ember 1940 ———— Brille Qu 2 3. Arbeits⸗ mt verl. Abzug.: ay, Qu 2, 17. toter, wollener unt beſt. Handſchuh m 12. 12. verlor. m ½9 Uhr von alteſtelle Muſik⸗ ochſchule b. B7,4 ernſprech. 219 51 Leschledenel Muſik⸗ und Deihnachts⸗ lallen, 5prech⸗ Apparale n groß. Auswahl labio-Schwab 11. 19 faufluffige + e für die n, hiersuf werden nkonnen eilung Samstag-Ausgabe 10. Johrgeng Chefſelp ein rirages daammenmeer AFELATT NMOEDWEZIBABEAE Mannheim, 14. Dezember 1940 Ein neuer schwerer Schlag gegen die britische Nüstungsindustrie Dirkung des beoßangeiffs ähnlich wie auf Coventen Mehrſtündiger Bombenhagel/ Schwere Schäden von den Engländern eingeſtanden Berlin, 13. Dez.(HB⸗Funk.) In der Nacht vom 12. zum 13. Dezember 1940 wurde erſtmalig Sheffield, das Zentrum der engliſchen Schwerinduſtrie, wie bereits im Sarb⸗Bericht angegeben, von einem Großan⸗ riff deutſcher Kampfverbände betroffen. Gün · ſliges Angriffswetter mit Erdſicht geſtattete den Beſatzungen unſerer Kampfverbünde, die befohlenen Induſtrieziele klar auszumachen und die Wirkung einwandfrei feſtzuſtellen. Uebereinſtimmend melden die Beſatzungen, daß der Geſamteindruck der erzielten Angriffswir⸗ kung ähnlich war wie bei dem Großangriff auf Coventry. Beſonders ſtark wüteten die Brände in den großen Werksanlagen im Nordoſten der Stadt, die ſich dicht zu dicht entlang der Straße nach Rotherham hinziehen. Auch in der Stadt⸗ mitte und nördlich davon breiteten ſich ſchnell die Brandherde aus. Zahlreiche große und viele kleine Brände untermiſcht von Detonationen und Stichflammen jeden Ausmaßes reihten ſich aneinander und bildeten bald ein einzi⸗ ges rieſiges Flammenmeer. Die zuletzt eingeſetzten Beſatzungen haben allein 60 Brandherde auszählen können. Trotz ſtarker Flakabwehr und eingeſetzter Nachtjäger gelang es dem Gegner nicht, den Angriff irgendwie wirkſam zu behindern. Auf über 150 Kilometer Entfernung waren die Brandfackeln von Sheffield für unſere Beſat⸗ zungen noch deutlich zu erkennen. Die Zer⸗ ſtörung des Induſtriebereiches von Sheffield in dem Ausmaße, wie ſie in der vergangenen Nacht erreicht wurde, bedeutet einen ſchweren Schlag gegen die Edelſtahlerzeugung und Ver⸗ arbeitung in Großbritannien. Die britiſche Rüſtungsinduſtrie iſt hierdurch beſonders nach⸗ haltig betroffen worden. Die Engländer geben die Schwere des An⸗ riffs vernünftigerweiſe ohne weiteres zu, elbſtverſtändlich unter Zugrundlegung der for⸗ melhaften Ausdrucksweiſe ihrer amtlichen Be⸗ richte. Reuter teilt mit, daß der Luftangriff auf die Induſtrieſtadt„einige“ Stunden dauerte, und bezeichnet ſeine Auswirkung als „ziemlich heftig“. Mehr an Einzelheiten verrät ſchon der Lon⸗ doner Rundfunk. Danach ſeien die nördlichen Midlands„Hauptziel“ ziemlich ſchwerer deut⸗ ſcher Luftangriffe geweſen. Eine„gewiſſe Stadt“— Sheffield— habe ſchwer zu leiden gehabt. Brandbomben und Sprengbomben hätten die deutſchen Flugzeuge abgeworfen und es ſei„eine ganze Reihe von Bränden“ aus. gebrochen.„Eine Zahl“ Perſonen ſei getötet worden. In einem ſpäteren Rundfunkbericht wird zu⸗ gegeben, daß es ſich um Sheffield handelt, auf das ſich der Angriff konzentrierte. Hier wird von einer Menge Bomben geſprochen. Eine „Anzahl“ von„Gebäuden“ ſei zerſtört und Straßen beſchädigt worden, ſo daß man den Verkehr ſperren mußte. Nach dem bei der Stockholmer Preſſe vor⸗ liegenden erſten Eigenberichte ſetzten die neuen ſchweren Angriffe bereits vor Einbruch der Dunkelheit ein. Selbſt nach engliſchen Mel⸗ dungen ſeien ſie ſehr folgenſchwer geweſen. Sheffield ſei mehrere Stunden lang ohne Un⸗ terbrechung mit Bomben aller Kaliber belegt worden. Beſonders ſchwer getroffen wurde das Geſchäftsviertel, wobei es ſich wohl um die Bezirke der öſtlichen Schwerinduſtrie handeln dürfte. Man vergleiche die dort angerichteten Zerſtörungen mit denen in Coventry, Briſtol, Southampton und anderen ſtark heimgeſuchten engliſchen Induſtrieſtädten. Nach Coventry, Birmingham, Southampton und Briſtol gehörr nunmehr auch Sheffield zu den engliſchen Städten die in ihrer früheren Geſtalt der Vergangenheit angehören. Wo die Schlote rauchten und die Maſchinen das Lied der Arbeit ſangen, ſind heute rauchende Trüm; merfelder und Ruinen als Zeugniſſe einer Po⸗ litik des Wahnſinns. Mit nüchterner und ſtahl⸗ harter Konſequenz ſetzt die deutſche Luftwaffe ihre Aufgabe fort. Stätte um Stätte der gro⸗ ßen engliſchen Rüſtungsinduſtrie wird heim⸗ geſucht und Stück für Stück der engliſchen Rü⸗ ſtungs⸗ und Wehrkraft unter dem Hagel der deutſchen Bomben zerſchlagen. Der bericht des oñl DB Berlin, 13. Dezember. . Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In der Nacht vom 11. zum 12. Dezember fand, wie bereits gemeldet, ein erneuter Groß⸗ angriff ſtarker Verbände der deutſchen Luft⸗ waffe gegen Birmingham ſtatt. Heftige Explo⸗ ſionen im Südteil, Treffer in Bahn⸗ und In⸗ duſtriennlagen der Stadt, Exploſion eines Gaswerkes mit anhaltend großer Brandwir⸗ kung ſowie weitere zahlreiche große, mittlere und kleine Brände wurden beobachtet. Im Laufe des 12. Dezember richteten ſich Ta⸗ esangriffe gegen London und einige andere iele in Südengland. In der Nähe von Harwich an der engliſchen Oſtküſte gelang es, aus einem Geleitzug einen Dampfer von 3000 BRT mit Bomben zu be⸗ legen. Durch Volltreffer wurde er am Bug und Heck derartig beſchädigt, daß mit ſeinem Ver · luſt zu rechnen iſt. Ein weiterer Handelsdamp⸗ fer wurde ſchwer getroffen. In der Nacht zum 13. Dezember griffen ſehr ſtarke deutſche Kampffliegerverbünde die Schwerinduſtrie von Sheffield in rollendem Einſatz mit größtem Erfolg an. Die Verminung engliſcher Häfen konnte fort⸗ geſetzt werden. Ein Unterſeeboot, von deſſen Unternehmung ein Teilergebnis bereits bekanntgegeben wurde, meldet als deren Geſamterfolg die Verſenkung von insgeſamt 27 000 BRT. In der Nacht zum 13. Dezember flog ein bri⸗ tiſches Flugzeug in deutſches Reichsgebiet ein, ohne Bomben abzuwerfen. Die Geſamtverluſte des Gegners am 12. De⸗ zember betrugen vier Flugzeuge, von denen zwei durch Flak und zwei im Luftkampf durch einen Aufklärer abgeſchoſſen wurden. Vier eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. fiore Belilhas minoſfmoorpläne Hintergründe der britiſchen Manöver/ Römiſche Darſtellung der Lage Wl. Rom, 13. Dezember.(Eig. Meld.) Die verzweifelten Kraftanſtrengungen Eng⸗ lands gegen die italieniſchen Stellungen in Weſtägypten und Albanien werden in Rom als Kernſtück eines von Hore Beliſha angeregten ſtrategiſchen Planes angeſehen, die Kräfte Ita⸗ liens außer Gefecht zu ſetzen, um ſich der ſchwe⸗ ren Laſt im Mittelmeer zu entledigen und ſo⸗ dann alle noch vorhandenen engliſchen Kräfte im Atlantik und zur Verteidigung der britiſchen Inſel ſelbſt zu konzentrieren. Dieſem Plan zu⸗ folge gebe es eine Rettung Großbritanniens nur dann, wenn der Frontabſchnitt Mittelmeer und Afrika für Enaland ausgeſchaltet werde. „Nach Anſicht Gaydas habe England in Durch⸗ führung dieſes äußerſten Verſuches zu ſeiner Rettung alle in Aegypten konzentrierten Kräfte Englands und der Dominien ⸗mit über einer Viertelmillion Mann und dem ſtärkſten Kriegs⸗ potential gegen Italien geworfen, um in Afrika eine Entſcheidung im Sinne des Planes Hore Beliſhas zu erzwingen. In Anbetracht dieſer Abſicht Englands zählen nicht die Zahl der in der Wüſte gewonnenen oder verloren gegange⸗ nen Quadratkilometer, die Verluſte des einen oder anderen, die militäriſchen Epiſoden, ſon⸗ dern in welchem Zuſtand ſich die beiden Gegner am Ende dieſes Verſuches befinden. Beim Scheitern des engliſchen Verſuches würde ſich England am Mittelmeer noch ſchwierigeren Be⸗ dingungen als bisher gegenübergeſtellt ſehen und den in der engliſchen Offenſive begründe ten außerordentlichen Verſchleiß an Truppen und Kriegsmitteln nicht mehr aufholen können. Schon jetzt ſei klar, daß der engliſche Verſuch in Aegypten zum Scheitern verdammt ſei. Und dementſprechend komme auch dem Durchhalten der italieniſchen Streitkräfte in Weſtägypten entſcheidende Bedeutung für die geſamte Krieg⸗ führung zur Niederringung der letzten und äußerſten Anſtrengung Englands, ſich aus der Schlinge zu befreien, zu. „Der Widerſtand der Graziani⸗Armee gliedert ſich damit in die Reihe der poſitiven Faktoren der Achſenkriegführung gegen England, die Gayda mit den deutſchen Luftangriffen und Zerſtörungen des engliſchen Rüſtungs⸗ und Wirtſchaftspotentials, der Bedeutung der deutſch⸗italieniſchen Gegenblockade, den Schrecken unter der engliſchen Bevölkerung, der kataſtro⸗ phalen Lage der britiſchen Finanzen, der Be⸗ ſorgnis erregenden Verknappung an Rohſtoffen und Gebrauchsgütern in England aufzählt. Der Führer dankt der Rüstungsindustrie Der Führer empfing die Mitarbeiter des Reichsministeriums für Bewafftnung und Munition und brachte ihnen seinen Dank für die besonderen Verdienste zum Ausdruck. Hinter dem Führer Reichsminister Dr. Todt. (Presse-Hofflmann-M) Zeuge Fland'n rd. Berlin, 13. Dezember. Als die Regierungen der Weſtmächte kurze Zeit nach dem Kriegsausbruch die Dokumenten⸗ ſammlungen des Gelb⸗ und Blaubuches heraus⸗ gaben, diente dieſes Unternehmen dem Zweck, die Schuld am Kriege dem Reich und der deut⸗ ſchen Regierung zuzuſchieben Schon bei dem Erſcheinen der Farbbücher fiel es jedoch auf, wie lückenhaft dieſe Veröffentlichungen und wie wenig überzeugend ihre Argumentierung war. Es verſtärkte ſich der Eindruck, daß ſich über die naturgegebene Einſeitigkeit eines ſolchen Rechi⸗ fertigungsverſuches hinaus die Beweisführung der weſtlichen Regierungen in aroßem Ausmaß des Mittels der Fälſchung bediente. Die Verſuche, die Kriegstreiber in London und Paris reinzuwaſchen, begeaneten in Deutſchland der klaren Sprache der Weißbücher des Auswärtigen. Amtes, die ebenſo wie die Argumentierung der deutſchen Preſſe. Punkt für Punkt dieſe Rechtsfertigungsverſuche wider⸗ legte. So mußten die Zeugen, die ſich in ande⸗ ren Ländern ſeither erhoben haben, nur dieſen bereits erbrachten Gegenheweis beſtätigen In aller Erinnerung iſt die Rede Muſſolinis, in der der italieniſche Regiernnaschef-erneut die Unabänderlichkeit des engliſchen Entſchluſſes zum Kriege nachwies, die ſeinen Vermittlungs⸗ ſchritt in den erſten Septembertagen zum Scheitern brachte. Zu dieſer Phaſe des Kriegsentſtehens har ſich vor einiger Zeit auch der damalige Außen⸗ miniſter Bonnet geäußert. Er tat das des⸗ gleichen in'einer Weiſe, die die damalige fron⸗ zöſiſche Regieruna ſchwer belaſteie, in erſter Li⸗ nie den Miniſterpräſidenten Daladier der alle vernünftigen Ratgeber ausſchaltete und ſein Urteil allein auf die in Paris lebenden Krea⸗ turen des Foreign Office und den traditionell deutſchfeindlichen Kreis der hohen Bürokratie des Quai'Orſay— in erſter Linie den Gene⸗ ralſekretär des Außenminiſteriums Alexis Leger— gründete. Jetzt hat ein weiterer Politiker des Vor⸗ kriegsfrankreichs ſeinen Beitrag zu dieſer Phaſe der franzöſiſchen Kriegsvorbereituna ver⸗ öffentlicht: Pierre Flandin, einſt Handels⸗ miniſter unter Laval und Tardieu. ſpäter ſelbſt Regierungschef, darnach bis zum Mai 1926 Außenminiſter. Flandin hatte ſchon in den Septembertagen von 1938 die Tätigkeit der Kriegstreiber in einem Flugblatt aufgezeigt und war ſpäter als Befürworter der Münche⸗ ner Politik aufgetreten, Seine Ausſage, die in die Form eines Interviews gekleidet wurde, iſt wiederum geeignet, die deutſchen Gegenbeweiſe zu bekräftigen und das trübe Dunkel aufzu⸗ hellen, das die Verantwortlichen in Paris und London über ihr Tun gebreitet haben. Flandin beginnt ſeine Enthüllungen mit einem Urteil über das franzöſiſche Gelbbuch, das„nur die unwichtigſten Telegramme enthalte und im übrigen vollkommen gefälſcht ſei“. Ueber die letzten Tage vor der Kriegserklärung, in denen es um Krieg und Frieden ging, berichtete der franzöſiſche Politiker, er ſelbſt habe noch am 27. Auguſt Daladier aufgeſucht und ihm ſeine Mitarbeit und Unterſtützung in der Kammer für den Fall zugeſichert, daß die Reaierung den Weg der Verhandlung einſchlage.„Deutſch⸗ lands Politik iſt kein Bluff! Hitler wird nicht zurückweichen. Er wird bis zum Ende gehen.“ Aber Daladier hörte nicht. Er verließ ſich auf ſeine Ratgeber, die Flandin noch einmal beim Namen nennt: auf Reynaud,„der dem Mi⸗ niſterpräſidenten immer wieder ſagte, daß der Führer von Stunde zu Stunde weicher werde“, auf den Deputierten Grum bach, der Otto Straſſer am Quai'Orſay eingeführt hatte, und auf die Informationen des Intelligence Ser⸗ vice, der die gleichen Berichte gab wie die jüdi⸗ ſchen Ratgeber Daladiers in Paris. Es ver⸗ wundert nicht, daß gegen dieſe Einflüſſe weder Bonnet noch Flandin noch Francois Poncet aufkommen konnten. Sehr intereſſant iſt Flandins Hinweis auf die Rolle Nevile Henderſons, der ſich ebenfalls mit den deutſchen Argumenten gegen dieſen ſeltſamen Menſchen deckt. Hen⸗ derſon hatte behauptet, Ribbentrop habe. als er ihm⸗-die deutſchen Vorſchläge für eine fried⸗ liche Bereinigung der polniſchen Frage vortrug, abſichtlich ſchnell und undeutlich geſprochen, ſo daß er ihn nicht hätte verſtehen können. Dieſe wahrhaft kindiſche Darſtellung des britiſchen Botſchafters, der weder geiſtig noch phyſiſch ſeinem Amt gewachſen war, gloſſiert Flandin „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Dezember 1940 aus guter Kenntnis der Dinge. Er könne, ſo betont Flandin, verſichern, daß Henderſon, der ſehr gut deutſch 30 habe, im Gegenſatz Berſe ner eigenen amtlichen Mitteilung die ihm verleſenen deutſchen Vorſ ſtanden und begriffen habe. Er, könne auch garantieren, daß Polen niemals von dieſen Vorſchlägen Kenntnis erhalten habe, weil ſie ihm weder von England noch von Frankreich jemals unterbreitet worden ſeien. deutſchland habe dies unmittelbar nicht tun können, weil England die Vermittlerrolle zwi⸗ ſchen Warſchau und Berlin übernommen hatte, und weil 33 den in Deutſchland erwarteten Unterhändler nicht entſandt hatte. Flandin hat, ebenſo wie Bonnet, ſein Urteil über die letzten Fäden der Krigesvorbereitung in Frankreich aus unmittelbarer Einſicht ge⸗ wonnen. Sein Zeugnis wiegt deshalb um ſo ſchwerer. Es'beſtätigt, was ſchon die deutſchen Veröffentlichungen erwieſen haben: Die frivole Leichtfertigkeit, mit der in dem Frankreich der Aera Daladier Politik getrieben wurde, die trüben Quellen, aus denen die keitenden Woli⸗ tiker des Landes ihre Informationen und Ur⸗ teile bezogen und nicht zuletzt die Tatſache, daß der Entiſchluß zum Kriege in London gefaßt war, als der britiſche Botſchafter noch in Ber⸗ lin verhandelte und die eigene Lächerlichkeit nicht ſcheute, um die letzte Möglichkeit eines deutſch⸗polniſchen Ausgleiches zu hintertreiben. vheffield DNB Berlin, 13. Dezember. Sheffield, mit über 500 000 Einwohnern die fünfgrößte Stadt Englands und die größte Stadt Porkſhires, iſt das Zentrum der engli⸗ ſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. Hier befinden ſich die größten Anlagen der engliſchen Schwer⸗ induſtrie bzw. die leiſtungsfähigſten Stahl⸗ und Walzwerke. Ein ſehr bedeutender Teil der eng⸗ liſchen Eifen⸗ und Stahlproduktion entfällt auf Sheffield. Außer den zahlreichen Stahl⸗ und Walzwer⸗ ken ſind dort viele eiſenverarbeitende Induſtrie⸗ zweige konzentriert. So befinden ſich hier große Werke der Maſchineninduſtrie, der Werkzeug⸗ maſchinenherſtellung ſowie der Kleineiſenindu⸗ ſtrie. Sheffield iſt auch der Hauptſtandort der engliſchen Schneidwareninduſtrie. Entſprechend ſeinem Charakter als Stadt des Eiſens und Stahls Sheffield über eine ausgedehnte hochwichtige üſtungsinduſtrie, die für England eine beſondere Rolle ſpielt. Das Herſtellungsprogramm der Sheffielder Rüſtungs⸗ induſtrie iſt ſehr weitreichend und vielſeitig. Be⸗ wichtig für die engliſche Rüſtung ſind ie in Sheffield zahlreich vertretenen großen Werke zur Herſtellung von Panzerplatten für die Schiffbauinduſtrie. auch als die Stadt für die Herſtellung ſchwerer e ge und von Ge⸗ ſchützen. Auch ſchwerſte Granatrohlinge und „Granaten werden in Spheffield produziert. Sheffield umfaßt aber auch Werke zur Herſtel⸗ lung von kleinkalibrigen Geſchützen, von Hand⸗ feuerwaffen und zur Herſtellung von kleinkali⸗ briger Geſchützmunition. Beſonders deutlich erkennt man die große Bedeutung, die Sheffield für die Ausrüſtuns der engliſchen Wehrmacht zukommt, an der Tat⸗ ſache, daß faſt jedes Seitengewehr der engliſchen Soldaten in Sheffield geſchmiedet wurde. Auch die in der engliſchen Wehrmacht verwandten Pioniermeſſer kommen faſt Sheffield. Mit Sheffield iſt die traditionelle Stadt der engliſchen Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie getroffen worden. Die Zerſtörungen in der größten eng⸗ liſchen Eiſen⸗ und Stahlſchmiede müſſen zu empfindlichen Rückſchlägen für die Ausrüſtung der engliſchen Wehrmacht führen. kden- botſchaſter in Usn: o. sch. Bern, 13. Dez.(Eig. Ber.) Nach Meldungen amerikaniſcher Zeitungen aus London rechnet man damit, daß Churchill als Nachfolger des ſo plötzlich verſtorbenen bri⸗ tiſchen Botſchafters Lord Lothian ein Mitglied des augenblicklichen Kabinetts oder eines des früheren britiſchen Kabinetts nach Waſhington berufen werde. Am häufigſten werde der Na⸗ men des Kriegsminiſters Anthony Eden ge⸗ nannt. Aber auch die RNamen Stanleys und Malcolm Macdonalds tauchen auf. Man erwar⸗ iet, daß der neue britiſche Botſchafter bei den äge ſehr gut ver⸗ Vereinigten Staaten ſchon in den nächſten Ta⸗ gen ernannt wird. Trinkſprüche in belgrad DNB Belgrad, 13. Dezember Bei dem zu Ehren des ungariſchen Außen⸗ miniſters Graf Cfaly vom jugoſlawiſchen Außenminiſter Cinoar⸗Markowitſch Donnerstag abend veranſtalteten Empfang wurden Trink⸗ ſprüche gewechſelt. Der jugoſlawiſche Außen⸗ miniſter Cinoar⸗Markowitſch brachte in ſeiner Rede den Wunſch zum Ausdruck, daß der abge⸗ ſchloſſene politiſche Akt zwiſchen Jugoſlawien und Ungarn nicht nur eine ſolide Baſis ihrer utnachbarlichen Beziehungen ſein und bleiben, ondern auch ein wertvoller Beitrag zur Erhal⸗ tung des Friedens im Donauraume in Har⸗ monie mit den beiden benachbarten und be⸗ freundeten Großmächten Deutſchland und Ita⸗ lien darſtellen möge. Der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky er⸗ klärte in ſeinem Trinkſpruch u.., daß dieſer Vertrag nur ſichtbarer Ausdruck bereits be⸗ ſtehender Beziehungen zwiſchen beiden Völkern ei. Beide Völker ſeien entſchloſſen. am Werk es Friedens mitzuarbeiten, welches zugleich das oberſte Ziel der Achſenmächte ſei. -poot verſenkt 15 800 bnt DNB Berlin, 13. Dezember. Ein kleines Unterſeeboot hat drei bewaffnete eindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 15 800 ruttoregiſtertonnen verſenkt. landin, Bekannt iſt Sheffield durchweg aus nammaſiſche uffaͤlofler der die Tönohen der n Aufſchlußreiche plakate an den Häuſern Londons „Berlin, 13. Dez.(B⸗Funk.) Täglich künden die Verichte neutraler Augen⸗ eugen, die eine Lücke in der ſtrengen britiſchen 11 konnten oder die in ihre Heimat urückkehren, von den gewaltigen Wirkungen er deulſchen Bombenangriffe auf die lebens⸗ wichtigen Häfen und Induſtriezentren der bri⸗ tiſchen Inſel. Angeſichts dieſer eindeutigen—— klingt es wahrhaftig wie blutiger Hohn, wenn der Oberilluſionsmacher Morriſon behaup⸗ tet, daß die Bombardierungen zwar ſchwere Folgen gehabt hätten, beſonders in London, daß ſie aber„nicht ſchlimmer geweſen ſeien als erwartet“. In der gleichen Erklärung, die er einem amerikaniſchen Korreſpondenten abgab, Last5 Morriſon allerdings von den„Rieſen⸗ euern“ in London, Liverpool und Birming⸗ — und dem verzweifelten Kampf, dieſe rände zu löſchen. In das übliche Illuſions⸗ ſchema— t auch eine e des gleichen niſters für innere Sicherheit, Mor⸗ rifon, ſchlecht hinein, daß die britiſche Regie⸗ rung Vorbereitungen gegen die zu erwartenden noch ſtärkeren Luftangriffe treffe. Sehr aufſchlußreich für die krampfhafte Stimmungsmache der plutokratiſchen Macht⸗ haber, andererſeits für die durch die Bomben⸗ angriffe entſtandenen Schwierigkeiten ſind auch drei neue Plakate, die nach Angaben des Lon⸗ doner Berichterſtatters der Madrider Zeitung „ABC“ an den Mauern Londons erſchienen ſeien. Das erſte Plakat ſtellte eine mehrfarbige Landkarte von Deutſchland und der europäi⸗ — Weſtküſte dar. Rote Bomben zeigten die nduſtriezentren, die die Piloten der RAß in knglands Schmelziegel im Bombenhagel „Sheffield brennt an allen Echen und Enden“/ bon Kriegsberichter Julius Heidrich „13. Dez.(§B⸗Funk.) Wieder hängen wir mit noſm braven HE 11iI über dem Kanal. Langſam gewinnen wir an Höhe. Die ſchwache Wolkenſchicht liegt bald unter uns. Im hellen Mondlicht können wir von der Bodenwanne aus die Bomben ſchwerſten Kalibers unter dem ſchlanken Leib unſerer Maſchine hängen ſehen. ieſe eiſernen Grüße ſind für das engliſche Induſtriezentrum Sheffield, mit ihren 20 und mehr Stahlwerken, chemiſchen Fabriken, Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerken und ſonſtigen Fabriken beſtimmt. Mit Recht hat Sheffield den Namen„Schmelztiegel“ Englands erhalten. Hier entſtehen vom feinſten Werkzeugſtahl bis zum hochwertigſten Flugmotor alle nur erdenk⸗ lichen Kriegsmaterialien. „Die Wolkendecke hat aufgehört und nur ver⸗ einzelte kleine Wölkchen ſtehen wie verlorene Schäfchen am klaren achthimmel. Wir haben die engliſche Küſte erreicht. 150 unſerer Höhe können wir die ſchroffen Kreidefelſen und die Stellungen längs der Küſte mit bloßem Auge ſehen. Aber wir müſſen weiter. Da meldet auf einmal der Funker: Achtung, Nachricht von den zurückkehrenden Maſchinen: „Sheffield brennt an allen Ecken und Enden“. Nach kurzer Zeit ſehen wir vor uns einen Rieſenbrand. Wir m̃üſſen noch viele Minuten fliegen, bis wir nähere Einzelheiten feſtſtellen DNB San Sebaſtian, 13. Dezember. Den britiſchen Kriegstreibern in Südafrika wird ſelbſt als„Demokraten“ ſo ungemütlich vor ihrer eigenen Poſition, daß ſie ihr Spitzel⸗ ſyſtem und die Verfolgung des Burentums jetzt bereits offen für die Behörden angeordnet ha⸗ ben. Von den Buriſch⸗National geſonnenen Be⸗ amten und Angeſtellten wird, wie die Zeitung „The African World“ kürzlich berichtete, ver⸗ langt, daß ſie bei Nichtübereinſtimmung ihrer politiſchen Anſchauung mit dem Smuts⸗Regime von ihren Poſten zurücktreten müßten oder zum mindeſten zunächſt ihre Einſtellung dem über⸗ geordneten Beamten zu melden hätten. Politiſche Unterhaltungen oder der Ausdruck ihrer oppoſitionellen Einſtellung würden nicht weiter erlaubt werden. Jeder Beamte und An. geſtellte, der irgendwie 6 Einſtellung gegen die englandhörige Regierung zum Ausdruck bringt, iſt ſofort dem Leiter der Behörde anzu⸗ zeigen. Die Regierung würde keinen„Ungehor⸗ ſam“ dulden. können. Jetzt ſind wir heran. Unter uns ſcheint die Hölle los zu ſein. Die Flak bedient uns beſtens mit allen Kalibern, die ihr zur Verfügung ſtehen. Auch die Scheinwerfer ſind ſehr rege und verſuchen uns einzufangen. Aber dieſen Hexenkeſſel durchfliegen wir ſeelenruhi drehen um und können jetzt, nachdem wir no Mondiſg egangen ſind, mit guter Erdſicht und ondlicht, das jedes Waſſer zu einem Spiegel macht, unfere Bomben ins n Wir erkennen die markante Doppelſchleife des River Don, an a Ufern einſt Stahlwerke an Stahlwerke lagen. Aber wie ſieht das jetzt ans. Zu beiden Seiten des Fluſſes Branh an Brand ie kleinen Brandherde, die vielleicht in Stun⸗ den Rieſenfeuer ſind, haben wir gar nicht zählen können. Dort im Nordweſten einſt das Gaswerk, jetzt ein zuckender Feuerherd. Gleich daneben die miſche Fabrik, aus deren Tankanlagen dicke ſchwarze Rauchſchwaden gen Himmel ſteigen. Und dort im Südweſten der Stadt die Motorenwerke. Die rotglühenden Stahlgerüſte der heruntergebrannten Hallen und Lagerhäuſer ſehen wie die Eſſe eines Hoch⸗ ofens aus. Wir müſſen heimwärts, um anderen Maſchi⸗ nen Platz zu machen, die das Werk des Zer⸗ ſtörens vollenden. Hinter uns leuchtet glutrot Sheffield, der einſtmals ſtolze„Schmelztiegel“ Englands. ſam“ Alſo nicht allein auf der Straße werden die Südafrikaner, denen die nationale Exiſtenz ihres Landes a möerzen liegt, verfolgt und be⸗ läſtigt, ſondern auch in den Behörden ſollen ſie ezwungen werden, die politiſche Unterdrückung ür britiſche Intereſſen hinzunehmen. Shifahrer bringen hilfe . b. Vichy, 13. Dez.(Eig. Ber.) Im franzöſiſchen Alpengebiet ſind durch den äußerſt ſtarken eefall und die dadurch her⸗ vorgerufenen Lawinen zahlreiche Orte von der Umwelt völlig abgeſchloſſen. Einzelnen——— Skifahrern if es unter Einſatz ihrer Perſon gelungen, in die abgeſchloſſenen Bergdörfer vorzuſtoßen. Es ſind zwei Redakteure des„Pe⸗ tit Dauphinois“ in das vollkommen abgeſchlof⸗ ſene Bergdorf Lagrave, wo eine Scharlachepi⸗ demie ausgebrochen war, mit den nötigen Arz⸗ neimitteln verſehen, erfolgreich vorgeſtoßen. briechiſche Operationen geſtört Bomben auf das Oran-Tal und auf vier Dampfer bei Zante un. Rom, 13. Dezember.(Eig. Ber.) Italieniſche Bomber greifen weiterhin in den an ſich verringerten Kampfhandlungen an der griechiſch⸗albaniſchen Front an. Beſonders wirk⸗ ſam waren die Angriffe auf feindliche Truppen⸗ bewegungen in dem zerklüfteten Oran⸗Tal, wo die Griechen verſuchten, durch Heranziehung von Verſtärkungen ihre Truppen auf dem Zen⸗ tralabſchnitt der Front zu vergrößern. Bemer⸗ kenswert iſt der Erfolg eines italieniſchen Auf⸗ klärungsflugzeuges des„Möve“⸗Typs, das un⸗ weit der Inſel Zante vier kleinere griechiſche Dampfer im Geleitzug eines Torpedobootes er⸗ kannte und ſofort zum Angriff überging. Sämt⸗ liche vier Dampfer wurden getroffen. Brände brachen aus. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 13. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei ⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be · kannt: An der Cyrenaika⸗Grenze im Gebiet von Sollum und Sidi Barani ſowie im ſüdöſtlichen Wüſtengebiet wurden die heftigen Kümpfe zwi. ſchen unſeren Truppen, die ſich mit großer Tapferkeit ſchlagen, und den feindlichen Pan⸗ zerkolonnen fortgeſetzt. Unſere Jagd⸗ und Bombenſtaffeln ſind trotz heftiger Sandſtürme ununterbrochen von Ta⸗ gesgrauen-bis Sonnenuntergang in der Luft geweſen und haben feindliche Einheiten mit Bomben belegt und dabei auch Bründe aus⸗ elöſt. Die Geſamtzahl der am 9. Dezember im Zuflkampf abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge 3 ſich auf 18 erhöht. Am gleichen Tage ſind 2 eigene Flugzeuge nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika Patrouillentätigkeit an der Su⸗ dangrenze mit Unterſtützung unſerer Luftwaffe, die den feindlichen motoriſierten Abteilungen Verluſte beibrachte. Ein feindliches Flugzeug wurde brennend abgeſchoſſen. An der griechiſchen Front keine beſonderen Ereigniſſe. Kleine Angriffe lokalen Charakters wurden abgeſchlagen. Italieniſche erfolge bei pooradetſch „Vreme“ über die Gefechtstätigkeit an der albaniſchen Grenze DNB Belgrad, 13. Dezember. Von der jugoflawiſchen Grenze meldet der Berichterſtatter der„Vreme“ u. a. aus Bitol) (Mohaſtir), daß die i an der Front um Pogradetſch am Donnekstag äußerſt gering geweſen ſei. Den Italienern ſei es ge⸗ lungen, am und Donnerstag, den Fnenr hrdiich un de Dorfes Starove, drei Kilometer nördlich von Pogradetſch, wieder zu beſetzen. Ebenſo ſei es ihnen gelungen, ſüd⸗ weſtlich von Pogradetſch bei dem Dorfe Tre⸗ banije eine neue wichtige Stellung, der eine große ſtrategiſche Bedeutung zukomme, zu be⸗ icn Ferner hätten die Italiener in dieſem bſchnitt neue Truppen an die Front gebracht. neue Diviſions- und ſiorpsgenerale Dr. v. L. Rom, 13. Dez.(Eig. Ber.) Auf Anordnung des Duce in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kriegsminiſter wurden 184 Brigade⸗ generale der Reſerve zu Diviſionsgeneralen und 14 Diviſionsgenerale der Reſerve zu Korps⸗ kommandeuren befördert. ſteht unter der unerſchöpflichen Phantaſie Churchills und ſeiner Lügenkonſorten angeblich vernichtet ha⸗ ben. Dieſes Plakat ſoll der unter dem täglichen Bombenhagel der deutſchen Luftwaffe liegenden Bevölkerung der britiſchen Inſel phantaſtiſche Luftſchlöſſer über die Tätigkeit britiſcher Flie⸗ L2 vorgaukeln. Das zweite Plakat iſt für eute gedacht, die durch die Schuld der briti⸗ ſchen Mintokratenelique ihr Obdach und ihren Lebensunterhalt verloren haben. Sie werden mit beſtimmten Einrichtungen und Maßnah⸗ men vertröſtet, deren tatſächliche Exiſtenz bei der bekannten„ſozialen“ Einſtellung der Chur⸗ chillelique in den weitaus meiſten Fällen mehr als zweifelhaft ſein dürfte. Das dritte Plakat dem Schlagwort„Plünderung“, und ſtellt die Warnung dar, unter Ausnutzung der Verhältniſſe verlaſſene oder bombardierie ——1 zu plündern. Gleichzeitig werden Fw. Fälle angeführt, in denen die Tä“ zu wangsarbeiten verurteilt wurden. Induſtrieanlagen in Briſtol jertrümmert und ausgebrannt Berlin, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Die am 12. Dezember durchgeführte Bild⸗ erkundung erbrachte den Beweis, daß die gegen Briſtol in dieſem Monat geführten drei An⸗ griffe von beſtem Erfolg gekrönt waxen. Ein wichtiges Gebiet mit Induſtrie⸗ anlagen iſt in einer Ausdehnung von 1200* 1200 Meter vollſtändig zertrümmert und aus⸗ gebrannt. Ein umfangreicher Teil der Kai⸗ und Hafenanlagen iſt eingeſtürzt. Ein Gas⸗ werk erhielt mehrere Volltreffer. In dem be⸗ nachbarten Hafen von Avonmouth konnten ähnliche Zerſtörungen feſtgeſtellt werden. kin Scheck über 200 pfund—— hw. Stockholm, 13. Dez.(Eig. Ber.) Eine große Zahl von Einzelheiten, die von engliſcher Seite im Laufe des Freitags bekannt wurden, laſſen Rückſchlüſſe auf das Ausmaß u, das die Bombenſchäden in einem großen Teil des Landes angenommen haben. Die Kö⸗ nigin entſchloß ſich am Damengz einen Scheck über 200 Pfund(2000 Reichsmark) für Birming⸗ ham zu ſtiften. Der König bewilligte ne ganze Reihe von Ordensverleihungen für Taten, die mit der Bekümpfung von Feuersbrünſten uſw. nämlich zur Rettung beſchä⸗ igter Gaſometer, für Eindämmung des Bran⸗ des von Oeltanks, für Rettung eines Tank⸗ dampfers, der im Geleitzug von deutſchen lugzeugen an aflen worden war uſw. Die 4 Londoner Geſellſchaften gaben am Freitag be⸗ kannt, daß über 20 ihrer Angeſtellten bei uft nangriffen getötet und zahlreiche verletzt worden ſeien. Ein Vortrag im engliſchen Rundfunk ſollte den Eindruck vermitteln, als ob das Lon⸗ doner Gasverſorgungsnetz trotz der zugegebenen ſtarken Zerſtörungen ſchon bei den erſten deutſchen Maſſenangriffen noch einigermaßen funktioniert. achwerer kawinenrutſch in der Ichwei hn. Rom, 13. Dezember.(Eig. Ber.) In der Nacht zum Freitag ging in der Nähe des Dorfes Diablerets in den Weſtſchweizer Alpen eine ſchwere Lawine nieder, die zwölf kleinere Gebäude mit ſich riß. Ein großes Kin⸗ derheim, das von der Lawine ebenfalls erfaßt wurde, war zum Glück unbewohnt. Mehrere Hochſpannungsleitungen wurden zerſtört und eine Straße zugeſchüttet. Truppenabteilungen und Feuerwehren wurden aufgeboten, um nach Opfern zu ſuchen. In der Nähe der Ortſchaft Villeneuve wurden zwei Holzarbeiter von einer Lawine umgeriſſen. Man hat wenig Hoffnung, daß ſie noch lebend geborgen werden können. Auch in anderen Gegenden der Schweiz richte⸗ ten große Lawinen erhebliche Sachſchäden an. „Nach 16ſtündiger Arbeit konnte wenigſtens ein Gleis der durch eine Lawine verſchütteten Gotthardt⸗Linie bei Waſen freigelegt werden. Bekanntlich war ein Güterzug in dieſe Lawine hineingefahren und dabej die Lokomotive ent⸗ genſt ie Aufräumungsarbeiten, die unter em Einſatz eines großen elektriſchen Schnee⸗ dilrtgen durchgeführt wurden, drohten dauernd urch neue Lawinen geſtört zu werden. Nicht weit von der Unfallſtelle im Maiental zerſtörte eine große Lawine mehrere Gebäude, darunter ein Schulhaus. Zum Glück konnten ſich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Tatbekenntnis ju broßdeutſchland Tagesbefehl des Reichsjugendführers DN Berlin, 13. Dezember a gründlichen Vorbereitungen ſteht die itleriugend für ihren großen Einſatz zum riegs⸗Winterhilfswerk bereit. Zum Kuftatt dieſes Millionen⸗Einſatzes der Jugend erließ Reichsjugendführer Artur Axmann folgen⸗ den Tagesbefehl: Kameraden und Kameradinnen! Am 14. und 15. Dezember tritt die Hitler⸗ zum Kriegs⸗Winterhilfswerk 1940/%½1 Von Jahr zu Jahr haben die Erfolge des großen Gemeinſchaftswerkes der Winterhilfe eine Steigerung erfahren. Sie ſind der über⸗ zeugendſte Ausdruck der Haltung und Stim⸗ 1 mung unſeres Volkes. Wo es aber um einen ſozialiſtiſchen Einſatz geht, da darf ſich die Hier muß ſie Jugend nicht beſchämen laſſen. das beſte Beiſpiel geben. Darum richte ich an euch den Appell, gemeinſam mit den Jungen und Mädel der neuen Gebiete des Oſtens, der Weſtmark und des Oberrheins für das Winter⸗ 4 arin zeigt ihr hilfswerk einzuſtehen. Auch euer Tatbekenntnis zum Großdeutſchen Reich und beweiſt ihr vor allem der Welt, daß der Führer auch in der Heimat über eine Armee verfügt, wie ſie der Feind nicht kennt. Als vo Süß“ in konnte ma machen, d von Tag z umfangrei die ſtaatli im Volk; die Erkem eine Para anlagung wirkt. Lei zwei entſe Wert als trächtigten Einmal w ſich überw Böſe, wie zu können dem Ghet penheimer kunft des doch hätte Films bet Um das Bösartigke vermitteln Mittel ang ler ſind zu kunſt eine bleibt jedo nur von ei werden ka ſo wie er ſuchen, w Oſtens. Schon v einem pol machen. L verſagt, w die jüdiſch der Vernie ſche Kame das jüdiſck und ohne ten. Zuſar men aus z ſo ein D Beweiskra Juden ſpi ihnen eiger verhohlene gebrachte 3 Wer trotz d Judentum, gemachten ausgezeichr mer noch e wertigkeit wird dieſer jeder neue Teufelsfra. Menſchheit Geld, die ſtiert aus der Schmu findet. Ma mehr bewt Kameramäã Geſtank, Se beiſpielloſe menſchliche dies nun i Ghettos od tiſchen Har ſo, als we ganzen Eke nen zu kö Leben im ſtellung des nießer der Welten da⸗ Film iſt g die einſt d waren, da Merkmal ir nur entfern wäre zum chriſtlichen! lung mit handelt we Unbekümme wird. 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Als vor wenigen Wochen der Film„Jud Süß“ in den deutſchen Filmtheatern anlief, konnte man die höchſt erfreuliche Wahrnehmung machen, daß ſich das Intereſſe an dieſem Film von Tag zu Tag ſteigerte. Es zeigte ſich, daß die umfangreiche Aufklärungsarbeit der Partei und die ſtaatlichen Maßnahmen allmählich doch auch im Volk zu wirken beginnen und immer mehr die Erkenntnis Platz greift, daß das Judentum eine Paraſitenraſſe iſt, deren verbrecheriſche Ver⸗ anlagung als Spaltpilz in den Gaſtvölkern wirkt. Leider hatte aber der Film„Jud Süß“ zwei entſcheidende Schwächen, die zwar ſeinen Wert als aufklärenden Spielfilm nicht beein⸗ trächtigten, aber doch verzeichnet werden müſſen. Einmal waren es deutſche Schauſpieler, die ſich überwinden mußten, um das perſonifizierte Böſe, wie es der Jude tatſächlich iſt, darſtellen zu können, und zum anderen klaffte zwiſchen dem Ghettojuden und dem Hofjuden Süß Op⸗ penheimer eine Lücke der Entwicklung. Die Her⸗ kunft des Jud Süß wurde nur angedeutet und doch hätte ihre Darſtellung den Wert dieſes Films beträchtlich geſteigert. Um das Weſen des Juden in ſeiner ganzen Bösartigkeit und Verworfenheit voll und ganz vermitteln zu können, müſſen dokumentariſche Mittel angewendet werden. Deutſche Schauſpie⸗ ler ſind zwar in der Lage, mittels der Masken⸗ kunſt einen Juden äußerlich darzuſtellen, es bleibt jedoch immer ein letzter Mangel, der eben nur von einem Juden vollkommen ausgeglichen werden kann. Will man alſo den Juden zeigen, ſo wie er iſt, dann muß man ihn dort auf⸗ ſuchen, wo er lebt, in den Ghettos des Oſtens. „Schon vor Jahren wurde einmal verſucht, in einem polniſchen Ghetto Filmaufnahmen zu machen. Leider blieb dem Verſuch der Erfolg verſagt, weil die damalige polniſche Regierung die jüdiſche Abwehr unterſtützte. Erſt jetzt, nach der Vernichtung des Polenſtaates, konnten deut⸗ ſche Kameramänner in den Ghettos im Oſten das jüdiſche Leben ohne Schminke und Maske und ohne Ziviliſationstünche im Film feſthal⸗ ten. Zuſammen mit anderen Originalaufnah⸗ men aus zeitgenöſſiſchen Filmarchiven entſtand ſo ein Dokumentarfilm, der in ſeiner Beweiskraft und Eindringlichkeit einmalig iſt. Juden ſpielen ſich ſelbſt, das heißt: mit der ihnen eigenen Frechheit, teils aber auch mit un⸗ verhohlener Freude über das ihnen entgegen⸗ gebrachte Intereſſe ſtarren ſie in die Kamera. Wer trotz der umfangreichen Literatur über das Judentum, wer trotz der in Deutſchland mit ihm gemachten Erfahrungen, und wer trotz der ausgezeichneten Darſtellung im„Jud Süß“ im⸗ mer noch einen Reſt Zweifel über die Minder⸗ wertigkeit der jüdiſchen Raſſe in ſich trägt, dem wird dieſer Zweifel mit jedem neuen Bild, mit jeder neuen Szene dieſes Films ausgetrieben. Teufelsfratzen, der niedrigſte Auswurf der Menſchheit, ſehen uns an. Die Gier nach dem Geld, die ganze verbrecheriſche Veranlagung ſtiert aus den Mandelaugen. Unvorſtellbar iſt der Schmutz, den man in allen Ecken aufgehäuft findet. Man weiß wahrhaftig nicht, was man mehr bewundern ſoll, die Ueberwindung der Kameramänner, die ſich in dieſeß Chaos v Geſtank, Schmutz und Verbrechen wagten, oder die beiſpielloſe Unbekümmertheit, mit der ſich dieſe menſchliche Fäulnis vor die Kamera ſtellte. Ob dies nun in den dicht bevölkerten Straßen des Ghettos oder in den Synagogen bei ihren kul⸗ tiſchen Handlungen geſchieht— ſie tun gerade ſo, als wäre es für ſie eine Ehre, in ihrer ganzen Ekelhaftigkeit auf der Leinwand erſchei⸗ nen zu können. Gerade der Einblick in das Leben im Ghetto mit der eindringlichen Dar⸗ ſtellung des jüdiſchen Raſſecharakters als Nutz⸗ nießer der Arbeit anderer zeigt deutlich, welche Welten das Judentum von uns trennen. Der Film iſt geradezu eine Schule für diejenigen, die einſt der Gleichheitsſchwärmerei verfallen waren, da man vergeblich nach irgend einem Merkmal im Weſen dieſer Raſſe ſucht, das auch nur entfernt an unſer eigenes Weſen erinnert. Es wäre zum Beiſpiel undenkbar, daß in einer chriſtlichen Kirche während einer kultiſchen Hand⸗ lung mit aus der Taſche gezogener Ware ge⸗ handelt werden könnte, wie hier mit typiſcher Unbekümmertheit in der Synagoge gehandelt wird. Ganz draſtiſch wird jedoch jüdiſche We⸗ ſensart dem Beſchauer in der kurzen Szene aus einem von Juden geſpielten Film vorge⸗ führt, wo Ghettojuden das Purimfeſt zur Er⸗ innerung an die Abſchlachtung von 75 000 anti⸗ ſemitiſchen Perſonen feiern. Zwanzig Jahre zurückverſetzt fühlt man ſich bei einigen andern Szenen. Da werden wieder jene Geſtalten lebendig, die einſt aus dem Oſten kommend, ſich ihres Kaftans entkleideten und ſich als ſogenannte Ziviliſationsjuden am Un⸗ glück des deutſchen Volks bereicherten. Die Sklarek, Kutisker, Iſidor Weiß und andere feiern fröhliche Urſtänd. Bilder von der jüdi⸗ ſchen Afterkunft der damaligen Zeit zwingen im Vergleich zu unſerer Kunſtauffaſſung ein⸗ dringlich zum Nachdenken. Daneben und zwar als Einleitung haben die Geſtalter dieſes Films die Wanderung des Judentums aus Vorder⸗ aſien über die ganze Welt mit den Wander⸗ wegen der Ratten verglichen. Es entſpricht auch durchaus dem tatſächlichen Wert der Juden, wenn man ſie auch ihrem Weſen nach dieſen Schmarotzern und Giftträgern unter den Tie⸗ ren gleichſtellt. Die Wandlung des Ghettojuden mit Kaftan, Bart und Ringellocken zum Zivili⸗ ſationsjuden ohne dieſe jüdiſchen Attribute fin⸗ det in dieſem Streifen ebenſo ihre Darſtellung wie die ungeheure internationale Verflechtung des Judentums. Namen wie Rothſchild, War⸗ burg, Montefiore, Saſſoon und andere werden in dieſem Zuſammenhang genannt. Einigen Ausſchnitten aus einem amerikaniſchen Film über die Rothſchilds bleibt nichts hinzuzufügen. Sie ſind in Darſtellung und Tendenz ſo deut⸗ lich, daß ſie die ganze Skala jüdiſchen Gauner⸗ tums offenbaren. Allein der mildere Teil dieſes Streifens ge⸗ nügt, um den ewigen Juden, ob er ſich nun in Paläſtina oder in Polen, in Frankreich oder auf dem Balkan als Schmarotzer unter ſeinen Gaſtvölkern wohlfühlt, in ſeiner wahren Geſtalt zu zeigen. Sie iſt ſo abſtoßend und widerlich, daß es kaum verſtändlich erſcheint, wenn man heute da und dort noch humanitätsduſeligen Menſchen begegnet, die an den von den Juden ſelbſt heraufbeſchworenen Maßnahmen gegen ſie Anſtoß nehmen. Wem die Bilder dieſes Teils des Films nicht genügen, ihn von jedem und jeglichem Mitleid mit dieſem Verbrecher⸗ volk zu befreien, der kann es auf die Nerven⸗ probe des letzten Aktes des Films ankommen laſſen. In dieſem letzten Akt werden Szenen von der Schächtung unbetäubter Tiere ge⸗ zeigt, die ſo furchtbar ſind, daß es angebracht erſcheint, Volksgenoſſen mit empfindſamen Ner⸗ ven davor zu warnen, ſich dieſen letzten Teil des Films anzuſehen. enn zur Illuſtration Juden mit dem Schächtermesser Nach dem jüdischen Gesetz dürfen Schlachttiere nur bei vollem Bewußtsein geschlachtet werden. Die Schlachtung selbst eriolgt mit einem Schächtermesser. Während alle Kulturstaaten längst die Methode der vorherigen Betäubung der Schlachttiere eingeführt haben, hielten die Juden an ihrem barbarischen Brauch fest, der ihre Koheit in ein besonders krasses Licht stellt. In Deutschland ist dasSchächten der Schlachttiere bekanntlich längst verboten. aber äuch viele andere Kulturstaaten haben den Juden das Schächten untersagt. Unsere Aufnahme zeigt Juden mit dem Schächtermesser nach vollbrachter„Tat“. (Scherl-Archlv-M) 5 So sah es in London schon vor mehreren Monaten aus Dieses Bild von nicht näher bezeichneten Gebäuden ist bereits am 21. 9. 40 aufgenommen worden. Wenn man be⸗ denkt. daß sich schon damals die Schuttmassen in den Londoner Straßen häuften, kann man sich eine Vorstellung machen. wie es wohl heute nach den großen Vergeltungs- angriffen in London aussehen wird.(Associated-Preß-M) dieſer typiſch jüdiſchen, im Talmud vorgeſchrie⸗ benen Grauſamkeit Zeitungsartikel, die ſich gegen ein Schächtverbot wenden, aus der Zeit vor der Machtergreifung in die Erinnerung zu⸗ rückgerufen werden, dann nur zum Beweis für die ungeheure Wandlung, die in Deutſchland ſeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler ſtattgefunden hat. War ſchon„Jud Süß“ ein bedeutſamer Schritt — Aufklärung des deutſchen Volkes über das eſen des Judentums, ſo iſt der Film„Der ewige Jude“ dazu beſtimmt, die letzte Lücke zu füllen und dem nationalſozialiſtiſchen Kampf gegen das Weltjudentum eine wertvolle Stütze zu ſein. Wilhelm Ratz el. * Die Erſtaufführung dieſes Dokumentarfilms im Univerſum in Mannheim, der den Juden ohne die Maske der Ziviliſation vor Augen führt, bildete das Hauptereignis des an Ver⸗ anſtaltungen nicht gerade dünn geſäten Mann⸗ heimer Lebens. Zahlreiche Vertreter der Par⸗ tei und der Wehrmacht hatten ſich eingefunden. Beſondere Erwähnung verdient vor der Auf⸗ führung des Hauptfilms der aufſchlußreiche Kulturſtreifen„Oſtraum— Deutſcher Raum“, in dem die hiſtoriſch denkwürdigen Stätten deutſcher Koloniſation in den letzten Jahrhun⸗ derten aufgezeigt wurden. Der Film hatte ge⸗ rade in dieſem Augenblick größere Aktualität, wo durch die von Staatsſekretär Reinhardt verkündeten ſteuerlichen Erleichterungen die Aufbauarbeit im Oſtraum in jeder Hinſicht ihre Förderung erfährt. Deutſcher Fleiß war es, der vordem den Oſtraum zum deutſchen Raum machte. Er wird ihm auch jetzt wieder zur Blüte verhelfen. Die neue Wochenſchau brachte anſchließend Bildberichte von der Bau⸗ tätigkeit auch im zweiten Kriegsjahr, von der Ausfahrt des neuen 35 000⸗Tonnen⸗Schlach: ſchiffes und vom Luftauͤgriff auf Birmingham. Wachſende bedrohuno der beinſchen Feewege Ein Artikel der„Krasni Flot“ zeigt die deutſche ſeeſtrategiſche Ueberlegenheit auf DNB Moskau, 13. Dezember. Das Blatt der Kriegsmarine,„Krasni Flot“, veröffentlicht eine Betrachtung zur gegenwärti⸗ gen Phaſe des deutſch⸗engliſchen Krieges. In dieſem Artikel wird zunächſt ausgeführt, daß die britiſche Strategie heute infolge der völlig veränderten Kriegslage nur noch darauf gerichtet ſei, den Kampf in die Länge zu zie⸗ hen und ſich zu halten. Die harten Tatſachen des Krieges, die ſich für Großbritannien ſehr ungünſtig geſtaltet haben, hätten das britiſche Oberkommando dazu gezwungen, ſich an die Ermattungsſtrategie zu halten, denn jede an⸗ dere Strategie überſteige ſeine Kräfte. Im weiteren Abſchnitt behandelt der Artikel dann die Frage der britiſchen Zufuhren und die volle Abhängigkeit Englands von der Ein⸗ Juden an der Klagemauer in Jerusalem (Archivbild) fuhr von Rohſtoffen und Nahrungsmitteln auf den Seeverbindungswegen. Die Lage ſei für England um ſo ernſter, als etwa im Unter⸗ ſchied zum Weltkrieg die Zufuhren heute prak⸗ tiſch ausſchließlich über den Atlantiſchen Ozean nach der britiſchen Inſel gingen, während die Erforderniſſe der modernen Kriegsführung viel mehr als je an die Rohſtoffe gebunden ſeien, die England einführen müſſe. In Ergänzung ſeiner eingehenden Betrachtungen ſtellt„Krasni Flot“ dann feſt, daß Großbritannien heute von ſeinen Seeverbindungen viel ſtärker abhängig als im Weltkrieg ſei. Deshalb käme dem Kampf um die Seeverbindungswege auch entſcheidende Bedeutung in dem Ringen zwiſchen Deutſch⸗ land und England zu. Das britiſche Kriegsmittel der Blockade habe ſich infolge der allgemeinen Entwicklung der Kriegslage von zweifelhafter Wirkung erwie⸗ ſen. Man könne nicht annehmen, daß die Wir⸗ kung der britiſchen Blockade ſich in Zukunft als ſtärker erweiſen könne. Damit ſeien auf den entſcheidenden See⸗ kriegsſchauplätzen in der Nordſee und im At⸗ lantiſchen Ozean ſo gewaltige Veränderungen eingetreten, daß Großbritannien ſelbſt vor der höchſt realen Drohung einer Gegenblockade ſich befände mit allen ſich für einen Inſelſtaat daraus ergebenden Folgen. Zur Zeit trete dieſe ſo fundamentale Tatſache erſt recht in Erſchei⸗ nung, wo ganz Weſteuropa vom Nordkap bis zur Biskaya in den Händen Deutſchlands ſei. Deutſchland halte in ſeinen Händen die ſee⸗ ſtrategiſchen Poſitionen in der unmittelbaren Nähe Großbritanniens. Dieſe Poſitionen würden aktive Operationen gegen die britiſchen Verbindungswege erleich⸗ tern. Sie ſeien jedoch auch dadurch von Wich⸗ tigkeit, als ſie die notwendigen geographiſchen Vorausſetzungen ſchaffen für die breiteſte An⸗ wendung von kombinierten Angriffen der Luft⸗ waffe, der Unterſee⸗ und der Ueberſee⸗Streit⸗ kräfte. Wenn man im Auge habe, daß die Seeſtreitkräfte Deutſchlands in der Hauptſache auf mittleren und kleinen Schiffen und auf der Luftwaffe beruhen, ſo könne man erſt ganz erfaſſen, was für weite Möglichkeiten Deutſch⸗ land in dem jetzt begonnenen Kampfe um die britiſchen Verbindungswege beſitze. Graf Cſaky aus Belgrad abgereiſt. Der un⸗ ariſche Außenminiſter Graf Cſaky hat in der Nacht zum Freitag nach zweitägigem Staats⸗ beſuch die jugoſlawiſche Hauptſtadt verlaſſen. flufſtündiſche flraber in ganz Paläſtina Aus britiſchen Regimentern deſertiert/ Brücken und Straßen zerſtört h. n. Rom, 13. Dez.(Eig. Ber.) Ganz Paläſtina, von der Küſte bis zum To⸗ ten Meere, wird gemäß den Nachrichten, die aus Syrien eintreffen, von Truppen bewaffne⸗ ter Araber durchzogen. Die Aufſtändiſchen ver⸗ meiden unmittelbare Angriffe auf die gut aus⸗ gerüſteten engliſchen Abteilungen, aber ſie zer⸗ ſtören Straßen, Brücken und Verbindungswege. In den großen jüdiſchen Apfelſinenpflanzun⸗ gen im Gebiet von Rane ed Eydda ſind zahl⸗ loſe Bäume gefällt worden. Für die Engländer beſonders unangenehm ſind die fortgeſetzten Anſchläge, die namentlich bei Gaza gegen die einzige Eiſenbahnlinie, die Paläſtina mit Aegypten verbindet, verübt werden. Der Ver⸗ kehr auf der heute ausſchließlich militäriſchen Zwecken dienenden Linie wird durch die fortwäh⸗ renden Gleisunterbrechungen ſtark gemindert. Die militäriſche Ausrüſtung der arabiſchen Freiſcharen wurde durch die Engländer ſelbſt geliefert. Sie ſtammt von jungen Arabern, die ſich zum Schein von den Engländern anwerben ließen, die dann mit ſo viel Waffen, als ſie nehmen konnten, durchbrannten. Die Deſertion arabiſcher Rekruten iſt mit ein Grund für die überſtürzte Schließung der britiſchen Werbe⸗ büros in Paläſtina. Nun verſucht es England mit einer jüdiſchen Truppe, die zunächſt gegen die arabiſchen Aufſtändiſchen eingeſetzt wird. Auch in den anderen arabiſchen Ländern wächſt die Unruhe, ebenſo im Irak, wo die engliſchen Druckverſuche, Bagdad in den Krieg zu treiben, auf Widerſtand ſtoßen. Aegypten verfolgt die Gärung in Paläſtina aufmerkſam. In verſchiedenen Provinzen, aber auch in Kairo ſelbſt, iſt die Polizei verſtärkt worden. Die britiſchen Militärbehörden haben wiſſen laſſen, daß ſie die ägyptiſche Polizei für die Sicherheit der Okkupationstruppen unmit⸗ telbar verantwortlich machen. „hakenkreuzbanner“ heſonderheiten des iialieniſchen Sronten-friegs Eindrücke von einer Fahrt an die„Jronte orientale“/ Von Wolfdieter von Cangen, Rom unſer röͤmiſcher Korreſpondent hat eine rontfahrt Abes 3500 lee—— berichtet er von ſeinen Ein⸗ rücken. Der Krie überall das gleiche harte Ge⸗ t. Bomben haben dieſelbe Wirkung, ob es ich um britiſche Induſtrie⸗ ſtädte, die in Feuer, Rauch und Entſetzen un⸗ ter 0 oder um klaſfiſche Stätten des mittel⸗ ländiſchen Raumes, die glücklichen Inſeln des Südmeeres Europas oder Schützengräben am Indiſchen Ozean handelt. Der Tod auf dem Schlachtfeld iſt von Narvik bis Buna unter dem Aequator gleich. In dieſem Sinne iſt Italiens Krieg weder leichter noch ſchwerer als Deutſchlands Krieg, den beide Völker zuſam⸗ men als, Vorkämpfer der europäiſchen Be⸗ freiung führen und von dem wir wiſſen, daß er das Tor zu einer glücklicheren Zukunft auf⸗ ſtößt. Nur mannigfacher un vielgeſtaltiger iſt Italiens Krieg, der mit der Mittelmeek⸗See⸗ front zur Zeit nicht weniger als vier vonein⸗ ander völlig getrennte und nach ihrem Weſen unterſchiedliche Kriegsſchauplätze umfaßt. Krieg an vier Fronten Ueber 3 500 Kilometer Fahrt zu Schiff, im Auto und Zuge, im ſteten Wechſel der mili⸗ täriſchen Bilder von den Häfen des Mittel⸗ meeres bis zur„Fronte orientale“, der Oſt⸗ front gegen Griechenland, geben ein umfaſſen⸗ des Bild der Aufgaben, die Italien in dieſem Kriege geſtellt ſind und auf welche Weiſe ſie gemeiſtert werden. Die Tag⸗ und Nachtfahr⸗ ten mit Beſichtigungen italieniſcher Floiten⸗ ſtützpunkte, Luftzentren, Feſtungen und Trup⸗ penlagern ſtellen eine verwirrende 1 75 von Eindrücken militäriſcher Art dar, ſind aber doch nur ein kleiner Ausſchnitt der militäri⸗ ſchen Anſtrengungen, die Italien gegenwärtig unternimmt. Abgeſehen von der Tatſache, daß Italien über 8 500 Kilometer Seegrenzen gegen etwaige feindliche See⸗ und Ai zu ſichern bzw. zu Ausgangsſtellungen für Opera⸗ tionen offenfiven Charakters einzurichten hat, weiſt jeder der Kriegsſchauplätze Italiens be⸗ ſondexe Eigenarten auf, die dem Kampf einen unterſchiedlichen Charakter verleihen, ob es ſich nun in Weſtägypten um Sand und Durſt, in Albanien um Wegeloſigteit im winterlichen Hochgebirge im Aegäiſchen Meer um eine In⸗ ſelwelt und in Oſtafrika um aſtronomiſche Rei⸗ ſen mit Tropencharakter handelt. Die Fronten Italiens, die mit ihrer Lage“ in Europa und Afrika ganz ſpezielle Aufgaben an Organiſation und Miemn ſtellen, über Zehntauſende Kilometer zerſtreut ſind, legen 85 typiſch überſeeiſche Kriege dem italieniſchen e orausſetzung fürmoderne Kriegführung, das nduſtriepotential, in Italien eigentlich erſt ſeit zwei Jahrzehnten, alſo mit der Macht⸗ ergreifung durch den Faſchismus, zielbewußs entwickelt wurde. Italien führt zu gleicher Zeit mehrere überſeeiſche Kriege, die nicht nur— wie es in der Natur jeden Krieges über See liegt— einen Rieſenorganiſationsapparat bei entſprechender finanzieller Belaſtung nötig machen, ſondern auch infolge der ineinander⸗ greifenden und ſich überſchneidenden Aufgahen ein derart reibungsloſes Zuſammenwirken aller beteiligten Kommandoſtellen zur Vorausſetzung haben, daß Kompetenzfragen automatiſch aus⸗ geſchloſſen ſind, die in überſeeiſchen Kriegen, die geradezu der Prüfſtein der