegeben, ſogar im Mondſchein zwiſchen lauter Liebes⸗ göttern aus Marmor. Die Leute waren wie närriſch. Und dann wurde es eine ganz tolle Nacht— ſie flog von einem Arm in den an⸗ deren. Zuletzt hatte ſie ſogar einen Schwips— frecher Bengel, wie hieß er doch, der ſie damals geküßt hat— und ſie ihn wieder? Unglaub⸗ lich— ſie hat längſt ſeinen Namen vergeſſen! — Eigentlich ſahen ſie ſich alle ähnlich wie Sol⸗ daten aus einer Spielzeugſchachtel. Demoiſelle ſeufzt und ſchließt die Augen. Sie ſieht plötz⸗ lich einen ganzen Reigen ſalutierender bunter Offiziere. Plötzlich hält der Wagen mit einem Ruck. Schon Homburg? Hat ſie ſolange geſchlafen? Jedenfalls war ihr Traum wundervoll. Oder vielleicht träumt ſie jetzt noch weiter. Eine Fackel leuchtet ihr grell ins Geſicht.„Bitte, aus⸗ ſteigen!“— Ein Kerl mit einem dicken Schnauz⸗ bart und roten Backen grinſt ſie an wie ein fideler Nußknacker. * „Alſo, meine Herren“, knurrt der General wütend.„Es bleibt eine Schweinerei! Ausge— rechnet mich ſchicken dieſe verdammten Demo⸗ kraten nach Homburg. Ich bin doch kein Poliziſt. Und auch kein Hampelmann. Wenn die Brüder wenigſtens einen richtigen Befehl erteilten! Aber nein. Nur immer mit Samtpfötchen! Nur der Spielbude nicht zu nahe treten! Man möchte ſich die Haare ausraufen.“ Wird dem Alten ſchwerfallen! denkt Leut⸗ nant Hauſſen. Er hat ja nur noch weiße Stop⸗ peln auf ſeiner roten Platte.— Eine Stall⸗ laterne ſteht auf dem Tiſch in dem kleinen Saal des Dorfwirtshauſes und beleuchtet das mili⸗ täriſche Bild. Hier iſt der Stab der Hannove⸗ raniſchen Krieger untergebracht, die gegen Hom⸗ burg zu Felde ziehen ſollen. „Schweinerei“, knurrt Seine Exzellenz aber⸗ mals. Die Offiziere ſtehen ſtramm: Oberleut⸗ nant Keller, die Leutnants Hauſſen und Kroß⸗ mann Die Herren ſehen prachtvoll bunt aus — wenn Marie⸗Luiſe auf der Bühne tanzte, ſo könnten ſie ohne weitere Maskerade den Hin⸗ tergrund bilden. Leutnant Hauſſen erlaubt ſich zu lächeln, aber der Alte iſt ſchlechter Laune und faucht ihn an. „Hier iſt keine Schießbude, Herr!“— Na, denn nicht, denkt der kleine Hauſſen— aber vielleicht wird's eine Operette.— Rittmeiſter von Karl⸗ ſtein erſcheint in der Tür, groß und braunge⸗ brannt, todernſt. Seine Sporen klirren zuſam⸗ men.„Melde gehorſamſt, Erzellenz— Mannſchaften ſind einquartiert. (Fortſetzung folat) die MARTLAX Zar. Ein Oualitätsprodult der MARVLAN-Kosmetik Croße Tube RM.75 „Hhakenkreuzbanner“ 1 zlich ubers cand mittwoch, 11. Dezember 1940 5000 Erholungskinder kommen Badener, meldet Freiſtellen! Die Kinderverſchickung der NSVuiſt vor neue große Aufgaben geſtellt worden. Seit der Macht⸗ übernahme führt die„Jugenderholungspflege“ der NSoV ihre Kindertransporte aufs Land und in Heime durch. Sie muß ihren Rahmen jetzt ſtark erweitern, will ſie den neuen Anforderun⸗ gen gerecht werden. Im Monat Januar 1941 treffen allein im Gau Baden 5000 Erholungs⸗ kinder aus dem Gau Weſtfalen⸗Süd ein. Es ſne Drei ⸗bis Zehnjährige, die aus den Indu⸗ triegebieten des deutſchen Weſtens kommen. Die bisherigen Erfahrungen der Kinderland⸗ verſchickung haben ergeben, daß ſtets mehr Gaſtſtellen für Mädel als für Jungen zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Dies hat ſeinen Grund natürlich darin, daß Mädel im allgemeinen für häuslicher, ſelbſtändiger und ſomit für beque⸗ mer gehalten werden. Nun iſt aber die Anzahl der Jungen und Mädel bei den zu erwarten⸗ den weſtfäliſchen Kindern diesmal gleich groß. Es iſt infolgedeſſen unerläßlich, daß eine weit⸗ aus größere Zahl Gaſtſtellen für Jungen als bisher zur Verfügung geſtellt wird. Deutſche Familie am Oberrhein, melde darum auch du eine Gaſtſtelle an, und denke dabei an die Bu⸗ ben! Die Meldungen werden von den Orts⸗ gruppenamtsleitern und Blockwaltern des Amts für Volkswohlfahrt der NSDaAAP entge⸗ gengenommen. Bei ihnen erhälſt du auch nä⸗ here Auskunft. Ueberlege dir, deutſcher Volks⸗ genoſſe, deine räumlichen Verhältniſſe und deine finanzielle Lage noch einmal und entſchließe dich. es irgend geht, zur Aufnahme eines Kindes! lleues ous Tompertheim Im Saale„Zum Rheingold“ fand eine gut⸗ beſuchte Mitgliederverſammlung des hieſigen Obſt⸗ und Gartenbauvereins ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende, Apotheker Feldhofen, konnte hierbei Obſtbauinſpektor Schwarz⸗Worms und Garten⸗ meiſter Matern begrüßen. Er hob eingangs ab auf den am Vormittag durchgeführten Garten⸗ rundgang, der ſich einer guten Beteiliguna er⸗ freute und wertvolle Belehrungen im prakti⸗ ſchen Obſtbaumſchnitt vermittelte. Obſtbauin⸗ ſpektor Schwarz referierte ſodann in längeren Ausführungen über Obſtbau, Sortenwahl und Obſtbaumpflege. Jetzt muß ein ſyſtematiſcher Neuanbau zweckmäßiger Obſtſorten erfolgen. An Aepfeln wird empfohlen: weißer Klarapfel, frühe Viktoria, Transparent und James Pribe⸗ als Frühſorten. An Winterobſt: Kaiſer Wil⸗ helm, gelber Edelapfel, Boskopp, für Lehm⸗ boden die Goldparmäne, ferner rheiniſcher Kohlapfel, Gold⸗ und Ananasreinette. Weiter empfiehlt ſich zum Anbau Zwetſchgen, Pfirſiche, Süß⸗ und Sauerkirſchen, Lützelſachſener Früh⸗ zwetſchge, blaue Hauspflaume, Königin Vikto⸗ ria, Mirabellen und Reineclauden. Der Apri⸗ loſenbaum iſt unrentabel und nicht zu emp⸗ fehlen, dagegen muß der Pfirſichbau ſtark ge⸗ fördert werden. Hier iſt die rote Ellerſtädter hauptſächlich zu empfehlen. Im weiteren emp⸗ fehlen ſich Stachel⸗, Johannis⸗, Brom⸗ und Himbeeren, wie auch Erdbeeren und Rhabar⸗ ber. Der Gartenrundgang ließ einen läſſigen Baumſchnitt erkennen. Es muß zur Vermei⸗ dung von Hohlbäumen eine Wundbehandlung der Bäume erfolgen, ferner iſt das Auslichten der Baumkronen notwendig. Das Abkratzen der Bäume hilft die Schädlinge bekämpfen, wozu auch das Spritzen gehört. Zur Hebung des Obſt⸗ ertrages iſt Humus⸗ und Kunſtdüngung ſowie Bodenauflockerung unerläßlich. Apotheker Feld⸗ hofen nahm Stellung zu den Baumlieferungen an die Mitglieder, die zum großen Teil bereits erfolgen konnten. Zum Schluß wurden an die Mitglieder etwa ſechzig Stück Roſen, Sauer⸗ kirſchen, Pfirſiche und Obſtbäume verloſt. Förſter Brück aus Hüttenfeld wurde dürch Gauleiter Bürckel in die Weſtmark berufen.— Die hieſige NS⸗Frauenſchaft iſt zur Zeit fleißig dabei, aus Abfällen Soldatendecken anzuferti⸗ gen. Zwei davon wurden im Schaufenſter Gün⸗ ter ausgeſtellt. neichsarbeitsführer hierl im Elſaß Straßburg. Zu Beginn ſeiner Fahrt in die Einſatzgebiete des Reichsarbeitsdienſtes in Belgien und Frankreich beſichtigte Reichsar⸗ beitsführer Hierl von Straßburg aus ein Not⸗ dorf für die rückgeführte elſäſſiſche Bevölke⸗ rung bei Markolsheim. Das Dorf wurde im Sommer innerhalb von vier Wochen von drei Abteilungen des Reichsarbeitsdienſtes aufge⸗ baut. Im Anſchluß beſichtigte der Reichs⸗ arbeitsführer Einheiten des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes bei Aufräumungsarbeiten in der Kampf⸗ linie. fleine meidungen aus der ſieimat berhängnisvolle Derwechſlung Heidelberg. Im hieſigen Krankenhaus ſtarb ein fünfjähriger Junge aus Rodenbach. Das Kind hatte durch Verwechſlung aus einer laſche ſtatt Sprudelwaſſer eine giftige Flüſſig⸗ eit getrunken und war ſchwer erkrankt, was nunmehr ſeinen Tod zur Folge hatte. Kameradſchaftsabend zwiſchen Baden und Elſaß Karlsruhe. Es geht ein lebhaftes Hin⸗ über und Herüber vom Elſaß nach Baden und umgekehrt, elſäſſiſche Vertreterinnen der ver⸗ ſchiedenen Berufe, Lehrerinnen, Kindergärt⸗ nerinnen und andere kommen zu Schulungen nach Baden. Dieſen elſäſſiſchen Frauen und Mädel nimmt ſich die NS⸗Frauenſchaft und insbeſondere die Jugendgruppe natürlich be⸗ ſonders an. Zum Beſuch der laufenden Ge⸗ meinſchaftsabende reicht ihnen meiſtens die Zeit nicht, aber die NS⸗Frauenſchaft läßt es ſich nicht nehmen, eigens für ſie einen Heim⸗ abend beſonders feſtlicher und gemütlicher Arr zu geſtalten. Wenn ſich bei Lied, Dichterworr und Geigenſpiel bunte Reihen mit den badi⸗ ſchen Kameradinnen bilden und dieſe dann ganz ungezwungen vom neuen Deutſchland und von der Arbeit der NS⸗Frauenſchaft er⸗ zählen, ſind die Elſäſſerinnen unverſehens ge⸗ wonnen und ſehen alles mit ganz anderen Augen an. Ganz von ſich aus kommt ihnen dann meiſtens das Intereſſe, ſich einmal einen Nähſtubenabend oder eine Kochberatung, die Beratungsſtelle, die Mütterſchule, die Kin⸗ derſchuhaustauſchſtelle und andere Einrichtun⸗ en der NS⸗Frauenſchaft anzuſehen. Freudig berichten ſie es nach ihrer Heimkehr in ihrem elſäſſiſchen weiter und das neuge⸗ knüpfte ameradſchaftsband reißt nicht mehr ab, Briefe gehen beiderſeite über den Rhein, Bücher und Zeitſchriften und gutes Bildmaterial über Großdeutſchland wer⸗ den eifrig für Elſaß geſammelt, ja ganze An⸗ ſchauungsmappen, Liederbücher, ſelbſt gebaſtelt. Ein Kind totgefahren Pforzheim. Das fünf Jahre alte Kind des Einwohners Guſtav Wahl aus Iſpringen ſetzte ſich in einem unbewachten Augenblick auf das Trittbrett eines haltenden Laſtautos. Als das Auto weiterfuhr, geriet der kleine Junge unter die Räder und überfahren. Gernsbach. Der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat den Kaſſier Franz Burger für fünfundzwanzigjährige Tätigkeit bei der Deutſchen Bank, Zweigſtelle Gernsbach, mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit aus⸗ gezeichnet. Tödlicher Sturz Zunsweier b. Offenburg. Eine 30 Jahre alte Frau, die friſche Luft am Fenſter ſchöpfen wollte, wurde plötzlich von einem Schwindel befallen, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte auf die Straße. Den erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen erlag die Frau kurze Zeit ſpäter Schwerer Derhehrsunfall Herbolzheim(bei Freiburg). In der Dunkelheit wurde eine auf der Fahrbahn gehende 73 Jahre alte Frau von einem Mo⸗ torrad geſtreift und zu Boden geriſſen. Mit ſchweren Verletzungen mußte die Verunglückte in die Freiburger Klinik gebracht werden. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt. Gefängnis wegen Vernachläſſigung Frankenthal. Eine 31 Jahre alte Frau, deren Mann ſich im vergangenen Jahr im Rhein ertränkt hatte. wurde vom Landgericht Frankenthal zu vier Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt, weil ſie ihre ſieben Kinder im Alter von 1 bis 11 Jahren vernachläſſigt hat und verwahrloſen ließ, ſo daß dieſe vom Jugend⸗ amt ins Krankenhaus in Obhut genommen werden mußten. Die Kinder waren verlauſt und ſittlich und moraliſch ſowie körperlich völ⸗ lig heruntergekommen, denn die Mutter fand keine Zeit für ſie, weil ſie mit Männern ſtändig in Kinos und Wirtſchaften unterwegs war. Der Anklagevertreter hatte 6 Monate Gefäng⸗ nis beantragt, doch beließ es das Gericht bei einer Gefängnisſtrafe von einem Monat, die Sireifzug durch Bruhrain und ſiraichgau (Eigener Bericht) In Kirrlach wurde Reichsbahnſekretär Robert Simon für 25jährige Tätigkeit mit dem ſilbernen Treudienſt⸗Ehrenzeichen ge⸗ ehrt.— In Neudorf feierte Altratſchreiber Karl Joſef Debatin, der 25 Jahre im Dienſte der Gemeinde ſtand, ſeinen 80. Geburtstag.— In Diedelsheim begingen die Eheleute Wilhelm Bickel und Frau Katharina geb. Bip⸗ pes und die Eheleute Wilhelm Hurſt und Frau Luiſe geb. Deininger das Feſt der goldenen Hochzeit.— In Langenbrücken feierten dieſes Feſt die Eheleute Anton Becker und Frau Ida geb. Häfner.— Eine weitere gol⸗ dene Hochzeit iſt von Schluchtern zu berich⸗ ten, wo die Eheleute Franz Rückert und Frau Johanna dieſes Feſt begingen. Allerorts er⸗ hielten die Jubelpaare entſprechende Anerken⸗ nung.— In Untergrombach ſtarb im Alter von über 80 Jahren Oberlehrer a. D. Philipp Hüber. Da' in Heidelsheim die ſeitherige Frauenſchaftsleiterin, Frau Müller, das Amt einer Kreisabteilungsleiterin für Kultur er⸗ hielt, ſo wurde die in der Abteilung„Mutter und Kind“ tätige Frau Anna Jäger als Nach⸗ folgerin beſtimmt. Der hohe Stand der Kleintierhaltung im Kraichgau wurde durch die Kleintierausſtel⸗ lung in Gölshauſen erneut bewieſen. Die vier Unterkreiſe des Deutſchen Schüt⸗ zenverbandes, Bruchſal, Bretten, Odenheim und Angelbachtal, kamen in Bruchſal zu einer Kreisverſammlung zuſammen, auf der nach Eröffnung durch K⸗Kreisſchützenführer Steinle der neuernannte Kreisſchützenführer Franz Wipfler(Karlsruhe) über die Entwicklung des Schießſportes berichtete und beſonders die gro⸗ ßen Erfolge der Schützengeſellſchaft Grötzingen hervorhob, die im Kriegsjahr 1940 die Mei⸗ ſterſchaft im KK⸗Schießen errang. In Hambrücken traf die Nachricht ein, daß Oberleutnant und Batterieführer Gabriel Krämer mit dem Eg. I. Klaſſe ausgezeichnet wurde. Krämer hat ſich vom Zigarrenarbeiter bis zum Oberleutnant dank ſeiner Tüchtigkeit emporgearbeitet. In Sulzfeld fand durch Frl. Schulz vom Reichsnährſtand ein Vortrag mit praktiſchen Vorführungen über das Einwintern von Ge⸗ müſe und Wurzelwerk ſtatt. Der älteſte Einwohner der Gemeinde Rot, Iſidor Klaus, konnte in noch guter Geſund⸗ heit ſeinen 85. Geburtstag feiern.— Im Kreiſe ihrer zwölf Kinder begingen in Horren⸗ berg die Eheleute Daniel Keller und Frau Angela geb. Fuchs das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit.— Auch Neckargemünd hatte dieſer Tage in den Eheleuten Johann Flettner ein goldenes Ehejubiläum. In Dilsberg wurde unter der Leitung von Frl. Margot Lammer eine Kindergruppe der NS⸗Frauenſchaft gegründet. In Steinsfurt bei Sinsheim wurden im Gewann„Hägelesacker“ die Reſte eines Ring⸗ walls entdeckt und durch Dr. Dauber vom Landesamt für Ur⸗ und Frühgeſchichte Karls⸗ ruhe eingehend unterſucht. Im Laufe des Win⸗ ters ſollen die Grabungen fortgeſetzt werden. — In Sinsheim wurde durch die DAx ein Kochkurs mit 17 Teilnehmerinnen eröffnet. — In Neckarbiſchofsheim hielt die Weltreiſende und Schriftſtellerin Senta Dingl⸗ reiter einen intereſſanten Vortrag über Neu⸗ guinea. Der Reichskolonialbund des Kreisver⸗ bandes Sinsheim führte den gleichen Vor⸗ tragsabend auch in Sinsheim durch.— In Michelfeld wurde durch die NS⸗Frauen⸗ ſchaft eine Nähſchule aufgemacht, zu der ſich ſofort 20 Teilnehmerinnen meldeten. Die älteſte Einwohnerin der Gemeinde Dielheim, Frau Eliſabeth Kolb geb. Laier konnte dort ihren 88. Geburtstag begehen.— Frau Roſine Eiſele geb. Egenlauf beging in Tairnbach ihren 84. Geburtstag. In Sinsheim fand eine reichhaltige Ausſtellung der bildenden Kunſt ſtatt. Ausſtel⸗ lungsleiter Thomas erläuterte Weſen und Aufgaben der bildenden Kunſt. Von den aus⸗ geſtellten 300 Werken wurden viele verkauft.