zember 1940 Du Heimat? 15. Dez. 11 Uhr Vorstellung Motto: deine kennen! eklich iſt tfilm mit einer lufnahmen von Städten und inen Menſchen, Wäldern und der Wanderer fahrer r Sachsens“ Burgenland“- usitz- Das Zit- Das Elbsand- is Erzgebirge- nes der schön⸗ e und neben chönneiten des gt uns der Film gen der Kultur- r Jahrhunderte, lie Kunstwerke .* deutsche ISCHAU zendl. zugelassen n, 20.15 Unr lůcme —————— t Uergessenl Qu 3, 4 ngskonzert 24 5 2 2 nt, Bierlelle: he. Automst aststätte jen plonken ,* ,. Sonnkag⸗Ausgabe C Wr NMummer 347* A R 27 45 — —— — aner anCTFBTATT TSEDZTBAEIE 10. Jahrgang Mannheim, 15. Dezember 1940 Ein Regen von Vrandbomben fel hernzeder Geschäfte, Kinos, Lagerhäuser, Fabriken · ein Trümmerfeld knglands Vaffenſchmiede eine Ruine Augenzeugen berichten über den jüngſten deutſchen Schlag Berlin, 14. Dez.(HB⸗Funk) Die gewaltigen Verwüſtungen, die der über⸗ raſchende Schlag der deutſchen Luftwaffe in den kriegswichtigen Rüſtungsanlagen der engliſchen Waffenſchmiede Sheffield angerichtet hat, werden immer wieder durch die Berichte neutraler Augenzeugen beſtätigt. Der Londoner Korreſpondent der ſchwedi⸗ ſchen Zeitung„Nya Dagligt Allehanda“ bringt einen Eigenbericht über den ſchweren Angriff der deutſchen Luftwaffe auf Sheffield. Zu der Reihe der Städte, ſo heißt es in dieſem Bericht, deren Zentren am ſchlimmſten von den Bom⸗ ben mitgenommen ſei, gehöre ebenſo wie South⸗ ampton, Briſtol und Coventry jetzt auch Shef⸗ field. Nur das Gerippe der großen Geſchäfts⸗ häuſer ſei nach dem deutſchen Bombenangriff übriggeblieben. Die Hauptſtraßen ſeien blok⸗ kiert von zerſtörten Autobuſſen und Straßen⸗ bahnen und den Schutthaufen bombardierter Gebäude. Geſchäfte, Kinos, Lagerhäuſer und Fabriken ſeien in Ruinen verwandelt. Wie an anderen Plätzen habe auch dieſer deutſche An⸗ griff mit einem Regen von Brandbomben be⸗ gonnen. Im Feuerſchein ſchwerer Brände, die am nächſten Morgen noch nicht gelöſcht waren, —3 dann die deutſchen Sprengbomben gefal⸗ en. Die amerikaniſche Agentur IN§ meldet eben ⸗ falls aus Sheffield, daß überall Zerſtörung und Verwüſtung herrſchten. Die ganze Stadt zeige Spuren der Verwüſtung durch Exploſiv⸗ und Brandbomben. Beſonders die Handels⸗ und Geſchäftsviertel ſeien ſchwer betroffen. Die Mehrzahl der ausgebrochenen Feuer habe ſtun⸗ denlang gebrannt. Viele vernichtete Straßen · bahnwagen erhöhten den Wirrwarr in den mit Trümmern überſäten Straßen. Auch in der britiſchen Hauptſtadt hat die Zahl der Brände und Zerſtörungen durch die jüngſten deutſchen Angriffe offenbar wieder erheblich zugenommen. Die Stadtverwaltung von London ſucht nämlich, dem engliſchen Nachrichtendienſt zufolge, 1000 Mann, die der Londoner Hilfsfeuerwehr beigegeben und zum Dienſt als Feuerwehrleute ausgebildet werden ſollen. plündererunweſen Auch das Plündererunweſen ſcheint in Lon⸗ don und in den von Luftangriffen heimgeſuch⸗ ten Provinzſtädten weiter um ſich zu greifen. aut„Daily Telegraph“ trifft Scotland Yard beſondere Maßnahmen, um einer neuen Art von„Wirf⸗ und Nimm⸗Diebſtählen“ Herr zu werden, die nächtlich in den Läden des Lon⸗ doner Weſtend ausgeführt werden. Die Gang⸗ ſter warten bei Fliegerangriffen auf ſchweres Geſchützfeuer, werfen die Schaufenſter ein, fül⸗ len mitgebrachte Säcke mit Waren und ver⸗ ſchwinden in der Dunkelheit. Ferner wird nach Gangſtern gefahndet, die von London in die bombardierten Provinzgebiete fahren, wo die Polizei infolge der ſtattgefundenen Luftangriffe beſonders ſtark beſchäftigt iſt. Fleiſchhnappheit in London Inzwiſchen ſieht es auch mit der engliſchen Verſorgungslage immer trüber aus. Eine ſehr baldige Herabſetzung der Fleiſch⸗ rationen mußte Ernährungsminiſter Wool⸗ ton in einer Rede in Portsmouth ankündigen. Er erklärte dabei, die deutſchen U⸗Boote hätten zwar England noch nicht aushungern können, man müſſe aber auch an morgen denken. Die bisher für die Lebensmittelverſorgung ein⸗ eſetzten Schiffe würden für den Transport von riegsmaterial gebraucht(). United Preß mel⸗ det darüber hinaus, daß in einigen Londoner Bezirken bereits Fleiſchknappheit herrſche. Der Vertreter des Ernährungsminiſteriums führe dieſe Knappheit auf Transportſchwierigkeiten zurück, die„in wenigen Tagen behoben ſein“ würden. Hierzu iſt allerdings zu bemerken, daß ſich derartige innerengliſche Transportſchwierig⸗ keiten— wenn es ſich wirklich nur um ſolche handeln ſollte— bei der ſtändigen Verſtärkung der deutſchen Luftangriffe zweifellos häufen werden. Stadt durch nackte Frauen berühmt In London kurſiert zur Zeit eine der beſten Geſchichten, die je einem amerikaniſchen Be⸗ richterſtatter widerfuhr. In einem Telegramm wollte er berichten, daß deutſche Flugzeuge die Themſe mündung aufwärts geflogen ſeien. Der Zenſor aber trug Bedenken, das Wort Themſe in dem Telegramm durchzulaſſen. „Zum Teufel“, antwortete der Korreſpondent, „ſo berichten Sie meinen amerikaniſchen Leſern, daß deutſche Bomber den Amazonen ſtrom hinaufflogen.“ Hierauf ſtrich der Zenſor höchſt amtlich und umſtändlich das Wort Themſe, er⸗ ſetzte es durch„Amazonenſtrom“ und ſandte das Telegramm ab.„ Ein anderer amerikaniſcher Korxeſpondent umging die ſtrengen Zenſurvor⸗ ſchriften in folgender Weiſe:„Das Wort Co⸗ ventry durfte einige Zeitlang überhaupt nicht genannt werden; deshalb ſprach der Amerika⸗ ner von der„Stadt, die jetzt durch die nackten berühmt geworden“ iſt.(Duff Cooper rauen 35 nämlich, wie berichtet, angeordnete, daß Londoner Revuetheater in Coventry Vorſtellun⸗ 'gen geben ſollten, um die Stimmung der dor⸗ tigen Bevölkerung zu heben.) 56 700 öRtT von-Booten verſenkt Bewaffnete Kufklärung der Luftwaffe— DNB Berlin, 14. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht vom, 12. zum 13. Dezember riffen— wie bereits gemeldet— ſtarke Kampffliegerverbände die Schwerinduſtrie von Sheffield mit großem Erfolg an. Der Angriff wurde bei günſtiger Wetterlage mit Erdſicht durchgeführt, ſo daß die befohlenen Ziele ein⸗ wandfrei ausgemacht und die gute Trefferlage klar erkannt werden konnte. Brände und in den Fabriken der Stahl⸗ induſtrie und ſonſtigen Rüſtungsanlagen ſo⸗ wie in kriegswichtigen Betrieben im Nordoſten der Stadt und in der Stadtmitte wurden feſt · Durch die Zerſtörung im Induſtrie⸗ ereich von Sheffield gelang es, die britiſche Rüſtung beſonders nachhaltig zu treffen. Die Tätigkeit der Luftwaffe am 13. Dezember be ⸗ ſchränkte ſich infolge ungünſtiger Wetterlage auf bewaffnete Aufklärung. Ein U⸗Boot unter der Führung von Kapi⸗ tänleutnant Lehmann⸗Willenbrock hat auf ſeiner Fahrt gegen den Feind insgeſamt 40 900 BR verſenkt. Ein Teilergebnis ſeiner * war ſchon vorher bekanntgege ⸗ en. Ein kleines U⸗Boot verſenkte, wie bereits ge⸗ meldet, drei bewaffnete feindliche Handels⸗ ſchiffe mit insgeſamt 15 800 BR. Einige britiſche Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht in Nord⸗ und Weſtdeutſch⸗ land Bomben, die nur an zwei Stellen gerin⸗ gen Häuſerſchaden anrichteten. Acht Perſonen wurden leicht verletzt. neue große Schiffsverluſte für kngland Torpediert und auf Minen gelaufen/„Britiſche Schiffahrt aus dem Südatlantik nahezu vertrieben“ h. w. Stockholm, 14. Dez.(Eig. Ber.) Englands Seekrieg und Blockadeſchwierigkei⸗ ten nehmen zu. Die engliſche Admiralität gibt den Verluſt des bewaffneten Handelsdampfers „Forfar“ zu. Die Verſenkung ſei, wie die Mitteilung lakoniſch beſagt, durch Torpedierung erfolgt. Nähere. Umſtände werden verſchwiegen, auch die Zahl der Opfer. Es wird lediglich vermerkt, daß die Hinterbliebenen der Umge⸗ kommenen unterrichtet worden ſeien. Der große moderne norwegiſche Paſſagier⸗ dampfer„Oslofjord“(18 673 BRöT), der von den Engländern erſt vor kurzem aus Neu⸗ hork weggeholt worden war, iſt bereits auf der Rückkehr von ſeiner erſten Reiſe zwiſchen Eng⸗ land und Amerika geſunken; angeblich durch Auflaufen auf eine Mine vor New Caſtle. Der für England fahrende ſkandinaviſche Frachtdampfer„Daphne“(2595 BR7) iſt nach einer in Stockholm eingegangenen Nach⸗ richt aus Madrid im Atlantik W. von Spa⸗ nien torpediert worden und ſofokt geſunken. Von der 19köpfigen Beſatzung wurde bisher nur ein Mann gerettet. Mackav⸗Radio fing einen Funkſpruch des bri⸗ tiſchen Frachters„Orari“(10 350 BRe) auf. in dem mitgeteilt wurde, daß das Schiff 750 Meilen von der franzöſiſchen Küſte entfernt tor⸗ nediert worden ſei. Die Beſatzung des norwegiſchen Frachters „Heina“ berichtet von der Torpedierung dreier Schiffe aus einem Geleitzug heraus. Es wird erklärt, daß drei Tage nach dem Auslaufen der Geleitzug von einem Unterſee⸗Boot angegriffen worden ſei. Der Convoi ſei geſprengt, ein ſchwediſcher Frachter und zwei weitere Schiffe ſeien verſenkt worden. „Aus Rio de Janeiro wird gemeldet, daß in dieſer Woche zum erſtenmal ſeit vier Wochen ein engliſcher Dampfer im Hafen von Rio de Janeiro eingetroffen ſei. Die braſilianiſche Oeffentlichkeit diskutiert bei dieſer Gelegenheit mit Befremden das faſt völlige Ausbleiben der engliſchen Schiffahrt im Südatlantik. Das eng⸗ landfeindliche Abendblatt„Clobo“ teilt mit, daß die„Royal Mail“ ihre Südatlantikfahrt überhaupt unterbrochen habe. Die ſchweren Schiffsverluſte haben das eng⸗ liſche Parlament veranlaßt, wie aus einer Lon⸗ doner Meldung des„Svenſka Dagbladet“ her⸗ vorgeht, einige Tage zuvor eine eilends ver⸗ abredete Geheimdebatte über den Unterſee⸗ bootkrieg bereits am Donnerstag, unmittelbar nach Churchills Erklärung über die Wüſten⸗ offenſive, abzuhalten. Churchill habe, wie die ſchwediſche Meldung beſagt, im Rahmen der Debatte geltend gemacht, daß eine Anzahl eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe, die bisher für Kriegs⸗ materialtransport nach Aegypten benötigt wur⸗ den, wieder für Geleitzugdienſte im Atlantik frei wären. Dieſen Darſtellungen widerſpricht die von Ernährungsminiſter Lord Woolton am reitag im Parlament abgegebene Erklärung. ord. Woolton beklagte ſich erſtmalig, da Deutſchland durch ſeine Seekriegführung mit allen ſeinen Kräften England auszuhungern ſuche. Der Miniſter fuhr fort:„Aber wir ſind noch nicht ausgehungert. Wir werden einiae der Schiffe, die bisher Lebensmittel nach Eng⸗ land geſchafft haben, wegnehmen und dazu ver⸗ wenden, Proviant, Kriegsmaterial und andere notwendigen Dinge für unſere im Nahen Oſten kämpfenden Heere zu ſchaffen. Ich habe daher meine Kollegen in der Regierung davon unterrichtet, daß wir als Zivilbevölkerung frei⸗ willig und abſichtlich unſeren Bedarf einſchrän⸗ ken werden.“ Zu der Erklärung des engliſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſters Hudſon, wonach Englands Le⸗ bensmittellage heute genau ſo ernſt ſei wie 1917 melden ſchwediſche Berichte aus London, daß der Schleichhandel mit Lebensmitteln bedenk⸗ lich zunehme. In London und anderen Groß⸗ ſtädten beſtehe eine ſchwarze Börſe, deren Agen⸗ ten heimlich Waren aufkaufen, um ſie zu enor⸗ men Ueberpreiſen an Luxusreſtaurants und reiche Leute zu verſchieben.„Sobald Höchſtpreiſe und Preiskontrolle eingeführt werden, ver⸗ ſchwinden die meiſten Lebensmittel vom Markt. Dann gibt es die Waren nur noch zu ſkanda⸗ löſen Ueberpreiſen.“ Die beiden Pole Mannheim, 14. Dezember. Die große Rede des Führers vor den deut⸗ ſchen Rüſtungsarbeitern, von der die nun zu Ende gehende Woche beherrſcht war, hat das deutſche Kriegsziel oder beſſer: das deutſche Friedens ziel dem ganzen deutſchen Volke ebenſo wie der Welt von neuem deutlich ge⸗ macht. Während ſich Miſter Churchill jenſeits des Kanals gerade in dieſen Tagen— einein⸗ viertel Jahre nach der Kriegserklärung an uns — mit den politiſchen Koryphäen des pluto⸗ kratiſchen England erneut darum bemüht, ſeine neueſten Kriegsziele zu formulieren, weil ſich im Verlauf der faſt ſechzehn Kriegsmonate an⸗ geſichts der ſich von Monat zu Monat deutlicher abzeichnenden deutſchen Ueberlegenheit immer wieder notwendige Korrekturen ergeben, mit denen er dann jedesmal der Welt einen neuen Anreiz geben möchte, ſich endlich zu England zu bekehren, erweiſt ſich an Hand der Rede des Führers, daß das deutſche Kriegsziel von An⸗ beginn das gleiche geblieben iſt, ja, daß diefes Kriegsziel eigentlich gar kein Kriegsziel, fon⸗ dern ein Friedensziel iſt zund immer nur ge⸗ weſen iſt,— ein großes Ziel, das wir von An⸗ fang an im Frieden und auf friedlichem Wege erreichen wollten und das zu erreichen die feindlichen Mächte uns dann verweigert haben: „Wir ſind des feſten Willens, daß wir einen Sozialſtaat aufbauen, der vorbildlich ſein muß und ſein wird auf allen Gebieten des Lebens.“ Das iſt— ſo unterſtrich es der Führer am Dienstag— für uns Deutſche der Sinn dieſes Kampfes. Dieſes Ziel ſteht unverrückbar feſt. Da unſere Gegner in der Verwirklichung dieſes Zieles eine Gefährdung ihres eigenen(kapita⸗ liſtiſchen) Seins ſahen, gaben ſie uns keine Ruhe und zwangen uns, kämpfend zu erringen, was uns in natürlicher Entwicklung ohnehin unſerer überlegenen Idee zuteil geworden äre. Wir glauben nun, daß Adolf Hitler es Herrn Churchill bei der Formulierung der britiſchen Kriegsziele durch ſeine letzte Rede noch ſchwe⸗ rer als bisher gemacht hat. Churchill wird nun die Gedanken, die Adolf Hitler abermals in die Welt hineinſchleuderte, irgendwie zu ver⸗ arbeiten, ſeine eigenen Kriegsziele an Deutſch⸗ lands Friedenszielen irgendwie zu orientie⸗ ren haben, ſie nach Möglichkeit irgendwie zu übertrumpfen ſuchen müſſen. Denn dieſe deut⸗ ſchen Gedanken ſtehen im Raum und ſchwin⸗ gen überall irgendwie im täglichen politiſchen Leben mit, nicht nur in Deutſchland, ſondern auch ſchon in vielen anderen Ländern. Und auch dieſe anderen Länder können einem der⸗ artigen Friedensziel nicht mehr ausweichen. Denn für dieſes Ziel ſprechen die Vernunft und der und die wirkliche Freiheit. Mi⸗ ſter Churchill nun möchte gerade alle dieſe Le⸗ benselemente an ſeinen Angelhaken binden, um damit neue Trabanten zu ködern. Dadurch, daß der Führer dieſe Begriffe aber derart weit und tief begründete, ſo weit und tief, daß an ihnen nicht mit irgendwelchen intellektualiſtiſchen De⸗ finitionen herumgedoktert werden kann, nahm er Miſter Churchill erneut den Wind aus den Segeln, und dieſer mag nun zuſehen, wie er den Wind wieder für ſich einfängt. Inzwiſchen aber wird die Welt des 20. Jahrhunderts nur noch tiefer erkennen, daß die dynamiſche Ent⸗ wicklung dem Führer und Deutſchland recht gibt, und daß alles das, was aus England herüberſchallt, nur krampfhafter Verſuch reak⸗ tionären Behauptungswillens iſt, für den die —03 von Taa zu Tag weniger Verſtändnis at. Wir aber haben ein immer größeres Recht, ſtolz auf Deutſchland zu ſein. Denn dieſes Deutſchland hat nicht erſt während dieſes Krieges, ſondern ſchon ſeit 1933 an tauſend Beiſpielen gezeigt, daß es allen Anforderun⸗ gen, die die moderne Entwicklung an die Völ⸗ ker ſtellt, gerecht zu werden vermag. Der Krieg bedeutet nicht einmal eine Unter⸗ brechung bei der Verfolgung des klar erkann⸗ ten Zieles, ſondern auch während des Krie⸗ ges treiben wir die Entwicklung unſeres So⸗ zialſtaatsgedankens ſyſtematiſch, weiter, ja, durch die durch den Krieg bedingte noch ſtär⸗ kere Kräftekonzentration vertieft ſich die Er⸗ kenntnis von dieſem Sozialſtaat bei den brei⸗ ten Maſſen unſeres Volkes vielleicht noch mehr, ſeine unbedingte Notwendigkeit tritt noch ſchärfer und pointierter in Erſcheinung. So wird das, was Miſter Churchill, was die ge⸗ „Hhakenkreuzbanner“ W Sonntag, 15. Dezember 104 ſamte reaktionäre Welt, als ſie uns den Krieg erklärte, uns zum Unſegen werden laſſen wollte, in dieſem höheren Sinne ſogar zu einem Segen und Nutzen für uns. Die Probleme werden reifer, die Kräfte verdoppelt, die Kon⸗ turxen treten klarer hervor, das Gute ſcheidet ſich deutlicher vom Schlechten und Ueberlebten, und auch wir ſelber wachſen tiefer und bereiter und auch freudiger in die Aufgaben hinein, die wir im kommenden modernſten aller Staaten zu erfüllen haben. So erleben wir neben der eer flä⸗ chenhaften Ausweitung unſeres Machtbereichs zugleich die vertikale Tiefenentwicklung, die immer wieder dafür ſorgt, daß die äußere Machtentfaltung ihr ſoziales Gegengewicht, ihre geſunde Relation erhält. Dabei ſind wir uns klar darüber, daß gerade dieſe vertikale Ent⸗ wicklung von uns manchen Verzicht und man⸗ ches Opfer fordert. Der Führer hat in ſeiner großen Rede auch darauf hingewieſen. Wir felbſt hatten und haben manche lieb gewordene Gewohnheit über Bord werfen müſſen, um dem höheren Zweck zu dienen. Wir ſelbſt hatten und haben immer wieder eine Neuausrichtung un⸗ ſiſch eigenen Lebens nach dem nationalſoziali⸗ tiſchen Lebensgeſetz vorzunehmen, ohne viel⸗ leicht in jeder Minute und in jedem Zuge den letzten und tiefſten Sinn dieſer Ausrichtung er⸗ kennen zu können. Wir haben uns immer von neuem zu ſtraffen und uns zu meiſtern. Und kommt dann wieder einmal eine Rede des Füh⸗ rers, wie die vom Dienstag, dann gliedern wir uns um ſo leichter und williger, wie von ſelbſt, in das letzte große Ziel ein, ſtreifen alle Schlacken ab, und es erfüllt uns jener Stolz von neuem, daß wir als einzige Nation Bahn⸗ brecher für eine große und weite Entwicklung auf Jahrhunderie hinaus geworden ſind: „Wenn ſchon in dieſem Kriege die Signale ſo geſtellt ſind, daß hier Gold gegen Arbeit, Ka⸗ pital gegen Völker und Reaktion gegen den Fortſchritt der Menſchheit kämpfen, dann wer⸗ den die Arbeit, die Völker und dann wird der Fortſchritt ſiegen.“ Dieſem vom Führer einzig⸗ artig klar formulierten Siegesziel gilt unſer Kampf, undan der Tatſache, daß ſich in dieſen Kampf heute ſchon ſehr viele außerhalb unſerer Grenzen eingegliedert haben, die vorher auf der Gegenſeite geſtanden hatten, beweiſt uns, daz es im Grunde nur des großen Weckrufes, des durch keine Lüge und Intrige mehr ge⸗ brochenen Fanfarenſignals bedurfte, um in der Menſchheit des zwanzigſten Jahrhunderis ſchlummernde Kräfte zu löſen, ſie von Feſſeln zu befreien, die ihnen auferlegt waren. Das neue Denken marſchiert. Und wenn Mis ſter Churchill tauſendmal das Wort„Freiheit“ als das für die britiſche Sache werbende Fanal in die Welt hinausruft,— es machen ſich in dieſer Welt immer mehr Zweifel daran bemerk⸗ bar, ob dieſe Freheit britiſcher Mundart wirk⸗ lich echt ſei. Dieſe Freiheit hat den britiſchen Arbeiter nicht freigemacht, ſondern im Fron⸗ W Kapitalismus gelaſſen. Dieſe Frei⸗ eit hat aber auch während 300 Jahren der übrigen Welt nicht das Glück⸗gebracht, das ſie immer von neuem verſprach; ungezählte V kerſchaften ſind vielmehr trotz dieſer Freiheit Unterdrückte Englands geblieben, und dieſe Völkerſchaften ſpüren heute inſtinktiv, daß auch ein neuer Aufguß dieſer„Freiheit“ daran nichts ändern würde. 4 4 Dieſem britiſchen Freiheitsbegriff gegenüber ſteht dann der nationalſozialiſtiſche, der die Bedingtheit und Grenzen der Freiheit richtig fieht und ſie auf das Maß deſſen zurückführt, was zu erreichen im menſchlichen wie im völti⸗ ſez Leben möglich iſt. Die Durchſetzung die⸗ es Freiheitsbegriffes verſpricht nicht nur etwa dem deutſchen Volke, ſondern, als natürliche und zwangsläufige Folge, jedwedem Volk, das nicht nur mit ſeiner Wanainaßn hus mit ſeiner tiefen ſtaatlichen Dynami ſich dem deut⸗ ſchen Beiſpiel aufſchließt, in gleicher Weiſe eine beſfere völkiſche Zukunft, in der das ge⸗ famte Volk in ſeiner vertikalen Schichtung an dem Nutzen diefer Freiheit Anteil hat. Die britiſche Freiheit wird immer nur die Freihet des Kapitals ſein, die von Deutſchland verkün⸗ dete Freiheit die Freiheit der Völker. Es iſt die Ablöſung des 19. durch das 20. Jahrhun⸗ dert, die Abloͤſung der Reaktion durch den Fort⸗ ſchritt, die Entfeſſelung der durch das kapitali⸗ ſtiſche Syſtem bis dahin gebundenen Kräfte freier ſchöpferiſcher Arbeit. Deutſchland marſchiert auf dieſem Wege voran, ihm zu folgen, wird täglich lohnender, und auf die Dauer können ſich ihm und der von ihm angebahnten Entwicklung nur die wenigen Elemente verſchließen, die aus der Unfreiheit der anderen ihren eigenen ewigen Nutzen zogen. Ueber ſie aber wird einmal nicht nur Deutſchland zur Tagesordnung übergehen. Das ſind die beiden Pole, die ſich heute gegenüberſtehen. Es iſt kein Zweifel mehr daran, daß der deutſche Sozialſtaat der Zu⸗ kunft den Kapital⸗Staat von ehedem dahin be⸗ fördert, wohin er endlich gehört: In die ge⸗ ſchichtliche Vergangenheit. Dr. J... japaniſche Feſtmuſik uraufgefünrt Telegramm von Dr. Goebbels an Dr. Strauß Berlin, 14. Dez.(HB⸗Funk) Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete an Anlaß der Urauf⸗ Dr. Richard Strauß aus 2 5 2600⸗Jahrfeier führung ſeiner Feſtmuſik bei der Japans ſolgendes Telegramm: „Zu der ſo erfolgreichen Uraufführung Ihrer Japaniſchen Feſtmuſik in Tokio, mit der die deutſche Kunſt im Fernen Oſten einen glanz⸗ vollen Triumph gefeiert hat, übermittle ich Ihnen meinen Dank und meine herzlichſten Glückwünſche“. 1 Gleichzeitig hat Reichsminiſter Dr. Goebbels Helmut Fellmer, der die Dr.⸗Straußſche Feſtmuſik in Tokio dirigierte, in einem Tele⸗ gramm ſeinen Dank und ſeine Anerkennung ausgeſprochen. Kulturpreis für eine HJ⸗Geigerin. Den Kulturpreis der Stadt Paſſau erhielt Liſl Zoglmann, die Mitglied der Rundfunk⸗ ſpielſchar der Hỹ iſt und beſonders bei den letzten Einſatzfahrten dieſer Spielſchar durch ihre Leiſtungen hervortrat. jlare krkenniniſſe Moskaus über knoland „Krasnn Flot“ über die britiſchen Schiffsverluſte:„Im beſten Jall nur noch 2 bis 5 Millionen Tonnen schiffsraum · keſerven · Moskau, 14. Dez.