Deroerstr. fortgeführt. 12 —— eln ilbergeld Uhrmacher eilte Straße d.„Nordsee“ 63808 V fest nvon 9 7 +. *% 77 uUe buch 4 reitenmelodien felns/ Monika/ au Gasparone/ a/ Ball der Natio- Veilchen blühen/ mme u. a. aben für Klaviet „„„ RIMI. 3,.30 „„„ RM..80 hien früher Band! ilung: Musik ststraße, 0 3, 10 eeeeeeee — —————— unle ede Menege Itsold Silbdergeld Hltsiber Brillanten Scehmuch Uhren- Burder Heidelberg Bismarckgarten 3. B. Nx. A. u. C. 40/5991 Har-May- zände Kauft üller,(194686) Nittelſtraße 53. Diſberf rrechnetz DFX ldwaren 33 am Markt 11/264 49 i G. m. 354 21.— Ver⸗ ſchriftleiter: Dr. ); Stellvertreter r. Jürgen Bach⸗ ; Außenpolitik: haftspolitik und ulturpolitik und s: Fritz Haas ört: Julius Etz; min Mannheim. Für den An⸗ Schatz, Mann⸗ gültig.— Be⸗ M. und 30 Pfg. t.(einſchließlich 2 Pfg. Beſtellgeld LLIELLNLILLLLLL Donnerskag⸗Ausgabe 4 4457 Nummer 351 Mannheim, 19. Dezember 1940 Uue hnre hllgr egnsnrue Wer für England fährt, fährt in den Tod die Admiralitãt geſteht rd. Berlin, 18. Dezember. Angeſichts der Schläge, die die deutſche Kriegsmarine mit ihren Unter⸗ und Ueberſee⸗ ſtreitkräften in engſter Zuſammenarbeit mit der Luftwaffe der engliſchen Handelsſchiffahrt vor allem in der erſten Dezemberwoche verſetzte, hat ſich die britiſche Admiralität jetzt zu einem be⸗ merkenswerten Eingeſtändnis bequemt. Sie gibt bekannt, daß die Veuuſte der engliſchen Handelsmarine in der Woche vom 1. bis 9. De⸗ zember insgeſamt 101 190 BRT betragen hät⸗ ten. Nun ſind zwar in der fraglichen Woche allein am 9. Dezember 15 engliſche Handels⸗ ſchiffe mit insgeſamt 110000 BR verſenkt worden, und nach den einwandfreien Angaben der Berichte des Oberkommandos der Wehr⸗ macht wurden in der gleichen Woche über 200 000 BRT britiſchen Handelsſchiffsraumes — wenn man die Verſenkung zweier Hilfskreu⸗ 55 einrechnet, ſogar faſt 240 000 BRT— ver⸗ ſenkt. Aber das Eingeſtändnis der britiſchen Admiralität liegt doch bei weitem über den bisher als durchſchnittliche Verluſte von eng⸗ liſcher Seite angegebenen Zahlen. Bekanntlich hat die britiſche Admiralität behauptet, daß die Verluſte, ſelbſt wenn ſie hoch kämen, 30.000 Bruttoregiſtertonnen wöchentlich nicht überſtei⸗ gen würden. Jetzt muß Reuter die engliſche Oeffentlichkeit darüber unterrichten, daß die Verluſte im Dezember um 63 192 BRT höher ſeien, als der mittlere Wochenverluſt ſeit Be⸗ ginn des Krieges. Dabei ſind ſelbſtverſtändlich die engliſchen Angaben als Grundlage genommen, die be⸗ kanntlich keineswegs die wahre Höhe der Ver⸗ luſte verzeichnen. Bemerkenswerterweiſe fügt Reuter beinahe kleinlaut ſeiner Meldung hin⸗ zu, daß von deutſcher Seite eine weſentlich höhere Zahl von verſenkter britiſcher Tonnage errechnet werde. Das Lügenbüro kann jedoch dazu nichts bemerken, was die Richtigkeit der deutſchen Angaben in irgendeiner Weiſe ent⸗ kräften könnte. Tatſache iſt aber— und das beſtätigt ein Eingeſtändnis der britiſchen Ad⸗ miralität—, daß die Wirkung der deutſchen U⸗Boote, Schnellboote und Flugzeuge in einer Weiſe geſtiegen iſt, wie es ſich die Herren av der Themſe nicht hätten träumen laſſen. Wäh⸗ xend man bisher großſprecheriſch der engliſchen Oeffentlichkeit verkündet hatte, daß die deut⸗ ſchen U⸗Boote keine ſo große Gefahr mehr ſeien und ihre Aktivität bald nachlaſſen werde, muß man jetzt auf einmal bekennen, daß dieſe Waffe emeinſam mit der deutſchen Luftwaffe und —* deutſchen Ueberſeeſtreitkräften, die im At⸗ lantik und auf den Weltmeeren eingeſetzt ſind, eine der ernſteſten Bedrohungen für die bri⸗ tiſche Inſel darſtellen, und daß die Verluſte der engliſchen Handelsſchiffahrt hoch ſind, wie nie ſeit Beginn dieſes Krieges. der Fünrer vor 5000 olfniers⸗ 3 onwäriern Appell im Berliner Sportpalaſt DNB Berlin, 18. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſprach Mittwochmittag im Sport⸗ palaſt zu 5000 Offiziersanwärtern des Heeres und der Luftwaffe ſowie Junkern der Waffen · V, die vor ihrer Beförderung zum Offizier ſtehen und nun nach Abſchluß ihrer Ausbildung wieder zu ihren Feldtruppenteilen gehen. In einer packenden und mitreißenden An⸗ ſprache gab der Führer den jungen Soldaten die Parole für ihre ſpätere Aufgabe als Vor⸗ geſetzte in der nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht und die Ausrichtung ihres Lebens. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch, ließ den Appell in einem von den Offiziersanwärtern begeiſtert aufgenommenen Treuegelöbnis und „Sieg⸗Heil“ auf den Führer und Oberſten Be⸗ fehlshaber ausklingen. DNB Saragoſſa, 18. Dezember. Der ſpaniſche Staatschef General Frane⸗ beſichtigte die Militärakademie von Saragoſſa. In einer Anſprache betonte er die Notwendig⸗ keit, weiterhin opferbereit zu ſein und nie zu vergeſſen, daß die Einheit Spaniens höchſtes Ziel aller Soldaten, Flieger und Seeleute ſein müſſe. Die Kadetten müßten ſich klar ſein, daß die Wurzeln der Kraft im Vaterland ruhen. I Neuyork, 18. Dezember.(HB⸗Funk.) Mackay Radio fing einen. Funkſpruch des holländiſchen Tankſchiffes„Pendrecht“ auf, wonach das Schiff 850 Meilen weſtlich der nördlichſten Spitze Schottlands durch ein l⸗ Boot torpediert worden iſt. Der Tanker„Pendrecht“ iſt eines der mo⸗ dernſten Tankſchiffe. Er wurde im Jahre 1939 in Dienſt geſtellt und hat 10 746 BRT. Zwei Stunden nach Erhalt des Funkſpruchs des für England fahrenden holländiſchen Tank⸗ ſchiffes„Pendrecht“ mit der Mitteilung, daß das Schiff torpediert worden ſei, fing Mackay Radio einen weiteren S0S⸗Ruf auf. Der S0S⸗Ruf wurde ausgeſandt von dem gleich⸗ falls in engliſchen Dienſten fahrenden norwe⸗ giſchen Tankſchiff„Dalfonn“, Das Schiff iſt 9860 BRT groß. Es teilte mit, daß es von einem U⸗Boot angegriffen werde. „Nach einer Meldung aus Auckland gab der Miniſterpräſident von Neu⸗Seeland im Parla⸗ ment bekannt, daß auf det kleinen Inſel Cha⸗ tham öſtlich von Neu⸗Seeland Wrackſtücke an⸗ geſpült wurden, die vermutlich von dem Damp⸗ fer„Holmwood“ herrührten. Das Schiff iſt ſeit langem überfällig. Schiffahrtskreiſe erklären, einer Meldung der Aſſociated Preß zufolge, daß der 7555 BRT große belgiſche Dampfer„Ville'A rlon“, der frühere Armeetransporter„Cambrai“, der im Solde Englands fuhr, überfällig ſei und als verloren betrachtet werden müſſe. Das Schiff. das normalerweiſe eine Beſat⸗ zung von 80 Mann hat, verließ Neuyork am 15. November. Die„Ville d' Arlon“ iſt eines der acht Schiffe, die die USA im Februar an eine Antwerpener Geſellſchaft verkaufte, nach⸗ dem das Neutralitätsgeſetz die amerikaniſchen Schiffe aus den Gewäſſern der Kriegführenden verbannte. Fünf von dieſen acht Schiffen ſind geſunken, darunter auch der frühere„Präſiden Harding“. Im„Neuyork Journal American“ ſchreibt Mallon, die Berichte über engliſche Tonnage⸗ verluſte ſeien unklar, doch beſitze die USA⸗ Regierung jetzt glaubwürdige genaue Ziffern. Dieſe bewieſen, daß die deutſchen Angriffe Ende⸗ Juni ernſt wurden und Ende September kri⸗ tiſch zu werden drohten. Die gegenwärtige Lage ſei viel ernſter geworden, als irgendeine andere Phaſe des Krieges. Die Tatſache, daß die Verluſte höher ſeien als der Erſatz, habe die Engländer ſtark beunruhigt. Jetzt, da die eng⸗ liſchen Schiffswerften dauernd Bombenangrif⸗ fen ausgeſetzt ſeien, könne Englands Lage leicht verzweifelt werden. Ueber die hülſte der Derluſte verſchwiegen Der 2. Dezember war ein„beſonders ſchlechter Cag“ DNB Stocholm, 18. Dezember. Was die Schiffsverluſte angeht, ſo bleiben die Engländer bei ſturem Leugnen. So haben ſie es von Churchill im Weltkrieg gelernt, und ſo glauben ſie es ihrer Lügentradition ſchuldig zu ſein. Allerdings wird der Abſtand zwiſchen dem, was die Admiralität zugibt, und der Wirklichkeit, wie ſie der OKW.Bericht aufzeich⸗ net, allmählich geringer. London kann heute nicht mehr in dem Umfang, wie es das gern möchte, Tatſachen abſtreiten, die aller Welt be⸗ kannt ſind. Aber auch für die mit dem neunten Dezember abſchließende Woche— die Engländer halten ſich bekanntlich bei ſolchen Mitteilungen nicht an Kalenderwochen, weil ſie das doch zu ſtark feſtlegen würde— gibt die britiſche Admirali⸗ tät Schiffsverluſte bekannt, die nur knapp die Hälfte der tatſächlichen Einbuße umfaſſen. Die andere Hälfte verſchwindet immer noch in Churchills Schreibtiſchſchublade. Es iſt die Woche, die am 2. Dezember den 1 vernichtenden Angriff deutſcher U⸗Boote auf einen für England beſtimmten Geleitzug brachte. 15 Schiffe mit über 110000 BRT und ein zur Sicherung beſtimmter Hilfskreuzer von 17000 BRt wurden herausgeſchoſſen, zwei weitere Schiffe mit 16 000 BRT wahrſcheinlich verſenkt. Dieſer eine 2. Dezember bedeutete für die Eng⸗ länder allein durch U⸗Boote einen Geſamtver⸗ luſt von mehr als 160 000 BRT, da, unabhängig von dem Angriff auf den Geleitzug, ein an⸗ deres U⸗Boot noch zwei Handelsdampfer mit 21 247 BRr verſenkte. Im Verlauf der näch⸗ ſten Tage gab der OKW⸗Bericht weitere eng⸗ liſche Schiffsverluſte etwa im gleichen Ausmaß bekannt. Insgeſamt koſtete die eine Woche England 221 047 BRr. In dieſer Zahl iſt der Hilfskreuzer von 17000 BRr noch nicht ein⸗ gerechnet. „Die Wochenüberſicht der britiſchen Admirali⸗ tät, die ſich auf das Eingeſtändnis des Ver⸗ luſtes von insgeſamt 23 Schiffen mit 101190 fortsetzung siehe Selte? Müädchen der amerlkanlschen Gesellschaft bel der National-Garde National-Garde(Associated-Preß-M) Diese hier abgebildeten Madchen der Gesellschaft aus Tacoma, dem Staate Washington, traten dem nationalen Auto- mobilkorps bei. Eine Organisation, die es sich zur Aufsabe gestellt hat, junge Mädchen zu Fahrerinnen von Kranken- autos auszubilden. Die Mädchen erhalten ihre Ausbildung im Camp Murray, dem Hauptquartier der National-Carde. Erkenntniſſe und Werden, Zucht und Sitte Von pProf. Dr. Johann v. Leers Unter den führenden Männern des Groß⸗ deutſchen Reiches hat der Reichsbauernführer R. Walther Darré den Weg des großen Or⸗ ganiſators mit dem des tiefſchauenden Künders und ſcharffinnigen Wiſſenſchaftlers von Anbe⸗ ginn verbunden. Allzu gerne hätten Gegner ihn als bloßen„Theoretiker“ feſtgelegt; aber das imponierende Werk des Reichserbhofgeſetzes, der Marktordnung und der erfolgreichen Organi⸗ ſation unſerer Kriegsernährung weiſen dieſe einſeitige Verengung eines der ſchöpferiſchſten Bahnbrecher und Erkenner unſerer Zeit zurück. Allzu gern überſehen manche, wie fehr in fei⸗ nem Werk hinter den ſachlichen Maßnahmen die gedankliche und grundſätzliche Planhaftig⸗ keit ſteht. In Wirklichteit iſt hier die größte rechtspolitiſche Revolution der europäiſchen Ge⸗ ſchichte vollzogen, mit der Wiederherſtellung des Erbhofes eine faſt tauſendjährige in die Irre gegangene Entwicklung unſeres Landrech⸗ tes auf rechte Bahnen gebracht, mit der Markt⸗ ordnung ohne laute Geſten dem Kapitalismus die ſchwerſte Niederlage zugefügt, mit der Kriegsernährungswirtſchaft England das Mit⸗ tel aus der Hand geſchlagen, das im Weltkriege noch zum Erfolg geführt hat. So lohnt es wohl, in die geiſtige Werkſtatt dieſes Denkers einzutreten. R. Walther Darré hat niemals nur gepredigt und überredet, ſon⸗ dern Argument gegen Argument geſtellt, Um zu überzeugen. Das gibt den Auseinanderfetzun⸗ gen, die er geführt hat, ihren Reiz. Das war ihm möglich, weil er ja zugleich mit univerſa⸗ lem Wiſſen und reicher geſchichtlicher Kenntnis auch als einer der lange vor ſeinem politiſchen Auftreten am meiſten anerkannten Sachverſtän⸗ digen der Tierzucht geiſteswiſſenſchaftliche und naturwiſſenſchaftliche Erkenntniſſe und Waffen überreich in ſeiner Rüſtkammer hat. In dieſem Jahre legt der„Blut⸗und⸗Boden“⸗ Verlag zwei Sammlungen von ihm vor, ein⸗ mal das Buch„Erkenntniſſe und Werden“ 250 Seiten, in Leinen.80 RM), dann eine Sammlung von Ausſprüchen und Merkſätzen aus ſeinen Schriften unter dem Titel„Zucht und Sitte“. Der letztere Band bringt 80 grundlegende Gedanken zur Bedeutung von Raſſe und Blut aus ſeinen großen Werken „das Bauerntum als Lebensquelle der Nordi⸗ ſchen Raſſe“ und„Neuadel aus Blut und Boden“. Es ſind ſehr klare Erkenntniſſe und man ver⸗ ſteht. daß diejenigen, die dem Wachwerden des beſten Weſens in unferem Volle innerlich feindlich ſind, ſolche Erkenntniſſe gerne verdeckt hätten. Dennoch iſt Urväterweis eit in ihnen, ſo etwa:„Das einzige wirkliche Vermögen unſeres Volkes iſt ſein gutes Blut“. Manchen Uebertreibungen widerſpricht klar das Wort: „Eine rein nach äußerlichen Geſichtspunkten auf den Raſſentyp hin eingeſtellte Zucht kann die Raſſe genau ſo gut verderben, wie dieſe andererſeits dadurch auf der Höhe zu halten iſt“, oder auch:„Reinraſſigkeit iſt ein Ausweis für Leiſtungsanforderung, aber deswegen noch 13 Beweis für tatſächliche Leiſtungserfül⸗ ung. In ſeinem Buch„Erkenntniſſe und Werden“ ſehen wir mitten hinein in die geiſtigen Kämpfe aus den Jahren 1925 bis 1932. Es iſt einmal der Wiſſenſchaftler R. Walther Darxré, der ſich hier mit den Problemen auseinander⸗ ſetzt, die ihm für die Au hellung unſerer Wurzel un Vergangenheit beſonders wichtig erſcheinen, das Thema„Tierwanderungen und Urheimat der Arier“ behandelt, das„Schwein als Kriterium für Nordiſche Völker und Semi⸗ ten, den„Lebensbaum unferer Altvorderen im Lichte neuzeitlicher Naturwiſſenſchaft“ prüft — gelegentlich ergeben ſich aus ſolchen Unter⸗ ſuchungen Einzeldarſtellungen von beſtricken⸗ dem Reiz wie die Schilderung des altſchwedi⸗ ſchen Bauerntums auf Runö. Ein ſo ſcharfer Kenner des Judentums wie er ſcheute auch das Ringen mit dem damals ſchärfſten Geiſt des Judentums Walther Rathenau nicht. Zur Ueberraſchung der Umwelt zog er aus dem Werk„Reflexionen“ Rathenaus die Beleg⸗ ſtellen heraus, in deneft dieſer Jude, während zugleich das Judentum ſich bemühte, die völlige Gleichheit alles deſſen, was Menſchenantlitz trägt, zu propagieren, in Wirklichkeit ſehr wohl Beſcheid wußte. So nagelt er das Wort Ra⸗ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Dezember 1940 thenaus feſt:„Eine neue Romantik wird kom⸗ men: die Remontik der Raſſe. Sie wird das reine Nordlandsblut verherrlichen und neue Begriffe von Tugend und Laſter ſchaffen. Den Zug des Materialismus wird dieſer Romantit eine Weile hemmen. Dann wird ſie vergehen, weil die Welt neben der blonden Geſinnung. des ſchwarzen Geiſtes bedarf und weil das Dämoniſche ſein Recht will. Aber die Spuren dieſer neuen Romantik werden niemals ſchwin⸗ en. Schon 1926 erkannte R. Walther Darré, daß die Erhaltung und Förderung des guten Blu⸗ tes, der raſſi tralfrage des damals klingt deutlich bei ihm die Forderung nach dem Erbhof. die er dann ſelber verwirk⸗ lichte, auf:„Von der wirtſchaftlichen Not, die heute das Bauerntum trifft, will ich nicht ſpre⸗ chen. Dagegen will ich auf etwas hinweiſen, das mit unerbitterlicher Zwangsläufigkeit ſeit 25. Jahren geſetzmäßig das Abſterben der nor⸗ diſchen Bauern wie des Bauerntums ſchlecht⸗ hin fördert. Es iſt unſer Bürgerliches Geſetz⸗ buch. Das BGu hat einen Unterſchied in der Vererbung des beweglichen und unbeweglichen Nachlaſſes nicht gemacht und hat damit das alte Anerbenrecht, das heißt, daß nur ein Sohn oder eine Tochter den Hof erbt, im Prinzip vernichtet. Das alte Anerbenrecht wollte unter allen Umſtänden die Produktionskraft des Ho⸗ fes dadurch ſichern, daß deſſen Unteilbarkeit ausgeſprochen wurde und die Abfindung der Geſchwiſter entweder überhaupt nicht oder nur ſoweit üblich war, als die Betriebsmöglichkeit des Hofes nicht darunter* leiden hatte. Die⸗ ſes auf Generationen zugeſchnittene Recht wird natürlich dem heutigen individualiſtiſch einge⸗ ſtellten Menſchen nicht mehr begreiflich ſein. eges unſerer Art war. Schon Tatſächlich liegt aber in ihm das Geheimnis. des ſich ewig wieder verjüngenden Bauern⸗ tums.“ 7 Es war dies damals eine Zeit, in der es notwendig war, ſich mit allerlei Strömungen und Bewegungen zu beſchäftigen, die mehr oder minder richtige Gedanken gemiſcht mit Irr⸗ tümern vertraten und zu denen man Stellung nehmen mußte. Mit einer unbeſtechlichen Sach⸗ lichkeit und inneren Gerechtigkeit, dabei völlig frei von Tagesſtrömungen, ging R. Walther Sarré an diefe Fragen heran. Eines der meiſt geleſenen Bücher, das damals in der Tat ſehr viel Menſchen auf das Judenproblem aufmerk⸗ ſam machte, war Arthur Dinters Buch„Die Sünde wider das Blut“, das die Theſe ver⸗ focht, daß eine Frau, die früher einmal von einem Andersraſſigen ein Kind bekommen habe, niemals wieder raſſereine Kinder zur Welt bringen könnte. Die Frage war in weiten Kreiſen unklar. Rein propagandiſtiſch hätte es nahe gelegen, dieſe Theſe ſich ruhig weiterver⸗ breiten zu laſſen. Darré aber erkannte, daß man hier einen irrigen Gedanken mit unſerer Raſſen⸗ lehre zu koppeln im Begriff war, der ihr außer⸗ 0 vee mußte, und un⸗ terzog das ganze Problem ei piſfenſchaftlichen Unterſuchung, die uns davo Wöabet, auf eiwas ſeſtgelegt zu werden, was var im Augenblick äußerlich vorteilhaft, in Wirklichteit mehr als zweifelhaft ſein mußte. Eines der meiſt geleſenen Bücher war damals das Werk von Geheimrat R. Böhmer„Das Erxbe der Enterbten“. An der völkiſchen Grund⸗ haltung des Verfaſſers und ſeinem auten Wil⸗ len war kein Zweifel; dennoch konnten ſeine Vorſchläge ſehr leicht dazu führen, daß, wie R. Walther Darré es formulierte,„wir den Marxismus damit nur in geſundere Lebens⸗ verhältniſſe überführen; wir kompoſtieren den Marxismus ſozuſagen, aber wir überwinden ihn nicht... Wir brauchen eine Geſetzgebung, die wieder das Blut und die Bodenſtändigkeit der Familie vor dem Gelde und ſeinen Geſetzen wertet.“ In ſachlicher und menſchlich achtungvoller Art ſetzte er ſich hier von Vorſchlägen ab, die im Ergebnis keine Rettung gebracht hätten. Er konnte auch anders zuſtoßen. Seine Auseinan. derſetzung mit Damaſchke und der mehr als unklaren, in Wirklichkeit jüdiſch gegängelten Bodenreformbewegung, iſt von fachlicher Ueber⸗ zeugungskraft wie von ſchneidender Klarheit. Er wies die jüdiſchen Väter dieſer Lehre nach und ſprach offen aus:„Vom Standpunkt dieſer Erfahrung aus iſt A. Damaſchke eigentlich für einen Nationalſozialiſten ohne weiteres gerichter, denn er wird von den Juden nicht nur ſchwei⸗ gend geduldet, ſondern wird von ihnen ſogar gelobt, ja, ſie ſind ſeine eifrigſten Förderer, denen er gerne maßgeblichen Einfluß in ſeiner Bewegung gewährt.“ Als„jüdiſchen Wechſel⸗ balg“ tat er die Bodenreſormbewegung, die in gefährlichſter Weiſe auch gut meinende Men⸗ ſchen irreführte, ab. ſchdag Wuch„Ertenntnine und Werden“ iſt eine wahre Fundgrube für Geſchichte und Werden derjenigen Gedanken, die lebensgeſetzliche Ewig⸗ keitsdauer in uns haben. Von ihnen führt der Weg zurück zu der Weisheit der Ahnen. Deut⸗ lich ſprach er ſchon 1931 aus:„Im pölkiſchen Staate, der ſich aus ſeiner eigenen Scholle er · nährt, iſt daher die Landwirtſchaft die Voraus⸗ ſetzung der völliſchen Kultur und der Volks⸗ wirtſchaft, nicht deren Teil.. Wer in der Land⸗ wirtſchaft nicht die Vorausſetzung des völki⸗ ſchen Staatsaufbaues ſehen kann. oder will, hat den Kern des nationalſozialiſtiſchen Staats begriffes noch gar nicht erfaßt.“ Uebertragung vom Kriegseinſatz der SA. Der Deutſche Rundfunk überträgt am 19. Dezember im Reichs⸗Zeitgeſchehen in der Zeit von 18.30 bis 19 Uhr ein Geſ räch des Chejs der Haupt⸗ amts⸗Führung in Oberſten SA⸗Führung, SA⸗Obergruppenführer Jüttner, mit dem bekannten Rundfunkſprecher Rolf Wernicke über den Kriegseinſatz der SA osch. Bern, 18. Dez.(Eig. Ber.) Wegen der Bombardierung Baſels durch britiſche Flieger, bei der(wie berichtet) vier Perſonen den Tod fanden und bedeutender Sachſchaden angerichtet wurde, hat der Bun⸗ desrat einen„ſehr energiſchen Proteſt“ an die britiſche Regierung gerichtet· und u. a. die Wie⸗ dergutmachung des angerichteten Schadens in vollem Umfange gefordert. e wertigen Kräfte die Zen⸗ einer züchteriſchenn Uobor die Hülfte der briüiſchen Derluſie verſchwiegen impmmeeeeeunmmmmnmnmmummummmmmnmnunmmnmmmumunumnmmmu Rruttoregiſtertonnen beſchränkt, geht allerdings zum erſten Male auf den Schreckenstag des 2. Dezember ein, den man bisher anſcheinend noch totſchweigen zu können geglaubt hatte. „Die Woche war kaum gut!“, heißt es.„Das große Ausmaß der Verluſte wurde durch einen befonders ſchlechten Tag während der Woche verurſacht.“ Unſer Intereſſe verdient auch eine weitere Wendung dieſes amtlichen britiſchen Berichtes, mit der in aller Heimlichkeit die Rieſenein⸗ buße vor Dünkirchen zugegeben wird. Die Verluſte dieſer mit dem Datum des 2. Dezember anhebenden Woche überträfen nämlich, ſo wird mitgeteilt, den mittleren Wochenverluſt ſeit Beginn des Krieges,„ohne die Verluſte während der Epiſode von Dün⸗ kirchen mitzurechnen“. Churchills Doſierungstaktik arbeitet mit einem „mittleren Wochenverluſt ſeit Beginn des Krie⸗ ges“, um die Engländer nicht durch zu hohe Verluſtziffern erſchrecken zu müſſen. Und jetzt rückt man noch damit heraus, daß die„Epi⸗ fode“ von Dünkirchen dabei einfach außer An⸗ „Epiſode“ ſhe blieb. Ein treffendes Beiſpiel Churchill⸗ cher Rechenkünſte, wenn es ſich um die Ver⸗ ſchleierung von Schiffsverluſten handelt, in der er der alte Meiſter geblieben iſt. Mit Schmunzeln aber nimmt man zur Kenntnis, daß aus dem„ Rückzug“ von Dünkirchen in dieſem Zu ammenhang eine wird. Ebenſo wie der General⸗ lügner nun die rieſigen Schiffsverluſte bei die⸗ ſei„Epiſode“ verſchweigt, ſo friſiert er auch eine übrigen Zugeſtändniſſe, denn die Wirk⸗ — 777 zu hören wäre für England eine Kata⸗ rophe. Einen neuen eindeutigen Beweis der Unver⸗ läſfigkeit amtlicher britiſcher Mitteilungen lie⸗ fert auch eine„Berichtigung“ der Verluſte in der Woche, die mit dem erſten Dezember en⸗ dete. Die Admiralität gibt dieſe„Berichtigung. erſt in der Nacht zum 18. Dezember, alſo nach reichlicher Ueberlegungszeit und nachdem ſich gewiß die Unmöglichkeit hatte, den einiger Schiffe zu verheimlichen. Jetzt wir bekanntgegeben, daß die Einbuße jener Woche 81 658 BRT und nicht 52229 condons Beruſsſeuerwehr verzehnlacht Ungeheurer Einſatz im KRettungsweſen Auswirkungen unſerer Luftangriffe Genf, 18. Dez.(HB⸗Funk) Der Vorſitzende des Londoner Grafſchafts⸗ rates, Emil Davies, gab vor der Londoner Preſſe Erklärungen über den Einſatz von Kräf⸗ ten der Stadt⸗ und Bezirksverwaltung zur Be⸗ kämpfung der Luftkriegsſchäden in London ab. Danach unterſtehen im Dienſte Londons dem Major Bax 1 764 Aufräumungsmannſchaften mit insgeſamt 18 250 Mann. Gearbeitet wird in Zwölfſtundenſchichten, ſo daß ſtändig die Hälfte der Zahl mit Rettungs⸗ und Räu⸗ mungsarbeiten beſchäftigt ſei. Dabei ſtänden die Leute meiſt in Lebensgefahr; das zeigten die Toten ſowie Schwer⸗ und Leichtverletzten ſeit dem Einſatz im September. Das Londoner Rettungsweſen habe vor den regelmäßigen Luftangriffen 400 Angeſtellte beſchäftigt, ſei heute aber ſchon auf 10000 Männer und Frauen ausgedehnt. Die Londoner Berufsfeuerwehr von 3000 Mann ſei im Verlauf des Luftkrieges auf 30 000 angewachſen. Da in England ſchon be⸗ trächtlicher Mangel an techniſchen Geräten herrſche, habe man eine Menge mechaniſcher Einrichtungen für Räumungsarbeiten in den üSel erwerben müſſen. Außerdem müßten Ausbildungsſchulen für—— chtet werden, en Nach⸗ e i zngt erfor⸗ Forcierie beitiſche derliche Ablöſung der unvorſtellbar überarbei⸗ teten Mannſchaften ſicherzuſtellen. Schon, dieſe Ziffern zeigen in aller Deutlich⸗ keit den vollen Umfang ⸗der Auswirkungen der deutſchen Luftangriffe, obgleich auch hier— das dürfte außer Zweifel ſtehen— genau ſo wie bei den amtlichen Verlautbarungen über die britiſchen Tonnageverluſte die ſogenannten Zahlenangaben zurechtfriſiert wur⸗ en. fiönilicher Troſtbeſuch in kiverpool nw. Stockholm, 18. Dez.(Eig. Ber.) Derengliſche König ſtattete im Rahmen ſeiner Troſtbeſuche bombardierter Hafen⸗ und Induſtrieſtädte am Mittwoch den Docks von Li⸗ verpool einen Beſuch ab. Der amtliche Bericht beſagt, daß König Georg dem Ausladen eines Schiffes zuſah. Anſcheinend iſt ein ſolcher Vor⸗ gang mindeſtens im Hafen von Liverpool, all⸗ mählich zu einem ſolchen Staatsereignis gewor⸗ den, daß er die königliche Anweſenheit recht⸗ fertigt. Blockademiniſter Dalton ſtellte dem Unter⸗ haus wieder einmal„Kriegsziele“ in Ausſicht. 5 te aber hinzu, ſi eien eine Sache der t Zünächſt feend 55 SA& panzerangriſſe Zäher Widerſtand der Italiener/ Die Abnützungsſchlacht geht weiter n. n. Rom, 18. Dez.