— In Nußloch wurde nach einem Vortrag von Kreislandwirtſchaftsrat Brucker von Heidelberg über die Bedeutung des Obſtbaues ein Obſt⸗ bauverein gegründet, dem ſofort zahlreiche Mit⸗ alieder beitraten. durch die Unterſuchungshaft verbüßt gilt. Strafmildernd wurden das Milien und die ſich daraus ergebenden beſonderen Umſtände ge⸗ wertet. Dom Weinbau In der Rheinpfalz haben die neuen Weine vielfach bereits ihren erſten Abſtich er⸗ halten. Der Gärungs⸗ und Weiterentwick⸗ lungsprozeß kann als ſehr günſtig angeſehen werden. Die 1940er haben gute Art.— Das Geſchäft iſt weiterhin ſtill. In etwa drei Wochen wurden in Rhein⸗ heſſen beim 1940er durchſchnittlich 3 bis %00 Säure abgebaut, ſo daß ſehr häufig eine ſofortige ſtarke Schwefelung und der erſte Ab⸗ ſtich nötig geworden ſind, um einen zu ſtarken Säureabbau zu verhindern.— Auch hier iſt das Weingeſchäft außerordentlich ſtill.— In Baden verkoſten ſich die neuen Weine durchweg ſauber und aut. Neigung zum Braunwerden iſt nur ſelten feſtzuſtellen.— Im Weingeſchäft herrſcht Ruhe. Gochsheim. Gegenwärtig geht durch den Bruhrain und Kraichgau eine neue Werbungs⸗ aktion des Volksbundes für das Auslands⸗ deutſchtum. Der Bundesredner Meindl und der Kreisbeauftragte Rektor Kußmaul(Bretten) ſprachen auf Kundgebungen in Gochsheim, Gondelsheim, Weiher, Unteröwisheim, Oden⸗ heim und anderen Orten über die großen Auf⸗ gaben des VDaA und die in ſchwerſten Schick⸗ falstagen bewahrte Treue des Auslandsdeutſch⸗ tums. Wiesloch. Daß auch im Lager der Imker tüchtig gearbeitet wird, zeigten die Imker⸗ tagungen in Wiesloch und Sinsheim. Gerade die Winterarbeit bringt für die Imker noch mancherlei zu tun.— In allen Gemeinden des Bruhrains und Kraichgaues, wo Tabak ge⸗ pflanzt wird, hat jetzt der Verkauf eingeſetzt. In reibungsloſer Weiſe vollzieht ſich der Ab⸗ fatz. Der größte Teil des Tabaks kommt in die Hand badiſcher und pfälziſcher Firmen. Allge⸗ mein wird die Güte und auch die Menge als befriedigend eingeſchätzt und können faſt durch⸗ weg erhebliche Zuſchläge zum Grundpreis ge⸗ währt werden. Waibſtadt. In Waibſtadt wurden im Schullandheim durch den HZ-Bann 404 die HI⸗Führer in einem Lehrgang weltanſchaulich geſchult und einer vormilitäriſchen Ausbildung unterworfen. Der erſten Aufgabe dienten Vor⸗ träge über Raumfragen, Kolonien, die Urſachen des Krieges 1939, die Reinerhaltung des Blu⸗ tes, die Geſchichte des Oberrheins, der zweiten eine große Geländeübung. Mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend wurde der Lehrgana beſchloſſen. der von k. Bannführer Zimmermann geleitet wurde. Dieenheimer nacheichlen Die„Sängereinheit“ veranſtaltete ein Chor⸗ konzert zugunſten des Kriegswinterhilfswerls im feſtlichen Saal des„Freiſchütz“. Die Vor⸗ tragsfolge war in ihrem Aufbau diſzipliniert, trug den vaterländiſchen Charakter und fand eine dankenswerte raſche Abwicklung. Ein ſtatt⸗ licher Chorkörper ſtand auf dem Podium(Chor⸗ führer: Emil Hartmann, Mannheim). Die erſten beiden Chorwerke„Heimatgebet“ von Kaun (mit Klavierbegleitung) und„Segenswunſch“ von Weinzierl eröffneten die Hörfolge.„Heute ſcheid ich“ und„Der gute Kamerad“ zeichneten ſich durch ſtimmliche Klarheit aus. Es wäre ein Verſäumnis, wollte man nicht auch der Bäſſe und Tenöre gedenken, die in den Männerchor⸗ ſätzen durch klangliche Schönheit ſich hervortaten. Als wuchtige Chöre dürfen wohl„Für Deutſch⸗ land“ von Grabner und„Huſarenglaube“ von Geilsdorf angeſprochen werden. Abgerundet wurde die Hörfolge mit dem Chorwerk„Singe, mein Volk“ von W. Nagel. Chormeiſter Emil Hartmann hat ſeine wackren Sänger ſtraff im Zügel. Der erblindete Mannheimer Baritoniſt Hans Kohl ergänzte die Chorvorträge durch ſeine herrlichen, von tiefer Beſeelung getrage⸗ nen Geſänge.(Lieder von Wolf, Hermann, Brahms.) Er ſang im Verlauf des Konzertes noch Loewe⸗Balladen„Heinrich der Vogler“ und„Prinz Eugen“ mit dramatiſchem Schwung, ſehr gut in der Sprache, mit glänzenden Steige⸗ rungen. Frau Martel Kohl(Mannheim) war einfühlende Begleiterin am Flügel. Waſſerſtand 10. Dezember Rhein: Konſtanz 322(—), Rheinfelden 233(—), Breiſach 195(— 12), Kehl 268 (—12), Straßburg 265(— 13), Maxau 440 (—), Mannheim 352(+). Kaub 256(+ 17), Köln 279(+ 34). Neckar: Mannheim 352(—). — Togal ist hervorragend bew/ährt bei Rheuma Ischias Hexenschuf dgegen Verven: Schmeren 3 Pfeis99 pfg. Nerven- und Kopfschmerz Erkältungen Unzänligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe aebracht. Die hervorragende Wirkung des Togal jst von Arzten u. Kliniken seit ũber 25 Jahren be-· stütigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch neute einen Versuch · abernehmen Sie nur Togal! MallenApotheken Kostenlos erhalten Sie das interessante, farb. illustr. Buch, Der Kampi gegen Rheume und Schmerz“, ein Wegweiser für Gesunde und Kranke, vom Togalwerk Münchens /K fihzemöbe. Schränte eintürig 55. zweitürig d5 105 115.à dreitürig mich zn⸗ Nachttiſche Beiten 5U.— 50. bö. Kommoden mit und ohne Aufſ. 13 950 105.x A.— ufſ, jew, 30. Geſchirrſchränte ne⏑Eueuaaιr Eleiristhe— pHOI 50. 50. 16•— sowie allen APEI G˙⁷ 2 Erillant- Einzel Krevenz 3 Gold ſchmuck und achstraher fabrirneu, Weſt⸗ I 2 1 5 Filbermünzen 5 3 aktzune —.. 1 3 1 kupe Alt⸗Subergeld, Gebluſe bbertlich fltsamum 1 1**5 2 ken, roh; 30.—+1 3— 15 egern Subetoegenſlänbe, paftennuver, Lem. DiIsTEIHUT——— Kanerring 24 e, ee, anunein 25 4 1, 22 N4. 1/½1% Verkaufshäuſer— 47 t s 1et. 11. M.-fLerbl fürs 9531 v 3. n fffffffaaansd E. si82 3 Stilel 50 Pig. fnfneKi. »O1 aem Zahngold Heue und Hespielte 0 Dichfleekemsprechunsthluse Wach- u. Schlieſgetellschaft m. B. H. Mannheim Feuer- Unfälle u. Kranken- waagen Notrut N 3 NMachtruf der Waeh- und Sehlieſßgesellschaft n Gold in verschied. Holz- arten lieferbar platin plonolager Anka uf Silber Heckel e drillanten f Old——— KunsrsTRasskE Friedens-Bilbermar 0 3, 10 Eachm. Bedienunę Altsnper polizei- u. Ueberfall-Kom- mando Notruf 1 Tlerschutwerein für Mannheim und Umgebung e. V. Geschäftsstelle T 2, 14 rierasplWaldpark, Ruf 22962 I Direktion der Wach- und Schliel- gesellschaft mbl., Mannheim, 4. 4 —.——ð5ðv————— 9 Spanien erſchaften en, ſo daf den Natior „haken 4 Internat . ember in er Veranf ſchen dem iſchen Ex⸗ änder Ari Das Rüc Fußhe 194 —44 ußball⸗Ne hoffen, all derſpiel zu 3—————————— 3 Portugal nuar nach vereinbart, ter vorſteh Harbig, den beim 4 portverein Laauf über Sprinterka Mannheim Die Schr den große eingeladen Sportverba halten. Welterge wird bei am 26. De ſchen Klaſſe Den Haup ſchwergewi⸗ Schwede 3 Der Berl eeinem Schr cdWchſqchen Meiſt 10015 Min Bei den liner Sport liner SCr ſpiele beſtr Wiener Ge Lydia Ve Eislaufmei unuar zuſar Berliner S Wiener Es ſche Eishock Die, Gro Eiskunſtlau Entſcheidun von den de Faber und — Die Ber ihren Gaſt zZember auf und am Ta wahl. 4 Japans der Reichsſ. llapaniſche eentſenden,« Die zwei ſchen Schwi in Breslau Art wurde 1 Heute ar Weltrekordſ ihren 20. G dDäniſchen N in. der Pr ſtark gefeier aller Zeiten Das ſchön internation⸗ ihrem Ehre zunächſt un Meiſterin ü den Zeiten doch in die Beekanntli wettkampfm Helſingör v deen begleite ZItrecke weg Darin ſah d iacherdienſ dDieſe Haltu iun geänd⸗ und einmal Dänin die 2 1940 —— gilt. die ſich de ge⸗ neuen tich er⸗ 3 ntwick⸗ geſehen — Das hein⸗ 3 bis ig eine ſte Ab⸗ ſtarken 4 hier iſt — In Weine g zum —Im rch den rbungs⸗ 4 Slands⸗ und der Zretten) hsheim, Oden⸗ en Auf⸗ Schick⸗ 8* —— — — —————— ——— — — ——————— ———— ————— 3 deutſch⸗ Imker Imker⸗ Gerade ter noch den des 4 bak ge⸗ ingeſetzt. der Ab⸗ t in die i. Allge⸗ nge als ſt durch⸗ reis ge⸗ den im 404 die ſchaulich sbildung ten Vor⸗ Urſachen des Blu⸗ zweiten amerad⸗ ſchloſſen. geleitet n in Chor⸗ lfswerks die Vor⸗ ipliniert, ind fand Ein ſtatt⸗ m(Chor⸗ die erſten 'n Kaun swunſch“ eiß eichneten wäre ein der Bäſſe nnerchor⸗ vortaten. Deutſch⸗ ube“ von gerundet „Singe, ſter Emil ſtraff im Baritoniſt ige durch getrage⸗ Hermann, ronzertes Vogler“ Schwung, n Steige⸗ eim) war 1 3 4 3 —— * 3 heinfelden tehl 268 taxau 440 6(+ 17), 2 Fe I M 2 3. — 1 4 3 3 3 — f 5 . 4 3. 00 1 5 3 4 3 4 K. L „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 11. Dezember 19300 das Veutle in Aüxn Spanien hat jetzt auch zu den Ski⸗Weltmei⸗ erſchaften in Corzina ſeine Meldung abgege⸗ en, ſo daß ſich nun die Zahl der teilnehmen ⸗ den Nationen auf zwölf erhöht. * Internationale Radrennen ſollen am 15. De⸗ zember in Brüſſel ſtattfinden. Im Mittelpunkt er Veranſtaltung ſteht ein Fliegerkampf zwi⸗ ſchen dem belgiſchen Meiſter Cools, dem bel⸗ iſchen Ex⸗Weltmeiſter Scherens und dem Hol⸗ änder Arie van Vliet. * Das Rückſpiel Ungarn— Italien iſt für den erbſt 1941 in Ausſicht genommen. Beide Fußlaa⸗Mationen haben eine. troffen, alljährlich ihre Kräfte in einem Län⸗ derſpiel zu meſſen. —. Portugal und Spanien haben zum 12. Ja⸗ nuar nach Liſſabon einen Fußball⸗Länderkampf vereinbart, dem ein Italiener als Schiedsrich⸗ ter vorſtehen wird. 1* Harbig, Schaumburg und Seidenſchnur wer⸗ den beim Hallenſportfeſt des Berliner Poſt⸗ portvereins am kommenden Sonntag in einem auf über 1000 Meter zuſammentreffen. Am Sprinterkampf nehmen bekanntlich u. a. die Mannheimer Neckermann und Feuerſtein teil. * Die Schweden Haegg und Kälarne, die zu den großen amerikaniſchen Hallenſportfeſten eingeladen wurden, haben vom ſchwediſchen Sportverband keine Startgenehmigung er⸗ halten. 5. Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder(Köln) wird bei den Stuttgarter Berufsboxkämpfen am 26. Dezember auf den zur erſten italieni⸗ ſchen Klaſſe zählenden Amadeo Deyana treffen. Den Hauptkampf beſtreiten bekanntlich Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Jean Kreitz und der Schwede John Anderſſon. * Der Berliner Hitlerjunge Kitziger ſchlug bei einem Schwimmfeſt in Brandenburg den Deut⸗ ſchen Meiſter Birr über 100 Meter Kraul in :01,5 Minuten. Birr ſchlug in:02,4 an. ** Bei den Weihnachts⸗Eisſportfeſten im Ber⸗ liner Sportpalaſt werden Göta Stockholm, Ber⸗ liner SC und Rot⸗Weiß Berlin die Eishockey⸗ ſpiele beſtreiten. In den Pauſen laufen die Wiener Geſchwiſter Pauſin. * Lydia Veicht und Horſt Faber, die deutſchen Eislaufmeiſter, ſtellen ſich am 11. und 12. Ja⸗ nuar zuſammen mit Benno Faltermeier im Berliner Sportpalaſt vor. VfK Königsberg und Wiener Ech beſtreiten ein Spiel um die Deut⸗ ſche Eishockeymeiſterſchaft. 3 1* Die„Großen Preiſe der Reichshauptſtadt“ im Eiskunſtlaufen ſtehen am 13. und 14. April zur Entſcheidung. Die wertvollen Preiſe werden von den deutſchen Meiſtern Lydig Veicht, Horſt Faber und Ehepaar Baier verteidigt. ** Die Berliner Eishockeyſpieler treffen bei ihren Gaſtſpielen in Stockholm am 11. De⸗ zember auf die ſchwediſche Nationalmannſchaft und am Tag darauf auf eine Stockholmer Aus⸗ wahl.— Zapans Tennis⸗Verband hat die Einladung der Reichsſportführung, im nächſten Jahre zwei japaniſche Tennisſpieler nach Deutſchland zu entſenden, angenommen. —* Die zweiten Hallenmeiſterſchaften der deut⸗ chen Schwimmer finden am 8. und 9. Februar in Breslau ſtatt. Die erſte Veranſtaltung dieſer Art wurde 1940 in Magdeburg durchgeführt. Don Boltzuivervot vis zue Kaalnchen dörderung Zwei Jahrzehnte deutſcher Amateurboxpſport/ Ein ſtolzes Jubiläum mit einer glänzenden Bilanz für unſere Jauſtkämpfer Berlin, 10. Dezember. In dieſen Tagen konnte der deutſche Amateur⸗ boxſport auf ein zwanzigjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Am 5. Dezember 1920 wurde in Berlin der Deutſche Reichsverband für Amateurboxen gegründet, der 390 Vereine mi- insgeſamt 48 000 Mitgliedern— 25000 waren Jugendliche— zuſammenſchloß. Zwar hätte es ſchon in dem im 1911 gegründeten Deutſchen Boxverband einen Vorläufer gegeben, der jedoch im großen Krieg ſeine Tätigkeit einſtellte. 1919 ſchloſſen ſich die noch vorhandenen alten Ver⸗ eine zum Berliner Boxverband zuſammen, wei⸗ tere Verbände im ganzen Reich wurden gegrün⸗ det, und ſo entſtand ſchließlich der DRfAB, der nach der Neuordnung des deutſchen Sports als Fachamt Boxen im NSRs eingegliedert wurde ** Soweit in knappen Umriſſen die Entſtehungs⸗ geſchichte einer Organiſation, die ſich in zwei Jahrzehnten um die körperliche Ertüchtigung der deutſchen Jugend große Verdienſte erworben hat. 1936, bei den Olympiſchen Spie⸗ len zu Berlin, als deutſche Boxer zwei Gold⸗ medaillen, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille erkämpften, da feierte eine der jüngſten Kampfſportarten im Reich einen ge⸗ maltigen Triumph. Man konnte es kaum faſſen, daß dieſer Sport eigentlich erſt eineinhalb Jahr ⸗ zehnte alt war. Wohl hatte es ſchon vordem, vor allem in Berlin, einen kleinen Kreis von Liebhabern des männlichen Sport gegeben, der jedoch infolge des Polizeiverbots Kämpfe hinter verſchloſſe⸗ nen Türen austragen mußte. Erſt nach dem Kriege begann die rechte Entwicklung, und der Boxſport nahm einen großen Aufſchwung. Be⸗ reits 1920 konnten im Berliner Kriegervereins⸗ haus die erſten Deutſchen Meiſterſchaften durch⸗ geführt werden. Dos Programm für Garmnc⸗ nartengrchen Die Kusſchreibung für die große internationale Winterſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen, 10. Dezember. „Als Führer des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen ruft hiermit der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten zur Beteiligung an der Internationalen Win⸗ terſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen 1941 vom bis 23. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen auf. Mit dieſen Worten beginnt die Ausſchreibung. für das nun ſchon zu einem feſten Beſtandteil des europäiſchen Winterſports gewordene große Wintertreffen im Werdenfelſer Land. Zur Durchführung gelangen wie üblich Wettbewerbe im Skilauf mit den Deutſchen Alpinen Meiſter⸗ ſchaften als Kernſtück, ſowie ein internationales Eishockeyturnier für Ländermannſchaften und internationales Kunſtlaufen. Das Programm enthält ferner die deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Kunſtlaufen der Frauen und Reichsſieger⸗ wettbewerbe im Eisſchießen. Meldeſchluß iſt am 6. Februar bei der Geſchäftsſtelle in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen. Donnerstag, 13. Februar: Empfang der Skimannſchaften durch den Reichsſportführer und den Bürgermeiſter des Marktes Garmiſch⸗Partenkirchen im Feſtſaal; 373383 hor ebruar: 9 Uhr: 18⸗Km.⸗Lang⸗ lauf; 20.30 Uhr: E shockey und Kunſtlaufen; Samstag, 15. Februar: 10 Uhr: Abfahrts⸗ lauf für Mäſner und Frauen; 15 Uhr: Kombing⸗ iien n 20.30 Uhr: Eishockey und Kunſt⸗ ufen; Sonntag, 16. Februar: 9 Uhr: Torlauf für Männer und Frauen; 14 Uhr: Großer Sprunglauf: 16.30 Uhr; Eishockeyſpiel um die deutſche Kriegs⸗ meiſterſchaft; Kunſtlauf und Ehrung für die Skiwett⸗ 19.30 Uhr: Kamerabſchafts abend im Feſt⸗ aal; Montag, 17. Februar: 9 Uhr: 4* 10⸗Km.