(HB⸗Funk.) Das Organ der ſowjetiſchen Kriegsmarine, „Krasny Flot“, ſetzt die begonnenen Be⸗ trachtungen über die gegenwärtige Kriegslage fort. Am Freitag beſchäftigt ſich das Blatt insbeſondere mit den britiſchen Schiffsver⸗ luſten, die, wie im einzelnen ausgeführt wird, die Höchſtziffern des Weltkrieges bereits jetzt überſteigen, wobei die Kurve der Verluſte„die Tendenz zum weiteren Anſteigen zeigt“. Im einzelnen wird nachgewieſen, daß die bri⸗ tiſche Handelsflotte, die ſich noch vor wenigen Monaten mit Einſchluß der von den europäi⸗ ſchen Staaten geraubten Schiffe auf 13 Millio⸗ nen Tonnen belaufen habe, nunmehr bereits über 3 Millionen Tonnen Schiffsraum verloren habe, und zur Zeit höchſtens noch 12 Millionen Tonnen Schiffsraum umfaſſe. Aus Angaben, die die britiſche Admiralität ſelbſt im Jahre 1937 veröffentlicht habe, gehe hervor, daß der für die Friedenszeit normale Warenverkehr nach England mindeſtens 7½ Millionen Tonnen Schiffsraum erfordere. Während des Krieges jedoch ſei, ſo folgert das Moskauer Blatt wei⸗ ter, der Rutzungskoeffizient des Handelsſchiffs⸗ raumes natürlich erheblich niedriger. Die Han⸗ delsſchiffe könnten die direkten Linien nicht mehr einhalten, die modernſten und raſcheſten Schiffe ſeien zur Kriegsmarine übergegangen. Deshalb ſei der Bedarf an Schiffstonnage im Krieg viel größer. Man könne annehmen, daß zumindeſt 8 bis 9 Millionen Tonnen Schiffs⸗ raum für die Zufuhren an Kriegsmaterial nach England benötigt würden. Infolgedeſſen belie⸗ fen ſich die Reſerven, über die die Handelsflotte Großbritanniens zur Zeit noch verfüge, im firieg auch gegen die flfeißaner Or. Malan und General Kemp auf einer Kundgebung in pretoria San Sebaſtian, 14. Dez.(HB⸗Funk) In Pretoria wurde vor kurzem ein Kongreß der„Wiedervereinigten National⸗ oder Volks⸗ partei Transvaal“ abgehalten, auf dem die Ent⸗ würfe des Federal⸗Rates angenommen wurden. General Kemp und Staydom wurden als Leiter der nationalen Oppoſition in Transvaal wiedergewählt. Neben Beſchlüſſen gegen den Krieg, gegen die Juden und die Freimaurer wurde von dem Kongreß die Forderung aufgeſtellt, die Partei ſolle erklären, daß die kommende Nationalregie⸗ rung die von Smuts in dieſem Krieg eingegan⸗ genen Verbindlichkeiten nicht anerkennen werde. Der Führer der Partei, Dr. Malan, gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Afrikander⸗ tum bald beſſer organiſiert ſei als je vordem, denn es habe die Oſſewa⸗Brandwag, die jede Spaltung verhindern werde. Gerade heute ſei eine krüftige Führung beſonders notwendig. Südafrika“, ſo erklärte Dr. Malan,„bewege ſich gegenwärtig in Richtung auf eine Schrek⸗ kensherrſchaft. Nicht nur gegen Deutſchland und Italien werde Krieg geführt, ſondern gegen die Afrikander ſelbſt.“ General Kemp führte aus, daß die Partei keine Demokratie heutiger Prägung, für die die Belange des Kapitalismus an erſter Stelle ſtünden, anſtrebe, ſondern die Demokratie Paul Krügers, welche die Belange des Volkes an die erſte Stelle rücke. erklärte General Kemp:„Smuts hat mit 13 Stimmen Mehrheit im Parlament das Land in den Krieg ge⸗ ſchleppt. Wir können auch mit nur einer Stimme Mehrheit im Parlament die Republik ausrufen.“ Japaniſcher Proteſt gegen britiſche bewalt Empörung in Tokio über das Jeſthalten des Dampfers„Kwanto Maru“ 3 DNB Tokio, 14. Dezember Im Zuſammenhang mit den in 2 letzten Tagen wiederholt hier eingelaufenen Berichten über Mißhandlung und Unterdrückung japani⸗ ſcher Staatsangehöriger in Südafrika findet ein Domeibericht über das Zurückhalten des Furdan„Kwanto Maru“(9000 BRe) in urban ſtarke Der japaniſche Konſu igahadede 423 aus dieſem Grund, einer Mitteilung des ußenamtes zufolge, den Behörden der Union den fcharfen Proteſt Japans wegen des Feſthal⸗ tens des japaniſchen Dampfers„Kwanto Maru“ aus. Er betonte, daß hierfür keinerlei Grund vorliege. Da die Angelegenheit nicht in kurzer Zeit zu regeln ſei, habe der Kapitän angeſichts der Haltung der Behörden der Union beſchloſ⸗ ſen, die geforderte Löſchung der Fracht vorzu⸗ nehmen und den Hafen von Durban alsdann ſofort zu verlaſſen. Die Feſthaltung des Damp⸗ fers durch die britiſchen Behörden hat in Ja⸗ pan große Empörung ausgelöſt. Malien pariert die beitiſche Die Engländer verlangten, wie dazu ergän⸗ Hay bekannt wurde daß die geſamte Fracht des ampfers— 9000 Kiſten Kaſein— ausgeladen wurde. Man weiſt in ja aniſchen Kreiſen dar⸗ auf hin, daß das Vorgehen der Briten gegen jedes Recht erfolgte, da das Schiff mit ſeiner in Buenos Aires gelandeten Fracht auf dem Wege nach, Japan war. 1 Die„Kwanto Maru“ muß als erſtes Opfer des ſogenannten Geſetzes vom 9. ten. Nach altbekanntem Muſter erhielt danach die S der Südafrikani⸗ ſchen Union das„Recht“, edes Schiff, das nicht für Großbritannien fährt, nach Belieben feſtzu⸗ halten oder zu entlaſſen. Man ſieht darin hier die gleiche feindſelige Haltung wie bei den zahl⸗ reichen Fällen, in denen britiſche Behörden ja⸗ paniſchen Schiffen unter nichtigſten Vorwänden Trinkwaſſer und Lebensmittel, die zur Fort⸗ ſetzung der Fahrt dringend benötigt wurden, glatt verweigerten. beſten Falle nur noch auf 2 bis 3 Millionen Tonnen Schiffsraum. Da die großen Ope⸗ rationen auf den nach England führenden See⸗ verbindungswegen aber erſt am Anfang ſtün⸗ den, ſo könne dieſe Reſerve ſehr raſch ſchmelzen. Dann würde die Kriſe eintreten. Die Lage ſei für England um ſo bedenklicher, als im Unter⸗ ſchied zum Weltkrieg die Erzeugung des Han⸗ delsſchiffsraumes durch Neubauten infolge der deutſchen Luftangriffe gegen die britiſchen Werften nur beſchränkt möglich ſei. Der Kampf gegen die britiſchen Geleitzüge, ſo wird ſchließlich ausgeführt, ſei in ein neues Stadium getreten. Im Norden und im Sü⸗ den ſtünden beide Ausgänge zum Atlantiſchen Ozean für die deutſchen Luft⸗ und Seeſtreit⸗ kräfte offen. Das Syſtem der Geleitzüge ſei infolgedeſſen der ſchwerſten Prüfung ausge⸗ ſetzt. Im Weltkriege habe das Syſtem der Konvois die Aufrechterhaltung des engliſchen Schiffsverkehrs gegen die deutſche U⸗Bootwaffe erade noch gewährleiſten können. Die jetzige orm der deutſchen Operationen in der Luft und zur See auf den britiſchen Verbindungs⸗ linien habe jedoch, wie das ſowjetiſche Marine⸗ blatt ſich ausdrückt, ihre Wirkung gegen das Konvoi⸗Syſtem erwieſen. Auch in dieſem Punkt gelte die Erfahrung, daß die beſten Abwehrmittel des Weltkrieges in der heutigen veränderten Situation nicht mehr denſelhen Effekt hätten. Die deutſchen Luft⸗ und See⸗ ſtreitkräfte ſtünden heute vor der Aufgabe, der britiſchen Inſel ein„Cannae zur See“ zu bereiten, indem ſie, auf ihre neuen kontinen⸗ talen Poſitionen geſtützt, die britiſche Inſel im Norden und Süden von den Zufuhren ab⸗ ſchneiden. broßmütige beſte des Führers neberführung der ſterblichen Ueberreſte des Herzogs von Reichſtadt nach Paris Berlin, 14. Dez.(SB⸗Funk,) Aus Anlaß der 100. Wiederkehr der Ueber⸗ führung Napoleons von St. Helena nach Pa⸗ ris hat der Führer Marſchall Pétain mit⸗ geteilt, daß er ſich entſchloſſen habe, die ſterb⸗ lichen Ueberreſte des Sohnes Napoleons, des Herzogs von Reichſtadt, dem franzöſiſchen Volke zur Beiſetzung im Invalidendom zu übergeben, Marſchall Peétain hat dem Führer ſeinen und des franzöſiſchen Volkes Dank für dieſe groß⸗ mütige Geſte zum Ausdruck gebracht. vienſverpflichtung und Urlaubs- Berlin, 14. Dezember.(HB⸗Funk.) Der Reichsarbeitsminiſter hat in der zweiten Aenderungsanordnung zur Dienſtpflicht⸗Durch⸗ führungsverordnung vom 12. Dezember 1940 beſtimmt, daß bei Dienſtverpflichteten die frühere Betriebszugehörigkeit auf die Wartezeit für den Erwerb des Urlaubsanſpruchs anzu⸗ rechnen iſt, wenn die Dienſtleiſtung mindeſtens zwei Monate gedauert hat. Bisher fand eine ſolche Anrechnung nicht ſtatt. Wüſtenoſſenſive Ein Bericht des„popolo di Roma“/ panzerformationen ſtoßen aufeinander/ Unbedingtes Dertrauen Pr. V. I. Rom, 14. Dez.(Eig. Ber.) Die Schlacht in der libyſchen Wüſte trägt nach Feſtſtellungen des„Popolo di Rom a“ von engliſcher Seite aus Zeichen einer groß⸗ angelegten Umfaſſungsſchlacht, die vorwiegend von engliſchen Panzerdiviſionen getragen wird. In den erſten Tagen des erbitterten Ringens um Sidi el Barani konnte die Luftwaffe in⸗ folge der ganz ungewöhnlichen Monſum⸗ Stürme nicht voll eingeſetzt werden. Die Ge⸗ famtzahl der an der Schlacht beteiligten Kräfte ſowie die Namen der Einheiten können gegen⸗ wärtig noch nicht angegeben werden, doch ſind auch auf italieniſcher Seite nach Mitteilung der vorgenannten Zeitung Panzerformationen beteiligt. 431 Die italieniſche Antwort auf die mit umfaſ⸗ ſenden Kräften geſtartete engliſche Offenſive beſteht in Anwendung der Taktik des üſten⸗ krieges bei Vermeidung jeden ſtarren Kampf⸗ konzeptes und Anwendung äußerſter Elaſtizität im Gegenangriff, Ueberflügelung und Durch⸗ ſtoß. Das Vertrauen Italiens auf ſeine Trup⸗ pen in der weſtägyptiſchen Wüſte ſowie auf Marſchall Graziani ſeien unbegrenzt.„Wir er⸗ leben einen der dramatiſchſten Augenblicke un⸗ ſeres Krieges und unſerer Geſchichte“, ſo ſchließt„Popolo di Roma“.„Wir erleben ihn in der unerſchütierlichen Gewißheit, daß auch dieſe Probe mit allen ihren Opfern beſtanden werden wird, Es gibt keinen ſchwachen Punkt, es gibt nur die Achſe, und mit der Zeit wer⸗ den die Engländer deſſen noch mehr als bisher gewahr werden.“ ſieine berknappung in Jtalien Vorräte überſteigen Bedarf Dr. v. L. Rom, 14. Dez.(Eig. Ber.) Die vorübergehende Verknappung an Kar⸗ toffeln und Speiſeſalz infolge einer unbegrün⸗ deten ſtarken Nachfrage durch die Bevölkerung wurde nach Mitteilungen der römiſchen Preſſe wieder vollſtändig behoben. Italiens Vorräte ſind ausreichend und übertreffen den Bedarf. Von einer Verknappung an Teigwaren und Spaghetti durch die am 2. Dezember eingetre⸗ tene Rationierung könne nicht die Rede ſein. da ſtatiſtiſch feſtgeſtellt wurde, daß in Friedens⸗ zeiten der Verbrauch an dieſen Lebensmitteln in mehr als 56 von insgeſamt 96 Provinzen Italiens geringer als zwei Kilogramm war, wie ſie als Monatsration für den einzelnen Verbraucher feſtgeſetzt wurde. knolands euftwaffe unterlegen Ein Urteil des„Temps“ jb. Vichy, 14. Dezember.(Eig. Ber.) Der„Temps“ beſchäftigt ſich mit der im⸗ mer kritiſcher werdenden Luge der britiſchen Inſel durch die ſtändigen Aktionen der deut⸗ ſchen Luftwaffe und dem deutſchen Unterſee⸗ boot⸗Krieg. Es beſtehe kein Zweifel, daß die britiſche Luftwaffe der deutſchen unterlegen ſei. Die deutſche Luftwaffe ſei an und für ſich bereits zahlenmäßig ſtärker und könne dazu noch ihre geſamte Kraft auf ein Ziel, die briti⸗ ſche Inſel, konzentrieren. Was für England aber no dann weiter, ſei die Tatſache, daß es die deut⸗ ſche Flugzeugproduktion nicht mehr einholen werde. Man beſitze keine genauen Angaben über die Zertrümmerung der britiſchen Indu⸗ ſchwerer wiege, erklärt der ſtrie, doch beſtehe kein Zweifel, daß die Zer⸗ ſtörungen furchtbar ſeien und die Arbeitsinten⸗ ſivität ſpürbar leiden müſſe. curenaika-fümple dauern an Der italieniſche Wehrmachtsbericht meldet: 11 feindliche Flugzeuge vernichtet DNB Rom, 14. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag lautet: Das Oberkommando der italieniſchen Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika dauerten die Kämpfe den ganzen geſtrigen Tag an. Am Nachmittag haben einige von unſeren Truppen ausgeführte Gegenangriffe den Druck des Feindes etwas vermindert. Unſere Luftſtreit⸗ kräfte überflogen unaufhörlich das Kampfge⸗ biet. Unſere Jäger haben im Luftkampf ſechs Gloſter abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge ſind— einige mit Toten und Verwundeten an Bord— zurückgekehrt. In Oſtafrika an der Sudangrenze Pa⸗ trouillen⸗ und Artillerie⸗Tätigkeit. Unſere Flugzeuge haben im Tiefflug einen Panzer⸗ wagen angegriffen, der bewegungslos liegen⸗ blieb, und Nachſchubkolonnen mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Eine Bomber⸗ und Jagdformation 1 einen Tiefangriff auf den Flugplatz von Goz⸗Regeb unternommen und dabei fünf verſtreut im Buſch ſtehende Flugzeuge in Brand geworfen. Während des Angriffes wurde der Kommandant der For⸗ mation infolge Maſchinenſchadens zur Lan⸗ dung im feindlichen Gebiet gezwungen. Einem Angehörigen der Formation gelang es, mit 0 kühner Geſchicklichkeit in ſeiner Nähe zu lan⸗ den, ihn an Bord zu nehmen und ihn unver⸗ ſehrt zum Ausgangspunkt zurückzubringen. In den Kämpfen dieſer Tage zeichneten ſich die Alpini⸗Diviſion„Tridentina“ beſonder aus. Unſere Luftwaffe hat mit aufeinanderfolgen⸗ den Wellen von Bomben⸗ und Sturzkampfflug⸗ zeugen wirkſam Truppenanſammlungen und Kolonnen im Marſch angegriffen. Im Laufe der Nacht haben unſere Bomben⸗ flugzeuge trotz ungünſtiger Wetterlage mit ſichtlichem Erfolg den Flugplatz von Micabba 4 (Malta) angegriffen. Am Abend des 13. Dezember haben feind⸗ liche Flugzeuge einen Einflug auf Crotone 4 unternommen und Bomben abgeworfen, die ein Haus leicht beſchädigten und zwei Baracken in Brand ſetzten. Es ſind zwei Leichtverwun⸗ dete zu beklagen. Das U⸗Boot„Argo“ unter dem Kommando von Oberleutnant Erepas, das, wie ſchon im Wehrmachtsbericht vom 4. Dezember gemel⸗ det, am 1. Dezember im Atlantik den kanadi⸗ ſchen Zerſtörer„Saguenay“ verſenkt hatte, griff 4 am 5. Dezember einen feindlichen, unter Be⸗ deckung fahrenden Geleitzug an und verſenkte einen Dampfer von 12000 BRT, der kenterte und unterging. „Haken 1 ιο L Das iſt 1 Am Sam deutſchen nährung 1 Darrée zu gaben der Nach eine ue i ür alle gr innerte Dar anz weſer hätten. 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Dezember 1940 DNB Berlin, 14. Dezember. Am Samstag ſprach im Rundfunk über alle deutſchen Sender der Reichsminiſter für Er⸗ nührung und Landwirtſchaft R. Walther Darre zum deutſchen Landvolk über die Auf⸗ gaben der 2. Kriegserzeugungsſchlacht. Nach einem Hinweis auf den Dank, den der Führer im ktober dem deutſchen Landvolk für alle großen Leiſtungen während des ver⸗ angenen Jahres ausgeſprochen hatte, er⸗ nnerte Darre daran, daß wir den letzten Krieg hätte weſentlich auch am Hunger verloren ätten. Darre wies dann auf das hiſtori⸗ ſche Verdienſt unſeres Landvolkes hin, das während dieſes Krieges unſere Lebens⸗ mittelverſorgung geſichert hat. Ohne ſeine Ar⸗ beit wäre es unm gebaute Marktordnung wäre es wiederum auch ———————————— —————————— agung und in den Zufuhren —————————————— —— ſtandard lich geweſen, die Lebens⸗ mittelrationen ſeit Kriegsbeginn praktiſch un⸗ verändert zu halten. Ohne ſeine Arbeit wäre es auch unmöglich geweſen, die Vorräte an Nahrungsmitte n anzuſammeln, die uns uns heute geſtatten, Schwankungen in der Erzeu⸗ n auszugleichen. Ohne die von uns planmäßig durchgeführte Vorratswirtſchaft und ohne die ſeit 1933 auf⸗ nicht möglich geweſen, die Lebensmittelpreiſe in Deutſchland bei den wichtigen Grundnah⸗ ———— ſo ſtabil zu halten, wie es tat⸗ ſäch ich der Fall iſt. Der aufopferungsvollen Arbeit des deutſchen Landvolkes, ich darf wohl ſagen, auch der kla⸗ ren Steuerung dieſer Arbeit ſeit 1933 durch unſere nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik, iſt es zu danken, daß Deutſchland heute im zweiten Kriegsjahr den höchſten Ernährungs⸗ aller Völker Europas zu verzeichnen hat. Dieſer beruht auf einer Land⸗ wirtſchaft, die heute die leiſtungsfähigſte der ganzen Welt genannt werden darf. Das Ausland möge zur Kenntnis nehmen, daß auch auf dem Gebiete der Ernährungs⸗ wirtſchaft der bisher zurückgelegte Weg ſchwe⸗ rer geweſen iſt, als es die Aufgabe ſein wird, dieſen Krieg ernährungswirtſchaftlich durchzu⸗ ſtehen. Im Gegenſatz zu aller bisherigen Er⸗ 4 fahrung iſt es uns im Kriege nicht nur ge⸗ lungen, die landwirtſchaftliche Erzeugung auf⸗ ordentliche Produktionsſteigerungen »Die Landwirtſchaft kann überzeugt ſein, daß aauch in Zukunft alle zuſtändigen Stellen ihre — — 4 rechtzuerhalten. Auf kriegswichtigſten Teil⸗ gebieten konnten wir ſogar weitere außer⸗ erzielen. Arbeitskraft daranſetzen werden, der eutſchen Landwirtſchaft jede nur irgend mög⸗ 3 liche Erleichterung zukommen zu laſſen. Geeſteigerte milchwirtſchaft Beſonders bedeutſam iſt die im Kriege er⸗ ſchaft Leiſtungsſteigerung in der Milchwirt⸗ ſchaft. So lagen beiſpielsweiſe die Milchanliefe⸗ rungen an die Molkereien in den letzten Mo⸗ naten ſtändig um 10 bis 15 Prozent höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres, obgleich die Ablieferungen 1939 bereits um faſt 10 Prozent höher lagen als im Jahre 1938. Die Butter⸗ erzeugung unſerer Molkereien übertrifft jetzt im Kriege die Buttererzeugung der entſpre⸗ chenden Monate der Zeit vor dem Kriege um etwa dreißig Prozent. Dieſes Beiſpiel der Milcherzeugungsſchlacht zeigt, welche Pro⸗ duktionsſteigerungen in unſerer Landwirtſchaft möglich ſind, wenn man hierzu die wirtſchaft⸗ lichen Vorausſetzungen ſchafft. England hatte gehofft, uns durch ſeine Blockade gerade auf dem Fettgebiet entſcheidend treffen zu können. Scheinbar durfte England mit dieſer Möglichkeit rechnen, weil wir in die⸗ ſer Beziehung bis zum Kriegsausbruch trotz großer Fortſchritte in der Selbſtverſorgung immer noch beſonders hohe Einfuhren zu ver⸗ zeichnen hatten. Die Milcherzeugungsſchlacht hat auch dieſe Hoffnung Englands zerſtört. Die Lei⸗ ſtungsſteigerung in der Milchwirtſchaft machte es möglich, den kriegsbedingten Ausfall bei der Einfuhr von Fetten aller Art weitgehend aus⸗ zugleichen. Unſere ſeit Kriegsbeginn ſtabile Fettration von rund 270 Gramm wöchentlich je Kopf gehört heute zu den höchſten Fettrationen, die überhaupt in Europa gewährt werden. England um 50 Gramm niedriger als wir England, das ſich einſt rühmte, ungefähr den höchſten Fettverbrauch Europas zu haben, iſt heute bereits gezwungen, eine Fettration vor⸗ zuſchreiben, die je Kopf und Woche um rund 50 Gramm niedriger liegt als die deutſche Fett⸗ ration. Es kommt dabei noch hinzu, daß in England infolge der geſtiegenen Preiſe und des 3 1 „ Fehlens einer geeigneten Marktorganiſation alle Rationen mehr oder weniger nur auf dem Papier ſtehen, während in Deutſchland die zu⸗ geteilten Rationen dem ſchaffenden Volke auch tatſächlich zur Verfügung geſtellt werden und 3 9 4 . bei gleichbleibenden Preiſen für jeden Volksge⸗ noſſen erſchwinglich ſind. Wir wollen bei der Beurteilung der deutſchen Fettration von wö⸗ chentlich 270 Gramm auch nicht vergeſſen, daß Deutſchland im zweiten Jahre des letzten Krie⸗ ges eine Fettration von nur 120 Gramm je Kopf und Woche, alſo noch nicht einmal die Hälfte der heutigen Ration, gehabt hat. Ange⸗ ſichts dieſer Tatſachen darf es für den deutſchen Verbraucher keine Rolle ſpielen, ob er je nach Jahreszeit und dem dadurch bedingten Schwan⸗ 5 ken der Buttererzeugung infolge der durch das Klima bedingten unterſchiedlichen Futterver⸗ hältniſſe einmal einige Monate mehr Butter und weniger Margarine und in anderen Mo⸗ naten mehr Margarine oder Butterſchmalz ſtatt friſcher Butter erhält. Auf den anderen Gebieten des Lebensmittel⸗ marktes liegt es nicht anders. Ein Vergleich der Fleiſchrationen bzw. des Fleiſchverbrauchs in den verſchiedenen Ländern Europas mit der deutſchen Fleiſchration ergibt ein ähnliches Bild wie beim Fett. UHommende gufgaben Aber wir wollen nicht nur voll Stolz auf das Vollbrachte zurückblicken, ſondern hieraus auch neue Kraft und neuen Anſporn für das Kom⸗ mende ſchöpfen. Militäriſch iſt dieſer Krieg bereits zu Deutſchlands Gunſten entſchie⸗ den. Aber noch kämpft England! Und ſo lange dieſer Gegner nicht am Boden liegt, darf es bei uns auch kein Nachlaſſen geben. Doch auch nach dem Sieg muß das Reich, welches unſer Führer ſchafft und deſſen Freiheit uns alle glücklich und ſtolz zugleich macht, geſichert ſein und bleiben. Die Männer und Frauen des Landvolkes ha⸗ ben bereits bei der Herbſtbeſtellung und bei der Bergung der Hackfruchternte in den letzten Wo⸗ chen und Monaten gezeigt, daß ſie ihre Aufgabe kennen. Die Rekord⸗Hackfruchternte dieſes Jahres iſt, trotzdem ſie infolge ihrer grö⸗ ßeren Menge mehr Arbeit bei der Bergung „Hjöchſter krnahrungsſtandard aller völker kuropas“ Das iſt unſere ernährungspolitiſche Tage/ Darrẽ zur 2. Kriegserzeugungsſchlacht/ Uach dem Kriege:„Aufrüſtung des Dorfes“ machte als die des vergangenen Jahres, ſchnel⸗ ler geborgen und beendet worden als im ver⸗ gangenen Jahre. Gleichzeitig aber hat das Landvolk die Herbſtbeſtellung ebenfalls ſchnel⸗ ler als im vorigen Jahr durchgeführt. Obwohl die Anbauflächen für Winterweizen und Winterroggen in dieſem Herbſt erfreu⸗ licherweiſe größer ſind als im vergangenen Jahre, iſt heute bereits überall die Winterſaat im Boden, welche uns das Brot im übernäch⸗ ſten Jahr geben ſoll. Die erſte wichtige Voraus⸗ ſetzung für die Sicherung unſerer Brotverſor⸗ gung im übernächſten Jahre iſt damit bereits geſchaffen. Außerdem hat das Landvolk dem Appell, zur Feſtigung unſerer Fettverſorgung die Anbaufläche für Oelſaaten auszudehnen, in einem Maße Folge geleiſtet, welches die Erwar⸗ tungen übertrifft. Es war das Ziel aufgeſtellt worden, die Anbaufläche für Raps von 80 000 Hektar im vergangenen Jahr in dieſem Jahr auf 200 000 Hektar zu ſteigern. Vielen erſchien dieſes Ziel als zu hoch geſteckt. Heute wiſſen wir, daß eine Anbaufläche von ſogar 225 000 Hektar Raps erreicht worden iſt. Die Paro en ſind unveröndert Es gilt nunmehr, die Vorbereitungen für die im näüchſten Frühjahr zu treffen. Dank der Richtigkeit der von uns be⸗ reits 1934 ausgegebenen Parolen zur Leiſtungs⸗ ſteigerung in der Landwirtſchaft, iſt es ebenſo wie bei Kriegsbeginn auch jetzt nicht nötig, dieſe Parolen zu ändern. Die alten Parolen behalten auch für das neue Jahr ihre volle Gültigkeit. Es iſt aber notwendig, einige die⸗ ſer Parolen wieder beſonders in Erinnerung zu rufen. Der Boden Erſtens: Der Boden iſt die Grundlage allen landwirtſchaftlichen Schaffens und daher die Vorausſetzung jeder geſunden Ernährungs⸗ wirtſchaft. Der Acker muß geſund und frucht⸗ bar bleiben, denn ſeine Fruchtbarkeit iſt ent⸗ ſcheidend für das Gedeihen und die Entwick⸗ lung des geſamten Volkes, welches von ihm lebt. Daher kat jeder Bauer die Pflicht, den ihm anvertrauten Boden zu pflegen und ihn nach Möglichkeit in einen noch beſſeren Zuſtand zu bringen, als er heute iſt. Wenn vor Jahrhund⸗ derten der Bauer im Intereſſe der Erhaltung der ſogenannten alten Kraft des Bodens ſeinen Acker alle drei Jahre brach liegen ließ, mochte das damals angehen. Heute liegen die Verhält⸗ niſſe anders. Die zunehmende Bevölkerungs⸗ dichte zwingt dazu, die Erträge auf der Flä⸗ cheneinheit des Ackers immer mehr zu erhöhen. Dieſe Aufgabe kann nur mit neuen Sorten von Kulturpflanzen gemeiſtert werden. Derartige neue Kulturpflanzen bringen nicht nur weſentlich höhere Eetragsmöglichkeiten, ſondern ſie ſtellen auch ſtärkere Anſprüche. Solche kann aber nur ein geſunder und fruchtbarer Boden befriedigen. Die wichtigſten Faktoren zur Erhaltung und Mehrung der Bodenfruchtbarkeit und Bodenge ⸗ ſundheit ſind eine geordnete Waſſerführung, eine ſachgemüße Humuswirtſchaft, eine ſorgfäl⸗ tige Bodenbearbeitung, ein geregelter Kalkzu⸗ ſtand und eine ausreichende und richtige Dün⸗ gung. Erſt, wenn alle dieſe Dinge in beſter Ord⸗ nung ſind und in ein richtiges Verhältnis zu⸗ einander gebracht wurden, können wir mit hohen und ſicheren Erträgen unſerer Böden rechnen. Dabei halte ich es in der Zukunft für beſonders notwendig, der ſorgfältigen Boden⸗ bearbeitung, der richtigen Düngung und der ſachgemäßen und planmäßigen Humuswirt⸗ ſchaft erhöhte Aufmerkſamkeit zu widmen. In dieſem Sinne wiederhole ich meine alte Pa⸗ role:„Haltet den Boden geſund und fruchtbar, denn er iſt und bleibt die Vorausſetzung alles geſunden und fruchtbaren Ackerbaues.