(Eig. Ber.) Am neuten Tage der großen Schlacht in Nordafrika lagen in Rom noch keine Anzeichen dafür vor, daß die Kämpfe in ein Abſchluß⸗ ſtadium getreten wären. Mit unverminderter Heftigkeit gingen die Operationen im Dreieck Sollum— Bardia— Capuzzo weiter. Man betonte jedoch in Rom, daß allein ſchon die Dauer der Schlacht ein untrügliches Zeichen für ihren Ausgang darſtelle. Angeſichts der uner⸗ ſchütterlichen Haltung der inneren Front Ita⸗ liens und der gleichbleibenden Siegeszuverſicht des geſamten italieniſchen Volkes kann der eng⸗ liſche Plan nach dem Rezept Hore Beliſhas, Italien aus dem Kriege„herauszuboren“, ſchon jetzt als geſcheitert angeſehen werden. Zunichte geworden iſt aber gleichzeitig auch — was ſich heute ebenfalls einwandfrei dartun läßt— die ſtrategiſche Planung General Wavells, die dieſen in London als kriegs⸗ entſcheidend angeſehenen Effekt herbeiführen ſollte: die Vernichtung der geſamten in Nord⸗ afrika ſtehenden italieniſchen Streitkräfte. Im⸗ mer wieder muß unterſtrichen werden, daß es den Engländern mit ihrer Offenſive nicht um Sidi el Barani zu tun war. Die Wüſte iſt nicht Selbſtzweck, ſondern ein Korridor, und zwar ein militäriſ nicht gerade bequemer Korridor. Allein ausſch. iſt, wohin man gelangt, wenn man ihn beſchreitet. Als die Engländer auf die libyſchen Be⸗ deckungstruppen ſtießen, konnten ſie naturge⸗ mäß das Ueberraſchungsmoment voll aus⸗ nutzen, um ſo mehr, als die eingeborenen Trup⸗ pen mit ihren durchſchnittlichen Marſchleiſtun⸗ gen von 3 Kilometern je Stunde den engliſchen Panzerdiviſionen an Manövrierfähigkeit weit unterlegen waren. Entſcheidend war aber die zweite Phaſe der Schlacht, die nach dem Ein⸗ greifen der italieniſchen motoriſierten Streit⸗ kräfte begann. Mit dieſem Augenblick verwan⸗ delte ſich das Bild der Schlacht vollſtändig. Aus der von Wavell geplanten Umzingelungs⸗ und Venichtungsſchlacht iſt eine Abnützungs⸗ ſchlacht geworden das iſt das Urteil der römiſchen militäriſchen Kreiſe am 9. Tage der großen Wüſtenſchlacht. Wie die griechiſche Offenſive an der nord⸗ albaniſchen Front ſo hat ſich dann am zehnten Tag die engliſche Offenſive in der Wüſte an der Cyrenaika⸗Front verlangſamt. Die von den Truppen General Wilſons erlittenen Verluſte beim Angriff auf Sidi Barani und den Front⸗ abſchnitt Sollum müſſen als ſehr ſchwer be⸗ zeichnet werden. Italieniſchen Informationen zufolge trafen bereits nach dem dritten Tag der noch immer fortdauernden Schlacht zehn roße Züge mit engliſchen Verwundeten in kairo ein, wobei zu beachten iſt, daß die eng⸗ liſchen Hauptwerluſte erſt ſpäter eintraten,—+ dem die Engländer auf die ausgebauten ita⸗ lieniſchen Stellungen trafen. Die Zahl der durch die italieniſche Abwehr zerſtörten Pan⸗ zerautos und Tanks wird von„Giornale'Ita⸗ lia“ für jeden Tag der jetzt ſeit mehr als einer Woche dauernden Schlacht mit mehreren Dut⸗ zend angegeben. Zu der kommenden militäriſchen Entwicklung an der weſtägyptiſchen Front erklärt Gayda, daß die Schlacht noch über Wochen oder Sant Monate dauern werde, und daß erſt ann ein abſchließendes Urteil gefällt werden könne. Feſt ſtehe jedoch, daß es ſich um eine der gewaltigſten Schlachten handelt, die je in Afrika geſchlagen wurden.. (Vergl. auch den Seite 3⸗ veröffentlichten italieniſchen Wehrmachtsbericht.) Fromzöſiſcher Reaknonär demaskiert ſich „Verſailles war nicht ſcharf genug“/ Maurras über Frankreichs Uiederlage jb. Vichy, 18. Dez.(Eig. Ber.) Charles Maurras gibt in der„Aetion Fransaiſe“ ſeiner bitteren Enttäuſchung über England Ausdruck, das Frankreich in das Un⸗ glück geſtürzt habe. Alles was die Franzoſen gewollt haben, meint Maurras, hätten die Eng⸗ länder ihnen verſprochen und unterzeichnet, aber nichts hätten ſie gehalten. Beiſpielsweiſe ſeien ihnen 600 Jagdflugzeuge, für die fran⸗ zöſiſche Piloten vorhanden waren, verſprochen worden. England habe dieſe Flugzeuge,„die das Schickſal der Schlacht von Frankreich hät⸗ ten verhindern können“, für ſich behalten. Selbſt nach dem Zuſammenbruch Frankreichs habe England durch infame Lügen ſeinen Ver⸗ bündeten in der Weltöffentlichkeit verleumdet. Bei dieſer Bilanz kann Maurras nicht umhin, ſich als der alte Reaktionär zu entlarven, der er immer ſchon geweſen und auch jetzt geblieben iſt. So macht er nun den Engländern erneut den Vorwurf, daß ſie das Schanddiktat von Verſailles boykottiert oder nicht noch ſchärfer durchgeführt hätten, als es geſchehen iſt. Wört⸗ lich ſchreibt Maurras:„Der Friedensvertrag, den Foch und Clemenceau abfaßten, iſt von England ſabotiert worden. Die Schwierigkeiten, welche ſich der franzöſiſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion in Deutſchland entgegenſtellten, ſind durch die engliſche Waffenſtillſtandskommiſſion vermehrt worden. Immer iſt es ſo geweſen!“ Tonnag (Fortsezung von der vorhergehenden Selte) BRT, wie ſeinerzeit gemeldet, betragen 3 Man jonglierte hier alſo mit rund BR, was nach den Londoner Meldungen etwa dem„normalen“ Wochenverluſt aleich⸗ kommt, den Churchill zuzugeben eſtattete. Solche„Differenzen“ in amtlichen erichten, ‚entdeckt“, laſſen die nach ſo langer Zeit erſt licher Auslaſſungen er⸗ anze Verlogenheit eng ennen. . „Daily Telegraph“ iſt beſorgt Hinweis auf die Größe der Gefahr Stockholm, 18. Dez.(HB⸗Funk.) Der Londoner„Daily Telegraph“ äußert ſich wiederum ſehr beſorgt über die engliſchen Schiffsverluſte. Nach dem Hinweis darauf, daß Churchill erſt vor einigen Wochen von den ſehr, ernſten Auswirkungen der Verſchärfung des Handelskrieges geſprochen habe, ruft das Blatt aus:„Die Geſamtziffer der Handelsſchiffsver⸗ luſte der letzten Woche iſt ein ernſter Hinweis auf die Größe der Gefahr!“ Dabei iſt allerdings noch feſtzuſtellen, daß ſich der„Daily Telegraph“ bei dieſem Klageruf hauptſächlich auf die von der britiſchen Admi⸗ ralität veröffentlichte Ziffer von 101 190 BRT für die Woche vom 1. bis 7. Dezember bezieht, eine Ziffer, die(wie an anderer Stelle aus⸗ führlich dargelegt. Die Red.) nach den aner⸗ kannt einwandfreien Feſtſtellungen der deut⸗ ſchen OnW⸗Berichte für dieſen Zeitraum noch nicht einmal die Hälfte des wirklichen Schiffs⸗ verluſtes der Briten umfaßt. Der„Daily Te⸗ legraph“ gibt dann unumwunden zu, daß das gegenwärtige Schiffsbautempo in keiner Weiſe an die Verluſte heranreiche. Dazu komme noch daß ſich die ganze Weſtküſte Europas, vom Eis⸗ meer bis zu den Pyrenäen, in Deutſchlands Hand befinde. kunningham ſtatt pound: Der„tüchtigſte“ Mann„zu wenig aktiv“ hw. Stockholm, 18. Dez.(Eig. Ber.) „In der engliſchen Admiralität ſtehen die (ſchon vor einiger Zeit von uns angekündigten) wichtigen Veränderungen, wie ein ſchwediſches Telegramm aus London enthüllt, nunmehr un⸗ mittelbar bevor. Zum Nachfolger des Erſten Seelords Pound, der— früher als tüchtig⸗ ſter Mann geprieſen— plötzlich als zu wenig altiv betrachtet wird, ſoll der jetzige Chef der Mittelmeerflotte, Admiral Sir Andrew Cun⸗ ningham, gemacht werden. Churchill wünſcht den Poſten mit einem Mann wmit fri⸗ ſchen und direkten Erfahrungen bei den jüng⸗ Zten Flottenoperationen“ zu beſetzen, var alem 7 Kampfes gegen die-Wvott 101— erluſte im Atlantik eine immer drän⸗ wegen endere Frage würden, die eine erſtklaſſige kraft erheiſchten. verſchrottungsobjekte aus l5fl „Hakenk Siraf Im Sänger Eröffnung de akademie Str Lammers ſta— In Anweſe halter Robert von Partei, Feierſtunde m Im Anſchluß leiters nahm das Wort zu Aufgabe der Sie ſolle den Elſaß, Gaul. männer als 9 die fern von kil 22 22 Vertrete Paris, die au zwei Wochen nach ihrer Ri deutſchen Jo ſchaftsabend. Im Laufe 1 Reiſeteilnehm nicht an der ihren Eindrü liſt Whitco Vizepräſident erzählte von Reiches, deſſen höchſten Tour der rumäniſ⸗ Garde, Maſe eſſanten Bege lichkeiten in? beit jetzt ſchor die! DNB Neuyork, 18. Dezember. Aus wird gemeldet, daß eng⸗ liſcherſeits beabſichtigt wird, die ſogenannte „Geiſterflotte“ zu erwerben. Es handelt ſich bei dieſen Schifſen um 24 Verſchrottungsobjekte aus der Handelsmarine, die zum Teil ſeit Jahrzehnten wegen Unrentabilität außer Dienſt Darunter befindet ſich auch der oppelſchraubendampfer„George Waſhington“, der im Jahre 1908 in Stettin gebaut und nach Beendigung des Weltkrieges der„United Sta⸗ tes Maritime Co“ zugeteilt wurde. Es iſt klar, daß dieſe Schiffe eine außer⸗ ordentlich langwierige und koſtſpielige Inſtand⸗ ſetzung benötigen, bevor ſie in der Lage ſind, ihre erſte Ueberfahrt in kriegsgefährdete Ge⸗ biete zu riskieren. Jedenfalls ſteht feſt, daß die dieſer veralteten Fracht⸗ ſchiffe in keiner Weiſe mit der jungen moder⸗ nen Frachtſchifftonnage verglichen werden kann. Sheffield brennt noch immer Nachtjäger ſchoſſen zwei britiſche Flugzeuge ab DNB Berlin, 18. Dezember. i— Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: 3* griffen in der Nacht zum 17. Dezember Birmingham, London und an⸗ dere kriegswichtige Ziele in den Midlands er ⸗ folgreich mit Bomben an. An verſchiedenen Stellen konnten Brände und Exploſionen be⸗ obachtet werden. Infolge der Wetterlage beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe im Laufe des Tages auf Aufklärung. In Sheffield wurden ein noch immer brennendes Stadtviertel und an⸗ dere einzelne Brandherde feſtgeſtellt. Einige britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 18. Dezember in Südweſt ⸗ deutſchland Bomben. wurde verurſach „Nachtjäger ſchoſſen im Luftkampf zwei feind⸗ liche Flugzeuge ab. Ein britiſches Flugzeug —5 durch Flakartillerie zum Abſturz ge⸗ racht. Dentz fuhr über Italſen h. n. Rom, 18. Dez.(Eig. Ber.) Der von der Vichy⸗Regierung neu ernannte Gouverneur für Syrien hat es vorgezogen, zur Reiſe an ſeinen Beſtimmungsort nicht den Flugweg zu wählen, der ſeinem vom engliſchen Geheimdienſt ermordeten Vorgänger Chiappe Gebäude⸗ und Brandſchaden zum Verhängnis geworden iſt. General Dentz, 4 der neue Oberkommiſſar und die franzöſiſche Militärmiffion für Shrien ſind am Dienslag Schließlich erklärt Maurras, England habe, über Genua, Mailand und Trieſt durch Italien Frankreich verhindert, den koigen Krieg ſo vorzubereiten, wie es notwendig geweſen wäre, um ihn zu gewinnen. gereiſt, um ihren Beſtimmungsort über den Balkan und die Türkei auf dem Landwege zu erreichen. — An zwei Orteg . 3 dens als den ſeien. Auf d ding,„Polit über das rhe den größten niedrig fliege einzige zerſtö Offenſichtlich O In Oslo tr ſchiff für die ein. Zur feſt nungen der und der Poli fuhr das Sch Weihnachtsba unter den Kl Hafen ein.„ einem zwiſche band. Nachdem de die Ankunft miſſar Terl grüßungsanſp mat zeige ern Soldaten in ger Liebe un Fe Der italie Mmittwoch hat Das Haupt kannt: 4 Im Grenz die feindlicher Verluſte an en neunten ruck verring liche motoriſie rend unſere Panzereinheit mäüß dem g Bardia torpei beobachtet wu erfolgreiche 2 Befehl von nant Barbani nante zur Se Unſere Fli ſchiffe, die ſich belegt. Feind 610 unſerer loſter abſche tenden Jäger den feindliche abgeſchoſſen. nicht zurückgel zeugen, die in verloren gem Stützpunkten endgültig ver en befindet f antikfliegers nem Bomber und an der eleitet hatte A abgeſch n der gr iber 1940 ——— en den Selte) ragen habe. und 30 000 Meldungen luſt gleich⸗ eſtattete. Berichten, „laſſen die“ iſſungen er⸗ ſorgt Befahr B⸗Funk.) äußert ſich engliſchen darauf, daß on den ſehr ärfung des t das Blatt lsſchiffsver⸗ ſer Hinweis llen, daß ſich m Klageruf ſchen Admi⸗ )1 190 BRT iber bezieht, Stelle aus⸗ )den aner⸗ i der deut⸗ itraum noch hen Schiffs⸗ „Daily Te⸗ zu, daß das⸗ ſeiner Weiſe komme noch, is, vom Eis⸗ deutſchlands ndꝛ nig aktiv“ (Eig. Ber.) ſtehen die gekündigten) ſchwediſches unmehr un⸗ des Erſten als tüchtig⸗ ls zu wenig ge Chef der drew Cun⸗ Churchill inn mit fri⸗ ei den jüng⸗ n, vor allem zoote, da die immer drän⸗ e erſtklaſſige 1s 15fl Dezember. t, daß eng⸗ ſogenannte handelt ſich ttungsobjekte m Teil ſeit außer Dienſt ich auch der Waſhington“, mt und nach „United Sta⸗ eine außer⸗ lige Inſtand⸗ r Lage ſind, fährdete Ge⸗ eht feſt, daß teten Fracht⸗ ngen moder⸗ werden kann. mmer Flugzeuge ab Dezember. iacht gibt be ⸗ Nacht zum zon und an⸗ Midlands er⸗ verſchiedenen ploſionen be⸗ inkte ſich die e des Tages wurden ein rtel und an⸗ ellt. irfen in der Südweſt ⸗ zwei Orteg Brandſchaden fzwei feind ſes Flugzeug Abſturz ge⸗ lſen (Eig. Ber.) neu ernannte rgezogen, zur t nicht den om engliſchen iger Chiappe eneral Dentz, e franzöſiſche am Dienstag durch Italien rt über den Landwege zu „hakenkreuzbanner“ V Donnerstag, 19. Dezember 1940 Siroßburg erhielt berwallungsakademie Im Beiſein von Reichsminiſter Dr. Tammers eröffnet DNB Straßburg, 18. Dezember. Im Sängerhaus fand Mittwoch die feierliche Eröffnung der neu gegründeten Verwaltungs⸗ akademie Straßburg durch Reichsminiſter Dr. Lammers ſtatt. In Anweſenheit von Gauleiter Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner und hoher Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht wurde die Feierſtunde mit einem Muſikvortrag eröffnet. Im Anſchluß an die Anſprache des Akademie⸗ leiters nahm Reichsminiſter Dr. Lammers das Wort zu längeren Ausführungen über die Aufgabe der Verwaltungsakademie Straßburg. Sie ſolle dem Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter Wagner, Verwaltungsfach⸗ männer als Mitarbeiter zur Verfügung ſtellen, die fern von falſchem Bürokratismus und ſub⸗ alternem Denken ſich ſtets ihrer Aufgabe bewußt bleiben, großzügige, verſtändnisvolle und lebens⸗ nahe Verwaltungsarbeit zu leiſten. Dr. Lam⸗ mers dankte Gauleiter Wagner herzlich für das Intereſſe, das er der Verwaltungsakademie Straßburg entgegenbringe. Nach Verleſung des an den Führer aus Anlaß der Eröffnung der neuen Beamtenhochſchule gerichteten Tele⸗ gramms und der telegraphiſchen Erwiderung des Führers erklärte Dr. Lammers die Verwal⸗ tungsakademie Straßburg für eröffnet. Den Feſtvortrag hielt Prof. Dr. von Leers (Berlin) über das Thema„Der geſchichtliche Kampf um die deutſchen Weſtlande“. Ein Schlußwort von Staatsminiſter Pflau⸗ mer, die Führer⸗Ehrung und die Lieder der Nation bildeten den Ausklang der feſtlichen Feierſtunde. kin Mittel im Dienſte der Dahrheit 22 Auslandspreſſevertreter ſahen Deutſchland, wie es wirklich iſt DNB Paris, 18. Dezember. 22 Vertreter der internationalen Preſſe in Paris, die auf Einladung des Reichspreſſechefs zwei Wochen in Deutſchland weilten, trafen ſich nach ihrer Rückkehr mit den in Paris tätigen deutſchen Journaliſten zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend. Im Laufe des Abends berichteten einige der Reiſeteilnehmer ihren Berufskameraden, die nicht an der Reiſe teilnehmen konnten, von ihren Eindrücken. Der amerikaniſche Journa⸗ liſt Whitcomb,„Boſton Trascript“, der Vizepräſident der Auslandsgruppe in Paris, erzählte von dem wirtſchaftlichen Aufbau des Reiches, deſſen Fabriken überall ungeſtört auf höchſten Touren liefen. Der Pariſer Vertreter der rumäniſchen Zeitungen der Eiſernen Garde, Maſcu Francu, ſchilderte die inter⸗ eſſanten Begegnungen mit führenden Perſön⸗ lichkeiten in Deutſchland, deren Zeit und Ar⸗ beit jetzt ſchon mehr den Problemen des Frie⸗ dens als den Sorgen des Krieges ſeien. Auf den däniſchen Journaliſten Vin⸗ ding,„Politiken“ Kopenhagen, hatte ein Flug über das rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet den größten Eindruck gemacht. Aus den ſehr niedrig fliegenden Flugzeugen ſei nicht eine einzige zerſtörte Fabrik zu erkennen geweſen. Offenſichtlich beweiſe die engliſche Luftwaffe bei ihren Angriffen weni—— we⸗ nigſtens was die militäriſch intereſſanten Ob⸗ jekte angehe. Den Japaner Watanebe,„Tokio Aſahi Schimbun“, hatte das rege kulturelle Leben in Deutſchland in Erſtaunen geſetzt, das trotz des Krieges eine große Kraft entfalte. Der Spa⸗ nier Diaz⸗Rety, der Pariſer Vertreter ver⸗ ſchiedener lbamertrech Zeitungen, bezeich⸗ nete nach einem Beſuch in verſchiedenen Ge⸗ fangenenlagern die Zeit, die die franzöſiſchen Gefangenen dort bei beſter Verpflegung und verhältnismäßig in guter Laune verbringen, als die beſte Vorbereitung auf eine Politik der uſammenarbeit in einem neuen Europa. Der auptſchriftleiter der Zeitung der ſpaniſchen Kolonie in Paris, etueto,„Preſente“, ſprach von dem Erlebnis der gemeinſchaftlichen Weltanſchauung, die Spanien mit Deutſchland verbindet. Der Korreſpondent der däniſchen Zeitung„Volleets Preſſe“, Mac, pries die deutſche Frau und ihre Gaſtfreundſchaft. Von der allgemeinen Siegeszuverſicht in Deutſch⸗ land berichtete der Pariſer Leiter des ſüd⸗ amerikaniſchen Preſſebüros„Prenſa Mundia“, Men Eſes. Dr. Eich, der die Auslandspreſſevertreter begrüßt hatte, nannte Reiſen dieſer Art ein gutes Mittel im Dienſte der Wahrheit. „die iebe der deuiſchen heimat an Bord“ Weihnachtsſchiff für unſere Soldaten in Oslo eingelaufen Oslo, 18. Dezember.(HB⸗Funk.) In Oslo traf am Mittwoch ein Weihnachts⸗ ſchiff für die deutſchen Soldaten in Norwegen ein. Zur feſtlichen Begrüßung waren Abord⸗ nungen der Wehrmachtsteile, der Waffen⸗ und der Polizei am Kai angetreten. Langſam fuhr das Schiff, das mit einem leuchtenden Weihnachtsbaum am Vormaſt geſchmückt war, unter den Klängen deutſcher Märſche in den Hafen ein.„Fröhliche Weihnachten“ ſtand auf — 55 zwiſchen den Maſten befeſtigten Spruch⸗ and. Nachdem der Kapitän des Weihnachtsſchiffes die Ankunft gemeldet hatte, nahm Reichskom⸗ miſſar Terboven das Wort zu einer Be⸗ grüßungsanſprache. Dieſer Gruß aus der Hei⸗ mat zeige erneut, wie die Heimat den deutſchen Soldaten in Norwegen in ganz beſonders täti⸗ ger Liebe und Fürſorge verbunden ſei. Das Schiff habe die friedlichſte Ladung der Welt an Bord: nämlich die Liebe der deutſchen Hei⸗ mat zu ihren Soldaten, dargeſtellt durch eine Weihnachtsgabe von großem Umfang. Dieſe Gabe— und das werde ſie unſeren Soldaten ganz beſonders lieb machen— ſei zuſammen⸗ gekommen aus allen Teilen des Reiches. Reichsminiſter Dr. Goebbels habe ſich der Ver⸗ wirklichung dieſer Sonderaktion mit größter Intereſſe angenommen. Nach der Uebergabe des Inhalts des Weih⸗ nachtsſchiffes durch Reichskommiſſar Terboven an Generaloberſt von Falkenhorſt dankte der Wehrmachtsbefehlshaber Norwegens für die Ueberſendung mit einer Anſprache. Bei dieſer zweiten Kriegsweihnacht, ſo führte er unter anderem aus, ſei die Zuverſicht auf den End⸗ ſieg noch ſtärker als im vorigen Jahre, denn ſtolzeſte Siege ſeien geerntet worden. Glaube und Handeln ſei die Parole für das neue Jahr. Feinddruck auf Curenaika läßt nach Erfolgreiche Tuftangriffe auf port Sudan DNB Rom, 18. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika haben die feindlichen Truppen infolge der erlittenen Verluſte an Menſchen und Material am geſtri⸗ en neunten Tage der großen Schlacht ihren ruck verringert. Unſere Artillerie gen feind⸗ liche motoriſierte Abteilungen beſchoſſen, wäh⸗ rend unſere Luftſtreitkräfte die entfernteren Panzereinheiten mit Bomben belegten. Der ge⸗ mäß dem geſtrigen Wehrmachtsbericht vor Bardia torpedierte feindliche Kreuzer iſt, wie beobachtet wurde, gekentert und geſunken. Das erfolgreiche Torpedoflugzeug ſtand unter dem Befehl von Hauptmann Groſſt und Oberleut⸗ nant Barbani; Beobachter waren die Oberleut⸗ nante zur See Marazio und Riva. Unſere Flugzeuge haben engliſche Kriegs⸗ ſchiffe, die ſich vor Bardia zeigten, mit Bomben belegt. Feindliche Jäger verſuchten den An⸗ riff unſerer Bomber zu vereiteln, die einen Gioſter abſchoſſen. Unſere, die Bomber beglei⸗ tenden Jägerformationen haben im Kampf mit den feindlichen Jagdflugzeugen eine Hurricane abgeſchoſſen. Eines unſerer Jagdflugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Von den fünf eigenen* zeugen, die im geſtrigen Wehrmachtsbericht als verloren gemeldet waren, ſind zwei zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Unter den drei als endgültig verloren zu betrachtenden Flugzen⸗ en befindet ſich A0 das des zweimaligen At⸗ antikfliegers Oberſt Ara mu, der ſich mit ſei⸗ nem Bomber wiederholt ausgezeichnet hatte und an der Spitze eines Sturms den—*— eleitet hatte. Am 16. wurden fünf engliſche Zager abgeſchoſſen. An der griechiſchen Front gab es im Abſchnitt der XI. Armee Sekeich„Kämpfe. Un ⸗ ſere Jagdformationen haben wirkſame Mö⸗ Angriffe auf feindliche Truppenanſammlungen durchgeführt. Im Aegäiſchen Meer haben feind⸗ liche Flugzeuge am geſtrigen Morgen einige Bomben auf Rhodos und Stampalia geworfen. In Oſtafrika haben unſere erforma⸗ tionen einen Nachtangriff auf die Flugplätze von Erkovith und Sabt el Summit durchge⸗ führt, die in vollſter Tätigkeit überraſcht wur⸗ den. Rund zehn Apparate wurden am Boden mit Sprenggranaten belegt. Eine unſerer Bomberformationen hat einen erfolgreichen Nachtangriff auf die Hafenanla⸗ gen und die Oellager von Port Sudan durch⸗ geführt. Auf dem Rückflug mußte infolge des ſchlechten Wetters eines unſerer Flugzeuge auf feindlichem Gebiet landen. Es gelang ihm 21 doch ſpäter, wieder zu ſtarten und unverſehrt zu ſeinem Stützpunkt zurückzukehren. Weitere Bombenangriffe wurden von unſe⸗ ren Abteilungen auf den Bahnhof von Gheda⸗ ref und die Verteidigungsſtellungen von Otrub und den——————— Im Verlaufe des Tages haben Bomberformationen in auf⸗ einanderfolgenden Wellen einen Angriff auf den Luftſtützpunkt, den Hafen und das Oellager von Port Sudan wiederholt. Vier feindliche Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerſtört. Die Hafenanlagen und die Oellager wurden in ſichtbarer Weiſe beſchädigt. Große waren noch aus der Ferne zu ehen. Eine unſerer Formationen, die von ſieben Jagdflugzeugen angegriffen wurde, hat zwei gegneriſche Apparate abgeſchoſſen. Eines unſe⸗ rer Abeßuet iſt nicht zurückgekehrt. Bei El⸗Uak hat unſere Luftwaffe feindliche motoriſierte Abteilungen mit Bomben und Sprenggranaten belegt. Ein Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. —— —— 3. Wo * S S 2 W . S * 8 * S 8 ** — ——— G 2 S — 8 —— 9 2 —— DD————◻— SWs —————— — 2——————— A 3 — D„ „ 5 2 3 —*. 8„„————— ———+*2 22 2—— 9 ———— —* 55 5 ——— 2 22 8 ——— S— S 8——————————— ——— S 8 7 7255 82 3 2. 2 8 2 e Wel eeee 5—— — 8⁰ 2— Oie hervorrogenden kigenschoften der„Astro“ sind dos Ergebnis eines besonderen Wissens vom Toboł, seĩiner Aus wohl, Behondlung und Mischung. im Hoause kyrioꝛi ist dĩeses Wissen in der drinen Generotion vom Voter ouf den Sohn vererbt.— — ols Fomilientrodition lebendig. Dos zufriedene Astre · Schmunzeln“ des bedöchfigen Rouchers beweist es: heich und voll ist ihr Aromo. Mon merlet es nicht, wie leicht sĩe rvVoIA2 ist. Rouchen Sie„Astro“— Str. A donn schmunzeln Sie ouchl INXEUTLSSHLANO HERGESFETLTTIf MIIUNO OHNE MUNOSTOc& ——————— mν⏑,m ᷣeeeer hiditbukb 2 — S * V V V ——— ——— 33. f Seode D 8 855— 90 2727 6 „hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 19. Dezember 1940 die ſiompforoanilolion der„flema azurra“ von der„pattuglia“ zur„Squadra“/ Su?—„Mädchen für alles“/ Von Wolfdieter von Cangen, Rom Mit dem nachſtehenden Aufſatz ſetzen wir die Artikelſerie ꝛömiſchen Lerkreterz über ſeine Eindrücke von einer Fahrt an die „Fronte Orientale“ fort. rgendwo an der„Fronte Orientale“, der italieniſchen Oſtfront gegen Griechenland, er⸗ hebt ſich auf einem Flugplatz inmitten von Depots und Kommandoſtellen, um⸗ brandet vom Hammerſchlag des Werkſtätten⸗ lärms, ein ſchmaler, grauer Stein, den italie⸗ niſche Flieger dem Andenken eines der Ihren .— er vor dem Feinde blieb. Die Piloten, ie aus dem Sperrfeuer der Flak, den Feuer⸗ ſtößen der feindlichen Jäger, der Vereiſung im Wolkenmeer über Griechenlands Hochgebirge ———.—— verweilen auf dem Wege zur Kommandantur kurz bei dem Stein, im Ge⸗ danken an die Pflichten des Fliegerlebens, die die Nation der„Arma azzurra“ ſtellte. Unter den erſten Toten, die Italien für die Sache der europäiſchen Befreiung Pcz befindet ſich ſein rößter: Italo Bal bo. Das Geſchehen des 29. Juni 1940 im Luftraum von Tobruk, das im erſten Schmerz ein grauſamer Schickfalsſchlag ſchien, wird in einer eidenſchaftsloſen Betrach⸗ tung Beſtimmung und Triumph. Dem Beob⸗ achter der italieniſchen Situation im Mittel⸗ meer mußte es ſeit Herbſt 1935 bewußt wer⸗ den, daß in einem kommenden Kriege Aam der ſtrategiſchen Lage Italiens erſter Kampf⸗ träger die Luftwaffe ſein würde, daß in ſchick⸗ falsmäßiger Beſtimmung Tage kommen wür⸗ den, da dieſe Waffe, die Stolz und Liebe der Italiener vor den anderen 3 mit dem Ehrentitel„Arma faſeiſta“ au 1 nen ließen, dieſen Ruhm als Waffe der faſchiſti⸗ Bein Zukunft durch Opfer und Tod vor dem eind unter Beweis ſtellen würde. Für die Ration war die Diskuſſion der Lehren General Douhets akademiſcher Natur; was ſie erwar⸗ tete, war der volle, in jedem Augenblick freudig gegebene opferwillige und ſiegreiche Einſatz ihrer Lieblingswaffe. Seit der Zeit, da zum erſten Male in der Kriegsgeſchichte Fleggge e im Rahmen militä⸗ riſcher Aufgaben ein eſetzt wurden und die italieniſchen Flieger Piazza, Moiza und Ga⸗ voti während des italieniſch⸗türkiſchen Krieges (1911/12) mittels Handgranaten aus Flugzeu⸗ flen Erbtruppen bombardierten, hat ſich Ita⸗ ien, und zwar einzig durch den faſchiſtiſchen Entſchluß, eine Kampforganiſation ſeiner Luft⸗ waffe geſchaffen, die bisher ſämtlichen, durch die überſeeiſchen Fronten außerordentlich um⸗ fangreichen Aufgaben gerecht wurde. Von Kung ter Bedeutung war für Italien die Erſtellung der Einheit des Kommandos, da die italieniſche Luftwaffe zum Unterſchied der Mehrzahr an⸗ derer europäiſcher Staaten und ihrer Luft⸗ waffen auf intenſive und reibungsloſe Zuſam⸗ menarbeit mit M und 3 K ge der —— age Italiens und feiner See⸗ 9 ronten angewieſen war. Die Einheit des Ober⸗ ten Kommandos wurde durch die Zuſammen⸗ affung aller drei Wehrmachtsminiſterien in der Hand des Duce und darüber hinaus in Kriegs⸗ eiten durch die Funktion des Duce als Be⸗ ſehls abers aller operierenden Truppen ge⸗ währleiſtet. Die Organiſation Im Unterſchied zu den anderen italieniſchen Wehrmachtsteilen wurde bei der Luftwaffe auch der Poſten des Unterſtaatsſekretärs im Luft⸗ fahrtminiſterium und der des Chefs des Gene⸗ ralſtabes der Luftwaffe in den Händen eines Mannes, Generals Pricolo, vereinigt. Kompe⸗ tenzfragen, die zwiſchen dem Chef der Luftwaf⸗ fenorganiſation(Staatsſekretär) und dem Lei⸗ ter der Luftoperationen(Generalſtabschef) bei der vielfältigen Organiſation dieſes Wehr⸗ machtsteiles von der Flugzeugprodution bis zum Einſatz der großen Lufteinheiten vielfach möglich waren, wurden ſomit auf dem einfach⸗ *5 Wege ausgeſchaltet. Die Möglichkeit, daß nfolge der zahlreichen organiſatoriſchen Auf⸗ gaben der Chef der Lufwaffe in ſeiner doppel⸗ ten Funktion als Staatsſekretär und General⸗ ftabschef in der operativen Planung gehemmt werden könnte, wurde durch Erſtellung des Amtes des ſtellvertretenden Generalſtabschefs der Luftwaffe beſeitigt, das gegenwärtig durch General Santoro bekleidet wird. Von dieſem Amt aus erfolgt die Planung des Einſatzes der fünf„Squadre operanti“, der großen, im ope⸗ rativen Einſatz befindlichen italieniſchen Luft⸗ waffeneinheiten, die ihrerſeits als, Luftarmee“ zuſammengefaßi werden können Die Bezeich⸗ nung„Squadra“ darf im deutſchen Leſer nicht die Vermutung entſtehen laſſen, daß es ſich bei der„Squadra“ um ein Geſchwader handelt: am eheſten wird man die„Squadra“ als Luftwaf⸗ fen⸗Korps bezeichnen können, da ihre Chefs den Grad von Armeekorps-Kommandeuren beklei⸗ den. Laut Angaben des Oberſten Rampelli im Generalſtab der italieniſchen Luftwaffe, unter deſſen hervorragender Leitung die Reiſe deut⸗ ſcher Schriftleiter an die„Fronte Orientale“ ſtattfand, werden die italieniſchen Luftarmee⸗ korps gegenwärtig von folgenden Generälen be⸗ fehligt: 1. Korps: General Fougier, 2, Korps: Seeeee enu Nur bessere Cigoretten erwecken ehrliche Freude ArICan 3, 0 General Tedeſchini Lalli, 3. Korps: General Aimone Cat, 4. Korps: General Ilari, und 5. Korps: General Porro. Sechs. Sondereinheiten 0 iſet dieſen„großen Einheiten“, deren Orga⸗ ni iſation 1937/38 vorgenommen wurde und an⸗ läßlich des Staatsbeſuches des Führers in Ita⸗ lien im Mai 1938 im Einſatz vorgeführt wur⸗ den, treten ſechs Sondereinheiten und zwar in den Luftwaffenbezirken von Sizilien, Sar⸗ dinien, Libyen, der Aegäiſchen Inſeln, Oſt⸗ afrika ſowie die SAß, die Luftſonderdienſte, die, unter dem Befehl Generals Liotta eigens für den Krieg erſtellt, im weſentlichen zu Transportzwecken eingeſetzt werden. Endlich Italien neben der unter dem Oberbe⸗ fehl des Vizekönigs von Aethiopien ſtehenden Luftwaffeneinheiten, 95 Oſtafrika(Befehls⸗ haber General Pinna) über eine Polizeiluft⸗ waffe in Abeſſinien. Die Organiſation der fünf„operierenden Luftkorps“(Squadra ope⸗ ranti) ſtellt ſich für jedes einzelne Korps fol⸗ gend dar: Die kleinſte Einheit iſt die„Pattug⸗ lia“, die„Luftpatrouille“, von denen drei eine „Squadriglia“(Staffel) bilden. Zwei oder drei Staffeln ergeben eine„Gruppe“, die ihrer⸗ ſeits— ohne daß hier Zahlen genannt werden könnten— als nächſtgrößere Einheit den „Stormo“, den„Sturm“ bilden. Mehrere Stürme ergeben als Organiſationseinheit die „Brigata“ auf die ſich die Luftdiviſionen auf⸗ bauen, welche ſchließlich zur Bildung der vor⸗ genannten„Squadra“ führen, die entſprechend der Organiſation des Heeres die Luftarmee ſtellen. In Anbetracht der gewaltigen Ausdehnung der italjeniſchen Fronten im Mittelmeer und Afrika bei dementſprechenden Entfernungen von der Zentralkommandoſtelle(Rom⸗Moga⸗ diſcio 8000 Kilometer) gründet ſich der konzen⸗ triſche Einſatz der itolieniſchen Luftwaffe, zu⸗ mal der ſtrategiſche Einſatz, auf das reibunos⸗ loſe Funktionieren der Nachrichtenſtellen. Der treueſte Helfer der italieniſchen Luftwaffe bei den fünf von einander getrennten Frontſekto⸗ ren iſt der Funk, durch den die noch ſo ausein⸗ anderliegenden Luftwaffenverbände nach ein⸗ kr war ſeinen Fliegern flnſporn und Beiſpiel Ritterkreuz für Oberſt Günter Schwarzkopff/ Ehrung des gefallenen Helden DNB Berlin, 18. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes dem am 14. Mai als Kommodore ſeines Sturz⸗ kampfgeſchwaders gefallenen Oberſt Günter Schwarzkopff. Reichsmarſchall Göring überſandte die hohe Auszeichnung der Witwe des in. Rlürg und Frieden beſonders verdienten Offizier mit einem perſönlichen Handſchreiben, in dem er u. a. ausführte: „Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat den Willen kundgetan, das Hel⸗ dentum von Männern, die außergewöhnliche Waffentaten vollbracht und auf dem Felde der Ehre gefallen ſind, für alle Zeiten in Volk und Sippe als Vorbild lebendig zu erhalten. Ihrem Gatten, dem Oberſt Schwarzkopff, war es ver⸗ gönnt, ſein Leben für ſein Vaterland dahinzu⸗ geben, als er in kriegsentſcheidender Stunde l ſiegreich an der Spitze ſeines Geſchwaders da⸗ hinſtürmend, dem ee erdgebunde⸗ nen Schweſterwaffen durch die fei hen Bahn brach. Er, der Ausee hat dahex meinem Vorſchlag ſtattgegeben, ziefem tapferen Geſchwaderkommodore, der ſeinen Fliegern in Krieg und Frieden Anſporn und Beiſpiel war, en Rei⸗ Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes zu ver⸗ eihen. Oberſt Schwarzkopff wurde am 3. Auguſt 1898 in J8118(Poſen)—*=—* Nach der Erziehung im elterlichen Hauſe und dem Beſuch der Vorſchule in üdewitz war er bis zum Ottober 1914 Kadett im adettenkorps Wahlſtatt und ſpäter in der Haupt⸗ kadettenanſtalt Groß⸗Lichterfelde. Sechzehnjährig trat er als Fahnenjunker in das Infanterie⸗Regiment 47 ein, wurde als Fähnrich im Sommer 1915 vor Ver⸗ dun verwundet und meldete ſich kurz nach ſeiner Be⸗ „——— Leutnant im Herbſt des gleichen Jah⸗ res zur iegertruppe. Für ſeine hervoragende Tap⸗ ferke' hürde der junge Offizier und Fluazengführer mit dem Eifernen Kreuz 2. und 1. Klaſſe ſowie mit dem Ritterkreuz des Hohenzollernſchen Hausordens mit Schwertern ausgezeichnet. Nach den Grenzſchutz. kämpfen wurde er in die Reichswehr übernommen und 1932 zum Hauptmann befördert. Im Jahre 1933 wurde er ins Reichswehrminiſterium kommandiert, ſpäter von der Luftwaffe übernommen und im Reichs⸗ luftfahrtminiſterium verwendet. 1933 wurde er zum Major befördert und gleichzeitig zum Kommandeur einer ernannt. Später tat Majfor Schwarzkopff als Gruppenkommandeur Dienſt und wurde nach ſeiner Beförderung zum Oberſtleutnant 1938 Kommodore eines Sturzkampfgeſchwaders. Mit klarem Blick erkannte er frühzeitig»die ent⸗ ſcheidende Bedeutung dieſex neuartigen Waffe. Sein akühender Arbeitseifer ließ ihn zum ſchöpferiſchen Geſtalter ver deutſchen Sturzkampfwaffe werden. An der Spitze feiner Beſatzungen, die er ausgebildet und erzogen hatte, begründete er in Polen und Frankreich den HKriegsru pünkt ſe ühm, der jungen Stukawaffe. Als Höhe⸗ ines Lebens und Schaffens fiel er, der im Dr 5160 um 3 Welch 47*—•33 fürel nes, Ge end, für ſein Vaterkand, als kz den Aähen Widerftand des Feindes den Uebergang über die Maas mit⸗ das Foldatengrab in der heimat Richtlinien zur knlegung von Ehrenfeldern/ würdige Geſtaltung der Grabanlagen rd. Berlin, 18. Dezember.(Eig. Ber.) Der Reichsinnenminiſter hat jetzt im Einver⸗ nehmen mit dem Oberkommando der Wehr⸗ macht und dem Reichskirchenminiſter den Ge⸗ meinden Richtlinien für die Anlage und Ge⸗ ſtaltung von Ehrenfeldern für die in Heimat⸗ iazaretten oder im Dienſt verſtorbenen Wehr⸗ machtangehörigen übermittelt. Danach ſoll das Ehrenfeld ſeiner Bedeutung entſprechend an einer beſonders hervorgehobenen Stelle auf den Friedhöfen angelegt werden, wobei es ſich je⸗ weils dem Geſamtcharakter des Friedhofes würdig anpaßt. Die vom Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge gemachten Erfahrungen werden dabei nutzbar gemacht. Die Anordnung der Gräber ſoll in der Reihung gleichartiger Steine oder Kreuze wie auf einem Soldaten⸗ friedhof erfolgen. Die Bepflanzung, bei der von ausländiſchen und fremdartigen Gewächſen ab⸗ geſehen wird, ſoll ſich auf ein Mindeſtmaß be⸗ chränken. 1 Die Hervorhebung einzelner Grabſtellen durch beſondere Maße oder Art der Geſtaltung ſoll in jedem Falle vermieden werden. Als Grab⸗ ſan wird allgemein das Eiſerne Kreuz in chlichter Ausführung geſetzt werden. Bei der Anbringung beſonderen Schmuckes muß der Charakter eines Soldatengrabmals immer be⸗ tont werden. Bildhauer, Graphiker, Steinmetze und Gartengeſtalter ſollen in Arbeitsgemein⸗ ſchaften zur Schaffung geeigneter Vorſchläge beitragen. Gemeinden, in denen Ehrenſtätten bereits beſtehen, ſollen ſich bei Neuanlagen und Erweiterungen an dieſe Richtlinien halten. Erdbebenartige Wirkung der Exploſion/ Sabotage als Urſache? Schwediſche Pulverfabrik flog in die Luſt hw. Stockholm, 18. Dez.(Eig. Ber.) Schweden iſt in der Nacht zum Mittwoch von einem ſchweren Unglück heimgeſucht wor⸗ den. Große Teile der Pulverfabrik Biörkborn bei Karlskoga wo ſich auch Schwedens große Bofors⸗Rüſtungswerke befinden, explodierten. Die Werkſtätten zur Herſtellung von Trotyl, einem modernen Sprengſtoff zur Füllung von Granaten, Torpedos und Minen, wurden voll⸗ ſtändig vernichtet. Das Ausmaß der Schäden und die Zahl der Opfer laſſen ſich noch nicht überſehen. Schon in der Racht wurden 20 Schwerverletzte in die Krankenhäuſer eingeliefert. unter ihnen drei leitende Ingenieure des Unternehmens. Viele Angehörige des Werkes werden vermißt. Man befürchtet noch viele Todesopfer. In der Fabrik und in der angrenzenden Stadt brach eine Panik aus. Obwohl die Be⸗ völkerung in die Schutzräume beordert wurde, flüchteten große ſchenſcharen in die Wäl⸗ der, da ſie fürchteten, daß die ganze Fabrik in die Luft fliegen würde In der Tat befanden ſich die Nitro⸗Glyzerin⸗Lager in großer Ge⸗ fahr. Wären ſie in Mitleidenſchaft gezogen worden, ſo hätte die Kataſtrophe unvorſtell⸗ bare Ausmaße angenommen. Alle verfügba⸗ ren Feuerwehrmannſchaften, Luftſchutz, Heim⸗ wehren und Militär wurden zur Eindämmung des Unheils herangezogen, die um Mitternacht zu glücken ſchien. Allerdings mußte der von den Flammen erfaßte Bereich der Pulverfabrik vollkommen aufgegeben werden. Das Unglück, das an die große Zahl nicht völlig geklärter Brände in der ſchwediſchen In⸗ duſtrie während des Sommers und des Herb⸗ ſtes erinnert, die damals den-Verdacht auf die Tätigkeit engliſcher Sgbotage⸗ agenten lenkte, ſoll durch Ueberhitzung ent⸗ ſtanden ſein Durch rechtzeitiges Räumen der Fabrik und der angrenzenden Stadtteile konn⸗ ten ſchwerere Opfer vermieden werden. Aber die Erregung unter der Bevölkerung wird als unbeſchreiblich geſchildert. Die Telefonverbin⸗ dungen ſetzten aus. Das ganze Gebiet wirkte nach Berichten von Augenzeugen wie eine bren⸗ nende Stadt unter Beſchießung durch ſchwerſte Artillerie. Im Fabrikbezirk befinden ſich über 300 kleinere Gebäude, in denen die Produk⸗ tion vor ſich geht. Eine große Anzohl wurde von den Flammen erfaßt, die weithin die Nacht taghell erleuchteten Splitter und brennende Gebänudeteile wurden von den Exploſionen kilometerweit geſchleudert. Lautſprecherautos fuhren umher, um die Bevölkerung zur Ruhe zu ermahnen. Die Biörkborn⸗Werke wurden im Weltkriegsſjahr 1915 ebenfalls von einer ſchweren Exploſion heimgeſucht. Schwere kxploſion in montreal Wohnhäuſer eingeüſchert DNB Neuyork, 18. Dezember. Wie Aſſociated Preß aus Montreal(Kanada) meldet, ereignete ſich am Mittwoch im Oſtvier⸗ tel der Stadt eine heftige Exploſion, die eine verheerende Feuersbrunſt zur Folge hatte. Durch die Exploſion wurde ein„Gebäude“ zer⸗ ſtört. Der Brand ergriff raſch zehn Wohnhäu⸗ ſer und breitete ſich trotz aller Anſtrengungen der Feuerwehr weiter aus. Es wird befürchtet. daß eine Anzahl Perſonen durch die Flammen abgeſchnitten iſt. und daß ſich auch Tote unter den Opfern des Unglücks befinden. heitlichem Willen zum Einſatz gebracht werden. In einem ungleich ſtärkeren Maße als auf europäiſchen Fronten hat die italieniſche Luft⸗ waffe infolge der überſeeiſchen Kriegsſchau⸗ diese als eine Art„Mädchen für alles“ zu ienen; ſie erſetzt an der Mittelmeerfront durch Torpedoflieger und ſchwere Bomber des„Mö⸗ wen“⸗ und„Sperber“⸗Typs Schlachtſchiffe und ihre Kaliber, ſie iſt fortlaufend in Abeſſinien und Libyen in praktiſchem Einſatz als Fern⸗ geſchütz tätig, mit Sturzkampfbombern und Schlachtfliegerverbänden erſetzt ſie indirekt An⸗ griffe auf feindliche Infanterie⸗ und Panzer⸗ ſchützenbataillone, Pakabteilungen und Feld⸗ artillerie. Mittels des„Känguruh⸗Flugzeuges“ den Lufttransportern vom Typ„S 82“ ſtellt ſie die ſicherſte, bisweilen einzige Verbindung zwiſchen Italien und dem aſiatiſchen Kriegs ſchauplatz(Oſtafrika) dar. Die Tuftſonderdienſte Den Rekord der Vielſeitigkeit halten unter der ſo vielſeitig eingeſetzten italieniſchen Luft⸗ waffe die SAß, die Luftſonderdienſte, die in vier Monaten 1,5 Millionen Kilogramm Frocht, vom Motorenöl bis zur Poſt, 20 000 Fluqaäſte beförderten und 3,2 Millionen Flugkilometer zurücklegten. In beſonders liegenden Fällen wurden durch die SAß Jaadflugzeuge verlaſtet und zum Einſatz über Strecken gebracht, für die ihr eigener Aktionsradius nicht ausreichte; und ſie krönte endlich ihr Werk im ſtrategiſchen Einſatz mit Langſtreckenrekorden im Kriege, wie etwa die Bombardierung des enaliſchen Oel⸗ zentrums auf den Bahrein⸗Inſeln, die abge⸗ ſehen von dem angerichteten Materialſchaden, große Gebiete des Empire, die ſich bisher durch ihre Entfernung von dem europäiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz vor jeder feindlichen Aktion ſicher⸗ hielten, beunruhigten. Die italieniſche Luftwaffe und ihre Kampf⸗ organiſation iſt in ſieben Monaten Krien den Erwartungen des italieniſchen Volkes gerecht geworden und hat ſie übertroffen. Die Dis⸗ kuſſion um die Lehren Douhets hat ſie durch ihre Taten entſchieden und ihre Exiſtenzberech⸗ tigung bewieſen und damit die vom italieni⸗ ſchen Volke zum Ausbau der Luftwaffe in zwei Jahrzehnten gebrachten materiellen Opfer ge⸗ rechtfertigt. Ohne die italieniſche Luftwaffe würde Italien im Mittelmeer und in Afrika ſeines Geaners nicht ſiegreich Herr werden kön⸗ nen. Der 29. Juni 1940 mit dem Tod des exſten und einzigen Marſchalls der faſchiſtiſchen Luft⸗ waffe, bezeichnet deshalb nicht einen Trauertag der„Arma azzurra“, ſondern des Triumpehs, da ſie unter Beweis ſtellte, daß das höchſte Opfer für das Vaterland dem Geiſt, dem Ein⸗ ſatz und der Hingabe aller ihrer Kämpfer ent⸗ ſprach. Im Donner der Motoren der italieni⸗ ſchen Staffeln, die täglich am Feind ſind, klinat die fafchiſtiſche Totenehrung für den Luftmar. ſchall Italiens mit: Italo Balbo— Preſente! 4 otl von edich öo zante att DiB Berlin, 18. Dezember. Am 18. Dezember begeht der weit über die 4 Grenzen des Reiches hinaus bekannte Forſcher in den Fagrn des deutſchen Volkstums, Prof. Dr. Karl Chriſtian von Löſch, ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. 1 Die Berufsausbildung als Juriſt und ſpäter als Geograph und Naturwiſſenſchaftler bildete die breite, wiſſenſchaftliche Grundlage für ſein ſpäteres Eintreten für die Erhaltung und För⸗ derung des deutſchen Volkstums, nachdem er vier und ein halbes Jahr lang als Offizier an der Oſtfront gekämpft hatte und auch mit dem EK. IJausgezeichnet worden war. Als Schleſier hatte er ſchon auf dem Gymnaſium das deutſch⸗ polniſche und das deutſch⸗tſchechiſche Vroblem kennengelernt. Auf ungezählten, zum Teil ſehr eingehenden Reiſen durch faſt ganz Europa hat er ſich eine umfaſſende Kennmis der volksvoli⸗ tiſchen, und zwar nicht nur der deutſchen Pro⸗ bleme errungen. Als Mitbegründer und 1926 bis 1931 Vorſitzender des Deutſchen Schutzbun⸗ des hat er ſowohl im praktiſchen politiſchen Handeln als auch beſonders durch ſeine vielfäl⸗ tige publiziſtiſche Tätigkeit an allen Erfolgen des deutſchen Volkstumskampfes, wie der Rolksabſtimmung uſw. wertvollen Anteil. Durch ſeine überaus anregende wiſſenſchaftliche Forſchungs⸗ und Lehrarbeit, jetzt als Ordina⸗ rius der Auslandswiſſenſchaftlichen Fakultät der Berliner Univerſität, iſt er bahnbrechend gewefen und hat unſere Erkenntniſſe vom We⸗ ſen der europäiſchen Volkstümer und ihrer ge⸗ genſeitigen Problemarbeit hervorragend be⸗ fruchtet. Würdeloſes berhalten geſühnt Kriegsgefangenen als Freund behandelt DNB Mainz, 18. Dezember. Vom Sondergericht in Mainz wurde die 37jährige Ehefrau Maria Frey aus Wendels⸗ heim zu einem Jahr ſechs Monaten und die 2iährige Erni Strauch zu zwei Jahren, vier Monaten Zuchthaus verurteilt. Die bürgerlichen S wurden beiden auf drei Fahre ab⸗ 1 erlannt. Der Ehemann der angeklagten Frey exhielt zwei Monate Gefängnis, ihr Vater und ihr Bruder je einen Monat. Die Angeklagten hatten ſich gegen die über den Verkehr mit Kriegsgefangenen erlaſſenen Vorſchriften und gegen Paragraph 4 der Ver⸗ ordnung der Ergänzung der Strafvorſchriften zum Schutz der Wehrkraft des deutſchen Volkes vergangen. Von Anfang Mai bis Ende Auqguſt 3 war ein Pole dem Angeklagten als Hilfsarbei⸗ ter zugeteilt. In dieſer Zeit wurde der Gefan⸗ gene von dem Landwirt und ſeiner Familie grenzenlos verwöhnt. Die beiden Frauen, Ma⸗ ria Frey und Erna Strauch waxen beſonders würde⸗ und ſchamlos. Die Ehefrau Frey ließ ſich von dem Polen wiederholt umarmen und küſſen und erwiderte dieſe Zärtlichkeiten. Als der Pole in ein Kriegsgefangenen⸗Arbeitskom⸗ mando überwieſen wurde, ſchrieb ſie ihm einen Brief und ſchickte Fotos, die ihr Bruder über⸗ mittelte. Sie duldete und begünſtigte ferner, daß ſich zwiſchen dem Polen und der Ehefrau Strauch ein ehebrecheriſches Verhältnis an⸗ bahnte. „Haken! Er ſtand beine, tippel zie Zehen die Naſe er uhr unbarn wunderlich, Ein Sperli Baum. Beſtellt u Geſtalten Der Einſ Lebensweis! ben Optimi —3 nerleiter. Leichte S nende Eleg Sie. Nein, nich „Verzeihun fragt's, ſie e Ihr Ton warm. Verf ihrem Weſe er löſte alle zufrieden gi grünen Schi Wir Zum Wenige gangen, in! eines große ihnen über prechen und as zu ſage neren Front geleiſtet hab nur in die bes, er gin Reihen der ſamtheit. Zu ten ſeine 2 hohen Fluge Kein na tes Land de dung zwiſch Mann im A mer wieder ſchon daran bundenheit Selbſtverſtär haft weltgeſ eit 1933 er erſchworen den großarti in Erſtauner Das groß ührer, glat ſeinen Reih rragenden N aober iſt glei lichen Glau! und unſerer Vertrauens lauben an er Sieg mi prüfur Das Obe: kannt, daß prüfung ber Prüfungsur zurechnen iſt. M Es mutet beim Fliege ten Gebäude ſchaftsleitune dem aus die Frauen gere britiſchen F ihr Vernicht Frauen richt Seit 1936 h chaft ihre D törten Gebär »langer Arbe mengetragen, —— der i n der Krie wenn es galt Es iſt ein gr Zrauenſchaft ———— ber 1940 cht werden. als auf liſche Luft⸗ riegsſchau⸗ alles“ zu front durch des„Mö⸗ tſchiffe und Abeſſinien ls Fern⸗ bern und 0 0 An⸗ anzer⸗ und Feld⸗ luazeuges“ 1 82“H ſtellt Berbindung ſen Kriegs⸗ uten unter iſchen Luft⸗ aſte, die in mm Frocht, o Flugaäſte ugkilometer den Fällen ige verlaſtet ebracht, für ausreichte; ſtrategiſchen Kriege, wie liſchen Oel⸗ „die abge⸗ rialſchaden, isher durch hen Kriegs⸗ ktion ſicher⸗ hre Kampf⸗ Krieg den lkes gerecht „Die Dis⸗ at ſie durch iſtenzberech⸗ om italieni⸗ affe in zwei Opfer ge⸗ Luftwaffe d in Afrika werden kön⸗ d des erſten tiſchen Luft⸗ n Trauertag Triumpehs, das höchſte ſt, dem Ein⸗ ämpfer ent⸗ der italieni⸗ ſind, klingt en Luftmar⸗ — Preſente! e alt Dezember. eit über die nte Forſcher tums, Prof. inen 60. Ge⸗ ſt und ſpäter Atler bildete age für ſein ng und För⸗ nachdem er Offizier an uch mit dem Als Schleſier das deutſch⸗ che Problem im Teil ſehr Europa hat ſer volksyoli⸗ utſchen Pro⸗ er und 1926 n Schutzbun⸗ n politiſchen ſeine vielfäl⸗ len Erfolgen 3, wie der len Anteil. ſſenſchaftliche als Ordina⸗ hen Fakultät bahnbrechend iſſe vom We⸗ und ihrer ge⸗ rragend ſeſünnt behandelt Dezember. wurde die lus Wendels⸗ aten und die Jahren, vier bürgerlichen rei Fahre ab⸗ klagten Frey hr Vater und gen die über en erlaſſenen ———————————————————————— ————— 3————— — ——— ——— be⸗ h 4 der Ver⸗ afvorſchriften itſchen Volkes Ende Auguſt 4 3 Hilfsarbei⸗ de der Gefan⸗ iner Familie Frauen, Ma⸗ ſen beſonders au Frey ließ marmen und ichkeiten. Als ⸗Arbeitskom⸗ ſie ihm einen Bruder über⸗ iſtigte ferner, der Ehefrau 4 rhältnis an⸗ Die lichen Glaubens an den Hakenkreuzbanner- 6Groß-Mannheim Oer Einsame Er ſtand da und verfror ſich die Storchen⸗ beine, tippelte auf links und tippelte auf rechts. ehen wurden kalt, die Finger bizzelten, die Naſe errötete. Tick⸗tack rückt die Normal⸗ uhr unbarmherzig vor. Ein Hund ſchnuppert wunderlich, eine Katze zieht mißtrauiſche Kreiſe —5 Sperlingsweibchen tralatſcht von einem aum. Beſtellt und nicht abgeholt! Geſtalten huſchen vorbei, ſchattenhaft, blind. Der Einſame an der Normaluhr ſchlü Lebensweisheit. Vielleicht war er Punkt ſie⸗ ben Optimiſt, viertel acht halb acht —3 Bilanz: Das Leben— eine Hüh⸗ nerleiter. Leichte Schritte, ſchwebender Gang, gewin⸗ — Eleganz, engelhafte Schönheit. ie. Nein, nicht ſie. Eine andere. „Verzeihung, welche Linie fährt nach...“ Sie fragt's, ſie erfährt's, ſie entſchwindet. Ihr Ton war ſo fraulich, ſo herzlich, ſo warm. Verſtehendes Menſchentum ſtrahlte aus ihrem Weſen. Ein Hauch echter Weiblichkeit, er löſte alle verkrampfte Spannung. Wohlig zufrieden ging er nach Hauſe und trank einen grünen Schnaps. Tneolinde. Wir glauben an den Sieg! Zum Wochenſpruch der NSDAP An den Führer glauben heißt an den Sieg glauben! Wenige Tage erſt ſind ſeit der Stunde ver⸗ gangen, in der Adolf Hitler unter die Arbeiter eines großen Rüſtungsbetriebes trat, um zu ihnen über ſeine Pläne nach dem Siege zu prechen und um ihnen zugleich Dank für alles as zu ſagen, was ſie als die Säulen der in⸗ neren Front in dem hinter uns liegenden Jahre geleiſtet haben. Adolf Hitler trat damit nicht nur in die Werkhalle eines einzelnen Betrie⸗ bes, er ging vielmehr mitten hinein in die Reihen der deutſchen Arbeiter in ihrer Ge⸗ ſamtheit. Zu ihnen allen ſprach er, ſie alle hör⸗ ten ſeine Worte, verſpürten den Hauch des hohen Fluges ſeiner Gedanken. Kein nach demokratiſchen Grundſätzen regier⸗ tes Land der Welt kennt dieſe direkte Verbin⸗ dung zwiſchen dem Staatsoberhaupt und dem Mann im Arbeitskittel. Das muß man ſich im⸗ mer wieder vor Augen halten, weil wir uns ſchon daran gewöhnt haben, dieſe innige Ver⸗ bundenheit für Großdeutſchland als etwas Selbſtverſtändliches anzuſehen. Unter den wahr⸗ haft weltgeſchichtlichen Ereigniſſen, wie wir ſie — 1933 erlebten, gehört dieſe Tatſache der erſchworenheit zwiſchen Führer und Volk zu den großartigſten, zu den die Welt am meiſten in Erſtaunen ſetzenden Erſcheinungen. Das große deutſche Volk glaubt an ſeinen ührer, glaubt an ihn bedingungslos in allen ſeinen Reihen. Dieſer Glaube an den über⸗ rragenden ann an der Spitze des Staates leichzeitig der Ausdruck unerſchütter⸗ Sieg unſerer Ideen und unſerer Waffen. Ein ſolcher Block des Vertrauens läßt ſich nicht erſchüttern! Wir ——— an den Führer, und wir glauben, daß er Sieg mit ihm und mit uns ſein wird! aber iſt prüfungsurlaub gilt als ahtiver Wehrdienſt Das Oberkommando des Heeres gibt be⸗ kannt, daß allen zur Ablegung der Abſchluß⸗ prüfung beurlaubten Studenten die Zeit des Prüfungsurlaubs als aktiver Wehrdienſt an⸗ zurechnen iſt. ürft. Donnerstag, 19. Dezember 1940 Auskunft und Hilfe bei Fliegerſchäden Geſchãdigte wenden ſich in allen Fällen zuerſt an den zuſtändigen Ortsgruypenleiter/ Was jeder wiſſen muß Wenn auch durch die Diſziplin und den Ab⸗ wehrgeiſt der Bevölkerung während des letzten Flugangriffes viel Schaden vermieden wurde, ſo hat ſich andererſeits doch eine 33 Un⸗ kenntnis darüber gezeigt, was der Geſchädigte zu unternehmen hat, um zu einem Quartier zu kommen und ſeine berechtigten Anſprüche ſicher⸗ zuſtellen. Es iſt daher angebracht, die Volksge⸗ noſſen gerade in dieſer Hinſicht noch einmal beſonders aufzuklären. Bei Hausſchäden, die ein Weiterbewohnen der Räume nicht mehr ermöglichen, ſoll ſich der Ge⸗ ſchädigte ſofort an die für ihn zuſtändige Orts⸗ aruppe wenden. Wo ein weiter Anweg oder an⸗ dere Umſtände, zum Beiſpiel ungenügende Be⸗ kleidung uſw., dies nicht geſtatten, wird der zuſtändige Blockleiter die entſprechenden Schritte für ihn unternehmen. Wie an anderer Stelle bereits bekanntgegeben wurde, werden die Ob⸗ dachloſen zunächſt in den für den Ortsgruppen⸗ bezirk beſtimmten Schulen für die Nacht unter⸗ gebracht. Durch die Erfaſſung der Geſchädigten durch die Partei iſt eine Ueberſicht möglich, ſo daß die notwendige Betreuung automatiſch weiter erfolgen kann. Es ſollte nicht vorkom⸗ men, daß manche die Hoffnung haben, bei Be⸗ kannten oder Verwandten einkehren zu können, um dann zuletzt doch die Hilſe der Obdach⸗ loſenſtelle in Anſpruch nehmen zu müſſen. Es iſt notwendig, einzuſehen, daß es ſich ja nur um eine Schlafgelegenheit für dieſe Nacht handelt. Die Partei ſorgt dafür, daß die Verpflegung ſo⸗ fort durch die NSw einſetzt. Ueberall da, wo die Räume zwar nicht beſchädigt, aber durch Zer⸗ ſtörung der Fenſter unwohnlich wurden, ſetzt ebenfalls die Betreuung ein. Nach einer Ver⸗ einbarung zwiſchen der Kreisleitung und der Stadt werden in allen Schulen Tagesaufent⸗ haltsräume geſchaffen, die den betroffenen Volksgenoſſen den Aufenthalt in warmen Räu⸗ men geſtatten, bis die Schäden behoben und die Räume wieder bewohnbar ſind. Jeder Geſchädigte erhält nach ſeiner Mel⸗ dung bei der zuſtändigen Ortsgruppe ein Merk⸗ blatt ausgehändigt, das ihn über alles auf⸗ klärt, was er hinſichtlich der von ihm zu unter⸗ nehmenden Schritte und im Hinblick auf eine Entſchädigung wiſſen muß. Bei allen Scha⸗ densfällen ſetzt er ſich mit dem Ortsgruppen⸗ leiter in Verbindung. Dieſer Weg bedeutet eine außerordentliche Erleichterung. Auf die Unter⸗ ſchrift des Ortsgruppenleiters hin, die mit dem Dienſtſiegel verſehen iſt, kann dem Beſchädig⸗ ten im Falle der Dringlichkeit ſofort ein Vor⸗ ſchuß bis in Höhe von 1000 Mark ausbezahlt werden. Der Ortsgruppenleiter iſt für die zu⸗ Stelle der Garant dafür, daß eine Dringlichkeit vorliegt und eine Vorauszahlung auf den zu erwartenden Schadenerſatz erfolgen kann. Unter Dringlichkeit wird verſtanden, daß Sonderzuteilung von Lebensmitteln Die dusgabe von Bohnenkaffee wird fortgeſetzt/ Es gibt auch Tee In nächſter Zeit werden auf Anordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft nachſtehend aufgeführte Sonderzuteilun⸗ gen an Lebensmitteln ausgegeben. Die Einzel⸗ heiten der Durchführung dieſer Sonderzuteilung werden noch bekanntgegeben. In der Zeit vom 16. Dezember d. J. bis 9. März 1941 werden dreimal je 250 Gramm Hülſenfrüchte, insgeſamt alſo 750 Gramm je Kopf der Verſorgungsberechtigten zur Vertei⸗ lung gelangen. In der Zeit vom 13. Januar 1941 bis 4. Mai 1941 werden für die Verſor⸗ gungsberechtigten viermal für je vier Wochen je 125 Gramm Reis als Sonderzuteilung aus⸗ gegeben. In der Zuteilungsperiode vom 16. Dez. 1940 bis 12. Januar 1941 werden je Kopf der Bevölkerung 500 Gramm Zucker als Sonder⸗ zuteilung gewährt. Die Marmeladeration wird vom 13. Januar 1941 ab bis auf weiteres um 100 Gramm für je 4 