⸗ Skiſtaffel für Ländermannſchaften; Diens 41 ebruar: Eisſport⸗Training: Mittwoch, 19, Februar: 17.30 Uhr; Emp⸗ fabe der Eisſport⸗Mannſchaften durch den Reichsſport⸗ ührer-und den Bürgermeiſter des Marktes Garmiſch⸗ Partenkirchen im Großen Sitzungsſagl des Rathauſes; 20.30 Uhr: Eishockey und Kunſtlaufen; — 2 0.—— 15 Uhr: Eis⸗ hockey und Kunſtlaufen; 20.30 Uhr: Eishockey und Kunſtlaufen; Freitag, 21. Februar: 9 Uhr: Eisſchieße (Mannſchaftswettbewerb für Männer): 9 Uhr: Reichs⸗ offenes Eiskunſtlaufen für Junioren(Männer, Pflicht); 20,30 Uhr: Eishockey und Kunſtlaufen; „Samstag 22. Februar: 9 Uhr: Eisſchießen (Zielſchießen. Männer); 9 Uhr: Deutſche Kriegsmei⸗ ſterſchaft im Eiskunſtlaufen der Frauen ite 15 7* Eishockey und Kunſtlaufen; Reichsoffenes Kunſtlaufen für Junioren(Männer, Kür); 20.30 Uhr: n* 8 Uhr: Pat Sonntag„Februar: r: Pgtrouillen⸗ lauf Wehrmacht und En; 10.30 Uhr: Eishockey um 15 Uhr: Eishockey⸗End⸗ den 3. Platz; Kunſtlaufen; piel; Kunſtlaufen; Deutſche Frauen⸗Kunſtlaufmeiſter⸗ Feſt 18.30 Uhr: Kameradſchaftsabend im aal. Dadens Leichtalhleten zagen in Raftatt Elf Veſtennadeln im Bereich Baden wurden nach Mannheim vergeben Raſtatt, 10. Dezember. Der Bereichsfachwart für Leichtathletik im Bereich Baden hat ſeine Bezirksfachwarte zu einer Arbeitstagung am 14. und 15. Dezember nach Raſtatt einberufen, um einen Bericht⸗über die badiſche Leichtathletik im Kriegsſommer 1940 abzugeben. Auf der Tagung werden weiter noch Referate gehalten: Jugendarbeit in aden von Gefolgſchaftsführer Schadt; Frauen⸗ arbeit von Frau Rüßmann; Ausbildung und Kurſe von Sportlehrer Rüßmann; Preſſearbeit von Preſſewart Schaller; Veranſtaltungen 1941 von Bereichsfachwart Klein. Feſtgelegt für das ahr 1941 ſind bereits folgende Termine: eiſterſchaften der Bezirke am 15. Juni, Be⸗ reichsmeiſterſchaften am 28. und 29. Juni. Die Leichtathletik.Beſtennadel wurde im Be⸗ reich Baden an folgende 13 Männer und elf Frauen verliehen: Männer: Neckermann, Feuerſtein, Tanedel lalle Poſt Mannheim), Oberle, Keſel(beide MT Mann⸗ heim). Kahrmann(Polizei Mannheim), Scheuring 8 Ottenau), Hockenberger(TV 46 Aenen. jeſer(Offenhürg), Sutter(FC. Rheinfelden), Kiehnle reiburg), Heinrich(TG 78 Heidelberg), Hees forzheim). Frauen: Meyer(MTG Mannheim), Scherrle, d05 Müdchen mit den 57 Welirekorden Ihr ſchönſtes Geburtstagsgeſchenk überreichte ihr die Fina Kopenhagen, 10. Dezember. Heute am 10. Dezember hat die däniſche Weltrekordſchwimmerin Ragnhild Hveger ihren 20. Geburtstag gefeiert. In der geſamten däniſchen Preſſe wurde die Weltrekordlerin, die in. der Provinzſtadt Helſingör zu Hauſe iſt, ſtark— und als die beſte Schwimmerin aller Zeiten bezeichnet. Das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk hat aber der internationale Schwimmverband der Dänin an ihrem Ehrentage dadurch gemacht, daß er die zunächſt umſtrittenen Leiſtungen der däniſchen Meiſterin über 1000 und 1500 Meter Kraul mit den Zeiten von 14:09,2 bzw. mit 21:10,1 nun doch in die Weltrekordliſte aufgenommen hat. Bekanntlich wurde Ragnhild Hveger bei ihren wettkampfmäßigen Verſuchen am 11. Auguſt in Helſingör von ihrem Landsmann Paul Peter⸗ ſen begleitet, der ſedoch noch vor der halben Itrecke wegen n aufgeben mußte. Darin ſah die Fina zunächſt verbotene Schritt⸗ iacherdienſte und lehnte eine Beſtätigung ab. dieſe Haltung hat der internationale Verband inn geändert und dadurch dem großartigen und einmaligen Können der kleinen, blonden Dänin die gerechte Anerkennung gezollt. ———— ieeeeeeneeee cdas groſle MUTHMAUZ 1, 6⸗7 in ter Breiten Straße P4 1,-7 Ragnhild Hveger rekorde aufgeſtellt oder verbeſſert. Darüber hin⸗ aus erzielte ſie 46 däniſche und 68 ſeeländiſche Rekorde. Am erfolgreichſten war ſie im Jahre 1937, in dem ſie auf nahezu allen Strecken⸗des Kraulſchwimmens mit 18 däniſchen und 11 Weltrekorden aufwartete. feldgraue König(beide Karlsruhe), Federmann, Ruck(beide Pforzheim), Lautenſchlager(TV 46 Heidelberg), Bhbier Goonauß.“ er „Die Leibesübung der Frau“ Hannover, 10. Dezember. Die Reichsfrauenwartin Henni Warning⸗ hoff begrüßte in Hannover die Frauenwar⸗ tinnen aus allen Bereichen des NSRe. Auf dieſer Tagung wurden neue Richtlinien gege⸗ ben, um die ſchon zum Teil erreichte, aber noch weiter erſtrebte ſtärkere Anteilnahme der Frau an den Leibesübungen richtig zu lenken. Dieſem Zweck dienen in erſter Linie die langfriſtigen Lehrgänge zur Ausbildung von Uebungsleiterinnen in den Bezirksſchulen, fer⸗ ner die in noch größerem Rahmen fortzuſet⸗ zende Führerinnen⸗Nachwuchsſchulung, die zu Beginn des neuen Jahres möglichſt in allen 200 Bezirken einſetzen wird. Daneben werden die tätigen Uebungsleiterinnen weiter geſchult und die Frauen⸗Lehrgänge an der Reichsaka⸗ demie im gleichen Umfange veranſtaltet. Wendel, Demand(alle PoſtMannheim), Alle Bereiche ſollen in abſehbarer Zeit über eine hauptamtliche Lehrkraft verfügen. In die⸗ ſem Winter ſind bis zum Monat März noch 500 größere Bühnen⸗Schauturnen und Saal⸗ veranſtaltungen unter dem Thema„Die Lei⸗ besübung der Frau“ geplant. Zugſtücke dieſer Werbeabende werden Städtetreffen oder Ver⸗ gleichskämpfe ſein. Betont wurde die beſonders enge und gute Zuſammenarbeit mit dem BDM, wie über⸗ haupt die Tagung das eindrucksvolle Bild ſorgfältigen, freudig geleiſteten Ar⸗ eit bot. Zennis⸗Meiſterjchaften in neuer Form Berlin, 10. Dezember. Das Fachamt Tennis im NSRo veranſtal⸗ tete im Haus des Deutſchen Sports auf dem Reichsſportfeld eine Arbeitstagung, in der un⸗ ter dem Vorſitz des Fachamtsleiters, Haupt⸗ mann der Luftwaffe Schönborn, die Fach⸗ warte und Fachwartinnen aller Bereiche teil⸗ nahmen. Anweſend waren weiterhin der Reichsſportführer, der ſelbſt zu einigen Fragen Stellung nahm, ſowie die Jugendfachwarte Henkel und Annemarie Oesle. Der Sportwart Uhl gab einen Ueberblick über das Tennisjahr 1940. Fachamtsleiter Schönborn teilte mit, daß das internationale Programm im bevorſtehenden neuen Jahr einen noch ſtärkeren Ausbau erfahren wird. Die internationalen deutſchen Tennismeiſter⸗ ſchaften werden im Jahr 1941 in geänderter Form ausgeſchrieben. Teilnahmeberechtigt ſind alle Bereichsmeiſter und die zehn Rangliſten⸗ beſten. Es ſind dies H. Henkel, R. Göpfert, E. Koch, H. Gulez, K. Gies, G. v. Metaxas, R. Eppler, E. Buchholz, E. Bartkowigk und Dr. H. Tübben. Bemerkenswert iſt, daß neun von dieſen zehn aufgeführten Spielern das Ehrenkleid tragen. Lediglich der junge Kölner Gies iſt noch nicht wehrpflichtig. ſchnelle Fiorini, Heute, 20 Jahre ſpäter, gibt es in Deutſch⸗ »land etwa 680 Boxrſport⸗Gemeinſchaften und ⸗Abteilungen mit insgeſamt rund 16000 Mit⸗ gliedern. Wer dieſe Zahlen oberflächlich be⸗ trachtet, müßte darauf ſchließen, daß die Ent⸗ wicklung gegenüber 1920 erheblich zurückgegan⸗ gen iſt(was die Zahl der Vereinsmitglieder anbetrifft). Bei der oben angegebenen Ziffer von 48 000 iſt jedoch zu berückſichtigen, daß der weitaus größte Teil nicht aus aktiven Boxern, ſondern aus paſſiven Boxſportintereſſenten be⸗ ſtand, daß die vor einiger Zeit ermittelte Zahl von 16 000 aber nur die aktiven Boxer um⸗ faßt. Ganz abgeſehen davon iſt die Zahl der Vereine gegenüber 1920 um faſt 300 geſtiegen. Der Amateurboxſport erfreut ſich heute in Deutſchland größter Beliebtheit. Aus Polizei⸗ verboten ſind Förderungs⸗Maßnahmen des Staates geworden. Beſonders dem Nachwuchs gilt heute ganz beſondere Aufmerkſamkeit— aus dem Erziehungsprogramm der Hitler⸗Jugend zum Beiſpiel iſt der Fauſtkampfſport nicht mehr wegzudenken. Hier hat er auch leiſtungs⸗ mäßig eine beachtliche Höhe erreicht, wovon die Zahl der aus der Hi hervorgegangenen Deutſchen Meiſter Zeugnis ablegt. * Die boxſportfreudigſten Bereiche in Groß⸗ deutſchland ſind Berlin⸗Brandenburg und Nie⸗ derrhein mit über 2000 Aktiven, dann folgen mit über 1000 Aktiven Weſtfalen, Niederſach⸗ ſen, Mitte und Bayern. * Außerordentlich groß ſind die Erfolge unſe⸗ rer Amateurboxer. Von dem ſchönen Ergeb⸗ nis bei den XI. Olympiſchen Spielen ſprachen wir ſchon. Von den 71 durchgeführten Länder⸗ kämpfen mit faſt allen europäiſchen Staaten und mit UsSA gewannen ſie 54, verloren 9 und geſtalteten 8 unentſchieden. Damit ſind unſere Amateurboxer zweifellos, international ge⸗ ſehen, mit die erfolgreichſten Sportsleute. 4 Europameiſter auf 8 Europamei⸗ ſterſchaften konnte Deutſchland ſeit dem Jahre 1925 ſtellen. * Der Weg, den der Boxſport zuxückgelegt hat, war ſchwer, dornenvoll und voll Hinderniſſe. Es erſcheint uns heute faſt unvorſtellbar, daß er einmal in Deutſchland verboten war. Das iſt alles ſo ganz anders gevorden. Niemand hat den Wert des Borſportes beſſer gekennzeichnet als der Führer in ſeinem Buch„Mein Kampf“. Alle, die heute noch das Boxen als „rohe“ Sportart anſehen, ſollten dieſe Worte einmal leſen: „Es gibt keinen Sport, der wie dieſer den in gleichem Maße fordert, blitze Entſchlußkraft verlangt, den Körper Ju ſtählerner Geſchmeidigkeit erzieht. Es iſt niht““ roher, wenn zwei junge Menſchen eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit mit den Fäuſten ausfech⸗ ten als mit einem geſchliffenen Stück Eiſen. Es iſt auch nicht unedler, wenn ein Angegriffener ſich ſeines Angreifers mit der Fauſt erwehrt, ſtatt davonzulaufen und nach einem Schutz⸗ mann zu ſchreien. Vor allem aber, der junge, geſunde Knabe ſoll auch Schläge ertragen ler⸗ nen. Das mag in den Augen unſerer heutigen Geiſteskämpfer natürlich als wild erſcheinen. Doch hat der völkiſche Staat eben nicht die Aufgabe, eine Kolonie friedſamer Aeſtheten und körperlicher Degeneration aufzuzüchten. Nicht im ehrbaren Spießbürger oder der tu⸗ gendſamen alten Jungfer ſieht er ſein Menſch⸗ heitsideal, ſondern in der trutzigen Verkörpe⸗ rung männlicher Kraft und in Frauen, die wieder Männer zur Welt zu bringen vermö⸗ gen. So iſt überhaupt der Sport nicht nur da⸗ zu da, den einzelnen ſtark, gewandt und kühn zu machen, ſondern er ſoll auch lehren, Unbilden zu ertragen.“ Ftaliens Boxer⸗Rangliſte Mailand, 10. Dezember. Der Italieniſche Box⸗Verband hat in ſeiner letzten Sitzung eine Rangliſte ſeiner Berufs⸗ boxer aufgeſtellt, in der nach dem Meiſter die Boxer jeder Gewichtsklaſſe in drei Serien ein⸗ geteilt wurden. Ueber die größte Zahl von Be⸗ rufsboxern verfügt Italien im Leichtgewicht, dagegen ſind die Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewichtler zahlenmäßig am ſchwächſten ver⸗ treten. Bemerkenswert iſt, daß u. a. abhärten und der bekannte Halbſchwergewichtler Muſina, der als Amateur Eüropameiſter war, in ſeinem Land zur zweiten Klaſſe gezählt wird, während der auch in Deutſchland bekannte Schwergewichtler Sarug⸗ gia ſogar nur in der dritten Klaſſe geführt wird. Bei den häufigen Starts italieniſcher Boxer in Deutſchland iſt eine kurze Aufzählung der Boxer der erſten Serie recht aufſchlußreich. Flie W ngewicht: Meiſter Anaſtaſt, 1. Serie: atta, Rodrignez, Savo, Terſigni, Urbinatt; antamgewicht: Meiſter Bonandmi; 1. Serie: ECattaneſo, Secchi, Serpi; Federge wicht: Meiſter Bondavalli, 1. Serte: Fabriani, Gualandri, Ra Leichtge wicht: Meiſter Biſtarzo, 1. Serie: Abbru⸗ ciati, Anſini, Farfanelli, Gigcomelli, Griſoni, G. Pa⸗ lermo, Romeo, Spoldi, Tamagnini, E. Venturk; Weltergewicht; Meiſter M. Palermo. 1. Serie: Deyana, Selandi, Particaroli, Pittori, Turiello, V. Venmri: Mittelge wicht: Meiſter Eaſadei, 1. Se⸗ kie: Aleſſandrini, de Laurentis, Locatell. Monäbani, Romeli: Ha 5 wergewicht: Meiſter Oldoim, 4 Serie: Roſſt. Zanetti? 2. Serie: Baſſt, Combi Muſina, Rolando;: Schwergewicht: Meiſtertitek frei, 1. Serie: Giuſto, Merlo, Anniballi, Colonello, Lazzari; 2. Serie: Paris, Sanga, Palmucci. Grüße aus mülhauſen Nach ihrem 14:2⸗Sieg in Mülhauſen haben uns die Mannheimer Poſthandballer mit einem netten Kartengruß bedacht. Von den Unter⸗ ſchriften konnten wir entziffern: Karl Bauer, Kirchgäßner, Schmitt, Seibert, Fiſcher, Storch, Brock, Meiſch, Maurer, Herrmann, Lipuſchek, Schnoebelen und Ottomar Sutter. „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und zozialpolitik I mittwoch, 11. Dezember 1940 Unfersfaafssekrefär Consfanf zu den deulsch· rumãnĩschen Vereinbarungen Bukareſt, 10. Dezember. Der rumäniſche für Preſſe und Propaganda, Conſtant, behandelt in der Legionärs⸗Zeitung Buna Veſtire. die neue Wirtſchaftsvereinbarung und ſchrei en Rumäniens gründe ſich jetzt eben⸗ o wie die unter der Herrſchaft König Carols I. — die natürlichen Raumbeziehungen und volkswirtſchaftlichen Wirklichkeiten. Sie ſchalte alle Börſen⸗ und Finanzſpekulationen aus. Die von Deutſchland unter äußerſt günſtigen Be⸗ dingungen gewährten Kredite ſeien im Gegen⸗ atz zu denen der Vergangenheit produktive arlehen, durch die es möglich ſein werde, das Land auf allen Gebieten der den modernſten techniſchen Anlagen und Maſchinen auszuſtatten. Der ſo oft herbeigewünſchte ge⸗ obene Lebensſtandard des rumäniſchen Vol⸗ es, insbeſondere der chtet Maſſe der Land⸗ wirte, könne nun Wirklichkeit werden. „Die„Actiunea“ ſchreibt zum gleichen Thema, die bisher Rumänien gewährten Kredite hätten — nur dazu gedient, das Defizit des Staats⸗ haushaltes auszugleichen. Die natürliche Folge derartiger Anleihen ſei die immer ſtärkere Ver⸗ ſchuldung und Verarmung des Landes ge⸗ weſen. Die Wirtſchaftsvereinbarung mit Deutſchland ſtelle den Beginn einer neuen Wirtſchaftspolitik dar, die unter Berückſichti⸗ ung der internationalen Wirtſchaftsintereſſen umäniens der zukünftigen Entwicklung des Landes diene. Die„Porunca Vremii“ ſchreibt, die deutſch⸗ rumäniſche Zuſammenarbeit auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet habe vor allem in dem großen durch das neue Abkommen feſt⸗ fönne ei, für beide Seiten Vorteile. Sie önne nur als ein Segen angeſehen werden, und dieſe Zuſammenarbeit würde ſich nur noch verſtärken. Zum Majorifäfsübergang von uchs-Waggon Aus der Hauptverſammlung vom 6. Dezember 1940 in 8 iſt noch zu berichten, daß infolge des Uebergangs der Aktienmajorität an die AG Dillinger Hüttenwerke, Dillingen(Saar), der geſamte Aufſichts⸗ rat zurückgetreten iſt. Neu⸗ beziehungsweiſe wieder⸗ ewählt wurden die Herren Generaldirektor Wilhelm ittke⸗Berlin, Vorſitzender Kapitänleutnant z. V. Kurt Böcking⸗Abentheuer, Dr. Rothe⸗Köln am Rhein, Direktor Heinrich Klöckers, Deutſche Bank Mannheim, Dr. Karl Neinhaus, Oberbürgermeiſter, eidelberg, Hüttendirektor Otto Poensgen⸗Saarlau⸗ ern, Dr. Karl von Schubert, Botſchafter a.., Grünhaus. Von einem Teilnehmer an der Haupt⸗ verſammlung wird außerdem noch mitgeteilt:„Es wurden 6 Prozent(im Vorjahr 5 Prozent) Dividende auf die 2 Millionen Reichsmark Aktien beſchloſſen. Mit Zuſtimmung des Vertreters der Dillinger Hüt⸗ tenwerke AG wird der von dieſer gezahlte Preis mit 215,5 Prozent beziffert. Er dürfte der Vereinigten Weſideutſchen Waggonfabrik Ac, deren Anteil bisher mit rund 98 Prozent des Aktienkapitals von 2 Mil⸗ lionen Reichsmark bekannt war, rund 4¼ Millionen eichsmark Erlös eingebracht haben. Das geſamte eteiligungskonto vom Weſtwaggon ſtand ſeit Jah⸗ xen nur mit rund 1,99 Millionen Reichsmark ein, worunter die Fuchs⸗Aktien, die 1929/30 durch Schön⸗ dorff Aktientauſch in die n kamen, den Hauptpoſten gebildet haben dürften. Laut Bericht 1938/39 hatte Weſtwaggon auch Forderung von 0,52 Millionen Reichsmark. Der etzige Verkauf an Dillingen führte in der Haupt⸗ erſammlung zu einer Auseinanderſetzung über die Behandlung der reſtlichen Kleinaktionäre, die bisher zum Teil wenigſtens aus Gründen ihrer Verbindung mit ihren Beſitz behalten und damit auch leichzeitig Einblicke in die Verhältniſſe von Fuchs⸗ igbr als Konzerngeſellſchaft hätten. Die illinger hätten es abgelehnt. dieſen ei Aktionären ihren Beſitz an Aktien überhaupt, ne e denn zu demſelben zu übernehmen, n ſie für etwa 99 Prozent des Aktienkapitals ange⸗ legt hatten.