Koordination aller Befehlsſtellen ſind, Urſache zu Schlappen und Niederlagen werden können. Ohne die drei Fundamente: Faſchiſtiſche Führung, Luft⸗ waffe und Marine wären dieſe Kriege Italiens an den überſeeiſchen Fronten überhaupt nichr möglich. Erſt die faſchiſtiſche Führung ſchuf in. Italien das Zuſammenwirken aller Kräfte der Wehrmacht, Heimat und der Truppe in Ueber⸗ ſee. Der Marine fällt die ſchwerſte Aufgabe zu, die überſeeiſchen Transporte und Zufuhren zur Erhaltung und erfolgreichen Geſtaltung des Krieges ins Werk zu ſetzen und zu ſichern. Die Luftwaffe nimmt in der gegenwärtigen Phaſe des Krieges ebenſo an der vordring⸗ lichen Aufgabe der reibungsloſen Transport⸗ abwicklung teil wie ſie im taktiſchen Einſatz den Feind in den überſeeiſchen Sektoren in Schach hält, bis nach Ueberwindung dieſer Zu⸗ fuhren⸗ und Transportphaſe die eigentlichen operativen Aufgaben in Angriff genommen ——— können und der ſtrategiſche Einſatz erfolgt. Die„Intendanza Generale“ Hinzu tritt das Etappenweſen in ſeiner oberſten Kommandoſtelle der„Intendanza Ge⸗ nerale“, als der vielleicht wichtigſte Faktor bei Kriegen über See. Ohne ihr fehlerfreies Funktionieren werden Höchſtleiſtungen der NO I¼l, „ Mondamin⸗Puddingpulver gibt es auf die Abſchnitte N 21, N 22, N 30, N 31 der Nährmittelkarte als ein Schlagwort. Es ſpielt bei dem rkommando ganz beſondere Pflichten, auf, wenn man bedenkt, daß die weſentliche Truppe, Einſatzbereitſchaft und Selbſtaufopfe⸗ rung Stüchwerk bleiben, da das Material fehlt, das für die moderne Kriegführung unumgäng⸗ lich notwendig iſt, zumal auf den drei über⸗ ſeeiſchen Kriegsſchauplätzen. Ita⸗ lien's und zwar in Weſtägypten, Albanien und Oſtafrika das Induſtrie⸗ und Rüſtungs⸗ potential der Ausgangsgebiete für militäriſche Operationen, alſo Libyen, Albanien und Abeſ⸗ ſinien entweder gering oder geradezu null iſt. Das bedeutet, daß vom Hoſenknopf bis zum Granatwerfer, von der Schreibmaſchine bis zum Flugzeugerſatzteil, vom Trinkwaſſer bis Tank alles unter dem Riſiko gegneriſcher inwirkungen mittels See⸗ und Lufttranspor⸗ ten über Taufende von Kilometern nachgebracht werden muß. Dadurch werden einerſeits Flotten⸗ und Flottenſtreitkräfte vorwiegend an reine defenſive Aufgaben(Geleitzüge, Luft⸗ transporte uſw.) gebunden, während anderer⸗ ſeits lange Vorbereitungszeiten unumgänglich werd, bis zum entſchei enden Offenſivſtoß in Ueberſee alle materiellen Vorbedingungen ge⸗ ſchaffen ſind. f Jeder diefer Kriegsſchauplätze ſtellt darüber hinaus noch geſonderte Anſprüche. Zur Erhal⸗ tung der Kampfkraft der gegen Nordgriechen⸗ land eingeſetzten lioſieniſchen Diviſionen ſind Pelze, Wolldecken, ſachgemäße Winterausrü⸗ ſtung für das Hochgebirge notwendig. In Oſt⸗ die dorgen Schweden Der Ueĩmilitarismus, die Aufrüſtung und deren wirtſchaftli Schweden, zu Beginn des zweiten Kriegs⸗ winters, ſteht im Zeichen eines Modewortes, das„ſtramm“ heißt. Aber es iſt viellei—4— reben nach Löfung der ſchwierigen Fragen, die der Krieg auch fur ein neutrales Land vom Schlage K heraufbeſchworen hat, eine große olle. „Werde Militariſt“, heißt die Loſung Auf militäriſchem Gebiet iſt die Wandlung nicht nur im Techniſchen, fondern auch im Gei⸗ ſtigen ſpürbar. Im Zeichen der RNeutralitäts⸗ wacht haben ſich ſämtliche Teile des ſchwedi⸗ ſchen Heeres, der Flotte und der Luftwaffe ſtark entwickelt. In dem neuen Straßenbild Stock⸗ holms wetteifert die Uniform mit anderen Zei⸗ chen der Zeit. Da taucht in einer Rundfunkſen⸗ dung eines Majors Erikſſon über„Neumilita⸗ rismus“ die für ein ſolches Land immerhin recht intereſſante Loſung auf„Werde Militariſt, — Militariſt im richtigen mobernen Sinne“ Es ſei unklug, heißt es weiter, von der deutſchen Kriegsmacht nichts lernen zu wollen. Stets habe die Seite geſiegt, die eine ſtramme Diſzi⸗ plin gehabt habe. Lehren aus dem Zuſammen⸗ bruch Frankreichs ſpielen in vieler Hinſicht in der heutigen ſchwediſchen Gedankenwelt eine große Rolle. Die„Schildkrötenmentalität der Maginotlinie“ wird jedenfalls mit beachtlicher Schärfe abgelehnt und zwar in einem offiziellen militäriſchen Bericht über die letzten ſchwedi⸗ ſchen Manöver in Norrland. Gleichzeitig wird die Forderung erhoben:„Notwendig iſt auch für unſer Heer Offenſivgeiſt. Der ſchwediſche Soldat ſoll nicht bloß hinter der Mauer ſtehen, fondern ſelbſt die Initiative ergreifen und überraſchend zum Angriff übergehen können.“ Auch in dieſem Fall iſt der deutſche Soldat, ſpeziell der deutſche Pionier in ſeinem Kampf gegen Bunker, das anexkannte Vorbild. Zur propagandiſtiſchen Ausbreitung des afrika verlangt die Truppe das Gegenteil, näm⸗ lich Tropenausrüſtung. In Libyen muß für Waſſernachſchub und Schutz gegen Sand und Monfum geſorgt werden. Innerhalb der In⸗ felwelt des Aegäiſchen Meeres werden Schnell⸗ und U⸗Boote ſowie Küſtenbatterien benötigt, in Libyen wüſtengängige Panzerverbände, in Albanien Hochgebirgstruppen und Landungs⸗ einheiten. In Hſtafrika endlich ſchnelle beweg⸗ liche, dem afrikaniſchen Gelände angepaßte Verbände. Insgeſamt eine Fülle von dring⸗ lichen Anſprüchen, die die Heimat in kürzeſter Friſt bei Einſatz aller induſtrieller und wirt⸗ ſchaftlicher Kräfte zu befriedigen hat. Ohne die Kommandoeinheit, die ihre Spitze letzthin im Duce als der für jede wichtige Frage auch techniſchen Charakters entſcheidenden Inſtanz findet, 4 den Faſchismus, der in zwei Jahr⸗ ehnten harter Arbeit Energien im italieniſchen Volt weckte, die bis dahin für unmöalich gehal⸗ ten wurden und ohne die Einſatzbereitſchaft der italieniſchen Wehrmachtteile könnte dieſe Auf⸗ gabe kaum gemeiſtert werden. An Hand dieſer Faktoren möge der deutſche Leſer die Schwierigkeiten der italieniſchen Kriegführung an der 8500 Kilometer Seefront, den 4500 Kikometer langen afrikaniſchen Fron. ten, der Kriegsſchauplätze in Albanien und im Aegäiſchen Meer ermeſſen, um ein Bild da⸗ für zu erhalten, welche Aufgaben Italien in neuen Wehrgeiſtes in Schweden 555 t ſehr viel. Kaum eine Filmvorſtellung ndet in die⸗ ſem Lande, wo das Kino eine größere Rolle ſpielt als bei anderen europäiſchen Völkern, ſtatt, ohne daß nicht ein Kulturfilm oder ein gar Wochenſchauſtreifen über irgendeinen Waf⸗ Fnzveig eingeſchaltet werden. Die Werbung für die große Verteidigungsanleihe wirkte in leicher Richtung. Einen Höhepunkt in der ehrpropaganda bildet die erteidigungsaus⸗ ſtellung, die in Stockholm bei relativ kurzer Dauer faſt 250 000 Menſchen anzog und jetzt auf einer Wanderung durch die ſchwediſche Provinz begriffen iſt. Ueberall erwecken die modernen Geſchütze und Flugzeuge— darunter ein wohl⸗ bekannter deutſcher Typ, den man auch oft am ſchwediſchen Himmel üben ſieht oder nachts zwiſchen Scheinwerferbündeln üben hört— Her⸗ ſtändliches Staunen. „58 Karlsſon“ iſt der Idealſoldat Im, Minenfenfez der Aiſche, Auz ſteht jedoch nicht die verbeſſerte techniſche Augnüſtung des eeres, ſondern„58 Karlsſon“. Wer iſt 58 arlsfon? Alle guten Eigenſchaften des ſchwe⸗ diſchen Soldaten neuer Srägung, alle weſent⸗ lichen Beſtandteile der„wachſamen Neutrali⸗ tät“, die den Kern der Politik Schwedens aus⸗ macht, ſollen in der Geſtalt eines der ungezähl⸗ ten Karlsſon(des ſchwediſchen„Müller“) ſym⸗ boliſiert werden, der, für hieſige Verhältniſſe ungewöhnlich ſtramm grüßend, von Plakaten und Großfotos herableuchtet. Die ſchwediſche„Neutralitätswacht“ hat nach hieſiger Anſicht ihre Aufgaben gut erfüllt. Sie wird in mancher Hinſicht ſogar überſchätzt, indem ihr Verdienſte und Wirkungen beige⸗ meſſen werden, die in Wirklichkeit mehr auf andere Faktoren zurückgingen. Die beſte Neu⸗ tralitätswehr Schwedens vollzog ſich in der Tat auf zwei anderen Gebieten, die das Land nie vergeſſen ſollte: 1. durch die Weigerung des Königs im vorigen Winter, auf die Inter⸗ ölkilcher Fronidienſt im Oſten Aufruf des Reichsſtudentenführers zum Einſatz der Studentenſchaft DNB Berlin, 13. Dezember Der Reichsſtudentenführer hat einen Aufruf zum weiteren freiwilligen Einſatz deutſcher Studenten und Studentinnen im Rahmen des Siedlungseinſatzes der„Arbeitsgruppe Oſt⸗ fiedlung der Reichsſtudentenführung“ ſowie des A Oſt der Reichsſtudentenführung“ erlaſſen. Es werden Studenten und Studentinnen aller Fachgruppen benötigt. Die Arbeit erfor⸗ dert Verantwortungsbewußtſein, charakterliche Feſtigkeit und Kae Organiſato⸗ riſche, planende, fachliche und menſchliche Be⸗ treuungsarbeiten ſind durchzuführen. Bevor⸗ zugt werden Landwirte, Lehrerſtudenten, Bau⸗ ingenieure, Architekten, Mediziner und Tier⸗ ärzte. Jeder einzelne wird ſo eingeſetzt, daß er in ſeinem Fach⸗ und Berufsgebiet gefördert wird. Die Studenten erhalten ein Tagesgeld, das zum Leben ausreicht. Die Meldungen für den Einſatz ſind an die eigens hierzu geſchaffene Stelle„Wiſſenſchaftseinſatz Oſt“ zu richten und müſſen ſo raſch als möaglich erfolgen. Namen, Vornamen, Studium und Fachſemeſterzahl, ob bereits Landdienſt oder Praxis im Oſten gelei⸗ ſtet, ſowie Semeſter⸗ und Heimanſchrift müſſen darin enthalten ſein. Die Einberufungen er⸗ folgen für den Siedlungseinfatz durch den Lei⸗ ter der Arbeitsgruppe Oſt⸗Siedlung der Reichs⸗ ftudentenführung, Dolezalek Poſen, für den Facheinſatz durch Pg. Thormann, Litzmannſtadt. Der große Erfolg des deutſchen Siedlunas⸗ einſatzes iſt ein ſtolzes Denkmal volkspolitiſchen Einſatzwillens. 1500 Studenten und Studen⸗ tinnen haben bewieſen, daß das deutſche Stu⸗ dententum rückhaltlos zur Verfügung ſteht, wenn ein großes geſchichtliches Werk ruft. Die Studenten und Studentinnen, die auf Grund der getroffenen Regelung das Trime⸗ ſter 1941 nicht anrechnungsſähig belegen kön. nen, ſind aufgerufen, vom Januar bis März 194i bei der Unſiedlung der Volksdeutſchen ar Beſſarabien, dem Buchenlande und aus Litauen ſowie bei der Betreuung aller Volksdeutſchen nach erfolgreicher Anſiedlung im Oſten mitzu⸗ helfen und völkiſchen Frontdienſt im deutſchen Oſten abzuleiſten. 3 Die Meldungen erfolgen umgehend bei den Studentenführungen. Darré ſpricht über alle dender DNB Berlin, 13. Dezember Am Samstag, 14. Dezember, 10 Uhr, ſpricht Reichsernährungsminiſter und Reichsbauern⸗ führer R. Walther Darré über alle Sender zum deutſchen Landvolk über die Fortführung der Erzeugungsſchlacht im zweiten Kriegsjahr. Schirach ehrt kauterbacher Ehrenführer der Akademie der Jugendführung Wien, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Der Reichsleiter für die Jugenderziehung der NSDaAP, Baldur von Schirach, richtete an feinen langjährigen Mitarbeiter Hartmann Lauterbacher ein herzlich 15. Tele⸗ gramm, in welchem er 45 anläßlich ſeiner Be⸗ rufung zum Gauleiter des Gaues Südhanno⸗ ver—Braunſchweig in Würdigun ſeiner Ver⸗ dienſte um die Jugendbewegung Adolf Hitlers die Ernennung zum Ehrenführer der Akademi⸗ der Zugendführung in Braunſchweig mitteilte. Dr. Goebbels ſprach vor den Obergauführe⸗ rinnen und Amtsreferentinnen des Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Frei⸗ tag die Obergauführerinnen und Amtsreferen⸗ tinnen des BDM. Der Miniſter, dem Reichs⸗ referentin Dr. Jutta Rüdiger ihre Kameradin⸗ nen vorgeſtellt hatte, umriß in kurzen Ausfüh⸗ rungen die großen Aufgaben, die der deutſchen Jugendorganiſation in und nach dem Kriege geſtellt ſind. wWitz SikoEn StMox. 4 Historische Aussprüche flr dle Ewigkelt „Well, dann ist la alles In Butter!“ Weltbild-Sturzkopf(M) dieſer Phaſe des Krieges meiſtern muß, die an allen ktalieniſchen Fronten in Europa und Afrika noch vorwiegend von Vorbereitung und Planung beherrſcht wird. s im zweilen friegswinter che Lolgen/ Don hans Wendt, Stockholm ventionsforderungen der Weſtmächte einzu⸗ gehen, und 2. dürch die deutſche Schutzaktion, die Standinavien ein für allemal dem eng, liſchen Zugriff entrückte und Schweden damit ein gleiches Schickſal erſparte, wie es die eng⸗ —39 Politik anderen kleinen Ländern zuge⸗ dacht hatte. bergrößerung der Steuerlaſten Die Aufrüſtung und die Aufrechterhaltung einer ſtarken Wehr hat in einem ſo kleinen, heute iſolierten Lande erhebliche Schatten⸗ feiten und unvermeidliche Nachteile, vor allem in finanzieller Hinſicht. Neben„58 Karlsſon“ ftehen nämlich 57 Karlsſon und 59 Karlsſon. Neben dem eingezogenen Schweden ſteht der arbeitende Schwede, der die Laſt für den an⸗ deren mittragen muß, und der arbeitsloſe als Kriſen⸗ und Kriegsopfer. Die enormen Laſten für die geſamte haben trotz ſtarker Erhöhung der Steuern ni den können. Die Verteidigungsanleihe hat gereicht. Die Folge beſteht. in dem 3. weiteren Steuern und La 31 Gleichzeitig hat der Krieg mit der durch die engliſche Blol⸗ kade heraufbeſchworenen Abſchnürung Schwe-⸗ dens vom Welthandel die wirtſchaftlichen Mög⸗ lichkeiten ſchwer getroffen. Die Konſequenz aus der Einengung der Exi⸗ ſtenzgrundlagen und den vermehrten Anſtren⸗ gungen für Rüſtung uſw. müßte in einer er⸗ heblichen Droſſelung der allgemeinen Lebens⸗ führung beſtehen. In der Tat haben ſchwedi⸗ ſche Volkswirtſchaftler mahnend ihre timme erhoben und eine Senkung des Lebensſtandards um mindeſtens 15 Prozent, wenn nicht mehr, In Wirklichkeit aber ſuchen weite Kreiſe des ſchwediſchen Volkes, vor allem die beſitzenden, ihren alten Lebensſtil ſo gut wie unverändert aufrechtzuerhalten. Das hat, ge⸗ genüber der wachſenden Not Schichten, eine gefährliche Zunahme der ſozia⸗ len Spannungen zur Folge. Uur Arbeit kann helfen Heute bereits ſind Reibungen zwiſchen Stadt und Land entſtanden. den Folgen einer ſehr ſchlechten Ernte zu leiden haben, beklagen ſich über zu ſchlechte Preiſe. Die Städter wundern ſich über ſinkende Zufuhr und wollen die Rationierung, die bereits für zahlreiche Produkte beſteht, von Seife und Kaffee bis zu Zucker und Brot, nicht gern auch noch auf Butter und Milch ausgedehnt ſehen Die Fölge: wilde Hamſterei der Beſitzenden und goldene Zeiten für Schleichhändler, aber— da keine Rationierung— wochenlanges Stocken auf dem Markt und zeitweiſe überhaupt keine Butter mehr. Die Regierung ſucht jetzt in Preiserhöhungen eine Zuflucht. Die Teuerung dürfte bald auf der ganzen Linie ihren Fort. gang nehmen. Entſprechend wächſt natürlich die Not,— und es gibt kein WHW. Täglich klingeln mehr Bettler an der Wohnungstür. Die Welle der Arbeitsloſigkeit, die bereits er⸗ wartet wurde, droht bedenkliche Formen anzu⸗ nehmen. Wedere Geſchütze noch Butter ſind in der Lage eines Landes wie Schweden entſcheidend, fondern die Arbeit. Auf dem Gebiet der Ar⸗ beitsbeſchaffung fehlt es aber vorerſt, trotz eini⸗ ger Anſätze, an ausreichend kühnen Maßnah⸗ men. Hier liegt Schwedens Schickſalsfrage,— hier mehr als bei der Neutralitätswacht. neeee im zelgunenfen Schmerzen niltt lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi⸗ weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sien gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkuns aut Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. nminmmmmmmmminnminnnnnmuminnn — t gedeckt wer⸗ trotz beträchtlicher Erfolge ebenfalls nicht aus⸗ in anßderen Die Bauern, die unter oncftore 4 „Hhaken! Ein 47 Warten i der iſt er u er vielleicht bahnhalteſte dunkler Na Sie will daten endgi kurzem Int Schweigen, Mantel bre Harrenden Das Mäd voll auf di Schwung fl mütige Kin nerin hat d Lichtkegel a aller auf ei auf dieſem wandern, Dunkel verf Da wirft zu. Im gle den in den ſelige Seku wegtauchte, nügend näck nicht ſo. D liebende Gr geſchloſſen war zu ſchi „Ach Gott Frau, die n es auch! Fo Licht inmitt enthüllt. ſtelle gedau⸗ ſo ehrenwer Achtung Haſt du, ſpende für 1 Du weißt d die Familie Soldaten ge deine Büche durch! Unſe ſchluß eine noch eine nicht lange Spenden da Kle Großkund tagung der rer findet genſaal ein Pg. Franz;! len bis 10.3 Weihnacht Vorſtellunge chens„Die von Trude Gellert bege Intereſſe. tional⸗Theat ber, noch an ber, gegeben tung des Ne Nachfrage R Sonntag, 22 ſtellung des dieſem Tag mittags und ſtattfinden. IV. Akader Lemnitz f 16. und 17. Strauß mit Gelegenheit den zeitgeni Nachgeſtaltu Unter Eln Nationalthec von MarR Streiche“ vo beginn muß: Prof. Chn fun Erkrank unſt muß d Uünmmnnnnnnnn Horgen 50 ber 1940 7 N * vigkeit !“ -Sturzkopf(M) nuß, die an uropa und reitung und 3 ichte einzu⸗ Schutzaktion, dem eng⸗ heden damit es die eng⸗ ndern zuge⸗ chterhaltung ſo kleinen, Schatten⸗ „ vor alleem §8 Karlsſon“ Karlsſon. en ſteht der für den an⸗ heitsloſe als rmen Laſten haben trotz gedeckt wer⸗ mleihe hat 3 3850 aus⸗ „Zwang zu 710 5 gliſche Blol⸗ fung Schwe⸗ tlichen Mög⸗ ing der Exi⸗ ten Anſtren⸗ in einer er⸗ nen Lebens⸗ ben ſchwedi⸗ hre Stimme ensſtandards nicht mehr, ſuchen weite 'r allem die ſo gut wie das hat, ge⸗ in anderen ie der ſozia⸗ iſchen Stadt n, die unter nte zu leiden echte Preiſe. ende Zufuhr bereits für Seife und cht gern auch dehnt ſehen Beſitzenden dler, aber— nges Stocken rhaupt keine icht jetzt in hie Teuerung ihren Fort⸗ hſt natürlich HW. 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Die Schaff⸗ nerin hat die Tür geöffnet, ſo daß der grelle Lichtkegel auf das junge Paar fällt. Die Augen aller auf eine andere Linie Wartenden haften auf dieſem Bild. Wohin ſoll der Blick auch wandern, wenn alle Konturen in troſtloſem Dunkel verſunken ſind. Da wirft die Schaffnerin die ſchwere Türe zu. Im gleichen Augenblick liegen ſich die bei⸗ den in den Armen. Als hätten ſie auf dieſe ſelige Sekunde gewartet. Als der Lichtkegel wegtauchte, mochten ſie des Glaubens ſein, ge⸗ nügend nächtliche Tarnung zu haben. Dem war nicht ſo. Das zarte, gedämpfte Licht ließ die liebende Gruppe, die die Augen möglicherweiſe geſchloſſen hielt, deutlich erkennen. Das Bild war zu ſchön „Ach Gott, wie nett!“— hauchte eine mollige Frau, die wenige Schritte entfernt ſtand. War es auch! Faſt zuviel Romantik hatte das blaue Licht inmitten der nüchternen Abendſtimmung enthüllt. Wird wohl bis zur nächſten Halte⸗ ſtelle gedauert haben, dieſes Küßchen, das alle ſo ehrenwert fanden hk. donnabencl und gonntag EReichs-Straßenſammlung Achtung, Bücher⸗ und Schallplatten⸗ ſammlung! Haft du, lieber Volksgenoſſe, deine Bücher⸗ ſpende für unſere Soldaten ſchon zurechtgelegt? Du weißt doch, daß neben dem Gabentiſch für die Familie auch der Gabentiſch für unſere Soldaten gedeckt ſein muß. Suche heute noch deine Bücherreihen nach geeigneten Büchern durch! Unſeren Soldaten ſoll zum Jahresab⸗ ſchluß eine heſondere Freude werden. Und ſo noch eine Schallplatte gegeben werden kann, nicht lange fackeln! Die Sammler ſind für alle Spenden dankbar. Kaſperle hat fürs WoW eine Pfundsidee ZJur Dezember⸗Reichsſtraßenſammlung der hitler⸗Jugend an dieſem Wochenende Die Vorſtellung war aus. Die kleinen und roßen Kinder befriedigt nach Hauſe. aſperle gähnte:„ der! Volles Haus— aber ich weiß nicht, wir müßten mal was anderes bringen, irgendwas Neues, das aus unſerer Zeit wächſt... Ueber⸗ legt mal alle— Servus!“— Und weg war er. Kaſperle ſelber legte an dieſem Abend ſeine Stirne in Denkerfalten. Während er ſein Lieb⸗ lingsgetränk, Himbeer mit Selters, ſchlürfte, ingen ſeine Gedanken ſpazieren. Auf einmal prang er auf.„Hurra— ich hab'!“ Er kannte ſich vor Freude gar nicht mehr aus. Und ſchon am nächſten Morgen gings ans Probieren. Das war ein Leben auf der Bühne, und Kaſperle eilte als geſchäftiger Regiſſeur zwiſchen ſeinen Mitarbeitern hin und her; da war der mächtige König, der geſtrenge Schutzmann, der behäbige Koch, der grinſende Mohr, der zierliche Page, der wilde Räuber, der kühne Ritter, der fratzen⸗ ſchneidende Waldgeiſt, die ſchöne Prinzeſſin, ar ganz nett heute, Kin⸗ die flinke Buſchlieſel, die fleißige Hausfrau, die kecke Zofe, die böſe Hexe, das ſchnaubende Kro⸗ kodil... und ſie alle ſcharten ſich um Kaſperle, der ihnen nun ſeine Idee auseinanderſetzte Am 14. und 15. Dezember, lieber Leſer, werden wir uns alle an dieſer Kaſperle⸗Son⸗ dervorſtellung beteiligen: Er marſchiert näm⸗ lich mit ſeinen frohen Geſellen in einem Mil⸗ lionenheer auf, um dieſe Dezemberſchlacht fürs Kriegswinterhilfswerk zu ſchlagen. Und das war ſicher nicht die ſchlechteſte Idee Kaſperles! Nun ne es an uns, ihr zu einem durchſchla⸗ genden Erfolg zu verhelfen. 5 Die Holzabzeichen— in dieſer Form treten die Kaſperlefiguren auf den Plan— ſind im Böhmerwald und Erzgebirge hergeſtellt wor⸗ den. Monatelang haben die und Heimarbeiter daran geſchafft. Viele uchen⸗, Ahorn⸗ und Fichtenſtämme ſind aus den Wäl⸗ dern hereingewandert und werden in vielen Arbeitsgängen in dieſe 15köpfige Kaſperlefami⸗ Die Hitlerjugend führt Blockade⸗Krieg Keine Angſt, es geht ohne Blutvergießen und Hungersnot ab, denn wir werden von der lieben Jugend nur mit Sammelbüchſen blok⸗ kiert, auf daß wir nicht zuviel Kleingeld nach Hauſe ſchmuggeln. Um uns den Abſchied von den Zehnern und Fünfzigern zu erleichtern, wird die Hitlerjugend ihren ganzen Humor ins Feld führen und die Mannheimer mit luſtigen Einfällen überraſchen. Eröffnet wird die Sammlung heute Samstagvormittag.30 Uhr durch eine Rede des Reichsjugendführers Axmann. Pimpfe und Jungmädel verſam⸗ meln ſich zum Abhören der Reichsſendung in verſchiedenen Kinos. Für das Stadtgebiet fin⸗ det der Gemeinſchaftsempfang im Ufa⸗Palaſt ſtatt, wo nach der Rede des Reichsjugendfüh⸗ rers der Kreisamtsleiter der NSV und der Bannführer ſprechen werden. Weitere Gemein⸗ ſchaftsempfänge finden für die Neckarſtadt im Capitol, für die Gartenſtadt im Freya⸗Theater, ſowie in Schwetzingen und Weinheim ſtatt. Heute und morgen ſind in den Heimen des BDM und der Jungmädel die diesjährigen WHW⸗Arbeiten ausgeſtellt; alle Volksgenoffen ſind herzlich eingeladen, dieſe Ausſtellungen zu beſuchen. Die Jungmädelgruppe Waldpark baſtelt. Ihre Weihnachtsüberraſchungen haben ſie in der Waldparkſtraße 254 aufgebaut. Es ſei vor⸗ weggenommen, daß es nur feine, nette Dinge ſind. Sie haben ſich mächtig angeſtrengt, die Jungmädel und ſind 3 Ihr Glanzſtück ſind eine Trägerſchürze und eine Wiege, groß, bunt⸗ bemalt und mit ausgeſchnittenen Herzen. Es wird viel Freude für die Eltern und Freunde geben, die am Wochenende der kleinen Aus⸗ ſtellung ihren anerkennenden Beſuch machen. Niemand darf ſeinen WHW⸗Groſchen ver— geſſen! Denn die Jungmädel wollen alle, die kommen, etwas„rupfen“—„damit wir unſere NSV⸗Ortsgruppe überraſchen können“, verrät die friſche Führerin.“ Großartiges Ergebnis des 4. Opfer⸗ ſonntags in unſerer Daterſtadt 4 309,98 RM mehr als beim 3. Opferſonntag Das Ergebnis der Hausſammlung des 4. Opferſonntags in Mannheim beträgt 113 289,20 Reichsmark. Fürwahr ein Betrag, der ſich ſehen laſſen kann. Wenn wir einen Vergleich ziehen zwiſchen dem Sammelergebnis des erſten Kleine Stadtchronik Großkundgebung. Als Abſchluß der Kreis⸗ tagung der Nationalſozialiſtiſchen Rechtswah⸗ rer findet am Sonntagvormittag im Nibelun⸗ enſaal eine Großkundgebung ſtatt, bei der g. Franz Moraller ſpricht. Die Plätze ſol⸗ len bis 10.30 Uhr eingenommen ſein. Weihnachtsmärchen im National⸗Theater. Die Vorſtellungen des diesjährigen Weihnachtsmär⸗ chens„Die Gänſehirtinam Brunnen“ von Trude Wehe mit der Muſik von Friedrich Gellert begegnen einem ungewöhnlich ſtarken Intereſſe. a Märchenvorſtellungen im Na⸗ tional⸗Theater weder am Samstag, 21. Dezem⸗ ber, noch am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezem⸗ ber, gegeben werden können, hat ſich die Lei⸗ tung des National⸗Theaters, um der lebhaften Nachfrage Rechnung zu tragen, entſchloſſen, am Sonntag, 22. Dezember, vormittags, eine Vor⸗ ſtellung des Märchens anzuſetzen, ſo daß an dieſem Tage zwei Märchenvorſtellungen(vor⸗ mittags und nachmittags) im National⸗Theater ſtattfinden. IV. Akademiekonzert. Kammerſängerin Tiana Lemnitz ſingt im IV. Akademiekonzert am 16. und 17. Dezember Lieder von Pfitzner und Strauß mit Orcheſterbegleitung. Nicht oft iſt Gelegenheit geboten, das Liedſchaffen der bei⸗ den zeitgenöſſiſchen Meiſter in höchſtſtehender Nachgeſtaltung miteinander zu vergleichen. Unter Elmendorffs Leitung ſpielt das Nationaltheaterorcheſter die Hiller⸗Variationen von Max Reger und„Till Eulenſpiegels luſtige Streiche“ von Richard Strauß. Der Konzert⸗ beginn mußte auf 18.30 Uhr vorverlegt werden. Prof. Chriſtians⸗Cumberland erkrankt. We⸗ en Erkrankung des Meiſters der Gedächtnis⸗ unſt muß der Experimentalabend am Sams⸗ ael.C. Traner Horgen Sonntsg, 15. Dezember, geöftnet tag, 14. Dezember, ausfallen. Karten werden zurückgenommen. Erleichtertes Eheſtandsdarlehen bei Einberufung Der Reichsfinanzminiſter hat nunmehr die zum Teil in der Praxis ſchon angewandten Erleichterungen für die Bewilligung von Ehe⸗ ſtandsdarlehen bei Einberufenen zuſammen⸗ gefaßt und durch Erlaß allgemein vorgeſchrie⸗ ben. Während ſonſt der Antrag auf Gewäh⸗ Die gelöſten rung des Eheſtandsdarlehens vom Bräutigam bei der Gemeinde zu ſtellen iſt, in der er ſei⸗ nen Wohnſitz hat, wird für Soldaten der Wehr⸗ macht und Volksgenoſſen, die zu beſonderem Einſatz einberufen ſind, geſtattet, daß der An⸗ trag auf Gewährung des Eheſtandsdarlehens bis auf weiteres auch bei der Gemeinde ge⸗ ſtellt werden kann, in der die künftige Ehefrau ihren Wohnſitz hat. Ferner hat der Miniſter zugelaſſen, daß in den erwähnten Fällen von Einberufung auch die künftige Ehefrau ſelbſt an Stelle des künftigen Ehemannes den An⸗ trag einreichen kann. Für die Gewährung des Eheſtandsdarlehens iſt u. a. auch die Unter⸗ ſuchung auf die Eheeignung vorgeſchrieben. Der Reichsfinanzminiſter bemerkt dazu, daß Eheeignungszeugniſſe der Truppenärzte auch bei ſolchen Wehrmachtsangehörigen genügen, die nicht zum Friedensſtand der Wehrmacht gehören. Wir gratulieren! Mit dem En II. ausgezeichnet wurde Gefr. Karl Schneider, Eichelsheimerſtraße 37. Das Schutzwallehrenzeichen wurde verliehen: Hermann Ganter, Eichelsheimer Straße 52, und Wilhelm Schneider, Rheindammſtr. 9. Zum Feldwebel befördert wurde Uffz. Joſef Walz, Kirchenſtraße 14; er erhielt gleichzeitig das Schutzwallehrenzeichen. Opferſonntags im 1. KWoHwW, ſo ergibt ſich ein Mehrbetrag von über 45000 RM. Umqgeſtellt auf Haushaltungen entſteht folgendes Bild: Er⸗ gebnis des Opferſonntages im Dezember 1939: 67 782,04 RM;.