Wochen je Kopf der Bevölkerung erhöht. Die Marmeladeration wird von dieſem Zeitpunkt ab je Kopf der Bevölkerung für vier Wochen alſo nicht mehr 600 Gramm, ſondern 700 Gramm betragen. Die Zuteilung von Bohnenkaffee, mit der Ende Oktober bzw. Anfang November begon⸗ nen wurde, wird bis zum März 1941 fortgeſetzt werden. In der Zeit nach dem 20. Januar 1941 wird für Perſonen über 18 Jahre die einmalige Möglichkeit geſchaffen, anſtelle von 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz 25 Gramm Tee zu beziehen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Ein Sooer gezogen Kaum iſt die Reichswinterhilfe⸗Lotterie an⸗ gelaufen, kann der graue Glücksmann bereits einen Fünfhunderter melden. Der glückliche Ge⸗ winner iſt ein junger Arbeiter, der auf der Breite Straße am Marktplatz bei dem grauen Glücksmann ein Los kaufte. Der erſte Griff war ein Freilos und nachfolgend kam zur größten Freude des jungen Mannes der ſchöne Gewinn von 500 Reichsmark. Eine Arbeiterfa⸗ milie kann nun verſchiedene Neuanſchaffungen zu Weihnachten vornehmen und mancherlei Sorgen beheben. Städtiſche Schloßbücherei. Bis auf weiteres gelten folgende Oeffnungszeiten: Leſeſäle: von —13 Uhr und von 15—18 Uhr. Ausleihe: von 11—13 Uhr und von 17—18 Uhr. Kranzniederlegung. Die Kameradſchaft ehe⸗ maliger 110er ſowie eine Abordnung des Regi⸗ ments legten geſtern früh am Grab des Ober⸗ ſten von Renz und am Denkmal bei der Col⸗ liniſtraße Kränze nieder. Die kurze Feierlich⸗ keit fand in Anweſenheit des Regimentskom⸗ mandeurs ſtatt. Es wurde dabei der hiſtoriſchen —23— am 18. Dezember 1870 bei Nuits ge⸗ acht. Leerſtehende Wohnungen. Wir weiſen aus⸗ drücklich auf die Anordnung des Polizeipräſi⸗ denten vom 18. Dezember 1940 betreff leer⸗ ſtehender(nichtbewohnter) Wohnungen hin. 1 Mannheims Frauenſchaft arbeitet weiter Neue Dienſtſtelle in der Rheinſtraße/ Mütterſchule nicht betroffen Es mutet faſt ſinnbildhaft an, daß unter den beim Fliegerangriff der Montagnacht zerſtör⸗ ten Gebäuden auch das Haus der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleitung iſt— gerade dieſes Haus, von dem aus die geſamte Arbeit der Mannheimer Frauen geregelt wurde. Es iſt, als wollten die britiſchen Flieger damit dokumentieren, daß ihr Vernichtungswille ſich vor allem gegen Frauen richte! Seit 1936 hatte die Mannheimer Kreisfrauen⸗ ſchrie ihre Dienſtſtelle in dem jetzt gänzlich zer⸗ törten Gebäude L9, 7. Mit Liebe und in jahre⸗ »langer Arbeit wurde die Einrichtung zuſam⸗ mengetragen, wurde der ganze Apparat auf⸗ —— der immer wieder, und vor allem jetzt n der Kriegszeit in Bewegung geſetzt wurde, wenn es galt, raſch Hilfsdienſtarbeit zu leiſten. Es iſt ein großer Schlag, der die Mannheimer Frauenſchaft getroffen hat. Aber ſie verliert trieb ſchon trotz allem nicht den Mut— die Arbeit geht ohne Unterbrechung weiter. Gaben für Elſäſſer Kinder verloren Traurig ae es die Frauen vor allem, daß die vielen Dinge, die hier— aus freiwil⸗ ligen Spenden zuſammengetragen— vorberei⸗ tet waren, um anderen Freude zu bereiten, verloren ſind. Da waren viele hundert Wäſche⸗ ſtücke für die Elſäſſer Kinder gerichtet, die jetzt ein Raub der Flammen wurden. Ein halbes Zimmer war mit Spielſachen ausgefüllt, die auch für die Kinder aus dem Elſaß beſtimmt waren. Dieſe jüngſten Angehörigen unſeres Gaues ſollten daran Freude haben— ſie wer⸗ den jetzt vergebens darauf warten müſſen. Und die vielen Weihnachtspakete für die Soldaten in den Mannheimer Reſervelazaretten ſind alle zerſtört! Die Haushaltungsſchule des Deut⸗ ſchen Frauenwerks, die erſt vor zwei Jahren eröffnet wurde, war auch in dem Gebäude in L 9 untergebracht. Der Betrieb iſt natürlich vollkommen ſtillgelegt, und an eine Wiederauf⸗ nahme iſt während des Krieges nicht zu den⸗ ken. Ebenſo fallen ſelbſtverſtändlich die Näh⸗ kurſe des Deutſchen Frauenwerks jetzt aus. Die Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft des Deut⸗ ſchen Frauenwerks, die Schule und Kurſe in Betrieb hatte, hofft dennoch, daß beides in der Zukunft wieder eingerichtet wird. Die Mütterſchule am Haiſerring iſt geöffnet! Dagegen 5 die Mütterſchule, die ihren Be⸗ eit 1936 nicht mehr in 9 hat, durch den Angriff nicht betroffen. Sämtliche laufenden Kurſe gehen in den Räumen der Mütterſchule, Kaiſerring 8, weiter. Die Kreisfrauenſchaftsleitung ſelbſt hat vorläufig ihre Dienſtſtelle in der Städtiſchen Hausfrauenberatungsſtelle aufge⸗ ſchlagen. In der nächſten Zeit wird dann eine neue Dienſtſtelle im Gebäude der Deutſchen Arbeitsfront eröffnet, die unſer Kreisleiter der Frauenſchaft ſofort in Hie Arbel Weiſe zur Verfügung geſtellt hat. ie Arbeit, welche die Kreisfrauenſchaftsleite⸗ rin und ihre Mitarbeiterinnen hier erwartet, iſt—2— überhaupt nicht zu überſehen — ſind doch ſämtliche Unterlagen, das geſamte ——45 die Kartei, in der alle Mitglieder ver⸗ eichnet waren, und vor allem alle Tätigkeits⸗ erichte der vergangenen Zeit verloren ge⸗ gangen. Die Arbeit geht weiter! Während dieſe Unterlagen neu geſchaffen werden müſſen, ſoweit ſie nicht unerſetzlich ſind, gen die praktiſche Arbeit natürlich weiter. In en Ortsgruppen wird weiter die Betreuungs⸗ arbeit für unſere Verwundeten durchgeführt, bleiben die Nähſtuben in Betrieb, ſpringt der Hilfsdienſt ein, wo es erforderlich iſt. Es iſt ja viel zu ſchaffen, daß keine Zeit zum Trauern da iſt. Und niemand, der die Hilfe der Frauenſchaft braucht, ſoll enttäuſcht werden. Noch ein paar Stunden, ehe das Haus der Kreisfrauenſchaftsleitung durch den gemei⸗ nen Angriff der Brandſtifter zerſtört wurde, hat ja unſer Kreisleiter bei der Weihnachts⸗ feier der RS⸗Frauenſchaft zu der Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin, ihren Abteilungsleiterinnen und zu den Ortsfrauenſchaftsleiterinnen geſprochen und hat für die während des Krieges geleiſtete Arbeit ſeinen Dank und ſeine Anerkennun ausgeſprochen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, da dieſe Arbeit keine Unterbrechung erleiden darf — denn gerade die letzte Bewährung kann man erſt dann beweiſen, wenn der perſönliche Ein⸗ ſatz trotz aller Hinderniſſe und Opfer unverän⸗ dert bleibt. Die Mannheimer Frauen wiſſen, daß, wie unſer Kreisleiter es ſchon gezeigt hat, auch alle anderen Stellen, die ſie in ihrer Ar⸗ beit und bei ihrem Aufbau unterſtützen können, ihnen ihre Hilfe nicht verſagen werden. Denn ie brauchen dieſe Hilfe nicht für ſich ſelbſt, ſon⸗ ern dazu, um die Aufgaben, die der deutſchen Jaß aus der Zeit erwachſen, löſen zu können. daß ſie den Willen haben, dieſe Aufgaben zu löſen, haben ſie ſchon oft bewieſen— ſie wer⸗ den es auch in Zukunft tun. E. K. dem Betroffenen Kleider, Strümpfe, Schuhe und Wäſche fehlen. Ohne kann keine erfolgen. Auch bei Bezug⸗ ſcheinen wird in derſelben Weiſe verfahren. So einer nichts mehr zu retten vermochte, kön⸗ nen dem Hilfsbedürftigen ſofort die nötigen Kleidungsſtücke und das Schuhwerk zugewieſen werden. Alſo auch hier genügt die Beſcheini⸗ gung durch den Ortsgruppenleiter, um ohne weitere Umſtände beim Wirtſchaftsamt das Notwendige zu erreichen. Wie Kreisleiter Schneider in der geſtrigen Amtsleitertagung feſtlegte, ſind bei Flieger⸗ alarm alle Ortsgruppen beſetzt. Im Notfalle kann auch eine telefoniſche Verſtändigung er⸗ folgen. Hier werden die Beſchädigten⸗Meldun⸗ gen entgegengenommen und die Volksgenoſſen an die Obdachloſenbetreuung weitergeleitet. Von den Politiſchen Leitern wird dann am folgenden Morgen der jeweilige Schaden feſt⸗ eſtellt, ſo daß ſich auf dieſem Wege nicht die leinſte Verzögerung ergibt, und die Schadens⸗ regulierung in raſcher und großzügiger Weiſe erfolgen kann. Die Ortsgruppenleiter werden es ſich angelegen ſein laſſen, den Geſchädigten bei Abfaſſung der einzureichenden Meldefrage⸗ bogen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Es kann alſo nur an die geſchädigten Volks⸗ enoſſen der dringliche Appell gerichtet werden: endet euch in allen Fällen an den zuſtändi⸗ en Ortsgruppenleiter, wo ihr Auskunft und ilfe findet. Wenn die Ortsgruppe nicht er ⸗ reichbar iſt, dann ſchafft ein Anruf der Num⸗ mer 345 11 oder 355 41 Abhilfe. Steinerne zeugen deutjcher Kultur Das Rathaus von Münſter iſt das ſchönſte gotiſche Deutſchlands. Die ganze Giebelfront iſt eine wundervolle Sinfonie in Stein. Der ältere Teil gehört noch dem 12. Jahrhundert an, während die weſtliche Seite im Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut wurde. Der Saal im Erd⸗ geſchoß iſt der ſogenannte„Friedensſaal“, in dem 1646 der n Krieg abgeſchloſ⸗ ſen wurde. Die WHW⸗Marke zu 40(und 35) Pfennig erzählt von weſtfäliſcher Geſchichte. Sie iſt ein Schmuck im Album des Briefmar⸗ kenſammlers und bringt Freude jedem, der ſie auf einem Weihnachtspäckchen erhält. Ein je⸗ des ſolcher Päckchen enthält ein zwiefaches Weihnachtsgeſchenk, den liebevoll zuſammenge⸗ ſtellten Inhalt für den Empfänger und eine un⸗ ſichtbare Nemag19⸗b für einen ungenannten ie im Mehrbetrag der Marke ſteckt. Verwende darum, deutſche Familie, ganz beſonders jetzt die Briefmarken des Winter⸗ hilfswerkes! Ent⸗ und Beladepflicht von Güterwagen an den Weihnachtsfeiertagen Bei Induſtrie, Handel und Gewerbe beſtehen noch immer Unklarheiten über die Ent⸗ und Beladepflicht von Güterwagen an den Sonn⸗ tagen, insbeſondere an den bevorſtehenden Weihnachstagen und am Die Deutſche Reichsbahn ſieht ſich daher gezwun⸗ gen, wiederholt auf die großen Anforderungen an die großen Transportleiſtungen, die ſie zu bewältigen hat, hinzuweiſen. Es läßt ſich nicht vermeiden, daß der Güterverkehr auch an Sonn⸗ und Feiertagen in größtem Umfange abgewickelt werden muß. Durch die Verord⸗ nungen des Reichswirtſchaftsminiſters vom 30. November und 21. Dezember 1939 betr. die Entladung von Waren wurde deshalb eine Ent⸗ und Beladepflicht von Güterwagen ein⸗ geführt. Dieſe Verordnungen gelten noch. Da⸗ nach ſind die Empfänger von Waren und deren Beauftragte, z. B. Spediteure und Fuhrunter⸗ nehmer, verpflichtet, innerhalb der von der Eiſenbahn feſtgeſetzten Entladefriſt zu entladen. Das gilt insbeſondere auch für die Samstage, Sonn⸗ und Feiertage mit Ausnahme des 25. Dezember und des 1. Januar. Am 24. und 31. Dezember beſteht die Verpflichtung zum Entladen nur bis 14 Uhr. An den genannten Tagen ſind die Auflieferer von Waren und deren Beauftragte auch verpflichtet, die bereit⸗ —4— Eiſenbahngüterwagen innerhalb der eladefriſten zu beladen. Was ein Volk in ſeinem tiefſten nnern er⸗ ſehnt, das wird ihm Erfüllung. 8 Schr. AbO Fenrschicht 210 folſfüm GfNe „Boßenkrenzbanner“ Donnerstag, 19. Dezember 1940 Papiermacher-ein neuer Anlernberuf Kusſicht auf verantwortliche und hochwerktige Stellungen Im November 1938 iſt für die Betriebe der Zellſtoff⸗, Holzſtoff⸗, Papier⸗ und Pappen⸗ erzeugung durch einen Erlaß des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters der Anlernberuf„Papier⸗ macher“ eingeführt worden. Dabei wird unter dieſem Sammelbegriff eines„Papiermachers“ jeder ausgebildete Spezialarbeiter in den Be⸗ trieben der genannten Wirtſchaftsgruppe ver⸗ ſtanden, z. B. der Kocherwärter in Zellſtoff⸗ fabriken, der Holzſchleifer in Holzſtoffabriken, der Holländermüller und der Maſchinenführer in Papier⸗ und Pappenfabriken. Für den ſchulentlaſſenen Jugendlichen im Al⸗ ter von 14 Jahren beginnt nach einjähriger Tätigkeit eine Ausbildungszeit von zwei Jah⸗ ren im Rahmen eines Anlernvertrages. In die⸗ ſer Ausbildungszeit wird dem Anlernling durch einen regelmäßigen Wechſel ſeines Arbeits⸗ platzes in ſinnvoller Weiſe die Kenntnis der einzelnen Arbeitsgänge und Erzengungsſtufen vermittelt. Gleichzeitig findet damit ein Ken⸗ nenlernen der Roh⸗ und Hilfsſtoffe, der Arten und Eigenarten des Zellſtoffes, Holzſchliffes. Papiers und der Pappe ſtatt. Außerdem ſieht das„Berufsbild des Papiermachers“, das vom Reichsinſtitut für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe herausgegeben wurde, die Uebung in Grundfertigungen der Metall⸗ und Holz⸗ bearbeitung vor. Am Ende der zweijährigen Ausbildungszeit iſt vor einem Prüfungsausſchuß eine Prüfung abzulegen, über deren Ergebnis ein Zeugnis ausgeſtellt wird, das die Einſatzfähigkeit als „Papiermacher“ bekundet. Nach Abſchluß der Ausbildung beſteht für den jungen Papier⸗ macher eine vielſeitige Verwendunasmöalichkeit in den zahlreichen Betrieben dieſes vedeutenden Induſtriezweiges. Bei perſönlicher Befähigung und entſprechender Leiſtung hater Ausſicht auf einen Aufſtieg in verantwortliche und hochwer⸗ tige Stellungen. Für beſonders hervorragende Leiſtungen, beiſpielsweiſe bei der Abſchlußprü⸗ fung oder im Reichsberufswenkampf, aibt es die Möglichkeit, mit Unterſtützung der betreſfen⸗ den Firma oder auch der Deutſchen Arbeits⸗ front die Papiermacherſchule zu beſuchen Den Schülern dieſer Fachſchule ſtehen nach Beendi⸗ aung ihrer Ausbildung heute alle Wege offen. Sie können z. B. als Berriebsaſſiſtenten, als Werkführer oder als Metſter eingeſetzt werden und durch perſönliche Tüchtigkeit können ſie es auch zum Betriebsleiter oder gar zum Führer eines Betriebes bringen. Prüft die Steuerkarte nach! Eine verpflichtung für Betriebsführer und Gefolgsmann/ Entſtandener Schaden wird dem Uachläſſigen nicht vergütet Mancher Lohnempfänger erleidet ſteuerliche Nachteile dadurch, daß er ſeine Steuerkarte nicht auf ihre Richtigkeit nachprüft. Wenn die Behörden, welche die Steuerkarten ausſtellen, auch noch ſo ſorgfältig arbeiten, ſo können doch Fehler und Irrtümer nicht ganz vermieden werden. Vielfach ſind die Dienſtſtellen über wichtige Umſtände auch gar nicht unterrichtet, z. B. darüber, daß ein Lohnempfänger gehei⸗ ratet oder ein Kind bekommen hat. Es kann deshalb den Empfängern der Steuerkarten nur geraten werden, die Steuerkarten ſofort auf ihre Richtigkeit nachzuprüfen. Man kann ſich nämlich auf die Unrichtigkeit der Steuerkarte grundſätzlich nur für die Zu⸗ kunft, nicht aber für die Vergangenheit be⸗ rufen. Iſt alſo z. B. infolge einer falſchen Ein⸗ tragung in die Steuerkarte zuviel Lohnſteuer einbehalten worden und merkt dies der Lohn⸗ empfänger nach drei Monaten, ſo kann er zwar die ſofortige Richtigſtellung der Steuerkarte verlangen, ſo daß der Arbeitgeber in den ſol⸗ genden Monaten nur eine geringere Lohn⸗ ſteuer abzuführen braucht. Er kann dagegen keine Erſtattung der zuviel bezahlten Lohn⸗ ſteuer vom Finanzamt beanſpruchen. Es iſt nun die Frage aufgetaucht, ob auch der Arbeitgeber die r der Steuerkarten ſeiner Gefolgsleute nachprüfen muß, ob alſo z. B. ein Betriebsführer die Be⸗ richtigung der Steuerkarte zu veranlaſſen hat, wenn er ſieht, daß etwa ein verheirateter An⸗ geſtellter als ledig aufgeführt iſt. Hat der Be⸗ triebsführer dem Gefolgsmann gegebenenfalls Schadenerſatz zu leiſten, wenn er die Unrichtig⸗ keit der Steuerkarte nicht bemerkt bzw. wenn er trotz Feſtſtellung des Fehlers keine Richtig⸗ ſtellung veranlaßt? Mit dieſer Frage hat ſich kürzlich das Reichsarbeitsgericht beſchäftigt (RaG. 270/49). In dem betreffenden Falle war ein Arbeitnehmer auf Grund einer falſchen Angabe in ſeiner Steuerkarte zur Zahlung der Wehrſteuer herangezogen worden. Nach Auf⸗ deckung des Fehlers verlangte er, daß der Ar⸗ beitgeber die auf Grund der falſchen Eintra⸗ gung in die Steuerkarte entrichteten Wehr⸗ ſteuerbeträge erſtatten ſolle. Er vertrat die Auf⸗ faſſung, der Arbeitgeber ſei verpflichtet ge⸗ weſen, die Steuerkarte auf ihre Richtigkeit zu prüfen und gegebenenfalls auf die Unrichtig⸗ keit hinzuweiſen. Das Reichsarbeitsgericht hat zu dieſem Falle folgendermaßen Stellung genommen; Es iſt der Anſicht, daß ſowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber die Steuerkarte auf ihre Richtigkeit hätten nachprüfen müſſen. Da beide ſich um die Richtigkeit der Steuerkarte nicht gekümmert hätten, ſei der Schaden von beiden emeinſchaftlich zu tragen. Der Arbeitgeber abe einen Teil des dem Gefolgsmann ent⸗ ſtandenen Schadens zu erſetzen; einen Teil des Schadens müſſe der Gefolgsmann jedoch ſelbſt übernehmen, da auch er verpflichtet geweſen ei, ſich vor Aushändigung der Steuerkarte an en Arbeitgeber über die Richtigkeit der Ein⸗ tragungen zu vergewiſſern. Das Reichsarbeits⸗ führt dann weiter wörtlich folgendes aus: „Wenn ein Gefolgſchaftsmitglied ſeine Steuer⸗ karte, auf der die für ſeine Wehrſteuerpflicht maßgebenden Verhältniſſe unrichtig eingetra⸗ gen ſind, ohne Prüfung ſeinem Untnernehmer einreicht und wenn dieſer die Wehrſtener zu⸗ nächſt einige Monate nicht abführt, dann aber auf Erinnerung des Finanzamts die Steuer in einer Summe vom Lohn einbehält, was nunmehr das Gefolgſchaftsmitglied auf die ———— der Eintragung auf ſeiner Steuer⸗ karte aufmerkſam macht, ſo iſt der dadurch ein⸗ getretene Schaden nicht nur vom Unternehmer zu vertreten, ſondern auch auf ein mitwirken⸗ des Verſchulden des Gefolgſchaftsmitgliedes zurückzuführen, das in der Unterlaſſung der Prüfung der Steuerkarte auf ihre inhaltliche Richtigkeit zu erblicken iſt. Dieſes mitwirkende Verſchulden berechtigt daher zu einer Vertei⸗ lung des Schadens.“ Dieſe Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichts mag allen Betriebsführern und Gefolgſchafts. mitgliedern eine Mahnung ſein, ſich nicht auf die Richtigkeit der Eintragungen in die Steuer⸗ karten zu verlaſſen, ſondern in jedem Einzel⸗ falle nachzuprüfen, ob die Steuerkarten richtig ausgefüllt ſind oder nicht. Dr. M. mereialer kkeiesnu, Gthiff ahoi! Ein Langfinger vor dem Einzelrichter Zwei junge Burſchen waren durch das Ober⸗ licht in ein Schiff eingeſtiegen, in der Abſicht, dort nach dem Unrechten zu ſehen. Der eine Ris ſich wegen dieſer Sache ſchon vor einigen ochen zu verantworten und wurde zu drei Monaten Gefängnis verknackt. Der andere konnte damals nicht aufgefunden werden und mußte jetzt ohne den„Spezel“ hinter der Bar⸗ riere Platz nehmen. Der Angeklagte erklärte, er ſei damals nur auf das Schiff gegangen, um ſich mit Genehmigung ſeines Meiſters von der Arbeit auszuruhen. Aber wie hat er dieſe viel⸗ leicht verdiente Ruhepauſe ausgenützt! Er er⸗ brach mit ſeinem Kameraden einen Schrank in dieſem Schiff— ſogar heftig, daß der Ham⸗ merſtiel abbrach— und ſuchte fieberhaft nach Dingen, die des Mitnehmens wert waren. Pech, der Inhalt beſtand aus Werkzeug und einem Verbandskaſten. Und der Schiffseigen⸗ tümer kam juſt auch noch dazu. Nach bekannter Manier verſuchte der Schiffs⸗ marder die ganze Schuld auf den bereits ver⸗ urteilten Mittäter zu ſchieben. Damit kam er nicht an. Der andere iſt nämlich erſbliger. der Angeklagte und erheblich ſchwer älliger. Noch weniger kam er mit der faulen Ausrede an, er habe den Verbandskaſten nicht ſtehlen, fondern nur in Ordnung bringen wollen. Au, au! Er redete überhaupt einen ziemlichen Stiefel zuſammen. 4 Monate Gefängnis für einen gemeinſchaft⸗ 1 erſchwerten Diebſtahlsverſuch. Daran geht ein Monat Unterſuchungshaft ab. fab. Lũdiigslagener Masail Von der Statiſtik wird immer behauptet, daß ſie trocken ſei. Sie kann aber auch blutig ſein, wie beiſpielsweiſe diejenige, die jetzt vom Lud⸗ wigshaͤfener Polizeipräſibium ausgegeben wurde und aus der hervorgeht, daß ſich im Stadtkreis Ludwigshafen in der Zeit vom Ja⸗ nuar bis November 1940 nach den polizeilichen Faben 2 246 Verkehrsunfälle ereignet aben. 13 Tote und 187 Verletzte hat es dabei gegeben. In der Mehrzahl der Fälle wurden dieſe Opfer durch Unachtſamkeit hervorgerufen. Da an dieſen Verkehrsunfällen Radfahrer nicht weniger als 86mal beteiligt waren, nimmt das Polizeipräſidium Veranlaſſung, eine beſonders nachdrückliche Mahnung zur Vorſicht und Ver⸗ an alle Radfahrer zu richten. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen, daß die Polizei in der nächſten Zeit gerade auf die ihr beſonderes Augenmerk richten wird. Etwas Aehnliches wie eine Statiſtil legt auch die Städtiſche Muſikbücherei vor. Es handelt ſich hierbei um ein Verzeichnis ihrer umfang⸗ reichen Muſikalien. Die Herausgabe dieſes Verzeichniſſes verfolgt unter anderem auch den Zweck, die Ludwigshafener von der Exiſtenz dieſer wertwoller Muſikalien⸗Bücherei zu unter⸗ richten und gleichzeitig Anregungen zur Pflege der Hausmuſik zu geben. Erfreuliche Beſchlüſſe mit dem Ziel, die Lei⸗ ſtungen weſentlich zu verbeſſern, hat der Bei⸗ rat der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Ludwigs⸗ hafen gefaßt Durch dieſe Leiſtungsverbeſſerun⸗ gen werden zunächſt die Beiträge der freiwilli⸗ gen Kaſſenmitglieder, die keinen Anſpruch auf Krankengeld haben, um rund 30 v. H. geſenkt. Eine weitere Verbeſſerung erfährt die Zahlung des Hausgeldes bei der Einweiſung in ein Krankenhaus, weiter werden die Zuſchüſſe bei Einweiſung eines Familienmitgliedes ins Krankenhaus erhöht. In der Familienhilſe wurde der Kreis der anſpruchsberechtigten Fa⸗ milienangehörigen unter gewiſſen Bedingun⸗ gen auch auf Kinder unter 21 Jahren ausge⸗ abſeht Dieſe neuen Beſtimmungen, denen in abſehbarer Zeit noch weitere Verbeſſerungen folgen ſollen, treten am 1. Januar 1940 in Kraft. 11 Muck. Verdunkelung am 19. Dezember Sonnenaufgang.19 Uhr Sonnenuntergang 17.28 Uhr Mondaufgang 22.55 Uhr Monduntergang 12.02 Uhr Mit Kärkter⸗ Mannicalt nach Lortima Berauer, Jennewein, Bradl und Chriſtl Cranz beſtimmt mit von der partie München, 18. Dezember. Deutſchland wird, wie ſeit geraumer Zeit feſtſteht, ſich an den Stiweltmeiſterſchaften vom 1. bis zum 10. Februar in Cortina'Ampezzo mit allerſtärkſter Mannſchaft beteiligen. Wenn⸗ gleich der namentliche Nennungsſchluß noch nicht heran iſt und von einer endgültigen Mannſchaftsaufſtellung daher noch keine Rede ſein kann, ſo iſt doch aus Aeußerungen des augenblicklich in Cortina d' Ampezzo weilenden Generalſekretärs des Reichsfachamtes. Skilauf, Koenig, zu entnehmen, wer die deutſchen Far⸗ ben in Cortina vertreten wird. Es iſt demzufolge vorgeſehen, ſechs Langläu⸗ fer für die 18 Kilometer zu mlden; unter ihnen befinden ſich auch die Staffelläufer für die 4mal 10 Kilometer. Fünf Nennungen ſollen für die Kombination Lang⸗ und Sprunglauf erfolgen, darunter die unſeres Weltmeiſters 1 Guſtl Berauer, ſechs für das G051 mit Weltmeiſter Sepp Bradl an der Spitze. Ueberraſchend wenig Meldungen, näm⸗ ſich nur eine oder zwei, ſollen für das Ski⸗ Marathon, den 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf, erfol⸗ en. Je vier Nennungen ſind für die alpine Kombination der Männer und Frauen ge⸗ plant. Hier ſollen ſich Pepi Jennewein, Walch, Guzzi und Helmuth Lantſchner ſowie ſelbſtverſtändlich Chriſtl Cranz unter den Teilnehmern befinden. Dazu kommt je⸗ weils die entſprechende Zahl von Erſatzläu⸗ fern. Alles in allem entſendet Deutſchland alſo die ſtärkſte Mannſchaft, die es im Augen⸗ blick zu ſtellen in der Lage iſt. Man ſollke das„Seitrferd“ Herben . und dafür„die Ringe“ wieder ſchwingen laſſen Mannheim, 18. Dezember. Jedem aufmerkſamen Freund der Turn⸗ kunſt iſt es aufgefallen, daß die Stellung des Seitpferds bedenklich erſchüttert iſt und ſich die Stimmen gegen dieſes Gerät mehren. Schon vor zwei Jahren hat der Reichsmänner⸗ turnwart Martin Schneider den Anſtoß zu einer Diskuſſion darüber gegeben. Die Vorzüge des richtig betriebenen Tur⸗ nens am Seitpferd ſind nicht zu verkennen: Geſchmeidigkeit in den Hüften, Steigerung des Bewegungsgefühls, f des Gleich⸗ gewichtsſinnes, Schulung der Konzentration, der geiſtigen Wachheit, Stärkung der Stütz⸗ kraft. Aber die Nachteile überwiegen. Es iſt nicht mehr ſinnvoll, ſo erklärt der bekannte Turnſchriftſteller Dr. J. Göhler dazu in der Deutſchen Turnzeitung, daß ein leiſtungs⸗ hungriger, fleißiger, zäher Nachwuchsturner hier plötzlich ein unerbittliches Halt hören muß, obwohl er die doppelte 8• auf dieſes Gerät mit ſeinen ſchwierigen Geſchwüngen aufwen⸗ det. Uns liegt nicht daran, die Turnkunſt ſo zu geſtalten, daß erſt der gereifte Dreißiger zum Genuß der Herrſchaft kommt. Das Seit⸗ pferd aber und in treuer Kameradſchaft die ftillhängenden Ringe haben es dahin gebracht, daß der bewegungskundige, anmutige und nicht minder mutige Turner vom Nachwuchs nur in ganz ſeltenen Fällen vor ſeinem 25. Jahr zur Kaſte der Internationalen aufrückt, nämlich nur dann, wenn er einen ausgeſpro⸗ chenen„Pferd⸗Sinn“ mitbrachte. Man laſſe das Seitpferd ſterben, und die Ringe wieder ſchwingen! Die Jugend ſucht die Schaukelringe, ſie un ſchwingen. Dieſem Drange muß Form und Geſtalt, Richtung und Ziel gegeben werden. Schon im einfachen Schwingen kann viel Kul⸗ tur liegen, das Schönſte an den Schaukelrin⸗ gen aber iſt der mutvolle Abgang am Schluß der Uebung. Schwunghaftes Turnen iſt außer⸗ ordentlich körperbildend. Es formt den Kör⸗ per zur harmoniſchen Beweglichkeit und Gleich⸗ mäßigkeit, es bildet die Geſtaltungskraft, ſtei⸗ gert das Können, verlangt viel Mut und Selbſtvertrauen und bringt dazu das herrliche Gefühl des Ueberwindens der Schwerkraft. Damit gibt es ganz anders als das Turnen an den ſtillhängenden Ringen viel Freude und einen frohen Sinn. T5 Nenlasveim iit Gafel⸗Meifer Zwei punkte am„grünen Tiſch“ für b Friedrichsfeld/ berſtärkungen für Ketſch Wk. Manuheim, 18. Dezember. In der Staffel Schwetzingen der erſten Hand⸗ ball⸗Klaſſe iſt am Sonntag in Sachen Meiſter⸗ ſchaft die Entſcheidung gefallen und zwar zu⸗ gunſten des TB Neulußheim. In ihrem letzten Verbandsſpiel konnten ſich die Neuluß⸗ heimer gegen den TB Hockenheim mit einem 10:10 den noch fehlenden Punkt ſichern. In dieſer Staffel mußte übrigens über die Gül⸗ tigkeit zweier Spiele am„grünen Tiſch“ ent⸗ ſchieden werden. Zunächſt ſtand das Spiel TV Hockenheim gegen TB Hockenheim zur Debatte, dem Einſpruch des TB gegen den Schiedsrich⸗ ter konnte jedoch nicht ſtattgegeben werden. Mehr Glück hatten die Hockenheimer mit ihrem zweiten Einſpruch. Das Spiel TB Hockenheim gegen TV Altlußheim, das vom Schiedsrichter beim Stand von:10 zugunſten der Altlußhei⸗ mer abgebrochen worden war, wurde neu an⸗ geſetzt, da es ſich erwieſen hatte, daß der Ab⸗ bruch zu Unrecht vorgenommen worden war. * Auch in der Bereichsklaſſe hat es eine Punkt⸗ verſchiebung durch ein Urteil am„grünen Tiſch“ gegeben. Dem TV Friedrichsfeld wur⸗ den zwei Punkte gutgeſchrieben, die den Wein⸗ heimern geſtrichen wurden, da ſie im Meiſter⸗ ſchaftsſpiel gegen Friedrichsfeld einen nicht 44 ſpielberechtigten Spieler in ihrer Mannſchaft hatten. — Das Bereichsfachamt hat für den Monat De⸗ zember noch allerhand vor. Zunächſt findet vom 18.