“ Aus dieſer Mitteilung iſt entnehmen, daß wegen Beteiligung der alten Aktionäre gegen ämtliche Beſchlüſſe der Hauptverſammlung Wider⸗ pruch erhoben worden iſt. Die ſeitherige Mehrheit ätte immerhin den Verſuch machen können, die Be⸗ ange der wenigen Mitaktionäre wahrzunehmen. Befriebsarbeit bei Ausfall des Berufsschulunferrĩchis Der Reichswirtſchaftsminiſter hat vor Zeit m Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Wiſſen⸗ chaft, Lusſchulp und Volksbildung klargeſtellt, daß er Berufsſchulpflichtige bei Ausfall des Berufsſchul⸗ unterrichts an ſtaatspolitiſch bedeutungsvollen Tagen auch von der Arbeit im Betrieb freigeſtellt werden muß. An dieſer duch füs ſoll, wie neuerdinas feſt⸗ eſtellt wurde, auch für die Zukunft feſtgehalten erden. Der Ausfall des Unterrichts wird aber während des Krieges nur bei Ereigniſſen von ganz politiſcher Be⸗ deutung angeordnet. Fällt dagegen der Unterricht nicht wegen eines derartigen Ereigniſſes, ſondern aus an⸗ deren Gründen aus(weil z. B. die Schule vorüber⸗ Gu für andere Zwecke benutzt wird), ſo haben die erufsſchüler ſelbſtverſtändlich die Arbeit im Betrieb im Rahmen ihrer gewöhnlichen Arbeitszeit fortzuſetzen. Das gleiche gilt auch bei einer durch den Krieg be⸗ dingten Verkürzung des Berufsſchulunterrichts. Osttrleslsche Milchschefe für cie Scarpfolx In Norden 9 wurden mehrere Wag⸗ Am mit über hundert oſtfrieſiſchen Milchſchafen und ämmern nach der Saarpfalz verladen. Die züchteriſch finmmt, ple Tiere ſind dort für ſolche Siedler be⸗ timmt, die vor kurzem wieder in ihre Heimat zurück⸗ ger be ſind. Unter Anleitung des Reichsnährſtandes er Saarpfalz ſoll dort die Zucht wieder gefördert werden, die ſchon früher größere Ausmaße angenom⸗ men hatte. Um—5 Tiere für die Nachzucht zu be⸗ kommen, vergibt die Leitung des Verbandes oſtfrieſi⸗ cher Milchſ Erhaltungsprämien für hoch⸗ ertige Böcke. Daß damit qaute Erfolge erzielt wur⸗ den, zeigen die Fortſchritte, die die großzen Nachzucht⸗ biete des oſtfrieſiſchen Milchſchafes(Sachſen, Weſt⸗ alen, Rheinland uſw.) mit dieſer Maßnahme ſchon gehabt haben. 228 t, die Wirt⸗ Kontrolle der Kölner aroßen Soziale Aufgaben nach dem Kriege Reĩchsorgenisconslelter Dr. Ley vor der Arbeitskammer Sachsen in Dresden Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſprach auf einer Tagung der Arbeitskammer Sachſen, die unter dem Leitgedanken„15 Monate Kriegs⸗ einſatz der ſchaffenden Heimat— Sieg des deutſchen Sozialismus“ ſtand. Nach einer An⸗ ſprache des Gauleiters Martin Mutſchmann, der die Kriegsleiſtungen des Gaues Sachſen und die künftigen Aufgaben umriß, ſetzte ſich Dr. Ley mit den Kräften der Weltverneinung und des Peſſimismus auseinander und ſtellte ihnen das Bekenntnis eines tatkräftigen Opti⸗ mismus entgegen. Im weiteren Verlauf ſei⸗ ner Rede ſkizzierte er das gewaltige Programm des künftigen inneren Neuaufbaues. Die Par⸗ tei wird immer der Motor bleiben. Sie wird neue Probleme ſtellen und löſen. Der Staat wird die Aufgabe haben, das von der Partei Eroberte zu ſichern und zu verwalten. Auf dem wirtſchaftlichen Gebiet werden wir dafür ſorgen, daß uns der Weg zu den Schätzen der Erde freigemacht wird. Trotzdem werden wir unſere eigene Rohſtofferzeugung, unſere Land⸗ wirtſchaft und Induſtrie weiter ausbauen, ſo daß wir jederzeit in der Lage ſind, auch inner⸗ halb unſerer Grenzen unangreifbar zu ſein. Kulturell werden wir die reichen Schätze, die unſer Volk beſitzt, noch mehr als bisher allen zugänglich machen.„Kraft durch Freude“ ſteht nicht am Ende ſeiner Aufgaben, ſondern wird neue Aufgaben bekommen. Unſere Wehrmacht wird weiter auf dem höchſten Stand gehalten werden. Auch in Zu⸗ kunft wird der beſte Soldat der Welt die beſte Waffe erhalten. Die gewaltigſten Aufgaben aber ſtehen auf ſozialem Gebiet bevor. Neben die Altersverſorgung tritt das Geſundheits⸗ werk, das ſich in ein Erholungs⸗ und ein Frei⸗ zeitwerk gliedert. Wir werden dafür ſorgen, daß der ſchaffende Menſch alle vier Jahre in den deutſchen Heilbädern gründlich„überholt“ wird. Außerdem wird der deutſche Arbeiter ein Wochenende erhalten, das ihm die notwen⸗ dige Kraft für ſeine Arbeit ſichert. Noch mehr als bisher wird das Berufserziehungswerk den Gedanken des Leiſtungskampfes in den Mittel⸗ punkt der beruflichen Fortbildung ſtellen. Die Reichslohnordnung wird an die Stelle der 33 000 Tarifordnungen, die es bei der Macht⸗ übernahme gab, eine klare Regelung ſetzen. Der Wohnungsbau iſt bereits geſetzlich feſtgelegt worden, die notwendigen Materialien und Ar⸗ beitskräfte werden unter allen Umſtänden mo⸗ biliſiert werden. In zehn Jahren wird es keine Wohnungsnot mehr geben. So wird Deutſch⸗ land der erſte ſozialiſtiſche Staat der Welt wer⸗ den und an der Spitze eines neuen Europas marſchieren. 15 Monafe Kriegsarbeif im Gau Sachsen Auf der Tagung der Arbeitskammer Sachſen in Dresden gab der Gauobmann der DAß, Peitſch, einen Ueberblick über die geleiſtete Arbeit des Gaubereiches. War Sachſen in Frie⸗ denszeiten durch ſeine Induſtriedichte die Werk⸗ ſtatt Deutſchlands, ſo mußte es ſich während des Krieges zu einer der Waffenſchmieden des Reiches entwickeln. Die Umſtellung von Frie⸗ densanfertigung auf die Kriegsproduktion brachte eine Fülle von Anordnungen und Maß⸗ nahmen mit ſich. Die Zahl der ſchaffenden Frauen in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie be⸗ trägt heute 30 000 mehr als in Friedenszeiten, Reichsbahn und Reichspoſt haben in den letzten Monaten rund 10 000 weibliche Arbeitskräfte eingeſtellt. Die Unterbringung von Arbeits⸗ kameraden in den Gemeinſchaftslagern der DAß iſt reibungslos durchgeführt worden. Die freiwilligen Sonderleiſtungen der ſächſiſchen Betriebe, die in vorbildlicher Weiſe Einrichtun⸗ gen für die Gemeinſchaft wie Unterkunfts⸗ räume, Gemeinſchaftsküchen, Betriebskinder⸗ gärten, hygieniſche und ſanitäre Anlagen ſchu⸗ fen, betragen im erſten Kriegsjahr 50 Millionen Reichsmark. ſtaliens Treihstoffversorgung gesichert Rumänien, Albanlen und eigene Hydrieronlagen liefern und Englond zetert Nachdem Englands Blockademiniſter Dalton noch vor wenigen Tagen in einer Rundfunkrede nach Ame⸗ rika die bisherige Unwirkſamkeit der britiſchen Blockade gegen Deutſchland damit erklären mußte, daß Deutſchkand große Vorräte angelegt habe, war er zur Verwiſchung dieſes Eindrucks im eigenen Lande genötigt, wieder einmal eine neue Vorherſage eines baldigen deutſchen Zuſammenbruchs u machen, wozu er wie üblich eine Friſt von ſechs onaten wählte und als We den ſchon hinreichend bekannten Treibſtoffmangel angab. 5 Da jedoch angeſichts der ſich noch ſtändig ſtei⸗ deutſchen Lufton riffe der Glaube der nich iſchen Bevölkerung an ſolche Prophezeiungen nicht mehr allzu groß iſt, haben die Londoner Propg⸗ gandaſtellen auf ihrer Suche nach neuen Veruhiaungs⸗ meldungen nunmehr auch einen Treibſtoffmangel für talien entdeckt und behauptet munter drauflos, daß talien kein Erdöl aus Rumänien exhalte, weil die dortige Produktion ganz von Deutſchland übernom⸗ men werde. daß die albaniſchen Erdölquellen nur wenig und minderwertiges Oel lieferten, und daß Italien nur ein einziges Werk für die Herſtellung don ſynthetiſchem Treibſtoff beſitze, das noch im Bau begriffen fei“ und nichts erzeuge. Hinzu kommt dann noch, daß Englands wunderhaxe Royal Air Force genau wie in Deutſchland auch in Italien die Erdöt⸗ raffinerien mit beſonderer Vorliebe und unvorſtell⸗ bar nachhaltiger Wirkung angreift. Die Londoner Propagandaſtrategen haben völlig überſehen, daß das rumäniſche Exdöl heute, nachdem die Lieferungen an England völlig weggefallen und unterbunden ſind, ausſchließlich den beiden Achſen⸗ mächten zur Verfügung ſteht, die ſich auch auf dieſem Gebiet, ebenſo wie im geſamten wirtſchaftlichen Be⸗ reich ohne alle Schwierigkeiten über ihre Anteile und ihre Verſorgung einigten. 54 dieſer, einen erheblichen Teil des italieniſchen Bedarfes deckenden und über abſolut geſicherte Trans⸗ portwege gehenden italieniſchen Mineralölverſoraung aus Rumänien kommt weiter das in Alhanien ge⸗ förderte Erdöl. Dort wurden in den erſten ſieben Monaten 1939 zweieinhalbmal ſo viel Erdöl und Erdölerzeugniſſe gewonnen als in der He⸗ 1938, was etwa einem Zehntel des italieniſchen Be⸗ darfs entſpricht. Seit 1939 iſt überdies dieſe alba⸗ niſche Erdölbeförderung von Italien großzügig aus⸗ ebaut worden. Zu dieſer Verſorgung mit natür⸗ ichem Erdöl kommen noch die außerordentlich aroßen Möglichkeiten der Alkoholgewinnung aus Rüben und die hohe Merognsee hinzu. Es wird in dieſem Jahre in Italien bereits zehnmal ſoviel Methangas gewonnen als vor zwei Jahren, und zu alledem wird auch noch die aus Braunkohle energiſch betrieben. Man ſollte in Eng⸗ land auch keineswegs die Vorräte unterſchätzen, die ſich Italien ſeit in klarer Erkenntnis ſeiner Lage im Kriegsfalle angelegt hat. Die Verarbeitungs⸗ fähigteit der Raffinerieanlagen Italiens belief ſich bereits 1939 auf rund zwei Millionen Tonnen mit einer Erzeugungsleiſtung von 670 000 Tonnen Ben⸗ zin. Inzwiſchen iſt dieſe Mineralölinduſtrie weiter ausgebaut worden und alle britiſchen Hoffnungen und Propagandalügen werden an dieſer ſtarken Treib⸗ ſtoffrüſtung Italiens kläglich ſcheitern. Mannheimer Getreidegrohmarket Aus der näheren n kommen vereinzelt —* Partien Weizen heran, die von den Mühlen glatk aufgenommen werden. Mengenmäßig ſtehen ſie zum Bedarf in keinem Verhältnis. Vielſach ſind jetzt ouch wieder Verhandlungen mit Mitteldeutſchland aufgenommen worden, die aber, ſoweit man feſt⸗ tellen konnte, noch zu keinem Erfolge geführt haben. ür——2 dürften aber Lieferungen geſichert ſein. 1s and waren bis ſetzt noch keine An⸗ ebote zu hören. Das Schwergewicht der Müblenver⸗ forgung' liegt unter dieſen Umſtänden bei der Reichs⸗ etreideſtelle, die laufend Weizen abgibt— teilweiſe f050 alter Ernte oder ausländiſchen— und in ver⸗ chiedenen Gegenden Deutſchlands auch laufend Wei⸗ zen aufnimmt. Der Druſch ſcheint jetzt überall wieder in Gang gekoinmen ſein, ſo daß man in Kürze über⸗ ſehen kann, wo noch Weizen zu haben iſt. Auch für Roggen iſt die Mühlennachfrage wei⸗ terhin—— leb 8 Die Verſorgung der ſüdweſt⸗ deutſchen Mühlen iſt aber noch nicht voll durchgeführt. Die Reichsgetreideſtelle hat auch hier Zuweiſungen vorgenommen; außerdem bemühen ſich die Mühlen felbſt um die Hereinnahme von Roggenpartien. Da aber zuerſt die Mühlen der Erzeugungsgebiete be⸗ liefert werden, kommen die badiſchen und pfälziſchen Mühlen noch nicht recht zum Zuge. Bei Braugerſte iſt eine gewiſſe—— der Nachfrage feſtzuſtellen, da die Brauereien jetz Erſatzbezugſcheine für zurückgelieferte Abfall⸗ und Ausputzgerſte erhalten haben. Das Angebot in Qua⸗ litätsgerſte iſt aber ſehr gering geworden, nachdem Brauereien und Mälzereien ſchon vorher nur beſte Gerſten aufgenommen haben. Die Mälzereien ſind e jetzt mit der Mälzung beſchäftigt:; die rauereinachfrage nach Malz hat aber etwas nach⸗ gelaſſen, da eine Anzahl von kleineren Brauereien— wie in dieſer Fahreszeit üblich— den Betrieb vor⸗ übergehend eingeſtellt hat, um die notwendigen Putz⸗ und Reparaturarbeiten vorzunehmen, und da die Großbrauereien, die ja meiſt über eigene Mälzereien verfügen, zuerſt ihr eigenes Malz verbrauchen. Bei einigen Brauereien und Mälzereien beſteht die An⸗ ſicht, daß ihnen noch Gerſte⸗ beziehungsweiſe Malz⸗ bezügſcheine geliefert werden, um ſie zu Lieferungen in die neuen Weſtgebiete inſtandzuſetzen, doch liegt ſolchen Meinungen noch keine Sicherheit zugrunde. Induſtriegerſte war nicht angehoten; die Werte ſind dollends auf die Reichsgetreideſtelle angewieſen. Fut⸗ tergerſte war wenig vorhanden; die herauskommende Abfallgerſte wurde ſchnell aufgenommen. Das Hafergeſchäft ruht in Induſtrieware mangels— vollkommen. Auch bei Futterhafer kommen die Verbraucher kaum an die Reihe, da die vorhandenen Beſtände in den meiſten Fällen von der Wehrmacht beanſprucht werden. Die Nachfrage nach Weizenmehl war unver⸗ ändert lebhaft. Bis zur Vorwoche erhielten die Bäcker noch Mehl aus der Novemberherſtellung. Kleinpackun⸗ gen blieben weiter mit Rückſicht auf die Feiertage be⸗ gehrt.— Auch Roggenmehl ließ ſich Zuſe abſetzen; verſchiedentlich haben Roggenmühlen uſatzmahlun⸗ gen für andere Mühlen zu leiſten.— Kaxtoffelſtärte⸗ mehl war noch nicht immer im erforderlichen Maße vorhanden. Am iſt die Schweine⸗ maſtmiſchfutteraktion nunmehr beendet. Pferdemiſch. futter wird laufend zugeteilt. Zuckerſchnitzel aller Art waren weiter zu haben, in— Umfana auch Biertreber und Malzkeime. Am Rauhfuttermarkt iſt noch keine Veränderung eingetreten.„P. R. 0 „Kessel- und Feuerungsanlagen in den Tropen“ Von Obering. Dr.