— pro Haushaltung 58,79 Pf. Ergebnis des 3. Opferſonntags 1940: 108 979,22 RM ergibt pro Haushaltung 94,53 Pf. Ergeb⸗ nis des 4. Opferſonntags 1940: 113 289,20 RM; ergibt pro Haushaltung 98,27 Pf. Wir erſehen daraus, daß die Opferfreudigkeit der Mannheimer Volksgenoſſen gewaltig ge⸗ ſtiegen iſt, wohl aus dem Gedanken heraus, daß die Aufgaben der NSV und des KWoHW im Kriege ebenfalls ein große Steigerung erfahren haben. Das Ergebnis muß noch beſſer werden. Die grauen Glücksmänner wieder in Front Heute, am 14. Dezember, reihen ſich auch die grauen Glücksmänner wieder in die Front der Helfer des 2. Kriegswinterhilfswerkes ein. Je⸗ der einzelne Glücksmann wird durch erhöhten Einſatz dem Befehl des Führers anläßlich der Eröffnung des Kriegswinterhilfswerkes, die Leiſtung weiterhin zu ſteigern, nachkommen. Auch die 2. Kriegswinterhilfe⸗Lotterie wird beweiſen, daß eine ungebrochene und opferbe⸗ fche Heimatfront dazu beiträgt, den Sieg zu ichern. Die Kriegswinterhilfe⸗Lotterie hat wieder ſofortigen Gewinnentſcheid. Jede Serie iſt eine in ſich abgeſchloſſene Lotterie, in der 1 Million Reichsmark Gewinne und Prämien ausgeſpielt werden. Für 50 Pf. ſchon kann man 1000 RM gewinnen, abgeſehen von den— Gewinnen zu 500, und 100 RM, der großen Anzahl klei⸗ nerer Gewinne— und noch dazu die Prä⸗ mienſcheine. Am 31. März 1941 werden in jeder Serie eine Sonderprämie zu 5000 RM und Prämien zu 500 und 100 RM verloſt. Führer⸗Bilder beweiſen Derbundenheit Seit Mitte Auguſt mußte die Tulla⸗Ober⸗ ſchule ihren Direktor Dr. Daub mit der Ober⸗ ſchule in Zabern im Elſaß teilen. Verſtändlich iſt es deshalb, daß die Mannheimer Schüler das Beſtreben hatten, mit ihrer Patenſchule im Elſaß Verbindung aufzunehmen. So ent⸗ ſchloſſen ſie ſich, als erſten, ſichtbaren Ausdruck ihrer Zuſammengehörigkeit diesſeits und jen⸗ ſeits des Rheines, den elſäſſiſchen Kameraden um Schmuck ihrer Klaſſenzimmer Bilder des Führers zu ſchenken. Die vierzehn Klaſſen der Oberſchule in Za⸗ bern erhielten je ein ſchönes, gerahmtes Exner⸗ bild, das Dr. Daub ſelbſt in Anweſenheit des Oberbürgermeiſters und Kreisleiters in Za⸗ bern in feierlicher Form überreichte. Dieſe Bilder ſollen den Elſäſſer Mädel und Jungen ſtets vor Augen halten, was Deutſchland ihnen bringen will: Unſeren Führer. Er ſoll auch ſie zu gläubigen und echten Hitlerjungen und ⸗mädel machen. Das war und iſt der innere Grund, warum ſich die Tulla⸗Oberſchule ent⸗ ſchloß, gerade Bilder des Führers, die von den Beiträgen aller Schüler gekauft wurden, durch ihren Direktor überreichen ließ. Anregungen fürs Gutſelbacken Blick in die Städt. Hausfrauenberatungsſtelle „Es gibt jetzt allerlei dort zu ſehen. Einige Schaufenſter an der Ecke in U 2 zeigen uns Backwerk, wie man es auch herſtellen kann. Die Kinder wußten es am eheſten, denn ſchon während der Vorbereitungen drückten ſie ſich ihre kleinen Naſen vor Neugierde an den Scheiben platt. Ein ganz altes Männchen kommt und will gleich einkaufen. Aber das geht leider nicht, denn die ſchönen Dinge ſind einſtweilen nur zum Anſchauen beſtimmt. Wir ſehen Lebkuchen in allen Arten und Formen, die möglichſt wenig Mühe und Aufwand erfordern. Ein ganzes Lebkuchenhäuschen erinnert an Kinder⸗Märchen. Am meiſten gefallen die Runen⸗Gebäckfor⸗ men. Sie ſind alt und doch wieder neu. Alt, weil man ſie ſchon lange kennt, neu, weil wir unſer Brauchtum vielfach ſchon vergeſſen haben. Es war ein kluger Gedanke von den Meiſterinnen der Hauswirtſchaft, daß ſie auf die gefälligen Sinnbilder des Lebens und der Sonne zurückgriffen: Sonnenräder, Lebens⸗ bäume, die Siegrune oder ein Hahn, der Wecker und Lichtträger, wie leicht und einfach laſſen ſie ſich alle herſtellen! Leckeres Kleingebäck füllt ein Schaufenſter für ſich. Sicher kann ſich noch manche Hausfrau wertvolle Anregungen in der Beratungsſtelle holen. lie verzaubert. Viel Glück und Freude hat Kaſperle— ſchon bevor er ſein eigentliches Spiel beginnt— gebracht: die Herſteller ha⸗ ben damit Monate hindurch einen guten Ver⸗ dienſt gefunden; außerdem geben ſolche Auf⸗ träge der Partei den Holzſchnitzern und Heim⸗ arbeitern, für deren beſeelte Handarbeit man vor Jahren nicht mehr viel übrig hatte, einen Auftrieb und die Möglichkeit, ihre Fertigkei⸗ ten weiterzubilden und der jungen Generation zu vererben. 5 Von einer Böhmerwaldfahrt im Spätherbſt iſt uns dieſes Bild erinnerlich. Wir fahren durch eines der ſtillen Dörfer. Die Dämmerung fällt eben ein. Wir halten an und treten an eines der Holzhäuſer heran. Ein neugieriger Blick durchs Fenſter zeigt uns ein entzücken⸗ des Bild: da drinnen ſchaffen um den breiten Tiſch im milden Lampenlicht die Heinzel⸗ männchen, ja gerade ſo ſieht es aus. Eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft iſt eben dabei, die kleinen Fi⸗ guren zu bemalen. Die Arbeit macht allen Spaß, von den kleinſten Helfern, den paus⸗ bäckigen Buben und flachshaarigen Dirnlein, die geſchickt den Pinſel führen, bis zum Groß⸗ vater, der die Arbeit ſchmunzelnd überwacht. Unſer Kaſperle freut ſich auf die beiden Tage, an denen er mit ſeiner Mannſchaft in allen Gauen Großdeutſchlands für das Kriegs⸗ winterhilfswerk ſammeln geht. Mit ihm freut ſich die deutſche Jugend, die dieſe Sendboten betreut und an den Mann bringt. An uns liegt es, beide nicht zu enttäuſchen und ffnel. Anſturm das opferbereite Herz zu öffnen. Kaſperles WHW⸗Idee wird klingenden Segen bringen— zum Leidweſen unſerer Feinde, die zu ſpät erkannt haben, was es heißt gegen das Deutſchland Adolf Hitlers zu kämpfen! „Kbz“⸗Wehrmachtsabend Weihnachtliche Freuden erfüllten am Don⸗ nerstag die Herzen der beſcherten Soldaten im Seckenheimer„Schlöſſel“. In den kamerad⸗ ſchaftlichen Anſprachen des Regimentskomman⸗ deurs und des ſtellvertretenden Bataillonskom⸗ mandeurs ſchlugen Geiſt und Glauben unſerer Zeit ihren blutvollen Rhythmus. Beſeelt klan⸗ gen die vom Muſikkorps aufgeſpielten Melo⸗ dien weihnachtlicher Weiſen im Kreis der Soldaten wieder und ſtrömten mit dem Lichter⸗ glanz des Weihnachtsbaumes und dem anhei⸗ melnden Schein der-Kerzen auf den langen Tiſchreihen in den liebevoll geſchmückten Saal über, in dem ſich Kommandeure, Stab und Sol⸗ daten in der kameradſchaftlichen Stimmung die⸗ ſes Abends ſichtlich wohl fühlten. Künſtler und Künſtlerinnen des Nationaltheaters tru⸗ gen mit einer bunten Folge künſtleriſcher Dar⸗ bietungen zur Ergötzung des ſoldatiſchen Kreiſes bei. Unter den Sängern und Sänge⸗ rinnen ſchoß Hildegard Rößler— wie der An⸗ klang im Saal zu beſagen ſchien— mit ihren Arien und kleinen Stimmungsliedern den Vo⸗ gel ab; Nora Landerich brachte mit fraulich reifem Scharm gern gehörte Operettenlieder; auch Max Baltruſchat erfreute die Soldaten mit ſeiner ſieghaften, gewinnenden Vortragsweiſe einiger Lieder aus Oper und Operette; Chri⸗ ſtian Könker hatte ſtimmungshafte Lieder mitgebracht, die freudig anklangen, und Wil⸗ helm Trieloff widmete ſich in ſeiner bekannten perſönlichen Note Balladen und kleinen Lied⸗ impreſſionen ernſter und heiterer Art. Einen großen Anteil an der freudigen Stimmung er⸗ rangen ſich einige Mitglieder des Nationalthea⸗ ter⸗Balletts mit Spitzentänzen, dem duftigen Kaiſerwalzer, einem reizvoll komiſchen Bauern⸗ tanz und dem naiv ſcherzenden Holzſchuhtanz aus„Zar und Zimmermann“. Soldaten und Künſtler ſchloſſen nachher in frohen Stunden den Kreis gemeinſchaftlichen Wi . G. Neu. Fersenspangen schützen unsere Strümpfe Das Modeamt der Stadt Frankfurt a. M. hat seine Arbeit auf die neuen Aufgaben der Mode im Kriese umgestellt und insbesondere neue Werkstoffe in die Mode eingeführt. Diese Fersenspangen aus Eischhaut sehen nicht nur reizend aus. sondern schützen auch die Strümpfe. (Aufn.: Presse-Hoffmann) 14. Dezember: Sonnenaufgang.15 Uhr onnenuntergang 17.27 Uhr Mondaufgang 17.43 Uhr Monduntergang.25 Uhr M „Hakenbreuzbanner“ Samstag, 14. Dezember 1940 4 Vorläufig haben Sie ja wohl noch Brand?! Mit den Zuſatzkohlen kann es doch nicht allzu ſehr eilen/ Anträge nicht doypelt und dreifach ſtellen! Daß manche Volksgenoſſen wegen ihres Win⸗ terbrandes ein wenig beſorgt ſind, läßt ſich in Erinnerung an die vorjährige Kälteperiode einigermaßen begreifen. Doch weiß man ande⸗ rerſeits ja auch, daß es uns an Brandmaterial im Reich nicht mangelt, das wir allerdings in bekannter Vorſicht und Vorſorge rationieren müſſen, wie auf allen anderen Gebieten der nationalen Bewirtſchaftung. Mit den Kohlen iſt es außerdem ſo, daß der Reichskohlenkom⸗ miſſar Richtlinien aufgeſtellt und bekanntgege⸗ ben hatte, nach denen namentlich die Verbrau⸗ chergruppe I(Haushaltungen) Zuſatzanträge über den auf dem grünen Antragsformular be⸗ rechneten allgemeinen Bedarf hinaus ſtellen konnte. Von der Berechtigung, ſolche Zuſatzanträge gemäß jenen Richtlinien ſtellen zu können, iſt denn auch in weiteſtgehendem Maße Gebrauch gemacht worden. Darüber hinaus aber hat die Kohlenbewirtſchaftsſtelle in amtlichen Bekannt⸗ machungen mehrfach darauf hingewieſen, daß in ganz beſonders dringenden Fällen guch noch ein weiterer Zuſatzantrag geſtellt wer⸗ den könne. In dieſem Punkt aber verließ ſich das Wirtſchaftsamt darauf, daß die Antragſtel⸗ ler ſich dieſer Möglichkeit in wirklich verantwor⸗ tungsbewußter Weiſe bedienen und dabei nicht außer acht laſſen, daß hierbei der Geſichtspunkt der Gemeinſchaft im Vordergrund ſtehen muß. Bei dieſer Möalichkeit, einen Zuſatzantrag zu ſtellen, iſt es Vorausſetzung, daß ſie nurx in ganz beſonders kraß gelagerten Fällen einge⸗ reicht werden, und zwar ſchriftlich ſowie unter Belegung der vorjährigen Kohlenhezugsmenge und unter gleichzeitiger Angabe des Kohlen⸗ verteilers. Nun haben von den insgeſamt rund 80 000 Anträgen der Mannheimer Haushaltungen (Verbrauchergruppe)) etwa 40000 Zuſatz⸗ anträge geſtellt; das iſt alſo nochmals die Hälfte, Das bringt naturgemäß eine unvorher⸗ veſehene Arbeitsbelgſtung mit ſich, die nur mit ſtark vermehrtem Perſonal— das bekanntlich heute nicht leicht zu erhalten iſt— und nur in vielen Ueberſtunden bewältigt werden kann, So iſt die Kohlenſtelle ſchon ſeit einiger Zeit dazu übergegangen, Sonntaovormittags zu arbeiten, und— um wenigſtens zwei Tage lang in der Woche ungeſtört arbeiten zu können— montags und dienstags den Betrieb füx die Oeffenflich⸗ keit zu ſchließen. Aber vor allem ſind es die vieſen Anfragen, die die Kohlenſtelle täglich überfluten, und hauptſächlich die Anträge, die doppelt und dreifach geſtellt werden. Denn da gibt es einige„beſonders Schlaue“ die meinen, daß ſie nun eben mal auf gut Glück einfach Antrag um Antrag drauf los ſtellen, weil auf dieſe Art wohl mehr erxreicht würde. Albher das iſt eitel Trug. Im Geoenteil. Wer damals vorſchriftsgemäß ſeinen Zuſatzantrag gemäß den Richtlinien des Reichskohſenkommiſ⸗ fars bis zum 15. Oktober geſtellt hatte, wird nun bis etwa zum 10. Jannar 1941 endgültig Beſcheid darauf erhalten. Es ſind aher⸗immex⸗ hin rund 20 600 ſolcher Anträge, und die Koh⸗ lenſtelle ſchafft mit Hochdruck, um täglich etwa 1000 Beſcheide hinauszubringen, möglichſt noch vor den Weihnachtstagen, Nach den erſten Ja⸗ nuartagen wird mit nicht weniger Hochdruck an den Zufatzanträgen gearbeitet, die damals bei Einreichung gleich auf der Rickſeite des grü⸗ nen, urſprünalichen Antrages mitbeantraat worden ſind. Dieſe Anträge wären inzwiſchen längſt erledigt worden, wenn— wie geſagt— der Kohlenſtelle nicht allzu viele unnötige An⸗ fragen zugingen, die den ganzen Betrieb auf⸗ halten. Aber auch dieſe Anträge werden in Bälde geprüft ſein, und es iſt völlig überflüſ⸗ ſig, ſich deswegen immer wieder ſchriftlich, tele⸗ foniſch oder mündlich an die Kohlenſtelle zu wenden. Und die ganz dringlichen Zuſatzanträge werden nehenher täglich von den Außenbeam⸗ ten der Kohlenſtelle an Ort und Stelle nachae⸗ prüft. Jedenfalls darf nochmals darauf verwie⸗ fen werden, daß ſchon in der amtlichen Bekonnt⸗ machung vom 1. September ausdrücklich die Monate November, Dezember, Januar und Fe⸗ bruar als Auslieferungszeiten angegeben wa⸗ ren, ſo daß alſo immer noch genügend Zeit iſt. Und fürs erſte dürfte ja wohl auch Brand ge⸗ nügend da ſein, zumal es bis jetzt noch nicht übermäßig kalt geweſen iſt. Zum andern hat die Rationierung den Vorteil, daß man ſich einteilen und an Brand ſparen lernt, wenn dg⸗ bei 5h aus der Not eine Tugend gemacht wird. Manche Antragſteller machen es ſich auch ein bißchen arg leicht und ſtellen ſich auf den Standpunkt„Ich hab Zuſatzkohle kriggt; wann die all ſinn, geh ich ääfach widder hi; ich krigg ſchun widder!“. Mit einemmal ſtehen dieſe Neunmalweiſen endgültig vor ihrem leeren Ofen, weil ſie mit ihrem Brandvorrat nux ſo gehauſt hatten. Davor ſei aſlo gewarnt! Wer ſeine Butter an einem Tage aufißt, muß die anderen Tage des Monats eben auch von ſei⸗ ner Butter zehren. Da kann nicht wegen dem einen das ganze ſorgfältig aufgebaute Zutei⸗ lungsſyſtem über den Haufen geſchmiſſen und die Gemeinſchaft dadurch benachteiligt werden. In der Zeit vom 11. November bis zum 11. Dezember ſind— um ein weiteres zahlenmäßi⸗ ges Beiſpiel anzuführen— allein 6000 Zuſatz⸗ anträge durch die Außenbeamten geprüft wor⸗ den. Es hätten weit mehr ſein können, wenn man auch innerhalb der Bevölkerung ein biß⸗ chen mehr Geduld üben könnte, ein wenig ge⸗ duldiger warten wollte, bis man auf ſeinen Zu⸗ ſatzantrag Beſcheid erhält. Die Kohlenſtelle iſt ihrerſeits gewiſſenhaft bemüht, die Arbeiten ſo raſch wie irgend möglich voranzutreiben. Das geht aber nur, wenn man ſie nicht andauernd mit müßigen Fragereien und mit mehrfach ge⸗ ſtellten Anträgen überhäuft. Alſo: ein bißchen mehr Geduld, und es geht viel raſcher! gn „Seefahrt iſt not!“ Kriegsmarine und Us-Lehrerbund rufen die Schuljugend zum Wettbewerb auf! Die Reichswaltung des NS⸗Lehrerbundes ruft in Zuſammenarbeit mit dem Oberkom⸗ mando der Kriegsmarine die geſamte Schul⸗ jugend Großdeutſchlands zu einem neuen „Schülerwettbewerb“ auf, Sowohl der Reichswalter des RS⸗Lehrerbundes, Gauleiter 11155 Wächtler, als auch der Oberbefehls⸗ aber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder, haben Aufrufe an die deutſche Schuljugend und ihre Erzieherſchaft gerichtet, in denen die Bedeutung der Seefahrt zum Aus⸗ druck kommt. Es gilt, möglichſt viele Jungen und Mädel für den Seefahrtgedanken zu ge⸗ winnen und zu begeiſtern. Vielſeitig ſind die Aufgaben, die der geſam⸗ ten Schuljugend Deutſchlands, namentlich den oberen Jahrgängen aller Schulgattungen, in dieſem Wettbewerb geſtellt werden. Schiffs⸗ modelle ſollen gebaut und gebaſtelt werden. Dieſe Tätigkeit wird allen Jungen beſondere Freude bereiten. Angefangen bei den leichten Bauplänen,„Graupele“, können auch ſolche ſchwerer Art bewältigt werden. Sogar„Schnell⸗ boote“,„U⸗Boote“ und„Segeljachten“ ſollen entſtehen. Flottenwandtafeln, die unter Mit⸗ wirkung des Oberkommandos der Kriegsma⸗ rine herausgegeben worden ſind, geben Auf⸗ ſchluß über Ausſehen und Aufbau von 16 der bekannteſten deutſchen Kriegsſchifftypen. Mädel ſticken bunte Vorhänge mit Schiffsbildern u. ä. Die Bau⸗ und Baſtelarbeiten können ſowohl n als auch Gemeinſchaftsarbeiten Reben reine Werkgeſtaltung treten Zeich⸗ nungen, vorbildliche. kartographiſche und ſchriftliche Darlegungen.„Die Kriege der Hanſa gegen England“,„Die erſte deutſche Flotte 1848“,„Admiral Graf Spee“(Gefechte von Coronel und Falkland),„Helden der deut⸗ ſchen U⸗Bootwaffe im Weltkriege“,„Verſailles und Deutſchlands Seegeltung“,„Schätze des Meeres“(Hochſeeflotte),„Die deutſchen See⸗ mannslieder“. Den Schülern der Kunſt⸗ und Hand⸗ werksſchulen erwächſt zum Entwurf von Plakaten zu den Themen„Seemacht und See⸗ geltung“,„Die deutſche Kriegsmarine“,„Han⸗ deksſchiffahrt“,„Nachwuchswerbung“,„Wer⸗ bung für Schiffsmodellbau, Seefahrt und Ko⸗ lonien“ eine beſondere Aufgabe. Als ſtändiger Ratgeber in allen Fragen des Wettbewerbes dienen die Schülerzeitſchrif⸗ ten„Hilf mit!“ und„Deutſche Jugend⸗ burg“, die bis zum Februgr 1941 laufend Beiträge, Anregungen uſw. bringen. Neben den Kreiswaltungen, den Kreisabſchnittswal⸗ tungen, den Schulobmännern und Sachbear⸗ beitern des NS⸗Lehrerbundes gibt ſtändig der Kleiner Lebemann vor dem Sondergericht Schwere Zuchthausſtrafe für jugendlichen Dieb Der 21jährige Werner Kilthau aus Mann⸗ heim iſt der Typ des Portokaſſenkavaliers. Er legt erheblich Gewicht darauf, immer wie aus der Schale gepellt dazuſtehen, bewegt ſich gerne in der Geſellſchaft bzw. in den Kreiſen, die er fei die Geſellſchaft hält, und hat demzufolge ein Konto dauernd überzogen. So kommt es immer und immer wieder vor, daß ſich der vornehme Herr die Kröten zuſammenpumpen muß. Die Arbeitskameraden wiſſen davon ein Liedlein zu ſingen und die Hauswirte, die er beehrt, gleichfalls, Aber der Lebeiüngling läßt es nicht bei dieſer verhältnismäßig harmloſen Art der Geldbeſchaffung. Er ſtiehlt auch, wo es geht. Drei einſchlägige Vorſtafen hat er be⸗ reits weg. Jetzt mußte er ſich wieder wegen zweier Diebſtähle in ſeinem Geſchäft verantworten. Schwerer aber wog ein Diebſtahl zum Scha⸗ den der Tochter ſeiner Hausleute. Dieſem Mäd⸗ chen klaute er zwanzig Mark aus der Hand⸗ taſche, und zwar während eines Fliegeran⸗ griffs! Die Familie befand ſich im Keller, der ehrenwerte Herr Untermieter ging unter einem Vorwand in die Wohnung und ſtahl dabei das Cield. Mit dieſem Verbrechen hat er ſich unter die Volksſchädlinge eingereiht, Das Sondergericht erkannte dementſprechend auf eine Geſamtzuchthausſtrafe von drei Jah⸗ ren und drei Jahre Ehrberluſt. Vorläuſig iſt er alle Kleiderſorgen los und weiß auch, wo er ſeine Abende zubringt. Man kann nicht ſagen, daß er übermäßig reuevoll iſt. fab. Keinerlei Uachſicht für Steuerbetrüger Wo ſoviel gearbeitet wird, wie gerade wäh⸗ rend des Krieges mit Zuhilfenahme jeder irgendwie verwendbaren Arbeitskraft in Deutſchland, da wird naturgemäß auch enſ⸗ feibſber Aighchee und verdient. Es ift elbſtverſtändlich, daß erſt recht im Kriege die Steuerpflichten don jedem Volksgenoſſen pein⸗ lich genau erfüllt werden. Wie Regierungsra. Dr. Stolz von der Zollſchule in Berlin in einem Bericht über das Steuerſtrafverfahren in der„Deutſchen Steuerzeitung“ hervorhebt, verurteilt die nationalſozialiſtiſche Weltan⸗ ſchauung Steuervergehen aufs ſchärfſte. Staats⸗ ſekretär Reinhardm vom Reichsfinanzminiſte⸗ rium formuliert dieſe Tatſache wie folgt: „Vergehen gegen die Steuerpflicht ſind Ver⸗ gehen gegen die Volksgemeinſchaft und gegen die Nation, ſie ſtellen die ſchlimmſte Art de⸗ Eigennutzes und der ungerechtfertigten Be⸗ reſcherung des einzelnen zum Schaden des Staates und damit aller anderen Andehörigen der Volksgemeinſchaft dar. Wer ſich ſeiner Steuerpflicht ganz oder teilweiſe entzieht, be⸗ trüat und beſliehlt den Staat und damit die Volksgemeinſchaft“ Der Referent verweiſt dar⸗ auf, daß je ſchädlicher die Auswirkungen'ines Vergehens auf die Volksgemeinſchaft ſind, deſto ſchwerer dieſes Vergehen beſtraft werden müſſe. Sieuerbetrüger verdienten keinexlei Nachſicht, heute weniger als jemals zuvor. Die erwähnten Leitſätze über- die Beden-ung der Steuervergehen für Stagt, und Volksgemein⸗ ſchaft ſeien heute bereits ſoweit Allgemeingut des Volkes geworden, daß jeder Volksgenoſſe, der trotzdem ein Steuervergehen begehe, ſich der Schwere ſeiner Tat pollkommen bewüßt ſei, Ziel des Strafverfghrens müſſe demge⸗ mäß die unnachſichtige und ſchnelle Beſtrafung des Steuerbetrügers ſein, 4 Gauſachbearbeiter für Schülerzeitſchriften Aus⸗ kunft. Auch die Erzieherſchaft ſelbſt iſt zum Wettbewerb aufgerufen. Es gilt, Anſchaunngs⸗ und Lehrmittel, Lehrpläne uſw. zu ſchaffen und zu geſtalten. Bis 1. März 1941 müſſen alle Arbeiten zum Wettbewerb fertig ſein. Anſchließend finden Schul⸗, Bezirks⸗, Kreis⸗ und Gauausſtellungen ſtatt. Die beſten Arbeiten kommen zur Reichs⸗ ausſtellung. Es werden Gau- und Reichsſieger ermittelt. Als beſondere Preiſe ſind vorgeſehen: Fahrten zu Waſſer und zu Lande, Teilnahme an Kurſen der Kriegsmarine, Werkzeuge und Schränke für den Schiffsmodellbau. Roſtſchalterdienſt an Sonntagen Paketannahme und ⸗zuſteillung vor Weihnachten Am Sonntag, 15, und Sonntag, 22. Dezem⸗ ber, ſowie am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. De⸗ zember, findet in Mannheim und ſämtlichen Vororten mit Ausnahme pon Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt eine Paketzuſtellung ſtatt; in die⸗ ſem Vorort werden die Pakete und Päckchen nur am Sonntag, 22. Dezember, und am 1. Weihnachtsfeierläg zugeſtellt. Die Paketſchalter ſind an den beiden Sonn⸗ tagen vor Weihngchten wie folgt geöffnet: Beim Poſtamt 1(Paradeplatz) von 11.30 bis Is Uhr, beim Poſtamt 2(Bahnhofsplatz), Ein⸗ gang 4, Friedrichsfelder Straße, Tag und Nacht. Weiter haben ſämtliche Zweiapoſtämter inner⸗ halb der Stadt von 12 bis 16 Uhr geöffnet, die Vorortspoſtanſtalten im allgemeinen ebenfalls von 12 bis 16 Uhr. Beim Poſtamt 1 iſt am Sonntag, 15. De⸗ zember, auch der Annahmeſchalter für Feld⸗ poſtpäckchen von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet, beim Poſtamt 2 ſind die gewöhnlichen Päckchen bei der Paketannahme, Eingang 4, Friedrichs⸗ felder Straße, und die Feldpoſtpäckchen am Sonntag, 15. Dezember, von 13 bis 19. Uhr und am Sonntag, 22, Foßit von 8 bis 19 Uhr, Eingang 1, Bahnhofsplatz, wie ſonſt an Wo⸗ chentagen einzuliefern. Pepitoſtoff Korierte Kleider aber wieꝛ Modiſche Verwendung von Karoſtoffen Der Einkauf von larierten Stoffen geſchieht oft in der erſten Begeiſterung. Wenn man dann zu Hauſe den erſtandenen Stoffabſchnitt 4 betrachtet, dann fühlt man ſich manchmal durch —— — — —— Zeichnung: Eva Hahmever/ Scherl- Bilderdienst- Silberspiegelschnitte-M. das Muſter etwas verwirrt, Wie könnte man das Hahnentritt⸗ oder Pepitamuſter, das Git⸗ terkaro der Schottenmuſter verarbeiten? Es gibt für die verſchiedenen Karos viele hübſche Vorſchläge, die auf die Eigenart und den Cha⸗ rakter des Materials abgeſtimmt ſind. Für den eignen ſich ſportliche Macharten, wie z. B. die Hemdbluſenfſorm. Das Vorder⸗ teil hat Taſchenpaaxe auf der Bluſe und im Rock; ſie werden durch Teilungsnähte und ſchräge Einſätze hervorgehohen. kleid daneben iſt das Gitterkaro geradegeſtellt, weil ſo das Zuſchneiden ſparſamer und ein⸗ facher iſt. Aus Abſchnitten werden vier qua⸗ 4 1 dratiſche Taſchen mit handgeſteppten Zier⸗ nähten aufgeſetzt. Große Karos verlangen eine ganz ſchlichte Form.— Unſere Zeichnunag zeigt: Sportkleid aus kariertem Material, die ein⸗ gearbeiteten Zwiſchenteile in der Vorderbahn ſind ſchräggeſtellt.— Vier große aufgeſteppte Taſchen ſind der einzige Schmuck dieſes ein⸗ fachen Kleides aus koriertem Wollkrepp.— Gerade kariertes Wollkleid mit großen aufae⸗ ſetzten Taſchen in ſchräger Karoſtellung. mannheimer Sünger im neſerve⸗Fazaxett 4 Ludwigshaſen a, Rh. Das Dovppelquartett nes Chormeiſters A Engelmann bot den Ver⸗ wundeten eine ſchöne Llederſtunde. Die Solda⸗ 4 tenlieder wurden von den Verwundeten hegei⸗ ſtert mitgeſungen Kamerad Schwinger entbot im Namen der Sänger den Willkommengruß, brachte den Danf an die Verwundeten zum Ausdruck und betonte beſonders, daß man durch das deutſche Lied Kraft und Freude in aller Herzen bringen wolle. Ein Feldwebel dankte im Auftrag ſeiner Kameraden, Aus dem Sagenkranz des Odenwaldes muſteriöſe Adventsgeſchichten/ Die Heze von Strümpfelbrunn Der Kindesmord auf dem Winterhauch Vor vielen, vielen Jahren lebte in Strümp⸗ felbrunn die alte Jultane, Sie war als Here verſchrien und daher ein ungern geſehener Gaſt in den Häuſern dieſes Dorfes. Als die Kinder ihrer anſichtig wurden, flohen ſie laut ſchreiend in einen ſchützenden Hof oder in den dunklen Flur des nächſtbeſten Hauſes. So konnte die Alte wenig auf die linterſtützung durch ihre Dorfgenoſſen hoffen. Sie wußte ſich aber doch zu helfen, beſonders wenn der Hun⸗ ger an die Türe ihrer armſeligen Hütte klopfte. Als große Freundin gebratener Hühner und Katzen verſchaffte ſie ſich auf ihre eigene Weiſe, was ihr nicht freiwillig überlaſſen wurde und ſie doch ſo ſehr begehrte. Mit einer langen Sichnur bewaffnet, an deren Ende ſich inmitten des daran befeſtigten Hühner⸗ oder Hatzenfut⸗ ters eine ſtarke Radel befand, aing ſie ihren Fangobjekten zuleibe. Sie lockte die Tiere an, und nachdem ſich dieſelben elendiglich an der verſteckten Nadel feſtaebiſſen hatten, brachte ſie ihre Beute ſchleunigſt in Sicherheit, um ſie alsbald in Behagen zu verzehren. So die alte Inliane. Sie hatte auch eine Tochter, die ihr iedoch mehr Verdruß als Freude bereitete. Dabei mußte ſie immer wieder einſehen, daß der Apfel nicht weit vom Stamme gefallen war. Einmal iſt die Alte aber doch recht rabiat ge⸗ worden⸗ Das war, als ihre Tochter von einem unehelichen Kinde entbunden wurde, Der Zorn der Alten ſteigerte ſich zur Wut, ſobald ſie ihr Enkelkind in den Axmen der jungen Mutter erblickte, die ſich in der Folge mitſamt ihrem Kinde die brutalſte Behandlung gefallen laſſen mußte. Das Mädchen, mit der Zeit zur Ver⸗ zweiflung gebracht, beſchloß, dieſem unerträg⸗ lichen Leben ein Ende zu machen. Es begab ſich mit ſeinem Kinde in das Wäldchen, das ſich damals links der Straße Strümpfelbrunn— Oberdielbach befand. Und während draußen die Stille des Advenis durch die vorweihnacht⸗ liche Landſchaft zog, vollführte ſie inmitten des Waldes die verzweifelte Tat. Um das Kindchen am Schreien zu verhindern, ſtopfte es ihm einen Lappen in den Mund. Dann hängte es das arme Würmchen an einen Baum und ſich ſelbſt daneben auf, Der Sage nach will man nun jedes Jahr in der Adventszeit an dieſer Stelle, an der der beſagte Wald längſt gerodet iſt, ein dem Kin⸗ desweinen ähnliches Geräuſch gehört haben, während ſich nach anderen Ausſagen ein Hund henlend in der Nähe herumtreiben ſoll, der mit der grauſigen Geſchichte in gemeimnisvolle BVeziehung gebracht wird, Tatſqche iſt, daß der Ort hente noch von ängſtlichen Gemütern bei 5 wird und als Geiſterplatz be⸗ annt iſt. Der geheimnisvolle Ruf In den Adventsnächten war vor Jahren ſchon immer ein langgezogener Ruf aus den Winterhauchwäldern gehört worden. Zwei be⸗ herzte Burſchen beſchloſſen, dieſer geheimnis⸗ vollen Sache auf den Grund zu gehen. Sie machten ſich eines Abends auf den Weg in den Schollhrunner Wald. Richtig, da hörten ſie auch ſchon den Ruf.