—22. Dezember in Karlsruhe unter der Leitung von Sportlehrer Spengler ein Hand⸗ ball⸗Lehrgang für Jugendliche ſtatt. Am 22. ſteigt gleichzeitig unter dem Vorſitz des Be⸗ reichsfachwartes Neuberth eine Tagung der Bannfachwarte. Außerdem kommt es im De⸗ zember noch zu einer ganzen Reihe von Freund⸗ ſchaftsſpielen badiſcher Mannſchaften mit el⸗ ſäſſiſchen Vereinen. —* Die TG Ketſch wird am kommenden Sonn⸗ tag beim Verbandsſpiel gegen Waldhof mit ſtärkſtem Geſchütz auffahren, denn Gängel und —— können gegen den Meiſter eingeſetzt werden. unt-Mullrrigafen wei in onbelt Und andere intereſſante Sport-Uenigkeiten in Kürze Die Deutſchen Kanu⸗Meiſterſchaften wurden für das kommende Jahr nach Bromberg ver⸗ geben, wo ſie am 2. und 3. Auguſt ſtattfinden. Der Termin für die Bereichsmeiſterſchaften wurde auf den 12. und 13. Juli feſtgelegt. * Der Kanu⸗Dreiländerkampf Schweden, Finn⸗ land und Deutſchland findet am 10. Auguſt in Stockholm ſtatt. * Die Münchener Berufsboxkämpfe mußten vom 21. 12 auf den 5. 1. verlegt werden, da der Gegner des deutſchen Meiſters Lazek der Italiener Merlo z. Zt. verletzt iſt. — BayernsFußball⸗Bereichsklaſſe umfaßt jetzt nür noch 12 Vereine, da der TSW83 Nürnberg wegen Aufſtellungsſchwierigkeiten ſeine Mann⸗ 8 von den Verbandsſpielen zurückgezogen hat. * Der internationale Ski⸗Kongreß wird nun endgültig anläßlich der Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina'Ampezzo ſtattfinden. Der SC Rießerſee wird über die Feiertage in Garmiſch-Partenkirchen drei große Freund⸗ ſchaftsſpiele beſtreiten. Am B. ſpielen die Bayern gegen die Düſſeldorfer EG, am 26. ge⸗ gen Rot⸗Weiß Berlin und am 29. gegen den Berliner SC * Die Eishockey⸗Mannſchaft der Nürnberger unternimmt über die Weihnachtsfeiertage eine Reiſe nach Kärnten. * Rot⸗Weiß Berlin ſpielt am 4. und 5. Ja⸗ nuar in Bukareſt, wo zwei der ſtärkſten rumä⸗ niſchen Eishockey⸗Mannſchaften ihre Gegner ſein werden. Der AsK Stockholm ſchlug in Stockholm eine der ſtärkſten Schweizer Eishockey⸗Mannſchaf⸗ ten, nämlich den EHC Davos, mit:1(111, :0,:). * Vivianne Hulten, die bekannte ſchwediſche erlitt in Neuyork einen bedauerlichen Unfall. Auf einer Zufahrtsſtraße nach Neuyork hatte die beſonders in Deutſch⸗ land ſehr geſchätzte Meiſterläuferin mit ihrem Wagen einen Zuſammenſtoß und zog ſich da⸗ bei ſchwere Verletzungen zu, ſo daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. * Der Bereich Mitte bereitet für das kommende Jahr eine ganze Anzahl großer Radrennen vor. Man findet in der vorläufigen Termin⸗ liſte ſo bekannte Straßenwettbewerbe wie „Rund um die Hainleite“ und die„Harz⸗Rund⸗ fahrt“, ferner den„Großen Straßenpreis von Magdeburg“ und„Rund um den Petersberg“ in Halle. * „Wiens gute un lig an der Kunſtlaufmeiſterſchaft des BD Obergaues beteiligt. In den Pflichtübungen ergab ſich eine völlige Ausgeglichenheit der Spitzengruppe, ſo daß die Vorjahresmeiſterin Hanne Niernberger es ſchwer haben wird, ihren Titel gegen Martha Muſilek und Made⸗ leine Müller erfolgreich zu verteidigen. —* Im Brüſſeler Sportpala nationale Radſportveranſtaltung von 6000 Zu⸗ ſchauern beſucht. Im Fliegerkampf ſchlug der ſechsmalige belgiſche Weltmeiſter Jeff Scherens ſeinen alten Rivalen van Vliet ſicher. Der Hol⸗ länder Wals und die jungen belgiſchen Mann⸗ ſchaftsführer Naeye /van Simaeys waren die übrigen Sieger des Tages. 5 erinnen ſind faſt war eine inter⸗ „Hakenk So alt war Gehör nicht i bislang gut es kämen Sch von drüben aber er wart. vergeſſen. Ni tigen Einſan Als der 2 überlegte un hin ſprach, ſ mann vor il Stall, den n Kindsgroß ſe Mütze auf de „Kommſten „Wie ſoll i „meine Kind Kleine murrt Wilſt jet „Wi etz bald gar!“ „Schönen drüben wohl Als wieder ſich Bufemar ſind ſchon m mir?“ Da nickte kletterte blitz ſeine winzige ihr? Im Au Brauen berü und Tür hint Ohren ſauſte Beſonderes d Am Weihn lange im St man zu allen gemütlich ha eingerichtet! Kuhköpfe hin ſchien, hatte kiſte gehängt. Muſter, es m dran gewebt darauf und zi rieb ſich die? lich gehalten! War aber kroch wie du nach einer W Bratkartoffeli durch den St. Stroh, wünſ Hut hin, um Und die Ring ſolange man gen von klein einem Krügl Als die beide vergaßen ſie, Igel machte Pfeife aus de Herren eins für Kinder im Ali der leinderbrotl Broschor Deutsche Aleti 12. Fortſetzun Marie⸗Luiſe Hühnerſtall a lang. Ihre wie ein Renn ab, ſpringt ü großen Obſtg einem verſchl und iſt auf ei einem Birker worden, im L ihr Atem ker Alarmſignale Dann lacht ſtarrt er wilt greift in die ohne im Ren acker. Nein, gleich Lärm ſchläft ja der Sofri jetzt Sch af geſtöb horſamſt, Ex; Beute anvert rekt unter ſe ihr Bett au Schmerz und geheimſten A Sie läuft z Alarm, hurre darf nicht, u verliebt. Le ſcheren Sie f Der Wald ihren Herzſck Wange gegen armt ihn zär Verliebt! mö nber 1940⁰ ——[——— Partie Sprunglauf Weltmeiſters D6 dil an der ingen, näm⸗ ir das Ski⸗ rlauf, erfol⸗ die alpine Frauen ge⸗ nnewein, antſchner. ranz unter t kommt je⸗ n Erſatzläu⸗ Deutſchland im Augen⸗ 0 radſchaft die hin gebracht, mutige und Nachwuchs ſeinem 35. len aufrückt, 1ausgeſpro⸗ Man laſſe inge wieder nge, ſie will Form und den werden. nn viel Kul⸗ Schaukelrin⸗ am Schluß en iſt außer⸗ nt den Kör⸗ und Gleich⸗ igskraft, ſtei⸗ l Mut und das herrliche Schwerkraft. das Turnen Freude und für Hetſch chsfeld wur⸗ ie den Wein⸗ im Meiſter⸗ einen nicht Mannſchaft n Monat De⸗ nächſt findet the unter der r ein Hand⸗ att. Am 22. ſitz des Be⸗ » Tagung der t es im De⸗ von Freund⸗ ften mit el⸗ enden Sonn⸗ Waldhof mit Gängel und ſter eingeſetzt 7 tockholm eine y⸗Mannſchaf⸗ nit:1(:1, e ſchwediſche keuyork einen ufahrtsſtraße in Deutſch⸗ in mit ihrem zog ſich da⸗ daß ſie ins ißte. Lebens⸗ as kommende r Radrennen igen Termin⸗ hewerbe wie „Harz⸗Rund⸗ ßenpreis von Petersberg“ faſt des BDM⸗ flichtübungen ichenheit der hresmeiſterin haben wird, igen. r eine inter⸗ von 6000 Zu⸗ pf ſchlug der Jeff Scherens her. Der Hol⸗ iſchen Mann⸗ waren die k und Made⸗ „hakenkreuzbanner“ ſt und Unterhaltung Donnerstag, 19. Dezember 1940 Weihnacdit hei den Ein Märchen von H. F. Blunck So alt war Bauer Krohn, daß er ſich auf ſein Gehör nicht mehr verlaſſen konnte, das ihm doch bislang gut gedient hatte. Immer glaubte er, es kämen Schritte— er wartete, daß die Jungen von drüben ihn zur Weihnachtsfeier holten, aber er wartete ſchon lange, ſie hatten ihn wohl vergeſſen. Niemand beſuchte ihn in ſeiner gich⸗ tigen Einſamkeit. „Als der Altenteiler da nun trübſelig ſaß, überlegte und halblaut ſeine Gedanken vor ſich hin ſprach, ſtand auf einmal der kleine Buſe⸗ mann vor ihm, das iſt der Knirps aus dem Stall, den man nur zu hohen Feſten ſieht. Kindsgroß ſchien er und hatte eine neue rote Mütze auf dem Kopf. „Kommſt mit, Vater Krohn?“ „Wie ſoll ich mit dir gehen“, knurrte der Alte, zmeine Kinder werden mich gleich holen!“ Der Kleine murrte und war nicht mehr zu ſehen. Nach einer Weile kam Buſemann wieder. „Willſt jetzt mit, Vater Krohn, das Eſſen iſt bald gar!“ „Schönen Dank, Buſemann, aber ſie zünden drüben wohl noch die Lichter an.“— Als wieder eine Stunde vergangen war, zeigte ſich Buſemann zum drittenmal.„Die drüben mitten im Feiern, kommſt jetzt mit mir?“ Da nickte der Mann trübſinnig; Buſemann kletterte blitzſchnell auf den Stuhl und zog ihm ſeine winzige Mütze über den Kopf. Was glaubt ihr? Im Augenblick, wo der Mützenrand die Brauen berührte, ſaß der Alte, hui, durch Wand und Tür hindurch, bei den Tieren im Stall. Die Ohren ſauſten ein wenig, ſonſt war nicht viel Beſonderes dabei. Am Weihnachtsabend war Vater Krohn nie lange im Stall geweſen, er ſah jetzt ein, daß man zu allen Lebzeiten noch zulernen muß. Wie gemütlich hatte dieſer Buſemann es ſich doch eingerichtet! Nahe der Laterne, die über die Kuhköpfe hinflimmerte und noch die Pferde be⸗ ſchien, hatte er ein Laken über eine alte Hafer⸗ kiſte gehängt. Fein und wunderlich war das Muſter, es mußte jemand an die hundert Jahre dran gewebt haben. Und eine Milchkruke ſtand darauf und zwei Meſſer und zwei Teller; Krohn rieb ſich die Augen, das hatte er nicht für mög⸗ lich gehalten! War aber noch längſt nicht genug! Buſemann kroch wie durch ein Mauſeloch fort und kehrte nach einer Weile mit einer brutzelnden Pfanne Bratkartoffeln wieder. Und als der Duft davon durch den Stall zog, ruſchelte der Igel aus dem Stroh, wünſchte fröhliches Feſt und hielt den Hut hin, um ſich etwas Abendeſſen zu leihen. Und die Ringelnatter, die bei den Kühen wohnt, ſolange man denken kann, kam mit einem Kra⸗ gen von kleinen Glocken um den Hals und mit einem Krüglein wegen der Weihnachtsmilch. Als die beiden aber den Altenteilsbauer ſahen, vergaßen ſie, warum ſie gekommen waren; der Igel machte einen höflichen Kratzfuß, holte eine Pfeife aus der Taſche und fragte, ob einer der Herren eins mit ihm rauche. Und die Schlange Halruclent Naiedè e. — S *32 KINDERNAHRUNG för Kinder im Alter bis zu I½ Jahren auf die 4 Abschnite-8 der Kinderbrotkorte js eine große Dose in ollen fochges chũfen Broschbõre„Rotschläge elnes Arztes“ kostenlos und unverbindlich durch die Deutsche Alengesellscheft för Nestle łrzeugnisse Berlin-lempelhof leren hob und drehte ſich. Wäre der alte Krohn nicht ſo taub geweſen, hätte er ſicher gemertt, daß die kleinen Glocken in ihrer Halskette wie ein Weih⸗ nachtslied tlangen. Dann, als ſie ſchon zuſammenrücken wollten, ſchlug es draußen vom Kirchturm Mitternacht. Mit dem zwölften Schlag klirrte und polterte es, fielen allen Tieren die Ketten ab, ja, mehr noch, ſie begannen, ſich wie Menſchen über aller⸗ hand Dinge zu unterhalten, Von Koben und Raufen kamen ſie, ſtellten ſich, ſo gut es ging, zum Tiſch und ertundigten ſich nach des lieben Gaſtes Geſundheit; die,alte Stute ſagte ihm ein gutes Hausmittel gegen die Gicht, und jeder ſügte einen Wunſch für Weihnachten hinzu. Aber die Tiere waren auch höflich; keines von ihnen fragte, warum Peter Krohn das Feſt gerade hier im Ställ feierte. So wurde es wirklich eine ſchöne, gemütliche Stunde; der Igel legte eiwas Tabat auf das Tiſchtuch, er hatte genug für jedermann, und der alte heiſere Wachhund, der drüben bei den Menſchen weggejagt war und humpelnd zum Tor hereintam, wußte eine ellenlange traurige Liebesgeſchichte, der alle kopfſchüttelnd zuhör⸗ ten. Sogar die fünf großen Balken überm Stall bekamen in dieſer Stunde die Sprache und redeten ernſt und weiſe von der Zeit, wo Bauer Krohn jung geweſen war. Sie kannten noch jede Kuh beim Namen, die er einſt gehabt hatte. Sonderbar, ſann der Alte, da muß man von ſeinen Kindern vergeſſen werden, um zu erfah⸗ ren, wer alles an einen denkt. Ob er ſich nicht auch eine Pfeife anſtecken wolle, fragte der Igel wieder und reichte den Tabatsbeutel herauf. Gewiß, ſagte Krohn, er hätte wohl Luſt drauf. Während er ſich noch verwunderte, wo er eigentlich hauſte und wie alles möglich wäre, begann eine ſanfte Muſik vom Stallende. Die Leute ſtanden auf und riefen, der Ommegang aus dem Garten ſei da. Traten auch ſchon mit Lichtern durch ein Tor der Erde ſieben Unter⸗ irdiſche, hinter ihnen das Brunnenfräulein, da⸗ nach drei dicke Apfelknechte und neun Holler⸗ weibchen. Die Weibſen hatten Schnee an den Füßen, ſchüttelten ſich, tanzten doch gleich wie⸗ der und trieben mit allen Tieren ihren Schaber⸗ nack. Der arme Hund wurde umgeworfen, weil er zu ſauertöpfig dreinſchaute, und dem kleinen Buſemann klopften ſie auf ſeine dürren Schen⸗ kel und wünſchten ihm auf ſeine alten Tage, daß er noch etwas wüchſe. Wirklich kam der halbe Garten mit Singen und Klingen und Tanzen bei dem Kleinen im Stall zu Beſuch. Immer mehr Leute fanden ſich ein; die Kühe warfen die Köpfe, als könnte ihre Art noch tanzen lernen, und auch die Schweine grunzten und ſtanden auf den Hinter⸗ beinen. Dann, auf einmal, geriet alles ins Laufen, hin und her, huſch, huſch, huſch, und auf und davon. Die Lichter, die die Kleinen trugen, waren wie fortgeblaſen, nur die Brunnendirn, die die Größte im Ommegang geweſen war. hatte Mühe, durchs Tor wieder hinauszufah⸗ ren. Sogar die Tiere trappelten und trabten wieder an ihre Plätze, ſteckten die Köpfe ins Geſchirr und taten, als wenn ſie von nichts wüßten. Da ging die Tür auf, und der junge Bauer leuchtete in den Stall. „Mein Gott, wie biſt du hierher gekommen, Vater?“ fragte er.„Wir ſuchen dich überall!“ Der Altenteiler wollte erſt böſe antworten, aber er blickte nur traurig in die Ecke, wo der bunte Ommegang verſchwunden war.„Laß mich heute abend hier.“ „Willſt nicht zu uns kommen, Vater?“ bat der Junge. Er ſah ein feines Tiſchtuch über die Krippe gedeckt, wunderte ſich und hatte ein ſchlechtes Gewiſſen. Der andere winkte ihm.„Geh nur, ich habe noch was zu bereden. Da iſt ein alter Freund“, ſagte er,„der wird gleich wieder da ſein!“ Sr ee a ueve Mannheimer Kunſtausſtellungen Ausstellung elsòssischer Könstler Die Mannheimer Kunſthalle zeigt gegenwär⸗ tig eine von der Abteilung Volksaufklärun und Propaganda beim Chef der Zivilverwal⸗ tung in Straßburg durchgeführte kleine Aus⸗ ſtellung elſäſſiſcher Maler. Sie umfaßt etwa ein Viertelhundert Oel⸗, Tempera⸗ und Paſtell⸗ bilder— Landſchaften, Blumenſtücke, Stilleben und Genrebilder— wie ſie gerade erreichbar waren, ohne mehr als eine willkürliche Zuſam⸗ mentragung zu ſein, keinesfalls etwa ein Querſchnitt durch das Kunſtſchaffen der elſäſſi⸗ ſchen Malerei. Dieſe Schau ſtellt eine letztmalige Ausſtellung ausſchließlich elſäſſiſcher Kunſt⸗ werke dar. Dieſe Schau der Kunſthalle verdient allerdings ſchon dadurch das Intereſſe der breiteren Deff ntlichkeit, weil ſie eine Hilfsaktion für die von neuem um ihre künſtleriſche Geltung ringenden Künſtler aus dem elſäſſiſchen Teil unſeres Gaugebietes ſein ſoll. Man begegnet in ihr einigen recht anſpre⸗ chenden Künſtlern. So zeigt Guſtav Stoskopf zwiſchen zwei Porträts, in denen die Natur⸗ haftigkeit und die Gemütstiefe des elſäſſiſchen Bauern lebendig wird, ein erfreuliches Blumen⸗ ſtück. Eine feine paſtellartige Farblichkeit ſpricht auch aus dem Genrebild„Sieſta“ von Georg Daniel Krebs. Luzie Leinen läßt in ihrem „Blumenſtrauß“ die ganze Wärme und Zart⸗ heit des Ausdrucks einiger Sommerblumen ſprechen. F. Schulz⸗Mettels Paſtellbild „Nach dem Gewitter“ gibt ſtimmungsvoll da⸗ dräuende Wiederbeleben der Savanne wieder. Anklänge an franzöſiſche Farblichkeit weiſen die duftige, Frühlingslandſchaft von Luzian Haffen, das Tiefe und Stimmung aufwei⸗ ſende Hafenbild von Ernſt Reisz, und die Jrauon af10 delhenerJiplomaten 12. Fortſetzung VIII. Marie⸗Luiſe gleitet wie ein Fuchs, der einen Hühnerſtall ausgeraubt hat, die Dorfſtraße ent⸗ lang. Ihre harten Tanzbeine' federn, ſie jagt wie ein Rennpferd. Jetzt biegt ſie ſcharf links ab, ſpringt über einen Zaun, durchquert einen großen Obſtgarten— hört einen Ruf wie von einem verſchlafenen Poſten, ſpringt abermals und iſt auf einem Feldweg, der unmittelbar zu einem Birkenwald führt. Es iſt heller ge⸗ worden, im Oſten färbt ſich ſchon der Himmel, ihr Atem keucht, jeden Augenblick glaubt ſie Alarmſignale zu hören.— Dann lacht ſie wieder auf. Natürlich, jetzt ſtarrt er wild auf die verſchloſſene Tür— ſie greift in die Taſche und wirft den Schlüſſel, ohne im Rennen innezuhalten, in einen Sturz⸗ acker. Nein, nein, er wird ſich ſchwer hüten, gleich Lärm zu machen! Neben der Haustür ſchläft ja der General. Und wenn er dem alten Sofri jetzt mitteilen ſoll, ſo mitten aus dem Sch af geſtöbert, daß Demoiſelle, melde ge⸗ horſamſt, Exzellenz, Herrn Ritmeiſter als Beute anvertraut, einfach ausgelniffen iſt, di⸗ rekt unter ſeiner Naſe vorbei— während er ihr Bett aus dem Mondſchein rückte— o Schmerz und Schande, obendrein mit den aller⸗ geheimſten Aufmarſchplänen.. Sie läuft zwiſchen den weißen Birken— kein Alarm, hurrah, kein Alarm!— Er kann und darf nicht, und verliebt iſt er auch, verliebt, verliebt. Leugnen Sie nicht, Herr Offizier, ſcheren Sie ſich in Arreſt!— Der Wald 1 zu Ende; ſie bleibt ſtehen, fühlt ihren Herzſchlag bis zum Halſe, lehnt ihre Wange gegen einen der kühlen Stämme, um⸗ armt ihn zärtlich und gibt ihm einen Kuß. Verliebt! möchte ſie noch einmal rufen, aber es ONAN VON HANS FErENMANIINS Coyright dy Ufg: Suchverldg fehlt ihr ganz einfach der Atem, ſie iſt gänz⸗ lich ausgepumpt. O— ſie weiß hier genau Beſcheid— da drü⸗ ben ſteht das Wirtshaus, in dem ſie erſt neu⸗ lich mit Sugorſky Forellen gegeſſen hat. Da⸗ mals machte er ihr den dritten Antrag und ſchilderte in müder Begeiſterung ſein Schloß am Meer. Der dicke Wirt iſt landgräflicher Pächter, Sugorſky zahlte wie ein Fürft Wenn ſie jetzt Glück hat... Und ſie hat Glück. Ein feiner Rauch ſteigt kerzengrade in den blaßgrünen Himmel. Ge⸗ ſegnet ſeien alle ländlichen Frühaufſteher! Da ſteht auch ſchon ein Knecht vor dem Dung⸗ wagen— lieblich duftet der Nahrung ſpefi⸗ dende Segen in ihre Naſe. Marie⸗Luiſe iſt 19 0 nicht ſehr für 118 aber in dieſem Fall... Sie ſpringt über den letzten Graben und ſteht plötzlich vor dem erſtaunten Knecht Hannesje, dem die Porzellanpfeife aus dem breiten Stoppelmund fällt; er kann ſie nur im letzten Augenblick fangen. „Rufe er ſeinen Herrn— raſch, ich habe Eile!“ Hannesje ſtiert, ſie an, kratzt ſich den Kopf, wiſcht die Hände am Hoſen oden und öffnet vergeblich die Lippen. Marie⸗Luiſe ſtampft zornig mit dem Fuß auf, Hannesje retiriert langſam und in ſchwei⸗ endem Entſetzen zur Haustür. Aber da taucht chon der Wirt im Flur auf, noch in Hemds⸗ ärmeln, die rote Weſte ſteht P10 offen. „Marei Joſeph,“ ſagt der Dicke.„Alle guten Geiſter, Demoiſelle Pally in aller Herrgotts⸗ frühe, ich— meine Frau—-“ Aber ſie läßt den Dicken nicht ausreden, greift nach ſeinem großen behaarten Ohr, zieht es rückſichtslos herunter und flüſtert hinein wie in einen roten Trichter. „Was 43 ich ſoll—.“ duftige Wieſenbachlandſchaft„Blick auf Irm⸗ ſtett“ von Paul Weiß. herbſtliche Landſchaftsimpreſſion von Robert Breitwieſer gg Lodv/ig· Dill⸗Gedöchtnisschav Zum Gedächtnis des vor einiger Zeit im 91. Lebensjahr geſtorbenen Profeſſors Ludwig Dill veranſtaltet der Mannheimer Punſtverein zur Zeit eine Ausſtellung, die einen Ueberblick über das künſtleriſche Schaffen dieſes Karls⸗ ruher Malers ermöglichen möchte. Zahlreiche, meiſt großformatige Oel⸗ und Temperabilder führen in eine etwas zurückliegende Zeit des Ringens um den Stil der künſtleriſchen Aus⸗ drucksformen. Immerhin erſteht in dieſer Schau ein prägnantes Geſamtbild einer Künſt⸗ lerperſönlichkeit von reifer Menſchlichkeit, die in ihrer Naturbetrachtung ſtets vom Erhabenen im Walten der ewigen Geſetzlichkeiten der Na⸗ tur geleitet wird. Dieſes Erhabene zwingt Ludwig Dill manchmal in recht düſtere Motive, oft in ein Halbdunkel, dem etwas von Verſinn⸗ bildlichung anzuhaften ſcheint. Eine tiefe Liebe zur Landſchaft, gar zur Moorlandſchaft, und zu mächtigen Baumgruppen zeigt ſich in einer ganzen Anzahl dieſer farblich etwas gedämpf⸗ ien, oft breitpinſelig gemalten Bilder, die eine ſorgfältige künſtleriſche Schulung verraten. Selbſt in einigen ſüdlichen Genrebildern, deren Menſchen voller Bewegung ſind, findet ſich die⸗ ſes herbſtlich anmutende Schauen Dills, das auch über dem Waſſer in ſeinen ſin ißbildern en ſcheint. Ein feines Ge fih für die beſte Bildausſchnittwirkung gibt ſeinen Bildern von vornherein Plaſtik und Eindringlichkeit. Auch in zwei frühen Bildniſſen(„Meine Frau Luiſe“) empfindet man ſchon etwas von der warmen Herzlichkeit im Gemüt des Verſtor⸗ benen, Hanns German Neu. Auch die ſchmiſſige Neue Bücher Gg. Schmöckle, Zeliliches und Ewiges Kulturelle Betrachtungen eines Dichters. (Hohenſtaufenverlag, Stuttgart, RM..80.) „Um die ſeeliſchen Dinge geht es in dieſem Buch“, ſagt der in ſeinem Vorwort. Es iſt ein Ringen um Klarheit und Wahrheit, Vom Blutſtrom des Volkes, über deſſen Rauſchen der Hauch des Ewigen ſtreift, und von den uner⸗ forſchlichen Tiefen, aus denen er kommt, vom SerſBeg des Volkes und der Heimat ſpricht er zu Beginn. Dann geht es weiter: Um Kultur und Ziviliſation. um Kunſt und Religion, um Kunſtpoliziſten und Kritiker, um Theater und Thingſpiel, um Schöpfer und Werk, um Wiſſen und ünfleng vo Er ſpricht vom Führertum des Künſtlers, vom Handwerk und ſeinem Wie⸗ deraufſtieg, von unh wiſg und Brauch⸗ tum im Volke, vom Kampf zwiſchen Vätern und Söhnen. Es gehört Mut dazu, die Sonde ſo tief in die Krankheitsherde zu legen, die im deutſchen Volkskörper noch ſchwären, und man fragt ſich beim Leſen oft: Iſt es gut, das alles ſo zu ſagen? Ja, es iſt gut. Schmückles Buch wird laut Entſcheidung vom 29. 12. 39 in der NS⸗Biblio⸗ graphie geführt, ein Beweis dafür, daß der Dichter nicht aus Luſt am Kritiſieren ſchrieb, ſondern aus der Liebe zu ſeinem Volke, aus der Erkenntnis der inneren Not, die jedem Deutſchen, der mit offenen, ſauberen Augen durchs Leben geht, oft im Herzen brennt. Ehr⸗ 155 müſſen wir werden vor dem Reinen und Wahren, und wo noch heimliche Wunder ſind, ſollen wir ſie nicht entzaubern. Schmückle ſchließt ſein Buch mit den Sätzen: „Wirklichkeit aber iſt: Das ſittliche Geſetz, das er(Gott) in uns ng und das Gewiſſen, das mit dieſem Geſetz' in Wechſelwirkung ſteht. Und dieſes Geſetz zwingt uns,„Gut“ und„Böſe“ zu ſcheiden,„Aufbau“ und„Zerſtörung“, mögen dieſe Kräfte auch in ſtetem Wechſel die Wand⸗ lung bedingen. Dieſem Geſetz gehorchend, ſehe jeder, daß er Gottes Baumeiſter ſei!“ Ida Preusch. Ein feines Jugendbuch Unſer Mitarbeiter Werner Siebold, be⸗ kannt geworden durch manche Jugendbücher und andere wertvolle Arbeiten, legt ein neues Werk vor, das wieder der Jugend gewidmet iſt, und das wir noch kurz vor dem Feſt aufs wärmſte empfehlen wollen. Er betitelt es„Diſe Wald⸗ ab'enteuer deskleinen Klaus“(Union Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart). Es iſt ein Märchen, zumindeſt ſeiner Se nach, aber der kleine Klaus, der von der Wald⸗ fee ein Pfeiflein kriegt und nun alle Geheim⸗ niſſe des Waldes erleben darf, erfährt und lernt doch ſo vieles für ſein zukünftiges Leben, daß das Buch weit über das allgemeine Niveau der unterhaltenden Jugendbücher hinausgeht und in gewiſſem Sinne(ohne oder Schul⸗ meiſterei) ein Lehrbuch auch für die„größeren Kinder“ iſt. Denn Siebold, ſelbſt ein leiden⸗ ſchaftlicher Jäger und Naturfreund, hat dem Wald und dem Feld in vielen Jahren ihre Ge⸗ heimniſſe abgelauſcht und ſo gelang es ihm, in dieſer ſauberen und abwechſlungsreichen Erzäh⸗ lung, die grüne Welt in glücklicher Perſonifizie⸗ rung lebendig werden und ſeinen Leſer durch einen zarten Schleier hindurch in ihr ewig ſchlagendes jugendliches Herz ſehen zu laſſen. Dem ſchönen Buch, das O. A. Braſſe geſchmack⸗ voll illuſtriert hat, kommt neben der Unterhal⸗ tung eine bedeutende erzieheriſche und beleh⸗ rende zu. Es führt den jungen Men⸗ ſchen, der ſich gern allzuſehr den Problemen der Technik zuwendet, zur Schönheit und Erhaben⸗ heit der Natur hin, was ihm nicht hoch genug angerechnet werden kann. Helmut Schulz. ferlige.12 — k Hmut, 1. „Natürlich ſollen Sie! Der Landgraf erwar⸗ tet mich. Ich brauche Ihre alte verdrehte Rum⸗ pelchaiſe— bin ja erſt neulich damit gefahren. Los, anſpannen!“ „Hannesje!“ brüllt der dicke Wirt.—— Und ſo kommt es, daß heute morgen der Acker des Herrn Pächters vergeblich auf den ihm zu⸗ ſtehenden Dung wartet und arie⸗Luiſe fünf Minuten ſpäter auf einem Nebenweg nach Homburg rollt. Hannesje ſchnalzt und feuert ſeine ſtruppigen Gäule zu einem erſtaunlichen Tempo an, denn in ſeiner Taſche klimpern zwei harte Reichstaler. Marie⸗Luiſe blickt von Zeit zu Zeit durch das kleine Fenſter im Rücken. Aber ſie ſieht keinen Rittmeiſter, der ſie mit gezücktem Pal⸗ laſch und auf ſchnaubendem Streitroß verfolgt. Lachend ſinkt ſie in die Polſter zurück— au! der alte Kaſten ſtolpert und bockt, ſeine Federn ſind längſt eingeroſtet, ſie hat das Gefühl, als ob 15 eine Fauſt immer wieder in den Rük⸗ ken ſtößt. Ganz recht— Prügel verdient ſie, Prügel! Aber ſie hat die Aufmarſchpläne.. Seine Durchlaucht wird ſtaunen! Ernſthaft lieſt ſie das erſte Blatt. Zwanzig Haubitzen, dreihundert Mann— lieber Gott, und das nennt ſich Bundesarmee! Damit kann man nicht mal einem impo⸗ nieren, viel weniger einer Spielbank. Und ſie fuf. zu jeder Ziffer mit dem gemauſten Rot⸗ tift, den ſie vorher allerdings mit einem Seufzer betrachtet, eine runde I Auf dem hochfürſtlichen Kanapee ſchläft Seine Durchlaucht in dem wattierten Hausrock, das volle Geſicht erſtrahlt in landesväterlicher Milde. Leiſe und diskret 1 er in das Ohr Lamberts. Denn ſein Kopf ſinkt immer wieder an die Schulter ſeines treuen Kur⸗ direktors, der ihn von Zeit zu Zeit vorſichtig aufzurichten ſucht. Die Kognakflaſche iſt leer— die Aufregung war zu groß. Die Turmuhr Lhlän drohend und feierlich. Helle Sonne ſtrahlt ins Fenſter, als ein Die⸗ ner auf der Schwelle erſcheint. Gattlob, im letzten Augenblick hat ſich der Landgraf aufge⸗ richtet— die hochfürſtliche Blamage wurde noch eben abgebogen. „Durchlaucht, melde gehorſamſt— Demoi⸗ ſelle Pally!