“ Pflanzenzüchtung Zweitens: Ein geſunder und fruchtbarer Boden kann die von ihm erwarteten hohen Ernten aber nur dann auch wirklich hergeben, wenn auf ihm Kulturpflanzen angebaut wer⸗ den, die imſtande ſind dieſe günſtigen Wachs⸗ tumsverhältniſſe voll auszunutzen. Die deutſche Pflanzenzüchtung hat uns in unermüblicher, zielſtrebiger Arbeit die dafür notwendigen Sor⸗ ten geſchaffen. Die deutſche Pflanzenzüchtung iſt mit Erfolg beſtrebt geweſen, ihre Zuchten ſtän⸗ dig weiter zu entwickeln und zu verbeſſern. Es iſt nunmehr die Aufgabe der praktiſchen Land⸗ wirtſchaft, ſich dieſe großen Erfolge der deut⸗ ſchen Pflanzenzüchtung voll nutzbar zu machen. Dieſen Appell muß ich vor allem an jene Be⸗ triebe richten, die bisher der Saatgutfrage und dem Saatautwechſel noch nicht immer die not⸗ wendige Beachtung geſchenkt haben. Ganz be⸗ ſonders gilt dies für den Saatgutwechſel bei den Kartoffeln. Wenn es in den letz⸗ ten Jahren gelungen iſt, nie für möglich ge⸗ haltene Kartoffelernten in Deutſchland zu er⸗ zielen, ſo haben wir das neben den neuzeit⸗ lichen Methoden der Bodenbearbeitung und Düngung in erſter Linie der vermehrten Ver⸗ wendung von anerkanntem Pflanzgut zu ver⸗ danken. Es iſt daher dafür Sorge getragen worden, daß für die Ausſaat im Jahre 1941 noch weſentlich mehr beſtes Pflanzgut zur Ver⸗ fügung ſteht als in dieſem Jahre. Damit iſt für alle Betriebe die Möglichkeit gegeben, durch verſtärkten Saatgutwechſel zu einer Steigerung ihrer Kartoffelerträge zu kommen. Ich erwarte daher auch von jedem Betrieb, daß er dieſe Möglichkeit ausnutzt. Ganz allgemein gilt aber der alte Leitſatz:„Sorgt durch regelmäßigen Saatgutwechſel für hohe und ſichere Ernten!“ Erhöhter Hackfruchtbau Drittens: In keinem anderen Lande der Welt kommt für die geſamte Ernährungswirt⸗ ſchaft dem Hackfruchtbau, der von der Flächeneinheit bekanntlich drei⸗ bis viermal ſo hohe Erträge wie der Getreideanbau erbringt, eine ſo entſcheidende Bedeutung zu wie bei uns. Sowohl im Flächenanteil als auch in den Erträgen ſind wir unter den größeren Ländern führend. Dies darf uns aber nicht verleiten, mit dem Erreichten zufrieden zu ſein. Wir haben deshalb in der Erzeugungsſchlacht ſeit jeher eine Ausweitung des Hackfruchtanbaues und eine Steigerung ſeiner Erträge gefordert und, wie die letzten Ernten bewieſen, auch er⸗ reicht. Die Erhöhung der Hackfruchternten iſt jetzt im Kriege beſonders wichtig. Ich weiß, daß die Aufrechterhaltung bzw. Steigerung des Hackfruchtbaues, der viele Arbeitskräfte erfor⸗ dert, in manchen Betrieben auf große Schwie⸗ rigkeiten ſtößt. Trotzdem müſſen wir alles daranſetzen, im kommenden Jahr die Hack⸗ fruchternte noch weiter zu ſteigern, um damit die Futterverſorgung für wachſende Viehbe⸗ ſtände zu ſichern. Durch einen ſinnvoll ver⸗ mehrten Maſchineneinſatz, wobei vor allem dem Schlepper, den Vielfachgeräten und den modernen Kartoffelernte⸗ und Rübenrodegerä⸗ ten eine beſondere Aufgabe zufällt, muß es ge⸗ lingen, die geſtellte Aufgabe zu meiſtern. Ich erinnere alſo mit Nachdruck an unſere alte Pa⸗ role: Steigert die Erträge im Hackfruchtbau! Steigerung im Jutterbau Viertens: Neben dem Hackfruchtbau iſt für uns der Futterbau beſonders wichtig. Von den Erträgen des Futterbaues hängt weit⸗ gehend die Futterverſorgung unſerer Rindvieh⸗ beſtände und damit die Erzeugung von Milch und Fett ab. Die große Leiſtungsſteigerung im Futterbau, die wir bereits in den letzten ſechs Jahren der Erzeugungsſchlacht erzielt ha⸗ ben, muß daher auch im kommenden Jahre mit allem Nachdruck erſtrebt werden. Sie iſt die Vorausſetzung für den anhaltenden und wach⸗ ſenden Erfolg in der Milcherzeugungsſchlacht. Dieſe wird in dem Maße wichtiger, als wir ja durch die Blockade in der Zuteilung von Oelkuchen beſchränkt ſind. Dabei wird im Fut⸗ terbau das angeſtrebte Ziel niemals durch einen vergrößerten Flächenanteil für Futter⸗ pflanzen im Betriebe erreicht werden können, ſondern wird immer nur durch höhere Erträge von der Flächeneinheit und eine Steigerung der Qualität der gewonnenen Erntemaſſen er⸗ reicht werden müſſen. Aus dieſem Grunde wird vor allen Dingen im kommenden Jahre der Zwiſchenfrucht⸗ bau als zuſätzliche Futterquelle beſonders ge⸗ pflegt werden müſſen. Das dafür notwendige Saatgut wird ſich allerdings nicht mit derſelben Leichtigkeit wie in Friedenszeiten auf dem Markte beſchaffen laſſen. Schon im Vorjahre iſt daher von uns die Beiſaat von Futter⸗ leguminoſen in Getreide gefordert worden. Dieſe Möglichkeit der zuſätzlichen Gewinnung von Saatgut für den Zwiſchenfruchtbau im eigenen Betriebe muß bei der kommenden Früh⸗ jahrsbeſtellung in noch größerem Umfange aus⸗ genutzt werden. Da die Kleeſamenernte Europas nur in günſtigen Jahren eine reich⸗ liche Bedarfsdeckung ermöglicht, muß auch hier jeder Landmann aus der eigenen Wirtſchaft an der Bedarfsdeckung mithelfen. Als vierter Leit⸗ Stetige Ernährungspolitik Vonunserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 14. Dezember. Wenn heute das deutſche Landvolk zuſam⸗ mengerufen wird, um aus dem Munde ſeines Reichsbauernführers R. Walter Darré die Aus⸗ richtung für die Weiterführung ſeiner Arbeit entgegenzunehmen, dann weiß heute der letzte Bauer und der letzte Landarbeiter im ent⸗ legenſten Dorf, daß er nicht mit Senſationen zu rechnen hat. Senſationelle Maßnahmen und Umſtellungen ſind für die Arbeit auf dem Acker nicht tragbar. Nur eine weit vorausſchauende Planung und zielſtrebige⸗ Agrarpolitik kann die ſchwere Arbeit des Landvolkes wirklich zu einem Erfolg führen, den ſie nicht nur um der Erhaltung des Bauerntums willen, ſondern als Vorausſetzung für ernährungswirtſchaftliche Unabhängigkeit im Kriege und nicht zuletzt auch zur Erhaltung der biologiſchen Lebenskraft des deutſchen Volkes haben muß. Trotzdem iſt es immer wieder notwendig, von Zeit zu Zeit das Landvolk zu einer Paroleaus⸗ gabe zuſammenzurufen. Im Frieden geſchah das auf den ſchon traditionell gewordenen Reichsbauerntagen. Jetzt im Kriege wurde der Rundfunk eingeſetzt, um die einheitliche Aus⸗ richtung aller Träger der Erzeugungsſchlacht zu erreichen. So waren am 14. Dezember in rund 700 Orten Großdeutſchlands, zumeiſt in den Dienſtſitzen der Kreisbauernſchaften, alle Orts⸗ bauernführer, landwirtſchaftlichen Lehrer und wirtſchaftlichen Berater verſammelt, um die Rundfunkanſprache Darrés zu hören. In den kommenden Wochen der für die Außenarbeit ſtilleren Zeit werden ſie nun hinausgehen in alle Bauernhöfe und ſonſtigen landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe, um dort die gegebenen Richt⸗ linien in der Praxis zur höchſtmöglichen Wir⸗ kung zu bringen. Dabei brauchen ſie nicht zu ſagen:„Jetzt im Kriege muß alles anders ge⸗ macht werden!“ Nein, die ſchon 1934 auf dem 2. Reichsbauerntag gegebene Parole„Mehr er⸗ zeugen und das Erzeugte ſparſamer ver⸗ wenden!“ gilt unverändert auch heute. Aller⸗ dings iſt es nicht immer leicht, angeſichts der durch den Krieg für die Betriebsführung unver⸗ meidlich gewordenen Schwierigkeiten an dem erſtrebten Ziel feſtzuhalten. Es wurde aber ge⸗ ſchafft, ſo daß die engliſche Aushungerungs⸗ blockade ſchon heute hoffnungslos geſcheitert iſt. Die Länder Europas ſchauen heute noch mehr als vor dem Kriege auf die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik Großdeutſchlands, die es ermög⸗ licht hat, in Deutſchland auch im Kriege für alle Schichten des Volkes einen gleichmäßigen Er⸗ nährungsſtandard zu ſichern, was in den an⸗ dern Ländern nicht der Fall iſt. Mit beſonderem Intereſſe, mit Stolz und Genugtuung vernah⸗ men wir von Darré, daß z. B. die Fettrationen in den übrigen Ländern Europas erheblich nie⸗ driger liegen als bei uns. England, das ſich einſt rühmte, ungefähr den höchſten Fettver⸗ brauch Europas zu haben, muß bereits jetzt eine um rund 50 Gramm niedrigere Ration aus⸗ geben. Dabei ſteht auch dieſe infolge der geſtei⸗ gerten Preiſe und der fehlenden Marktorgani⸗ ſation ähnlich wie alle anderen Rationen mehr oder weniger nur auf dem Papier. In Deutſch⸗ land werden dagegen die zugeteilten Rationen dem ſchaffenden Volk auch tatſächlich zur Ver⸗ fügung geſtellt. Ebenſo iſt die Lage auf den anderen Gebieten der Lebensmittelverſorgung. Hier gibt ein Vergleich der Fleiſchrationen bzw. des Fleiſchverbrauchs in den verſchiedenen Län⸗ dern Europas mit der deutſchen Fleiſchration ein ähnliches Bild wie beim Fett. Reichsminiſter Darrè zeigte dann, wie bereits jetzt die Vorbereitungen für die Erzeugungs⸗ ſchlacht im nächſten Frühjahr getroffen werden müſſen und ſtellte feſt, daß auch im neuen Jahr die Parolen ihre volle Gültigkeit behalten ha⸗ ben. Eindringlich appellierte er an das deut⸗ ſche Landvolk, dieſe Parole auch im kommenden Jahr zu verwirklichen. ſatz muß demnach beachtet werden:„Sichert durch planvollen Futterbau die Leiſtungsfähig⸗ keit unſerer Viehhaltung. Ihr verbürgt damit den Sieg in der Milcherzeugungsſchlacht! Dieſe Parole iſt ganz entſcheidend wichtig.“ Nachdem Darré dieſe Leitgedanken noch ein⸗ mal kurz zuſammengefaßt hatte, appellierte er an die Treuen und den ſo oft bewährten Opfer⸗ ſinn des Landvolkes im Intereſſe des deutſchen Volkes.„Ihr werdet auch ferner durch eure Arbeit die Ernährung des Volkes ſichern. Und mit dieſem Beitrag zum Freiheitskampf des deutſchen Volkes werdet ihr die ſtolzeſte Lei⸗ ſtung in die Geſchichte des deutſchen Bauern⸗ tums eintragen. Blulauell des deuiſchen volkes Ebenſo wichtig wie die Aufgabe, die Er⸗ nährung des Volkes zu ſichern, wird aber nach dem Kriege die Aufgabe ſein, das Bauerntum als Blutquell des Volkes zu erhalten und zu ſtärken. Ich weiß vom Führer, daß er ent⸗ ſchloſſen iſt, auch dieſes Problem des Bauern⸗ tums nach dem Kriege mit größter Energie anzupacken. Wir dürfen hierin nach dem Kriege ebenſo auf den Führer vertrauen, wie wir bisher auf ihn vertrauen durften. Um das Bauerntum in die Lage zu verſetzen, die für das deutſche Reich vordringliche bevölke⸗ rungspolitiſche Aufgabe zu meiſtern, wird nach dem Kriege eine„Aufrüſtung des Dor⸗ fes“ durchgeführt werden, die mit ähnlichen Maßſtäben meſſen wird, wie ſie bei dem Neu⸗ aufbau und der Aufrüſtung in den letzten Jah⸗ ren vor dieſem Krieg galten. Auf allen Gebieten der Lebensführung und Lebenshaltung wie auch der Technik und der Bauwirtſchaft wird dem Dorfe das gegeben werden, was in den Städten in den letzten Jahrzehnten ſchon ſelbſtverſtändlich geworden iſt und was das Land braucht, um ſeine natio⸗ nale Aufgabe erfüllen zu können. Es wird insbeſondere auch die Aufgabe der deutſchen Jugend ſein, hierbei mitzuhelfen und jene bodenſtändige Dorfkultur wieder zu ſchaffen, die jeden einzelnen Dorfgenoſſen Rückhalt und Stütze in der Dorfgemeinſchaft finden läßt. Das Großdeutſche Reich wird nach dem Kriege nicht nur der vorbildlichſte Sozialſtaat der Welt werden, ſondern auch ſtets ein Bau⸗ ernreich im Sinne des Führers ſein. Wir glauben an Adolf Hitler! In dieſem Glauben gehen wir an die Arbeit, wohl wiſ⸗ ſend, daß ſie nicht leicht iſt, aber im Bewußt⸗ ſein, daß ſie für Deutſchlands Zukunft ent⸗ ſcheidend iſt. Darré empfing ungariſche Delegation. Reichs⸗ miniſter Darre empfing am Samstag eine De⸗ legation des ungariſchen Ackerbauminiſteri⸗ ums, die zur Zeit Beſprechungen über die Durchführung des im Oktober abgeſchloſſenen deutſch⸗ungariſchen Agrarabkommens führt. Gleichzeitig trat die deutſch⸗ungariſche Saat⸗ gutkommiſſion in Berlin zuſammen. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Dezember 1940 Wie Englands letzte Feſtlandſtellung verloren ging Das blinde Wüten gegen eine neue Idee/ Der Krieg Maria der Blutigen König Heinrich VIII. von England hatte ratete Philipp von Spanien, den Sohn die ſie Jahre hoffte und die er widerwillig gib! ſechs Frauen. Die erſte war Katharina von Karls V. Die Pflicht, nicht Fleiſchesluſt, wie ſie— im Frühjahr 1557 Frankreich den Krieg er⸗ Aragon, die Schwägerin des Vaters Kaiſers einmal beſcheiden ſagte, trieb Heinrichs VIII. klären, den jeder Engländer damals als ein Karl V. Von der Achtundvierzigjährigen ſchied achtunddreißigjährige Tochter in die Ehe. Die Unglück angeſehen hat, und der zu einem gro⸗ er ſich im Jahre 1533. Die zweite, deren Hof. Pflicht, das hieß nicht eine religiöſe und gläu⸗ ßen Unglück Englands wird, Trotz eines Sieges dame Anna Boleyn, die König Heinrich 1535 bige neberzeugung; das hieß: ſtaatsmänniſche bei St. Quentin geht ihm Calais perloren, im und 1550 hinrichten ließ, die nächſte neberlegungen, um eine gegen den neuen Geiſt Frieden von 1559 blieb es zwar dem Namen ane Seymour, die bei der Geburt des ſpäte⸗ gerichtete Koalition zu ſchaffen. Das hieß— nach ein engliſcher Beſitz, doch ſeine Verwaltung ren Königs Eduard VI. ſtarb, die vierte Anna wie aber hätte ſie es verſtehen können?— Ver ward dem ewigen Feinde Frankreich übertragen. von Eleve, von der er 1540 wieder geſchieden rat des Glaubens gegen politiſche, irgend wie So ſank der letzte Reſt des ehemals ſtolzen ward, die folgende Katharing Howard, 1542 perſönlich bedingte Zwecke. Blindwütiges Haſ⸗ Landbeſitzes, den England in Frankreich ſeit ingerichtet, und die letzte Katharing Parr. ſen war der Fundus ihrer Politik. Jahrhunderten beſeſſen hatte, hin. Ein ſchlecht zechs Frauen, das war ſelbſt den Engländern. Wer haßt, der überſpielt zulegt ſich ſelbſt, um perhüllter Abgang,— das war ſchließlich alles die ihrem König manches nachzuſehen pflegten, dieſe neue geiſtige lutheriſche Welt zu treffen, Und war das ganze Ergebnis der marianiſchen etwas viel. Sechs Frauen,— und durch die muß ſie Eliſabeth, die nach ihr Englands Krone Politik, die gegen den neuen geiſtlichen Gedan⸗ Tochter der erſten verlor das große Britannien tragen ſoll, den ſpaniſchen Plänen opfern. Sie len, den Deutſchland zeugte, den Weſten Euxo⸗ feinen Brückenkopf zum Kontinent, Calais. weigert ſich, ſie gönnt Eliſabeth die Ehe nich. pas aufgerufen hatte und die Allianz geſchafſen Sechs Frauen,— und durch die Tochter der und muß doch, weil der ſpaniſche Ehemann und hatte, mit deren Trümmern auch Calais ver⸗ erſten, die eine in Europa vollzogene Entwick. Partner in der Koalition es will, den wider⸗ loren ging. lung ungeſchehen machen wollte, verlor es wärtigen Gedanken ernſtlich treiben. Sie muß Man gründet gegen neue Ideen nicht ohne ſchon einmal dies Europa.— für eine kurze Nacht im Bette Philſpps, auf harte Strafe Allianzen. Bun Eriehepienen ert. Die Trennung von Rom und ihre Folgen it bönmnnen Arnwe zerhwer der Dos deunch-rumäniſche flbhommen 1516 geborene Tochter Maria. Sie erbte den 4 Haß der Mutter und 5 gegen die wirtſchaftsminiſter Cancicow über die Wirtſchaftsverhandlungen iſtliche, eben i d aufgegan⸗ eue geiftliede epe, Ageht vie Mu A9 DNB Bukareſt, 14. Dezember. renden Kredite iſt nicht feſtgeſetzt worden, ſon⸗ e elt, weil dieſe Welt die Mutter um den D⁰0 cht, ſon Toron und um Gatten brachte. Wirtſchaftsminiſter Cancicow ſprach über die dern wird von Rumänien nach den Bedürfniſ⸗ Die Scheidung, welche der König erſehnte, um kürzlich in Berlin unterzeichneten deutſch⸗ ſen durch den Zehnjahresplan feſtgeſetzt werden. endlich die ſchwarzäugige, lächelnde, ſchöne rumäniſchen Wirtſchaftsvereinbarungen. Die Anleihe werde auf dem deutſchen Markt Anna Boleyn heiraten zu können, war Jahr Das Abkommen beziehe ſich ſowohl auf den begeben, dem es zum Staunen der ganzen Welt für Jahr hinaus und immer wieder hingezö Waren⸗ und Zahlungsverkehr mit Deutſch⸗ gelungen iſt, die Auffaſſung einer gelenkten gert worden, denn die katholiſche Kirche ſcheidet land und dem Protektorat, als auch Wirtſchaft integral zu verwirklichen. Im Falle mit den von Deutſchland beſetzten Ländern der vorliegenden Anleihe ſind die Preiſe nicht auch die Könige nicht gern. Der König war aber ſchlauer als die Kirche. Ein einfacher Holland, Belgien, Norwegen und nur ſtabil und kontrollierbar, ſondern aus⸗ Bruch mit ihr, ein Uebertritt zur lutheriſchen auf das Generalgouvernement. nahmsweiſe wurden auch die Vorkriegspreiſe Reformation erſchien ihm ſtaatsrechtlich nicht 1. Rumänien wird, ſo wie es ſeine Intereſſen zu günſtigen Zahlungsbedingungen und günſti⸗ klug, er brauchte in England einen ordnungs⸗ verlangen, ſeinen Zehnjahresplan zum wirt⸗ gem Zinsfuß gewährt. mäßig inthroniſierten Erzbiſchof. In Thomas ſchaftlichen Wiederaufbau und zur Veredelung Außer dieſem Abkommen wurde auch, ſo er⸗ Cranmer, der ſeine Scheidungsgeſchäfte an den ſeiner landwirtſchaftlichen Produktion auf⸗ llärte der Wirtſchaftsminiſter, eine beſondere europäiſchen Höfen führte, und dem der König ſtellen. Ebenſo wird es planmäßig zu Ar⸗ Abmachung zur Regelung des R eichs⸗ 1533 vom Papſte Canterbury verleihen ließ, beiten wie Eindeichungen, Bewäſſerungen, Bau markkurſes gegenüber dem rumäniſchen fand er den Mann, der die Entwicklung vor⸗ von Straßen, Eiſenbahnen, Waſſerleitungen Leu unterzeichnet. Dies erfolgt im Rahmen wärts trieb. Die engliſche Kirche ſagte ſich los uſw. ſchreiten. Schließlich ſoll auch die Ver⸗ eines genauen Planes durch die Zentralverrech⸗ von Rom, im Mai erklärte Cranmer Heinrichs ſorgung des Landes mit elektriſchem Strom nungskaſſe in Berlin. Damit Rumänien in das neue europäiſche Zahlungsſyſtem richtig einge⸗ reiht werde, wurde der Reichsmarkkurs von 50 auf 60 Lei je Reichsmark erhöht. Schließlich wies der Wirtſchaftsminiſter an zahlreichen Einzelbeiſpielen darauf hin, daß ausreichende Maßnahmen getroffen wurden, um mögliche Schäden aus der Erhöhung des Reichsmart⸗ kurſes zu vermeiden. Ferner würden Maß⸗ nahmen getroffen, daß auch die rumäniſche Rationalbank keinerlei Schaden erleide aus der Erhöhung des Kurſes um 20 Prozent. Der Wirtſchaftsminiſter unterſtrich ſchließlich, daß nunmehr weite Wirtſchaftskreiſe auf eine feſte Grundlage rechnen können. Ab 1. A ril 1941 werden auch die Zahlungen zwiſchen Ru⸗ mänien einerſeits und dem Generalgouverne⸗ ment, Holland, Belgien und Norwegen anderer⸗ ſeits im Rahmen des deutſch⸗rumäniſchen Ver⸗ rechnungsabkommens erfolgen. Wer will jum 50ꝛ Der leitende Dienſt in Sicherheitspolizei und SD Berlin, 14. Dezember.(HB⸗Funk.) Der Chef der Sicherheitspolizei und des Sd gibt bekannt, daß Bewerbungen von Schülern der 7. und 8. Klaſſen höherer Lehranſtalten, von Jungmannen entſprechender Züge der national⸗ politiſchen Erziehungsanſtalten und von Lehr⸗ gangsteilnehmern des Langemarckſtudiums der Reichsſtudentenführung für die Laufbahn des leitenden Dienſtes in der Sicherheitspolizei und dem SdD ab 1. Dezember 1940 entgegengenom⸗ men werden. Merkblätter, uber die Vorausſetzungen und über die Ausbildung zur Laufbahn des leitenden Dienſtes ſind anzufordern bei allen Staats n Wienpet den Geßiethſähen und Soꝰ⸗Abſchnitten, ſo⸗ wie bei den Gebiets ratungsſtellen des Reichsſtudentenwerkes oder unmit⸗ telbar beim Reichsſicherheitshauptamt, Berlin SW. 68, Wilhelm me 102. Eine Einberufung zu ſiebentägigen Ausleſelehrgän⸗ en des Reichsſicherheitshauptamtes kann, nach Prü⸗ ung der eingegangenen Unterlagen, zu beſtimmten Terminen während des ganzen Jähres erfolgen. Auch Bewerber, die 33 zur Zeit beim Reichsarbeitsdienſt, dei der Wehrmacht und der Waffen⸗i beſinden, kön⸗ nen an Ausleſelehrgängen teilnehmen. Der erforder⸗ liche ürlaub iſt bei ihrer Einheit unmittelbar zu be⸗ antragen. 