„Hunb, huub!“ ſchien es ſchauerlich aus dem Waldesinnern zu kom⸗ men. Die Burſchen drangen tiefer in den Wald ein, aber wer beſchreibt ihr Erſtaunen, als der Ruf auf einmal aus dem gegenüberliegenden Weisbacher Wald entgegenhallte? Flugs mach⸗ ten ſie ſich nach dorthin auf den Weg. „Huub, hunb!“ klang es ganz deutlich über das Weisbachtal herüber. Kaum hatten jedoch die zwei Mutigen den Weisbacher Wald er⸗ reicht, als der Ruf verſtummte, um gleich dar⸗ auf aus dem dahinter liegenden Wagenſchwen⸗ der Walde herauszukommen. Das Geheimnis mußte gelüftet werden, die Burſchen liefen zu und erreichten den herumführen zu wollen: denn jetzt lockte er ſie wieder nach links zurück bis in die Nähe des Strümpfelbrunner Steinbruches am ſogenann⸗ ten„Hahnenfeld“ Hier wurde das Rufen im⸗ mer lauter. Da erhielt plötzlich gleichzeitig ein ſeder der beiden eine ſchallende Ohrfeige, die von einem Unſichtbaren herzurühren ſchien. Entſetzt fuh⸗ ren die Burſchen zuſammen konnten jedoch nie⸗ manden entdecken. Voll Schrecken flohen ſie dem nahen Dorfe zu. Seit jener Zeit ſoll man nichts mehr von jenem Ruf gehört hahzn . E Beim Woll⸗ des Gieſangvereins „Sängerklauſe“, Mannheim, unter Leitung ſei⸗ kichte. Wagenſchwender Wald Doch der eintönige Ruf ſchien ſie an der Naſe Mit der gen in( Goebbels lebte, hat ſprechen 1 kannigabe gramms 1 fentlichkeit als bishen Volkes ei den, die ſie darzuſ deuten, di kennen le und Erei filmiſch z Teil dazu umfaſſend täglich zu Vorausſet Was ſie men der tung ank Erfüllung Films, d lichkeit gel dieſe Forn überhaupt lung in Stoffes u iſt, dieſe wieder ge ſen Film Denn nich auf Mon auf fotogr ſondern a Stoffes, 1 über den tige Prod Aufgabe 1 ben: er w Heranbild deſſen ob kenntnis Schaffen 1 Nun v Sinne zu Auch dur⸗ können de vermittelt richten, ſte machen u mente für Bedeutun⸗ deren Ku rei und J teratur w züge auf. noliz Wirkung überhaupt es je geg Neit, Ere ie er ma und werd⸗ verſtanden ſtellungsa weithin ſi Das iſt d⸗ Das an gegeben,“ ren Künſt keit erfaßt hat den 9 Größe un Film es er ein be lonne, ein Tal raſen ſchers, kur ung wi äußere G wmmne C —— 7. 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Dezember 1940 Filmschaffen aus Wille und ſdee Die deuische Filmorbeit im Kkriege Mit dem Bismarck⸗Film, der in dieſen Ta⸗ gen in Gegenwart von Reichsminiſter Dr. Goebbels in Berlin ſeine Uraufführung er⸗ lebte, hat die deutſche Filminduſtrie ein Ver⸗ T wahr gemacht, daß ſie mit der Be⸗ lannigabe ihres erſten, wirklichen. gramms vor einem halben Jahr in aller Oef⸗ fentlichkeit gab: das Verſprechen, ſich ſtärker als bisher in den Abwehrkampf des deutſchen Volkes einzuſchalten, ſich Themen zuzuwen⸗ den, die ein aktuelles Intereſſe beanſpruchen, ſie darzuſtellen und in einem Sinne auszu⸗ deuten, die ihre zeitliche Bezogenheit klar er⸗ kennen laſſen, kurz: Tatſachen, Erkenntniſſe und Ereigniſſe unſeres nationalen Lebens filmiſch zu formulieren und damit zu ihrem Teil dazu beizutragen, jene das ganze Volk umfaſſende Einheit des Fühlens und Denkens täglich zu erneuern, die die erſte und ſtärkſte Vorausſetzung jeder großen Bewährung iſt. Was ſich im„Jud Süß“ und anderen Fil⸗ men der jüngſten Produktion in dieſer Rich⸗ tung ankündigte, hat im„Bismarck“ ſeine Erfüllung erfahren: eine neue Form des Films, des politiſchen Films, iſt Wirk⸗ lichkeit geworden. Mehr noch: das Ringen um dieſe Form hat zu einer Beſinnung des Films überhaupt geführt. Daß ſeine Höherentwick⸗ lung in erſter Linie eine Angelegenheit des Stoffes und damit eine Aufgabe des Dichters iſt, dieſe von erfahrenen Regiſſeuren immer wieder getroffene Feſtſtellung erfuhr mit die⸗ ſen Filmen eine überzeugende Beſtätigung. Denn nicht auf filmiſchen Kunſtgriffen, nicht Ueberblendungen, nicht auf fotografiſchen Tricks beruhte ihre Wirkung, ſondern auf der Größe und dem Gehalt des Stoffes, und dieſe Erfahrung wird dem Film über den Krieg hinaus auch für ſeine zukünf⸗ tige Produktion Wegweiſer ſein. Denn ſeine Aufgabe wird auch im Frieden dieſelbe blei⸗ ben: er wird Mithelfer an der Erziehung und Heranbildung eines neuen Geſchlechtes ſein, deſſen oberſtes Geſetz ein rückhaltloſes Be⸗ kenntnis zum Leben, ein Bekenntnis zum Schaffen und Kämpfen ſein wird. Nun vermag zwar jede Kunſt in dieſem Sinne zu wirken, jede echte, wahre Kunſt. Auch durch ein Bild, ein Konzert, ein Buch können dem einzelnen Lebenswerte jeder Art vermittelt werden, die ihn erſchüttern, auf⸗ richten, ſtärken und freier und ſelbſtbewußter machen und damit als weſensformende Ele⸗ mente für die geſamte völkiſche Erziehung von Bedeutung werden. Aber gegenüber allen an⸗ deren Kunſtäußerungen, gegenüber der Male⸗ rei und Plaſtik, dem Theater, ja ſelbſt der Li⸗ teratur weiſt der Film einige weſentliche Vor⸗ züge guf. Zunächſt: er beſitz Wirkung nach ſo recht die Kunſt unſerer Zeit überhaupt. Vielleicht die populärſte Kunſt. die Menſchen, die der Film Reiat, Ereigniſſe, die er ſchildert, Landſchaften, ie er malt, ſie dringen bis ins kleinſte Dorf und werden dort nicht nur erlebt, ſondern auch verſtanden, weil er ſich der primitivften Dar⸗ ſtellungsart, des Bildes, des bewegten und weithin ſichtbar zu machenden Bildes bedient. Das iſt das eine. Das andere: dem Film iſt die Möglichkeit gegeben, Stoffe zu bewältigen, die von ande⸗ ren Künſten nie in ihrer ganzen Unmittelbar⸗ keit erfaßt werden. Kein Maler, kein Dichter hat den Krieg jemals ſo in ſeiner ganzen Größe und Furchtharkeit beſchrieben, wie der Film es vermochte. Und wer vermöchte wie er ein bewegtes Meer, eine auffahrende Ko⸗ lonne, eine galoppierende Schwadron, eine zu Tal raſende Lawine, das Kalben eines Glet⸗ ſchers, kurz alle möglichen Formen der Bewe⸗ ung wiederzugeben! Wem ſind weniger äußere Grenzen geſetzt?!! Wer kann in Se⸗ die größte Gublißität Er iſt ſeiner Verbreitung und mal ſtärker geweſen, kunden einen Bogen zwiſchen Ländern, zwi⸗ ſchen Erdteilen ſpannen! Zwiſchen der Ver⸗ gangenheit und Gegenwart, der Gegenwart und Zukunft! So iſt der Film wie keine zweite Kunſt in der Lage, große und allergrößte Er⸗ eigniſſe auf die Dauer von weniger als zwei Stunden zuſammenzuballen, ſichtbar zu machen, ihre ſachlichen Zuſammenhänge zu enthüllen und ihnen den Schein wahrſten und unmittel⸗ barſten Lebens zu verleihen. Und die Folgerungen, die ſich daraus er⸗ geben? Der Film iſt nicht nur die volkstüm⸗ lichſte, ſondern auch die eindrucksfähigſte Kunſt unſerer Tage(wobei beides natürlich in urſächlichem Zuſammenhang ſteht). Eine Biographie über Bismarck wird immer nur von wenigen geleſen,— den Film ſehen Mil⸗ lionen, ſie begreifen ſeine einfache bildhafte Sprache, ſie kommen ſeiner Erſcheinung näher, ſie gewinnen einen Einblick in die Methoden der großen Politik, ſie erleben eine vergangene Zeit, ſie werden wachgerüttelt. Es iſt alſo kein Zufall, wenn ſich der nationalſozialiſtiſche Staat von Anbeginn in beſonderer Weiſe im⸗ mer wieder um den Film bemüht hat, ihm Aufgaben und Themen geſtellt und ihn für ſeine Propaganda einzuſetzen geſucht hat. Die Widerſtände, die ſich dem entgegenſtell⸗ ten, ſind endgültig überwunden. Sie lagen vor allem im Oekonomiſchen und in einer völ⸗ lig falſchen Einſchätzung des Publikumsge⸗ ſchmacks von dem man jahrelang nur das eine zu„wiſſen“ glaubte, daß es nur für„leichte“ Dinge zu haben ſei. So bedurfte es eines energiſchen äußeren Anſtoßes, die Entwicklung endgültig in die Richtung zu drängen, die ſie bis dahin nur einzeln und in wenigen Ver⸗ ſuchen eingeſchlagen hatte, es bedurfte der Einwirkung des Krieges, das Filmſchaffen nun endlich reſtlos umzuſtellen. Die Wochenſchan machte den Anfang. In ihr fand der deutſche Film zum erſten Male jenen großartigen, mitreißenden Schwung, der unmittelbar auf das Publikum über⸗ ſprang und in ihm aus dem Erlebnis die Be⸗ reitſchaft zu eigener Tat ſchuf. Der Spielfilm folgte. Er folgte nicht mehr zögernd wie bis⸗ her dem neuen Weg, ſondern bekannte ſich ohne Einſchränkung zu dem Ziel, das ihm ge⸗ ſtellt war. Schon aus den Themen dieſer neuen Produktion wurde das erſichtlich: da waren Filme, die ſich vor dem gewaltigen Hin⸗ tergrund des Kriegserlebens unſerer Zeit er⸗ hoben; hiſtoriſche Filme, die die Kräfte der Gegenwart im Lichte der Vergangenheit zu zeigen unternahmen, Filme, die ſich mit dem Gegner von Heute, dem engliſchen Empire, auseinanderſetzten und viele ſolcher brennend aktuellen Vorwürfe. Inzwiſchen iſt ein bedeu⸗ tender Teil dieſer Produktion verwirklicht. Das Ergebnis iſt imponierend: aus neuen Stoffen ergab ſich eine neue Form des Films, aus dieſer neuen Form eine bisher unbekannte Wirlungskraft,— eine Wirkungskraft, die, wie wir heute wiſſen, nicht trotz der den Filmen Tendenz vorhanden iſt, ſon⸗ dekn zu einem guten Teil ſich gerade auf die⸗ ſer bewußt politiſchen willensmäßigen, ethi⸗ ſchen Einſtellung gründet. Auch wirtſchaftlich hat ſich dieſe Entwick⸗ lung längſt ſelbſt gerechtfertigt. Rund eine Milliarde Menſchen beſuchten im letzten Jahr die deutſchen Filmtheater. Auch weiterhin weiſt die Beſucherkurve trotz gewiſſer äußerer Erſchwerungen(Fliegeralarm!) eine anſtei⸗ gende Richtung auf. Zahlreiche neue Film⸗ theater ſind Gumal im Oſten) entſtanden. Die geſamte Filmproduktion läuft auf vollen Touren.. Das Auslandsgeſchäft hebt ſich von Monat zu Monat. Der Erfolg liegt auf der ganzen Linie. Damit hat die deutſche Filmarbeit im Kriege bereits jetzt ihre ſchönſte Bewährung erfahren. Aus dem Willen zur politiſchen Mitarbeit fand der Film zu einer Renaiſſanee ſeiner ſelbſt, die auch für die Zukunft das Beſte verſpricht. Pö. Ein verfludier, verwellerler Galgensſrick Anekdote aus dem preußischen Kkriege von 1806/ von Heinrich v. Kleist In einem bei Jena liegenden Dorf, erzählte mir auf einer Reiſe nach Frankſurt der Gaſt⸗ wirt, daß ſich mehrere Stunden nach der Schlacht, um die Zeit, da das Dorf ſchon ganz von der Armee des Prinzen Hohenlohe ver⸗ laſſen und von Franzoſen, die es für beſetzt gehalten, umringt geweſen wäre, ein einzel⸗ ner preußiſcher Reiter darin gezeigt hätte, und verſicherte mir, daß, wenn alle Soldaten, die an dieſem Tage mitgefochten, ſo tapfer gewe⸗ 5 wären wie dieſer, die Franzoſen hätten ge⸗ chlagen werden müſſen, wären ſie auch drer⸗ als ſie in der Tat waren. Dieſer Karl, ſprach der Wirt, ſprengte ganz von Staub bedeckt, vor meinen Gaſthof und rief:„Herr Wirt!“ Und da ich fraſe: Was aibts?“„Ein Glas Branntwein!“ antwortete er, indem er ſein Schwert in die Scheide wirft: „Mich dürſtet.“ „Gott im Himmel“, ſag ich:„Will Er machen Freund, daß Er wegkömmt? Die Franzoſen ſind ja dicht vor dem Dorf!“ „Ei was“ ſpricht er, indem er dem Pferde den Zügel über den Hals legt.„Ich habe den ganzen Tag nichts genoſſen!“— „Nun Er iſt, glaub ich, vom Satan be⸗ ſeſſen—! He! Liſe rief ich, und ſchaff ihm eine Flaſche Danziger herbei, und ſage:„Da!“ und will ihm die ganze Flaſche in die Hand drücken, damit er nur reite. „Ach was!“ ſpricht er, indem er die Flaſche wegſtößt und ſich den Hut abnimmt:„Wo ſoll ich mit dem Qugrk hin?“ Und:„Schenk Er ein!“ ſpricht er, indem er ſich den Schweiß von der Stirn abtrocknet„denn ich habe keine Zeit.“ „Nun, Er iſt ein Kind des Todes“, ſage ich. „Da!“ ſag ich, und ſchenk ihm ein:„Da! Trink Er und reit Er! Wohl mags ihm bekommen!“ „Noch eins!“ ſpricht der Kerl; während die Schüſſe ſchon von allen Seiten ins Dorf praſ⸗ ſeln. Ich ſage:„Noch eins? Plagt ihn—!“ „Noch eins!“ ſchreit er, und ſtreckt mir das Glas hin.—„Und gut gemeſſen“, ſpricht er, indem er ſich den Bart wiſcht, und ſich vom Pferde herab ſchneuzt;„Denn es wird bar be⸗ Ae„Ei, mein Seel, ſo wollt ich doch. aß ien—“ kerl!“ ſage ich;„ein verfluchter, verwetterter Galgenſtrick! Will Ex ſich in Henkers Ramen ſcheren, wo Er hingehört? Drei Chaſſeurs— fieht Er nicht? Halten ja ſchon vor dem Tor!“ „Ei was!“ ſpricht er, indem er ausſpuckt; und faßt die drei Kerls blitzend ins Auge. „Wenn ihrer zehn wären, ich fürcht mich nicht!“ Und in dem Augenblick reiten auch die drei Franzoſen ſchon ins Dorf.„BVaſſa Manelka!“ ruft der Kerl, und gibt ſeinem Pferde die Sporen und ſprengt auf ſie ein; ſprengt, ſo wahr Gott lebt auf ſie ein, und greift ſie, als ob er das ganze Hohenloheſche Korps hinter ſich hätte an; dergeſtalt, daß, da die Chaſſeurs ungewiß, ob nicht noch mehr Deutſche im Dor ſein mögen, einen Augenblick, wider ihre Ge⸗ wohnheit, ſtutzen; er, mein' Seel', ehe man noch eine Hand umkehrt, alle drei vom Sattel haut, die Pferde, die auf dem Platz herumlau⸗ ſen, aufgreift, damit bei mir vorbeiſprengt und „Baſſa Teremtemtem“ ruft, und:„Sieht Er wohl, Herr Wirn?“ und„Adies!“ und„Auf Wiederſehen!“ und„Hoho, hoho, hoho!“„Zo einen Kerl“, ſprach der Wirt,„habe ich Zeit meines Lebens nicht geſehen.“ — Bruckners Neunte im 3. Städt. Sinfoniekonzert in Ludwigshafen Seinen Höhepunkt erreichte das 3. Sinſonie⸗ konzert der Stadt Ludwigs⸗hafen mit Anton Bruckners Neunter Sinfonie d⸗moll. Sie wurde in der Urfaſſung geſpielt. Weſentlich bei die⸗ ſer Urfaſſung iſt, daß der Wille zur Monumen⸗ talität in der orgelmäßigen Breite der Inſtru⸗ mentation wiederhergeſtellt iſt. Hier ſetzte Karl Friderich an. Er erſchloß in prachtvol⸗ ler Klarheit die großartige muſikaliſche Stru!⸗ tur dieſes Werkes, das auch nicht mehr die leidenſchaftlichen Höhepunkte früherer Sin⸗ fonien des Meiſters kennt, das ganz zum feierlich erhabenen Vekenntnis, zu einem ge⸗ waltigen Epos genialer Welterkenntnis geſtal⸗ tet iſt. Nicht in einzelnen dramatiſchen Aus⸗ brüchen, ſondern in ſeiner ekſtatiſchen Breite, in den ſcharf umriſſenen Quadern ſeiner The⸗ men, hinter denen ſich eine köſtliche Fülle von ornamentalem Spielwerk findet, erkannte und erſchloß Friderich das Weſen dieſes Werkes. Er „Da!“ ſag ich und ſchenk ihm noch, wie er verlangt, ein zweites, und ſchenk ihm, da er getrunken, noch ein drittes ein, und frage:„Iſt Er nun zufrieden?“„Ach!“— ſchüttelt ſich der Kerl,„der Schnaps iſt aut— Na!“ ſpricht er und ſetzt ſich den Hut auf:„Was bin ich ſchul⸗ dig?“„Nichts! Nichts!“ verſetz ich:„Pack Er ſich in Teufelsnamen; die Franzoſen ziehen augenblicklich ins Dorf!“„Na!“ ſagt er, in⸗ dem er in ſeinen Stiefel greift:„So ſolls ihm Gott lohnen!“ und holt aus dem Stiefel einen Pfeifenſtummel hervor und ſpricht, nachdem er den Kopf ausgeblaſen:„Schaff Er mir Feuer!“ „Feuer?“ ſag ich:„Plagt ihn—?“„Feuer, ja!“ ſpricht er:„Denn ich will mir eine Pfeife Ta⸗ bak anmachen.“ Ei, den Kerl reiten Legio⸗ nen—!„He, Liſe“ ruf ich das Mädchen und während der Kerl ſich die Pfeife ſtopft, ſchafft das Menſch ihm Feuer.„Na!“, ſagt der Kerl, die Pfeife, die er ſich angeſchmaucht, im Maul: „Nun ſollen doch die Franzofen die Schwere⸗ not kriegen!“ Und damit, indem er ſich den Hut in die Augen drückt und zum Zügel greift, wendet er das Pferd und zieht vom Leder.„Ein Mords⸗ brachte mit dem vorzüglich ſprelenden Orcheſter ſeinen Hörern den Geiſt Bruckners und feiner Muſik nahe, und ſie danften ihm herzlich. Soliſtin des Konzertes war Kammerſängerin Marta Roß, die an einer bunten Folge von Hpernbruchſtücken und Liedern mit Orcheſter (Hugo Wolf und Richard Strauß) die Größe, Modulationsfähigkeit und Ausdruckskraft ihrer Stimme und ihre vielſeitige künſtleriſche Ge⸗ ſtaltungsfähigkeit zeigte. Sie wurde ſtürmiſch gefeiert und mußte eine Zugabe machen. Ein⸗ geleitet hatte Karl Friderich das Konzert mit einer eindrucksvollen Wiedergabe der adlig ſchönen, dramatiſchen Ouvertſüre zu„Iphigenie in Aulis“ von Chr. W. Gluck. Dr. Carl J. ZBrinkmann. ˖ inud „Das Elſaß— des Reiches Tor und Schild.“ Unter dieſem Titel erſchion ſoeben das 4. Jahrbuch der Stadt Freiburg, deſſen vielſeitiger Inhalt einen erſchöpfenden Qnerſchnift durch die we⸗ ſenlichen Lebensgehiete des heimgeholten, deutſchen Gaues gibt. Oberbürgermeiſter Dy. Kerber ſchrieb den Eröffnunasaufſatz Das Oberrheinland im Fenerſchein der Jahrhunderte, Politiſche, Haerpace unggfengen liche und ſchöngeiſtige Beiträge werden von zahlreichen Originalilluſtrationen aus Landſchaft, Städten, Kunſt⸗ werken, Bildniſſen und Gedichten belebt und ergänzt. Strauff⸗UKraufführung am 6. Februgar 194 1. Im Rahmen der ſtädtiſchen Sinfonielonzerte werden die neuen Lieder mit Orcheſter von Richard Strguß zu Dichtungen Brentanos am 6. Februar 1941 in Düſſeldorf uraufgeführt. —— ———————————————— * 7. Fortſetzung Fanny ſchüttelt den Kopf und ſetzt dem Gickel auf ihrer Stickerei, die einen Hahn im Kreiſe ſeiner Hühner darſtellt, eine rote Perle als Auge ein. Hinter ihrer kleinen Stirn wahnt ein kühler und klarer Verſtand— nicht mit Un⸗ recht munkeln die Homburger, der große Lam⸗ bert ſei eigentlich erſt durch die energiſche Toch⸗ ter des Flickſchuſters richtig in Flor gekommen. „Die Frankfurter Bankiers häſten dich be⸗ ſtimmt eingewickelt. Leg dich ſchlafen und nimm ein Pulver. Morgen kommt Mari-⸗Luiſe zurück— und Sugorſky reiſt nicht in die Abruz⸗ zen und verliert übermorgen das Maximum.“ „So, und das Parlament?“ Sie kann nicht antworten. Draußen gellen Trompetenfignale auf. Andere Signale ant⸗ worten. Lambert ſtürzt wie ein Raſender zum ſenſter. Unten ſteht ein Liebspagr im Mond⸗ ſchein vor einer Gartentür und küßt ſich. „Was iſt denn los? Habt Ihr nichts gehört?“ Eine unwillige Baßſtimme antwortet.„Wir? Keine Ahnung!“ Lambert wirft das Fenſter zu.„Liebe macht doch zu dämlich!“* „Weniaſtens die Männer“ ergänzt Madame. Sein Geſicht iſt rot vor Wut. Die rundliche Fanny lacht Tränen.„Ja, als ich damels im Park Laub harkte, fahſt du auch ſehr— komiſch aus, als du mich anſprachſt. Du tateſt mir direkt leid, mon cher!“ Jetzt bläſt ſogar vor dem Hauſe ein Trom⸗ peter. Aber da tritt auch ſchon ein Diener ins Zimmer. „Der Herr Landgraf laſſen die Armee mobi⸗ liſieren!“ ſeine Halsadern Lambert ſtarrt ihn an, ſchwellen auf, er zerrt gewaltſam an ſeinem hohen Kragen, um Luft zu bekommen. Irgend etwas zerreißt; „Meinen Hut— einen andexen Schlips, Kerl— ich muß stante pede aufs Schloß.“ Noch in der Tür wendet er ſich vorwurfsvoll zurück.„Wenn es jetzt Krieg gibt, Madame — ſo ſind Sie die Urſache——!“ * Rittmeiſter von Karſtein ſitzt an ſeinem Tiſch und arbeitet. Die Aufmarſchpläne ſind fertig — nun kann alſo dieſer erhabene Feldzug be⸗ ginnen— gänzlich ohne Blutvergießen. Haha! Tolle Komödie. Oder wie ſagten Seine Exzel⸗ lenz vorhin ſehr richtig? Eine Schweinerei! Er ſtützt den Kopf in die Hände.— Ob ſie ſchon ſchläft? Er hört keinen Laut. Durch das offene Fenſter ſchmeichelt ſich die Frühlinzs⸗ nacht ins Zimmer. wohl gepfiffen hat? Man müßte noch mal die Poſten kontrollieren. Er ſteht auf und ſieht hinaus. Weiß der Teu⸗ fel, dieſe Luft geht einem ins Blut! Wenn er nach Homburg kommt, wird er nich Krieg füh⸗ ren, ſondern tanzen, tanzen! Dieſe genze Ge⸗ ſchichte wird in einer Farce enden. Viell icht wird er ſogar mit der armen Kleinen, die jetzt in ſeinem eigenen Bett liegt, nur zwei Meter von ihm entfernt— einen Walzer drehen. Er iſt ihr ohnehin eine Genugtuung ſchuldig. Verteufelt niedlich ſah ſie vorhin aus!— Sie nehmen ſich heute Nacht der Dame an, Herr Rittmeiſter.— Zu Befehl, Erzellenz.— Wie ſie dabei den Alten mit ihren blauen Augen anfunklelte! 0 Er geht zum Tiſch, nimmt einen Rotſtift und zeichnet einen koketten kleinen'wlindner. Feuerrote Lippen hat ſie— aber dieſe Lippen kann man ſelbſt mit Rotſtift nicht nachahmen, man müßte vielmehr——— eigentlich Welcher Lümmel vorhin Da knarrt eine Tür... Donnerwetter, alſo doch!— aber er regt ſich nicht. Marie⸗Luiſe ſchleicht auf Zehenſpitzen quer durch das Zim⸗ mer. Karſtein wendet ſich auch jetzt noch nicht um, er legt nur die Hand auf die künſtleriſche Serie von Zplinderhüten, die er inzwiſchen fer⸗ tiggeſtellt hat. „Na— wohin Demoiſelle?“ Marie⸗Luiſe fährt zuſammen und wird ſehr verlegen. „Ich wollte nur mal „O pardon.“ „, ich wollte nur mal ſehen, ob es hier nicht etvas zu eſſen gibt.“ der, Rittmeiſter ſpringt auf und iſt tief be⸗ chämt. „Lieber Gott, Demoiſelle— natürlich haben Sie Hunger— warum haben Sie das nicht aleich geſagt.“ „Ich hatte Angſt, Herr Offizier.“ Er lacht auf und iſt plötzlich ein famoſer aro⸗ ßer Junge.„Angſt? Etwa vor mir? Aber Sie alauben doch nicht im Ernſt, daß ich...“ Er zerknüllt ſeine verräteriſche Zeichnung und ſteckt ſie in die Taſche.„Ich will mal ſofort etwas Nahrhaftes für Sie auftreiben.“ 7 Ihre Augen wandern blitzſchnell durch das Zimmer. Sie nimmt Hut und Mantel, die auf einem der alten Plüſchſeſſel liegen., mit einer katzenhaft ſchnellen Bewegung an ſich. Dann blickt ſie auf das offene Fenſter. Kein Gitter davor, wunderbar!—— Der Rittmeſter hat ihr gerade den Rücken gedreht. Sie duckt ſi'h wie eine Stahlfeder. Wenn ſie ietzt ganz ein⸗ fach losſpringt, wie ſie es tauſendmel unter dem Jubel ihrer Verehrer gezeigt hat... Plötzlich dreht ſich Karſtein um und verſteht ſofort. „Ach ſo!“ Marie⸗Luiſe ſchwenkte verlegen ihren Zylin⸗ derhut hin und her. „Was dachten Sie denn, Herr Kerkermeiſter? Etwa, daß ich auskneiſen wollte? Wo es mir hier ſo gut gefällt! Und wo ich außerdem ſo furchtbar müde⸗bin und ſooo hungrig!“ Karſtein kneift ein Auge zu und lacht ſie an. wolke, erbebt ſich— es klingt greulich ————— Aha, endlich zeigt dieſer ernſthafte Herr ſeine wirklich ſehn netten Zähne! Man braucht alſo die Hoffnung noch nicht aufzugeben. Vielleicht erzähle ich ihm ſogar nachher von dem merk⸗ würdigen Schatten auf der Leiter. Der Ritt⸗ meiſter fühlt ihren Blick und reißt ſich zuſam⸗ 145„Mit dieſer Wildkatze muß man deutſch reden! „Alſo, hören Sie, Demoiſelle— einerſeits bin ich verantwortlich, daß Sie nicht entkom⸗ men. Andererſeits kann ich Sie wirklich nicht verhungern laſſen— das würde mir die hohe Nationalverſammlung verdammt übelnehmen. Ich bin deshalb genötigt, mit Ihnen ein Ab⸗ kommen zu treffen.“ Marie⸗Luiſe ſtülpt den Hut auf die Locken, ſteht ſtramm und ſaluntiert, „Soll ich ſchwören, Herr Burgwächter?“ „Ne, lieber nicht! Eide von Gefangenen und noch dazu von ſolchen— na, Sie wiſſen ſchon.“ Nun fängt ſie ihn doch wieder mit ihren Augen ein. Er ſtarrt krampfhaft auf das alte unter der ſchadhaften Blümchen⸗ apete. „Ich habe eine beſſere Idee, Können Sie viel⸗ leicht klavierſpielen oder ſingen?“ „Beides, geſtrenger Herr.“ „Beides, geſtrenger Herr.“ „Alſo ſcharmant! Dann werde ich jetzt in die Küche gehen— und Sie, meine verehrte und hochbegabte Demoiſelle, werden ſolange ſpielen und ſingen, bis ich zurückkomme. Marie⸗Luiſe legt Mantel und Hut ab und tänzelt in ſtrahlender Laune durchs Zimmer. „Haben Sie einen beſonderen Wunſch, Herr Muſikfreund?“ „Nein, danke.“ 1 „Aber ich— zum Beiſpiel Omelette mit Pilzen.“ Sie hebt den Deckel von dem winzigen Spi⸗ nett und ſchlägt einen Akkord an. Eine Staub⸗ ver⸗ ſtimmt. Sie huſtet krampfhaft.„Mein Hals. Welche Grauſamkeit, Herr Gefangenen⸗ aufſeher.“ (Fortſetzung folgt) A „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpoliłih Samstag, 14. Dezember 1940 Arbeifsaufarkie des Befriebes Dem Betriebsführer, der die Leiſtungsfähig⸗ keit ſeines Betriebes von der Seite der Ar⸗ beitskraft her ergänzen oder ſteigern will, tehen zwei Wege offen. Der traditionelle Weg iſt der, daß er über das Arbeitsamt die für not⸗ wendig gehaltenen Kräfte anfordert oder ſie durch Zeitungsinſerate heranzuholen ſucht. Ein anderer Weg iſt der, daß der Betriebs⸗ ührer daran geht, die noch in ſeinem Betriebe ſteckenden Leiſtungsreſerven zu mobiliſieren. Vor einigen Monaten wurden die Betriebe immer wieder darauf verwieſen, nun endlich die Fehlanſetzung ihrer Arbeiter, etwa Fach⸗ arbeiter an Arbeitsplätzen Angelernter, wie ſie in den vergangenen Jahren oft ſogar aus ſozialen Gründen vorgenommen worden iſt, zu befeiti en. Im großen und ganzen wird von dieſer Möglichkeit voller Gebrauch gemacht wor⸗ den ſein. Damit ſteht der Betrieb aber nicht etwa am Ende der innerbetrieblichen Möglich⸗ keiten einer Leiſtungsſteigerung. Die Berufserziehung Erwachſener iſt keine Erfindung von heute. Sie iſt vielmehr bereits vor Jahrzehnten in manchem großen Betriebe eingeſchaltet worden. Mit einem Erfolg frei⸗ lich, der nicht immer den Erwartungen ent⸗ ſprach. Die Urſachen ſind darin zu ſuchen, daß bei betrieblichen Maßnahmen der betriebs⸗ egoiſtiſche Charakter zuweilen mit einer Deut⸗ lichkeit in Erſcheinung trat, daß er den Wider⸗ ſtand der Arbeiterſchaft weckte. Heute werden alle vorhandenen ungsmaßnahmen weithin in den Schatten geſtellt durch das groß⸗ ügige Berufserziehungswerk für Erwachſene, as die Deutſche Arbeitsfront durch ihr Amt für Berufserziehung und Betriebsführung ins Leben gerufen hat. Ein Beiſpiel mag an dieſer Stelle zeigen, mit welchem Nutzen ein Betrieb von dieſer ſozialen Einrichtung Gebrauch machen lann. Vor einigen Jahren begann ein Betriebsfüh⸗ rer in Norddeutſchland die Herſtellung von Holzabſätzen mit einer Belegſchaft von rund 150 Männern und Frauen. Rechnet man un⸗ gefähr ein halbes Dutzend Facharbeiter und Handwerker ab, ſo waren es nur Ungelernte, die bislang überhaupt nicht in einer Werkſtatt, fondern vielmehr als Helfer im Obſt⸗ und Ge⸗ müfebau gearbeitet hatten. Hätte nun der Betriebsführer damals wie heute nichts an⸗ deres getan, als jeden ſeiner Mitarbeiter nur für eine beſtimmte Tätigkeit, ſei es zum Sägen, räfen, Schleifen oder Lackieren ausbilden zu affen, was binnen weniger Tage hätte möglich ſein können, ſo ſtünde dieſer Betriebsführer jetzt immer wieder vor der Notwendigkeit, dieſen oder jenen Facharbeiter vom Arbeits⸗ amt anzufordern; denn er müßte, um nur eine Gruppe von fändig Mel zu nennen, in ſei⸗ nem Betrieb ſtändig Metallhandwerker haben die die notwendigen Ausbeſſerungen an den M— vornehmen, er brauchte weiterhin „befonders tüchtige Fachleute, deren Aufgabe es wäre, Neuerungen zu erſinnen, um ſo die Pro⸗ duktion den jeweiligen Anforderungen an Arbeitszeit und Arbeitsleiſtung anzupaſſen. Reben Maſchinen⸗ und Werkzeugſchloſſern brauchte er bei der Größe des Betriebes weiter⸗ hin mindeſtens zwei oder drei Elektroinſtalla⸗ teure. In Wahrheit iſt es aber ſo, daß dieſer Be⸗ triebsführer, obwohl er auch ſeine Sorgen hat, allen Anforderungen, ſelbſt wenn es ſich um Produktionsumſtellungen oder um die Auf⸗ nahme neuer Fertigungszweige handelt, durch innerbetriebliche Umſtellungen gerecht werden kann. Das Geheimnis dieſer innerbetrieblichen Selbſtgenügſamkeit beruht darin, daß der Be⸗ triebsführer ſeit Jahren bereits die Möglich⸗ keiten genutzt hat, ſeine Gefolgſchaft auf dem Wege über die Berufserziehung Erwachſener zu einer beruflichen Vielſeitigkeit zu bringen, die ſich heute bezahlt macht. Wenn hierbei feſt. geſtellt wird. daß die Arbeiter des Betriebes nicht nur die von der DAß veranſtalteten Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen beſucht haben, ſon⸗ dern ihre Ausbildung durch ein auf den Be⸗ trieb abgeſtelltes Verfahren vertieft und er⸗ gänzt haben, ſo mag das als ein Beiſpiel dafür dienen, unter welchen Verhältniſſen bereits die betriebsgebundene Berufserziehung mit Erfolg durchgeführt werden kann. Es iſt hier nicht nötig, die einzelnen Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen. aufzuzählen. Der Erfolg jedenfalls iſt der, daß in jenem Be⸗ triebe alle Arbeiter und Arbeiterinnen an jeder Maſchine zu arbeiten vermögen, daß ſie mit ihren Maſchinen ſo vertraut ſind, daß ſie ſie für die einzelnen Arbeiten einrichten können, und ſchließlich ſind die Arbeiter ſo geſchult, daß ſie nicht nur leichte Schäden zu beheben in der Lage ſind, ſondern darüber hinaus dem Be⸗ triebsführer wertvolle Vorſchläge machen kön⸗ nen, wenn es darum geht, Maſchinen auf neue Verfahren umzuſtellen oder für ſolche Verfah⸗ ren neue Maſchinen zu konſtruieren. Mefallbeschaffung und Mefall- einsparung Auf Veranlaſſung des Reichswirtſchaftsminiſteriums iſt ein„Arbe'itsausſchuß für die Anwendung von Austauſchſtoffen und für die Einſparung, von NE.