“ „Na endlich!, ſchreit Lambert, ſo laut wie möglich. Es klingt wie ein Morgenſignal. „Danke, Lambert“, bemerkt Seine Durch⸗ laucht verſchlafen und reibt ſich die Augen. „Sie brauchen gar nicht ſo zu brüllen. Höre immer noch ganz leidlich. Alſo ſchön— ich laſſe bitten.“ Marie⸗Luiſe erſcheint— roſig, in ſtrahlender Friſche, als hätte es nie eine Kacht der Kata⸗ rophen gegeben. Sie macht einen wunder⸗ baren graziöſen Hofknix— ihr Seidenkleid breitet ſich rings um ſie über das Parkett wie eine große Blume. „Durchlaucht!“ Der Landgraf 27 ſie auf und küßt ihr die Hand. Er iſt plötzlich ſo munter wie nach einem kalten Morgenbad. Nur dieſer ver⸗ dammte Hausrock ſtört ihn. „Nehmen Sie—— emoiſelle. Alſo, was —123 Sie aus Frankfurt, mein ſchönes ind?“ Marie⸗Luiſe legt eine Rolle auf das Mar⸗ mortiſchchen neben ihrem Seſſel. „Die Aufmarſchpläne der Bundesarmee!“ ſagt ſie ſchlicht. Die Herren bekommen runde Augen.„Don⸗ nerwetter— nicht möglich!?“ Seine Durch⸗ laucht entfaltet die Rolle.„Zweihundert Hau⸗ bitzen, dreitauſend Mann... Sind die Kerls wahnſinnig geworden? Homburg iſt doch keine Zweihut die man in Klumpen ſchießen will. weihundert Haubitzen— einfach phantaſtiſch!“ „Ja— denken Sie mal an, Durchlaucht!“ ſagt Marie⸗Luiſe unſchuldig. „Und wie ſind Sie in den Beſitz dieſer Pläne er Mein Get Durch „Mein Geheimnis, Durchlaucht. Ich habe ganz einfach ein bißchen gezaubert.“ 5 Der Landgraf wendet ſich zu ſeinem Kur⸗ direktor, der eine Art Denkmalspoſe einge⸗ nommen hat. (Fortſetzung folgt) „Hhakenkreuzbanner“ wirtſchafts⸗ und Sozialpolitih Donnerstag, 19. Dezember 1940 Deuflcher Güfertarii ab 1941 im Proſekforaf Durchrechung im Wechſelverkehr Ab 1. Januar 1941 wird ſowohl im Wechſelver⸗ rotektorat und dem übrigen nnenverkehr des Protektorates der deutſche Eiſenbahngütertarif—— Der En 3 wurde in Wpeb des Gedankens der raſchen Eingliederung des Protektorates, Böhmen⸗ Mähren in den Grotzdeutſchen Wirtſchaftsraum be. reits nach Aufhebung der Zollgrenzen zwiſchen dem Protektorat und dem übrigen Reich gefaßt. 3 Binnenverkehr des Protektorates wird der deutſche Eiſenbahngütertarif durch den neuen Lokal⸗ ütertarif der Protektoratsbahnen zur Einführung ge⸗ angen. wiſchen den Bahnhöfen der Protektorats⸗ bahnen wird er alſo nicht unmittelbar, ſondern nur dann gelten, wenn ſich der feiverkes Protektoratstarif auf ihn beruft. Im Wechſelverkehr wird der deut⸗ ſche Tarif nicht nur angewendet, ſondern auch durch⸗ + d. h. daß der von allen nach allen Sta⸗ ſonen dürchgerechnete deutſche Gütertarif anſtelle des onſt üblichen Rart Satzberechnung gebil⸗ eten Verbandstarifes tritt. Anbau von Virginiatabsl in Bulgarien „Seit kurzem befa t man ſich in Bulgarien mit dem Anbau von Virginiatabak, beſonders der„pritt genannten Qualktät, während bisber wie auch in den anderen Balkanländern nur die gromatiſchen Orient⸗ iabake gepflanzt wurden. Die Anbaufläche für Vir⸗ giniatabak iſt im Jahre 1940 auf 600 gegen nur 106 Hektar im Jahre 1938; mit ihrer weiteren Murgpcge iſt angeſichts der wachſenden Nachfrage europäiſcher Länder zu xechnen. Zwar er⸗ ſordert“ der Virginiatabak eine beſonders ſorafältige n fowie beſondere Trocknungsanlagen, doch nd die W und Bodenverhältniſſe für den nſtie dieſer abakforte in Bulgarien durchaus 4 G. Der Rüdgang des engliſchen Südamerika-Handels Oeffentlich lancierte Preſſeartitet mit reichlichem Bilderdienſt bemühten ſich, den Boden für die Aktion der am Sonnta eingetroffenen engliſchen Kom⸗ miſſion des Lords Willingdon vorzubereiten. Auffalend war vor allem der gönnerhafte Ton in der Einleitung:„So komme die Abordnung mit der Abſicht, der Meinung Südamerikas zu Kerfege daß mitten im Chaos und den Leiden des rieges die— e Swierich es nicht unterlaſſe, mit Verſtändnis die Schwierigkeiten und die Pro⸗ bleme zu erwägen, denen dieſe Völker gegenüber⸗ — en“. Man 1 dabei zu, daß„einige“ dieſer ͤchwierigkeiten die 10 e der britiſchen Blockademaß⸗ ahmen ſind. e Aufklärung, weshalb die Blockade notwendig ſei, ſoll eine der Aufgaben der Willing⸗ don⸗Miſſion ſein. Es wird weiter hinzugefüat 4 das etwaige Wohlergehen dieſer Völker letzten Ende von der iederherſtellung der Kaufkraft des eng⸗ liſchen Empire abhänge. Dabei werden allerdinas nicht die Folgen der auf die engliſche Blockade er⸗ wungenen deutſchen Ge enblockade erwähnt, die in em i Schiffbraum der engliſchen Han⸗ delsflotte ihren Ausdruck finden. Die Auswirkungen des deutſchen Handelskrieges auf den britiſchen Schiffsverkehr in Montevideo gehen klar hervor aus aus—— Quelle ſtammenden Statiſtik der im Hafen von ontevideo ein⸗ und auslaufenden Schiffe: 13 1938: 4————+ 29 Schiffe 175 000 BRTT Okiober 23„ 129 9 »November—27.—149 0. —1939:— — +++ 1 S 91 000 BRT Atober 19 Schiffe, November 16 106 000„, 1940: September 10 Schiffe 47 000 BRT Oktober 12„ 46 900—„, 10 55 44 000„ November Fühlbarer Sduffsraummangel in Argenfinien Der kataſtropyhale Mangel an Schiffsraum in Ar⸗ gentinien hat auch den Transport von Gefrierfleiſch nach Südargentinſen in Gefahr gebracht. der früher von engliſchen Schiffen— Infolge des Krieges in Europg hat die britiſche Küftenſchiff⸗ —— mit Fleiſch aufgehört, wodurch der Lebensmittel⸗ ransport 105 Südargentinien faſt ganz lahmgelegt worden iſt. on der gefamten argentiniſchen Nus⸗ 3 können auf argentiniſchen 51 en zur Zeit nur Prozent vperſchlfft werden. icht weniger als 32,.5 Prozent der Lrſtenter iſrhn ebothr müſſen von Schiffen der Käuferlünder ſelbſt geholl werden, der 15 von Schiffen anderer Nationen. Die Regierung drängt daher um ſo mehr auf Schaffung einer eige · nen ärgentiniſchen Handelsflotte. Arbeitskräftebedarf der Land- wirtschaft ur Sicherung des Arbeitseinſatzes wird der Reichsnährſtand ähnlich wie im Vorjahr auch für 1941 eine Erhebung über den Beſtand und den Einſatz an Arbeitskräften mit dem Zwecke der Sicherung des n durchführen. Sie wird außerdem einen Einblick in die ſozio⸗ logiſche Struktur der Landwirtſchaft und zu⸗ gleich eine zuverläſſige Grundlage für ſozial⸗ politiſche Maßnahmen geben. Die Erhebung er⸗ ftreckt ſich auf die Betriebe der Landwirtſchaft, der Privatforſtwirtſchaft, des Gartenbaus, des Weinbaus und der Fiſcherei. Vorausſetzung iſt, daß dieſe Betriebe über 5 Hektar landwirt⸗ ſchaftliche Nutzfläche beſitzen. Liegt die Beſitz⸗ größe unter 5 Hektar, ſo iſt Bedingung die ſtän⸗ dige Beſchäftigung fremder Arbeitskräfte. Die Erhebung wird unabhängig von der Auftrags⸗ einholung der Arbeitseinſatzverwaltung, die Ge Ende November erfolgte, durchgeführt. ie erfolgt mit Stichtag vom 3. Januar. Wichtig iſt, daß die Erhebung in jedem Be⸗ trieb durchgeführt wird, alſo auch dort, wo kein Kräſtebedarf für die kommende Arbeitsperiode vorhanden iſt. Jeder Betrieb erhält einen be⸗ ſonderen Fragebogen, zugleich Merkblätter, die über die Kreisbauernſchaften den Ortsbauern⸗ führern und über dieſe den Betrieben zugeſtellt werden. Jeder Betriebsführer iſt auf Grund der Verordnung über die Auskunftspflicht vom 13..1923 zur 8. 3 verpflichtet. Die Fragebogen müſſen ſpäteſtens am 4. Januar 194. beim Ortsbauernführer wie⸗ der abgeliefert ſein. Vielfach wird es erforder⸗ lich ſein, daß der Ortsbauernführer von Be⸗ trieb zu Betrieb geht, um dieſe Eintragungen ſelbſt vorzunehmen. Der 7. Januar iſt der letzte Termin zur Ablieferung aller ragebogen einer Ortsbauernſchaft an die Kreis auernſchaft. Da⸗ mit die Sicherung des Arbeitseinſatzes in der Wirtſchaft garantiert iſt, iſt unpünktliche und unvollſtändige r Fragebogen unter allen Umſtänden zu ver⸗ meiden. Ausfüllung ſeines Fragebogens Ausfüllung und Ablieferung der Das Handwerk im Dienst des Volkes kelchshondwerksmelster Schramm vor den Hondwerkern der Morddmork In der Gauhauptſtadt Kiel ſprachen Reichs⸗ Sorge gilt aber nicht nur der Jugend, ſondern handwerksmeiſter Schramm und Reichs⸗ auch dem Alter. Wenn es heute auch nur amtsleiter Sehnerl vor den Kreisleitern, möglich iſt, einigen tauſend älteren Handwer⸗ Kreisobmännern, Kammerpräſidenten, Landes⸗ kern mit einem beſcheidenen Monatsbeitrag handwerksmeiſtern und Kreishandwerksmeiſtern beifuſpringen, ſo bedeutet das auch nur einen über die Aufgaben des deutſchen Handwerks. beſcheidenen Anfang. Kulturell geſehen iſt es An ſeinen Ausführungen ging Reichshand⸗ oberſte Pflicht des Handwerks, daß der Menſch werksmeiſter Schramm u. a. von der Feſt⸗ ſich wieder von Schönheit umgeben ſieht, und ſtellung aus, daß auch das Handwerk von der daß er das ſchöne Heim und die gute Werk⸗ freien Wirtſchaftsauffaſſung zur nationalſozia⸗ ſtatt ebenſo empfindet wie die unverdorbene liſtiſchen Wirtſchaft gelangt ſei. Sie werde Landſchaft. Sehr vielſeitig kann das Hand⸗ dementſprechend geſteuert und gelenkt, ohne daß werk dazu beitragen, denn Sinn des Schönen die freie Initiative eines Betriebsführers da⸗ allerorten zu pflegen und zu vertiefen, ſei es durch eingeengt ſei. Der Unterſchied gegen mit ſeiner Mitarbeit an der Geſtaltung von früher beſtehe nur darin, daß alles, was ini⸗ Bauernhöfen, bei ſeiner Betätigung am neuen tiativ geſchieht, in den Dienſt der Volksge⸗ meinſchaft zu ſtellen ſei. Weil das politiſche Programm des Nationalſozialismus ſich durch beſondere Kraft und Stärke auszeichne, ſei demzufolge auch die Entwicklung des Wirt⸗ ſchaftslebens mit durchſchlagender Dynamit er⸗ folgt. Dank der nationalſozialiſtiſchen Aus⸗ richtung ſei das Handwerk wieder zu ſeinen Eigenwerten zurückgekehrt. Unſere Sorge müſſe es bleiben, daß das Handwerk für alle Zukunft auch in ſeinem Wirtſchaftsleben aufs innigſte mit dem Nationalſozialismus verbunden bleibe. Heute exiſtieren rund 200 handwerkliche Be⸗ rufe nebeneinander, die in 52 Reichsinnungs⸗ verbänden zufammengeſchloſſen ſind. Durch einen entſprechenden Ausbau des Genoſſen⸗ ſchaftsweſens und beſondere Arbeitsgemein⸗ ſchaften konnte es das Handwerk erreichen, auch Großaufträge zur Abwicklung zu bringen. Aus der gegebenen Wirtſchaftsdynamik wachſen uns beſtimmte ſoziale Aufgaben von ſelbſt zu. nahme bei Arbeitsaufträgen der Wehrmacht. Reichsamtsleiter Sehnert, der für das Handwerk in der Deutſchen Arbeitsfront ſprach, wies u. a. auf die ſozialen Maßnahmen, ſo auf die Bildung der Sozialgewerbe hin, die heute ſchon aus dem Handwerk nicht mehr hinwegzudenklen ſind. Auf dieſem Gebiet der fozialen Selbſtverantwortung im Handwerk werden noch weitere beträchtliche Fortſchritte erzielt werden. Zunächſt muß das Handwerk, ſo ſagte er u. a. weiter, die meiſterliche Werk⸗ arbeit als Fundament erkennen. Es muß weiterhin bodenſtändig durch ſeine eigene Fa⸗ milie werden. Es muß ſich in genügendem Maße der Technik bedienen und hat wiederum jede Zwergwirtſchaft aus ſeinen Reihen zu ent⸗ fernen. Die praktiſche Verwirklichung der Nach⸗ wuchslenkung iſt im„handwerklichen Lehrhe⸗ trieb“ zu erblicken. Der Meiſtertitel an ſich ſtellt noch kein Privileg dar, auf jeden Fall Beſonderes Augenmerk gelte, ſo ſagte der auch Lehrlinge erziehen zu können. Es wird Reichshandwerksmeiſter u.., der Erziehung dafür geſorgt werden, daß tatſächlich nur die der Jugend. Weiter ſei es eine beſondere beſten Betriebe Lehrlinge erhalten, und daß alle vier Jahre erneut geprüft wird, ob ein als Lehrbetrieb anerkannter Betrieb dieſes Prädikat auch weiterhin behalten darf. Aufgabe des Handwerks in der Deutſchen Ar. beitsfront, den ſozialen Gemeinſchaftsgedanken im Handwerk vorwärts zu treiben. Unſere Landwirtschaftsstruktur in Baden und Elsal bie glolchen Grunds me cdlessor uncl jenselts des Rheines Obſtanlagen 1 Prozent und Handelswächſe auch 1 Prozent. Die Reblandfläche iſt im Elſaß größer als in Baden und erſtreckt ſich auf 19 600 Hektar, alſo 4 Prozent, während in Ba⸗ den dieſelbe nur 1 Prozent einnimmt. Im Viehbeſtand ſind jedoch größere Unter⸗ ſchlede feſtzuſtellen. Nach dem Stand von 1937 finden wir im Elſaß auf je 100 Hektar land · wirtſchaftlicher 58 Stück Rindvieb, in Baden dagegen 83 Stück auf gleicher läche. Ein Frazi Blick über die Landwirtſchafts⸗ ſtruktur von Baden und Elſaß zeigt eine über⸗ raſchende——— Die Geſamtzahl der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebe im El⸗ ſaß beträgt 118 000, davon 110 575(94 Proz.) mit weniger als 10 Hektar Fläche. 7221 Be⸗ triebe(6 Prozent) haben eine Betriebsfläche von 10—50 Hektar und die übrigen 215 Betriebe eine ſolche von über 50 Hektar. Aehnlich liegen auch die Verhältniſſe in Baden, wo ebenfalls nur 10 Prozent der Betriebe eine Fläche über 10 Hektar beſitzen, 90 Proz. unter der 10⸗Hektar⸗Grenze egen. Die Bodenbewirtſchaftung im Elſaß betrug nach der im Jahre 1937 durchgeführten Er⸗ hebung 493 800 Hektar. Wenn wir das Anbau⸗ verhältnis der einzelnen Kulturen betrachten, ſo. finden wir auch 7 Gebiet eine überraſchende Uebereinſtimmung mit den Ver⸗ hältniſſen in Baden. Wieſen und Weiden neh⸗ men im Elſaß einen Flächeninhalt von 160 700 45 gehalten, in Baden dagegen 68 Stück. 10 Stück je 100 finden, in Baden da⸗ gegen nur 7 Stück. Die Aehnlichkeit der Wirt⸗ ſchaftsſtruktur, gleiche Sprache und Sitten wer⸗ den zum beſten 3 zwiſchen Bauern links und rechts vom Rhein. * 1 5 des Gr leppereinſatzes durch Bewilli⸗ —— 1 en. A2 De Giſheng von Motor⸗ Lger und Anhüngegeräten können wieder Reichs ⸗ eihilfen gewährt werden. Verſchiedene Beſtimmun⸗ en liegen der Beihilfegewährung ugrunde und ſind ei der Antragſtellung ft—.— 5 1 leiſhung bon n mehr werden Der lüche in maben o⸗ ft,ar Maichinenei tdurch miltelftändige Lohnpflug⸗ (20 Prozent) find mit Getreide und Hülſen, Antaegahmen ſcemguſchefiltg vbet genoffentchafthſch 2 früchten beſteht. Genau das gleiche Verhältnis erſfolgen. ue Schlepperunternehmen ſollen haupt⸗ fächlich dort eingerichtei werden, wo der Schlepper⸗ iſt bei Baden zu finden. Hackfrüchte und Futterpflanzen betragen 29 Prozent der Fläche einfatz vordringlich iſt und noch keine Schleppexunter⸗ 3 nehm bzw. ⸗gemeinſchaften und»genoſſenſchaften in Baden, 27 Prozent, Gemüſekulturen 2 Proz., n. döiw. hemeinſchaf Güterverkehr von und nach dem kisal krleichterungen und Aenderungen bel der Deuischen neichsbohn förderung nach Frankreich angenommen, wenn der Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß die Aus⸗ fuhrgenehmigung in jedem Einzelfalle erteilt und die Reichsbahndirektſon Karlsruhe die Beförderung ge⸗ Anfang Dezember dieſes Jahres ſind bei der Deut⸗ ſchen Reichsbahn die en ie über den Güter⸗ verkteyr von und nach dem Elſa teilweiſe geändert d nd Beſchränkungen zum Teil weggefallen. Whertehr + den KIfaß von deut⸗— hat. Die. Frachibriefe ſind deshalb chen Verſandbahnh oͤfen: Die Annahme dem Chef der Jivilverwaltung für das Elſaß(Fi⸗ — Beauftragter für nanz⸗ und Wirtſchaftsabteilun (Elſaß) zur Er⸗ über die Uebergänge Breiſach und Wagsd enz Aus⸗ und Einfuhr— in Stra 3 Weitenburg(Kapsweyer) iſt von den im deutſch⸗ m Ckoresauttarif enthaltenen teilung der Ausfuhrbewilligung un änſchließend der ahnhöfen der Deutſchen Reichsbahn ohne Genehmi⸗ Reichsbahndirektion Karlsruhe vorzulegen, welche die gung zugelaſſen. Ebenſo dürfen Frachtſtückgutſendun⸗ e an die zuſtändigen Verſandbahn⸗ Verſandbahnhöfen nach allen öfe zurückgibt. Da im Elſaß durch Verordnung des en von allen deutſchen 5 Afäniſchen Bahnhů—5 von denen nur noch wenige Cbefs der Zivilverwaltung die Deviſenvorſchriften des geſperrt ſind, ohne jede Genehmiaung angenommen Reiches eingeführt worden ſind, müſſen den Fracht⸗ briefen zu Sendungen nach Frankreich auch Export⸗ den. 5 wedie Frachtbriefe zu Wagenladungen müſſen grund⸗ valutaerklärungen. die bei den Reichskreditkaſſen zu ätzlich vor dem Verſand dem Verkehrsbeauftragten erhalten ſind, eigegeben werden. eiißge, agihe traße er Rei ahndirektio 7— 2 hur Erſellung der Zulaufgenehmiguna vor. Badĩscher Gutedel und Riesling gelegt werden. Folgende Güter dürfen jedoch auch als Wagenladung Genehmigung obiger Stellen In der alz iſt man zur Zeit beim Dün⸗ vom Reich in das Elſaß eingeführt werden: Wehr⸗ 5. 3 f 3 3 gen und Roden der Weinberge. In zahlreichen i di ehrmacht, Rüſtungs⸗ 5 gul, Grzneiwares, Dongenie. Vanitolze Baugles, Weinbaugemeinden wird der Anbau von Wein⸗ rauerpech, Digeboch Drogen, elektriſches Inſtalla⸗ reben an den Hauswänden in größerem Um⸗ Ronsmaterial(jeboch keine Glühbirnen), Farbſtoffe fange vorgenommen. Im allgemeinen werden und Chemikalien, Gasmasken, Keſſelwagen(auch ge⸗ füug fah Kols Braunköhlen, Britetts, Koblen⸗ frühreife Tafeltrauben hierzu ausgewählt. Det 1940er entwickelt ſich weiter gut. Im Weinge⸗ mf0(flü ſiggz, n aft herrſcht 8 ugſcheine, rechnungsvordrucke ſowie Dru i à S 2550 Matern hierfür, Material für Zentralheizungen, die gedoch An 525 835* Motorentreibſtoffe, Saatgut einſchließlich Saattartof⸗ 3 dig Spreng- den kann. Flaſchenweine aller Jahrgänge und ftofß fanitäres Inſtallationsmaterial, Seife, jeder Preislage ſind ſehr gefragt. eee erbandsmittel, Vieh(ebendes. ausg Bei den Kellerproben in Rheinheſſen kann all⸗ d Ferkel), Vordrucke für Behörden, Waſch⸗ 0 ——5 Die Vifte Ddieſer genebmigungsfrelen Guüter gemein feſtgeſtellt werden, daß der 1910er eine gute Entwicklung genommen hat. Der Wein iſt ſauber und reintönig. Die Naturweine ſind be⸗ ſonders mild und ſchön ausgefallen. Die Nach⸗ frage nach neuen Weinen iſt lebhaft, doch kommt es noch nicht zu Abſchlüſſen. In Baden wurden die erſten Weine abgelaſ⸗ ſen, vor allem Gutedel und Riesling⸗Silvaner⸗ Weine, die wegen ihtes geringen Säuregehaltes bald geſchwefelt und von der Hefe genommen werden mußten. Die Weine finden allgemein Anklang. Sie ſind ſauber und ſpritzig. Die des neuen Weines in Luxem⸗ burg iſt ziemlich raſch von ſtatten gegangen. Der Neue probiert ſich gut. Im Weingeſchäft herrſcht in Luxemburg ein ſeit Jahren nicht wird demnächft erweitert. Die Annahme von Stück⸗ gut oder Wagenladungen als Eilgut oder beſchleu⸗ nigtes Eilgut iſt vorerſt im Verkehr nach und von den a ahnhöfen 33 möglich. „Verkehr vom Elſa nach deutſchen Empfangsbahnhöfen, nach Lothrinen und Luxemburg.: Nach dieſen Gebieten werden 3332——— Mkachhrl rezaut 4*— erſandpapiere rachtbriefe, xpreßgutkarten- weils mit der ann des Chefs der Zivilverwaltung, die gegenwärtig von der zu⸗ tändigen Induſtrie⸗ und Handelskammer Kolmar, ülhauſen oder Straßburg erteilt wird, verſehen find. Nur für wenige Güter(Kali, Erdöl, Gemüſe und' beſtimmte leicht verderbliche Güter, Wehrmacht⸗ gut und Rüſtungsgut) iſt eine beſondere Ausfuhr⸗ erlaubnis nicht erforderlich. Eine heſondere Beförde⸗ Zunerofgenm aneg durch die Eiſenbahnverkehrs⸗ ämter iſt in alle Fällen nicht mehr vorgeſchrieben. Verkehr vom Elſaß na rankreich: 5 —* fücgutfend autvagen⸗ mehr gelanntes veben. Es wird laufend 1940er lnbunzen, werden von Lahndöſen im Elſaßz zur Be. und auch Weine der älteren Jahrgänge abgeſetzt Wohnungsbauprogramm und bei der Herein⸗ Schweine werden im Elſaß auf 100 He tagf 5 Ur. der Pferdebeſtand im Elſaß iſt hob wo wir Die Sanierung bei„Langenbrahm“ J0 der außerordentlichen Gewerkenverſammlung der Gewerkſchaft des Steinkohlenbergwerks Langenbrahm in Effen wurden bei Stimmenthaltung von drei Ge⸗ die zufammen ſieben Kuxe vertraten, die Sanierungsvorſchläge der Verwattung genehmigt. Danach wird durch Satzungsänderung die Zahl der Kuxe von 1000 auf 2000 erhöht, eine Zubuße von insgeſamt 1 347 000 RM., d. h. von 3000 M. je alten Kux eingezogen und im Zuſammenhang mit der Aufnahme des re Reichsmark. das bis zur gleichen Höhe belgſtei. Nach Mitteilung ver Verwaltung ſoll in der nächſten ordentlichen Gewer⸗ kenverſammlung ein Vertreter des Reichsfinanz⸗ miniſteriums in den Grubenvorſtand gewählt werden. Der Vorſitzende des Grubenvorſtandes. Bankzer Düſſeldorf, berichtete über die Entwick⸗ ung des Unternehmens, die zu den Sanierungsvor⸗ ſchlügen geführt hat. Es habe ſich am Ende eine der Zeche von 12,5 Mill. RM. ergeben, davon faſt 7 Mill. RM. kurzfriſtige Schul⸗ den, gi1 ber einem.——*— von 2,5 Mill. t. Der Sanierungsvor Pig he neben einer —— von rund 1,44 Mill. RM. von den Ge werken einen Schuldennachlaß der verſchiedenen Gläu⸗ bigergruppen von insgeſamt 1,7 Mill. RM. und die Aufnahme eines reichsverbürgten langfriſtigen Kre⸗ dits von 2 Mill. RM. vor, wozu noch eine weitere Verflüfſigung von eiwg 1 Mill. RM. aus im Laufe der Jahre verdienten und dem Ver⸗ kauf kleinerer Grundſtücke trete. adurch ergebe ſich insgeſamt eine Verminderung der Vexbindlichkeiten um 4 Mill. RM. ſo— noch eine langfriſtige Schuld von 6 Mill. RM. verbleibe. Die Verdopelung der Kuxenzahl ſolle den Gewerken die Aufbringung der Zubußen erleichtern. In dex Ausſprache wandte ſich ein Gewerke gegen die Auffaſſung, daß die Kohlen⸗ vortommen der Gewerkſchaft bald erſchöpft ſeien. (Bekanntlich ſind im allgemeinen die ſüdlichen Zechen im Eſſener Raum, deſſen Schwergewicht im Laufe der Jahre nach Norden zur Emſcher ge⸗ wandert iſt, zahlenmäßig zurückge 1— Ein wei⸗ terer Gewerke warf die Frage nach der Verantwort⸗ lichkeit fer die 2 in die die Gewerkſchaft geraten ſei, ohne daß jedoch die Verwaltung hierauf einging. Der reichsverbürgte Kredit von 2 Mill. RM. iſt, wie auf eine Anfrage erklärt wurde, mit 4,6 zu verzinſen. werken, age auf, Unlernehmungen Saline Ludwigshalle AG, Wimpfen. Die Haupt⸗ verſammlung beſchloß, das Aktientapital von 0,5 auf 1 Million Reichsmark zu erhöhen. Die neuen Aktien werden von einem unter Führung der Han⸗ dels⸗ und Gewerbebank Heilbronn ſtehenden Konſor⸗ tium zum Kurſe von 110 Prozent übernommen und den alten Aktionären zum gleichen Kurs im Ver⸗ Wne:1 angeboten. Die neuen Mittel ſollen zum usbau der cheimiſchen Fabrik dienen. In der Haupt⸗ verſammlung wurde mitgeteilt, daß das Werk voll ausgenutzt ſei. Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriten AG, Köln. Die Geſellſchaft berichtet über eine weitere Steigerung der ihr zugeteilten Aufträge. Als W werden 14,28(11,99) Millionen Reichsmark ausgewieſen. Nach Achgeſ der Unkoſten und von 0,89((0,43) Mil⸗ lionen Reichsmark Abſchreibungen ſowie nach Zu⸗ weiſung von 450 000(0) Reichsmark an die Werks. erneuerungsrücklage und von 350 000(00 Reichsmark an die freie Rücklage verbleiht ein Reingewinn von 507 648(34 825) Reichsmart, aus dem die Divi⸗ dendenzahlung mit 5 Prozent wieder—— wird. In der Bilanz iſt der Verkauf der Aktienmehr⸗ heit der er Heidelberg an die Dil⸗ linger Hütte noch nicht berückſichtigt. In der Haupt⸗ verſammlung wurde unter anderem ekklärt, daß der Verkauf der Beteiligung an Fuchs⸗Waggon exfolgt ſei, um die Werke in Köln und Mainz durch ein großzügiges Bauprogramm auszugeſtalten. 13 Kirꝛe Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ Reichsbank vom 14, Dezember 1940 ftellt ſich ie Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ bards und Wertpapieren auf 14 142 Millionen Reichs⸗ mark.