4 Bewerber ohne Abitur können im 1 der beſonde⸗ ren politiſchen Bewährung und bel hervorragender Begabung zu Ausleſelehrgängen ſofort zugelaſſen werden, Sie haben im Falle der Annahme Gelegen⸗ heit, die Reifeprüfung über das Langemarckſtudium der Reichsſtudentenführung abzulegen. Ehe mit Katharina von Aragon für nichtig und Erdgas für Haus⸗ und Induſtriezwecke und erkannte die ſchon am 55. Januar geſchloſ- vexgrößert werden. Deut wird Dellt i Anna 2. Für die methodiſche Entwicklung der ru⸗ 5 ſene Heirat mit der zweiten Frau, mit Boleyn, an. mäniſchen Induſtrie im Rahmen des Zehn⸗ Die ſiebzehnjährige Tochter Katharinas be⸗ jahresplanes wied Deutſchland ſeine techniſche Eine Forderung, die unſerer Revolution entſpricht griff von alledem, was hier geſchah, nur eins, und finanzielle Hilſe zur Verfügung ſtellen. — daß ihrer Mutter und ihr ſelbſt,(denn ſie 3. Die Zufammenarbeit des deutſchen mit Stuttgart, 14. Dez.(HB⸗Funk.) verlor ja durch die Scheidung den Charakter dem rumäniſchen Kapital auf dem Gebiete der Der Präſident der Deutſchen Akademie, der einer legitimen Prinzeſſin) Unrecht geſchehen Privatwirtſchaft ſowohl in der Induſtrie als bayeriſche Miniſterpräſident Siebert, hielt fei. Sie konnte, ein ſiebzehnjähriges Kind, die auch im Bankweſen wird auf der Grundlage am Samstag in der Stadt der Auslandsdeut⸗ Abſage des Königs an die Alternde nicht ver⸗ einer Verſtändigung von Staat zu Staat er⸗ ſchen vor den Freunden und Mitgliedern des ſtehen. Sie konnte den Weiberverbrauch des folgen. Deutſchen Auslandsinſtimts einen Vortrag Vaters nicht begreiſen. Sie konnte es nicht be⸗ 4. Die beiden Regierungen verpflichten ſich, über die Weltgeltung der deutſchen Sprache. greifen, daß der König einen Erben haben daß bei der Feſtſetzung der Beziehungen han⸗ Jetzt ſei die Zeit gelkommen, ſo führte Sie⸗ und daß, trotz ſeines Raſens von der delspolitiſcher Art der deutſche Markt ein ſiche⸗ bert aus, da wir der Welt die Frage nach dem mußte, der e? —45 Frau zu anderen der Wunſch nach einem res Abſatzgebiet für die rumäniſchen Produkte Weſen des deutſchen Geiſtes beantworten Erben in dem Könige immer wieder munter bei entſprechenden von Wirtſchaftskriſen unab⸗ müſſen. Hier ſei in erſter Linie die Deutſche wurde. Sie ſah ſich nur erniedrigt, und— ſo hängigen Preiſen ſein wird. 2 Akademie zu einer wahrhaft großartigen Mitt⸗ wie ihr Nichtbegreifen nur das eines Kindes 5. Deutſchland wird für die Durchführung lertätigkeit berufen. Im Mittelpunkt ſtehe die war, ſo ſah ſie wie ein Kind auch in der Kirche, des Zehnjahresplanes langfriſtige Kredite in Erforſchung der deutſchen Sprache. Neben der die den Schritt gefördert hatte, ihren Feind. nötigem Umfang bei geringer Verzinſung zur Forſchung ſei es vor allem die Arbeit an der Sie konnte es nicht erfaſſen, daß dieſe luthe⸗ Verfügung ſtellen. Ausbreitung der deutſchen Sprache im Aus⸗ riſche Kirche vielleicht das Ergebnis einer Eni⸗ Wirtſchaftsminiſter Cancieow wies dann dar⸗ land. Wie das Lateiniſche einſt die Sprache wicklung in Europa, daß ſie zwangsläufige auf hin, daß der nationallegionäre Staat bei der Bildung geweſen ſei, wie nach der fran⸗ Entwicklung war— ſo wenig oder ſehr ſie auch dieſem Abkommen beſonders günſtige Bedin⸗ zöſiſchen Revolution das Franzöſiſche in Ver⸗ dem einzelnen gefiel. Sie ſah nur das, was ihr gungen erzielt hat. Die Höhe der zu gewäh⸗ bindung mit den Ideen des Nationalismus von dieſer Kirche an perſönlicher Kränkung wi⸗ derfahren war. So wurde ſie, als Eduard VI. 1553 ſtarb, Maria die Blutige oder die Katho⸗ Schutz der ung ariſchen Mindergeit liſche. maria die Blutige verliert Calais Belgrader Kommentare zum Freundſchaftspakt e Maria die Blutice zegterte bon ezenift nur h. oe. Belgrad, 14. Dez.(Eig. Ber.) erörtert. Man weiſt in dieſem Zuſammenhang er Sinn und Inhalt ihres Regierens iſt nur—5 5 geweſen: die W hheiſtige, denlſchbürtige ze Heimreiſe Graf Cſalys und ſeiner Mit⸗ darauf hin, daß Ungarn 15 77 Bewegung zu zerſchlagen. Um eine Einheir arbeiter, die ſich in Begleitung jugoſlawiſcher des Fo endgültig auf 6 e Re⸗ gegen dieſe neuaufſteigende Welt zu bilden, hei⸗ Miniſter und anderer hoher Perſönlichkeiten zu viſion der jugoſlawiſch⸗ungariſchen Grenzen — einem zweitägigen Jagdaufenthalt in die Kar⸗ verzichtet habe. niſchen Alpen begeben haben, iſt für Sonntag Was die in Jugoſlawien lebende ungariſche Anlcaui 70⁰ι Altgold land Silber vorgeſehen. Außenminiſter Einar⸗Marcowitſch Volksgruppe(nach amtlichen jugoſlawiſchen wird den ungariſchen Beſuch noch vor Weih⸗ Feſtſtellungen etwa 520 000 Menſchen) anbe⸗ 22 nachten erwidern, wobei in Budapeſt der Aus⸗ langt, ſo ſoll dem Vernehmen nach die jugoſla⸗ — 0 er Unrmachermeister tauſch der Ratifikationsurkunden ſtattſindet. wiſche Regierung beſtimmte Zuſicherungen ab: In politiſchen Kreiſen der jugoſlawiſchen gegeben haben, die die freie Entfaltung auf Kauflhaus⸗ Bathausbogen 22•23 Hauptſtadt wird der Freundſchaftspakt lebhaft kulturellem Gebiet gewährleiſtet. lieberaler Art und der Idee von der ſoge⸗ nannten„Freiheit, Gleichheit und Brüderlich⸗ keit“ ſeinen Siegeszug über die Welt ange⸗ treten habe, und weithin zur Sprache der Ge⸗ bifheten und Diplomaten geworden ſei, wie im Zeitalter der Weltwirtſchaft und des liberalen Welthandels engliſcher Prägung das Engliſche als Verkehrs⸗ und Wirtſchaftsſprache f eine führende Stelle in der Welt erobert habe, ſo müſſe es heute die Aufgabe ſein, im Zeit⸗ alter der nationalſozialiſtiſchen Revolution in der von ihren Triebkräften ausgehenden Neu⸗ ordnung Europas die deutſche Sprache zu der weltgeltenden Sprache zu machen. Die 15 bis 20 Millionen Deutſchen, die im europäiſchen Ausland und in Ueberſee ſiedeln und arbei⸗ ten, feien die beſten Werbekräfte für unſere herrliche Mutterſprache. Präſident Siebert gab dann im einzelnen einen Einblick in die umfaſſende Spracharbeit, forderte Knüpfung fruchtbarer Beziehungen zu den führenden Perſönlichkeiten befreundeter Völker, die Arbeit an der Mehrung des deut⸗ ſchen Anſehens in der Welt und ſchloß:„Im Sinne des Führers wollen wir arbeiten: hin auf den endgültigen deutſchen Sieg, auf die Ausbreitung der deutſchen Sprache, auf die —. der Menſchheit durch die deutſche ultur“. Wer den Zeumer-Hut mol kennt sichnlemals wieder von ihm trennt! Das groſie Huthaus in der Breiten Straße M 7, 6 Seilt 30 Jahren HN1, 7 7 1 — E —— gchadet falk der lbäſche? — licht nur als„ Seifenfteſſer“ fügt der fialkgehalt de⸗ Waſſers dem Volks- vermögen groſſen Schaden zu. Die„falkſeife“ ſetzt ſich auch im bGewebe feſt, macht die Däſche grau. ſtumpf und unanſehnlich und veckürzt ihre ſebensdauer. beshalb iſt es doppelt wichtig, daß Sie das Waſchwaſſer mit 5 fjenko enthärten. fienko iſt ja ſo ergiebigl Oſt genügen ſchon—2 fiandvoll — ßienko— 30 ſſlinuten oor Bereitung der Vaſchlauge im fieſſel verrührt—, machen und den Seifen und Häſchefeind kalk zu vernichten. flber wir müſſen um ſo lnnn sleich ausfüllen und abſenden! SUTSCHEIN Ich bitte um koſtenfreie Zuſendung der Cehr⸗ ſchriſt„Vaſſer und Häſche“. ſlame: Ort: Straffe: 4 flbſenden an: HENKEI& Cit᷑. A.., O0SSELIOORf perſil-Uecke um das Waſſer weich zu meht fjenko nehmen, je hätter groſien Waſchkeſſel bei weichem, mittelhartem, das Waſchwaſſer nicht mit fjenko enthärtet. enn Sie meht über die ſlachteile de⸗ galks und die bedeutung des Waſſers beim Vaſchen wiſſen möchten, ſo leſen gie die neue fjenkel⸗Tehrſchriſt„Waſſer und äſche— ein volkstbirtſchaſtliches Problemꝰ; ſie zeigt Ihnen. iie wichtig die beſchaffenheit des Vaſchwaſſers füt die Pflege und Echaltung Ihrer üſche iſt. n 40 h/10 das Waſſer iſt. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem n. hartem und ſehr hartem Waſſer verſchwendet wird, wenn man Selfenvetluſte: ührungen der H§ und den Be⸗ 1 „Haken Oas. Den ga— die eifrige und den b finderiſch wie man's den“ am ſich auf de Wer bezahlt, Recht. Der bemüht, den führen. Das bäume kon mitnehmer Kaſperle! und beifä „Haben ruft's dier ßen und( die Mante ſen ihren zwei, drei diesmal a Weihnacht, Autobeſitze gen in de⸗ ganze Sche Jungmäde »Kommt e⸗s Freuden u ſtunde! V „Silberne“ kauf unter Ra Die Gro heute vorn der natior finden ſoll Franz Mo We Ein gr Weihnacht⸗ über die g veſterabend ben, einige lichen. wel in tempor artiſtiſcher Szenen un mors vor Si Alljährli heimer Sch beginn nat Hinführun eine ſchön Die Kinde und Bekan dieſem Ma brauchbare fertigt. Je Klaſſen von in mancher bis zwei J für beſond. mit eigenet Die am richſchule d gebenen S ten bis ac Rie de ſchule und gefertigt. plan im H zieherinnen Hand in richteten zi von denen gen“ mitbr beiteten di iber 194⁰ ien in das htig einge⸗ urs von 50 Schließlich zahlreichen usreichende n mögliche ſteichsmark⸗ rden Maß⸗ rumäniſche ide aus der nt. ſchließlich, ſe auf eine lb 1. April viſchen Ru⸗ algouverne⸗ en anderer⸗ iſchen Ver⸗ zei und SDd B⸗Funk.) nd des SD n Schülern ſtalten, von er national⸗ von Lehr⸗ üdiums der ufbahn des polizei und egengenom⸗ 'n und über iden Dienſtes zi(Leit)ſtellen, ſchnitten, ſo⸗ und den Be⸗ oder unmit⸗ erlin SW 68, isleſ———— arbeitsdienſt, efinden, kön⸗ Der erforder⸗ telbar zu be⸗ der beſonde⸗ rvorragender rt zugelaſſen zme Gelegen⸗ marckſtudinm der ſoge⸗ Brüderlich⸗ Welt ange⸗ iche der Ge⸗ ſei, wie im es überglen is Engliſche che ft eine ert habe, ſo „ im Zeit⸗ volution in ſenden Neu⸗ tache zu der Die 15 bis europäiſchen und arbei⸗ für unſere n einzelnen zpracharbeit, iehungen zu befreundeter g des deut⸗ ſchloß:„Im rbeiten: hin eg, auf die he, auf die die deutſche maͤl kennt trenntl aus „Hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Sonntag, 15. Dezember 1940 Oas war der erote Stꝛeĩeſ... Den ganzen geſtrigen Morgen ſchon waren die eifrigen Pimpfe mit ihren Sammelbüchſen und den bunten Kaſperlfiguren unterwegs. Er⸗ finderiſch ſind die Jungenköpfe. Sie wiſſen, wie man's machen muß, wie man den„Kun⸗ den“ am beſten packt. Eine Gruppe placierte ſich auf den Meßplatz. Die Käufer der Lichter⸗ Wer bezahlt, der darf auch aussuchen. Das ist sein gutes Reeht. Der kleine Pimpf weiß das auch, und ist selbst bemüht, den Blockadekrieg so höflich wie nur möglich zu führen. Das Suchen nach dem schönsten Kasperle weiß er tatkräftig zu unterstützen. bäume konnten gleich den paſſenden Zierſchmuck mitnehmen. Ja, wer liebte nicht die kleinen Kaſperle! Sie fanden überall reißenden Abſatz und beifälligen Anklang. „Haben Sie ſchon Ihr WhHW⸗Abzeichen?“ ruft's dienſtbefliſſen an allen Ecken, in Stra⸗ ßen und Gaſſen. Prüfende Blicke gleiten über die Mantelaufſchläge. Die Mannheimer bewei⸗ ſen ihren guten Geſchmack. Nicht ein, nein zwei, drei und mehr Abzeichen haben ſie ſich diesmal angehängt. Es iſt ja zugleich für den Weihnachtsbaum. Auch die Radfahrer und Autobeſitzer werden betreut. Hält da ein Wa⸗ gen in der Breiten Straße und läßt ſich eine ganze Schachtel reichen. Faſt traurig blickt das Jungmädel auf den ausverkauften Pappkarton. Kommt es doch diesmal Freuden und bunten Erlebniſſe einer Sammel⸗ ſtunde! Wir wünſchen ihnen nur, daß der diesmal um alle reizvollen „Silberne“ Sonntag, an dem alles zum Ein⸗ kauf unterwegs iſt, ebenſo erfolgreich verläuft. Karteigenoſſen, herhören! Die Großkundgebung im Nibelungenſaal, die heute vormittag als Abſchluß der Kreistagung der nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer ſtatt⸗ finden ſollte, muß wegen Erkrankung von Pg. Franz Moraller ausfallen. Weihnachten im KRoſengarten Ein großes Feſtprogramm ſtartet am 1. Weihnachtsfeiertag im Roſengarten und wird über die ganze Weihnachtswoche bis zum Sil⸗ veſterabend allen Mannheimern Gelegenheit ge⸗ ben, einige kurzweilige Stunden bei einem feſt⸗ lichen. weltſtädtiſchen Varieté zu erleben, das in tempovollem Ablauf eine Schau größter artiſtiſcher Leiſtungen abwechſelnd mit heiterſten Szenen und beſten Vertreteren deutſchen Hu⸗ mors vor unſerem Auge abrollen läßt. Die Geſtern morgen erfolgte alſo der HZ⸗Einſatz für das Kriegs⸗WHW. Lange genug hatte ſie für dieſen großen Augenblick gerüſtet, wo ſie den Blockadekrieg vom Zaune brechen konnte. Im Ufapalaſt hatten ſich Jungvolk und Jung⸗ mädel eingefunden. Der Kreisamtsleiter der NSV, Pg. Eckert, gab ihnen hier eine letzte Ausrichtung. Er wies darauſ hin, daß 195 000 Abzeichen zur Verfügung ſtehen, die verkauft ſein wollen. Aber er gab ſeiner Ueberzeugung darüber Ausdruck, daß Jungvolk und Jung⸗ mädel begeiſtert ihre Aufgabe meiſtern würden. Der Gedanke an die Frontkameraden und an ihr anfeuerndes Beiſpiel müſſe ſie zum Letzten an⸗ ſpornen. Jedes verkaufte Abzeichen ſei ein Schlag in das Geſicht Englands. Nach dieſer kurzen Anſprache erklärte Bannführer Müller den Blockadekrieg für eröffnet. Als Aufmunte⸗ rung wurde den Pimpfen und Jungmädel die neue Wochenſchau vorgeführt, was lebhafte Freude und Begeiſterung hervorrief. Dann gings auf das Kampffeld hinaus. Leider war es nicht möglich geweſen, den Appell des Reichsjugendführers zu übertragen, der der Jugend für die kommenden Aufgaben Richtung und Ziel wies. Reichsjugendführer Artur Axmann gab eindrucksvolle Zahlen wieder über den Einſatz der Jugend für das WHW, in den Sonderformationen der Motor⸗, Marine⸗ und Flieger⸗HJ, ſowie in den verſchiedenen Hilfsdienſten. Allein im erſten Kriegsmonat ſind 1091000 Jugendliche zum Afetzen Kriegsdienſt eingeſetzt geweſen und im letzten Winter wurden vom BDM 523 000 Kleidungs⸗ ſtücke und Spielſachen der NSWiübergeben. Ihr Einſatz für das Kriegswinterhilfswerk ſoll jetzt durch die Sammlung an dieſem Wochenende ihre Krönung erfahren. Der Sturm ſetzt ein! Die Jugend legte ſich mächtig ins Zeug. Es gab in der Mittagsſtunde kaum eine Haushal⸗ tung, die nicht ein oder Wr jugendlichen Beſuch empfangen hatte. Für ſolche, die ſich angelegen ſein ließen, Prinzeſſinnen, Zofen, Rit⸗ ter, Schutzmänner, Mohren und Hexen zu ham⸗ ſtern gab es mitunter große Enttäuſchungen. Die Kartons zeigten oft gährende Leere. Nur die Sammelbüchſen forderten noch Füllung. Um das Wie waren die Gruppen in der Tat nicht verlegen. Entzückend zuzuſehen, ſelbſt mitzu⸗ erleben, wie ſie es verſtanden, lockere Groſchen der Vorübergehenden in keinem Falle durch die Blockade zu laſſen. Angeſichts der lachenden Augen hätte auch ein Zugeknöpfter kein Blol⸗ kadebrecher ſein mögen. Blockiert! 1 108 7110 Drei blaue Jungs links und drei blaue Jungs rechts des Gehwegs, lagen, bzw. ſtan⸗ den auf der Lauer. Es waren zwar noch keine ausgewachſenen Marineſoldaten, ſondern erſt Pimpfe. Aber das will gar nichts heißen, denn beneig konnten ſie auch, was das Folgende eweiſt. Ja, da kam der gewünſchte„dicke Brocken“, auf den ſie wohl gewartet haben mochten. Es war wirklich ein richtiges Dickerle, das eine mächtige Dampfwolke gen Himmel ſchickte, als es die ausſichtsloſe Lage erkannte, in der es ſich befand. Er— der Dicke— erzeugte dieſe Dampfwolke zwar mit keinem Schornſtein, ſondern mit einer dicken Braſil, aber das will wiederum nichts beſagen. Jedenfalls verſuchte unſer Dicker auszukratzen, aber unſere„blauen Junas in spe“ ſind fixer, als ſo ein penſionier⸗ ter Autofahrer. Im Nu hatten ſie ihn um⸗ zingelt und erzeugten mit ihren Sammelbüch⸗ ſen ſolch mörderiſches Geraſſel, daß der aute Mann gern ſeine Ladepapiere zückte, um mög⸗ lichſt ſchnell aus dieſer Gefahrenzone„ver⸗ dampfen“ zu können. Die Ladepapiere— in Form einiger Geldſtückchen— wurden für gut befunden. Er bekam noch ein Kontrollſtempel in Geſtalt einer ſchönen Kaſperlefigur und durfte ſeinen Weg fortſetzen. Kaſperl und das Krokodil Kurz geſagt: Einen Kaſperl wollte ich haben, und ein Krokodil mußte ich nehmen, weil alles andere ausverkauft war. Eine böſe Zunge behauptete zwar, das 4 kein Krokodil, ſon⸗ dern ein Pelikan, höchſtenfalls eine Kreuzung, aber dieſes Gemecker kennt man ja; ſolche Leute haben eben keine Phantaſie. Der Kroko⸗ dilkauf vollzog ſich übrigens am Samstagvor⸗ mittag um 10 Uhr. Die Pimpfe, die mir das Ding andrehten, müſſen alſo in früher Stunde ſchon wacker verkauft haben. Als die Morgen⸗ veranſtaltung, in den Kinos beendet war, ſchwärmten die Jungen und Mädel aus und klapperten ſo aufreizend, daß die Zehner bei⸗ Der Nachrichtenstamm der Hitler-Jugend hat am Wasserturm eine Lautsprecheranlage errichtet. Weisen und Märsche erklingen. Auch Nachrichten über den Kampftag werden durchgegeben. Sie zeigen, daß sie während des Blockadekrieses„auf Dralt“ sind, die Jungen vom Nachrichtenstamm. Hitler⸗Jugend führt Blockadekrieg Die fünfzehn Kaſperlefiguren gewinnen im Sturm die Herzen der Mannheimer nahe von ſelbſt aus den Taſchen ſprangen. Am Nachmittag ſollen die Kaſperlfiguren an den Ausgabeſtellen bereits vergriffen geweſen ſein. Kein Wunder, denn es gab genug Leute, die ſich gleich die ganze Sammlung zulegten. Gegen derartige Hamſterei iſt nichts einzu⸗ wenden. Die Jugend hatte aber auch den Ehrgeiz, den „Blockierten“ für ihr Geld etwas zu bieten. So ſah und hörte man am Paradeplatz die Fan⸗ farenbläſer und Trommler des Jungvolks, und am Waſſerturm hatte man gar Lautſpre⸗ cher in den Dienſt der Sache geſtellt. Mit fröhlichem Geſang marſchierten die kleinen Sammler durch die Straßen Mannheims. Viel Mühe war aber nicht erforderlich, denn alle Volksgenoſſen kauften gern die bunten Anhän⸗ ger, die wohl in Kürze an zahlreichen Weih⸗ n fröhliche Auferſtehung feiern rden. Schöne, bekannte Aufn.; Walter Kirches 2 11197/ Der z. Meiſterabend froher Anterhaltung innerhalb des Kds-Deranſtaltungsringes im muſenſaal Wieder ſteigt dieſer Tage einer der Meiſter⸗ abende froher Unterhaltung, und wieder nimmt man aus ſo manchem Antlitz im Beſucherkreis den Eindruck mit, daß hier viele Volksgenoſſen beiderlei Geſchlechts ſitzen, denen ſolche Veran⸗ ſtaltungen bisher kaum ein gewohntes Ver⸗ gnügen geweſen ſein dürften. Eine der wahr⸗ haft ſozialen Einrichtungen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ hat ihnen über ihre Betriebsgemeinſchaft den Weg in den Muſen⸗ ſaal geebnet. Diesmal war, die Darbietungsfolge zwar nicht ſo mannigfaltig zuſammengeſtellt wie ſonſt; ſie war vielmehr ganz auf leichteſte mufi⸗ kaliſche Unterhaltung abgeſtimmt. Will Glahe und ſein Orcheſter ſtellte das Hauptkontingent darunter. Wieder einmal begegnete man die⸗ ſem Orcheſter durchweg ausgezeichneter So⸗ liſten, das unter Will Glahes Führung eine Schulkinder opferten fürs Kriegs⸗WHW Ileißige hände in den Schulen machken aus Altem Neues/ 80 v. 9. Werkſtücke mehr als 1939 Alljährlich werken die Mädel der Mann⸗ heimer Schulen fürs WHW und ſeit Kriegs⸗ beginn natürlich fürs Kriegs⸗WHW. In dieſer Hinführung zum Gemeinſchaftsempfinden liegt eine ſchöne Erziehung zur Opferbereitſchaft. Die Kinder ſuchen zu Hauſe bei Verwandten und Bekannten Stoffreſte zuſammen, und von dieſem Material werden alsdann in der Schule brauchbare Kleidungs⸗ oder Wäſcheſtücke ange⸗ fertigt. Ja, in vielen Fällen haben gar ganze Klaſſen von den ſo raren„Punkten“ geopfert, in manchen Klaſſen brachten die Mädel je ein bis zwei Punkte auf, und davon wurden dann für beſondere Werkſtücke Stoffe angeſchafft, die mit eigenem Geld gekauft wurden. Die am Samstagvormittag in der Fried⸗ richſchule dem Kreisamtsleiter der NSVeüber⸗ gebenen Sachen wurden von Mädeln der vier⸗ ten bis achten Klaſſe der Grund und Haupt⸗ ſchulen, der Mittelſchulen, der Fortbildungs⸗ ſchule und der Staatl. Haushaltungsſchule an⸗ gefertigt. Dieſe Arbeit ging neben dem Lehr⸗ plan im Handarbeitsunterricht vonſtatten. Er⸗ zieherinnen und Kinder arbeiteten buchſtäblich Hand in Hand, die Erzieherinnen regten an, richteten zu— je nach dem Alter der Mädel, von denen viele auch ganz eigene„Schöpfun⸗ gen“ mitbrachten— und die Schülerinnen ar⸗ beiteten die Entwürfe aus. Da gab es man⸗ ches Kopfzerbrechen, bis aus den unanſehn⸗ lichen Reſten allmählich ein kleines Kunſtwerk um das andere entſtand. So kamen insgeſamt 2483 Werkſtücke aller Art zuſammen, das ſind 1123 Stück mehr als im erſten Kriegsjahr, das damals 1360 Sücke erbrachte. Wie Frl. Spieß vom Stadtſchulamt in ihrer Anſprache betonte, hat dieſes Ergebnis in Anbetracht des zweiten Kriegsjahres, in dem man mit den Punkten bekanntlich noch ſparſamer geworden iſt, allge⸗ mein überraſcht. Zum Teil wurden auch Stoff⸗ reſte der NSV, die bis dahin ohne Verwen⸗ dungszweck im Sammellager ruhten, verwer⸗ tet, ja geradezu in vorbildlicher Weiſe einem praktiſchen Zweck zugeführt. Außer 40 Paar. Hausſchuhen, die bereits ſchon in Mannheimer Lazaretten abgegeben wurden, ſind recht an⸗ ſehnliche Poſten an Kinderkleidung und Kin⸗ derwäſche ſowie ſonſtigen nützlichen Dingen genäht, geſtrickt und gebaſtelt worden, von de⸗ ren Umfang man ſich erſt ein richtiges Bild machen kann, wenn man bedenkt, daß da unter anderem allein 76 Mädchenhemden, 33 Knaben⸗ hemden, 44 Nachthemden, 46 genähte und 42 geſtrickte Kinderkleidchen, 126 Schürzen, 213 Paar Söckchen und 45 Paar Socken, 132 Paar Strümpfe, 104 Mützen, 54 Paar Handſchuhe, 212 Paar Schlüpfer, 80 Paar Strampel⸗ und Windelhöschen, 72 Jäckchen aller Art, 91 Paar Hausſchuhe, 48 Kopfkiſſen und 26 Pullover aus dem Opferſinn der Kinder zuſammengekommen ſind. Und aus den Stoffen, die von der NSV zur Verfügung geſtellt wurden, gelang es, un⸗ ter anderem 36 