⸗Ing. A. Zinzen VDl, Wenn es auch in Afrika an einzelnen Stellen Steinkohle gibt, ſo iſt doch dieſer Erdteil wie überhaupt die Tropen verhältnismäßig arm an hochwertigen Brennſtoffen. Die in Afrika vor⸗ handene Kohle iſt gut, ſo daß ſie ohne weiteres für deutſche Keſſel und Feuerungen benutzt werden kann. Da nun aber der Transport der Kohle ins Innere— ſoweit er überhaupt mög⸗ lich iſt— viel Geld koſtet, ſind die rein landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirke bemüht, die Abfälle aus ihrer eigenen landwirtſchaftlichen Erzeugung in den Feuerungen zu verwerten. Der Feuerungs⸗ techniker teilt dieſe Brennſtoffe in zwei Grup⸗ pen, nämlich ſolche, die in kleinen Stücken in ſpiche und in mehliger Form anfallen, und olche, die aus großen Stücken beſtehen und ohne weitere Zerkleinerung verfeuert werden ſollen. Für die erſte Gruppe der Brennſtoffe werden mit gutem Erfolg Treppenroſte verwendet, deren Neigungswinkel dem natürlichen Schüttwinkel des jeweiligen Brennſtoffes angepaßt ſein muß. Einer der wichtigſten Brennſtoffe dieſer Gruppe 4 iſt die Bagaſſe, der Rückſtand bei der Rohr⸗ zuckerherſtellung; dieſer Stoff fällt in der Zuk⸗ kerkampagne in ſo großen Mengen an, daß man dort ohne anderen Brennſtoff auskommt. Alle Bagaſſefeuerungen beſtehen aus einer Vorfeue⸗ rung und einer Ausbrennkammer. Die Vorfeue⸗ rung wird durch einen kurzen Treppenroſt, der etwa 52 Grad Neigung beſitzt, und einen an⸗ ſchließenden waagrechten oder ganz ſchwach ge⸗ neigten Planroſt gebildet; auf dieſem Planroſt kann man notfalls noch Urwaldholz zufügen, um die Leiſtung zu erhöhen. Wegen des hohen Waſ⸗ ſergehaltes der Bagaſſe wird bei neuzeitlichen Feuerungen vorgewärmte Luft von 100 Grad angewendet. Die Ausbrennkammer ſchützt den Keſſel vor vorzeitiger Verſchmutzung. Andere mehlige, faſerige, kern⸗ oder ſchalen⸗ artige Brennſtoffe werden ebenfalls auf Trep⸗ penroſten verbrannt. Für feinmehlige Brenn⸗ ſtoffe hat ſich ein langer Treppenroſt als zweck⸗ mäßig erwieſen, dem ein kurzer ſchwach geneig⸗ ter Schrägroſt vorgeſchaltet und ein kurzer Plan⸗ roſt nachgeſchaltet iſt. Anders liegen die Verhältniſſe bei dem grü⸗ nen Urwaldholz, das nur zerſägt und ohne weitere Vorbehandlung verbrannt wird. Die Stücke ſind ſehr ungleich groß: es kommt vor, daß einzelne Stücke mehrere Zentner wiegen. Auch ſind ſehr leichte Hölzer und Hölzer großer Wichte(ſpez. Gewicht), die im Waſſer unter⸗ gehen, durcheinander gemiſcht. Die beſte Feue⸗ rung für dieſen außergewöhnlichen Brennſtoff iſt ein n98 Planroſt, der aus ſchweren Roſtſtäben gebildet wird. Es kommt ſehr viel darauf an, das Holz ſachgemäß auf dem Roſt zu ſchichten, damit keine unnötigen Luftlöcher in der Brennſtoffſchicht entſtehen. Man muß verſuchen, immer eine gleichmäßig hohe Schicht — 4 bis 1 Meter Höhe auf dem Roſt zu haben. Für die Verſendung nach Ueberſee kommen an Dampfkeſſeln nur ſolche in Frage, die ei⸗ ſind. Deshalb iſt der Flammrohrkeſſel trotz ſ ner verſchiedenen Vorzüge nicht zu verwenden. Lokomobilen haben ſich ſehr gut eingeführt. Für mittlere und größere Anlagen hat ſich vor allem der Teilkammerkeſſel bewährt. In einigen Ge⸗ bieten haben ſich beſtimmte Keſſelbauarten ein⸗ geführt, ohne daß hierfür eine beſondere Be⸗ gründung angeführt werden könnte. So findet man in argentiniſchen Zuckerfabriken oft den Dreitrommel⸗Steilrohrkeſſel, wie er in Europa vor 10—15 Jahren gebaut wurde. Die Fabriken bleiben bei dieſen alten Keſſeln und es iſt be⸗ greiflich, daß dieſe z. T. weit von der Küſte ent⸗ fernt liegenden Firmen mit Neuerungen ſehr vorſichtig ſind. Wenn aber einmal die Speiſe⸗ waſſerpflege in den Tropen verbeſſert ſein wird. dürfte auch der Einführung der in Deutſchland heute üblichen Strahlungskeſſel nichts im Wege ſtehen. Dazu iſt allerdings notwendig, daß ſich die Betriebsleitungen mit den Keſſelanlagen mit einer gewiſſen Liebe befaſſen: auf dieſe Weiſe könnten ſie auch Ausgaben, die ſtellen⸗ weiſe eine ganz überraſchende Höhe erreichen, mit Leichtigkeit einſparen. Ländliche Genossenschaffen in Groſſdeutschland Der Beſtand an ländlichen Genoſſenſchaften in »Großdeutſchland beläuft ſich nach den ſtatiſtiſchen 8 ſtellungen des Reichsverbandes der deutſchen en Genoſſenſchaften— Raiffeiſen— e. V. na em Genoſfenſchaften, In dieſen Zahlen ſind erſtmalig die beiden neuen Oſtverbände: der Danziger Verband der deutſchen Raiffeiſengenoſſenſchaften e. V. in Danzig mit 462 und der Verband deuütſcher Genoſſenſchaften e. V. in Poſen mit 584. Genoſſenſchaften enthalten; nicht einbezogen wurden die ländlichen Genoſſenſchaf⸗ ten im Protektorat und im Generalgouvernement. Die 46 111 ländlichen Genoſſenſchaften verteilen ſich, wie in der neueſten Nummer der„Landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaftszeitung“ mitgeteilt wird, auf 20883 Spar⸗ und Darlehenskaſſen, 9896 Mol. kerei⸗ und Milchverwertungsgenoſſenſchaften, 5289 Elektrizitätsgenoſſenſchaften, 3614 Bezugs⸗ und Ab⸗ fatzgenoſſenſchaften, 1721 ſonſtige Betriebsgenoſſen⸗ ſchaften,)927 Dreſchgenoſſenſchaften, 757 ſonſtige Wa⸗ rengenoſſenſchaften, 9 ſchaften, 612 Zuchtgenoſſenſchaften, 556. 5 nofſenſchaften, 447 Brennereigenoſſenſchaften, 307 Eierverwertungsgenoſſenſchaften, 221 Obſt⸗ und Ge⸗ müſeverwertungsgenoſſenſchaften 162 Zentralge⸗ ſchäftsanſtalten und 80 Kartoffeltrocknungsgenoffen · ſchaften und Stärkefabriken. tande vom 30. Juni 1940 auf 46 111 Auf Wunſch vieler Verbraucher gibt es Henko, henkel's Einweich⸗ und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 RApf. Hausfrau, begreife: Henko ſpart Seifel Geb In einer wir ſie her mal in ein derungen a notwendig, ſerer Wehr gendwie nü einfachung zeſſes trägt enſchen u Alle Erfind ſerer Wirtſ daher der? den. Da der G telte Erfind los iſt, grei Wiſſenſ Die planme laufend üb denen ein verwertbar Die Ber nächſt eine Erfindungs findungs⸗ haupt techr Fortſchritt zeichnet wer meldung an Gang dieſe⸗ bedürftigen ihm für di⸗ Patentanwe gebühre auf Neuhei Durchführu⸗ im Rahme denn das e Patentamte anwälte zu findern kön dung zweck techniſche beitsfront bühren d gung ge. abteilungef Iſt ein ratung hin dung erfolg des Patent⸗ Abteilunger reiche Dien legenheiten, gen der Ge Der Abte in unſerer Baden, bis 10 ſte hauptamtlic Kari ——*+* Schanzen: IW Noris-Dier DKW-Elek f Kar Fer A U( NRen Monnh.,? Fernsprec Bau- Car Verbindur und Nr. 18, Fe her 1940 ———— en VDl, nen Stellen Erdteil wie ßig arm an Afrika vor⸗ ne weiteres zen benutzt insport der haupt mög⸗ n landwirt⸗ lbfälle aus rzeugung in Feuerungs⸗ zwei Grup⸗ Stücken in fallen, und n und ohne rden ſollen. öffe werden endet, deren dchüttwinkel t ſein muß. eſer Gruppe der Rohr⸗ in der Zuk⸗ n, daß man ommt. Alle er Vorfeue⸗ hie Vorfeue⸗ penroſt, der einen an⸗ ſchwach ge⸗ m Planroſt zufügen, um hohen Waſ⸗ ſeuzeitlichen t 100 Grad ſchützt den J. der ſchalen⸗ auf Trep⸗ ige Brenn⸗ t als zweck⸗ vach geneig⸗ urzer Plan⸗ i dem grü⸗ und ohne wird. Die kommt vor, ner wiegen. ölzer großer aſſer unter⸗ beſte Feue⸗ Brennſtoff s ſchweren ut ſehr viel f dem Roſt Luftlöcher Man muß hohe Schicht f dem Roſt ſee kommen e, die leicht fel trotz ſei⸗ 4 verwenden. ſeführt. Für ch vor allem einigen Ge⸗ marten ein⸗ ſondere Be⸗ „ So findet ken oft den in Europa ie Fabriken d es iſt be⸗ r Küſte ent⸗ ungen ſehr die Speiſe⸗ t ſein wird. Deutſchland ts im Wege ig, daß ſich eſſelanlagen : auf dieſe die ſtellen⸗ ſe erreichen, ilten enſchaften in iſtiſchen Feſt⸗ utſchen land⸗ erſtmalig die Verband der z. in Danzig noſſenſchaften en enthalten; Genoſſenſchaf⸗ ſernement. ten verteilen „Landwiri⸗ geteilt wird, 9896 Mol⸗ haften, 5289 gs⸗ und Ab⸗ riebsgenoſſen⸗ fe ungsgenoſſen⸗ 6 ie aften, 397 bſt⸗ und Ge⸗ Zentralge⸗ ungsgenoſſen⸗ ich⸗ Fpf. fel 4. 4 1 . 4 , dung erfolgen. Auch in allen anderen „hakenkreuzbanner“ Erfinderhetreuung durch die DAf Gebührenfrele Berotung und Unterstunung von Potentanmeldungen In einer voll ausgenützten Wirtſchaft, wie wir ſie heute in Deutſchland haben, und zu⸗ mal in einem Kriege, der die höchſten Anfor⸗ derungen an unſer Volk ſtellt, iſt es zwingend notwendig, auch die kleinſte Erfindung, die un⸗ ſerer Wehrkraft, Wirtſchaft oder Technik ir⸗ gendwie nützen kann, auszuwerten. Jede Ver⸗ einfachung oder des Arbeitspro⸗ eſſes trägt angeſichts der Verknappung von enſchen und Material zu unſerem Sieg bei. Alle Erfindungen, die die Leiſtungskraft un⸗ ſerer Wirtſchaft zu ſteigern vermögen, müſſen 405 der Allgemeinheit nutzbar gemacht wer⸗ en. Da der Erfinder, insbeſondere der unbemit⸗ telte Erfinder, vielfach auf dieſem Gebiet hilf⸗ los iſt, greift hier das Amt für techniſche Wiſſenſchaften der D Aß helfend ein. Die planmäßige Erfinderbetreuung bearbeitet laufend über tauſend Erfinderworſchläge, von denen ein beachtlicher Teil als vorausſichtlich verwertbar angeſehen werden kann. Die Beratung des Erfinders iſt zu⸗ nächſt eine rein techniſche. Nach Klarſtellung der Erfindungsunterlagen wird geprüft, ob der Er⸗ findungs⸗ bzw. Verbeſſerungsvorſchlag über⸗ haupt techniſch ausführbar iſt, ob er einen Fortſchritt verſpricht und als brauchbar be⸗ zeichnet werden kann. Erſcheint eine Patentan⸗ meldung angebracht, ſo wird dem Erfinder der Gang dieſes Verfahrens erläutert und für den bedürftigen Erfinder wird dafür geſorgt, daß ihm für die Vertretung ſeiner Anmeldung ein Patentanwalt zugeordnet wird, der zunächſt gebührenfrei tätig wird. Eine Prüfung auf Neuheit und Patentwürdigkeit ſowie die Durchführung von Patentanmeldungen erfolgt im Rahmen dieſer Beratungstätigkeit nicht, denn das erſtere gehört zu den Aufgaben des Patentamtes, für das letztere ſind die Patent⸗ anwälte zuſtändig. Den minderbemittelten Er⸗ findern können aber, wenn eine Patentanmel⸗ dung zweckmäßig erſcheint, durch das Amt für techniſche Wiſſenſchaften der Deutſchen Ar⸗ beitsfront die amtlichen Anmeldege⸗ bühren darlehensweiſe zur Verfü⸗ gung geſtellt werden.(Antrag an Gau⸗ abteilung für techniſche Wiſſenſchaften.) Iſt ein Schutzrecht erteilt, dann kann Be⸗ ratung hinſichtlich der Auswertung der Erfin⸗ Fragen des Patent⸗ und Erfindungsweſens leiſten die Abteilungen für techniſche Wiſſenſchaften hilf⸗ reiche Dienſte, ſei es in Lizenzvertragsange⸗ legenheiten, in Patentſtreitſachen oder in Fra⸗ gen der Gefolgſchaftserfindung. Der Abteilung für techniſche Wiſſenſchaften in unſerem Gau, DAß⸗Gauwaltung Baden, Karlsruhe, Albtalſtraße 4 bis 10 ſtehen die notwendigen Fachleute als hauptamtliche oder ehrenamtliche Sachbearbei⸗ ter für die Erfinderbetreuung zur Verfügung. Ein ratſuchender Erfinder wendet ſich zweck⸗ mäßig zunächſt an die für ihn zuſtändige Ab⸗ teilung für techniſche Wiſſenſchaften ſeines Kreiſes. Sobald dort die Erfindungsunter⸗ lagen überprüft ſind, erfolgt die weitere Be⸗ arbeitung durch die Gauabteilung. Den Erfindern entſtehen durch die Beratung keine Unkoſten. Lediglich für die Ueberprüfung von Erfindungsvorſchlägen hinſichtlich ihrer praktiſchen Brauchbarkeit iſt eine Schutzgebühr von 3 RM zu zahlen. Letztere entfällt, wenn der Erfinder nachweisbar minderbemittelt iſt. In dieſem Zuſammenhang wird darauf hin⸗ gewieſen, daß nur derjenige die Einrichtung der Erfinderbetreuung in Anſpruch nehmen ſoll, der von der Technik, auf die ſich ſeine Er⸗ findung bezieht, wirklich etwas verſteht. Die Belaſtung der hierfür eingeſetzten Dienſtſtellen mit dilettantiſchen Eingaben würde eine Fehl⸗ leiſtung von Arbeitskraft bedeuten, die unbe⸗ dingt vermieden werden muß. Sie würde nur die berechtigten Intereſſen derer ſchädigen, die in vollem Wiſſen um die Verantwortung, die ſie damit auf ſich nehmen, eine Erfindung oder einen Verbeſſerungsvorſchlag einreichen. Technik in der Landwirtschaft der Tropen Von Dr. A. Marcus, Kolonial-Wirtschaftliches Komitee, Berlin Ueberall und ganz beſonders in den Tropen iſt die landwirtſchaftliche Erzeugung von Klima, Boden und Arbeitsaufwand abhängig. Während Boden und Klima im großen ganzen gegeben ſind, läßt ſich der Arbeitsaufwand in weiten Grenzen verändern, vor allem auch, was Zahl und Leiſtungsfähigkeit der Arbeitskräfte be⸗ trifft. Da die tropiſchen Gebiete Afrikas dünn bevölkert ſind und die Leiſtungsfähigkeit der Arbeiter durch das tropiſche Klima beeinflußt wird, iſt zu fragen, wie und mit welchen Mit⸗ teln wir an Stelle menſchlicher Arbeitskräfte bei den verſchiedenen Arbeitsgängen in der tropiſchen Landwirtſchaft der Handarbeit min⸗ deſtens gleichwertige Maſchinenarbeit einſetzen können. In den Tropen ſind die Möglichkeiten begreiflicherweiſe groß. Schon bei der Auswahl des Geländes, ſeiner Vermeſſung und Eintei⸗ lung, der Anlage des Wegenetzes ſowie der. Be⸗ und Entwäſſerungsgräben kann die Vermeſ⸗ ſungs⸗ und die mit dieſer verbundene Kultur⸗ technik der Landwirtſchaft wertvolle Hilfe lei⸗ ſten. Die Rodung des Geländes, die ſehr zeit⸗ raubend iſt und große körperliche Kräfte ver⸗ langt, kann mit dem Einſatz techniſcher Hilfs⸗ mittel aller Art vereinfacht und beſchleunigt werden, z. B. durch den Einſatz von Motor⸗ ſägen und Rodemaſchinen, mit denen man ganze Baumſtümpfe oder ſoger Bäume leicht, ſchnell und vollſtändig aus dem Boden holen kann. Die Urbarmachung muß derart erfolgen, daß dem Boden ſeine natürliche Fruchtbarkeit er⸗ halten bleibt und die anfallende natürliche Vege⸗ tation möglichſt nutzbringend verwertet wird. Für die ſchnelle Ausdehnung vieler einjähriger Kulturen iſt die Löſung des Problems der Rodemaſchine eine Notwendigkeit zwecks ſchnel⸗ ler Urbarmachung des Geländes. In vielen Gebieten Afrikas iſt die Boden⸗ bearbeitung mit tieriſcher Zugkraft infolge der Tſetſe⸗Verſeuchung unmöglich, die Bearbeitung mit menſchlichen Arbeitskräften bedeutet aber eine Verſchwendung von Menſchenkraft, die heute auch in den Tropen nicht mehr angängig und in den vielfach nur dünn beſiedelten Tropen Lahs unmöglich iſt. Der Landwirtſchaft müſſen aher geeignete Zugmaſchinen und Ackergeräte, wie Pflüge, Kultivatoren, Scheibeneggen, Sä⸗ maſchinen, Hackgeräte uſw., zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden, die der Beanſpruchung unter den andersgearteten Verhältniſſen der Tropen in jeder Hinſicht gewachſen ſind. Bei den Antriebsmaſchinen iſt die Brennſtoff⸗ frage von weſentlicher Bedeutung. Die Verſuche über die Möglichkeit der Verwendung von Pflanzenölen(Soja⸗, Erdnuß⸗, Seſam⸗, Palm⸗ öl) haben ergeben, daß bei Beachtung beſtimm⸗ ter Maßnahmen dieſe Pflanzenöle durchaus als Betriebsſtoff für Dieſelmotoren geeignet ſind, und zwar auch die minderen Qualitäten Die Anwendung von Holzgasgeneratoren für die Schlepper verdient nachdrücklichſte Förde⸗ rung: dies iſt ein Arbeitsfeld für die Technik, auf dem heute ſchon wertvollſte Vorarbeit ge⸗ leiſtet werden kann. Den Zugmaſchinen fällt bei der Bodenbe⸗ arbeitung eine der wichtigſten Aufgaben zu: die Herſteller müſſen ſich aber darüber klar ſein, daß in den Tropen unter Verhältniſſen gearbei⸗ tet werden muß, die von den gewohnten teil⸗ weiſe ſehr weitgehend abweichen. Dieſe anders geartete Beanſpruchung und Abnutzung ſind zu berückſichtigen, und zwar nicht nur bei der Kon⸗ ſtruktion, ſondern auch bei der Mitlieferung von Zubehör und Erſatzteilen. Es hat z. B. der Scheibenpflug den Vorteil, daß er über Hinder⸗ niſſe wie Wurzeln und dergl. hinwegrollt, wäh⸗ rend eine gewöhnliche Pflugſchar ſich unter dem Hindernis feſtſetzt; das Lager der Scheibe nutzt ſich aber bei den meiſten Bauarten ſehr ſchnell ab und der Pflug arbeitet dann nicht mehr zu⸗ friedenſtellend, während eine Ausbeſſerung fern⸗ ab vom Lieferwerk ſehr oft Monate in Anſpruch nimmt. Normung und Austauſchbau ſind hier beſonders nötig. Alle Maſchinen und Geräte für die Bodenbearbeitung ſind in tropiſchen und ſubtropiſchen Gebieten mit periodiſchen Nieder⸗ Mittwoch, 11. Dezember 1940 ſchlägen ganz außerordentlich wechſelnder Be⸗ be ausgeſetzt: ſie müſſen daher aus beſtem Werkſtoff in ausreichenden Querſchnitten hergeſtellt werden, oder es ſtellt ſich bald Bruch ein. Zur Erzielung guter Ernten iſt gutes Saat⸗ gut und für ſeine Herrichtung geeignetes Gerät notwendig; vielfach ſind die in Deutſchland be⸗ nutzten Geräte auch für die Tropen brauchbar, bei manchen Samen, wie z. B. Upland⸗Baum⸗ wolle, werden aber beſondere Konſtruktionen benötigt. Die Sämaſchinen müſſen den beſon⸗ deren Anforderungen entſprechend ſo gebaut ſein, daß die Saatſchare die Samen ſowohl in trockenem wie in feuchtem Zuſtande in den Boden bringen. Der Säapparat, der bei Baum⸗ wolle beſondere Anforderungen an die Tren⸗ nung der durch ihren Haarfilz zuſammenhän⸗ genden Samen ſtellt, wie auch die Reihenent⸗ fernung müſſen ſo anpaſſungsfähig ſein, daß mit derſelben Maſchine ſowohl Mais, wie Bohnen, Hirſe uſw. gedrillt werden können. Viele dieſer Maſchinen werden bisher meiſt zweireihig hergeſtellt, wodurch die Schlepper nur unvollſtändig ausgenutzt werden: der Bau mehrreihiger Maſchinen mit ſicherer Kennzeich⸗ nung des Abſtandes für die Rückfahrt der Maſchine iſt unbedingt anzuſtreben. Die Mar⸗ kierung des Abſtandes der amerikaniſchen Ma⸗ ſchine mittels einer ſchräg geſtellten Kolterſcheibe läßt ſich in trockenem Boden oft nicht genau genug erkennen. Für die Pflege der Saaten ſind zwar Maſchi⸗ nen vorhanden, aber manche Bauarten arbeiten nicht zweckentſprechend oder beſchädigen die Pflänzchen. Intenſive Zuſammenarbeit zwiſchen Technik und Landwirtſchaft iſt nötig, um die bei Wie⸗ derübernahme unſerer Kolonien zu fordernde ſchnelle Steigerung der Rohſtofferzeugung zu gewährleiſten. Unterweser als Reichswasserstraſle erklärt Als Anliegerſtaaten der Unterweſer wecheſlten ſich Preußen, Oldenburg und Bremen mehrfach ab, wo⸗ durch häufig Schwierigkeiten in den Fragen der Waſſerſtraßenunterhaltung auftraten, die nunmehr endgültig geklärt wurden, da die zweite Durchfüh⸗ rungsveror zur Neuregelung der Grenzen der Stadt Bremen die Weſer bei Bremerhaven und die bisherigen bremiſchen Hafengebiete zur Reichs⸗ waſſerſtraße erklärte. Die Verwaltung der We⸗ ſer und der Leſum, ſoweit ſie durch die Grenzneu⸗ regelung zum Bremer Landesgebiet gehören, wurden Krageie der Waſſerſtraßendirekttion Bremen über⸗ ragen. Die verſchiedene Anwendung des Bremer und des preußiſchen Waſſerrechts und die Abgrenzung zwi⸗ ſchen den Gebieten der Waſſerſtraßendirektionen Han⸗ nover und Bremen iſt ſo gewählt worden, daß ſo⸗ wohl die bremiſchen Staatsintereſſen als auch die der landwirtſchaftlichen Stromanlieger im preußiſch⸗bremi⸗ ſchen Grenzgebiet gewahrt bleiben. Neue Zuckerfreigabe. Als dritte Freigabe von Ver⸗ brauchszucker zum Verkauf im Inland ſind von der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft wei⸗ tere 5 Prozent der Jahresfreigabemenge für 1940/41 verfügt worden, ſo daß die bisherige Geſamtfreigabe das laufende Wirtſchaftsjahr 15 Prozent zuzüg⸗ lich der ausverkauften Reſte aus den Iniandsfreie gaben 1939/40 beträgt. 7585 Auto⸗-Licht und-Zünaung Baugerãte- feldbahnen Bau- u. Möbelsthreiner 4* 75— 3*— jeferanten-Nachwei Fahrzeugbau Eisenwaren ——— 52—4˙%T Gerüstbaun Karl EICHIER Spezialwerkstätte Mannheim Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Hbrische fevaraan Grelling& Co., Monnhelm Friedrichspl. 1. Ruf 402 55/56 Johann Bauer Mannhelm, H 7. 10 Fern · sprecher 244 96- Innenbau, Büromöbel. Leistenfabrikat. fia à Aanan Mannhelm— pP 5, 10 Fernruf Sammel- Nr. 262 51 Schmiede uncl Schlosserel Frledrich Sturk § 2, 17— Fernruf 229 02 Fahrzeugbau, Schmiede⸗ und Schlosser-Arbeiten ſealn Meensteite iieeeeeeeeeennien Gipser- u. Stukkateurgeschäft Waldhofstr. 150, Ruf 505 75 Llla-Fekaszami MNoris-Dienst Mannh., I 6, 16 DKW-Elektrik- Rut 282 26 Bandachleitmaschinen Schleifbänder Bau- Unternehmungen Ffler& Hauer Mannh.-Meckerau, NMeckor- duer Straße 25, Ruf 488 54 ffil. Lanastemerzaat inhaber: Ernst Boencher Karl-Benz-Straße 108 Fernruf Nr. 514 48/40 Baümateriaſien M U 6G U S5 1 Renschler Mannh., Schlmperstr. 30/42 Fernsprecher Nr. 519 87/88 Helnrich Elsinger kcke Gutenberg- v. Schöpf- linstraße- Ffernruf 415,13 Ffiodrich Heller Inh. Ed. Armbruster, Mennh. Hoch- Tiei- u. Eisenbe tonbau r CHMEIDER Früner: Franz Halk · Gegründ. 1396 MI ANNMNEINM Jungbuschstraße 28, Fernruf 232 16 innenaushau- pParkettböden s⏑-NM8DBel. Hllelen à Mage kcke E 2, 13, Ruf 212 80 /81 Das grohße Fachgeschäft bachdeckereien E 0 kKarl august inhaber: I. ESSseIborn Dachdecketmeister Mannnelm, Maz-Joset-Straße Mr. 32 Werkstatt und Lager: Langerötter- straße Mr. 28, Fernsprecher 519 74 Jiig f 2, 5. Rut 210 06 Eisenwaren Kart Armbruster Schwetzinger Str. 91-95 Fernsprecher Nr. 426 39 Mannhelm⸗ C7, 16%/17 Fernsprecher Nr. 265 51-53 Fr. Weigold Gärinerstr. 20- Rof 505 16 Personenwagen-Anhänger offen und geschlossen Gipser, Stulkateure Flachglas Lean baneiner Erlenstraſje 20 Fernsprecher 519 89 Hissel& Cle. Flachglas-Großhandlung Spiegelfabrik. Glasschlefferei Ruf 525 36/57, Huthorstweg Leenhard dutfleisch z Sönne Mannheim Feudenheim Hauptstrabe 1028- Kuf 531 59 Iu Warsde Kom.-Ges. Groſßhondlung b 7, 23 Fernruf 200 60/%01 und 201 81 AUCUs+ Rorn lnheber: EDMUND ROTH Mennhelm, Fruchtbohnhof. straße 4 B. Fernruf 225 60 ——————— Bau- und Kanalbau-Artikel Carl Grab Verbindungskonal link. Ufer Mr. 18, Fernsprecher 201 02 ..Luduig Straßen-Tlefbau Mannhelm Fernruf 525 955 AbabsT ach Mannheim, Langerötterstraße Nr. 18—20 Fernruf 536 23 lulius Haug Verbindungs- Kanal, linkes Uter Mr. 19- Fernruf 202 48 Heinrich Wolf innaber: August wol: Gleserei- Schre nerei Mannhelm, Langstr. 7, Ruf 527 98; Ludwigshatfen, Frlesenhelmer Straße Mr. 151, Fernsprecher Mr. 654 05. Der Ertolgreiche inseriert im „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Dezemben fa0 1 — 3 W—— 1 00 + 2 ubleen — ioιniBjjpnmtmesoto. ei Erkältungs- und Ansteckungsgefahr Z2 a Kopfschmerz verhũtende ablette der Drogerie! Am Mittwoch, den 11. Dezember 1940, 14 Uhr, werden wir Holzbauerſtraße 3 (Reckarſtadt) auf behördliche Anordnung gegen Barzahlung verſteigern: 1 Kücheneinrichtung(weiß), Kinderbett m. Matratze u. Federb., 1 kompl. Schlafzimmer Kleide mit einem Ztürig. und einem 2türig. Kleiderſchrank, Matratzen, Deckbetten, Dau⸗ nendecken uſw., 1 Gasherd, 1 Kohlenherd, 1 Eisſchrank, Badeeinrichtung m. Gasbade⸗ ofen, Bettcouch, Zimmerofen, Schreibſchrank, Sofa mit Stühlen u. Seſſel, 2 Teppiche, ſon⸗ ſtige Möbelſtücke, Porzellan und Glas, eine Nähmaſchine u. a. m. Bär, Dietz, Gerichtsvollzieher Mohlaßverſteigerung Am Freitag, den 13. Dezember 1940, ab vor⸗ Mkrags.30 Uhr, werden mit nachlaßgerichtlicher Genehmigung im Hauſe Rheindammſtraße 50, parterre öffentli ſegen Barzahlung verſteigert: iene nke, Sofa, Vertiko, Kommode, Waſch⸗ —— fzſchranz—.————— 333 einrichtung, rank, Frauenkleidung, und ſonſliges. 442004N Menz, Nachlaßpfleger, Ortsrichter Seelische Gesundung or. Jur. Worms, Heilpraxis für Psycho-Pädagogik MANNHEI M, pPrinz-Wilnelm-straße 8- Ruf 433 30 Angstzustände, Minderwertigkeitsgefünhle, Unruhe, Grübeln, Ueberempfindlichkeit, Erröten, Schlaflosigkeit, Sprach⸗ störungen(Stottern) und andere seelisch-nervöse Leiden auch Aufnahme im flause geschlossen vom 16. Dez. bis 6. Jan. 7 Hmmmemeee Zitte, deutlicl. sclireiben bei òllen Anzeigen- NHenu- Skripten. sjie verhindern dã dut chunliebsöſme Qeklömsästſonen brillant- Jamaa Brillant- flinge kaufen Sie bel Unren- Burger Heldelberg Bismarckgarten Detektiv- Langsum Wird es Zeit! Sſe kdufen ſhre Geschenke preis vert in deſ Llim. Aune 2 6, 14 4 lede Kronleheit hat ihr Kraut— beſonders wirk- ſlam sind Kröuter- heilstoffe in Kröu- ferrohläften Ihaly- sis erhalten. Zur Blufreinigung Schefgarbe, bei Grippe Zinnłraut, bei lschias Birke, bei Katarrh Huf- lofflch. Merkblett mit Sorten undAn- wendung umſonſt. A Alleinverkauf: Karoline Oberländer, Mannheim, 0 2, 2 (am paradeplatz) Fernsprecher 262 37 ſſfiſtimmii Heidelberg, Haupt- straße 121, Ruf 46835 Luitschutz vorschriften beachten! 4 Für die uns anlählich unserer goldenen Hockzeit in so reiclem Mabe eriiesenen Glückwüns clie sagen wir allen unseren aul⸗ ricitigen Dank. Manneim, 11. Dez 1940. 7 6, 27 Jakob Häußhler und Frau Katharina geb. Bnzinger. G§⸗ und Keiklehskredue Handwerkervarlehen, Kredite f. An⸗ und Umbauten, Zwiſchen⸗ kredite, Finanzierung durch hugo Kupper Sanseſgat Finanzgeſchäft Mannheim, Seckenheimer Str. 72 ernſprecher 424 66 Frivatgeld RM 5000.— und RM 10 000 an erſter oder zweiter Stelle zu vergeben, per ſofort zw. 1. Januaär 1941, auch in Teilbeträgen gute Rentenobiekte bei Anzahlung von RM 7000 bis 10 000 bei hoher nt ſofort verkäuflich zu mäß. Prei ugo Kupper, Hypotheken⸗ und inanzgeſchäft, Mannh., Segen⸗ eimer Str. 72, Fernruf 424 66 AHieten und Vermieten ſläne 1 Tinmerwoanaag m. Badezimmer zu vermieten. Zu erfrag.: Naz- Jofef⸗Stregß 12 parterre rechts.(3982B Schöne, ſonnige Zimmei⸗Wohnung mit Bad(Ofenheizung) per 1. Fe⸗ bruar 1941 zu vermieten. Zu erfr.: Mannheim, Moltkeſtr. 7, 1. Et. EcKladen in 1 2, 8 mit Nebenraum, bisher Zigarren⸗ geſchäft, auch für jegl. Filjalbetrieb preiswert zu vermieten.(107337V) ausverwaltung Richard Karmann, annheim, u 5, 7, Ruf 258 33. Guk möbl. Vohn⸗ u. Schlafzim. und einzelnes Zimmer in ruhiger Lage und gutem Hauſe zu ver⸗ mieten. Zentralheizung, Badbenütz. Seipio⸗Haus, Otty⸗Beck⸗Straße 47, Fernſprecher 433 29.(107331 Offene sStellen. Pflichtjahr · mädchen aus gutem Hauſe zum 1. Jan. geſ. Ab 5 Uhr frei.— Hertlein, Pfalzplatz Nr. 14. Vrſt. vrm. 2 leere Rüume bish. Atelier, am Bahnh.(Tatterſall) per 1. Jan. 1941 zu 25% zu verm. Näheres: Richard Karmann, XN 5, 7, Fernſprech. 258 33 2 Zimmer u. K. an älteres pünktl. zahld. Ehepaar zu zu vermiet. Preis 26 RM. J 2, 20, Hausverwalter. 2 Zimmer und Küche ca. 1000 qm Obſt⸗ Gemüſegarten, auf 1. Januax zu vermiet. Waldhof⸗ Siedl. a. Speckweg Angebote unt. Nr. 79 178 VR an den Verlag dieſ. Blatt. Wohnungstausch Wohng.⸗Tauſch Gebe 2⸗Zimmer⸗ Wohnung a. eine 2⸗od. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung. Werft⸗ ſtraße 21,.St. lk. Hietgesuche Eiſenbahnpenſ.⸗ Witwe ſucht —2⸗Zim.⸗Woh. Zuſchr. u. 3966 B an den Verlag. * In guter Wohnlage Mannheims elegante -Ummerdonnune mit Heizung, Diele, gut eingericht. Bad und Mädchenzimmer für ſof. oder ſpäter geſucht. Garten oder Gartenanteil erwünſcht. Angebote unter Nr. 97629V an den Verlag. Zwei helle Büroräume o. Lad. m. Neben⸗ raum innerhalb d. Ringes für 1. 1. od. ſofort zu miet. geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 3993 B lan den Verlag. Möbl. Zimmer zu vermieten Möbl. Zimmer zu v. O 7, 22, 27r. gu lainamaigon Schön möbl. Zi. an brft. Fräul. ab 15. Dez. zu verm. Gilbert, Rupprecht⸗ ſtraße Nr. 10. Kl. möbl. Zim. zu v. Qu 2, 6, Wr. Möbl. Zimmer ſofort zu mieten geſucht. Ruf 24624 Höbl. Zimmer zu mieten geiucht Brft. Fräul. ſucht heizbares Zimm. evtl. ſep. Eingang Nh. Bahnh., Waſ⸗ ſerturm zu mieten Angeb. u. 4034 B an den Verlag. Leere Zimmer xu vermieten 2 leere Zimmer evtl. mit Küchen⸗ ben. ab.1. z. vm. dasſ. nuß. poliert. Betiſtelle u. groß. Spiegel zu verkf. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 4003 B im Verlag d. Bl. Gr.leer. Zimmer mit Küchenbenütz. zu verm. Kümmel Tullaſtraße 18. Fernſprech. 429 75 leere Zimmer zu mĩeten geiucht Gr. leeres Zim. von berufst. Frau per ſofort geſucht. Zuſchr. u. 4031 B an den Verlag. Brft. alleinſt. Herr ſucht per ſofort —2 leere Zim. mögl. Zentrum d. Stadt. Angeb. u. Nr. 4016 B an d. Verlag d. Bl. B. isf es 50 aber soll es Wissen. förlich- denn C Weit vorersf noch niemond An Weihnochtfen erst wird die Verlobung bekonni- gegeben“)- durch's„IHB“ no- donn erfahren es alle. — *) fomilienonzeigen werden streng vefrtroulich behondelt man konn darom ouch Verlobungsonzeigen zum Ffest unbesorgt schon jetzt oufgeben. Sfatt Karten! Für die Anteilnahme, das letzte Ehrengeleit und die Kranzspenden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter sagen wir herzlichen Dank. Mannheim-Sandhofen, den 10. Dezember Heinrich Forster und 1940. Fam le Alred Herbei und Familie Obere Riedstraße 24 mittags 3 Uhr, in Käfertal. Am 9. Dezember 1940 ist unser lieber Vater, Grohvater, Urgrohvater, Bruder und Onkel Johann Schnelder Landwirt nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim-Käfertal, den 11. Dezember 1940. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: famille Heinrich Schmitt fumille Jakob Freund famille Kearl Hoffmenn Beerdigung: Donnerstag, den 12. Dezember 1940, nach- Am Samstag, dem 7. Dezember 1940, verschied nach kurzer, schwerer Erkrankung unser Gefolgschaftsmitglied Lini Engel im Mer von erst 22 Jahren. Die so früh Verstorbene, die unserer Schiffsturbinen-Konstruktionsabteilung als Zeich- nerin angehörte, war eine begabte und vielversprechende Mitarbeiterin. Infolge ihres freundlichen, heiteren Wesens erfreute sie sich großer Beliebtheit. Ihr Andenken werden wir in Ehren halten. Betrlebsfuührung und Gefolgschoft der BROWN, BOVERI&. ClE. Aknengesellscheft Mannhelim Mannheim, Beerdigung: In tie fer Trauer: fFrau Hermine Bosch, gob. Flscher Mathilde Bosch Gustav Bosch, Homburg Josef Bosch Mittwoch, 11.30 Uhr. Unerwartet schnell ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel Mmenz B0SC Lokomotlvführer l. R. im 72. Lebensiahr gestorben. den 11. Dezember 1940. Friedrichsfelder Straße 18 Ca. 250 qm gebr. Pflaſterſteine abzugeben. Fern⸗ ſprecher Nr. 420 21 Foto neuw. 912, Dop⸗ pel⸗Anaſt., Comp., :4,5, Dopp.⸗Aus⸗ zug, Ledertaſche, Gelbſch., Selbſtaus⸗ löſ., Opt., Belich⸗ tungsm., 75.— l. Fernſprech. 417 20 17.30—19 Uhr. Weinflaſchen leer, größ. Quan⸗ tum, zu verkaufen Riedfeldſtraße 58. Großer Märklin⸗ Baukaſten (Metall), 1 elektr. Eiſenbahn m. viel Zubeh., ohne Lo⸗ komotive, Märklin, Spur 1, zu verkf. U 1„22, Dietſche. Chaiſelongue gut erhalt., 80/ zu verkf. Adreſſe erfr. u. 3969B im Verlag dieſ. Blatt. Gasherd zflam., mit Back⸗ ofen, 40%, zu ver⸗ kaufen.