—4 einzelnen betragen die Beſtände an Wech⸗ feln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 13 608 Millionen Reichsmark, an Lombardforderungen 18 Millionen Reichsmart, an en Wertpapie⸗ ren 52 Millionen Reichsmark und an ſonſtigen Wert⸗ papieren 433 Millionen Reichsmark. Der Deckungs⸗ beſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen ſtelen ſich auf 202 Millionen Reichs⸗ mark, diejenigen an n n auf 152 Millio⸗ nen Reichsmark. Die ſonſtigen ivn haben ſich auf 1950 Millionen Reichsmark vermindert. Der Umlauf an Reichsbanknoten beträgt 13 106 Millionen Reichs⸗ mark, Die fremden Gelder werden mit 1604 Millio⸗ nen Reichsmark ausgewieſen. Steuerpflicht bei Wertpapierveräuſſerungen. Der Reſchsminiſter der Finanzen gibt bekannt, daß die Verordnung über die Nichtbeſteuerung der Einkünfte aus Wertpapierveräußerungen vom 22. Juli 1939 ent 1. S. 1316) nicht verlängert wird. Ein⸗ künfte aus Spekulationsgeſchäften in Wertpapieren ſind ab 1941 wieder in dem früheren Umfang ſteuerpflichtig. Spekulationsgeſchäfte liegen bei Wertpapieren vor, wenn dieſe innerhalb eines en ab den Tag der Anſchaffung veräußert erden. Keine Phantaſiepreiſe für Elſaßweine. Gelegentlich einer kürzlichen in Gebweiler im Oberelſaß veran⸗ ſtalteten Ta iiche Gen elſäſſiſchen Qualitätsweinen ab der badiſche Weinbauwirtſchaftsvorſitzende Graf Karlsruhe) bekannt, daß für dieſe elſäſſiſchen Quali⸗ tätsweine, die ausſchließlich aus den Jahren 1934 bis 1939 ſtammen, keine Phantaſiepreiſe gefordert werden dürfen, denn der Wein ſolle in Deutſchland allen Volksgenoſſen zugute kommen. Bewirtſchaftung von Obſtgetränken. Der Reichsnähr⸗ ſtand hat durch die Hauptbereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft eine Anordnung erlaſſen, die eine Vorratshaltung für Obſtſüßmoſte, Obſtmutterſäfte, Sbſt⸗ und Beerenwein und Hagebutten⸗ und Rha⸗ barberwein vorſieht, Dieſe Maßnahme liegt im Inter⸗ effe der Bedarfsdeckung des Heeres, des Roten Kreu⸗ zes, der Lazarette und Krankenhäuſer mit Süßmoſten und Fruchtſäften. Vereinheitlichung im Mühlenbau und des Flei⸗ ſchereimaſchinenbaues. Im Reichsanzeiger ſind zwet Anordnungen des Bevollmächtigten für die Maſchinen⸗ produktion veröffentlicht, von denen die eine die Ver⸗ einheitlichung im e und die andere die Ver⸗ des Fleiſchereimaſchinenbaues betrifft. Keufz Anordnungen treten am 1. Januar 1941 in raft. Poſtſchecdienſt im November. Die Zahl der Poſt. ſcheckkonten iſt im November um 5295 Konten auf .345 474 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden die 85,5 Millionen e 24,5 Mrd. RM. umgeſetzt. Davon ſind 21,5 rd. RM. oder 87,7 Prozent un⸗ bar beglichen worden. Das Guthaben auf den 5 ſcheckkonten betrug am Monatsende 1664 Mill. 40 im Monatsdurchſchnitt 1705 Mill. RM. 233 iapaniſche Maſchinenausfuhr. Die ſche Maſchinenausfuhr hat in den letzten Jahren te Fortſchritte gemacht, vor allem infolge des apani⸗ teigenden Bedarfs an Maſchinen in den Penblock⸗ ländern. Nach der amtlichen japaniſchen Statiſtit iſt die japaniſche Maſchinenausfuhr in den letzten drei ahren(ſeweils erſtes Halbjahr) von 110,9 Mill. en im Hahre 1938 ill, Yen 1939 und U 225,3* 9 aAOl. Amol Karmelltergelst ab 30 Rpf. in Apotheken u. Drogerlen chsverbürgten Kredits von 2 Mill. Bergwerkseigentum der Geſellſchaft „hakenbr 1 ſlülh Wer nach de reichsdeutſchen nach Mülha Bild der Stad die als eine und Unfähigk ſprünglich klar licher Weiſe ve Alle dieſe X. Stadt Mülhar Geſicht zu geb u achten, daß Zeugen beſter deutſchen Gem Aufgabe, die beſonders geſt. Schaffen der ausreichender Der Oberſta nächſt einen S Arbeitsſtab, de für Baugeſtal hauſen“ einge wird der unm ſtadtkommiſſar kreiſes Mülha eſte deutſche? polizeidirekt Cand Straßbu rat Dr. Mülle miſſar in Zab⸗ bereits vor e Müller war v in Mannhe Armee⸗Oberko er nach Bader direktor verſe —— — Stant Kart. Für die Hinscheide Herrn W sagen wir wir dem 1 trostreiche aufopiernd Blumenspe Mannhe An angriffs — allzufri vorbild in gute an Deu Ie iber 1940 brahm“ ammluna der Langenbrahm von drei Ge⸗ ertraten, die genehmigt. die Zahl der Zubuße von 000 RM. je hana mit der von 2 Mill r Geſellſchaft zitteilung der lichen Gewer⸗ Reichsfinanz⸗ vählt werden. des, Bankier die Entwick⸗ nnierungsvor⸗ n Ende eine 5 Mill. RM. friſtige Schul⸗ en von 2,5 e neben einer von den Ge⸗ edenen Gläu⸗ RM. und die friſtigen Kre⸗ eine weitere us im Laufe nd dem Ver⸗ ch ergebe ſich rbindlichkeiten riſtige Schuld dopelung der bringung der e wandte ſich die Kohlen⸗ ſchöpft ſeien. Aichen Zechen Schwergewicht Emſcher ge⸗ 1 Ein wei⸗ Verantwort⸗ Gewerkſchaft ltung hierauf 2 Mill. RM. e, mit 4,6 9 Die Haupt⸗ tal von 0,5 l. Die neuen ing der Han⸗ nden Konſor⸗ nommen und urs im Ver⸗ el ſollen zum nn der Haupt⸗ as Werk voll en AG, Köln. re Steigerung rtrag werden ausgewieſen. ie nach Zu⸗ in die Werks. )) Reichsmark ingewinn von 'm die Divi⸗ aufgenommen r Aktienmehr⸗ an die Dil⸗ n. der Haupt⸗ lärt, daß der aggon erfolgt inz durch ein en. eis der Deut⸗ 940 ſtellt ſich Schecks, Lom⸗ lionen Reichs⸗ inde an Wech⸗ echſeln 13 608 rderungen 48 en Wertpapie⸗ onſtigen Wert⸗ der Deckungs⸗ 78 Millionen nk an Renten⸗ ionen Reichs⸗ f 152 Millio⸗ haben ſich auf „Der Umlauf lionen Reichs⸗ 1604 Millio⸗ erungen. Der innt, daß die der Einkünfte eſchäfte liegen nerhalb eines ing veräußert e. Gelegentlich erelſaß veran⸗ ualitätsweinen rſitzende Graf ſſiſchen Quali⸗ ihren 1934 bis „hakenkreuzbanner“ glick übers cand Donnerstag, 19. Dezember 1940 müſmauſens beſicht wird wieder deuiſch Berufung eines Stadtbaupflegers durch den Oberſtadtkommiſſar Wer nach der Befreiung des Elſaß aus einer reichsdeutſchen Stadt mit hoher Baukultur nach Mülhauſen kam, dem fiel im äußeren Bild der Stadt die unorganiſche Bauweiſe auf, die als eine Folge franzöſiſcher Rachläſſigkeit und Unfähigkeit anzuſehen iſt, die das ur⸗ ſprünglich klare deutſche Stadtbild in fürchter⸗ 1 licher Weiſe verſchandet hat. Alle dieſe Bauſünden zu beſeitigen und der Stadt Mülhauſen wieder ein klares, deutſches Geſicht zu geben, darüber hinaus aber darauf u achten, daß auch die zukünftigen Neubauten Zeugen beſter und edelſter Baugeſinnung und deutſchen Gemeinſchaftsſinnes werden, iſt eine Aufgabe, die ſich Oberſtadtkommiſſar Maaß 4 beſonders geſtellt hat. Dem freien künſtleriſchen Schaffen der im Gau anſäſſigen Kräfte wird ausreichender zubemeſſen werden. Der Oberſtadtkommiſſar wird deshalb dem⸗ nächſt einen Stadtbaupfleger berufen mit einem Arbeitsſtab, der durch die„Arbeitsgemeinſchaft 1 4 für Baugeſtaltung und Baupflege in Mül⸗ hauſen“ eingeſetzt wird. Der Stadtbaupfleger wird der unmittelbare Beauftragte des Ober⸗ ſtadtkommiſſars in allen Baufragen des Stadt⸗ kreiſes Mülhauſen ſein. Er und ſeine Arbeits⸗ haben ſich das Ziel geſetzt, nur eſte deutſche Bauten in Mülhauſen erſtehen zu polizeidirektor Dr. Müller, Baden⸗Baden, TCandkommiſſar in Zabern Straßburg. Polizeidirektor Regierungs⸗ rat Dr. Müller hat einen Ruf als Landkom⸗ miſſar in Zabern(Elſ.) erhalten und iſt dieſem bereits vor einigen Tagen gefolgt. Pg. Dr. Müller war vor längerer Zeit Polizeidirektor in Mannheim, ging dann anſchließend zum Armee⸗Oberkommando der Wehrmacht, von wo er nach Baden⸗Baden wiederum als Polizei⸗ direktor verſetzt wurde. Nach ſeiner Tätigkeit von Liwa einem halben Jahr verließ er nun Baden⸗Baden, um ſeine neue Tätigkeit als Landkommiſſar in Zabern zu übernehmen. Studium der Elſäſſer im RKeich Am 7. Januar 1941 beginnt an den reichs⸗ deutſchen Univerſitäten und Techniſchen Hoch⸗ ſchulen ein neues Trimeſter. Zur Aufnahme oder Fortſetzung des Studiums an einer reichs⸗ deutſchen Hochſchule oder Fachſchule iſt eine Beſcheinigung für die Zulaſſung zum Studium an einer deutſchen Hoch⸗ oder Fachſchule er⸗ forderlich, die bereits im Herbſttrimeſter 1940 an einer deutſchen Hoch⸗ oder Fachſchule ſtu⸗ diert haben. Anträge ſind in der Zeit vom 16. Dezember 1940 bis 10. Januar 1941 beim Chef der Zivilverwaltung, Abteilung Studiengeneh⸗ migung, Straßburg, Pioniergaſſe 4, zu ſtellen. Tuftſchutzausſtellung in Straßburg Straßburg. Die Landesgruppe V(Würt⸗ temberg⸗Baden) des Reichsluftſchutzbundes zeigt in der Zeit vom 16. Dezember ab im Alten Bahnhoöf in Straßburg(Markthalle 2. Stoch eine Luftſchutzausſtellung, die die Not⸗ wendigkeit und den Wert der Selbſtſchutzmaß⸗ nahmen der Bevölkerung vor Augen führt. fileine Neldungen aus der fieimat Edingen berichtet Auszeichnungen: Der Obermaat Otto Sie⸗ ron, ein Rarvikkämpfer, wurde mit dem EK. I, und der Obergefreite Karl Jänner mit dem EK. Ir und dem Infanterie⸗Sturmabzeichen ausgezeichnet. In der Mitgliederverſammlung der NSDAP ſprach Pg. M. Bordne über das aktuelle Thema: 2000 Jahre Kampf am Oberrhein, An Hand von Geſchichtskarten wurde dieſer Vor⸗ trag anſchaulich geſtaltet. Es iſt an der Zeit, diefes infame Intrigenſpiel gegenüber dem offenen deutſchen Daſeinskampf ins Licht zu rücken; deshalb werden die nächſten Verſamm⸗ lungen weitere Vorträge dieſer Art bringen. Am Samstagabend wurden im Feierrgum die durch die fleißige Jungmädelſchar hergeſtell⸗ ten Weihnachtsgaben der RSV zur Weiterlei⸗ tung übergeben. Die an geſchmückten Tiſchen Spielzeuge und Gebrauchsgegen⸗ aufgeſtellten von ebenſo eifrigem Fleiß wie ſtände zeugten o eifrige auch von opferfreudiger Arbeit für das WHW. Die mit der Uebergabe verbundene Feier wurde Schwetzingen I. Teil Zuflucht der Liebe/ Rokoko⸗Schwetzingen Voltaire bei Carl Theodor: Das große Er⸗ eignis Kirchenfeind und Jeſuitenzögling und viele andere intereſſante Kapitel mehr Rus der klalſiſchen Jeit des mannheimer kheaters Das kuropäiſche Mannheim von Dr. Ernſt Leopold Stahl 0 Das führende Maaha oeima üenör ferntuf 27075 1s u 35 Haeet Mannheim, M 7. 2 Ein Weihnachtsgeſchenk, das jedermann Freude bereitet! Tebunzlang * Preis RM..40/ Erhältlich in allen Buchhandlungen x Fernsprecher 247 01 fo Ceder. U.3 Skott Karten! bonkscgung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Linz a. d. d. Verschiedenes fordert werden itſchland allen umscheiden unseres lieben Vaters und Schwiegervaters, Herrn Wimelm Meizger Wer nimmt drei mittelgr. Möbel⸗ ftücke und einen Koffer als Beipack nach Linz a. d. Donau mitk— Nachricht erbeten an Hriß, 3 1, 10. Staubsauger 120 u. 220 Volt, in allen Preislag. Brackenheimer- H 4 17 Saugling⸗Vertrieb(97552V) )ſer Reichsnähr⸗ der deutſchen laſſen, die eine obſtmutterſäfte, en⸗ und Rha⸗ iegt im Inter⸗ s Roten Kreu⸗ nit Süßmoſten sagen wir allen-herzlichen Dank. Ganz besonders——— wir dem Herrn Stadtpfarrer Scharf für seine lieben un trostreichen Worte, den Niederbronner Schwestern für ihre aufopiernde Pflege und für die zahlreichen Kranz- und SGlumenspenden. IuUannheim(Gontardstraße 27), 19. Dezember 1940. nd des Flei, 1 W Riehehd Bonm ins krav lles.. geb. Menger famien Ieigen eine die Ver⸗ indere die Ver⸗ baues betrifft. nuar 1941 in Zahl der Poſt⸗ 5 Konten auf en wurden die RM. umgeſetzt. 7 Prozent un⸗ 61 wüf. K8l., An den Folgen des verbrecherischen Flieser- angriffs ist unsere Arbeitskameradin und Schwägerin. Frau 22 zr. Die japani⸗ letzten Jahren infolge des den Nenblock⸗ en Statiſtik iſt en letzten drei n. 110,9 Mill. Nen 1939 und ufenden Jahre — allzufrüh dahingeschieden. Sie war uns immer eine vorbildliche Mitarbeiterin, und wit werden sie stets in guter Erinnerung behalten. Sie starb im Glauben an Deutschland. Teiegraphenbauamt MHannneim ken u. Drogerlen * durch Lied und Vers ſinngemäß ausgeſtaltet und war für die anweſenden Eltern und Gäſte ein erhebender Akt der Volksgemeinſchaft unſe⸗ rer Fugend. Die Sängereinheit beſuchte einen ſchon lange erkrankten Sangesbruder im Neuen Kranken⸗ haus in Heidelberg. Mit einigen Liedern wur⸗ den die Kranken aufgemuntert und auch das Pflegeperſonal in ſeiner aufopfernden Tätigkeit im Glauben an die Kameradſchaft überzeugt. Die Schützenabteilung der Kriegerkamerad⸗ ſchaft ermittelte am Sonntag den Schützenkönig. Von der ſeitherigen Gepflogenheit abweichend, wurde diesmal nur zehn Schuß liegend zur Be⸗ dingung gemacht. Schützenkönig wurde Kamerad Schuler mit 110 Ringen. Waſſerſtand 18. Dezember Rhein: Konſtanz 309(—), Aheinfelden 2¹⁰ (fehlt), Breiſach 195(—), Kehl 260(—),. Straß⸗ burg 250(—12), Maxau 427(—14), Mannheim 345(—35), Kaub 268(—28), Köln 318(—39). Neckar: Mannheim 345(—40). Aus dem Kraichonu Sinsheim. Bei der Tagung der Orts⸗ bauernführer und Hofberater der Kreisbauern⸗ ſchaft Bruchſal konnten die Ortsbauernführer von Waldangelloch, Hoffenheim, Oeſtringen, 8 Zeutern, Bruchſal und Unter⸗ grombach in beſonderer Anerkennung ihrer Ver⸗ dienſte um die Förderung des Flachsanbaues durch Hauptabteilungsführer Schmidt ausge⸗ zeichnet werden.— Als einer der älteſten Ein⸗ wohner kann hier morgen Auguſt Schwein⸗ *5 ſeinen 80. Geburtstag begehen. Der Ju⸗ ilar erfreut ſich noch aroßer geiſtiger Spann⸗ kraft.— Durch die„Badiſche Bühne“ wurde hier mit beſtem Erfola Leſſings bekanntes Luſt⸗ ſpiel„Minna von Barnhelm“ unter der Lei⸗ tung des Intendanten Fritz Becker in äußerſt wirkungsvoller Weiſe aufgeführt. Der Saal ⸗ war vollſtändig ausverkauft. Nachmittags wurde mit ebenſo großem Erfolg für die Iugend das Märchenſpiel„Aſchenputtel“ von Robert Bürk⸗ ner gegeben.— Am Sonntag zeigten BDM und Jungmädel in einer Ausſtellung in der Kraichgauſchule ihre in den Heimabenden her⸗ geſtellten Arbeiten, die von dem Fleiß und der Geſchicklichkeit der Mädchen ein beredtes Zeug⸗ nis ablegten. Zweifellos können durch dieſe Stücke, die im Rahmen einer kleinen Feier dem Ortsamtsleiter der RS übergeben wurden, vielen Bedürftigen ſchöne Weihnachtsüberra⸗ ſchungen bereitet werden. Waibſtadt. In der Zeit vom.—15. De⸗ zember wurden im hieſigen Schullandheim 45 Jungzugführer aus dem Jungbann Mos⸗ bach⸗Sinsheim in ſportlicher und weltanſchau⸗ licher Ausbildung geſchult. Der erſten Aufgabe dienten Geländeübungen, Schießen uſw., der zweiten Vorträge mit verſchiedenen Themen. Neidenſtein. Bei einem Dienſtappell der Politiſchen Leiter wurden Ludwig Bern⸗ hardt. Georg Grab, Oskar Vogt, Albert Ber⸗ ner, Ernſt Baumeiſter, Wilhelm Wick und Au⸗ auſt Bierweiler, durch Verleihung des Weſt⸗ wall⸗Ehrenzeichens geehrt. 3 *7 Josef Forster Oberiwadum. in einer Flak· Abi. Hilde Forster geb. Pilholer MAVNHEIM. KXFERTA CSa 19. Dezember 1940 4 Inre Vetmählung geben bekannt Heini Hillgäriner Oberſeldi). in einem Ini.· R. gi. Erna Hillgärtner geb. Pilholer 2. Z. im Felſe — * uir hocherfreut an Mannheim, Rheindammstr. 12 2 17. Dezember 1940 Die Geburt unseres erslen Kindes ꝛzeigen Liselotte Drꝛysga an. Hen Artur Drꝛysga oberu Amt für Kriegsopfer. NSKOV Sie Mgnechale Mannheim⸗Innenſtadt. Die Abteilungsführer(im Verhinde⸗ rungsfalle deren Stellvertreter) haben fle ne rechung in der Ge⸗ e, M 2, 6, zu erſcheinen. ⸗Frauenſchaft. Ortsfrauenſchafts⸗ leiterinnen: Die Betreuung 45—— 2— am 19. 12. fällt aus. Die von er für Preſſe ewünſchten Berichte müſſen bis 21. dezemher zu Frau Knobloch, Mann⸗ heim,——◻◻μο.— 7, geſandt werden. Kaſſenverwalterinnen; Kaſſenſtunden Aieine——— : Die geplante Feier ällt aus. Neuer Termin wird be⸗ anntgegeben. HZ⸗Marineſtamm 171. Sämtli 4 důͤn fällt bis 2. San— 5 2. Z. im helde Anhänger —* vor dem Ffesf häbfen sich dle Besorgongen- zu- mal, wenn maon on Weih- nochten sein Veflobung“) bekonnigeben will. 275 Tonnen, luftbereift zu vermiete— Zuſchriften lag des Hakenkreuzbanner erbeten. n. unter Nr. 101510Vcs an den Ver⸗ Beachtet die Luftschutworschrikten! Die Beerdigung von Frau 2* Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine lebe Frau und Mutter, unsere herzensgute Tochter, Schwester, Tante Beria Schwager geb. Gerling nach kurzer. schwerer Krankheit im Alter von 36 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Seckenheimer Str. 36), den 17. Dezember 1940 In tiefer Trauer: Gust. Schwager mit Kind Rudolt fomilie Gg. Gerling, Rheindommstf. 15 Ffem. W. Kusmonn u. Frou, geb. Gorling Feuerbestattung: Freitag, 14.30 Uhr. Frau wahren. ) burch's HB. notürlich- domit alhe es erfahren. Am 17. Dezember wurde unser Gefolgschaftsmitglied, unverhofft aus unserer Mitte gerissen. Wir verlieren in der Verstorbenen eine tüchtige und von ihren Mitarbei- tern sehr geschätzte Kameradin, deren Verlust wir sehr bedauern. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken be- Hamartaa Hemes geb. Annameler lindet heute, Honnerstag, nach- mittags um ½ 3, Uhr, von der Leichenhalle Kütertal aus statt. Todesenzelge slomons-Schuckertworte.. Zwelgnledorlussung Monnheim „hakenkreuzbanner“ Oftene Stellen Kontorist(in) mit Kenntnissenmin suehhdifung, föchnig in sStenogromm und Maschinen- schteiben, zum schnellsten Eintritt noch Mannbeim gesocht. Hondschriffl. Angebot erbefen on Postschlleßfch 221 Mannheim. Bedeutende Lebensmittelgroßhandlung sucht auf 1. Januar 1941 tüchtige, junge KONTORISTIN ferner auf 1. April 1941 einen intell., ig. Mann als LEHRLING Gefl. Angebote unter Nr. 4709 B an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim erbeten. . e Kaufmann mit guten Kenntnissen in Buchhaltung, Lohnverrechnung, Versand, Rechnungs- kontrolle, Statistik, Verkauf und Kunden- dienst, sucht auf 1. Januar entspre- chende Stelle. Angebote unter 97 725 VS an den Verlag dieses Blattes erbeten. ſunimmumdmmpmmmummume inmmmmnmummmummmmmnmmmmmmmmmmmumumce hältnis befind Frauen en. können ni sichtigt werden. STOTZ-KoNTaAKTs. u. v n. Feibrik olektrotechn. Spezlelortikel Mennhelm · Neckordu— Voltastraße 11 lelchfte Sfanz- undd Bohrorbelten ein. Arheitszeit von 17—22 Uhr. Arbeitskräfte, die sich schon in einem Beschäftigungsver- cht berück- (67476V) mit Handdurchschreibverfahren vertraut, zum baldi- Fabrik Steno- und Maschinen- schreiber bevorzugt.- Angebote mit Zeugnisabschrii- ten unter Nr. 140 246 vs an die Geschäftsstelle des in Mannheim erbeten. gen Eintritt chemischer Industriehafen gesucht. von „Hakenkreuz banner“ Mietgesuche 3⸗Zimmerwohnung für Gefolgſchaftsmitglied zu mieten geſucht Draiswerke Mannh⸗im Waldhof im Großfirma gesucht. Nr. 85455VH an Hakenkreuzbanner Zum C Ertahrene Kontoristin mit Buchhaltungskenntnissen u. Schreib- maschinenfertigkeit zum baldigen Eintritt gesucht. Spiegelmanutaltur waldhof in Mannheim-Waldhof --Zimmer- Wohnungen mit allem Zubehör von Mannlheimer 1. Januar 1941 Angebote unter den verlag des Mannheim erbet. Tagesmädchen geſucht. Vorzſt. ab! 14 Uhr. Wallſtadt Königshoferſtr. 12 Poſaunen⸗ Notenhalter verloren von U5 bis N 4. Abzugeb. gegen Belohn. im Fundbüro. mit Kenntnis der elektr. tionsmaterialien sofort oder bald gesucht.(101508v BBC. Mbt. Mleinkabrikate Lagerarbeiter Installa- in Dauerstellung wünscht. bewandtes, erianr. Fräulein für Kassenkontrolle usw. bald gesucht. Kenntnisse in Maschinenschreiben er- Huto-Zubehör Haetele, Mnm. (149249v) M 7, 5— Bilrogebäude Sundenfrau o. für einige Wochen zur Aush. geſ. Meerlachſtr. 19, 2 St., Ruf 412 64. Zugesmüdchen Mietgesuche Großes Unternehmen ſucht zur dringenden Er⸗ weiterung der Lager⸗Räumlichkeiten trock., luftige Luhelxäume ſofort zu mieten. Es kommen nur einwand⸗ freie, verſchlußbare Lager mit guter Anfahrt in Frage. Angebote unter Nr. 101.509 vVS an den Verlag des„Hakentreuzbanner“ Mannheim erbet. mit ca. 1000 bis 2000 qm Lagerfläche 500 bis 600 qm Geschäftsräume für Herrenkleiderfabrik geeignet, auch Vorort, gesucht.— Angebote an: Schlleßfoch 1035, pöstomt 2 Wohnung oder Penſion im Odenwald geſucht. Zuſchr. u. 4749 B an den Verlag. Anto⸗Garage mögl. geheizt, Nh. U 3, zu mieten ge⸗ ſucht. Zuſchr. unt. Nr. 4700B an den Verlag ds. Blatt. Möbl. Zimmer, zu vermieten Einf.mbl. Zimm. zu verm. Secken⸗ heimer Straße 34 3. Stock rechts. Möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. P 6, 19, 3. Stock. Gut möbl. Zim. auf 1. Januar zu ma Fchlatstellen U 4, 27, 3 7 bei Körner: Gute billige Schlafſtelle ſofort zu vermiet. LAGER und größere Büroräume zusẽmmen 1 500 bis 2000 qm mit Ssofort zu mieten gesucht. Heinrich Ries, Kom.-Ges. Gleisenschluß mieten geſucht. Möbl. Zimmer. xu mieten gesucht zchön möblierles zimmer fließ. Waſſer, Badbenutzung, Nähe Bahnhof oder Oſtſtadt, per 1. Jan. 1941 von alleinſtehendem Herrn zu Zuſchriften unter Nr. 4717B an den Verlag ds. Bl. Eleg. Pelzmant. neu, zu verkaufen. Mannh., L 8, 2, Baumgaertner. Ohrringe echt Türkis und Perl., als Geſchenk geeign., preiswert zu verkf. Adreſſe unter Nr. 4697 B im Verlag d. Bl. Für Arbeiter geeignet! Wintermantel ſo⸗ wie grauer Anzug, Größe 50, zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfr. u. Nr. 4698B im Verlag d. Bl. Netz⸗Anode (Siemens), gleich⸗ zeitig zum Laden v. Akku, mit Röh⸗ ren und ſonſtigem Zubehör, billig zu verkaufen. Anzuſ. Samstag ab 2 Uhr od. Sonntagvorm. in Rheinau, Früh⸗ lingsſtr. 40, 1. St. Pelzmantel neu, Gr. 42, preis⸗ wert abzg. Schim⸗ perſtraße 1, III, l. Anaorakleid neu, Gr. 44, Maß⸗ Anzug, Größe 48, neu, zu verkaufen. Steinbrenner o0 5, 9, 4. Stock Staubſauger Elektro⸗Lux, faſt neu, kompl., Preis 50 /, zu verkauf. Weik, 15, 4, Stb. pt. Pelzjacke neu, braun, Größe 46-48, zu verkauf. H 4, 22, 2 Tr. lks. Anzuſ. vormittags Kinderſchaukel (Schwan) neuwer⸗ tig, für 2 Jahre, zu verk. Anzuſeh. ab 1 Uhr mittags R 7, 1, 4. Stock. .⸗Klappſtühlch. Zimmerofen und Fotoapparat mit Ledertaſche(Kod.) zu verkaufen. 8 6, 23, parterre. Pelzmantel neu, zu verkaufen. N7, 2b, 3. Stock anzuſ. bis 4 Uhr Do ppelſchlafzi. weiß, zu verkauf. Anzſ. F. Pflüger, Meerwieſenſtr. 3, 3. Stock. Gut erhaltener Wirtſchaftsofen Radio, Telefunken 5 Röhren, Batte⸗ riegerät, zu verkf. Fernſprech. 442 77 Elktr. Eiſenbahn Sp. 00, mit Zub., Modelle f. Dampf⸗ maſch. m. Trans⸗ miſſion, 3Märklin⸗ baukäſten preisw. zu verkf. E. Haß, Haydnſtraße 1. Gebraucht. guterh. Klavier nußb., zu verkauf. K 1, 22, 4. St, lks. Foto Zeiß⸗Ikon u. ſchwrz. Herren⸗ Wintermantel geſ. Figur, zu verkauf. H 5, 5, 3. Stock. Käfig mitStänd., verchr. neuw., zu verkauf. Forſter, Große Merzelſtraße 2. Handharmonika neu, Diana⸗Luft⸗ gewehr, Lichtbild.⸗ Apparat, Batter.⸗ Gerät m. Lautſpr. elektr. Tiſchlampe zu verkf. Thelen, Luzenberg, Hel⸗ vetiaplatz beim Sammelbahnhof. Damenbrillant⸗ armbanduhr Herrenpelzmantel preiswert zu pkf. Max⸗Joſef⸗Straße Nr. 30, IV, rechts. 2 Herrenjacken Knabenmantel f. 10jh., 6 /, Ruſt. Lehrhefte, Spiel⸗ ſachen, Bücher u. Bilder bill. zu vk. Mädchenmantel für 11—13 Jahre, weinrot, gut erh. zu verkf. Luiſen⸗ ring 26, 2 Trepp. Pelzkragen ſchw., f. ält. Hrn. u, Geige zu verk. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 4735 B im Verlag d. Bl. Damenmantel neu, Gr. 42—44, Kindertiſch und 2 Stühle zu verkf. Seckenheimerſtr.34 3. Stock rechts. 1 P. Rohrſtiefel Gr. 42, für 28/ 1 Herrenmantel, ſchw. f. ält. Herrn Gr. 46—48, 28%/1 1 Mandoline 14./ zu verkauf. 8 6, 31 3. Stock links. 1 Paar neue Dam Halbſchuhe Gr. 37, zu verkf. Freie Luft Nr. 18, Käfertal. Donnerstag, 19. Dezember 1940 Anzeiden- und Schelferschlun Samstag.. 1300 Uhr Montao bis freitag 175⁰ Uhr HaKEMHKREUZAMUER Anzelgen-Abtelluns Koffer⸗ Grammophon 20 Platt., neuw., dkl. Kammgarn⸗ maßanzug, gr.ſchl. Figur, und ſchw. Damenmantel, Gr. 42, zu verkaufen. 6 7, 14, Hof rechts Skiſchuhe Gr. 43—45, Hoſe u. Jäckchen zu vk. Bismarckpl. 11, II Dunkelblauer Dam.⸗Skianzug Gr. 42, ſowie ein Paar Ski, 2 Mtr. guterh., zu verkf. Anzuſ. nach vorh. telef. Vereinbarg. Fernſprech. 256 64 Gut erh. Anzug und dunkelgeſtr. Anzugſtoff zu pk. Cremerius, F 3, 9 Dreirad kl. Handharmonika bill, zu verkaufen. Straub, 6 6, 6. Eiſenbahn z. Aufziehen, mit Schienen uſw., u. ſchöne Burg zu verk. Anzuſeh. ab 5 Uhr. Käfertal, Lindenſtr. 15, II. Weihnachts⸗ geſchenk! Sehr ſchöne 14xł(4½r. gold. Herrenuhr f. 100„ zu verkauf. Adreſſe u. 4712B im Verlag d. Bl. Eleg. Pelz⸗Cape (neu), beſteh. aus 2 Wölfen, zu ver⸗ kaufen. Zuſchr. u. Nr. 4707BS an d. Möbl. Zimmer von Fräul, gegen Näh⸗, Flick⸗ und Hausarb. geſucht. Zuſchr. u. 4757 B an den Verlag. Berufstät. Dame ſucht auf 1. Jan. mübl. Zimmer (mögl. Kochgeleg.) in gt. Hauſe, Nh. Friedrichspark od. Oſtſtadt erwünſcht Angebote u. Nr. 97.721 ViS an den Verlag dieſ. Blatt. Höh. Beamter ſucht zum 1. Jan. 1941 gut mbl. Zimm. mit Zentralheizg. Angeb. unter Nr. 101506VS an den Verlag ds. Blatt. 2 berufst. Fräul. ſuchen nettes, mbl. heizb. Zim. m. 2 Betten. Zu⸗ ſchriften u. 4711B an den Verlag. leere Zimmer ru vermieten Gr. leer. Zimm. an alleinſt. Dame od. Herrn ſofort zu vermieten. Kaiſer, Qu 2, 1. Büro, Lager Werkſtätte zu vm. Dammſtraße 32. Zu verkaufen Großer Dauerbrenner (Eſch), neuwertig, nur für große Räume, zu verkaufen. Mannh., Kronprinzenſtr. 5 ——+ „ Laden Fernſprech. 505 45 drei Schaufenſter und andere Fenſter mit Türen ſof, abzugeben. Näh.: Abbruch, 74. MANNHEIM ganz straff sitzen. sie den Strumpfhalter schon unter dem Doppelrand ein. Das ist die Ursache vieler Laufmaschen! Die Strümpfe von Lies sitzen nicht weniger straff. Aber sie schlägt den Doppelrand um und hakt dann erst den Strumpfhalter ein. S0 vermeidet sie Laufmaschen, Ihre guten Elbeo-Strümpfe bleiben dop- pelt s0 lange schön als die von Grit. H.& A. Weczerò 0 3, 4a, Planken So vermeidet man Laufmaschen: SGrit will gern, dafl ihre Strümpfe Darum hakt Bismarckstraße 49 von 9 Uhr ab. R 7, 34, I. links. Verlag ds. Blatt. Lies W 4 LUDWIGSHAFEEN devun Koloph on-Woreo. Kri ngel 0 gõöden: un orschriflen stott e köhlor, Gore Burg Soldaten, Knab.⸗ Mantel(10—12.) Weber, ſtraße 29. Dalberg⸗ Grammophon Schrankapparat, faſt neu, mit 15 Platten, f. 70 4 zu vrk. H 2, 16/17 2 Treppen. Etagen⸗Warm⸗ waſſerheizung mit Küchenherd⸗ heizung u. 5 Heiz⸗ körpern zu verkf. Güth, G 7, 24. .⸗Kaſtenwagen gut erh., zu verkf. Schwetzinger Str. R„In, Hi; I. Herrenanzüge getr., u. Herren⸗ mantel zu verkf. Adreſſe u. 4723 B im Verlag d. Bl. Knabenſchuhe Gr. 34, Liegeſtuhl neu, Märklinſpiel⸗ ſach. u. ä. zu be. Ludwigshafen, Bayernſtr. 66, II. Schulbank Mandoline, Gas⸗ herd, 2flammig, 505450, mit Tiſch, Boxhandſchuhe f. neu, zu vk. Oberſt Letteſtraße 5. Elktr. Eiſenbahn Märklin, Spur 00 zu verkf. Härter, Kä., Herxheimer⸗ ſtraße Nr. 3. Planimeter neu, bill. zu verk. O 5, 9, 4. Stock, Steinbrenner. Handharmonika Klubmod. 1(Hoh⸗ ner) zu verkaufen. Seckenheim, Schlittſchuhe z. vr. Kaufgesuche Dam.⸗Skiſchuhe gebr., Gr. 38— 39, zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 4691 B an Verlag Kl. Zimmerofen und gut erhalten. Bodenbelag!(Lino⸗ leum) zu kaufen geſucht. Zuſchrift. u. Nr. 97 564 VR an den Verlag. Gut erhaltenes Chaiſelongue zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 97 729 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Schienen und Zubehör Märklinb. Sp. 00 zu kaufen geſucht. Angeb. erbet. u. M. H. 4753 an Ala Anzeigen.., 5,—11. Chaiſelongue gebr., ſowie Kin⸗ derklappſtühlchen zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 4758 B an den Verlag. Rollfilm Kamera 659, zu kauf. geſ. Fernſprech. 439 08 Damen⸗Leder⸗ od. Gummiſtiefel Gr. 39—40, zu kf. geſucht. Schriftl. Ang. anH. Bender, Mollſtr. 10, part. 1 Paar Ski .80 Mtr. lang, zu kauf. geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 4705B an den Verlag. Dreirad gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 97712VR an den Verlag ds. Blatt. Tauschgezuche 1 P. Schaftſtiefel Größe 42, zu ver⸗ kaufen oder gegen Dam.⸗Schaftſtiefel, Größe 40, zu tau⸗ ſchen geſucht. Zu erfragen unt. Nr. 4687B an Verlag Ig. Fox⸗Terrier zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 101507VS an den Verlag ds. Blatt. Krafttahrzeuge -3⸗To.⸗Anhäng. gut bereift, ge⸗ ſucht. Fernſprecher für eine elektriſche Grdl. Nachhilfe in Engl., Franzöſ. u. Latein erteilt: Fernſprech. 245 20 Zugelaufen Wachtel⸗Hündin zugelaufen. Kling, Bibienaſtraße 18 Neues eichenes Schlatzimmer mit Nußb.⸗Ein⸗ lage, ſchön. Mo⸗ dell, mit klein. ehler, Ztüriger es 180 em, 2 Bett., 2 Draht⸗ röſte, 2 Nacht⸗ ſchränke, 1 Fri⸗ ſierkommode m. Zteilig. verkauft billig Möbel⸗Meiſel E Torhter- femienzimmer Zt. Schrank, 160 em br., 1. Drit tel für Wäſche, 131 Drittel für leider, 1 Bett, 100* 2 Spiegel, elfenb., verkauft billig Möbel⸗Meiſel E3,2 100 eichene Beften gebeizt, à 60. 100 Benen oh 40 Schränke aller Art Schlafzimmer Speisezlmmer Herrenzimm. Klubflsche fch. Paumannals Verkaufshäufer T 1. Mr.—8 ſhre Freude ist grob, wenn Sie erst mol die Wohnröume mit neuen To- peten sàusge · 'dttet höben. Dogegen sind die Kosten direlct minimoſ Lechenbelmer Straße A Waldshuterſtr. 3. Nr. 53417. Ruf 45098 7 Abreißkalender 53 Bilder in Kupfertiefdruck/ 8 Poſtkarten Preis RM—.95 5 Völiasche Buchhõndlung MANNHIIM- 4, 12 575 455 475.