Kleidchen, 47 Schürzen, 60 Knabenhemden, 52 Flügelhemdchen zu fertigen; an„Geſchenktem“ kamen auf dieſe Weiſe noch 26 Erſtlingshemdchen, 22 Unterröckchen, 10 Knabenhemden, 18 Trägerröckchen, 21 Puppen, 45 Mützen und Häubchen, 36 Kinderkleider und 38 Schürzen neben vielen anderen kleineren Dingen zuſammen. Ganz entzückende Klein⸗ kinderwiegen aus Spankörben, fix und fertig zum Gebrauch, ja ein ganzes Kinderbett„für den jüngſten Pimpfen“— das die achten Klaſ⸗ ſen der Feudenheimer Schule zuſammenbrach⸗ ten— das alles ſind Dinge, denen man die Liebe derer anſieht, die ſie anfertigten und zu⸗ ſammentrugen. Bei den Puppen ſind recht originelle kleine Gedichte unſerer Schülerinnen anzutreffen, die von dem ſchönen Geiſt der kleinen Stifterinnen zeugen, wie dieſes zeigen möge:„Die Lieſe liebt die Sommerluft gerade ſo wie wir, Drum wählten wir die Dirndlkluft und ſchenken alles Dir. Sei lieb zur Puppe „Lieſe“, wir ſchicken Dir viel' Grüße“. Dieſe reichhaltige Schau an Gaben, die Kreisamtsleiter Eckert mit herzlichen Dankes⸗ worten unter Hinweis auf die weitere Beſtim⸗ mung der Sachen in den Beſitz der NSVeüber⸗ nahm, überraſcht um ſo mehr, als ſie von Kin⸗ dern aus den einfacheren Schichten unſeres Volkes herrühren. Wenn dieſe Gaben nun demnächſt zum großen Teil ins Elſaß hinüber⸗ wandern, um dort mitzuhelfen, die erſte Not zu lindern, und an Weihnachten Freude ins Haus zu tragen, ſo ſind wir in unſeren Ge⸗ danken gern mit drüben bei unſeren Volks⸗ genoſſen, die nach vielen Jahren eines harten Kampfes um ihr Deutſchtum in den Schoß der großen deutſchen Volksgemeinſchaft heimge⸗ kehrt ſind. Doch gedenken wir— wie Stadt⸗ oberſchulrat Heck in ſeiner Anſprache auch be⸗ tonte— voller Dank zugleich der Erzieherin⸗ nen, die dieſe Arbeiten angeregt und einge⸗ leitet haben und nicht zuletzt all der vielen lieben Mädel, die hiermit einen ſo ſchönen Be⸗ weis aufkeimenden Gemeinſchaftsempfindens an den Tag gelegt haben. aren dynamiſch fein behandelte Unter⸗ haltungsmuſik zu machen verſteht. Glahe ſelbſt meiſtert dabei die Klavierharmonika; zum Schluß ſtellte er in einer Zugabe auch ſeine unbeſtreitbaren Fähigkeiten auf dieſem Gebiet am Flügel unter Beweis. An ſich verſteht es die Kapelle, die mehr oder weniger bekannten kleinen muſikaliſchen Im⸗ preſſionen des Alltags, kleine Tanzlieder und Schlagerweiſen teils aus eigener„Werkſtatt“ mit wahrhaft muſikantiſcher Aufgeſchloſſenheit und ſoliſtiſchem Einzelkönnen lebendig werden, ſie ins Ohr eingehen zu laſſen und ihre klang⸗ farblichen Reize plaſtiſch herauszumeißeln. Sie trägt den Rhythmus in den Saal, ſo daß man ben jeden einzelnen Beſucher irgendwie mit em Fuß oder mit den Fingern den Rhythmus ſehen kann. Es iſt wohl die Art des Vortrages, die zündet; denn nicht immer iſt an den kleinen Weiſen ſoviel Zündendes dran. Die Handharmonilka eignet ſich auch nicht in jedem Fall als führendes Inſtrument, wie Knümanns„Ungariſch“ eindeutig dartat. Solche Stücke ſollte die erſte Geige führen, wenn eine Kapelle eine ſo gepflegte erſte Geige auſweiſt, wie bei Will Glahe. An Stelle des im letzten Augenblick durch Einberufung verhinderten Schuricke⸗Terzetts erfreute man ſich an dem„Erſatz“ in Perſon des bekannten Klavierhumoriſten Peter Igel— hoff und wunderte ſich im ſtillen, wie es Kdßỹ ſo im Handumdrehen gelang, eine ſo ausge⸗ zeichnete Nummer herbeizuſchaffen. Peter Igel⸗ hoff unterhielt auch diesmal wieder dank ſeiner reizvollen Eigenperſönlichkeit mit den wunder⸗ lich einfachen— oder gerade deswegen ſo eigen⸗ artigen!— Liedchen, die ſogar oft nicht mehr als winzige Eintagsfliegen wären, würde ſie nicht gerade Peter Igelhoff vortragen. Aber auch dieſer Abend gefiel gut, wie man an dem Beifallgetrampel zum Schluß feſtſtellen konnte. Und damit war ja ſchließlich der Zweck erreicht: Freude durch unterhaltſame Entſpan⸗ nung, und Kraft durch Freude zu bringen. Hanns German Neu. Kein blaues Licht für Freilampen an Kraftdroſchher Um Verwechſlungen mit den beſonderen Kennlichtern an Fahrzeugen der Polizei zu vermeiden, iſt— wie von amtlicher Stelle mit⸗ geteilt wird— für Freilampen von Kraft⸗ droſchken kein blaues Licht zu verwenden. Das Licht dieſer Lampen muß vielmehr gelb und in ſeiner Helligkeit ſo gedämpft ſein, daß es nur bis zu einer Entfernung von 100 Meter ſichtbar iſt. DBeE —— iibE N S1E MHM GeGSSEN AUSWAHIL 844 e „Hhakenkreuzbanner“ * Sonntag, 15. Dezember 1040 neues auo rriedeichafeta Dem im Rahmen des 2. Kriegs⸗WHW. in den letzten Tagen im Roſenſaal durchgeführten Wehrmachtskonzerts des Muſikkorps eines Inf.⸗ Regts. war ein durchſchlagender Erfolg beſchie⸗ den. Die Programmfolge war reichhaltig zu⸗ ſammengeſtellt. Sie brachte neben zackigen Märſchen, Operetten und Walzermuſik und wurde damit allen Wünſchen gerecht. Einla⸗ gen von Poſaunen, Klarinetten und Xylofon⸗ ſoli zu Gehör gebracht, konnten die Zuhörer⸗ ſchaft reſtlos begeiſtern. Der Beifall war ehrlich und wohlverdient, da jeder ſein Allerbeſtes gab. Alles in allem hat die Veranſtaltung alle Vor⸗ ausſetzungen erfüllt, jedem etwas gebracht, den nötigen kulturellen Kontakt mit der hieſigen Einwohnerſchaft geſchaffen, die mit großer Er⸗ wartung weiterer ſolcher Darbietungen entge⸗ genſieht. Es waren frohe und genußreiche Stunden und zu guter Letzt konnte als Haupter⸗ folg dem WHW ein ganz netter Betrag zuge⸗ führt werden. Linkoͤrheiniſches Moſail Es iſt immer ſchön, über etwas Erfreuliches berichten zu können, um ſo mehr, als dieſe Freude ſich dann ganz von ſelbſt vielleicht auch dem einen oder anderen Leſer mitteilt. Zunächſt wäre da eine neue und ſicherlich nachahmenswerte ſoziale Tat der JG⸗Farben⸗ induſtrie zu melden. Die Betriebsführung hat ſich nämlich entſchloſſen, mit Beginn des neuen Jahres Sparprämien für langfriſtiges Sparen zu verteilen. Die Höhe dieſer Sparprämie, die allen ſparfrohen Gefolgſchaftsmitgliedern zugute kommt, wird beſtimmt durch die Spardauer und die Höhe der Zinsgutſchrift. Wie hervorragend dieſe neue Einrichtung iſt, geht allein ſchon dar⸗ aus hervor, daß beiſpielsweiſe nach 30 Jahren bei einer monatlichen Erſparnis von 10 Mark allein die Sparprämie ohne Zinſen höher iſt. als der geſparte Geſamtbetrag ſelbſt. Braucht man ſich da zu wundern, daß die IG⸗Gefolg⸗ ſchaft dieſe neue ſoziale Tat des Werkes mit großer Freude begrüßt hat? Das erfreuliche Kapitel Nummer 2 betrifft den Wohnungsbau. Die GAG bereitet, wie aus ihrem jetzt herausgegebenen Geſchäftsbericht hervorgeht, ein großes Bauprogramm von ins⸗ geſamt 1500 Kleinwohnungen vor, die gemäß den Richtlinien des jüngſten Führererlaſſes ent⸗ ſtehen ſollen. 300 dieſer Wohnungen ſind das Sofortprogramm der Geſellſchaft, weitere 1200 Wohnungen bilden das Hauptprogramm. Da die Vorbereitungen mit Energie und Umſicht weitergetrieben werden, dürfte mit der Voll⸗ endung dieſer Wohnungen bald ein weiterer erheblicher Schritt zur Beſeitigung der Woh⸗ nungsverknappung getan ſein. Aller guten Dinge ſind bekanntlich drei. Und ein gutes Ding in des Wortes beſter Bedeu⸗ tung verſpricht eine Weihnachtsfeier zu wer⸗ den, für die gegenwärtig im Ludwigshafener Reſervelazarett mit Hochdruck geſchafft und ge⸗ werkt wird. In einer beſonders ſtimmungs⸗ vollen und feierlichen Form wird dort der Weihnachtsmann am 19. Dezember zwiſchen den Krankenbetten hindurchſchreiten und einen Sack voll ſchöner Gaben ausſchütten. Wie man ſo hört, verſpricht dieſe Feierſtunde für unſere verwundeten Soldaten beſonders anheimelnd und eindrucksvoll zu werden. Muck. Meldet Freiſtellen! 5000 Erholungskinder werden erwartet. Die Kinderverſchickung der NSV iſt vor neue große Aufgaben geſtellt worden. Seit der Machtübernahme führt die„Jugenderholungs⸗ pflege“ der NSoV ihre Kindertransporte aufs Land und in Heime durch. Sie muß ihren Rahmen jetzt ſtark erweitern, will ſie den neuen Anforderungen gerecht werden. Im Mo⸗ nat Januar 1941 treffen allein im Gau Baden 5000 Erholungskinder aus dem Gau Weſtfa⸗ len⸗Süd ein. Es ſind Drei⸗ bis Zehnjährige, die aus den Induſtriegebieten des deutſchen Weſtens kommen. Die bisherigen Erfahrungen der Kinderlandverſchickung haben ergeben, daß ſtets mehr Gaſtſtellen für Mädel als für Jungen zur Verfügung geſtellt werden. Dies hat ſeinen Grund natürlich darin, daß Mädel im allgemeinen für häuslicher, ſelbſtſtändiger und ſomit für bequemer gehalten werden. Nun iſt aber die Anzahl der Jungen und Mädel bei den zu erwartenden weſtfäliſchen Kindern dies⸗ mal gleich groß. Es iſt infolgedeſſen unerläß⸗ lich, daß eine weitaus größere Zahl Gaſtſtellen für als bisher zur Verfügung geſtellt wird! Deutſche Familie, melde darum auch du eine Gaſtſtelle an, und denke dabei an die Buben! Die Meldungen werden von den Ortsgruppen⸗ amtsleitern und Blockwältern des Amts für Volkswohlfahrt der NSDApP entgegengenom⸗ Kuntt Bei ihnen erhälſt du auch nähere Aus⸗ unft. Nicht an der Qualität sparen ariKan 3, ——————nnn 40) Genuß liegt auf die Dauer nie in der Menge, ſondern immer nur in der Güte— auch beim Rauchen. Lieber alſo ein paar Cigaretten weniger und dafür wirklich gute; das iſt über dies vernünftiger! Zuſätzliche Vitamine C für ſtillende Mütter Vom 15. Dezember bis 15. März erfolgt koſtenloſe Ausgabe von Cebion⸗Jucker Die in den Monaten März bis Mai 1940 erſtmals durchgeführte zuſätzliche Vitamin⸗C⸗ Verſorgung der 10—14jährigen Schulkinder mit Cebion⸗Zucker ließ ſo günſtige Wirkungen auf den Geſundheitszuſtand der Kinder erkennen, daß ſich die für die Volksgeſundheit verant⸗ wortlichen Stellen von Staat und Partei ent⸗ ſchloſſen haben, in dieſem Winter das Vita⸗ min C auch im Rahmen der Säuglings⸗ und Mütterfürſorge auszugeben. Trotz einer anſehnlichen Ausdehnung des Ge⸗ müſebaues dürften im Winter einzelne Ge⸗ müfeſorten nicht zu jeder Zeit in dem erwünſch⸗ ten Umfange zur Verfügung ſtehen, zumal der Verzehr von Gemüſe in allen Kreiſen der Be⸗ völkerung außerordentlich zugenommen hat. Verſchiedene Obſtſorten, Fruchtſäfte und Ge⸗ müſe oder Gemüſeſäfte ſind nun gerade für die Ernährung der Kinder im erſten Lebensjahr als Vitaminquelle von beſonderer Bedeutung. Daher iſt eine ergänzende Vitaminverſorgung mit Hilfe von Cebion⸗Zucker von Vorteil. Die inzwiſchen erweiterten Produktionsmög⸗ lichkeiten für Cebion⸗Zucker geſtatten eine Aus⸗ dehnung der zuſätzlichen Vitaminverſorgung auf das geſamte Reichsgebiet. Da die hierfür erforderlichen, nicht unbeträchtlichen Geldmittel von den Trägern der Rentenverſicherung, ſo⸗ wie von der NSV bereitgeſtellt worden ſind, er⸗ folgt die Ausgabe von Cebion⸗Zucker durch die Kleine Mannheimer Stadtchroniłk Ein Weihnachtswunſch unſerer Soldaten Wenn Soldaten feiern, ſpielt die Muſik ge⸗ wöhnlich die Hauptrolle. Sie bereitet neben dem Geſang der Männer den ſtimmungsvollen Bo⸗ den, lockert die Herzen auf, läßt wieder für Stunden den Ernſt und die Schwere des Dien⸗ ſtes vergeſſen. Den Höhepunkt bilden auch für unſere Soldaten die ſchneidigen Fanfaren⸗ märſche. Und da hat ſich bei der letzten Feier ein kleiner Mangel herausgeſtellt. Der neu auf⸗ geſtellte Fanfarenzug beſitzt wohl herrlich blin⸗ kende Inſtrumente. Aber es würde doch dem Auftreten des Fanfarenzuges ein farbenpräch⸗ tigeres Bild geben, wenn das ſchmiſſige Auf⸗ und Abſetzen der Inſtrumente durch entſpre⸗ chendes Schwenken der Fanfarentücher mit auf⸗ geſtickker Wolfsangel ergänzt werden könnte. Daran hapert es noch. Um wieviel eindrucks⸗ voller wäre das Auftreten, wenn die Inſtru⸗ mente nicht dieſes ſchönen Schmuckes zu ent⸗ vaten brauchten! Vielleicht findet ſich unter den Mannheimern, die ja mit beſonderex Liebe an ihren Soldaten hängen, ein edler Spender, der für Abhilſe ſorgen kann. Unſerem Muſikkorps wäre damit ein Herzens⸗ und ein Weihnachtswunſch erfüllt. Schloßmuſeum. Am Sonntag, 15. Dezember 1940 iſt der Eintritt in das Städtiſche Schloß⸗ muſeum in der Zeit von 11—17 Uhr frei. 3. Kammermuſik in der Hochſchule für Muſik und Theater. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf den Sonntag, den 15. Dezember, ſtattfin⸗ denden 3. Kammermuſik⸗Abend in der Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater hingewieſen. Ausführende ſind: Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz(Violine), Chlodwig Rasberger (Bratſche) und Max Spitzenberger(Cello). Es kommen Werke von Max Reger, Fr. Chopin und Cöſar Franck zur Aufführung. Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal. Die Vortragsreihe„Die Kunſt in Spanien“ ſchließt am Sonntag, vormittag, den 15. Dezember 1940 mit einem Vortrag über„Goya“, den Dr. Ne⸗ mitz, Berlin, der Verfaſſer des letzten Werkes über den Künſtler, hält. HZ-⸗Streifendienſt 171. Am Sonntag, 15. De⸗ zember tritt die Gefolgſchaft in tadelloſer Uni⸗ form im Schneckenhof.00 Uhr an. Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Wir gratulieren! Ausgezeichnet wurden h⸗Sturmmann Oskar Haas, Augartenſtraße 107 mit dem Es. II: Frau Maria Michel, Kronprinzenſtraße 15, mit der Medaille für deutſche Volkspflege. Seinen 85. Geburtstag feiert Philipp Mich⸗ ler, Feudenheim, Wilhelmſtraße 62. Den 80. Geburtstag feiert Friedrich Heck⸗ ler, Neckarau, Neckarauer Straße 85; ebenſo Fräulein Emilie Friedrich, Hauptlehrerin a.., Waldparkſtraße 2942. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern die Ehe⸗ leute Ernſt Morath, Polizeiwachtmeiſter i. R. und ſeine Ehefrau Joſefine, geb. Götz, Träge⸗ rin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, Windeck⸗ ſtraße 53. EI FU DIETEDUNKELUNGI 15. Dezember: Sonnenaufgang.16 Uhr Sonnenuntergang 17.27 Uhr Mondaufgang 18.34 Uhr Monduntergang.19 Uhr Jugendgeſundheitsdienſtſtellen und Geſund⸗ heitsämter in der Zeit vom 15. Dezember 1940 bis zum 15. März 1941 an die zu den Bera⸗ tungsſtunden erſcheinenden Mütter unentgelt⸗ fi ich. 4 Für das Kind und für ſich ſelbſt erhält die Mutter je ein Stück Cebion⸗Zucker pro Tag. Solange das Kind ausſchließlich Muttermilch bekommt, bedarf es keiner zuſätzlichen Verſor⸗ gung mit Vitamin C, da die Muttermilch nor⸗ malerweiſe genug davon enthält. In dieſem Falle wird Cebion⸗Zucker nur zum Verzehr durch die Mutter ausgehändigt, um ihren wäh⸗ rend der Stillzeit erhöhten Bedarf an Vita⸗ min C zu decken. Sobald neben dem Stillen die künſtliche Er⸗ nährung des Säuglings beginnt, bekommt die⸗ ſer bei einer Mahlzeit ſelbſt den Cebion⸗Zucker ausgehändigt. Fedes Stück Cebion⸗Zucker ent⸗ hält ſoviel Vitamin C, daß der tägliche Bedarf an dieſem Schutzſtoff vollauf gedeckt wird. Dieſe für das heranwachſende neue Geſchlecht getroffene Maßnahme enthebt die Mütter nicht der Verpflichtung, die Zubereitung der täg⸗ lichen Koſt ſo zweckmäßig und ſchonend vorzu⸗ nehmen, daß der natürliche Gehalt vieler Le⸗ bensmittel an dem beſonders gegen Hitzewir⸗ kungen empfindlichen Vitamin C auch in den tiſchfertigen Gerichten voll erhalten bleibt. Es kommt beſonders in der Kriegszeit darauf an, daß die Nahrungsmittel auch zum Vorteil der Geſundheit ſo zweckmäßig wie nur eben möglich verwertet werden. Deshalb ſollte jede Hausfrau, die nichts von neuzeitlichen Speiſe⸗ plänen und Zubereitungen weiß, im Intereſſe ihrer Familie die Beratungsſtunden oder Schu⸗ lungsveranſtaltungen der NS⸗Frauenſchaft des Deutſchen Frauenwerkes bzw. des Mütter⸗ dienſtes, des Amtes für Volksgeſundheit der NSDAp, oder der Deutſchen Arbeitsfront be⸗ ſuchen. Kreistagung der Us⸗Rechtswahrer Zur geſtrigen Kreistagung im großen Ka⸗ ſinoſaal, zu der ſich auch die Kreisamts⸗ und Ortsgruppenleiter in reicher Zahl eingefunden hatten, ſprach Kreisleiter Schneider die einfüh⸗ renden Worte. Er wies darauf hin, daß es gelte, aus dem Ablauf des erſten Kriegsjahres die Erfahrungen für das neue zu gewinnen. Der letzte Endkampf könne nur Deutſchland als Sieger ſehen. Der Glaube an den Führer und ſeine Anordnungen müſſe bedingungs⸗ und rückhaltlos ſein. Mehr denn je gelte es, den⸗ Blick von den kleinen Sorgen des Alltags weg auf das große Ziel der Zukunft zu werfen. Als zweitem Redner gab Kreisgruppenführer Dr. Rimmelin Prof. Dr. Adler, Heidelberg, das Wort, der ſich in ausführlichen Darlegun⸗ gen über das Thema„Rechtspflege und Preſſe“ ausließ. Zuletzt ſprach Regierungsrat Land⸗ graf, Straßburg, über„Aufgaben und Bedeu⸗ tung der geheimen Staatspolizei“. Fragen und Lalworlen Gus der Angeſtelltenverſicherung J. K. Werden beim Todesfalle eines ledigen Ange⸗ ſtellten die von dem Vexſicherten einbezahlten Bei⸗ —— an die Eltern des Verſtorbenen von der Reichs⸗ verſicherungsanſtalt zurückgezahlt?— Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung werden bei einem männ⸗ lichen Verſicherten im Todesfalle nicht zurückgezahlt. Hausherr und Mieter fragen an. K. H. Darf der Hauseigentümer vom Mieter einen Aufſchkag zur Miete für Untermiete verlangen oder ſonſtige Bedingungen ſtellen, auch wenn es ſich um eine große Wohnung handelt?— Eine Erhöhung des Mietpreiſes der Wohnung wegen Untervermietung iſt nur dann zuläſſig, wenn der Hausherr für dieſe Mietſteigerung auf ſeinen Antrag hin die Genehmi⸗ gung der Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten in Mannheim, C 1, 2, erhalten hat.— Eine Antwort auf die Frage, ob der Hausherr noch„ſonſtige Be⸗ dingungen“ ſtellen kann, iſt unmöglich, ſolange wir dieſe„ſonſtigen Bedingungen“ nicht kennen, Unter Umftänden' ſind auch ſie durch vorſtehende Stelle ge⸗ nehmigungspflichtig, ſofern ihre Erfüllung, einer in⸗ direkten Mietpreiserhöhung gleichkäme. .E. Ihr Verlangen, die über Ihrer Wohnung wohnende Mieterin möge ihre Wäſche im Freien ſo aufhängen, daß große Stücke nicht gegen Ihre Fenſter ſchltagen und dadurch Mauerſtaub und Mörtel die Wohnung beziehungsweiſe die Fenſter verunreiniat. iſt berechtigt. Man ſollte meinen, daß eine andere Mietpartei von'ſich aus ſoviel Gemeinſchaftsgeiſt auf⸗ bringt, um für derartige Beanſtandungen ein williges Ohr zu haben, zumal, wie Sie ſchreiben, noch ge⸗ nügend andere Gelegenheiten zum Trocknen der Wä⸗ ſche vorhanden ſind. Wenn auf Ihren Wunſch hin auch der Hauswirt die Streitſache nicht aus der Welt ſchaffen kann oder will, dann müſſen Sie den anderen Mieter ſelbſt vor dem Gemeindegericht auf Unter⸗ laſſung verklagen. K. R. Wir haben erfahren, daß unſer Hausherr den Mietpreis vom Jahre 1936 erhöht hat, obhne Einholung der Genehmiaung Wo kann ich mich des⸗ wegen hinwenden?— Wenden Sie ſich an die Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten in Mannheim, 6 1, 2 Eingang Breite Straße).— In den Zimmern und in der Küche ſind keine Oeſen bzw. Herde. Muß mir der Hausherr wenigſtens in einem Zimmer einen Ofen ſtellen?— Der Haus. herr kann“ ſich natürlich freiwillig nachträglich dazu bereit erklären. Zwingen können Sie ihn dazu nicht, da es darauf ankommi in welchem Zuſtand Sie die Wohnung gemietet haben.— Iſt es richtig, daß für die Mieker eine vereinbarte vierteljährliche Kündi⸗ gungsfrift aufgehoben iſt und nur noch für den Ver⸗ mieter gilt?— Davon kann gar keine Rede ſein. Eine vereinbarte Kündigungsfriſt von einem Viertel⸗ jahr iſt nach wie vor von beiden Seiten einzuhalten, abgeſehen vom Vorliegen eines Grundes zur friſt⸗ loſen Auflöſung des Mietvertrages. Nur inſoweit iſt' die viertelfährliche Kündigungsfriſt gelockert. als ſie nücht mehr(wenn ſo vereinbart) auf Quar⸗ talsſchluß eingehalten zu werden braucht, ſon⸗ dern auf jedes beliebige Monatsende auslaufen kann. Ma. Sie können von dem anderen Mieter verlan⸗ gen, daß er die Vogelfuttertäſten über Ihren Fen⸗ ftern entweder in dem vorhandenen aroßen Garten unterbringt oder ſo befeſtigt, daß eine Verſchmutzung der Fenfter Ihrer Wohnung ausgeſchloſſen iſt. Wenn auch der Hauswirt Ihnen nicht zu Ihrem Recht ver⸗ helfen kann, dann müſſen Sie den Mieter vor dem Gemeindegericht auf Unterlaſſung verklagen. M. M. In unſerem Hauſe bewohnt eine ge⸗ ſchiedene Frau mit einer 20iährigen Tochter 2 Zim. mer und Küche. Seit 2 Wochen wohnt und ſchläft fib-Briefkaſten der Liebhaber der rau bei ihnen. Er beſitzt Haus⸗ und ohnungsſchlüſſel. Die Hausbe⸗ ſitzerin unterſtützt das Tun dieſer Leute noch. Iſt das nun eine ſtrafbare Handlung, und wer iſt für Abhilfe bzw. Beſtrafung zuſtändig?— Das unehe⸗ liche Zuſammenleben iſt gemäߧ 72 Bad. PSTGBG unter Strafe geſtellt. Zuſtändig hierfür iſt das Po⸗ lizeipräſidium. Unter den Vorausſetzungen des§ 180 STGBo, wonach wegen Kuppelei beſtraft wird, wer oder aus Eigennutz durch ſeine ermittlung oder durch Gewährung oder Verſchaf⸗ fung von Gelegenheit der Unzucht Vorſchub leiſtet, kann Kiga die Hausbeſitzerin Anzeige bei der Staats⸗ anwaltſchaft erſtattet werden. Hoch⸗Muth. Ein Mieter geht ſtets ſofort nach Auf⸗ ſchliest meiner Wäſche auf den Trockenſpeicher und chließt die von mir geöffneten Dachlucken ſofort wie⸗ der. Das iſt ſiets bei gutem Wetter der Fall, da ich bei Regen die Dachfenſter ſelbſt geſchloſſen halte. Wenn der Speicher voll Wäſche hängt, dann gehen andere Miete an das Reinigen ihrer neben dem Spei⸗ cher liegenden Verſchläge, wodurch meine Wäſche ver⸗ —— wird. Was kann ich gegen dieſe offenſichtlichen Schikanen unternehmen? Dex Hauswirt verſagt Hei der Abſtellung dieſer Mißſtände ganz.