-Metallen in elektriſchen Anlagen(A. A. N. EZA“ ge⸗ bildet worden, in dem die Wehrmacht, das Reichs. arbeitsminiſterium, die Reichsſtelle für. Metalle die Reichsgruppe Indüſtrie und die einſchlägigen Wirt. ſchaftsgruppen und' Fachverbände des Elektzofaches vertreten ſind. Dieſer Ausſchuß ſoll allen bei der Planung und der Ausführung elektriſcher Anlagen in Bauvorhaben tätigen Kreiſen, alſo insbeſondere Ar⸗ chitekten, Bauunternehmern, Behörden. Papteiſtellen, Elektrofächleuten im Handwerk und in der Induſtrie. Aufklärung geben einmal über den vorgeſchriebenen Gang der Metallanforderung, zum andern über die techniſchen Möglichkeiten einer Einſparung von Me⸗ tallen in der Elektroinſtallation ohne Herabſetzung der techniſchen Leiſtung der Anlage. Neben dem Einſatz anderer Aufklärungsmittel wird der Ausſchuß eine Merkblattſammlung herausgeben, die die vielen im' Lauf der Zeit auf dieſem Gebiet ergangenen Beſtimmungen und Richtlinien ſowie die iechniſchen Maßnahmen überſichtlich zuſammenfaßt und die nach Bedarf laufend ergänzt wird. Dieſe Merkblätter können von der Arheitsgemeinſchaft, zur Förderung der Elektrowirtſchaft(AFE), Berlin W. 35. Buchenſtraße 5, der die Federführung für den Aus⸗ ſchuß obliegt, bezogen werden. ſende von Einzelſto deſtiniert ſei für eine Um Europas Ernährungs-Freiheit Stoctssekretär Bocke Uber die weitere intenslvlerung der londw/irtschoft Anläßlich der 19. Tagung des Bundes der Freunde der Techniſchen Hochſchule München machte Staatsſekretär Backe vom Reichsernäh⸗ rungsminiſterium weitſchauende Ausführungen über die Ernährungsgrundlagen Deutſchlands und Europas. Mit der Entwicklung der Indu⸗ ſtrie in England und ſpäter in Deutſchland und Weſteuropa, ſo führte er aus, veränderten ſich zunehmend die Grundlagen der Landwirtſchaft in der Welt. Der Aufſchwung der Induſtrie und die wachſende Bevölkerung in Weſteuropa drängten die extenſiven Landbaumethoden, wie Schafzucht und Getreidebau, zuerſt nach dem Südoſtraum und nach der Erbauung des Suez⸗ kanals nach Indien, Auſtralien und ſchließlich in die weſtliche Hälfte der Neuen Welt. Mit der Erfindung von Kühlmethoden wurde auch die Veredelungswirtſchaft in entferntere Zonen ge⸗ tragen, ſo daß die Landwirtſchaft Europas bis zu Beginn des Weltkrieges von einer n⸗ kriſe in die andere geworfen wurde. DieſeEnt⸗ wicklung wurde von England gefördert, das in jedem Erdteil und in jeder Zone Kolonien oder Dominien beſitzt. Es konnte bei dieſem Syſtem jederzeit, ſolange es die Verkehrswege be⸗ herrſchte, die notwendigen Nahrungsmittel für das Mutterland auch aus den extenſivſten Land⸗ baugebieten, wie z. B. Wolle aus Auſtralien und Getreide aus Kanada, erhalten. Das führte jedoch dazu, daß England heute in der Lebens⸗ mittelverſorgung nur etwa noch mit 20 bis 25 v. H. autark iſt. Da Deutſchland im Gegenſatz zu England die Verkehrswege im letzten Krieg nicht beherrſcht hatte, war der Aushungerungskrieg, den Eng⸗ land führte, von Erfolg begleitet. Deutſchland, das bis zum Weltkrieg die von England ge⸗ predigte Richtung der Weltwirtſchaft einſchlug, mußte die Folgen dieſer liberalen Entwicklung tragen. Die nationalſozialiſtiſche Staatsfüh⸗ rung hat von Anfang an klar erkannt, daß ihr die politiſche Handlungsfreiheit durch eine ſolche liberale Einſtellung und die dadurch in der Welt herbeigeführte Verlagerung der Ernäh⸗ rungsgrundlagen genommen iſt. Sie hat ſchon im Jahre 1934 die deutſche Landwirtſchaft zur Mehrerzeugung aufgefordert. Dieſe Aufforde⸗ rung konnte mit vollem Recht geſtellt werden, da durch die Marktordnung im Agrarſektor die Sicherheit des Abſatzes für die landwirtſchaft⸗ lichen Produkte gegeben war, wo früher die Er⸗ zeugung in Abhängigkeit vom Weltmarkt und vom Weltmarktpreis ſtand. An Hand verſchie⸗ dener Beiſpiele zeigte Staatsſekretär Backe auf, daß die andern Länder in Europa den Weg der Erzeugungsſchlacht nicht gegangen waren, ſon⸗ dern weiterhin als Trabanten Englands ihre Landwirtſchaft mit dem Syſtem der Weltwirt⸗ ſchaft gekoppelt hatten. Er verwies in dieſem Zuſammenhang auf die Beiſpiele Hollands und Dänemarks, die zwar eine intenſive Viehwirtſchaft betrieben, aber in ihrer Futter⸗ grundlage in ſehr ſtarkem Maße vom Welt⸗ markt abhingen. Gerade bei einem Vergleich Dänemarks mit Deutſchland zeige es ſich, daß das deutſche Bauerntum die Forderungen des nationalſozialiſtiſchen Staates nach Mehrerzeu⸗ gung in jeder Richtung erfüllt hat. So habe Deutſchland vor Ausbruch des Krieges 1, Mil⸗ ſionen Tonnen Oelkuchen bei einem Rinder⸗ beſtand von 28 Millionen Stück, und das kleine Dänemark 900 000 Tonnen Oelkuchen bei 3 Mil⸗ lionen Rindern verfüttert. Hätte Deutſchland in gleichem Maße wie Dänemark Oelkuchen ver⸗ füttern wollen, ſo wäre eine Oelkuchenmenge in der Höhe von 7 Millionen Tonnen zu be⸗ Mineralölindustrie tagte in Wien wissenscheiftliche Vorträge zum gegenwürtigen Stond der Forschung Die, Deutſche Heſeuf ür M veranſtaltete anläßlich ihrer diesjährigen Mitgliede. verfammlung in Gemeinſchaft mit dem Gauamt ſür Technik in Wien am Freitag, 13. Dezember eine fach⸗ wiſſenſchaftliche Vortragsſitzung. Der Vorſitzende der Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Bentz, gab einleitend einen Ueberblick über die Aufgaben der Deutſchen Geſell, ſchaft für Mineralölforſchung, die am 9. Mai 1933 gegründet wurde, um alle am Mineralöl intereſſterten Kreiſe aus Wiffenſchaft, Technik und Wirtſchaft zu einer, ſchlagkräftigen Rirahenen en zuſammen⸗ zuſchließen. Dank der rührigen Anteilnahme aller Mitglieder und dank der verſtändnisvollen Fordernng durch die maßgebenden Behörden und Amtsſtellen konnte die Geſellſchaft in erfreulichem Umfange an dem Ausbau der deutſchen Minexalölwiſſenſchaft und Mineralölwixtſchaft mitwirken. 3 Auslande ver⸗ Gaflud ſich in ſteigendem Maße Anſehen und influß. Geſellſchaft für Mineralzlforſfonen er⸗ Die Reihe der Vorträge wurde durch das Referat von Dr. Schimmel, Wien, eröffnet, der den gegen⸗ wärtigen Stand der Technik hinſichtlich der auf den:⸗ ſchen Vohrfeldern üblichen Bohrtürme hinwies, deren Entwicklungstendenzen auf eine 9 Konſtruktionsgewichtes abzielen. Anſchließend wurde ausführlich die Entwicklung der amerikaniſchen Son⸗ derapparate für Aufſchlußbohrungen dargeſt Ut. Dr. Schimmel ſchloß mit der Anregung, die Entwick ung in Deutſchland zum Ausgangspunkt für die Durch⸗ bildung eines deutſchen Einheitsbohr⸗ gerätes zu machen. Nach einem Vortrage von Dr. C. Schmidt. Wien⸗ Hamburg, über Geologie und Technit der Erdörfelder des Jrak führte Dozent Dr. G. Schuſtze. Berlin, aus, daß die zur Zeit noch unüberwindlichen Schwie⸗ rigkeiten der Oelanalyſe wohlbekannt ſind. Niemand wiſſe heute, aus welchen Kohlenwaſſerſtoffen etwa ein Schmieröl beſteht. Feſtſtehe nur, daß ſicher viele tau⸗ ffen im Oel vorhanden ſind. Die Abtrennung dieſer Unzahl von wohl definierten Kom⸗ ponenten werde noch viele Jahrzehnte erfordern, Zahlreiche Verſuche zur Löſung dieſes Problems ſeien unternommen worden., Nur durch mübſelige Forſchung können die Grundlagen für praktiſche Fort⸗ ſchritte gewonnen werden. Im Anſchluß daran ſpra⸗ chen Profeſſor Dr. Heinze, Dozent Dr. Marder und Diplomingenieur Veidt über die Zündwilligkeit der Dieſelkraftſtoffe, die ein⸗ der wichtigſten Eigenſchaften zur Beurteilung dieſer Kraftſtoffe iſt. Dr. H. Velde, Oberhauſen. legte in ſeinem Vortrag dar, daß das Primärprodukt des Syntheſeverfſohrens eine Axt ſyn⸗ thetiſchen Erdöls darſtelle. Zur Umwandlung des ge. ſamten Materials in Kraftſtoff für Otto⸗Motoxen war man bisher genötigt. die höher ſiedenden Anteile der thermiſchen Spaltung zu unterwerfen. Eine ſolche Behandlungsweiſe werde aber dem Charakter des Syntheſeproduktes nicht gerecht da es geradezu prä⸗ kataſytiſche Umſetzung. Die Vortragsreihe fand ihren Abſchluß durch einen Vor⸗ Herabſetzung des trag von Dr. Vogelpohl, Berlin, über den gegen⸗ wärtigen Stand der Grenzreihungsforſchung, in dem er darlegte, daß die ſebein Kenntnis des Schmier⸗ vorganges notwendig ſei für eine richtige und ſpar⸗ ſame Verwendung des Schmieröles. Lehrlingshöchstzahlen im Handwerk Erleichterungen während der Kriegszeit Zur gleichmäßigen Ausrichtung der Handwertslehre har' der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter die Fachlichen Vorſchriften zur Regelung des Lehrlings⸗ wefens geſchaffen. In dieſen Fachlichen Vorſchriften ſind unter anderem auch die Lehrlingshöchſt. zahlen angegeben. Es iſt genau Zalg wieviel Lehrlinge der Betriebsinhaber halten Feftfetzung der Lehrlingshöchſtzahlen ſoll eine unge⸗ ſunde Lehrlingszüchterei und eine damit verbundene Lehrlingsausnutzung vermieden werden. Insbeſondere im Kriege kann nun der Fall ein⸗ treien, daß die Lehrlingshöchſtzahlen überſchrit⸗ ten werden, ſei es, daß Geſellen einberuſen oder Lehrlinge von anderen Handwerksmeiſtern, die ein⸗ derufen wurden, übernommen werden. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat nun durch einen Erlaß vom 17. 10. 1940 für die Dauer des Krieges die Hand⸗ werkskämmern ermächtigt, Ueberſchreitungen der Lehr⸗ lingshöchſtzahlen im Bedarfsfall nach Anhöxung der betroffenen Innungen zuzulaſſen. Vor der Zulaſſung foll jedoch geprüft werden, ob in dem betreffenden Ort oder Bezirk, in dem eine Ueberſchreitung der Lehrlingshöchſtzahlen vorgenommen werden ſoll, Lehr⸗ betriebe, bei denen die zugelaſſenen Lehrlinashöchſt⸗ zahlen noch nicht erreicht ſind, nicht mehr vorhanden ind. Ferner ſoll feſtgeſtellt werden, ob der Lehr⸗ betrieb, der die Zuweiſung von Lehrlingen über die Höchftzahl hinaus beantragt, auch die Gewähr für eine ordnungsmäßige Ausbildung einer größeren An⸗ zahl von Lehrlingen bietet. Die Perſönlichkeit des Lehrmeiſters ſowie die Ein⸗ richtung der Ausbildungsſtätte wird daber für die Zuſtimmung der Ueberſchreitung der Lehrlingsböchſt⸗ zahlvorſchriften in erſter Linie maßgebend ſein. In Kürꝛe Errichtungsverbot der Zementinduſtrie. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat durch Anordnung vom 9. De⸗ zember 1940 das Verbot der Errichtung von Anlagen zur Herſtellung von Zement bis zum 31. Dezember 1942 verlängert. Lyoner Seideninduſtrie. Infolge Rohſtoffmangel wird in erhöhtem Maße Gewebe aus Woll⸗ bezie⸗ hungsweiſe Baumwoll⸗Seidenmiſchung hergeſtellt. Wirtscheftliche Mafnahmen der USA gegen Japan Der Hintergrund der amerikonischen Stohlausfuhrbeschränkung Tokio, 12. Dezember. Amerikas Haltung gegenüber Japan vor al⸗ lem in fünaſter Zeit, findet hier zunehmende Beachtung. Die Blätter geben täglich amerika⸗ niſche Reaktionen wieder und zitieren in ver⸗ ſtärktem Maße auch die USA⸗Preſſe. So ver⸗ zeichneten am Dienstag mehrere Blätter die kühle Aufnahme, die die Erklärungen Matſuo⸗ kas vor den Vertretern der Auslandspreſſe in den UsSA fanden, während ſich die Morgen⸗ preſſe vom Mittwoch mit den Auswirkungen des am 30. Dezember in Kraft tretenden ameri⸗ kaniſchen ExportlizenzSyſtems für Eiſen be⸗ faſſen. Preſſekreiſe Waſhingtons, ſo meldet der dortige Domei-Vertreter, rechneten mit einer ſchroffen Reaktion Japans auf die neue ame⸗ rikaniſche Beſchränkung der Ausfuhr von Stahl. Die USA⸗Preſſe ſpreche ſelber von einem ſchweren Schlag gegenüber Japan und verbände die neue amerikaniſche Maßnahme mit den jüngſten engliſch-amerikaniſchen Finanzbeſpre⸗ chungen, die ein Beweis dafür ſeien, daß man beabſichtige, die totalitären Staaten mit Wirt— ſchafts⸗ und Finanzwaffen zu ſchlagen. Der Korreſpondent führt in dieſem Zuſammenhang „Waſchingtonpoſt“ an, bei der er u. a. feſtſtellt, daß die Ankündigung der neuen USA⸗Maß nahme direkt auf das Statement Matſuoka folge. Die USA⸗Preſſe verſuche dieſe Maß⸗ nahme mit dem Hinweis zu begründen, daß die Sperre der Eiſen⸗ und Stahlausfuhr wegen der eigenen Aufrüſtung, wozu das Material nötig gebraucht wurde, erfolgte.„Hotſchi Schim⸗ bun“ ſtellt in einem Bericht aus Neuyork feſt, man ſei dort der Auffaſſung, daß die Maß⸗ nahme eindeutig gegen Japan gerichtet ſei. Das Blatt ſpricht weiter davon, daß die USA⸗Re⸗ gierung beabſichtige, die Aſien⸗Flotte parallel mit der zunehmenden Exportdroſſelung gegen⸗ über Japan zu verſtärken. Dieſe Politik Ame⸗ rikas werde vorausſichtlich bereits in nächſter Zeit verwirklicht werden. Konservenindustrie im November Im November waren die Konſervenfabriken, wie die Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſeverwertunasinduſtrie mitteilt, mit der Zerſtellung von Hexbſtgemüſen in Doſen beſchäftigt. Der Verſand der Konſerven wird demnächſt beginnen, nachdem durch Erlaß des Reichs⸗ miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft die Zuteilung die hierfür in Frage kommenden Ver⸗ brauchsſtellen geregelt worden iſt. Die Herſtellung von Trockengemüſe wurde fortge⸗ ſetzt, und zwar wurden neben Herbſtkohl vor allem Karotten, Zwiebeln, Spinat und Gewürzkräuter ge⸗ trocknet. Die Trocknung von ſonſtigem Herbſtgemüſe iſt nahezu beendet. Die Verarbeitung von Winter⸗ gemüſe wird demnächſt beginnen. Eine nennenswerte 577 ſpielen zur Zeit noch Sellerielaub und Selierie⸗ nollen. Infolge der Beſtimmungen über eine Vorratshal⸗ tung von Gurkenkonſerven ſind von den Einlegereien im Berichtsmongt nur kleine Poſten zum Verkauf ge⸗ bracht worden. Die Sauerkrautſabriken ſind nach wie vor mit dem Einſchnitt von ſpäten Herbſtkohlſorten beſchäftigt. Marmelade wurde im Rahmen der Ratio⸗ nierung glatt aufgenommen. Produktion und Verſand ſind rege im Fluß. arf, ſofern er allein arbeitet oder Geſellen beſchäfligt. Durch dieſe ſchaffen geweſen, die praktiſch der Weltmarkt 4 nicht hervorbringt. Dieſes kleine Zahlenbeiſpiel zeigt, wie Deutſchland nur durch eine Erzeu⸗ gungsſchlacht und nicht durch Einfuhr aus dem Weltmarkt ſeine Ernährung geſichert hat. Die europäiſchen Länder, die mehr oder min⸗ der genau wie Dänemark, ſei es bei Brot⸗ getreide oder Futtermitteln, ſtark auf Einfuhr ausgerichtet waren, können ſchon jetzt, wo Ein⸗ fuhrmöglichkeiten aus Ueberſee nicht gegeben ſind, aber ebenſowenig auch nach der kommen⸗ den Neuordnung des europäiſchen Raumes da⸗ mit rechnen, in altem Ausmaß Einfuhrmöglich⸗ keiten zu bekommen. Sie müſſen ſich genau wie Deutſchland darauf einrichten, aus ihrem Boden das Letzte herauszuholen. Damit ſchaffen die einzelnen Länder die Ernährungsgrundlage für das eigene Volk, erhalten ſich ihr Bauerntum und verfügen damit über erhöhte Ausfuhrmög⸗ lichkeiten gegen Induſtrieerzeugniſſe. Der Er⸗ folg dieſes Weges zeigt ſich auch bereits in den Handelsabkommen der ſüdoſteuropäiſchen Staa⸗ ten mit Deutſchland, deren Ausfuhr nahezu ausſchließlich nach Deutſchland gerichtet iſt. Diefe Entwicklung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Bisher war durch die mangelhafte techniſche Entwicklung der Veredelungswirtſchaft in den einzelnen europäiſchen Ländern ohne große Ver⸗ luſte nicht möglich, z. B. Obſt und Gemüſe in einwandfreier Qualität auf den deutſchen Markt zu bringen, während die überſeeiſche Kon⸗ kurrenz, z. B. Kalifornien, ſolche Waren in der gewünſchten Qualität anliefern konnte. Mit der durch den Vierjahresplan geförderten Entwick⸗ lung des Tiefgefrierverfahrens bei Obſt und Gemüſe, bei Fleiſch und Fiſchen wird es nach dem Kriege möglich ſein, den Anbau und die Ausfuhr von Obſt und Gemüſe, vor allem in den ſüdoſteuropäiſchen Staaten, wie Bulgarien und Rumänien, aber auch in Spanien und »Italien, zu vergrößern und weiteſtgehend zu fördern. Der frühere große Einfuhrbedarf Europas an Getreide wird in Zukunft dadurch herabzumindern ſein, daß der große Schweine⸗ verbrauch, der einen ſtarken Bedarf an Futter⸗ getreide bedingt, herabgeſetzt wird und dafür die nach dem neuen Tiefgefrierverfahren kon⸗ ſervierten Fiſche in den europäiſchen Nah⸗ rungsmittelhaushalt einbezogen werden. Mit Hilfe dieſes neuen Tiefgefrierverfahrens wird es auch möglich ſein, den Segen des Meeres noch viel ſtärker für die Ernährung, beſonders durch die Heranziehung auch entfernter Fiſch⸗ gründe im hohen Norden und im Atlantik, nutz⸗ bar zu machen. Die weitere Intenſivierung der Landwirt⸗ ſchaft in Deutſchland und den übrigen europäi⸗ ſchen Ländern hängt, wie Staatsſekretär Backe zum Schluß feſtſtellte, in Zukunft weitgehend davon ab, in welchem Außmaße die geſamte Volkswirtſchaft im europäiſchen Raum die Landwirtſchaft Europas bei ihren Bemühungen unterſtützt. Die letzten Jahre der deutſchen Er⸗ zeugungsſchlacht ſtanden im Zeichen des Man⸗ gels an Arbeitskräften, der großen Ueber⸗ beanſpruchung der männlichen und beſonders 4 der weiblichen Arbeitskräfte und nicht zuletzt des nicht gedeckten Bedarfs an Produktions⸗ mitteln wie Dünger, Maſchinen, Rohſtoffe uſw. Die Leiſtungen der Landwirtſchaften müſſen aber noch weiter geſteigert werden. Die geiſti⸗ gen und techniſchen Vorausſetzungen für eine ſolche Steigerung der Bodenerträge ſind durch⸗ aus gegeben. Es wird daher, vor allem nach dem Kriege, Aufgabe (vor allem der Induſtrie und des Handwerks) ſein, bei ihren Maßnahmen darauf Rückſicht zu der Volkswirtſchaften nehmen, daß in erſter Linie der europäiſchen, Landwirtſchaft die nötigen Produktionsmittel in Maße zur Verfügung geſtellt werden. Unterne kmungen Schwäbiſche Zellſtoff⸗Ach, Ehingen. Das Grund⸗ kapital beträgt 6(3,4) Millionen Reichsmark. Es wird ein Verluſt ausgewieſen von 415 138 Reichsmart, der ſich um den Vortrag 1938, dem erſten Geſchäftsjahr, auf 601,379, Reichsmart erhöht. Auf Anlagen wurden 60 504(8449) Reichsmart abgeſchrieben. Das Anlage⸗ vermögen ſteht mit 8,89 Millionen Reichsmart zu Buch. Beteiligung an der Weſtfäliſchen Zellſtoff⸗AG mit 150 000 Reichsmark. Kali⸗Chemie AG. Aus der Kapitalerhöhung von 1930, ſind zum Handel und zur amtlichen Notierung 3. Millionen Reichsmark neue Aktien an der Bexliner Börſe zugelaſſen. Ferner 10 Millionen Reichsmart Hypothekarſchüldverſchreibungen 5 Prozent von 1939, die einen Teil einer geplanten größeren Anleihe dar⸗ ſtellen. Sicherung durch Hypothek auf den Grundbeſitz der Geſellſchaft. Die Umſätze des Konzerns waren 1937 63,7 Millionen Reichsmark, 1938 69,10 Mil⸗ lionen Reichsmark und 1939 75,8 Millionen Reichs⸗ mark. Die Entwicklung der beiden Neu⸗Staßfurt⸗Ge⸗ wird auf lange Sicht als ſehr günſtig be⸗ rteilt. „ DAF⸗Verlag, Berlin. Das Stammkapital wurde um 3 auf 5 Millionen Reichsmark aufgeſtockt. Schering⸗AG, Berlin. Bei den Bergbauunterneh⸗ mungen koͤnnten Förderung und Abſatz trotz der durch den Krieg verurſachten Schwierigkeiten behauptet wer⸗ den. Auch die chemiſchen Betriebe hatten trotz unver⸗ meidlicher Ausfälle in Ueberſee⸗Export eine günſtige Beſchäftigung. Die übrigen Werke des Konzerns ar⸗ beiteten ebenfalls unter Berückſichtigung der Kriegs⸗ verhältniſſe zufriedenſtellend. Papier und Pappe Ac, Berlin. Im April dieſes Jahres übernahm der Düſſeldorfer Henkel⸗Konzern die Firma Pilo⸗Werk Adolf Krebs GmbhH. Mann⸗ heim, die urſprünglich ein chemiſches Werk betrieb, zuletzt aber nur eine Mantelgeſellſchaft war. Sie wurde damals in„Papier und Pappe AG“ umge⸗ wandelt, erhielt ihren Sitz in Berlin und wurde mit 1 Million Reichsmark Aktienkapital ausgeſtattet. Nun⸗ mehr gibt der Henkel⸗Konzern bekannt, daß er ſeine ſämtlichen Intereſſen auf dem Gebiet der Papier⸗ und Pappeerzeugung, die bisher in ſechs verſchiedenen Geſellſchaften verſtreut waren, in der Papier und Pappe Ach zuſammenfaßt. Zu dieſem Zweck iſt die Geſellſchaft jetzt mit 9 Millionen Reichsmark Aktien⸗ kapital zuſammengefaßt worden. Deutſches Getreide⸗Kontor eömbh, Hamburg. Dieſe einzige, für die Getreideeinfuhr zuſtändige Organiſa⸗ tion verteilt 5 Prozent Dividende und gewährt wieder Rückvergütung auf die erhobenen Regiegebühren. Eine Kaloderma⸗Geſellſchaft in Wien. Die Proka Parfümerie⸗ und Seifenfabrit Ac in Wien iſt laut Handelsregiſtereintrag in„Kalodermawerk Wien GmbH“ umgewandelt worden. Geſchäftsführer der neuen Geſellſchaft ſind Dr.⸗Ing. Werner Wolff, der ſchon Vorſtand dexr Proka war, und Dr. Walter Wolff, der bisher Vorſtandsmitglied der Karlsruher Parfümerie⸗ und Toilettenſeifenfabrik F. Wolff& Sohn war. wirkt schmerzstillend A e erfrischend · helebend ᷣ Amol Karmelitergeist ab 80 Rpf. in Apotheken u. Drogerien a. „hHhake Elr An de Mannheit en Verat as neue Strauch ⸗ —r d 5 eyſpiel Shockey B M Der Vf nach Stra beim Ra Auch bein eimer R len, währ ürth in iſt. Uebri, ier ein aſt, der Schneider, kraft beſit 0 Die Ge 50 beſor teichsmin laufen in derum be dem Wie ihren Tän Ein Eu in Bresl⸗ plant, bei dapeſter Amateure Ring gehe Orlando ſchen Wel meiſter, tr einander. unentſchiel nigen Wo über ſeine Berlins ihrem zw Niederlage Berlin—8 iig Das erſt wird am wald durc Ski⸗Klub offen und ſchen Spr an der mi Der Sch menden E mit einem einem Sp eingeleitet. 