% Reilingen, + * „hakenzr Bei der h. unserer 67087 worden: 1, 9, 10, 11, 13 35, 36, 37, 38, 53, 54, 56, 57, 74, 75, 82, 83, 103, 108, 110, 128, 129, 130, 146, 147, 148, 165, 167, 169, 186, 187, 188, 205, 208, 210, 223, 224, 225, 210, 242, 213, 760, 261, 263, 283, 284, 285, 315, 316, 325, 345, 347, 340, 365, 366, 367, 380, 381, 382, 398, 399, 402, 416, 417, 431, 432, 451, 452, 474, 478, 504, 506, 523, 524, 541, 542, 560, 561, 383, 584, 585, 600, 603, 618, 620, 634, 637, 653, 655, 668, 669, 684, 685, 703, 704, 721, 725, 726, 147, 7i8, 750, 171, 772, 787, 788, 805, 808, 826, 827, 840, 841, 861, 863, 888, 890, 913, 914, 929, 931, 916, 950, 951, 966, 969, 970, 985, 986, 987, 701 Stück 1001, 1002, 100 1023, 1024, 102 1042, 1043, 106 1074, 1075,,107 1002, 1033,109 1105, 1140,41• 1131,1132,113 1161, 1162, 116 1181, 1182, 118 1108, 1200, 120 1219, 1220, 122 1232, 1233, 123 1256, 1257, 123 1273, 1274, 127 1289, 1291, 130 1506, 1307, 150 1321,1322, 132 1339, 1340, 134 1353, 1355, 135 1372, 1373, 137 Aacake Ihne K kein Fle: —— Mar in Rachdem im e in Oftersheim, die Maul⸗ und gebrochen iſt, v. ördnungen erlaf 3 A. S Das Gehöft de tersheim, Mant wird zum Sperr 85 161 ff. AVzV nung des Herrn nern in Karlsr 1940 erklärt. . Beoba Der übrige T Oftersheim⸗ bild⸗ AVzVSG. das c. 15⸗K In den 15⸗Klr chenort Oftershe AVzVSG.) fal meinden: Ketſch, Plankſt und Neulußheim, ade Edingen und Il Die maßgeben erder die iegen auf den ſicht auf. 5 Mannheim, 18 Der Lan Mar in e Nachdem im Roſer Witwe in traße 75, die euche ausgebroc gende Anordnun A. S Das Gehöft Witwe in Altlu wird zum Sperr 66 161 ff. AVz didnung des H Innern in Karl 1940 erklärt. 8. Beobo Der übrige 2 Altlußheim bild das Beobachtune „hakenkreuzbanner“ Herkulesbrauerei Aunengesenscan Kassel Bei der heutigen Auslosung von Teilschuldverschreibungen 1388, 1389, 1390, 1391, 1393, 1394, 1395, 1397, 1398, 1399, 1401, 1403, unserer%08%)-Anleihe von 1926 sind folsende Nummern zezogen1405, 1406, 1407, 1408, 1409, 1410, 1411, 1412, 1413, 1414, 1415, 1416, 1418, 1419, 1420, 1421, 1422, 1427, 1428, 1430, 1431,1433, 1434, 1435, Donnerskag, 19. Dezember 1940 zember 1940 Jenel Luun Gemäß 30 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches er⸗ eht zur Vermeidung iung uſtände im E errn Oberbürgermeiſter invernehmen mit dem H folgende 30⁰ Unr worden: 2 5 — 5 24, 2, 5• 4„ 2, 3,„„ 5 2, 730 Uhr 1. 9, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 19, 20, 22, 24, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34,1474, 1475, 1476, 1477, 1478, 1479, 1480, 1481, 1482, 1483, 149ʃ½, 1492, An fase 3 —— 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 48, 49, 50, 51, 52,1498, 1499, 1500, 1502, 1595, 1506, 1507, 1509, 1510, 1512, 1513, 1514, 0 Inen 53, 54, 50 57, 58, 59, 60, 62, 63. 64, 65, 66, 67, 69, 70, 71, 72, 73,1517, 1518, 1521, 152, 1523, 1526, 1530, 1531, 1533, 1537, 1539, 154, 74, 75, 82, 83, 84, 85, 87, 88, 90, 91, 92, 94, 95, 96, 99, 100, 101,1542, 1546, 1548, 1552, 1537, 1560, 1561, 1563, 1565, 1569, 1568. 1569, I. Alle innerhalb des Stadtkreiſes Mannheim z. d. ung 103, 15, 110, 111, 112, 115, 116, 118, 119, 120, 122, 123, 124, 126,1572, 1573, 1575, 1577, 1578, 1580, 1581, 1585, 1586, 1587, 1590, 1391, leerſtehenden(nicht bewohnte) Wohnungen ſind be⸗ 128, 129, 130, 131, 133, 136, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145,1594, 1595, 1596, 1597, 1598, 1599, 1602, 1605, 1606, 1607, 1608, 1609, ſchlagnahmt und ſtehen der Stadt Mannheim zwecks Unterbringun. Obdachloſer zur Ver⸗ fügung. Leerſtehende ohnungen dürfen nur mit ſchriftlicher Genehmigung des Polizeipräſidenten von Perſonen, die nicht als vorübergehend obdachlos von 146, 147, 148, 149, 150, 153, 154, 155, 157, 158, 159, 160, 161, 164,1610, 1611, 1613, 1615, 1616, 1617, 1618, 1620, 1621, 1622, 1623, 1625, 165, 167, 169, 170, 172, 174, 175, 176, 177, 181, 182, 183, 184, 185,1627, 1628, 1629, 1630, 1631, 1632, 1634, 1635, 1636, 1637, 1638, 1640, 186, 187, 188, 189, 191, 192, 195, 196, 197, 198, 200, 201, 202, 293,164ʃ, 1642, 1643, 1644, 1645, 1647, 1648, 1649, 1650, 1651. 1652, 1653, 205, 208, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 246, 2147, 318, 219, 220, 221,1654, 1655, 1656, 1657, 1658, 1660, 1661, 1652, 1663, 1653, 1666, 1667, 223, 224, 225, 227, 228, 230, 231, 232, 234, 235, 236, 237, 238, 239,1668 1669, 1670, 1671,1672, 1673, 1674, 1675, 1675, 1677, 1678, 1679, der Stadt Mannheim eingewieſen wurden, bezogen 240, 242, 243, 244, 245, 246, 247, 249, 250, 251, 252, 253, 256, 259,1680, 1681, 1682, 1683, 1685, 1637, 1685, 1689, 1695, 1696, 1699, 1700, werden. Unter dieſe Anordnung fallen insbeſondere 260, 261, 263, 254, 265, 266, 267, 269, 270, 274, 279, 289, 381, 282,1701, 1704,1706, 1709, 1710, 1711, 1712, 1713, 1214,1717, 1718, 171,die durch Anweiſung der bisherigen Inhaber frei⸗ 283, 284, 285, 302, 303, 304, 305, 306, 307, 309, 310, 312, 313, 314,1729, 1721,1722, 1723, 1724,1729, 1730, 1731, 1732, 1733, 1734, 1736,gewordenen Wohnungen. 315, 316, 325, 327, 329, 330, 332, 337, 338, 339, 340, 342, 343, 344,1738, 1739, 1740, 1741, 1744, 1746, 1747, 1748, 1749, 1750, 1751, 1758, Di öffentli Fieler Ainord 345, 347, 349, 350, 351, 353. 354, 356, 357, 350, 360, 361ʃ, 362, 364,1754, 1755, 1756, 1757, 1758, 1759, 1750, 1763, 1764, 1765, 1766. 1769, U. Die nach Veröffentlichung dieſer Angrdnung 365, 366, 367, 368, 369, 570, 372, 373, 374, 375, 376, 377, 378, 379,1772,1775, 1774, 1775, 1776, 1777, 1778, 1779, 1781, 1785. 1791, 1792, ohne Erkaubnis bezogenen Wohnungen iönnen, me 380, 381, 382, 384, 388, 389, 390, 391, 392, 393, 394, 305, 306, 397,1793, 1794, 1795, 1798 wvolizeilichem Zwang auf Koſten des Inhabers ge⸗ 398, 399, 402, 404, 406, 407* i räumt werden, oder mit dem in die Wohnung ver⸗ 98, 399, 402, 404, 406, 407, 408, 409, 410, 411, 412, 413, 414, 415, 508 Stück zu je RMI 500 416, 417, 418, 419, 420, 421, 422, 423, 424, 425, 426, 427, 428, 430, 5 brachten Mobilar wohnungsloſen Familien zugewie⸗ 151 32 45 35 135 440, 441, 442, 443, 445, 446, 448, 449, 450, lit. c ſen werden. 51, 452, 453, 455, 456, 459, 461, 462, 463, 464, 465, 466, 467, 471,1801, 1802, 1804, 1805, 1807, 1809, 1811 2 Ill. Durch dieſe Anordnung wird das Recht des 474, 478, 480, 481, 487, 489, 490, 491, 494, 495, 497, 500, 501, 503, 1833, 1835, 1838 1840 1849, 1850 1351 1353 1850 1555 1559 15f Hauseigentümers oder ſonſt Berxechtigten durch Miet⸗ 504, 506, 507, 509, 510, 513, 514, 515, 516, 517, 518, 529, 521, 522,1861, 1862, 18641, 1865, 1870, 1874, 1876, 1877, 1879 1881, 1887. 1891,5 vertrag oder andere Rechtsgeſchäfte für die Zeit nach 523, 524, 526, 527, 528, 530, 531, 532, 534, 535, 537, 538, 539, 540 1892, 1893, 1894, 1895, 1896, 1897, 1898, 1901, 1902, 1903, 1905, 1907, Aufhebung der Beſchlagnahme über die Wohnung zu rdl. Nachhilfe Engl., Franzöſ. Latein erteilt: ernſprech. 245 29 Zugelaufen Zachtel⸗Hündin igelaufen. Kling, Zibienaſtraße 18 Neues eichenes Schlatzimmer nit Nußb.⸗Ein⸗ age, ſchön. Mo⸗ 2 315 dell, mit“ Nein. 541, 542, 513, 545, 546, 547, 548, 549, 552, 553, 554, 555, 556, 559 ü ü 41, 542, 543, 545, 546, 547, 548, 549, 552, 553, 554, 555, 556, 539,1910, 1920, 1921, 1930, 1937, 1939, 1940, 1941, 1942, 1943, 1944, 1945 verfügen, nicht berührt. Srn 180 83 560, 561, 568, 569, 570, 571, 573, 574, 575, 576, 578, 580, 581, 582,1946, 1947.1948, 1949, 1950, 1952, 1957,1959, 1960, 1961,1966, 1967, Ichrant, 180 em,„561, 568, 569, 570, 571, 573, 574, 575, 576, 578, 580, 5al, 583,1946, 1947, 1948, 1949. 1950, 1952, 1957,1959, 1990, 1991, 1936, 1367, Soweit auf Grund dieſer Anordnung Woh⸗ Bett., 2 Draht⸗ 583, 584, 585, 586, 587, 589, 590, 591, 592, 593, 596, 597, 598, 599, 1969, 1972, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1981, 1984, 1985, 1986, 1988,—4 in— 21 werden, 1006 röſte, 2 Nacht⸗ ſchränke, 1 Fri⸗ ierkommode m. zteilig. ig 600, 603, 604, 605, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 614, 615, 616, 617,1989, 1990, 1994, 199 2002, 2003, 200 f e, c, 4 K be, F 48. ote, 2ore, 25, 2. 2095, We, 502,,, 3, 2 209. 20l, 634, 657, 638, 639, 610, 611, 672, 6713, 644, 646, 648, 649, 651, 652,2044, 2047, 2048, 2049, 2050, 2053, 2054, 2055, 2063, 2064, 2067, 2069, ntn 653, 655, 656, 657, 658, 659, 660, 664, 662, 63, 654, 665, 606, 667, 2070, 2075, 2076, 2078, 2079, 2081, 2083, 2084, 2086, 2093, 2095, 2096, Möbel⸗Meiſel 668, 669, 670, 672, 673, 674, 675, 676, 677, 678, 679, 680, 681, 683, 2099, 2109, 2110, 2112. 2114 2¹20, 21²²3 2132² 2136. 214ʃ, 2142, 2144. 33 654, 685, 686, 687, 688, 639, 00, 601, 602, 505, 698, 699, 700, 703,2145, 2146,2147, 2145,2150, 2152,3155,3157,2158,5159, 2165,5165, 703, 703, 705, 790, 707, 708, 799, 749, 74%% 745 746, 743, 745, 119,2166, 2470, 2171,2172,2174,2175,2479,2177 2179, 2180, 2181, 2182, rorhter- 721, 725, 726, 727, 730, 731, 733, 735, 736, 737, 738, 739, 741, 746,2184, 2185, 2186, 2189, 2190, 2192, 2193, 2194, 2195, 2197, 2200, 2201, entſtehenden Koſten in Höhe der geſetzlichen Miete zunächſt die Stadt Mannheim, unbeſchadet der durch gelann. Beſtimmungen getroffenen endgültigen Re⸗ gelung. Mannheim, den 18. Dezember 1940. Der Rolizeiprüſident 747, 748, 750, 751, 752, 754, 755, 757, 759, 761, 765, 768, 769, 770,2 2 2 5 5³3⁵ fhmmtenzimmer f1. 772, 24, 25, 76 Z8. 278, 780, 781, 782, 783 784 485, 786,2238, 2240 211 314 324 2246 4 2 255, 20 zt. Schrank, 160 787, 788, 789, 791, 792, 793, 794, 795, 798, 799, 800, 802, 803, 804, 2258, 2²60. 2261. 2262, 2²64. 22²67 2272. 2274, 2280, 2281, 228² 2³83. br., 1 Drit⸗ 805, 808, 809, 811, 812, 814, 815, 816, 818, 820, 821, 822, 823, 825, 2284, 2285, 2²88, 2289, 2292, 2296, 2297, 2²99, 2300. 4* 826, 827, 828, 829, 830, 831, 832, 833, 834, 835, 836, 837, 838, 839, 840, 841, 843, 844, 845, 846, 847, 848, 849, 856, 857, 858, 859, 860, 861, 863, 870, 871, 872, 873, 874, 875, 876, 881, 882, 885, 886, 887, 888, 890, 891, 892, 893, 894, 896, 897, 898, 899, 900, 902, 903, 908, am 31. März 1941. Versteigerung 913, 914, 915, 916, 917, 918, 919, 920, 921, 922, 924, 925, 926, 928, Mit den Teilszi le 3 3111 4 Freitag, 20. Dezember, und Samstag, 21. De⸗ neen neene emialls wird der Betrax der zember, fewells z210 Hör vormiit. und z Uhr, verſteigere ich im Auftrag des Finanzamts Ber⸗ leider, 1 Bett, 225 Stück zu je M 200.— achtäiſ Die Verzinsuns der ausgelosten Teilschuldverschreibungen endigt Glas, 1 Friſier⸗ kommode m. z3t. Spiegel, elfenb., Gebrauchte dentgult, bithig 946, 950, 951, 952, 953, 954, 955, 959, 960, 961, 962, 963, 964, 965 Möbel⸗Meiſel,„222, 22, 324, 350, 225,„29A,„fehlenden Zinsscheine am Kapitalbetrag gekürzt. E 3, 9—41 n Die Rückzahlung der ausgelosten Teilschuldverschreibungen zegen bar kauft: lin⸗Moabit⸗Weſt 985, 986, 987, 988, 990, 992, 993, 994, 995, 996, 907, 998, 99, 1000,fie Vöuclzurgengf— er. g 1. 1 eine Tiepr 100 eichene 701 Stück Zzu je RM 1000.— anihunt Mam. 14 20 1 Scheube kile kehbe Beffen ut. 5 Im Voriahr wurden ausgelost und noch nicht eingelöst: u 1 1 Gran vausfflerremimmer, Renaif. Speisezimmer gebeizt, à 60. Fernſyrech. 273 37 100 Benen roh. 1001, 1002, 1003, 1005, 1007, 1010, 1011, 1012, 1013, 1016, 1019, 1021, Eit. Nr. 720,l 1099.— 23.1024, 1025, 1026, 1027 1028, 1029, 1032, 1033, 1035, 1040, Lit. B Nr. 1030, 1550 je RM. 500.— 1055, 1023, 1035, 1028, 1055, 1058, 159, 1035, 105, 1055, 1079“ 1073-(Lit. C Fr. 1809, 1031, 1958, 2052, 2005, 2074, 2085, 2175 je KMl. 200.— dchlatzimmer 40, 1042, 1043• 1060, 1061, 1062, 1063, 1067, 1068, 1070, 1071, 1072, 1073, Kommoden, Baxockſeſſel, Rhein. Stollenſchrank schriinlho 107 10 4001055,1055 100, 105 1086, 1087, 1088.1099, 100f, rückzahlbar vom 1. Aprit 1940 ab zu 10275 Sofa, Seſcl, Tiiche, Lül, le, Riauchtich, 1 anter Art—2— 6 134 1138 1115 184125——— 7 1106,4105, 14305 in Mannheim: bef der Veutschen Bank, Filiale Mannheim Perſerteppiche: Brücken, Standuhr, Grammophon, Tnen e Gasherd, Kaffee und Speiſeſervite, Bafen, Glä⸗ 375 456 18, 1 11.1162, 1157, 1165 1167 1168,.1171, 1172117, 1133 1176. 1180,in Berin: bei der Heutschen Bank———— Spolsonimmor 1 1181, 1182, 1183, 1184, 1185, 1188, 1150, 1193, 1193, 1195, 1196, 1197, m en ee, 3.. 1198, 1200, 1203, 1204, 1205, 1206, 1207, 1208, 1209, 1212, 1213, 1214. in Kassel: bei der Deutschen Bank, Eiliale Kassel eſichtigung: Donnerstag—5 uhr W 1219,1220, 1221, 1222, 1223, 1224, 1225, 1226, 1227, 1228, 1229, 1230, bei der Dresdner Bank. Eiliale Kassel Alois Stegmüller, Verſteigerer, B 1, 1. Ruf 23584 Klobtische 1232, 1233, 1234, 1238, 1246, 1248, 1249, 1251, 1252, 1253, 1254, 1255, bei der Kreditbank Kassel e. G. m. b. H. 1256, 1257, 1258, 1259, 1261, 1262, 1263, 1264, 1267, 1269, 1271, 1272, bei dem Bankhaus Wangenheim& Co. E—5 ffch. Faumannsco 1273, 1274, 1275, 1276, 1277, 1278, 1282, 1284, 1285, 1286, 1287, 1288, in Frankfurt a..: bei der Deutschen Bank. Filiale Erankiurt Sroße auswohg Verkaufshünfei 1289, 1291, 1292, 1293, 1294, 1295, 1296, 1297, 1298, 1299, 1302, 1303. bei der Dresdner Bank, Filiale Frankiurt. 1 1, Mr.—8 1306, 1307, 1308, 1309, 1310/1311, 1312, 1313, 1316, 1318, 1319, 1320, Musik-Schal! 8— 1340 5 7 1. 1345—5 1345 1333, 1334, 1335, 1336, Kassel, den 9. Dezember 1940 „1341, 1342, 1343, 1345, 1347, 1348, 1349, 1350, 1351, 1352 0 2, 7(Hermonie)f 0 e Ffreude 353• 1355/ 135 5 3˙ à3˙*+ Der Vorstanc: Am Donnerstag, den 19. Dezember 1940, 1353, 1355, 1357, 1359, 1360, 1362, 1364, 1366, 1368, 1369, 1370, 1371. 14 Uhr, werde ich Nietzſcheſtraße 16 part., Wentzel Jauf behördliche Anordnung gegen bare Zah⸗ lung verſteigern: Haus⸗ und Küchengeräte, Porzellan, Vaſen, Herren⸗, Speiſe⸗ und Schlafzimmer, beſonders ist grob, wenn Sie erst mol die Wohnröume mit neuen JTs- 1372, 1373, 1376, 1378, 1379, 1380, 1381, 1382, 1383, 1385, 1386, 1387, Kern pf AN 05 Qualitätsmarken, neu und geſpielt, prachtvoll. Ton, in 7* peten dusge · 'dttet höben. Dogegen sind die Kosten direlct minimoſ eckenhelmer Straße guf 450 05 Poſtkarten ndlung „ 12 4 7 a fFreitag frün 8 uhr Ihne Fre bank-Mr. wird Amtl. Sekanntmachungen Kuhfleisch. Anfang nein Fle ach verobreicht die schlocnthofverwoltung Maul⸗ und Klauenſeuche in Oftersheim Rachdem im Stalle des Karl Stoll in Mannheimer Str. 89, die aul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt, werden folgende An⸗ ördnungen erlaſſen: A. Sperrbezirk Das Geboft des Kart Ston in Ge tersheim, Mannheimer Straße 8 35 zum Sperrbezirk im Sinne der 85 61 ff. AVzVSc. und der⸗Anord⸗ nung des Herrn Miniſters des In⸗ nern in Karlsruhe vom 17. April 1940 erklärt. 8. Beobachtungsgebhiet Der übrige Teil der Gemaxkung gemäß 55 165 ff AVzVSG. das Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Klm.⸗Umkreis In den 15⸗Klm.⸗Umtreis vom Sen⸗ chenort Oftersheim entfernt(§ 168 RBzVSG.) fallen folgende Ge⸗ meinden: Ketſch, Plankſtadt, Hockenheim, Alt⸗ und Reütußheim, Sähwetzingen Brühl, Reflingen, Ladenburg, Neckarhauſen, Edingen und Ilvesheim. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ timmungen, die beachten ſind, iegen auf ben Rathäufern' zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 18. Dezember 1940. Der Landrat— v/½31 Versteigerung im dehördlichen Auftrag gelangt zum zusgebot: Wohnungs Einrichtung C 1, 6 am Paoradeplatz becken und Splegel usw. am Froltag, 20. berember 1940, vorm. ab 10 unr Möbel: Spelsezimmer, Salon, Schrünke, Betten, Sessel, Stünie, Tische, Küche— Garalnen, Vor⸗ nünge, Teppiche, Kellms.— geleuchtungen, Wasch- Am Machmittag ab 14 Unr: Viele sehr gut erhaltene Kleinkunst- und Aufstell- sachen, Porzellane, Figuren und Geschirre, Kristall, Metall, Gläser, jJapan, belft, Bronzen, Cloisonné, Eltenbein, Fayence, Zinn-Sammlung, Oelbilder, Stiche, Aquarelle, Miniaturen.— Spitzen und vieles andere Fortsettung: Samstag, 21. bezember, ab 10 Unr. bDie Sachen sind gut erhalten Verstelgerer: Alſons Roy. Tischwäsche, L Am Donnerstag, 19. Dezember, 14 Uhr, verſteigern wir auf behördliche Anord⸗ nung anſtatt Heinr.⸗Lanz⸗Str 24, in der heinrich⸗Kanz-Slraße 43 gegen bare Zahlung: 1 Schlafzimmer, 1 Küche, 1 Herd, 1 Gasherd, ſonſtige Möbel. Hüther, Spieß, Gerichtsvollzieher. fallen Preislaaen Meyer, b 2, 11 Klavierbauer kiboen! tepic-ranh0n wertvolle Teppiche, Oelgemälde und Bilder. Event. Fortſetzung der Verſteigerung am Freitag, 20. Dezember 1940, vorm. 10 Uhr. Mannheim, den 18. Dezember 1940. Baumann, Gerichtsvollzieher. ——— c. 15⸗Klm.⸗Umkreis In den 15⸗Klm.⸗Umkreis vom Seu⸗ Kchenort Altlußheim entfernt(§ 168 AVzVSc.) fallen folgende Ge⸗ meinden: Brübl, Oftersheim. Plankſtadt, Reilingen, Ketſch, Neulußheim, Hot⸗ kenheim und Schwetzingen. ſtimmungen, die zu beachten ſind, liegen auf den Rathäuſern zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, 18. Dezember 1940. Der Landrat— /1 4 Ladenburg Maul⸗ und Klauenſeuche in Altlußheim Rachdem im Stalle der Friedrich Rofer Witwe in Altslußheim, Haupt⸗ traße 75, die Maul⸗ und Klauen⸗ euche ausgebrochen iſt, werden fol⸗ gende Anordnungen eriaſſen: A. Sperrbezirk, Das Gehöft der Friedrich Roſer Witwe in Altlußheim, Hauptſtr. 75, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 36 161 ff. AVzVSc. und, der An, didnung des Herrn Miniſters des 2 in Karlsruhe vom 17. April 1940 erklärt. ., Beobachtungsgebiet Der übrige Teil der Gemaxkung Altlußheim bildet gemäß 585 165 ff. das Beobachtungsgebiet. Mütkerberakung Die Mütterberatung in Ladenbur findet am 20. Dezember 1940, a ſchule ſtatt. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ 13.30 Uhr, in der alten Gewerbe⸗ Firmen- Leuchtschilder lletert schneffstens M. Heisler, re, 14 Achtung! Getr. Herrenanzüge Schune, Wäsche u 0 inden und suchen die dutch eine ANZEIGE im — Hakenkreu banner enurz, 5 3. 4—— fernrnt 21724 Tmide Kaufgesuche Hobelspäne 41 e1 II reinigt, eulani- zu in geſucht.— Oskar W3 5 siert, enistaubi Seitz, Seckenh., Raſtatter Str. 6. 5 d5⁰ t Langlührige Betten Spesialnüt! Gut erhalt., feuerſicherer, größ. Textiwaren Hrarberel 5 ler ar i. Hefert gegen Kramer 41 Tul Ratenzahlung Ruf 402 10 Nug& co. 15 zu kaufen geſuhk K 7, 5 5 ee— 3 dieſes Maftes⸗ n 9 Haus Schauhurg-Kino prandscheine 35 a uf! lautend Horst Eugen An- und Verkaut T 5,17, kut 28127 fege Meoee Alfeold Silde teeno flltstiber brillanten Sehbmuch Uhren- Burder Heidelberg gismarckgartes G B Nr AU C 40/5991 IIIIIIII ————— DEUrscnk BAuK IILILILIILLL Filiale Mannheim B 4. 2(am Theaterplatz) Depositenkassen: Heidelberger Straße P 7. 15 · Lindenhof, Meerfeldstraße 27. Marktplatz H 1.-2 Nec!karstadt, Mittelstrafſe 2 · Seckenheimer Straße 72 · Neekarau, Marktplatz 2 Seckenheim, Hauptstraße 110 Annahme von Spargeldern Sparkonten Sparbücher Zuverlassige Erledigung aller banłgeschàſtlichen Angelegenheiten IIIII 1 Peeeee IIIIIIIIII „9 akenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Dezember 1960 AIHANTSSA v Friedriehòeniller Heinrich George- Horst caspar Lil bagover Beginn:.50,.50 und.20 Unr Jugendliche zugelassen SCHAUBURC Marguerite: Theo Uingen- Gusti Huber Hermann Tnimig Beginn:.00,.00 und.20 Unr Jugendliche nicht zugelassen! Ffikndon mit puuken u. Trompeten Lachen- Lachen Lachen Jugd. zahlt in den Vorstellungen um 11, 1 und 3 Uhr 1. halbe Preise Heueste Wochenschau *ν⏑ U Heute.20 und.50 Uhr letzimais Ceähriche Frauea Ein Film voll Herz und Humor Ab Freltag: Links der Isar--Mecrts Cer Spres *. Llbelle-Drosramm voraussichtl. ab Samstag 13. 30 u. 19.30 ————————————.— LORIA Sockenheimer Straße 13 MECKARAU- Frlodrichetr. 77 neute „letzter- Tag doromos Wlee norina Tnlele lotxtor Tag oigs Tsenechowa Kart Ludwie blenl Korin Harat in Llebe dent ereignisreicher Zerlett-Film A Vochenschau jug. ab 141. zugelassen Leltsame ege Ein glanzvoller, amüsanter u. E 2, 13 Das große Fachgeschäft GDC Heute letzter Tagl Ein Dokumentarfiim über das Weltiudentum dee ewige jude deutsche Wochenschau und Kulturflim: „Ostraum- deutscher Raum“ .00.10.15 Uhr- Jugdl. haben Zutritt! Vereinfachte Lõhnung Ankauf 3 von altemann rold 90 Gol Heufe, Donnerstag lenter Iagl Das Schweigen im Walce Beginn:.30 und.45 Unr Nur Freltag und Soamstog: Dle Helfige u. Inx Harr Achfungl Ab frelfeg noue Anfangszelfen tür wochentags:.00 und.15 Unr —. 4 gestouront, bierteller Kanzstube. Automot 410 sahenswerte Gaststütte fer ledermann Hannnein. 5 o en den bionten plaln diber durch„Fin dri 1* lohn-Durchschreibe-Buchhaltung Föbrlköt: König à kEbhördt, Hennover JAKOB KRUMB C1, 7 Dreite Straße Fernruf 210 28 Brillanten Ffiedens Sildermerx Fachm. Bedienung MNAEHHANN APEI Juwelier p 3, 14 planken gegenüber Mode- National-Tneater Mannhelm Donnerstag, 19. Dezember 1940 Dpr Nr. 103 ondermiete D Nr. Hänſel und Gretel in Bildern von A——◻ Wette Muſik von Engelbert Humperdinck Anfang 19 Uhr Ende 21 Uhr Neues Theater Mannheim Donnerstag, 19. 1940 Vorſtellung Nr. Kdß, Kulturgemeinde Mannbeim Au drei Jolninge chwank in drei Akten von Toni uen und Carl Mathern Anfang 19 Uhr Ende 21 Uhr in jedes FelälpoohpAchehen— Unier ſeden Weihnachisbaum/ Das neue Goldatenliederbuch In 2 Binden die 135 bekanatestea und meiöet· gesungenen alten und nouen Soldatenllodei darin: Erika/ Engellandlied(Tezi)/ Schön blüh'n die Heckenrosen/ Kameraden auf See/ Das kann doch einen Soemann nicht erschüttern/ H 1 Monika- Klavier 2 hdg. Breuer)„„„% RM. 250 Violine(2 stimmiß)„ ο O er RM..50 Text- u. Melodienbuch(2 5l.) he RM.- 30 Taschenauagabe l. chromatisch. Akkordeo RM. 130(neu:„Bomben auf Engelland“) Verrätis bosIRK-Schall 9 2, 7(Harmonie) See anrueeziegränent milk Ereralermiahiseirrhpamntenmmhennr erkrehert e merſhuwii aenirheetnnonchterinn mimree N 8 S 02 Vai 3 +N—. 102 2 D*•8 2*——— ———————————— 2———— 2—— 5 *— 70 4—— 8 —4 5 4 40 — können Sie Ihren Verwandten und Be⸗ S kannten unſere Soldaten nicht vergeſſen! — 5 2 Mannheims größte zeiiung — 5 zuſtellen laſſen, wenn Sie ihnen einen *2 ————*+ 5——— Geſchenk⸗SGutſchein —** 104—*2— 8 —— ———— 3 ves„Hakenkrenözbanner“ — 8 —*. 4 9725 —„Beſorgen Sie ſich denſelben rechtzeitig in unſeren Ge⸗ 8 ſchäftsſtellen: Mannheim, Schwetzingen, Weinheim— 2. ——— 7 3 * 1 2 7 x 5 V hHakenkrenöbanner ß .—8— 4N — 5 Mannheims g — 33—*. 8—— — ——————.— 2. 2 S 52 2255 — 7555 4+ S 7. Va,— 42 V 0 2 2 VN—— 92 177 N— 2 7 rößte Zeitung — —— v—— 5 W 7 2 Miete 101 Auſ den Weinnachits tisch 1ie immer 35 +I. 15771 Vhiee. ſſfant 4383 4006105 0 flinge modernen nid jeder preislaꝛe Wene sie bel Unren- Burger Heidelberg dimorehgarten fur I fallummte mit Auto⸗Möbel⸗ — e Möbei⸗ Gochillen Kunz, J 6. 9 Hungen Sle inr. Altgold n Tauschkauf n. moclsch. formschöne Schmuclestùcke ꝛin tochmonnlsche n Schstꝛung 171 5 Ren, E 6, 6— dos ferboesheniwert lnnen slelehweriises Fernſprecher 26776 kchtes Bohnemwachs aus reinem Wachs hergeſtellt, in den Farben weiß, orange, 335 ſolange Vorrat reicht, lieferbar, per 102 M. Nachnahme oder Vorkäſſe. In 5⸗ und 10⸗ 2 Gebinden. Genaue Endſtation angeben. A. SEULEN, chem. techn. Ffabrikate Koblemz, von Kuhlſtraße 3, Fernruf 3623 ROllADEN- Neuenfertigung u. Neparaturen nimmt noch an TN ANSWETZEIT Mannnelm⸗-Rhelnau, Hoſheimer Strobe 15 femsprechef 485 50 oσefr 427 8 Wie Engel, S0 brav sind Ihre Kinder, wenn Sie es ver⸗ stehen, ihre Aufmerkscamkeit zu tesseln. Das können Sie, wenn Sie mnen ein geslgnetss Buüch zum Lesen geben. Sie finden reiche Auswahl und bestimmt das Pas- sende in unserer HB-Wettbewerbs- Auswahlreihe. Ein Buch kostet Sie gar nichts, wenn Sie uns einen HB-Neubezieher zuführen. —— 1„ )/erden noch engenommen. steotl. gept. ngenieur Kalserring 36 uf 425 00 Uimmer- U. Koffertransp. prommeraberger 86 1 Fernruf 23812 wird d.—— m. 5 Ertolg n. b. Verschi. u. 2. allg · besuntwete, pflege. 8 erst RM. 1. ih all. Apolk.——— 6 Neine Sieeen e bis dut weltefes in N 7, 17 part. (augenorzt Or. Schlereth) Stdt. von—- und 15—17 Unr wenn sSie Hrterlenvermalung ternhalten. Emptehle Kur mit Blattgrün wagner fnsd packung.30,.40 Rld. Reformhäuser: Riecke, Windeckstr.; Volkswohl. Mittelstr.; Wacker, E 1, 11; Almen. Mönchwörtnstr.; Urania, Ou 3, 20; Neckatstadt u. Bauer, Kleistsit.: ——— 3 Schwetzinger Straße; brogerie Munding. p 6,-4; Neckardrog., Mittelstt schwolrlugen: progerie Treiber Vielebeniimser Eden, 0 7. 3: fal kezin K 1, 5 Breite Str. — — Dr. Böttcher fecharmt ſor lnoro Kmanihenen — 34 acbhen ken leichi. Hakenkreuzbanner Verlag und————** m. —— Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— 18 ——— Dr. Walter. Daupticherfitenter; Dr. Wilhelm Kattermann(3, Zt. Wehrmacht);— und— für Innenpolitik: Dr. Am rgen B 145 Chef vom Dienſt? Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Dr. Hermann Hartwig; Wirtſchaftspolitik und npolitiſches: t. V. Paul Riedel;——◻— und Unterhaltung: Helmut Schulz; Lokales Haas 945 i. Dr. Hermann Knoll; Spori: Etz; ilder: 33 Wehliuch 1 Mannheim. Sene Wehrmacht: Helmuth Wüſt./ Für den An⸗ faen eil 17 Wilhelm M. eim.— Zur A3 Preisliſte Nr. 12 gültig. chpriz frei Haus—— RM und 30 Pfg. rägerlohn: durch die Poſt RM.(einſchließli 32,2 Pfg. Wöſzeltungsgevühr, 42 Pfg. Beſtellgeld Freitag⸗ 35 h. Die gegen zerung zuſe den rnic einer Londt mer Afto doner Kreiſ vorgehe un irgendeinem Gewiſſen ſe trotz der vie fen zu mach ſeinen luftn kommen, de die ſpärlich Flugzeuge keit om daß ſich die tungen( ſcheinen, wi geben, die 7 wicklung in beeinträchtig ganda natür rührt und ſten Aufput möchten. Deshalb v neue Nachric Schiffe 1015 darüber G140 ſich befin können. An kauft, die b begrenztem tag wurden kauft, bzw. Zeit geliefer der Vereinig liſcher Anſie zungen erl noch immer tionsgebiet. ſchen Meldu mit Marinen Stimſon üb wie Kriegsn rem Tempo eigene Rüſt Staaten zu Times“ zufo volle Einigk fol Reorgan oll ein obe werden, beſte Präſidenten Knudſen, der ſtung zu„ef vorſtoß geg In Englar gen die Bere wobei man Vorwurf ma wohl beiſpiel Abeſſinien⸗Kr —7 Das g etrachtung Guardian der norwegif ſer Tage im gab. Das eng ſatz des Völk gedacht hatte keine Neutra mehr geben tralität iſt⸗ das Grundae menleben. W. tis dieſes J ich in der tr. letzten zwanz gaben gewiß leinen Natio Verantwortun Staaten, die wurde en, um ſich die Neutralit ſich den Verp heit entzogen rede des nor eine Klärung