— Machen Sie den Hauswirt noch einmal darauf aufmerkſam, daß er durch dieſes Verhalten der anderen Mieter einen Klagegrund auf Räumung wegen gemeinſchaftsſchäd⸗ lichen Verhaltens gegen Sie in Händen hat, und daß es feine Pflicht wäre, die Mieter nochmals aufzufor⸗ dern, die Schikanen ſe unterlaſſen, da er andernfalls Räumungsklagen einleiten wird. Sollte der Hausherr nicht willens ſein, Sie gegen die Schikanen der an⸗ deren Mieter zu ſchützen, dann bleibt Ihnen noch der Weg zum Gemeindegericht offen, wo Sie gegen die betreffenden Mieter auf Duldung bzw. Unterlaſſung klagen können. Mannheimer Kunterbunt G.., Friedrichsſeld. Reitkurſe veranſtaltet die Kreis⸗ dienſtſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude Mannheim, Rheinſtraße 3(Sprechſtunden täglich.30 bis 12.30, 14.30 bis 18 Uhr, ſamstags nur von .30 bis 13 Uhr. Fernſprecher 345 21.) Marg.., Lampertheim. Heeres⸗Unteroffizier⸗Vor⸗ ſchulen 77 in Dresden, Hannover. München und Wiener⸗Neuſtadt eröffnet worden. Zur Aufnahme kommen Jungen, die Neigung für den Unteroffiziers⸗ beruf haben, im Alter vom vollendeten 14. bis zum vollendeten 15. Jahr, beſonders Saiie bis zu 15½ Fahren nach beendeter Volksſchulzeit. Anfragen und Bewerbungsgeſuche ſind an das für den dauern⸗ den Wohnort des Bewerbers zuſtändige Werbezirks⸗ kommando zu richten. Dort können Merkbkütter mit Annahmebedingungen koſtenlos angefordert erden. B. 70. Wenden Sie ſich an die Hindenburaſpende, 3 Berlin Wo8,. Unter den Linden 33—35. W. Sch. Geben Sie uns Ihre frühere Konfeſſions⸗ Bore Af keit an. Ohne ſie zu wiſſen, können wir Ihre Anfrage nicht beantworten. P. O. W. Wenn der Mann im Beſitz der bürger⸗ lichen Ehrenrechte iſt und ſonſt einen guten Leumund beſitzt, ſteht nichts im Wege, daß er von einer öffent⸗ lichen Organiſation für würdig befunden wird, in ihr eine ehrenamtliche Funktion auszuüben, auch wenn er früher einmal in der Fremdenlegion war. M. K. M. 8. Fragen Sie bei der Kreisbauernſchaft in Heidelberg, Rohrbacher Straße 32; an, die Ihnen ern die beſten Schweineraſſen und Bezugſtellen von erkeln nennt. Ch. W. 89. Fragen Sie bei der DAß, Zeitungs⸗ ſtelle, Mannheim Rheinſtraße 5, an, wo man Jhnen gern eine Fachzeitung für Werkmeiſter im Maſchinen⸗ bau nennen wird. RSs. Fragen Sie ſchriftlich bei der Herrenſchnei⸗ der⸗Innung, Obermeiſter Karl Wickersheimer, Mann⸗ ſto heim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 122 an, die Ihnen gern Auskunft geben wird. Erbſchafts frage C. K. 300. Meine Schweſter iſt kinderlos geſtorben. n den 3 Jahren ihrer Ehe erhielt ſie aus ihrem Elternhaus bedeutende Zuwendungen, und in den letzten Jahren hatte ſie ein ſehr beträchtliches Ein⸗ kommen aus ihrem Vermögen. Ihr Mann war da. durch in der Lage, viel zu erwerben. Sind der noch lebende Vater der Verſtorbenen und ihre Geſchwiſter an dieſem in der Ehe erworbenen Vermögen erbbe⸗ rechtigt oder wird alles in der Ehe Erworbene Eigen⸗ tum des Mannes, auch über den Tod der Frau hin⸗ aus? Der Ehegatte behauptet nämlich, ein Recht dar⸗ auf zu haben.— Wenn Ihre Schweſter kein Teſta⸗ ment hinterlaſſen hat, erbt deren Ehemann und deren Eltern je die Hälfte des Nachlaſſes(§ 1925, 8 1931 GB). Gemäߧ 1932 Boh gebühren dem über⸗ lebenden Ehegatten außer ſeinem Erbteil noch die zum ehelichen Haushalt gehörenden Gegenſtände, ſo⸗ weit ſie nicht Zubehör eines Grundſtücks ſind, und die R im voraus. Die Geſchwiſter der Vex⸗ rbenen erben, ſolange die Eltern noch leben, nichts § 1925. Abſatz 2 BGB). Lebte dagegen zur Zeit des Todes Ihrer Schweſter deren Vater oder deren Mut⸗ ter nicht mehr, ſo träten an die Stelle des Verſtorbe⸗ nen deſſen Abkömmlinge(§ 1925 Abſatz 3 BGB)/. Kann ein Schwein gepfändet werdenꝰ H. 40. Ich bin 68 Jahre alt und habe keinen Ver⸗ dienſt, ſondern ſoll von 52 Reichsmark Invalidenrente leben. Ich habe mir kümmerlich ein Schwein gezogen, das mir heute wegen einer durch Gerichtsurteil feſt⸗ elegten Schuld gepfändet wurde, Kann man mir das Schwein überhaupt pfänden?— Nach der Verordnung ſchr Ergänzung der Vorſchriften über den Pfändungs⸗ chutz bei der Fahrnisvollſtrechung vom 17. Juli 1939 dürfen Schweine nicht gepfändet werden, ſoweit ſie zur Ernährung des Schuldners, ſeiner Familie oder von aushaltsangehörigen, die im Haushalt oder in der ihm helfen, erforderlich ſind. Unzu⸗ läſſig iſt auch die Pfändung der zur Fütterung und zur Streu auf vier Wochen erforderlichen Vorräte oder, ſoweit ſolche Vorräte nicht vorhanden ſind, des zu ihrer Beſchaffung erforderlichen Geldbetrages. Hier⸗ nach kann das Schwein nicht bei Ihnen gepfändet werden. Falls mit der Zwangsvollſtreckung bereits begonnen worden ſein ſollte, können Sie hiergegen gemäß 5 766 Abſatz 1 Zivilprozeßordnung Erinne⸗ rung bei dem Amtsgericht erheben. (Auskünfte nach bestem Wissen, ſedoch ohne Gewähr) zaueꝛe lleg. — NESTLE KNNDERNAHRUNG för Kinder im Alter bis zu I½ Jahren cof die 4 Abschnine-9 der Kinderbrotkorte je eine große Dose in ollen fochgeschäfen broschüre.Rotschlãge eines Arztes“ kostenlos und unverbĩindlich durch dĩe Deutsche Aktiengesellschoft fõr Nestle Erzeugnisse Berlin- lempelhoſ 9 2 Kriie Mehr als wechſelvollen Landeskinden haber; mehr Deutſche im Vorteil eina Armut und z ſie geſtritten geſchehen, al jahrelangen den Beſitz de 4 vor der Schl. chael Kornba geſtanden ha Leutnant Me mande des eine Erkundi nachmals be— Wellington e dDer Tag VWind milder und der jun 4 Uniform dack berg vorwärt len, mehr an am Kaiſerſtu napoleoniſche Stellungen d ten, als plötz ſen, ein rieſ auf ihn zuſti nun wahrſche ſer Michael rechter deutſc ner Haut, ſo wenn auchen Gegner auf Dem war auch merklich Gelegenheit z erwünſcht kar ſtühler brann Gegner offen der bei ſolche befällt. „Dich muß Franzoſe!“ pi der Niederrhe und zog ſein Kornbauer de exſtaunt durc Schritte zur Leder, den Wind her? er ſeinen Ol Freiburger G widerte der a derrhein, von warf ſeine W doch gleich den ſerſtühler gen mit-den Arm ſchen Boden. Der andere einen Blick i— nieder unden etlichen Schlu bauer mit ſich jeder von der 4—38812 . 8. Fortſetzuna „Dafür bekt zwar ohne P. Schinken.“ Sei ſich, er wird Aber dann gel Korridor in di Seite die Riegel feſt ihm Marie⸗Lu aus. Nach eine Pfannen und SEie ſetzt ſick während ſie in ungeheuer ſe Stimme klingt 1„Noch einn komm an Süß fühlt Und jetzt ſ Paeorzellan kli ob ein ganzer Ach verdammt Stimme wird vor Lachen kau „Schon hat Sachon mal Und gönnt Du einzige Sie ſpringt porgeſchoſſen,. es zu öffnen. — die alten v feſtgeklemmt. „So ein Pece Da hört ſi einem Satz un Decke, die bis Hhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung ber 1940 ter Mehr als einmal bluteten und ſtarben in der Geſund⸗ wechſelvollen Geſchichte unſeres Volkes deutſche mber 1940 Landeskinder für den Nutzen fremder Machi⸗ den Bera⸗ haber; mehr als nur einmal, leider, ſtanden unentgelt⸗ Deutſche im Dienſt der Fremden und zu deren Vorteil einander mit dem Schwert gegenüber, erhält die ſich auf Leben und Tod bekämpfend für eine Tag. Sache, die nicht die ihre war, und die ihnen tuttermilch und ihrem Lande nichts einbrachte als Wunden, en Verſor⸗ Armut und zuletzt die Mißachtung derer, für die milch nor⸗ ſie geſtritten und geblutet hatten. So konnte es In dieſem 34 als der erſte Bonaparte in ſeinem n Verzehr ahrelangen Ringen mit England verſtrickt, um ihren wäh⸗ en Beſitz der Pyrenäenhalbinſel kämpfte, daß an Vita⸗ vor der Schlacht bei Talavera ein gewiſſer Mi⸗ chael Kornbauer, deſſen Wiege am oberen Rhein nſtliche Er⸗ geſtanden hatte, von ſeinem Vorgeſetzten, dem ommt die⸗ Leutnant Marchandiere, aus der Diviſion Alle⸗ zion⸗Zucker mande des franzöſiſchen Generals Lavall auf Zucker ent: eine Erkundung gegen die engliſche Armee des che Bedarf nachmals berühmt gewordenen Herzogs von vird. Wellington geſchickt wurde. »Geſchlecht Der Tag war ſchön, ein leicht fächelnder ütter nicht Wind milderte die Glut der ſüdlichen Sonne der täg⸗ und der junge Deutſche in der franzöſiſchen end vorzu⸗ Uniform dachte, während er durch einen Wein⸗ vieler Le⸗ berg vorwärts ſchlich, ſeine Aufgabe zu erfül⸗ Hitzewir⸗ len, mehr an ſein Heimatdorf und die Reben uch in den am Kaiſerſtuhl als an den Waffenruhm der leibt. napoleoniſchen Armee und die Briten, deren zeit darauf Stellungen doch ziemlich in der Nähe ſein muß⸗ im Vorteil ten, als plötzlich, wie aus dem Boden gewach⸗ nur eben ſen, ein rieſenhafter baumlanger Engländer ſollte jede auf ihn zuſtürzte. Um einen anderen wäre es ſen Speiſe. nun wahrſcheinlich geſchehen gewefen, aber die⸗ „Intereſſe ſer Michael Kornbauer wehrte ſich' wie ein oder reechter deutſcher Michel aus Leibeskräften ſei⸗ nſchaft de ner Haut, ſo daß es ihm noch einer Weile, V wenn auch mit vieler Mühe, gelang, ſeinen 5 Gegner auf einige Augenblicke abzuſchütteln. tsfront bee. em war nun bei der Balgerei der Atem auch merklich kürzer geworden, ſo daß ihm dieſe Gelegenheit zum Luftholen ebenfalls nicht un⸗ ahrer erwünſcht kam, aber wie bei unſerem Kaiſer⸗ roßen Ka⸗ ſtühler brannte auch in ſeinen Augen, für den amts⸗ und Gegner offen erkennbar, der Vernichtungswille, ingefunden der bei ſolchen Gelegenheiten einen Soldaten die einfüh⸗ befällt. in, daß es„Dich muß der Teufel holen, du elender tiegsjahres Franzoſe!“ preßte er in dem ſingenden Deutſch gewinnen. der Niederrheiner zwiſchen den Zähnen hervor ſchland als und zog ſeinen Säbel, um unſerem Michael führer und Kornbauer den Garaus zu machen. Der wich, ings⸗ und erſtaunt durch die deutſchen Worte, ein paar te es, den⸗ Schritte zur Seite und zog ebenfalls vom ltags weg eder, den Engländer wütend anfahrend: zu werfen.„Komm nur her, du britiſcher Hund, ich werd' ppenführer 8's ſchon zeigen!“ Heidelberg, a ließ der Lange verblüfft ſeine Waffen Darlegun⸗ Amen, und fragte mißtrauiſch:„Ja, biſt du ind Preſſe“ denn kein Franzoſe? Wo treibt denn dich der zrat Land⸗ Wind her?“ Und als der Michael Kornbauer, nd Bedeu⸗ der ſeinen Ohren nicht traute, ſagte:„Aus der Freiburger Gegend, vom oberen Rhein!“, er⸗ widerte der andere ſchnell:„Und ich vom Nie⸗ derrhein, von der holländiſchen Grenze!“ und warf ſeine Waffe vollends weg.„Na, da ſoll doch gleich der Blitz zünden!“ meinte der Kai⸗ ſerſtühler gemütlich und ſetzte ſich, die Kniee die Ihnen mit den Armen umſchlingend, auf den ſpani⸗ ſchen Boden. Der andere aber ließ ſich, nachdem er noch einen Blick in die Runde getan, neben ihm nieder und nach einigem Hin und Her, nebſt s geſtorben. 5 4 etlichen Schlucken Rotweins, den der Korn⸗ e aus ihrem Von Franz Josef Keller Zwei Deulsche schlaqen sich durch geſchickt waren und bei beiden Armeen, der engliſchen wie der franzöſiſchen, eine gute An⸗ zahl deutſcher Truppen ſtand, die ſich zum Nutz und Frommen der Fremden gegenſeitig die Schädel einſchlagen ſollten. „Nein, Bruder, da machen wir nicht mit!“ meinte der Niederrheiner und beſah ſich den Boden von Michels leerer Flaſche.„Wir wären blöd, wenn wir dies täten“, pflichtete der Kai⸗ ſerſtühler bei und ärgerte ſich heimlich, daß er nicht noch eine zweite Flaſche von dem fran⸗ zöſiſchen Roten beſaß. Aber da war nichts zu machen, denn die Quelle, aus der der Rote gefloſſen war, lag ſo weit ab, daß man ſie jetzt unmöglich aufſuchen konnte, und zudem gab es übergenug zu beſprechen, wie ſie ſich ſamt ihren Landsleuten, die unter den fremden Fahnen ſtanden, aus der Schlinge helfen wollten, ſo daß ſie gar nicht merkten, wie die Zeit verſtrich und ſchon im Begriffe waren, ihren eigent⸗ lichen Auftrag völlig zu vergeſſen, als ſie plötz⸗ lich in ihrer Nähe Schritte hörten und der Leutnant Marchandier mit gezogener Piſtole vor ihnen ſtand, ehe ſie ſich verſahen. Dem Kornbauer ſchlug bei dieſer Ueber⸗ raſchung das Herz bis zum Halſe hinauf, denn immerhin war es ſein Vorgeſetzter, der nun Rechenſchaft von ihm heiſchte, wenn er auch hundertmal ein Franzoſe war, und er hätte ſich wirklich nicht zu helfen gewußt, wenn nichi der Kamerad vom Niederrhein ſich als echter und treuer Bruder erwieſen und dem Fran⸗ zoſen in einem Nu die Piſtole aus der Hand geſchlagen und ihn mit ſeiner Rieſenkraft zu Boden gezwungen hätte. Der Franzoſe ſchäumte zwar vor Wut, aber es nützte ihm nichts, der lange Riederrheiner ſchnürte ihm unerbittlich die Hände auf den Rücken und ſagte dann ſeelenruhig:„Hier, Bruder vom Oberrhein, ich ſchenke ihn dir; er wird dich genug kujoniert haben, tu' mit ihm was du willſt!“ Der Kaiſerſtühler war über dies plötzliche Geſchenk wohl ebenſo verwundert wie der Franzoſe ſelber, der ein wenig Deutſch ver⸗ ſtand und ſchon ſein letztes Ende vor Augen gehabt hatte, als er plötzlich aus dem Geſichte des Deutſchen die Hoffnung ſchöpfte, vielleicht doch noch mit dem Leben davonzukommen. Er, der ſeine Leute wirklich oft grauſam behandelt hatte, verlegte ſich nun inſtändig aufs Bitten und ſagte, daß er auch eine Mutter zu Hauſe habe, die ſich um ihn bange, und— da er aus der Haltung der beiden Deutſchen richtig er⸗ riet, daß ſie ſich nicht länger von ihren frem⸗ den Quälgeiſtern mißbrauchen laſſen wollten— ſie ſollten ihn um ihrer eigenen Mutter willen laufen laſſen; er würde ſie nicht nur nicht ver⸗ raten, ſondern ihnen auch noch ein Weggeld darn geben. Der Kaiſerſtühler überlegte eine Weile, dann meinte er, der Herr Leutnant hätte dies zwar nicht verdient, aber ſie wollten Gnade vor Recht gehen laſſen! Sein geräubertes Geld wollten ſie nicht: der Teufel habe ſie zwar in dieſes fremde Land geführt, aber als ehrliche Deutſche würden ſie ſchon wieder herausfinden! Sie ließen hierauf den Schlucker laufen und gelangten, da ſie ja nun ihren Kameraden bei den fremden Armeen nicht mehr nützen konn⸗ ten, nach geſchickter Umgehung der britiſchen Stellungen zu ſpaniſchen Hirten, bei denen ſie ihre Uniformen gegen Hirtentracht vertauſch⸗ ten und machten ſich in dieſer Verkleidung auf den Weg um den nächſten freien Hafen zu erreichen. Der Zufall aber wollte es, daß ihnen tags darauf der bärbeißige Major Gween, von der Kings German Leaion, mit ſeinem übel beleumundeten Wachtmeiſter Morley in einem Hohlweg entgegengeritten kam und ſofort den langen Niederrheiner erkannte. Dem eraing es nun wie dem Kornbauer vierundzwanzig Stunden zuvor mit ſeinem franzöſiſchen Leut⸗ nant. Er wäre, da die beiden ihre Klingen zur Hand hatten, unfehlbar verloren geweſen, wenn nicht der Kaiſerſtühler mit der erbeuteten franzöſiſchen Piſtole die beiden Sättel geräumt hätte. So kam er mit einem leichten Sähelhieb in die rechte Schulter davon, dafür aber hatten ſie beide nun aute Reitpferde, in deren Sattel⸗ taſchen ſie mehr fanden, als der Fronzoſe als Weageld hätte bezahlen können.. Aber lange, nachdem ſie ſchon wieder in Deutſchland waren, warf noch das Schickſal ihrer zweitauſend deut⸗ ſchen Brüder, die dann bei Talavera für fremde Intereſſen auf dem Schlachtfelde blieben einen dunklen Schatten über ihren Weg, der erſt von ihnen wich, als ſie mit ihrem Erhe zuſammen ihren Kindern und Enkeln dieſe Geſchichte hin⸗ terließen, mit der Mahnung, ſie von Glied zu Glied weiterzuerzählen. „Die Geschwister von Korsikä“ Uraoffohrung eines Schouspiels von Werner Deubel im Wiener Burgthecter Mit einiger Erwartung ſah man der jüng⸗ des Burgtheaters entgegen, urch die ein bisher nur duürch kulturphiloſo⸗ phiſche Schriften und einen Roman hervorge⸗ tretener Autor ſeine Bewährungsprobe als Dramatiker ablegen konnte Dieſe Erwartung wurde, auf eine len ſeltſame Weiſe enttäuſcht. Werner Deubel ſtellt ſein Schauſpiel„Die Ge⸗ ſchwiſter nus Korſika“ nach dem Vorwurf der Novelle„Kolomba“ von Merimées geſtaltet, unter den Anſpruch eines tragiſchen Konfliktes. Mit allen Anſätzen* hebt das Stück an, ſteigert ſich bis 15 2. Akt in tragiſche Verſtrik⸗ kung von wahrhaft elementarem Ausmaß und verſinkt dann im dritten und vierten Akt in den an filmiſchen Effekten überreichen Rang einer ſchauerlichen Geſchichte, deren Doppel⸗ Happy⸗end und ſpöttiſcher Schlußaphorismus den betretenen Zuſchauer aus allen Wolken reißt. In Stoff und Möglichkeiten iſt in die⸗ ſem Stück alles für ein zugkräftiges leichtes Unterhaltungsſtück von gewiſſen ethiſchen Wer⸗ Novelle ironiſiert, wird von Deubel bewußt an⸗ geſetzt zur Prüfung eines jungen Korſen aus altem Geſchlecht, der in der frühen Jugend nach Paris kam, dort als Leutnant der Garde das Weſen der Ziviliſation annimmt und bei einem Beſuch auf ſeiner Ja lötzlich durch den Mund und Faß einer Schweſter vor die Entſcheidung geſtellt wird, nach ſeinen Be⸗ griffen ein Verbrechen zu Bfarrg um den Mord an ſeinem Vater durch Blutrache an den Mördern zu ſühnen. Dieſer Entſcheidung weicht aber der junge Korſe nach Werner Deu⸗ bel aus. Der Zufall löſt den Konflikt. Es iſt keine Geſetzmäßigkeit. Jede Fiber des Zu⸗ ſchauers wünſcht die Rückkehr zur Blutrache als der ſtärkeren und größeren Charakterbe⸗ währung des Mannes. Die ſtarken dramati⸗ ſchen Akzente des Stückes weiſen Deubel als einen ſo begabten Meiſter des Bühnenhand⸗ werks aus, daß man den Zwieſpalt dieſes Stückes um ſo bitterer empfindet. Der Geiſt Schillers und das Weſen der deutſchen Tra⸗ gödie, die Deubel im Programmheft be⸗ ſchwört, ſind allerdings hier fern. Das Wiener Burgtheater gab unter Spielleitung Alfred Rotts der Aufführung einen vollendeten Rahmen. Die Darſtellung war vor allem ge⸗ tragen von Heinz Woeſter, Maria Holz und Fred Hennings. Kurt Ziesel. das Ueberwinterungs⸗Zelthäus der Station Fonntag, 15. Dezember 1940 Neue Bücdier „Kanada, Zukunftsland im Norden“ Der Verfaſſer, Heinrich Hauſer, ſagt ſelbſt: Es wäre Vermeſſenheit, ſo einfach nach Kanada zu reiſen, auch wenn es eine vielmonatige Reiſe wäre, und nun allein aus dem Erlebten und Geſehenen ein wirklich⸗ keitsnahes Buch zu ſchreiben. Kanada iſt immerhin ein Gebiet von dexr Größe Europas, und um dies in einem Buch zu erſchließen, hat der Verfaſſer. den der Safari⸗Verlag mit dieſer Reiſe beauftragte, naturgemäß eine Menge Material auch von anderen orſchern und Wiſſenſchaftlern auf ellen denkbaren ebieten zuſammengetragen. Bearbeitet wurden all die Unterlagen von Reinhard Jaſpext, und ſo entſtand hier ein Werk, das das heutige Geſicht Kmadas, die⸗ ſes noch mitten in den Entwicklungsjahren Seie Landes zeigt. Es iſt kein Buch, das von der üblichen Reiſe⸗ und Jagdromantit Kanadas getragen iſt, es iſt vielmehr ein ſachliches Eeie geſchriebenes Unter⸗ richtungs⸗ und' Nachſchlagewetk, das' gerade in der heutigen Zeit beſondere Beachtung beanſpruchen darf. * „Im Eis vergraben“ Erlebniſſe auf Station„Eismitte“ der letzten Grön⸗ land⸗Expedition Alfred Wegeners ſpiegelt dieſes doku⸗ mentariſche Werk von Dr. Johannes Ai aus Tagebuchaufzeichnungen. Der Verlag des Blodig⸗ ſchen Alpenkglenders Paul Müller in München erwarb ſich mit dieſer Veröffentlichung das Verdienſt, einmal ein Polgrbuch hergusgebracht zu haben, das ſich gerade mit jenen ſchweren Tagen in der Arktis und der Antarktis befaßt die geſpöhnlich zwiſchen den ereignisreichen Togen gefahrboller Be⸗ gebenheiten liegen, das ſind jene ſchwexen, ſchweigen⸗ den, exeignisarmen Tage voller Einförmigkeit, aus dexen Perſpektive alle Gefahren des einzelnen Erleb⸗ niſſes. während ſie länaſt überwunden ſind, ſeeliſch nachwirten. Die fünfte, vermehrte Auflage dieſes Buches enthält Brieſe, Schriftproben aus dem Ex⸗ beditionsplon von Prof.'fred Wegener in wort⸗ getrenem Abdruck, ſowie deſſen Fer 1 2 Hanns German Neu. mitte“. „Der Tod im Busch“ Eine Reihe von Einzelſchickſalen reiht A. E. Johann zum Roman einer afrikaniſchen Reiſe Wer geneigt iſt, das Leben im dunk⸗ en Erdteil als eine Kette bunter, intereſſanter Abenteuer zu betrachten, tut gut daran, dieſes Buch zur Hand zu nehmen. Es vermittelt bei aller Buntheit der Schilderung auch einen nach⸗ haltigen Eindruck vom Ernſt des Daſeins, der den Europäer in Afrika mit ganz beſonderer Nachhaltigkeit trifft und ihn klein werden läßt vor dem Walten einer ebenſo großartigen wie grauſamen Ratur. Zahlreiche Aufnahmen des Verfaſſers zeigen Bilder, auch aus den deut⸗ ſchen Kolonien.(Deutſcher Verlag, Berlin). Wilhelm Nagel. „Es genögt ein Stöckel“ Joe Stöckel, der im Film ſo gemütliche und gemütpolle Schauſpieler kann, wenn ihm etwas zuwider iſt, ohne viele Umſtände ſau⸗ grob und grantig werden. Am Abend nach einer Filmpremiere ſaß Stöckel kürzlich in feuchter Runde und konnte ſich über die total verpatzte Uraufführung eines Films, an dem er beteiligt war, gar⸗ nicht beruhigen. Irgendwie fühlte er ſich in ſeiner Schauſpielerehre gekränkt und ſchimpfte auf Gott und die Welt. Die ſchlechte Stim⸗ mung Stöckels wirkte anſteckend. Da rettete ein Freund des Schauſpielers die Situation. Ganz trocken kam es aus deſſen Mund:„Wenn einer hochgehen will, braucht er nicht erſt in den vierten Stock, es genügt ſchon ein Stöckel.“ Ein Augenblick Totenſtille und dann befreien⸗ des Lachen, in das ſelbſt der grantige Stöckel einſtimmte. 6 — Goypnem Haar-Balsam beilaarauskallsKopficlmppen und in den bauer mit ſich führte, wußten ſie, daß ſie beide, A jeder von der anderen Seite, auf Erkundung den gegeben, ebenſo aber liegt in dem Stoff —* der Anſatz für eine Tragödie von ernſter Größe. „Geſchwiſter 4 In der Verquickung von beidem entſteht etwas iögen erbbe⸗. 9 2 dds albewährle Ungeklärtes, vor dem ſich der Zuhörer ein ebene— PAA F I je h 5 wenig fühlt. Das Thema der 1 Kech der u55 0 on om Blutrache als Sinnhild der urtümlichen Kräfte tein Teſta. lehi nur im Orongedeuts! eines einfachen Volkes von Mérimee in feiner n und deren ————— 3— dem über⸗ eil noch die enſtände, ſo⸗ ſind, und die ſter der Ver⸗ leben, nichts zur Zeit des 5 RONMAN vVoN HMANS ETLENMNING dexen Mut⸗ 5 Verſtorbe⸗ 3 BGB). 8. Fortſetzung 5„Dafür bekommen Sie auch ein Omelett, zwar ohne Pilze, aber vielleicht ſogar mit Schinken.