20 Uhr. Hollande berg, Car Januar ei penhagen Schwimmf Italieni wurde Pr in Münche Im Mailö Giuſto weg ten Runde Die Ger haben eine am 1. Feb Die Münck einer Meh Weltreko Sonntag l ſtarten. A Meter⸗Lau und Seider gramm ge Nach den der komme lage im Städteſ heim. Es war Vereinsma gerade gee lange Jah im ganzen HCß eine ein ehrenv. eine knapp ten HCHI tet. Die ler tere Jugen der Spielſt berger Sti Härte, hab. erreichen kö Wenn di ſterſchaft ei pem Vorſp wir nicht v „hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Samstag, 14. Dezember 1940 ber 1940 Weltmarkt Gtrauch⸗Roail in Mannheim hlenbeiſpiel Mannheim, 13. Dezember. ne An den Weihnachtsfeiertagen wird das Der Vfn Mannheim wird einer Einladung nach Straßburg folgen und am 29. Dezember ſchaffen die undlage für 3 2 Mannheimer Eisſtadion wieder mit einer gro · oder min⸗ 1 36 Veranſtaltung aufwarten, zu der jetzt ſchon bei Brot⸗ as neue Berliner Eiskunſtlauf⸗Paar Gerda uf Einfuht Strauch⸗Günther Noack verpflichtet wurde. zt, wo Ein⸗—r des Mannheimer Egct bei den Eis⸗ ht gegeben— eyſpielen wird vorausſichtlich der Deutſche er kommen⸗ shockey⸗Meiſter EG Wien ſein. taumes da⸗ hrmügih, Din Mannheim ſpielt in Straßburg Fen 1 Mannheim, 13. Dezember. Bauerntum 3 beim Kaſen⸗Sportelub Straßburg gaſtieren. usfuhrmög⸗ Auch beim Fa Pirmaſens werden die Mann⸗ e. Der Eiz 4 eimer Raſenſpieler an Neujahr zu Gaſt wei⸗ eits in den len, während eine Begegnung mit der SpUgg. iſchen Staa⸗ 4 ürth in Mannheim in Erwägung gezogen ihr nahezu 1 iſt. Uebrigens wären die Fürther Kleeblätter erichtet iſt. 4 ier ein nach langer Pauſe gern geſehener bgeſchloſſen. aſt, der mit ſeinem Mannheimer„Zuwachs“ e techniſche 3 Schneider, Siegel und Hack ſogar erhöhte Zug⸗ haft in den kraft beſitzen würde. S 4 emüſe in ſchen Markt Das Reueſte in Kürze eiſche Kon⸗ Die Geſchwiſter Pauſin wiederholten auf kte. Mit— 1 beſonderen Wunſch des Reichskommiſſars, en Entwick⸗ teichsminiſter Dr. Seyß⸗Inguaxt ihr Schau⸗ Obſt und laufen in der Amſterdamer Apollo⸗Halle. Wie⸗ W derum bereiteten Tauſende von Zuſchauern ird es nach— dem Wiener Geſchwiſterpaar, beſonders bei 0 5 ihren Tänzen, flmiſche Veifalskundgebungen. Bulgarien—* 1 ſanien und Ein Europa⸗Boxturnier iſt für Auguſt 1941 ſtgehend zu in Breslau anläßlich der 700⸗Jahrfeier ge⸗ nfuhrbedarf plant, bei dem ein großer Teil der an den Bu⸗ nft dadurch dapeſter Europa⸗Meiſterſchaften beteiligten e Schweine⸗ Amateure der verſchiedenen Nationen in den an Futter⸗ Ring gehen ſollen. und dafür 1* fahren kon⸗ Orlando und Venturi, die beiden italieni⸗ ſchen Nah⸗ ſchen Weltergewichtler und früheren Europa⸗ erden. Mit meiſter, trafen in Rom zum vierten Male auf⸗ hrens wird einander. Die Begegnung endete dieſes Mal des Meeres unentſchieden, nachdem Orlandi noch vor we⸗ „beſonders nigen Wochen einen ſchmeichelhaften Punktſieg rnter Fiſch⸗ über ſeinen Rivalen davongetragen hatte. lantik, nutz⸗* Berlins Eishockeyſpieler mußten auch bei ihrem zweiten Gaſtſpiel in Stockholm eine Niederlage hinnehmen. In einem Städtekampf Berlin—Stockholm unterlagen ſie knapp mit Landwirt⸗ en europäi⸗ kretär Backe :3(:0,:0,:3) Toren. —* Raum die wane Das erſte Feldberg⸗Skiſpringen des Winters 1 wird am Sonntag, 5. Dezember, im Schwarz⸗ des Man⸗ wald durchgeführt. Die Veranſtaltung, die der ßen Ueber⸗ Ski⸗Klub Freiburg i. Br. ausrichtet, iſt reichs⸗ beſonders offen und man erwartet einige der beſten deut⸗ nicht zuletzt ſchen Springer am Start. Geſprungen wird ohſtoffe uſw. 75 ten müſfen Der Schwarzwald⸗Skiwinter wird am kom⸗ Die ageiſti⸗ menden Sonntag vom Skiklub Hinterzarten mit einem Langlauf über 10 Kilometer und en für eine ſid durch⸗ einem Sprunglauf an der Kirchwaldſchanze allem nach eingeleitet. Meldeſchluß iſt am 14. Dezember wirtſchaften 20 Uhr. Handwerk)) X* Hollands Schwimmeiſterinnen Lopie Waal⸗ 1 berg, Car Kint und Ric van Veen werden im Januar einer däniſchen Einladung nach Ko⸗ penhagen folgen, wo ein großes internationales Schwimmfeſt geplant iſt. Italieniſcher Boxmeiſter im Schwergewicht wurde Preciſo Merlo, der am 21. Dezember in München gegen Heinz Lazek antreten wird. Im Mailänder Titelkampf wurde ſein Gegner Giuſto wegen unſauberen Boxens in der neun⸗ ten Runde disqualifiziert. Die Gewichtheber von Wien und München haben einen neuen Städtekampf vereinbart, der am 1. Februar in München durchgeführt wird. Die Münchener gewannen kürzlich in Wien mit einer Mehrleiſtung von 2,5 Kilo. Rückſicht zu uropäiſchen ktionsmittel zung geſtellt Das Grund⸗ tark. Es wird ichsmark, der Geſchäftsjahr, lagen wurden Das Anlage⸗ eichsmark zu Zellſtoff⸗AG rhöhung von en Notierung der Berliner i Reichsmark nt von 1939, * Weltrekordmann Rudol Aerfig kann am zerns waren Sonntag beim Berliner enſportfeſt nicht 6 Mil⸗ ſtarten. Aus dieſem Grunde wurde der 1000⸗ „Staßfurt.Ge Meter⸗Lauf, an dem noch Hptm. Schaumburg r günſtig be⸗ und Seidenſchnur teilnehmen ſollten, vom Pro⸗ gramm geſtrichen. tal wurde um bauunterneh⸗ rotz der durch ehauptet wer⸗ trotz unver⸗ eine günſtige Konzerns ar⸗ der Kriegs⸗ April dieſes enkel⸗Konzern Ph. H. Mannheim, 13. Dezember. Nach dem Abſchluß der Vorrunde bringt uns mbH. Mann⸗ der kommende Sonntag als intereſſante Ein⸗ lage im diesjährigen Hockeyprogramm das AG“ umge⸗ id wurde mit eſtattet. Nun⸗ daß er ſeine der Papier⸗ verſchiedenen Papier und Zweck iſt die zmark Aktien⸗ Städteſpiel Heidelberg— Mann⸗ heim. Es war ſchon immer für die Mannheimer Vereinsmannſchaften ein beſonderer Anſporn, gerade gegen die Heidelberger Vereine, die lange Jahre hindurch insbeſondere durch den 4 im ganzen Reich mit als führend bekannten eine dominierende Stellung einnahmen, ein ehrenvolles Reſultat zu erzielen. Und ſchon imburg. Dieſe ge Organiſa⸗ währt wieder ebühren. eine knappe Niederlage gegen den ſo berühm⸗ „ Die Prota ten HCc wurde als ein großer Erfolg gewer⸗ —— tet. Die letzten Jahre brachten durch die brei⸗ tere Fugendarbeit einen gewiſſen Ausgleich in tsfü d r Wolff, der der Spielſtärke, aber den ausgefeilten Heidel⸗ ir Wolff, der a berger Stil, verbunden mit der notwendigen F. Wolff K Härte, haben die Mannheimer noch nicht ganz erreichen können. Wenn die Vorrunde um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft einen Mannheimer Verein mit knap⸗ pem Vorſprung an der Spitze ſieht, ſo dürfen wir nicht vergeſſen, daß der am Sonntag gegen zstillend g 1 helebend à n u. Drogerlen WM Munndenn und E Waldboi kumvien um mie lebte Lhan Zum 522 Mal ſtehen ſich am kommenden Sonntag die alten Rivalen in einem punktekampf gegenüber R. H. Mannheim, 13. Dezember. Der vorletzte Spieltag in der Vorrunde der badiſchen Fußballbereichsklaſſe bringt an die⸗ ſem Sonntag die Begegnungen BVf Mannheim— S3 Waldhof und Freiburger FC— 1. FC Pforzheim und ſomit hat Mannheim wohl einmal mehr, aber recht ſpät, ſein„Spiel der Spiele“, deſſen Schaupkatz die alte, traditionsreiche Sportſtätte bei den Brauereien ſein wird. Zum 52. Male werden ſich die beiden großen Mannheimer Lokalrivalen Vf R und S V Waldhof in einem Meiſterſchaftstreffen gegenüberſtehen, das auch heuer wieder ſeine Anziehungskraft auf die vielen Fußballfreunde unſerer engeren Heimat ausüben dürfte, wenn ihm auch im Augenblick die ſeit langen Jahren anhaftende, vorentſcheidende Bedeutung noch abgeht. Und trotzdem ſteht für beide Mann⸗ ſchaften auch jetzt wieder viel„auf dem Spiel“, weil der Verlierer ſeine Meiſterſchaftshoffnun⸗ gen wohl endgültig begraben kann. Auf den VfR trifft dies noch mehr zu als auf den Titel⸗ verteidiger Waldhof, der gegenüber dem Tabel⸗ lenführer Mühlburg ſich nur mit drei Verluſt⸗ punkten im Rückſtand befindet, die in der zwei⸗ ten Runde unter glücklichen Umſtänden doch noch aufgeholt werden könnten. So wird es auch am Sonntag wieder zu einem Großkampf erſter Ordnung kommen, aber man wird ſich, wie man dies in den letzten Jahren ſo gewohnt iſt und wie es jeder anſtändige Sportsmann auch erwartet, in ritterlichem Geiſte„bekriegen“. Mannheims noch immer recht ſtattliche Fußballgemeinde freut ſich auf ein großes Spiel ſeiner ſchon berühmt gewor⸗ deen„Aſſe“, die ſich ſchon ſo viele prachtvollen Kämpfe geliefert haben und bei denen es im⸗ mer um„etwas“ ging. Da werden die ſchön⸗ ſten Erinnerungen wach an die größten Tage des Mannheimer Fußballſportes, die wir in erſter Linie unſeren Mannſchaften vom VfR und Waldhof zu verdanken hatten. Wenn wir auch leiſtungsmäßig und nur be⸗ dingt durch die außerordentlichen Verhältniſſe kleine Abſtriche vorwegnehmen müſſen, ſo wiſ⸗ ſen wir doch, daß ſowohl Waldhof wie auch VfR ſich bei faſt jeder Begegnung zu beſonderen „Taten“ aufſchwingen und der ſportliche Ehr⸗ geiz wird auch diesmal hüben wie drüben ein geſteigertes Tempo beſtimmen. In dieſer Hin⸗ ſicht wird auch das Spiel am Sonntag wohl keine Ausnahme machen, auf das man ſich in Daldyois Handballer müpen nach Weinhelm Kommt der ofn mannheim endlich zu ſeinem erſten punktgewinn7 WX. Mannheim, 13. Dezember. Der kommende Sonntag bringt in der Hand⸗ füafden Fee e wieder ein volles Programm. im Laufe der Woche um Abſetzung ihrer Spiele nachgeſucht, aber mit negativem Erfolg. Ein ſehr ſchwerer Gang ſteht dem Meiſter bevor, der nach Weinheim reiſen muß. Die Waldhöfer werden ſich hier, zumal mit Erſatz 5 werden muß, doppelt vorſehen müſſen. ie Weinheimer haben den Ketſchern ſchon einen Punkt abgenommen und werden ihren ganzen Ehrgeiz einſetzen, auch gegen den Mei⸗ ſter ehrenvoll zu beſtehen. Trotz alledem rech⸗ nen wir mit einem blauſchwarzen Sieg. Auf dem Brausreiplatz kommt es wieder zu W riedrichsfeld und Ketſch hatten zwar einem Doppelſpiel, die beim Publikum großen Anklang gefunden haben. Vor dem„Spiel der Spiele“ VfR— Waldhof empfangen die Ra⸗ ſenſpieler den TV Friedrichsfeld. Bei etwas Glück und vollem Einſatz ſollte den Raſenſpie⸗ lern der erſte Punktgewinn möglich ſein. Die Mannheimer Poſt⸗SG ſteht gegen die Reichs⸗ bahn⸗SG vor keiner allzu ſchweren Aufgabe. ſieh ſicherer Sieg müßte beim Schlußpfiff feſt⸗ tehen. In der erſten Klaſſe gibt es in Hockenheim ein äußerſt wichtiges Spiel. TB Neulußheim muß in Hockenheim antreten und hat bei einem Sieg die Staffelmeiſterſchaft errungen. In Mannheim trifft Jahn Seckenheim auf eigenem Platz mit dem Namensvetter aus RNeckarau zu⸗ ſammen. Skällkjurter Ningergätte beim vis 36 Die Mannſchaft des Deutſchen Meiſters Leichter Gegner der Mannheimer Mannheim, 13. Dezember. langer Zeit wieder einmal ein Ringerkampf, der anz dazu angetan iſt, das Intereſſe am Ring⸗ ſport in der früheren„Hochburg“ Mannheim wieder neu zu beleben. Der in den letzten Wo⸗ chen wieder überaus rührige Vfä 86 hat es ſich nicht nehmen laſſen, ſeine neue Ringerkampf⸗ ſtätte,„Schwarzes Lamm“, G 2, 7, mit einem beſonderen Ereignis einzuweihen, die 86er ha⸗ ben ſich als Gegner die beſtens bekannte Mann⸗ ſchaft der Viktoria Frankfurt⸗Eckenheim ver⸗ pflichtet, der unter anderem ſo hervorragende Ringer wie der Deutſche Meiſter Leichter und Buchberger angehören. Da auf der anderen Seite die Mannheimer durch den Sandhofer Nationalringer Allraum eine ganz erhebliche Verſtärkung erfahren haben, darf man auf den Ausgang dieſes Kampfes, deſſen einzelne Paa⸗ rungen ganz erklaſſigen Sport verſprechen, ſehr geſpannt ſein. Mit Rückſicht auf den Groß⸗ kampf im Fußball⸗Lager hat man die Veran⸗ ſtaltung auf den Vormittag gelegt. Bantamgewicht. Der junge Frankfurter Kluge hat in Lehmann⸗Mannheim einen alten Mattenfuchs zum Gegner, der durch einen Sieg beweiſen will, daß mit ihm wieder zu rechnen iſt. Federgewicht. Hier bringen die Mannheimer in dem Iniernakionglen Allraum ein ſchweres Geſchütz auf die Matte. Der Frankfurter Buchberger iſt jedoch auch ein in vielen Schlachten bewährter Kämpe, der außer⸗ dem noch Gewichtsvorteile hat, ſo daß mit einem gro⸗ ßen Kampf zu rechnen iſt. Leichtgewicht. Schmidt⸗Frankfurt iſt mehrmaliger Deutſcher Meiſter. Krauter⸗Mannheim hat erſt im Kampf gegen die Kriegsmarine ſeine derzeitige gute Verfaſſung unter Beweis geſtellt. Weltergewicht. Weimer⸗Frankfurt gegen Meurer⸗ Mannheim iſt hier die Päarung. Beide ſind große HTV 46 ſo überzeugend ſiegende HCh nun wieder ſeine beſten Leute zur Verfügung hat und ſeine Intereſſen in der Schlußrunde zu wahren wiſſen wird. Die Heidelberger Städteelf ſtützt ſich im An⸗ griff auf vier Spieler vom HCöb, denen der zu⸗ verläſſige Volkert(78) als Linksaußen beige⸗ geben wurde. Den wichtigen Mittelläuferpoſten verſieht der allbekannte Kerzinger vom HCöh, der durch die Außenläufer von 78, Weidner und Ochs, ſicher gute Unterſtützung findet. Die Ver⸗ teidigung iſt mit W. Meyer(78) und Genannt (46) gut beſetzt. Im Tor ſteht Winnikes(78). Heidelberg führt ſomit eine äußerſt ausge⸗ glichene Mannſchaft ins Feld und es wird der jungen Mannheimer Elf alles abverlangt wer⸗ den, um ehrenvoll beſtehen zu können. Mannheims Städteelf wurde aus Spielern von VfR und MTG formiert und die Spieler Dr. Heiler, Schwab und E. Junge als alte Routiniers, zuſammen mit den jungen Kräften O. Seubert und Jahke laſſen uns immerhin mit gewiſſer Zuverſicht in den Kampf gehen. Wenn der Mittelſtürmer Henſolt ſeine gefürch⸗ teten Torſchüſſe anbringen kann und die Hinter⸗ mannſchaft das in ſie geſetzte Vertrauen erfüllt, „, ziehen werden, um für ihre Farbe zu ſiegen. Am Sonntagmorgen ſteigt in Mannheim ſeit Techniker, die alle Regiſter ihrer reichen Kunſt auf⸗ Mittelgewicht. Der ſtarke und erfolgreiche Schubert⸗ Frankfurt hat in Eigenmann⸗Mannheim einen routi⸗ nierten Partner, der ſchon viele ſchöne Ueberraſchungs⸗ ſiege buchen konnte. Halbſchwergewicht. Der Deutſche Meiſter Leichter iſt die ſtärkſte Waffe der Frankfurter, der gegen den Mannheimer Klein, einen talentierten, vielverſprechen⸗ den Nachwuchsringer ſicher ganz aus ſich herausgehen muß, um zu entſcheidendem Erfolg zu kommen. Schwergewicht, Scheibinger⸗Frankfurt iſt einer der bheſten Vektreter dieſex Klaſſe. Weber⸗Mannheim, der Deutſche Meiſter der Männerklaſſe, iſt an Gewicht und Erfahrung überlegen. Ob dies jedoch reicht, den An⸗ ſturm der Jugend aufzuhalten? beiden Lägern entſprechend vorbereitet hat, Wohl iſt keiner der beiden großen Gegner in der angenehmen Lage, auf allen Mannſchafts⸗ poſten mit„ſtärkſtem Geſchütz“ aufzufahren, aber der Vfg Mannheim mit: R. Jakob; Conrad, A. Jacob; Henninger, Rößling, Feth; Spindler, Danner, Würtemberger, Fuchs, Schwarz, und der SV Waldhof mit: Drayß; Maier, Engel⸗ hardt; Adam, Heermann, Ramge; Molenda, Fanz, Eberhardt, Pennig, Grab führen zwei Mannſchaften aufs Feld, die in der Lage ſind, ſelbſt„ſtillgehegte“ Erwartungen zu erfüllen. Der VfR muß auf die Teilnahme des ver⸗ letzten Rohr verzichten, aber noch ſchmerzlicher wird man auf Waldhofſeite den Torſchützen Erb vermiſſen. Vielleicht wird die Waldhof⸗ mannſchaft noch eine Aenderung erfahren allein, die Elf der Raſenſpieler erſcheint— au dem Papier wenigſtens— weit ſtärker als in der ganzen letzten Zeit. Die Aufgabe der Wald⸗ höfer wird dadurch um ſo ſchwieriger, und wer dieſes 52. Meiſterſchaftsſpiel gewinnen wird, iſt eine Frage, die erſt beim Schlußpfiff am Sonn⸗ tag hinter den Brauereien beantwortet ſein wird. Eine Punkteteilung liegt zwar im Be⸗ reiche des Möglichen, ſie würde aber dann nur Mühlburgs Stellung noch mehr feſtigen! Von den bisherigen 51 Meiſterſchaftstreffen bleibt ein abgebrochenes Spiel ungewertet. Es gab 24 Waldhofſiege, 20 Siege des VfR und 6 Spiele nahmen einen unentſchiedenen Aus⸗ gang bei einem Torverhältnis von 108:87 zu Gnnſten Waldhofs. In Freiburg treffen der FFC und der 1. FC Pforzheim zuſammen. Den ſtark verbeſſerten. Freiburgern mit ihrer bewährten Hintermannſchaft muß man die größeren Sie⸗ gesausſichten einräumen. Zijchtennis⸗Meiſterſchaft Mannheim, 13. Dezember. „In den Tiſchtennis⸗Meiſterſchaftsſpielen iſt jetzt die Entſcheidung gefallen. Der TV Eppel⸗ heim gewann auch ſein zehntes Spiel in Rohr⸗ bach und hat nunmehr 20 Punkte erreicht. Da ſich ſeine gefährlichſten Rivalen Lanz Mann⸗ heim und FVag. Eppelheim mit 33 die Punkte teilten, können beide den Spitzenreiter nicht mehr einholen. Auch bei den zweiten Mann⸗ ſchaften wurde der TV Eppelheim Meiſter. Rhein⸗Union Mannheim— Lanz Mannhei Efiob Mannheim— TV Eppelheim:5, 0 nn⸗ eim g. Eppelheim:3, Rhein⸗Union Mann⸗ eim— Eſtol Mannheim:6, Daimler Benz Mann⸗ eim— Ahein⸗Union Mannheim:6, T Rohr⸗ ach— Tu Eppelheim•6, Eſtol“ Mannheim— Lanz Mannheim:5. Die letzten Spiele der Rück⸗ runde finden nun ſtatt: 14. 12,: Daimler Benz Mannheim— Eſtol Mann⸗ T Eppelheim— A Wg. Eppelheim. 15. 12.: X Eppelheim— Daimler Benz Mannheim 17. 12. Eprsi Lppelheim— TSG Rohrbach. 21. 12. FVag. Eppelheim— Daimler Benz Mannheim. Frauen⸗ ſpiele: 15. 12.: TV Eppelheim— Daimler Benz Mannheim, Poſt⸗Sé Heidelberg— Daimler Benz Mannheim. 0·6, deküwettkamof der Mannheimer Gchüten In beiden Schießarten gegen den Schützenkreis hegau-Bodenſee erfolgreich Mannheim, 13. Dezember. Die beiden Schützenkreiſe Mannheim und Hegau⸗Bodenſee ſtanden ſich in einem Fern⸗ wettkampf gegenüber. Die von Kreisſchützen⸗ führer Jäger⸗Mannheim und Kreisſchützenfüh⸗ rer Zolg⸗Singen getroffenen Vorbereitungen gewährleiſteten eine einwandfreie Durchführung des Kampfes. Die Scheiben wurden gegenſeitig ausgetauſcht, ſo daß die Konſtanzer auf die Mannheimer und die Mannheimer auf die Konſtanzer Scheiben ſchoſſen. Mannheim war in beiden Schießarten Klein⸗ kaliber 1827:1726 und Wehrmann 2477:2419 er⸗ folgreich. Die beſten Schützen der Mannheimer waren: Feldwebel Nagel von der PoſtSG mit 167 Ringen(Kleinkaliber) und Vereinsführer Baumgart von der„Diana“ mit 223 Ringen (Wehrmann). An zwei ökonten Hocken⸗6tädtekämpfe gegen Heidelberg Mannheims Frauen und Männer meſſen am Sonntagmorgen mit den Dertretern der„Hochburg“ ihre Kräfte dann iſt für uns Mannheimer eine Gewinn⸗ chance vorhanden. Das Spiel ſteigt auf dem HChH⸗Platz und beginnt um 10.45 Uhr. Heidelberg: Winnikes(78); W. Meyer(78), Genannt(46); Weidner(78), Ker inger(Sech, Ochs (78); Bott, Henk, Peter, A. Hofmann(alle HEßs), Volkert(78). „Mannheim: Zajic,(BfR); Vath(Mro), Dr. ärle(VfR'; Bechtold(MT6), Schwab(BfR), E. ſunge(MeG); Dr. Heiler 4 1505 O. Seuübert (MTo), Henſolt(BfR), Jahke(MTG), Binger(VfR). „Dem Städteſpiel der Männer geht am Sonn⸗ tag ebenfalls auf dem HCH⸗Platz ein Städte⸗ ſpiel der Frauen Heidelberg— Mann⸗ heim voraus. Die Mannſchaften ſind wie folgt aufgeſtellt: Heidelberg: Boſſert(78); Fleiſcher(SCs), Müller(46); Waldeis(78), Barber(46), Steckert (46); Schmidt, K. Volk(beide 46), Ochs, Ueberle, Scheuermann(alle 78). Mannheim: Kabel(MTo); Maier(46), Rinſch⸗ ler(Mr)i Wenk⸗Wolf„Klein Eidd Schipull (Germania); Heiler, Boldt, Hüpper, Stürmer(alle VfR), Reis(Germania). „Nach den zuletzt gezeigten Leiſtungen dürfte hier mit einem ſicheren Mannheimer Sieg zu rechnen ſein. 12. Nagel Wfichtfpiel ichtſpieh; Hihse.15 1n Platz: 16 Uhr A⸗ Im einzelnen geſehen gab es folgende Er⸗ gebniſſe: 1, Wilhelm Emig,„o9 Mannheim“, 149(Klein⸗ kaliber), 202(Wehrmann); 2. Adam Beckenbach,„09 Mannheim“, 158, 189; 3. Fritz Fuhr,„0 M heim„147, 1981 4, Georg Kenk,„Dianig“ Mann⸗ eim, 151, 219; 5. Hermann Volz,„O9 Mannheim“, 155.213,6. Alſons Baumgart,„Hiäna⸗ Mannbeim, 154, 223; 7. Trunzer,„Diana“ Mannheim, 160, 201½ 8. Sauer,„Polizei“, Mannheim, 151, 1881 95 Hermann Moll,„Polizei“ Mannheim, 162, 204: 10. Richard Vollmer,„Diana“ Mannheim, 137, 5211 11. Paulmann,„Polizei“ Mannheim, 136, 2101 „Poſt“ Mannheim, 167, 210 10. 1. Jofef Siebenrock, 139(Kleinkaliber), 190(Wehr⸗ mann); 2. Jofef Schächtle, 127, 206: 3. Hulnus rank, 142, 154: 4, Joſef Schweikart Senior. 158, 995 5., Rieſter, 145, 2315 6. Ernſt Hempel, oſef Schweikart Junior, 146, 228; 53 Maß Bauer„13], 152; 9. Httg Rinklin, 146, 193 35 f. Hugo aſeßrle M3, 319 13, Mia 13;„Hucg erle,„215;. Augu il⸗ linger., 150, 191(alle K. K. Singen) HB-Vereinskalender VfR Mannheim, Sonntag. VfR⸗Platz: 10.45 Uhr: 2. Frauenhandball— W01 Frankenthal 1: 1325 Uhr: andball— Mannheim⸗Friedrichsfeld 1 Ührz Alte gerke 7 1. 2 e Herren 7 10.30 Uhr: 2. Jungmannſchaft— SpVgg. 07770.30 Uhr: Jungliga— S Waldhof kombiniekt.— Feden Montagabend auf der VfR⸗Geſchäftsſtelle, N 7, 8, um 20 Uhr pünktlich, Sitzung der Shielführer der Fu⸗ end⸗ und Seniorenmannſchaften ſowie der Betreuer er einzelnen Mannſchaften. Mannheimer Fe Samstag, 14. 12., auf 15. 12,, auf ünſerem Platzm.30 ubt Schivgrz⸗Griz 15.12.. r. S rz⸗ Privatmannſchaft— Balniler⸗nz H. 11 Ubt Rol⸗ 3— Khemrpagz—30 13 Uhr „— Alemannig Flvesheim, 14. „Mannſchaft— Alemannia Flvesheim. n Spögg. 07 Mannheim. Samstag. 15.30 Uhr: B Fugznd Barts46„horh P 140 Uor; 1, Mannſchaft— Lanz, Pflichtſpiel(Altriper Fähre); 41 Uhr: 2. Mannſchaft— Phönix Mannheim(dort 9,15, Uhr: Alte Herren— Vfk Mannheim(07⸗Platz 40.43 Uhr: Alſatia Privat— Ufn Mannheim(07. Platz). Die Ra e ſetzt ſich zuſam⸗ men aus Spielern aus dem Elſaß, ſie hat ſich unſe⸗ rem Verein angeſchloſſen. Wir bitten unſere Mit⸗ glieder, dem Spiele dieſer Mannſchaft beizuwohnen. Poft⸗Sos Mannheim. Sonntag, 15. 12., 13.45 Uhr Männer I1 Poſt Tiſchaft Kä tal 13.4 Wofl.— Refchlbaön aft Käferfär, 15 ütr Männer Vfͤ 1886 Mannheim. 10•30 105„Sch h Krag 25⁵— 1 Schwarzes Lamm“,„ 17, M ſchaftskampf im Ringen gegen Viktoria Frankfurt⸗ Eckenheim. Feden Donnerskag, 20 Uhr, und Sonntag, jckoft Uebungsſtunden im Ringen und Boxen dori⸗ Shakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Dezember 1940 Giloanlagen und Feldfutterbau in der Rheinebene Bampertheim. Im Rahmen der Erzeu⸗ Fnes lacht 1941 fand im„Darmſtädter Hof“ ne zahlreich beſuchte Bauernverſamm⸗ lung ſtatt, in der Landwirtſchaftsrat Dr. Rabenau(öHeppenheim) über rationelle *4 ſprach. Nach Begrüßung durch den Ortsbauernführer Pg. Seelin⸗ ger verbreitete ſich der Referent über die Möglichkeiten der Mehrerzeugung des betriebs⸗ eigenen Futters. Viele Gelegenheiten müſſen noch ausgeſchööpft werden, um im Allgemein⸗ intereſſe das beſtmögliche aus dem Boden her⸗ auszuholen. Das erſte Erfordernis hierfür iſt die Ausnützung aller noch ungenutzten Aecker und Wieſen. Durch Säen guter Grasſamen und in Verbindung mit einer entſprechenden Düngung muß erreicht werden, daß neben zwei Grasernten ein dritter Schnitt hinzu⸗ kommt. Der erſte Schnitt muß in Silos als Reſerve ſichergeſtellt werden, um in der futter⸗ armen Zeit darauf zurückgreifen zu können. Hierbei ſtreifte der Redner die Notwendigkeit der Anlage vorſchriftsmäßiger Si⸗ los, die mit runden Ecken zu verſehen ind, da nur vorſchriftsmäßige Siloanlagen ezuſchußt werden. Der Schnitt des Heu⸗ graſes muß rechtzeitig geſchehen, um ein nahr⸗ haftes Produkt zu erzielen. Die Düngung der Wieſenflächen mit Stallmiſt iſt unerläßlich er⸗ forderlich. 23 Der Feldfutterbau iſt in vermehrtem Maße zu betreiben, wobei Luzerne und Klee als kalk⸗ und eiweißhaltig zu bevorzugen ſind. Auch dem Zwiſchenfutterbau iſt mehr Aufmerkſamkeit zu widmen; durch ihn wird der Boden verbeſſert. In allem muß das Be⸗ ſtreben vorherrſchen, ein hochwertiges Futter zu erzeugen, was ſich durch erhöhten Milch⸗ ertrag und einer produktiven Tierzucht doppelt bezahlt macht. Das Streben jedes Bauern muß es ſein, auf der gleichen Bodenfläche beſſeres und noch mehr Futter zu erzeugen. Im Anſchluß an die Ausführungen gab Bauernführer Seelinger verſchiedene Mittei⸗ lungen, von denen als allgemein intereſſierend zu erwähnen wären, daß kleinbäuerliche Be⸗ triebe beim Grunderwerb bis zu 2000 Quadratmeter grundſteuerfrei ſind. Bezüglich der Hausſchlachtungen wurde betont, daß nur derjenige ſchlachten darf, der das Fut⸗ ter im eigenen Betrieb erzeugt. Landarbeiter, die bei Bauern in Arbeit ſtehen und hier⸗ durch Futter miterzeugen helfen, dürfen eben⸗ falls ſchlachten. Im kommenden Jahre iſt auch mit einer ſtrengeren Eiererfaſſung zu rechnen. Jeder Hühnerhalter muß Eier abliefern. Die Regelung iſt ſo vorgeſehen, daß pro Perſon im Haushalt je ein Huhn frei und für jedes weitere Huhn 30 Eier ablieferungspflichtig ſind. Anträge von Bauern für Landjahr⸗ mädchen ſind jetzt ſchon zu ſtellen, die Zu⸗ teilung wird von gewiſſen Bedingungen ab⸗ hängig gemacht. In der Diskuſſion wurde angeregt, daß die noch brachliegenden ſtaatlichen Wieſen und Aecker beſſer erfaßt werden ſollten, um auch hier den Beſtrebungen der Erzeugungsſchlacht Rechnung zu tragen.— Die Vexpachtung ſtaat⸗ licher Aecker uſw. erfolgt jeweils auf 9 Jahre, foweit es ſich nicht um Baugelände handelt. Mit dem Gedenken des Führers wurde die aufſchlußreiche Tagung geſchloſſen. auch im Winter täglich Ditamine Es iſt noch lange kein Grund zum Jammern, daß das Obſt jetzt knapp geworden iſt. Es iſt trotzdem immer noch möglich, ſich an jedem Tage die erforderliche Vitamine einzuverleiben. Man braucht nur das in genügendem Maße vorhandene Gemüſe zu raſpeln und es ent⸗ »weder roh den fertigen Gemüſegerichten zuzu⸗ fügen oder Rohkoſtſalat daraus zu bereiten. Geraſpelte Mohrrüben und Sellerie mit But⸗ termilch anrichten und eine Weile ziehen laſ⸗ ſen, eine kleine Priſe Salz und Zucker und zum Schluß mit fein gehackter Peterſilie beſtreuen. Friſche Peterſilie gibt es noch und ſie ſollte als wertvoller Vitamin CƷTräger in erhöhtem Maße auch zum winterlichen Tiſch herange⸗ zogen werden. Geraſpelte rote Rüben ſchmeckt mit etwas Zitronenſaft und Buttermilch oder Joghurt ausgezeichnet. Rapunzenſalat, Spinat, Chicoreé und ſogar friſchen grünen Salat gibt es ebenfalls oft genug. Im Winter muß man mehr denn je darauf achten, daß die Vitamine auf den Tiſch kommen, um dem Körper die Le⸗ bensſtoffe zuzuführen, die er zu ſeiner Geſund⸗ erhaltung braucht. 15000 Beamie halfen die kente bergen Großzügiger Einſatz mit 154 658 Tagewerken mit 1 Million Arbeitsſtunden Ebenſo wie alle anderen Stände und Be⸗ rufsgruppen iſt auch die nationalſozialiſtiſche Beamtenſchaft zur Stelle, wenn es gilt, Hand an ein großes Werk zum Einſatz der Nation zu legen. Ein eindrucksvoller Beweis für dieſe Tatſache iſt wiederum der Ernteeinſatz der Beamten des Gaues Baden. Ob⸗ wohl mancher Beamte den Platz ſeines im Felde ſtehenden Kameraden mit ausfüllen muß und die höchſte Kraftanſtrengung von ihm ge⸗ fordert wird, waren es doch faſt 15 000 Be⸗ amte, die die Ernte bergen halfen. Unter ihnen befanden ſich auch über 500 Beamtinnen. Insgeſamt wurden 134658 Tagewerke geleiſtet. Rechnet man ein Tagewerk zu 8 Stunden, dann ergibt ſich die ſtattliche Summe von über 1 000 000 Arbeitsſtunden. In den genannten Zahlen ſind auch die Arbeitsſtunden mitenthal⸗ ten, die die Beamten bei der Einbringung der Ernte bei Verwandten leiſteten und die ſie zur Bearbeitung ihres eigenen Grund und Bodens aufbrachten. Der Ernteeinſatz der Beamten des Gaues Ba⸗ den hat manchen, der da glaubt, der Beamte führe ein„ruhiges Daſein“ eines beſſeren be⸗ lehrt und ihn erkennen laſſen, daß die Beamten und Beamtinnen Badens innig mit den For⸗ derungen unſerer Zeit verbunden ſind. Kameradſchaft über den Rhein Karlsruhe. Bei der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt in Straßburg ſind eine ganze Reihe von Briefen aus Baden eingegan⸗ gen, in denen Volksgenoſſen, die im Rahmen der Kinderlandverſchickung elſäſſiſche Buben und Mädel aufgenommen hatten, mitteilen, daß ſie die Kinder ſo ans Herz geſchloſſen hätten, daß ſie ſie behalten möchten. So will eine Hei⸗ delberger Familie einen Jungen aus Kronenburg für längere Zeit bei ſich aufneh⸗ men und den talentvollen Bub auf die Höhere Schule ſchicken. Und dem Jungen ſelber ge⸗ fällt es ſo gut, daß er gern bleiben möchte. Eine Waldshuter Familie will einen Jungen aus Straßburg⸗Neudorf für längere Zeit behalten, ein Mädel aus Straßburg ſoll bei den Gaſteltern im Kreis Waldshut bleiben und ein Bub aus Straßburg⸗Neuhof im Kreis Es läßt ſich keine ſchönere und erzlichere Aeußerung der Verbundenheit der Menſchen am Oberrhein denken als dieſe durch die NS⸗Volkswohlfahrt geweckte Volkskame⸗ radſchaft. guguſt Gebhard 60 Jahre alt 5 Karlsruhe. Der Karlsruher Maler Aug. Gebhard kann am 15. Dezember ſeinen 60. Ge⸗ burtstag begehen. Er ſtammt aus Eutingen bei Pforzheim, begann als Miniaturmaler, machte ſeine Studien auf der Karlsruher Aka⸗ demie bei Schmidt⸗Reutte, Fehr und H. Thoma. Mitten im neuzeitlichen Ringen um moderne Ausdrucksformen ging Gebhard ſeinen eigenen e Gemälde von ihm beſitzen die Galerien in Karlsruhe, Frankenthal und Worms. In einem der vorbildlichen Operationssäle der deutschen Wehrmacht Pk-Schröter-Weltbild(M) ſleine meldungen⸗aus der ſieimat Elſäſſer Betriebsführer zu Gaſt Bruchſal. Dieſer 23 hatte die Stadt auch einen Beſuch aus der Wirtſchaft des Nach⸗ bargaues: 40 elſäſſiſche Betriebsführer kleiner und mittlerer Sägewerke und holzverarbeiten⸗ der Betriebe kamen auf ihrer Beſichtigungs⸗ reiſé durch Baden auch hierher, wo ihnen durch Betriebsführer Dr. Bauer die Holzinduſtrie Gmbh. Bruchſal gezeigt wurde. Ihr Urteil über die Beſichtigung ging dahin, daß die Holz⸗ induſtrie Bruchſal techniſch und ſozial als vor⸗ bildlicher Betrieb zu bezeichnen iſt. In einer Arbeitstagung des Deutſchen Roten Kreuzes wurde durch den DRͤ⸗Kreisführer Landrat Dr. Denzel für die frühverſtorbene Bereit⸗ ſchaftsführerin Frau Emilie Geiz Frau Paula Schweitzer als Nachfolgerin in ihr Amt einge⸗ führt. Der Kreisführer verband damit eine ein⸗ gehende Darſtellung der vielſeitigen Pflichten und Aufgaben der Bereitſchaftsleiterin. Die neue Bereitſchaftsleiterin verſprach, im Sinne ihrer Vorgängerin das große Aufbauwerk des DRR 28 552 zu wollen.