— Keſel, Sophienſtraße 10. Klavier und Bild(Kunſt⸗ druch, Klavierſtuhl zu vrk. Waldpark⸗ damm 1, 4. St. r. Fohlenjacke natur, Gr. 42—44, zu verkf. Anzuſ. v. 11—4 U. Hinder⸗ ſchiedt, Beethoven⸗ ſtraße 20. Gr. Kaltmangel zu verkauf. Rhein⸗ dammſtr. 34, ptr., Hinterhaus. Damenrad fafſt neu, Knaben⸗ rad, gebraucht, zu verkaufen: Schlär, Landwehrſtraße 6. 2 Schreib⸗ maſchinentiſche neu, Vervielfälti⸗ gungsmaſchine zu verkf. Ruf 432 26. Kinderwagen (Kaſten) weiß, zu verkaufen. U 5, 26 2. Stock. Schwer. dkl. eich. Schreibtiſch faſt neu, billig zu verkf. Langerötter⸗ ſtraße 58, 1 Tr. r. Anzuſ. zw. 20 u. 21 Uhr. Gut erhaltener Rohrſchraubſtock (Pionier) zu verk. Schwetzingerplatz7 partr. links. Hübſche Weih⸗ nachtsgeſchenke Laubſäge u. bunte Holzſachen—3/ Puppenz. u. Pup⸗ penküche, helle.⸗ Schuhe, Gr.39, m. hoh. Abſatz zu vrk. Hofmann, Lang⸗ ſtraße 1. Wintermantel (Marengo) f. mtl. Hrn., Damenman⸗ tel(ſportl.) für kl. Figur zu verkauf. E 7, 27, Geiſel. Tadell. Klavier elangſchön ſehr gt. erhalt., für 800./ zu verk. Ludäſcher Meerwieſenſtr. 7. Chevrolet Bauj. 26, 6fach be⸗ reift, 150 RM, zu verkaufen. Gehrig, Rheinſtraße 4. Gebraucht. guterh. weißer Herd zu verkf. Edingen, Hauptſtraße 55. Anzuſeh. zu jeder Tageszeit. Wegen Umzug elektr. Eiſenbahn Märklin, gr. Anl. Spur 1, neue Mo⸗ delle, entzück. Spie⸗ gelkonſ., 4 Stühle, Kleiderſchr., Aus⸗ ziehtiſch, ſchö. Kri⸗ ſtall⸗Lüſter, gr. Büf⸗ felhorn, kombiniert. Senkingherd, zwei Frackanzüge und Smoking, Gr. 48, von—3 u.—7 Uhr zu verkaufen. M.., Feudenh., Hauptſtraße 153. Luxus· Wipproller gz. vernickelt, faſt neu, u. Hr.⸗Leder⸗ anzug zu verkauf. Zuſchriften u. Nr. 97 618 VS an den Verlag dieſ. Blatt. 2flam. Gasherd mit eiſern. Tiſch, Holländer u. Foto⸗ Apparat, 9˙12, Zeißobj. m. Kaſet⸗ ten zu verkaufen. Pfalzplatz 13 II. r. Gut erhaltene Jazztrompete B mit Schule zu vrk. Rheinau, Im Wirbel 169. 2tür. Schrank mit Wãſchefach, braun, 1 Bettſtelle m. Roſt u. Nacht⸗ tiſch, Eiche, zu vk. Qu 7, 5, Hinterh. Guterhalt. Zteilige Wollmatratze zu verk. Käfertaler Str. 41, 4. Stock r. Waſchtiſch mit Marmorplatte Dam.Ledermantel Gr. 44/46 zu verk. Wagner, Secken⸗ heimer Str. 78. Sportlicher eleg. Mantel mit echtem Pelz, Gr. 42/44, Pr. 85 , ſchönes ſportl. Kleid, prima Stoff 23„[, Pelzkappe mit Muff.—/ Mantel für ältere Frau, gr. Weite, 22 +1. Anzuſehen: Mittw. u. Donn. von—6 Uhr.— Adreſſe u. 4043 B im Verlag d. Bl. Weißer Herd tiefgebaut, Ueber⸗ zieher, 1P. Schuhe Gr. 46, 1 Bett oh. Federn, alles gut erhalten, zu verkf. Burgſtr. 3,.St. r. 2 weiße Herde preiswert zu ver⸗ kaufen. Karl⸗Lud⸗ wig⸗Straße Nr. 9 3. Stock links. Faſt neuer .⸗Kaſtenwagen elfenbein u. Flug⸗ hecke zu verkaufen Vatrin, Neckarauer Straße Nr. 135. Gebr. Underwood⸗ Schreibmaſchine 1 neu. Wanderer⸗ Damenrad für 100 zu verkaufen. Wallſtattſtraße 31, 4. Stock links. Geſtreifte Hoſe neuw., Schrittlg. 80 em, Bauchweite 112 em, preiswert zu vrk. Kronprin⸗ zenſtr. 46, 1 Tr. r. Gebr. Küche elfenb., 1 Anzug, f. 17jähr., 2flam. Gasherd m. Stän⸗ der, Kapokmatratz. verkauft: Mönch⸗ wörthſtraße 81, Almenhof. El. Eiſenbahn mit groß. Anlage, Bahnhof uſw., u. neue elektr. Ma⸗ ſchine, all. Märklin Spur 0, für 140./ zu vk. Ruf 437 76. Lackſchuhe Gr. 4½, neu, zu verkaufen. Dietrich Dürerſtraße 20. Radio neuw., Blaupunkt, Wechſelſtrom, Typ 6 W. 79, zu verkf. Fernſprech. 426 06 Kriſtall⸗Lüſter neuw., el. Flügel⸗ decke, jap. Rauch⸗ tiſch und Skihoſe Gr. 46, zu vk. Adr. zu erfr. u. 4013B im Verlag d. Bl. Große komplette Puppenküche u. ſonſt. verkauft Biegert, K 2, 9 4. Stock rechts. Zinkbadewanne Frack mit Weſte, ſehr guterh. zu vk. Meyer, Windeck⸗ ſtraße 4, parterre. .⸗Wintermant. Größe 46, ebenſo dunkelbl. Anzug zu verk. v. 12 U. T. 2, 1, Korwan. Dreirad Schaukelpferd zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 4035B im Verlag d. Bl. Smoking neu, für gr. Fig. zu verkf. Anzuſeh. nur—13 Uhr. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 107 341V R im Verlag d. Bl. Großer ſchöner Puppenherd zu verkaufen. 8 6, 18, 1 Tr. r. .⸗Wintermant. Größe 48, Herren⸗ Uebergangsmantel (48—50) ganz gef. zu verkauf. Hecht, Bibienaſtraße 14. Kaufgesuche Weißer Herd gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Zuſchr. u. 3972 B an den Verlag. Bodenteppich Zz m lang, 2m br. zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 3971 B an den Verlag. Suche gute Skiſtiefel Größe 42. Fernſprech. 220 60 Skiſchuhe gebr., jedoch noch gut erh., Gr. 39, ſof. zu kaufen geſ. Kohl, Humboldt⸗ ſtraße 10. Gut erhalt. weißer Küchenherd weiß. Gasherd m. Backofen u. Zim⸗ merofen, gr. Füll⸗ ofen oder Dauer⸗ brandofen f. groß.71 Raum zu kaufen geſucht. Gärtner, S 4, 7, parterre. 5⸗Kilo⸗ Schnellwaage zu kaufen geſucht. MoſerFFruchtbahn⸗ hoſſtraße Nr. 4e. Fernſprech. 204 11. Neuwertiger Dam.⸗Skianzug eventl. einz. Hoſe zu haufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 79 194 VßH an den Verlag dieſ. Blatt. Dam.⸗Skiſtiefel gebr., Gr. 38—39, evtl. mit Ski, zu kauf. geſucht. An⸗ geb. u. 97 619 VS an den Verlag. Eine braune Holzbettſtelle mit Patentroſt u. ztl. Matratze, gut erhalt., zu kaufen geſucht. Ruf 43394 Zirka 3 ebm Mutterboden u. za. 500 Back⸗ ſteine zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 3990 B an den Verlag. Großer ſtarker Koffer zu kaufen geſucht. Fernſprech. 526 68 Skiſtiefel Gr. 39, zu kaufen geſucht. Zu erfr. Fernſprech. 204 17 Gebr., gut erhalt. Klavier zu kaufen geſucht. Preisangebote u. Nr. 97 628 Vc an den Verlag d. Bl., Gut erhaltene ſchöne Burg mit Zubehör zu kaufen geſucht. H. Bimmler, Wall⸗ ſtadt, Atzelbuckel⸗ ſtraße 14. Guterh. kräftige Herr. Halbſchuhe Gr. 45, zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 4026 B an den Verlag. Zwillingswag. gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Angebote unt. Nr. 107 342VR an den Verlag dieſ. Blatt. Kinderwagen Fell⸗Decke, weiß, zu kaufen geſucht. Karte gen. Garni⸗ ſonſtr. 22, Schwab Kinderdreirad faſt neu, geſucht. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 4017 B im Verlag d. Bl. Weihnachts⸗ wunſch Witwer, 60 Jahre ohne Anhang, w. ſich wieder zu ver⸗ heiraten. Bin in ſicherer Stellung (Reichsbahn). Zu⸗ ſchriften unter Nr. 429 Sch. an die Gſchſt. Schwetzing. Witwer (Arbeiter) 57., wünſcht m. allein⸗ ſtehd. Perſon be⸗ kannt zu werden zw. Heirat. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 71 430 Sch. an den Verlag dieſ. Blatt. Brieftaſche mit wicht. Papier. verloren. Abzugb. geg. Belohng. im Fundbüro. Ehering Nähe Colliniſtr. am 5. 12. verlor. Abzugeb. geg. Be⸗ lohn. i. Fundbüro Der Mann mit braun. Man⸗ tel, welch. Mont. 20.30 Uhr d. Alk⸗ tenmappe a. Ver⸗ ſehen in d. Stadt⸗ ſchänke mitnahm, iſt erkannt. Er w. aufgeford., dieſelbe ſof, in d. Stadt⸗ ſchänke abzugeben. Verschiedenes Große Auswahl Musik-Schal O 2, 7(Hormonie) Hanber von der Front be⸗ nutzen die Gelegen- heit und lassen ihre beschädigten Füllhal- ter wieder instand- setzen. Auch Nach- sendungen ins Feld gewissenhaft und sorgfältig——— dur Fahlbusch im Rathaus. belannte NMarken, große Ausw/ahl N 2, 12 KanAay. Bände Kauff Mittelſtraße 53. Haus. Verwaltungen übernimmi Karmann Immobilien N 5. 7 Pupp. Sportwg. Puppenküche, faſt neu, zu verk. Metz Amerikanerſt. 29 II. Werbt alle fürs 3 Müller,(194686) „Haken! WIr 310 Frai Arbeitszei die sich s hältnis be sichtigt v ST0r Fabril Mennheln ——.——— A gewandt schreibe. tritt ge 79 179 Vs — A (mindest fassungs gen mit 79 181 V& 10. 45⁰0 Eis. fach Bau Eise ges Anmton D Eise Gewand Grol für Büra Zzu möglicl Angebote und Gehal an die Ges Grogßf scht Hilf. 5 Angebo und Ge M. H. 4 2˙ 1 kfür den nung/fü abschrif Uhm. f — oßer ſtarker Koffer kaufen geſucht. enſprech. 526 68 Skiſtiefel 39, zu kaufen ucht. Zu erfr. rnſprech. 204 17 br., gut erhalt. Klavier kaufen geſucht. eisangebote u. 97 628 Vc an Verlag d. Bl. t erhaltene chöne Burg t Zubehör zu ſen geſucht. Bimmler, Wall⸗ dt, Atzelbuckel⸗ ße 14. terh. kräftige rr. Halbſchuhe 45, zu kaufen ucht. Angebote ſer Nr. 4026 B den Verlag. willingswag. terhalten, zu fen geſucht.— gebote unt. Nr. 342VR an den rlag dieſ. Blatt. inderwagen l⸗Decke, weiß, kaufen geſucht. rte gen. Garni⸗ ſtr. 22, Schwab inderdreirad tneu, geſucht. reſſe zu erfrag. ter Nr. 4017 B Verlag d. Bl. Weihnachts⸗ wunſch twer, 60 Jahre ie Anhang, w. wieder zu ver⸗ raten. Bin in erer Stellung eichsbahn). Zu⸗ riften unter Nr. 429 Sch. an die hſt. Schwetzing. Witwer rbeiter) 57 F. nſcht m. allein⸗ jd. Perſon be⸗ int Heirat. Zu⸗ riften unt. Nr. 430 Sch. an den rlag dieſ. Blatt. Verloren Brieftaſche t wicht. Papier. loren. Abzugb. . Belohng. im nobüro. Ehering he Colliniſtr. 5. 12. verlor. zugeb. geg. Be⸗ n. i. Fundbüro Der Mann t braun. Man⸗ „ welch. Mont. 30 Uhr d. Alk⸗ hmappe a. Ver⸗ ſen in d. Stadt⸗ änke mitnahm, erkannt. Er w. fgeford., dieſelbe „in d. Stadt⸗ änke abzugeben. 1 belonnte lorken, große Ausw/ahl N 2, 12 —.——. Hari-May- länie Kaun üller,(194686) Nittelſtraße 53. Haus- Verwaltungen übernimmt 4 4 Karmann Immobilien N 5. 7 4 zu werden 7 Urs 2 3 3 „hakenkreuzbanner“ Stellenanzeigen Wirstellen n. Ur lelchte Sfanz- raue unc Bohrarbelten ein. Arbeitszeit von 17—22 Uhr. Arbeitskräfte, die sich schon in einem Beschäftigungsver- hältnis befinden, können nicht herüek. sichtigt werden.(67476) SrTorz-KoNTaAKrs.. 5 n. febrik elektrotechn. Spezlalertikel Mannhelm · Neckarau— Voltastraße 11 Lelter der Aee 0 eines groß. Unternehmens suchf per sofort: 2 Damen osde. für vornehme gelsetdlgkeli.-In Frage kommen nor unobhängige Personen mit goter Gorderobe. Meldungen mit Aus- welspoplerfen am Mittwoch, 16—186 Uhr, Hotel Notlonel, beim porſier. dIEAoTVISTI gewandt in Aufnahme und Maschinen- schreiben, zum möglichst baldigen Ein- tritt gesucht. Angebote unter Nr. 79 179 VS an die Geschäftsstelle des HB. dſkMoTVISTI (mindestens 180 Silben) mit guter Auf- fassungsgabe, gesucht.⸗ Bewerbun⸗ gen mit Gehaltsansprüchen unter Nr. 79 181 vs an die Geschäftsstelle des HB. Tochflge Eisenhändler fachkundig in Werkzeugen bzw. in Bavu- und Möbelbeschlägen und in Eiserwaren für Ein- und Verkovf gesucht. Absföhrl. Angebote erbittet Anton Diefenthäler, Speyer d. Rh. kisenhencllung Gewandter. Crobeisenhändler zu möglichst sofortigem Eintritt. Ausführl. Angebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen erbeten u. Ak 5145 an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. für Büra u. Reise von Gronfirma gesucht * Großfirma der Elektrobranche sochft för sofort oder spöter Hüks⸗ kubedienten gtenolypisin Angebote mit Zevugniscabschriften und Geholtsonsprochen erbeten u. M. H. 4175 on Ale Anzeigen.6. Mannhelm. zum 960B 4a, 7 * tig. We vom Lande baldicen Eintritt gefucht. Alb. Armbruſter, Mhm., T Metzgerlehrling aiereria-Vekaaern mit gut. Umgangsformen, per sofort oder 1. Januar 1941 gesucht. vor- zustellen zwischen 12 und ½ 2 Unr. Wasserturmparfümerle Schmitt Mannnheim, p 7, 14, Fernruf 246 24 Näherin ſofort geſucht(142055V) Chemische Fabrik in Rheineu socht zum boldigen Eintritt eine erfohrene Contoriotin for den Einkouf- eine jungere för den Verkouf- elne for Registratur und Postobfertigung. Angebote unter Nr. 97 613 vs on die Gsschöftsstelle des HB Monnh. Ruatagarl(in) för die photo- und Fllm- Abtellung eines größeren industriellen Werkes nach Monnheim gesucht. Bewerber mößten mit den fochorbeiten ver- —ftraot seln und pProeis nachweisen knnen. Angebote mit selbsigefer- igiem Lichtbild, Lebenslouf, Eintritts- termin und Gehaltsforderung erbet. unfer M. H. 2509 an Ale Anzelgen A. G. Mennheim. Zuverlässige, perfekte Stenotypistin 20 Jahre, mit bester Allgemeinbildung, flott in Diktataufnahme, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, sucht aufstiegsreiche Dauerstellung evtl. als Sekretärin(außerhalb von Mann⸗ heim, Bersstraße und Neckartal bevorzugt). Zuschriften unt. Nr. 4015 B an den Verlag. Lutz, Mannheim, F 4, 1. DH-Versicherungs- Lesellschaft sucht per sofort oder 1. Januar 1941 eine Aiaass-anori Bürozeit durchgehend v. 50 8 bis 5 Uhr. An- gebote unter 97615v8 an d. Verlag des Haken- kreuzbanner erbeten. Hemden, Mannheim Mittwoch, 11. Dezember 1940 Binder, Pullover, Hiüte, Handschuhe und noch allerlei andere, Herrlichkheiten hat Meister Zwirn für den Feihnachtstisch Bitte besuchen Sie ihn bei besorgt. riuum 05»—7 Vunmnünusuzsimzinummsgnütsütnutn 4. Bewerbungen mit Zeougni orosrmo der Elektrolndustrie socht. zum haldigen Eintritt branchekundigen Lagerist ——— scbschriften Herfte, Mumunmmunzunimimiiimmmnmmmmumme Suche sofort für erstklassig gesuchten Artikel Nahrungsmittel) 1 Herren mit gutem Verkaufstalent. Zw. 10—12 und von—5 Uhr nachm. bei Hotfel Vorzustellen Netlonal, Mannhelm. Ehrliche Putzfrau für halben bis dreiviertel Tag pro Woöche für Ge⸗ ſchäft und Büro geſucht Fleck à Werner-U 3, 14 gwerſfze Pubhile für alle Tage v.—12 Uhr geſucht. Jchroedier, Verderſtr. 15. Für Metzgerei und Wirtſchaft 2 Nadchen mit Kochkenntniſſen geſucht. Keller, Käfertal, Rüdesheimer Straße Nr. 36.(79197V Lelesonisti. zum baldigen Eintrit gesucht. Angebote ounter Nr. 79 170 Vs an is Geschöftsstelle des lig in hhm. Wirsucghen zum sofortigen Eintritt 2Zauiugenieuee tür Hochbau, mit Erichrung in Industriebauten Zautecl.uiliet mit eee, kür den Entwurf, die Baukontrolle und die Abrech- nung/für Hochbauten. Bewerbungen mit Zeugnis- Gbschriften, Lebenslauf, Lichtbild, Gehaltsqnspr. an Ohm. fabriæ Nöhm& Haas.3 Darmstadt KKFERTAI Wir ſuchen für den Ver⸗ kauf unſeres„AS3Z⸗Sport⸗ aect am Sonniagabend einen Deekäufet Zuſchriften an den Verlag des „AS2⸗Sportbericht“ Mannheim/ R3, 14/15 zunges Mädchen Anſchlügtnel⸗ ung ein ige e i geſu ch1. Mhm„ 28, Laden feh in Küche und Haushalt ſelbſtändige Alleinmäucnen Juverl. Mann(Aadfahrer) ſofort geſucht.— Adreſſe zu erfra unter Rt. 107339VR im Lerlag. zuverläſſiger hausburſche ſofort geſucht.„Deutſcher Michel“, Seckenheimer Sir, 28, Ruf 401 70. Ilan. Aacte (Radfahrer) ſofort geſucht.(79196V Ffitt Weickel, Mnm., 6.3 auf 1. Fanuar 1941 oder ſpäter geſuch!.— Fernſprecher 223 33. eſucht auf 15. Januar oder 545 ruar 1941 in ruh. Haus⸗ da tüchtige Hausgehilfin mit Erfahrung im Kochen, und Putzfrau n ſofort oder ſpäter 13 tunden. Vorzuſt. bis 20. 1 Dr. R. Moll, Philoſophenſtr. 