“ Seine dienſtlichen Züge verwandeln ſich, er wird ſozuſagen immer menſchlicher. Aber dann geht er doch oͤrſt, bevor er über den Korridor in die Küche verſchwindet, mit einem chlauen Seitenblick zum Fenſter und drückte ie Riegel feſt an. Hinter ſeinem Rücken ſteckt hm Marie⸗Luiſe ſchnell die Zungenſpitze her⸗ aus. Nach einer Minute hört ſie ihn wild mit Pfannen und Töpfen klappern. Sie ſetzt ſich an das Spinett und beginnt, während ſie immer wieder vor ſich hinlacht, ein ungeheuer ſentimentales Vorſpiel. Ihre Stimme klingt dunkel und ſchmachtend. Moch einmal Robert, eh wir ſcheiden, Komm an Eliſens klopfend Herz, Süß fühlt es einſt der Liebe Freuden Und jetzt ſo bitter ihren Schmerz.“ Pjorzellan klirrt in der Küche— es klingt, als ob ein ganzer Stoß Teller in Scherben geht. Ach verdammt! hört ſie ihn fluchen. Ihre Stimme wird noch ſchmelzender, aber ſie kann or Lachen kaum weiterſingen. „Schon hat die Glocke dumpf geſchlagen, Schon mahnt dich grauſam deine Pflicht Und gönnt mir kaum, dir noch zu ſagen: Du einziger— vergiß mein nicht!“ zein gezogen, tsurteil feſt⸗ nan mir das Verordnung Pfändungs⸗ ). Juli 1939 oweit ſie zur lie oder von ſind. Unzu⸗ itterung und hen Vorräte ie hiergegen ung Erinne⸗ nne Gewähr) orgeſchoſſen, rennt zum Fenſter und verſucht s zu öffnen. Aber ſie hat keine Männerfäuſte alten verroſteten Riegel ſind gründlich Abschnitte-•9 ochgoschõfwa eſtgeklemmt. honlos„So ein 10 Da hört ſie ſchon ſeine Schritte und iſt mit ErZeugniss inem Satz unter dem Tiſch und der bunten ecke, die bis zur Diele herabhängt. Sie ſpringt auf, wie von einem Mörſer em: AVicl clou KateilDiplomaten Copyvright by Ufg-BUchverids Der Rittmeiſter erſcheint voller Aufregung in der Tür— ſeine Friſur iſt gänzlich durchein⸗ ander geraten, als ob er ſich ſoeben die Haare ausraufen wollte. „Demoiſelle, ich bitte mir aus——“ Er blickte in alle Zimmerecken, raſt zur Tür der Schlafkammer und donnert mit der Fauſt dagegen.„Aufmachen, zum Donnerwetter!“ Aber die Kammer iſt leer. „Lieber einen Sack Flöhe hüten als dies Frauenzimmer! Marie-Luiſe ſieht unter der Decke ſeine ſtamp⸗ fenden Füße mit den ſilbernen Sporen. Da— jetzt rennt er zum Fenſter, reißt ſie gewaltſam auf und beugt ſich weit hinaus.„Klar— hier iſt ſie runtergehüpft wie ein Heuſprengkſel.— Oh, ich Eſel!“ Sie nickt zuſtimend. Natürlich biſt du ein Eſel. Denn auf welche Weiſe hätte ich die Fenſter hinter mir ſchließen ſollen? Lautlos hebt ſie die Decke und iſt in der nächſten Se⸗ kunde wieder am Spinett. Mit allen zehn Fingern ſchlägt ſie auf die Taſten, es klingt wie ein wimmernder Auſſchrei: „Du einziger, vergiß mein nicht——!“ Er fährt zuſammen und ſtarrt ihre zucken⸗ den Schultern an. „Sind Sie ſehr erſchrocken, meiſter?“ „Na, und ob!“ Sie wiſcht 0 die Tränen aus den Augen. „Gott, waren Sie komiſch!“ Dann hebt ſie die Naſe.„Aber mir ſcheint, mein Omelett brennt an!“ Beide ſtürzen in die Küche, in der beißender Rauch aufſteigt. Richtig. In der Pfanne brodelt nur noch eine ſchwärzliche Maſſe. Sie klatſcht in die Hände.„Ach, Sie trau⸗ riger Küchenchef! Und ein Haufen zerbroche⸗ Herr Kerker⸗ *— ner Teller.— Raſch eine neue Pfanne! So was verſtehe ich immer noch beſſer als Sie, Herr Offizier. Decken Sie inzwiſchen den Tiſch. Und ziehen Sie den Korken aus der netten bauchigen Flaſche, die da im Fenſter ſteht. Tempo, Tempo, Herr Kochlehrling!“ Sie kommandiert, ſchlägt Eier in die neue Pfanne, ihre Wangen brennen vor Eifer, und ſie muß immer wieder die blonden Locken zu⸗ die ihr in das glühende Geſicht fallen. „Delikat!“ ſagt ſie kauend, als ſie am Tiſch ſitzen.„Gefangenſchaft macht hungrig. Eſſen Sie nicht mit?“ „Danke.“ „Schön, alſo trinken wir zuſammen. Auf einen glücklichen Feldzug, proſt!“ Er ſtarrt ſie unverwandt an. Nie hat er ſoviel unbekümmerte Frechheit auf einem Fleck geſehen. „Und warum werden Sie in Homburg ein⸗ marſchieren? Weil Sie wirklich die Bank ſchließen wollen?“ „Leider nicht. Wenn es' nach mir ginge, würde die Spielbude ganz einfach ausgeräu⸗ chert und der Beſitzer und ſein Anhang kurzer⸗ hand aufgehängt. Aber ſo:— ſollen wir bloß einmarſchieren Die Frankfurter ſind eben Gemütsmenſchen.“ Armer Onkel Lambert! Aber ſie wird dieſem hannoveraniſchen Bären ſchon noch das Tan⸗ zen beibringen!— Er trinkt mit einem Zug ſein Glas aus und ſchenkt ſich von neuem ein. Seine Unternehmungsluſt wächſt enorm. „Ich werde die Bude auf alle Fälle ſchlie⸗ ßen. Ihr Wohlſein, Demoiſelle! Wenn nicht mit Gewalt— ſo mit Diplomatie!“ Sie lacht und trinkt in kleinen Schlucken Der rote Wein ſchimmert durch ihre Kehle. „Ach— und als ich vorhin unter dem Tiſch ſaß und Sie mich im Mondſchein ſuchten— waren Sie da auch Diplomat?“ Ihre rote Zungenſpitze fährt über die Lippen. „Nein, da war ich, wie geſagt, ein Eſel“, geſteht er offen.„Ich bin auf Ihren Schwin⸗ del glatt hineingefallen.“ Sie wippt mit dem Stuhl.„Aha, Sie be⸗ kennen es ſelbſt, Herr Offizier— alſo ſind wir Frauen doch beſſere Diplomaten. Männer ſchwindeln zwar auch, aber wir ſchwindeln eleganter. Und wer nicht richtig ſchwindeln kann, ſoll lieber die Hände davon laſſen.“ „Muntere Anſichten!“ Ihre Augen funkeln.„Ja, ſo bin ich nun mal. Viel Glück, Herr Stabsadjutant! Sie gefallen mir rieſig. Ich trinke auf das Wohl Ihrer künftigen Frau Gemahlin!“ Sie ſchüttelt ſich und geht zum Fenſter. „Mir iſt kalt, wir wollen es lieber ſchließen. Dieſe fatalen Riegel müßte Ihr Burſche übri⸗ gens mal einölen. Braver Kerl, er ſchläft ſicher ſchon feſt— dies treue Unſchulds⸗ lamm!“ Der Rittmeiſter iſt ſchon neben ihr und drückt den Rahmen feſt zu, dabei berühren ſich ihre Hände. „Wahrhaftig— Sie ſind ganz kalt. ich Ihnen den Mantel umhängen?“ Er holt den Mantel vom Stuhl, eine un⸗ geheure Zärtlichkeit überfällt ihn plötzlich. Er hätte nicht ſo ſchnell trinken ſollen. Merk⸗ würdige Kälte iſt das, von der dem anderen ſo heiß wird! Er ſtreichelt ihre Schulter, während er ihr den Mantel umhängt. Wenn er ſie ietzt in die Arme nimmt Sie macht eine leiſe Bewegung, ſeine Hand ſinkt herunter. Sie ſehen beide in den Mond⸗ ſchein hinaus.—„Wundervolle Nacht,“ ſagt er ganz leiſe und verliebt. Er ſpürt den Duft ihrer Haare und preßt die Lippen zuſammen. Vorſichtig legt ſie den Kopf an ſeine Schulter — es iſt nur der Hauch einer Berührung, aber es macht ihn toll. „Ja, wundervolle Nacht, Herr Wächter!— Auf dem ſpitzen Dach da drüben möchte ich jetzt tanzen. Aber ſehen Sie auch die umge⸗ ſtürzte Leiter im Hof— und wiſſen Sie viel⸗ leicht, was dieſe Leiter bedeutet?“ „Keine Ahnung. Wahrſcheinlich eine lieder⸗ liche Wirtſchaft.“ Ihre Locken kitzeln ſein Ohr, ſie ſpürt, wie ſchnell er atmet.(Fortſetzung folgt) Darf Zeit“ unter allen Umſtänden ve „Hhakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitih im Dienst der gewerblichen Wirtscha ragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer/ Ansprache Stodtssekrefärs Dr. Londiried und 13. Dez ſchreibungen für Hauptgüttabake auf, wobei in erſter Braunſchweig, 14. Dezember. Die Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und der Reichswirtſchaftskam⸗ Handelskammer in mer veranſtaltete in Braunſchweig ein gung der Präſidenten der deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern. Zu der Tagung waren zahlreiche Vertreter von P ſchienen, unter ih Landfried vom rium und der brau Staatsrat Reinh nen Staatsſekretär e Ta⸗ artei und Staat er⸗ Dr. Reichswirtſchaftsminiſte⸗ nſchweigiſche Miniſterprä⸗ ſident ⸗Gruppenführer Klagge S. beitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Ha kammern, wies in ſe ſondere Bedeutung der Induſtrie⸗ und art, der Leiter der Ar⸗ ndels⸗ iner Anſprache auf die be⸗ Han⸗ delskammern in der Kriegs⸗ und Friedens⸗ wirtſchaft hin und zeigte ihre Funktionen als unparteiiſches Selbſtverwaltungsorgan der deutſchen Wirtſchaft auf, deren Hauptaufgabe es ſei, die Intereſſen der Geſamtwirtſchaft zu fördern. Staatsrat Reinhart betonte ſodann die Notwendigkeit einer klaren Aufgabenab⸗ grenzung und einer engen, reibungsloſen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Kammern und pen, wobei er zum Sch Grup⸗ luß verſicherte, daß die ſtaatliche Wirtſchaftsführung ſich auch in der Zukunft auf die Induſtrie⸗ mern ſtützen werde. und Handelskam⸗ Miniſterpräſident Klagges wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß der Nationalſozia⸗ ſchaftsordnung geſchaffen habe, die es ermöglichte, das perſönliche Schaf⸗ fen mit dem Geſamtwohl in Einklang zu brin⸗ lismus eine Wirt gen. Die Arbeit der kammern ſei im Ra Neuordnung für den Staat wichtig und voll. Daher verdienten die Handelskammern auch jede Förderung. Spielraum zu eigener Initiative der Tagung hielt Miniſte⸗ nin vom Reichswirtſchafts⸗ Das Hauptreferat rialrat Dr. Haß ma miniſterium, der das Thema Induſtrie⸗ und Handels⸗ hmen der wirtſchaftlichen wert⸗ Induſtrie⸗ und „Standort und Geſtalt der deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern“ behandelte. Ein⸗ leitend hob er hervor, tionen an der Geſtaltung de maßgebend mitwirken könnten, die ihrer Geſinnung, ihrer Arbeitsmethod ihrer Geſtaltung„an ſtünden. Den Induſt die ein ſo bedeutender Faktor innerha Geſamtorganiſation der gewerblichen Wirtſchaft Rang„auf der Höhe der ſeien, müſſe dieſer Der ihrer Entſtehung zugrundeliegend danke einer geſamtwirt weiſe habe ſich als nen Vertrauens und die nen Wirtſchaftsverhältniſſe hundertjährigen Tätigkeit Handelskammern no daß nur ſolche Organiſa⸗ r neuen Ordnung hinſichtlich e und fder Höhe der Zeit“ rie⸗ und Handelskammern, lb der rmittelt werden. e Ge⸗ ſchaftlichen Betrachtungs⸗ gefund und notwendig er⸗ wiefen; leider ſei aber die Fülle des gewonne⸗ die Summe der erworbe, aus einer mehr als der Induſtrie⸗ und ch nicht im vollen Umfange nutzbar gemacht. Aus dieſem Grunde duſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern von allen einengenden Hemmungen zu befreien und ihren Männern genügenden eigener Initiative, notwendig, die In Spielraum zu ſelbſtändigem Denken und ren. Allerdings dürfe die Kammergedankens nicht vom eigenen punkt der Kammern aus in die Wege geleitet, ſondern nur vorgenommer menhang mit den übrigen Fragen u niſſen der großdeutſchen Wi Für die zukünftige Arbeit Handelskammern ſtellte Miniſterialra Haßmann eine Reihe von nach ſind die Induſtrie⸗ un ein Glied der Organiſa werblichen Wirtſchaft, gehöre nicht in den ſtaatlichen Behördenbereich. Ihre ſchaft, nicht der Staat. Die Tatſache, daß ſie Organe der Selbſtverwaltung ſind, ſchließt indeſſen nicht aus, daß der Staat aus' beſonderen Gründen den Kammern ſta atliche Aufgaben überträgt. Uebertragung ſtaatlicher Aufgaben, beſ bei der Steuerung der Kriegswirtſchaft, als ein Vertrauensbeweis des Staates Zuverläſſigkeit der Kammern gewertet werden. jedoch darauf geachtet wer⸗ Heimat iſt die Wirt Andererſeits müſſe den, daß in norma len Zeiten ſolche für die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik ſei es Planen zu gewäh⸗ Mobiliſierung des tand⸗ werden im Zuſam⸗ nd Bedürf⸗ rtſchaftspolitik. der Induſtrie⸗ und 33 Leitſätzen auf. Da⸗ d Handelskammern tion der ge⸗ n alſo Solche onders müßte in die Ueber⸗ tragungen nicht den entſcheidenden Teil der Kammerarbeit bilden und die wichtigen ur⸗ eigenen Aufgaben der Kammern überwuchern. Innerhalb der Organiſation der wirtſchaft⸗ lichen Selbſtverwaltung bildeten Kammer und Gruppen eine Einheit, die auch in der täglichen Zuſammenarbeit ihren Ausdruck finden müſſe. Mit beſonderem Nachdruck ſetzte ſich Mini⸗ ſterialrat Dr. Haßmann für eine innige Verbindung der Kammern mit der Bewegung ein, eine Verbindung, die in weiteſtem Ausmaß und mit allen Mitteln er⸗ ſtrebt werden müſſe, denn alle Erfolge, die Deutſchland in den letzten Jahren errungen hat, gingen zurück auf die Dynamik, die in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung einge⸗ ſchloſſen iſt. Abſchließend gab er ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß ſich die Kammern dann auf natürliche Weiſe in ihren Bezirken zu Sammlungspunkten aller wirtſchaftlichen Energien entwickeln werden, wenn ſie die in ihnen liegenden reichen Kräfte zur Entfaltung zu bringen vermögen. Der Unternehmer in der gelenkten Wirtſchaft Sodann ergriff Staatsſekretär Dr. Land⸗ fried das Wort und überbrachte die Grüße des Reichswirtſchaftsminiſters Funk. 2 Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik bezeichnete er die Tatſache, daß der nationalſozialiſtiſche Staat an die Stelle der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft die Lenkung der Wirtſchaft durch den Staat nach einem ſinn⸗ vollen Geſamtplan geſetzt habe, wobei die pri⸗ vatwirtſchaftlichen Intereſſen den volkswirt⸗ ſchaftlichen Zielen untergeordnet werden. Die Initiative und die bewährten Kräfte des Un⸗ kernehmertums würden dadurch nicht beeinträchtigt; ſie würden nur auf ein neues Ziel ausgerichtet. In dieſem Zuſammenhang ft Flofter Verlauf der Tabab- einschreibungen Einen beſonders ſtarken Beſuch wieſen die am 12¹ —**. zu Heidelberg ſtattgehabten Ein⸗ 3; Lini ochwertiges Zigarren utmaterial ſowohl aus 15 den Satz—— 15 ber, Si 1— au a ie wi i„ kamen. Insgefamt lagen 112 entner Ha- 35 Tabake 75 Mungebot Pot, darunter ca. 12 000 Zent⸗ tung der eigentliche Sinn wirtſchaftlicher Selbſt⸗ ner Nachtabat der inneren badiſchen Ha rdt. badiſcher Tabakbauvereine verwaltung ſei. Aus dieſem Grunde wäre es Der Landesverband auch unzweckmäßig, an die Stelle erprobter brachte zunächſt das Hauptgut aus den, Anbaugebieten Selbſtverwaltungsorgane Behörden zu ſetzen. Reckar und Brubrain. ferner, ea, 15 309 Sewand And its könne der S; Hauptguttabak aus dem Bühlertal, Hanauer Land ndererſeits könne der Staat auf einen eigenen ünd Ried, wiſheweg 12 000 Zentner Nachtabhak der figel verzichten, wobei anehleh Werd—— Atier eſonderes Gewicht darauf gelegt werden müſſe kaiſerſtuhlge aren einige 3 daß die ftaatlchen Zentralbehörden, die bezirl- Neage. Van dem Haupicnin gehr deheblicher Aneft z4toli 5. 35 Reckar und Bruhrain ging ein ſehr erbeblich nte liche Mittelinſtanz und die Induſtrie⸗ und Han⸗ an die Figtergelf und Stumpenberſtellung über und delskammern, alſo die ſtaatlichen Behörden und 3 0 auf etdeiskenn. 5 mngen, die Organe der wirtſchaftlichen Selbſtwerwal⸗ heim. Dpergrombach Zdenheini, Weimagrien. Wi tung, ſich zu einer fruchtbaren Zuſammenarbeit gen, Zeudgeh, Adelhofen, Stebbach betrugen oft 8 finden. his' 150 Gebotszettel. Neynlich eraing es den Her⸗ Barken, Dürhen, Elſenz, Eſchel. Dieſe Zuſammenarbeit zwiſchen ſtaatlichen künften von Balzfeld, e Behörden und der wirtſchaftlichen Selbſtver⸗ in⸗ eihen m und die deutſche Roh⸗ waltung ſolle auch ihren Ausdruck finden in fafean Rauflente ont, bie porzumlichen Seulhze i iti ür Sora at⸗K ute a 3 einer Perſonalpolitik, die dafür Sorge dent Hanguer Land, Bühlerial und Ried beſonders trägt, daß bewährte Kräfte ſich ſowohl in der ſchorf waren, puffte, aygelpoe deß derzathn Roh⸗ ereine wie ſtaatli irtſ i toffbedarfes nicht verwünderlich ſein. lichen Wirtſchaftsverwaltung als auch in ſtoffbedarfe ch Gaſparzach, Wagsburſt, Erafen. irtf Selhf 34 Gamshorſt“ Schiftum. der wirtſchaftlichen Selbſtverwaltung betätigen Saiſen Bfſtetzer, Freiſtedt ⸗Goldſcheuer, Rhein⸗ könnten. Denn beide ſeien nicht erfüllt vom Ralchdleiang und Scherzheim mußten durch die Ver. 3 Streben nach materiellen Vorteilen, ſondern faufeeitung(Dr. Meisner, Kartgeeſch Tewenn 4 erden, um 11 fli ines in kleine Verkaufsgruppen aufgeteil getragen von der ethiſchen Verpflichtung Smies wenigſtens den dringendſten Bedarf der überaus zahl⸗ Dienſtes am Volksganzen. In dieſem Zuſam⸗ reichen Käufer decken zu eonnen⸗ur Abaabe Houptaut menhang betonte Staatsſekretär Dr. Land⸗ von Finx mufzte ſtart aufgeteilt zur Ahgabe gelangen. Die Nachtabake aus der inneren Hardt aingen zum fried, daß auch Reichsminiſter Funk beſonde⸗ arößten Teil an die Frühkäufer uben wohel hnich ren Wert auf eine aute und vertrauensvolle um ein für die Zigarren⸗ und Stumpenherſtellung Zuſammenarbeitder Kammernmit ſehr geeignetes Materfal handelt. Aus dem Demo ginm e iſch zſid⸗ kamen rund 25 500 Zentner Hauptgut. aus dem An⸗ nen Partei lege. Zwiſchen dem. Präſiden⸗ baugebiet Neckar rund 22 060 Zentner, aus Süd⸗ ten der Kammer und dem Gauwirtſchaftsbe⸗ baden 17 500 zur Abgabe rater der Partei müſſe in allen grundlegenden Aus dem Arbeitsgebiet des Landesverbandes Sagr⸗ pfalz— jetzt Weſtmark— kamen rund 35 000 Ztr. ragen ein inſ ini ⸗ Frage mne nenename Linie hergeſtellt wer Zigarrengut⸗Hauptaut mit entſprechendem Umblatt⸗ den, damit alle Kräfte auf ein Ziel ausgerichtet gehalt zum Aufgebot, die ebenſo ſtark begehrt waren werden. wie die Herkünfte aus den badiſchen Anbaugebieten Bühlertal und Abſchließend ſprach Staatsſekretär Dr Land⸗ Zeckar und Bruhrain, Hanauez Land. 5 7 Ried, wo ebenfalls ſich befonders gute blattige Um⸗ fried den Männern der Induſtrie⸗ und Han⸗ blatt⸗Tabake befinden., Herkünfte wie Erlenbach, Kan⸗ delskammern ſeinen beſonderen Dank aus für del, Minderslachen, Ofſenbach, Steinweiler und Wörth mußten ebenfalls wieder in kleinere Loſe aufgeteilt die geleiſtete Arbeit, die ſie bei de uarti 9 e ſ 23 n neuartigen werden, um dem ſtarken Begehr der Zigarrengut⸗ Aufgabenſtellungen, vor allem auf dem Gebiet herſtellüng gerecht zu werden. Aber, aueh' die Ralrch⸗ der Kriegswirtſchaft, vollbracht haben. tabakherſteuung mußte aus den beiden Anbaugehieten Baden und Weſtmark eine erhebliche Menge Material erhalten, um ihre recht hohen Kontingente befriedi⸗ 3—— 2 2 2 Die deutsche Wirtschaft nach dem Kriege 113000 Baze, Szee oe deeer 0 Der Generalreferent im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium und Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Kottbus, Kehrl, ſprach über „Die deutſche Wirtſchaft nach dem Kriege“. Präſident Kehrl ging von der Lage der deut⸗ ſchen Wirtſchaft im Kriege aus, die durch die dauernde Verſtärkung des Vierjahresplanes und durch die Einbeziehung der Produktions⸗ kapazität und der Vorräte eines großen Teils Europas in unſer Rüſtungspotential in erſter Linie bedingt iſt. Dieſe Stärke der deutſchen Wirtſchaftsproduktion ſei nur durch weitſich⸗ tige Planung und vor allem durch das Vor⸗ ausdenken und die Zielſetzung des Führers möglich geweſen. Auch die eiſterung der Probleme nach dem Krieg erfordere rechtzeiti⸗ ges Planen. Schon jetzt ſei es notwendig, für die wirtſchaftliche Neugeſtaltung Europas Wiſſen, Phantaſie und Initiative der Wirt⸗ ſchaft einzuſetzen. In einem Rückblick auf die Wirtſchaftsent⸗ wicklung ſeit dem 19. Jahrhundert bezeichnete Kehrl die Induſtrialiſierung der Welt als eine der größten Revolutionen der Weltgeſchichte. Sie ſei durch Erwerbstrieb und überſpitzte Rentabilität beſtimmt geweſen. In hem⸗ mungsloſem Materialismus ſeien die ſozialen Auswirkungen dieſer Entwicklung vernach⸗ läſſigt und der Menſch dabei vergeſſen worden. Nationalſozialismus und Faſchismus ſeien zum Kampf angetreten, um neue Lebensgrund⸗ lagen zu ſchaffen. Vom Extrem des 19. Jahr⸗ hunderts, die ganze Welt als einheitliches Ge⸗ biet zu betrachten und zu behandeln, und dem⸗ anderen Extrem der Zerbröckelung Europas durch Aufrichtung hoher Zollmauern, ſowie der Autarkie in Miniaturräumen ſtoße man jetzt zur neuen Welt der europäiſchen Zuſammen⸗ arbeit der Großräume und zur Großraum⸗ wirtſchaft vor. Da ſelbſt bei allen Anſtrengungen zur größt⸗ möglichen Bedarfsdeckung im eigenen Raum der Bedarf des europäiſchen Raumes mit ſtän⸗ dig ſteigendem Lebensſtandard immer größer werde, ſei genügender Spielraum für Aus⸗ und Einfuhr gegenüber Rußland, Oſtaſien, Süd⸗ amerika und auch Nordamerika vorhanden, Die neuen im Zeitalter der Chemie entwickelten Stoffe werden den Warenaustauſch beleben. ten Anbaugebieten fanden flotten Abſatz und es iſt der Verkaufsleitung auch gelungen, die überaus vielen Die Produlkte des Vierjahresplanes werden Anſprüche weiteſtgehend zu erfüllen, wobei vor allem ſtändiger Beſtandteil unſeres Exports bleiben. der ſpätere Verwendungszweck bei der Zuteilung aus⸗ — deutſchen A werde der deutſche Ar⸗ Feiveis Emesſbünsst Aerm Snenen 5 21 dieſen eiter nur noch für hochwertige und damit beſt⸗ ibüngstagen erhelten, Rie, igarroh⸗ 3 herſtellung und die deutſchen Rohtabakkaufleute, ob⸗ bezahlte, höchſte Lebensſtandard ermöglichende wohl auch das beachtliche Hentingen der Rauchtabak⸗ Arbeit eingeſetzt werden dürfen. herſtellung, ſo wie es als Tageskontingent aufgegeben ich. war, erfüllt werden konnte. Die Umſchichtung im deutſchen Lebensraum. Die kenen Einſchneibun genrfür die n⸗ die Beſiedlung des Oſtens und die noch nicht landiſchen Rohtavate der⸗ Ernte 18,/0 finzen ann abgeſchloſſene Eingliederung der Oſtmark und und 8. Jannar 1941 zu Heideſhera ſtatt. Dabei kom⸗ 4 50 000 Zentner Hauptgut des Sudetengaues, wie überhaupt die Wieder⸗ men zum Aufgebot etwa gewinnung des geſamten Oſtraumes ſei Wiere ——5 8 e 55 Hltzitf 1 en Volkes, deren Erfüllung der ithilfe aller bedürfe. Das wichtigſte aber ſei für unſer Zeit⸗ ſc Aten„Ara alter der Ebemie die Entwicklung neuer Roh⸗ bringk 4 Sandenne bangeen Ao 19 00 51 e ünden. ie ſind nicht kriegsabhängige Pro⸗ s—5 duckte, ſondern hätten ihre große Zukunft. Einſchrelbungsiage 7—50 Der Einſatz zur Schaffung einer neuen Wirt⸗ Fabakernte aus dem ſchaft und einer neuen induſtriellen Welt ſei ſamternte aus den bieten des Landesverbandes die Verkaufsleitung bereits an frühere Käufer zuge⸗ Schaffung eines höheren Lebensſtandards des 6 teilt worden. Auch die aus der elſäſſiſchen Tabg W—— 1— taatsrat einhart behandelte Fragen ſchen Fabritationen wurden bereits an die 7 5 der Preispolitik und richtete an die ver⸗ grupven Zigarxenherſtenung nd Rauch⸗, Zaue antwortlichen Leiter der Induſtrie⸗ und Han⸗— zugeteilt ebenſo ein entſprechen⸗ delskammern einen ernſten Appell, darauf zu er Anteil an die deutſchen Robtabakrauflente. achten, daß die Betriebe der einzelnen Bezirke 1 0 wärtia onſtigen Rohſtoffen erſter Qua ität im R ſich der Verantwortung in der gegenwärtigen Bezugsberechligzen eimgedecrt ahmen der Kriegszeit bewußt ſind und die Preisvorſchrif⸗ ³ Gebrüder Stollwerck AG, Köln. Von einem 9,46 ten genaueſtens beachten.