— Juſtizoberwacht⸗ meiſter Herkert beim Amtsgericht Bruchſal die Fortfüneung der kebhöfe Regelung der Erbfolge nach dem Relteſtenrecht/ Ueber 9000 Erbhöfe in Baden Baden beſitzt nach der letzten Erhebung vom 25. Januar 1940 9189 Erbhöfe. In zahlreichen bäuerlichen Kreiſen wird immer wieder die Frage aufgeworfen: Wer erhält nach Brauch ünd Geſetz den Erbhof? Durch die geſetzliche Anerbenordnung iſt die Reihenfolge, nach welcher die Verwandten an⸗ erbenberechtigt ſind, feſtgelegt. Man unterſchei⸗ det Anerben von der erſten bis zur ſechſten Ord⸗ nung. Ein Verwandter iſt nach dem Geſetz zur Anerbenfolge nicht berufen, ſolange ein Ver⸗ wandter einer vorhergehenden Ordnung vor⸗ handen iſt, d. h. zuerſt kommen die Söhne, und wenn keine Söhne vorhanden ſind, die Töchter, die gemäß Erbhofrechtsverordnung für den er⸗ ſten Erbfall an die Stelle der Söhne treten. Dann erſt kommt der Anerbe der zweiten(Va⸗ ter) und der folgenden Anebenordnungen (Bruder⸗Söhne, Schweſter⸗Söhne uſw.) Inner⸗ halb der an der Reihe befindlichen Anerbenord⸗ nung kann in Baden(im Bereich des Ober⸗ landesgerichtsbezirkes Karlsruhe) der Erblaſſer ausnahmslos den Anerben frei beſtimmen. Das Kind wird vom Bauer zum Nachfolger auf dem Hof beſtimmt, welches ſich am beſten eignet, dadurch wird im Sinne der Leiſtungs⸗ ausleſe gewirkt. Zur Vermeidung jeden Strei⸗ tes innerhalb der Verwandten iſt jeder Bauer ſeiner Familie gegenüber verpflichtet, auch für den Todesfall die Anerbenfolge zu regeln. Der Bauer kann die Erklärung, durch die er für den Erbhof einen Anerben beſtimmt, außer durch Teſtament oder Erbvertrag auch mündlich zur Niederſchrift vor dem Vorſitzenden des zu⸗ ſtändigen Anerbengerichts oder vor einem No⸗ tar abgeben. Iſt der Bauer älter oder rechtfertigen an⸗ dere Umſtände eine Reuordnung der Verhält⸗ niſſe, ſo wählt er am beſten einen Uebergabe⸗ vertrag, in dem auch gleichzeitig die Rechte und Anſprüche der übrigen weichenden Kinder feſt⸗ gelegt und vom Anerbengericht genehmigt wer⸗ den können. Der Geſetzgeber hat auch in dem Falle, wo der Bauer ſtirbt und eine Ueber⸗ gabe oder Anerbeſtimmung nicht getroffen wurde, eine klare Regelung geſchaffen. Der Erb⸗ hof geht Kraft Geſetzes auf den Anerben über. Unter mehreren derſelben Ordnung angehören⸗ den Perſonen entſcheidet det in der betreffen⸗ den Gegend geltende Brauch(Aelteſtenrecht oder Jüngſtenrecht) darüber, ob der Aelteſte oder der Jüngſte geſetzlicher Anerbe iſt. Im Bezirk des Anerbengerichts Heidelberg, das auch für Mannheim zuſtändig iſt, gilt das Aelteſtenrecht. wurde für 40jährige Tätigkeit mit dem golde⸗ nen und Gerichtsvollzieher Weinſtein für 25jährige treue Dienſtzeit mit dem ſilbernen Treudienſtehrenzeichen geehrt.— Abſchließend ſei auf den Schulungslehrgang in der Turn⸗ halle der Hans⸗Schemm⸗Schule hingewieſen, in dem unter der Leitung von Frau Anny Hage 22 Turnerinnen aus dem ganzen badi⸗ ſchen Lande ſich einer Prüfung unterzogen, die über die weitere Teilnahme an Ausſcheidungs⸗ kämpfen entſchied. Goldene Hochzeiten und Altersjubilare Bruhrain und Kraichgau. In der letzten Zeit konnten im Bruhrain und Kraich⸗ gau folgende Ehepaare das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begehen: in Forſt die Eheleute Heinrich Firnkes, in Mingolsheim die Ehe⸗ leute Otto Müller und Frau geb. Hohlweck, in Reihen die Eheleute Heinrich Gottmann, in Zeutern die Eheleute Landwirt Joh. Schmitt 2 und Frau Franziska geb. Geiß, in Wieſental die Eheleute Jodokus Marx und Frau Marie geb. Erbe, in Michelfeld die Eheleute Philipp Brecht und Frau Katharina. All dieſen Jubel⸗ paaren gingen zu ihrem Jubiläum zahlreiche Glückwünſche zu, darunter auch die der Regie⸗ rung und der Gemeinde. In Obergrombach konnten ebenfalls die Eheleute Valentin Wolf und Frau Ottilie geb. Neuberth das 50jährige Ehejubiläum feiern. Sängerjubiläum Eppingen. In Eppingen konnte dieſer Tage der MGV„Frohſinn“ ſein 30jähriges Be⸗ ſtehen feiern. Er tat dies in kleinem Rahmen mit einer Würdigung der Vereinsgeſchichte durch den Schriftführer Erwin Mößner, der die großen Verdienſte des Vereins in der Pflege des deutſchen Liedes hervorhob. Mit beſonderer Anerkennung gedachte Vereinsführer Wilhelm Frank auch des Chorleiters Robert Meny von Richen, der ſeit 27 Jahren die geſangliche Betreuung in den Händen hat. Im gleichen Städtchen kamen die Beamten, Ruheſtands⸗ beamten und Hinterbliebenen des Kreisab⸗ ſchnittes Eppingen zu zu⸗ ſammen, auf der nach der Eröffnung durch Kreisamtsleiter Sickinger(Sinsheim) Pg. Zim⸗ mermann von Hoffenheim über die Aufgaben des Beamtenſtandes in der jetzigen Zeit ſprach. Dort feierten als zwei der älteſten Einwohner Frau Karoline Hohl ihren 86. und Anna Doll ihren 81. Geburtstag. Sehr lebhafter Zufuhr darf ſich ſtets der dortige Schweinemarkt er⸗ freuen, der beim letzten Male wieder einen Auftrieb von 160 Milchſchweinen und 70 Läu⸗ ſern aufweiſen konnte gegen 7 Milchſchweine und 20 Läufer beim Shibememartt* Wies⸗ loch. Für Milchſchweine wurden 50—64 Mark, für Läufer 68—108 Mk. bezahlt. bDerwundete lernen Kurzſchrift Neckargemünd. Die Verwundeten im hieſigen Reſervelazarett werden von Zeit zu Zeit durch Unterhaltungsabende erfreut. Das Maght, auch dieſer Tage wieder, wobei die uſikkapelle Schmitthelm(Heidelberg) den unterhaltenden Teil übernommen hatte. Orts⸗ gruppenleiter Gräf überbrachte die Grüße des Kreisleiters und der Partei ſowie der Kriegs⸗ opferverſorgung, die übrigens am Schluß der eranſtaltung noch Rauchwaren an die Solda⸗ ten verteilen ließ. Ebenfalls für die Verwun⸗ deten war der Kurzſchriftlehrgang, der in der letzten Zeit durch den beauftragten Leiter für letzten Zeit durch den beauftragten Leiter der für Berufsſchulung im Auftrag der DAß durchge⸗ ührt wurde und ſich außerordentlich ſtarker eteiligung erfreuen durfte. Gelegentlich ſoll dieſer Kurzſchriftlehrgang wiederholt werden. Auch hier fand dieſer Tage wieder eine Groß⸗ kundgebung der Partei ſtatt. Nach dem Orts⸗ gruppenleiter Gräf den Abend eröffnet hatte, ſprach Kreisſchulungsredner Schmitt(Heidel⸗ berg) über das Elſaß und ſeine Geſchichte, wo⸗ bei er an Hand der dort beſtehenden Baudenk⸗ mäler und Kunſtwerke den deutſchen Charak⸗ ter dieſes Landes nachwies, das nun für alle Zeiten deutſch bleiben wird. Weibliche Leiche aufgefunden Orſchweier. Auf dem Bahnkörper der Rheinial⸗Kinie Freiburg—Offenburg wurde zwiſchen den Stationen Orſchweier und heim eine weibliche Leiche aufgefunden. ie näheren Feſtſtellungen haben ergeben, daß es ſich bei der Toten um die ledige, 40 Jahre alte Stephanie Waldner, gebürtig aus handelte. Ob ſie das Opfer eines Unglücks⸗ alles wurde oder freiwillig aus dem Leben 7 müſſen die weiteren Unterſuchungen er⸗ geben. Dorſicht in Getreideſilos! Die Sicherſtellung unſerer Ernährung hat die Einlagerung von Getreide(Mais, Roggen, Gerſte, Weizen uſw.) notwendig gemacht. Das in den Getreideſilos eingelagerte Getreide un⸗ terliegt einer regelmäßigen Prüfung. Durch Temperaturmeſſung, Probeentnahmen, Umlauf oder Lüftung wird die Geſunderhaltung des Getreides überwacht. Hierzu iſt häufig das Einſteigen in die notwendig, das mit Gefahren verbunden iſt. Durch Atmung und Gärung des Getreides bildet ſich die Kohlenſäure, insbeſondere bei fenfäuren in Hochſilos. Die Bildung der Koh⸗ lenſäure kann ſo ſtark werden, daß ſie den lee⸗ ren Raum des Silos über dem Getreideſpiegel vollſtändig füllt. Das farb⸗ und geruchloſe Gas„Kohlenſäure“ iſt ſchwerer als Luft, bleibt am Boden liegen und verdrängt dadurch die Atemluft, ſo daß beim Einſteigen in die ge⸗ fährliche Zone Erſtickungsgefahr beſteht. Dieſe erhöht auch die Gefahr, beim Einſteigen abzu⸗ ſtürzen oder im Lagergut zu verſinken. Der Reichsverband der Berufs⸗ genoſſenſchaften hat ein„Silo⸗Merkblatt“ her⸗ ausgegeben. In dieſem werden nach Auf⸗ Schut der Gefahren u. a. folgende beſonderen Schutzmaßnahmen aufgeführt: Einſteigen in belegte Silo⸗Zellen nur bei dringender Not⸗ wendigkeit und unter Hinzuziehung eines an »der oberen Silo⸗Oeffnung aufzuſtellenden Be⸗ obachters. Anſchnallen des Einſteigenden auf dem Silowinden⸗Sitz oder Anſeilen. Bedie⸗ nung von Winde und Seil— ſichere Befeſti⸗ gung!— durch den Beobachter. Bahnbrecher der Flugtechnik An einem ſchönen Dezembertag des Jahres 1915 rollte auf dem Militärflugplatz zu Döbe⸗ ritz ein Flugzeug an den Start, das für die weitere Entwicklung der Fliegerei von revolu⸗ tionärer Bedeutung war. Es war ein Flug⸗ zeug, das ganz aus Metall gebaut war, nur eine Tragfläche beſaß, die ſich dank ihrer ſta⸗ bilen Metallkonſtruktion ſelbſt trug und keiner⸗ lei Verſpannung oder Stahldrähte bedurfte. Es mag damals wie ein Wunder gewirkt haben, daß ſich dieſes metallene Flugzeug— unter dem Namen„ZBlecheſel“ in die Flugzeugge⸗ ſchichte eingegangen— überhaupt in die Luft erhob und nach anfänglichen„Sprüngen“ von 40 Meter Länge und drei Meter Höhe ſchließ⸗ lich eine Geſchwindigkeit von 170 Stundenkilo⸗ metern und eine Steigung von 550 Meter er⸗ reichte. Bisher war es das Grundprinzip aller Konſtrukteure geweſen, Flugzeuge aus den leichteſten Stoffen wie Holz und Stoff zu bauen, und nun wurde das erſte Ganzmetallflugzeug zum Bahnbrecher einer neuen Entwicklung, die geeignet war, wie die erſten Leiſtungen der neuen Konſtruktion überzeugend bewieſen, das Erbe des Holzflugzeuges anzutreten. Dieſes von Prof. Junkers gebaute Feigdrng aus Eiſen und Blech iſt der Beginn einer langen Reihe von Konſtruktionen, die jetzt mit der „Me 109“, der„He 111“ und der„Ju 88“ einen glänzenden Höhepunkt erreicht hat und die Pioniertat des Deſſauer Erfinders voll beſtä⸗ tigt. Es gibt heute kein modernes Flugzeug, das nicht in Ganzmetallbauweiſe hergeſtellt iſt. Vor genau einem Vierteljahrhundert war es ein deutſcher Konſtrukteur, der dieſe umwäl⸗ zende Entwicklung im Flugzeugbau einleitete, eine Tat, die weit über die Zeit hinausragte und heute, wo unſere metallenen Vögel Tag und Nacht gegen England ſtarten, beſonders gewürdigt zu werden verdienen. Waſſerſtand 15. Dezember Rhein: Konſtanz 323(—), Rheinfelden 252 53 Breiſach 241(— 27), Kehl 330(— 23), traßburg 320(— 20), Maxau 518(— 16), 465(+ 30), Kaub 353(- 39), Köln Necka r: Mannheim 478(—). „hafen! —— ,,,, Alleit Hackerbr lrobvertrieb: Mineralwass , Fernspreche u,, erl. 0 Ofininal-F. von ersten Oüt Angebote untet den verlag die eeen vas uerko. acrkua ————--mmeee meee Enn kuentuell à mit oder ohne Höhe ca. 20 er 36 em, ru ka prelsangebote 1 an den Verlag ar DPIW-5I 80 PS,-5 Tord-Eil Sport--Sit: Aero-Lu Asitzig, 10 Acro-LI 481itzig, 10 zu verk Hans Schm Mennhelm, —— ——— pPfcI Wander 2,3-Liter-K. mit Radio, lercede -Liter-Kab Ford V/ Atürig, 22 zZu verk Mannhelm, I vhe — Anordnung NS⸗Frauenſcha Hefte Volks⸗ und *— bei Frau B abgeholt werden. ſchaftsleiterinnen oſengartens. 3 wünſcht, keine V. 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Orts⸗ rüße des r Kriegs⸗ chluß ie Solda⸗ Verwun⸗ er in der zeiter für er der für durchge⸗ ch ſtarker itlich ſoll werden. ne Groß⸗ em Orts⸗ net hatte, (Heidel⸗ ichte, wo⸗ Baudenk⸗ Charak⸗ für alle n örper der wurde d Rings⸗ en. ie daß es ahre alte ttenheim, Unglücks⸗ m Leben ingen er⸗ rung hat Roggen, cht. Daz reide un⸗ tung des ifig das 1 das Getreides idere bei der Koh⸗ den lee⸗ ideſpiegel zeruchloſe ift, bleibt durch die mdie ge⸗ jt. Dieſe ſen abzu⸗ n. Berufs⸗ att“ her⸗ ach Auf⸗ ſonderen igen in der Not⸗ eines an nden Be⸗ nden auf Bedie⸗ Befeſti⸗ k Jahres zu Döbe⸗ für die n revolu⸗ in Flug⸗ war, nur ihrer ſta⸗ d keiner⸗ urfte. Es kt haben, — unter igzeugge⸗ die Luft gen“ von e ſchließ⸗ ndenkilo⸗ Reter er⸗ nzip aller aus den zu bauen, lflugzeug lung, die ngen der eſen, das .Dieſes eug aus r langen mit der 88“H einen und die oll beſtä⸗ Flugzeug, eſtellt iſt. war es umwäl⸗ einleitete, ausragte ögel Tag heſonders lden 252 39), Köln „hatenkreuzbanner⸗ Samstag, 14. 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Der Schu⸗ lungsabend für die Ortswaltungen und Ilvesheim findet am 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Hädt chen Hof“ in—1II att. An, dieſem Schulungsabend haben teilzunehmen: Sumt e DAF⸗Walter u. ⸗Warte, Betriebsobmänner, Werk⸗ ſcharmänner, Betriebsfrauenwalkerin⸗ nen und Werkfrauen. Erſcheinen iſt Pflicht. Koß, Abt. Wandern. Kreiswander⸗ . Wanderwart. Am Samstag, 4. Dez., 20 Uhr, im„Alten Fritz“, U 6, 8, Singabend. Mannh. Volkschor.* 16. 12., 19.30 Uhr, in der„Lie⸗ dertafel“ Koßð.— Samstag, 14. Dez. Der nur noch ſonntags von.30 5 auf dem, Feld des Etadtond bzw. in der Girmofiitbage 25 lhrt.— Eislaufen mit„Kraft durch Freude“ im Eisſtadion von 14.30 bis .30 hor. Lhgchen, Pfenifani⸗ Jugend und Militär 30 Wihihn 3— Reiten(für Frauen und ner): Ausreiten; Voranmeldung läglich der Zeit von 12—15 Uhr. Ruf 42432. amtl. Bekanntmachungen Als VERMA HLTE grüben Maul- und Klauenſeuche in Sulzbach Nachdem im Stalle des Anton F in Sulzbach, Landſtraße 30, die Maul⸗ und Klauenſeuche äusge⸗ brochen iſt werden folgende Anord⸗ nungen erlaffen: A. Sperrbezirk Das Gehöft des Anton 3 Lae andſtraße 3% wird G. e im W er 66 161 3VS d Anordnüng 115 arlsruhe vom 17. April 1940 er⸗ B. Beobachtungsgebiet 230 das Weobachinziaieh. c. 15⸗Klm.⸗Umkreis 3 den 15⸗Klm.⸗Umkreis vom 3 55 ort Sulzba LI 62 168 404 lgende*1 772 nheim, Oberflockenbach, 10 54. Urſenba und der fait Miniſters des nnern in ohenfachſen, Kebz eütershauſen chriesh La 42 Sheim, Hemibach und Lauß. en Dle e aeeen Be⸗ aen f 19 heachten ſind, ſ5 1 Wa Ra häufern zur Ein⸗ ———— den 13. Dezember 1940 Der Lanvrat— Abt. ½31 Maul⸗ und Klauenſeuche in Edingen und Plankſtadt Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ loſchen in f. 3 und Plankſtadt er⸗ a* ihretwegen ———— chutzmaßnahmen, ins⸗ be 1 71—5 vom 14. und 19. mber 1940, 5 fgehoben. Soweit für 1—9 f ordnun⸗ en mit Rückſicht auf Bie euche in Aleſe beh wurden, blei⸗ ben 24 eſte 75 Mannbeim, den 13. A 1 1940 aper Lansent— In der Ange der lära nbächer geb. 0 22 itwe in annbeim,*7. Jenre 6z, wurde 3 chlußuxteil vo Dezember J9405 10 r W— erklürt: Agen brief fmaſt“ 05 Grund⸗. — n 110 laſtend 1. m Grundſtück Lab.⸗Nr. 5 J075 Mannheim, den 6. Diheiwör 1940 eTplit Bo. 3 Durch Beſchluß des Muntsger ts Mannheim vom 21. November 1— würde“der am 28. Dezember 10 SRazent⸗ ertal Ken M45t .4 eichenlz 5 Alli⸗ e es Tode rde der 4 1916, nachts 24 Uhr, feſtgeſtellt. Mannheim, den 21. Rovember 1940 Amtsgericht F. u der g0 bis Ende Februar 1941 ohnſteuerſachen außer den lblichen Sprechzeiten(Montäg und Donnerstag von 8— und — r) auch noch Sprechſtünden nie allen Ies Tagen von—12 Uhr ein—5 ntereſſe einer raſchen Abfe naung er 51 Ende 11 in hr Wber 9 hier ne Lohn⸗ igen Uche——— 18 Lo i—*— Ur in ganz drin⸗ genden Fällen hierher zu Kichten. Mannheim, den 12. Dezember 1940 Finanzamt Mannheim⸗Stadt Finanzamt de-A Viernheim Jamilienunterhalt Die für Zu ginſte des Familienunter⸗ für 2. ezember 1940 erfolgt am moning, dem 16. Dezem⸗ ber 1940, diesmal Gieder im Schalter⸗ raum meeiner 7 3 zwar in nachſghfaße Ordn A 45 Aufchlienlich E: 9 bis Lihiſchhenic 9: n 14 bis 15 Ühr vudie W ein ſhenn L: Buchſtape 555 bis fingesne R: Buch gide 18b15* lghlenue 8: Ich 43 Zeſondes 74 die ge⸗ naue Einhaltung der Texmine auf⸗ merkſam. Zane weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſfung aus dem Wehr⸗ dienſt ſofort dem Amt für Familien⸗ unterhalt(Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 14. Dezember 1940 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Lohnſteuerkarlen 1941 „karten werden am Samstag, 4. De⸗ ember 1940, von 14—18 Uhr im aihaus, Zimmer 17, ausgegeben. f en ainei n werden gebührenpfli tig zugeſtellt. Perte Der Bürgermeiſter Mannheim, Seckenheimer-Str. 112, den 15. Dezember 1940 T auung in der Frisdenskirche am Sonntag, 15. Dez/mber, 12.15 Unr Heinz Schäfer raabebe Liese-Lotte Schäfer as. Bunon pELZ Laarbeikungen Füchse 1 werich, pielslsgen Th, Kunst j. R 3, Hu. Weidenstr.6 Zafe⸗ für das, was hler nottu auf das anfällige G Tritt man ihnen aber mit Niſtuma 223 d die quaͤlenden Zeugen einer geſchwaͤchten, relzempſind⸗ er 7 entzündlich veränderten Aimungeſehleim- —— 6 10 650 das richtige Verſtaͤndnis en, ſo zelat man 1. 10 hämiſch: nicht allein der jewei⸗ ligen Beſchwerben 33 u werden, ſondern vor allem auch lelimhautgewebe in wirklich heilkraͤftigem Ginne einzuwirken. Oas iſt der Vorzug von„Silphoscalin“, das bei Profeſſoren, Aerzten und Kranken en erkennung gefunden hat.— Uchten Gie beim Ramen„Glülphoscalin“ und die grüne packung.— 30 Ta⸗ bletten RM..51 in allen Apothelen, wo nicht,— Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtr. 6.— Verlangen Sie von der Eirma Carl Bühler, Konstanr, kostenlos u. unverbind- lick die interess. illustr. Aufklärunssschrift S/ 330 —. 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Bewerber wollen ſich Dezem⸗ ber 1940 ſchriffelch d41 M Wirie Viernheim, den 12. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter L Ladenburg Maul, und Klauenſeuche 105 des Landwirts Raeee S4 Mühlgaſſe 7, iſt ie Maul⸗ Ieit uenfeuche ausge⸗ nbrochen Das ebbſt wird mit fofhr⸗ tiger Wickung 9e perrt. Ladenburg, den 11. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter S1aft besonderer Anzeigel Unsere herzensgute Mutter, mutter, Schwester und Tante, Frau EVa Dannenberger ist heute nachmittag nach Vollendung des 79. Lebensiahres entschlafen. Mannheim(Gontardstr.), den 12. Dezember 1940. Für die Hinterbliebenen: prof. Dr. Ono Dennenberger x. Z. Hauptmann in der Wehrmacht Beerdigung: Montag, 16. Dez. 1940, nachmittags.30 Uhr. geb. Häüny Schwiegermutter, Groß- bindi. bewun- dern können. Wann kommen Sie? ——— Feckenhermer trahe i Ruf 43008 Gold ſchmuc und Lerjenioeken det kürzlich seinen detekten Füllhalter zut Reparatur brachte, war schlau. er wird sich nicht mehr Wäsche, Briete and Hünde beschmut zen. 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Tocdesenzeige Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Härcersne gob. Lösch ist am 11. Dezember im Alter von 72 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, Lampertheim, den 13. Dezember 1940. In tiefer Trauer: Fomille Dr. Karl Kärcher(Mannheim, p 7, 16) Fomilie Peier Derst (lompertheim, Neuschloßstroße 45) familie Georg Kohlmeler(Mannheim, p 3, 4) Die Beerdisung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller — Von Beileidsbesuchen bittet man Samskag, IZ. Dezember J580 „Hakenkreuzbanner“ Stellenanzeigen Tüohtige, zuverlässige Kenotunis 7202 für bauerstellung zum alsbaldigen Eintritt gesucht. Schriftl. Angebote mit Lichtbild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen an die Verwaltungsabtig. des hecdlschen Sprirkessen-& Glroverbendes Mannheim Augusta-Anlage Nr. 3 3 * Kontoristſin) mit Kenntnlssen in Zuchhaltung. wöchtig in sStenogromm uvnd Maschinen⸗ zum schnellsten Eintritt nach Handschriftl. 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Dezember 1940 Fillih ebiier Dber Triumph eines Genies Heinrich George, Lil Dagover, Horst bDer Lustspliel--Schlager mit Heinz Rühmonn Hens Moser- Theo lingen Llane Hald- lvan petrovich .20.00.20 caspar, Friledrich Kayssler, Eugen Klöpfer, Hannelore Schrotn .50.50.20 Unr- Jugendl. zugel. .HAVMBNA 725 ScHAEURC Slee Morgen Sonntag 55 fal laatein? 3 lürehen AIRATASRA H ScHAUBURC Termĩnag⸗ 7 Uor Nennte nachm..45 woroen Sonntag vorm. 11.00 Einmalige Wiederholung und Montag nachm..45 des großen Erfolges wegen Vorweiknuckiliche Freuden ſür groſ und klein durch unsere beliebien Märchen- Verunslaltunsen Dlesmal zeigen wir: Das groſte Eis Hired MWegeners letzte fanxt Der tönende fllmberlcht von der mit unsogbaren Möhen, Stropczen u. Opfern durch- geführten größten deut- schen pPolar-Expedition Alles spielt sich ab zwischen Auf- nahmen, die Naturkatastrophen von bisher nie gesehenem Ausmaß zeigen! der bei unseren Kileinen wie der hellen Jubel auslösen wird! Dazu ein Beiprogremm Kleine kintrittspfrfeise Im Vvorprogramm: DlE MEUE WocHEMScHAU Jugendliche haben Zutritt Vorverkauf eröffnet! SkCKENHEINHERSTR Ein rerra-Großfiim m Kirsten Heiberg Rudolf Fernau-⸗ Hermann Speelma Neueste deutsche Wochenschau Bomben auf Birmingham e .13 Lontag leht. Tag Montag letzter Tagl das Senlcksal elner schönen 14 die sich— strick Faffchmünzer .10.15.35 Uhr- Jugdl. n. zugel. S0..15,.05,.15 und.35 Unr Hauptfilm.15,.20,.45,.00 Uhr Häthe wold, Ew. Zalser Theo Lingen, Fita Benkhoff, Fr. Kam- pers, Erich ponto un Barnneim (llebe und Soldotenehre) ueendi. zugelass. it 4 Das Tneater für àlle. I1, 6, Breite Sir. Sonntagvormlittag LInr ud1Un- LlenTspietk 8 e e ab Zwel Sonder-Vorstellungen Etwas für unsere jugend! Ham/ piel Mur bis einschließlich Montag Gottfried Kellers Melsternovelle im Flim mit Kleider lichkeit, Humor Anschl.: Sonntag, nachmittags.30 Unr .20,.30 Uhr, So. ab.45 Uhr Heinz Rünmann- Hertha Feller u. a. machen Leuie! Ein Spiel zwischen Traum und Wirk- Rünmann überrascht uns diesmal mit einem feinen gütigen MNEUESTE WocHENMScHAU unsere bellebte Jugendvorstellung Im Kell Eukopl Eine Serie unbegrenzter Sensationen— Abenteuer auf Abenteuer— Ein Er- lebnis für alle Piel-Freunde a IIUhr a b 8 10 Uhr durchgehend geöfin. IJogend zahlt Anzeigen haben stets Erfolg halbe Prelse Annmmnmmummmmnumnan 1 Samslah, den 14. Dezember 1940 Vorſtellung Nr. 97 Geraldine Katt Ralt Arthur Roberts in dem herrlich. Lustspielschlager 2 Meine Tochter iut das nicht 10 eilauachts-Ausslelluug ſauauleimee Malet · Zor unverbindlichen Atelier-Besichtigung laden ein: Paul Blume, Qu 7, 8, Fernrof 204 78 Adolf Bode, connisnase 10, Kuf 235 85 Georg Fath, CoðLꝰQ 16, Rof 258 72 (Mirglleder der Reichskommer der bildenden Könsie) Gisela Unlen lda Wüst Llane Haid Leutsche unonen Jugendverbot! Hochschule fũ r Musik und Theater bringen Sie iht Alegeold zum Tauschkauf modisch, formschöne Schmucłkstũücke zur fõchmönnischen schötzung plonken, G 6, 6 das fachęeschòft bietet hnen Gleichwertiges Rieh. laugs Kammermosiksaal, 3. Rammermuſik Chlodwig Rasberger(Brotsche) Spinenberger(Cello) Reger: Klavierquortefit- Soncſe · Rochmonlnow: Klovieftio sonnteig, den 15. bezember 1940, 17 Uhr E 4 (Klav.), Korl v. Boliz(Violine) Menx Chopin: Cello- Karten 2b.- RM in der Verwaltg., E 4, 17, Rof 340 51 vom Heeresdienst zurüek Speziöl- Haturreine Weine Walter Treiber Ausschone eröffnen wir heute wieder unsefe Gaststätte Klosterslocke Tattersallstrae 9 Fernspr. 416 õ66 PALHBRAU- Pilsner, das deutsche Edelbier 9 Mürzen⸗-hell ExportStutzer- dunkel Export der Hrauefei Zorn Söhne, kppingen, seit 1855 in Familienbesitz u. Frau Wilma geb. Koch Hiteigen im 55 mochen lih immer berablt 5 Ein Dokumentarfilm über das Weltjudentum Der ewige lude beutsche Wochenschau und Kulturſilm „Ostraum— deutscher Raum“ Beginn:.00.10.15 Uhr— Sonntag ab.00 Unr Achtung lIn der ersten Vorstellung.00 Uhr läuft die Filmfassung ohne die Aufnahmen des jüdischen Tierschächtens. Empfindsamen Gemütern wird empfohlen, diese Vorstellung zu besuchen Jugendliche haben nur in der ersten Vorstellung Zutritt ASEIIE l/ersàùmen Sie niclit dos progtomm „Lauter feine Sächelchenl“ Nur nocꝰ heute u. morgen 15.30 und 19.45 Unr 8 Attraktienen der Weltklassel Beachten Sie bitte die Anzeige für das große weinnachtspro- gramm in der Montags-Ausgabe! 7⸗ ennſt Du deine heimat? Sonntag, 15. Dez. vorm. 11 Uhr einmalige Frühvorstellung unter dem Motto: Lerne deine heimat kennen! Ant Lieemeeneimeemmm Mannhelm Miete k Nr. 9 l. Sondermiete E Nr. 5 Minaa von vaenbeim oder: Das Soldatenglück Ein Luſtſpiel in fünf Aufzügen von G. E. Leſſing Anfang 19 Uhr Ende 21.30 Uhr Gachjen wie es wirklich iſt Ein Boehner⸗Tonfilm mit einer Fülle feſſelnder Aufnahmen von Sachſens ſchönen Städten und „Die drei Zwäninge⸗ Dörfern, von ſeinen Menſchen, D 75 Faeenens 10 ube den rauſchenden Wäldern und ihr. Aur di lockenden Zielen der Wanderer r e N duͤrch Föeirdel: Kulturgem. mphſnratren 165—199 1 1192.5015 66 W 301 590, 681—690. Gruppe 1 49r. 1 Die„Kornkammer Sachsens— bis 600, Gruppe Ek freiwillig Nr. 1 das„Süchsische Bursenland“ bis 906:„Die drei Zwiſkinge⸗ bie schöne Oberlausitz-Das Zit- Schwank von Toni Impekoven und tauer Gebirge Das Elbsand- Farl Mathern. An ang 18 Uhr, steingebirge Das Erzgebirge- Das vogtland, eines der schön⸗ Ende 20 Uhr. sten Mittelgebirge und neben Fortſetzung aus dem Theater⸗ ſpielplan vom 15. bis 23. Dezbr. Donnerstag, 19. Dez.: Für die NSG e A annheim ru Jugend⸗ 1900 Grüppe*— ruppe Nr. 1 5% Hiusve E freiwi 5 Rr. bis 960: gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Seheube U1 1 Grün. Haus Fernſprech. 273 37 Uer inderiert wird miont vergessen! — Sonnkag vielen anderen Schönheiten des Sachsenlandes zeigt uns der Film auch die Leistungen der Kultur- —3 kräfte im Laufe der Jahrhunderte, die Bauten und die Kunstwerke Hülxommene ſiesch Die neueste deutsche Ull WOCHENSCHAU brehplatten Rleine preise- Jugendl. zugelassen Drehkabarekts Eissewice ASsrTSTAASSE. FEC234 19• Limonadenservice likörservice—— kenie⸗ PSRTE 4 8—— 11 Breikristall—.— Schalen fn BEUCKT pflatien Tasbenepen Nur nochheute 2 U. morgen, 20.15 Unr TLoilettegarnituren 754.42650 73 5 Caclistũcme 5 uUſn Gebrauchte Neichel Karr: berd Sandau (1. 3 · Imite Str. Mübeli weinnaus Hütte au 3. umn Heurigen wauen Stimmungskonzert Stadtsclänlee düclacher Destaurònt, Bierłelleſ Hanꝛzstube. 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