11. Fernſprecher 418 82 feimhnmal Dame ohne Anhang, ſeit 2 JIh. verwitwet, 58 Jahre alt, gut aus⸗ ſehend, wünſcht aufrichtigen, be⸗ rufstätigen, penſionsberecht. Herrn zwecks ſpäterer Heirat kennen⸗ zulernen. Schöne 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung iſt vorhanden. Zuſchriften u. 4012B an den Verlag ds. Blattes. Wanderer, 2 Llter in allerbestem Zustand, mit einem Anhünger zu verkaufen. Bauscnh, Kraftfahrzeuge —— Pret— Angebote, mit reis u. Muſter unt. Nr. 79177BR an den Verlag ds. Blattes erbeien Suche einen ſehr gut erhaltenen Teppich %3 Meter oder 3& 4 Meter Adreſſe fa eerfragen unt, 10754085 im Verlag des Hakenkreuzbanner. Damenbrillankring u kaufen geſucht. Angebote 3 unter Nr. 4023B an den Verlag. K und Verkauf Gebrauchter Minin „ ca. 6 bis 7 am.gesucht.(97614 dehwab& Hartung 6. m..M. Schwetzingen, Fernsprecher 433. 2 Förderbänder zu kaufen od. zu mieten geſucht. Zuſchriften u. 79186VS an den Verlag des Hakenkreuzbanner. TelkLAnstzaumbeeaatano 220 Volt, 2 Stränge, ſofort zu kaufen' geſucht.(107329V) —Roſengarten⸗Gaſtſtätte Mannheim, Friedrichsplatz 7a. Roll-Aktenschrank in Holz oder Stahl, bis.40 Mtr. breit uünd.40 Mtr. hoch, ſowie Aühlgarderobeſchrank mit 4 bis 5 Abt., gebr. oder neu, 191—175 geſucht. Angebote unter 99VeS an den Verlag ds. Blatt. herren⸗Sporkmantel mit auſtral. Opoſſumkragen und Veiepnafeiter, Größe 46—48, zu verkaufe Maz⸗Joſef⸗ — 30, 4. Std. rechts. 1 Werk Au u ver⸗ kaufen. Max⸗Joſef⸗Sti. 30, IV. r. Hörting⸗Mofter neu, zu verkgufen(3962B Mannheim,“ Diffenéſtraße Nr. 11/13 NS⸗Frauenſchaft. n 2. 12., zwiſchen 15 und 16 Uhr, wicht 1 Kaſſenbeſprechung der Zellenfrauen⸗ teueichwald: 5 uhr. Gemeinſchaftsngch⸗ für alle Mitglieder ſowie Ju⸗ Gagfast4 im aftsheim.— allſtadt: 11 hr, Gemein⸗ ſchaftsabend 2 Rathaus für alle Mitglieder ſowie Jugendaruppe.— Lindenhof: 12, 12., 15.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittäg für alle Mit⸗ ſowie Jugendgruppe im „Rhein a15. Rotes Kreuz und Luft⸗ hins 051 dein— Bismarck⸗ platz: Uhr, abend 2Wilnent Kranz“, Secken⸗ heimer Straße, für alle Mitglieder 0 b hei— Rheinau: 2 23 Uhr, Gemeinſchaftsnach⸗ mittag“im„Badiſchen Hof“ für alle Mitglieder föwie Jugendgruppe. Ro⸗ tes Kreuz, DAß und L ſind eingeladen. 11. 12., 19 Uhr, Ge⸗ für alle Mitglieder2 des Pfingſtbergs bei Stürzel. Waldhof: Der gemeinſchaffsabend findet nicht am 11. 12., ſondern am im„Mohrenkopf“ ſtatt. Seiſinee für Volks⸗ und rtſchaft? Die Zeitungen ſind 1 2 0 abzuholen. grupß G. Neckarau⸗Süd: 20 Ubr. Singſtunde im Gafthaus „Zum Löwen“. Berufserziehungswerk. A, Kaufm. Lehrgemeinſchaften. Die Lehrgemein⸗ chaften Allgemeines Kaufmanns⸗ wiſſen Nr. 1 und 2 fallen dieſe Woche aus. Die Lehrgemeinſchaft Maſchinen⸗ M 1/15/7 — ſchreiben für Anfänger finordnun Den der nspR Der W6 a fallen dieſe Woche ebenfalls aus. B. Tech⸗ niſche Lehrgemeinſchaften. Nachfol⸗ Seckenhelm, Kloppenhelmer Straße 33, Fernsprecher Mr. 471 37.(149088V ende Le Seic beginnen 75 Kürze: 90 chnen 1, lgebra 1. Feſtigkeits 05 und raphiſches Rech⸗ nen. Beſonders weiſen wir auf den — inn einer Aufbauſtufe Fach⸗ nen hin. Anmeldungen werden zntge egengenommen in der Rhein⸗ ſtraße 3/5 und im Berufserziehungs⸗ 0 4, 8½/9, Zimmer 26. F, Abtl. Wandern. Kreiswander⸗ fü— n Am Samst ag. Uhr, im„Alten Fritz“, U 6,— Weihnachten, 24. bis 26. Dezember 1940: 2½ Tage nach dem Kdỹ⸗ beſhm Borſtein. Teilnehmerpreis 4 Weih⸗ nachten, 25. bis 2475——— Zwei Tage nach' dem e Borſtein. Teilnehmerpreis.70 RM 31, Dezember 194041. Jan. 1941: Neujahrsſwanderg. nach dem Oppauer Haus bei Wachenheim. Abfahrt 19.18 35 Teilnehmerpreis 50 RM. Teilnehmerkarten ſind 523 4 8970 eſchäftsſtellen Plan⸗ kenhof und aldhofſtraße 8 ſowie bei unſerem Singabend erhältlich. Achtung, Pengordeß des Veranſtal ⸗ tungsringes! Meiſterabend froher Unterhaltung mit Will Glahe und findet wie folgt ſtatt: Gruppe Freitag, 13. Dez., Beginn 19.30 Ubr, Gruppe B: Sams⸗ tag, 14. Dezor., Beginn 19.30 Uhr, 67003—— Sonintag, 15. Dez., Beg. 19.00 Uhr. Meiſterabend„Will Glahe mit ſei⸗ nen Künſtlern“. Zu obigem Meiſter⸗ abend ſind noch Einzelkarten für s C(Sonntag, 15. R M 1/15/%. ſhe 5 tſchreibung/1 9 Uühr) znn, Preis' von RM Stufe 1, Beutſche tſchreibung, 3— Vorberkaufsſtelev Stufe 2, 3 die Monhewefnſchaft Gefie hof ng boigfa 8, Völkiſche Buenun dlung, Zigarren⸗ kiosk Schleicher und Muſftt aus Heckel erhältlich. 9 mittwoch, 1. Dezember 1o40 „Hakenkreuzbanner“ 14. Amn.30 Harmonie, D 2, 6 Märchen und Wunder Eine fräöhliche Symphonie mysterlöser Künste von, cagllostro bis Bellachini“ realislert, inszeniert und vorgeführt von Christians-Cumberland Deutscher Weltmelster der Gehirn- und Gedächiniskunst u. d. Dbie Gelsterbriefe Die lebende Wönschelrute bie geheimnisv. Bonknotenfabrik feuchtfröhllcher Fakirlismus beas Tanzmedlum bes felepath. Kartenphänomen Des große Zeltungsmirokel menschllehe Raclo Ler Welt grögtes Lenz-And üedäcrniswander und vlele andere Mlrakel und Wunder ort: Aàn der Grenze des Uebersinnlichen Zelt: Die Mitternacht zog näher schon Ausstattung: Beelzebub& Co. 2 IY. n umon Tenlem. ALHANMBA vvs ffeane Wüe Der Trlumph eines Genles Helnrich George, LII Dagover, Horst caspar, Frledrich Kayssler, Eugen Klöpter, Hannelore Schroin .50.50.20 Uhr- Jugendl. zugel. SCHALBUR fülat in Man Ein heiterer Flim aus dem alten Wien paul nörbiger, wolt Albaen-etty, Gustl Wolf, Arlbert Wäscher, LIxzl Holzschun, Mans Mlelsen .50.50.20 Unr- Jugendl. zugel. K5 Breitestr. Karten zu RM.- bis.— bei K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, in den KdF-Dienst- stellen, Verkehrsverein Plankenhof, Buch- handlung Dr. Tillmann, P 7, 19. Musik- haus planken, 0 7, 13, Klosk Schleicher am Tattersall.— In Ludwigs- hafen: Kohlerkiosk om Ludwigsplatz Mnm. Gastspleldlrektlon H. Hoftmelster lie Deutsche Acheltstront Iaü„Kratt aurch freude 7—— 758 Ur- Musensaal-⸗ Resengarten Ein Meisterabend froher Unterhaltung „Inmn MNiasif gesetate Froſie Cunme miseinem berühmten Orehester Slchern Sie ich rechtzeitig einen Platz! IEllk Versäumen Sie nicht dòs programm der §enzationen mitzuerleben Abendvorstellung 18.45 Uhr pünktl. Mirtu/ u. Donnerst., 15.20 Unr Hälsiäanenvtomte ns Eint/ itt auf allen Plõtzen nur 30 Pfg. Immmummammmmmm ieeemenne unmnmimmumumieniinmnnmmn Das Weihnachisgeschenk für jeden Musikfreund/ Das liebsfe Lĩe d Eine Sammlung von volksfumlichen Liedern für Klavier miſ Ssingstimme und Kartenverkauf, RM.50,.—,.-, in den vorverkaufsstellen: Plankenhof, P 6, Waldhofstraße 8, Völk. Buch⸗ handlung, Zigarrenkiosk Schleicher. Musikh. Heckel u. an d. Abendkasse vollstöndigen Texten. REI..50 Im lahalt: Melodia(Hörst du mein heim- liches Rufen(Plato)/ Gute Nacht, Mutter (Bochmannj/ Maria, Mari[Capua)/ Freunde, das Leben ist lebenswert(Lehär)/ Unter dem Sternenzelt(Roland)/ I hab die schönen Maderln nei erfunden(Schmidseder]/ Uber die Prärie(Friml) und viele andere Lieder Waldklub E. V. Freitag, 13. Dezember 1940 pünktl. 20 Uhr, im Wart- burghospiz- großer Saal- Liehtbildervortrag: „Biwaknächte in Fels und Eis“. Redner: Fritn Schön, Mannheim. Nächste Wan⸗ derungen: 1. Januar 1941, Neuiahrswande- rung auf den Eichelberg- 5. Januar 1941: Heidelberg-Rohrbach-Heidelbg. Gäste willk. Oden WM Vorrütig bei Feeke Abtellung: Musik Kunststraße, 0 3, 10 ſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ Zum vorgeschriebenen Kontenrahmen ſcheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ dcu 2 Lebensmillelkarten⸗Ausgabe Nack jahreſanger einoehender Vorhereituno erscheint soehen: Vorgeſchichte der deunchen Gtämme Germanijche Tat und nultur aui denijchem Boden Her ausgegeben von Reichs amisleiter D/. Hans Reiner th Mit einem Geleituort von Reichsleiter Allred Rosenberę 3 Bände mit etwa 1420 Seiten, 282 Bildern im Text und 568 ganzſeitigen Tafeln. zuſammen rund 5000 Abbildungen. Band 1: Urgermanen und Weſtgermanen; 17 Band 2: Weſtgermanen; 5 75 3* Reichsmark 5 Band 3: Oſtgermanen und Nordgermanen. In Ganzleinen auf beſtem Papier 58.50 5 Das Werk kann nur vollſtändig 1 5 abgegeben werden. Ein ausführl. bebild. Proſpekt ſteht auf Verlangen koſtenfrei zur Verfügung Völkiſche Zuchhandlung Mannheim P4, 12(an den Planken) Ich' mache darauf aufmerkſam, daß3, die vorgenannten Abholungszeiten Beꝛ ur Ql¾§aldiut pünktlich einzuhalten ſind. Eine Ab⸗ HRISTTAN LORIA Seckenhelmer Straße 135 Das Theater fllr alle Morgen letzter Tag Der uralte Haß zwischen jäger und Wilderer Hlampamvnli Innmmmmmmm Die Geschichte eines Hundes Vlet. v. Ballasko Sepp Rlst, E. Köc- ble neueste WocHENMScHAU „Erna penisch 91 kichnelm 05 Vpr zusslassen Ruf 43914 cateé„Carl meodor“ Duͤclachter llot 4 Restaurònt, Bierłcellet onzstube. Automòt dle sehenswerte Geststätte kür ledermenn HANNHEINH, p 6 en den plonken Filſche Ferammimaungen Maul⸗ und Klauenſeuche in Grofſachſen Nachdem im Stalle des Karl 5 24 3 ——————— —— — G4 A Ein heiterer Uta-Eilm! ie konatest Du. Veronika 6. Huber- R. A. Roberts · W. Alhach · Retty DEUTSCHE WocHEMScHAU Kulturfilm: ble Schwarze Kunst Johannes Gutenberg Nur als Einlage um.30 und.45 Uhr TgI..30.45.15 Uhr- Nicht für jugdl. ——————— —— musik. Rätselraten mit preisen 10 51 KOMZERT- Sfimmung 3 Gehelzter Luftschutzkeller Heute wieder dês beliebte 3 Sinoen ennolesen-dastskfüte KOnZzert beurlaubter Soldòten heute abend 19.30 Unr Bitze lin Großſachſen, Adolf⸗Hitler⸗ Straße 71, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, werden fol⸗ gende Anordnungen erkaſſen: A. Sperrbezirk Das Gehöft des Karl Bitzel in Großfachſen, Adolf⸗Hitler⸗Straße 71, wird zum errbezirk im Sinne der nüng des Pern Miniſie 3 des In⸗ nung de errn Miniſters des In⸗ —4 in Karlsruhe vom 17. April 1940 erklärt. B. Beobachtungsgebiet S faWiihet genad J1 165, rotzſachſen et gem 88 5 AE das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Klm.⸗Umkreis In den 15⸗Klm.⸗Umkreis vom Seu⸗ G Bert Großfachfſen entfernt(8 168 ön allen folgende Gemein⸗ den und Vororte; Schriesheim, Plankſtadt, Edingen, Neckarhauſen, afach Ladenburg, Mütterberatung Die nächſte Mütterberatung findet am 12. Dezember 1940, nachmittags 15—15.45 Uhr, in der Schule, hier, ſtatt. Edingen(Neckar), 9. Dezbr. 1940. Der Bürgermeiſter vesheim kebensmiltelkarten⸗Ausgabe Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 16. Dezember 1940 bis 12. Ja⸗ nuar 1941 werden am Donnerstag, 12. Dezember 1940, von 14—18 Uhr im Schulhaus ausgegeben. Buchſtabe—Gri Saal 1, Gro bis eddesheim, ützelſachſen, Hohen⸗ 1˙2,•4 1 5, S is Fle, e ende, 3 Stenee e n Sulzbach, emsba, Kiiſchweker, Oherivetendach, Urfen:] Iwesbeim. 9. Dezember 1910. bach und die geſamte Gemeinde Rip⸗] Der Bürgermeiſter: W. Engel penweier, ſämtliche Vororte, von Mannheim, ausgenommen Sand⸗ ofen. Hie maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen, die zu beachten ſind, liegen aüf den Rathäuſern zur Ein⸗ icht auf. fhenz enn 10. Dezember 1940. Der Landrat— Abt. v/31 Aufgebol von Pfandſcheinen Es wurde der Antraa geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannbeim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach s 21 ———————— ungültig zu erklären: Gruppe c Nr. 89258/59 v. 17. 7. 1940 Gruppe c Nr. 95)72 vom.11.1949 Gruppe c Nr. 87 857 vom 22..1940 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit gufgefordert, ihre An⸗ National-Theater Mannhelm Mittwoch, 11. Dezember 1940 Vorſtellung Nr. 94 Miete 6 Nr. 8 2. Sondermiete 6 Nr. 4 Undine Romantiſche Zauberoper in 4. Akten (7 Bilder) nach Fouques Erzählung frei bearbeitet Muſik von Albert Lortzing Anfang 18.30 Uhr Ende 21.45 Uhr machung an gerechnet bei uns gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserkläxung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt 2 4„Egüiche Udersicht: wie Stẽht mein Geschã Ladenburg Die Lebensmittelkarten für die vom 16. Dezember 1940 bis 12, Januar 1941 werden in nach⸗ ſtehender Reihenfolge auf dem Städt. Wirtſchaftsamt(Domhof) ausgegeben. Am 33 den 12. Dezembex 1940: Von—9 Uhr—Dü. von 9 bis 10 Uhr Du—Gro, von 10—11 Uhr Gru—Ke, von 11—12 Uhr Ki bis Mei, vno 41—15 Uhr Men—Sa, von 15—16 Uhr Se—Schwi, von 16 vuI bis 17 ubr Schwoe—3 urchschrelde Zuchnanrungen fertigung vor oder nach dieſer Zeit iſt im Intereſſe einer reibungsloſen Kartenausgabe unmöglich. Die Beſtellſcheine der Lebensmit⸗ telkarten ſind ſofort an die Einzel⸗ händler abzugeben. MANNHEIMA· FRLEDRICIñSDL AlZ 15 Ladenbura, 11. Dezember 1940. R UF MR. 446805 ** Mürrerberatung Die Mütterberatung in Neckar⸗ hauſen fin 12. Dezember teine Wachsware wieder vorrätig! Mannnheimer Farbenhaus Andreas Metzger, Mittelstr. 31, Rut 522 85 Sindri die Durchschreibe· Buchfuhrung filr Finanz und Lohn fabrikat I. C. König& Ebhardt JAKOB KRUMB C1, 7 Breite straße ⸗ Fernruf 210 28 Auskunft und Anleitung unverbindlich An Spielwaren weitete sendungen eingetroffen, 50 daß als lheilun enlee bei dleser gioßben Auswähl für ölle etv/as Zzu finden ist Besichligen Sie meine 2 großen Spielwrarenfenster Groſe luswahl in Puppen u. Puppenwagen Sonntògs von 12.00—17.00 Uhr geöffnet Endres, Neckarau Schulstraße 33 Ankatf u. Tauscht von Alt-Gold,-Silber, àltem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STA—7 E H 1,-2, Breite Straße Gegr. 1840- Gen.-Nr. A 36357& gegenüber d.„ Nordsee“ 63808 V det am 1940, ab 13.30 Uhr, im HF⸗Heim ſtatt. Ausgabe von Gemüſekonſerven an Juckerkranke Nach dem Erlaß des Reichsernährungsminiſters vom 28. Oktober 1940 können Zuckerkranke in dieſem Winter ins⸗ geſamt achtzehn /1⸗Doſen Gemüſekonſerven beziehen. Tie Zuckerkranken müſſen ſich dazu von dem behandelnden Arzt eine Beſcheinigung ausſtellen laſſen. Dieſe Beſcheinigung reicht der behandelnde Arzt der zuſtändigen ärztlichen Genehmigungsſtelle ein. Nach Prüfung des Antrags durch dieſe Stelle erteilen die Bürgermeiſterämter, in Mannheim unſere Krankenabteilung, zum Bezug der genannten Ware einen Bexechtigungsſchein, mit dem bis ſpäteſtens 20. De⸗ zember 194)0 beim Kleinhändler die Ware beſtellt werden muß. In Mannheim eoff die Zuſendung des Berech⸗ tigüngsſcheins durch die Poſt. Der Landrat des Kreiſes Mannheim Ernährungsamt Abt. 5 Städt. Ernährungsamt Mannheim STEIN pOZI sind proknscr,. m. K dos Helm. chen n mo grohbs Scherken 201 vnd nroot v udel DA5 Donnersk Nach Der dem Dampfer„§ Ozean überg ſchen Hafen Fuerto Ci dieſem am K der Republik laufen. Die hatten ſeiner fers ſtark bea ingewieſen, urchbruch d überwinden die durch die tillen gebilde wachten und des Atlantiſch richtet hatten. Ankunft des deutſchen Haf meldet wird, wird in allen auf der erſte weiſen darau der Ausbruch auch der Dur tiſche Blockad effektiv anzu betonen, daß Hafen der S ſtark bewachſe mehr als 7 konnte. Trotz iſt das Schiff entgangen. fiolonic Rot Zu einer zwiſchen dem