(11,36) Milionen Reichsmart betragenden Robuben fi n ei eingewinn von wieder 650 23 Unlernehmungen Reichsmark, aus dem wieder 7 Prozent Dividende verteilt werden. Die Erzeugung habe ſich infolge Ein⸗ Bürgerbräu Ludwigshafen. Denn bei ſchränkungen bei den wichtigften Rohſtoffen ermäßigt. 4 un 0 Reichsmärk ver⸗ Die Wiener Tochtergefellſchaft iſt im Laufe des Jah⸗ in der ein e von 696 ewinn wieder 8 rozent Dividende auf 1 Million Preßburger Geſellſchaft arbeite ſeit Mitte des Vor⸗ Reichsmark Aktienkapital zu verteilen, 15 000 Reichs⸗ fahres gut; eine von dieſer geplante Ob. tkonſe 3 5 3 5 O rven⸗ mark an den Rentenhilfskaſſenverein zu überweiſen, fabrik werden porausſichtilch 1 dieſes Jahr feriiz 3 geftellt werden können. In Rumänien ſei die Ent⸗ 4 —3 5 190 220005 aen—4 gefü ird, eichsmark a antiemen un i Gratifikationen zu verwenden und 54824 Reichsmark zufriedenſtelend. Der bisherige Aufſichtsratsvorſitzer Joſef 22 Sef mann(Baden⸗Baden), der ſeit der Gründung der In Kürꝛe eſellſchaft im Fahre 1890 dem Aufſichtsrat ange⸗ hörte, legte aus geſundheitlichen Gründen ſein Amt Arbeitsloſigkeit im engliſchen Kohlenbergba nieder. Nn ſeiner Stelle wurde ſein Sohn Architekt Kohlenförderung im fe Ver bau hat 415 3 Dr. Wilhelm Hoffmann Mannheim) in den Auf⸗ eſchränkt werden müffen, da der ſchlechte Stand der ſichtsrat gewählt. Den Vorſitz im Aufſichtsrat hat nun⸗ ransportmittel nicht mehr einen reibungsloſen Ab⸗. mehr Dr W. Ludowiei(Fockgrim in der Pfalz) transport zuläßt. Dies hat zu einem Anwachſen der inne. Aus VUniaß des fünfundzwanzigjährigen Jubi⸗ Arbeitsloſigkeit“ beſonders in den ſüdwaliſiſchen Koh⸗ läums gab Direktor Feierling einen Ueberblick über lengebieten geführt. Die engliſche Regierung bemüht die Geſchichte der Geſellſchaft. Wi die Geſellſchaft mit beſter pfälziſcher Gerſte und mit ergarbeiter zum Heeresdienſt einberuft. Nicht nur ein gutes NMusiksfücł, auch eine wirkliche Qualitäts- Zigarefte kann uns entspannen und zugleich anregen, wenn die feinen aromatischen Duftstfoffe nafurreiner Orienffabake so har- monisch zusammenłlingen wie bei einer echten„oll 5 ZEDOxIS mit der Sonntag, 15. Dezember 1940 Hanauer Land. Ried und 1 „March“. Am zweiten Einſchreibungstag(8. 1. 1941 kommen die Hauptguttabake und das Obergut aus andesverband Mittel⸗ d etwa 7500 Zentner bſchluß dieſer beiden ſt dann die geſamte deutſche zem Jahre 1940. die einen ſehr auſen Charakter aufweiſt,—————— Die Ge⸗ nbaugebieten Rheinland, Grau⸗ nicht Selbſtzweck, ſondern Vorausſetzung für die denz, Oſtpreußen(Marienwerder⸗Sedlinen) iſt burch ernte nicht benötigten Tabakmengen für die elſüſſt⸗ aus 178 997 Reichsmark Rein. res als Hreicheſenchaſt übernommen worden. Die e wir hören. iſt ich, dieſem Zuſtand dadurch abzuhelfen, daß ſie mehr urchgeführten ür das Krie SRe herar eſtgeſtellt, da ebnis von f racht hat, al ſo groß iſt. u (38 Millioner ingebracht w *. 03 rigen Reichsſt 35 Reichs 6E Das Eishoc ſee— Mannh am 7. Dezem jetzt auf den Es wird in 9 Die SpVge lommniſſe be München mit auf die beide Weltmeiſter derart zu Fe 14 Tage pau den großen Veranſtaltun durch aber n Jaean Föld Sportbereichs riſchen Berei⸗ den Sportber Metzes Zu Immerhin h SIL mmer feueru Handels unterric 3 Tullastraſle 1 3. 4 An 14 an Auskunft ——————— —.———— ————————————————————— pPrwate F Mannhel 5 Unt in moder (bes. S Sprechstunde 3 4 4 La mit oder gegen ba Ak 5160 c Wir kauf. Op wenig ge stimmte 7 OPEI- G ——————— — 4 4 Mannhein — nber 1940 —.—— bal- n die am 12. zehabten Ein⸗ zobei in erſter lſowohl aus zum Aufgebot ner Hauptgut⸗ 12 000 Zent⸗ rdt. bakbauvereine Anbaugebieten 3 000 Zentner Kachtoh Nachtabg der„March“ t Zentner vor⸗ 1 Anbaugebiet eblicher Anteil ung über und zemeinden, wie ingen, Neibs⸗ arten, Wöſſin⸗ trugen oft 80 es den Her⸗ Elſenz, Eſchel⸗ „ Reihen und deutſche Roh⸗ Herkünfte aus ſtied beſonders rzeitigen Roh⸗ Vereine wie Shurſt, Grafen⸗ cheuer, Rhein⸗ durch die Ver⸗ ausnahmslos werden, um überaus zahl⸗ das Hauptgut gabe gelangen. dt gingen zum wobei es ſich npenherſtellung dem Bruhrain aus dem An⸗ ſer, aus Süd⸗ rbandes Saar⸗ id 35 000 Ztr. idem Umblatt⸗ begehrt waren Anbaugebieten Bühlertal und e blattige Um⸗ Erlenbach, Kan⸗ ller und Wörth Loſe aufgeteilt r Zigarrengut⸗ iuch die Rauch⸗ Anbhaugebieten Nenge Material igente befriedi⸗ zebotenen rund den vorgengnn⸗ ſatz, und es iſt überaus vielen hobei vor allem Zuteilung aus⸗ teil aus dieſen die Zigarren⸗ akkaufleute, ob⸗ der Rauchtabak⸗ gent aufgegeben en für die in⸗ finden am 7. tt. Dabei kom⸗ ntner Hauptgut andesverbandes nd, Ried und tag(8. 1. 1941) 3 Obergut aus eten Fran⸗ ſebot, und zwar wa 10 000 Ztr. rband Mittel⸗ 7500 Zentner dieſer beiden »ſamte deutſche einen ſehr auten langt. Die Ge⸗ heinland, Grau⸗ linen) iſt durch re Käufer zuge⸗ äſſiſchen Tabak⸗ den großen nationalen und „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Dezember 1940 der Uens l eine Kompftenppe des dührebs“ Glänzender Erfolg der vom Usks durchgeführten Sammlung für das Kriegs⸗WIw Mannheim, 14. Dezember. In einem Rückblick auf die in dieſem Herbſt von dem NS⸗Reichsbund für Leibesübungen durchgeführten erſten Reichsſtraßenſammlung 5 das Kriegs⸗WowW wird in dem von dem SRe herausgegebenen Organ„NS-Sport“ feſtgeſtellt, daß die Sammlung ein Geſamter⸗ 3 von faſt 15 Millionen Reichsmark er⸗ racht hat, alſo einen Betrag, der faſt doppelt ſo groß iſt, wie dieſer durch die Buchabzeichen (88 Millionen für 7,6 Millionen Reichsmark) eingebracht werden konnte. Damit konnte das Ergebnis der zum Vergleich ſtehenden vorjäh⸗ rigen Reichsſtraßenſammlung um über 5 Mil⸗ lionen Reichsmark überboten werden. Es wird feſtgeſtellt, daß der Erfolg einem reſtloſen Einſatz der NSRe⸗Angehörigen zu danken iſt. Ab— 23 heißt es in der Be⸗ trachtung:„Der NSRse iſt eine Kampftruppe des Führers. Sie hat ſich bei der Löſung der ihr übertragenen Aufgabe beſtens bewährt. Sie hat damit ihr eigenes Anſehen geſtärkt und ge⸗ feſtigt, ſie hat allſeitige Einſatzbereitſchaft ge⸗ zeigt und dadurch den wirtſchaftlichen Erfolg der Sammlung ſichergeſtellt, ja, ſie hat, was größer und wertvoller iſt, den moraliſchen Durchbruch ſieghaft erkämpft. Damit hat der NSRe erneut ein flammen⸗ des Bekenntnis zum Führer und zur deutſchen Volksgemeinſchaft abgelegt.“ 66 Rleßerſee-Méné am 4. Jaunar 1941 Und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Das Eishockey⸗Meiſterſchaftsſpiel SC Rießer⸗ ſee— Mannheimer ERC, das urſprünglich ſchon am 7. Dezember hätte ſtattfinden ſollen, wurde jetzt auf den 4. Januar 1941 neu anberaumt. Es wird in München W Die SpVgg. Fürth wurde wegen der Vor⸗ lommniſſe beim Meiſterſchaftsſpiel gegen 1860 München mit einer Platzſperre belegt, die ſich auf die beiden en Heimſpiele bezieht. Weltmeiſter Guſtl Berauer iſt im Training derart zu Fall gekommen, daß er mindeſtens 14 Tage pauſieren muß. Seine Teilnahme an internationalen Veranſtaltungen des kommenden Jahres iſt da⸗ durch aber nicht h Jean Földeak wurde von dem bayeriſchen Sportbereichsführer Oberhuber zum kommiſſa⸗ riſchen Bereichsfachwart für Schwerathletik für den Sportbereich Wane eingeſetzt. Metzes Zuſtand iſt nach wie vor noch ernſt. Immerhin hat er ſich in den letzten Tagen — ehrschicht 245 10 AII OIN etwas erholt, und auch ſein Erinnerungsvermö⸗ gen ſtellt ſich langſam wieder ein. Die Aerzte hoffen den ſympathiſchen Weſtfalen, der ſich um Deutſchlands Radſport ſchon ſo große Ver⸗ dienſte erworben hat, glücklich durchzubringen. E2 Bei der Meiſterſchafts⸗Ruderregatta 1941, die am 10. Auguſt ſtattfinden wird, werden erſtmals auch Meiſterſchaften für Leichtgewichts⸗ ruderer beſtritten, und zwar im Einer und im Vierer ohne Steuermann. * Der Belgier Felix Wouters verteidigte in Bruchſal feinen Landesmeiſtertitel im— der Weltergewichtsklaſſe mit Erfolg. Er ſchlug den Herausforderer Vergauwen in der 14. Runde k. o. * Rechtsanwalt Reichsborn Kjennerud, ein früherer aktiver Radſportler, Motorſportler und Ringer, wurde zum norwegiſchen Landes⸗ ſportführer ernannt. Rechtsanwalt Kjennerud ſteht im 37. Lebensjahr. 1* Zum neuen Mannſchafts⸗Wettbewerb der deutſchen Amateuxringer, dem Wettbewerb der Bereichsmannſchaften, hat eine ganze Reihe von ereichen, darunter auch Baden und Bayern, ſeine Teilnahme bereits zugeſagt. die zweite friegs-kezeugungsſchlacht im Bereich der Kreisbauernſchaft Heidelberg Zur Eröffnung der Erzeugungsſchlacht 1940/41 im Bereich der Kreisbauernſchaft Heidelberg(Land⸗ und Stadtkreiſe Heidelberg und Mannheim) verſammelten ſich am Samstag die Bauernführer und Hofberater im„Schwarzen Schiff“ in Heidelberg. Im Mittel⸗ punkt der Verſammlung ſtand die Uebertragung der Anſprache des Reichsbauernführers. Zuvor gab Kreis⸗ bauernführer Schank⸗Heidelberg einen kurzen Rück⸗ blick auf die Ergebniſſe der letzten Erzeugungsſchlacht in unſerem Gebiet und ſprach gleichzeitig ſeinen Bau⸗ ern, den ſchwer arbeitenden Bauersfrauen und allen Aemtern und Stellen, die den Reichsnährſtand zu ver⸗ treten und zu betreuen haben, den Dank für ihre Ar⸗ beit und verſtändnisvolle Mitwirkung aus. Neben der Zuweiſung von Arbeitskräften durch Arbeitsamt und Wehrmacht iſt es die Wahrung der Grundſtücksver⸗ kehrsordnung, die für unſer Gebiet von Bedeutung waren. Mit Stolz konnte der Kreisbauernführer be⸗ kanntgeben, daß in ſeinem Bereich die Steigerung des Oelfruchtanbaues von 110 Hektar auf 450 Hektar weit über dem Reichsdurchſchnitt liegt. Von den anweſenden Ehrengäſten, unter denen ſich mit Landrat Vehſenbeck und Bürgermeiſter Walli Vertreter der Ernährungs⸗ und Arbeits⸗ ämter und weiterer Behörden von Mannheim und Heidelberg befanden, ſprach dann noch kurz Kreisleiter Seiler über den Sinn dieſes Krieges, in dem der Bauer als Rüſtungsarbeiter für Deutſchlands Ernäh⸗ rung einen ebenſo verantwortungsvollen Platz aus⸗ füllte wie der Soldat an der Front. Dann erfolgte die Uebertragung der Rede des Reichsbauernführers. Im Anſchluß an die Uebertragung ſprach Ober⸗ landwirtſchaftsrat Dr. Meißner über ſeine Erleb⸗ niſſe und Erfahrungen im Elſaß und konnte in der Schilderung der kataſtrophalen wirtſchaftlichen Zu⸗ ſtände im elſäſſiſchen Bauerntum, wie ſie bis 1940 dort herrſchten, manchen Vergleich mit den Verhält⸗ niſſen vor 1933 im Reich ziehen. In der Fülle der Jahresarbeit, ſo betonte Dr. Meißner, gehe manch⸗ mal die Erinnerung an dieſe ſchwere Zeit verloren und die große Tat des Führers, die dem Bauerntum erſt wieder eine Grundlage gab, werde leicht zur Selbſtverſtändlichkeit. Im Rahmen der weiteren Vor⸗ träge kamen zu Wort: Gartenmeiſter Lukas, medi⸗ ziniſche Kliniken Heidelberg, der über den wünſchens⸗ werten und einträglichen Anbau von Gewürz und Heilpflanzen ſprach, ſowie Landesökonomierat Dr. Köbler, der über die Düngung der Grünland⸗ flächen referierte. Im Verlauf der Tagung konnten außerdem elf Ortsbauernſchaften, die ſich durch Pflege des Flachsanbaues beſonders ausgezeichnet haben, ehrenvoll erwähnt werden. Es ſind dies die Orte Hemsbach(Heinrich Eberle), Seckenheim(Wilhelm Bühler), Plankſtadt(Georg Treiber) und Oftersheim (Karl Koppert als Ortsbauernführer) ſowie Horrenberg, Walldorf, Wiesloch, Waldwimmersbach, Mauer, Gau⸗ angelloch und Spechbach. Schließlich behandelte der Vorſitzende des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden, Treiber, einige beſonders brennende Fragen der Landwirtſchaft. Eine Fülle von Anregungen und Er⸗ fahrungen wurden durch die Vorträge den Orts⸗ bauernführern und Hofberatern für die kommende Erzeugungsſchlacht mitgegeben. Sie ſind beauftragt, auch im kommenden Jahr trotz des mitunter emp⸗ findlichen Mangels an Arbeits⸗ und Zugkräften die Sicherung unſerer Ernährung zu gewährleiſten. Die Bauern der ehemaligen Grenzmark Baden ha⸗ ben ſich in beſonderem Maße bei der Bergung der Ernte unter Feindgefährdung ausgezeichnet. Sie wer⸗ den nun, nachdem dieſe Bedrohung endgültig beſeitigt iſt, zuſammen mit den Elſäſſer Bauern in der Rhein⸗ ebene und den anſtoßenden Gebieten ein Höchſtmaß landwirtſchaftlicher Erzeugung ſicherſtellen. Es kommt, wie Kreisbauernführer Schank als ein Ergebnis der verſchiedenen Vorträge betonen konnte, heute nicht auf Einzelheiten, auf dieſe oder jene Preisgeſtaltung, ſondern einzig und allein auf den Sieg an, und zwar den Sieg auf der ganzen Linie! Bz. Unfall auf dem Rhein Karlsruhe. Bei Maximiliansau fuhr ein beladenes Schiff, deſſen Steuerung nicht mehr ganz intakt war, auf und brach auseinander. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu Schaden gekommen, denn die Beſatzung konnte durch ein anderes Boot geborgen werden. Kind aus dem Fenſter gefallen „Odernheim. In Kreimbach fiel das ſechs⸗ jährige Kind des Einwohners Molter aus dem Das Kind erlitt erhebliche Knochen⸗ rüche. Waſſerſtand 14. Dezember Rhein: Konſtanz 323(—), Rheinfelden 248 —), Breiſach 227(— 14), Kehl 315(— 15), Straßburg 307(— 13), Maxau 496(— 12), Mannheim 451(— 14), Kaub 363( 10), Köln 446(—+ 25). Neckar: Mannheim 465(— 13). Allein-Vertrleb für Südwestdeutschlond Karl Hummel, Kaorlsruhe i.., Werdorstr.-13 SILVESTER.· unmer fblblnbik-odenatel rechtzeitig einkaufen feuerwerkerei BUSCH. D 1. 5 437 Auto- en ůᷣt eine loametisole Alilæl Analgsen von 'ͤein und Most im enem. laboratorlu br. Graff,„ 7, 12 3 Shiedenes Unterricnt für die elfäſſi⸗ Durch einfoches Abreiben mit ihr vet- i die Fachunter⸗ uch⸗, Kau⸗ und ein entſprechen⸗ kkaufleute. eeee im Rahmen der zon einem 9,46 enden Rohüber⸗ 'nen Reichsmark wieder 650 250 dzent Dividende ſich infolge Ein⸗ toffen ermäßigt. Laufe des Jah⸗ ien worden. Die Mitte des Vor⸗ Obſtkonſerven⸗ ſes Jahr fertig⸗ en ſei die Ent⸗ lenbergbau. Die ergbau hat ein⸗ lechte Stand der ibungsloſen Ab⸗ Anwachſen der waliſiſchen Koh⸗ gierung bemüht ut daß ſie mehr uft. —. Tullastrafe 14 HANNHEIHM- Fernspr. 42412 oenn, 0 1 2 kann nochteilgenommen werden. 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Dez., vorm. 10.50 Uhr, vor dem Ro⸗ ſengarten zum Beſuch der Großkund⸗ gebung im Roſengarten.— Hilfs⸗ dienſtmädel: 17. 12., 15 Uhr, wichtige Beſprechung in' 1. 5, 7.— Jugend⸗ Roßer⸗ G“ Waſſerturm, Vorſt⸗ eſſel⸗Platz, Strohmarkt, Bismarck⸗ platz, Platz des 30. Januar, Schlachi⸗ hof und ſämtliche Sportmitarbeite⸗ ktinnen: 16. 12., 20 Uhr, Turnen und Singen in der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Marineſtamm 1711 Der ganze Ma⸗ rineſtamm, außer Gefolgſchaft 3. 4 und 5, hat ab ſofort 33fn Dienstag und Donnerstag ab 19.30 Uhr in N1 (Rathausteller) zum Dienſt zu er⸗ ſcheinen.— Stammbüro: Luftiſchutz⸗ raum 4, Dienſtſtunden dienstags u. donnerstags von 20—21.30 Uhr.— Gefolgſchaft 1 ſteht am Sonntag, den 1 hr, vor der Schillerſchule. Gefolgſchaft 6 ebenfalls. Gefolgſchaft 2 ſchut um 9 Uhr vor der Luzenberg⸗ e. KdF⸗Sportamt. Sonntag, 15. Dez. Reichsſportabzeichen(für Frauen u. Männer):.30—11 Uhr Stadion(bei ſchlechter Witterung Gymnaſtikhalle). Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten, Voranmeldung täglich in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. jeder Deutsche hr Unmmnistimmumtaimitiumuiniszirtuimiuilarkrtiuimtiiiirimmuniiirviiniiiiiꝛitimunzuuniikzimminisizitumiuviiiiitimmnsisiiimiisiisimiinsiiktimütsiertiimuizktmmstiimmsittiimüitztiiiittt Harobeolar, E ihr Lieferant 3 Jlomſeim Db Gfne- 4CoKe „Boßenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Dezember 19 die ganz oder teilweiſe auf Kalkmangel zurückzuführen ſind(und hierunter fallen manche Erkrankungen der Knochen, des Blutes, der Haut, des Stoff⸗ Be und. 140 nnee 2 5 7 m e veuehren. 7*, mannve 0 5 7 —5 3 4 7 A, 4 3 2 0 A———— jeses niifzliche Insf t hat jetæt ci ei at jetæt cine ruhige Zeit. Wenn aber tatsãchlich mal eine FlaSsche Underberg ent- Korkt wird, kommt seinè un- veränderte Qualitãt 20 Jage. 0—ο GegeriMigrõne frei von schddlichen Alkaloĩden Die Untersochungen erfahrener Mediziner beurkunden: Dreieck-Salz wirkt got. hilft schnell und sicher ohne den Magen anzogreifen. Seine schnelle Wirkung beruht unter anderem auf der Tat- sache, daß das leicht lösſiche Salz be- sonders schnell vom Verdavungskang auſgenommen wird. Bine, öber- zeugen Sie sich selbst. ln ſast allen Apotheken v. Drogerien vorràtig Seit johren bev/ührt beĩ: Kopf-u. Zahn. schmerzen, Erkàltungskrankheit., fieber, Rheumo-, lschias- U. Migràneschmerzen Hilft schnell und sĩcher C 4 wenn man s0 unter Magenbeschwerden. Blähungen trägen Stuhlgang oder an der Galle zu leiden dat und die schlechten Stoffe womöslich ins Blut über ist jetzt ein—— Aks-fluid. Es schötzt uns gicht nur gehen und Abspannung. Mattigkeit, Kopfschmerz, ühle vor allen Erköltupgskrankheiten, sonde ist auch zonst eis S reachen., Jer 4 eiht es kt m Mnns afzugf Miuel, ** CArror Mr 33 Es ist wirklich aus 33 verschiede/ 4 nen. neilsamen, feinpulverfsieftey Kräutern gebildet, und darauf beruht auch seine viel seitige und gründliole Wirksamkeit. die wen und breit gelobt wird. 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Ich habe weder Herzſtiche, wie ſo häufig vordem, noch Blutandrang. Ueber den Erfolg freue ich mich ſehr und ſpreche Ihnen meinen Dank aus. Cönnern/.,.2. 1936, Ob. Gartenſtr. lc, gez. Karl Maaß, Invalide.“ „Seit Jahren litt ich an einer heftigen Nervenſtörung, die außerordent⸗ lich hartnäckig war. Nachdem ich eine Packung Hubertusbader Brunnenſalz verbraucht habe, ſpüre ich eine erhebliche Linderung. Brunnenſalz nicht mehr miſſen. Dortm.⸗Kirchhörde(Weſtf.), Tiroler Str. 6, gez. Siegfr. Engelmann, Schwerkriegsbeſchädigter.“ Machen auch Sie einen Verſuch! Verlangen Sie noch heute von uns eine koſtenloſe Wochenpackung ſowie aufklärende Broſchüre„Lange leben— geſund bleiben!“ Originalpackung zu 50 g, 6 bis 8 Wochen ausreichend. RM. 2,20, Doppelpackung RM. 3,85, in vielen Apotheken und Drogerien. Die Kur ſtellt ſich alſo nur auf wenige Pfennige täglich. Hubertusbader Brunnen⸗ kontor, Berlin⸗Schöneberg 249, Reppichſtraße 26. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Omo, Schwägerin und Tante, Frau Eva Jäger vs. geb. Pisterer ist am 13. Dezember 1940 im Alter von 71 Jahren nach kurzem Krankenlager für immer von uns gegangen. Mannheim(Zehntstraße 34), den 13. Dezember 1940 Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Kreß, geb. Jäger Karl Jäger und Frau Beria, geb. Misen Otto jäger 3 Die Beerdigung findet am Montag, dem 16. Dezember 1940, 11 Uhr, von der Leichenhalle des Haupfriedhofs statt. Statt Kartenl Wir sagen herzlichen Dank allen denen, die am Tode unseres lieben Vaters, Herrn Georg MHedasbhach Anteil genommen haben. Ganz besonders danken wir den Schwestern des Evang. Altersheims und Dickonissenkran- kenhauses für die qufopfernde Pflege sowie Herrn Stadt- pidrrer Hessig für seine tiefgehenden, tröstenden Worte. Mannheim, den 14. Dezember 1940 Kronprinzenstraße 28 Im Namen aller Angehörigen: Frau Lulse Schmitt, geb. Meckbach und Famllie Danksagung Für die vielen Beweise dufrichtiger Teilnchme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gange meiner lieben Frau scge ich hiermit allen meinen herzlichsten Dank. Sehr trostreich habe ich die Worte des pg. Pungs sowie die beiden Lieder meiner Kameraden von der Feuerschutz-Polizei empfunden, wofür ich ganz beson- ders danke. Mannheim-Neckaradu, den 14. Dezember 1940 Neckoarcuer Straße 18 Im Namen aller Angehörigen: Adam Winkler Dankzagung Für die vielen Beweise der Anteilnchme beim Heim- gange unseres lieben Verstorbenen, Herrn sowie für alle Hilfe und Pflege bei seinem schweren Leiden, scgen wir im Namen der trauernden Hinterbliebenen herz- lichen Dank. S GMrbrücken 3, den 14. Dezember 1940 Hch.-Böcking-Straße 1 Familie Dr. med. W. Göbel Ich möchte dieſes 18. 12, 37, hat ſis II Unie „ Machay R Funkſtation J ſpruch auf, d Dampfer„B weſtlich der ſei. Der 1922 ſich vor dem Dienſt unden ländern meh Vereinigten Mehrere 9 übereinſtimm „Weſtern Pr ſeeboot torpe —.—9 wi⸗ unken. Nach hork erklürte Withy“, der! Sonntagsaus nitionsminiſt Woodwar Dr. Die Kämpf bentägigem e Stillſtand ge Kreiſen Rom fechtshandlun Man gewinn urücknahme, arani auf gele Eollume Stü um nich 75 eine vo Dieſe Anſie lieniſche Mitt eingeſetzten 2 Entwicklung feld der Mar penplateau L verluſt der J nen bemerken ſtellt, ſteht ordentlicher 2 Die klimat erſten Phaſe waren für di beſonders na⸗ Hauptwaffe g ſionen, die Monſunſtürm Mit Beſſerun chender Wirki Schlachtflieger Offenſive unt liſche Rundfu ausſagt, ſichtb In Romen der bisher noch andauern der italie Der italieni tag hat folger Das Haupt kannt: Nach d kam es am Schlacht in d Sollum— B untergang zu niſchen und e lich wechſelnd. Das Schlacht nenden feind! überſät, Der hat jedggh noc it pfe * wexten feihßß